Obstbau aktuell 9/2016 29. Juni 2016
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Obstbau aktuell 9/2016 29. Juni 2016
Obstbau aktuell 9/2016 29. Juni 2016 Steinobst Pflaumenwicklerbekämpfung 2016 Der Pflaumenwickler muss bei beginnender Eiablage (Insegar, Hagar) bzw. nach dem Larvenschlupf (Steward, Affirm) der zweiten Generation bekämpft werden. Rund 8 - 10 Tage später als im Vorjahr prognostizieren wir die Bekämpfungstermine wie folgt: Zeitpunkt: frühe Lagen (bis 400 m.ü.M., Südhänge bis 450 m.ü.M.) : mittelfrühe Lagen (400 bis 550 m.ü.M.) Spätlagen (über 550 m.ü.M.): Insegar oder Hagar 4. Juli - 9. Juli 8. Juli - 13. Juli 12. Juli - 17. Juli Stew ard oder Affirm *) 10. Juli - 15. Juli 14. Juli - 19. Juli 18. Juli - 23. Juli Bei frühen Sorten (Herm an, Katinka, Zim m ers, Ersinger, Tegera, Hanka, Vanette u.a.) die Behandlung etw as vorzie hen, um die Wartefrist von 3 Wochen einzuhalten. Mittelwahl Insegar oder Hagar 0,03 % (Aufbrauchfrist bis 21.10.2016) mit dem Gebläse 4-fach konzentrieren, Netzmittel zusetzen. In der Regel genügt eine einmalige Behandlung mit Insegar oder Hagar. Diese haben eine Wirkungsdauer von 4 – 5 Wochen und haben sich als Standartmassnahme bewährt. Wartefrist 3 Wochen. Alternativ und in Zukunft kann Stew ard 0,017 % (0,27 kg/ha) oder Affirm *) 0,2 % (3.2 kg/ha) eingesetzt werden beim Larvenschlupf. Zeitpunkt: 5-6 Tage später als Insegar/Hagar . Stew ard- und Affirm *) -Behandlung nach 2 Wochen wiederholen. Wartefrist 3 Wochen. Beachten sie die Empfehlungsreihenfolge. *) Affirm darf nur in Obstkulturen eingesetzt werden, nicht im Feldobstbau! Behandlung nach Stew ard oder Affirm nach 2 Wochen wiederholen Steward, Affirm haben eine Wirkungsdauer von 2 Wochen. Darum Behandlung nach 2 Wochen wiederholen. Allenfalls 3. Behandlung (zwei Wochen nach der zweiten Behandlung) mit Alanto durchführen, welches auch auf die Kirschessigfliege KEF wirkt mit Wartefrist 2 Wochen. Anzahl der bewilligten Behandlungen je nach Produkt beachten. Bei Steward, Affirm sind höchstens 2 Behandlungen gegen den Pflaumenwickler bewilligt. Bei Steward sind höchstens 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bewilligt. Vor der Behandlung mit Insegar, Hagar, Affirm ist die Anlage zu Mulchen. Gleichzeitig gegen Fruchtmonilia und Zwetschgenrost schützen Gegen Fruchtmonilia & Zwetschgenrost empfehlen wir die Tankmischungen: Teldor 0,1 %+Delan WG 0,05 % oder Prolcectus 0,075 %+Delan WG 0,05 % oder Rovral 0.1%+Delan WG 0.05% oder Baldo 0.1%+Delan WG 0.05% oder allenfalls Slick+Delan, Sico+Delan, Difcor+Delan, Divo+Delan, Bogard+Delan, Amistar, Ortiva, Rondo Duo, Moon Sensation (zählt als Flint, Tega, Tega Plus Behandlung) haben 3 Wochen Wartefrist. Netzmittel zusetzen. In Zwetschgen (nicht Kirschen) kann auch Switch, Avatar nach unserer Empfehlung in Tankmischung mit Delan damit Zwetsschgenrost miterfasst wird, eingesetzt werden. Nur ein Delan - Zusatz wirkt gleichzeitig gegen Zwetschgenrost ausser bei Flint, Tega, Tega Plus, Rondo Duo. Teldor+Delan , Prolectus+Delan eher zur Fruchtmonilia-Bekämpfung vor der Ernte einsetzen mit Wartefrist 3 Wochen. Je nach Produkt maximale Anzahl Behandlungen beachten! Teldor, Prolectus solo (dann aber keine Zwetschgenrostwirkung) darf in ungedeckten Kulturen bis 10 Tage vor der Ernte ausgebracht werden. Erfahrungsgemäss können mit Delan WG Spritzflecken besser vermieden werden als mit Delan SC . Nur trockene Bäume mit feintropfigen Düsen behandeln. Kein Netzschwefel mehr einsetzen. Nicht bei grösster Hitze und vor Hitzetagen ausbringen. Moon Privileg solo ausgebracht mit maximal 2 Anwendung und 2 Wochen Wartefrist wirkt nur gegen Fruchtmonilia (keine Zwetschgenrostwirkung). Moon Experience (zählt als SSH Behandlung) mit maximal 2 Anwendungen, wirkt gegen Fruchtmonilia (keine Zwetschgenrostwirkung) hat aber 3 Wochen Wartefrist. Moon Privilege 0.0175%+Flint 0.0175 % oder Moon Sensation 0.035 % (zählt als Flint, Tega, Tega Plus Behandlung) mit 3 Wochen Wartefrist bei Zwetschgen. Maximal 3 Behandlungen. Zwetschgenrost-Mittel sind Delan, Flint, Tega, Tega Plus, Amistar, Ortiva, Moon Sensation, Slick*, Sico*, Divo*, Bograd*, Difcor *, Rondo Duo oder Moon Privilege 0.0175%+Flint 0.0175 % Bei andern Moniliamittel (Teldor, Prolectus, Switch, Avatar, Rovral, Baldo) bringt nur ein Delan-Zusatz eine Zwetschgenrost-Wirkung! (* in TM mit Delan). Gegen Fruchtmonilia bis kurz vor der Ernte behandeln Eine heikle Fruchtmoniliainfektionsphase ist ab der Farbumfärbung/Farbumschlag gegeben. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Fruchtmasse exorbitant zu, was zu weiteren Mikrorissen auf der Fruchthaut führt. In der Regel sind bei Zwetschgen ab dem Farbumschlag bis 10 Tage vor der Ernte mit Teldor, Prolectus oder bis 2 Wochen vor der Ernte mit Moon Privilege 2 – 3 weitere Moniliabehandlungen angezeigt. Wichtig ist dies vor allem auch bei Spätsorten, welche im September reifen z.B. Elena, Haroma, Top, Presenta. Weitere Monilia- und Zwetschgenrostbehandlungen anschliessend an die Pflaumenwicklerbehandlung sind deshalb angebracht. Rostmilben Gegen Rost- und Spinnmilben an Zwetschgen und Kernobst kann Kiron 0.1 % beigemischt werden (Kiron nicht mit Switch, Avatar, Flint, Tega, Tega Plus mischen). Rostmilbenbefall zeigt sich an den leicht gekräuselten Triebspitzen, einer leichten Braunverfärbung auf der Blattunterseite, an einer „Besentriebbildung“, Triebstauchungen und Saugstellen am Neutrieb. Die Rostmilben sind bloss halb so gross (0.2 mm) wie Spinnmilben und benötigen zur Erkennung eine mind. 20-fache Lupe. Rostmilben vermindern die Assimilation, Blütenknospenbildung und verursachen Berostungen auf den Früchten. Vor allem Jungpflanzungen sind gefährdet. Wegen Spritzfleckenbildungsgefahr kein Netzschwefel mehr einsetzen. Sharka ist eine meldepflichtige Krankheit bei Zwetschgen & Aprikosen Jetzt beginnt der optimale Zeitpunkt für Kontrollen auf Blattsymptome. Blatt- und Fruchtsymptome können bis zur Ernte beobachtet werden. Alle von 1997 bis jetzt gepflanzten Zwetschgen-, Aprikosenanlagen, v.a. mit importiertem Pflanzmaterial und solche mit Befall in den Vorjahren (seit 2004) sind intensiv zu überwachen. Beschreibung typischer Blattsymptome Chlorotische, gelblich bis z.T. bräunliche Ringe, Flecken und Bänderungen, oft entlang der sekundären Blattadern. Nach aussen sind die Ringsymptome meist diffus auslaufend. Schwach ausgebildete Blattsymptome sind vor allem im Gegenlicht sichtbar. Falls Sie solche Symptome feststellen, bitte unverzüglich bei der kantonalen Fachstellen für Obst melden. Bei toleranten Zwetschgen- und Pflaumensorten wie Bühler, Hanka, Haroma, Nancy Mirabelle, Topfive und Toptaste u.a. sind keine Blattsymptome sichtbar. Sharka kann sich unbemerkt ausbreiten. Melden Sie solche Bestände mit importierten Jungbäumen und Bestände mit Sharkabefall im Umfeld bei den kantonalen Fachstellen für Obst. Melden sie uns Neupflanzungen damit diese im 1. bis 3. Standjahr von uns kontrolliert werden können. Wir organisieren eine Probenahme. Weitere Informationen und Bilder von SharkaSymptomen unter www.sharka.agroscope.ch Qualitätswettbewerb für Zwetschgen Anmeldung zum Qualitätswettbewerb Zwetschgen An Sekretariat: Bauernverband Aargau BVA, "Zwetschgenwettbewerb", Im Roos 5, 5630 Muri, Tel. 056 460 50 52, [email protected] Anmeldeschluss 31. Juli Kirschenfliegenbekämpfung Dimethoat (Perfektion, Ro gor 40, Roxion, Danadim u.a.) nicht bewilligt Für die Kirschenfliegenbekämpfung in diesem Jahr 2016 ist Dimethoat (Perfektion, Rogor 40, Roxion, Danadim u.a.) nicht bewillig worden. Der Einsatz darf auf keinen Fall erfolgen und ist verboten! Die chemischen Bekämpfungstermine prognostizieren wir dieses Jahr rund eine Woche später als im Vorjahr. Für die chemische Bekämpfung prognostizieren wir momentan die folgenden Behandlungstermine für eine zweite Behandlung mit Gazelle, Ory x Pro, Alanto, Movento SC : Frühlagen (unter 400 m.ü.M., Südhänge bis 450 m.ü.M.) KEF Behandlung Mittelfrühe Lagen (400 bis 550 m.ü.M.) 2. Beh. Spätsorten Spätlagen (über 550 m.