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AKTIEN RESEARCH DEUTSCHLAND Bertrandt Kaufen Kursziel: 33,00 € Automobilzulieferer Unternehmensanalyse Bloomberg Code: BDT ISIN: DE0005232805 Kurs am 11.03.2010: Höchst/Tiefstkurs 12 M on.: Kapitalgrößen Besitzverhältnisse Termine 225,8 M io € 10,0 M io 10,1 M io € I) 4,0 M io € (31.01.14) Breit gestreut Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG SüdKB (LBBW) M anagement/M itarbeiter St. St. St. St. 40,0% 25,0% 25,0% 10,0% 11.05.2010 : 18.08.2010 : 09.12.2010 : 16.02.2011 : Q2/CM D Q3 FY09-10/AC HV • Äußerst positiver Eindruck von Roadshow – Prognosen angehoben BJOERN VOSS Analyst T el.:+49 40 3282-2548 [email protected] • Cash-adjustiertes KGV 10/11e: 4,9x MARC-RENE T ONN Senior Analyst T el.:+ 49 40 3282-2597 [email protected] • Knapp 50% Potenzial bis zum Kursziel (33 €), Kaufen-Rating bestätigt Kurs / Relative Stärke zum SDAX in € 09/2009 09/2010e 09/2011e 09/2012e EPS (neu) 2,45 2,64 3,47 4,01 26 EPS (alt) 2,45 2,64 3,11 3,33 24 CFPS 3,54 3,74 4,73 5,35 22 Dividende 1,00 1,10 1,40 1,60 20 18 in Mio € 16 Umsatz 14 12 Feb 09 120 115 110 105 100 95 90 85 80 75 Feb 09 M rz Apr 09 09 M ai 09 Jun 09 Jul 09 Aug 09 Sep 09 Okt 09 Nov Dez 09 09 Jan 10 Feb 10 M rz 10 09/2009 09/2010e 09/2011e 09/2012e 384,6 390,2 434,9 463,1 EBITDA 43,7 46,5 59,0 66,9 EBIT 32,8 35,6 46,4 53,5 Jahresüberschuss 24,6 26,4 34,8 40,2 Cash flow 35,5 37,4 47,4 53,7 32,4% 33,5% 36,9% 36,0% ROCE (EBIT/CE) 09/2009 09/2010e 09/2011e 09/2012e M rz Apr 09 09 Quelle : FactSet M ai 09 Jun 09 Jul 09 Aug Sep 09 09 Okt 09 Nov Dez 09 09 Jan 10 Feb 10 M rz 10 M.M.Warburg Investment Research KGV 6,4 8,5 6,5 KCFV 4,4 6,0 4,8 4,2 Div. rendite 6,4% 4,9% 6,2% 7,1% EV/Umsatz 0,28 0,43 0,37 0,33 2,5 3,6 2,7 2,3 EV/EBITDA VERÖFFENTLICHT AM 12. MÄRZ 2010 5,6 INVESTMENT RESEARCH M arktkapitalisierung Anzahl Aktien Gez. Kapital Gen. Kapital 22,53 € 24,43/12,99 € SWOT-Profil Stärken: Schwächen: • Keine unmittelbare Abhängigkeit von PkwAbsatzzahlen • • Unelastische Kundennachfrage: Kürzungen bei Entwicklungsprojekten mindern zukünftige Absatzpotenziale Diversifizierung: Trotz „Bertrandt Services” und „Luftfahrtexposure“ hohe Abhängigkeit von der Automobilindustrie (80% Umsatzanteil) • Preisnehmer: Verhandlungsspielraum begrenzt • Fokus auf europäische OEMs • Hohe Flexibilität bei den Aufwandsposten (70% Personalaufwandsquote) • Kostenführer • Profitabilität hat oberste Priorität • Enges Kundennetzwerk: Lokale Nähe zu Entwicklungszentren der OEMs wesentlicher Wettbewerbsvorteil • Finanzstärke (net cash 09/10e: 4,80 € je Aktie) • Kundenbasis: > 50% der Umsätze mit europäischen Premiumanbietern Chancen: Risiken: • Vermehrte Auftragsvergabe und Outsourcing der OEMs gewährleisten zweistelliges Wachstum in FY 10/11e • Sparprogramme infolge eines erneuten, ungeplant heftigen Pkw-Absatzeinbruchs (Folge: Projektverschiebungen, Projektstopps selten) • Premiumanbieter kaum durch Vorzieheffekte der Abwrackprämien belastet • Insourcing (aktueller Trend: vermehrte Projektauslagerung) • „Grüne Mobilität“ und steigende Modellvielfalt im Kleinwagensegment erfordern hohe Entwicklungsbudgets • Preisdruck bei Großprojekten (Claim-Management als Gegenmaßnahme) • Diversifizierung: „Bertrandt Services“ (Dienstleistungen außerhalb der Autoindustrie) als zukünftiges Wachstumsfeld • Marktbereinigung im Zuge der Krise (Bertrandt gewinnt Marktanteile) • Finanzstärke gewährleistet Investitionen in attraktive Projekte M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 SEITE 3 Im Rahmen einer Roadshow wurde unsere positive Einschätzung des Unternehmens bestätigt. Nachdem die europäischen Automobilhersteller im Jahr 2009 krisenbedingt Entwicklungsprojekte zum Teil verschoben haben, liegt der Fokus der OEMs seit Ende des letzten Jahres wieder auf der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit. Folglich wird wieder vermehrt in neue Entwicklungsprojekte (grüne Mobilität, Variantenvielfalt, technische Innovationen) investiert. Deutlich wird dies zum Beispiel an der Aufstockung des F&E-Budgets um 13% bei Daimler. Dieser Industrietrend wird eine Säule des Wachstums von Bertrandt in den kommenden Jahren sein. Die zweite Säule ist die vermehrte Auslagerung von Entwicklungsaufträgen. Während in der Vergangenheit rund 20% des Engineeringbedarfs extern beschafft wurden, dürften OEMs ihren Flexibilisierungsgrad zukünftig erhöhen und u.E. entsprechend nur noch rund 6070% eigene Entwicklungskapazitäten vorhalten. Folglich erhöhen wir unsere Prognosen für Bertrandt für die Geschäftsjahre 2010/2011 (+12%) und 2011/2012 (+20%). In FY 10/11e dürfte Bertrandt um 11,5% auf 435 Mio € Umsatz wachsen (MMWe bisher: +7,9%). Unter der Annahme eines operating leverage von ca. 25% resultiert daraus eine EBIT-Marge von 10,7% (Peak: 11,8%) sowie unsere neue EPS-Prognose von 3,47 € (3,11 €). Für FY 11/12e unterstellen wir ein weiteres Umsatzwachstum von 6,5% (5,5%) auf 463 Mio €. Daraus folgt ein erwarteter Gewinn je Aktie von 4,01 € (3,33 €). Unsere über dem Konsens liegenden Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr 