Web 2.0

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Web 2.0
Anwendung Rechnernetze
Web 2.0
Jens Meiß
03INF2
1
Inhaltsverzeichnis
Einf ü h r u n g........................................................................................................................................ 3
Die n e u e Wahr ne h m u n g d e s Webs............................................................................................3
Her k u n f t d e s Begriffs....................................................................................................................3
Kritike n a m Begriff Web 2.0 ................................................................................................4
Prin zi pien d e s Web 2.0................................................................................................................. 5
Die Über sich t ........................................................................................................................... 5
Nut ze rfre u n dlichkeit u n d Gest alt u ng................................................................................. 5
Stan d a r disier u ng........................................................................................................................6
Wirtsc h af tlichkeit u n d Weiterverwe n d b a rkeit..................................................................6
Medien ü be rgreife n d .................................................................................................................6
Mitwirk u ng...................................................................................................................................6
Das s o ziale Net z .........................................................................................................................7
Barriere freies Inter ne t.............................................................................................................7
Web Acces sibility Initiative.....................................................................................................7
Barrierefreie Infor m a tio n s tec h nik - Veror d n u ng (BITV)................................................. 8
Tech n ologien d e s Web 2.0.........................................................................................................1 0
Wikis............................................................................................................................................ 1 0
Blogs............................................................................................................................................ 1 1
Abo n n e m e n te n die n s te (RSS /Ato m)................................................................................... 1 4
Po dcas t s /Videoca s t................................................................................................................ 1 5
AJAX................................................................................................................................................. 1 6
Pri mitives Web..........................................................................................................................1 6
Erste s Auft re te n die se r Tec h n ologie................................................................................. 1 7
Vergleich mi t h e rk ö m mliche n Weba nwe n d u nge n ........................................................ 1 7
Vor - / N ac h teile u n d Kritik.................................................................................................... 2 0
XMLHtt pReq ue s t .....................................................................................................................2 3
Quellen............................................................................................................................................ 2 4
Herk u nf t d e s Begriffs.............................................................................................................2 4
Prin zi pie n d e s Webs............................................................................................................... 2 4
Tech n ologien d e s Web 2.0.................................................................................................... 2 4
AJAX............................................................................................................................................ 2 5
2
Einführung
Die neue Wahrnehmung des Webs
Seit d e r Erfin d u ng von HTML erlebe n wir d a s Web als Syste m in d e m sic h Date n,
Info r m a tio n e n u n d Medie n veröffe n tliche n u n d verteilen las se n.
Die Date n wer de n d a bei a uf d e m lokale n Rech ne r ers tellt o de r e ditiert u n d z u r
Veröffe n tlich u ng a uf eine n Server h oc h gela de n (kopier t).
Dies z eigt a uc h die ein d e u tige Rollenver teilu ng im alte n Web, z u m eine m es gab
Edito re n die Inhalte ins Net z s t ellte n u n d z u m a n d e re n gab es User die dies e
In h alte a b r ufe n ko n n t e n.
Im Web 2.0 s oll dies e Tre n n u ng von lokaler u n d z e n t r aler Date n h alt u ng
sc hwin d e n, nor m ale User verwe n d e n Date n s p eicher im Inter ne t (z.Bsp. f ü r
Foto s), lokale Anwe n d u nge n greife n a uf p rivate Date n im Net z u n d z u m Beis piel
Such m a sc hi ne n a uf Date n d e s eige ne n Rech ne r s z u.
Des weitere n sc hwin d e t die Tre n n u ng vo n lokalen u n d n e t z b a sier te n
Anwe n d u n g e n. Software - Progra m m e ak t u alisiere n sich s elb s t s t ä n dig p e r Zugriff
a uf d a s Inter ne t, la de n Mod ule bei Bedarf d a r ü b er n ac h u n d n u t z e n z u n e h m e n d
d e n Inter n e t - Browser als u niverselle Benu t z e r sc h nit t s telle fü r Anwe n d u nge n.
Im Web 2.0 wäch s t s o z u s age n d a s Net z in d e n PC u n d d e r PC wäch s t ins Net z.
Den User n die ü be r gar keine o de r n u r geringe Progra m mierke n n t nis se verfüge n
ist es im Web 2.0 u m ein Vielfache s leichter gewor de n a m ak tive n Pro z e s s d e r
Info r m a tio n s - u n d Mein u ngsverb reit u ng teilz u h a be n. Welche Tech n ologie n d a b ei
z u m Eins at z ko m m e n z eigt d a s d rit te Kapitel Tech n ologien d e s Web 2.0 . Im
er s te n u n d z w eite n Kapitel wir d die Herk u nft d e s Begriffs Web 2.0 u n d die
Prin zi pien die m a n d a r u n t er vers te h t n ä he r erlä u te r t.
Herkunft des Begriffs
Der Begriff Web 2.0 d efiniert a n d e r s als z u m Bsp. bei Software keine be s ti m m t e
Versio n d e s Webs. Dale Do ug he r ty (O'Reilly - Verlag) u n d Craig Cline (MediaLive),
die Erfin d er diese s Begriffs m ei n te n d a s sich d a s Web in einer Renaiss a nce
b efin d e, bei d e r sic h die Regeln u n d Gesc häft s m o d elle verä n d e r te n. Sie s t ellte n
eine Reihe vo n Vergleiche n a n: Do u bleClick war Web 1.0, Google AdSen se ist Web
2.0. Ofo to war Web 1.0, Flickr ist Web 2.0. Doug her ty be z og d a r a uf hi n Jo h n
Battelle ein u m mi t ih m eine gesc häftliche Pers pe k tive z u erar beite n. Das Ergeb nis
dieser Zus s a m m e n a r beit ist die seit d e m jä h rlich im Okto be r s t a t tfin d e n d e Web
2.0 Konfere n z.
3
Kritiken am Begriff Web 2.0
Oft wir d die u n sc h a rfe Definitio n d e s Begriffs kritisiert, Ti m O'Reily ist m a nc h m al
s elb s t ü b e r r a sc h t was alles in d a s Schlagwort Web 2.0 hi neini n te r p re tier t wir d.
