Ausgabe April / Mai 2015

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Ausgabe April / Mai 2015
impuls
INF ORM AT IONEN F ÜR UN T ERNEHMEN
4|5_2015
Erfolgreich zur Herbstakademie:
IT-Start-ups zu
Unternehmensnachfolge neuen Märkten
TITELTHEMA | SEITE 8
SEITE 4
w w w.saar-is.de
EDITORIAL
Inhalt
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Ü55: Im Domizil Leidinger steht
der Mensch im Mittelpunkt
IT-Start-ups zu neuen
Märkten: Herbstakademie
Qualitätsforum
„Bauteilsauberkeit“
Branchennetzwerke
bleiben Schwerpunkt
Saarland-Marketing: Mein
Saarland – Dein Chancenreich
TITELTHEMA
Erfolgreich zur
Unternehmensnachfolge
Wettbewerb Kreativsonar
saar.is-Servicestelle initiiert
Kinderbetreuung in Klinikum
Wie bezahlen wir 2020?
Trends im E- und M-Payment
Automotive Day Saar-Lor-Lux
bei smart
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Firmennews
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Forschung
Impressum
saar.is – saarland.innovation&standort e. V.
Geschäftsführer: Volker Giersch, Christoph Lang, Jörg Kugler
Franz-Josef-Röder-Straße 9 / 66119 Saarbücken
www.saar-is.de / [email protected]
Tel.: 0681 9520-470
USt.-IdNr.: 813344455 / Vereinsregister: DE VR 2398
Redaktion, Satz: Tatjana Kares, saar.is
Druck: Krüger Druck u. Verlag GmbH & Co. KG, Dillingen
Erscheinungsweise: neun Ausgaben jährlich
Alle in diesem Druckwerk mit Weblinks genannten Webseiten
wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung auf mögliche Rechts­
verstöße überprüft. Es wird keine darüber hinausgehende
Gewähr für die Inhalte genannter Webseiten übernommen.
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AUSGABE 4-5 | 2015
impuls
Ein Thema, mit dem wir uns zurzeit eingehend befassen, ist die
Weiterentwicklung der saar.is-Branchennetzwerke. Es gibt sie für die
Bereiche Automotive, Healthcare, Produktionstechnik und Informa­
tionstechnologie. Klar ist schon jetzt: Die Betreuung dieser Netzwerke
wird auch in den nächsten Jahren ein wichtiger Schwerpunkt unserer
Arbeit bleiben. Mehr noch: Wir wollen die Aktivitäten künftig ausweiten und noch gezielter auf die Wünsche der Unternehmen zuschneiden.
Dabei haben wir insbesondere vier Ziele im Auge: Erstens wollen
wir die Unternehmen über Veranstaltungen offensiv über aktuelle
Marktentwicklungen und Technologietrends informieren. Zweitens
geht es um den zukunftsorientierten Dialog zwischen Unternehmen, Politik, Hochschulen und Forschungseinrichtungen – auch mit
dem Ziel, Zukunftschancen gemeinsam zu nutzen. Drittens bieten
die Netzwerke Plattformen für Gespräche zwischen Wirtschaft und
Forschung. Mehr Kooperation innerhalb der Branchen und mehr
Projekte zwischen Wirtschaft und Forschung sind das Ziel. Viertens
wollen wir die Kooperation mit Netzwerken in unseren Nachbar­
regionen weiter vertiefen und die Unternehmen so bei der Internationalisierung unterstützen.
Was wir auf Branchenebene im Einzelnen vorhaben, erfahren Sie
in den nächsten Ausgaben von saar.is/impuls. Über Anregungen
und konstruktive Kritik würden wir – das saar.is-Team – uns freuen.
Schicken Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an. Wir wollen, dass Sie weiterhin zufriedene Kunden und Partner bleiben.
Volker Giersch, Geschäftsführer
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Ü55: Im Domicil
Leidinger steht der
Mensch im Mittelpunkt
Das Hotel „Domicil Leidinger“ gehört zu Saarlands ersten Adressen.
Das Spitzenniveau beschränkt sich dabei nicht nur auf Übernachtungen. Auch intern, im Umgang mit den Mitarbeitern, arbeiten die
Besitzer Katja und Gerd Leidinger im wahrsten Sinne des Wortes
vorbildlich. Ihr Engagement gilt unter anderem den älteren Mitarbeitern. Unternehmen, die diesen Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung ebenfalls leisten möchten, finden individuelle Unterstützung bei der bei saar.is angesiedelten Servicestelle Ü55.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe ist bekanntlich hart: Wechselnde Schichten und teilweise
körperlich anstrengende Arbeiten
machen den Arbeitsalltag in
dieser Branche gerade für ältere
Arbeitnehmer nicht einfach.
Grund genug für die Besitzer des
„Domicil Leidinger“, sich frühzeitig
Gedanken zu machen, wie gutes
Personal langfristig gehalten
werden kann: „Von unseren 50
Mitarbeitern sind acht über 55
Jahre alt. In den nächsten zehn
Jahren wird sich diese Zahl weiter
vergrößern. Da der Nachwuchs
zunehmend weniger wird, mussten wir frühzeitig aktiv gegensteuern“, so Katja Leidinger.
Gesundheitsvorsorge durch
viele kleine Aktionen
Heute ist die Gesundheit der
Mitarbeiter Chefsache. Ein
strukturiertes und konsequent
verfolgtes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) entwickelte sich zusehends zu einem
heute optimal abgestimmten
Gesundheitsvorsorgeprogramm,
von dem alle Beteiligten profitieren. „Wir waren beeindruckt, wie
schnell nervende und belastende Alltagsprobleme behoben
werden konnten“, freut sich die
Miteigentümerin. Glatte Böden
wurden beseitigt, ein neuer
Wagen für die Zimmerfrauen
angeschafft, um die körperliche
Belastung zu minimieren. Innovative Schreibtischstühle oder
Ausgabe 4-5 | 2015
neue, angepasste Bildschirme
sorgen heute für die richtige Ergonomie. „Für einen kleinen Beitrag erhalten wir am Arbeitsplatz
ein gesundes Frühstück“, erzählt
der 73-jährige Hotelbetriebswirt
und damit älteste Mitarbeiter
Horst Mathis. Er schätze es, jetzt
häufiger ruhige Schichten oder
auch einmal eine ganz andere
Aufgabe im Hotel, die körperlich
weniger anstrengend sei, zu
übernehmen. Katja Leidinger liegt
es besonders am Herzen, die
Eigeninitiative und Kompetenz
der Mitarbeiter für ihre eigene
Gesundheit zu stärken und
unterstützt dieses Ziel aktiv mit:
„Wir informieren unser Personal,
gemeinsam mit den Krankenkassen, welche geförderten Möglichkeiten es gibt, die Gesundheit zu
erhalten und Krankheiten vorzubeugen.“ Geplant seien weitere
Maßnahmen, wie beispielsweise
die Einweisung in unterschiedliche Entspannungstechniken.
Die Gesundheitsvorsorge ist
nur ein Beispiel für die positive
Unternehmenskultur im Hause
Leidinger. Faires und respektvolles Miteinander, angemessene Gehälter, Weiterbildung,
regelmäßige Gespräche und
gute Arbeitsbedingungen sind
hier selbstverständlich: „Nur so
haben wir die Gewissheit, dass
wir als Unternehmen attraktiv
sind und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt.“
v.l.n.r. Birgit Steiner (Leiterin Servicestelle Ü55), Horst
Mathis (Domizil Leidinger), Katja und Gerd Leidinger
Das bietet die Servicestelle Ü55
Um die Potenziale älterer Arbeits­kräfte zu stärken und zu nutzen
und sie gesund und motiviert zu
beschäftigen, bieten wir saarländischen mittelständischen Unternehmen kostenlose Informationen und Unterstützung in den
Bereichen Gesundheit, Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung, Unternehmens- und Führungskultur sowie Weiterbildung.
Wir entwickeln gemeinsam mit
Ihnen individuelle Konzepte.
Wenn Sie mehr über das Angebot der Servicestelle Ü55 erfahren wollen, rufen Sie an!
KONTAKT
saar.is, Birgit Steiner
Tel.: 0681 9520-494
E-Mail: [email protected]
impuls
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
IT-Start-ups zu neuen
Märkten: Herbstakademie
in Saarbrücken
saar.is vor Ort
Das Unternehmen der Zukunft: innovationsorientiert
und arbeitgeberattraktiv – wie Sie Ihren Betrieb durch
die Entwicklung neuer Verfahren und Produkte und
die Einführung neuer organisatorischer Abläufe für die
Zukunft aufstellen und das dafür notwendige Fachkräftepersonal gewinnen, erfahren Sie am 5. Mai 2015 im
InnoZ Zukunftszentrum in Merzig-Wadern.
Wirtschaftlicher Erfolg im Unternehmen lässt sich auf
Dauer nur dann erreichen, wenn diese beiden Indikatoren – stetige Erneuerung und eine verlässliche Belegschaft – Hand in Hand gehen. Gut geschulte und gut
ausgebildete motivierte Mitarbeiter sind für die erfolgreiche Umsetzung unabdingbar. Sie gilt es zu gewinnen
und langfristig zu binden.
Die Teilnehmer der Veranstaltung erwartet ein Unternehmen aus dem Landkreis Merzig-Wadern, das
sich mit beiden Themen intensiv auseinandergesetzt
hat und sich jetzt für die Zukunft gerüstet sieht. Mut
und Weitsicht, sich an solche Projekte heranzuwagen,
Innovationen nicht zu scheuen, dies wird in einem Vortrag vermittelt. Außerdem berichten Professor Bieber
vom iso Institut für Sozialforschung zur zukünftigen
demographischen Entwicklung im Landkreis und die
Berater von saar.is. zu Innovationsorientierung und
Arbeitgeber­attraktivität.
Saarländische Unternehmen im Innovationsprozess zu
unterstützen ist eine wichtige Aufgabe von saar.is. Damit
Unternehmen, Landkreis, Wirtschaftsförderung und saar.is
bestmöglich voneinander profitieren, werden die Partner
in ein Veranstaltungformat eingebunden: „saar.is vor Ort“
gibt einem Unternehmen im Landkreis die Möglichkeit,
seine Erfahrungen zu einem aktuellen innovativen
Projekt zur Verbesserung technologischer oder organisatorischer Prozesse zu teilen. saar.is schickt eigene
erfahrene Berater vor Ort und ergänzt das Beratungsangebot der Wirtschaftsförderung. Forschungsin­stitute
geben wichtige Impulse mit aktuellem Fachwissen.