ü.M.) 2. Behandlung Mittelwahl Actara (Thiametoxam) 0.02 % ( 0.32 kg/ha) ist mit 1 Behandlung bewilligt in Kirschenanlagen zur Kirschenfliegenbekämpfung. Actara nicht im Streu- und Feldobstbau einsetzen. Vor der Behandlung ist die Anlage zu mulchen, mähen. Bienengift! Wartefrist 3 Wochen. Gazelle SG, Ory x Pro (Acetamiprid) 0,02 % (0.32 kg/ha) und Alanto SC (Thiacloprid) 0,02 % (0.32 kg/ha) und Movento SC (Spirotetramat) 0.125 % (2 l/ha) zur Kirschenfliegenbekämpfung wird zweimal eingesetzt: 1. Behandlung ist kurz nach dem Farbwechsel von grün zu gelb, ab dem Zeitpunkt der Gelb-Orangefärbung der Früchte, 4 Wochen vor der Ernte, erstmals auszubringen. 2. Behandlung erfolgt 12 bis 14 Tage später, spätestens 2 Wochen vor der Ernte (Wartefrist 2 Wochen). Dies kann mit Moon Privilege 0.0175%+Flint 0.0175 % oder Moon Sensation 0.035% (zählt als Flint , Tega Behandlung) gegen Fruchtmonilia und Bitterfäule mit 2 Wochen Wartefrist kombiniert werden. Gleichzeitig gegen Fruchtmonilia und Bitterfäule schützen Gegen Bitterfäule & Fruchtmonilia empfehlen wir die Tankmischungen: Moon Privilege 0.0175%+Flint 0.0175 % oder Moon Sensation 0.035 % (zählt als Flint, Tega Behandlung) mit 2 Wochen Wartefrist. Maximal 3 Behandlungen. Tankmischungen Teldor 0,1 %+Delan WG 0,05 % oder Prolcectus 0,075 %+Delan WG 0,05 % oder Rovral 0.1%+Delan WG 0.05% oder Baldo 0.1%+Delan WG 0.05% oder allenfalls Slick+Delan, Sico+Delan, Difcor+Delan, Divo+Delan, Bogard+Delan, Amistar, Ortiva, Rondo Duo haben 3 Wochen Wartefrist. Teldor, Prolectus solo (dann aber keine Bitterfäulewirkung) darf in ungedeckten Kulturen bis 10 Tage vor der Ernte ausgebracht werden. Erfahrungsgemäss können mit Delan WG Spritzflecken besser vermieden werden als mit Delan SC . Nur trockene Bäume behandeln. Gras unter den Bäumen rechtzeitig vor der Behandlung entfernen oder mulchen. Moon Privileg solo ausgebracht mit maximal 2 Anwendung und 2 Wochen Wartefrist wirkt nur gegen Fruchtmonilia (keine Bitterfäule-Wirkung). Kirschessigfliege KEF Die Fangzahlen der Kirschessigfliegen KEF steigen weiter an Der Druck durch die KEF nimmt zu. Erster Befall wurde uns bei den Frühkirschen (Earlise und Burlat) vor 2 Wochen gemeldet. Aktuell kommen Meldungen an Kirschen Hochstämmen mit Befall. Mit der feuchtwarmen Witterung wird die Vermehrung weiter ansteigen. Diese Woche erwarten wir den Höhepunkt der ersten Generation. Die Situation scheint kritisch zu sein. Alle empfohlenen Massnahmen sind strikte umsetzten. Mit zunehmender Reife der Kirschen werden die Früchte attraktiver für die KEF. Die Fangzahlen in den Köderfallen gehen dann eher zurück, weil die reifenden Früchte attraktiver sind. Fühlen sie sich nicht in falscher Sicherheit wenn die Fallenfänge tiefer werden/sind. Früchtekontrollen auf Eiablagen und Befall sind jetzt angezeigt. Die Fangzahlen unseres Monitorings im Kanton Aargau sind seit Wochen höher als im Vorjahr. Fänge können auch verglichen werden auf: www.liebegg.ch/html/fsl_drosophila_suzukii.php Vorbeuge- und Hygienemassnahmen strikte umsetzen ► Auch eingenetzte Parzellen mit Fallen "Leerfischen". ► Überwachung der Kulturen mit Köderfallen. Die Fallen sind in den Schattenpartien aufzustellen. ► Gras unter den Bäumen, Fahrgasse und entlang Einzäunung kurzhalten. ► Massenfang ist eine unterstützende Massnahme die in Steinobstkulturen nur wirkungsvoll ist, solange keine reifen Früchte da sind. Die Methode kann sinnvoll sein zur Reduktion der KEF Population nach der Überwinterung im Frühjahr, zum ‚Leerfischen‘ eingenetzter Parzellen, wenn die Früchte grün und unattraktiv sind für Eiablage, oder in abgeernteten Parzellen. ► Ab Reifebeginn bzw. Farbumschlag auf Rot regelmässig, wöchentlich Fruchtkontrollen durchführen ► Befallene und beschädigte Früchte sollten rasch aus der Anlage entfernt und sachgerecht entsorgt werden (nicht kompostieren, entweder solarisieren, einfrieren, fermentieren, Gärfass, Biogasanlage, Güllengrube, Kehricht). Keine Vermehrungspotenziale in den Parzellen schaffen bzw. lassen. Auch zu kleine und defekte Früchte aus der Anlage