09/10 (Umsatz: 390 Mio €, EPS: 2,64 €) werden bestätigt. Unter der Annahme einer Liquiditätsposition von 4,80 € je Aktie (09/10e) liegt das cash-bereinigte KGV bei 6,7x (09/10e), 4,9x (10/11e) bzw. 4,1x (11/12e). Auch die fundamentalen Bewertungsmodelle (DCF/EVA), aus denen wir das neue Kursziel von 33 € (28 €) herleiten, spiegeln die attraktive Bewertung der Bertrandt-Aktie wider. Hohe Visibilität bis Ende FY 09/10 – Prognosen bestätigt Aufgrund eines gesunden Mix’ von lang- (2-4 Jahre), mittel(ca. 1 Jahr) und kurzfristigen (3-6 Monate) Kontrakten mit den Kunden sollte Bertrandt prinzipiell über eine hohe Visibilität verfügen. Das Jahr 2009 hat allerdings gezeigt, dass unter extremen Rahmenbedingungen auch bereits fest zugesagte Entwicklungsaufträge verschobenen werden können. Folglich gibt sich Bertrandt bezüglich einer Jahresguidance äußerst zurückhaltend. Da üblicherweise jedoch Investitionsschutzklauseln existieren und das laufende Geschäftsjahr 2009/2010 bereits in 6 Monaten endet, sollte Bertrandt bereits eine gewisse Vorstellung vom Resultat der aktuellen Berichtsperiode haben. der EBIT-Marge von 8,5% (08/09) auf 9,1% in FY 09/10e ermöglichen. Gestützt durch ein positives Finanzergebnis rechnen wir weiterhin mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 2,64 € (+7,5% yoy). Abb. 1: Entwicklungsausgaben der deutschen Automobilindustrie vs. Umsatzentwicklung bei Bertrandt 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012e -10% -20% ∆ industry R&D % yoy ∆ sales BDT % yoy M.M.Warburg Investment Research Mit Volldampf in Richtung FY 10/11e Wir gehen davon aus, dass Bertrandt das Erlösniveau des 4. Quartals 09/10e (109 Mio €) auch in jeder Berichtsperiode des Geschäftsjahres 2010/2011 erzielen wird. Daraus resultiert das erwartete Umsatzwachstum von 11,5% auf 435 Mio € (MMWe alt: +7,9%). Die höheren F&E-Budgets der OEMs (z.B. Daimler +13%), der Entwicklungsbedarf für alternative Antriebe und die avisierte Modellvielfalt im Kleinwagensegment (Audi A1, BMW City, Modellfamilien auf Basis der MBC A-/B-Klasse bzw. des VW Up) sowie die Tendenz zu mehr Outsourcing sind Treiber dieser Entwicklung. Infolge der höheren Auslastung halten wir in FY 10/11e wieder eine zweistellige operative Umsatzrendite von 10,7% (bisher: 9,9%) für realistisch. Da wir für FY 09/10e mit einem positiven Free Cashflow rechnen (MMWe: +19 Mio €) und sich damit die Nettofinanzliquidität per Ende 2009/2010e auf 54 Mio € summieren sollte, dürfte das Finanzergebnis in FY 10/11e weiter steigen. Auf Basis dieser Annahmen lautet unsere neue EPS-Prognose für FY 10/11e auf 3,47 € (bisher: 3,11 €). Wir rechnen für FY 09/10 mit einem leichten Erlöswachstum von 1,4% auf 390 Mio €. Dabei unterstellen wir eine sequentielle Umsatzverbesserung auf bis zu 109 Mio € in Q4 09/10. Die Kostensenkungsmaßnahmen in FY 08/09 (-700 Mitarbeiter, -12%) dürften gleichzeitig einen Anstieg SEITE 4 M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Abb. 2: Wachstumsstory €m Total Sales % yoy Other operating income Material expenses Staff expenses Depreciations Other operating expenses EBITDA % yoy EBIT % yoy % margin Financial result EBT % yoy Other taxes Earnings before tax % yoy Income taxes Net income % yoy Minority interests Net income after minorities % yoy EPS Dividend 2005 217 5 -21 -150 -9 -40 11 2 0,8% -1,4 0 -0,4 0 0,1 0 0,0 0 0,01 0,00 2006 241 11% 6 -23 -163 -9 -37 24 113% 14 688% 5,9% -0,8 14 -0,6 13 -5,1 8 0,0 8 0,78 0,30 2007 340 41% 5 -39 -219 -9 -46 41 75% 32 125% 9,5% 0,3 33 141% -0,4 32 148% -9,9 22 184% 0,0 22 184% 2,20 0,80 2008 434 28% 7 -46 -282 -9 -54 60 45% 51 59% 11,8% 0,7 52 60% -0,5 51 60% -15,3 36 63% 0,0 36 63% 3,57 1,40 2009 385 -11% 12 -34 -273 -11 -46 44 -27% 33 -36% 8,5% 0,8 34 -35% -0,5 33 -36% -8,4 25 -32% 0,0 25 -32% 2,45 1,00 2010e 390 1% 13 -34 -273 -11 -49 47 6% 36 9% 9,1% 0,2 36 7% -0,5 35 7% -8,9 26 7% 0,0 26 7% 2,64 1,10 2011e 435 11% 14 -40 -294 -13 -57 59 27% 46 30% 10,7% 0,6 47 31% -0,6 46 31% -11,6 35 32% 0,0 35 32% 3,47 1,40 2012e 463 6% 15 -44 -307 -13 -60 67 13% 53 15% 11,5% 0,8 54 15% -0,6 54 16% -13,4 40 16% 0,0 40 16% 4,01 1,60 M.M.Warburg Investment Research 4,01 € EPS in FY 11/12e – Mittelfristig 500 Mio € Umsatz Der Entwicklungsbedarf in der Automobilindustrie dürfte auch im Geschäftsjahr 2011/2012 anhaltend hoch bleiben. Zum einen wird u.E. weiter an alternativen Antriebsformen geforscht werden und zum anderen lässt sich derzeit keine Trendumkehr hin zu einer geringeren Modellvielfalt erkennen. Wir gehen für Bertrandt folglich von einem weiteren Erlösanstieg um 6,5% auf 463 Mio € aus. Damit sehen wir das Unternehmen auf einem guten Weg, das Mittelfristziel von 500 Mio € Umsatz zu erreichen. In FY 11/12e sollte Bertrandt unter der Annahme eines operating leverage von 25% eine EBIT-Marge von 11,5% erreichen (Peak in FY 07/08: 11,8%). Gestützt durch einen weiteren Aufbau der Nettoliquidität auf 63 Mio € in FY 10/11e und eines entsprechend höheren Finanzergebnisses rechnen wir für FY 11/12e mit EPS in Höhe von 4,01 €. Abb. 3: Entwicklung