Windows Embedded Standard v2 / v3

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IGEL Technology GmbH
Windows Embedded Standard v2 / v3
Stand 15.01.2013
Wichtige Informationen
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Dieses Dokument ist nach internationalem Urheberrechtsschutzgesetz geschützt. Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieses Handbuchs – einschließlich der hierin beschriebenen Produkte und Software-Programme –
darf ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der IGEL Technology GmbH in irgendeiner Form oder
Art und Weise reproduziert, manipuliert, abgeschrieben, in einem Datenabfragesystem gespeichert oder
übersetzt werden; mit Ausnahme zu Sicherungszwecken durch den Käufer.
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Haftungsausschluss
Die in diesem Handbuch enthaltenen Spezifikationen und Informationen dienen lediglich der Information,
unterliegen zu jedem Zeitpunkt dem Recht auf Änderung ohne Ankündigung und stellen keine
Verpflichtung der IGEL TECHNOLOGY GMBH dar. Die IGEL TECHNOLOGY GMBH übernimmt keine Verantwortung
oder Haftung für eventuell in diesem Handbuch enthaltene Fehler oder Ungenauigkeiten; einschließlich in
Bezug auf die hierin beschriebenen Produkte und Software-Programme. Die IGEL TECHNOLOGY GMBH
übernimmt keine Gewährleistungen oder Garantien bezüglich des Inhalts dieses Dokuments und schließt
insbesondere jede implizierte Garantie bezüglich der Marktgängigkeit und der Eignung für einen
bestimmten Zweck aus.
Warenzeichen
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IGEL ist ein eingetragenes Markenzeichen der IGEL TECHNOLOGY GMBH.
Microsoft™ Windows™ ist eingetragenes Warenzeichen der MICROSOFT CORPORATION.
Citrix®, XenServer™ und XenClient™ sind eingetragene Warenzeichen bzw. Markenzeichen und
Servicemarken der CITRIX SYSTEMS, INC.
VMware® und VMware View™ sind eingetragene Warenzeichen der VMWARE INC.
Oracle® und Java™ sind eingetragene Warenzeichen der ORACLE CORPORATION.
PowerTerm™ WebConnect™ und PowerTerm™ InterConnect™ sind eingetragene Warenzeichen der
ERICOM SOFTWARE LTD.
ThinPrint® ist eingetragenes Warenzeichen der THINPRINT AG.
CUPS™ und das CUPS Logo sind eingetragene Warenzeichen der APPLE, INC.
IBM® ist eingetragenes Warenzeichen der IBM CORPORATION.
ThinLinc® ist eingetragenes Warenzeichen der CENDIO AB®.
Alle anderen in diesem Handbuch genannten Namen oder Produkte können eingetragene Warenzeichen
der entsprechenden Unternehmen oder durch diese urheberrechtlich geschützt sein und werden nur zur
Erklärung oder Kennzeichnung und zum Vorteil des Eigentümers angegeben.
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Über dieses Handbuch
Alle Abbildungen und Beschreibungen dieses Handbuchs beziehen sich auf den Funktionsumfang der IGEL
UNIVERSAL DESKTOP-Firmware in Ausbaustufe Advanced (UD-ES-FIRMWARE VERSION 2.09.10X BZW. UD-W7
3.00.100). Die mit WINDOWS EMBEDDED STANDARD 7 eingeführten Änderungen sind im Dokument
hervorgehoben (W7) und im Anhang nochmals aufgelistet.
Dieses Handbuch ist in die folgenden Kapitel unterteilt:
Einleitung
allgemeine Informationen zum Produkt
Schnellinstallation
die erste Einrichtung des Thin Clients
Startoptionen
Informationen zum Startprozess des Clients
Allgemeine Informationen
Geräte- und Setupinformationen
Systemeinstellungen
Datum/Uhrzeit, Remote Management, Spiegeln,
Energieoptionen, Registry, Schreibfilter, Update,
Firmwarefunktionen
Benutzeroberfläche
Bildschirm, Desktop, Startmenü, Sprache, Eingabe
Netzwerk
LAN/WLAN, VPN, Routing. Netzlaufwerke
Sitzungen
Anwendungssitzungen erstellen und konfigurieren
Geräte
Thin Print, USB
Sicherheit
Benutzerkonten, Passwort, Active Directory,
Password Manager Agent
Systemwiederherstellung
Zugriff aus das Bootmenü
Support
Information zur Hilfestellung
Formatierungen und Bedeutung
Folgende Formatierungen werden im Dokument verwendet:
Hyperlink
interne oder externe Verlinkungen
EIGENNAMEN
Eigennamen von Produkten, Firmen usw.
GUI-Text
Textelemente aus der Benutzeroberfläche
Menü > Pfad
(Kontext)Menü-Pfade in Systemen und Programmen
Eingabe
Programm-Code oder Systemeingaben
Tastatur
Kommandos, die man über die Tastatur eingibt
Hinweis zur Bedienung
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Warnung: Wichtiger Hinweis zur dringenden Beachtung
Beispiele und Screenshots
In diesem Dokument aufgeführte Beispiele und Screenshots wurden meist auf Basis der Beispieldatenbank
erstellt, welche als Backup auf dem IGEL-Downloadserver www.myigel.biz zur Verfügung steht.
Warnung: Um die versehentliche Zuweisung von Beispielprofilen zu vermeiden, verwenden Sie die IGELBeispieldatenbank bitte nicht in Ihrem Produktivsystem!
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Informationen.................................................................................................................................................2
Copyright .................................................................................................................................................. 2
Haftungsausschluss .................................................................................................................................. 2
Warenzeichen .......................................................................................................................................... 2
Über dieses Handbuch ............................................................................................................................. 3
Formatierungen und Bedeutung .............................................................................................................. 3
Beispiele und Screenshots........................................................................................................................ 4
Einleitung .....................................................................................................................................................................7
Willkommen ............................................................................................................................................. 7
Die IGEL Universal Desktop-Firmware ..................................................................................................... 7
1.
2.
3.
Schnellinstallation .............................................................................................................................................8
Startoptionen .....................................................................................................................................................9
Allgemeine Informationen ................................................................................................................................10
3.1.
3.2.
4.
Systemeinstellungen .......................................................................................................................................14
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
4.5.
4.6.
4.7.
4.8.
5.
Bildschirm.....................................................................................................................................21
Desktop und Startmenü ...............................................................................................................22
Sprache ........................................................................................................................................22
Eingabe .........................................................................................................................................23
Netzwerk .........................................................................................................................................................24
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
7.
Datum und Zeit ............................................................................................................................14
Remote Management ..................................................................................................................14
Spiegeln - VNC ..............................................................................................................................14
Energieoptionen...........................................................................................................................14
IGEL-Registry ................................................................................................................................15
Schreibfilter - FBWF .....................................................................................................................16
Update..........................................................................................................................................17
Firmwarefunktionen anpassen ....................................................................................................19
Benutzeroberfläche .........................................................................................................................................21
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
6.
IGEL-Info .......................................................................................................................................10
IGEL-Setup ....................................................................................................................................11
LAN und WLAN (Wireless)............................................................................................................24
VPN-Verbindung ..........................................................................................................................24
Routing .........................................................................................................................................25
Netzlaufwerke ..............................................................................................................................25
Sitzungen ........................................................................................................................................................26
7.1.
7.2.
7.3.
7.4.
Citrix ICA .......................................................................................................................................26
Remote Desktop Protocol - RDP ..................................................................................................30
VMware View Client ....................................................................................................................31
Appliance Modus - Xen und View ................................................................................................32
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7.5.
7.6.
7.7.
7.8.
7.9.
7.10.
7.11.
7.12.
7.13.
8.
Geräte .............................................................................................................................................................40
8.1.
8.2.
9.
Thin Print ......................................................................................................................................40
USB-Geräte...................................................................................................................................40
Sicherheit ........................................................................................................................................................41
9.1.
9.2.
9.3.
9.4.
10.
11.
12.
13.
14.
