Zuchtreport 2009 ges

Transcription

Zuchtreport 2009 ges
Zuchtreport 2009
des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
erstellt vom
Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei
Mecklenburg-Vorpommern, Dezernat Tierzucht
gemeinsam mit
dem Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V.,
dem Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen Warmblutpferdes
Trakehner Abstammung e.V. - Zuchtbezirk Neue Bundesländer/Berlin,
dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V.,
dem Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.G.,
der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern GmbH,
dem Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung
Mecklenburg-Vorpommern e.V.,
dem Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V.,
der NOS Schweinebesamung GmbH,
dem Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern e.V.,
dem Landesschaf-und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.,
dem Kontroll- und Beratungsring für Mastlämmer e.V. Mecklenburg-Vorpommern,
dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V.,
dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Mecklenburg und Vorpommern e.V,
dem Landesverband der Buckfastimker Mecklenburg-Vorpommern e.V.
und
dem Landesverband der Imker Mecklenburg und Vorpommern e.V.
1
Vorwort
In dem von den Auswirkungen der Finanzkrise geprägten Jahr 2009 haben die Züchter unseres Landes auch unter den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen ihre
Arbeit erfolgreich fortgeführt. Die Ergebnisse des Zuchtjahres sind traditionell zusammengefasst für alle Tierarten im nunmehr 19. Zuchtreport des Landes Mecklenburg-Vorpommern dargestellt.
Züchter aller Tierarten können auf eine stabile Entwicklung ihrer Verbände, ein weiter
gestiegenes Leistungsniveau und auch wiederum auf Spitzenleistungen im nationalen und internationalen Vergleich verweisen.
Bei den Bundeschampionaten der jungen Pferde in Warendorf stellte Andreas Brandt
mit der von Mirko Voss aus Hof Redentin gezogenen Mecklenburger Stute DONJA v.
D’Olympic/Meerwirbel xx die Vizechampioness der sechsjährigen Geländepferde vor.
Die Plätze 3 und 4 bei den dreijährigen Reitponyhengsten belegten der von Patricia
von Mirbach aus Kühlungsborn gezogene BALLACK vM v. Beckenbauer/Bennos
Dream und der Körsieger des Vorjahres DANCE ON TOP v. HB Daylight/Top Nordpol
aus der Zucht von Kristin Romanowski, Stülow. Die Erfolge von Holger Dethloff aus
Teschendorf, der mit dem Rheinisch-Deutschen Kaltbluthengst BALDUIN v. Berti I/Einstein den Siegerhengst der 7. Mitteldeutschen Kaltblutkörung stellte und der
Familie Dreschel aus Neetzka, deren Connemarahengst SEEHOF SUNDANCE v. Sydserff Riverdance/Selfiled Silver Rogue zum Siegerhengst der Norddeutschen Connemaraschau in Verden gekürt wurde, zeigen beispielhaft, wie Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern bei den verschiedensten Pferderassen das Niveau in Deutschland
mitbestimmen.
Auf dem hohen Leistungsniveau in der Milchproduktion haben die Rinderzüchter unseres Landes ihre Spitzenposition mit einer Jahresleistung von 9.263 kg bei den
Deutschen Holsteins behaupten können. Der von den Herdbuchzüchtern geschaffene züchterische Vorlauf wird mit einer Jahresleistung von 8.863 kg auch in der breiten Milchproduktion im Land wirksam. Neuen Herausforderungen stellt sich der Rinderzuchtverband mit dem Einstieg in die genomische Zuchtwertschätzung, die in den
kommenden Jahren Zucht- und Selektionsentscheidungen maßgeblich bestimmen
wird.
Einen erfolgreichen Einstieg versprechen die ersten Ergebnisse der stationären Eigenleistungsprüfung der Fleischrindbullen in der Prüfstation Laage. Diese Prüfung
wurde gemeinsam von Zuchtverband und Prüfstation langfristig vorbereitet und fand
so breite Akzeptanz bei den Züchtern.
Seinen erfolgreichen Kurs setzte der Hybridschweinezuchtverband fort. Die Kooperation mit dem Schweinezucht- und –produktionsverband Berlin-Brandenburg gipfelte
in der Erweiterung des Tätigkeitsbereiches des HSZV und der Aufnahme der Mitglieder aus Berlin und Brandenburg. Damit wurde eine breitere Basis vor allem für die
Zucht der Mutterrassen geschaffen und die Voraussetzung dafür auch künftig das
Leistungsniveau dieser Rassen zu bestimmen.
Neben dem wertvollen Beitrag, den die Schäfer und Ziegenhalter für die Landschaftspflege und den Naturschutz erbringen, können die Herdbuchzüchter auch auf
ein hohes Leistungsniveau ihrer Tiere verweisen. Dies wird an den Ergebnissen der
Leistungsprüfungen sowohl in der Prüfstation Laage als auch in den Zuchtbetrieben
deutlich und findet seinen Niederschlag letztendlich auch auf überregionalen Schauen und Prämierungsveranstaltungen. So wurde Harald Hesse aus Groß Grabow auf
der 16. Schwarzkopf-Elite für seine Tiere wieder mit mehreren Preisen geehrt. U. a.
2
stellte er den Wollreservesieger und erhielt einen Ic-Preis für seine Nachzuchtsammlung.
Ein besonderer Höhepunkt für die Kaninchenzüchter war 2009 die Präsentation der
einzigen in unserem Land herausgezüchteten Kaninchenrasse, der Mecklenburger
Schecke, als „Tier der MeLa“. Aber über diese Rasse hinaus, die im Mittelpunkt des
Programms der Landestierschau stand, konnten die Züchter der Kleintiere und der
landwirtschaftlichen Nutztierrassen ein breites Publikum ansprechen.
Allen, die mit ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Arbeit ihren Beitrag für eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Tierzucht, für die Erhaltung seltener Haustierrassen, für den Tierschutz und den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen leisten, spreche ich meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung aus und
wünsche ihnen viel Erfolg und auch Freude bei ihrer weiteren Arbeit.
Dr. Till Backhaus
Minister für Landwirtschaft,
Umwelt und Verbraucherschutz
3
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Entwicklung der Tierbestände
5
2. Pferdezucht
6
3. Rinderzucht
47
4. Schweinezucht
105
5. Schaf- und Ziegenzucht
127
6. Rassegeflügelzucht
149
7. Rassekaninchenzucht
153
8. Bienenzucht
161
9. Landestierschau 2008
165
10. Adressen der Einrichtungen und Organisationen der Tierzucht
183
4
1
Entwicklung der Tierbestände
Die Viehzählungen des Jahres 2009 weisen für alle Tierarten im Vergleich zum Vorjahr leicht sinkende Bestände aus. Der Rückgang betrifft sowohl die Gesamt-, als
auch die Muttertierbestände. Am deutlichsten wurden die Schafbestände reduziert.
Da die Pferdebestände nur im Rahmen der Erhebungen zur Struktur der Viehhaltung
erfassst werden, liegen keine aktuellen Zahlen vor.
Tabelle 1.1
Entwicklung der Tierbestände in Mecklenburg-Vorpommern (1.000 St.)
Tierart
November
Entwicklung %
1999
2007
2008
2009
09:08
09:99
Rinder gesamt
590,2
544,3
562,6
559,2
99,4
94,7
dar. Milchkühe
193,2
172,2
174,4
169,1
97,0
87,5
dar. Mutterkühe
73,3
71,53)
72,13)
73,43)
101,8
100,1
Schweine ges.
678,5
779,8
779,3
772,9
99,2
113,9
dar. Sauen
74,9
80,1
81,1
80,0
98,6
106,8
Schafe gesamt
93,71)
105,61)
104,31)
99,01)2)
94,9
105,6
dar. Muttern
59,31)
61,71)
61,41)
57,71)2)
94,0
97,3
keine
keine
Pferde gesamt
12,7
15,4
121,24)
Zählung Zählung
1)
2)
3)
Zählung vom Mai;
vorläufiges Ergebnis
sonstige Kühe (einschl.
Schlacht- und Mastkühe)
4)
2007:1999
Quelle: Statistisches Landesamt M-V
Abbildung 1.1
Entwicklung der Viehbestände in
Mecklenburg-Vorpommern 1999; 2007 - 2009
99
105,1
105,6
Schafe
93,7
772,9
779,3
779,8
Schweine
678,5
0
200
400
Tsd. Stück
5
600
2008
2007
1999
559,2
562,6
544,3
590,2
Rinder
2009
800
2
Pferdezucht
Die Pferdebestände wurden letztmalig im Rahmen der allgemeinen Agrarstrukturerhebung 2007 erfasst (Tabelle 2.1). Aufgrund der Systematik dieser Erhebung werden
nicht alle Pferde in die Zählung einbezogen. Tendenziell wird im Zeitraum 2003 bis
2007 eine Zunahme der Pferdebestände ausgewiesen. Eine erneute Erhebung der
Pferdebestände ist für 2010 vorgesehen.
Bei der Tierseuchenkasse Mecklenburg-Vorpommern waren Anfang 2010 insgesamt
19.050 Pferde gemeldet.
Nach Schätzungen des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern für Reiten,
Fahren und Voltigieren e.V. und des Verbandes der Pferdezüchter MecklenburgVorpommern e.V. werden ca. 25.000 Pferde in Mecklenburg-Vorpommern gehalten,
die bei etwa 5.300 Haltern stehen.
Tabelle 2.1
Entwicklung des Pferdebestandes in Mecklenburg-Vorpommern
Kategorie
Großpferde
Ponys und Kleinpferde
(unter 148 cm Stockmaß)
Pferde insgesamt
Betriebe
1999
10.329
Pferde in Stück
2001
2003
20051)
10.294
10.013
k.A.
20071)
k.A.
2.333
2.255
2.467
k.A.
k.A.
12.662
1.553
12.549
1.538
12.480
1.421
14.087
1 383
15.420
1.447
Quelle: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern
1)
repräsentative Bestandserhebung
Entwicklung in der Pferdezucht
Bei einer konstanten Mitgliederzahl im Verband der Pferdezüchter MecklenburgVorpommern e. V. insgesamt (2.153) verringerte sich die Anzahl der als aktive Züchter registrierten Mitglieder (1.485) erneut leicht (Tabelle 2.2).
Tabelle 2.2
Mitglieder im Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e. V. (nach
Rassegruppen)
Mitgliederbestand (aktive Züchter)1)
Rassen
1999 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
k. A.
k. A.
Mecklenburger
1.221 1.043 1.047 1.039 1.043 1.051
k. A.
k. A.
Spezialrassen
10
8
9
8
8
8
k. A.
k. A.
Kaltblut
63
81
77
82
81
75
k. A.
k. A.
Ponys u. Kleinpferde
712
652
659
662
661
665
insgesamt
1.809 1.600 1.555 1.530 1.543 1.527 1.485 1.470
1)
einzelne Züchter züchten zwei und mehr Rassen
Im Zuchtbuch Mecklenburger waren mit 1.426 Stuten 59 weniger (- 4,0 %) eingetragenen als im Vorjahr (Tabelle 2.3, Abbildungen 2.1 bis 2.3). Erstmals zur Eintragung
in das Mecklenburger Zuchtbuch wurden 252 Stuten vorgestellt, 42 weniger als
2008 (- 14,3 %).
Von den in das Zuchtbuch des Mecklenburger Warmblut aufgenommenen dreijährigen Mecklenburger Stuten erhielten 65 eine Prämienanwartschaft. Anlässlich der
Landeselitestutenschau ist an 22 Stuten eine Staatsprämie (StPr) und an 19 Stuten
eine Verbandsprämie (VbPr) vergeben worden. Drei Stuten wurde der Titel Elitestute
zuerkannt.
6
Tabelle 2.3 - Stutenbestand und Zuchtbuchaufnahmen (nach Zuchtbüchern)
gesamt
Rasse
Mecklenburger
Rhein.-Deutsches Kaltblut
Süddeutsches Kaltblut
Schwarzwälder Kaltblut
Schweres Warmblut
Friesen
Haflinger
Edelbluthaflinger
Kleines Deutsches ReitDeutsches Reitpony
New Forest
Connemara
Lewitzer
Pinto-Typ Großpferd
Pinto- Ponytyp
Irish Tinker
Fjordpferd
Islandpferd
Konik
Welsh-Pony
Shetlandpony
Dt. Partbred Shetland
Deutsches Classic Pony
Knabstruper
Fell Pony
insgesamt
Anteil ( %)
2008 2009
Meckl 1.485 1.426
RhD-K
123 126
SD-K
1
SchwK
11
4
SchwW
3
3
Fries
4
5
Hafl.
207 259
E.-Hafl.
60
9
KlRpf
31
9
DR
225 217
NF
1
1
Conne
9
8
Lewitz
86
96
Pinto
Pinto
13
17
IrishT
1
1
Fjord
30
28
Isl
77
55
Konik
2
2
Welsh
39
36
Shet
207 184
DPbShP
55
37
Dt.CPo
7
5
Knabs
1
Fel.P
1
2.679 2.528
Eingetragene Stuten
Zuchtbuchaufnahmen
davon
gesamt
davon
Hauptstut- HauptstutVorbuch
Hauptstut- HauptstutVorbuch
buch I
buch II
buch I
buch II
2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009
1.467 1.417
13
3
5
6 294 252 290 243
1
1
3
8
109 118
8
4
6
4
23
18
21
17
1
1
1
1
1
1
11
4
4
1
4
1
3
3
1
1
4
5
3
3
200 243
7
16
52
49
52
48
1
57
9
3
1
7
1
7
25
8
1
5
1
2
2
193 203
19
6
13
8
44
50
36
34
2
6
16
1
1
8
7
1
1
70
82
15
13
1
1
14
19
10
18
3
1
1
3
3
2
3
2
11
12
4
1
3
1
1
1
1
29
26
1
1
1
5
5
5
5
52
43
25
12
15
21
4
11
11
10
2
2
1
1
39
36
5
17
5
16
1
204 179
3
4
1
49
30
48
30
1
44
33
1
1
10
3
8
7
5
5
3
2
7
5
3
3
3
3
1
2
1
1
1
1
1
2.529 2.427
98
63
52
38 526 489 489 444
20
15
17
30
94,4 96,0
3,6
2,5
1,9
1,5
93,0 90,8
3,8
3,1
3,2
6,1
7
Abbildung 2.1
Stutbuchaufnahmen und Prämierungen 2009 (nach Zuchtbüchern)
Meckl.
81
RhD-K
1
199
19
22
13
4
SchwK
1
SchwW
1
Fries
2
Hafl. 1
3
1
30
6
E.-Hafl.
12
7
DR
16
Lewitz
19
1
3
12
13
2
3
3
Pinto
1
1
IrishT
Fjord
2
Isl
2
10
1
8
Konik
1
2
1
1
Welsh
10
Shet
2
16
DPbShP
4
9
4
2
1
4
Dt.Cpo
1
3
0%
20%
Vorbuch
Hauptstutbuch I-VbPr
40%
60%Hauptstutbuch I 80%
Hauptstutbuch
II
Hauptstutbuch I-StPr Hauptstutbuch I-ESt
100%
Abbildung 2.2
Eingetragene Stuten 2009 (nach Zuchtbüchern)
Meckl
RhD-K
6
3
1417
4 4
118
SchwK
4
SchwW
3
5
Fries
16
Hafl.
243
9
E.-Hafl.
KlRpf
1
DR
8 6
8
203
1
NF
1
Conne
Lewitz
1
7
13
82
12
Pinto
2
1
IrishT
Fjord
26
1 1
43
12
Isl
Konik
2
Welsh
36
Shet
3
14
DPbShP
Hauptstutbuch II
Hauptstutbuch I
179
3
1
33
Dt.CPo
0%
Vorbuch
5
20%
40%
60%
8
80%
100%
Abbildung 2.3
Entwicklung des Stutenbestandes und der Stutbuchaufnahmen 1991 – 2009
4171
3262
2528
746
540
91
19
92
19
489
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
19
eingetragene Stuten
00 001
20
2
02
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
Stutbuchaufnahmen
Bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen (PKS) waren mit 1.102 Stuten 92
weniger zuchtaktiv gemeldet als 2008 (- 7,7 %). Die Zahl der neu eingetragenen Stuten blieb mit 237 (+ 1) nahezu konstant.
Bei den einzelnen Rassen waren unterschiedliche Bestandsentwicklungen zu beobachten. Gestiegen sind die Bestände der Lewitzer (+ 11,6 %) und des RheinischDeutschen Kaltblutes (+ 2,4 %). Infolge einer Überprüfung der Edelblutanteile bei
den Haflingern und der daraus resultierenden Neuzuordnung eines Teils der Stuten
gab es auch im Haflinger-Stutenbestand einen deutlichen Zuwachs (+ 52 Stuten/+ 25,1 %) zu Lasten des Bestandes der Edelbluthaflinger (- 51/- 85 %). Die Bestände fast aller anderen Rassen waren rückläufig. Deutlich sinkende Bestandszahlen waren vor allem beim Kleinen Deutschen Reitpferd (- 71,0 %), beim Islandpferd (28,6 %), dem Deutschen Partbred Shetland Pony (- 32,7 %), aber auch bei den
Deutschen Reitponys (- 5,6 %) und den Shetlandponys (- 11,1 %) zu verzeichnen.
Die Zahlen der Stutbuchaufnahmen bestätigten zumeist für die einzelnen Rassen
diese Entwicklungen. Zum Teil gab es aber auch gegenläufige Tendenzen. So wurden z. B. beim Islandpferd 2009 fast dreimal so viele Stuten neu in das Zuchtbuch
aufgenommen als im Vorjahr.
Die größten Populationen stellten wie in den Vorjahren die Haflinger, einschließlich
der Edelbluthaflinger, mit insgesamt 268 zuchtaktiv gemeldeten Stuten (24,3 % aller
PKS), vor den Deutschen Reitponys (19,7 %), den Shetlandponys (16,7 %) und dem
Rheinisch-Deutschen Kaltblut (11,7 %).
Im Ergebnis der Beurteilung der äußeren Erscheinung bei den Pony-, Kleinpferdeund Spezialrassen erhielten 66 der vorgestellten dreijährigen Stuten die Empfehlung
zur Teilnahme an der Landeselitestutenschau. Unter Berücksichtigung der rassespezifischen Anforderungen wurde 49 Stuten die Staats- und 19 Stuten die Verbandsprämie zuerkannt. Zwei Stuten wurde der Titel Elitestute zugesprochen (Abbildung
2.1).
9
Über alle Rassen waren 2009 durchschnittlich 1,7 Stuten je Züchter eingetragen.
Die Zahl der insgesamt für die Zucht der verschiedenen Rassen zugelassenen
Hengste ging erneut zurück. Insgesamt waren 299 Hengste im Hengstbuch I registriert (- 28 zum Vorjahr), davon 62 Landbeschäler (20,7 %) und 237 in privaten
Hengsthaltungen (79,3 %) (Tabelle 2.4, Abbildungen 2.4 bis 2.6).
Im Hengstbuch I des Mecklenburger Warmbluts waren insgesamt 148 Hengste eingetragen, darunter 97 (65,5 %) Privatbeschäler. Damit waren 16 Hengste weniger
registriert als 2008 (- 9,8 %).
Bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen sank die Zahl der im Hengstbuch I
registrierten Hengste auf 152 (- 7,3 %), von denen 92,7 % in privaten Hengsthaltungen standen.
Das Hengst-Stuten-Verhältnis stieg bei den Mecklenburgern um eine Stute je Hengst
auf 1:10, während es bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen wie im Vorjahr
bei 1:7 lag.
Tabelle 2.4
Im Hengstbuch I registrierte Hengste
Rasse
Private Hengsthalter
Landgestüt
2008
2009
2008
2009
für die Zucht des Mecklenburgers
Warmblut
103
94
57
51
Vollblut
3
2
1
Araber
1
1
gesamt
106
97
58
51
für die Zucht der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Araber
2
1
Kaltblut
15
14
3
3
Kleines Deutsches Reitpferd
1
Achal-Tekkiner
1
1
Haflinger
17
20
3
3
Dt. Reitpony
21
16
2
4
Connemara
1
1
New Forest
1
1
Lewitzer
23
14
1
Pinto
1
1
Fjordpferd
3
2
Islandpferd
6
4
Welsh-Pony ges.
8
8
Shetlandpony
54
55
Deutsches Partbred Shetland Pony
1
Deutsches Classic Pony
1
2
gesamt
156
141
8
11
Insgesamt
2611)
2371)
66
62
1)
ein Araber-Hengst war für die Zucht des Mecklenburgers und der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen zugelassen
10
Abbildung 2.4
Im Hengstbuch I registrierte Hengste (Deckperioden 1991 - 2009)
Landbeschäler-andere
Pivatbeschäler-andere
8
13
11
Landbeschäler-Warmblut
Pivatbeschäler-Warmblut
156
14
14
162
122
140
141
58
20
52
53
64
50
54
47
106
97
2008
2009
89
60
46
6
1991
1996
2001
2006
Abbildung 2.5
Im Hengstbuch I registrierte Reitpferdehengste (Deckperioden 1999 - 2009)
160
1
4
8
1
25
25
1
140
3
6
7
120
3
100
3
80
7
10
3
4
3
12
60
9
13
8
8
11
5
6
11
1
3
11
8
8
41
43
1999
2000
14
14
6
5
3
6
14
6
4
1
6
2
21
21
34
35
13
37
36
15
23
23
40
17
26
26
30
13
10
9
11
17
7
10
11
38
36
32
35
35
2001
2002
2003
2004
2005
40
20
8
8
4
7
5
8
37
30
22
25
20
32
31
28
31
2006
2007
2008
2009
0
Meckl.
Hann
Holst
Old/OS
and. Wblt.
11
Trak.
xx
ox/AAV/A.A.
Abbildung 2.6
Im Hengstbuch I registrierte Hengste der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen (Deckperioden 1999 - 2009)
Dt.CPo
160
DPbShP
140
38
46
43
48
47
39
50
42
120
100
80
60
40
20
13
15
11
10
9
8
6
5
8
26
25
15
13
6
6
12
9
25
42
13
5
8
5
12
7
8
8
16
20
20
17
Welsh ges.
Pinto
Lewitz
15
Conne
21
15
16
20
12
12
15
14
15
19
10
17
9
11
14
8
8
8
7
6
5
2
17
1
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
13
0
19
22
NF
DR
23
20
Isl.
8
4
26
22
Konik
Fjord
8
6
28
25
Dartm
55
23
28
23
Shet
54
23
20
20
23
25
Hafl.
A.Tek
Fries
KlDtRpf
SchwW
18
RhD-K
ox
xx
Tabelle 2.5
Hengstanerkennung
vorgestellt
anerkannt
Junghengste
Althengste
Junghengste
Althengste
2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009
für die Zucht des Mecklenburgers1)
Mecklenburger
25
10
1
5
8
5
1
2
Hannoveraner
28
22
6
16
10
3
Oldenburger
23
12
3
13
7
1
Oldenburger Springpferd
2
6
3
2
2
2
Holsteiner
7
8
4
2
1
3
2
2
Rheinländer
1
1
Deutsches Sportpferd
2
1
3
1
1
3
Deutsches Pferd
1
Westfale
2
3
1
1
2
2
1
Schwedisches Warmblut
1
1
gesamt
91
62
6
24
44
30
3
15
für die Zucht der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Rheinisch-Deutsches Kaltblut
1
Haflinger
5
5
3
2
Edelbluthaflinger
1
Deutsches Reitpony
16
14
3
8
7
1
Lewitzer
1
4
1
1
1
1
Islandpferd
2
1
Shetlandpony
6
1
6
4
1
3
Dt. Partbred Shetland Pony
3
2
American Classic Shetland Pony
1
Connemara
1
1
1
Fjordpferd
1
1
Fell Pony
1
gesamt
32
25
1
17
17
11
1
8
1)
Junghengste nach Vorauswahl
12
30 der insgesamt 62 zu den Mecklenburger Körtagen vorgestellten Junghengste erhielten die Zulassung zur Zucht im Zuchtbuch Mecklenburger Warmblut, darunter
fünf der 10 vorgestellten Mecklenburger Junghengste. Von den zu anderen Körterminen im Zuchtjahr insgesamt vorgestellten 24 Reitpferdehengsten erhielten 15 die
Zuchtzulassung, darunter zwei der fünf vorgestellten Mecklenburger.
Bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen sind 11 Junghengste und acht Althengst neu in das Hengstbuch I aufgenommen worden (Tabelle 2.5 und Abbildung 2.7).
Abbildung 2.7
Hengstanerkennung Mecklenburg-Vorpommern 1998 – 2009
Althengste (PKS)
Junghengste (PKS)
Althengste (Meckl.)
and. Junghengste (Meckl.)
Meckl. Junghengste
6
23
15
9
10
3
10
9
18
8
19
12
1
17
16
3
25
11
15
12
5
8
5
8
38
9
10
6
10
4
13
4
4
3
1998
2000
2002
2004
2005
2006
36
25
8
5
2008
2009
Im Zuchtjahr 2009 wurden beim Verband der Pferdezüchter deutlich weniger Belegungen gemeldet (- 15,8 %) als 2008 (Tabelle 2.6, Abbildungen 2.8 bis 2.10). Während von den Landbeschälern im Vergleich zum Vorjahr mehr Stuten belegt wurden
(+ 5,1 %), meldeten die privaten Hengsthalter 354 Bedeckungen weniger (- 23,2 %).
In der Reitpferdezucht wurden 54,3 % der Stuten von Privatbeschälern belegt gegenüber 59,6 % im Vorjahr. 83,2 % der Bedeckungen in der Zucht der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen wurden von den privaten Hengsthaltern gemeldet (Vorjahr
91,6 %).
Der Anteil der Besamungen an den Bedeckungen insgesamt stieg weiter von 39,9 %
im Jahr 2008 auf 43,6 %. Bei den Reitpferden blieb der Anteil der besamten Stuten
mit 64,0 % etwa gleich (Vorjahr 63,2 %).
Der Anteil der belegten Stuten an den zuchtaktiv gemeldeten betrug 68,9 % und war
damit deutlich niedriger als 2008 (77,2 %). Bei den Reitpferden sank dieser Anteil
von 78,4 % auf 68,1 %, bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen von 75,7 %
auf 70,0%.
98,8 % der Stuten in der Reitpferdezucht wurden mit Hengsten der Warmblutrassen
belegt (Vorjahr 99,1 %). Damit ist der Anteil der Anpaarungen mit den Veredlerrassen Englisches bzw. Arabisches Vollblut auf 1,2 % geringfügig angestiegen.
In der Gruppe der Pony-, Kleinpferde- und Spezialassen waren die Bedeckungszahlen bei fast allen Rassen rückläufig. Ein nennenswerter Zuwachs war nur bei den
Haflingern zu verzeichnen (+ 5,2 %). Beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut wurde die
gleiche Anzahl Bedeckungen registriert wie 2008.
13
Tabelle 2.6
Stutenbedeckungen und -besamungen
Rasse der Hengste
Warmblut gesamt
dar. Besamungen
Vollblut gesamt
dar. Besamungen
Araber
Reitpferde gesamt
dar. Besamung
Rheinisch Deutsches Kaltblut
Schwarzwälder Kaltblut
Schweres Warmblut
Achal-Tekkiner
Haflinger
Edelbluthaflinger
Deutsches Reitpony
Araber in Ponyzucht
Kleines Deutsches Reitpferd
Lewitzer
Pinto
Fjordpferd
Islandpferd
Welsh-Pony ges.
Shetlandpony
Deutsches Partbred Shetland Pony
Deutsches Classic Pony
Fellpony
Paso Peruano
PKS gesamt
insgesamt
dar. Besamung insgesamt
1)
einschließlich 14 Embryotransfer;
2)
Private
Hengsthalter
2008
2009
689
515
4691)
3572)
6
11
1
2
1
695
527
4701)
3592)
61
41
6
4
5
1
8
147
161
1
119
74
4
8
13
4
95
53
6
5
24
5
55
15
44
47
230
193
15
22
5
1
1
2
828
642
1.523 1.169
5091)
3882)
Landgestüt
2008
466
262
4
4
470
266
24
27
25
76
546
316
einschließlich 3 Embryotransfer
14
2009
444
262
444
262
44
22
48
16
130
574
372
gesamt
2008
1.155
731
10
5
1.165
736
85
6
5
1
174
1
144
4
13
95
6
24
55
44
230
15
5
1
1
904
2.069
8251)
2009
959
619
11
2
1
971
621
85
4
8
183
122
8
4
69
5
5
15
47
193
22
2
772
1.743
7602)
Abbildung 2.8
Entwicklung der Stutenbedeckungen und –besamungen 1991 - 2009
1527
3500
Bedeckg/Besamg sonstige
Besamung Warmblut
Bedeckung Warmblut
3000
2500
2000
772
1500
1591
621
1000
500
350
20
09
20
08
20
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
19
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
93
19
92
19
91
0
Abbildung 2.9
Stutenbedeckungen und –besamungen beim Mecklenburger (2005 bis 2009)
LdB '09
262
LdB '08
262
182
204
LdB '07
473
LdB '06
223
366
PB '09
48 15
170
357
158
2 9
469
PB '08
220
245
228
PB '06
333
PB '05
341
Bes. Warmblut
20
224
230
Bed. Warmblut
Bes. Vollblut/Araber
LdB - Landbeschäler; PB - Privatbeschäler
15
24
15 36
217
330
LdB '05
PB '07
4
11 5
7 12
Bed. Vollblut/Araber
15
Abbildung 2.10
Stutenbedeckungen und –besamungen bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen (2000 bis 2009)
Paso P
Fell
1000
DtCPo
218
158
DPbShP
195
800
174
52
53
600
125
Dartm
184
196
170
29
42
77
Shet
179
182
101
19
85
32
44
111
112
52
Isl.
200
202
Lewitz
95
111
228
151
127
227
226
202
150
131
216
222
147
145
Fjord
Pinto
55
98
169
150
193
41
112
59
400
Welsh ges.
Konik
230
144
15
Conne
69
NF
122
KlDtRpf
ox
xx
DR
225
193
174
183
E.Hafl.
Hafl.
Fries
87
109
103
131
1999
2000
2001
2002
120
104
103
124
2003
2004
2005
2006
101
85
85
2007
2008
2009
0
A.Tek
SchwW
SchwK
RhD-K
Die Zahl der vom Verband der Pferdezüchter im Zuchtbuch Mecklenburger registrierten Fohlen erhöhte sich leicht auf 765 (+ 0,9 %) (Tabelle 2.7, Abbildungen 2.11 und
2.12). Unter den insgesamt 207 verschiedenen Vätern waren 33 Mecklenburger
Hengste, acht Trakehner, 29 Hannoveraner, 44 Oldenburger, 65 Holsteiner sowie
zwei Hengst des Englischen Vollblutes. Die größten Anteile der registrierten Fohlen
stammten von Oldenburger (27,8 %), Holsteiner (23,5 %) bzw. Mecklenburger
Hengsten (22,1 %) ab. Durchschnittlich wurden 3,7 Fohlen je Hengst registriert (Vorjahr 4,0).
Bezogen auf die im Jahr 2008 gemeldeten Bedeckungen wurden 0,64 Fohlen je Bedeckung registriert (Vorjahr 0,63).
Tabelle 2.7
Fohlenregistrierungen Mecklenburger
registriert
Vaterrasse
2008
2009
Englisches Vollblut
3
Araber
1
Trakehner
43
16
Warmblut gesamt
714
746
davon:
Mecklenburger
140
169
Hannoveraner
85
129
Oldenburger
173
213
Holsteiner
247
180
and. Warmblut
69
55
gesamt
758
765
16
1
9
364
61
45
98
121
39
374
darunter prämiert
2008
2009
(33,3 %)
1
(100,0 %)
(20,9 %)
(25,0
%)
4
(51,0 %) 359
(48,1 %)
(43,6 %)
(40,8 %)
69
(52,9 %)
(52,7 %)
68
(56,6 %) 116
(54,5 %)
(49,0 %)
(45,0 %)
81
(56,5 %)
(45,5 %)
25
(49,3 %) 364
(47,6 %)
Abbildung 2.11
Entwicklung der Fohlenregistrierungen Mecklenburger
1175
990
765
635
374
364
329
20
09
20
08
20
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
registriert
dar. prämiert
20
00
19
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
93
19
92
19
91
194
Abbildung 2.12
Fohlenregistrierungen Mecklenburger 1995 - 2009 (Anteile nach Vaterrassen)
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Meckl.
Hann
Old
Holst
Westf
and. Wbl.
Trak.
xx
Arab
Von sechs Hengsten wurden 15 und mehr Nachkommen registriert. 16,5 % aller registrierten und 19,2 % aller prämierten Fohlen stammten von diesen Hengsten ab.
Die meisten Fohlen wurden vom Redefiner Landbeschäler SERGEANT PEPPER mit 28
registriert, darunter 14 prämierte. Hinsichtlich der registrierten Fohlen folgten der
Mecklenburger Hengst CHACCO BLUE (25 Fohlen, darunter 3 prämiert), die Oldenburger CELLESTIAL (21/16) und SANCISCO (18/12), der Hannoveraner COUNT UP (18/13)
sowie der Mecklenburger BALOUBRIE (16/12).
17
Bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen wurden aus den 904 Belegungen des
Vorjahres 679 Fohlen registriert (0,75 registrierte Fohlen je Belegung, Vorjahr 0,66).
Gegenüber dem Vorjahr waren das 81 Fohlen mehr (+ 13,5 %).
Auf den Fohlenschauen konnte an insgesamt 391 Fohlen der Pony-, Kleinpferdeund Spezialrassen eine Fohlenprämie vergeben werden. Das entsprach einem Anteil
von 57,6 % prämierter Fohlen über alle Rassen (Tabelle 2.8, Abbildung 2.13).
Durchschnittlich wurden 3,2 Fohlen je Hengst registriert. Die Fohlen stammten von
insgesamt 212 verschiedenen Vätern ab. Von elf Hengsten wurden zehn und mehr
Fohlen registriert. Das waren 20,6 % der registrierten und 23,9 % der prämierten
Fohlen.
In der Folge nach registrierten Fohlen rangierte der Shetlandpony-Hengst FLAMINGO
mit 20 registrierten und 12 prämierten Fohlen vor dem Haflinger-Hengst ASTRAL II
(19/16) sowie den Hengsten TOP DUBIDU (DR; 13/11), W ALLENSTEIN (Hafl.; 13/12) und
WILTORD VAN’T HEUT (Shet; 13/3).
Abbildung 2.13
Entwicklung der Fohlenregistrierungen Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
772
679
463
391
18
20
09
20
08
20
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
19
99
19
98
registriert
dar. prämiert
19
97
19
96
19
95
19
94
117
19
93
19
92
19
91
135
Tabelle 2.8
Fohlenregistrierungen - Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Rasse des Fohlens
Vaterrasse
Rheinisch-Deutsches Kaltblut
Schwarzwälder Kaltblut
Schweres Warmblut
Friesen
Haflinger
Edelblut-Haflinger
Kleines Deutsches Reitpferd
davon
Araber/Achal Tekkiner
Kleines Deutsches Reitpferd
Deutsches Reitpony
Lewitzer
Warmblut
registriert
2008
2009
53
52
1
5
2
1
2
119
125
14
18
16
12
22
1
1
92
6
1
dar. prämiert
2008
2009
(41,5 %)
22 (42,3 %)
(100,0 %)
1 (20,0 %)
(50,0 %)
1 (100,0 %)
(77,3 %)
95 (76,0 %)
(42,9 %)
9 (50,0 %)
(6,3 %)
3 (25,0 %)
5
4
1
6
2
1
1
1
7
111
139
77 (69,4 %)
86 (61,9 %)
2
88
1
20
-
5
111
6
11
6
1
58
1
17
-
1
71
2
7
5
Connemara
New Forest
Lewitzer
2
2
46
56
2 (100,0 %)
2 (100,0 %)
20 (43,5 %)
27 (48,2 %)
davon
2
2
42
-
1
3
51
1
1
19
-
1
3
23
-
18
14
9
3
3
3
1
9
2
1
1
12
31
2
18
108
31
13
50
22
124
37
13
18
8
2
27
6
9
11
8
-
4
7
-
4
2
2
-
1
2
598
679
Deutsches Reitpony
darunter
Araber
Deutsches Reitpony
Lewitzer/Pinto
Connemara/NF/Welsh
Warmblut
Araber
Deutsches Reitpony
Lewitzer
Kleines Deutsches Reitpferd
Pinto
davon
Araber
Lewitzer
Pinto
Kleines Deutsches Reitpferd
DR/Welsh
Warmblut
Fjordpferd
Islandpferd
Konik
Welsh-Pony ges.
Shetlandpony
Deutsches Partbred Shetlandpony
davon
Dt. Partbred Shetlandpony
Dt. Classic Pony
Shetlandpony
Dt. Classic Pony
davon
Dt. Partbred Shetlandpony
Dt. Classic Pony
Shetlandpony
Fellpony
Irish Tinker
gesamt
19
-
3
4 (22,0 %)
3 (21,4 %)
2
1
1
2
-
12 (100,0 %)
23 (74,2 %)
-
11 (61,1 %)
59 (54,6 %)
15 (48,4 %)
1 (50,0 %)
345 (57,7 %)
12 (92,3 %)
33 (66,0 %)
-
17 (77,2 %)
69 (55,6 %)
12 (32,4 %)
12
1 (12,5 %)
1
-
391 (57,6 %)
Leistungsprüfungen
Zuchtrichtung Reiten
Zu den Pferdeleistungsprüfungen für Reitpferde wurden insgesamt 106 Pferde der
Warmblutrassen vorgestellt. Darunter waren 41 Pferde bei zwei Stations- und 53
Pferde bei vier Feldprüfungen (Tabelle 2.9, Abbildung 2.14). Zwölf Pferde erhielten
ihren Leistungsnachweis zum abschließenden Leistungstest bei Stationsprüfungen
nach den Bedingungen für Feldprüfungen. Darüber hinaus wurden 13 Stuten der Ponys und Kleinpferde in der Zuchtrichtung Reiten unter Stationsbedingungen und zehn
Stuten im Rahmen von Feldprüfungen geprüft.
Die besten Ergebnisse über alle Prüfungen und Rassen sind in Tabelle 2.10 dargestellt.
Abbildung 2.14
Entwicklung der Pferdeleistungsprüfungen - Zuchtrichtung Reiten
Feld
Station
243 253
209
34
30
193
125
138
92
50
61
37
91
82
51
60
48
59
42
41
71
59
61
65
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
¹
20
05
¹
20
06
¹
20
07
¹
20
08
¹
20
09
¹
16
225
1
Feldprüfungen: 2004 sechs, 2005 und 2008 jeweils fünf, 2006, 2007 und 2009 jeweils 12 anl. Stationsprüfungen
vorgestellt
20
Tabelle 2.9
Durchschnittsergebnisse der Pferdeleistungsprüfungen – Reiten 2009
(Durchschnittsbewertungen der Trainingsleiter und/oder Sachverständigen)
Ort
Ganschow
(n=29)
Redefin
(n=131))
InterGrundgangarten
Rittig- Freispringen
Endieur Trab Galo Schr ges. keit Man Verm ges. note
x 8,33 7,11 7,27 7,61 7,33 7,51 7,29 7,41 7,35 7,45
s% 5,44
5,94
9,01
10,55 10,33 10,23
6,77
8,29 6,53 7,27 6,60 6,80
7,23
7,21 7,46 7,34
7,22
6,10
12,26
8,68
7,80
6,34
8,32 6,93 7,27 7,30 7,17
7,42
7,27 7,43 7,35
7,38
x
7,13 7,10 7,12 7,12
7,62
7,35 7,42 7,38
7,38
s%
8,04 14,20 14,81 10,25
7,17
12,15 12,78 11,88
5,06
x
6,75 7,50 7,00 7,08
7,33
8,00 8,33 8,17
7,45
s%
9,80
5,13
7,87
16,54 15,39 15,48
5,26
x
6,90 7,25 7,23 7,13
7,65
7,88 7,90 7,89
7,53
s%
10,13 7,96
6,76
8,18
13,24 14,86 13,52
7,23
x
6,63 6,86 6,83 6,77
7,48
7,48 7,50 7,49
7,24
s%
10,40 9,99 13,10 8,92
10,52
9,18
8,77
7,14
x
7,25 7,56 7,40 7,40
8,13
7,90 7,98 7,94
7,83
s%
5,30
9,57 11,02 6,38
5,94
10,14 7,37
8,35
4,56
x
7,28 7,44 7,25 7,32
7,11
7,75 8,11 7,93
7,39
s%
8,66
9,76 15,03 7,12
9,80
9,94 11,23 10,37
6,22
x
6,93 7,16 7,08 7,06
7,58
7,63 7,72 7,68
7,42
x
6,93 7,20 7,16 7,10
7,52
7,50 7,62 7,56
7,41
x (8,40) 6,82 7,03 7,13 6,99
7,50
7,46 7,73 7,60
7,37
x (8,41) 6,88 7,15 7,24 7,08
7,40
7,43 7,58 7,50
7,37
x (8,52) 6,71 6,93 7,22 6,95
7,58
7,35 7,45 7,40
7,36
x (8,41) 6,66 6,89 6,97 6,84
7,50
7,34 7,53 7,44
7,35
8,58 7,00 7,28 7,29 7,19
7,33
7,45 7,48 7,46
7,65
8,52
8,36
5,30
x
Feld (n=75)
2009 gesamt
(n=117)
2008 gesamt
(n=103)
2007 gesamt
(n=118)
2006 gesamt
(n=119)
2005 gesamt
(n=142)
Ganschow-PKS
(n=12)
1)
darunter 1 PKS
6,77
s% 6,20 10,61 5,99
Station (n=42) x
Stuelow
(n=132))
Redefin
(n=3)
Neu Benthen
(n=10)
Plaaz
(n=282))
Tentzerow
(n=123))
Ganschow
(n=9)
7,17
x
s% 5,58
2)
7,58
darunter 4 PKS
3,33
5,95
7,75
6,66
9,45
9,29
8,05
3)
4,97
darunter 2 PKS
21
7,69
9,77
4,98
6,51
Tabelle 2.10
Spitzenergebnisse der Pferdeleistungsprüfungen – Zuchtrichtung Reiten
(Durchschnittsbewertungen der Trainingsleiter und/oder Sachverständigen)
Rangierung nach Endnote
Name Vater/Muttervater/MMVater
StPrSt. Sandiona DE 427270395406
v. Sandro Cup/Grabensprung/Direx
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Solitäre IV DE 427270399306
v. Sonnenball/Marduc/Janos
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Candle-Light DE 427270376506
v. Cero/Sir Caletto/Pablo
(Z.: Volker Behm, Neu Pastow)
StPrSt. Sissi DE 427270598306
v. Sancisco/Wind Dancer/Morgan
(Z.: Helga & Peter Wurzer, Datzetal)
StPrSt. Cero´s Girl DE 427270596006
v. Cero/Caletto I/Diolen
(Z.: Joerg & Laura Maria Hasselmann, Pelsin)
StPrSt. Almy-K DE 427270382006 (Hafl.)
v. Steinadler/Abendstern/Stuart
(Z.: Bernd Karl, Biendorf)
StPrSt. Noreen DE 427270372606 (Hafl.)
v. Askhan/Niko/Wikinger
(Z.: Haflingergestüt Reimer, Zarnewanz)
StPrSt. Belinda DE 427270586806 (Hafl.)
v. Wallenstein/Steinalm/Hieronymus
(Z.: ZG Krug, Brueel)
StPrSt. Fiesta DE 427270293106
v. Fürst Heinrich/Sonnenball/Kobold I
(Z.: Andreas Hank, Voelschow)
Don Lyberty HB I DE 427270398106
v. Dynamik II/Lamarc/Grabensprung
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Flora DE 427270425706
v. Florianus/Anrit/Welsh City xx
(Z.: Albert Vielitz, Alt-Seehagen)
StPrSt. Sambalita DE 427270635706
v. Samba Hit I/Weltfriede/Admiral
(Z.: Wolfgang Kuhrt, Siedenbruenzow)
Rangierung nach Grundgangarten
Name Vater/Muttervater/MMVater
StPrSt. Sternschnuppe DE 427270387606
v. Sancisco/Duros/Remus
(Z.: Gut Hohen Luckow, Hohen Luckow)
StPrSt. Candle-Light DE 427270376506
v. Cero/Sir Caletto/Pablo
(Z.: Volker Behm, Neu Pastow)
Don Lyberty HB I DE 427270398106
v. Dynamik II/Lamarc/Grabensprung
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Sandiona DE 427270395406
v. Sandro Cup/Grabensprung/Direx
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Fiesta DE 427270293106
v. Fürst Heinrich/Sonnenball/Kobold I
(Z.: Andreas Hank, Voelschow)
StPrSt. Warwara G DE 427270409006
v. Wind Dancer/Alarm III/Sonnenstrahl
(Z.: ZG Kuehrmann, Goritz)
Grundgangarten
Trab Galo. Schr. ges.
Ritt.
Freispringen
Man. Verm. ges.
7,75 8,13 8,38
8,08
9,00 8,75 9,00
8,88 8,73
7,13 8,00 8,50
7,88
8,75 8,63 8,38
8,50 8,54
7,50 8,75 8,50
8,25
9,00 8,00 7,75
7,88 8,46
7,50 8,25 7,25
7,67
9,00 8,75 8,50
8,63 8,44
8,00 9,00 6,00
7,67
8,50 9,50 9,00
9,25 8,40
7,63 7,75 7,38
7,58
8,25 8,13 8,13
8,13 8,36
7,50 7,75 7,00
7,42
8,25 8,50 8,00
8,25 8,27
8,13 8,00 7,63
7,92
8,00 7,50 7,38
7,44 8,20
8,25 8,50 7,50
8,08
8,50 7,50 8,25
7,88 8,20
8,25 8,25 7,88
8,13
8,25 7,88 8,25
8,06 8,18
8,25 8,00 7,50
7,92
9,00 7,00 6,75
6,88 8,09
7,50 8,00 8,25
7,92
8,50 7,50 7,75
7,63 8,08
Grundgangarten
Trab Galo. Schr. ges.
Ritt.
8,00 8,50 9,00 8,50
7,50 7,00 7,00
7,00
7,73
7,50 8,75 8,50 8,25
9,00 8,00 7,75
7,88
8,46
8,25 8,25 7,88 8,13
8,25 7,88 8,25
8,06
8,18
7,75 8,13 8,38 8,08
9,00 8,75 9,00
8,88
8,73
8,25 8,50 7,50 8,08
8,50 7,50 8,25
7,88
8,20
7,50 7,75 9,00 8,08
7,00 9,00 9,00
9,00
7,88
22
Freispringen
Man. Verm. ges.
Endnote
Endnote
Rangierung nach Rittigkeit
Name Vater/Muttervater/MMVater
StPrSt. Sandiona DE 427270395406
v. Sandro Cup/Grabensprung/Direx
(Z.: Gestuet Ganschow, Ganschow)
StPrSt. Candle-Light DE 427270376506
v. Cero/Sir Caletto/Pablo
(Z.: Volker Behm, Neu Pastow)
StPrSt. Flora DE 427270425706
v. Florianus/Anrit/Welsh City xx
(Z.: Albert Vielitz, Alt-Seehagen)
StPrSt. Sissi DE 427270598306
v. Sancisco/Wind Dancer/Morgan
(Z.: Helga & Peter Wurzer, Datzetal)
Amani DE 427270328704
v. Anrit/Wolkentanz II/Lord Kemm
(Z.: Ruediger Tremp, Stuelow)
Rangierung nach Freispringen
Name Vater/Muttervater/MMVater
Cintia DE 427270552806
v. Cellestial/Ussuri/Kolibri
(Z.: Arno Goewe, Broock)
StPrSt. Dollargirl DE 427270343706
v. D'Olympic/Anrit/Syenit xx
(Z.: Jan Fischer, Iven)
StPrSt. Cero´s Girl DE 427270596006
v. Cero/Caletto I/Diolen
(Z.: Joerg & Laura Maria Hasselmann, Pelsin)
StPrSt. Giny DE 427270655706 (Lewitz)
v. Shamani/Gotas B 482/Gajus
(Z.: Holger Behrens, Spornitz)
StPrSt. Warwara G DE 427270409006
v. Wind Dancer/Alarm III/Sonnenstrahl
(Z.: ZG Kuehrmann, Goritz)
DE 427270506406
v. Carinue/Ustinow/Adrett
(Z.: Dr. Werner Klockmann, Sternberg)
Grundgangarten
Ritt.
Freispringen
EndTrab Galo Schr ges.
Man. Verm. ges. note
7,75 8,13 8,38 8,08 9,00 8,75 9,00
8,88
8,73
7,50 8,75 8,50 8,25 9,00 8,00 7,75
7,88
8,46
8,25 8,00 7,50 7,92 9,00 7,00 6,75
6,88
8,09
7,50 8,25 7,25 7,67 9,00 8,75 8,50
8,63
8,44
7,50 6,00 6,50 6,67 9,00 6,50 6,00
6,25
7,50
Grundgangarten
Ritt.
Freispringen
EndTrab Galo Schr ges.
Man. Verm. ges. note
7,00 7,50 6,50 7,00 7,50
9,50 10,00 9,75 7,89
6,50 7,75 7,50 7,25 7,00
9,50 9,75 9,63 7,74
8,00 9,00 6,00 7,67 8,50
9,50 9,00 9,25 8,40
6,50 6,50 6,00 6,33 8,50
9,25 9,25 9,25 7,93
7,50 7,75 9,00 8,08 7,00
9,00 9,00 9,00 7,88
6,50 6,75 4,00 5,75 7,00
9,00 9,00 9,00 7,06
Im Landgestüt Redefin fanden zwei Hengstleistungsprüfungen in der Zuchtrichtung
Reiten statt (Tabelle 2.11). Im ersten 70-Tage-Test wurden 16 Mecklenburger Junghengste aus der eigenen Aufzucht des Landgestütes geprüft. Mit deutlichem Abstand
rangierten zwei Söhne des Holsteiners CERO an der Spitze der Prüfungsgruppe (Tabelle 2.12). Zum zweiten 70-Tage-Test wurden insgesamt 18 Hengste eingestallt,
darunter je vier Holsteiner und Oldenburger, je zwei Hannoveraner, Mecklenburger
und Trakehner sowie je ein Bayer, Pinto Hunter, Deutsches Sportpferd und Schweizer Warmblut. Überlegener Prüfungssieger war der doppeltveranlagte Holsteiner LEVISONN.
Ebenfalls im Landgestüt Redefin sind zwei Veranlagungstests für Junghengste der
Zuchtrichtung Reiten durchgeführt worden. Im ersten Veranlagungstest wurden den
Sachverständigen 11 Hengste vorgestellt, darunter sechs Mecklenburger, zwei Hannoveraner sowie je ein Oldenburger, Trakehner und Deutsches Sportpferd.
Zum zweiten Veranlagungstest im November beurteilten die Sachverständigen insgesamt 22 Junghengste, darunter sechs Holsteiner, je vier Hannoveraner und Westfalen, je zwei Mecklenburger und Trakehner sowie jeweils einen Oldenburger, Oldenburger Springpferd, Schwedisches Warmblut und einen Tinker.
23
Tabelle 2.11
Durchschnittsergebnisse der Hengstleistungsprüfungen - Zuchtrichtung Reiten
Prüfungsmerkmale
1. Prüfung (n=16)
s
Min
Max
0,74
7,00 10,00
0,72
7,00
9,00
0,91
6,00
9,50
0,72
8,00 10,00
0,60
6,00
8,00
0,66
6,50
8,50
T
T
T
T
T
T
T
T
6, 9 7
7, 4 7
0,64
0,74
6,00
6,50
8,00
9,00
7, 6 7
7, 7 4
0,54
0,48
6,50
7,00
8,50
9,00
T 6,78
T 7,78
T 7,51
0,73
0,58
0,57
5,00
7,00
6,83
8,00
8,50
8,58
7,33
8,17
7,95
0,97
0,38
0,70
5,00
7,50
6,50
8,50
9,00
9,08
T
T
T
T
T
7, 5 2
7, 3 8
7, 6 6
7, 3 8
7, 6 3
0,72
0,65
0,83
0,85
0,56
6,00
6,00
6,00
6,00
7,00
8,75
8,50
9,00
8,50
8,50
8, 0 6
8, 0 0
8, 1 1
7, 8 3
7, 9 7
0,81
0,69
0,95
0,69
0,70
6,50
6,50
6,50
6,50
6,50
9,25
9,00
9,50
9,00
9,00
Trab
Galopp
Schritt
Freispringen
P
P
P
P
6,64
7,30
6,98
7,63
0,42
0,62
0,54
0,72
5,83
6,33
5,50
6,63
7,33
8,83
7,83
9,00
7,31
7,77
7,44
7,93
0,53
0,52
0,82
0,74
6,17
7,00
6,00
6,50
8,50
8,83
9,17
9,25
Manier
Vermögen
P
P
7, 5 2
7, 7 3
0,60
0,95
6,75
6,00
8,75
9,25
7, 8 5
8, 0 1
0,72
0,79
6,25
6,75
9,00
9,50
P
P
P
P
7,81
7,64
7,78
7,53
0,64
0,65
0,61
0,69
6,50
6,67
7,00
6,25
9,17
8,67
9,00
8,75
8,05
7,83
8,11
7,84
0,44
0,66
0,40
0,67
7,33
6,83
7,50
6,75
8,83
9,00
8,67
9,00
Charakter
Temperament
Leistungsbereitschaft
Konstitution
Trab
Galopp
Galopp-Dressur
Galopp-Gelände
Schritt
Rittigkeit
Springanlage
Freispringen
Manier
Vermögen
Parcoursspringen
Gelände-Springmanier
Gelände-Galopp
Gelände-Springmanier
Rittigkeit
Parcoursspringen
x
9,25
8,83
9,11
9,67
7,25
7,86
2. Prüfung) (n=18)
s
Min
Max
0,81
7,50 10,00
0,71
8,00 10,00
0,76
8,00 10,00
0,69
8,00 10,00
0,71
6,50
8,50
0,47
7,00
8,50
x
8,59
8,23
8,19
9,13
6,56
7,22
T - Trainingsleiter; P – Prüfungskommission
Tabelle 2.12
Spitzenergebnisse der Hengsteigenleistungsprüfungen
Name
Gesamt-index
Teilindizes
Dressur Springen
1. Prüfung
CEROUSI (Meckl.) v. Cero/Ussuri xx
CERONTUE (Meckl.) v. Cero/Continue
SOLERO (Meckl.) v. Saverio/Diskret
(Meckl.) v. D’Olympic/Juventus
134,31
133,36
123,47
118,61
1
2
3
4
124,56 3 139,13
127,73 2 136,10
128,30 1 115,24
115,83 5 118,70
1
2
5
3
2. Prüfung
LEVISONN (Holst). v. Levisto/Lennon
CLARIUS (Holst) v. Con Air/Calato
CONTENARO (Holst) v. Contender/Sevillano
DANNIE MALONE (Hann) v. Don Marcello/Weltmeyer
KARL LAGERFELD Trak. v. Hofrat/Arogno
24
141,15 1
121,79 2
120,60 3
117,36 4
92,74 11
139,57 1 130,19 1
115,50 4 121,17 3
106,40 7 127,01 2
126,19 2 102,88 9
118,97 3 68,51 16
In beiden Prüfungen befanden sich die Junghengste hinsichtlich ihrer physischen
Verfassung sowie der bisherigen reiterlichen Gewöhnung auf dem für die Absolvierung des Veranlagungstests geforderten Niveau. Die zweite Prüfgruppe zeigte in allen bewerteten Merkmalen eine bessere Leistungsveranlagung (Tabelle 2.13). Die
Tendenzen in den Bewertungen glichen denen in den Pferdeleistungsprüfungen der
Zuchtrichtung Reiten. Für die Springanlage und die Rittigkeit wurden die höheren
Noten vergeben. Bei den Grundgangarten wurde der Galopp am besten bewertet.
Tabelle 2.13
Durchschnittswertungen im Veranlagungstest für Reitpferdehengste
Prüfungsmerkmal
Charakter
Temperament
Leistungsber.