Er selb s t t u t sich hi n u n d wieder sc hwer klare Eckp u n k te z u s e t z e n.
Let z tlich gibt e s wo hl n u r eine n u n u m s t rit te ne n Punk t im Web 2.0: Der User s oll
im Web d e r a b s ol u te Mittelp u n k t sei n. Um ih n u n d für ih n m u s s sic h alles i m
Inter n e t d r e h e n.
CMP Tech n ology (he u tiger Eigen t ü m e r vo n MediaLive) h a t d e n Begriff Web 2,0 in
d e n USA als s oge n a n n t e Service Mark (Diens tleis t u ng s m a rke) a nge m el det. In
diese m Zusa m m e n h a ng er regte d e r Begriff im Frü hja h r 2 0 0 6 Aufreg u ng: Eine
nic h tk o m m e r zielle Orga nisa tio n verwe n de te d e n Begriff für eine eigene Konfere n z
u n d wu r d e von CMP a nwaltlich a bge m a h n t.
Wie m a n sie h t gibt es d a s Web 2.0, wie m a n es sich vo m Na m e n h e r vors tellt,
ü b e r h a u p t nic h t. Der Begriff ist frei erfu n d e n u n d s oga r Marke n - Rech tlich
gesc h ü t z t. Das ein zige was d e r Begriff Web 2.0 t u t ist die akt uelle n
Tech n ologien u n d Entwicklu nge n im Inter ne t z u s a m m e n z u fa s s e n u n d eine n
Na me n z u gebe n.
Das n äc h s te Kapitel fas s t die Prin zi pie n u n d d a s ü b e r n äc h s te die Tech n ologien
d e s Web 2.0 z u s a m m e n.
4
Prinzipien des Web 2.0
In diese m Kapitel wer de n die Prin zi pien die sich u n t e r d e m Begriff Web 2.0
z u s a m m e n f a s s e n las se n n ä h e r erklärt.
Die Übersicht
h t t p: / / d e.wiki pe dia.org / wiki /Bild:Web20e n.p ng
Diese Min d - Map besc h reibt alles was allge m ei n u n t e r d e m Begriff Web 2.0
Vers ta n d e n wir d u n d d a s was vo m Web 2.0 geleiste t wer de n s oll. Durc h die sc hier
e n dlo se Menge a n Schlagwör ter n s t ellt sie die im let z t e n Kapitel sc h o n erlä u ter te
s e h r u n sc h a rfe u n d b reitgefäc her te Definitio n d e s Begriffes d a r.
Nutzerfreundlichkeit und Gestaltung
Das Web s oll Nut ze rfre u n dlicher wer de n, je d oc h nich t n u r d a s Einstellen n e u e r
In h alte s oll sich vereinfache n s o n d e r a uc h die ge nerelle Nut z u ng vo n
Inter n e t seite n. Diese s ollen sich mi t Tech n ologien wie d e r Asynch r o n e n
Date n k o m m u nika tio n, welche d a s n e u - lade n d e r ko m plet te n Seite ü be rflü s sig
m a c h t, anf ü hle n wie Desk to p - Anwe n d u nge n.
Doch nic h t n u r die Navigatio n s o n d e r a uc h die Bedien u ng vo n Inter ne t seite s oll
sich vereinfac he n u n d n a t ü rliche n u n d d e m Nut z e r a u s d e r Realitä t beka n n t e n
Kon z e p t e n ac he m pf u n d e n wer de n. Als Beis piel hierf ü r die n t ein Onlines h o p:
a n s t a t t a uf In d e n Waren ko r b lege n z u klicke n, z u war te n bis die Seite n e u
gela de n u n d d e r Ware nk or b akt u alisier t w ur de zie h t m a n d e n gew ü n sc h te n
5
Artikel mi t d e r Maus a uf d a s Ware nko r b - Symbol, dieser ak t u alisiert s ofor t d e n
In h alt u n d die Gesa m t k o s t e n d e s Einka ufs u n d d a s alles o h ne läs tiges n e u la d e n
d e r ga n z e n Seite.
Standardisierung
Offe ne Sta n d a r d s s oll e s im Web 2.0 gebe n, z u m eine n u m die Abhä ngigkeit vo n
ein z el ne n Hers teller n z u ver hin d e r n u n d z u m a n d e re n u m gewisse
Min de s ta nf o r d er u nge n a n Web - Seite n, vor alle m im Bez ug a uf Barierefreiheit, z u
d efiniere n.
Sta n d a r d s wie SOAP für WebServices u n d XHTML wer de n vo n u n a b h ä ngige n
Gre mie n d efinier t u n d d a n n von versc hie de ne n Hers teller n in ihre n Pro d u k te n
im ple m e n tiert.
Die Web Acces sibility Initiative u n d die Barrierefreie Infor m a tio n s tec h nik Vero r d n u n g (BITV) vers uc he n Min de s t a nfor de r u nge n z u d efiniere n u n d
Tech n ologien be reit z u s telle n u m d a s Web Behin de r te ngerec h te r z u ges t alte n.
Wirtschaftlichkeit und Weiterverwendbarkeit
Date n s ollen im Web 2.0 mi t offe ne n Schnit t s t ellen z u r Verfüg u ng ges tellt
wer d e n, a uf die je der Zugreife n ka n n (siehe RSS /Ato m), egal für welche n Zweck er
sie be n ö tigt. Die d a d u rc h e n t s te he n d e Date n z e n t riert h eit bietet d e n Vorteil d a s
Date n n u r a n eine m Ort ges peicher t u n d von d o r t verteilt wer de n kö n n e n. Diese
Date n k ö n n e n d a n n für u n te r sc hie dliche Zwecke n u n d Progra m m e n verwe n d e t
u n d d a rge s tellt wer de n.
Medien übergreifend
Das Web s oll nic h t m e h r n u r vo m PC ü b e r d e n Browser als Text wa h rge no m m e n
wer d e n.