Weitere Veranstaltungen sind in Neunkirchen und
St. Wendel geplant.
KONTAKT
saar.is, Dr. Thomas Siemer
Tel.: 0681 9520-459
E-Mail: [email protected]
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impuls
saar.is plant für den Herbst erstmalig eine Akademie für Start-ups
und junge Unternehmer aus der IT-Branche, die internationales Business-Know-how vermitteln soll. Vom 12. bis 16. Oktober 2015 treffen
sich saarländische, französische und israelische Start-ups und nutzen die Veranstaltung zu einem Wissens- und Erfahrungsaustausch
über Gründungsfragen und Fragen zum internationalen Geschäft.
Es bieten sich auch Möglichkeiten, sich mit erfahreneren
Unternehmern auszutauschen.
In Workshops, Seminaren
und Vortragsveranstaltungen
werden neben praktischen
Themen wie einem Pitch-Workshop, Markteintrittsstrategien
für unterschiedliche Länder,
Rechtsfragen und Themen zur
Finanzierung auch interkulturelle Trainings angeboten.
Vorgesehen ist zudem auch die
Teilnahme am IT-Tag Saarland
am 15. Oktober. Auf einer eigenen Start-up-Area stellen die
Teilnehmer ihr Unternehmen
vor und können die Gelegenheit
nutzen, um ihre Idee auch vor
einem echten Publikum vorzustellen. Anschließend können
bei den B2B-Meetings Kooperationspartner aus der IT-Branche
gefunden werden.
Abgerundet wird das Programm
durch Besuche bei Unternehmen
und Organisationen aus dem
Saarland, Luxemburg und Frankreich mit Vorträgen von Experten vor Ort. Natürlich bieten sich
auch auf Networking-Veranstaltungen gute Möglichkeiten, neue
Kontakte zu knüpfen.
Die Herbstakademie wird in Koo­
peration mit den Wirtschaftsjunioren Saarland und der
Kontaktstelle für Wissens- und
Technologietransfer KWT an der
Saar-Universität durchgeführt.
Bewerben können sich Start-ups
und junge Unternehmer aus
dem Saarland, Frankreich und
Israel. Die Veranstaltung findet
komplett auf englisch statt. Es
fällt eine Teilnahmegebühr an.
Workshop „Internationalisierung im Mittelstand“
Im Rahmen der Workshopreihe
„Go International“ bietet saar.is
in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsjunioren Saarland
am 16. April 2015 um 19:00 Uhr
in der IKH Saarland eine Koo­
perationsveranstaltung zum
Thema „Internationalisierung
im Mittelstand“ an. Der Referent Dr.-Ing. Georg Wagner
ist international anerkannter
Experte für Beschichtungsmaterialien. Als Geschäftsführer eines
mittelständischen, international
tätigen Unternehmens spricht er
aus eigener Erfahrung über die
Herausforderungen und Potenziale von Internationalisierung
im Mittelstand. Zweiter Referent
ist Georg Reier, der Branchenwissen zum Thema „Soft Meals
für Menschen mit Schluckbeschwerden“ vermittelt.
Die Veranstaltung ist auch Teil
der Reihe „Gründerwissen“ der
Wirtschaftsjunioren Saarland,
die Existenzgründern, jungen
Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Interessierten
eine im Saarland einzigartige
Plattform bietet, um sich über
Themen der Unternehmensgründung und Unternehmertum
zu informieren und mit erfahrenen Gründern und anderen
Experten zu diskutieren.
KONTAKT
saar.is, Raphaela Adam
Tel.: 0681 9520-480
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Qualitätsforum „Bauteilsauberkeit in
Fahrzeugbau und Industrie“
Worauf kommt es an bei der technischen Sauberkeit? Welche Methode ist für wen am besten geeignet? Welcher Aufwand steht welchem Ergebnis gegenüber? Antworten auf diese Fragen gibt
das gemeinsam von saar.is, automotive.saarland
und cleanRoomNet organisierte Qualitätsforum
am 7. Mai 2015 (ab 15:00 Uhr) im CFK-Centrum in
Spiesen-Elversberg.
Sauberkeit von Bauteilen und
Prozessen ist seit Jahren in
vielen Branchen als Qualitätskriterium etabliert. Die Kunden der
Hersteller haben zunehmend
höhere Erwartungen, beispielsweise sollen angelieferte
Bauteile entölt, entfettet und
möglichst partikelfrei sein, idea­
lerweise auch noch sicher und
sauber verpackt ankommen. In
der Automobil- und Zulieferindustrie wird durchgängig nach
den herausgegebenen Qualitäts-Richtlinien VDA 19 gearbeitet und dokumentiert.
Das etablierte Regelwerk dient
jedoch auch anderen Branchen
des produzierenden Gewerbes
als Basis für Sauberkeitsstandards. Durch die zunehmende
Komplexität der Prozesse und
Verzahnung von Herstellern und
Zulieferern verändern sich auch
die erforderlichen Maßnahmen.
Um definierte Sauberkeitsvorgaben zu erreichen, investieren Unternehmen in vielerlei
Hinsicht: durch zusätzlichen
Personaleinsatz, integrierte
oder nachgelagerte Analyseverfahren, um den industriellen
Fertigungsprozess immer sauberer zu gestalten – bis hin zur
Fertigung in Reinräumen.
Dies findet sich wieder in der
Anpassung und Erweiterung der
Richtlinien VDA 19, die Ende 2014
neu überarbeitet worden sind.
Die Veranstaltung zeigt aktuelle
Trends und Technologien und
informiert über Änderungen
der Richtlinien VDA 19. Darüber
hinaus berichten Anwender aus
der Praxis, welche Methoden
und Verfahren sie erfolgreich
einsetzen und welche Erfahrungen sie bei der Einführung und
Umsetzung gemacht haben.
Quelle: Hydac International GmbH
KONTAKT
saar.is, Jürgen Luckas
Tel.: 0681 9520-493
E-Mail: [email protected]
Saarlandstand auf der MEDICA
Auch in diesem Jahr wird sich
das Saarland wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf
der MEDICA präsentieren und
interessierten Unternehmen eine
professionell gestaltete Ausstellungsplattform in bester Positionierung anbieten. Der ca. 300 m²
große Gemeinschaftsstand wird
sich wie in den vergangenen Jahren mit vier offenen Blöcken im
Zentrum der Halle 7a befinden.
130.000 Fachbesucher aus allen
Teilen der Welt machten im letzten Jahr auf dem Düsseldorfer
Messegelände gute Geschäfte
und knüpften neue Kontakte.
Die hohe Zahl internationaler
Besucher hat den Anbietern von
Medizintechnik sowie ihren Zulieferern Rückenwind beschert
für die Stützung des Exportgeschäfts. Wer sein Business
länderübergreifend auf eine
besonders breite Basis stellt,
kann besser eine unklare Markt-
Ausgabe 4-5 | 2015
und Sicherheitslage in bestimmten Ländern auffangen. 4.830
Aussteller aus 67 Nationen
haben sich 2014 auf der MEDICA
präsentiert. Der nächste Termin
des Weltforums der Medizin:
16. bis 19. November 2015.
Um den Bedürfnissen der
internationalen Besucher auch
künftig gerecht zu werden,
wurde das begleitende Konferenzprogramm der MEDICA
in den letzten beiden Jahren
grundlegend neu strukturiert –
mit Highlights nicht nur für die
deutschen Fachbesucher sowie
mit Konferenzen zu sehr speziellen Themen.
Die MEDICA ist der führende
internationale Branchentreffpunkt für Menschen aus allen
Kontinenten - nutzen Sie Ihre
Chancen, seien Sie dabei! Zu
einer ausführlichen Beratung in
Fragen Messeorganisation und
Kosten stehen wir Ihnen sehr
gerne persönlich zur Verfügung.
Impressionen vom Saarlandstand auf
der MEDICA 2014
Weitere Informationen auf:
www.medica.de
KONTAKT
saar.is, Sonia Lebouc
Tel.: 0681 9520-481
E-Mail: [email protected]
impuls
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Quelle saar.is
Unsere Industrie
bewegt was:
jedes zweite Auto
in Deutschland
zum Beispiel.
Jetzt online registrieren und Kontakt zu
saarländischen Arbeitgebern aufnehmen:
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saarland.innovation&standort e. V., Franz-Josef-Röder-Straße 9, 66119 Saarbrücken, Email: [email protected]
DEIN CHANCENREICH
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impuls
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Das 2014 gestartete Saarland-Marketing hat sich von Anfang an ein
klares Ziel gesetzt: Ein authentisches Landesmarketing sollte etabliert werden, das die Standortvorteile zielgerichtet in Szene setzt
und die starke saarländische Wirtschaft aktiv in die werbliche Kommunikation einbindet. Was 2014 mit der Etablierung der Dachmarke
unter dem Slogan „Großes entsteht immer im Kleinen.“ begonnen
hat, wird sich 2015 in vielen spannenden Projekten weiterentwickeln und auch außerhalb des Saarlandes an Fahrt aufnehmen.
Online Willkommensportal: Gebündelte Informationen mit nur
einem Klick
Im Frühjahr 2015 wird das Saarland-Marketing das neue Online
Welcome Center Saar vorstellen.
Neben umfassenden Informationen zu den Themenkreisen
Leben, Arbeit, Freizeit und
Bildung im Saarland werden
auch die Kooperationspartner
des Saarland-Marketings aktiv
in die werbliche Kommunikation eingebunden. So wird es
zum Beispiel einen Partnerbereich geben: Die als Eyecatcher
fungierenden Partnermotive
werden durch ein Unternehmensprofil und einen Link zur
Unternehmenswebsite ergänzt.
Da das Online Welcome Center
als DAS zentrale Informationsportal des Saarlandes konzipiert
ist und für Saarland-Interessierte eine erste Anlaufstelle bilden
soll, profitieren die Partner des
Saarland-Marketings nicht nur
von der starken Werbe- und
Öffentlichkeitswirkung der Website, sondern werden auch Teil
des ersten Eindrucks unseres
Landes.