EBIT-Marge 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 19 9 19 7 9 19 8 9 20 9 0 20 0 0 20 1 0 20 2 0 20 3 0 20 4 0 20 5 06 20 0 20 7 0 20 8 20 09 1 20 0e D 2 11e C 0 D F 2 12e CF 01 D 2 3e C 0 D F 2 14e CF 01 D 2 5e C 0 D F 2 16e CF 01 D 2 7e C 0 D F 2 18e CF 01 20 9e 20 e 0% M.M.Warburg Investment Research M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Nach Margeneinbruch im Jahr 2000 strukturelle und strategische Neuausrichtung Investoren fragen uns vor dem Hintergrund der schwachen Profitabilität des Unternehmens in den Jahren 2000-2005 (EBIT-Marge: 0,8%-4,1%) häufig, ob die aktuelle Profitabilität (hoch einstellig bis niedrig zweistellig) nachhaltig ist. Unserer Ansicht nach wird Bertrandt im Zuge steigender Erlöse in den kommenden Jahren wieder die 10%-Marke bei der Umsatzrendite übertreffen. Lediglich aus konservativen Gesichtspunkten gehen wir in unserem DCF-Modell von einem sukzessiven Rückgang der EBIT-Marge auf 7,0% bis FY 19/20e aus. Nachdem sich das Unternehmen in FY 04/05 strukturell und strategisch neu aufgestellt hat, erscheinen geringere Renditeniveaus aus heutiger Sicht unrealistisch. Auch die hohe Abhängigkeit von einzelnen Kunden wurde seit Mitte der 2000er reduziert. BMW hatte seinerzeit einen deutlich höheren Umsatzanteil bei Bertrandt als heute. Im Zuge der Rover-Krise bei BMW stoppte der Premiumhersteller die Auftragsvergabe massiv. Heute hat kein OEM einen höheren Umsatzanteil bei Bertrandt als 15%. Abb. 4: Kundenstruktur Porsche 10% Aviation industry 8% VW/Audi 12%-14% BMW 12%-14% PSA, Opel, Ford, Renault 15% Daimler 12%-14% Tier-1 car supplier 25% M.M.Warburg Investment Research Breites Angebotsspektrum ermöglicht „one-stop-shopping“ Die schwache Profitabilität der Jahre 2000-2005 war auf interne und externe Effekte zurückzuführen, die sich in der Zukunft nicht wiederholen sollten. Zum einen ist Bertrandt heute in Geschäftsfeldern tätig, die damals erst aufgebaut wurden, nachdem die klassischen Tätigkeitsbereiche margenschwach wurden. So wurde seit dem Jahr 2003 in Wachstumsfelder wie der Fahrzeugsicherheit, die Elektronik sowie dem Interieur/Exterieur investiert (Humankapital, ITRessourcen, (Prüf)-Anlagen), defizitäre Einheiten wurden geschlossen (z.B. Zapatka+Ritter) und verlustträchtige Auslandsgesellschaften (UK, Spanien) saniert. Die „neue“ Bertrandt hat sich so auf 7 Kerneinheiten (Karosserie/Chassis, Interieur, Simulation, Versuch, Elektronik, Antrieb, Modellbau) fokussiert. Die Tochtergesellschaften im Ausland sind heute profitabel, im Gruppenvergleich allerdings unterdurchschnittlich. Hintergrund sind strengere Arbeitsschutzregelungen (z.B. weniger Wochenarbeitsstunden). Zwischen SEITE 5 2001 und 2004 wurde zudem die Konzernstruktur reorganisiert, Teile des Managements ausgetauscht und neue Dienstleistungen entlang der automobilen Wertschöpfungskette implementiert (Produktionsorganisation, QM, Prozessabsicherung, Schulungen). plikator für FY 09/10e 0,43x beträgt. Folglich beträgt der Abschlag zur historischen Bewertung aktuell 30%. Abb. 5: In historischen Maßstäben günstige Bewertung 12 0,90 Neue Industrien als Kunden im Fokus Finanzstärke gewährleistet Investitionsfähigkeit – 4,80 € Nettoliquidität je Aktie Per Ende FY 09/10e dürfte Bertrandt u.E. über eine Nettoliquidität (inkl. Pensionen) von 48 Mio € verfügen (4,80 € je Aktie). Für die kommenden Jahre gehen wir basierend auf einem starken Brutto Cashflow von weiteren Mittelzuflüssen aus und rechnen bis FY 11/12 mit einer Nettoliquidität von 62 Mio €. Dabei unterstellen wir bereits einen Anstieg bei den Investitionen von 12 Mio € in 2009/2010e bis auf 16 Mio € in 2011/2012e. Bertrandt begründet den hohen Mittelbestand einerseits mit der konservativen Geschäftspolitik. Andererseits sei das Unternehmen in der Lage, kurzfristig in attraktive Neuprojekte oder Anlagen zu investieren, für die Bertrandt von Seiten der OEMs Auslastungszusagen erhält. In den kommenden Jahren wird Bertrandt solche Investitionen u.E. jedoch auch aus dem operativen Cashflow finanzieren können. Daher würden wir eine Anpassung der Dividendenpolitik begrüßen 40% Ausschüttung – aktuelle Dividendenrendite bei 5% Trotz des starken Wachstums in den kommenden Jahren wird Bertrandt jeweils 40% des Nettoergebnisses an die Aktionäre ausschütten. Basierend auf dem aktuellen Kursniveau erzielen Investoren damit eine Rendite von knapp 5%. Vor dem Hintergrund des hohen Cashbestands würden wir zudem eine Sonderausschüttung begrüßen. 