entfernen! ► Genügend Pflückpersonal organisieren damit fristgerecht gepflückt werden kann und keine Früchte überreif werden ► Geerntete Früchte sofort kühlen und Kühlkette bis zur Verkaufsfront konsequent einhalten. ► Ernteintervalle kurz halten und besonders auch sauberes und vollständiges abernten. ► Bei Brennkirschen und Brennzwetschgen ist ein sofortiges Einmaischen der Früchte empfohlen. Die Maische soll mit einer Mischsäure (Milch- und Phosphorsäure 1:1, 150 – 200 ml/100 kg Maische.) auf den pH-Wert 3.0 angesäuert werden. Fruchtkontrollen regelmässig durchführen Nachweis von abgelegten Eiern und sich entwickelnden Larven 25 gesunde Früchte (Früchte müssen intakt sein und dürfen keine sichtbaren Schäden aufweisen) ohne Stiel in einem Frischhaltebeutel mit Zip-Verschluss z.B. MIGROS "Tangan No 2") nicht fest verschliessen, damit die Eier und Larven atmen können und nicht versticken und während 48 h bei Raumtemperatur 20 - 25°C aufbewahren. Nach 2 Tagen Beutel mit lauwarmem Wasser mit etwas Salz füllen, fest verschliessen und 2-3 h stehen lassen. Danach werden Larven sichtbar im Beutel und können leicht gezählt werden. Nachweis von sich entwickelten Larven mit der Wasserbadmethode bzw. Salzwassertest Früchteproben bzw. Früchtekontrollen auf Larven können auch bei "Verdacht" mit dem Salzwassertest gemacht wer-den. 250 gr Kochsalz in 1 Liter lauwarmen Wasser. Innerhalb 2 – 3 Stunden schwimmen allenfalls die Larven auf der Oberfläche. Visuelle Kontrolle auf Eiablagen Die KEF hinterlässt bei der Eiablage auf den Früchten weisse, fadenförmige Atemschläuche in der Nähe des Stiels. Dabei ist mit einer 10-fach Lupe auf Einstichstellen zu achten, aus denen dünne weisse Fäden herausragen. (Foto: Agroscope) Druckprobe auf Eiablage Mit zwei bis drei Fingern gleichzeitig leichten Druck auf die Kirsche ausüben, erscheinen dann sehr kleine Safttropfen auf der Frucht handelt es sich um Einstiche d.h. Eiablagen der KEF. (Foto: Strickhof) Folgende Produkte stehen 2016 zur Verfügung Es sind maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der selben Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide (Alanto, Gazelle, Ory x Pro, Actara ) erlaubt. Die zugelassenen Produkte gegen die Kirschenfliege (KiFli) erfassen teilweise, ausser Movento SC, auch die Kirschessigfliege KEF mit. Für die gezielte Kirschessigfliegenbekämpfung kurz vor der Ernte eignen sich am besten Spinosadprodukte (7 Tage Wartefrist) und Pyrethrine (3 Tage Wartefrist). Empfehlung Die grösste Gefährdung von Kirschenfrüchte durch die Kirschessigfliege ist üblicherweise in den letzten 7 - 10 Tagen vor der Ernte zu erwarten. Deshalb sind Kontrollen auf Eiablagen und Aktivität der KEF knapp eine Woche nach der 2. und letzten KiFli-Behandlung vorzunehmen. Die Entwicklungszeit der KEF von der Eiablage zur Larve dauert 2 – 3 Tage, die Larvenentwicklung 5 – 7 Tage, wenige Tage Verpuppung und somit vom Ei bis zur Fliege 10 – 14 Tage. Dies sollte bei Bekämpfungsstrategie Berücksichtigt werden. Chemische Bekämpfung (Mögliches Vorgehen) gegen Kirschenfliege KiFli & hoher Druck Kirschessigfliege in Kirschen 1. Behandlung: 4 Wochen vor der Ernte: Gazelle, Oryx Pro, Alanto gegen KiFli & KEF 2. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte: Gazelle, Oryx Pro, Alanto gegen KiFli & KEF 3. Behandlung: 7 Tage vor der Ernte: Audienz gegen KEF & Schalenwickler 4. Optional: 3 Tage vor der Ernte: Parexan N , Pyrethrum FS oder Sepal gegen KEF 5. Optional: zwischen den Pflückgängen mit 3 Tage Wartefrist zur Ernte: Parexan N, Py rethrum FS oder Sepal gegen KEF Chemische Bekämpfung (Mögliches Vorgehen) gegen Kirschessigfliege KEF in Zwetschgen Hoher Druck Kirschessigfliege KEF von der Umgebung auf Zwetschgen 1. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte: Gazelle oder Alanto gegen KEF wenn auch Pflaumenwickler Wirkung erwünscht, andernfalls ist es wirkungsvoller gegen die KEF Audienz einzusetzen. 