Aufgalopp - Turf

Ausgabe 101 – Freitag, 12. Februar 2010 – 24 Seiten
Aufgalopp
Zumindest ist es nicht noch schlechter geworden.
Die Auktionen von Tattersalls und Goffs in den letzten Tagen schlossen gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus ab, doch daraus gleich von einem Trend zu
sprechen, wäre verfehlt. Es ist ein Silberstreif am Horizont, mehr nicht. Denn dafür waren diese Auktionen
(und ist es auch die in der kommende Woche stattfindende Vente mixte in Saint-Cloud) zu untypisch. Es
sind Ausverkaufs-Auktionen, etwas für SchnäppchenJäger, perspektivische Angebote sind Mangelware.
Ernst wird es erst im Frühjahr, wenn die Breeze-UpSales auf dem Programm sehen. Dann wird es spannend, denn das sind schon Trend-Veranstaltungen. An
denen auch die Maktoums in den vergangenen Jahren
ihren gewichtigen Anteil hatten, sie setzten dort stets
ihre Akzente.
Abwarten ist angesagt, obwohl die Lage gerade in
Irland immer schwieriger ist. Die wirtschaftliche Lage
des Landes, die straffere Steuerpolitik der Regierung
gegenüber dem Vollblutzüchter, das hinterlässt Spuren. Die Rennpreise werden linear gekürt, die Zahl
der Mutterstuten geht zurück, was grundsätzlich vielleicht gar nicht so verkehrt ist. Denn der Markt kann
die jahrelang staatlich subventionierte Überproduktion kaum verarbeiten, die Verkaufsrate von rund 50
Prozent bei Goffs ist ein deutliches Zeichen.
Coolmore-Boss John Magnier, Mittwoch 62 Jahre
alt geworden, muss sich zudem noch an ganz anderen
Fronten herumschlagen. Die große britische PubKette Mitchell & Butlers, an der er einen erheblichen
Anteil hält, ist in schweres Wasser geraten. Denn getrunken wird auch auf der Insel immer weniger. Da
ist das Pferde-Geschäft wahrscheinlich sogar noch
einfacher.
DD
Rang drei für Quijano
Mit einer starken Vorstellung begann der Fährhofer
Quijano (Acatenango) am Donnerstag seine diesjährige Dubai-Kampagne. Im Rennen mit dem schönen
Namen GNAds4U, einem über 2400 Meter (Gras) führenden Handicap musste er sich unter Andrasch Starke
in Meydan unter Höchstgewicht nur Halicarnassus
(Cape Cross) und Mourilyan (Desert Prince) geschlagen geben.
Zumindest für deutsche Farben gab es an diesem Tag
einen Sieg, denn War Artist (Orpen) im Besitz von
Rupert Plersch gewann souverän das einzige GruppeRennen des Tages. Im Al Shindagha Sprint über 1200
Meter (Tapeta) setzte sich der von James Eustace trainierte Vorjahressieger der Goldenen Peitsche unter Olivier Peslier gegen Gayego (Gilded Time) durch. Die
Siegbörse betrug umgerechnet rund 83.000 €, die Quote auf den sieben Jahre alten Wallach lag bei 45:10.
Godolphin schnappte sich im Rahmenprogramm
mehrere Rennen, darunter die UAE 1000 Guineas über
1600 Meter (Tapeta). Unter Ahmed Ajtebi gewann
Siyaadah (Shamardal) dieses Listenrennen, das aber
mit immerhin rund 100.000 € für den Sieger dotiert
war, zur Quote von 510:10.
Planungsunsicherheit
Unverändert unklar ist die Lage in Iffezheim: Ein
Erörterungstermin der Gläubiger des Internationalen
Clubs verlief am Donnerstag vor dem Amtsgericht
Baden-Baden ohne Entscheidung, da zunächst der Gemeinderat in Iffezheim tagen muss. Die nächste Gläubigerversammlung wurde auf den 25. Februar anberaumt. Die Abhaltung des Frühjahrsmeetings ist somit
keineswegs gesichert, möglich wäre alternativ eine abgespeckte Version mit drei Renntagen.
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DIE WELT, 04.JANUAR 2009
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Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2010
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Intendant in Warendorf
Der Gr. I-Sieger Intendant (Lando) wird in der Decksaison 2010 einen neuen Standort bekommen. Es ist das
Gestüt Hof Warendorf, in dem sein Besitzer Ferdinand
Leve seine Aktivitäten konzentriert hat. Die neue Zuchtstätte liegt in Ennigerloh-Westkirchen, nur unweit von der
westfälischen Pferdestadt entfernt. Intendant, bei nur wenigen Starts Sieger u.a. im Grosser Dallmayr-Preis (Gr. I)
gegen Powerscourt und Imperial Dancer, die beide ebenfalls als Deckhengste tätig sind, stand seit 2006 im Gestüt
Ohlerweiherhof. Sein erster, zwanzig Köpfe umfassender
Jahrgang, ist jetzt dreijährig. "Die Nachfragen aus dem
west- und norddeutschen Raum sind deutlich stärker geworden", begründet Leve den Wechsel, "schon jetzt liegen aus dieser Region zahlreiche Anfragen vor. Ohlerweiherhof wird ihn aber auch weiterhin unterstützen."
„Wunderpferd" in Indien
Die Erfolgsserie der aus der Römerhofer Mutterstute Talita Kumi stammenden vier Jahre alten Jacqueline (King Charlemagne) im indischen Rennsport geht
weiter. Vergangenen Sonntag gelang ihr auf der Rennbahn
in Mumbai Historisches: Sie gewann das Indische Derby, ihren vierten Klassiker in Folge, nachdem sie zuvor
bereits die 1000 und 2000 Guineas sowie die Oaks
des Landes für sich entscheiden konnte. Im Sattel der Stute
saß dabei stets Richard Hughes, der sie bereits bei den vorherigen Einsätzen gesteuert hat und sie als "außergewöhn-
Jacqueline unter Richard Hughes
liches Pferd" bezeichnet. ► Klick zum Video ◄
Jacquelines Mutter Talita Kumi (High Estate) stammt
aus der Temple Music (Northfields), die zunächst für
Erlengrund, später für Römerhof eine ganze Reihe von
besseren Pferden gebracht hat. Aus der Familie, die im
Gestüt Buschhof beheimatet ist, stammt auch Tiger Hill.
Talita Kumi selbst ist dreifache Siegerin und wurde tragend von King Charlemagne 2005 für 11.000 Guineas
nach Indien verkauft.
Das Indische Derby war mit immerhin rund 330.000 €
dotiert, Jacqueline absolvierte die 2400 Meter in der neuen Rekordzeit von 2:28,54 Minuten. Rund 20.000 Zuschauer waren in einem Rennen vor Ort, in dem englische oder irische Jockeys auf den sechs Erstplatzierten
saßen, Martin Dwyer etwa steuerte den Zweitplatzierten
Becket, Kieran Fallon saß auf dem Vierten Onassis.
Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2010
Auktionsnews
Angeboten
Verkauft
Umsatz
Schnitt
Goffs February Sale
2010
393
193
1.856.100 €
9.617 € (+11.1%)
2009
397
188
1.628.000 €
8.660 €
www.dequia.de
Mit einem leichten Plus gegenüber dem Vorjahr
schloss die zweitägige Goffs February Sale am Mittwoch in Kill/Irland ab. Ernüchternd war allerdings die
Verkaufsrate, denn nur fünfzig Prozent der angeboteDer Höchstpreis der Auktion war allerdings am zweinen Pferde wechselten den Besitzer. Electric-beat
Der Katalog
war
91x132 v3.ai ten
27.01.2010
15:15:57
Tag fällig,
als die 16 Jahre alte Mutterstute Midallerdings auch durch zahlreiche Abmeldungen internight Angel (Machiavelliessanter Angebote ausgean) in den Ring kam. Mit
dünnt. Goffs-Chefmanager
Dark Angel (Acclamation)
Henry Beeby war nicht unhat sie bereits den Sieger
zufrieden mit dem Ergebnis,
in den Middle Park Stakes
fügte aber an, "dass es naiv
(Gr. I) gebracht, der inzwizu glauben ist, dass die Proschen als Deckhengst in Irbleme der Branche gelöst
land wirkt, und von Acclaseien. Wir sind immer noch
mation war sie denn auch
weit weg von den Zahlen,
tragend. Für 145.000 € bedie wir vor zwei Jahren erkam Con Marnane von den
zielt haben."
Bansha House Stables den
So konnte zwar am ersten
Zuschlag, er handelte im
Tag, als Jährlinge im Ring
Auftrag von Malih Al Baswaren, ein sechsstelliger
ti. Dieser hat mit dem jetzt
Zuschlag erzielt werden,
drei Jahre alten Angel’s
als ein Montjeu-Hengst für
Pursuit (Pastoral Pursuits)
100.000 € an den Agenten
einen Gruppe II-platzierten
Hugo Merry verkauft wurde.
Sohn der Midnight Angel
Doch ist diese Summe letztin seinem Rennstall, der
lich auch nur die Decktaxe
Zukauf der Mutter ist also
des
Coolmore-Vererbers.
nicht unlogisch.
Der Jährling aus der Linie
Aus deutscher Sicht gab
der Gr. I-Siegerin Crystal
es keinerlei bekannte AktiMusic (Nureyev) soll im
vitäten. Zum wiederholten
Herbst auf einer der JährMale unverkauft verließ die
lingsauktionen erneut prävier Jahre alte Abbasharjah
sentiert werden. Zumindest
(Tiger Hill) den Ring, eine
die Pinhooker zeigten nicht
Schwester von Abbadjinn
nur bei diesem Angebot eine
und Abbashiva.
gewisse Zuversicht.
Goffs February Sale – Top-Stuten
Pferd
Verkäufer
Midnight Angel (Machiavellian), 16j. St.,
Knockatrina House
trgd. v. Acclamation
Angelica Girl (Swain), 5j. St.
Mickley Stud
Dance to the Band (Kingmambo), 7j. St.,
J K Thoroughbreds
trgd. v. Excellent Art/Oratorio
Hearsay (Dubai Destination), 4j. St.
Darley
Champion Place (Compton Place), 7j. St.
Ballyhane Stud
Goffs February Sale – Top-Jährlinge
Pferd
Verkäufer
H., v. Montjeu – Playboy Mansion
Abbeville & Meadow Court
H., v. Dalakhani – Set The Pace
Jockey Hall Stud
H., v. Acclamation – Mary Arnold
Honeypound Stud
H., v. High Chaparral – Danse Classique
Honeypound Stud
H., v. Amadeus Wolf – Queen Al Andalous
Glenspring Farm
H., v. Clodovil – Shambodia
Herons Place
Käufer
Preis
Malih Al Basti
145.000 €
MAB Agency
55.000 €
Arturo Brambilla
55.000 €
Silfield Bloodstock
Roalso
48.000 €
40.000 €
Käufer
Hugo Merry
Thistle Farm
BBA Ireland
Camas Park
Abbey House
Redpender Stud
Preis
100.000 €
75.000 €
48,000 €
48.000 €
46.000 €
37.000 €
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2010
Erstaunliche Zuwachsraten werden unverändert von
den Jährlingsauktionen aus Neuseeland gemeldet.
