Thailand Infos

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Thailand Infos
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Thailand Infos
Auf diesen Seiten erfahren sie alles Wissenswerte was es über
Thailand gibt.
Allgemeine Information für den Thailandreisenden
Feste und Festivals
Bangkok Faszination des Chaos
Bangkok, Stadt der Tempel
Die Altstadt, eine Insel
Ausflüge in Bangkok
Ausflüge außerhalb Bangkoks
Ein paar kleine Rundreisetipps
Der Norden Thailands
Die Bergstämme
Das "Goldene Dreieck"
Thailand für Sportbegeisterte
Das historische Thailand
Die Seebäder an der Ostküste Thailands
Die Seebäder südlich von Bangkok
Die kulinarische Tradition aus dem Land des Lächelns
Thailands medizinische Tradition
Die Insel Samui
Phuket und Krabi
Für Aktivurlauber
Ökotourismus, in Thailand kein Fremdwort
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Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Thailand Informationen
Klima / Reisezeit
In Thailand unterscheidet man drei Jahreszeiten:
Die heiße trockene Jahreszeit von Ende März bis Ende Mai mit Tagestemperaturen
zwischen 30 und 35 Grad Celsius.
Die Regenzeit von Juni bis Oktober (Ausnahme Koh Samui, Koh Phangan und Koh
Tao, hier ist der Sommer die beste Urlaubszeit, die Inseln sind in den Wintermonaten
vom Monsun betroffen). In der Regenzeit herrscht kein ununterbrochener Regenfall,
sondern pro Tag ein bis zwei Kräftige Schauer.
Die "kühle" Jahreszeit von November bis Februar mit Tagestemperaturen zwischen
25 und 30 Grad Celsius.
Die kühle Jahreszeit ist für europäische Reisende am verträglichsten, da sie
ungefähr einem mitteleuropäischen Hochsommer gleicht.
Landessprache / Verständigung
Die Landessprache ist Thailändisch. Englisch ist weit verbreitet, besonders in
Bangkok und in den wichtigsten Touristenzentren, wie Pattaya und Puket sowie in
den meisten Provinzstädten. Als zweite Sprache für Handel und Gewerbe hat
Englisch ebenfalls große Bedeutung. Die Straßenbeschilderung entlang der
Hauptverkehrsrouten ist zweisprachig: in Thai und Englisch.
Währung / Umtausch
Die Landeswährung ist der Baht (ein Baht = 100 Satang). Der Wechselkurs ist zur
Zeit: circa 1 DM = 17 Baht; 1 US Dollar = 37 Baht. Bis zu 50.000 Baht können pro
Reise ein- und ausgeführt werden. Für Fremdwährungen besteht keine Begrenzung
(Änderungen vorbehalten). Devisen und Reiseschecks können in unbegrenzter Höhe
eingeführt werden. Geldwechseln ist außer in Hotels und bei den Banken auch bei
lizenzierten Geldwechslern möglich. Euroschecks werden begrenzt (höchstens drei
pro Monat) und vorzugsweise von der Thai Farmers Bank eingetauscht.
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Zollbestimmungen
Generelles Einfuhrverbot besteht für alle Arten von Narkotika, Feuerwaffen sowie
pornografisches Schriftgut. Zollfrei können persönliche Güter wie Kleidung,
Kosmetika etc. in angemessener Menge und zum persönlichen Gebrauch eingeführt
werden. Darüber hinaus die übliche Menge an Zigaretten (200 Stück) und Tabak
(250 Gramm) sowie ein Liter Wein oder Spirituosen. Bei der Einfuhr von
Filmkameras, Fotoapparaten mit Filmmaterialien gelten folgende Vorschriften: pro
Person können eine Filmkamera und/oder ein Fotoapparat sowie fünf Filmrollen pro
Kamera / Apparat zollfrei eingeführt werden. Weitere Apparate müssen bei der
Einreise deklariert werden; zusätzliches Filmmaterial wird mit einer Zollgebühr von
40% des Gesamtwertes belegt (nur unbelichtete Filme), was aber selten wirklich
praktiziert wird. Medienvertreter können unter Umständen von den Zollgebühren
befreit werden.
Visum und Paß
EU-Bürger und Bürger aus der Schweiz benötigen für einen Aufenthalt bis zu 30
Tagen lediglich einen bei der Einreise mindestens noch 6 Monate gültigen
Reisepass. Wer länger bleiben will oder geschäftlich nach Thailand reist, braucht ein
Visum, das als Touristenvisum für 60 Tage oder 90 Tage als Non-Immigrant-Visum
ausgestellt wird. Diese Visa sind bei den zuständigen thailändischen Vertretungen zu
beantragen. Mitreisende Kinder benötigen einen Pass, da Kinderausweise nicht
anerkannt werden oder müssen im Pass der Eltern eingetragen sein.
Impfbestimmungen
Zur Einreise nach Thailand sind zur Zeit keine Pflichtimpfungen erforderlich.
Erfahrende Reisende und Tropenärzte empfehlen jedoch eine Malariaprophylaxe
zum Beispiel für Reisen ins Goldene Dreieck. Wie bei jeder Tropenreise sollte man
sich ca. 3 Monate vor Reiseantritt beim Gesundheitsamt oder Tropenarzt über
eventuell erforderliche Impfungen informieren. Eine Impfung gegen Hepatitis A & B
wird empfohlen.
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Ärztliche Versorgung in Thailand
Heute ist die ärztliche Versorgung in Fremdenverkehrszentren in vollem Umfang
gewährleistet. Krankenhäuser europäischen Standards gibt es in Bangkok und auch
in den größeren Provinzstädten. Urlauber, die zu Störungen im Magen- und
Darmbereich neigen, sollten ihren Hausarzt konsultieren und eine Auswahl deutscher
Medikamente mitnehmen.
Einkäufe / Souvenirs
Thailand ist ein Einkaufseldorado für Kunsthandwerk und Bekleidung. Viele
internationale Couturiers, die Kleidung fertigen lassen, bieten in ihren
Originalgeschäften die Kleidung sehr viel günstiger an als in Deutschland. Als
Beispiel sind hier genannt Hechter, Cerruti, Yves Saint Laurent, Valentino und
Adidas. Die Maßschneiderei in Thailand ist sehr berühmt und äußerst preiswert.
Auch wenn sie einen Anzug oder ein Kostüm in 24 Stunden gefertigt bekommen
können, so wird empfohlen doch sich etwas Zeit zu lassen, und mindestens eine
Anprobe, auch wenn sich die Herstellung dadurch etwas verlängert. Achten sie auf
gute Stoffqualitäten und beste Verarbeitung.
Geschäftszeiten
Die öffentliche Verwaltung ist normalerweise montags bis freitags von 8:30 Uhr bis
16:30 Uhr geöffnet, mit einer Stunde Mittagspause um 13:00 Uhr. Private Geschäfte
haben in etwa dieselben Öffnungszeiten. Viele der Warenhäuser und Läden sind
dagegen sieben Tage in der Woche 12 Stunden täglich durchgehend geöffnet. An
Feiertagen sind aber auch diese zum Teil geschlossen.
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Schmuckeinkauf
Juwelen und Edelsteine sind für viele Besucher ein bevorzugtes Mitbringsel aus dem
Königreich. Ihre Schönheit, Qualität, Handwerkskunst und die günstigen Preise
haben den Edel- und Halbedelsteinen Thailands eine weltweite Reputation
eingebracht. Von Zeit zu Zeit gibt es jedoch Besucher, die sich über die Juweliere
beschweren, die ihnen Schmuck zu überhöhten Preisen verkauft haben. Um diesem
Verhalten entgegenzutreten und Thailands guten Namen zu bewahren, hat die
Thailändische Edelstein- und Schmuckhandelsvereinigung in Zusammenarbeit mit
dem thailändischen Fremdenverkehrsamt TAT den Jewel Fest Club (Thai Gem and
Jewelry Traders Association) gegründet. Damit sind Besucher, die Edelsteine
erwerben wollen, abgesichert. Mitglieder des Jewel Fest Clubs zeigen ihre
Kompetenz durch ein speziell entwickeltes Symbol. Bitte kaufen sie in keinem
Geschäft oder bei keinem Händler, der dieses Zertifikat nicht vorweisen kann.
Das Jewel Fest Club Symbol (Thai Gem and Jewelry Traders Association)
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Touristen - Polizei
Durch die schnelle Ausdehnung des Tourismus in Thailand ist auch die Kriminalität
angewachsen. Die Regierung hat deshalb eine spezielle Polizeiorganisation
eingesetzt, die in Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeistellen für die Sicherheit
und das Wohlbefinden der Touristen verantwortlich ist. Überall im Lande werden sie
die Polizei sehen, an Sehenswürdigkeiten, Stränden und sonstigen Einrichtungen,
die stark von Touristen frequentiert werden. Sie erreichen die Touristen-Polizei
landesweit unter der Telefonnummer: 11 55.
Das Symbol der Tourist Police
Trinkgeld
Die meisten Hotel- und Restaurantrechnungen schließen bereits 10 - 15% für
Steuern und Bedienung ein; weiteres Trinkgeld kann man nach Belieben geben,
doch sollte dies dann nicht unter 10 Baht liegen. Für Taxifahrer ist Trinkgeld nicht
üblich, außer er war sehr hilfsbereit beim Tragen des Gepäcks.
Elektrizität
Spannung: 220 Volt, 50 Hertz. (Sie können die Geräte wie Rasierapparat und Fön
usw. aus Deutschland verwenden).
Erstellt am : 15.03.2001
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Die wichtigsten landesweit gefeierten Feste
1. Januar Neujahrstag
5. -7. Februar Blumenfest in Thailand
4. -7. Februar Chinesisches Neujahr
19. Februar Magha Pucha - der erste Vollmondtag im dritten Monat nach
dem thailändischen Mondkalender. Gedenktag für eine Predigt Buddhas
vor 1250 München
6. April Chakri-Tag Gründung der Chakri-Dynastie im Jahr 1782
11. -15. April Songkran-Fest Thailändisches Neujahrsfest
1. Mai Tag der Arbeit
5. Mai Krönungstag, auf Anfrage Königliche Zeremonie des Pflügens
17. Mai Visakha Puja - der erste Vollmondtag im sechsten Monat nach
dem thailändischen Mondkalender. Höchster buddhistischer Feiertag
16. Juli Asaha Bucha - der erste Vollmondtag des achten Monats.
Erinnerung an die erste Predigt Buddhas
17. Juli Khaophansa - Beginn der buddhistischen Fastenzeit
12. August Geburtstag der Königin
23. Oktober Chulalongkorn-Tag Todestag von König Rama V.
11. November Loy Krathong - Kerzenfest
3. Dezember Trooping of the Colours
5. Dezember Geburtstag von König Bhumibol
10. Dezember Tag der Verfassung
31. Dezember Silvester
(Änderungen vorbehalten)
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Die Faszination des Chaos
Für den einen ist Bangkok eine der
faszinierendsten Städte der Welt, für den
anderen schlicht eine Zumutung. Ein
Puzzle aus vielen planlos
zusammengewachsenen Stadtteilen, jeder
eine Stadt für sich, mit eigenem Charakter.
Hier Weltstadtatmosphäre zwischen
Hochhausfassaden, dort dörfliche Idylle in
schmalen Gassen entlang von Kanälen.
