Jahresbericht 2007 - Landeskrankenhaus Feldkirch
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Jahresbericht 2007 - Landeskrankenhaus Feldkirch
Jahresbericht 2007 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. Vorwort zum Jahresbericht 2007 Versorgung für die Zukunft sichern Ein prägendes Geschäftsjahr Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Es geht dabei immer um Menschen, die sehr persönliche Hilfe, Behandlung oder Therapie in unterschiedlichster Form brauchen. Wirtschaftliche Fragen sind zwar auch im Gesundheitswesen wichtig, aber noch bedeutender ist der Mensch. Ein zeitgemäßes Gesundheitssystem bedeutet für uns die Sicherheit einer hochwertigen Versorgung für alle und die Unterstützung für die Menschen, gesund zu bleiben und Krankheiten vorzubeugen. Das Geschäftsjahr 2007 war für die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH in zweierlei Hinsicht eine prägende Phase. Zum Einen wurden umfassende organisatorische Schritte in Richtung Spezialisierung und abgestufte Gesundheitsversorgung unternommen, zum Anderen hat ein Wechsel in der Geschäftsführung stattgefunden. Wir haben in Vorarlberg eine sehr gute ärztliche Versorgung und Spitäler, in denen tagtäglich Menschenleben gerettet werden – allein in den Landesspitälern werden jährlich rund 220.000 Patienten von 3.300 Mitarbeitern behandelt und ca. 30.000 Operationen durchgeführt. Um das hohe Niveau der ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten zu können, investiert das Land Vorarlberg in den kommenden Jahren über 200 Millionen Euro in die Neustrukturierung der Landeskrankenhäuser. Dies ist ein klares Bekenntnis zur Sicherung der Vorarlberger Spitalsstandorte. Die medizinische Qualität und die Patientensicherheit werden laufend verbessert und Versorgungsschwerpunkte in den Krankenhäusern gebildet. Wir werden auch in Zukunft den Kurs einer guten Grundversorgung und die Bildung von Schwerpunkten fortsetzen. Durch die Zuteilung von Schwerpunkten an die einzelnen Spitäler können medizinische Leistungen konzentriert angeboten und damit deren Qualität gesichert werden. Entscheidende Schritte wurden 2007 gesetzt, die für eine neuerliche Qualitätsverbesserung sowie für die Sicherstellung der Leistungsangebote sorgen. Dazu gehören neben der Neukonzeption des LKH Hohenems und der Entwicklung tagesklinischer Angebote beispielsweise die 24-Stunden-Versorgung bei Herzinfarkt, die Sanierung des Sanatoriums Mehrerau, die Inbetriebnahme der Zentralsterilisation, der Neubau der Pathologie am LKH Feldkirch, die Generalsanierung des LKH Bludenz oder die Umbauarbeiten am LKH Bregenz. Mit der Schließung des Standortes Gaisbühel und der Umorientierung des Landeskrankenhauses Hohenems zu einem konservativen Gesundheitszentrum mit angeschlossener chirurgischen Tagesklinik konnten erste viel beachtete Restrukturierungsschritte eingeleitet werden. Wir dürfen uns ganz besonders bei den betroffenen Mitarbeitern für die Vorbereitung und die Umsetzung dieser zukunftssichernden Maßnahmen bedanken und wünschen viel Erfolg und Freude am neuen Arbeitsplatz. Nach 29 Jahren Geschäftsführertätigkeit hat Dir. Luis Patsch das Unternehmen pensionsbedingt verlassen. Dir. Patsch hat dem Unternehmen und der Vorarlberger Gesundheitslandschaft ein besonderes Format verliehen. Wir dürfen uns daher bei ihm für die Aufbauarbeit und die wesentlichen Weichenstellungen bedanken und sind unsererseits stolz darauf, dieses Unternehmen weiterführen zu können. Bedanken dürfen wir uns ebenso beim Hauptgesellschafter Land Vorarlberg und bei den Mitgesellschaftern, den Städten Bregenz, Hohenems, Feldkirch und Bludenz für die finanziellen Mittel und die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter, insbesondere bedanken wir uns auch im Namen unserer Kunden, den Vorarlberger Patientinnen und Patienten, für Ihre Arbeit im Rahmen der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. und versichern, uns für Sie einzubringen und stets Ihre Anregungen aufzunehmen. Das Jahr 2007 war auch gekennzeichnet durch einen Wechsel an der Spitze der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH, mit der sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen etabliert hat, das die neuen Herausforderungen mit Zuversicht in Angriff nimmt. Direktor Luis Patsch trat in den Ruhestand, die neue Geschäftsleitung bilden seit 1. August 2007 Dr. Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung. Wir bedanken uns bei Luis Patsch für seine Leistungen rund um das Spitalswesen in Vorarlberg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. T. Hornung Dr. Herbert Sausgruber Landeshauptmann Mag. Markus Wallner Landesstatthalter G. Fleisch Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. Jahresbericht 2007 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. Inhaltsübersicht KHBG Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... Personalmanagement .................................................................................................................................... Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... Einkauf ....................................................................................................................................................... Interne Revision ............................................................................................................................................ Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... 10 12 13 14 14 14 LKHZ Landeskrankenhaus Bludenz 1. 1.1. 1.2. 1.3. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie .................................................................................................................................................... Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... Innere Medizin ............................................................................................................................................. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Augenheilkunde ............................................................................................................................................ Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... Orthopädie ................................................................................................................................................. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... Labor .......................................................................................................................................................... Physikalische Therapie .................................................................................................................................. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. Statistiken .................................................................................................................................................... 18 18 18 19 21 25 27 30 32 33 34 35 35 36 37 38 39 39 40 40 LKHB Landeskrankenhaus Bregenz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. LKHF Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie ..................................................................................................................................................... Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ Unfallchirurgische Abteilung ........................................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. Statistiken..................................................................................................................................................... 46 47 48 49 55 60 62 64 65 68 70 72 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. 1.15. 1.16. 1.16. 1.18. 1.19. 1.20. 1.21. 1.22. 1.23. 1.24. 1.25. 1.26. 1.27. 1.28. 1.29. 1.30. Krankenhausleitung........................................................................................................................................76 Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77 Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83 Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86 Departement für Interventionelle Kardiologie ....................................................................................................88 Abteilung für Dermatologie und Venerologie ....................................................................................................90 Abteilung für Gefäßchirurgie ..........................................................................................................................94 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................................................................................96 Abteilung für HNO-Heilkunde .......................................................................................................................99 Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103 Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106 Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ...........................................................................................................108 Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114 Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117 Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119 Medizinische Physik ....................................................................................................................................120 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122 Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125 Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129 Abteilung für Nuklearmedizin .......................................................................................................................130 Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133 Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139 Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141 Abteilung für Radioonkologie- Strahlentherapie .............................................................................................144 Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145 Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147 Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149 Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156 Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159 1.31. 1.32. 1.33. 1.34. 1.35. 1.36. 1.37. 1.38. 1.39. 1.40. Betriebsärztlicher Dienst ...............................................................................................................................161 Sicherheit ...................................................................................................................................................162 Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165 Seelsorge ..................................................................................................................................................167 Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168 Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170 Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171 Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173 Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179 Statistiken ..................................................................................................................................................181 Landeskrankenhaus Hohenems 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. LKHH Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186 Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190 Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191 Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192 Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195 Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196 Labor......................................................................................................................................................... 197 Physiotherapie............................................................................................................................................ 198 Pflege........................................................................................................................................................ 198 Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199 Küche .......................................................................................................................................................200 Diätdienst ..................................................................................................................................................200 Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201 Landeskrankenhaus Rankweil 1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204 1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206 1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209 1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211 1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213 1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213 1.7. Seelsorge .....................................................................................................................................................214 1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215 1.9. Pflegedienst ..................................................................................................................................................220 1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221 LKHR Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... Personalmanagement .................................................................................................................................... Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... Einkauf ....................................................................................................................................................... Interne Revision ............................................................................................................................................ Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 10 12 13 14 14 14 9 KHBG 1.1. Geschäftsleitung www.khbg.at Geschäftsführung: Bis 31.7.2007: Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch Ab 1.8.2007: Dir. Dr. Gerald Fleisch, Dir. Dr. Till Hornung Stv. Geschäftsführung: Prok. Dipl.-KW-BW Harald Maikisch, MSc Controlling Prok. Dr. Norbert Kathan Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. (Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser (LKH): • LKH Bludenz • LKH Bregenz • LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen Maria Rast • LKH Hohenems • LKH Rankweil Geschäftsverlauf 2007 und wesentliche Ereignisse Das Geschäftsjahr 2007 war durch einen Wechsel in der Geschäftsführung geprägt. Per Ende Juli trat der langjährige Geschäftsführer der Vlbg. KHBG Dir. Luis Patsch in den Ruhestand. Mit 1. August 2007 wurden Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Dr. Till Hornung als Geschäftsführer neu bestellt. Zielsetzung der neuen Geschäftsführung ist es, weiterhin eine optimale Patientenversorgung zu ermöglichen. Dabei ist ein verantwortungsbewusstes, wirtschaftliches Handeln zentraler Bestandteil der Tätigkeit der neuen Geschäftsführung sowie eine transparente Kommunikation nach innen und nach außen eine wichtige Handlungsmaxime. Zahlreiche Projekte und wichtige Meilensteine wurden im Jahr 2007 umgesetzt bzw. vorangetrieben: • • • In den Zuständigkeitsbereich der Vlbg. KHBG fallen ebenfalls die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. Zudem hält die Vlbg. KHBG jeweils 51 % an den beiden Tochterunternehmen Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH (MPAV) und an der Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV). Diese beiden Unternehmen wurden im Rahmen von Public-PrivatePartnership (PPP) gegründet. Weiters wird auf der Grundlage eines Managementvertrages die Geschäftsführungsfunktion des Krankenhauses Mehrerau wahrgenommen. Die Eigentümer der Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde, sind mit 96 Prozent das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems. Primäre Aufgabe der Vlbg. KHBG ist die Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen medizinischen Leistungen unter Berücksichtigung von Effektivität und Effizienz. Dabei versteht sich die Vlbg. KHBG als Partner in der selbständigen und eigenverantwortlichen Umsetzung der gesundheits- und sozialpolitischen Zielvorgaben des Landes Vorarlberg. Auch als größter Arbeitund Auftraggeber in Vorarlberg misst die KHBG der professionellen Vernetzung der Unternehmenstätigkeit in die entsprechenden Bereiche der Vorarlberger Öffentlichkeit und Wirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Die Krankenhäuser des Verbundes erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen stationären Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung. Erreicht wurde dies durch die permanente Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Behandlungsabläufe sowie durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen. Eine gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für weitere Investitionen in innovative Projekte und Konzepte, denn das medizinische Wachstum setzt eine entsprechende Ertragskraft voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag erstreckt sich das Leistungsangebot vom Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung in den Standardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten Angeboten in kleineren Spitälern. 10 • • • • • • • • • • • Eröffnung der neuen Zentralsterilisation MPAV in Rankweil. Ausweitung des Meldesystems CIRS (Critical Incident Reporting System) zur Verbesserung der Patientensicherheit auf alle Landeskrankenhäuser. Vorbereitungsarbeiten zur Auflassung der externen Abteilung Gaisbühel und Übersiedlung der Abteilung I nterne E in das LKH Rankweil. Durchführung einer Befragung von Eltern nach zusätzlichen Schutzmaßnahmen für Neugeborene. Durchführung einer Befragung zu Ambulanzwartezeiten am LKH Feldkirch („uusfroga“). Verleihung des Qualitätszertifikates ISO 9001-2000 an die Abteilung für Orthopädie am LKH Feldkirch. Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT. Weiterführung der Masterplanungsarbeiten am LKH Feldkirch. Weiterführung des Küchenprojektes am LKH Feldkirch. Weiterführung und Fertigstellung Neubau Pathologie (Campus West) am LKH Feldkirch. Weiterführung und Fertigstellung der Bauarbeiten – Bauetappe 4 - am LKH Bregenz, Firstfeier für den Westtrakt. „Grünes Licht“ für die Neustrukturierung und Generalsanierung LKH Hohenems. Abschluss der Entwurfsplanung des Projektes „Generalsanierung LKH Bludenz“ und Einreichung des Projektes bei den Behörden. Intensivierung der Gesundheitsförderung für die MitarbeiterInnen. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Entwicklung Im Geschäftsjahr 2007 wurden in den LKH 81.078 (Vorjahr 80.241) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil 9,3 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2007 eine Größenordnung von 179.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität blieb bei 1.632 Betten konstant. 449.097 Belagstage wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer ver- Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. kürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,54 Tage (Vorjahr 5,56 Tage). Die durchschnittliche Auslastung erhöhte sich mit 75,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht (74,8 Prozent). Sehr hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten – etwa 335.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres 2007 betreut. der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 51 DiplomandInnen ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sowie 33 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2007 ab. An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Rankweil waren insgesamt 19 AbsolventInnen der Diplomausbildung zu verzeichnen. Umweltbelange Qualifikation der MitarbeiterInnen In den Landeskrankenhäusern werden seit Jahren Maßnahmen zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben. Die gute Anbindung der LKH an das öffentliche Personennahverkehrsnetz trägt dazu bei, den Individualverkehr zu reduzieren. Eine besonderes Augenmerk wird daher auch auf die Mobilität der Mitarbeiter gelegt. Ziel ist es dabei, in einem aktiven Mobilitätsmanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bewegen, mit Bus und Bahn bzw. mit dem Fahrrad zur Arbeitsstätte zu gelangen. Die Landeskrankenhäuser unterstützen diese Bemühungen mit folgenden Aktionen: • Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund um die Krankenhäuser. • Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt, soweit dies möglich war. • Mitarbeiter, die innerhalb eines Radius von 1,5 km zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung. • Alle Mitarbeiter der Landeskrankenanstalten erhalten auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung. • In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Mitarbeiterbefragungen zum Mobilitätsmanagement der Mitarbeiter durchgeführt. Darauf aufbauend konnten eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern. • Hinsichtlich Patienten und Besucher: Auch für Besucher und ambulante Patienten sind die Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. • Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser und bei den Informationsstellen die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt. Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OPKurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die Teilnehmer dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch externer Rechtsträger. Arbeitnehmerbelange Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements. Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen dort die aktuelle Entwicklung mit. MitarbeiterInnen Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3 Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung zugewiesen wurden. Zur Versorgung der Patienten waren insgesamt 2.896 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40Stunden-Woche) beschäftigt. Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,7 Prozent dem ärztlichen Bereich, 49,7 Prozent dem pflegerischen sowie 8 % dem sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,6 Prozent waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. Gesundheitsförderung Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden auch im Jahr 2007 weitergeführt. Ein Schwerpunkt bildete die gesunde Ernährung sowie diverse Bewegungsaktivitäten. Forschung und Entwicklung Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dabei soll eine praxisnahe wissenschaftliche Betätigung im Bereich des Gesundheitswesens erreicht werden. Dazu zählen neben der Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg. KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe. Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch seit 2005 als „universitäres Lehrkrankenhaus“ der medizinischen Universität Innsbruck besondere Aufgaben wahrnimmt. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren. Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft. Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität ein sehr hohes Niveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften bestätigt. 11 KHBG 1.2. Personalmanagement Ausblick Die neue Geschäftsführung hat einige wichtige Handlungsfelder lokalisiert und wird den Organisationsentwicklungsprozess in den Vorarlberger Landeskrankenanstalten in den kommenden Jahren proaktiv vorantreiben. So wurde in den ersten Monaten des Jahres 2008 bereits eine professionelle Patienten- und Angehörigenbefragung initiiert und erstmals in der Geschichte des Unternehmens eine umfassende Mitarbeiterbefragung vorbereitet. Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung haben. Derzeit kann die Auswirkung von zukünftigen Gesundheitsreformen aber noch nicht abgeschätzt werden. Der medizinische Fortschritt führt zu Kostensteigerungen. Kontinuierlich wird das medizinische Angebot verbessert und die Qualität der Leistungen gesteigert. Die Neueinführungen im Bereich der Medikamente erfordert praktisch immer höhere Mittel, insbesondere bei den Zytostatika. Ein immer höherer Aufwand ist aber auch beim medizinischen Verbrauchsmaterial, Implantate, Stents etc. zu verzeichnen. Mag. Markus Schuler Aus personeller Sicht bildeten die Neustrukturierung der LKHs Bregenz und Hohenems sowie die Verlegung der Abteilung Gaisbühel einen wesentlichen Schwerpunkt im Jahr 2007. Insgesamt waren von der Neustrukturierung ca. 180 MitarbeiterInnen betroffen, die mit Stichtag 1. 1. 2008 in ein anderes Landeskrankenhaus versetzt werden mussten oder eine neue Arbeitsstelle in einer anderen Abteilung fanden. Die reibungslose Abwicklung war nur aufgrund der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den einzelnen Führungskräften in den Häusern möglich. Ziel war es, die Wünsche der betroffenen MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, was vielfach auch möglich war. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden Schwerpunktveranstaltungen zur Ernährung und zur Stressbewältigung abgehalten. Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen (ohne Karenzierungen und Sonderurlaube) Besonders die großen Bauprojekte werden die Landeskrankenhäuser in den nächsten Jahren prägen. Dabei werden rund 230 Mio. EUR investiert werden. Darin enthalten sind der Abschluss der diversen geplanten Bauetappen am LKH Bregenz, die Errichtung der Zentralküche und der Versorgungsspange sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH Feldkirch, der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen am LKH Rankweil und die Generalsanierung des LKH Bludenz. Anzahl der Vollzeitbeschäftigten 12 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 1.3. Bau- und Objektmanagement Anzahl der Teilbeschäftigten In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 22,10 Mio. exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut. LKH Bregenz Die Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Im Untergeschoß wurde die Generalsanierung der Technikzentralen (Heizhaus) abgeschlossen. In der Krankenpflegeschule Bregenz wurden die zentralen Sanitäranlagen generalsaniert. Ein zusätzlicher EDVServerraum wurde eingerichtet. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR 10,30 Mio. investiert. Das Gebäude der ehemaligen Unfallabteilung („Böckle“) wurde geschlossen und dem Amt der Vlbg. Landesregierung zurückgegeben. Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube LKH Feldkirch Der Neubau der Pathologie wurde fortgesetzt und größtenteils fertig gestellt. Im Bereich der Strahlentherapie wurde ein Bunker für einen neuen Linearbeschleuniger errichtet. Ebenso wurden in einem Neubau die Abteilung Physik und ein Teil Abt. Strahlentherapie neu situiert. Das IVF Labor, welches vom LKH Hohenems übersiedelte, wurde neue Ambulanzräumlichkeiten adaptiert. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast sowie der Krankenpflegeschule Feldkirch rd. EUR 8,12 Mio. investiert. LKH Hohenems Im Bestand wurden diverse Umbauten getätigt, um die Pulmologie und die konservative Orthopädie im Hause aufnehmen zu können. Die geplante Generalsanierung wurde bei den Behörden eingereicht. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,73 Mio. investiert. LKH Rankweil Die Station F3 in der Psychiatrie 2 wurde generalsaniert und in Betrieb genommen; bezogen wurde diese Station von der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 13 KHBG Abteilung Interne E, welche vom KH Gaisbühel übersiedelte. Auf den neurologischen Stationen wurden Deckenliftanlagen installiert. Im gesamten Wirtschaftsgebäude wurden die Dekken saniert. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und Umbauten wurden am LKH Rankweil rd. EUR 1,85 Mio. investiert. LKH Bludenz Der Bereich der Prosektur wurde saniert und der Aufbahrungsraum neu gestaltet. Das Brandschutzkonzept wurde etappenweise umgesetzt. Die Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften saniert. Die Pläne für den Neubau und die Sanierung wurden bei den Behörden eingereicht und die Bauverhandlungen durchgeführt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,10 Mio. investiert. 1.4. Einkauf Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser, Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch Nichtmedizinischer Bereich Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser wurden im Jahr 2007 knapp 100 Krankenbetten mit einem Investitionsvolumen von ca. EUR 100.000 beschafft. Einkauf medizinische Geräte Die Gesamtinvestitionssumme 2007 für den Bereich medizinische Geräte beläuft sich auf ca. EUR 7,2 Mio. Der Großteil der Investitionen betrifft dabei Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen. Nennenswerte Investitionen sind die Anschaffung eines CTGerätes (EUR 140.000) sowie diverser Instrumente im LKH Hohenems (EUR 112.000). Im LKH Feldkirch wurde im Bereich der Neonatologie ein Monitoring-Einheit angeschafft (EUR 180.000). Die Strahlentherapie wurde mit einem Linearbeschleuniger –LINAC- (EUR 800.000) ausgestattet. In der Nuklearabteilung wurden mit der Anschaffung eines Spect-CTs (EUR 520.000) die diagnostischen Möglichkeiten verbessert. Weiters wurden diverse Instrumente (EUR 150.000) angeschafft. Im LKH Bludenz wurde ein CT-Gerät (EUR 155.000) ersetzt sowie Instrumente im Werte von EUR 260.000 angeschafft. 1.5. Interne Revision Manfred Gort Die Interne Revision war im Jahr 2007 mit Schwerpunkt-, Standard- und Sonderprü-fungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revi-sionstätigkeiten betraut. Neben einer umfassenden Prüfung des Forderungsmanagements der Landeskran-kenhäuser standen im Jahr 2007 Prüfungen im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie beispielsweise im Bereich Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf dem Prüfplan. Daneben erfolgten anlassbezogene Sonderprüfungen beispielsweise der Verwaltung des LKH Hohenems im Zuge der Umstrukturierungen oder im Bereich Personalverwaltung – Arbeitszeiterfassung. Weiters sind follow-ups im Bereich IT-Berechtigungssystem erwähnenswert. Daneben durfte die Interne Revision auch Gastgeber des österreichweiten Gremiums der Krankenhaus-Revisoren sein und die ERFA-Tagung erstmals in Vorarlberg durchführen. Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und be-dankt sich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit. 1.6. Unternehmenskommunikation www.khbg.at/presse Bis 29. 2. 2008: Mag. Ulrike Delacher, MAS Mag. Martina Pointner Christina Scheiderbauer Die Abteilung Unternehmenskommunikation gestaltet die vielfältigen Maßnahmen, die für die Information und Zufriedenheit der externen (z.B. PatientInnen, Medien) und internen Dialoggruppen notwendig sind. Die interne Dialoggruppe setzt sich aus den 3.300 MitarbeiterInnen der Vorarlberger Landeskrankenhäuser zusammen. Zu den übergeordneten Zielen der Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Unternehmenskommunikation zählen gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz aufzubauen und zu sichern. Weitere Zielsetzungen bestehen darin, Öffentlichkeit herzustellen und die Urteilsfähigkeit von Dialoggruppen zu schärfen. Bei der Beziehungspflege zu den Dialoggruppen müssen verschiedene Fragen berücksichtigt werden: •Wer ist meine Dialoggruppe, welche Eigenschaften hat sie und wer ist ihr Ansprechpartner und Meinungsführer? •Wo ist sie zu welcher Zeit über welches Medium zu erreichen? •Welche Bedürfnisse hat sie, welche Informationen kommen 14 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. ihr zu Gute / wünscht sie und wie kann ich die Beziehung, den Dialog mit ihr aktiv gestalten? •Wie beeinflussen Dialoggruppe und Unternehmen einander gegenseitig, in welchem Wirkungsverhältnis stehen wir zueinander? •Welche Bedingungen tragen zur Zufriedenheit meiner Dialoggruppe bei? •Welche Maßnahmen muss ich zur Erfüllung dieser Zufriedenheit setzen? Der Abteilung für Unternehmenskommunikation kommt im Unternehmen als Sprach- und Hörrohr eine Kernfunktion zu. Neben aktivem Kommunizieren mit den Dialoggruppen sollte sie auch deren Sorgen und Wünsche hören, verstehen und versuchen, ihnen Rechnung zu tragen. In diesem Sinn gestalten Fachleute innerhalb der Unternehmenskommunikation den Informationstransfer und Dialog offen und wahrheitsgemäß. Pragmatisch versteht sich Unternehmenskommunikation als systematisch geplanter und kontinuierlich umgesetzter Prozess. Eine ausgereifte Konzeption ist das wichtigste Handwerkszeug dazu. Die Aufgaben der Abeilung für Unternehmenskommunikation in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern ist es also nach innen und außen zu informieren, Interessen zu vertreten, bekannt zu machen, Dialoge herzustellen und im Idealfall Konflikte zu vermeiden. Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit im Zuge der Unternehmenskommunikation vermittelt Standpunkte und ermöglicht Orientierung, um den politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Handlungsspielraum von Organisationen oder Personen im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu schaffen und zu sichern. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. KHBG 15 16 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. Landeskrankenhaus Bludenz Inhaltsverzeichnis 1. 1.1. 1.2. 1.3. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie .................................................................................................................................................... Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... Innere Medizin ............................................................................................................................................. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Augenheilkunde ............................................................................................................................................ Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... Orthopädie ................................................................................................................................................. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... Labor .......................................................................................................................................................... Physikalische Therapie .................................................................................................................................. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. Statistiken .................................................................................................................................................... Landeskrankenhaus Bludenz 18 18 18 19 21 25 27 30 32 33 34 35 35 36 37 38 39 39 40 40 17 LKHZ 1. Krankenhausleitung 1.1. Chefarztbericht 2007 1.2. Pflegedienstleitung www.lkhz.at/pflege Mit Juli 2007 wurde die Chefarzttätigkeit von meinem Vorgänger Prim. Dietmar Striberski an mich übertragen. Prim. Striberski hat sich während seiner Tätigkeit wesentlich für den Neubau des Landekrankenhauses Bludenz eingesetzt, war und ist, weiterhin im Planungsausschuss für den Neubau des Landeskrankenhauses Bludenz tätig und wird sich für das weitere Vorantreiben des Neubaues einsetzen und zur Verfügung stehen. Ich möchte ihm auf diesem Weg für sein Engagement im Rahmen der Planung und Organisation des Neubaues herzlich danken. Leiter: DGKP Erich Gantner Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel Es wird eine wesentliche Aufgabe meiner Chefarzttätigkeit in den nächsten Jahren sein, gemeinsam mit der Verwaltung und der Pflegedienstleitung die organisatorischen Probleme die sich mit dem Neubau unweigerlich ergeben werden, im Sinne unserer Patienten zu lösen. Vorrangiges Ziel muss die qualitative medizinische Betreuung unserer Patienten auch während der Zeit des Neu- und Umbaues sein Ein wesentlicher Einschnitt im Landeskrankenhaus Bludenz des Jahres 2007 war die Pensionierung von Prim. Alois Sutter, der der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz über viele Jahre mit ausgezeichnetem Erfolg vorgestanden hat. Die Aufgabe seiner ehemaligen Mitarbeiter Dr. Feuerstein und Dr. Jussel wird sein, die urologische Tradition im Landeskrankenhaus Bludenz weiterzuführen. Hierzu wurde ein Fachschwerpunkt, der in Zusammenarbeit mit der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch – Prim. Dr. Hobisch – arbeiten soll, installiert. Damit ist auch weiterhin die urologische Versorgung der Patienten aus dem Bezirk Bludenz gewährleistet. In den schweren Zeiten der Kostenexplosion im Gesundheitswesen, wird es die Aufgabe des Chefarztes sein, wesentliche Anliegen im Sinne unsere Patienten voranzutreiben. Neben dem weiteren Schritthalten mit der medizinischen Entwicklung, wird die Forcierung der tageschirurgischen Leistungen sowie die optimale Organisation der Spitalsambulanz in Zusammenarbeit aller Disziplinen stehen. Dem gegenüber stehen notwendige zusätzliche Aufwendungen für die personelle Ausstattung des Landeskrankenhauses Bludenz im ärztlichen und pflegerischen Bereich Selbst das schönste Krankenhaus und die modernsten Geräte sind unnütz, wenn nicht bestens motivierte Mitarbeiter sich aktiv für unsere Institution einsetzen. Dass wir auf die Leistungen des Jahres 2007 und auf unser Haus stolz sein können, habe ich in meiner Weihnachtsansprache zum Ausdruck gebracht. Ich möchte hier aber nochmals darauf hinweisen, dass nur durch das große Engagement sämtlicher MitarbeiterInnen die ausgezeichneten Ergebnisse der letzten Jahre zu erreichen waren und möchte hier erneut für die Unterstützung danken. Prim. Dr. M. Scheyer Chefarzt des Landeskrankenhauses Bludenz 18 1.2.1. Personalbesetzung 123 diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger 20 PflegehelferInnen 29 Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen 24 Hebammen und Angehörige MTD 1.2.2. Bericht Neben dem fordernden Tagesgeschäft standen 2007 zwei große Projekte im Vordergrund. Mit der Einführung des elektronischen Pflegedokumentationssystems „NCaSol“ erhielten die MitarbeiterInnen ein Instrument, das ihnen unter anderem ermöglicht, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, Leistungen transparent und vergleichbar zu machen und mit beginnender Routine eine Zeitersparnis bei steigender Dokumentationsqualität zu erreichen. Nach intensiver Vorbereitung, Informationsveranstaltungen und Schulungen konnte das Projekt binnen kürzester Zeit auf allen bettenführenden Abteilungen eingeführt werden. In dieser Phase bewiesen die PflegemitarbeiterInnen Verständnis, Toleranz und Engagement; beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung. An dieser Stelle möchte ich meinen beiden Kollegen, dem Projektleiter Ingo Bickel und dem externen Berater und Unterstützer Wolfgang Bohner meinen besonderen Dank aussprechen. Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt so rasch und erfolgreich umgesetzt werden konnte. Wenn ich heute im Mitarbeiterorientierungsgespräch das Thema „NCaSol“ anspreche, sagt mir der Großteil der MitarbeiterInnen, dass die anfängliche Angst und Unsicherheit unbegründet war und sie sich eine Dokumentation ohne dieses System gar nicht mehr vorstellen können. Das zweite erwähnenswerte Projekt war die Einführung des Fehlermeldesystems „CIRS“ (Critical Incident Reporting System). Ein System, das den MitarbeiterInnen ermöglicht, kritische Ereignisse anonym zu melden. Obwohl das System bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich getestet und umgesetzt werden konnte, waren doch umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Mit kompetenter Unterstützung durch Dr. Weiß, Koordinator aller LKHs, konnte CIRS relativ rasch eingeführt und zur praktischen Umsetzung freigegeben werden. Als CIRS-Verantwortlicher für das LKH Bludenz danke ich im Besonderen den „RiskmanagerInnen“ Fr. Dr. Andrea Bauer, DGKP Ralph Klisch, OA Dr. Werner Feuerstein, DGKS Elisabeth Kleineberg, OA Dr. Andreas Schnetzer, DGKS Susanne Schmid, die rasch und unbürokratisch ihre Mitarbeit zugesagt haben. Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ 1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen, Sonderausbildungen, Supervision: Innerbetriebliche Fortbildung: Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und umgesetzt. Externe Fortbildungen: Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus. Die Schwerpunkte waren unter anderem zu folgenden Themen: • Der beatmete Intensivpatient • Brand- und Arbeitnehmerschutz • Onkologische u. psychoonkol. Seminare • Schwangerenbetreuung • Ethik • Dienst- u. Berufsrecht • Stomapflege • Inkontinenzpflege • Kurse für OP-Personal • Diabetes • Kinästhetik-Grundkurs • Basale Stimulation • Management • Hygiene • Monitoring • Fachthemen Endoskopie • Fachthemen Psychologie • Wundmanagement Weiterbildungen: Csencsits Karin, DGKS der Interne 1, hat die Weiterbildung „Onkologische Pflege“, gemäß GuKG, mit „ausgezeichnetem Erfolg“ bestanden. Herzliche Gratulation. Supervision: Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt, die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind (Onkologie…) 1.2.2.2. Betriebliche Gesundheitsförderung: Überprüfungen an z. B. Desinfektionsgeräten, Sterilisatoren; Überprüfung des Trinkwassers, Legionellenprophylaxe und – bekämpfung; Händeabklatsche sowie Abklatsche von diversen Flächen und Geräten. • Teilnahme an Sitzungen bei Zu- und Umbauten. • Besuch verschiedener Fortbildungen. Schulungsschwerpunkte waren: • „Vorgehen bei Nadelstichverletzungen“ – J. Maier, OA Dr. Müller, Dr. Flaig • „Hygienische Aspekte beim Verbandwechsel und Wundbehandlung bei chronischen Wunden“ – Dr. Brotzge, J. Maier • „Blutabnahme, Hämolyse und Hygiene“ – J. Maier, Fa. Greiner • „Reinigung und Hygiene im Krankenhaus“ – J. Maier; eine Schulung, die 2x jährlich für Abteilungshilfen und CSV-MitarbeiterInnen stattfindet • „Vorarlberger Hygienetag“ – ARGE KH Hygiene • 4x jährlich mit den Hygienekontaktpersonen; Kurzreferate über verschiedene Infektionen und aktuelle Problematiken • „Küchenhygiene“ – J. Maier; regelmäßige Schulungen • Hygieneschulung für neu eintretende Zivildiener. • Hygieneinformation für neu eintretende Ärzte und Famulanten. Abschließend möchte ich allen danken, die mit fachlicher Kompetenz, Engagement, Unterstützung und Fröhlichkeit dazu beigetragen haben, dass sich unsere Patienten wohl und geborgen fühlen konnten. LKHZ 1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik www.lkhz.at Leiter: Verwaltungsdirektor Mag. Franz Streit 1.3.1. Personalbesetzung „Pilates“ konnte sich inzwischen als Fixpunkt etablieren. Das Interesse der MitarbeiterInnen ist nach wie vor groß; positive gesundheitliche Auswirkungen am Bewegungsapparat sind sichtbar. Sekretariat/Personal: Sabine Harich Michaela Erhart Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau 1.2.2.3. Hygienefachkraft – Jaqueline Maier Einkauf: Christine Schmidmayr Schwerpunkte waren: • Erfassung, Auswertung und Präsentation der Infektionsstatistik über p. o. Wundinfektionen aus drei Indikatoroperationen. • Die Aktualisierung des Hygieneordners. • Beratung beim Auftreten von Infektionen. • Erfassung, Auswertung und Information an die KHL über Einsendungen an die Bakteriologie Innsbruck sowie die Auswertung des Keimspektrums. • Durchführung sämtlicher krankenhaushygienischer Landeskrankenhaus Bludenz Patientenverwaltung: Ltg: Werner Eberharter Doris Doblinger Brigitte Berthold Sonja Gursch (63%) Rechnungswesen und Controlling: Ltg: Robert Seeberger Gabriele Mai 19 Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau Medizinisches Sekretariat: Ltg: Dagmar Göls Isolde Dobler Michaela Katzbauer Anne Speckle, seit 7.5.2007 Nadine Burtscher (50 %) Marlies Feuerstein (88 %) Yvonne Pascher (50 %) Veronika Walter (50 %), seit 2.4.2007 Portierdienst: Franz Haupt Wilfried Madlener Andreas Moosbrugger Herbert Gstrein Helmut Kawaus Abteilungsleiter: IT: Küche: Diätbüro: Technik: Medikamentendepot und zentrales Warenlager: Adolf Stürzenbaum Manfred Schultes Ulrike Stürzenbaum Ing. Thomas Zudrell Elmar Nenning 1.3.2. Bericht Das Jahr 2007 brachte einige wesentliche Veränderungen für unser Krankenhaus: Primar Dr. Alois Sutter, der die Abteilung für Urologie auf ein sehr hohes Niveau geführt hat, trat am 30.11.2007 in den Ruhestand. In den dreißig Jahren seines Wirkens schenkten ihm über 60.000 Patienten das Vertrauen. Hinter diesen nüchternen Zahlen steht ein herausragender Mensch mit exzellentem Können und hohem persönlichen Einsatz. Auch in seinem Sinne ist zu wünschen, dass das neue Modell des Fachschwerpunktes für Urologie erfolgreich sein möge. Teilnehmer gaben durchwegs positive Rückmeldungen ab. In der IT wurden die OP-Planungssoftware Meierhofer, die Pflegedokumentationssoftware NCa Sol und die automatische Belegerfassung und -archivierung erfolgreich implementiert. Im Bereich der Technik wurde der Prozess der laufenden Qualitätsverbesserung der bestehenden Ausstattung konsequent fortgesetzt. Highlights waren die Erneuerung der Wärmelieferungseinrichtungen für das benachbarte Sozialzentrum und die Sanierung der Elektrotechnik nach EN 8007. Durch die Erneuerungen der Videoüberwachungsanlage, der Türsprechstellenanlage und der DECT-Telefonanlage konnten wir für unsere Mitarbeiter und unsere externen Ansprechpartner die Kommunikationsmöglichkeiten deutlich verbessern. Dabei erwies sich die Unterstützung durch Herrn Manfred Dirschl vom LKH Feldkirch als sehr wertvoll. Weitere Sanierungen betrafen die Hochspannungsanlage, den OP-Lift und den Austausch des Fettabscheiders. Die neue Brandmeldeanlage wurde auf die zentrale Leittechnik visualisiert. In der Küche wurden durch den Austausch der Geschirrspülstrasse und des Kombidämpfers, durch Teilerneuerungen der Kippbratpfannen und der Kippkochkessel und den Austausch des Brandschutztores ebenfalls wesentliche Verbesserungen erreicht. Durch die Neugestaltung der Prosektur und der Aufbahrung wurden die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich optimiert und ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von Verstorbenen geschaffen. Ich denke, dass ein hochkomplexes System wie ein Krankenhaus nur dann wirklich gut funktioniert, wenn möglichst viele Mitarbeiter bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand zu schauen und berufs- und abteilungsübergreifend zu denken und zu handeln. Dass dies auch im Jahre 2007 wiederum in hohem Maße der Fall war, zeigen uns die positiven Antworten unserer Patientenfragungen. Dafür ein herzliches „Danke“ an alle, die ihren persönlichen Beitrag dazu geleistet haben, egal in welcher Funktion und in welcher Position. Mag. Franz Streit Verwaltungsdirektor Die begonnene Umstellung auf die neue zentrale Instrumentenaufbereitung MPAV bedeutete für uns eine enorme Herausforderung. Für 2008 erwarten wir, dass der angestrebte Sollzustand möglichst rasch in vollem Umfang erreicht werden kann. Primarius Dr. Striberski wurde nach drei sehr arbeitsintensiven und wirkungsreichen Jahren als Chefarzt turnusmäßig von Primar Dr. Matthias Scheyer abgelöst. Neben diesen wesentlichen Veränderungen war für die Mitarbeit im Planungsteam für die Erweiterung und Generalsanierung viel Zeit und Energie erforderlich. Nun hoffen wir auf einen raschen Baubeginn. Weiters sind insgesamt zehn Mitarbeiter in Pension gegangen, 41 Personen konnten ein Betriebsjubiläum feiern, davon zwei sogar für 35 Betriebsjahre. Das von uns organisierte Kommunikationsseminar für die Portiere aller Landeskrankenhäuser wurde ein schöner Erfolg: 30 20 Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ 2. Anästhesiologie und Notfallmedizin www.lkhz.at/anaesthesie www.lkhz.at/imcu Leiter: Prim. Dr. K.M. HugI 2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken) Mit 3.585 Anästhesien gegenüber 3.576 im Jahr 2006 gab es annähernd gleiche Anästhesiezahlen, wovon 43.88 % auf Regionalanästhesien entfielen. (s. Tabelle) Die ASA Klassifikation weist eine leichte Verschiebung zu höheren Klassen (s.Tabelle)auf. 2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Nadine Burtscher Fachärzte: OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter) OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter) OA Dr. Martin Kasper OA Dr. Rosa Steiner Dr. Ulrike Schnepf (60 %) Dr. Wilfried Bischof Dr. Maria Lorünser Assistenzärzte: Dr. Martin Rupp (60 %) Hauptamtliche Notärzte: Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF) Dr. Alois Tschofen Abteilungspfleger: Anästhesie: DGKP Andreas RadI IMCU: DGKP Markus Fischer 2.2. Bericht Nach einer nun 32-jährigen Aufbauarbeit wird die Abteilungsleitung mit August 2008 in andere Hände gelegt. Eine perfekt funktionierende, mit allen Teilbereichen (außer ambulante Schmerztherapie) eingerichtete Abteilung und solidem Stellenplan ist das Ergebnis dieser Aufbauarbeit. Der Krankenhauserweiterungs-/Neubau und die Nachbesetzung des Primariates werden einen wesentlichen Einfluss auf die künftige Entwicklung der Abteilung haben. Mit 10-jähriger Verzögerung werden nun mit dem Bau der 6-Betten interdisziplinären Intensivstation zeitgemäße Voraussetzungen für die Intensivmedizin geschaffen. Die 8-Betten Tageschirurgische Einheit erfüllt künftig das Konzept einer modernen Spitalsstruktur. Außer bei der Betreuung der postoperativen Schmerzpatienten und bei der Kinder-Zahnsanierung gab es weder im Anästhesie- noch im Intensivbereich zahlenmäßig wesentliche Änderungen. In der Anästhesieambulanz wurden 2.509 Patienten (70.4 %) - bis 14 Tage vor OP - von 3.564 prämediziert. Unter Mitarbeit der OP-Koordinatoren (Radl/Linzmeier)wurde eine moderne Software für Anästhesie und OP- Planung entwickelt, welche unmittelbar vor der Einführung steht. Tageschirurgisch (mit Anästhesiebeteiligung) wurden alle 117 Zahnpatienten und weitere 70 operative Patienten versorgt. Der Schmerzdienst (siehe Tabelle) betreute 105 postoperative Patienten (2006: 56). Für Sicherheit bei der stationären Überwachung sorgt die regelmäßige Fortbildung/Schulung der Pflegekräfte. Landeskrankenhaus Bludenz Die Aufwachraum-Frequenz zeigt eine Fallzunahme bei kürzerer Verweildauer, weiters war Therapiebeginn (iv. PCA, Schmerzkatheter oder PCEA) von 105 postoperativen Schmerzpatienten zu verzeichnen (Tabelle). Unterschiedliche Leistungen (Sedierung zur Cardioversion, Konsiliartätigkeiten, Spirometrie) wurden bei 71 Patienten erbracht; weiters wurden zusätzlich 35 ZVK gelegt. Die Betreuung von Gebärenden im Kreissaal mit PDA (Gesamtgeburtenzahl 402,) ist 2007 mit 9.2 % (37) gegenüber 9.4 % 2006 fast gleich geblieben. Die Schwangereninformation (PDK, Sektioanästhesie) wird wie bisher gemeinsam mit den Gynäkologen fortgeführt. Die Zahnsanierung bei Kindern mit und ohne Behinderung ganzjährig mit zwei Terminen pro Monat - weist eine kontinuierliche Steigerung auf. (2007: 117 ; 2006: 91; 2005: 99; 2004: 82) 2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten) Mit 206 Patienten (2006: 192) TISS - Wert 26.8 und einer Auslastung von 73.7 % ist zahlenmäßig eine geringe Steigerung zu verzeichnen. Wegen Patientenakkumulation konnten 21 Patienten (2006: 21) nicht aufgenommen werden, 10 Patienten mussten nach Feldkirch verlegt werden, 5 Patienten verstarben. Nach dem 10-jährigen Provisorium hat die Präsentation der Ausbaupläne der interdisziplinären Intensivstation und der Tageschirurgie - im Erdgeschoss des Funktionstraktes - bei allen Beteiligten große Freude und Zufriedenheit ausgelöst (eine frühere, abgeschlossene Planung konnte leider nicht realisiert werden). 2.5. Notarzt Jahresbericht 2007 Notarztwagen (Dr. Christian Flaig) Notärzteteam: Dr. Tschofen, Dr. Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Müller, Dr. Lorünser, Dr. Linzmeier, Dr. Kainz Schnepf, Dr. Steiner, Dr. Bischof, Dr. Kasper, Dr. Schnetzer, Dr. Boso, Dr. Samman, Dr. Sturn, Dr. Riezler, Dr. Gunz. NEF-System: Einsatzfahrzeug Mercedes ML320, Rendezvous-System Notärzteteam: 16 NotärztInnen Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze) Notarzteinsatzgruppe: ca. 10 auf freiwilliger Basis mobilisierbare Notärzte 21 LKHZ Einsätze 2007: 1.192 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze) Einsätze nach Schweregrad (NACA- Schema): NACA1: Geringfügige Störung NACA2: Ambulante Abklärung NACA3: Stationäre Behandlung NACA4: Akute Lebensgefahr n. auszuschl. NACA5: Akute Lebensgefahr NACA6: erfolgreiche Reanimation NACA7: Tod Dr. Schnepf Ulrike Int. Sylter Woche der Anästhesie in Sylt 32 73 626 338 60 16 33 2.6. Dank an alle Mitarbeiter Mein Dank gilt allen meinen ärztlichen Mitarbeitern sowie allen Schwestern und Pflegern für ihr Engagement und ihre Unterstützung im vergangenen Jahr. Da mit Erreichen der Altersgrenze mit August 2008 die Nachbesetzung des Primariats bevorsteht, gilt meinen langjährigen Weggefährten beim Auf – und Ausbau der Abteilung mein aufrichtiger Dank. Jedenfalls übernimmt die Nachfolge eine perfekt funktionierende, dynamische Abteilung, die während 32 Jahren in mühsamer, engagierter Kleinarbeit aufgebaut wurde und deren modernste bauliche Etablierung nach bereits abgeschlossener Planung nun bevorsteht (eine frühere Realisierung war mir leider nicht gegönnt). Prim.Dr.K.M.Hugl Leiter der Abteilung für Anästhesie 2.7 Fortbildung Anästhesie Fortbildung Ärzte Jänner: Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael Internationales Symposium für Anästhesie OA Dr. Müller Bernd in St. Anton am Arlberg April: Dr. Tschofen Alois Notfalltage in Bad Hofgastein Mai: OA Dr. Linzmeier Klaus Blutdepotleiterkurs in Wien Juni: OA Dr. Linzmeier Klaus Workshop Ultraschall i.d. Regionala in Hall i.T. OA Dr. Steiner Rosa Schmerztherapie in Pörtschach-Wörthersee Dr. Lorünser Maria Workshop US in der Regionalanästhesie/Hall.i.T. September: Dr. Bischof Wilfried 25. Fortbildungstagung D. AGBN/Würzburg/D. 22 Oktober: OA Dr. Kasper Martin Sevorane-Inhalationsnarkotikum in Linz OA Dr. Linzmeier Klaus Anwendertag 2007 in München OA Dr. Müller Bernd Vorarlberger Hygienetag in Feldkirch OA Dr. Steiner Rosa Klinische Visite – Management in Innsbruck OA Dr. Steiner Rosa Center of Excelle in Linz Dr. Flaig Christian Refresher-Kurs für Leit.Ärzte in Stmk.Schladming Dr. Rupp Martin Notarztrefresherkurz in Kärnten November: Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael Workshop „Simdax“ in Innsbruck Dezember: OA Dr. Kasper Martin Hospitation Tagesklinik in Heilbronn OA Dr. Kasper Martin Südwestdeutsche Anästhesietage in Mannheim Fortbildung Pfelge DGKP Radl Andreas Zeitmanagement / Batschuns Meierhofer Anwendertag 2007 / München Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals spezielle Anästhesie / Wals DGKS Bitschnau Bettina EKG-Seminar / Bregenz DGKS Fleisch Silvia Dräger Online-Seminar-Grundlagen der Anästhesie Norddeutsche Anästhesietage/Hamburg DGKP Klisch Ralph Brand- u. Arbeitnehmerschutz Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals spezielle Anästhesie / Wals DGKS Mittelberger-Molterer Waltraud EKG-Seminar / Bregenz DGKS Pultar Kornelia Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg DGKS Ritter Elisabeth EKG-Seminar / Bregenz DGKS Salzgeber Edith Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ 2.8 Statistiken 2.8.1 Anästhesie Anza hl de r Na rkose n von 1993 bis 2007 4000 3688 3500 3157 2979 3000 3244 3107 3096 3368 3769 3753 3576 3564 2006 2007 3419 3038 2575 2500 231 2000 1500 1000 500 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Einteilung nach ASA-Risiko ASA Risiko 1 2 3 4 5 nicht klass. Summe 2001 1330 1052 584 93 1 308 3368 % 2002 39,49% 1172 31,24% 876 17,34% 424 2,76% 60 0,03% 0 9,14% 887 90,86% 3419 % 2003 34,28% 1800 25,62% 1328 12,40% 543 1,75% 17 0,00% 0 25,94% 0 100,00% 3688 % 2004 48,81% 1537 36,01% 1135 14,72% 504 0,46% 76 0,00% 2 0,00% 515 100,00% 3769 % 40,78% 30,11% 13,37% 2,02% 0,05% 13,66% 100,00% 2005 1449 1155 539 85 1 524 3753 % 38,61% 30,78% 14,36% 2,26% 0,03% 13,96% 100,00% 2006 1467 1080 459 67 1 502 3576 % 41,02% 30,20% 12,84% 1,87% 0,03% 14,04% 100,00% 2007 1367 1057 493 107 4 536 3564 % 38,36% 29,66% 13,83% 3,00% 0,11% 15,04% 100,00% ASA - Definition 1 gesunder Patient 2 leichte gesundheitliche Störung ohne Leistungseinschränkung 3 schwere Störung mit dauernder Leistungseinschränkung 4 ständige Lebensbedrohung 5 Moribund LKHZ Einteilung nach Narkoseverfahren Technik Bal PDA Inhal CSE IVA IVR Lokal Plexus Sedo Spinal Stdby TIVA nicht klass. Summe 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent 284 8,43% 210 6,14% 297 8,05% 347 9,21% 344 9,17% 256 7,16% 129 3,83% 98 2,87% 101 2,74% 75 1,99% 56 1,49% 88 2,46% 6 0,18% 6 0,18% 43 1,17% 22 0,58% 16 0,43% 16 0,45% 4 0,12% 5 0,15% 3 0,08% 1 0,03% 1 0,03% 1 0,03% 1078 32,01% 1217 35,60% 1341 36,36% 1161 30,80% 1228 32,72% 1127 31,52% 27 0,80% 20 0,58% 23 0,62% 28 0,74% 30 0,80% 44 1,23% 15 0,45% 17 0,50% 10 0,27% 1 0,03% 13 0,35% 2 0,06% 66 1,96% 125 3,66% 104 2,82% 99 2,63% 92 2,45% 129 3,61% 15 0,45% 18 0,53% 15 0,41% 5 0,13% 16 0,43% 29 0,81% 1158 34,38% 1168 34,16% 1416 38,39% 1407 37,33% 1411 37,60% 1312 36,69% 114 3,38% 100 2,92% 81 2,20% 83 2,20% 68 1,81% 54 1,51% 405 12,02% 426 12,46% 254 6,89% 332 8,81% 311 8,29% 357 9,98% 67 1,99% 3368 100,00% 9 0,26% 3419 100,00% Landeskrankenhaus Bludenz 0 0,00% 3688 100,00% 208 5,52% 3769 100,00% 167 4,45% 3753 100,00% 161 4,50% 3576 100,00% 2007 Anzahl 283 44 2 1 970 56 2 139 51 1322 38 477 Prozent 7,94% 1,23% 0,06% 0,03% 27,22% 1,57% 0,06% 3,90% 1,43% 37,09% 1,07% 13,38% 179 3564 5,02% 100,00% 23 Patienten, die 2007 auf einer peripheren Station durch die Anästhesieabteilung mit einer Schmerzpumpe / Katheter versorgt wurden Methode/Fachgebiet Chirurgie Orthopädie Unfallchirurgie Urologie gesamt PDA 14 8 15 37 i.v. PCA 26 1 4 31 N.femoraliskatheter Katheter) (3 in 1 Plexus brachialis - Katheter 40 gesamt: 1 15 16 2 19 21 3 43 19 105 Aufwa chra um sta tistik 1989-2007 Durc hsc hnittsalter Belegs tage 1196 1400 1281 1307 1333,45 1600 Patientenanz ahl Überw achungss tunden 853,33 684,72 879 593,7 674,48 792 837 562,5 623,6 808 45 45 44 41 39,77 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2006 277 262 244 260 2005 42,16 46 1996 40,6 50 1995 40,96 50 1994 36,66 51 246 196 430 415 181 182 210 236 245 254 236 287,5 1992 54 1991 113 60 90 132 160,6 1990 57 59 78 105 120,25 204 229,4 56 128 200 60 91 126 121,5 400 243 444 427 519 600 538 549,5 594 800 243 768 830 1000 934 967 972 1067 1200 0 1989 1993 2004 2007 2.8.2 IMCU Beatmung/Schmerztherapie auf IMCU Beatmung Tage Stunden Evita CPAP 85,00 360,00 2040,00 8640,00 Schmerztherapie PD K PC A 3 in 1 Block Anzahl 70,00 35,00 2,00 Zuweisende Abteilungen auf die IMCU Chirurgie Urologie Unfall Inter ne Gyn/HNO/Päd. 135,00 39,00 6,00 20,00 2,00 Patienten Patienten Patienten Patienten Patienten gesamt 202,00 Patienten 24 Landeskrankenhaus Bludenz 3. Abteilung für Chirurgie www.lkhz.at/Chirurgie Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer Sekretariat: Anne Speckle 3.1. Personalbesetzung Oberarzt: Dr. Steffen Arnold Facharzt: Dr. Gerd Rollinger Dr. Elisabeth Antonietti Assistenzärzte: Ass Dr. Brotzge Lothar Ass. Dr. Walter Herrnhof Ass. Dr. K. Bacsila Turnusärzte: TA Dr. Sybille Ausserer TA Dr. Maureen Benz TA Dr. W. Gruber Mit 244 Operationen bei Brucherkrankungen, insgesamt 16.8 % der operativen Eingriffe, ist auch die Bruchchirurgie als weiteres Spezialgebiet der Chirurgie Bludenz weiterhin dokumentiert. Eine Zunahme der proktologischen Eingriffe auf 173, 11.9 % des gesamten operativem Aufkommens zeigt die Spezialisierung in diesem Bereich. Die zur ISO Zertifizierung durchgeführte Befragung der Patienten als auch der Zuweiser ergab für die Chirurgie Bludenz ein sehr gutes Ergebnis. Dies wurde uns aufgrund einer Befragung sowohl der Patienten durch die Verwaltung als auch durch eine Zuweiserfragebogen dokumentiert und bestätigt . Dieses Jahr konnten wiederum OP-Kurse für ausländische und inländische Chirurgen durchgeführt werden, 6 Kurse mit über 60 Teilnehmern bestätigen das große Interesse an der von uns entwickelten Hämorrhoiden-OP-Technik – dem Recto Anal Repair. Den anderen Abteilungen des LKH Bludenz sowie den Mitarbeitern möchte ich auf diesem Weg meine Dank für die gute Zusammenarbeit im Jahre 2007 ausdrücken. Insbesondere möchte Ich den Zweisern für Ihr Vertrauen in die Chirurgie Bludenz und die gute Zusammenarbeit danken. Prim. Dr. Matthias Scheyer Leiter der chirurgischen Abteilung Leitende Stationspfleger: DGKP Ingo Bickel Leitende OP-Schwester: DGKS Andrea Kröll 3.3. Statistik Leitende Ambulanzpfleger: DGKP Nedeljko Stojanovic 3.2. Bericht Das Jahr 2007 war an der Chirurgischen Abteilung des LKH Bludenz gekennzeichnet durch umfangreiche Arbeiten, die mit der ISO Zertifizierung zu tun hatten. Diese Arbeiten konnten mit Ende 2007 durch das interne und externe Audit Anfang des Jahres 2008 positiv beendet werden. Ich möchte in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern, die sich direkt oder indirekt an diesem Projekt der ISO Zertifizierung der Chirurgie Bludenz beteiligt haben, meinen Dank für die mühevolle Kleinarbeit ausdrücken. Es waren im Jahre 2007 1.938 stationäre Aufnahmen zu verbuchen, der durchschnittlich stationäre Aufenthalt betrug 4.08 Tage. 1.450 operative Eingriffe im Jahre 2007 durchgeführt und unser Ziel von ca. 1.500 im Jahr nahezu erreicht. Mit 1.663 Endoskopien, Gastroskopien, Koloskopien, Rekto/Proktoskopien haben wird auch einen Beitrag zur interdisziplinären Endoskopie geliefert. Mit 34 Primärabklärungen bei gastroösophagialer Refluxkrankheit waren wir auch in unserem Spezialgebiet der Refluxabklärung und Therapie tätig. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch die Anschaffung eines Impedanzmessgerätes zur noch genaueren Möglichkeit der Abklärung von Reflxupatienten. Der Anteil der minimal invasiven Eingriffe am OP Gut war mit 40.6 % sehr hoch. Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ Struma: 2 Mamma: Bösartige Mamma TU 8 Lunge: Bülau Thorakoskopie 5 6 Ösophagus und Cardia: Laparoskopische Fundoplicatio Laparoskopisches Gastric banding Laparoskopische Myotomien n. Heller 10 11 2 Magen: Gastrektomie BI/BII Ulcusübernähung GE Sleeve Resektion Witzelfistel Pylorusplastik 1 1 1 2 1 5 1 Gallenblase/Gallenwege: L-CHE 122 Konventionelle CHE Choledochusrevision 7 4 25 Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum: Splenektomie L-Splenektomie Nephrektomie Explorative u. therapeutische Laparotomie Diag. Laparoskopie Lebersegmentresektion Biliodigestive Anastomose Appendix/Dünndarm: Lap. Appendektomie Konventionelle Appendektomie Dünndarmteilresektion Ileostoma 3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien 4 1 1 32 59 1 1 160 5 19 2 Colon/Rektum/Anus: Konventionelle OP am Dickdarm Rektumamputation Lap. OP am Dickdarm Konventionelle OP Rektum Lap. OP Rektum Lap. Rektumamputation Laparostoma/VAC-Therapie-Abdominal Dressing HAL/Recto Anal Repair/Mucopexie MM SNS Sonstige OP Anus 23 9 35 23 9 2 15 105 7 19 42 Hernienchirurgie: Lichtenstein TAPP Narbenhernie Lap. Narbenhernie 60 104 20 62 Diverse Eingriffe: Varizen Septische kleinchir. Eingriffe Vasektomie Platzbauch Port-a-cath Anlage Fettschürze Orchiektomie Operation gesamt: 117 290 2 2 49 2 1 1.481 MINI MED STUDIUM „Leistenbruch, Nabelbruch, Zwerchfellbruch: Schmerzen im Bauch“ 28.11.2007 Prim. M. Scheyer Prim. M. Scheyer „Recto Anal Repair –Kombination von Dopplergeschützter Hämorrhoiden Arterien Ligatur und Transanaler Rectaler Mucopexie zur Versorgung aller Stadien des Hämorrhoidalleidens“ 3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung 01.-04.03.2007 Hotel Alpenkönig – Reith/Seefeld – Tirol Surgical Training on HAL/RAR Minimal invasive Therapie für Hämorrhoiden General Hospital of Bludenz 25.-26.01.2007 12.-13.04.2007 14.-15.06.2007 27.-28.09.2007 29.-30.11.2007 13.-14.12.2007 Prim. Dr. M. Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold Recto Anal Repair Meeting /Study Group 26.-28.01.2007 W. Egle, M. Scheyer, A. Salat, St. Arnold Gastroenterologen-Zirkel/Refluxabklärung und Therapie 01.02.2007 Villa Falkenhorst Prof. Wykypiel, OA Grießhammer, St. Arnold, M. Scheyer Laparoskopische Narbenhernienoperationen Aktuelles Thema Zeitschrift Chirurgie M. Scheyer International Round Table „Haemorrhoids“ 23.-25.02.2007, Athen-Griechenland G. Grigoriadis, A. Longo, Ahanu R. Shah, M. Scheyer ORF Vorarlberg “Hämorrhoiden” Chat mit Prim. M. Scheyer Endoskopietätigkeiten 2007 Gastroskopie Coloskopie Rektoskopie Proktoskopie Gastrotube Gesamt Ösophagusmanometrie Ösophagus pH-Metrie Analmanometrie Gesamt 26 565 598 127 362 11 1.663 80 88 40 208 Euregio Bodensee Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet Vorsitz Prim. Scheyer 33. Deutscher Koloproktolgen-Kongress 15-18.03.2007 Hilton München Park Hotel RAR Minimal invasive Therapie für alle Stadien des Hämorrhoidalleidens Prim. Scheyer Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ 3.5. Fortbildungsveranstaltungen HPV-Viruserkrankung bei der Frau und beim Mann Prophylaxe und Therapiemöglichkeit 25.10.2007, Villa Falkenhorst Prof. Salat, Prof. Höpfl, Prim. Scheyer 3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen Multicenterstudie Recto Anal Repair für Hämorrhoiden Teilnahme Prim. Scheyer, St. Arnold 48. Österreichischer Chirurgenkongress 07.-09.06.2007 Messecenter Graz Leistenhernienchirurgie Prim. M. Scheyer 8. Mediterrane Tagung der „International Society for Digestive Surgery“ Themen: Die „abdominelle Katastrophe“/Risikomanagement in der Chirurgie Andalusien, 13.-20.05.2007 Prim. Scheyer Soft Anal Band – Expertenmeeting Prof. Dr. med. Mathias Löhnert 02.-03.11.2007 Prim. Scheyer euregio bodensee “neues in der chirurgie – kritisch betrachtet! „palliativmedizin – machbarkeit und grenzen“ 22.-23.06.2007 29. International Congress of the European Hernia Society 06.-09.05.2007, Athen, Griechenland Prim. Scheyer 4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe www.lkhz.at/gynäkologie Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev Sekretariat: Frau Pascher Yvonne 4.1. Personalbesetzung Fachärzte: OA Dr. Stanisavljevic bis 14.08.2007 OA Dr. Kerl ab 16.08.2007 – 50 % OA Dr. Halasz ab 01.08.2007 – 50 % Assistenzärzte: Fr. Dr. Seeber ab 01.08.2007 – 60 % Fr. Dr. Tasdögen ab 01.08.2007 – 100 % Turnusärzte: 2 Abteilungsschwester/pfleger: DGKS Strasser Karin Leitende Hebamme: Rinner Maria 4.2. Bericht Das Leistungsspektrum der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Bludenz wurde im Jahre 2007 von mehreren Ereignissen geprägt. Den Trend der patientenfreundlichen und familienorientierten Betreuung der Schwangeren und gynäkologischen Patientinnen haben wir fortgesetzt. Der Dauerpersonalengpass hat sich im Sommer 2007, nachdem der einzige Facharzt die Abteilung verlassen hat, zugespitzt. Dieser Zustand hat sich auch in der Zahl der Geburten und betreuten Patienten wiedergespiegelt. Die Sectioraten mit 16 % sind jedoch niedrig geblieben. Der normale Tagesablauf wurde nur durch die neue Besetzung der freigewordenen Facharztstellen garantiert. Der Trend zur schonenden mikroinvasiven operativen Therapie und patientenfreundlichem vaginalen Zugang bei den Eingriffen hat sich weiter bewährt. Die tagesklinische Betreuung von den Patienten ist zur Routine geworden. Zur Steigerung der Abteilungsleistung und zur Optimierung der Geburtenraten wurden mehrere neue Maßnahmen eingeführt. Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern, Kollegen, dem Operationssaalteam und der Verwaltungsdirektion für die gute Zusammenarbeit. Prim. Dr. Nikola Kanazirev Leiter der Gyn.Abtlg. Landeskrankenhaus Bludenz 27 LKHZ 4.3. Statistik 2. Abdominale Operationen: Haupteingriff Gynäkologische Operationen 2007 1. Vaginale Qperationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt Abdominale, totale Hysterektomie 4 4 Myomenukleation 1 1 Adhäsiolyse Tubensterilisation Vaginale Hysterektomie 30 Kolporraphien allein oder bei vag. HE 1 16 Nebeneingriff Gesamt 8 30 Sectio caesarea 17 Zystenexstirpation 1 1 4 12 65 65 2 1 3 80 6 86 3. Laparoskopische Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt Ovarialcystenentfernung im Rahmen einer vag. HE manuelle Plazentalösung u. Nachtastung 1 1 11 11 Gesamt: EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß im Rahmen einer Nachtastung 1 IUP-Entfernung in Narkose 3 IUP-Legen in Narkose Konisation 5 6 3 Laparoskopische Tubenligatur 7 7 2 2 Laparoskopische Operation an den Adnexen 32 32 Laparoskopische Adhäsiolyse 5 Diagn. Laparoskopie 3 Chromopertubation 2 8 Laparoskopische Operation an den Adnexen 4 2 bei Tubaria 14 14 Konisationsnachblutung 1 1 Portio-PE, CK-Polypabtragung 7 Marsupialisation 8 Vulvaabszeß 2 Vulva -Hämatomausräumung 1 1 VLC Damm, OP am Introitus 2 2 Vagina-PE und Vaginal-Zyste 2 2 3 10 Gesamt: 6 4. Sonstige Eingriffe: 86 86 Haut- Tumor- Exstirpation diagn. Cürettage 108 108 Abort -Cürettage Condylomabtragung 4 diagn. HSK 2 57 57 TVT -0 4 4 Labienreduktionsplastik 1 1 Gesamt: 344 28 13 18 5 7 3 4 53 18 71 Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt Implanonentfernung 3 3 3 1 4 Narbenkorrektur 4 Mamma-OP 1 1 2 4 Gesamt 8 5 13 Gesamt 372 Haupteingriff Nebeneingriff GESAMT vaginal: 344 28 372 GESAMT abd. und lsk. 133 24 157 485 57 542 GESAMT vag., abd., lks. und sonstige Eingriffe Alle Geburten im Jahr 2007 Gesamt: 402 Lebend- u. Totgeburten über 1000 g: 402 Lebendgeburten über 1000 g: 401 Geburten zwischen 500 und 1000 g: 0 Totgeburten über 1000 g: Totgeburten unter 1000 g: 1 0 Verstorben gesamt: 1 Alter der Mutter: Unter 17 Jahren: 0 Familienstand: ledig: 137 Parität: 1.-Gebärende: 182 Von 17 - 32 Jahre: Über 32 Jahre: 283 119 verheiratet: 238 geschieden: 11 2.-Gebärende: 147 3.-Gebärende: 47 4.-Gebärende: 21 getrennt lebend: verwitwet: Wohnort: Bludenz: 102 Übrig. Österr: 8 Vorarlberg: 292 Ausland: 0 Medikamente in der SS: Antieptileptika: 0 Schilddrüsen: 3 Andere: 300 28 Interne Erkrankungen: Diabetes mellitus: 4 Diabetes mellitus insulinpfl.: 2 HWI medikamentös beh.: 1 Pathologie in der SS: SS-bedingt.Hypertonie: Proteinurie: Präklampsie: 3 1 2 Präex. Hypertonie: 0 Eklampsia imm.: 0 Andere Infektionen: 54 Eklampsia convus..: 0 HELLP-Syndrom: 2 0 0 5-und 5-und Mehrgebärende: 5 Landeskrankenhaus Bludenz Schwangerschaftsverlauf: Anzahl GRAV "I": 157 Anzahl GRAV "II": 127 Anzahl GRAV "III": 61 Anzahl GRAV "IV": 33 Anzahl PARA "I": 172 Anzahl PARA "II": 144 Anzahl PARA "III": 49 Anzahl PARA "IV": 22 Hyperemesis: Gestationsdiabetes: Anzahl IUFR: Zustand nach Sectio: 11 7 0 21 Anzahl Cerclage: Anzahl FGB ja: i.v.Tokolyse: Dopper: 0 27 5 0 Geburtsverlauf: Geburtseinleitung keine: 294 Anzahl CTG "o.B.": 358 Prostin: 33 Anzahl CTG "Skalp": Cocktail: 9 Anzahl CTG "path.": Prostin und Cocktail: 0 44 Blutungen: 3 Cervixdystokie.: 2 Placenta praevia: Vorz.Plazentalösung: 2 3 Schulterdystokie: Droh.intraut fet.Asphyxie: 4 15 Geburtsstillstand: 30 NS-Vorfall: NS-Vorfall: 1 1 Zustand nach Myom-OP: 0 0 AIS/Fieber: PDA: Synto,Prostin u. Cocktail: 0 Kindslage: MBU: MBU: 0 Intraut.Reanimation: Mekonium sub p.: Mekonium sub p.: Schädellage: 382 Regelw. Schädellage: 2 BEL: 14 Mehrlinge: 4 Querlage-Schräglage: 0 Geburt: Geburt vor Ende der 37.SSW : 35 Geburt Ende 37. bis 42. SSW: : 362 Geburt n. Ende der 42. SSW : BEL: 15 FL: 0 FSL: 0 GL: 0 Andere: VHH: VRH: Geschlecht: Ph NV über 7,15: 382 7,10 - 7,15: 1 7,00 - 7,09: 3 unter 7,00: 1 nicht messbar: 0 Sonstiges - EPI: 117 Scheidenriss: 22 DR I: 27 7 DR II: 30 Sectio sec: 30 Sectio prim: 32 DR III: DR IV: 4 0 EPI+DR IV: 0 4 2 SL: 52 0 0 Labienriss: männlich: 217 weiblich: 185 3 1 1 EPI - ManualHilfe: 0 Vakuum: 21 Forceps: 0 HHH: 321 STL: 0 0 1 50 EPI u.DR III: APGAR - 0: 1 - 3: 1 0 4 - 6: 0 EPI u. Scheidenriss: Dystrophie: Hypertrophie: Hypertrophie: LKHZ 0 2 0 0 7 - 10: 401 Verstorben - antepartal: subportal: postpartal: 1 0 0 protrahierte Geburt über 16 Stunden: Kürzer als 3 Stunden: Landeskrankenhaus Bludenz 4 70 29 5. Abteilung für Innere Medizin www: lkhz.at/interne Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski (Additivfacharzt f. Gastroenterologie/Hepatologie) 5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Isolde Dobler Katzbauer Michaela Oberärzte: OA Dr. Rihan Nazir Samman OA Dr. Harald Stark OA Dr. Othmar Thurnes OA Dr. A. Schnetzer Fachärzte f. Innere Medizin: Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.2005) Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin: Ass. Arzt Dr. Stefan Walser Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer Ass. Arzt Dr. Boso Sekundararzt: Dr. Tobias Walter Turnusärzte: 7 Dr. Joachim Amtmann Dr. Barbara Böckle Dr. Andre Frühwirth Dr. Daniel Gfrerer Dr. Florian Jehle Dr. Thomas Postel Dr. Christine Walch Leitende Stationsschwestern: Interne I: DGKS Carola Nekola Interne II: DGKS Susanne Müller Interne III: DGKS Heidi Koller 5.2. Bericht Allgemeines: Die größten Herausforderungen für die Abteilung INNERE MEDIZIN des LKH Bludenz ergaben sich auch im vergangenen Jahr wieder aus der spezifischen Situation unseres Hau-ses innerhalb des Landes Vorarlbergs. So verfügt unser Einzugsgebiet über 70.000, in der Tourismussaison über 120.000 Einwohner. Daraus ergibt sich, dass unsere Abteilung von ihrer Größe her an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist bzw. diese überschritten war. Die daraus resultierenden Probleme mit einer zu kurzen Aufenthaltsdauer vor allem älterer und pflegebedürftiger Menschen, des ständigen Überbelages und des anhaltenden Problems von Gangbetten haben auch das vergangene Jahr gekennzeichnet. Es wird zunehmend schwieriger, stationäre Aufnahmen in sozialer Indikation für ältere und pflegebedürftige Menschen anzunehmen. Dem Grundversor- 30 gungsauftrag unseres Hauses entsprechend, handelt es sich bei etwa 95 % der stationären Aufnahmen um nicht geplante bzw. nicht planbare Akutauf-nahmen, sodass hier die Möglichkeiten einer Regulierung der Patientenströme äußerst beschränkt erscheint. Im Rahmen des Neubaues und der Neustrukturierung unseres Krankenhauses wird auf diese Entwicklung besonders Bedacht genommen werden müssen. Ebenso steigt ständig die Her-ausforderung an die Krankenhausleitung während der Überbelagszeiten zunehmend „floa-ting beds“ für die am meisten frequentierten Abteilungen zur Verfügung stellen zu müssen. Spezieller Leistungsbericht: Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie, Rheumatologie: Im vergangenen Jahr konnte in diesem Bereich die größte Steigerung (unter Berücksichti-gung der tagesklinischen Behandlungen von etwa +20 %) verzeichnet werden. Für immer mehr onkologische Patienten ist die wohnortnahe Versorgung und Betreuung wichtig. Eben-so deutlich zugenommen haben ambulante und stationäre Betreuungen von Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. In diesem Bereich ist leider eine deutliche Zunahme der Wartezeiten im Rahmen der Rheumaambulanz zu beobachten. Auch hier wird versucht, durch zunehmende fachliche Spezifizierung eine Entlastung aus ärztlicher Sicht herbeizuführen. Interne II, Cardiologie, cardiologische Funktionsdiagnostik und Herzüberwachung: Das neue Konzept der cardiologischen Akutversorgung mittels PCI für akute Infarktpatien-ten hat im vergangenen Jahr erstmals nachhaltig dazu geführt, dass nun erstmals weniger akute Myocardinfarkte lysiert und mehr einer akuten Coronarintervention zugeführt werden konnten. Seit Einführung des 24hHerzkatheter-Bereitschaftsdienstes am Departement für interventionelle Cardiologie im LKH Feldkirch konnte hier eine deutliche Qualitätsverbes-serung in der Versorgung von Infarktpatienten erreicht werden. Die von OA Dr. Schnetzer betreute cardiologische Ambulanz (Herzinsuffizienzambulanz) wird zunehmend von den niedergelassenen Kollegen für die Betreuung herzkranker Patienten beansprucht. Ebenso konnte in diesem Bereich eine Zunahme ambulanter 24h-Langzeit-EKGUntersuchungen beobachtet werden. Dieser Entwicklung wurde dadurch Rechnung getragen, dass ein zwei-tes Aufnahmegerät angeschafft wurde. Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Gastroenterologie mit Endoskopie: Auch im vergangenen Jahr wurde die Betreuung stationärer und ambulanter Patienten mit Diabetes mellitus intensiviert. Die regelmäßige Diabetikerschulung wird von den Patienten des Bezirks rege angenommen. Des weiteren ist es uns gelungen, mit Hr. OA Dr.Meyer-Borchert einen weiteren Additiv-facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie zu gewinnen. Auf diese Weise war es möglich, die Endoskopie und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik weiter auszubauen und qualitativ noch weiter zu verbessern. Ebenso ist es nun möglich, den niedergelassenen Kollegen eine Fachambulanz für Gastroenterologie und Hepatologie anzubieten. Kontakt-aufnahme und Terminvereinbarung sind jederzeit über unser Sekretariat möglich. Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ Die eingangs erwähnte anhaltend kurze Aufenthaltsdauer an unserer Abteilung bedeutet für alle Beteiligten einen nochmals stark gestiegenen Arbeitsaufwand. Nur durch größten per-sönlichen Einsatz war es möglich, weiterhin eine zufrieden stellende Betreuung der uns an-vertrauten Patienten zu ermöglichen. Allerdings muss allen Verantwortlichen bewusst sein, dass die Grenze in diesem Bereich bereits erreicht ist und die Aufenthaltsdauer keinesfalls weiter verkürzt werden kann. 5.4. Fortbildungen und Kongresse 1. 2. 3. Ich möchte auch auf diesem Wege allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Funkti-onsbereichen für den geleisteten außerordentlichen Einsatz recht herzlich danken. Auch allen anderen Kollegen der anderen Fachrichtungen, des Röntgens, des Labors, der Physio-therapie, der Haustechnik und der Verwaltung gebührt mein aufrichtiger Dank für die auch im vergangenen Jahr vorbildliche Zusammenarbeit. 5.3. Statistik 5. 6. 7. Leistungsstatistik: Fälle Auslastg. In % VDW Tage 2007: 2006: 2007: 2006: 1861 1990 76,06 106,50 INTERNE II inkl. HÜST 1483 1430 87,98 97,20 2,86 2,20 INTERNE III 1480 87,18 98,40 4,72 4,70 INTERNE I 4. 1466 2007: 2006: 2,78 2,30 8. 9. 10. 11. GESAMT: 4810 4900 83,74 94,60 3,45 3,07 12. 13. Echocardiographiefortbildung – Links- und Rechtsherzerkrankungen - Univ. Klinik Ibk., Abtgl. Kardiologie Prof. Dr. Pachinger, OA Dr. Müller, 02. – 03.02.2007 TNF alpha-Forum Rheumatologie, 2.-3.Februar 2007, München European Medical Congress in Diabetes, 9.3.-11. März.2007 Budapest, Ungarn Kardiologie-Kongress 2007, Univ. Klinik Ibk., Prof. Dr. Pachinger, 9.-10.März.2007 56th Annual Scientific Session, 24.-27.März 2007 New Orleans, USA Internistenkongress, Wiesbaden (inkl. Kurs für endoskopische Blutstillung/Coloskopiekurs, 14.-18.April 2007 Klinische Visite – Herzinsuffizienz – Univ. Klinik Innsbruck, Abtlg. Kardiologie Prof. Dr. Pachinger, Prof. Dr. Pölz, 10. Mai. 2007 Focus Enbrel, rheumatologische Fortbildung, 1.-2. Juni 2007, Salzburg EULAR-Kongress, 12.-16. Juni 2007, Barcelona Annual European Congress of Rheumatology, 13.-16. Juni 07, Barcelona, Spanien 39. Jahrestagung für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, 20.- 23.Juni 2007, Köln ESC (European Society of Cardiology) Jahrestagung, Wien, 1.-5.September 2007 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie 15.-15. September 2007, Bochum Scientific Forum Gastroenterologie, 5.-6.Oktober 2007 Wien Endo-Club-Nord, 9.-10.November 2007, Hamburg The Academy of Rheumatology, „Preceptorship on Ankylosing Spondylitis and Psoriatic Arthritis”, 15.-17.November 2007, Paris Update Gastroenterologie, Hall in Tirol, Prof. Dr. Tilg, 16.-17. November 2007 35.Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, 29.11.-1.12.2007, Innsbruck Diagnosenstatistik: Cardiovaskuläre Erkrankungen Gastrointestinale Erkrankungen Cerebrovaskuläre Erkrankungen Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten Diabetes mellitus und Endokrinologie Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) Rheumatolog. Erkrankungen 40 23 14 5 2 6 10 Endoskopie: ERCP: Bronchoskopie Gastroskopie PEG Coloskopie Rektoskopie Gesamt: 1730 21 35 1037 4 620 13 17. Ultraschall-Untersuchungen: Oberbauch-Sonographie: TEE: Duplex-Sonographie: Art. Duplex: Echocardiographie und Leber-PE: Streß-Echocardiographie: Venen-Ultraschall: Lungen-Ultraschall Gesamt: 5130 2582 49 780 64 1211 22 12 382 40 D. Striberski: Pflichtfamulatur für Innere Medizin für die Medizinische Universität Innsbruck, Wien, Graz % % % % % % % 14. 15. 16. 18. 5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten D. Striberski: Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 17.April 2007 D. Striberski: Vortrag Mini-Med-Studium Vorarlberg, 17. Oktober 2007 Ass. Arzt Dr. Boso: Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 21.April 2007, Mb. Bechterew Landeskrankenhaus Bludenz 31 LKHZ 6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation www.lkhz.at/paediatrie Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl Turnusarztstelle: 1 diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt von: Frau Dr. Nessler, Herrn Dr. Knapp, Herrn Dr. Gruber, Frau Dr. Hofer, Frau Dr. Matouschek. Leitende Stationsschwester Pädiatrie: Frau DKGS Martha Flaig Leitende Stationsschwester Neugeborenenabteilung: Frau DKGS Ottilie Eiter 6.1. Bericht - Pädiatrie Im Pflegebereich ist es im Berichtsjahr 2007 zum ersten Mal seit langem zu einer personellen Veränderung gekommen, da Frau DKGS Lucia Jussel aus familiären Gründen ausgeschieden ist. Wir danken für ihre bewährte jahrelange Mitarbeit und wünschen ihr eine gute Zukunft in ihrem neuen Wirkungskreis als Mutter. Im ärztlich-medizinischen Bereich hat sich allerdings gegenüber den Vorjahren nichts Wesentliches geändert, weil an der Kinderabteilung des LKH Bludenz nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie immer nur die üblichen Kinderkrankheiten im weitesten Sinne wie Infekte des OWL, asthmatische Zustände, Pneumonien, Krampfanfälle, Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen, etc. stationär behandelt. – Den klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man im stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten Bereich. – Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit urologischen, chirurgischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen. Die Anzahl der an unserer Abteilung von Frau Dr. Sonderegger und Herrn Dr. Rumler bei Behinderten und Kindern durchgeführten Zahnsanierungen in AN ist im Berichtsjahr 2007 auf 113 gestiegen. Allerdings sind gerade diese Zahnsanierungen ein Beispiel dafür, wie wenig diese Leistung trotz hohem Aufwandes von mehreren Seiten (Zahnärzte, Anästhesie, Pädiatrie) auf Grund der schlechten LKF-Bepunktung der Diagnose K02.9 (bei in der Regel 0-Tagesaufnahmen) zum wirtschaftlichen Erfolg einer Abteilung beiträgt. Abklärungen von chronischen pädiatrischen Krankheitsbildern erfolgen an der Pädiatrie Bludenz wegen des damit verbundenen hohen labormäßigen u. technischen Aufwandes nicht. Eine besondere Häufung von pädiatrischen Krankheitsbildern ist im Berichtsjahr 2007 am Krankenhaus Bludenz nicht aufgetreten. 32 Die wichtigsten administrativen Daten wie die Anzahl der stationär behandelten Patienten, Pflege- bzw. Belagstage, mittlere Verweildauer, etc. haben sich im Jahr 2007 gegenüber den Vorjahren nur marginal verändert, vermindert haben sich allerdings im Jahre 2007 die erzielten LKF-Punkte, was leider als der wichtigste Parameter für den Erfolg einer Abteilung herangezogen wird, weil in den letzten Jahren die LKF-Bepunktung einzelner Diagnosen wie eben die oben erwähnte Diagnose K02.9 deutlich zurückgenommen wurde. Hervorzuheben ist auch das Engagement der Kinderabteilung bei der ambulanten Untersuchung und Behandlung von akut erkrankten Kindern. Dies spielt sich hps. in den Abendstunden, den Wochenenden und Feiertagen ab, wobei wir dies trotz der damit verbundenen Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen damit eine wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die Kinder des Bezirkes Bludenz und deren Angehörigen, andererseits können wird damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie diese in den Praxen vorfinden werden, am besten vermitteln. Zunehmend machte sich im Jahre 2007 unter den Mitarbeiterinnen die Sorge breit, wie es mit der pädiatrischen Versorgung am LKH Bludenz weitergehen wird, wenn der derzeitige Leiter dieser Abteilung in Pension geht. Leider besteht nämlich noch immer kein Konzept bzw. es ist noch immer keines vorgelegt worden, um eine kontinuierliche pädiatrische Versorgung am LKH Bludenz zu garantieren. Die erzeugt natürlich bei den Mitarbeiterinnen Unsicherheiten u. Ängste. Tatsache ist es jedenfalls, dass eine gewisse pädiatrische Grundversorgung am LKH Bludenz auch nach Abtreten des derzeitigen Leiters notwendig sein wird. Das beweisen die bisherige erfolgreiche Arbeit und die täglichen Leistungen der Kinderabteilung des LKH Bludenz, die allerdings nicht ihr Pendant finden in LKF-Punkten. 6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung Auch an dieser Abteilung gab es im Berichtjahr 2007 einen personellen Wechsel: DKGS Elke Zimmermann ging in Karenz, als neue Mitarbeiterin konnte dafür DKGS Monika Feuerstein gewonnen werden, die viele Jahre an der Neugeborenenabteilung des LKH Hohenems tätig war. Im Jahre 2007 wurden an der Neugeborenenabteilung 403 Kinder betreut, was gegenüber dem Jahre 2006 ein Minus von 52 Geburten = 12.9% bedeutet. Warum unsere Geburtshilfe einen so starken Geburtenrückgang aufzuweisen hat, ist für uns jedoch nicht nachvollziehbar – 2 Neugeborene mussten wir nach Primärversorgung an das LKH Feldkirch – Neugeborenenintensivstation transferieren, da deren perinatalen Probleme unsere diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten überstiegen hätte. Weiterhin gut frequentiert wird die Stillambulanz. Im Jahre 2007 wurden an dieser 509 Beratungen durchgeführt – allerdings nicht nur ausschließlich Stillberatungen, sondern auch anderweitige Kontrollen. Jedenfalls ist die hohe Frequenz dieser Ambulanz ein Beweis dafür, wie dringend notwendig eine begleitende Hilfe der Mütter beim Stillen und bei der Pflege ihrer Kinder nach deren Entlassung aus den Geburtenabteilungen ist. Prim. Dr. Raimund Reindl Landeskrankenhaus Bludenz 7. Abteilung für Urologie www.lkhz.at/urologie Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter bis 29.11.2007 Ab 1.12.2007 Fachschwerpunkt für Urologie, interimistische Leitung FA Dr. Werner Feuerstein 7.1. Personalbesetzung Oberarzt Dr. Heinz Jussel Facharzt Dr. Werner Feuerstein Abteilungspfleger: Alois Galehr 7.2. Statistik Urologische Operationen 2007 Konventionelle Eingriffe Prostata: Radikale Prostatovesikulektomie Prostatastanzbiopsie Harnröhre: Urethralkarunkelexzision Harnröhrennaht Äußeres Genitale: Circumzision Verschiebeplastik (bei Phimose) Frenulotomie (als Einzeleingriff) Meatotomie Hydrocele-OP Spermatocelenabtragung Inguinale Orchidopexie Orchidopexie skrotal Hydatidenabtragung Ablatio testis Orchiektomie Hoden-PE Hodenteilresektion Epididymektomie Skrotale Exploration Landeskrankenhaus Bludenz 11 4 1 2 5 1 1 3 1 25 43 9 Transurethrale Eingriffe Turnusarztstellen: 2 Niere/Nebenniere: Nephrektomie interkostal Nierenteilresektion Nephrostomie Percutane Nephrolitholapaxie Diverse Eingriffe: Hohe Ligatur d. V. spermatica sin. Verschluß offener Proc. vag. peritonei Laparoskopische Ligatur V. spermatica TU-Resektion pelvin/skrotal Abszeßdrainage Atheromexzision Wundversorgung skrotal Vasektomie Condylomabtragung Punktionscystostomie Miktionscystogramm Cystomanometrie 2 2 7 3 39 207 3 1 46 10 3 1 12 8 11 8 2 2 2 2 1 3 2 Prostata: Prostataresektion E-Koagulation 81 1 Harnblase: Tumorresektion Blasen-PE E-Koagulation Ostiumunterspritzung Urethrocystoskopie 42 7 1 1 49 Harnleiter: Ureteroskopie mit Steinentfernung Diagnostische Ureteroskopie Spülzytologie Innere Harnleiterschienung HL-Schienenentfernung Pyelographie 23 15 1 51 25 4 Harnröhre: Urethrotomia interna UCG 29 1 Gesamt: Sonographie: Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen Skrotum Transrektal FKDS (renal, penil, skrotal, rektal) 814 1060 130 39 140 33 LKHZ 8. Augenheilkunde Leiter: Dr. Sackl Gernot Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit. Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal und auf der Station. 