Nachdem bereits die Premier Yearling Sale in Karaka,
die wichtigste Versteigerung von Nachwuchsgaloppern in diesem Land, im Schnitt ein Plus von 25 %
gegenüber dem Vorjahr brachte, legte die qualitativ etwas niedriger angesiedelte dreitägige Select Yearling
Sale an gleicher Stelle nach. Der Schnitt pro Zuschlag
kletterte gleich um vierzig Prozent nach oben. Von
den 618 Jährlingen im Katalog fanden 438 für 22,9
Millionen NZ$ (ca. 11,5 Mio €) einen neuen Besitzer,
vor Jahresfrist hatte der Umsatz bei 456 verkauften
Pferden 17 Millionen NZ$ betragen. Der Schnitt pro
Zuschlag lag bei 52.346 NZ$ (2009: 37.366 NZ$). Als
Grund für den Boom wird auch die stark angestiegene
Qualität der vorgestellten Pferde angegeben. Teuerster
Jährling war mit einem Zuschlag von 250.000 NZ$
(ca. 125.000 €) ein Sohn des Shuttle-Hengstes Elusive
City (Elusive Quality) aus einer Generous-Stute, der
an Trainer Danny O’Brien ging. Der Vater des Salestoppers steht in diesem Frühjahr erstmals im Haras
d’Etreham in Frankreich, nachdem er zuvor in Irland
stationiert war.
Dieser Elusive City war auch für das teuerste Pferd
der qualitativ nochmals nachrangigeren Festival Yearling Sale verantwortlich, die an zwei Tagen die gesamte Versteigerung abschlossen. Ein Sohn von ihm aus
4
einer Sir Tristram-Mutter kostete 110.000 NZ$ und
sorgte damit für einen neuen Rekord für diesen Part der
Auktion, die im Schnitt pro Zuschlag bei knapp 15.000
NZ$ endete und damit ein Plus von 25 % gegenüber
2009 brachte. Einzig die Verkaufsrate von 71 % trübte
an den letzten Tagen das Bild, doch kann die Branche
zumindest in diesem Teil der Welt optimistisch in die
Zukunft sehen.
Die von zwei auf einen Tag verkürzte Fasig-Tipton
Kentucky Mixed Sale konnte ein wesentlich besseres Ergebnis vorlegen als im vergangenen Jahr. Der
Schnitt pro Zuschlag stieg um 37 Prozent auf 15.899
$, insgesamt wurden etwas mehr als drei Millionen $
umgesetzt. Das Höchstgebot erzielte die sechs Jahre
alte Mutterstute Lavender Sky (Mt Livermore), die für
340.000 $ von dem Agenten William Lockridge erworben wurde. Dieser bot im Auftrag eines unbekannten
Klienten, der, so Lockridge „in den nächsten Monaten
noch einige Stuten mehr erwerben will." Lavender Sky
ist eine Gr. II-platzierte Tochter der Oaks Trial-Siegerin Munnaya (Nijinsky). Zweitteuerstes Pferd war die
Gr. III-platzierte Julia Tuttle (Giant’s Causeway), die
für australische Interessen erworben wurde. Hier war
Lockridge Unterbieter.
Objekt Turf-Times Format 92 mm breit x 30 mm hoch
Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2010
Turf National
Neuss, 7. Februar
Kat. F, 1500m (Sand)
WAROLINO (2006), H., v. War Chant – Zaragoza Girl v.
Trempolino, Bes.: S. Tobben, Zü.: Gebr. Wertheimer, Tr.:
Frau M. Weber, Jo.: A. Best,
GAG: 62 kg
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9000 € kostete der jetzt vier Jahre alte Warolino letzten
Sommer in Saint-Cloud auf der Auktion von Arqana. In
Longchamp und Amiens hatte er sich zweimal vergeblich
in den Wertheimer-Farben versucht, doch was für französische Rennbahn zumindest zum damaligen Zeitpunkt
nicht gut genug war, reicht für Deutschland allemal. Es
war in Neuss ein souveräner Sieg des Hengstes, der weiteren Spielraum nach oben haben sollte.
Sein Vater ist der für 12.500 $ auf Three Chimneys stehende War Chant (Danzig), mütterlicherseits ist er wirklich hervorragend gezogen, doch wird man eine Karri-
ere als Deckhengst ernsthaft wohl nicht mehr mit ihm
anstreben. Seine zweite Mutter Dissemble (Ahonoora)
ist Halbschwester von Hasili (Kahyasi), eine der erfolgreichsten Zuchtstuten der jüngeren Zeit. Die JuddmonteStute ist Mutter von fünf Gr. I-Siegern, Intercontinental,
Cacique, Heat Haze, Champs Elysees und Banks Hill,
zudem auch Mutter des Gr.-Siegers und Spitzenvererbers
Dansili. Dissemble selbst hat den dreifachen Gr. I-Sieger
und Deckhengst Leroidesanimaux (Candy Stripes) sowie zwei Gr.-Sieger in Brasilien auf der Bahn, Uapybo
(Blush Rambler) und Disport (Blue Stag). An „blauem
Blut" mangelt es bei Warolino also nicht, auch wenn seine Mutter kein „Black Type" hat, sie ist immerhin Siegerin in zwei Rennen in Brasilien.
Turf International
Meydan, 5. Februar
Cape Verdi – Gr. III, ca. 135.000 €, 1600m, 3j. u. ä. St.
SONEVA (2006), St., v. Cherokee Run – Lakabi v. Nureyev, Bes.: A. Curty, Zü.: Mineola Farm/D. R. Houchi,
Tr.: M. Botti, Jo.: C. Soumillon, Quote: 13:2
2. Aspectoflove (Danetime), 3. Synergy (Kutub), 4. Cheyrac, 5. Purple Sage, 6. Zirconeum, 7. Fourpenny Lane, 8.
Indiana Gal, 9. Yana, 10. Vattene, 11. Ahla Wasahl
H, 1 ½ Längen – Zeit: 1:38,40 Min. – Boden: gut
► Klick zum Video ◄
Der erste Start von Soneva außerhalb von Frankreich
brachte gleich einen vollen Erfolg und es war auch der
erste Treffer von ihr unter der Regie von Marco Botti.
In der Obhut von Yves de Nicolay hat die Stute, die als
Jährling in Keeneland 170.000 $ kostete, zweijährig den
Prix d´Aumale (Gr. III) und letztes Jahr den Prix de Li-
Korrektur
Bei der Meldung über den neuen Deckhengst von
Ammerland, Kandahar Run, ist uns ein Fehler unterlaufen. Der Fünfjährige stammt natürlich nicht
von Dalakhani ab, sondern von Rock of Gibraltar.
eurey (Gr. III) gewinnen konnte. In der Poule d´Essai des
Pouliches (Gr. I) war sie letztes Frühjahr Fünfte.
Ihr Vater Cherokee Run (Runaway Groom) hat einst den
Breeders´ Cup Sprint gewonnen, er steht in den USA, wo
er besonders frühreife und schnelle Zweijährige gezeugt
hat. Soneva, über deren mütterliche Linie das "Pedigree
der Woche" informiert, hat aber weit über dieses Alter hinaus gute Leistungen gezeigt und muss längst noch nicht
am Ende ihrer Möglichkeiten sein.
Freisprung-Verlosung zu jedem der vier Hengste!
4 GEWINNT!
Hengstschau am Sonntag, 21.02.2010 um 13 Uhr in Warendorf
S h r e k • To u c h D o w n • I n t e n d a n t • G o o d r i c k e
Ort der Veranstaltung: Gestüt Hof Warendorf • Holtrup 20
59320 Ennigerloh-Westkirchen • www.gestuet-hof-warendorf.de
Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2010
Pedigree der Woche präsentiert von
EDITED PEDIGREE for SONEVA (USA)
Blushing Groom (FR)
Runaway Groom (CAN)
Yonnie Girl (USA)
Sire:-Cherokee Run (USA)(Bay Brown 1990)
Silver Saber (USA)
Cherokee Dame (USA)
Dame Francesca (USA)
Soneva (USA) (Bay Brown Mare 2006)
Northern Dancer
Nureyev (USA)
Dam:-Lakabi (USA) (Bay Brown 1997)
Special (USA)
Manila (USA)
Lakab (USA)
River Lullaby (USA)
5Sx5S Nasrullah, 3Dx5Dx5D Northern Dancer
SONEVA (USA), won 4 races from 2 to 4 years, 2010 in France and U.A.E. and £214,577 viz Prix d'Aumale,
Chantilly, Gr.3, Prix de Lieurey-Shadwell, Deauville, Gr.3, Al Tayer Motors Cape Verdi Stakes, Meydan,
Gr.3 and Prix La Camargo, Saint-Cloud, L. and placed 4 times including second in Prix de la Grotte,
Longchamp, Gr.3 and Prix Amandine, Deauville, L., from only 10 starts.
1st Dam
LAKABI (USA), ran once at 2 years; Own sister to EUROPEAN ROSE (USA) and Nureyev's Girl (AUS);
dam of 6 winners:
SONEVA (USA), see above.
CORONADO ROSE (USA) (2002 f. by Coronado's Quest (USA)), won 4 races in U.S.A. at 2 and 3 years
and £73,462 including River Oaks Stakes, Houston, Princess Handicap, Sunland Park and Delta Belle
Stakes, Delta Downs and placed 4 times including second in Gowell Stakes, Turfway Park; broodmare.
THUNDER PASS (USA) (2003 c. by Thunder Gulch (USA)), won 4 races in U.S.A. at 3 and 5 years and
£88,141 and placed 7 times.
THE WIZENED APPLE (USA) (2004 g. by Gulch (USA)), placed once at 2 years and £2,333; also won 2
races in U.S.A. at 4 and 5 years, 2009 and £15,482 and placed twice.
THRONE OF POWER (USA) (2005 c. by Pulpit (USA)), won 2 races at 3 years and £8,155 and placed once;
also placed twice in U.S.A. at 4 years, 2009 and £15,278.
NAVE (USA) (2007 c. by Pulpit (USA)), won 1 race at 2 years, 2009 and £4,953 and placed 4 times.
2nd Dam
LAKAB (USA), won 1 race at 3 years and placed 4 times; dam of 6 winners including:
ROANOKE (AUS) (c. by Danehill (USA)), won 3 races at 4 years in Australia including City Tattersalls
Club Cup, Randwick, L.
EUROPEAN ROSE (USA) (f. by Nureyev (USA)), won 3 races at 2 and 3 years in U.S.A. and $67,860
including Bal Harbour Stakes, Hialeah Park, placed second in Herecomesthebride Stakes, Gulfstream
Park, Gr.3; dam of a winner.
Nureyev's Girl (AUS) (f. by Nureyev (USA)), won 3 races at 3 and 4 years in Australia, placed third in
Stuart Crystal Stakes, Morphettville, L., dam of a winner.
GRAND CAUSE (AUS), won 4 races at 3 years in Australia.
SPACESHIP ONE (AUS), won 3 races at 3 and 6 years in Australia.
Great Notice (USA), unraced; dam of winners.
GYBE (AUS), 1 race at 2 years, 2009-10 in Australia viz Keeneland Gimcrack Stakes, Randwick, L.
3rd Dam
River Lullaby (USA), won 1 race at 2 years and placed twice including third in Ballylinch and Norelands Stud
Stakes, Gowran Park, L.; dam of 6 winners including:
WIXIM (USA) (c. by Diesis), won 3 races at 3 and 4 years including Sandown Mile Stakes, Sandown,
Gr.2, second in Prix d'Ispahan, Longchamp, Gr.1 and third in Premio Vittorio di Capua, Milan, Gr.1; sire.
RUN SOFTLY (USA) (c. by Deputy Minister (CAN)), won 4 races at 3 to 5 years at home and in U.S.A.
including Volante Handicap, Santa Anita, Gr.3, placed second in Budweiser Hawthorne Gold Cup
Handicap, Hawthorne, Gr.2; sire.