2. Behandlung: 7 Tage vor der Ernte: Audienz gegen KEF & Schalenwickler 3. Behandlung: 3 Tage vor der Ernte: Parexan N oder Pyrethrum FS oder Sepal gegen KEF Optional: zwischen den Pflückgängen mit 3 Tage Wartefrist: Parexan N oder Pyrethrum FS oder Sepal gegen KEF Geringer Druck Kirschessigfliege KEF von der Umgebung auf Zwetschgen 1. Behandlung: 7 Tage vor der Ernte: Audienz gegen KEF & Schalenwickler 2. Optional: zwischen den Pflückgängen mit 3 Tage Wartefrist: Parexan N oder Pyrethrum FS oder Sepal gegen KEF Die Applikationen von Audienz möglichst genau 1 Woche (7 Tage) vor Erntebeginn der entsprechenden Sorte einplanen. Grosse Sortenblöcke müssen wegen der Ernteabfolge allenfalls unterteilt (1-3 Tage später) behandelt werden. Merkblätter zur Kirschessigfliege KEF in Steinobstkulturen und Feldobstbau siehe unter: www.liebegg.ch/de/dokumente-kirschessigfliege.html Brennkirschen beim Einmaischen im Fass Ansäuerungsmittel zugeben Von Kirschessigfliegen befallene Brennkirschen und Brennzwetschgen führt zu einer Zunahme von Essigsäure und Ethylacetat im Destillat und somit eine Verminderung der Qualität. Befallene Früchte sollten möglichst rasch geerntet werden; der Befallsdruck steigt dadurch nicht zusätzlich. Tendenziell gilt: vorgezogene Ernte anstelle vollreifer Früchte. Nach der Ernte ist ein sofortiges Einmaischen der Früchte notwendig. Die Maische soll mit einer Mischsäure (Milch- und Phosphorsäure 1:1, 150 – 200 ml/100 kg Maische.) auf den pH-Wert 3.0 angesäuert werden. Durch die pH-Wert-Absenkung wird die Aktivität unerwünschter Mikroorganismen gehemmt, ohne die Arbeit der Reinzuchthefen zu beeinträchtigen. Unmittelbar nach der Säure-Beigabe und guter Durchmischung muss die Maische mit Reinzuchthefe (Dosierung: Faktor 1.5) zügig in Gärung gebracht werden. Auf Spontangärung muss auf jeden Fall verzichtet werden, denn es besteht die Gefahr, dass sich wilde Hefen stark vermehren. Diese Hefen können erhebliche Mengen Essigsäure bilden und ausserdem die Vermehrung der erwünschten Gärhefen behindern. Durch einen raschen Gärstart wird Sauerstoff aus der Maische verdrängt. Dieser fehlt nun den Essigsäurebakterien; es wird keine weitere Essigsäure gebildet. Quelle: SZOW 11/2016 Fragen Sie ihren Brenner Bezugsquellen: Max Baldinger AG, 5464 Rümikon AG. Telefon: 044 806 80 80 www.baldinger.biz Kernobst Schorf In schorffreien Anlagen kann jetzt mit einer vorbeugenden Wirkungsdauer der letzten Schorfbehandlung von 12 - 14 Tagen gerechnet werden. Nach Niederschlägen grösser 30 mm ist der schützende Fungizidbelag abgewaschen. In Kulturen mit Schorfbefall Behandlungsintervalle von 8 - 10 Tagen einhalten und nur noch vorbeugende Präparate wie Captan, Folpet (nicht bei Birnen) oder Delan plus Mehltaumittel einsetzen. Delan hat eine bessere Regenbeständigkeit als Captan. Captan wirkt gegen mögliche Kelchfäuleinfektionen bei der momentan feuchten Witterung. Delan darf bis Ende Juni eingesetzt werden. SSH-Mittel, Strobilurine dürfen jeweils maximal 4 mal pro Jahr angewendet werden Eine (1) Flint oder Tega, Tega Plus Behandlung für die Abschlussbehandlung im August reservieren. Flint, Tega, Tega Plus nicht mit Emulsionen EC (Reldan und Calziumchlorid kombinieren. Mehltau bevorzugt bei der Schorfbekämpfung in Tankmischung mit Nimrod (nicht bei Birnen), Cyflamid, Moon Privilege oder Topas Vino, Topenco bekämpfen. Bei warmen Temperaturen kann auch Schwefel (3 – 4 kg/ha) eingesetzt werden. Bereits eine gute Mehltauwirkung haben die Schorffungizide; Flint, Tega, Tega Plus, Stroby, Slick, Sico, Divo, Rondo Duo, Systhane C. Befallene Mehltautriebe bei trockener Witterung (Feuerbrand) wegschneiden, weil einmal befallene Triebe nicht mehr „chemisch“ saniert werden können. Rote Spinne Gegen mobile Stadien (Larven, Nymphen, Adulte) sind wirksam : Kanemite nur in Obstanlagen, max. 1 x/Jahr, oder Magister, Kiron, Zenar oder Kaliseifen. Gegen Larven wirken Arabella, Envidor, (spätestens Ende Juni). Gegen Sommereier & Larven wirken Trevi, Matacar, Credo, Nissostar (spätestens Ende Juni). Blutläuse an Kernobst Jetzt überwachen. Die natürliche Regulierung durch Ohrwürmer (s. auch Birnblattsauger) und