Konstitution
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
Manier
Vermögen
Freispringen
T
x
8,27
8,18
8,36
8,73
8,39
6,64
7,23
7,00
7,50
7,41
7,64
7,52
s
0,61
0,56
0,64
0,47
0,40
0,78
0,90
1,02
0,50
0,74
0,95
0,83
März (n=11)
P
s
x
FR
T
s
x
x
8,98
9,11
9,32
9,30
9,18
6,64 0,99
7,14
7,14 0,90
7,59
6,90 1,07
7,09
7,64 0,63 7,84
7,34 1,40
7,77
7,39 1,39
8,05
7,36 1,38
7,91
November (n=22)
P
FR
s
s
s
x
x
0,57
0,46
0,52
0,55
0,39
0,69 6,95 0,78
0,53 7,72 0,74
0,65 7,42 0,74
8,05 0,68
0,56
0,53 8,08 1,02
0,69 8,42 0,97
0,58 8,25 0,96
T - Trainingsleiter; P – Prüfungskommission; FR - Fremdreiter
Zuchtrichtung Fahren
Das Gestüt Ganschow richtete eine Pferdeleistungsprüfung in der Zuchtrichtung Fahren für Pferde über 138 cm Widerristhöhe aus. Zu dieser Prüfung wurden elf dreijährige Haflingerstuten vorgestellt (Tabelle 2.14). Die Prüfungssiegerin ELANDA (Hafl.) v.
Nando/Almfürst (Z.: ZG Elisa & Lorenz Rehse, Carpin) erreichte bei einer Endnote
von 8,49 in allen berücksichtigten Leistungsmerkmalen ausgeglichen überdurchschnittliche Wertnoten (Tabelle 2.16).
Für Ponys und Kleinpferde bis zu einer Widerristhöhe von 138 cm wurden drei Feldprüfungen durchgeführt. Zu diesen Prüfungen sind insgesamt 26 Stuten und 33
Hengste der Rassen Shetlandpony (24 Stuten/23 Hengste), Deutsches Partbred
Shetland Pony (1/4), Welsh Pony (1/2), Lewitzer (2 Hengste) sowie je ein Hengst der
Rassen Appaloosa und American Classic Shetland Pony bewertet worden (Tabelle
2.15).
Mit durchschnittlichen Endnoten aller geprüften Pferde zwischen 7,75 und 8,04 bestätigten die Ponys wiederum ihre gute Leistungsveranlagung. Im Gegensatz zu vorherigen Prüfungsjahrgängen wurden die Hengste von den Richtern in allen drei Prüfungen im Durchschnitt besser beurteilt als die Stuten. Die höchsten Noten wurden
wie in den Vorjahren für die Geländefahrt vergeben. Insgesamt sechs Pferde erhielten in diesem Merkmal die Höchstnote 10,00. Zwölf Stuten und 18 Hengste schlossen die Prüfung mit einer Endnote von 8,00 und besser ab. Das beste Prüfungsergebnis des Jahrganges erreichte der Shetlandponyhengst OLLY VOM STEPENITZTAL v.
Olliver/Cash of Baltic Sea (Z.: Harald Moerke, Dalberg) mit einer Endnote von 9,05
(Tabelle 2.16).
25
Tabelle 2.14
Durchschnittsergebnisse der Pferdeleistungsprüfung - Zuchtrichtung Fahren
(Widerristhöhe über 138 cm)
Prüfungsmerkmal
n
s
Min.
Max.
x
Charakter
Temperament
Leistungsbereitschaft
Interieur
Trab
Schritt
Fahraufgabe
Geländefahrt
Trab
Schritt
Fahraufgabe
Geländefahrt
Endnote
T
T
T
T
T
T
T
T
P
P
P
P
8,14
7,68
7,50
7,77
7,18
7,05
7,77
8,32
7,77
7,68
7,50
8,07
7,71
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
11
0,55
0,40
0,39
0,38
0,60
0,47
0,41
0,56
0,56
0,75
0,79
0,51
0,43
7,00
7,00
7,00
7,00
6,50
6,50
7,00
7,50
6,50
6,75
6,50
7,25
7,05
9,00
8,00
8,00
8,33
8,00
8,00
8,50
9,00
8,50
9,00
9,00
8,75
8,49
T - Trainingsleiter; P – Prüfungskommission
Tabelle 2.15
Durchschnittsergebnisse der Pferdeleistungsprüfungen - Zuchtrichtung Fahren
(Widerristhöhe bis138 cm)
Setzin, am 16.04.2009
Merkmal
n
x
s
Min
Max
Setzin, am 21.07.2009
n
x
s
Min
Setzin, am 27.10.2009
Max n
x
s
Min
Max
Hengste
Trab
14 7,45 0,67 6,50 9,00 13 7,54 0,68 6,00 8,25
6
8,21 0,58 7,50 8,25
Schritt
14 6,96 0,70 5,75 8,25 13 7,08 1,19 5,00 9,00
6
8,00 0,45 7,25 8,50
Fahranlage
14 7,21 0,99 5,00 8,75 13 7,50 0,76 6,00 8,50
6
7,46 0,84 6,25 8,75
Geländefahrt 14 8,39 0,76 7,50 10,00 13 8,21 1,15 5,25 10,00 6
9,38 0,54 8,75 10,00
14 8,00 0,88 6,50 10,00 13 8,15 0,80 6,50 9,50
6
8,17 0,61 7,50 9,00
Fahranl. (TF) 14 7,96 1,06 6,50 9,50 13 8,31 0,69 7,00 9,00
6
8,08 0,74 7,00 9,00
14 7,77 0,66 6,78 9,05 13 7,91 0,58 6,81 8,75
6
8,29 0,33 7,89 8,80
Verh./Umg.
Endnote
Stuten
Trab
7
7,50 0,88 6,50 9,00 11 7,70 0,49 7,00 8,50
8
8,08 0,64 7,00 8,75
Schritt
7
7,50 1,00 6,00 8,50 11 7,36 1,07 5,50 9,00
8
6,78 0,63 6,00 7,75
Fahranlage
7
7,11 0,72 6,25 8,00 11 7,57 0,36 7,00 8,00
8
7,44 0,92 6,50 9,00
Geländefahrt
7
8,71 0,55 8,00 9,50 11 8,41 0,57 7,75 9,75
8
9,25 0,72 8,00 10,00
Endnote
7
7,71 0,67 6,81 8,44 11 7,76 0,49 7,06 8,31
8
7,84 0,55 7,06 8,75
Trab
21 7,46 0,72 6,50 9,00 24 7,61 0,59 6,00 8,50 14 8,04 0,61 7,00 9,25
Schritt
21 7,14 0,83 5,75 8,50 24 7,21 1,12 5,00 9,00 14 7,30 0,83 6,00 8,50
Fahranlage
21 7,18 0,89 5,00 8,75 24 7,53 0,60 6,00 8,50 14 7,45 0,86 6,25 9,00
gesamt
Geländefahrt 21 8,50 0,70 7,50 10,00 24 8,30 0,92 5,25 10,00 14 9,30 0,63 8,00 10,00
14 8,00 0,88 6,50 10,00 13 8,15 0,80 6,50 9,50
6
8,17 0,61 7,50 9,00
Fahranl. (TF) 14 7,96 1,06 6,50 9,50 13 8,31 0,69 7,00 9,00
6
8,08 0,74 7,00 9,00
Verh./Umg.
Endnote
21 7,75 0,65 6,78 9,05 24 7,84 0,53 6,81 8,75 14 8,04 0,51 7,06 8,80
TF = Testfahrer
26
Tabelle 2.16
Spitzenergebnisse der Pferdeleistungsprüfungen - Zuchtrichtung Fahren
Widerristhöhe über 138 cm
StPrSt. ELANDA (Hafl.) v. Nando/Almfürst
B.: Lorenz & Elisa ZG Rehse, Carpin
StPrSt. STEINKÖNIGIN (Hafl.) v. Steinach/Windsor
B.: Reinhard & Erika Bickmann, Werder
StPrSt. SARANIA (Hafl.) v. Aaron/Mustang
B.: Gregor & Robert Pautsch, Gr. Petershagen
Widerristhöhe bis 138 cm
Int.
Trab Schr. Fahr.
Gel.
ges.
8,33
8,25
8,50
8,75
8,63
8,49
8,17
7,13
8,00
8,25
8,88
8,13
8,00
7,75
7,75
7,88
8,75
8,05
Trab Schr.
Hengst OLLY VOM STEPENITZTAL (Shet)
v. Olliver/Cash of Baltic Sea
B.: Katrin Drewes, Garlitz
Hengst WESPER VAN BIEZENAKKER (Shet)
v. Newton v. Dorpzicht/On The Rocks of Marshwood
B.: Helmut Struve, Epenwoehrden
Hengst AVAJO (DPbShP)
v. Admiral/Bayerns Fürst
B.: Karl-Heinz Engel, Garbsen
Hengst POWERBOY (Shet)
v. Putz/Alfons A 389
B.: Jürgen King, Wyk/Foehr
Stute EMMELY OF BALTIC SEA (Shet)
v. Partout v.d.Rijsdrecht/Mark van het Vleer
B.: Kirsten u. Hans W. Kölling, Flensburg
Hengst VALJOSCHA VON DER OSTSEE (Shet)
v. Vindus v.d. Ostsee/Alf
B.: Katrin Jacobs, Oldenburg-Grammdorf
FahrVerh. Fahr.
Gel.
ges.
anl.
Umg. TF
8,25 8,00 8,75 10,00 8,00 9,50 9,05
8,50 8,00 8,25 10,00 8,00 9,50 8,98
8,25 7,25 8,00 10,00 9,00 9,00 8,80
7,75 8,50 7,75 10,00 9,50 8,50 8,75
8,75 7,50 9,00 9,75
8,75
7,75 8,00 8,00 9,50 7,50 9,50 8,68
Zuchtrichtung Fahren und Ziehen
Im Oktober fand im Gestüt Ganschow eine Leistungsprüfung in der Zuchtrichtung
Fahren und Ziehen statt, die wie bereits die beiden letzten Prüfungen ausschließlich
mit Kaltblutpferden beschickt wurde. Jeweils vier drei- und vierjährige Stuten des
Rheinisch-Deutschen Kaltblutes sowie eine Schwarzwälder Kaltblutstute und ein
Wallach des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes nahmen an dieser Prüfung teil. Die
höchsten Noten wurden sowohl vom Trainingsleiter als auch von den Richtern für die
Zugmanier und die Arbeitswilligkeit im Ziehen vergeben. Mit 7,92 lag die durchschnittliche Endnote auf dem gleichen hohen Niveau wie in der Prüfung des Vorjahres. Diese sehr gute Bewertung ist sowohl Ausdruck der hohen Leistungsveranlagung als auch der guten Vorbereitung der vorgestellten Pferde bei ihren Besitzern
und während der Trainingsphase (Tabelle 2.17).
An der Spitze der Prüfgruppe rangierten mit ANNABELL v. Arsenal/Elbgang 1504 und
ANASTASIA v. Arsenal/Elbgang 1504 zwei Stuten aus der Zucht und dem Besitz von
Olaf Peter, Gransee. Vor allem die Siegerstute ANNABELL erhielt sowohl vom Trainingsleiter als auch von den Richtern am Prüfungstag gleichmäßig gute Noten in allen bewerteten Merkmalen. Insgesamt schlossen vier Stuten die Prüfung mit einer
Endnote über 8,00 ab (Tabelle 2.18).
27
Tabelle 2.17
Durchschnittsergebnisse der Pferdeleistungsprüfung - Zuchtrichtung Fahren und Ziehen
Leistungsmerkmal
Fahren
Interieur
Trab
Trab
Schritt
Schritt
Fahraufgabe
Fahraufgabe
Ziehen
Interieur
Arbeitswilligkeit
Arbeitswilligkeit
Zugmanier
Zugmanier
Endnote
gesamt
s
Min
n
x
Max
T
T
P
T
P
T
P
10
10
10
10
10
10
10
7,81
7,50
8,05
7,20
7,43
7,65
7,50
0,52
0,74
1,13
0,71
1,16
0,53
0,83
6,83
6,50
6,25
6,50
5,50
7,00
6,00
8,50
8,50
9,75
8,50
9,25
8,50
9,00
T
T
P
T
P
10
10
10
10
10
10
7,82
7,68
8,64
7,77
8,78
7,92
0,58
0,51
0,92
0,53
0,96
0,55
6,83
6,83
7,42
6,83
7,08
7,04
8,50
8,33
9,92
8,33
9,92
8,68
T - Trainingsleiter; P – Prüfungskommission
Tabelle 2.18
Spitzenergebnisse der Pferdeleistungsprüfung - Zuchtrichtung Fahren und Ziehen
Fahrauf- ArbeitsGesamtInterieur
Trab Schritt
Zugmanier
Fahr./Zieh.
gabe willigkeit
note
ANNABELL (RhD-K)
v. Arsenal/Elbgang 1504
(B.: Olaf Peter, Gransee)
ANASTASIA (RhD-K)
v. Arsenal/Elbgang 1504
(B.: Olaf Peter, Gransee)
NEELE (RhD-K)
v. Nathan/Severin von Günterscheid
(B.: Annerose Heberlein, Siggelkow)
EDINA (RhD-K)
v. Eckbert/Vigilant
(B.: Diana Heimbach, Paretz)
RONJA (SchwK)
v. Montan/Kaspel
(B.: Rüdiger Eggert, Banzin)
8,33/8,50
8,38
8,63
8,00
8,96
9,04
8,68
8,33/8,50
8,50
8,25
7,88
8,37
8,96
8,47
8,50/8,50
7,88
8,38
7,75
8,96
8,33
8,46
7,83/7,83
8,38
7,25
8,25
8,75
8,96
8,40
8,00/8,00
6,88
6,88
7,38
8,46
8,79
7,95
Zuchtrichtung Vielseitigkeit
Der Verein Projekt „Nurmi“ e.V. richtete zum achten Mal auf dem Trakehnerhof Valluhn eine Leistungsprüfung für Vielseitigkeitspferde aus. 12 Trakehner, eine Hannoveraner Stute und je eine Stute des Hessischen und des Zweibrücker Warmblutes
wurden hinsichtlich ihrer Leistungsveranlagung für die Vielseitigkeit in der dreitägigen
Feldprüfung beurteilt. Erstmals wurde das Freispringen in die Bewertung der Pferde
einbezogen, so dass die Prüfung bereits am Freitag begann und sich über insgesamt
drei Tage erstreckte. Die Pferde waren optimal auf den anspruchsvollen Leistungstest vorbereitet und präsentierten ihre Leistungspotenziale ausgeglichen und in der
geforderten Konstitution. Ausdruck hierfür war die durchschnittliche Endnote von
7,96. Dies war das beste Ergebnis aller bisherigen Prüfungen. Alle Pferde beendeten
die Prüfung mit einer Note deutlich über 7,00. Ausgehend von den Erfahrungen der
Vorjahre, dass die hohen Anforderungen der Prüfung eine ausreichend lange Vorbe-
28
reitung erfordern, wurden mit Ausnahme einer dreijährigen Stute ausschließlich vierjährige Pferde und auch drei fünfjährige Stuten vorgestellt (Tabelle 2.19).
Acht der fünfzehn gestarteten Pferde schlossen die Prüfung mit einer Endnote von
8,00 und besser ab. An der Spitze des Feldes rangierten mit DEPHANIA v. Zigeunerheld xx/Altan II und DORNBLUME v. Lamarc/Sarastro zwei Stuten aus dem Gestüt
Ganschow. Beide Stuten stammen von Vätern ab, von denen bereits in vorherigen
Prüfungen leistungsstarke Nachkommen vorgestellt wurden. Die Siegerstute der Prüfung DEPHANIA zeichnete sich durch eine gleichmäßige Leistungsveranlagung aus. In
fast allen Einzelmerkmalen wurde sie mit der Note 8,00 und besser bewertet (Tabelle
2.20).
Tabelle 2.19
Durchschnittsergebnisse der Pferdeleistungsprüfung - Zuchtrichtung Vielseitigkeit
Prüfungsmerkmal
n
s
Min
Max
x
15
470
41,50
420
543
Leistungsber./Leistungsfähigk.
Leistungsber./Leistungsfähigk.
P
FR
15
15
8,03
8,47
0,48
0,35
7,00
8,00
8,50
9,00
Leistungsber./Leistungsfähigk.
Konstitution
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
Geländeparcours
P
P
P
P
FR
P
15
15
15
15
15
15
15
8,25
7,90
7,20
8,29
7,68
8,07
7,82
0,30
0,78
0,44
0,72
0,71
0,56
0,55
7,75
6,00
6,50
7,00
6,25
7,00
7,00
8,50
9,00
8,00
9,50
9,00
9,00
9,00
Manier
Vermögen
P
P
15
15
7,20
7,90
0,90
0,76
5,50
6,50
8,50
9,00
Freispringen
P
15
7,55
0,79
6,00
8,75
P
FR
15
15
6,95
7,70
1,35
0,75
4,00
6,00
8,50
8,50
P
15
15
15
15
15
7,33
7,40
8,77
42,8
704
0,86
0,61
0,70
3,14
50,99
5,75
6,08
7,50
39,0
625
8,50
8,33
9,50
48,0
769
Endnote
15
7,96
0,28
7,34
8,45
dressurbetonte Note
springbetonte Note
15
15
7,80
7,63
0,33
0,42
7,31
6,91
8,44
8,38
Geländeparcours
m/min
Parcoursspringen
Parcoursspringen
Parcoursspringen
Springanlage
Renngalopp
Renngalopp
Renngalopp
Note
sec
m/min
P – Prüfungskommission; FR - Fremdreiter
Tabelle 2.20
Spitzenergebnisse der Pferdeleistungsprüfung Vielseitigkeit
Leist.b./
Konst Trab
Leist.f.
Stute DEPHANIA Trak.
8,50
v. Zigeunerheld xx/Altan II
B.: Friedhelm Mencke, Ganschow
Stute DORNBLUME Trak.
8,50
v. Lamarc/Sarastro
B.: Friedhelm Mencke, Ganschow
Stute OPIA Trak.
8,50
v. Sky Dancer/Kalif
B.: Dirk Kiewald, Heidekrug
Galo Schr
Ritt
Gel.parc.
Spr
Renn- Endgalo. note
8,45
8,00
7,00
9,50
8,00
7,50
9,00
8,25
9,50
(39 s) 8,00
8,38
7,50
8,00
8,50
8,00
8,50
8,00
7,67
9,50
(40 s) 8,25
7,92
9,00
7,25
8,75
7,50
8,00
8,00
7,75
8,50
(44 s) 7,88
8,05
8,25
8,21
Die weitere Entwicklung verschiedener Pferde, die diese Prüfung mit gutem Ergebnis
absolvierten, unterstreicht den besonderen Wert dieser Prüfung für die Beurteilung
der potenziellen Leistungsveranlagung junger Pferde für die Vielseitigkeit. So qualifi29
zierte sich der überlegene Sieger der vorjährigen Prüfung, der Trakehner-Wallach
HAKUNA MATATA v. Cavallieri xx/Tarino (Z.: Andrea Müller, Meißen) für das Finale des
Bundeschampionates 2009 bei den fünfjährigen Vielseitigkeitspferden.
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburger
In der Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern 2009 (ZWS M-V) wurden für
die Ermittlung der Zuchtwerte für die Merkmale der äußeren Erscheinung die Informationen von insgesamt 8.169 Stuten mit Eigen- und/oder Nachkommenleistung von
1.300 Vätern, darunter 6.917 Mecklenburger Stuten von 676 Vätern berücksichtigt.
In der Auswertung der Reiteignung wurden 4.378 Reitpferde mit Eigen- und/oder
Nachkommenleistungen einbezogen, die von insgesamt 866 Hengsten abstammten,
darunter 3.684 Mecklenburger von 523 Hengsten.
Der züchterische Trend in der Population des Mecklenburger Warmbluts erfährt seit
dem Geburtsjahrgang 2004 eine deutlich positive Entwicklung. Bei den Prämienstuten ist mit dem Geburtsjahrgang 2002 eine Annäherung an die mittleren Zuchtwerte
der Gesamtpopulation zu beobachten. Die im Geburtsjahrgang 1991 ermittelten Differenzen von 12 bis 20 Punkten verringerten sich im jüngsten Jahrgang auf 9 bis 11
Punkte (Abbildung 2.15).
Neben den positiven Tendenzen in den Merkmalen der Reiteignung ist auch hier eine Annäherung des Populationsmittels an den Durchschnitt der Prämienstuten zu
erkennen. Während bei den Dressurmerkmalen das genetische Potenzial des Geburtsjahrgangs 2006 überdurchschnittlich anstieg, tendiert es bei den Springmerkmalen zur Stagnation (Abbildung 2.16).
In den Tabellen 2.21 und 2.22 sind die Hengste und Stuten mit den höchsten Zuchtwerten zusammengestellt. Die Liste der Hengste wird von dem Oldenburger
D’OLYMPIC und dessen Vater DONNERHALL angeführt. Zu den zehn Hengsten mit den
höchsten Gesamtzuchtwerten zählen fünf Hannoveraner, drei Oldenburgern sowie
ein Hengst des Englischen Vollbluts und ein Holsteiner Hengst.
Der Mecklenburger Hengst D’OLYMPIC SON und der Oldenburger SANCISCO führen
mit 122 bzw. 118 Punkten die Reihe der Hengste an, für die erstmals Zuchtwerte
veröffentlicht wurden.
Nach den Althengsten ALKAZAR (159 Pkt.), DUCCIO (156 Pkt.) und DISPATCHER (153
Pkt.) erreicht der Hannoveraner Hengst W IND DANCER mit 147 Punkten aus 35 Nachkommen in der Reihenfolge der Exterieurzuchtwerte den höchsten Wert unter den
aktuellen Hengsten. In der Reiteignung führt der Oldenburger Hengst D’OLYMPIC mit
153 Punkten aus 41 Nachkommen die Rangliste an. Der höchste Zuchtwert in den
Dressurmerkmalen wurde für den Hengst DONNERHALL ermittelt (175 Pkt./10 Nk). In
der Springveranlagung erreicht der Englische Vollblüter USSURI xx aus 33
leistungsgeprüften Töchtern einen Zuchtwert von 159 Punkten.
Unter den in Tabelle 2.22 aufgeführten Stuten mit den höchsten Gesamtzuchtwerten
sind vier Töchter Mecklenburger Hengste, zwei Töchter von Oldenburger, jeweils
eine Tochter von Holsteiner, Brandenburger und Trakehner Hengsten sowie von einem Hengst des Englischen Vollbluts.
Aus dem Jahrgang 2006 erreicht die StPrSt. SOLITÄRE IV v. Sonnenball mit 152
Punkten den höchsten Gesamtzuchtwert. Es folgen mit jeweils 136 Punkten die E.St.
WASABI v. Wind Dancer und die StPrSt. W INDBAR v. Wind Dancer.
30
In der Liste der Stuten mit den höchsten Exterieurzuchtwerten steht die StPrSt. MELLINDA v. Mistral II mit 185 Punkten an erster Stelle. Für die StPrSt. NAREE v. Narew xx
wird mit 160 Punkten der höchste Zuchtwert in der Reiteignung ausgewiesen. Den
höchsten Zuchtwert in den Dressurmerkmalen erreicht mit 171 Punkten die ESt.
DORINA v. Donnerhall. Die StPrSt. ROSALIE v. Radeberger führt mit 170 Punkten die
Rangierung bei den Zuchtwerten der Springveranlagung an.
Abbildung 2.15
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Zuchtwerte Exterieur (ZBU) nach Geburtsjahrgängen
120
110
100
Typ
Schr
EL
Fund
90
Typ PrSt.
Schr PrSt.
EL PrSt.
Fund PrSt.
bi
s
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
80
El – Schwung und Elastizität in der Bewegung; Pr.St. - Prämienstuten
Abbildung 2.16
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Zuchtwerte Reiteignung (SLP) nach Geburtsjahrgängen
120
110
100
GGA
Ritt
Spr
GGA (PrSt)
Ritt (PrSt)
Spr (PrSt)
bi
s
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
90
31
Tabelle 2.21
Zuchtwertschätzung Mecklenburger - Top-Hengste
Zuchtwerte
Name
Abstammung
D'OLYMPIC - E.H. (Old)
Exterieur
Gen.
Typ Fund
Reiteignung
El
0.90
148 148 129
v. Donnerhall/Cor de la Bryère (76 Nk)
DONNERHALL - E.H. (Old)
v. Donnerwetter/Markus
LATEINER - E.H. (Hann)
v. Lanthan/Akzent I
DE NIRO - E.H. (Hann)
v. Donnerhall/Akzent II
0.71
(19 Nk)
0.72
(20 Nk)
0.56
(6 Nk)
0.86
124 (41 Nk) 158 143 124 153
0.63
156
104 144 144 (14 Nk) 143 128 110 133
140
0.69
0.63
111 113 136 137 (8 Nk) 173 136 92
WIND DANCER - E.H. (Hann) 0.81
139
140
139
0.75
v. Weltruhm/Argentan I
(35 Nk)
113 117 135 173 (19 Nk) 122 104 136 123
DAVIGNON II (Hann)
0.67
(13 Nk)
117 109 124 113 (8 Nk) 162 155 64
v. Donnerhall/Pik Bube I
AZARRO - St.Pr.H. (Old)
v. Argentinus/Zeus
CERO (Holst)
v. Calido I/Come On
GODAVARI - St.Pr.H. xx
v. Parole Board/Balto
DAVIGNON (Hann)
v. Donnerhall/Pik Bube I
WELTFRIEDE - E.H. (Hann)
v. Weltmeyer/Maat II
QUATTRO B - E.H. (SF)
0.79
(31 Nk)
0.63
83
138
136
115 115 109 (12 Nk) 130 145 118 146
0.68
134
0.52
132
0.59
(9 Nk)
105 100 131 121 (5 Nk) 132 116 133 132
0.73
(22 Nk)
130
91
104 115 (20 Nk) 132 134 93
0.51
(4 Nk)
98
95
113 108 (4 Nk) 148 146 90
0.86
(52 Nk)
0.54
159
150
119 131 139 141 (10 Nk) 175 161 76
98
ge-
Schr Gen. GGA Ritt Spr Reit samt
0.76
142
130
0.52
140
130
112 104 134 144 (28 Nk) 136 119 105 124
129
0.81
0.56
(7 Nk)
125 125 115 130
129
0.57
(4 Nk)
124 123 104 115 (2 Nk) 113 112 115 118
122
0.54
(6 Nk)
114 124 122 122 (7 Nk) 143 108 87
v. Qredo de Paulstra/Pandore du Thot (8 Nk)
116 134 121
99
erstmals veröffentlicht
D'OLYMPIC SON (Meckl.)
v. D'Olympic - E.H./Convoi
SANCISCO (Old)
v. Sandro Hit/Rohdiamant
0.53
0.60
32
111
118
Tabelle 2.22
Zuchtwertschätzung Mecklenburger – Top-Stuten
Name
Exterieur
Gen. Typ Fund
JUNGFER III - E.St. (Meckl.)
v. Janos - Vb.Pr.H./Duell II
DORINA - E.St. (Meckl.)
v. Donnerhall - E.H./Diabas II
JASMINA-W - E.St. (Meckl.)
v. Juventus - E.H./Kobold I
DYLEEN - StPrSt. (Meckl.)
v. D'Olympic - E.H./Grafenstein
LA LUNA - StPrSt. (Meckl.)
v. Lamarc - E.H./Janos
JANA - E.St. (Meckl.)
v. Janos - Vb.Pr.H./Adriano
NAREE - E.St. (Meckl.)
El
Zuchtwerte
Reiteignung
Schr Gen. GGA Ritt
ge-
Spr Reit samt
0.64
(4 Nk)
128 179 163 129 (4 Nk) 142 151 104 147 161
0.67
0.54
(- Nk)
126 140 124 122 (- Nk) 161 162
0.63
(2 Nk)
108 108 136 137 (2 Nk) 150 144 135 157 156
0.60
(- Nk)
144 141 135 113 (- Nk) 152 140 129 152 155
0.59
(- Nk)
149 132 139 135 (- Nk) 148 138 117 145 154
0.68
(7 Nk)
138 161 154 152 (7 Nk) 155 119 113 132 153
0.59
(2 Nk)
135
0.56
99 157 158
0.65
0.61
0.63
0.71
0.60
94
116 (1 Nk) 137 165 115 160 153
122 113 151
v. Sonnenball - St.Pr.H./Marduc (- Nk)
127 (- Nk) 139 143 120 148 152
v. Narew - St.Pr.H./Dispatcher
96
SOLITÄRE IV - StPrSt. (Meckl.) 0.55
ANNABELL - E.St. (Meckl.)
v. Adriano - St.Pr.H./Janos
0.60
(- Nk)
ANUSCHKA - VbPrSt. (Meckl.) 0.56
0.58
0.62
97 132 151
0.56
145 142 146 159 150
140 172 148 136 (- Nk) 140 133
112 110 128 107
(- Nk)
(- Nk)
v. Adeptus - E.H./Juventus
Gen - Genauigkeit, Fund – Fundament, El – Schwung und Elastizität in der Bewegung, Schr - Schritt,
GGA – Grundgangarten, Ritt – Rittigkeit, Spr - Zuchtwert-Freispringen, Reit - Zuchtwert-Reiteignung
Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
In die Zuchtwertschätzung des Jahres 2009 sind die Leistungsinformationen der Beurteilung der äußeren Erscheinung als auch der Reiteignungsprüfungen aus den
vergangenen 20 Jahren eingeflossen. Insgesamt konnten bei den Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen (PKS) von 5.939 Stuten, die von 1.373 Hengsten abstammen,
Zuchtwerte mit einer Sicherheit ≥ 0.25 geschätzt werden. Dabei wiesen 4.428 Stuten
eine eigene Eintragungsbeurteilung auf. Von 2.118 Stuten sind Beurteilungen von
insgesamt 3.437 Töchtern berücksichtigt worden.
In der Zuchtwertschätzung auf Reiteignung konnten Zuchtwerte für 813 Stuten von
342 Vätern geschätzt werden. Darunter waren 500 Stuten mit einer Eigenleistung.
Von 386 Stuten sind insgesamt 495 Töchter zu Leistungsprüfungen vorgestellt worden.
Der Zuchtwertschätzung Exterieur bei den PKS lagen die Informationen von insgesamt 5.347 Stuten zugrunde. Diese stammten von 1.411 Hengsten. 4.426 der Stuten
wiesen eigene Eintragungsbeurteilungen auf. Des Weiteren sind 2.118 Stuten mit
insgesamt 3.437 eingetragenen Töchtern berücksichtigt worden.
Darüber hinaus wurden erneut auch Zuchtwerte für die Reiteignung geschätzt. Die
Grundlage bildeten 811 Stuten von 456 Vätern. Die Basis der Zuchtwertschätzung
für die Reiteignung innerhalb der PKS bildeten die Leistungsinformationen von 499
Stuten mit einer Eigenleistung. Von 386 Stuten sind insgesamt 495 Töchter zu Leistungsprüfungen vorgestellt worden.
Bei den Stuten hielt der positive Trend in der genetischen Veranlagung über alle
Zuchtbücher hinweg an. Von durchschnittlichen Zuchtwerten zwischen 94 und 97
Punkten für den Geburtsjahrgang 1991 kann ein anhaltend positiver Anstieg auf 106
33
bis 109 Punkte für den Geburtsjahrgang 2006 beobachtet werden. Dabei liegen die
Zuchtwerte der jüngeren Stuten enger beieinander.
Bei einzelnen Zuchtbüchern werden unter dem Mittel liegende Zuchtwerte deutlich,
wie bspw. im Typ bei den Lewitzern, dem Fundament beim Rheinisch-Deutschen
Kaltblut, dem Schritt bei den Shetlandponys (Abbildungen 2.17 und 2.18).
Im Zuchtbuch Shetlandpony kann seit Beginn der eigenständigen Zucht im Verband
der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern eine deutlich überdurchschnittliche
Veranlagung nachgewiesen werden. Die mittleren Zuchtwerte variieren hier über die
Geburtsjahrgänge um einen Mittelwert von 110 Punkten. Im Zuchtbuch Lewitzer
kann bis zum Geburtsjahrgang 1997 ein deutlich positiver Trend bestätigt werden.
Die jüngeren Stutenjahrgänge weisen einen um das Mittel von 100 Punkten schwankenden Zuchtwert auf.
Die Zahl der in der Zuchtwertschätzung berücksichtigten zuchtaktiven Stuten der in den
Abbildungen dargestellten Rassen umfasste 1.447 Stuten beim Deutschen Reitpony
1.187 bei den Haflingern, 718 bei den Shetlandponys, 641 bei den Lewitzern und 352
beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut.
Abbildung 2.17
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Zuchtwerte Typ nach Geburtsjahrgängen
110
100
90
80
Typ Lewitz
Typ RhD-K
Typ DR
Typ Hafl.
Typ Shet
34
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
20
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
93
19
92
19
91
19
bi
s
19
90
70
Abbildung 2.18
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Zuchtwerte Fundament nach Geburtsjahrgängen
110
100
90
Fund Lewitz
Fund RhD-K
Fund DR
Fund Hafl.
Fund Shet
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
20
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
93
19
92
19
91
19
bi
s
19
90
80
In den Tabellen 2.23 und 2.24 sind die Spitzenzuchtwerte für Pferde der Pony-,
Kleinpferde- und Spezialrassen nach dem Zuchtwert Exterieur, getrennt nach Zuchtbüchern, dargestellt.
Den höchsten Zuchtwert im Exterieur erreicht der Haflinger E.H. ALMWIND v. Afghan II
mit 153 Punkten. 137 Punkte erreicht der Reitpony-Hengst ELANDO v. Eldorrado. In
der weiteren Rangierung folgen der Lewitzer-Hengst PONCHO v. Poddi mit 135 Punkten sowie der Islandpferde-Hengst GAMMUR v. Glofaxi frá Sandholaferju und die Lewitzer Hengste PASSAT v. Poncho und SHAMANI v. Sazar mit jeweils 131 Punkten.
35
Tabelle 2.23
Zuchtwertschätzung Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Top-Hengste nach Zuchtwert Exterieur
Name und Abstammung
ALMWIND - E.H. (Hafl.) v. Afghan II/Maki
ELANDO (DR) v. Eldorrado - E.H./Downland Chorister
PONCHO B 387 - E.H. (Lewitz) v. Poddi/Unbek.
PASSAT B 443 - Vb.Pr.H. (Lewitz)
v. Poncho B 387 - E.H./Unbek.
SHAMANI (Lewitz) v. Sazar - Vb.Pr.H./Poncho B 387
GAMMUR - Vb.Pr.H. (Isl.)
v. Glofaxi frá Sandholaferju/Fani v. Peisenberg
ELDORRADO - E.H. (DR) v. El Beauty/Naivnyi ox
LAKI VOM BOCKHOLT'S HOFF - Vb.Pr.H. (Isl.)
v. Lobbi fra Hlidarbergi/Saer fra Akureyri
TOP NORDPOL - E.H. (DR) v. Nantano/Durello
PASCHA - E.H. (DR) v. Patrick/Cawdor Sea Breeze
NORDSTROM - E.H. (DR) v. Nixen/Artic Wood Gsb.
DI CAPRIO (DR) v. Da Capo/Leonardo
RAMSES BEN GALDOS ox - Vb.Pr.H. (AV)
v. Galdos ben Mors/Mors ox
PAMIR (AV) v. Penthagonn/Ibrahim
DESTINO R (DR) v. Derby/Kavalier
Gen.
0.52
(7 Nk)
0.52
(1 Nk)
0.72
(21 Nk)
0.76
(21 Nk)
0.64
(11 Nk)
0.60
(10 Nk)
0.87
(60 Nk)
0.57
(9 Nk)
0.80
(34 Nk)
0.64
(13 Nk)
0.50
(6 Nk)
0.59
(10 Nk)
0.67
(14 Nk)
0.65
(14 Nk)
0.52
(7 Nk)
Zuchtwerte Exterieur
Typ Fund Schr
El
ges.
131
167
172
127
153
136
131
125
130
137
102
164
145
139
135
96
155
149
150
131
120
132
120
132
131
124
126
129
141
131
118
126
127
117
130
123
119
129
136
130
110
119
123
123
129
121
121
130
133
129
144
110
131
102
129
117
112
137
134
128
123
113
125
110
127
120
109
128
135
127
124
101
126
134
127
Zuchtwerte Exterieur
Typ Fund Schr
El
ges.
Tabelle 2.24
Zuchtwertschätzung Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Top-Stuten nach Zuchtwert Exterieur
Name und Abstammung
Gen.
Lewitzer
0.58
POESIE IV - E.St. (Lewitz) v. Poncho B 387 - E.H./Unbek. (1 Nk) 137
POESIE II 124/84 - E.St. (Lewitz) v. Poncho B 387 0.56
(- Nk) 126
181
166
167
165
165
155
158
154
124
175
152
145
151
130
140
156
157
151
HONEYMOON - StPrSt./ESt. (RhD-K) v. Herkules/Nippes I (2 Nk) 121
0.51
140
126
124
133
0.56
114
125
115
121
113
111
121
121
E.H./Unbek.
PONCHOGIRL II B H 11/83 - E.St. (Lewitz)
0.63
v. Poncho B 387 - E.H./Soliman B 292 (4 Nk)
0.58
(5 Nk)
ROSI 49/77 - E.St. (Lewitz) v. Unbek.
Rheinisch-Deutsches Kaltblut
FALTERBLUETE - StPrSt. (RhD-K) v. Falter - St.Pr.H./Saturn (2 Nk) 120
0.50
ESMIRALDA - StPrSt. (RhD-K) v. Elbgang/Edzar
(- Nk) 126
36
Fortsetzung Tabelle 2.24
Zuchtwerte Exterieur
Typ Fund Schr
El
ges.
0.57
(3 Nk)
0.65
(5 Nk)
0.57
(1 Nk)
131
149
174
137
154
125
139
172
133
149
122
130
147
149
144
STOEBEN BRIDGET - StPrSt. (Conne)
0.53
108
111
118
116
117
ELFE III - StPrSt. (DR)
136
v. Eldorrado - E.H./Downland Chorister (- Nk)
0.60
144
138
157
155
ELDORA - StPrSt./ESt. (DR)
0.59
146
152
155
154
ELFE II - E.St. (DR)
0.63
136
143
143
147
119
114
114
140
126
112
117
107
135
122
117
v. Laki vom Bockholtshoff - Vb.Pr.H./Spada-Thristur (- Nk)
Name und Abstammung
Gen.
Haflinger
ALMBLUME - E.St. (Hafl.) v. Almwind - E.H./Ankhan
MELODIE - E.St. (Hafl.) v. Midas-Hanja - E.H./Almwind
AVJELLA-NANNY - StPrSt. (Hafl.) v. Niko - E.H./MidasHanja
Connemara
v. Grange Surf Sparrow/Oxenholm Bacchus (2 Nk)
Deutsches Reitpony
135
v. Eldorrado - E.H./Dressman I (- Nk)
127
v. Eldorrado - E.H./Downland Chorister (2 Nk)
Fjordpferd
0.51
(- Nk)
0.53
(1 Nk)
LITLA - StPrSt. (Fjord) v. Jokum/Olov
ANIKA - StPrSt. (Fjord) v. Jokum/Ohlsen
Islandpferd
TILDRA VOM ULANENHOF - VbPrSt. (Isl.)
0.50
132
152
149
146
TIBRA VOM ULANENHOF - StPrSt. (Isl.)
0.51
125
153
150
144
131
v. Laki vom Bockholtshoff - Vb.Pr.H./Toppur (- Nk)
0.50
(1 Nk)
118
127
156
137
143
0.50
(1 Nk)
117
148
125
103
120
0.59
(- Nk)
0.52
(- Nk)
122
116
119
136
128
121
112
124
135
128
FILANDA - E.St. (Shet)
0.66
136
140
142
143
144
LENNEKE VOM OOTMARSUM - ESt./StPrSt. (Shet)
0.58
139
145
143
126
143
REIKA H 1640 - E.St. (Shet)
0.56
127
161
125
127
140
122
118
135
136
131
135
131
118
96
128
108
111
132
131
122
125
129
118
98
122
TILVILJUN - StPrSt. (Isl.) v. Spada-Thristur/Toppur
Konik
NAJEZKA - StPrSt. (Konik) v. Nacios 160 t.VI/Niw
Kleines Deutsches Reitpferd
ARIELLE - E.St. (KlRpf) v. Adriano - St.Pr.H./Janos
BELINA - StPrSt. (KlDtRpf) v. Pamir ox/Agnus Dei
Shetland Pony
v. Falke A 223 - St.Pr.H./Petty II A 186 (7 Nk)
v. Evert van de Linde/Brenno v.d.Veld (5 Nk)
v. Mulatte A 224/Pinguin A 92 (4 Nk)
Deutsches Partbred Shetland Pony
0.50
(1 Nk)
0.51
JADE - StPrSt./VbPrSt. (DPbShP) v. Benny/Juwel
(2 Nk)
JESSY - StPrSt. (DPbShP)
0.56
v. Jacob's Kroenung/Marmor (Holst) (3 Nk)
0.53
JUDIE - StPrSt. (Dt.CPo) v. Blastou von Clus/Benny
(1 Nk)
JOSI - StPrSt./ESt. (DPbShP) v. Jaro/Kaefer
37
Fortsetzung Tabelle 2.24
Name und Abstammung
Zuchtwerte Exterieur
Typ Fund Schr
El
Gen.
ges.
Welsh Ponys
CORINNA - E.St. (Wel.B)
0.58
133
128
152
148
SOPHIANORA ODETTe - E.St. u. StPrSt. (Wel.B)
0.55
135
136
124
133
MOORKIEKER HERES - StPrSt./ESt. (Wel.B)
0.55
145
102
117
132
145
v. Downland Chorister/Kirby Cane Juggler (5 Nk)
128
v. Paddock Orion - St.Pr.H./Coed Coch Endor (1 Nk)
158
v. Downland Goldflake/Lechlade Scarlet Pimpernel (3 Nk)
Gen - Genauigkeit, Fund – Fundament, El – Schwung und Elastizität in der Bewegung, Schr - Schritt,
ges. - Zuchtwert-Exterieur
Wegen der zwischen 14 und 63 differierenden Zahl geprüfter Stuten je Geburtsjahrgang, im Wesentlichen aus den Rassen des Haflinger, Deutschen Reitponys und
Lewitzer, gibt Abbildung 2.19 nur einen tendenziellen Überblick zum züchterischen
Potenzial in der Gesamtpopulation.
Abbildung 2.19
Zuchtwertschätzung Mecklenburg-Vorpommern
Zuchtwerte Reiteignung nach Geburtsjahrgängen
110
100
90
GGA
Ritt
Spr
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
20
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
93
19
92
19
91
19
bi
s
19
90
80
In Tabelle 2.25 sind die Hengste der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen nach
den höchsten Gesamtzuchtwerten rangiert. Die Gesamtzuchtwerte wurden aus den
Teilzuchtwerten des Exterieurs und der Reiteignung ermittelt. Danach erreichte wiederum der Deutsche Reitponyhengst PASCHA v. Patrick mit 141 Punkten das höchste
Ergebnis. Er führt die Rangliste auch in der Reiteignung mit 149 Punkten und in den
Merkmalen der Dressur mit 146 Punkten an. Für den arabischen Vollblüter ZAID BEN
RASWAN v. Raswan ergab die Auswertung seiner acht Töchter in der Springveranlagung den mit 143 Punkten höchsten Zuchtwert.
Die besten Stuten nach dem Zuchtwert Reiteignung sind in der Tabelle 2.26 dargestellt. Danach erreichten die StPrSt. AVJELLA-NANNY v. Niko, die StPrSt. ELFE III (DR)
v. Eldorrado und die ESt. MELODIE (Hafl.) v. Midas-Hanja mit jeweils 153 Punkten die
höchsten Zuchtwerte. In der Dressur erreichte die StPrSt. FLORA (DR) v. Neckar mit
38
172 Punkten den höchsten Zuchtwert. Die für CHANTAL (DR) v. Calypso ermittelten
176 Punkte bedeuten den Spitzenplatz in der Rangierung Springen.
Tabelle 2.25
Zuchtwertschätzung Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Top-Hengste mit Gesamtzuchtwert
Zuchtwerte
Name
Abstammung
PASCHA - E.H. (DR)
Gen.
Exterieur
Typ Fund El
0.64
Reiteignung
GeSchr Gen. GGA Ritt Spr Reit samt
0.63
121 121 130 133 (10 Nk) 141 139 127 149 141
v. Patrick/Cawdor Sea Breeze (13 Nk)
NORDSTROM - E.H. (DR)
v. Nixen/Artic Wood Gsb.
TOP NORDPOL - E.H. (DR)
v. Nantano/Durello
WALLENSTEIN - E.H. (Hafl.)
v. Wildprinz liz./Almprinz
FIORELLO - E.H. (DR)
v. Florist/Graphit
0.50
(6 Nk)
144 110 131 102 (8 Nk) 107 146 138 128 129
0.60
0.80
(34 Nk)
110 119 123 123 (12 Nk) 108
92
130 125 128
0.77
(27 Nk)
105 102 118 128 (12 Nk) 122 102
99 131 124
0.81
(36 Nk)
109 105 115 160 (10 Nk) 125 135 113 129 123
0.67
0.67
0.63
Tabelle 2.26
Zuchtwertschätzung Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen
Top-Stuten mit Gesamtzuchtwert
Zuchtwerte
Reiteignung
geSchr Gen. GGA Ritt Spr Reit samt
Name
Exterieur
Gen. Typ Fund El
ELFE III - StPrSt. (DR)
0.60
0.60
153
MELODIE - E.St. (Hafl.)
0.65
(5 Nk)
125 139 172 133 (4 Nk) 144 115 109 146
0.66
153
136 144 138 157 (- Nk) 132 117 155 140
v. Eldorrado - E.H./Downland Chorister (- Nk)
v. Midas-Hanja - E.H./Almwind
AVJELLA-NANNY - StPrSt. (Hafl.) 0.57
0.57
(1 Nk)
122 130 147 149 (- Nk) 137 124 131 153
153
ELFE II - E.St. (DR)
0.63
0.60
152
POLLY-P - StPrSt. (DR)
0.53
(- Nk)
137 117 142 144 (- Nk) 136 130 120 147
0.57
148
0.55
(- Nk)
129 131 154 131 (- Nk) 139 110
0.55
92
144
146
0.60
(6 Nk)
132 128 127 125 (5 Nk) 150 125
0.50
96
138
138
0.57
(- Nk)
126 130 138 111 (- Nk) 128 136 114 142
138
0.57
(2 Nk)
119 122 137 138 (1 Nk) 135 108
0.56
136
137
0.53
(- Nk)
127 109 124 141 (- Nk) 116 130 155 139
0.57
136
0.60
(4 Nk)
129 131 128 130 (2 Nk) 137 112 111 133
0.59
136
0.55
(- Nk)
104 113 128 150 (- Nk) 149 124 103 143
0.55
136
AKIRA - StPrSt./VbPrSt. (Hafl.) 0.54 117 125 147 130 0.55 137 107 69 130
(- Nk)
(- Nk)
v. Arthos - E.H./Almwind
MONTANA-R - StPrSt. (Hafl.)
0.54
0.56
126 106 117 130 (- Nk) 125 115 124 143
(- Nk)
135
v. Niko - E.H./Midas-Hanja
127 136 143 143 (- Nk) 134 116 146 148
v. Eldorrado - E.H./Downland Chorister (2 Nk)
v. Pascha - E.H./Donauwind
ATHENE - StPrSt. (Hafl.)
v. Arthos - E.H./Midas-Hanja
MONTANA - E.St. (Hafl.)
v. Midas-Clarina/Liz. Markgraf
AMELIE - StPrSt. (Hafl.)
v. Askhan - E.H./Midas-Hanja
MILENA - E.St. (Hafl.)
v. Milan/Almwind
PAMELA-P (DR)
v. Pascha - E.H./Donauwind
NOVA - E.St. (Hafl.)
v. Nastral/Midas-Clarina
ANABELL - StPrSt. (Hafl.)
v. Albatros - E.H./Milan
0.56
90
135
v. Wallenstein - E.H./Niko
Gen - Genauigkeit, Fund – Fundament, El – Schwung und Elastizität in der Bewegung, Schr - Schritt,
GGA – Grundgangarten, Ritt – Rittigkeit, Spr - Zuchtwert-Freispringen, Reit - Zuchtwert-Reiteignung
39
Integrierte Zuchtwertschätzung (FN)
Die integrierte Zuchtwertschätzung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN)
(ZWS FN) basiert auf den Ergebnissen aus den Zuchtstutenprüfungen (SLP), den
Hengstleistungsprüfungen (HLP), Aufbauprüfungen (ABP) und den Turniersportprüfungen (TSP). Aus dem gesamtdeutschen Datenbestand sind für die Dressurmerkmale die Zuchtwerte von 9.989 Mecklenburger Pferden von 790 Hengsten, darunter
5.019 eingetragene Zuchtstuten von 550 Vätern, und im Springen von 9.792 Mecklenburgern mit 764 Vätern, darunter 4.877 Mecklenburger Stuten mit 529 Vätern, übermittelt worden.
In den Abbildungen 2.20 und 2.21 sind die tendenziellen genetischen Entwicklungen
in der Stutenpopulation als Vergleich der rasseinternen Zuchtwertschätzung mit den
Ergebnissen der integrierten Zuchtwertschätzung dargestellt.
Die seit dem Geburtsjahrgang 2002 zu beobachtenden geringeren Differenzen zwischen den Prämienstuten und der Gesamtpopulation resultieren aus dem Rückgang
der Zahl zu Leistungsprüfungen vorgestellter Stuten und den infolge der Vorselektion
über den Vorjahreswerten liegenden Erwartungswerten.
Die höhere züchterische Veranlagung in den Springmerkmalen wird durch die größere Anzahl von Pferden unterstrichen, die über dem Mittel der deutschen Reitpferdepopulation liegen.
Abbildung 2.20
Ergebnisse der integrierten Zuchtwertschätzung - Dressur
(Mecklenburger nach Geburtsjahrgängen)
120
110
100
90
80
Dres M-V
Dres FN SLP
Dres FN
70
Dres PrSt. M-V
Dres PrSt. FN SLP
Dres PrSt. FN
bi
s
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
60
40
Abbildung 2.21
Ergebnisse der integrierten Zuchtwertschätzung - Springen
(Mecklenburger nach Geburtsjahrgängen)
120
110
100
90
Spr M-V
Spr FN SLP
Spr FN
80
Spr PrSt. M-V
Spr PrSt. FN SLP
Spr PrSt. FN
bi
s
19
89
19
90
19
91
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
20
05
20
06
70
In den Tabellen 2.27 und 2.28 werden die Hengste und Stuten mit den jeweils höchsten Zuchtwerten in den Disziplinen Dressur bzw. Springen dargestellt.
Tabelle 2.27
Integrierte Zuchtwertschätzung (FN) - Top-Hengste
(registriert im Hengstbuch I beim Verband der Pferdezüchter M-V)
Dressur
int. ZW
TSP
ABP
SLP
SIR DONNERHALL (Old)
171
151
162
166
v. Sandro Hit/Donnerhall
SANCISCO (Old)
v. Sandro Hit/Rohdiamant
SARKOZY (Hann)
v. Sandro Hit/Weltmeyer
SAROTTI (Hann)
v. Sandro Hit/Wolkenstein II
COUNT UP (Hann)
v. Conteur/Don Primero
DON AKZENTUS (Old)
v. Donnerhall/Akzent II
FAREWELL III (Westf)
v. Fidermark/Rosenkavalier
REPERTOIRE (Old)
v. Royal Olymp/Riccione
JUST PERFECT (Wuertt)
v. Jazz Time/Rico
QUANDO-QUANDO (Old)
v. Quattro B/Akzent II
DON PRIMUS (Hann)
v. Don Primero/Sandro Hit
(0.93)
(0.67)
(0.87)
(0.96)
HLP
169
(0.90)
165
153
157
157
163
(0.85)
(0.65)
(0.72)
(0.85)
(0.84)
153
140
144
151
151
(0.66)
(0.50)
(0.57)
(0.71)
(0.62)
150
137
144
145
148
(0.81)
(0.59)
(0.70)
(0.80)
(0.81)
149
141
143
144
145
(0.71)
(0.55)
(0.65)
(0.72)
(0.65)
148
141
138
146
144
(0.82)
(0.63)
(0.69)
(0.79)
(0.81)
146
147
138
139
141
(0.83)
(0.66)
(0.75)
(0.86)
(0.76)
146
137
140
138
147
(0.80)
(0.55)
(0.66)
(0.79)
(0.80)
146
141
137
141
143
(0.71)
(0.55)
(0.63)
(0.72)
(0.64)
145
147
136
140
138
(0.94)
(0.81)
(0.89)
(0.93)
(0.89)
145
134
137
144
143
(0.65)
(0.50)
(0.56)
(0.69)
(0.61)
41
Fortsetzung Tabelle 2.27
CHAP (OS)
v. Cellestial/Contender
CHACCO BLUE (Meckl.)
v. Chambertin/Contender
QUATTRO B - E.H. (SF)
v. Qredo de Paulstra/Pandore du Thot
CONTE BELLINI (Westf)
v. Cornet Obolensky/Ramiro
COLORIT (Wuertt)
v. Coriano/Capitol I
MONTE BELLINI (Westf)
v. Montender/Ramiro
CELLESTIAL - E.H. (Old)
v. Cantus/Windesi xx
LANDO LINDO (Holst)
int. ZW
151
(0.70)
Springen
TSP
ABP
(< 0.50)
SLP
HLP
150
137
143
(0.61)
(0.64)
(0.69)
151
131
137
147
147
(0.81)
(0.65)
(0.81)
(0.72)
(0.75)
150
142
138
139
145
(0.95)
(0.94)
(0.97)
(0.92)
(0.89)
(< 0.50)
131
150
150
(0.59)
(0.54)
(0.52)
150
(0.59)
150
134
133
145
148
(0.71)
(0.53)
(0.62)
(0.65)
(0.69)
149
134
142
141
143
(0.74)
(0.50)
(0.62)
(0.70)
(0.73)
148
143
149
132
138
(0.86)
(0.71)
(0.88)
(0.82)
(0.76)
v. Levisto/Lesotho
145
133
135
136
142
(0.59)
(0.52)
(0.59)
(0.54)
(0.52)
QUINTENDER (Holst)
144
142
137
130
139
v. Quinar/Contender
(0.51)
(0.60)
(0.54)
(0.52)
(0.59)
TSP – Turniersportprüfungen; ABP – Aufbauprüfungen; SLP - Zuchtstutenleistungsprüfungen;
HLP - Hengstleistungsprüfungen
Tabelle 2.28
Integrierte Zuchtwertschätzung (FN)– Top-Stuten
(eingetragen im Zuchtbuch beim Verband der Pferdezüchter M-V)
Dressur
int. ZW
TSP
ABP
SLP
FÜRSTENTRAUM CD - StPrSt. (Meckl.)
(< 0.50)
146
157
158
v. Fürst Heinrich/Royal de Saxe
DON RUBINA - StPrSt. (Meckl.)
v. Don Rubin/Lagoheidor G
DREAM STREET - StPrSt. (Meckl.)
v. Dream of Heidelberg II/Davignon II
DESDEMONA - StPrSt. (Meckl.)
v. De Niro/Morgan
DOROTHY (Hann)
v. Del Piero/
DAY DREAM (Old)
v. Diamond Hit/Labrador
DYNASTIE - StPrSt. (Meckl.)
v. Davignon II/Placido
DE LA SOL - StPrSt. (Meckl.)
v. Dionysos/Weltfriede
WONDERGIRL (Hann)
v. Wonderland/
PINTANA - StPrSt. (Meckl.)
v. Pinatubo/Monjul 3495
WENDY (Hann)
v. Weltmeyer/Brentano II
DYLEEN - StPrSt. (Meckl.)
v. D'Olympic/Grafenstein
HLP
155
148
(< 0.50)
(< 0.50)
148
146
143
(< 0.50)
(< 0.50)
142
143
140
130
136
135
140
137
130
127
133
(< 0.50)
135
(< 0.50)
127
(< 0.50)
(< 0.50)
134
(< 0.50)
123
133
134
133
(< 0.50)
126
134
131
131
(< 0.50)
120
129
134
131
(< 0.50)
(< 0.50)
131
135
131
126
125
126
(< 0.50)
130
(< 0.50)
123
132
130
42
Fortsetzung Tabelle 2.28
int. ZW
CLEMENTINE - StPrSt. (Meckl.)
v. Cellestial/Capriol
CONTARA - VbPrSt. (Meckl.)
v. Contender/Godavari
CALDERA - StPrSt. (Meckl.)
v. Cellestial/Capriol
(Holst)
v. Calando I/Landgraf I
LE SWEET (Brdbg)
v. Levisto/Korsar I
CAROLIN (Meckl.)
v. Cellestial/Adriano
CURLEY SUE - StPrSt. (Meckl.)
v. Conteros/Juventus
CARMINA (Meckl.)
v. Cellestial/Mistral II 3350
ASKADE W (Meckl.)
v. Acord II/Lonely Boy
Springen
TSP
ABP
SLP
HLP
141
(< 0.50)
137
131
134
137
129
129
131
133
135
(< 0.50)
(< 0.50)
128
(< 0.50)
133
130
126
(< 0.50)
(< 0.50)
133
(< 0.50)
125
126
131
132
(< 0.50)
136
123
126
132
(< 0.50)
126
127
128
130
(< 0.50)
129
123
125
130
(< 0.50)
(< 0.50)
126
127
DYLEEN - StPrSt. (Meckl.)