Leostream Connection Broker .....................................................................................................32
Nomachine NX .............................................................................................................................34
PowerTerm WebConnect .............................................................................................................35
PowerTerm Terminal Emulation ..................................................................................................35
Microsoft Internet Explorer - Browser Session ............................................................................36
vWorkspace Client und AppPortal ...............................................................................................36
SAP-Client .....................................................................................................................................37
Windows Media Player ................................................................................................................38
Voice over IP (VoIP) Client ...........................................................................................................38
Benutzerkonten ...........................................................................................................................41
Passwort .......................................................................................................................................41
Active Directory ...........................................................................................................................42
Password Manager Agent ............................................................................................................42
Systemwiederherstellung ................................................................................................................................44
Support ...........................................................................................................................................................45
Unterstützte maximale Bildschirmauflösungen .................................................................................................46
Die wichtigsten Neuerungen mit Windows Embedded Standard 7 ....................................................................47
Index ...............................................................................................................................................................48
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Einleitung
Willkommen
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines IGEL-Thin Clients mit UNIVERSAL DESKTOP-Firmware. IGEL-Thin
Clients setzen sich aus aktueller Hardware und einem Embedded-Betriebssystem zusammen, welches je
nach Produkt auf IGEL FLASH LINUX oder MICROSOFT WINDOWS EMBEDDED STANDARD® basiert. Wir tun unser
Bestes, um eine hochwertige Gesamtlösung zu liefern und versprechen Service und Support von gleicher
Qualität.
Die IGEL Universal Desktop-Firmware
Die Firmware jedes IGEL UNIVERSAL DESKTOP-Produkts ist multifunktional und enthält eine große Sammlung
an Protokollen für den Zugang zu serverbasierten „Digitalen Diensten". Jedes der Betriebssysteme ist in
verschiedenen Ausbaustufen erhältlich – so gibt es die auf WINDOWS EMBEDDED STANDARD 2009 basierende
Firmware als Entry, Standard bzw. Advanced Version mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
W7 - WINDOWS EMBEDDED STANDARD 7 steht ausschließlich in der Ausbaustufe ADVANCED zur Verfügung.
Die Struktur des IGEL-Setup ist nahezu identisch auf allen Thin Clients und in der Verwaltungssoftware
UNIVERSAL MANAGEMENT SUITE (UMS). Konfigurationsparameter können also im lokalen Setup des Geräts an
der gleichen Stelle der Baumstruktur gefunden werden wie z. B. in einem Profil der Verwaltungssoftware.
Die IGEL UNIVERSAL MANAGEMENT SUITE steht für jeden Kunden auf der IGEL-Downloadseite zur Verfügung
und erlaubt die Verwaltung einer unbegrenzten Anzahl an IGEL-Thin Clients.
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1.
Schnellinstallation
So können Sie das Endgerät innerhalb weniger Minuten in Ihrer Netzwerkumgebung installieren:
1. Verbinden Sie das Endgerät mit einem VGA- oder DVI-Monitor, einer AT-kompatiblen Tastatur mit PS/2oder USB-Anschluss, einer USB-Maus und über eine RJ45-Steckverbindung mit dem LAN.
2. Schließen Sie das Endgerät an die Stromversorgung an.
3. Starten Sie das Endgerät und warten Sie, bis der grafische Desktop gestartet wird.
Sie sind jetzt als Benutzer mit dem Namen user (Passwort ist user) angemeldet.
So melden Sie sich als Administrator an:
1. Wählen Sie Start→Log Off (Start→Abmelden)
-bei W7 mit gedrückter Shift -Taste2. Halten Sie die Umschalt -Taste gedrückt, und klicken Sie auf Log Off (Abmelden).
3. Halten Sie die Umschalt -Taste gedrückt, bis das Anmeldefenster angezeigt wird.
4. Melden Sie sich als Benutzer administrator mit dem Passwort administrator an.
Ändern Sie das Administratorkennwort direkt nach dem ersten Start!
In der WINDOWS-Taskleiste wird ein gelbes IGEL-Symbol angezeigt:
Abbildung 1: IGEL-Symbol in der Taskleiste
Hier können Sie grundlegende Systemeinstellungen vornehmen:
1. Klicken Sie das IGEL-Symbol mit der rechten Maustaste.
Ein Pop-up-Menü öffnet sich.
2. Ändern Sie die
-
Netzwerkeinstellungen
Anzeigeeinstellungen
Tastatureinstellungen
3. Klicken Sie OK, um die Änderungen zu speichern.
Das Gerät wird neu gestartet und verwendet anschließend die neuen Einstellungen.
Diese Grundeinstellungen können Sie auch in der IGEL-Setup-Anwendung konfigurieren. Für nahezu jede
Einstellung ist eine nützliche Kurzinformation (Tooltip) verfügbar. Wenn Sie mehr über eine Einstellung
oder eine Option erfahren möchten, positionieren Sie ganz einfach den Mauszeiger darauf und warten
einen kurzen Moment.
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2.
Startoptionen
So wählen Sie die gewünschten Bootoptionen aus:
1. Warten Sie, bis im Bootprozess die Meldung Booting, please wait angezeigt wird.
2. Drücken Sie die Esc -Taste.
Ein Auswahlmenü öffnet sich.
3. Wählen sie eine der drei Bootoptionen:
Windows Embedded Standard
Der normale Systemstart wird ausgeführt.
Download Firmware Image
Das Firmware-Download-Menü wird angezeigt.
Um eine Snapshot-Datei von Ihrem Server bzw. einem
angeschlossenen USB-Stick herunterzuladen, müssen die
erforderlichen Verbindungsdaten angegeben werden.
Start Rescue Shell
Hier kann man auf das unterliegende LINUX-System zugreifen, z.
B. um das System wiederherzustellen oder die
IGEL-Setupdaten zurückzusetzen.
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3.
Allgemeine Informationen
3.1. IGEL-Info
In der IGEL-Geräteinformation erhalten Sie einen schnellen Überblick über die grundlegenden
Eigenschaften Ihres Geräts.
 Klicken Sie das gelbe IGEL-Symbol in der WINDOWS-Taskleiste, um zur Geräteinformation zu gelangen.
Abbildung 2: IGEL-Geräteinformation
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Informationen
Es werden Details zum Produkt, der Firmwareversion, IP-Adresse und einigen
Hardwaredaten wie etwa CPU und RAM angezeigt.
Lizenzen
Alle in der Firmware enthaltenen Softwarelizenzen wie z. B. die GNU GENERAL PUBLIC
LICENSE werden angezeigt. Über Weiter und Zurück können die einzelnen Lizenzen
aufgerufen werden.
Hotfixes
Zeigt alle MICROSOFT WINDOWS-Systempatches wie z. B. Sicherheitsupdates an.
Über
Bietet einen detaillierteren Überblick über Ihre Thin Client-Hardware und -Software.
Hier werden insbesondere die in der Firmware enthaltenen lizenzierten Funktionen
angezeigt:
Abbildung 3: Lizenzierte Funktionen
3.2. IGEL-Setup
3.2.1.
Allgemein
Sie haben mehrere Möglichkeiten, den IGEL-Thin Client entsprechend Ihren Anforderungen einzurichten:
•
•
•
•
•
über die Systemverwaltung des WINDOWS EMBEDDED SYSTEMS
mit dem lokalen IGEL-Setup
mit der IGEL UNIVERSAL MANAGEMENT SUITE
über eine VNC-Verbindung zum Gerät (Spiegeln)
und/oder durch Kombinationen der genannten Möglichkeiten.
Wir gehen davon aus, dass die WINDOWS-Systemverwaltung bekannt ist und behandeln sie in diesem
Handbuch nicht. Hierfür gibt es eine eigene Dokumentation von MICROSOFT. Zudem raten wir davon ab, den
Thin Client über die WINDOWS-Systemverwaltung zu konfigurieren, weil die Einstellungen weder in einem
Profil gesichert werden können noch beim Update mit Snapshot erhalten bleiben.
Wenn Sie als Administrator angemeldet sind, können Sie die IGEL-Setupanwendung aus dem
WINDOWS-Startmenü heraus öffnen. Die Setupstruktur ist vergleichbar mit der auf den IGEL LINUX-Thin
Clients und in der IGEL UNIVERSAL MANAGEMENT SUITE (IGEL UMS). Zum Start der Setupanwendung kann ein
Icon auf dem Desktop abgelegt werden.
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Standardmäßig ist das Setup für user gesperrt. Dem eingeschränkten Benutzer können jedoch Teile aus
dem Setup verfügbar gemacht werden, damit dieser z. B. das Tastaturlayout oder die Systemsprache
selbst wählen kann.
So beenden Sie das Setup:
 Klicken Sie Übernehmen, um die vorgenommenen Änderungen zu speichern.
 Klicken sie OK, um die Änderungen zu speichern und die Anwendung zu schließen.
 Klicken Sie Abbrechen, um die Anwendung ohne Sicherung der Eingaben zu schließen.
3.2.2.
Setupbereiche
Die Setupanwendung enthält die folgenden Hauptbereiche:
Sitzungen
In diesem Bereich können Anwendungssitzungen wie ICA, RDP, Terminal
Emulation, Browser und andere erstellt und konfiguriert werden.
Zubehör
Die IGEL-Setupanwendung kann für Benutzer (nicht den Administrator)
eingeschränkt werden. Einige Windows-Dienste können aktiviert oder
deaktiviert werden.