Im Web 2.0 gibt es Au dio - , Video - u n d Text - Nach rich te n, die m a n a bo n niere n,
a uf d a s Ha n dy, d e n iPod o de r m o bile n m p 3 - Player ü be r t rage n u n d ab s piele n
k a n n.
Mitwirkung
Bisher m u s s te m a n sic h Inte n siv mi t The m e n wie HTML, HTTP, Webserver o d e r
Web h o s te r n u n d bei m e h r Funk tio n alität s ogar d e r Progra m mier u ng dy n a misc he r
Inter n e t seite n u n d Date n b a n ke n a u s ke n n e n u m im Web etwa s z u p u pli ziere n, d a s
s oll sich im Web 2.0 grü n dlich ä n de r n. Jede m a uc h u n e rfa h re ne n Co m p u te r - u n d
Inter n e t - Ben u t z e r s oll e s m öglich sein eigene Inhalte ins Net z z u s tellen u n d d a s
a uf m ö glich s t einfac he u n d int uitive Art u n d Weise.
6
Das soziale Netz
Der Begriff Soziale n Net z be zeic h ne t Website n, wie MySpace, Stu diVZ o d er
Lokaliste n, welche ein "Freu n d e ne t z werk" als virt uelles Interaktio n sgeflech t
d a r s t elle n. Benu t z e r s olcher Website n kö n n e n in d e r Regel ein p e r s ö nliche s Profil
vo n sich e n twerfe n u m s o d e n öffe n tliche s Eind r uck z u sc h ärfe n.
Barriere freies Internet
Barriere freies Inter ne t be z eich ne t Inter ne t a ngebo te die vo n allen u n a b h ä ngig vo n
ihre n k ö r p e rliche n u n d / o d e r t ec h nisc he n Möglichkeite n u n ei nge sc h rä n k t ge n u t z t
wer d e n k ö n ne n. Dies sc hließt s owo hl Mensc he n mi t u n d o h n e Behin d er u nge n, als
a uc h Ben u t z e r mi t t ec h nisc he n (z. B. Text br ow ser) o d er alter s be di ng te n
Einsc h r ä n k u nge n (zu m Bsp. Sehsc hwäc he n) ein.
Statis tisch gese he n si n d Mensc he n mi t Behin de r u nge n ü b e r d u rc h sc h nit tlich
h ä u fig im Inter ne t. Es ist we nig beka n n t, d a s s sic h blin de u n d s e h be hin d er te
Nu t z e r Webseite n p e r Softwa re vorlese n o de r in Braille - Schrift a u sge be n las se n.
Auch ge h ö rlose o d e r sc hwe r h ö re n de Mensc he n, d e re n er s t e Sprac h e
Gebär d e n s p r ac he
ist,
be n ö tige n
a uf
sie
z u ge sc h nit te ne,
be s o n d e r e
Dar s tellu ng sfor m e n im Inter ne t. Deswege n m ü s s e n Inter ne t - Angebo te gesc haffe n
wer d e n, die ihre n be s o n d e re n Bedü rf nis se n gerec h t wer de n. Da z u gibt e s die Web
Acces sibility Initiative d e s WC3 die Vorsc hläge z u r Sta n d a r disier u ng vo m
Barrierefreie m Inter ne t m ac h t.
Web Accessibility Initiative
In ne r h alb d e s W3C besc häf tigt sich WAI (Web Acces sibility Initiative) mi t d e m
b a r rierefreien Zuga ng z u m Inter ne t u n d s eine n Inhalte n.
Erklär te s Ziel d e s W3C ist es hier bei, d a s WWW m ö glich s t vielen Mensc h e n
z u g ä nglich z u m ac he n. Da z u ge h ö re n a uc h Mensc he n mi t versc hie de n e n
Behin d er u nge n. Im Rah m e n d e r Web Acces sibility Initiative (WAI) veröffe n tlich te
d a s W3C d a h e r be reits 1 9 9 9 Sta n d a r d s für ba r rierefreies Web design. In d e n Web
Co n te n t Acces sibility Guidelines 1.0 (WCAG 1.0) wer de n s owo hl Anfor de r u n ge n
a n die Site - Progra m mier u ng als a uc h a n Inhalts arc hitekt u re n, Layout - Gru n dlage n
u n d Tech n ologie - Verwe n d u ng ges tellt.
Ins be s o n d e re gelte n die Richtlinien z u r b ar rierefreie n Seite nges t alt u ng d e s W3C WAI WCAG 1.0 als gr u n dlege n de r Stan d a r d, a uf d e m viele weiterge he n d e
Rich tlinie n a ufba ue n, s o z u m Beis piel die Barrierefreie Infor m a tio n s tec h nik Vero r d n u n g (BITV) in Deu t sc hla n d.
