villevallivini3 - Comunità Europea Stampa e Comunicazione

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villevallivini3 - Comunità Europea Stampa e Comunicazione
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SELTSAME UND UNWAHRSCHEINLICHE GESCHICHTE ÜBER DIE
ENTSTEHUNG DES GARDASEES
Vor langer Zeit beschloss einmal der Vater aller Götter den Erdball mit den letzten Kostbarkeiten, die er in seinem Wunderhorn hatte, fertig zu stellen. Da es
aber im Universum zu viele Streitigkeiten gab, verzichtete er darauf und legte
alles auf den obersten Dachboden, in die Nähe der Sterne. Als er aber eine
Nacht keinen Schlaf finden konnte, hörte er zwei Weise, die sich darüber unterhielten, dass ihre beiden Länder Kunstwerke aus Menschenhand seien. Verärgert
über so viel Anmaßung, nahm er vom Sternenhimmel einige Kostbarkeiten und
legte sie auf die Erde, weit entfernt vom Meer und zu Füßen eines Bergmassivs:
So hatte er den Gardasee geschaffen. Er wurde gelobt aber auch getadelt für sein
Werk, denn er hatte die Oliven- und Zitronenbäume und die Weinreben vergessen. Da aber sein Wunderhorn leer war, musste er die Aufgabe auf Benaco übertragen, der schließlich seinen Sohn Limone überzeugen konnte, sich der
Landwirtschaft zu widmen und Gringo (Gargnano) widmete sich der Fischerei
und fing die erste Forelle. Auf der Ostseite des Sees schloss er Freundschaft mit
zwei Mädchen, Bardali (Bardolino) und Lug (Lugana), einer keltischen Göttin.
Die beiden Frauen pflanzten Weinreben an, die eine für den roten Bardolino
und die andere für den weißen Lugana.
EINE WAHRSCHEINLICHERE VERSION DER GESCHICHTE
Der Gardasee entstand in der letzten Periode des Terziärs, als sich auf der italienischen Halbinsel die Sandsteinschichten bildeten. In dieser Zeit entstand auch
der tiefe Graben durch die Auffaltung der Alpenkette, wodurch der See entstehen konnte. Nicht lange danach zog sich das Meer aus dem europäischen Raum
zurück und es bildeten sich Sümpfe und Seen. Im Pleistozän, auch Eiszeit
genannt, wurde die Erde mit Eis bedeckt, darauf folgten aber auch temperiertere
Zeiten, in denen die Eisberge sich zurück zogen. Im Pliozän entstand die letzte
Faltung der Alpen. Die tektonische Absenkung schuf ein Tal, in dem die
Gletscher Gunz, Mindel, Riss und Wurm aktiv waren. Ihre Bewegungen verursachten die Frontal- und Lateralmoränen und begrenzten damit im Süden den
See. Vieles aber bleibt Legende.
SCHLIESSLICH BRINGT DER OLIVENBAUM EWIGES
WOHLBEFINDEN
Der Olivenbaum und die Weinrebe gehen auf die Pfahlbausiedler zurück (II
Jahrtausend n.Chr.). Dann folgen die Etrusker, die Kelten, die Römer u.a. Sie
alle hinter ließen Spuren, besonders aber haben sie all die herrlichen Pflanzen
und Bäume hier angesiedelt. Die typische Vegetation des Gardasees ist oft von
Dichtern und Historikern besungen worden. In der römischen Villa von
Desenzano und Sirmione sind auch Spuren des Olivenbaums und der Weinreben
gefunden worden. Am Gardasee war der Olivenbaum immer auch Quelle für
den Unterhalt der Bevölkerung. Der Baumbestand beläuft sich heute auf 400
000 Exemplare und weist verschiedene Sorten auf. Dieser Baum braucht, um zu
gedeihen, Hügellage, ein mildes Klima, Ton – und Kalkböden und verträgt
keine kalten Winde. Die Westseite des Gardasees nennt sich nicht umsonst auch
Riviera degli ulivi, Olivenufer. Das hier produzierte Öl ist intensiv und zeichnet sich durch seinen geringen Säuregehalt aus.
DIE WEINREBE VERLEIHT SEIT ALTERS HER
BESCHWINGTHEIT, ZUFRIEDENHEIT UND HARMONIE
Viele Dichter haben den roten, weltberühmten Wein aus Bardolino besungen.
Der Wein wie auch das Öl haben der Bevölkerung immer einen gewissen
Wohlstand verliehen. Das Gebiet zwischen Peschiera und Sirmione wurde dagegen anfangs für dunkel und unheimlich gehalten, bis man entdeckte, dass es
sehr fruchtbar war. Deshalb wurde es mit Weinreben bepflanzt, besondern mit
der Trebiano di Lugana, die zur goldgelben Farbe tendiert. Dieser Wein darf bei
keiner Antipaste fehlen, als Aperitif und zu Fisch. Er soll bei einer Temperatur
zwischen 8-10 Grad serviert werden. In der Villa Decentius von Desenzano können wir einen Bacchus in den Mosaiken entdecken wie auch andere
Darstellungen , die Weinreben oder Trauben verewigen.
AL CAVAL: EIN MEISTERWERK DER KOCHKUNST
Isidoro Consolini, genannt „Isi“, hatte einen Traum, den er 2003 endlich ver-
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wirklichen konnte. Aus dem ehemals berühmten Hotel „Al Caval“ machte er,
einer der bekanntesten Edelköche des Gardasees, ein neues Restaurant. Das „Al
Caval“ liegt nicht weit von dem mittelalterlichen Torri del Benaco entfernt. Das
Ambiente ist geheimnisvoll, die Einrichtung wechselt jeden Monat und afrikanische Masken wie auch Ausstellungstücke von Franco Bini verleihen dem Raum
seine Atmosphäre. Nachts, wenn die Lichter im Garten angehen, beginnt ein
Farbspiel, das sich in den auserlesenen Gerichten wieder spiegelt. Regionale
Spezialitäten, aber auch Gaumenfreuden aus exotischen Gerichten werden zu
auserlesenen Weinen gereicht. Etwa 180 verschieden Weine stehen zur Auswahl.
Aber Isidoro ist so leidenschaftlich Koch, dass er auch regelmäßig Kurse bei den
berühmtesten Chefs wie Davide Oldani, Pietro Leeman und Ferran Adrià
besucht. Sein Lammfleisch mit Arikosensoße und andere Gaumenfreuden sollte
man sich nicht entgehen lassen.
DER BARDOLINO
Schon seit der Bronzezeit wird hier Wein angebaut. Das Wort Bardolino soll germanischen Ursprungs sein und auf die Legende um Bardali, der Tochter von
König Axuleto und der Nichte von Manto, zurückgehen, der Gründerin von
Mantua, die in den Gedichten von Virgil und Dante besungen wird. Im
Mittelalter, als der Weinanbau in vielen Regionen Italiens aufgegeben wurde,
haben die Mönche von San Colombano weiter Wein angebaut. Bis zum Jahr
1800 wurde der Most in Boden-Aushöhlungen gegossen und mit Steinplatten
abgedeckt, damit er gären konnte. Die Trauben entstammten verschiedenen
Rebsorten, damit die Corvina dem Wein die Farbe verlieh, die Rondella den grasigen Geschmack, die Molinara das Aroma und die Negrara Weiche und Frische.
Der sogenannte “Bardolino D.O.C. Classico“ entsteht im ganzen Ortsgebiet von
Bardolino, Lazise, Cavaion Veronese, Costernano und Affi. Der “Bardolino
DOC” dagegen in den Gebieten von Torri del Benaco, Caprino Veronese, Rivoli,
Pastrengo, Bussolengo, Castelnuovo del Garda, Sommacampagna und Valeggio
sul Mincio. Er wächst meist auf Moränenböden. Nach den Vorgaben der
Ursprungsbezeichnung muss der Wein folgende Eigenschaften aufweisen:
Funkelnd rubinrot sein, violette Tönung und kirschfarbene Reflexe haben; oder
rosè wie der Chiaretto sein. Die Blume soll fein und trocken, etwas bitterlich,
harmonisch und leicht prickelnd sein. Er nennt sich „Superiore“,wenn er einen
Alkoholgehalt von mindestens 11.5 % aufweist und wenigstens ein Jahr alt ist.
Der Chiaretto dagegen wird zu einem Rosè aufgrund der kurzen Gärung der
Schalen. Der Schaumwein mit natürlicher Gärung trägt den Namen „Spumante
Brut“. Der Novello muss bis zum 31. Dezember abgefüllt sein, ist rubinrot und
hat ein Himbeer-, Erdbeer- und Kirschbukett. Durch seinen weichen und harmonischen Geschmack kann man ihn als den besten Heurigen Italiens bezeichnen.
Der Bardolino DOC passt gut zu Suppen, Pilzrisotto oder Mehlspeisen, zu hellem Fleisch und gegrilltem Geflügel. Durch seine gute Bekömmlichkeit kann
man ihn gut zu allen Speisen reichen.
BESCHREIBUNG DES WEINMUSEUMS DER FAMILIE ZENI
Das von Gaetano Zeni 1991 gegründete Museum stellt die wichtigsten Geräte
für die Weinlese und Kelterung des Weins aus. Man kann z.B. eine Kiepe für die
Weinlese, Böttcher-Werkzeuge, Strohmatten für das Trocknen der Trauben und
die wichtigsten Reben-Anbaumethoden besichtigen. Ein kleiner Pflug aus dem
XVII Jahrhundert und Kelter aus dem XII-XIV Jahrhundert sind der
Höhepunkt des Rundgangs.