Blutlauszehrwespen setzt jetzt verstärkt ein. Wo eine Bekämpfung notwendig wird, kann jetzt noch Movento SC (0.125 %, 2 l/ha) eingesetzt werden. Movento SC wirkt jetzt auch gegen Kommaschildläuse und auf Austernschildläuse. Bei hohen Temperaturen deutlich über 20 °C kann auch Pirimor (0.04 %, 0.64 kg/ha) plus Netzmittel eingesetzt werden. Nach 10 Tagen Bekämpfungserfolg kontrollieren und Behandlung allenfalls wiederholen. Bäume gründlich mit höherer Wassermenge behandeln bis zur Stammbasis. Netzmittel zusetzen. Gegen vorzeitigen Blattfall bei Golden Delicious 1.5 % Magnesiumsulfat + 0.2 % Mangansulfat, 2 -3 mal im Abstand von 14 Tagen einsetzen. Eventuell Behandlung auf weitere Sorten mit Mangelsymptomen ausdehnen. Kleiner Fruchtwickler und Apfelwickler Wer bei der ersten Behandlung (27. – 31. Mai) Insegar /Hagar verwendet hat, wird 4 5 Wochen nach dieser eine zweite Behandlung mit Dimilin, Nomolt, Mimic, Rimon), oder allenfalls mit Prodigy oder Steward *) oder Affirm*) etwa 4 Wochen nach der Insegar-/Hagar Behandlung d.h. zirka in der vierte Juniwoche (Ende Juni – anfangs Juli) ausbringen. Zweite Behandlung nach Insegar/Hagar zirka nach 4 Wochen Mimic, Rimon, Prodigy, Steward *) oder Affirm*) wirken zum Zeitpunkt der zweiten Behandlung auch gegen Schalenwickler. Steward*) und Affirm*) hat eine kurze Wirkungsdauer von 14 Tagen. Achtung: Affirm darf nur in Obstkulturen eingesetzt werden, nicht im Feldobstbau! Apfelwicklerbekämpfung In Anlagen, wo zur ersten Behandlung Dimilin, Nomolt, Prodigy, Mimic oder Rimon gebraucht wurde, empfehlen wir in diesem Jahr eine 2. Spritzung gegen den Apfelwickler durchzuführen. Zweite Behandlung nach Dim ilin, No m olt, Rim o n, Prodigy , Mim ic zirka nach 4 Wochen. Nach den Erfahrungen von den Vorjahren, wird eine zweite Behandlung nach vier Wochen d.h. zirka zweiten Juli-Woche nötig sein. Dies v. a. wenn erste Behandlung in der ersten Juni-Woche erfolgt. Je nach Produkt kann mit folgender Wirkungsdauer gerechnet werden, womit der Zeitpunkt der Nachbehandlung errechnet werden kann: Granuloseviren: Wirkungsdauer 8 – 10 Tage Reldan: Wirkungsdauer 8 – 10 Tage Py rinex: Wirkungsdauer 14 – 18 Tage Stew art, Affirm Audienz, Spintor : Wirkungsdauer 14 Tage Insegar, Hagar : Wirkungsdauer ca. 28 Tage Dim ilin, Difuse, Nom olt, Mim ic, Rim on, Prodigy : Wirkungsdauer ca. 35 Tage Achtung: Hinweise betreffend Einsatzhäufigkeit der Wirkstoffe beachten! Wirkstoff und Präparat zur zweiten Spritzung, Nachbehandlung wechseln! Prodigy maximal 2 x pro Jahr und Parzelle und höchstens 1 x gegen den gleichen Schädling pro Jahr einsetzen! Bei Stew ard sind höchstens 3 Behandlungen, bei Affirm höchstens 2 Behandlungen und mit Audienz sind höchstens 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr bewilligt im Kernobst. Mim ic, Rim on, Prodigy , Stew ard *), Affirm *) und Audienz *), wirken zum Zeitpunkt der zweiten Behandlung zirka Anfangs Juli (erste volle JuliWoche) auch gegen Schalenwickler. *) Steward, Affirm, Audienz haben kurze Wirkungsdauer von 2 Wochen Darum Behandlung nach zwei und vier Wochen wiederholen oder zweite oder dritte Behandlung mit Dimilin, Nomolt, Rimon, Mimic oder Prodigy durchführen. Diese letztere Präparate verlängern die Wirkung gegen den Apfelwickler auf 5 bis 6 Wochen. Schalenwickler an Kernobst Die Schalenwicklerraupen können im Juli Naschfrass und flächige, wenig vernarbte Frassstellen verursachen. Wo über 40 Falter je Falle/Woche gefangen wurden, kann zwischen dem 1. - 6. Juli Mim ic oder Prodigy oder Rim on oder Stew ard* oder Audienz*, oder Spintor* oder Affirm * eingesetzt werden. Dies wirkt auch gegen Apfelwickler und kann als zweite Apfelwicklerspritzung gezählt werden. Steward*, Audienz*, Spintor*, Affirm* deckt den Apfelwickler nur über eine kurze Dauer ab (siehe oben). Reldan und Py rinex haben eine geringere Dauerwirkung gegen Apfelwickler, wirken jedoch auch auf ältere Raupen des Schalenwicklers. Diese beiden Präparate werden in der 2. Juli–Woche (6. – 12. Juli ) eingesetzt. Sie ersetzen wegen der geringen