(< 0.50) (< 0.50)
(< 0.50)
119
129
v. D'Olympic/Grafenstein
TSP – Turniersportprüfungen; ABP – Aufbauprüfungen; SLP - Zuchtstutenleistungsprüfungen;
HLP - Hengstleistungsprüfungen
Andere Züchtervereinigungen
In Mecklenburg-Vorpommern waren 2009 insgesamt 26 Pferdezuchtorganisationen
tätig, die ihren Sitz in anderen Bundesländern haben. Diese Verbände betreuen zum
Teil einzelne Rassen bundesweit, ein Teil ist rasseübergreifend tätig. In der Tabelle
2.29 sind die Züchtervereinigungen mit Mitgliedern in Mecklenburg-Vorpommern und
den bei diesen registrierten Zuchtbeständen aufgeführt.
Die Tendenz, dass sich zunehmend Züchter diesen Verbänden anschließen, hielt
auch 2009 an. Eine größere Zahl an Mitgliedern haben in Mecklenburg-Vorpommern
insbesondere die Verbände, die ausschließlich Reitpferderassen betreuen, wie der
Trakehner, der Oldenburger, der Holsteiner und der Hannoveraner Verband.
An zwei der auf der zentralen Stutbuchaufnahme des Trakehner Verbandes in Ganschow vorgestellten dreijährigen Stuten wurde anlässlich der Landeselitestutenschau
die Staatsprämie des Landes Mecklenburg-Vorpommern vergeben.
Von den zur Eintragung vorgestellten drei- und vierjährigen Stuten des Oldenburger
Verbandes und des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International wurde vier
Stuten von Besitzern aus Mecklenburg-Vorpommern die Anwartschaft für die Staatsprämie des Landes Niedersachsen zugesprochen.
43
Tabelle 2.29
Mitglieder und registrierte Zuchtpferde anderer Züchtervereinigungen in Mecklenburg-Vorpommern
Verband
Verband der Freunde und Züchter des
Ostpreußischen Warmblutpferdes
Trakehner Abstammung e.V.
Hannoveraner Verband e.V.
Verband der Züchter des Holsteiner
Pferdes e.V.
Verband der Züchter des Oldenburger
Pferdes e.V.
Springpferdezuchtverband
Oldenburg-International e.V.
Pferdezuchtverband
Reitpferde
Brandenburg-Anhalt e.V.
PKS
Mitglieder
2008 2009
Hengste
2008 2009
Stuten
2008 2009
Fohlen
2008 2009
88
92
15
7
132
135
70
67
72
78
4
8
116
130
29
29
74
83
4
k. A.
95
125
57
73
114
118
10
1
227
208
k. A.
k.A.
47
51
6
4
83
95
k. A.
k.A.
k. A.
56
k. A.
2
4
k. A.
36
14
k. A.
8
3
k. A.
15
k. A.
k. A.
k. A.
25
k. A.
10
5
5
1
-
6
5
3
2
49
51
13
12
12
18
39
47
36
54
29
23
29
29
16
k. A.
8
k. A.
16
k. A.
8
k. A.
k. A.
2
k. A.
1
k. A.
1
k. A.
-
29
28
16
18
35
32
8
25
k. A.
1
k. A.
-
k. A.
1
k. A.
-
1
2
-
-
2
2
1
k. A.
2
-.
1
-
3
-
-
-
Paint Horse Club Gerrmany e.V.
11
10
-
-
7
8
2
k. A.
Deutsche Traber Liga International e.V.
28
-
-
-
9
-
-
-
Appaloosa Horse Club Germany e. V.
k. A.
15
k. A.
-
k. A.
30
k. A.
-
ECHA ESV e. V.
k. A.
32
k. A.
9
k. A.
48
k. A.
11
gesamt
536
639
90
84
817
985
230
286
Westfälisches Pferdestammbuch e.V.
Pferdezuchtverband SachsenThüringen e.V.
Zuchtverband für
Reitpferde
Deutsche Pferde e.V.
PKS
Pferdestammbuch SchleswigHolstein/Hamburg e.V.
Zuchtverband für Sportpferde
Arabischer Abstammung e.V.
Verband der Züchter und Freunde
des Arabischen Pferdes e.V.
Verein der Freunde und Züchter
des Berberpferdes e.V.
Friesenpferde-Zuchtverband e.V.
Lipizzaner Zuchtverband Deutschland e.V.
Entwicklung des Pferdesports
Die Zahl der Mitglieder im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern für Reiten,
Fahren und Voltigieren e.V. (LV RFV M-V) sank 2009 um 141 auf 7.920 (- 1,8 %)
(Tabelle 2.30).
Tabelle 2.30
Mitglieder im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V.
1999
2005
2006
2007
Verbandsmitglieder
296
338
329
308
darunter Reit- und Fahrvereine
231
264
253
243
Reiterhöfe
65
74
76
65
Mitglieder
8.038 7.525 7.702 7.804
in den Reit- und Fahrvereinen
44
2008
312
251
61
2009
323
257
66
8.061
7.920
Über den LV RFV M-V waren 182 Trainer in der Reit-, 15 in der Fahr- und sechs in
der Voltigierausbildung aktiv, darunter 81, acht bzw. zwei mit einer Trainer A- oder BLizenz. Im Ergebnis ihrer Arbeit konnten 317 Leistungsabzeichen im Reiten, 94 im
Fahren, 36 im Voltigieren und 90 im Longieren vergeben werden.
Die Zahl der Turniere und damit auch die der Prüfungen und der Starts stieg 2009
wieder leicht an. Auch die positive Entwicklung bei den Breitensportveranstaltungen
hielt 2009 an. Sowohl die Zahl der Veranstaltungen als auch die der Teilnehmer waren mit 124 (+ 13) bzw. mit 6.690 (+ 1.611) deutlich höher als im Vorjahr.
In der Turniersaison 2009 erritten auf deutschen Turnierplätzen 1.507 Mecklenburger
(+ 31) und 189 (+ 4) in Mecklenburg-Vorpommern gezogene Ponys Siege und Platzierungen. Die an diese erfolgreichen Turnierpferde ausgezahlten Gewinnsummen
von insgesamt 458.957 € bedeuteten einen Zuwachs von 26.395 €.
In der Rangierung nach Jahresgewinnsumme führen Springpferde die Liste an. Mit
43.717 € wurde wiederum für den Hengst CHACCO BLUE v. Chambertin/Contender
(Z.: Karl-Heinz Köpp, Groß Stieten) die höchste Jahresgewinnsumme ausgezahlt.
Ihm folgen wie im Vorjahr auf den Rängen die Stuten ANTIK v. Azarro/Kolibri (Z.: Reiterhof Passin Herzog GmbH & Co. KG, Passin) mit 32.790 € und LADY LIKE v. Lord
Kemm/Remus (Z.: Wolfgang Loll, Damm) mit 10.013 €. Neu auf dem vierten und dem
fünften Platz sind zwei CELLESTIAL-Nachkommen. Mit dem in Neu Benthen gezogenen achtjährigen Wallach COCO v. Cellestial/Monsum erritt Heiko Schmidt eine Jahresgewinnsumme von 9.040 € und mit der von Arno Göwe, Broock, gezogenen ebenfalls achtjährigen Stute CASSIOPEIA v. Cellestial/Godavari xx 6.303 €.
Bei den Dressurpferden rangieren mit Jahresgewinnsummen von 1.214 bzw. 1.201 €
LORD CALYPSO v. Laureat/Marlesko xx (Z.: ZG F. u. U. Beltz, Mistorf) und ATHLET v.
Azarro/Trafaret (Z.: FBN Dummerstorf) auf den Plätzen 1 und 2.
Mit Platzierungen sowohl im Springen und in der Dressur als auch in der Vielseitigkeit erreichte die von Mirko Voss, Hof Redentin, aus einer Meerwirbel xx-Mutter gezogene Tochter des Landbeschälers D’Olympic DONJA eine Jahresgewinnsumme
von 1.189 €. Unter ihrem Reiter Andreas Brandt wurde DONJA Vizechampioness
beim Bundeschampionat der sechsjährigen Geländepferde in Warendorf.
Die höchste Gewinnsumme des Jahres 2009 bei den Ponys und Kleinpferden wird
wie im Vorjahr für den Wallach FILOU (DR) v. Fiorello/Legat (Z.: Martin Angres, Levenhagen) mit 1.779 € im Fahren ausgewiesen. Die zweithöchste Gewinnsumme für
ein Pony bzw. Kleinpferd aus Mecklenburg-Vorpommern erreichte für Platzierungen
im Springen, der Dressur und der Vielseitigkeit mit 992 € die Reitponystute DE FINESSA v. Dornik B/Neckar (Z.: Anja Dallmann, Priborn).
Im Springen war PERSEUS v. unbek./Nantano (Z.: Roland Cillwik, Valluhn) mit einer
Jahresgewinnsumme von 709 € und in der Dressur die Stute PENELOPE (DR) v. Pascha/Croupier (Z.: Ingo und Kathrin Pätzold, Starrvitz) mit einer Jahresgewinnsumme
von 638 € das jeweils erfolgreichste Pony.
Reitponys aus Mecklenburg-Vorpommern nahmen 2009 erfolgreich am Bundeschampionat in Warendorf teil. Bei den dreijährigen Reitponyhengsten belegten der
von Patricia von Mirbach, Kühlungsborn, gezogene BALLACK vM v. Beckenbauer/Bennos Dream den 3. Platz und der Körsieger des Vorjahres DANCE ON TOP v.
HB Daylight/Top Nordpol aus der Zucht von Kristin Romanowski, Stülow, den 4.
Platz.
45
Tabelle 2.31
Ergebnisse im Turniersport
Bezeichnung
1999
Turniere insgesamt
2005
2006
2007
2008
2009
100
111
108
114
104
106
88
106
104
105
k.A.
k.A.
1.646
1.649
1.651
1.733
1.597
1.631
38.130
33.183
33.783
33.927
31.991
32.149
k.A.
110
92
116
111
124
1.641
1.721
1.650
1.488
1.449
1.597
1
1
0
0
0
1
0
2
9
7
6
6
7
10
3
32
33
35
27
29
37
4
91
80
84
101
98
86
5
876
681
667
636
588
579
6
670
700
637
604
629
642
1
3
5
4
6
7
7
2
18
20
25
27
27
26
3
81
130
119
113
107
113
4
212
177
194
206
199
192
5
699
446
449
430
400
391
6
666
714
632
586
603
618
davon Kategorie A und B
Prüfungen insgesamt
Anzahl der Starts
Breitensportveranstaltungen
Anzahl Reiter- und Fahrerausweise
Reiter in Leistungsklassen
Dressur
Springen
46
3. Rinderzucht
Rinderbestände und Reproduktion
Der Rinderbestand verringerte sich zum Vorjahr um 0,6 % auf 559.174 Tiere.
Tabelle 3.1
Entwicklung der Rinder - und Kuhbestände in Mecklenburg-Vorpommern
(1.000 St.)
Dez.
November
Entwicklung %
Kategorie
1999
2007 2008
2009
09:08 09:99
Rinder gesamt
590,2
544,3 562,6
559,2
99,4
94,7
dar. Milchkühe
193,2
172,2 174,4
169,1
97,0
87,5
1)
1)
Mutterkühe
73,3
70,8 72,1
73,4
101,8
100,1
weibl. Jungr.
50,6
52,9
30,42)
57,5
56,6
53,7
6 Monate - >1 Jahr
weibl. Jungr.
z. Zucht 1- 2 Jahre
75,7
79,9
80,1
82,3
102,7
Färsen z. Zucht
27,9
27,8
28,7
103,2
44,1
über 2 Jahre
Quelle: Statistisches Landesamt; 1) Mutterkühe plus Mast- und Schlachtkühe;
2)
Jungrinder 8 Monate – 1 Jahr
103,0
65,1
Der Bestand an Milchkühen war gegenüber den Vorjahren überdurchschnittlich rückläufig. Per November wurden 5.295 weniger Kühe (-3,0 %) als 2008 ausgewiesen. Bei der
weiblichen Nachzucht über 1 Jahr waren Bestandszuwächse zu verzeichnen.
In der Altersklasse 6 Monate bis unter 1 Jahr gab es eine Änderung in der Erfassung. Ab
2009 werden die Jungrinder mehr als 8 Monate bis einschließlich 1 Jahr erfasst, so dass
die Ergebnisse nicht mit den Vorjahren vergleichbar sind.
Der Bestand an Mutterkühen ist nach der Entkopplung der Prämienrechte weiterhin angewachsen. Auch wenn es 2008 eine Änderung in der Erfassung (Mutterkühe plus
Mast- und Schlachtkühe) gegeben hat, hat sich der Mutterkuhbestand gegenüber dem
Vorjahr stabilisiert.
47
Abbildung 3.1
Entwicklung der Kuhbestände 2000-2009 (Tsd. Stück)
2009
73,4
2008
72,1
2007
70,8
169,1
174,4
172,2
67,3
2006
2005
62,9
2004
66
2003
66,8
169,2
173,8
179,9
179,6
69,2
2002
180,4
2001
75,0
2000
76,0
0
20
40
60
80
182,4
185,8
100
Milchkühe
120
140
160
180
200
Mutterkühe
Abbildung 3.2
Entwicklung der Bestände weiblicher Jungrinder und Färsen
2000 - 2009 (Tsd. Stück)
03.11.2009
30,4
82,3
03.11.2008
52,9
03.11.2007
50,6
03.11.2006
48
03.11.2005
28,3
80,1
27,9
wbl. JR 6 - 12 M.
77,3
28,5
wbl. JR 1 - 2 Jahre
48,3
76,6
27,9
Färs. ü. 2 Jahre
03.11.2004
50,4
75,9
30,3
03.11.2003
49,4
75,9
34,1
03.11.2002
49,8
76,7
34,2
03.11.2001
51,6
76,9
34,5
03.11.2000
51,9
75,6
37,5
0
75,7
27,8
50
100
150
Milchrindzucht
Als Rinderzuchtorganisation ist in Mecklenburg-Vorpommern nur der Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. tätig. Weitere 6 Rinderzuchtorganisationen
haben nach gültigem Tierzuchtgesetz die Ausdehnung ihres Tätigkeitsbereiches für
Mecklenburg-Vorpommern, aber keine Mitglieder im Land.
Der Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. (RZMV), Abteilung Milchrind, zählte per 30.09.2009 486 Mitglieder. Zum Vorjahr waren es 14 Herbuchbetriebe weniger (-2,8%).
48
200
Betreut werden sie durch die Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern GmbH. Aufgrund langjähriger Zusammenarbeit hat der Rinderzuchtverband 32 Mitglieder mit
11.682 Herdbuchkühen in den Kreisen Uckermark und Prignitz des Landes Brandenburg sowie 6 Mitgliedsbetriebe mit einem Kuhbestand von 995 im Land Niedersachsen, Kreis Lüneburg (Tabelle 3.2).
Die Anzahl der Herdbuchkühe hat sich erstmals seit 2003 aufgrund der sehr schlechten Rahmenbedingungen für die Milchproduktion rückläufig entwickelt. Die Herdbuchbestände sanken um 996 Kühe (-0,8%) auf 124.619 Kühe gegenüber dem Vorjahresbestand.
Zur
Rasse
Deutsche
Holsteins
mit
den
Farbschlägen Schwarzbunt und Rotbunt gehören 99,8 % der Herdbuchkühe (Tabelle 3.3). Die
Rassen Jersey, Milchfleckvieh, Angler und Braunvieh haben sehr geringe Bestandsumfänge und spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Gemäß dem Zuchtprogramm des Rinderzuchtverbandes bis 2009 werden jährlich ca.
70 Zuchtbullenkälber, darunter 45 Bullenkälber aus der weltweiten Holsteinpopulation und 25 Bullenkälber aus dem Nord-Ost-Genetik-Zuchtprogramm (NOG), in die
Eigenleistungsprüfung eingestellt. Etwa 65 (45 Testbullen RMV; 20 Testbullen NOG)
Prüfbullen gehen davon jährlich in den Testeinsatz in Mecklenburg-Vorpommern. Je
Jahrgang sind daraus 5 bis 8 positive Vererber zu erwarten.
Mit Einführung der genomischen Selektion ändert sich das Zuchtprogramm der RMV
dahingehend, dass der Bullenkälberankauf reduziert wird, die Selektion nach den
genomischen Zuchtwerten erfolgt, das Testprogramm in der alten Form eingestellt
wird und es keine Testbullen mehr gibt. Die genomischen Zuchtwerte werden in den
Testherden validiert. Die rechtliche Anerkennung der genomischen Zuchtwertschätzung durch Interbull und ICAR erfolgt voraussichtlich 2010, aber die Auswahl von
Bullenkälbern und Testbullen erfolgte bereits im Herbst 2009 nach genomischen
Zuchtwerten.
Tabelle 3.2
Mitgliedsbetriebe und Kuhbestände des Rinderzuchtverbandes MecklenburgVorpommern e. G. (RZMV) nach Kreisen (Stand: 30.09.)
Kreis
Bad Doberan
Demmin
Güstrow
Ludwigslust
Mecklenburg-Strelitz
Müritz
Nordvorpommern
Nordwestmecklenburg
Ostvorpommern
Parchim
Rügen
Uecker-Randow
Uckermark (Brandenburg)
Prignitz (Brandenburg)
Lüneburg (Niedersachsen
RZMV gesamt
Milchrindzucht
Anzahl Betriebe
Anzahl Kühe
2008
2009
2008
2009
29
50
55
59
19
16
56
45
28
54
22
24
16
21
6
32
48
56
57
20
17
52
42
28
52
20
24
16
16
6
10.469
11.089
12.714
13.476
5.031
3.916
12.512
11.882
6.402
14.635
4.229
5.338
8.196
4.727
999
10.938
11.305
13.167
14.393
5.126
4.418
12.279
11.214
6.113
13.525
3.937
5.528
8.108
3.573
995
500
486
125.615
124.619
49
Tabelle 3.3
Herdbuchkuhbestände der Milch- und Zweinutzungsrassen im Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. RZMV ( Stand: 30.09.)
Anzahl Herdbuchkühe
Rasse
2008
2009
Deutsche Holsteins/Schwarzbunte
123.512
122.704
Deutsche Holsteins/Rotbunte
1.727
1.671
sonst. Rassen (Jersey, FL, Angl., u. a.)
376
244
RZMV gesamt
125.615
124.619
Zur Sicherung eines qualitativ guten Besamungsbullenbestandes werden höchste
Anforderungen an die Besamungsbullenanwärter, die potentiellen Bullenmütter und
die Nachzuchtkühe der neuen Vererberbullen gestellt. Damit wird die Bereitstellung
des benötigten Zuchtpotentials für die Künstliche Besamung gesichert. Durch den
Zuchtbeirat des Rinderzuchtverbandes wurden folgende Anforderungen festgelegt:
Parameter für Bullenmütter
- nationale und internationale Kuhfamilien
- Eigenleistung
30% Überlegenheit zum Verbandsdurchschnitt Fettmenge
und Eiweißmenge
Summe Eiweiß und Fett ≥ 760 kg,
≥ 3,25 % Eiweiß und ≥ 3,80 % Fett
- relativer Zuchtwert Milch RZM ≥ 130
- Melkbarkeit
≥ 2,0 kg/Minute
- Exterieurbewertung der Kuh
1. LA ≥ 84 Pkt. Gesamt (≥ 84 Pkt. Fundament und Euter)
ab 2.LA ≥ 86 Pkt. Gesamt (≥ 86 Pkt. Fundament und Euter)
- Exterieurbewertung der Kuhmutter
≥ 42 + 42 Pkt. Typ und Euter bzw.
≥ 84 Pkt. Gesamt (≥84 Pkt. Fundament und Euter)
Durch den Rinderzuchtverband werden viermal jährlich jeweils nach den Abkalbungen die Bullenmütter bewertet, individuell mit Weltspitzenbullen angepaart und über
die weitere Zuchtverwendung, insbesondere der anfallenden Bullenkälber, entschieden.
Aus dem Zuchtgebiet des Rinderzuchtverbandes wurden im Zuchtjahr 10 potentielle
Bullenmütter aus 3 Herdbuchbetrieben bestätigt. Die durchschnittliche Milchleistung
der Bullenmütter betrug in der 1. Laktation 11.048 kg (Vorjahr 11.263 kg Milch) und
ab der 2. Laktation 12.931 kg (Vorjahr 11.598 kg Milch). Der RZM der Kühe im Mittel
von 125 war höher als 2008 (RZM 123). Die durchschnittliche Herdbuchkuhbewertung der ausgewählten Bullenmütter lag bei 86 Punkten. Für die individuell gezielte
Anpaarung wurden 9 internationale Spitzenvererber als Bullenväter mit Milchmengenzuchtwerten von 1.295 kg bis 2.262 kg, einem durchschnittlichen Relativzuchtwert Milch von 126 und Exterieurzuchtwert von 123 festgelegt. Bei der Auswahl der
Bullenväter wird neben der Leistungs- und Exterieurvererbung besonderer Wert auf
eine große genealogische Breite gelegt.
Im Zuchtjahr wurden in die Eigenleistungsprüfstation Woldegk 58 Zuchtbullenkälber
eingestellt. Davon stammen 15 aus dem Zuchtgebiet des Rinderzuchtverbandes
Mecklenburg-Vorpommern e. G., 13 aus Kanada, 10 aus Italien, 5 aus den USA, 4
aus Dänemark, 3 aus den Niederlanden, 1 aus Frankreich und weitere 11 aus den
deutschen Zuchtgebieten.
50
Die 58 zugekauften Zuchtbullenkälber verteilen sich auf 37 Väter. Damit ist eine große
genealogische Breite gegeben.
Von den 137 geprüften Jungbullen einschließlich der Prüfung für Brandenburg und
NOG - Zuchtprogramm wurden 39 für Mecklenburg-Vorpommern gekört und in die
Besamung eingestellt (Tabelle 3.5). Während der Prüfung lagen die durchschnittlichen Zunahmen mit 1.368 g um 70 g höher als im Vorjahr (Tabelle 3.4). Für das
Land Brandenburg wurden 50 Bullen und für Masterrind 2 Bullen geprüft. Im Rahmen
des NOG Zuchtprogrammes absolvierten 49 Bullen die Eigenleistungsprüfung.
Den Prüfeinsatz in den Milchleistungsprüf- und Herdbuchbeständen schlossen 89
Bullen ab, darunter 36 NOG-Bullen.
Im Zuchtjahr wurden insgesamt 6.947 Jungkühe für die Exterieurzuchtwertschätzung
bonitiert, davon 3.171 Töchter von 70 Prüfbullen. Das waren je Testbulle im Mittel
45,3 Töchter.
Für die Bewirtschaftung der Bestände ist die Melkbarkeit ein sehr wichtiges Kriterium.
In die Melkbarkeitsprüfung wurden 63 Bullennachkommengruppen mit insgesamt
1.706 Testbullentöchtern und im Mittel 24,2 Töchtern je Bulle einbezogen. Das
durchschnittliche korrigierte Minutengemelk betrug 2,38 kg und lag damit um 0,02 kg
unter dem Vorjahresergebnis.
Im Zuchtjahr schlossen 47 Bullen die Zuchtwertprüfung ab. Die Ergebnisse der
Zuchtwertschätzung für die Merkmale Milchleistung, Exterieur, Zellzahl, Zuchtleistung
und Nutzungsdauer von Prüfbullen, die die Zuchtwertprüfung mit einer Sicherheit von
über 70 % abgeschlossen haben, sind in den Tabellen 3.6 und 3.7 zusammengefasst.
Die Gesamtzuchtwerte streuten von 90 bis 128. Ganz vorn platzierte sich der Bulle
Label mit einem Gesamtzuchtwert RZG von 128, gefolgt von Mikado (RZG 124) und
den beiden Best-Söhnen Brecht und Beach mit einem RZG von 123.
Den höchsten Zuchtwert in der Milchleistung erreichten die Bullen Label (RZM 131),
Mikado (RZM 129) und Lyon (RZM 124).
Die besten Exterieurzuchtwerte hatten die Bullen Tilo mit einem RZE von 133, Camillo (RZE 129), Gustav und Beach mit einem RZE von 127.
Auf der Grundlage der Teilzuchtwerte Milchleistung, Exterieur, Fruchtbarkeit und
Melkbarkeit wurden für den Wiedereinsatz in der Besamung 12 Bullen ausgewählt.
51
Tabelle 3.4
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Prüfstation Woldegk
10/07 - 09/08
10/08-09/09
Merkmal
Deutsche
Deutsche
ME
Holsteins Sbt Holsteins Sbt
Anzahl 1)
Prüfbeginn
n
156
140
Prüfende
n
151
137
Anlieferung
Tage
130
153
Alter
Gewicht
kg
143
160
Prüfbeginn
Alter
Tage
174
166
Gewicht
kg
203
193
Korrektur 155. Tag
kg
186
180
Prüfende
Alter
Tage
348
350
Gewicht
kg
423
434
Korrektur 365. Tag
kg
442
447
tägliche
Prüfperiode
g/d
1.298
1.368
Zunahme
seit Geburt
g/d
1.101
1.125
Korrektur 155.-365. Tag
g/d
1.232
1.258
1)
einschließlich Prüfung für Brandenburg und NOG-Zuchtprogramm
Tabelle 3.5
Ergebnisse der in der Prüfstation Woldegk gekörten Bullen
10/07 - 09/08
Merkmal
Deutsche
ME
Holsteins Sbt
gekörte Jungbullen
n
51
Lebendmasse
kg
452
Lebenstagszunahme
g/d
1.097
Prüftagszunahme
g/d
1.2551)
Prüftagszunahme
g/d
1.2191)
155.-365. Tag
Kreuzbeinhöhe
cm
141,5
Beckenbodenbreite
cm
47,5
Typ
x -Note
82,0
Körper
x -Note
81,6
Bemuskelung
x -Note
80,7
Gliedmaßen/Klauen
x -Note
80,9
1) n=47; 2) n=35
52
10/08-09/09
Deutsche
Holsteins Sbt
39
456
1.140
1.3072)
1.2542)
142,2
47,8
81,7
81,7
80,3
81,0
Tabelle 3.6 Ergebnisse der Zuchtwertschätzung nach dem Mehrlaktations – Testtags - Tiermodell 10/08 bis 09/09 von Bullen der Rasse Deutsche
Holsteins (Schwarzbunt)
Bulle/
HB- Nr. Züchter
Vater
Teilzuchtwerte
RZG
Zuchtwert Milchleistung
Si,
Name
RZM RZE RZS RZN RZR
M kg
F % F kg
E % E kg %
Skala
1)
Gustav
Rasmus
Modus
Lenker
Benedikt
Cherson
Zeppelin
Riedel
1)
Benito
1)
Mikado
Veneto
Fiete
Godwin
Emerich
Riviera
1)
Camillo
Charmant
Attila
Zepter
Medox
Golo
1)
Lyon
Brice
Tim
Megallino
Laslo
Rino
Ricci
Silver
1)
Tilo
Norbert
802609
802619
802620
802621
802623
802626
802627
802628
802629
802630
802631
802633
802634
802635
802636
802637
802638
802639
802640
802641
802642
802643
802644
802645
802647
802648
802649
802650
802651
802652
802653
802654
Italien
Dänemark
Friedrich Niemeyer, 32469 Petershagen
Niederlande
Frank Wißmann, 49326 Melle
USA
USA
Uwe Reinermann, 49596 Gehrde
Thomas Müller, 26188 Edewecht
USA
Dänemark
Italien
Italien
Thomas Müller, 26188 Edewecht
Italien
ADAP Rinderzucht, 18320 Ahrenshagen
Eduard Loch, 56294 Münstermaifeld
Karsten Kaack, 23858 Wesenberg
USA
Dirk Schmüser, 19230 Hagenow
Frankreich
USA
Frankreich
Matthias Nosbisch, 54668 Niederweis
Matthias Nosbisch, 54668 Niederweis
Antonius Richter, 33154 Salzkotten
Heinrich Holtgrewe, 49176 Hilter
ADAP Rinderzucht, 18320 Ahrenshagen
Bunge Agrar GbR, 32351 Stemwede
Irland
Karl Caspar, 36320 Kirtorf
Dänemark
Skychief
Good
Ramos
Morty
Lancelot
Beaver
Champion
Zecher
Riverland
Beaver
Morty
Vitus
Finley
Good
Eminenz
Riverland
Champion
Champion
Aero Bond
Zecher
Merdrignac
Good
Lucente
Britt ET
Timer NL
September
Lancelot
Riverland
Riverland
Sinatra
Titanic
Noomi
91
103
101
80
105
89
110
91
122
99
129
104
105
92
115
94
98
100
101
109
106
106
124
109
106
102
112
122
96
102
108
88
53
98
127
97
121
105
119
107
104
97
123
119
100
102
110
94
119
129
104
111
106
93
110
116
104
97
108
95
107
95
104
133
110
99
101
104
99
75
105
104
106
86
113
93
98
109
93
100
107
114
107
92
105
106
89
96
120
109
105
79
86
111
114
105
96
106
100
116
103
95
104
101
106
107
106
94
97
110
99
107
115
107
107
105
103
115
99
106
115
100
107
103
108
111
106
105
107
112
96
109
104
86
110
103
116
107
104
95
94
111
104
115
96
97
97
109
104
107
104
86
114
88
102
98
97
96
113
107
107
95
107
105
90
94
102
110
101
118
109
124
99
113
95
118
106
108
101
106
112
110
105
119
119
99
109
107
119
99
113
122
98
+455
1128
+472
+317
+576
+804
+1807
+83
+1680
817
2308
+612
+1336
+686
+1155
-7
1910
+153
+866
+1133
+1639
+1419
2334
+714
+635
+916
+1015
+1892
+181
+1060
874
+1050
-0,13
-0,21
0,28
-0,24
0,33
-0,12
-0,25
0,38
-0,19
0,02
-0,44
-0,19
-0,50
-0,12
-0,40
0,44
-0,71
0,46
-0,17
0,05
-0,44
-0,52
-0,19
0,06
0,19
-0,03
-0,02
-0,30
0,28
-0,17
-0,08
-0,43
7
26
44
-7
53
22
49
36
50
35
48
9
6
17
10
36
6
45
20
51
24
8
75
35
43
35
40
47
31
28
29
2
-0,05
-0,10
0,03
-0,17
0,05
-0,23
-0,24
0,02
-0,02
-0,09
-0,09
0,13
-0,09
-0,13
0,13
0,10
-0,37
0,14
-0,03
-0,07
-0,20
-0,10
-0,23
0,12
0,08
-0,08
0,06
-0,07
0,08
-0,10
0,07
-0,27
11
29
19
-4
25
7
37
5
56
19
69
33
37
12
52
8
27
17
27
32
36
39
55
35
29
24
40
58
13
27
36
10
93
93
94
93
91
93
94
93
94
94
95
93
86
94
94
93
93
94
95
93
94
92
94
93
90
95
93
93
93
93
93
94
Fortsetzung Tabelle 3.6
Bulle/
Name
HB- Nr. Züchter
Vater
Teilzuchtwerte
RZM RZE RZS RZN
RZG
RZR
Zuchtwert Milchleistung
Si,
M kg
F % F kg
E % E kg %
Cola
802655 Dänemark
Courier
114 110
104
101
99 116 +1035 -0,14
30
1)
RavensEmil
802658 USA
Emil
108 120
108
109 110 117 1270 -0,20
33
1)
Luxus
802659 Dänemark
Lucente
89 118
114
112
96 102
498 -0,27
-4
1)
Titel
802660 Vers, Rindviehhaltung, 26954 Nordenham Titanic
108 120
106
104 115 118
878
0,06
42
1)
Brecht
802664 Niederlande
Best
118 123
84
101
97 123 1662 -0,21
47
1)
Label
802665 Andreas Guelker, 32351 Stemwede
Lancelot
131 114
105
107
90 128 2122 -0,35
50
1)
Beach
802667 Niederlande
Best
119 126
95
100
98 123 1644 -0,27
40
Mark
802668 Agrargen, Hainichen, 09661 Hainichen
Marmax RF
100 114
101
99 102 101 +1477 -0,60
2
Emir
802673 RZ Augustin KG, 17509 Neuendorf
Emil
109
97
99
105 109 111 +1204 -0,28
22
Bernhard
802674 Niederlande
Best
113 118
76
97
88 107 +1383 -0,34
24
Crave
505484 USA
Brant
105 116
93
94
92 101 +1642 -0,62
6
Zip
505576 USA
Magna
95
99
109
106 105
98
+37 0,40
35
Nice
505626 USA
Champion
87 110
93
103 109
92 +537 -0,16
8
SV Thomaso
505650 USA
Throne
108 109
103
110 103 114 +1800 -0,63
10
Gruce
505684 USA
Lucente
112
99
95
100 102 109 +1557 -0,24
40
RZM=Relativzuchtwert Milch; RZE=Relativzuchtwert Exterieur; RZS=Relativzuchtwert Somatische Zellen; RZN=Relativzuchtwert Nutzungsdauer;
1)
Reproduktion; RZG=Gesamtzuchtwert; Wiedereinsatz
54
0,11
46
92
-0,08
35
93
-0,06
11
92
0,02
32
93
-0,06
51
92
0,00
72
92
-0,04
53
93
-0,21
30
91
-0,02
39
91
-0,01
46
91
-0,18
38
95
0,10
10
95
-0,14
6
91
-0,18
43
94
-0,11
42
93
RZR=Relativzuchtwert
Tabelle 3.7
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung Exterieur 10/08 bis 09/09 von Bullen der Rasse Deutsche Holsteins (Schwarzbunt)
Name
Skala
1)
Gustav
Rasmus
Modus
Lenker
Benedikt
Cherson
Zeppelin
Riedel
1)
Benito
1)
Mikado
Veneto
Fiete
Godwin
Emerich
Riviera
1)
Camillo
Charmant
Attila
Zepter
Medox
Golo
1)
Lyon
Brice
Tim
Megallino
Laslo
Rino
Ricci
Silver
1)
Tilo
Norbert
HB-Nr, Grö MCh KTi Stä BNe BBr HWi Kla Spr HbS HEu ZBa SPv SPh VEU ETi SLä MTyp Körp Fund Eut RZE
802609
802619
802620
802621
802623
802626
802627
802628
802629
802630
802631
802633
802634
802635
802636
802637
802638
802639
802640
802641
802642
802643
802644
802645
802647
802648
802649
802650
802651
802652
802653
802654
107
110
108
111
112
98
125
94
96
102
116
105
94
119
93
116
130
102
115
99
92
122
110
94
105
82
99
115
87
85
118
104
82
93
89
103
111
101
104
106
115
109
109
97
101
121
94
79
120
119
132
115
107
114
109
92
92
97
108
93
84
109
87
93
114
108
114
111
124
105
112
104
129
114
113
103
87
97
96
100
124
108
104
102
94
107
112
107
106
110
86
107
105
90
104
96
126
120
119
114
111
103
106
97
104
104
117
109
89
94
95
114
112
84
88
88
90
106
113
111
110
98
84
103
105
84
111
107
95
97
96
94
103
102
118
84
76
104
104
88
81
100
105
80
100
114
118
96
115
109
117
102
104
98
127
82
83
122
88
94
108
120
104
106
110
103
100
87
85
101
102
108
99
114
74
102
111
105
113
88
102
114
116
116
92
90
88
79
90
97
100
100
103
97
94
96
103
115
91
90
107
112
89
101
117
105
86
76
106
107
99
96
84
113
99
94
81
95
102
86
98
104
77
94
107
103
90
98
104
97
94
109
97
97
105
92
90
96
117
121
95
88
89
108
89
92
110
101
119
91
92
114
108
92
109
103
79
90
100
99
88
104
97
92
88
100
106
100
107
110
97
90
113
100
110
92
97
100
91
107
91
128
112
97
90
109
110
105
92
99
104
102
87
97
106
93
88
102
105
96
92
99
106
93
103
80
97
103
102
101
115
92
90
110
92
100
94
114
108
109
55
97
111
98
115
111
113
109
97
102
113
106
98
112
120
104
101
108
110
118
106
110
119
108
97
102
111
101
94
89
110
116
102
98
122
78
119
102
101
119
98
108
97
109
96
117
101
111
102
111
111
118
98
100
99
104
104
82
106
114
111
106
101
112
108
90
118
75
119
113
137
81
113
109
137
122
98
120
85
88
107
106
96
104
122
89
88
110
93
98
93
101
100
98
110
122
101
101
109
76
115
110
119
96
108
103
113
113
94
120
93
92
96
103
98
113
118
100
84
106
100
89
101
110
104
92
101
111
108
104
133
100
114
100
129
86
113
101
124
101
101
112
95
78
135
110
107
99
104
89
107
105
102
98
95
95
95
105
108
131
98
102
134
102
115
93
125
98
102
90
122
94
99
114
99
88
137
116
107
102
102
89
107
105
95
91
98
93
96
99
103
114
108
112
102
116
99
101
93
98
99
101
74
104
100
107
117
109
112
90
80
86
86
104
99
107
105
103
95
83
86
96
74
118
100
89
96
92
107
113
105
116
106
114
117
110
99
101
125
95
86
128
122
126
116
103
115
109
95
90
98
109
105
88
105
98
96
122
124
119
121
122
106
117
96
96
112
123
112
85
114
87
107
131
103
107
97
92
122
121
112
107
94
83
102
92
80
115
103
86
97
98
100
88
99
101
102
87
101
111
94
87
104
111
108
114
87
101
101
97
92
104
107
102
121
103
116
100
107
124
114
99
136
89
123
104
127
99
106
104
127
109
99
120
100
91
126
116
110
108
108
94
109
112
97
93
101
96
97
98
110
129
105
98
127
97
121
105
119
107
104
97
123
119
100
102
110
94
119
129
104
111
106
93
110
116
104
97
108
95
107
95
104
133
110
Fortsetzung Tabelle 3.7
Name
Cola
1)
RavensEmil
1)
Luxus
1)
Titel
1)
Brech t
1)
Label
1)
Beach
Mark
Emir
Bernhard
Crave
Zip
Nice
SV Thomaso
Gruce
HB-Nr, Grö MCh KTi Stä BNe BBr HWi Kla Spr HbS HEu ZBa SPv SPh VEU ETi SLä MTyp Körp Fund Eut RZE
802655
802658
802659
802660
802664
802665
802667
802668
802673
802674
505484
505576
505626
505650
505684
86
116
98
118
82
101
102
115
95
114
111
114
121
112
98
96
124
96
103
110
109
97
96
99
117
132
108
110
101
108
97
111
99
123
89
104
103
126
110
99
114
109
120
108
95
90
94
97
117
81
89
106
127
94
102
91
98
117
103
84
106
100
80
85
92
104
90
98
95
97
91
114
104
97
117
93
83
102
103
79
97
94
113
89
114
96
80
130
89
87
101
93
90
91
93
100
77
91
99
98
86
98
85
90
110
101
96
99
117
111
122
127
107
106
110
109
107
103
106
91
101
114
113
99
113
98
98
87
91
92
98
94
92
112
100
80
104
113
100
126
102
117
96
92
97
96
101
90
114
96
120
104
111
114
131
120
127
106
101
100
122
92
93
103
98
105
101
113
125
100
123
111
98
101
116
97
90
100
96
97
116
102
128
114
96
104
97
115
95
115
103
94
94
110
115
112
98
122
124
91
116
99
105
95
109
99
96
95
105
106
119
115
105
108
122
97
125
108
96
111
101
98
97
96
104
112
112
106
103
106
98
113
104
94
112
93
100
102
90
107
98
107
90
81
99
100
96
114
114
95
114
85
108
123
106
97
128
101
107
110
115
99
99
104
114
134
114
112
103
111
87
109
97
120
77
99
102
128
97
114
110
105
135
107
88
100
113
119
111
129
113
123
99
96
104
108
98
99
119
90
123
113
117
113
125
110
126
111
99
116
107
95
97
97
110
Grö=Größe; MCh=Milchcharakter; KTi=Körpertiefe; Stä=Stärke; BNe=Beckenneigung; BBr=Beckenbodenbreite; HWi=Hinterbeinwinkelung; Kla=Klauen; Spr=Sprunggelenk;
HSt=Hinterbeinstellung; HEu=Hintereuter; ZBa=Zentralband; SPv=Strichplatzierung vorn; SPh=Strichplatzierung hinten; EAu=Vordereuteraufhängung; ETi=Eutertiefe; SLä=Strichlänge;
1)
MTyp=Index Milchtyp; Körp=Index Körper; Fund=Index Fundament; Eut=Index Euter; Wiedereinsatz
56
110
120
118
120
123
114
126
114
97
118
116
99
110
109
99
Milchleistungsprüfung
Mit der Durchführung der Milchleistungsprüfung im Land ist der Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LKV) beauftragt. Per 31.12.2009 standen in Mecklenburg-Vorpommern 163.429 Kühe aus
678 Milcherzeugerbetrieben unter Milchleistungskontrolle (Tabelle 3.8). Das bedeutet
eine Verringerung des MLP-Kuhbestandes um 3,3 % in 39 (-5,4 %) weniger Betrieben zum Vorjahr. Die durchschnittliche Bestandsgröße je Mitglied erhöhte sich auf
241 Kühe.
Die hohe Kontrolldichte von 96,8 % unterstreicht das Interesse an Informationen über
Leistung und Qualität der erzeugten Milch, aber auch die Bedeutung der Leistungsprüfung für die Zucht- und Selektionsarbeit. Es wurden 17,3 % des Kuhbestandes in
24,2 % der Betriebe durch Mitarbeiter des LKV (A-Kontrolle) kontrolliert. 82,7 % des
Bestandes und 75,8 % der Betriebe wurden mittels Besitzerkontrolle (B-Kontrolle)
geprüft (Tabelle 3.8). Damit reduzierte sich Anteil der A-Kontrolle geringfügig um 0,7
% zugunsten der B-Kontrolle bezogen auf die geprüften Kühe.
In Tabelle 3.9 sind die angewendeten Prüfmethoden dargestellt. Die alternierende
Prüfung wurde in 391 Betrieben (57,7 %) mit 90.868 Kühen (55,6 %) durchgeführt.
Davon prüften 21,7 % der Betriebe 16,0 % der Kühe in A-Kontrolle.
88,8% der Betriebe melkten 78,7 % des Kuhbestandes zweimal. Das dreimalige
Melken führten 9,1 % der Betriebe in 19,9 % des Kuhbestandes durch. In 13 Betrieben (2,1%) werden 2.214 Kühe (1,4%) automatisch gemolken.
Die Bestandsstruktur der Mitgliedsbetriebe des Landeskontrollverbandes (Tabelle
3.10) bestätigt zum einem die Tendenz der Vorjahre, die Konzentration der Kuhbestände bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Milchkühe und der Herden.
Zum anderen gaben Betriebe 2009 die Milchproduktion aufgrund der schlechten
Rahmenbedingungen auf. In 208 Betrieben (29,5%) standen 7,3 % der MLP-Kühe in
Herden unter 100 Kühen. 34,6 % der MLP-Kühe wurden in Herden von 200 bis 499,9
Kühen gehalten. Die Bestandsgröße 500-999,9 bewirtschaften 63 (Vorjahr 64) Betriebe mit 24,8 % (Vorjahr 24%) des Milchkuhbestandes. In 11 (Vorjahr 12) (1,6 %)
Betrieben wurden mehr als 1.000 Kühe gehalten, das entspricht 9,4 % des MLPBestandes.
Die positive Leistungsentwicklung der Vorjahre hat sich auch im Jahr 2009 fortgesetzt (Tabelle 3.11). Die durchschnittliche Jahresleistung der A+B-Kühe erhöhte sich
gegenüber 2008 um 114 kg auf 8.863 kg Milch, bei gleichen Fett- und Eiweißgehalt.
Damit rangierte Mecklenburg-Vorpommern auf Platz 3 innerhalb von Deutschland.
Die erzielte Lebensleistung betrug 2009 23.895 kg Milch, das sind 12,9 kg Milch je
Lebenstag. Ziel sind 30.000 kg Milch bei 15 kg Milch je Lebenstag.
Die Leistung der Jungkühe erreichte im Landesdurchschnitt die 8.000 kg und stieg
um 42 kg auf 8.011 kg Milch bei leicht verringertem Fettgehalt (-0,04 %) und erhöhtem Eiweißgehalt (0,01 %).
Die Laktationsleistung lag mit 8.824 kg Milch um 70 kg höher als im Vorjahr.
Der positive Trend in der Entwicklung der Herdbuchkühe in der Jahresleistung als
auch in der Laktationsleistung wurde im Jahr 2009 fortgesetzt (Tabelle 3.12, 3.13).
Der Anteil Herdbuchkühe am Gesamt - MLP-Bestand lag bei 73,3 %. Vom Herdbuchbestand der Rasse Deutsche Holsteins gehören 98,5 % dem Farbschlag
Schwarzbunt und 1,3 % dem Farbschlag Rotbunt an.
57
Bundesweit produzierten die schwarzbunten Holsteins im Jahr 2009 im Durchschnitt
8.887 kg Milch. Mecklenburg-Vorpommern rangiert mit 9.263 kg Milch innerhalb
Deutschlands auf Platz 2. Die Differenz zu Platz 1 betrug 282 kg Milch und 19 kg Fett
und Eiweiß. Innerhalb der Zuchtverbände der Neuen Bundesländer belegt die Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern in der Jahresleistung den 1. Platz (Tabelle 3.14).
Die Entwicklung der Milchleistung in den Kreisen verlief 2009 differenzierter als in den
Vorjahren (Tabellen 3.15 bis 3.17). Die Laktations- und die Jahresleistungen des Vorjahres wurden nicht durch alle Landkreise überboten. Die Kreise Bad Doberan,
Demmin und Mecklenburg - Strelitz lagen sowohl die Jahres- als auch in der Laktationsleistung über 9.000 kg Milch. Die Jahresleistungen der Kreise Nordwestmecklenburg sowie Parchim lagen ebenfalls über 9.000 kg Milch. Die niedrigsten Leistungen
wurden wie im Vorjahr im Kreis Müritz mit 8.085 kg in der Laktation- und 8.012 kg
Milch in der Jahresleistung erreicht. Dieser Kreis wies damit den höchsten Rückgang
in der Jahresleistung aus (Tabellen 3.16, 3.17). Der Kreis Mecklenburg – Strelitz
wies in der Jahresleistung (318kg) und der Landkreis Parchim in der Laktationsleistung (246 kg) (Tabellen 3.16, 3.17) die höchsten Leistungssteigerungen in Mecklenburg-Vorpommern aus. Die Erstlaktionsleistungen der Kreise lagen im Durchschnitt mit 8.011 kg Milch um 42 kg Milch höher als im Vorjahr (Tabelle 3.15). Die
Spitzenposition bei den Jungkühen hatte Mecklenburg – Strelitz mit 8.423 kg Milch.
Wie bereits im Vorjahr, entwickelte sich die Jungkuhleistung nicht in allen Landkreisen positiv. In Demmin, Müritz und Ostvorpommern lagen die Leistungen unter den
Vorjahreswerten.
In der Tabelle 3.18 sind die Betriebe mit über 50 A+B Kühe nach Leistungsgruppen
ausgewertet. Mit dem jährlichen Rückgang der Gesamtanzahl der Betriebe ist ein
Anstieg der Milcherzeuger in den höheren Leistungskategorien zu verzeichnen, allerdings ist der Anstieg in den Spitzenleistungen zu den Vorjahren verhaltener. 24
Betriebe mit mehr als 50 A+B Kühen lagen noch unter 5.500 Kg Milch, 37 Betriebe
(5,6 %) produzierten 5.500 bis 6.500 kg Milch. Über zwei Drittel (68 %) aller Betriebe
melkten mehr als 8.000 kg Milch je Kuh und Jahr. Unter 8.000 kg Milch je Kuh und
Jahr lagen noch 32 % der Milcherzeuger. Eine Milchleistung über 9.500 kg erreichten
70 Betriebe (21 %). Über 11.000 kg Milch erreichten 15 (2,3 %) Betriebe, davon 1
Betrieb über 12.000 kg Milch.
Die Tabelle 3.19 zeigt deutlich die Leistungsüberlegenheit in den Betrieben mit den
größeren Beständen.
Die Tabelle 3.20 belegt, dass Spitzenleistungen unabhängig von der Bestandsgröße
ermolken wurden. Wie schon im Vorjahr liegt der Betrieb von Steffen Mumm aus
Sievershagen mit 12.316 kg Milch je Kuh und Jahr und 888 Fett- und Eiweiß kg an
der Spitze der Betriebe nach durchschnittlicher Milchmenge. Hervorzuheben sind
auch die Leistungen in der Gruppe über 1.000 Kühe. Hier erreichte der beste Betrieb
mit 1.438 A+B Kühen, die Griepentrog KG aus Steinhagen, eine Leistung von 11.746
kg Milch bei 885 Fett- und Eiweiß kg.
Die höchsten Gesamt-, Laktations- und Jungkuhleistungen sind in den Tabellen 3.21
bis 3.23 ausgewiesen. Sie spiegeln das hohe genetische Leistungspotential im
Herdbuchkuhbestand wider. Die höchste Gesamtleistung erbrachte die Kuh Simona
aus dem Gut Hohen Luckow mit 146.829 kg Milch, 10.375 Fett und Eiweiß kg in 9
Laktationen. Im Vorjahr lag die höchste Gesamtleistung mit 9 Laktationen bei
144.010 kg Milch. Die Kühe mit solchen hohen Lebensleistungen beweisen, dass die
Kombination von hoher Jahresleistung und einer langen Nutzungsdauer zu erreichen
ist.
58
Die höchste Laktationsleistung hatte die Kuh Prima mit 18.027 kg Milch und 1.208 kg
Fett und Eiweiß aus dem LWB Griepentrog KG Steinhagen zu verzeichnen. Die beste Jungkuh war die Kuh Stine mit 11.534 kg Milch und 1.018 kg Fett und Eiweiß aus
der Gutsverwaltung Dewitz, Lindetal GbR.
Tabelle 3.8
Entwicklung der Milchleistungsprüfung
Merkmal
Kühe unter MLP in LKV - Betrieben
Anzahl LKV - Betriebe
durchschnittlicher MLP-Kuhbestand
je Mitgliedsbetrieb
Anteil A-Prüfung an MLP-Kühen in %
Kontrolldichte in %1)
1)
im November/Dezember
2006
163.478
772
Dezember
2007
2008
168.165 169.073
744
717
212
17,7
97,0
218
17,6
97,9
236
18,0
97,4
2009
163.429
678
241
17,3
96,8
Abbildung 3.3
250
1200
230
1100
1000
210
900
190
800
170
700
150
600
Anzahl LKV-Mitgliedsbetriebe
Anzahl Kühe in MLP (Tsd.
Stück)
Entwicklung des MLP-Kuhbestandes und der LKV-Mitgliedsbetriebe
94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09
Kühe in MLP
Mitgliedsbetriebe
Die Einhaltung der Qualitätsstandards bei der Erzeugung von Milch hat für die
Verbraucher und für die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion eine maßgebende Bedeutung. Der Landeskontrollverband Mecklenburg Vorpommern e. V. führt die Kontrolle der Milchgüte durch. Zur Überwachung der Eutergesundheit einer Herde bzw.
eines Einzeltieres wird der Zellgehalt je ml Milch in der Anlieferungsmilch bzw. aus
der Einzelprobe der Milchleistungsprüfung ermittelt. Die Qualitätsentwicklung der in
den Molkereien angelieferten Milch ist in Abbildung 3.9 dargestellt. In die Güteklasse
1 wurden 99,3 % der Milch eingestuft, zum Vorjahr sind das 0,02 % weniger.
Der Gehalt somatischer Zellen sank um 2.000 Zellen/ml auf 219.000 im Jahresdurchschnitt zu 2008. Der Anteil der Lieferanten mit über 400.000 Zellen/ml betrug
1,3 % und war um 4,9 % niedriger als im Vorjahr. In 0,03 % der Proben wurden bei
0,09 % der Lieferanten Hemmstoffe nachgewiesen (Tabelle 3.24).
59
Tabelle 3.9
Prüfmethodenverteilung (Stand 31. 12.)
Betriebe
Prüfmethode
Anzahl
A1)L 43
5
3)
AM 42
23
AN4) 43
3
5)
AS 42
69
AT 6) 42
62
AL 42
3
B2)E7) 4R8)
13
BL9) 410)3
14
BM 4211)
184
BN 43
38
BS 42
119
BT 42
122
BL12 42
20
12)
BQ 43
2
BJ13) 4R
1
14)
gesamt
678
1)
Kühe
2)
%
0,7
3,4
0,4
10,2
9,1
0,4
1,9
2,1
27,1
5,6
17,6
18,0
3,0
0,3
0,2
100
Anzahl
1.885
6.860
1.104
10.369
7.691
365
2.176
9.022
58.019
18.760
20.093
18.298
7.006
1.713
38
163.42912)
3)
%
1,2
4,2
0,7
6,3
4,7
0,2
1,3
5,5
35,5
11,5
12,3
11,2
4,3
1,1
0,0
100
Prüfung durch Mitarbeiter einer Prüforganisation; Prüfung durch Betrieb; ein Gemelk - alternie4)
5)
6)
rende Melkzeit; ein Gemelk – gleiche Melkzeit – korrigiert; alle Gemelke – anteilige Probe; ein
7)
8)
9)
Gemelk – alternierende Melkzeit; alle Gemelke - anteilige Probe; Melkroboter ; alle Gemelke –
10)
11)
12)
konstante Probe;
4 wöchentliche Prüfung;
x-mal tägliches Melken; alle Gemelke- 2 von >= 3
14)
13)
gemelke gleiche Melkzeit nicht korrigiert; A MS-alle Gemelke- >1 Probennahme; einschließlich
Kreis Lüneburg und der im Prüfjahr abgemeldeten Betriebe
Tabelle 3.10
Anzahl der MLP-Kühe und MLP-Betriebe nach Bestandsgrößen im Landeskontrollverband (30. 09.)1)
MLP-Betriebe
MLP-Kühe
Bestand
n
%
n
%
< 100 Kühe
208
29,5
12.374
7,3
100 - 199,9
179
25,4
25.343
14,8
200 - 499,9
244
34,6
75.698
44,5
500 - 999,9
63
8,9
40.777
24,0
≥ 1000
11
1,6
15.905
9,4
gesamt
705
100
170.097
100
1)
einschließlich der im Prüfjahr MLP abgemeldeten Betriebe
60
Abbildung 3.4
MLP-Betriebe nach Bestandsgrößen
2008 - 2009
30.09.2009
11
> 1000
30.09.2008
Bestandsgröße
(Kühe je Betrieb)
12
63
500 - 999,9
64
244
200 - 499,9
253
179
100 - 199,9
194
< 100
208
210
0
50
100
150
200
250
300
Anzahl der MLP-Betriebe
Abbildung 3.5
MLP-Kühe nach Bestandsgrößen
2008 - 2009
30.09.2009
15.905
16.980
Bestandsgröße
(Kühe je Betrieb)
> 1000
30.09.2008
40.777
500 - 999,9
39.853
75.698
77.972
200 - 499,9
25.343
27.298
100 - 199,9
12.374
12.520
< 100
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
Anzahl Kühe in MLP
Abbildung 3.6
Milch kg bei natürlichem
Fettgehalt
Entwicklung der Milchleistung je Kuh
1994 - 2009
9.200
8.863
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
A + B-Kühe ges.
61
HB-Kühe RZMV
Tabelle 3.11
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung der Kontrolljahre 2008 - 2009
Kategorie
Zeitraum
Anz. Lakt.
Milch
Anz. Kühe
kg
Laktationsleistung
1. Laktation
10/07 - 09/08
52.735
7.969
10/08 – 09/09
51.804
8.011
Diff. z. Vorjahr
-931
42
dar. HB-Kühe
10/07 - 09/08
35.111
8.227
10/08 – 09/09
34.907
8.293
Diff. z. Vorjahr
-204
66
2. - nte Laktation
10/07 - 09/08
87.056
9.229
10/08 – 09/09
87.704
9.304
Diff. z. Vorjahr
648
75
dar. HB-Kühe
10/07 - 09/08
55.111
9.550
10/08 - 09/09
58.988
9.668
Diff. z. Vorjahr
3.877
118
alle Laktationen
10/07 - 09/08
139.791
8.754
10/08 – 09/09
139.508
8.824
Diff. z. Vorjahr
-283
70
dar. HB-Kühe
10/07 - 09/08
92.349
9.069
10/08 – 09/09
93.895
9.157
Diff. z. Vorjahr
1.546
88
Jahresleistung
A + B-Kühe
10/07 - 09/08
172.903
8.749
10/08 – 09/09
171.596
8.863
Diff. z. Vorjahr
-1.307
114
dar. HB-Kühe
10/07 - 09/08
113.179
9.108
10/08 – 09/09
115.131
9.200
Diff. z. Vorjahr
1.952
92
62
Fett
%
Fett
kg
Eiw.