WINZERGENOSSENSCHAFT BARDOLINO
Im Jahr 2001 wurde dem Bardolino Superiore die Ursprungsbezeichnung DOCg
verliehen, die nicht nur einen unnachahmlichen Wein auszeichnet, sondern auch
das Verdienst der Winzergenossenschaft von Bardolino ist, die sich seit 1994
darum bemüht, alle Weinkellereien bei der Verbesserung und Kontrolle ihrer
Produkte zu unterstützen. Die Genossenschaft stellt ihr Verwaltungspersonal
und ihre Fachleute zur Verfügung der einzelnen Betriebe und kümmert sich auch
um die Werbung für die Produkte ihrer Mitglieder. Durch die Initiative der
Winzergenossenschaft ist auch die Strada del vino Bardolino, eine Weinstrasse an
der mehr als 60 Weinkellereien liegen, entstanden. Mit 15 000 Besuchern jährlich und 100 000 verkauften Flaschen ist sie der Beweis für eine erfolgreiche
Verkaufsstrategie.
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PHANTASTISCHE WEINE UND ENTSPANNUNG BEI FERIEN AUF
DEM WEINGUT CORTE SANT’ARCADIO
Inmitten der Weinberge von Castelnuovo del Garda führt eine Zypressen-Allee zu
dem schon seit 1897 bestehenden Landhaus. Nach den Ausflügen an den
Gardasee, zu den Natur- und Vergnügungsparks, die nicht weit entfernt liegen,
können die Gäste in einer eleganten Atmosphäre die gastronomischen
Erzeugnisse dieses Betriebs probieren. Die Weine, die auf den Sand- und
Tonböden dieser südlichen Gardaregion wachsen, sind im Besonderen der
Bardolino, der Custoza und der Prädikatswein „La Boschetta“. Aber dieses in
alter Familientradition von den Brüdern Giacopuzzi geleitete Weingut produziert
auch den Cabernet-Sauvignon Reserve, Grappa und Natives Olivenöl.
COSTADORO: WEIN, ÖL UND GASTFREUNDSCHAFT
Die Deckenmalerei mit Trompe l’oil ist in diesem Weingut wie ein Übergang ins
Freie, wo die Weinreben und die Olivenbäume unter dem blauen Himmel des
Mittelmeerklimas gedeihen. Der Weinkeller ist der Höhepunkt dieses
Winzerguts. Der wie ein Buttler in grüner Livree vor dem Haus stehende
Olivenbaum ist jahrhundertealt. Giovanni Lonardi hat mutig und beharrlich den
Betrieb ausgebaut und sein Sohn Valentino hat ihn weiter modernisiert. Einige
Produktionsphasen sind mechanisiert worden und mit neuen Anbauverfahren
werden Experimente durchgeführt. Das Ergebnis sind der Superiore Docg, der
Schaumwein Chiaretto Brut und der Novello Sole e Luna, der nach einem Monat
Gärung schon abgefüllt wird. Das Native Olivenöl trägt natürlich die
Ursprungsbezeichnung Dop. Das mitten in den Weinbergen und Gärten mit
Seeblick liegende Winzergut verfügt seit kurzem auch über Zimmer in elegantem
Ambiente mit Pool und Konferenzräumen.
DER WEIßE LUGANA
In einem kleinen Weingebiet zwischen Peschiera und Desenzano entsteht der
Lugana, dessen Reben durch das milde Klima des Gardasees hier heranreifen. Im
Laufe der Geschichte wurde er von vielen Dichtern besungen. Damals unterschied man nicht wie heute zwischen Reben vom Ostufer oder West- Süd- und
Nordufer des Gardasees. Er wurde allgemein als „Vino retico“ bezeichnet.
Die Böden sind aus Ton- und Kalkerde und die Rebsorte, die aus diesem Gebiet
stammt, nennt sich Trebiano di Lugana. 10% können aus anderen weißen
Trauben dazukommen. Die unverkennbaren Merkmale des Lugana sind seine
gelblich oder grünlich weiße Farbe, die bei der Lagerung einen goldenen Ton
annimmt. Er hat einen feinen angenehmen Geschmack, der Duft ist frisch, weich
und harmonisch. Auch ein Schaumwein wird hergestellt, der mindestens 12 %
Alkoholgehalt hat und 0,006 Säure. Er wird gereicht zu Fisch und
Gemüeseaufläufen
DIE WEINKELLEREI ZENI: EIN WEINMUSEUM
Schon seit 1870 ist diese Weinkellerei im Besitz der Famiglie Zeni. Ihr Name ist mit
dem Siegeszug des Bardolino verbunden. In dem Museum sind die Geräte für den
Weinanbau, die Kelterung der Trauben und Objekte der Folklore zu besichtigen.
Ein Video gibt eine Einführung in die Geschichte der Winzertraditionen und des
Weinguts. Gaetano Zeni hat das Verdienst als Erster die Verbindung von
Herstellung, Weinproben, Verkauf und Ausstellung von Gerätschaften erkannt zu
haben. Er selbst hat den Winzerbetrieb sehr bald zu einem Unternehmen umgebaut. Im Jahr 2007 wird auch die „Bottaia“ eröffnet, ein Raum für Ausstellungen
und für mit der Weinherstellung verbundene Veranstaltungen. Weinproben finden
sowohl im Museum als auch in der Weinkellerei statt. Bei Themenabenden kann
man auch die Weine und dazu Spezialitäten der Region probieren.
DOANA: EIN RESTAURANT MIT MICHELIN-AMBITIONEN
Ganz in der Nähe der Vecchia Dogana von Lazise mit einem wunderbaren
Blick auf den See befindet sich das Restaurant Doana. Im Jahr 2003 wurde es von
der Familie Tosi übernommen, die das traditionelle Gasthaus zu einem eleganten
Lokal umgebaut hat. Stefano, der Sohn, ist schon heute ein neues Talent am
Gastronomie-Himmel und hat schon viele Preise für seine Kochkunst erhalten. In
der zum Lokal hin offenen Küche kann man ihm auch beim Kochen zusehen.
Seine Spezialitäten sind vor allem Fischgerichte. Aber auch seine Nudelgerichte
sind weithin berühmt. Die Nachspeisen sind natürlich wie alles hier hausgemacht.
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MONTE SALINE: EIN SCHAUMWEIN AUS BARDOLINO:
Nachdem Romano Giacomelli mit großer Begeisterung die französische
Champagne-Region besucht hatte, wollte er auch in seinem Winzerbetrieb dieses
neu erworbene Wissen umsetzen. Die etwas verstiegene Idee, den Chiaretto
Bardolino zu einem Schaumwein zu machen, hatte aber großen Erfolg.
Allerdings konnte man ihm nicht den gleichen Namen wie dem „Franzosen“
geben, auch wenn er nach der klassischen Methode hergestellt wird. Die für den
Bardolino Chiaretto typischen Rebsorten Corvina, Molinara, Rondinella und
Rossignola wachsen auf den Moränenhügeln im östlichen Gardagebiet und die
Rosè-Farbe wird durch eine kurze Gärung mit Schale gewonnen, während die
Champagne-Methode ihm die tiefrote Farbe verleiht. Seine Perlage ist stetig und
fein. Seine Merkmale sind eine ausgeprägte, blumige Frucht und ein intensives
Bouquet von reifen Erdbeeren. Er ist ausgewogen und elegant. Als erster italienischer Schaumwein hat der Bardolino Chiaretto Spumante die
Ursprungsbezeichnug D.O.C. erhalten. Wenn man die Weinkellerei von Monte
Saline besucht, hat man den Eindruck, ein Heiligtum zu betreten, in dem das
schwache Licht, die Stille und die auf gleicher Höhe gehaltene Temperatur dazu
beitragen, dass hier erlesene Schaumweine die 2 Jahre lagern können, bis die so
geliebten Bläschen aufsteigen, die uns beim Aperitif oder zum Abschluss eines
erlesenen Mahls so große Freude machen.
DIE GRAPPA-DISTILLERIE FRANCESCHINI
Die Kundschaft, die Grappa kauft, besteht heute vorwiegend aus wohlhabenden
gebildeten Frauen und jungen Leuten und schon lange nicht mehr aus den
Bauern und alten Männern, die ihren Kaffee mit Grappa verlängerten. Wir sind
sicherlich in Präsenz eines kleinen Grappa-Booms, der auf die Werbekampagne
der Distillerie Franceschini und anderer Betriebe zurückzuführen ist. Das 1972
gegründete Unternehmen verfügt über eine besondere Brennanlage, um ein auserlesenes Produkt zu garantieren. Es entsteht aus den Trauben des GardaseeGebietes: des Bardolino, Valpolicella, des Custoza, des Lugana und des
Valdadige. Beim Grappafest im Oktober machen die Distillerien „Tage der
Offenen Tür“ und erlauben es den Kunden, die Brennereien zu besichtigen und
die verschiedenen Grappa-Sorten zu probieren.
DAS GEISTERHAUS
Es war einmal… Will man die Geschichte von einem Restaurant erzählen, dann
darf man auch die Legenden, die sich darum ranken, nicht vergessen. Es war
also einmal ein wunderbares Gutshaus, das von dem hoch gelegenen San Zeno
aus einen Blick auf den ganzen See hatte. Außerdem waren da zwei gute
Freunde und ein hübsches Mädchen. Aber bei einem Duell starb der Duca di
Prada und seitdem geisterte er in dem Haus herum….
Schließlich gibt es einen glücklichen Ausgang der Geschichte, denn Federico
Chignola und seine Frau Sara haben das Anwesen am Ende erworben und daraus das Restaurant „Geisterhaus“ gemacht. Durch seine wunderbare Lage ist es
der ideale Ort, um frischen Meerfisch zu essen oder typische Spezialitäten aus
dem Gebiet des Gardasees. Nicht zu vergessen ist auch der Weinkeller und die
Cigar-Lounge, wo man verschiedene Grappa-Sorten probieren kann und den
Duft von auserlesenen Zigarren genießen.