Die wichtigsten Punkte der WCAG
Zur Ein h alt u ng d e s Sta n d a r d s be d a rf es ins be s o n d e re d e r folge n d e n vier z e h n
Pu n k te:
1. Es m ü s s e n ä q uivale n te Alter na tiven fü r Au dio - u n d vis uelle Inhalte
b e reitge s tellt wer de n
7
2. Edito re n einer Seite s ollen sich nich t a uf Farbe allein verlas s e n
3. Es s oll Mark u p (HTML) u n d Styles heet s (CSS) ko rrekt verwe n de t wer de n
4. Die Verwe n d u ng n a t ü rlicher Sprac he s oll Ver de u tlicht wer de n
5. Tabellen s ollen sich gesc h m ei dig t ra n sfo r miere n las se n
6. u n d d a s a uf allen Seite n
7. In h alte d e r Seite s ollen sich n u r d u rc h Aktio ne n d e s Ben u t z e r s ä n de r n (zu m
Bsp. d u rc h d r ücke n eines Links)
8. Eingebet te te Ben u t z e r sc h nit t s tellen s olle n direk t Zugä nglich s ein
9. Es s oll ein gerä te u n a b h ä ngiges Design gewä hlt wer de n
1 0.Es s ollen Interi m - Lös u nge n verwe n d e t wer de n
1 1.W3C - Tech n ologie n u n d - Richtlinie n s olle n für die Erstellu ng vo n Inhalte n
verwe n d e t wer de n
1 2.Info r m a tio ne n z u m Kontext u n d z u r Orien tier u ng s oll bereitges t ellt wer d e n
1 3.Klare Navigatio n s m ec h a nis m e n s olle n z u r Verfüg u ng s t e he n
1 4.Dok u m e n t e s olle n klar u n d einfac h ge haltet wer de n
Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV)
Die Barrierefreie Infor m a tio n s tec h nik - Veror d n u ng (BITV) ist eine Ergä n z u ng d e s
Behin d er te ngleich s tellu ng sgeset z e s (BGG) vo m 2 7. April 2 0 0 2. Diese Veror d n u n g
gilt f ü r alle Inter ne ta uf t ritte s owie alle öffe n tlich z ug ä ngliche n Intra ne t a ngeb o te
vo n Behör d e n d e r Bun de sverwalt u ng (§ 1). Für Inter ne ta ngebo te d e r Bun de slä n d e r
gelte n eige n e Besti m m u nge n. Die Veror d n u ng s oll bewirke n, d a s s die be t reffe n d e n
Angeb o te d e r Infor m a tio n s tec h nik be hi n d e r te n Mensc he n im Sinne d e s § 3 d e s
Behin d er te ngleich s tellu ng sgeset z e s, d e n e n o h ne die Erfüllu ng z u s ä t zlicher
Beding u nge n die Nut z u ng d e r Infor m a tio n s tec h nik n u r einge sc h r ä n k t m öglich ist,
d e n Zuga ng z u diese r z u eröff ne n o d e r z u erleichte r n. Ermäc h tigu ngsgr u n dlage
d e r Vero r d n u ng ist § 1 1 Abs. 1 S. 2 d e s BGG
In zwisc he n
wer de n
a uc h
p rivate
und
ko m m e r zielle
Inter n e t Info r m a tio n s a ngebo te n ac h d e n Kriterie n d e r BITV be u r teilt u n d bewerte t. Es
s t e h t d e n Webseite n - Betreiber n je d oc h frei, die Konse q u e n z e n a u s dieser
Bewer t u ng z u zie he n.
Die Besti m m u n ge n d e r BITV ba siere n a u s d r ücklich a uf d e n Web Con te n t
Acces sibility Guidelines (WCAG 1.0) d e r Web Acces sibility Initiative vo m 5. Mai
1 9 9 9 (Anlage z u r BITV vo m 2 3. Juli 2 0 0 2). Dabei orie n tier t sich die BITV a n d e n
Prioritä t s s t ufe n d e r WCAG. Alle Anfor de r u nge n d e r Prioritä te n 1 u n d 2 d e r WCAG
si n d vo n s ä m tliche n Bereiche n d e r be t roffe ne n Weba ngebo te z u erf ülle n. Zen t r ale
Navigatio n s - u n d Eins tiegsa ngebo te m ü s s e n z u s ä t zlich die Anfor de r u nge n d e r
Prioritä t 3 erf ülle n (§ 3 BITV).
Die BITV e n t h ält ge m ä ß d e n Inhalte n d e r WCAG keine Vorgabe n z u r
gr u n dlege n de n Tec h nik, die für die Bereits tellu ng von elektr o nisc he n Inhalte n u n d
Info r m a tio n e n verwe n d e t wir d (Server, Router, Net zwerkarc hitekt u re n u n d
Pro to k olle, Betrieb s sys te m e u sw.) u n d hi n sic h tlich d e r z u verwe n de n d e n
8
Ben u t z e r age n te n. Die Anfor de r u nge n u n d Beding u nge n be zie he n sic h allein a uf
die d e r Nut z e ri n / d e m Nut z e r a ngebo te ne n elekt ro nisc he n Inhalte u n d
Info r m a tio n e n.
Fristen für die Umsetzung
Seit d e m 3 1. De ze m be r 2 0 0 5 m ü s s e n s ä m tliche öffe n tlich z u gä ngliche n
Weba uf t ritte d e s Bun de s ba r rierefrei sein. Angebot e, die sich s p e ziell a n
Behin d er te ric hte n, m ü s s e n die Anfor d er u nge n seit d e m 3 1. De ze m be r 2 0 0 3
erf üllen. Neu ers tellte b zw. gr u n dlege n d ü be r ar beite te Angebo te m ü s s e n die
Anfo r d e r u n ge n von Begin n a n erf üllen.
9
Technologien des Web 2.0
Im folge n d e n Kapitel wer de n die wichtigs te n Tech n ologien d e s Web 2.0
vorge s tellt.
Wikis
Ein Wiki ist ein Softwaresys te m z u r Infor m a tio n s s a m ml u ng, ü b e r ein be s ti m m t e s
The m a (zu m Bsp.: h t t p: / / g e n t oo - wiki.co m) o d e r in For m einer Enzyklo p ä die vo n
alle m (zu m Bsp.: www.wikipe dia.de).
Der Na m e ist a u s d e r h awaiische n Sprac he ü be r n o m m e n u n d wir d mi t
ü b e r s e t z t, dies s oll a uf die einfac he Mitar beit a n eine m Wiki hi nweise n.
sc h n ell
In eine m Wiki wir d d e m User die Möglichkeit gebo te n direkt im Browser n e u e
Artikel a n z ulege n b zw vor ha n d e ne z u bea r beite n, n ac h d e m Speicher n ist d e r
Artikel f ü r alle a n d e re n User sich t b a r.