%
Eiw.
kg
3,98
3,94
-0,04
3,96
3,92
-0,04
4,03
4,02
-0,01
4,02
3,99
-0,03
4,01
3,99
-0,02
3,99
3,98
-0,01
317
316
-1
326
325
-1
372
374
2
384
386
2
351
352
1
362
364
2
3,35
3,36
0,01
3,35
3,35
±0
3,35
3,34
-0,01
3,33
3,34
1
3,35
3,34
-1
3,34
3,34
±0
267
269
2
276
278
2
309
311
2
318
323
5
293
295
2
303
306
3
4,06
4,06
±0
4,04
4,04
±0
355
360
5
368
372
4
3,38
3,38
±0
3.38
3,38
±03
296
300
4
308
311
3
Tabelle 3.12
Leistungen des Herdbuchbestandes im Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. Kontrolljahre 2008 - 2009
Kategorie
Zeitraum
Anz. Lakt.
Milch
Fett
Fett
Eiw.
Eiw.
Anz. Kühe
kg
%
kg
%
kg
1. Laktation
2. - te Laktation
alle Laktationen
A + B-Kühe
10/07 - 09/08
10/08 - 09/09
Diff. z. Vorj.
10/07 - 09/08
10/08 - 09/09
Diff. z. Vorj.
10/07 - 09/08
10/08 - 09/09
Diff. z. Vorjahr
10/07 - 09/08
10/08 - 09/09
Diff. z. Vorjahr
Laktationsleistung
38.734
8.246
38.206
8.324
-528
+78
63.348
9.621
64.714
9.714
+1.366
+93
102.082
9.099
102.920
9.198
+838
+99
Jahresleistung
125.201
9.141
126.128
9.244
+927
+103
3,95
3,92
-0,03
4,01
3,98
-0,03
3,99
3,97
-0,02
326
326
±0
386
387
+1
363
365
+2
3,35
3,35
±0
3,34
3,34
±0
3,34
3,34
±0
276
279
+3
321
324
+3
304
307
+3
4,04
4,04
±0
369
373
+4
3,38
3,38
±0
309
312
+3
Tabelle 3.13
Leistungen der HB-Kühe nach Rassen im Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. (RZMV 30.09.)
Kühe
Laktationsleistung
Jahresleistung
Rasse
LA
Milch
Fett Eiweiß Fett +
A+BMilch
Fett
Eiweiß
n
n
kg
%
%
Eiw. kg
Kühe
kg
%
%
DH/Sbt
122.704
101.254
9.220
3,96
3,34
673
124.170 9.266
4,03
3,38
DH/Rbt
1.671
1.432
8.130
4,06
3,37
604
1.696 8.055
4,13
3,41
59
57
7.016
4,16
3,73
554
59 7.411
4,28
3,75
BV
RVA
145
158
5.731
4,69
3,42
465
175 6.058
4,75
3,50
17
10
5.502
3,93
3,25
395
14 5.092
4,01
3,30
DSN
63
Fett +
Eiw. kg
686
608
595
500
372
Tabelle 3.14
Leistungsergebnisse der Herdbuchzuchtbetriebe Deutsche Holsteins - Schwarzbunt (A- und B-Abschluss) nach Verbänden
Betriebe
Kühe
Milch
Fett
Fett
Eiweiß
Eiweiß
Fett u.
(A+B)
Eiweiß
Verband
Anzahl
Anzahl
kg
%
kg
%
kg
kg
Neue Bundesländer
RZMV
460
124.415
9.263
4,03
373
3,38
313
686
RBB
408
117.711
9.116
4,04
368
3,37
307
675
RBB (DSN)1)
16
1.596
7.121
4,21
300
3,51
250
550
RSA
405
85.003
8.865
3,99
354
3,40
301
655
LTR
332
95.021
8.955
4,04
362
3,38
303
665
MAR SRV
572
131.863
9.193
4,06
373
3,40
313
686
Alte Bundesländer
RSH
984
74.830
9.096
4,13
375
3,41
310
685
MAR ZEH
4.240
273.551
8.822
4,09
361
3,42
302
663
VOSt
2.083
128.403
8.455
4,12
348
3,41
288
636
WEU
2.428
127.937
8.902
4,11
366
3,41
304
670
OHG
770
34.361
9.545
3,98
380
3,40
325
705
RUW
4.582
209.879
8.821
4,10
362
3,39
299
661
ZBH
1.802
65.654
8.553
4,09
350
3,38
289
639
RBW
1.333
60.586
8.398
4,11
354
3,36
282
627
SRB
707
28.877
8.678
4,08
354
3,36
292
646
Gesamt
21.122
1.558.091
8.887
4,07
362
3,40
302
664
1)
Quelle: Deutscher Holstein Verband; DSN Deutsche Schwarzbunte in alter Zuchtrichtung
64
Tabelle 3.15
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung in den Kreisen – Erstlaktation der Jungkühe 01.10.2008 – 30.09.2009
Lakt.
Milch Diff. Fett
Fett Eiw. Eiw. dar.
Milch Diff. Fett Fett
gesamt
z.
HB
z.
Kreis
Vorj.
Lakt.
Vorj.
Anz.
kg
kg
%
kg
%
kg
Anz.
kg
kg
%
kg
Bad Doberan
4.328 8.291
-3
3,90
323 3,35
278
3.556 8.492
39
3,87 329
Demmin
4.189 8.218 -195
3,94
324 3,35
275
3.415 8.482 100
3,91 332
Güstrow
5.673 8.104
26
3,99
323 3,37
273
4.071 8.379
92
3,99 334
Ludwigslust
6.858 7.669
2
3,98
305 3,38
259
4.090 7.942
88
3,95 314
Mecklenburg-Strelitz
2.277 8.423 217
3,82
322 3,30
278
1.604 8.792 266
3,79 333
Müritz
2.465 7.284 -203
4,04
294 3,40
248
1.301 7.854 -190
3,99 313
Nordvorpommern
5.475 8.155 -47
3,94
321 3,36
274
3.788 8.374
36
3,93 329
Nordwestmecklenburg
5.791 8.081 117
3,94
318 3,35
271
3.717 8.129 104
3,94 320
Ostvorpommern
3.201 7.810 -30
3,97
310 3,34
261
1.897 8.011
14
3,94 316
Parchim
5.680 8.127 168
3,95
321 3,35
272
3.836 8.366 161
3,92 328
Rügen
1.638 8.201
68
3,93
322 3,33
273
1.229 8.429 223
3,88 327
Uecker-Randow
2.429 8.205 193
3,89
319 3,35
275
1.828 8.591 215
3,84 330
Lüneburg
1.786 7.253
7
3,93
285 3,36
244
575 7.182 -26
4,14 297
Eiw.
Eiw.
%
3,33
3,35
3,38
3,36
3,31
3,39
3,36
3,36
3,36
3,33
3,30
3,34
3,40
kg
283
284
283
267
291
266
281
273
269
279
278
287
244
LKV MV ges.
51.804 8.011
42
3,94
316
3,36
269
34.907 8.293
66
3,92
325
3,35
278
LKV MV ges.2008
52.735 7.969
36
3,98
317
3,35
267
35.111 8.227
64
3,96
326
3,35
276
65
Tabelle 3.16
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung in den Kreisen - Laktationsleistung gesamt 01.10.2008 – 30.09.2009
Lakt.
Milch Diff. Fett Fett Eiw. Eiw. dar.
Milch Diff. Fett Fett
gesamt
z.
HB
z.
Kreis
Vorj.
Lakt.
Vorj.
Anz.
kg
kg
%
kg
%
kg Anz.
kg
kg
%
kg
Bad Doberan
11.343 9.197
23
3,96 364
3,34 307 9.311 9.407
34
3,94 371
Demmin
11.168 9.004
115
3,98 358
3,33 300 9.202 9.305 156
3,95 368
Güstrow
15.639 8.911
52
4,03 359
3,37 300 11.019 9.247 -189
4.03 373
Ludwigslust
18.847 8.557
6
4,02 344
3,37 288 11.419 8.895
87
3,99 355
Mecklenburg-Strelitz
6.212 9.175
197
3,88 356
3,31 304 4.258 9.702 331
3,84 373
Müritz
6.403 8.085 -108
4,07 329
3,40 275 3.535 8.694 -170
4,01 349
Nordvorpommern
14.519 8.986
-26
3,96 356
3,35 301 10.018 9.263
77
3,94 365
Nordwestmecklenburg 15.471 8.893
123
4,01 357
3,34 297 9.692 8.943
82
4,01 359
Ostvorpommern
8.604 8.547
-10
4,04 345
3,33 285 5.147 8.830
-7
4,02 355
Parchim
15.897 8.977
246
4,00 359
3,33 299 10.810 9.284 237
3,96 368
Rügen
4.542 8.847
35
3,99 353
3,33 295 3.334 9.057 149
3,94 357
Uecker-Randow
6.415 8.914
194
3,94 351
3,34 298 4.707 9.374 225
3,88 364
Lüneburg
4.415 7.905
-6
3,93 311
3,38 267 1.443 7.936 -137
4,11 326
Eiw.
Eiw.
%
3,33
3,34
3,37
3,35
3,32
3,38
3,35
3,34
3,34
3,33
3,31
3,34
3,38
kg
313
311
312
298
322
294
310
299
295
309
300
313
268
LKV MV ges.
139.508 8.824
70
3,99 352
3,34 295 9.3895 9.157
88
3,98
364
3,34
306
MV ges. 2008
139.791 8.754
25
4,01 351
3,35 293 92.349 9.069
43
3,99
362
3,34
303
66
Tabelle 3.17
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung in den Kreisen - Jahresleistung der A- und B-Kühe
A + BMilch Diff.
Fett
Fett
Eiw. Eiw. dar. HB Milch
Kühe
z.
A + BKreis
Vorj.
Kühe
Anz.
kg
kg
%
kg
%
kg Anz.
kg
Fett
Fett
Eiw. Eiw.
%
kg
%
kg
Bad Doberan
Demmin
Güstrow
Ludwigslust
Mecklenburg-Strelitz
Müritz
Nordvorpommern
Nordwestmecklenburg
Ostvorpommern
Parchim
Rügen
Uecker-Randow
Lüneburg
13.657
13.840
19.210
23.148
7.618
7.939
17.621
18.702
10.834
20.166
5.381
8.019
5.423
9.363
9.011
8.931
8.513
9.296
8.012
8.995
9.062
8.514
9.021
8.797
8.803
8.285
189
122
72
38
318
-181
-17
292
-43
290
-15
83
374
4,02
4,05
4,10
4,08
3,93
4,16
4,06
4,08
4,09
4,06
4,04
4,04
3,93
376
365
366
347
365
333
365
370
348
366
355
356
326
3,36
3,37
3,40
3,41
3,35
3,44
3,39
3,38
3,37
3,37
3,38
3,39
3,43
11.081
11.397
13.241
14.271
5.212
4.371
12.199
11.590
6.346
13.728
3.960
5.833
1.902
9.679
9.308
9.354
8.839
9.812
8.660
9.268
9.044
8.794
9.345
9.023
9.313
7.817
306
159
18
31
441
-204
82
183
-43
298
115
164
-256
3,99
4,03
4,11
4,04
3,89
4,08
4,06
4,08
4,08
4,03
3,98
3,99
4,14
386
375
384
357
382
353
376
369
359
377
359
372
324
3,36
3,37
3,41
3,38
3,33
3,42
3,39
3,37
3,38
3,36
3,36
3,37
3,44
LKV MV ges.
171.97
8.863
114
4,06
360
3,38 300 115.132
9.200
92
4,04
372
3,38 311
LKV MV ges.
2008
172.902
8.749
52
4,06
355
3,38 296 113.177
9.108
75
4,04
368
3,38 308
67
315
304
304
290
311
276
305
306
287
304
297
298
284
Diff.
z.
Vorj.
kg
325
314
319
299
327
296
314
305
297
314
303
314
269
Abbildung 3.7
Entwicklung der Milchleistung der A+B-Kühe in den Kreisen
1998 - 2009
10.000
9.500
9.363
9.296
9.011
9.000
9.062
8.995
8.931
9.021
8.797
8.803
8.514
8.513
8.500
8.012
7.500
7.000
6.500
6.000
5.500
1998
1999
2000
2001
2002
68
2004
2005
U
ec
ke
2006
2007
2008
2009
ge
s.
-V
M
r-R
an
do
w
hi
m
R
üg
en
st
vo
rp
om
Pa
rc
m
er
n
ec
kl
.
dw
es
tm
2003
O
N
or
N
or
dv
or
po
m
m
er
n
ür
it z
M
M
ec
k.
-S
tre
lit
z
us
t
Lu
dw
ig
sl
ro
w
üs
t
G
D
em
m
in
D
ob
er
an
5.000
Ba
d
kg Milch
8.000
8.863
Tabelle 3.18
Gruppierung der Betriebe nach der Milchleistung 1998 - 2009
Milchleistung
kg
Anzahl Betriebe
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
>13.000
1
> 12.000 – 12.500
1
2
1
> 11.500 – 12.000
2
2
3
6
4
2
6
> 11.000 - 11.500
4
5
6
1
5
4
7
8
8
> 10.500 - 11.000
6
7
3
9
8
17
18
16
16
> 10.000 - 10.500
1
6
15
12
7
15
15
23
34
28
38
39
> 9.500 - 10.000
1
7
13
15
23
26
24
49
54
68
63
68
> 9.000 - 9.500
11
16
28
38
55
58
53
73
93
94
92
105
> 8.500 - 9.000
11
27
64
81
86
78
83
114
124
127
119
102
> 8.000 - 8.500
36
52
92
108
117
128
125
132
113
124
109
101
> 7.500 - 8.000
71
105
158
133
140
154
162
131
106
91
89
82
> 7.000 - 7.500
141
150
151
142
137
120
126
83
65
61
49
57
> 6.500 - 7.000
190
164
134
99
96
88
74
60
52
43
46
34
> 6.000 - 6.500
204
133
81
90
61
51
44
29
27
22
21
21
> 5.500 - 6.000
124
75
58
40
34
35
30
18
10
13
11
16
790
735
794
768
770
762
748
728
705
702
665
656
Gesamt
69
Tabelle 3.19
Jahresleistung Deutsche Holsteins - Schwarzbunt (A + B-Kühe) in kg nach Bestandsgröße 1996-2009
Bestands1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
größe
< 100
5.868 6.154 6.480 6.804 7.170 7.185 7.340 7.399 7.414 7.777 7.728
100-199,9 5.843 6.160 6.492 6.844 7.364 7.497 7.815 7.880 7.907 8.166 8.249
200-499,9 5.813 6.211 6.667 7.051 7.629 7.922 8.121 8.215 8.226 8.566 8.714
500-999,9 5.926 6.340 6.594 7.201 7.807 8.132 8.219 8.532 8.568 8.959 9.013
≥1000
5.929 6.669 6.955 7.334 7.666 8.046 8.521 8.560 8.717 8.933 9.296
2007
7.623
8.311
8.803
8.986
8.938
2008
7.640
8.266
8.808
9.097
9.565
2009
7.502
8.352
8.879
9.299
9.357
Abbildung 3.8
Jahresleistung Deutsche Holsteins - Schwarzbunt A+B- Kühe in kg nach Bestandsgröße
11000
10000
9000
kg Milch
8000
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
0
1998
1999
2000
< 100
2001
100-199,9
2002
200-499,9
2003
500-999,9
70
2004
≥ 1000
2005
2006
2007
2008
2009
Tabelle 3.20
HB-Betriebe mit den höchsten Fett- und Eiweiß-Leistungen in der Herde nach Bestandsgrößen (Jahresleistung/Sbt)
Bestandsgröße Betrieb
A+BMilch
Fett
Fett
Eiw. Eiw. F + E
Kühe
Kühe
kg
%
kg
%
kg
kg
> 15 - 40
> 40 - 60
> 60 – 100
> 100 - 200
> 200 - 500
> 500 – 1.000
> 1.000
W. Lintel, Marienhof
21,3
M.-L. Krämer, Perow
18,5
L. Frömke, Neu Gehrum
23,6
B. u. H. Siebrecht, Rakow
59,8
U. Arndt, Neuendorf
59,6
U. Schlapmann, Neuendorf
52,5
Warnower Agrar GmbH
93,1
M. Rieckhoff, Dambeck-Ausbau
71,9
H. Priestaff, Bollewick
72,0
S. Mumm, Sievershagen
166,6
E. Manten, Kröpelin
141,6
RZ Redmann GbR, Hof Kreien
121,7
GGAB Agrarbetrieb Groß Grenz GmbH
422,7
Demminer SBZ KG
233,9
MFM AG Neu Kaliß e.G.
387,8
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
532,2
Aalberts-Krap GmbH, Schlieffenberg
661,0
Gutsverwaltung Dewitz GbR, Lindetal
508,3
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
1.437,6
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG 1.686,8
Agrar GmbH & Co. KG Sandhagen
1.086,5
71
8.912
9.141
8.920
10.022
8670
8881
9717
9931
9779
12.316
11.075
11.259
11.863
11.590
11.659
10.868
10.914
10.988
11.746
11.091
10.355
4,31
4,12
4,08
3,77
4,61
4,25
4,18
4,15
4,12
3,98
3,82
3,72
4,05
3,99
3,92
4,07
3,96
3,89
4,07
3,83
3,84
384
377
364
378
400
377
406
412
403
490
423
419
480
462
457
442
432
427
478
425
398
3,42
3,34
3,44
3,30
3,33
3,48
3,50
3,35
3,48
3,23
3,46
3,42
3,32
3,36
3,32
3,38
3,36
3,34
3,47
3,33
3,34
305
305
307
331
289
309
340
333
340
398
383
385
394
390
387
367
367
367
407
369
346
689
682
671
709
689
686
746
745
743
888
806
804
874
852
844
809
799
794
885
794
744
Tabelle 3.21
Höchste Gesamtleistungen im Rinderzuchtverband nach Milch-kg
Betrieb
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
W. Keller, Rossow
Demminer SBZ KG, Wotenick
Demminer SBZ KG, Wotenick
LWB Kasten GbR, Millienhagen
Agrar GmbH Murchin
Gut Dummerstorf GmbH
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
Meiners/Hobel GbR, Horst
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Heckrath KG, Prangendorf
Gut Dummerstorf GmbH
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
AG Luisenhof e.G., Hohenzieritz
AEG GbR Funkenhagen
AG Kreckow e.G.
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
BG Zierow Landwirtschafts KG
Gut Dummerstorf GmbH
RZ Augustin KG, Neuendorf
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
Name
Simona
Bertha
Afgana
Centima
Renate
Marta
Neike
Rosi
Corina
Bienchen
RZA Korinna
Stummelchen
Bonny
Anna
Marga
RSA Luxia
Donna
Friederick
Maren
Leila
RSA Nora
Rita
Christina
BcH Cleopatra
Bruintje
Ohr-Nr.
Kalbg. Milch
Anz.
kg
NL 01.39484131
DE 13.00128725
DE 13.00208820
DE 13.00443291
DE 22.00931413
DE 22.00140598
DE 22.00155222
DE 13.00082167
NL 01.94525781
NL 02.12085149
DE 22.00701911
DE 22.00265952
DE 13.00082494
DE 22.42630300
DE 13.00188002
DE 13.00428515
DE 13.00115707
DE 12.73149336
DE 03.42889104
NL 02.40975513
DE 22.00701929
DE 13.00665321
DE 13.00188124
DE 22.00229822
NL 01.79154313
72
9
8
9
7
13
12
8
10
9
9
9
9
10
11
9
7
9
10
9
8
11
7
8
8
9
146.829
133.747
131.627
131.444
128.755
126.285
123.812
123.171
123.125
122.650
122.500
121.512
120.216
119.514
118.773
118.326
118.241
117.523
117.339
117.181
117.071
116.847
114.992
114.450
113.750
Fett
%
Fett
kg
Eiw. Eiw.
%
kg
F+E
kg
3,83
3,26
3,32
2,99
4,45
4,59
4,07
4,03
3,76
3,66
4,13
3,55
4,30
3,80
4,10
3,80
3,42
3,40
2,98
3,70
3,85
3,49
4,27
4,09
4,67
5.630
4.361
4.371
3.926
5.731
5.797
5.037
4.965
4.625
4.483
5.065
4.312
5.167
4.540
4.872
4.495
4.050
3.998
3.499
4.334
4.509
4.080
4.907
4.684
5.314
3,23
2,98
3,09
3,19
3,52
3,20
3,49
3,29
3,36
3,17
3,46
3,12
3,14
3,22
3,21
3,33
3,17
3,24
3,03
3,34
3,23
3,32
3,27
3,59
3,68
10.375
8.342
8.438
8.116
10.259
9.841
9.357
9.015
8.768
8.367
10.259
9.841
8.945
8.387
8.688
8.436
7.795
7.808
7.049
8.253
8.292
7.964
8.666
8.796
9.498
4.745
3.981
4.067
4.190
4.528
4.044
4.320
4.050
4.143
3.884
4.241
3.790
3.778
3.847
3.816
3.941
3.745
3.810
3.550
3.919
3.783
3.884
3.759
4.112
4.184
Vater
Jed
T Burma
Afghane
Centimo
Indianer
Markant
Neitus
Romane
Cash
Navajo
Roswald
Black-Mark
Stanzer
Magnus
Luxemburg
F16
Design
Islander-E
Roswald
Lester
Christian
Jabot
Lava
Tabelle 3.22
Höchste Laktationsleistungen im Rinderzuchtverband nach Fett und Eiweiß kg
Betrieb
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
W. N. Pon - Kuhpon, Buchholz
Lenzener Wische RZ GmbH, Kietz
S. Mumm, Sievershagen
MH Krabben, Neuensund
Gutsverwaltung Dewitz GbR, Lindetal
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Gutsverwaltung Dewitz GbR, Lindetal
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
Aalberts-Krap GmbH, Schlieffenberg
LMG e.G. Greven
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
MFM AG Neu Kaliß e.G.
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Gut Dudendorf - Mayer KG
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
Dobbertiner Agrar e.G.
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
Aalbert-Krap GmbH, Schlieffenberg
Name
Prima
Prada
Sina
Lisa
Prignitz
Gemaelde
Carrie
Zenta
Enrika
Praline
Sindy
Enora
RSA Bonny
Sinfonie
Mariska
Miene
Prima
Emilia
Lada
Laja
Emi
Bruintje
Cisa
RSA Pretty
AK Manja
Ohr-Nr.
DE 13.01986514
DE 13.01986409
DE 13.02426266
DE 03.47743964
DE 13.01521496
DE 13.02136141
DE 13.02341637
DE 13.01828744
DE 13.01655630
DE 13.01509959
DE 13.02247492
DE 13.02359135
DE 13.01702318
DE 13.02062271
NL 02.98054194
DE 06.62130224
DE 13.01986446
DE 13.01989719
DE 13.02359054
DE 13.02359424
DE 13.02253120
NL 01.79154313
DE 13.02200413
DE 13.02036617
DE 13.01927242
LA Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiw.
%
3
3
3
4
5
2
3
3
5
5
3
3
5
4
4
4
4
3
3
3
3
9
3
3
4
3,49
3,45
4,79
4,56
4,01
4,50
4,40
5,19
3,99
4,39
4,36
3,87
5,20
4,30
4,67
4,20
4,40
3,98
3,79
4,28
4,50
4,76
3,95
5,05
5,32
630
637
725
703
666
688
669
695
636
686
625
607
676
650
659
645
637
640
612
644
629
650
646
679
677
3,21
3,09
3,17
3,23
3,19
3,22
3,36
3,62
3,38
3,10
3,79
3,53
3,71
3,35
3,52
3,32
3,58
3,18
3,32
3,35
3,69
3,62
3,04
3,45
3,66
73
18.027
18.439
15.141
15.425
16.603
15.285
15.192
13.386
15.925
15.637
14.322
15.675
12989
15.119
14.114
15.366
14.472
16.093
16.133
15.040
13.979
13.655
16.342
13.449
12.730
Eiw. F + E Vater
kg
kg
578
569
480
498
529
492
510
484
538
484
543
554
482
507
497
510
518
512
536
504
516
494
497
464
466
1.208
1.206
1.205
1.201
1.195
1.180
1.179
1.179
1.174
1.170
1.168
1.161
1.182
1.157
1.156
1.155
1.155
1.152
1.148
1.148
1.145
1.144
1.143
1.143
1.143
Preval
Predello
Sinatra
Merchant2
Predello
Emil
Cash
Zecher
Enemy
Preval
Sinatra
Enrico
Bonatus
Forbidden
Daylight
Wimbledon
Preval
Emil
Ladin
Ladin
Emil
Lava
Ciso
Printer
Manat
Tabelle 3.23
Höchste 1. Laktationsleistung im Rinderzuchtverband nach Fett und Eiweiß kg
Betrieb
Gutsverwaltung Dewitz GbR, Lindetal
ADAP RZ GmbH, Ahrenshagen
Milchhof C.-D. Tobaben, Faulenrost
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Demminer SBZ KG, Wotenick
Milchhof C.-D. Tobaben, Faulenrost
W. N. Pon - Kuhpon, Buchholz
LBG Wolfshagen mbH
GGAB Agrarbetrieb Gr. Grenz GmbH
Demminer SBZ KG, Wotenick
LBG Wolfshagen mbH
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
GGAB Agrarbetrieb Gr. Grenz GmbH
Landgut Durach KG, Strasburg
LMG e.G. Greven
AG Luisenhof e.G., Hohenzieritz
AG Crivitz e.G.
GGAB Groß Grenz GmbH
Gut Hohen Luckow Milch GmbH & Co KG
LWB Griepentrog KG, Steinhagen
GGAB Groß Grenz GmbH
W. N. PON - Kuhpon Kaarz
Gutsverwaltung Dewitz GbR, Lindetal
Gut Dudendorf - Mayer KG
Name
Stine
RZA Jade
Kirsten
Lydia
Leila
Ramara
Jolanda
Modita
Brenda
Leira
Zofe
Jule
Wipke
Leonie
Romana
Creta
Pia
Preta
Pita
Caro
Metina
Lina
Udina
Ostwind
Juana
Ohr-Nr.
DE 13.02622881
DE 13.02841533
DE 13.02750313
DE 13.02777380
DE 13.02745425
DE 13.02833945
DE 14.02687329
DE 12.73324164
DE 13.02941530
DE 13.02880236
DE 12.73324121
DE 13.02777119
DE 13.02599535
DE 13.02941532
DE 13.02744152
DE 13.02972607
DE 13.02953174
DE 13.02523685
DE 13.02941598
DE 13.02599526
DE 13.02777311
DE 13.02941554
NL 04.34504183
DE 13.02622729
DE 13.02576909
Milch
kg
Fett
%
Fett
kg
Eiw.
%
Eiw.
kg
F+E
kg
11.534
14.355
12.235
14.302
12.510
12.458
13.956
14.576
11.367
14.005
12.340
13.179
12.407
12.398
13.621
11.534
11.752
15.015
12.662
13.255
11.588
13.947
14.474
13.568
11.996
5,03
3,57
4,71
3,57
4,22
4,63
3,58
3,11
4,66
3,58
4,33
3,66
4,12
4,25
3,63
4,57
4,32
3,32
4,00
3,74
4,47
3,57
3,45
3,60
4,33
580
513
576
511
528
577
500
454
530
502
534
483
511
527
495
527
508
498
506
496
518
498
500
488
519
3,80
3,30
3,43
3,26
3,58
3,15
3,25
3,42
3,65
3,14
3,31
3,44
3,43
3,28
3,20
3,50
3,57
2,85
3,32
3,24
3,49
3,04
2,91
3,18
3,34
438
473
409
466
448
393
454
498
415
440
408
454
425
407
436
404
420
428
420
429
405
424
421
432
401
1.018
986
985
977
976
970
954
952
945
942
942
937
936
934
931
931
928
926
926
925
923
922
921
920
920
74
Vater
Stilist
Modest
Kismet
Lyon
Leif
Ramos
Jolus
Modest
Breakout
Leif
Zecher
Juote
Win
Lemon
Robinson
Crave
Champos
Preval
O-Man
NOG Metz
Linus
Win 395
Juote
Tabelle 3.24
Qualitätsentwicklung der in Molkereien angelieferten Milch
Merkmal
ME
2008
Keimzahl im Durchschnitt
Keime/ml
16.000
dav. Anteil Lieferanten mit
Güteklasse 1 <100 000 Keime/ml
%
99,5
Güteklasse 2 >100 000 Keime/ml
%
0,54
Zellzahl im Durchschnitt
Zellen/ml 221.000
Anteil Lieferanten mit über 400 000 Zellen/ml
%
6,2
Milch
Anteil der Proben mit nachgewiesenen
%
0,05
Hemmstoffen
Anteil der Lieferanten mit nachgewiesenen
%
0,18
Hemmstoffen
2009
16.000
99,3
0,30
219.000
1,3
0,03
0,09
Abbildung 3.9
50
450
40
400
30
350
20
300
10
250
0
200
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Keimzahl im Durchschnitt
Zellzahl im Durchschnitt
75
Zellzahl in 1.000 je ml
Keimzahl in 1.000 je ml
Entwicklung der Milchqualität 1994 - 2009
Künstliche Besamung beim Rind (KBR)
Die künstliche Besamung findet vorrangig in den Milchkuh- und Zweinutzungsbeständen
Anwendung. In den Mutterkuh- und Fleischrinderbeständen hat aus arbeitswirtschaftlichen Gründen der Deckbulleneinsatz den Vorrang.
Die Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern GmbH wies für das Zuchtjahr 2009 ein Gesamtumfang von 181.370 Erstbesamungen (EB) aus. Das sind 1.361 EB mehr als im
Vorjahr. Von den Erstbesamungen wurden 62,7 % durch die Besamungstechniker der
RMV ausgeführt. Das waren 1.894 EB mehr als im Vorjahr.
Dabei entfielen 98,4 % auf die Milch- und Zweinutzungsrinder. Der Umfang der Fleischrindbesamungen betrug 3.439 EB. Entsprechend der Rassenverteilung im Land entfielen 93,7 % der EB auf die Deutschen Holsteins Schwarzbunt und 2,9 % auf die Deutschen Holsteins Rotbunt. Mit Sperma anderer Milch- und Zweinutzungsrassen wurden
1,5 % der Erstbesamungen durchgeführt.
Der Anteil der Fleischrindbesamungen an den Gesamterstbesamungen lag mit 1,9 %
über dem Vorjahr. Bei den Rassen dominierten bei den Fleischrindbesamungen mit 29,3
% die Weißblauen Belgier, gefolgt von den Rassen Uckermärker mit 27,4 % und Charolais mit 14,3 %.
Per 30.09.2009 wurden in der Besamungsstation der Rinderzucht MecklenburgVorpommern GmbH 179 Besamungsbullen – 15 mehr als 2008 – gehalten, davon waren
2 Fleischrindbullen (Tabelle 3.27).
Spitzenbullen der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern des vergangenen Jahres haben erneut ihre hohe Qualität unter Beweis gestellt. Das bestätigte die Nachfrage nach
Bullen der Rinderbesamung wie Zar, Strobel, Leif, Elmar und Tilo. Zar war innerhalb von
Mecklenburg-Vorpommerns und auch in Deutschland im letzten Jahr der am meisten
verkaufte Bulle. Leif feierte 2009 den 10. Geburtstag und von ihm wurden bisher über
250.000 Spermadosen in alle Welt verkauft.
Hohe Milchleistungen erfordern gesunde und fruchtbare Rinder. Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer können am meisten durch die Verbesserung im Management positiv beeinflusst werden. Die Non Return-Ergebnisse (NR) in den Kuhbeständen lagen ähnlich wie
im Vorjahr (Tabelle 3.28). Die Zwischentragezeit (ZTZ) war mit 128 Tagen 1 Tag niedriger als im Vorjahr. Das Färsenkonzeptionsalter (FKA) betrug 520 Tage. Die Non Return
Rate lag bei den Färsen um 2 % unter dem Vorjahreswert.
Die Differenzierung zwischen den Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns war wie in
den Vorjahren groß. Zwischen dem Landkreis mit dem niedrigsten Färsenkonzeptionsalter - Bad Doberan mit 487 Tagen – und dem Landkreis mit dem höchsten Wert- Landkreis Nordvorpommern mit 536 Tagen - liegen 49 Tage. Das zeigt, dass einige Rinderhalter noch immer Reserven in der Jungrinderaufzucht haben.
76
Abbildung 3.10
Entwicklung der Anteile Erstbesamungen Milch- und Fleischrind
1999 - 2009
100,0%
96,3%
96,2%
96,8%
97,8%
98,5%
98,5%
98,0%
98,0%
98,4%
98,6%
98,1%
80,0%
60,0%
40,0%
20,0%
3,7%
0,0%
1999
3,8%
2000
3,2%
2001
2,2%
2002
1,5%
1,5%
2003
2004
EB Milchrind
2,0%
2005
2,0%
2006
1,4%
1,6%
2007
2008
1,9%
2009
EB Fleischrind
Tabelle 3.25
Anzahl Erstbesamungen nach Rassen
Rasse
Deutsche Holsteins–Schwarzbunt
Deutsche Holsteins–Rotbunt
Rotvieh
Jersey
Fleckvieh
sonst. Milch- u. Zweinutzungsrinder
Milch- und Zweinutzungsrinder
gesamt
Charolais
Limousin
Weiß-Blaue Belgier
Blonde d’ Aquitaine
Angus
Fleckvieh
Uckermärker
sonst. Fleischrinder
Fleischrinder gesamt
Summe Rassen
Rasseschlüssel
01
02
05
03
11
21
22
23
24
41
66
67
77
Anteile an EB ges. in %
2007
2008
2009
95,0
94,6
93,7
2,2
2,4
2,9
0,5
0,8
0,9
0,3
0,3
0,2
0,2
0,2
0,1
0,2
0,3
0,3
98,4
98,6
98,1
0,3
0,1
0,7
0,0
0,0
0,2
0,2
0,1
1,6
100
0,3
0,1
0,4
0,0
0,0
0,1
0,3
0,2
1,4
100
0,3
0,1
0,6
0,0
0,0
0,2
0,2
0,5
1,9
100
Tabelle 3.26
Erstbesamungen (EB %) nach Kreisen 10/2008 – 09/2009
Kreis
Bad Doberan
Demmin
Güstrow
Ludwigslust
Meckl.-Strelitz
Müritz
Nordvorpommern
Nordwestmecklenburg
Ostvorpommern
Parchim
Rügen
Uecker-Randow
Uckermark
Prignitz
Amt Neuhaus
Deutsche Holsteins
Sbt
Rbt
97,7
1,5
97,5
1,1
93,2
3,3
85,0
8,1
96,6
2,7
95,3
2,4
94,8
1,7
97,0
1,5
87,6
7,1
93,0
0,4
93,8
2,4
96,6
2,3
95,5
1,4
96,9
2,1
97,6
2,3
Milchrinder
sonst
0,4
0,4
1,5
2,5
0,1
0,6
0,0
0,4
3,2
5,5
3,3
0,4
0,1
0,0
0,0
Milchrind
ges.
99,6
99,0
98,0
95,6
99,4
98,3
96,5
98,9
97,9
98,9
99,5
99,3
97,0
99,0
99,9
Cha
Lim
0,1
0,0
0,1
0,3
0,0
0,0
0,2
0,2
0,1
0,3
0,0
0,2
2,0
0,1
0,0
0,0
0,0
0,1
0,0
0,0
0,1
0,0
0,1
0,2
0,0
0,2
0,0
0,6
0,4
0,0
78
Flv
0,0
0,2
0,4
0,3
0,0
0,5
0,1
0,0
0,2
0,0
0,1
0,0
0,0
0,3
0,1
Uck
0,0
0,4
1,3
0,0
0,4
0,6
0,2
0,3
0,2
0,2
0,1
0,3
0,3
0,1
0,0
Fleisch- Fleischrind
rind
sonst.
ges.
0,3
0,4
0,4
1,0
1,4
2,0
3,6
4,4
0,1
0,6
0,5
1,7
3,0
3,5
0,5
1,1
1,4
2,1
0,6
1,1
0,1
0,5
0,2
0,7
0,1
3,0
0,1
1,0
0,0
0,1
Tabelle 3.27
Bullenbestandsentwicklung nach Rassen 10/08 – 09/09
Rasse
Deutsche Holsteins
Schwarzbunt
Deutsche Holsteins
Rotbunt
Fleischrind
dav. Angus
Charolais
Limousin
Uckermärker
Weißblaue Belgier
Zugänge
01.10.200830.9.2009
Abgänge
01.10.200830.9.2009
164
57
44
177
1
0
0
1
5
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
3
1
1
0
0
0
2
0
0
1
1
0
Bestand
30.9.2008
79
Bestand
30.09.2009
Tabelle 3.28
Fruchtbarkeitsergebnisse der Herdbuchkühe nach Kreisen 07/08– 06/09 im Vergleich zum Vorjahr
Kühe
Färsen
NR 90
Bes.-Index
ZTZ
NR 90
Bes.-Index
Kreis
%
d
%
2008 2009 2008 2009
2008
2009 2008
2009
2008
2009
Bad Doberan
40
37
2,4
2,7
121
117
65
65
1,6
1,6
Demmin
46
43
2,4
2,6
131
130
66
66
1,6
1,7
Güstrow
42
40
2,5
2,7
127
125
67
65
1,5
1,6
Ludwigslust
47
45
2,3
2,5
129
130
67
65
1,6
1,6
Mecklenburg-Strelitz
42
41
2,5
2,7
133
132
64
63
1,7
1,7
Müritz
49
48
2,1
2,2
126
121
66
66
1,4
1,4
Nordvorpommern
42
42
2,4
2,6
134
132
64
67
1,6
1,6
Nordwestmecklenburg
40
41
2,6
2,7
128
128
64
62
1,7
1,7
Ostvorpommern
42
40
2,4
2,7
129
126
61
58
1,6
1,7
Parchim
43
42
2,5
2,7
129
128
67
66
1,6
1,6
Rügen
44
42
2,4
2,6
125
126
67
65
1,6
1,7
Uecker-Randow
48
49
2,2
2,3
135
134
64
66
1,7
1,7
Uckermark
45
2,6
129
67
1,6
Prignitz
46
2,4
127
45
1,7
Amt Neuhaus
57
2,2
132
75
1,3
gesamt
43
44
2,4
2,5
129
128
65
64
1,6
1,6
NR = Non Return; ZTZ = Zwischentragezeit; FKA = Färsenkonzeptionsalter;
80
FKA
d
2008 2009
488
487
528
521
501
501
542
530
495
493
504
509
544
536
500
499
497
496
523
509
518
523
518
512
500
551
633
518
520
Embryotransfer
Das biotechnische Verfahren Embryotransfer (ET) ist Bestandteil moderner Zuchtprogramme. Da die Kosten dieses Verfahrens sehr
hoch liegen, wurde es wie in den Vorjahren nur gezielt zur Vermehrung genetisch hochwertiger Tiere bzw. für wissenschaftliche Untersuchungen in begrenztem Umfang angewendet.
Im Land haben 4 Embryotransfereinrichtungen die behördliche Anerkennung zur Durchführung des Embryotransfers (ET). Davon arbeitet
eine ausschließlich für die Tierart Pferd und eine ausschließlich für Forschungszwecke. Im Berichtszeitraum wurde nur von einer ETEinrichtung des Landes dieses biotechnische Verfahren in Zuchtherden praktiziert. Neben den vom Land anerkannten ET-Teams waren
3 weitere Embryotransfereinrichtungen aus anderen Bundesländern in Mecklenburg-Vorpommern tätig.
Der Umfang des Embryotransfers war im Vergleich zu 2008 geringer (Tabelle 3.29). Insgesamt wurden 34 Donoren behandelt. Aus 31
Spülungen wurden 83 transfertaugliche Embryonen gewonnen und insgesamt 398 Embryonen übertragen, davon 14 frisch und 384 tiefgefroren (Tabelle 3.29).
Im Zuchttierbestand wurden mit 256 Gesamttransfers 75 Transfers weniger als im Vorjahr durchgeführt. Die Behandlungen, Spülungen
und Übertragungen der ET-Einrichtung Nr. 2 dienten ausschließlich Forschungszwecken und die der ET-Einrichtung Nr. 3 erfolgten im
Rahmen des NOG – Zuchtprogrammes.
Tabelle 3.29
Umfang und Ergebnisse des Embryotransfers der ET-Einrichtungen (10/08 – 09/09)
ET-Einrichtg. Behand- Spülungen gew. Eizellen
dar.
%
ttE/
3)
lungen
u. Embryo.
ttE
Spülung
1
21)
32)
42)
52)
gesamt
1)
5
1
26
2
34
3
1
26
2
32
15
1
62
13
91
9
60,0
100
100
92,3
91,2
62
12
83
für wissenschaftliche Untersuchungen
ET-Einrichtung außerhalb Mecklenburg-Vorpommern
3)
ttE – transfertaugliche Embryonen
2)
81
1,8
1,0
2,4
6,0
2,7
Verwendung ttE
tiefgefrierg. Frischtransfer
1
62
k.A.
63
9
k.A.
9
Fortsetzung Tabelle 3.29
ETEinrichtg.
Übertragungen
dav.
dav.
Frisch
TGE4)
1
77
9
68
1)
2
142
142
32)
99
5
94
2)
4
13
13
52)
67
67
gesamt
398
14
384
1)
für wissenschaftliche Untersuchungen
ges.
2)
3)
Trächtigkeiten
dar. Aus Zukauf
13
k.A.
13
ges.
42
63
k.A.
k.A.
k.A.
105
ET-Einrichtung außerhalb Mecklenburg-Vorpommern
TGE-Tiefgefrierembryonen
Angaben für 319 Transfers
5)
Angaben für 9 Frischtransfers
6)
Angaben für 210 TG Transfers
4)
82
dav.
Frisch
5
k.A.
k.A.
k.A.
5
Trächtigkeitsrate %
aus
TGE3)
37
63
k.A.
k.A.
k.A.
100
ges.
54,5
44,4
k.A.
k.A.
k.A.
47,94)
dav.
Frisch
55,5
k.A.
k.A.
k.A.
55,55)
aus
TGE
54,4
44,4
k.A.
k.A.
k.A.
47,66)
Fleischrindzucht
In Mecklenburg-Vorpommern erfuhr die Mutterkuhhaltung in den 90er Jahren eine
erhebliche Ausweitung. Die günstigen natürlichen Voraussetzungen in Mecklenburg-Vorpommern und die bis 2005 gültigen Prämienregelungen förderten die Mutterkuhhaltung. Daneben erfüllt die Mutterkuhhaltung die Vorstellungen des
Verbrauchers hinsichtlich artgerechter Tierhaltung und umweltgerechter Produktion. Mit Festsetzung der betrieblichen Quoten war die Produktionsausdehnung der
Mutterkuhhaltung weitestgehend abgeschlossen. Aber auch nach der Entkopplung
der Prämienansprüche erweist sich die Mutterkuhhaltung mit wachsenden Beständen als stabiler und umfangreicher Produktionszweig.
Bei der Viehbestandserhebung im November 2009 lag die Anzahl Mutterkühe/Sonstige Kühe mit 73.400 über dem Vorjahresbestand (+1,7%) (Tabelle 3.1).
Per 30.09.2009 wurden 6.220 Kühe im Zuchtbuch geführt (Tabelle 3.30; Abb.
3.11), zum Vorjahr waren das 237 Herdbuchkühe mehr (+4 %). Die Abteilung
Fleischrind des Rinderzuchtverbandes zählte zum Stichtag 254 Mitglieder, im Vorjahr waren es 13 Mitglieder weniger. Die Struktur der Mitgliedsbetriebe hat sich
nicht wesentlich geändert. Im Durchschnitt werden 25 Herdbuchkühe je Zuchtbetrieb gehalten. Bis zu 100 Herdbuchkühe halten 91 % der Zuchtbetriebe, davon 53
% bis zu 10 Herdbuchkühe. Große Zuchtherden mit 101 bis zu 500 Herdbuchkühen
halten 9 % der Mitgliedsbetriebe.
Die Vielfalt der Rassen ist unverändert groß. Es wurden 20 Rassen im Herdbuch
geführt, wobei die Anzahl der Kühe je Rasse von 1 bis 1.631 streut (Tabelle 3.31).
Den züchterischen Schwerpunkt bilden mit 77,4 % nach wie vor die Hauptrassen
Fleckvieh (1.631 Kühe), Uckermärker (1.274 Kühe), Angus (880 Kühe), Charolais
(724 Kühe) und Limousin (306 Kühe). Der Bestandsaufbau der heimischen Rasse
Uckermärker wurde weiter erfolgreich fortgesetzt. Im Zuchtbuch waren 128 mehr
Uckermärkerkühe als im Vorjahr eingetragen. Bestandszuwächse haben im vergangenen Zuchtjahr außerdem die Rassen Aubrac (+135 Kühe) und Fleckvieh
(+113 Kühe) zu verzeichnen (Abb. 3.12).
Die Zuchtarbeit verfolgt zum einen das Ziel, in den größeren Rassenpopulationen
das genetische Leistungsvermögen in der Reinzucht zu erhöhen. Bei Rassen mit
geringen Bestandsumfängen ist der Zuchtfortschritt vorrangig aus den Hauptherkunftsgebieten zu nutzen. Zum anderen ist die Zuchtarbeit in den Fleischrindherden auf die Bereitstellung hochwertiger Bullen für die Mutterkuhhaltung gerichtet.
Leistungsprüfung
Die Grundlage für einen hohen Zuchtfortschritt sowie eine zielgerichtete Selektion
bildet die konsequente Leistungserfassung und -prüfung. In der Fleischrindzucht
stellt die Fleischleistung (Zuwachs und Bemuskelung) neben der Reproduktionsleistung die zentrale Nutzungskomponente dar. Die Selektion bei den Intensivrassen basiert auf Eigenleistungsergebnissen, die vorrangig in der Feldprüfung ermittelt werden. In den aktiven Zuchtbetrieben werden systematisch die Geburts-, Absetz- und Jährlingsgewichte sowie die Bemuskelungsnoten von allen männlichen
und weiblichen Tieren erfasst. Dabei werden die Lebendmassen zwischen dem 90.
und 280. Lebenstag als Absetzgewichte (200-Tage-Gewicht) und zwischen dem
281. und 500. Lebenstag als Jährlingsgewichte (365-Tage-Gewicht) für die Zuchtwertschätzung genutzt. Die Beurteilung der Bemuskelung erfolgt subjektiv nach
einer Notenskala von 1 (ungenügend) bis 9 (vorzüglich).
Aus allen verfügbaren Informationen wird im VIT Verden eine zentrale Zuchtwertschätzung für die Fleischrindrassen Angus, Blonde d’ Aquitaine, Charolais, Fleck83
vieh, Hereford, Limousin, Salers und Uckermärker nach dem Tiermodell durchgeführt. Da im Tiermodell die vollständige Verwandtschaft aller Tiere berücksichtigt
wird, hat jede Leistung eines Tieres Einfluss auf den Zuchtwert aller seiner Verwandten. Darüber hinaus werden die wesentlichen Betriebs- und Umwelteinflüsse
erfasst und weitestgehend eliminiert. Die Zuchtwertschätzung bezieht sich auf die
Merkmale der Fleischleistung und setzt sich aus den Einzelzuchtwerten der täglichen Zunahme bis zum 365. Tag, der Bemuskelung und der Aufzuchtleistung der
Mütter zusammen. Der Relativzuchtwert Fleisch (RZF) ist eine Zusammenfassung
der drei Einzelzuchtwerte. An der Zuchtwertschätzung nehmen 11 Zuchtorganisationen teil.
Ab 2007 wurde für die Teilnahme an der Zuchtwertschätzung eine Mindestprüfdichte von 50 % im Bestand gefordert und für 2009 war dafür eine Prüfdichte von 70 %
erforderlich. Die Mehrheit der Zuchtbetriebe der Rassen Angus, Blonde d’ Aquitaine, Charolais, Fleckvieh, Hereford, Limousin, Salers und Uckermärker hat diese
Forderung für die Schätzung des RZF realisiert.
Als Grundlage der Zuchtwertschätzung haben die Wiegungen und Bewertungen
der Absetzer und der Jährlinge einen hohen Stellenwert. Die positive Entwicklung
der Leistungsprüfung des Vorjahres konnte auch 2009 fortgesetzt werden. Im
Zuchtjahr wurden insgesamt 3.564 Absetzer- und 2.938 Jährlingsgewichte ermittelt
(Tabellen 3.32 und 3.33). Die höchsten Zunahmen bei den männlichen Absetzern
erzielte die Rasse Gelbvieh mit 1.367 g, gefolgt von Fleckvieh mit 1.332 g und Uckermärker mit 1.262 g (Tabelle 3.32). Auch bei den weiblichen Absetzern rangierten die Rassen Gelbvieh mit 1.241 g, Fleckvieh mit 1.152 g sowie die Uckermärker
mit 1.087 g vorn. Die besten Zunahmen wurden bei den männlichen Jährlingen für
die Rassen Uckermärker mit 1.374 g, Charolais mit 1.362 und Blonde d’ Aquitaine
mit 1.183 g ermittelt. Bei den weiblichen Jährlingen hatten die Rassen Fleckvieh
mit 1.026 g, Blonde d’ Aquitaine mit 1.021 g und Charolais mit 1.004 g die höchsten Tageszunahmen (Tabelle 3.33). Bei 2.938 Absetzern und 1.917 Jährlingen wurde die Bemuskelung beurteilt.
Die Ergebnisse der Tiermodellzuchtwertschätzung 2009 der regionalen Gesamtliste der aktiven Bullen mit einem RZF ≥ 100 und einer Sicherheit von mindestens
30 % sind in der Tabelle 3.40 zusammengefasst. Bei der Rasse Angus ist der der
dreijährige rote „Iron ET“ aus der Putenmast Cölpin GmbH mit einem RZF von 116
der beste Bulle, der auch die überregionalen Bullenliste anführt. Der beste Charolaisbulle war Ponto mit einem RZF von 117, der vom Charolais- und Salers –
Zuchtbetrieb Baldermann in Linstow gezogen worden ist. Die Leistungsspitze bei
der Rasse Fleckvieh bestimmt wie schon seit Jahren der inzwischen 9-jährige
Ronni PP aus der Engfer GbR, Groß Helle. Mit einem RZF von 123 rangiert Ronni
auch unter den TOP 10 in Deutschland. Beim Fleckvieh konnten sich die nachfolgenden Bullen der regionalen Liste Samba P, Romeo P, Zapo und S.W. P auch
erfolgreich unter den Top 20 in Deutschland platzieren. An der Spitze der regionalen und überregionalen Uckermärkerliste steht der Bulle Ragnar (Züchter Steffen
Hagedorn, Wittenbeck) mit einem RZF von 129 gefolgt von Journal (RZF 125), Jadore PS (RZF 124) und Jack P (RZF 123), die alle in der GbR Deppe, Lieblingshof,
gezüchtet wurden. Von den 8 besten Bullen Deutschlands stammen 7 aus diesem
Zuchtbetrieb.
Die TOP 10 der aktiven Kühe jeder Rasse der Zuchtwertschätzung 2009 sind der
Tabelle 3.41 zu entnehmen. Die beste Anguskuh ist Libelle mit einem RZF von 118
im Besitz von Hartmut Keunecke in Lauenhagen. Bei der Rasse Blonde d’ Aquitaine positionierte sich Sandra mit einem RZF von 114 ganz vorn.
84
Bei den Fleckviehkühen schaffte es die Jungkuh DE 13.02960970 aus dem LWB
Hähnchenmast Werner in Altentreptow mit einem RZF von 125 auf Platz 1, den sie
auch innerhalb von Deutschland innehatte. Das 3. Jahr in Folge steht die Uckermärkerkuh Soja aus dem Zuchtbetrieb Steffen Hagedorn mit einem RZF von 125
regional und auch überregional an der Spitze gefolgt von zwei hornlosen Kühen der
Utzedeler Agrarproduktion mit einem RZF von 120 und 119. Die 5 besten Uckermärkerkühe Deutschlands kommen aus Mecklenburg-Vorpommern.
Im weiblichen Zuchttierbestand wurden im Zuchtjahr 1.591 Färsen und Kühe aus
14 Rassen hinsichtlich Typ, Bemuskelung und Skelett bewertet (Tabelle 3.34). Bezogen auf den aktiven Herdbuchkuhbestand sind das 25,5 %.
Die Eigenleistungsprüfung im Feld schlossen im Zuchtjahr 370 Bullen aus 12 Rassen ab, das sind 18 gekörte Bullen mehr als im Vorjahr (Tabelle 3.35).
Neben der Feldprüfung wird die Fleischleistungsprüfung als Eigenleistungsprüfung
auch unter Stationsbedingungen durchgeführt. Durch einheitliche Umweltbedingungen bietet die Stationsprüfung den Vorteil, die genetisch bedingten Leistungsunterschiede von den umweltbedingten Einflüssen zu trennen. Jedoch konnten
2009 in die Prüfstation am Standort der Besamungsstation Woldegk auf Grund der
Blauzungenimpfung keine Prüftiere eingestallt werden. Die Eigenleistungsprüfung
wurde an die Prüfstation Laage übertragen. Für den 1. Prüfdurchgang wurden 33
Bullen der Rassen Angus (5), Aubrac (2), Charolais (5), Fleckvieh (11), Limousin
(4) sowie Uckermärker (6) eingestallt. Die Prüfbullen kommen aus 21 Zuchtbetrieben und stammen von 25 verschiedenen Vätern ab. Die Prüfabschlüsse sind erst
2010 zu erwarten.
Die Angaben in Tabelle 3.36 zeigen, welche Spitzenleistungen in Zuchtbetrieben in
Mecklenburg-Vorpommern erreicht wurden und kennzeichnen das vorhandene genetische Potential.
Seit 1997 hatten die Fleischrindzüchter die Möglichkeit, reinrassige Nachkommen
ihrer im Einsatz befindlichen Deckbullen in der Prüfstation Laage auf Mast- und
Schlachtleistung prüfen zu lassen. Die Nachkommenprüfung wurde 2008 eingestellt. Insgesamt wurden 998 Nachkommen von 110 Bullen aus 10 Rassen und aus
50 Zuchtherden geprüft. Die Ergebnisse der Nachkommenprüfung sind in den Tabellen 3.37 bis 3.39 zusammengefasst.
Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der Zuchtbetriebe ist eine fruchtbare, leistungsstarke und langlebige Mutterkuh. Zur Feststellung der Zuchtleistung werden in
den Zuchtherden das Erstkalbealter, die Zwischenkalbezeit und die Normalgeburtenrate erfasst. Der Einfluss des Managements und des Züchters auf diese Merkmale ist sehr groß, so dass es für die Zuchtleistung zurzeit noch keine Zuchtwertschätzung gibt. Im Jahr 2009 wurden die Daten von 5.938 Kalbungen von Herdbuchkühen gemeldet und ausgewertet. Die Tabelle 3.42 bietet eine Übersicht des
Erstkalbealters nach Rassen. Das Erstkalbealter lag zwischen 23 Monaten bei der
Rasse Dexter und 37 Monaten bei der Rasse Welsh Black. Innerhalb der Rassen
waren die Streuungen bedingt durch den starken Einfluss des Managements groß.
Die Zwischenkalbezeit nach Rassen streute von 506 Tagen bei der Rasse Lakenfelder und bis 322 Tagen bei den Weißblauen Belgiern. Unter 365 Tage, d. h. ein
Kalb pro Jahr erzielten die Rassen Dexter, Galloway, Hinterwälder, Piemonteser,
Pinzgauer, Salers und Weißblaue Belgier. Die Hauptrassen mit entsprechenden
Bestandsumfängen erreichten Zwischenkalbezeiten über 365 Tage (Tabelle 3.42).
Die Normalgeburtenraten streuten von 100 % bis 0 % (Tabelle 3.43). Der höchste
Anteil tot geborener Kälber von 66,7% und der höchste Anteil Schwergeburten von
85
33,3 % wurde bei der Rasse Rotbunt Fleisch registriert, allerdings nur mit 3 Kalbungen. Eine Wertung dieser Ergebnisse ist aufgrund der Bestandsgröße, der Anzahl der Kalbungen für die Rassen und der unterschiedlichen Haltungsformen sowie des Managementseinflusses nicht möglich.
