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Georg-Todt-Str. 3 • 76870 Kandel · Fax: 07275-9856-11
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PFALZ-ECHO-Umfrage:
Unter vier Augen:
Ist der öffentliche Dienst besser
als sein Ruf?
Seite 2
Komiker Kalle Pohl im Gespräch mit dem
PFALZ-ECHO
Seite 3
Abenteuer Blutspende
Am 14. Juni wurde der Weltblutspendetag begangen –
das PFALZ-ECHO sah hinter die Kulissen
Neue Songs
Fenstergucker im
Kreuz & Quer
■ LANDAU Ein besonderer Abend
erwartet die Gäste der Kneipe Kreuz
und Quer, wenn am Freitag, 26.
Juni, um 20 Uhr (Einlass ab 19
Uhr), die Fenstergucker ihre neuen
deutschen Songs und Texte auf der
Kleinkunstbühne im Gewölbekeller
präsentieren. (per)
Von Wolfgang Ziegler
■ LANDAU Jeder von uns kann in
die Situation kommen, auf eine Bluttransfusion angewiesen zu sein, etwa
bei einer Operation oder nach einem
schweren Unfall. Der Weltblutspendetag möchte deshalb dieses Thema
in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stellen, um möglichst viele
Menschen dazu zu bewegen, Blut zu
spenden.
Perfekt für die Familie
Das Reptilium ist „ausgezeichnet“ familienfreundlich
und Ausflugstipps für Deutschland,
Österreich und die Schweiz.
■ Wie hoch ist der
Spaßfaktor?
-Foto: yv
Einmal jährlich wählt die Redaktion
von „Familiy Check“ die „TOP Ausflugsziele“ für jedes Bundesland. Die
Auswahl ist groß, denn das MitmachPortal von Eltern für Eltern verzeichnet mehr als 95.000 Ausflugsziele
Die Familienziele werden kritisch
beäugt und Punkte wie Spaßfaktor, Sauberkeit, Freundlichkeit,
Preis/Leistung, Verpflegung/Gastronomie und Verkehrsanbindung
bewertet. Alles Kriterien, die gerade
für Familien eine große Rolle spielen. „Wir freuen uns, gerade weil wir
mit Familientag und kostenlosen
Zusatznutzen wie Erinnerungsfotos oder Getränkeflatrate versuchen, das Reptilium möglichst
familienfreundlich zu gestalten.
Die Auszeichnung bestätigt uns in
unserem Tun und motiviert uns, auf
diesem Weg weiterzuarbeiten“, so
Leiter Wünstel. (per)
Wir feiern 10 Jahre Freiraum mit 10% Rabatt
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Foto: honorarfrei
■ LANDAU Das Reptilium – Terrarien und Wüstenzoo – ist eines
der besten Ausflugsziele Rheinland-Pfalz. Bereits zum zweiten
Mal erhielt der Reptilienzoo eine
Auszeichnung.
nach Maß!
Sommerkonzert in der Katharinenkapelle am 26. Juni
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2
Das Reptilium gehört zu den TOP-Ausflugszielen.
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■ LANDAU Am Freitag, 26. Juni,
um 20 Uhr, lädt der Förderverein
Katharinenkapelle mit Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße zu einem Sommerkonzert in
der Katharinenkapelle alle ein, die
klassischen Gesang lieben. Geboten werden klassische Liedduette
von Felix Mendelssohn-Bartholdy
und Johannes Brahms. Felix Mendelssohn-Bartholdy vertonte Lieder
von Heinrich Heine wie „Ich wollt,
meine Lieb ergösse sich“, Joseph
von Eichendorffs „Gruß“ oder
August Heinrich Hoffmann von
Fallersleben Gedichte wie „Ab-
schiedslied der Zugvögel“ und
„Maiglöcken und die Blümelein“.
Umrahmt werden die insgesamt
vier Liedereinheiten durch passende Gedichtsrezitationen vorgetragen von Ingeborg Imo.
Das Konzert wird gestaltet von
Barbara Hausmann (Sopran), Dr.
Regina Wettstein-Klein (Alt), Peter
Imo (Klavier) und Ingeborg Imo
(Rezitation). (per)
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und Musiker freuen sich über
eine Spende.
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Pfalz-Echo – Hintergrund
Seite 2
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Das mobile Örtchen
Abenteuer Blutspende
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Am 14. Juni wurde der Weltblutspendetag begangen – das PFALZ-
ECHO sah hinter die Kulissen
So wie der ehemalige Stadtjugendpfleger Bernhard Süß aus
Landau. Der 64-Jährige spendet
seit 1985 regelmäßig Blut beim
DRK in Landau. Bereits 47 Mal
„hing er an der Nadel“.
„Auf eine Blutspende bereite ich
mich entsprechend vor. Wichtig
Beleuchtung mit energiesparender und wartungsfreier
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kann
man
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26 - 22.06.2015
Mahlzeit!
DIE PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE:
Zettelwirtschaft
„Schneid´s doch raus“, kommentiert Herr Schmidt und schiebt
sich eine halbe Frikadelle in den
Mund. „Die nähen immer die Etiketten mit so einem kratzigen
Faden fest. Also ich trenn´die
auch immer gleich raus. Da musst
du aber aufpassen, meist ist der
Saum mitvernäht und dann hast
du eine offene Naht“, weiß Elli zu
berichten. „Ich hab´eh das Gefühl,
dass diese eingenähten und festgetackerten Zettelwirtschaften
in Klamotten zunehmen“, gibt
Paula zu Bedenken. „Waschanleitungen und Preisetiketten
Von Regina Teutschländer
Wer kennt das nicht, nach einem ausführlichen Shoppingtag
kommt man nach Hause, packt
seine Tüten aus und breitet seine
neuerworbenen Lieblingsstücke
vor sich aus, um sie zu bewundern oder seinem Herzallerliebsten zu präsentieren. Bevor jedoch
die Klamotten getragen werden
können, steht oftmals ein Waschgang in der Maschine an und hier
beginnt die eigentliche Arbeit:
Unzählige Etiketten müssen mehr
oder minder aufwändig entfernt,
Halbe Nähstation dabei, aber immerhin nur zwei Zettel.
-Foto: yv
sind ja noch in Ordnung, aber
diese ganzen Kontrollaufkleber,
und die Glückwünsche, dass man
genau dieses Kleidungsstück gekauft hat und alles in 20 Sprachen, das geht einem manchmal
schon auf den Keks – irgendwann
bekommt man ein dickes Bedienungsanleitungsbuch zu seinem
Kleidungsstück dazu.“ „Das juckt
wenigsten nicht“, ist sich Günther sicher und kratzt sich erneut
im Nacken. „Macht aber die Klamotten deutlich schwerer“, lacht
Schmidti.
eingenähte Knöpfe vorsichtig herausgetrennt und Kontrollaufkleber müssen abgezogen werden
– und das alles sehr vorsichtig,
um nicht gleich sein neuestes
Textil zu beschädigen.
Günther kommt in den Pausenraum und kratzt sich im Nacken. „Waschen, nicht kratzen!“,
bekommt er von den belustigten
Kollegen an den Kopf geworfen.
„Ach, was“, gibt Günther zurück.
„Das ist doch das doofe Etikett.
in meinem Hemd. Das juckt total. Ich werd´noch ganz kirre!“
Carmen Falletta
-Foto: zg
Der Bedarf an gespendetem Blut
in der Südpfalz kann nach Angaben von Klaus Flesch vom DRK in
Landau gedeckt werden: „Wir haben erfreulicherweise genügend
Spender in unserer Region, die
teils langjährig und regelmäßig
zu unseren Spendenterminen
kommen. Leichte Engpässe treten – wenn überhaupt – in der
Urlaubszeit auf. Für die Zukunft
muss aber umgedacht werden,
da wir durch den demographischen Wandel ein ungünstigeres
Verhältnis von Blutspendern und
Nachfragern von Blutprodukten
bekommen werden“, erläutert
Flesch. Spenden können übrigens
alle im Alter zwischen 18 und 68
Jahren, wenn die gesundheitlichen
Voraussetzungen gegeben sind.
Langjährige Spender, die gesund
sind, können auch spenden, wenn
sie bereits älter als 68 Jahre sind.
Um möglichst viele Menschen
für eine Blutspende zu sensibilisieren, bedarf es verantwortungsbewusster Bürger, die als
Vorbilder für andere fungieren.