GRUPPO ITALIANO VINI: DER “GUTE” RIESE UNTER DEN ITALIENISCHEN QUALITÄTSWEINEN
Die GIV ist das wichtigste Weinunternehmen von Italien und eines der größten
auf internationalem Niveau. 15 Traditionsbetriebe arbeiten in den verschiedenen
Weingebieten Italiens zusammen, aber das Herz des Unternehmens befindet sich
in der Villa Belvedere von Calmasino mit Blick auf den Gardasee, ein Anwesen
aus dem 18. Jahrhundert. Das Unternehmen produziert 70 Millionen Flaschen
pro Jahr, von denen es 70 % in 65 Länder der Erde exportiert. 2005 wurde
dann die Aktiengesellschaft gegründet, die auch eine Erhöhung des
Firmenkapitals mit sich brachte. Emilio Pedron, erst Önologe in der Toskana,
dann Generaldirektor und schließlich Geschäftsführer der Gruppe, ist auch
Präsident der Winzergenossenschaft der Valpolicella. Schon von Kindheit an hat
er in seiner Heimat Trient in der Familienweinkellerei Erfahrung gesammelt.
Ihm und seinen Fähigkeiten ist es in besonderer Weise zu verdanken, dass die
GIV zu diesem „guten“ Riesen geworden ist. Zu dem Unternehmen gehören
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Weinberge, Weinkellereien und Abfüllbetriebe in vielen Regionen, von denen
sich allein vier in der Umgebung von Verona befinden.
hier sein Essen einnimmt, dann hat man den Eindruck, sich auf dem Bug eines
Schiffs zu befinden.
GUERRIERI RIZZARDI: EDLE HERKUNFT UND ALTERWÜRDIGE
TRADITIONEN
Die Weinkellerei befindet sich umschlossen von den mittelalterlichen Mauern
Bardolinos und inmitten einer romantischen Gartenanlage in einer Residenz aus
dem 19. Jahrhundert mit verschiedenen Vorläufergebäuden. In dem von
Bernardin Pellegrini und später Giuseppe Jappelli angelegten Garten wachsen
Lorbeerbäume, Zedern, Magnolien, Ginkgobäume und indische Nussbäume. Die
so genannte „Limonaia“, ein Gewächshaus für Zitronen, legt Zeugnis von der
alten Tradition des Anbaus von Zitrusfrüchten am Gardasee ab. Der Hortus
Cconclusus dagegen mit seinen geometrischen Beeten will mit seinen quadratischen und kreisförmigen Formen Ausdruck der Kosmologie sein.
Die Produktion der edlen Weine dieses Hauses wie Valpolicella, Bardolino,
Amarone, Soave und Recioto di Soave kommt aus den Trauben des Hinterlandes
von Garda. Ihre Weinberge erstrecken sich bis in die Tiefebene und die
Valpolicella. Im Jahre 1796 legte Graf Antonio Rizzardi den berühmten Garten
und das “grüne Theater” von Pojega an, inmitten der Weinberge, die seine Villa
in Negrar schmücken sollten. Höhepunkte des terrassenförmig angelegten
Gartens sind der kleine Brunnen, das grüne Theater, der Aussichtspunkt
Belvedere und der Stalaktit-Tempel. Das Wäldchen, in dem u. a. üppige
Hainbuchen und eine kleine Palmenart wachsen, ist einzigartig. Überall findet
man romantische Nischen mit Steinbänken. Die Gräfin Maria Cristina Rizzardi
Loredan und ihre tüchtige Tochter Orsola sind nicht nur dynamische
Unternehmerinnen, sondern haben auch einen besonderen Sinn für
Landschaftspflege. Deshalb sind sie mit dem Preis „Donna 2005“ ausgezeichnet
worden.
VILLA ARVEDI D’EMILEI: NICHT NUR HISTORISCHE RESIDENZ
SONDERN AUCH WINZERHOF, HOTEL, JAGDREVIER UND
CAMPINGPLATZ
Schon wenn man vom „Conte“ spricht, wissen alle, wer gemeint ist, der Conte
Pietro Arvedi d’Emilei. Obwohl er der Nachfahre einer alten Adelsfamilie ist,
die auf das Jahr 1382 zurück geht, ist er doch locker und ganz dynamischer
Unternehmer. Zwischen der Lombardei und dem Veneto , entlang der antiken
Via Gallica befindet sich sein Palazzo di Cavalcaselle, eine Villa die auf das Jahr
1300 zurück geht und zu der eine Marmortreppe hinauf führt. Im Innern ist der
Waffensaal zum Weinkeller mit seinen Holzfässern geworden. In einem
Schlafzimmer sind noch die Malereinen von Francesco Porta und die
Deckenfreskos von Carotto (Ende 1500) zu sehen. Über dem Bett eine Madonna
mit Kind von Perugino. In den Festsälen haben schon Veranstaltungen stattgefunden, die in die Geschichte eingegangen sind, während die Ritualien der
Landwirtschaft wie die Schlachtfeste und das Erntedankfest durch die
Jahrhunderte die Jahreszeiten begleitetet haben. Der Palazzo liegt in den
Weinbergen, wo die edlen Trauben des Bardolino, Custoza, und anderer
Rebsorten heranreifen. Auch Schaumweine, Grappa, Olivenöl und Honig werden hier produziert. Einer der ersten Campingplätze des Gardasees ist der von
ihm gegründete „Re di Quaglia“. Außerdem ist er Inhaber eines Jagdreviers in
Serbien/Doroslovo. Der Fußballverein „Hellas Verona“ gehört ihm auch.
Unzählige Pläne hat er noch im Kopf, die er verwirklichen will.
BESCHREIBUNG DES WEINMUSEUMS DER FAMILIE ZENI
Das von Gaetano Zeni 1991 gegründete Museum stellt die wichtigsten Geräte
für die Weinlese und Kelterung des Weins aus. Man kann z.B. eine Kiepe für die
Weinlese, Böttcher-Werkzeuge, Strohmatten für das Trocknen der Trauben und
die wichtigsten Reben-Anbaumethoden besichtigen. Ein kleiner Pflug aus dem
XVII Jahrhundert und Kelter aus dem XII-XIV Jahrhundert sind der Höhepunkt
des Rundgangs.
ÖLMUSEUM: NATUR UND KULTUR
Im Jahr 1962 gründen Teresa und Umberto Turri in Cisano eine Ölmühle und
kümmern sich auch um den Verkauf. Der Betrieb zeichnet sich bald darauf nicht
nur durch die Qualität seiner Produkte aus, sondern auch durch seine
Verkaufsstrategie. Der mit vielen Preisen ausgezeichnete Betrieb wendet sich über
Direktverkauf an seine Kunden in Italien und im Ausland. 1987 eröffnen Flavio
und Liliana Turri ein Ölmuseum, das großen Publikumserfolg zu verzeichnen hat.
Jedes Jahr strömen 50 000 Besucher in das Haus, um die Ausstellungsstücke einer
Ölmühle zu bewundern. Auch die Medien haben dieses Museum in ganz Europa
bekannt gemacht. Die Geräte stammen aus der Zeit zwischen dem 18. und dem
20. Jahrhundert. Das Filmmaterial zeigt den Gästen auch alle Phasen vom Anbau
der Oliven bis zur Ölherstellung. Ein lehrreicher und anregender Besuch.
DAS RESTAURANT “LA VECCHIA MALCESINE”: EIN STERN AM
KOCHHIMMEL
Als die „Perle des Gardasees“ wird Malcesine bezeichnet. Die auf dem Felsen
über dem Dorf liegende Burg war immer schon Wachturm und Aussichtpunkt.
Dahinter erhebt sich der Monte Baldo, wo man auf einer Höhe von 2000 m im
Winter Ski laufen kann und dabei einen märchenhaften Rundblick über den ganzen See und das Gebirge hat. In dieser zauberhaften Umgebung ist das
Restaurant LA VECCHIA MALCESINE entstanden. Der Küchenchef Leandro
Luppi sorgt dafür, dass sich Tradition und Innovation verbinden. Seine Lehrzeit
hat er in Südtirol verbracht, aber mit seiner Frau Lidia hat er hier auf dem faszinierendsten Felsen von Malcesine sein Restaurant eröffnen wollen. Seine köstlichen Speisen unterscheiden sich angenehm von den vielen Lokalen mit
Schnellgerichten. Die Bilder an den Wänden stammen von ihm selbst. Wenn man
an einem Winterabend im Kerzenschein oder im Sommer mit Blick auf den See
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VILLA BURI- BERNINI: DIE BURG VON LAZISE
Alles was von der antiken Scaligerburg von Lazise übrig geblieben ist, kann man
in der Villa Bernini sehen. Im 14. Jahrhundert, zur Zeit der venezianischen
Vorherrschaft, residierten hier die Amtspersonen. Nach 1796, als die Franzosen
Lazise erobert hatten, wurde hier Schießpulver hergestellt. Die Habsburger verkauften sie dann für 1500 Lire an eine Privatperson. Das war ihr Untergang.
Erst durch den Grafen Giovan Battista Buri wendete sich das Schicksal. Er
restaurierte die übrig gebliebenen Teile und umgab die Villa mit einem Park mit
wunderbarem Baumbestand. Schon vom See aus kann man den Garten und die
rötliche Villa erkennen, von der Straße aus sieht man nur das Pförtnerhaus.
Heute ist sie in Besitz der Adelsfamilie Bernini, Nachfahren der Grafen Buri.
DIE EINDRUCKSVOLLE FASSADE DER VILLA DEGLI ALBERINI:
DAS “SCHLOSS” VON GARDA
Über dem Hafen von Garda erhebt sich die Villa degli Albertini aus dem 16.