Great Notice (USA), unraced; dam of winners.
GYBE (AUS), 1 race at 2 years, 2009-10 in Australia viz Keeneland Gimcrack Stakes, Randwick, L.
3rd Dam
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2010
River Lullaby (USA), won 1 race at 2 years and placed twice including third in Ballylinch and Norelands Stud
Stakes, Gowran Park, L.; dam of 6 winners including:
WIXIM (USA) (c. by Diesis), won 3 races at 3 and 4 years including Sandown Mile Stakes, Sandown,
Gr.2, second in Prix d'Ispahan, Longchamp, Gr.1 and third in Premio Vittorio di Capua, Milan, Gr.1; sire.
RUN SOFTLY (USA) (c. by Deputy Minister (CAN)), won 4 races at 3 to 5 years at home and in U.S.A.
including Volante Handicap, Santa Anita, Gr.3, placed second in Budweiser Hawthorne Gold Cup
Handicap, Hawthorne, Gr.2; sire.
BERCEAU (USA) (f. by Alleged (USA)), won 2 races at 3 years in France including Prix de Royaumont,
Saint-Cloud, Gr.3, placed second in Prix Ronde de Nuit, Saint-Cloud, L.; dam of winners.
BIRTHPLACE (USA), 3 races at 2 and 3 years in France including Prix Coronation, Maisons-Laffitte, L.
The next dam ALADANCER (USA), won 9 races in U.S.A. from 2 to 4 years including Firenze Handicap,
Aqueduct, Gr.2, Linda Vista Handicap, Oak Tree, Gr.3 and California Oaks, Golden Gate, placed 20 times
including second in Bed O'Roses Handicap, Aqueduct, Gr.2, Del Mar Oaks, Del Mar, Gr.3, Orchid Handicap,
Gulfstream Park, Gr.3 and Suwannee River Handicap, Gulfstream Park, Gr.3 and third in Top Flight
Handicap, Aqueduct, Gr.1, Diana Handicap, Saratoga, Gr.2, Maskette Handicap, Belmont Park, Gr.2, Las
Palmas Handicap, Oak Tree, Gr.3 and Chrysanthemum H’cap, Laurel, Gr.3; dam of 6 winners including:
VIGLIOTTO (USA), won 7 races at 3 to 6 years at home and in South Africa including O K Gold Bowl,
Turffontein, Gr.1; sire.
VISCOSITY (USA), won 3 races at 3 to 6 years in U.S.A. including Superdome Handicap, Fair Grounds,
second in Old South Stakes, Louisiana Downs and Cornucopia Stakes, Louisiana Downs, dam of winners.
Secala (USA), won 2 races at 3 years in U.S.A., placed second in San Clemente Stakes, Del Mar, R.; dam
of winners.
SIR SIMON, 2 races at 3 years including Ulster Harp Derby, Down Royal, L.
Blue Hen Blend, 1 race at 2 years, placed third in Evelyn Solomon Carna Stakes, Naas, L. and Ardoon
Stud April Fillies' Stakes, Curragh, L.; grandam of CRICKET BAT (FR), 11 races in France
including Grand Prix du Sud-Ouest, Toulouse, L.
Mirmande (GB), ran twice at 3 yearst; grandam of EQUIANO (FR), 4 races at home, in France and
Spain including King's Stand Stakes, Ascot, Gr.1.
Gemaasheh, unraced; grandam of PONTY ROSSA (IRE), 5 races at 2 to 5 years, 2009 including
Eternal Stakes, Warwick, L.
River Lullaby (USA), see above.
CLEVER DANCER (USA), won 1 race and placed 3 times, from only 6 starts; dam of winners.
LATIN AMERICAN (USA), 8 races at 3 to 5 years in France and U.S.A. including Californian Stakes,
Hollywood Park, Gr.1 and New Orleans Handicap, Fair Grounds, Gr.3, placed third in Prix de la
Jonchere, Chantilly, Gr.3; sire.
EIGHTSOME (USA), 2 races at 3 and 4 years in France including Prix Sir Gallahad, Maisons-Laffitte,
L., placed third in Prix Guillaume d'Ornano, Deauville, Gr.2.
Ballerina Princess (USA), placed twice in U.S.A.; dam of winners.
SALMON LADDER (USA), 10 races at 2 to 7 years including St Simon Stakes, Newbury, Gr.3,
Glorious Rated Stakes, Goodwood, L. and Chester Rated Handicap, Chester, L., placed second in
Cumberland Lodge Stakes, Ascot, Gr.3, September Stakes, Kempton Park, Gr.3, Winter Hill Stakes,
Windsor, Gr.3 and Premio Federico Tesio, Milan, Gr.3.
PICO TENERIFFE (USA), 6 races at 2 to 4 years in U.S.A. including Suwannee River Handicap,
Gulfstream Park, Gr.3, Herecomesthebride Stakes, Gulfstream Park, Gr.3 and Sweetest Chant
Stakes, Gulfstream Park, Gr.3, placed third in Flower Bowl Invitational Handicap, Belmont Park, Gr.1
and Frizette Stakes, Belmont Park, Gr.1; dam of MARCHFIELD (CAN), Champion older horse
in Canada in 2008, 7 races at 3 to 5 years, 2009 in Canada and $1,040,161 including Sky Classic
Stakes, Woodbine, Gr.2, Autumn Stakes, Woodbine, Gr.2 and Dominion Day Handicap, Woodbine,
Gr.3, CONGOR BAY (USA), 3 races at 2 and 3 years, 2009 in Canada and U.S.A. including San
Pedro Stakes, Santa Anita.
CAPOTE'S PROSPECT (USA), 5 races at 2 to 4 years in U.S.A. including Texas Turf Challenge
Stakes, Lone Star Park, L.; sire.
MUSICAL MINISTER (USA), 3 races at 3 and 4 years in U.S.A.; dam of MINISTER ERIC (USA), 3
races in U.S.A. including San Fernando Breeders' Cup Stakes, Santa Anita, Gr.2, placed second in
Bessemer Trust Breeders' Cup Juvenile, Santa Anita, Gr.1; grandam of DEVIL MAY CARE (USA),
2 races in U.S.A. at 2 years, 2009 including Frizette Stakes, Belmont Park, Gr.1, REGAL RANSOM
(USA), 3 races at 2 and 3 years, 2009 in U.A.E. and U.S.A. including Super Derby, Louisiana Downs,
Gr.2 and S & M Al Naboodah Group UAE Derby, Nad Al Sheba, Gr.2.
Assemblage (USA), placed once at 2 years in U.S.A.; dam of winners.
FAT FARM (USA), 3 races at 4 years in U.S.A.; dam of BIZARDO SAM (ARG), 2 races in Argentina
including Clasico Coronel Miguel F Martinez, Palermo, Gr.2, placed second in Gran Premio Jockey
Club, San Isidro, Gr.1; grandam of DELEITE PIN (ARG), 3 races in Argentina including Clasico
Chacabuco, Palermo, Gr.2.
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7
16 individuelle Sieger und
Top- Platzierungen in den
internationalen Statistiken!
rs
ne
um
M
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of
un
0r
3
Statistics supplied by Hyperion Promotions Ltd
to December 15th.
Ransom O‘War
Gestüt Auenquelle
Karl Dieter Ellerbracke
Donoerstr. 49 • 32289 Rödinghausen
Tel.: 05746/1430 • Fax: 05746/8568
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www.dequia.de
Die Bilanz fällt positiv aus:
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Neue deutsche Deckhengste
sADDeX
Champion
älteres Pferd 2007
in Deutschland
Kandahar Run
Dass der Agent Crispin de Moubray am 6. Oktober
2006 bei Tattersalls aufmerksam in der Versteigerungshalle saß, als ein Rock of Gibraltar-Sohn aus der Kenmist in den Ring geführt wurde, war nur logisch. Er hatte dieses Pferd im Auftrag des Gestüts Ammerland von
Dietrich von Boetticher ins Auge gefasst, denn in den
Farben der bayerischen Zuchtstätte war zwei Jahre zuvor
die Dreiviertelschwester Grey Lilas (Danehill) auf Gr.-IEbene erfolgreich gewesen. De Moubray musste gewiss
nicht an sein Limit gehen, der Hammer fiel bei 50.000
Guineas, ein vergleichsweise übersichtlicher Betrag für
den Sohn eines Champions und Bruder einer Gruppe-ISiegerin. Kandahar Run wurde der junge Hengst getauft,
er wird in den nächsten Tagen als Deckhengst im Gestüt
Ammerland aktiv werden.
An Können hat es ihm mit Sicherheit nicht gemangelt.
Er bezog nach dem Kauf eine Box in den Stallungen von
Henry Cecil nur wenige Kilometer vom Auktionsgelände
entfernt. Sieben Starts sollte er für diesen absolvieren,
stets mit Ted Durcan im Sattel. Dreimal war er zweijährig am Ablauf, es ging mit einem zweiten Platz in einem
Maidenrennen in Sandown Park über 1600 Meter los.
Den ersten Sieg erzielte Kandahar Run im September
2007, als er in Doncaster die Torne Valley Ltd EBF AHT
Maiden Stakes über 1600 Meter leicht gegen elf Gegner
an sich brachte.
Er lief zweijährig dann noch einmal, in den Peter Stone
Memorial Houghton Condition Stakes erneut über die
Meile, in Newmarket. Diese durchaus anspruchsvolle
Aufgabe löste er in souveränem Stil, gewann mit dreieinhalb Längen Vorsprung auf Ghetto und den Favoriten Emmrooz, auch wenn er in der Endphase vom Feld
isoliert war und noch sehr grün wirkte. Das war schon
Kontakt:
Peter Rodde
Gestüt WesteRbeRG
D-55218 InGelheIM
Foto: © J. Rau
Fon +49(0)61 30/42 8
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Web: www.gestuet-westerberg.de
eine versprechende Vorstellung, sie brachte ihm die
Timeform-Marke 106 mit dem Zusatz "p" ein, wobei dieser Buchstabe für "progressive", also steigerungsfähig
steht. Timeform schreibt denn auch in seinem Jahresbericht von einem "big, lenghty, good-bodied colt", fügte
die zuversichtlichen Worte "pattern-race performer in the
making" hinzu.
Dreijährig begann Kandahar Run in den Tuddenham
Mill Feilden Stakes in Newmarket, einem über 1800 Meter führenden Listenrennen, in dem er als 5:4-Favorit nur
Campanologist vor sich sah, dieser hat seitdem für Godolphin zwei Gruppe-Rennen gewonnen, war auf dieser
Ebene mehrfach platziert. Anschließend stand mit den
Newmarket Stakes ein weiteres Listenrennen auf dem
Programm, es ging über 2000 Meter, Kandahar Run gewann souverän gegen Meeriss und zwei weitere Gegner.
Das Epsom Derby, für das er nachgenannt wurde, war
fraglos eine Nummer zu groß, weniger was die Klasse,
eher, was die Distanz anbetraf. Er galoppierte zunächst im
Vordertreffen, steckte 800 Meter vor dem Ziel sogar kurz
den Kopf in Front, war dann aber in dem von New Approach gewonnenen Rennen schnell geschlagen. Deshalb
probierte sein Team einen radikalen Wechsel, sattelte ihn
in Deauville im Prix Jean Prat (Gr. I) über 1600 Meter.