Klaus Flesch
mung mit den jeweiligen Kommunen angemietet werden. Bei
der konkreten Durchführung
eines Blutspendetermins muss
das entsprechende Mobiliar, etwa
Spenderliegen, vor Ort verbracht
werden. Daneben werden Mitarbeiterteams für die Spenderregistrierung und Datenpflege
gebraucht. Hierbei muss zwischen
Neuspendern und Wiederholungsspendern (Blutspendeausweis)
differenziert werden. Die Entnahmeteams (Fachkräfte/Ärzte)
werden aus der Zentrale in Bad
Kreuznach direkt zu den Terminen
in die Südpfalz geschickt. Mitarbeiter für die Spenderverpflegung
Südpfalz zu Besuch: „Ich finde es
toll, dass das PFALZ-ECHO über
ein so wichtiges Thema aufklärt
und berichtet. Vor einigen Jahren
retteten mir Bluttransfusionen
nach einem Magendurchbruch
das Leben. Ich überlege mir jetzt
doch, ob ich vielleicht selbst Blut
spenden gehe.“
Walter Humbert aus Eußerthal war bisher noch nicht beim
Blutspenden:„Ich halte Blutspenden für eine großartige Sache,
retten sie doch Leben. Allerdings
bin ich nur ein Theoretiker, da ich
selbst noch nicht dazu gekommen
bin, meinen guten Vorsatz, Blut zu
spenden, umzusetzen.“
Carmen Falletta aus Landau verneigt sich vor den Blutspendern:
„Ich habe bisher noch kein Blut
gespendet, verneige mich jedoch
vor Menschen, die dieses tun. Einer
Freundin von mir konnte dadurch
das Leben gerettet werden; seitdem spendet sie regelmäßig.“
-Foto: zg
ist es, vorher keine Schmerzmittel
zu nehmen und für ausreichend
Flüssigkeitszufuhr zu sorgen“, erörtert Süß. Für ihn ist Blutspenden
das Normalste der Welt. Zudem
stehe er voll und ganz hinter der
Arbeit des DRK und wolle diese
mit seinem bescheidenen Beitrag
unterstützen.
■ Organisation der
Spendentermine
beim DRK Landau
www.blutspender.net
Bernhard Süß
-Foto: zg
sind ebenfalls vor Ort.
Die Blutspendetermine beim
DRK erfordern einen umfangreichen organisatorischen Vorlauf.
In der Jahresplanung müssen
zu-nächst die Hallen in Abstim-
■ „PFALZ-ECHO
nachgefragt“:
Meinungen zum
Thema
Andrea Thomas aus EdingenNeckarhausen ist öfters in der
Tatort: Landau
Andrea Thoma
-Foto: zg
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KLA EREFREI!
BARRI
Diebstahl aus Kleinbus
■ LANDAU Am Samstag, 13.
Juni, zwischen 14 und 14.30
Uhr, wurde aus einem offen in
der Ostbahnstraße abgestellten
Mercedes Vario eine hellgrüne
Vaude Tasche mit Bargeld und
persönlichen Gegenständen
entwendet.
Es entstand ein Sachschaden
in Höhe von etwa 250 Euro.
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1968.
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Der öffentliche Dienst – besser als sein Ruf?
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Ist der öffentliche Dienst wirklich so schlecht wie sein weit verbreiteter Ruf?
die Bezahlung für Angestellte des
öffentlichen Dienstes ist meiner
Meinung nach angemessen.
Norbert Hirth, Bornheim:
Ich finde den schlechten Ruf des
öffentlichen Dienstes leider oftmals
gerechtfertigt. Ich habe seit 2013
einen Schwerbehindertenausweis
und musste gerichtlich dagegen
vorgehen, dass das Versorgungsamt mich nicht herunterstuft. Auch
beim Arbeitsamt kennen sich die
Mitarbeiter teilweise nicht einmal
auf ihrem eigenen Gebiet wirklich
gut aus.
Gabi Conrad, Landau:
Der schlechte Ruf entsteht sicher
mitunter aufgrund der oftmals
absurden Gesetze. So musste
beispielsweise in Herxheim die
Kirchenglocke abgeschafft werden, da sich eine einzige Person
davon gestört fühlte. Gegen wirkliche Schwierigkeiten und Zumu-
Norbert Hirth
Gabi Conrad
Michaela Alramseder
Gunter Schmidt
werden diese natürlich bestätigt.
Bleibt man aber freundlich, sind
sie meistens ebenfalls nett und
hilfsbereit.
tungen wird aber viel zu oft nichts
unternommen.
Michaela Alramseder, Herxheim:
In den Ämtern sind oftmals die Türen verschlossen und man fragt sich,
warum man nicht rein kann und
wann dort überhaupt gearbeitet
wird. Allerdings weiß ich, dass in
dieser Zeit eben viel Büroarbeit getätigt wird. Ich selbst habe bisher
noch keine schlechten Erfahrungen
gemacht. Wenn man den Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes mit
negativen Vorurteilen begegnet,
Margit Schmidt
Walter Schilling
- Fotos (6): mcl
Gunter Schmidt, Walsheim:
Ich habe auf den Ämtern eigentlich
noch keine schlechten Erfahrungen
gemacht. Die meisten Mitarbeiter
sind freundlich und machen ihre
Arbeit gewissenhaft. Der schlechte Ruf kommt vermutlich in erster
Linie dadurch, dass gerade solche
amtlichen Angelegenheiten oft
mit Gebühren, Geldern und viel
Bürokratie verbunden sind. Auch
Margit Schmidt, Walsheim:
Prinzipiell bin ich mit dem öffentlichen Dienst zufrieden, hatte aber
vor kurzem ein riesiges Problem mit
der Kindergeldkasse. Aufgrund von
Zuständigkeitsproblemen war es
ein ewiges Hin und Her, bis mein
Sohn wieder Kindergeld bekam. Ich
denke, das Outsourcing von Serviceleistungen ist eben ein generelles
Problem. Man muss oftmals immer
wieder nachfragen, da die einen
nichts von den anderen wissen.
Walter Schilling, Landau:
Aus der Perspektive von jemandem,
der sich nicht auskennt, kann ich
die Vorurteile gegenüber dem
öffentlichen Dienst verstehen. Allerdings sollte man sich darüber
im Klaren sein, dass man ohne
eine gute Bezahlung auch keine
kompetenten Leute bekommen
würde und es dann zu noch mehr
Fehlern käme. Ich selbst war bisher
immer zufrieden und finde es gut,
dass die Dienstleistungen heute im
Allgemeinen objektiver und transparenter ablaufen als früher.
ECO_KAN
ECO_KAN_HP20150622_002
Am 26. Juni ist der Tag des öffentlichen Dienstes. Die Leistungen der
Beschäftigten des Staatsdienstes
werden in der Öffentlichkeit immer
wieder kritisiert. Als Grund werden
meistens eine zu gute Bezahlung
sowie diverse Beamtenprivilegien
genannt. Doch wie denken die Südpfälzer über die Angestellten des
öffentlichen Dienstes? (mcl)
Pfalz-Echo – Echolot
26 - 22.06.2015
Seite 3
„Ich bin Spaßhandelsreisender!“
UNTER VIER AUGEN: Kalle Pohl über seine Berufe, seine Vorbilder und die Zeit, die er auf der Autobahn verbringt
Sie sind ja ein Allround-Talent:
Kabarett-Tourneen, Theaterauftritte, verschiedene Fernsehsendungen wie beispielsweise
„7 Tage, 7 Köpfe“, Sie sind Sänger,
Komponist, Schauspieler etc. Was
macht eigentlich davon am meisten Spaß?
Kalle Pohl: Da gibt es keine Hitparade. Das alles hat Vor- und
Nachteile: Ich nenne es den
Fluch der Vielfalt. Ich sage
mal man muss zehn Prozent
Talent haben, 80 Prozent ist
Knochenarbeit und zehn Prozent ist Glück. Ich hatte das
Glück und hoffentlich auch
das Talent (schmunzelt) und
die Arbeit – ohne Arbeit geht
es gar nicht. Aber viele gute
Schauspieler haben das Glück
nicht. Sie werden nicht besetzt
und müssen sich beispielsweise
als Taxifahrer durchschlagen.
Mir war die Abwechslung immer wichtig. Ich konnte mir nie
vorstellen, nur auf der Bühne
zu sein, nur Standup zu spielen
usw. – immer nur so eingleisig
zu fahren, ist langweilig.
Gibt es da noch Zeit für ein Privatleben?
