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Verlagspostamt 1130 Wien · Aufgabepostamt 4020 Linz · Sponsoring Post · 03Z035189 S Newsletter Zeitschrift des Allgemeinen Sportverbandes Österreichs Ausgabe 5.2013 Editorial Den Sportverein neu denken Über viele Jahrzehnte hat der klassische Sportverein nach einem althergebrachten Muster funktioniert: Man betrieb unter dem Vereinsdach eine oder mehrere Sportarten, die zumeist sortenrein getrennt in Sektionen organisiert wurden. Abstecher in andere Sportarten wurden allenfalls als gemeinsame Unternehmungen der Vereinsmitglieder durchgeführt, waren aber keine ständigen Einrichtungen. Das hat sich mit dem Entstehen einer neuen Freizeitkultur stark gewandelt. Der Anteil der Sportausübung im Verein ist – vielleicht bedingt durch eine wachsende Bevölkerung – zwar wieder leicht im Steigen begriffen. Dennoch zeigt sich als Trend, dass viele Menschen lieber Bewegungsangebote annehmen, die nicht mit einer fixen Mitgliedschaft verbunden sind. Zwei Welten mit Bügelprogramm z Snooker-Asse wie Weltmeister Ronnie O’Sullivan sorgen für höchste TV-Quoten. Foto: GEPA Billard gespielt wird seit Jahrhunderten. Als TV-Sport verhalf Snooker auch anderen Billardvarianten zu neuem Aufschwung. Im klassischen Carambol-Spiel steht der international beste Österreicher in den Reihen des ASVÖ. Durch die Bundes-Sportorganisation in Österreich seit 1980 als Sport anerkannt, wurde Billard 18 Jahre später zur Olympischen Sportart geadelt. Im Zeichen der fünf Ringe wurde Billard allerdings noch nie ausgetragen, ist jedoch seit 2001 fixer Bestandteil der World Games, der Olympischen Spiele der Nicht-Olympischen Sportarten. Wo Carambol, Pool und Snooker als Präzisions-Sportarten geführt werden. Leistungssport ist es allemal. Die Konzentration über oft mehrere Stunden aufrecht zu erhalten, ist eine Frage der Ausdauer und der Kondition. „Billardspieler sind sehr beweglich, gehen während eines Spiels oft 1000mal in eine Halbhockestellung. Sag’ mal jemanden, er soll 1000 Kniebeugen machen. Das würden die meisten ablehnen, aber beim Billard geschieht es unbemerkt, in spielerischer Form“, sagt Heinrich Weingartner, Obmann der Wiener Billard Assoziation (WBA), des größten und besten österreichischen Carambolklubs. Spielerisch ist ein gutes Stichwort: Faszination durch das Gefühl für Bälle, ein Fall für Fußballer. Erfolgreich machte den Sprung vom grünen Rasen zum grünen Tisch etwa Ex-Rapidler Rudi Nuske, ein „Edelzangler“ auf dem Fußballfeld, der es da wie dort zu Mannschaftsmeistertiteln brachte. Auch Startrainer Otto „Maximale“ Baric war ein ausgezeichneter Billardspieler und Stammgast bei Turnieren in Österreich. Der langjährige Generalsekretär des Österreichischen LeichtathletikVerbandes Roland Gusenbauer erlag ebenso der Faszination des Billard, ist Präsident der WBA und Vizepräsident der Billardsportverbandes. In den Reihen des ASVÖ-Vereines WBA steht mit Dipl.-Ing. Arnim Kahofer der österreichische Beitrag zur Weltklasse. Zwei Europameistertitel (1997 Freie Partie, 2004 Cadre 47/2), drei zweite und vier dritte Plätze krönte der Wiener mit dem Sieg in der Classic Masters Trophy 2004, einer Gesamtwertung z Turnierstammgast in Österreich: Otto Baric (mit Arnim Kahofer). Foto: WBA der Europameisterschaften einer gesamten Saison in den klassischen Seriendisziplinen. Mehr als 50 Staatsmeistertitel hat der überragende CadreSpieler des Landes bisher auf sein Konto verbucht. Im Oktober vertrat Kahofer unser Land bei der Dreiband-WM in Antwerpen. Es war das erste Antreten des Wieners in der Königsdisziplin des Carambol. Für einen Billardspieler ist das wie ein Start für Skirennläufer auf der Kitzbüheler Streif. Denn Belgien ist das „Mekka des Billardsports“, ist die Heimat der Allzeitgrößen Raymond Ceulemans oder des Universalkünstlers Frederic Caudron, mit dem sich Kahofer Rang drei bei der bisher letzten Einband-WM 2009 geteilt hat. „Wenn nicht ein außergewöhnliches Talent auftaucht, dann ist Kahofer in Österreich noch 20 Jahre unschlagbar“, urteilt Weingartner über den Weltklassemann, der im (weiter Seite 2) Diese Entwicklung läutet nun freilich nicht das Ende des Sportvereins ein, sondern beschert ihm neue Chancen. Viele Vereine haben sich darauf eingestellt und Zusatzangebote geschaffen, die in Form von Tagesmitgliedschaften auch für Außenstehende offen sind. Zumba und Yoga boomen, doch nicht nur in privat geführten Studios, sondern auch in Sportvereinen, die ihre Infrastruktur für trendige Bewegungsangebote nutzen. Offene Lauf- und Nordic WalkingGruppen haben regen Zulauf, kommunal geförderte Sportplätze werden zunehmend geöffnet, und kreative Veranstaltungen mehren sich. Diese Öffnung der Vereine nach außen sollte aber auch im Innenleben ihre Widerspiegelung finden. Allzu oft geschieht es noch, dass gerade Jugendlichen, die sich der Top-Leistungsklasse nicht anschließen können oder wollen, keine passenden Angebote mehr gemacht werden. Viel zu viele Kinder können nicht weitermachen, wenn sie nicht in das NachwuchsLeistungssystem passen. Dem Verein gehen damit potentielle Kräfte in der ehrenamtlichen Arbeit verloren. Auch hier sind innovative Ideen gefordert, um mit den gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Jedes Kind, jeder Jugendliche, dem eine Möglichkeit zur freudvollen Sportausübung auf einem passenden Leistungsniveau geboten wird, ist für den Sportverein eine Investition in seine eigene Zukunft. 8 Mag. Paul Nittnaus Generalsekretär t Arnim Kahofer ist Österreichs Beitrag zur Weltklasse im klassischen Carambol-Billard. Foto: WBA Gründer Heinrich Weingartner schraubte seine erfolgreiche aktive Karriere (Mannschafts-Europameister im Dreiband und 15maliger Staatsmeister) schon früh zurück, betreut heute Billardschule, Museum, Fachgeschäft und Kaffeehaus: „Organisieren und die Gründung von Vereinen hat mich stets sehr interessiert, das nahm auch bald Überhand und meine Karriere ist verflacht.