Benutzeroberfläche
Hier lassen sich Systemsprache, Anzeigeeinstellungen, Eingabegeräte und
das Verhalten von Desktop und Startmenü konfigurieren.
Netzwerk
In diesem Bereich können alle Netzwerkeinstellungen für LAN- /
WLAN-Schnittstellen vorgenommen werden, auch Netzwerklaufwerke
werden hier konfiguriert.
Geräte
Die Verwendungsmöglichkeit verschiedener USB-Geräte wie z. B.
Speichersticks, WLAN- oder Bluetooth-Geräte werden hier aktiviert bzw.
deaktiviert.
Sicherheit
Hier werden Passwörter für den Administrator und den Benutzer
eingerichtet, ein Benutzer für das automatische Anmeldeverfahren
bestimmt und Domäneninformationen für ein verwendetes Active Directory
eingegeben. Auch die WINDOWS-eigene Firewall lässt sich hier über das
IGEL-Setup konfigurieren.
Einige grundlegende Parameter wie Zeitsynchronisation,
Updateinformationen der Firmware,Schreibfilterkonfiguration (FILE BASED
WRITE FILTER, FBWF) etc. können hier festgelegt werden. Auch einzelne
IGEL-Dienste (Digital Services) lassen sich hier verwalten (aktivieren /
deaktivieren).
System
 Klicken Sie auf einen dieser Bereiche, um die jeweilige Unterstruktur zu öffnen.
 Navigieren Sie in der Baumstruktur, um zwischen den Setupoptionen zu wechseln.
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 Nutzen Sie die Pfeilschaltflächen, um zwischen den besuchten Setupseiten hin- und herzublättern oder
um auf die nächsthöhere Ebene zu gelangen.
Abbildung 4: Pfeilschaltflächen
3.2.3.
Setupseiten suchen
So suchen Sie über die Suchfunktion Parameterfelder oder -werte im Setup:
1.
2.
3.
4.
Öffnen Sie den Bereich Suche im linken Fenster.
Geben Sie die Suchparameter ein.
Wählen Sie einen der Treffer aus.
Klicken Sie auf Ergebnis zeigen, um auf die zugehörige Setupseite zu gelangen.
Der gefundene Parameter oder Wert wird wie unten dargestellt hervorgehoben.
Abbildung 5: Suchergebnis
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4.
Systemeinstellungen
In der Unterstruktur können Sie einige grundlegende Systemeinstellungen vornehmen:
4.1. Datum und Zeit
Setzen Sie die korrekte Zeitzone für den Standort Ihres Geräts. Aktivieren Sie ggf. die Zeitsynchronisation
und wählen Sie den Zeitserver und das Aktualisierungsintervall.
4.2. Remote Management
Definieren Sie den REMOTE MANAGEMENT-Server (IGEL UMS-Server), an dem sich das Gerät registrieren soll.
Sie können über die Checkbox Remote Management erlauben die Verwaltungsmöglichkeit über den
UMS-Server abschalten:
Setup→System→Registry→Pfad: system.remotemanager.allow_remote_management.
Sendet der IGEL UMS-Server neue Einstellungen an den Thin Client oder wird dieser vom UMS aus
heruntergefahren, so kann der Benutzer eine entsprechende Information erhalten. Die Anzeigezeit der
Meldung lässt sich über Benutzerinformation aktivieren konfigurieren.
4.3. Spiegeln - VNC
Standardmäßig ist der VNC-Server des Thin Clients deaktiviert. Sie können den Fernzugriff mit VNC
einschalten und konfigurieren.
Beachten Sie bei der Verwendung der VNC-Funktion besonders auf die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen hinsichtlich Datenschutz, Benutzerinformation etc.
4.4. Energieoptionen
Die in WINDOWS üblichen Optionen zur Energieeinsparung wurden auch in das IGEL-Setup übernommen.
Abbildung 6: Energieoptionen
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Am IGEL-Thin Client können Sie folgende Parameter einstellen:
•
•
•
•
Monitor ausschalten
Standby
Passwortabfrage beim Beenden des Stand-by-Modus
Drücken des Netzschalters
Hier konfigurieren Sie das Systemverhalten, um z. B. direkt den Stand-by-Modus zu aktivieren.
4.5. IGEL-Registry
Die IGEL-Registry ist eine strukturierte Sammlung aller konfigurierbarer Parameter, von denen einige nicht
auf Setupseiten zu finden sind. Sie können viele Parameter der Firmware in der Registry ändern.
Informationen zu den einzelnen Elementen finden Sie in den Tooltips.
Änderungen an der Thin Client-Konfiguration über die Registry sollten nur von erfahrenen
Administratoren vorgenommen werden. Falsche Parametereinstellungen können leicht die Konfiguration
zerstören und zu einem Systemabsturz führen. Die einzige Möglichkeit zur Wiederherstellung des Thin
Clients ist in einem solchen Fall das Zurücksetzen auf die ursprünglichen Werkseinstellungen per
Snapshot.
 Klicken Sie auf Parametersuche..., um in der IGEL-Registry nach bestimmten Parametern zu suchen.
 Suchen Sie nach dem Parameternamen wpa, wenn Sie WPA-Verschlüsselungseinstellungen für die
Sicherung Ihres WLAN benötigen.
Der in der Struktur gefundene Parameter wird hervorgehoben:
Abbildung 7: Parametersuche
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4.6. Schreibfilter - FBWF
Der File Based Write Filter (FBWF) ist der systemeigene Schreibfilter des WINDOWS EMBEDDED STANDARD. Eine
detaillierte Beschreibung der FBWF-Funktionalität finden Sie unter
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa940926.aspx.
Der Schreibfilter schützt das System vor ungewollten Änderungen oder Löschungen und vor Schadsoftware.
Sie sollten nach der Einrichtung des Systems den Filter (wieder) aktivieren. Änderungen im IGEL-Setup oder
über die Verwaltung der IGEL UMS werden nicht durch den Schreibfilter blockiert.
Der FBWF-Status wird in der Taskleiste angezeigt:
Rotes Symbol:
FBWF deaktiviert
Grünes Symbol:
FBWF aktiviert (Standardeinstellung)
Im IGEL-Setup können Sie
•
•
•
den Schreibfilter aktivieren bzw. abschalten,
den Filterspeicher definieren (Angabe in MB, max. 1024 MB, Standardeinstellung sind 64 MB),
Verzeichnisse vom Schreibfilter ausschließen (z. B. für Signaturen eines Virenscanners).
Diese Verzeichnisse können dann direkt beschrieben werden, auch wenn der Filter aktiv ist.
Warnung: Löschen Sie nicht die initial vorhandenen Einträge (s.u.) aus der Liste. Sonst läuft das System
nicht mehr stabil.
Abbildung 8: File Based Write Filter - FBWF
Wenn kein FBWF-Speicher mehr verfügbar ist, zeigt die Systemanzeige die Fehlermeldung There is not
enough disk space on the disk (nicht genügend Speicherplatz verfügbar) an. Nach dieser
Fehlermeldung läuft das System möglicherweise nicht mehr stabil, Datenverluste können auftreten.
 Führen Sie einen Neustart durch, um das Gerät wiederherzustellen.
Für den regulären Betrieb des Systems muss der FBWF aktiviert sein! Deaktivieren Sie den Schreibfilter nur
kurzfristig z. B. für administrative Aufgaben. Der Dauerbetrieb mit deaktiviertem Schreibfilter wird von IGEL
nicht unterstützt. Verzeichnisausnahmen müssen so eng wie möglich definiert sein, um einen
größtmöglichen Teil des Systems trotz der Ausnahmen geschützt zu halten.
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4.7. Update
Es stehen zwei Verfahren für das Systemupdate zur Verfügung:
•
•
Snapshots zur Aktualisierung des WINDOWS EMBEDDED SYSTEMS, einschließlich der
IGEL-Firmwarefunktionen
Partielles Update zum Hinzufügen neuer Funktionen oder Sprachpakete
4.7.1.
Snapshots
Ein Snapshot ist ein Image der ersten Partition (Volume C:), welches das WINDOWS EMBEDDED
STANDARD-Betriebssystem enthält. Sie können dieses Image entweder für die Systemwiederherstellung oder
für die Verteilung auf anderen IGEL WINDOWS EMBEDDED-Geräten verwenden, die mit gleicher Hardware
ausgestattet sind. Auch Firmwareupdates von IGEL werden als Snapshot-Datei (.snp) zur Verfügung
gestellt.
Für das Erstellen und Installieren von Snapshots kann der TOMCAT WEBSERVER der IGEL UNIVERSAL
MANAGEMENT SUITE verwendet werden, näheres dazu ist im IGEL UMS-Handbuch beschrieben.