8.1. Personalbesetzung Stationsschwester: Karin Strasser 8.3. Statistik Operationsstatistik 2007 Operationsschwester/pfleger: Waltraud Stückle Marco Beyweiss Alexandra Hofstätter 8.2. Bericht Gesamtzahl der Operationen Cataractoperationen Flügellfelloperationen Schieloperationen Lidplastik und diverses 211 183 8 1 19 LKHZ Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2007 wieder die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation. Durch die Anwendung moderner Operationstechniken wird dieser Eingriff mittlerweile tageschirurgisch durchgeführt. Patienten mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standart. Die rasche visuelle Rehabilitation und die nicht vorhandenen postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes unseres Krankenhauses ist im Bezirk gut. Rund 60 Prozent der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden bei uns durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau des LKH Bludenz verlegt, wodurch die bauliche Infrastruktur, aber auch die pflegerischen Ressourcen heute wesentlich besser sind. Damit ergibt sich für den Patienten eine deutliche Komfortsteigerung. Die Krankenhausbetriebsgesellschaft fördert die dezentrale Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von moderner operationstechnischer Ausrüstung. Aufgrund der demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu rechnen. Die Nachfrage der Patienten sowie die Unterstützung der Betriebsgesellschaft sind für uns eine ausgezeichnete Motivation, den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten. 34 Landeskrankenhaus Bludenz 10. Orthopädie 9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Leiter: Dr. Peter Wachter Leiter: 9.1. Personalbesetzung Dr. Ehrle Heimo 10.1. Personalbesetzung Abteilungsschwester: Sr. Martha Flaig Abteilungpfleger: Dipl. Pfl. Alois Galehr Sekretariat: Nadine Burtscher Sekretariat: Speckle Anne 9.2. Operative Eingriffe Ohr: Ohranlegeplastik nach Converse Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls Implantation von Paukenröhrchen Nase und Nasennebenhöhlen: Septumkorrektur nach Cottle Nasenbeinreposition Eingriffe an den Nasenmuscheln Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle: Tonsillektomie bds. Adenotomie Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung Durchtrennung des Zungenbändchens Hals/Larynx: Mikrolaryngoskopische Eingriffe Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens Exstirpation einer medianen Halscyste 10.2. Operationsstatistik 9 44 53 39 6 2 47 43 63 9 3 2 120 14 3 1 18 Sonstiges: Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 1 1 Fuß: Meta-I-Osteotomie (prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie, Clayton) Debasierung von Zehen und Condylektomie bei Hammerzehen Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk, Haglundexostosen 11 18 1 Unterschenkel, Knie, Oberschenkel: Arthrotische Operationen Sonstige Operationen (inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release) 27 1 Hand und Vorderarm: Medianus- und Ulnarisneurolysen Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen, De Quervain, Arthroplastik, Daumensattelgelenk) Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur Ellbogen und Schultergelenk: Operation Epicondylitis, Hohmann Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea, Schulterarthroskopie Sonstige Operationen 168 239 Konservative Therapie (Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose, Spinalkanalstenose etc.) Gesamt Landeskrankenhaus Bludenz 7 5 4 3 7 1 Gesamt Operationen gesamt 40 36 54 Pat. 242 35 LKHZ 11. Unfallchirurgie 11.3. Statistik 2007 www.lkhz/.at/unfallchirurgie Operationen in Allgemeinnarkose oder ähnlichem Verfahren: 11.1. Personalbesetzung Leiter: Prim. Dr. Thomas Baerenzung 1274 davon 185 tageschirurgische Eingriff! Facharzt: Dr. Andrea Bauer 4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 3986 Osteosynthese am Oberarmschaft 4141 2 29 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des Handgelenkes Facharzt Assistent in Ausbildung: Dr. Othmar Salzgeber Assistenz Arzt: Dr. Florian Jehle An der Unfallchirurgiedienstversehende Turnusärzte: Dr. Hofer, Dr. Neßler, Dr. Lackner, Dr. Matouschek Dr. Gfrerer, Dr. Mayer, Dr. Riese, Dr. Amtmann, Dr. Graffer, Dr. Herrnhof, Dr. Ralser, Dr. Postel, Dr. Frühwirth, Dr. Knapp, Dr. Ausserer, Dr. Jussel, Dr. Gruber, Dr. Benz, Dr. Bitsche, Dr. Bahro, Dr. Schnetzer, Dr. Walch, Dr. Bacsila Leitender Ambulanzpfleger: DGKP Stojanovic Nedeljko 4199 Osteosynthese des Schenkelhalses 4366 arthroskopische Operation – Kniegelenk 11 4399 sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk 82 4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 15 4577 Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr. 79 4581 Anlage eines Fixateur externe ohne Osteotomie 4642 Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur 4649 sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis 1401 einfache Nervennaht 1411 Op.bei Kompressionssyndr.periph.Nerven 239 11.2. Bericht Im Jahr 2007 wurden unfallchirurgisch 1.759 Patienten stationär behandelt (im Vorjahr 1.570). Es sind 6.163 Pflegetage (Belagstage 4.502) zu verzeichnen (im Vorjahr 5.610), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,51 Tagen (zu 2,58 Tagen im Vorjahr). Die Auslastung betrug bei Belagstagen 82,23 %, bei Pflegetagen 112,57 %. Ein Wort des Dankes an alle Mitarbeiter, die zum Wohle der Patienten besonders in den Wintermonaten oft starken Belastungsproben ausgesetzt waren. Mit guter Motivation und hohem Teamgeist ist es uns wieder geglückt das Jahr in guter Qualität und zur Zufriedenheit der Patienten zu gestalten. Die Struktur der Unfallchirurgie hat sich deutlich verbessert, wobei im Hinblick auf den Krankenhaus-Neubau die erforderlichen Räumlichkeiten und sukzessive auch die personelle Anpassung zu erwarten sind. Ein besonderer Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen Fachabteilungen des Hauses und der Nachsorgeabteilung Maria Rast. Prim. Dr. Thomas Baerenzung 1 5 14 2 (offen/endoskopisch) 10 1949 sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel 1 2299 sonstige Operation - Mediastinum und Thorax 5 2599 sonstige Operation - Arterien 1 3906 Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 9 Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes Unfallsekretariat: Göls Dagmar 36 18 4236 3907 Stationspfleger: DGKP Galehr Luis 2 sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger 15 3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 5 3991 Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär 4 3993 Re-Osteosynthese - Oberarm 4001 Operation an der Rotatorenmanschette 4002 offene Neerplastik 1 4003 Refixation der Bicepssehne distal/ proximal 2 4006 arthroskopische Operation – Schultergelenk 45 4049 sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm 5 4051 Arthroplastik des Ellbogengelenkes 3 3 21 4076 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert 15 4081 Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht) 14 4086 Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes... 4087 Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm 4099 sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm 4121 Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des Handgelenkes 7 1 15 2 5 4149 sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel 2 4151 Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger 2 4165 Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 16 4167 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 4258 3 25 Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes Hüftgelenk 3 4262 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1 4263 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1 4299 sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 2 4301 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 11 4307 Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 4317 op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op.. 4 4318 operative Versorgung einer Patellafraktur 3 1 Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ 4319 Quadrizepssehnen-Plastik 4 4331 Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch 4342 Teilendoprothese des Kniegelenkes 4352 Totalendoprothese des Kniegelenkes 4367 diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk 11 4401 Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);... 60 134 17 www.lkhz.at/radiologie 2 4407 Re-Osteosynthese am Unterschenkel 4 4411 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 3 4416 op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon) 3 4417 Achillessehnenplastik 6 4449 sonstige Operation - Unterschenkel 9 4466 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 47 4467 rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer 12.1. Personalbesetzung Leitende RTA: Herrmann Margrit 12.2. Bericht Ber. d. ob. Sprunggel. 4471 12. Röntgenabteilung 15 arthroskopische Operation - Sprunggelenk 1 4499 sonstige Operation - Sprunggelenk 3 4502 Operation einer einfachen Fussfehlbildung 1 4521 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ... 5 4522 Operation des Hallux; einseitig 2 4525 Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen) 4 4555 Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 3 4561 homologe Knochentransplantation 4562 autologe Knochentransplantation 25 7 4567 Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt 23 4568 Tenolyse; Operation eines Ganglions 5 4578 Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen 4 4599 sonstige Operation - Bewegungsapparat 2 4616 Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation 1 4621 gestielte myokutane Lappenplastik (..); exkl.Mamma; Vulva 1 Im Vergleich zum Vorjahr ist eine weitere Steigerung der Frequenz festzustellen, dafür mitverantwortlich war die Anschaffung eines zeitgemäßen CT’s. Die Zahl der Einzelbilder hat sich sinnlich genau verzwanzigfacht. Der Personalstand ist um eine Sekretärin gesunken. Ebenso haben die Räumlichkeiten durch die Einquartierung der Unfallchirurgen im Dienstzimmer des Radiologen zu erheblichen Platzproblemen, die in den letzten zwei Jahren nicht gelöst wurden, geführt. Die Teleradiologietechnik funktioniert einwandfrei. Übertragungszeiten bis zu 50 Minuten für eine Untersuchung sind allerdings zu lang. RIS PACS funktioniert schlecht. Als einziger Arzt habe ich an Fortbildungen den internationalen diagnostischen Kurs in Davos den europäischen und den deutschen Röntgenkongress besucht. Des Weiteren wurde ich in die amerikanische Gesellschaft für Chemie aufgenommen. 4641 ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946) 3 2507 Rekonstruktion - Armarterie 1 4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 2 4151 DSB 1 Ich danke für die größtenteils konstruktive Mitarbeit allen Zuweisern und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. 3216 Prim. Dr. Lorenz Hinterauer Operationen in LA: operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert, Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant, Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant, OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken, Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen, Repositionen, etc. Ambulante Leistungen 2006 23.156 2007 25.221 Stationäre Leistungen 2006 9.403 2007 14.001 gesamte Anzahl: 2006 36.875 2007 39.222 Behandlungen im Gipszimmer: konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL ANZAHL DER PATIENTEN ca. 7444 Insgesamt wurden 37589 ambulante Behandlungen an 22759 Patienten durchgeführt, davon waren 11667 frische Patienten. Computertomographie 2006 2007 Anzahl der Untersuchungen 3.528 3.845 Etwas mehr über 300 Patienten mussten nach Primärversorgung in ein anderes Krankenhaus transferiert werden. Prim.Dr. Thomas Baerenzung Leiter der Unfallchirurgie Landeskrankenhaus Bludenz 37 LKHZ 13. OP und Endoskopie 13.1. Personalbesetzung OP-Leitung: DGKS Kröll Andrea Start für die Versorgung über die MPAV war der 1. August 2007. Ausnahme - Urologie und Augen – für diese beiden Bereiche erfolgt die Aufbereitung nach wie vor im Haus. Spätestens aber im Sommer 2008 werden auch diese Bereiche durch die MPAV versorgt werden. Instrumentarii: DGKP Burghuber Günter DGKS Scholz Annett DGKS Lancee Bianca DGKS Orlainsky Daniela (bis 10. Juni. 2007) DGKS Stückle Waltraud DGKS Maier Elena DGKS Hrachovina-Boca Eva DGKS Wäcker Ursula DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit) DGKS Leitner Heike (Teilzeit) DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit) Die Vorbereitungsarbeiten für das MCC waren im Jahr 2007 sehr intensiv, sodass es Anfang 2008 aktiv in den OPs zur Pflegedokumentation, aber auch zur gesamten OP-Planung verwendet werden kann. Dies wird eine weitere Verbesserung in der OP-Planung bzw. auch in der Resourcenplanung bringen. OP-Gehilfen: Wimmer Thomas Giesinger Karin Osti Karl-Heinz Topcu Muharrem Schmid Gebhard Siegl Dietmar Schweißgut Peter Kathan Eduard (ab 01. März 2007) Ich möchte allen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit danken. Vorallem aber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OP- Teams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes Miteinander. Bei allen Mitarbeitern im operativen Bereich, besteht großes Interesse an Fortbildungen, sowohl interne als auch externe Fortbildungen wurden gerne besucht. Die OP-Sonderausbildung erfolgreich abgeschlossen hat unsere Kollegin DGKS Elena Maier. OP-Leitung: DGKS Kröll Andrea Abteilungshilfe: Kaufmann Irma (Teilzeit) LKHZ Sterilisation Vonblon Silvia (Teilzeit) Pfeifer Birgit Bischof Renate Schelling Christl (Teilzeit) 13.2. Bericht Das Jahr 2007 war für die OP-Abteilung des LKH Bludenz ein erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die OP-Zahlen belegen. Erreicht wurde dies vor allem durch den gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr Engagement für den operativen Bereich. Bauliche Maßnahmen im Bereich der Sterilisation und des Umbettraumes wurden im Hinblick auf die Auslagerung der Sterilisation notwendig. Im Umbettraum wurden die Stationsfächer abgebaut, und die Fläche so adaptiert, dass dort die „Wägen unrein“ bzw. auch die Schmutzwäsche Platz finden. Die bereits begonnenen Vorarbeiten für eine Auslagerung der Sterilisation waren Mitte des Jahres abgeschlossen. Der Bestand der Instrumenten-Sets musste aus diesem Grund erhöht werden. 38 Landeskrankenhaus Bludenz 14. Labor 15. Physikalische Therapie Ärztlicher Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski Blutdepotleiter: OA Dr.Klaus Linzmeier 15.1. Personalbesetzung Leitende MTA: Claudia Ebner 14.1. Personalbesetzung MTA: Ilse Muck Katja Isernhagen Leitende Laborantin: Zimmermann Agathe MTF: Emmi Pirker-Massak 14.2. Bericht Im Jahr 2007 hatten wir im Vergleich zum Vorjahr wieder eine Steigerung der Analysen um 5,4 %. Dies war auch eine besondere Herausforderung an unser Team. Wir sind stets bemüht, die Proben so rasch wie möglich abzuarbeiten, damit die Ergebnisse in kurzer Zeit dem Arzt zur Verfügung stehen. Wir haben ein neues Gerät erhalten, mit welchem der Thrombozytenfunktionstest durchgeführt werden kann. Besonders vor Operationen wird dieser Test öfters gewünscht. Bei einer internen Fortbildung haben wir unser Wissen in der Blutgruppensorologie auf den neuesten Stand gebracht. Ab dem 1.1.2008 wird das Labor vom Medizinischen Zentrallabor in Feldkirch übernommen. Der Standort Bludenz bleibt aber gesichert. Wir danken allen Mitarbeitern im Haus für die gute Zusammenarbeit. Heilmasseur: Paul Stadelmann 15.2. Bericht Im Jahr 2007 hatten wir wieder ein 20-jähriges Dienstjubiläum zu feiern, das unserer Kollegin Emmi Pirker-Massak. Sie begann ihre Tätigkeit als MTF - Medizinisch Technische Fachkraft - am 01.08.1987 in diesem Hause. Emmy ist eine liebenswerte und engagierte Mitarbeiterin, die ihre Passion in der Beckenbodengymnastik gefunden hat. In unserem Therapiebereich wurden auch 2007 einige Fortbildungen durchgeführt, u.a. Ganzheitliche Therapie von Blase, Beckenboden und Prostata sowie Weiterbildungen in der Marnitz Therapie, kPNI ( klinische PsychoNeuroImmunologie) und Manuellen Therapie mit den Schwerpunkten LBH-Region und ISG, Verkettungssyndrome. 14.3. Statistik BZ: 9980 Alc: 408 Liquor: Bili: 12980 Ferritin: 358 BZ-Belast: 189 AT III: 5 79 OT: 13021 βHCG: PT: 13285 LDL: 5135 Wurmeier: 0 GGT: 13021 TSH: 2795 Sternale: 3 21165 969 CK: 7035 BB: LDH: 7394 Diff: 7006 BZ-Tagesprofile Pleurapunktat: 12 Amyl: 8199 BKS: 9430 FT 4: 490 Sche: 2979 TT: 2464 Digitoxin: 233 323 2046 Bun: 17085 Blutungszt.: 5 Albumin: Kreat: 17093 Gerinnungszt.: 7 Ammoniak: Chlorid: 17333 Quick: 11706 Phospor: Na: 17334 PTT: 11664 Troponin: 5138 Kal: 17349 Dimertest: PSA: 1102 Lip: 3849 Fibrinogen: Ca: 5719 Grav. Index: Alk: 8483 Harnstatus: Hsre: 5405 Harnamylase: 3071 419 2 3999 153 721 Thrombozytenfunkt : Kulturen: Benz: 1217 3035 5175 Gasanalyse: Reti: CRP: 17946 HDL: Mg: 1115 5146 AKST: 1031 5249 Konservern: 1315 Gesamtzahl aller Anforderungen: Landeskrankenhaus Bludenz pro BNP: 72 161 Die letzten Jahre nahm die PraktikantInnenbetreuung unsererseits um das Doppelte zu. Dabei sind die Therapiebereiche Innere Medizin und Unfallchirurgie am häufigsten belegt worden, mit denen wir im Hause ein umfangreiches Krankheitsund Behandlunsspektrum zeigen können. Auch dem Interesse der PraktikantInnen bei Operationen zuzuschauen, konnte sehr gut nachgekommen werden. Dies vor allem aufgrund der Kulanz und Erklärungsbereitschaft unserer Ärzte der Unfallchirurgie - in diesem Sinne ein recht herzliches Dankeschön. 32 Blutgruppen: Coombs: 25 869 104 5738 5181 Laktosebelastung: HBA1c: Rheumafaktor: 5272 Eisen: 6 Anti Streptolysintiter: Trigl: Chol: 75 16 Ges. E: Wenn ein statistischer Vergleich der Behandlungszahlen des Jahres 2006 und 2007 gezogen wird, ist eine Steigerung dieser zu verzeichnen. Sehr deutlich wird dabei der Anstieg der stationären Behandlungen. Auf diesen Bereich haben wir im vergangenen Jahr verstärkt unser Hauptaugenmerk gelegt. Vor allem stationäre Lymphdrainagen sind vermehrt im unfallchirurgischen Behandlungsbereich benötigt worden sowie Atemtherapien auf den internistischen Stationen. An dieser Stelle dürfen wir uns auch wieder für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal auf den Stationen bedanken. In diesem Jahr einen großen Dank auch an das gesamte Physiotherapieteam für ihr engagiertes und motiviertes Miteinander. Es ist ein schönes und angenehmes Zusammenarbeiten. 92 350.621 Claudia Ebner 39 LKHZ 16. Betriebsärztlicher Dienst 15.3. Leistungsstatistik Anz. der amb. Behandlungen Anz. der stat. Behandlungen gesamt 2.527 1.074 1.501 321 326 814 111 352 3 5.580 92 666 2 571 74 675 4 201 8.107 1.166 2.167 323 Bewegungstherapie Wassertherapie Elektrotherapie Massage Fango 245 Lymphdrainage Motorschiene Beckenbodengymnastik Atemtherapie gesamt durchgeführte Behandlungen 6.948 Leiter: Dr. Christian Flaig Bei der Betreuung der MitarbeiterInnen des Krankenhauses steht einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz) im Vordergrund, andererseits werden im Rahmen der regelmäßigen Sprechstunden alle neu eintretenden MitarbeiterInnen einer Einstellungsuntersuchung und gegebenenfalls individuellen Beratung zugeführt. Weitere Kernthemen des Arbeitsmediziners sind die Kontrolle des Impfstatus, die Durchführung entsprechender Impfungen, Reiseimpfberatung, Gewichts- und Ernährungsberatung, die Erfassung individueller Risikofaktoren, bei Bedarf sportmedizinische Beratung und bei relevanten gesundheitlichen Störungen individuelle ambulante und stationäre Abklärungen. Besonders exponierte Arbeitsplätze werden geprüft und fallweise Optimierungen eingeleitet. Wertvolle Hilfe findet die arbeitsmedizinische Tätigkeit in der kompetenten Unterstützung durch Verwaltung, Sicherheitsfachkraft und Hygienefachkraft. 888 786 356 204 7.620 14.568 LKHZ 17. Statistiken Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen 2007 in Prozent Päd/Frühg. Urologie 5,0 Orthopädie 2,1 interne inkl. HÜW 6,9 Augen HNO 41,4 1,8 1,9 Gyn/Woche 9,1 Unfallchirurgie 15,1 16,7 Chirurgie 40 Landeskrankenhaus Bludenz Der Anteil der älteren Patienten steigt ständig 1984 in Prozent bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45 Jahre über 45 bis 65 Jahre über 65 bis 75 Jahre über 75 Jahre SUMME 1993 in Prozent 1,6 11,7 42,9 32,9 7,3 3,6 100,0 2006 in Prozent 4,6 11,4 36,5 22,1 12,9 12,6 100,0 2007 in Prozent 1,4 6,7 29,2 26,3 16,5 19,9 100,0 50,0 1,2 6,9 29,4 26,0 16,1 20,4 100,0 1984 in Prozent 1993 in Prozent 2006 in Prozent 2007 in Prozent 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45 Jahre über 45 bis 65 Jahre über 65 bis 75 Jahre über 75 Jahre Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz Jahr 2007 Stadt Bludenz Übrige Bezirke Vlbg Übrige Bundesländer Bezirk Bludenz ohne Stadt Ausland Summe: LKHZ 2.752 752 260 7.185 677 11.626 Woher kamen unsere Patienten 2007 ? Ausland 5,8% Stadt Bludenz 23,7% Übrige Bezirke Vlbg 6,5% Bezirk Bludenz ohne Stadt 61,8% Landeskrankenhaus Bludenz Übrige Bundesländer 2,2% 41 Dagramm der Stat Aufnahmenverl Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 gesamt und nach Fächern - ohne hausinterne Verlegungen 6.000 5.000 4.000 Interne inkl. HÜW Chirurgie Unfallchir. Gyn/Woche HNO Augen Urologie Päd/Frühg. Orthopädie 3.000 2.000 1.000 90 19 91 19 92 19 93 19 94 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 89 19 88 19 87 19 86 19 85 19 19 19 84 0 LKH Bludenz: Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 - gesamtes Krankenhaus und je Abteilung (ohne hausinterne Zu- und Abgänge!) Jahr: Chirurgie Unfallchir. Gyn/Woche HNO Augen Urologie Päd/Frühg. Orthopädie IMCU Gesamt 1.129 1.183 1.201 1.267 1.545 1.627 1.764 1.791 1.884 2.163 2.284 2.642 3.105 3.186 3.547 3.740 3.729 3.843 3.944 4.021 4.268 4.534 4.900 4.810 68.107 1.296 1.226 1.219 1.237 1.198 1.202 1.135 1.218 1.280 1.566 1.685 1.555 1.556 1.762 1.829 1.836 2.232 2.230 2.262 2.233 2.080 2.040 2.044 1.938 39.859 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 477 626 816 1.061 1.052 1.124 1.145 1.230 1.257 1.483 1.618 1.570 1.759 15.218 1.299 1.341 1.248 1.287 1.299 1.335 1.346 1.318 1.473 1.418 1.374 1.304 1.303 1.225 1.087 1.100 1.066 1.128 1.105 1.093 1.257 1.148 1.151 1.059 29.764 499 478 444 442 451 308 351 332 323 267 209 323 346 364 365 360 319 330 289 278 258 241 259 224 8.060 0 0 95 107 105 122 115 121 146 166 170 164 162 165 143 159 178 170 185 184 193 202 204 210 3.466 675 679 705 722 658 718 694 742 736 818 818 813 852 793 710 796 851 940 864 988 999 996 801 797 19.165 456 416 493 625 624 623 657 665 747 810 1.020 1.034 966 772 724 677 643 716 677 612 541 567 615 585 16.265 163 197 197 199 195 192 222 141 248 255 339 430 359 424 430 464 441 399 332 362 316 249 250 242 7.046 3 3 3 4 3 4 3 3 3 2 31 5.517 5.520 5.602 5.886 6.075 6.127 6.284 6.328 6.837 7.463 7.899 8.742 9.275 9.507 9.899 10.187 10.586 10.905 10.891 11.032 11.398 11.598 11.797 11.626 206.981 Differenz 07 zu 06 in % -90 -1,8 -106 -5,2 189 12,0 -92 -8,0 -35 -13,5 6 2,9 -4 -0,5 -30 -4,9 -8 -3,2 -1 -33,3 -171 -1,4 Abs.Veränd. 84-07 in Prozent: 3.681 326,0 642 49,5 1.759 -240 -18,5 -275 -55,1 210 122 18,1 129 28,3 79 48,5 2 6.109 110,7 Anteil an 2000: Anteil an 2003: Anteil an 2004: Anteil an 2005: Anteil an 2006: Anteil an 2007: 35,2 36,4 37,4 39,1 41,5 41,4 21,1 20,2 18,2 17,6 17,3 16,7 10,6 11,4 13,0 14,0 13,3 15,1 10,1 9,9 11,0 9,9 9,8 9,1 3,0 2,5 2,3 2,1 2,2 1,9 1,7 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 8,0 9,0 8,8 8,6 6,8 6,9 6,1 5,5 4,7 4,9 5,2 5,0 4,2 3,3 2,8 2,1 2,1 2,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Veränderung seit 2000 in %: 10,2 -2,8 6,0 -0,1 -0,9 0,3 -0,5 -0,5 -1,9 0,0 9,8 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Gesamt: Diff. 07 zu 06 absolut 42 Interne inkl. HÜW Landeskrankenhaus Bludenz LKHZ Entwicklung der Patientenzahlen, der Belagstage und der Verweildauer im Bludenzer Krankenhaus seit 1960 absolut und in Prozenten 350 300 250 Patienten Belagstage 200 Verweildaue 150 100 50 19 60 19 70 19 80 19 85 19 90 19 95 19 96 19 97 19 98 19 99 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 0 Absolute Zahlen Jahr: Patienten 1960 1970 1980 1985 1990 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Landeskrankenhaus Bludenz 3.664 4.656 4.828 5.520 6.284 8.742 9.275 9.507 9.899 10.187 10.586 10.905 10.891 11.032 11.398 11.598 11.797 11.626 Belagstage Entwicklung in Prozent seit 1960 Verweildauer Absolute Zahlen: 51.662 59.597 53.108 49.882 53.475 49.594 47.063 46.200 45.682 47.116 47.693 47.572 47.055 45.497 45.544 45.566 43.606 44.233 14,1 12,8 11,0 9,0 8,5 5,7 5,1 4,9 4,6 4,6 4,5 4,4 4,3 4,1 3,5 3,4 3,2 3,0 Patienten 100 127,1 131,8 150,7 171,5 238,6 253,1 259,5 270,2 278,0 288,9 297,6 297,2 301,1 311,1 316,5 322,0 317,3 Belagstage Verweildauer Zahlen in Prozent: 100 115,4 102,8 96,6 103,5 96,0 91,1 89,4 88,4 91,2 92,3 92,1 91,1 88,1 88,2 88,2 84,4 85,6 100 90,8 78,0 64,1 60,4 40,2 36,0 34,5 32,7 32,8 32,0 30,9 30,6 29,2 24,8 24,1 22,7 21,3 LKHZ 43 Entwicklung der ambulanten Patienten seit 2002 Abteilung/Jahr Interne-Ambulanz Chirurgie-Amb. Unfall-Ambulanz Gynäkolog. -Amb. Urologie-Ambulanz Pädiatrie-Ambulanz Physiotherapie k.E. Anästhesieambulanz k.E. Stillambulanz k.E. GESAMT k.E.: keine Zahlen erfasst 50.000 45.000 40.000 35.000 2002 2.849 4.408 19.208 1.742 953 733 2003 2.819 4.268 20.109 1.778 976 962 k.E. k.E. k.E. 29.893 2004 3.113 4.450 21.090 1.922 1.073 1.266 k.E. k.E. k.E. 30.912 32.914 2005 3.566 4.772 21.055 1.498 1.121 1.810 5.041 2.450 350 41.663 2006 4.056 4.885 22.494 1.506 1.274 1.635 4.997 2.825 353 44.025 2007 3.632 5.467 22.759 1.352 1.268 2.299 5.094 2.953 263 45.087 Stillambulanz Anästhesieambulanz Physiotherapie Pädiatrie-Ambulanz Urologie-Ambulanz Gynäkolog. -Amb. Unfall-Ambulanz Chirurgie-Amb. Interne-Ambulanz 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2002 44 2003 2004 2005 2006 2007 Landeskrankenhaus Bludenz Landeskrankenhaus Bregenz Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie ..................................................................................................................................................... Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ Unfallchirurgische Abteilung ........................................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. Statistiken..................................................................................................................................................... Landeskrankenhaus Bregenz 46 47 48 49 55 60 62 64 65 68 70 72 45 LKHB 1. Krankenhausleitung 1.1. Ärztlicher Dienst Das Jahr 2007 war ein sehr ereignisreiches und mitunter auch turbulentes Jahr. Ereignisreich und erfreulich zugleich einerseits der Beginn der neuen dualen Geschäftsführung der KHBG, zum anderen durch die Fortführung der begonnenen Bauarbeiten an unserem Krankenhaus und der absehbaren Fertigstellung des neuen Westtraktes. Hier gilt unser besonderer Dank den politischen Entscheidungsträgern des Landes Vorarlberg. Es war aber auch ein turbulentes Jahr 2007. Turbulent vor allem deshalb, da der nicht gerade zu Euphorie anregende Landesrechnungshofbericht und auch die Medien unser Krankenhaus ins Rampenlicht stellten und somit Unsicherheit und Unruhe beim Personal auslösten. Dass der Landesrechnungshofbericht auch nicht immer ganz korrekte Ergebnisse, basierend auf wahrscheinlich unzureichenden Recherchen, auf das Papier brachte, ist bedauerlich, jedoch an dieser Stelle nicht weiter zu kommentieren. Beachtens- und erwähnenswert war eine sich aus dieser Situation ergebende und spürbare Reaktion des Personals: Ein Zusammenrücken der Belegschaft dieses Krankenhauses, ein Aufflammen der gemeinsamen Interessen an diesem Haus, getragen sowohl vom ärztlichen als auch vom nichtärztlichen Personal. In diesem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Haus auch von extern mehrfach als erstklassiges Haus in vielen Leistungsbereichen angesehen wird und damit eigentlich konträr zur vielseits angedachten zu reduzierenden Versorgungsstruktur bzw. Versorgungssituation bewertet wird. Mit Ende diesen Jahres konnten wir drei äußerst verdienstvolle ärztliche Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden. Zum einen, Oberarzt Dr. W. Hauska, einen sehr kollegialen, von allen geschätzten Anästhesisten, der über viele Jahre im „Böckle“ anästhesiologische Schwerarbeit verrichtete, aber auch dann mit Übersiedelung in unser Haus die neue, für ihn ungewohnte, multidisziplinäre Situation zur großen Zufriedenheit aller mit ihm zusammenarbeitenden Kollegen meisterte. Darüber hinaus danken wir dem Unfallchirurgen der Landeshauptstadt Prim. Dr. Peter Böckle für seine Tätigkeit hier in unserem Hause, aber auch schon vorher nach der Übernahme des Landes als leitender Unfallchirurg des sogenannten „Böckle“ für seine tolle Tätigkeit. Prim. Dr. Peter Böckle hat das Unfallkrankenhaus 1980 übernommen, ein Haus, das über die Jahre einen sehr guten Ruf, nicht zuletzt dank seiner Führungsqualitäten und seines Könnens genoss. Am Ende seiner Karriere musste er noch die Integration seiner Unfallchirurgie in unser Haus miterleben, dies meisterte er aber mit Souveränität und bis zum Schluss stellte er seine ganze Schaffenskraft in den Dienst der Unfallchirurgie und der zu behandelnden Patienten. Last but not least darf ich Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz für seine großartige Tätigkeit hier in diesem Hause danken. Prof. Szinicz war, und das verbindet uns auch, an der gleichen Ausbildungsstätte an der Universität Innsbruck tätig, wo er 1981 die Venia Docendi erhielt. 1989 übernahm er die Lei- 46 tung der Chirurgie am damaligen Stadtspital Bregenz. Er hat diese Chirurgie, und das ist unbestritten, zu einer national und international viel beachteten und hervorragenden Chirurgie gemacht. Die Chirurgie Bregenz ist über die Grenzen hinaus bekannt als ein laparoskopisches Zentrum. Davon zeugen viele Symposien, Publikationen, Vorträge und vor allem Gastprofessuren im In- und Ausland. Als Veranstalter der bekannten EUREGIO-Symposien und der Bregenzer Laparoskopietage haben sich Prof. Dr. Szinicz und sein Team einen großen Namen gemacht. Als einen Höhepunkt seiner chirurgischen Tätigkeit darf ich die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie erwähnen, die er von 2003 – 2004 übernommen hatte. Andere Präsidentschaften möchte ich hier nicht ausführlich erwähnen, es gab deren mehrere. Ich darf an dieser Stelle im Namen der Ärzteschaft des Landeskrankenhauses Bregenz ihm für sein Wirken, welches ganz wesentlich zur nationalen und internationalen Reputation unseres Hauses beigetragen hat, für seine kollegiale Zusammenarbeit und seine Hilfestellung in vielen medizinischen aber auch organisatorischen Bereichen ganz herzlich danken. Wir wünschen Prof. Prim. G. Szinicz, Prim. Dr. P. Böckle, und OA Dr. W. Hauska alles Gute für ihre Zukunft, viel Gesundheit und auch viel Schaffenskraft. Abschließend darf ich mich beim gesamten Personal des Landeskrankenhauses Bregenz für ihre Zuwendung und Tätigkeit zum Wohle der uns anvertrauten Patienten, aber auch für die kollegiale Zusammenarbeit, nicht nur der Krankenhausleitung, sondern auch aller Berufsgruppen an diesem Haus sehr herzlich bedanken und auch für das kommende Jahr 2008 Energie, Schöpfungskraft und Gesundheit wünschen. Chefarzt Prim. Dr. Reissigl LKHB 1.2. Qualitätssicherung 1. Durchgeführte Projekte: Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation Projektleitung: Karin Schindler Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der geplante Abschluss im September 2007 konnte durch diverse erschwerende Umstände nicht erreicht werden. Die QS-Mappe wurde jedoch im Oktober 2007 fertiggestellt und mit der Ausarbeitung von Arbeitsanweisungen begonnen. Die Weiterführung des Projektes wurde von der KHL genehmigt. Ziel für das Jahr 2008 ist es, die noch fehlenden Arbeitsanweisungen zu erstellen und die Arbeitsabläufe zu optimieren. Prozessoptimierung in den interdisziplinären Ambulanzen Schüler der Fachhochschule Dornbirn führten eine Erhebung der Wartezeiten durch und erfassten den Patientendurchlaufprozess. Optimierungsvorschläge wurden erarbeitet und im Rahmen einer Präsentation der KHL und den Mitarbeitern des LKH Bregenz vorgestellt. Das Projekt zur Umsetzung der Vorschläge wurde genehmigt, die Bildung einer Projektgruppe ist Anfang 2008 geplant. Hauptziele des Folgeprojektes sind die Einführung eines Triagesystems und Optimierung der Terminorganisation. Landeskrankenhaus Bregenz Einführung des Fehlermeldesystems CIRS Nach der Informationsveranstaltung Ende Mai durch Prof. Dr. Norbert Rose (Kantonsspital St.Gallen) und Dr. Weiß (Koordinator QS der LKHs) wurden Meldekreise eingerichtet und Meldekreisverantwortliche (Risk-Manager) benannt und eingeschult. Ziel ist es, durch das Melden von Beinahefehlern Verbesserungsmaßnahmen zu treffen und damit die Patientensicherheit zu erhöhen. Bis Ende Dezember gingen insgesamt 23 Meldungen ein. Regelmäßige CIRS-Treffen der Risk-Manager zum Erfahrungsaustausch und zur Besprechung bereichsübergreifender Meldungen sind geplant. 2. Qualitätssichernde Maßnahmen Laufende Patientenbefragung Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet. Auch KHL und QSK nehmen Einsicht in die Auswertung und Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationenen ist unterschiedlich, die genaue Auswertung liegt noch nicht vor. Erfassung von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) Die Erfassung wird von der Hygienefachkraft durchgeführt und beschränkt sich auf die Intensivstation. Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen erfasst: • Beatmungsassoziierte Pneumonie • Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis • Katheterassoziierte Harnwegsinfektion Pflegestandards Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt. Turnusärzteausbildung Zur Verbesserung der Turnusärzteausbildung wurden auf allen Abteilungen Ausbildungsverantwortliche benannt. Diverses •Erstellung und Überarbeitung verbindlicher Arbeitsanweisungen Behandlungs- und Vorbereitungsschemen •Schulungen, Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeiter •Verbesserung und Erweiterung der EDV-Systeme 3. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission •3 x jährlich QSK-Sitzung •Einsicht in die Auswertung der Patientenfragebogen, Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern der QSK der anderen LKHs •Projektleitung und -begleitung Karin Schindler Qualitätssicherungskommission 2. Anästhesie www.lkhb.at/anaesthesie Leiter: 2.1. Personalbesetzung Fachärzte: OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter) OA Dr. Doris Bachmann OA Dr. Monika Bär OA Dr. Johann Peter Bilgeri OA Dr. Bernadette Burtscher OA Dr. Ingrid Haderer-Matt OA Dr. Andrea Hanglberger OA Dr. Wolfgang Hauska OA Dr. Christian Helbok OA Dr. Ilse Watzenegger Assistenzärzte: Dr. Martin Dorner Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (bis 10.10.2007) Sekundararzt: Dr. Richard Riegler Abteilungspfleger: DGUKP Robert Schierl 2.2. Bericht und Statistik Im Jahr 2007 wurden 6.183 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen 1.707 auf die Allgemeinchirurgie, 1.531 auf die Unfallchirurgie, 1.457 auf die Urologie, 782 auf die Gynäkologie und Geburtshilfe, 366 auf die HNO und der Rest auf die übrigen Abteilungen des Hauses. Präklinische Notfallmedizin – NAW: Von insgesamt 1.736 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen 1.585 auf Primäreinsätze und 151 auf Sekundäreinsätze. Operative Intensivmedizin: STATISTIK Jahr 2007 Gesamtpatienten Beatmungstage (intub.) CPAP-Tage Beatmung (intub.)/Gesamttage CPAP/Gesamttage Beatmung gesamt / Tag Beatmungspat. / Tag Gesamtbelegstage Bettenbelegung / Tag Durchschnittliche Verweildauer Durchschnittl. TISS pro Tag Durchschnittl. TISS pro Tag > 15 TISS>=16 TISS<16 TISS>=16 TISS>56 Landeskrankenhaus Bregenz Prim. Dr. Gebhard Gmeiner Interne Anästhesie Gesamt 489 161 650 687 622 1309 580 213 793 37,89% 59,81% 45,88% 31,99% 20,48% 27,80% 69,88% 80,29% 73,68% 3,47 2,29 5,76 1813 1040 2853 4,97 2,85 7,82 3,71 6,46 4,39 23,06 29,93 23,07 27,54 31,68 29,30 70,93 % 91,44 % 78,41 % 526 1286 1 87 951 2 613 2237 3 47 LKHB 3. Chirurgie Appendektomie Laparoskopische Appendektomie Konventionelle Appenektomie Kolonresektionen Davon laparoskopisch assistiert Laparoskopisches Gastric Banding Mini Gastric Bypass Hernie Laparoskopische Operation Leiste konventionell Narbenhernien, Mittellinien konventionell Magen Gastrektomie, Resektionen Ulcusübernähung Laparoskopische Fundoplicatio / Hiatoplastik Sonstige Operationen Dünndarm Lunge Proktologie Varizen Integumentum Fettschürzenresektionen Struma Sonstige Operationen www.lkhb.at/chirurgie Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz 3.1. Personalbesetzung Sekretariat: Lugmayr Kerstin Oberärzte: Dr. Müller Werner Dr. Rieger Nicola Dr. Schöneberg Oliver Fachärzte: Dr. Góg Tamas Dr. Ebner Stefan Sekundarärzte: Dr. Brunner Leonhard, bis 31. 8. 08 Dr. Huber Britta, bis 31.12.08 Assistenzarzt: Dr. Sturm Jens-Daniel Dr. Zahel Katharina Turnusärzte: 99 95 4 63 36 49 7 317 104 111 102 38 9 7 7 15 OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten) 20 23 123 189 607 7 9 565 2066 3.4. Workshops 5 Abteilungsschwester/Pfleger: Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen, bis 17.06.08 Chirurgie 2: DGUKS Ruth Stefan Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller G. Szinicz und Team: 5. High MIC – Intensivtrainingskurs Minimal Invasive Chirurgie in Lech am Arlberg 25. März bis 1. April 2007 G. Szincz und Team: Bregenzer Laparoskopietage 49. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen 15. bis 17. Oktober 2007 Abteilungspfleger: DGUKP Gebhard Hercher G. Szinicz und Team: Bregenzer Laparoskopietage 50. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen 19. bis 21. November 2007 3.2. Bericht Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich lag mit 2.719 leicht unter der Vorjahreszahl (2006: 2.779). Die durchschnittliche Liegezeit wurde von 4,21 Tagen im Jahr 2006 auf 4,02 weiter gesenkt. Die Zahl der ambulant behandelten Patienten stieg auf 5.387 an (2005: 5.335). Trotz des monatelangen krankheitsbedingten Ausfalles des Abteilungsleiters Primar Prof. Dr. G. Szinicz blieb die Anzahl der Operationen im stationären Bereich mit 2066 etwas über dem Vorjahresniveau (2006: 2058). G. Szinicz und Team: Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet; Palliativmedizin – Machbarkeit und Grenzen 22. und 23. Juni 2007 3.3. Statistik Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie Cholezystektomie Laparoskopische Cholezystektomie Laparoskopische Choledochusrevision Konventionelle Cholezystektomie 48 198 173 19 6 Landeskrankenhaus Bregenz LKHB 4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe www.lkhb.at/frauenheilkunde Leiter: Prim. Dr. Hans Concin 4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Herlinde Schwarzl Oberärzte: Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter) Dr. Hubert Bösch Dr. Natascha Klep (zurück seit 1.5.07) Dr. Othmar Parschalk Dr. Michael Rohde Fachärzte: Dr. Margit Bargehr Assistenzärzte: Dr. Nalan Tasdögen (bis 31.7.07) Dr. Caroline Tomovski (bis 30.4.07) Dr. Maximilan Murtinger (ab 1.8.07) Turnusärzte: 4 Auf diesen Stellen waren folgende Mitarbeiter beschäftigt: Dr. Mathias Gretler Dr. Dietmar Hammerer Dr. Dieter Mayr Dr. Katharina Fässler Dr. Paul Rubner Dr. David Hölzl Dr. Lenz-Kabalan Dr. Monika Felizeter Dr. Thomas Wertaschnigg Dr. Olivia Köhle Dr. Nina Isenberg Abteilungspflege: DGKP Ramin Rezvani Stationsschwester Frauen I: DGKP Lisa Eberle Stationsschwester Frauen II: DKGP Karin Kaiser Leitende Hebamme: Heb. Maria-Luise Kramer Ambulanzschwester: DKGP Visnja Messner Heb. Birgit Balogh Landeskrankenhaus Bregenz 4.2. Einleitung Die auffallendste Entwicklung im Berichtsjahr ist die Zunahme der Geburten. Wir liegen jetzt wieder deutlich über 1000. Überraschend hat sich gezeigt, dass nach der Schließung der Geburtshilfe am LKH Hohenems nicht nur die zwei benachbarten Abteilungen davon profitiert haben, sondern doch 1/3 der „Hohenemser Geburten“ den etwas weiteren Weg nach Bregenz nicht gescheut hat. Auch der Anteil von Geburten aus Deutschland hat sich auf einem Niveau von 10 % stabilisiert. Leider tauchen immer wieder Meldungen auf, dass deutsche Krankenkassen die Kosten fürs Ausland nicht übernehmen und führen somit zu Verunsicherungen bei den betroffenen Schwangeren. Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des LKH Feldkirch ist deutlich intensiviert worden. Neben der geburtshilflichen Zusammenarbeit und vor allem der Pränataldiagnostik wurde auch gynäkologisch-operativ verstärkt kooperiert. Dafür gilt Prof. Dr. Peter Schwärzler unser besonderer Dank. In einer personell schwierigen Situation haben wir Fr. Dr. Nalan Tasdögen an das LKH Bludenz „ausgeliehen“. Fr. Dr. Tasdögen hat im Juni die Facharztprüfung erfolgreich abgelegt und hat mit Ende des Jahres ihre Facharztausbildungszeit komplettiert, es wurde ihr der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anerkannt. Die Stelle von Fr. Dr. Tasdögen wurde von Assistent Dr. Maximilian Murtinger besetzt. Mit 1. Mai 2007 ist Fr. OA Klep von ihrer halbjährigen Tätigkeit an einem internationalen Pränatal-Diagnostikzentrum in Dubai an unsere Abteilung zurück gekehrt. OA Parschalk, der nach Schließung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hohenems zu uns gewechselt ist, wurde bestens ins Team integriert und ist eine wirksame Verstärkung unserer Abteilung. Der Versuch, einen Turnusarzt einzusparen, musste nach wenigen Monaten abgebrochen werden. Geblieben ist ein gemeinsamer Turnusarzt-Nachtdienst von Pädiatrie und unserer Abteilung, allerdings musste ein zusätzlicher Spätdienst zur Bewältigung, vor allem der Ambulanztätigkeit eingeführt werden. Mit Unterstützung von Doz. Tom Philipp vom Donauspital Wien haben wir die Embryoskopie bei wiederholtem Missed abortion eingeführt. Gleichzeitig hatten wir Gelegenheit, die neueste Entwicklung der 3D-Sonographie in Form der E8 UltraschallMaschine direkt vom Hersteller in Zipf für mehrere Monate zur Verfügung zu haben. Trotz Höchstauflösung modernster Ultraschallgeräte ist die Embryoskopie zum Nachweis embryonaler Fehlbildungen doch überlegen und kann bei wiederholten Fehlbildungen diagnostisch eingesetzt werden. Zusätzlich kann noch Sicht Material für die genetische Untersuchung entnommen werden. 49 LKHB Wissenschaftlich war das Berichtsjahr sehr erfolgreich. Wir verweisen auf die Publikationsliste. Mit großer Freude haben wir den raschen Baufortschritt des Westtraktes verfolgt, in den wir Anfang 2008 eingezogen sind und wodurch die Büro- und Dienstzimmersituation wesentlich verbessert wurde. Akzente wurden im Berichtsjahr bezüglich Qualität und Weiterentwicklung im Screening – bzw. Gesundheitsförderungsbereich gesetzt. Nach jahrelangen Vorbereitungen ist im Sommer im Bezirk Bludenz ein Mammographieprojekt nach EU-Leitlinien auf Initiative und unter Supervision des Abteilungsleiters eingeführt worden. Bezüglich Pap-Screening hat es mehrere Aktivitäten gegeben, die in einer Task force Gruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie vom Abteilungsleiter geführt wurden. Unter anderem wurde auch das Modell Wolfsburg/D von Prof. Petri studiert und vor Ort diskutiert. Wie im Vorjahr wurde die aks Winterschule in Schruns vom 10. bis 17.3.07 zum Thema Frauengesundheitsförderung abgehalten. Aktiv wurde bei der Erstellung eines Brustgesundheits-Registers im Österr. Bundesinstitut für Gesundheit (ÖBIG) mitgearbeitet. Im Mai 07 durften wir Prof. James R. Woods von der University of Rochester Medical Center/NY in Bregenz zu einem Gedankenaustausch mit Chefärzten der Region empfangen. Zwischenzeitlich ist das von ihm international sehr erfolgreiche „PeriFACTS“ auch in Österreich eingeführt. Es handelt sich um ein Fortbildungsprogramm für medizinisches Personal in der Geburtshilfe. Zur Frage der Qualitätssicherung in der Geburtshilfe in Vorarlberg hat im Dezember 07 ein Gespräch von leitenden Ärzten und Hebammen im Landhaus stattgefunden. Zur Frage einer elektronischen Fußfessel als Schutz für Babys wurde eine Umfrage bei unseren Wöchnerinnen durchgeführt. Die große Mehrheit der Mütter lehnt eine solche Maßnahme ab. M. Rohde: Normale Geburtsleitung. Kontrazeption. „Pille danach“ O. Parschalk: Gynäkologische Notfälle, Epinahttechnik und Gefahren H. Bösch: Überstimmulationssyndrom N. Tasdögen: Häufige Infektionen und deren Behandlung 7.2.07, Bregenz H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie: Das Pendel schlägt zurück. Österr. Apothekertagung 26.2.07, Saalfelden aks Winterschule: H. Concin: Die neuen Evista-Daten H. Concin: Uro-Vaxom H. Concin: Hormone und postmenopausale kardiovaskuläre Gesundheit: Die Lösung des Rätsels H. Concin: Zwei konträre Welten: Sceening und Diagnostik am Beispiel Mammographie 10.3. - 17.3.07, Schruns H. Concin: Epidemiologie und Screening des Mammakarzinoms mit Berücksichtigung der HRT 21.3.07, Obergurgl H. Concin: Osteoporose-Prävention und Therapie 2007: Östrogene. Konsensusmeeting und Statement 21.3.07, Wien H. Concin: Opportunistisches versus organisiertes versus EUMammographie-Screening. AGO Jahrestagung 20.4.07, Salzburg 4.3. Statistik 2006 2007 Stationäre Patienten Verweildauer 2022 3.91 2230 4.15 Ambulanzfälle 2631 2862 Frequenzen 5344 5724 4.4. Vorträge H. Concin: Hormonersatztherapie – neueste Entwicklungen – State of the art: Patientenorientiertes Vorgehen. 20.1.07, Niederuzwil, CH. H. Concin: Diagnostik versus Screening: Zwei konträre Welten 1.2.07, Oberlech 50 Turnusärztefortbildung Vorarlberg: H. Concin: Schwangerschaft und Neugeborenenbetreuung. Medikamente in Schwangerschaft und während der Laktation. Aktuelle Entwicklungen in Gynäkologie und Geburtshilfe. Trend zur Sectioentbindung. Klimakterium und Osteoporose. Relevante Inkontinenzformen. Tumoren in der Gynäkologie H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen Gesundheitsstudie lernen können, GSAAM, 12.5.07, München H. Concin: Präventive Onkologie, Studienergebnisse aus Vorarlberg ÖGPO. 2.6.07, Wien N. Concin et al.: Akkumulation von mineralischen Paraffinen im menschlichen Körper und deren Mobilisierung im Rahmen der Laktation. Bayrisch-Österr. Gyn-Jahrestagung 8.6.07, München H. Concin: Two different worlds: Diagnostics and Screening. Senologie-Jahrestagung. 14.7.07, Graz Landeskrankenhaus Bregenz LKHB H. Concin: Pap-Screening ist gut, ist HPV-Impfung besser? Sozialpolitischer Ausschuss Vorarlberger Landtag 24.10.7, Bregenz H. Concin: Neues von der HPV-Impfung, ÖGGG Herbsttagung 2.11.07 Meran H. Concin: Das Vorarlberger Krebsregister 8.11.07, Bozen H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen Gesundheitsstudie lernen können. 6.12.07, Menopausekongress Wien H. Concin: Dysplasie-Screening, AGO task force, AKH Wien 7.12.07, Wien H. Concin: Rechtsunsicherheit im Screening, ÖBIG 7.12.07, Wien 4.5. Publikationen Strasak AM, Kelleher CC, Brant LJ, Rapp K, Ruttmann E, Concin H, Diem G, Pfeiffer KP, Ulmer H; VHM&PP Study Group. Serum uric acid is an independent predictor for all major forms of cardiovascular death in 28,613 elderly women: A prospective 21-year follow-up study. Int J Cardiol. 2008 Jan 29; Rapp K, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G, Oberaigner W, Schroeder J. Weight change and cancer risk in a cohort of more than 65 000 adults in Austria. Ann Oncol. 2007 Dec 4; Strasak A, Ruttmann E, Brant L, Kelleher C, Klenk J, Concin H, Diem G, Pfeiffer K, Ulmer H; VHM&PP Study Group. Serum uric acid and risk of cardiovascular mortality: a prospective long-term study of 83,683 Austrian men. Clin Chem. 2008 Feb;54(2):273-84. Hefler LA, Tomovski C, Waibel V, Brugger C, Heim K, Reinthaller A, Tempfer C, Concin H. Umbilical arterial pH levels after delivery and adult intelligence: a hospital-based study. Acta Obstet Gynecol Scand. 2007;86(11):1404-6. Sutherland SE, Bachman DL, Keil JE, Cushman M, Psaty BM, Tracy RP, Tybjaerg-Hansen A, Nordestgaard BG, Frikke-Schmidt R, Giampaoli S, Palmieri L, Panico S, Vanuzzo D, Pilotto L, Simons L, McCallum J, Friedlander Y, Fowkes FG, Lee AJ, Smith FB, Taylor J, Guralnik J, Phillips C, Wallace R, Blazer D, Khaw KT, Jansson JH, Donfrancesco C, Salomaa V, Harald K, Jousilahti P, Vartiainen E, Woodward M, D'Agostino RB, Wolf PA, Vasan RS, Pencina MJ, Bladbjerg EM, Jorgensen T, Moller L, Jespersen J, Dankner R, Chetrit A, Lubin F, Rosengren A, Wilhelmsen L, Lappas G, Eriksson H, Bjorkelund C, Cremer P, Nagel D, Tilvis R, Strandberg T, Rodriguez B, Bouter LM, Heine RJ, Dekker JM, Nijpels G, Stehouwer CD, Rimm E, Pai J, Sato S, Iso H, Kitamura A, Noda H, Goldbourt U, Salomaa V, Salonen JT, Nyyssönen K, Tuomainen TP, Deeg D, Poppelaars JL, Meade T, Cooper J, Hedblad B, Berglund G, Engstrom G, Döring A, Koenig W, Meisinger C, Mraz W, Kuller L, Selmer R, Tverdal A, Nystad W, Gillum R, Mussolino M, Hankinson S, Manson J, De Stavola B, Knottenbelt C, Cooper JA, Bauer KA, Rosenberg RD, Sato S, Naito Y, Holme I, Nakagawa H, Miura H, Ducimetiere P, Jouven X, Crespo C, Garcia-Palmieri M, Amouyel P, Arveiler D, Evans A, Ferrieres J, Schulte H, Assmann G, Shepherd J, Packard C, Sattar N, Cantin B, Lamarche B, Després JP, Dagenais GR, Barrett-Connor E, Wingard D, Bettencourt R, Gudnason V, Aspelund T, Sigurdsson G, Thorsson B, Trevisan M, Witteman J, Kardys I, Breteler M, Hofman A, Tunstall-Pedoe H, Tavendale R, Lowe GD, Ben-Shlomo Y, Howard BV, Zhang Y, Best L, Umans J, Onat A, Meade TW, Njolstad I, Mathiesen E, Lochen ML, Wilsgaard T, Gaziano JM, Stampfer M, Ridker P, Ulmer H, Diem G, Concin H, Rodeghiero F, Tosetto A, Brunner E, Shipley M, Buring J, Cobbe SM, Ford I, Robertson M, He Y, Ibanez AM, Feskens EJ, Kromhout D, Collins R, Di Angelantonio E, Kaptoge S, Lewington S, Orfei L, Pennells L, Perry P, Ray K, Sarwar N, Scherman M, Thompson A, Watson S, Wensley F, White IR, Wood AM. The Emerging Risk Factors Collaboration: analysis of individual data on lipid, inflammatory and other markers in over 1.1 million participants in 104 prospective studies of cardiovascular diseases. Eur J Epidemiol. 2007;22(12):839-69. H. Concin: Zwei konträre Welten – Diagnostik und Screening GYN-AKTIV 5/07, 3-4 4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen Concin N, Hofstetter G, Plattner B, Tomovski C, Fiselier K, Gerritzen K, Fessler S, Windbichler G, Zeimet A, Ulmer H, Siegl H, Rieger K, Concin H, Grob K. Mineral oil paraffins in human body fat and milk. Food Chem Toxicol. 2008 Feb;46(2):544-52. Emerging Risk Factors Collaboration, Danesh J, Erqou S, Walker M, Thompson SG, Tipping R, Ford C, Pressel S, Walldius G, Jungner I, Folsom AR, Chambless LE, Knuiman M, Whincup PH, Wannamethee SG, Morris RW, Willeit J, Kiechl S, Santer P, Mayr A, Wald N, Ebrahim S, Lawlor DA, Yarnell JW, Gallacher J, Casiglia E, Tikhonoff V, Nietert PJ, Landeskrankenhaus Bregenz International: H. Concin Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz Mitglied der Nordamerikanischen Menopause-Gesellschaft (NAMS) Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS) Mitglied des Tuohilampikreises M. Rohde: Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative Methoden bei Krebs (SKAK) 51 LKHB National: H. Concin Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie (AGO) Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie (ÖGS) Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM) Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ) Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität Innsbruck und Wien Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität Innsbruck und Wien Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006 Regional: M. Bargehr Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie LKH Bregenz N. Klep Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen von weiblichen Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg LKHB H. Concin Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) Leiter des aks ForumWissenschaft Stellv. Fachgruppenleiter Gynäkologie der Ärztekammer für Vorarlberg Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“ in Vorarlberg Medizinischer Leiter EU-Mammographie-Projekt Bezirk Bludenz 52 Landeskrankenhaus Bregenz LKHB Landeskrankenhaus Bregenz 53 Hauskatalog Code TGYN1123 TGYN1301 TGYN2206 TGYN2209 TGYN2217 TGYN3103 TGYN1101 TGYN1104 TGYN1106 TGYN1203 TGYN5309 TGYN1102 TGYN1105 TGYN1201 TGYN2204 TGYN2219 TGYN3104 TGYN3202 TGYN5308 TGYN5310 TGYN1108 TGYN1204 TGYN1206 TGYN2205 TGYN2214 TGYN2215 TGYN3109 TGYN3110 TGYN3111 TGYN3112 TGYN3206 TGYN5103 TGYN5106 TGYN5201 TGYN5302 54 Bezeichnung Refertilisation per Laparotomie (MEL: 3708) Revision bei Hämatom (MEL: 2899) Hintere Kolporrhaphie (MEL: 3816) sonstige Eingriffe an der Cervix uteri (MEL: 3782) Einlegen eines Intrauterinpessars (MEL: 3782) Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) Abdominale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753) Abdominale suprazervikale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753) Adnexektomie einseitig (MEL: 3707) Hysterektomie+Adnexektomie+Netz bei Ovarial Ca (MEL: 3711) Kürettage post partum (MEL: 3899) Abdominale Hysterektomie unter erschwerten Umständen (MEL: 3751) Abdominale suprazervikale Hysterektomie mit Adnexe ein-/beidseitig (MEL: 3751) Hysterektomie+Adnexektomie+Lymphonodektomie bei Endom. Ca (MEL: 3752) Vordere Kolporraphie (MEL: 3816) med. indiz. Schwangerschaftsabbruch (MEL: 3782) Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) Hysteroskopische Myomresektion (MEL: 3784) Manuelle Placentalösung (MEL: 3899) Epi oder Scheidenriss in Narkose (MEL: 3899) Zystenresektion einseitig (MEL: 3707) Second Look OP bei Ovarial Ca+Resttumorentfernung (MEL: 3716) Exenteration des Beckens (MEL: 3771) vordere Kolporraphie bei Prolaps der Vaginalwand (MEL: 3822) Fisteloperationen (MEL: 3826) Operation bei Scheidenblindsackvorfall (MEL: 3831) Pelviskopische Antefixationsoperation (MEL: 3721) Pelviskopische Hysterektomie (MEL: 3776) Pelviskopische Organ PE (MEL: 3749) Sonstige OP Tuben, Adnexe (MEL: 3749) Hysteroskopische Septumdissektion (MEL: 3784) Hysterektomie post partum (MEL: 0) Wunschsectio (MEL: 3852) Cerclage (MEL: 3782) Vakuumextraktion (MEL: 3853) HKAT1 HKAT2 HKAT3 HKAT4 HKAT5 3 4 4 3 3 1 3 3 3 2 3 2 2 2 1 2 2 2 2 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 1 1 1 1 3 1 1 1 1 1 1 1 Gesamt 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Landeskrankenhaus Bregenz LKHB 5. Innere Medizin einschließlich internistische Intensivmedizin Stellvertretung: DGKP Werner Klaus DGKP Walter Hercher www.lkhb.at/interne Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger (Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie, Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin) Gruppenschwestern/Pfleger: DGKP Werner Klaus (MED A) DGKS Maria Wolf (MED B) DGKP Gerd Neururer (MED C) DGKP Udo Wernig (Intensiv) 5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen 5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Margit Fink ([email protected]) Oberärzte: Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin (Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie, Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin, Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie) Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter (Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie) Dr. Hans Gerhard Stephan (Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager I) Dr. Franz Xaver Schmid (Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager Tumorboard) Dr. Robert Steurer (Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin) Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk (Additivfachärztin für Kardiologie) Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst) Fachärzte: Dr. Walter Frey (Facharzt, Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent) Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, Organisationsmanager II) Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin, Transplantationsbeauftragte internistische Intensivstation, HIV-Beauftragte) Dr. Martin Bitsche (Facharzt, LDF-Kodierbeauftragter) Dr. Thomas Wechselberger (Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie) Assistenzärzte: Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt für Innere Medizin, Teilzeit auf Drittmittelstelle) Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin zum Facharzt für Innere Medizin, bis 30.04.2007) Dr. Christian Hilbe (Ausbildungsarzt zum Facharzt für Innere Medizin, seit 01.05.2007) Turnusärzte: 9 Pflegeabteilungsleitung: DGKP Michael Scheffknecht Landeskrankenhaus Bregenz Der seit Jahren anhaltende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich Belegzahlen und erbrachten Leistungen konnte auch im Jahre 2007 nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigender Belegzahlen lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2007 in einer zunehmenden inhaltlichen Vertiefung in unseren Schwerpunktbereichen, verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung. Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich 2007 (verglichen mit 2006) gewisse Veränderungen im Leistungsumfang und Leistungsprofil. Ähnlich wie im Vorjahr wurden 504 Patienten internistisch an der interdisziplinären ICU behandelt, davon 71 % der Tage mit TISS>16. Die Anzahl der Beatmungstage stieg auf 1267 (+23,5 %), wobei dies durch einen starken Anstieg der CPAP-tage auf 580 (+162 %) bei gleichzeitiger moderater Reduktion der Intubationstage auf 687 (-15 %) bedingt war. Qualitativ zählen seit langem die Schlaganfallthrombolyse, die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu den Standardtherapieverfahren. Mein Dank geht an die Geschäftsführung, die hier mit der außerbudgetären Anschaffung eines Kühlbettes eine zeit- und leitliniengemäße Versorgung nach CPR am LKHB ermöglichte. Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA Steurer, FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet die Innere Medizin 25 % der NAW-Dienste ab. Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen mit 2006) ein Anstieg in der Zahl der betreuten Patienten an der Diabetesambulanz (+23 %) festzustellen, wobei die Ambulanzfrequenzen (1708) lediglich um 10 % anstiegen. Dies reflektiert unseren Versuch Patienten nach therapeutischer Intervention so rasch als möglich wieder an die Zuweiser zurückzuverweisen. Die Frequenzen der Lipidambulanz liegen bei 250, die Frequenz der Endokrinologie-/Osteologie-Ambulanz liegt bei 161. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten mehrere Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten, welche u. a. von Frau Dr. Horvath, Frau Dr. Felizeter-Kessler, Herrn Dr. Hilbe, Herrn Dr. Wehinger und FA Dr. Wechselberger betreut werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom, Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten Insulinen bzw. Inkretinanaloga und DPP-IV Hemmern). Durch die im Rahmen obiger Studien akquirierten Drittmittel konnten wir auch 2007 die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Patienten besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem bewährten Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA Dr. Bereuter durchgeführt werden, weiterführen. 55 LKHB Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA Frey, FA Mayr) ergab sich weiterhin häufig die Notwendigkeit zur diagnostischen und (meist) therapeutischen ERCP (137 Untersuchungen 2007, davon 66 EPT’s, 43 Stenteinlagen und 33 Steinextraktionen). Die auch hier stattfindende, von unserem Patientengut erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre Fälle erlaubt es uns leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen (z. B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten gewünschten Ausmaß anzunehmen. Aus diesem Grund sind auch die Fallzahlen für die Koloskopien rückläufig (748, -12 %). Gut eingeführt haben sich auch hier die Spezialambulanzen für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische Lebererkrankungen. Außerdem wurden die Sitzungen des von OA Grießhammer initiierten „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“ gut besucht. Im Berichtsjahr wurden durch unser Hämatologie-Onkologieteam (OA Schmid, OA Stephan) 400 Patientinnen und Patienten mit 1200 Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung wurden insgesamt 1208 Chemotherapien (+23 %) durchgeführt. Weiter zugenommen hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie; 2007 wurden bei uns 1158 dieser Therapien durchgeführt, im Vorjahr waren es noch 909 und 154 im Jahre 2005. In regelmäßig stattfindenden Tumor-boards unter Teilnahme aller klinischonkologisch tätigen Ärzte des LKHB (inkl. Radiologie) sowie der Radio-Onkologie Feldkirch (Prim. Doz. Dr. de Vries) konnten wichtige Therapie-entscheidungen für viele onkologische Patienten interdisziplinär besprochen werden. Wiederum fand ein guter Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen Tagesklinik statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen Phase-III-Studien wie z. B. der ABCSG 8,12, und 16 (Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group), der PETACC8 (Pan-European Trials Adjuvant Colon Cancer) und der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber hinaus erfolgte die Initiierung als Studienzentrum für die Quasar-2-Studie, welche den adjuvanten Einsatz von Bevacizumab beim Colonkarzinom untersucht. Der für 2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge in den oben genannten Bereichen die notwendige verbesserte Infrastruktur zukommen lassen. Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben sich auch 2007 durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant P 16121-B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Einen weiteren Schwerpunkt stellten die von 7 österreichischen Fachgesellschaften getragene Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus 2007 unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung und meiner Co-Autorschaft dar. Besonders freut mich die Tatsache, dass 2007 in den beiden renommiertesten Atherosklerose-zeitschriften, „Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology“ und „Atherosclerosis“, Artikel ausgehend vom LKHB veröffentlicht werden konnten (Wehinger A, Föger B). Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und unserer Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen ein herzliches Dankeschön für diese Anstrengungen. 56 5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2007 Im Berichtsjahr 2007 wurden an der Abteilung für Innere Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 6.152 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen; im Jahre 2006 waren es noch 5.802. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl lag bei 6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen zu können, weiter von 4,39 Tagen auf 4,16 Tage gesenkt werden; ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 12.069 (2006) auf 12.113 (2007) um 0,5 % zu. Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im Berichtsjahr 2007 bei 647, im Jahre 2006 waren es 650. Von diesen 647 Patienten wurden 504 (2006 waren es 492) von der Inneren Medizin (78 %) und 143 (2006 waren es 158) von der Anästhesieabteilung (22 %) versorgt. Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, allerdings damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand entspricht) wurden 70,93 % der internen Patiententage und 91,44 % der Patiententage anästhesiologisch betreuter Patienten erreicht. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag der Internistischen Patienten auf der ICU stieg von 22,61 (2006) und 23,06 Punkte an. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag für die gesamte interdisziplinäre ICU betrug 23,07 (25,27 % im Jahre 2006). Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil der Intensivstation) im Jahre 2007 6.656 Patientinnen und Patienten gegenüber 6.294 (2006) stationär untersucht und behandelt. Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der Fallzahlen um 1,5 % von 7.753 (2006) auf 7.867 (2007); ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 12.059 (2006) auf 12.113 (2007) um 0,5 % zu. In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden unter Leitung von OÄ Bereuter 89 Typ 1-Diabetiker (incl. Pumpenträger), 206 Typ 2-Diabetiker und 17 Gestations-diabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult. Wie auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam (OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum 2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11 Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 38 und 41 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil. Diät- und Ernährungsberatungen: 2007 wurden 777 individuelle Diät- therapeutische und prophylaktische Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama, Keiler durchgeführt, davon 382 bei Patienten mit Diabetes. Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem Rehabilitationsteam 96 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt, Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut. Im Jahre 2007 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 486 (2006 waren Landeskrankenhaus Bregenz LKHB es 423) registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und liegen bei weit über 100 pro Jahr. Angiologische Untersuchungen Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 405 510 Pulmonologische Untersuchungen Der Leistungsumfang unseres kardiologischen Teams unter Leitung von Fr. OA Reichert wies insbesondere in den Bereichen Schrittmacher-Kontrollen (inkl. AICD) (343, +70 %) und Ergometrien (402, +28 %) eine ausgeprägte Steigerung auf, während die weiteren Untersuchungszahlen nur mässig verändert waren. Der jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen stellen und ihre Geräte überprüfen lassen. 5.3. Statistik a) Bettenstation der Internen Abteilung Zahl der systemisierten Betten: 2007 2006 93 93 Patientenzahl 6152 5802 Verweildauer: 4,16 4,39 b) Intensivstation Zahl der systemisierten Betten: 8 8 Patientenfallzahl gesamt 647 650 Internistische Patienten 504 492 Verweildauer gesamt: 3,45 3,31 119 77 748 852 c) Spezialuntersuchungen Knochenmarkspunktionen Bronchoskopien 48 38 315 272 (ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation) Spirometrien 5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung, Publikationen und Vorträge 1. Publikationen: 1. Wehinger A, Tancevski I, Schgör W, Eller P, Hochegger K, Morak M, Hermetter A, Ritsch A, Patsch JR, Föger B (2007): Phospholipid transfer protein (PLTP) augments apoptosis in THP-1-derived macrophages induced by lipolyzed, but not native hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis Thrombosis and Vascular Biology 27: 908-915 2. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R, Tancevski I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer M, Patsch JR, Foeger B (2008): Low phospholipid transfer protein (PLTP) is a risk factor for peripheral atherosclerosis. Atherosclerosis 196(1): 219-226 3. Tancevski I, Wehinger A, Demetz E, Duwensee K, Eller P, Stanzl U, Karer R, Huber J, Hochegger K, Schgoer W, Kuhn V, Fievet C, Stellaard F, Rudling M, Föger B, Patsch JR, Ritsch A (2007): The thyromimetic T-0681 promotes macrophage reverse cholesterol transport in vivo and protects from atherosclerosis (submitted for publication) Gastroenterologische Untersuchungen Hohe Koloskopien gesamt: Polypektomien gesamt: ERCP EPT 84 96 137 135 66 49 Stents und nasobiliäre Sonden 43 59 Steinextraktionen 33 16 1336 1249 Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 45 57 Ösophagus- und Colonstents 10 2 Leberblindpunktionen 42 33 41 40 Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons pH-Messungen und Ösophagusmanometrie Abdomensonographien 6 8 2550 2427 33 11 14 18 7503 7966 402 313 Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 4.Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Föger B (2007): Acute removal of bile acids decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in the circulation (manuscript in preparation) 5. Österreichischer Cholesterin-konsensus 2007: LDL-C Zielwerte und Therapieschema in der Sekundärprävention. Österr. Adipositas-Gesellschaft (T Wascher), Österr. Atherosklerosegesellschaft (JR Patsch, B Föger), Österr. Diabetes Gesellschaft (M Lechleitner), Österr. Gesellschaft für Angiologie (R Katzenschlager, G Stark), Österr. Gesellschaft für Hypertensiologie (J Slany), Österr. Gesellschaft für Nephrologie (K Derfler), Österr. Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung (S Kiechl, J Willeit), Österr. Kardiologische Gesellschaft (O Traindl) Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) Kardiologische Untersuchungen EKG Ergometrien Langzeit-EKG Echokardiographien Transösophageale Echokardiographien (TEE) CSD 646 569 1308 1244 64 57 9 13 24-Stunden-Blutdruckmessungen 535 412 Schrittmacher-Kontrollen 343 202 Landeskrankenhaus Bregenz 6. Roden M, Huber K, Föger B on behalf of the HSP-Study Group (2007): The Austrian Hospital Screening Project (HSP) (submitted for publication) 7. Föger B: Lipidsenkung: Kombinationstherapien zur Lipidsenkung bei verfehlten Zielwerten: wenn Statine nicht reichen. Universum Innere Medizin 1/2007, 42-44 8. Föger B: Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom (ACS). Der Mediziner 1-2/2007, 8-10 57 LKHB 9. Föger B: Diabetes mellitus und KHK. Arzt und Praxis 12007; 1-3 10. Patsch JR, Föger B: Cholesterinkonsensus 2006 der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. Journal für Vaskuläre Medizin 01/2007: 19-21 (2008): The MTP-493TT genotype is associated with peripheral arterial disease: results from the LIPAD Study. Clinical Biochemistry (epub haead of print) II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit in medizinischen Institutionen, Unterricht: 11. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Rosuvastatin in der Therapie der Dyslipidämie aus diabetologischer Sicht. Update Europe 6 (Februar 2007): 1-23 1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: „Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“ 12. Föger B: State-of-the-art: Primärprävention der Atherosklerose. Universum Innere Medizin 4/2007, 72-73 2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität Innsbruck „Innere Medizin“ 13. Föger B: Experten-Statement: Exenatide in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 13 (Juni 2007): 124 3. Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B, Schmid F. X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz: Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle Pathologie Innerer Erkrankungen 14. Ritsch A, Sonderegger G, Sandhofer A, Stanzl U, Tancevski I, Eller P, Schgoer W, Wehinger A, Müller T, Haltmayer M, Patsch JR (2007): SR-class B type I polymorphisms and peripheral arterial disease. Metabolism 56(8): 1135-1141 15. Föger B: MT-Experten-Roundtable: Insulintherapie bei Diabetes. Medical Tribune 39 (28), 2007: 8 16. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Sitagliptin in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 18 (August 2007): 1-18 17. Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2007): „POEMS-Syndrom, Fallbericht und therapeutische Perspektiven“, Wiener Medizinische Wochenschrift Jahrgang 156, Supplementum 118, 12-13 18. Schmid F.-X., Stephan H.-G., Erhart K., Grießhammer B., Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2007): „Niedrig malignes MALT-Lymphom des Magens ohne Nachweis von H. pylori: Ist Eradikationstherapie sinnvoll? Posterpräsentation im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, 5. bis 9.10.07, Basel/Schweiz. 19. Rhomberg W, Eiter H, Schmid F-X, Saely C (2007): Razoxane und Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas: Impact on Metastasis Survival and Radiation Response. Anticancer Research 27: 3609-3614. 20. Wehinger A, Tancevski I, Seiler R, Frotschnig S, Frantz S, Huber J, Eller P, Schgoer W, Föger B, Patsch JR, Ritsch A (2007): Influence of Aspirin on SR-BI expression in human carotid plaques (submitted for publication) 21. Wascher TC, Weitgasser R, Lechleitner M, Föger B, Zirm B, (2007): Mikronährstoffe als adjuvant-therapeutische und prophylaktische Anwendung bei Diabetes mellitus Typ 2: eine multizentrische Untersuchung. Journal für Ernährungsmedizin 22. Schgoer W, Eller P, Müller T, Tancevski I, Wehinger A, Ulmer H, Sandhofer A, Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR 58 4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz 5. Hügel H, Frey W, Hilbe C (ab September 2007): Klinische Visiten und Bed-Side Teaching für Turnusärzte 6. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Journal für Vaskuläre Medizin“ 7. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS) 8. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der Österr. Atherosklerosegeschellschaft (AAS)(bis Mai 2007) 9. Föger B (2007): 14. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05. 2007, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees) 10. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Adipositasgesellschaft (ÖAG) 11. Föger B: Wissenschaftlicher Beirat für „Jatros Diabetes und Stoffwechsel“ 12. Föger B (2007): Rechnungsprüfer Österr. Diabetesgesellschaft (ÖDG) III. Vorträge 1. Finkenstedt G, Föger B, Wechselberger T (2007): „Osteoporose-therapie: Neue Blickwinkel; 22.2.2007, Dornbirn. 2. Föger B (2007): „ Update Typ 2-Diabetes: Aktueller Stand der Glitazontherapie“, 23.2.2007; St.Christoph a. Arlberg 3. Föger B (2007): „Pathophysiologie Hyperlipidämien-ein medizinisches Update“, 24. Ernährungskongress der Diätologen Österreichs, 16.3.2007, Marriott, Wien. 4. Bereuter B., Bitsche M. (2007): „Aktuelle Behandlungsstrategien bei Typ 2-Diabetes – Standards und Neuerungen“, 21.03.07, Gasthof Adler Schwarzenberg Landeskrankenhaus Bregenz LKHB 5. Föger B (2007): „Diabetes mellitus: eine Standortbestimmung 2007“, Fortbildungs-veranstaltung aks gesundheitsvorsorge, 20.3.2007, Aula LKH Feldkirch unter Bevacizumab bei metastasiertem Koloncarcinom“, Österr. Ges. für Neurologie, Jahrestagung 2007. 6. Föger B (2007): „Outcome-Studien bei Typ 2-Diabetes: Was haben wir gelernt ?“, Scalaria, St. Wolfgang IV: Fortbildungen 7. Wechselberger T. (2007): „Sekundäre Hypertonien“, 05.06.07, LKH Bregenz 1. Frey W. (2007): Tätigkeit an der klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik Innsbruck vom 23.04. bis 20.05.2007, Abteilungsvorstand Univ.-Prof. Dr. W. Vogel. 8. Frey W. (2007): „Organisation und Management im gastroenterologischen und hepatologischen Ambulanzbetrieb“, 05.06.07, LKH Bregenz 9. Frey W. (2007): „Lebertransplantation im Wandel der Zeit“, 12.06.07, LKH Bregenz 10. Föger B (2007): „Insulintherapie bei Betroffenen ab 67,5 Lebensjahren erlaubt ?, 2. Schwazer Diabetes-Treff, 30.6.2007, Schwaz 11. Föger B, Toplak H, Traindl O, Ludvik B (2007): Pressekonferenz „Österr. Cholesterin-Konsensus 2007“, 15.11.2007, Wien. 12. Föger B (2007): Vorsitz „Sitzung 2-Adipositas und Insulinresistenz“, 8. Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft, 20.10.2007, Seggau, Steiermark. 13. Föger B (2007): Bedeutung der Gewichtsreduktion, 8. Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft, 20.10.2007, Seggau, Steiermark. 14. Föger B (2007): Vorsitz „Kolorektales Karzinom: Update 2007“, 25.10.2007, Dornbirn. LKHB 15. Stephan H.-G. (2007): „Adjuvante Therapie des Colonkarzinoms am Beispiel eines aktuellen Falles“, 25.10.07, Martinspark Dornbirn. 16. Schmid F.-X. (2007): „Palliative Chemotherapie des colorectalen Karzinoms, Fallvorstellung 25.10.07, Martinspark Dornbirn. 17. Föger B (2007): „Pioglitazon plus Metformin-leitliniengerechte Therapie mit kardiovaskulärer Risikoreduktion“, 13.11.2007, Hohenems. 18. Föger B (2007): Vorsitz „ Hemmung von Tyrosinkinasen in der Tumortherapie“, Onkologische Jahrestagung 17. November 2007, Götzis. 19. Föger B (2007): Vorsitz „Diabetes und Herzinsuffizienz“, 35. ÖDG-Jahrestagung, 29.11.2007, Innsbruck. 20. Wechselberger T. (2007): „Biologicals in der Therapie der rheumatoiden Arthritis“ 14.12.07, Hotel Germania Bregenz. 21. Koppi S, Töpker M, Stephan HG, Pfeifhofer R, Föger B (2007): „Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE) Landeskrankenhaus Bregenz 59 6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde www.lkhb.at/kinderheilkunde Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer 6.1. Personalbesetzung Sekretariat: Eveline Prinz, Sabine Haller Fachärzte: OA Dr. Kurt Schlachter, Stv. Primararzt OA Dr. Georg Kuthan FA Dr. Klaus Ludescher FÄ Fr. Dr. Karin Böhler FA Dr. Gerald Endres FÄ Fr. Dr.Dipl.Psych. Martina Huemer Sekundar-/Assistenzärzte: Dr. Andreas Kurringer Fr. Dr. Fulya Zimmerer Turnusärzte: 3 Abteilungsschwester/-pfleger: Dipl. Pfl. Ramin Rezvani Gruppenschwester/-pfleger: Neonatologie-station: Dipl Sr. Annelies Rüdisser Pädiatrie-station: Dipl.Pfl. Frank Röthel 6.2. Bericht Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr 2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Notfallzentrums für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender süddeutscher Raum festigen. Gleichzeitig ist es uns durch geduldige Aufbauarbeit gelungen innerhalb unseres Teams eine Reihe hochspezifischer Spezialisierungen anzubieten: Neuropädiatrie, EEG-Labor und angeborene Stoffwechselerkrankungen (OA Dr.K. Schlachter, FA Dr.G.Endres, FA Fr.Dr.M.Huemer): Im Juni bzw. Sept. 2007 erhielten OA Dr. Schlachter und FA Dr. Gerald Endres den Additivfacharzt für Neuropädiatrie verliehen. OA Dr. Schlachter ist auch „Zertifizierter Anwender von Botulinumtoxin bei Kindern mit Spastik“. In Österreich und der Schweiz wurden von OA Dr. Schlachter mehrere Workshops zur Behandlung mit Botox angeboten. Unser Angebot umfasst somit das gesamte Spektrum der Neuropädiatrie und der Stoffwechseldefekte. Unsere Schwerpunkte in der Neuropädiatrie: Epilepsien, Kopfschmerzen, ZNS- und Muskelerkrankungen, Botoxbehandlung ultraschallgesteuert. Im EEG-Labor wurden knapp unter 600 Kinder abgeleitet, alle als Videotelemetrie, ca. 30% als Schlaf-EEG einschließlich Nachtschlafableitung, darunter auch zahlreiche Säuglinge und Behinderte mit deutlichem Mehraufwand. Das Team der Neuropädiatrie wird seit Anfang 2007 durch unsere Expertin für angeborene Stoffwechselerkrankungen, FÄ 60 Fr. Dr. Dipl.-Psych. Martina Huemer klinisch und wissenschaftlich verstärkt. Damit konnte das Spektrum unseres Versorgungsangebotes um die Diagnostik und Therapie hinsichtlich dieser großen Gruppe von Erkrankungen erweitert werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des aks hat sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort angebotenen Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der Konsiliardienst mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr. Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft und auch mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt arbeitet. Schließlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir im Nov. Die IPOKRATES-Veranstaltung im Festspiel- und Kongresshaus ausrichten durften. Pädiatrische Rheumatologie (Prim.Univ.Doz.Dr.C. Huemer, Dr.A.Kurringer) Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als regionaler Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das Spektrum unseres regionalen Angebotes umfasst die Ersterfassung und –beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome und Schmerzsyndrome. Angeboten wird von zuständigen Kollegen der Abteilung Dr. Huemer und Dr. Kurringer (in Ausbildung) eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung für Beginn mit einer erweiterten antiinflammatorischen oder immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr bereits die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung für moderne medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat, Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab, Leflunomide, Infliximab). Bei oligoartikulären Verlaufsformen der chronischen Gelenksentzündung wurde bei zahlreichen Patienten im Jahr 2007 in Sedoanalgesie eine – höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit TriamcinolonHexacetonid durchgeführt. Im Jahre 2007 wurde in Zusammenarbeit mit den Kinderabteilungen des Landes und der Med. Univ. Innsbruck eine landesweite Studie zur Prävalenz und Indzidenz pädiatrisch-rheumatologischer Erkrankungen in Vorarlberg initiiert, deren Publikation wird noch 2008 ermöglicht. Asthmaambulanz (OA Dr.G.Kuthan, Dr.A.Kurringer) Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma bronchiale. Durchführung einer Spirometrie und Belastungstests. Allergiediagnostik auf inhalative Allergene mittels RAST und PRICK-Test. Durchführung eines regelmäßigen Asthma-Schulungsprogrammes für Eltern und Kinder im Sinne des DMC (disease management concept). Diabetes: (OA Kuthan) Regelmäßige Kontrolle und Schulung von Kindern mit Diabetes mellitus. Es werden etwa 30 Kinder betreut. Davon erhalten 6 Kinder eine moderne Insulinpumpentherapie. Zusätzlich wurden erstmals in Vorarlberg Glucose Tagesprofile mit einem real-time-Messsystem bei uns durchgeführt. Dieses hat sich sowohl in der Ersteinstellung, als auch als Schulungsmaßnahme sehr bewährt. Landeskrankenhaus Bregenz LKHB Gastroenterologie: (OA Kuthan) Betreuung und Primärabklärung für Kinder mit gastroenterologischen Krankheitsbildern (Abdominalgien, chron. Entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, u.ä.). Regelmäßige Durchführung einer speziell für Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (kindgerecht in Allgemeinnarkose oder tiefer Sedoanalgesie) incl. histologischer Diagnostik. Gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin werden auch Koloskopien bei gegebener Indikation angeboten. Kinderurologische Ambulanz/ Kindernephrologie (Dr.A.Kurringer) Der Schwerpunkt der Ambulanz liegt in der Betreuung der Kinder mit angeborenen Harntransportstörungen. Bei einer Inzidenz von 1-2% aller Neugeborenen ergeben sich ca. zehn bis 20 Kinder pro Jahr, die hier betreut werden. Die Betreuung und das diagnostische sowie therapeutische Management erfolgt in enger Absprache mit den kinderurologischen Kollegen des LKH Feldkirch sowie mit Univ.-Doz. Dr. J. Oswald von der Kinderurologie Innsbruck. Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die Diagnostik und Therapie bei Enuresis bzw. Harninkontinenz nach den Richtlinien des Konsensuspapieres von 2007. Hier wurden letztes Jahr ca. 15 bis 20 Kinder betreut. Des weiteren betreuen wir in etwas geringerer Anzahl Kinder und Jugendliche mit nephrologischen Erkrankungen (Glomerulopathien, Nephrotisches Syndrom), zumTeil auch aus der pädiatrischen Rheumatologie. Diese Betreuung erfolgt in enger Kooperation mit den Kollegen der Universitätsklinik Innsbruck. Pädiatrische Sonographie: (OA Schlachter) Insgesamt führten wir im abgelaufenen Jahr 1200 Sonographien durch. Es werden sämtliche Regionen untersucht einschließlich Farbdoppler. Überdies bieten wir dynamische und therapeutische Ultraschalluntersuchungen an. Neonatologische und Pädiatrische Überwachungsstation (FA Dr. K. Ludescher, FA Fr. Dr. K. Böhler) Aufgrund der für unser Haus sehr erfreulichen Steigerung der Geburtenzahlen (2007 wieder deutlich mehr als 1000 Neugeborene am LKHB), verzeichnete der Intensivbereich unserer Abteilung über das gesamte Jahr 2007 eine vollständige Auslastung und – für wenige Monate – kritische Überbelastung. Diese Zeit konnte wirklich nur dank des sehr erfahrenen Teams der Station gemeistert und verantwortet werden. 6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit Prim.Univ.Doz.Dr.C.Huemer Vorträge in Wien, Linz, Salzburg, St.Gallen,Bern, Graz und Boston. Lehrtätigkeit an den Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck Betreuung von Dissertanten der MU Innsbruck Medizinisch wissenschaftliche Leitung und Unterrichtstätigkeit an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz Buchveröffentlichungen: Huemer C.,Kaulfersch W.: Kindliches Rheuma. Springer 2007 Landeskrankenhaus Bregenz Huemer C.: Juvenile Psoriasis Arthritis in: Lehrbuch Pädiatrische Rheumatologie (Dannecker et al) Springer 2007 OA Dr. Kurt Schlachter: 100307 Konsensus Meeting „Anwendung von Levetiracetam“: Vortrag: Idiopathische generalisierte Epilepsien, Therapieempfehlung anhand der aktuellen Studienlage, Anif 140307 Euregio Neuropädiatrie Bodensee: Vortrag „Merosinopathy – Double Trouble“, Rehazentrum Gailingen, Deutschland 040407 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte Botoxbehandlung bei Kindern mit spastischer Muskulatur unter spezieller Berücksichtigung der oberen Extremitäten. Paraplegikerzentrum Notwil, Schweiz 11-150407 Postervortrag: Intravenous Therapy in Children with Status Epilepticus - „Status Epilepticus Expert Meeting“; Institute of Child Health, Great Ormond Street, London 19-200507 International Meeting “Oral-Motor-Skills” Vortrag: Therapeutic Intervention with Botulinum Toxin and Other Drugs in Children, St. Gallen, Schweiz 08-090507 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte Injektionen von Botulinum-Toxin bei Kindern bei spastisch veränderter Muskulatur der Extremitäten, Schultern, Rumpf und Kaumuskulatur . Ultraschall gesteuerte Injektionen von Botulinum-Toxin in die Speicheldrüsen bei Kindern mit Sialorrhoe. LKH-Klagenfurt 040607 Vortrag: Das retardierte Kind, Moderation; Martinspark, Dornbirn 270607 Vortrag: Diagnostik und Therapie bei Epilepsie im Kindesalter - neueste Optionen Martinspark, Dornbirn 05-120707 Advisory Board UCB and Schwarz Pharma, Austrian Delegate on The 27th International Epilepsy Congress, Singapore 0607 “Therapieoptionen vom Säugling bis zum Jugendlichen”; Beitrag im PROMETEUS Verlag, Ausgabe 3/2007 250707 Projektantrag beim Jubiläumsfonds der ÖNB eingereicht: A New Approach to a Botulinum Toxin-Dosage Scheme in Children With Spasticity Based on Single Muscle Volume Instead of Body Weight 0807 Gesellschaft für ärztliche Fortbildung, Konsensus Statement: Therapeutische Strategien bei Epilepsien im Kindesalter unter spezieller Berücksichtigung von Levetiracetam, Beitrag: “Idiopathische generalisierte Epilepsien” 13-160907 Deutsche Kinderärztetagung in Nürnberg: Phänound genotypisches Spektrum der Merosin (LAMA2)-negativen kongenitalen Muskeldystrophie (MDC1A); Haug V1, Dekomien G2, Schlachter K3, Müller T4, Korinthenberg R1, Kirschner J1 61 LKHB 1Abteilung für Neuropädiatrie, Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Universität Freiburg 2 Institut für Humangenetik, Universität Bochum 3 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus Bregenz 4 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus Feldkirch 18-190907 Klausur: Krisenkommunikation, Bezau 061007 Vortrag: Duchenne Muskeldystrophie - aktuelle Strategien in Diagnostik und Therapie, ARGE-Kinderphysiotherapie, Schulheim Mäder 181007 Advisory Board UCB, Wien 19-211107 Introduction to the Seminar: Update in Neuropediatrics, IPOKRaTES Clinical Seminar, In Cooperation with Union of European Neonatal & Perinatal Societies, Festspielund Kongresshaus Bregenz 211107 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Dreiländertreffen, Festspiel- und Kongresshaus Bregenz 291107 Vortrag: Epilepsien im Kindesalter, Differentialdiagnosen, Lateralisationszeichen – Videobeispiele, Vorarlberg Dr. Martina Huemer Publikationen: 1) 1) Huemer M, Huemer C, Möslinger D, Huter D, Stöckler-Ipsiroglu S. Growth and body composition in children with classical phenylketonuria: results in 34 patients and review of the literature. J Inherit Metab Dis 2007;30:694-699 2) 2) Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for ischemic and hemorrhagic stroke in children: consequences for therapy and quality of life. Pediatr Neurol 2007;37:121-126 Vorträge: 1) 1) Mentale Retardation beim Kind aus metabolischer Sicht; Juni 07; Dornbirn 2) 2) Erfahrungen mit der Enzymersatztherapie bei M. Pompe; Nov 07 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Bregenz Laufende Projekte: 1) 1) Asymmetrisches Dimethylarginin bei gesunden Kindern und Jugendlichen sowie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ I und Phenylketonurie (in Kooperation mit KH Dornbirn, LKH Feldkirch und der Medizinischen Universität Wien 2) 2) International Workgroup on Cobalamin C Defect: natural history and evaluation of treatment (in Kooperation mit Prof. B. Fowler, Basel und Prof. C. Dionisi-Vici, Rom) 3) 3) Transkulturelle Pädiatrie am LKH Bregenz Eingereicht: Projekt: Asymmetrisches Dimethylarginin bei kritisch kranken Kindern und Jugendlichen (in Kooperation mit LKH Feldkirch) 62 7. Röntgendiagnostik www.lkhb.at/radiologie Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer 7.1. Personalbesetzung Primararzt: Dr. Fritz Taxer Oberarzt: Dr. Halle Ringheim Dr. Erich Andersag Dr. Gunnar Weinhardt Leitende RTA: Christine Nußbaumer RTA: Barbara Aglassinger Michael Ganthaler Margit Hammerer Julia Haumer Angelika Längle Astrid Larcher Bettina Nagel Burgi Ortner Elisabeth Schwarz Beate Sommeregger Gregor Stangl Barbara Tomas Huberta Wuitz Sekretariat: Kerstin Tschmelitsch Claudia Almer LKHB 7.2. Statistik Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl Bezeichnung ohne UnfallRöntgen Computertomographie ** 10.897 Ultraschall diagnostisch ** 820 Ultraschall Venen ** 1.615 Thorax *** 14.823 Skelett *** 5.630 Abdomen *** 1.807 Halsorgane * 7 Ösophagus-Magen-Duodenum ** 459 Magen-Darm-Passage * 38 Dünndarm nach Sellink * 4 Kolon/Irrigoskopie * 163 Defäkographie * 24 Gallenwege * 13 ERCP diagn. und/oder intervent. * 204 Ausscheidungsurographie (IVP) * 309 Pyelographie retrograd/antegrad * 31 UnfallRöntgen 3.548 69.924 20 Gesamt 10.897 820 1.615 18.371 75.554 1.827 7 459 38 4 163 24 13 204 309 31 Landeskrankenhaus Bregenz Urethrozystographie * Durchleuchtung * Mammographie *** Phlebographie ** Angiographie * Fistulo-, Galakto-, Sialographie * Interventionelle Eingriffe * Sonstige Leistungen Gesamt 195 28 3.198 5 21 138 1.124 195 28 3.198 5 21 138 1.124 41.553 Leistungserfassung nach: * Patient ** Regionen oder Serien 73.492 115.045 *** Röntgenaufnahmen Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an Wochenenden. 7.3. Fortbildung - Ausbildung - Unterreicht Lehrauftrag 2007 Fortbildungsveranstaltungen: Die radiologische Blickdiagnose, G.Weinhardt, Bregenz 21.Februar 2007 Vortrag-Diskussion-Quiz im Rahmen der Turnusarztfortbildung Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen: RTA-Symposium, Pörtschach 28.9.-29.9.2007 Larcher, Schwarz Röntgen-Virchow-Symposium, Berlin 11.10.-13.10.2007 Taxer Qualitätszirkel Mammographie, Feldkirch 17.10.2007 Weinhardt Interdiszpl. Herzdiagnostik, Salzburg 19.10.-20.10.2007 Andersag MR-Mammographie, Innsbruck 15.11.2007 Andersag Update Neuroradiologie, Wien 6.12. -7.12.2007 Taxer Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz: F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren” Lehrauftrag der Universität Innsbruck F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur” Art der Veranstaltung MR-Symposium 2007, Garmisch 30.1.