Weitere Informationen auf:
www.willkommen.saarland
KONTAKT
saar.is, Tina Müller
Tel.: 0681 9520-456
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 4-5 | 2015
Integriertes Jobportal: Recruiting leicht gemacht
Als Herzstück des Online
Welcome Centers wird es ein
integriertes Jobportal geben,
das sich ausschließlich auf freie
Stellen im Saarland konzentriert,
die tagesaktuell und vollautomatisch eingespeist werden. Für
Unternehmen birgt die saarländische Jobbörse im Bereich
Recruiting großes Potenzial: So
können Bewerber eigene Profile
anlegen und einen speziell auf
ihre Interessen und Fähigkeiten
zugeschnittenen Newsletter abonnieren, der sie über
geeignete Stellen informiert.
Unternehmen hingegen werden
die Möglichkeit haben, eigene Stellenausschreibungen zu
veröffentlichen oder direkt mit
geeigneten Kandidaten in Kontakt zu treten – alles vor dem
Hintergrund der Standortvorteile
des Saarlandes.
Roadshow: Das Saarland wird
zum Chancenreich
Parallel zur Ansprache junger
Menschen im Saarland wirbt das
Saarland-Marketing ab Mai 2015
erstmals deutschlandweit um
junge Fachkräfte und Berufseinsteiger. Neben der Teilnahme
an sieben Recruitingmessen in
ausgewählten Zielregionen in
Saarbrücken, Bochum, Kassel,
Essen, Trier und Birkenfeld
wird es außerdem ergänzende
Outdoorauftritte geben: Der
Quelle: fotolia © contrastwerkstatt
Saarland-Marketing:
Mein Saarland –
Dein Chancenreich
„Meinungsbildungsbus“ wird
im Zeitraum Mai bis Juni 2015
an insgesamt 20 Stationen im
Saarland, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Hessen und
den neuen Bundesländern
unterwegs sein. Hier wird sich
das Saarland durch pfiffige und
zielgerichtete Maßnahmen von
den anderen Ausstellern abheben: So wird es z. B. die Möglichkeit geben, mittels facetime
oder Skype Online-Vorstellungsgespräche mit saarländischen
Unternehmen zu führen. Nebst
einer größtmöglichen Flexibilität
(Recruitinggespräche in jeder
der Zielregionen möglich, ohne
selbst ganztägig vor Ort sein zu
müssen), profitieren die teilnehmenden Unternehmen außerdem von dem Wirkungseffekt
der modernen Recruitingidee
und bleiben so nachhaltig im
Gedächtnis der sehr technologieaffinen Zielgruppe junger Berufseinsteiger und Absolventen.
Mitmachen und Teil der Roadshow werden
Alle Unternehmen, die Interesse
am bundesweiten Recruiting und
Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften haben, können
mitmachen. Einfach Kontakt aufnehmen und bei der saarländischen Roadshow 2015 dabei sein.
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Unternehmensnachfolge:
Gründliche Vorbereitung
führt zum Erfolg
Wer ein Unternehmen übernimmt, muss praktisch „auf einen
fahrenden Zug aufspringen“ und vom ersten Tag an nicht nur sein
fachliches, sondern auch sein unternehmerisches Können unter
Beweis stellen. Vor gut einem Jahr hat Torsten Rebmann das Unternehmen WVB Werkzeug- und Vorrichtungsbau in Gersheim übernommen. Der Betrieb hat rund 30 Mitarbeiter, ist in den Bereichen
Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau etabliert und arbeitet für
namhafte deutsche Unternehmen vornehmlich im Automotive-Umfeld. Torsten Rebmann nahm bereits in einem frühen Stadium
Kontakt mit den Beratern von saar.is auf.
Die saar.is-Betriebsberater Hubert Biegel (links im Bild) und Peter
Schommer (rechts) im Beratungsgespräch mit Torsten Rebmann, dem
geschäftsführenden Gesellschafter der WVB GmbH & Co KG.
Torsten Rebmann hatte zunächst im saarländischen Betrieb
eines großen, international
tätigen Konzerns eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker
absolviert. Berufsbegleitend
absolvierte er ein Ingenieurstudium und war zuletzt in seinem
Ausbildungsbetrieb Leiter einer
vollautomatisierten Produktionslinie mit Personalverantwortung
für rund 70 Mitarbeiter. Der seit
Jugendzeit gehegte Wunsch
nach Eigenverantwortlichkeit
veranlasste ihn, sich umzuschauen, wo und wie er sich
selbständig machen könnte. Seine Präferenz war ganz klar nicht
die Neugründung, sondern die
Übernahme eines passenden
Betriebs. Er durchforstete einschlägige Wirtschaftsnachrichten
und Unternehmensbörsen nach
passenden Angeboten im Saarland und den angrenzenden Regionen. Letztlich fanden sich vier
interessante Offerten, wobei ein
Unternehmenssitz lediglich 3 km
von seinem Wohnort entfernt
war. Mit diesem Unternehmen
nahm er Anfang 2013 Kontakt
auf und bereits bei den ersten
Gesprächen hat es zwischen
Verkäufer und Käufer „gefunkt“.
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impuls
Parallel zu den Verkaufsverhandlungen informierte sich
Torsten Rebmann auf dem
Internet-Portal der Saarland
Offensive für Gründer (SOG) über
Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten. Er landete
dann u. a. sehr schnell bei den
Optionen von saar.is. Mit Hilfe
eines externen Beraters wurde
ein optimierter Businessplan
einschließlich Unternehmensbewertung erarbeitet; die Beraterkosten konnten aus Mitteln des
Beratungsprogramms des saarländischen Wirtschaftsministe­
riums abgefedert werden. Bei
den Finanzierungsgesprächen
mit der Hausbank sowie der
SIKB/KfW überzeugte nicht nur
das Übernahmekonzept, sondern
auch die Gründerpersönlichkeit,
so dass einer Finanzierung nichts
mehr im Wege stand.
Am 1. Januar 2014 fand die offi­
zielle Übernahme statt. Übergeber und Mitarbeiter waren froh
und zufrieden, dass der Nachfolger aus der Region stammt und
eine hohe fachliche wie auch
persönliche Kompetenz vorzuzeigen hat. Zudem konnte Torsten
Rebmann in den ersten Monaten
noch auf die Unterstützung des
Übergebers zurückgreifen.
Das erste Geschäftsjahr verlief
aus Sicht des Existenzgründers
durchaus zufriedenstellend; die
Zahlen des Vorjahres konnten
nicht nur gehalten, sondern
sogar gesteigert werden. In
jüngerer Zeit gelang die Neuakquise zusätzlicher Kunden, so
dass die aktuelle Auftragslage
und die Prognosen für das
laufende Geschäftsjahr sehr
vielversprechend sind.
Für die nahe Zukunft plant Torsten Rebmann die Implementierung zusätzlicher Geschäftsfelder. Erhebliche Investitionen
sollen zudem in die Ergänzung
des Maschinenparks und die
Qualifizierung der Mitarbeiter
fließen. Zur Erweiterung seiner
persönlichen unternehmerischen Kenntnisse plant der
Existenzgründer, das Förderprogramm Gründercoaching
Deutschland in Anspruch zu
nehmen und bei saar.is den entsprechenden Antrag zu stellen.
Auf die Frage an den Gründer,
ob er den Schritt von der sicheren Festanstellung in die unsichere Selbständigkeit je bereut
habe, kam die prompte und klare Aussage: „Ich würde diesen
Schritt jederzeit wieder wagen,
eventuell sogar in etwas jüngerem Lebensalter. Ich würde mich
hierzu vorab noch eingehender
informieren und die im Saarland
vielfältig von Politik und Wirtschaft angebotenen Unterstützungsoptionen nachfragen und
verstärkt nutzen.“
KONTAKT
saar.is, Peter Schommer
Tel.: 0681 9520-444
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Spring ins kalte Wasser! – Wettbewerb Kreativsonar
geht in die erste Runde
Innovative Ideen, außergewöhnliche Geschäftsmodelle und einzigartige Unternehmerpersönlichkeiten – 2015 zeichnet der Wettbewerb Kreativsonar zum ersten Mal herausragende Kultur- und
Kreativschaffende im Saarland und in RheinlandPfalz aus. Die Organisation des Wettbewerbs liegt
bei saar.is in Kooperation mit dem kreativzentrum.
saar und dem Business + Innovation Center Kaiserslautern (BIC).
Das vielfältige Potenzial beider
Bundesländer wird hierbei aufgespürt und an die Oberfläche
der öffentlichen Wahrnehmung
gezogen.
Bewerben können sich bis zum
30. April 2015 alle Akteure der
elf Teilbranchen der Kultur- und
Kreativwirtschaft aus dem
Saarland und Rheinland-Pfalz.
Ob Galerist, Industriedesignerin,
Künstlerkollektiv, Tänzer oder
Spieleentwickler – sie alle sind
Teil dieser vielfältigen Branche.
Als Motor für Innovation gehört
die Kultur- und Kreativwirtschaft
zu dem wachstumsstärksten
der Weltwirtschaft.
„Mit dem Wettbewerb unterstützen wir Kreative auf ihrem
unternehmerischen Weg und
würdigen Mut und Ideenreichtum“, sagt die saarländische
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Dabei ist es egal, ob die
Bewerber bereits frei am Markt
schwimmen oder erst kurz vor
dem Sprung in die Selbständigkeit stehen – es zählen die Idee
und die Macher, die dahinter
stehen.
„Der Wettbewerb bietet die
Chance, die innovativen Impulse
der Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz und
im Saarland aufzuzeigen und
der Branche ein Gesicht zu geben“, so die rheinland-pfälzische
Wirtschaftsministerin Eveline
Lemke.
Das Kreativsonar wird für die
Titelträger zum Sprungbrett: Ein
halbjähriges Coaching-Angebot
im Anschluss an die Preisverleihung stärkt die unternehmerische Basis der Gewinner. Neben
dem fachlichen Input haben sie
so die Möglichkeit, ihr Netzwerk
zu erweitern, sie lernen andere
Kreative der Region kennen und
haben die Chance sich untereinander auszutauschen.
Der Wettbewerb wird durch
das Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Energie und Verkehr des
Saarlandes und das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz,
Energie und Landesplanung
Rheinland-Pfalz ausgelobt und
gefördert.