0,80 10 0,70 8 0,60 6 0,50 4 0,40 2 0,30 0 0,20 20 01 /2 00 2 20 02 /2 00 3 20 03 /2 00 4 20 04 /2 00 5 20 05 /2 00 6 20 06 /2 00 7 20 07 /2 00 8 20 08 /2 00 20 9 09 /2 01 0e 20 10 /2 01 1e 20 11 /2 01 2e Bereits seit dem Jahr 2000 ist Bertrandt in der Luftfahrtentwicklung tätig – vor allem für EADS und einige Zulieferer. Bei einem Umsatzanteil von rund 8-10% mit Potenzial auf bis zu 15% generiert Bertrandt in diesem Feld ähnliche Renditen wie im Automobilsegment. Mitte 2008 wurde mit Bertrandt Services zudem eine Tochtereinheit gegründet, die Kunden aus der Energieindustrie, dem Anlagebau und der Medizintechnik anspricht. Auch jene Kunden setzen bei der Neuproduktentwicklung auf digitale Prozesse, bei denen Bertrandt aufbauend auf den Erfahrungen aus der Automobilindustrie über effiziente Strukturen verfügt. Rahmenverträge bestehen beispielsweise mit Siemens, Areva oder ABB. EV/EBITDA Price/Book EV/Sales (r.s.) M.M.Warburg Investment Research Bertrandt im Peergroup-Vergleich günstig Bertrandt ist Marktführer bei externen Entwicklungsdienstleistungen in Deutschland. Eine ähnliche Marktpositionierung erreicht die nicht börsennotierte Gesellschaft EDAG, die basierend auf Daten bis 2008 allerdings keine zu Bertrandt vergleichbare Profitabilität erzielen konnte und deutlich schwächere Bilanzkennziffern auswies. Mit Rücker ist lediglich ein deutscher Wettbewerber gelistet. Teilweise in den gleichen Tätigkeitsfeldern wie Bertrandt sind die ausländischen Unternehmen Assystem, Ricardo und Brunel aktiv. Da die Komponentenzulieferer wie Grammer, LEONI oder ElringKlinger zumindest den gleichen Rahmenbedingungen wie Bertrandt gegenüber stehen, haben wir auch jene Unternehmen in unsere Peergroup-Analyse inkludiert. Anhand der folgenden Graphik lässt sich erkennen, dass Bertrandt sowohl im direkten Wettbewerbsumfeld als auch im Verlgeich zur Zulieferer-Benchmark günstig bewertet ist. Adjustiertes KGV < 5 – EV/Sales -30% unter hist. Mittel Mit einem cash-bereinigten KGV von 4,9x basierend auf unserer EPS-Prognose für FY 10/11e und von 4,1x (11/12e) erscheint die Bertrandt Aktie vor dem Hintergrund des erwarteten Wachstums bei den Erlösen und Erträgen in den kommenden Jahren, der Marktpositionierung (Marktführer in Deutschland) und der Dividendenrendite äußert niedrig bewertet. Historisch wurde Bertrandt mit einem EV/UmsatzMultiplikator von 0,62x bewertet, während der ErlösmultiSEITE 6 M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Abb. 6: Bertrandt rund 50% niedriger bewertet als Peergroup Company Bertrandt AG Bertrandt AG* Ruecker AG Assystem Ricardo Group Brunel Leoni AG Grammer AG Elringklinger AG PWO AG Average BDT vs average Ev/Sales Ev/Sales Ev/Sales Ev/EBITDA Ev/EBITDA Ev/EBITDA P/E 2010 2011 2012 2010 2011 2012 2010 0,42 0,36 0,32 3,5 2,6 2,3 8,5 x 6,7 x 0,44 0,40 5,3 5,2 26,2 x 0,31 0,28 4,5 3,7 10,9 x 0,81 0,77 0,70 6,0 5,7 5,0 14,3 x 0,71 0,62 9,0 7,0 15,0 x 0,42 0,37 0,36 5,7 4,2 3,8 19,1 x 0,32 0,31 8,4 6,1 2,02 1,75 1,74 8,4 7,1 6,7 25,3 x 51,8 x 0,72 0,64 0,93 6,77 5,55 5,16 23,22 -42% -44% -66% -48% -52% -56% -63% P/E 2011 6,5 x 4,9 x 12,1 x 9,0 x 12,6 x 11,7 x 7,9 x 13,4 x 15,6 x 35,0 x 14,68 -56% P/E 2012 5,6 x 4,1 x 25,3 x 10,4 x 7,7 x 6,9 x Ort bei den Entwicklungszentren der OEMs. Die enge, langjährige Zusammenarbeit und die Verlässlichkeit sind neben dem tiefen und breiten Know-how wesentliche Wettbewerbsvorteile. Abb. 7: Bewertungsansätze Valuation method DCF-model EVA-model Historical multiples Average Share price Performance 20,2 x 10,0 x 13,41 -58% * cash adjusted M.M.Warburg Investment Research Sippenhaft und komplexe Equity-Story Gründe der Unterbewertung Bertrandt wird häufig fälschlicherweise als Automobilzulieferer klassifiziert und folglich in Sippenhaft mit OEMs und Komponentenlieferanten genommen. Fakt ist jedoch, dass Entwicklungsdienstleister nicht unmittelbar von den Absatzzahlen der Kunden abhängig sind. Bertrandt wird auch dann vergütet, wenn Pkw-Modelle anders als geplant keine Marktreife erlangen. Das heißt, dass Bertrandt trotz der mutmaßlich schwachen Entwicklung des europäischen Automobilmarktes in 2010 wachsen wird, da die Entwicklungsanstrengungen der Kunden weiter hoch bleiben. Als weiteren Grund für die Unterbewertung der Bertrandt-Aktie haben wir die vergleichsweise komplexe Equity-Story identifiziert. Hierbei ist wichtig zu betonen, dass Bertrandt keine Personalvermittlungsagentur im klassischen Sinne ist. Bertrandt-Ingenieure arbeiten zum Teil seit Jahren direkt vor FV 33,30 31,24 35,23 33,26 22,53 48% M.M.Warburg Investment Research 50% Aufwärtspotenzial für die Aktie – Neues Kursziel 33€ Wir leiten das neue Kursziel von 33 € (28 €) für die Bertrandt-Aktie aus dem Mittelwert unseres DCF- (FV: 33,30 €) und EVA-Modells (FV: 31,24 €) sowie aus einer Betrachtung historischer Bewertungsparameter (FV: 35,23 €) her. Damit ergibt sich ein Aufwärtspotenzial von ca. 50% gegenüber dem aktuellen Kurs. Neben der Erhöhung unserer Annahmen für die Geschäftsjahre 2010/2011 (∆ +10%) und 2011/2012 (∆ +20%) haben wir im DCFModell den Risikoparameter (beta-Faktor) von 1,4 auf 1,2 gesenkt. Jenen Wert hatten wir vor der Wirtschaftskrise bereits verwendet, aufgrund der zwischenzeitlich geringeren Visibilität und des höheren Risikos bezüglich der Geschäftsentwicklung jedoch auf 1,4 angepasst. Die ewige Rente am berechneten Unternehmenswert liegt bei lediglich 41%. Abb. 8: DCF-Modell in € m Sales % yoy EBIT % margin % yoy Depreciation Taxes Change provisions Change Working Capital Other non cash items Gross op. CF (bef. interests) % margin CAPEX % sales Free Cash Flow % margin 06/07 07/08 339,528 434,216 40,8% 27,9% 32,306 51,312 