-3..2.2007 Weinhardt Europ. Radiologiekongress, Wien 9.3. - 13.3.2007 Andersag, Taxer Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement! Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit! Prim. Dr. Fritz Taxer IDKD Diagnostikkurs, Davos 24.3.- 30.3.2007 Ringheim Neuro-/Kopf-/Hals-Radiologie,Oberlech 11.4.-14.4.2007 Weinhardt, Taxer Ultraschall-Symposium, Bergen 26.4.-28.4.2007 Ringheim Jahrestagung Schweizer Neurolog.-Ges. 31.5.-1.6.2007 Taxer Mammotome US-Workshop, Salzburg 1.6.-2.6.2007 Andersag Kärtner Ärzte-Tage, Velden 22.8.-23.8.2007 Andersag Landeskrankenhaus Bregenz 63 LKHB 8. Unfallchirurgische Abteilung www.lkhb.at/unfallchirurgie Leiter: Dr. Peter BÖCKLE bis 31.12.2007 8.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fr. Lau Elke Oberärzte: Dr. Stefan TUMLER Dr. Johannes HARTL Dr. Dietmar SIEBER Dr. Walter PIRKER Dr. Anton GRUBER Facharzt: Dr. Ramin BAYAT zusätzliche Fachärzte im Austausch mit LKH Hohenems: OA Dr. Lob OA Dr. Kopf OA Dr. Schenkenbach 184 Arthroskopische Operationen am Kniegelenk 157 Operationen an der Haut inklusive Hautanhangsgebilde und Spalthauttransplantation 154 Entfernungen von Osteosynthese-Material 122 Arthroskopische Schulteroperationen 74 Osteosynthesen bei Knöchelfraktur 67 Osteosynthesen bei pertrochant. Oberschenkelfraktur 64 Teil- bzw. Totalendoprthesen des Hüftgelenkes 59 Teil- bzw. Totalendoprothesen des Kniegelenkes 42 Operationen bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 40 Osteosynthese bei einfachen oder komplexen Handverletzungen 38 Osteosynthesen bei distaler Radiusfraktur Mit 31.12. 2007 tritt der langjährige Leiter der Unfallchirurgischen Abteilung Prim. Dr. Peter Böckle in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird ab 01.01. 2008 Prim. Dr. Hartmut Häfele, der dann die Unfallchirurgische Abteilung in Bregenz sowie die Unfallchirurgische Tageschirurgie im Landeskrankenhaus Hohenems gemeinsam leitet. Es sei an dieser Stelle nochmals Prim. Dr. Peter Böckle für seine Tätigkeit recht herzlich gedankt. OA Dr. Gruber Anton Assistenzarzt: Dr. Peter MENGk Turnusärzte: 3 Abteilungsleitung: Pfl. Gebhard Hercher Stationsschwestern: DGUKS Daniela Golob DGUKS Birgit Dobler-Angerer LKHB OP: DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl Röntgen: RTA Christine Nussbaumer Ambulanz: DGUKP Georg Rigas 8.2. Bericht 2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz 19.038 Patienten ambulant betreut worden. (539 mehr als 2006). Die gesamte ambulante Frequenz betrug 33.334. Stationäre Aufnahmen wurden 2.109 durchgeführt (51 Patienten mehr als im Vorjahr). Die Auslastung betrug 79.98 %. Die durchschnittliche Belagsdauer 4.84 Tage. Die Bettenanzahl betrug wie im Vorjahr 36. Stationäre Operationen gesamt: 1425. Nach der Häufigkeit wurden folgende Leistungen erbracht: 64 Landeskrankenhaus Bregenz schaft und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für den Erfolg. 9. Urologie www.lkhb.at/urologie Leiter: Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl 9.1. Personalbesetzung Oberärzte: Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes) Dr. Stefan Obwexer (bis 31.5.2007) Facharzt: Dr. Christian Wiunig Assistenzarzt: Dr. Michael Neyer (Facharzt ab 1.12.2007) Dr. Herbert Grunser (bis 15.12.2007) Dr. Thomas Jud (seit 3.9.2007) 2 Turnusarztstellen in 3 monatigem Wechsel Abteilungspfleger: Pfl. Gebhard Hercher Stationsleiter: Sr. Erika Körber (bis 31.7.2007) Pfleger: Johannes Konzett (1.8.2007 ) Abteilungssekretärin: Fr. Katharina Fröwis Bettenzahl: 20 9.2. Leistungsnachweis Erfreulicherweise konnten wir im Jahr 2007 den hohen Leistungsstandard der letzten Jahre beibehalten. Somit konnten wir das vorgegebene Plansoll der Betriebgesellschaft (3.400.000 LDF Punkte) übertreffen (3.409.000 LDF Punkte). Dies ist umso bemerkenswerter, da ab Juni 2007 durch den Abgang von OA Dr. Stefan Obwexer praktisch 1 Oberarzt weniger der Abteilung zur Verfügung stand. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei OA Dr. Stefan Obwexer für seine langjährige hochqualifizierte Arbeit und für seine Loyalität bedanken und wünschen Ihm in seinem neuen Tätigkeitsbereich als niedergelassener Urologe im Raum Feldkirch alles Gute. Nicht nur die Quantität der erwirtschafteten LDF Punkte sollen in einem Tätigkeitsbericht vorgehoben werden, sondern auch die hohe Qualität der ärztlichen und pflegerischen Leistung am Patienten. Durch zahlreiche Rückmeldungen von Patienten fühlen wir uns diesbezüglich gestärkt, unseren eingeschlagenen Weg fortzuführen. Dies ist aber nur dem hohen Engagement und einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu verdanken. Professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzte- Landeskrankenhaus Bregenz Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der gesamten Chirurgie unter der Leitung von Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz gilt hier ein herzliches Dankeschön. Wir hoffen, dass wir zukünftig unter der neuen Leitung von Prim. Dr. D. Wohlgenannt eine ebenfalls freundliche und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit stationären Kapazitäten erfahren dürfen. Gut funktionierende Schnittstellen basieren auf einer guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachkollegen, an dieser Stelle möchten wir uns auch heuer wiederum bei allen niedergelassenen Urologen herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Somit konnte die stationäre Verweildauer auch in diesem Jahr sehr niedrig gehalten werden, und die ambulanten Fälle wiederum gesenkt werden (2.286 Fälle; im Vergleich dazu im Vorjahr 2.448 Fälle). Weiters konnte auch die Frequenz im Ambulanzbereich mit 1.68 auf einem sehr niedrigen Niveau gehalten werden. Stationärer Bereich Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung 20 systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2007 von der Urologischen Abteilung 1.817 Patienten stationär behandelt, die Auslastung betrug 89.22 %, die durchschnittliche Verweildauer nach Belegstagen 3.44. Ambulanter Bereich Im Jahre 2007 erfolgten in unserer allgemeinen Urologischen Ambulanz bei 2.286 Patienten Untersuchungen und Behandlungen. Das bedeutet in diesem Jahr erstmals einen Rückgang um 162 Patienten, Frequenz ist aber im Vergleich zum Jahr 2006 mit 1.68 praktisch gleich geblieben. Es zeigt sich auch in diesem Jahr wiederum, dass die Ambulanz besonders in der Nacht und an Wochenenden vermehrt frequentiert wird, hier ist sicherlich noch etliches Verbesserungspotenzial vorhanden. Privatambulanz Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum erfüllen. Weiters konnte OA Dr. Josef Pointner im letzten Jahr die Wahlarztordination ebenfalls im Rahmen der Ambulanz führen. Um eine Privatordination erfolgreich führen zu können, bedarf es einer breiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen Ambulanz, sowie der urologischen Kollegen, des Verwaltungspersonals, der Aufnahme, der Verrechnung und nicht zuletzt des urologischen Sekretariats. Dank Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engage- 65 LKHB ment aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten, regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind davon überzeugt, dass wir den Vorarlbergern mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem entsprechenden Arbeitsumfeld weiterhin Urologie auf höchstem Niveau anbieten werden können. Die Laparoskopie wurde im letzten Jahr weiter ausgebaut, dies zeigt sich insbesondere bei der sehr hohen Anzahl an laparoskopischer Tumornephrektomien (17 Patienten). Aber auch die anderen Indikationen zur Laparoskopie in der Urologie (Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena Spermatika Ligatur, Hodensuche) zeigten eine Steigerung. Versorgungsauftrag Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150.000 Menschen, das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab: Ein weiterer Schwerpunkt der Urologischen Abteilung ist die Versorgung der weiblichen und der männlichen Harninkontinenz. Insbesondere bei der männlichen Inkontinenz wird an unserer Abteilung als einziger urologischen Abteilung im Land die operative Versorgung mit Implanten (ProAct) angeboten. • Notfallambulanz, Allgemeinambulanz • Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie, Female Urology, Andrologie, Kinderurologie, Steinerkrankungen • Urodynamik an einem modernen Messplatz • Steintherapie (ureterorenoskopische Steinextraktion, Steinzertrümmerung mittels Laser bzw. mittels Lithoclast, perkutane Nephrolitholapaxie) • komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie • große uroonkologische Chirurgie • Laparoskopische Chirurgie • Kinderurologie • interdisziplinäre Chemotherapie Operativer Schwerpunkt Weiterhin ist die Therapie sämtlicher Prostataerkrankungen der Schwerpunkt der Urologischen Abteilung. Um die Früherkennung des lokoregionären Prostatakarzinoms zu verbessern, wurde im letzten Jahr ein völlig neues Hightech Ultraschallgerät zur farbkodierten, kontrastmittelunterstützten Prostatabiopsie angeschafft. Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen werden international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser Technik nach wie vor unsere Abteilung besuchen. Bei der operativen Therapie der malignen Prostataerkrankung zeigte sich im letzten Jahr erstmalig, dass die meisten Patienten eine radikale Prostatektomie mit Nervschonung erhielten. Insgesamt wurden 70 Patienten einer radikalen Prostatektomie an unserer Abteilung unterzogen. Im letzten Jahr wurden 196 transurethrale Niederdruckresektionen der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit der bipolaren Resektion in Kochsalzlösung. Dies zeigt neuerlich eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Die bereits im Jahre 2006 begonnene, diesbezügliche wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Urologischen Abteilung in St. Gallen, wurde fortgeführt, gemeinsame Vorträge wurden bereits abgehalten, Publikationen sind bereits im Gange. Weiters zeigte sich eine massive Steigerung in der transurethralen Chirurgie der Blasentumoren, hier wurden im letzten Jahr 159 Patienten der transurethralen Chirurgie zugeführt. Aber auch radikale Zystektomie mit Anlage einer Neoblase wurde den Patienten angeboten. 66 Kinderurologische Eingriffe werden in Zusammenarbeit mit der Pädiatrie durchgeführt, hochspezifische Eingriffe werden aber auch auf spezialisierte Zentren überwiesen. 9.3. Fortbildung – Unterricht wissenschaftliche Aktivitäten 1. Wissenschaftlich Kooperation: Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger). Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung Univ. Prof. Dr. H. Zech) 2. Vorsitz bei nationalen und internationalen urologischen Kongressen: A. Reissigl: Expertenmeeting: PDE-5-Hemmer zur Behandlung der erektilen Dysfunktion nach Prostatektomie; Wien Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet; 23.6.2008, Bregenz Chemotherapie bei Prostatakarzinom, 11.12.2008, Bregenz 3. Originalpublikationen, Abstracts, Fallberichte und Mitteilungen: Primär und adjuvante Therapie beim Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom, A. Reissigl, A. Heidenreich, J.Urol. Urogynäkol. 1.2007 PDE-5-Hemmer zur Behandlung nach Prostatektomie, A. Reissigl, Österreichische Ärztezeitung Supplementum Mai 2007 TUR in Kochsalz – Der neue Standard A. Reissigl, M. Neyer, J.Urol. Urogynäkol. Sonderheft 6.2007 Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata eine Alternative zum Goldstandard? M. Neyer, D. Engeler, J. Pointner, Ch. Wiunig, H.-P. Schmid, A. Reissigl, Abstractband Urologe A Landeskrankenhaus Bregenz LKHB Kann die Powerdoppler kontrastmittelverstärkte Prostatabiopsie die Karzinomentdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern? Eine prospektive randomisierte Studie“. Ch. Wiunig, J. Pointner, M. Neyer, H. Grunser, F. Frauscher, A. Reissigl, Abstractband Urologe A 4. Vorträge A. Reissigl 201.2007: 6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf - Urologie Symposium: Prostatakarzinom Screening A. Reissigl 10.10.2007: Man(n) sorgt vor, die häufigsten Krebserkrankungen bei Männern, MINI MED Studium Wolfurt A. Reissigl 10.11.2007: TUR in Kochsalz – Der neue Standard, Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie Ch. Wiunig 59. Deutscher Urologen Kongress, Berlin 27.-29. September 2007 „Kann die Power Doppler Kontrastmittel verstärkte Prostatabiopsie die Karzinom Entdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern? Eine prospektive randomisiserte Studie“ C. Wiunig, J. Pointner, S. M. Neyer, Grunser Herbert, F. Frauscher, Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz Österreich 5. Kongresse 6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf - Urologie Symposium, Jänner 2007 40. alpenländisches Urologensymposium, Bad Kleinkirchheim März 2007 J. Pointner 24.1.2007: Turnusarztfortbildung im LKH Bregenz: Der akute urologische Patient EAU, Berlin, 2007 J. Pointner 23.5.2007: Fortbildung für die Intensivstation des LKH Bregenz: Zystektomie und Neoblase SIU, Paris, Sept. 2007 J. Pointner 4.12.2007: Vortrag im Rahmen der Laienfortbildung VKW: Männervorsorge Fotbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie, Linz, Nov. 2007 J. Pointner 8.12.2007: Vortrag im Rahmen der Geriatrieausbildung Schloss Hofen: Harninkontinenz beim alten Menschen J. Pointner 4x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz J. Pointner Okt. 2007 Radio Vorarlberg: Harninkontinenz beim Mann M. Neyer Alpenländische Urologensymposium, 28.-31.03.07, Bad Kleinkirchheim Bipolare versus monopolare Resektion der Prostata. Gibt es eine Alternative zum Goldstandard ? Neyer M., Reissigl A. Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie M. Neyer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 26.29.09.07, Berlin Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata. Eine Alternative zum Goldstandard? Neyer M.1, Engeler D.2, Pointner J.1, Wiunig C.*1, Schmid H.-P.2, Reissigl A.*1 1Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie, Bregenz, Austria, 2Kantonsspital St.Gallen, Klinik für Urologie, St.Gallen, Switzerland Landeskrankenhaus Bregenz Euregio Bodensee, Bregenz Juni 2007 DGU, Berlin, Sept. 2007 Konsensusmeeting Chemotherapie bei einem hormonrefraktären Prostatakarzinom, Wien, Okt. 2007 Urologische Veranstaltung Chemotherapie bei einem Prostatakarzinom, Bregenz, Dez. 07 LKHB 6. Fortbildung Ch. Wiunig Hospitation Landeskrankenhaus Klagenfurt (Vorstand Prim. Dr. K. Jeschke) Laparoskopische Operationen (Nierentumorteilresektion, Nephrektomie, endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie). Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik A. Reissigl: Urologie Traumatologie Wissenschaftliche Leitung des MINI MED Studiums in Vorarlberg A. Reissigl Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz A. Reissigl/Dr. Neyer? Männliches Urginitalsystem. Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems 67 Leitung von medizinischen Organisationen: J. Pointner Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg 10. Rehabilitationspflege und Diabetesbetreuung Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin der ÖDG Expert Reviewer Patientenstatistik Herz A. Reissigl: Urology European Urology Cancer Urologik Advisary Bord Reissigl Framingham on Urology. Betreute Patienten gesamt 96 Davon nach Herzinfarkt nach Bypass-OP nach anderen Herz-OP 83 13 - Von diesen Patienten wurden 83 einem Anschlussheilverfahren zugeführt. 9.4. Statistische Daten Patientenstatistik Diabetes mellitus Operative Eingriffe gesamt 2004 2005 2006 2007 1742 1676 1655 1672 stationär - gesamt 1470 Typ 1 davon Kinder Typ 2 davon mit Insulintherapie 89 18 1329 436 Eingriffe nach OP-Gruppen 2007 2006 2005 VI VII VIII 390 12 107 321 15 97 371 13 133 2007 2006 2005 Station: Patientenzahl Bettenauslastung in % Verweildauer/Tage 1817 89,22 3,44 1826 1849 84,2 89,30 3,25 3,54 2004 2003 2002 2001 2000 354 22 148 317 13 137 309 20 98 232 14 118 151 11 53 Gestationsdiabetikerinnen Davon mit Insulintherapie 52 29 Ambulant – gesamt 1.708 Ambulanzfrequenzen für 377 Patienten Typ 1 89 Typ 2 206 2004 2003 2002 2001 2000 1948 1964 1706 1633 1428 Gestationsdiabetikerinnen 17 Lipidambulanz 65 96,20 95,82 94,59 91,07 67,62 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage - Frühjahr Teilnehmer: 38 - Herbst Teilnehmer: 41 Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam, bestehend aus Diätologin Szlama Petra, Diätologin Keiler Maria, DKGP Hercher Walter und DGKS Kaufmann Ursula, Dr. Horvath Gunda unter der Leitung von OA Dr. Bereuter Bernadette abgehalten. In den Diabetikersprechstunden wurden 89 erwachsene Diabetiker Typ 1, davon 18 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal betreut. Weiters 206 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal. Der zeitliche Gesamtaufwand für die reguläre ambulante Betreuung belief sich auf 520 Stunden. Außerhalb dieser regulären Zeit wurden 688 ambulante Betreuungen mit einem Zeitaufwand von 172 Stunden durchgeführt. Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt 68 Landeskrankenhaus Bregenz LKHB oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt. Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr. Bereuter Bernadette und Dr. Horvath Gunda Zirka 24 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische Patienten und Kinder). Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend betreut und schult. Unterrichtstätigkeit Frau OA Dr. Bereuter Bernadette: KPS Bregenz Herr DGKP Hercher Walter: Altenhelferschule Bregenz Kleingruppenschulung in 1 Apotheke Connexia / Wiedereinsteiger-Kurs Altersheim Langen/Bregenz Frau DGKS Kaufmann Ursula: Altenhelferschule Bregenz Altenhelferausbildung des AMS LKHB Landeskrankenhaus Bregenz 69 11. Verwaltung und Wirtschaft Leiter: Kurt Höpperger Verwaltungsdirektor 11.1. Personalstand Leiter und Personalabteilung: Kurt Höpperger Sekretariat Verwaltungsleitung - Personalabteilung: Sabine Rezvani Heidemarie Schmid-Sperl Finanz- und Rechnungswesen: Gesamtleitung: Elisabeth Helbock Buchhaltung: Veronika Sitz Kostenrechnung: Rudolf Hehle Patientenaufnahme: Christine Wilhelm Patientenverrechnung: Andrea Elms Erika Heinz EDV: Kurt Turner Technik: Herbert Feurstein Sonstige Wirtschaftsdienste: Peter Baur Einkauf / Lagerverwaltung: Peter Zwickle Medikamentendepot: Ursula Reisacher Küche und Speiseversorgung: Reinhold Haingartner Ärztliches Sekretariat: Sabine Bacher Die Vorbereitung für die Sanierung des Verwaltungsbereiches wurde abgeschlossen, die Planung für den Umbau der Ambulanzen (Bauetappe fünf) weitergeführt. Steigende Leistungszahlen lassen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung erkennen. Dementsprechend konnte im Jahr 2007 auch wiederum eine Verringerung des Spitalbeitragsatzes pro Patient erzielt werden. Nicht nur die Ärzteschaft, sondern auch den MitarbeiterInnen des Pflegedienstes, des medizinischtechnischen Bereiches und von Verwaltung und Wirtschaft tragen zum ausgezeichneten Ruf unseres Hauses bei. Ihnen allen sei hier der Dank für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer PatientInnen ausgesprochen. 11.3. Küche In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen und Patienten, sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Krankenpflegeschule Bregenz gekocht. Darüberhinaus versorgt unsere Küche auch die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sanatoriums Mehrerau. Bereich Frühstück Mittag Abend Stationäre Patienten - Vollkost 43.946 - Diät 31.057 Zusatzleistungen 4.201 Kindernahrung 466 43.920 31.648 3.999 466 38.466 31.953 3.901 466 79.670 80.033 74.786 Personal - Komplettmenü I - Teilmenü I - Komplettmenü II - Teilmenü II - Zusatzverpflegung - Nachtjause - Zivildiener 2.559 8.345 28.690 555 13.722 2.559 633 689 15.750 54.560 18.622 Krankenpflegeschule 74 74 74 Sanatorium Mehrerau - Vollkost 5.243 - Diät 1.845 6.641 1.793 5.511 1.823 7.088 8.434 7.334 Sonstige Leistungen 177 302 177 143.403 100.993 Information / Telefonzentrale: Manfred Waldner 11.2. Bericht Das Jahr 2007 brachte einen Wechsel an der Führungsspitze des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches: Herr Dipl. KH-BW Kurt Wegscheider trat nach über 45 Dienstjahren im LKH Bregenz in den Ruhestand. Sein Stellvertreter, Herr Direktor Kurt Höpperger, wurde mit der Leitung dieses Bereiches betraut. Der Neubau-West – in dem hauptsächlich Büros und Dienstzimmer untergebracht sind – wurde 2007 praktisch fertig gestellt. Der Umzug der einzelnen Bereiche wird Anfang 2008 erfolgen. 70 LKHB Gesamt 12.558 102.759 3.039 4.756 10.827 Landeskrankenhaus Bregenz 11.4. Wäscherei 11.8. Leitbild Schmutzwäscheanfall: Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und sonstige Wäsche: Gesamt 442.945 kg 11.5. Zentralsterilisation Im Berichtsjahr wurden 175.907 Sets aufbereitet. 11.6. Bettenzentrale Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral durch die Haustechnik. 11.7. Haustechnik Technische Leitung: Herbert Feurstein (SFK;TSB) Technische Leitung Stellvertretung und Bereichsverantwortlicher Haustechnik: Siegfried Plank Technisches Sekretariat: Andrea Müller (halbtags) Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni Elektrotechnik: Johann Schedler Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter) Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr) Medizintechnik: Roland Böhler Installationstechnik: Gerald Nährer Leittechnik (GLT): Markus Rüdisser Hausfachdienste: Johann Egger Josef Kurijec Josef Walter (40% Prosektur) Willi Spalt Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005. Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft gewechselt. Landeskrankenhaus Bregenz Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006 schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde mit der Umsetzung begonnen. Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast reinen Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006 die Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische Überprüfungen schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung von Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“ und das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales Thema. Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt. Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAPSystem. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme. 11.9. Hygienefachkraft Schwerpunkte des Jahres 2007 waren: • KISS-Intensiv: Infektionserfassung auf der Intensivstation. Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den Kriterien der CDC - Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen - Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis - Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen • Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation • Hygienevisiten in den Ambulanzen, Endoskopie, Physiotherapie, Prosektur • Erstellung bereichsspezifischer Hygienepläne: Endoskopie, Prosektur • Aktualisierung Desinfektionspläne • Durchführung krankenhaushygienischer Untersuchungen und Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte, Trinkwasser, Warmwasser, Endoskope, Abklatsche) • Beratung Wasserhygiene • Beratung beim Auftreten von Problemkeimen und leicht übertragbaren infektiösen Erkrankungen • Durchführung hausinterner Hygienefortbildungen • Teilnahme an Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft Krankenhaushygiene Vorarlberg • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen: - Hygiene in der Raumlufttechnik - 2.Vorarlberger Hygienetag • Mitarbeit bei der Erstellung des Pandemieplanes • Mitarbeit im Arbeitnehmerschutz • Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission Karin Schindler, Hygienefachkraft 71 LKHB 12. Statistiken 12.4. Durchschnittliche Verweildauer 12.1. Patientenaufnahmen Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt: Aufnahmen Betten Chirurgie .......................................2.719 .....................50 Unfallchirurgische Abteilung ............2.109 .....................36 Innere Medizin ..............................5.704 .....................93 Intensiv.............................................307 .......................8 Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.200 .....................34 Pädiatrie .......................................2.123 .....................25 Urologie .......................................1.817 .....................20 Spezialfächer....................................287 .......................4 Dazu kommen 191 Patienten, die in die NeugeborenenIntensivstation aufgenommen wurden ...191 .......................5 17.47.................275 12.2. Einzugsgebiet Die Patienten kommen von - Bregenz ................................................................5.291 - restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.955 - Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.590 Burgenland ....................................................................2 Kärnten ........................................................................7 Niederösterreich ...........................................................10 Oberösterreich..............................................................12 Salzburg ....................................................................11 Steiermark ....................................................................8 Tirol.............................................................................42 Wien............................................................................24 Ausland......................................................................505 12.3. Verrechenbare Pflegetage Chirurgie ..............................................................14.090 Unfallchirurgische Abteilung ....................................12.473 Innere Medizin.......................................................31.132 Intensiv....................................................................2.342 Gynäkologie und Geburtshilfe .................................11.433 Pädiatrie .................................................................6.998 Urologie .................................................................8.320 Spezialfächer ..........................................................1.054 Neonatologie ..........................................................2.222 Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen 89,73 Prozent und nach Belegstagen 72,98 Prozent. 2006 2007 Chirurgie .........................................4,21...................4,02 Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................4,84 Innere Medizin.................................4,39...................4,16 Intensiv............................................3,31...................3,45 Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,15 Pädiatrie .........................................1,88...................2,07 Urologie ..........................................3,25 ..................3,44 Spezialfächer ..................................1,66...................2,66 12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten Patienten Anteil in % bis 1 Jahr .........................................454 ..................2,60 über 1 - 15 Jahre ...........................1.679 .................9,62 über 15 - 45 Jahre .........................5.128 ................29,38 über 45 - 65 Jahre .........................4.301 ................24,63 über 65 - 75 Jahre .........................2.632 ................15,08 über 75 Jahre ................................3.263 ................18,69 Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in % Vorarlberger Gebietskrankenkasse .....13.122 .........66.974 ...........73,84 Versicherungsanstalt der öffentlichen Bediensteten.....790...........3.666............. 4,04 Vers. Anst. Bahn/Bergbau...302 ...........1.403 ............1,55 Bauernkrankenkasse...........326 ...........2.396 .............2,64 Vers. Anst. der gewerbl. Wirtschaft..........................556...........2.531 .............2,79 Auswärtige Sozialversicherungen..........675 ...........3.699 .............4,08 Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Landeshauptstadt Bregenz.....21..............145............. 0,16 Summe der sozialvers. Patienten......................15.792.........80.814........... 89,10 Selbstzahler der allgemeinen Pflegeklasse.....112 ..............452 .............0,50 Selbstzahler Sonderklasse .....36...............185.............0,20 Aufzahler von Sozialversicherten auf Sonderklasse.............1.517 ...........9.251 ...........10,20 17.457.........90.702......100,00 12.6. Operation (Anzahl MEL´s) Stationäre Patienten Chirurgie.................................................................2.314 Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.444 Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................1.359 Urologie..................................................................2.134 Spezialfächer .............................................................612 Gesamt .........................................................7.863 72 Landeskrankenhaus Bregenz 12.7. Ambulanz-Statistik Fachgebiet Ambulant Patienten Ordinationen Chirurgie, Pädiatrie, Urologie HNO, Physio Augenheilkunde Zahn- und Kieferheilkunde .............14.714 ..............37.073 Innere Medizin...............................7.867...............12.113 Röntgen.........................................2.293...............32.185 Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.862 ................5.724 Unfallchirurgie .............................19.038 ..............33.334 Gesamt ................................46.774..........120.719 I. Allgemeine Ambulanzpauschale € bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 79,74 jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,98 € 70,90 47,27 II. Physikalische Therapie bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 43,41 jede weitere Untersuchung / Behandlung 28,94 12.14.1. Personalstand Anzahl Leistungen - Jahr 2007 Leistungen gesamt für Sach- und Personalaufwand bei Röntgen und / oder Sonographie 12.14. Personal 12.8. Pysikalische Therapie Leistungen an stationären Patienten Leistungen an ambulanten Patienten für allgemeinen Sach- und Personalaufwand 24.933 19.659 44.592 12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für Infarktpatienten und zuckerkranke Patienten Diese(r) Schwester/Pfleger führte 482 Behandlungen an Infarktpatienten durch. Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von 2.731 Stunden. 12.10. Diagnostik Iststand 01.01.2007 31.12.2007 Primarärzte...........................................8................... ....8 Oberärzte, Fachärzte...........................46......................49 Assistenz- und Ausbildungsärzte............45......................42 Belegärzte ............................................7........................7 Verwaltungsbeamte ...............................1........................0 Verwaltungsangestellte, Haus- und Wirtschaftspersonal..............................75 .....................69 Röntgenpersonal..................................15 .....................15 Physiotherapie.....................................13 .....................12 Diätassistentinnen ..................................3 .......................3 Anstaltshebammen...............................13 .....................12 Diplompflegeprsonal ..........................266 ...................254 Sanitätshilfsdienstpersonal ....................49 .....................47 Technisches Personal............................50 ....................10 Wirtschaftspersonal .............................51 .....................49 stationär ambulant Endoskopie.........................3.452..............................479 602 577 ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte (nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten) 12.11. Labor Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz durchgeführt. 12.14.2. Dienstjubiläen 12.12. Obduktionen Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 33 25 für Klärung der unmittelbaren Todesursache 58 Stationär - allgemeine Pflegeklasse LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,31 (Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr) Landeskrankenhaus Bregenz Wilhelm Christine Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums wurden geehrt: 12.13. Tarife - Sonderklasse Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums wurden geehrt: 157,11 pro Tag 157,11 pro Tag Gsöllradl Sieglinde Nußbaumer Christine Stankowski Barbara Vögel Hubert Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums 73 LKHB wurden geehrt: Angerer Marion Bacher Sabine Dr. Bereuter Bernadette Cvetkovic Erika Eberle Elisabeth Gewehenberger Magdalena Kurijec Josef Rauter Günther Ritter Gabriele Strimmer Josef 12.14.3. Pensionierungen Prim. Dr. Böckle Peter OA Dr. Hauska Wolfgang Turgut Nefi Prim. Univ. Prof. Dr. Szinicz Gerhard Vw. Dir. Wegscheider Kurt Wild Günther 12.15. Energieverbrauch 2006 2007 Wasser .........................55.872 m3 ....................53.010 m3 Strom ...................4.364.601 kWh ...........4.336.378 kWh Gas .........................655.305 m3 ...............611.796 m3 74 Landeskrankenhaus Bregenz Landeskrankenhaus Feldkirch Inhaltsverzeichnis Landeskrankenhaus Feldkirch 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. 1.15. 1.16. 1.16. 1.18. 1.19. 1.20. 1.21. 1.22. 1.23. 1.24. 1.25. 1.26. 1.27. 1.28. 1.29. 1.30. 1.31. 1.32. 1.33. 1.34. 1.35. 1.36. 1.37. 1.38. 1.39. 1.40. Krankenhausleitung.......................................................................................................................................76 Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77 Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83 Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86 Departement für Interventionelle Kardiologie ...................................................................................................88 Abteilung für Dermatologie und Venerologie ...................................................................................................90 Abteilung für Gefäßchirurgie ........................................................................................................................94 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................96 Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................99 Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103 Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106 Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................108 Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114 Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117 Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119 Medizinische Physik ....................................................................................................................................120 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122 Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125 Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129 Abteilung für Nuklearmedizin .......................................................................................................................130 Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133 Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139 Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141 Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................144 Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145 Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147 Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149 Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156 Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159 Betriebsärztlicher Dienst ...............................................................................................................................161 Sicherheit ...................................................................................................................................................162 Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165 Seelsorge ..................................................................................................................................................167 Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168 Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170 Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171 Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173 Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179 Statistiken ..................................................................................................................................................181 Landeskrankenhaus Feldkirch 75 LKHF 1.1. Krankenhausleitung 1.1.1. Allgemeine Bemerkungen Das Jahr 2007 brachte viele Veränderungen für das Landeskrankenhaus Feldkirch, welche auch Auswirkungen auf andere Landeskrankenhäuser hatten. Zu Beginn des Jahres wurde das Kinderwunschzentrum vom LKH Hohenems nach Feldkirch verlegt, was im Rahmen der Neuorientierung des LKH Hohenems, sowie der Schließung der Geburtenstation notwendig wurde. Neben diesem Zuwachs einer Abteilung musste sich das LKH Feldkirch aber von den ehrwürdigen Gemäuern der Außenstelle Gaisbühel trennen. 25 Jahre lang war die Abteilung Gaisbühel, die in der K.u.K. Zeit als Tuberkuloseheilstätte in Auftrag gegeben wurde und schlussendlich 1920 ihre Pforten als solche auch öffnete, eine Außenstelle des LKH Feldkirch. Mit Ende des Jahres 2007 wurden jedoch die Pforten der Abteilung Gaisbühel (zumindest in ihrer Funktion als Einrichtung des Gesundheitswesens) geschlossen. Die pulmologische Abteilung wurde in das LKH Hohenems eingegliedert und fällt somit aus dem Kompetenzbereich des LKH Feldkirch heraus. Die Abteilung Interne E, in der onkologische Patienten betreut werden, findet vorübergehend im LKH Rankweil Quartier. Wenn auch diese Abteilung vorübergehend in Rankweil stationiert ist, so gehört sie organisatorisch weiterhin zum LKH Feldkirch, in welchem sie in Zukunft auch untergebracht werden soll. Neben der Tatsache, dass die Übersiedelung der Patienten ohne Probleme erfolgte, ist auch erfreulich, dass alle ehemaligen Mitarbeiter der Abteilung Gaisbühel von Betrieben der Vlbg. KrankenhausBetriebsges.m.b.H aufgenommen werden konnten. Es gab in diesem Jahr aber noch eine weitere Veränderung am LKH Feldkirch: In Folge der Errichtung der MPAV (Medizinprodukte Aufbereitung Vorarlberg GmbH.) in Brederis und der Aufnahme des Betriebs kam es zur Schließung der hauseigenen Zentralsterilisation. Somit bezieht auch das LKH Feldkirch die Sterilgüter über die MPAV. Abschließend lässt sich dieses bewegte Jahr 2007 anhand einiger Zahlen folgendermaßen beschreiben: Bei den stationären Aufnahmen war eine Zunahme von 3,5 % und bei den ambulanten Besuchen sogar eine Zunahme von 5,9 % zu verzeichnen. Rückläufig war hingegen die durchschnittliche Verweildauer der stationären Patienten, die sich von 4,96 Tagen im Jahre 2006 auf 4,81 Tage im Jahr 2007 verringerte. schrieben wurde. Dir. Patsch hat nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit in dieser Funktion sein Amt Mitte des Jahres niedergelegt. Im Jahr 2007 ist auch Dir. Engstler, Verwaltungsdirektor im Hause, in Pension gegangen. Dadurch hat sich innerbetrieblich eine völlig veränderte Situation dargestellt. Für den chefärztlichen Dienst sind neue Ansprechpartner aufgetreten. Es ist aber mit der neuen Führung genauso gelungen, ein konstruktives Arbeitsklima zu schaffen. So wurden die von Prof. Dr. Drexel übernommenen Arbeitsgebiete erfolgreich fertiggestellt. Dazu gehört die Auslagerung der Sterilisation, die Vorentwurfserstellung zum Masterplan LKH Feldkirch, die Implementierung des neuen Curriculum Portfolio der Medizinischen Universität Innsbruck und der strukturelle Ausbau der Turnusärzteausbildung Neu im LKH Feldkirch. Für die Patientensicherheit wurde die Organisationsrichtlinie für den operativen Bereiche überarbeitet und zur Durchführung gebracht. Strukturell hat es im LKH Feldkirch insofern Veränderungen gegeben, als die onkologische Station Interne E aus dem Gaisbühel zusammen mit der Pulmologie einerseits ins LKH Rankweil, andererseits nach Hohenems gezogen sind, sodass sich die interdisziplinäre Kooperation in diesem Bereich auch organisatorisch verändern musste. Dazu ist noch zu erwähnen, dass auch innerbetriebliche Qualitätssicherungsmaßnahmen in großer Anzahl realisiert wurden. Erwähnenswert ist die Analyse von Ambulanzwartezeiten, welche uns erkennbare Anhalte geboten hat, um unsere Dienstleistungen in diesem Bereiche hausübergreifend zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass uni sono alle Primarärzte in diesem Jahr durch aktives Einbringen und Zusammenarbeiten mit der Ärztlichen Direktion die Qualität der Behandlungen in unserem Hause nochmals verbessern konnten. An dieser Stelle sei deshalb allen Ärzten und insbesondere den Abteilungsleitern für ihre positive Einstellung und Engagement für unser Krankenhaus gedankt. Diese hochqualifizierte medizinische Versorgung unserer Patienten hat sich auch in den wissenschaftlichen Leistungen in unserem Hause niedergeschlagen. Wir haben unseren Auftrag der Krankenhausschwerpunktbildung im Lande nicht nur erhalten, sondern dbzgl. noch ausgebaut. Mein Dank wendet sich dabei auch an die Mitglieder der Krankenhausleitung, die diese Bemühungen nicht nur unterstützen, sondern auch aktiv mitgetragen haben. Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher Ärztlicher Leiter 1.1.3. Pflegedienst 1.1.2. Ärztlicher Bericht Am 1.1.2007 wurde in unserem Krankenhaus das Amt des Ärztlichen Leiters plangemäß von Prof. Dr. H. Drexel an mich übergeben. An dieser Stelle sei ihm für seine nachhaltige und erfolgreiche Arbeit in den vorangegangenen Jahren gedankt. Die 3 Jahre an seiner Seite als Chefarzt-Stellvertreter hat die Übernahme und Ausübung dieser Funktion sehr erleichtert. Die Mitwirkung bei der Erstellung von Konzepten im Hinblick auf Gerätebeschaffung, Dienstleistungen im ärztlichen Bereich und die Koordinierung auf ärztlicher Ebene stellt eine spannende Aufgabe dar. Dies wurde mit den vorgegebenen Instrumenten der Beiratssitzung, welche im heurigen Jahr 2 x abgehalten worden ist, wahrgenommen. Dies ist insofern von Bedeutung, als im Jahre 2007 der Geschäftsführer der Vorarlberger Betriebsgesellschaft zur Nachbesetzung ausge- 76 Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres 2007 mit den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung beschrieben werden. Die in den vergangenen Jahren angestoßenen Denkund Veränderungsprozesse unter dem Leitmotto „Sicherung einer bedarfsgerechten Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ zeigen erste, ermutigende Auswirkungen. Pfeiler dieser Entwicklung ist die zunehmend von Professionalität geprägte Ausrichtung insbesondere der Führungskräfte des mittleren Managements. Das in der Vergangenheit verbreitete Verhalten Pflegender, in der Anpassung an scheinbar unveränderliche Strukturen das Allheilmittel zu suchen, weicht einem zunehmenden beruflichen Selbstverständnis und dem Engagement der Mitgestaltung wichtiger Prozesse. Es gilt im Pflegedienst die Balance zwischen Kooperation auf der einen Seite und Abgrenzung im Interesse der eigenen Profession und der Patienten auf der anderen Seite zu finden. Dazu braucht Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF es im Sinne eines OE – Prozesses, als die zwei Seiten der selben Medaille, Strategien, die sowohl die Mitarbeiter–Präferenzen als auch die betrieblichen Erfordernisse angemessen berücksichtigen. Dass besonders in der heutigen Zeit die Personalentscheidungen und damit die Ausgestaltung des „Humanvermögens“ für den nachhaltigen Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind, möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so klug gewählte Strategie, eine noch so effiziente Aufbau- und Prozessorganisation steht oder fällt mit der Motivation und Positionierung von Mitarbeitern und Führungskräften. Stefan Kuhlmann 1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie www.lkhf.at/chirurgie Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS 1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Barbara Scheriau, Regine Purtscher 1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft Das Jahr 2007 war im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich geprägt von vielen Projekten. Einige konnten zu Ende gebracht werden, an anderen galt es mit Eifer weiter zu arbeiten, und weitere wurden neu initiiert. Zu einem erfolgreichen Abschluss wurde das Projekt der elektronischen Archivierung von Patientenakten gebracht. Aber nicht nur die Patientenakten werden elektronisch archiviert, auch in der Verwaltungsdirektion erfolgt seit Sommer die Archivierung des gesamten Schriftverkehrs elektronisch. Im Bereich der Verwaltung gilt es aber noch weitere Abteilungen in die elektronische Archivierung einzubinden, um flächendeckend auf die Archivierung von papierenen Belegen verzichten zu können. Beim Projekt „Neubau des Pathologischen Institutes“ konnte mit der Firstfeier ein großer Projektabschnitt gefeiert werden, der Fortschritt des Projektes liegt gut im Zeitplan, so dass im April 2008 der Einzug in dieses Gebäude erfolgte. Als neu initiiertes Projekt ist der Start eines elektronischen Visitenmanagements auf einer Pilotabteilung zu nennen. Das Projekt Zentralküche konnte auch dieses Jahr leider nicht in Angriff genommen werden, der Baubeginn wird jedoch noch im Jahr 2008 erfolgen. Am Ende des Jahres wurde die Verwaltungsdirektion von Dir. Anton Engstler nach 26-jähriger Ausübung dieses Amtes an seinen Nachfolger Dir. Harald Maikisch übergeben, der offiziell mit Jänner 2008 diese Funktion übernahm. Dipl. KH-BW Harald Maikisch, MSc,MAS 1.1.5. Dank Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz unserer Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Leistungen zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an Herrn Landesstatthalter Mag. Markus Wallner und an die Geschäftsleitung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung ist für die Erreichung unserer Betriebsziele unabdingbar. Für die Krankenhausleitung Chefarzt Prim. Doz. Dr. P. Kompatscher Pflegedienstleiter DGKP St. Kuhlmann Verwaltungsdirektor Dipl.KH-BW H. Maikisch, MSc,MAS Landeskrankenhaus Feldkirch Oberärzte: Dr. Hermann Gaßner (Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie, Stellvertreter des Abteilungsleiters) Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert) (Additivfacharzt für Thoraxchirurgie) Univ.-Doz. Dr. Anton Haid (Additivfacharzt für Thoraxchirurgie) Dr. Rudolf Weiser Dr. Karl Martin Hufschmidt FachärztInnen: Dr. Roswitha Köberle-Wührer Dr. Karlheinz Ammann (zusätzlich Facharzt für Thoraxchirurgie) Dr. Judit Burtscher (ab 1.10.2007) Assistenzärzte: Dr. Michael Knauer Dr. Ulrike Obwegeser Dr. Ingrid Stelzmüller (bis 28.02.2007) Turnusärzte: 4 Abteilungsschwester: Sr. Waltraud Schimper LKHF Gruppenschwestern: Sr. Astrid Breuß (bis 31.03.2007) Sr. Claudia Ess (ab 01.04.2007) Sr. Gerlinde Rauch Sr. Caroline Knauer Leitende Operationsschwester: Sr. Ulli Rein Leitende Ambulanzschwester: Sr. Angelika Dunkl 1.2.2. Einführung Wie in den vergangenen Jahren kann unsere Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie die gesamten Tätigkeiten aus dem Bereich der Allgemein- und Thoraxchirurgie abdecken. Besonders widmen wir uns der onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie, der senologischen und endokrinologischen Chirurgie inklusive minimal invasiver Verfahren und der viszeralen Traumatologie. Unverändert bieten wir Eingriffe aus dem 77 Bereich der Kinderchirurgie an, die in bewährter Art und Weise vom Stellvertreter des Abteilungsleiters, OA Dr. Hermann Gaßner, wahrgenommen werden. Dafür möchten wir ihm ganz besonderen Dank aussprechen. Eine Verstärkung im Bereich Kinderchirurgie hat sich durch die Rückkehr von Frau Dr. Judit Burtscher ergeben. Sie konnte an der Universitätsklinik für Chirurgie in Wien an der Abteilung für Kinderchirurgie das Fach Kinderchirurgie mit Erfolg abschließen. Wir freuen uns, dass Frau Dr. Burtscher mit neuem Wissen an unsere Abteilung zurückgekehrt ist, gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr für die weitere Tätigkeit alles Gute. Ende Februar hat Frau Dr. Ingrid Stelzmüller unsere Abteilung wieder verlassen. Sie wird ihre Karriere an der Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck fortsetzen. Ihr möchten wir für ihre zukünftige Tätigkeit viel Glück wünschen. Herr OA Dr. Gerhard Müller war im abgelaufenen Jahr weiterhin teilkarenziert. Nach wie vor ist für uns die Qualität der chirurgischen Leistungen, aber auch der Kommunikation und Zusammenarbeit ein hohes Ziel. So sind wir, wie bereits angekündigt, in das Projekt gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie und dem Berufsverband Österreichischer Chirurgen zur Sicherung der Qualität an chirurgischen Abteilungen in Österreich eingetreten. Um auch die Serviceleistungen für unsere niedergelassenen KollegInnen verbessern zu können, haben wir Adjustierungen im Bereich der Sekretariatsstruktur vorgenommen mit dem Bemühen, die Informationen besser und rascher anbieten zu können, wohl wissend, dass ein Idealzustand nur schwierig erreichbar ist. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen interdisziplinären Partnern im Haus, außerhalb und im niedergelassenen Bereich, die mit uns medizinisch zusammengearbeitet haben, herzlich bedanken. Auch im Bereich der Fortbildung und Wissenschaft konnten im abgelaufenen Jahr wesentliche Punkte gesetzt werden. In diesem Bereich für hervorragende und kontinuierliche Aktivität hat Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gesorgt. Eine besondere Freude war die Verleihung des Preises der Vorarlberger Ärztekammer für eine wissenschaftliche Arbeit im Journal of Clinical Oncology 2006 an Dr. Michael Knauer, der weiterhin mit seinen Studien an der Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum Liechtenstein engagiert ist. Auch im Rahmen unseres Auftrages als Lehrabteilung der Medizinischen Universität Innsbruck konnten wir im abgelaufenen Jahr erstmals im Rahmen der neuen Studienordnung fünf Studenten aus dem Klinisch Praktischen Jahr im Bereich der Chirurgie im Sinne einer strukturierten theoretischen und praktischen Lehrtätigkeit betreuen. Im Rahmen dieses Lehraufkommens waren Univ.-Doz. Dr. Anton Haid, OA Dr. Martin Hufschmidt und OA Dr. Rudolf Weiser sowie meine Person als Mentoren tätig. Überdies haben 22 StudentInnen an unserer Abteilung die Famulatur oder das Praktikum aus dem Fach Chirurgie abgelegt. Wir sind uns dessen bewusst, dass zur optimalen Betreuung unserer Patienten nicht nur die gesamte chirurgische Stammmannschaft und die unserer Abteilung zugeordneten Turnus- 78 ärzte beitragen. Den Fachbereich endokrine Chirurgie hat Frau Dr. Roswitha Köberle-Wührer und den der Thoraxchirurgie Herr Dr. Karlheinz Ammann in bewährter Art und Weise hervorragend abgedeckt. Unverzichtbar sind natürlich ebenso die erbrachten Leistungen aus dem Bereich der Pflege und nicht medizinischen Tätigkeiten, das Team um Abteilungsschwester Waltraud Schimper auf den chirurgischen Stationen, um Abteilungsschwester Angelika Dunkl in der Ambulanz Ost und Endoskopie sowie um OP-Leitung Ulli Rein und OP-Koordinator Jochen Bernardi im OP Ost. Ein ebensolcher Dank gebührt unseren beiden Sekretariatsdamen Frau Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher. Besonderen Dank gilt auch der unkomplizierten Kommunikation zu Verwaltung und Krankenhausleitung, aber auch zur Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. E. Wenzl 1.2.3. Statistik PATIENTENGUT: 2007 Zahl der stationären Patienten auf Chirurgie 2.956 Belagstage auf Chirurgie 13.694 0-Tagespatienten auf Chirurgie 330 Auslastung Verweildauer (in Tagen) Zahl der ambulanten Behandlungen Zahl der chirurgischen Konsilien 74 % 4,64 7.718 1.074 OPERATIVE TÄTIGKEIT: 2007 SCHILDDRÜSE: Schilddrüsenteilresektion Operationen bei maligner Struma (inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion) 111 26 NEBENSCHILDDRÜSE: Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 8 Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 4 (Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation von Epithelkörperchengewebe) BRUSTDRÜSE: Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 69 Mammakarzinomoperation: Modifiziert radikale Mastektomie 35 Ablatio mammae simplex 14 Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel Node Biopsy und Rezidivoperation 90 Gynäkomastie-Exstirpation 10 Knochenmarksbiopsie im Rahmen einer Studie 5 THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM, ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL): Pneumonektomie 3 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Lobektomie bzw. Bilobektomie 14 Typische bzw. atypische Segmentresektion 7 Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer Rundherd, interstitielle Erkrankung) 5 Thorakoskopische Empyemevakuation bzw. Frühdekortikation 4 Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie, Perikardfensterung, SM-Elektrodenimplantation, unklarer Pleuraerguss) 18 Trachea-Eingriffe 2 Thoraxwandresektion 1 Thorakotomie / Thorakoskopie aus unfallchirurgischer Indikation 4 Pleuradrainage 11 therapeutische Pleurapunktion 12 Ösophagusresektion 6 Operation eines Zenker’schen Divertikels 2 Fundophrenicopexie 4 MAGEN UND DUODENUM: Karzinomoperation: Subtotale Resektion nach B II Abdominale totale Gastrektomie (bzw. Stumpfgastrektomie) Ulkusoperation: Ulkusexzision bzw. Umstechung Übernähung einer Ulkusperforation (offen u. laparoskopisch) Laparoskopische Fundoplikatio Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde (offen u. laparoskopisch) Gastric banding wegen morbider Adipositas (laparoskopisch) Gastroenteroanastomose GALLENBLASE UND GALLENWEGE: Konventionelle Cholezystektomie alleinige Choledochusrevision Laparoskopische Cholezystektomie Biliodigestive Anastomose Operation eines Gallenblasenkarzinoms LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE UND PERITONEUM: Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion Versorgung eines Lebertraumas Duodenopankreatektomie (Whipple) Pankreaslinksresektion Splenektomie Organerhaltende Operation an der Milz Operationen an der Nebenniere Explorativlaparotomie und Revisionseingriff Implantation / Explantation eines Peritonealdialysekatheters APPENDIX UND DÜNNDARM: Appendektomie (exklusive Kinder) Laparoskopische Appendektomie Dünndarmresektion Ileusoperation: Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression Landeskrankenhaus Feldkirch 7 9 1 7 3 Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische Laparoskopie Resektion eines Meckel'schen Divertikels Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer Ileostomie DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION: Karzinomoperation: Hemikolektomie rechts Querkolonresektion Hemikolektomie links Sigmaresektion Tiefe vordere Rektumresektion (totale mesorektale Exzision) Abdominoperineale Rektumexstirpation Laparoskopisch assistierte Kolonresektion Ileocoecalresektion Subtotale / totale Kolektomie Diskontinuitätsresektion nach Hartmann Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss Rektopexie Eingriff wegen Hämorrhoiden: Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan, Longo oder Fergusson Sklerosierung / Gummibandligatur Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken, Analpolyp, periproktitischem Abszess Analfisteloperation Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) Radikaloperation eines Sakraldermoids 10 3 26 20 2 7 11 20 2 10 12 2 7 16 2 36 12 53 14 21 40 2 6 3 17 1 171 3 1 9 3 8 1 3 5 3 55 28 58 44 12 15 HAUT UND EXTREMITÄTEN: Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE Abszessinzisionen HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER): Leistenbruchoperation nach Shouldice Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und laparoskopisch) Schenkelbruchoperation Nabelbruchoperation Operation einer epigastrischen Hernie Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) ohne Netzimplantation Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) mit Netzimplantation Laparoskopische Operation einer Narbenhernie Operation eines Platzbauches KINDERCHIRURGIE: Appendektomie Leistenbruchoperation nach Girard Nabelbruchoperation Operation einer Gastroschisis Operation einer Dünndarmatresie Operation eines M. Hirschsprungs Colostomieanlage / Verschluss Splenektomie Operation einer Zwerchfellhernie Operation einer Pylorusstenose 13 114 6 103 LKHF 18 3 25 6 10 38 3 1 41 46 23 3 1 1 4 6 3 2 79 Explorative Laparoskopie / Laparotomie Orchidopexie Zirkumzision Operation einer Hydrocele Operation eines Ileus Andere kinderchirurgische Eingriffe 20 15 14 3 7 5 DIVERSE EINGRIFFE: Port-a-cath Implantation 216 Port-a-cath Explantation 70 Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 8 Revisionseingriffe, septische Operationen, kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische Eingriffe, sonographisch gesteuerte interventionelle Eingriffe 268 ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *): Ösophago-Gastro-Duodenoskopien plus interventionelle Stentimplantationen Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage, Legen einer Brachytherapiesonde, Colonstent) ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion bzw. Stentimplantation) Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) Proktoskopie PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie) inklusive Wechsel Ösophagusmanometrie Analmanometrie 24-Stunden-pH-Metrie C13 Atemtest Bronchoskopie 501 104 8 18 79 451 568 35 43 45 12 27 4 *) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams erbracht. SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *): Abdominalsonographie inkl. interventionelle Maßnahmen Mammasonographie inklusive Stanzbiopise und FNB Davon intraoperativ Endoanale / -rektale Sonographien flexible Endosonographien 3.294 211 73 4 30 *) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie (Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid). 80 1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen, Fortbildung und Unterrichtstätigkeit I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge 1) Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A, Tausch C, Rudas M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A, Pöstlberger S, Samonigg H, Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W, Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz R; ABCSG-14. Pathologic complete response with six compared with three cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of ABCSG-14. J Clin Oncol 2007 May 20;25(15):2012-8. 2) Wenzel C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G, Zielinski CC, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger GG: Invasive ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of breast differ in response following neoadjuvant therapy with epidoxorubicin and docetaxel + G-CSF. Breast Cancer Res Treat 2007 Jul;104(1):109-14. Epub 2006 Oct 24. 3) Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Köberle-Wührer R, Tausch C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer M, Haid A.: A nonrandomized follow-up comparison between standard axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast cancer. Breast 2007 Oct;16(5):520-6. Epub 2007 Jun 12. PMID: 17566737 4) Knauer M, DeVries A, Wenzl E, Haid A.: Standardization of pathologic complete response rates in breast cancer treatment. Breast Cancer Res Treat 2007 Sep 13; [Epub ahead of print] No abstract available. 5) Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner F, Türtscher M, Cerkl P, Wenzl E.: Complications after oesophagectomy with possible contribution of neoadjuvant therapy including an EGFR-antibody to a fatal outcome. World J Surg Oncol 2007 Oct 11;5:114. 6) Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Toeppker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.: Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving surgery for occult breast cancer. Ann Surg Oncol 2007 Nov;14(11):3090-101. Epub 2007 Jun 26. 7) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H., Hörander H., Zimmermann G., Neyer U.: Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten: Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jg 36, Nr.3/2007, S.8795 8) Haid A.: Aromatasehemmer: eine neue Epoche in der Therapie des Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Mammakarzinoms. Eingeladener Vortrag 21. Arlberger Gynäkologielehrgang „Neuerungen und Leitlinien, 27. – 31.02.2007, Lech 9) Köberle-Wührer R., Clerici T.: Pro-Kontra-Diskussion: Der Schilddrüsenknoten – Sind kleine Knoten abklärungsbedürftig? Fallvorstellung 51. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrionologie, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie, Salzburg, 07.03. – 10.03.2007 10) Wenzl E.: Neoplasien des Magens und des Ösophagus: Operative Therapie Onkologisches Frühjahrssymposium, 10. März 2007, Dornbirn 11) Haid A.: Womenth Health in Schruns: 13. März 2007 Qualitätssicherung in der Mammachirurgie Eingeladener Vortrag 12) Wenzl E.: Gastroösophageale Refluxerkrankung Organisation Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis 13) Köberle-Wührer R.: Fallbericht Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis 14) Hufschmidt K.M., Haid A., Stelzmüller I., Obwegeser U., Wenzl E.: Stellenwert laparoskopischer Eingriffe bei der Divertikelerkrankung des Colons in einem Schwerpunktspital Caduceus News (Covidien) 04/2007 15) Wenzl E.: Ausbildung an chirurgischen Abteilungen von Landeskrankenhäusern 48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz 16) Knauer M, Haid A, Dunziger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Haid B, Obwegeser U, Offner F, Wenzl E: Intraoperative Sonography: a valuable diagnostic tool in the surgeon´s hand for the operation of non-palpable breast lesions 48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz Eur Surg 2007:Suppl 215:77 17) Hufschmidt K.M., Obwegeser U., Haid A., Wenzl E.: Management of complications in laparoscopic colo-rectal surgery 48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz 18) Hufschmidt K.M., Wenzl E.: Notes – Plädoyer für ein Chirurgisches Engagement am Beispiel der flexibel-endoskopischen minimal-invasiven transperitonealen (f.e.min.in. tra.p.) Cholecystektomie 48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz 19) Wenzl E.: Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet Vorsitz, 23. Juni 2007 Landeskrankenhaus Feldkirch 20) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H., Hörander H., Zimmermann G. und Neyer U.: Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten:. Durig-Böhler-Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte, Feldkirch, 10. September 2007 21) Haid A.: Breast conserving surgery: current indicationes, technique and outcome. Vortrag bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Senologie in Graz, 13.-15.09.2007 22) Köberle-Wührer R.: Axillary recurrence after sentinel node biopsy. Results of the Austrian SNB Study Group Österreichisch slowenische Jahrestagung der Gesellschaft für Senologie 2007 23) Haid A.: Spezielle Probleme der Mammachirurgie: Tumornachsorge nach Rekonstruktion. Vortrag beim 7. Österreichischen Chirurgentag, 16. – 17.09.2007: 24) Köberle-Wührer R., Haid A., Müller G., Furlan W., Becherer A., Wenzl E.: Mortalität des follikulären Schilddrüsenkarzinoms – Eine retrospektive Analyse aus Vorarlberg 24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie (ACO-ASSO),4. – 6.10.2007, St. Wolfgang 25) Wenzl E.: Darmkomplikationen Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Chirurgie, Herbsttagung der OEGGG, 31.10.2007, Meran 26) Obwegeser U.: Anwendung des intraoperativen Ultraschalls beim okkulten Mammakarzinom Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, 8.11.2007 LKHF 27) Wenzl E.: Abdominal trauma Salzburg, 13.11.2007 Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of the Faculty) 28) Wenzl E.: The Mangled Extremity: Revascularization vs. Damage Control Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of the Faculty) II. Preise: 1) Knauer M.: Award for best publication of the Medical Association Vorarlberg (Preis der Vorarlberger Ärztekammer 2006) 81 2) Knauer M.: Award for best abstract at the Joint Meeting of the Slovenian and Austrian Society of Senology 2007 3) Wenzl E.: Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg III. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten 4) Ammann K.: "Allgemeine und spezielle Chirurgie" Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch 1) Köberle R.: Differentialdiagnose: Raumforderungen im Halsbereich Turnusärztefortbildung, Mai 2007 2) Müller G.: Leistenhernie Turnusärztefortbildung, 16.10.2007 3) Hufschmidt K.M.: Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chronischentzündliche Darmerkrankungen Feldkirch 11/2007 4) Hufschmidt K.M.: Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chirurgische Endoskopie Feldkirch 11/2007 5) Burtscher J.: Entzündliche Darmerkrankungen im Kindesalter 97. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie, Salzburg, 15.12.2007 IV. Aufklärungsvorträge und –schriften für ein breiteres Publikum 1) Wenzl E.: Chirurgische Notfälle Monatsversammlung der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch, 27.04.2007 2) Wenzl E.: Wenn Essen und Trinken zum Problem wird – Erkrankungen der Speiseröhre Feldkircher Arztgespräche, 13.06.2007 3) Wenzl E.: Erkrankungen des Dickdarms Laienvortrag, Blons, 05.10.2007 4) Wenzl E.: Der Darm – ein faszinierendes Organ Wellness Magazin, 07/2007 V. Unterrichtstätigkeit 1) Wenzl E., Ammann K.: "Pflichtpraktikum Chirurgie" Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck 2) Wenzl E.: "Pflichtfamulatur Chirurgie". Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen Universitäten 82 5) Wenzl E., Haid A., Hufschmidt K.M., Weiser R.: Klinisch Praktisches Jahr IV. Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und sonstigen Gremien 1) Wenzl E.: Chefarzt-Stellvertreter am Landeskrankenhaus Feldkirch 2) Wenzl E.: Mitglied der Arzneimittelkommission (AMK) für die Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems 3) Wenzl E.: Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser 4) Wenzl E.: Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg 5) Wenzl E.: Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 6) Wenzl E.: Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica Austriaca 7) Wenzl E.: Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche Fragen 8) Wenzl E.: Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom 9) Wenzl E.: DFP-Fachapprobator für das Fach Chirurgie für die Funktionsperiode 2007 bis 2012 der Österreichischen Ärztekammer 10) Wenzl E.: Österr. Chirurgenkongress Jury-Mitglied Wissenschaftlicher Posterpreis 11) Haid A.: Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg 12) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG) 13) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der ABCSG Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 14) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG) im Rahmen der kooperativen Gruppe Feldkirch 15 Köberle-Wührer R.: Data-Monitoring-Commitee der ABCSG 1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin www.lkhf.at/anaesthesie Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann 1.3.1. Personalstand 16) Köberle-Wührer R., Knauer M.: IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen Oberärzte: Dr. Peter Faé (Leitender OA Intensivstation) Dr. Reinhard Folie (Leitender OA Anästhesie) Dr. Peter Spöttl (Leitender OA NEF) Dr. Angelika Scheyer Dr. Anton Huth Dr. Brigitte Sinner Dr. Dietmar Majerand Dr. Fritz Scheffknecht Dr. Georg Pfanner Dr. Hans Borg Dr. Hedwig Erb-Linzmeier Dr. Ira Tschanun-Güfel Dr. Markus Lins Dr. Matthias Putzke Dr. Petra Hobisch Dr. Rita Bexten Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner Dr. Ruth Krumpholz Dr. Sibylle Remensberger Dr. Susanne Hänsel Dr. Winfried Flum Dr. Detlef Saal Assistenzärzte: Dr. Claudia Riedlinger Dr. Susanne Gmeiner Dr. Christian Walleczek Dr. Arno Hirn Dr. Gerhard Haller LKHF Ausbildungsärzte: Dr. Siegfried Neuner Dr. Magdalena Schuster Dr. Gabriele Summer Dr. Wolfgang List Dr. Peter Stadlbauer Dr. Kornelia Ladstätter Dr. Michael Buchmüller Dr. Wolfgang Flierler Abteilungspflege Anästhesie: Dipl. Pfl. Rainer Pühringer Gruppenleiter Anästhesie: Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger Abteilungspfleger Intensiv: Dipl. Pfl. Bernd Schelling Landeskrankenhaus Feldkirch 83 Gruppenleiter Intensiv: Dipl. Sr Maria Moosbrugger Dipl. Pfl. Jürgen Graber Laborantin: Birgit Knünz Sekretariat: Hildegard Marold Karin Forstner Bianca Krainz 1.3.2. Einführung Im OP Bereich kam es aufgrund Leistungsausweitungen der operativen Fächer zu folgenden Anpassungen: Ein zusätzlicher OP-Tag mittwochs wurde für die Urologie eingerichtet, einer für die HNO freitags, ein OP-Tag im OP Ost (Donnerstag) wurde auf 19 Uhr verlängert (somit werden im OP Ost insgesamt 5 lange Tage pro Woche betrieben), ein OPTag im OP West wurde ab September bis 19 Uhr verlängert für die Neurochirurgie betrieben. Ein herzliches Danke an alle Mitarbeiter, dass Sie diese verlängerten Betriebszeiten unterstützt und akzeptiert haben. Im Ausbildungsbereich haben wir einen Schwerpunkt in der ultraschallgezielten Regionalanästhesie gesetzt. Wir erhoffen uns davon eine weitere Steigerung in der Qualität der Regionalanästhesie. Sehr betroffen gemacht hat uns der überraschende Tod unseres Mitarbeiters OA Dr. Christian Bosert. Wir haben einen Freund verloren und einen Arzt, dessen Ziel immer die für den Patienten bestmögliche Medizin war. Wir werden ihn nie vergessen. Dr. Peter Cerkl, Facharzt für Lungenheilkunde, hat mit Jahresende seine 2–jährige Ausbildung zum Additivfacharzt für Intensivmedizin abgeschlossen. Frau OÄ Dr. Anja Muhl hat im Klinikum Offenbach die Stelle als leitende Ärztin der Klinik für Perioperative Medizin und Anästhesie erhalten. Wir gratulieren ihr dazu. Neu eingetreten sind OA Dr. Thomas Diem vom KH Dornbirn, der die stellvertretende ärztliche Leitung der Intensivmedizin übernehmen wird sowie Dr. Michael Buchmüller und Dr. Wolfgang Flierler als Ausbildungsassistenten. Die ärztliche Leitung des für die Interhospitaltransporte der Vorarlberger Krankenhäuser zuständigen Sekundär-NAWs übernahm Dr. Christian Walleczek. Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde besetzen wir seit Oktober eine 50%-Stelle auf der Kinderintensivstation, die im Rotationsprinzip von Ärzten der Kinderanästhesiegruppe genützt wird. Diese Zusammenarbeit erweitert unsere Kenntnisse im Bereich der Versorgung kritisch kranker Kinder und bietet der Abteilung für Kinder– und Jugendheilkunde einen erweiterten Pool von Ärzten, die für die Betreuung dieser Patientengruppe herangezogen werden können. Als diplomierte Intensivpflegepersonen traten Andrea Mairhofer und Ewald Taxl neu ein und Elisabeth Krasser trat nach Karenz wieder ein. Marina Nicolussi, Alexandra Bertschler, und Anette Ender gingen in den Mutterschutz, Kathleen Hagmaier und Christian Berchtold verließen die Abteilung, Christine Malin ging in die wohlverdiente Pension. 84 Als diplomierte Anästhesiepflegepersonen traten Nadine Haller sowie Marc Schelling neu ein. Annelies Diwald, Urgestein in der Geschichte der Anästhesie am LKH Feldkirch, ging ebenfalls in die wohlverdiente Pension. Ausgetreten sind Edith Niederländer und David Mätzler (als Buschpilot in Malawi). Wie wünschen allen einen guten Start in der Abteilung bzw. viel Glück bei Ihrem Neubeginn. Einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter der Abteilung für Ihren Einsatz und Ihren Zusammenhalt in diesem Jahr. 1.3.3. Anästhesie Statistik (Zahlen des Vorjahres in Klammer) Allgemeinnarkosen ITN LM Maske Davon kombinierte Narkosen Peripherer Block/AN PDA/AN Kauda/AN Regionalanästhesien (als Monoanästhesie) Spinal PDA Kauda Periphere Blockaden IV-Lokale Monitored Anesthesia Care Gesamt 10450 (10451) 5111 (4971) 4769 (4728) 570 (752) ) 675 (547) 414 (396) 148 (88) 113 (63) 1502 (1386) 1086 (1121) 36 (32) 44 191 (196) 145 (132) 1238 (1028) 12943 (12728) Altersverteilung: 0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 42 103 1058 870 1996 1404 81-90 a 599 ≥91 60 (56) (130) (1062) (861) (1768) (1393) (602) (82) ASA Verteilung: I 6519 II 4231 III 1586 IV 201 V 27 Hirntod 11 (6144) (4164) (1691) (203) (26) (11) Nachbehandlung (direkt postoperativ): Aufwachraum Station Intensivstation geplant Intensivstation ungeplant Andere (CCU, Kinderintensiv) 7510 (3937) 4013 (3937) 368 (379) 192 (218) 25 (9) Schockraumeinsätze: Im Vergleich zum Vorjahr (285 Fälle) kam es zu einem leichten Anstieg auf 304 Fälle, der Grossteil davon (186 Fälle) entfiel wiederum auf polytraumatisierte Patienten, 55 Fälle waren internistische Patienten. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik (Zahlen des Vorjahres in Klammer) Gesamtzahl der betreuten Patienten: 992 (900) Altersverteilung: Der internationale Trend zu immer älteren Intensivpatienten ist auch bei uns zu beobachten. Das mittlere Alter der Patienten Davon waren 788 (704) Fälle postoperative Patienten, 146 (148) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 56 (46) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung). Zum Einsatz kamen in 346 (308) Fällen Periduralkatheter, davon 156 (159) lumbal, 189 (145) thorakal, 5 (3) kaudal, in 374 (303) Fällen periphere Katheter sowie in 269 (291) Fällen intravenöse Pumpensysteme. 89 (90) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch. An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz. 1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik Insgesamt wurden 10.233 (9.470) Patienten in der AN-Ambulanz versorgt, davon 6.731 (6.037) als ambulante Patienten. Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr hohen Ausmaß auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/OP-Vorbereitung zu. Fach Anzahl Patienten Fach ambulant/stationär Anzahl Patienten ambulant/stationär ambulant in % ambulant in % (ambulant in % aus dem Vorjahr) (ambulant in % aus dem Vorjahr) HNO 1414/260 84% Unfallch. 919/850 52% (50%) Orthopädie 943/392 71% (71%) Chirurgie 851/811 51% (47%) Urologie 587/282 68% (64%) Neuroch. 184/340 35% (42%) Plastische Ch. 256/154 62% (61%) Augen 159/51 76% (40%) Gynäkologie 870/477 65% (55%) Gefässch. 88/787 10% (8%) Kieferch. 317/238 57% (54%) (81%) Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären Aufenthalten, zu einer hohen Planungssicherheit und – aufgrund restriktiver Richtlinien in Bezug auf notwendige Voruntersuchungen - zu Kosteneinsparungen (vor allem im Labor – und Röntgenbereich). Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen, die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser Ambulanz betreut haben. R. Germann, Abteilungsleiter 1.3.6. Intensivbehandlungsstation Im Jahr 2007 wurden an unserer Intensivstation 719 Patienten an insgesamt 3.685 Belagstagen behandelt. Dies ergibt eine durchschnittliche Behandlungsdauer von 5,1 Tagen pro Patient. Der Anteil der weiblichen Patienten betrug dabei 32,7 %, wobei der Anteil an Frauen über die letzten Jahre immer konstant bei etwa einem Drittel aller Patienten gelegen war. 29 % der Patienten wurden geplant nach elektiven Operationen bei uns übernommen, die restlichen 71 % ungeplant, d.h. notfallmäßig. Landeskrankenhaus Feldkirch lag bei 58,7 Jahren, 42 % der Patienten waren 2007 älter als 65 Jahre. Das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten war naturgemäß signifikant höher als das der Überlebenden. Eine Korrelation zwischen Alter und Behandlungsdauer besteht allerdings nicht, ebenso wenig eine Unterscheidung zwischen Jung und Alt bei der Intensität der Behandlung. Herkunft der Patienten: Herkunft Direktaufnahme Anzahl 314 Mortalität (%) 20,7 Neurochirurgische Station 99 1,0 Allgemein- und Thoraxchirurgie 89 6,7 Gefäßchirurgische Station 51 9,8 Kardiologische Intensivstation 49 49,0 Urologie Station 27 3,7 Unfallchirurgische Station 26 15,4 Orthopädie - Station 18 5,6 HNO Station 17 17,6 Interne Station 11 36,4 Gynäkologie Station 6 0,0 Nephrologie - Station 6 33,3 85 LKHF Einsätze nach Fachrichtung Fachrichtung Leerfahrten Verkehrsunfälle sonst. Unfälle Interne Chirurgie Gyn/Geb. Neuro/Psych Pädiatrie HNO Intoxikationen gesamt Stationsauslastung: Mit 71,59 % durchschnittlicher Belegung waren wir nur knapp über der Vorgabe des Spitalfonds und konnten so mit einer Bettenzahl von 14 wiederum einen akzeptablen Kompromiss zwischen Auslastung und Vorhaltekapazität erreichen. Ausgewählte intensivmedizinische Kernleistungen: Hämofiltration 415 Tage Beatmungstage 2.974 Hirndruckmessung 622 Tage Damit sind wir auch 2007 neben der Einstufung in Kategorie III durch den Spitalsfond auch durch die Fachgesellschaften wiederum in die höchste Kategorie (A) gereiht. Das gute Funktionieren einer solchen Abteilung ist nur durch die engagierte Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal, Stockdienst und Sekretariat zu erreichen. OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege 1.3.7. Notarztwagen - Statistik Anzahl % 67 4,71 59 4,15 142 9,99 730 51,37 38 2,67 9 0,63 224 15,76 67 4,71 16 1,13 69 4,86 1421 100,00 % Änder. zu 06 43,28 -40,68 -4,93 1,64 5,26 11,11 -41,96 -2,99 50,00 14,49 -4,57 Herzstillstand 17 24 24 65 Rea erfolgreich Rea erfolglos keine Rea gesamt % zu 06 35,29 -16,67 -8,33 0,00 Die Gesamtzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen (- 65). Die Primäreinsätze haben um 48 zu-, die Sekundäreinsätze um 113 abgenommen. Das Konzept "Sekundär-NAW" ist also aufgegangen. Das NEF hat nun mehr Zeit, sich der Primärversorgung zu widmen. Bei der Verteilung nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben. Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Herzinfarktversorgungskonzeptes des Landes Vorarlberg die EKG-Datenfernübertragung eingeführt. Die elektronische Einsatzprotokollierung ist in Vorbereitung. Für die geleistete Mehrarbeit und die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA Fk sowie dem ASB. LKHF Einsätze gesamt NEF 911 Einsätze 2007 Leerfahrt und Naca < 3 Brandbereitschaft Fehleinsätze Suizide / SMV Einsätze pro Tag OA Dr. Peter Spöttl Ärztlicher Leiter NAD Anzahl 1421 174 5 179 15 3,89 % 100 12,24 0,35 12,60 1,06 (Durchschnitt) % Änder. zu 06 -4,57 27,01 20,00 26,82 -6,67 -4,57 Einsätze nach Schweregrad der Verletzung / Erkrankung (NACA) NACA Einsätze % 0 75 5,28 I 17 1,20 II 87 6,12 III 788 55,45 IV 326 22,94 V 59 4,15 VI 20 1,41 VII 49 3,45 gesamt 1421 100,00 86 % Änder. zu 06 sekundär 41,33 4 -17,65 0 22,99 0 -4,31 84 -19,33 47 -27,12 5 25,00 1 -10,20 1 -4,57 142 % 0,28 0,00 0,00 5,91 3,31 0,35 0,07 0,07 9,99 1.3.8. Publikationen Pfanner G, Koscielny J, Pernerstorfer T, Gütl M, Perger P, Fries D, Hofmann N, Innerhofer P, Kneifl W, Neuner L, Schöchl H, Kozek-Langenecker SA; Präoperative Blutungsanamnese. Empfehlungen der Arbeitsgruppe perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin. Anaesthesist. 2007 Jun;56(6):604-11. % Änder. zu 06 0,00 -100,00 -400,00 -75,00 -59,57 -320,00 -100,00 0,00 -79,58 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.4. Abteilung für Augenheilkunde 1.4.3. Statistik www.lkhf.at/augen Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann 1.4.1. Personalbesetzung Oberärzte: Dr. Wolfgang Diem (50%) Dr. Fred Eggarter (45%) Fachärzte: Dr. Hubert Böhm Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz) Assistenzärzte: Dr. Anton Ennemoser Dr. Wolfgang Lehner Dr. Sabine Egger Dr. Stefan Mestel Dr. Angelika Zoppel Optometristen: Dr. Frank Matt (12,5 %) Dr. Rudolf Schwendinger (25 %) Orthoptistinnen: Simone Bösch (60 %) Barbara Javornik (50 %) Margarethe Siebmacher (50 %) Ingrid Ehrle-Spalt (40 %)) Abteilungsschwestern OP-Bereich: Carmen Töchterle 1. Stationäre Aufnahmen: 2. Operationen: gesamt davon Cataracte 3. Ambulanz (Untersuchungen) 4. Sehschule (Behandlungen): 5. Konsilien (inkl. Sehschule): 2006 3.355 3.246 1.413 14.580 4.973 1.712 2007 3.520 3.514 1.527 15.345 5.254 2.120 1.4.4. Operationen 2006 Glaskörperchirurgie 12 Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis) 24 Entfernung intraokularer Fremdkörper 3 perforierende Bulbusverletzungen 6 Cataract 1.527 Ablatio retinae Operationen, diverse 7 Netzhautrisse 118 Glaukomoperationen, diverse 35 Laser diverse 696 Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 36 YAG Laser bei Glaskörperpathologien 19 Schieloperationen, diverse 111 Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 18 TRW Sondierung 24 Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9 Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie) 869 Gesamtzahl der ophthalmologischen Operationen 3.514 1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen 1. Wissenschaftliche Tätigkeit Pflegebereich: Caroline Graziadei (80 %) zusammen mit den Abteilungen Radioonkologie, Strahlentherapie und Interventionelle Kardiologie Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M. “Ocular photodynamic therapy - standard applications and new indications (part 1). Review of the literature and personal experience” Ophthalmologica. 2007; 221:216-26. 1.4.2. Einführung Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg nicht mehr an unser Haus zurückgekehrt. Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung der Augenabteilung sind in der Einführung zu den Jahresberichten 2005 und 2006 vorwegnehmend dargestellt und daher auch dort nachzulesen. Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen persönlichen Einsatz herzlichst gedankt. Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M. “Ocular photodynamic therapy - standard applications and new indications (part 2). Review of the literature and personal experience” Ophthalmologica. 2007; 221:282-91. Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S. „Accessory optical device for the Heidelberg retina angiograph (HRA classic) to perform angiography of the vitreous cavity and the anterior eye segment” Indian J Ophthalmol. 2007; 55:295-7. Mennel S, Meyer CH, Peter S, Schmidt JC, Kroll P. “Current treatment modalities for exudative retinal hamartomas secondary to tuberous sclerosis: review of the literature” Acta Ophthalmol Scand. 2007; 85:127-32. Landeskrankenhaus Feldkirch 87 LKHF Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF. „Reversible posterior leukoencephalopathy syndrome and intravenous bevacizumab” Australian Clin Experiment Ophthalmol; accepted 9.11.2007 1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie www.lkhf.at/kardiologie Leiter: Peter S. „Ophthalmologische Probleme im Alter“ 6. Universitärer Lehrgang „Geriatrie“ Schloss Hofen, Lochau, 17.Nov.2007 Lehner W, Gamulescu MA, Bernhard A, Hartmann G, Tintelnot K, Hausmann N. „Postcataract Drug-Resistant Fungal Endophthalmitis: Two mysteriously linked cases“ Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien Ennemoser A, Hausmann N. “Myopia and physics – a connection?” Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien Hausmann N. „Minimalchirurgie der Ablatio retinae“ Karl-Franzens Universität zu Graz Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer 1.5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Egger Rebecca Ärzte: Oberärzte: Dr. Tomas Banerjee Dr. Robert Bitschnau (Werksvertrag) Dr. Wolfgang Fuchs (Werksvertrag) In Personalunion mit der Abteilung für Innere Medizin: Fachärztin: Dr. Gerda Tautermann Turnusarzt: 1 Hausmann N. „State of Art in der Ophthalmochirurgie“ Operations-Videofilme Karl-Franzens Universität zu Graz Assistenzpersonal: Leitende Schwester: Ulrike Plankensteiner 2. Unterricht Pflegebereich Ennemoser A. „Augenheilkunde“ Krankenpflegeschule Feldkirch RTA: Michaela Wäger DGKS Herzkatheter: Christian Allgäuer Michaela Bonmassar Mara Jerbic Iris Eiter Simma Martha Varga LKHF DGKS Ambulanz: Jürgen Frick Martina Riedelshweimer Ingrid Wiesner Koordination: Brigitte Brunner 1.5.2. Einführung Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation, die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird. Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen, aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen, gefolgt von Herzschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen, die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäß- 88 Landeskrankenhaus Feldkirch chirurgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHK-Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde betrieben. Im Rund um die Uhr Dienst zur Katheterintervention beim Herzinfarkt kann nun bereits auf ein vollständiges Betriebsjahr zurück geblickt werden. Im Rahmen mehrerer Fortbildungsveranstaltungen und Diskussionsrunden wurden gemeinsame Optimierungsstrategien in den einzelnen Notarztsystemen und Spitalsambulanzen entwickelt, die besonders die Zeitverzögerung vom initialen Herzinfarktereignis bis zur Behandlung im Herzkatheterlabor verkürzen helfen. Unter dem Motto „Zeit fürs Leben“ wurde in Zusammenarbeit mit dem ORF Vorarlberg und dem Vorarlberger Herzverband auch die Vorarlberger Bevölkerung und damit potentielle zukünftige Patienten und Patientinnen darüber informiert, dass im Fall einer akuten Herzinfarktsymptomatik eine rasche und richtige Reaktion und die sofortige Kontaktaufnahme mit unserem kardiologischen Notfallteam lebensrettend sein kann. NOTFALLKETTE HERZINFARKT FÜR VORARLBERG (1) Auf Symptome sofort reagieren (2) Notruf 144 anrufen: Name, Adresse, Problem angeben (3) Patient keinesfalls unbeobachtet lassen (4) Notarzt kommt und stellt die Diagnose Herzinfarkt (5) Notarzt ruft Herzspezialisten im LKH Feldkirch (6) Behandlungsmöglichkeiten werden kurz erörtert (7) Notarzt beginnt mit Behandlung und folgt anschließend den Empfehlungen des Herzspezialisten im LKH Feldkirch (8) Patient wird zur medikamentösen Therapie in das nächstgelegene KH oder zur Herzkathetertherapie in das LKH Feldkirch gebracht 1.5.3. Statistik 1. Kardiologische Ambulanz a) Untersuchungen EKG Ergometrie Langzeit - EKG Echokardiographie TE Echo 2738 247 467 1795 100 b) Ordinationen Klappenambulanz Schrittmacherambulanz ICD - Ambulanz HTx - Ambulanz GUCH - Ambulanz Herzinsuffizienzambulanz Patientenberatung 65 1221 289 116 22 47 65 c) Konsilien Kardiologische Fragestellungen 1702 FALLZAHL 2. Herzkatheterlabor Linksherzkatheter Rechtsherzkatheter IVUS Pressure Wire PCI gesamt Eingefäß-PTCA Mehrgefäß-PTCA PPCI bei Herzinfarkt (%) Stents (Fälle%) ReoPro Endomyokardbiopsie . Intraaortale Ballonpumpe Elektrophysiologische Tests Kardioversion ext. SM-Stimulation Perikardpunktion 8865 1486 68 18 11 530 85% 15% 27% 98% 23% 11 8 11 17 10 2 SM - Implantationen gesamt Nach wie vor besteht eine Diskrepanz zwischen dem Bedarf an Herzkatheteruntersuchungen im Bundesland Vorarlberg und dem Angebot an Katheterplätzen im Departement für interventionelle Kardiologie. Dies erzeugt nunmehr seit Jahren eine bedenklich lange Patientenwarteliste. Die neu gewählten Geschäftsführer der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft haben diese Schwachstelle im Versorgungssystem sehr rasch erkannt und gemeinsam mit uns Kardiologen Konzepte entwickelt, die in Kürze eine spürbare Verbesserung des Angebotes an interventioneller Kardiologie bewirken werden. VVI(R) VDD(R) DDD(R) davon Generatorwechsel ICD - Implantationen gesamt CRT - Implantationen gesamt davon Generatorwechsel Loop Rekorder FALLZAHL Das vorrangige Bestreben des Departementes für Interventionelle Kardiologie ist es einmal mehr, eine permanente Verbesserung der Versorgung unserer Herzpatienten in Vorarlberg zu erreichen. Endlich wir dieses Ziel gemeinsam und mit Nachdruck verfolgt. Landeskrankenhaus Feldkirch 221 15% 20% 65% 25% 38 5 8% 8 2442 1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit Vorträge: Benzer W.: Early rehabilitation after cardiac surgery. 25th International Cardiovascular Surgical Symposium, Zürs, 8.3.2007 89 LKHF Benzer W.: Old and new risk factors of coronary artery disease. Cardiac Surgery Update and Progress, Lech, 18.3.2007 1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie www.lkhf.at/dermatologie Benzer W.: Audit and electronic entry systems for cardiac rehabilitation quality assessment. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007 Benzer W.: Can short-term outcome influence long-term survival after cardiac rehabilitation. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007 Platter M., Höfer S., Benzer W.: Effekte kardialer Rehabilitationsmaßnahmen auf Lebensqualität, Angst und Depression. 10. Fachtagung des Berufsverbandes der Österreichischen Psychologen. Innsbruck, 12.5.2007 Höfer S., Benzer W., Saner H.: Health-related quality of life in heart failure patients. Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft für Kardiologie, Genf, 14.6.2007 Benzer W.: Der Herzinfarktpatient in Vorarlberg. Vorarlberger Herztag, Rankweil, 16.6.2007 Benzer W.: Gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Ein neuer Ergebnisparameter für kardiologische und herzchirurgische Eingriffe. Ärztefortbildung an der Klinik im Park, Zürich, 26.6.2007 Benzer W.: Moderne Herzinfarkttherapie in Vorarlberg, Österreichisches Rotes Kreuz, Vorarlberg, Bregenz, 17.9.2007 Höfer S., Benzer W.: Integration of patient-related outcomes into clinical routine. ISPOR 10th Annual European Congress, Dublin, 23.10.2007 Publikationen: Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Benzer W.: Long term patient reported outcomes after different exercise-based cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100 Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal 1.6.