Funktionsweise
Um eine n Artikel z u bea r beite n, wir d d e r Text im Browser in eine m HTML For m ular a nge zeigt. In die se s ka n n m a n d e n Inhalt d e s Artikels eint rage n. Um
diese n Text z u s t r u k t u riere n b zw z u for m a tiere n wir d ä h nlich wie bei HTML d a s
z u fo r m a tiere n d e Wort mi t eine m s oge n a n n te n Wiki - Tag verse he n. In d e r
Wikipe dia b eis pielsweise ergibt die Eingabe ein ''kursi v e s'' Wort die Ausga be
ein k u rsiv es Wort . Die Gesa m t h eit dieser Tags wir d als Wiki - Syntax be zeich n e t
u n d u n t e r sc hei det sic h je n ac h verwe n de t er Wiki - Software. Allen Dialekte n ist
je d oc h z u eige n, d a s s sie se h r viel einfac he r a ufgeba u t si n d als HTML. Diese
Besch r ä n k u ng a uf d a s Wese n tliche er m öglich t ins be s o n d e re a uc h Co m p u t e r - Laien
mi t we nig Lern - u n d Schreiba ufwa n d a n die se m Syste m teil z u h a be n.
Vandalismus
Ein of t geb rac h t er Einwa n d gege n ü be r Wikis be s te h t in d e r Möglichkeit d e s
Van d alis m u s. Da je der d e n Inhalt eine s Artikels ä n d e r n ka n n. Bei ty pisc her Wiki Software ist es User n je d oc h m öglich, vo n Van dale n d u rc hgef ü h r t e Zers t ör u n ge n
d u rc h Wieder he r s t ellen u n z e r s t ö rte r Fas s u nge n d e r be t r offe ne n Seite n z u
b e h e b e n.
Wikipedia
Der Na m e Wikipe dia s e t z t sich z u s a m m e n a u s wiki u n d encyclopedia (englisc h f ü r
En zyklo p ä die ). Wikipe dia vers uc h t die größ te Enzyklo p ä die d e r Welt z u wer d e n
u n d d a s in ihr ges a m m elte Wisse n a uc h d e r ga n z e n Welt ko s te nlo s z u r Verfüg u n g
z u s t elle n.
Das Artikelwac h s t u m bei Wikipe dia s teigt ra s a n t, die e nglische s p r ac hige Versio n
d e r En zyklo pä die d u rc h b r ac h a m 0 9.09.2007 die 2.00 0.00 0 - Artikel - Marke. Die im
Mär z 2 0 0 1 gegr ü n d e te d e u t sc h s p r ac hige Wikipe dia ist n u r eine d e r viele n
Wikipe dia - Ausgabe n. Mit 6 4 0.142 Artikeln ist sie die weltweit z weitgrö ß te
10
Wikipe dia.
Quelle (17.09.2007): h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Bild:Meilens teine. p ng
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Besti m m t e n Gru p p e o de r allen User n d e s Webs z u r Verfüg u ng s tellt. Die
s oge n a n n t e n blogger n u t z e n ihre Blogs u m ihre Mein u ng z u bes ti m m t e n
Sachver h alte n, Infor m a tio ne n o de r Neuer u nge n d e r Öffe n tlichkeit mi t z u t eilen. In
d e r Softwaree n twicklu ng u n d vor alle m im O pe nSo urce - Bereich ist es mi t tlerweile
ü blich ak t u elle Entwicklu nge n b zw. Vort sc h rit te a n d e r Entwicklu ng d e r eige ne n
Software ü be r Blogs z u p u bli ziere n (z.Bsp. d e r Blog d e r Mozilla Entwickler
h t t p: / / w e blogs. m o zilla zine.org).
Geschichte
Die er s te n Weblogs t a uc h te n Mitte d e r 1 9 9 0e r Jahre a uf. Sie w ur d e n Online T a geb üc her ge na n n t u n d ware n Webseite n, a uf d e ne n Inter ne t n u t z e r p e rio disc h
Eintr äge ü b er ihr eige ne s Leben m ac h te n.
Ab 1 9 9 6 w u r d e n Services wie Xanga eingerich te t, die Inter ne t n u t z e r n a uf einfac he
Weise d a s Erstellen eines eige ne n Weblogs er m öglichte n. Nach eine m langsa m e n
Star t wiese n s olche Seite n a b Ende d e r 1 9 9 0er - Jahre ein sc h n elles Wachs t u m a uf.
So w uc h s Xanga vo n 1 0 0 Blogs im Jah r 1 9 9 7 a uf 2 0 Millione n im Ja hr 2 0 0 5.
Herkunft des Begriffs
Der Begriff Weblog t a uc h te 1 9 9 7 ers t m als a uf d e r Website von Jor n Barger a uf, die
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Kur zf o r m Blog im Jah r 1 9 9 9, d e m Jahr, in d e m allge m ei n d e r Boo m dieser Art
vo n Webseite n bega n n. Nach 2 0 0 1 w ur d e n a uc h die t ra ditio nellen Medie n a uf die
n e u e Dar s tellu ng sfor m a uf m e r k s a m. Erste Forsc h u ngs ar beite n ü b e r d a s
Phä n o m e n ersc hie ne n, u n d im m e r m e h r Privat n u t z e r bega n n e n, sich ein eige ne s
Weblog ein z u rich te n. Gleich zeitig et a blierte n sich einige Blogs als a nge se h e n e
Medie n,
z. B.
in
den
USA
der
Blog
von
An d rew
Sullivan
(www.An d r ewSullivan.co m).
Seit 2 0 0 4 w ur de d a s Blogge n a uc h im m e r m e h r gesc h äftlich eingese t z t. Viele
Online - Medien be t reibe n eige ne Blogs, u m ihre n Leserkreis z u erweiter n.
Formen
Mit d e m s t e tigen Wachse n d e r Blogos p h ä re ni m m t die Vielfalt a n
u n t e r sc hie dlich s te n Weblog - For me n z u. So gibt e s weiter hin die klas sisc h e n
Weblog s, a be r a uc h eine wac h se n d e Zahl p e r s ö nliche r Tageb üc he r, die als Weblog
gef ü h r t wer de n u n d sic h vor alle m d e re n einfac h z u be die ne n d e Tech nik z u n u t z e
m a c h e n. Etliche Weblogs e n t h alte n eine Misch u ng a u s Ko m m e n t a re n, Net zf u n d e n
u n d Tageb uc h - Einträge n u n d die ne n in er s te r Linie d e r Unter h alt u ng o de r d e r
p e r s ö nliche n Selbs t d a r s tellu ng im Inter ne t.