Snapshot erstellen
So erstellen Sie ein Snapshot des aktuellen Systems:
 Definieren Sie das Übertragungsprotokoll für den verwendeten Zielserver (HTTP bzw. FTP)
oder wählen Sie file, um das Snapshot lokal z. B. auf einem angeschlossenen USB-Speicher zu
sichern.
Für die Verwendung von file müssen auf dem Speichergerät mehr als 1 GB freier Speicher zur
Verfügung stehen. Legen Sie vorher den Pfad \igel\snapshots an. Für die Erzeugung des Snapshots
geben Sie nur den Dateinamen an.
Sie können ein USB-Speichergerät auch für die Verwendung als Snapshot-Speicher vorbereiten lassen,
dabei wird das gewählte Laufwerk formatiert und der o.g. Pfad angelegt.
 Drücken Sie USB-Gerät vorbereiten.
Alle Daten auf dem gewählten Laufwerk werden gelöscht.
Soll die Snapshot-Datei auf andere Geräte portiert werden, definieren Sie vorher, dass die Domäne, in
welcher das Gerät aufgenommen wurde, verlassen wird.
Firmwareupdate per Snapshot
Firmwareupdates werden auf dem IGEL-Downloadserver http://myigel.com als Snapshot zur
Verfügung gestellt.
1. Laden Sie sich die gepackte .snp-Datei herunter.
2. Stellen Sie diese den Thin Clients zur Verfügung: Entweder auf dem eigenen FTP- oder HTTP-Server im
Netzwerk oder lokal auf einem USB-Speichergerät.
3. Führen Sie mit diesem Snapshot die Funktion Snapshot herunterladen des Thin Clients aus.
Die alternative Verwendung des UNIVERSAL FIRMWARE-Updatemechanismus der UNIVERSAL MANAGEMENT SUITE
ist im UMS-Handbuch näher beschrieben.
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Snapshot herunterladen
Auch die Installation eines bestehenden Snapshots kann per HTTP, FTP oder direkt über ein
angeschlossenes Speichergerät erfolgen. Im letzteren Fall wird der Snapshot im Pfad \igel\snapshots
gesucht. Geben Sie hier nur den Dateinamen ohne Pfad an.
Warnung: Unterbrechen Sie den Download und die Anwendung des Snapshots nicht. Ein inkonsistenter
Systemzustand kann die Folge sein.
Durch die Option Zurücksetzen der Terminaleinstellungen werden die im Setup vorgenommene
Konfiguration und die UMS-Registrierung mit dem clientseitigen Zertifikat gelöscht. Alle Parameter werden
auf ihre jeweilige Voreinstellung gesetzt. Ebenfalls gelöscht werden die Daten der Partition des Users
(Volume F:). Die Firmwarelizenzen bleiben jedoch erhalten.
4.7.2.
Partielles Update
Der IGEL-Mechanismus für partielle Updates ermöglicht es, Änderungen an IGEL-Thin Clients mit WINDOWS
EMBEDDED STANDARD vorzunehmen, ohne das komplette System per Snapshot zu übertragen. Die
Änderungen werden mithilfe von Skripts vorgenommen, die auf die Clients heruntergeladen und dann
durch eine Skripting Engine auf Basis der Skriptsprache LUA ausgeführt werden.
Dieser Mechanismus verteilt Skripts von einem Server auf Clients. Die Skriptsprache wurde von IGEL mit
Modulen ergänzt. Damit können Sie auf Systemdienste zugreifen wie:
•
•
•
•
•
•
•
WINDOWS-Registry
Dateisystemoperationen
IGEL-Setupdatenschnittstelle
Ausführung eines Prozesses
Neustart
Herunterfahren des Betriebssystems
HTTP- und FTP-Zugang
Die Erweiterungen mit dem Namen LUNA und die vollständige Referenz finden Sie in der LUNA-Referenz.
Für das Installieren von partiellen Updates kann der TOMCAT WEBSERVER der IGEL UNIVERSAL MANAGEMENT
SUITE verwendet werden. Damit lassen sich Updates per Profil auch an mehrere Clients verteilen. Näheres
dazu ist im IGEL-UMS-Handbuch beschrieben.
Partielle Updates einspielen
So spielen Sie partielle Updates ins System ein:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Rufen Sie über System→Updates→partielles Update die Updatekonfigurationen im Setup auf.
Aktivieren Sie die Checkbox Partielles Update.
Wählen Sie ein Übertragungsprotokoll.
Geben Sie den Quellserver bzw. -pfad auf dem Laufwerk an.
Klicken Sie Übernehmen, um die Einstellungen zu speichern.
Drücken Sie Nach Updates suchen, um die Quelle nach Updates zu durchsuchen.
Verfügbare Updates lassen sich dann direkt installieren. Das Gerät startet dazu neu. Auch nach Installation
des Updates erfolgt ein Neustart.
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4.7.3.
Verfügbare Optionen
Update beim Boot
Partielle Updates der Quelle werden beim nächsten Neustart des
Clients automatisch installiert. Diese Option empfiehlt sich besonders
bei der Konfiguration über die IGEL UMS.
Installierte Pakete anzeigen
Bereits installierte Updatepakete sind im System registriert und
werden hier aufgelistet.
Wenn MICROSOFT IIS (INTERNET INFORMATION SERVICES) als HTTP-Server verwendet wird, um Dateien für das
partielle Update bereitzustellen, müssen Sie den Server so konfigurieren, dass er Downloadanfragen für alle
Dateien unabhängig vom MIME-Typ akzeptiert. Wenn FTP für die Dateiübertragung verwendet wird,
bestehen keine derartigen Einschränkungen.
4.8. Firmwarefunktionen anpassen
Mithilfe der Liste der verfügbaren Services können Sie Firmware Services (Sitzungstypen) wie POWERTERM,
MEDIA PLAYER usw. einfach aktivieren oder deaktivieren.
Wenn ein Service deaktiviert wurde, steht der zugehörige Sitzungstyp nach dem Neustart nicht mehr zur
Verfügung. Bereits bestehende Sitzungen werden nicht mehr angezeigt, jedoch auch nicht gelöscht.
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Abbildung 9: Liste der verfügbaren Services
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5.
Benutzeroberfläche
5.1. Bildschirm
Die grundlegenden und erweiterten Bildschirmeinstellungen nehmen Sie standardmäßig im IGEL-Setup vor
oder über die WINDOWS-Systemoptionen.
Abbildung 10: Erweiterte Bildschirmeinstellungen
So konfigurieren Sie Multiscreen-Umgebungen im IGEL-Setup:
1. Erhöhen Sie den Parameter Anzahl der Bildschirme.
2. Wählen Sie die zugehörigen Auflösungen.
3. Geben Sie die Position der Bildschirme zueinander an.
Die von den jeweiligen IGEL-Modellen unterstützten maximalen Auflösungen entnehmen Sie bitte der
Tabelle im Anhang dieses Dokuments Anhang 1 – Unterstützte maximale Bildschirmauflösungen (Seite 46).
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W7 – Für die Rotation (Pivot) müssen im BIOS des Clients mindestens 128 MB als Videospeicher konfiguriert
sein (Default sind 64 MB). Im BIOS finden Sie die Einstellung unter Integrated Peripherals→VGA Share
Memory Size. Sobald eine Bildschirmdrehung konfiguriert wird und weniger als 128-MB-Videospeicher
eingestellt sind, erscheint eine entsprechende Meldung:
Abbildung 11: Warnhinweis bei zu wenig Videospeicher
5.2. Desktop und Startmenü
Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Papierkorb anzeigen
Standardmäßig ist der Papierkorb ausgeblendet.
Taskleiste fixieren
Die Taskleiste lässt sich an der aktuellen Position fixieren.
Computer sperren verhindern Deaktiviert die Sperrmöglichkeit des Desktops über Win+L oder
Strg+Alt+Entf .
W7
Aktiviert AERO GLASS-Effekte (Transparente Fenster,
Miniaturansicht).
Benachrichtigungssymbole in der Taskleiste immer anzeigen
Startmenü alphabetisch
anordnen
Hier lassen sich alle Einträge im Startmenü in alphabetischer
Reihenfolge bringen.
5.3. Sprache
Wählen Sie die Setupsprache und die Tastaturbelegung aus, und konfigurieren Sie Ihre lokalen
Einstellungen (Format für Uhrzeit, Zahlen usw.).
Für UD-ES-Systeme stehen auf der IGEL-Webseite Sprachpakete als partielle Updates bereit, um auch die
Systemsprache anpassen zu können.