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fr. Patrizia Zengin Ambulanzsekretariat: Nikole Konzett Photographin: Manuela Seifert Fachärzte: Dr. Nicole Kemmler (ab 2.11.07) Dr. Claudia Schiessl (Wiedereintritt am 1.10.07) Dr. Jens Bäte (bis 30.11.2007) Dr. Doris Höping (bis 31.8.07) Assistenzärzte: Dr. Nina Häring (ab 1.10.07) Dr. Katja Lackner (ab 1.11.07) Dr. Sabine Huber (Karenz ab 22.11.07) Dr. Christian Kegel (bis 31.10.07) Turnusärzte: 2 Abteilungsschwester: DKGS Angelika Dunkl Gruppenpfleger: DKGP Bernhard Breuss 1.6.2. Bericht LKHF Benzer W., Mayr K., Philippi A., Harpff H., Miller E., Höfer S. Influence of long-term outpatient exercise based cardiac rehabilitation on patient reported outcomes after different cardiac events. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100 Benzer W, Platter M, Oldridge NB, Schwann H, Machreich K, Kullich W, Mayr K, Philippi A, Gassner A, Dörler J, Höfer S. Short-term patient-reported outcomes after different exercise-based cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. 2007 Jun;14(3):441-7. Benzer W.: Document Reviewer: Guidelines for the diagnosis and treatment of non-ST-segment elevation acute coronary syndromes of the European Society of Cardiology. Eur Heart J. 2007 Jul;28(13):1598-660. Höfer S., Benzer W., Mayr K., Philippi A., Laimer H., Hutter I., Graninger U., Müller R. Integration der gesundheitsbezogenen Lebensqualität als Ergebnisparameter in den klinischen Alltag der ambulanten und stationären kardiologischen Rehabilitation. Herzmedizin (2007)24;2:98 90 Die letzten drei Jahre brachten dem Gebiet der Dermatologie eine regelrechte Revolution was die Behandlungsmöglichkeit von häufig auftretenden, chronischen Erkrankungen anbelangt. Aufgrund der Einbindung der Abteilung in nationale wie internationale Expertengremien und Studiennetzwerke kamen diese neuen Therapiemöglichkeiten direkt unseren Patienten in Vorarlberg zugute. Im Bereich der Neurodermitis ist es inzwischen möglich, Patienten mit Hilfe von topischen Immunmodulatoren weitgehend kortison- und nebenwirkungsfrei auch langfristig zu behandeln. Regelrecht angewandt, kann so bei diesen Patienten über Jahre hinweg das Wiederaufflammen der Erkrankung verhindert werden, was eine ganz neue Lebensqualität bedeutet. Auch im Bereich der Schuppenflechte, einer chronischen und an sich nicht heilbaren Erkrankung, die immerhin zwei bis drei Prozent aller Vorarlberger betrifft, wurde eine Behandlung mit den neuen biologischen Medikamenten erfolgreich an der Abteilung eingeführt. Gestärkt durch die Teilnahme an verschiedenen Studien, die unseren Patienten Neuentwicklungen sehr früh und kostenfrei zugänglich machen, und untermauert durch die Tatsache, dass die Abteilung in Feldkirch nun der neugegründeten Arbeitsgruppe Biologika der Österreichischen Landeskrankenhaus Feldkirch Gesellschaft für Dermatologie vorsteht, ist es uns gelungen, schwerstbetroffene Patienten über lange Zeit hautgesund und auch in Bezug auf ihre Gelenke symptomfrei zu halten. Für solche Spezialtherapien stehen der Abteilung sämtliche am Markt befindlichen Präparate zur Verfügung. Die zwei dargestellten Erkrankungen sollen nicht nur beispielhaft für das Leistungsspektrum der Abteilung stehen, sondern auch zeigen, wofür unsere Abteilung als Krankenhaus-basierte und bettenführende Dermatologie in Vorarlberg verantwortlich zeichnet. Unser Auftrag lautet, schwerwiegende und im niedergelassenen Bereich nicht zu behandelnde Hauterkrankungen einer für den Patienten optimalen Lösung zuzuführen. Solche Spezialleistungen wurden auch im Jahr 2007 auf zahlenmäßig und qualitativ sehr hohem Niveau erbracht. Hierbei unterstützte uns eine zunehmend spezifischere Zuweisungspraxis durch die niedergelassenen Ärzte des Landes. Der zunehmende Wunsch der Patienten nach einer entsprechenden Zweitmeinung durch unsere Abteilung, stellt jedoch aufgrund der maximalen Auslastung eine echte Herausforderung für das ganze Team darstellt. Ein eingespieltes und motiviertes Team aus freundlich zueinander und zu den Patienten gestimmten Mitarbeitern ist die Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung unserer Patienten, aber auch für deren Zufriedenheit mit unserer Abteilung. In diesem Sinne möchte ich allen ärztlichen Mitarbeitern, den Schwestern und Pflegern in der Ambulanz und auf der Station sowie selbstverständlich auch unseren beiden Sekretärinnen und der Fotografin für ihren freundlichen, kompetenten und fleißigen Einsatz zum Wohle unserer Patienten danken. Dank gilt aber auch der Verwaltung und der Betriebsgesellschaft, die uns genau jene Infrastruktur zur Verfügung stellen, die wir für unsere Arbeit benötigen. Zudem können wir uns glücklich schätzen, mit FA Dr. Nicole Kemmler, ehemals Oberärztin am Universitätsklinikum in Mannheim, in der 2. Hälfte 2007 eine hervorragende Dermatologin für die Abteilung gewonnen zu haben. Sie unterstützend, wurden auch die beiden Ausbildungsstellen zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie durch Frau Dr. Nina Häring und Frau Dr. Katja Lackner, beide hochmotivierte und begabte junge Kolleginnen, neu besetzt. Die wissenschaftliche Tätigkeit einer Krankenhausabteilung ist nie Selbstzweck, sondern die Voraussetzung für ein entsprechendes nationales wie internationales Netzwerk, das die Behandlung unserer Patienten nach dem neuesten Stand der Wissenschaft ermöglicht. In diesem Sinne war 2007 ein besonders erfolgreiches Jahr mit weiteren Steigerungsraten auf allen Ebenen (Lehr- und Fortbildungstätigkeit, Gutachtertätigkeit, Aktivitäten in Expertengremien, Organisation von Fortbildungsveranstaltungen und deutsch- wie englischsprachige Publikationen). Besonders dabei hervorzuheben ist die Organisation der 9. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Wundheilung durch unsere Abteilung, die erstmalig als gemeinsame Tagung mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung in Bregenz durchgeführt wurde. Auch im Jahr 2008 die Zufriedenheit unserer Patienten zu gewinnen, soll uns Auftrag und Motivation sein, wobei wir daran arbeiten werden, notwendige Ressourcen zu schaffen, um in noch größerem Umfang die klinisch-kosmetische Seite unseres Fachgebiets medizinisch betreuen zu können. Landeskrankenhaus Feldkirch 1.6.3. Statistik Stationäre Aufnahmen Anzahl total Belegstage Verweildauer Anzahl fremdbelegter Gaststationen Bettenauslastung in Prozent Ambulante Patienten Leistungen total Gesamtzahl Patientenkontakte 594 3.484 4,98 Tage 11 79,54 45.621 14.749 Spektrum u. Anzahl der erbrachten Spezialleistungen Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) Operative Leistungen gesamt Phototherapie/Testung total Umfangreiche Auflichtmikroskopie von Nävi Digitale Auflichtmikroskopie Allergologie Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen Epikutantestung pro Testung SIT Spezial Austestung/Provokationstestung (z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl. Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe DCP Therapie bei Alopezie Management chronischer Wundzustände Umfangreiche STD Diagnostik Trichogramm 1.039 1.294 3.496 1.359 1.832 957 765 377 69 124 1.605 69 11 1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit Fortbildung/Weiterbildung R.Strohal Q & A for Residents, jeden Freitag 12:00-13:00 LKHF J.Bäte Pathologie-Dermatologie, Round table, 18.1.07 D.Höping EBA – up-date, 8.8.07 S.Huber Kurs Biomedic Peel, 18.1.07, Innsbruck Basiskurs Dermatopathologie, 19.-20.4.07, Salzburg Kurs Chemical Peel, 11.-12.5.07 N.Häring Kurs Auflichtmikroskopie 9.-10.11.07, Wien K.Lackner Geriatrieausbildung, WS 07/08, Schloß Hofen Lehrtätigkeit R. Strohal • Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus Feldkirch, Universitäres Lehrspital: Biologika-up-date, 12.1.07; Hauttumore, 24.5.07, Feldkirch, Österreich 91 • Die Molekularbiologie als Werkzeug der dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Medizinische Universität Wien, Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100 • Mitglied des Programms “Strukturierte Famulatur“ der Medizinischen Universität Wien mit Auswahl der Abteilung als entsprechender Ausbildungsort • Tätigkeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Medizinischen Fakultät, Freie Universität Liechtenstein J.Bäte • Grundlagen der Dermatologie und Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, SS 07 • Grundlagen der Dermatologie und Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, WS 07/08 Gutachtertätigkeit/Jurymitglied wissenschaftlicher Preise R.Strohal • Jurymitglied des Wissenschaftspreises der Ärztekammer für Vorarlberg • Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs • Gerichtsgutachter • Journal Investigative Dermatology • Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft • Applied Microbiology • Clinical and Experimental Dermatology • Gerontology • DEBRA Europe • Springer Verlag, Hamburg, New York Aktivitäten in Expertengremien: R. Strohal • Die Rolle von Calcipotriol/Betametason (Psorcutan-β) in der Langzeitbehandlung der moderaten Psoriasis. Expertenmeeting, MEDahead Gesellschaft für Medizinische Information, 25.1.07, Wien • Zertifikat “Ärztliches Wundmanagement” der Österreichischen Akademie der Ärzte im Auftrag der Österreichischen Ärztekammer. Mitglied der Arbeitsgruppe zur Definition des Curriculums. 23.2.07, Wien • Mitglied der Europäischen Expertengruppe für Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen: 18.-19.4.07 Berlin; 8.-9.11.07 Madrid • Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie. Vorsitzender, Expertenmeeting, MedMedia Publishing House, 20.7.07, Wien • Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 1.12.07, Wien • Ärztlicher Leiter der Qualitätssicherungsgruppe „Wundheilung“ am Landeskrankenhaus Feldkirch, Universitäres Lehrspital, Gründung 11/07. Co-/Organisation von externen Fortbildungsveranstaltungen R.Strohal • Biologika in der Dermatology. 1. Kongress der Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 4.-5.5.07, Wien 92 • 9. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsame Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.-2.6.07, Bregenz • Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg mit der Duhrig-Böhler Preisverleihung, Ehrengast Herr Brunner (Vorsitzender der VGKK), 10.9.07, Feldkirch Eingeladene Vorträge R.Strohal •Allergie in der Allgemeinpraxis: Diagnostik und neue Behandlungsmethoden. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM). 18.1.07, Lech, •Long-Term treatment strategies and safety of etanercept in the management of psoriasis and psoriatic arthritis. Wyeth MENA Golfstaaten Vortragstour mit Präsentationen, Visiten, Round Table Diskussionen und Q&A Sitzungen (insgesamt 8 Veranstaltungen). 14.-22.2.07, Dubai, Kuwait, Jeddah, Damman und Riyadh •MRSA – eine zunehmende Bedrohung. Industrie-Workshop bei der 10. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Behandlung. 9.3.07, Berlin •Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept. Workshop im Rahmen von „Progress and Promise – a decade of scientific innovation”, Wyeth European Summit, 15.-17.3.07, München •Einleitung und Moderation. Eröffnungssymposium des Vorarlberger Biomedizinischen Zentrums, Veranstalter Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 22.3.07, Dornbirn •Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 11.4.07, Hamburg •Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für ein zunehmendes Problem? 5. Ulmer Hygienetag, Katharienenspital, 18.4.07, Ulm •Die spezifische Immuntherapie – Diagnose und Behandlung. Symposium der Vorarlberger Gesellschaft für Allgemeinmedizin. 26.4.07, Bregenz •Der Einfluss von topischem Tacrolimus auf die NickelLKHF Epikutantestreaktion. Mittagssymposium “Atopische Dermatitis” bei der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie. 27.4.07, Dresden •Infection and Resistant Bacteria. 17. Konferenz der European Wound Management Assotiation, 3.5.07, Glasgow •Außenarbeit und Hautschutz – DERM-OCC das Programm. Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheit und Sicherheit der Vorarlberger Kraftwerke AG, 8.5.07, Bregenz •Mögliche Lösungen mit nanokrystallinen Silber. Satteliten Symposium „MRSA – eine zunehmende Bedrohung“. Jahrestagung der Deutschen Interessens-Kooperation Wunden, 9.5.07, Bremen •Out-door work as potential risk for melanoma? Vorsitz und Präsentation bei dem EADO Sister Society Symposium, 17. Jahreskongress der European Association of Dermatology and Venerology, 16.5.07, Wien •Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 30.5.07, Dortmund •Das lokale MRSA Management von akuten und chronischen Wunden und Das Projekt Woundsolution@vorarlberg, 9. Landeskrankenhaus Feldkirch Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.2.6.07, Bregenz •Sonne – Haut – Sport. Lehrgang Sportmedizin, 16. Ärztetage Grado, 18.6.07, Grado •Development and Implementation of Process oriented Skin safety Standards for the Mineral Oil Industry: A Pilot Study, 2nd World Congress on Work-related and Environmental Allergy, 13.6.07, Weimar •The safe use of biologics, Hauptvortrag und Development of strategies for the management of psoriatic arthritis, Workshop im Rahmen von „Biologics – Putting Promise into Practice”, Wyeth Pacific and Asian Summit. 3.-5.7.07, Seoul •Therapeutischer Algorithmus für die Dermatologie. 5. Abbot Scientific Forum Rheumatologie and Dermatologie. 15.9.07, Wien •Die Therapie des Herpes zoster – Ein Experten-Konsensus Statement. A. Menarini Symposium, 28.9.07, Zell am See •Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie - Ein Experten-Konsensus Statement. A. Menarini Symposium, 4.10.07, Dornbirn •DERM-OCC and UV Schutz. Ein Vorsorge- und Sicherheitskonzept für die Industrie. Turimed GmbH, 9.10.07, Wiellesen •Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept. “Promise into Practice”, Portugal Biologic Summit, 10.10.07, Faro •The MRSA guidelines are not enough. Debatte – Contra-Part bei WOUNDS at VEITH, Symposium, 14.11.07, New York •Das Management local infizierter Wunden – Eine Übersicht. Lohmann und Rauscher Wund Symposium, 28.11.07, Wien •Die Behandlung von Basaliomen mit topischem 5% Imiquimod. Mittagssymposium der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 1.12.07, Wien •Außenarbeit und Hautschutz – Bericht der Ergebnisse des DERM-OCC Programms, Wildbachverbauung und Lawienenschutz, 14.12.07, Bludenz J. Bäte •Mundschleimhautveränderungen aus der Sicht des Dermatologen. 4. Vorarlberger Fortbildungssymposium der Zahnärzte und Kieferchirurgen, 1-2.12.07, Lech Ch.Kegel •Arzneimittelreaktion mit ungewöhnlichem Hintergrund. Diaklinik, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 2.12.07, Wien S.Huber •Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen Mädchen. Diaklinik, 1. Kongress der Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 5.5.07, Wien •Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen Mädchen. Diaklinik, 9. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 2.6.07, Bregenz Landeskrankenhaus Feldkirch Ch.Kegel, S.Huber, D. Höping •Dermatologische Diaklinik für die Niedergelassenen Dermatologen, 2.3.07, Feldkirch Publikationen • R. STROHAL. Allergien – Der Pflegepatient und die Pflegenden. DaSein – Zeitschrift für Betreuung und Pflege daheim., 2:5-7, (2007) • S. HUBER AND R. STROHAL. Two Educational CDs for the best use of Etanercept in the treatment of psoriasis and psoriatic arthritis. Introduction CD-2 and 4 Case reports. An Educational Project by Wyeth International. 3/07. • S. HUBER AND R. STROHAL. Psoriasis mit Psoriasisarthritis – Lehrreiche Fälle. www.netdoctor.at, 3/07. • CH. EBNER, W. ABERER, W. EMMINGER, T. HAWRANEK, F. HORAK, R. JARISCH, G. KLEIN, G. MODER, P. OSTERTAG, W. POHL, N. REIDER; R. STROHAL, S. WÖHRL. Gräserpollenallergie – Auf Tabletten basierende Immuntherapie. Österreichische Ärztezeitung, Supplementum, 2/07. • CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL. Treatment of all basal cell carcinoma variants including large and high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and clinical changes, outcome, follow up. Journal of Drugs in Dermatology, 6:507-513, 2007. • GEORG STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA TAUBER, ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND GEORG STINGL. Tumoricidal activity of T2R7/8-activated inflammatory dendritic cells. Journal Experimental Medicine, 204:1441-1451 (2007) • R. STROHAL IN KOOPERATION WITH NATHALIE SONNBICHLER Beratungsleitfaden Fuß und Nagelmykosen. Apotheker Krone 8/27:14-15 (2007) • R. STROHAL. Die Abteilung Dermatologie und Venerologie am Universitärem Lehr- und Schwerpunktspital Feldkirch, Österreich – eine Präsentation. Journal der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie, 5:542, (2007) • H. HÖNIGSMANN, W. ABERER, J. AUBÖCK, P. FRITSCH, H. HINTNER, W. JURECKA, G. KLEIN, P. MISCHER, R. MÜLLEGGER, W. PACHINGER, H. PEHAMBERGER, K. RAPPERSBERGER, G. STINGL, R. STROHAL, A. TANEW-ILITSCHEW, F. TRAUTINGER, B. VOLC-PLATZER, P. WOLF. Die Position von Psorcutan-beta bei der Therapie der moderaten Psoriasis – Ein Expertenstatement. Österreichische Ärztezeitung, Supplementum, 4/07 • R. STROHAL. Etanercept - update. hautnah 6/3:15. (2007) • M. BINDER, W. GRANINGER, R. KUNSTFELD, R. LIKAR, H. LUDWIG, G. MAYER, R. MÜLLEGGER, R. STROHAL. Brivudin (Mevir®) in der Therapie des Herpes zoster. Focused Publishing, Oct. 2007, 1-4 (2007) 93 LKHF Wissenschaftliche Preise: • Auspitz-Preis 2007 der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie für die Arbeit: GEORG STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA TAUBER, ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND GEORG STINGL. Tumoricidal activity of T2R7/8-activated inflammatory dendritic cells. Journal Experimental Medicine, 204:1441-1451 (2007) Eigenes Design bzw. Zentrum von Multizenter-Studien • Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei MRSA-kolonisierten äußeren akuten und chronischen Wunden – CE/023/AC3; Multizenter Studie mit 6 Europäische und 2 Amerikanische Zentren, (internationales Studienzentrum: Feldkirch, Principle Investigator: R. Strohal) Sponsor: Smith & Nephew, Start 9/05-10/07 • R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung “Etanercept und die konventionelle Systemtherapie der Psoriasis“ für Österreich und die neuen osteuropäischen EU-Länder, Sponsor: Wyeth Inc., Start 09/06Klinische Studien – Forschungsprojekte • Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based therapy in external colonized and critically colonized wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo, Photodynamic Systems Inc. 10/06-8/07 • Avelox and Cellulitis. In-use study. Sponsor: Bayer Medicals Inc. Austria. 01/07-06/07 • Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis, management and awareness through a European network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117, Concerted Action of the European Commission LSH 2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different European countries, Sponsor: Europäische Kommission, Start 7/05 – • DERM-OCC, Wildbachverbauung Vorarlberg, Bludenz/Bregenz, 5-6/07. • DERM-OCC, Hefel-Bau – Eine 4 Jahres Follow-up Studie, Lustenau, 9/07. • Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-(Intron-A®) adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom, Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich, Start 4/02 – • A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis. Protocol number P04563-06, Schering Plough International, Start 05/06• Randomized, multicenter phase III trial comparing adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II patients. Sponsor: EADO, 6/03-. 94 1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit R.Strohal: • Österreichische APA-News publiziert in (http://www.oe24.at/zeitung/gesund/article 125301.ece) (http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id_66847/hxcms/) (http://www.kleine.at/freizeit/aktivwellness/ gesundheit/404051/index.do) (http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/69761.php) (http://www.news.tele2internet.at/index.phtml/ article/2825716?1176722817) Ein bisschen Sonnenschutz ist zu wenig. 16.4.2007 • Radio Vorarlberg Die Haut – aktiver Mantel des Körpers und der Seele. Aktuelles Thema, 4.7.07 • ORF Vorarlberg: Das gesamtheitliche Konzept der Wundheilung. Interview anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.6.07 • Vorarlberger Nachrichten, - Allergien werden zu selten diagnostiziert. Bericht Gesundheitsteil mit Allergie-Check, 27.1.07. - Dem Hautkrebs keine Chance. Bericht Gesundheitsteil, 3.-5.3-07. - Damit die Sonne Freund bleibt. Bericht, 6.4.07 - Für Sportler brandgefährlich. Bericht, 19.4.07. - Keine Angst vor Sonne. Bericht im Rahmen der Aktion „Sonne ohne Reue“, 5.-6.5.07 - Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07 - Quälgeister in den Startlöchern. 4.7.07 - Ein kleiner Stich mit großen Folgen. Bericht Gesundheitsteil, 18.-19.8.07 - Auf die Dosis kommt es an. Bericht Gesundheitsteil, 25.26.8.07 - Seide für die sensible Haut. Bericht Gesundheitsteil, 27.28.9.07 LKHF • Liechtensteiner Vaterland: Wenn es einem bis zur Verzweiflung juckt. Bericht, 21.7.07 • Feldkircher Anzeiger Report, Sun without Remorse, Awareness Week, May 2nd, 2007 • Forum Gesundheit: Gradwanderung – Thermoregulation. 3:29 (2007) • Heimat Bregenz Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07 • Echo Gesundheit und Leben Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07 • Hautnah Therapie (des Herpes zoster) dringend empfohlen. Interview. 6/2:28.07 • Pädiatrie und Pädologie Sonnenschutz für Kinder. Interview 2:8-11.07. Landeskrankenhaus Feldkirch 1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie www.lkhf.at/gefaesschirurgie Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann 1.7.1. Personalbesetzung Sekretariat: Vera Frick Fachärzte: OA Dr. Günter Rein FA Dr. Gabor Mazur (FA für Gefäßchirurgie) FÄ Dr. Madeleine Berthold (FÄ für Chirurgie) Assistenzarzt : Dr. Nikolaus Hübl Turnusärzte: Zwei Abteilungsschwester: Sandra Müller 1.7.2.Bericht Die Abteilung für Gefäßchirurgie blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück, in dem wir unsere Ziele weiter verfolgt haben, einschneidende Veränderungen aber ausblieben. Die Gefäßmedizin in Vorarlberg ist mittlerweile durch ein besonders hohes Maß an interdisziplinärer Kommunikation geprägt. Ein Kernstück ist hier das Gefäßzentrum, in dem Angiologen und Gefäßchirurgen auf das Engste zusammenarbeiten und somit bei jedem Patienten rasch und effizient Therapiepläne entwickelt werden können. In regelmäßigen interdisziplinären Besprechungen werden diese Therapiepläne dann noch mit den Interventionellen Radiologen abgestimmt. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Prim. Univ.-Doz. Dr. Cejna und Oberarzt Dr. Mathies für die gute Zusammenarbeit bedanken, die nicht nur durch ein hohes fachliches Niveau, sondern auch durch ein besonders gutes zwischenmenschliches Klima geprägt ist. Durch diese Konstellation ist es uns im abgelaufenen Jahr gelungen, auch schwierigste Verläufe, wo sowohl Leben als auch Extremität unserer Patienten bedroht waren, zu einem guten Ausgang zu bringen. An dieser Stelle soll aber auch die hervorragende Unterstützung, die wir durch die Anästhesiologische Abteilung unter Prim. Univ.-Doz. Dr. German erhalten haben, nicht unerwähnt bleiben. Des Weiteren besteht ebenso mit dem niedergelassenen Bereich und den zuweisenden Krankenhäusern reger Kontakt. So gelingt es uns dankenswerter Weise in vielen Fällen, für unsere oft betagten Patienten entweder nahe dem Wohnort oder im häuslichen Bereich nach gefäßchirurgischen Eingriffen eine weitere Betreuung zu organisieren. Dies ist für uns bei doch eher knapper Bettenkapazität von höchster Bedeutung. ten elektiven Eingriffen im aorto-iliacalen Bereich (Gefäßrekonstruktion bei Aortenaneurysma oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit vom Beckentyp) die Mortalität 1,7 % und liegt damit im internationalen Vergleich in einem wirklich sehr guten Bereich. Im gleichen Zeitraum wurden 325 Carotisrekonstruktionen durchgeführt. Hier betrug die 30 Tage Mayorkomplikationsrate (Tod, invalidisierender Schlaganfall) 1,8 % und liegt somit weit unter dem von der AHA (American Heart Association) geforderten Wert von 3 % für die operative Behandlung asymptomatischer Halsschlagader-Verengungen. Etwa ein Drittel der durchgeführten Eingriffe betreffen Patienten, die nicht an der Abteilung für Gefäßchirurgie stationär liegen. Es handelt sich hierbei entweder um Operationen, die im Rahmen der Hämodialyse an nephrologischen Patienten notwendig werden oder um Schrittmacher- und DefibrilatorImplantationen, die gemeinsam mit den Kollegen der Internen Abteilung – Cardiologie durchgeführt werden. Auch in diesem interdisziplinären Feld ist – besonders bei unseren knappen OP-Ressourcen – ein hohes Ausmaß an Flexibilität gefragt. Die daher schwierige Aufgabe der OP-Koordination wird von OA Dr. Rein hervorragend gemeistert, auch ihm gebührt in diesem Rahmen einmal ein herzlicher Dank. Die Pflege unter der Leitung von DKGS Sandra Müller hat es auch im abgelaufenen Jahr wieder geschafft, nicht nur professionell zu agieren, sondern unseren Patienten auch ein hohes Maß an menschlicher Zuwendung zu vermitteln. Insgesamt war 2007 also für die Gefäßchirurgie ein gutes Jahr und so blicken wir der Zukunft voll Optimismus entgegen. 1.7.3. Statistik 2007 Auszug aus der OP Statistik Carotisrekonstruktion 100 Subclaviarekonstruktion 2 Aortenrekonstruktion bei Aneurysma 27 Aortenstent abdominell 7 Aortengabelrekonstruktion bei pAVK 7 Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK 10 Cross-over Bypass 6 Embolektomie / Thrombektomie 29 Leistengabelrekonstruktion 50 (Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass) Fem.-popl. Bypass 40 Cruraler Bypass 17 Pedaler Bypass 8 Schrittmacherchirurgie 259 Shuntchirurgie 128 Dialysekatheter 55 Radikaloperation bei Varizen 189 Mayoramputation 9 Minoramputation 15 Die im operativen Bereich erzielten Ergebnisse sind absolut zufrieden stellend. So betrug bei 169 seit 2004 durchgeführ- Landeskrankenhaus Feldkirch 95 LKHF 1.7.4. Vortragstätigkeit 2007 1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe Eingeladene Vorträge www.lkhf.at/gynaekologie Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 25.01.2007 Leitung: Hofmann WJ Alternative Therapie der Stammvarikose, Venalpina Schruns 26.01.2007 Sekretariat: Beate Dornauer Hofmann WJ Chirurgische Therapie bei pAVK der Beckenetage, IVW Going 17.03.2007 Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.04.2007 Hofmann WJ Vorsitz Dreiländertagung der deutschsprachigen Gesellschaften für Gefäßchirurgie, Basel 08.09.2007 Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 28.09.2007 Vorstandspositionen in wissenschaftlichen Gesellschaften/Expertengremien Hofmann WJ President elect der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler 1.8.1. Personalbesetzung Fachärzte: OA Dr. Pereira Jorge OA Dr. Kapusciok Judith OA Dr. Henle Klaus-Peter OA Dr. Franer Martin OA Dr. Mangold Richard OA Dr. Desch Bernhard OA Dr. Loacker Norbert FA Dr. Mathis-Kolb Susanne FA Dr. Auer Margherita (bis 04/08) Assistenzärzte: Dr. Kargl-Neuner Michelle Dr. Summer Susanne Dr. Bickel Veronika Dr. Länge Regine Turnusärzte: 3 Abteilungsschwester: DGKS Kolmanic Spomenka 1.8.2. Bericht Hofmann WJ Österreichischer Councelor in der ESVS (Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie) Hofmann WJ Mitherausgeber der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Organ der deutschsprachigen Fachgesellschaften) 96 Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von der Integrierung und Neuausrichtung eines Zentrums für Kinderwunschbehandlung an unserer Abteilung. Diese neue Einheit präsentiert sich seit März 2007 als jüngste medizinische Betreuungseinrichtung an unserer Abteilung. Nach jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit am LKH Hohenems erfolgte die Eingliederung um ein einzigartiges Kompetenzzentrum zu schaffen. Bei der Zielsetzung geht es um die Ursachenfindung und Behandlung von Sterilitätsproblemen. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Erfreulicherweise wurden 2007 insgesamt 241 Follikelpunktionen durchgeführt. Damit konnten wir an die äußerst positiven Ergebnisse der Vergangenheit anknüpfen und die uns anvertrauten Patientenpaare in gewohnt hoher Qualität betreuen. Diese erfolgreiche Entwicklung war nur durch die Anstrengung aller am Kinderwunschzentrum beteiligten Personen möglich. Als eine sehr „befruchtende“ Zusammenarbeit erwies sich die enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie bei der operativen Gewinnung von Samenzellen aus dem Hodengewebe. Umso erfreulicher war es für uns, die Geburt eines gesunden Knaben zu präsentieren, der mit dieser aufwendigen Behandlungsmethode 9 Monate nach dem Start hier am LKH Feldkirch geboren wurde. Wir möchten uns besonders für das Vertrauen der zuweisenden ÄrzteInnen bedanken und werden auch weiterhin unsere PatientenInnen auf dem gemeinsamen Weg vom „Kinderwunsch zum Wunschkind“ professionell begleiten. Im vergangenen Jahr ist es weiterhin gelungen eine weitere Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin und minimal invasive Chirurgie zu erreichen. Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen im Bereich der minimal invasiven Chirurgie. Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem Fachgebiet gelegt. Weitere Akzente waren die Durchführung unserer bewährten internationalen Tagung in Oberlech, sowie die Abhaltung eines FA-Prüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung 2007. Insgesamt können wir wieder auf ein sehr aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit in der Behandlung und im Management unserer Patienten, deren Betreuung und Wohlergehen zentraler Bestandteil dieser anspruchsvollen Tätigkeit darstellt. 1.8.3. Statistik Ambulante Tätigkeiten 2007 Ordinationen Gynäkologische Untersuchungen Cystoskopien Elektrokoagulationen Exstirpation Hysteroskopien IUD IUD Entfernung Klinische Inkontinenzprüfung PE Perinealsonographie Kolposkopie Sonographie Elektrostimulation Urodynamik Cytologie Pessar-Wechsel Kontrasthysterosonographie Beratungsgespräch Amniocentese CTG CVS Doppler Schwangeruntersuchung Sonographie Fetale Echocardiographie Fehlbildungsdiagnostik Ersttrimestersonographie Verbanswechsel Tumornachsorge Geburtshilfliche Statistik 2007 LKHF Gesamtgeburtenzahl 1068 Kinder 1100 Mütterliche Anamnese I. Parae II. Parae III. Parae Multiparae Geburtslage Schädellage Beckenendlage Querlage Entbindungsart Spontan Vakuumextraktion Sektio Gestationsalter bis 27.+ 0. Landeskrankenhaus Feldkirch 17.197 1.858 35 3 4 5 3 3 114 32 168 92 2.015 12 146 78 111 34 1.955 28 1.274 74 412 1.783 1.930 95 420 287 56 126 469 382 146 71 1003 (92%) 76 (7,1%) 15 (1,9%) 632 (57,9%) 104 (9,5%) 352 (32,3%) 10 (0,9%) 97 27.+ 1. bis 31.+ 6. 32.+ 0. bis 36.+ 6. 37.+ 0. bis 41.+ 6. ab 42.+ 0. 26 (2,4%) 127 (11,6%) 920 (84,3%) 6 (0,5%) Episiotomierate Episiotomierate bei 1. Parae Mehrparae 136 (18,4%) 101 (32,5%) 35 (8,1%) Gewichtsklassen - 490 g 500 – 749g 750 - 999g 1000 - 1499 g 1500 – 1999g 2000 – 2499g 2500 – 3999g > 4000g Apgar 5 Minuten <7 7-8 9-10 Nabelschnur-pH < 7.10 7.10 . 7.19 7.20 – 7.29 >7.30 Mortalität Perintale Mortalität AP vor Aufnahme AP nach Aufnahme SP Neonatal Tag 1-7 Gynäkologie - OP-Leistungen 01.01.2007 bis 31.12.2007: Leistung Anzahl 2. Endoskopische Eingriffe 12043 12038 1 (0,1%) 3 (0,3%) 9 (0,8%) 20 (1,8%) 22 (2,0%) 68 (6,2%) 894 (81,99%) 73 (6,7%) 12049 24 (2,2%) 37 (3,4%) 1030 (94,4%) 12538 12044 12031 12036 21 (1,9%) 82 (7,5%) 419 (38,4%) 561 (51,4%) 12537 10 (9,1 %o) 8 (7,3 %o) 1 (0,9 %o) 0 (0,0%o) 1 (0,9 %o) Bezeichnung 12543 12014 12007 12041 12039 12013 HSK diagnostisch laparoskopische Operation an den Adnexen laparoskopische / laparoskopisch assistierte HE HSK operativ, Polyp, Myom lpsk Adnexoperation bei Tubaria lpsk konservative Myomoperation diagnostische Pelviskopie (+ Chromopertubation) Laparoskopie zur Tubensterilisation konservative Adnexoperation bei Entzündungen pelviskopische Endometrioseop. HSK operativ (Septum) lpsk pelvine Lymphonodektomie HSK operativ (Ablatio endometrii, Hydrothermablatio) pelviskopische Hysteropexie Gesamtsumme: 188 144 72 55 42 34 22 22 12 14 12 9 8 8 642 Gynäkologie - OP-Leistungen 1.1.2007 bis 31.12.2007: Leistung Bezeichnung Anzahl 3. Vaginale Eingriffe Gynäkologie - OP-Leistungen 1.1.2007 bis 31.12.2007: Leistung Bezeichnung Anzahl 1. Abdominelle Eingriffe 12015 12016 12005 12679 12001 12022 12003 12025 12998 12681 12066 Eileitersterilisation p.p. 34 radikale HE bei malignen Adnextumoren 13 Wertheim +/ - paraaortaler Lymphonodektomie 8 abd. Myomexstirpation 6 HE abdominal 2 abdominale Inkontinenzoperation: Burch 6 pelv. LK Ausräumung abdominal 2 Narbenkorrektur 4 andere abdominelle Eingriffe 4 Uterusfehlbildung 2 grosse plastische od. rekonstruktive Eingriffe 2 Gesamtsumme: 98 83 12075 12076 12074 12056 12060 12077 12763 12085 12077 12595 12078 12082 12621 12087 12064 12050 12068 12624 Abrasio diagnostisch 182 Abrasio Abortus 116 Konisation incl. ggf. Abrasio 76 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 62 vaginale Hysterektomie 54 Laservaporisation Vulva, Portio 27 Muttermundsverschluss nach Saling 4 Cerclage 12 andere Cervixeingriffe (PE, Polyp, Koagulation) 25 vag. sonographische Follikelpunktion 241 Marsupialisation, Exstirpation oder Inzision 24 Abtragung von Condylomata acuminata 12 vordere/hintere Kolporaphie 12 andere nicht genannte Eingriffe 12 Operation bei Scheidenblindsackvorfall (Amreich II) 9 manuelle Placentalösung 8 Vulvektomie 4 künstl. Sphinkter 6 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 12628 12620 Prolift-Implantation Kolpektomie 8 2 1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde www.lkhf.at/hno Gesamtsumme: 896 Vorstand: 1.8.4. Veranstaltungen Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer 1.9.1. Personalbesetzung Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung „Geburtshilfe I + II“ 13. 01 - 14. 01. 2007, Landesfrauenklinik Salzburg Oberärzte: Dr. Bernhard Münst Dr. Miklos Horvath Intensiv-Seminar zur Vorbereitung „Gynäkologie und Onkologie“ 17. 02 - 18.02.2007, Landesfrauenklinik Salzburg Fachärzte: Dr. Michaela Ranta Dr. Istvan Zörényi Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt) 21. Arlberger Gynäkologielehrgang, Hotel Sonnenburg, Oberlech „Neuerungen und Leitlinien“, 27. 01 bis 03. 02. 2007 Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung „Geburtshilfe I + II“ 8. und 9. 12.2007, Landesfrauenklinik Salzburg Ausbildungsärzte: Dr. Cordula Nemet (bis 31.12.2007) Dr. Rene Summesberger (bis 31.08.2007) Dr. Johannes Gächter Dr. Ulrich Amann Turnusärzte: 4 Abteilungspfleger: Markus Kohler Abteilungsschwester: Maria Cravos-Fink Abteilungsschwester OP: Margareta Rhomberg Abteilungsschwester Ambulanz: Susanne Domig Logopädie: Afra Berchtold (75 %, ab 01.06.2007 – 80 %) Waltraud Bernhart (25 %) Patricia Haumer (95 %), ab 05.03.2007 LKHF Sekretariat: Kriemhilde Khüny (100 %) Margot Gindl (60 %) 1.9.2. Einführung Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte operative Leistungsspektrum der HNO am LKH Feldkirch angeboten wird, sind hohe Anforderungen an alle MitarbeiterInnen gegeben. Sanierende und hörverbessernde Operation, Implantation von Cochlea-Implantaten und Hörgeräten sind einerseits aufwändig, andererseits aber – bei gutem Erfolg – sowohl für den Patienten als auch für den Arzt ein besonderes Erlebnis. Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird noch mehr im Bereich der teilimplantierbaren Hörgeräte liegen, da sich hier ein spannendes, teilweise noch nicht erforschtes Gebiet eröffnet. Landeskrankenhaus Feldkirch 99 Die Behandlung von Tumorerkrankungen verläuft ausnahmslos in Absprache mit anderen Disziplinen im Tumorboard. Nur so ist es möglich, dem Patienten für seine individuelle Erkrankung die bestmögliche Therapie anzubieten. Bei operativen Eingriffen wird im Besonderen auf den Funktionserhalt Wert gelegt. Hierfür stehen uns das notwendige Instrumentarium, wie Laserund Mikro-Instrumente zur Verfügung. Ebenso förderlich ist die gute Zusammenarbeit mit den Radiologen – auch im Zusammenhang mit der wöchentlich stattfindenden Röntgenvisite. Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer In der Nasennebenhöhlenchirurgie hat sich die endonasale endoskopisch durchgeführte Technik bewährt und wird von allen Fachärzten routinemäßig angewandt. HNO – Bettenzahl Die Traumatologie ist ein weiterer besonderer Teil der HNOChirurgie und beinhaltet sämtliche Verletzungen im Mittelgesicht, Orbita, Fronto- und Laterobasisbereich. 1.9.3. Statistik 1. Stationäre Aufnahmen: Belagstage: Verweildauer: 2622 10.865 3,96 2. Ambulante Patienten: Gesamt: ambulante Fälle: ambulante Kontrollen: 15.647 5.710 9.937 Septorhinoplastiken und die Fülle der HNO-Basischirurgie (Septum, Speicheldrüse, Tonsillen, Adenoide, Parazentesen) ergänzen das anspruchsvolle operative Leistungsspektrum. 3. Aufgrund nicht ausreichender OP-Kapazität und der geringen Bettenzahl ist die Warteliste für elektive Eingriffe leider zu lang. Hier wird es Anstrengungen bedürfen, um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Neben der Allgemein-Ambulanz (Zuweisung nur durch HNOFacharzt möglich) werden die Spezialambulanzen, wie Allergie, Pädaudiologie (u.a. Neugeborenen-Screening, Diagnostik des AVW – auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung), Stimmanalyse/Stimmtherapie, Schluck-VideoEndoskopie, Schwindelabklärung und Ultraschalldiagnostik geführt. Weil in Vorarlberg kein Phoniater zur Verfügung steht, wurde im Jahre 2007 eine Kooperation mit der HSS-Klinik Innsbruck (Hör-, Stimm- und Sprachstörungen) begonnen. In Zusammenarbeit mit o.Univ.-Prof. Dr. P. Zorowka (klinischer Gesamtleiter der HNO-Klinik Innsbruck) wurden in zwei Sitzungen die relevanten phoniatrischen Fälle vorgestellt. Am 28.2.2007 wurde erfolgreich das Erneuerungsaudit von der Quality Austria für das Qualitätssystem Iso 9001:2000 durchgeführt. Als ehrenvolle, aber zugleich intensive Aufgabe sehe ich die Nominierung, den HNO-Kongress 2009 in Vorarlberg zu veranstalten. Im Jahr 2007 sind zwei Mitarbeiter in die Wahlarztpraxis gewechselt: FA Dr. René Summesberger, FÄ Dr. Cordula Nemet-Mündle. 38 4. Logopädie: Gesamt: Stimmtherapie Sprachtherapie Kinder Sprachtherapie Erwachsene Schlucktherapie Stimmrehabilitation DVD-Dokumentation Logopädische Beratung Videoschluckakt Myofunkt. Kinder und Erwachsene Stimmfeldmessung Stroboskopie Erstaudiogramm Kontrollaudiogramm Spielaudiogramm Verhaltensaudiogramm Tympanometrie Stapediusreflex OAE BERA Erwachsene BERA Kinder Tinnitusbestimmung CI-Telemetrie CI-Fitting HG-Kontrolle Zentrale Hördiagnostik Sprachaudiogramm 5732 162 75 50 63 25 415 521 69 30 13 349 1187 1026 80 62 756 117 255 75 111 31 99 88 32 15 26 Operationen gesamt: 3031 Mundhöhle Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Mitarbeiter-Team der HNO-Abteilung, das sich mit großem Fleiß und Professionalität den Herausforderungen im Jahr 2007 gestellt hat. Als Chef der Abteilung ist mir bewusst, dass all die geleistete Arbeit und die Zuverlässigkeit keine Selbstverständlichkeit sind. Der Dank gilt auch den Mitarbeitern der Strahlentherapie und den internistischen Onkologen für die konstruktive Mitarbeit im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Tumorboards. 100 81 Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle 7 Kommandooperation bei Zungen- u. Mundbodenkarzinomen (Kiefer....) 2 Zungenteilresektion 4 Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 6 PE Mundhöhle 21 Sonstige Operationen 41 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Pharynx 677 Tympanoplastik Adenektomie 207 Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/ Tonsillektomie 134 Felsenbeintumors 5 Tonsillektomie und Adenotomie 108 Cochleaimplantat 6 Abszesstonsillektomie 77 Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern) 49 101 BERA Kinder 2 Eingriff am Saccus endolymphaticus 1 Sonstige Operationen 23 Speicheldrüsen 55 Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 11 Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx mit / ohne Laser Pharyngoskopie mit / ohne PE 4 50 Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP 4 Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation Provox-Prothese Implantation 1 Exstirpation eines Parotistumors 8 36 Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht ... 29 Hals Laser-Tonsillotomie 8 Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens Sonstige Operationen 6 Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc Tracheotomie Larynx 184 Collare Mediastinotomie Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 25 Radikale Halslymphknotenausräumung Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision 97 (Neck dissection - einseitig) 132 26 8 30 9 22 Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikroskopie13 Operation eines Zenker’schen Divertikels 5 Kehlkopfteilresektion 2 Operation laterale und mediale Halsfistel 4 Totale Laryngektomie 12 Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser 10 Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals Sonstige Operationen 9 16 Sonstige Operationen Trauma 528 Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches 133 Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbeinbruches Nase 466 Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels Nasenmuschelkaustik 59 Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..) Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 37 Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) Abtragung von Nasenpolypen Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 3 14 Jochbeinfraktur–Verplattung Le-Fort I – III – Verplattung Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 8 Entfernung von Osteosynthesematerial Synechiedurchtrennung 3 Wundversorgung Plast.OP am Nasenseptum (Septumplastik nach Cottle, Septumaust.) Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln 65 Haut Elektrokoagulation bei Epistaxis 11 Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir. Choanalballon setzen 10 Defektdeckung Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 26 Spalthauttransplantation über 200 cm2 2 Excision benigner Tumore – Nase, NNH Excision maligner Tumore – Nase, NNH Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp. 210 Sonstige Operationen Nase, NNH Ohr Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung Landeskrankenhaus Feldkirch 14 2 Naevus-Entfernung 24 1 Sonstige Operationen 88 Ösophagus 77 2 Endoskopische Ösophagusbougierung 159 6 Ösophagoskopie mit / ohne PE 71 Trachea 91 28 366 29 1 11 Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen, Stapesplastik 148 5 1 Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 6 10 3 sek. Stenosen, Neopl. 298 19 Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel Ohranlegeplastik beidseitig 3 15 Atherom-Entfernung Mastoidektomie Operation eines Othämatoms 2 25 6 Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop. Eingriff an den NNH 8 18 Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen Abszesses Nasennebenhöhlen 20 228 Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat Sonstige Operationen 28 10 139 34 Tracheostomaverschluss 4 Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 61 Sonstige Operationen 26 Kiefer 16 Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses 2 Zahnextraktion (auch postoperativ) 5 Zahnluxation – Replantation, Schienung 3 Blutung nach Zahnextraktion 2 Sonstige Operationen 4 101 LKHF 1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten, Publikationen, Unterrichtstätigkeiten Erneuerungsaudit nach ISO 9001:2000 28.02.2007 der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde „Hörsturz“ Artikel in den Vorarlberger Nachrichten 31.01.2007 Prim. Dr. W. Elsäßer Mini Med Studium „Asthma und Heuschnupfen“ – Allergie im Vormarsch Montfortsaal Feldkirch 28.03.2007 Prim. Dr. W. Elsäßer 05.12.2007 Traumatologie; Fremdkörper im HNO-Bereich; Sprach- und Stimmstörungen. Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch: Gesamte HNO-Heilkunde Prim. Dr. W. Elsäßer Anatomie – Biologie – Physiologie FA Dr. R. Summesberger Moderation Cochlea-Implantation The 1st Würzburg-Nagasaki-Symposium Memorial Hall, Nagasaki Univ.-Faculty of Medicine 07.04.2007 Prim. Dr. W. Elsäßer Wenn die Welt sich dreht – „das Gleichgewichtsorgan“ Echo Gesund & Leben Juni 2007 Prim. Dr. W. Elsäßer Traumatologie des Gesichtsschädels 3. Wangeroger HNO-Tage 9. Juni 2007 Prim. Dr. W. Elsäßer Prüfungskomitee HNO FA Prüfung – HNO-Kongress Innsbruck 12. September 2007 Prim. Dr. W. Elsäßer LKHF Vorsitz Nasen und Nasennebenhöhlen HNO-Kongress Innsbruck 13. September 2007 Prim. Dr. W. Elsäßer Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte im Jahre 2007: 14.03.2007 Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie. 20.06.2007 Entzündliche und tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich; Ursachen und Behandlungen der Epistaxis. 17.10.2007 Allergie – Diagnostik und Therapie. 102 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.10. Abteilung für Innere Medizin www.lkhf.at/interne Vorstand: Prim. o.Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Heinz Drexel 1.10.1. Personalbesetzung Departmentleiter: Prim. Doz. Dr. Werner Benzer Oberärzte: OA Dr. Stefan Aczel OA Dr. Tomas Banerjee OA Dr. Robert Bitschnau OA Dr. Thomas Flatz OA Dr. Wolfgang Fuchs OA Dr. Angelika Häusle OA Dr. Hannes Holzmüller OA Dr. Alois Lang OA Dr. Rainer Mathies OA Dr. Edgar Meusburger OA Dr. Michael Mündle OA Dr. Erich Wöß Fachärzte: FA Dr. Bernd Hartmann FA Dr. M. Malin FA Dr. Christoph Mayr FA Doz. Dr. Christoph Säly FA Dr. Susanna Senti FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr FA Dr. Gerda Tautermann FA Dr. Stefan Walter Assistenzärzte: Dr. Leonhard Brunner Dr. Denis Intemann Dr. Athanasios Christian Liolios Dr. Thomas Marte Dr. Julia Maria Pedevilla Dr. Philip Rein Dr. Margit Sandholzer Dr. Daniel Sturn Turnusärzte: 8 Abteilungsschwester: Christine Lackner Gruppenschw./Pfleger: Raphaela Koller Franz Diethör Edeltraud Prinz Annelies Schiefer Sekretariat: Monika Hajdukovic, Michaela Scherrer Landeskrankenhaus Feldkirch 1.10.2. Einführung Die Herausforderung in der Führung der Abteilung ist immer wieder das interessante Arbeitspensum, das wir erledigen. Im vergangenen Jahr ist die Auslastung der Abteilung über die Schmerzgrenze gegangen. Nicht nur, dass wir mehr Patienten in vierten Betten unterbringen mussten als je zuvor, selbst Gangbetten waren nicht mehr zu verhindern. Dies trotz täglicher enger Zusammenarbeit mit Sr. Christine Lackner, der daher ganz zuerst Dank und Anerkennung gebührt für die tägliche mühsame Planung der Bettenauslastung und Pflege. Zusätzlich sei der gesamten Pflegemannschaft gedankt für maximale Leistung bei oft sehr großer Zahl von sehr pflegeintensiven Patienten. In aller Kürze möchte ich einige Besonderheiten des Jahres besonders hervorheben. Das Management unserer Krankenhäuser war dadurch gekennzeichnet, dass Dir. Luis Patsch mit Ende Juli in Pension ging, damit ging auch für die Abteilung Innere Medizin eine sehr lange fruchtbare Zusammenarbeit zu Ende und ich möchte auch an dieser Stelle deponieren, dass wir gerne an diese Phase des Managements zurückdenken. Erfreulich war aber, dass mit den beiden neuen Direktoren Dr. Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung gleich wieder eine sehr intensive Zusammenarbeit begann. Ein fruchtbares Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Installation eines neurologischen Konsiliardienstes am Schwerpunktkrankenhaus in Feldkirch, der derzeit noch von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, künftig rund um die Uhr, tätig ist. Damit ist die von uns 1997 gestartete Stroke Unit mit Schlaganfall-Thrombolysen massiv verstärkt worden. Besonders liegt dies an der Person von FA Dr. Philip Werner, der sehr rasch eine hervorragende interdisziplinäre Kultur zusammen mit unserer Abteilung zu Stande brachte. Dies ist eine der besten Kooperationen, die ich je erlebt habe; sie ist dem Wohl der Patienten und auch der Sicherheit der ärztlichen Leistung sehr förderlich. Zusammen mit den Direktoren der Betriebsgesellschaft werden weitere strukturelle Verfeinerungen in anderen Bereichen derzeit durchgeführt, über die im nächsten Jahr zu berichten sein wird. Auch die Ablöse des langjährigen verdienten Direktors Anton Engstler durch Dir. Harald Maikisch war ein großer Schritt für unsere Abteilung. Die neue Zusammenarbeit erwies sich am Prüfstein der Weiterentwicklung der Abteilung Maria Rast bereits sehr eindrucksvoll. Behutsam wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren die Aufgabe der Arbeitsgruppe Maria Rast etwas erweitern, indem Patienten mit abgeschlossener diagnostischer Abklärung, jedoch noch Pflege- und Therapiebedarf, vermehrt nach Maria Rast verlegt werden, womit wir hoffen, unser Überbelagsproblem ein wenig zu entschärfen. Ein solches Konzept hatte ja ursprünglich auch für die Abteilung Interne E in Gaisbühel gegolten, als wir beispielsweise im Jahr 1993 noch etwa 400 Patienten dort behandelten. Inzwischen ist durch die rasante Entwicklung der Onkologie dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Onkologie-Koordinatoros OA Dr. Alois Lang und seiner Mitarbeiter eine Patientenzahl von 6.000 der jährliche Durchschnitt. Dies erlaubt es immer weniger, nicht-onkologische interne Patienten auf Interne E aufzunehmen. Hingegen wurde die Interne E zu einem echten 103 LKHF onkologischen Zentrum. Mit Ende des Jahres erfolgte die Übersiedlung ins LKH Rankweil, wo wir mit gesteigerter Betreuungsqualität, z. B. einem internistischen Dienst rund um die Uhr, die Weiterentwicklung von Interne E realisieren. Endzustand dieser Entwicklung wird, wie für ein Schwerpunkt- und universitäres Krankenhaus unumgänglich, der Umzug der medizinischen Onkologie ins Stammhaus nach Feldkirch sein. 1.10.3. Statistik Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer (in%) inkl. Tagespat. LKHF (Tage) 2007 2006 2007 2006 74,01 73,8 36.461 35.221 7.962 8.201 90,32 4.346 92,0 64,0 Innere Med. ges. 2007 2006 5,0 5,0 4.576 4,0 5,5 927 679 2,2 2,4 3.616 3.625 1,4 1,5 347 331 Interne Feldkirch Einen Monat nach Jahresende ist Prim. Neyer in den Ruhestand getreten, bereits hier möchte ich ihm besonders herzlich für die langjährige gute Kooperation danken, sei es in organisatorischen, klinischen oder wissenschaftlichen Fragen. Zu unserer großen Freude bleibt uns Prim. Neyer zur Kooperation im VIVIT-Institut erhalten. Mit Doz. Dr. K. Lhotta haben wir eine menschlich wie fachlich herausragende Persönlichkeit gewonnen. Die Zusammenarbeit für die kommenden Jahre steht unter einem guten Stern. ges. 97,04 davon Direktaufnahmen Interne CCU 90,0 Interne E Gaisbühel inkl. Tagesklinik Maria Rast 60,0 117,2 112,0 ab 1.5.05 15,6 15,4 ab 1.5.05 Untersuchungen 2007 In der zweiten Jahreshälfte haben wir eine entscheidende Innovation an der Abteilung durchführen können: zur Entlastung der Turnusärzte und Assistenzärzte von nicht-ärztlichen Tätigkeiten wurde dankenswerterweise die Position einer ärztlichen Administrationsassistenz geschaffen. Diese Stelle wurde durch Frau Dr. med. vet. Rossana Mathies besetzt; ihr massiver Einsatz hat zu einer wesentlichen Verbesserung von administrativen Abläufen und zur Konzentrierung der Ärzte auf ärztliche Aufgaben geführt. Ein weiterer, ganz wesentlicher Wechsel betraf unser Sekretariat, für das Management der Abteilung von zentraler Bedeutung. Unsere langjährige äußerst tüchtige Mitarbeiterin Frau Marion Mathies ist in den verdienten Ruhestand getreten. Sie hat entscheidend dazu beigetragen, das Management der Abteilung zu intensivieren und zu präzisieren. Ihr exakter Umgang mit allen Herausforderungen der täglichen Abläufe wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wiederum großes Glück hatten wir, dass wir mit Michaela Scherrer eine äußerst tüchtige Nachfolgerin gefunden haben, die ja beispielsweise schon an der Abteilung für Neurochirurgie leitende Sekretariatsfunktionen ausgeübt hat. Im Bereich der Gastroenterologie haben wir eine Ausbildung zum Zusatzfach eingereicht. OA Flatz wird als Hauptausbildner fungieren, mehr darüber im nächsten Jahresbericht. Nicht unerwähnt möchte ich auch hier lassen, dass es für mich eine besondere persönliche Freude ist, wie sich die Wissenschaft im VIVIT-Institut entwickelt. Näheres dazu und auch warum ich ein Ehrendoktorat erhalten habe, ist im gesonderten Bericht festgehalten. Dort sind auch die zahlreichen prominenten Publikationen des Jahres 2007 zusammengestellt. 1. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ: a) Untersuchungen: EKG Labor Ergometrie Langzeit-EKG Echokardiographie TE-Echo Erstuntersuchung 2783 1300 247 457 1795 100 2 b) Ordinationen: Schrittmacher-Kontrolle Schrittmacherprorammierung Defibrillator-Kontrolle Kontrolle HTX Kontrolle bei CMP Klappenambulanz Behandlungstag Kardio Sprechstunde Prim. Benzer Sprechstunde Dr. Holzmüller Sprechstunde Dr. Bitschnau 837 384 289 116 83 58 197 24 47 22 c) Konsilien: Kardiologische Konsilien 1700 2. HERZKATHETERLABOR: Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle Kardiologie. 3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ: Lei-Bezeichnung Interne Gastroskopie 1220 Endoskopische Fremdk.Extrak. 33 Unterspritzung 47 Bougierung von Stenosen 4 Fibrinklebung 6 Achalasiedehnung 3 Ösophagusv. - Gummiband. 28 104 Chirurgie 501 24 20 5 15 2 3 Gesamt 1721 57 67 9 21 5 31 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Tubusimplantation 0 APC-Koagulation 40 Rigiflex - Dilatation 20 Clips-Applikation 29 Gastro mit Polypektomie 6 Sengstaken - Sondenlegung 1 Histoacrylklebung 3 Ösophagusvarizensklerosierung 0 0 2 13 17 2 1 0 0 0 42 33 46 8 2 3 0 Coloskopien gesamt Coloskopie Coloskopie mit Polypektomie Proktoskopie 857 571 86 0 451 417 34 568 1.108 988 120 568 ERCP gesamt ERCP mit Stentimplantation ERCP ERCP mit Papillotomie ERCP mit Steinextraktion 108 48 32 3 25 49 23 45 4 7 187 71 77 7 32 24-Stunden PH Metrie 3 12 15 17 15 32 Spezialeingriffe Interne BIB Magenballon 0 Fisteldarstellung unter Durchleuchtung 0 Chromoendoskopie 15 Mucosektomie 14 Analmanometrie 0 Kapselendoskopie 27 PEG - Wechsel auf Gastrotube 7 Ösophagusstent 7 Colonstent 0 Jejunalsondenanlage 5 Legen einer Brachytherapiesonde 5 Chirurgie 2 Gesamt 2 1 0 4 3 3 8 0 5 3 1 15 18 3 27 10 15 0 10 8 977 457 1434 Interne 4 Chirurgie 43 Gesamt 47 65 35 100 Gastro-tube-Wechsel Biopsien gesamt Manometrie Oesophagusmanometrie PEG-Sonde Arterielle Dopplerdruckmessung Duplexsonographie d. Extremitätenarterien Duplexsonographie d. Extremitätenvenen Duplexsonographie der Halsgefäße Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße Transkranielle Dopplersonographie Transkranielle Duplexsonographie Cw-Doppler peripher Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße Anwendung von Echokontrastverstärkern Angiologische Konsilien Kapillarmikroskopie Oberbauch-Sonographie Pleurasonographie Pleurapunktion Kontrolle pulmonale Hypertonie EKG Echokardiographie 6-Min. Gehtest Gehstreckenmessung RR-Messung I.v. Medikation Besprechung OA Mathies Besprechung Dr. Walter Besprechung Dr. Häusle Besprechung Dr. Intemann 1.119 1.461 1.157 1.512 196 7 11 1 8 2 1.007 21 128 25 1 35 43 52 1 36 29 11 191 225 186 138 5. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST Interne Notfallambulanz: Blutabnahme, ven. Zugang 2.815 Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung 475 Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung 16 EKG: 6.006 Langzeit-EKG: 468 Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral) 1.208 Lungenfunktion 74 Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie) 2.735 Sonst. Leistungen 49 Untersuchungen Ambulanzen Ost Gesamt: 14.116 1.10.4. Publikationen Bronchoskopie Int. 15, Chir. 4, Kinder 6 25 Siehe gesonderter Bericht VIVIT. Endo-Sonographie Endo-Sonographie altes Gerät EndoSono linear EndoSono radial EndoSono Punktion 20 18 31 14 2 5 22 1 22 23 53 15 Leber-Feinnadelpunktion C13 - Atemtest 26 51 27 26 78 4. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle Stufenoszillographie Akrale Oszillographie Landeskrankenhaus Feldkirch 81 833 62 105 LKHF 1.11. Interne Abteilung Maria Rast unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht. Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern. Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Interne Abteilung, LKH Feldkirch Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Bochdansky Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil Untersuchungsmethoden: Bildgebende Verfahren: Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Echokardiographie und Thorax) werden von den Ärzten innerhalb der Abteilung durchgeführt. Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für uns vom LKHF und LKHZ erbracht. 1.11.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fritz Doris Maier Marianne Meusburger- Juen Sandra Andere: EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion , doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren Gefäße. Leitende Oberärztin: Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin) Sekundarärztin: Dr. Melanie Nessler, Dr. Landi-Hunyady Katalin ( Karenz) Turnusärzte/innen: Labor: Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF abgedeckt. Abteilungsschwester: Sr. Monika Grogger Eingriffe: Punktionen von Lunge und Bauchraum. Gruppenschwester/pfleger: Dipl.Pfl. Dietmar Pichler-Jäger Dipl.Sr. Martha Mathies Physiotherapie: Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis Katzenmayer Hannes betreut. Die TherapeutInnen stehen der Abteilung 40 Stunden pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie, Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage, Massage). Dies bedeutet eine tragende Stütze der rehabilitativen Maßnahmen. 1.11.2. Bericht Allgemeines: Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten war auch heuer je nach Bedarf fluktuierend zwischen innerer Medizin und den übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten die im anfänglichen Konzept festgelegten Aufnahme- bzw. Ausschlusskriterien nicht immer eingehalten werden (wie: keine Patienten mit Ernährungssonden, transurethrale bzw. suprabubische Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, Trachealkanülen). Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien wieder, da 20,2 % A2 zuzuordnen waren und 14,4 % A3. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang mit der Altersstatistik der Patienten zu sehen. Von 640 Patienten waren 214 über 70 Jahre und 291 Patienten über 80 Jahre alt. Trotz dieser hohen Anforderungen und personell begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegt. Was die Zuweisungen anbelangt, erhielten wir 49,1 % aus dem LKH Feldkirch, wobei zahlenmäßig die Interne Abteilung mit 113 die meisten Patienten zuwies. 45,7 % stammten aus anderen LKHs Vorarlbergs. Insgesamt 5,2 % Patienten stammte von der Uniklinik Innsbruck (LKHF), dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg ( LKHF). In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der Weiterversorgung der Patienten, gelöst werden. Fortbildung: Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal 106 1.11.3. Statistiken LKHF Zuweiser (LKH Feldkirch) Zuweisende Station Interne Orthopädie Urologie Unfall Gynäkologie Chirurgie HNO Neuro Dermatologie Gefäß Gaisbühel Nephrologie Plastische Radio-Onkologie Gesamt 113 77 2 36 8 29 2 4 1 9 15 12 3 4 315 Patienten und Landeskrankenhaus Feldkirch Altersstatistik 2007 Int.N. Maria Rast, Schruns 1976 - 1967 6 1966 - 1957 13 1956 - 1947 32 1946 - 1937 84 1936 - 1927 214 1926 u. älter 291 Gesamt Patientenanzahl 2007 640 Zuweiser Int. N. Maria Rast Krankenhaus LKH Bludenz LKH Feldkirch LKH Rankweil LKH Hohenems KH Dornbirn LKH Bregenz Uni Innsbruck Klinik Salzburg sonstige 205 315 5 75 4 1 27 4 4 32,1% 49,1% 0,8% 11,8% 0,6% 0,1% 4,3% 0,6% 0,6% LKHF Übersicht Kategorisierung 2007 in Prozent A1/S2 A1/S3 A2/S1 A2/S2 A2/S3 A3/S1 A3/S2 A3/S3 Landeskrankenhaus Feldkirch 9,00% 0,00% 20,20% 6,00% 0,10% 14,40% 6,90% 0,10% 107 1.12. Institut für Vaskuläre Forschung www.lkhf.at/Vivit Geschäftsführer: Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.Heinz Drexel 1.12.1. Personalbesetzung Bereichsleiter Nephrologie: Prim. Dr. Ulrich Neyer Bereichsleiter Onkologie: OA Dr. Alois Lang Bereichsleiter Dermatologie: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal Bereichsleiter Osteologie: Prim. Dr. Günter Höfle Bereichsleiter genetisches Labor: Dr. Axel Mündlein Institutsassistent/in: Doz. Dr. Christoph Säly FA Dr. Stefan Aczél Dr. Alexander Vonbank Dr. Stefan Beer Dr. Philipp Rein Dr. Lorenz Risch wissenschaftliche Mitarbeiterin/Leitstelle: Mag. Dr. Veronika Kiene Study Nurse: Sr. Berta Patsch Mikrobiologie: Dr. Loacker Stephan Biotechnologie: Dipl.Ing Simone Rhomberg Ausbildungsassistent: Dr. Thomas Winder biomedizinische Analytikerin: Gudrun Sonderegger 1.12.2. Bericht Das Jahr 2007 stand für unser Forschungsinstitut im Zeichen sehr großer Erfolge. Im VIVIT-Institut wurden im vergangenen Jahr alte Projekte fortgeführt und neue Projekte begonnen. Derzeit liegt die Konzentration auf der Fortführung der „zweiten Koronarstudie“. Hierbei wurden über 1000 Patienten, die zur Abklärung einer koronaren Herzkrankheit am LKHF einen Herzkatheter erhielten, in diese Studie eingeschlossen. Ziel der Studie ist es, ver- 108 schiedene Risikofaktoren für eine KHK zu identifizieren und zu quantifizieren. Untersucht wurden u.a. Labormarker wie Blutfette und Entzündungswerte, aber auch „neuere“ Risikofaktoren wie die Körperfettverteilung und die Knochendichte, sowie genetische Assoziationen. Neben physischen Risikofaktoren wurden zusätzlich psychische Faktoren der Krankheitsentstehung mittels eines ausführlichen Fragebogens untersucht. Eine im Aufbau ähnliche Studie wird mit Patienten, die an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) leiden, momentan durchgeführt. Zirka 105 Patienten sind bereits in das Studienprotokoll eingeschlossen. Auch hier werden wesentliche Faktoren der Krankheitsentstehung untersucht. Im Planungsstadium befindet sich eine weitere Studie, die im März 2008 starten soll. Hier werden Patienten untersucht, die aufgrund eines akuten Coronarsyndroms (ACS) an unserer Abteilung aufgenommen werden. Wir haben im VIVIT Institut, parallel zu unseren eigenen Projekten, derzeit mehrere Auftragsstudien in Arbeit. Diese Studien umfassen vor allem unsere Spezialgebiete, Lipidstoffwechsel und Diabetes, aber auch kardiologische und angiologische Bereiche. Im speziellen ist derzeit eine Studie über einen weiterentwickelten Lipidsenker, Nikotinsäure mit Laropiprant, zu erwähnen bei dem zukünftig die ungefährliche aber unangenehme Nebenwirkung einer Flushsymptomatik vermindert auftreten soll. Des Weiteren läuft derzeit auch eine wichtige Studie mit dem Wirkstoff Rivaroxaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und eine Studie bei Patienten mit Thrombosen. Die Hoffnung ist, dass Rivaroxaban in Zukunft die bisher übliche Enoxaparin/Cumarin Therapie weitestgehend ersetzen kann. Das Molekularbiologische Labor des VIVIT konnte im Jahr 2007 erheblich vergrößert werden. Bereits 2006 fand die Planung eines neuen Labors statt, welches im Competence Center Dornbirn (CCD) Ende 2006 errichtet wurde. Das Labor umfasst auf insgesamt 230m2 mehrere Einheiten, welche eine scharfe Trennung der verschiedenen Arbeitsschritte und Analyseverfahren ermöglicht. Dadurch wird ein weitgehend kontaminationsfreies Arbeiten ermöglicht - eine Voraussetzung für molekulargenetische Analysen. Die Einrichtung des Labors konnte Ende Jänner 2007 abgeschlossen und der Laborbetrieb aufgenommen werden. Nicht nur infrastrukturell, sondern auch personell wurde das Labor aufgerüstet: Mittlerweile beschäftigt das Labor neben dem Laborleiter Dr. Axel Mündlein, eine MTA, eine Biotechnologin, sowie einen Post.-Doc und einen Assistenzarzt. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Mittel des Landes Vorarlberg, sowie der EU. Am 22. März 2007 fand die offizielle Laboreröffnung im CCD statt. Neben Ansprachen von Landessstatthalter Mag. Markus Wallner, Prim.o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Fraunberger und Doz. Dr. med. Wolfgang Korte wurde der Festvortag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger, einem der weltweit führenden Fachhumangenetiker, gehalten. Durch den Laborausbau konnten die Analysenspektren erweitert und somit neue Projekte in Angriff genommen und bereits auch realisiert werden. Zu diesen gehört beispielsweise die Bestimmung des Vorliegens der familiär vererbten Form des Dickdarmkrebses anhand von über 300 Dickdarmkrebses-Fällen in Vorarlberg. Dadurch können belastete Familien identifi- Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF ziert und so einer intensiven Betreuung zugeführt werden. Ebenso wurden neue Zusammenhänge von genetische Risikofaktoren und kardiovaskuläre Erkrankungen nachgewiesen und diese auf internationalen Kongressen präsentiert bzw. in wissenschaftlichen Journalen publiziert. Gänzlich neu aufgebaut wurde das Arbeiten mit Zellkulturen, welches einen vertieften Einblick in die physiologischen Abläufe differenzierter Zellen erlaubt. Um das Labor auch für diagnostische Zwecke nutzen zu können um somit den Patienten in Vorarlberg auch zur Verfügung zu stehen, wurde beim Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend die hierfür nötige Zulassung als Einrichtung zur Durchführung von prädiktiven genetischen Analysen am Menschen beantragt. Dieser Antrag wurde im Dezember 2007 bewilligt, sodass ab 2008 nicht nur Forschung betrieben wird, sondern auch diagnostische Analysen durchgeführt werden können. Diese sollen in Kooperation mit dem Zentrallabor Feldkirch in Bälde angeboten werden. Neben der Forschungstätigkeit gab es auch auf der Personalebene einige erfreuliche Neuigkeiten im vergangenen Jahr. Im Mai 2007 kam Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel die große Ehre der Verleihung des Ehrendoktorats der Drexel-University, College of Medicine in Philadelphia zur Anerkennung seiner bedeutsamen Beiträge im Bereich der medizinischen Praxis. Lehre und Forschung zuteil. Im Rahmen der Preisverleihung hielt Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel zudem eine Reihe von Gastvorträgen zu den Themen Diabetes und Kardiologie auf dem Queen Lane Campus der Drexel University. Von beiden Seiten wird diese Zusammenarbeit auch zukünftig mit Freude fortgesetzt. Im Oktober 2007 konnte Doz. Dr. Christoph Säly erfolgreich seine Habilitation zu Ende führen und wurde somit jüngster Dozent des Landes und einer der jüngsten Österreichs. Als erster Arzt absolvierte er seine für die Habilitation notwendigen wissenschaftlichen Projekte zur Gänze an einem wissenschaftlichen Institut in Vorarlberg. Er beschäftigte sich in seinen Arbeiten mit den Themen Diabetes und Übergewicht, die in enger Beziehung zum Herzinfarktrisiko stehen. Hierzu zählt zum Beispiel das metabolische Syndrom. Gemeinsam mit dem VIVIT-Team gelang es ihm unter anderem zu dokumentieren, dass Patienten mit diesem Syndrom deutlich gefährdeter für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sind, auch wenn noch kein Diabetes vorliegt. Dem VIVIT-Institut gelangen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche für die Behandlung von Herzpatienten entscheidende Befunde, die in führenden amerikanischen und europäischen Zeitschriften veröffentlicht werden konnten. Als „neuer“ Mitarbeiter kehrte im April 2007 Dr. Alexander Vonbank zurück, der bereits als Dissertant am VIVIT gearbeitet hat, um sich neben den Auftragsstudien noch weiteren medizinischen Forschungsprojekten zu widmen. Zudem wechselten Doz. Dr. Säly, Dr. Beer und Dr. Rein von der Station für ein Jahr ans VIVIT, um sich in dieser Zeit vollständig der wissenschaftlichen Forschung zu widmen. Dabei steht die Forschung im Bereich Diabetes und Herzerkrankungen weiterhin im Vordergrund. Durch die Unterstützung dieser Mitarbeiter konnte das VIVIT-Institut sich auch in diesem Jahr wieder international und Landeskrankenhaus Feldkirch national einen großen Namen machen und die Anzahl seiner Publikationen erhöhen. Ein weiterer personeller Wechsel betraf die VIVIT-Leitstelle. Nach sieben Jahren des engagierten Einsatzes wechselte Dr. Peter Langer mit 1.Juli 2007 in die Schweiz. Die Nachfolge am VIVIT-Institut trat mit 1.Juni 2007 Frau Mag. Dr. Veronika Kiene an. Mag. Dr. Kiene hat Psychologie an der LeopoldFranzens-Universität in Innsbruck studiert. Nach dem Abschluss ihres Studiums und des Psychotherapeutischen Propädeutikums schrieb sie ihre Dissertation in Psychologie zum Thema "Psychische Bedingungen von Aggression und Gewalt bei Kindern", die von der Universität Innsbruck mit einem Dissertationsstipendium unterstützt wurde. All die beschriebenen Erfolge wären jedoch ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren nicht möglich. Wir möchten daher an dieser Stelle vor allem dem Land Vorarlberg, Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung, dem Medizinischen Zentrallabor, der Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie der Ärztekammer Vorarlberg danken. Unser ganz besonderer Dank gilt unseren Vereinsmitgliedern. 1.12.3. Publikationen Originalarbeiten: Saely CH, Rein P, Drexel H. The metabolic syndrome and risk of cardiovascular disease and diabetes: experiences with the new diagnostic criteria from the International Diabetes Federation. Horm Metab Res 2007; 39: 642-50. Drexel H, Rein P, Hostalek U, Kastelein J: Clinical Experience With Prolonged-Release Nicotinic Acid in Statin-Treated Patients Managed in the Usual-Care Setting in Austria: An Analysis from Niaspan®-Induced HDL-Elevation for Optimizing Risk Control (NEMO) Study. Journal of Clinical and Basic Cardiology 2007; 10: 7-10. Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saely CH. Razoxane and Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas: Impact on Metastasis, Survival and Radiation Response. Anticanc Res 2007; 27: 3609-14. Risch L, Saely C, Hoefle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte T, Aczel S, Drexel H. Relationship between glomerular filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary patients with predominantly normal or mildly impaired renal function. Clin Chim Acta 2007; 376:108-13. Risch L, Saely CH, Neyer U, Hoefle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch GM, Risch M, Drexel H. Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological medical care--an evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates. Clin Chim Acta 2007; 378:71-7. Hoefle G, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis. Eur J Clin Invest 2007; 37:629-36. Hoefle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmit F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. The -11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosc- 109 LKHF lerosis, and incidence of vascular events in men. Thromb Haemost 2007; 97:451-7. Hoefle G, Saely H.H., Risch l, Koch L, Schmitd F, Rein P, Aczel S, Berchtold S, Drexel H. Relationship between the adipose-tissue hormone resistin and coronary artery disease. Clin Chim Acta 2007; 386:1-6. Saely CH, Risch L, Hoefle G, Rein P, Muendlein A, Marte T, Aczel S, Langer P, Drexel H. Low Serum Adiponectin, the Metabolic Syndrome, and Angiographically Determined Coronary Atherosclerosis. Clin Chim Acta 2007 383: 97-102. Abstract-Publikationen 41st Annual Meeting of the European Society or Clinical Investigation; Uppsala, Schweden, 17.-20.04.2007 Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007): Adult treatment panel III 2001 but not International Diabetes Federation 2005 criteria of the metabolic syndrome predict future vascular events among women undergoing coronary angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 66 Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007): Type 2 diabetes and the coronary angiographic state are mutually independent predictors of future vascular events among angiographied coronary patients; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 68 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): The association of postprandial and fasting hyperglycaemia with angiographically determined coronary artery disease: a cross-sectional study; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 66 Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Atrial fibrillation is a strong predictor of death and cardiac events in angiographied coronary patients; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 1 Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The resting heart rate is a powerful predictor of future vascular events among women undergoing coronary angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 1 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 69 110 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel, Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 69 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, M. Martinelli, R. Hullin, B. Meier, T. Carrel, M. Seitz, P.M. Villiger, P. Mohacsi (2007): Impact of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 44 2nd International Congress on Prediabetes and the Metabolic Syndrome; Barcelona, Spanien, 25.28.04.2007 Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The coronary artery state is essential to predict the cardiovascular risk of patients with type 2 diabetes mellitus; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S90 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary atherosclerosis: an angiographic study; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S52 Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007): ATP-III 2001 but not IDF 2005 criteria of the metabolic syndrome predict future vascular events among women undergoing coronary angiography; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S90 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S135 Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S20 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S20 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel, Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with future vascular events in patients undergoing coronary angiography; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S136 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kardiologie; Salzburg, 30.05.-02.06.2007 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary atherosclerosis: an angiographic study; J Kardiol 14 (5-6): 144 Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007): Synergistic effects of the cholesteryl ester transfer protein TaqIB, the apolipoprotein E E2/E3/E4, and the apolipoprotein C3 –482 C>T polymorphisms on the risk of coronary artery disease; Atherosclerosis 8 (1): 214 67th Scientific sessions of the American Diabetes Association; Chicago, IL, USA, 22.-26.06.2007 Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary artery disease are additive determinants of serum adiponectin levels; J Kardiol 14 (5-6): 178 Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive effects of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed coronary artery disease on serum adiponectin; Diabetes 56 (Suppl. 1): A592 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycides, and small LDL particles are the main lipid risk factors in diabetic coronary patients receiving statin treatment; type 2 diabetic coronary patients; J Kardiol 14 (5-6): 177 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; J Kardiol 14 (5-6): 143 Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; J Kardiol 14 (56): 178 76th Congress of the European Atherosclerosis Society; Helsinki, Finnland, 10.-13. Juni 2006 Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer (2007): The coronary artery state is essential to predict the cardiovascular risk of patients with type 2 diabetes; Atherosclerosis 8 (1): 219 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Atherosclerosis 8 (1): 149 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Lipid risk factors for vascular events in statin-treated diabetic coronary patients; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180 Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel, Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; Diabetes 56 (Suppl. 1): A187 ESC Congress 2007, Wien, 0.-05. Septembr 2007 Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Eur Heart J (Suppl.) Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Atherosclerosis 8 (1): 56 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.) Philipp Rein, Christoph H. Saely, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Effect of long-chain omega-3 polyunsaturated fatty acids on postprandial serum triglcerides in male smokers; Atherosclerosis 8 (1): 168 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.) Landeskrankenhaus Feldkirch 111 LKHF Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel, Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; Eur Heart J (Suppl.) 43rd Annual Meeting of the European Association for the Study of Diabetes; Amsterdam, Niederlande, 18.22. September 2007-12-12 Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Significant impact of the presence of type 2 diabetes on the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetologia 50 (Suppl.): S149 American Heart Association Scientific Sessions 2007, Orlando, FL, USA, 04.-07. November 2007 Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Circulation (Suppl.) Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Which lipid risk factors predict future vascular events in coronary patients receiving statins? Circulation (Suppl.) Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Niedriges HDL Cholesterin, hohe Triglyzeride und kleine LDL Partikel sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren bei statinbehandelten Koronarpatienten mit Diabetes; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 3 Harald Sourij, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher, Heinz Drexel, (2007): Gestörte Glukosetoleranz erhöht signifikant das Risiko für vaskuläre Ereignisse bei angiographierten Koronarpatienten, Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 24 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, löslicher Leptinrezeptor und koronare Atherosklerose; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 7 Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel, Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum Resistin ist bei angiographierten Patienten weder mit dem koronarangiograpgischen Status noch mit der Inzidenz von vaskulären Ereignissen assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 8 Hannes Salzburger, Christoph H. Saely, Alexander Vonbank, Magdalena Wöss, Peter Langer, Stefan Aczel, Heinz Drexel (2007): Unteruchung des Ernährungsverhaltens von Koronarpatienten mit Diabetes; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21 Posterpräsentationen: XVI International Conference on Drug Affecting Lipid Metabolism, New York, NY; USA, 04.-07. Oktober 2007 22. Internationales Donausymposium über Diabetes mellitus; Kos, Griechenland, 07-09. Juni 2007 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer1, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role of Postpradial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary Atherosclerosis; Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 389 Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Low serum adiponectin is independently associated with both the metabolic syndrome and angiographically determined coronary atherosclerosis. Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Which risk factors predict future vascular events in coronary patients receiving statins? Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 423 Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007): Type 2 Diabetes and the Coronary Angiographic State are Mutually Independent Predictors of Future Vascular Events. 35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft, Innsbruck, 29.11.-01.12.2007 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role of Postprandial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary Atherosclerosis Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Typ 2 Diabetes mellitus beeinflusst signifikant das durch den PAI-1 -675 G/4G Polymorphismus bedinget vaskuläre Risiko; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21 Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Axel Muendlein; Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Niedrige Serumspiegel von Adiponektin sind unabhängig mit angiographisch diagnostizierter koronarer Herzkrankheit assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21 112 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small LDL particles are the main lipid risk factors in statin treated coronary patients with type 2 diabetes. Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Lorena Koch, Fabian Schmid, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Dre- Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF xel (2007): Significant impact of the presence of diabetes on the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-I -675 5G74G polymorphism. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft; St. Gilgen, 11.-12. Mai 2005 Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis. Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive effect of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed coronary artery disease on serum levels of adiponectin. Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis (2007). Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism. Heinz Drexel: HDL and Triglyceride-rich Lipoproteins - HDL- the Friend(s) of the Vessel Wall. An Overview Academia Raetica; Chur, Schweiz, 02. November 2007 Christoph H. Saely: Cholesterin und Herzinfarkt Axel Muendlein: Genetischer Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten FID-Symposium, Wiesbaden, 02.-03. November 2007: Heinz Drexel: Klinische Bedeutung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen bei Diabetes 38. Kongress für Allgemeinmedizin, Graz, 24. November 2007: Heinz Drexel: das Metabolische Syndrom 35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft, Innsbruck, 29.11.-01.12.2007 Heinz Drexel: Dyslipidämie und Hyperkoagulabilität Heinz Drexel: Outcome-Studien: Was haben wir gelernt Maikammertagung, Maikammer, Deutschland, 30.11.01.12. 2007 Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism Vorträge: Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel und Atherosklerose (AGLA); Lugano, Schweiz, 04.-05. Mai 2006 Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary artery disease are additive determinants of serum adiponectin. Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Stfan Aczel, Heinz Drexel (2007): Synergistic Effects of the Apolipoprotein E ε3/ε2/ε4, the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, and the Apolipoprotein C3 –482 C>T Polymorphisms on their Association with Coronary Artery Disease LKHF Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft; St. Gilgen, 11.-12. Mai 2007 Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small LDL particles are the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients receiving statin treatment. Alpen-Adria Tagung; Brünn, Tschechische Republik, 13.-16. Mai 2007 Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Phillipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene predicts vascular events in male coronary patients. Trends in Vascular Biology 2007; Brixen, Italien, 3.-5. Mai 2007 Christoph H. Saely: HDL and the Progression of Atherosclerosis – Dyslipidemia and Beyond Landeskrankenhaus Feldkirch 113 1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde www.lkhf.at/kinderheilkunde Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma 1.13.1. Personalbesetzung Oberärzte: OA Dr. G. Müller OA Dr. M. Fritz Univ. Prof. Dr. J. Lütschg, Neuropädiatrie (Werksvertrag) OÄ Fr. Dr. K. TarabenSchmidt (bis 31.08.2007) OÄ Fr. Dr. R. Krumpholz (01.01. – 30.04.2007 und ab 01.11.2007) OA Dr. W. Dietz (ab 01.10.2007) OA Dr. M. Bartsch (ab 01.11.2007) FÄ Fr. Dr. B. Seidel (ab 12.07.2007 Mutterschutz) FA Dr. C. Kutscha (bis 30.04.2007) FÄ Fr. Dr. C. Berger (ab 12.09.2007 Mutterschutz) FA Dr. L. Bereuter (Werksvertrag) FÄ Fr. Dr. D. Mathis, Pulmologie, Allergologie (Werksvertrag) FÄ Fr. Dr. M. Huemer (bis 31.01.2007, ab 01.02.2007 Werksvertrag) Assistenzärzte: Fr. Dr. A. Reiter-Bertsch Dr. P. Bühr (bis 31.10.2007) Fr. Dr. V. Haslinger Dr. H. Schober Dr. W. Stelzl Fr. Dr. I. Höliner Fr. Dr. D. Neurauter (ab 01.08.2007) Fr. Dr. W. Wesseler (ab 01.11.2007) Turnusärzte: Drei Abteilungspflege: DGKP Armin Schneider DGKK Tina Goll Sekretariat: Beate Leiter-Gmeiner Anke Seraphin Dagmar Hermann 1.13.2. Bericht Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben. Stationäre Aufnahmen auf der Allgemeinen Pädiatrie: 1.820 Patienten (- 9 %), Kinderintensivstation 223 Patienten (± 0 %), was einer Auslastung von 65.1 % (+ 3 %) bzw. 82.6 % (+ 3 %) entspricht. Der Anteil der tagesklinischen Patienten ist um 20 % auf 483 Patienten gestiegen. In der gesamten Ambulanz wurden knapp 7.000 Patienten (+ 1.5 %) betreut. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakt zu unserer Abteilung können Sie auf der Homepage www.lkhf.at nachlesen. 114 Das Jahr 2007 war für uns ein sehr unruhiges Jahr, da es zu einem großen Umbruch bei den Ober- /FachärztInnen gekommen ist. Bei denen, die uns aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen haben, möchte ich mich noch einmal recht herzlich für ihre Mitarbeit und ihr Engagement bedanken. Es ist uns gelungen neue Mitarbeiter aus dem Universitätsklinikum Charité Berlin (OA Dr. M. Bartsch) und aus dem St. Mary’s in London (OA Dr. W. Dietz), sowie aus Deutschland (Ass. Fr. Dr. W. Wesseler) zu gewinnen, sodass wir überzeugt sind, eine sehr gute Qualität in der Patientenbetreuung weiterhin anbieten zu können. Die neuen MitarbeiterInnen möchte ich recht herzlich begrüßen und mich auf diesem Weg bei allen sowohl in der Pflege als auch im ärztlichen Dienst für ihr Engagement und ihre professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten bedanken. 1.13.3. Kinder-Intensivstation OÄ Fr. Dr. Katerina Taraben-Schmidt, OA Dr. Marius Bartsch Betreut wird ein Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern und 80.000 Kindern. Intensive Care Unit (ICU) 6 Betten, 198 Fälle, Belegungstage 1.801, mittlere Belegung 82.3%. Intensivstation: Auf der gemischt neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation ICU werden sowohl kranke Frühgeborene und Neugeborenene, als auch größere Kinder bis 18 Jahre in Absprache mit der hiesigen Erwachsenen-Intensivstation behandelt. Behandlungsmöglichkeiten: Inkubatorpflege, konventionelle Beatmung und Hochfrequenzoszillations-beatmung, NO-Beatmung, parenterale Ernährung, Peritonealdialyse, Plasmapherese, Phototherapie, Austauschtransfusion, operative Eingriffe, Blutaustausch, Hypothermiebehandlung asphyktischer Neugeborener. Die Intensivstation ist Teil des am LKHF angesiedelten Perinatalzentrums für Vorarlberg. Die für ein Perinatalzentrum notwendigen Spezialgebiete sind hier unter einem Dach vereinigt und arbeiten eng zusammen: u. a. Pränatale Diagnostik, Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderkardiologie, pädiatrische Neurologie, Päidopathologie, Hygiene, HNO, Orthopädie und Kieferchirurgie, MRT, CT, Röntgen und Nuklearmedizin. Mit Fachgebieten, die nicht im LKHF vorgehalten werden (z.B. Genetik, Kardiochirurgie) bestehen überregionale Kooperationen. Bei ca. 4300 Geburten in Vorarlberg/Liechtenstein pro Jahr sind jährlich 35-40 Frühgeborene mit weniger als 1500 g Geburtsgewicht (VLBW) zu erwarten. Alle sehr kleinen Frühgeborenen, höhere Mehrlinge, oder Kinder mit Fehlbildungen sollten - wenn irgend möglich - antenatal in ein Perinatalzentrum verlegt werden. Es gilt als erwiesen, dass nur so beste Behandlungsergebnisse erzielt werden können. 2007 wurden 198 Patienten versorgt, 117 (59 %) waren neonatale, 91 (41%) waren pädiatrische Fälle, (Tabelle 1). Fünf von sechs Betten der ICU (85%) waren 2007 von Neugeborenen belegt. Beatmungstage 1771, der Anteil der CPAP Beatmung betrug bei den Neugeborenen sowie bei den älteren Kindern etwa 20 %. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Geburtshilfe LKHF: Geburten am LKHF:1068 Geburten ohne Risiko Vorzeitiger Blasensprung Sectiorate: Vaginal operativ Geborene Kinder: < 32 SSW < 1500 g: Perinatale Sterblichkeit: Hiervon ante sub partum Tod innerhalb 7 Lebenstagen 154/1068 (14,4 %) 223/1068 (20 %) 326/1068 (30,5 %) 106/1068 (14,3 %) 1100 43 34 12 (11,3 ‰) 2 4 (inklusiv auf Neo verstorbene) Ausblick: Derzeit (2007) sind die Überlebensraten der Kinder unter 1500 g Geburtsgewicht deutlich besser als vor 10 Jahren. Die Behandlungsergebnisse am LKHF sind auch im internationalen Vergleich insgesamt sehr gut (Vermont Oxford). Die Mortalität der extrem unreifen Kinder (< 26 SSW) ist allerdings immer noch relativ hoch. Verbesserungen sollten hier durch rechtzeitige Verlegung ins Perinatalzentrum, optimales Management von Geburt und Erstversorgung und laufende Adaptierung der Therapiestandards, sowie durch optimale technische Ausstattung (Reanimationsraum) erreicht werden. Entwicklung ICU LKHF 2001-2007 Neonatologische Patienten der ICU: Alle: 117 Hiervon Inborn: 94, überlebt 92,5 % Hiervon Outborn: 23, überlebt 91,3 % < 1500g: 39 Inborn: 33, überlebt: 26 (79 %) Outborn 6, überlebt 4 (83 %) 2001 2002 2003 2004 2005 2006 958 973 881 1023 1023 957 1068 Geburten 958 973 881 1023 1023 957 1068 191 188 211 237 223 Patienten ICU gesamt (Neo) 195 Einige Daten zur Prozessqualität bei Kindern < 1500g (VLBW): - Hypothermie < 36,0°C bei Aufnahme 0/38 (0%) - Pneumothorax: 0/39 (0 %). Aufnahmetemperatur nicht gemessen 1/39 (2,5 %) - Vollständigkeit Schädelsonographie 38/39 (97 %) - Vollständigkeit der Hörteste (VLBW) bei Entlassung: 100 % - Die Nachuntersuchung kleiner Frühgeborener im Alter von 3 Monaten und nach 2 Jahren erfolgt durch den aks. Eine Kontrolle der Vollständigkeit der Vorstellungen und Erfassung der Ergebnisse ist für die Zukunft geplant. - Vollständigkeit der Obduktionen bei verstorbenen Kindern 10/11 (90 %) Ergebnisqualität: - Überlebensraten nach SSW (vollendete) und Geburtsgewicht (Abb. 1) - Häufigste Todesursachen sind Infektionen (Amnioninfektion, Candida, Enterobacter, Cytomeglie) sowie Multiorganversagen nach schwerer perinataler Asphyxie. - ICH III-VI/PVL/Hydrocephalus 3/32 (12%). - Retinopathie Grad III und IV 0/32 (0%) - Chronische Lungenkrankheit (CLD, O2 mit 36 SSW): 1/32 (3,1%) - NEC: Keine 198 (117) Behandlungstage gesamt (Neo) Strukturqualität: Im LKHF ist die Anwesenheit eines Neonatologen sowie eines geschulten Schwesternteams bei allen Hochrisikogeburten sichergestellt. Es existieren schriftlich fixierte Therapie- und Pflegestandards. Regelmäßige Fortbildungen (siehe unten) zu aktuellen Themen, sollen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter auf hohem Niveau halten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der Qualität sind die Teilnahme an den Surveillancesystem Neokiss und am Oxford Vermont Network. Alle Todesfälle werden nach Möglichkeit obduziert und in Einzelfallanalysen besprochen. 2007 Geburten 1771 (1498) Beatmungstage gesamt (Neo) Transporte extern 342 740 811 563 965 891 15 13 42 20 28 25 22 98 80 70 87 56 Transporte intern 918 (773) Inborn 96 91 91 97 100 98 94 Outborn 23 22 35 23 30 28 23 < 500 1 0 0 1 0 0 0 500-999 5 8 9 8 16 9 16 1000-1499 17 16 13 11 15 21 23 1500-2499 35 37 46 40 41 43 21 > 2500 61 52 58 60 58 53 57 LKHF 1.13.4. Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel Landeskrankenhaus Feldkirch 115 Kinderkardiologie & Angeborene Herzfehler Leistungen 2007 1997 Neuzuweisungen 328 EKG 462 Echokardiogramm 483 Langzeit-EKG 54 Ergometrie 20 Schrittmacher/ICD-Abfragen Ambulanz-Ordinationen 400 Erwachsene mit angeborenem Herzfehler Fetale Echokardiographien Adipositas/HypertonieAmbulanz - 2005 280 619 624 60 13 11 605 2006 2007 286 252 667 606 761 745 67 36 19 16 13 7 785 787 59 48 62 42 54 48 77 71 1.13.5. Neuropädiatrie Univ. Prof. Dr. Jürg Lütschg, Dr. Harald Schober, Fr. Dr. Isabella Höliner Im vergangenen Jahr durften wir erfreulicherweise Prof. Dr. J. Lütschg aus dem Kinderspital Basel als anerkannten Spezialisten für Neuropädiatrie als neuen Mitarbeiter an unserer Abteilung begrüßen. Mit seiner Hilfe ist es nunmehr möglich elektrophysiologische Untersuchungen durchzuführen, als auch spezifische Fragestellungen bei komplexen Diagnosen von neuropädiatrischen Patienten zu klären. Fr. Dr. Höliner war für 6 Monate am LKH Rankweil, Neurologie, und hat sich dort vor allem mit der Elektrophysiologie beschäftigt. Die weiterhin bestehende gute Zusammenarbeit mit der Praxis Dr. Tscharre, mit der Neurochirurgie im Hause, sowie den auswärtigen Spezialzentren konnte ausgebaut, bzw. verfestigt werden. Jahr 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Erstbehandlung 77 68 118 119 132 151 156 Nachbehandlung 332 252 263 370 377 383 376 Gesamt 409 320 381 489 509 534 532 1.13.6. Pulmologie/Allergologie Fr. Dr. Dorit Mathis, Fr. Dr. Angelika Reiter-Bertsch, Fr. Dr. Wiebke Wesseler Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1 Mal wöchentlich ganztägig statt. Fr. Dr. Wiebke Wesseler verstärkt seit November 2007 unser Team. Im Jahr 2007 nahmen insgesamt 618 Kinder und Jugendliche unse- 116 re Ambulanz in Anspruch (+ 25 % im Vergleich zum Vorjahr), 107 Erstvorstellungen (+ 30 %) und 511 Nachbehandlungen/Kontrollen (+ 25 %). Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale ein Schwerpunkt. Im Sommersemester 2007 fand diesbezüglich eine ambulante Asthmaschule für betroffene Kinder und Jugendliche und deren Eltern im Umfang von 3 x 2 Stunden statt. Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener Syndrom und Ziliendyskinesie. Im Bereich Diagnostik wird die Durchführung eines Schweißtestes mit der Bestimmung des Natrium und Chlorid angeboten. Im Jahr 2007 wurden 25 Schweißtests durchgeführt. Weiters wurden im letzten Jahr zur Abklärung 25 Bronchoskopien gemacht. Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und Patienten mit nicht-invasiver Heimbeatmung werden in Kooperation mit OÄ Dr. Katerina Taraben-Schmidt regelmäßig betreut. Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der HNO Abteilung im Haus und der Mobilen Kinderkrankenpflege unter der Leitung von Sr. Sabine Österreicher bestens bewährt. An dieser Stelle ein Dankeschön für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, welche für die Betreuung von Patienten mit seltenen Krankheitsbildern Voraussetzung ist. 1.13.7. SIDS OA Dr. Guido Müller In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten Plötzlichen Kindestodes beurteilt. Ähnliche SIDS-Ambulanzen werden auch an den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn und Bludenz geführt, sodass flächendeckend für ganz Vorarlberg eine Beurteilung sämtlicher Säuglinge bzgl. Plötzlichen Kindestodes ermöglicht wird. Die Beteiligung an diesem SIDS-Präventationsprogramm ist mit 90 % erfreulich hoch. Etwa 10 – 12 % aller in Vorarlberg geborener Säuglinge werden im Rahmen dieser SIDS-Ambulanzen einer weiteren Beurteilung, bzw. Diagnostik zugeführt. Seit Beginn des im Jahre 2003 neuinstallierten Vorarlbergweiten SIDS-Präventionsprogrammes ist „nur“ ein Kind an einem sogenannten Plötzlichen Kindstod verstorben, was, verglichen mit den sehr hohen Sterberaten an SIDS in den 80-er und 90-er Jahren, eine erfreuliche Entwicklung darstellt. Entscheidend für diese sehr positive Entwicklung dürfte wahrscheinlich der Umstand sein, dass den Eltern die SIDS-bezogenen präventiven Maßnahmen gut bekannt sein dürften. In unserer SIDS-Ambulanz wurden im abgelaufenen Jahr 2007 insgesamt 143 Säuglinge hinsichtlicht ihres SIDS-Risikos beurteilt, sowie gegebenenfalls eine weitere Diagnostik, bzw. ein Monitoring eingeleitet. 1.13.8. Diabetes OA Dr. Guido Müller, FÄ Fr. Dr. Christiane Berger, Ass. Fr. Dr. Vera Haslinger Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Im Jahre 2007 musste bei weiteren fünf Kindern bzw. Jugendlichen eine Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 festgestellt werden, sodass in unserer Diabetes-Ambulanz mittlerweile etwa 40 Kinder und Jugendliche mit einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus betreut werden. Das Diabetes-Team hat durch Frau Dr. Haslinger eine wertvolle Erweiterung erfahren. Bei den üblicherweise am Freitagnachmittag abgehaltenen Diabetes-Ambulanzen steht uns auch ein/e DiabetesBerater/-Beraterin für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung. 1.14. Kinderschutzgruppe (KSG) Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma Stv. Vorsitzende: Sr. Claudia Lechner Geschäftsführer: Dr. Ingo Kitzelmann 1.13.9. Onkologie 1.14.1. Personalbesetzung der KSG OA Dr. Guido Müller Im Jahre 2007 musste bei insgesamt 7 Kindern, bzw. Jugendlichen die Diagnose einer tumorösen Erkrankung gestellt werden, mit folgenden Tumor-Arten: Drei Patienten mit verschiedenartigen Hirntumoren (Glioblastoma multiformae, diffuses Astrocytom II°, Kraniopharyngiom), eine Patientin mit einem Neuroblastom III°, ein Patient mit einem eosinophilen Knochengranulom, ein Patient mit einem diffus wachsenden semimalignen Angiom, ein Patient mit einem intraspinalen Burkitt-Lymphom. Bei vier Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie konnte die zweijährige zytostatische Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden. Die Behandlung von onkologischen Patienten erfolgt zum Teil auch in Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik Innsbruck, bzw. auch mit anderen Fachabteilungen unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie, Orthopädie. Unfall: Sr Sabine Allgeuer Sozialdienst: Fr Margerite Grabher Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie: Dr Sabine Hartmann Lehrerin: Anni Helbock Ambulanzleitung West: Sr Karin Kröpfl Unfall: Dr. Thomas Marte 1.13.10. Ultraschall Dr. Wolfgang Stelzl Die Pädiatrische Ultraschallambulanz wird 2007durch Herrn Dr. W. Stelzl fortgeführt. Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30 Uhr. Termine werden nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat vergeben. Zuweiser sind hier in erster Linie niedergelassene Kinderärzte, die anderen Kinder werden in der Regel aus der eigenen pädiatrischen Ambulanz zugewiesen. Angeboten werden: - Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen - Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark) bei Neugeborenen und Säuglingen - Abdomensonographien - Sonographien des Urogenitaltraktes in enger Kooperation mit der Urologie i. H. - Weichteilsonographien - Gelenkssonographien - Sonographien der Halsorgane Durchgeführte Untersuchungen: 2007 2006 2005 Schädel/Abdomen/ Weichteile 603 (-23%) 783 (+8,4%) 722 Hüftsonographien Neugeborene 1100 (+14,5%) 960 (-6,2%) 1023 Landeskrankenhaus Feldkirch Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie: Dr Wolfgang Menz Gynäkologie: Dr Sabine Summer 1.14.2. Bericht der KSG LKHF Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert, die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen, wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus mehreren Berufsgruppen eines solchen Falles annimmt. Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet worden. 1.14.3. Statistik der KSG Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 84 Kinder und Jugendliche in Evidenz gehalten. Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der KSG machen kann, wird ein 3-Jahres-Überblick gegeben. 117 2004 20 2005 17 2006 16 2007 14 14 2 2 2 15 2 - 12 3 1 - 10 2 2 - Vd auf Vernachlässigung Misshandlung Missbrauch 8 7 5 9 7 2 5 5 3 3 5 5 Meldung an BH / JWF Anzeige StA keine Maßnahmen 6 5 4 11 6 - 5 4 7 10 8 4 Anzahl Fälle EV durch Päd Heilpäd Unfallchir. HNO Chirurgie andere 1.14.4. Publikationen / Originalarbeiten Bertsch A, Schmidt K, Simma B. Effect of mechanical ventilation on lung function in term infants. Pediatr Crit Care Med 2007;8:A135. Biebl A, Mündlein A, Kazakbeva Z, Heuberger S, Drexel H, Nickel R, Kabesch M, Simma B. Age-dependent influence of the CD14-159C>T polymorphism on the risk of meningococcal infection. Pediatr Crit Care Med 2007;8:A119. Kitzelmann IA, Feurstein A, Schiemer A, Jäger L, Simma B. Vernetzungsarbeit der Kinderschutzgruppe Feldkirch in Vorarlberg, Österreich. Monatsschr Kinderheilkd 2007;155:40-45. Moffatt MF, Kabesch M, Liang L, Dixon AL, Strachan D, Heath S, Depner M, von Berg A, Bufe A, Rietschel E, Heinmann A, Simma B, Frischer T, Willis-Owen SA, Wong KC, Illig T, Vogelberg C, Weiland SK, von Mutius E, Abecasis GR, Farral M, Gut IG, Lathrop GM, Cookson WO. Genetic variants regulating ORMDL3 expression contribute to the risk of childhood asthma. Nature 2007;448:470-3. Müller T, et al. Pontocerebellar hypoplasia type 2: Variability in clinical and imaging findings. European Journal of Paediatric Neurology 2007;11:146-152. Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for pediatric stroke: consequences for therapy und quality of life. Pediatr. Neurol 2007;37:121-6. Höliner I, Martin G, Müller T, Ausserer B, Huemer M, Simma B. Risikofaktoren für Schlaganfall im Kindesalter: Konsequenzen für Therapie und Lebensqualität. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde 2007, Wien. Seick Barbarini D., Haslinger V., Schmidt K., Müller G., Simma B. Neonatal diabetes mellitus due to pancreatic agenesis: a new case report. 46th Annual Meeting of the European Society for Paediatric Endocrinology (ESPE) 2007, Helsinki, Finland. Tschiderer R, Schmidt K, Simma B, Huemer C. Rezidivierende Pneumonie bei einem 3 ½ Jahre alten Knaben. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde 2007, Wien. 1.14.6. Vorträge / Seminare Fritz M. „Adipositas: Medizinische Aspekte“ im Rahmen der Adipositastrainer-Ausbildung der Vorarlberg-Akademie, 14.9.2007, Haus der Generationen, Götzis. Fritz M. Fortbildung der Stillberaterinnen, "Stillen im 21. Jahrhundert", 20.6.2007, Holiday Inn. Lütschg J. Kopfschmerz – Differentialdiagnose und Therapie, Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LHK Feldkirch. Mathis D. 19. Mondseer Gespräche Pneumologie – Pädiatrie – Allergologie, Mai 2007, Mondsee. Minkov M. Sekundäre Hämochromatosen im Kindesalter, Fortbildungsnachmittag, 24.05.2007, LKH Feldkirch. Schmidt K. Apgar Score. Das asphyktische Neugeborene, Fortbildungsabend, 6. März 2007, LKH Feldkirch. Schmidt K. Peripartales Qualitätsmanagement (2002-2005) Vermont-Oxford-Studie, Perinatalsitzung, 31.05.2007, LKH Feldkirch. Schober H. Cerebral Function Monitor. Das asphyktische Neugeborene, 6. März 2007, Fortbildungsabend, LKH Feldkirch. Schober H. Periphere Facialisparese, Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LKH Feldkirch. Simma B. Schädel-Hirn-Trauma, von leicht bis schwer. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde 2007, Wien. 1.14.5. Poster 1.14.7. Unterrichtstätigkeit Bertsch A., Schmidt K., Simma B. Veränderungen der Lungenfunktion nach mechanischer Beatmung bei Neugeborenen. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, Wien 2007. Haslinger V, Fritz M, Schmidt K, Simma B. Zerebrales Salzverlustsyndrom nach Schädelhirntrauma. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde 2007, Wien. 118 Dr. I. Kitzelmann: Für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG; Das Münchhausen-by proxy-Syndrom. OA Dr. G. Müller: Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule des Landeskrankenhauses Feldkirch mit dem Fachgebiet Kinder- und Jugendheilkunde. Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: KinderintensivLandeskrankenhaus Feldkirch LKHF medizin, AZW Innsbruck. Simma B. Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS 2006/07, SS 2007 und WS 2007/08 an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck. Simma B et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch. 1.14.8. Projekte Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung. Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes „Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie“ in Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert durch Jubiliäumsfonds der Österreichischen Nationalbank). Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer (Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom). Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B. Beginn des Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz, dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u. Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg). 1.14.9. Veranstaltungen / Seminare Neues aus der Neonatologie: Das asphyktische Neugeborene. Fr. Dr. M. Timischl, Univ. Klinik Innsbruck, OÄ Fr. Dr. K. Schmidt, Dr. H. Schober. März 2007, GÄV, LKH Feldkirch. 1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Leiter: Dr. Wolfgang Menz Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Psychotherapeut 1.15.1. Personalbesetzung Assistenzärztin: Dr. Hartmann Sabine Psychologe: Dr. Kitzelmann Ingo (Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut) 1.15.2. Einführung Auch in diesem Berichtsjahr waren Zuweisungen aus dem Bereich der Störungen des Sozialverhaltens und der emotionalen Störungen am häufigsten vertreten. Es lagen sehr viel mehr Anfragen vor, als diese personell bewältigt werden hätten können. Zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen, die insbesondere seitens der Abteilung für Kinder und Jugendliche angefordert wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber auch bei Frühgeborenen und der Betreuung von Eltern wurden wir häufig zugezogen. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr 2007 2.655 Termine (davon 251 Erstvorstellungen) vergeben. Es wurde für 30 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und / oder psychotherapeutische Betreuung 416 Termine) notwendig. Leider hat sich die geplante personelle Erweiterung weiter verzögert. Ein Konsiliar- und Liaisondienst soll eingerichtet werden. Die politische Willensbildung ist in positiver Weise abgeschlossen, die praktische Umsetzung ist im Gange. In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung ersichtlich: Sekundäre Hämatochromatosen im Kindesalter. OA Dr. M. Minkov, St. Anna Kinderspital, Wien. Mai 2007, GÄV, LKH Feldkirch. Perinatalsitzung: Homöopathie in der Schwangerschaft und Neugeborenenperiode, Fr. Dr. J. Gnaiger-Rathmanner. Peripartales Qualitätsmanagement, Vermont Oxford-Studie, OÄ Fr. Dr. K. Schmidt, Abt. f. Frauenheilkunde und Gynäkologie, Abt. f. Kinder- und Jugendheilkunde, Mai 2007, GÄV, LKH Feldkirch. Neuropädiatrie: Periphere Facialisparese, Dr. H. Schober. Kopfschmerz Differentialdiagnose und Therapie, Univ. Prof. Dr. J. Lütschg. November 2007, GÄV, LKH Feldkirch. Landeskrankenhaus Feldkirch 119 LKHF 1.15.3. Fortbildung, Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit 1.16. Abteilung für medizinische Physik www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“ Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und der Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten. Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand 1.16.1. Personalbesetzung Sekretariat: Erika Summer Physiker: Mag. K. Buchauer Dr. H. Dönz Dipl. Ing. H. Kessler Mag. Dr. M. Wagner Telematikerin: Dipl. Ing. B. Tiefenthaler Techniker: Ing. R. Gassner Ing. M. Fitsch M. Vedder 1.16.2. Bericht Mit dem Anbau für den neuen Beschleuniger wurden auch neue Räume für die medizinische Physik errichtet. Der Umzug in die neuen Räume musste wegen Bauverzögerungen auf Anfang 2009 verschoben werden. Mit der Umsiedlung in den neuen Bereich angrenzend an die Räume der Strahlentherapie sind die Medizinphysiker näher an den Ort ihrer Haupttätigkeiten gerückt. Strahlentherapie: Mit der Fertigstellung des Beschleunigeranbaues wurde Anfang Dezember der erste Linearbeschleuniger angeliefert und mit der Montage begonnen. Der Patientenbetrieb wird erst in einigen Monaten beginnen, da zuerst das Bewilligungsverfahren abgewickelt werden muss und viele Messungen durchgeführt werden müssen. Die im Vorjahr leicht rückläufige Zahl der Pläne hat heuer wieder das frühere Niveau erreicht, wobei der Anteil der konformalen Pläne auf CT Basis weiter zugenommen hat. Insgesamt ist eine Zunahme des Arbeitsaufwandes in der Planung und der Komplexität der Pläne zu verzeichnen. Pläne Teletherapie Pläne Afterloading Blockblenden 2007 2006 2005 2004 2003 2002 1334 1213 1376 1381 1220 1331 90 90 70 74 23 16 1034 1024 1155 1044 902 1142 Nuklearmedizin: Mit der Ausschreibung und der Installation einer SPECT CT Gammakamera Symbia T wurde die Multispect 2 Gammakamera ersetzt, die bereits 15 Jahre in Betrieb war. Mit diesem neuen nuklearmedizinischen Untersuchungsgerät ist nicht nur eine bessere Bildqualität der nuklearmedizinischen Bilder zu erreichen, sondern auch eine genaue anatomische Zuordnung der Läsionen möglich. Mit der Ausschreibung eines PET CT 120 Landeskrankenhaus Feldkirch Systems, das 2008 geliefert werden soll, ist ein weiterer Schritt zur Erneuerung der medizintechnischen Geräte der Nuklearmedizin in die Wege geleitet worden. Röntgendiagnostik: Insgesamt wird von den Mitarbeitern der Abteilung die Qualitätssicherung von 57 konventionellen Röntgenanlagen und 5 CT Geräten in allen Landeskrankenhäusern durchgeführt bzw. überwacht. An 2 CT Anlagen und 5 konventionellen Röntgenanlagen sowie 47 Monitoren wurden Abnahmeprüfungen durchgeführt. An allen Röntgenanlagen erfolgen Konstanzprüfungen in monatlichen bis halbjährlichen Intervallen. Strahlenschutz: Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 420 Mitarbeiter/innen als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An diese Personen wurden 5037 Dosimeter verteilt, von denen 6 Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter ergab bei 99,5 % der Dosimeter eine Dosis von weniger als 20 % der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 24 Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20 % und bei 2 Dosimetern mehr als 50 % der höchstzulässigen Monatsdosis gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis wurde nicht verzeichnet 505 beruflich strahlenexponierte Personen wurden aufgefordert, sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen. Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung wurden folgende Messungen durchgeführt: Messung Abfall aus der Nukl. Ambulanz Wischmops OP Wäsche und OPAbfall Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation Freigabemessung rad. Abfall Abwasserproben Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen Gesamt Radiologieinformationssystem (RIS) und Bildarchivierungssystem (PACS): Im Laufe des Jahres wurden weitere Modalitäten in das System integriert. Leider mussten wir vornehmlich in der ersten Jahreshälfte am LKHF vermehrt Stillstände verzeichnen. Auch die für die Mängelbehebung zugesagten Termine konnten nicht gehalten werden. 1.16.3. Unterrichtstätigkeit Elmar Hillbrand Pflegehelferausbildung Hermes Schulen Anzahl 500 241 55 265 61 275 24 1461 LKHF Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation abgebeben: Nuklid 99m Tc 201Tl 111In 123J 131J Mittelwert Bq/l 946 2,9 7,8 5,0 2,7 Maximum Bq/l 5150 41,1 315 562 113 Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen Konzentrationen wurden nicht überschritten. Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle durch die Messung von Urinproben. In 12 der gemessenen 51 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten. Landeskrankenhaus Feldkirch 121 1.17. Abteilung für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2007 (inkl. Wahlarztleistungen) www.lkhf.at/kieferchirurgie Abteilungsleiter: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder 1.17.1. Personalbesetzung Sekretariat: Dolores Unterschweiger Fachärzte: DDr. Christian Lechner Dr. Jens Peter Aldo Berchtold Dr. Thomas Gärtner (Oralchirurg) Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2007 (*exkl. dentoalveoläre Chirurgie) Ass. Arzt: DDr. Robert Köhnke OP MKG-Chirurgie Abteilungsschwester: Margareta Rhomberg Gruppenpfleger: Bernhard Schmidt Station 4C Abteilungspfleger: Bernhard Breuss Gruppenschwester: Ursula Reiner 1.17.2. Bericht In den letzten Jahren war die Zunahme der Leistungen im Teilgebiet „Traumatologie“ auffallend (+ 46 % im Vergleich zu 2006). Insgesamt wurden 83 Frakturen im Mittelgesicht und im Bereich des Unterkiefers operativ versorgt. In Zusammenarbeit mit dem OP-Koordinator wurden für diese Akutversorgungen ein zusätzlicher OP-Tisch am Mittwoch eingerichtet, um ein Verschieben von langfristig geplanten Eingriffen zu verhindern. In Abb. 1 und Abb. 2 sind die ambulanten und stationären Einzelleistungen der letzten 3 Jahre gegenübergestellt. Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung von Strukturabläufen im OP zeigte sich, dass die durchschnittliche OP-Zeit an unserer Abteilung 121 Minuten und der Anästhesieanteil davon 29 % beträgt. Damit zählen die OP-Zeiten der Abteilung zu den längsten im Landeskrankenhaus Feldkirch. Die niedrige stationäre Verweildauer der Patienten mit 2,9 Tagen zeigt auch die effektive Ausnützung der vorhandenen Ressourcen. Trotz dieser hervorragenden Ausnützung treten fast wöchentlich große Probleme mit fehlenden Betten auf der Interdisziplinären Station 4C auf, da fünf Betten für das Patientenaufkommen nicht ausreichend sind. 122 Da die Lehre und Weiterbildung einen hohen Stellenwert an unserer Abteilung einnimmt, hatten wir in vergangenen Jahr regelmäßig GastärztInnen und StudentInnen aus dem In- und Ausland (Nigeria, Dänemark, Schweiz, Deutschland und Österreich) an unserer Abteilung zu Besuch. Besonders Herrn Dr. Olufemi Ogundipe vom Universitätsspital Ile-Ife aus Nigeria möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Er war das gesamte Kalenderjahr an unserer Abteilung als Ausbildungsarzt tätig. Mit seiner Mithilfe wurden Patientendaten in ein Programm zur Qualitätssicherung eingegeben. Dieses Projekt wurde mit EU-Fördermitteln unterstützt. Das mittlerweile zum 4. Mal durchgeführte Fortbildungssymposium für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“ am 1. Dezember 2007 nimmt mittlerweile einen wichtigen Stellenwert im Fortbildungskalender der Ärztekammer für Vorarlberg ein. Zu diesem Symposium kamen wieder zahlreiche Teilnehmer aus dem Drei-Ländergebiet und dem restlichen Österreich. Vom 13. bis 14. April 2007 wurde im vergangenen Jahr ein weiteres Symposium (Symposium für Orthodontie und Orthognathie) in Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Kieferorthopäden Herrn Dr. Heinz Winsauer aus Bregenz in St. Anton am Arlberg organisiert und durchgeführt. Zu dieser Veranstaltung kamen ca. 100 Kieferorthopäden und MKGChirurgen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Abschließend möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen für das gute Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken und freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.17.3. Statistische Angaben Bettenzahl 2007 5 2006 5 2007 2006 2.075 +4,9% 2,93 86,4% 1.978 -6,2% 2,60 80,3% 2007 2006 2.145 5.879 8.024 +14,8% 261 2.117 4.875 6.992 -9,7% 172 2007 2006 1662 531 2.193 4.477 1.417 473 1.890 2.964 Stationäre Aufnahmen Pflegetage Verweildauer (Tage) Auslastung (%) Ambulante Behandlungen Erstbehandlungen Nachbehandlungen Gesamt Konsilien Operationen Operationen (ambulant) Operationen (stationär) Operationen (Gesamt) operative Einzelleistungen Leistungen (ambulant und stationär) Dentoalveoläre Chirurgie *inkl. Wahlarztleistungen Extraktion pro Zahn Replantation u/o Liquicoatschiene operative Zahnentfernung (OZE) retinierte Zahnentfernung (RZE) operative Freilegung eines Zahnes Autologe Zahntransplantation Zystostomie Zystektomie einer kleinen Zyste (< 2 cm) Zystektomie iner großen Zyste (> 2 cm) WSR (orthograd) pro Kanal WSR (rethograd) pro Kanal Schröder’sche Lüftung Blutstillung mit Tamponade Blutstillung durch Naht Präprothetik und Implantologie Insertion eines Implantates Freilegen eines Implantates Folieneinlage / Membraneinlage Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer) Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia) Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial Distraktion (vertikal) Vestibulumplastik Mundbodensenkung Entfernung von Geschwülsten Gingivektomie Lippenbändchenplastik sonstige Operation - Mundhöhle Kieferhöhlenerkrankungen Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) Punktion der Kieferhöhle plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle Radikaloperation der Kieferhöhle Kieferhöhlenendoskopie Curretage Flapoperation Landeskrankenhaus Feldkirch Ambulant* Stationär 2.263 346 41 406 1.285 5 1 18 3 50 100 3 3 2 397 148 106 19 14 3 12 12 8 11 2 1 61 24 4 14 1 2 2 1 1.599 1.262 5 101 177 3 2 9 18 8 11 3 50 6 4 3 12 5 11 3 1 1 1 2 1 44 4 1 21 8 6 4 - Entzündungen und Abszesse Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich sonstige Operation - Mundhöhle Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten Verschluss weicher Gaumen Verschluss harter Gaumen Restlochverschluß Osteoplastik Traumatologie Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer Transkutane Reposition einer Jochbein-/Jochbogenfraktur Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels) Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) Plattenosteosynthese am Kiefergelenk Osteosyntheseentfernung Intermaxilläre Fixation Operation an den Wänden der Orbita Operation an den Wänden der Orbita mit allogenem Transplantat Nasenreposition, -korrektur Wundversorgung (Mund) Wundversorgung (Gesicht) Nervrekonstruktion (Fazialis) Kieferorthopädische Chirurgie Bimaxilläe Osteotomie Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik Le Fort Osteotomie Sagittale Unterkieferosteotomie Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik Genioplastik Entfernung bei septischen Komplikationen am Knochen Mediane Osteotomie sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel Kiefergelenk und Myofunktion Arthrocentese KG Luxation - Reposition Schienentherapie Axiographie Tumorchirurgie Supraomohyoidale Ausräumung einseits Supraomohyoidale Ausräumung beidseits Konservative Neck diss einseits Radikale Neck diss einseitig Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne) lokale Rekonstruktion mit Platysmalappen lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major-Lappen lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen Nervkonstruktion (Fazialis) bei Tumoren Chirurgischer Eingriff mit LASER Biopsie/Fremdkörperentfernung Tätowierung Implantation von Langzeit-Zentralvenenkathetern mit Port Tracheostomie/-verschluss Spalthaut-/Vollhauttransplantation sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 131 119 2 10 48 23 13 9 3 2 49 2 44 2 1 39 17 14 8 4 1 1 1 1 211 34 3 13 23 10 9 15 71 15 3 5 5 2 1 2 45 4 14 4 2 7 2 5 6 1 20 3 6 11 53 3 1 1 2 6 10 1 1 1 1 3 1 0 8 4 2 4 1 3 Röntgendiagnostik konventionelle Röntgen OPTG Einzelbildaufnahme Kiefergelenksaufnahme NNH-Aufnahmen Clementschitsch Schädelbasis axial Jochbogen Orbita Fernröntgen (ap und seitl.) Thorax Sonstige Aufnahmen Sonographie Hals andere Computertomographie Dental CT Gesichtsschädel Hals Thorax andere Magnetresonanztomographie Gesichtsschädel Nachbesprechung externer Bilder 4.516 2.972 785 23 260 180 102 13 3 152 26 45 33 12 154 63 63 23 4 1 5 5 42 123 LKHF 1.17.4. Vorträge Ploder O, Winsauer H „Mandibuläre Expansion des Unterkiefers mit einem Distraktor - Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“ Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel, 3. März 2007 Ploder O, Winsauer H „Chirugisch assistierte Expansion des Oberkiefers - Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“ Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel, 3. März 2007 Ploder O, Winsauer H „Verwendung von Mikroankerschrauben in der Kieferorthopädie – anatomische Übersicht und Komplikationen“ Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel, 3. März 2007 Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Aula LKH Feldkirch Feldkirch, 1. Dezember 2007 Publikationen Wutzl A, Ploder O, Kermer C, Millesi W, Ewers R, Klug C. Mortality and causes of death after multimodality treatment for advanced oral and oropharyngeal cancer. J Oral Maxillofac Surg. 2007 Feb;65(2):255-60. Kolk A, Pautke C, Schott V, Ventrella E, Wiener E, Ploder O, Horch HH, Neff A. Secondary post-traumatic enophthalmos: high-resolution magnetic resonance imaging compared with multislice computed tomography. J Oral Maxillofac Surg. 2007 Oct;65(10):1926-34. Unterrichtstätigkeiten Ploder O, Kapeller P „Lachend durchs Leben. Das Neueste zum Thema Zahnimplantate“ Minimed Studium, Wolfurt Kubus, 16. Jänner 2007 Ploder O, Winsauer H Übersicht über die Literatur bei der Behandlung von transversalen Engständen im Oberkiefer Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am Arlberg, 13. April 2007 Ploder O Ergebnisse der chirurgisch-assistierten Expansion des Oberkiefers mit einer Kappenschiene Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am Arlberg, 13. April 2007 Ploder O, Winsauer H Literaturübersicht über die Behandlung von Engständen im Unterkiefer Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am Arlberg, 14. April 2007 Ploder O, Winsauer H Erfahrungen bei der chirurgischen Expansion des Unterkiefers mit einer zahngetragenen Apparatur Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am Arlberg, 14. April 2007 Ploder O „Distraktionsosteogenese in der Behandlung von transversalen und sagittalen Diskrepanzen“ Symposium Kantonsspital Luzern, 5. Juli 2007 Ploder O „Bisphosphonat induzierte Knochennekrose (BON)“ Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch, 23. April 2007 Ploder O „Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im Kiefer – und Gesichtsbereich“ 124 Ploder O „Klinische Untersuchung und Diagnostik“ Turnusärztevorlesung, 23. Jänner 2007 Lechner Ch, Ploder O „Mundschleimhauterkrankungen – eine Übersicht“ Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 5. Februar 2007 Öckher M, Ploder O „Planung mit dem Dolphin Programm“ Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 10. März 2007 Ogundipe F, Ploder O “Presentation of articles about third molar surgery and osteonecrosis of the jaw (BRONJ)” Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 16. April 2007 Firma Austrodent “Einschulung Sidexis” Fortbildung, Abteilung für Radiologie, 16. April 2007 Ploder O „Zysten im Kiefer- und Gesichtsbereich“ Fortbildung der Abteilung für Pathologie, Aula LKH Feldkirch, 12. Juli 2007 Ploder O „Klinische Untersuchung und Diagnostik“ Turnusärztevorlesung, 9. Oktober 2007 Kongressorganisation Titel der Veranstaltung: „Digitale Fotographie in der MedizinKurs für Fortgeschrittene“ 13. Januar und 20. Januar 2007 Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch Referent: Herr Ingo Röthele Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Titel der Veranstaltung: „Symposium für Orthodontie und Orthognathie – die Korrektur von transversalen Engständen im Ober- und Unterkiefer“ 13. - 14. April 2007 Ort: St. Anton am Arlberg Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder, Dr. Heinz Winsauer Titel der Veranstaltung: „Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“ 1. Dezember 2007 Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder 1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse www.lkhf.at/nephrologie Leiter: Prim. Dr. U. Neyer 1.18.1. Personalbesetzung Sekretariat: Gudrun Pfister Barbara Selb Fachärzte: OA Dr. E. Wöß OA Dr. M. Mündle OA Dr. E. Meusburger OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr FA Dr. Ch. Mayr Assistenzärzte: Ass.-Arzt Dr. Th. Marte Ass.-Arzt Dr. L. Raschid Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut Ass.-Arzt Dr. M. Wessiak Ass.-Arzt Dr. E. Zitt Turnusärzte: 2 Pflege Abteilungspfleger: Otto Freistätter Dialysestation: Petra Lins Bettenstation: Annelies Schiefer Nephrologische Ambulanz: Veronika Klammsteiner Anka Huchler LKHF 1.18.2. Einführung Bei seit Jahren in etwa gleichbleibendem Zuwachs an Dialysepatienten konnten wiederum relativ viele Nierentransplantationen erfolgreich durchgeführt werden, sodass die Zahl der Dialysepatienten ungefähr gleich zum Vorjahr blieb. Allerdings wird nach Auslastung der extramuralen Dialysestationen die Einführung einer weiteren Behandlungsschicht an der Dialysestation des LKH Feldkirch unumgänglich sein. Weiterhin relativ hoch ist unser Heimdialyseanteil, der Ende des Jahres 2007 nurmehr in Form der Peritonealdialyse gegeben war. An neuen Behandlungsmethoden wurde in Zusammenarbeit mit der Pädiatrie die Lipidapherese in Form der Adsorptionsbehandlung bei einem siebenjährigen Kind begonnen und erfolgreich durchgeführt. Unser Therapiespektrum konnte auch durch Einführung der Immunadsorption erweitert werden. Unsere Qualitätssicherung wird nun seit dem Jahre 2002 durchgeführt. Landeskrankenhaus Feldkirch 125 Die kontinuierliche Überprüfung der Prozessqualität an unserer Abteilung ergab auch im nationalen und internationalen Vergleich hervorragende Werte. Als neuer Assistenzarzt kam Anfang des Jahres Hr. Dr. Emanuel Zitt von der Klinik Innsbruck zu uns, um die Ausbildung im Fach Innere Medizin zu erhalten. Sein wissenschaftliches Interesse wurde durch die Verleihung des Durig Böhler-Preises für eine Arbeit über Parathyreoidektomie bei Dialysepatienten noch gefördert. Vor allem in Zusammenarbeit mit VIVIT – Nephrologie konnten einige hochkarätige wissenschaftliche Arbeiten von Mitgliedern unseres Teams publiziert werden und auch bei großen internationalen Kongressen vorgestellt werden. Nach langjähriger verdienstvoller Tätigkeit ist Ende des Jahres Abteilungspfleger Otto Freistätter ausgeschieden. Zu seiner Nachfolgerin wurde DGKS Petra Lins ernannt, DGKS Rita Kühne wurde zur Gruppenschwester befördert. Nierentransplantation Patientenzahlen Vorarlberg Unsere um drei auf neunzehn Betten erweiterte Bettenstation war im vergangenen Jahr mit 98 % wiederum völlig ausgelastet und erforderte sowohl vom Pflegeteam als auch von den Ärzten höchsten Einsatz. Für die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr möchte ich mich beim gesamten Nephrologieteam bestens bedanken. 1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2007 Chronische Nierenersatztherapie Vorarlberg 2007 Gesamtpatientenzahl 395 1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006 Dialysestation: Hämodialyse chronisch akut Heimdialyse Hämofiltration chronisch Hämodiafiltration Online chron. Plasmapherese Lipidapherese Immunadsorption Peritonealdialyse CAPD stat. CAPD Heim GESAMTBEHANDLUNGEN 11.840 390 213 19 2.068 30 47 3 319 7.419 22.348 Ambulanz: Nephrologie-Ambulanz 4.253 Rheuma-Ambulanz 291 24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 267 Oberbauchsonographien 519 Echokardiographien 180 Farbdoppler-/Duplex-Sonographien 80 Parathyreoideasonographien und Pleurasonographien 12 Nierenbiopsien 24 126 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.18.5. Vorträge Meusburger E Nephrologie für die Praxis Bezirksärztefortbildung Götzis, 25. Januar 2007 Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al. Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients to within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and mineral metabolism in “real world” clinical practice World Congress of Nephrology Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007 Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz AR Acute smoking-induced alternations of baroreflex function Symposium “Trends in vascular Biology 2007” Brixen, 3. – 5. Mai 2007 Breuß H Patientenheimbetreuung Peritonealdialyse-Seminar Anif, 3. – 05. Mai 2007 Breuß H Ein Tag in der PD Ambulanz Workshop Peritonealdialyse Salzburg, 10. Mai 2007 Eller PH, Feuchtner GM, Zitt E, Mayer G, Patsch JR Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients with end-stage renal failure 14. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS) St. Gilgen/Wolfgangsee, 11. – 12. Mai 2007 Zitt E Zentrale Hämodynamik, Pulswellenlaufzeit Erfahrungen mit dem AtCor Sphygmocorgerät bei Dialysepatienten an der Uniklinik Innsbruck Nephrologie Fortbildung Salzburg Salzburg, 18. – 19. Mai 2007 Neyer U Symposium Organspende und Nierentransplantation im Islam Österreich-Türkisch-Islamischer Bund ATIB Lustenau, 25. Mai 2007 Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch, Zani W, Bencova V The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the achievement of KDOQITM treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism (SHPT) XLIV ERA-EDTA Congress Barcelona, 21. – 24. Juni 2007 Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I, Ritsch A, Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G Landeskrankenhaus Feldkirch Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients with end-stage renal failure XLIV ERA-EDTA Congress Barcelona, 21. – 24. Juni 2007 Zitt E Real Life Effizienz der Therapie des sHPT mit Cinacalcet – die ECHO Studie Amgen Expert Panel Nephrologie Wien, 27. Juni 2007 Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner H, Zimmermann G, Neyer U Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten Durig-Böhler Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte Feldkirch, 10. September 2007 Mayr C Aktuelle Hypertoniebehandlung in der Nephrologie Hypertoniebehandlung in der Praxis – Eine interdisziplinäre Herausforderung Dornbirn, 19. September 2007 Zitt E, Freistätter O, Neyer U Einfluss von Messzeiten und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen Dialysepatienten Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007 Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR Die PTH (1-84)/non-PTH (1-84) Ratio ist ein unabhängiger Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007 Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner F, Neyer U Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogrammes in Vorarlberg Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007 Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated with cardiovascular events in chronic hemodialysis patients: a four year prospective follow-up study ASN Congress San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007 Vervloet M, Malberti F, Ashman N, Rix M, Ureña P, Fouque D, Baños A, Harris C, Zani W, Neyer U Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) increased KDOQITM 127 LKHF goal achievement in “real-world” clinical practice (ECHO study) ASN Congress San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007 Mündle M Nichtinfektiöse Komplikationen an der PD PD University Wien, 11. – 14. November 2007 1.18.6. Publikationen Originalarbeiten: Fliser D, Kollerits B, Neyer U, Ankerst DP, Lhotta K, Lingenhel A, Ritz E, Kronenberg F Fibroblast growth factor 23 (FGF23) predicts progression of chronic kidney disease: the Mild to Moderate Kidney Disease (MMKD) study J Am Soc Nephrol (2007); 18: 2601 – 8 Zitt E, Mayer G Antihypertensive Therapie – mehr als „nur“ Blutdruckreduktion in der Arteria brachialis ? Nephro News (2007); 9. Jahrgang Nr. 1: 16 – 19 Zitt E, Mayer G Pulswellengeschwindigkeit und Pluswellencharakteristika Universum Innere Medizin (2007); 3: 37 – 40 Neyer U Risikofaktor Hyperphosphatämie Nephro Script (2007); 10 / 1: 4 Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G, Kronenberg F, Lhotta K Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal allografts Nephrol Dial Transplant, (2007); 22: 3034 - 9 Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner H, Zimmermann G, Neyer U Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten Nieren- und Hochdruckkrankheiten (2007); 36: 87 – 95 Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I, Ritsch A, Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients with end-stage renal failure Nephrol Dial Transplant (2007); 1 – 7 [Advance access; doi: 10.1093/ndt/gfm566] Joannidis M, Rauchenzauner M, Leiner B, Rosenkranz AR, Ebenbichler CF, Laimer M, Tatarczyk T, Meusburger E, Mayer G Effect of intradialytic parenteral nutrition in patients with malnutrition-inflammation complex syndrome on body weight, inflammation, serum lipids and adipocytokines: results from a pilot study Eur J Clin Nutr (2007); 16 [Epub ahead of print; doi: 10.1038] Sturm G, Kollertis B, Neyer U, Ritz E, Kronenberg F Uric acid as a risk factor for progression of non-diabetic chronic 128 kidney disease ? The Mild to Moderate Kidney Disease (MMKD) Study Experimental Gerontology (2008); [in press] Abstracts: Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al. Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients to within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and mineral metabolism in “real world” clinical practice World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract SPO-0079 Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007 Lhotta K, Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G, Kronenberg F Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal allografts World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract TPO-1553 Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007 Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch, Zani W, Bencova V The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the achievement of KDOQITM treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism (SHPT) XLIV ERA-EDTA Congress, Abstract, Nephrology, Dialysis, Transplant (Supplement 6) Barcelona, 21. – 24. Juni 2007 Zitt E, Freistätter O, Neyer U Blutdruckmessung bei Dialysepatienten. Einfluss von Messzeitpunkt und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen Dialysepatienten ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 12 Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007 Zitt E, Haueis M, Strasak G, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR PTH und kardiovaskuläres Risiko an der Dialyse. Die PTH (184)/non –PTH (1-84)-Ratio ist ein unabhängiger Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 13 Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007 Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner F, Neyer U Dialysezugang und Infektionsrisiko. Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18 Mautern an der Donau, 13. Oktober 2007 Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated with cardiovascular events in chronic hemodialysis patients: a four year prospective follow-up study J Am Soc Nephrol 2007: 18: 751A ASN Congress San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.19. Abteilung für Neurochirurgie www.lkhf.at/neurochirurgie Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler Sekretariat: Huber Angelika 451 33 10 6 183 40 11 10 158 1.19.1 Personalbesetzung Fachärzte: OA Dr. Aleksandar Popadic OA Dr. Laszlo Krasznai OÄ Dr. Eva-Maria Mozes-Balla Assistenzärzte: Dr. Cornelia Oppeneiger Dr. Markus Donat Turnusärzte: 1 Abteilungspfleger: DGKB Ewald Hofer 1.19.2. Bericht An der neurochirurgischen Abteilung wurden 2007 insgesamt 3914 Patienten behandelt, davon 3009 ambulant und 905 stationär. Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten auf der Station betrug 4,62 Tage. Insgesamt wurden 895 Eingriffe durchgeführt, davon 706 in Vollnarkose. Bei 8,5% der operierten Patienten handelte es sich um Akutfälle, meist Patienten nach schwerem Schädelhirntrauma. Die anderen Diagnosegruppen sind in der Tabelle aufgeschlüsselt. Im Jahresverlauf konnte die Patientenzufriedenheit gemäß den Erhebungsbögen deutlich gesteigert und die Ambulanzwartezeiten durch Einführung eines ärztebezogenen Bestellsystems verkürzt werden. Die Dokumentation der Behandlungsabläufe wurde durch die Einführung der elektronischen Fieberkurve an der Station deutlich vereinfacht (MedCaSol). Die vorbildliche Zusammenarbeit der Pflege mit den Ärzten bzw. der Ärzte aller beteiligten Fächer untereinander, im stationären Bereich aber auch im Operationssaal, soll hier nochmals speziell hervorgehoben werden. Ohne sie wären diese Leistungen auf höchstem Qualitätsniveau nicht möglich gewesen. 1.19.3. Statistik 75 62 10 3 13 12 WIRBELSÄULEN- UND RÜCKENMARKSEINGRIFFE BANDSCHEIBENOPERATIONEN cervical, ventral FORAMINOTOMIEN cervical, dorsal HALSBANDSCHEIBENPROTHESEN BANDSCHEIBENOPERATIONEN, lumbal WIRBELKANALSTENOSEN, lumbal REZIDIVPROLAPS lumbal SPINALE TUMOREN RÖNTGENGESTEUERTE PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE ENGPASS-SYNDROME Carpaltunnel-Syndrom Sulcus ulnaris-Syndrom Loge de Guyon-Syndrom INFEKTE, ABSZESSE, PRIMÄR WUNDREVISIONEN, WUNDINFEKTE 1.19.4. Vorträge, Publikationen K. Rössler: Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art, Neurologische Abteilung Landeskrankenhaus Rankweil, Vortrag, 14.3.07. K.Rössler: Die wachsende Fraktur im Kindesalter, Vortrag; Fortbildungsseminar Neurotraumatologie, der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, 17.3.07, Bad Aussee K.Rössler: Neurochirurgie Heute. Veranstaltungsreihe „Krankenhaus goes Quality“, LKH Feldkirch, 26.3.07 K.Rössler: Neues in der Neurochirurgie, KH Dornbirn, Krankenhausfortbildungsreihe, 24.4.07 K.Rössler: Bandscheiben, Kopf und Wirbelsäule. Neue Möglichkeiten in der NCH MiniMedStudium Wolfurt, Cubus 25.4.07. LKHF K.Rössler: „Neue Möglichkeiten in der Neurochirurgie“, Landeskrankenhaus Bregenz, Großer Konferenzraum, Vortrag, Fortbildungsveranstaltung 12.6.07 K.Rössler: Neue Therapiestandards in der interdisziplinären Gliombehandlung, AESCA Seminar, LKH Feldkirch, Gemeinschaftssaal,14.6.07. K.Rössler: PET/MRT Fusion für die navigationsgeführte Gliomchirurgie, Vortrag, 1.Österreichisches Anwendertreffen Neuronavigation, 28.-29.9.07, Ettrachsee, Steiermark. Mikro-neurochirurgisch- operative Eingriffe 344 92 32 39 19 54 20 54 34 SCHÄDELEINGRIFFE HIRNTUMOREN INTRACEREBRALE BLUTUNGEN CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME HIRNGEFÄSSANEURYSMEN SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN, KRANIOTOMIE, EVD, DS SCHÄDELDACHPLASTIKEN SHUNT OP BEI HYDROCEPHALUS, ENDOSKOPIE EXTERNE VENTRIKELDRAINAGEN Landeskrankenhaus Feldkirch K.Rössler: Lumbalgie, Lumboischalgie, Behandlungsalgorithmen für Klinik und Praxis. Turnusärztefortbildung Vorarlberg, Aula LKH Feldkirch,10.10.07 K.Rössler; Neurochirurgie im Landeskrankenhaus Feldkirch. Anlässlich: „15 Jahre Neurochirurgie in Vorarlberg“, 18.10.07. M.Donat, L.Krasznai, K.Rössler: Ponsblutung einer 26-jährigen Patientin mit DVA ohne Cavernom/AVM Nachweis. Jah- 129 restagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, Salzburg, 9.-10.10.07. 1.20. Abteilung für Nuklearmedizin www.lkhf.at/nuklearmedizin L. Krasznai: Schädeldachplastiken in der Neurochirurgie, 26.NITOP Tagung, Feldkirch, 22-23 11.07. Vortrag Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer 1.20.1. Personalbesetzung 1.19.5. Unterichtstätigkeit L. Krasznai: Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch E. Mozes: Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet Sekretariat: Ilse Plankensteiner Fachärzte: Dr. Werner Furlan, OA Dr. Helga Hugl (50%) Dr. William Peschina, OA Dr. Herbert Wiederin, OA Turnusärzte: 1 Gruppenschwester: DKGSr Karoline Graziadei Leitung med. techn. Personal: Ambulanz: RT Christoph Zelzer Labor: Dr. Peter Weiß 1.20.1. Bericht Im Bereich der in-vivo Diagnostik (Szintigraphie und PET) wurden im Jahr 2007 bedeutende Neuanschaffungen getätigt. Besonders hervorzuheben ist die neue SPECT/CT-Gammakamera (Abb. 1). Dieses Gerät ist eine Kombination aus einer tomographiefähigen Doppelkopfkamera und einem CT in einer gemeinsamen Gantry. Es vermag die aus physikalischen Gründen schlechter aufgelösten szintigraphischen Tomographien (SPECT) mit einer gut aufgelösten CT zu fusionieren. Da beide Untersuchungen unmittelbar hintereinander ohne Umlagerung des Patienten erfolgen, ist die örtliche Abweichung zwischen den Untersuchungen minimal. SPECT-Untersuchungen werden dadurch viel besser interpretierbar. Die Bilder sind auch für die klinisch tätige Ärzteschaft, die letztlich Entscheidungen auf Basis der Bildbefunde zu treffen hat, besser lesbar. Ebenfalls neu angeschafft wurde eine Schilddrüsen-Kamera, die ausschließlich für Szintigramme dieses Organs dient. Da der alte PET-Teilringscanner im Frühjahr einen irreparablen Defekt aufwies, musste er im Rahmen des Servicevertrags ausgetauscht werden, wobei das Tauschgerät einen technisch besseren Vollring-Scanner ausweist. Dadurch konnte die Untersuchungszeit um 30-50% reduziert werden – eine deutliche Entlastung für den Patienten bei zugleich deutlich besserer Bildqualität. Für die interne Bildbetrachtung in der Nuklearmedizin wurde eine spezielle Auswertungssoftware installiert, die auf der hauseigenen PC-Infrastruktur läuft und die Bildbetrachtung und -befundung an den einzelnen Arbeitsplätzen ermöglicht. Weitere Klienten zur Betrachtung laufen im ZRI und in der Strahlentherapie, wodurch nuklearmedizinische Bilder dort in guter Qualität z.B. in interdisziplinären Visiten betrachtet werden können. Zugleich wurden die Gammakameras direkt an das PACS angeschlossen, so dass ausgewertete Bilder, die früher als Papierausdruck übermittelt wurden, nun auf jeder PACS-Workstation eingesehen werden 130 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF können. Durch die nunmehrige Erfassung aller Patienten der Nuklearmedizin im Patidok sind auch die Befunde hausweit elektronisch verfügbar. Im Nuklear-Labor wurde ebenfalls eine neue Software installiert, die der Leistungsfähigkeit der Geräte gerecht wird und die Durchlaufzeit der Proben verkürzt. Es sind nun direkte Laboranforderungen aus dem Patidok an das Nuklear-Labor möglich, und die Werte werden ins Patidok übermittelt. Neu eingeführt wurde 2007 das Calcitoninscreening in der Schilddrüsenambulanz, was zur Entdeckung von bislang sechs medullären Schilddrüsenkarzinomen führte, alle in operablem Stadium. Eine Erweiterung des Spektrums wurde im Bereich neuroendokrine Tumoren durchgeführt. Einerseits bietet die Nuklearmedizin seit 2007 die FDOPA-PET in dieser Indikation und andererseits die Behandlung mit radioaktiven rezeptoraffinen Substanzen an. Die erste Vorbereitung zu einer derartigen Therapie erfolgte im Dezember 2007. Die Gesamtzahl an Leistungen im Jahr 2007 in der Ambulanz stieg um rund 5%, im Labor um ca. 10%, nur die stationären Therapien mit offenen Radionukliden gingen um 9% zurück, wobei ein Anstieg bei den Radiosynoviorthesen zu verzeichnen war. Der leichte Rückgang an Radiojodtherapien ist möglicherweise ein Effekt der etwas höheren Aktivitätsmengen, die seit 2007 verabreicht werden, weil dadurch die Zahl an Zweitbehandlungen abnimmt. 1.20.2. Statistik IN-VIVO DIAGNOSTIK AKTENNOTIZ ARZTBRIEF BENZYL-BI-GUANIDIN BILDFUSION BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE DEKURS SCHILDDRÜSENMAPPE DREI-PHASENSTUDIE DREI-PHASENSTUDIE+SPECT ENDOKRINOLOGIE ERY - ÜBERLEBENSZEIT GRANULOSZINT GRANULOSZINT - SPECT HERZ - REINJECTION MIT SPECT HERZ - RUHE MIT SPECT HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT HERZ-RUHE HIRN-SPECT (DOPAMINTRANSPORTER) HIRN-SPECT (HMPAO) HIRN-SPECT (IBZM) ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT FUROSEMID J-131 SCAN MIT SPECT JOD-SCAN KNOCHEN LOKAL MIT SPECT KNOCHEN-GANZKÖRPER KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT KONTROLLUNTERSUCHUNG LABORBEFUND Landeskrankenhaus Feldkirch ANZAHL 4 16 26 15 3 1 4 222 16 4 1 12 3 3 6 236 994 2 51 4 8 1 2 3 53 2 442 63 49 8 LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 1 LUNGEN-PERFUSION 125 LUNGEN-VENTILATION M. XENON 7 LUNGENVENTILATION MIT TECHNEGAS 116 LYMPHSZINTIGRAPHIE 1 MAGENBANDSZINTIGRAPHIE 2 MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 2 MYELO-SCAN 1 NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3 168 NIEREN-SCAN MIT DMSA 2 NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 5 OCTREOSCAN 39 PARATHYREOIDEA-SCAN 15 PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 5 PENTAGASTRINTEST 8 PET 18F CHOLIN 2 PET GEHIRN FDG 58 PET GEHIRN FET 24 PET MYOCARD 9 PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 41 PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 12 PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 176 PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 272 RNV-BELASTUNG 1 RNV-RUHE 14 SCHILDDRÜSE 6876 SD-CA NACHSORGE 34 SD-PUNKTION 230 SD-SCAN 11 SD-SCAN + SPECT 11 SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 168 SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 26 TC-SCAN 2 THERAPIE MIT J-131 MIBG 1 THERAPIE MIT RHENIUM 186 3 THROMBOZYTEN-MARKIERUNG 3 TRAPPING (SD-SCAN U. 20'-UPTAKE) 2057 ULTRASCHALL-HALSORGANE 68 ULTRASCHALL-SCHILDDRŠSE 6025 US-KNIE 6 US-OBERBAUCH 351 US-SCHULTER 1 Gesamtzahl der Leistungen: 19233 Bettenstation RADIOJODTHERAPIE <=740 MBQ 131-JOD RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD MIT RHTSH-STIMULATION RADIOSYNOVIORTHESE MIT 186-RHENIUM RADIOSYNOVIORTHESE MIT 90-YTTRIUM THERAPIE MIT SAMARIUM 153 SUMME ANZAHL 111 24 LABOR 17OH-Progesteron 25 Hydroxy-Vit. D ACTH Aldosteron ANZAHL 85 471 491 212 1 2 10 1 149 131 LKHF Alpha-Feto-Protein Beta-HCG C-Peptid CA-125 CA-15.3 CA-199 Calcitonin CDT CEA Cortisol DHEAS ECP Freies-T3 Freies-T4 Freies Testosteron FSH Gastrin Hepatitisserologie IgE IGF-1 Insulin Insulin-AK Jod im Harn LH NSE Osteocalcin Östradiol Parathormon Phadiatop Progesteron Prolaktin PSA Rast Renin SCC SHBG Testosteron Thyreoglobulin TG-Autoantikörper TPA TPO-Autoantikörper TRAK Tryptase TSH Wachstumshormon SUMME 214 436 386 529 718 24 2.271 1 196 538 734 340 12.549 12.781 656 1.453 24 68 1.841 245 97 30 124 1.053 397 8 1.415 223 657 392 1.194 344 10.152 415 262 448 600 3.714 2.060 86 2.151 159 212 16.533 439 80428 1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit 09.06.2007, II. International Kongress of Nuclear Oncology, Havana, Cuba Nuklearmedizin – Eine Definition, viele Methoden 21.06.2008, Fortbildung der Ges. der Ärzte in Vorarlberg (Antrittsvorlesung im LKH Feldkirch) Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom: Management und Therapie 07.09.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin Diagnostik und Therapie Neuroendokriner Tumore aus nuklearmedizinischer Sicht 11.12.2007, Fortbildung der Ges. d. Ärzte in Vbg, Panoramahaus Dornbirn Unterrichtstätigkeit Instructor PET/CT-Kurs im Learning Center der European Assoc. of Nuclear Medicine Gutachter für wissenschaftliche Publikationen und Projekte: Journal of Nuclear Medicine (Organ der Soc. of Nuclear Medicine, Eigenverlag, USA) European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging (Organ der Eur. Soc. of Nuclear Medicine, Springer-Verlag, Deutschland) Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank Ethik-Kommission der Medizinischen Universität Wien OA Dr. William Peschina Kongressretrospektive 20. EANM-Kongress Kopenhagen 07.11.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin Dr. Peter Weiss Immunoassays, Grundlagen, Qualitätskriterien 03.10.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin Qualitätskriterien für Hormonbestimmungen und Ermittlung von Normalwertbereichen. 23.11.2007, Fortbildungsveranstaltung IVF-Institut, Bregenz Sonstiges: Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer Vorträge PET-Diagnostik bei Hirntumoren 15.03.2007, TA-Fortbildung LKH Feldkirch Nuklearmedizinische Hirndiagnostik 22.03.2007, Crash-Kurs Schädelradiologie, RTA-Akademie AKH Wien PET/CT in Head and Neck Tumors 132 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.21. Abteilung für Orthopädie www.lkhf.at/orthopaedie Vorstand: Prof. DDr. Archibald von Strempel 1.21.1. Personalbesetzung Sekretariat: Prünster Silvia Fachärzte: ltd. OA Dr. Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie OA Dr. Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie Dr. Arno Martin, Facharzt für Orthopädie Assistenzärzte: Dr. Dieter Moosmann Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie Dr. Christian Oelsch Dr. Ulrich Wieder Dr. Mark Widemschek Turnusärzte: 2 Abteilungspfleger: Pflg. Alexander Seidel Gruppenschwestern: Sr. Petra Fritsche / ab Oktober Sr. Sonja Malin Sr. Johanna Pfister Gruppenpfleger: Pflg. Markus Türtscher Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung) 1.21.2. Bericht Im ärztlichen Bereich gab es einige Veränderungen: Dr. Arno Martin hat erfolgreich die Facharztprüfung abgelegt und steht seit 1. April 2007 als Facharzt zur Verfügung. Dr. Moosmann und Dr. Wäger haben ebenfalls die Facharztprüfung Ende 2007 erfolgreich ablegen können und werden uns dann ab Ende 2008 als Fachärzte zur Verfügung stehen. Dr. Prenn konnte sich erfolgreich für die neugeschaffene Abteilung für konservative Orthopädie am Landeskrankenhaus Hohenems bewerben und hat seinen Dienst dort mit 1. Januar 2008 angetreten. Dr. Thesing ist seit 1.Oktober für ein halbes Jahr nach Afrika gegangen, um dort als orthopädischer Chirurg zu arbeiten. Dr. Arno Martin wurde als Erstautor der an der Abteilung entstandenen Forschungsarbeit über die navigierte Knieendoprothetik mit dem Böhler-Preis ausgezeichnet. Im September wurde der Abteilung Orthopädie nach zweitägiger Überprüfung die Zertifizierung nach ISO 9000 ausgestellt. Vorausgegangen war eine intensive Arbeit sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen Bereich, einschließlich des Ambulanzbereichs sowie des OP-Bereichs, um die Vorausset- Landeskrankenhaus Feldkirch zungen für die Zertifizierung zu erfüllen. Hierzu mussten zahlreiche Dokumente erstellt werden, die die Arbeitsabläufe im Bereich der Station, der Ambulanz und des OPs beschrieben haben. Bei den gemeinsamen Sitzungen wurden Qualitätsziele und auch sogenannte Kennzahlen, an denen Verbesserungen in bestimmten ausgewählten Bereichen gemessen werden können, festgelegt. Die Zertifizierung stellt einen großen Erfolg für die Abteilung dar und sichert eine Patientenversorgung auf hohem Qualitätsniveau – sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen Bereich. Der erfolgreiche Abschluss des Prozesses zur Zertifizierung war nur möglich, weil alle Mitarbeiter der Abteilung im pflegerischen und ärztlichen Bereich, in der Ambulanz West und im OP-West sehr engagiert dazu beigetragen haben. Auch im Jahr 2007 konnten wir zahlreiche Gäste im OP-West, in erster Linie bei Wirbelsäulenoperationen, empfangen, und ihnen unsere Vorgehensweise bei der Diagnose, Indikationsstellung und operativen Behandlung unserer Patienten vermitteln. Mittlerweile werden mehr als die Hälfte der Hüftendoprotheseneingriffe in der minimal-invasiven Technik durchgeführt. Frühere Mobilisation, geringer Blutverlust und kürzere Rehabilitation sind die erfolgreichen Kennzahlen dieser Operationstechnik. Wie schon im letzten Jahresbericht erwähnt, sind durch den Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädischkonsiliarischen Tätigkeiten am Landeskrankenhaus Bregenz die Operationszahlen zurückgegangen. Für diese Schaffung von zusätzlichen Behandlungskapazitäten besteht keine medizinische Notwendigkeit. Bei allen Mitarbeitern im ärztlichen Bereich, in der Pflege, in der Ambulanz und im OP sowie im Sekretariatsdienst möchte ich mich für die höchst engagierte Arbeit an unseren Patienten sehr herzlich bedanken. Der Lohn für all dieses Engagement besteht vor allen Dingen in einer hohen Patientenzufriedenheit. 1.21.3. Statistik 2006 2007 Erstbehandlungen in der Orthopädischen Ambulanz: 2680 Kontrollen: 5661 Stationäre Patienten: 2151 Anzahl der Operationen: 1374 Bettenauslastung: 90,84 % 2951 5950 2041 1448 86,31 % 1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen Originalarbeiten 1. Martin A, Wohlgenannt O, Prenn M, Oelsch C, von Strempel A: Imageless navigation for total knee arthroplasty increases implantation accuracy, Clinical Orthopaedics and Related Research, July;460:178-184, 2007 133 LKHF 2. von Strempel A: Technik der Spondylodese, Orthopädische Nachrichten 10/2007 Kongressausgabe 2,10 – 11, 2007 Abstract 1. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci A, Lamp F: Non fusion stabilisation with a non rigid but stable pedicle screw system - Two years follow up results of a multi-centre study, European Spine Journal, 16:2023, 2007 34. von Strempel A, Wieder U, Moosmann D: Degenerative spondylolisthesis, is there a place for dynamic stabilisation? II. Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de Janeiro 24.08. - 25.08.2007 35. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K: Dynamic stabilisation with cosmic and related complications, how to avoid? II. Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de Janeiro 24.08. - 25.08.2007 Buchbeitrag 1. von Strempel A, Moosmann D, Stoss C, Martin A: Posterior Nonfusion Stabilization of the Degenerated Lumbar Spine with Cosmic; in Szpalski M, Gunzburg R, Le Huec JC, Brayda-Bruno M (eds): Nonfusion Technologies in Spine Surgery, Lippincott Williams & Wilkins, January 2007, pp. 233243 Vorträge 26. von Strempel A, Moosmann D: Konservative Therapie und Entscheidung zur Operation, 8. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, "Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule" Wien 27.01.2007 27. von Strempel A: Dynamic semiconstrained lumbar spine atabilisation: state of the art, XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007 28. von Strempel A: Fusion or non fusion. XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007 29. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci A, Lamp F: 2 years experience follow up with cosmic - multicenter study. XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007 30. von Strempel A, Moosmann D: Comparison of instrumented PLF with Non-Fusion stabilisation in the treatment of the degenerated lumbar spine. SAS 7, Berlin 01.05. 04.05.2007 31. von Strempel A, Schiavone MA, Ozer F, Lamp F, Maleci A, Sambale R: Non-Fusion stabilisation with a non rigid but stable pedicle screw system - results of a multicenter study. SAS 7, Berlin 01.05. - 04.05.2007 32. von Strempel A, Wieder U: Indicaciones y resultados del reemplazo articular en la columna lumbar y cervical. 52. Congreso National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007 33. von Strempel A, Moosmann D : Experiencias con establizaciones dorsales bajo cirurgia de minima invasion con tecnica transmuscular y percutanea sin fusion. 52. Congreso National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007 134 36. von Strempel A: Technik der Spondylodese. Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. Berlin 24.10. 27.10.2007 37. von Strempel A, Wäger K, Martin A, Wieder U, Moosmann D: Dorsale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule bei degenerativen Erkrankungen ohne zusätzliche Fusion, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich 38. von Strempel A, Thesing C, Martin A, Prenn M, Oelsch C: Implantation von Hüftendoprothesen über einen minimal-invasiven anterolateralen Zugang in Seitlage, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich 39. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee Arthroplasty, Vienna Future Symposium, New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna, Austria 40. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von Strempel A: 2-Years Outcome of CT Based and CT Free Navigation for Total Knee Arthroplasty, Vienna Future Symposium, New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna, Austria 41. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von Strempel A: Posttraumatic Osteoarthritis of the Knee – Special Indication for Navigated TKA, Vienna Future Symposium, New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna, Austria 42. Martin A, Gamal El Amir M, Wohlgenannt O, von Strempel A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik ja/nein – Eine prospektive, randomisierte Studie, 55. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden, 26. April – 29. April 2007, Baden-Baden, Deutschland 43. Martin A, Sheinkop MB, Prenn M, Moosmann D, von Strempel A: 2-Year Outcome of CT Based and CT Free Navigation for Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy 44. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, von Strempel A: Patellar Retenion versus Patellar Resurfacing – A Prospective, Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Randomized Study, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy 29. Jahrestagung der Österreichi¬schen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. 16.06. 2007 45. Martin A, Prenn M, Wohlgenannt O, von Strempel A: Blood Transfusion from Reinfusion Systems in TKA – Comparison of Different Wound Drainage Techniques, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy 3. von Strempel A: Zertifizierung der Orthopädischen Abteilung nach ISO 9001:2000, 17.09.2007 46. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Mini-IncisionSubvastus Approach for Total Knee Replacement With/Without Computer-Assitance, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy 47. Martin A, Caglar O, Müller M, Wimmer MA, Sheinkop MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics During Cycling in Patients with Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy 48. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich 49. Martin A, Oelsch C, Martin G, von Strempel A, Laube W: EMG zur Beurteilung der Muskelaktivität vor/nach KTEP – eine Pilotstudie, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich 50. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, Jahrestagung der DGU und DGOOC 24. – 27. Oktober 2007, Berlin, Deutschland 51. Oelsch C, Martin A, Martin G, Prenn M, Thesing C, von Strempel A: EMG Studie über minimal-invasive versus konventionelle Hüftendoprothetik, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich Poster-Präsentationen 1. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of National Associations of Orthopaedics and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze 1. von Strempel A:Vorsitz "Wirbelsäule". 29. Jahrestagung der Österreichi¬schen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. - 16.06. 2007 2. von Strempel A: Vorsitz "Der Misserfolg nach Knie-TEP". Landeskrankenhaus Feldkirch von Strempel A: Moderation "Behandlungsstrategie Skoliose". Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin 24.10. - 27.10.2007 1.21.5. Leistungen Orthopädie Zeitraum 1.1.2007– 31.12.2007 Leistung Bezeichnung 90501 Zehenamputation 90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS Anzahl 8 16 90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK 3 90505 ARTHRODESE DES OSG 7 90506 ARTHRODESE DES USG 3 90508 CLAVUSEXCISION 4 90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil 6 90510 Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex 90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlam 9 90515 IP-ARTHRODESE AM HALLUX 2 90519 Achillessehnennaht 1 90520 OP des Hallux valgus, beidseitig 90521 OP des Hallux valgus, einseitig 90526 OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA 1 90528 OP des Hallux rigidus 6 90532 PLANTARE FASZIEKTOMIE 1 90537 Sehnentransfer nach Hibbs-Jones 1 90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE 1 90540 TRIPELARTHRODESE 3 90543 OSG Prothese 90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE 90604 ARTHRODESE KNIE 28 4 36 1 12 3 90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP 90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten 132 90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie 90610 Diagnostische Arthroskopien Knie 15 90612 Osteosynthese am OS 11 90615 Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk 3 90617 KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN 1 3 2 90619 Lateral release der Patella 4 90620 NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS, N 1 90623 Knieexartikulation 1 90625 Osteochondrom-Abmeißelung 1 90627 Pseudarthrose - Operationen am US 1 90628 Supracondyläre Femurosteotomien 2 90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN 2 90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN 7 90638 US-Amputation/Nachamputation 3 90641 Teilendoprothese des Kniegelenkes 6 90642 Explantation einer Teilendoprothese des 5 90643 Reimplantation einer Teilendoprothese de 2 90644 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4 90645 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4 135 LKHF 90646 Explantation einer Totalendoprothese des 10 90906 Klaviculateilresektion 4 90647 Reimplantation einer Totalendoprothese d 9 90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE 1 1 90648 Patellagleitflächen-Ersatz 5 90908 Arthroplastik des Schultergelenkes 90649 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 156 90910 OP an der Rotatorenmanschette 4 90653 Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim 17 90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des 7 90700 ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O 10 90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXA 1 90702 ARTHROGRAPHIE DER HÜFTE IN AN 1 90914 REFIXATION DER BIZEPSSEHNE 1 90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE (G 1 90915 SCHULTERMOBILISATION IN AN 4 90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS 4 90917 TP Schulter 5 90706 Synovektomie am Hüftgelenk 90708 Forage 3 90918 ULNARISTRANSPOSITION 10 90920 arthroskopische Operation an der Schulte 90710 90716 Intertrochantäre Osteotomie 2 90921 sonstige Operation Schultergürtel, Skapu Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs 4 90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat 90720 Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne 2 90971 BIOPSIEN 7 90726 OS-Amputation/Nachamputation 2 90972 DIAGNOSELEISTUNG MIT AN 4 90728 Implant.einer Spezialprothese bei ausged 2 90974 OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u 2 90730 Explantation einer Teilendoprothese des 10 90975 konservative Frakturbehandlung - Extremi 2 90731 Reimplantation einer Teilendoprothese de 10 90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN 4 90732 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG 16 90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU 39 90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Pre 4 90982 homologe Knochentransplantation 2 90735 Explantation einer Totalendoprothese des 11 90984 autologe Knochentransplantation 7 90736 Reimplantation einer Totalendoprothese d 10 90985 Tenolyse 1 90740 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS 114 90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i 2 90741 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox 105 90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., a 1 90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken 90802 lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be 90803 90805 1 37 2 41 5 90990 Bursektomie 14 46 90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme 47 lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D 2 90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus 2 Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig 2 90998 Thorakotomie 1 90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE 2 90809 OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes 1 90812 TENOTOMIE BEI CONGENITALEM SCHIEFHALS 1 90813 Ventrale Spondylodese zervical, einetagi 2 90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG 3 90818 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 2 90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 3 90821 Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u. 1 90822 Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u. 1 90827 cervikale dorsale Bandscheibenoperation 1 90828 Ventrale Skolioseoperation 3 90829 Dorsale Skolioseoperation 2 90831 Kyphoplastie 90833 Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B 3 90834 Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben 91 90835 Bandscheibenprothese cervikal, einetagig 8 90850 Andere OP Mittelhand/Finger 3 90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER 2 90852 ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL 2 90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d 90857 GANGLIONEXSTIRPATION 32 90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION 22 90859 OP bei Dupuytrenscher Kontraktur 8 90860 RADIALISNEUROLYSE 1 1.488 LKHF 31 5 90864 SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP) 2 90865 ULNARISNEUROLYSE 6 90867 Ringbandspaltung 90870 TENOLYSE 1 90871 Endoprothese Mittelhand, Finger 4 90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA 90901 sonstige Operationen Schulter, OA 8 90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch 6 90905 Eingriff bei Luxation des Akromioklaviku 1 136 Gesamtsumme: 34 13 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.22. Institut für Pathologie www.lkhf.at/pathologie Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner 1.22.1. Personalbesetzung Sekretariat: Christine Schneider Fachärzte: OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher OA Dr. Susanne Dertinger OA Dr. Gabriele Hartmann OA Dr. Zerina Jasarevic OA Dr. Martina Türtscher Dr. Constanze Nemes Dr. Martina Tauber (seit Oktober 2007) Assistenzärzte: Dr. Victoria König (bis 31.03.2007) Dr. Anja Korntheuer Dr. Matthias Oppitz (ab 02.07.2007) Dr. Stefan Spreitzer Dr. Richard Stockinger Mikrobiologen: Mag. Maria Köchle Mag. Judith Stemer Medizinisch-technischer Dienst: Leitende BMA: Judith Brunner Histologisches Labor: OA Dr. Zerina Jasarevic Dr. Constanze Nemes Edina Sarcevic 8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen 1 ABF-Stelle Bakteriologisches Labor: OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher Gabriele Dünser 8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen Serologisches Labor: OA Dr. Gabriele Hartmann Veronika Geiger 3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen Zytologisches Labor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner Dr. Martina Tauber Elisabeth Fruth (bis 30.09.2007) Helga Ammann (ab 01.10.2007) 5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen Landeskrankenhaus Feldkirch Obduktionspathologie: OA Dr. Susanne Dertinger Martin Resch Kinderpathologie: OA Dr. Susanne Dertinger Dr. Martina Tauber Sekretariat: 6 Mitarbeiterstellen 1.22.2. Bericht Das Jahr 2007 war für das Institut durch drei wesentliche Herausforderungen gekennzeichnet. Zum Ersten die Aufrechterhaltung der Diagnostik unter äußerst schwierigen räumlichen Bedingungen im Ausweichquartier der sogenannten „Alten Intensivstation“. Nur durch Zusammenhalt und Kollegialität und durch großes gegenseitiges Verständnis konnte diese Herausforderung bewältigt werden. Zur Meisterschaft im Umgang mit knappen Raumressourcen brachte es das Team der Administration. 6 Personen arbeiteten unter hoher Belastung in nur einem Raum mit einer Fläche von weniger als 20m²! Die zweite große Herausforderung stellte die weiterhin ungebrochene Zunahme an zu bewältigenden Proben dar. Allein im histologischen Labor stieg die Zahl zu bearbeitender Präparate um mehr als 10 %! Aber auch in allen anderen Labors wurden Steigerungsraten zwischen 5 und 9 % verzeichnet. Sowohl im medizintechnischen Bereich, als auch im ärztlichen Bereich konnte dieser Zuwachs nur mit größter Mühe verkraftet werden. Die dritte große Herausforderung schließlich war die Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie. In unzähligen, sehr arbeitsintensiven Planungsbesprechungen wurden laborübergreifend Funktionsabläufe überprüft und entsprechende Laborpläne erarbeitet. Das Spektrum dieser Planungsarbeiten war enorm. Der Bogen spannte sich von der Strukturierung einer effizienten Anlieferung und Annahme der Proben bis zur umweltschonenden Entsorgung verbrauchter Chemikalien, von der effizienten EDV-gestützten Vernetzung neuer Geräte bis zur Einrichtung neuer Archivsysteme oder von Planung der Mitarbeitersicherheit bis zu funktionellen Einrichtung neuer Arbeits- und Dienstzimmer (Abbildung 1). Alle Laborbereiche und insbesondere ihre leitenden biomedizinischen AnalytikerInnen und ÄrztInnen waren intensiv in diese Planungsarbeiten miteingebunden. Dabei galt es zum einen den derzeitigen Stand der Technik auf möglichst hohem Niveau zu verwirklichen und zum anderen ein Fundament für mögliche zukünftige Entwicklungen in der Diagnostik zu legen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei nochmals herzlich für Ihren Beitrag zur Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie gedankt! Besonders hervorheben möchte ich das Planungsteam des Institutes, dem neben dem Institutsvorstand Frau OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau Dipl.-BMA Judith Brunner und Frau Dipl.-BMA Gabriele Dünser angehörten (Abbildung 2). 137 LKHF Auch allen anderen am Institutsneubau beteiligten Personen gilt mein Dank. Besonders hervorheben möchte ich Herrn Dario Tonelli und Herrn Roland Mendler, die mit großer Präzision und Liebe zum Detail die Planungsarbeiten der neuen Laborräume ausgeführt haben. Danken möchte ich auch den mit der Durchführung des Neubaues beauftragten Mitarbeitern der Krankenhausleitung und Krankenhausbetriebsgesellschaft Herrn Direktor Maikisch, Herrn Prokurist Dr. Kathan, Herrn Ing. Lutz, Herrn Ing. Sturn und Herrn Roland Güfel. Ohne Ihre Unterstützung wären viele Probleme nicht zu lösen gewesen! Unsere Planungen im Bereich der Medizintechnik wurden in exzellenter Weise von Herrn Ing. Reinisch unterstützt. Seitens der Firma IBG, die die Medizintechnikplanung organisiert hat, danke ich Herrn Messmer und Frau Koch. Im Verlauf des Jahres 2007 konnte in der mikrobiologischserologischen Diagnostik ein neues wichtiges Verfahren zur Erkennung latenter Tuberkuloseinfektionen etabliert werden. Der seit 2007 verfügbare T-Zell-Interferon-Gamma-Quantiferontest ist dem Kutantest deutlich überlegen und erleichtert die Diagnostik schwer zu identifizierender Fälle latenter Tuberkuloseerkrankungen. Der Test wurde nach der Durchführung eines sehr gut besuchten Mini-Symposiums zum Thema Tuberkulose eingeführt. Hervorzuheben im Jahr 2007 ist auch die erfolgreiche Absolvierung der Facharztprüfung durch Frau Dr. Martina Tauber, die gleichzeitig auch die ärztliche Leitung des zytologischen Labors übernommen hat. Auf der Ebene der medizintechnischen Mitarbeiterinnen wird das zytologische Labor nach der Pensionierung von Frau Elisabeth Fruth durch Frau Helga Ammann mit großem Engagement geleitet. Frau Elisabeth Fruth möchte ich an die-ser Stelle für ihre langjährige engagierte Tätigkeit besonders danken. Als neuen Mitarbeiter konnten wir 2007 Herrn Dr. Mathias Oppitz gewinnen. Trotz der enormen Mehrfachbelastung des Institutes im Jahr 2007 konnten auch im Be-reich der Forschung und Lehre kleine Schritte getan werden. In Zusammenarbeit mit verschiedenen klinischen Abteilungen wurden teils exzellente wissenschaftliche Publikationen erstellt. 27 Studenten und Studentinnen absolvierten Pflichtfamulaturen. Abschließend danke ich nochmals allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes für ihren großen Einsatz für das Institut für Pathologie und für Ihren Einsatz für unsere PatientenInnen. 1.22.3. Statistik Gesamtpatientenzahl Histologisches Labor: Präparate Immunhistochemische Untersuchungen FISH SISH 138 2007 88.748 2006 85.375 47.760 43.271 7.878 19 - 6.943 28 42 % +3,95 +10,37 +13,47 -32,15 Bakteriologisches Labor: Bakteriologische Untersuchungen: 50.001 47.537 Serologisches Labor: Tests/Untersuchungen 51.788 49.116 Zytologisches Labor: Klinische Zytodiagnostik 3.400 3.129 Gynäkologische Zytologie 63.879 60.879 Autopsien: Klinische und san.-pol. Autopsien 503 528 +7,29 +5,44 +8,66 +4,40 -4,73 VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN: Dertinger S: 7 Fälle aus der Perinatal- und Plazentapathologie. LKH Interne Fortbildungsveranstaltung. Feldkirch, Dezember 6, 2007 Offner FA: Molekulare Onkogenese im Magen und Ösophagus. 13. Winterkurs der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologische Onko-logie. Salzburg, Februar 9-10, 2007 Offner FA: Gynäkozytologische Vorsorge – das Vorarlberger Modell. Symposium: 2. AKS Winterschule. Schruns, Österreich, März 15, 2007 Offner FA: Tumorregression nach Neoadjuvanter Therapie – Finden wir die Wahrheit? 10. Gastroenterologisch-hepatologisches Wintertreffen der Universität Inns-bruck. Obergurgl, Tirol, März 26-30, 2007 Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner FA, Neyer U: Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogrammes in Vorarlberg. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie Mautern an der Donau, Oktober 12-13, 2007 WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN: Feichtinger H, Offner FA: Am Anfang steht die Diagnose – die zentrale Rolle der histopathologischen Biopsiediagnostik für die Therapieplanung. Krebshilfe 2: 5-7 (2007) Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Töp-ker M, Haid B, Wenzl E, Offner FA: Intraoperative sonography: A valuable aid during breastconserving surgery for occult breast cancer. Annals of Surgical Oncology 14: 3090-3101 (2007) Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner FA, Türtscher M, Cerkl P, Wenzl E: Complications after oesophagectomy with possible contribution of neoadjuvant therapy including an EGFR-antibody to a fatal outcome. World J Surg Oncol 5: 114-119 (2007) Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner FA, Neyer U: Dialysezugang und Infektrisiko. Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg. ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18 1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation www.lkhf.at/physik Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky 1.23.1. Personalbesetzung Schiessl C, Wolber C, Tauber M, Offner FA, Strohal R: Treatment of all basal cell carcinoma variants including large and high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and clinical changes, outcome and follow up. J Drugs Dermatol 6: 507-513 (2007) UNTERRICHTSTÄTIGKEIT: Univ.-Doz. Dr. Offner F Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie, Universität Innsbruck – keine Studenten Betreuung im Team Famulatur/Praktika: 27 Studenten Sekretariat: Isabella Feiersinger Facharzt: OA Dr.sc. Wolfgang Laube Assistenzarzt: Dr. Marianne Böckelberger Physiotherapeuten: Elsebeth Frijling (Leitung) Wolfgang Weber (stv.Leitung) Ergotherapeuten: Elisabeth Felder (administrative Leitung) 1.23.2. Bericht Abbildung 1: Die Fundamente des neuen Instituts entstehen. Februar 2007. Abbildung 2: Das Planungsteam des Institutes für Pathologie im Neubau. Kritische Besichtigung. Dezember 2007. Landeskrankenhaus Feldkirch Nach den großen Veränderungen der letzten Jahre war in diesem Jahr die Konsolidierung und die Optimierung der einzelnen Abläufe im Vordergrund, nachdem zwar die Anforderungen und Aufgaben zugenommen haben, nicht jedoch der Personalstand. Die absoluten Leistungsdaten zeigen nur geringfügige Verschiebungen, nach wie vor stellen die beiden Abteilungen des Bewegungsapparates (Unfallchirurgie und Orthopädie) das Hauptkontingent und dies vor allem im Bereich der ambulanten Versorgung. Im Jahresvergleich ist auffallend, dass die Leistungen im ambulanten Bereich – wie bereits im letzten Jahresbericht prognostiziert - um ca. 17 % zugenommen haben, insbesondere für die Plastische Chirurgie, Neurochirurgie, allgemeine Chirurgie, Interne und im geringeren Ausmaß auch der Orthopädie. Dabei war der Zuwachs bei der Physiotherapie nur 2 %, jedoch bei der Ergotherapie mehr als 130 %. Letztere mit einem stationären Anteil von weniger als 10 %, wobei dies im Zusammenhang mit dem Zuwachs der ambulanten Leistungen für die Plastische Chirurgie zu sehen ist. Er begründet sich auch in einer personellen besseren Versorgung, da weniger Karenzzeiten im Berichtsjahr aufgetreten sind. Diese Intensivierung der ambulanten Leistungen in bestimmten Fachgebieten zeigt auch, dass eine weiterführende ambulante Versorgung für die beschriebenen Abteilungen von großer Bedeutung ist, da nur unter diesen Rahmenbedingungen eine frühzeitigere Entlassung aus dem stationären Bereich möglich ist. Inhaltlich sehen wir, dass es keine Patienten mit „einfachen“, „häufigen“ Diagnosen sind, die ambulant weiterkommen. Eine direkte Zuweisung zur ambulanten Behandlung aus dem niedergelassenen Bereich ist ja schon seit Jahren nicht mehr möglich. Das bedeutet für unsere Abteilung, dass wir uns immer mehr spezialisieren müssen und uns für diese Aufgaben immer spezifischer fortbilden müssen. Dafür sind jedoch die vorhande- 139 LKHF nen Ressourcen nur sehr eingeschränkt vorhanden und durch Eigenaktivitäten für uns nur sehr schwer zu verbessern. Aufteilung der Leistungen nach Abteilungen Auf Grund der vorliegenden Zahlen und auch der persönlichen Erfahrungen ist dringend darauf hinzuweisen, dass eine weitere Steigerung der Leistungen, insbesondere für Abteilungen, die derzeit viel zu wenig betreut werden können, nur mit einer Personalaufstockung möglich ist. Schon jetzt werden ja viele Leistungen auch von Praktikanten erbracht, die mehr als 3 Monate an unserer Abteilung tätig sind. Vor allem für zusätzliche neu zu errichtende Einheiten, wie zum Beispiel der Akutbehandlung von Schlaganfall-Patienten, ist eine Betreuung mit dem vorhandenen Personal nicht mehr möglich. Interne Unser Ziel, eine optimale Serviceeinrichtung für das gesamte Haus zu sein, werden wir auch im kommenden Jahr wieder versuchen zu erreichen. Dazu brauchen wir die gute Kooperation mit allen Abteilungen und dafür möchte ich mich im Namen aller MitarbeiterInnen schon jetzt bedanken. Nicht zuletzt darf ich mich aber auch gerade bei den MitarbeiterInnen für ihr Engagement und ihren Einsatz bedanken. stationär Verteilung % ambulant Verteilung % 3361 6,8 430 2,3 104 0,2 1442 2,9 998 5,3 Haut Chirurgie 0,0 Gefäß 801 1,6 2 0,0 Unfall 16704 34,0 9524 50,9 Ortho 18752 38,2 5807 31,0 Plast. 1048 2,1 611 3,3 Kiefer 33 0,1 24 0,1 Gyn 60 0,1 105 0,6 HNO 248 0,5 155 0,8 Onko 1014 2,1 0,0 225 0,5 0,0 2506 5,1 942 797 1,6 131 1881 3,8 154 0,3 Uro Neurochir Pädi Intensiv Strahlen Gesamt 49130 5,0 0,7 0,0 0,0 18729 Leistungsentwicklung im Jahresvergleich pro Abteilung 1.23.3. Statistik Physiotherapie 2006 2007 % (2006 = 100) 2006 2007 Unfallchirurgie-stationär 16170 16704 % (2006 = 100) 3,3 Unfallchirurgie-ambulant 10451 9524 -8,9 -4,7 Mechanotherapie 11066 10587 -4,3 Orthopädie-stationär 19683 18752 Bewegungstherapie 41500 41657 0,4 Orthopädie-ambulant 5348 5807 8,6 5780 5120 -11,4 Neurochirugie-stationär 3141 2506 -20,2 Neurochirugie-ambulant Elektrotherapie Thermotherapie 5052 4652 -7,9 Hydrotherapie 2485 2749 10,6 Interne-stationär 217 408 88,0 Interne-ambulant Lasertherapie Gesamt 66100 65173 -1,4 Ergotherapie 2006 2007 % (2006 = 100) 2151 2553 18,7 41 13 -68,3 154 124 -19,5 Gesamt 2346 2690 14,7 SUMME 68446 67863 -0,9 Funktionstraining Selbsthilfetraining Hilfsmittelversorgung 675 942 39,6 2665 3364 26,2 189 430 127,5 Chirurgie-stationär 1984 1442 -27,3 Chirurgie-ambulant 578 998 72,7 Plastische Chir.stationär 1066 1048 -1,7 Plastische Chir.ambulant 271 611 125,5 Gefäßchir.