Weitere Informationen auf:
www.kreativsonar.de
www.facebook.com/kreativsonar
KONTAKT
saar.is, Sabine Betzholz-Schlüter
Tel.: 0681 9520-474
E-Mail: sabine.betzholz-schlueter@
saar-is.de
IT-Tag 2015: Teilnahme als Aussteller
Am 15. Oktober 2015 findet auf
dem Saarbrücker Messegelände der nächste IT-Tag statt. Die
saarländische Leitmesse für
IT-Anwendungen und digitale
Kommunikation zeigt das Knowhow der saarländischen IT-Branche. Erstmals in diesem Jahr gibt
es einen Start-up-Bereich. Dort
stellen aufstrebende IT-Unternehmen aus dem Saarland und
den Partnerregionen Nantes
und Tel-Aviv ihre Ideen und
Projekte vor.
Wenn Sie als Aussteller am ITTag 2015 teilnehmen möchten,
können Sie sich bis 5. Mai 2015
Ausgabe 4-5 | 2015
auf www.it-tag-saarland.de verbindlich anmelden. Dort finden
Sie auch alle relevanten Informationen für Aussteller. Neu
in diesem Jahr ist die Koopera­
tionsbörse für Aussteller. Sie bietet die Möglichkeit, terminierte
Gespräche mit IT-Unternehmen
aus den Partnerregionen Trier
und Luxemburg sowie den Startups und Ausstellern zu führen.
Die Teilnahmegebühr beträgt
695 € zuzüglich MwSt. Zusätzliche Kosten fallen bei der
Anmietung von Ausstellungsmobiliar sowie bei zusätzlichem
Messe & Forum
für IT-Lösungen SAAR
Flächenbedarf an.
IT-TAG
Besucherzielgruppe sind
saarländische Unternehmen
einschließlich Handwerk aus
allen Branchen sowie öffentliche Institutionen. 2014 haben
sich 60 Aussteller am IT-Tag auf
dem Saarbrücker Messegelände
beteiligt, der rund 500 Besucher
verzeichnete.
Weitere Informationen auf:
www.it-tag-saarland.de
KONTAKT
saar.is, Monika Köhl
Tel.: 0681 9520-470
E-Mail: [email protected]
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saar.is-DIENSTE
AK TUELL
saar.is-Servicestelle
initi­iert Kinderbetreuung
am Klinikum Saarbrücken
Personalbindung ist vor dem Hintergrund des
wachsenden Fachkräftemangels die zentrale
Herausforderung für Krankenhäuser. Um auch in
Zukunft attraktiver Arbeitgeber sein zu können,
investieren Kliniken in vielfältige Initiativen.
Einen hohen Stellenwert nehmen dabei Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.
Am 4. März 2015 wurde das Kinderzimmer „Die
Berglöwen“ im Klinikum Saarbrücken gGmbH
auf dem Winterberg eröffnet. 2009 wurde mit
Unterstützung der bei saar.is angesiedelten Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saarland“ eine
erste Befragung zur betriebsnahen Kinderbetreuung durchgeführt.
v.l.n.r.: Ute Knerr (saar.is), Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer,
Dr. Susann Breßlein (Klinikum Saarbrücken) und Angelika Kirstein (do.it Projekt­
management GmbH)
Mit gelebter Fami­
lienfreundlichkeit
setzt Merzig auf
die Zukunft
Dies bescheinigte Monika Bachmann,
Ministerin für Soziales, Gesundheit,
Frauen und Familie des Saarlandes,
der Kreisstadt Merzig am 10. März
2015 bei der Übergabe des Siegels
„Familienfreundliches Unternehmen“.
Die Zertifizierung wurde durch die
saar.is-Servicestelle „Arbeiten und
Leben im Saarland“ durchgeführt.
Bereits im Zertifizierungsverfahren
hat Bürgermeister Hoffeld das Ziel
der Bemühungen formuliert: „Die
Familie ist eine wichtige Säule unserer
Gesellschaft – die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf ist unser Auftrag!“
In vielen einzelnen Maßnahmen habe
die Stadt dies bereits eindrücklich belegt. Besonders hervorzuheben seien
Maßnahmen zur Flexibilisierung der
Arbeitszeit wie bestehende Teilzeitund Jobsharing-Modelle, Arbeitszeitkonten, Väter in Elternzeit, unbezahlter Urlaub im Bedarfsfall oder zeitlich
befristete Arbeitszeitreduzierung
aufgrund von Angehörigenpflege.
10
impuls
FÜR ALLE UNTERNEHMEN, DIE
NOCH FAMILIENFREUNDLICHER WERDEN
WOLLEN, STEHT
DAS TEAM DER
SERVICESTELLE
ZUR VERFÜGUNG.
RUFEN SIE AN!
Für den Nachwuchs der Beschäftigten gibt es nun ein
eigenes Kinderzimmer. Von der
Idee bis zur Realisierung einer
eigenen Kinderbetreuung auf
dem Gelände des Klinikums
Saarbrücken haben alle Beteiligten einen langen Atem
gebraucht. „Gerade Eltern, die
im Gesundheitswesen arbeiten,
brauchen aufgrund der Versorgung an 365 Tagen im Jahr, der
Schicht- und Wochenenddienste,
aber auch wenn ihr Einsatz ungeplant in Notfällen gefragt ist,
besonders viel Unterstützung
und Flexibilität bei der Betreuung ihrer Kinder“, so Geschäftsführerin Dr. Susann Breßlein.
Beschäftigte können ihren
Nachwuchs zwischen vier
Monaten und drei Jahren im
Kinderzimmer „Die Berglöwen“
betreuen lassen, in der Regel
montags bis freitags zwischen
7:00 Uhr und 18:00 Uhr – aber
auch Wochenenden sind
möglich. Betreiber des Kinderzimmers ist die do.it Projektmanagement GmbH.
Die Ministerpräsidentin
des Saarlandes, Annegret
Kramp-Karrenbauer, zeigte sich
von dem Konzept sehr beeindruckt. Im Kinderzimmer „Die
Berglöwen“ können bis zu zehn
Babys und Kleinkinder gleichzeitig betreut werden. Aber auch
an diejenigen, deren Kinderbetreuung kurzfristig ausfällt,
weil die Tagesmutter oder Oma
erkrankt ist oder die Schule geschlossen hat, ist gedacht: Dafür
gibt es eine sogenannte „Spontanbetreuung“ (für weitere Kinder von zwei bis zwölf Jahren).
Insbesondere die Flexibilität sowohl in der Spontanbetreuung
als auch in der Regelbetreuung
interessierte die Ministerpräsidentin sehr. Und sie wies darauf
hin: „Arbeitgeber, die über eine
Kinderbetreuung verfügen,
haben im Wettbewerb um die
besten Köpfe entscheidende
Vorteile. Das Klinikum auf dem
Winterberg ist in dieser Hinsicht
wieder einmal sehr innovativ.“
Das Klinikum wurde für sein
innovatives Betreuungskonzept
bereits im Rahmen des Wettbewerbs „Unternehmen Familie
2015“ von der IHK Saarland als
familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet..
KONTAKT
saar.is, Ute Knerr
Tel.: 0681 9520-460
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Corporate Social Responsibility:
Aktuelle Termine bei saar.is
Vortrag „Unternehmensverantwortung in der Logistik: Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement bei der Deutschen Post AG“
Mit einem Anteil von 13 % an den
weltweiten CO2-Emissionen trägt
der Transport- und Logistiksektor
eine besondere Verantwortung
im Kampf gegen den Klimawandel. Als führender Logistikkonzern hat sich die Deutsche Post
AG das Ziel gesetzt, die Effizienz
in Bezug auf eigene CO2-Emis­
sionen und die der Subunternehmer bis zum Jahr 2020 um 30 %
zu verbessern. Wie die Deutsche Post DHL Nachhaltigkeit
strategisch in das Kerngeschäft
integriert und ein effektives
Nachhaltigkeitsmanagement
aufbaut, wird Michael Lohmeier,
Vice President GoGreen, Deutsche Post AG, am 23. April 2015,
18:00 Uhr, im Hotel Hofgut Imsbach, Tholey-Theley, zeigen.
Unternehmensverantwortung
erfolgreich umsetzen – Das Exzellenz-Programm der Servicestelle CSR
Das Exzellenz-Programm ist ein
Management-Programm, welches
die notwendigen Kompetenzen
im Bereich strategisches Management und praktische Werkzeuge
zur Umsetzung von Corporate
Social Responsibility (CSR) vermittelt. Der besondere Mehrwert des
Programms liegt in der unmittelbaren Anwendung des theoretischen Inputs auf das eigene Unternehmen. Begleitet wird das
Programm durch Fachvorträge
und Workshops mit CSR-Experten
aus führenden Großunternehmen und dem Mittelstand. Die
Teilnahmeplätze sind limitiert.
Die Termine:
-23. - 24. April 2015
1. Workshop „CSR-Strategie und
Risikomanagement“
-11. - 12. Juni 2015
2. Workshop „CSR-Organisation
und Management“
-23. - 24. Juli 2015
3. Workshop „CSR-Leadership
und Innovation”
-17. - 18. September 2015
4. Workshop “CSR-Marketing
und Kommunikation”
-15. - 16. Oktober 2015
5. Workshop “CSR-Controlling
und Evaluation”
-November/Dezember 2015
Abschließendes Projekttreffen
und Abschlussveranstaltung
CSR-Managerin des Cradle-to-CradleVorreiters Interface aus Atlanta zu
Gast bei saar.is
Geanne van Arkel, Head of Sustainable
Development am EU-Sitz des US-amerikanischen Unternehmens Interface im
niederländischen Scherpenzeel, referierte am 5. März 2015 zu „Mission Zero
– geschlossene Kreislaufwirtschaft in
der Praxis“ über Vision und strategische Grundlage des Unternehmens,
das sich zum Ziel gesetzt hat, alle
negativen Umweltauswirkungen bis
2020 zu vermeiden. Der weltweit
führende Hersteller von modularem
Bodenbelag hat bereits einige Meilensteine erreicht: So sind 49 % der
von Interface benötigten Rohstoffe
entweder recycled oder biologischen
Ursprungs. Von 1996 bis 2014 hat Interface die CO2-Emissionen in Europa um
90 % reduziert. Die Lösungen kritischer
sozialer Themen werden inzwischen
in das Produktmanagement integriert,
wodurch sich neue Geschäftsmodelle
entwickeln. Die Bemühungen zahlen
sich aus: “Wenn Nachhaltigkeit die Unternehmensstrategie ist, gibt es keinen
Widerspruch zu ökonomischen Zielen”,
so van Arkel (Bild unten).