“ September seinen 39. Geburtstag feierte. „Billard ist ein Sport für jedes Lebensalter. In seinem Alter wird es aber in den Cadre-Disziplinen international immer schwerer, man wechselt auf das Ein- und Dreibandspiel um.“ Drei bis fünf Jahre muss ein Anfänger intensiv trainieren, um die nötige Basis für Carambol zu erhalten. Der klassische Einsteiger in den Billardsport ist die„Freie Partie“, die Steigerung führt über die Cadre-Disziplinen, ehe man die Reife für Ein- und Dreiband erreicht. Um es zum Vereinsspieler und zu möglichen Erfolgen zu bringen, sind 20 bis 30 Stunden Training pro Woche nötig. Auch mit weniger Training, als Freizeitsport ist Billard beliebt. Breitensport ist überhaupt ein Anliegen der Österreichischen Billardunion, die ein Zusammenschluss der Spartenverbände Carambol, Pool und Snooker ist. Mit Pool und Snooker einerseits, sowie den klassischen Billarddisziplinen anderseits prallen zwei Billardwelten aufeinander. Pool wird vorwiegend von jungen Leuten betrieben. Pool ist die amerikanische Variante, eine Einstiegsdroge für Anfänger. „Das Erfolgserlebnis, einen Ball versenkt zu haben, stellt sich rasch ein und vermittelt ein stärkendes Gefühl.“ Auch hier hat Österreich mit Jasmin Ouschan eine Weltklassespielerin. Beim Snooker lässt die körperliche Fitness nur in Ausnahmefällen Über-40-Jährige an der Spitze mithalten. Der Westen Österreichs ist pool- und snookerlastig, Wien und das angrenzende Niederösterreich bevorzugen Carambol. Staats- und Europameister wie Arnim Kahofer, Patrick Andre, Michael Hikl und Co. wurden in der WBA groß. 1969 gegründet, sorgt der mit 130 Mitgliedern größte Billardverein Österreichs seit drei Jahrzehnten im ASVÖ für Erfolge. Professionell wurde Billard in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg mit Welt- und Europameister Johann Scherz. Vorher war es ein elitärer Sport, die guten Spieler hatten meist ein Nahverhältnis zu „Kaffeesiedern“, wie der Wiener zu sagen pflegt. Herausragendes Beispiel: Ernst Reicher, Sohn eines Cafetiers. Meist in noblen Innenstadtadressen zu Hause, in der Vorstadt gabs wenige Ausnahmen. Apropos Profi: In Preisgelddimensionen wie im Skisport, Tennis oder Fußball denken Billardspieler nicht. Ausgenommen die wenigen Snooker-TVStars kann niemand im Billardsport „aussorgen“ wie man es so schön formuliert. „Mit Billard unterricht und Sponsorverträgen von meist billard nahen Unternehmen kann man gerade seinen Lebensunterhalt verdienen“, bestätigt Weingartner, dass Snooker im Fernsehen dem Billardsport schon etwas gebracht, hat. Er nennt Snooker ein „Bügelprogramm, weil man jederzeit in eine Partie ein- und wieder aussteigen kann, ohne den Faden zu verlieren“. Der Vergleich Snooker zu Carambol verhält sich ähnlich der Speed- zu den Technik disziplinen, um beim Skisport zu bleiben. Die Geschichte des Billards begann auf dem Rasen, mit Bällen und Stöcken, ist sozusagen ein auf z Cadre 71/2-Europameister Michael Hikl schaffte als erster 250 Punkte in einer Aufnahme. Foto: GEPA den Tisch verlegtes Rasenspiel. Quellen bestätigen erste Bestellungen eines Billardtisches durch den französischen König Ludwig IX (15. Jhdt) oder durch Englands James I (17. Jhdt). Wer es auch immer war, das einst höfische Spiel hat mit seinen Varianten längst weltweite Verbreitung erlangt. Woran auch die BBC großen Anteil hat. Als das britische Medienhaus Ende der 1960er Jahre eine TV-taugliche Billard-Variante gesucht hatte, kam man auf das von britischen Kolonialoffizieren 1875 in Indien in Abwandlung des Carambolspiels erfundene Snooker, das seither neben Fußball in den Commonwealth-Staaten für höchste Einschaltquoten sorgt. 8 Franz Srnka Ringer gewinnen Ringen um Olympia Viel Lärm um Nichts war es dennoch nicht – denn der Traditionssport musste sich (ein wenig) modernisieren Im Nachhinein ist man immer schlauer, doch die persönliche Meinung des Autors dieser Zeilen hat er bereits vor rund einem halben Jahr kundgetan, als das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zum Entschluss kam, die Sportart Ringen aus dem Programm eliminieren zu wollen. Die endgültige Entscheidung hätte von der Vollversammlung des IOC im September in Buenos Aires kommen sollen – doch diese hielt Ringen weiterhin im Programm der Spiele. „Es war solch ein Fehler, er muss einfach korrigiert werden“, hatte IOC-Mitglied Denis Oswald aus der Schweiz schon vor (!) der Abstimmung stellvertretend für viele gesagt. So stellt man sich die Frage, ob es die IOC-Exekutive wirklich ernst gemeint hat, oder ob die 15 Lenker des Weltsports der, sagen wir: verstaubten Sportart nicht nur eine Verjüngungskur nahelegen wollten. Denn die Reaktion auf die mögliche Zurückstufung 2 des Sports in die olympische Bedeutungslosigkeit war groß, es entstand eine „Achse des Ringens“, in denen Nationen wie USA, Russland oder Iran zu finden waren. Der damalige IOC-Präsident Jacques Rogge, sein Nachfolger Thomas Bach und all die anderen sind kluge Männer und Frauen im IOC, weitsichtige Strategen, die nicht in sportpolitische Desaster laufen. Es sind Diplomaten, die jedes Wort auf die Waagschale legen. Und diese sollen in der Exekutive unüberlegt gehandelt haben? Schwer nachzuvollziehen. Was, wenn es eigentlich ganz anders verlaufen ist an jenem Tag? Was, wenn die gesamte Aufregung rund um den Ausschluss der olympischen Traditionssportart schlechthin nichts anderes ist als eine fein angelegte Inszenierung? Da strebten neue (alte) Sportarten in das ohnehin bereits überfüllte Programm der Olympischen Spiele. Baseball/Softball, Klettern, Karate, Rollschuhsport, Squash, Wakeboarden, Wushu wollten an die (TV-)Geldtöpfe des IOC, doch auch wenn die Granden der bedeutendsten Sportorganisation der Welt seit den 1990er Jahren Dollarzeichen in den z Die Olympiakarriere für den Walser Amer Hrustanovic (roter Dress) kann nach dem IOC-Entscheid eine Fortsetzung finden. Augen haben und Ringen den