Warnung: Die Installation von Sprachpaketen für UD-W7 kann bis zu 45 Minuten dauern! Brechen Sie den
Vorgang nicht vorzeitig ab, ein inkonsistentes System kann sonst die Folge sein!
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5.4. Eingabe
Im Bereich Eingabe können Sie Tastatur- und Mausspezifikationen wie etwa die Tastaturbelegung, den
Linkshändermodus für die Maus oder Doppelklickeinstellungen festlegen. Diese Einstellungen heben die
WINDOWS-Systemeinstellungen auf.
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6.
Netzwerk
Konfigurieren Sie die Netzwerkparameter für jede verfügbare Schnittstelle (LAN / WLAN) und verbinden Sie
Netzwerklaufwerke.
6.1. LAN und WLAN (Wireless)
Hier finden Sie die Konfigurationsparameter für die verfügbaren Schnittstellen (LAN integriert, LAN über PCI
Karte und WLAN). Standardmäßig ist die interne LAN-Schnittstelle für DHCP vorkonfiguriert.
Abbildung 12: Konfigurationsparameter für Schnittstellen
Im Bereich Wireless finden Sie alle Parameter für das drahtlose Netzwerk inklusive der Optionen für die
Verschlüsselung der Verbindung.
Beachten Sie, dass für die Konfiguration der drahtlosen Verbindung zunächst die Einstellungen des
WINDOWS-Systems aktiv sind. Aktivieren Sie die Verwendung des IGEL-Setups für WLAN im Setup.
6.2. VPN-Verbindung
Erstellen Sie eine Sitzung zur Verwendung des NCP SECURE ENTERPRISE CLIENTS. Die Konfiguration der
VPN-Verbindung erfolgt ausschließlich über die GUI des VPN Clients. NCP stellt eine eigene
Managementsoftware zur Fernadministration der Clients zur Verfügung. Weitere Informationen zur
Konfiguration und Verwendung gibt es direkt bei NCP:
http://www.ncp-e.com/de/support/produktunterlagen/handbuecher.html
Beachten Sie, dass der NCP SECURE ENTERPRISE CLIENT separat bei NCP lizenziert werden muss, um ihn
dauerhaft verwenden zu können.
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6.3. Routing
Um eine bestimmte Netzwerkroute zu verwenden, definieren Sie auf dieser Seite das Gateway für die
Weiterleitung. Die Angabe des Netzwerkinterfaces ist optional, die Route wirkt sich auf alle verwendete
Netzwerkgeräte aus.
6.4. Netzlaufwerke
Unter Netzlaufwerke bestimmen Sie sowohl die Laufwerke, die beim Start verbunden werden sollen, wie
auch die zugehörigen Anmeldedaten.
Für jedes Laufwerk können Sie einen Laufwerksbuchstaben vergeben:
•
•
•
Wird kein Buchstabe eingetragen, so muss das Laufwerk später manuell verbunden werden.
Wenn im IGEL-Setup die Anmeldedaten für den jeweiligen Server hinterlegt wurden, werden keine
Anmeldedaten mehr angefordert.
Sollte der vergebene Buchstabe bereits reserviert sein, so wird nur das zuerst verbundene Laufwerk
angezeigt, für das zweite wird ein Fehlereintrag im Eventlog erstellt.
Abbildung 13: Netzlaufwerke hinzufügen
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7.
Sitzungen
Die Sitzungstypen, die Ihnen für die Konfiguration zur Verfügung stehen, hängen von der Lizenz Ihres
IGEL-Thin Clients ab. Eine Übersicht der Funktionalität jeder Lizenzstufe finden Sie in der Produktliste auf
der IGEL-Webseite www.igel.de.
Der Bereich Sitzungsübersicht im IGEL-Setup listet alle bereits konfigurierten Sitzungen auf.
So erfassen Sie eine neue Sitzung:
 Klicken Sie Hinzufügen.
oder
 Navigieren Sie im Strukturbaum zum gewünschten Sitzungstyp und legen Sie dort eine neue Sitzung an.
Jede Sitzungskonfiguration enthält den Punkt Desktopintegration. Hier können Sie den Sitzungsnamen, das
Erscheinen der Sitzung im Startmenü oder auf dem Desktop und das Startverhalten (Automatisch /
Manuell) definieren.
7.1. Citrix ICA
7.1.1.
Globale Einstellungen
Die globalen Einstellungen definieren Standardparameter, welche in allen Sitzungen verwendet oder in der
jeweiligen Sitzungskonfiguration überschrieben werden können. Weitere Informationen zu den einzelnen
Parametern finden Sie in der originalen Dokumentation von CITRIX:
http://support.citrix.com/proddocs/index.jsp.
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Serverstandort
(Masterbrowser)
Definieren des HTTP-Masterbrowsers für die ICA-Verbindungen
Fenster
Definieren der Standardfenstergröße und -farbtiefe
Tastatur
Ändern der Tastaturbelegung - Hotkeys des Serversystems können
auf Funktionstasten oder Tastenkombinationen der lokalen
Tastatur gelegt werden.
Firewall
Konfigurieren der ICA-Verbindungen, die eine Firewall oder einen
SOCKS-Proxyserver durchlaufen. (Firewalls und SOCKS-Proxyserver
werden in Netzwerken verwendet, um die Sicherheit zu erhöhen.)
Alternative Adresse
verwenden
Diese Option sollte aktiv sein, wenn Sie ICA-Sitzungen nutzen, um
eine Verbindung zu einem bestimmten CITRIX-Server hinter einer
Firewall herzustellen. Der CITRIX-Server hat in der Regel innerhalb
des lokalen Netzwerks eine andere IP-Adresse als nach außen.
(Informationen zur Serverkonfiguration finden Sie, wenn Sie in
Ihrem CITRIX-Administrationshandbuch nach dem Befehl altaddr
suchen.)
Nach der Aktivierung der Alternativadresse muss der Server unter
Serverstandort zur Adressliste hinzugefügt werden.
SOCKS / Sicherer Proxy
Verbinden der ICA-Sitzungen über einen SOCKS-Proxyserver oder
ein CITRIX- Secure Gateway (im Relay-Modus) mit einem
CITRIX-Server
Optionen
Setzen von global wirksamen Optionen, wie z. B. die automatische
Wiederverbindung oder die Größe des Zwischenspeichers
USB Redirection
Erstellen von Regeln für die Verwendung lokaler USB-Geräte in der
XENDESKTOP-Sitzung. Je nach Geräteklasse bzw. -unterklasse kann
die Verwendung in der Sitzung erlaubt oder verweigert werden.
Kombinationen von Regeln sind auch möglich. Geht es um genau
spezifizierte Geräte, kann eine Regel auch anhand der Herstellerund Produkt-ID erstellt werden. In diesem Fall ist keine
Klassifizierung notwendig.
7.1.2.
Sitzungsdaten
Viele der Sitzungsparameter können durch die globalen Einstellungen vorbelegt werden. Einige sind jedoch
ausschließlich in der Sitzungskonfiguration zu belegen, wie z. B. Anmeldedaten oder die
Desktopintegration.
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Server
Festlegen des CITRIX-Servers oder der Published Application (Veröffentlichte Anwendung,
womit die Verbindung hergestellt werden soll) - Bestimmen des Browserprotokolls für
das Anwendungsbrowsing
Logon
Festlegen der Benutzeranmeldeinformationen für die Serveranmeldung - Alternativ lässt
man den Benutzer die Anmeldedaten eingeben, wenn die Verbindung zur Sitzung
hergestellt wird.
Fenster
Festlegen der Fenstergröße und -farbtiefe für die Sitzung - Für veröffentlichte
Anwendungen kann der SEAMLESS-WINDOW-Modus aktiviert werden.
Reconnect
Aktivieren des automatischen Wiederverbindens mit der Sitzung, und Begrenzen die Zahl
der Versuche.
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Optionen
Optimieren von Leistung und Verhalten:
Komprimierung
Durch die Datenkomprimierung wird die Menge der Daten
verringern, die über die ICA-Sitzung übertragen werden.
Dadurch reduziert sich der Netzwerkverkehr zu Lasten der
CPU-Leistung. Die Komprimierung sollte beim Verbinden des
Servers per WAN genutzt werden. Bei leistungsschwächeren
Servern und beim Arbeiten in einem LAN ist keine
Komprimierung nötig.
Zwischenspeicherung
von Bilddaten
Aktivieren der Zwischenspeicherung im Cachespeicher
(konfiguriert in den globalen ICA-Einstellungen)
Dies ist sinnvoll bei der Nutzung mehrerer ICA-Sitzungen,
wenn nur eine oder zwei Sitzungen kritisch im Hinblick auf
die Netzwerkbandbreite sind oder während des Tages stark
genutzt werden. In diesem Fall sollte der Cachespeicher für
diese Sitzungen reserviert sein.