Kalle Pohl: Ja, doch. Dieter Hildebrandt sagte einmal über Hans
Dieter Hüsch (Anmerk. d. Red.:
beide waren bekannte Kabarettisten): „Hüsch macht jetzt weniger – er tritt nur noch einmal
am Tag auf!“ Der hat in seinen
Hochzeiten bis zu 400 Auftritte im Jahr gemacht.
Das kann und will
ich nicht. Auch
da ist mir die
Abwechslung
wichtig.
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Wie verbringen
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„Guck mal,
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KAUF
Gibt es da einen gewissen Reiz,
auf der Bühne zu stehen?
Kalle Pohl: Ja, es gibt einen gewissen Reiz, man muss aber
auch einen an der Waffel haben, sonst würde man das nicht
machen (lacht). Die Lust darauf
hat noch nicht nachgelassen,
wenn die mal weg ist, dann
muss man aufhören – aber
ich weiß nicht, ob die Rente
reicht (lacht).
€
3 Jeans
ER
Wie sieht denn so ein typischer
Tourtag von Ihnen aus?
Kalle Pohl: Meistens aus Autobahn, Autobahn, Autobahn.
Manchmal fahre ich auch mit
dem Zug und nächste Woche
fliege ich auch mal nach Berlin.
Mir wäre es am liebsten, wenn
ich mich beamen könnte – direkt auf die Bühne. Ich bin
Spaßhandelsreisender, wie so
ein Staubsaugerhändler.
Schinderei – Arbeiten, die mit
ben Sie ein bestimmtes Hobby?
Kaufmann nichts zu tun
Kalle Pohl: Jetzt, wo das Wethatten. Dann bin ich
ter endlich wieder so
E LAGER
ist, wie es sein soll,
Polizist geworden,
R
V
kann man wiehab aber auch da
TO
der mit dem
gemerkt: „Das
ist es nicht!“.
Fahrrad unterIch hab dann
wegs sein. In
gekündigt,
Deutschland
das war ein
haben wir ja
Riesenschritt,
gefühlt 300
noch ein paar
graue Tage,
Jahre und ich
deshalb bin
nd
tr
wäre B eamter
ich auch gerne in
el
ns
e
•
t
r
G
a
auf Lebenszeit geSpanien – ich liebe
das Meer. Außerdem bin
worden – ich hätte eine
ich Filmfan und schaue wahnfette Rente, davon kann ich
heute nur träumen.
sinnig gerne Filme – da kann
das Wetter auch sein, wie es
will. Und ich lese gerne – zur Und wann stand für sie fest, dass
Zeit Kurt Vonnegut – ein großer Sie Kabarettist bzw. Comedian
Fernsehhasser (lacht).
werden wollen bzw. dass das Kabarett/die Comedy Ihnen liegt?
Wie haben Sie denn Ihr Unter- Kalle Pohl: Ich hab wie ein Wilder
haltungstalent entdeckt?
Gitarre geübt und an der MusikKalle Pohl: Ungelogen – meine
hochschule klassische Gitarre
erste Ein-Mann-Show habe
studiert. Ich bin bei Bach gelanich als Neunjähriger gegedet – der Mann war begabt, dass
ben. Dieses Gespür dafür, das
muss man sagen – das war aber
war schon sehr früh da – auch
nicht meine Musik, ich wollte
inspiriert durch ein sehr lusBlues spielen und Pop, das gab
tiges Umfeld. Mein Vater war
es aber damals an der Musikein richtiger Spaßmacher und
hochschule nicht. Dann merkte
sang sehr gerne. Wo das Talent
ich: „Es ist nicht nur die Musik,
herkommt, weiß ich aber nicht.
es ist auch die Clownerie.“ Ich
habe in den 70er Jahren mit LieSie haben u. a. auch als Polizeiderabenden angefangen, hab
Ka
■ MINFELD Der deutsche Musiker und Komiker Kalle Pohl ist
den meisten Menschen noch
als Stammbesetzung aus der
RTL-Comedy-Show „7 Tage, 7
Köpfe“ bekannt, die von Rudi
Carrell ins Leben gerufen und
von Jochen Busse präsentiert
wurde. Derzeit ist Kalle Pohl mit
seinem Programm „Selfi in Delfi“ in
ganz Deutschland unterwegs. Für
Regina Teutschländer vom PFALZECHO nahm er sich vor seinem
Auftritt in der Kulturscheune,
am Samstag, 5. Juni, Zeit für ein
Interview.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mo - Fr: 7.00 - 16.30 Uhr
Auch samstags von 9-12 Uhr geö net
www.fensterbau-weiss.de
es noch nie. Ich habe das Gefühl, dass heute Leute auf die
Bühne gehen, die haben einen
guten Sketch oder drei gute Witze und das war es dann – das
wird schnell langweilig.
und den Beatles.
Was war bis jetzt Ihr persönliches
Highlight?
Kalle Pohl: Da gibt es unterschiedliche. „7 Tage, 7 Köpfe“ gehört
Wenn Sie auf die Anfänge Ihrer
Karriere zurückblicken, was
würden Sie anders/genauso
machen?
Kalle Pohl: Also ich hätte gerne
mal in einer guten Filmkomödie eine Rolle gehabt – aber es
sollen sich im Leben ja nicht
alle Träume erfüllen, sonst hat
man irgendwann keine mehr..
Wenn Sie Ihr Leben in einem Satz
zusammenfassen müssten, wie
würde dieser lauten?
Kalle Pohl: Es war ein ergreifend
komisches, bewegtes Leben.
Und ein Rauf und Runter – sag
ich Ihnen. Auf einige Runters
hätte ich gerne verzichten können. Ich bin ein sentimentaler
Melancholiker: Ich werd´ schon
traurig, wenn man mir die Haare
schneidet (lacht).
Kalle Pohl unterhält sein Publikum auch mit dem Akkordeon.
hauptwachtmeister gearbeitet.
Wie kam das?
Kalle Pohl: Ich habe in ganz normalen Berufen gearbeitet. Ich
habe vier Wochen lang eine
Kochlehre gemacht, hab jeden
Tag Prügel, Tritte und Schläge
eingesteckt – das war heftig.
Dem kleinen Jungen, der ich
damals war, dem klopfe ich
noch heute auf die Schulter,
dass er gesagt hat: „Ich will das
nicht mehr!“ Dann habe ich eine
Kaufmannslehre begonnen. Da
war es dann keine körperliche,
sondern seelische
-Foto: honorarfrei
dann auch Sketche gemacht
und 1980 mein erstes abendfüllendes Kabarett-Programm
gegeben – im mit Freunden
selbstgegründeten Theater. Das
ging alles nicht von heute auf
morgen sondern hat jahrelang
gedauert und wenn ich jetzt so
zurückblicke denke ich: „Allerhand, Herr Pohl!“ (lacht).
In Deutschland gibt es ja recht
viele Comedians und es werden
auch immer mehr. Wie schafft
man es denn in diesem Umfeld,
sich durchzusetzen und über
einen so langen Zeitraum vorne mit dabei
zu sein?
Kalle Pohl: Ich mache das jetzt hauptberuflich seit 35
Jahren. Es waren
viele da und es
sind auch viele
verschwunden. Aber
so viele
wie jetzt
da sind
– das
gab
-Foto: privat
Haben Sie ein Vorbild?
Kalle Pohl: Das sind immer noch
Stan Laurel und Oliver Hardy.
Das waren die größten Komödianten, die die Welt gesehen
hat. Aber auch Charlie Chaplin und Rowan Atkinson als Mr.
Bean. Was diese konnten, das
können heute viele gar nicht
mehr – über sich selber lachen.
Ach, und Louis de Funès, Heinz
Erhardt und Loriot.
Welche Musik hören Sie privat?
Kalle Pohl: Das ist ganz unterschiedlich. Ich höre beispielsweise Musik von B. B. King, John
Coltrane, dann wieder Mozart
und immer wieder Pop. Und natürlich Musik von den Stones
natürlich auch dazu – besonders die Zeit mit Rudi Carrell.
Rudi sagte immer: „Die Leute
mögen uns so, weil hier quasi
ihre Familie am Tisch sitzt. Wir
haben die Quatschtante (Gaby
Köster), den Beamten (Jochen
Busse), den Dicken (Bernd Stelter), den Kleinen (Kalle Pohl),
die Nase (Mike Krüger), den Alten (Karl Dall) – wie an einem
Stammtisch.“ Das mochten die
Leute. Aber auch davor gab
es Highlights. Ich habe lange Zeit Radiosendungen bei
WDR 1 gemacht, habe meine
eigenen Platten mitgebracht
und Sketche eingespielt. Das
würde heute gar nicht mehr
gehen.