Dort zeigte Kandahar Run die wohl beste Leistung seiner
Karriere, er wurde Fünfter (Sieger Tamayuz vor Raven´s
Pass), ließ u.a. Winker Watson und Falco hinter sich. Das
war es denn auch schon, denn verletzungsbedingt konnte
Kandahar Run nicht mehr an den Start gebracht werden.
Sein Vater Rock of Gibraltar,
aus dessen zweitem Jahrgang er
stammt, hat sieben Gr. I-Rennen
gewonnen, fünf davon in Folge
dreijährig auf der Meile, die Englischen und Irischen 2000 Guineas, die St. James´s Palace Stakes,
den Prix du Moulin de Longchamp
und die Sussex Stakes. Er startete
Henry Cecils Meinung zu Kandahar
Run wollen wir im Original wiedergeben:
"Kandahar Run was a mile and a
quarter horse with a tremendous turn of
foot. With his Group I-potential and a
top class pedigree, with support, I feel
that he could be a very exciting and successful stallion."
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2010
seine Deckhengstlaufbahn in Coolmore, war zwischenzeitlich kurz in Japan, shuttelte auch nach Australien,
steht aber jetzt wieder in Irland, 2010 für eine Decktaxe
22.500 €. Mehrere Gr.I-Sieger hat er bislang unter seinen Nachkommen, Diamondrella, Eagle Mountain, den
im Newsells Park Stud aufgestellten Mount Nelson, dann
Varenar, hinzu kommen in Australien Rock Kingdom und
Seventh Rock. In Europa ist Kandahar Run wohl der erst
zweite Nachkomme von ihm, der eine Deckhengstbox bezieht.
Die Mutter Kenmist (Kenmare) war in italienischem
Besitz, startete dort auch ihre Karriere, wechselte später zu Luca Cumani nach Newmarket. In dessen Obhut
gewann sie dreijährig ein als Listenrennen eingestuftes
Handicap in Ascot, war Dritte im Premio Bagutta (Gr. III)
in Mailand. In der Zucht begann sie mit dem listenplatzierten Stendhal (Polish Precedent), es folgte Grey Lilas
(Danehill), die als Jährling in Deauville von Ammerland
gekauft wurde, freihändig nach der Auktion, da sie ihren
Reservepreis nicht erreicht hat. Sie kam zu Andre Fabre,
war eine erstklassige Dreijährige mit Siegen im Prix du
Moulin de Longchamp (Gr. I) unter Eric Legrix, im Prix
de la Grotte (Gr. III) und im Prix de la Nonette (Gr. III)
jeweils mit Gary Stevens an Bord. Zweite war sie in der
Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) und zum Abschluss
ihrer Karriere im Prix de l´Opera (Gr. I). Sie wurde in
die Ammerländer Stutenherde eingereiht, ihr Erstling ist
die jetzt drei Jahre alte Grey Lily (Boreal), die ebenso
wie ihre ein Jahr jüngere Schwester (Galileo) im Stall von
10
Andre Fabre steht. Daheim steht noch ein Jährlingshengst
von Hurricane Run, dann blieb sie güst, ist jetzt wieder zu
Hurricane Run gebucht.
Kenmist hat mit Chambord (Green Desert) noch einen
listenplatzierten Hengst auf der Bahn. Im Zuge der damaligen Auflösung des Bestandes des Britton House Studs
(es gehört heute Grischa Gantchev vom Stall Litex) wurde sie 2007 bei Tattersalls tragend von Danehill Dancer
für 460.000 Guineas an das Stratford Place Stud verkauft,
das daraus resultierende Produkt brachte letzten Oktober
als Jährling in Newmarket 160.000 Guineas, Käufer war
der Hong Kong Jockey Club. Sie steht dieses Jahr auf der
Liste von Sea The Stars.
Mistral´s Collette (Simply Great), die nächste Mutter,
war in Italien Listensiegerin und auf Gruppe-Ebene platziert. Neben Kenmist brachte sie vor allem den 14fachen
Sieger Jar (Niniski), der in Italien mehrere Listenrennen
über Steherdistanzen gewann, vor zehn Jahren Zweiter zu
Win´s Fiction im Betty Barclay-Rennen (Gr. III) war.
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Einen Hengst aufzustellen, der in Gruppe-Rennen nicht
platziert war, ist heutzutage schon sehr mutig. Ammerland geht da schon ein gewisses Risiko ein, auch wenn
fairerweise anzumerken ist, dass Kandahar Run nur zweimal auf dieser Ebene am Start war und er mit ziemlicher
Sicherheit ohne Verletzung entsprechende Leistungen gezeigt hätte. Seine offizielle Decktaxe beträgt 500 €, Black
Type-Stuten werden kostenlos gedeckt. Das ist schon ein
Angebot.
haras de
La cauviniere
Turf-Times
11
Freitag, 12. Februar 2010
Ammerland selbst hat enormes Vertrauen, denn über
zwanzig eigene Stuten suchen ihn auf, darunter Hold On
(Surumu), die Mutter von Hurricane Run, Aglow (Spinning World), Mutter von Aden Gulf, Alaska Spring (Java
Gold), eine Schwester zu Alaska River und Arbitrage,
Bora Blues (Peintre Celebre) und Born Wild (Sadler´s
Wells), Töchter von Borgia, sowie Denial (Sadler’s
Wells), Mutter von Daring Tiger. Hinzu kommen zwei
Maiden-Stuten mit „Black Type", Dawn Dew (Montjeu)
und Promesse de l´Aube (Galileo). Als erste "auswärtige" Stute vermeldet Ammerland Topline (Tiger Hill) aus
dem Gestüt Burg Eberstein, Mutter von Touch My Soul.
News
Eine außerhalb der USA nahezu unbekannte Rennbahn
könnte zum Ort des ersten Aufeinandertreffens der beiden Ausnahmestuten Zenyatta (Street Cry) und Rachel
Alexandra (Medaglia d´Oro) werden. Charles Cella, der
Präsident von Oaklawn Park im Bundesstaat Arkansas
hat erklärt, das Apple Blossom Handicap (Gr. I) am 3.
April statt mit 500.000 $ mit fünf Millionen $ zu dotieren, sollten beide Stuten an den Start kommen. Was
für Oaklawn Park sprechen würde, ist die Tatsache, dass
beide Stuten dort schon einmal gewonnen haben, Rachel
Alexandra eine Gruppe II-Prüfung und Zenyatta eben das
Apple Blossom Handicap 2008.
Das Team von Rachel Alexandra hat allerdings erklärt,
dieses Rennen nicht anzustreben. "Nach der Pause wäre
der früheste Start für die Stute Mitte März", erklärte Trainer Steve Asmussen, "es wäre wenig günstig, sie dann
drei Wochen später in einer solchen Aufgabe starten zu
lassen." Einem Aufeinandertreffen mit Zenyatta will man
aber nicht aus dem Wege gehen, Rachel Alexandras Mitbesitzer Jess Jackson hat für später im Jahr eine Serie von
drei Rennen im Hinterkopf, eine Art "Triple Crown", in
der die beste der beiden Stuten ermittelt werden soll.
Beim zweiten Start legte am vergangenen Samstag der
drei Jahre alte Center Divider (Giant’s Causeway) in Tampa Bay Downs in einem 1600-m-Rennen auf Gras seine
Maidenschaft ab. Er stammt aus der Oaks d’Italia (Gr. I)Siegerin Meridiana (Lomitas), die damals für den Stall
Lucky Owner und Trainer Hans Blume gewann, später in
die USA verkauft wurde. Dort holte sich die vom Gestüt
Etzean gezogene Stute noch das Orchid Handicap (Gr.
II) und die Bewitch Stakes (Gr. III). Der von Jon und
Sarah Kelly gezogene Center Divider läuft in den Farben
der Amermann Racing Stables, er kostete als Jährling in
Keeneland 310.000 $.
366 Dreijährige (2009: 401) sind für eine Gebühr von
600 $ für die Triple Crown-Rennen in den USA genannt
worden. Die „dreifache Krone" in den Staaten besteht aus
dem Kentucky Derby (1. Mai), den Preakness Stakes (15.
Mai) und den Belmont Stakes (5. Juni).
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Es dürfte selten einen Deckhengst in dieser Preiskategorie gegeben haben, der im ersten Jahr ein derart attraktives Buch bekommt. Die Startchancen für Kandahar Run
könnten nicht besser sein, man kann schon mit erhöhter
Aufmerksamkeit nach Bayern schauen.
Der Platini-Enkel Mr Medici (Medicean) zeigt in Hong
Kong weiterhin gute Leistungen. Am vergangenen Sonntag belegte er in Sha Tin in der Centenary Vase (Gr. III)
über 1800 Meter Rang zwei hinter Special Days (Keeper), der für seinen Besitzer ca. 230.000 € aufs Konto
galoppierte. Mr Medici ist ein Sohn der Way for Life, die
von Lore Zieger-Dickerhoff gezogen wurde, in Deutschland nur ein Pferd hinterlassen hat, die listenplatzierte
Winning Time (Night Shift). Sie wirkt in der Zucht von
Klaus Hofmann.
Das Gestüt Park Wiedingen hat erstmals Pferde zu
Roland Dzubasz nach Hoppegarten gestellt. Auf der Trainingsliste sind drei Zweijährige aufgeführt, zwei Hengste von Tiger Hill (aus der Narooma und der Kahlua) und
mit Prasanna (Royal Dragon) die Schwester von Precious Boy und Prema. Weitere prominente Zuchtstätten
mit Zweijährigen im Dzubasz-Stall sind Höny-Hof und
Karlshof.
Das Turf Direktorium Bratislava unter Federführung von Marian Surda hat eine umfängliche Broschüre aufgelegt, die sämtliche Gruppe-Rennen Europas und alle anderen wichtigen Rennen weltweit aus
dem Jahr 2009 umfasst. Natürlich sind auch die entscheidenden Prüfungen aus Südosteuropa aufgeführt.
Das 80-Seiten starke Heft kostet drei Euro, ist unter
[email protected] zu bestellen.
Der Vorstand des Hannoverschen Rennvereins hat
die Entscheidung getroffen, den für Ostermontag, 5. April, geplanten Renntag nicht stattfinden zu lassen. Das
Risiko einer kurzfristigen Absage aufgrund der winterlichen Verhältnisse sei zu groß. Bei anhaltenden niedrigen Temperaturen und den damit verbundenen schwierigen Vorbereitungsmöglichkeiten ist zudem eine nicht
ausreichende Zahl an startenden Pferden zu erwarten. Der Saisonstart soll nun am 25. April durchgeführt
werden. Der abgesagte Renntag wird am 12. September nachgeholt. Insgesamt sind 2010 auf der Neuen Bult
sieben bis acht Renntage geplant.
Freitag, 12. Februar 2010
Deutsche Hengste
12
den Hengsten aus. Die Decktaxe von Areion (Big Shuffle) ist etwas höher als im vergangenen Jahr, er könnte
mehr Interesse nach sich ziehen, da sein Vater nicht
mehr zur Verfügung steht. Von den Neueinsteigern ist
Adlerflug (In The Wings) der Teuerste, preislich aber
in einem sehr moderaten Bereich angesiedelt.
Die Liste ist nach den Angaben des Hengstbuchs
2010 und eigenen Recherchen zusammengestellt worden. Aufgeführt sind die anerkannten Hengste gem. Nr.
51 ZBO, hinzu kommen ausgewählte andere Hengste,
deren Nachkommen ins ADGB eingetragen werden,
die aber nicht züchterprämienberechtigt sind. In der
Rubrik "auf Anfrage" sind Hengste aufgelistet, deren
Decktaxe nicht zu ermitteln war oder die nur eine sehr
geringe Anzahl von Stuten decken.