Verschlüsselungsmethode
Durch die Verschlüsselung wird die Sicherheit Ihrer
ICA-Verbindung erhöht. Standardmäßig ist die
Basisverschlüsselung aktiviert. Vergewissern Sie sich deshalb,
dass der CITRIX-Server die RC5-Verschlüsselung unterstützt,
bevor Sie einen höheren Verschlüsselungsgrad wählen.
Audioübertragung
Ist diese Option aktiviert, werden Systemtöne und
Audioausgaben von Ihren Anwendungen auf den Thin Client
übertragen und über die angeschlossenen Lautsprecher
gesendet. Je höher die von Ihnen gewählte Audioqualität ist,
umso mehr Bandbreite wird für die Übertragung der
Audiodaten benötigt.
Speedscreen
Latenzreduktion
Verbesserung der Leistung von Verbindungen mit hoher
Latenz durch die sofortige Reaktion für den Client auf
Tastatureingaben oder Mausklicks
Das fördert beim Benutzer das Gefühl, einen normalen PC zu
nutzen.
Mausklick Feedback
Visuelle Rückmeldung auf einen Mausklick - wobei
umgehend ein Sanduhrsymbol erscheint
Lokales Textecho
Schnellere Anzeige des Eingabetextes
Dadurch werden Latenzen im Netzwerk vermieden. Wählen
Sie einen Modus aus der Drop-down-Liste aus:
Ein - Für langsamere Verbindungen (Verbindung über ein
WAN), um die Verzögerung zwischen Benutzereingabe und
Anzeige auf dem Bildschirm zu verringern.
Aus - für schnellere Verbindungen (Verbindung über ein LAN)
Automatisch - Wenn Sie nicht sicher sind, wie schnell die
Verbindung ist.
SPEEDSCREEN funktioniert nur, wenn die Funktion zuvor auf dem CITRIX-Server aktiviert und konfiguriert
wurde.
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7.1.3.
Citrix Online Plugin
Legen Sie die Masterbrowser fest, in denen veröffentlichte Anwendungen gesucht werden können. Sie
können bis zu 5 Masterbrowser pro Domäne einrichten. Wenn der erste Browser nicht erreichbar ist, wird
der zweite abgefragt usw. Bitte beachten Sie, dass das Durchsuchen mehrerer Serverfarmen unterstützt
wird. Deshalb können Sie Masterbrowser für mehrere Serverfarmen festlegen.
Neben den Verbindungs- und Anmeldedaten können Sie weitere Optionen setzen wie Fenstergröße,
Audiobandbreite oder das Mapping von lokalen Laufwerken. Zur Verwendung des Online-Plugin erhalten
Sie detaillierte Informationen auf der Webseite des CITRIX-Supports
http://support.citrix.com/proddocs/index.jsp.
7.2. Remote Desktop Protocol - RDP
Für Verbindungen per Remote Desktop Protocol (RDP) wird der MICROSOFT RDP-Client verwendet. Die
Konfiguration des Clients wurde in das IGEL-Setup portiert. Detaillierte Informationen zu MICROSOFT RDP
erhalten Sie auf der Webseite http://technet.microsoft.com.
7.2.1.
RDP Global
Einige Einstellungen, die in RDP-Sitzungen wirksam sind, lassen sich global vorbelegen und können
standardmäßig in neu angelegten Sitzungen verwendet oder in der Sitzungskonfiguration überschrieben
werden. Ausnahme: Tastaturparameter Clipboard und Hotkeys. Diese sind nur global für alle Sitzungen
einstellbar.
7.2.2.
RDP-Sitzung
Die folgenden Konfigurationsseiten bieten Ihnen detaillierte Einrichtungsmöglichkeiten für die Sitzung:
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Server und Logon
Angeben eines Servers und einer Startanwendung für die
Terminalserversitzung - Die erforderlichen Anmeldeinformationen werden hier
konfiguriert. Anderenfalls wird das Terminalserver-Anmeldefenster für die
Eingabe des Benutzers und des Passworts angezeigt.
Fenster
Festlegen der Größe des Sitzungsfensters und des Farbmodus - Die lokale
Taskleiste kann so konfiguriert werden, dass sie in einer Vollbildsitzung
sichtbar bleibt.
Performance
Deaktivieren grafischer Funktionen die nicht unbedingt erforderlich sind, wie
etwa Oberflächenstile, Fensteranimation usw. - Hilfreich bei
Leistungsproblemen
Mapping
Festlegen des Audioausgabegerät (lokal/remote), und bestimmen wie
Tastaturanschläge und Zwischenspeicherinhalte gehandhabt werden. Das
Mapping (Zuweisung) serieller Anschlüsse und lokaler Laufwerke lässt sich zu
einer Sitzung aktivieren.
Machen Sie angeschlossene Massenspeichergeräte für den Benutzer
verfügbar, indem Sie sie zuweisen: Aktivieren Sie enable, wählen Sie den
Laufwerksbuchstaben und das zuzuweisende Gerät.
Optionen
Festlegen der Startanwendung und des Arbeitsverzeichnisses für die Nutzung
während der Sitzung - wie während der Anmeldung mit
Authentifizierungsfehlern umgegangen wird. Wenn beim Verbinden mit dem
Server ein Terminalserver-Gateway verwendet werden soll, kann man hier die
zugehörigen Einstellungen vornehmen (voreingestellt ist No Gateway (Kein
Gateway)).
7.3. VMware View Client
So erstellen Sie eine neue VIEW-Client-Sitzung:
1. Klicken Sie im Menü Sitzung auf Hinzufügen.
Die Seite Verbindungseinstellungen wird angezeigt.
2. Wählen Sie die erforderlichen Serverdaten und erweiterte Optionen wie z. B. Kioskmodus.
3. Konfigurieren Sie die Anzeigeeinstellungen (Fenstergröße) und die Einbindung lokaler USB-Geräte
(Mapping).
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Abbildung 14: Verbindungseinstellungen
Eine detaillierte Beschreibung der Client-Parameter finden Sie in der Originaldokumentation für VIEW unter
http://www.vmware.com/support/pubs/view_pubs.html.
7.4. Appliance Modus - Xen und View
Der Appliance-Modus kann für XENDESKTOP-Verbindungen und VIEW-Sitzungen aktiviert werden. Der
Appliance-Modus für VMWARE-VIEW oder CITRIX-XENDESKTOP verbindet den Anwender sofort nach dem
Einschalten des Gerätes mit der Anmeldemaske der virtuellen Maschine. Wenn Sie den Appliance-Modus
ausführen, ist kein anderer Anwendungszugriff möglich. Nur die Serversitzung für den festgelegten
Deliveryserver wird angezeigt.
W7 Hinweis: Der Appliance-Modus ist derzeit in der Firmware Version 3.00.100 (UD-W7) nicht verfügbar.
So verlassen Sie den Appliance-Modus:
1. Halten Sie während der Appliance-Anmeldung die Umschalt -Taste gedrückt, um das lokale
Anmeldefenster aufzurufen.
2. Melden Sie sich als lokaler Administrator an.
Die IGEL-Setupanwendung wird automatisch gestartet.
7.5. Leostream Connection Broker
 Geben Sie Server, Benutzer und Domäne für die Anmeldung mit LEOSTREAM CONNECTION BROKER an und
tragen Sie den Desktop ein, den Sie verbinden möchten.
Falls Sie keinen Desktop angeben, erhalten Sie bei der Anmeldung eine Liste mit den verfügbaren
Desktops.
In der Verwaltung des LEOSTREAM CONNECTION BROKERS müssen Sie den Verbindungsplan so anpassen, dass
RDP für die Verbindung priorisiert verwendet wird. Die drei Protokolle RDP, RDESKTOP und ERICOM BLAZE
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nutzen den selben Port 3389, daher muss die Priorität für RDP höher sein als die der anderen beiden
Protokolle.
Dieser Screenshot zeigt die Verwendung von RDESKTOP bevorzugt gegenüber RDP, z. B. für die Verbindung
mit IGEL UD LINUX-Thin Clients.
Abbildung 15: Leostream Protocol
Mehr Information zum LEOSTREAM CONNECTION BROKER finden Sie direkt bei LEOSTREAM unter:
http://www.leostream.com/resources/downloads.php
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7.6. Nomachine NX
Die zur Verfügung stehenden Konfigurationsparameter sind abhängig von der Servereinstellung. Je
nachdem, welche Sitzungsart (UNIX, WINDOWS, VNC oder SHADOW) verwendet wird, werden die nicht
relevanten Setupseiten ausgegraut.