Waren Sie schon oft in der Südpfalz unterwegs, bzw. was kennen Sie von unserer Region?
Kalle Pohl: Ich bin hier oft durchgereist und kenne jetzt natürlich Minfeld. Mittlerweile
gibt es kaum einen Fleck in
Deutschland – Norden, Süden,
Westen, Osten – den ich nicht
bespielt haben. Auch in solchen
schnuckligen Ortschaften.
Noch eine letzte Frage zu Ihren Zukunftsplänen, Herr Pohl:
Auf was dürfen sich Ihre Fans
als nächstes freuen? Können
Sie unseren Lesern schon verraten, welche neuen Projekte
anstehen?
Kalle Pohl: Für 2017 ist bereits ein
Theaterstück gebucht. Das werde ich zuerst in Braunschweig
spielen, eine Tournee mit diesem Stück ist aber auch geplant.
Vielleicht gibt es irgendwann
auch mal ein „Best of…“ nach
dem „Selfi in Delfie“. Ich habe
nach wie vor immer noch Lust
zu spielen. So als Rentner im
Sessel zu sitzen und nichts zu
tun, ist nichts für mich – dann
nehme ich lieber die Autobahn
in Kauf. (teu)
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Kandel
Die Veranstaltung findet nur
bei gutem Wetter statt.
Am Samstag des Kräuter- und
Ölmarkts, 27. Juni, können
die Besucher in Kandel in aller Ruhe einkaufen, denn die
Mitgliedsgeschäfte des Vereins
für Handel und Gewerbe haben an diesem Samstag bis 18
Uhr geöffnet und überraschen
wieder einmal mit vielen Angeboten und Aktionen.
Bei Straßenmusik, dargeboten
von Musikern der Musikschule Kandel, lässt sich ein lauer
Sommerabend in der Bienwaldstadt besonders genießen. Sei
es beim Bummeln durch die
Geschäfte oder gemütlich bei
einem Eis oder Kaffee. (per/
Foto: Archiv)
Inhaber Apostol Inci ist nach
eigenen Worten „praktisch mit
der Schneiderei aufgewachsen“.
Er hat beim Modehaus Hiller in
Karlsruhe gelernt und gearbeitet.
Später hat er sich selbstständig
gemacht, zunächst in Karlsruhe,
anschließend ist er nach Kandel
gekommen.
„Ich habe es nie bereut“, sagt
Inci. „Es gibt hier immer genügend
Gültig vom 22.6. - 4.7.2015
Bummeln in romantischer Kulisse.
Am Samstag, 4. Juli, von 18 bis
20 Uhr, unterhält das Ensemble
„Die südböhmischen Freunde“
auf der Bühne am Schwanenweiher.
Die Blaskapelle besteht seit
2008, als sich Musiker um den
im südböhmischen Budweis
geborenen Gründer und Namensgeber Anton Matousek
zusammengefunden haben,
um die böhmische Blasmusik zu
pflegen. Die mittlerweile zehnköpfige Blaskapelle mit Musikern aus Mittelbaden und der
Südpfalz bieten unter der musikalischen Leitung von Klaus
Huber in original böhmischer
Besetzung den Zuhörern „Blasmusik mit Herz“ und pflegen
das böhmische Volksliedgut
mit Polkas, Walzern und Märschen. Zum weiteren Repertoire
gehören auch Solostücke für
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Inhaber Apostol Inci in der Werkstatt.
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Landau ist multikulturell – das wurde beim Tag der Integration wieder gezeigt.
■ LANDAU Zum achten Mal fand
unter dem Motto „Die Südpfalz –
unser Zuhause“ der Tag der Integration auf dem Landauer Stiftsplatz
statt. Nachdem die Multi-KultiBand der Jugendkulturwerkstatt
IB-Pirmasens die Besucher mit
musikalischen Klängen begrüßt
hatte, eröffnete Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit Aruran Kulenderarajah,
Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration Landau,
den Tag der Integration auf dem
Stiftsplatz.
„Der Tag der Integration ist eine
wichtige Veranstaltung in unserer
Stadt. Landau ist eine tolerante und
offene Stadt, die Vielfalt als Bereicherung begreift. Das soll auch in
Zukunft so bleiben“, so Schlimmer.
Der Tag der Integration sei eine
gute Möglichkeit für Menschen verschiedener Kulturen ins Gespräch
zu kommen und neue Kontakte zu
knüpfen. Schlimmers besonderer
Dank ging an die Organisatoren
und die ehrenamtlichen Akteure
für ihr Engagement sowie an die
Sponsoren und die Teilnehmer, die
den Tag der Integration zu einem
bunten, friedlichen und internationalen Fest werden lassen. Im
Anschluss an die Begrüßung fand
traditionell das gemeinsame interkulturelle Gebet statt.
Die städtische Integrationsbeauftragte Elena Schwahn, der
Jugendmigrationsdienst Südliche
Weinstraße des CJD Neustadt, der
Beirat für Migration und Integration
der Stadt Landau, das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge, die
ProfeS Gesellschaft für Bildung und
Kommunikation mbH und das
Vinzentius-Krankenhaus Landau
hatten als Mitglieder des Runden
Tisches Migration Landau – Südliche Weinstraße auch in diesem
Jahr wieder ein buntes Bühnenprogramm ausgearbeitet.
Michael Gerst vom Caritasverband der Diözese Speyer übernahm
auch dieses Jahr die Moderation
des Bühnenprogramms. Auftritte
verschiedener Tanzgruppen, Gesangs- und Musikbeiträge sowie
kulinarische Spezialitäten aus
unterschiedlichen Ländern bereicherten die Veranstaltung. (per)
Wiederkehrenden
Straßenausbaubeitrag
mehr bekommen hat, bestätigt
die Pfleger in ihrem Tun: Die Tiere fühlen sich in ihrem Zuhause
und in direkter Nachbarschaft der
grünen Leguane sehr wohl. Nach
einer Tragezeit von etwa fünf Monaten gebären Weißbüschelaffen
üblicherweise Zwillinge. Dass, wie
in diesem Fall, nur ein Baby die
Gruppe komplettiert, ist eher selten. In den ersten Lebenswochen
klammert sich der kleine Weißbüschelaffe fest an einen der Familien-
■ LANDAU Durch die neueste Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und
des Oberverwaltungsgerichts
Rheinland-Pfalz zum wiederkehrenden Straßenausbaubeitrag
ist die Aufteilung des bisherigen,
die ganze Stadt umfassenden
Abrechnungsgebiets in mehrere Abrechnungseinheiten erforderlich. Hierdurch ergeben sich
Beitragsverschiebungen.
Dies führt in den Stadtteilen
Godramstein, Nußdorf und
Wollmesheim für den Abrechnungszeitraum 2014 bis 2017
zu einer Beitragserhöhung und
wird damit auch für die betroffenen Grundstückseigentümer ein
wichtiges Thema. Daher werden
Informationsveranstaltungen
angeboten, in denen diese sich
über die aktuelle Beitragssituation informieren können.
Wollmesheim: Donnerstag, 2. Juli,
19.30 Uhr, Saal der Dorfschänke,
Godramstein: Montag, 13. Juli, 18
Uhr, großer Saal des Dorfgemeinschaftshauses Kink´sche Mühle
Nußdorf: Montag, 6. Juli, 18 Uhr,
Dorfgemeinschaftssaal. (per)
mitglieder, denn nicht nur Mama ist
für die Aufzucht des Nachwuchses
verantwortlich, sondern alle Affen
der Gruppe kümmern sich intensiv
um die Kleinen.
Das Geschlecht des kleinen
Affens ist momentan noch nicht
bestimmt, dennoch sucht der Terrarien- und Wüstenzoo nach einem
Namen für den Nachwuchs. „Wir
freuen uns über jeden Vorschlag“,
so Tierpflegerin Isabel Schomber.
(per)
-Foto: Reptilium Landau
Das Reptilium hat Nachwuchs bei den Weißbüschelaffen.
Mit Ausblick von hoch oben
■ LANDAU Am Mittwoch, 1. Juli, um 17.30 Uhr, findet eine Stiftskir-
Information
Affen-Nachwuchs im Reptilienzoo
■ LANDAU Seit Mitte 2014 leben
die kleinen Äffchen nun schon im
Reptilium Landau und erfreuen Besucher und Tierpfleger gleichermaßen. Nun darf die Gemeinschaft
ein neues Mitglied begrüßen,
denn Anfang Juni kam das erste
Weißbüschelaffenbaby zur Welt.