Ansprüchen der Industrie nicht so gerecht wurde – ganz glücklich könnten die Herren der Ringe mit keinem der neuen Kandidaten gewesen sein. So fassten jene, die den Weltsport bestimmen, den einfachen Plan, die traditionsreichste Sportart auszusperren – wohl wissend, welch ein Aufruhr diese Entscheidung zur Folge haben würde. Man zwang dadurch den Internationalen Ringer-Verband (FILA) zur Aktion, wollte dieser, um in Jargon der Sportart zu bleiben, keine Schulterniederlage in Kauf nehmen. Der Rücktritt des Präsidenten Raphaël Martinetti (SUI) war der erste Schritt zur längst überfälligen Erneuerung, neuer FILA-Boss wurde Nenad Lalovic aus Serbien. ASVÖ Newsletter 5.2013 Foto: GEPA Somit wurde das Ringen nicht nur gerettet, sondern gleichzeitig auch erneuert, ein wenig zumindest. Die Kampfrunden, die bislang für sich gewertet wurden (und man zwei von drei gewinnen musste) fallen weg, die Punkte werden kumuliert. Gerungen wird 2 x 3 Minuten (statt 3 x 2), weitere Änderungen gibt es im Bewertungssystem – passives Ringen wird härter bestraft. 2020 finden die Olympischen Spiele in Tokio statt, bis 2024 hat Ringen seinen Platz im Zeichen der fünf Ringe sicher. Diskussionen um Aufnahmen und Ausschlüsse in das Programm wird es immer wieder geben. Doch dass der Ringersport ausgeladen wird aus einer Veranstaltung, die er schon im antiken Griechenland mitgeprägt hat? Wohl ausgeschlossen! 8 Egon Theiner Rote Nasen Clowndoctors: Laufen für Lachen Kranken Menschen Hoffnung zu geben und ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, dieser Aufgabe widmen sich die Clowndoctors der Roten Nasen. Seit fünf Jahren hat Jedermann/frau Gelegenheit, durch Teilnahme an einer Laufveranstaltung zur Finanzierung beizutragen. Der ASVÖ ist exklusiv für die Organisation dieser 42 Läufe umfassenden Serie verantwortlich. Am 8. September nahmen Wiens Sportstadrat Christian Oxonitsch und ASVÖ-Wien-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Haber die Eröffnung der RoteNasen-Läufe im Wiener Prater vor. Veranstaltet wurde dieser Charity-Event vom ASVÖ-Wien in Kooperation mit seinem Mitgliedsverein Vienna Cricket and Football Club. z ASVÖ Wien Präsident Dr. Haber mit Wiens Sportstadtrat Oxonitsch beim Start. Fotos: Jürgen Hammerschmid Auch zahlreiche Prominente, darunter 1500-mOlympiateilnehmer Andreas Vojta, Weltmeister, Europameister und World Games Sieger im Jiu Jitsu Mirneta und Mirnesa Becirovic, Rennrollstuhl-Weltmeister und Paralympicsieger Thomas Geierspichler, Kickboxer Fadi Merza, Sängerin Natalia Kelly, Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff, Moderatorin und Dancing-Queen Claudia Reiterer, Fotograf und Ex-Ö3-Moderator Christian Anderl und DJ Alex List unter den 2.914 TeilnehmerInnen sorgten mit 15.500 zurückgelegten Kilometern für eine beachtliche 35.000 Euro-Spendensumme zugunsten der Rote Nasen Clowndoctors. Auch zahlreiche Sponsoren wie der Schweizer Kaffeemaschinenhersteller Cremesso unterstützen diesen Charity-Event und tragen zum guten Gelingen bei. Gewinnen mit Cremesso und dem ASVÖ Der Kaffeemaschinenhersteller Cremesso, einer der wertvollen Unterstützer der Rote Nasen-Läufe im Wiener Prater, stellt für die Leser des ASVÖ-Newsletter fünf seiner Uno-Kapselkaffeemaschinen zur Verfügung. Rasch anrufen (01/586 96 52/0), das Kennwort „Uno“ nennen – und mit ein wenig Glück genießen Sie Ihren Kaffee aus einer Cremesso-Kapselmaschine. (Schachclub Donaustadt), Fitnesscheck (Sysmex) oder auf dem Kletterturm (Spider Rock) gab es Möglichkeiten, seine Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Kraft zu zeigen und trainieren. 8 Das Frauensportreferat im ASVÖ Seit über einem Jahr ist Mag.a Brigitte Kogler als ehrenamtliche Frauensportreferentin im ASVÖ tätig. Die aktive Volleyballerin ist als gelernte Juristin seit 1989 im Bankwesen tätig und fungiert im Vorstand des ASVÖ Landesverbandes Steiermark als stellvertretende Finanzreferentin. Das Frauensportreferat des ASVÖ zielt mit seiner Arbeit vor allem darauf ab, die Position von Frauen im Sport verstärkt zu berücksichtigen und ihren Anliegen im Kontext des Themenfeldes Sport – Bewegung – Gesundheit zu entsprechen. Als Motivator für ihre sportliche Betätigung geben Frauen eine wachsende mentale Stärke, vor allem aber auch ein besseres Körpergefühl und eine damit zusammenhängende Zufriedenheit an. Daraus resultiert auch ein besseres Selbstvertrauen, Erfolg und ein günstiger Einfluss auf ihr tägliches Leben und ihre berufliche Karriere. Besonders für Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund gilt es, das Umfeld für die Teilnahme am Sport als Möglichkeit zur Integration zu schaffen. Wünschenswert ist, das Potential der Sportlerinnen für die Führungsarbeit in den Vereinen und Verbänden zu aktivieren, um eine angemessene Beteiligung von Frauen in Funktionärsgremien zu erreichen. Frauen in Entscheidungspositionen sind eine Notwendigkeit, um die Interessen und Ideen der vielen ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder, der aktiven Sportlerinnen und der Trainerinnen entsprechend vertreten zu können. Nicht zuletzt trägt ein höherer Frauenanteil in Gremien positiv zu einer konstruktiven Gesprächskultur bei und unterstützt damit allgemein die Arbeit in Vorständen, Präsidien, Vereinen und Verbänden. Um das Frauensport-Netzwerk im ASVÖ zu aktivieren, findet am 8. Dezember in Salzburg ein Seminar statt, bei dem Informationen zu bundesweiten Aktivitäten im Frauensport gesammelt werden. Sie dienen als Basis für zukünftige Arbeitsschwerpunkte und Fortbildungsinhalte, damit Frauen bei ihrer Verbands-/Vereinsarbeit nachhaltig unterstützt werden können. 