Der Fachvortrag bildete den Auftakt
zu einer Vortragsreihe der saar.is-Servicestelle CSR zum Thema Verantwortliche Unternehmensführung.
Wie bezahlen wir 2020?
Trends im E- und M-Payment
Die Auswahl der angebotenen
Zahlungsverfahren ist für Händler keine leichte Aufgabe. Hohe
Kundenakzeptanz, wirksamer
Schutz vor Zahlungsverzögerungen und Zahlungsausfällen und
geringe Kosten sind wichtige
An­­forderungen, die bei der Zahlungsabwicklung berücksichtigt
werden müssen, um im E-Commerce und auch im stationären
Handel erfolgreich zu sein.
Die kostenfreie Vortragsveran-
Ausgabe 4-5 | 2015
staltung am 27. Mai 2015 gibt
einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im E-Payment
und Mobile-Payment. Sie zeigt,
wie ein geeignetes Risikomanagement aussieht, um sich als
Händler gegen Betrug und Zahlungsausfall zu wappnen. Und
wie man online bar zahlen kann.
Weitere Informationen auf:
www.ebusiness-lotse-saar.de/veranstaltungen
KONTAKT
saar.is, Monika Köhl
Tel.: 0681 9520-570
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen auf:
www.csr.saarland.de
KONTAKT
saar.is, Alexander Slis
Tel.: 0681 9520-595
E-Mail: [email protected]
impuls
11
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Kongress „Salut!“
präsentiert die saarländische
Gesundheitswirtschaft
Quelle: Media-Activa
Am 6. und 7. Mai 2015 informieren, präsentieren und diskutieren in der Congresshalle in
Saarbrücken Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
aus Deutschland, Österreich, der
Schweiz, Frankreich und Luxem­
burg auf dem 1. Saarbrücker
Gesundheitswirtschaftskongress
„Salut! DaSein gestalten.“ über
zukunftsfähige Entwicklungen
im Gesundheitswesen und in
der Gesundheitswirtschaft.
„Salut!“ richtet den Fokus auf
den Menschen in seinem Wohnund Arbeitsumfeld: Gesundheitsversorgung wird als Teil
einer umfassenden Sicht auf die
Lebensgestaltung des Einzelnen
und die Daseinsvorsorge der
Gemeinschaft betrachtet. „Salut!“
thematisiert die kommunal- und
regionalpolitische Verantwortung für die Gestaltung der gesundheitlichen und pflegerischen
Daseinsvorsorge ebenso wie die
betriebliche und bürgerschaftliche Mitverantwortung.
Der Kongress schließt eine Kom­
munikations- und Präsentationslücke in der Großregion Saar-LorLux. Er dient vorrangig den hier
tätigen Unternehmen, Versorgern
und Forschungsstätten dazu,
ihre Produkte, Dienstleistungen
und ihr Profil überregional zu
kommunizieren, deutschlandweit
Kontakte zu knüpfen bzw. zu
vertiefen, Impulse aufzugreifen
und eigene Akzente zu setzen.
Der Kongress wird u. a. unterstützt durch die saarländischen
Ministerien für Wirtschaft und
Gesundheit, durch saar.is, die
Sparkassen-Finanzgruppe und
die IHK Saarland.
Mehr als 400 Referenten, Aussteller und Besucher werden
erwartet. Die begleitende Fachausstellung bietet eine breite
Kommunikationsplattform. Für
Unternehmen und Institutionen
sind für kurze Zeit noch einige
Freiflächen verfügbar.
Weitere Informationen auf:
www.salut-gesundheit.de
Nervengewebe bei OP schonen
Mehr als die Hälfte der Patienten leidet nach einer Darm-OP
an den Folgen von irreparablen
Nervenverletzungen. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts
für Biomedizinische Technik IBMT,
St. Ingbert, haben ein Assistenzsystem entwickelt, das die Operateure während des Eingriffs im
kleinen Becken vor Verletzungsrisiken warnt. Derzeit arbeiten
12
impuls
die Experten an einer Lösung
für die minimalinvasive Chirurgie.
Hauchdünne, flexible Elektroden
werden direkt an Nervenfasern
angelegt und diese mit elektrischen Impulsen stimuliert. Die
Software des Partners inomed
wertet aus, ob das autonome
Nervengeflecht durch den Eingriff
beeinflusst wird. (Quelle: http://
idw-online.de/de/news626523)
saar.is-Seminare zum Thema
Gesundheit
Nationaler und internationaler
Vertrieb von Medizinprodukten
Hersteller von Medizinprodukten sind zur Einhaltung einer
Vielzahl europäischer Regelwerke und nationaler Gesetze
verpflichtet. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Vertrieb innerhalb der EU werden in
einem saar.is-Seminar am
23. April 2015 ebenso dargestellt wie Zulassungsvoraussetzungen in den BRIC-Staaten und
den USA. Es werden Grundzüge
der Haftung von Medizinprodukteherstellern sowie der
Produkthaftung im europäischen
und internationalen Kontext dargestellt und Möglichkeiten der
vertraglichen Haftungsbegrenzung aufgezeigt. Die Teilnahmegebühr beträgt 145 € zzgl. MwSt.
BEI FRAGEN ZU
DIESEN BEITRÄGEN WENDEN SIE
SICH BITTE AN
DAS TEAM VON
HEALTHCARE.
SAARLAND
Methoden zur gesundheits- und
alternsgerechten Gestaltung
von Arbeitsbedingungen
Der demografische Wandel ist
unaufhaltsam: Belegschaften
werden immer älter, der Fachkräftemangel nimmt zu und
Unternehmen kämpfen immer
mehr mit einem drohenden
Qualifikations- und Wissensverlust. Doch was kann man tun,
um diesen Herausforderungen zu begegnen? Wie ist es
möglich, die Arbeitsfähigkeit zu
erhalten und zu fördern? Das
saar.is-Seminar am 21. Mai 2015
zeigt Wege der gesundheitsund alternsgerechten Gestaltung von Arbeitsbedingungen
auf. Die Teilnahmegebühr
beträgt 285 € zzgl. MwSt.
Weitere Informationen auf:
www.healthcare.saarland.de
KONTAKT
saar.is, Dr. Thomas Siemer
Tel.: 0681 9520-459
E-Mail: [email protected]
Ausgabe 4-5 | 2015
saar.is-DIENSTE
AK TUELL
Automotive
Day Saar-LorLux bei smart
automotive.saarland ab Juli
mit erweitertem Leistungs­
angebot
Bereits zum vierten Mal veranstaltet automotive.saarland
gemeinsam mit den regionalen
Automobil-Clustern der Großregion und dem Enterprise Europe
Network (EEN) den Automotive Day. Die Tagung findet am
19. Mai 2015 im smart-Werk in
Hambach statt. Neben technologischen Themen steht auch
die Kontaktanbahnung von
Einkäufern großer OEMs und
Tier-1-Zulieferern mit den in der
Großregion ansässigen Automotive-Unternehmen im Rahmen
einer B2B-Kooperationsbörse im
Fokus, die auch in diesem Jahr
durch das EEN organisiert wird.
Hierbei treffen in vorab geplanten Gesprächen potenzielle Geschäfts- und Forschungspartner
zusammen.
Der Automotive Day richtet
sich an Industrieunternehmen,
Forschungseinrichtungen und
industrienahe Dienstleister und
möchte die Automobilindustrie
der Großregion (Luxemburg,
Wallonien, Rheinland-Pfalz,
Saarland und Lothringen) mit all
ihren Akteuren verbinden.
Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, hochqualifizierte Fachvorträge rund um die Themen
„Automotive & Innovation“ und
„Automotive & Business“ zu besuchen. Erstmalig in diesem Jahr
besteht die Möglichkeit, an sog.
Pitch Sessions teilzunehmen.
In fünfminütigen Vorträgen
oder Präsentationen haben die
Teilnehmer die Möglichkeit, ihre
Produkte und/oder Dienstleistungen dem Publikum zu präsentieren. Auf dem Programm
stehen außerdem Firmenbesichtigungen in den Weltkonzernen
smart, Magna oder Faurecia.
Anmeldung und Registrierung
des Firmenprofils über die Webseite https://www.b2match.eu/
automotiveday2015.
Das von saar.is betreute Netzwerk automotive.saarland soll
im Juli in die nächste Runde gehen. Staatskanzlei, Wirtschaftsministerium, IHK Saarland und
saar.is haben sich auf ein noch­
mals erweitertes Leistungsspektrum verständigt. Das Angebot
reicht von der individuellen Betreuung im Innovationsprozess
über eine Vielzahl von Fach­veranstaltungen, Netzwerktreffen aus Nachbarregionen und
die Vertiefung der Kontakte mit
Forschungseinrichtungen bis
hin zu Initia­tiven der Absatzförderung. Als Plattform soll
jährlich in der Staatskanzlei ein
„Automotive-Gipfel“ stattfinden.
In einem Innovationsdialog sollen
wichtige Themen vertieft werden.
Neben den Veranstaltungen
bietet automotive.saarland:
Ausgabe 4-5 | 2015
BESUCHEN SIE
DIE WEBSEITE
DES NETZWERKS
AUF WWW.
AUTOMOTIVE.
SAARLAND.DE
Kompetenzkatalog Automotive
(Einkäuferkarte)
Im Saarland ansässige Automotive-Unternehmen können ihr
Leistungsspektrum sowie ihre
Produkte und Dienstleistungen in einem internetbasierten
Kompetenzkatalog veröffentlichen. Ziel ist es, das im Saarland
vorhandene Branchen-Knowhow für potenzielle Kunden und
Geschäftspartner transparent zu
machen und für den Automotive-Standort Saarland zu werben.
Unterstützung im Innovationsprozess
Die Entwicklung neuer Produkte
und Verfahren ist eine permanente Herausforderung für die
Automobilindustrie. Vor allem
weil die Branche in Deutschland
ein Drittel aller FuE-Investitionen
stemmt, ist die Beratung zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie die Unterstützung
bei der Antragstellung Bestandteil der Branchenbetreuung.
Schutz geistigen Eigentums
Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen
brauchen häufig Unterstützung
beim Schutz ihres geistigen
Eigentums. Mit individuellen Beratungen zu Patenten und Gebrauchsmustern hilft automotive.
saarland, notwendiges Wissen
aufzubauen und eine geeignete
Strategie für den Patent- und
Markenschutz zu entwickeln.