Die Tabelle 3.44 gibt eine Übersicht zum Alter des aktiven Herdbuchbestandes sowie der Abgänge nach Rassen. Das höchste Durchschnittsalter wiesen die Highlandkühe auf und auch die ältesten Kühe waren bei den Highlands zu finden. Die
jüngsten Herdbuchkühe gehören zu den Rassen Lakenfelder, Rotbunt-F., Weißblaue Belgier und Blonde d’ Aquitaine. Am jüngsten selektiert wurden die Hinterwälderkühe. Sehr alt wurden die Hereford-, Galloway-, Highland- und Salerskühe.
Eine Wertung ist aufgrund der geringen Bestandsumfänge dieser Rassen nicht angebracht.
Abbildung 3.11
HB-Fleischrindkuhbestände in Mecklenburg-Vorpommern
2005 - 2009
Stück
7000
5.983
6000
5000
6.220
5.646
4.463
4.478
4000
3000
2000
1000
0
2005
2006
2007
86
2008
2009
Abbildung 3.12
HB-Fleischrindkuhbestand nach Rassen
620
639
sonstige
1274
1146
Uckermärker
167
174
306
419
129
137
Salers
Limousin
Galloway
1631
1518
Fleckvieh
724
710
Charolais
Blonde d`Aquitaine
63
56
2009
426
291
Aubrac
2008
880
893
Angus
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
Tabelle 3.30
Mitgliederzahlen und Fleischrindherdbuchbestände in Mecklenburg-Vorpommern
(30.09.)
2006
2007
2008
2009
Anz. Mitglieder
211
217
241
254
Anz. Herdbuchtiere
4.630
5.828
6.197
6.445
dav. Bullen
152
182
214
225
Kühe
4.478
5.646
5.983
6.220
Herdbuchkühe/Betrieb
21
26
25
24
87
Tabelle 3.31
Anzahl der Herdbuch-Fleischrinder in Mecklenburg-Vorpommern (30.09.)
Rasse
Bullen
Kühe
Angus
Aubrac
Blonde d’Aquitaine
Charolais
Dexter
Fleckvieh
Galloway
Gelbvieh
Hereford
Highland
Lakenfelder
Limousin
Piemonteser
Pinzgauer
Rotbunt-F.
Salers
Shorthorn
Uckermärker
Welsh Black
Weißblaue Belgier
Gesamt
2008
30
9
4
37
6
41
10
5
4
16
2
7
42
1
214
2009
30
18
5
37
7
45
8
6
4
13
4
5
6
36
1
225
88
2008
893
291
56
710
34
1.518
137
155
18
93
6
419
1
252
174
47
1.146
31
2
5.983
2009
880
426
63
724
42
1.631
129
152
18
73
5
306
1
227
9
167
56
1.274
32
5
6.220
Tabelle 3.32
Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung (Absetzerwägung) nach Rassen
Rasse
Angus
Aubrac
Blonde d’
Aquitaine
Charolais
Fleckvieh
Galloway
Gelbvieh
Limousin
Salers
Shorthorn
Pinzgauer
Rotbunt-F.
Uckermärker
gesamt
Geschlecht
m
w
m
w
m
w
m
w
m
w
w
m
w
m
w
m
w
m
w
w
m
w
m
w
Anz.
n
276
307
115
109
17
13
249
227
508
432
1
40
39
139
102
48
55
17
19
13
3
4
421
410
3.564
Gewicht
200. Tag
kg
239
240
235
240
244
264
262
259
278
272
276
292
288
225
222
254
253
211
211
263
232
253
266
258
89
Absetzer
TZ
g/d
1.149
1.026
1.131
1.014
1.129
1.096
1.244
1.092
1.332
1.152
1.079
1.367
1.241
1.059
934
1.175
1.068
975
848
1.013
1.201
1.002
1.262
1.087
Anz.
n
200
274
72
42
12
12
227
215
483
410
11
9
102
73
47
54
3
6
5
3
4
329
345
2.938
Bemusk.
Note
6,8
6,4
6,2
6,4
6,5
6,6
6,5
6,3
6,6
6,4
6,5
5,9
6,7
6,5
6,0
5,9
6,3
5,8
5,8
6,7
6,8
6,4
6,4
Tabelle 3.33
Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung (Jährlingsgewichte) nach Rassen
Rasse
Angus
Aubrac
Blonde d’
Aquitaine
Charolais
Fleckvieh
Gelbvieh
Hereford
Lakenfelder
Limousin
Pinzgauer
Salers
Shorthorn
Uckermärker
Gesamt
Geschlecht
m
w
m
w
m
w
m
w
m
w
m
w
m
w
m
w
w
m
w
m
w
m
w
Anzahl
n
136
230
83
51
16
13
123
159
245
347
8
29
1
1
104
73
29
18
39
4
4
167
297
Gewicht
365. Tag
kg
392
377
341
361
438
460
481
440
464
457
413
439
308
308
414
375
371
368
352
286
358
481
426
2.177
Jährlinge
TZ
Anz.
g/d
1.110
869
962
831
1.183
1.021
1.362
1.004
1.303
1.026
1.146
975
855
407
1.156
867
811
1.011
779
726
820
1.374
954
n
126
219
72
40
16
13
114
136
228
324
5
29
1
1
100
71
29
15
12
1
152
213
1.917
90
Bemusk.
Note
6,9
6,5
6,2
5,8
6,8
6,5
7,0
6,5
6,8
6,5
6,2
6,4
6,0
6,0
6,9
6,5
5,7
6,5
6,5
6,0
7,0
6,4
Tabelle 3.34
Ergebnisse der Bewertung der äußeren Erscheinung bei weiblichen
dern nach Rassen
x Noten
Anzahl
Typ
Bemuskelung
n
223
6,8
6,7
Angus
137
6,7
6,6
Aubrac
10
7,4
7,3
Blonde d’ Aquitaine
218
6,8
6,7
Charolais
11
7,0
6,4
Dexter
413
6,8
6,5
Fleckvieh
10
7,1
6,8
Galloway
21
6,8
6,8
Gelbvieh
68
6,9
7,0
Limousin
1
6,0
6,0
Rotbunt-F.
45
6,2
5,7
Salers
1
6,0
6,0
Shorthorn
429
6,8
6,6
Uckermärker
Weißblaue Belgier
4
7,5
7,8
1.591
91
Fleischrin-
Skelett
6,8
6,5
7,1
6,6
6,4
6,8
6,8
6,9
6,9
6,0
6,0
6,0
6,6
6,5
Tabelle 3.35
Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung im Feld (Körungen) bei Fleischrindbullen (10/08-09/09)
Anzahl
LM
Alter
RZF
x Noten
Rasse
n
kg
d
x Körindex2)
Typ Bemuskelung
Skelett
Angus
65
514
418
7,0
7,2
7,0
103,3
Aubrac
9
519
580
7,3
6,8
7,1
99,7
Blonde d’ Aquitaine
10
602
524
7,3
6,9
6,9
96,6
Charolais
55
628
416
7,2
7,3
6,8
99,1
599
7,0
6,5
7,3
110,02)
465
7,4
7,3
7,2
104,8
1263
8,0
7,0
7,0
112,0
1)
Dexter
4
Fleckvieh
82
Gelbvieh
1
Limousin
36
546
502
7,4
7,3
7,0
102,3
Salers
3
629
558
7,0
6,7
6,7
103,7
Shorthorn
1
681
8,0
7,0
7,0
Uckermärker
Weißblaue Belgier
656
102
597
434
7,2
7,1
7,1
107,5
2
665
697
8,0
8,0
7,5
115,0
Gesamt
370
2)
Nichtwiegerasse; Körindex
1)
92
Tabelle 3.36
Spitzenergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Fleischrindbullen im Feld
(10/08-09/09)
Rasse
Name
LTZ
Bewertung
Züchter
g
Typ Bemusk. Skelett
Angus
Aubrac
Gregor r
1.270
8
8
8
H. Keunecke, Lauenhagen
Patro r
1.393
8
8
7
Hähnchenmast S. Götz,
Weltzin
Garin r
Daimable Riv
III
1.346
7
8
8
H. Keunecke, Lauenhagen
1.066
8
7
8
Hof Schönberg Peenetal
GmbH, Görke
Kirch-Mulsower Agrar
GmbH
Kirch-Mulsower Agrar
GmbH
Kirch-Mulsower Agrar
GmbH
D. Baldermann, Linstow
LWB Hähnchenmast Werner, Altentreptow
AG Gustävel e. G.
AG Bartelshagen e. G.
Brenner/Weißenbacher
GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher
GbR, Groß Nieköhr
Goldenstädter Fleischrind
GmbH
St. Hagedorn, Wittenbeck
Deppe GbR, Lieblingshof
AG Gustävel e. G.
Blonde
KiMu Ulpius
d´Aquitaine
Charolais
KiMu Titan P
1.388
8
7
8
1.536
9
8
7
KiMu Orest P
Dango
1.753
1.744
8
8
8
8
7
7
Roland P
Valko P
Variant P
1.738
1.711
1.662
8
9
8
9
8
9
8
8
8
Hibo
1.274
8
8
8
Hierko
1.557
8
8
7
Toro P
Hubertus Pp
Rembrand P
Fenko P
1.380
1.796
1.570
1.540
8
8
8
8
8
9
8
8
7
7
8
8
Fleckvieh
Limousin
Uckermärker
93
Tabelle: 3.37
Umfang der Nachkommenprüfung von Fleischrindbullen nach Prüfdurchgängen
Rasse
Charo- Ucker- Fleck- Limou- Gelb- Angus
lais
märker
vieh
sin
vieh
Prüfdurchgang 1997 - 1998
42
8
26
1998 - 1999
52
21
20
1999 - 2000
6
42
28
32
2000 - 2001
13
10
39
37
2001 - 2002
6
5
39
10
17
2002 - 2003
16
5
35
10
9
2003 - 2004
41
11
48
2004 - 2005
28
9
9
2005 - 2006
9
9
41
11
27
2006 - 2007
29
19
6
2007- 2008
4
22
8
gesamt
50
62
400
97
11
239
94
Hereford
10
21
20
7
2
6
Aubrac
10
9
66
19
Salers
6
3
6
3
2
6
26
Pinzgauer
5
4
3
6
10
28
Ges.
91
118
128
106
82
103
113
61
100
56
40
998
Tabelle 3.38: Zuchtbullen mit Prüfabschluss nach Prüfdurchgängen sowie Anzahl geprüfter Söhne je Bulle und Kuh
Rasse
Charo- Ucker- Fleck- Limou- Gelb- Angus Here- Aubrac Salers
Pinz- gesamt
lais
märker
vieh
sin
vieh
ford
gauer
Prüfdurchgang 1997 - 1998
2
1
3
1998 - 1999
5
2
4
3
1
15
1999 - 2000
4
3
2
9
2000 - 2001
1
1
4
8
1
15
2001 - 2002
2
4
6
2002 - 2003
2
1
4
2
2
1
1
1
14
2003 - 2004
3
5
1
1
10
2004 - 2005
6
2
2
1
11
2005 - 2006
1
3
1
2
7
2006 - 2007
3
4
2
9
2007 - 2008
2
5
2
2
11
gesamt
6
7
44
10
1
27
7
2
3
3
110
geprüfte Söhne je Bulle
8,3
8,9
9,1
9,7
11,0
8,9
9,4
9,5
8,7
9,3
9,1
Kühe gesamt
43
57
353
85
11
225
49
19
22
23
887
geprüfte Söhne je Kuh gesamt
1,2
1,1
1,1
1,1
1,0
1,1
1,3
1,0
1,2
1,2
1,1
1)
Kühe mit Zuchtwert
7
5
39
11
13
11
4
5
95
geprüfte Söhne je Kuh mit ZW
2,0
2,0
2,2
2,1
2,1
2,6
2,0
2,0
2,2
1)
Schätzung von Zuchtwerten nur für Kühe mit mindestens 2 Söhnen
95
Tabelle 3.39
Ergebnisse der Fleischleistungsprüfung von Zuchtbullen in der Nachkommenprüfstation Laage nach Rassen 1999 - 20081)
Rasse
Betriebe
Väter
Tiere
Cha
3
6
50
Gewicht
Prüfende
kg
626
ZW
•
62
664
ZW
•
400
662
ZW
•
97
589
ZW
•
11
683
ZW
•
239
595
ZW
•
66
569
ZW
•
19
583
ZW
•
26
649
ZW
•
28
610
ZW
•
998
628
Uck
FlF
Li
GV
Ang
He
Aub
Sa
Pinz
x
4
16
4
1
13
4
1
3
1
50
7
44
10
1
27
7
2
3
3
110
Prüftagszunahme
g
1.295
-503
+125
Bemuskelung
Note
5,6
-1,3
1.341
-64
+79
-1,4
+181
-1,1
+121
-0,5
+129
-1,0
+90
-0,9
59,70
385,5
•
•
63,66
365,7
•
•
59,41
395,7
•
•
58,66
340,5
•
•
58,75
326,2
•
•
59,57
338,7
•
•
58,88
372,8
•
•
57,01
339,2
•
•
59,82
365,8
+1,6
+0,3
+0,8
+0,4
6,0
+140
-0,1
1.253
+0,3
6,2
+45
-0,3
1.184
1.279
•
5,8
1.256
-63
•
+0,6
6,2
1.219
-15
389,2
+0,7
1.222
-84
60,24
6,7
-27
-77
•
6,3
1.280
-113
•
+0,5
6,2
1.191
-165
Schlachtgewicht
kg
369,4
6,1
1.342
-172
Schlachtausbeute
%
60,54
+0,6
5,0
+55
-1,3
+0,1
6,1
Nettozunahme
g
739
-188
Fleischanteil
%
70,75
+64
778
-29
771
731
791
-2,57
-1,91
+30
681
652
677
746
+0,58
-0,1
+0,86
-0,87
+0,80
-0,20
+0,12
678
-0,03
734
-0,84
69,81
+0,5
+0,5
127
•
74
149
•
75
116
•
111
3,5
-0,3
+0,6
•
76
3,4
-0,4
+0,4
+/-0
75
121
•
96
3,6
+0,2
+0,1
3,7
113
•
103
2,9
-0,1
137
•
3,6
+0,60 +0,1
+0,14
90
+0,1
68,06
+1
+0,8
121
•
3,6
+0,26
-0,82
35
4,1
68,93
+57
-34
-0,3
69,75
+49
+5
+2,36
•
3,7
67,70
+50
-18
-0,2
68,48
+115
-72
+0,31
70,38
1) in die Vergleichsmaßstäbe wurden gleichzeitig gehaltene Versuchstiere der verschiedenen Rassen miteinbezogen
96
-0,08
+0,3
Index
Schl.-wert
3,9
72,22
+57
-83
-0,5
70,34
+103
-76
+0,25
70,42
+60
-73
-1,41
Handelsklasse
Note
3,8
129
•
85
101
•
Tabelle 3.40
Ergebnisse Fleischrinder: TOP 10 jeder Rasse
Rangierung innerhalb Rassen nach RZF
HB-NR.
DE 0350738943
DE 0348687986
DE 0665180725
DE 1303039076
DE 0665159430
DE 0985653869
DE 1302579150
DE 0351213783
DE 0351213767
DE 0348558134
DE 0350518478
DE 1602217515
DE 0665173911
DE 0665173920
DE 1303065832
DE 0350456236
DE 1302995849
DE 1302842205
DE 1302621962
DE 1302332448
DK 2003000942
DE 1302930456
DE 1303129007
DE 0938313740
DE 1267224119
DE 1403209707
DE 0932106582
DK 5940100186
DE 1302394724
Rang
1
3
4
5
6
7
8
9
10
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
7
9
10
Name
Iron
Leon
Domm
Patron
Gordon
Grus B 869
Don
Karlos
Paco
Luchs
Ponto
Eichler
Hüp
Hannes
Oberhof
Pandero
KiMu Obelix
Babo
Hannes
Vakus
Ronni
Samba
Romeo
Zapo S.W.
Peru
Zar
Baso
Victor
Eddi
Horn
P
P
P
P
P
PP
P
P
P
P
P
PP
P
P
Rasse
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
BdA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
CHA
FLF
FLF
FLF
FLF
FLF
FLF
FLF
FLF
FLF
GJ
RZF Si%
2006
116
56
113
2005
70
113
2006
59
112
2006
51
111
2004
71
109
2006
57
108
2006
57
108
2006
53
107
2006
60
2005
103
39
2005
117
71
2007
114
59
2006
114
56
2007
114
46
2007
112
51
2006
111
59
2007
111
57
2006
107
61
2006
105
51
2004
104
68
2000
123
90
2006
122
62
2007
122
61
2004
121
70
2006
119
61
2007
119
58
1998
115
86
2004
114
72
114
2005
58
97
Regionale Gesamtlisten der aktiven Bullen (Besitzer: RMV-Zuchtbetrieb)
Mind. 30% Sicherheit und mind. 1 Nachkommen, mind. RZF 100
Auswertungsdatum: 19.Dezember 2009
ZWmat
ZW-TZ
ZW-B
Besitzer
97
119
110 Putenmast Cölpin GmbH, Schwenzin
100
110
112 Gut Karow GbR
98
115
107 H. Keunecke, Lauenhagen
98
109
118 A. J. Bouchner, Peetsch
104
102
117 Öko-Agrar GmbH, Wesenberg
100
108
108 Gut Karow GbR
104
106
100 Öko-Agrar GmbH, Wesenberg
94
115
103 Gut Karow GbR
94
109
112 Gut Karow GbR
101
102
102 Saatzucht F. Lange KG, Breesen
99
116
112 D. Baldermann, Linstow
103
106
118 D. Baldermann, Linstow
109
104
111 LWB Radloff, Siedenbollentin
102
111
109 R. Risser, Klockow
110
111
107 AG Gustävel e. G.
107
102
110 D. Baldermann, Linstow
112
101
102 H.-H. Eggers, Neu Gülze
93
112
108 Schäferei Michaelsdorf, Born
103
102
101 E. Rohde, Blankenhagen
102
100
107 D. Baldermann, Linstow
101
120
116 Engfer GbR, Groß Helle
102
118
115 Landgut Grapzow
106
118
108 Landwirtschaftsbetrieb Schwasdorf e. G.
106
113
114 Engfer GbR, Groß Helle
97
120
114 Engfer GbR, Groß Helle
108
109
115 P.-Ch. Jantzen, Broderstorf
107
108
109 Engfer GbR, Groß Helle
97
113
116 LEAG Friedrichsruhe
105
106
113 Rossower Grünland GmbH, Plöwen
Fortsetzung Tabelle 3.40
HB-NR.
Rang Name
Horn Rasse GJ
RZF Si% ZWmat
ZW-TZ
ZW-B
Besitzer
DE 0534533819
1
Ken
P
LIM
2006
107
58
99
107
106 Goldenstädter Fleischrindzuchtbetrieb GmbH
DE 0984159078
2
Mirco
Pp
LIM
2005
105
72
106
96
109 K. Matthes, Rostock-Warnemünde
DE 0113965060
3
Hinnerk
Pp
LIM
2003
104
82
98
102
111 Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
DE 1302889706
4
Nino
Pp
LIM
2006
103
56
95
107
105 Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
DE 1302589113
1
Jalon
PS
SAL
2005
111
57
89
122
105 J. u. R. Leifels, Körchow
DK 3884400425
2
Jesper
S
SAL
2000
109
73
87
122
104 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1502078901
3
Orka
SAL
2005
109
68
99
109
109 Datze Naturrind u. Landschaftspflege GbR,Pleetz
DE 1301839767
4
Bast
SAL
2004
101
57
105
97
99 Datze Naturrind u. Landschaftspflege GbR,Pleetz
FR 1526207780
5
Beguin
SAL
2006
100
43
100
99
102 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1303039099
1
Herkules
P
UCK
2007
130
53
109
119
122 St. Hagedorn, Wittenbeck
DE 1302746660
2
Ragnar
PS
UCK
2006
129
67
101
125
121 St. Hagedorn, Wittenbeck
DE 1302304492
3
Journal
Pp
UCK
2004
125
79
111
111
119 Post / Engfer GbR, Mollenstorf
DE 1303006997
4
Jadore
PS
UCK
2007
124
54
103
115
123 Prangendorfer Marktfrucht, Cammin
DE 1302746650
5
Jack
P
UCK
2006
123
58
114
109
111 LWB S. Ehlert, Jarmen
DE 1302546612
6
Meno
Pp
UCK
2005
120
74
110
105
120 Löbel KG, Mustin
DE 1302092423
7
Lucky
P
UCK
2003
120
72
99
121
113 Ehrenberg/Schulz GbR, Mesekenhagen
DE 1302816638
8
Werner
Pp
UCK
2006
119
58
102
117
112 St. Hagedorn, Wittenbeck
DE 1303006996
9
Janni
P
UCK
2007
119
53
102
114
117 LWB Frese, Siedenbollentin
DE 1302652904
10
Luchs
P
UCK
2005
114
72
89
126
104 BG&Rindfleisch-Erzeugung GmbH, Hohenzieritz
ZW = Zuchtwert; mat. = maternal; tägl. Zun. = tägliche Zunahme; Bem. = Bemuskelung; RZF = Relativzuchtwert Fleisch; Si = Sicherheit
98
Tabelle 3.41 TOP 10 jeder Rasse Besitzer RZMV aktive Kühe
Rangierung innerhalb Rassen nach RZF
HB-NR.
Rang Name
DE 1302090681
1
Libelle
DE 1302579127
2
Merry
DE 0665172981
3
Capri
DE 1301503273
4
Lorchen
DE 1302092079
5
Bruni
DE 1302842198
6
Lara
DE 1302842200
7
Maike
DE 1301511006
8
Pia
DE 1300199027
9
Attacke
DE 1300199033 10 Greta
DE 1302502378
1
Sandra
DE 1302995874
2
Ulla
DK 3636400281
3
Ursula
DE 1302161726
4
Saskia
DE 1302995859
5
Uschi
DK 5161801494
6
Imke
DK 8435100079
7
Sandi
DK 7804900219
8
Ina
DE 1302995879
9
Rike
DK 6005201777 10 Ulrikka
DE 1301928714
1
DE 1302161740
2
Elke
DE 1301946630
3
Rauke
DE 1302050762
4
Friedel
DE 1302161587
5
DE 1301528720
6
Horn Rasse
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
ANG
BdA
BdA
BdA
BdA
BdA
P
BdA
BdA
BdA
BdA
P
BdA
CHA
P
CHA
P
CHA
P
CHA
CHA
P
CHA
GJ
2003
2005
2005
2001
2003
2007
2007
2000
1999
1999
2005
2007
2003
2004
2007
1999
2001
2003
2007
2003
2002
2004
2003
2003
2003
2002
RZF Si% ZWmat ZW-TZ
118 61
103
116
117 55
105
112
115 51
99
111
114 56
102
112
112 50
109
102
112 48
101
109
112 48
105
104
112 46
102
111
111 56
109
104
111 55
102
108
114 39
115
96
107 36
96
107
107 35
105
99
105 40
114
89
104 32
101
104
104 30
98
106
104 30
103
99
103 30
100
103
101 33
96
103
101 30
100
101
112 47
114
99
110 47
105
105
110 44
94
112
109 50
101
106
108 56
113
99
108 53
106
99
99
Regionale Gesamtlisten der aktiven Kühe (RMV)
Mind. 30% Sicherheit und mind. 1 Nachkommen, mind. RZF 100
Auswertungsdatum: 18.Dezember 2009
ZW-B Besitzer
108 H. Keunecke, Lauenhagen
108 H. Keunecke, Lauenhagen
119 H. Keunecke, Lauenhagen
109 H. Keunecke, Lauenhagen
109 Putenmasthof Cölpin GmbH, Schwenzin
109 H. Keunecke, Lauenhagen
112 U. Krüger, Lübsee
104 Gut Karow GbR
103 H. Keunecke, Lauenhagen
107 H. Keunecke, Lauenhagen
114 LEAG Friedrichsruhe
111 Agrarhof Brüel e.G.
108 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
107 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
100 Agrarhof Brüel e.G.
103 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
106 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
102 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
105 Agrarhof Brüel e.G.
100 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
104 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
104 Henrich/Bettin GbR, Ducherow
113 LWB Radloff, Siedenbollentin
108 H. Jahnke, Klein Schmölln
97 Kirch-Mulsower Agrar GmbH
109 AG Gustävel e. G.
Fortsetzung Tab. 3.41
HB-NR.
Rang Name
DE 1302842370
7
Brave
DE 1302842365
8
Bora
DE 1302096041
9
Unsa
DE 1302842354 10 Bianka
DE 1302960970
1
DE 1301958263
2
DE 1302672720
3
Ilka
DE 1302550095
4
DE 1302910635
5
DE 1301692117
6
DE 1302196245
8
DE 1301958295
9
DE 1301698747 10
DE 1269235276
1
Flawi
DE 0114663141
1
Sana
DE 1302266692
2
LU 0998188641
3
Remine
LU 0698188648
4
Ruste
DE 0348838833
5
Osina
DE 0768884051
6
Demi
DE 1302436854
7
DE 1302436855
8
DE 1302266696
9
LIM
DE 0114663148 10 Tatjana
DE 1301839763
1
DE 1300144025
1
Lydia
DE 1302139086
2
Berti
DE 1302139120
3
Eluise
DE 1301839733
4
DE 1301839793
5
Ulla
DE 1301839744
6
Perle
Horn Rasse
CHA
CHA
CHA
CHA
P
FLE
P
FLE
FLE
P
FLE
FLE
P
FLE
P
FLE
FLE
P
FLE
P
HER
P
P
LIM
LIM
LIM
LIM
LIM
LIM
LIM
LIM
LIM
P
LIM
P
SAL
SAL
P
SAL
P
SAL
SAL
SAL
SAL
GJ
2006
2006
2003
2006
2006
2002
2006
2006
2007
2001
2004
2003
2003
2007
2004
2003
2000
2000
2005
2007
2004
2004
2004
2004
2004
1995
2003
2003
2003
2005
2003
RZF Si% ZWmat ZW-TZ
108 47
96
107
108 44
101
103
107 53
105
100
107 51
108
97
125 48
111
112
119 47
101
112
118 52
110
106
118 49
99
114
117 51
98
117
116 59
106
109
116 48
97
111
115 51
106
105
115 47
95
114
101 46
93
105
115 54
108
105
108 44
100
104
108 39
102
106
108 37
103
98
107 50
106
98
107 45
109
99
107 44
96
108
106 52
94
113
106
51
104
99
106 49
97
110
120 38
106
112
113 51
105
107
111 43
100
109
111 42
106
104
110 50
98
113
110 49
87
121
109 45
106
101
100
ZW-B
112
113
107
108
117
121
113
120
113
110
123
115
121
108
111
113
106
117
110
103
109
101
109
100
115
108
110
108
104
110
109
Besitzer
Schäferei Michaelsdorf, Born
D. Baldermann, Linstow
D. Baldermann, Linstow
Schäferei Michaelsdorf, Born
LWB Hähnchenmast Werner, Altentreptow
H. Münch, Laage
J. Brüdgam, Udars
H. Münch, Laage
Engfer GbR, Groß Helle
Landgut Grapzow
H. Münch, Laage
H. Münch, Laage
H. Münch, Laage
K. Lichtner, Woosmer
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
K. Matthes, Rostock-Warnemünde
G. Mayr, Rethwisch
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
Brenner/Weißenbacher GbR, Groß Nieköhr
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
J. u. R. Leifels, Körchow
Fortsetzung Tab. 3.41
HB-NR.
Rang Name
Horn Rasse
GJ RZF Si% ZWmat ZW-TZ ZW-B Besitzer
DE 1300794969
7
PETRA
SAL
2000 108 51
100
105
111 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1301839788
8
P
SAL
2004 108 47
95
112
104 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1302589126
9
Viviane
P
SAL
2006 107 44
97
109
105 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1301839724
10
Ricarda
SAL
2002 106 45
106
97
109 J. u. R. Leifels, Körchow
DE 1301542075
1
Soja
UCK
2001 126 56
116
110
115 St. Hagedorn, Wittenbeck
DE 1303156768
2
P
UCK
2007 120 43
105
112
116 Utzedeler Agrar GmbH
DE 1303156722
3
P
UCK
2007 119 43
102
112
120 Utzedeler Agrar GmbH
DE 1302832316
4
P
UCK
2006 118 46
107
110
112 Ehrenberg/Schulz GbR, Mesekenhagen
DE 1302329961
5
Soola
UCK
2004 118 42
111
104
115 BG&RindfleischDE 1301832980
6
UCK
2002 116 55
117
96
113 St. Hagedorn, Wittenbeck
DE 1302746644
7
Hoja P
P
UCK
2006 116 50
110
104
110 Deppe GbR, Lieblingshof
DE 1301851487
8
Helga
P
UCK
2003 116 49
102
112
113 AG Gustävel e. G.
DE 1302680911
9
P
UCK
2005 116 45
99
115
113 Utzedeler Agrar GmbH
DE 1303007003
10
Hilke P
PS
UCK
2007 115 49
102
112
109 Deppe GbR, Lieblingshof
RZF=Gesamtzuchtwert; ZWmat=Zuchtwert maternal; ZW TZ=Zuchtwert Tageszunahmen 365. Tag;ZW B=Zuchtwert Bemuskelung
101
Tabelle 3.42
Erstkalbealter (EKA) und Zwischenkalbezeit (ZKZ) nach Rassen
EKA (Monate)
Rasse
n
x
Min.
Max.
Angus
Aubrac
Blonde d’Aquitaine
Charolais
Dexter
Fleckvieh
Galloway
Gelbvieh
Hereford
Hinterwälder
Highland
Lakenfelder
Limousin
Piemonteser
Pinzgauer
Rotbunt
Salers
Shorthorn
Uckermärker
Welsh Black
Weißblaue Belgier
155
62
12
122
4
284
4
13
8
5
5
79
20
21
3
248
7
2
27
30
30
32
23
29
32
29
24
24
26
34
34
32
29
29
37
31
21
25
26
22
21
21
25
25
20
20
25
27
31
24
26
22
36
27
38
39
37
40
27
40
39
35
27
31
27
40
37
39
31
38
38
36
102
ZKZ (Tage)
n
609
291
30
495
20
1046
76
84
10
36
1
234
1
135
2
134
34
902
5
1
x
367
380
372
378
363
370
350
380
376
354
506
372
333
361
377
362
376
375
387
322
Min.
281
302
306
291
309
275
292
299
301
283
506
281
333
304
342
302
306
274
341
322
Max.
543
543
494
550
486
549
444
538
476
533
506
540
333
525
412
543
513
548
426
322
Tabelle 3.43
Geburtsverlauf nach Rassen
Rasse
Angus
Aubrac
Blonde d’ Aquitaine
Charolais
Dexter
Fleckvieh
Galloway
Gelbvieh
Hereford
Highland
Hinterwälder
Lakenfelder
Limousin
Piemonteser
Pinzgauer
Rotbunt-F.
Salers
Shorthorn
Uckermärker
Weißblaue Belgier
Welsh Black
gesamt
Geburtenrate
normal
schwer
%
%
93,6
3,0
97,2
0,5
84,1
9,1
91,4
4,6
86,7
10,0
94,0
3,9
95,0
3,0
97,5
2,5
100,0
100,0
100,0
100,0
96,6
1,7
100,0
83,0
14,8
33,3
97,1
100,0
93,0
4,1
66,7
33,3
100,00
-
Geburten
n
870
422
44
706
30
1.538
99
122
15
58
5
2
356
1
182
3
174
41
1.254
3
13
5.938
103
tot
%
3,4
2,3
6,8
4,0
3,3
2,1
2,0
1,7
2,2
66,7
2,9
2,9
-
Tabelle 3.44
Alter der aktiven Herdbuchkühe und Abgangskühe nach Rassen
Aktive Herdbuchkühe
Abgangskühe
Rasse
Alter (Monate)
Alter (Monate)
Angus
Aubrac
Blonde d’ Aquitaine
Charolais
Dexter
Fleckvieh
Galloway
Gelbvieh
Hereford
Highland
Hinterwälder
Lakenfelder
Limousin
Piemonteser
Pinzgauer
Rotbunt-F.
Salers
Shorthorn
Uckermärker
Weißblaue Belgier
Welsh Black
n
869
435
61
728
43
1.631
124
171
22
72
5
287
226
9
173
60
1.290
4
32
x
77
88
62
81
72
79
87
78
105
109
44
73
93
55
83
74
71
57
71
Min.
19
28
26
25
26
18
24
19
25
25
42
30
19
46
21
26
22
38
40
104
Max.
199
224
118
200
184
229
185
124
210
234
47
186
217
80
225
139
185
91
148
n
219
52
10
167
11
334
31
18
6
11
5
2
245
1
29
1
31
32
149
1
7
x
95
116
73
100
67
109
129
99
135
129
29
40
112
123
121
65
122
75
85
91
112
Min.
28
22
36
29
41
21
51
41
65
25
28
40
33
123
44
65
29
42
30
91
29
Max.
197
223
136
201
124
230
196
125
201
233
30
40
232
123
224
65
225
138
175
91
220
4
Schweinezucht
Entwicklung des Schweinebestandes
Nach der Viehzählung vom 3. November 2009 blieben die Schweinebestände in
Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr nahezu konstant (Tabelle 4.1 und
Abbildung 4.1). Die Ferkelbestände konnten weiter erhöht werden, dass in den zurückliegenden Jahren eine Zuwachsrate von deutlich mehr als 50 % erreicht wurde.
Die Entwicklung der Schweinebestände in Mecklenburg-Vorpommern ist anhaltend
positiv (Tabelle 4.2).
Tabelle 4.1
Entwicklung des Schweinebestandes in M-V 1999-2009 (Angaben in 1.000 St.)
Nov.
Nov.
Nov.
Entwicklung in %
Tierkategorie
1999
2008
2009
09:99
09:08
Ferkel
142,6
232,5
237,8
166,4
102,3
Jungschweine unter 50 kg
212,2
194,0
183,9
86,7
94,8
Mastschweine ges.
247,8
271,1
270,7
109,2
99,9
dav. 50 – unter 80 kg
119,5
130,1
135,3
113,2
104,0
80 – unter 110 kg
107,8
117,1
106,9
99,2
91,1
über 110 kg
20,4
23,9
28,5
139,7
119,3
Eber z. Zucht
1,0
0,6
0,5
50,0
83,3
Zuchtsauen ges.
74,9
81,2
80,1
106,9
98,7
dav. Jungs. noch nicht trächtig
14,1
12,2
11,9
84,4
97,5
dav. Sauen ab 1. Belegung
60,9
69,0
69,5
114,1
100,7
dar. Jungs. 1x trächt.
10,7
12,3
12,2
114,0
99,2
dar. and. trächt. Sauen
39,2
44,2
44,8
114,3
101,4
dar. and. nicht tragd. Sauen
11,0
12,5
11,2
101,8
89,6
Schweine gesamt
678,5
779,3
773,0
113,9
99,2
Quelle: Statistisches Landesamt
Abbildung 4.1
Entwicklung des Schweinebestandes in Mecklenburg-Vorpommern (in Tsd. St.)
1152,5
Zuchtsauen ges.
Eber zur Zucht
Mastschweine ges.
Jungschweine unter 50 kg
Ferkel
1050,0
900,0
773,0
750,0
600,0
450,0
300,0
150,0
105
20
09
20
08
20
07
20
06
20
05
20
04
20
03
20
02
20
01
20
00
19
99
19
98
19
97
19
96
19
95
19
94
19
91
0,0
Tabelle 4.2
Relative Entwicklung des Schweinebestandes 2009 zu 2008 in MecklenburgVorpommern im Vergleich zu Deutschland und den anderen neuen Bundesländern
Bestandsentwicklung 2009 zu 2008 in %
Schweine gesamt
Mecklenburg-Vorpommern
übrige neue Bundesländer
Deutschland
Sauen gesamt
99,2
103,3
99,6
Ferkel gesamt
98,7
99,9
98,2
102,3
106,8
102,1
Entwicklung des Zuchtsauenbestandes in den Herdbuch- und Vermehrungsherden
Mit dem Jahr 2009 hat der Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V. (HSZV) seinen räumlichen Tätigkeitsbereich auf das Land Brandenburg ausgedehnt und betreut
nunmehr 81 Mitglieder.
Darunter sind 35 Mitgliedsbetriebe in MecklenburgVorpommern, 40 in Brandenburg und sechs in Schleswig-Holstein.
Die nachfolgenden Darstellungen beziehen sich auf die Bestände und Leistungen
der Mitgliedsbetriebe des HSZV N/O insgesamt.
Ungeachtet der Fluktuation einzelner Mitgliedsbetriebe konnte die Zahl der in den
Herdbuch- und Vermehrungsbetrieben des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost
e.V. (HSZV) registrierten Zuchtsauen wieder erhöht werden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Zuchtsauen bei den Mutterrassen um 40,8 % und bei den übrigen Rassen um 150 %. Dieser Zuwachs basiert im Wesentlichen aus dem Zusammenschluss mit Mitgliedern aus dem Land Brandenburg (Tabelle 4.3).
Tabelle 4.3
Anzahl Zuchtsauen ab 1. Wurf in Herdbuch- und Vermehrungsherden des
HSZV und ihre rassenmäßige Verteilung (Stand: 31.12.2009)
Anzahl Sauen
darunter in
HB-Sauen
Rasse
gesamt
Reinzucht
Kreuzung
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2.315
326
429 1.736 1.886
Deutsche Landrasse
2.062
(1.548)
Deutsches Edelschwein
Mutterrassen gesamt
2.522
Piétrain
26
Duroc
15
Deutsches Sattelschwein
60
Schwäbisch-Hällisches-Schwein
Hampshire
insgesamt
1.235
460
(541)
3.550
(2.089)
99
(29)
35
(11)
105
(40)
2.623
2
10
3.801
(2.169)
In Klammern – Bestände in Mecklenburg-Vorpommern
106
93
205
367
1.030
419
634
2.103
2.916
26
63
-
36
15
7
-
28
60
30
-
75
-
1
-
2
9
520
735
2.103
3.066
Fruchtbarkeitsleistung der Zuchtherden
In den Reinzucht- und Produktionsherden sind mit jeweils 12,4 bzw. 11,7 und 12,0
lebend geborenen Ferkeln je Wurf konsolidiert hohe Leistungen zu beobachten (Tabelle 4.4).
Sowohl die Zahl der in die Leistungsprüfung einbezogenen Herden als auch der erfassten Würfe haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Beim Deutschen
Edelschwein als auch beim Deutschen Sattelschwein konnten deutlich mehr Leistungsinformationen erhoben werden (Tabelle 4.5; Abbildung 4.2).
Tabelle 4.4
Zuchtleistung der im Herdbuch des HSZV geführten Zuchtherden nach Rassen
alle Anpaarungen an
Reinzucht
KreuzungssauReinzuchtsauen
Merkmal
en
1)
*/DEDL
ME DL/DL DE/DE
*/DL1)
*/DE1)
*/DLDE1)
Erstbesamungsalter d
247,0
260,7
246,3
254
252
Anteil 1. u. 2.Würfe %
22,3
28,6
37,5
49,2
40,4
%
Abferkelrate
86,2
84,4
84,2
83,6
85,8
d
Zwischenwurftage
147,8
148,8
147,3
149,0
146,8
ges. geb. Ferkel/Wurf St.
13,4
13,3
12,7
12,7
13,1
leb. geb. Ferkel/Wurf St.
12,4
12,4
11,7
12,0
12,1
1)
Anpaarung mit einem Endstufeneber
Tabelle 4.5
Anzahl Betriebe und ganzjährig geprüfter Sauen sowie deren Zuchtleistung
nach Rassen
Merkmal
ME DL
DE
DU
Pi
AS
HA
St.
Anzahl Herden
15
10
5
6
30
1
Anzahl ganzj.geprüft.Sauen ab 1. Bel. St.
429
205
7
63
58
1
St. 1.059
Anzahl Würfe
493
16
155
109
2
St.
dar. Erstlingswürfe
77
30
4
52
43
0
St.
Würfe/Sau u. Jahr
2,47 2,41 2,29 2,47 1,87 2,42
d 147,6 151,0 159,4 147,5 195,5 151,0
Wurfabstand
Anzahl ges. geb.F./Sau ab 1. Bel. u. J. St.
32,9 32,1 24,7 26,0 19,8 26,6
St.
Anzahl leb. geb. F./Sau ab 1.B. u. J.
30,1 29,9 22,4 22,7 18,5 25,4
St.
Anzahl ges. geb. F./Wurf
13,3 13,3 10,8 10,5 10,6 11,0
St.
Anzahl leb. geb. F./Wurf
12,2 12,4
9,8
9,2
9,9 10,5
Die Abbildung 4.3 unterstreicht den seit dem Jahr 2000 anhaltenden positiven Leistungstrend in den Reinzuchtherden der Deutschen Landrasse und des Deutschen
Edelschweins.
Die in Tabelle 4.6 dargestellten Ergebnisse weisen für die im Hybridzuchtprogramm
des HSZV erzeugten Sauen der Deutschen Landrasse und des Deutschen Edelschweins hohe Fruchtbarkeitsleistungen über den sechsten Wurf hinaus auf.
107
Abbildung 4.2
Entwicklung der Prüfumfänge bei Erfassung der Fruchtbarkeitsleistungen
(Anzahl Herden, geprüfter Sauen und Würfe)
972
1170
1008
802
1059
500
400
300
200
100
0
2005
DL-Herde
Pi-Herde
2006
2007
DL-Sauen
Pi-Sauen
Tabelle 4.6
Aufzuchtleistungen
geborene
Wurf-Nr.
Würfe
1
7.575
2
6.535
3
5.184
4
4.123
5
3.399
6
2.806
≥7
4.925
Gesamt
34.541
DL-Würfe
Pi-Würfe
Anteil
%
21,9
18,9
15,0
11,9
9,8
8,1
14,3
100,0
2008
DE-Herde
AS-Herde
DE-Sauen
AS-Sauen
2009
DE-Würfe
AS-Würfe
ggF/Wurf
lgF/Wurf
11,9
12,7
13,5
13,8
13,8
13,4
12,7
13,0
11,2
12,0
12,7
12,8
12,6
12,0
11,2
12,0
abges. F./
Wurf
10,2
10,7
10,7
10,5
10,2
9,8
9,9
10,4
Aus Reinzucht und Kreuzung der im Herdbuch geführten Bestände wurden 34.541
Würfe mit durchschnittlich 13,0 gesamt geborenen (+ 0,2 vs. 2008), 12,0 (+ 0,1 vs.
2008) lebend geborenen und 10,4 (+ 0,1 vs. 2008) abgesetzten Ferkeln je Wurf erfasst.
Die 25 % besten Sauen der Deutschen Landrasse und des Deutschen Edelschweins
erbrachten in Reinzucht und Kreuzung folgende Durchschnittsleistungen:
gesamt geborene Ferkel
lebend geborene Ferkel
abgesetzte Ferkel
je Wurf
15,1
14,5
12,2
je Sau u. Jahr
37,2
35,7
29,5
Die Remontierung des Sauenbestandes in den Reinzuchtherden erfolgt ausschließlich mit Nachkommen aus diesen Sauen.
108
geb. Ferkel/Sau ab 1. Bel. u. Jahr
Abbildung 4.3
Entwicklung der Fruchtbarkeitsleistungen der DL- und DE-Stammsauen
35
30
25
20
1999
2000
2001
2002
ggF (DL)
2003
2004
lgF (DL)
2005
2006
ggF (DE)
2007
2008
2009
lgF (DE)
ggF - gesamt geborene Ferkel je Sau ab erster Belegung
lgF - lebend geborene Ferkel je Sau ab erster Belegung
Mast- und Schlachtleistung
Eigenleistungsprüfung Jungsauen im Feld
Die Eigenleistungsprüfung der weiblichen Reinzuchttiere nimmt nach wie vor einen
hohen Stellenwert in der Arbeit des HSZV N/O ein. Nur die typvollen, rahmigen und
gut bemuskelten Tiere, mit sehr guten Fundamenten und mindestens 7/7 gut ausgebildeten Zitzen werden für die Remontierung der Zuchtbestandes selektiert.
Diese Sauen erreichten Lebenstagszunahmen zwischen 492 (DS) und 658 (Du) g/d.
Die Jungsauen der für die Umsetzung des Hybridzuchtprogramms bedeutsamen
Rassen DL und DE erreichten Lebenstagszunahmen (LTZ) von 632 g und 615 g. Bei
den Kreuzungssauen waren die LTZ im vergangenen Prüfjahr 1,9 % höher. Auch im
Muskelfleischanteil und der Seitenspeckdicke waren die von den Kreuzungssauen
ermittelten Ergebnisse ähnlich denen der Ausgangsrassen.
Bei den Mutterrasseebern waren 2009 annähernd die gleichen Prüfungsergebnisse
zu beobachten wie im Vorjahr (Tabelle 4.7).
Tabelle 4.7
Eigenleistung - Eber und Sauen nach Rassen
Sauen
Anzahl Sauen
(positiv selektierte Sauen)
Alter in Tagen
Gewicht in kg
LTZ in g
Speckdicke in mm1)
MFA in %1)
Deutsche
Landrasse
Deutsches
Edelschwein
Kreuzungssauen
2008
2009
2008
2009
2008
2009
1271
1557
950
1288
6320
7052
181
109,3
603
11,4
58,4
180
113,8
632
11,1
58,6
182
110,9
610
10,4
59,1
182,4
112,1
615
12,6
57,2
180
111,5
619
11,4
58,2
175,5
110,8
631
12,4
57,9
109
Fortsetzung Tabelle 4.7
Sauen
Anzahl Sauen
(positiv selektierte Sauen)
Alter in Tagen
Gewicht in kg
LTZ in g
Speckdicke in mm1)
MFA in %1)
Mutterrassen (Eber)
Anzahl Eber zur Auktion
dav. gekörte Eber
Alter in Tagen
Gewicht in kg
LTZ in g
Speckdicke in mm 1)
MFA in %1)
Vaterrassen (Eber)
Anzahl Eber zur Auktion
dav. gekörte Eber
Alter in Tagen
Gewicht in kg
LTZ in g
Speckdicke in mm 1)
MFA in % 1)
Duroc
Piétrain
Sattelschwein
2008
2009
2008
2009
2008
2009
30
43
18
64
67
57
201
116,7
580
12,3
58,5
182,5
175
190
207
222
120,1
108,4
115,1
109,3
109,2
658
620
606
529
492
9,9
7,9
7,5
17,7
18,9
59,2
64,5
64,6
51,3
50,0
Deutsche
Deutsches
Landrasse
Edelschwein
2008
2009
2008
2009
62
101
26
64
47
71
19
38
164
162
162
162
122
123
120
122
744
759
750
755
10,6
10,9
10,9
11,6
59,1
58,8
59,1
58,4
Piétrain
Duroc
Kreuzung
2008
2009
2008
2009
2008
2009
6
4
4
12
6
7
4
4
4
8
6
5
166
171
169
165
172
170
109
118
119
138
130
115
652
690
701
836
756
676
8,2
7,3
10,0
10,7
9,9
9,9
63,7
62,7
59,3
59,8
59,4
60,4
1) Messung mit PIG-LOG und Korrektur auf 100 kg Lebendmasse
Unter den Vaterrasseebern konnten bei den Piétrain höhere Zunahmen und Gewichte bei geringeren Speckdicken ermittelt werden. Bei den Duroc-Ebern sind die um
16,0 % höheren Gewichte und 19,3 % höheren Zunahmen bei geringerer Prüfdauer
und leicht höherem Magerfleischanteil bemerkenswert.
Eigenleistungsprüfung der Jungeber auf Station
In der Schweineleistungsprüfstation Jürgenstorf sind 2009 insgesamt 518 Eber geprüft worden. Der Anteil der Eber der Landrasse (DL) betrug dabei 59,8 % und der
der Eber des Deutschen Edelschwein (DE) 33,6 %.
Die DL- und DE-Eber unterstreichen mit bis zu 64 g höheren Tageszunahmen bei
nahezu unverändertem Futteraufwand das hohe züchterische Potenzial dieser Rassen. Bei den Vaterrassen erreichen die Duroc-Eber hinsichtlich des Zuchtzieles vergleichbare Ergebnisse (Tabelle 4.8).
110
Abbildung 4.4
Entwicklung der Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung bei Jungsauen im Zeitraum 1999 bis 2009
Lebendtagszunahme (g/d)
630
620
59,3
632
58,4
610
80,0
58,6
600
40,0
580
30,0
563
11,4
11,1
560
550
60,0
50,0
603
590
570
70,0
20,0
Speckdicke (mm)/
Muskelfleischanteil (%)
Jungsauen Deutsche Landrasse
10,0
11,5
1999
557
2000
2001
2002
2003
LTZ (g/d)
0,0
2004
2005
SD (mm)
2006
2007
2008
2009
MFA (%)
Jungsauen Deutsches Edelschwein
610
58,4
610
60,0
59,1
600
57,2
50,0
590
40,0
580
30,0
570
563
10,4
12,6
560
550
0,0
2000
2001
2002
2003
LTZ (g/d)
2004
2005
SD (mm)
2006
2007
2008
2009
MFA (%)
Jungsauen Kreuzungssauen
631
630
620
80,0
619
70,0
58,6
610
60,0
600
58,2
57,9
590
580
570
50,0
40,0
30,0
569
11,4
12,4
560
550
20,0
10,0
12,6
1999
Lebendtagszunahme (g/d)
70,0
Speckdicke (mm)/
Muskelfleischanteil (%)
620
80,0
615
20,0
10,0
12,7
1999
0,0
2000
2001
2002
2003
LTZ (g/d)
2004
2005
SD (mm)
111
2006
MFA (%)
2007
2008
2009
Speckdicke (mm)/
Muskelfleischanteil (%)
Lebendtagszunahme (g/d)
630
Die umfassende Leistungsprüfung ermöglicht dem HSZV N/O eine hohe Intensität
bei der Selektion der zur Vermittlung des hohen genetischen Potenzials vorgesehenen Besamungseber. So wurden 2009 nur 22,5 % der geprüften Mutterrasseeber für
die Zucht zugelassen und 6,0 % der geprüften Eber (3,2 % bei DL und 10,9 % bei
DE) mit deutlich überdurchschnittlichen Leistungen in allen züchterisch relevanten
Merkmalen in den Besamungseberbestand übernommen (Tabellen 4.9 und 4.10,
Abbildungen 4.5 und 4.6).
Tabelle 4.8
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung der Jungeber auf Station nach Rassen
Anzahl Tie- Alter bei
TageszuFuA1)
SSp korr.2)
MFA
re
Prüfende
nahme
(PIG-LOG4))
3)
(PA
I
)
Rasse
mm
%
Stück
Tage
g/d
kg/kg
2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009 2008 2009
DL
216 310 163 162 921 973 2,32 2,30 10,5 10,7 59,2 58,8
DE
85 174 162 162 900 964 2,26 2,31 11,1 11,6 59,0 61,2
gesamt
Pi
Du
DuPi
gesamt
301
484
163
162
915
970 2,30
2,30 10,7
11,0 59,1 59,7
11
13
9
33
6
21
7
34
171
172
174
173
171 811 834 2,22
165 934 1000 2,45
170 1126 884 2,37
167 945 947 2,35
2,50
7,4
2,42 10,9
2,43
9,6
2,44
9,4
8,1
10,4
10,0
9,9
64,0
59,7
59,8
61,2
60,9
59,3
61,0
59,9
1)
FuA - kg Futteraufwand je kg Lebendmasse-Zuwachs
SSpK - Seitenspeckdicke korrigiert auf 100 kg Lebendmasse
3)
4)
PA I – Prüfabschnitt I; MFA (PIG-LOG) – Muskelfleischanteil ermittelt nach PIG-LOG-Verfahren
2)
Tabelle 4.9
Selektionsintensität in der Eigenleistungsprüfung der Jungeber auf Station
Rasse
geprüft selektiert
St.
St.
%
St.
gekört
%
%
gepr.
selekt.
St.
%
gepr.
für KB
%
selekt.
%
gek.
DE
310 101
174 64
32,6
36,8
70
38
22,9
21,8
69,3
59,4
10
19
3,2
10,9
9,9
29,7
14,1
50,0
MR ges.
484 165
34,1
109
22,5
66,1
29
6,0
17,6
26,6
4 66,7
12 57,1
7 100,0
23 67,6
4
8
5
17
66,6
38,1
71,4
50,0
100,0
66,7
71,4
73,9
3
3
14,3
8,8
25,0
13,0
37,5
17,6
DL
Pi
Du
DuPi
VR ges.
6
21
7
34
112
Abbildung 4.5
Entwicklung der Eigenleistung der Remonteeber der Deutschen Landrasse
Prüftagzunahm e (g/d)
Futteraufw and (kg/kg PTZ)
2,50
1100
2,40
1050
Seitenspeckdicke (m m )
20
09
20
07
20
05
20
03
19
99
20
09
20
07
20
05
2,00
20
03
900
20
01
2,10
19
99
2,20
950
20
01
2,30
1000
Muskelfleischanteil (%)
14,0
61,0
13,0
60,0
59,0
12,0
58,0
57,0
11,0
10,0
20
09
20
07
20
05
20
03
19
99
20
09
20
07
20
05
20
03
20
01
19
99
20
01
56,0
55,0
9,0
Abbildung 4.6
Entwicklung der Eigenleistung der Remonteeber des Deutschen Edelschweins
Futteraufw and (kg/kg PTZ)
Prüftagzunahm e (g/d)
2,50
1100
2,40
1050
2,30
1000
2,20
2,10
950
20
09
20
07
20
05
20
03
19
99
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
Seitenspeckdicke (m m )
20
01
2,00
900
Muskelfleischanteil (%)
14,0
61,0
13,0
60,0
59,0
12,0
58,0
11,0
57,0
10,0
56,0
09
20
113
20
09
07
20
20
07
05
20
20
05
03
20
20
03
01
20
19
99
99
19
20
01
55,0
9,0
Tabelle 4.10
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung der positiv für die künstliche Besamung
selektierten Eber
PTZ
FuA3)
SSP korr.4) MD korr.5)
MFA
2)
Eber im PA I
(PIG-LOG)
Rasse
BLUP
g/d
kg/kg
mm
mm
%
St.
±1)
±1)
±1)
±1)
±1)
x
x
x
x
x
DL
10 1061 +88 2,20 +0,10 10,2 +0,5 60,4 +4,1 58,6 -0,2 132
DE
19 1021 +57 2,24 +0,07 11,3 +0,3 57,0 +0,2 58,6 -2,6 154
Du
3 1124 +124 1,96 +0,46 10,4 0,0 62,3 +11,5 60,8 +1,5 149
1)
relative Abweichungen zum gleitenden Mittelwert mit Vorzeichen aus züchterischer Sicht
3)
Prüftagszunahme im Prüfabschnitt I
kg Futteraufwand je kg Lebendmasse-Zuwachs
4)
Seitenspeckdicke korrigiert auf 100 kg Lebendmasse
5)
Muskeldicke korrigiert auf 100 kg Lebendmasse
2)
Die Einbeziehung der Zuchtwerte für Fruchtbarkeit und lebend geborene Ferkel in
die Selektion der Remonteeber ist im HSZV N/O etabliert. Dabei müssen die potenziellen Besamungseber überdurchschnittlich hohe Zuchtwerte in den Merkmalen der
Mast- und Schlachtleistung und der Fruchtbarkeit aufweisen. Die besten Eber des
Jahres 2009 sind in der Tabelle 4.11 vorgestellt.
Tabelle 4.11
Für die Besamungseberstation Malchin ausgewählte Jungeber mit hohen
Zuchtwerten
LTZ
Abw.
PTZ
Abw.
FA
Abw.
SSD
RMD
Abw.
Abw.
Deutsche Landrasse
MFA
Abw.
Zuchtwerte
Herkules 123371
Züchter: LEG Schwasdorf
842
1211
1,97
10,6
69
58,9
+0,33
-0,1
+12,7
+0,1
Züchter: Gut Tier- und Pflanzenproduktion Rövershagen
758
1023
2,21
9,6
62
60,9
+83
+238
Fruchtbarkeit der Mutter: 4 Würfe 14,8 lgF/Wurf
gesamt: 174
ZW Fru.: 130
ZW lgF: 0,83
gesamt: 134
ZW. Fru.: 130
ZW lgF: 0,69
Panda 123366
-1
+58
+0,09
-1,1
+5,7
+2,1
SSD
RMD
Abw.
Abw.
Deutsche Edelschwein
MFA
Abw.
Fruchtbarkeit der Mutter: 6 Würfe 13,2 lgF/Wurf
LTZ
Abw.
PTZ
Abw.
FA
Abw.
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
142
137
0,93
168
111
0,30
Zuchtwerte
Xenon 131174
Züchter: LEG Schwasdorf
691
1010
-68
+46
2,63
12,0
57
58,3
-0,32
+0,4
+0,2
-2,9
Fruchtbarkeit der Mutter: 4 Würfe 13,8 lgF/Wurf
114
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
124
144
1,18
131
128
0,64
Fortsetzung Tabelle 4.11
LTZ
Abw.