Technik
Chara k te ristisc h fü r Weblog Publis hing Syste m e ist, d a s s es mi t ih ne n se h r
einfac h ist, Webseite n z u p u bli ziere n. Weblog Publis hi ng Syste m e sin d einfac h e
Co n te n t - Manage m e n t - Syste m e, die d a s Einfüge n n e ue r Inhalte s owie die
Verä n d e r u n g be s te he n d e r Inhalte a uc h fü r Nut z e r er m ögliche n, die ü be r keine
o d e r n u r geringe Ken n t nis s e im Web design verfüge n. Die ges t alterisc he
An p a s s u n g a n die p e r s ö nliche n Vorliebe n d e s Nut z e r s läs s t sic h bei viele n
Weblog s mi t Hilfe von Te m plate s vor ne h m e n.
Weblog - Software ka n n a uf d e m eige ne m Webs p ace ins talliert o d e r als ASP - Dien s t
b ei k o s t e nlose n o de r ko s t e n pflich tigen Anbieter n ge n u t z t wer de n.
Zu d e n b eka n n t e s te n Syste m e n z u r Selbs ti n s t allatio n ge h ö re n die z wei
u m f a s se n d e n Syste m e Sere n di pity u n d Wor dPres s; beka n n t sin d d a n e be n n oc h
Movable Type u n d Text p a t te r n. Sie b a siere n m eis t a uf einer PHP - MySQL - Lös u n g.
ASP - Plattf o r m e n i m d e u t sc h s p r ac hige n Rau m sin d z. B. Livejo u r n al, Two d ay.net,
Blogigo. de, Blogger.co m, blog.de, blogg.de, si m ple blog.org, diary - z. de, m y blog.de
o d e r log z. ne t.
Die in d e n jeweiligen Progra m m e n ge m ac h te n Einträge sin d z u m größ t e n Teil
a uc h p e r RSS - Newsfee d lesba r. Dafür ersc heint ein Icon in m o d e r ne n Browser n
(z. B. d e r Adre s sleiste) o de r / u n d e s wir d ein Hyperlink bereitges tellt, welcher mi t
d e r z u a b o n niere n d e n Datei verb u n d e n ist.
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Auswirkungen
Manc he se he n im Aufko m m e n vo n Weblogs u n d d e re n s t a rker Verbreit u ng
in s b es o n d e r e in d e n USA eine n e u e For m vo n Grasw u r z el - Jou r n alis m u s, die in
Euro p a leicht in die Tra ditio n d e s Hers telle n s von Gegenöffe n tlichkeit ges tellt
wer d e n k a n n.
Folge n d e r im m e r grö ße r wer de n d e n Verbreit u ng vo n Weblogs:
●
Weblogs h a be n mi t d e m Pro ble m d e s Blogs p a m s z u kä m p fe n
●
Auf Gru n d d e r Nat u r u n d Anwe n d u ng von Weblogs si n d gegegebe nfalls
Rück sc hlü s s e a uf die Persö nlichkeit d e s Bloggers m ö glich
●
Blogger s ollte n sich d e r Tat sac he bew u s s t s ein, d a s s Weblog - Einträge s t a r k
verb reitet u n d langfris tig arc hiviert wer de n. Im Gege n s a t z z u Fore n o d e r
s o n s tigen elekt ro nisc he n Net z - Publikatio ne n wir d nic h t s gelösc h t, s o n d e r n
a u s Grü n d e n d e r Nachvollzie h ba r keit lediglich (dü n n) d u rc hge s t ric he n
●
Blogger s ollte n sich d a he r s e h r ge na u ü be rlege n
fo r m uliere n u n d d e n Selbs t d a t e n sc h u t z be ac h te n
●
In Blogs a ufgeb rac h te The m e n wer de n mi t tlerweile vo n d e r eta blier te n
Pres se ü be r n o m m e n. Blogs wer de n d a bei teilweise als Mein u ng s m ac h e r
a n e r k a n n t. Beis piele d af ü r si n d u n te r An de re m die Fir m a Ja m b a! o d er die
Kam p ag ne Du bis t Deu t sc hla n d , die sich in Blogs h eftiger Kritik
a u sge se t z t s a h e n
●
Die Pop ularitä t d e r als u n a b h ä ngig gelte n de n Blogs vers uc he n Fir me n z u
n u t z e n, in de m sie Blogger z u p o sitiven Äußer u nge n ü b e r Pro d u k te
a ni miere n - Bestec hlichkeit gilt u n t e r Blogger n als einer d e r sc hli m m s te n
Vorw ü rfe ü b e r h a u p t
was
und
wie sie
Bundesdeutsches Telemediengesetz
Der Deu t sc he Bun de s t ag besc hlo s s a m 1 8. Jan u a r 2 0 0 7 d a s n e u e
Tele m e die nge se t z. Da n ac h d e m Geset z e s text a uc h Weblogs als Tele m e die n
a n z u s e h e n si n d, sin d Weblog - Betreiber n d a mit teilweise Pflichte n a uferlegt, wie
sie s o n s t n u r fü r Jou r n alis te n gelte n. Da z u z ä hle n u n te r a n d e re m die
jo u r n alis tisc he Sorgfalt s pflich t s owie die Notwe n digkeit eines Im p re s s u m s, s ofer n
es sich u m ein gesc h äft s m ä ßiges Weblog h a n d elt. Kritiker be m ä ngeln die
Unsc h ärfe d e s Geset z e s texte s, d e r nich t ex pli zit die Kriterie n n e n n t, a b wa n n
gen a u ein Weblog als gesc häft s m ä ßig gilt u n d ein Weblog - Betreiber n ac h
jo u r n alis tisc he n Kriterie n z u h a n d el n h a t.
Jed oc h si n d die m eis te n Blogs nich t in er s ter Linie m ei n u ng s bilde n d u n d
u n t e rliege n d a mit nich t d e r Regelu ngs ko m p e te n z d e r Län der u n d d a mi t a uc h
nic h t d e s Ges t z e s.