Hier Spiegelbild eines Landes mit einem
der seit Jahren höchsten
Wirtschaftszuwächse der Welt, dort
Inbegriff orientalischer Exotik. Faszinierend
und irritierend zugleich der Zusammenprall
von gelebter Tradition und Verwestlichung:
Geisterhäuschen auf den Dächern
zwanzigstöckiger Bankgebäude, religiöse Rituale bei der Eröffnung
modernster Boutiquen, heilige Bäume, die den Straßenverlauf
bestimmen. Bangkok ist Mittelalter und Moderne zugleich nebeneinander, aufeinander und durcheinander. Was auch immer Sie
von einem Bangkokbesuch erwarten, versuchen Sie nicht, die Stadt
verstehen zu wollen! Selbst viele Thais haben dies schon längst
aufgegeben. Beschränken Sie sich darauf, die Stadt zu erleben, peu a
peu, Stadtteil für Stadtteil.
Bangkok ist eine noch junge, kaum mehr als 200 Jahre alte Stadt. Die
jetzige Hauptstadt, das Tor Thailands, wurde 1782 von König Rama 1
gegründet und war schon immer der große Katalysator des Landes, wo
sich Tradition und Moderne zu einer wirklich einzigartigen Mischung
vereinen. Mehr als irgendwo anders manifestiert sich hier die Achtung
der Thais vor der Tradition und ihre Aufgeschlossenheit für den
Fortschritt.
Bangkok liegt auf einer Schwemmlandebene an den Ufern des Chao
Phraya, wenige Kilometer oberhalb seiner Mündung in den Golf von
Thailand. Hier residiert die Königsfamilie, hier ist der Sitz der Regierung
und Verwaltung, hier laufen alle Fäden der Industrie, des Handels und
der Finanzwelt zusammen, hier befindet sich der wichtigste Hafen des
Landes und hier leben über zehn Prozent aller Thailänder.
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All das kommt im eigentlichen Namen der Hauptstadt zum Ausdruck:
„Krung Thep Mahanakorn Amornrattanakosin Mahinthara
Mahadhilokphob Nopparatratjathani Burirom Udomratjanivet
Mahasathan Amornpimarn Auwatharnsathit Sakaraya Vishnukarmprasit“
zu deutsch "Stadt der Engel". Dies ist nur die Übersetzung des Anfangs
einer langen Folge illustrer Attribute, die diesen Ort angemessen
beschreiben.
Damit hat die Stadt mit dem längsten Städtenamen der Welt einen Platz
im Guinness Buch der Rekorde gefunden. Für die Thailänder jedenfalls
ist Bangkok immer Krung Thep, das geistige, symbolische und natürlich
auch das physische Herz
der Nation.
Ein Zentrum sucht man
vergebens. In der circa
1600 qkm großen Stadt etwa doppelt so groß wie
Berlin - ist jeder Stadtteil ein
Zentrum. Die meisten
Sehenswürdigkeiten liegen
in der Altstadt, die meisten
Hotels einige Kilometer
davon entfernt. Dazwischen
raubt Ihnen das notorische
Verkehrschaos viel Zeit. Wesentlich schneller voran kommen Sie an
Wochenenden und Feiertagen. Bei längeren Aufenthalten lohnt sich
sogar ein Hotelwechsel, so dass Sie Ihre Zeit intensiver im jeweiligen
Stadtteil nutzen können. Am vierten Tag erleben viele (Erst-) Besucher
ihren "Bangkok-Koller". Wenn mitgebrachte westliche Denkraster nicht
mehr ausreichen, den Schmelztiegel Bangkok zu verstehen: dann, wenn
das durchaus sehens- und erlebenswerte Verkehrschaos an die eigene
Substanz geht; wenn die Erkenntnis, dass einheimische Stadtplaner
offensichtlich ebenfalls den Durchblick verloren haben, kein Trost mehr
für die eigene Orientierungslosigkeit sein kann. Wer aber den fünften
Tag überstanden hat, schafft auch noch fünf Wochen, behaupten
jedenfalls Bangkok-Kenner. Zwischendurch gestatten Exkursionen in die
weitere Umgebung eine Erholung von der Großstadt. Auch wenn Sie
kein Freund organisierter Ausflüge sind, sie erleichtern den Einstieg
erheblich und helfen viel Zeit zu sparen. Örtliche Reisebüros, Hotels und
natürlich die Reiseveranstalter bieten viele verschiedene Ausflüge an, oft
mit deutschsprechenden Guides.
Erstellt am : 15.03.2001
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Bangkok - Stadt der Tempel
Gleichgültig, ob man sich in der Hauptstadt Bangkok oder irgendwo
anders im Land bewegt, auf Schritt und Tritt begegnen einem die
vielfältigen Tempelbauten. Jede Epoche hat mit ihren sakralen Bauten
unvergängliche Spuren hinterlassen. Das thailändische Wort Wat (z.B.
Wat Arun) bezeichnet im thailändischen die Gesamtanlage eines
Tempels: man kann sie auch ein Kloster nennen, da hier in der Regel
auch Mönche leben. Es erfüllt eine Reihe sozialer Aufgaben in der
Gesellschaft: Schule, Waisenhaus und Altersheim, nur um einige zu
nennen. Als Wat Mahatat bezeichnet man einen besonders großen
Tempelturm (Chedi), der in allen Königsstädten zu finden ist.
Meistens enthält er eine Buddha-Reliquie. Bot ist das zentrale
Tempelgebäude, in dem ein großer Buddha steht. Dieser Bereich gilt als
besonders heilig. Er wird durch neun Grenzsteine vom restlichen
Tempelbereich getrennt. Acht der Steine stehen um das Bot herum, der
neunte befindet sich meistens im Innern. Ihre Form gleicht den Blättern
des Boddhibaums (Pappelfeige), unter diesem Baum fand Buddha die
Erleuchtung. Parallel angeordnete "Blätter" deuten auf einen königlichen
Tempel (z.B. beim Wat Phra Keo in Bangkok im Königspalast). Im Bot,
reich an Verzierungen, finden die Ordinationen neuer Mönche statt,
besondere religiöse Festtage werden hier drinnen mit einer Zeremonie
begangen. Die Vihara, auch Viharn, ist ein öffentliches Gebetshaus,
außerhalb des heiligen Bereichs. Hier versammeln sich Mönche zu
religiösen Schulungen und zum gemeinsamen Gebet. Die das Dach
tragenden Säulen der älteren Viharas (Chiang Mai) sind meistens aus
Teakholz, in neuerer Zeit verwendet man Steine oder Zement. Das
Erstellt am : 15.03.2001
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mehrstufige Dach ist mit roten oder grünen, glasierten Ziegeln gedeckt.
Den Abschluss bilden meist mythologische Schlangen, welche den
Erhabenen vor sintflutartigem Regen schützen sollen. Prächtig mir
Holzschnitzereien und Perlmutteinlagen verzierte Fenster und Türen
zeugen vom Reichtum einer Stadt oder Provinz. In einem meist
quadratischen Bau mit pyramidenförmig abgestuftem Dach befindet sich
die Tempelbibliothek, der Mondop. Hier bewahrt man die Heiligen
Schriften auf. Einige Mondops wurden über die heiligen Fußabdrücken
Buddhas errichtet. Jeder Tempel hat mehrere Ruheplätze. Sie werden
Sala genannt. Auf einer erhöhten, überdachten Plattform legen Gläubige
Opfergaben für die Mönche nieder. Pilger finden hier auch Unterkunft für
ein paar Nächte. Abgetrennt vom Tempelbereich stehen die einfachen
Wohnungen der Mönche, Kuti genannt. In diesem Bereich findet man
immer einige Boddhibäume, die von Mönchen dort gepflanzt wurden.
Jedem Tempelbesucher fallen sofort die Stupas ins Auge. Stupa ist der
Sammelbegriff für einen sich nach oben verjüngenden buddhistischen
Sakralbau. Der Legende nach bat der sterbende Buddha seine Jünger,
dass seine sterblichen Überreste unter einem Hügel vergraben werden
sollten, der die Form eines Reisberges hat. Hierauf soll die Form der
Stupa zurückzuführen sein. Die beiden thailändischen Versionen der
Stupa sind der Chedi und der Prang.
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Die Altstadt eine Insel
Von 1350 bis 1767 war
Ayutthaya die Hauptstadt von
Siam. Weiter südlich existierten
nur einige Ansiedlungen
entlang des Chao Phraya
Flusses, u.a. Thonburi und
Baan Makok, ein Chinesendorf.
Nach dem Fall von Ayutthaya
verlegte General Taksin die
Hauptstadt nach Thonburi. Sein
Nachfolger, General Chakri,
wollte auf die andere Flussseite
und baute seine Paläste in Baan Makok, aus dem später Bangkok
wurde.
General Chakri wurde Rama 1, der Begründer der noch heute
herrschenden Chakri-Dynastie. Ihr verdankt Bangkok seine
imposantesten Paläste, Tempel und Befestigungsanlagen, alle zwischen
Chao Phraya Fluß und dem Klong Phadong Krung Kasem gelegen.
Umgeben von Wasser erstreckt sich hier heute die mehrere
Quadratkilometer große Altstadt, deren Kern Rattanakosin Island
genannt wird. Etliche Durchgangsstraßen haben zwar mittlerweile ein
modernes Gesicht erhalten, in vielen Altstadtvierteln aber scheint die Zeit
stehen geblieben zu sein. In Handwerksbetrieben beim Wat Saket und
Wat Suthat fertigen Familien seit Generationen Almosenschalen sowie
Buddhastatuen. Im indischen Viertel Pahurat herrscht bunte BazarAtmosphäre, erheben sich die sechs Stockwerke des zweitgrößten SikhTempels außerhalb von Indien.
In der angrenzenden Chinatown lassen Sie Kulis, Wahrsager und
Goldschmiede glauben, im alten Shanghai zu sein. Stärkung bieten die
vielen Straßenmärkte, Garküchen und Restaurants der Kategorie
Geheimtipp. Allabendlich, samstags, sonntags und an Feiertagen sind
allerdings die meisten Altstadtgeschäfte geschlossen, und somit die
Atmosphäre eher enttäuschend. Die Altstadtviertel sind ideal für
Entdeckernaturen, die ausgiebige Spaziergänge nicht scheuen, denn
schmale Gassen und Straßengewimmel verwehren Ausflugsbussen den
Weg. Die Kunstschätze im Nationalmuseum und den Teakholzpalast
Vimanmek (bereits außerhalb der Altstadt gelegen) sollte man sich nach
Möglichkeit nicht entgehen lassen.
Erstellt am : 15.03.2001
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Ausflüge in Bangkok
Wenn man erst
einmal anfängt,
Bangkok zu
erkunden, wird man
sich bewusst, wie viel
es hier zu entdecken
gibt. Eine
angemessene
Auswahl zu treffen,
fällt wegen der
ungeheuren Menge
äußerst schwer, so
dass wir uns hier auf
die Höhepunkte
beschränken wollen.
Mit den beiden Halbtagesausflügen "Grand Palace und Wat Phra KeoTour" sowie "City und Temple Tour" gelangen Sie ohne unnötigen
Zeitverlust zum alten Königspalast und zu den vier bekanntesten
Tempeln: "Wat Phra Keo" (Smaragd-Buddha). "Wat Po" (Liegender
Buddha). "Wat Benchamahophit" (Marmortempel) und "Wat Trai Mitr
"(Goldener Buddha). Selbst Kulturmuffel sollten sich diese Glanzstücke
thailändischer Tempelbaukunst nicht entgehen lassen.