PTZ
Abw.
FA
Abw.
SSD
Abw.
RMD
Abw.
MFA
Abw.
2,35
8,6
57
60,8
-0,04
-2,0
+0,2
-0,4
Zuchtwerte
Brixer 131171
Züchter: LEG Schwasdorf
843
1100
+84
+136
Fruchtbarkeit der Mutter: 7 Würfe 13,1 lgF/Wurf
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
gesamt:
ZW Fru.:
ZW lgF:
160
0,45
116
154
126
0,64
LTZ - Lebenstagszunahme in g; PTZ - Tageszunahme im Prüfabschnitt (ab 30 kg - 90 Tage) in g; FA Futteraufwand je kg Zuwachs; SSD - x -Seitenspeckdicke in mm, gewichtskorrigiert;
RMD - Rückenmuskeldicke in mm, gewichtskorrigiert; MFA - % Muskelfleischanteil, ermittelt mit PIGLOG; standardisierter BLUP-Gesamtzuchtwert; Abw. - relative Abweichung zum Vergleichsmaßstab;
Fruchtbarkeit der Mutter einschließlich des Herkunftswurfes des Ebers.
In der Tabelle 4.12. sind die, den gleichen Prämissen unterworfenen Ebermütter der
Rassen DL und DE mit der besten Fruchtbarkeit dargestellt. Erkennbar wird die z.T.
bemerkenswerte Überlegenheit auch in den Merkmalen der Mast- und Schlachtleistung.
Tabelle 4.12
Ergebnis der jeweils zehn besten lebenden Ebermütter der Rassen, sowie der
besten lebenden Ebermutter per 31.12.2009
ME
10 beste Ebermütter
DL
DE
Ø
BLUP-Zuchtwerte
124
117
ZW-Fruchtbarkeit
Ø
173
169
Teil-ZW lgF
Ø
1,60
1,54
cm2
1.186
2,29
52,3
1.148
2,24
51,2
%
59,7
56,9
ZW NKP Station
Prüftagszunahme
Futteraufwand
Kotelettfläche
Muskelfleischanteil
(Bonner Formel)
Ø
g/d
kg/kg
ME
HB-Nr.:
BLUP-Zuchtwert Zuchtleistung
n
Würfe
St.
leb. geb. Ferkel/Wurf
Wurffolge
St.
ges. geb. F./Sau u. Jahr
St.
leb. geb. F./Sau u. Jahr
St.
abges. F./Sau u. Jahr
ZW leb. geb. Ferkel
ZW Fruchtbarkeit
Sauen mit hoher Dauerzuchtleistung
DE
DL
Programm (F1)
34016
13179
2309/62
9
14,78
2,62
43,95
38,71
29,98
+0,96
145
115
10
15,70
2,62
43,82
41,20
30,96
+1,47
163
10
15,30
2,59
40,73
39,69
30,09
Geschwister- und Nachkommenprüfung
Die Geschwister- und Nachkommenprüfung auf Mast- und Schlachtleistung in der
Schweineleistungsprüfstation Jürgenstorf umfasst den Gewichtsabschnitt von 30 kg
bis ca. 115 kg Lebendmasse und dauert ca. 90 Tage. Eine exakte Erfassung der Futteraufnahme jedes geprüften Tieres in der jeweiligen Gruppe (12 Tiere) wird durch
die transpondergestützte Abruffütterung gewährleistet.
Nach Abschluss der Modernisierung in der Leistungsprüfungsanstalt Jürgenstorf
konnten 2009 wieder deutlich höhere Prüfumfänge realisiert werden. Zur Prüfung
sind die Nachkommen von sieben Ebern der Deutschen Landrasse (DL), acht Ebern
des Deutschen Edelschweins (DE) und 25 Piétrain-Ebern eingestellt worden (Tabelle
4.13).
Die Leistungen der Nachkommen von Ebern der Rassen DL und DE entsprachen
weitestgehend denen aus dem Vorjahr. Die Nachkommen der DL-Eber erreichten bei
geringerer Prüfdauer eine höhere Schlachtkörpermasse (Tabelle 4.14).
Für die 465 geprüften Endprodukte aus Piétrainanpaarungen konnte bei nahezu unveränderten Leistungen ein deutlich geringerer Futteraufwand ermittelt werden.
Die Prüfnachkommen aus Anpaarungen von Duroc-Piétrain-Kreuzungsebern erreichten bei geringerer Prüfdauer höhere Masttagszunahmen und Schlachtgewichte sowie
längere Schlachtkörper.
Über alle Probanden hinweg kann auf ein hohes Potenzial für die marktgerechte
Schlachtschweineproduktion geschlossen werden. Diesbezüglich sind die anhaltend
positiven Inneren Längen von 100 und mehr cm von besonderem Interesse (Tabelle
4.14).
Tabelle 4.13
Umfang der Nachkommenprüfung auf Station nach Rassen (Anzahl der Väter)
Rasse
2006
2007
2008
2009
Deutsche Landrasse
7
11
7
7
Deutsches Edelschwein
4
5
6
8
Mutterrassen gesamt
11
16
13
15
Piétrain
insgesamt
21
32
9
25
16
29
25
40
Aus dem Vergleich der Endproduktprüfung auf Station in Jürgenstorf mit den Ergebnissen der Auswertung des Schweinekontroll- und –beratungsringes e.V. (SKBR)
ergeben sich Überlegenheiten von 12,5 % in der Masttagszunahme, 19,8 % in der
Futterverwertung und 2,7 % beim Muskelfleischanteil (Tabelle 4.15).
Tabelle 4.15
Vergleich der Ergebnisse der Endproduktprüfung auf Station und der Ergebnisse der Auswertung des SKBR
SLP
Abweichung
SKBR
Parameter
ME
Jürgenstorf
SLP zu SKBR
Masttagszunahme
g/d
868
771
+ 97
Futterverwertung
kg/kg
2,43
3,03
- 0,60
Muskelfleischanteil
%
57,3
55,75
+ 1,55
116
Tabelle 4.14
Ergebnisse der Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung nach Rassen und Kombinationen
(Stationsprüfung entspr. LPA-Richtlinie)
Deutsche
Landrasse
Deutsches
Edelschwein
(Kastraten)
(Kastraten)
Rasse/Merkmal
(Sauen)
Programmtiere
Vaterrasse
(Pi x F1)
(Sauen u. Kastraten)
Programmtiere
Vaterrasse
(DuPi x F1)
(Sauen und
Kastraten)
2009
286
162
965
2,33
2,43
2008
44
168
909
2,36
2,52
2009
126
166
925
2,35
2,56
2008
20
167
932
2,22
2,36
2009
208
163
946
2,33
2,49
2008
18
167
935
2,24
2,42
2009
15
189
810
1,74
2,31
2008
350
173
856
2,24
2,64
2009
456
173
868
2,09
2,43
2008
32
174
816
2,01
2,46
2009
70
168
905
2,16
2,42
88,1
45,1
0,46
56,0
90,0
44,6
0,47
55,6
89,4
44,6
0,44
55,3
89,7
44,0
0,48
54,3
91,0
89,7
44,5
0,49
53,7
89,8
46,0
0,34
61,2
89,0
65,5
0,18
64,7
91,8
54,2
0,29
59,5
91,6
88,4
90,9
52,8
102
60
6,43
52,2
101
59
6,53
52,3
101
59
6,48
51,9
102
58
6,45
55,9
100
65
6,50
62,6
95
76
6,27
57,0
100
69
6,38
57,3
100
65
6,47
54,3
100,2
59,7
pH1-Kotelett
52,4
102
60
6,44
54,3
102,5
60
6,46
LF1-Kotelett
4,16
4,10
4,19
4,12
4,0
4,33
4,34
4,23
4,19
4,23
3,90
Anzahl
Alter
MTZ
F-Aufn.
F-Aufw.
SKM warm
n
kg
Kotelettfläche cm
FFV
1:
Schlachtleistung: MFA
%
MFA (Sonde)
2
%
Innere Länge cm
MD
Fleischqualität:
Piétrain
2008
155
d
165
g/d
921
kg/d 2,28
kg/kg 2,48
ME
Mastleistung:
Programmtiere
Mutterrasse
(DE x DL)
(Kastraten)
mm
103
Anzahl – Anzahl geschlachteter Tiere; Alter - Alter Mastende; MTZ – Masttagszunahme; F-Aufn. – Futteraufnahme; F-Aufw. – Futteraufwand; FFV - Fleisch-FettVerhältnis; MFA - Muskelfleischanteil (Bonner Formel); MFA (Sonde) – Muskelfleischanteil (Sonde); MD – Muskeldicke
117
Zuchttierproduktion
Bedingt durch die Ausweitung des Tätigkeitsbereiches des HSZV N/O auf das Land
Brandenburg sind 2009 deutlich mehr Zuchteber, -sauen und -ferkel einer Eigenleistungsprüfung unterzogen worden. Die Mehrzahl der positiv selektierten Zuchttiere
verblieb in den Zuchtbetrieben (Tabelle 4.16).
Tabelle 4.16
Zuchttierproduktion Eber, Sauen und weibliche Zuchtläufer für den Verkauf
und Innenumsatz – Herdbuchherden HSZV
Jungsauen2)
weibliche
1)
Eber
Zuchtläufer2)
Zuchttiere
2008
2009
eigenleistungsgepr.
gekört/pos. selekt.
Innenumsatz
verkauft
1)
2)
2008
334
104
14
31
2009
1.036
401
336
65
trgd. unbel.
106 11.801
106 8.663
- 4.754
106 3.909
trgd. unbel. 2008
356 16.918
356 12.510 3.401
- 9.407
356 3.103 3.401
2009
2.125
2.125
Eber gekört
Sauen und Zuchtläufer positiv selektiert
Mit Ausnahme der Eber, bei denen nahezu doppelt so viele wie 2008 verkauft werden konnten, war der Absatz weiblicher Zuchtschweine deutlich geringer als im Vorjahr (Tabelle 4.17).
Tabelle 4.17
Verkauf von Ebern, Sauen und weiblichen Zuchtläufern nach Rassen
Eber
Jungsauen
weibliche Zuchtläufer
Rasse
2008 2009 2008 2009
2008
2009
Deutsche Landrasse
8
11
Deutsches Edelschwein
7
20
21
Kreuzungssauen
4.015 3.415
3.401
2.112
Angler Sattelschwein
12
23
13
Mutterrassen ges.
15
43
4.015 3.459
3.401
2.125
Piétrain
1
12
Kreuzungseber
10
4
Duroc
5
6
Vaterrassen ges.
16
22
Insgesamt
31
65
4.015 3.459
3.401
2.125
Vatertierhaltung und Besamung
Der Eberbestand blieb im vergangenen Jahr bei den Mutterrassen und den Vaterrassen unverändert. Mit neun Ebern konnten den Züchtern für die Reinzucht deutlich
mehr nachkommengeprüfte Eber zur Verfügung gestellt werden.
Die Zahl der angebotenen DanZucht-Eber stieg um 57,1 % auf elf Eber. Bei den Vaterlinien erhöhte sich der Anteil von stressstabilen Piétrain-Ebern deutlich auf 51,3 %.
Zwischen den Eigenleistungsergebnissen der Eber mit unterschiedlichem Stressstatus gibt es nur sehr geringe Differenzen (Tabellen 4.18 bis 4.20, Abbildung 4.7).
Die Struktur des Eberbestandes der Besamungseberstation (BES) Malchin der NOS
Schweinebesamung GmbH wie auch des Spermaabsatzes unterstreichen den Anspruch des HSZV N/O als Dienstleister für die Sauenhalter innerhalb der Reinzuchtprogramme als auch in den Produktionsherden.
118
Tabelle 4.18
Eberbestand in der BES Malchin (Stand 31.12.2009)
Eber gesamt
Rasse/Herkunft
Deutsche Landrasse
Deutsches Edelschwein
Mutterrassen HSZV ges.
Mutterrassen Zuchtunternehmen
davon:
DanZucht
Hermitage
Mutterrassen gesamt
Piétrain
davon: Pi NN
Pi NP
Pi PP
Kreuzung VR
Duroc
Vaterrassen HSZV/SHZ ges.
Vaterrassen Zuchtunternehmen
davon:
DanZucht
PIC
Vaterrassen gesamt
insgesamt
1)
2008 2009
6
6
7
7
13
13
17
17
15
16
2
1
30
30
74
76
23
39
50
37
1
7
4
4
85
80
11
16
7
11
4
5
96
96
126 126
2)
davon Eber mit
NKP1) VG2) und ELP3) ELP3)
2008 2009 2008 2009 2008 2009
1
5
6
6
6
1
4
6
7
1
7
2
9
12
13
1 13
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
2
9
12
13
1 13
7 15
- 67 76
3
6
- 20 39
4
9
- 47 37
1
3
4
2
1
1
3
4
2
2
71
1
8 80
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A.
k.A.
k.A. k.A. k.A.
2
2
71
1
8 80
4 11
83
14
9 93
3)
NKP – Nachkommenprüfung; VG – Vollgeschwisterprüfung; ELP – Eigenleistungsprüfung
teilweise Nachkommenprüfung und Voll- bzw. Halbgeschwisterprüfung
5)
Voll- und Halbgeschwisterprüfung
4)
Tabelle 4.19
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung des Eberbestandes der Rasse Piétrain
per 31.12.2009
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung
Rasse/
LebenstagsRückenspeck- Muskeldicke MuskelfleischStressstatus
zunahme
dicke
anteil
g/d
mm
mm
%
Piétrain NN
754
6,17
74,8
65,2
Piétrain NP
772
6,56
77,1
67,3
Tabelle 4.20
Anteil der verkauften Spermaportionen der Rassen und Herkünfte am Gesamtverkauf (in %)
Anteile der Rassen in %
Rasse bzw. Herkunft
2003
2008
2009
Deutsche Landrasse
3,10
3,76
3,48
Deutsches Edelschwein
5,50
5,12
4,76
Leicoma
4,70
Duroc
1,60
Mutterrassen HSZV Programm ges.
14,40
8,88
8,24
119
Fortsetzung Tabelle 4.20
Anteil der verkauften Spermaportionen der Rassen und Herkünfte am Gesamtverkauf (in %)
Anteile der Rassen in %
Rasse bzw. Herkunft
2003
2008
2009
Piétrain NN
n.a.
24,30
27,07
Piétrain NP
n.a.
47,50
44,47
Piétrain PP
n.a.
1,68
0,03
Piétrain ges.
78,70
73,48
71,57
Kreuzungseber
6,30
3,70
0,71
Duroc
2,02
0,75
Vaterrassen HSZV/SHZ Programm ges.
85,00
79,20
73,03
Deutsche PIC
0,60
2,21
3,11
DanZucht
8,63
15,30
Hermitage
1,05
0,41
Eber von Zuchtunternehmen ges.
0,60
11,89
18,82
Die Zahl der verkauften Spermaportionen blieb nahezu unverändert. Dabei erreichten die Piétrain mit 71,57 % den höchsten Anteil. Von den DanZucht-Ebern wurde
2009 nahezu doppelt soviel Sperma abgesetzt wie im Vorjahr.
Abbildung 4.7
Entwicklung des Eberspermaverkaufs der NOS nach Rassen und Herkünften
200000
150000
100000
50000
0
2004
2005
Pi
DL
2006
DE
Du
2007
Krzg.-Eber
120
DanZucht
2008
PIC
Hermitage
2009
Ergebnisse des Schweinekontroll- und Beratungsringes
Mecklenburg-Vorpommern e.V. (SKBR)
Im Wirtschaftsjahr 2008/09 konnte der SKBR bei den Ferkelerzeugern mit 48 Betrieben fünf Betriebe mehr auswerten. Der Durchschnittsbestand war mit 751 Sauen ab
1. Belegung um 53 Sauen geringer (Tabelle 4.21).
Der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass mit Abschluss des Wirtschaftsjahres
2008/2009 zum 30.06.2009 in den ausgewerteten Betrieben 0,7 Ferkel je Sau und
Jahr mehr abgesetzt wurden. Im Durchschnitt aller Betriebe waren es 24,55, bei den
besten 25 % der Betriebe 26,99 abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr. Bei den Wurfgrößen war in allen Betrieben ein positiver Trend zu verzeichnen. Damit erreichten
die Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern erneut einen Spitzenplatz innerhalb der
deutschen Ferkelerzeugung.
Bei einer mit gut einzuschätzenden Abferkelrate über alle Betriebe von 82,5 % erhöhte sich der Abstand zu den weniger guten Betrieben auf 7,4 Prozentpunkte. Die
Umrauscherrate konnte weiter verringert werden.
Tabelle 4.21
Ergebnisse der Ferkelproduktion in Mecklenburg-Vorpommern im Wirtschaftsjahr 2008/2009 im Vergleich zum Vorjahr
untere
obere
W.-Jahr
W.-Jahr
Kennzahl
ME
25 %
25 %
07/08
08/09
1)
Betriebe
Betriebe1)
ausgewertete Betriebe
n
43
48
12
12
Belegungen/Sau/Jahr
n
2,89
2,89
2,97
2,79
Würfe/Sau/Jahr
n
2,35
2,38
2,21
2,44
Abferkelrate
%
80,80
82,50
75,10
87,80
ges. geb. Ferkel/Wurf
St
12,57
12,81
12,07
13,58
leb. geb. Ferkel/Wurf
St
11,62
11,90
11,24
12,59
abgesetzte Ferkel/Wurf
St
10,20
10,37
9,73
11,03
tot geb. Ferkel
%
7,62
7,15
6,92
7,24
Verluste bis zum Absetzen
%
12,92
13,05
14,50
12,47
Umrauscher
%
10,21
9,40
14,70
7,30
leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr
St
27,35
28,31
24,81
30,74
abges. Ferkel/Sau/Jahr
St
23,84
24,55
21,14
26,99
abges. Würfe/Sau/Jahr
n
2,34
2,37
2,17
2,45
Säugetage
d
22,64
22,80
26,80
22,40
Leertage
d
17,69
15,80
23,80
12,50
Zwischenwurftage
d
155,11
153,50
165,40
149,60
Remontierung %
%
58,16
55,20
45,40
53,40
Gesamtleistung/Sau u. Jahr
€
1008,32
1511,30
1316,27
1541,89
Direktkosten/Sau u. Jahr
€
938,84
969,96
1027,73
924,10
DFL2)/Sau und Jahr
€
69,48
541,34
288,54
617,79
Gewinn/Sau und Jahr
€
-307,09
153,78
-94,78
272,64
1)
2)
geordnet nach abgesetzten Ferkeln/Sau/Jahr; DFL - Direktkostenfreie Leistung;
€-Angaben ohne MwSt.
Die ökonomischen Ergebnisse des Wirtschaftsjahres waren deutlich besser als im
Vorjahr. Neben den eher geringfügig gesunkenen Futterkosten waren es vor allem
die wesentlich höheren Erlöse in der Vermarktung der Mastläufer, die zu einem insgesamt positiven Ergebnis beitrugen.
121
Im Mittel aller Betriebe konnte ein Gewinn in Höhe von 153,78 € je Sau und Jahr erzielt werden, das entsprach 6,24 € je produziertes Ferkel. Nur die weniger erfolgreichen Betriebe kamen nicht in die Gewinnzone und verzeichneten Verluste von 94,78
€ je Sau und Jahr oder 4,12 € je Ferkel.
27,00
2,40
22,00
2,35
17,00
2,30
12,00
2,25
lgF/Sau u. Jahr
W/Sau und Jahr
% Verluste agF
W bzw. abg. W/Sau und Jahr
lgF bzw. agF/Sau und Jahr
Verluste (%); Säugetage
Abbildung 4.8
Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale in den Betrieben des SKBR
agF/Sau u. Jahr
abg.W/Sau u. Jahr
Säugetage
7,00
2,20
98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09
(41) (42) (40) (37) (37) (39) (41) (45) (46) (43) (48)
lgF - lebend geborene Ferkel; agF - abgesetzte Ferkel; W - Würfe
Abbildung 4.9
Entwicklung ausgewählter Kriterien der Wirtschaftlichkeit in den Sauenhaltungen des SKBR
1.200,00 €
1.000,00 €
800,00 €
600,00 €
400,00 €
200,00 €
0,00 €
-200,00 €
-400,00 €
98/99
(41)
99/00
(42)
Gewinn/Sau u. Jahr
00/01
(40)
01/02
(37)
02/03
(37)
Gesamt-Lstg./Sau u. Jahr
122
03/04
(39)
04/05
(41)
05/06
(45)
06/07
(46)
Direktkosten/Sau u. Jahr
07/08
(43)
08/09
(48)
DFL/Sau u. Jahr
Im zurückliegenden Wirtschaftsjahr sind vom SKBR im Bereich der Schweinemast 51
(+ 6) Mastbetriebe mit 569.000 (+ 18.000) verkauften Mastschweinen ausgewertet
worden.
Es konnten teilweise deutlich höhere biologische Leistungen ermittelt werden. So
verbesserte sich die Lebenstagzunahme um 19 g auf 771 g/d. Damit zählen die Betriebe des SKBR M-V zu den besten drei der deutschen Erzeugerringe. In den unteren-25 %-Betriebe verringerte sich diese Maßzahl jedoch um 52 g auf 687 g/d.
In der Futterverwertung gab es keine Veränderungen, sie lag nach wie vor bei 1:3.
Erfreulich war der weitere Rückgang der Verlustrate einschließlich vorzeitiger Abgänge um 0,6 %. Eine wesentliche Ursache dafür ist die zunehmende Impfung gegen Circo-Viren.
Auch das Wirtschaftsjahr 2008/2009 gestaltete sich für viele Mastbetriebe schwierig.
Die im Vergleich zum Vorjahr erhöhten Verkaufserlöse konnten auch in Verbindung
mit den niedrigeren Veterinärkosten die stark gestiegenen Ferkelpreise nicht ausgleichen (Tabelle 4.22).
Tabelle 4.22
Ergebnisse der Schweinemast in Mecklenburg-Vorpommern im Wirtschaftsjahr
2008/2009 im Vergleich zum Vorjahr
untere
obere
W.-Jahr
W.-Jahr
Kennzahl
ME
25 %
25 %
07/08
08/09
Betriebe Betriebe
Betriebe
n
45
51
12
12
Mastanfangsgewicht
kg
29,80
29,60
28,30
29,70
Mastendgewicht
kg
116,20
116,80
114,50
117,40
Verluste
%
3,00
2,70
3,90
2,50
Ferkelpreis
€/kg
1,53
2,00
2,15
1,82
Verkaufserlös
€/kg
1,35
1,46
1,44
1,47
Muskelfleischanteil
%
55,34
55,75
55,74
55,99
tägliche Zunahme
g/d
752
771
687
809
Futteraufwand
1:
3,03
3,03
3,12
2,95
Futterkosten/kg Zuwachs
€
0,66
0,61
0,71
0,59
Gesamtertrag/Mastschwein
€
124,89
137,86
133,35
137,55
Direktkosten/Mastschwein
€
109,51
121,62
133,61
111,68
1)
DFL /Mastschwein
€
15,38
16,24
-0,27
25,87
DFL1)/Mastplatz
€
42,86
45,56
-0,66
82,39
Gewinn/Mastschwein
€
-2,63
-4,60
-21,11
5,03
1)
DFL - Direktkostenfreie Leistung; €-Angaben ohne MWSt.
Die durchschnittliche Direktkostenfreie Leistung lag mit 16,24 € je verkauftes Mastschwein um 0,90 € über dem Vorjahreswert. Die besseren 25 % der ausgewerteten
Betriebe mit einer Direktkostenfreien Leistung von 25,87 € je verkauftes Mastschwein
erwirtschafteten im Mittel leichte Gewinne von 5,03 € je Mastschwein, 2,42 € weniger
als im Vorjahr. Über alle Betriebe ist ein Verlust von 4,60 € je Mastschwein, 1,97 €
mehr als 2007/2008, zu verzeichnen.
Das zurückliegende Wirtschaftsjahr hat wieder einmal mehr gezeigt, wie wichtig möglichst optimale Produktionsabläufe sind. Die 25 % schlechteren Betriebe liegen mit
einer Direktkostenfreien Leistung von -0,27 € je verkauftes Mastschwein ca. 26,14 €
unter dem Niveau der besseren 25 %. Dieser Abstand vergrößerte sich zum Vorjahr
123
um 4,64 € und macht deutlich, dass es gerade in diesen Betrieben noch enorme Reserven gibt, die unbedingt mobilisiert werden müssen.
140,00 €
35,00 €
120,00 €
30,00 €
100,00 €
25,00 €
80,00 €
20,00 €
60,00 €
15,00 €
40,00 €
10,00 €
20,00 €
5,00 €
0,00 €
0,00 €
-20,00 €
-5,00 €
-40,00 €
-10,00 €
-60,00 €
-15,00 €
98/99
(24)
99/00
(29)
00/01
(38)
01/02
(39)
02/03
(35)
03/04
(38)
04/05
(38)
05/06
(46)
Gewinn (€/Mastschwein)
Ertrag ges. (€/Mastschwein)
Direktkosten (€/Mastschwein)
DFL (€/Mastschwein)
124
06/07
(43)
07/08
(45)
08/09
(51)
Futterkosten (€/100 kg MTZ)
Gewinn (€/Mastschwein)
Erträge und Kosten (€/Mastschwein bzw. €/100 kg MTZ)
Abbildung 4.10
Entwicklung ausgewählter Kriterien der Wirtschaftlichkeit in den Mastbetrieben
des SKBR
In den nachfolgenden Abbildungen sind die Ergebnisse in den Reinzuchtherden des
HSZV N/O denen aus den Betrieben des SKBR gegenübergestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die im SKBR ausgewerteten Zucht- und Mastschweine aus allen
in Mecklenburg-Vorpommern vertretenen Zuchtunternehmen stammen. Die Angaben
sind daher nicht direkt vergleichbar.
Abbildung 4.11
Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale in den Reinzuchtherden
des HSZV N/O und den Betrieben des SKBR
13,5
5,00
4,00
11,5
3,00
10,5
2,00
9,5
Würfe/Sau u. Jahr DL
Würfe/Sau u. Jahr SKBR
ggF/W DE
8,5
Würfe/Sau u. Jahr DE
ggF/W DL
ggF/W SKBR
Würfe je Sau und Jahr
lebend geborene Ferkel je Wurf
12,5
1,00
7,5
0,00
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Abbildung 4.12
Entwicklung ausgewählter Merkmale der Mast- und Schlachtleistung in den
Reinzuchtherden des HSZV N/O und den Betrieben des SKBR
900
800
700
600
1999
2000
2001
MTZ DL
2002
MTZ DE
2003
2004
MTZ DExDL
125
2005
2006
MTZ PixF1
2007
2008
MTZ SKBR
2009
Fortsetzung Abbildung 4.12
Entwicklung ausgewählter Merkmale der Mast- und Schlachtleistung in den
Reinzuchtherden des HSZV N/O und den Betrieben des SKBR
62,50
60,00
57,50
55,00
52,50
1999
2000
2001
MFA DL
2002
2003
MFA DE
2004
2005
MFA DExDL
2006
MFA PixF1
2007
2008
2009
MFA SKBR
3,50
3,00
2,50
2,00
1999
2000
2001
FA DL
2002
2003
FA DE
2004
FA DExDL
126
2005
2006
FA PixF1
2007
FA SKBR
2008
2009
5 Schaf- und Ziegenzucht
Entwicklung der Schaf- und Ziegenzucht und –haltung
Der Schafbestand in Mecklenburg-Vorpommern weist laut Viehzählung vom Mai
2009 einen Rückgang um 5,1% zum Vorjahr aus und ist mit 99.000 Tieren seit dem
Jahr 2000 erstmals wieder unter 100.000 Tieren. Die Anzahl Mutterschafe verringerte sich zum Stichtag um 6,0% und Lämmer und Schafe unter einem Jahr um 4,7%.
Der Bestand an Böcken zur Zucht ist um 200 Tiere zurückgegangen. Hammel und
übrige Schafe wurden 500 Tiere mehr gehalten (Tabelle 5.1).
Tabelle 5.1
Entwicklung der Schafbestände in Mecklenburg-Vorpommern
Viehzählung Monat Mai
Kategorie
1999
2007
2008
20091)
Lämmer und Schafe
32.097
41.600
40.100
38.200
unter 1 Jahr
weibl. Schafe zur
59.303
61.700
61.400
57.700
Zucht
Böcke zur Zucht
1.142
1.600
1.800
1.600
Hammel und übrige
1.128
800
1.000
1.500
Schafe
Schafe gesamt
93.670
105.600
104.300
99.000
Entwicklung %
09:08
09:99
95,3
119,0
94,0
97,3
88,9
140,1
150,0
133,0
94,9
105,7
Quelle: Statistisches Landesamt - Rundungswerte
1)
Vorläufiges Ergebnis
Die Mitgliederzahl im Landesschaf- und Ziegenzuchtverband ist mit 264 Mitgliedern
leicht zurückgegangen. Die Anzahl der in den Mitgliedsbetrieben gehaltenen Mutterschafe verringerte sich um 821 Tiere (Tabelle 5.2). Die Anzahl der Herdbuchbestände ist um 5 angestiegen. Es wurden 83 Herdbuchtiere weniger als im Vorjahr gezählt. Das bedeutet, dass die Bestände kleiner geworden sind.
Per 31.12.09 wurden insgesamt 4.323 Herdbuchtiere (Schafe und Ziegen) registriert.
Tabelle 5.2
Mitgliederzahl und Herdbuchbestände im Landesschaf- und Ziegenzuchtverband
2007
2008
2009
Mitgliederzahl
255
267
264
gehaltene Muttertiere
ca. 35.280
ca. 36.783
ca. 35.962
Zahl der Herdbuchbestände
132
132
137
Herdbuchtiere gesamt
4742
4406
4323
davon Herdbuchzuchtböcke
250
279
274
davon Herdbuchmuttertiere
4492
4130
4049
Bei den Fleischschafrassen Schwarzköpfiges Fleischschaf, Ile de France, Weißköpfiges Fleischschaf, Charollais, Dorper und dem Ostfriesischen Milchschaf sind die
Bestände angestiegen. Die Rassen Blauköpfiges Fleischschaf und Texel sind nicht
mehr als Herdbuchtiere im Verband registriert. Die Landschafrassen, mit Ausnahme
des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes erreichen die Anzahl der Herdbuchtiere des Vorjahres. Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen ist ein Bestandsrückgang von 18,5% zu verzeichnen. 35 Herdbuchtiere mehr als im Vorjahr
sind in den 4 bestehenden Herden des Kamerunschafes registriert.
Der Bestand an Herdbuchziegen ist 2009 wiederum um 123 Tiere angestiegen.
Maßgeblichen Anteil daran haben die Burenziege und die Weiße Deutsche Edelziege (Tabelle 5.3).
127
Tabelle 5.3
Herdbuchbestände nach Rassen
Rasse
Anzahl Herden
2008
2009
11
12
11
12
2
3
1
2
1
1
2
2
2
3
3
2
2
50
45
7
8
2
3
4
4
1
3
7
7
1
1
1
1
1
3
3
2
1
1
2
1
4
4
1
1
1
1
121
122
1
3
2
1
5
7
1
2
1
1
1
1
11
15
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Suffolk
Ile de France
Weißköpfiges Fleischschaf
Charollais
Blauköpfiges Fleischschaf
Dorper
Ostfriesisches Milchschaf (weiß)
Ostfriesisches Milchschaf (schwarz)
Rauhwolliges Pommersches Landschaf
Skudde
Gotlandschaf
Coburger Fuchsschaf
Shropshire
Jakobschaf
Soay-Schaf
Weiße hornlose Heidschnucke
Zackelschaf
Ouessantschaf
Graue Gehörnte Heidschnucke
Walachenschaf
Waliser Landschaf
Kamerunschaf
Kerry-Hill
Black Welsh Mountain
Herdbuchschafbestand gesamt
Weiße Deutsche Edelziege
Bunte Deutsche Edelziege
Burenziege
Toggenburger Ziege
Thüringer Wald Ziege
Anglo Nubier Ziege
Herdbuchziegenbestand gesamt
Herdbuchtiere
2008
2009
1.350
1.389
201
195
88
103
5
11
31
49
6
50
74
31
40
82
78
1.910
1.558
55
54
33
27
40
31
18
29
99
100
6
6
6
6
2
20
26
36
28
9
19
3
27
62
3
10
7
11
4.115
3.909
47
73
9
9
160
255
66
69
9
3
3
5
291
414
Tabelle 5.4
Herdbuchbestand des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
Tierbestand
2006
2007
2008
Mutterschafe
2009
1.353
1559
1313
1170
weibliche Jungschafe über 1 Jahr
532
633
470
303
Zuchtböcke
119
119
127
85
2.004
2311
1910
1558
Bestand insgesamt
Der Zuchttierbestand bei der einzigen in Mecklenburg-Vorpommern heimischen
Schafrasse, dem Rauhwolligen Pommerschen Landschaf, ist wie bereits im Vorjahr
um ca. 18 % zurückgegangen (Tabelle 5.4). 5 Züchter haben 2009 die Herdbuchhal128
tung dieser Rasse aufgegeben. Die Ursachen dafür sind neben den schlechteren
Absatzbedingungen auch in den veränderten Fördermöglichkeiten dieser als genetische Ressource eingestuften Landschafrasse zu suchen.
Leistungsprüfungen
Feldprüfungen
Die Ergebnisse der bei Schafen und Ziegen durchgeführten Leistungsprüfungen in
den Betrieben im Rahmen der Feldprüfung sind aus den Tabellen 5.5 bis 5.17 ersichtlich.
Feldleistungsprüfungen werden nach den bestehenden Verbandsrichtlinien für folgende Leistungsmerkmale durchgeführt:
-
Zunahmeleistung männlicher und weiblicher Nachkommen;
Bewertung der Wollqualität, des Exterieurs und der Bemuskelung
Milchleistungsprüfung und Bewertung des Euters für Milchschafe und Milchziegen,
Fruchtbarkeitsleistungen.
Es wurden 570 Bocklämmer im Alter von durchschnittlich 50 und 110 Lebenstagen
gewogen, das sind 36 Tiere weniger als im Vorjahr.
Das Leistungsniveau der geprüften Tiere (konventionell) ist bei den Prüftagszunahmen um 25 g und bei den Lebenstagszunahmen um 65 g gesunken. Das beste Ergebnis erreichten die 310 geprüften Schwarzköpfigen Fleischschafe mit 437 g Lebenstagzunahmen (LTZ). Die Burenziegen wiesen LTZ von 255 g nach (Tabelle 5.5).
Tabelle 5.5
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Bocklämmern – Feldprüfung
PrüftagsLebenstagszunahme
zunahme
Anzahl Tiere
Rasse
g
g
2008
2009
2008
2009 2008 2009
Schwarzköpfiges Fleischschaf
399
310
561
540
472
437
Suffolk
60
46
340
321
367
342
Ile de France
8
1
212
300
260
406
Weißköpfiges Fleischschaf
3
146
301
Charollais
5
15
286
271
326
313
Dorper
11
191
209
Burenziege
71
68
245
291
252
255
insgesamt (konventionell)
546
451
486
461
427
362
Schwarzköpfiges Fleischschaf
264
253
60
119
138
175
(ökologisch)
gesamt geprüfte Tiere
606
570
129
In der Tabelle 5.6 werden die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung für 677 weibliche Lämmer in der Feldprüfung dargestellt. Der Vergleich zu den männlichen Probanden bei gleichen Stallbedingungen zeigt, dass die Bocklämmer 40 g höhere Lebenstagszunahmen erreichten.
Bei den weiblichen Tieren wurden 40 Tiere weniger als im Vorjahr geprüft. Das beste
Ergebnis wiesen die Schwarzköpfigen Fleischschafe mit einer Lebenstagszunahme
von 372 g auf.
Die Leistungsprüfungsergebnisse der weiblichen Tiere bilden die Grundlage für die
Reproduktion der Zuchttierbestände.
Die Anzahl der geprüften Tiere der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf aus ökologischer Haltung wurde sowohl bei den männlichen, als auch bei den weiblichen Tieren zum Vorjahr fast verdoppelt. Das Leistungsniveau, gemessen an der Prüftagszunahme, wurde um ca. 27 % bei den männlichen bzw. 41 % bei den weiblichen Tieren
verbessert.
Tabelle 5.6
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von weiblichen Lämmern - Feldprüfung
Rasse
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Suffolk
Ile de France
Weißköpfiges Fleischschaf
Charollais
Dorper
Burenziege
insgesamt (konventionell)
Schwarzköpfiges Fleischschaf
(ökologisch)
gesamt geprüfte Tiere
Anzahl Tiere
Prüftagszunahme
g
Lebenstagzunahme
g
2008
396
83
38
4
8
112
641
2009
346
70
22
2
23
20
71
554
2008
421
274
317
135
231
208
354
2009
414
260
113
296
238
135
188
336
2008
399
310
286
255
344
226
349
2009
372
284
218
288
293
181
199
322
76
123
110
155
238
236
717
677
Neben den Tageszunahmen spielen bei der Selektion die Beurteilungen der Wolle,
des Exterieurs und der Bemuskelung eine Rolle.
Für die weiblichen Zuchttiere wurden die Ergebnisse der Intensivrassen in Tabelle
5.7 und für die Landschafrassen in Tabelle 5.8 zusammengefasst.
Die Note 1 bedeutet eine sehr schlechte, die Note 9 eine ausgezeichnete Merkmalsausprägung.
Bei den weiblichen Intensivrassen wurden 81 Tiere mehr ins Herdbuch aufgenommen als im Vorjahr, hauptsächlich wurden bei den Schwarzköpfigen Fleischschafen
und bei den Burenziegen mehr Herdbuchanwärter vorgestellt.
Bei den Landschafrassen (ohne RPL) wurden 7 Tiere mehr als 2008 ins Herdbuch
aufgenommen.
Die Lämmer des Jahrgangs 2009 haben sowohl bei den Intensiv-, als auch bei den
Landschafrassen die gute Qualität des Vorjahres in den genannten Merkmalen bestätigt und übertroffen.
130
Tabelle 5.7
Bewertung von weiblichen Zuchttieren - Intensivrassen
Anzahl
Tiere
Rasse
2008
244
3
51
28
5
9
6
25
1
2
20
32
73
3
502
3)
SKF
WKF4)
Suffolk
Ile de France
Charollais
Dorper
OM5) - weiß
OM5) - schwarz
ANZ6)
BDE7)
WDE8)
TOZ9)
Burenziege
TWZ10)
Gesamt
1)
2)
WQ
2009
296
1
35
26
17
28
14
17
2
3
16
23
105
0
583
2008
7,00
7,30
7,10
7,10
7,20
6,80
7,10
-
x -Noten (1 – 9)
ä. E.2)
1)
2009
7,13
8,00
7,20
7,27
7,47
7,42
7,23
-
2008
7,00
7,70
7,30
7,10
8,00
7,30
7,00
7,30
7,00
7,50
7,10
7,00
7,00
6,66
3)
2009
7,24
7,00
7,60
7,04
7,71
6,86
7,35
6,82
8,00
7,66
7,43
7,30
7,11
0
Bemuskelung
2008 2009
7,20
7,26
7,30
8,00
7,40
7,66
7,40
7,08
8,00
7,88
7,40
7,32
7,20
7,07
7,10
6,70
7,00
7,00
7,39
7,43
-
4)
Wollqualität; äußere Erscheinung; Schwarzköpfiges Fleischschaf; Weißköpfiges Fleischschaf;
6)
7)
8)
Ostfriesisches Milchschaf; Anglo Nubier Ziege; Bunte Deutsche Edelziege; Weiße Deutsche
9)
10)
Edelziege; Toggenburger Ziege; Thüringer Wald Ziege
5)
Tabelle 5.8
Bewertung von weiblichen Zuchttieren - Landschafe (ohne Rauhwollige
Pommersche Landschafe)
Anzahl
Tiere
Rasse
x -Noten
WQ1)
ä. E.2)
Bemuskelung
2008
2009
2008
2009
2008
2009
2008
2009
10
8
5
18
7,30
7,10
7,20
7,06
6,80
7,50
6,80
7,33
-
-
Jakobschaf
18
34
7,20
7,35
7,30
7,29
-
-
Fuchsschaf
19
5
7,50
7,60
7,50
7,60
7,00
7,40
Shropshire
8
18
6,90
7,33
7,00
7,33
7,30
7,22
13
-
7,20
-
7,20
-
-
-
Walachenschaf
5
7
7,20
7,29
6,60
6,86
-
-
Soayschaf
1
4
8,00
6,50
8,00
6,75
-
Kamerunschaf
18
15
-
-
7,20
7,67
7,10
7,60
Ouessantschaf
9
5
7,40
7,60
7,20
6,80
-
-
Kerry Hill
-
2
-
8,00
-
7,50
-
7,50
BWM 4)
-
3
-
7,33
-
7,67
-
-
109
116
Skudde
Gotlandschaf
GGH
3)
Gesamt
1)
2)
3)
WQ – Wollqualität; äußere Erscheinung; Graue Gehörnte Heidschnucke;
131
4)
Black Welsh Mountain
Tabelle 5.9
Leistungsprüfung der Rauhwolligen Pommerschen Landschafe
ME
2006
2007
2008
2009
weibliche Jungschafe
aufgetrieben
St.
547
643
489
312
Herdbuchaufnahme
St.
532
633
470
303
Bwkl. I, II
%
97,7
96,8
98,3
95,7
Wollfarbe blau
%
16,0
12,9
16,6
16,8
blau/grau
%
17,8
13,0
17,4
14,9
grau/blau
%
26,9
31,1
30,0
25,7
grau
%
39,3
43,0
36,0
42,6
Wollqualitätsnote
6,92
6,89
6,95
7,17
äußere Erscheinung
6,96
6,88
6,96
7,01
Jährlingsböcke
vorgestellt
St.
41
44
27
26
gekört
St.
37
41
25
25
Lebendmasse
kg
61,2
65,3
64,8
66,3
mm
62,4
56,0
66,1
65,7
%
27,1
24,4
12,0
28,0
blau/grau
%
21,6
22,0
16,0
20,0
grau/blau
%
18,9
21,9
36,0
24,0
grau
%
32,4
31,7
36,0
28,0
Wollqualitätsnote
7,00
7,14
7,24
7,36
äußere Erscheinung
6,89
7,12
7,16
7,16
Stapellänge
Wollfarbe blau
Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen wurden mit 312 aufgetriebenen
weiblichen Jungschafen 64 % und mit 26 vorgestellten Jährlingsböcken 96 % der
Tierzahlen von 2008 erreicht. Von den vorgestellten weiblichen Tieren wurden 97 %
in das Herdbuch aufgenommen und von den vorgestellten Jährlingsböcken wurden
25 gekört.
In der Tendenz bestätigten sich die Wollfarben grau/blau und grau, die insgesamt
68 % bei den weiblichen Jungschafen und 52 % bei den Jungböcken ausmachten.
In den letzten zwei Jahren gingen mit den Herdbuchbeständen auch die Anzahl der
durchgeführten Feldleistungsprüfungen zurück. Unabhängig davon bestätigte sich
die Qualität der vorgestellten Tiere und sicherte, dass die Bestände des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes mit hochwertigen Zutretern und Zuchtböcken reproduziert werden können (Tabelle 5.9).
Die bei der Körveranstaltung im August 2009 in Drigge ermittelten Lebendgewichte
der 17 gekörten Jährlingsböcke lagen im Mittel bei 66,3 kg (57,4 – 79,6 kg).
132
Tabelle 5.10
Körungen von Böcken 2009
Rasse
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Suffolk
Ile de France
Weißköpfiges Fleischschaf
Charollais
Dorper
Rauhwolliges Pommersches Landschaf
Shropshire
Jakobschaf
Gotlandschaf
Soayschaf
Kamerunschaf
Ostfriesisches Milchschaf schwarz
Weiße Deutsche Edelziege
Toggenburger Ziege
Burenziege
Insgesamt
1)
Wollqualität,
2)
vorgestellt
Stück
53
17
12
2
4
3
26
3
8
3
1
6
3
1
3
17
162
gekört
Stück
%
52
17
12
2
4
3
25
3
7
3
1
6
3
1
3
16
158
98,1
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
96,2
100,0
87,5
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
94,1
97,5
WQ1) ä.E.2)
Bem.
7,50
7,12
7,50
7,50
7,50
7,36
7,33
7,14
8,00
6,00
7,33
-
7,76
7,71
7,50
7,50
7,75
7,67
7,00
7,67
7,67
7,31
7,40
7,41
7,33
7,00
7,25
7,33
7,16
7,33
7,14
8,00
6,00
7,67
7,67
7,00
7,33
6,75
äußere Erscheinung
Der Körkommission sind insgesamt 162 Böcke vorgestellt worden, von denen 158
gekört wurden (Tabelle 5.10).
2009 fand die Elitebock-Auktion für die Fleischschafrassen Schwarzköpfiges Fleischschaf und Suffolk in Dettelbach/Bayern statt (Tabelle 5.11).
Der Züchter Harald Hesse, Groß Grabow, stellte den Reservesieger und den IcPreisträger der jüngsten Altersklasse, sowie den Reservewollsieger bei den
Schwarzköpfigen Fleischschafen. Die Bocknachzuchtsammlung aus Groß Grabow
(drei Söhne des Bockes MV KS 51006) belegte einen Ic Preis.
Tabelle 5.11
Ergebnisse der Züchter aus M-V auf Elite Auktionen
Rasse/ Kategorie
2008
Schwarzköpfiges Fleischschaf
vorgestellte Böcke
verkaufte Böcke
Durchschnittspreis (€)
6
4
612,50
133
2009
5
5
860,00
Für die Milchleistungsprüfung der Ostfriesischen Milchschafe konnten Proben von 53
Tieren ausgewertet werden. Die Leistungen der einzelnen Betriebe sind unterschiedlich, in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen auf denen die Tiere gehalten wurden. Insgesamt erreichte die Milchmengenleistung der Gesamtlaktation nur 84 % des
Vorjahres. Die Fettprozente lagen um 0,64 % über den Vorjahresergebnissen. Die
Eiweißprozente konnten um 0,09 % gesteigert werden (Tabelle 5.12).
Tabelle 5.12
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung – Milchschafe
AnMelkMilch
Fett
Eiweiß
zahl
tage
kg
kg
kg
Tiere
Gesamtlaktationsleistung
Fett
%
Eiweiß
%
M. Brondke
(WOM2))
8
195
419,74
27,40
21,16
6,53
5,04
K. Luckmann
(SOM1))
5
135
196,90
9,03
10,71
4,59
5,44
36
221
212,35
12,06
11,73
5,68
5,53
4
240
220,65
14,84
11,07
6,73
5,02
MV insg. 2009
53
211
242,82
14,30
13,01
5,89
5,36
M-V insg.2008
60
208
289,00
15,16
15,23
5,25
5,27
C. Pupke
(SOM1))
C. Pupke
(WOM2))
Abgeschlossene 150 Tage-Leistung
M. Brondke
(WOM2))
8
150
350,20
22,98
17,62
6,56
5,03
36
150
159,16
8,48
8,67
5,33
5,45
4
150
149,23
9,95
7,27
6,67
4,87
MV insg. 2009
48
150
190,17
11,02
10,05
5,79
5,28
MV insg. 2008
53
150
243,54
12,14
12,60
4,99
5,17
C. Pupke
(SOM1))
C. Pupke
(WOM2))
1)
Ostfriesisches Milchschaf schwarz;
2)
Ostfriesisches Milchschaf weiß
Tabelle 5.13
Euterformbewertung von weiblichen Zuchttieren
Rasse
Anzahl
x -Noten
Ostfr. Milchschaf weiß
Ostfr. Milchschaf schwarz
Anglo Nubier Ziege
Bunte Deutsche Edelziege
Weiße Deutsche Edelziege
Toggenburger Ziege
9
18
2
5
7
23
Euterform
7,22
7,28
8,00
7,60
7,00
7,48
Gesamt
64
7,36
134
Zitzen
7,00
7,22
6,50
7,80
6,57
7,17
7,13
Melkbarkeit
7,56
7,39
7,00
8,00
7,00
7,39
7,41
Im Vergleich zu 2008 wurden 36 Euterformbewertungen mehr bei zusätzlich 4
Schaf- und Ziegenrassen durchgeführt.
Die gute Melkbarkeit der geprüften Ziegen konnte stabilisiert werden (Tabelle 5.13).
Tabelle 5.14
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung – Milchziegen
Anzahl
Tiere
Melktage
Milch
kg
Fett
kg
Eiweiß
kg
Fett
%
Eiweiß
%
Gesamtlaktationsleistung
H. Simon
16
253
1.085,50
56,33
33,06
5,19
3,05
4
138
316,45
10,68
9,30
3,37
2,94
24
275
861,44
31,20
24,49
3,62
2,84
5
302
273,82
8,11
8,76
2,96
3,20
MV insg. 2009
45
282
903,47
38,50
26,60
4,26
2,94
MV insg. 2008
36
258
1.037,71
46,03
31,46
4,44
3,03
1)
(WDE
H.J. Gränert
1
(WDE )
A. Kurschus
2
(TOZ )
K. Berge
3
(BDE )
Abgeschlossene 240 Tageleistung
H. Simon
15
240
1035,49
53,21
31,67
5,14
3,06
24
240
767,55
28,82
21,76
3,76
2,83
5
240
235,88
7,06
7,11
2,99
3,01
MV insg. 2009
44
240
798,47
34,66
23,47
4,34
2,94
MV insg. 2008
35
240
991,49
44,08
29,54
4,45
2,98
1
(WDE )
A. Kurschus
2
(TOZ )
K. Berge
3
(BDE )
1)Weiße Deutsche Edelziege, 2) Toggenburger Ziege, 3) Bunte Deutsche Edelziege
Bei den Milchziegen wurden gegenüber dem Vorjahr 9 Tiere mehr der Milchleistungsprüfung unterzogen. Sowohl die Milchmengenleistungen als auch die Milchinhaltsstoffe ereichten nicht das Vorjahresniveau.
In der Tabelle 5.15 sind die Spitzenleistungen der Eigenleistungsprüfungen aus dem
Jahr 2009 aufgeführt.
135
Tabelle 5.15
Spitzenergebnisse in der Leistungsprüfung 2009
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Agrargemeinschaft e.G. Lübstorf
Herdbuch-Nr.: DE0113-00106858 Z Vater: 40967 Mutter: 202151
Eigenleistungsprüfung Feld
Prüftagszunahme: 742 g; Lebenstagszunahme: 576 g
Burenziege
Gunda Vogel, Fienstorf
Herdbuch-Nr.: DE0113-00130105 D Vater: Kimba Mutter: 7457
Eigenleistungsprüfung Feld
Prüftagszunahme: 333 g; Lebenstagszunahme: 319 g
Suffolk
Wariner Schafzucht GmbH, Trams
Herdbuch-Nr.: DE0113-00074292 E Vater: 205712 Mutter: 4635
Eigenleistungsprüfung Station
Prüftagszunahme: 474 g; Lebenstagszunahme: 460 g
Futterverwertung: 35,0 MJ/kg Zunahme
Ile de France
Dirk Römpage, Dalberg
Herdbuch-Nr.: DE0113-00080464 Z Vater: 48196 Mutter: 31391
Eigenleistungsprüfung Station
Prüftagszunahme: 565 g; Lebenstagszunahme: 439 g
Futterverwertung: 28,8 MJ/kg Zunahme
Weiße Deutsche Edelziege
Horst Simon, Elmenhorst
Herdbuch-Nr.: 202051 Z Grazia
Vater: Lorenz Mutter: Gitta
Milchleistungsprüfung
Melktage: 240; Milch: 1110,8 kg;
Fett: 4,83 %, 53,66 kg; Eiweiß: 2,98 %, 33,09 kg
Toggenburger Ziege
Andrea Kurschus, Palmzin
Herdbuch-Nr.: 34186 E Buenna
Vater: Kaspar Mutter: Lilly
Milchleistungsprüfung
Melktage: 240; Milch: 966,0 kg;
Fett: 3,62 %, 34,95 kg; Eiweiß: 2,74 %, 26,45 kg
Ostfriesisches Milchschaf-weiß
Marten Brondke, Bresewitz
Herdbuch-Nr.: 42698 D
Vater: 20305
Mutter: 32836
Milchleistungsprüfung
Melktage: 150; Milch: 466,3 kg;
Fett: 6,02 %, 28,06 kg; Eiweiß: 5,30 %, 24,73 kg
Die Fruchtbarkeitsleistungen in den Herdbuchbeständen sind in den Tabellen 5.16
und 5.17 dargestellt.
Eine erfreuliche Steigerung ist bei den Rassen Schwarzköpfiges Fleischschaf (ökologisch), Weißköpfiges Fleischschaf, Dorper, Shropshire, dem Ostfriesischen Milchschaf, dem Soayschaf, dem Walachenschaf, sowie der Weißen Deutschen Edelziege
und der Bunten Deutschen Edelziege zu verzeichnen.
136
Tabelle 5.16
Ergebnisse der Fruchtbarkeitsleistung in Herdbuchbeständen
Anzahl
Rasse
Befruchtungs- Fruchtbarziffer1)
keitszahl2)
2008 2009 2008 2009 2008 2009
Schwarzköpfiges
816
Fleischschaf (konv.)
Schwarzköpfiges
285
Fleischschaf (ökolog.)
Suffolk
158
Ile de France (konv.)
55
Ile de France (ökolg.)
13
Weißköpfiges
6
Fleischschaf
Charollais
24
Dorper
41
Shropshire
17
Ostfriesisch. Milchschaf 94
Gotlandschaf
26
Coburger Fuchsschaf
25
Jakobschaf
97
Soayschaf
6
Skudde
20
Moorschnucke
12
Graue geh. Heidschn.
16
Walachenschaf
11
Kerry-Hill
2
Ouessantschaf
19
Kamerunschaf
9
Braunes Bergschaf
Black Welsh Mountain
Anglo Nubier Ziege
Weiße Dt. Edelziege
34
Bunte Dt. Edelziege
3
Burenziege
57
Toggenburger Ziege
52
Thüringer Waldziege
8
1)
Befruchtungsziffer
=
2)
Fruchtbarkeitszahl
=
3)
Produktivitätszahl
=
Produktivitätszahl3)
2008 2009
842
97
94
144
141
138
136
273
54
72
71
108
56
100
155
40
14
93
93
85
93
83
100
161
151
169
161
138
171
138
127
146
125
113
136
7
100
100
150
229
133
186
29
47
15
90
21
24
69
5
35
5
15
8
6
18
20
3
6
3
23
5
139
63
4
91
83
82
90
96
100
95
83
95
75
94
73
100
100
89
71
100
139
100
75
90
89
100
96
81
92
80
100
100
60
93
100
83
100
85
100
83
100
91
100
91
100
100
142
129
135
156
150
180
171
100
125
83
113
109
250
100
189
162
100
256
192
138
148
162
160
186
110
179
152
180
131
60
113
125
133
100
115
167
133
167
213
260
177
165
150
83
124
118
136
104
168
146
67
125
83
113
73
200
95
189
162
100
253
171
138
131
136
127
147
100
163
126
180
123
60
113
100
133
100
110
167
117
167
213
140
146
154
150
lammende Mutterschafe
x 100
gedeckte Schafe
geborene Lämmer
x 100
gedeckte Schafe
Zahl der aufgezogenen Lämmer x 100
gedeckte Schafe
137
Tabelle 5.17
Fruchtbarkeit des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
2006
2007
2008
Muttern zur Deckzeit
St.
1727
1732
2050
Befruchtungsziffer
%
91,1
90,2
87,8
Fruchtbarkeitszahl
%
142,2
139,9
131,8
Produktivitätszahl
%
131,3
132,6
124,3
2009
1357
91,2
134,7
127,8
Bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen ist bei einem Bestandsrückgang
um 33,8% der auswertbaren Muttern zur Deckzeit, in allen Fruchtbarkeitsparametern
eine Verbesserung zu verzeichnen (Tabelle 5.17).
Fleischleistungsprüfung in der Prüfstation Laage
In der Prüfstation für Rinder und Schafe im Landwirtschaftsbetrieb H. Münch, Laage,
wurde die Leistungsprüfung bei Schafen sowohl als stationäre Eigenleistungs- als
auch Nachkommenprüfung entsprechend der Richtlinien des Landesschaf- und Ziegenzuchtverbandes MV organisiert und durchgeführt.
Während der Prüfung wurden die Tiere an Futterautomaten mit Einzeltiererkennung
aufgezogen, wodurch eine exakte Erfassung der Mischfutteraufnahme für jedes geprüfte Tier möglich war.