"Die Buchungen für den Hengst sind ganz in Ordnung, aber fragen Sie mich nicht, für welchen Preis ich
die Sprünge weggebe." Diese Antwort ist in den letzten Tagen und Wochen immer öfter zu hören, wenn bei
den jeweiligen Hengsthaltern nach der aktuellen Lage
gefragt wird. Die Aufstellung mit den Decktaxe der
deutschen Vererber ist deshalb gerade im unteren und
mittleren Bereich nur eine Art "Guide", denn viele Gestüte sind einfach gezwungen, Sonderkonditionen einzuräumen. Wenn es um Decktaxen geht, dann feilscht
nicht nur der deutsche Züchter wie auf einem Basar. Im
Ausland ist es ähnlich.
Trotzdem ist das Preis-Leistungsverhältnis der hierzulande stationierten Vollbluthengste
absolut vorzeigbar. Im Bereich
zwischen 2.000 und 4.000 € etwa
EIN AUSZUG AUS KALLISTOS STUTENLISTE 2008 & 2009…
sind Hengste zu buchen, die im
Ausland glatt das Doppelte kosten würden. Dass sich die GeDiacada GAG 94,5 kg
stüte gerade in diesem Segment
Mutter von DIATRIBE
Adina
sehr schwer tun und oft genug
(L.-Siegerin)
L-Siegerin
Auenpracht
schon mit etwa zwei Dutzend
Mutter von ANTARA
fremden Stuten zufrieden sind,
Anna Desta (Gr.-Siegerin 2009)
Dark Lady
H-Schwester
Mutter von DARK
ist kein Geheimnis.
zu ASPECTUS
DANCER GAG 93,5 kg
Samona
Preislich steht Monsun (KöH-Schwester zu SAVIO
nigsstuhl) über allen anderen und
(GAG 90 kg) und
Desidera GAG 92,5 kg
SAVESCO (GAG 89,5 kg)
Mutter von DICKENS
dies nun schon seit Jahren. Sei(GAG 96 kg)
ne Decktaxe dürfte im Bereich
Anna of Cashel
Jukashi
Ungarin
von 100.000 € liegen, damit
Mutter von ANTEK
GAG 88 kg
Mutter von UMIRAGE
(GAG
94
kg)
zieht er vorwiegend ausländiNagoya GAG 93 kg (GAG 90,5 kg)
sche Klientel, ist seit Jahren auf
Gr.1-Siegerin, Mutter von
NAOMIA (GAG 88,5 kg)
Despoina
konstantem Level gut gebucht
Donadea
Mutter von DENICE
GAG 85 kg
(geschuldet auch seiner Gesund(GAG 92,5 kg) und
DESABINA (GAG 88,5 kg)
heit), nur eine geringe Anzahl
Ustilla
H-Schwester zu
von deutschen Züchtern (Fähr- … UND DAMIT BESTE
Oxalana
CHANCEN FÜR
UNGARO (GAG 98,5 kg)
hof, Dr. Berglar, Brümmerhof
L-Siegerin
SEINE ZUKUNFT –
etc.) schickt Stuten zu ihm. Sein
ENTSCHEIDEN
Sunshine Story
Sohn Samum (Monsun) ist derSIE SICH
H-Schwester zu SWORN
JETZT!
zeit der einzige weitere deutsche
PRO (GAG 92,5 kg) und
SWORN MUM (GAG 87 kg)
Hengst im fünfstelligen Bereich.
Er hatte 2009 das quantitativ beEnrica
Mutter von EGERTON
ste Buch seiner Laufbahn. Auf(GAG 98,5 kg)
fällig, dass für ihn sehr stark in
Frankreich geworben wurde.
Dahinter hat sich das Preisgefüge nur marginal geändert.
Dai Jin (Peintre Celebre) ist wie
auch die Etzeaner Dashing Blade (Elegant Air) und Sholokhov
MEHL-MÜLHENS-STIFTUNG
GESTÜT RÖTTGEN
(Sadler´s Wells) auf dem Level
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von 2009 gehalten worden, ähnlich sieht es bei den nachfolgen-
AUS ÜBERZEUGUNG!
Kallist
o
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© marcruehl.com
Turf-Times
Turf-Times
13
Freitag, 12. Februar 2010
Decktaxen deutscher Hengste 2010
Deckhengst
Standort
Decktaxe
Monsun (Königsstuhl)
Schlenderhan
auf Anfr.
Samum (Monsun)
Karlshof
25.000 €
Dai Jin (Peintre Celebre)
Zoppenbroich
7.500 €
Dashing Blade (Elegant Air)
Etzean
7.000 €
Sholokhov (Sadler’s Wells)
Etzean
7.000 €
Desert Prince (Green Desert)
Isarland
6.500 €
Areion (Big Shuffle)
Evershorst
6.000 €
Adlerflug (In The Wings)
Harzburg
5.500 €
Doyen (Sadler’s Wells)
Auenquelle
5.000 €
Mamool (In The Wings)
Isarland
5.000 €
Saddex (Sadler’s Wells)
Westerberg
5.000 €
Soldier Hollow (In The Wings)
Röttgen
5.000 €
Tertullian (Miswaki)
Erftmühle
5.000 €
Toylsome (Cadeaux Genereux)
Erftmühle
5.000 €
Goodricke (Bahamian Bounty)
Ohlerweiherhof
4.000 €
Kallisto (Sternkönig)
Röttgen
4.000 €
Königstiger (Tiger Hill)
Fährhof
4.000 €
Martillo (Anabaa)
Zoppenbroich
4.000 €
Ransom O’War (Red Ransom)
Auenquelle
3.500 €
Distant Music (Distant View)
Helenenhof
3.000 €
Electric Beat (Shinko Forest)
Trona
3.000 €
Ajano (Kings Lake)
Hülsmann
It’s Gino (Perugino)
Rietberg
3.000 €
Areias (Second Set)
Keilhof
Weserhof
Deckhengst
Standort
Nicaron (Acatenango)
Pfauenhof
1.000 €
Shrek (Pelder)
Ostermann-Richter
1.000 €
El Lute (Scenic)
Kauber Platte
800 €
Kandahar Run (Rock of Gibraltar)
Ammerland
500 €
Lomitas (Niniski) deckt 2010 ausschließlich eigene Stuten
Auf Anfrage
Noroit (Monsun)
Trona
3.000 €
Bonvivant (Sternkönig)
Lateral (Singspiel)
Fährhof
3.000 €
Eden Rock (Dashing Blade)
Haardthof
Ostenhof
Sabiango (Acatenango)
Fährhof
3.000 €
Erminius (Highest Honor)
Touch Down (Dashing Blade)
Ohlerweiherhof
3.000 €
Goofalik (Lyphard)
Brümmerhof
Lord of England (Dashing Blade) Etzean
2.500 €
Greinton (Green Dancer)
Görlsdorf
Paolini (Lando)
2.500 €
Is Tirol (Tirol)
Schwinn
Buschhof
Ittlingen
Sternkönig (Kalaglow)
Görlsdorf
2.500 €
Key Royal (Royal Academy)
Wiesenpfad (Waky Nao)
Trona
2.500 €
Kornado (Superlative)
Schattauer Hof
Wasserhof
Boreal (Java Gold)
Ammerland
2.000 €
Lierac (Kornado)
Intendant (Lando)
Hof Warendorf
2.000 €
Monsagem (Nureyev)
Franken
Kalatos (Big Shuffle)
Harzburg
2.000 €
Sambaprinz (Big Shuffle)
Eckert
Heinzel
Peppercorn (Big Shuffle)
Lenzenthal
2.000 €
Sharp Prod (Sharpo)
Liquido (Lomitas)
Lindenhof
2.000 €
Sir Felix (Vision)
Martinushof
Wehner
Salutino (Monsun)
Martinushof
2.000 €
Sword Local (Local Suitor)
Santiago (Highest Honor)
Graditz
2.000 €
Terre de L’home (Lomitas)
Davids
Erlenhof
Tannenkönig (Fairy King)
Trona
2.000 €
Twen (Königsstuhl)
Hamond (Acatenango)
Helenenhof
1.400 €
War Blade (Dashing Blade)
Paulick
1.000 €
Young Daniel (Turkoman)
Körner
1.000 €
Zöllner (Dashing Blade)
Klein
Aeskulap (Acatenango)
Sommerberg
Call Me Big (Big Shuffle)
Auenquelle
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27/1/10
15:30
Decktaxe
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Verkauft sich gut…
Königstiger!
) 20 09
FE RD E (Z W EI JÄ H RI GE
RP
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DE
K
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ST AT e
nach Gewinnsumm
1. 2. 3. 4.
Starter Starts Sieger
Hengst
3
10
3
1. Shamardal
3
19
9
2. Areion b. H. 1995
3
26
11
3. Königstiger b. H. 2002
1
2
1
4. Singspiel (IRE) b. H. 1992
2
9
4
H. 2000
5. Refuse To Bend (IRE) b.
2
10
7
6. Monsun db. H. 1990
1
8
3
7. Medicean (GB) F. H. 1997
3
21
10
8. Lando b. H. 1990
2
27
13
9. Big Shuffle (USA) db. 1984
2
19
9
10. Tertullian (USA) F. H. 1995
1
1
1
11. Firebreak (GB) b. H. 1999
1
6
3
12. Dai Jin (GB) b. H. 2000
1
14
9
13. Mamool (IRE) b. H. 1999
0
4
1
1987
14. Red Ransom (USA) b. H.
1
4
1
15. Muhtathir (GB) F. H. 1995
1
5
2
H. 2000
16. Country Reel (USA) db.
2
8
5
) b. H. 1999
17. Rock of Gibraltar (IRE
2
16
10
H. 1984
18. Seattle Dancer (USA) b.
1
9
5
H. 2000
19. Ransom O‘War (USA) b.
0
2
1
b. H. 1998
20. Storming Home (GB)
(USA) b. H. 2002
Quelle: Direktorium für
gewinn
Gewinnsumme Höchst
206.500
4 3 2 1
126.500
3
5
2
5
87.100
3 4 4 2
85.600
1 0 1 0
69.400
1
3 0 1
39.000
0
1
3
2
37.600
2 1 1 1
34.400
3 4 1 4
31.900
4
2
2 6
30.730
2
2
3
2
30.000
1 0 0 0
28.700
2 0 0 2
28.600
0
2
1 2
28.400
0 2 0 1
28.200
1 0 1 1
24.800
0
2 0 0
23.700
1
0
2 1
22.200
2 1 1 1
22.000
1 1 1 0
21.200
0
0 1 1
100.000
40.000
50.000 +2 Sieger
und mehr als
85.000
54.000 Euro
60.000
30.000 Gewinnsumme
30.000 im Ausland!
10.000
12.000
12.000
30.000
25.000
25.000
20.000
20.500
12.00
10.000
11.000
11.000
20.000
en e.V. 09.12.2009
Vollblutzucht und Renn
…und seine Nachkommen erzielten auf der BBAG-Auktion einen
Durchschnittspreis von 40.000 Euro, das 10fache der Decktaxe!