Vermittlung von Partnern
Ein wichtiger Aspekt ist die Kontaktanbahnung zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, koope­rative
Entwicklungen anzustoßen und
das verfügbare wissenschaftliche Know-how in der Industrie
zur Anwendung zu bringen.
Einen Schwerpunkt bildet dabei
die Kooperationsvermittlung
innerhalb der Großregion.
Technologietreff
automotive
Am 28. April 2015 ab 17:00 Uhr findet
im Festo Lernzentrum in St. Ingbert im
Rahmen der Reihe Technologietreff automotive eine Veranstaltung zum Thema
„Großserien- und Kundeneinzelfertigung
von pneumatischen Komponenten für
die Industrieautomation“ statt. Nach den
Vorträgen steht ein Betriebsrundgang auf
dem Programm. Anschließend sind die
Teilnehmer zu einem Informationsaustausch bei Fingerfood und Umtrunk eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen auf:
www.automotive.saarland.de
KONTAKT
saar.is, Dr. Pascal Strobel
Tel.: 0681 9520-492
E-Mail: [email protected]
impuls
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FÖRDERPROGRAMME/NEWS
Förderprogramme/News Land
Neues saarländisches
Finanzierungsprogramm stärkt
Eigenkapital
In der Mittelstandsförderung
steht ein neues Finanzierungsinstrument zur Verfügung.
Unter dem Titel „Nachrangdarlehensprogramm Saarland“
leistet es einen Beitrag dazu,
die Eigenkapitalbasis und damit
die Bonität kleiner und mittlerer
Unternehmen zu verbessern.
Wirtschaftsministerin Anke
Rehlinger: „Mit diesem Kreditprogramm wollen wir die Finanzierungsbedingungen saarländischer Unternehmen und damit
auch die Voraussetzung für
Investitionen verbessern. Das
Angebot richtet sich vor allem
an innovationsorientierte Firmen, die sich noch in der Markteintrittsphase befinden.“ Der
eigenkapitalähnliche Charakter
dieses Finanzinstrumentes habe
den Vorteil, „dass es beim Ratingprozess durch Kreditinstitute
als wirtschaftliches Eigenkapital
gewertet wird“, so die Ministerin. Eine bessere Eigenkapitalquote öffne dann den Zugang
zu Krediten mit attraktiveren
Konditionen und erleichtere die
Finanzierungsplanung.
Das Programm wird gemeinsam
mit der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB) umgesetzt.
Als Landesförderinstitut stellt sie
die Nachrangdarlehen in Form
langfristiger Kredite zur Verfügung. Die Laufzeit beträgt bis zu
zehn Jahre bei fünf tilgungsfreien Anlaufjahren.
Trotz der derzeit günstigen
Zinsbedingungen sehen sich
gerade kleine und mittlere Unternehmen mit einer deutlichen
Eigenkapitalschwäche konfrontiert, welche zu einer strukturellen Verschlechterung ihrer
Bonität führt. Daneben werden
die bankenaufsichtsrechtlichen
Bestimmungen immer weiter
verschärft (etwa durch Basel
III und CRR), wodurch sich das
Finanzierungsumfeld gerade für
KMU schwieriger gestaltet.
Weitere Informationen auf:
www.sikb.de
Förderprogramme/News Bund
Geschäftschancen bei den UN
Die Organisationen der United
Nations kaufen für ihre Büros und Aktivitäten weltweit
Waren und Dienstleistungen
über Ausschreibungen ein.
Im Jahr 2013 lag der Gesamtwert dieser Beschaffungen bei
rund 16 Mrd. US$. Für deutsche
Unternehmen aus zahlreichen
Branchen bieten sich hierbei
gute Geschäftsmöglichkeiten.
Dienstleistungen machten dabei
über die Hälfte aller Aufträge
aus. Etwa 40 % aller Verträge
wurden an Unternehmen aus
14
impuls
Industrieländern vergeben. Das
große Beschaffungsvolumen
der UN bietet deutschen Unternehmen gute Geschäftschancen. Dennoch wagen sich viele
nicht an das UN-Geschäft heran.
Um ihnen die Geschäftsanbahnung zu erleichtern, haben die
Auslandshandelskammern in
New York, Kopenhagen und
Mailand mit Unterstützung des
Bundeswirtschaftsministeriums
Informationsstellen eingerichtet.
Weitere Informationen auf:
www.unprocurement.de
IHK-NotfallHandbuch neu
erschienen
Ab sofort bietet die IHK Saarland das komplett überarbeitete
Notfall-Handbuch für Unternehmer an. Die kostenlose
Broschüre bietet Hilfestellung
zur Fortführung einer Firma,
falls die Chefin oder der Chef
nach einem Schicksalsschlag
plötzlich ausfallen sollte. Das
Handbuch liefert Anregung und
Orientierung und dient zugleich
als konkrete Anleitung, um
die wichtigsten Informationen
zusammenzustellen und die
im Bedarfsfall notwendigen
Regelungen umzusetzen. Es
besteht die Möglichkeit, die einzelnen Checklisten auszufüllen,
abzuspeichern, auszudrucken
und diese in einen Notfallordner
einzuheften.
Das Handbuch für Unternehmen
steht als ausfüllbare pdf-Version
zum Download auf der Homepage der IHK Saarland unter der
Kennzahl 416 zur Verfügung.
Weitere Informationen auf:
www.saarland.ihk.de
Werkzeugbau
In mehr als zehn Jahren hat
der Wettbewerb „Excellence
in Production“ es in der Werkzeugbau-Branche zu großer
Bekanntheit gebracht: Wie jedes
Jahr zeichnen das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH
Aachen und das Fraunhofer-In­
stitut für Produktionstechnologie IPT in Aachen auch im
Herbst 2015 wieder die besten
Unternehmen aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis 7. April 2015.
Weitere Informationen auf:
www.excellence-in-production.de
Ausgabe 4-5 | 2015
FÖRDERPROGRAMME/NEWS
Förderprogramme/News EU
Europäische
Energieunion:
die Ziele
Das bei saar.is angesiedelte Enterprise Europe Network (EEN) gibt
eine eigene Publikation heraus. Im „Newsletter Enterprise Europe
Network Rheinland-Pfalz/Saar“ informieren wir Unternehmen aus
der Region darüber, wie sie von der EU profitieren können. Sie finden den Newsletter auf der Homepage von saar.is im Menüpunkt
„Publikationen“ bzw. auf www.een-rlpsaar.de und können ihn dort
auch kostenlos abonnieren.
Geschäftsreise nach La Rioja
für Importeure von Lebens­
mitteln und Weinhändler
Die Unternehmervereinigung
der spanischen Region La Rioja
(Federación de empresarios de
la Rioja - FER) und das Enterprise
Europe Network bei saar.is laden
vom 3. bis zum 4. Juni 2015
Importeure und Händler von
spanischen Lebensmitteln und
Weinen dazu ein, die Produkte
aus der Region La Rioja vor Ort
zu testen und die Hersteller
persönlich kennen zu lernen.
Die Teilnahme an der Unternehmerreise ist kostenfrei. Die Reise- und Übernachtungskosten
für drei Nächte werden übernommen von der Unternehmervereinigung von La Rioja, den
spanischen Produzenten, die
ihre Produkte den interessierten
Teilnehmern präsentieren und
dem Enterprise Europe Network.
Während der Unternehmerreise
präsentieren sich Winzer und
Hersteller folgender Spezialitäten von Wurstwaren (Serrano
Schinken, Chorizo), Konserven
(Paprika, Artischocken, Pilze,
Spargel), Olivenöl, Süßwaren
(Marzipan, Schokolade). Eingeladen sind Importeure und
Händler, zu deren Kundenkreis
beispielsweise Lebensmittelketten, Supermärkte oder Spezialitätengeschäfte gehören, außerdem Einkäufer von Hotels und
Restaurants, Importeure von
spanischen Lebensmitteln sowie
Wein- und Getränkehändler.
Veranstaltungsort ist das Rioja
Forum (www.riojaforum.com).
Anmeldeschluss: 21. April 2015. Im
Juni und September werden die
Ergebnisse der Reise evaluiert.
Investitionspaket: Grünes Licht
für Finanzierung von KMU
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können noch vor
dem Sommer finanzielle Unterstützung aus dem neuen Europäischen Fonds für strategische
Investitionen (EFSI) erhalten.
Diese Entscheidung hat soeben
der Gouverneursrat der Europäischen Investitionsbank (EIB)
getroffen.
Das Geld kann für KMU über
den Europäischen Investitions­
fonds (EIF) bereitgestellt werden, als Teil der sogenannten
EIB-Gruppe, der das Risiko von
Ausgabe 4-5 | 2015
Transaktionen mit Zwischenhändlern durch zusätzliche
Kredite für KMU und kleinere
Mittelständler abdeckt, bis der
EFSI seine Arbeit aufnehmen
kann. Dieser ist das Herzstück
des Investitionspakets und sollte
bis spätestens im September
2015 eingerichtet sein.
Auch Infrastrukturprojekte
könnten von einer ähnlichen
Vorfinanzierung profitieren,
bevor der EFSI voll funktionsfähig ist, aber erst später als die
Unternehmen.
DIE KOOPERA­
TIONSANZEIGEN
UNSERES
NETZWERKS
FINDEN SIE IM
„NEWSLETTER
ENTERPRISE
EUROPE NETWORK RHEINLAND-PFALZ/
SAAR“ (S.O.)
Die EU-Kommission hat soeben
ihr Paket für eine krisenfeste europäische Energieunion und eine
zukunftsweisende Klimaschutzstrategie beschlossen. Neben der
Rahmenstrategie mit den Zielen
der Energieunion und konkreten
Schritten zur Umsetzung gehören dazu auch eine Mitteilung
über das europäische Stromverbundziel und eine Mitteilung zu
den Erwartungen der EU an ein
weltweites Klimaschutzabkommen, das im Dezember in Paris
geschlossen werden soll.
Zentrale Ziele der Energieunion
sind: Versorgungssicherheit;
ein echter europäischer Energiebinnenmarkt; Vorrang für
Energieeffizienz; Übergang zu
einer dauerhaft CO2-armen
Gesellschaft. Die EU ist der
größte Energieimporteur weltweit: 53 % der Energie werden
eingeführt, die jährlichen Kosten
dafür betragen rund 400 Mrd. €.