Es wurden insgesamt 74 Lammböcke eingestallt, von denen 73 nach Prüfabschluss
ausgewertet werden konnten (Tabelle 5.18). Der Prüfumfang ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben.
Tabelle 5.18
Ergebnisse der Mastleistungsprüfung in der Prüfstation (I. Prüfabschnitt)
Anzahl
Tiere
Stück
Stationsprüfung
2008
Eigenleistungs522)/513)
prüfung
Nachkommen202)/183)
prüfung
insgesamt
1)
Megajoule,
2)
722)/693)
Prüftagszunahme
g/d
Futterenergieaufwand
MJ1)/kg
2009
2008
2009
2008
2009
462)/453)
428
419
33,89
35,06
282) 3)
418
400
35,63
36,25
742)/733)
425
412
34,34
35,51
3)
eingestallte Tiere, ausgewertete Tiere
Die auf Eigenleistung geprüften Tiere wiesen im Vergleich zu den Tieren in der
Nachkommenprüfung Leistungsüberlegenheiten in den Merkmalen Prüftagszunahme
und Futterverwertung auf. Insbesondere fallen die deutlich verbesserten Leistungen
der Lammböcke der Rasse Ile de France zu den Vergleichsprobanden (Tabelle 5.19)
auf. Die Zunahmen bei den Rassen Suffolk und Schwarzköpfiges Fleischschaf liegen
mit 412 g je Prüftag auf gleichem Niveau. Die erstmals in der MPA Laage geprüften 2
Tiere der Rasse Dorper haben mit 420 g gute Prüftagszunahmen erreicht, allerdings
mit dem höchsten Futterenergieaufwand in dieser Prüfgruppe. Die Spannweite in den
einzelnen Prüfmerkmalen unterstreicht eine hohe Differenzierung in den aufgeführten
Leistungen. Das ist eine gute Basis für die Selektion leistungsstarker Zuchtbockanwärter.
138
Es ist zu berücksichtigen, dass die rassebedingten Differenzen in den erfassten
Prüfmerkmalen in erheblichem Maße durch die individuellen Unterschiede zwischen
den Tieren der verschiedenen Rassen überdeckt wurden.
Tabelle 5.19
Ergebnisse der Mastleistungsprüfung nach Rassen
(Eigenleistungsprüfung Zuchtbockanwärter)
Rasse
Anzahl
Tiere
Stück
2008
Ile de France
(Spannweite)
15
Prüftagszunahme
g/d
Futterenergieaufwand
MJ/kg
2009
2008
2009
19
456
342-586
445
354 - 565
32,53
33,15
27,35-41,96 26,39-41,93
416
240-569
412
280 - 494
31,53
36,40
20,86-41,26 32,05-46,50
428
275-569
412
185 - 575
39,40
37,01
27,57-66,44 30,56-47,55
389
318-468
-
30,99
23,27-35,89
-
-
300
214 - 360
-
37,66
33,19-42,80
-
420
409 - 430
-
38,47
37,05-39,90
403
326-517
-
37,75
35,51-39,11
-
428
419
33,89
35,06
Suffolk
(Spannweite) 21/20 13/12
Schwarzk.
Fleischschaf
10
9
(Spannweite)
Charollais
3
(Spannweite)
Weißk..
Fleischschaf
3
(Spannweite)
Dorper
2
(Spannweite)
Ostfr. Milchschaf
3
(Spannweite)
Insgesamt
52/51 46/45
2008
2009
Die Prüfung von Zuchtbocknachkommen auf Mast- und Schlachtleistung erfolgte nur
an Tieren aus der Reinzucht (Tabelle 5.20 und 5.21). Dabei schlossen 28 Lämmer,
die von drei Vatertieren der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf bzw. einem Vatertier der Rasse Dorper abstammten, die Nachkommenprüfung ab.
Die geprüften Lämmer des Schwarzköpfigen Fleischschafes erreichten mit 411 g
Prüftagszunahmen nicht ganz das Leistungsniveau des Vorjahres. Die Leistungsdifferenziertheit innerhalb der Rasse wird mit einer Schwankungsbreite von mehr als
300 g deutlich. Für die Tiere der Rasse Dorper wurde bei deutlich geringeren Zunahmen ein höherer Futterenergieaufwand ausgewiesen.
Die Einzelergebnisse in der Mast- und Schlachtleistung sind für die geprüften Zuchtböcke in Tabelle 5.22 aufgeführt. Trotz der z. T. geringen Tierzahl werden auch hier
die differenzierten Leistungsveranlagungen bei den Zuchtböcken hinsichtlich der einzelnen Merkmalskomplexe deutlich. Diese sollten potentiellen Käufern die Auswahl
passender Böcke für ihre Herden erleichtern.
Eindrucksvoll werden die am lebenden Tier mittels Ultraschall ermittelten Werte zur
Ausprägung des Rückenmuskels und der Rückenfettauflage durch die am Schlachtkörper erfassten Ergebnisse bestätigt.
139
Abbildung 5.1
Entwicklung der Prüftagszunahmen und des Futterenergieaufwandes
2000-2009 in der Nachkommenprüfung
460
37,07
36,58
36,93
37,60
36,24
33,77
440
30,01
430
420
429
439
434
425
36,25
35,60
40
35
29,72
30
441
434
25
418
400
20
400
15
380
10
376
360
5
340
0
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Prüftagszunahme
2006
2007
2008
2009
Futterenergieaufw and
Die Ergebnisse der Nachkommenprüfung in der MPA Laage gemessen an der Prüftagszunahme und dem Futterenergieaufwand sind in der Abbildung 5.1 dargestellt.
Tabelle 5.20
Umfang der Mast- und Schlachtleistungsprüfung 2007 - 2009 nach Rassen
Rasse
Schwarzköpf. Fleischschaf
Tiere
Väter
Beschicker
2007 2008 2009 2007 2008 2009 2007 2008 2009
15
9
26
3
1
3
1
1
1
Ile de France
-
7
-
-
1
-
-
1
-
Ostfriesisches Milchschaf
4
2
-
2
1
-
1
1
-
Dorper
-
-
2
-
-
1
-
-
1
19
18
28
5
3
4
2
3
2
Prüfstation insgesamt
140
Tabelle 5.21
Ergebnisse der Mastleistungsprüfung (NKP) - Auswertung nach Rassen
x -Prüftagszunahme
x -Futterenergieaufwand
Prüftiere
g/d
MJ/kg
Rasse
Spannweite
Spannweite
2008
2009
2008
2009
2008
2009
Schwarzköpf.
Fleischschaf
10/91)
26
Ostfries.
Milchschaf
3/21)
-
Ile de France
7
-
Dorper
-
2
1)
458
411
35,62
35,71
419 - 496 224 - 542 30,82 – 39,36 26,27 – 50,25
364
-
359 - 369
382
-
314 -442
-
267
257 - 277
42,42
-
37,64 – 47,21
33,70
-
30,03 – 39,70
-
43,18
39,27 – 47,09
ausgewertete Prüftiere
Landesleistungshüten
Das Landesleistungshüten fand am 25. 07. 2009 in Schlesin, mit der Schafherde des
Schäfers Maik Gersonde als offene Landesmeisterschaft statt. Angetreten war auch
ein Schäfer aus Berlin/Brandenburg.
Der mehrfache Landessieger Schäfermeister Riko Nöller konnte seinen Titel mit 104
Punkten erfolgreich verteidigen (Tabelle 5.23).
Am 5. und 6. September 2009 nahm er am VDL-Bundesleistungshüten in Bad Frankenhausen, Thüringen, mit seinen Hütehunden teil und belegte den 4. Platz.
Tabelle 5.23
Ergebnisse des Landesleistungshütens 2009
Leistung
Auftreten
Punkte
Name
des
insges.
HüteHaupt- BeiHüters
leistung hund
hund
Riko Nöller
45
41
15
3
104
Mario Reinhäkel
48
38
9
2
97
Maik Gersonde
34
21
8
3
66
Knut Kucznik, BB
31
24
7
3
65
Richterkommission:
Schäfermeister Reinhard Rohde
Kirch Baggendorf
Schäfermeister Bernhard Cordts
Lübz
Schäfermeister Andreas Hagemann
Alt Käbelich
141
Platz
1
2
3
4
Tabelle 5.22
Nachkommenprüfung 2009 (Gruppenprüfung) - Auswertung nach Vätern (Durchschnittswerte/Prüfgruppe)
Beschicker
Vater-Nr.
Züchter
Anzahl
Tiere
LM1)
kg
PB2)
PT4) PTZ5) FV6) SAB8)
PE3)
d
g
MJ7)
%
Noten
OF9) KS10) RL11) K12)
Rücken- Rücken- Nieren US13)
US
muskel- länge
fett
Muskel- Fettfläche
dicke auflage
cm
cm
g
mm
mm
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Agrargemeinschaft
Lübstorf e. G.
Agrargemeinschaft
Lübstorf e. G.
Agrargemeinschaft Lübstorf
e. G.
SKF gesamt
038704 Z
Sack, NS
6
24,1 42,7
46
402
35,8 49,2 6,7
7,0
7,3
7,5
19,2
41,2
140
26,8
5,8
355 E
Huber, BY
10
23,2 43,7
52
397
36,4 47,3 6,5
6,8
7,2
7,2
18,1
36,1
161
27,4
6,0
55860 Z
Kuntze, SN
10
23,1 43,6
48
430
34,9 48,3 6,6
7,1
7,1
7,4
17,9
36,0
174
26,8
6,3
26
23,1 43,4
49
411
35,7 48,1 6,6
7,0
7,2
7,4
18,3
37,2
161
27,0
6,1
7,0
7,5
7,0
21,0
35,0
440
27,0
5,0
Dorper
Haffwiesenhof 32367 E
KG
Schneider,
Leopoldshagen BW
DOS gesamt
x Station ges.
1)
2)
2
18,7 44,1
95
2
18,7 44,1
95 267
43,2
52,2 6,5
7,0
7,5
7,0
21,0
35,0
440
27,0
5,0
52,5 400
36,3
48,4 6,6
7,0
7,2
7,3
18,5
37,1
181
27,0
6,0
28
3)
23,0 43,5
4)
5)
267
43,2 52,2 6,5
6)
Lebendmasse, Prüfbeginn, Prüfende, Prüftage, Prüftagszunahme, Futterverwertung,
11)
12)
13)
Kamm/Schulter, Rücken/Lende, Keule, Ultraschallmessung am lebenden Tier
10)
142
7)
Megajoule,
8)
Schlachtausbeute,
9)
Oberflächenfett,
Ergebnisse des Kontroll- und Beratungsringes für Mastlämmer e.V. Mecklenburg – Vorpommern
Quelle: Erhebungen GUBB/LMS aus schafhaltenden Betrieben in MecklenburgVorpommern
Der Kontroll- und Beratungsring für Mastlämmer e.V. (KBRM) ist eine Vereinigung, in
welcher Herdenschafhalter im Haupterwerb sowie Betriebe mit der Hauptproduktionsrichtung Schafhaltung bzw. Betriebsteile größerer Betriebe, welche die Herdenschafhaltung mit mindestens einer Vollarbeitskraft betreiben, organisiert sind. Im
Rahmen des Projekts „Herdenschafhaltung“, werden betriebliche Leistungen ermittelt, in Kennzahlen erfasst und überbetrieblich verglichen. Der Abgleich mit Daten
aus Forschung und Beratung vermittelt ein Bild der wirtschaftlichen und sozioökonomischen Situation der hauptberuflichen Schafhaltung in Mecklenburg-Vorpommern.
Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse hinsichtlich der Verbesserung von Wirtschaftlichkeit und Effizienz für den Einzelbetrieb zu und liefern Daten zur Beurteilung
der Gesamtsituation der Schafhaltung.
Nachfolgend werden Kennzahlen der Auswertung des Wirtschaftsjahres 2007/08
vorgestellt. Im Durchschnitt der ausgewerteten Betriebe wurden 766 Mutterschafe
gehalten. Insgesamt wurden die Ergebnisse von 8.432 Mutterschafen ausgewertet.
Die allgemeine Situation der Landwirtschaft war durch den enormen Ölpreisanstieg
und die spekulative Verteuerung pflanzlicher Produkte geprägt, in deren Folge sowohl die Einkaufspreise für Material wie Diesel, Mineraldünger usw. als auch für zugekaufte Futtermittel deutlich anstiegen. Dies führte jedoch nicht zu einer Steigerung
des Wertes tierischer Produkte. In der Schafhaltung blieb das Erzeugerpreisniveau
weitgehend gleich.
Von den elf untersuchten Schäfereien wirtschafteten sechs als Einzelunternehmen
im Haupterwerb, eine GbR, eine GmbH sowie drei GmbH & Co KG. Vier Schäfereien
wurden als Betriebsteile größerer Unternehmen bzw. als selbständige Betriebe innerhalb einer Konzernstruktur geführt. Acht Schäfer wirtschafteten konventionell, drei
ökologisch (Tabelle 5.24). Nach dem Ausbildungsstand sind zwei Betriebsleiter
Schäfergesellen bzw. Facharbeiter, drei Meister, drei Diplomingenieure und drei weitere kommen aus landwirtschaftsfremden Berufen. Zehn der elf Betriebe hatten einen
Hofstandort mit Stall. Die durchschnittliche Stallgröße lag bei 1280 m². In Mecklenburg-Vorpommern stehen meist gut ausgebaute Stallanlagen zur Verfügung.
Die Rassenstruktur in der Schafhaltung ist relativ breit gefächert, wobei Schwarzköpfiges Fleischschaf, Suffolk und Rauhwolliges Pommersches Landschaf am häufigsten vertreten sind. Zwei Schäfer hielten reinrassige Bestände, die übrigen überwiegend Kreuzungstiere. In einigen Betrieben wurde dadurch versucht, Einfluss auf die
Fleischqualität und Wüchsigkeit zu nehmen. In anderen Schäfereien waren diese
Kreuzungen verschiedener Rassen mitunter eher Zufallsprodukte und trugen nicht zu
einer Verbesserung der Einnahmesituation bei.
Insgesamt wurden durchschnittlich 254,6 Hektar landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet. Hierbei hatten die Betriebsteile größerer Unternehmen eine höhere Flächenausstattung als die Einzelbetriebe, welche nur 165 Hektar Landwirtschaftsfläche
bewirtschafteten.
143
Tabelle 5.24
Betriebscharakteristik - Wirtschaftsjahr 2007/08
Kategorie/Kennzahl
Anzahl Mutterschafe/
Jahresdurchschnittsbestand
Landw. Fläche (ha)
davon Pachtfläche(ha)
Pachtpreis (€/ha)
Anteil Pachtfläche (%)
Grünland (ha)
Mutterschafe / ha Grünland
Arbeitskräfte
Mutterschafe je AK
Betriebsdurchschnitt
aller Betriebe
Betriebsdurchschnitt
6 Haupterwerbsbetriebe
766
577
254,6
222,8
49,46
87,5
219,5
3,49
2,09
366
164,7
133,8
51,95
81,2
117,1
4,92
1,55
372
Der Anteil der Pachtfläche ist, sicher auch begünstigt durch BVVG-Verkäufe, sinkend. Der Flächenerwerb gibt Schäfereien einerseits Sicherheit hinsichtlich der zukünftigen Bewirtschaftung, stellt aber andererseits eine hohe finanzielle Belastung
dar. Zwei der untersuchten Betriebe verzichteten im vergangenen Jahr auf einen
Flächenerwerb, da dieser finanziell die Möglichkeiten überstieg.
Der Grünlandanteil an der Betriebsfläche (219,5 Hektar) lag bei etwa 86 %. In den
Haupterwerbsbetrieben wurde nur ein Grünlandanteil von 71 % erreicht. Allerdings
war das bewirtschaftete Ackerland vorrangig mit Futtergräsern angesät bzw. anderen
Feldfutterpflanzen bestellt. Der Anteil des Marktfruchtbaus lag bei etwa 7,7 Hektar
und spielte betriebswirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle. Die Bewirtschaftung
des Grünlandes erfolgte in den ökologischen und in einigen konventionell ausgerichteten Betrieben extensiv.
Die Schäfer nutzten weitgehend weder Mineraldünger noch Pflanzenschutzmittel. In
drei intensiv wirtschaftenden Betrieben war zumindest die Düngung der Futterflächen
sowohl auf Ackerland als auch auf intensiv nutzbarem Grünland zu beachten. Diese
intensivere Haltung (Nutzung von Ackerflächen, intensive Bewirtschaftung von Acker- und Grünland, intensive Lämmermast) ist eine für die neuen Bundesländer untypische Haltungsform, da hier die Haupteinnahmequelle tatsächlich die Tierhaltung
ist. Eine intensive Haltung ist nur unter günstigen Voraussetzungen (starke Flächenarrondierung, hohe Stallkapazität, preisgünstiges Kraftfutter) sinnvoll und daher
kaum gegeben. Somit sind die meisten Schäfer auf die Erwirtschaftung ihres Einkommens aus Agrarumweltprogrammen angewiesen und in erster Linie Landschaftspfleger.
Die Haltung von 0,5 Mutterschafen/Hektar Grünland im Durchschnitt aller Betriebe
bzw. 0,7 Mutterschafen/Hektar in den Haupterwerbsbetrieben lässt die extensive
Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen deutlich erkennen.
Die Hütehaltung spielte in Mecklenburg-Vorpommern nur noch eine untergeordnete
Rolle (13 % der insgesamt aufgewendeten Beweidungszeit), während die Koppelhaltung mit Netzen mit 81 % einen hohen Stellenwert besaß. Feste Weidezäune waren
in erster Linie eine Kostenfrage, weshalb sie nur 6 % der Weidehaltung einnahmen.
Die Weidezeit betrug durchschnittlich 275 Tage im Jahr, wobei die Spanne zwischen
220 Tagen und einer ganzjährigen Weidehaltung lag. Die meisten Schäfer nutzten
den Stall nur während der Ablammung bzw. Stallendmast.
144
Die Lammzeit der Mutterschafe lag hauptsächlich zwischen Januar und Mai. Acht
Betriebe führten zwei Lammzeiten durch. Dies war vorrangig der Ausnutzung der
Stallkapazität bzw. der späteren Ablammung der Zutreter geschuldet. Nur in einem
Fall spielte die Herbstablammung eine wichtige Rolle in der Vermarktungsstrategie.
Zwei Schäfereien hatten nur eine Lammzeit, in einem weiteren Betrieb wurde aufgrund der Selbstvermarktung eine ganzjährige Ablammung favorisiert.
Die Aufzuchtleistungen waren sehr differenziert (Tabelle 5.25). Man muss bei Betrachtung der Spannweite zwischen intensiv wirtschaftenden Unternehmen und extensiv ausgerichteten Betrieben unterscheiden. Insgesamt haben sich Ablammergebnis und aufgezogene Lämmer zum Vorjahr leicht verbessert.
Tabelle 5.25
Aufzuchtsleistungen - Wirtschaftsjahr 2007/08
Kategorie/Kennzahl
Maßeinheit
Ablammergebnis
%
Lämmerverluste
%
Lämmer/100 Mutaufgezogene Lämmer
terschafe JDB1)
1)
Durchschnitt
125,8
10,8
Spannweite
75 – 168
2,9 – 32,9
110,1
51 – 163
Jahresdurchschnittsbestand
Die Erlöse schafhaltender Betriebe sind zum Vorjahr um rund 18 Euro/Mutterschaf
gestiegen (Tabelle 5.26). Dabei waren die Erlöse aus der tierischen Produktion rückläufig, während die öffentlichen Direktzahlungen gestiegen sind. Die Ursache liegt
vor allem begründet in der Neuaufnahme ökologisch wirtschaftender Schäfereien in
die Statistik.
Während die entkoppelte Betriebsprämie und die Agrarumweltmaßnahmen sich in
ihrem Wert zum Vorjahr kaum veränderten, stellt die Förderung der ökologischen
Haltung mit 16,15 Euro/Mutterschaf einen erheblichen Erlösfaktor dar. Gleichzeitig
sanken jedoch durch diese extensiv ausgerichteten Betriebe die Einnahmen bei den
Mastlämmern. Zwar wurden für den Verkauf im ökologischen Bereich höhere Preise
erzielt, andererseits war der Absatz relativ gering, so dass die Tiere meist im konventionellen Bereich verkauft werden mussten. Unter Hinzurechnung der geringeren
Stückzahl der Lämmer pro Mutterschaf war ein niedrigerer Erlös festzustellen.
Einen deutlichen Anstieg zum Vorjahr hat es bei den sonstigen Erlösen gegeben.
Hier sind insbesondere Erlöse aus dem Ackerbau in einigen Betrieben zu nennen.
Die hohen Preise führten dazu, dass man bestrebt war, mehr pflanzliche Produkte zu
vermarkten als im Zeitraum zuvor.
Dieser etwas verbesserten Erlössituation stehen deutlich gestiegene Kosten gegenüber. Die Futterkosten stiegen von 66,61 Euro pro Mutterschaf auf nunmehr 83,74
Euro (Tabelle 5.27). Sowohl Kraftfutter als auch Grundfutter waren an diesem Anstieg beteiligt. Die Ursache hierfür lag, wie bereits eingangs festgestellt, im Ölpreisanstieg und der nachfolgenden Entwicklung auf den Märkten für pflanzliche Produkte
und Material begründet. Die Kosten für die Erzeugung bzw. den Einkauf von Grundfutter stiegen um 20 %, bei Kraftfutter war sogar ein Zuwachs von mehr als 40 %
festzustellen.
Gleichzeitig sind höhere Aufwendungen im ökologischen Bereich zu beachten. Ein
Zukauf konventionell erzeugter Ware war früher noch zu einem geringen Prozentsatz
möglich. Dies ist jetzt verboten. Auch das Abhüten von Flächen konventionell wirtschaftender Nachbarbetriebe ist grundsätzlich nicht mehr möglich. Dies schafft Probleme, welche mitunter schon beim Umsetzen des Tierbestandes in räumlich entfernten Weideregionen beginnen und verursacht zusätzliche Kosten.
145
Tabelle 5.26
Erlöse schafhaltender Betriebe - Wirtschaftsjahr 2007/08
Erlöse
Prozentuale Verteilung
Kategorie /Kennzahl
(€/Mutterschaf)
der Erlöse
Mastlamm
58,38
28,7
Schlachtschaf
3,80
1,9
Wolle
1,94
1,0
sonst. Leistungen TP
0,58
0,3
Bestandsveränderung
1,81
0,8
Leistung Tierproduktion
66,51
32,7
entkoppelte Betriebsprämie
55,16
27,1
Agrarumweltmaßnahmen
28,47
14,0
Ökoprämie
16,15
7,9
benachteiligte Gebiete
10,62
5,2
sonstige Beihilfen
4,04
2,1
öffentl. Direktzahlungen
114,44
56,3
sonstige Erlöse gesamt
22,45
11,0
Erlöse gesamt
203,40
100,0
Tabelle 5.27
Direktkosten schafhaltender Betriebe - Wirtschaftsjahr 2007/08
Kategorie /Kennzahl
Kraftfutter
Grundfutter
Futterkosten gesamt
Tierzukauf
Tierarzt, Medikamente
(Ab)wasser, Heizung
sonst. Direktkosten
Direktkosten ges.
Direktkostenfreie
Leistungen
Kosten
(€/Mutterschaf)
24,66
59,08
83,74
1,79
6,92
4,29
19,38
116,12
87,30
Prozentuale
Verteilung
der Kosten
21,2
50,9
72,1
1,5
6,0
3,7
16,7
100
Andere Kosten, wie z.B. für Tierarzt und Medikamente blieben dagegen weitgehend
gleich bzw. fielen durch ihren geringen Umfang kaum ins Gewicht. Die Direktkosten
von 116,12 Euro lagen um mehr als 26,00 Euro über dem Niveau des vorangegangenen Zeitraumes. Somit sank die direktkostenfreie Leistung um fasst 9,00 Euro auf
87,30 Euro je Mutterschaf.
Die Personalkosten sind um mehr als 10 Euro je Mutterschaf gestiegen (Tabelle
5.28). Dies ist jedoch nur ein statistischer Effekt, da sich in der Auswertung der Anteil
an Betrieben mit Lohnarbeitserfassung erhöht hat.
Die Gebäudekosten sind nahezu gleich geblieben.
Auch die sonstigen Kosten zeigten einen deutlichen Anstieg. Dies war ebenfalls nicht
in erster Linie auf betriebswirtschaftliche Veränderungen zurückzuführen sondern auf
Kostenfaktoren neu hinzugekommener Unternehmen.
Insgesamt lagen die Kosten bei 193,45 Euro je Mutterschaf und sind damit um rund
50,00 Euro gestiegen (Tabelle 5.29). In vergleichbaren Unternehmen (Auswertung
2006/2007 und 2007/2008) lag der Kostenanstieg ebenfalls bei mehr als 30,00 Euro
146
je Mutterschaf, während der Anstieg der Erlöse mit weniger als 10,00 Euro deutlich
geringer ausfiel.
Tabelle 5.28
Sonstige Kosten schafhaltender Betriebe Wirtschaftsjahr 2007/08
Kategorie/Kennzahl
Kosten (€/Mutterschaf)
Personalaufwand fremd
Berufsgenossenschaft
sonst. Arbeitserledigungskosten
Arbeitserledigungskosten
Gebäudekosten
Buchführung, Beratung
Büro, Verwaltung
Sonstiges
Saldo Zinsen
Sonst. Kosten
30,08
1,60
4,68
36,36
8,60
3,64
7,19
16,49
5,07
32,39
Diese Tendenz war nicht nur für Mecklenburg-Vorpommern bezeichnend. Auch in
Auswertungen anderer neuer Bundesländer wurde für das Wirtschaftjahr 2007/2008
eine erhebliche Kostenexplosion festgestellt, welche durch die Erlössteigerung nicht
gedeckt werden konnte. Somit hat sich die wirtschaftliche Situation für die Schafhalter insgesamt verschlechtert.
Tabelle 5.29
Darstellung der Erlöse, Kosten und des Betriebsergebnisses Wirtschaftsjahr 2007/08
Kategorie/Kennzahl
€/Mutterschaf
Prozentuale Verteilung
der Kosten
Erlöse gesamt
203,40
Direktkosten ges.
116,10
60,0
Arb. Erledigungskosten
36,36
18,8
Gebäudekosten
8,60
4,4
sonstige Kosten
32,39
16,8
Kosten gesamt
193,45
100,0
Ergebnis
9,95
Das Betriebsergebnis von 9,95 Euro je Mutterschaf lag erheblich unter dem des Vorjahres. Während 2006/2007 alle untersuchten Betriebe ein positives Ergebnis erreichten, mussten in diesem Jahr drei Schäfereien einen Verlust verzeichnen.
Das Betriebsergebnis von 7.617 Euro war nicht ausreichend, um den Lohnanspruch
der Betriebsleiter und Familienarbeitskräfte zu decken und Tilgungen auf Altkredite
zu leisten. Im Ergebnis dieses Wirtschaftsjahres waren die meisten Schäfer zu Neuinvestitionen, wie z. B. Flächenkauf oder Pachtung nicht in der Lage.
Als Fazit ist festzustellen, dass eine effektive Schafhaltung die bessere Erschließung
innerbetrieblicher Reserven erfordert. Dazu gehört an erster Stelle die Mastlammproduktion, als der durch den Schäfer am besten zu beeinflussende Bereich. In einigen der untersuchten Betriebe gab es erhebliche Reserven in den tierischen Leistungen, insbesondere den Fruchtbarkeits- und Aufzuchtleistungen.
Problematisch ist aber, dass die besten Schäfer, welche kaum innerbetriebliche Reserven aufweisen, im Vergleich zur Landwirtschaft allgemein bestenfalls ein durchschnittliches Ergebnis erzielen. Damit verschlechtert sich ihre Stellung im Konkurrenzkampf zu anderen Landwirtschaftsbetrieben erheblich.
147
6 Rassegeflügelzucht
Die Auswirkungen der Maßnahmen zur Vermeidung der Geflügelpest aus den Jahren 2006 und 2007 sind für den Landesverband der Rassegeflügelzüchter immer
noch spürbar. Die Verunsicherung der Rassegeflügelzüchter konnte noch nicht überwunden werden, der Ausgleich des personellen Rückganges durch Neuwerbung
von Mitgliedern gestaltet sich schwierig. In der gemeinsamen Bewältigung dieser
Probleme wird sich die Züchtergemeinschaft weiter festigen. Die Mitgliederzahl ist ab
2005 deutlich zurückgegangen (Tabelle 6.1).
Alle 2009 geplanten Ausstellungen auf Landesebene konnten durchgeführt werden
(Tabellen 6.2 bis 6.5). Trotz gestiegener Kosten und schwieriger gesamtwirtschaftlicher Situation hält der überwiegende Teil der Züchterschaft der Landesrassegeflügelschau die Treue. Neben der Zuchtarbeit leisten die Rassegeflügelzüchter durch
die mit viel Engagement in ehrenamtlicher Tätigkeit vorbereiteten Schauen einen
wertvollen Beitrag zum kulturellen Leben in unserem Land. Dabei sind die Landesausstellung und die MeLa von herausragender Bedeutung.
Tabelle 6.1
Mitgliederentwicklung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Mecklenburg-Vorpommern e. V.
2003
2004
2006
2007
2008
2009
Kreisverbände
10
10
10
10
9
9
Vereine, Clubs
100
100
100
97
95
95
2.630
2.620
2.570
2.309
2.276
2.255
296
274
274
182
163
168
Mitglieder
dar. Jugendliche
Tabelle 6.2
Anzahl der auf den Landesschauen ausgestellten Tiere landestypischer Rassen
Tierart/Rasse
2003
2004
2006
2007
2008
2009
Pommerngänse ges.
30
26
7
15
9
5
davon in grau
23
13
4
8
2
5
weiß
-
3
-
-
-
-
gescheckt
7
10
3
7
7
-
22
25
22
17
14
30
Pommerscher Kröpfer
48
20
20
12
-
9
Rostocker Tümmler
38
24
19
15
16
13
Stralsunder Hochflieger
16
18
40
4
4
8
Pommernente
Tauben
148
Tabelle 6.3
Landes-Rassegeflügel-Ausstellungen
Jahr
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2006
2007
2008
2009
Aussteller
274
347
415
503
586
588
668
579
588
584
603
593
596
584
361
417
376
351
Tiere
1.791
2.316
3.058
3.914
4.916
4.460
5.170
4.914
4.835
4.739
4.958
4.647
4.667
4.640
2.843
3.404
2.956
2.766
Tiere je Aussteller
6,54
6,67
7,37
7,78
8,38
7,58
7,74
8,48
8,22
8,11
8,22
7,84
7,83
7,94
7,90
8,16
7,86
7,88
Tabelle 6.4
Anzahl Tiere und Tierarten auf den Landes-Rassegeflügel-Ausstellungen
Tierart
2003
2004
2006
2007
2008
2009
Puten
20
10
8
8
12
7
Perlhühner
20
8
13
2
1
10
Gänse
63
74
30
52
37
36
Enten
230
240
157
197
145
210
Hühner
563
505
353
509
306
386
Zwerg-Hühner
861
833
525
730
647
573
2.890
2.970
1.757
1.906
1.808
1.538
Tauben
149
Tabelle 6.5
Tierarten und Tierzahlen der Jungzüchter auf den Landes-Jugend-Ausstellungen
Tierart
2003
2004
2006
2007
2008
2009
Gänse
4
-
3
3
-
7
Enten
34
31
14
26
17
21
Hühner
53
55
23
28
23
21
Zwerg-Hühner
124
114
52
55
49
58
Tauben
160
153
118
133
64
70
gesamt
375
353
210
245
156
177
Große Aufmerksamkeit widmet der Landesverband den herdbuchmäßig geführten
Rassegeflügelzuchten (Tabellen 6.6 und 6.7). Die eigene Abteilung dieser Zuchten
auf der Landesschau findet immer mehr Anklang. Hier können sich Züchter und Besucher neben der Schönheit der ausgestellten Tiere auch über deren Leistungen informieren.
Tabelle 6.6
Anzahl der in Mecklenburg-Vorpommern nach Leistung und Exterieur zuchtbuchmäßig geführten Rassegeflügelzuchten
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Groß- u. Wassergeflügel
6
6
9
9
7
9
8
Hühner
8
4
4
4
7
9
8
Zwerg-Hühner
21
21
17
18
19
20
21
Tauben
32
35
42
42
47
41
32
HB-Zuchten gesamt
67
66
72
73
80
79
69
150
Tabelle 6.7
Leistungen der in Mecklenburg-Vorpommern zuchtbuchmäßig geführten Rassegeflügelzuchten
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Perlhühner
Befruchtung %
96,1
88,1
93,1
93,1
94,9
90,1
94,3
Schlupf %
84,4
75,7
93,1
93,1
94,9
90,1
92,2
Legeleistung Stk.
144,0
145,0
156,0
156,0
141,7
151,5
144,2
Qualitätsnote*)
93,9
94,0
94,6
94,6
94,5
93,3
93,3
Befruchtung %
83,0
87,4
69,5
69,5
74,1
73,5
75,4
Schlupf %
70,3
72,6
62,0
62,0
65,6
70,0
63,9
Legeleistung Stk.
16,3
17,6
18,0
17,5
16,5
17,5
17,2
Qualitätsnote*)
93,9
94,2
92,7
93,0
94,6
93,7
94,3
Befruchtung %
87,1
87,4
89,1
89,3
65,5
90,7
90,4
Schlupf %
76,1
72,6
82,6
82,2
61,1
88,1
69,8
Legeleistung Stk.
12,2
17,6
22,0
26,0
17,2
49,7
20,0
Qualitätsnote*)
93,1
94,2
93,9
93,9
94,0
93,8
93,2
Befruchtung %
85,2
68,0
66,9
67,2
72,7
78,1
77,4
Schlupf %
68,4
60,7
54,8
55,0
62,1
63,2
62,5
Legeleistung Stk.
149,3
126,9
128,0
128,6
113,1
139,5
139,3
Qualitätsnote*)
93,4
94,0
93,7
94,3
93,7
93,6
93,2
Befruchtung %
85,3
85,8
77,1
77,1
73,2
75,9
76,1
Schlupf %
69,5
71,3
63,5
63,7
66,1
65,2
61,0
Legeleistung Stk.
118,9
105,0
124,0
123,7
112,0
101,2
105,2
Qualitätsnote*)
93,5
93,9
94,2
94,4
94,0
93,9
93,9
Jungtiere/Paar
5,3
5,8
5,6
5,6
5,5
5,7
5,6
Qualitätsnote*)
94,1
94,0
93,8
93,8
94,2
94,1
94,2
Gänse
Enten
Hühner
Zwerg-Hühner
Tauben
*)Qualitätsnote: 97 = vorzüglich; 96 = hervorragend; 95-93 = sehr gut; 92-91 = gut
151
7 Rassekaninchenzucht
Seit der Gründung am 9. Juni 1990 hat der Landesverband der Rassekaninchenzüchter Mecklenburg-Vorpommern e. V. durch die zielgerichtete Arbeit vieler Züchter
in den Vereinen und Kreisverbänden eine kontinuierliche Entwicklung genommen. Im
Landesverband sind derzeit 1.486 Mitglieder organisiert, davon 98 Jugendliche. Es
werden 72 Rassen gezüchtet.
Folgende Spezialclubs sind im Landesverband tätig:
Spezialclub der Züchter Mecklenburger Scheckenkaninchen
15 Mitglieder
Spezialclub der Züchter Deutscher Riesenkaninchen
17 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Silberkaninchenrassen
15 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Widderkaninchenrassen
29 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Wienerkaninchenrassen
24 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Lohkaninchen
10 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Thüringerkaninchen
10 Mitglieder
Spezialclub der Züchter der Rexkaninchen
8 Mitglieder
Die Ergebnisse der Clubzüchter sind in Tabelle 7.1 dargestellt.
Von allen gemeldeten Clubs im Landesverband haben 70 Clubzüchter 435 Rassekaninchen ausgestellt. Das ist in der Clubgeschichte ein hervorragendes Ergebnis.
Die beste Zuchtgruppe der Clubzüchter erreichten gleich 5 Züchter. Diese sind:
Zuchtfreund Westendorf auf Helle Großsilber, Zuchtfreund Stiegemann auf Graue
Wiener, Zuchtfreund Huschka-Kössler auf Blaugraue Wiener, Zuchtfreund Deike auf
Thüringer sowie Zuchtfreund Hidde auf Thüringer.
Die beste Häsin stellte der Zuchtfreund Arnhold Zachmann mit der Rasse Deutsche
Riesen, wildgrau/hasengrau mit 97,5 Punkten.
Den besten Rammler stellte der Zuchtfreund Jürgen Hakelberg mit der Rasse Kleinsilber, schwarz mit 97,5 Punkten.
Der Spezialclub der Züchter der Wienerkaninchen erreichte mit 1160,5 Punkten im
Clubwettbewerb den ersten Platz, den zweiten Platz der Thüringerclub mit 1159,0
Punkten und den dritten Platz der Rexclub mit 1158,5 Punkten.
Tabelle 7.1
Ergebnisse der Landesclubausstellung ( in %) von 2005 - 2009
Prädikat
2005
2006
vorzüglich
1,57
2,41
7,72
6,46
9,05
hervorragend
11,76
37,46
47,91
48,32
55,74
sehr gut
82,75
47,77
40,84
41,02
32,03
1,57
7,56
0,96
1,40
1,47
0
0,68
0
0,24
2,75
4,12
2,81
1,47
gut
befriedigend
nicht befriedigend
152
2007
0
2,57
2008
2009
Tabelle 7.2
Normalhaarherdbuch – Angora-Herdbuch und Leistungszucht
Bestehende Zuchten 2005 - 2009
Rassen
2005
2006
2007
2008
2009
Deutsche Riesen grau
2
1
1
1
0
Deutsche Widder grau
1
1
0
0
1
Helle Großsilber
2
2
2
2
2
Mecklenburger Schecke
0
0
0
1
1
Deutsche Großsilber
0
0
0
0
1
Blaue Wiener
2
2
2
3
3
Graue Wiener
0
1
1
1
1
Weiße Wiener
1
1
1
1
1
Rote Neuseeländer
1
1
0
0
1
Weiße Neuseeländer
0
0
0
1
0
Thüringer
3
2
2
2
2
Alaska
0
0
2
2
1
Havanna
1
1
2
1
1
Weißgrannen
0
1
0
0
0
Deutsche Kleinwidder
1
1
2
1
0
Marburger Feh
0
0
0
0
1
Kleinsilber gelb
2
2
0
0
2
Kleinsilber schwarz
1
1
2
2
3
Kleinsilber blau
1
0
0
0
2
Kleinsilber graubraun
1
1
1
2
1
Kleinsilber hell
0
0
0
0
1
Kleinsilber havanna
0
0
0
0
1
Lohkaninchen
1
1
1
1
1
Kleinchinchilla
2
2
1
2
1
Zwergwidder
0
0
0
0
1
Satin elfenbein
0
0
0
1
1
Castor-Rex
3
2
2
1
1
Schwarz-Rex
0
0
0
0
0
Blau- Rex
0
0
0
1
1
Weiß-Rex
0
0
0
1
1
Gelb-Rex
0
1
0
0
0
Angora weiß RA
0
0
0
1
1
25
25
26
33
34
gesamt
153
Tabelle 7.3
Herdbuchzüchter, Körungen und Nachzuchten 1991 bis 2008
Anzahl
Körungen
Bewertete
VorJahr
Herdbuchzüchter
Nachkommen
buch
männlich
weiblich
/ Anwärter
gekörter Tiere
1991
16 / 0
3
2
0
21
1992
16 / 4
8
1
0
144
1993
16 / 4
7
8
0
198
1994
14 / 2
2
5
0
295
1995
14 / 3
3
5
0
238
1996
10 / 5
7
11
32
360
1997
8/9
7
9
72
310
1998
8/4
11
20
79
563
1999
15 / 3
14
27
610
232
2000
16 / 4
13
27
616
620
2001
17 / 3
9
14
410
230
2002
18 / 4
18
31
160
380
2003
19 / 15
11
32
312
310
2004
19 / 8
18
54
412
412
2005
26 / 5
19
29
296
520
2006
24 / 3
15
23
108
420
2007
27 / 3
11
19
211
432
2008
30 / 3
19
28
410
468
2009
32 / 3
27
55
535
558
Im Herdbuch wurden 39 Rammler und 88 Häsinnen zur Zucht eingesetzt.
In den Herdbuchzuchten wurden 969 Jungtiere geboren. Bei 162 Würfen beträgt der
Wurfdurchschnitt 6,0 Jungtiere. Insgesamt wurden 921 Jungtiere aufgezogen. Damit
hat durchschnittlich jede Häsin 10,5 Jungtiere im Jahr aufgezogen.
Tabelle 7.4
Ergebnisse der Landesherdbuchausstellungen ( in % )
Landesherdbuchausstellungen
Prädikat
2004
2005
2006
2007
2008
vorzüglich
hervorragend
sehr gut
gut
befriedigend
nicht befriedigend
9,47
16,84
72,11
0,53
0
1,05
7,47
23,36
69,17
0
0
0
11,64
55,03
24,86
3,18
0,53
4,76
154
13,95
65,12
20,35
0,58
0
0
17,48
49,51
31,55
0
0
1,46
2009
16,94
58,67
22,73
0,83
0
0,83
Die besten Aussteller der Landesherdbuchschau waren:
Schauklasse 1
Volker Bültemeyer Kleinsilber schwarz
814,0 Punkte
Schauklasse 2
Uwe Komoss
Graue Wiener
814,0 Punkte
Schauklasse 3
Marko Stimm
Kleinsilber grau/braun
815,0 Punkte
Schauklasse 4
Kurt Mahmens
Kleinsilber schwarz
815,0 Punkte
Schauklasse 5
ZGM Wolff
Havanna
387,5 Punkte
Landesherdbuchmeister 2009 wurde Marko Stimm mit 815,0 Punkten in der Rasse
Kleinsilber, grau/braun.
Auf der Bundesschau in Karlsruhe stellten 16 Herdbuchzüchter 148 Tiere aus.
Es wurden 5 Deutsche Herdbuchrassemeister errungen.
Dies sind:
Zuchtfreund Peter Kalugin auf Rote Neuseeländer
Zuchtfreund Maik Mittag auf Thüringer
Zuchtgemeinschaft Bremer auf Havanna
Zuchtfreund Karl-Heinz Vogt auf Kleinsilber, gelb
Zuchtfreund Marko Stimm auf Kleinsilber, graubraun
In der Herdbuch Leistungszucht der Angorakaninchen erreichte Zuchtfreund Peter
Kalugin mit 97,5 Punkten bei einer Häsin einen Bundessieger.
Einen Klassensieger errang die Zuchtfreundin Birgit Stimm-Auschner in der Rasse
Marburger Feh.
Leistungsprüfung Angora
Die Leistungsprüfung der Angora fand in der Leistungsprüfstation Werlte im Landesverband der Rassekaninchenzüchter Weser –Ems in der Zeit vom 30.05. bis
11.10.2009 statt.
Der Zuchtfreund Kalugin stellte 2 Tiere zur Prüfung
Die Vorschur erfolgte am 18.07.2009 und. die Prüfungsschur am 11.10.2009 mit der
Bewertung der Tiere.
Der Rammler erreichte eine Bewertung von 97,0 Punkten.
Wolle Sorte 1: 280 g.
Wolle Sorte 2: 38 g.
Filz:
0 g.
Das ergibt einen Jahreswollertrag von 1383 g und eine Wollwertrichtzahl von 1342
bei einem Futterverbrauch je Kg Wolle von 57,2 Kg.
Die Häsin erreichte leider keine Bewertung, da sie Übergewicht hatte (5490g, zulässiges Höchstgewicht 5250 g).
Wolle Sorte 1: 294 g.
Wolle Sorte 2: 44 g.
Filz:
0 g.
155
Das ergibt einen Jahreswollertrag von 1470 g und eine Wollwertrichtzahl von 1422
bei einem Futterverbrauch je Kg Wolle von 60,4 Kg.
Insgesamt konnte der 4. Platz in der Wollleistung aller Teilnehmer erreicht werden.
Leistungsprüfung auf der Bundeskaninchenschau in Karlruhe
An der 29. Bundeskaninchenschau vom 12./13.12.2009 in Karlsruhe beteiligten sich
49 Senioren und 8 Jugendzüchter mit 329 Tieren.
Deutscher Meister wurden der Zuchtfreund Dirk Schneider in der Rasse Zwergwidder, hasenfarbig und Matthias Schulze in der Rasse Farbenzwerge, marderfarbig
braun.
Deutscher Vizemeister wurde der Zuchtfreund Hans-Erich Adam in der Rasse
Zwergwidder, marderfarbig braun
Den Titel „Bundessieger“ errang der Zuchtfreund Peter Kalugin mit einer Häsin Angora, weiß Rot Auge (RA)“ und 97,5 Punkten.
Einen Klassensieger stellten die Zuchtfreunde Siegfried Seidler mit 1,0 Blaue Wiener
und 97,0 Punkten sowie Horst Kulla mit einer 0,1 Blaue Wiener und 97,5 Punkten.
Außerdem stellte die Zuchtfreundin Birgit Stimm-Auschner einen Klassensieger in
der Herdbuchabteilung mit der Rasse Marburger Feh.
In der Jugendabteilung errangen die Jugendzüchter Marcus Winter mit einer
0,1 der Rasse „Weiße Wiener“ und Ricardo Lissner mit einem 1,0 Rote Neuseeländer mit jeweils 97,5 Punkten den Titel „Bundesjugendsieger“
Tabelle 7.5
Ergebnisse der Bundesleistungsprüfungen (%) von 2005 - 2009
Bundesleistungsprüfungen
Prädikat
2005
2006
2007
2008
vorzüglich
2009
3,91
3,73
4,00
3,11
4,19
hervorragend
10,43
42,24
39,78
43,48
43,23
sehr gut
83,48
45,34
51,33
47,21
45,48
0,43
3,10
3,11
4,34
2,90
0
0
0
0
0,65
1,74
5,59
1,78
1,86
3,55
gut
befriedigend
nicht befriedigend
Tabelle 7.6.
Ergebnisse der Europaschauen 2004 - 2009 in (%)
Prädikat
Leistungsprüfungen Europaschau
2004
2006
2009
1,56
3,67
13,89
hervorragend
17,19
36,66
58,33
sehr gut
76,56
53,67
26,39
1,56
4,34
0
0
0,33
0
3,13
1,33
1,39
vorzüglich
gut
befriedigend
nicht befriedigend
156
Bei der 26. Jubiläums-Europaschau vom 21.- 22.11.2009 in Nitra errang der Landesverband Mecklenburg/Vorpommern 5 Europameistertitel und 2 Jugendeuropameistertitel.
Europameister in der Rasse Deutsche Widder, wildgrau wurde Zuchtfreund Stefan
Dallmann vom Verein M 22 Friedland mit 384,5 Punkten.
Europameister in der Rasse Blaue Wiener wurde der Zuchtfreund Horst Kulla vom
Verein M 71 Gadebusch mit 387,0 Punkten. 3 Tiere dieser Zuchtgruppe wurden mit
dem Prädikat vorzüglich 97,0 Punkte bewertet.
Europameister in der Rasse Schwarze Wiener wurde der Zuchtfreund Gerd Brügmann aus Schleswig-Holstein, der Mitglied im Wienerclub Mecklenburg-Vorpommern
ist, mit 386,0 Punkten und errang mit einem Rammler dieser Rasse den Champion
mit 97,0 Punkten.
Europameister in der Rasse Kleinsilber, havanna wurde Zuchtfreundin Ingrid Zachmann vom Verein M 25 Neustrelitz mit 384,5 Punkten. und errang mit einer Häsin
den Champion mit 97,0 Punkten.
Europameister in der Rasse Kastanienbraune Lothringer wurde Zuchtfreund Axel
Ketelhöhn vom Verein M 32 Ludwigslust mit 384,5 Punkten und errang mit einer Häsin den Champion mit 96,5 Punkten.
Jugendeuropameister wurde die Zuchtgemeinschaft Dallmann vom Verein
M 22 Friedland in der Rasse Farbenzwerge, fehfarbig mit 383,0 Punkten
und die Jugendzüchterin Franziska Wilk vom Verein M 22 Friedland in der Rasse
Perlfeh mit 385,5 Punkten.
Einen Jugend-Champion errang der Jugendzüchter M. Stoltz mit einem Rammler
der Rasse Russen, schwarz/weiß mit 96,0 Punkten.
Tabelle 7.7.
Qualitätsentwicklung der Kaninchen auf Landesleistungsprüfungen ( in %)
Landesverbandsausstellungen und Landesleistungsprüfungen
Prädikat
2005
vorzüglich
hervorragend
sehr gut
gut
befriedigend
nicht befriedigend
3,42
9,52
81,58
0,43
0
1,74
2006
2,88
33,13
51,47
7,17
1,43
3,92
2007
7,48
45,53
40,63
2,82
0,08
3,46
2008
5,64
42,21
43,32
4,66
0,48
3,68
2009
8,40
48,52
36,02
2,76
0,4
3,90
Im Rahmen der Landesverbandsschau wurden 1552 Rassekaninchen in 92 Rassen
und Farbenschlägen ausgestellt. Insgesamt konnten 83 Landesmeister und 20
Landesjugendmeister vergeben werden. Die besten Ergebnisse erreichten folgende
Züchter:
Die beste Zuchtgruppe der Landesverbandsschau zeigte Zuchtfreund Dieter Müller
vom Verein M 7 Barth auf Alaska mit 389,0 Punkten. Er erhielt dafür die Bronzene
Plakette vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft.
157
Die Medaille vom Zentralverband Deutscher Rassekaninchenzüchter erhielt der
Zuchtfreund Heiko Winter vom Verein M 136 Eggesin auf Kleinschecken
schwarz/weiß mit 388,0 Punkten
Tierzuchtmedaille in Gold
Eckehard Stiegemann Verein M 90 Wustrow auf Graue Wiener
mit 387,0 Punkte
Tierzuchtmedaille in Silber
Gerhard Huschka-Kössler Verein M 86 Bad Kleinen auf
Blaugraue Wiener mit 387,0 Punkten
Tierzuchtmedaille in Bronze
Hans-Joachim Westendorf Verein M 14 Ribnitz auf Helle Großsilber
mit 387,0 Punkte
158
Tabelle 7.8
Beste Vereine des Landesverbandes 1990 bis 2009 1)
Jahr
1. Platz
2. Platz
1990
1991
1992
1993
1994
M 26 Burg Stargard
M 18 Schwerin
M 18 Schwerin
M 26 Burg Stargard
M 78 Torgelow
1995
M 30 Malchin
M 78 Wolgast
M 5 Grabow
M 26 Burg Stargard
M 24 Neubrandenburg
M 26 Burg Stargard
M 30 Malchin
M 86 Bad Kleinen
1996
1998
1999
M 26 Burg Stargard
M 26 Burg Stargard
M 26 Burg Stargard
M 78 Wolgast
M 20 Waren
M 136 Eggesin
2000
M 11 Ahlbeck
M 26 Burg Stargard
2001
M 136 Eggesin
M 14 Ribnitz
2002
2003
2004
2005
M 136 Eggesin
M 136 Eggesin
M 136 Eggesin
M 78 Wolgast
M 11 Ahlbeck
M 26 Burg Stargard
M 26 Burg Stargard
M 25 Neustrelitz
2006
M 136 Eggesin
2007
M 6 Grevesmühlen
M 6 Grevesmühlen
M 26 Burg Stargard
M 136 Eggesin
2008
M 136 Eggesin
M 14 Ribnitz
2009
M 136 Eggesin
M 14 Ribnitz
1) 1997 keine Bewertung
159
3. Platz
M 136 Eggesin
M 30 Malchin
M 103 Tessin
M 14 Ribnitz
M 26 Burg
Stargard
M 39 Koserow
M 39 Koserow
M 35 Stavenhagen
(4 punktgleiche
Vereine)
M 78 Wolgast
M 86 Bad Kleinen
M 94 Gnoien
M 78 Wolgast
M 31 Anklam
M 28 Lübz/
M 136 Eggesin
M 26 Burg Stargard
M 39 Koserow
M 113 Schlagsdorf
M 31 Anklam
8 Bienenzucht
Bienenzucht der Rasse Carnica
Im Allgemeinen überwinterten die Völker zum Jahr 2009 recht gut, und boten somit
eine gute Grundlage für die Zucht im vergangenen Jahr. Die Bienenzuchtaktivitäten
liefen in Mecklenburg-Vorpommern auf ähnlich hohem Niveau wie in den Vorjahren.
Bereits im April schaltete das Wetter von der kühl-nassen Winterwitterung auf sonniges Frühsommerwetter um. So begann alles auf einmal zu blühen. Die Bienenvölker
entwickelten sich bei dieser Witterung recht schnell, so dass die reichlich angebotene
Tracht gut genutzt werden konnte. Genügend Feuchtigkeit sorgte für eine sehr gute
andauernde Tracht bis in den Juni hinein. Die Völker nutzten die Raps- und Obstblüte zu einer reichen Frühtrachternte. Die rasante Volkentwicklung führte allerdings bei
so manchen Völkern zur Schwarmstimmung. Die Sommertracht bestehend aus Robinie, Linde und Klee, als auch Heide fiel dagegen nicht ganz so reichlich aus, so
dass insgesamt eine durchschnittliche bis gute Honigernte eingebracht wurde.
Die Zuchtserien gelangen recht gut. Belegstellen wurden ähnlich 2008 mit 100 Weiseln weniger in einer Zahl von 1.861 beschickt. Das Begattungsergebnis war vergleichbar gut wie im Vorjahr. Die künstlichen Besamungen an 250 Weiseln wurden
mit gutem Begattungsergebnis durchgeführt.
Die Varroatoleranzbelegstelle Unije in Kroatien wurde wie in den Vorjahren durch
das Bienenzuchtzentrum Bantin in Kooperation mit anderen Instituten wie Kirchhain,
Lunz (ACA Österreich) und Züchtern aus Kroatien, sowohl zur Weiselaufzucht, als
auch zur Begattung von Carnica-Weiseln genutzt. So konnten 429 Weiseln dieser
Varroatoleranzbelegstelle in Deutschland vermarktet werden. Die Besonderheit zu
den traditionell betriebenen Belegstellen besteht darin, dass hier gegen die Varroamilbe weitgehend unbehandelte Drohnenvölker zum Einsatz kommen, um die natürliche Selektion auszunutzen. Unter der relativ hohen Parasitierung ist zu erwarten,
dass nur die Drohnen aus den Völkern zum Zuge kommen, die natürlicherweise
eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen die Varroamilbe aufweisen.
In Mönchgut auf Rügen und in Jasnitz im Landkreis Ludwigslust wurde der Belegstellenbetrieb im Sinne einer Varroatoleranzbelegstelle weitergeführt und vom Bienenzuchtzentrum Bantin betreut. Dieses Vorhaben ist in das internationale Bestreben
integriert, eine varroatolerante Biene zu züchten.
Folgende Bienenbelegstellen sind in Mecklenburg-Vorpommern anerkannt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Ruden (Buckfast)
Greifswalder Oie
Dornbusch
Müritzhof
Müggenburg
Meileneiche
Jasnitz
Die Anzahl der Imker im Landesverband der Imker MV e.V. ging 2009 um 55 auf
1.424 zurück. Die Zahl der Bienenvölker blieb mit 16.840 Völkern wieder auf ähnlich
hohem Niveau wie im Vorjahr. Dadurch, dass unser langjähriger Zuchtkollege Imkermeister Burkhard Müller im Herbst 2009 verstarb, haben wir gegenwärtig 29 anerkannte Carnica-Züchter, sowie einen Carnicazuchtbetrieb im Landesverband Mecklenburg und Vorpommern e.V.
160
Tabelle 8.1
Anerkannte Züchter und Zuchtbetriebe im LIMV
S. Ansorge, Burg Stargard
J. Jahning, Rostock
G. u. S. Ansorge, Klein Nemerow
G. Kaiser, Gielow
A. Aschenbrenner, Rostock
W. Mertens, Silmersdorf
R. Auerbach, Rostock
St. Naujoks, Altenhagen
R. Becker, Rostock
A. Peter, Rostock
G. Biermann, Leussow
Ch. Schröder, Teterow
G. Bork, Waren Müritz
G. Szeskus, Waren-Müritz
T. Bull, Rostock
S. Tilly, Teterow
F. Bunjevac, Rostock
G. Thurau, Langhagen
M. Bremer, Neubrandenburg
H. Wäbs, Güstrow
H. Brandt, Schwerin
F. Weidemann, Rostock
J. Dreyer, Malchin
K. Weinkauf, Rostock
L. Dombrowski, Mühl-Rosin
H. Westphal, Rostock
S. Gottowick, Woggersin
Carnicazuchtbetrieb,
Bantin
H. Graupe, Roggow
Bienenzuchtzentrum
H. Hanns, Rostock
Tabelle 8.2
Entwicklung der Bienenvölker und Mitglieder im Landesverband der Imker
Mecklenburg-Vorpommern e. V.