8 Das neue Cremesso- Produkt „Uno“ zeichnet sich durch ihr kleines, kompaktes Format und ihr modernes Design in der Farbe Pool Blue oder Apple Green aus. Automatischer Kapselauswurf und manuell wählbare Wassermenge inklusive. Die innovative Kaffeekapselmaschine sorgt mit 19 Bar für den perfekten Sportliche Abwechslung bot die ASVÖ-WienSportmeile. Beim Sport Stacken (ASVÖ-Wien), Rudern (Ruderverein Austria), Selbstverteidigungstraining (Fit und Sicher), Koordinationstraining (Kids in Motion), Dart (Bad Boys), Schach Kaffeegenuss durch ein einzigartiges Geschmackserlebnis auf Barista-Niveau. Das Cremesso-Kapselsystem ist für Kaffee und Tee geeignet. 8 tErMiNÜBErSiCHt Richtig Fit Aus-, Fortbildungen und Workshops RF für SeniorInnen Seminar Massage Fortgeschritten 1. – 3. November Wals Aufbauend auf Basiskurs mit aktuellen Fragen. Bei diesem dreitägigen Kurs werden Grundlagen der Massage, der praktischen Anatomie und der Verletzungsversorgung gelehrt. Insgesamt sind 16 Unterrichtseinheiten geplant. Zielgruppe: ab 18 Jahren. Kursleitung: Mag.a Sigrid Metzl und Jasmin Hatzl, [email protected]; ASVÖ Sportkoordinator Mag. Philipp Posch, [email protected] TrainerInnen / BetreuerInnen Fortbildung 2013 23. November 8 stündiger Erste Hilfe Kurs - (Auffrischungskurs für InstruktorInnenausbildung!) Neuerungen in der Ersten Hilfe, Gefahren erkennen, Rettungskette, Maßnahmen bei Sportverletzungen, Unfallverhütung, usw. Zielgruppe: ab 16 Jahren. Kursleitung: ASVÖ Sportkoordinator Mag. Philipp Posch, [email protected] Graz Seminar Körperkurs Tapen - Kinesotape 29. November – 1. Dezember Bei diesem Seminar werden die grundlegende Techniken für Taping sowie Kinesotaping gelehrt. Für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Zielgruppe: ab 18 Jahren. Kursleitung: Wolfgang Stampfl, [email protected]; ASVÖ Sportkoordinator Mag. Philipp Posch, [email protected] Wals Fortbildung Workshop 8. – 10.11. M1,15. – 17.11. M2, 23.11. PT RF mit Hip Hop aSVÖ SPortJUGENd tErMiNÜBErSiCHt Ausbildung Mattersburg RF mit Kraftzirkel für fitte ältere Männer NE U! 9.11. Klagenfurt 16.11. Rechberg 16.11. Graz RF mit Ballspiel-ABC NE U! RF mit Faszial Fitness-Training NE U! 16.11. Rif 16.11. Dornbirn RF mit Bauchtanz NE U! RF mit Eltern-Kind-Turnen 16. + 17.11. St. Valentin RF ohne Handicap 23.11. Dornbirn RF mit Koordinationstraining 23.11. Kufstein RF mit Ballspiel-ABC NE U! RF mit Yoga zum Kennenlernen RF mit Kraftzirkel für fitte ältere Männer NE U! 30.11. Graz 7.12. Innsbruck 14.12. Graz GS…Gesundheitssport M … Modul PT … Praxistag * Bei positiver Absolvierung aller 4 Ausbildungen und des Praxistages wird das ÜbungsleiterInnen-Zertifikat „Richtig Fit mit Gesundheitssport” verliehen. ASVÖ Newsletter 5.2013 3 Jogging fürs Gehirn: Spielerisch das Gedächtnis trainieren Der Alterungsprozess macht auch vor dem Gehirn nicht halt. Das Gedächtnis lässt nach. Was tun? Univ.-Prof. Dr. Michael Kolb und Mag. Barbara Kolb über die Alterung des Gehirns und die geistige Leistungsfähigkeit. Der menschliche Alternsprozess ist durch Veränderungen gekennzeichnet, die auch die Gehirnstrukturen betreffen. Die Gehirnalterung ist charakterisiert durch Gewichtsabnahme (vor allem hervorgerufen durch Wasserverlust), durch örtliche Volumenverluste (insbesondere im Hippocampus, der für Lernprozesse wichtig ist) und durch Reduktion von Synapsen (speziell der Abnahme von Nervenfortsätzen, sogenannter Dendriten). Im Alternsverlauf sterben also nicht, wie früher angenommen, Nervenzellen ab, sondern besondere Gehirnareale, die für das kurzzeitige Erinnern und Lernen zuständig sind. Nervenfortsätze, die den Kontakt zwischen den Nervenzellen herstellen, reduzieren sich. Allerdings gibt es wissenschaftliche Belege, dass diese Veränderungen nicht notwendigerweise Auswirkungen auf die Merkfähigkeit oder die Flexibilität des Denkens haben. Das Gehirn verfügt offensichtlich über eine ausreichende Plastizität, um gehirnphysiologische Veränderungen aufzufangen und zu kompensieren. Informationsverarbeitung Kristalline Intelligenz Unsere Sinnesorgane nehmen Reize aus der Umwelt auf. Diese werden über den sensorischen Speicher, der blitzartig (in 0,25 bis 2 Sekunden) entscheidet, ob die Information verworfen oder weiterverarbeitet wird, in den Arbeitsspeicher (auch Kurzzeitspeicher genannt) weitergeleitet, wo das Denken und Planen sowie das Treffen von Entscheidungen stattfinden. Dort befindet sich auch das Zentrum der fluiden Intelligenz. Die kristalline oder kristallisierte Intelligenz wird umgangssprachlich auch „Langzeitgedächtnis“ genannt. Dort sind fest verankerte Informationen gespeichert, die auf erlerntes Wissen und jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen. Sie ist im höheren Alter sehr intensiv ausgeprägt und wenig störanfällig. Die kristalline Intelligenz wird durch folgende Grundgrößen bestimmt: 2 Basis-Lern-Geschwindigkeit: Menge an Information, die in einer Zeiteinheit gespeichert und wieder abgerufen werden kann, das „Tor zum Langzeitgedächtnis“, auch kurzfristiges Behalten genannt 2 Gedächtniskapazität: Menge der insgesamt im Gedächtnis gespeicherten Informationen, individuell sehr verschieden 2 Durchhalte-/Ausdauerleistung: Eigenständige Grundgröße, stark motivational beeinflusst Von dort aus erfolgt entweder das Umsetzen in Handlung mittels Effektoren (Drüsen, Muskel- und Organsysteme) oder das Einspeichern ins Gedächtnis zum späteren Abrufen. Das Gedächtnis ist auch das Zentrum der kristallinen Intelligenz. Die Gedächtnisleistung vermindert sich offensichtlich deutlich mehr durch Nichtgebrauch als durch Gehirnalterungsprozesse. Entsprechend können durch geistige wie körperliche Anregungen die Auswirkungen altersassoziierter Veränderungen minimiert werden. Stellen sich Menschen auch im Alter Herausforderungen, die sie zur Nutzung ihrer geistigen wie körperlichen Kapazitäten veranlassen, um Probleme zu lösen, neue Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten stetig zu erweitern, dann unterliegen diese keinem auffälligen Abbau. Derartige Herausforderungen sind auch das Neuerlernen von Bewegungen oder Spielformen, die ungewohnte koordinative oder geistige Anforderungen stellen. Zur Funktionsweise des Gehirns sowie zur