Zwölf EU-Mitgliedstaaten erfüllen nicht das Verbundziel der EU,
wonach mindestens 10 % der
installierten Stromerzeugungskapazität grenzübergreifend
verfügbar sein müssen. Sechs
EU-Mitgliedstaaten sind bei allen
ihren Gasimporten von einem
einzigen externen Anbieter abhängig. 75 % unserer Gebäude
sind nicht energieeffizient; unser
Verkehr ist zu 94 % von Erdölerzeugnissen abhängig, von
denen 90 % importiert werden.
In der EU sind die Großhandels­
preise für Strom um 30 % und
die für Gas um mehr als 100 %
höher als in den USA.
Weitere Informationen auf:
www.een-rlpsaar.de
KONTAKT
saar.is, Carine Messerschmidt
Tel.: 0681 9520-452
E-Mail: carine.messerschmidt@
saar-is.de
impuls
15
NEUES AUS SA ARL ÄNDISCHEN FIRMEN
Open-Source Software „PanBox“ zur sicheren Nutzung von
Cloud-Diensten im Internet
„smarte“ Dienstleistungen für
Industrie 4.0
Der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kelber stellte
soeben die von der Sirrix AG,
Saarbrücken und Fraunhofer SIT,
Darmstadt, entwickelte „PanBox“-Anwendung der Öffentlichkeit vor. Die Lösung ist für die
allgemeine Nutzung kostenfrei
verfügbar.
Cloud-Speicherdienste erfreuen
sich dank einfacher Benutzbarkeit, günstiger Preise und
schneller Internetverbindungen
steigender Beliebtheit. Viele
Speicherdienste verschlüsseln
lediglich die Daten auf dem
Transportweg mittels einer
SSL-Verbindung. Ob und wie die
Vertraulichkeit der Daten beim
Anbieter selbst geschützt wird,
bleibt oft unklar. Daten können
unter Umständen durch den
Cloud-Speicherdienst selbst
Auf der CeBIT in Hannover zeigte
die META-LEVEL Software AG wie
sie Industrieunternehmen mit
ihren Smart Services auf dem
Weg zur Industrie 4.0 erfolgreich
begleiten kann. Auf dem Weg
zur „Smart Factory“ unterstützt
das Saarbrücker Softwarehaus
mit seinen intelligenten Dienstleistungen Industrieunternehmen bei der Automatisierung
und Flexibilisierung von Produktionsprozessen. Zu den „Smart
Services“ gehören die Übernahme, Aufbereitung, Analyse und
Visualisierung von Daten aus der
Produktion (Messwerte, Kennzahlen, Qualitätsdaten etc.) oder
Scannerlösungen (Barcodes,
DMC, RFID, NFC) zur Werkzeugbzw. Werkstückverfolgung.
Mittels Prognoseberechnungen
(Predictive Analytics) können zudem Trends und Risiken frühzeitig aufgespürt und Maßnahmen
ergriffen werden, um Prozesse
zu optimieren, Kosten zu sparen
und flexibler auf Kundenanforderungen reagieren zu können.
Dabei fallen oft sehr großen
Datenmengen (BigData) an, die
bewältigt werden müssen.
Das 1983 gegründete Softwarehaus bearbeitet schon seit
Jahren IT-Projekte im industriellen Umfeld. Der aktuelle Trend
der sogenannten 4. Industriellen Revolution wird getragen
von den neuen Möglichkeiten
des Internet der Dinge. Die
verstärkte Digitalisierung der
Produktionsprozesse verlagert
„Intelligenz“ zu den einzelnen
Werkstücken und Maschinen
und erfordert die Verschmelzung
von Ingenieursdisziplinen mit der
Informatik. META-LEVEL hat sich
schon früh diesen Herausforderungen gestellt und kann heute
seinen Kunden „smarte“ Dienstleistungen anbieten, die für die
Optimierung der Produktionsprozesse benötigt werden.
analysiert werden oder durch
Cyber-Attacken ungeschützt
entwendet werden. Eine Lösung für dieses Problem bietet
die Softwarelösung PanBox.
Sie erweitert Cloud-Speicherdienste um eine nutzerseitige
Ende-zu-Ende Verschlüsselung
aller Dateien.
Einzigartig an PanBox ist die
konsequente Umsetzung des
„Privacy-by-Design“-Ansatzes:
Die verschlüsselten Daten sind
durch ein dezentrales Schlüsselmanagement gesichert. Schlüssel und damit die volle Kontrolle
liegen allein bei den Nutzern
von PanBox. Gleichzeitig können
Nutzer Dateien einfach mit anderen austauschen.
Weitere Informationen auf:
www.panbox.org
www.sirrix.de
ADLER: Charta der Vielfalt
Ein Notizblock und eine Postkarte mit
der Aufschrift „Vielfalt“. Sascha Seiffarth
war im ersten Moment verblüfft: Mit den
Diversity-Werbeartikeln auf den Schreibtischen wollte ADLER seine Mitarbeiter
zum Nachdenken anregen. Foto: ADLER
Was verbinden Menschen mit
dem Ausdruck „Offenheit“? Was
verstehen die Mitarbeiter eines
Unternehmens unter dem Wort
„Vielfalt“? Welche Gedanken
kommen einem in den Sinn,
wenn es in einer Firma um den
Begriff „Toleranz“ geht? Ganz
unvermittelt wurde die Belegschaft der ADLER Vertriebs GmbH
& Co. Werbegeschenke KG in der
16
impuls
Europazentrale in Saarbrücken
wie auch in der Niederlassung
im walisischen Cardiff vor diese
Fragen gestellt. Denn an drei
aufeinanderfolgenden Tagen
fanden sie morgens jeweils ein
Geschenk wie einen Schlüsselanhänger oder einen Notizblock auf
ihren Schreibtischen vor. Je nach
Herkunft der Angestellten war
immer eines dieser drei Wörter in
deutscher, englischer oder französischer Sprache aufgedruckt.
Und daneben lag eine Postkarte.
Hierauf informierte ADLER seine
Mitarbeiter, dass das Unternehmen die Charta der Vielfalt
unterschrieben hat, ein grundlegendes Bekenntnis für Toleranz,
Fairness sowie Wertschätzung in
Arbeitswelt und Gesellschaft. Die
Unterzeichner verpflichten sich,
ein Arbeitsumfeld zu schaffen,
das frei von Vorurteilen ist.
Weitere Informationen auf:
www.adlerwerbegeschenke.de
DIESE RUBRIK
HABEN WIR FÜR
MITTEILUNGEN
SAARLÄNDISCHER UNTERNEHMEN
EINGERICHTET
Weitere Informationen auf:
www.meta-level.de
Ausgabe 4-5 | 2015
FORSCHUNG UND LEHRE
Neues von der Saar-Universität
Potenzial für Innovationen bietet die anwendungsorientierte Forschung der Universität den saarländischen Unternehmen. Mit aktuellem Forschungswissen und Problemlösungen aus der Universität können auch kleine und mittlere
Firmen Marktnischen besetzen und ihr Angebot erweitern – ein Plus für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. An der
Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft eröffnet die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT)
Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Haut wird Eingabefläche für
mobile Geräte
Klingelt während einer Sitzung
das Handy, muss es sein Besitzer oft erst herauskramen, um
es stumm zu schalten. Schneller und diskreter wäre es, den
Anruf mit kurzem Druck auf den
eigenen Finger zu blockieren.
Saarbrücker Informatiker forschen daran, den menschlichen
Körper als berührungsempfindliche Oberfläche für mobile Geräte
einzusetzen. Aus Silikon haben
sie elastische, mit Sensoren
versehene Sticker entwickelt,
die sich an die Haut anschmiegen. Der Nutzer kann so mobile
Geräte direkt über den eigenen
Körper steuern, indem er auf
den Sticker drückt oder tippt. Das
flexible Material ermöglicht es,
die Sensoren in verschiedenen
Formen und Größen und mit
persönlichem Design herzustellen. Auf der CeBIT präsentierten
Forscher das Verfahren „iSkin“.
Die Publikation zu „iSkin“ wurde
auf der SIGCHI-Konferenz in
Seoul, die zu den wichtigsten Konferenzen im Bereich
Mensch-Maschine-Interaktion
zählt, mit dem „Best Paper
Award“ ausgezeichnet.
(Quelle: http://idw-online.de/
de/news626675)
Weitere Informationen zur KWT auf:
www.uni-saarland.de/kwt
KONTAKT
Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer an der Universität
des Saarlandes (KWT)
Axel Koch
Tel.: 0681 302-2656
E-Mail: [email protected]­­land.de
Ausgabe 4-5 | 2015
Wissen, was die App wirklich tut
Die Software der Saarbrücker Informatiker deckt Datendiebstähle auf mobilen
Endgeräten auf. Foto: Oliver Dietze
Mini-Programme auf internetfähigen Mobiltelefonen sind immer
häufiger Einfallstor für Betrug
und Spionage. Informatiker des
Saarbrücker Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit (CISPA)
haben nun eine Software entwickelt, die anzeigt, ob Apps auf
dem Smartphone auf vertrauliche Daten zugreifen und was sie
mit diesen anstellen.
Vor kurzem erklärte RiskIQ, ein
Software-Unternehmen für
IT-Sicherheit, dass es 350.000
Apps für Geldverkehr untersucht habe und bei über 40.000
Betrügereien vermutet. Weltweit hatte sich die Firma Apps
von den 90 bekanntesten
Plattformen heruntergeladen
und diese analysiert. Bei elf
Prozent konnte sie feststellen,
dass diese bösartige Funktionen
ausführten. Sie lasen Kurznachrichten mit oder hebelten den
Passwortschutz aus. All das
geschah im Verborgenen, ohne
dass der jeweilige Benutzer dies
bemerken konnte.
Um einen funktionellen Zusammenhang zwischen Datenquelle
und Empfänger zu erkennen,
nutzen die Saarbrücker Forscher
neueste Methoden der Informationsflussanalyse. Damit die
Software zwischen guter und
böser App unterscheiden kann,
lassen die Wissenschaftler sie
vorab eine Liste verdächtiger
Zugriffskombinationen auf Programmierschnittstellen lernen.
Zusätzlich füttern die Forscher
sie mit Details bereits bekannter
Angriffe. „Es hilft unter anderem, die Telefonnummern von
teuren Premiumdiensten zu
kennen. Wird einer von diesen
ohne Einwilligung des Anwenders angerufen, ist der Betrug
offensichtlich“, sagt Derr.