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Abonnementendienste (RSS/Atom)
RSS (Abk ü r z u ng für Really Sim ple Syn dicatio n, z u d e u t sc h etwa wirklich einfach e
Verb reit u n g ) is t ein elektr o nisc he s Nachrich te nfor m a t, d a s d e m Nu t z e r
er m ö glich t, die Inhalte einer Website
o de r Teile d avo n
als s oge n a n n t e RSS Fee d s z u a b o n niere n o de r in a n d e re Website s z u integriere n.
Neu ver öffen tlich te Inhalte wer de n via RSS s elbs t t ä tig in regel m ä ßige n Abs t ä n d e n
a uf die Endgerä te
PCs o de r a uc h Mobiltelefo ne, PDAs o de r m o bile
Spiele plat tf or m e n
d e r Abo n ne n te n gela de n. Da d u rc h er h alte n diese die
ak t u ellen Infor m a tio ne n a u t o m a tisc h.
Die Bereits tellu ng vo n Date n im RSS - For m a t be z eich ne t m a n a uc h als RSS - Feed
(engl. t o fee d
füt te r n). Funk tio ne n z u m Lesen vo n RSS - Feed s wer d e n
z u n e h m e n d in bes te he n d e Anwe n d u nge n wie E-Mail - Progra m m e o d e r
Webb r ow se r o d er in Bildsc hir m sc h o n er n integriert.
RSS h a t sich vor alle m d a n k d e r Weblogs d u rc hge se t z t, d a die m eis te n Auto re n
s e h r fr ü h RSS - Fee d s fü r ihre Artikel a n b o te n b zw. Weblog - Syste m e wie
Wor dPres s o de r Movable Type diese a u t o m a tisc h generiere n u n d in die Webseite
ein bi n d e n.
Urs p r ü n glich ging es d a bei vor alle m u m Text. Dies h a t sich in zwisc he n geä n d e r t.
Po dca s t s etwa z eige n, d a s s m a n a uc h Au dio - o de r Video - Inhalte gu t via RSS
verb reite n ka n n, die d a n n z u m Bsp. a uf t r agba re Abs pielgerä te la d b ar sin d.
Da d u rc h, d a s s die Inhalte via RSS in eine m s t a n d a r disierte n For m a t vorliege n,
eig ne n sie sic h a uc h für die m a sc hi nelle Weiterverar beit u ng. So lass e n sic h mi t t els
RSS beis pielsweise Texte einer Webseite a u t o m a tisch mi t Hilfe eines RSS - Par ser s
in eine a n d ere Webseite integriere n o de r se h r einfac h a uf versc hie de n e n
Endgerä te n s p e ziell a ufbe reitet d a r s tellen. Viele Con te n t - Manage m e n t - Syste m e
biete n d e r a r tige Funk tio n alitäte n. Somit m u s s d e r Benu t z e r nic h t m e h r alle ih n
in te re s siere n d e n Webseite n se p a ra t a ufr ufe n, u m sich a uf d e m Laufe n d e n z u
h alte n u n d ka n n s t a t t d e s s e n alle Neuigkeite n u n d Nach rich te n z e n t r al a b r ufe n,
s o r tiere n u n d arc hiviere n. Er b r a uc h t die e n t s p rec he n d e n Seite n n u r a uf z u r ufe n,
we n n ih n die Nachric hte n m el d u ng o d e r d e r Artikel t a t s äc hlich a n s p rich t.
Tech nisc h gese he n ist RSS eine Fa milie von XML-b a sierte n Dateifor m a te n. Die
Abk ü r z u n g RSS h a t in d e n versc hie de ne n tec h nisc he n Spe zifikatio ne n eine
u n t e r sc hie dliche Bede u t u ng:
●
Rich Site Su m m a ry in d e n RSS - Versione n 0.9x
●
RDF Site Su m m a ry in d e n RSS - Versio ne n 0.9 u n d 1.0
●
Really Sim ple Syn dicatio n in RSS 2.0
RSS - Fee d s eigne n sic h a uc h z u r Verar beit u ng d u rc h s pe zialisierte Such m a sc hine n
u n d Aler t - Dien s te. Beis pielsweise kö n ne n die Artikel in ner h alb eines RSS - Fee d s
d u rc h ein sc hlägige Diens te n ac h Quellen o de r Stichwor te n gefiltert u n d z u eine m
n e u e n RSS - Feed z u s a m m e nge se t z t wer d e n.
In Konk u r r e n z z u r RSS s te h t d a s ebe nfalls a uf XML b a siere n de For m a t Ato m. RSS
u n d Ato m sin d nich t mi teina n de r ko m p a tibel, die bei de n For m a te kö n n e n je d oc h
inein a n d e r u m gewa n d elt wer de n. Ato m m öc h te die Nac hfolge von RSS a n t re te n.
14
Es ist die m o d e r n e For m eines Newslet ter s.
Atom Syndication Format (ASF)
Ato m e n t s t a n d a u s d e m Bed ü rf nis h e ra u s, die Vorteile d e r u n te r sc hie dliche n RSS For m a te in eine m n e u e n For m a t z u s a m m e n z ufa s se n u n d u m n e u e Ele me n t e z u
ergä n z e n. Dabei h a be n die Entwickler in ü b e rwiege n d e r Mehr z a hl Blogger ASF
a uc h s o ges t altet, u m d e n s p e zielle n Bedü rf nis se n vo n Weblogs u n d
Nac h rich te n s eite n gerec h t z u wer de n. Die m a ßge bliche n Unter s t ü t z e r von Ato m
si n d in d e r Ind u s t rievereinigu ng Ato mEna ble d Alliance orga nisier t.
Die ak t u elle Versio n d e s Ato m Syn dicatio n For m a t s ist d e r IETF - Entw urf vo m 1 1.