Abbildung 16: Nomachine NX - Konfigurationsparameter
Weitere Informationen zu Konfigurationsdetails wie Servereinstellungen, Leistung, Dienste etc. finden Sie in
der Originaldokumentation von NOMACHINE unter http://www.nomachine.com/documents.php .
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7.7. PowerTerm WebConnect
Mit PowerTerm WebConnect haben Sie sowohl lokalen Zugriff wie auch Fernzugriff auf Anwendungen auf
WINDOWS-Terminalservern, virtuellen Desktops, auf Hypervisoren wie VMWARE, MICROSOFT, XEN und VIRTUAL
IRON, BLADE-PCs und LEGACY HOSTS.
 Geben Sie den Hostnamen des WEBCONNECT-Servers ein, zu dem Sie eine Verbindung herstellen
möchten.
Die Serverkonfiguration wird in der WEBCONNECT-Dokumentation von ERICOM beschrieben:
http://www.ericom.com/doc/QRG/WebConnectGettingStarted.pdf.
7.8. PowerTerm Terminal Emulation
Auf den IGEL-Thin Clients mit WINDOWS EMBEDDED STANDARD wird für die Interaktion mit LEGACY
HOST-Systemen die Software POWERTERM INTERCONNECT von ERICOM SOFTWARE LTD. verwendet.
So öffnen Sie das Power Term Emulation-Setup:
1. Klicken Sie Neue Sitzung hinzufügen.
2. Wählen Sie Sitzungstyp PowerTerm.
Das Fenster PowerTerm Emulation-Setup öffnet sich:
Abbildung 17: PowerTerm Emulation-Setup
Dieses Setup bietet einen guten Überblick über die unterstützten Emulationstypen.
Das Aussehen der hier verwendeten Setupseiten wurde so weit wie möglich dem Aussehen der in der
Originaldokumentation von ERICOM SOFTWARE LTD. beschriebenen Setupseiten angeglichen. Detaillierte
Informationen zur Konfiguration der POWERTERM-Software finden Sie im POWERTERM-Handbuch, das auf
dem IGEL-Downloadserver unter http://www.myigel.com → Partner Documentation zur
Verfügung steht, oder auf der ERICOM-Dokumentationswebseite
http://www.ericom.com/help.asp.
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7.9. Microsoft Internet Explorer - Browser Session
Sie können unter Browser Sitzungen den MICROSOFT INTERNET EXPLORER im IGEL-Setup konfigurieren.
 Deaktivieren Sie die IGEL-Einstellungen für den MSIE, um die Originaleinstellungen (im IE-Menü) zu
aktivieren.
Die folgenden Setupseiten stehen zur Verfügung:
Global
Einrichten der globalen Browserdaten wie Startseite oder Downloadverzeichnis
usw.
Sicherheit
Zulassen von SSL-verschlüsselten Verbindungen zulassen und Warnung bei
Zonenwechsel aktivieren
Erweitert
Festlegen, wie mit in Websites eingebetteten Bildern und Tönen umgegangen
werden soll.
Start
Festlegen, von wo aus auf die Browseranwendung zugegriffen werden kann
Fenster
Einstellen von Vollbild- oder Theatermodus
Proxy
Konfigurieren von Proxyeinstellungen
Menü
(De)aktivieren von verschiedenen Menüparametern wie Druckdialog oder die
Schaltfläche Close
Symbolleisten und
Konfigurieren von Symbolleisten, die in der Browseranwendung angezeigt
Elemente
werden.
Im IGEL-Setup für die Browsersitzung können Sie die meisten INTERNET EXPLORER-Einstellungen konfigurieren,
um diese Konfiguration über IGEL UMS auf weitere IGEL-Thin Clients zu verteilen.
7.10. vWorkspace Client und AppPortal
Der Quest vWorkspace Client setzt auf Hypervisoren anderer Anbieter auf und ist somit mit VMWARE
VSPHERE, MICROSOFT HYPER-V und XENSERVER kompatibel. Alle Konfigurationsparameter zum
VWORKSPACE-Client und zur VWORKSPACE APPPORTAL-Farm sind detailliert in der Originaldokumentation der
jeweiligen Clientversion beschrieben. Siehe dazu https://support.quest.com/Default.aspx .
Im IGEL-Setup können für jede Farm die Parametereinstellungen vorgenommen werden. Alternativ wird
dort eine Konfigurationsdatei (XML) angegeben, die an anderer Stelle hinterlegt ist. Eine direkte
Konfiguration des Clients außerhalb des IGEL-Setups ist nicht möglich.
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Abbildung 18: Konfiguration im IGEL-Setup
7.11. SAP-Client
Unter SAP-Client können Sie sich über die lokale JAVA-SAP GUI an SAP-Systemen anmelden. Der Client
verwendet eine vorhandene Konfigurationsdatei. Die Adresse der Datei wird im IGEL-Setup zur SAP-Sitzung
eingetragen. Weitere Konfigurationsparameter existieren nicht.
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7.12. Windows Media Player
Unter Windows Media Player finden Sie Parameter für die Steuerung des WINDOWS MEDIA PLAYERS
(Version11). Hilfe zur Verwendung des aktuellen Media Players finden Sie bei Microsoft:
http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/player/11/using.mspx.
Abbildung 19: Playersteuerung im IGEL-Setup
7.13. Voice over IP (VoIP) Client
Im Abschnitt VoIP-Client konfigurieren Sie den Client für IP-Telefonie. IGEL UNIVERSAL DESKTOP stellt den
VoIP-Client EKIGA zur Verfügung (http://ekiga.org). Der Client erlaubt die Nutzung von SIP ebenso
wie H.323. Neben lokalen Kontakten können auch LDAP-Adressbücher verwendet werden.
Eine detaillierte Beschreibung der Konfigurationsoptionen finden Sie in der Originaldokumentation des
EKIGA-Clients unter http://wiki.ekiga.org/index.php/Documentation.
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Abbildung 20: Konfiguration für IP-Telefonie
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8.
Geräte
8.1. Thin Print
Der THINPRINT-Client startet automatisch, wenn eine ICA- oder RDP-Sitzung ausgeführt wird. Nachdem der
THINPRINT-Client gestartet wurde, können Sie über das THINPRINT-Symbol in der Taskleiste auf das
Druckerkonfigurationsmenü zugreifen. Im IGEL-Setup sind keine Konfigurationsparameter vorhanden.
8.2. USB-Geräte
Abbildung 21: Gerätekonfiguration
Auf dieser Setupseite können Sie die Nutzung verschiedener USB-Gerätetypen aktivieren oder deaktivieren.
Es werden drei Typen unterschieden.
•
•
•
USB-Speichergeräte
WLAN-Geräte
Bluetooth-Geräte
Jeder der Typen kann deaktiviert werden, zusätzlich können USB-Geräte nur lesbar (mit Schreibschutz)
verbunden werden.
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9.
Sicherheit
9.1. Benutzerkonten
Standardmäßig sind zwei Benutzerkonten vorkonfiguriert:
•
•
Administrator (Passwort: administrator)
User (Passwort: user)
Beide verfügen über ein voreingestelltes Passwort. Der Administrator hat vollen Zugriff auf das gesamte
System, während der User nur über Leseberechtigungen verfügt.
Es wird dringend empfohlen, gleich nach dem ersten Start das Administratorpasswort zu ändern. Nur der
Administrator kann Passwörter ändern.
 Gehen Sie über die lokale Computerverwaltung des Systems
Start→Systemsteuerung→Benutzerkonten, um neue Benutzerkonten einzurichten oder um neue
Benutzer zur Administratorengruppe hinzufügen.
9.2. Passwort
Sie können ein Administratorpasswort einrichten, um die IGEL-Setupanwendung zu sichern. Der Zugriff auf
das Setup ist dann nur noch mit diesem Passwort möglich.
Das Passwort für die Systemanmeldung des Administrators und das Setuppasswort können unterschiedlich
sein. Passwortänderungen werden nur gespeichert, wenn Sie auf die Schaltfläche OK oder Übernehmen
klicken.
Auch für den Benutzer User können Sie ein Passwort vergeben. Wird zusätzlich der Setupbenutzer
aktiviert, kann User auch auf freigegebene Setupseiten zugreifen. Diese konfigurieren Sie unter
Zubehör→Setupsitzung.
Automatische Anmeldung
Legen Sie einen Benutzer fest, der automatisch beim Systemstart
angemeldet wird. Standardmäßig ist der Benutzer user angemeldet.
Das Administratorkennwort für die Setupanwendung wird auch bei Aufruf des Bootmenüs abgefragt, wenn
Sie ESC beim Start der Rescue Shell oder Firmwareupdate drücken.