9,5% 11,8% 58,8% 9,143 8,855 -9,935 -15,315 25,869 8,692 -23,417 -15,431 -0,714 0,173 33,252 38,286 9,8% 8,8% -15,074 -22,173 4,4% 5,1% 18,178 16,113 5,4% 3,7% Terminal Value Discounted FCF Fair Enterprise Value Terminal Value % of EV Net financial debt(+)/cash(-) Financial assets Pension liabilities Minorities Fair Equity Value Number of Shares Fair Value per Share 281,294 41% -44,250 10,234 1,986 0,003 333,789 10,023 33,30 Sources: FactSet, MMWe M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 08/09 384,599 -11,4% 32,769 8,5% -36,1% 10,953 -8,443 -14,913 36,895 -0,041 57,220 14,9% -14,018 3,6% 43,202 11,2% 09/10e 10/11e 11/12e 12/13f 390,169 1,4% 35,571 9,1% 8,6% 10,939 -8,861 -2,281 -3,888 0,000 31,480 8,1% -12,032 3,1% 19,448 5,0% 434,894 11,5% 46,383 10,7% 30,4% 12,618 -11,596 4,453 -17,861 0,000 33,997 7,8% -14,113 3,2% 19,885 4,6% 463,118 6,5% 53,480 11,5% 15,3% 13,437 -13,407 1,901 -20,379 0,000 35,032 7,6% -16,059 3,5% 18,972 4,1% 488,589 513,018 5,5% 5,0% 53,745 51,302 11,0% 10,0% 0,5% -4,5% 14,378 15,240 -16,123 -15,391 0,646 0,568 -4,968 -4,765 0,000 0,000 47,676 46,954 9,8% 9,2% -16,541 -17,203 3,4% 3,4% 31,135 29,752 6,4% 5,8% 13/14f 19,448 18,044 15,623 23,265 20,174 Beta Market risk premium Risk free interest rate Cost of Equity Cost of Debt Cost of Debt incl. tax shield (30% flat) Terminal Growth discout WACC WACC II 1,2 5,0% 4,2% 10,2% 6,0% 4,2% 1,5% 10,2% 10,2% 14/15f 15/16f 16/17f 17/18f 18/19f 19/20f 536,104 4,5% 48,249 9,0% -6,0% 15,850 -14,475 0,487 -4,503 0,000 45,608 8,5% -17,547 3,3% 28,062 5,2% 557,548 4,0% 44,604 8,0% -7,6% 16,326 -13,381 0,447 -4,183 0,000 43,813 7,9% -17,897 3,2% 25,915 4,6% 577,063 3,5% 46,165 8,0% 3,5% 16,652 -13,850 0,316 -3,806 0,000 45,477 7,9% -18,255 3,2% 27,222 4,7% 594,374 3,0% 44,578 7,5% -3,4% 16,985 -13,373 0,228 -3,377 0,000 45,040 7,6% -18,621 3,1% 26,420 4,4% 609,234 2,5% 42,646 7,0% -4,3% 17,325 -12,794 0,183 -2,898 0,000 44,462 7,3% -18,807 3,1% 25,655 4,2% 621,419 2,0% 43,499 7,0% 2,0% 17,671 -13,050 -0,069 -2,319 0,000 45,733 7,4% -18,995 3,1% 26,739 4,3% 17,267 14,470 13,793 12,147 10,704 307,340 116,360 WACC-calculation M.M.Warburg Investment Research SEITE 7 Unter Ansatz der historischen Multiplikatoren auf die von uns in den Jahren 2009/2010 und 2010/2011 erwarteten operativen Kennzahlen ergibt sich ein Kurspotenzial auf bis zu 46,23 €. Als Durchschnitt aus den verschiedenen Multiplikatoren resultiert der faire Wert des Modells von 35,23 €. Abb. 9: Upside bis zu 46 € in historischen Maßstäben in € m EPS (€) EBITDA Sales Net financial debt(+)/cash(-)* Financial assets* Pension liabilities* Minorities* No. of shares 09/10e 2,64 46,5 390,2 10/11e 3,47 59,0 434,9 -44,250 10,234 5,932 0,003 10,023 *: 2008/2009 Bertrandt Average... ...Price/Book hist. 2,4 now 1,7 ...EV/EBITDA ...EV/Sales 7,0 0,62 3,6 0,43 FV (in €) based on hist. average ... ... P/B ... EV/EBITDA ... EV/Sales Average 09/10e 30,80 37,47 28,85 35,23 10/11e 36,42 46,23 31,60 M.M.Warburg Investment Research Wachstumstitel mit solider Finanzlage und attraktiver Bewertung Operativ dürfte Bertrandt in den kommenden Jahren von einer hohen Nachfrage nach Entwicklungsdienstleistungen profitieren (Umsatz 10/11e: +11,5%, 11/12e: +6,5%), sodass die EBIT-Marge u.E. wieder zweistellige Dimensionen erreichen wird (10/11e: 10,7%, 11/12e: 11,5%). Die Wachstumsperspektiven, die solide Finanzlage (Nettoliquidität je Aktie: 4,80 €, EK-Quote: 61%), die hohe Wertschaffung (ROCE FY 10/11: +26%) sowie die attraktive Bewertung sollten eine Neubewertung der Aktie auf 12-Monatssicht tragen. Wir bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung. Björn Voss SEITE 8 M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Bertrandt Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio €) Umsatz Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Sonst. betriebl. Ergebnis EBIT DA Goodwillabschreibungen Abschreibungen auf Sachanlagen EBIT Operatives Ergebnis (Unternehmensdefinition) Finanzergebnis Ergebnis vor Steuern EE-Steuern (Steuerquote in %) Jahresüberschuss Jahresüberschuss nach Minderheiten Ergebnis je Aktie (St.) C AGR (07/12) Wachstum (in%) 6,4 % Gesamtleistung EBIT DA 10,1 % EBIT 10,6 % Jahresüberschuss 12,6 % Kosteninte nsitäte n (in % der Ge samtleistung) Materialaufwandsquote Personalaufwandsquote Abschreibungsquote C ash flow (in Mio €) Brutto Cash flow Operativer Cash flow Investiver Cash flow Free Cash flow Cash earnings Produktivität (in Tsd €) Umsatz / Mitarbeiter Personalaufwand / Mitarbeiter EBIT / Mitarbeiter Rentabilität (in %) EBIT DA / Gesamtleistung EBIT / Gesamtleistung Ergebnis v. Steuern / Gesamtleistung Jahresüberschuss / Gesamtleistung EK-Rendite GK-Rendite ROCE Bilanz (in Mio €) Sachanlagen Firmenwert Working capital Umlaufvermögen Capital employed (CE) Eigenkapital Eigenkapitalquote in % Nettofinanzschulden (+), -liquidität (-) Nettogesamtverschuldung (+), -liquidität (-) Gearing in % BJOERN VOSS, +49 40 3282-2548 09/2007 09/2008 09/2009 09/2010e 09/2011e 09/2012e 339,5 339,7 -38,6 -218,9 -40,7 41,4 ---9,1 32,3 32,3 0,3 32,1 -9,9 