Dauerwirkung die zweite Apfelwicklerbehandlung nicht. Reldan nicht mit Flint mischen! Der Flug der 2. Gen. des Schalenwicklers wird Mitte-Ende Juli einsetzen. Eine Behandlung gegen die Herbstgeneration kann wenn nötig, in der 1. AugustWoche (5. – 10. August ) durchgeführt werden. Mittelwahl: Steward oder Audienz oder Spintor oder Pyrinex oder Reldan oder Affirm. Wartefrist 3 Wochen! (Reldan nicht mit Flint, Tega, Tega Plus mischen) Anzahl der bewilligten Behandlungen je nach Produkt beachten. Hagelschlag Behandlungen nach Hagelschlag Nach Hagelschlägen empfehlen wir sofort eine Behandlung mit Tega Plus, Flint, Tega oder Captan, Folpet (nicht bei Birnen) auszubringen, zeitlich unabhängig von der letzten Spritzung. Beim Steinobst Flint, Tega 0.025 % (0.4 kg/ha), Tega Plus 0.2 % (3.2 kg/ha), dosieren. Beim Steinobst wegen der Wartefrist Teldor, Prolectus (ohne Delan) bis 10 Tage vor der Ernte ohne Regendach einsetzen. (Bis 3 Wochen vor der Ernte kann Teldor, Prolectus + Delan eingesetzt werden. Delan wirkt gegen Bitterfäule nicht aber Teldor, Prolectus). In jungen Kirschenkulturen nach Hagelschlag nach Rücksprache mit uns sofortige Behandlung mit 1.6 kg (0.1 %) Kupfer 50 % ausbringen. In Feuerbrandgebieten sofortige Behandlung bei Aepfel, Birnen mit einmal LMA (Kaliumaluminiumsulfat) 1.25% (20 kg/ha) bis spätestens 30. September oder mit 0.125 % (max. 2 kg/ha) Kupfer 50 %, welches aber zu Berostungen auf den Früchten führen kann. In Parzellen mit geringeren Schäden (Tafelobst noch möglich) 0.019 % (max. 0.3 kg/ha) Kupfer 50 % behandeln. Kupfer nicht bei heisser Witterung über 25°C ausbringen. Feuerbrand Jetzt Kontrollgänge machen Exakte Kontrollen in Kulturen mit Befall in den Vorjahren oder Befall im Umfeld sind jetzt nötig. Allfällige Symptome sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht deutlich ausgeprägt und können daher leicht übersehen werden. Kontrollen bei trockenen Beständen durchführen und Hygienemassnahmen beachten. Befall oder Befallsverdacht der Fachstelle melden. Man muss die Baumreihen auf und ab marschieren, denn Kontrollen vom Traktor aus genügen nicht! Es ist wichtig, Befallsherde früh zu entdecken, damit eine Epidemie verhindert werden kann. Nachzüglerblüten müssen unbedingt laufend entfernt werden. Verdacht innerhalb Obstanlage der Fachstelle Obst melden. Befallsverdacht ausserhalb der Obstanlage dem Gemeinde – Feuerbrandkontrolleur melden. Qualitätswettbewerb für Zwetschgen Anmeldung zum Qualitätswettbewerb Zwetschgen An Sekretariat: Bauernverband Aargau BVA, "Zwetschgenwettbewerb", Im Roos 5, 5630 Muri, Tel. 056 460 50 52, [email protected] Anmeldeschluss 31. Juli Qualitätswettbewerb für Kirschen Kirschenqualitätswettbewerb 2016 Dem Wettbewerb der Aargauer Kirschenproduzenten stellten sich 23 Teilnehmer, die allesamt kurz vor Erntebeginn von zwei Experten vom Verband Aargauer Obstproduzenten besucht wurden. Die Preisübergabe erfolgte am vergangenen Sonntagnachmittag im Rahmen des Fricktaler Chriesifest in Bözen vor hunderten von Zuschauern, Konsumenten und Konsumentinnen. Gut Kirschenessen ist dieses Jahr bei Hansruedi & Zita Burkart in Obermumpf. Sie erreichten das Spitzenresultat. Rang Name Vornanme Adresse 1 Burkart Hansruedi u. Zita Hof zur Kürze PLZ 4324 Obermumpf Ort Medaille Gold 2 Bircher Jörg Oelegasse 5063 Wölflinswil Gold 2 Hort Martin u. Regina Kehrhof 5064 Wittnau Gold 2 Leimgruber Urs Kornberg 182 A 5073 Gipf-Oberfrick Gold 2 Müller Paul u. Ruth Unteralikon 2 5643 Alikon Gold 2 Rennhard Kurt Im Biffig 2, Schlatt 5316 Leuggern Gold 2 Stenz Max Feldstrasse 10 5725 Leutwil Gold 3 Baumann Martin u. Lotti Seestrasse 17 5712 Beinwil a. S. Gold 3 Baur Urs u. Fränzi Seengerstr. 38 5704 Egliswil Gold 3 Bürgi Dieter Chilweg 1 4305 Olsberg Gold 3 Mülller Christoph Hasliweg 386 4325 Schupfart Gold 3 Rehmann Gregor Schulstrasse 1a 5082 Kaisten Gold 3 Schmid August im Sitt 5073 Gipf-Oberfrick Gold 3 Steinacher Andy u. Pia Obermumpfstr. 96 4325 Schupfart Gold 4 Kuhn Lukas & Florian Sonnhaldenhof 5610 Wohlen Gold 4 Schreiber Adrian u. Claudia Unterwiedhof 213 4317 Wegenstetten Gold 4 Winkler Peter Schlatterstr. 