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entzückt nicht nur die Affengemeinde, auch die Tierpfleger sind
hin und weg von dem kleinen Fellknäuel. Ganz besonders die Tatsache, dass die Affenmama seit
sechs Jahren keinen Nachwuchs
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Interessierte den Ausblick vom Stiftskirchenturm genießen. Während
der Führung wird auch über die Geschichte Landaus informiert.
Treffpunkt ist vor der Stiftskirche. Die Führung ist kostenlos und
dauert ca. zwei Stunden. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei sechs
Personen. (per/ Foto: Stadt Landau)
Eine Anmeldung ist beim Büro für Tourismus unter
06341-13-8302 erforderlich.
Unsere Termine bis Juli:
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nach § 6a Abs. 3 Preisangabenverordnung dar. Ist der Darlehnsnehmer Verbraucher, besteht ein Widerrufsrecht nach § 495 BGB. 2Gilt für Privat- und gewerbliche Kunden (außer Autovermieter, Behörden, Kommunen sowie gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford Werke Rahmenabkommen).
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Gilt für einen Ford Focus Turnier Ambiente 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor 74 kW (100 PS) (Start-Stopp-System). Gilt für einen Ford Fiesta Ambiente 3-Türer 1,25-l-Benzinmotor 44 kW (60 PS).
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Die Übergabe der KMK-Fremdsprachenzertifikate an der BBS Landau. -Foto: privat
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Nur noch wenige 3 ZKB Wohnungen frei
■ LANDAU Ende März legten
22 Auszubildende in den Berufen
Kaufmann für Büromanagement und
Kaufmann im Groß- und Außenhandel an der Berufsbildenden Schule
Landau eine freiwillige Prüfung zur
Erlangung des KMK-Fremdsprachenzertifikats Englisch ab.
Die Auszubildenden reagierten
damit auf die zunehmende Anforderung, auch beruflich in mindestens
einer Fremdsprache kommunizieren
zu können.
Das Fremdsprachenzertifikat ist
eine zusätzliche Qualifikation, die
aussagekräftig berufsbezogene
Fremdsprachenkompetenzen bescheinigt. Es ist damit für Arbeitgeber
aussagekräftiger als eine reine Zeugnisnote und für die Auszubildenden
ein Nachweis spezifischer berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse.
Am 9. Juni wurden die Zertifikate
den erfolgreichen Teilnehmern
durch die Prüferin Ute Adam und
den Abteilungsleiter der kaufmännischen Berufsschule Jens Förster
übergeben. (per)
30 Jahre Naturbau Klemm
Fachmarkt für Naturbaustoffe feiert Jubiläum
■ KNITTELSHEIM Im März
feierte die Firma Naturbau
Klemm in Knittelsheim
30-jähriges Bestehen.
Das in der Ludwigstraße 3 ansässige
kleine Unternehmen
wurde im Jahre 1985
von Horst Kliebe gegründet.
Damals schon interessierte er sich für Naturbaustoffe
und wollte mit diesen ein erworbenes Fachwerkhaus sanieren und renovieren. Bald schon merkte er, dass
er mit seinem Plan Neuland beschritt
und in den üblichen Baumärkten
kaum Material für sein Vorhaben
fand. Daraus endstand die Idee, einen Fachhandel für Naturbaustoffe
zu eröffnen. Anfangs war das Angebot recht überschaubar und bestand
aus einigen Naturfarben, Schafwolle
für die Dämmung, Jute und Kokos.
Seit 2006 nun führt Johannes Klemm,
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Impressum:
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtveröffentlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten
Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichterscheinen oder Verzögerung
durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere
Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für
die Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben,
Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise.
Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
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Pfalz-Echo Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH,
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel
Telefon: 0 72 75-98 56 0, Fax: 0 72 75-98 56-11
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Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen,
Österholzstraße 9, 99428 Nohra bei Weimar.
Geschäftsleitung: Markus Eisel
Anzeigenleitung: Markus Griesch
Redaktion: Yvonne Vollmer
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www.naturbau-klemm.de
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern
auch mehrfach vorkommen.
2 4 3 1 5 6 8 7 9
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Wohl kommt nicht zu kurz. Zum Jubiläum warten auf die Kunden ganzjährig verschiedene Aktionen und
Angebote. (tom)
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.
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-Foto: privat
GEBIETSSUMMEN
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 25 / 15
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Andreas Bauch, Johannes Klemm
und Claudia Schmalz (von links).
SUDOKU
Auflösung
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Wandgestaltung innen und außen.
Auch Holzlacke sowie Lasuren zählen zum Angebot. Dabei setzt man
auf die Firma Auro, den Pionier und
Marktführer in Sachen Naturfarben.
Alternative Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Kork,
Holzweichfaser oder Thermohanf
garantieren ebenfalls Nachhaltigkeit.
Bei Böden favorisiert man Massivholz, Kork und Linoleum.
Zum besonderen Service von Naturbau Klemm zählt die unverbindliche Stil- und Farbberatung beim
Kunden vor Ort. Seminare rund um
das biologische Bauen und Wohnen
jedes Frühjahr runden das Angebot
ab. Zum 30. Geburtstag veranstaltet
Naturbau Klemm am 27. Juni in der
Ludwigstraße 3 in Knittelsheim ein
kleines Hoffest. Verschiedene Kunstausstellungen werden zu sehen sein.
Für die Kleinen steht eine Kindermalwerkstatt offen. Außerdem gibt es
einen Flohmarkt. Auch das leibliche
Yvonne Vollmer
07275 9856-28
[email protected]
Markus Griesch
07275 9856-43
[email protected]
Larissa Brock
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pfalz-echo.de
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Bes
langjähriger Mitarbeiter des
Firmengründers den Betrieb. Der lange im ökologischen Innenausbau tätige, gelernte
Kaufmann weiß mit
Claudia Schmaltz
und Andrea Bauch
zwei kompetente Mitarbeiterinnen an seiner
Seite.
Wie Klemm erklärte, bezeichne
er sein Unternehmen als Fachmarkt
für wertbeständiges Bauen, Renovieren und gesundes, zeitgemäßes
Wohnen. In der Tat setze man bei
Naturbau Klemm auf Nachhaltigkeit,
was auch bedeute, Rohstoffe und
Energie zu sparen, so der Firmeninhaber weiter. Das Sortiment bietet
echte Alternativen für Menschen,
die mit Allergien behaftet sind oder
denen Wohngifte zu schaffen machen. So findet man verschiedene Naturfarben und Putze für die
Pfalz-Echo – Sport / Krimi
26 - 22.06.2015
Respekt und Disziplin an erster Stelle
B2-Junioren aus Offenbach hochmotiviert
Wer ist am schnellsten?
Das Finale Speedway Deutsche U21Meisterschaft wird in Herxheim ausgetragen
■ HERXHEIM Bereits zum zweiten
Mal wird das Finale der deutschen
U21 Speedwaymeisterschaft in Herxheim ausgetragen. Beim letzten Finale, das in Herxheim ausgetragen
wurde, entschied sich der Titel auf
den letzten Metern als Max Dilger
mit einem mutigen Manöver im
entscheidenden Stechen innen an
Richard Speiser vorbeizog und deutscher U21 Meister wurde.
Ähnlich faszinierender Motorsport
wird am Samstag, 4. Juli, erneut im
Herxheimer Waldstadion geboten,
wenn Deutschlands U21 Speedway
Elite ihren Meister ermitteln wird.
Die Herxheimer Bahn ohne äußere
Begrenzung ist bekannt für hochklassige Motorradrennen und die Fahrer
bieten meist spektakuläre Drifts und
atemberaubende Rad-an-Rad-Duelle
Die B2-Junioren bei ihrem Sponsor.
■ OFFENBACH/LANDAU Die
jungen Spieler der B2-Junioren
des FSV Offenbach zeichnen sich
durch ihr diszipliniertes Verhalten
aus – Fairness steht sowohl bei den
Trainern als auch bei der Mannschaft an erster Stelle.
Der aktive Mannschaftssport
verlangt in der erreichten Landesliga von den 16- bis 17-jährigen
Jungs viel ab. Das Training ist für
drei Tage in der Woche festgelegt,
am Wochenende folgt das Spiel
gegen die Gegner. „Unser Ziel
ist es, den jungen Spielern faires
und respektvolles Verhalten zu
vermitteln“, so Trainer Thomas
Pfirrmann. Um dies alles umsetzen zu können, benötigt die
Mannschaft Unterstützung von
außerhalb: Die Bereitschaft für
ein Sponsoring durch regionale
Unternehmen nimmt weiter zu.