Das markanteste Wahrzeichen Bangkoks ist zweifellos der "Wat Arun",
"Tempel der Morgenröte". Sein porzellangefliester mittlerer Prang erhebt
sich 74 Meter hoch über dem Ufer des Chao Praya Flusses.
Die Goldene Buddha-Statue in "Wat Trai Mitr" liegt im Bangkoker
Chinesenviertel. Zunüchst glaubte man, er sei komplett aus Gips. Als
eines Tages der Gips zersprang, kam sein wahres Inneres zum
Vorschein: ein drei Meter hoher Buddha aus fünfeinhalb Tonnen
massivem Gold.
Auf Veranlassung von König Rama 1. wurde der Tempel des Goldenen
Berges (Chedi Phukao Thong) restauriert. Er steht auf einer 78 m hohen
künstlichen Erhebung und war lange Zeit - bis zum Bau der ersten
Wolkenkratzer - die höchste Erhebung Bangkoks.
Das Chinesenviertel ist ein riesiger Markt und so groß und verwinkelt,
dass man sich dort schon mal verlaufen kann. Hier finden Sie alles von
Haifischflossen über Seidenbrokate bis zu Ramschgeschäften.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Der eindrucksvolle Vimanmek-Palast wurde vollständig aus vergoldetem
Teakholz errichtet. Anfang dieses Jahrhunderts gebaut, ließ ihn Königin
Sirikit anlässlich der 200-Jahr-Feier Bangkoks 1982 restaurieren. Ein
Schmuckstück ganz besonderer Art, das heute eine Kunstsammlung und
Photographien von König Rama V mit seiner Familie beherbergt.
Ein Bangkok-Besuch ohne eine Fahrt auf den Flüssen und Klongs der
Stadt ist undenkbar. Zu Recht wurde Bangkok als "Venedig des Ostens"
bezeichnet, denn bis 1862 fanden alle Transporte auf den Flüssen,
Kanälen und Klongs statt, erst dann entstand eine "richtige" Straße. Mit
Long-Tail-Booten oder Barkassen kann man Besichtigungen von
Tempeln, Wohnbooten und Pfahlhäusern verbinden.
Ein Wort zum "Sündenbabel Bangkok": Nachdem in den 70er Jahren die
Medien umfangreichst über Prostitution in Thailand berichteten, stufen
erfahrene Journalisten Bangkok heute nicht schlimmer als jede westliche
Großstadt ein. Reisekundige Touristen erkennen Gefahren u.a. durch
Schlepper überall auf der Welt.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Ausflüge außerhalb Bangkoks
40 Minuten von Bangkok entfernt
liegt Damnoen Saduak mit
Thailands schönstem
schwimmenden Markt. Hier bieten
die Bauern der Umgebung täglich
ihre knackigen Produkte auf
vollgeladenen Schiffen an. Am
interessantesten ist der Markt von 8
bis 10 Uhr morgens.
Eine Autostunde von Bangkok
entfernt liegt der Rose Garden, ein
tropischer, blumenreicher Park nach
Art eines Country Clubs. Am Fluss
gibt es einen Golfclub mit 18
Löchern, ein nettes Hotel und einen Thai-Dorfplatz mit
Folklorevorführungen, wie Volkstanz, Thai-Hochzeit, einer
buddhistischen Mönchsordination und Elefanten bei der Arbeit.
Nakhon Pathom, 60 km westlich von Bangkok ist die Stätte des weltweit
höchsten buddhistischen Monumentes, der 115 m hohen Phra Phathorn
Chedi, der den Platz markiert, wo vor ca. 2300 Jahren der Buddhismus
in das Land eingeführt wurde.
Ihre Fahrt zur "Brücke am Kwai" sollte die spektakuläre Eisenbahnfahrt
über die "Todesbrücke" enthalten. 130 km westlich von Bangkok befindet
sich diese berühmte Brücke inmitten einer landschaftlich schönen
Umgebung von Wasserfüllen, fruchtbaren Tälern und Höhlen
Ayutthaya, ca. 70 km flussaufwärts von Bangkok war von 1350-1767 die
siamesische Hauptstadt. Beeindruckende Ruinen von Tempeln, Palästen
und verfallenen Befestigungsanlagen lassen den damaligen Prunk
erahnen. Von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, ist dieser Ort ein
Muss für jeden Asienbesuchen
Der Palast von Bang-Pa-In südlich von Ayuttayha war die
Sommerresidenz der früheren Könige. Der Wat Niwet Thama-prawat ist
einer der ungewöhnlichsten Tempel Thailands im Stil einer englischgotischen Kirche.
Neben Ayutthaya fasziniert auch Sukhothai mit den Zeugnissen der
Vergangenheit. Ruinen imposanter Palastanlagen und Tempel sind zu
besichtigen.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Der Khao Yai Nationalpark, ca. 200 km nordöstlich von Bangkok,
erstreckt sich auf einer Flüche von 218.400 Hektar in einer Höhe von
800 m. Es leben hier Elefanten. Tiger, Büren, gigantische Nashornvögel
und andere geschützte Wildtiere. Unzählige Arten von wilden Blumen,
Bäumen und spektakulären Wasserfällen machen den Besuch
unvergesslich.
Phra Buddha Pat, der Schrein des Fußabdruckes Buddha, befindet sich
direkt nördlich von Saraburi, 110 km nördlich von Bangkok. Buddhas
Fußabdruck wurde vor ca. 350 Jahren zufällig entdeckt. Einem
Hirschjäger fiel ein kleiner Teich in Form eines vergrößerten
Fußabdruckes auf, der heilende Kräfte hatte.
Alle diese Ausflüge können Sie über Agenturen in Bangkok oder in
vielen Hotels buchen. Aber auch für diejenigen, die organisierte Touren
nicht so sehr mögen, ist es völlig unproblematisch. Aufgrund der guten
Infrastruktur in Thailand können Sie mit Bus. Bahn oder Flugzeug das
Land individuell erkunden. Die Verbindungen sind sehr gut und die
Kosten liegen weit unter europäischem Niveau.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Ein paar kleine Rundreisetipps
Nordostthailandrundreise
Dauer: komplette Reise ca. 12 Tage
Dieses Gebiet ist halb so groß wie
die alte Bundesrepublik
Deutschland. Daher werden auch
Teilstrecken angeboten.
Faszinierende Berglandschaften mit
mehreren Nationalparks
(Wandermöglichkeiten,
Tierbeobachtungen), insbesondere
im westlichen Teil der Strecke Phu
Kradung - Loei - Chiang Khan
sowie am Khao (=Berg) Yai. Der
Mekong mit Blicken nach Laos
hinein ist am schönsten zwischen
Chiang Khan und Nong Khai sowie bei Khong Chiam. Die übrigen
Landschaften sind eher eintönig, beherbergen aber die kulturellen
Sehenswürdigkeiten. Weltberühmte Khmer-Tempel in Phimai und
Phanom Rung. Restaurierte laotische Tempel in That Phanom und
Sakhon Nakhon. Ausgrabungen der zweitältesten Kultur der Menschheit
bei Ban Chiang. Viele Weberdörfer an "Thailands Seidenstraße"
zwischen Korat und Khon Kaen. Viele sehenswerte Feste.
Zentral- und Nordthailandrundreise
Dauer: ca. 3 - 8 Tage
Als "Wiege thailändischer Kultur" ein Muss für jeden Erstbesucher.
Typisch ländliches Thailand zwischen Bangkok und Chiang Mai.
Imposante Tempelanlagen der verschiedenen Thai-Reiche. der Khmer
und Burmesen in Ayutthaya, Lopburi, Phitsanulok, Kamphaeng Phet,
Sukothai, Sri Satchanalai, Lampang, Lampun und Chiang Mai.
Dschungelbewachsene Berge und Bergstammdörfer, Elefantenschulen,
Orchideenfarmen und Kunsthandwerkerdörfer bei Chiang Mai.
Nordthailandrundreise
Dauer: ca. 2 - 6 Tage
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Ausgehend von Chiang Mai mit Richtung Mae Hong Son und Chiang Rai
Auf diesen Reisen dominiert das Naturerlebnis (Dschungel, Wasserfälle),
Besuch verschiedener Bergstammdörfer, oft verbunden mit
Elefantensafaris. Boots- und Jeepfahrten. Sehenswerte Tempel der
Thais und Burmesen in Chiang Mai, Chiang Rai, Chiang Saen und Mae
Hong Son.
Südthailandrundreise
Dauer: ca. 5 - 8 Tage.
Dschungelbewachsene Bergketten, bizarre Kalksteinformationen,
tropische Vegetation. Traumstrände und bunte Fischerdörfer im Dreieck
Samui. Phuket und Hat Yai. Kulturelle Bauwerke, Thai-Tempel und
Moscheen, die einträchtig nebeneinander stehen. Gleich, für welche
Rundreise Sie sich entscheiden, es erwarten Sie ein gut ausgebautes
Straßennetz und moderne Busse und Pkws.
Kleine (Zentral-) Thailandrundreise
Dauer: ca. 3 - 6 Tage
Eine Kombination vieler Tagesausflüge ab Bangkok, ohne dass immer
wieder in die Hauptstadt zurückgekehrt werden muss, oft verbunden mit
einem Badeaufenthalt in Cha Am oder Hua Hin. Typisch ländliche
Gegenden und Dschungelerlebnisse am River Kwai. Wichtige Tempel in
Ayutthaya und Nakhon Pathom. "Brücke am Kwai" bei Kanchanaburi mit
der "Todeseisenbahn". Floßfahrten durch den Dschungel am Kwai.
"Schwimmende Märkte" bei Damnoen Saduak sowie Besuch des "Rose
Garden" mit der weltberühmten "Cultural Show" (ein Querschnitt durch
die Vielfalt thailändischer Tänze und Musik, Sitten und Gebräuche).
Die Thais sind nicht nur sehr gastfreundlich, sondern feiern
außerordentlich gern. Das kann man an den vielen jährlichen Festen
sehen, sowohl regional als auch national. Manche Festlichkeiten
kommen aus dem Buddhismus, andere sind weltlich, aber alle sind voller
Lebensfreude, farbenfrohe Anlässe zu wunderschönen Festzügen mit
prächtig dekorierten Umzugswagen in Verbindung mit Musik, Tanz und
Freude am Feiern.
Von den nationalen Festlichkeiten sind Songkran, das traditionelle
thailändische Neujahrsfest am 13. April und Loy Krathong in der
Vollmondnacht im November die bekanntesten. Das Songkranfest wird
in Chiang Mai heutzutage besonders prachtvoll gefeiert, aber überall im
Lande artet es jedes Mal in wüste Wasserschlachten aus. Das Wasser
als Symbol der Reinigung ist für alle ein Riesen Spaß. Loy Krathong ist
im Gegensatz dazu ein romantisches Fest, wo die Mutter der Wasser
Erstellt am : 15.03.2001
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geehrt wird (Mutter der Wasser - Mae Nam - ist zugleich der Begriff für
Fluss). Im ganzen Land versammeln sich die Menschen an Flüssen,
Seen und Teichen, wo im Mondschein kleine lotosblütenförmige,
schwimmende Körbchen (=Krathong) auf dem Wasser ausgesetzt
werden, die mit einem kleinen Opfer gefüllt sind, nämlich
Räucherstäbchen, einer brennenden Kerze und einer Münze. Es ist ein
bewegender und mystischer Anblick. Weitere Feste, wie das Fest des
Pflügens, das in Bangkok stattfindet, um den Ertrag der diesjährigen
Reisernte vorauszusagen, oder das Elefantenfest in Surin, bieten
wertvolle Einblicke in die Traditionen, Rituale und Festlichkeiten, die seit
langem das Leben der Menschen bestimmt haben.