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9.3. Active Directory
Auf dieser Seite konfigurieren Sie den Zugriff auf Ihre Active-Directory-Domäne. Fügen Sie die erforderliche
Domäne und die Benutzerinformationen für den Zugriff auf die Active-Directory-Domäne hinzu.
Abbildung 22: Konfiguration für Active-Directory-Domäne
Vor der Erstellung eines Snapshots des Systems ist es häufig sinnvoll, die Domäne zuvor zu verlassen. Eine
entsprechende Option kann im Menü Snapshot gesetzt werden.
9.4. Password Manager Agent
Die HOT DESKTOP-Funktion des CITRIX PASSWORD MANAGERS kombiniert einen permanent angemeldeten
sicheren Standardaccount mit einer zusätzlichen Authentifizierungsebene für Applikationen, die von CITRIX
bereitgestellt werden. Mit der Integration der CITRIX HOT DESKTOP-Funktionalität in die IGEL WINDOWS-Thin
Clients werden gemeinsame Accounts überflüssig und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben beispielsweise
für das Gesundheitswesen wird vereinfacht. Anmelde- und Abmeldevorgänge am System sowie
Passwortänderungen können nun registriert und für Revisionsprozesse aufgezeichnet werden. Das System
ist auch dann geschützt, wenn sich der Anwender nicht am Desktop befindet.
Weitere Informationen zum CITRIX HOT DESKTOP finden Sie auf der CITRIX-Website unter:
http://www.citrixnews.eu/citrixee/citrix.nsf/0/30D361FA0F89F03DC125706800
5AC6BE
Die Nutzung der CITRIX HOT DESKTOP-Funktion und des PASSWORD MANAGER AGENTS wird in einer gesonderten
Anleitung detaillierter beschreiben. Sie finden das entsprechende Dokument auf der
IGEL-Downloadwebsite:
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http://myigel.com/ftp/manuals/deutsch/universaldesktop/Windows%20Embedded
%20Standard/HOWTO%20Use%20Citrix%20Hot%20Desktop.pdf
Abbildung 23: Password Manager Agent
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10. Systemwiederherstellung
Wenn das System nicht mehr richtig funktioniert, können Sie über das ausgeblendete Bootmenü einfach
eine Wiederherstellung durchführen.
So greifen Sie auf das Bootmenü zu:
 Drücken Sie kurz nach dem Einschalten des Geräts die ESC -Taste.
 Laden Sie einen zuvor erstellten Firmwaresnapshot herunter und setzen Sie den Parameter Reset
Terminal Settings (Zurücksetzen der Terminaleinstellungen) auf true, um alle
Systemkonfigurationsparameter zurückzusetzen.
Die Downloadeinstellungen entsprechen dem oben beschriebenen Verfahren für das Systemupdate
(Snapshotmechanismus).
Wenn Sie für die Sicherung der lokalen IGEL-Setupanwendung ein Passwort festgelegt haben, wirkt sich
dies auf das Bootmenü aus. Ohne das Setuppasswort haben Sie keinen Zugriff auf dieses
Wiederherstellungstool. Die Systemwiederherstellung ist dann nur mit der IGEL UNIVERSAL MANAGEMENT
SUITE möglich!
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11. Support
Bei Fragen rund um das IGEL-Produkt, wenden Sie sich bitte zunächst an den für Sie zuständigen
Vertriebspartner, sofern Sie bereits IGEL-Kunde sind.
Wenn Sie zur Zeit IGEL-Produkte testen, oder falls Sie von Ihrem Vertriebspartner die gewünschte Hilfe
nicht bekommen können, füllen Sie bitte nach dem Einloggen auf der Seite
http://www.igel.com/de/mitgliederbereich/anmelden-abmelden.html das
Supportformular aus.
Wir werden Sie umgehend unterstützen. Sie erleichtern die Arbeit unserer Supportmitarbeiter, wenn Sie
uns möglichst alle verfügbaren Informationen zukommen lassen. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere
Hinweise zu Support- und Serviceauskünften.
Seite 45
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12. Unterstützte maximale
Bildschirmauflösungen
Bitte beachten: Die o.g. Auflösungen stellen die größte einstellbare Auflösung für das jeweilige System
dar, dies bedeutet nicht, dass jede andere Auflösung unterhalb dieser Obergrenze einstellbar ist.
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13. Die wichtigsten Neuerungen mit
Windows Embedded Standard 7
In folgenden Punkten unterscheidet sich das WINDOW-EMBEDDED-STANDARD-7-System Ihres IGEL-Thin Clients
vom zuvor ausgelieferten WINDOWS EMBEDDED STANDARD 2009:
•
•
•
Für die Rotation der Bildschirmanzeige (Pivot) muss im BIOS der Videospeicher auf 128 MB eingestellt
sein, Standard ist 64 MB. Eine entsprechende Meldung wird bei Einstellung der Rotation ausgegeben.
Auch die EMBEDDED VERSION von WINDOWS 7 erlaubt die Aktivierung der Aero-Effekte (Transparenter
Glaseffekt, Miniaturen in der Taskleiste).
Um sich mit anderem Benutzernamen anzumelden, halten Sie zum Ausloggen die Umschalt -Taste
gedrückt.
Es erscheint kein Bestätigungsfenster mehr.
•
•
Der APPLIANCE MODE (XEN und VIEW) kann in WES 7 derzeit nicht konfiguriert werden.
Die Installation von Sprachpaketen (Partial Update) dauert deutlich länger und benötigt u.U. bis zu 45
Minuten.
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I
IGEL-Info ............................................................ 10
14. Index
IGEL-Registry ...................................................... 15
A
Active Directory ..................................................42
IGEL-Setup ......................................................... 11
Allgemein ............................................................11
L
LAN und WLAN (Wireless) ................................. 24
Allgemeine Informationen..................................10
Appliance Modus - Xen und View.......................32
B
Beispiele und Screenshots .................................... 4
Benutzerkonten ..................................................41
Benutzeroberfläche ............................................21
Bildschirm ...........................................................21
Leostream Connection Broker ........................... 32
M
Microsoft Internet Explorer - Browser Session . 35
N
Netzlaufwerke.................................................... 25
Netzwerk............................................................ 24
Nomachine NX ................................................... 34
C
Citrix ICA .............................................................26
Citrix Online Plugin .............................................30
Copyright .............................................................. 2
P
Partielle Updates einspielen .............................. 18
Partielles Update ............................................... 18
Password Manager Agent.................................. 42
D
Datum und Zeit ...................................................14
Desktop und Startmenü .....................................22
Die IGEL Universal Desktop-Firmware .................. 7
Die wichtigsten Neuerungen mit Windows
Embedded Standard 7 ........................................47
E
Eingabe ...............................................................23
Passwort ............................................................ 41
PowerTerm Terminal Emulation........................ 35
PowerTerm WebConnect .................................. 34
R
RDP Global ......................................................... 30
RDP-Sitzung........................................................ 30
Remote Desktop Protocol - RDP ........................ 30
Einleitung .............................................................. 7
Remote Management ........................................ 14
Energieoptionen .................................................14
Routing............................................................... 25
F
Firmwarefunktionen anpassen ...........................19
S
SAP-Client .......................................................... 37
Firmwareupdate per Snapshot ...........................17
Schnellinstallation.................................................8
Formatierungen und Bedeutung .......................... 3
Schreibfilter - FBWF ........................................... 16
G
Geräte .................................................................40
Globale Einstellungen .........................................26
H
Haftungsausschluss .............................................. 2
Setupbereiche.................................................... 12
Setupseiten suchen............................................ 13
Sicherheit ........................................................... 41
Sitzungen ........................................................... 26
Sitzungsdaten .................................................... 27
Snapshot erstellen ............................................. 17
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Windows Embedded Standard v2 / v3
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Snapshot herunterladen .....................................18
Snapshots ...........................................................17
Spiegeln - VNC ....................................................14
Sprache ...............................................................22
Startoptionen ....................................................... 9
Support ...............................................................45
Systemeinstellungen ..........................................14
Systemwiederherstellung ...................................44
T
Thin Print ............................................................40
U
Über dieses Handbuch.......................................... 2
Unterstützte maximale Bildschirmauflösungen .46
Update ................................................................17
USB-Geräte .........................................................40
V
Verfügbare Optionen..........................................19
VMware View Client ...........................................31
Voice over IP (VoIP) Client ..................................38
VPN-Verbindung .................................................24
vWorkspace Client und AppPortal......................36
W
Warenzeichen ....................................................... 2
Wichtige Informationen ....................................... 2
Willkommen ......................................................... 7
Windows Media Player.......................................38
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