Jahrhundert mit seinem im englischen Stil angelegten Park. Vom Wasser aus ist
sie mit ihren roten Zinnen gekrönten Türmen weithin sichtbar. Diese Villa
Veneta war der historische Ort, an dem das Abkommen, das 1848 die
Lombardei an das Piemont anschloss, von dem Herzog von Genua und
Maximilian von Bayern unterzeichnet wurde. Die Villa befindet sich an der
Straße von Garda nach San Vigilio. Nach dem Umbau im 19. Jahrhundert
erhielt das Gebäude ein mittelalterliches Aussehen, hat aber noch die
Renaissance-Westfassade erhalten können. Großgrundbesitzer von Costermano
haben das Anwesen im 18. Jahrhundert erworben. Ihnen gehört auch das 4Sterne-Hotel „Il Poiano“ in Costermano, wo man sich in gepflegtem Ambiente
unter Palmen, Olivenbäumen und Weinreben entspannen kann. In der landschaftlich einzigartig gelegenen Anlage fehlen auch nicht Tennisplätze und Pool,
wie auch Abendveranstaltungen und eine auserlesene Gastronomie.
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VILLA PARADISO UND GOLFCLUB PARADISO
Die Grafen Alberitini sind seit 1734 die Besitzer dieser auf das Jahr 1536 zurück
gehenden wunderbaren Villa am Mincio. Durch das schmiedeeiserne Portal, das
mit Statuen von Adam und Eva geschmückt ist, bekommt man Einlass zu der
Villa mit Vorhalle, Marmoraufgang und seinen Festsälen. Nach der
Restaurierung im Jahr 1962 ist die Villa heute der Mittelpunkt einer ausgedehnten Golfanlage mit 18 Bahnen, die sich zwischen Peschiera und Castelnuovo del
Garda über die Moränenhügel erstreckt. Dazwischen befinden sich 5 kleine
Seen. Der Golfclub wird 2004 von Giuseppe degli Albertini gegründet und verfügt über ein 4-Sterne-Hotel, Ferienwohnungen, Restaurant, Club-Haus, Pool,
Sportanlagen und Liegewiese, wie man mehr zur völligen Entspannung nicht
braucht.
SPITZENWEINE UND DAS TRAUMHAFTE WEINGUT
VILLABELLA CORDEVIGO
Erst im Jahr 2002 haben die Familien Deliboni und Cristoforetti das Weingut
Villabella mit der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Villa Cordevigo erworben.
Das Renaissance-Portal und die Gartenanlage im italienischen Stil mit Statuen,
Brunnen und jahrhundertealten Bäumen sind das Schmuckstück eines großen
Winzerbetriebs in den Weinbergen und Olivenhainen nahe der Ortschaft Cà
Nova, die schon auf die Römerzeit zurückgeht und zwischen Garda und Cavaion
liegt. Sehenswert ist auch die Kapelle von San Martino: Hier befinden sich fast
3300 in Silberrahmen gefasste Reliquien. Bezeichnend ist auch der Name
Cordevigo, ein Herz, das nach dem Rhythmus der Natur schlägt. Dieses 1971
von Walter und Giorgio Delibori gegründete Weingut veranstaltet auch
Kongresse, Kochkurse und Weinproben.
ZENATO: EINE ERFOLGSGESCHICHTE
Zwischen Brescia, Mantua und Verona entsteht in den 60er Jahren in San
Benedetto di Lugana das Winzergut Zenato. Die Weingärten ringsherum, die
Olivenbäume und die Rosen sind unverkennbar das Zeichen der weiblichen
Präsenz von Carla und Nadia Zenato. Die 70 Hektar Land reichen von Peschiera
bis in die Valpolicella. Die bis nach Brasilien und in die ganze Welt exportierten
Weine sind vor allem der Amarone unnd der Lugana. Alle Familienmitglieder
haben eine wichtige Funktion beim Aufbau und Ausbau des erfolgreichen
Unternehmens.
RESTAURANT “CASA DEGLI SPIRITI” - EIN “ GEISTERHAUS”
Es war einmal… Wenn man die Geschichte eines Restaurants erzählt, muss man
manchmal auf Märchen und Legenden aus uralten Zeiten zurückgreifen. Es war
also einmal ein wunderschönes Wohnhaus, das von San Zeno aus den ganzen
Gardasee überblickte. Und es waren einmal zwei adlige Freunde, der
Eigentümer des Anwesens und der Herzog von Prada. Und eine schöne Dame.
Die richtigen Zutaten für ein Duell – in dem der Herzog von Prada sein Leben
verlor. Seither geht er als Geist um.
Und trotzdem hat die Geschichte ein glückliches Ende. Nach Jahren des Verfalls,
in denen die Legende Blüten trieb und das Haus immer unheimlicher wurde,
haben Federico Chignola und seine Frau das Anwesen gekauft und ihm sein
edles Ansehen wiedergegeben. Heute ist das „Geisterhaus“ ein Traumhaus
geworden, wo man bei einer zauberhafter Aussicht die Freuden einer raffinierten
Tafel genießen kann. In der „Cigar-Lounge“, bei erlesenen Spirituosen und
Zigarren, kann der Gast in eine Welt aus Düften und Aromen eintauchen.
VILLA DEI CEDRI: WELLNESS FÜR KÖRPER UND GEIST
In Colà , dem kleinen Dorf in der Nähe von Lazise, wurde im 18. Jahrhundert
die Villa Moscardo- Miniscalchi, auch Villa der Zedernbäume genannt, erbaut.
Der Architekt Luigi Canonica hat aus den Vorgängerbauten ein dreistöckiges
klassizistisches Gebäude errichtet. Die beiden Pförtnerhäuser sind im Jugendstil.
Das wichtigste aber ist der wunderbare Park mit seinem faszinierenden
Baumbestand und dem kleinen See mit Felsengrotte. Heute ist dieser viel
besuchte Park ein Wellness-Zentrum mit Gastronomie, Tagungsräumen und
Ferienwohnungen.
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Le colline Moreniche
Panorama di un classico vigneto
morenico aperto ai larghi orizzonti
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’ entroterra gardesano si svolge fra le colline moreniche che
delimitano ad oriente il bacino del Garda e che digradano
lentamente verso mezzogiorno, fino a scendere bruscamente
al piano dopo le alture di Custoza. Si tratta di un ambiente quanto mai vario, inciso da due piccoli corsi d’ acqua: la Bissaola ed il
Tione. All’ interno di questo grande triangolo delimitato a levante
dall’ Adige, si notano i vasti campi di cereali negli squarci di piano
e verdeggianti vigneti, ordinati e curati come giardini settecenteschi,
laddove il terreno si fa ondulato salendo verso il sommo delle ultime alture moreniche.
Al centro, il Tione serpeggia col suo corso, lambendo la “cavea” del
perfetto anfiteatro naturale di Santa Lucia dei Monti, per poi trovare la sua via verso le risaie del basso Veronese. In questo ambiente delicatissimo l’ uomo si è sino a poco fa inserito con particolare gentilezza.
Antiche ville compaiono qua e là, nascoste fra il verde di annose
piante o a coronamento di colline, fra lunghe teorie di olivi, l’ albero più caratteristico di queste alture ed antico simbolo greco-etrusco di immortalità:
Anche l’ uomo moderno, grande distruttore, non ha sinora inciso
troppo sull’ ambiente. A parte qualche effimera costruzione per
allevamenti avicoli, in complesso ha rispettato il verde della rigogliosa natura che lo circondava.
A margine dell’ area, il grande anfiteatro naturale di Rivoli.
L
L’ hinterland:
colline moreniche
La storia
Bellissima veduta del castello di Valeggio
sul Mincio in una sera d’autunno
Forse in nessuna parte d’ Italia si sono svolti, come in questi luoghi, tanti avvenimenti storici in tutte le epoche.
Nella protostoria vi era una fiorente cittadina palafitticola nella
località “ Isolone del Mincio” presso l’ attuale Valeggio . Dell’ epoca
romana gli insediamenti di cui sono rimaste vestigia nei resti di
ville, nei cippi funerari, nelle iscrizioni che ci parlano di corporazioni di Barcaioli a Peschiera. Quando si cominciano ad avere notizie storiche più precise, il territorio vi compare come il campo di
battaglia di eserciti del passato. Le colline moreniche costituivano
bastioni naturali, rafforzati dalla valle del Mincio e dal fiume stesso.
Ed è davanti a questa barriera naturale ed alla barriera della fede di
papa Leone I°. (che muove incontro a lui disarmato), che Attila “ flagellum Dei” (flagello di Dio) nel 453 a Salionze è indotto ad arrestarsi ed a retrocedere coi suoi Unni.
A Valeggio il 30 maggio 1796, mentre Napoleone I che aveva occupato il territorio sta riposando, un drappello di audaci cavalleggeri austriaci entra in paese, ha la meglio sui pochi soldati francesi e
si precipita verso la residenza del generale che è costretto a saltare
a cavallo in mutande ed a fuggire verso Borghetto dove vi erano le
sue truppe, scampando per miracolo alla cattura. E’ in questa
regione che Napoleone colse la sua più significativa vittoria nei
giorni dal 14 al 15 gennaio 1797 nella cruenta battaglia di Rivoli, in
cui il suo esercito di straccioni e ladri ebbe la meglio sull’ ordinato
ed organizzato esercito austriaco, consacrando definitivamente la
sua fama di condottiero, facendo prevalere la sua fazione a Parigi e
facendo dedicare la più importante strada della capitale francese al
piccolo e sperduto villaggio di Rivoli.
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Ville
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Castelnuovo, posto sulla via dal Tirolo a Mantova, è spesso coinvolto in battaglie: nel 1779 il generale Massena vi sconfigge gli
Austriaci. Nel 1814 vi si combatte di nuovo fra Austriaci e Francesi.
Durante la prima guerra di indipendenza, il 10 aprile 1848 Luciano
Manara vi scacciò gli Austriaci, per esserne poi snidato cruentemente il giorno dopo.