(Quelle: http://idw-online.de/
de/news627061)
IT Inkubator
gegründet
Ideen und Erfindungen, die aus
Forschungsprojekten der Saarbrücker
Informatik und der Max-Planck-Gesellschaft heraus entstehen, sollen
künftig auf dem Universitätscampus
weiter entwickelt und dann für die
Anwendung vermarktet werden. Die
Wissenschaftler können dafür entweder selbst Firmen gründen oder die
Technologie so weit vorantreiben, dass
etablierte Industrieunternehmen Lizenzen erwerben. Zu ihrer Unterstützung haben Max-Planck-Gesellschaft
und Saar-Universität gemeinsam die
IT Inkubator GmbH gegründet. Sie soll
die Strukturen schaffen, die Erfinder
und Jungunternehmer benötigen, um
neue Technologien zur Marktreife zu
bringen. Der IT Inkubator wurde am
4. März eröffnet.
Weitere Informationen auf:
www.it-inkubator.de
impuls
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FORSCHUNG UND LEHRE
Neues von der htw saar
Sie suchen die direkte Verbindung aus einer Hand zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und dies über den Weg der
angewandten Forschung und Entwicklung? Wenden Sie sich an FITT! Die FITT gGmbH ist gleichzeitig Schnittstelle und
Katalysator der Technologie-Entwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar).
Neue Professur mit Schwerpunkt
Unternehmensführung
Dr. Otmar Adam erhielt am 3.
März 2015 in der Staatskanzlei
die Ernennungsurkunde zum
Professor für das Lehrgebiet
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensführung, an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes.
Seine Lehre wird sich mit Theo­
rie und Praxis der integrier­ten
Unternehmensführung von der
strategischen bis zur ope­ra­
tiven Ebene befassen. Weiter­
hin wird Professor Adam die
Vermittlung von Business
Skills als Schlüsselkompetenz
und Querschnitt-Thema über
mehrere Studiengänge hinweg
verstärken.
Ein Forschungsschwerpunkt seiner Arbeit wird die Prozess- und
Organisationsentwicklung in
Unternehmen, insbesondere vor
Weitere Meldungen aus der Region
Berührungslos und kontaminationsfrei: Hybridwerkstoffe leicht geprüft
Luftultraschall: Ein mit dem Ultraschall-Prüfsystem verbundener Industrieroboter tastet das
Bauteil ab. © Uwe Bellhäuser
In der Automobilindustrie, im
Flugzeug- oder Stahlbau können
Fehler im Endprodukt schnell zum
Versagen führen und die Sicherheit massiv beeinträchtigen. Eine
Schlüsselrolle im Rahmen der
Qualitätssicherung kommt daher
zerstörungsfreien Prüfverfahren
zu, die es erlauben, Komponenten und Bauteile kostengünstig zu prüfen. Ingenieure des
Fraunhofer-Instituts für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP
18
impuls
in Saarbrücken stellten soeben
auf der JEC Europe in Paris ein
neuartiges Verfahren vor: Dieses
erlaubt die berührungslose
und damit kontaminationsfreie
Fehlerprüfung auch von stark
dämpfenden Hybridwerkstoffen.
„Die an unserem Institut entwickelten Prüfköpfe ermöglichen eine im Vergleich zu den
Produkten der Mitbewerber
höherfrequente Untersuchung
dünner Werkstoffe. Damit wird
ein besseres und optimiertes
Fehlernachweisvermögen erzielt“, so Dr. Thomas Waschkies,
Ingenieur am Fraunhofer IZFP.
Durch die niedrige Prüffrequenz
ist bei der Luftultraschallprüfung
die Dämpfung des Schalls im
Material deutlich geringer als bei
konventioneller Prüfung, wodurch
auch stark dämpfende Hybridwerkstoffe prüfbar werden, die
z. T. in Tauchtechnik nicht mehr
untersucht werden können.
Weitere Informationen auf:
www.izfp.fraunhofer.de
dem Hintergrund der Digitalisierung der Gesellschaft, sein.
Weitere Informationen zu FITT auf:
www.fitt.de
KONTAKT
FITT - Institut für Technologie-Transfer an der htw saar
Georg Maringer
Tel.: 0681 5867-641
E-Mail: [email protected]
Kooperative
Energieforschung
Energieerzeugung mittels elektrochemischer Prozesse – diesem Ziel wollen sich das korea­
nische Forschungsinstitut KIST
Europe und die Saar-Universität
im Rahmen einer Forschungskooperation widmen. Dafür haben sie ein Elektrochemielabor
am KIST eingerichtet.
„In dem neuen Labor wollen
wir die Grundlagenforschung im
Bereich der energierelevanten
Elektrochemie vorantreiben“,
sagt Rolf Hempelmann. Der Professor für Physikalische Chemie
an der Saar-Uni forscht seit
Längerem an der Entwicklung
von sog. Redox Flow Batterien,
die Solarstrom zwischenspeichern können. Nun plant der
Wissenschaftler gemeinsam mit
Kollegen des KIST ein „Upscale“
der Redox Flow Batterien. Dabei
geht es um die Hydrodynamik in
größeren Zellen und die dazugehörige elektrochemische Verfahrenstechnik. (Quelle: http://
idw-online.de/de/news626551)
Ausgabe 4-5 | 2015
TERMINE
Weiterbildung
mit saar.is
15. April 2015
Revision der DIN EN ISO
9001:2015
Referent: Winfried Dietz, Wallenhorst
Kosten: 250 € zzgl. MwSt.
20. April 2015
Kostenrechnung für technische
Führungskräfte und Ingenieure
Referent: Hans Peter Rühl, Trainer und Buchautor, Berlin
Kosten: 295 € zzgl. MwSt.
19. bis 20. Mai 2015
Optimierung der Büroorganisation
Referentin: Roswitha Theiß,
IBBV GmbH, Neunkirchen
Kosten: 540 € zzgl. MwSt.
6. bis 8. Mai 2015
Höhere Produktivität in Fertigung und Montage
Teil 1 am 6. Mai: Grundlagen
Teil 2 am 7. und 8. Mai: Instrumente und Methoden
Referent: Marius Florian Bora,
Mögglingen
Kosten: Teil 1: 275 € zzgl. MwSt.,
Teil 2: 550 € zzgl. MwSt., bei
Gesamtbelegung: 740 € zzgl.
MwSt.
21. April 2015
Preisgestaltung für Dienstleister: Angebote entwerfen, Preise
setzen und durchsetzen
Referentin: Bettina Wikarski,
Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
21. Mai 2015
Methoden zur gesundheits- und
alternsgerechten Gestaltung
von Arbeitsbedingungen
Referent: Tobias Reuter, IAF In­
stitut für Arbeitsfähigkeit, Mainz
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
22. April 2015
Datenschutz im Personalwesen
Referentin: Daniela Wagner,
Partner bei WAGNER Rechtsanwälte webvocat, Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
22. Mai 2015
Die 7 Todsünden der herkömmlichen Vertriebsvergütung – und
wie es besser geht
Referent: Dr. Heinz-Peter Kieser,
Unternehmensberater, Walldürn-Hornbach
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
21. Mai 2015
Die neue Betriebssicherheitsverordnung
Referent: Prof. Dr. Mathias Bauer, CBM GmbH, Bexbach
Kosten: 295 € zzgl. MwSt.
9. und 10. Juni 2015
Fortbildung für Immissionsschutzbeauftragte
in Zusammenarbeit mit DEKRA
Akademie
Referent: Dr. Manfred Thomé,
Saarbrücken
Kosten: 480 € zzgl. MwSt.
KONTAKT
saar.is, Peter Schommer
Tel.: 0681 9520-444
E-Mail: [email protected]
16. bis 21. April 2015
Experte/in für Nachhaltiges
Personal-Management (IHK)
Referent: Hugo Frey, frey
consulting, Oberkirch
Kosten: 1.499 € zzgl. MwSt. (incl.
Unterlagen, Verpflegung sowie
IHK-Prüfungsgebühren)
Ausgabe 4-5 | 2015
23. April 2015
Nationaler und internationaler
Vertrieb von Medizinprodukten
Referent: N.N., Reusch Rechtsanwälte, Saarbrücken
Kosten: 145 € zzgl. MwSt.
5. Mai 2015
Komplexitätsmanagement:
Strategien des Problemlösens
Referent: Michael Brenker, BBB
Consulting, Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
6. Mai 2015
Selbstmanagement für mehr
Effektivität im Beruf
Referentin: Marion Baltes, IBBV
GmbH, Neunkirchen
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
7. bis 8. Mai 2015
Führen & motivieren von Mitarbeitern in Zeiten der Veränderung
Referentin: Julia Michaely GmbH,
Manufaktur für Motivation, Management & Mehrwert, Wadern
Kosten: 540 € zzgl. MwSt.
VIELE WEITERE
INTERESSANTE ANGEBOTE
FINDEN SIE IN
UNSEREM AKTUELLEN SEMINARKALENDER
(WWW.SAAR-IS.
DE UNTER
„QUALIFIZIERUNG“)
2. bis 16. Juni 2015
Fachlehrgang: Arbeitsrecht für
die betriebliche Praxis
Referentin: Antje Otto, Verband
der Saarhütten und der VSU
e. V., Saarbrücken
Kosten: 815 € zzgl. MwSt.
11. und 15. Juni 2015
Servant Leadership – Führen als
Dienstleistung
Referent: Jochen Messer, Coach
und Referent zum Thema „Führungsethik“
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
16. Juni 2015
Telefonakquise – ein Erfolgsklassiker der Neukundengewinnung
Referentin: Monika Neyses,
Saarbrücken
Kosten: 285 € zzgl. MwSt.
KONTAKT
saar.is, Anja Schönberger
Tel.: 0681 9520-441
E-Mail: [email protected]
impuls
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saar.is
Haus der Saarwirtschaft
Franz-Josef-Röder-Straße 9
66119 Saarbrücken
Internet: www.saar-is.de
E-Mail: [email protected]
Tel. 0681 9520-470
Fax 0681 5846125
Printausgabe 25 € inkl. MwSt.
im Jahresabonnement –
das E-Mail-Abo ist kostenlos
Ansprechpartnerin: Tatjana Kares
saar.is wird finanziell gefördert durch die
Landesregierung und die IHK Saarland
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