„Fußbälle, Trikots, Traininsanzüge: die nötigen Gebrauchsgegenstände kosten viel Geld“ erklärt
der für das Sponsoring zuständige
Spieler-Vater Dietmar Gaab. „Wir
sind sehr dankbar, dass uns Fielmann finanziell unterstützt.“ Die
25 Jungs mit ihren beiden Trainern Thomas Pfirrmann und Volker
Kern wissen das Engagement des
Optikers Hanns-Ulrich Stephan zu
schätzen. Dieser fördert bereits
jahrelang die junge Mannschaft
und verdeutlicht: „Es ist ein Geben und Nehmen – die Spieler
machen für uns Werbung und wir
bekommen den Dank für die tolle
Außendarstellung der Mannschaft
tausendfach zurück“. (hg)
Albrecht Wieland erneut
Deutscher Meister
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im knapp 300 Meter langen Oval. Die
Zuschauer können die kurzweiligen
und spannenden Rennen wie gewohnt von der Tribüne aus verfolgen,
da der Veranstalter keinen Zuschlag
für einen überdachten Tribünenplatz
verlangen wird.
Der Renntag beginnt am frühen
Nachmittag, ab ca. 14 Uhr, mit dem
Training der Teilnehmer, Ausscheidungsläufen und Rennläufen einer
Nachwuchsklasse. Nach der Fahrervorstellung um 17.30 Uhr wird
der erste Rennlauf beim Sommernachtsspeedway um 18 Uhr gestartet. (per)
Eintrittspreise: Erwachsene 12
Euro, ermäßigt 6 Euro, Tribüne
frei. Kinder bis 12 Jahre erhalten
freien Eintritt.
-Foto: hg
Ausgezeichnet
z.B.:
Seite 9
■ MAXIMILIANSAU In Ingolstadt fanden kürzlich die
Deutschen Meisterschaften
im Triathlon über die Sprintdistanz statt. Es mussten 750
Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen absolviert werden.
Albrecht Wieland erreichte in
1.19.38 Std. das Ziel und wurde erneut Deutscher Meister in
seiner Altersklasse, seine Frau
Gabriele benötigte 1.20.51 Std.
und belegte den zweiten Platz
in ihrer Altersklasse. (per)
Mark Riss (blauer Helm) in Aktion.
-Foto: honorarfrei
Über Grenzen
hinweg
Handball-Austausch der
IGS Wörth mit Kozmin in
Polen
■ WÖRTH Seit nunmehr sechs
Jahren hat die IGS Wörth einen
Handball-Austausch mit Kozmin/
Wielkopolski im Landkreis Krotoszyn, dem Partnerkreis von Germersheim in Polen. Elf Handballer,
begleitet von den Lehrern Thilo
König, der für den Austausch
verantwortlich ist, und Andreas
Borm, erlebten einmal mehr die
polnische Gastfreundschaft.
Für das gemeinsame Training
am Nachmittag hatten die Gastgeber eine besondere Überraschung
parat: Sie wurden von Zenon Lakomy trainiert. Dieser erreichte
als Spieler der polnischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal
die Bronzemedaille.
Am folgenden Tag stand die
Teilnahme am Chemieunterricht
im Kozminer Gymnasium auf dem
Plan. Höhepunkt des Vormittags
war eine von den Schülern selbst
inszenierte Zirkus-Show mit anspruchsvollen Darbietungen,
wobei sich auch die Gäste aus
Wörth in Akrobatik und Jonglieren versuchen konnten. Am
Nachmittag wurde dann ein
Handball-Freundschaftsturnier
mit zwei Mannschaften aus Kozminer Schulen gespielt, zu dessen
Abschluss Geschenke getauscht
wurden. Dabei waren auch der
Bürgermeister und der Landrat
bei der Pokalübergabe in der
Sporthalle zugegen. (per)
Kicken für den Kinderschutzbund
Insgesamt gingen 1.000 Euro an den Blauen Elefanten
■ BELLHEIM „Kicken für den
Kinderschutzbund“ – so lautete
das Motto für das Engagement
des Vereins FC Phönix Bellheim in
der vergangenen Saison. Neben
dem Sammeln von Geldspenden
während Fußballspielen auf der
Zuschauertribüne, trugen die
Sportler auf dem Feld außerdem
Trikots mit dem KinderschutzbundLogo. Durch den gemeinsamen
Einsatz konnte eine Geldspende
in Höhe von 1.000 Euro zusammen
getragen werden, die der Verein
dem Deutschen Kinderschutzbund
Landau-SÜW e. V. in seinem Kinder-
haus Blauer Elefant überreichte.
„750 Euro wurden während der
Spiele gesammelt. 250 Euro gaben
die Spieler der Ersten Mannschaft
aus ihrer Mannschaftskasse dazu,
um die Summe aufzurunden“, so
Trainer Helmut Behr im Rahmen
der symbolischen Scheckübergabe.
In der nächsten Saison sollen die
Spendensammelaktivitäten noch
weiter ausgebaut werden. „Es gibt
schon zahlreiche Ideen, wie etwa
Plätzchenbacken für den guten
Zweck im Zuge des diesjährigen
Weihnachtsmarkts, Spendenaufrufe bei Weihnachtsfeiern und
Aktionen bei weiteren Events. Ein
Veranstaltungskalender ist bereits
in Planung“, gibt Thomas Hofmann
vom Vorstand des FC Phönix bekannt. (per)
Rot-weiße Spende.
-Foto: DKSB
Mord in Kandel: Erdrosselt auf dem Plätzel
RÄTSELKRIMI (3): Die neue Rätselkrimiserie von Harald Schneider
Von Harald Schneider
In der neuen Rätselkrimiserie
können unsere Leser in den
kommenden Wochen in insgesamt fünf Ausgaben ihren detektivischen Spürsinn schulen und
dazu noch am Ende der Serie die
neuesten Bücher mit Kommissar Palzki von Harald Schneider
gewinnen.
Dazu müssen Sie sich nur die
Lösungswörter der einzelnen
Rätselkrimis notieren und sie
nach dem fünften Krimi an [email protected] schicken.
Unter den richtigen Einsendungen werden dann fünf Exemplare des neuen Krimis von Harald
Schneider „Mörderisches Weinidyll“ verlost.
Letztes Wochenende wurde in
Kandel auf dem Marktplatz ein
sogenannter Biomarkt organisiert.
Kaum angekommen, entdeckten
meine Frau und ich in etwa 50
Metern Entfernung einen ungewöhnlichen Menschenauflauf.
Als wir die Stelle erreichten, kam
uns ein schlaksiger junger Kerl
mit langen Haaren und mehreren
Augenbrauenpiercings entgegen
gelaufen. Mit großen Augen und
aufgeregter Stimme rief er: „Da
hat jemand einen Mann erdrosselt. Mitten am Tag, das gibt‘s doch
nicht!“ Ich drängelte mich durch
die herumstehende Menschenmenge. Neben einem Stand, an dem
Ein Mord? In Kandel? Palzki deckt auf!
es unzählige Sorten verschiedener
Bioäpfel gab, lag ein Mann, etwa
60 Jahre alt, auf dem Boden. Sein
Hut lag zertreten daneben. Eine
Marktfrau mit pinkfarbener Kittelschürze, die offensichtlich in
Erster Hilfe geübt war, versuchte
sich in Mund-zu-Mund-Beatmung
und Herzdruckmassage. Glücklicherweise kam im selben Moment
von der anderen Seite ein Notarzt
hinzu und setzte die Tätigkeit der
Marktfrau mit professionellen Möglichkeiten fort. Doch bereits nach
weniger als einer Minute stellte er
seine Bemühungen ein. Ich gab
mich als Kripobeamter zu erkennen
-Foto: Archiv
und fragte nach seinen bisherigen
Erkenntnissen. „Da ist nichts mehr
zu machen“, sagte er kopfschüttelnd. „Vielleicht ein Herzinfarkt
oder so.“ Die Marktfrau mischte sich
ein. „Als ich meinen Stand verließ,
sah ich ihn da liegen. Es muss vermutlich kurz vorher passiert sein.“
Während mehrere Polizeibeamte,
die inzwischen eingetroffen waren, die Gaffer zurückdrängten, trat
aus dem Nachbarstand, an dem es
Gemüse gab, das ich noch nie vorher gesehen hatte, eine seltsame
Gestalt heraus. Der Gemüsemann,
der nur aus Haut und Sehnen zu
bestehen schien, zeigte auf die
Marktfrau, die nun neben ihrem
Apfelstand stand: „Erni, du hast
doch vorhin mit diesem Mann
lauthals gestritten. Hast du ihn
vielleicht mit deiner durchdringenden Stimme vergiftet? Du spuckst
doch sonst auch immer Feuer und
Galle!“ Die Angesprochene lief rot
an. „Ich frage mich auch schon die
ganze Zeit, ob er wirklich einen
Herzinfarkt bekommen hat. Hast
du dich nicht vorhin mit ihm heimlich hinter deinem Stand getroffen?