Königstiger
Turf-Times
15
Freitag, 12. Februar 2010
Stallionnews
Er war "der" Superstar im letzten Jahr und mit Spannung und Vorfreude warten Züchter, Besitzer und Rennbahnbesucher auf die ersten Fohlen von Sea the Stars
(Cape Cross). Der sechsfache Gruppe I-Sieger wird in
den nächsten Tagen seine erste Vollblutstute decken,
Testbedeckungen mit einer Ponystute liefen bereits erfolgreich. Das Buch von Sea the Stars wird aller Voraussicht nach aus etwa 130 ausgewählten bestehen. Etwa
90 Stuten, die Sea the Stars in der kommenden Saison
aufsuchen werden, waren selber Gr. I-Sieger oder sind
Mütter von Gr. I-Siegern. Die prominenteste Stute wird
wohl Zarkava sein, die den „Arc" ein Jahr vor Sea the
Stars gewann.
Insgesamt acht Stuten wird Trainer Jim Bolger zu dem
Hengst schicken; Bolger ist auch als Züchter sehr erfolgreich. So gehörte er zu den ersten Kunden für Galileo und
hat den Halbbruder von Sea the Stars seit dem ersten Jahr
regelmäßig unterstützt, sei es als Züchter oder als Käufer der Jährlinge auf den Auktionen. Am spannendsten ist
sicherlich die Buchung seiner Gr. I-Siegerin und Champion Stute Lush Lashes zu Sea The Stars, stammt diese
herausragende Stute doch selber von Galileo. Ein Fohlen
aus dieser Anpaarung wäre dann 2x3 auf Urban Sea ingezogen, der „Arc"-Siegerin und Jahrhundertzuchtstute.
Ebenfalls würde dieses Fohlen 4x4 auf Danzig gezogen
sein, da Sea the Stars ein Großenkel von Danzig ist und
Lush Lashes Mutter Dance for Run vom Danzig-Sohn
Anabaa stammt.
Der „Racing Post" gegenüber äußerte sich Jim Bolger
wie folgt: "Es ist ein kleines Risiko, so eng inzuzüchten, aber es war schon früher erfolgreich. Marcel Boussac zum Beispiel hat viel auf Inzucht gesetzt. Wenn es
nicht beim ersten Mal klappt, gibt es immer die Chance,
dass es später Erfolg haben kann. Eine Stute mit dieser
Inzucht wäre zum Beispiel für die Zucht mehr als interessant. Man züchtet einfach das Beste mit dem Besten."
Marcel Boussac war übrigens 17facher ChampionZüchter in Frankreich und war dafür bekannt, dass er seine erfolgreichen Linien immer wieder miteinander paarte. So ist die von ihm gezüchtete Arc-Siegerin Coronation
(1947) 2x2 auf Tourbillon ingezogen und seine Champion-Zweijähriger Djeddah war 3x4 auf insgesamt 3 Pferde ingezogen; beide Pferde galten als äußerst schwierig
im Umgang und konnten sich in der Zucht nur bedingt
durchsetzten: Coronation war nahezu unfruchtbar, aber
Djeddah ist als Vater von Lalun ein nicht wegzudenkender Faktor in der Abstammung vieler Spitzenrennpferde.
Boussac verkaufte Ende der 70iger Jahre seinen gesamten Zuchtbestand an den Aga Khan, wo die Stuten eine
weitere Grundlage für dessen Spitzenzucht bildeten.
Aktuell das erfolgreichste Beispiel für Inzucht ist der
Breeders‘ Cup Juvenile (Gr. I, 1700m)-Sieger Stevie
Wonderboy, der 3x3 auf Weekend Surprise ingezogen ist,
der Mutter seines Großvaters A.P. Indy.
Züchterherz, was willst Du mehr ? !
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+ 2 j. Gr. I Sieger, 3+4 jährig Gr. Sieger
+ GAG 100,5 kg, Stakes Vererber auf 3 Kontinenten
+ Gr. II Sieger, GAG 97 kg, Acatenango - Sohn
+ ein Hengst der jedes Vertrauen rechtfertigt
Pensionskosten: 11 / 13 € pro Tag
Gestüt HELENENHOF, Tel/Fax: 03 94 04/50 214
Zu weiteren Spitzenstuten, die Sea the Stars aufsuchen,
zählen Alexander Goldrun (Gold Away), Finsceal Beo
(Mr Greeley) und Speciosa (Danehill Dancer). Der Aga
Khan wird den Hengst u.a. mit den Müttern von Azamour, Darjina und Behkabad unterstützen, dazu kommen
die Mütter von Echo of Light und Stage Gift. Auch aus
Deutschland gibt es Stuten, die zu dem Hengst gehen.
So wird die Stiftung Gestüt Fährhof Quilanga (Lomitas)
zum Gilltown Stud bringen.
Der zuletzt in Südafrika aktive Daylami (Doyoun)
ist nach Europa zurückgekehrt und steht für 3.000 € im
Coolagown Stud in Irland. Der aus der Aga Khan-Zucht
stammende Hengst hat mit dem Breeders‘ Cup Turf, den
King George VI and Queen Elizabeth II Stakes, den Irish
Champion Stakes und der Poule d´Essai des Poulains
mehrere Gr. I-Rennen für sich entscheiden können, ist ein
Halbbrder zu Dalakhani (Darshaan). In der Zucht brachte
er bislang u.a. den Irish Derby (Gr. I)-Sieger Grey Swallow, aber auch zahlreiche herausragende Hindernispferde
wie Zaynar, Ebaziyan oder Royal Mougins. Das war mit
entscheidend dafür, dass er nach Irland wechselt und im
Coolagown Stud an der Seite von Fleetwood und Papal
Bull aufgestellt wird.
Neu im Haras de Saint-Arnoult in Frankreich ist Honours List (Danehill), ein zwölf Jahre alter zweijährig
in den Railway Stakes (Gr. III) erfolgreicher Hengst,
der Zweiter im Prix de la Salamandre (Gr. I) und Dritter
im Grand Criterium (Gr. I) war. Der von Aidan O´Brien
für die "Coolmore Connection" trainierte Honours List
musste seine Karriere Ende zweijährig verletzungsbedingt beenden, stand bisher in Australien und Spanien.
Seine Decktaxe beträgt 3.400 €.
Vom Haras de Grandcamp in Frankreich wechselt der
Prix d’Harcourt (Gr. II)-Sieger Vangelis (Highest Honor)
in das Haras du Bois d’Argile, wo er als erster Deckhengst überhaupt für eine Taxe von 2.000 € aktiv sein
wird. Sein erster Jahrgang ist jetzt dreijährig.
Der vier Jahre alte Square Eddie (Smart Strike) hat
verletzungsbedingt seine Karriere beendet und wird auf
Turf-Times
16
Freitag, 12. Februar 2010
der Vessells Stallions Farm in Kalifornien zu einer Decktaxe „auf Anfrage" aufgestellt. Er hatte seine Karriere in
England begonnen, wo er zweijährig Zweiter in den Sirena Stakes (Gr. III) war, wechselte dann in die USA. Dort
gewann er die Lane´s End Breeders´ Futurity Stakes (Gr.
I) in Keeneland und belegte im Breeders´ Cup Juvenile
(Gr. I) in Santa Anita Rang zwei.
Fly to the Stars (Bluebird), einstiger Darley-Deckhengst im Haras du Logis in Frankreich und zuletzt in
Polen aktiv, wird zumindest in diesem Jahr im tschechischen Napajedla aufgestellt. Der 16jährige, Sieger u.a. in
den Lockinge Stakes (Gr. I), ist dort einer von elf Deckhengsten und wird zu einer Decktaxe von umgerechnet
rund 1.200 € angeboten.
Mit ungewöhnlichen Methoden versucht das englische
Bearstone Stud Stuten zu seinen Deckhengsten Indesatchel (Danehill Dancer), Major Cadeaux (Cadeaux Genereux) und Mind Games (Puissance) zu bekommen. So
gibt es u.a. die Möglichkeit eines Freisprungs, sollte die
Mutterstute im Jahr 2011 ein Stutfohlen von einem der
genannten Deckhengste bekommen. Bei einem Hengstfohlen muss dagegen korrekt bezahlt werden.
Desert Sun (Green Desert), 22 Jahre alter Deckhengst
in Neuseeland, ist aus dem Gestütsbetrieb ausgeschieden
und im Eliza Park Stud in Pension geschickt worden. Der
auch in England und Irland aktive Hengst hat sich in die
Geschichtsbücher als Vater von Neuseelands mehrfacher
Champion- und Kultstute Sunline eingetragen.
Der zweifache Royal Ascot-Sieger Art Connoisseur
(Lucky Story) wird in der kommenden Decksaison den
Züchtern für 6.000 € angeboten, anstelle der ursprünglich
geplanten 7.000 €. Das Irische Nationalgestüt reagierte
damit auf die angespannte wirtschaftliche Lage in Irland.
Art Connoisseur gewann zweijährig seine ersten drei
Starts und feierte seinen größten Erfolg in den Coventry
Stakes (Gr. II, 1200m), welche er überlegen gegen den
späteren Gr. I-Sieger Intense Focus gewann. Dreijährig
gewann Art Connoisseur mit den Golden Jubilee Stakes
(Gr. I, 1200m) erneut ein Rennen während des königlichen Meetings.
Der siebenfache Gruppesieger Maraahel (Alzao) ist
seit wenigen Tagen Vater. Der Hengst, der für Hamdan
al Maktoum von Sir Michael Stoute trainiert wurde, verdiente auf der Rennbahn mehr als eine Million Pfund
und ist seit dem letzten Jahr in Trinidad und Tobago als
Deckhengst tätig. Die Republik Trinidad und Tobago
sind Inseln der Kleinen Antillen und bilden zusammen
den gleichnamigen Inselstaat; sie liegen zwischen der
Karibik und dem Atlantik, nordöstlich von Venezuela.
Ein Erfolg auf Gruppe I Ebene blieb Maraahel zwar verwehrt, doch konnte er sich unter anderem zweimal in den
renommierten Hardwicke Stakes (Gr. II, 2400m) während Royal Ascot durchsetzen.
Einen Sieger googeln:
Crespo – Neuss, 7. Februar
Hernán Jorge Crespo (*5. Juli 1975 in Florida,
Argentinien) ist ein argentinischer Fußballspieler,
der zurzeit beim FC Parma in der italienischen Serie
A spielt. Er ist gebürtiger Argentinier, besitzt jedoch
auch die italienische Staatsbürgerschaft. Von den argentinischen Fans wird Crespo "Valdanito" genannt,
in Anlehnung an den ehemaligen argentinischen
Stürmer Jorge Valdano.
Im Jahre 2004 wurde er von Pelé in die Liste
der weltweit 125 besten Fußballer aufgenommen.
Hernán ist schnell, technisch beschlagen, durchsetzungsstark und ein echter Strafraumstürmer.
Seit seinem Wechsel nach Europa hat er für insgesamt fünf verschiedene europäischen Mannschaften
mindestens ein Tor in der UEFA Champions League
erzielt, damit ist er der einzige Fußballer der dies in
der Champions-League-Geschichte jemals geschafft
hat (28 Tore in 70 Spielen).
Eine große Zahl von Züchtern und Besitzern war am vergangenen Samstag
im Gestüt Rietberg, wo der neue Deckhengst It’s Gino erstmals in seiner neuen Wirkungsstätte präsentiert wurde.
Vor Ort war auch Tanya Rogge vom
Stall 5-Stars, sie wird nach dem bisherigen Stand der Dinge ab einem noch
zu bestimmenden Zeitpunkt das Gestüt
als Pächterin übernehmen. Inwieweit
der Stall auch Rietberger Zuchtstuten
übernimmt, ist unklar, allerdings hat er
bereits gezielt für It’s Gino andere Stuten gekauft oder gepachtet.