30,9 22,2 22,2 2,20 434,2 434,4 -45,9 -281,9 -46,4 60,2 ---8,9 51,3 51,3 0,7 51,5 -15,3 29,7 36,2 36,2 3,57 384,6 384,8 -34,2 -272,8 -34,1 43,7 ---11,0 32,8 32,8 0,8 33,0 -8,4 25,5 24,6 24,6 2,45 390,2 390,4 -34,2 -272,8 -36,8 46,5 ---10,9 35,6 35,6 0,2 35,3 -8,9 25,1 26,4 26,4 2,64 434,9 435,1 -40,0 -293,9 -42,2 59,0 ---12,6 46,4 46,4 0,6 46,4 -11,6 25,0 34,8 34,8 3,47 463,1 463,3 -44,0 -307,5 -44,9 66,9 ---13,4 53,5 53,5 0,8 53,6 -13,4 25,0 40,2 40,2 4,01 40,8 74,7 125,5 184,1 27,9 45,2 58,8 62,9 -11,4 -27,3 -36,1 -32,0 1,4 6,4 8,6 7,5 11,5 26,9 30,4 31,5 6,5 13,4 15,3 15,6 11,4 64,5 2,7 10,6 64,9 2,0 8,9 70,9 2,8 8,8 69,9 2,8 9,2 67,5 2,9 9,5 66,4 2,9 33,8 36,2 -15,1 21,2 34,9 55,4 48,7 -22,2 26,5 45,9 26,8 48,8 -14,0 34,8 35,5 37,7 31,5 -12,0 19,5 37,4 47,6 34,2 -14,1 20,1 47,4 53,8 35,3 -16,1 19,3 53,7 79,9 -51,5 7,6 78,2 -50,8 9,2 67,3 -47,7 5,7 67,2 -47,0 6,1 70,8 -47,9 7,6 73,3 -48,7 8,5 12,2 9,5 9,5 6,5 28,6 12,7 27,9 13,8 11,8 11,9 8,3 34,3 15,8 36,9 11,4 8,5 8,6 6,4 21,6 12,4 32,4 11,9 9,1 9,0 6,8 20,3 12,4 33,5 13,6 10,7 10,7 8,0 22,5 14,3 36,9 14,4 11,5 11,6 8,7 22,3 14,8 36,0 33,8 0,0 69,7 127,9 115,7 77,6 44,3 -6,4 -4,7 -8,3 40,8 0,0 85,1 169,1 139,2 105,4 45,9 -25,0 -19,0 -23,8 41,6 0,0 48,2 135,7 101,2 114,1 57,4 -44,2 -38,3 -38,8 42,7 0,0 52,1 149,4 106,2 130,5 61,1 -53,7 -47,7 -41,1 44,1 0,0 70,0 177,7 125,6 154,4 63,4 -62,8 -56,8 -40,7 46,6 0,0 90,3 204,1 148,6 180,6 66,3 -68,1 -62,1 -37,7 Kurs St. am 11.03.2010: 22,53 € Bewe rtung Gewinn je Aktie St. (€) Cash Flow je Aktie (€) Aktienanzahl St. (Mio) KGV St. KCFV EV / Umsatz EV / EBIT DA EV / EBIT M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 2,20 3,45 10,1 9,4 6,0 0,59 4,9 6,2 3,57 4,54 10,1 7,1 5,6 0,53 3,8 4,5 2,45 3,54 10,0 6,4 4,4 0,28 2,5 3,3 2,64 3,74 10,0 8,5 6,0 0,43 3,6 4,7 3,47 4,73 10,0 6,5 4,8 0,37 2,7 3,4 4,01 5,35 10,0 5,6 4,2 0,33 2,3 2,9 SEITE 9 Anhang I: Internationaler Vergleich Sektor Abb. 10 : Peer-Group bertrandt Anm. Assystem Autoliv Bertrandt Ricardo Group Rücker Reuters Code 2) 2) 1) 2) 2) ASY.PA ALIV.ST BDT G.DE RCDO.L RUKG.DE Kurs (€) 11.03.2010 MarktKapitalisie rung 2009 9,90 34,93 22,53 3,11 6,00 198 2.972 226 159 50 21,8 21,9 6,4 9,1 43,0 10,9 13,1 8,5 14,3 26,0 9,0 11,1 6,5 12,7 12,0 --10,0 5,6 10,5 25,1 20,4 21,8 14,6 13,1 10,3 11,1 12,8 10,2 Durchschnitt Median Gesamt KGV 2010e 2011e 2012e 3.606 Anm. : 1) M.M.Warburg Schätzungen, 2) FactSet Konsensschätzungen Abb. 11 : Umsatzwachstum/-multiple Abb. 12 : EBITDA-Wachstum/-multiple EV/Umsatz 2011 EV/EBITDA 0,9 6,0 5,5 Ricardo Gr 0,7 Aut oliv 0,6 Rücker EV/EBITDA 2011 EV/Umsatz2011 0,8 0,5 Rücker 0,4 Aut oliv 4,0 3,5 Assyst em 3,0 Bert r andt Bert r andt 2,5 0,2 - 0,02 5,0 4,5 0,3 Assyst em - 0,04 Ricardo Gr 2,0 0,00 0,02 0,04 0,06 0,08 0,10 0,12 0,14 - 0,10 - 0,05 0,00 CAGR on Sales 2011 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 CAGR on EBITDA 2011 M.M.Warburg Investment Research M.M.Warburg Investment Research Abb. 13 : Jahresüberschuß-Wachstum und KGV Abb. 14 : Performance und Benchmarkindex KGV $YearGraphs$ 120 13 12 110 Ricar Rücker do Gr KGV 2011 11 100 Aut oliv 10 90 9 80 8 Assyst em 70 7 60 Ber t r andt 6 50 Dez 07 5 0,00 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35 0,40 CAGR on Net Income exc min 2011 M.M.Warburg Investment Research SEITE 10 Mrz 08 Jun 08 Sep 08 Dez 08 Mr z 09 Bert r andt ( Rebased) DJ STOXX Aut omobiles & Part s ( Rebased) Quelle : FactSet Jun 09 Sep 09 Dez 09 Mr z 10 M.M.Warburg Investment Research M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Sektor Abb. 10 : Peer-Group bertrandt (Fortsetzung) PEG 2011e 2012e EV/Umsatz 2010e 2011e 2009 2012e 2009 EV/EBITDA 2010e 2011e 2012e Performance 1 Jahr 1 Monat --1,21 ------- --0,18 0,32 --0,96 0,27 0,85 0,28 0,62 0,47 0,31 0,73 0,43 0,82 0,44 0,28 0,61 0,37 0,77 0,40 --0,53 0,33 0,70 --- 5,0 8,4 2,5 4,6 6,6 4,5 5,4 3,6 6,1 5,3 3,7 4,5 2,7 5,7 5,1 --3,8 2,3 5,0 --- 114,8 168,5 75,5 64,7 9,1 15,9 6,6 -1,6 0,0 -9,2 1,21 1,21 0,48 0,32 0,50 0,47 0,54 0,44 0,49 0,40 0,52 0,53 5,4 5,0 5,0 5,3 4,3 4,5 3,7 3,8 86,5 75,5 2,3 0,0 M.M.Warburg Investment Research Abb. 15 : EBITDA-Marge 2011e Abb. 16 : EBITDA-Marge 2012e RUKG.DE RUKG.DE RCDO.L RCDO.L BDTG.DE BDTG.DE ASY.PA ASY.PA ALIV.ST ALIV.ST 7% 8% 9% 10% 11% 12% 13% 14% 13,6% 13,8% 14,0% 14,2% 14,4% M.M.Warburg Investment Research RUKG.DE RCDO.L RCDO.L BDTG.DE BDTG.DE ASY.PA ASY.PA ALIV.ST ALIV.ST 4% 5% 6% 7% 8% M.M.Warburg Investment Research M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 15,0% 15,2% Abb. 18 : Nettoumsatzrendite 2012e RUKG.DE 3% 14,8% M.M.Warburg Investment Research Abb. 17 : Nettoumsatzrendite 2011e 2% 14,6% 5,5% 6,0% 6,5% 7,0% 7,5% 8,0% 8,5% 9,0% M.M.Warburg Investment Research SEITE 11 Anhang II: Kennzahlenentwicklung Bertrandt Abb. 19 : EBIT, EBITDA und Netto-Marge Abb. 20 : Produktivitätsentwicklung EUR tsd 16% 80 14% 70 60 In tsd EUR 12% 10% 8% 6% 50 40 30 20 10 4% 0 2% 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 EBIT/ Umsat z 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e EBITDA/ Umsat z 09/ 2006 09/ 2012e JÜ/ Umsat z 09/ 