A Castelnuovo il feldmaresciallo Radetzky preparò tatticamente la
vittoriosa battaglia di Custoza del 25 luglio 1848.
Valeggio entra nelle patrie storie anche per i colloqui svoltivisi fra
Napoleone III e Vittorio Emanuele II per la fine della seconda guerra di indipendenza, che verrà conclusa a Villafranca l’ 8 luglio 1866.
Pure a Villafranca Vittorio Emanuele II firma i “ preliminari di pace”
il 12 luglio successivo.
A Pastrengo, ridente paese coronato da forti austriaci, Carlo Alberto
il 30 aprile 1848, nella prima guerra di indipendenza, ebbe la brutta sorpresa di trovarsi sotto il tiro delle truppe austriache e potè
salvarsi solo per la pronta carica dei carabinieri comandati dal maggiore
Neri di Sanfront, fatto commemorato anche oggi dall’ Arma dei
Carabinieri con un raduno e con caroselli equestri. Custoza, oggi
nota per il suo vino bianco, vide nel Risorgimento due battaglie
infauste per le armi piemontesi. La prima il 24 Luglio 1848, in cui
il feldmaresciallo Radetzky sconfisse le truppe di re Carlo Alberto
di Savoia. La seconda il 24 giugno 1866, nella quale l’ arciduca
Alberto d’ Austria sconfisse le truppe del generale La Marmora.
Oggi un monumento sul luogo dove gli scontri furono più aspri
raccoglie le spoglie dei caduti di entrambe le parti.
In tempi più recenti, durante la seconda guerra mondiale, il feldmaresciallo Erwin Rommel, “la Volpe del deserto” il più noto e meno
discusso dei generali della Wehrmacht, comandante in capo delle
forze tedesche in Italia, pose nel 1943 il suo quartier generale alla
Villa dei Cedri a Colà.
Le ville
Le ville disseminate per la campagna non erano solamente luoghi
di piacere, di soggiorno estivo fra il verde e la natura o residenze
di caccia, ma erano anche veri e propri centri delle aziende agricole che si estendevano attorno ad esse ed erano fornite di tutti i
locali che servivano alla coltivazione dei campi ed alla prima trasformazione dei prodotti agricoli, come le cantine, i frantoi per le
olive con i grandi “centenari” di pietra per conservare l’ olio, i fienili, i grandi “ granai” asciutti e caldi sotto al tetto delle case, le stalle, le scuderie, le botteghe del “marangon” (carpentiere) e del “ ferar”
(fabbro) per riparare gli attrezzi.
Erano insomma vere e proprie aziende che producevano autarchicamente quasi tutto potesse servire per i proprietari e per coloro
che lavoravano in campagna.
Villa Pignatti Morano di Custoza – E’ una grande e bella costruzione
del Seicento, in posizione dominante la piana di Villafranca e
Valeggio, sulla storica collina di Custoza. Ha due facciate, quella
meridionale guarda verso il giardino che digrada con una
maestosa scalinata fiancheggiata da due lunghe file di cipressi. La
facciata nord è rivolta verso l’ abitato. Su di essa si notano ancora i
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Vini
fori delle fucilate degli aspri combattimenti delle guerre risorgimentali che si svolsero attorno alla villa.
Villa Maffei ora Sigurtà – Costruzione settecentesca, grandiosa e
fastosa, all’ ingresso dell’ abitato di Valeggio sul Mincio, edificata in
stile neoclassico dal marchese Antonio Maffei. La maggiore attrattiva è il parco, aperto al pubblico, di ben 50 ettari che racchiude
rarissimi esemplari di flora. La visita permette di ammirare anche
il panorama del Mincio, l’ “ eremo di Laura”, la “rotonda degli incanti”, il “ castello di Nina”, la “grotta di Gianna” e i bellissimi laghetti fioriti di ninfee.
Villa Tebaldi – a Salionze, paese noto per la visita di San Leone
Magno nel 453, durante la quale arrestò con la sua autorità il condottiero unno Attila, in bellissima posizione sovrastante il Mincio,
si affaccia la villa Tebaldi, costruzione ottocentesca incorporante
resti di edifici più antichi, fra cui un torrione trecentesco di difesa.
Da essa si gode il panorama della valle del fiume e degli antistanti
castelli di Ponti e Monzambano. Nel 1859 vi risiedette Gerolamo
Bonaparte, cugino di Napoleone III. L’eminente posizione di
Sommacampagna ( summa campanea – il culmine della regione)
ha fatto sì che vi sorgessero durante i secoli scorsi numerose
magnifiche ville in posizione panoramica in vista di Verona o della
zona del Garda. Esse sono anche oggi tutte abitate, per cui sono difficilmente visitabili. In bellissima posizione nelle vicinanze vi è il
campo da golf a 18 buche, nel verde dei prati e fra boschetti di
querce e filari di secolari cipressi.
Villa Mosconi: Appena fuori dall’ abitato di Sandrà sorge la Villa
Mosconi . E’ un edificio ampiamente rimaneggiato che risale al
Cinquecento, ma che è giunto a noi con l’ aspetto dell’ ultimo
ampliamento effettuato nel tardo Ottocento. Notevole è la facciata, con un avancorpo centrale ed un grande frontone con lesene e
timpano. Interessante anche la chiesetta settecentesca annessa alla
villa.
Villa Da Persico- Poggi: Ad Affi sotto lo strapiombo del monte
Moscal, vi è la bella villa Poggi, già Da Persico, che è stata ampliata
da una costruzione del Settecento, con aggiunte nei secoli successivi, sino ai primi anni del Novecento. E’ un tipico esempio di villaazienda dei secoli scorsi che dall’ allevamento del baco da seta di
G.B. da Persico ai primo dell’ Ottocento è passata all’ attuale produzione vitivinicola specializzata altamente qualificata.
Villa Dolci Saladini de Moreschi - La villa di Cordevigo è un esempio di
antica dimora patrizia di campagna. Lo scenario delle retrostanti
colline moreniche coronate di verdi cipressi completa la suggestione dell’ ambiente. Particolarmente curiosa la chiesetta cinquecentesca annessa al complesso edilizio. Essa è nota per una serie di
teche barocche che contegono oltre 3300 reliquie qui portate nel
1770 dal vescovo Marcantonio Lombardo, proprietario della villa.
Attualmente la villa, restaurata, è tornata alla sua funzione di centro di azienda vitivinicola
Villa Fracastoro – La villa Fracastoro, sul culmine del monte Moscal,
si presenta da lontano con l’ aspetto di un castello abbarbicato sulla
roccia. Nel Cinquecento fu del famoso medico Girolamo
Fracastoro, fondatore della patologia moderna. Oltre a spendervi
gran parte della sua vita, lo scienziato chiuse i suoi giorni in questo “buon ritiro” che dopo la sua morte andò rovinando fino a che
non venne restaurato alcuni decenni or sono.
Le
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Villa dei Cedri - A Colà di Lazise, questa villa che fu già del barone
Treves e dei Solbiati, è giunta a noi nella sua veste ottocentesca, con
una grande serra ed un magnifico parco di essenze di provenienza
da vari continenti, tali da costituire un vero e proprio orto botanico,
fra cui molte conifere che le hanno fatto attribuire l’ attuale denomi-
Ve r o n e s i
nazione. Nell’ ampio parco della villa già in passato venne individuata una fonte di acqua termale che sgorga a circa 37° e che alimenta il laghetto termale e gli impianti di balneoterapia esistenti.
Attualmente viene impiegata per manifestazioni e per soggiorni
nelle residenze annesse alla villa, oltre che come piscina termale.
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Immagine della fiorente campagna
morenica nei pressi di Custoza
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Particolare tratto del Tione che
attraversa le colline Moreniche
Pagina a fianco in alto: la caratteristica geometria di
un vigneto Morenico
Pagina a fianco in basso: particolare del vecchio ponte
sul Mincio a Borghetto
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Particolare architettonico da ristrutturare di San Michelin
Pagina a fianco in alto: una veduta d’insieme
della struttura architettonica di Villa Fiocco
Pagina a fianco in basso: Villa Pignatti si
erge monumentale sopra case e vigneti
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La bella facciata sud-orientale di Villa Ottolini-Pignatti con
vista dell’attico centrale corredato da statue e stemma del casato
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Il vino Custoza
’originario agglomerato urbano di Custoza si formo’ alla fine
del XIII secolo intorno ad una stazione di vedetta costruita nel
periodo delle guerre tra mantovani e veronesi. Le testimonianze di compra-vendita di vigneti e di commerci vinicoli in questa area datano tutte in periodi successivi allo svilupparsi di questo
insediamento urbano, anche se le tracce della coltivazione della vite
e della pratica vinicola risalgono addirittura all’epoca preistorica. Le
prime tecniche di vinificazione furono introdotte intorno al VI
secolo a.C., quando gli Etruschi entrarono in contatto con i Reti
Arusnati, antichi abitatori del Veneto. Nell’eta’ romana, la maggior
parte delle terre del Veneto erano gia’ coltivate a vite. Da allora, in
tutta la storia della regione si trovano continui riferimenti alla viticoltura, che sembra, al contrario di altre regioni, non aver attraversato mai grandi periodi di crisi. Nell’area meridionale della Riviera
del Garda si coltivano prevalentemente vitigni a frutto bianco tra
cui primeggiano il Trebbiano toscano, il Garganega, vitigno tipico del
vicentino, il Tocai friulano, la Malvasia toscana, il Riesling italico ed
il Cortese. Queste uve, sapientemente dosate, costituiscono l’uvaggio del Bianco di Custoza, vino secco, dal sapore asciutto, morbido,
leggermente amarognolo, e dall’intenso profumo vinoso, che ha
goduto ininterrotti apprezzamenti da parte di papi, generali e letterati fin dal Cinquecento, sdrammatizzando nella mente di molti il
ricordo di questa terra, geograficamente collocata in posizione strategica, come teatro di cruente battaglie. La zona di produzione del
“Bianco di Custoza D.O.C.” coincide con la parte meridionale di
quella delimitata per il “Bardolino D.O.C.” e comprende, tutto o in
parte, il territorio dei comuni di Sommacampagna, Villafranca di
Verona, Valeggio sul Mincio, Peschiera del Garda, Castelnuovo
Veronese, Sona, Bussolengo, Pastrengo e Lazise. Il terreno è prevalentemente morenico con tipici depositi sassosi ben levigati. Il
clima è mite e di media piovosita’. Custoza, frazione di
Sommacampagna, dà il suo nome al celebre vino bianco della
zona, ed era un’antica “stazione di guardia e custodia” che controllava dall’alto delle sue colline i passaggi nella “via Postumia”. Le
caratteristiche del vino sono le seguenti: il colore è giallo paglierino, il profumo è vinoso, molto profumato, leggermente aromatico
il sapore sapido, morbido, delicato, di giusto corpo, leggermente
amarognolo. La gradazione alcolica minima deve essere di 11°. La
denominazione “Bianco di Custoza D.O.C.” puo’ essere utilizzata per
designare il vino spumante naturale che deriva dalla spumantizzazione del Bianco di Custoza. Questo vino è considerato, per il profumo ed il sapore, un ottimo aperitivo e anche vino da “tutto pasto”
e può essere accompagnato ad antipasti magri, primi piatti di vario
tipo( specialmente tortellini), pesci, bolliti, grigliate miste, arrosti, e
nella versione spumante, a dolci e dessert.