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2010
18
Gastkolumne
Dr. Ietje P. Leendertse, die ihre Praxis im westfälischen Lüdinghausen hat, gehört zu den bekanntesten in Deutschland tätigen Veterinärmedizinerinnen.
Sie ist für zahlreiche prominente Gestüte im In- und
Ausland tätig und schreibt in Turf-Times regelmäßig
zu aktuellen Themen.
Braucht
ihre Zuchtstute
eine Scheidenplastik ?
Die meisten Züchter sträuben sich, wenn sie das Word
"Scheidenplastik" hören, weil es bedeutet, dass die
Scheide (Vulva) der Stute beim Abfohlen wieder geöffnet und später wieder zugenäht werden muss. Und was
passiert, wenn die Geburt einer zugenähten Stute unbeobachtet bleibt?
Normalerweise schließt die Vulva einer Stute recht
gut. Ein mangelhafter Verschluss der Schamlippen ist
meistens zurückzuführen auf eine Gewebsüberdehnung
während einer vorangegangenen Geburt. Aber dieser
mangelhafte Verschluss kann auch bei Maidenstuten
vorkommen. Hauptsächlich sind dann Vollblutstuten,
die noch im Rennstall stehen, betroffen, denn ihr Fettgewebeanteil rund um die Scheide ist reduziert. Gelegentlich wird diese Diagnose jedoch auch bei Warmblutmaidenstuten gestellt.
Wenn bei der Geburt auch der Hymenalring ausgedehnt wurde, kann bei jeder Bewegung der Stute Luft
in die Scheide eindringen. Manchmal hört man dieses
"Luftsaugen" nur, wenn die Stute rossig ist, es kann allerdings auch während des gesamten Geschlechtszyklus
auftreten. Luft in der Scheide oder Vagina verursacht
eine Entzündung. Stuten, die unter dieser sogenannten
"Pneumovagina" (Luft in der Scheide) leiden, werden
daher nur schwierig tragend. Ist trotz dieser Symptomatik eine Trächtigkeit erfolgt, verlieren sie das Embryo
häufig wieder. Diese Stuten haben sehr oft eine wiederholt positive Tupferprobe, da Luft und Keime ständig in
die Scheide und Gebärmutter vordringen können.
Die Vulva der Stute liegt normalerweise senkrecht
so unter den After, dass im Idealfall beim Kotabsatz
kein Kot mit der Scheide in Verbindung kommt. Ist
die Scheide jedoch vermehrt nach vorne verlagert, fällt
beim Kotabsatz der Kot genau zwischen die Schamlippen. In solchen Fällen gelangen nicht nur Luft, sondern
auch Kot in die Scheide oder Vagina. Diese Problematik
tritt vermehrt bei Vollblutstuten, bei älteren Stuten und
sicher auch bei Stuten auf, die schon viele Fohlen geboren haben.
Es gibt Stuten, bei denen es nach mehreren Geburten
zu einer Gebärmuttersenkung kommt und deren Harn
dann beim Harnabsatz nicht vollständig aus der Schei-
Dr. Ietje P. Leendertse
de abfließt. Ein Teil verbleibt in der Scheide und läuft
zurück bis in die Gebärmutter. Solche Patienten entwickeln eine Gebärmutterentzündung.
Wann braucht die Stute eine Scheidenplastik?
Grundsätzlich benötigt eine Stute bei folgenden Symptomen eine Scheidenplastik:
- wenn die Vulvalippen nicht gut schließen,
- wenn Kot beim Absetzen in die Scheide fällt,
- wenn bei ältere Stuten Harn in der Scheide zurückbleibt.
Es gibt Stuten, die nur während der Rosse einen mangelhaften Scheidenschluss haben. Werden diese Stuten
sofort tragend, kann die nächste Geburt abgewartet und
danach der Verschluss erneut kontrolliert werden. Sollten sie jedoch nicht tragend werden oder bleiben, ist
eine Plastik meistens unbedingt notwendig, denn oft ist
keine andere Ursache für das Ausbleiben einer Trächtigkeit zu finden. Auch Stuten, bei denen Kot zwischen
die Schamlippen fällt oder bei denen sich Harn in der
Scheide ansammelt, benötigen in jedem Fall eine Scheidenplastik.
Welche „Plastik" brauchen die Stuten?
Die Operationsmethode nach Caslick verengt fast
ausschließlich nur die Schamöffnung. Diese Operation
wird häufig bei jüngeren Stuten angewendet. Hierbei
werden die Schamlippen bis an den Beckenboden aneinandergenäht.
Wenn aufgrund mehrerer Geburten eine Gewebsüberdehnung auftritt, kommt meistens nur die Methode nach
Benesch in Frage. Bei dieser Operation wird ein Dreieck aus der Schleimhaut im Scheidendach entfernt. Die
Scheide wird nach dieser Operation dann wieder enger.
Auch die Schamlippen werden bis an den Beckenboden
aneinander genäht.
Beide Operationen können stehend unter lokaler Anästhesie durchgeführt werden. Die Stuten können direkt
nach der Operation wieder nach draußen. Das Operationsgebiet verheilt schnell und gut. Wichtig ist jedoch
ein ausreichender Impfschutz gegen Tetanus.
Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2010
Wann soll die Naht wieder geöffnet werden?
Wenn eine hundertprozentige Überwachung des Geburtsvorgangs gewährleistet ist, reicht es, die Naht erst
zu Beginn der Geburt zu öffnen. Bei Stuten, die nicht
ständig beobachtet werden können, ist es besser, die
Scheide schon vor der Geburt zu öffnen. Einige Tage
vorher kann der Haustierarzt den dorsalen Scheidenbereich einschneiden. Die Wundränder müssen dann mit
desinfizierende Sprays und/oder Salben sauber gehalten
werden.
In beiden Fällen sollte nach der Geburt wieder eine
neue Scheidenplastik durchgeführt werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine
Scheidenplastik notwendig ist, wenn eine Stute "Luft
zieht". Durch eine Scheidenplastik beugt man Entzündungen im Scheidenbereich vor. Stuten, die Luft ziehen,
haben Probleme tragend zu werden und zu bleiben. Eine
Scheidenplastik ist nur ein Teil der Behandlung. Bevor
diese Operation durchgeführt wird, sollte erst die Gebärmutterentzündung behandelt werden. Die Bedenken,
dass man die Scheide der Stute vor der Geburt nicht
rechtzeitig geöffnet bekommt, kann man umgehen, indem man diese schon einige Tage vor der zu erwartende
Geburt öffnet.
Deckpläne 2010
Über eine Zusendung ihrer Deckpläne (auch quantitativ kleinere Zuchten sind angesprochen) und/oder
Fohlengeburten würden wir uns freuen, sofortige Veröffentlichung wird garantiert.
Foto der Woche
Auf der tiefverschneiten Rennbahn in Hoppegarten setzt sichSuper Hector (Trainer Christian Zschache)
auf der Koppel richtig in Szene.
Frank Sorge
tel: +49 (0) 307870 53 40
Fotograf
mobil: +49 (0)178 78 85 678
Merseburger Str. 6
e-mail: [email protected]
10823 Berlin
www.galoppfoto.de
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Neugierig?
2010 neu:
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...machen wir!
Turf-Times
21
Freitag, 12. Februar 2010
Personen
Cash Asmussen, 47, ehemaliger Spitzenjockey in den
USA und Europa mit zahlreichen erfolgreichen Auftritten in Deutschland, jetziger Trainer, scheint in finanziellen Nöten zu sein. Die Fifth Third Bank, in Kentucky
seit vielen Jahren in zahlreiche Transaktionen im Bereich des Galopprennsports verwickelt, macht Forderungen gegen ihn geltend. Das Geldinstitut steht zudem
im Clinch mit Ahmed Zayat, einem der größten Rennstallbesitzer der USA. Der Eigner von rund 200 Pferden
soll erhebliche Probleme haben, die Summe von immerhin 34 Millionen $ steht im Raum. Zayat ist auch Eigner von zwölf Deckhengsten, darunter die diesjährigen
Neueinsteiger Pioneerof the Nile (Empire Maker) und
Zensational (Unbridled´s Song). Bei Cash Asmussen
soll es dem Vernehmen nach um drei Millionen $ gehen, doch wird bei seinem familiären Hintergrund eine
Lösung der Schwierigkeiten als wahrscheinlich angesehen.
Eriluis Vaz, in den USA tätiger Jockey, muss wegen
einer Prügelei im Sattel 200 Tage auf seine Lizenz verzichten. Am 8. Januar hatte er in einem Rennen in Philadelphia Park im Sattel von Divine Light dem Kollegen Ademar dos Santos in der Zielgeraden ins Gesicht
geschlagen, dieser erwiderte die Attacke gleichfalls mit
einem Hieb und muss nun neunzig Tage pausieren.
Elodie Garamond, zuletzt bei der französischen
Dachorganisation France-Galop für internationale Beziehungen zuständig, hat diesen Posten aus persönlichen Gründen aufgegeben. Zuvor war sie Direktorin
des French Racing & Breeding Committee.
Jummy Fortune, 37, vor einigen Wochen unvermutet
bei Trainer John Gosden in Newmarket als Stalljockey
zugunsten des 16 Jahre jüngeren William Buick geschasster Stalljockey, wird sich zunächst als Freelancer
versuchen. Einen Posten als erster Mann bei BuickAusbilder Andrew Balding lehnte er ab, will aber verstärkt für dessen Quartier in den Sattel steigen.
Fohlen
Eines der ersten Silvano-Fohlen in der aktuellen Abfohlsaison kam
vor wenigen Tagen im Gestüt Görlsdorf auf die Welt. Tochter und
die Mutter Meergöttin sind wohl auf.
Datum
Geschlecht
Farbe
Vater
Das erste Zoppenbroicher Fohlen in 2010 ist da: Eine Fuchsstute
von Alhaarth aus der Now Again. Für die Mutter ist es das erste
Fohlen, mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Gestüts
Zoppenbroich www.gestuet-zoppenbroich.de.
Mutter
Züchter
03.01.2010 Hengst
Dunkelbraun
Peppercorn
Oriental Night
Gestüt Nordwind
16.01.2010 Hengst
Braun
Samum
Larella
Gestüt Hof Ittlingen
17.01.2010 Stute
Braun
Danehill Dancer
Kahara
Stiftung Gestüt Fährhof
18.01.2010 Stute
Dunkelbraun
Big Shuffle
Nouvelle Fortune
Gestüt Ebbesloh
19.01.2010 Stute
Fuchs
Paolini
Sonora
Frau Dr.J.Eubel
Turf-Times
Datum
Geschlecht
22
Freitag, 12. Februar 2010
Farbe
Vater
Mutter
Züchter
20.01.2010 Stute
Fuchs
Noroit
Molto in forma
Gestüt Trona
23.01.2010 Stute
Braun
Desert Prince
Sisika
Gestüt Röttgen
24.01.2010 Stute
Braun
Muhtathir
Every Day
Gestüt Etzean
25.01.2010 Stute
Fuchs
Desert Prince
Primona
Appapays Racing Club
25.01.2010 Hengst
Dunkelbraun
Dai Jin
As Time Goes By
Frau A.Bresges-Jung
26.01.2010 Hengst
Braun
Samum
Aretia
Gestüt Karlshof
26.01.2010 Hengst
Braun
Soldier Hollow
Adela
Gestüt Trona
28.01.2010 Stute
Fuchs
Lord of England
Forever Nice
Gestüt Etzean
28.01.2010 Stute
Braun
Areion
Winterthur
Gestüt Ebbesloh
31.01.2010 Stute
Braun
Samum
Wassiliki
Gestüt Karlshof
31.01.2010 Stute
Braun
Lomitas
Shine
Gestüt Ebbesloh
31.01.2010 Stute
Fuchs
Three Valleys
Macara
Stiftung Gestüt Fährhof
01.02.2010 Hengst
Fuchs
Peintre Celebre
Square the Circle
Graf u.Gräfin v.Stauffenberg
02.02.2010 Stute
Braun
Samum
Aliette
Gestüt Hof Ittlingen
02.02.2010 Hengst
Fuchs
Sholokhov
Shadow Queen
Gestüt Etzean
02.02.2010 Hengst
Braun
Authorized
Aspen Leaves
Gestüt Görlsdorf
05.02.2010 Stute
Braun
Lord of England
Shariputra
A.Steigenberger
05.02.2010 Stute
Braun
Samum
All About Love
Gestüt Hof Ittlingen
06.02.2010 Hengst
Dunkelbraun
Sholokhov
Night Woman
Gestüt Etzean
08.02.2010 Stute
Fuchs
Silvano
Meergöttin
Gestüt Görlsdorf
09.02.2010 Hengst
Braun
Electric Beat
Adora
Gestüt Trona
Premiere im Gestüt Hof Castanea: Am 7. Februar kam das erste
Fohlen überhaupt in der jungen Zuchtstätte in Colnrade zur Welt.