Erstellt am : 15.03.2001
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Der Norden Thailands
Nordthailand beginnt verwaltungstechnisch dort, wo
es die wenigsten vermuten:
mitten in der Zentralebene. So
gehören z.B. die imposanten
Tempelanlagen von Kampheng
Phet, Phitsanulok. Sukothai und
Sri Satchanalai bereits zum
Norden. Neben der
Zentralebene bilden die
nördlichen Bergregionen eine
zweite geographische Einheit - mit ganz besonderen landschaftlichen
und kulturellen Eigenheiten: Noch immer prägen bewaldete Bergketten
und fruchtbare Flusstäler das Landschaftsbild, gehen Bergstämme
geheimnisvollen Ritualen nach und Elefanten führen in Elefantencamps
ihre Arbeitstechniken vor, entstehen in zahllosen Handwerksbetrieben
Papierschirme, Seiden- und Baumwollstoffe, Holzschnitzereien, Silberund Lackarbeiten. In wenigen, aufstrebenden Städten gehören allerdings
auch schon Hochhäuser und lebhafter Verkehr zum Alltagsbild.
Die Umrisse Thailands werden oft mit einem Elefantenkopf verglichen.
Demnach wäre Nordthailand der Schädel. Ein gewaltiger Schädel
allerdings, etwa halb so groß wie Deutschland. Die eigentlichen
Bergprovinzen sind flächenmäßig fast so groß wie Osterreich und die
Schweiz
zusammen bei wesentlich
geringerer
Bevölkerungsdichte.
Mehrere in
Nord-SüdRichtung
verlaufende
Bergketten,
die südlichsten
Ausläufer des
Himalaja-Gebirges, umrahmen fruchtbare Täler. Hier gedeihen aufgrund
des günstigen Klimas neben Reis und tropischen Obstsorten auch
Erdbeeren, Blumen, Kartoffeln, Kohl, Baumwolle und Tabak. Je nach
Erstellt am : 15.03.2001
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Höhenlage bilden dichte Bambuswälder, tropischer, immergrüner Regenund Bergwald, laubabwerfender Wald und Nadelbäume die natürliche
Vegetation - ein Dorado für alle Pflanzenfreunde. Völkerwanderungen
haben auch hier im Norden Thailands ihre Spuren hinterlassen: Thai,
Shan, Lao, Chinesen und verschiedene Bergstämme teilen sich die
unterschiedlichsten Lebensräume.
Erstellt am : 15.03.2001
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Die Bergstämme
Circa eine halbe Million Mitglieder
verschiedener Stämme siedeln im Norden
Thailands, überwiegend in den Bergen. Die
meisten stammen, wie die Thai, aus Südwestund dem südlichen Zentralchina, einige
möglicherweise sogar aus den kalten
Regionen Tibets, Sibiriens und der Mongolei.
Viele Stämme wanderten in den letzten
Jahrhunderten nach Nordlaos und Ostburma
und von dort im 20. Jahrhundert nach
Thailand. Ihre über 3000 Dörfer liegen
hauptsächlich im Norden, aber auch entlang
der westlichen Kordilleren bis weit in den
Südwesten. In Nordthailand siedeln sechs
große Stammesgruppen: Karen, Hmong (Meo), Mien (Yao), Lahu, Akha
und Lisu. Zahlreiche Untergruppen vergrößern die Vielfalt noch. Jede
spricht ihre eigene Sprache, trägt ihre eigene Tracht, hat eigene
Glaubensvorstellungen und religiöse Praktiken. Gemeinsam ist ihnen der
Brandrodungsfeldbau, der erheblich zur Verwüstung vieler Berghänge
beigetragen hat. Zahlreiche Entwicklungsprojekte sollen dem
entgegenwirken. Straßen, Schulen und Stromanschluss bringen aber
auch einen Wandel in ehemals entlegene Bergdörfer: z.B. neue
Wertvorstellungen und Bedürfnisse durch Schulbesuch und
Fernsehkonsum, neue Techniken und Materialien bei der Herstellung der
Trachten bis hin zur gänzlichen Übernahme westlicher Kleidung und
Mopeds, die die Pferde verdrängen. Ein ähnlicher Wandel also, wie ihn
die allermeisten europäischen Alpendörfer längst hinter sich haben. Das
Ausmaß des Wandels variiert dabei von Dorf zu Dorf. Auch der
Tourismus hat zu Veränderungen beigetragen, wobei selbst Kritiker
hierin heute auch positive Aspekte erkennen: Traditionelles
Kunsthandwerk und Arbeitsplätze können erhalten werden, mit den
Einnahmen lassen sich Nahrungs- und Konsumbedürfnisse (zumindest
teilweise) befriedigen, kann somit Brandrodung oder gar
Schlafmohnanbau an Bedeutung verlieren. Viele Dorfgemeinschaften
wünschen sich - so wie Sie und ich - eine bessere Lebensqualität. Auch
wenn mancherorts die Ernte mit dem Moped zum Markt gebracht wird,
der Schamane zur traditionellen Kleidung die Turnschuhe mit den drei
Streifen trägt, leben die Menschen doch in einem "richtigen"
Stammesdorf, einem zeitgemäßen eben. Und im Alltag spielen alte
Glaubensvorstellungen, Rituale und Brauchtum weiterhin eine erhebliche
Erstellt am : 15.03.2001
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Rolle, was z.B. bei vielen Festen unübersehbar ist. Während viele Dörfer
mit dem bequemen Bus, einem Boot oder auf dem Elefantenrücken
erreicht werden können, sind entlegene Dörfer auch heute noch nur im
Rahmen einer Trekkingtour zu besuchen.
Gänzlich andere Kultur- und Gesellschaftsformen, insbesondere in
entlegenen Gebieten erfordern Sensibilität, Anpassung und Toleranz und
den Verzicht auf das eine oder andere Foto!
Erstellt am : 15.03.2001
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Das "Goldene Dreieck"
Seit
Generationen
bauen mehrere
Stämme
Schlafmohn an,
aus dem Opium
gewonnen
werden kann.
Eines der
weltgrößten
Anbaugebiete
genießt als
"Goldenes
Dreieck" einen
zweifelhaften Ruhm. Sein südlicher Zipfel bedeckt auch Teile der Berge
Nordthailands. Den grüßten Anteil an Anbaufläche und Opiumproduktion
haben aber Nordlaos, Nordmyanmar und Südchina. Das von Touristen
besuchte "Goldene Dreieck" ist das Dreiländereck von Thailand, Laos
und Myanmar am Zusammenfluss von Mae Sai und Mekong. Das
malerische Flusstal in der Provinz Chiang Rai ist sicherlich eine der
landschaftlichen Hauptattraktionen von Nordthailand, von
Schlafmohnfeldern oder gar Opiumkarawanen findet sich hier keine
Spur. Die Schlafmohnfelder befinden sich hauptsächlich in
unzugänglichen Grenzgebieten ab etwa 1000 m Höhe und bedecken
flächenmäßig einen nur sehr kleinen Teil des Nordens. Reiseveranstalter
meiden diese illegalen Anbaugebiete und auch Einzelreisenden ist
dringlichst von einem Besuch abzuraten. Immer wieder kommt es hier zu
bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Polizei und
Rauschgifthändlern. Kleinere Felder, die Sie als Reisender mancherorts
sehen können, sind geduldet und dienen der jeweiligen
Dorfgemeinschaft wie seit eh und je u.a. als Rohstofflieferant für
traditionelle Arzneien.
Reiseplanung - Reisetipps
Häufig wird die Größe der jeweiligen Provinz unterschätzt. Viele
Sehenswürdigkeiten liegen zudem nicht in den Provinzhauptstädten,
sondern verstreut in der jeweils gleichnamigen Provinz. Zahlreiche
Publikationen weisen hierauf leider nicht ausdrücklich hin. Wer alle
Provinzen bereisen möchte, muss rund 3 Wochen veranschlagen. Acht
Tage sollten Sie mindestens einplanen, um die bekanntesten
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Eine Eisenbahnlinie führt von
Bangkok durch die Zentralebene nordwärts nach Lampang, Lampun und
Chiang Mai. Fast alle Provinzhauptstädte sind an das innerthailändische
Flugnetz angeschlossen. Zwischen Bangkok und allen größeren Orten
verkehren komfortable Fernbusse. Regionalbusse und Sammeltaxen
bedienen die ländlichen Gegenden, wobei allerdings häufig lange
Wartezeiten eingeplant werden müssen. Am bequemsten sind
organisierte Rundreisen, die Sie auch zu den abseits gelegenen
landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten führen und
zahlreiche Ausflüge bereits beinhalten. Wegen der Größe der Region
werden verschiedene Teilstrecken angeboten, die sich aber miteinander
zu längeren Reisen kombinieren lassen. Folgende Städte lohnen einen
mehrtägigen Aufenthalt:
Chiang Mai ist das wirtschaftliche und touristische Zentrum der Region.
In der Stadt gibt es ca. 80 sehenswerte Tempel, es locken zahlreiche
Einkaufsmöglichkeiten. Chiang Mai ist idealer Ausgangspunkt für viele
Ganz- und Halbtagesausflüge, z.B. zu Elefantenschulen,
Orchideenfarmen, Handwerkerdörfern (Herstellung von Papierschirmen,
Lackarbeiten, Silberschmuck etc.), oder zum malerisch gelegenen
Bergtempel Wat Doi Suthep. Aber auch ein Besuch der Stadt Lampun
mit ihren goldenen Tempelanlagen, verschiedener Bergdörfer sowie
Ausflüge zum Berg Doi Inthanon (2565m), Thailands höchstem Berg, im
gleichnamigen Nationalpark mit seiner sehenswerten Gipfelstraße, den
Wasserfällen, der üppigen Vegetation und den Dörfern der Karen und
Hmong sind lohnend.
Chiang Rai hat in der Stadt kaum Sehenswürdigkeiten zu bieten, ist
jedoch ein zentraler Ausgangsort für Ausflüge zu Bergdörfern im
"Goldenen Dreieck", nach Chiang Saen am Mekong mit den historischen
Tempelanlagen, zum Markt- und Handelsort Mae Sai an der Grenze zu
Myanmar, zum Gipfel des Doi Tung (1500 m) mit gleichnamigem Tempel
und zu den Dörfern der Akha.
Lampang besitzt einige einzigartige Tempelanlagen. Hier ist ganz
besonders empfehlenswert ein Ausflug zum "Thai Elefant Conservation
Center‘ - der vielleicht interessantesten Elefantenschule Thailands und
zum Wat Phra That Lampang Luang, einer der prachtvollsten Tempel
der Lan-Na-Periode.
In der schön gelegenen Bergstadt Nan schätzen Kunstliebhaber die
Tempel und das dortige Museum. Auch von hier sind Ausflüge zu den
Bergdörfern möglich.
Burmesische Tempel finden Sie in dem reizvollen Bergstädtchen Mae
Hong Son. Neben Ausflügen in die unberührte Bergwelt, zu Bergdörfern
Erstellt am : 15.03.2001
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sollten hier vor allem die spektakulären Kalksteinhöhlen (z.B. Tham Lot
bei Soppong) besucht werden.