L
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Cantina Sociale di Custoza
a Cantina Sociale di Custoza vanta ben tre Diplomi di Gran
Menzione al Concorso Enologico Internazionale, svoltosi nell’ambito della 40° edizione del Vinitaly. Un importante riconoscimento che premia il lavoro di una Cantina ormai storica (la sua
fondazione risale al 1968), che sa esprimere appieno le potenzialità
dei suoi soci e dei mille ettari – posizionali principalmente sulle colline moreniche a sud del Lago di Garda – da cui conferiscono le
uve.
Qualità, controllo di gestione e pianificazione, informatizzazione e
formazione. Sono questi i principi che ispirano il lavoro di una
Cantina che vuole fornire al mercato una gamma di prodotti ampia
e qualitativamente competitiva. Accanto ai Classici, troviamo, così, la
linea Val dei Molini (vini ottenuti da uve selezionate nell’ambito del
“progetto qualità” della Cantina); gli Spumanti (prodotti col metodo
Charmat); la Linea Bio (vini ottenuti da agricoltura biologica); la Linea
Litro (una linea fresca, originale che porta a tavola tutti i giorni la
fantasia e il gusto del vino) e, da non dimentica, il Tamburino bianco
e rosso e lo Chardonnay Foglia Verde. Una proposta varia che saprà
senz’altro incontrare le esigenze di tutti gli amanti del buon vino.
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Albino Piona:
il filosofo del Custoza
bbe inizio nel 1893, in località Bellavista di Custoza, dove la
collina si interrompe bruscamente e si apre alla vista l’
immenso panorama della Valle Padana con la città di Mantova
nello sfondo. Le uve dei suoi vini provengono da due località
distinte: da Custoza propriamente e da Cà Palazzina nella non lontana località San Rocco, entrambe ubicazioni ad alta vocazione viticola. E’ un’ azienda passata dagli ultimi anni dell’ Ottocento sino
ai giorni nostri, attraverso quattro generazioni di appassionati viticoltori.
Il capostipite, Albino Piona, ai principi del Novecento portava i propri prodotti ai mercati di Mantova e di Verona viaggiando con un
“Passaporto per l’ Interno”, tuttora conservato dai suoi successori,
in cui veniva qualificato “possidente”. Oggi l’ azienda non è venuta
meno al suo carattere di attività di famiglia; Albino, che continua il
nome del primo fondatore , è coadiuvato nelle varie fasi della viticoltura e dei processi enologici dalla moglie Dolores e dai figli
Silvio, Monica, Alessandro e Massimo.
La produzione è stata di recente trasferita dalla prima cantina tradizionale ad un ampio e moderno edificio a poche centinaia di
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Villa Medici:
l’architettura del vino
metri in linea d’ aria, alla località Casa Palazzina di Prabiano del
comune di Villafranca . In esso Albino Piona ha voluto installare
impianti che permettono le più moderne tecnologie di produzione di vini pregiati.
La gamma dei prodotti varia da vini “di marca”, come il Bianco di
Custoza DOC “Campo del Selese” che ha vinto la “Gran Menzione”
in più edizioni del Vinitaly, al Bardolino DOC, al Merlot, al Corvina,
al Bardolino Chiaretto, a vini “griffati” come l’ “Azobè” , vino nero
invecchiato, dal sapore caldo e pieno, come il “Verde”, vino frizzante ed allegro, ideale per rallegrare le serate estive, a “La Rabitta” passito bianco dall’ intenso sapore di mille frutti e miele, delicatissimo vino da dessert dal pieno retrogusto. Albino Piona tiene a dire
che egli vinifica col più gran rispetto per le antiche tradizioni trasmessegli dai suoi predecessori, ma con la considerazione per le
recenti innovazioni e per i miglioramenti resi possibili dall’ impiego
delle più moderne tecnologie. Nelle sue parole, “ I grappoli offrono una tavolozza di colori che il cantiniere compone con
arte”,scopriamo un universo filosofico dove il predominio della
natura ha il volto di un’arte eterna.
o stile emerge nelle architetture come nel vino: occorre perizia, passione, progettualità e un architetto che raggiunga
obiettivi di successo. Luigi Caprara è architetto e titolare dell’azienda, che ha assunto il nome da villa Medici, dimora del ‘700
contornata da vigneti, in quella terra altamente vocata che è
Custoza. A sei chilometri di distanza, presso la casa di famiglia a
Sommacampagna, risalente al 1760, già sede della locanda Il Sole in
cui alloggiavano cavalieri e cavalli, si trovano la cantina, la barricaia e il fruttaio.
Al posto dell’antica osteria, gli ospiti frequentano un’accogliente
sala degustazione. Notevole l’innovazione del prodotto, che è partita dal rinnovo dei vigneti, estesi nel podere che va da Madonna
di Monte alla Valle del Re: un nome che richiama il colore del sole
e il gusto ricercato, contenuti nel Passito.
Sempre attuale è l’insegnamento del bisnonno Adelino, che all’inizio del ‘900 portava il Custoza a Monaco, in Austria e nei ristoranti
importanti di Venezia, con la convinzione filosofica, che contraddistingueva già da allora la qualità, che “ il vino sia vivace, fruttato e
bevibile, secondo abitudini antiche e moderna funzionalità…”. Ora
L
l’esportazione ha varcato i confini austriaci, ha raggiunto i paesi
nordici, ha navigato negli oceani fino a raggiungere il Giappone
dove è particolarmente gradito dai giovani.
Particolare della proprietà di
Villa Medici tra gli olivi
Uva pronta per la vendemmia
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Villa Pellegrini Cipolla:
sede ideale di prestigiosi eventi
illa Pellegrini Cipolla è attualmente in gestione al gruppo
Soglia nella categoria denominata “Events e Restaurants”,
ovvero uno spazio dedicato alla ristorazione di alto livello.
Situata a Castion Veronese, è opera dell’architetto conte Ignazio
Pellegrini che iniziò i lavori nel 1760, incorporando alla villa una più
vecchia costruzione già esistente negli ultimi anni del secolo XV. Il
palazzo, il giardino e il parco di cui è composta si compenetrano
perfettamente con l’ambiente naturale: il tutto fa parte di un unico
modo di essere che affonda le sue radici nell’esperienza di
Versailles. Infatti, se osserviamo l’impianto urbanistico dell’insieme,
l’architettura degli edifici, il disegno dell’ampio giardino antistante
la Villa, possiamo notare come i parametri con cui essa è stata
costruita sono chiaramente diversi da quelli comuni alla maggior
parte delle ville venete. L’ingresso principale si apre sulla piazza di
Castion con un prezioso cancello settecentesco in ferro battuto e
due guerrieri in pietra ne custodiscono l’accesso. La parte centrale
del giardino ospita le raffigurazioni statuarie delle quattro stagioni,
mentre il ripiano sopraelevato delle aiuole è segnato agli angoli da
quattro divinità. Il piano terra del palazzo è composto dalla
Cappella, dallo studio e dalle sale da pranzo. Al primo piano si trova
il salone di rappresentanza dove si ergono affrescate statue di
Ercole, Minerva, Marte e Diana e sulla volta del soffitto si possono
ammirare alcune scenette mitologiche. Nella camera della musica
si trova un fortepiano del XVIII secolo. Seguono altre stanze (la Villa
ne contiene 55), tutte magnificamente affrescate e decorate. Al
secondo piano sono ubicate le stanze da letto. I pavimenti sono in
pietra e cotto e si presentano con pezzature, forme e colori diversi
da stanza a stanza. Il gruppo Soglia, che nella villa svolge iniziative
di rilievo, incontri e convegni a livello nazionale e internazionale è
originario della Campania e proprietario del “Soglia Hotel e Resort”,
una tra le prime 5 compagnie alberghiere italiane. A capo di questo
grande impero troviamo oggi Gerardo Soglia, degno erede di
Giuseppe Soglia, un instancabile imprenditore che in oltre 40 anni
di attività nel settore edile ha saputo creare quello che oggi è una
straordinaria sequenza di alberghi sparsi in tutta Italia: dalle principali città alle più rinomate località di mare e montagna.