Es handelt sich um eine Stute von Sagacity aus der Fafarella, Erstling auch der von Dr. Fong stammenden Mutter.
Ein am 10. Februar geborenes Hengstfohlen von Silvano aus der
Brictop, Züchter ist der Appapays Racing Club
Turf-Times
23
Freitag, 12. Februar 2010
Pferde
Der jetzt sechs Jahre alte Pipedreamer (Selkirk), der
wie in unserer letzten Ausgabe erwähnt, im Vorfeld der
Tattersalls February Sale, für die er vorgesehen war,
vom Cheveley Park Stud an Dr. Marwan Koukash verkauft wurde, wird im Training bleiben. Der Sieger im
Prix Dollar (Gr. II) wechselte von John Gosden in den
Stall von Trainer Kevin Ryan und soll gezielt auf den
Prix d´Ispahan (Gr. I) im Frühjahr vorbereitet werden.
Bei ihrem dritten Platz im Cape Verdi (Gr. III) am Freitag in Meydan (siehe auch Turf International) hat sich
die fünf Jahre alte Synergy (Victory Note) eine Fraktur
vorne rechts zugezogen. Ihre Karriere ist damit beendet,
man versucht, sie als Zuchtstute zu retten. Die in Spanien von dem Franzosen Yan Durepaire trainiert Synergy
hat vergangenen Herbst in Toulouse den Prix Fille de
l´Aire (Gr. III) gewonnen. Sie ist eine Tochter von Kuddam (Doyoun), die einst für Uwe Stoltefuß und Thomas
Rein fünf Rennen auf beiden Gebieten gewonnen hat,
zuletzt 1998 ein Agl. U-Jagdrennen in Verden.
Im Alter von 18 Jahren ist in England Yavana’s Pace
(Accordion) eingegangen. Der Wallach war 2002 das bis
dahin älteste Pferd, das ein Gr. I-Rennen gewann, als er
sich in Köln unter Keith Dalgleish den Credit SuissePrivate Banking Pokal gegen Salve Regina holte. Der
von Mark Johnston trainierte Yavana´s Pace absolvierte 74 Starts, gewann dabei 16mal. In Deutschland war
der in seiner Jugend noch in der Handicap-Klasse beheimatete Wallach in jenen Jahren häufig am Start. So
startete er zwischen 2000 und 2002 stets im Preis von
Europa (Gr. I), wurde zweimal Zweiter und einmal Dritter, war im Düsseldorfer Deutschlandpreis (Gr. I) einmal
Zweiter und einmal Dritter. Ende 2002 beendete er seine
Laufbahn, sein damals ständiger Jockey Keith Dalgleish
musste aus Gewichtsgründen kurze Zeit später seinen
Beruf aufgeben.
Die bei sieben Starts ungeschlagene Zarkava (Zamindar) ist seit vergangenem Samstag nun auch stolze
Mutter und brachte ihr erstes Fohlen zur Welt. Es handelt sich dabei um ein Stutfohlen des Aga Khan-eigenen
Deckhengstes und „Arc"-Siegers Dalakhani, der mit
seinen ersten Jahrgängen die Züchter in Europa überzeugte. Gilltown Stud-Leiter Pat Downes äußerte sich
sehr zufrieden: "Es handelt sich um ein tolles Fohlen,
welches sehr korrekt ist, starke Knochen hat und viel
Qualität mitbringt. Es war eine problemlose Abfohlung
und Zarkava nimmt ihre neue Rolle als Mutterstute direkt an. Für einen Erstling hat das Fohlen auch eine sehr
gute Größe." Während ihrer Rennkarriere gewann Zarkava nicht weniger als fünf Gruppe I- Rennen, darunter
renommierte Prüfungen wie die Poule d‘Essai des Pouliches, den Prix de Diane und den bereits erwähnten Prix
de l‘Arc de Triomphe.
Die Thunder Gulch-Stute Balance gewann während
ihrer Rennlaufbahn in Amerika drei Gr. I-Rennen (alle
über 1800m), ist aber vor allem als Halbschwester zu
der Spitzenstute Zenyatta (Street Cry) bekannt. So war
es sicherlich keine Überraschung, dass Balance im vergangenen Jahr Street Cry aufsuchte und nun ein Hengstfohlen brachte. Der am 25. Januar geborene Hengst ist
damit ein ¾ Bruder im Blut zu der bei 14 Starts ungeschlagenen Zenyatta. Auch in der kommenden Saison ist
Balance zu Street Cry gebucht, der auf der Jonabell-Farm
in Kentucky, einer Division von Darley, für 150.000 $
pro Sprung deckt. Die Mutter der beiden Stuten, Vertigineux, hat aktuell einen Jährling von Bernardini mit
dem Namen Eblouissante und erwartet ein Fohlen von
Henrythenavigator.
Von Anfang an galten ihm große Hoffnungen im Hindernissport, dem neunjährige Beyssac-Sohn Star De
Mohaison. Der in Frankreich geborene Wallach gewann
acht seiner ersten 14 Starts und triumphierte dabei unter
anderem in Cheltenham, wo er die Royal & Sun Alliance Chase (Grade I, 4900m) in überlegener Manier mit
mehr als sechs Längen gewann. Die Royal & Sun Alliance Chase gilt als eines der wichtigsten Jagdrennen für
den Nachwuchs und ist oft der Startpunkt für großartige
Karrieren über die großen Sprünge. Doch Ende 2006 begannen nach einem weiteren eindrucksvollen Sieg gegen
The Listener in Sandown die Verletzungsprobleme und
Star De Mohaison konnte bei den nächsten acht Starts
zwar noch einiges Preisgeld gewinnen, zu einem vollen Erfolg sollte es aber nicht mehr reichen. Auch ein
Trainerwechsel nach einer nochmaligen langen Verletzungspause half da nicht mehr, und nachdem der braune
Wallach seine letzten drei Starts nicht beenden konnte,
entschied sich nun sein Besitzer Sir Robert Ogden, seinen ehemaligen Crack in den Ruhestand zu schicken.
Racing-Manager Barry Simpson: "Wir haben versucht,
Star De Mohaison wieder zurück zu alter Form zu bringen, dies ist aber leider nicht gelungen. Nach Absprache
mit dem Trainer und Besitzer haben wir uns entschieden, Star De Mohaison in Rente zu schicken." Sir Robert
Ogden, dessen weiß-rosa Farben auch im Flachrennsport immer stärker vertreten sind, besitzt ein Gestüt in
Nord-England, wo viele seiner ehemaligen Stars ihren
Lebensabend verbringen dürfen.
Zahl der Woche
1:01,60 Min.
In dieser Zeit arbeitete
Zenyatta in der letzten Woche über 1000 Meter in Hollywood Park. Als möglicher erster Start 2010 ist das
Santa Margarita Handicap (Gr. I) am 13. März in Santa
Anita ins Auge gefasst worden.
Turf-Times
24
Freitag, 12. Februar 2010
Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Suntini (2002), W., v. Platini – Sunita, Zü.: Gestüt Trona
Sieger am 29. Januar in Newbury/Großbr., Jagdr.,
3900m, ca. 6.400 €
White Bull (2004), W., v. Banyumanik – Wahieda, Zü.:
M. Beining
Sieger am 4. Februar in Marseille-Borely/Frankreich,
Hcap, 2000m, 8.000 €
Licato (1999), W., v. Goofalik –Libertad, Zü.: Hubert
Hasler
Zweiter am 5. Februar in Pau/Frankreich, Grande Course
de Haies de Pau (LR), 4100m, 19.200 €
The Devil (2002), W., v. Goofalik – Tascalina, Zü.:
Gestüt Brümmerhof
Sieger am 6. Februar in Machecoul/Frankreich, 2350m,
5.000 €
Pazifiksturm (2007), H., v. Samum – La Parabol, Zü.:
Gestüt Karlshof
Sieger am 7. Februar in Pau/Frankreich, 1900m, 7.000
€
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 24.000 €
Florentiner (2003), W., v. Waky Nao – Fatagiro, Zü.:
Gestüt Hachtsee
Sieger am 7. Februar in St. Moritz/Schweiz, 1100m
(Schnee), ca. 5.700 €
King George (2001), W., v. Mondrian – Kypris, Zü.:
Frau L. Gelißen
Sieger am 7. Februar in St. Moritz/Schweiz, 2700m
(Schnee/Skijöring), ca. 4.500 €
Sumatra Tiger (2005), W., v. Tiger Hill – Sohaila, Zü.:
German American Bloodstock I
Sieger am 10. Februar in Cagnes-sur-mer/Frankreich,
Hcap, 1600m (Sand), 9.000 €
Bipe The Dust (2006), W., v. Auenadler – Bardera, Zü.:
Gestüt Ohlerweiherhof
Sieger am 10. Februar in Cagnes-sur-mer/Frankreich,
Hcap, 1600m (Sand), 8.000 €
BBAG-Frühjahrsauktion 2008, 14.000 €
Macidoni (2004), W., v. Johan Cruyff – Macita, Zü.: L.
Paulick
Sieger am 10. Februar in Fairyhouse/Irland, HürdenHcap, 3200m, 5.175 €
Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2006
Deutsche Hengste im Ausland
DESERT PRINCE
Desert Tita (2005), Siegerin am 9. Februar in Rom/Italien, Hürdenr., 3200m
DISTANT MUSIC
Rockabillybabe (2007), Sieger am 5. Februar in Pakenham/Australien, 1000m
Sir Sandicliffe (2004), Sieger am 8. Februar in Wolverhampton/Großbr., Hcap, 2800m (Sand)
MONSUN
Spadari (2005), Sieger am 8. Februar in Neapel/Italien,
1800m
SILVANO
Danish Silver (2005), Sieger am 28. Januar in Greyville/Südafrika, 2000m
Seal of Approval (2006), Siegerin am 30. Januar in Kenilworth/Südafrika, 1400m
La Boum (2003), St., v. Monsun – La Bouche, Zü.: Gestüt Karlshof
Siegerin am 10. Februar in Cagnes-sur-mer/Frankreich,
2500m, 12.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2004, 38.000 €
Impressum:
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