2006
2006
2008
2009
Bienenvölker
16.251
16.251
16.898
16.840
Imker
1.523
1.495
1.479
1.424
Züchter
16
23
30
29
Züchterringe
4
5
5
5
Zuchtbetriebe
2
1
1
1
ca. 20
ca. 20
ca. 20
ca. 20
Bienenvölker
Züchter
je
Gegenwärtig haben wir in Mecklenburg-Vorpommern 5 Carnica-Züchterringe:
Meileneiche, Müritzhof , Neu-Wokern, Neubrandenburg und Rostock,
Die Körungen unterliegen zyklischen Schwankungen, weil die Zuchtvölker bei einem
Züchter nur alle 2 bis 3 Jahre neu gekört werden müssen.
161
Tabelle 8.2.
Entwicklung der Körungen
2005
2006
2007
2008
2009
2a Weiselvolk
12
8
6
0
3
4a Vatervolk
18
13
24
13
29
1b Drohnenvolk
33
41
44
52
58
In der folgenden Tabelle 8.3. wurden die in 2009 durchgeführten Durchgänge der
Carnicazuchtrichtung aufgeführt.
Tabelle 8.3 Bienenbeleg- und Besamungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern
Beschickungen 2008 und 2009
BegattungsBelegstelle/
Standort
Linie
Beschickungen
Besamungsstelle
ergebnis
2008
2009
2009
181
159
80,5 %
357
293
85,4 %
Rassebelegstelle
Meileneiche,
Singer I
Rassebelegstelle
Müggenburg,
Troiseck
Rostock
Linienbelegstelle
Dornbusch,
Insel Hidden- Singer II
see,
135
120
74,2 %
Inselbelegstelle
Greifswalder
Oie,
Kinder/
Schaller
150
149
77,8 %
Rassebelegstelle
Müritzhof
Kleinwächter/Schröder
244
228
81 %
Varroatoleranzbelegstelle
Mönchgut,
Carnica
354
381
64 %
Varroatoleranzbelegstelle
Jasnitz,
Carnica
547
467
61,7 %
1.968
1.797
88
Beschickung ges.
Besamungsstelle
Züchterring
Neu Wokern
Teterow
67
35
88 %
Besamungsstelle
Bantin
Singer
II/
Troiseck 88
101
108
93 %
Besamungsstelle
ZG
Neubrandenburg
Neubrandenburg
33
43
93 %
Besamungsstelle
ZG Rostock
Rostock
56
66
90,1 %
257
252
Besamungen ges.
162
Im Rahmen der bundesweiten Initiative „Zuchtmethode Varroatoleranz“ wurden in
den Jahren 2008/2009 in Bantin 53 Bienenvölker geprüft. Diese und die Daten von
weiteren gekörten Völkern der Züchter aus Mecklenburg-Vorpommern wurden der
zentralen Zuchtwertschätzung Hohen Neuendorf zugeführt.
Bienenzucht der Rasse Buckfast
Nach einem verhältnismäßig milden Winter 2008/09 mit nur kurzen Kältephasen,
setzte eine für unsere Region recht frühe intensive Frühjahrsentwicklung der Bienenvölker ein.
Besonders günstig war die optimale Nutzung der Weidenblüte. Dieses gute Pollenangebot für die Bruttätigkeit ließ die Völker schnell erstarken.
Einhergehend mit der direkt anschließenden Rapstracht waren beste Voraussetzungen für eine frühe Aufzucht von Wirtschaftköniginnen und den Aufbau der Jungvölker
gegeben.
Die Aufzucht der Königinnen für die Inselbelegstellen war dagegen an die feststehenden Beschickungstermine gebunden und musste wie jedes Jahr im Juni bzw. Juli
erfolgen.
Wie bekannt, ist ein früherer Belegstellenbetrieb auf unseren Ostseeinseln leider
nicht günstig. Verhältnismäßig niedrige Wassertemperaturen und kühle Winde würden die Begattungsergebnisse negativ beeinflussen.
Um die Sommersondenwende begann dann, wie jedes Jahr, der 1. Durchgang auf
der Belegstelle Ruden. An der Beschickung waren 11 Züchter mit 266 Königinnen
beteiligt.
Die Rückmeldungen der Kollegen bestätigten ein Begattungsergebnis von 84,5%.
An dem 3 Wochen später beginnenden 2. Durchgang waren wiederum 11 Züchter
mit insgesamt 150 Königinnen beteiligt. Hier wurde ein durchschnittliches Begattungsergebnis von 84,7% gemeldet. Parallel mit dem 2. Durchgang Ruden, wurde
auch die Belegstelle Greifswalder Oie beschickt. Hier beteiligten sich 18 Zuchtfreunde mit 261 Königinnen.
Für die Oie ergaben die Rückmeldungen ein mittleres Begattungsergebnis von lediglich 74,3%, welches als ‚schlecht’ zu bewerten ist. Die Einzelergebnisse streuen von
50% bis 100%. Ein deutliches Zeichen dafür, dass bei einigen Züchtern eigene, abstellbare Fehler zu vermuten sind. In 3 Durchgängen der Buckfast-Inselbelegstellen
kamen 677 Weiseln zur Aufstellung und das Begattungsergebnis von 81,7% ist als
gut zu bewerten. Sicher trugen gute Bedingungen über das Zuchtjahr zu diesem Ergebnis bei. Sieht man sich jedoch die Zahlen der einzelnen Teilnehmer an, ist deutlich erkennbar, dass einiges mehr auf Erfahrung und gefestigte Kenntnisse in der
Aufzucht der Königinnen, sowie der Bildung von Begattungseinheiten zurück zu führen ist.
Zum Einsatz kamen:
Ruden 1: B130(TR) – eine Linie, die auf Thomas Rüpel zurück geht
Ruden 2: B288(WP) – eine bewährte Linie aus der Imkerei Pientka
Oie:
B418(NE) – eine Linie vom Züchter Eugen Neuhauser
Die Landbelegstelle Gelm mußte aus Krankheitsgründen abgesagt werden.
Für die Landbelegstelle Darss war 2009 kein Durchgang vorgesehen.
163
9 Landestierschau 2009 in Mecklenburg-Vorpommern
Auf der 19. Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst,
Jagd und Gartenbau, der Mela in Mühlengeez bei Güstrow war die Landestierschau, wie
in jedem Jahr, der Publikumsmagnet. Für die 66.700 Gäste ist die „Fachmesse mit Erlebnischarakter“ ein Stück lebendige, praxisnahe Landwirtschaft. In der Zeit vom 10.-13. September 2009 stellten 535 Züchter 1.873 Tiere auf der bedeutendsten Fachmesse Norddeutschlands vor.
Wie keine MeLa zuvor war die Messe dieses Mal von der schwierigen Situation für die
Milchproduktion auf den Agrarmärkten beeinflusst. Die Kreisrinderzuchtvereine hatten aus
wirtschaftlichen Gründen ihren Wettbewerb abgesagt. Stattdessen präsentierte die Rinderzucht M-V GmbH Bullennachzuchten.
Die Aussteller haben wieder in hervorragender Weise die artgerechte Haltung der vielfältigen Rassen und die Leistungsfähigkeit unserer heimischen landwirtschaftlichen Produktion demonstriert. Dank der zahlreichen Sponsoren konnten die Preisträger der Landestierschau entsprechend gewürdigt werden.
Das Tier der MeLa 2009 war die Mecklenburger Schecke. Sie wurde vom Züchter Rudolf
Wulf aus Goldenbow, im Jahre 1973 beginnend, herausgezüchtet. Ziel war eine Scheckenrasse, die neben ihrer Schönheit voll im Wirtschaftstyp steht und in ihrer Fellzeichnung den Schwarzbunten Rindern ähnelt. So wurde eine Kombinationskreuzung der Rassen Blaue Wiener, Alaska, Deutsche Riesenschecke schwarz-weiß und Deutsche - Widder schwarz - weiß - gescheckt vorgenommen. 1980, auf der 14. Bezirks - Rassekaninchen - Ausstellung in Wittenberge, wurden 24 Mecklenburger Schecken schwarz - weiß
erstmals ausgestellt und 1989 in den deutschen Rassestandard aufgenommen. 1993
gründete Rudolf Wulf einen Mecklenburger Scheckenclub. Die Mecklenburger Schecke ist
heute in allen Landesverbänden fester Bestandteil der Rassekaninchenzucht und es gibt
sie mittlerweile in verschiedenen Farben wie blau - weiß, rot - weiß und schwarz - weiß.
Die Vortragsveranstaltungen zur Geschichte und Herauszüchtung der Mecklenburger
Schecke schwarz - weiß fanden breiten Zuspruch. Im Wettbewerb der Landesclubs der
Mecklenburger Schecken am 12. 09. 2009 wurde die Urkunde des Ministers an Martin
Ziems, Wismar übergeben. Mit einem Tierzuchtpreis wurden Frank Winter aus Horst,
Rudolf Wulf aus Goldenbow und die ZG Wulsten/Kröger aus Malchin ausgezeichnet.
Erstmalig fanden im Rahmen der Mela die Kaninhop - Meisterschaften zur Freude vieler
Besucher statt.
Die Landesverbände der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter e. V. waren mit den
ca. 1.300 ausgestellten Tieren in 140 Rassen/Farbschlägen und der ansprechenden Gestaltung des Kleintierzeltes eine besondere Attraktion für das Publikum.
Die Fleischrindzüchter demonstrierten mit den Rassen Uckermärker, Limousin, Angus,
Fleckvieh, Galloway und Dexter eine große Vielfalt in hoher Qualität. Die langjährigen
Aussteller wie Gut Karow GmbH, Glaser GbR, Gut Kemmen, Agrar GmbH Biesen und
Herr Keunecke, um nur einige zu nennen, haben dazu beigetragen, dass die Fleischrindzucht in M-V ausdrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Mit der ADR-Plakette in Bronze wurde der beste Jungbulle der Ausstellung, der Uckermärkerbulle „Lunik Pp“ aus der DELTA
GmbH, Passow ausgezeichnet. Der beste Altbulle und die beste Kuh, ebenfalls Uckermärker wurden von Steffen Hagedorn, Wittenbeck vorgestellt und mit der BMELV-Plakette
in Silber bzw. mit einer ADR-Plakette in Silber geehrt. Die Angusfärse „Tatjana“ aus dem
Gut Karow GbR belegte den 1. Platz in ihrer Kategorie und wurde mit der BMELVPlakette in Bronze ausgezeichnet.
164
Bei den verwandten Betriebskollektionen siegte die Nachzucht des Bullen „Gordon“ (Angus) von dem Züchter Hartmut Keunecke, Strasburg, vor der Nachzucht des Bullen „Santos“ (Uckermärker) der von Peter Schollbach im Gut Kemmen gezogen wurde.
Auf der Landeselitestutenschau wurde bei den Mecklenburgern die Stute „Serafina“ von
Ulrike Anders, Drosedow, zur Siegerin gekürt und mit der Urkunde des Landwirtschaftsministers ausgezeichnet. Die beste Kaltblutstute „Nina“ wurde von Volker Prange, Satow,
vorgestellt. Er konnte für seinen Zuchterfolg eine FN-Plakette in Silber in Empfang nehmen.
Aus den für die Landeselitestutenschau qualifizierten Stuten der Pony-, Kleinpferde– und
Spezialrassen kürte die Kommission die besten Stuten in den vorgestellten Rassen. Die
Deutsche Reitponystute „Nora“ von Reinhold Czerwinski aus Groß Bölkow war die Siegerin in ihrer Wettbewerbsgruppe und erhielt die FN-Plakette in Silber. Die Siegerstute bei
den Shetlandponys „Viktoria“ kam aus Bargteheide von der Züchterin Anja Gröger.
Die 15. Norddeutsche Haflinger Jungpferdeschau wurde im Rahmen der MeLa das
dritte Mal durchgeführt und hat inzwischen einen festen Platz im Programm. Den
Sieger bei den einjährigen Hengsten stellte mit „Arid“ die Züchterfamilie Erhard &
Romy Fenske aus Klein Polzin. Als beste einjährige Stute wurde „Tabea“ von Lorenz
& Elisa Rehse aus Carpin bewertet. Den ersten Platz bei den zweijährigen Stuten
belegte „Almtänzerin“ aus der Zucht von Thomas & Werner Seraphin, Seedorf-Berlin
und bei den dreijährigen Stuten siegte die von Lorenz & Elisa Rehse aus Carpin vorgestellte „Elanda“. Alle Siegertiere wurden mit dem Tierzuchtpreis in Bronze ausgezeichnet.
Die Schweinezüchter präsentierten ihre Tiere in einem Zelt, das in seiner Ausstattung artgerechte Haltung demonstrierte und dem Besucher beste Einblicke in die Haltung gewährte. Im Wettbewerb der Jungsauenkollektionen waren 7 Reinzucht- und Kreuzungssammlungen vertreten. Den Ia Preis und die Urkunde des Landwirtschaftsministers erhielt
die DE-Jungsauenkollektion des LWB Matthias Nerstheimer, Ravensberg. Die beste
Jungsau der Schau ist ebenfalls eine DE Reinzuchtsau und wurde in der Agrargenossenschaft Neuzelle e. G. gezüchtet. Sie wurde mit der BMELV-Plakette in Bronze ausgezeichnet. Die Agrofarm Lüssow e. G. stellte die beste F1-Kreuzungssau vor, die mit einem
Tierzuchtpreis in Gold prämiert wurde. Die gute Qualität der 4 Mastferkel- und Mastschweinekollektionen bestätigte die erfolgreiche Zuchtarbeit in M-V. Das FBN Dummerstorf wurde als Züchter des besten DL Mutterrassenebers mit einem Tierzuchtpreis in
Gold geehrt. Für den hervorragenden Pietrain Vaterrasseneber wurde eine ZDS–Plakette
in Bronze an Herrmann Meyer aus Kisdorferwohld übergeben.
In diesem Jahr standen die Fleischschafrassen im Wettbewerb der Schafzüchter. Es waren Schwarzköpfige Fleischschafe, Suffolk, Weißköpfige Fleischschafe, Ile de France und
Charollais, sowie das Ostfriesische Milchschaf aufgetrieben. Bei den Schwarzköpfigen
Fleischschafen, der am stärksten vertretenen Fleischschafrasse in M-V, dominierte mit
dem besten Bock und dem besten Muttertier die Agrargemeinschaft e.G. Lübstorf. Die
beste Kollektion stellte der Züchter H. Hesse, Groß Grabow, vor. Für die beste Nachzuchtsammlung der Wirtschaftsrassen Fleisch erhielt Herr Hesse eine BMELV-Plakette in
Gold. Den Reservesieger stellte die Schäferei Hagemann, Alt Käbelich, mit der Nachzuchtsammlung der Rasse Suffolk. Erstmalig präsentierte sich die Charollaiszüchterin
Frau Zauner mit Erfolg im Wettbewerb. Die Landschafrassen Rauhwolliges Pommersches
Landschaf, Jakobschaf, Coburger Fuchsschaf, Gotlandschaf, Weiße Hornlose Heidschnucke, Walachenschaf, Soay-Schaf, Kerry-Hill, Hissarfettsteißschaf und Ouessantschaf legten in der Demonstrationsschau ein hervorragendes Zeugnis für die Vielfalt dieser Tierart in M-V ab.
165
Den Titel des fruchtbarsten Mutterschafes erhielten die Agrargemeinschaft e.G. Lübstorf
für ihr vorgestelltes Schwarzköpfiges Fleischschaf und der Züchter H. Hesse für sein Tier
der gleichen Rasse. Den Wollsieger, ein Tier der Rasse Weißköpfiges Fleischschaf, präsentiert der Züchter Thomas Kessin aus Grabow.
Die wichtigsten Ergebnisse der 19. Landestierschau sind in den Tabellen 9.1 bis 9.7 zusammengefasst.
Bei den Jungzüchterwettbewerben, an deren Ausschreibung sich wiederum alle Zuchtverbände beteiligten, waren 100 Kinder und Jugendliche in 17 Kategorien aktiv.
Zum zweiten Mal wurde auf der 19. MeLa die Kinder-Mela ausgerichtet. Um Wissen rund
um die Nutztiere, ihre Haltungsformen und die Bedeutung für den Menschen kindgerecht
zu vermitteln, sind erfahrene Landwirte in den Ring gestiegen und haben die Besucher, ob
klein oder groß, begeistert.
Mit dem Preis des Bauernverlages als beste Nachwuchszüchter wurden sieben junge
Züchter aus den Tierzuchtverbänden ausgezeichnet.
Der Juniorpreis der Tierzucht, ausgelobt vom Deutschen Bauernverlag Berlin, wurde an
Robert Langas, Faulenrost, einem kompetenten und engagiertem Fachberater des Hybridschweinezuchtverbandes Nord/Ost e. V. verliehen.
Der landesoffene Wettbewerb im Spinnen von Schafwolle wurde von 32 Frauen, Männern
und Jugendlichen bestritten. Die Siegerin, Brigitta Traber aus Neu Poserin erhielt den Ehrenpreis des Landwirtschaftsministers zum zweiten Mal in Folge.
Das Schauscheren von Schafen und Angorakaninchen, das Schaumelken und die Demonstration von Klauenpflege und Hufbeschlag erweiterten für den interessierten Besucher das Informationsspektrum der Tierschau.
Anlässlich des Bauerntages verlieh Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt
und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, den Tierzuchtpreis 2009 an Herrn
Dr. agr. habil. Wolfgang Zupp für seine Verdienste um die Tierzucht in MecklenburgVorpommern. Herr Dr. agr. habil. Wolfgang Zupp, wurde am 31. 08. 1941, als Sohn
des Revierförsters Walter Zupp und seiner Ehefrau Hanna in Gunthen (Krs. Rosenberg/Polen) geboren. Durch Kriegswirren floh die Mutter mit ihm und seinen beiden
Schwestern nach Putlitz und übernahm eine Neubauernstelle. Hierdurch entstand ein
frühzeitiger Kontakt zur Landwirtschaft. Nach dem Schulbesuch in Putlitz und dem
Abitur in Pritzwalk entschied sich Wolfgang Zupp für ein Landwirtschaftsstudium an
der Universität Rostock. Nach dem Erwerb des Diploms nahm er das Angebot auf
eine Aspirantur wahr. Im Anschluss an die erfolgreiche Promotion auf dem Gebiet
der Schafzucht befasste sich Dr. Zupp schwerpunktmäßig mit Fragen der Rindfleischproduktion. Die Ergebnisse dieser Arbeit bildeten die Grundlage für seine 1985
verteidigte Habilitationsschrift als Assistent der Sektion Tierproduktion an der Universität Rostock. Lag das Schwergewicht seiner Forschungsarbeit zunächst auf dem
Gebiet der Rindermast, wurde in der Folgezeit auch die Schafzucht zu seinem Lehrund Forschungsgebiet. Mit seiner besonderen Fähigkeit Menschen zu motivieren und
zu fördern, begleitete er 78 Diplomanden und 14 Promovenden bis zum Abschluss.
Mit Beginn der politischen Veränderungen in den Jahren 1989/90 brachte sich Dr.
Zupp intensiv in die Wandlung der Leitungs- und Forschungsstrukturen an der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock ein. Im Jahre 1992 wurde Dr. Zupp
die Leitung des Sachgebietes „Fleischrinder, Schafe und Weidewirtschaft“ am neu
gebildeten Institut für Tierproduktion der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft
und Fischerei, in Dummerstorf übertragen. Aufgrund seiner Erfahrungen in der Motivation und im Umgang mit wissenschaftlichen und technischen Mitabeitern in der
Forschung und aufgrund seines Kenntnisstandes bezüglich der Rindfleisch- und
166
Schafproduktion gelang es ihm innerhalb weniger Jahre ein leistungsfähiges Forschungsteam zu formen, das in 15 Jahren praxisnahe Lösungen für MecklenburgVorpommern und teilweise auch für viele Betriebe in anderen Bundesländern erarbeitete und publizierte. Ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit war und ist die enge Zusammenarbeit mit dem Landesschaf- und Ziegenzuchtverband M-V e.V. Als
Ehrenmitglied des Verbandes bringt er seine langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen im Bereich Schafzucht und –haltung ein. Seine Fachkompetenz ist nicht nur
bei Auktionen und Tierschauen gefragt, auch als Mitglied der Boniturkommission ist
Dr. Zupp für die Schafzucht unseres Landes tätig. Dr. Zupp gilt als Kapazität auf dem
Gebiet der Schafzucht und -produktion und findet große Anerkennung in Fachkreisen.
Tabelle 9.1
Prämierung der besten Muttertiere auf der MeLa 2009
Beste Stute
Corinna
Lebensnr.: DE 343440164277
geb.: 30. 11. 1976
Rasse:
Welsh Pony (Sek.B)
Vater: Downland Chorister
Mutter: Prinzess (Wel. B)
(Wel. B)
Die Stute hat 18 Nachkommen in 20 Zuchtjahren (7 Stuten und 11 Hengste), unter
den Nachkommen sind 3 Elitestuten, 4 Staatsprämienstuten und 2 Zuchthengste).
11 im Sport registrierte Nachkommen sind mit einer Gewinnsumme von ca. 4.000 €
ausgewiesen,
Besitzer:
Wolfgang Bahlke, Wulkenzin
Beste Milchkuh
Simona
HB-Nr.: NL 01.39484131 geb.: 05. 01. 1995
Rasse:
Deutsche Holstein
Leistung per 24. 06. 09 Ka/LA
M kg
F % F kg E %
E kg
F+E kg
9/9 LA
13.263 3,70
491 3,14
417
908
gesamt
145.921 3,83 5.596 3,23
4.713 10.309
HL 8
16.188 3,82
618 3,08
498 1.116
Die Kuh wurde aus den Niederlanden vor Beginn der 4. Laktation vom Gut Hohen Luckow Milch GmbH Co. KG zugekauft, Simona hat insgesamt 9 Kalbungen, davon 6
Kalbungen in Deutschland mit 7 Kälbern,
Sie realisiert das Zuchtziel in den Merkmalen Gesundheit, Fruchtbarkeit und hat mit
145.921 kg die bisher höchste Gesamtleistung in M-V und im Rinderzuchtverband M-V
e. V.
Besitzer:
Gut Hohen Luckow Milch GmbH Co. KG,
167
Fortsetzung Tabelle 9.1
Beste Mutterkuh
Ilse
DE 01.10946202
geb.: 12. 01. 1993
Rasse:
Aubrac
Fruchtbarkeit:
EKA: 27 Monate; ZKZ: 360 Tage
Sie hat 15 mal gekalbt und dabei 20 lebende Kälber geboren, 3 Söhne wurden als Zuchtbullen gekört und 4 weibliche
Kälber:
Nachkommen als Bullenmütter eingestuft,
die Nachkommen lagen mit ihren Absetzgewichten 12 %
über dem Betriebsmittelwert,
Zunahmen bis zum
weibliche Kälber
1.091 g/d
Absetzen
männliche Kälber 1.176 g/d
Bewertung als Bul7-7-7
lenmutter
Besitzer:
Felix Baumer , Hof Schönberg Peenetal GmbH, Görke
Beste Sau
HB-Nr. 10284
geb.:30. 08. 2002
Rasse:
Deutsche Landrasse
14 Würfe aus 14 Belegungen (tragend im 15. Wurf)
Zuchtleistung:
230 ges. geb. Ferkel=> 16,43 ggF/Wurf=> 39,3 ggF/Jahr
196 leb. geb. Ferkel=> 14,0 lgF/Wurf => 33,5 lgF/Jahr
aufgezogene einschließl. 150 aufgez. einschl. versetzte Ferkel=> 10,7 agF/Wurf=>
versetzte Ferkel:
25,7 agF/Jahr
Eigenleistungsprüfung: LTZ 624 g/d
Prüftagszunahme:
685 g
NKP in der LPA JürFutteraufwand/kg Zuwachs:
2,36 kg
genstorf:
Muskelfleischanteil (Bonner Formel) :
57,9 %
Es wurden bisher 28 Töchter als Herdbuchsauen bonitiert und ein Sohn als Bestandseber eingesetzt. Mit einem Fruchtbarkeitszuchtwert von 175 Punkten hat diese
Sau die genetische Veranlagung 2,06 lgF/Wurf über dem Durchschnitt der Landrassepopulation zu erzeugen.
Besitzer:
Peter Wiechmann & Söhne GbR, Pankelow
Bestes Mutterschaf
Inge
HB-Nr. MV 06003-43049
geb.: 06.02.2004
Rasse:
Weißköpfiges Fleischschaf
Benotung:
Bemuskelung: 7, äußere Erscheinung: 8, Wolle: 9
Anzahl Lammungen:
6
Lämmer geboren:
11
Fruchtbarkeit:
Lämmer aufgezogen:
11
Ablammergebnis (in %):
212
Aufzuchtergebnis (in %):
212
4 Lämmer zur Zucht verwendet (1 weibliches, 3 männliche)
Besitzer:
Ulrich Hasenleder, Meesiger
Tabelle 9.2
Preisträger der Landesclubschau – Mecklenburger Schecken am 12. 09. 2009
Name /Vorname
Wohnort
Prämierung
Ziems, Martin
Wismar
Urkunde des Ministers
Winter, Frank
Horst
TZ-Medaille Gold
Wulf, Rudolf
Goldenbow
TZ-Medaille Silber
ZG Wulsten/Kröger
Malchin
TZ-Medaille Bronze
168
Tabelle 9.3
Preisträger der Landeselitestutenschau am 11. 09. 2009
Kat.Rasse
Aussteller
Nr.
Ulrike Anders, Drosedow
36
Wolfgang Kuhrt,
26
Siedenbrünzow
Helga & Peter Wurzer,
28
Datzetal
Mecklenburger
Warmblut
Lothar Schell, Moraas
12
Albert Vielitz, Alt-Seehagen
15
ZG Gutezeit & Blau,
9
Klein Bünzow
Volker Behm, Neu Pastow
7
Name
Platz
Prämierung
Serafina
1.
Sambalita
2.
Sissi
3.
Dollargirl
Flora
4.
5.
Minister-Urkunde, Schärpe, Schleife
FN-Plakette Warmblut Silber, Schärpe,
Schleife
BMVEL-Plakette Bronze, Schärpe,
Schleife
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Cero’s Girl
6.
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Candle Light
7.
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Lewitzer
Bernd Kruschel, Ziesendorf
51
Annabell
Tierzuchtpreis Silber, Schärpe, Schleife
RheinischDeutsches
Kaltblut
Volker Prange, Satow
55
Nina
FN-Plakette Kaltblut Silber, Schärpe,
Schleife
Reinhold Czerwinski, Groß
Bölkow
68
Nora
1.
FN-Plakette Pony Silber, Schärpe, Schleife
Rüdiger Tremp, Stülow
61
Billy’s Beauty
2.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Wolfgang Bahlke, Wulkenzin
65
Dunja II
3.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Matthias Guhde, Greifswald
59
Bella Lesta
4.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Deutsches
Reitpony
169
Fortsetzung Tabelle 9.3
Aussteller
Kat.Nr.
Zuchtgemeinschaft Lorenz & Elisa
Rehse, Carpin
91
Elanda
1.
BMVEL-Plakette Silber, Schärpe, Schleife
Bernd Karl, Biendorf
96
Almy-K
2.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Haflingergestüt Reimer, Zarnewanz
90
Noreen
3.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Fjordpferd
Karl-Heinz Stüve, Langenheide
79
Hydra
Welsh
Mountain
Pony Sektion
B
Norbert Mittelstädt, Thelkow
75
Letitzia
1
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Schleife
Anja Gröger, Bargteheide
110
Viktoria
1.
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Schleife
Olaf Weidel, Röbel
109
Valenzia
2.
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Islandpferdehof, Neustrelitz
116
Brana
Rasse
Haflinger
Name
Platz
Prämierung
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Schleife
Shetlandpony
Islandpferd
Tabelle 9.4
Preisträger der XV. Norddeutschen Haflinger Jungpferdeschau
Kategorie
Aussteller
Tierzuchtpreis Bronze, Schärpe, Schleife
einjährige Hengste
Erhard & Romy Fenske, Klein Polzin
2
Arid
1.
Prämierung
Tierzuchtpreis Bronze
einjährige Stuten
Lorenz & Elisa Rehse, Carpin
6
Tabea
1.
Tierzuchtpreis Bronze
zweijährige Stuten
Thomas & Werner Seraphin, Seedorf-Berlin
21
Almtänzerin
1.
Tierzuchtpreis Bronze
dreijährige Stuten
Lorenz & Elisa Rehse, Carpin
28
Elanda
1.
Tierzuchtpreis Bronze
170
Kat.-Nr.
Name Platz
Tabelle 9.5
Preisträger des Wettbewerbes der Fleischrindzucht am 10.09.09
KatKlasse/Kategorie
Aussteller
Nr.
Manfred u. Marco Glaser GbR,
8
19348 Perleberg
Schäferei Michaelsdorf,
6
Färsen Fleckvieh
18375 Born a. Darß
Manfred u. Marco Glaser GbR,
7
19348 Perleberg
Agrar GmbH Biesen,
28
16909 Wittstock, OT Biesen
Färsen Uckermärker Peter Schollbach, Gut Kemmen,
30
03205 Calau, OT Kemmen
Peter Schollbach, Gut Kemmen,
27
03205 Calau, OT Kemmen
Färsen Angus I
Färsen Angus II
Name
HB-Nr.
Preis Prämierung
Rosemie P DE 1270504751
Ia
Hera P
DE 1403146843
Ib
Angie P
DE 1270466313
Ic
Mandy P
DE 1268422039
Ia
Barbara
DE 1266116149
Ib
Sina
DE 1266116130
Ic
Gut Karow GbR, 19395 Karow
58
Rabea Kr
DE 1303078940
Ia
Hartmut Keunecke, 17335 Strasburg
56
Laika r
DE 1303093226
Ib
Gut Karow GbR, 19395 Karow
55
Ronja K r
DE 1303078931
Ic
Gut Karow GbR, 19395 Karow
50
Tatjana K r DE 1303078798
Ia
Gut Karow GbR, 19395 Karow
51
Kerstin K s DE 1303078853
Ib
Sabine Götz, Hähnchenmast u. LW,
17089 Burow, OT Weltzin
52
Cella r
Ic
171
DE 1303254792
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
Fortsetzung Tabelle 9.5
Klasse/Kategorie
Färsen Galloway
Färsen Dexter
Kühe Uckermärker
Kühe Dexter
Bullen Uckermärker
(Altbullen)
Aussteller
Marion Rühe,
19370 Parchim
Marion Rühe,
19370 Parchim
Fritz Bröscky,
17121 Loitz
Agrarhof Retschow GmbH,
18211 Retschow
Wilfried Gäbel,
19243 Lehsen
Agrarhof Retschow GmbH,
18211 Retschow
Steffen Hagedorn,
18209 Wittenbeck
DELTA GmbH Passow,
16306 Passow
Agrar GmbH Biesen,
16909 Wittstock
Claus Pfeiffer, Pfeiffer´s Rinderservice,19374 Mestlin
Wilfried Gäbel,
17243 Lehsen
Steffen Hagedorn,
18209 Wittenbeck
Steffen Hagedorn,
18209 Wittenbeck
Peter Schollbach, Gut Kemmen,
03205 Calau
Kat-Nr. Name
HB-Nr.
Preis
63
Nara s
DE 1303126977
Ia
75
Direna 2 DE 1302677797
Ib
64
Dietlinde
DE 1302677798
s
Ic
71
Evie r
DK 9062600064
Ia
72
Anuket s DE 1302950014
Ib
73
Diane s
DE 1302950041
Ic
23
Wilma
Pp
DE 1302059946
Ia
21
Tanja
DE 1273168742
Ib
26
Ilka
DE 1268366057
Ic
69
Ida s
DK 9062600023
Ia
70
Lotta s
DE 0114508431
Ib
15
13
12
172
Herkules
DE 1303039099
P
Werner
DE 1302816638
Pp
Herzog P DE 1302510422
Ia
Ib
Ic
Prämierung
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
Fortsetzung Tabelle 9.5
Klasse/Kategorie
Bullen Uckermärker
(Jungbullen)
Bullen Limousin
(Jungbullen)
Bullen Angus
(Altbullen)
Bullen Dexter
(Jungbullen)
Aussteller
DELTA GmbH Passow,
16306 Passow
Brotgetreide und Rindfleisch Erzeugung
GmbH,17237 Hohenzieritz
Agrar GmbH Biesen,
16909 Wittstock, P. Schollbach
WF Fleischrind GmbH,
16909 Wittstock
WF Fleischrind GmbH,
16909 Wittstock
KatName
Nr.
HB-Nr.
Preis
17
Lunik Pp
DE 1303270920
Ia
19
Malek P
DE 1303294322
Ib
18
Malte PS
DE 1268422053
Ic
34
Lord P
DE 0116280853
Ia
33
Taifun P
DE 1268417807
Ib
Gut Karow GbR, 19395 Karow
44
Grus
DE 0985653869
Ia
Putenmast Cölpin GmbH,
17192 Waren
46
Iron ET r
DE 0350738943
Ib
Gut Karow GbR, 19395 Karow
45
Paco r
DE 0351213767
Ic
67
Dietrich s
DE 1302950047
Ia
66
Figaro s
DE 1302950005
Ib
68
Falko s
DE 1302950068
Ic
54
56
57
59
22
24
30
Ronja K r
Laika r
Gratia r
Limone r
Lupus P
Sonja
Babara
DE 1303078931
DE 1303093226
DE 1303093228
DE 1303093233
DE 1303294350
DE 1266072144
DE 1266116149
Agrarhof Retschow GmbH,
18211 Retschow
Karen Grot,
18190 Sanitz, OT Gubkow
Karen Grot,
18190 Sanitz, OT Gubkow
Nachzucht – Gordon (Angus)
Hartmut Keunecke
Verwandte Betriebskol- 17335 Strasburg
lektionen
Nachzucht – Santos (Uckermärker)
Peter Schollbach, Gut Kemmen
03205 Calau, OT Kemmen
173
Prämierung
TZ-Preis Gold, Schleife, Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife, Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Gold, Schleife
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Silber, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
TZ-Preis Bronze, Schleife,
Ehrenurkunde LALLF M-V
Ia
Urkunde d. LM, Schärpe
Ib
Ehrenurkunde LALLF M-V
Fortsetzung Tabelle 9.5
Klasse/Kategorie
Bester Jungbulle
Reservesieger
Jungbullen
Bester Altbulle
Reservesieger
Altbullen
Beste Kuh
Kat- Name
Nr.
Aussteller
DELTA GmbH
16306 Passow
Agrarhof Retschow
GmbH, 18211 Retschow
Steffen Hagedorn
18209 Wittenbeck
Gut Karow GbR
19395 Karow
Steffen Hagedorn
18209 Wittenbeck
Uckermärker
17
Dexter
67
Uckermärker
15
Angus
44
Uckermärker
23
Reservesieger Kuh
Marion Rühe, 19370 Parchim Galloway
61
Beste Färse
Gut Karow GbR, 19395
Karow
50
Angus
Reservesieger Färsen Marion Rühe, 19370 Parchim Galloway
63
174
HB-Nr.
DE
1303270920
DE
Dietrich s
1302950047
DE
Herkules P
1303039099
DE
Grus
0985653869
DE
Wilma Pp
1302059946
DE
Sirena 3s
1301876599
DE
Tatjana K r
1303078798
DE
Nara s
1303126977
Lunik Pp
Prämierung
ADR-Plakette Bronze,
Schärpe
Ehrenurkunde LALLF M-V
BML Plakette Silber, Schärpe
Ehrenurkunde LALLF M-V
ADR-Plakette Silber, Schärpe
Ehrenurkunde LALLF M-V
BMELV-Plakette Bronze,
Schärpe
Ehrenurkunde LALLF M-V
Fortsetzung Tabelle 9.5
Klasse/Kategorie
Aussteller
Rasse
Bester Jungbulle
DELTA GmbH
16306 Passow
Uckermärker
Reservesieger
Jungbullen
Bester Altbulle
Reservesieger
Altbullen
Beste Kuh
Reservesieger Kuh
Beste Färse
Reservesieger
Färsen
Agrarhof Retschow
GmbH
18211 Retschow
Steffen Hagedorn
18209 Wittenbeck
Gut Karow GbR
19395 Karow
Steffen Hagedorn
18209 Wittenbeck
Marion Rühe
19370 Parchim
Gut Karow GbR
19395 Karow
Marion Rühe
19370 Parchim
KatNr.
Name
HB-Nr.
Prämierung
17
Lunik Pp
DE 1303270920
ADR-Plakette Bronze,
Schärpe
Dexter
67
Dietrich s
DE 1302950047 Ehrenurkunde LALLF M-V
Uckermärker
15
Herkules P
DE 1303039099
Angus
44
Grus
DE 0985653869 Ehrenurkunde LALLF M-V
Uckermärker
23
Wilma Pp
DE 1302059946
Galloway
61
Sirena 3s
DE 1301876599 Ehrenurkunde LALLF M-V
Angus
50
Tatjana K r
DE 1303078798
Galloway
63
Nara s
DE 1303126977 Ehrenurkunde LALLF M-V
175
BML Plakette Silber,
Schärpe
ADR-Plakette Silber,
Schärpe
BMELV-Plakette Bronze,
Schärpe
Tabelle 9.6
Preisträger des Wettbewerbes der Schweinezucht am 10. 09. 2009
Kategorie/Wettbewerb Aussteller
LWB Matthias Nerstheimer
18233 Ravensberg
Agrofarm Lüssow
18276 Lüssow
AG Neuzelle e. G.
15898 Neuzelle
Jungsauen - Kollekti- Bauern AG „Neißetal“
03172 Schenkendöbern
onen
LWB e. G. Schwasdorf
17168 Schwasdorf
SZA Peter Wiechmann & Söhne GbR
18196 Pankelow
Agrofarm Lüssow e. G.
18276 Lüssow
Beste Reinzuchtjung- Agrargen. Neuzelle e. G.
sau
15898 Neuzelle
Beste KreuzungsAgrofarm Lüssow e. G.
jungsau
18276 Lüssow
GbR Armin Roder & Söhne
17179 Viecheln
Gut Tier- u. Pflanzenprod. GmbH
18182 Rövershagen
Mastferkelkollektion
Landwirtschaftsgesell. Reichenow
16269 Wriezen
Zuchtschweine Gültz GmbH
17089 Gültz
Rasse
Preis
DE
Ia
Minister-Urkunde, Schärpe
F1
Ib
ZDS-Plakette Silber, Schleife
DE
Ic
ZDS-Plakette Bronze, Schleife
F1
Id
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
DE
Ie
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
F1
If
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
DL
Ig
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
DE
Ia
F1
Ia
Pi x F1
Ia
Pi x F1
Ib
Pi x F1
Ic
Pi x F1
Id
176
Prämierung
BMELV-Plakette Bronze, Schärpe, (Miss
MeLa 2009),
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Ehrenurkunde LALLF,
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Ehrenurkunde LALLF;
Tierzuchtpreis Silber, Schleife, Ehrenurkunde LALLF
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife, Ehrenurkunde LALLF
Schleife, Ehrenurkunde LALLF
Fortsetzung Tabelle 9.6
Kategorie
Mastschweine
Kollektion
Mutterrasse
Bester Eber Züchter
Bester Eber-Halter
Vaterrasse
Bester Eber-Züchter
Bester Eber-Halter
Eberaussteller
AS Sonderpreis
Sattelschwein
Sau mit Saugferkeln
Systemferkel
Aussteller
Agronomia Agrarprod. GmbH &
Co.
Schönfeld
Gut Tier- u. Pflanzenprod. GmbH
18182 Rövershagen
Groß Grenzer Agrar GmbH
18258 Benitz
GbR Armin Roder & Söhne
17179 Viecheln
FBN Dummerstorf
18196 Dummerstorf
SLP Jürgenstorf
17153 Jürgenstorf
Hermann Meyer
24629 Kisdorferwohld
Hermann Meyer
24629 Kisdorferwohld
SLP Jürgenstorf
17153 Jürgenstorf
Besamungseberstation
Malchin
EJF Lazarus Familienfarm Lübars
gAG 13469 Berlin
Agrofarm Lüssow e. G. 18276
Lüssow
Woosmerhofer Landerzeuger
GmbH
19303 Vielank
Rasse
Preis
Prämierung
Pi x
DuDL
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schärpe, Ehrenurkunde LALLF
Pi x F1
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife, Ehrenurkunde LALLF
Pi x F1
Ic
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife, Ehrenurkunde LALLF
Pi x F1
Id
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife, Ehrenurkunde LALLF
DL
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
DL
Ia
Pokal Landrat Demmin, Schärpe, Ehrenurkunde Landestierschau
Pi
Ia
ZDS - Plakette Bronze, Schleife
Pi
Ia
Ehrenurkunde Landestierschau, Schärpe
DE, Du
Ehrenurkunde Landestierschau
DL, DE,
Du
Ehrenurkunde Landestierschau
AS
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
Endstufe
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
Ehrenurkunde Landestierschau, Schleife
177
Tabelle 9.7
Preisträger des Wettbewerbes der Fleischschafrassen am 10.09.2009
Rasse/Kategorie
Aussteller
Kat.-Nr.
Preis
Prämierung
7, 6, 10
Ia
VDL-Plakette, Schärpe
Agrargemeinschaft e. G.
Lübstorf
2, 3, 5
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife,
Agrargemeinschaft e. G.
Lübstorf
5
Ia
VDL-Plakette, Schleife
Harald Hesse, Groß Grabow
10
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Agrargemeinschaft e. G.
Lübstorf
3
Ia
Harald Hesse, Groß Grabow
7
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Frank und Peter Glasenapp, Groß Grabow
12
Ic
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife
Schwarzköpfiges Fleischschaf
Harald Hesse,
Groß Grabow
Beste Kollektion
Bester Bock
Bestes
Muttertier
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
178
Fortsetzung Tabelle 9.7
Rasse/Kategorie
Aussteller
Kat-Nr.
Preis Prämierung
Ulrich Hasenleder, Meesiger
19,20;22
Ia
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Michael Freund, Brunn
17
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Ulrich Hasenleder, Meesiger
19
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Michael Freund, Brunn
16
Ic
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife
Thomas Kessin, Grambow
29,30,32
Ia
VDL-Plakette, Schärpe
Ulrich Hasenleder, Meesiger
23,24,26
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Thomas Kessin, Grambow
32
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Ulrich Hasenleder, Meesiger
26
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Ulrich Hasenleder, Meesiger
23
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Thomas Kessin, Grambow
30
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Thomas Kessin, Grambow
29
Ic
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife
Suffolk
Beste Kollektion
Bestes Tier
Weißköpfiges Fleischschaf
Beste Kollektion
Bester Bock
Bestes Muttertier
179
Fortsetzung Tabelle 9.7
Rasse/Kategorie
Aussteller
Kat-Nr.
Preis Prämierung
Ile de France
Gabriela Isdebski, Thelkow
33, 35, 36
Ia
VDL-Plakette, Schärpe
Dirk Römpage, Dalberg
37, 39, 40
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Gabriela Isdebski, Thelkow
36
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Dirk Römpage, Dalberg
40
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Dirk Römpage, Dalberg
39
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Dirk Römpage, Dalberg
37
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Schleife
Gabriela Isdebski, Thelkow
33
Ic
Tierzuchtpreis Bronze, Schleife
Birgit Zauner, Goritz
42
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
Beste Kollektion
Bester Bock
Bestes Mutterschaf
Charollais
Bestes Tier
Nachzuchtsammlung: weiblich–Wirtschaftsrassen (Fleisch und Milch)
Schwarzköpfiges
Fleischschaf
Harald Hesse, Groß Grabow
49, 50, 51
180
Fortsetzung Tabelle 9.7
Rasse/Kategorie
Aussteller
Kat-Nr.
Preis Prämierung
Nachzuchtsammlungen männlich – Wirtschaftsrassen – (Fleisch)
SKF
Harald Hesse, Groß Grabow
45, 46, 47
Ia
BML Plakette Gold, Schärpe
SU
Andreas Hagemann, Alt Käbelich
56, 58, 59
Ia
Ministerurkunde, Schleife
SKF
Frank u. Peter Glasenapp, Groß Grabow
52, 53, 54
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Schleife
60, 61, 62
Ib
Tierzuchtpreis Silber
Ostfr. Milchschaf Kurt u. Marianne Luckmann, Stolpe
Wollsieger
WKF
Thomas Kessin, Grabow
18
Ia
Tierzuchtpreis Gold, Ehrenurkunde LALLF, Schärpe, Schleife
SU
Michael Freund, Brunn
40
Ib
Tierzuchtpreis Silber, Ehrenurkunde LALLF,
Schleife
Fruchtbarstes Mutterschaf
SKF
Agrargemeinschaft e. G. Lübstorf
1
Ia
SKF
9
Ia
Harald Hesse, Groß Grabow
181
Pokal der Landrätin Rügen, Schärpe
Tierzuchtpreis Gold, Ehrenurkunde LALLF M-V,
Schärpe
10
Adressen der Einrichtungen und Organisationen der Tierzucht in Mecklenburg-Vorpommern
Behörde/Einrichtung
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz
Funktion
Referentin für tierische Erzeugung und Tierzucht
Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei
Erster Direktor
Dr. Christiane Profittlich
[email protected]
Prof. Dr. Dr. Frerk Feldhusen
[email protected]
Dezernat Tierzucht, ökologischer Land- Dezernatsleiter
bau
Dezernent für Pferdezucht
Dr. Ronald Giese
[email protected]
Anschrift/Telefon/Fax
Paulshöher Weg 1
19048 Schwerin
Tel.: 0385/5886372
Fax: 0385/5886024
Thierfelderstraße 18
18059 Rostock
Tel.: 0381/4035-0
Fax: 0381/4001510
Thierfelderstraße 18
18059 Rostock
Tel.: 0381/4035650
Fax: 0381/4035665
Dezernent für Schweinezucht
Dr. Siegfried Hoffmann
[email protected]
Tel.: 0381/4035651
Dezernentin für Rinderzucht
Dr. Ursula Leege
[email protected]
Tel.: 0381/4035652
Dezernent für Kleintiere
Dr. Hartmut Cziehso
[email protected]
Tel.: 0381/4035653
Sachberbeiterin für Schafund Ziegenzucht
Jutta Simon
[email protected]
Tel.: 0381/4035654
182
Behörde/Einrichtung
Landesforschungsanstalt für
Landwirtschaft und Fischerei
Mecklenburg-Vorpommern
Institut für Tierproduktion
Funktion
Institutsleiter
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche
Fakultät
Dekan
Hochschule Neubrandenburg
Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft
Dekan
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie
Vorstand
Anschrift/Telefon/Fax
www.agrarnet-mv.de
[email protected]
Wilhelm-Stahl-Allee 2
18196 Dummerstorf
Tel.: 038208/63010
Fax: 038208/63011
www.uni-rostock.de
Prof. Dr.ing. habil. Hartmut Eckstädt Justus-von-Liebig-Weg 6
[email protected]
18059 Rostock
Tel.: 0381/4983000
3001
Fax: 0381/4983002
www.fh-nb.de
Prof. Dr. Peter Meurer
Brodaer Str. 2
[email protected]
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0395/5693500
523
Fax: 0395/5693549
www.fbn-dummerstorf.de
Prof. Dr. habil. Manfred Schwerin
Wilhelm-Stahl-Allee 2
[email protected]
18196 Dummerstorf
Tel.: 038208/68600
Fax: 038208/68602
Dr. Peter Sanftleben
[email protected]
183
Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Charles-Darwin-Ring 4
www.pferdezuchtverband-mv.de
18059 Rostock
[email protected]
Tel.: 0381/4403387-0
Fax: 0381/4403387-7
Funktion
Anschrift
Telefon privat
dienstlich/mobil
Jasmunder Milcherzeuger GmbH
Präsident
Dr. Manfred Köhler
038302/81310
18551 Sagard
Geschäftsführer und
0381/44033871
Uwe Witt
Zuchtleiter
0171/3118311
Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen Warmblutpferdes Trakehner Abstammung e.V.
Zuchtbezirk Neue Bundesländer/Berlin
Geschäftsstelle:
Gestüt Ganschow
www.trakehner-ost.de
18276 Ganschow
[email protected]
Tel.: 038458/20226
Fax: 038458/20227
Funktion
Anschrift
Telefon privat
dienstlich/mobil
Gestüt Ganschow
038458/20226
Vorsitzender
Friedhelm Mencke
18276 Ganschow
0172/3876750
Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V.
Bezirk Mecklenburg-Vorpommern
Geschäftsstelle:
Dorfstr. 7a
19243 Pogreß
Tel.: 03869-257
Fax:
Funktion
Anschrift
Vorsitzender
Michael Taube
www.oldenburger-pferde.com
[email protected]
Telefon privat
184
dienstlich/mobil
0171/3826333
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern für Reiten, Fahren und Voltigieren e.V.
Geschäftsstelle:
Charles-Darwin-Ring 4
www.pferdesportverband-mv.de
18059 Rostock
[email protected]
Tel.: 0381/3778735
3778907
Fax: 0381/3778917
Funktion
Anschrift
Telefon privat
dienstlich/mobil
Buchholzallee 45
Vorsitzender
Dr. Klaus Lemcke
0385/3923237
19061 Schwerin
0381/3778735
Geschäftsführer
Hans-Joachim Begall
0173/6442017
Landgestüt Redefin
Geschäftsstelle:
Funktion
Geschäftsführerin
Hofchaussee
19230 Redefin
Tel.: 038854/6200
Fax: 038854/62011
www.landgestuet-redefin.de
[email protected]
Anschrift
Telefon privat
Antje Kerber
185
dienstlich/mobil
038854/6200
Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e. G. und Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Geschäftsstellen:
Zarchliner Straße 7
Am Bullenberg
www.rinderzucht-mv.de
19395 Karow
17348 Woldegk
www.nog.de
Tel.: 038738/730-0
Tel.: 03963/2559-0
[email protected]
Fax: 038738/73050
Fax: 03963/255926
[email protected]
Funktion
Anschrift
Telefon privat
dienstlich/mobil
Vorsitzender RinderADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen
Andreas Schulz
03821/62413
zuchtverband
18320 Ahrenshagen
Geschäftsführerin u.
03963/2559-0
Dr. Sabine Krüger
Zuchtleiterin Fleischrind
0170/8566302
Geschäftsführer u.
038738/73013
Heiko Güldenpfennig
Zuchtleiter Milchrind
0170/8566303
Landeskontrollverband für Leistungs- und Qualitätsprüfung Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Speicherstraße 11
www.lkv-mv.de
[email protected]
18273 Güstrow
Tel.: 03843/7510
Fax: 03843/751111
Funktion
Anschrift
Telefon privat
Jasmunder Milcherzeuger GmbH
Vorsitzender
Dr. Manfred Köhler
18551 Sagard
Geschäftsführer
Dr. Stephan Hartwig
186
dienstlich/mobil
038302/81310
03843/751102
Landesschaf- und Ziegenzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Zarchliner Str. 7
19395 Karow
Tel.: 038738/730-0
Fax: 038738/73050
Funktion
Anschrift
Friedrich-Techen-Str. 35
Vorsitzender
Klaus Herrmann
23966 Wismar
Geschäftsführer
Heiko Güldenpfennig
Zuchtleiter
Dr. Sven Grumbach
www.schafzucht-mv.de
[email protected]
Telefon privat
0160/98587946
038738/73013
0170/8566303
038738/73031
0170/8566327
Prüfstation für Fleischrinder und Schafe, Landwirtschaftsbetrieb Hartmut Münch
Geschäftsstelle:
Polchower Chaussee 12
18299 Laage
[email protected]
Tel.: 038459/32648
Fax: 038459/36746
Funktion
Anschrift
Telefon privat
Leiter
dienstlich/mobil
Hartmut Münch
Kontroll- und Beratungsring für Mastlämmer e.V. Mecklenburg-Vorpommern
Geschäftsstelle:
LMS LandwirtschaftsberaGraf-Lippe-Str.1,
[email protected]
tung Mecklenburg Vorpom- 18059 Rostock
mern/Schleswig Holstein
GmbH
Tel.: 0381/8771330
Fax: 0381/877133101
Funktion
Anschrift
Telefon privat
Geschäftsführende
Dorfstr.2
Hans Diederichs
03847/2323
Vorsitzende
19406 groß Raden
187
dienstlich/mobil
038459/32648
0175/8041670
dienstlich/mobil
0171/17270624
Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V.
Geschäftsstelle:
Basedower Straße 86
17139 Malchin
Tel.: 03994/2093-0
Fax: 03994/2093-10
Funktion
Vorsitzender
Torsten Roder
Geschäftsführerin und
Zuchtleiterin
Renate Schuster
Schweineleistungsprüfstation Jürgenstorf
Geschäftsstelle:
Krummenseer Str.
17153 Jürgenstorf
Tel.: 039955/253-0
Fax: 039955/253-26
Funktion
Leiterin
Dörte Uetrecht
www.schweinezucht-mv.de
[email protected]
Anschrift
Telefon privat
Dorfstraße 39
17179 Viecheln
dienstlich/mobil
039971/13307
0170/2781663
Fax 039971/13304
03994/209320
0171/4888501
[email protected]
Anschrift
Telefon privat
NOS Schweinebesamung GmbH, Besamungseberstation Malchin
Geschäftsstelle:
Basedower Straße 86
17139 Malchin
Tel.: 03994/222232
Fax: 03994/632820
Funktion
Anschrift
Fachberaterin
Dr. Kristina Reese von Burgsdorff
Stationsleiterin
Viola Lange
188
dienstlich/mobil
039955/253-0
www.nos-schweinebesamung.de
[email protected]
Telefon privat
dienstlich/mobil
0171/4888503
0170/5746645
Schweinekontroll- und Beratungsring Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Waldschulenweg 2
19061 Schwerin
Tel.: 0385/39532-0
Fax: 0385/39532-44
Funktion
Anschrift
Schweinemast KG Kletzin
geschäftsführender
Hans-Ulrich Ehlert
Dorfstr.15a
Vorsitzender
17111 Kletzin
Landesverband der Rassegeflügelzüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Fliederweg 11
18057 Rostock
Funktion
Anschrift
Fliederweg 11
1. Vorsitzender
Dr. Martin Piehl
18057 Rostock
OT Schwenzin 26
2. Vorsitzender
Norbert Jarchow
17192 Waren/Müritz
Bartelsallee 5
Obmann Zuchtbuch
Henri Tews
17328 Penkun
Landesverband der Rassekaninchenzüchter Mecklenburg und Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Straße der Einheit 1
19217 Schlagresdorf
Funktion
Anschrift
Straße der Einheit 1
Vorsitzender
Peter Kalugin
19217 Schlagresdorf
Teschendorfer Chaussee 9
Landeszuchtwart
Klaus Weber
17094 Burg Stargard
Abteilungsleiter
Eutiner Str. 3
Klaus-Dieter Stimm
Herdbuch
18109 Rostock
189
www.lms-beratung.de
[email protected]
Telefon privat
dienstlich/mobil
0171/3094172
039998/31446
www.rassegefluegelmv.de
Telefon privat
dienstlich/mobil
0381/712829
03991/122507
039751/60051
www.rassekaninchen-mv.de
[email protected]
Telefon privat
dienstlich/mobil
038875/20201
0173/2048246
039603/20530
0381/7682527
0172/3259961
Landesverband der Imker Mecklenburg und Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Wallstraße 45
19053 Schwerin
Tel.: 0385/734011
Fax: 0385/734011
Funktion
Anschrift
Buchenweg 2
1. Vorsitzender
Feldkamp, Wolf-Dieter
19069 Alt Meteln
www.honig-mv.de
[email protected]
Telefon privat
0386/7613625
Bienenzuchtzentrum des Landesverbandes der Imker Mecklenburg und Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Wittenburger Straße 3
www.honig-mv.de
19246 Bantin
[email protected]
Tel.: 038851/25281
Fax: 038851/25281
Funktion
Anschrift
Telefon privat
Leiter
Dr. Dyrba, Winfried
Landesverband der Buckfastimker Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle:
Galliner Chaussee 2
19258 Boizenburg
Tel.: 038847/53176
Fax: 038847/62338
Funktion
Anschrift
Galliner Chaussee 2
1.Vorsitzender
Pientka, Wolfgang
19258 Boizenburg
Parkstr. 4a
Landesgeschäftsführer Dorow, Olaf
18314 Divitz
190
dienstlich/mobil
dienstlich/mobil
038851/25281
[email protected]
Telefon privat
dienstlich/mobil
038847/53176
038231/81758
Fax: 038231/81761
[email protected]