Gedächtnisleistung wird derzeit intensiv geforscht. Es werden laufend neue Erkenntnisse gewonnen, die teilweise bisherige Erkenntnisse relativieren oder sogar infrage stellen. Die nachfolgenden kurzen theoretischen Ausführungen entsprechen dem derzeit publizierten Forschungsstand und stellen keine unverrückbaren Fakten dar. Sie wollen ein Grundverständnis für kognitive Prozesse vermitteln. Geistige Leistungsfähigkeit im Alternsverlauf z Foto: FIT für Österreich Fluide Intelligenz Als fluide oder flüssige Intelligenz wird die Kapazität des Arbeitsspeichers bezeichnet. Sie ist für die Lösung aktueller Probleme zuständig, aber auch für Informationsverarbeitung und kurzzeitiges Behalten. Diese Fähigkeiten verringern sich bei „Trainingsmangel“ und lassen mit zunehmendem Alter nach, wenn keine gezielten Reize gesetzt werden. Die fluide Intelligenz wird durch folgende informationspsychologische Grundgrößen bestimmt: 2 Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit: Zeitraum vom Wahrnehmen über Denken und Entscheiden bis zum Handeln 2 Merkspanne: Zeitraum, in der eine Information, die nicht gespeichert werden soll, unmittelbar zur Verfügung steht (wenige Sekunden, im Durchschnitt 5,4 sek., trainierbar bis 7 sek.) 4 Die geistige Leistungsfähigkeit wird vor allem durch die Intelligenz, das Gedächtnis sowie die Konzentrations- und Durchhaltefähigkeit bestimmt. Mit zunehmendem Lebensalter finden im Regelfall folgende Veränderungen statt: 2 Die individuelle geistige Höchstleistung liegt zwischen dem 12. und dem 16. Lebensjahr und bleibt ca. 10 Jahre lang auf gleichem Niveau. 2 Nach dem ca. 25./30. Lebensjahr sinkt diese individuelle Höchstleistung aufgrund Unter- oder Überforderung kontinuierlich ab. 2 Jenseits der 60 Lebensjahre findet ein weiteres, deutlicheres Absinken statt, erklärt durch Reizmangel und Zunahme der Störungen im HerzKreislauf-System. 2 Durch optimale geistige Beanspruchung kann die persönliche Obergrenze aufrechterhalten werden. 2 Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der geistigen Leistungsfähigkeit und Lebenserwartung. z Foto: FIT für Österreich Gehirn- und Gedächtnistraining durch Bewegung In der aktuellen Forschung wurden in Studien Hinweise darauf gefunden, dass die geistige Aktivität bzw. Funktionsfähigkeit durch adäquate Bewegungsaktivitäten signifikant gesteigert werden kann. Folgende Wirkungen von Bewegungsaktivitäten auf das Gehirn sind belegt: 2 Verstärkte Gehirndurchblutung und damit verbesserte Sauerstoff- und Nährstoffversorgung 2 Bildung neuer kleiner Blutgefäße im Gehirn 2 Stimulation von Wachstum und Verschaltung der Gehirnzellen zu neuen Informationsnetzwerken 2 Steigerung der Aufmerksamkeit, des Denkvermögens und der Gedächtnisleistung Reduktion des Risikos einer Demenzerkrankung Um die Gehirnfunktionen zu erhalten, eignen sich insbesondere Bewegungsformen, durch die Koordination und Ausdauer geschult werden, Dual-Task-Aufgaben, in denen Bewegungen gemeinsam mit einer kognitiven Aufgabe durchgeführt werden, sowie bewegungsorientierte Aufgaben, in denen besondere Gedächtnisanforderungen gestellt werden. 8 Literatur: 1 Jasper, B. M. (2008). Brainfitness. Denken und Bewegen. Aachen: Meyer & Meyer. 1 Jasper, B. M. (2002). Koordination und Gehirnjogging. Aachen: Meyer & Meyer. 1 Jasper, B. M. (2010). Brainwalking – Machen Sie Ihrem Gehirn Beine. Aachen: Meyer & Meyer. 1 Kolb, M. (1996). Gedächtnistraining durch Bewegungsspiele. Praxis der Psychomotorik, 21 (1), 19-25. 1 Voelcker-Rehage, C., Tittlbach, S., Jasper, B. & Regelin, R. (2013). Gehirntraining durch Bewegung. Wie körperliche Aktivität Denken fördert. Aachen: Meyer & Meyer. ASVÖ Newsletter 5.2013 BUCHtiPP Der erste ASVÖ Familiensporttag im Stubaital begeisterte Groß und Klein! Am 28. September ging auf dem Areal des Sportplatzes in Fulpmes der 1. ASVÖ Familiensporttag Stubaital über die Bühne. Im Laufe des Tages besuchten ca. 800 kleine und große Besucher die 17 Mitmach-Stationen. Ready To Rumble – Box-Boom Deutschland Machen wir es kurz und nennen dieses Buch ein „Lebenswerk“. Es umfasst 800 Seiten in 88 Kapiteln, oder richtigerweise: Interviews, und es mag von einem statistischen Standpunkt her nicht die ultimative Box-Bibel sein, ist es aber von einem inhaltlichen, persönlichen und emotionalen. In welchem anderem Box-Buch finden Sie Interviews mit Don King („Deutschland ist ein Mekka des Boxens“), Muhammad Ali („Komm, Axel, ich zeige dir, wie das geht“), Max Schmeling („Durch Maske kommt der Boxsport zumindest gedanklich von St. Pauli weg“) und so weiter und so fort? Richtig. In keinem anderen. Als um 13.30 Uhr die Jugendmusikkapelle Fulpmes den Familiensporttag offiziell eröffnete, strahlen die Besucher mit der Sonne um die Wette, galt es doch, das vielfältige Angebot der Sportvereine im Stubaital zu erkunden und auszuprobieren. Spätestens nach der Showvorführung der Skihauptschule Neustift gab es dann kein Halten mehr und alle Besucher strömten aus, um sich im Rodeln, Slacklinen, Rope Skipping, Laufbiathlon, Luftgewehrschießen, Klettern und vielem mehr auszuprobieren. Die Stationen, die allesamt von Vereinen der Region betreut wurden, boten wirklich für jeden etwas: Der Ballkünstler kam ebenso auf seine Kosten wie der Kampfsportfreund! Autor Gunnar Meinhardt schreibt im Vorwort, dass alles am 10. März 1993 begonnen hätte, als er endlich, endlich einen Interviewtermin bei Max Schmeling, damals 87, erhalten hätte. „Seitdem ließ ich in den vergangenen zwei Jahrzehnten keine Gelegenheit ungenutzt, mit den Protagonisten dieser Zunft intensiv in den Dialog zu treten.