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Villa Pellegrini Cipolla - la costruzione settecentesca
eseguita incorporando un più antico edificio del XV secolo
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Pagina a fianco in alto: il Belvedere che conduce
lo sguardo sulle colline boschive
Pagina a fianco in basso: Gli affreschi della sala delle feste
con i mitologici personaggi e paesaggi di Andrea Porta
Sotto: Il bellissimo giardino all’italiana
ricavato sul retro della villa
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Corte Gardoni: Faccioli: passioni antiche,
competenza e successo valori tradizionali
iccoli è il cognome, grandi sono i vini. Gianni Piccoli vinifica
alle pendici del monte Mamaor; i terreni sono ghiaiosi e argillosi, poveri di scheletro, situati sulle colline moreniche sudorientali del Garda, nel comune di Valeggio sul Mincio. L’azienda
agricola si estende su circa 54 ettari , di cui 25 vitati e 20 coltivati a
frutteto; il resto è suddiviso tra oliveto, bosco e seminativo. Con
l’entrata in scena della nuova generazione della famiglia Piccoli,
Corte Gardoni guarda ad un futuro di successo consolidando la
struttura di azienda familiare, suddividendo ruoli e competenze.
Mattia, il figlio maggiore enotecnico, è responsabile in prima persona di tutte le operazioni di cantina, dalla vinificazione all’imbottigliamento. Lo coadiuva Andrea, perito agrario, stesso titolo del fratello Stefano, che si occupa della conduzione dei vigneti. Con la
supervisione del padre Gianni. Certo, il microclima, influenzato
dalla vicinanza del lago e dalla costante ventilazione delle colline,
aiuta la sana vendemmia, ma tutto è partito dal rinnovo dei vigneti, come i reimpianti di corvina e rondinella (tra le vecchie varietà a
bacca nera) e del trebianello ( fra quelle a bacca bianca). Altrettanto
è stato fatto per il trebbiano toscano e per selezionare esemplari
validi di garganega spargola. La ricerca della qualità si traduce in
una resa tenuta molto bassa; le vigne sono inerbite e vi è installato un impianto per l’irrigazione di soccorso, indispensabile per salvare le piante dallo stress idrico durante le estati siccitose. Così i
campi…sembrano giardini, bellissimi quando fioriscono le viti, i
meli e i peschi e tutto concorre, compreso il solerte lavoro in cantina, alle sensazioni racchiuse nelle bottiglie di Bardolino, Custoza,
Bianco e Rosso di Corte.
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lle spalle di una società vitivinicola come quella dei fratelli
Faccioli, stanno cinque generazioni di contadini. Una lunga
schiera di anni, di vite, di amori, passioni e dolori, spesi sui
campi, sotto la pioggia e il sole, al freddo e al caldo di una terra
comunque generosa e foriera di grandi soddisfazioni per chi ha
saputo capirla e amarla. È questo il caso di Enzo Faccioli che nel
1969 trasformò un’attività meramente casalinga in una vera e propria attività produttiva con l’acquisto di casolare e vigneti nei pressi di Lazise del Garda. Gli ottimi risultati e la costante passione portarono poi, negli anni Ottanta, alla costruzione di una seconda cantica a Sona – nella zona tipica del Bianco di Custoza –, che a tutt’oggi conta oltre sessanta ettari di terreni.
Un ulteriore salto in avanti si ebbe con le nuove energie e ambizioni dei figli di Enzo. Marco, Alberto e Daniela hanno notevolmente
ampliato l’attività puntando soprattutto alla ricerca di una nuova
esperienza di imbottigliamento che permettesse di diversificare e
completare la produzione. In particolare, nel 2004, è stata avviata la
costruzione di una nuova cantina arricchita da una moderna barricaia, da uno spazioso locale per l’appassimento delle uve e da una
grande sala di degustazione. Tecnologie e risorse moderne al servizio di una passione antica e di valori tradizionali forti. Valori che
saranno presto fruibili non solo assaporando i vini dal Custoza al
Bardolino, dal Pinot Grigio allo Chardonnay, ma anche soggiornando nella loro azienda agrituristica che, oltre ad offrire ospitalità
secondo la formula B&B, sarà un utile strumento per la promozione di attività legate alla vita aziendale, con degustazioni e serate
enogastronomiche.
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Pagina a fianco a sinistra: il vigneto è vicino
al risveglio di Primavera
Pagina a fianco a destra: impianti moderni in acciao,
oggi comuni a tutte le cantine
A
La raffinatezza e l’elganza abilmente
sposate al paesaggio lagunare
Cantina Caorsa: una “grande”, Ristorante Stella d’Italia:
per dimensioni e per qualità la collina verde sul lago
a Cantina Caorsa, o di Affi, di proprietà del potente Consorzio
Agrario Lombardo Veneto, nasce nel 1987 ed è situata ad Affi,
nel cuore della zona di produzione del Bardolino classico. Può
contare su un’organizzazione di dimensioni eccezionali: ha infatti
oltre 500 soci, un centinaio dei quali sono di Affi. Ogni anno la cantina vinifica circa 120000 q.li di uve prodotte in quasi 1000 ettari di
vigneto, con punte di 6000 qli al giorno, di cui 2/3 di uve bardolino.
Se oggi il Bardolino è così apprezzato in tutto il mondo il merito è
anche della Cantina Caorsa, che pone molta attenzione alla qualità
delle uve e che è sempre all’avanguardia nelle tecniche di vinificazione. E’ importante evidenziare che la Cantina Caorsa ha raggiunto la certificazione UNI ES ISO 9002, traguardo fondamentale, in
quanto permette di garantire la qualità e la genuinità dei suoi prodotti . Si tratta quindi di un’azienda di dimensioni eccezionali, la più
grande produttrice di Bardolino, che ha ottenuto anche numerosi
riconoscimenti a livello nazionale ed internazionale. Produce
anche Lugana, Bianco di Custoza, Valpolicella, Pinot Grigio,
Cabernet, Passito bianco e Brut. Da non dimenticare infine l’ olio
extra vergine di oliva di altissima qualità, dal profumo e dal gusto
delicato ed elegante. A garanzia della genuinità del prodotto, su
ogni bottiglia viene applicato un sigillo numerato.
L
i sono tutti gli ingredienti che concorrono a rendere un ristorante degno delle tre forchette della guida Michelin nella storia della Stella d’Italia di Pastrengo. Una storia che ha origini
lontane. Fin dalla prima metà dell’Ottocento il locale – al centro del
paese – era un punto di riferimento per passeggeri e viaggiatori:
una stazione di posta dove riposare, rifocillarsi e cambiare i cavalli.
La famiglia degli attuali proprietari – subentrata nella gestione della
locanda all’inizio del Novecento – non ha, infatti, tradito questa
vocazione; l’ha, tuttavia, arricchita e raffinata sia dal punto di vista
gastronomico che da quello estetico. Giovanni Battista Segattini
portando la sua esperienza di maitre di sala, acquisita nei più rinomati ristoranti europei e il figlio Umberto che ha portato le sue
qualità di architetto per rendere gli ambienti più belli e accoglienti
possibile. Tradizione e ricercatezza sono quindi le cifre della Stella
d’Italia che propone i piatti locali, integrandoli con nuove proposte
e abbinamenti originali, così come originali e sapientemente lavorate sono le lumache, una delle più squisite specialità.
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Villa Poggi:
pregiati vini dal 1800
a famiglia Poggi acquistò nel 1870 dai conti da Persico il
“palazzo vecchio”, restaurato nel medesimo secolo da
Giuseppe Barbieri, ingegnere capo dell’Imperial regio governo.
A quel tempo risale la trasformazione del giardino all’italiana nel
parco bellissimo che circonda questa villa veneta, con essenze rare,
piante secolari ed esotiche, come il grande canneto di bambù. Tra
le preziosità degli interni, la stanza da bagno con la vasca in marmo
che rendeva più comodo e piacevole il soggiorno e la biblioteca
con i volumi del ‘700 dei da Persico.
Successivamente è diventata una villa azienda, collegata alla cantina storica che risale al 1888, premiata già nel 1892 presso la “Fiera
dei vini e macchine agricole”. Proverbiale la colta, affabile accoglienza di Giorgio Poggi in villa, mentre l’attività prosegue sotto la direzione di Fabio, ingegnere per titolo e vitivinicoltore per scelta.
Nell’ampia sala degustazione arrivano moltissimi turisti, che possono assaporare e comprare il Bardolino in tutte le versioni; le tipologie della Doc Garda come il Garganega e Merlot, fino al
Valpolicella, alla grappa e all’olio extravergine d’oliva.
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A destra: una suggestiva foto della bella
lineare architettura della villa
Sotto: la bella facciata ricca di arcate e colonne
di Villa Poggi in Arcole
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Un giovane olivo sembra voler fare da
guardia al prosperoso vigneto
Particolare di antica cantina barricaia
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Vini
La sede produttiva ed amministrativa
della cantina
L’ampio porticato a protezione della villa
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Ve r o n e s i
Parco Giardino Sigurtà:
il Paradiso in Terra
onsiderato uno dei cinque parchi- giardino più belli del
mondo, il Parco Giardino Sigurtà è un enorme complesso
ecologico situato a Valeggio sul Mincio, ai margini delle colline moreniche. E’ una meravigliosa oasi, un vero e proprio angolo di
paradiso, dove è possibile immergersi nella natura. Deve il suo
nome al suo ideatore e creatore, il conte Giuseppe Carlo Sigurtà, che
nel 1941 acquistò l’Azienda Agricola di Valeggio, una proprietà che
nessuno voleva, a cui era annessa Villa Maffei, costruita nel 1693 su
disegno dell’architetto Vincenzo Pellesina, appartenente alla scuola
del Palladio, e che nel 1859 fu il quartier generale di Napoleone III. L’
unico problema dell’azienda era l’assoluta carenza d’acqua. Sigurtà
dette perciò inizio ai lavori di irrigazione. In quarant’anni di amorose cure ottenne il prodigio di rendere lussureggiante l’arida vegetazione collinare… Successivamente, il nipote Enzo è riuscito a realizzare un prototipo di parco- giardino. Dopo l’apertura al pubblico,
avvenuta nel 1978, la conservazione di questa sorta di Eden è stata
affidata al rispetto dei visitatori, che continuano tutt’oggi a considerarlo una meraviglia unica al mondo. Numerosissime le attrazioni
che il parco offre: il tempietto in stile gotico denominato “eremo”,
dal cui campanile vengono trasmesse musiche melodiche, la “valle
delle caprette, dove questi animali vivono in assoluta libertà; e ancora “la capanna dei daini” e il monumento a Carlo Sigurtà.