Ausflüge arrangieren örtliche Reisebüros und Hotels. Fahrräder,
Motorräder und Pkw (mit und ohne Fahrer) können vielerorts geliehen
werden. Aber Vorsicht wegen der Iandestypischen Fahrweise! Über die
Seriosität der Verleiher und Versicherungsbedingungen informieren die
Büros der staatlichen "Tourism Authority of Thailand" (TAT) oder die
Tourist Police. Fast überall finden sich einfache Guesthouses und kleine
Hotels, in den größeren Städten zudem Hotels bis zur Vier-SterneKategorie, in Chiang Mai, Chiang Rai und am "Goldenen Dreieck" sogar
Fünf-Sterne-Hotels.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Thailand für Sportbegeisterte
Die Golfplätze "Lanna", ‘Chiang Mai
Golf & Country Club" und "Green
Valley" bei
Chiang Mai sowie
"Santiburi" bei Chiang Rai stehen auch
Nichtmitgliedern offen (Reservierungen
über Hotels und Reiseveranstalter).
Rustikaler geht es bei den
Trekkingtouren zu. Die nördlichen
Bergregionen sind weltweit als
herausragendes Trekkinggebiet
bekannt. Europäische Spezialveranstalter und Agenturen in Chiang Mai,
Chiang Rai, Mae Hong Son, Pai, Thaton und anderen Orten bieten von
der eintägigen Wanderung bis zur mehrwöchigen expeditionsähnlichen
Tour Programme für jede körperliche Kondition an. Einige Touren
werden mit Elefantenritten und Bambusfloßfahrten kombiniert. Die
tägliche Laufdauer beträgt ca. drei bis acht Stunden. Übernachtet wird in
einfachen Dorfhütten, für die Verpflegung sorgt der Veranstalter. Von
November bis Februar steigen die Temperaturen in den Bergen selten
über 25 Grad Celsius, und nachts kann es sehr kalt werden. Im März
und April erschweren die Hitze, in den übrigen Monaten häufige
Regenschauer die Touren. Ein erfahrener Guide ist hierbei unerlässlich.
Leider gibt es zahlreiche unqualifizierte Trekkingagenturen. Bei der
richtigen Auswahl können die staatlichen Tourist Offices behilflich sein.
Veranstalter in Pai bieten - nicht ganz ungefährliche - Wildwasserfahrten
an, die Betreiber der "Cave Lodge" bei Soppong Höhlenexkursionen
(beides in der Provinz Mae Hong Son). Ein paar wenige europäische
Spezialveranstalter organisieren Gruppenreisen für Mountainbiker und
Endurofahrer. Verantwortungsbewusste werden auch in Thailand
Schäden an Natur und Kultur zu vermeiden wissen!
Eine Bitte: Gehen Sie niemals ohne Guide auf eine Trekkingtour oder in
ungesicherte Höhlen.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Das historische Thailand
Der Nordosten wird von
den Einheimischen lsan
genannt und hat im
landläufigen Sinne nur
wenig
Sehenswürdigkeiten zu
bieten. Aber wenn man
sie entdeckt, sind es
Schätze besonderer Art.
Ganz bedeutend sind vor
allem die Khmer-Ruinen
von Phimai und Phanom Rund, die Ausgrabungsstätten von Ban Chiang
sowie die Region um Loei- eine wilde Berglandschaft mit schönen
Nationalparks. Und zur jährlichen Elefantenparade von Surin strömen
Besucher von nah und fern.
In Ban Chiang fand man in den 70er Jahren Tonscherben, sogenannte
Bandkeramiks sowie Bronzefunde. Sie datieren aus dem 3. Jahrtausend
vor Christus. Seit diesen Funden weiß man mit ziemlicher Sicherheit,
dass in Thailand ein noch älteres Kulturvolk als in China lebte. Einen Teil
der Funde kann man im hervorragenden Nationalmuseum besichtigen.
In der Stadt Nung Khai, Hauptstadt der Provinz, ist der französischlaotische Einfluss deutlich spürbar Der bekannteste Tempel hier ist der
Wat Pho Chai, in dem eine massiv goldene Buddhastatue verehrt wird.
Hier wird im Juni zur Zeit des Vollmondes das Raketenfest gefeiert.
Im tiefen Süden der Provinz Buri Ram ragt auf einem schlafenden
Vulkan ein Tempel empor. Die Tempelanlage ist neben Phimai ein
weiteres sehr gut erhaltenes Denkmal der Khmer-Kunst. Siebenköpfige
Schlangen flankieren den Zugang, der über den Krater in
Terrassenstufen zu dem eindrucksvollen Tempel führt. Einige Kilometer
entfernt liegt eine weitere kleinere Tempelanlage - Pmsat Hin Muang
Tam. Die schönste und beeindruckendste Khmer-Anlage liegt in Phimai.
Die Ruinen stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert und sind heute
eine der schönsten Khmer-Anlagen Thailands. Sie liegen in einem mit
rotem Sandstein und Teichen üppig ausgestalteten Garten. Vier
kunstvoll beschnitzte Vorhallen umringen den 28 Meter hohen zentralen
Turm. Die Sandsteinbauten wurden zu Ehren Buddhas wie auch zu
Ehren von Hindu-Gottheiten errichtet. Phimai ist das größte KhmerHeiligtum außerhalb Kambodschas und wird auch dort nur übertroffen
von den Tempeln von Angkor, die mit Phimai durch eine Straße
verbunden sind.
Erstellt am : 15.03.2001
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Beim Elefantenauftrieb im November eines jeden Jahres erwacht die
Stadt Surin zu Leben. Über 100 Elefanten werden für dieses große
Spektakel aufgeboten. In Paraden und Wettkämpfen demonstrieren sie
ihre Kraft und Geschicklichkeit, z.B. treten bei einem Tauziehen
Dickhäuterteams unter Anweisung ihrer Betreuer auf einem Fußballfeld
gegeneinander an.
Die im Süden und Westen der Stadt Loei aufragenden Berge werden
von den beeindruckend weitläufigen Nationalparks Phu Kradung, Phu
Luang und Phu Rua umfangen. Flora und Fauna in eindrucksvoller
Vielfalt sind hier zu erleben. Machen Sie sich z.B. bei dem Phu Rau Park
auf durchaus kühle Temperaturen gefasst, so wurden im Jahr 1981 hier
minus 4 Grad Celsius gemessen.
Vom Nordosten können ausgezeichnet Kombireisen nach Laos und
Vietnam angetreten werden.
Erstellt am : 15.03.2001
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Die Seebäder an der Ostküste Thailands
Abwechslung ist die Würze
von Thailands ungezählten
Sehenswürdigkeiten, und
das gilt auch für seine
Seebäder. Immerhin verfügt
das Königreich über 2.500
km lange Küsten - im
allgemeinen mit
Sandstränden und
verborgenen Buchten, nicht
zu vergessen die idyllischen
Inseln. Sie finden dort
mannigfaltige Landschaften und verleben die abwechslungsreichsten
Ferien. Was immer gleich bleibt, ist das warme, sonnige Wetter.
Thailands Seebäder haben das ganze Jahr über Saison. Ob Sie nun
rund um die Uhr Betriebsamkeit suchen oder eine einsame Tropeninsel Sie werden die Badeferien Ihrer Träume erleben.
Pattaya
Nur zwei Autostunden südöstlich von Bangkok liegt Asiens größter
Badeort: Pattaya. Wer allerdings mit der Vorstellung von einem
Fischerdorf mit einsamen Stränden nach Pattaya reist, wird eher
enttäuscht. Der 3 km lange Pattaya-Beach ist fast zu jeder Jahreszeit
sehr belebt. Gleich hinter der Uferpromenade bestimmen zahlreiche
Hotels und Bungalowanlagen, Geschäfte und Restaurants aller
Kategorien sowie ein vielfältiges Unterhaltungsangebot das Bild. Die
Vergnügungsindustrie hat alle Facetten eines urbanen Nachtlebens
aufzuweisen und zugleich die von Sonne, Strand und Meer. Pattaya hat
Unterkunftsmöglichkeiten in Hülle und Fülle für jeden Geschmack und für
jede Brieftasche zu bieten. Die Luxushotels am Strand und auf der
Klippe stehen in Ausstattung und Service den Bangkoker Spitzenhotels
in nichts nach. Darüber hinaus gibt es viele mittlere und kleinere Hotels,
Gästehäuser und Strandbungalows, die in ihrer jeweiligen Klasse
ebenfalls ausgezeichneten Komfort bieten.
Für jeden etwas
Als Seebad hat Pattaya viel zu bieten. Wassersport jeglicher Art ist
vorgesorgt - Segeln, Windsurfen, Wasserski, Fallschirmsegeln,
Schnorcheln, Gerätetauchen, Hochseeangeln oder darf es sonst noch
etwas sein? Nicht nur alle erforderlichen Ausrüstungen sind vorhanden,
sondern auch erfahrene Lehrer. Die Vielfalt des Wassersportangebotes
entspricht der Vielseitigkeit der Strände.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Schlemmen und genießen
Wegen seines großstädtischen Charakters kommen Sie in Pattaya auch
nach Sonnenuntergang nicht zur Ruhe. In Süd-Pattaya reihen sich alle
Arten von Restaurants, Bars, Diskotheken und Läden aneinander. Aber
wer Süd-Pattaya zu lebenslustig findet und bei Shopping, Essen und
Abendunterhaltung eine gemäßigtere Gangart bevorzugt, kommt zwei
Querstraßen weiter auf seine Kosten. Die Einkaufsmöglichkeiten sind wie alles in Pattaya - vielfältig. Reiseandenken, Kunstgewerbe,
Konfektion und Maßbekleidung, Gemälde und vieles andere mehr gibt es
in den schicken Boutiquen und kleinen Warenhäusern fast an jeder
Ecke.
Jomtien
Pattaya-Beach steckt voller Aktivitäten, aber nur 4 km südlich liegt
Jomtien Beach - ein herrlicher Streifen Sandstrand, weit weniger
betriebsam als Pattaya, aber auch mit allen Wassersportmöglichkeiten.
Kleinere Strände liegen in nördlicher Richtung, in der Regel mit
Strandbungalows - Refugien der Ruhe. Sind Ihnen die Strände nicht
genug, dann gehen Sie doch ein bißchen auf Kreuzfahrt zu den
vorgelagerten Inseln. Nach Ko Larn und Ko Sak zum Beispiel sind es nur
45 Minuten mit dem Boot. Etwas weiter weg liegen weitere Inseln, Ko
Samet etwa, vor der Küste Rayongs, zu der auch direkt von Pattaya aus
Boote verkehren - ein beschaulicher Gegenpol zu Pattayas Trubel, gut
geeignet für einen Tagesausflug. Im Umkreis von Pattaya liegen
vorzügliche 18-Loch-Golfplätze. Aber auch Tennis, Reiten, Pistolen- und
Bogenschießen, Bowling, Billard und vieles andere wird geboten - sogar
eine Autorennstrecke. Entspannung für die ganze Familie hält das Nong
Nooch Village bereit, eine Art thailändisches Modelldorf mit
Folklorevorführungen, einer Elefantenshow, aber auch einer
Orchideenfarm.