Und was war das für ein Pulver, das
er dir gegeben hat?“
Bevor die Diskussion der beiden
Standinhaber außer Kontrolle geriet, winkte mich der Notarzt, der
noch auf dem Boden neben dem
Toten kniete, zu ihm hinunter. Er
schob den Rollkragen des Verblichenen nach unten und zeigte mir
die roten Stellen. „Ich kann es nicht
mit Bestimmtheit sagen: Doch das
hier sieht aus, als wäre er erdrosselt
worden.“
„Da hast du aber mal Glück gehabt“, rief der Gemüseverkäufer
zur Apfelverkäuferin hinüber, „Erdrosselt hast du mit deiner Stimme
bisher noch niemanden.“
Mir war inzwischen längst klar,
wer als Täter infrage kam.
Frage: Was ist Reiner Palzki
aufgefallen? Wieso hätte der
junge Mann nichts vom Erdrosseln wissen dürfen? Antwort an
[email protected]
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KULTURKALENDER
Samstag, 27. Juni
Konzert
■ LANDAU Sinti- und RomaMusik- und Kulturfest „Aven –
kommt“. Landesgartenschau,
Sparkassenbühne, 19 Uhr.
Sonntag, 28. Juni
Konzert
■ LEIMERSHEIM Brunch mit
Live-Musik der Acoustic Heroes. Rheinschänke, 11 Uhr, Anmeldung unter 07272-2709.
Sonntag, 5. Juli
Konzert
■ KLINGENMÜNSTER Gospels,
Rock, Reggae, Soul and Funk mit
christlichen Texten von Sing and
Pray. Kirche im Pfalzklinikum,
Weinstraße 100, 18 Uhr (Einlass
17.30 Uhr). (per)
Sing and Pray kommen nach
Klingenmünster.
-Foto: honorarfrei
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26 - 22.06.2015
Artenschutz zum Anfassen
„Do erläbsch was“
Pinguin-Aktionstag im Zoo am 28. Juni
Der Humboldt-Pinguin steht am Aktionstag im Mittelpunkt.
■ ■Landau Am Sonntag, 28. Juni,
ab 11 Uhr, laden der Zoo und die
Artenschutzinitiative „Sphenisco
– Schutz des Humboldt-Pinguins
e. V.“ zum Pinguin-Aktionstag
ein.
Wie groß ist eigentlich ein Pinguinei und sieht es anders aus als
ein Hühnerei? Wie fühlt sich eine
-Foto: Zoo Landau
Pinguinfeder an, was ist das Besondere an ihr und was hat sie für
eine Funktion? Kleine und große
Tierfans können diesen und vielen weiteren spannenden Fragen
rund um den Humboldt-Pinguin
beim Info- und Mitmachstand
am großen Pinguin-Aktionstag
im Zoo Landau nachgehen. Mit
vielen Aktionen, kleinen Experimenten und ganz viel Material zum Anfassen und Erleben
wollen der Zoo Landau und die
Artenschutzinitiative „Sphenisco
– Schutz des Humboldt-Pinguins
e. V.“ den Humboldt-Pinguin vorstellen und die Besucher zu Artenschützern machen. Los geht
es um 11 Uhr.
Sphenisco hat es sich zur Aufgabe gemacht, die drohende Ausrottung des Humboldt-Pinguins
an den Küsten Chiles und Perus zu
verhindern und dessen Lebensräume für ihn und viele weitere
Tierarten auf Dauer zu bewahren, und lädt interessierte Bürger
bereits am Samstag, 27. Juni, ab
13.30 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in die Zooschule
des Zoo Landau ein. Der Vorstand
und aktive Mitglieder werden
über die Erfolge des vergangenen Jahres und aktuell laufende
Projekte berichten. Dabei wird es
um Schutzmaßnahmen in Chile
und Peru, Umweltbildungsprojekte und weitere Aktivitäten rund
um den Schutz des HumboldtPinguins gehen. (per)
■■Kandel Der Veranstaltungskalender der Bienwaldregion Kandel
vom Südpfalz Tourismus Kandel
e. V. beinhaltet etwa 115 Veranstaltungen in der Region von Juli
bis Dezember 2015.
Die im Veranstaltungskalender
Gesundheit &
Wohlbefinden
ECO OFF
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Gefühle wahrnehmen –
erkennen – leben
■■Landau An einem Seminarabend am Dienstag, 30. Juni,
19 bis 22 Uhr, in der Kreisverwaltung in Landau ist Heilpraktikerin Christiane Ziegler den
Sehnsüchten und Bedürfnissen
auf der Spur.
Denkanstoß wird sein, wieder
empfindsam für ein reiches Innenleben zu werden, damit das
Leben glücklicher und freudvoller zu gestalten ist.
Gefühle wie Freude, Glück oder
Liebe können nicht gedacht,
nur gefühlt, werden. Viele
Menschen haben das Fühlen
verlernt und nehmen ihre
Gefühle nur noch wahr, wenn
diese überkochen. Dabei sind
Gefühle ganz wichtig für das
Wohlbefinden, denn sie zeigen
genau, was einem gut tut und
was nicht. Entscheidungsunwilligkeit, Ziellosigkeit und
Unzufriedenheit bis hin zum
Burnout sind nur einige Folgen
von unterdrückten Gefühlen.
(per)
KVHS Südliche Weinstraße,
06341-940-122 oder vhs@
suedliche-weinstrasse.de
Kontakt: 07275619945, info@
suedpfalz-tourismus-kandel.de
-Foto: Helene Souza/pixelio.de
Pfalz informieren Besucher der
Gesundheitswoche darüber, wie einfach und wohltuend eine Kneippkur
ist. Nach entsprechender Einweisung
kann die Kneippkur problemlos
überall angewendet werden, auch
in der Badewanne in den eigenen
vier Wänden. (per)
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■■Landau Am Donnerstag, 2. Juli,
gibt es einen weiteren Poetry Slam
der Universität. Ab 20 Uhr wetteifern im Universum-Kinocenter
preisgekrönte Slam-Poeten um die
Gunst des Publikums. Ab Freitag,
19. Juni, startet das UniversumKinocenter mit dem Vorverkauf
seines Kartenkontingents.
Unter anderem werden auf der
Slam-Bühne folgende Dichter ihre
Wortkunst zeigen: Jason Bartsch,
Lisa Eckhart, Thomas Spitzer und
Andivalent. Der Bochumer Jasion
Bartsch ist amtierender NRW-Poetry Slam-Meister. Die Exil-Grazerin Lisa Eckhart lebt zurzeit in
Berlin. Mit ihren scharfzüngigen
Reimen gilt sie als Geheimfavoritin für die deutschsprachigen
Meisterschaften 2015. Thomas
Spitzer aus Regensburg schaffte
es bereits ins Finale der Bayrischen
Meisterschaften und zählt zu den
lustigsten Storytellern der Szene.
Der Slam-Seriensieger Andivalent
aus München entlarvt in seinen
Texten intelligent die Widrigkeiten
des Alltags, wobei dem Zuhörer
oft das Lachen im Hals stecken
bleibt. Durch den Abend führt
Hanz, selbst Poetry Slammer und
seit vielen Jahren Moderator des
komfortabler Hühnerunterkunft ihres Lebens. Jeden Tag unternimmt
sie einen Spaziergang durch den
angrenzenden – vor tierischen
Feinden geschützten – Freilauf
und genießt die tägliche Liebe und
Fürsorge des Ehepaars Köhler für
seine Tiere.
Das Interesse der Öffentlichkeit
an der Pfälzer Weltmeisterin ist
groß, da Haushühner normalerweise durchschnittlich nur zwischen
fünf und sieben Jahre, in einzelnen
Fällen bis zu neun Jahre alt werden.