8 5316 Leuggern Gold 5 Hasler Fritz u. Kathrin Trotte 10 4316 Hellikon Silber 5 Henzmann Markus Pilgerstr. 9 5062 Oberhof Silber 5 Keller Daniel Leumen 75 5277 Hottwil Silber 5 Müller Stefan Tannholz 1 5058 Wiliberg Silber 5 Reimann Urs Wingerten 5063 Wölflinswil Silber 5 Waldmeier Hans Wydenmatt 22 4316 Hellikon Silber Kirschenfest 2016 am Sonntag 26. Juni in Bözen AG Fricktaler Chriesifäscht auf dem Söhrenhof in Bözen Das Fricktaler Chriesifäscht auf dem Söhrenhof in Bözen vom Sonntag 26. Juni ist Geschichte. Geschätzten 3'000 Besucherinnen und Besucher wurde die Kirsche näher gebracht und die diesjährige Kirschenernte eingeläutet. Der Vorstand des Verband Aargauer Obstproduzenten VAOP, die Vorstände der Obstbauvereine Laufenburg und Rheinfelden sowie das OK des Fricktaler Chriesifäscht dankt allen Helferinnen und Helfer für den tollen Einsatz und den Gastgebern der Familie Amsler. Ausbildungskurse in der Obstverarbeitung 2016 Süssmosterkurs 2016 Inhalt: Personen, die im häuslich/bäuerlichen Bereich für sich und Kunden Obst- und Fruchtsäfte herstellen wollen. Jetzt mit neuem Kursordner und Nachschlagewerk. Drei tägiger Ausbildungskurs für Süssmoster/innen mit dem Lernziel: Obstsäfte von guter Qualität selbständig herstellen, konservieren, lagern. Kunden in den Belangen der flüssigen Obstverwertung fachlich kompetent beraten. Datum: 1. Teil: 24., 25. und 26. August 2016 jeweils 8.15 – 17.15 Uhr 2. Teil: ein Abend 18. Oktober), Abschlusstest am 4. November 2016 Kosten: Das Kursgeld (ohne Verpflegung) beträgt Fr. 250.-- inkl. Kursunterlagen. Teilnehmer, welche den Abschlusstest erfolgreich bestehen, erhalten den Kursausweis, welcher u.a. zum verbilligten Bezug von Geräten und Materialien berechtigt. Dieser Kurs entspricht dem Modul BF 22 Obstverarbeitung und gibt 3 Modulpunkte für die Berufsprüfung. Der Süssmostkurs wir gemeinsam mit den Kantonen Zürich organisiert, in Koordination mit den Kantonen Baseland, Luzern und Zug. Kursort: je nach mehrheitlicher Teilnehmerherkunft: Strickhof, Lindau ZH oder Liebegg-Gränichen AG. Anmeldung: bis spätestens 15. Juli 2016 beim Kurssekretariat Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Obstbau, Liebegg 1, 5722 Gränichen. Tel. 062 855 86 15 Fax 062 / 855 86 88 E-Mail: [email protected] Gärsaftkurs 2016 Inhalt: Zur Herstellung und Pflege von Gärsaft (vergorenem Obstsaft, Apfelwein, Apfelschaumwein, Essig ) bieten wir einen Abendkurs an. Datum: Montag 12. September 2016 und Montag 24. Oktober 2016, 19.00 - 22.00 Uhr. Kursort: Landwirtschaftliches Zentrum (FiBL) 5070 Frick. Kosten: Fr. 100.-- (ohne Verpflegung) inkl. Dokumentation. Anmeldung: bis spätestens 1. September 2016 beim Kurssekretariat Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Obstbau, Liebegg 1, 5722 Gränichen. Tel. 062 855 86 15 Fax 062 / 855 86 88 E-Mail: [email protected] Der Besuch der beiden Kurse entspricht dem Modul BF 22 Obstverarbeitung und gibt 3 Modulpunkte für die Berufsprüfung. Kassier Verband Aargauer Obstproduzenten VAOP Gesucht Kassier, Kassiererin Verband Aargauer Obstproduzenten Meinrad Suter, Baden-Münzlishausen, tritt nach rund 25 Jahren als Kassier des Verband Aargauer Obstproduzenten VAOP auf die nächste Generalversammlung im Januar 2017 zurück. Gesucht wir ein/e Nachfolger oder Nachfolgerin. Interessenten, Interessentinnen melden sich bitte unverbindlich beim Präsidenten Max Stenz, Leutwil, Telefon: 076 330 74 20, E-Mail: [email protected] Melden sie auch möglicherweise geeignete Personen und/oder gehen sie auf solche Personen zu. Gerne Erwarten wir Rückmeldungen bis 31.8.2016 Organ: Verband Aargauer Obstproduzenten www.vaop.ch Sekretariat: Bauernverband Aargau BVA, Im Roos 5, 5630 Muri, Tel. 056 460 50 52, [email protected] Impressum Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Obstbau, Liebegg 1, 5722 Gränichen Tel. 062 855 86 38/39, Fax 062 855 86 88 Othmar Eicher, Daniel Schnegg, www.liebegg.ch [email protected] [email protected]