Meravigliosa la Pietra della Giovinezza , che si trova vicino alla grande quercia e sulla quale sono scolpite le seguenti parole, tratte dal
poema di un autore ignoto: “La giovinezza non è un periodo della
vita, è uno stato d’animo…non si invecchia per il semplice fatto di
avere vissuto un certo numero di anni, ma solo quando si abbandona il proprio ideale…” Molto curiosa la meridiana solare orizzontale “Giulietta e Romeo 1992”, voluta da Magda e Giuseppe Inga
Sicurtà. Ideata nel 1990, è un ‘opera originale e unica. C’è un’antica
C
Le caratteristiche ninfee in uno dei
tanti laghetti del parco
usanza di porre sulla meridiana una breve frase, una sorta di
“motto”. Quello del Parco Giardino Sigurtà è sicuramente in linea
con l’ambiente circostante, un ambiente che trasmette pace, tranquillità e serenità. Dice così: “ Il sole splende per tutti, la pace risplenda per gli uomini”…beneagurante! Da ricordare inoltre la “Grotta
votiva”, un’ anticipazione di quella di Lourdes. Fu costruita alla fine
del 1700, qualche anno prima dell’apparizione della Madonna in
Francia. Una curiosità : all’ interno del parco-giardino è presente un
cimitero per cani, animali tanto cari alla famiglia Sigurtà. I sette km
di viali pavimentati in porfido sono percorribili a piedi o con degli
speciali trenini messi a disposizione. Il parco è privo di barriere
architettoniche e consente quindi a tutti, anche agli invalidi e agli
anziani, di godere delle suggestive bellezze naturali. Durante il percorso si alternano collinette, boschi, superfici pianeggianti e il limpido fiume. Non si può non rimanere affascinati di fronte alla rigogliosa ed affascinante flora: un grande quantità di pini, carpini, pioppi,
lecci, magnolie, cipressi, olivi che si affiancano ad alberi davvero
imponenti, come un bagolaro di due secoli, un enorme Spina
Christi di più di 3 metri, ed una quercia di 4 secoli di età e di dimensioni straordinarie. Impossibile non notare le eleganti ninfee tropicali e le altre piante acquatiche che si trovano nei numerosi laghetti e stagni presenti nel parco. Nel sottobosco abbondano felci, narcisi, mughetti, viole, primule e altri fiori. Nel complesso , il Sigurtà
può essere considerato un parco all’inglese,, costituito però, come
visto, dall’avvicendarsi di innumerevoli e diversissimi fiori e piante
tipicamente mediterranei. Molti personaggi famosi non hanno resistito al richiamo della natura e si sono avventurati nel parco.
Ricordiamo, tra gli altri, scienziati illustri come Fleming, Domagk,
Sabin, Lorenz, Waksman (una lapide ne ricorda la visita), il violinista
Uto Ughi e il principe Carlo d’Inghilterra.
Una veduta d’insieme che dà l’idea
della vastità del giardino
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Vini
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Prati, laghetti, ninfee e tulipani
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Un viale del parco Giardino Sigurtà - sullo sfondo
le torri merlate del castello di Valeggio
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Gerardo Cesari: una grande
azienda per grandi vini
Le Fraghe (le fragole):
L’impegno di una donna
utto cominciò nel 1936 sul versante collinare che costeggia la
riviera veronese del Garda, per merito di Gerardo Cesari.
L’azienda è cresciuta nei decenni, si è ampliata sotto Franco
Cesari e i figli Deborah e Gerry, nel territorio che va da Cavaion alla
Valpolicella. Due le cantine in provincia di Verona: l’una a San
Pietro in Cariano, nella zona classica del Valpolicella, in cui avviene
l’apppassimento delle uve e la vinificazione dell’Amarone; l’altra si
trova a Cavaion, è la più recente delle due e i vini sono prodotti,
affinati in legno e imbottigliati nel rispetto della loro natura più originaria. Prosperano i vitigni di Corvina, Rondinella, Molinara su
cento ettari vitati, percorsi da due Strade del vino di alta suggestione: quella del Bardolino e quella del Valpolicella, in saliscendi panoramici, dal lago alle colline, tra corti rurali, nobili dimore, architetture religiose, con strutture d’ogni tipo per l’accoglienza, dagli
hotels agli agriturismi. La schiettezza e l’autorevolezza dei Cesari,
fondate su valori tangibili (territorio, vigneti e cantine) e intangibili
come esperienza, tradizioni, strategie per il futuro, si ritrovano racchiuse nelle bottiglie di Mara vino di ripasso Valpolicella Superiore
e Recioto della Valpolicella. Tra le etichette più blasonate ci sono i
premiati Amaroni come il Bosan 1998 e il Bosco Amarone della
Valpolicella Doc 2000, che all’analisi sensoriale, in occasione di
Verona Wine Top 2005 ha incantato con quel colore rubino pieno
e luminoso, profumi di ciliegia, liquirizia e buccia d’arancia, tannini sottili e gusto vigoroso.
na vera e propria passione per l’enologia, che le è stata tramandata dalla famiglia, ha spinto Matilde Poggi a continuare il lavoro iniziato dagli zii, che nel 1881 si trasferiscono da
Busalla, in provincia di Genova, a Cavaion Veronese, dove iniziano a
coltivare la vite. La signora Matilde, imprenditrice dal carattere forte
e determinato, ha preso in mano le redini dell’azienda nel 1984 e
grazie alla sua intraprendenza ha dato il via all’opera di ristrutturazione dei 28 ettari di vigneti di proprietà, in quella zona altamente
vocata, che si estende tra la sponda orientale del Garda e la
Valdadige. Antico il lignaggio di questi vini : le prime testimonianze
della loro produzione risalgono all’epoca paleoveneta (VIII-VII sec.
a. c.) . Sostituendo i vecchi impianti a tendone con impianti a cordone speronato e guyot, è riuscita a passare dai 2500 ceppi per
ettaro precedenti ai 5000 attuali. Ha inoltre ridotto il ricorso alla
pratica dell’irrigazione. Per lei il rispetto dell’ambiente è importantissimo, tanto che effettua i trattamenti fitosanitari secondo il
metodo della lotta integrata. La splendida cantina ha sede in un’antica casa colonica del 1400 appositamente ristrutturata, dove è possibile degustare i deliziosi Bardolino, Camporengo e Quaiare ed
ogni altro della numerosa produzione. Un traguardo di alto profilo
per Matilde che sostiene di essere solo all’inizio della sua avventura e di non avere alcuna intenzione di fermarsi…
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In alto: la particolare facciata del casale
risalente al 1300
In basso: il poetico eterno
rito della vendemmia
Un particolare esterno
della cantina a Cavaion
Imponente visione di barrique
in una delle cantine
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Monte del Fra:
l’impero del Custoza
eve la sua denominazione singolare al fatto che l’ azienda
si è insediata su un’ antica proprietà monastica, proprietaria dell’ area dal 1492 alla occupazione napoleonica. Già dal
Seicento vi sono notizie della coltivazione della vite in loco, desumibile dal canone in botti di vino da pagare all’ ordine religioso proprietario da parte di affittuari. In un’ amena posizione in vista della
pianura e della città di Verona, ad oriente del lago di Garda, a metà
strada fra gli abitati di Sommacampagna e di Custoza, si stende
oggi su oltre 100 ettari coltivati a vite dei quali oltre il 60% sono
dedicati alla produzione del vino Custoza. L’ azienda venne fondata nel 1958 dai fratelli Eligio e Claudio Bonomo ma è solo negli anni
’80 che essa inizia ad imporsi dapprima sul mercato nazionale e poi
a livello mondiale. Numerosi riconoscimenti, premiazioni, guide,
oltre al sempre crescente consenso della clientela internazionale,
danno la conferma della loro leadership nel settore. Il segreto del
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successo dell’azienda è rappresentato anche dal lavoro di equipe di
tutto il nucleo familiare. Oltre ad Eligio e Claudio collaborano, in
cantina e al punto vendita, le rispettive mogli mentre Marica, figlia
di Eligio, è alla guida del marketing - export, che con lei ha ricevuto un’ulteriore spinta allo sviluppo commerciale ed all’intensificarsi dei rapporti con il resto del mondo. Anche i due figli di Claudio,
negli anni più recenti fanno parte dello staff vincente di questa
famiglia: Silvia si occupa di immagine e di promozione; Massimo,
giovanissimo enologo è impegnato in cantina. Una famiglia compatta quindi, entusiasta ed orgogliosa del proprio meritato successo, che ha recentemente acquistato una proprietà di diciotto ettari
di vigna in Valpolicella, con caseggiati e rustici che verranno trasformati in Bed and Breakfast, attraverso la quale produrranno anche i
vini classici Valpolicella, e se le premesse sono queste, certo è che
il loro Amarone sarà semplicemente superlativo.
Quadro di famiglia: da sinistra Eligio,
Marica, Silvia, Claudio
Bella vista della moderna barricaia
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