“ Deswegen, und das ist gut so, beschränkt sich „Ready To Rumble“ nicht auf die faustkämpfenden Stars im Ring, sondern gibt sich auch mit Promotoren, Managern, Trainern ab. Es entstand vielleicht kein vollständiges, aber mit Sicherheit einmaliges Bild boxerischer Zeitgeschichte. Meinhardt stellt auch die brisanten Fragen, jene nach Rivalitäten, Intrigen, zerplatzten Träumen, jene nach dem Geschäft, nach dem Geld. Zusammen kommen eine Fülle von Fakten und Meinungen, Fotos aller Interviewten machen das Buch zusätzlich wertvoll. Zwischendurch zeigten die Vereine in Showkämpfen und -matches ihr Können. Um 17.00 Uhr schließlich läutete Moderatorin Maria Bettina Bacher die große Preisverlosung ein. Zuvor noch zeigten die Jazz-Mädchen des SV Telfes ihr Können und der TSV Fulpmes Sektion Turnen gab eine Rope Skipping Einlage zum Besten. Schließlich war es soweit: Insgesamt konnten über 100 Preise, darunter auch viele hochkarätige wie z.B. Skier, Rodeln und Mountainbikes, verlost werden. Die Kosten für die Preise übernahmen dankenswerterweise die Gemeinden des Stubaitals. Die Sportgeschäfte in den jeweiligen Orten stellten die Sachpreise günstig zur Verfügung. Als schließlich der letzte Preis – ein tolles Mountainbike – verlost war, gingen alle Besucher erschöpft, aber glücklich nach Hause. Das Organisationsteam rund um ASVÖ Tirol Vizepräsident und Bezirksobmann Herbert Fichtl war einhellig der Meinung: „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Der Familiensporttag ist eine gute Plattform für Vereine, um ihre Sportart zu präsentieren!“ Genau das ist auch das Ziel der ASVÖ Familiensporttage: Vereine und Familien auf unkomplizierte Art und Weise miteinander in Kontakt zu bringen! Alle Bilder zur Veranstaltung und Infos dazu auf: www.asvoe-familiensporttag.at 8 Die Interviewform bietet einen authentischen, persönlichen Einblick in das Leben des oder der Einzelnen als der Bericht darüber. Oder wie sollte denn dieser Satz Ralf „Rocky II“ Rocchigianis umformuliert werden? „Ich habe auch keine eigene Wohnung, lebe auf der Straße. Manchmal geht es mir gut damit und manchmal scheiße.“ Das österreichische Aushängeschild Hans Orsolics kommt in diesem Werk im Gegensatz zu den Klitschkos, Henry Maske, Axel Schulz, Oscar de la Hoya, Nikolai Walujew, Regina Halmich u. a. nicht zu Wort. Das ist schade, tut dem Lebenswerk Meinhardts aber keinen Abbruch. Um in der Boxsprache zu bleiben: mit diesem Bestseller hat er alle anderen Box-Bücher ausgeknockt. Applaus! IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber Allgemeiner Sportverband Österreichs, Dommayergasse 8, 1130 Wien, Tel (01) 877 38 20, E-Mail [email protected], Internet www.asvoe.at. Unternehmensgegenstand Sportdachverband. Vereinsvorstand Präsident Kons. Siegfried Robatscher, Vizepräsidenten Dr. Hansjörg Mader, Univ.Prof. Dr. Paul Haber, Dir. Herbert Schöner (Finanzreferent), GS Mag. Paul Nittnaus. Redaktion Mag. Paul Nittnaus, Mag.a Christina Steininger, Franz Srnka. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors/der Autorin wieder. Blattlinie Informationen für Funktionäre, Mitarbeiter und Freunde des ASVÖ. Layout www.diebesorger.at Druck Gutenberg Linz. Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. PEFC/06-39-27 UZ24-884 ASVÖ Newsletter 5.2013 Ready To Rumble; von Gunnar Meinhardt; Verlag Neues Leben, 2013; Preis: 29,99 Euro, erhältlich unter www.verlag-neues-leben.de, www.amazon.de oder im gut sortierten Buchhandel 5 ÖStErrEiCHiSCHE SPortHilFE LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ 2013 Im Rahmen der 17. LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ werden am 31. Oktober Österreichs Sportler des Jahres geehrt. Neu ist die LiveÜbertragung – ab 20.15 Uhr sind Österreichs Sportfans in ORF eins mit dabei. Zum 65. Mal schreiten die rund 950 Mitglieder von Sports Media Austria, die Vereinigung Österreichischer Sportjournalisten, zur Wahl der Sportler des Jahres und bestimmen die Nachfolger von Marlies Schild und Marcel Hirscher. Die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“, die im Austria Center Vienna über die Bühne geht, bildet den geeigneten Rahmen für die Verleihung der begehrten Trophäe. Die Verantwortlichen freuen sich – Sportminister und Sporthilfe-Präsident Mag. Gerald Klug: „Unsere Sportlerinnen und Sportler sind Vorbilder für die gesamte Bevölkerung, besonders aber für die Jugend. Die LOTTERIEN-GALA ‚Nacht des Sports‘ bietet Gelegenheit, Danke für die herausragenden Leistungen zu sagen.“ Lotterien-Generaldirektor Dr. Karl Stoss freut sich über die Live-Übertragung im ORF: „Es ist schön, dass die hervorragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler des Jahres noch stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt werden.“ Für Sporthilfe-Geschäftsführer Anton Schutti ist die Galanacht das Event des Jahres: „Bei keiner anderen Veranstaltung findet man solch eine geballte Ladung an Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und natürlich Sport.“ Die Österreichische Sporthilfe erbringt ohne öffentliche Gelder jährlich Förderleistungen von 2,1 Millionen für Österreichs Nachwuchs- und Spitzensportler. Neben starken Partnern aus der Wirtschaft und Fundraising stellen Veranstaltungen ein wichtiges Standbein dar. „Die LOTTERIEN-GALA ‚Nacht des Sports‘ hat für unsere Unterstützung der heimischen Sportler große Bedeutung“, so Schutti. z Wer folgt Marcel Hirscher und Marlies Schild als Sportler des Jahres 2013 nach? Aufgerufen sind auch wieder Österreichs Sportfans – zum sechsten Mal wird der Aufsteiger des Jahres per Publikumsvoting gewählt. Die OnlineAbstimmung läuft bis 30. Oktober über das ORF Insider-Programm, krone.at und sporthilfe.at. Limitierter Ticketverkauf: Karten auf Anfrage gibt es bei der Österreichischen Sporthilfe unter [email protected] oder 01 799 4080. 