Die Umgebung von Pattaya
Nördlich von Pattaya liegt Bang Saen, ein älterer Badeort und vor allem
bei den Bangkokern sehr beliebt. Außer dem Strand gibt es hier noch
eine besondere Attraktion: das bedeutende Aquarium des Marine
Science Centre. In der Nähe sind der Wasservergnügungspark Ocean
World und einige Kilometer landeinwärts Khao Kaeo Zoo, ein Freigehege
mit Raubtieren in einer malerischen Hügellandschaft.
Rayong
In südlicher Richtung liegt die Provinz Rayong, bekannt für ihre vielen
schönen Sandstrände. Dazwischen stille Buchten und die bezaubernden
Fischerdörfer. Zwei Tempel sind in der Stadt Rayong sehenswert: Wat
Lum Mahachai und Wat Pa Pradu. Landschaftlich besonders reizvoll ist
der botanische Garten von Sobha, der kleine Sunthorn-Phu-Park, der
Suan Son Pinienpark und der Nationalpark Khao Chamao. Die
Hauptattraktionen Rayongs sind jedoch die Strände. Die 20 - 25 km
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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lange Küste erstreckt sich vom Fischerdorf Ban Phe bis nach Mae Pim alles Sandstrände, oft mit schattenspendenden Palmen und nicht
überlaufen. Obwohl in letzter Zeit einige neue Strandhotels eröffnet
haben, ist es hier im Gegensatz zu Pattaya ideal für beschauliche,
ausgesprochen ruhige Ferien. Weiter südöstlich liegen die Provinzen
Chanthaburi und Trat, berühmt als Fundorte der kostbarsten Rubine und
Saphire der Welt. Sie können die Minen besichtigen und sich unterwegs
am frischen Grün der herrlichen Hügellandschaft erfreuen. Das Land ist
fruchtbar, hier gedeihen üppiges Gemüse und exotische Tropenfrüchte.
Hier liegt auch Thailands zweitgrößte Insel Ko Chang, die sich immer
größerer Beliebtheit erfreut.
Erstellt am : 15.03.2001
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Die Seebäder südlich von Bangkok
Seebäder unter der aufgehenden Sonne
Cha-Am und Hua-Hin, an der
Sonnenaufgangsseite des Golfs von
Thailand gelegen, sind ruhige,
beschauliche Erholungsorte, ideal für den
Familienurlaub. Im Kontrast zum
weltberühmten Pattaya auf der anderen
Seite des Golfs fehlt diesen Orten die
glitzernde, vibrierende internationale
Betriebsamkeit. Sie sind Oasen der Ruhe.
Lange, breite Strände mit wenigen Hotels
kennzeichnen die Küste bei Cha Am, Hua
Hin und Pranburi. Ein Dorado für
Strandurlauber und Wassersportler
(großes Angebot in fast allen Hotels). Bauer und Fischer bestimmen den
Alltag, die Fahrrad-Rikscha das Tempo. Hier hat die Industrialisierung
oder Verwestlichung noch wenig Spuren hinterlassen. Dies ist auch beim
Unterhaltungsangebot erkennbar: im konservativen thailändischem
Verständnis kann selbst eine Diskothek etwas Anrüchiges sein. So
müssen die entsprechenden Einrichtungen der Hotels "Music Room"
heißen. In den Orten sucht man sie vergebens. Dafür locken hier Märkte
und Garküchen, die meist rund um die Uhr geöffnet sind. Und erst recht
die Seafood-Restaurants mit Preisen, für die man in Deutschland oft nur
einen Hamburger erhält. Die High Society aus Bangkok und selbst die
Königsfamilie bevorzugen diese Region, haben den Badeorten eine
antiquiert mondäne Atmosphäre verliehen. Die Erzählungen von
Somerset Maugham und Joseph Conrad werden hier mit ein wenig
Phantasie sehr schnell lebendig. Insbesondere bei einer Rikschafahrt in
Hua Hin zum alten Golfplatz etwa oder zum königlichen
Bahnhofsgebäude und anschließend zum Tee ins alte "Railway Hotel"
(heute Sofitel Central Hua Hin).
Die Umgebung
Obwohl die Feriengäste vor allem wegen des Ausspannen hierher
kommen, hat die Küste doch noch mehr Sehenswürdigkeiten. Südlich
von Hua Hin über Pranburi hinunter nach Prachuap Khiri Khan, liegen
einige ruhige Buchten und kleine Fischerdörfer, ideale Ziele für kleinere
Tagesausflüge. Außerdem gibt es, nur ein kleines Stückchen südlich von
Pranburi den herrlichen 60 qkm großen Khan Sam Roi Yot (Berg der 300
Gipfel) Nationalpark - mit einer großartigen Landschaft: bewaldete
Erstellt am : 15.03.2001
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Hügel, tiefe Täler, Wasserfälle, Höhlen, Strände. Mangrovensümpfe und
Buchten. Wegen seiner üppigen tropischen Vegetation ist der Park ein
Zufluchtsort seltener Vögel und Säugetiere. Prachuap Khiri Khan, weiter
südlich, ist Hauptstädtchen der gleichnamigen Provinz und ein
Fischerdorf mit einer landschaftlich reizvollen Bucht. Der Spiegelberg am
Strand bietet einen Durchblick, der von weitem wie ein Spiegel aussieht.
Oben steht eine kleine Pagode, bei der eine Horde wild lebender Affen
haust. Das Panorama von Küste und Meer ist herrlich. Wer sich für
thailändische Geschichte und Kultur interessiert, sollte einen Ausflug in
die historisch interessante Provinzhauptstadt Phetchaburi, 65 km
nördlich von Cha-Am, nicht versäumen. Hier stehen einige interessante
Tempel aus der Ayutthaya-Zeit (vor 1767). Sehenswert in der Umgebung
der Stadt ist unter anderem die als Heiligtum verehrte Khan Luang Höhle
und der Palast Phra Nakhon Khiri von König Mongkut aus dem 19.
Jahrhundert auf einem Hügel, zu dem eine Seilbahn hinauf führt. Die
königlichen Gemächer können besichtigt werden und außerdem
vermittelt ein kleines Museum Einblicke in die damalige Zeit.
Landeinwärts, in südwestlicher Richtung von Phetchaburi, liegt in
reizvoller Landschaft Thailands größter Nationalpark Kaeng Krachan.
Wer hier länger bleiben will, findet schön gelegene
Unterkunftsmöglichkeiten. Selbst der River Kwai, die Schwimmenden
Märkte bei Damnoen Saduak, der Rose Garden und die Metropole
Bangkok sind als Tagesausflug machbar. Versäumen Sie nicht die
Sonnenaufgänge, wenn Mönche mit ihren Opferschalen silhouettenhaft
durch den Sand waten. Von Bangkok bringt Sie der Bus in 3 bis 4
Stunden hin. Durch die Eisenbahnverbindung bestehen auch gute
Kombinationsmöglichkeiten mit Südthailand Malaysia und Singapur (im
Programm bei einigen Spezialveranstaltern).
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Die kulinarische Tradition im Land des Lächelns
Die Mehrzahl der ausländischen Liebhaber
der Thai-Küche hat diese in Restaurants
außerhalb Thailands kennengelernt oder
während eines Besuchs, der sich meist auf
Bangkok beschränkte. Vielen ist daher nicht
bewusst, dass die Küche des Landes von
Region zu Region variiert, manchmal zwar nur
so geringfügig, dass es nur ein Experte
erkennen kann, mitunter jedoch auch ganz
erheblich. So bietet eine Reise durch die
Provinzen neben den landschaftlichen Attraktionen auch kulinarische
Erlebnisse.
Die thailändische Küche, so lecker und vielfältig in ihren pikanten
Geschmacksrichtungen, ist eine wahre gastronomische Kunst. Die
Kreativität der Küche rührt einerseits von der Liebe der Thailänder zu
gutem Essen her, andererseits verlockt auch das breitgefächerte
Angebot der vorhandenen Zutaten. In diesem Land gedeihen Früchte,
Gemüse. Kräuter und Gewürze in Hülle und Fülle. Üppige Meeresfrüchte
sowie frische Farmprodukte können auf wunderbare Weise zu
unzähligen Rezepten der thailändischen Kochkunst verwandt werden.
Obwohl die Thailänder selbst scharfes und stark gewürztes Essen
bevorzugen, sind längst nicht alle Gerichte feuerscharf. Thailändisches
Essen schmeckt niemals fad, es kann so angepasst werden, dass es
allen Ansprüchen gerecht wird. Es gibt so viele Zutaten und
unterschiedliche Möglichkeiten der Zubereitung, dass Sie immer wieder
Neues entdecken werden, egal wie oft Sie schon thailändisch gegessen
haben.
Was Sie essen, ist genauso aufregend wie, wo Sie essen. Bangkok und
andere touristische Zentren bieten eine unglaubliche Auswahl an
Restaurants in allen Preislagen. Von den kleinen Garküchen am
Straßenrand, die einfache, aber gute, schmackhafte Speisen anbieten
bis zu exklusiven Luxusrestaurants ist für jeden Geschmack etwas
vorhanden.
Visuell beeindruckend sind die Dekorationen, die Kunstfertigkeit der
Frucht- und Gemüsekultur. Wassermelonen, Mangos, Tomaten,
Kürbisse, Frühlingszwiebeln. Chilis, Ingwerwurzeln und zahllose andere
Garnituren nehmen durch das geschickt geführte Messer Formen von
Blumen, Blättern und abstrakten Mustern an. Oft dauert ihre Anfertigung
so lange wie die Zubereitung der Gerichte selbst.
Erstellt am : 15.03.2001
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Selbstverständlich gibt es neben der thailändischen Küche auch
internationale Küche aus Ost und West. Zahlreiche Restaurants bieten
jeden erdenklichen kulinarischen Stil, während die Top-Hotels stolz sind
auf den hohen Standard ihrer Spezialitätenrestaurants, in denen
ausgezeichnete Küche mit tadellosem Service verbunden wird.
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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Thailands medizinische Tradition
Natürliches Heilen
Eine dampfende Sauna, eine
lindernde Massage, eine Tasse
belebenden Kräutertee, ein paar
Momente der Meditation - die
meisten haben dieses schon
einmal genossen und somit
Erfahrung mit diesen alten und
bewährten Heilmethoden
gemacht.
Thailand blickt auf eine lange
Geschichte der Heilkunst zurück. Vieles wurde vor mehr als 2.500
Jahren von China und Indien kommend mit lokalem Wissen verbunden
und erweitert. Diese Heilkunst fußt auf einem tiefverwurzelten
Naturglauben, in dem Mystisches, Übernatürliches und Astrologisches
sich in den Riten und Ritualen wiederfindet. Die Ärzte damals waren
Heiler und Wahrsager genau wie die Mönche und Brahmanenpriester
und Kräuterexperten. Das traditionelle Heilen hatte die ganze Person mit
Körper, Seele und Geist im Blick.
Traditionelle Thai-Massage
Die traditionelle Thai-Massage ist ein Produkt alter orientalischer Medizin
und mehr als 2.500 Jahre alt. Sie vereinigt Yoga und AkupressurTechniken und stimuliert die Energie-Punkte des Körpers. Thai-Massage
sollte als spirituelle Praktik nahe bei den Lehren Buddhas verstanden
werden. Befindet man sieh in einem entspannten, ja fast meditativen
Zustand kann der Masseur die Körperenergie-Punkte am besten
erspüren. Nach einer anstrengenden Wanderung oder einem langen
Flug lassen sieh die Wohltaten, die man durch eine Thai-Massage erlebt,
kaum in Worte fassen. Thai-Massagen gibt es von geübten Kräften am
Strand (besonders preiswert), in den SPA‘s vieler Hotels oder in
speziellen Gesundheitszentren, z.B .Chiva-Som International Health
Resort in Hua Hin.