2007 09/ 2008 Umsat z/ MA 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e EBIT/ MA M.M.Warburg Investment Research M.M.Warburg Investment Research Abb. 21 : Net Cashflow und CF aus investiven Tätigkeiten Abb. 22 : Capital employed und ROCE In Mio EUR In Mio EUR 50 150 45% 140 40% 130 35% 120 30% 110 25% 100 20% 45 35 30 25 20 In Mio EUR In Mio EUR In Mio EUR 40 15 10 5 90 0 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 Net Cashf low 09/ 2009 09/ 2010e 15% 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e 09/ 2011e 09/ 2012e Invest iver CF CE (linke Skala) ROCE ( r echt e Skala) M.M.Warburg Investment Research M.M.Warburg Investment Research Abb. 24 : Net debt und Gearing 200 50% 20 40% 180 45% 10 30% 160 40% 0 20% 140 35% - 10 10% - 20 0% - 30 - 10% - 40 - 20% In Mio EUR In Mio EUR Abb. 23 : Eigenkapital und Eigenkapitalrendite 120 30% 100 25% 80 20% - 50 - 30% 60 15% - 60 - 40% 40 10% - 70 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e Eigenkapit al ( linke Skala) EK- Rendit e ( r echt e Skala) M.M.Warburg Investment Research SEITE 12 - 50% 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e Net debt ( linke Skala) Gear ing ( r echt e Skala) M.M.Warburg Investment Research M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Bertrandt Abb. 26 : Bilanzstruktur : Passiva 300 300 250 250 In Mio EUR In Mio EUR Abb. 25 : Bilanzstruktur : Aktiva 200 150 100 50 200 150 100 50 0 0 09/ 2006 UV 09/ 2007 09/ 2008 Sachanlagen 09/ 2009 09/ 2010e Immat . VG 09/ 2011e 09/ 2012e 09/ 2006 sonst . Akt . 09/ 2007 09/ 2008 Fremdkapit al M.M.Warburg Investment Research 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e Eigenkapit al M.M.Warburg Investment Research Abb. 27 : Free cash flow und Finanzergebnis Abb. 28 : EPS und Dividende In Mio EUR 35 1,00 0,20 25 20 - 0,20 15 - 0,60 - 1,00 10 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e Fr ee CF ( linke Skala) Finanzergebnis ( recht e Skala) In EUR 0,60 In Mio EUR In Mio EUR 30 4,50 0,45 4,00 0,44 3,50 0,43 3,00 0,42 2,50 0,41 2,00 0,40 1,50 0,39 1,00 0,38 0,50 0,37 0,00 0,36 09/ 2006 09/ 2007 09/ 2008 09/ 2009 09/ 2010e 09/ 2011e 09/ 2012e EPS (linke Skala) Dividende (linke Skala) Payout Rat io ( recht e Skala) M.M.Warburg Investment Research M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 M.M.Warburg Investment Research SEITE 13 Rechtshinweis / Disclaimer Dieser Research Report wurde von dem Investment Research der M.M.Warburg & CO KGaA erstellt; er enthält ausgewählte Informationen und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Der Research Report stützt sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (“die Information”), die als zuverlässig gelten. M.M.Warburg & CO KGaA hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Information keine Haftung. Etwaige unvollständige oder unrichtige Informationen begründen keine Haftung von M.M.Warburg & CO KGaA für Schäden gleich welcher Art und M.M.Warburg & CO KGaA haftet nicht für indirekte und/oder direkte Schäden und/oder Folgeschäden. Insbesondere übernimmt M.M.Warburg & CO KGaA keine Haftung für in diesem Research Report enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen usw. Obwohl dieser Research Report mit aller Sorgfalt zusammengestellt wurde, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. M.M.Warburg & CO KGaA, deren Aktionäre und Angestellte übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in diesem Research Report enthaltenen Informationen abgeleitet werden. Soweit dieser Research Report im Rahmen einer bestehenden vertraglichen Beziehung, z.B. einer Finanzberatung oder einer ähnlichen Dienstleistung, ausgehändigt wird, ist die Haftung von M.M.Warburg & CO KGaA auf grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz begrenzt. Sollten wesentliche Angaben unterlassen worden sein, haftet M.M.Warburg & CO KGaA für einfache Fahrlässigkeit. Der Höhe nach ist die Haftung von M.M.Warburg & CO KGaA auf Ersatz von typischen und vorhersehbaren Schäden begrenzt. Dieser Research Report stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Es ist möglich, dass Gesellschafter, Geschäftsleitung oder Angestellte der M.M.Warburg & CO KGaA in verantwortlicher Stellung, z.B. als Mitglied des Aufsichtsrats, in den in diesem Research Report genannten Gesellschaften tätig sind. Die in diesem Research Report enthaltenen Meinungen können ohne Ankündigung geändert werden. Alle Rechte vorbehalten. Urheberrechte Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien des gesamten Inhalts oder von Teilen. Erklärung gemäß § 34b Abs. 1 WpHG und FinAnV Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das hier analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie das DCF-Modell, Peer-Gruppen-Vergleich und – wo möglich – ein Sum-ofthe-parts-Modell. M.M.Warburg & CO KGaA hat interne organisatorische und regulative Vorkehrungen getroffen, um möglichen Interessenkonflikten vorzubeugen und diese, sofern vorhanden, offenzulegen. Die von M.M.Warburg & CO KGaA hergeleitete Bewertung, Empfehlung und Kursziel für das analysierte Unternehmen wird ständig überprüft und kann sich daher ändern, sollte sich einer der zugrunde liegenden fundamentalen Faktoren ändern. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in dieser Finanzanalyse angegeben werden, sind Schlusskurse des in der Analyse angegebenen Datums, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Die Analysten der M.M.Warburg & CO KGaA beziehen keine Vergütung – weder direkt noch indirekt – aus Investmentbankinggeschäften der Bank oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens. M.M.Warburg & CO KGaA unterliegt der Aufsicht durch die BaFin – Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. SEITE 14 M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung des Preises des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. K Kaufen: Es wird erwartet, dass der Preis des analysierten Finanzinstruments in den nächsten 12 Monaten steigt. H Halten: Es wird erwartet, dass der Preis des analysierten Finanzinstruments in den nächsten 12 Monaten weitestgehend stabil bleibt. V Verkaufen: Es wird erwartet, dass der Preis des analysierten Finanzinstruments in den nächsten 12 Monaten fällt. “-“ Empfehlung ausgesetzt: Die Informationslage lässt eine Beurteilung des Unternehmens momentan nicht zu. M.M.Warburg & CO KGaA und SES Research GmbH - analysiertes Universum nach Anlageempfehlung: Empfehlung Kaufen Halten Verkaufen Empf. ausgesetzt Gesamt Anzahl Unternehmen 116 60 14 18 208 % des Universums 56% 29% 7% 9% M.M.Warburg & CO KGaA und SES Research GmbH - analysiertes Universum nach Anlageempfehlung, unter Berücksichtigung nur der Unternehmen, für die veröffentlichungspflichtige Informationen gemäß § 34b WpHG und FinAnV vorliegen: Empfehlung Kaufen Halten Verkaufen Empf. ausgesetzt Gesamt Anzahl Unternehmen 82 37 2 12 133 % des Universums 62% 28% 2% 9% Kurs- und Empfehlungs-Historie Bertrandt (BDTG.DE) am 11.3.10 11.3.09 H : € 12,84 15.5.09 K : € 15,20 26 Die Kästchen oben in der Kurs- und Empfehlungs-Historie zeigen an, zu welchem Zeitpunkt welche Empfehlung durch M.M.Warburg & CO KGaA ausgesprochen wurde. Jedes Kästchen zeigt den Xetra-Schlusskurs des Datums an, an welchem der Analyst eine geänderte Empfehlung publiziert hat. Eine Ausnahme bildet das erste Kästchen; es steht entweder für die aktuelle Empfehlung zu Beginn des angezeigten Zeitraums oder für die erste Empfehlung bei Aufnahme der Coverage innerhalb dieses Zeitraums. 24 22 20 18 16 14 12 2.09 3.09 4.09 5.09 6.09 7.09 8.09 9.09 10.09 11.09 12.09 1.10 2.10 3.10 Quellen: Factset (Kurse) / M.M.Warburg (Empfehlungen) M.M.WARBURG INVESTMENT RESEARCH – MÄRZ 2010 SEITE 15 M.M.Warburg & CO 20095 Hamburg – Ferdinandstraße 75 Tel.: +49 40 3282-0 Fax: +49 40 3618-1124 Internet: www.mmwarburg.com Aktien Research Report © M.M.Warburg & CO Kommanditgesellschaft auf Aktien abgeschlossen am 12. März 2010 Barbara C. Effler Head of Equities +49 40 3282-2636 RESEARCH INSTITUTIONELLE KUNDENBETREUUNG AKTIEN Head of Research Christian Bruns +49 40 3282-2538 [email protected] Automobil Stahl Marc-René Tonn Björn Voss Automobilhersteller, -zulieferer Stahl, Automobilzulieferer +49 40 3282-2597 +49 40 3282-2548 [email protected] [email protected] Finanzwerte Ralf Dibbern Andreas Pläsier Versicherungen,Finanzdienstleister Banken, Direktbanken +49 40 3282-2486 +49 40 3282-2469 [email protected] [email protected] Konsum Handel, Konsum +49 40 3282-2590 +49 40 3282-2578 [email protected] [email protected] Life Science Ulrich Huwald Gesundheit, Pharma +49 40 3282-2554 [email protected] Technologie, Medien Michael Bahlmann Eggert Kuls Thomas Rau Software, Medien Investitionsgüter Investitionsgüter +49 40 3282-2351 +49 40 3282-2560 +49 40 3282-2202 [email protected] [email protected] [email protected] Volkswirtschaft und Kapitalmarkt Carsten Klude Dr. Christian Jasperneite Matthias Thiel +49 40 3282-2572 +49 40 3282-2439 +49 40 3282-2401 [email protected] [email protected] [email protected] Assistenz Thorsten Eil Stefanie Waack +49 40 3282-2214 +49 40 3282-2258 [email protected] [email protected] Handel, Konsum Jörg Philipp Frey Thilo Kleibauer [email protected] Holger Nass Christian Alisch Matthias Fritsch Benjamin Kassen Michael Kriszun Dirk Rosenfelder Felix Schulte Marco Schumann Philipp Stumpfegger Andreas Wessel +49 40 3282-2669 +49 40 3282-2667 +49 40 3282-2696 +49 40 3282-2630 +49 40 3282-2695 +49 40 3282-2692 +49 40 3282-2666 +49 40 3282-2665 +49 40 3282-2635 +49 40 3282-2663 [email protected] calisch@ mmwarburg.com [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] +49 40 3282-2634 +49 40 3282-2668 +49 40 3282-2679 +49 40 3282-2701 +49 40 3282-2700 +49 40 3282-2658 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] +49 40 3282-2632 +49 40 3282-2703 [email protected] [email protected] +49 40 3282-2694 [email protected] SALES TRADING Oliver Merckel Thekla Struve Gudrun Bolsen Bastian Quast Patrick Schepelmann Jörg Treptow SALES ASSISTENZ Andrea Carstensen Wiebke Möller ROADSHOW / MARKETING Adresse: M.M.Warburg Investment Research, Ferdinandstraße 75, D-20095 Hamburg Katharina Bruns