8 aSVÖ VErEiNSVErSiCHErUNGEN NEU: die ASVÖ-Reise-Krankenversicherung Internationale Kontakte bereichern ein Sportlerleben. Sei es gesellschaftlich oder im sportlichen Vergleich mit Sportlerinnen und Sportlern aus anderen Ländern. Viele Sportverbände und Vereine haben den Wunsch nach einer Erweiterung des Versicherungsschutzes für ausländische Sportlerinnen und Sportler, die sich auf Einladung in Österreich aufhalten. Mit der Erweiterung erfolgte auch eine Erhöhung der bisherigen Versicherungssummen. Der erweiterte Versicherungsschutz erfolgte jedoch ohne Erhöhung der Prämien. Seit 1. Mai 2013 gilt in der ASVÖ-Reise-Krankenversicherung folgender neuer Versicherungsschutz: Versicherte Personen sind Sportler, Funktionäre, Trainer, Betreuer und Reisebegleiter mit - ständigem Wohnsitz in Österreich für die Dauer eines Aufenthaltes im Ausland (weltweit) - ständigem Wohnsitz im Ausland während eines begrenzten Aufenthaltes in Österreich für Wettkämpfe, Trainingslager, Austauschprogramme, etc. Die zu versichernden Personen werden von den Verbänden oder Vereinen zur Versicherung angemeldet. Wie bisher wird ein Versicherungsverzeichnis erstellt, das Namen, Geburtsdaten, Beginn und Ende der Reise (Versicherungszeit) enthält. Die Generali Versicherung erstattet bis zu einem Betrag von EUR 25.000,– die nachgewiesenen Kosten, die dem/der Versicherten im Zusammenhang mit einer akuten Erkrankung oder einem Unfall entstehen, sofern nicht aus einer gesetzlichen oder anderen Versicherung Versicherungsschutz besteht. 6 Der Versicherungsschutz bezieht sich auf: a) Kosten stationärer Behandlungen in Spitälern und Sanatorien, Kosten des Transportes in die nächstgelegene Krankenanstalt und zurück, Arztkosten für Behandlung außerhalb einer Krankenanstalt und zurück, Arztkosten für Behandlung außerhalb einer Krankenanstalt und die Kosten ärztlich verordneter Heilmittel. b) Mehrkosten für die Rückreise bis EUR 2.500,– infolge eines Unfalles (z.B. Erfall einer Fahrkarte, notwendige Benützung eines Krankenwagens oder Flugzeuges) 2 Bis zu einem Betrag von insgesamt EUR 50.000,– werden die Kosten eines medizinisch begründeten und ärztlich angeordneten Rücktransportes mittels Rettungsflugzeuges durch eine hierfür eingerichtete Organisation, nach Österreich erstattet. 2 Die Kosten des Rücktransportes im Todesfall werden bis zu einem Betrag von EUR 10.000,– übernommen. 2 Dieser Versicherungsschutz gilt für Personen mit ständigem Wohnsitz in Österreich während eines Aufenthaltes im Ausland und für Personen mit ständigem Wohnsitz im Ausland während eines Aufenthaltes in Österreich. 2 Die Prämie beträgt EUR 3,63 inkl. Versicherungssteuer pro Person und Tag. Nähre Informationen zu allen ASVÖ-Sportversicherungen: www.diehelden.at/ASVOE ASVÖ-Versicherungsberatung Held & Held Tel.: 02236/53086-0, Fax: 02236/53086-4 E-Mail: [email protected] ASVÖ Newsletter 5.2013 Foto: GEPA / Sporthilfe Top -Adresse fü r Tr ainingslager, Sport wochen, Skikurse und S eminare Spätes Gold für eine Junggebliebene Das Alter einer Frau ist aus Höflichkeit tabu. Für gewöhnlich, aber es gibt Ausnahmen. Eine ist Michaela Taupe-Traer, die mit 38 Jahren Weltmeisterin im Rudern wurde. Als erste Österreicherin. Die Ehrung am Tag des Sports auf dem Wiener Heldenplatz musste Taupe-Traer auslassen, in LinzOttensheim standen die Staatsmeisterschaften an. Wo die Weltmeisterin im Leichtgewichtseiner ihren Lauf standesgemäß als Siegerin beendete. Wie ihre Zukunft aussieht, darüber hat sie nach 27 aktiven z Mehr als ein Vierteljahrhundert Entbehrungen bis zum großen Triumph: Michaela Taupe-Traer Jahren im Rudersport („Mit 11 hab ich begonnen, mit 16 die erste Junioren-WM bestritten und bin seither fast durchgehend dabei“) noch nicht nachgedacht. „Ich bin noch zu tief drinnen, hab daran noch keinen Gedanken verschwendet.“ Foto: GEPA Auch nicht daran, dass der LG-Einer nicht im olympischen Programm zu finden ist: „Das ist schade, aber ich kann es nicht ändern, weiß das seit Jahren.“ Dass es die Solo-Skullerin auch im olympischen Doppelzweier kann, hat sie bei der EM 2009 bewiesen, als sie mit Stefanie Borzacchini Bronze geholt hat. Eine Option für Rio 2016? Auch darüber hat sie noch nicht nachgedacht. „Der Fokus lag auf der WM und dieser Goldmedaille“, nachdem die zweifache Vize-Europameisterin (2010, 2013) vor einem Jahr mit Silber ihre erste WM-Medaille errudert hatte. Späte Erfolge als Produkt der Ausdauer für die Junggebliebene, die von Ehemann Kurt trainiert wird. Eine Sensation bei der WM verpasste die vom Kärntner ÖRV-Stützpunkttrainer ebenfalls betreute Magdalena Lobnig (VST Völkermarkt) im (olympischen) schweren Fraueneiner. Die 23-jährige U-23-Weltmeisterin wurde undankbare Vierte mit dem zweitbesten ÖRV-Ergebnis dieser WM. 8 z ASVÖ-Kärnten-Präsident Kurt W. Steiner, Ehemann und Trainer Kurt Traer, MMag. Michaela Taupe-Traer und Landessportdirektor Reg.-Rat. Reinhard Tellian beim Empfang der Weltmeisterin im Ruderverein Nautilus. Franz Srnka LORIS & NICOLAS FALQUET Mammut Team Profi-Freerider und ExtremskiFilmemacher Huck & Chuck Foto: qspictures / Josef Kuess Layout: www.diebesorger.at · Foto: Stefan Schlumpf Am 25. Jänner feierte MMag. Michaela Taupe-Traer Geburtstag, ein halbes Jahr später den größten Erfolg ihrer Karriere. In Chungju (Südkorea) holte sich die Kärntnerin mit einem sehenswerten Finish die Goldmedaille im Leichtgewichtseiner. Die erste für den ÖRV seit 2001, seit dem Titelgewinn des LG-Vierers ohne Steuermann (Kobau, Sigl, Wakolbinger, Sageder) in Luzern. „Dieser Titel ist für mich persönlich extrem wichtig, weil ich immer an mich geglaubt habe, auch in mageren Jahren“, hat es für Michaela weniger Bedeutung, als erste Österreicherin – abgesehen von den U-23-Erfolgen durch Magdalena Lobnig/Lisa Farthofer im Vorjahr und Astrid Unger 1985 – bei einer WM triumphiert zu haben. Die ebenso wie Taupe-Traer (Nautilus Klagenfurt) für Vereine des ASVÖ rudern bzw. ruderten. PULSE Barryvox • Digital-analoges 3-Antennen-Gerät mit akustischer Benutzerführung • 360°-Kompassanzeige in Echtzeit für einfache Ortung • Schnelles und präzises Markieren bei Mehrfachverschüttung Removable Airbag System • Ein Lawinenairbag-System für mehrere Rucksäcke • Bewährte Snowpulse Airbag Technology • Gesamtgewicht ab 2300 g inkl. Kartusche (je nach Rucksackmodell) SABRINA FILZMOSER JUDO PIA MEUSBURGER SNOWBOARD ANDREAS GABALIER