Meditation
Die thailändische Bevölkerung ruht in ihrem Glauben von Buddhas
Lehren. Ein Teil davon ist die Meditation, die ein Mittel darstellt, unseren
Egoismus zu besiegen für Dinge, die über uns hinausgehen: Wahrheit,
Liebe, Frieden und Mitleid. Die zwei Ebenen der Meditation sind
"Samatha" und "Vipassana". Die erste wird wiedergegeben durch Stille
oder konzentrierte Meditation. Vipassana ist eine nach innengewandte
Meditation, die es nur im Buddhismus gibt. In praktischen Kursen können
Erstellt am : 15.03.2001
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Sie diese Meditationsarten erlernen. Eine der herausragendsten Schulen
ist das Kloster Suan Mokkh Forest Monastery in Surat Thani. Weitere
Möglichkeiten zur Steigerung der Ausgeglichenheit und der Abwehrkräfte
können Thai-Chi, Yoga, Akupunktur und Aromatherapie sein.
Weltklasse im medizinischen Bereich
Thailändische Krankenhäuser haben weltweit einen herausragenden
Ruf. Hotelstandard und einen aufmerksamen Service ergänzen den
hohen medizinischen Standard. Hochqualifizierte Ärzte und
Technologien auf dem letzten Stand stehen zur Verfügung. Der jährliche
Gesundheits-Check oder eine größere Operation, man ist hier in den
allerbesten Händen mit einem Service, der uns Europäern im
Krankenhausbereich völlig unbekannt ist und dies zu sehr
angemessenen Kosten.
Eine umfassende englische Broschüre über dieses Thema erhalten Sie
beim Thailändischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt.
Erstellt am : 15.03.2001
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Die Insel Samui
Die idyllische Insel Koh
Samui gilt auch heute noch
als Ideal für einen
ungezwungenen,
erholsamen Badeurlaub in
paradiesischer Umgebung.
Abseits der großen
Touristenströme liegt die mit
280 qkm drittgrößte Insel
Thailands eine gute
Flugstunde von Bangkok
entfernt im Golf von
Thailand. Koh Samui wird von einer Ringstraße umzogen, auf der
tagsüber mit Sammeltaxen preiswert die Insel zu erkunden ist. Die
Landschaft ist äußerst reizvoll: endlose Palmenplantagen, einsame
Strände, bizarre Felsformationen und kleine Dörfer. Der Hauptort Nathon
bietet mit kleinen Geschäften und einheimischen Restaurants
Abwechslung zum ruhigen Strandleben, der Hauptbeschäftgung aller
Urlauber. An den Stränden von Chaweng, Chaweng Noi und Lamai
entstanden in den letzten Jahren neben modernen Hotelanlagen und
zahlreichen landestypischen Restaurants, kleine Bars, einige
Diskotheken und Shops. Von internationaler Betriebsamkeit a la Pattaya
findet sich hier allerdings keine Spur. Die Hotels an den anderen
Stränden stehen meist für sich allein und bieten absolute Ruhe. Koh
Samui eignet sich hauptsächlich zum Strand- und Wassersporturlaub
(großes Angebot in vielen Hotels). Kulturell bietet die Insel wenig,
landschaftlich aber sehr viel. Selbst die auf Palmwipfelhöhe
beschränkten Hotels stören nicht. Die gut ausgebaute Inselstraße und
Mietwagen erschließen einsame Strände, Dschungel und geruhsame
Dörfer, in denen dressierte Affen einen Grossteil der Arbeit auf den
Kokosnussplantagen erledigen. Rund 50 unbebaute, als Nationalpark
geschützte Inseln können mit Ausflugsbooten erreicht werden. Die
Flugzeit von Bangkok mit Bangkok-Airways beträgt 75 Minuten. Der
Flughafen ist bereits eine Attraktion für sich. Komplett errichtet aus dem
Holz der Kokospalmen, die gefällt wurden, um Platz für das Rollfeld zu
schaffen. Einige Veranstalter bieten alternativ folgenden Transfer an:
einstündiger Flug Bangkok - Suratthani (auf dem Festland), zweistündige
Busfahrt zum Fähranleger und zweistündige Überfahrt mit Fähre oder
Schnellboot. Kein ermüdender Transfer, sondern eine abwechslungs- und erlebnisreiche Anreise, die allein schon durch die interessante
Erstellt am : 15.03.2001
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Bootsfahrt ihren Reiz hat. Sie hat auch den Vorteil, dass Samui bisher
von großen Urlauberströmen verschont geblieben ist. Einen
Wermutstropfen hält die Insel allerdings doch bereit. Zwischen Oktober
und Januar treten an vielen Tagen Regenschauer auf, die zeitweise
starke Brandung kann den Badespaß beeinträchtigen.
Erstellt am : 15.03.2001
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Phuket und Krabi
Nicht wenige
Weltumsegler
vergleichen den
Südwesten Thailands
mit der Südsee. Wir
können hinzufügen,
dass das Preisniveau
Thailands von dem der
Südsee weit entfernt
ist und die Flugzeit
von Europa nur halb
so viel beträgt. 1906
beschrieb ein englischer Reisender die Insel Phuket zum Beispiel als
einen der schönsten und bezauberndsten Flecken auf Erden. Auch wenn
der Patong-Beach - Urlauber der 90er Jahre heute mit etwas Wehmut
zurückblicken mag, haben sich andere Teile von Phuket und die
vorgelagerten Inseln und Nachbarprovinzen allemal doch ihre
ursprünglichen Reize bewahrt.
Mit 539 qkm ist Phuket die größte Insel Thailands und etwa so groß wie
der Bodensee, ca. 900 km südlich von Bangkok und 770 km nördlich des
Äquators gelegen. Knapp 50 km lang und 22 km breit. Ein gutes Dutzend
Badestrände und zahlreiche schöne Buchten erstrecken sich über die
gesamte Westküste. Direkt dahinter ein bewaldeter Nord-Süd-Höhenzug,
gefolgt vom überwiegend flachen Inselinnern mit Plantagen, Reisfeldern,
Dörfern und Zinnminen. Meist flache Strände sowie Mangrovenwälder an
der Ostküste. Ca. 7 % der Insel sind von Urwald bedeckt und stehen
unter Naturschutz. Relativ wenig ist modern bebaut, was derjenige, der
sich nur auf "zivilisierten" Pfaden bewegt, kaum glauben mag.
Phuket - Town ist Insel- und Provinzhauptstadt zugleich. Die Altstadt
beeindruckt durch ihren sino-portugiesischen Zuckerbäckerbaustil und
den farbenfrohen Markt. In den Neubaugebieten finden sich moderne
Einkaufszentren, Banken, Airline- und Reisebüros sowie lobenswerte
Restaurants. Schon früh lockten die natürlichen Reichtümer Phukets
arabische und indische Seefahrer an. Ihnen folgten die europäischen
Kolonialherren aus dem benachbarten Malaysia, im Gefolge chinesische
und malaiische Arbeiter, denen Zinnabbau und Gummianbau einen
ersten Boom verdanken. Phuket wurde die reichste Provinz Thailands.
Nach dem Fall der Weltmarktpreise für Rohstoffe wurde die touristische
Bedeutung von Phuket erkannt. Seit 1973 entstanden zahlreiche Pläne
zur touristischen Entwicklung. Heute ist es gerade der Tourismus, der
Erstellt am : 15.03.2001
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erheblich zur Rekultivierung der Landschaftsnarben, die der Zinnabbau
hinterließ, beiträgt. Landschaftsintegrierte Architektur wird immer
populärer. So erhielten die Hotels an der Bang Thao Beach für ihr
landschafts- und sozialintegriertes Gesamtkonzept, das "LagunaProjekt", 1992 bereits einen internationalen Umweltpreis. Und Freunde
des umweltverträglicheren Reisens finden mittlerweile Angebote in der
gesamten Region.
Strände wie Sand am Meer
Tropenhungrige Europäer, asiatische Kurzurlauber auf der Stadtflucht
und einheimische Ferienwohnungsbesitzer - alle suchen auf Phuket
ihren individuellen Traumurlaub. Die Mehrzahl der schönsten Strände
befindet sich an der Westküste. Mal sind sie unendlich lang, mal als
sandige Buchten von hohen Granitfelsen umrahmt. Selbst die 2 bis 3 km
langen Hauptstrände von Patong, Karon und Kata verkraften spielend
die zahlreichen Hotelgäste und bieten noch immer auch ruhige
Strandabschnitte. Aus den ehemaligen Fischerdörfern sind allerdings
Orte geworden, deren Atmosphäre Reisekataloge mit "Internationaler
Betriebsamkeit" umschreiben. Sie verfügen über zahlreiche Bungalowund Hotelanlagen aller Preiskategorien sowie umfangreiche Einkaufs-,
Unterhaltungs- und Sportangebote, die kaum einen Wunsch offen
lassen. Hier einige der bekannteren Strände und Hotels, die abseits vom
Rummel liegen:
Die Strände von Nai Yang (Hotels: Pearl Village, Crown Nai Yang), Bang
Thao (Dusit, Sheraton, Allamanda, Banyan Tree, Laguna Beach Club,
Royal Park Travellodge), Pan Sen (Amanpuri, Chedi), Kamala (Kamala
Resort, Kamala Bay Terrace Resort), Relax (Le Meridien), Kata Noi
(Kata Thani Resort), Naiham (Phuket Yacht Club Hotel). Die
überwiegend 4- bis 5-Sterne-Hotels sprechen eine gehobene Klientel an
und sind meist die einzigen Häuser am jeweiligen Strand. Ruhig gelegen
sind auch die Ostküstenstrände der Hotels Cape Panwa und Phuket
Island Resort sowie das Maiton Resort auf einer kleinen vorgelagerten
Insel.
Urwald und Meer
Beschränken Sie Ihre Urlaubsaktivitäten nicht nur auf den Strand!
Phuket selbst lässt sich auf teilweise atemberaubenden Strassen
entdecken. Nur eine kurze Brücke verbindet die Insel Phuket mit dem
Festland, geprägt von einer der spektakulärsten Karstlandschaften der
Erde, die in den Provinzen Phang-Nga sowie Krabi regelrecht im Meer
versunken ist. Pittoreske Inseltürme, Meeresgrotten und -lagunen bilden
zusammen mit einsamen Stränden Szenerien, die so unwirklich
erscheinen, dass sie jedem Besucher für einige Zeit die Sprache
verschlagen können. Die Phang-Nga-Bucht, bekannt aus dem JamesErstellt am : 15.03.2001
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Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt", die Küste von Krabi und
die Inseln Pee Pee Leh und Pee Pee Don mit ihren Traumstränden
zählen Segler mit zu den schönsten Gegenden der Welt. Auf Pee Pee
Don befinden sich Bungalowanlagen und kleinere Hotels. Die
Nachbarinsel Pee Pee Leh ist unbebaut und beeindruckt durch ihre
Buchten und Höhlen. Die Strände von Krabi liegen ca. 20 km von der
Provinzhauptstadt Krabi-Town entfernt. Den kilometerlangen
Hauptstrand Ao Nang säumen kleinere Hotels und Bungalowanlagen
sowie landestypische Restaurants.