Sogar ein komplettes Kamerateam
des Senders SWR belagerte schon
einmal den heimischen Hühnerstall,
um einen Fernsehbericht über die
Der Evensong ist das Abendlob
der anglikanischen Kirche. So
können die Zuhörer in dieser
Stunde den Tag in der illuminierten Kirche besinnlich-festlich ausklingen lassen. (per)
Der Eintritt ist frei, ein
freiwilliger Beitrag für die
Schola ist willkommen.
Landauer Dichterwettstreits.
Dieser Poetry Slam findet anlässlich des Jubiläumsjahrs der Universität Koblenz-Landau statt. Die
Universität besteht im Oktober 25
Jahre. Auch die VR-Bank Südpfalz,
die den Slam finanziell unterstützt,
feiert in diesem Jahr Jubiläum. Sie
besteht seit 150 Jahren. Der Poetry Slam ist eine Veranstaltung
des Zentrums für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) der Universität
in Landau. (per)
Wer wird Sieger im Landauer
Dichterwettstreit?
-Foto: Michael Hirschka/pixelio.de
Hundebestandsaufnahme:
Postwurfsendung
Hühnerdame zu drehen.
„Dieser Rekord muss gefeiert
werden“, verkünden die stolzen
Besitzer Roswitha und Hugo
Köhler und organisieren deshalb
kurzerhand ein kleines Fest für
alle Brauni-Fans und -Freunde. Die
beiden verwöhnen die Henne an
ihrem Geburtstag mit ihren Lieblingsspeisen wie beispielsweise
Mehlwürmer in Haferflocken,
selbstgebackenem Nusskuchen
und frischen Himbeeren zum Nachtisch. Das PFALZ-ECHO gratuliert
Brauni zu dem großen Festtag und
wird sicherlich auch im nächsten
Jahr wieder zum 21. Geburtstag im
Hühnerstall vorbeischauen. (dk)
■■Landau Die Stadtverwaltung Landau weist darauf hin,
dass alle Hunde, die im Stadtgebiet gehalten werden, binnen
14 Tagen nach der Anschaffung
bei der Steuerabteilung der
Stadtverwaltung anzumelden sind.
Es gibt immer wieder Hundehalter, die ihre Hunde aus
Nachlässigkeit oder auch vorsätzlich nicht zur Anmeldung
bringen. Daher beabsichtigt die
Stadtverwaltung in Kürze eine
Hundebestandsaufnahme im
gesamten Stadtgebiet durchzuführen.
In den nächsten Tagen soll
allen Hundehaltern, die ihren
Vierbeiner bislang noch nicht
angemeldet haben, im Rahmen
einer Postwurfsendung die
Möglichkeit gegeben werden,
ihrer Meldepflicht nachzukommen. (per)
-Foto: dk
bei Roswitha und Hugo Köhler
vor kurzem wieder vor. Seit dem
vergangenen Jahr hat das Huhn
nichts an Eleganz und Schönheit
verloren und zeigt den anderen
Hühnern im Stall nach wie vor, wer
hier die Chefin unter dem Federvieh
ist. Eier legt sie keine mehr. „Das
können jetzt die jungen Hühner
übernehmen“, wird sich Brauni wohl
denken. Sie erfreut sich lieber auf
dem großen Wiesengrundstück mit
An der historischen Steinmeyer-Orgel sitzt Christian
Schmitz.
Information
„Brauni“ ist weiterhin Rekordhalterin und feiert einen runden Geburtstag
■■Birkenhördt Kaum zu glauben, aber es ist wahr: Das wohl älteste Huhn der Welt feiert am Sonntag, 28. Juni, seinen 20. Geburtstag.
Das PFALZ-ECHO berichtete bereits
im vergangenen Jahr über das Birkenhördter Wunderhuhn.
Vor Stolz trotzend, mit elegantem
Schritt und mit vollem glänzenden
Federkleid – so fand Diane Kühnel
vom PFALZ-ECHO die Seniorin namens „Brauni“ in ihrem Zuhause
„De coelo sonus“ – die Schola
an St. Gereon in Mönchengladbach-Giesenkirchen – wird unter der Leitung von Klemens
Rösler Musik aus der anglikanischen Kathedraltradition, aus
der Liturgie der Orthodoxen
Kirche, aber auch Musik von
Johann Sebastian Bach zu Gehör bringen.
Anlässlich des Universitätsjubiläums findet
ein weiterer Poetry Slam statt
Die Pfälzer Weltmeisterin wird 20 Jahre alt
Das Federkleid ist immer noch prächtig und glänzend.
■■Landau Am Samstag, 27.
Juni, findet in der Marienkirche um 20 Uhr ein EvensongChorkonzert statt.
Wettstreit mit Worten
Die Kneipp-Gesundheitswoche auf der Landesgartenschau bietet jeden Tag eine neue Aktion.
genfelder, Kräuterexperten vom
KV Speyer präsentieren am Kräuterstand verschiedene Heilkräuter
und geben Auskunft über die einzelnen Wirkstoffe. Kräutertee und
Kräuterhappen werden gereicht.
Der Kneipp-Verein Landau ist in der
Kleingartenanlage am Ebenberg mit
einem eigenen Kräutergarten und
Gartenhaus vertreten.
Kneipp-Vereine aus Rheinland-
Evensong-Konzert
veröffentlichten Termine drehen
sich wieder insbesondere um die
Themen Kultur, Freizeit und Natur erleben. So sind zum Beispiel
Musikveranstaltungen, geführte
Naturexkursionen oder organisierte Wanderungen aufgeführt.
Selbstverständlich
dürfen die Märkte und
Kerwefeste der Region
nicht fehlen.
Der Veranstaltungskalender ist in der
Verbandsgemeindeverwaltung Kandel
und im Tourismusbüro
am Bahnhof kostenlos erhältlich. Auch
auf der Internetseite
www.suedpfalz-tourismus-kandel.de kann
man unter „Aktuelles“
schon mal durch den
Veranstaltungskalender stöbern. (per)
Der neue Veranstaltungskalender ist da. -Foto: honorarfrei
Kneipp-Gesundheitswoche des Kneipp-Bunds LV RLP e. V. auf der Landesgartenschau
um 11 Uhr, zeigen 40 Kinder des
zertifizierten Kneipp-Kindergartens
aus Bad Bergzabern Tanzvorführungen auf der Sparkassenbühne. Dr.
med. Wieland Hassinger, stellvertretender Landesvorsitzender des
Kneipp-Bunds LV RLP wird am 1.
Juli, um 15 Uhr, zum Thema „Die
Kneipp´sche Gesundheitslehre im
Zeichen der Prävention“ referieren.
Eberhard Jahner und Heinrich Lin-
Kultursplitter
Veranstaltungskalender für die
Bienwaldregion Kandel
Im Zeichen der Gesundheit
■■Landau Der Kneipp-Bund Landesverband Rheinland Pfalz e. V. mit
Sitz in Speyer veranstaltet unter Leitung von Apollonia Rahn, Landesvorsitzende des Kneipp-Bunds LV RLP,
von Samstag, 27. Juni, bis Sonntag,
5. Juli, auf der Landesgartenschau
(LGS) eine Kneipp-Gesundheitswoche. Informationszelte sind im
Generationengarten der LGS im
Sinne der fünf Kneippsäulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilkräuter und Lebensordnung zu finden.
Täglich werden Kneipp-Aktionen
zum Zuschauen oder Mitmachen
angeboten, z. B. Yoga, Fitnessgymnastik, Qigong, Rückenschule,
Nordicwalking und vieles mehr. Gesundheitsvorträge finden im Foyer
des Haupthauses statt. Sowohl auf
der Südpfalz-Bühne als auch auf der
Sparkassenbühne werden Aktionen
angeboten. Am Samstag, 27. Juni,
um 11 Uhr, findet die Eröffnung der
Gesundheitswoche auf der SüdpfalzBühne der LGS statt mit dem Chor
des Kneipp-Vereins Koblenz und
den Tanzgruppen des KneippVereins Haßloch. Am Montag, 29.
Juni, um 11.30 Uhr und 15 Uhr,
stellt sich der Kneipp-Verein Dahn
mit Nordicwalking auf der Sparkassenbühne vor. Am Mittwoch 1. Juli,
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Weitere Informationen erhalten Bürger bei der Steuerabteilung der Stadtverwaltung
Landau, Marktstraße 50,
3. OG, Zimmer 311 oder
unter 06341-13-2202.
Die Köhlers lieben ihren Hühnerhaufen.
-Foto: dk
Pfalz-Echo – Vor Ort
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