VOLKS-ROCK‘N’ROLLER Ob Snowboarden, Skifahren, Freestyle oder Freeride – die regelmäßige Ausübung von Wintersport stärkt das STEFANIE KÖHLE SKI ALPIN VIKTORIA SCHWARZ KANURENNSPORT www.mammut.ch/airbags Eine Initiative des Österreichischen Skiverbandes und des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport Immunsystem, senkt den Cholesterinspiegel und verringert Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen und Alzheimer. Wintersportler/Innen weisen einen gesünderen Lebensstil auf! ASVÖ Newsletter 5.2013 7 aSVÖ StarS EiNSt UNd JEtZt Leichtathletik, Handball, Ski, aber Nikola Hartmann wurde Ringerin mit Nikola Hartmann ist fünffache Welt- und Europameisterin, ist in der „Hall of Fame“ des internationalen Ringsports, ist Lehrerin und Trainerin, ist Mutter – und freut sich, dass Ringen olympisch bleibt. z Star-Ringerin Nikola Hartmann (links) mit der heutigen Star-Sportjournalistin Nina Strasser (NEWS) – Wer 1975 geboren wurde, der fällt in jene Generation, die alt genug ist, um in der Kindheit ohne Handy und i-Pad aufzuwachsen, und der jung genug ist, um von der Wucht der immer schneller werdenden Kommunikationsmöglichkeiten getroffen zu werden. So verwundert es auch nicht, dass sich Nikola Hartmann am 8. September zuerst einmal auf Facebook zu Wort meldete ob einer Entscheidung, die ihre Sportwelt wieder in das richtige Lot rückte. Das IOC hatte Ringen im Programm bestätigt und die sympathische Vorarlbergerin postete: „Yuhu unser Sohn wird Ringer. Olympia.“ Gefolgt von einem , den man heute benutzt. Früher, spotten Witzbolde, musste man noch selber lachen. „Yuhu unser Sohn wird Ringer. Olympia.“ Früher, das war am Ende des 20. Jahrhunderts, einer Zeit, in der die Handys erst so langsam salonfähig und fast ausschließlich zum Telefonieren genutzt wurden. Früher, das war 1993, als Nikola Hartmann z Standfest bei fünf Welt- und fünf Europameistertiteln ihren ersten von fünf WM-Titeln (im norwegischen Stavern) eroberte. Bis zur Weltmeisterschaft in Sofia im Jahr 2000 blieb sie bei kontinentalen und globalen Titelkämpfen ungeschlagen. Anstelle von Kurztexten auf Twitter und Foto-Galerien auf Facebook stand sie in den lokalen und nationalen Medien – die Achtung fehlte nicht, die Aufmerksamkeit hätte gerne größer sein können. „Randsportlerin“ Nikola Hartmann hat sich nie beklagt, aus dem Wissen heraus, in der Szene ohnehin anerkannt, zu sein – was die Aufnahme 2010 in die „Hall of Fame“ für ihre Leistungen im Frauenringsport beweist –, vielleicht auch aus Ergebenheit in das Schicksal des Sports. Es gibt eben die TV-Sportarten und es gibt jene Disziplinen, die die Hallen füllen, wie Ringen in Vorarlberg oder Salzburg eben, meint sie. Dabei wäre Nikola fast gar keine Ringerin geworden, sondern vielleicht Leichtathletin, einmal qualifiziert (im Speerwurf) für die Junioren-EM. Vielleicht wäre sie Handballerin geworden oder Skifahrerin, Sportarten, denen sie auch nachging. Das Ringen war Thema in ihrer Kindheit und Jugend, weil Vater Bruno Trainer beim KSV Götzis war (und ist). Nikola rang Burschen nieder, erhielt, sagen wir: Hallenverbot, wandte sich anderen Dingen zu und wurde erst als 15-Jährige besonders von ihrer älteren Schwester Angelika motiviert, sich doch wieder dem Ringen zu widmen. Damenringen war international auf dem Vormarsch, drei Jahre später war sie erstmals Weltmeisterin. sie waren in den 1990er Jahren Konkurrentinnen. Es war wohl diese Enttäuschung, die Nikola Hartmann dazu bewog, nochmals vier Jahre als Sportlerin anzuhängen, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bereits unterrichtete. Doch der Tiefschläge nicht genug. Im September 2007 wurde die Vorarlbergerin in Aserbaidschan nach Strich und Faden betrogen, legte Protest ein und bekam Recht. Der Internationale Ringer-Verband (FILA) stattete seine Athletensprecherin (von 2004 bis 2010) mit einer „Wild Card“ für die Spiele in Peking aus, doch nun wurde Hartmann vom Österreichischen Olympischen Komitee nicht nominiert, mit dem Verweis auf Olympiatouristen und den dazugehörenden Platituden. „Es ist in diesem Fall nicht darum gegangen, einer hoch dekorierten Athletin einen Olympia-Trip zu gestatten. Das hätte ich nicht gewollt. Es ist schlichtweg darum gegangen, dass der Weltverband eingesehen hat, dass ich auf der Matte benachteiligt wurde und mir deswegen einen Fixplatz gab. Und dann sagt das ÖOC nein dazu? Aber hallo?!“, sagt Hartmann. In das Olympische Programm wurde Frauenringen allerdings erst 2004 aufgenommen, Hartmann war 29, im besten Sportleralter, doch die Szene hatte sich weiterentwickelt. Das Mädchen aus dem „Ländle“ war nicht mehr unbesiegbar, nicht nur, aber vor allem auch deshalb, weil die Technik und Taktik der Freistilringerin bis ins letzte Detail von der Konkurrenz analysiert worden war. „Ich bin an meinen Nerven gescheitert“, sagt Hartmann rückblickend, „ich war in Tränen aufgelöst.“ 2009 war dann Schluss. 19 Jahre lang stand sie als Wettkämpferin auf der Matte, nun trainiert sie Kinder und Jugendliche. Apropos Kinder. Der Sohn, der Ringer wird, ist 18 Monate alt und heißt Noah. Mit seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten wohnt er in Dornbirn, Nikola unterrichtet am BG Blumenstraße Bregenz Psychologie, Philosophie und Sport. Und blickt nach vorne. Der Ringersport, ihre Passion, hat sich ein wenig erneuert, es wird 2016 in Rio zwei zusätzliche Gewichtsklassen für Frauen geben, zu Lasten der Männer. Frauen sollen in den Gremien der FILA eine größere Rolle spielen. Ob sie Präsidentin werden könnte, oder wollte? Nikola Hartmann lacht: „Interessant wäre es schon … aber, ganz ehrlich: so schnelllebig ist die Zeit dann doch nicht.“ Doch wenn es passiert, dann würde sie wohl auf Facebook schreiben: „New FILA boss. Yeah!“ Gefolgt von einem . 8 max z 2010 wurde Hartmann (blauer Dress) in die „Hall of Fame“ aufgenommen. Foto: GEPA Foto: privat 8 Foto: Sport-Bildagentur Krug ASVÖ Newsletter 5.2013