-stationär Intensiv 714 801 12,2 1703 1881 10,5 1.23.4. Publikationen siehe Jahresbericht der Abteilung PM&R am LKH Rankweil Aufteilung der Leistungen stationär – ambulant Physiotherapie ambulant 16442 25,2 stationär 48731 65173 74,8 %-Verteilung 524 5380 Ergotherapie 4856 90,3 140 9,7 % Verteilung Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie www.lkhf.at/plastische_chirurgie Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher 1.24.1. Personalbesetzung Die akademischen Aktivitäten sind im Jahr 2007, aufgrund der Arbeitsbelastung des Abteilungsleiters als ärztlicher Direktor im Hause, rückläufig gewesen, diesbezüglich wird in Hinkunft mit den neuen Mitarbeitern wieder vermehrt zu arbeiten sein. Abschließend danke ich herzlich allen Abteilungen, mit denen wir als Dienstleistungsfach zusammen arbeiten, für ihre Kooperation, ebenso allen Mitarbeitern, Schwestern und Pflegern für ihr bekanntes und durchgängiges Engagement im Sinne optimaler Patientenbetreuung. Oberarzt: Dr. H. Wallner bis 01.12.2007 Facharzt: Dr. S. Meier ab 01.11.2007 Assistenzärzte: Dr. Ch. Schuler Dr. T. Brandenburg Dr. St. Riml Sekundarärztin: Dr. I. Mayr Turnusärzte: Dr. Alexander Vonbank 02.01.2007 – 30.04.2007 Dr. Brigitte Steiner 01.04.2007 – 31.05.2007 Dr. Dimitrios Kolowos 01.06.2007 – 30.09.2007 Dr. Daniela Österle 01.10.2007 – 31.12.2007 Bettenanzahl: Fotolaborantin: Fr. A. Piontke Stationäre Aufnahmen Station D 4: 819 bei einer Auslastung von 79,38% Sekretariat: Fr. I. Nasahl Belagstage: Verweildauer: 4600 5,59 Gruppenschwester D 4: Sr. M. Höfle Krankenhausambulanz: Erstuntersuchungen Kontrolluntersuchungen 969 3622 Leitende OP Schwester: Sr. E. Längle Leitende Ambulanzschwester: Sr. K. Kröpfl 1.24.3. Statistik 16 Operationsstatistik: Ambulante Operationen Gesamtzahl der operierten Patienten (inklusive konsiliarische Operationen) 77 804 Laserbehandlungen: 611 1.24.2. Bericht Im Jahr 2007 sind die Schwerpunkte der operativen Tätigkeit in der Plastischen Chirurgie gleich geblieben. Personell hat es durch den Abgang des langjährigen OA Dr. Heinz Wallner kurzfristig einen Engpass gegeben, welcher durch den Neueintritt von Frau Dr. Sonja Meier als Fachärztin kompensiert werden konnte. Die nicht erstaunliche Zunahme der Ambulanzfrequenz beruht vor allem auf vermehrten Patientenbehandlungen im Zuge der bariatrischen und ästhetischen Chirurgie. Dieser Trend hat sich bereits in den letzten Jahren zu erkennen gegeben. Dem wurde durch die Umstrukturierung unserer Ambulanz Rechnung getragen, es wurde eine eigene Sprechstunde für operatives Wundmanagement eingerichtet und damit die allgemeine Ambulanz deutlich entlastet. Landeskrankenhaus Feldkirch Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung an ausgewählte Krazafpositionen Gruppe I Schädeldach Plastische Korrektur einer Alopezie 3 Chirurgie der peripheren Nerven Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 4 Endoneural (Mikroskop) 0 Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 26 141 LKHF Operation bei Tumoren peripherer Nerven inklusive Neuromversorgung Nervenrekonstruktion mit Interponat 8 0 Abdominoplastik Liposuktion Oberschenkel Lift 12 10 1 Gruppe II Gruppe X Augen Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 15 Plastische Operation an den Lidern 30 Orbita Tumor 1 Gruppe III Skelett Handfehlbildungen 3 Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 24 Korrektur eines schnellenden Fingers 6 Exstirpation Ganglion 4 Plastische Rekonstruktion am Finger (inkl. Nagelbettrekonstruktionen) 7 Amputation eines Extremitätenanteiles 6 Stumpfrevision / Kruckenbergplastik 0 Replantation Finger 0 Arthrodese 2 Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 0 Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 4 Kompartmentresektion bei Sarkom 2 Autologe Knochentransplantation / Schädel 1 Metallentfernung 2 Äusseres Ohr Ohranlegeplastik bds und einseitig Plastische Eingriffe am Ohrläppchen Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur Autologe Ohrrekonstruktion Nase Rhinotomien und Septorhinoplastik Rhinophym 8 0 6 1 10 1 Mundhöhle Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 10 Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1 Uvulo Palato Pharynealplastik 1 Gesicht Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 1 OP an den Augenbrauen 1 Andere OP 4 Gruppe IV Mamma OP einer Gynäkomastie Aufbauplastik der Mamma unilateral/ / bilateral Plastische Eingriffe an der Mamille Mastopexie / unilateral /bilateral Reduktionsplastik der Mamma einseitig Reduktionsplastik der Mamma beidseitig Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion ( Expanderimpl./ Kapsulotomie) Operationen bei Tumoren der Brust Prothesenwechsel / Implant 2 14 10 4 0 2 7 26 0 4 1 8 Haut Endoskopisch Hidradenektomie Expanderimplantation Expanderexplantation Dermabrasion / Laser 7 4 4 1 Excision von Haut und Untergewebe Fasciotomie 0 Benigne Tumoren 84 Excision maligner Tumoren 304 Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 4 Lappentrimmung 1 Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen 54 Spalthauttransplantation/ Vollhauttransplantation 129 Kunsthaut / EZ Derm Z-Plastiken Gestielte Transpositionslappen Muskellappenplastiken Myokutane Lappenplastiken Fasciocutane Lappenplastiken Freie Lappenplastiken Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) Narbenkorrekturen Plastische Operationen bei Verbrennungen 0 11 181 6 6 25 4 0 42 15 Gruppe V 1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit Arterien / Venen / Lymphsystem Lymphknotendissektion Sentinel LK – Dissektion Neck dissektion 4 14 1 Gruppe VII Operationen bei rezidivierenden Hernien mit Fascienplstik / Prolenenetz 142 4 Vorträge Hämangiome und angeborene Gefäßfehlbildungen Universitätsklinikium Innsbruck I. Mayr / P. Kompatscher Innsbruck, 03.02.2007 Laterale Kanthopexie mit MITEK 1,3 mm Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Rekonstruktive Chirurgie Ch. Schuler / P. Kompatscher Linz, 11. – 13.10.2007 Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery Mitglied der International Society of Burn Injury Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie Nasenspitzendefekte: Möglichkeiten der kombinierten Haut/Weichteil-Rekonstruktion Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie St. Riml / P. Kompatscher Linz, 11. – 13.10.2007 Mitglied der Qualitätsicherungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Fachgruppenobmann Vorarlberg Stellvertreter Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe) Lasertherapie und Plastische Chirurgie LKH Feldkirch I. Mayr / P. Kompatscher Feldkirch, 18.04.2007 Gefäßanomalien im Kindesalter LKH Feldkirch / Pädiatrie I. Mayr / P. Kompatscher Feldkirch, 28.06.2007 General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe) 2000 – 2007 Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie /A Vorsitze P. Kompatscher Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der Peripheren Nerven und Gefässe Stuttart, 10.03.2007 P. Kompatscher Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Linz, 11. – 13.10.2007 Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit (LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl LKHF Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und sonstigen Gremien (P. Kompatscher): Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie ISAPS – Course - Faculty National Editor des International Video Journal of Plastic Surgery Mitglied der International Confederation of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery Landeskrankenhaus Feldkirch 143 1.25. Abteilung für Radioonkologie Strahlentherapie www.lkhf.at/strahlentherapie Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries 1.25.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fr. Elisabeth Boll, Fr. Elisabeth Zucalli Fachärzte: Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes) Dr. Franz Böhler Dr. Roland Maier Dr. Rita Altonl Assistenzärzte: Dr. Margit Zobl Leitende RT: Barbara Dinkhauser Ambulanzschwestern: Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Mira Krenn, Sr. Bernadette Lampert, Sr. Regina Pixner Bettenstation (M3): DKPS Karin Steinkellner + 10 weitere „Unermüdliche“ Physiker / Techniker: siehe Bericht für Medizinische Physik 1.25.2. Bericht Fast zwei Jahre sind vergangen, Zeit für einen Zwischenbericht? Ich glaube nicht, es haben sich zwar viele Dinge in der letzten Zeit getan, der Grobumbau ist fertig, der Feinumbau geht weiter, der Beschleuniger (Linac Luis) steht und soll Frühjahr 2008 in den klinischen Betrieb gehen, aber Zeit für einen Zwischenbericht? Eher nicht! Was sollte oder kann im Rahmen eines Jahresberichtes betont werden? Ja - natürlich -, die Leistungen sind gesteigert worden - erwähnenswert, aber nicht betonenswert. Was muss aber betont werden? Die Mitarbeiter!! Warum betonenswert und nicht nur erwähnenswert? Dazu bedarf es einer kleinen Ausführung: Sie beginnen in einer neuen Abteilung und innerhalb kurzer Zeit verändern sich so viele Dinge, auch wenn man dies nicht möchte. Unsäglich viel Neues, von der Abrechnung über die Therapieplanung, von Arbeitsabläufen über Behandlungen, etc. Da kommt so jemand Neues und auf einmal wird man als Mitarbeiter aus der gewohnten Sicherheit gerissen. Und das Betonenswerte, diese Mitarbeiter haben nicht Angst oder Befürchtungen aus dieser Sicherheit gerissen zu werden, nein, sie machen mit, zeigen Verständnis für Fehler und zeigen Loyalität auch in schwierigsten Situationen. Wir wissen, später Therapiebeginn und Therapiepausen verkleinern die Chance auf einen Therapieerfolg, und jetzt schauen Sie sich im Kalender 2008 die Weihnachtsfeiertage an, 144 Arbeitnehmerfreundlich aber Therpaieunfreundlich! Was wurde besprohen um wie gewohnt unser Verpflichtung unseren PatientInnen nachzukomen? So, wie auch letztes Jahr, wurde ein Kompromiss beschlossen, an dem die Mitarbeiter zusätzlich an Feiertagen arbeiten werden, freiwillig, einstimmig. Bedanken möchte ich mich auch bei den „Vielen“, die ihre Zeit und ihr Wissen investieren, um in Diskussionen/Gesprächen unter- und miteinander das Optimum für unsere PatientInnen an Lebensqualität, an Therapie zu finden. Vieles, was immer so klar in der Literatur beschrieben ist, ist nicht wirklich so eindeutig. Deshalb dieser Dank an die Bereitschaft zur Kommunikation! Ich habe bewusst „VIELE“ geschrieben, da die Kommunikation mit allen Beteiligten geführt wird, unabhängig vom Berufsstand! Bei diesen „Vielen“ sind auch Menschen, ohne deren Hilfe die Radio-Onkologie – Strahlentherapie lange nicht so sein würde wie sie ist: Medizinische Physik, Technik, EDV, Werkstätten, Hausmeister, graue Eminenzen, und viele andere! Riesen Anerkennung und Dank! Also wie sieht ein Zwischenbericht aus, trotz erhöhtem Zeitaufwand für neue Techniken und neue Therapien, ist die Qualität der Betreuung unserer PatientInnen unverändert hoch. Ach, und umgebaut wird auch noch, es wird schöner, heller, aber noch werden Pläne zur Bewältigung des Chaos erstellt! Als kleiner Schlusssatz – subjektiv aus meiner Sicht – die Strahlentherapie Feldkirch ist nicht nur im Vergleich mit anderen Therapiestätten gut, sondern sie ist dank ihrer PatientInnen und MitarbeiterInnen und zahllosen Helfern für sich allein etwas ganz Besonderes! 1.25.3. Statistik Neu zugewiesene Patienten: 664 (+25) Wiederzugänge: 95 (+7) Tumorentitäten (die 5 häufigsten): Mammakarzinome: 246 Gastrointestinale Tumore 54 Urogenitaltrakt 126 Kopf-Hals-Tumore 39 Gehirntumore 39 Teletherapien 3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT) 1441 Bestrahlte Felder 54801 Brachytherapien In Narkose: 100 Ohne Narkose: 32 Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie, Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz, Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems) Besprochene Patienten ohne folgende Strahlentherapie Bettenstation 15 Betten Auslastung 70,06% (+3,3%) Belagstage 3836 (+4,95%) Verweildauer 3,72Tage (-0,47) 0-Tagespatienten 233 (+22) Ambulanz Kontrolluntersuchungen 3480 Einzelleistungen (Blutabnahmen, Wundbehandlungen, Infusionen, etc.) 8170 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.25.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit 1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie www.lkhf.at/radiologie Publikationen Vorstand: Aigner F, Trieb T, Ofner D, Margreiter R, Devries A, Zbar AP, Fritsch H. Anatomical considerations in TNM staging and therapeutical procedures for low rectal cancer. Int J Colorectal Dis. 2007 Nov;22(11):1339-46. Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P, Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G, Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel A, de Vries A, Zühlke H. Report on the workshop "workflow rectal cancer II" in Burghausen. Zentralbl Chir. 2007 Apr;132(2):95-8. Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P, Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G, Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel A, de Vries A, Zühlke H. Quality indicators for diagnostic and therapy of rectal carcinoma. Zentralbl Chir. 2007 Apr;132(2):85-94. Knauer M, Devries A, Wenzl E, Haid A. Standardization of pathologic complete response rates in breast cancer treatment. Breast Cancer Res Treat. 2007 Sep 13; [Epub ahead of print] No abstract available. Kremser C, Trieb T, Rudisch A, Judmaier W, de Vries A. Dynamic T(1) mapping predicts outcome of chemoradiation therapy in primary rectal carcinoma: sequence implementation and data analysis. J Magn Reson Imaging. 2007 Sep;26(3):662-71. Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenberger A, Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl GM. Modified radical neck dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle of split course of concomitant chemoradiotherapy of advanced HNSCC. Auris Nasus Larynx. 2007 Mar;34(1):85-9. Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie “krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“ Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom, ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board Eingeladene Vorträge national und international (Z.B. DEGRO 2007, ÖGRO 2007, Krebsgesellschaft) Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna 1.26.1. Personalbesetzung Sekretariat: Brigitte Papst Fachärzte: OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA) OA Dr. Michael Längle OA Dr. Christoph Hefel FA Dr. Jessica Miller FA Dr. Antonius Schuster FA Dr. Ralph Burger FA Dr. Michael Mair Assistenzärzte: Dr. Patrik Fäßler Dr. Michael Fussenegger Dr. Gerald Heinzle Dr. Eva Horn Dr. Andrea Peter (Zentralröntgen KH Dornbirn) Dr. Martin Scheiblhofer Dr. Michael Töpker (Karenz) Leitende RT: Astrid Kostenzer Gruppenleitungen: Peter Vaschauner (ZIR) Ursula Reiner (Unfallröntgen) 1.26.2. Bericht Im Jahr 2007 wurden mehrere Schwerpunkte des ZIR ausgebaut: Schnittbildbereich: Mit dem im Februar 2007 installierten „State of the Art“ 64-Zeilen Computertomographen der Firma Philips (Abbildung 1) anstatt des vorhandenen 16-Zeilen CT wurden die diagnostischen Möglichkeiten vor allem im kardiovaskulären und neurovaskulären Bereich deutlich verbessert. Vor allem in der nichtinvasiven Herzdiagnostik bietet das 64-Zeilen CT massive Vorteile, damit ist eine Ausschlussdiagnostik der koronaren Herzerkrankung in einem hohen Prozentsatz der Patienten möglich (Abbildung 2). Im Jahr 2007 wurde an mehr als 120 Patienten eine Herz CT (CT Angiographie der Koronarien) durchgeführt. Insgesamt wurden im CT deutlich mehr Patienten und Regionen als im Vorjahr untersucht (insgesamt eine Zunahme um 15 %). Teleradiologie: Mit Mitte des Jahres 2007 wurde zusätzlich zum LKH Hohenems auch die CT Befundung der außerhalb der Routinearbeitszeit am LKH Bludenz durchgeführten CT durch die diensthabenden Radiologen des ZRI LKH Feldkirch begonnen. Insgesamt wurden knapp 800 CT Untersuchungen auf diesem Weg befundet. Landeskrankenhaus Feldkirch 145 LKHF Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann) und der Angiologie der Inneren Medizin (OA Dr. R. Mathies) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit als Gefäßzentrum weiter ausgebaut, hervorzuheben ist hier die Zunahme der endovaskulären Therapie in der Behandlung der kritischen Ischämie der unteren Extremität. Namentlich sei in diesem Zusammenhang Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann & OA Dr. Rainer Mathis gedankt. Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter des ZIR und des Unfallröntgens des LKHF und den Mitarbeitern der assoziierten Abteilungen (ZIR LKH Rankweil & ZIR LKH Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude, ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung. 1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit Peer Reviewte Arbeiten in PubMed: Sabeti S, Czerwenka-Wenkstetten A, Dick P, Schlager O, Amighi J, Mlekusch I, Mlekusch W, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E, Schillinger M. Quality of life after balloon angioplasty versus stent implantation in the superficial femoral artery: findings from a randomized controlled trial. J Endovasc Ther. 2007 Aug;14(4):431-7. Wolf F, Loewe C, Cejna M, Schoder M, Rand T, Kettenbach J, Dirisamer A, Lammer J, Funovics M. Endovascular management performed percutaneously of isolated iliac artery aneurysms. Eur J Radiol. 2008 Mar;65(3):491-7. Schillinger M, Sabeti S, Dick P, Amighi J, Mlekusch W, Schlager O, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E. Sustained benefit at 2 years of primary femoropopliteal stenting compared with balloon angioplasty with optional stenting. Circulation. 2007 May 29;115(21):2745-9. Schoder M, Czerny M, Cejna M, Rand T, Stadler A, Sodeck GH, Gottardi R, Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of acute type B aortic dissection: long-term follow-up of true and false lumen diameter changes. Ann Thorac Surg. 2007 Mar;83(3):1059-66. Abb. 1 Wolf F, Schernthaner RE, Dirisamer A, Schoder M, Funovics M, Kettenbach J, Langenberger H, Stadler A, Loewe C, Lammer J, Cejna M. Endovascular Management of Lost or Misplaced Intravascular Objects: Experiences of 12 Years. Cardiovasc Intervent Radiol. 2007 Oct 23; [Epub ahead of print] Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF. Reversible posterior leukoencephalopathy syndrome and intravenous bevacizumab. Clin Experiment Ophthalmol. 2008 JanFeb;36(1):94-96. Abb. 2 1.26.3. Statistik Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer R, Schuster A, Toepker M, Haid B, Wenzl E, Offner F. Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving surgery for occult breast cancer. Ann Surg Oncol. 2007 Nov;14(11):3090-3101. Hejazi N, Hassler W, Offner F, Schuster A. Cavernous malformations of the orbit: a distinct entity? A review of own experiences. Neurosurg Rev. 2007 Jan;30(1):50-4; discussion 54-55. Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B, Wildt L, Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusion-controlled guided biopsies are essential for the outcome of testicular sperm extraction. Fertil Steril. 2007 May (87) 1171-1076 Hergan K, Schuster A, Frühwald J, Mair M, Burger R, Töpker M Comparison of left and right ventricular volume measurement using the Simpson's method and the area length method. Eur J Radiol. 2008, 65: 270-278; 2007 May 9 [Epub] 146 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Pinggera GM, Mitterberger M , Pallwein L, Schuster A, Herwig R, Frauscher F, G Bartsch, H Strasser. Alpha-blockers improve chronic ischemia of the lower urinary tract in patients suffering from lutS, BJU Int. 2008 Feb;101(3):31924. Epub 2007 Nov 13 1.27. Institut für Sportmedizin www.lkhf.at/sportmedizin Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer 1.27.1. Personalbesetzung Buchbeiträge Manfred Cejna – Treatment of Restenosis following Lower Limb Intervention in “Endovascular Interventions for Vascular Disease – Principles and Practice” INFORMA Healthcare 2007; Thompson M, Morgan R, Matsamura J, Sapoval M, Loftus I Eds. Ärzte: Dr. Alexander Gohm Dr. Peter Haslauer Dr. Dieter Moosmann Med. Ass.: Ingrid Moosbrugger Vorlseungen, Fortbildungen, Eingeladene Vorträge: M. Cejna. Stellenwert der nichtinvasiven Diagnostik bei der Abklärung peripherer Gefässerkrankungen 8. RADIOLOGIE – UPDATE der Universitätsklinik für Radiologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Aktuelle Strategien – Diagnostik vaskulärer Erkrankungen Innsbruck, 11. Oktober 2007 Sportorthopädie: Kooperation mit der Fachabteilung Sporttraumatologie: Kooperation mit der Fachabteilung M. Cejna. Interventionen der Unterschenkelarterien Stents im Unterschenkel. SAINT 2007. Passau. 22 .Juni 2007 Physikalische Rehabilitation: Kooperation mit der Fachabteilung Cejna M. – Erkrankungen der abdominellen Aorta und therapieentscheidende Kriterien; „Kardiovaskuläre Radiologie – Neue Horizonte“. Kärntner Radiologie Symposium. 10. – 12. Mai 2007 Pörtschach. Kardiologische Rehabilitation: Dr. Axel Philippi (Gastarzt) Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388 GNr 4: Universitätsklinik für Radiodiagnostik 15.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388 GNr 9: Universitätsklinik für Radiodiagnostik 22.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388 GNr 10: Universitätsklinik für Radiodiagnostik 29.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien Schuster A., Einführung in die Doppler- und Duplexsonographie Vorlesung im Rahmen des Radiologie Praktikums 27.3.2007, Universitätsklinik Innsbruck Ernährungsberatung: Bettina Mallaun Antidopingteam: Julius Benkoe Elisabeth Sturm 1.27.2. Einführung „Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren, um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem Sporttreibenden dienlich zu machen“. (Weltverband für Sportmedizin 1977) Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als größte derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites und fachlich fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen um den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen. Nach wie vor zählt der Großteil der namhaften Leistungssportlerinnen und Leistungssportler Vorarlbergs sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftssport zu unseren Kunden. Darunter befinden sich der Bundesligaclub Cashpoint SCR Altach, der Fußballclub aus der 1. Division FC Lustenau, die Handballbundesligamannschaften Alpla Hard und A1 Bregenz und die Nationalliga Eishockeymannschaft FBI VEU Feldkirch. International erfolgreich sind dzt. besonders auch unsere Radsportler vom Team Volksbank. Landeskrankenhaus Feldkirch 147 LKHF Das Institut ist Partner der Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensports (ABS), des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) und der Arbeitsgemeinschaft für ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR), deren Vorsitz der Institutsleiter selbst innehat. So wichtig die Betreuung der Leistungssportler auch erscheinen mag, so bedeutend ist es auch, sportliche Betätigung als vielseitig wirksames Medikament zu bewerben. Dies ist ein bereits traditioneller Schwerpunkt unseres Institutes. Für seine besonderen Verdienste um die kardiologische Rehabilitation wurde dem Institutsleiter am 1.6.2007 von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen die „Peter Beckmann Medaille“ verliehen. Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag eines akademischen Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines Lehrauftrages des Institutsleiters auch Studenten der Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten. 1.27.3. Statistik Sportmedizinische Untersuchungen und Beratungen Rad Eishockey Fußball Laufen Mountainbike Wasserrettung Schi alpin Leichtathletik Mountainbike Andere Gesamtzahl der Untersuchungen Benzer W.: Körperliche Aktivität bei Nierenerkrankungen. Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Vorarlbergs, Dornbirn, 25.3.2007 Benzer W.: Die Bedeutung der Sportmedizin für den Tennisspieler. Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des Tennisclub Feldkirch, Altenstadt, 12.7.2007 Benzer W.: Sport und Bewegung als Prävention und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen. Aktion „Vorarlberg bewegt“, Feldkirch, 15.11.2007 Publikationen: Benzer W.: Welche Art von Krafttraining eignet sich für Dialysepatienten. Nutrition News (2007) 4;2:9-11 Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen: Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie bei chronischen Erkrankungen. Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck. 138 57 44 42 51 26 14 12 12 41 437 Auswärtige Tätigkeit Konsilien Feldtests Sportmedizinische Stammtische 15 28 4 Antidopingteam: Dopingkontrollen 42 Ambulante Herzgruppen Übungs- und Trainingsabende 88 LKHF 1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht Vorträge: Benzer W.: Ergebnisdokumentation von körperlichem Training in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. AGAKAR Aus- und Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation, Wien, 24.2.2007 Benzer W.: Leitliniengerechte Anwendung von körperlichem Training bei Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. 64. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, St. Christoph am Arlberg, 15.3.2007 148 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.28. Abteilung für Unfallchirurgie www.lkhf.at/unfallchirurgie Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto 1.29.1. Personalbesetzung Sekretariat: Friederike Kehldorfer Oberärzte: Dr. Roland Heinzle Dr. Helmut Philipp Dr. Christoph Mittler Dr. Olaf Naumann Dr. Richard Zinnecker Dr. Peter Unterthurner Dr. Michael Vonmetz Dr. Berthold Meusburger Die Analyse der chirurgischen Eingriff zeigt zwar eine numerische Konstanz. Durch den erhöhten technischen Aufwand erfolgen diese jedoch in zunehmend minimal invasiver Technik. Dies bedeutet für die Patienten eine schnellere Rehabilitation und spiegelt sich auch in der Verkürzung der Verweildauer wider. Die Strukturierung in Arbeitsgruppen •Wirbelsäulenchirurgie •Handchirurgie •Schulterambulanz •Knieambulanz •sporttraumatologische Ambulanz •Wundmanagement ergibt eine effizientere Behandlung unserer Patienten. Assistenzärzte: Dr. Alexander Gohm Dr. Thomas Marte Dr. Michael Osti Ausbildungsärzte: Dr. Farnik Johannes Dr. Markus Dezfulian Dr. Daniel Böck Dr. Martina Oberthaler Turnusärzte: eine weitere Reduktion des durchschnittlichen stationären Aufenthaltes, was naturgemäß einhergeht mit einem erhöhten administrativen Aufwand, welcher durch den vermehrten Arbeitseinsatz sowohl des ärztlichen als auch des Pflegepersonals und insbesondere auch vom Sekretariat geleistet wurde. 3 Gastärzte: Dr. Gad Kahn, Israel Dr. Robert Eberl, Graz Dr. Ahmed Akram, Ägypten Dr. Daid Magit, USA Dr. Leonid Brizhan, Russland Abteilungsschwester: Marlies Höpperger Das hohe Engagement in der Lehrtätigkeit und in der wissenschaftlichen Aufarbeitung der verschiedenen Themen spiegelt sich in der umfangreichen Vortrags- und Publikationsliste wider, die durch die ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung geleistet wurden. Entsprechend dem Auftrag eines akademischen Lehrkrankenhauses wurden im vergangenen Jahr 6 Dissertanten betreut, welche im heurigen Frühjahr ihre Arbeit an der Medizinischen Universität in Innsbruck eingereicht haben. Die Betreuung der Dissertanten bedeutet einen zusätzlichen zeitintensiven Einsatz, der eine besondere Wertschätzung verdient. Des Weiteren wurden im Rahmen der Sporttraumatologie zahlreiche Profi- und Amateursportvereine bei den Wettkämpfen und insbesondere auch beim Training das ganze Jahr über regelmäßig medizinisch betreut. Bedanken möchte ich mich bei unserem stets freundlichen und kompetenten Pflegepersonal, für deren engagierte Arbeit sowie bei unseren Sekretärinnen für die nicht immer leicht handlebare administrative Tätigkeit. Nicht zuletzt gilt mein Dank den Mitarbeitern aller anderen Abteilungen, mit denen wir interdisziplinär das ganze Jahr zusammenarbeiten. 1.28.3. Statistik Gruppenschwestern: Doris Reiterer Josef Hierzer Dietmar Nesler Claudia Lechner I. Operationsstatistik 2007: Aseptische Operationen Operationen OP-West: Erika Längle 1.28.2. Bericht Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zu den Vorjahren im Wesentlichen gleich geblieben. Auffallend ist Landeskrankenhaus Feldkirch 1.592 II. Patientenbewegung 2007: Stationäre Patienten Unfallchirurgie LKH Rankweil F 2: Hannes Andrich 2.264 Ambulante kleine unfallchirurgische Stationäre Patienten Maria Rast 3.120 33 Ambulante frischverletzte Patienten 14.460 Ambulante Nachbehandlungen 34.454 Belagstage Unfallchirurgie 17.804 Verweildauer 5,71 599 Verweildauer 18,15 Belagstage Maria Rast 149 LKHF Leistungen Unfallchirurgie Zeitraum: 1.1.2007 - 31.12.2007 Leistung 8051 8052 8054 8058 8070 8072 8076 8077 8079 8081 8085 8103 8104 8105 8106 8108 8109 8110 8151 8153 8154 8156 8158 8159 8160 8161 8163 8165 8166 8167 8168 8169 8171 8175 8176 8177 8179 8182 8186 8187 8188 8192 8194 8195 8196 8201 8202 8203 8204 8206 8216 8217 8218 8219 8221 8222 8301 8303 8304 8308 8309 8310 8311 8312 8314 8315 8316 8318 8319 8321 8323 8324 8331 8333 150 Bezeichnung Anzahl Densverschraubung 3 dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), occipitocervic. Fusion 1 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), transartikuläre Verschraubung 2 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte 12 WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall 1 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS 1 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 12 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 1 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 16 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 10 sonst. Op. an WS Rückenmark 2 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung 10 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende 3 Osteosynthese an Scapula 1 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosaplastik) 1 Zuggurtung AC-Gelenk 7 Resektion lat. Clavicula ua OP nach AC-Lux. 2 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Scapula, Clavicula) 3 Endoprothese Schulter 7 Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk 2 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tubercula - Platte 21 subcapitale OA-Kopfspiralfeder 1 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulterlux. (Spanplastik ua.) 10 Derotationsosteotomie OA n. Weber 1 R-Manschettennaht offen 3 plast.-rekonstr. OP an R-Mansch. 1 Acromioplastik offen 3 arth. OP Schulter, Labrumrefixation 22 arth. OP Schulter, subacromiale Dekompression 37 arth. OP Schulter, RM-Naht 20 arth. OP Schulter, RM-Dèbridement 2 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung 9 Reinsertion der langen Bicepssehne proximal (Schlüssellochplastik) 2 OS-OA-Schaft Platte 8 OS-OA-Schaft Fixateur externe 1 OS-OA-Schaft UHN 4 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung 1 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN 1 offene Rep. u Osteosynthese supracondylärer OA-Fraktur 10 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondyl. 5 Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur 3 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterponat Arm 2 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk/Oberarm 6 Explantation Endoprothese Schulter 1 Reimplantation Endoprothese Schulter 1 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen 7 Olecranonosteosynthese 11 Radiusköpfchenverschraubung 6 Radiusköpfchenresektion 3 Korrekturosteotomie Ellbogen (inkl. Spongiosaplastik) 1 arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liberum 1 arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobilisierung 1 Reinsertion der Bicepssehne distal 3 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierter Eingriff) 1 Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (OP n Hohmann, ua) 6 sonst. OP-Skelett Ellbogen 2 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte 23 Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intramedull. BD 4 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) 1 Osynth. des dist. Radius - Platte 33 Osynth. des dist. Radius - Fixateure externe 6 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips 3 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube 7 Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte 1 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Matti-Russe 1 Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumensattelgelenk (Bennett) 3 Speichengriffelresektion 1 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand 2 Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,transscaphoidal. scapholun.) 3 Endoprothese Daumensattelgelenk, and. Handwurzelknochen 1 Arthrodese HG, Handwurzelknochen 2 Arthroplastik, Arthrolyse HG, Handwurzelknochen 1 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain) 10 Karpaltunnelspaltung offen/arthroskopisch einseitig/beidseitig 12 8336 8405 8406 8409 8410 8416 8420 8421 8422 8423 8424 8426 8427 8428 8429 8430 8431 8432 8433 8434 8435 8503 8507 8514 8515 8516 8517 8518 8521 8522 8523 8524 8525 8526 8528 8531 8545 8546 8547 8548 8549 8550 8551 8552 8554 8555 8558 8561 8562 8563 8567 8570 8602 8603 8604 8605 8606 8607 8608 8617 8620 8622 8624 8626 8632 8639 8640 8641 8643 8644 8645 8647 8649 8650 8651 8652 8653 8654 8656 8657 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel 2 Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand, Finger 2 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger 7 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 11 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 35 Operation einer einfachen Handfehlbildung 1 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband 14 Rekonstruktion der Sehnenscheide und Ringbänder Finger 4 Tenodese Finger 2 Handverschmälerung 1 Fingeramputation, Rückkürzung 9 Strecksehnennaht Hand und Finger 10 Beugesehnennaht Hand und Finger 7 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) Hand und Finger 1 Rekonstruktion d Streckapparates Hand und Finger 2 Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und Finger 3 Tenolyse von Beuge- u Strecksehnen Hand und Finger 16 lokale Hautplastiken (cross finger, Moberg, Kutler, Z-u VY-Plastik) 4 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur 10 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation; Dermatom 8 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich 7 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrinring - Platte 5 off. Reposition und Osteosynthese von Luxationsfrakturen der Hüfte 3 Oberschenkelhals- Verschraubung Stahl 1 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan 22 Oberschenkelhals-Verschraubung 2 Oberschenkhals-Verschraubung 1 Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spongiosaschrauben) 1 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Winkelplatte 2 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Howemedica 25 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Smith Nephew 4 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Synthes 4 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Synthes 24 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Smith Nephew 3 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel lang 11 Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertrochantär 3 Spezialprothese Becken, Hüftgelenk, proximal 1 diagnostische Arthroskopie Hüfte 1 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Oberschenkel 1 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte 14 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr.-Marknagel aufgebohrt 6 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel aufgebohrt 7 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN 11 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixateur externe 3 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retrograde Nagelung 2 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl. Endernagelung 10 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosaplastik) 3 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur 2 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Winkelplatte 6 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Burriplatte 1 Hemiprothese Hüfte 46 TEP Hüfte 14 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur 5 Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat (Tub. tib.) 12 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulumraffung, lat. Release) 10 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patellektomie) 4 Quadricepssehnennaht, -plastik 2 Bakerzystenoperation 3 Patellasehnennaht, -plastik 2 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 5 offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -plastik 3 offene Knie-Meniskusrefixation 2 offenes Knie-Débridement 1 offene Knie-OP (Refix/Entfern) eines freien Gelenkskörp, inkl. flake fract.) 2 Knieprothese-Inlaywechsel/Achsenwechsel 2 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 2 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenzschr. (inkl. Zus.verletzung) 34 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit (inkl. Zus.verletzung) 1 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 11 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix (inkl. Zus.verletzung) 20 arthr. VBK-Rekonstruktion m STS 2 Tunnel (inkl. Zus.verletzung) 1 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 2 arthr. Eminentia-Refixation 5 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion 170 arthr. OP Knie Meniskurefixation 5 arthr. OP Knie Knorpelglättung 7 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie 4 arthr. OP Knie grosses Débridement 21 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pridiebohrung 11 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + lateraler Release 2 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 8658 8659 8661 8662 8663 8664 8665 8666 8667 8668 8669 8671 8675 8701 8702 8703 8704 8705 8706 8707 8708 8711 8712 8713 8714 8715 8716 8717 8718 8719 8720 8721 8727 8729 8731 8732 8734 8735 8736 8737 8738 8747 8748 8752 8801 8802 8803 8806 8807 8808 8809 8810 8811 8813 8814 8816 8817 8818 8819 8823 8826 8829 8830 8831 8833 8837 8840 8841 8844 8845 8846 8910 8913 8915 8916 8918 8922 8923 8924 8925 arthr. OP Knie isolierter lateraler Release 2 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper, „flake fracture“ 5 arthr. OP Knie Plicaspaltung 4 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Knorpelglättung 43 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Plicasplaltung 2 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Plicaspaltung 1 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Knorpelglättung 2 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (Mosaik-Plastik) 5 diagnostische Arthroskopie Knie 18 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kniegelenk 1 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion 8 Teilendoprothese Knie 4 TEP Knie 7 Tibiakopfumstellungsosteotomie 37 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte 16 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung 4 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe, Hybrid,Ilizarov 3 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte 24 Osteosynthese Unterschenkelschaft; UTN 21 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixateur externe 15 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage 3 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosaplastik) 5 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Verschraubung 6 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Kleeplatte 5 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Fixateur externe, Hyprid,Ilizarov 2 Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Unterschenkel 1 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall., trimall., Lu) 76 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur 16 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur 12 off. Reposition v Luxationen im Fußwurzel-Mittelfußbereich 3 Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett Unterschenkel 2 Amputation Unterschenkel 5 Arthrodese OSG 2 Arthrodese Mittelfuß 1 OSG-Bandnaht (FTA, FC) 1 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua) 6 arthr. OP OSG-Synovektomie 1 arthr. OP OSG-O.diss 1 arthr. OP OSG- corp lib 1 diagnostische Arthroskopie OSG 5 Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung 6 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk 3 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen 4 einfache Achillessehnennaht 15 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie bei Wunde) 24 Hämatomausräumung aseptisch 5 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom 11 Narbenkorrektur 5 Stumpfkorrektur 1 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom u.a.), FK asept. 8 Exzision von Ganglien 13 Biopsien 1 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, Faszienlücken) 4 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom 6 Nervennaht perineural 7 Nerventransplantation, -transposition 2 Neurolyse, Nervendekompression n n bez (offen/arthroskopisch) 2 Nervenverlagerung n n bez 1 Neurom-, Neurinomop nn bez. 1 Revision und Thrombektomie Vene 1 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell 3 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg 4 Tenolyse n n bez 1 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD-Fixation 2 Exostosenabmeisselung 3 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosaplastik 1 homologe Spongiosaplastik 1 autologe Spongiosaplastik 67 Metallentfernung aseptisch 316 andere Eingriffe am Bewegungsapparat 32 Excision Bursa, chron. 4 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage Knie 7 Sequestrektomie 1 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese 1 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) 3 Reosteosynthese nach Infekt 1 Nekrosenabtragung; Wunddébridements 39 Wundrevision und Sekundärnaht 38 Fremdkörperentfernung septisch 10 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilinfekt 6 Landeskrankenhaus Feldkirch 8927 8951 8952 Inzision und Drainage von Abszessen, Bursen, Panaritien kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Extension, Ruhigstellung) kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Extension, Ruhigstellun) Gesamtsumme: 8 36 12 2.264 1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht VORTRÄGE 2007: 1. K. P. Benedetto Pipkin Frakturen, Diagnose und Therapie ÖGU Fortbildung 13. Jänner 2007, Hall / Tirol 2. K. P. Benedetto Ski injuries Scientific Symposium – Universiade 16. Jänner 2007, Turin 3. K. P. Benedetto Knee cartilage lesion and high level sports activity Scientific Symposium – Universiade 16. Jänner 2007, Turin 4. K. P. Benedetto Innovations in knee surgery Open wedge osteotomy and ACL reconstruction Research Meeting 2. Februar 2007, Florida 5. K. P. Benedetto Update Meniskusrefixation Instruktionskurs 9. und 10. Februar 2007, Salzburg 6. K. P. Benedetto Technik der vorderen Kreuzbandrekonstruktion Instruktionskurs 9. und 10. Februar 2007, Salzburg 7. K. P. Benedetto Aufklappende Tibiaosteotomie – Tips und Tricks Instruktionskurs 9. und 10. Februar 2007, Salzburg 8. K. P. Benedetto Optionen der operativen Knorpeltherapie Instruktionskurs 9. und 10. Februar 2007, Salzburg 9. K. P. Benedetto Neue Aspekte in der rekonstruktiven Bandchirurgie am Kniegelenk Sportärztefortbildung 24. Februar 2007, Seefeld LKHF 10. K. P. Benedetto Arthroscopic ACL reconstruction International Symposium on knee surgery 2. März 2007, Budapest 151 11. K. P. Benedetto Rekonstruktionskonstruktion des vorderen Kreuzbandes – Indikation, Technik und Nachbehandlung State of the arte Behandlungskonzepte 21. April 2007, UKH Linz 22. K. P. Benedetto Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im Spitzen- und Breitensport Kammertage in Mayrhofen 13. Oktober 2007 12. K. P. Benedetto Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und Therapie von Knieverletzungen ÖGU Fortbildungssymposium 23. Mai 2007, Graz 23. K. P. Benedetto Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und Bewegungsapparates Kammertage in Mayrhofen 13. Oktober 2007 13. K. P. Benedetto Stellenwert der arthroskopisch assistierten Osteosynthese ÖGU Fortbildungssymposium 23. Mai 2007, Graz 24. K. P. Benedetto ACL reconstruction Operationskurs 19. Oktober 2007 Salzburg 14. K. P. Benedetto Arthroscopic PCL reconstruction International knee society 26. bis 29. Mai 2007, Florenz 25. K. P. Benedetto Technique of osteotomy of tibia and fibula Operationskurs 19. Oktober 2007 Salzburg 15. K. P. Benedetto Umstellungsosteotomie versus Knieprothese nach posttraumatischer Arthrose ÖGU Fortbildung 15. Juni 2007, Goldegg 26. K. P. Benedetto All inside meniscus refixation Treatment options of cartilage damage Operationskurs 19. Oktober 2007 Salzburg 16. K. P. Benedetto Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction International Symposium on arthroscopic surgery 16. Juni 2007, Köln 27. K. P. Benedetto Patellainstabilität – distales Realignement Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde 27. Oktober 2007, Berlin 17. K. P. Benedetto Supracondylar osteotomies ESSKA Instructional course 23. und 24. Juni 2007, Prag 28. K. P. Benedetto Latest technique of ACL reconstruction Closed versus open wedge osteotomy International symposium on knee injuries 3. November 2007, Porto 18. K. P. Benedetto Open versus closed wedge osteotomy on the tibia ESSKA Instructional course 23. und 24. Juni 2007, Prag 19. K. P. Benedetto Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und Therapie am Kniegelenk AO Symposium 29. Juni 2007, Klagenfurt 20. K. P. Benedetto Einschätzung der Schmerzperioden nach Tibiakopffrakturen Gutachterseminar 30. Juni 2007, Klagenfurt 21. K. P. Benedetto Vordere Kreuzbandplastik – Retrodrill – all inside Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie 28. und 29. September 2007, Köln 152 LKHF 29. K. P. Benedetto Indication and technique of ACL reconstruction Arthroskopiekurs 7. November 2007, Sibiu, Rumänien 30. K. P. Benedetto Open wedge osteotomy – technique and results Arthroskopiekurs 7. November 2007, Sibiu, Rumänien 31. K. P. Benedetto ACL reconstruction combined with high tibial osteotomy Arthroskopiekurs 7. November 2007, Sibiu, Rumänien 32. K. P. Benedetto Keynote lecture on PCL reconstruction Belgian Society of Arthroscopy 27. November 2007, Gent Landeskrankenhaus Feldkirch 33. K. P. Benedetto Korrekturosteotomie und simultane Kreuzbandrekonstruktion Unfallchirurgisches Seminar mit Life Operation 30. November 2007, Graz 34. K. P. Benedetto Versorgung der LCA Ruptur Unfallchirurgisches Seminar mit Live Operation 30. November 2007, Graz 4. M. Osti The internal fixation of long bone fractures using intramedullary nails – experiences with the TRIGEN-System. Workshop. Gemeinsamer Kongress der Ungarischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie 20. bis 23. Juni 2007, Nyiregyhaza, Ungarn 5. M. Osti, K.P. Benedetto Ergebnisse des medialisierenden Tuberositas tibiae Transfers in modifizierter Technik nach Elmslie-Trillat. Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie 28. September 2007, Köln, Deutschland 35. K. P. Benedetto Tibia plateau fractures AO Faculty Meeting 18. Dezember 2007, Davos 6. 1. A. Gohm Das schmerzhafte Schultergelenk Feldkircher Arztgespräche 4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch 2. A. Gohm Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen Ambulanz Turnusärztefortbildung 5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch 3. T A. Gohm echnik und Ergebnis der offenen Glenoidverschraubung 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie 6. Oktober 2007 4. 1. 2. 3. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn, K.P. Benedetto Minimally invasive endoscopic reconstruction technique of acute AC-joint dislocations – a cadaver study Posterpräsentation Vienna Future Symposium 8. bis 10. Februar 2007, Wien M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn, K.P. Benedetto: Minimally invasive endoscopic reconstruction techniqe of acute AC-joint dislocations – a cadaver study. Posterpräsentation. Vienna Future Symposium 8. bis 10. Februar 2007, Wien M. Osti Das schmerzhafte Schultergelenk. Ursachen und Therapie Feldkircher Arztgespräche 4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch M. Osti Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen Ambulanz Turnusärztefortbildung 5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch Landeskrankenhaus Feldkirch K.P. Benedetto, M. Osti Die vordere Kreuzbandrekosntruktion in Retro-Drill Technik. Posterpräsentation. 24. Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie 28. bis 29. September 2007, Köln, Deutschland 7. M. Osti, M. Dezfulian, K.P. Benedetto Vergleich dreier Versorgungsmöglichkeiten bei 4-Segment Frakturen des proximalen Oberarmes geriatrischer Patienten 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie 4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg 8. A. Gohm, M. Osti, K.P. Benedetto Technik und Ergebnisse der offenen Glenoidverschraubung 43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie 4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg 9. M. Osti Diagnostic Arthroscopy: Patient Positioning, Drapping, Portals, Triangulation Arthroscopy Course 7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien 10. M. Osti Meniscus Surgery: Resection, Refixation Arthroscopy Course 7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien 11. M. Osti Cartilage Lesions: Grading, Treatment options Arthroscopy Course 7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien 12. M. Osti PCL-reconstruction Arthroscopy Course 7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien 13. M. Osti Treatment of infected joints Arthroscopy Course 7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien 153 LKHF 14. M. Osti Ergebnisse und Fallpräsentationen zur PLIF-Spondylodese bei thorakolumbalen Wirbelkörperfrakturen Sitzung der AG Wirbelsäule der ÖGU 30.11.2007, Innsbruck 2. K. P. Benedetto Knee cartilage lesion and high level sports activity Scientific Symposium – Universiade 16. Jänner 2007, Turin 3. K. P. Benedetto Arthroscopic ACL reconstruction International Symposium on knee surgery 2. März 2007, Budapest 4. K. P. Benedetto Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und Therapie von Knieverletzungen ÖGU Fortbildungssymposium 23. Mai 2007, Graz 5. K. P. Benedetto Arthroscopic PCL reconstruction International knee society 26. bis 29. Mai 2007, Florenz 6. K. P. Benedetto Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction International Symposium on arthroscopic surgery 16. Juni 2007, Köln 7. K. P. Benedetto Supracondylar ostetomies ESSKA Instructional course 23. und 24. Juni 2007, Prag 8. K. P. Benedetto Open versus closed wedge osteotomy on the tibia ESSKA Instructional course 23. und 24. Juni 2007, Prag 9. K. P. Benedetto Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und Therapie am Kniegelenk AO Symposium 29. Juni 2007, Klagenfurt DISSERTANTENBETREUUNG A. Gohm 5-Jahresergebnisse der VKB-Rekonstruktion mit PS und STS: Retrospektive klinische und radiologische Vergleichsstudie zwischen Ligamentum patellae und Semitendinosussehne M. Osti a) „Anatomie des posterolateralen Corners und des hinteren Kreuzbandes am Kniegelenk: Makro- und mikromorphologische Grundlagen für Rekonstruktionsverfahren, Röntgenanatomie und postoperativer Evaluierung der Transplantatlage“ in Kooperation mit dem Institut für funktionelle Anatomie der Universität Innsbruck b) „Frakturen des proximalen Oberarmes bei Osteoporose: Retrospektive Untersuchung zum Vergleich von minimal-invasiver Versorgung, Plattenosteosynthese und primärer Prothesenimplantation“ c) Ergebnisse der aufklappenden Tibiakopfumstellungsosteotomie mit der open wedge Platte nach Puddu“ d) „Ergebnisse nach operativer Versorgung der Schienbeinkopffrakturen" f) „Ergebnisse der winkelstabilen versus konventionellen volaren Plattenosteosynthese mit/ohne Spongiosaplastik bei Extensionsfrakturen des distalen Radius“ SPORTMEDIZINISCHE UND SPORTTRAUMATOLOGISCHE BETREUUNG A. Gohm - Fußballbundesligaverein SCR Altach: Heimspiele und Training - Red Zac Ligaverein: FC Lustenau: Heimspiele - Weltcup ÖSV Damen in St. Anton: Dezember 2007 Th. Marte - Verbandsarzt des Vorarlberger Karateverbandes - Teamarzt des EC Dornbirn (Nationalliga Eishockey) ORIGINALARBEITEN K. P. Benedetto Korrekturosteotomien Arthroskopie 2007 ABSTRACTS 1. K. P. Benedetto Ski injuries Scientific Symposium – Universiade 16. Jänner 2007, Turin 154 10. K. P. Benedetto Einschätzung der Schmerzperioden nach Tibiakopffrakturen Gutachterseminar 30. Juni 2007, Klagenfurt 11. K. P. Benedetto Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im Spitzen- und Breitensport Kammertage in Mayrhofen 13. Oktober 2007 12. K. P. Benedetto Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und Bewegungsapparates Kammertage in Mayrhofen 13. Oktober 2007 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 13. K. P. Benedetto Patellainstabilität – distales Realignement Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde 27. Oktober 2007, Berlin 14. K. P. Benedetto Keynote lecture on PCL reconstruction Belgian Society of Arthroscopy 27. November 2007, Gent 12. M. Vonmetz Hospitation Dr. Seebauer in München-Bogenhausen. 24.5.2007 13. M. Vonmetz Live Surgery International, Dr. Lafosse in Annecy. 31.5. – 3.6.2007 14. M. Vonmetz Offener Schulterkurs in Innsbruck. 7. – 8.9.2007 ORGANISATION VON KONGRESSEN K. P. Benedetto Arthroskopiekurs in Sibiu / Rumänen 7. bis 8. November 2007 15. M. Vonmetz AO Beckenkurs in Graz. 19. 9. – 21.9.2007. 16. M. Vonmetz Arthroskopiekurs in Nürnberg. 29.11. – 1.12.2007 EHRUNGEN UNTERRICHTSTÄTIGKEIT K. P. Benedetto Wahl zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie M. Osti Landeskrankenpflegeschule Feldkirch: Traumatologie und spezielle Pathologie der Bewegungsorgane FORTBILDUNG 1. J. Farnik 30. Fortbildungsseminar der ÖGU. 12.1. – 13.1.2007, Hall in Tirol 2. J. Farnik Wiener Handkurs – Basis. 21.5. – 25.5.2007, Wien 3. J. Farnik AO Fortgeschrittenen Kurs für operative Frakturbehandlung 1.12. – 6.12.2007, Davos 4. T. Marte Gutachterseminar. 2. – 4.2.2007, Bad Aussee 5. T. Marte Akupunkturkurs II. 24.2. – 25.2.2007, Wien 6. T. Marte VKB Refixation. 16. – 17.3.2007, Groß Gerau 7. T. Marte Praktikumswoche Akupunktur. 23.4. – 27.4.2007, Bad Hall 8. T. Marte Akupunkturkurs KS. 12.5.2007, Wien 9. T. Marte Arthrex Knie Workshop. 29.6.2007, Innsbruck R. Zinnecker TA-Fortbildung Mai 2007: Therapeutische Ansätze der Frakturbehandlung Dr. Michael Osti 01. März 2007: Zuerkennung des Facharzttitels für Unfallchirurgie 01. März 2007: Zuerkennung des ÖAK-Titels „Notarzt“ EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN 1. R. Zinnecker 26 Flugdienste Christophorus 8 und Alpin 3 2. R. Zinnecker Notarztfortbildung – Leitung, Praktikum, Lagerung und Bergung im alpinen Geländer Oktober 2007, 1-tägig 3. R. Zinnecker Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team ÖBRD Landesleitung Vorarlberg) Notfallsanitäterrezertifizierung des OBRD – Rankweil/Spiegel Stein, Juni, 2-tägig 4. R. Zinnecker Bergrettungs San Grundausbildungskurs – Herbst – Spiegel Stein und RFL Okt. 2007 5. R. Zinnecker Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg ÖBRD – Winter, St. Gallenkirch, Nov. 2007, 3-tägig 6. R. Zinnecker Deutscher Anästhesistenkongress, St. Anton/Arlberg Leitung Workshop LVS. Suche und Bergung. Jänner 2007, 1-tägig 10. T. Marte 12. Inselkurs. 30.9. – 5.10.2007, Sylt 11. M. Vonmetz AUVA Beckenkurs. 12. – 13.1.2007, Hall Landeskrankenhaus Feldkirch 155 LKHF 1.29. Abteilung für Urologie www.lkhf.at/urologie Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 1.29.1. Personalbesetzung Fachärzte: OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin) FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger OA Dr. Hubert Volgger (bis 30.11.2007) Assistenzärzte: Dr. Patrick Rein Dr. Harald Dirschmid Turnusärzte: 2 Sekretariat: Frau Karin Ziesig Frau Rafaela Knapp Abteilungsleitung: DGKS Angelika Müller Gruppenleitung: DGKS Borka Dobras 1.29.2. Bericht „Fortschritt besteht wesentlich darin, fortschreiten zu wollen.“ (Lucius Seneca, römischer Philosoph, 1-64 n. Chr.) Tag für Tag macht die Medizin Fortschritte in der Forschung und in den operativen sowie konservativen Therapien gibt es Erneuerungen. Im Umgang mit Kranken und Schwerstkranken lernen wir immer Neues und können neben den neuesten medizinischen Therapien auch stetig bessere Kommunikation und menschliche Nähe unseren Patienten angedeihen lassen. Qualität ist ein Ziel, welches wir seit vielen Jahren konsequent verfolgen. Begonnen haben wir vor Jahren mit der Erstellung unseres Weißbuches „Der gute Umgang mit dem Patienten“. Ein konsequenter Schritt in diese Richtung war die Installation einer wöchentlichen „Videokonferenz“ (urologisches Tumorboard) mit unseren Partnerurologien in Bozen und Kufstein im vergangenen Jahr. Dieser regelmäßige, verpflichtende Austausch beinhaltet Diskussionen und Informationsaustausch über neue Erkenntnisse, erworben in Seminaren und Kongressen, Besprechungen gemeinsamer Patienten oder seltener Karnkheitsbilder, Wissensaustausch zu komplizierten Symptomen und Erkrankungen. Das Erarbeiten gemeinsamer Therapiestrategien und das kritische Hinterfragen nichtstandardisierter Therapieansätze komplettiert die Möglichkeit dieser institutionalisierten Konferenz. Zweifellos ist dies ein Standbein der Qualitätssicherung; selbst die Herren unserer Krankenhausleitung sind über diese Fortschritte hoch erfreut. Darüberhinaus haben wir auch einen regen Austausch zwischen den drei Krankenhäusern (Ärzte, Stations- und Ambulanzpflege sowie OP-Schwestern) und dies erlaubt uns unsere operativen Fähigkeiten stets zu erweitern. 156 Um den topaktuellen Wissensstand fortzuführen, werden die wichtigsten und richtungsweisenden Konferenzen und Seminare besucht. Zudem arbeiten zwei Teams zu je zwei Ärzten in nationalen Arbeitsgruppen mit. So sind Frau OÄ Dr. S. Pfefferkorn und Herr Dr. P. Rein im Arbeitskreis für Kinderurologie aktiv tätig und können so, in ständigem Kontakt mit den großen Kinderurologien Österreichs – Innsbruck und Linz - , unseren kleinen Patienten die optimale medizinische Versorgung anbieten. Diesgleichen arbeiten Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch und Herr Priv. Doz. Dr. A. Berger im uroonkologischen Arbeitskreis mit, in welchem neue Tumortherapien etabliert oder kritisch hinterfragt werden. Wir sind stolz hier mitzuarbeiten, denn in diesen Arbeitskreisen wird aktiv Medizin beschlossen und Leitlinien werden erarbeitet. In den letzten Jahren wurden immer mehr Tumorpatienten von uns betreut, zunehmend auch solche, welche bereits ein metastatisches Tumorleiden beim Erstkontakt mit uns hatten. Einige dieser Patienten bleiben bis zu ihrem Tode bei uns in Betreuung. Keiner von uns ist aber Experte, wenn es darum geht einen todkranken Patienten ins Sterben zu begleiten. So wurde unser palliativausgebildetes Team, bestehend aus Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch und Pfarrer Dr. P. Rädler, durch zwei neue Mitglieder – DGKPS A. Müller und Dr. H. Dirschmid, die den Ausbildungslehrgang für Palliativmedizin begonnen haben, ergänzt. Eine völlig neue Situation ergab sich aus der Pensionierung von Herr Prim. Dr. A. Sutter im November 2007. Jahrzente leitete er die Geschicke der Urologie Bludenz und das sehr erfolgreich. Dieser zu erwartende Verlust führte schon Mitte 2007 dazu, daß Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch von der Betriebsgesellschaft und dem Landesrat für Gesundheit beauftragt wurde ein Konzept „Urologie Oberland“ zu entwickeln. Es sollte die urologische Grundversorgung des Oberlandes mit seinem großen Zuzugsgebiet gewährleistet bleiben. Es enstand das Konzept eines Fachschwerpunktes für Urologie mit 12 Betten in Bludenz. Urologische Notfälle, Routineeingriffe und Nachsorge werden wie bisher in Bludenz versorgt, Tumoroperationen, kinderurologische Eingriffe und große Traumaoperationen sollen an unsere Abteilung verwiesen werden. Nach Jahren bester Zusammenarbeit mit OA Volgger hat dieser eine Berufung an den Fachschwerpunkt Lienz angenommen und uns mit Dezember 2007 verlassen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und danken, nicht zuletzt im Namen unserer Patienten, für seine Arbeit. Obwohl wir viel klinische Arbeit durchführen, sind wir nach wie vor wissenschaftlich aktiv; die Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Dr. Zoran Culig von der Urologie Innsbruck trägt jährlich Früchte, wie aus der Publikationsliste zu entnehmen ist. Die hohe Qualität der wissenschaftlichen Arbeit wurde durch zwei internationale Preise honoriert. Natürlich wurde die jährliche Kinderurologische Fortbildung im Jänner mit dem Thema „Bildgebung in der Kinderurologie“ fortgeführt. Eigene Vorträge wurden durch über die Grenzen hinaus bekannte Gastreferenten abgerundet und zahlreiche Kinderärzte, Urologen und Neonatologen konnten von unserem kinderurologischen Ärzteteam auch heuer wieder begrüßt werden. Bereits traditionell sind unsere vierteljährlichen Fortbildungsveranstaltungen für das urologisch interessierte Personal, zu denen wir nicht nur unser urologisches Pflegeteam begrüßen konnten, auch die Pflegemannschaft der Urologie Bludenz besuchte regelmäßig diese Veranstaltungen. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF So können wir auch im vergangenen Jahr wieder auf ein hohes Arbeitspensum zurückblicken. Viele haben uns dabei unterstützt, nicht zuletzt Kollegen aus anderen Fachbereichen und die Krankenhausleitung. Unsere niedergelassenen Kollegen waren uns immer eine Hilfe, ebenso Schwestern und Pflege der Ambulanz Ost und des OP Ost. Unser starkes Rückgrat besteht zweifelsohne aus dem Team der urologischen Station und der urologischen Ambulanz, dem OP Ost sowie dem urologischen Sekretariat, ohne die wir vielleicht fortschreiten wollten, um mit Seneca zu sprechen, aber ohne die es keinen Fortschritt gäbe. 1.29.3. Statistik Operative Leistungen: OP Gruppe 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt Anzahl der OP´s 690 365 318 108 130 309 14 120 2054 Ambulante Leistungen: ESWL Sonographien Urodynamische Untersuchungen Uroradiologische Untersuchungen Allgemein urolog. ambulante Leistungen Katheteranlagen Urologische Konsilien US-gezielte Punktionen ausg Prostata 218 10125 389 2040 13289 1191 681 13 Volgger H, Pfefferkorn S, Hobisch A. Posttraumatic high-flow priapism in children: noninvasive treatment by color Doppler ultrasound-guided perineal compression. Urology. 2007 Sep;70(3):590.e3-5. Mitterberger M, Neuwirt H, Cavarretta IT, Hobisch A, Culig Z. Increased resistance to trail-induced apoptosis in prostate cancer cells selected in the presence of bicalutamide. Prostate. 2007 Aug 1;67(11):1194-201. Heemers HV, Sebo TJ, Debes JD, Regan KM, Raclaw KA, Murphy LM, Hobisch A, Culig Z, Tindall DJ. Androgen deprivation increases p300 expression in prostate cancer cells. Cancer Res. 2007 Apr 1;67(7):3422-30. Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki MH, Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a cellular model of advanced prostate cancer is mediated by Mcl-1. Oncogene. 2007 May 3;26(20):2822-32. Epub 2006 Oct 30. Klein-Weigel P, Pavelka M, Dabernig J, Rein P, Kronenberg F, Fraedrich G, Piza-Katzer H. Macro- and microcirculatory assessment of cold sensitivity after traumatic finger amputation and microsurgical replantation. Arch Orthop Trauma Surg. 2007 Jul;127(5):355-60. Epub 2007 Jan 20. Vorträge: Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch: 28.02.2007: Röthis, Vereinshaus - Laienveranstaltung vom Krankenpflegeverein „Prostatakrebsvorsorge - warum und wie?“ 1.29.3. Publikationen Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer AE, Klocker H, Steiner H, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W Large-scale Study on the Clinical Impact of PSA Velocity: Longterm PSA kinetics as a means of differentiating men with prostate cancers from those without prostatic malignancies Urology 2007; 69: 134-138. Neyer M, Peschel R, Akkad T, Springer-Stohr B, Berger A, Bartsch G, Steiner H Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph-node dissection for clinical stage I nonseminomatous germ-cell testicular cancer J Endourol 2007; 21: 180-183. Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A, Culig Z. Suppressor of cytokine signalling-3 is up-regulated by androgen in prostate cancer cell lines and inhibits androgen-mediated proliferation and secretion. Endocr Relat Cancer. 2007 Dec;14(4):1007-19. Erratum in: Endocr Relat Cancer. 2008 Mar;15(1):366. Landeskrankenhaus Feldkirch 07.03.2007: Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkircher Arztgespräche „Männerleiden – Prostatavergrößerung – was kann man tun?“ 19.03.2007: Dornbirn, Fortbildungsveranstaltung für Ärzte an der Internen Abteilung im KH Dornbirn „ Fortschritte in der Therapie beim Nierenzellkarzinom“ 10.04.2007: Dornbirn, Ambassador-Club „Prostatakrebsvorsorge warum und wie?“ 13.04.2007: St. Gallen, ONKO-Lunch im Kantonsspital St. Gallen auf Einladung der Inneren Medizin, Abteilung Onkologie “ Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrühentdeckung” 21.05.2007: Bregenz, Österreichische Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie „Männergesundheit, Prostatavergrößerung und Prostatakrebs - was kann man tun“ 15.02.2007: St. Arbogast, Vorarlberger Selbsthilfe „ Prostatakrebs, Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinom Frühentdeckung“ - zusammen mit Herrn Doz. Dr. Berger 157 LKHF 21.06.2007: Dornbirn, Panoramahaus - ASCO Nachlese 2007 Chicago „Zusammenfassung und Bericht über die urologischen Neuigkeiten der urologischen Tumore“ Dr. P. Rein: 11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale 22.06. – 24.06.2007: St. Wolfgang am Wolfgangsee, Hotel Scalaria - Vortrag über das Thema „Sorafenib in der Therapie des Nierenzellkarzinoms“ 6.11.-7.11.2007: Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie Linz, Blasenkarzinom bei nierentransplantierten Patienten 14.10.2007: Batschuns, Palliativ-Lehrgang „ Macht und Ohnmacht, heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst“ Organisierte Fortbildungsveranstaltungen: 10.11.2007: Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie „Bildgebende Diagnostik beim Prostatacarcinom – was brauchen wir wirklich“ 13.11.2007: Götzis, Seniorenbund „Prostatakrebsvorsorge ein Thema für alle Männer über 45“ 11.12.2007: Bregenz, Hotel Schwärzler - Fachgruppenfortbildung der Urologen „Chemotherapie des hormonrefraktären Prostatakarzinoms“ Dr. S. Pfefferkorn: 11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale Priv. Doz. Dr. A. Berger: 21.02.2007: Interdisziplinäre Fortbildung LKH Feldkirch, Feldkirch Neue Aspekte in der Diagnostik des Prostatakarzinoms 29. – 31.03.2007: VI. Interdisziplinäres Wintersymposium Serfaus , Serfaus Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms 29. – 31.03.2007: Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Vorarlberg, St. Arbogast Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrüherkennung 11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch Das äußere Genitale – Gastreferenten: Univ. Prof. Dr. Ch. Radmayr, Innsbruck OÄ Dr. F. Navratil, Zürich Prim. Univ. Doz. Dr. P. Schwärzler, Feldkirch OÄ Dr. R. Krumpholz 06.03.2007: 20. Fortbildung für das urologisch interessierte Personal Blasenentleerungsstörungen – Klinik, Pathophsiologie und therapeutische Konsequenz OÄ Dr. S. Pfefferkorn, Dr. P. Rein 17.04.2007: 21. Fortbildung für das urologisch interessierte Personal infizierte Hydronephrose und Sepsis – eine Herausforderung für das ganze Uro – Team OA Dr. H. Volgger, Dr. H. Dirschmid 12.06.2007: 22. Fortbildung für das urologisch interessierte Personal Behandlung der Stressinkontinenz mit Hilfe phsiotherapeutischer Maßnahmen T. Ender – RE Physiotherapie, Altach 23.10.2007: 23. Fortbildung für das urologisch interessierte Personal Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen Therapie des Nierenzellkarzinoms Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch, Priv. Doz. Dr. A. Berger Internationale Preise: 23.10.2007: 23. Urologische Fortbildung, LKH Feldkirch, Feldkirch Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen Therapie des Nierenzellkarzinoms EAU Best Paper Published in Urological Literature Award 2006 (03/2007) “Supressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects on proliferation and apoptosis and is expressed in human prostate cancer” 08.11.2007: Fortbildung „Neue Aspekte in der Detektion des Prostatakarzinoms“, Hanusch-KH, Wien PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen und malignen Prostatae ESUR Travel Award, European Society for Urological Research (ESUR) (09/2007) “SOCS-3 expression is regulated by fibroblast growth factor (FGF-“) in prostate cancer cell lines” 17.11.2007: Onkologische Jahrestagung, Junker Jonas Schlössle, Götzis Neue Therapieformen beim metastasierten Nierenzellkarzinom Lehrtätigkeit: 158 Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch 16 Unterrichtsstunden an der Krankenpflegeschule Feldkirch Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.30. Anstaltsapotheke www.lkhf.at/Apotheke Leiter: Apotheker Rainer Sienz 1.30.1. Personalbesetzung Pharmazeutische Fachkräfte: Apothekerin Claudia Bauer Apothekerin Katharina Bobeth (80 %) Mag. pharm. Günther Graninger Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger (20 %) Apothekenhelferinnen/PKA: Esther Bechter-Welte (70 %) Antje Krah Renate Mair Andrea Müller-Mathis (60 %) Djordje Nikolic (60 %) Dagmar Weissenbacher Lehrling: Rebecca Böni 1.30.1. Bericht Die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft als Rechtsträger der Vorarlberger Landeskrankenhäuser hat Anfang des Jahres 2007 eine anstaltsübergreifende Arzneimittelkommission für die Landeskrankenhäuser in Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems bestellt. Diese Kommission hat im vergangenen Sommer ihre Arbeit aufgenommen und wird in Zukunft regelmäßig drei Mal im Jahr sowie bei Bedarf zusammenkommen. Beschlüsse, die von diesem Gremium hinsichtlich der Medikamentengebarung bzw. der Arzneimittelauswahl gefasst werden, haben in allen LKH in Vorarlberg umgehend Gültigkeit und fließen in die Arzneimittelliste ein, die als Taschenbuch aufliegt und außerdem im Intranet unter Dienste/Apotheke eingesehen werden kann. Auf Beschluss der KHBG und der KHL in Rankweil hat das LKH Rankweil weiterhin eine eigenständige Arzneimittelkommission. In dieser werden Themen aus den Bereichen Neurologie und Psychiatrie behandelt. Die Beschlüsse der beiden Kommissionen werden gegenseitig anerkannt, so dass keine Doppelgleisigkeiten entstehen werden. Besonders danke ich bei dieser Gelegenheit allen Mitarbeitern, die im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Apotheke getragen haben. Zusätzlich waren sie stets bereit, in Notsituationen auf freiwilliger Basis außerhalb der Dienstzeit (insbesondere in der Nacht und an den Wochenenden) in die Apotheke zu kommen, um dringend benötigte Medikamente umgehend herzustellen bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 46 Mal zu solchen Noteinsätzen. Herzlich danken möchte ich auch allen Mitarbeitern in den Medikamentendepots der Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz, Hohenems und Rankweil, ohne deren großen Einsatz die derzeit stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in allen Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre! Landeskrankenhaus Feldkirch Wichtige Themen des Jahres 2007 im Überblick: Insgesamt fanden fünf Sitzungen der Arzneimittelkommissionen im Land Vorarlberg statt. Alle Mitarbeiter der Landeskrankenhäuser wurden im Anschluss an die Sitzungen über die wesentlichen Ergebnisse schriftlich informiert. Die Informationen können außerdem im Intranet unter Dienste/Apotheke/Arzneimittelinformation nachgelesen werden. Die Arzneimittelliste im Intranet wurde nach jeder Arzneimittelkommissionssitzung zeitnah aktualisiert. Im Jahr 2007 bearbeitete die Apotheke rund 850 Anfragen zu Arzneimitteln, unter anderem zu den Themen Wechselwirkungen und Sondierbarkeit. Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an sechs Informationsund Einführungsveranstaltungen für neu eingetretene Ärzte am LKH Feldkirch. Im März 2007 fand ein Treffen aller Mitarbeiter aus dem Bereich Apotheke der fünf Landeskrankenhäuser am LKH Rankweil statt, um anstehende Probleme zu besprechen und einen Einblick in die Arbeit der Wachkomastation zu bekommen. Unsere Apotheke betreut die außerhalb der Apotheke befindlichen Notdepots für Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse®. Die zuständigen Kolleginnen achten insbesondere auf die Lagerbedingungen, die Einhaltung der erforderlichen Mindestbestände und die Ablaufdaten. Seit vergangenem Jahr überwachen zwei Assistentinnen der Apotheke den gesamten Medikamentenvorrat der Intensivstation. Arzneimittel, die kurz vor dem Ablauf stehen, werden aussortiert und in Absprache mit der Stationsleitung bei Bedarf durch neue Ware ersetzt. Im September 2007 haben wir mit der Ausbildung unseres Lehrmädchens begonnen. Am LKH Feldkirch wurden auch im Jahr 2007 alle Medikamentenvorräte auf den Stationen und in den Funktionsbereichen von Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert. Für fünf Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und an die jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet. In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit den Depotleitern durchgeführt. In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden regelmäßig Besprechungen abgehalten (Gesamtteam, Produktion, Einkauf, Pharmazeuten). Unsere Kollegin Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot am LKH Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell unterstützt. Das Ausmaß dieser Unterstützung belief sich im Jahr 2007 bezogen auf das Gesamtjahr auf 20 % eines Dienstpostens. Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden statt. 159 LKHF Für die Sterilproduktion wurde der Apotheke ein neuer Autoklav bewilligt. Einige Zahlen aus dem Bereich Herstellung: im Jahr 2007 wurden in der Apotheke insgesamt 23.055 Einheiten an Arzneimitteln produziert. 189 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10 weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen, da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet wurden. CIRS Beauftragte für den Bereich Apotheke sind seit dem vergangenen Jahr Frau Bauer und Frau Bechter-Welte. kamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden. Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch bei insgesamt 168 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen haben die zehn umsatzstärksten mit 6,92 Mio. Euro einen Anteil von 58 % des Gesamtumsatzes an Medikamenten. Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des Jahres 2007 waren: Arzneimittelgruppe Zytostatika Verbrauch Verbrauch Veränder- 2007 2006 (in Euro) (in Euro) ung 3.605.200 2.938.100 +22,7 % Infusionslösungen Ende November feierten wir gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier. Drei Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der Weiterbildung zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie. Diese Weiterbildung beinhaltet 240 Theoriestunden, die überwiegend an Wochenenden stattfinden und in Wien zu absolvieren sind. Die Ausbildung endet mit einer Fachbereichsarbeit und einer Abschlussprüfung. Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten: Zusammengefasst wurden im Jahr 2007 in unserer Apotheke 1,65 Millionen Arzneimittelbewegungen ausgeführt (+3,6 %). inkl. Dialyselösungen 1.110.600 1.040.100 +6,7 % Antianämika 854.000 874.800 -2,4 % Antibiotika 654.100 677.100 -3,4 % Röntgenkontrastmittel 419.200 407.700 +2,8 % Hämostyptika / Antihämorrhagika 339.800 276.800 +22,8 % Anästhetika 293.900 271.500 +8,3 % Antimykotika 295.200 258.100 +14,4 % Immunsuppressiva 239.100 235.000 +1,7 % Thrombozytenaggregationshemmer 224.000 226.700 -1,2 % 1.30.4. Vorträge, Unterricht Krankenpflegeschule Rankweil: K. Bobeth: Pharmakologie und Toxikologie 1.30.3. Statistik Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr 2007 rund 10,7 Millionen Euro und damit rund 850.000 Euro mehr als im Vorjahr (+8,6 %). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommissionen und entsprechende Preisverhandlungen der Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen Jahr ca. 580.000 Euro eingespart. Ohne diese Einsparungen hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im Jahr 2007 rund 1,4 Millionen Euro betragen (oder +14,6 %). Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2006 um 0,02 %. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im vergangenen Jahr um ca. 13 Euro auf 293 Euro. Jahr 2007 Aspirantenkurs Vorarlberg: R. Sienz: Der klinisch pharmazeutische Fall LKHF Jahr 2006 Veränderung Ausgaben der Apotheke am LKHF in Mio. Euro 10,7 9,84 +8,6 % 150,95 139,30 +8,4 % +0,02 % Gesamtausgaben LKHF in Mio. Euro (Primärkosten) Anteil der AM-kosten an den Gesamtausgaben 7,09 % 7,07 % Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF 36.461 35.221 +3,5 % AM-kosten pro Fall (in Euro) 293,30 279,50 +4,9 % Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“-Arzneimitteln 69,4 % des Umsatzes der Apotheke (7,42 Millionen Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten allein 26,2 % des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 25,2 %). Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich acht Medi- 160 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.31. Betriebsärztlicher Dienst www.lkhf.at/Privatordinationen Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch von Fortbildungen zu den Themen - Arbeitsmedizin Jahrestagung, Salzburg - Elektromagnetische Expositionen im Beruf, Luzern - Hygiene-Tag, Feldkirch - Generationen-Management, Feldkirch - Ergonomie von Sitzmöbeln, Koblach Sekretariat: Martha Kräutler 1.31.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit 1.31.1. Bericht Das Jahr 2007 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen: Biologische Arbeitsstoffe Während des gesamten Jahres liefen nach den guten Erfahrungen mit der Einführung der Sicherheits-Venenverweilkanülen Testläufe für die Umstellung auf weitere Sicherheitsartikel im Zusammenhang mit Patientenpunktionen (Blutabnahmen, Spritzen, Stichlanzetten u.a.). Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) “Fit im LKH” • Arbeitsmedizin Diplomausbildung KPS Feldkirch • Der Österreichische Impfplan Diplomausbildung KPS Rankweil • Betriebliche Suchtprävention Lebenshilfe Vorarlberg • Gesundheitsschutz für Auslandszivildiener Pfarre Frastanz • Gesunde Mitarbeiter – Umgang mit sich selbst LH Vorarlberg, WS Wolfurt • „Gesundes Führen“, Impulse für Führungskräfte LH Vorarlberg, FAW Sulz • Erste Erfahrungen mit Sicherheits-Kanülen KH Zell/See • Gesunde Ernährung „Xund-Gewicht“ LKH und MZL Feldkirch Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern sehr positives Echo finden, wurde im Jänner 2007 das Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ durchgeführt. Im Oktober wurde durch einen Vortrag vom Prim Weinländer erstmalig auch der Bereich Psychosoziale Gesundheit thematisiert. Hier folgten entsprechende Fortbildungs-Angebote für alle Mitarbeiter, die 2008 noch erweitert werden sollen. In der Betriebsküche des LKH Rankweil konnte 2007 im Rahmen eines extern begleiteten BGF-Projektes viel für Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter erreicht werden und zwar, indem sie eingeladen wurden, selbst Vorschläge zur Verbesserung in gesundheitlichen Belangen zu machen. Sämtliche Vorschläge wurden in der Folge auf Umsetzbarkeit geprüft und schriftlich beantwortet. Für weitere Gesundheitsförderungsaktionen auch im Bereich der medizinischen Abteilungen stünden Ressourcen zur Verfügung. Bei entsprechendem Interesse lade ich alle Führungspersonen zur Kontaktaufnahme für ein unverbindliches Informationsgespräch herzlich ein. LKHF Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus • Diversen Impfprogrammen inkl. reisemedizinischen Beratungen • Gesundheitsüberwachungen (Rö-Strahlen, Jugendliche, Schwangere, Neue Mitarbeiter, Nachtarbeit, Mitarbeiter nach Nadelstichen und TBC-Kontakt u.a.) • Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med. Beratungen bei möglicherweise berufsbedingten gesundheitlichen Problemen. Landeskrankenhaus Feldkirch 161 1.32. Sicherheit Sicherheitsfachkraft: Wolfgang Ehrenberger 1.32.1. Bericht Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch elektrische und mechanische Einrichtungen zusätzlichen Gefahrenquellen ausgesetzt. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser Krankenhaus ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen können. In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach Sicherheit von PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so abhängig wie in Krankenanstalten. 1.32.2. Arbeitnehmerschutz a) Präventivfachkräfte Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus: • • • • • • • • • • • • Verwaltungsdirektor Dkfm Anton Engstler bis 31. 12. 07 Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast b) Rechtsvorschriften Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2007 sind für uns relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten. • Novelle zum BauKG, BGBI. I Nr. 42/2007 • Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz • Grenzwerteverordnung 2007 – GKV 2007, BGBI. II Nr. 243/2007 • Natürliche Strahlenquellen-Verordnung – NatStrV • REACH / Verordnung chemischer Stoffe 162 c) Sicherheitstechnische Überprüfung Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion, Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6 bis §10 enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten von Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird verlangt, dass bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und in folge auch wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden müssen. Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle, motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel, Dampfgefäße, Druckbehälter und Kälteanlagen durchgeführt. Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen für die Behebung veranlasst. Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren Schließvorrichtung, Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen wurden ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert. Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme durch Abnahmeprüfungen kontrolliert und mängelfrei übernommen. Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung (ESV 2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer regelmäßigen Überprüfung durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden. Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Überprüfungen der Elektroverteilerschränke, FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektroplänen, Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt. Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den Kontrollbüchern vermerkt. d) Arbeitsstätten §3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt, dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen. Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Jedes Bettenzimmer wird mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle, behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet. Diese Maßnahmen ergeben für die betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen einen erhöhten Hygieneschutz. e) Evaluierung • Begehungen: Neubau Pathologie Lagerung von Gefahrenstoffen Lagerung und Unterweisung – Med-Gase Neubau- und Umbautätigkeiten • Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von Meldungen • Aktualisierung der Sicherheits- und Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF Gesundheitsschutzdokumente • Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz- und Fluchtwegplänen • Teilnahme an Begehungen mit dem Arbeitsinspektor • Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher Schutzausrüstung f) Brandschutz In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich des technischen Brandschutzes überwachen 3.000 Rauchmelder entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20 Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung. Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern die Ausbreitung entstandener Brandherde. Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen. Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen Schäden sofort wieder behoben werden. Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren, Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen. Brandschutzpläne und Fluchtwegpläne wurden auf Grund der Änderungen aktualisiert. Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVBRichtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. In diesem Zusammenhang wurden im vergangen Jahr von einem geschulten Technikmitarbeiter sämtliche Wandhydranten sowie ein Großteil der Feuerlöscher überprüft. Betriebsfeuerwehr: Schulungen: 9 Feuerwehrproben und Schulungen 1 Probe mit der OF Tisis 1 Brandschutzschulung in Maria Rast mit OF Schruns 1 Liftschulung mit TÜV Vorarlberg 17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Feldkirch h) Betriebsunfälle Im Jahr 2007 waren insgesamt 131 Betriebsunfälle mit 159 Unfall-Ausfalltagen zu verzeichnen. anzeigepflichtig Quartal Personalstand Unfälle Ausfalltage Bagatell 0-3 Tage Leicht 4-19 Tage Mittel 20-45 Tage Schwer > 45 Tage SUMME 1577 131 159 3 26 23 107 i) Wegunfälle Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2007 ergibt insgesamt 2 Unfallmeldungen mit 48 Unfall-Ausfalltagen. anzeigepflichtig Quartal Personalstand Unfälle Ausfalltage Bagatell 0-3 Tage Leicht 4-19 Tage Mittel 20-45 Tage Schwer > 45 Tage SUMME 1577 2 48 1 0 0 47 Von den 133 Unfallmeldungen entfallen 110 auf Stich- und Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf sofortiger Maßnahmen. 1.32.3. Sicherheitstechnische Überprüfung Medizintechnik Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2007 insgesamt 3.736 med.tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon entfielen 251 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria Rast. ➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition: Alarmierungen: Die Brandmeldeanlage registrierte 24 Alarme. Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich heraus, dass es sich bei 23 Alarmen um Täuschungsalarme handelte. Die Art der Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarettenrauch, Staubentwicklung bei Umbauarbeiten (Schleifen, Bohren, ..), Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel, Sterilisationsgeräte, ..), Rauchentwicklung (Abgase , Toaster, ..) bis zu defekten Meldern. Brandeinsätze: Im vergangenen Jahr war durch einen Autobrand in der Tiefgarage ein gemeldeter Brandeinsatz zu verzeichnen. g) Untersuchungen Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr. Stefan Konzett durchgeführt und können dem Bericht des Betriebsarztes entnommen werden. Landeskrankenhaus Feldkirch • Inspektion heißt • Wartung heißt • Instandsetzung heißt • Instandhaltung heißt inkl. Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes Bewahrung des Sollzustandes Wiederherstellung des Sollzustandes Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes Im abgelaufenen Jahr 2007 wurden 376 med.-tech. Geräte in Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 203 Neugeräte wurden inventarisiert (davon 24 Stück in Gaisbühel und 2 Stück in Maria Rast) und 173 Altgeräte still gelegt. Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt, soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen bei diesen Geräten am häufigsten auftreten. ➢ • • • Funktionsstörungen Elektronik-Baugruppen Stromversorgung / Netzteil Messschaltkreise 163 LKHF • • • • Messwertanzeigen Motoren / Ventile / Pumpen Fußschalter Patientenkabel ➢ • • • • • • • • • • • Verschleiß Folientastaturen Netzschalter Druckschalter zur Alarmquittierung Drehpotis Membranen von Infusionspumpen Lampen von Kaltlichtquellen Akkus Dichtungen / O-Ringe BD-Manschetten SpO2-Sensoren Elektroden von Blutgasanalyzern ➢ Beschädigung • bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit Gerätewagen wegfahren → Gerätesturz • bei am Gerät angeschlossenem Patienten mit Transporter wegfahren → Gerätesturz • mit Patientenbetten anfahren • Kabel mit Gerätewagen überfahren • Kabelsalat / Kabel knicken • Sturz von Ultraschallsonden • ausgerissene Stecker • abgebrochene Schalter • überdrehte Drehknöpfe • Flüssigkeiten über Geräte schütten ➢ Bedienungsfehler • Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray statt Elektrodenspray • falsches Zubehör • unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten • übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln • spröde Kunststoffteile →Bruchgefahr, Isolationsfehler • Gerätebeschriftungen werden unleserlich • Folientastaturen brechen • mangelhafte Akkupflege →Geräte lassen sich nicht einschalten ➢ Toleranzabweichung • EKG-Monitore • Infusionspumpen • NIBP-Monitore • Pulsoximeter • • • • Temperaturmonitore Defibrillatoren HF-Chirurgiegeräte Laserchirurgiegeräte → Alarmgrenzen / Pulsfrequenz → Fördergenauigkeit / Abschaltdruck / Stenoseerkennung → Systolischer-, DiastolischerDruck / Pulsfrequenz → Sauerstoffsättigung / Pulsfrequenz → Temperatur → Leistungsabgabe → detto → detto ➢ Die Überprüfung ergab folgendes a) Gerätezustand 1: 838 b) Gerätezustand 2: 170 c) Gerätezustand 3: 42 d) Gerätezustand 4: 0 Ergebnis: Geräte 79,81 Geräte 16,19 Geräte 4,00 Geräte 0,0 % % % % ➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus: zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1. zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte Mängel sind kurzfristig zu beheben. zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer Betrieb zu nehmen. zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung / Ausmusterung wird empfohlen. Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt. ➢ Besondere Hinweise: Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und Verteilerstekkern muss immer wieder auf folgende Gefahren hingewiesen werden: - Stolperfallen - Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker - Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen - Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes - Überlastung des Stromkreises - Addition der Ableitströme - etc. Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten. Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung von med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig, damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und Gefährdung der persönlichen Sicherheit auszuschließen sind. Jede Unterweisung muss laut Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV) vom Anwender dokumentiert werden. Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt 1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards. 164 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.33. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen Informations u. Beschwerdestelle sozialer Dienst u. Psychotherapie Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn 1.33.1. Personalbesetzung Beschwerdestelle: Andrea Spiss (100 %) Gertrud Santacroce (50 %) Sozialer Dienst: Sibylle Nussbaum (50 %) Margerite Grabher (50 %) Ulrike Schelling (50%, LKH-Bregenz und Mehrerau) Psychotherapie: Gertrud Allgäuer (75 %) 1.33.2. Allgemeines Wie in den vorangegangenen Jahren war auch im Jahre 2007 eine weitere Steigerung der Patientenfrequenz zu beobachten. In sozialen- und sozialrechtlichen Angelegenheiten nimmt der Bedarf an Beratung deutlich zu, ebenso entwickelt sich das Entlassungsmanagement zu einem umfassenden und zeitintensiven Arbeitsbereich. Im Informations- und Beschwerdewesen zeigt sich ebenfalls eine stark ansteigende Entwicklung, die aller Voraussicht nach auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist. Grundsätzlich gilt, dass in fast allen Fällen eine entsprechende Bereinigung gefunden werden konnte. Dieser Entwicklung folgend ist auch in der Psychotherapie eine stetige Zunahme zu beobachten. Zusammenfassend ist insgesamt eine deutliche Leistungssteigerung in der Betreuung der mehr als 2400 Patienten zu verzeichnen. Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE ARBEITSBEREICHE, DIE EINEN GROßTEIL DER SOZIALDIENSTLICHEN TÄTIGKEIT ABDECKEN Häufigkeit Psychosoziale und sozialrechtliche Beratung 350 Angehörigenbetreuung 138 Nachsorge im häuslichen Bereich 116 Nachsorge im stationären Bereich 93 Beantragung von Pflegegeld 82 Beantragung von Reha- /Erholungsaufenthalt 31 Anregung einer Sachwalterschaft 8 In der Versorgung des LKH-Bregenz samt Mehrerau zeigen sich ähnliche Verhältnisse. Insgesamt wurden 499 Patienten sozialdienstlich versorgt, zu deren Betreuung ca. 2300 Leistungen erbracht wurden. Als Arbeitsschwerpunkte zeigen sich die Sozial- und Rechtsberatung, Angehörigenberatung, Unterbringung in Pflegeheimen sowie die Organisation von häuslicher Betreuung. Somit nimmt auch diesem Hause das Entlassungsmanagement eine zentrale Position ein. Der Soziale Dienst am LKH-Bregenz wird sowohl von den Patienten und Angehörigen wie auch von den Mitarbeitern sehr geschätzt und trägt ein Gutteil zum Wohlbefinden der ihm anvertrauten Patienten bei. 1.33.4. Informations- und Beschwerdestelle Die Informations- und Beschwerdestelle betreute 2007 gesamthaft 838 Patienten (Bild1.) und ist als Lokale Beschwerdestelle für jegliche Anliegen des LKH-Feldkirch und als Zentrale Beschwerdestelle für erheblichere Beschwerden sämtlicher Landeskrankenhäuser zuständig. Die Erheblichkeit ist hausintern klar geregelt und kann, sofern es die Verhältnisse erfordern, fortlaufend den betrieblichen Vorgaben angepasst werden. 1.33.3. Sozialer Dienst LKHF Im Beobachtungszeitraum 2007 war der Sozialdienst für 469 Personen (davon 200 Frauen und 269 Männer) im Einsatz. Insgesamt wurden ca. 5000 Leistungen erbracht. Der Soziale Dienst im Krankenhaus ist ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Patientenbetreuung und ist großteils in Angelegenheiten hinsichtlich höheren Alters, Armut, Sucht, Gefährdung, sozialer Benachteiligung und Behinderung zu sehen. Personell erfolgt die sozialdienstliche Betreuung des Landeskrankenhauses Feldkirch durch Frau Sibylle Nussbaum sowie Frau Margerite Grabher, jeweils mit einem Beschäftigungsausmaß von 50 %. Neben der schwerpunktmäßigen Versorgung des LKH-Feldkirch wird auch die Betreuung des Landeskrankenhäuser Hohenems und Bludenz abgedeckt. Bei den Arbeitsschwerpunkten (Tab. 1.) handelt es großteils um Teilschritte in der Betreuung und Versorgung älterer, pflegebedürftiger Menschen. Die Betreuung dieser Patientengruppen wird zukünftig aufgrund des demographischen Wandels der Gesellschaft zunehmend mehr Zeit in Anspruch nehmen und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem arbeits- und zeitintensivem Arbeitsfeld der sozialdienstlichen Betreuung im Krankenhaus entwickeln. Landeskrankenhaus Feldkirch Bild 1.: Häufigkeitsvergleich der an der Beschwerdestelle behandelten Fälle Zur Prüfung und Bearbeitung deren Anliegen und Vorbringen wurden mehr als 12600 Einzelleistungen erbracht (Bild 2.). Neben der Bearbeitung von Beschwerden wurden auch Sturzereignisse, Verlustmeldungen und Sachbeschädigungen abgewickelt wie auch in zunehmenden Maße Rechtsauskunft erteilt. Ein Großteil der Beschwerdeführung erfolgt nach wie vor über die Vorarlberger Patientenanwaltschaft. Zunehmend ist auch die Wahrnehmung der Rechte und Interessen durch Rechtsanwälte bzw. die Anzahl von Patienten, die den direkten Kontakt zur Beschwerdestelle suchen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass obgleich steigender Beschwerdefälle die Patientenun- 165 zufriedenheit insgesamt ein äußerst seltenes Ereignis darstellt. Gemessen an den jährlich steigenden Patientenanzahlen wie auch den damit verbundenen Leistungen, die in Feldkirch und an den anderen Häusern erbracht werden, kommt es nur in den seltensten Fällen zu Beschwerden. In einem ordnungsgemäßen Prüfungsverfahren lassen sich nachfolgend fast alle Beschwerden zufriedenstellend bereinigen. lend bereinigen. 1.33.7. Mitarbeit Ordentliches Mitglied: • Ethikkommission des Landes Vorarlberg • Qualitätssicherungskommission des LKH-Feldkirch • Betriebsrat am LKH-Feldkirch und Zentralbetriebsrat der Vorarlberger Landeskrankenhäuser Bild 2.: Leistungsvergleich 2000 bis 2007 1.33.5. Psychotherapie Im Zeitraum von Jänner 2007 bis Oktober 2007 wurden insgesamt 625 Patienten und zum Teil deren Angehörige psychotherapeutisch betreut und in dessen Rahmen ca. 1100 Gespräche geführt. Arbeitsschwerpunkt war die Begleitung und Betreuung onkologischer Patienten der Häuser Feldkirch und Bludenz. Vor allem an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie, Kieferchirurgie, HNO, Unfallchirurgie und Neurochirurgie bestand eine große Nachfrage an psychotherapeutischen Leistungen. LKHF Die Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal war auf allen Abteilungen und Stationen sehr gut und ermöglichte ein angenehmes und somit dem Patientenwohl entsprechendes Arbeiten. 1.33.6. Dank Danken dürfen wir vor allem unserem ärztlichen Personal, insbesondere den Primarii, die uns in unseren Anliegen stets verständlich und umfassend unterstützen. Ebenso danken wir der Pflege und der Verwaltung. Ganz besonders freut es mich, in diesem Zusammenhang auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Verwaltungsdirektoren sämtlicher Häuser hinweisen zu dürfen. Mein ganz besonderer Dank gilt allen meinen Mitarbeiterinnen, die sich mit großem Engagement und persönlichem Einsatz für die Anliegen und Vorbringen wie auch für die Rechte und Interessen unserer Patienten einsetzen. Eine Leistungssteigerung, wie sie im Jahre 2007 erbracht wurde, ist nur mit hoher Motivation und ausgezeichnetem Einsatz möglich. 166 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.34. Seelsorge Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler 1.34.1. Personalbesetzung Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler (70 % für LKHF und 30 % für LKHR) Maga. theol. Daniela Bohle-Fritz (50 % + 25 % für Betriebspastoral) Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %) 1.34.2. Bericht Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Die katholische Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln wir solche Kontakte. Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit. Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge um eine gute Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit dem Pflegepersonal bemüht. Für das Entgegenkommen von dieser Seite bedanken wir uns herzlich. Von 8.00 bis 19.00 Uhr ist mindestens eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen 19.00 und 8.00 Uhr ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet. Drei Priester aus benachbarten Pfarreien übernehmen je zwei mal pro Monat eine Rufbereitschaft während der nacht. Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit 1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft den Menschen in den Grundfragen seiner Existenz, weckt Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung suchen. Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource zur Bewältigung, aber auch zur Heilung von Krankheiten. Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese Ressource durch Gespräche, Gebete und die Spendung der Sakramente. Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und -helferinnen machen es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche nach Kommunion-Empfang am Krankenbett in einer würdigen Form erfüllt werden können. Aktiv nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer großen Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen und Seelsorger von sich aus die verschiedenen Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass wir kaum auf abweisende Reaktionen stoßen. Vielmehr mündet etwa jeder fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch. Landeskrankenhaus Feldkirch Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte, die Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben, ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir auch immer wieder bei Angehörigen fest. 2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten ist, die Intimität des Sterbens zu wahren sowie die Würde der Sterbenden zu schützen, und es den Angehörigen möglich zu machen, ihre Lieben zu begleiten und sich würdig von ihnen zu verabschieden. Als ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und -begleiter der Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 41 Personen in 768 Einsatzstunden – vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen – Schwerkranke und Sterbende begleitet. Ihnen sei herzlich gedankt. 3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird. 3. Betriebspastoral / Treff Die Einrichtung des Treff/Betriebspastoral gehört seit September 2007 zur Krankenhausseelsorge. Leiterin ist Mag. Daniela Bohle-Fritz. Ihre Aufgabe ist es, das Personal der Krankenhäuser in deren Arbeitssituation zu unterstützen. Dies geschieht primär durch Veranstaltungen, die allen Krankenhäusern offen stehen, und durch Begleitung des Personals. Im Jahr 2007 haben 13 Veranstaltungen mit 290 TeilnehmerInnen zur Psychohygiene stattgefunden. 12 Veranstaltungen zu ethischen und religiösen Themen wurden von 197 TeilnehmerInnen besucht. 4. Kapelle und Gottesdienste Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum, aber gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen können zur Besinnung, zum Gebet aber auch, um einfach ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen. An fünf Tagen in der Woche werden Gottesdienste in der Kapelle gefeiert, die über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese Gottesdienste von Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung mitgetragen und mitgestaltet. 167 LKHF Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Frau Gabi Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste. Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit. 2007 Pädag.- wissenschaftliche Leitung: DGKP Dr. Guntram Rederer Med.-wissenschaftliche Leitung: Dr. Edgar Ludescher 1.35.1. Personalbesetzung (2006) Spendung der Krankensalbung 207 205 Verabschiedung Verstorbener 118 131 Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h www.lkhf.at/pflegeschule Sekretariat: Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit 1.34.3. Statistik Seelsorgliche Dienste 1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege 63 77 Nottaufen 8 8 Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten 7 6 Begleitung durch Hospizbewegung (Personen / Stunden)41 / 768 34 / 577 1.34.4. Vorträge und Unterrichtstätigkeit D. Bohle-Fritz Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch Trauerarbeit bei Fehl- und Frühgeburten. Lehrpersonal: DGKP Peter Gmeinder - Austritt 31.8.2007 (u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege) DGKS Margot Oswald – Pensionierung 31.3.2007 (u. Stv. Schulleitung) DGKS Christa Schrammel (u. Stv. Schulleitung ab 1.4.2007) DGKP Wolfgang Seeger (u. Administrator) DGKP Franz Stadelmann (u. Leitung Pflege Mediathek) 10 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz Wohnheim: Pädagogischer Bereich: Weichselbraun Ingrid Wirtschaftlicher Bereich: Berchtold Andreas – Austritt 30.9.2007 1.35.2. Bericht Diplom-/Pflegehilfeausbildung: ➢ Beendigung der Studie mit dem Lehrgang 2005. „Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen des Pflegewissenschaftsunterrichtes – Vorstellung beim Pflegekongress in Wien. LKHF ➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach Rom. ➢ Zwei 4-wöchige Hospitationen von Andrea Planetz von der Pflegeschule Bad Radkersburg und Frau Dusanka Kramar von der Lebenshilfe Graz. Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis: In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der Ausbildungsverordnung entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt ergab dies 2816 Std. angeleitetes Praktikum. 1.35.3. Allgemeines Statistik: Diplomausbildung: Ausbildung zum Allg. Gesundheitsu. Krankenpflegediplom Schülerstand: 168 142 Landeskrankenhaus Feldkirch Aufschulung von der Pflegehilfe- zur Diplomausbildung Schülerstand: Zweitdiplom Schülerstand: 2 1 Nostrifikation: Nostrifikation ausländischer Pflegediplome Schülerstand: 5 Erstellte Gutachten zur Nostrifikation ausländischer Pflegediplome 1 Pflegehilfeausbildung: Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 31 Im Koordinationsbereich der Schule: Sonderausbildungen nach dem Gesundheitsund Krankenpflegegesetz: § 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer / 7 TeilnehmerInnen § 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder / 21 TeilnehmerInnen Diplomausbildung: Im September 2007 diplomierten 51 SchülerInnen des Lehrganges 2004. Die Dienstgeber sind 22 Personen 1 Person 1 Person 5 Personen 3 Personen 4 Personen 2 Person 1 Person 4 Person 1 Person 2 Personen 5 Personen für: LKH Feldkirch LKH Rankweil LKH Bregenz LKH Bludenz KH Dornbirn div. Pflegeheime Hauskrankenpflege Entwicklungshilfe Malawi Altstätten / Schweiz Arztpraxis Auslandsaufenthalt Karenz Bewerber für die Diplomausbildung: Aus 147 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am 1. Oktober 2007 begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung. In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten. Pflegehilfeausbildung: Am 23. März 2007 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit 26 Absolventen erfolgreich beendet. Die Dienstgeber sind 19 Personen 1 Person 1 Person 1 Person 1 Person 1 Person 2 Personen für: Langzeitbereich LKH Feldkirch LKH Rankweil LKH Hohenems LKH Bregenz KPV Götzis Lebenshilfe Landeskrankenhaus Feldkirch Bewerber für die Pflegehilfeausbildung: Im Jahr 2007 kamen 59 Personen zum Aufnahmeverfahren. Von der Aufnahmekommission wurden 38 Bewerber aufgenommen. Der neue Lehrgang startete am 27. März 2007 mit 38 LehrgangsteilnehmerInnen. 1.35.4. Fortbildung des Lehrpersonals Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die Teammitglieder 3 Personen in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege am ULG Salzburg und an der UMIT Innsbruck 1.35.5. Öffentlichkeitsarbeit Informationsnachmittag am 3. März 2007 mit mehr als 200 Besuchern BIFO-Nachmittag am 17. September 2007 mit ca. 200 Teilnehmern Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere Schulklassen Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land Stv. Schulleiterin Christa Schrammel übernimmt die Leitung der berufsbegleitenden Pflegehilfeausbildung in Kooperation mit der Arbeiterkammer Vorarlberg Fr. Mag. Anna M. Schweigkofler – Vortragstätigkeit beim Pflegefortbildungsinstitut Connexia, Arbeiterkammer Vorarlberg, Fortbildungsbeauftragte für Kindergartenpädagogik Herr Franz Stadelmann – Vortragstätigkeit bei Connexia, Arbeiterkammer Vorarlberg Dr. Kurt Vonblon und Herr Gerhard Bauer – Vortragstätigkeit bei der Arbeiterkammer Vorarlberg Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei dafür gedankt. Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für den guten Ruf unserer Schule bilden. Dr. Guntram Rederer Schuldirektor 169 LKHF 1.36. Pflegeleitung Pflegedienstleitung: DGKP Stefan Kuhlmann Stellvertretung: DGKP Wolfgang Bohner 1.36.1. Personalbesetzung Assistenz PDL: DGKS Maria Lackinger (BA 50%) Sekretariat: Elisabeth Neuberger (BA 50%) 1.36.2. Demografieentwicklung im Pflegedienst Im Pflegedienst am LKHF sind derzeit 17 % (112 Mitarbeiter) im Alter von 50+ beschäftigt. Dieser Anteil wird sich in den nächsten 9 Jahren auf 34 % verdoppeln. Angesichts des Fehlens von geeigneten Alternativarbeitsplätzen mit geringer psychisch – physischer Belastung, ergibt sich eine hohe Relevanz und Dringlichkeit für die Suche nach altersgerechten Lösungen. Entsprechend der Bevölkerungsentwicklung werden die Patienten nicht nur zunehmend älter, sondern aufgrund altersbedingter (Begleit)Erkrankungen multimorbider und damit pflegeaufwändiger. Parallel zum zunehmenden Pflegeaufwand der Patienten nimmt die Beanspruchung des Pflegepersonals zu. Auch die Folgen des Kostendrucks, sowie die weiter steigenden Aufnahmeund Belagszahlen, bei gleichzeitiger Reduktion der durchschnittlichen Verweildauer, erhöhen die Belastungsfaktoren des Pflegedienstes im Akutbereich nachhaltig. matik bei. Eines ist offensichtlich: Die Arbeitsbelastung in der Akutpflege wird zunehmen und die verbleibenden, vielfach älteren Mitarbeiter, werden den Anforderungen immer weniger gewachsen sein. Angesichts dieser Herausforderungen, ist die Entwicklung von tragfähigen Konzepten zum Handling dieser Veränderungen vorrangiges Ziel der Pflegedienstleitung. Basierend auf der Entwicklung eines Problembewusstseins geht es zunächst um die Erhebung der Ist– Situation älterer Mitarbeiter im Pflegedienst und welche spezifischen Arbeitszeit – und Arbeitsumfeld–Belastungen sowie Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Dann ist festzustellen, welche gesundheitsrelevanten Faktoren den Alltag der Pflegedienst-Mitarbeiter 50+ prägen u. welche Zusammenhänge zwischen der alter(n)sgerechten Arbeitszeitgestaltung und organisatorischen Belangen bestehen. Gestaltungsmöglichkeiten in den Arbeitszeiten und im Arbeitsumfeld sollen schließlich in eine alter(n)sgerechte Personalstrategie einmünden. Hauptziele sind neben der Wahrnehmung sozialer Verantwortung für die Mitarbeiter 50+ durch die Führungsebene, der Erhalt der möglichst erkrankungsfreien Beschäftigungsfähigkeit bis zum Pensionsbeginn, die langfristige Mitarbeiterbindung an das Krankenhaus, sowie Vorteile bei der Personalrekrutierung sicher zu stellen. Hierzu ist die präventive Ausrichtung der Arbeitsgestaltung sowie der integrierte Ansatz im Sinne des erweiterten Gesundheitsbegriffs gefordert. Die Pflegedienstleitung am LKH Feldkirch wird gemeinsam mit einem engagierten Projektteam sowohl pragmatische als auch realitätsnahe Konzepte erarbeiten, die einen für das LKH Feldkirch und die Mitarbeiter erkennbaren kurz- bis mittelfristigen Nutzen erzielen, und eine der Workability und Employability verpflichtete längerfristige Perspektive bieten. Die Belastung – Trias im Pflegedienst (eigene Darstellung) 1.36.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2007 LKHF Pflege Veranstaltung Anzahl: Max. Anzahl Arbeitszeit in Teilnehmer Stunden: Reanimationsschulungen 18 2 196 1 16 14 11 2 14 N.Ca.Sol. Benutzerschulung 2 8 23 Die Kunst unverbraucht zu leben 2 8 23 Zeitmanagement 1 16 13 Grundkurs Kinästhetik 1 24 13 Burn out Seminar Patientenrecht, Verschwiegenheitspflicht Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastungstoleranz der Mitarbeiter 50+ wird altersentsprechend zurückgehen. Ohne Maßnahmen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des demografischen Wandels sind vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle aufgrund chronischer Leiden (vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates, Erschöpfungszustände mit körperlicher Begleitsymptomatik, bis hin zum stressinduzierten Burn out) zu erwarten. Die sich daraus ergebenden Folgen reichen von Qualitätsdefiziten in der Patientenversorgung bis hin zur erhöhten krankheitsbedingten Frühpensionierungsrate älterer Mitarbeiter. Die demografisch bedingte deutlich zurückgehende Ausbildungszahl angehender Pflegefachkräfte trägt zur Verschärfung der Proble- 170 Beschwerdemanagement 1 8 12 Fehlgeburten Totgeburten 1 4 26 Deeskalation 1 16 15 Dem Erfolg auf der Spur 1 8 14 14 4 15 Pflege, Krankheit und Sterben in der islamischen Kultur Elektronische Pflegedokumentation Im Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege wird die Pflegedokumentation von den verantwortlichen Abteilungsschwestern und –pflegern systematisch überprüft. 2007 wurden 492 Pflegedokumentationen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog bewertet. Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF •In 99 % der Fälle wurde eine Pflegeanamnese, zumindest eine pflegerische Kurzanamnese erhoben. •In 79 % der Fälle wurde ein Pflegeplan erstellt. •96 % aller Planungen wurden mit Hilfe von Pflegepfaden erstellt. •In 54 % aller Fälle wurden besondere Vorkommnisse im Pflegebericht dokumentiert •In 7 % der Fälle wird ein Lagerungsprotokoll geführt. Die inhaltliche Analyse der Pflegeberichte brachte Verbessungspotential zutage. Um die Qualität der Pflegedokumentation weiter zu verbessern wurde Ende 2007 eine Kompetenzgruppe Pflegedokumentation gegründet die im Jahre 2008 diesen Bereich systematisch weiterentwickeln wird. Sturzstatistik LKHF 2007 Stürze Belagstage Pflegetage 1. Quartal 106 45789 54548 9360 1,13% 1,94 6,63 2. Quartal 87 43452 52132 9069 0,96% 1,67 5,63 3. Quartal 88 43861 52312 9063 0,97% 1,68 5,70 4. Quartal 87 42486 51153 8969 0,97% 1,70 5,70 368 175588 1,01% 1,75 5,92 Gesamt AufStürze/ Stürze/ SHF** nahmen Auf1000 nahmen Pflegetage 210145 36461 **Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000) + (Stürze/Pflegetage*1000))/2 1.37. Krankenhaushygiene Krankenhaushygienikerin: OA Dr. G. Hartmann Hygienebeauftragte Ärztin: OA Dr. M. Türtscher (seit 1. 10. 2007) Hygienefachkraft: H. Hirschmann Hygienefachkraft: E. Gut Weitere Mitglieder des Hygieneteams: Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie Fr. Mag. M. Köchle / Bakteriologie Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt 1.37.1. Bericht Noroviren und Legionellen: Diese zwei medienwirksamen und von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgten Ereignisse werden für das gegenständliche Berichtsjahr in Erinnerung bleiben und die eigentliche Arbeit und Erfolge der Krankenhaushygiene in der Außenwahrnehmung überdecken. Aufgrund des Verdachts auf eine Norovirenepidemie musste für die Abteilung Pädiatrie vorübergehend ein Aufnahmestopp verfügt werden. Drei Tage später konnte, nachdem keine neuen Fälle mehr aufgetreten sind, wieder der Normalbetrieb aufgenommen werden. Im September kam es in einer anderen Abteilung des Hauses zu einer Norovirenepidemie mit insgesamt 19 betroffenen Patienten und Mitarbeitern. Durch konsequente Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen konnte die Epidemie gestoppt und eine weitere Ausbreitung im Hause verhindert werden. Nach einem Legionellenfall sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in die Wege geleitet worden. Neben der akuten thermischen Desinfektion aller Heißwasserleitungen wurde durch Mitarbeiter der Abteilung Technik unter Einbezug externer Experten mit einer Risikoanalyse des gesamten Wassersystems begonnen. Darüber hinaus wird in allen Landeskrankenanstalten ein einheitlicher Standard hinsichtlich Legionellenprophylaxe erstellt. Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung und gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem Ziel, die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu minimieren) wurden bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt: Intensiv-KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) auf den Intensivbettenstationen LKH Feldkirch und LKH Bregenz, NEO-KISS auf der Pädiatrie-Intensivstation des LKH Feldkirch und DEVICEKISS auf der Dialyse. Die Vernetzung der Hygienearbeit innerhalb der Landeskrankenhäuser mit dem Bestreben, die zur Verfügung stehenden Landeskrankenhaus Feldkirch 171 LKHF personellen Ressourcen bestmöglich zu nützen und Synergien zu erzielen, wurde intensiviert – z. B. durch Unterstützung der Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen der Hygiene, bei Urlaubsvertretungen u.s.w. Am 19. Oktober 2007 besuchten über 200 Teilnehmer den 2. Vorarlberger Hygienetag in der Aula des LKH Feldkirch. Die Themen der Referate waren: „Venenverweilkanülen“, „Surveillance“, „Noroviren“ und „Hygienemaßnahmen bei Hepatitis B/C- und HIV-positiven Patienten“. Aufgrund des großen Interesses und der positiven Rückmeldungen haben wir uns entschieden, künftig jedes Jahr einen Vorarlberger Hygienetag zu veranstalten. 1.37.2. Vorträge 1. H. Hirschmann “Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“, 7. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen 20. 04. 2007, Ulm 2. H. Hirschmann “Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“, Krankenhaushygiene Fortbildungstage ÖGKV / ÖGHMP 11. 09. 2007, Wien 3. OA Dr. G. Hartmann “Überblick über die Resistenzsituation am LKH Feldkirch“, Fortbildungsveranstaltung der Fa. Aesca Pharma 10. 10. 2007, Gais 4. OA Dr. G. Hartmann “Gemeinsam besser werden – Surveillance von Krankenhausinfektionen“, 2. Vorarlberger Hygienetag 19. 10. 2007, Feldkirch 5. H. Hirschmann “Noroviren – eine neue Herausforderung“, 2. Vorarlberger Hygienetag 19. 10. 2007, Feldkirch 6. H. Hirschmann “Hygieneaspekte bei der Betreuung von Hepatitis B/C oder HIV positiven Patienten“, 2. Vorarlberger Hygienetag 19. 10. 2007, Feldkirch 3. H. Hirschmann “Liegedauer peripherer Venenverweilkanülen“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 214 - 215 1.37.4. Unterrichtstätigkeit H. Hirschmann: 1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch Diplomkurs, Jg. 2007/2010: - Umwelthygiene - Mikrobiologie und Infektionslehre - Krankenhaushygiene Pflegehelferausbildung, Jg. 2007/ 2008: - Krankenhaushygiene 2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer Jahrgang 2007 / 2008: - Praxishygiene 3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn Jahrgang 2007 / 2008: - Krankenhaushygiene 4. Pflegehelferausbildung Arbeiterkammer / Feldkirch Jahrgang 2007 / 2008: - Krankenhaushygiene 5. WIFI Vorarlberg Ausbildung zum medizinischen Masseur: - Hygiene und spezielle Hygiene Ausbildung zum Wellnessmasseur: - Hygiene und spezielle Hygiene Ausbildung zur med. Verwaltungskraft: - Hygiene 1.37.5. Fortbildungen 1. Jährliche HACCP - Schulungen Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch 2. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter der Reinigungsfirma Mitarbeiter der Fa. CSV 3. Hygieneschulung für neueintretende Ärzte Gerne nehmen wir im Namen des Hygieneteams die Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL und der KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit zu danken. 1.37.3. Publikationen 1. H. Hirschmann “Ist es notwendig, die Membran von Infusionsflaschen vor der Punktion zu desinfizieren?“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 58-60 OA Dr. G. Hartmann H. Hirschmann 2. H. Hirschmann “Ist es notwendig, vor der subkutanen Insulininjektion eine Hautantiseptik durchzuführen?“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 141-143 172 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.38. Verwaltung und Wirtschaft www.lkhf.at Leiter: Dkfm. Anton Engstler Stellvertreter: Dr. Werner Gsteu Assistent der KHL: Mag. (FH) Harald Keckeis Dr. Werner Gsteu Mag. Susanne Knaus Mag. Johannes Götz Monika Florian Sigrid Sonderegger Maria Gasser Manfred Dirschl Ing. Peter Sagmeister Goldner Rudolf Ing. Schrei Helmut Ing. Pichler Mario Frenzel Rene Ing. Herbert Sturn DI (FH) Bartsch Thomas Madlener Elisabeth Ehrenberger Wolfgang Güfel Roland Gmeiner Erwin Hartmann Raimund Bachmann Reinhard Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung Pfefferkorn Josef Heizung-Sanitär-Dampf-/ Gasanlagen Kicker Jochen Landeskrankenhaus Feldkirch Maria Pirkl Helga Battlogg Dönz Franz Günter Maier 1.38.2. Personal- und Sozialwesen Finanz- und Rechnungswesen: Gesamtleitung: Dietmar Mair Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich Kostenrechnung Gerald Furgler Aufnahme West Silvine Mair Aufnahme Ost Eva Bogdan Technik und Werkstätten: Gesamtleitung: Stellvertretung/Medizintechnik Sekretariat CAD-/Facilitymanagement: Bau- Revitalisierungskoordination intern Wohnungsinstandhaltungsmanagement Elektro-, Elektronikanlagen, Elektrogeräte Gebäude - /Inventarerhaltung/ HM/Fahrer Hauswirtschaft Stellvertretung MaterialverwaltungWarenannahme Sekretariat der KHL: Margot Peron IT/EDV: Gesamtleitung: nicht med. Programme - SAP med. Programme - Patidok Systemtechnik Benutzerservice Ströhle Bernd Gut Susanne Küchen- und Speisenversorgung: Gesamtleitung: Feldkirch: Hubert Knobel Gaisbühel: Waldemar Potzel 1.38.1. Personalbesetzung Personal- und Sozialwesen: Gesamtleitung: Sekretariat Personalverwaltung Personalverrechnung Koordination med. Sekretariate und Schreibdienst Kinderhort/Schülerhort Information/Portiere Telefonzentrale Schlosser Gärtnerei/Außenanlagen Gebäude -Anlagen Maria Rast/ Gaisbühel Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober 2007 konnten insgesamt 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 24 Neopensionisten für ihre langjährige Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter Dr. Markus Wallner ausgezeichnet werden. Den Glückwünschen angeschlossen haben sich der Arbeiterkammerpräsident Hubert Hämmerle, die Geschäftsführung der Krankenhausbetriebsgesellschaft Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Dr. Till Hornung, die Krankenhausleitung Dir. Dkfm. Anton Engstler, Chefarzt Prim. Univ. –Doz. Dr. Peter Kompatscher und Pflegedirektor Stefan Kuhlmann. Besonders hervorzuheben waren zum 35-jährigen Dienstjubiläum Frau Helga Böttiger (Augenheilkunde), Anneliese Diwald (Anästhesie), Christine Dunkl (Ambulanz Ost), Franc Ferko (Gipszimmer), Reinhart Graß (Zentralmagazin), Dr.Dipl.Ing. Elmar Hillbrand (Physik), Marlies Höpperger (Unfallchirurgie), Silvine Mair (Aufnahme West), Ulrike Mertschnig (Küche, Speisesaal), Zorica Milicevic (Kinder- und Jugendheilkunde), Tatjana Nägele (Gynäkologie), Prim. Dr. Ulrich Neyer (Nephrologie), Josefa Anna Winkler (Betriebsrat) sowie 5 MitarbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich waren dies Prim. Dr. Werner Benzer (Dept. für interventionelle Kardiologie), Christine Lackner (Innere Medizin), Andrea Maria Müller-Mathis (Apotheke), Elisabeth Schäfer (Maria Rast) und OA Dr. Fritz Scheffknecht (Anästhesie). Weiters konnten vierzehn 25-jährige, sechsunddreißig 20-jährige, achtzig 15-jährige und vierzig 10-jährige Dienstjubiläen gefeiert werden. Verabschiedet haben wir uns von 24 Dienstnehmern und Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten sind. Dies waren Frau Irmgard Gertschnig (Gynäkologie), Frau Anneliese Diwald (Anästhesie), Frau Elisabeth Fruth (Patholigie), Herr Josef Kröll (Zentralmagazin), Frau Christine Maria Josefa Malin (Intensiv), Frau Tatjana Nägele (Gynäkologie), Frau Malina Breuß (HNO), Herr Karl Bubich (Hol- & BringDienst), Frau Draginja Celibagic (MPAV), Frau Rosmarie Bauer (Schreibbüro Ost), Frau Doris Huber (Sekretariat Intensiv), Waltraud Lienbacher (Kinder Intensiv), Josefine Anna Winkler (Betriebsrat), Frau Annemarie Falk (Augenheilkunde), Frau Margot Oswald (KPS), Frau Berta Stark (KPS), Frau Theresia 173 LKHF Burtscher (Stock PAG), Herr Edwin Geiger (Küche), Frau Margit Mangeng (Maria Rast), Frau Simone Ospelt (Strahlentherapie), Herr Ernst Rachbauer (Küche), Frau Brigitte Dobler (Diätküche), Herr Jure Mrkic (Küche), Frau Edith Künzle (Interdisziplinäre Abteilung 4 C), Frau Marion Mathis (Innere Medizin). Personalstatistik Krankenanstalten Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag nach Köpfen Stichtag 31.12.2007 Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch. In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2007 gab es 3 Schwerpunkte: 1. Probebetrieb und Implementierung einer elektronischen Zeiterfassung (WINIK). 2. Auswahl und Implementierung einer elektronischen Dienstplanung (RPS). 3. Versetzung aller MitarbeiterInnen der Abteilung Pulmologie und Interne E (Gaisbühel). 1.38.3. Finanz- und Rechnungswesen Leistungsdaten Theresia Burtscher und Josefine Winkler feiern ihr 35-jähriges Dienstjubiläum Landesstatthalter Dr. Wallner gratuliert Dr.Dipl.Ing. Elmar Hillbrand zu seinem 35-jährigen Dienstjubiläum Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen ambulante Erstaufnahmen ambulante Nachbehandlungen Verrechnung: Ausgangsrechnungen gesamt Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen gesamt Buchhaltung: Anzahl Zahlungen Anzahl Mahnungen Anzahl Exekutionen 2005 2006 2007 35.556 35.221 35.461 55.866 57.599 61.403 98.910 101.027 108.322 58.607 58.009 62.281 33.131 56.153 12.208 33.718 53.033 14.296 35.129 54.662 15.875 112 304 143 Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im Frühjahr bzw. Sommer 2007 der elektronische Datenaustausch hinsichtlich Aufnahmeanzeige/Kostenübernahme einerseits bzw. Rechnung/medizinische Beilagen andererseits mit dem Verband der Privatversicherungen aufgenommen. Damit werden alle abrechnungstechnisch notwendigen Unterlagen elektronisch versandt. Die Umstellung der Patientendatenverwaltung im Bereich Nuklearmedizin auf Patidok wurde im Laufe des Jahres vorgenommen. Die Erfassung der Patientendaten erfolgt seither direkt in der Abteilung Nuklearmedizin. Aus dem Bereich Kostenrechnung ist die Überarbeitung und Neukalkulation der Bereiche Strahlentherapie-Ambulanz, Nuklearmedizin-Ambulanz und Nuklearmedizin-Labor zu nennen. 1.38.4. IT-Abteilung Neopensionisten mit Landesstatthalter Dr. Wallner und Arbeiterkammerpräsident Hämmerle 174 Informationen immer und überall in der erforderlichen Qualität, als Basis für funktionierende Prozesse im Arbeitsumfeld der Anwender und Nutzer, sind mittlerweile ein notwendiges Muss, welchem wir mit dem Einsatz modernster Infrastruktur und einem engagiertem Team Rechnung tragen. Dieses Team muss neben der Betreuung der Geräte und Programme natürlich auch die Kontaktstelle für die Anliegen der Anwender sein und immer offen für Neugestaltung der Programme und den Einsatz neuer Applikationen. Auch in diesem Bereich wird opti- Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF males Projekt-Knowhow und Teamarbeit über die Grenzen der IT Abteilung hinaus gefordert. Um die Informationssicherheit zu erhöhen, wurde in diesem Jahr mit der Ausstattung eines Ausfallsrechenzentrums begonnen. Dadurch wird auch gewährleistet sein, dass im IT-Katastrophenfall, wie zum Beispiel der Ausfall unseres kompletten primären Serverraums durch Feuer, Sabotage oder Ähnlichem, ein Weiterarbeiten und damit eine Verfügbarkeit der Informationen und Programme im Idealfall unterbrechungsfrei sichergestellt werden können. (Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik von Applikationen – Jahr 2007) gementsystem könnte die Voraussetzung für die „papierlose“ Station geschaffen werden. Hier möchten wir auch noch den Mitarbeitern der Neurochirurgie für die konstruktive Mitarbeit danken. Die IT Abteilung kann sich aber auch immer mehr als zentraler Dienstleister für die anderen Landeskrankenhäuser und die MPAV beweisen. Eine ergiebige Zahl erfolgreich umgesetzter Projekte und die breite Nutzung der mit hoher Verfügbarkeit bereitgestellten IT Services zeugen von dem großen Vertrauen in die Möglichkeiten der IT Abteilung des Landeskrankenhauses. Leistungsdaten: 2002 2003 2004 2005 2006 2007 IT/EDV Systembezeichnung Verfügbarkeit mit Verfügbarkeit ohne geplanten Abschaltungen geplanten Abschaltungen PATIDOK 99,689 % 99,963% SAP 96,735 % 99,980% OP – Programm 99,876% 99,975% Auch ein neues IT Help Desk-Programm, welches nach den Richtlinien des ITIL (beschreibt Service Prozesse in der IT) arbeitet und die Eingabe durch den Anwender selbst ermöglicht, sowie die Verfolgung mit jederzeitiger Information über den Status der Bearbeitung bietet, bis hin zur automatischen Information des Anwenders per E-Mail und Einarbeitung der Lösung in eine integrierte Knowledgedatabase, wurde eingeführt. In unserem Nuklearlabor konnten wir die, doch bereits in Jahre gekommene, Clipper-Applikation durch ein modernes Laborsystem der Firma Medat ersetzen. Dieses System wurde voll in die KIS (Patidok) Umgebung integriert, was bedeutet, dass neben der Übermittlung der Patientendaten mit der detaillierten Anforderung auch die erbrachten Leistungsdaten und die eigentlichen Befundparameter im HL7 Format übermittelt werden können. Diese Übermittlung soll auch zukünftig für die Verbindung zum Zentrallabor eingesetzt werden. Durch den Umbau der Strahlentherapie und die Bestellung neuer Linac´s musste auch der Austausch des administrativmedizinischen Anwenderprogramms durchgeführt werden. Durch den Einsatz des Programms Mosaiq der Firma Impact konnte auch hier ein sehr modernes und die Bedürfnisse der Abteilung erfüllendes System gefunden werden. Bei den beiden im LKH am häufigsten eingesetzten Programmen SAP (ca. 320 named User) und Patidok (ca. 400 concurrent User) wurden wieder viele Anwenderwünsche für Verbesserungen und neue Anforderungen umgesetzt. Im SAP Bereich ist sicher die Implementierung des Eingangsrechnung-Workflows in allen Krankenhäusern der KHGB und die Vorbereitung des Umstiegs auf das neue SAP Release, welches im Jahr 2008 durchgeführt werden soll, beispielhaft zu erwähnen. Im Bereich Patidok wurde natürlich an der Weitergestaltung der EPA gearbeitet. Daneben wurde auch das Modul „Befundpool“ eingeführt, welches als Voraussetzung für die papierlose Kommunikation mit dem MZL, Pathologie, Nuklearlabor usw. gesehen wird. Aber auch noch einige andere Projekte wie Qualitätssicherungsbogen, Implantatregister, Blutproduktanforderungsformular usw. konnten im ersten Schritt im Patidok realisiert werden. Ein sehr modernes Projekt wurde mit Einführung von MedCaSol in der Neurochirurgie begleitet. Über dieses Visitenmana- Landeskrankenhaus Feldkirch Anzahl Server 29 38 52 54 53 58 Anzahl PC-Arbeitsplätze 520 563 673 723 778 842 Anzahl Arbeitsplatzdrucker 349 354 393 413 435 448 1.38.5. Technik und Werkstätten Das Team der Technik-Mannschaft im Landeskrankenhaus Feldkirch, zusammen mit Maria Rast und Gaisbühel, welches im vergangenen Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet hat, setzt sich aus 32 Mitarbeitern inkl. Medizintechnik zusammen. Mit diesem Mitarbeiterstab werden immer mehr übergreifende Tätigkeiten in den Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparung, Ausschreibung, Koordination, technisches Knowhow, Benchmarks usw. von Feldkirch aus eingebracht, mit dem Ziel, eine Offenheit und Teamfähigkeit unter den Häusern zu gewährleisten. Dass dies nicht immer einfach ist, ist von verschiedenen Faktoren, welche nicht immer im technischen Einflussbereich liegen, abhängig. Die Überarbeitung verschiedener Normen und gesetzlicher Vorschriften, sowie hygienischer Anforderungen im Gesundheitswesen (wie z.B. Legionellenvorsorge), erfordert auch bei kleinen Projektvorhaben bzw. bei Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils umfassende Erneuerungen der technischen Anlagen. Man spricht von der Einhaltung von Energiekennzahlen und der Reduktion des CO² Ausstoßes einerseits, andererseits werden durch Vorschriften Wege beschritten, welche das 3-fache an Energieaufwand benötigen. Diese Entwicklung konnte z.B. beim Umstieg von der chemischen Desinfektion hin zur thermischen Desinfektion beobachtet werden. Es werden aber auch immer mehr Computerarbeitsplätze installiert, welche durchschnittlich ca. 400 W pro Stunde an Energie verbrauchen und somit den elektrischen Verbrauch von Jahr zu Jahr steigen lassen. Die von den LKHs umfassend geführte Energiebuchhaltung ist in einem gemeinsamen Energiebericht 2007 für alle Landesbauten erstellt worden. Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 105,21 kWh/m²a ( 2003-2005 ). Der bereinigte Heizwärmebedarf ist bei 91,10 kWh/m²a. Im Vergleich dazu konnte 2007 der bereinigte Heizwärmebedarf auf 74,68 kWh/m²a gesenkt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in dieser Kennzahl die Aufbereitung von 1.469.768.033 m³a Außenluft beinhaltet ist. Die o.a. Energiekennzahl (Netto) von 51,80 kWh/m²a im Jahr 175 LKHF 2007 ist in Anbetracht der Ganzjahresnutzung und im Vergleich zu anderen nicht krankenhausspezifischen Bauten als sehr gut zu bezeichnen. Diese Werte sind in Anbetracht des Alters des Landeskrankenhauses Feldkirch (1972) und bei Berücksichtigung des damaligen Standards des Wärmeschutzes nur durch gezielte Maßnahmen an der Haustechnik zu erreichen. Diese Ergebnisse sind das Resultat einer jahrelangen Untersuchung im Bereich der Wärmeverteilung im Haus, sowie der langjährigen Energiebuchhaltung. Beim Stromverbrauch ist in den letzten Jahren ein ständig steigender Verbrauch zu verzeichnen. Die durchschnittliche Energiekennzahl liegt beim Haupthaus bei 144,74 kWh/m²a (2003 – 2007). Die elektrische Energiekennzahl ist vom Jahr 2003 von 137,49 kWh/m²a auf 151,72 kWh/m²a gestiegen. Das sind 10,34 % ! Da im Bereich der Haustechnik sehr viele Energiesparmaßnahmen bei Erneuerungen von Anlageteilen (z.B. Umwälzpumpen mit Magna-Antrieb, Kältemaschine mit Turbo-Antrieb – gleitende Verbrauchsregelung usw.) ausgeschrieben und eingesetzt wurden, konnte die Stromverbrauchserhöhung eingedämmt werden. Diese Einsparungen konnten jedoch den steigenden Energiebedarf durch die steigende Zahl an PCs, Druckern, Medizinischen Geräten etc. nicht kompensieren. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich weiters auch durch die Umsetzung der Computervollvernetzung und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten. Diese ständig steigenden Verbrauche wirken sich auch in der Sicherheitsstromversorgung aus, in dem die Leistung des Notstromaggregates am Maximum angelangt ist. Durch die Einführung des CADFM-Systems inklusive Flächenmanagement-Modul, haben wir zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, gezielt die spezifische Energiebezugsfläche zu berechnen und auszuwerten, so dass eine Basis für die Vergleichbarkeit der Krankenhäuser untereinander geschaffen wurde. Ebenfalls sind wir durch die Benutzung und Adaptierung der Gebäudeleittechnik und deren Zusatzprogramm ADM und CC in der Lage, die Volumenströme der Klimaanlagen ständig zu überwachen und mengenmäßig zu erfassen. Die gesamte Energiebezugsfläche des Landeskrankenhauses (Haupthaus) gliedert sich in: 34,00 % Beheizte Fläche ( 15°, 18°, 20°, 24°C ) mittels Heizkörper 29,74 % Flächen, welche mit einer Be- und Entlüftungsanlage versorgt werden 13,12 % Flächen, welche klimatisiert werden und der Reinraumklassifizierung entsprechen 18,69 % Flächen, welche versch. Besonderheiten wie Flächenheizungen (Hubschrauberlandeplatz etc.) aufweisen 4,44 % Flächen, welche speziell nur gekühlt werden Nach den vielen Strukturaufbauten und Dateneingaben für das CADFM-System im Bereich Gebäude, Flächenmanagement, technisches und medizinisches Inventar, Wartungsaufgaben etc. war die Kernaufgabe, im Zuge der Koordinationstätigkeit, alle anderen 176 Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu integrieren. Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung durch die technische Abteilung, wirkt sich sehr positiv aus. Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten abgewickelt : - Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen Ost und West - Einbau der Legionellenvorsorgeschaltungen in der Wasserversorgung - Umzug und Herstellung eines Provisoriums – Pathologie im 1.OG und 2.UG - Umbau des Hubschrauberlandeplatzes nach den neuesten Vorschriften - Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen - Verschiedene Zutrittskontrollen (Garderoben, Arztzimmer) - RIS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung - Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen - GLT – Umstellung auf Desigo Im Rahmen von regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche medizinische Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen. Weiters wurden natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen im Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen durchgeführt. Erstmals fand in mehreren Bereichen die Überprüfung der Elektrogewerke mittels Thermovision statt. Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und Maßnahmen sind im Bericht Sicherheit beschrieben. STATISTIK: 10.828 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal 1.099 Reparaturaufträge Medizintechnik 2.967 Wartungsaufträge 66 Wartungsaufträge Medizintechnik LKHF Die Anzahl der Reparaturaufträge ist gegenüber dem Vorjahr um 8 % angestiegen. Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt: Im Jahr 2007 wurden insgesamt 51.942 Stunden für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, sowie für Neuanfertigungen geleistet. AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN 1069000 1060000 1046000 1045000 1052000 1055000 1068000 1062000 1054000 1722000 1057000 1012000 1034000 1008000 1036000 1073000 1002000 Gesamt- Lohnkosten stunden Allgemeine Dienste LKH Feldkirch 13.548,10 Energiezentrale 5.961,25 Anlagen und Wege LKH Feldkirch 2.130,00 Personalwohnungen LKH Feldkirch 1.803,40 Küche LKH Feldkirch 1.349,50 MFZ-Allgemein 1.336,20 Verwaltung 1.288,30 Werkstätten allgemein LKH Feldkirch 1.213,24 Tiefgarage 1.034,00 Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast 905,00 Zentral-OP West 899,45 Gynäkologie 882,78 Strahlentherapie 870,50 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 779,25 Nuklearmedizin 778,75 Ambulanz - HNO 696,70 Dialyse 686,50 in Euro 510.783,83 224.764,58 80.341,46 68.003,56 50.861,93 50.397,21 48.584,77 45.751,00 38.987,10 34.083,03 33.917,14 33.278,15 32.823,76 29.377,98 29.314,58 26.272,00 25.884,28 alle anderen Kostenstellen 15.779 Stunden 27,34% 12,03% 4,30% 3,64% 2,72% 2,70% 2,60% 2,45% 2,09% 1,83% 1,81% 1,78% 1,76% 1,57% 1,57% 1,41% 1,39% 27,03 % Landeskrankenhaus Feldkirch RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN Bezeichnung Reperaturen Wartungen h 3.802 1.817 GEBÄUDEWARTUNG MEDIZINISCHE GERÄTE TAG-/NACHT-/ BEREITSCHAFTSDIENST 5.402 AUSSENANLAGEN 198 FAHRDIENST 23 2.612 WOHNUNGSINSTANDHALTUNG 2.418 ELEKTRO- VERT.HOCH-/ NIEDER-/SV - SPA. 1.132 ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 263 BRANDSCHUTZ u. SICHERHEITSTECHNIK 106 REVITALISIERUNG / NEUBAU 750 LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN 358 EDV - NETZWERK 301 SANITÄRE EINRICHTUNGEN 555 MÜLLENTSORGUNG 125 MÖBEL / STÜHLE / LIEGEN 815 BELEUCHTUNGSANLAGE 811 alle anderen SUMME GESAMT Lohnkosten Prozent h 7.703 6.076 Euro 290.489,56 229.133,50 % 15,06% 11,88% 340 5.741 3.235 3.433 2.635 99.365,85 216.500,65 129.439,58 5,15% 11,23% 6,71% h 3.902 4.260 17 2.435 91.805,00 4,76% 1.114 913 2.246 1.176 84.687,23 44.337,53 4,39% 2,30% 1.051 404 691 742 467 842 78 1 1.157 1.154 1.049 1.042 1.022 967 893 812 43.611,62 43.517,34 39.546,48 39.303,25 38.520,77 36.465,57 33.665,60 30.620,52 2,26% 2,26% 2,05% 2,04% 2,00% 1,89% 1,75% 1,58% 18.873 20.666 8.360 4.043 27.233 24.709 39.539 1.491.010,03 77,30% 12.403 22,70% 467.722,79 51.942 1.958.732,82 100,00% Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession: 3.608 4.944 4.399 10.163 6.830 1.756 1.692 8.478 2.127 5.322 5.128 2.695 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden 6,31 8,65 7,70 17,79 11,95 3,07 2,96 14,84 3,72 9,31 8,97 4,72 57.142 Stunden 100,00 % % % % % % % % % % % % Dienstleistungen an anderen LKHs auf techn. Verwaltung, Planungen, Fahrdienst, Lager Bauüberwachung intern, Brandschutz, Sicherheit Bereich Elektro Bereich Hausmeister LKH Bereich Hausmeister Wohnungen Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel Bereich Installateure Bereich Klima Bereich Medizintechnik Bereich Schlosserei Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen durchgeführt und dokumentiert. Die in Verwendung befindlichen Checklisten haben wir dieses Jahr überarbeitet und erneuert. Weiters wurden die alljährlichen Mitarbeiterschulungen durchgeführt. Im vergangenen Jahr konnten wir beim täglichen Einkauf von Frischgemüse und Obst durch die angewendeten Preisspiegelvergleiche große Einsparungen erreichen. Zusammen mit dem Diätdienst wurde der Wochenspeiseplan überarbeitet und neu gestaltet. Diese Neugestaltung unseres 4Wochenplanes kam bei den Mitarbeitern sehr gut an, was eine Steigerung der Essensausgaben zur Folge hat. Die speziellen Aktionen im Speisesaal, sowie die alljährlich stattfindenden Jubilar- und Weihnachtsfeiern finden ebenfalls immer großen Anklang. Diätbüro: Die Diätologin ist verantwortlich für die Umsetzung des ernährungstherapeutischen Konzeptes, die ernährungsmedizinische Beratung und die Erstellung des Kostformenkataloges, die Mitüberwachung der Speisenzubereitung und deren Ausspeisung. Es wurden 669 Ernährungsberatungen, 5307 Ernährungstherapien und 465 Kostformabsprachen durchgeführt. Grafische Darstellung der Diätberatungen 2007 im Vergleich zwischen den verschiedenen Abteilungen: % Leistungen der Technik 1.38.6. Hauswirtschaft Im Jahr 2007 wurden neben den täglich anfallenden Unterhalts- und Sichtreinigungen, die durchgeführten Grund-, Bauund Sonderreinigungen von der Hauswirtschaft koordiniert und überwacht. Eine wesentliche Erleichterung bei der Kontrolle der Berufsbekleidung stellt das System Crystal Report der Firma Berendsen dar. Durch dieses System ist der Umlauf der Berufsbekleidung jedes einzelnen Mitarbeiters aktuell abrufbar. Die Allgemeinbereiche und der Speisesaal wurden jeweils der Jahreszeit entsprechend dekoriert. Ebenso wurde die Jubilarfeier mit Frischblumen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit der Küche wurde die Weihnachtsdekoration abgestimmt. Große Hilfe bei der Ausführung der Dekoration war uns Juliane Gut mit ihren Ideen und ihrer tatkräftigen Unterstützung. LKHF In Zusammenarbeit mit der HNO, ONKO, Strahlentherapie, Interne E wurde an der Broschüre für Patienten mit Mucositis mitgearbeitet. Teilnahme am European Nutrition Day Nach Rücksprache mit der KHL konnten die Diätologen die teilnehmenden Stationen bei dieser Europäischen Erhebung unterstützen. 1.38.7. Küche Küche: Bei manchen Geräten und Einrichtungen unserer Krankenhausküche machen sich die vielen Betriebsjahre bemerkbar. Dieses Jahr mussten drei neue Kessel angeschafft werden, um den Küchenbetrieb aufrecht zu erhalten. Gemäß den HACCP Richtlinien wird die Reinigung konsequent Landeskrankenhaus Feldkirch 177 1.38.8. Materialverwaltung Zentralmagazin 2005 2006 2007 Umsatz in Euro: 2.824.964,24 2.631.417,88 2.547.240,21 Anzahl Zugriffe: 92.649 93.498 95.089 Anzahl Warenzugänge: 11.470 11.077 11.028 Inventurabweichung in % vom Umsatz: Umschlag/Jahr: Lebensmittellager 0,07 0,16 0,09 10,23 11,43 11,42 2005 2006 2007 Umsatz in Euro: 162.683,29 164.779,78 175.982,88 Anzahl Zugriffe: 5.386 5.493 5.900 Anzahl Warenzugänge: 2.881 3.060 3.207 0,57 0,74 0,04 16,80 15,30 15,18 24.5. – 20.6.2007 Christa Schrammel Fotoausstellung „Landschaften“ 14.9. – 10.10.2007 Gisela Eder Bilderausstellung – Acryl, Öl, Aquarelle 27.9. – 10.10.2007 Klassikklassik - Buchpräsentation Ausstellung behandelte Themen desBuches 3.11. – 24.11.2007 Irene Schwar Bilderausstellung Inventurabweichung In % vom Umsatz: Lagerumschlag/Jahr: 1.38.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Publikationen 26.11. – 16.12.2007 Wanderausstellung vom IfS „Starke Männer brauchen keine Gewalt“ 1.12. – 21.12.2007 Siegfried Eisele Krippenausstellung Unterrichtstätigkeit: Mag. (FH) Harald Keckeis: „Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch Vorträge: Mag. (FH) Harald Keckeis: 1. Juni 2007, Bremer Archivtage, Klinikum Links der Weser: Der Aufbau einer elektronischen Patientenakte am Landeskrankenhaus Feldkirch - ein Erfahrungsbericht aus Österreich. Publikationen: Mag. U. Delacher: Herausgabe Jahresbericht 2006 Mag. M. Schuler: LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2007 LKHF 1.38.10. Kulturelle Aktivitäten Landeskrankenhaus Feldkirch: 10.1. – 4.2.2007 Klaus Islitzer Ausstellung von „Bergfotos“ 5.2. – 3.3.2007 Dr. Christian Kegel Bilderausstellung – Aquarelle, Tusche 15.2.2007 Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger" "Gumpiga Donstig" und Übergabe von Blumengrüßen an alle Patienten im Hause 5.3. – 25.3.2007 Mercedes und Franziska Welte/Brunner „NONOS“ – Ausstellung – bekleidete Skulpturen 178 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.39. Qualitätssicherungkommission www.lkhf.at „Qualitätssicherung“ Leiter: Dr. Peter Weiß 1.39.1. Personalbesetzung Mitglieder: MBA Gabriele Dünser OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher DGKP Hans Hirschmann DGKS Maria Lackinger Mag. Harald Keckeis OA Dr. Gerhard Müller Mag. Dr. Heinz Sturn heit umgesetzt. In den Ambulanzbereichen der Orthopädie, der Nuklearmedizin und der HNO sind Patientenbriefkasten aufgestellt, damit die Patienten ihre Meinung äußern können. Risikomanagement Kritische Ereignisse Im März 2007 wurde die individuelle Einschulung der RiskmanagerInnen in das anonyme Meldesystem für kritische Ereignisse (CIRS) abgeschlossen. Im CIRS-Leitfaden wurde das gesamte CIRS-System beschrieben. Aufgrund der eingegangenen Meldungen konnten bereits viele Verbesserungsmaßnahmen initiiert werden. Infektionen Das Hygieneteam überwacht und kontrolliert die Infektionsraten kontinuierlich und führt internationale Vergleiche durch. Stürze Aufgrund der systematischen Erfassung und Auswertung der Sturzereignisse durch die Pflegedienstleitung konnten Maßnahmen getroffen werden, die zu einem starken Rück-gang der Patientenstürze geführt haben. Beispielsweise wurden auf der Orthopädie Krückenhalterungen von der Wand demontiert und an den Nachtkästen angebracht, Patientenstühle wurden mit Armlehnen aufgerüstet und für die MitarbeiterInnen wurden bewusstseinsbildende Schulungen durchgeführt. Elektronisches Visitenmanagement Das elektronische Visitenmanagement wurde 2007 auf der Abteilung für Neurochirurgie umgesetzt. Missverständnisse aufgrund handschriftlicher Medikamentenverordnungen sind dadurch ausgeschlossen. 1.39.2. Bericht Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK) Die QSK hat die Aufgabe, in den Betrieben des LKH Feldkirch Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssi-cherungsarbeit des LKH Feldkirch. Nadelstichverletzungen Im Jahr 2007 wurden für die MitarbeiterInnen zu den bestehenden, zusätzliche einheitliche praktikable Regelungen erstellt, wie im Falle von Nadelstichverletzungen vorzugehen ist. Maßnahmen zur Qualitätssicherung Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen werden zum Teil von den Abteilungen und Bereichen eigenständig durchgeführt und auch im Jahresbericht bei den entsprechenden Abteilungen angeführt. Medizinische Ergebnisqualität Medizinische Kennzahlen Von der KHL wurde die Möglichkeit geschaffen, dass es künftig möglich sein wird, medizinische Kennzahlen im routinemäßig angewendeten Krankenhausinformationssystem zu erfassen und somit die medizinische Ergebnisqualität jederzeit zu beurteilen. In den Abteilungen HNO, Kinderheilkunde, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische Chirurgie und Dialyse und Nephrologie werden medizinische Kennzahlen bereits erhoben. Die Abteilung für Allgemeinchirurgie nimmt an einem Projekt des ÖBIG teil und erfasst ungeplante Reeingriffe. Patientenbedürfnisse, Patientenzufriedenheit Die Ergebnisse der Befragung stationärer Patienten werden monatlich von der Verwaltung ausgewertet, grafisch dargestellt und die Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen. Diese laufende Befragung soll ein Grobscreening der Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist. Die Bedürfnisse und Zufriedenheit der ambulanten Patienten wurden in einem Projekt „uusfroga“ der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. ermittelt. Mit einer Rücklaufquote von 81% war das Projekt äußerst erfolgreich. Nach der Auswertung der Ergebnisse werden die Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufrieden- Qualitätssysteme Aufgrund der Ergebnisse bei den externen Begutachtungen der HNO und der Nuklearmedizin sind die beiden Abteilungen weiterhin berechtigt das Zertifikat ISO 9001:2000 zu führen. Es wurde nachgewiesen, dass die Qualitätssanforderungen erfüllt werden. Das Projekt „Aufbau eines Qualitätssystems nach ISO 9001:2000 in der Orthopädie“ mit den Schwerpunkten „Fehlermanagement“ und „Patientensicherheit“ konnte mit der Zertifizierung im September 2007 erfolgreich abgeschlossen werden. Für die Durchführung interner Audits am LKH Feldkirch wurden von der KHL die Rahmenbedingungen geschaffen und von der Qualitätssicherungskommission Qualifikationskriterien für interne AuditorInnen erstellt. Landeskrankenhaus Feldkirch 179 LKHF 1.39.2. Statistik 13.09.07 „Qualitätssicherung, Organisationsabläufe“ Besuch der QSK bei der Fa. MPAV, Rankweil 17.12.07 „Veranstaltung Patientensic QSK-Sitzungen: 5 Projekte: • Elektronische Patientenakte (Mag. H. Keckeis) • Elektronisches Visitenmanagement (Mag. H. Keckeis) • Implementierung eines Qualitätssystems ISO 9001:2000 in der Orthopädie (Prof. Dr. A. von Strempel, Dr. P. Weiß) Abschluss mit Zertifizierung im September 2007 • Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen (OA Dr. G. Müller), Abschluss im März 2007 • Wundmanagement (DGKS Petra Fritsche, Wundmanagerin) CIRS-Meldungen Meldekreise: Riskmanagerinnen: Gesamtmeldungen: In Arbeit: Maßnahmen eingeleitet: Problem nicht lösbar: 34 62 103 49 53 1 Vorträge 03.04.07 Risikomanagement am LKH Feldkirch“, P. Weiß „Vorstellung LKH Feldkirch und aktuelle EDV-Projekte“ H. Keckeis, LKH Feldkirch, Besuch der FH Steyr 05.06.07 „Qualitätsmanagement – Nutzen für einen Betrieb?" P. Weiß, Rotary Club, Bregenz 21.11.07 „Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen“ P. Weiß, Zertifikatsübergabe Orthopädie, LKH Feldkirch Veranstaltungen 26.03.07 „Spezielle Leistungen in der Neurochirurgie“ Prof. K. Rössler, KH goes quality, Teilnehmer 40 25.04.07 „Qualitätssicherung im Hygienebereich am LKH Feldkirch“ Fr. Dr. G. Hartmann, KH goes quality, Teilnehmer 40 18.06.07 „Mobilitätsmanagement in der KPS“ Dr. G. Rederer, KH goes quality, Teilnehmer 150 17.09.07 „Der finnische Weg der Gesundheitsversorgung“ W. Bohner, KH goes quality, Teilnehmer 35 28.11.07 „Der neue IT Helpdesk“ „Social Hacking- wie man Vertrauen ausnützt“ Ing. P. Sagmeister, KH goes quality, Teilnehmer 35 27.22.07 Einladung der KHL Essen für RiskmanagerInnen im Schützenhaus Feldkirch Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, Aktivitäten 06.03.07 „Erfassung medizinischer Kennzahlen“ P. Weiß, Besuch TILAK, Innsbruck 15.06.07 „Veranstaltung Patientensicherheit“ S. Domig, Linz 19.06.07 „Gesundheitstag Wien, Qualitätssysteme im Gesundheitswesen“ P. Weiß, Wien 180 Landeskrankenhaus Feldkirch 1.40. Statistiken Chirurgie 1.40.1. Patientenaufnahmen Endoskopie Die insgesamt 36.461 Aufnahmen im Jahre 2007 im LKH Feldkirch gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2006 waren es zum Vergleich 35.221 Aufnahmen = Zunahme: + 3,5 %) Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Aufnahmen Interne Interne E Maria Rast interdisziplinär belegt Nephrologie Herzintensiv Chirurgie Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Gynäkologie Augen Hals-Nasen-Ohren Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Neonatologie Intensivbehandlung Radio-Onkologie Radio-Nukleid Pulm. Abteilung Gaisbühel Plastische Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Ø Betten im Betrieb 3.419 3.616 348 900 927 2.745 654 3.073 2.108 2.947 2.819 2.797 485 2.239 1.683 156 303 988 179 1.763 801 917 594 36.461 Einzugsgebiet: Bezirk Bludenz Bezirk Dornbirn Bezirk Bregenz Bezirk Feldkirch Bundesland Tirol andere Bundesländer Liechtenstein Deutschland Schweiz Sonstige Summe 58 30 34 19 9 51 17 74 55 45 34 38 5 25 24 6 14 15 6 59 16 17 12 663 Diabetes Dialyse Landeskrankenhaus Feldkirch Augen HNO Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie Pulmol. Abt. Gaisbühel Plastische Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Gesamt Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind in den Ordinationen inbegriffen 1.40.3. Belagstage 6.137 4.234 6.605 17.488 434 238 586 423 139 177 36.461 1.40.2. Ambulanzstatistik Ordinationen Interne Gynäkologie 8.174 8.574 8.964 (3.130) (3.397) (3.587) 1.143 1.194 1.407 (825) (898) (993) 1.576 1.508 1.369 (569) (516) (506) 31.130 32.943 33.816 (12.685) (13.307) (14.004) 7.961 8.341 8.901 (2.605) (2.680) (2.951) 6.163 6.475 9.601 (2.103) (2.372) (3.235) 15.345 15.480 16.253 (7.114) (7.729) (8.460) 15.343 15.344 15.647 (5.556) (5.835) (5.710) 7.744 6.992 8.024 (2.888) (2.117) (2.145) 6.386 6.130 6.665 (1.727) (1.680) (1.818) 5.980 6.792 6.896 (2.761) (3.203) (3.373) 1.016 1.135 1.101 (261) (210) (216) 2.640 2.749 2.794 (1.186) (1.176) (1.200) 4.979 4.430 4.591 (969) (919) (969) 2.043 2.542 3.009 (783) (891) (1.015) 12.355 11.413 12.734 (2.649) (2.093) (2.079) 148.629 152.590 161.530 (54.365) (56.022) (59.005) 2005 12.138 (5.836) 2.369 (319) 4.144 (408) 2006 13.467 (6.189) 2.768 (329) 4.313 (481) 2007 12.982 (6.104) 2.523 (257) 4.253 (383) 2005 Interne 17.742 Interne E 5.669 Maria Rast interdisziplinär belegt 9.099 Nephrologie 5.513 Herzüberwachung 2.676 Chirurgie 13.905 Gefäßchirurgie 5.416 Unfallchirurgie 19.688 Orthopädie 16.763 Gynäkologie 11.016 Augen 8.342 HNO 11.573 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 1.586 Urologie 6.110 Kinder- u. Jugendheilkunde 5.834 Neonatologie 1.890 Intensivbehandlung 3.301 Radio-Onkologie 3.549 Radio-Nukleid 889 Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 12.866 LKHF 2006 18.811 5.556 9.708 5.556 2.652 12.871 5.265 19.121 17.186 11.143 8.957 11.072 1.466 5.638 5.521 1.737 3.591 3.660 905 11.214 2007 17.792 5.283 9.821 5.811 3.024 13.298 4.936 17.804 17.140 11.289 9.274 11.455 1.576 5.870 5.513 1.801 3.658 3.836 1.116 12.281 181 Plastische Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Gesamt 5.142 5.371 3.341 4.864 4.839 3.513 4.566 4.974 3.470 177.281 174.846 175.588 1.40.4. Durchschnittliche Verweildauer 2005 2006 2007 gerechnet nach Belagstagen: Interne 4,36 4,40 4,29 Interne E 1,35 1,47 1,41 Maria Rast interdisziplinär belegt 15,50 14,90 15,17 Nephrologie 6,66 5,88 5,54 Herzintensiv 2,38 2,35 2,16 Chirurgie 5,04 4,62 4,54 Gefäßchirurgie 6,78 7,22 6,35 Unfallchirurgie 5,95 5,91 5,71 Orthopädie 7,56 7,56 7,71 Gynäkologie 4,31 4,22 3,78 Augen 3,60 3,40 3,28 HNO 3,80 3,84 3,85 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 2,79 2,60 2,93 über 75 Jahre 15,21 %15,32 % 15,49 % Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Neonatologie Intensiv Radio-Onkologie Radio-Nukleid Pulm. Abteilung Gaisb. Plast. Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Gesamt 2,97 3,07 6,94 3,83 2,95 4,01 6,94 6,11 4,20 4,48 4,98 2,69 2,74 6,77 4,30 4,19 5,03 6,83 5,76 3,87 5,29 4,96 2,54 2,98 7,83 4,69 3,73 6,20 6,54 5,56 4,60 4,97 4,81 1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen Patienten Alter bis 1 Jahr 2 - 15 Jahre 16 - 45 Jahre 46 - 65 Jahre 66 - 75 Jahre über 75 Jahre 2005 2,15 % 6,53 % 27,02 % 31,15 % 17,83 % 15,32 % 2006 2,28 % 6,77 % 27,02 % 30,77 % 17,67 % 15,49 % 2007 1,83 % 6,49 % 27,40 % 29,84 % 18,07 % 16,37 % 1.40.6. Zusammengefasster Rechnungsabschluss 2007 Angaben in Tausend Euro Personalaufwand: Ausgaben für ärztl.Personal Ausgaben f.Sanitätspersonal Ausgaben f.Verw.+WirtschPer Sonst.Personalaufwand Summe Personalaufwand Re 07 VA 07 +/- % Re 06 +/- % 22.566 37.272 14.022 329 74.189 22.266 36.342 14.330 341 73.279 +1,3 +2,6 -2,1 -3,5 +1,2 21.104 35.442 13.612 383 70.541 +6,9 +5,2 +3,0 -14,1 +5,2 Sachaufwand: Medikamente Medizinische Güter Med.Fremdleistungen Lebensmittel Energie - Wasser Zinsen nichtmed. Güter nichtmed.Fremdleistungen 10.379 17.743 5.600 1.048 1.425 2.016 1.635 16.381 10.235 17.364 5.703 1.115 1.447 1.877 1.806 18.177 +1,4 +2,2 -1,8 -6,0 -1,5 +7,4 -9,5 -9,9 9.563 15.898 3.506 1.055 1.374 1.177 1.772 16.466 +8,5 +11,6 +59,7 -0,7 +3,7 +71,3 -7,7 -0,5 130.416 131.003 -0,5 121.352 +7,5 5.222 7.532 11.955 7.721 14.440 13.592 -32,4 -47,8 -12,0 3.394 2.783 9.454 +53,8 +170,6 +26,5 155.125 149.584 5.541 166.756 151.688 15.068 -7,0 -1,4 -63,2 136.983 136.319 664 +13,2 +9,7 +734,5 ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb Geräteinvestitionen Bauliche Investitionen öffentliche Abgaben - Vorsteuer Zuführung Rücklage Bonus Spitalf. Ausgaben total Einnahmen + Abgang/-Überschuss 182 Landeskrankenhaus Feldkirch LKHF 1.40.7. Brennstoffverbrauch Haus Gaisbühel 2005 2006 2007 1.199 1.197 1.153 1.40.11. Lebensmittel MZGKrankenpflegeHaus schule Feldkirch Maria Rast 677 633 658 1.077 992 959 369 355 313 Haus Feldkirch 997 897 992 stationäre Patienten 2005 GESAMT 17.042 MWh 16.098 MWh 14.962 MWh 2005 2006 2007 WARMWASSER 672 MWh 3,94 % 843 MWh 5,24 % 2.322 MWh 15,52 % davon HEIZUNG 997 MWh 58,49 % 897 MWh 55,73 % 992 MWh 66,29 % Dampf 6.402 MWh 37,57 % 6.282 MWh 39,03 % 2.722 MWh 18,19 % EUR 3,66/Pflegetag (LKHF inkl.Gaisbühel) 2006 EUR 743.419,08 EUR 3,75/Pflegetag (LKHF inkl.Gaisbühel) 2007 2005 2006 2007 EUR 737.325,30 EUR 736.931,99 EUR 3,69/Pflegetag (LKHF inkl.Gaisbühel) 1.40.12. Tagesverpflegungen 2005 2006 2007 Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen 177.147 170.907 172.209 77.235 76.418 75.406 254.382 247.325 247.615 HEIZUNGSVERTEILUNG: 2005 2006 2007 Klinik MZG 6.168 5.626 6.766 676 633 658 PersonalKrankenpflege Kindergarten wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt 1.816 1.648 1.485 1.077 992 959 101 75 51 Haus Maria Rast Haus Feldkirch 1.40.8. Stromverbrauch in KWh 2005 2006 2007 Haus Gaisbühel Krankenpflegeschule Feldkirch 442.420 453.756 426.977 117.854 132.437 155.913 137.154 8.054.320 176.186 8.378.494 174. 811 8.242.116 1.40.9. Wasserverbrauch in cbm 2005 2006 2007 LKHF Haus Gaisbühel Krankenpflegeschule Feldkirch Haus Maria Rast Haus Feldkirch 6.857 4.635 4.663 3.730 3.790 3.645 1.879 1.998 1.935 91.114 80.548 107.036 1.40.10. Wäscheversorgung kg 2005 2006 2007 Haus Gaisbühel Krankenpflegeschule Feldkirch Haus Maria Rast Haus Feldkirch 44.047 57.244 65.432 403 501 939 14.951 18.528 21.902 722.935 873.221 853.842 Landeskrankenhaus Feldkirch 183 LKHF 184 Landeskrankenhaus Feldkirch Landeskrankenhaus Hohenems Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186 Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190 Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191 Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192 Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195 Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196 Labor......................................................................................................................................................... 197 Physiotherapie............................................................................................................................................ 198 Pflege........................................................................................................................................................ 198 Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199 Küche .......................................................................................................................................................200 Diätdienst ..................................................................................................................................................200 Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201 LKHH Landeskrankenhaus Hohenems 185 1.1. Krankenhausleitung www.lkhh.at 1.1.1. Personalbesetzung Vorzimmer Verwaltungsdirektion: Höss Hildegard 50% Mathis Judith 50% Einkauf: Paulitsch Wolfgang Personal: Messner Herwig Klien Rosmarie Abteilungsleiter: Finanz- u. Rechnungswesen: Schelling Maria IT/EDV: Breier Stefan Technik: Pfefferkorn Josef Medikamentendepot und Materialverwaltung: Vogel Dietmar Küche: Thaler Fritz Diätologin: Giesinger Trudi Hauswirtschaft: Tuk Kate 1.1.2. Bericht Im Jahr 2007 haben wir am LKH Hohenems viele Veränderungen miterlebt, Entscheidungen getroffen, geplant und gestaltet. Es war oft nicht einfach Abschied von Gewohntem zu nehmen, doch mit dem positiven Blick nach vorne konnten wir Neues entwickeln. In etlichen Besprechungen mit der KHBG, dem ausführenden Architekten und den Fachplanern konnte die Detailplanung zur Umsetzung der nötigen baulichen Maßnahmen zur Neugestaltung unseres Hauses perfektioniert und abgeschlossen werden. Mit der Anschaffung eines neuen Computer-Tomographen (€ 140.000,--) stehen uns seit Sommer d.J. verbesserte Standards in der Qualität der Bildgebung zur Verfügung. Für die Anschaffung von medizinischen Instrumenten und Geräten wurden gesamt € 276.190,-- investiert. 186 Mit den Vorbereitungssanierungen für den Umzug der neuen Abteilungen, Pulmologie und Konservative Orthopädie (ab Jänner 2008) an unser Haus wurde begonnen. Hierzu wurde unter anderem das Röntgen umgebaut sowie die Lungenfunktion komplett neu errichtet. Im Versorgungshaus wurden Büroräumlichkeiten für den medizinischen Schreibdienst, Dienstzimmer für Ärzte sowie für den Betriebsrat geschaffen. Als Sicherheitsmaßnahme für die Umbauphase wurde ein Gerüstturm als provisorische Nottreppe aufgestellt. Ende Jahr haben die Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie stationär ihre Türen geschlossen. Mit den Primarii Dr. Hartmut Häfele und Dr. Dietmar Wohlgenannt haben sich einige MitarbeiterInnen auf den Wechsel ins LKH Bregenz vorbereitet. In Hohenems wird eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik mit dazugehörender Ambulanz unter der Leitung von Prim. Dr. Christoph Eder und den Primarii Häfele und Wohlgenannt, sowie Dr. Wolfgang Diem für Augenheilkunde, weitergeführt. Indes hatten wir hier in Hohenems alle Hände voll zu tun um den Jahreswechsel und somit die Neuerungen im kommenden Jahr zu organisieren. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt, der das Amt des Chefarztes nach vier Jahren an seinen Kollegen Prim. Dr. Günter Höfle abgegeben hat, für die kommunikative, unkomplizierte und sehr angenehme Zusammenarbeit. Danke auch PDL Helmut Fertl und dem neu bestellten Chefarzt Prim. Dr. Günter Höfle für die gute Zusammenarbeit. Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle auch allen meinen MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2007 erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen. Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von LSth. Mag. Markus Wallner 31 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Dienst im LKHH danken. 10 jähriges Dienstjubiläum feierten 12 MitarbeiterInnen, 9 MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 25 Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Frau Dr. Rieger Monika, Frau Gabriele Nesensohn, Frau Rosmarie Ellensohn, Frau Daniela Stengg, Frau Renate Schatzer und Frau Bozana Krstic. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir Frau Margit Walter, Frau Elfriede Bradl, Frau Beate Geuze, Frau Olga Dobrinic sowie Herrn Rudolf Smiczek gratulieren. Für insgesamt 38 Dienstjahre als OP-Schwester erhielt Frau Marianne Drexel eine besondere Anerkennung. Der Verwaltungsdirektor Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner 1.1.3. Ärztlicher Bericht Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein sehr Bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung der medizinischen Leistungsspektrums am LKH Hohenems. Die organisatorischen Vorbereitungen der Umstruk- Landeskrankenhaus Hohenems LKHH turierung erforderte von allen Mitarbeitern viel Engagement, insbesondere da der medizinische Dienstleistungs-Alltag möglichst ungestört weiterfunktionieren musste. Ein interessantes Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir freuen uns schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen. In diesem Neukonzept ist vorgesehen, dass die Abteilung für Chirurgie und Unfallchirurgie einen ambulanten Notfallservice und eine Tageschirurgie am LKH Hohenems weiter führen, während ihre Bettenstationen ans LKH Bregenz verlegt werden. Dafür wird die Abteilung für Pulmologie vom LKH Gaisbühel ans LKH Hohenems übersiedeln und ein Fachschwerpunkt für Konservative Orthopädie wird neu eingerichtet. Nach erfolgtem Krankenhausumbau wird dann auch das Department für Psychosomatik ins LKH Hohenems einziehen. Die Abteilung für Innere Medizin wird unverändert ihre Leistungen anbieten und in einigen Bereichen wie z.B. der Rheumatologie und Endokrinologie, aber auch der Onkologie neue Akzente setzen. Besonders wertvoll für das LKH Hohenems und auch für die Bevölkerung der Stadt Hohenems und der Umlandgemeinden ist, dass auch das Notarztsystem Hohenems unverändert weitergeführt wird. Ganz erfreulich nicht nur für die Krankenhausleitung – sondern wohl für alle Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Hohenems – ist der definitive Beschluss für einen Krankenhausumbau bzw. -renovierung. Die ersten Umbaumaßnahmen sind erfreulicherweise bereits im Gange. Unser Krankenhaus wird damit baulich auf einen zeitgemäßen Standard gebracht. Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken, die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten. Ihnen können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität pflegerischer Leistungen arbeiten und sie sich auch weiterhin als Im Mittelpunkt stehend - fühlen können. Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement, besonders jenen, die durch die Umstrukturierungen sehr große Flexibilität bewiesen haben. Allen Mitarbeitern, die in dieser Zeit unser Haus verlassen haben, möchte ich auf diesem Weg noch meinen Dank für ihre Mitarbeit aussprechen und für die Zukunft alles Gute wünschen. Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der Krankenhausleitung, den ärztlichen Leitern Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Prim. Dr. Günter Höfle sowie dem Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner für die gute Zusammenarbeit. Mein Dank gebührt auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben und es uns dadurch ermöglichten, unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen. Helmut Fertl Pflegedienstleiter Dem LKH Hohenems wurde von den Patienten auch im vergangenen Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht. Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die hervorragende Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen. Prim. PD Dr. Günter Höfle Chefarzt 1.1.4. Pflegedienstleitung LKHH Wie alle Jahre stand der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege des Landeskrankenhauses Hohenems als Basis unseres Handelns – Im Mittelpunkt der Patient – Durch die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems, war das Pflegepersonal sehr verunsichert, jedoch hoch motiviert und gestaltete den täglichen Arbeitsablauf in Teamarbeit zum Wohle unserer Patienten. 48.443 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von stationären/tagesklinischen Patienten (10.043 Aufnahmen, Auslastung 82,13 %; ein Plus von 2,29 % mehr als gegenüber 2006) im Jahr 2007, stellten an das Pflegepersonal hohe Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst, trotz der oft sehr schwierigen Situationen, sehr gut bewerkstelligt wurden. Landeskrankenhaus Hohenems 187 1.2. Chirurgie www.lkhh.at/chirurgie Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt 1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Stengg Daniela Oberärzte: OÄ Dr. König Elisabeth OA Dr. Skof Helmut OA Mag. Dr. Möschel Martin lichen Entscheidungsträgern außerordentlich wichtig, in den kommenden Jahren im Landeskrankenhaus Hohenems, eine entsprechende Basisversorgung neben der zu errichtenden Tageschirurgie zu gewährleisten. Um auch in Zukunft die für uns selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandards für die Patienten zu erbringen, war der Schritt der Zusammenlegung der beiden chirurgischen Abteilungen Bregenz und Hohenems sicher richtig. Umso erfreulicher war die hervorragende Auslastung bis zum Jahreswechsel. Ich möchte mich daher bei allen MitarbeiterInnen für das außergewöhnliche Engagement und den großen Einsatz im ärztlichen und pflegerischen Bereich recht herzlich bedanken. 1.2.3. Statistik Facharzt: Dr. Maksymowicz Karl Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems Assistenzärzte: Dr. Büsel Adriane Dr. Moosmann Andrea Dr. Werle Alexandra Vom 01.01.2007 – 31.12.2007 Turnusärzte: 1 Eingriffe an Kopf und Hals Tracheostoma Strumaresektionen 2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse Operationen an der Brustdrüse Operationen wegen gutartigen Tumoren Operationen wegen bösartigen Tumoren Brusterhaltende Operationen mit Sentinel Node Brusterhaltende Operationen mit Axilladissektion Ablationen Gynäkomastie Sonstige Operationen Mamma 3 Abteilungsschwester: DGuKS Latzelsberger Lydia Ambulanzschwester: DGuKS Kitzmüller Sabine 1.2.2. Bericht Im vergangenen Jahr wurden an der chirurgischen Abteilung des Landeskrankenhauses Hohenems 2.813 Patienten stationär behandelt. Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten einer Auslastung von 75,3 %. Die durchschnittliche Verweildauer war mit 3,02 Tagen wieder niedriger als im Vorjahr, was den Trend zur tagesklinischen Versorgung unterstreicht. Die Belagstage steigerten sich auf 8.527, die Pflegetage auf 11.197. Diese anhaltende Akzeptanz unserer Abteilung war uns, besonders unter dem Gesichtspunkt der über das Jahr geführten Diskussion der Schließung der Abteilung, Auftrag die uns anvertrauten Patienten auf einem qualitativ hohen Niveau zu versorgen. Die entsprechenden Leistungszahlen fanden ihren erfreulichen Niederschlag in einer LDF Bilanz von 4.678.817 Punkten. Im ambulanten Bereich haben wir 2007 5.785 Behandlungen durchgeführt. Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, Adipositasambulanz, Coloproktologieambulanz wurden zu speziell ausgewiesenen Ambulanzzeiten angeboten, um sicher zu stellen, dass die Patienten jeweils kompetente Ansprechpartner vorfinden. Die Arbeit im Jahr 2007 stand über weite Strecken unter der teilweise öffentlich geführten Diskussion einer bevorstehenden Schließung der unfallchirurgischen und allgemeinchirurgischen Abteilung. Uns war es bei den Gesprächen mit den verantwort- 188 4 1 3 Operationen an der Lunge Lobektomie thorakoskopische Lungen-PE Sonstige OP Thorax 3 Abdominelle Operationen Magenoperationen Gastric banding Magenbypass Gastric banding – Explantation + Revision Portrevision (banding) lap. Fundoplicatio Gastrektomie Magenperforation Gastroenteroanastomose BII Resektion Eingriffe am Dünndarm Ileostoma Dünndarmteilresektion Ulcus duodeni Perforation Meckeldivertikelresektion Sonstige Operationen Dünndarm 28 22 3 9 4 1 4 4 6 6 3 2 1 330 40 17 3 6 1 2 5 2 3 1 8 2 3 1 1 1 Landeskrankenhaus Hohenems LKHH Appendektomien davon konventionell davon laparoskopisch 99 60 39 Eingriffe am Dickdarm Sigmaresektion davon laparoskopisch davon konventionell Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren davon laparoskopisch davon konventionell Hemikolektomie sonstige Subtotale Colektomie Operation nach Hartmann Colostoma-Anlage Stoma – Rück – Operation Stomarevision Sonstige OP Colon vordere tiefe Rektumresektion lap. Rektumresektion Rektumamputation Sonstige Operationen Rektum 64 19 17 2 8 3 5 2 1 1 3 9 2 2 7 1 1 8 Operationen an den Gallenwegen Entfernung der Gallenblase davon laparoskopisch davon konventionell biliodigestive Anastomose Choledochusrevision 83 78 70 8 1 4 Eingriffe an der Leber Hemihepatektomie Lebermetastasenresektion Leber-PE Traumatischer Lebereinriss 6 1 2 1 1 Eingriffe an der Milz Splenektomie 1 1 Eingriffe am Pankreas Pankreaslinksresektion Nekrosektomie 2 1 1 Sonstige abdominelle Eingriffe Diagnostische Laparoskopie Lap. Adhäsiolyse Adhäsiolyse offen Sonstige Operationen Abdomen (diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.) 4 Hernienchirurgie Leistenhernien Lichtensteinreparation OP nach Grob inkarz. Leistenhernie Lap. Leistenhernienernienreparation Narbenhernie Hernia umbilicalis Ventralex Patch Fascienplastik Landeskrankenhaus Hohenems 27 5 5 4 13 Bauchwandhernie inkarz. Abdominalhernie lap. Abdominalhernie Leistenrevision 5 6 1 2 1 Proktologische-urologisch Eingriffe Sakraldermoid Sanierung Eröffnung Hämorrhoiden Longo OP nach M.M. THD Anorektale Fistel Sonstige Operationen Anus (Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Analpolypen) Zirkumzision OP nach Winkelmann Sonstige OP Penis Sonstige OP Hoden Orchektomie Analrepair Delorme Vasektomie 206 21 4 17 60 47 6 7 2 84 6 Gefäßchirurgische Eingriffe Varizenoperationen konventionell SEPS Trivex EVLT Porth-a-Cath Implantation PE Arteria tempralis 466 437 416 10 1 10 28 1 7 Diverse Operationen 151 Fettschürzenresektion 10 OS-Straffung 2 Hauttransplantation 5 Melanomnachresektion (mit und ohne Sentinel) 7 Sonstige Operationen Haut 219 Oberschenkelamputation 2 Fingeramputation 1 Zehenamputation 5 Eingriffe insgesamt vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 28 2 3 5 1 1 1 3 1512 221 136 75 1 1 60 16 59 10 49 189 LKHH 1.3. Anästhesie/Intensivmedizin www.lkhh.at/anästhesie Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen: 117 Unfallchirurgie 108 Allgemeinchirurgie 12 Innere Medizin 11 Herzüberwachungsstation 1.3.1. Personalbesetzung Sekretariat: Hildegard Höss, Judith Mathis Fachärzte: OA Dr. Konrad Nocker (Chefstellvertreter) OA Dr. Monika Rieger OA Dr. Maria Köb OA Dr. Ines Wurzinger OA Dr. Christa Grabher-Meyer Assistenzärztin: Dr. Martina Günther Turnusarzt: eine halbe Turnusarztstelle Abteilungsschwester Anästhesie: DGKS Erika Prosch Abteilungspfleger Intensiv: DGKP Oliver Rohrer Die Personalsituation an der Anästhesie- und Intensivabteilung umfasst somit 7 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte und 5 Anästhesiepflegekräfte und 1 halbe Turnusarztstelle. Patiententransferierung außerhalb des Krankenhauses: 2 3 1 1 1 Patienten an die Intensivstation Feldkirch Patienten an die Nephrologie Feldkirch Patienten an die HNO Feldkirch Patient an die Psychiatrie LKH Rankweil Patient an das LKH Bregenz 9 Patienten sind verstorben. Die im Vergleich zu 2006 rückgängigen Patientenzahlen sind durch eine gewisse Verunsicherung der Bevölkerung im Rahmen der Umstrukturierungsdiskussionen am LKH Hohenems, bedingt. Mit der Umstrukturierung gibt es auch an unserer Abteilung einige Veränderungen: die Leitung der Intensivabteilung geht an die Abteilung für Innere Medizin, OA Dr. Konrad Nocker sowie Frau Dr. Martina Günther wechseln ans LKH Bregenz und Frau OÄ Dr. Grabher-Meyer Christa hat sich entschlossen Fachärztin für Innere Medizin zu werden. Ich danke meinen fleißigen Mitarbeitern für Ihre Einsatzbereitschaft. Prim. Dr. Christoph Eder 1.3.2. Bericht Im Jahr 2007 wurden insgesamt 3.866 Anästhesien durchgeführt, davon fallen auf die Unfallchirurgie Allgemeinchirurgie Gynäkologie Augenabteilung 57,00 % 36,00 % 1,00 % 5,40 %. LKHH Aufteilung nach Anästhesieverfahren: Die Intubationsnarkosen liegen mittlerweile nur bei 15 %, der Anteil der Larynxmasken-Anästhesien beträgt 65 %. Ungefähr 15 % der Eingriffe wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen, Ataranalgesie und stand-by. Intensivabteilung: Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2007 insgesamt 763 Patienten behandelt, davon 248 Intensivpatienten mit einem TISS-Punkte-Durchschnitt von 23,73 und 515 Aufwachpatienten. Die Auslastung insgesamt beträgt 93 %. Beatmungsstatistik: 12 Beatmungspatienten mit insgesamt 680 Beatmungstagen. 50 % der Patienten kommen aus dem internistischen und 50 % aus dem operativen Bereich. 190 Landeskrankenhaus Hohenems 1.4. Pulmologische Abteilung Gaisbühel Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund 1.4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Daniela Marik Cornelia Köchle Oberärzte: Dr. Thomas Jenny Dr. Peter Cerkl Fachärzte: Dr. Andrea Keckeis– dzt. Karenz Dr. Simona Müller – 45 % Ausbildungsärzte: Dr. Ali Sensoy Dr. Tamara Hernler Dr. Lorena Koch Sekundararzt: Dr. Barbara Schmidbauer Turnusärzte: 2 Abteilungspfleger: Opfl. Dieter Morscher 1.4.2. Bericht 1.4.3. Statistik Spezialuntersuchungen: Lungenfunktion Pharmakodynamischer Funktionstest Diffusionskapazität Blutgasuntersuchungen Pulmonalisdruckmessungen Ergospirometrien NIOX Messung CO- Rauchertest Polysomnographien Polygraphien 5753 1718 750 5459 35 83 602 3890 350 200 Diverses: EKG 729 Allergenaustestungen CAVA-Katheter Port-a-Cath-Implantationen Stentimplantationen Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen 418 36 40 5 9 Endoskopisch-bioptische Untersuchungen: Bronchoskopien Bronchoskopien auswärts durchgeführt Perbronchiale Zangenbiopsien Transbronchiale Punktionen Bronchoalveoläre Lavagen Endoskopische Tumorabtragungen Transthorakale Lungenpunktionen Thorakoskopien Pleurapunktionen Bülaudrainagen 626 3 126 50 64 19 44 37 11 34 Im personellen Bereich sind keine zusätzlichen Veränderungen eingetreten. 1.4.4. Fotbildungen Gegen Ende des Jahres 2006 wurden wir informiert, dass mit Anfang des Jahres 2008 eine Übersiedelung der Abteilung an das Krankenhaus Hohenems durch den Dienstgeber vorgesehen ist. Die geplanten Investitionen wurden großteils nicht mehr durchgeführt, lediglich ein Gerät zur nichtinvasiven Diagnostik des Atemexhalats wurde angekauft. OA Dr. Th. Jenny November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - Asthma OA Dr. P. Cerkl November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - COPD LKHH Herr Dr. Cerkl hat die Zusatzausbildung für internistische Intensivtherapie beendet und wurde zum Oberarzt ernannt. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiten, die im ärztlichen, pflegerischen und technischen Bereich des Krankenhauses mitgeholfen haben, die Patienten best möglichst zu betreuen und durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im Hause ermöglicht haben. Gerade in den letzten Monaten des Bestehens der pulmologischen Abteilung am Krankenhaus Gaisbühel gab es sehr viele, zum Teil die Mitarbeiter belastende Situationen, die von allen hervorragend gemeistert wurden. Landeskrankenhaus Hohenems 191 1.5. Abteilung für Innere Medizin www.lkhh.at/interne Leiter: Chefarzt Prim. PD Dr. Günter Höfle das aktuelle Jahr 5266 (+ 8.4 % im Vergleich zum Vorjahr). Die Belagdauer ist mit 3.2 Tagen weiter rückläufig (vgl. 3.9 Tage im Jahr 2006). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin, dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung 88.5 %). 1.5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Daniela Steurer (bis 30.11.07) Renate Di Matteo Fachärzte: OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter) OA Dr. Michael Scheier OA Dr. Otto Gehmacher OA Dr. Bernhard Schwärzler OA Dr. Andreas Werle (bis 30.11.07) FA Dr. Oliver Wilhelm FA Dr. Ulrike Gehmacher FA Dr. Susanne Wohlgenannt Assistenzärzte: Dr. Alois Wüstner Dr. Angela Leisner-Möschel Dr. Andrea Albl Dr. Andreas Mader Turnusärzte: 6 Abteilungsschwester Interne I: DGKS Sabine Harg Abteilungsschwester Interne II: DGKS Beate Geuze Abteilungsschwester Interne Diagnostik: DGKS Jutta Kerschbaumer Abteilungsschwester Interne Palliativ: DGKS Anna Frick 1.5.2. Bericht Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein sehr bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung des medizinischen Leistungsspektrums am LKH Hohenems. Die Vorbereitungen der Umstrukturierung erforderten neben der Bewältigung des medizinischen DienstleistungsAlltags auch viele organisatorische Vorbereitungen. Dabei hat es sich gezeigt, dass die Abteilung für Innere Medizin eine zentrale Funktion zur Wahrung der Krankenhausstabilität und Kontinuität wahrnehmen konnte. Ein interessantes Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir freuen uns schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen. Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern, stößt die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei einer hohen Auslastung immer wieder an die Belastbarkeitsgrenze von Ärzten, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für 192 Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch ambulanten Bereich ausdrückt (183 Patienten, Auslastung 79 %, Belagdauer 15,8 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine zunehmend wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative Care“ wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert. Das große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch in den zahlreichen Exkursionen aus, welche die Station besuchen. Äußerst zufrieden können wir mit dem sehr generalistischen, umfassenden medizinischen Leistungsspektrum der Abteilung für Innere Medizin sein. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den ganzen, manchmal vielschichtigen Leidenskomplex der uns anvertrauten Patienten interessieren und nicht nur für ein Detailsymptom/-problem des eigenen Spezialgebiets. Für uns hat es höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung zu erhalten und auszubauen. Ein Schwerpunkt im Jahr 2007 war die Optimierung der organisatorischen Abläufe, um die Behandlungsqualität weiter zu steigern. Dabei haben wir der Verbesserung der Informationsübermittlung an der Schnittstelle zum extramuralen Bereich viel Augenmerk geschenkt und es sind noch weitere Aktivitäten geplant. Wichtige Impulse haben wir bei der Optimierung der Turnusärzteausbildung gesetzt und mit Zufriedenheit blicken wir auch auf die zahlreichen aktiven abteilungsinternen, regionalen und überregionalen Fortbildungen. Im Zentrum unserer Aktivitäten steht das Bestreben nach kompetenter und effizienter medizinischer Dienstleistung. Ferner haben wir unser medizinisches Leitbild definiert, das uns im Arbeitsalltag stets vor Augen sein soll. 1.5.3. Statistik Herzüberwachungspatienten Endoskopie gesamt Gastroskopie(davon 56 Notfalluntersuchungen) Koloskopie (mit hohem Polypektomieanteil) ERCP Bronchoskopie (davon 12 Notfallbronchoskopien) Ultraschall Small Parts, Gelenke, Mamma, SD Ultraschall Abdomen Ultraschall Thorax Transthorakale Echokardiografie Gefäßultraschall Ultraschall am Bett Ergometrie Langzeitblutdruckmessung Langzeit-EKG 555 2536 1347 1192 18 93 770 3376 1049 675 583 474 227 176 141 Landeskrankenhaus Hohenems LKHH Lungenfunktion Chemotherapie-Aufnahmen Stationäre hämato-/onkologische Patienten Diabetes-Ambulanz Rheumatologische Ambulanz Endokrinologische Ambulanz Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl Notarzteinsätze (davon 75 % durch die Interne Abteilung) 265 309 1108 240 218 126 7743 Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: S29. 978 Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim Schlaganfall) durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist der Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung. Weiters werden an unserer Abteilung bei Bedarf auch sonografiegezielte Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen, transösophageale Echokardiographien, Endosonografien, endoskopische Blutstillungen, PEGSondenanlagen, Schlafapnoe-Screening, Langzeit-pH-Metrien und Ösophagusmanometrien durchgeführt. 1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen Ultraschall Kurse: (Leitung: OA Dr. O. Gehmacher) 2 Abdomen Grundkurse (10. -12.5. und 15. – 17.11. 2007) - 44 Teilnehmer 1 Abdomen Aufbau und Refresher Kurs (18.10. – 20.10 2007) - 15 Teilnehmer Diabetiker-Schulungen: Typ2 Diabetikerschulung (Gruppenschulung an 8 Abenden jeweils von 17.30 – 19.00) insgesamt 3 Schulungen mit 43 Teilnehmern (Leitung: OA Dr. O. Gehmacher) 1-jähriges COPD-Projekt: Drittmittelfinanziertes REHA-Projekt für COPD-Patienten mit Fokus Ausdauer- und Krafttraining in Kleingruppen zusammen mit unseren Physikotherapeuten sowie inspiratorisches Atemmuskeltraining mit dem Respifitgerät (Leitung: FA Dr. U. Gehmacher) Arzt-Patienten-Seminar in Götzis: „Wie die Hormone unseren Alltag bestimmen“ (ca. 140 Teilnehmer) Vorträge von A. Leisner („Schilddrüsenhormone“), U.Gehmacher („Vitamin D3 und Knochenstoffwechsel“), G. Höfle („Kortison: Wirkung und Nebenwirkung“), A. Kopf („Hormone als Therapie bei Krebserkrankungen“) und O. Gehmacher („Ernährung und Hormone“). Vorträge und Kongressbeiträge Höfle G, Villiger PM, Martinelli M, Carrel T, Seitz M, Mohacsi P (2007): Osteoporosis After Heart Transplantation: A Long-Term Follow-up, Osteologie 2007 16 (Suppl.): 15. Landeskrankenhaus Hohenems Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; J Kardiol 14: 143. Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Aczél S, Berchtold S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Impact of serum resistin concentrations on the incidence of vascular events in patients undergoing coronary angiography; Int J Obes 31 (Suppl 1): S138. Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Int J Obes 31 (Suppl 1): S137. Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy; Int J Obes 31 (Suppl 1): S138. Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S, Berchtold S, Drexel H (2007): Impact of resistin on the incidence of vascular events in patients undergoing coronary angiography; Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: S30. Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy; Eur J Clin Invest 37 (Suppl. 1): 44. Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37 (Suppl. 1): 69. Höfle G, Saely CH, Risch L, Aczél S, Berchtold S, Drexel H (2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic state nor with the incidence of future vascular events among patients undergoing coronary angiography; Eur J Clin Invest 37 (Suppl. 1): 69. Gehmacher O, Obstipation, Fortbildungszyklus der Palliativstation, 25.1.2007. Gehmacher O, Pneumonie – Thorax-Sonografiekurs in Gaschurn, 8.3.2007. Gehmacher O, Entstehung, Messung und Behandlung von Schmerzen, LKH Rankweil, 20.3.2007. Gehmacher O, Der interessante Fall, Fortbildungszyklus der Palliativstation, 22.3.2007. Höfle G, Kortikoide bei rheumatischen Erkrankungen im Alter, Hochzirl, 24.3.2007. 193 LKHH Höfle G, Übergewicht und Begleiterkrankungen, PJ Seminar, Feldkirch, 5.5.2007. Höfle G, Gehmacher O & Halder W et al., Rheumatologische Alltagsgeschichten – Eine Fortbildungsveranstaltung der besonderen Art, Hohenems, 8.5.2007. Höfle G, Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Österr. Atherosklerosegesellschaft, Mai 2007, St. Gilgen. Höfle G, Stellenwert der parenteralen Bisphosphonattherapie in der Behandlung der Osteoporose, Dornbirn, 26.6.2007. Kopf A, Werle A, Leisner-Möschel A, Albl A., Vortragsreihe im Rahmen des Vbg. Gastroenterologenzirkels, September 2007, Hohenems. Saely CH, Risch L, Höfle G, Rein P, Muendlein A, Marte T, Aczel S, Langer P, Drexel H (2007): Low serum adiponectin is independently associated with both the metabolic syndrome and angiographically determined coronary atherosclerosis; Clin Chim Acta 383:97-102. Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37: 629-36. Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S, Berchtold S, Drexel H (2007): Relationship between the Adipose-Tissue Hormone Resistin and Coronary Artery Disease; Clin Chim Acta 386:1-6. Gehmacher O, Sedierung am Lebensende, ÖGIM Tagung Innsbruck, 28.9.2007. Albl A, Gehmacher O, Werle A, Gehmacher U, Höfle G, Echinokokkeninfektion als Zufallsbefund im Rahmen einer Routinesonografie, 31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM, Oktober 2007, Leipzig. Gehmacher O, Div. Vorträge im Rahmen des Palliativbasislehrgangs im Bildungshaus Batschuns. Höfle G & Striberski D, „Die Geißel Rheuma: Ein schleichender Prozess“, Minimed-Vortrag Feldkirch , Oktober 2007. Gehmacher O, Schwierige Situationen, Palliativ Refresherkurs, 22.10.2007. Gehmacher O, Thoraxsonografie bei Dyspnoe, 31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM, Oktober 2007, Leipzig. Gehmacher O, Essen – mehr als ein Bedürfnis? 5.Vorarlberger Palliativtag, 10.11.2007. Originalpublikationen Risch L, Saely C, Höfle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte T, Aczel S, Drexel H (2007): Relationship between glomerular filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary patients with predominantly normal or mildly impaired renal function; Clin Chim Acta 376: 108-13. Epub 2006 Jul 29. Höfle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): The – 11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Thromb Haemost 97: 451–457. Risch L, Saely CH, Neyer U, Höfle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch GM, Risch M, Drexel H (2007): Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological medical care--an evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates; Clin Chim Acta 378: 71-7. Epub 2006 Oct 27. 194 Landeskrankenhaus Hohenems 1.6. Abteilung für Röntgen 1.6.3. Statistik www.lkhh.at Leiter: Leiter RT: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna Brigitta Scheier 1.6.1. Personalbesetzung Oberärzte: OA Dr. Wolfgang Doringer OA Dr. Michael Längle OA Dr. Christoph Hefel Leitende RT: Dipl. RT Brigitta Scheier Radiotechnologinnen Belinda Nagel Ingrid Vögel Eva-Maria Giesinger Tina Ausserer Felicitas Ledermüllner Heike Starz 1.6.2. Bericht Das Jahr 2007 war ein Jahr mit wegweisenden Veränderungen für das Zentrale Institut für Radiologie (ZIR) des LKH Hohenems. Aus bewährtem Altem wurde Neues, der lange Wegbegleiter des ZRI, der TOSHIBA CT – ein CT aus der ersten Einzeiler Generationen – wurde nach Jahren treuer Dienste Mitte Juni durch einen modernen Mehrzeiler – den SIEMENS Somatom Emotion 6 – ersetzt. Mit diesem sind deutlich verbesserte Maßnahmen der CT Diagnostik – durchgehende Untersuchungen über den gesamten Körper in der Traumatologie und in der Onkologie sowie Spezialuntersuchungen (z.B. CT Angiographien, CTA der Nierenarterien mit Nierenarterienstenose bds., Rekonstruktion mit Volume Rendering & MIP Technik oder Kolonographien) möglich. LKHH Nach geringen Adaptierungen wird der Emotion 6 auch in der Schlaganfalldiagnostik verbesserte Möglichkeiten bieten. Mit dem erweiterten Angebot stiegen auch die Untersuchungszahlen deutlich an: plus 30% gegenüber dem Vorjahr trotz knapp eines Monats Stehzeit durch die Umrüstung (während dieser Zeit wurde die CT Diagnostik vom LKH Feldkirch übernommen). Die konventionelle Diagnostik inklusive Unfallröntgen bewegte sich – dank des großen Einsatzes des RT Teams des LKH Hohenems – auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Ab Herbst 2007 wurden Vorbereitung für die geänderte Infrastruktur des LKHH für das Jahr 2008 getroffen: Umrüstung der Durchleuchtung mit Fokussierung auf die interventionell-pulmologischen Anforderungen. Damit ist auch eine Verlagerung von bis dato radiologischen Durchleuchtungsuntersuchungen hin zur CT-Diagnostik vorweggenommen worden. RT Brigitta Scheier Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Cejna Landeskrankenhaus Hohenems 195 1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Wie bereits in den Vorjahren liegt ein wesentlicher Anteil der Operationen in der arthrosokopischen Versorgung von Kniegelenksverletzungen, aber auch erweiterte arthroskopische Eingriffe wie Schulterverletzungen, (in einer kleineren Anzahl auch arthroskopische Eingriffe des Sprunggelenks und des Ellbogengelenks). Des Weiteren folgen Osteosynthese diverser Extremitätenfrakturen, sowie rekonstruktive Eingriffe und prothetische Versorgung (Hüfte, Knie-, Schultergelenk). www.lkhh.at/unfallchirurgie Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele 1.7.1. Personalbesetzung Sekretariat: Marion Linder Trotz einer sehr stark frequentierten Ambulanz und auch durch die kollegiale Zusammen-arbeit abteilungsintern, aber auch mit den anderen Abteilungen des Hauses, war es möglich ein sehr gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Die große Anzahl an Operationen, das ausgedehnte Einzugsgebiet und die Zahlen der ambulanten Behandlungen reflektieren das positive Feedback unserer Bemühungen. Fachärzte: OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter) OA Dr. Joachim Kopf OA Dr. Brigitte Albrecht OA Dr. Christoph Lob Dr. Christoph Schenkenbach Dr. Peter Haslauer Seit Herbst des Jahres 2007 wird, im Rahmen der Umstrukturierung der Landeskranken-häuser versucht den Ablauf und die Organisation der Tageschirurgie zu integrieren. Dies ist uns mit Hilfe unserer Mitarbeiter (Sekretariat, Stationspflegepersonal, Anästhesie, OP-Personal) ebenfalls gut gelungen. Assistenzärzte: Dr. Robert Peschl Dr. Nikolaus Rhomberg Turnusärzte: 2 Sekundararzt: 1 Wir sind zuversichtlich die neuen Aufgaben der Tageschirurgie ab Jänner 2008 optimal zu erledigen und somit den Ansprüchen unserer PatientInnen, sowohl in der Ambulanz als auch im operativen Bereich weiterhin zur Verfügung zu stehen. Abteilungsschwester Unfallchirurgie: DGKS Margit Walter 1.7.3. Statistik Abteilungsschwester Unfallambulanz: DGKS Silvia Anfang 1.7.2. Bericht Zahlen und Fakten Patientenzahlen stationär Operationen Ambulante Patienten Ambulante Frequenzen Pflegetage Durchschnittliche Verweildauer 2007 2.714 2.213 16.633 38.831 12.025 3.28 2006 2.808 2.350 16.788 40.328 12.600 3.33 6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem Zusatzdiplom für Sporttraumatologie. 2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie, 1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie, 2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie. Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, ausgenommen Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie. Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie. Lange Tradition und reichhaltige Erfahrung in der Behandlung von Sportverletzungen. 196 OP STATISTIK UNFALL 2007 Eingriffe Anzahl Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 1 einfache Nervennaht, -transplantation 6 OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 68 OP Gesicht,Hals 1 Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 28 Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 12 Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula 2 Endoprothese des Schultergelenkes 3 Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 13 Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 44 OP an der Rotatorenmanschette offen 25 arthroskopische Op- Schultergelenk 76 sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 7 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 15 Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 58 Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 6 arthroskopische OP - Ellbogengelenk 2 sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 60 Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 25 OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 7 sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 23 Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 42 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 3 sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 72 offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte 3 Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 18 Landeskrankenhaus Hohenems LKHH Teilendoprothese des Hüftgelenkes 19 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 45 sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 23 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 15 suprakondyläre Umstellungosteotomie 1 OP einer habituellen Patellaluxation 25 OP Versorgung einer Patellafraktur 8 Quadrizepssehnen- Plastik 1 Arthrodese Kniegelenk 0 Rekonstruktion der Kreuzbänder 124 Teilendoprothese des Kniegelenkes 58 arthroskopische OP- Kniegelenk 412 diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 42 sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 35 Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 54 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 20 Achillessehnenplastik 3 sonstige Operationen - Unterschenkel 21 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 70 rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 30 arthroskopische OP- Sprunggelenk 6 Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen 1 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 6 OP des Hallux, einseitig 19 OP des Hallux, beidseitig 6 Ostetomie am Fuss 14 sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 27 OP benigner Knochentumore 3 autologe Knochentransplantation 8 Sehnentransfer,- transplantation 0 Sehnennaht 41 Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 117 Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom 0 Entfernung von Osteosynthesematerial 258 Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 3 Osteochondrosis dissecans 10 sonstige OP- Bewegungsapparat 1 tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit Hautdeckung 1 Spalthauttransplantation 5 OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 21 sonstige OP- Haut, Subkutis 27 konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 0 1.8. Labor www.lkhh.at Leiter: Prim. Dr. Günter Höfle 1.8.1. Personalbesetzung Blutdepotleiterin: OA Dr. Christa Grabher-Meyer Leitende MTA: Mathis Christine Dipl. MTA: 4 1.8.2. Bericht Trotz der steigenden Bedeutung einer modernen Laboranalytik mussten wir in diesem Jahr einen Rückgang der Laboranalysen verzeichnen. Dieser Umstand ist auf die Schließung der Gynäkologischen Abteilung zurückzuführen. Die Gesamtsumme der Analysen beläuft sich auf 447.224, im Vergleich zu 513.589 Einzelparameter im Jahr 2006. Weiters wurden in unserem Blutdepot 1.329 Blutprodukte (1.280 im Jahr 2006) verwaltet und verabreicht: 1.267 Erykonzentrate, 11 Thrombokonzentrate, 24 Fresh Frozen Plasmen und 27 Eigenblutkonserven. Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt unser Labor seit Jahren erfolgreich an verschiedenen externen Rundversuchen teil. Diesbezüglich konnten wir 2007 einen besonderen Erfolg verbuchen. Die ÖQUASTA hat in diesem Jahr erstmalig Gütezeichen für die 30 % der bestgereihten Laboratorien in Österreich vergeben und uns in den Bereichen Hämatologie und Gerinnung diese hervorragende Auszeichnung verliehen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch für dieses Jahr bei meinen Mitarbeitern bedanken. Christine Mathis Landeskrankenhaus Hohenems 197 LKHH 1.9. Physiotherapie 1.10. Pflegedienst www.lkhh.at Leiterin: www.lkhh.at Leiter: Dipl. PT Eva Bösch Helmut Fertl, DGuKP Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes 1.9.1. Personalbesetzung Stellvertretung: Anna Frick DGuKS Dipl. PT: 5 1.10.1. Personalbesetzung 1.9.2. Bericht Wie auch in den vergangenen Jahren lag unser Hauptaugenmerk in der Behandlung unserer stationären Patientinnen und Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der Chirurgie und der Intensivstation. In unseren Ambulanzräumen wurden hauptsächlich Patienten therapiert, welche auf unserer Unfallchirurgie operiert wurden und deren Wohnbereich in Hohenems und Umgebung gelegen ist. Von allen Patienten wurden unsere gut ausgestatteten Therapieräume sehr gerne und mit großer Freude genutzt. Durch unsere Vielzahl an Geräten ist es möglich, dass Patienten auch selbstständig trainieren können und so ihre Kraft-Ausdauer optimal aufbauen können. In diesem Jahr erhielten wir auch eine neue Therapieliege, welche uns eine noch optimalere und für unsere Patienten komfortable Behandlungsposition ermöglicht. In diesem Jahr hat uns auch eine Kollegin verlassen, welche sich nun einige Zeit ihrem Baby widmen wird. Wir danken ihr hiermit herzlich für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute. Eine neue Kollegin konnten wir begrüßen, welche uns schon als Praktikantin sehr in unserer Arbeit unterstützt hatte. Wir freuen uns, dass sie sich für unser Haus entschieden hat. 109,5 diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger 31,5 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen 12,5 Abteilungshilfen 1.10.2. Bericht Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer PatientInnen war das Jahr 2007 wieder von einer Vielzahl an Aktivitäten geprägt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe wurde am 31.12. 2006 geschlossen und bis zum 30. 06. 2007 als interdisziplinäre Abteilung weitergeführt. Neben zahlreichen Projekten (EDV unterstütze Pflegedokumentation, OrgaCard usw.) und Neuorganisation von Abläufen nahm die Umschichtung des Personals für die neuen Abteilungen (neues Leistungsspektrum) sehr viel Zeit in Anspruch. Die Vorbereitungen zur Übersiedlung der Pulmologischen Abteilung sowie die Vorbereitungen für die neuen Abteilung Tageschirurgie, Kons. Orthopädie, Ausgliederung der Sterilisation zur MPAV - Neuorganisation des OP - stellte uns oft vor schwierige Probleme, die jedoch von unseren MitarbeiterInnen sehr gut bewältigt wurden. Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...: Auch dieses Jahr waren wir bemüht, uns mit verschiedenen Fortbildungen auf dem Laufenden zu halten. Interne Fortbildungen ergänzten dieses Programm. Unser Dank gilt auch dieses Jahr allen unseren Mitarbeitern des Hauses für die gute Zusammenarbeit. 1.9.3. Statistik Heilgymnastische Behandlungen Mobilisation CPM/ SCPM Bewegungsbad Trainingsgeräte Elektrotherapie Atemtherapie Thermotherapie Massage KPE gesamt 8.940 6.737 1.388 805 4.359 1.571 223 1.242 172 464 25.901 Dipl. PT Eva Bösch 198 Innerbetriebliche Fortbildung: Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung im LKHH wurde 2007 auf die Integration der Systeme OrgaCard (Speisenversorgung der Patienten) und NCASOL (EDV unterstützte Pflegedokumentation) gelegt. Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern übergreifend angeboten wurden, wurden von den MitarbeiterInnen sehr gut besucht. Besonders hervorzuheben ist der Hygienetag der ARGE KH Hygiene in Vorarlberg. Externe Fortbildungen: Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse am Besuch von diversen fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung, Wundmanagement-Seminare, EKG Kurse, Beatmungsseminare, Aromapflege, Vlbg. Hygienetag, usw. Weiterbildungen: Zwei MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege erfolgreich abgeschlossen. Sonderausbildung: Ein Mitarbeiter hat die Sonderausbildung zu Hygiene Fachkraft erfolgreich abgeschlossen. Landeskrankenhaus Hohenems LKHH Supervision: Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit der Team-Supervision in Anspruch genommen. Fit im LKHH: Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch von Landeskrankenhäusern übergreifend angeboten. Hier sind z.B. Rückenschulungen, Pilates, usw. zu erwähnen. 1.10.3. Dank Das Landeskrankenhaus Hohenems erfährt weit über die Stadtgrenzen hinweg Zuspruch von vielen Patienten. Es ist dem Pflegepersonal ein großes Anliegen, dass sich die Patienten gut aufgehoben und versorgt fühlen. Die Patienten suchen - und erwarten auch - Heilung und Linderung ihrer Leiden und Gebrechen. Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen die an diesem Ziel – Im Mittelpunkt der Patient – 1.11. Krankenhaushygiene Leiter: OA Dr. Elisabeth König Hygienefachkraft: DGKP Jan Rübsam 1.11.1. Bericht Auch das Jahr 2007 stand noch unter dem Einfluss der Sonderausbildung zur Hygienefachkraft von Jan Rübsam. Es fanden vier Wochen Lehrgang in Mödling statt. Im Mai 2007 wurde in einer feierlichen Veranstaltung im Landhaus der NÖ Landesregierung in St. Pölten das Diplom verliehen. Die Routinekontrollen aller thermischen und chemothermischen Desinfektions- und Reinigungsmaschinen stellen einen wichtigen Bestandteil der Arbeit der Hygienefachkraft dar. Im Juni hat die jährliche Routinekontrolle durch das Hygieneinstitut Dr. Dierich aus Innsbruck stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastround Bronchoskope werden ebenfalls jährlich überprüft. Weitere Schwerpunkte des Jahres: • mitarbeiten. Helmut Fertl Pflegedienstleiter • • • • • • Fortführung des Survei Net (Infektions-Surveillance System der Vorarlberger Landeskrankenhäuser). Hier wurde die Infektionshäufigkeit bestimmter Operationen der Allg. Chirurgischen Abteilung untersucht. Teilnahme an den Treffen der ARGE Krankenhaushygiene Vorarlberg (ARGE KHV) Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen und Tagungen zu hygiene-relevanten Themen Leitung der Treffen der Hygienekontaktpersonen der einzelnen Abteilungen. Bei diesen Treffen werden neben den aktuellen Themen auch immer kurze Schulungs- oder Informationseinheiten angeboten. Z.B. haben die Hygiene-Kontaktpersonen eine Exkursion zur neuen MPAV (Aufbereitung der Instrumente) unternommen oder haben die Heizungsanlage des Hauses besichtigt. Trinkwasserkontrollen im gesamten Haus Schulung der Mitarbeiter zu hygienerelevanten Themen Fortführung und Beendigung des Wäscheprojektes der Qualitätssicherungs-kommission zur Optimierung der Logistik der Patientenwäsche. Das Projekt berücksichtigt sowohl Hygiene- als auch Patienten- und Mitarbeiterinteressen. Die Arbeit der Krankenhaushygiene ist sehr vielseitig. Oft müssen schnell Entscheidungen getroffen werden oder Lösungen für Probleme gefunden werden. Die gesetzlichen Anforderungen sind zu Recht hoch und verlangen eine gewissenhafte und korrekte Dokumentation aller Prüfvorgänge und Kontrollen um eine einwandfreie Qualitätssicherung im Hygienebereich zu gewährleisten. Jan Rübsam Hygienefachkraft Landeskrankenhaus Hohenems 199 LKHH 1.12. Küche Leiter: 1.13. Diätdienst Thaler Fritz Leiterin: Trudy Giesinger, Diaetologin 1.12.1. Personalbesetzung Urlaubsvertretung: Erna Obwegeser, Diaetologin Diaetologin: Giesinger Trudy 1.13.1. Bericht Köche: 3 Hilfspersonal: 15 1.12.2. Bericht Das OrgaCard Menübestellsystem wurde Ende 2007 im Hause erfolgreich implementiert. Das Pflege und Küchenpersonal hat die Umstellung sehr gut bewältigt und erfolgreich angenommen. Aktionen wie Hausmannskost, Oktoberfest, Mediterrane Woche, Fit in den Frühling etc. wurden derart gut angenommen, dass nun immer öfter ein zusätzliches Angebot im Personalrestaurant zur Verfügung gestellt wird. Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten für Patienten: Frühstück Vormittagsjause Mittagessen Nachmittagsjause Abendessen Anteil Diätkost in % Die Diaetologin ist verantwortlich für die Durchführung der Ernährungsberatungen. Sie gibt dazu an die kranken Menschen Empfehlungen und versucht, es dem Patienten zu ermöglichen, die neuen Erkenntnisse mit seinem Leben in Einklang zu bringen. Sie führt dazu Einzelgespräche, stellt ein Therapiekonzept auf und bietet dem Patienten außer dem persönlichen Gespräch auch Diätunterlagen und Rezepte an. Die enge und vorzügliche interdisziplinäre Zusammenarbeit funktioniert in unserem Hause außerordentlich gut und kommt der Ernährungsmedizinischen Versorgung der Patienten optimal zu gute. Die Diaetologin unterhält einen engen Kontakt zur Krankenhausküche, wo ihr ein fachkundiges Team zur Verfügung steht, um die praktischen Diätansprüche durchzuführen. Pro Tag 96 28 101 55 102 26 Fritz Thaler Küchenleiter Die Diaetologin ist die Leiterin des Ernährungsteams (Ärzte der unterschiedlichen Fach-richtungen, Diaetologin und Pflegepersonal) Dieses interdisziplinäre Team stellt sich als Aufgabe bei Vorliegen eines Mangelernährungs-zustandes, die Abdeckung des täglichen Energie-Stickstoff-, Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs zu gewährleisten. Durch das Erheben von Ernährungsscores, das Schreiben von Ernährungsprotokollen und anschließenden Ernährungsvisiten der Diaetologin konnte der Ernährungsstatus vieler Patienten positiv beeinflusst werden. Die Diaetologin ist Mitglied des Diabetesteams. Im Rahmen der drei Mal jährlich abgehaltenen Diabeteseinschulungen ist sie aktiv beteiligt. LKHH 1.13.2. Statistik Diätberatungen in 2007: Ernährungstherapien bei Red. Allgemeinzustand 143 Diabetes Mellitus Typ ll 120 Diabetes Mellitus Typ l 14 Fettstoffwechselstörungen 36 Divertikulitis 26 Reduktionskost 20 Gastric Band/Gastric Band follow up/Gastric Bypass 18 Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP 18 Obstipation 18 Colitis/Morbus Crohn 16 Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten 16 Darm/Magenschonkost 15 PEG Sonde Aufbau und Begleitung 14 Pankreatitis 8 Gastro Enteritis 7 Gallenschonkost 7 200 Landeskrankenhaus Hohenems Gesunde Kost Purinarm Kurzdarmsyndrom Leberschonkost Natriumarm Gesamt 6 6 4 2 2 516 Beratungen Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2007 im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen. 1.14. Qualitätssicherung Leiter: Jan Rübsam Mitglieder: Mag. (FH) Stefan Breier Trudy Giesinger Hannes Rümmele Dr. Andreas Werle (bis zum 30.11.2007) Dr. Peter Weiß 1.14.1. Bericht Die Qualitätssicherungskommission (QSK) hat die Aufgabe im LKH Hohenems Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu begleiten. Sie macht der Verwaltungsdirektion Vorschläge, wie bestimmte Abläufe optimiert werden können. Im Fokus steht immer die optimale Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität für die uns anvertrauten Patienten. Aber auch Mitarbeiterbelange werden berücksichtig. Denn wenn ein Ablauf für den Mitarbeiter positiv ist, kann er auch dazu beitragen, die Qualität für die Patienten zu erhöhen. 1.13.3. Vorträge/Schulungen/Studien Diabeteseinschulung: Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen drei Diabetes Typ ll Einschulungen zu je 8 Abenden und eine Einschulung für DiabetesTyp I statt. Studien: 25. Januar 2007 Teinahme am European Nutrition Day. Es wurden Daten zur Ernährung und Ernährungssituationen in europäischen Krankenhäusern erhoben. Vorträge: 09. Januar 2007 „Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionisten Verband Altach 17. Januar 2007 „Genussvoll essen – besser leben“ Projekt Fit in den Frühling, Landeskrankenhaus Feldkirch in Zusammenarbeit mit Fr. Claudia Holzner 28. Januar 2007 „Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionistenverband Koblach Die Einführung von CIRS (Critical Incident Reporting System), also dem Meldesystem für kritische Ereignisse und Beinahefehler stand im Mittelpunkt der Bemühungen der Mitglieder der Qualitätssicherungskommission. Ein „Kick-Off“ Vortrag mit Dr. Rose vom Kantonalspital St. Gallen und Dr. Peter Weiß von der KHBG markierten den Beginn. Mit Ende des Jahres 2007 konnten alle Internen Abteilungen auf CIRS zugreifen. Die endgültige Einführung auf allen Abteilungen soll im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein. Weitere Schwerpunkte im Jahr 2007 waren die Fertigstellung des Projektes zur Optimierung der Patienten-Wäsche-Logistik, Cooperate Identitiy und Cooperate Design Bemühungen (alle benutzen das gleiche Logo und das gleiche Erscheinungsbild) sowie Vorbereitungen zum Workshop und zu neuen Projekten. Im Dezember 2007 hat ein QM Workshop stattgefunden. Prof. Martin Meusburger von der FH Dornbirn konnte als Moderator gewonnen werden. Ziel dieses Workshops war es, ein neues QM Projekt zu finden und sich tiefer mit dem Thema Qualitätssicherung zu beschäftigen. Dies ist den Teilnehmern auch sehr gut gelungen. Die Qualitätssicherungskommission des LKH Hohenems: 27. März 2007 „ Unser Essen: Wissenswertes, Grundlagen, Mythen und Tatsachen…“ Mensana, Altach 15. Juni 2007 „Ernährungskonzept in der Palliativmedizin – was ist möglich,welche Lösungen würden wir uns wünschen?“ Palliativ Lehrgang, Batschuns Trudy Giesinger Diaetologin Landeskrankenhaus Hohenems Bildbeschreibung: v.l.n.r. Dr. Andreas Werle, Dr. Peter Weiß, Trudy Giesinger, Hannes Rümmele, Jan Rübsam, nicht auf dem Bild, Mag. Stefan Breier 201 LKHH LKHH 202 Landeskrankenhaus Hohenems Landeskrankenhaus Rankweil Inhaltsverzeichnis 1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204 1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206 1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209 1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211 1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213 1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213 1.7. Seelsorge .....................................................................................................................................................214 1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215 1.9. Pflegedienst ..................................................................................................................................................220 1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221 LKHR Landeskrankenhaus Rankweil 203 1.1. Abteilung für Neurologie www.lkhr.at/neurologie Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi 1.1.1. Personalbesetzung Sekretariat: Guth Anita Fachärzte: Dr. Bartenstein Christine Dr. Eiler Meinhard Dr. Graefe Conrad Dr. Langenscheidt Dieter Dr. Pfeifhofer Robert Dr. Wartberger Paul (50 %) Dr. Weiser Vera Dr. Werner Philipp Assistenzärzte: Dr. Dorner Cornelia Dr. Marte Sonja Dr. Mayr Andrea Dr. Penz Daniela Dr. Rubner Paul Dr. Steger Gerhard Philip Turnusärzte: 2 Neuropsychologie: Dr. Piuk André Oberpfleger Neurologie: DKP Bertsch Arthur Leitende StationspflegerInnen: Neuro-2: DKS Neyer Gertrud Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan Neuro-4 Ost DKP Fetz Thomas Neuro-4 West DKP Gartner Christian Neuro-O1: DKP Frankenberger Kurt 1.1.2. Bericht Verglichen zum Vorjahr hat sich das Leistungsvolumen vornehmlich im Ambulanzbereich und signifikant auch im stationären Sektor vergrößert. Fortgesetzte (jährliche) Steigerungen sind u.a. auch auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik (vornehmlich der Elektrophysiologie) zu verzeichnen. Auf dem Gebiet der Akut-Neurologie und der Neuro-IMCU (Neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich besonders große Zuwächse sowohl in Bezug auf die Fallschwere wie auch die Fallzahl. Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet der Intensivmedizin, Neurochirurgie sowie der Internen Abteilung im LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies anhand unserer Möglichkeiten auch heuer gut gelungen. Die „Wartezeit“ der Patienten im stationären Regime unserer externen Partner, allen voran den Internen Abteilungen, hat sich weiterhin sukzessive verkürzt und betrug im Mittelwert 4,2 und im Median nur mehr 4 Tage. Die Notwendigkeit der Gründung einer Stroke Unit gemäß ÖSG-Kriterien und die Einrichtung eines Stroke-Registers wurde von übergeordneter Seite erfreulicherweise erkannt und gefördert. Die Beauftragung unserer Abteilung zu Schlaganfall-Versorgung in Vorarlberg - ein flächendeckendes Projekt Stroke.net Vorarlberg - erleben wir ebenso als Ehre, wie auch Verpflichtung im Dienste des durch Schlaganfall betroffenen Mitbürgers. Durch eingetretene Personalvermehrung ist es nun möglich geworden, ganztags (von Montag bis Freitag) im LKH Feldkirch einen Stroke-Konsiliar- und Koordinationsdienst einzurichten. Dem gestuften Prozess ist im Endausbau ein 24-StundenDienst für Neurologie an der Stroke Unit im LKH Feldkirch vorgesehen. Hiefür danken wir all jenen, die uns die nötigen Mittel zu einer optimierten Patienten-Versorgung zur Verfügung stellen. Auch heuer konnten wichtige DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche Vorträge von unserem Team gehalten bzw. organisiert werden. Elektrophysiologie: Gwehenberger Horst (50 %) Höllinger Elisabeth Kopf Johanna Lampert Xaver Sailer Elfriede (50 %) Das 6. MS-Herbstsymposium konnte auch diesmal durch unsere Abteilung ausgerichtet werden. Logopädie: Arzbacher Karin (95 %) Ganath Daniela Milde Heidrun Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen bedanken. Ebenso gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all ihre Bemühungen und die gute Kooperation. Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch und im LKH Rankweil wurde im vieljährigen Usus durch vier unserer Ärzte fortgeführt. Sozialdienst: DSA Lampert Ulla Leitende Ambulanzschwester: DKS Huber Manuela 204 Landeskrankenhaus Rankweil LKHR 1.1.3. Statistik Schädelhirntrauma Slow Virus-Infektion Spondylosis und ähnliche Affektionen sonstige Leistungsstatistik: LEISTUNGSSTATISTIK 2006 3,31 0,02 1,45 27,42 2007 1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit Stationäre Aufnahmen 1698 Ambulanz (EU; Kontrollen; konsil. Untersuchungen, LZ-RR) 3653 Extramurale Konsilien 439 Evozierte Potentiale (VEP, SSEP, AEP, MEP) 1788 EEG-Routine (+ extramurale EEG-Konsil. 105) 2002 Langzeit-EEGs 111 Neurotransplant-Dienst 19 ENG/EMG (ambulant und stationär) 366 Sonographien 950 Neuro-Psychologie 304 Logopädie (Behandlungen) 4511 Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 341 Fortbildungen (auswärts/hausintern) 54 Intrathekale Baclofenpumpe (+ Wiederbefüllungen 55) 52 Interdiszipl. Nachsorge-Besprechungen: N3, N2, N4O/N4W, N-O1 Heimaufenthaltsgesetz (Meldungen, Abmeldungen, Tagsatzungen) Bettenzahl 92 Mittlerer stationärer Aufenthalt: 14,34 1852 LZ-EKG, 4466 552 1948 2043 121 11 451 727 509 5410 361 50 68 468 Koppi St., Steger Ph., Peschina W., Adami P., Conca A.: rTMS in a patient with atypical Todd’s post-epileptic paralysis. „Letter to the Editor” submitted to Psychiatry and Clinical Neurosciences, 2008 Werner Ph.: Stroke.net - Schlaganfallversorgung in Vorarlberg - ein flächendeckendes Projekt (in Bearbeitung). Werner Ph., Mayr A., Eiler M., Furtner M., Kiechl S., Willeit J., Koppi St.: Isolierte zerebrale Vaskulitis (Case Report). Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 86-87. Koppi St., Hollenstein P., Modler F.: Nervus-glutaeus-superiorSchädigung (NGSS) nach intrasmuskulärer (i.m.) Verabreichung von Triamcinolonacetonid-Kristallsuspension (TCK). Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 90. 68 92 13,66 Diagnosenstatistik: Diagnosegruppen: 2-Jahres-Auswertung Gruppe N =5333 (%-Sätze) Amyotrophe Lateralsklerose 0,59 M.Alzheimer 0,40 Andere extrapyramidale Affektionen 1,59 Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31 Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35 Borreliose 0,27 Schlaganfall - blutig 5,31 Schlaganfall - unblutig 22,36 Demenz 1,41 Encephalomyelitis disseminata 9,97 Epilepsie 10,19 Intervertebrale Diskopathien 2,20 Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09 Maligne Neoplasien des Gehirns 0,75 Meningoenzephalitis bakt. 0,18 Meningoenzephalitis viral 1,13 Morbus Parkinson 2,89 Myasthenia gravis 0,42 Myelitis 0,62 Myelopathie 2,62 Myopathie 0,31 Polymyalgia rheumatica 0,05 Polyneuropathie 3,20 Polyradikulitis 0,59 Landeskrankenhaus Rankweil Publikationen: Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010. Fokus: Akutversorgung (28.11.2006). Koppi St., Töpker M., Stephan H.-G., Pfeifhofer R., Föger B.: Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE) unter Bevacizumab (Avastin®) bei metastasiertem Kolonkarzinom. Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 96. Werner Ph., Mayr A., Rubner P., Furtner M., Kiechl S., Willeit J., Fraedrich G., Koppi St.: Bilaterale Anterior-Infarkte bei symptomatischer ACI-Stenose rechts. Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008 Vorträge (Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen): 05.02.07 Intraoperative Elektrophysiologie / Monitoring (Ref.: Prof. Dr. K. Rössler) 14.03.07 Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art (DFP, Ref.: Prof. Dr. K. Rössler) 21.03.07 Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Idiopathisches Parkinsonsyndrom und seine Differentialdiagnostik mit Videoforum. 19.04.07 Tiefe Hirnstimulation bei Dystonie (DFP, Ref.: Prof. Dr. J. Müller, OA Dr. P. Wartberger) 09.05.07 Neurologisches Update 2007 (DFP, Ref.: Prof. Dr. St. Kiechl). 205 LKHR 23.05.07 Neupro – Stellenwert in der Therapie des M. Parkinson (DFP, Ref.: Dr. K. Seppi; OÄ Dr. E. Wolf). 1.2. Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation www.lkhr.at/physik 14.06.07 Multimodale Parkinsontherapie (DFP, Ref.: Prof. DDr. Wenning). 18.06.07 Reanimationstraining (Ref.: Team OA Dr. Folie). 27.06.07 Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: OA Dr. K. Schlachter, OÄ Dr. I. Unterberger). 27.06.07 Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Multiple Sklerose. Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky 1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Cornelia Forster Facharzt: OA Dr.sc. Wolfgang Laube Assistenzarzt: Dr. Marianne Böckelberger 03.08.07 Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Parkinsonsyndrome Abteilungspfleger: DPGuKP Johannes Andrich 26.09.07 Themenabend: Schlaganfall (DFP, Ref.: Prof. Dr. H. Drexel, FA Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi) Physiotherapeuten: Phillip Jenny PT (Leitung) Lisa Puntigam PT (stv.Leitung) 28.09.07 Neurologische Aspekte der Ataxie (Ref.: Dr. Ph. Steger) Ergotherapeuten: Elisabeth Hofer (admin.Leitung) 04.10.07 Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: Prof. Dr. E. Trinka, OÄ Dr. E. Haberlandt). 28.11.07 Vaskuläre Neurologie u. Diabetologie (DFP, Ref.: Prof. Dr. H. Drexel, FA Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi). 01.12.07 6. MS-Herbstsymposium (DFP, Ref.: Prim. Dr. St. Koppi, PD Dr. V. Limmroth, OA Dr. F. Schautzer, Prof. Dr. K. Vass). Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen neurologischen Themen abgehalten. 42 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und international) wurden besucht. Unterrichtstätigkeitstätigkeit: an der Krankenpflegeschule am - LKH Rankweil: Prim. Dr. Stefan Koppi, OÄ Dr. Christine Bartenstein - LKH Feldkirch: OÄ Dr. Vera Weiser Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang für Geriatrie. 206 1.2.2. Bericht Das Berichtsjahr stand von ärztlicher Seite im Zeichen der zunehmend intensiveren Betreuung der interdisziplinären Nachsorgestation. Da die Entwicklung der Station weiterhin mit großem Interesse österreichweit verfolgt wird, war es notwendig, diese Entwicklung auch entsprechend zu dokumentieren. Von Seiten der Patienten wurde die Arbeit aller Beteiligten auch entsprechend mit einer sehr guten Beurteilung (1,1 bei einer Schulnotenwertung von 1-5) bei der laufenden Patientenbefragung bewertet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich beim gesamten Betreuungsteam sehr herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken. Hervorheben möchte ich auch die dankenswerte Bereitschaft der anderen Fachabteilungen des Hauses, ohne deren Unterstützung insbesondere während der Nacht- und Wochenendzeiten die Führung einer derartigen Station nicht möglich wäre. Natürlich funktioniert diese Station auch nur in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Abteilungen, wofür ich mich im Namen des Teams ebenfalls bedanken möchte. Teamintern erfolgte eine Veränderung in der Leitung der Physiotherapie. Herr Mag. Hodkewitsch übergab die Leitung an Herrn Jenny und Herr Mag. Samborski wechselte in den wohlverdienten „Ruhestand“. Der hervorragenden Arbeit beider Herren über mehrere Jahrzehnte war es unter anderem zu verdanken, dass die Physiotherapie am LKH Rankweil sich zu dieser Position entwickelte, die sie heute hat. Der Begriff „Physiotherapie“ und „LKHR“ wird immer mit beiden Namen verknüpft bleiben. Vielen Dank. Das gleiche gilt aber auch für Herrn Falk, der ebenfalls nach vielen Jahren vorbildlichen Einsatzes zuerst in Viktorsberg an der Nachsorgestation tätig war und mit der Abteilung nach Landeskrankenhaus Rankweil LKHR Rankweil übersiedelte. Er war sozusagen die „therapeutische Seele“ der Station und hat mit seiner Arbeit den Stil geprägt. Wir werden versuchen, diesen Stil fortzusetzen. Da wir zwar weiterhin immer mehr Anforderungen an Leistungen haben, jedoch im Personalstand unverändert geblieben sind, konnten wir die Leistungen nicht wirklich vermehren. Damit stieg zwar die Belastung, eine Veränderung ist jedoch nur mehr durch Umlagerung möglich (siehe Zunahme für die Psychosomatik, Abnahme für die Psychiatrie) bzw. durch die vermehrte Einführung von Gruppentherapie (siehe Zunahme für die Nachsorgestation). Beide Entwicklungen sind längerfristig limitiert. Für die Zukunft ist dem Rechnung zu tragen, insbesondere sind in der Nachsorgestation vermehrt Dokumentationsaufgaben im Rahmen des notwendigen Qualitätsmanagements zu erfüllen. Als Serviceabteilung möchte ich mich bei allen Mitarbeitern unserer Abteilung ebenso wie bei allen anderen Abteilungen sehr herzlich bedanken, insbesondere bei den an die interdisziplinären Nachsorgestation zuweisenden Abteilungen. Als Serviceleistungen erhaltende Abteilung möchte ich mich bei allen uns unterstützenden Menschen (pars pro toto von der Verwaltung bis zur EDV) ebenfalls sehr herzlich bedanken. 1.2.3. Statistik Station Interdisziplinäre Nachsorge: Auf der 30 Bettenstation gab es im Berichtsjahr 9097 Belegstage (2006: 8949) für insgesamt 654 Patienten bzw. 9722 Pflegetage (2006:9594). Die Auslastung wurde von 81,73% auf 83,08% gesteigert, die Verweildauer betrug durchschnittlich 13,84 Tage. Von den aufgenommenen Patienten waren 67,5 % von der orthopädischen Abteilung und 24,4% von der unfallchirurgischen Abteilung des LKH Feldkirch und weitere 4,2% von der unfallchirurgischen Abteilung des LKH Hohenems. 1.2.4. Publikationen Bochdansky T. Mätzler M., Laube W., Abboud R.: The influence of sensorimotor training with an unstable shoe construction to the timing and peak activity of the m.tibialis anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007, Lecture Abstracts: 26-27 Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.: Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of Abstracts:270-271 PHYSIOTHERAPIE Mechanotherapie Bewegungstherapie Elektrotherapie Thermotherapie Hydrotherapie Lasertherapie gesamt 2006 2007 % (2006=100%) 17916 35351 3320 3716 2417 160 62880 17579 35375 4461 3678 2166 290 63549 -1,9 0,1 34,4 -1,0 -10,4 81,3 1,1 2006 2007 Funktionstraining 7481 Selbsthilfetraining 3908 Kognitives Training 1710 Hilfsmittelversorgung 212 gesamt 13311 1747 77938 2006 Neurologie Nachsorge Psych I Psych II Psycho.-Somatik Amb. PMR Laube W: Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess. In: van den Berg F, Wulf D (Hrsg.): Alterungsprozess und das Alter verstehen. Thieme, 2007, 169 – 194 Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen und Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 336 – 344 ERGOTHERAPIE sonstiges (inkl. Diagnostik) SUMME Bochdansky T., Mätzler M.: Sensory motor training for active completion of manual treatment in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of Abstracts:81 41625 22122 3215 6181 12 4783 77938 7340 4158 1504 513 13515 -1,9 6,4 -12,0 142,0 1,5 1604 78668 -8,2 0,9 2007% (2006=100%) 41393 24019 2912 4516 886 4942 78668 Landeskrankenhaus Rankweil -0,6 8,6 -9,4 -26,9 7283,3 3,3 Verteil. 52,6 30,5 3,7 5,7 1,1 6,3 Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen und Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 455 – 460 LKHR Laube W: Was ist Koordination? In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 4 – 26, im Druck Laube W: Bewegungsregulation und sensomotorisches Lernen? In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 27 – 62, im Druck Laube W: Koordinatives Training? In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 63 – 82, im Druck 207 Vorträge - Kurse - Seminare - Fortbildung: Bochdansky T.: Sturzprävention bei älteren Menschen. Feldkircher Arztgespräche. Feldkirch,10.1.2007 Bochdansky T.: Balance und Gesundheit im Alter. Im Gleichgewicht bleiben. Initiative sichere Gemeinde. Bregenz, 2.3.2007 Bochdansky T., Kollos S.: Balanceübungen zur Sturzprävention. Diagnostik und Therapie (Seminar). 64. Internat. Fortbildungskurs für Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 12., 13., 14.3.2007 Bochdansky T.: Beurteilung der posturalen Stabilität und deren Bezug zur Beurteilung der Sturzgefahr. 64. Internat. Fortbildungskurs für Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 16.3.2007 Bochdansky T.: Bewegungsmedizin in Prävention und Rehabilitation. Österr.Ges.für Wehrmedizin und Wehrpharmacie, Bregenz, 12.3.2007 Bochdansky T.: The influence of sensorimotor training with an unstable shoe construction to the timing and peak activity of the m.tibialis anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007 Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.: Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007 Bochdansky T., Mätzler M.: Sensory motor training for active completion of manual treatment in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress of the International Society of Physical and Rehabilitation Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007 Bochdansky T., Mätzler M., Kollos S.: Sensorymotor training in prevention and rehabilitation. 13th World Gymnaestrada, Educational Forum, Dornbirn, 12.14.7.2007 Bochdansky T.: Physikalische Therapie der Achillessehnenstörung – traumatisch, akut, chronisch. Interdisziplinäres Symposium Sporttherapie, Linz, 11.9.2007 Bochdansky T.: Akutgeriatrie/Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge: Erfahrungen aus einem Akutspital., Interne Fortbildung Allg.Krankenhaus Linz, 13.9.2007 Bochdansky T.: Sensomotorisches Training im Alltag und Rehabilitation. Sportärztetagung Linz, Klangwolkensymposium. 14. – 15.9.2007 208 Bochdansky T.: Sturzprävention für ältere Menschen. Welttag für ältere Menschen, Gemeinde Feldkirch, 1.10.2007 Bochdansky T.: Die Beurteilung der Sturzgefährdung und präventive Maßnahmen durch Balancetraining. 31.Rheumatologische Fortbildungstagung, Bad Schallerbach, 20.10.2007 Laube, W. Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Firma Otto Bock. Hamburg, 14.03.2007 Laube, W. Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Firma Otto Bock. Moers, 15.03.2007 Laube, W. Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Firma Otto Bock. Ingolstadt, 28.03.2007 Laube, W. Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Firma Otto Bock. Stuttgart, 29.03.2007 Seminar der Seminar der Seminar der Seminar der Unterrichtstätigkeit: Bochdansky T.: Physikalische Therapie und Prävention; Inst.f. Sportwissenschaften, Universität Innsbruck Bochdansky T.: Rückenschmerzen und Bewegung, Institut f. Sportwissenschaften, UL health & fitness, Universität Salzburg Bochdansky T.: Sportmedizin; Sports Equipement Technology, Fachhochschule Technikum Wien Bochdansky T.: Spezialqualifikation Elektrotherapie für Heilmasseure, WIFI Vorarlberg, UMIT Innsbruck Bochdansky T.: Spezialqualifikation Hydro- und Balneotherapie für Heilmasseure WIFI Vorarlberg Bochdansky T.: Ausbildung für medizinische Masseure und Heilmasseure, Lehrgangsleitung, WIFI Vorarlberg Böckelberger M.: Anatomie, Physiologie und Pathologie, Ausbildung medizinische Masseure, WIFI Vorarlberg Laube W.: Physiologie und Pathologie, Ausbildung Heilmasseure, WIFI Vorarlberg Laube, W. Physiologie des Sensomotorischen Systems., Master of Science „Muskuloskelettale Physiotherapie“, 3. Modul Donau Universität Krems Landeskrankenhaus Rankweil LKHR 1.3. Abteilung für Psychiatrie I www.lkhr.at/Psychiatrie I Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König 1.3.1. Personalbesetzung Sekretariat: Isabell Ludescher Fachärzte: EOa Dr. Arno Künz Oa Dr. Wolfgang Beraus Oa Doz. Dr. Andreas Conca Oa Dr. Edgar Swoboda Oä Dr. Maria Veraar Oä Dr. Beatrix Lugmayer Fä Dr. Ingrid Palmetshofer Assistenzärzte: Dr. Petra Adami Dr. Thomas Bitriol Dr. Cäcilia Seethaler Dr. Franz Hechenberger Dr. Doris Martin Dr. Bettina Schletterer Dr. Manfred Günter Waler Dr. Georg Wiesegger Turnusärzte: 2 DP Abteilungsschwester: Osr. Andrea Reinthaler 1.3.2. Bericht Der Trend der weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen und der konstant hohen Bettenauslastung zwischen 90-100 % (!) hält weiterhin ungebrochen an. Da ähnliche Beobachtungen auch an anderen psychiatrischen Krankenhäusern gemacht werden und in Vorarlberg die Anzahl der niedergelassenen Nervenfachärzte im Vergleich zu anderen Bundesländern weit höher und das lokale ambulante Netz relativ gut ausgebaut ist, scheint die Annahme gerechtfertigt, dass dafür im Wesentlichen die Senkung der „Hemmschwelle“ vor der Psychiatrie maßgeblich ist. Indirekt wird diese Annahme durch die Tatsache bestätigt, dass zunehmend mehr PatientInnen die hauseigene psychiatrische Ambulanz, auch in der Nacht und an den Wochenenden, in Anspruch nehmen. Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung darf ich dazu allen MitarbeiterInnen, die durch ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Umsichtigkeit und außergewöhnliche Qualifikation für die optimale Bewältigung dieser Anforderungen Sorge tragen, ganz herzlichen Dank sagen! Im Gegensatz zu anderen medizinischen Fächern darf nicht vergessen werden, dass etliche psychisch Kranke, bei welchen eine Krankenhausaufnahme notwendig ist, aus Krankheitsgründen nicht kooperations- oder paktfähig, fast immer aber mobil sind, was gerade bei extrem hoher Bettenbelagsdichte besonderer ärztlicher und pflegerischer Umsicht und zusätzlich qualifizierter Unterstützung durch die flankierenden Therapien bedarf! Landeskrankenhaus Rankweil Die letzte Personalberechnung an der Abteilung fand vor fast 30 Jahren (!) statt. Zwischenzeitlich hat sich das Anforderungsprofil der stationären Psychiatrie komplett gewandelt, die Anforderungen an alle MitarbeiterInnen wurden um einiges differenzierter, der bürokratische Aufwand nahm zwischenzeitlich extrem zu, da sich gesetzliche Rahmenbedingungen, aber auch die Neueinführung extramuraler Institutionen, z.B. Patientenanwalt des Landes und die sogenannte Mündigkeit der PatientInnen dbzgl. mehr als deutlich bemerkbar machen. Auch innerbetrieblich sind die Anforderungen hochgradig gestiegen, sowohl was die Dokumentationspflichten, aber auch den Kommunikationsbedarf betrifft! Zusätzlich haben sich die medizinisch-psychiatrischen Anforderungen verlagert, so ist die Zahl schwerer Persönlichkeitsstörungen sowohl bei Jugendlichen wie Erwachsenen deutlich angestiegen, das sind Patienten, die extrem betreuungsintensiv sind und (mitbedingt durch das Unterbringungsgesetz) hat die Zahl schwerer psychotischer PatientInnen zugenommen. Dazu kommen vermehrt PatientInnen mit sogenannten drogeninduzierten Psychosen. Ebenfalls alles Menschen, deren Betreuung intensiv und äußerst aufwendig ist. Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms, konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz (anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie mit ca. 60 % Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka und weitere Zunahme der Zahl niedergelassener Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten, die zu etwa 80 % zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile, wie z.B. Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen. Alle diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber unabdingbare Bestandteile einer qualitativ hochstehenden, modernen Psychiatrie! Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen) Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung dzt. noch ausreichend gesichert ist. 209 LKHR Wie in den letzten Jahren, bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin Probleme. Diese konstant hohe Auslastung der letzten Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten, umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten! Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge, eine Entspannung der Situation zu ermöglichen. Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche der Abteilung: Dienstleistung Konsilien (Neurologie)* EEG für Psych I, II** ECT*** rTMS Psychologie/ Psychotherapie Anzahl 63 343 297 30 Befundungen (Tests) 511 Behandlungen (Std. ) 717 Gruppentherapien° (Std.) 179 Psychotherapie 131Pat./1393 Std. Paar-/Familientherapien 16 Ergotherapie Einzeltherapien 434 Schwerstkranke♣ 163 Pat. /Therapeut 29/3♣ Einzeltherapie/Jugend 23 Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 2299 Telefonate u. Kontakte mit MitarbeiterInnen von Ämtern/Behörden 1074 Schriftstücke i. A. von Pat. 392 pers. Interventionen, extramurale Einrichtungen, 703 Helferkonferenzen 15 Besprechungen, Telefonate im LKH-R 1838 Außendienste 204 Gespräche, Telefonat, Kurzkontakte mit Angehörigen 301 Spezielle Suchtkrankenbehandlung körperlicher Entzug, Insg. 297 Stabilisierung, Behandl. V. 49 Frauen/128 Männer Begleiterkrankungen, z. T. 177 Aufnahmen Weiterbehandl. 75 Absagen Jugendpsychiatrie Aufnahmen Insg. 110 61 weibl./49 männl. Tag-Klinik 18 Ambulanzkontakte 425 Sekretariat Krankengeschichten 1804 (>4Seiten) UbG-Meldungen 806 210 1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit P. König: Vortragsreise Volksrepublik China April 2007 zum Thema „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“. P. König: Vortrag September 2007 zum Thema: „Antipsychotika in der Akutpsychiatrie“, Montforthaus Feldkirch P. König: Vortragsreise Volksrepublik Vietnam Nov. 2007 zum Thema: „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“ und „Prognostische Faktoren bei SHT“. 1.3.3. Statistik Bereich Fachärzte * Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert ** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt. *** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F ° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen °° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen ♣ siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“ P. König: Europäischer Neuro-Rehabilitationskongress in Wien, Nov. 07 zum Thema: „Praxis der Psychopharmakologie in der Neurorehabilitation". P. König: Psychopharmaka – zwischen Placebo und Vergiftung – Tagung am LKH Rankweil, Nov. 07 Conca A.: Depression Medikamentöse Therapie State of the Art 2007 (consensus statement). Sonderausgabe CliniCum April 2007. Hrsg.: S. Kasper und M. Lehofer. Manstein Medizin MediengsmbH Conca A, Bitriol T., Waler M. Psychopharmaka in der Schwangerschaft. Österreichische Zeitung 2007 58- 62 (Originalarbeit) Conca A & Vitacek P. Sozialpsychiatrie als Standard Clinicum/Neuropsy 5/2007 SS: 40-42 Conca A. Genie und Wahnsinn: Francis Bacon Clinicum Psy 4/07 Conca A., Grohmann R., Di Pauli J., Hausmann A. Rationale für Kombinationstherapie von Antikonvulsiva in der bipolaren Erkrankung Neuropsychiatrie 2007;2:159-171 LKHR Hausmann A., Hörtnagel C., Müller M., Waak J., Walpoth M., Conca A. Psychotherapeutische Interventionen bei bipolaren Erkrankungen: Eine Übersicht der Literatur! Neuropsychiatrie 2007;2:102-109 Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A., Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli J., Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and cognitive effects of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive therapy (ECT): A short-term randomised controlled trial in pharmaco-resistant major depression J Affect Disord. 2007;101:149-57 Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Conca A. Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression obsolet. Teil II. Neuropsychiatrie 2007;2:131-158 Landeskrankenhaus Rankweil Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Adami P., Conca A. Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression obsolet? Teil III. Gibt es Alternativen? Neuropsychiatrie 2007;4:248-260 1.4. Psychiatrie II www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2 Vorstand: Conca A., Hinterhuber H., Di Pauli J., Hausmann A. Die Transkranielle Magnetstimulation in der Psychiatrie: Tatsächlich ein innovatives Therapeutikum? Nervenheilkunde 2007; 26: 492500 Rumi D, Conca A, Herwig U, Gattaz W, Marcolin MA: Repetitive Transcranial Magnetic Stimulation in Augmentation of Antidepressant Drugs. Marcolin MA, Padberg F (eds): Transcranial Brain Stimulation for Treatment of Psychiatric Disorders. Adv Biol Psychiatr. Basel, Karger, 2007, vol 23, pp 84-96 Conca A., Pycha R, Gipponi G, Sani G, Koukopoulos A. La Terapia Elettroconvulsivante Razionale per lo sviluppo di future linee guida da parte dell’Associazione Italiana per la Terapia Elektroconvulsivante (AITEC) Giorn Ita Psicopat 2007:504-522 Prim. Dr. Albert Lingg 1.4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Olga Kadoff Oberärzte: Dr. Hubert Schneider Dr. Peter Jugl Dr. Wolfgang Günther Dr. Reinhard Bacher (75%) Dr. Thomas Mäser Dr. Thomas Längle Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch) Facharzt: Dr. Csaba Nemes An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert: Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia: Conca A. Schwangerschaft und Psyche: Neurosteroide-Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit 14.3.07 Internationales 2. AKS Winterschule - Women´s Health (http://www.universimed.com/aks) (Vortrag) Conca A. , J. Di Pauli, R. Vonthein, R. Bode, M. Huell, M. Bartels, G.W. Eschweiler. After acute electroconvulsive therapy: A 6 month follow up multicenter study American Psychiatric Association 2007 Annual Meeting: New Research Session: NR 71. Presented May 21, 2007 (Poster) Assistenzärzte: Dr. Ulrike Bröll Dr. Daniel Kaufmann Dr. Claudia Tiefenbacher Dr. Sandra Tinkhauser Turnusärzte: 2 Psychologie: Mag. Verena Dür 75 % Dr. Rosemarie Palli 80 % Dr. Nadja Pfanner 40% Sozialdienst: Astrid Mayr Elisabeth Menzel Bitriol T., A. Hausmann, O. Rossiwall, W. Aichhorn, P. König, A. Conca. Are Austrian psychiatrists recognizing and treating ADHD in adults? Journal of Neural Transmission 2007: 114, 7 (Poster) Oberpfleger: Thomas Struber Waschgler R. Tauscher M. Conca A. Suizide und/oder akzidentelle Todesfälle in Vorarlberg. Toxikologische und psychiatrische Aspekte: die Rolle von Alkohol, Psychopharmaka und Drogen Nervenarzt 2007 Suppl (Vortrag) Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter F1 M1 M2 Wachkoma E2 U1 Wolfgang Natter Erich Ender Reinhard Biermann Gerd Fleisch Gerald El-Nowein Ralph Heindl LKHR Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König 1.4.2. Bericht Gerontopsychiatrie: Die verschiedenen Bereiche der alterspsychiatrischen Stationen haben weiterhin steigenden Umsatz zu verzeichnen, auffallend eine Zunahme älterer und alter Suchtpatienten. Die mit dem verbreiteten Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene Entlastung der Pflegeheime machte sich weiterhin in rascher Vermittelbarkeit der zu entlassenden Patienten sowohl nach Hause wie in Heimpflege bemerkbar. Ein freies Zimmer der 12-Betten-Wachkomastation wurden wei- Landeskrankenhaus Rankweil 211 terhin unserer neurologischen Abteilung für Patienten zur Verfügung gestellt, die von der Infrastruktur und Pflegpraxis dieser Station profitieren; der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen für diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen. 1.4.3. Statistik Im Jahre 2007 weist die interne Statistik (in Klammer 2006 / 2005 / 2004 / 2003) aus: Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen mit vorgelagerter soziotherapeutischer Wohnstation blieben voll ausgelastet, psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie sowie kognitives Training wurden wertvolle Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots. Die Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch in Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat sich konsolidiert. Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation forensischer PatientInnen wurde beibehalten und auf ForensikTagungen als vorbildhaft und erfolgreich bezeichnet. Umso besorgter sind wir über eine Änderung des Justizvollzugsgesetzes, die aus Kostengründen eine Zentralisierung der forensischen Behandlung im Osten Österreichs vorsieht und damit die gleichzeitig geforderte Reintegration fraglos erschwert! Nach gründlicher Vorbereitung hat unter Trägerschaft des Instituts für Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am Hause eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!) psychisch kranker Straftäter mit 1.1.2007 ihren Betrieb aufgenommen. Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale Einrichtungen zu platzieren. Direktaufnahmen: GerontoAllgemeinPrivatstation 767 639 119 9 (697 / 618 / 578 / 514 ) (638 / 547 / 463 / 416 ) (49 / 59 / 94 / 98 / 84) (10 / 12 / 21 / 26 / 19 ) Entlassungen: Geronto Allgemein Privatstation 888 749 222 7 (783 / 742 / 656 / 692) (708/594/508/431 479) (170/181/213/22 /193) (10 / 8 / 21 / 29 / 20) In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5.888 (2006: 5.977 / 2005:6.411) Gesamtkontakte registriert, 2.606 (2006: 2.608 / 2005:2.416) Aufnahmen triagiert; ambulante Erstuntersuchungen 418 (2006: 351 / 2005:358) und Kontrollen 2.864 (2006: 3.016 / 2005:3.641). Unsere jugendpsychiatrische Ambulanz , die von Frau OA Veraar geführte wird, wurde weiterhin stark beansprucht. Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel, hatte 759 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen. Häufigste Zweitdiagnosen: Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA Schneider ist seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis und die WG Gerbergasse, OA Mäser das Kolpinghaus in Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen. OA Bacher und OA Mäser standen der Lebenshilfe und Caritas bei Krisen dort betreuter Menschen mit Behinderung zur Konsiliarberatung bereit. Der Abteilungsleiter ist im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt. Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen Abteilungen. Hauptdiagnosen bei Entlassung beider psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr): Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen) Schizophrenie u. ähnliche Störungen Affektive Störungen Neurotische und Belastungsstörungen Persönlichkeitsstörungen Intelligenzminderung Abhängigkeiten Neurotische und Belastungsstörungen Persönlichkeitsstörungen 292 (319/260) 661 (611/543) 325 (305/324) 561 (457/433) 338 (312/327) 98 (84/81) 37 (30/25) 468 (447) 143 (122) 135 (112) 1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie, Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen Themen gehalten. Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich gedankt! 212 Landeskrankenhaus Rankweil LKHR 1.5. Department für Psychosomatik www.lkhr.at/psychosomatik 1.5.1. Personalbesetzung 1.6. Radiologische Abteilung Leiter: Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna 1.6.1. Personalbesetzung Dr. Kirsten Habedank FA f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin RT Gobber Sonja RT Lampert Ina Dr. Edith Schlegel Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin iAuS Sekretariat: Unsinn Ruth Dr G. Weinländer FA f. Innere Medizin, Dipl. f. psychosomatische- und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP) Fr. Dr. Türtscher Drexel Psychotherapeutin (Individualpsychologie) Mag. Gudrun Winkler Psychotherapetin (Individualpsychologie) 1.6.2. Statistik Durchgeführte Untersuchungen Thorax *** Skelett *** Abdomen *** Gesamt Anzahl 2.013 1.493 64 3.570 Gesamtzahl der Patienten: 2.215 Woolfgang Jauernig Dipl.Kunstherapeut Herta Mayan Therapeutin für konzentrative Bewegungstherapie DGKP Arno Schedler Stationsleiter 1.5.2. Bericht Durchgeführte Vorträge zum Thema Psychosomatik und zu diversen Krankheitsbildern in Krankenhäusern und Veranstaltungszentren in Hohenems, Wolfurt, Dornbirn, Bludenz, Rankweil, Feldkirch und Fürstentum Liechtenstein. Radio und Fernsehbeiträge ( Aktuelles Thema , Focus, Vorarlberg online, Österreich heute, Antenne) Zensuren und Interviews in Standard, VN Informationsveranstaltungen: Mini Med Studium, Caritas, Krankenpflegeschule, Bundesgymnasium Feldkirch, Palliativtag, Bürgerinformationsveranstaltungen zum Thema LKH Hohenems. LKHR Lehrtätigkeit: Lehrgänge für die Akademie der Ärzte der Österr. Ärztekammer (PSY –Diplome) Schloss Hofen, Krankenpflegeschule in Rankweil Fortbildungsveranstaltungen am PSOM. Eingeladen sind ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen aus freier Praxis und Institutionen. Landeskrankenhaus Rankweil 213 1.7. Seelsorge www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum 1.7.1. Personalbesetzung Mag. theol. Benny Kurisingal Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler Diakon Johannes Bayer 1.7.2. Bericht Das Arbeitsjahr 2007 war in der katholischen Seelsorge am LKH Rankweil durch keine großen Ereignissen oder Neuerungen gekennzeichnet. Das eingespielte und bewährte Team konnte, jedenfalls aus unserer Sicht, den Erwartungen des Hauses und denen der PatientInnen und deren Angehörigen weitgehend gerecht werden. Angebote der Seelsorge: • Angebot zum persönlichen Gespräch und zur längeren Begleitung in schwierigen Lebenssituationen; • Feier der Hl. Messe am Sonntag und am Mittwoch Abend; • Kommunionfeiern am Krankenbett; • Spendung der Krankensalbung; • Segnungsfeiern; Ein besonderer Dank gilt: •Frau Marianne Heinzle für die Organisation und Koordination des Patientenabholdienstes an Sonn- und Feiertagen zu den Gottesdiensten; •Diakon Johannes Bayer für die ehrenamtliche Betreuung aller neurologischen Stationen; •Irmtraud Heinzle als Koordinatorin der Hospiz in der Region Götzis / Kummenberg / Rankweil für ihre umsichtige Einsatzplanung; •Herrn Heinrich und Frau Margit Fleisch für den Kirchenschmuck; •Herrn Günther und Frau Christine Sandholzer für die künstlerische Gestaltung des Kirchenraumes; •den OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert, Guntram Sauerwein, Theresia und Albert Summer für die musikalische Begleitung der Gottesdienste; •den LektorInnen aus Rankweil; •vielen Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg, die unsere Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten; Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen. Ohne sie wäre Vieles in der Seelsorge gar nicht möglich. Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion, allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das konstruktive und gute Miteinander möglich. Mag. Edgar Ferchl-Blum • Herstellung einer Hospizbegleitung (nicht nur bei sterbenden PatientInnen); • Spirituell-religiöse Beiträge bei Feierlichkeiten im Haus (z.B. Weihnachtsfeier, Nikolausfeiern, Feiern mit den Kindern des hauseigenen Kindergartens, ...); Neugestaltung des Friedhofs für die „Zu früh verstorbenen Kinder“ Eine Herausforderung, die im Jahr 2007 auf uns zugekommen ist, war die Notwendigkeit der Neugestaltung des Friedhofs für die „Zu früh verstorbenen Kinder“ auf dem Waldfriedhof des Landeskrankenhauses. Auf diesem an sich stillgelegten Friedhof werden jährlich im Frühjahr und im Herbst jene Kinder beigesetzt, die in Vorarlberg während oder vor der Geburt verstorben sind. Bisher wurden diese Gräber ziemlich wahllos ausgehoben. So ist es notwendig geworden, eine grundsätzliche Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Dieses Jahr war geprägt durch viele Gespräche mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft, der Landesregierung, mit betroffenen Eltern, mit Architekten, mit Bestattungsunternehmen, ... um herauszufinden, wo und wie der Friedhof neu gestalten werden könnte. Besonders hilfreich hat sich dabei herausgestellt, dass sich die Gruppe „Viaticum“, die sich mit dem Thema des Sterbens im Krankenhaus intensiv auseinandersetzt, dieses Themas angenommen hat. 2008 können so erste sichtbare Schritte zur Realisierung dieses Projektes gesetzt werden. 214 LKHR Landeskrankenhaus Rankweil 1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik Kinderhort: Dietburga Hutter www.lkhr.at Leiter: Dr. Franz Freilinger 1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004 Sekretariat: Carmen Jeschko Personalabteilung: Zita Reinalter Ingrid Ströhle Petra Rüscher Rechnungswesen Leitung: Wolfgang Bell Kostenrechnung: Thomas Ilko Patientenverrechnung: Walter Wieseneder Alexander Moser Patientenaufnahme: Edwin Künzle Nicole Martin Herbert Graziadei Materialverwaltung/Warenannahme: Luzia Wolf Informations-Technologie Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister Hausleitung: Mathias Ender Haustechnik Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn Werkstättenleitung: Rudolf Welte (bis 28.02.2007.) Otmar Hinteregger (ab 01.03.2007) Medizintechnik: Markus Bickel Sekretariat: Karin Mathis Küche und Speisenversorgung Leitung: Markus Fitz Portierdienst/Telefonzentrale Leitung: Erika Schobel Landeskrankenhaus Rankweil Hauswirtschaft Leitung: Reinhard Nachbaur 1.8.2. Bericht Das mit Dezember 2006 eröffnete Department für Psychosomatik und Psychotherapie entwickelte sich dank des engagierten Einsatzes von Prim. Dr. G. Weinländer und seiner Mitarbeiter sehr gut und erreichte bald eine Vollauslastung. Ein kleiner Wermutstropfen: Trotz umfangreichen Bemühens konnten die erforderlichen Arztdienststellen nicht zur Gänze besetzt werden, wodurch sich für die beschäftigten Ärzte laufend sehr hohe Belastungen ergaben. Mit 1.1.2007 wurde mit der Republik Österreich und dem Institut für Sozialdienste ein Vertrag zur Einrichtung einer Forensikambulanz abgeschlossen. Somit können seither forensische Patienten wegen psychiatrischer Erkrankungen im Landeskrankenhaus Rankweil ambulant untersucht und behandelt werden. Die elektronische Patientenakte wurde im abgelaufenen Jahr auf allen Stationen des Hauses mittels der Software Docuware zur Realität. Dazu wurden im Vorfeld Schnittstellen zur Integration von elektronischen Vorsystemen in die zentrale Patientendokumentation hergestellt. Daneben wurde mit NCaSol auf eine elektronische Pflegedokumentation umgestellt. Nur was im Zuge einer stationären oder ambulanten Untersuchung oder Behandlung an Restakten übrig bleibt, wird hinterher eingescannt. Umfangreiche Verhandlungen mit der Vorarlberger Gebietskrankenkasse führten zu einer Vereinbarung betreffend Tysabri. Es handelt sich dabei um ein hochwirksames, andererseits aber auch äußerst kostspieliges Arzneimittel zur Behandlung von schubförmig verlaufender Multipler Sklerose. Großen Anklang fand das neu geschaffene visuelle Patientenleitsystem: Es hilft Patienten und Besuchern, sich am Weg durch unsere auf Grund seiner Pavillonbauweise unübersichtlichen Anlage von Gebäuden zurechtzufinden. Da die Erstellung dieses Systems durch uns selber erfolgte, können wir bei zukünftigen Änderungen wie beispielsweise Stationssanierungen die Ausschilderungen sehr rasch und kostengünstig aktualisieren. Zur Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter in Küche und Speisenproduktion wurde ein Projekt mit externer Moderation durchgeführt. Die Mitarbeiter erstellten dabei selber Verbesserungsvorschläge, die von einer eingerichteten Steuerungsgruppe evaluiert und gegebenenfalls bewilligt wurden. Das Ergebnis war für die Mitarbeiter und die Krankenhausleitung höchst zufriedenstellend: Bei bescheidenen Kosten konnten wesentliche Verbesserungen erzielt und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Damit handelt es sich um ein mögliches Pilotprojekt auch für andere Bereiche. Mit 15.3.2007 verabschiedeten wir den langjährigen Leiter unserer Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, Dir. K. Frick, in die wohlverdiente Pension. 215 LKHR Am 29.5.2007 fand die kick – off Veranstaltung zum CIRS statt: Dieses Critical Incident Reporting System soll durch die anonyme Meldung von kritischen Zwischenfällen dazu beitragen, die Sicherheit im Krankenhaus zu verbessern. Am 4.6.2007 nahm der langjährige Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H., Dir. L. Patsch, letztmalig an der Sitzung unserer Krankenhausleitung teil: Die Krankenhausleitung bedankte sich bei ihm für die erfolgreiche und umsichtige Führung und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute. Am 23.9.2007 nahm das Landeskrankenhaus Rankweil an einem europaweiten „Tag des Denkmals“ teil und präsentierte seinen Friedhof einem historisch interessierten Publikum. Mit 1.12.2007 übersiedelte die zum Landeskrankenhaus Feldkirch gehörende Station Interne E vom Standort Gaisbühel in eine Ausweichstation am Landeskrankenhaus Rankweil. In wenigen Jahren soll dann eine weitere Übersiedlung in das Landeskrankenhaus Feldkirch erfolgen. Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer Patienten bemühen, oder die im Hintergrund für die erfolgreiche Aufrechterhaltung unseres Betriebes sorgen: Vielen Dank und alles Gute Ihnen und Ihren Angehörigen! Dr. Franz Freilinger Verwaltungsdirektor 1.8.3.1. Technik und Werkstätten Technische Leitung: Ing. Herbert Sturn Werkstätten: Hinteregger Otmar Sekretariat: Mathis Karin (50 %) Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf: Welte Rudi Marte Bruno (70 %) Schlosserei, Klima: Draxler Gerhard Geiger Edwin Elektrotechnik: Obkircher Gerhard Prantl Ernst Mittelberger Kurt Itchara Phitsanu (Lehrling) Tischlerei: Jussel Hubert Sattler, Wohnungen: Amann Roland 216 Medizintechnik: Bickel Markus 1.8.3.2. Bericht Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung, Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig ist, dies auch in die Tat umzusetzen. Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2007 wurden erfüllt. Dazu kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG aufscheinen, jedoch von der örtliche Bauabwicklung der Technik durchgeführt wurden. Auch die Umsetzung im Bereich Facility–Management wird parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und trägt bereits Früchte. Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt : • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Quellensanierung Lorex Überlauf im Quellenbehälter Wasserenthärtungsanlage im Heizhaus Vorbereitung Boileranlage Psy.II Absorbtionstrockner für med. Druckluft Psy.I erweitern der Uhrenanlage (Funk) Zu- und Abluftsystemreinigung - Wirtschaftsbau, Verwaltungsbau Abluftsystem Raucherraum Ergotherapie Zaun erstellt (oberhalb Technikgebäude) Rollstuhlgerechter Zugang Neurogarten Rufanlage - Neurogarten, Waldgarten Automatische Schiebetüren - Küche, Wirtschaftsbau, Haupteingang Videosystem - Parkhaus EG, Garderobenzutritt Männer und Frauen Zutrittsystem - Frauen- und Männergarderobe Verwaltung - Garderobe Wirtschaftsbau Start Winguard (Brandschutzsystem) Beamer Fixverkabelung inkl. Lautsprecher KPS Büro Direktion KPS Zusätzliches Büro im Wirtschaftsbau (113) Sanierung Dachflächen Wirtschaftsbau Verbindungsgang Sanierung Decken im Wirtschaftsbau 1.7.3.3. Statistik 5.667 301 1.619 2 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal Reparaturaufträge Medizintechnik Wartungsaufträge Wartungsaufträge Medizintechnik Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen technischer Leitung, Werkstättenleitung und Techniker, deren großer Leistung dieser Dank gebührt. Landeskrankenhaus Rankweil LKHR Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt: Im Jahr 2007 wurden insgesamt 21.358 Stunden für techn. Verwaltung, Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für Neuanfertigungen beim Brandschutz aufgewendet. RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach „ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„ 20690.000 - Allgemeine Dienste 9.223 Stunden 20520.000 - Küche 52,3 % 19 Stunden 4,6 % 20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 814 Stunden 4,5 % 21790.000 - Physikalische Med. u. Reha 467 Stunden 2,7 % 20600.000 – Energie 390 Stunden 2,2 % 21263.000 – Neurologie / Akut/N3 336 Stunden 1,9 % 9.309 Stunden 31,8 % alle anderen Kostenstellen Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen aus 43 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 57 % Erdgas- und Erdölanteil. ENERGIESTEMPEL: Fläche: Energie Total / Fläche: Elektrizität / Fläche: Wärme Total bereinigt / Fläche: Wasser / Fläche: 29.113 m² 274,19 kWh/m²*a 71,82 kWh/m²*a 202,39 kWh/m²*a 0,82 m³/m²*a Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiesparmaßnahmen dokumentiert werden, sondern hat durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKHs den spez. Mehrverbrauch verschiedener Bereiche gerechtfertigt. Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39 kWh/m²*a (2003 – 2007). In dieser Energiekennzahl ist der Energiebedarf der Klimaanlagen, Erwärmung der beiden Therapiebecken und die verstreute Pavillonbauweise enthalten. Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme, Aufteilung des Energieflächenmanagements kann eine definitive Aussage der Energiebilanz gegeben werden. Die CO²-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme ( Biomasse ) reduziert werden. Strom: Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m² *a (2003 – 2007) ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung des Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich durch die Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche med. Einrichtungen und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten. Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender Nutzung nahezu nicht zu erreichen. LKHR Wasser: Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m³/m² (2003 – 2007) nieder. Der Mehrverbrauch schlägt sich einerseits durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständige Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche. 1.8.3.4 Energieverbräuche Brennstoff Strom 2003 2004 2005 2006 6.222.725 5.956.891 5.870.474 5.807.980 .kWh kWh kWh kWh 2007 5.650.754 kWh 2.130.210 2.017.430 1.964.070 2.087.370 Wasser /Abwasser kWh kWh kWh kWh 2.169.190 kWh Landeskrankenhaus Rankweil 28.702 20.891 25.869 24.527 m³ m³ m³ m³ 24.077 m³ 217 1.8.4. Statistik 1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2005 Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 63,1 Primarii 4,0 Ärzte/ohne Turnusärzte 40,3 Turnusätze 6,0 Psychologischer Dienst 6,2 Gehobener Sozialdienst 5,6 Medizin-technischer Dienst b 25,3 Medizin-technischer Dienst c 7,1 Krankenpflegedienst 192,3 Sanitäts-Hilfsdienst 73,0 Angestellte in hw. Verwendung 47,5 Summe 470,1 +/- 31.12.2006 1,0 61,5 0,0 5,0 0,3 41,4 0,0 6,0 0,1 6,5 -0,2 5,6 2,0 25,6 0,0 8,2 6,3 194,2 2,5 74,1 2,0 47,7 13,9 475,6 +/-1,6 1,0 1,1 0,0 0,4 0,0 0,3 1,1 1,9 1,1 0,2 5,5 31.12.2007 63,7 5,0 44,1 6,0 7,0 5,6 26,7 8,1 204,1 75,8 46,7 492,6 +/2,2 0,0 2,7 0,0 0,5 0,1 1,1 -0,1 9,8 1,7 -0,9 17,0 +/- 31.12.2006 0 110 0 132 0 92 0 30 0 14 0 378 +/0 0 0 0 14 14 31.12.2007 110 132 92 30 14 378 +/0 0 0 0 0 0 2. Bettenstand Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt 31.12.2005 110 132 92 30 0 364 3. Patientenaufnahmen Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt 2005 1832 947 1548 657 0 4984 +/72 175 -129 -47 0 71 2006 1825 992 1698 678 6 5199 +/-7 45 150 21 6 215 2007 1804 1060 1852 654 95 5465 +/-21 68 154 -24 89 266 4. Einzugsgebiet: Bezirk Bludenz Bezirk Dornbirn Bezirk Bregenz Bezirk Feldkirch Bundesland Tirol andere Bundesländer Liechtenstein Deutschland Schweiz Italien übriges Ausland Unstet Summe 2005 674 825 1393 1839 44 28 45 24 11 2 3 96 4984 +/-80 -67 -30 233 3 -21 -4 -1 1 0 -6 43 71 2006 684 886 1392 1979 41 21 63 27 15 1 8 82 5199 +/10 61 -1 140 -3 -7 18 3 4 -1 5 -14 215 2007 753 962 1559 1927 33 32 56 25 15 6 11 86 5465 +/69 76 167 -52 -8 11 -7 -2 0 5 3 4 266 2006 36.346 39.846 27.716 8.949 97 112.954 +/- % 1,7 % 9,1 % 13,6 % 1,9 % n.a. 26,3 % 2007 35.532 40.329 28.543 9.097 4.148 117.649 +/- % -2,2 % 1,2 % 3,0 % 1,7 % n.a. 3,6 % 5. Belagstage Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt 218 2005 35.730 36.513 24.392 8.785 0 105.420 +/0,5 -2,7 -11,0 -6,3 0,0 -4,0 % % % % % % % Landeskrankenhaus Rankweil 6. Durchschnittliche Verweildauer Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt 2005 17,9 30,2 13,7 13,1 0 21,3 +/-0,8 -7,1 -0,6 -0,2 0,0 -1,2 7. Alterstruktur der aufgenommenen Patienten bis 15 Jahre 16-45 Jahre 46-65 Jahre 66-75 Jahre über 75 Jahre Gesamt 2005 28 1908 1469 717 862 4984 0,6 38,3 29,5 14,4 17,3 100,00 % % % % % % % 2006 18,1 30,7 14,3 13,2 24,3 21,8 +/0,2 0,5 0,6 0,1 24,3 0,5 2006 47 1994 1546 710 902 5199 0,9 38,4 29,7 13,7 17,3 100,00 2007 18,4 29,6 13,7 13,8 39,9 21,6 % % % % % % % 2007 60 2031 1580 831 963 5465 1,1 37,2 28,9 15,2 17,6 100,00 8. Pflegegebühren LKF-Gebühr: Allgemeine Pflegegebühr Klinische Psychiatrie und Neurologie 2005 1,56 2006 1,64 2007 1,63 308,08 324,76 321,81 Psychiatrie (Pflegefälle) Wachkoma (Pflegefälle) Tagklinik/Nachtklinik 231,9 201,5 101,37 243,53 209,6 106,66 242,78 219,23 105,9 117,7 128,06 127,67 93,86 98,22 97,67 Voransch. 2007 Abschluss 2007 Sondergebühr für Sonderklasse: bei psychiatrisch-klinischer und neurologischer Behandlung bei psychiatrischer Behandlung (Pflegefälle) 9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß In Tsd. Euro +/0,3 -1,1 -0,6 0,7 15,7 -0,2 % % % % % % % +/- 07 A-V Personalaufwand Neuanschaffung + Bau Lebensmittel Energiekosten Medikamente Sonstige Pflichtausgaben Sonstige Ermessensausgaben Ausgaben total Einnahmen 26.706 2.381 610 462 840 8.832 1.396 41.227 39.139 26.644 1.727 622 447 1.143 8.393 1.090 40066 39551 -62 -654 12 -15 303 -439 -306 -1.161 412 Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.088 -515 +1.573 10. Tagesverpflegungen Patientenverpflegung Personalverpflegung Küchenleistung an Dritte Gesamtverpflegungen 11. Wäsche getrocknet und gereinigt in kg Landeskrankenhaus Rankweil 2005 109.993,00 24.415,00 5.745,00 140.153,00 2005 300.725,00 +/-3,9 7,4 3,9 -1,8 % % % % % 2006 117.779,00 25.554,00 6.457,00 149.790,00 +/7,1 4,7 12,4 6,9 % % % % % 2007 122.746,00 24.918,00 6.452,00 154.116,00 +/4,2 -2,5 -0,1 2,9 % % % % % +/- % 5,5 % 2006 298.934,00 +/- % -0,6 % 2007 304.696,00 +/- % 1,9 % 219 LKHR 1.9. Pflegedienst m Dezember konnten wir die Station Interne E in den neu renovierten Räumlichkeiten der Ebene F3 begrüßen. Obwohl die Station dem Krankenhaus Feldkirch zugeordnet ist, ergeben sich doch viele Berührungspunkte im Alltag und wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit. Pflegedirektor: DPGuKP Norbert Schnetzer Pflegedirektor-Stv.: DPGuKP Thomas Struber An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis. Sekretariat - Pflege: Frau Silvia Egermann 1.9.3. Fort- und Weiterbildung 1.9.1. Oberpflege und Stationsleitungen Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1, PS) Oberschwester: DPGuKS Andrea Reinthaler Station Station Station Station Station Station Station Station E1 E3 E4 02 03 04 J1 PS DPGuKS Edith Bertsch DPGuKS Judith Mittelberger DPGuKS Elke Kovatsch DPGuKP Stefan Moosbrugger DPGuKP Frick Markus DPGuKP Christian Fehr DPGuKP Erich Gisinger DPGuKP Arno Schedler Primariat II (Stationen M1, M2, M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4) Oberpfleger: DPGuKP Thomas Struber Station M 1 Station M 2 Station WK Station F 1 Station U 1 und Wohnhaus 1 Station E 2 und Wohnhaus 4 DPGuKP DPGuKP DPGuKP DPGuKP Erich Ender Reinhard Biermann Gerd Fleisch Wolfgang Natter DPGuKP Ralph Heindl DPGuKP Gerald El Noweim Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen in den Bereichen Intensivpflege, Kienästhetik und Notfallmanagement konnten in den einzelnen Bereichen Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Besonders zu erwähnen ist die Fortbildung zur Traumafachberatung, die in Zusammenarbeit mit dem Traumahilfezentrum München angeboten wird und von 16 Mitarbeitern besucht wird. Personalsituation: Das Jahr 2007 war geprägt von einer ruhigen Situation. Neun von den 19 Abgängern der Krankenpflegeschule können bis in die erste Jahreshälfte 2008 eine Anstellung im LKHR finden. Dank: Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht haben, die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit waren „Neues“ umzusetzen. Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben. Pflegedirektor Norbert Schnetzer1 Primariat Neurologie (Stationen N2, N3, N4, N5, 01) LKHR Oberpfleger: DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05) Station N 2 Station N 3 Station N 4 Station O 1 DPGuKS Gertrud Neyer DPGuKP Dragan Jovanovic DPGuKP Thomas Fetz DPGuKP Christian Gartner DPGuKP Frankenberger Kurt Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3) Oberpfleger: DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05) Station M 3 DGuKP Johannes Andrich 220 Landeskrankenhaus Rankweil 1.10. Schule für psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege am LKH Rankweil 1.10.3. Statistik www.lkhr.at/krankenpflegeschule Ausbildung zum Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegediplom Schülerstand: 75 Pädagogisch, fachliche und organisatorische Leitung: Dir. Wölbitsch Mario Aufschulung von der Pflegehilfe- zur Diplomausbildung: 2 Im September 2007 diplomierten 19 SchülerInnen des Jahrgangs 2004. Stellvertretung: PDGuKP Hr. Hipp Gerhard Med.-wissenschaftliche Leitung Prim. Dr. Albert Lingg Für den Diplomkurs 2007 wurden aus 75 Bewerbern 30 Schüler von der Aufnahmekommission ausgewählt. Stellvertretung: Prim. Dr. Stefan Koppi Sekretariat: Fr. Rünzler Gabriele 1.10.1. Lehrpersonal DGKS Fr. Jost Annemarie DGKS Fr. Wechselberger Susanne DGKP Hr. Fuchs Christof DGKP Hr. Hipp Gerhard DGKP Hr. Morscher Daniel 1.10.2. Bericht Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen der Neuorientierung. Nachdem Hr. Karlheinz Frick in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist, lag das Hauptaugenmerk auf der vollständigen Überarbeitung des Aufnahme-assessments. Dieses wurde vollständig erneuert und auch sogleich mit gutem Erfolg bei den neuen Bewerbern eingesetzt. Zusätzlich wurde mit der Umorganisation der Unterrichtsplanung für das Schuljahr 2007/2008 sowie 2008/2009 begonnen. Hier ging es in erster Linie darum, organisatorische und pädagogische Inhalte gezielter aufeinander abzustimmen und zu optimieren. LKHR Für das Fach „Pflege in der Psychiatrie“ wurde eine Arbeitsgruppe gebildet (DGKS Wechselberger Susanne, DGKS Fuchs Christof, Dir. Wölbitsch Mario), in welcher die Unterrichtsinhalte für die zur Verfügung stehenden drei Ausbildungsjahre neu strukturiert, geplant und eingeteilt wurden. Zusätzlich hat von DGKS Jost Annemarie im dritten Ausbildungsjahr mit großem Erfolg ein Gesundheitsförderungsprojekt geplant und durchgeführt. Im Fach „Pflege in der Neurologie“ setzte DGKP Morscher Daniel erstmalig das Konzept des POL (Problemorientiertes Lernen) im Unterricht um. Die Evaluation dieser äußerst interessanten Lernform wird zur Zeit gerade durchgeführt und im Jahresbericht 2008 in entsprechender Form dokumentiert werden. Wölbitsch Mario, Schuldirektor Landeskrankenhaus Rankweil 221