Die Unterkünfte an den von Karstkegeln umrahmten Nachbarbuchten
können nur mit dem Boot erreicht werden (z.B. Dusit Rayavadee). Die
Fahrzeit zwischen Phuket und Krabi durch eine schöne Karstlandschaft
beträgt ca. 3 Stunden. Nördlich von Phuket befinden sich u.a. die
Inselgruppen von Similan und Surin mit ihren weltbekannten
Tauchgründen. Für einen "Kurztauchgang lohnt sich der relativ teure
Tagesausflug ab Phuket kaum; empfehlenswert ist es, eine mehrtägige
Tauchexkursion zu buchen. Nicht nur einzigartige Küstenlandschaften,
auch die oft unmittelbare Nähe zum Urwald, einem der ältesten der Erde,
sind typisch für die Urlaubsregion Phuket. Eine streckenweise
wunderschöne Küstenstrasse in der westlichen Phang-Nga-Provinz
erlaubt Tagesausflüge zu meist einsamen Ständen und, gleich im
Anschluss, in kleinere Nationalparks mit imposanter Flora und
Wasserfällen. Auf mehrtägigen Touren kann auch der riesige Khao Sok
Nationalpark in der Provinz Suratthani besucht werden.
(Tierbeobachtungen, Paddeltouren, Dschungelwanderungen zu
Wasserfällen und Höhlen). Herzstück des Nationalparks ist ein 165 qkm
großer See (doppelt so groß wie der Chiemsee). Einfache Bungalows
und Baumhäuser dienen zur Übernachtung. Aber selbst auf Phuket,
kaum 50 Minuten von den Hauptstränden entfernt und ohne dass Sie
nachts auf Ihr komfortables Hotelbett verzichten müssen, sind
Dschungelabenteuer möglich. Wanderpfade führen durch die reiche
Flora des "Khao Phra Thaew Urwaldschutzgebietes". Hier befindet sich
auch das einzigartige "Gibbon Rehabilitation Projekt": Aus der
Gefangenschaft entlassene Gibbons werden auf das Überleben im
Dschungel vorbereitet.
Reiseplanung / Reisetipps
Die schönste und beständigste Zeit für die gesamte Region ist
November bis April mit 21 bis 34 Grad Celsius. Dann haben Sie eine
ruhige See und kristallklares Wasser. Von Mai bis Oktober ist es oft
unbeständig, meist Sonnenschein, häufig jedoch auch wolkenbedeckter
Himmel und kurze Platzregen bzw. Monsunschauer (insbesondere im
Mai/Juni und September/Oktober). Die aufgewühlte See beeinträchtigt
das Baden insbesondere an Phukets Westküste, auf vorgelagerten
Erstellt am : 15.03.2001
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Inseln und in Krabi. Auf den Leeseiten der Inseln bestehen wenig
Beeinträchtigungen. Ideale Zeit für Ruhesuchende und Landausflüge.
Hotels locken dann mit attraktiven Nebensaisonpreisen. Charterflüge (im
Sommer eingeschränkt) verbinden Europa direkt mit Phuket. Linienflüge
führen über Bangkok. Zahlreiche Direktverbindungen mit anderen
asiatischen Städten und Australien, so dass Phuket bequem in
Asienrundreisen eingebaut werden kann. lnlandsflüge von Thai Airways
International verbinden Phuket mit Bangkok, Chiang Mai und anderen
Provinzhauptstädten. Bangkok Airways fliegt die Strecke Phuket Samui. Zwischen Phuket und Bangkok sowie allen größeren
südthailändischen Orten verkehren täglich komfortable Fernbusse.
Regionalbusse und Sammeltaxen bedienen die ländlichen Gegenden.
Am bequemsten sind organisierte Südthailandrundreisen, die bei vielen
deutschen Veranstaltern gebucht werden können oder organisierte
Ausflüge. Bootsausflüge ab Phuket bzw. Krabi nach Pee Pee und in die
Phang-Nga Bay finden (wetterabhängig) fast täglich statt. In der
Hochsaison muss an einigen Tagen schon mal mit Gedränge gerechnet
werden. Dazu gibt es Alternativen: Kutter, Dschunken und Segelyachten
fahren mit kleineren Gruppen entgegengesetzt zu den Fahrplänen der
Ausflugsboote und vermeiden den Rummel. Außerdem steuern sie auch
noch andere Inseln an, über deren Schönheit kaum etwas bekannt ist.
Am beeindruckendsten lässt sich die Inselwelt in abgasfreien
Meereskajaks (sea canoes) erleben, die auch den Zugang zu Grotten
und Lagunen erlauben.
Für Sportbegeisterte
Es mag paradox klingen, aber gerade nicht sporttreibende
Familienangehörige und Reisebegleiter sind von einem Sporturlaub in
der Region Phuket begeistert, da sie selbst exzellente Möglichkeiten
zum Erholen, Sightseeing, Einkaufen und Ausgehen vorfinden. An den
meisten Stränden besteht ein reichhaltiges Wassersportangebot
(Windsurfen, Hoby-Cats, Wasserski etc.). Zahlreiche Hotels verfügen
über eigene Sporteinrichtungen (z.B. Tennis). Einzelheiten entnehmen
Sie bitte den Hotelbroschüren. Tauchschulen und -basen (einige unter
deutscher Leitung) befinden sich hauptsächlich auf Phuket und Pee Pee
Don. Die besten Tauchgründe liegen bei den vorgelagerten Inseln (einund mehrtägige Touren), bei Similan und Surin. In den Sommermonaten
sind viele Wassersportarten durch den Monsun beeinträchtigt.
Segelyachten (mit und ohne Skipper) können ab/bis Phuket gechartert
werden. Das Revier reicht von der burmesischen bis zur malaysischen
Grenze. Die Golfplätze auf Phuket stehen auch Nichtmitgliedern offen.
Erstellt am : 15.03.2001
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Thailand für Aktivurlauber
Als abwechslungsreiches Studienund Badereiseziel hat sich
Thailand schon seit Jahren
weltweit etabliert. Die
Sportmöglichkeiten müssen den
internationalen Vergleich nicht
scheuen und sind oft viel
preiswerter als in Europa.
Das größte Angebot besteht für
Wassersportler, insbesondere in
Pattaya, Hua Hin / Cha Am und
auf Phuket. Windsurfboards,
Laser, Katamarane etc. können an
fast allen Stränden ausgeliehen werden. Immer mehr Segler entdecken
die Regionen von Phuket und Samui. Die noch kleine Charterflotte
vergrößert sich jährlich um einige Yachten. Von Phuket aus werden z.B.
4-tägige Minikreuzfahrten mit traditionellen Dschunken,
eigengesteuerten Yachten oder Großyachten mit Mannschaft zu den
bekannten Ausflugszielen Phang-Nga Bucht, Krabi und der Insel Pee
Pee angeboten. Im Zuge des sanften Tourismus werden ausserdem
vermehrt See-Kanu-Expeditionen von Phuket oder Krabi aus
unternommen. Diese geführten Fahrten sind ein großartiges Erlebnis, da
durch die Bootsgröße und -wendigkeit viele verborgene Buchten und
Höhlen angesteuert werden können.
Taucher zieht es nicht nur zu den weltbekannten Gründen von Similan
und Surin, sondern auch nach Phuket, Krabi, Ko Samui sowie an die
Ostküste bei Pattaya. Anfänger finden internationale Tauchschulen, oft
unter deutschsprachiger Leitung.
Kaum ein größeres Hotel, das nicht über Tennis- und Squashplätze,
Fitnesscenter, Fahrradverleih und Joggingkurse verfügt. Der BangkokMarathon zieht alljährlich im November fast 10.000 Teilnehmer an. Der
Norden ist weltweit als herausragendes Trekkinggebiet bekannt. Auf
zahlreichen Flüssen sind Bambusfloßfahrten und Rafting möglich.
Golfen hat in Thailand eine neue Dimension. Weltbekannte GolfplatzArchitekten zeichnen sich verantwortlich für anspruchsvolle Plätze mit
höchster Qualität in tropischer Umgebung. Palmen umsäumte,
immergrüne Greens, eine fremdartige Pflanzen- und Tierwelt, weite
feinsandige Strände und der Reichtum einer alten Kultur - erleben Sie
den Zauber Thailands. Golfer sind auch ohne Clubmitgliedschaft auf
über 200 Golfplätzen im ganzen Land willkommen. Gleich zwei Dutzend
Erstellt am : 15.03.2001
Autor: Addi Thoennissen, Rainbow-Webdesign, http://www.rainbow-webdesign.de
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davon sind international bekannt. Bis zu 200 Gärtner und 800 Caddys
pro Platz sowie exklusive Clubhäuser lassen manchen europäischen
Clubpräsidenten vor Neid erblassen. Und trotzdem liegen die Preise in
Thailand um bis zu 1/3 unter denen in Europa.
Erstellt am : 15.03.2001
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Ökotourismus, in Thailand kein Fremdwort
Reisen im Einklang mit der Natur
Thailand ist aufgrund seiner
einzigartigen Natur ein Paradies für
Öko- und Abenteuer-Reisen. 13% der
Landfläche Thailands sind
Nationalparks mit insgesamt mehr als
6,5 Millionen Hektar.
Überall im Land können Sie attraktive
Reisen durchführen, die Ihnen von
internationalen, teilweise
preisgekrönten Veranstaltern
angeboten werden. Ein besonderes
Beispiel ist hier die Firma SeaCanoe,
die in der Region Krabi Kanutouren
durch die Inselwelt durchführt und in den letzten 4 Jahren die vier
größten Auszeichnungen, die es im Öko-Tourismus gibt, erhalten hat.
Diese speziellen Touren können Sie in Reisebüros oder vielen Hotels in
Thailand buchen aber auch bei speziellen Veranstaltern in Deutschland.
Nähere Informationen gibt Ihnen gern das Thailändisches
Fremdenverkehrsamt in Frankfurt.
Nachfolgend die Möglichkeiten, die Sie bei einem Urlaub in Thailand
nutzen können:
Nordthailand
Bewaldete Bergketten und fruchtbare Flusstäler prägen in Nordthailand
das Landschaftsbild, Bergstämme gehen ihren traditionellen
Gewohnheiten nach, in zahllosen Handwerksbetrieben werden feinste
Arbeiten gefertigt und Elefanten führen in Camps ihre Arbeitstechniken
vor.
In dieser Gegend werden speziell Touren in folgendem Bereich
angeboten:
Bamboo-Rafting
Trekking
Elefanten-Safari
Jeep-Safari
Touren zu den Bergvölkern
Mountainbiking
Südthailand
Der Süden Thailands mit seinen unvergleichlichen Stränden und der
phantastischen Unterwasserwelt hält auch Überraschungen bereit.
Pittoreske Karstlandschaften, die bei Phang Nga sowie Krabi regelrecht
ins Meer versinken oder große Nationalparks mit imposanter Flora und
Wasserfällen.
Erstellt am : 15.03.2001
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Im Süden finden folgende Aktivitäten immer mehr Anhänger:
Dschungel-Trekking
Jeep-Safari
Mountainbiking
Free-Climbing
Riverrafting
SeaCanoe
Kajaking
Die Dauer der Touren kann man ganz individuell entscheiden - von der
Tagestour bis zu einer Reise von 10 Tagen. Der Standard dieser
Urlaubsform in Thailand ist ausgesprochen hoch und stellt auch den
anspruchsvollsten Reisenden zufrieden.
Erstellt am : 15.03.2001
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