Aug u s t 2 0 0 5, welcher von d e r IESG im Aug u s t 2 0 0 5 als Pro p o se d Sta n d a r d
verab sc hie d e t u n d im De ze m be r 2 0 0 5 als RFC 4 2 8 7 veröffe n tlich t w ur de. Da mit
ist Ato m ein offi zieller Inter ne t s t a n d a r d. Die m eis te n grö ße re n Feed - Anbiete r
a r beite n b ereit s d a r a n, d a s For m a t z u u n t e rs t ü t z e n. Der MIME - Typ von Ato m ist
a p plicatio n / a t o m + x ml.
Die h a u p t s äc hliche Beso n de r heit von Ato m gege n ü be r RSS ist die Möglichkeit,
d a s s b ei in halt s t rage n d e n Ele me n te n a u s d r ücklich a ngegebe n wer d e n ka n n, u m
was f ü r Inh alte e s sic h h a n d elt. In RSS 2.0 beis pielsweise ka n n im d e scri p tio n Ele me n t reiner Text o de r m a s kier te s HTML s t e he n, o h n e d a s s ein verar beite n d e s
Progr a m m weiß, wor u m e s sich gera d e h a n d elt. Ato m for d er t eine Ein de u tigkeit,
in de m in h alt s t rage n de Ele me n t e ein ty pe - Attrib u t beko m m e n. Nebe n reine m Text
u n d m a s kierte m HTML ist e s z u d e m m öglich, direkt XHTML - Mark u p mi t
Na me n s r a u m - Angabe ein z u be t te n.
Podcasts/Videocast
Po dca s ting be z eich ne t d a s Pro d u ziere n u n d Anbiete n von Medien d a teie n (Au dio
o d e r Video) ü be r d a s Inter ne t. Das Kofferwor t se t z t sich a u s d e n bei de n Wörter n
iPo d u n d Broa dca s ti ng (engl. für Run df u n k ) z u s a m m e n. Ein ein z elne r Podcas t ist
s o mit eine Serie vo n Medie nbeiträge n (Episo de n), die ü b er eine n Fee d (meis te n s
RSS) a u t o m a tisc h be z oge n wer de n kö n n e n. Man ka n n Podca s t s als Ra dio - o d e r
Fer n s e h s e n d u nge n a uffa s se n, die nic h t m e h r z u einer be s ti m m t e n Zeit
k o n s u mier t wer d e n m ü s s e n.
Po dca s t s wer d e n in aller Regel ko s te nlos a nge bo te n u n d d e n User n in einer vo n
ih m a u sgewä hlte n Menge von Sen de r n (im Jargo n Fee d s gen a n n t) n ac h u n d
n ac h n e u e Folge n a nge bo te n wer de n.
Entstehung
Als Erfin d e r d e s Podca s ti ngs gelte n Trista n Louis, d e r d a s Kon z e p t i m Jah r 2 0 0 0
er s t m als vorsc hl ug, u n d Dave Winer, d e r es leich t m o difi zier t als er s t er u m s e t z t e.
Der e he m alige MTV - Modera t or Ada m Curry gilt a uf Pro d u z e n te n s eite als Pio nier
d e s d a m als n oc h "Au dioblogging" ge n a n n t e n Verfa h re n s. Der Begriff Podca s t
w u r d e er s t 2 0 0 4 von Ben Ha m m e r sley erf u n d e n; er b ü rge rte sich sc h n ell ein, a uc h
die Tec h nik fa n d im m e r b reitere Verwe n d u ng, mi t d e m Blogger Ada m Curry als
ihre m grö ß te n Unter s t ü t z e r. 2 0 0 5 s p r a ng die Fir m a Ap ple, d e re n t r agba rer MP3 Spieler iPo d bereit s für die Na me n sgeb u ng h a t t e h e r h alte n m ü s s e n, a uf d e n Zug
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a uf u n d versc haffte d e m Podca s ti ng d u rc h die Integra tio n in die bereit s weit
verb reitete Softwa re iTu ne s Zuga ng z u eine m Masse n p u bliku m.
AJAX
AJAX ist ein Akro ny m fü r die Wortfolge Asy nc h r o n o u s JavaScript an d XML. Es
b e z eich n e t ein Kon z e p t d e r async h r o ne n Date n ü b er t rag u ng z wisc he n eine m
Server u n d d e m Browser, welche s es er m öglich t, inner h alb eine r HTML - Seite eine
HTTP - Anfrage d u rc h z uf ü h r e n, o h n e die Seite ko m plet t n e u lade n z u m ü s s e n. Das
eige n tliche Novu m bes te h t in d e r Tat s ac he, d a s s n u r gewis se Teile einer HTML Seite o d e r a uc h reine Nut z d a t e n s u k z e s siv bei Bedarf n ac hgela de n wer d e n
k ö n n e n.
Primitives Web
Stefa n o Maz z occ hi, d e r Erfin der d e s Java - u n d XML-b a siere n d e n Cocoo n Fra m ewo r k s für Weba nwe n d u nge n, s agte ein m al d a s die Webe n twicklu ng die
Info r m a tio n s tec h n ologie u m mi n de s t e n s 1 0 Jah re z u r ückgeworfe n h a be. War u m?
Weil wir i m Web d a z u ver u r t eilt si n d, mi t d e m p ri mitiven Req ues t - Res po n s e Modell a u s d e n Zeite n s t a tisc her HTML - Seite n z u ar beite n. Jede n oc h s o
geringf ügige Än de r u ng d e r Eingabe m a s ke, je de win zige Modifikatio n a n
d a rge s tellte n Date n ist m it eine m Reloa d d e r gesa m t e n Seite
inklu sive
s ä m tlicher Layou t - u n d Grafikinfor m a tio ne n verb u n d e n.
Bei Ajax wer de n versc hie de ne beka n n te Tec h n ologie n einge se t z t, u m interak tive,
Desk t o p - ä h nliche Weba nwe n d u nge n z u realisiere n. Diese ver mit tel n s o d e n
Ein d r uck, als o b d a s Proble m d e r z u s t a n d slose n Weba nwe n d u ng be h o be n sei.
Eine Ajax - Anwe n d u ng b a sier t a uf folge n de n Web - Tec h nike n:
●
HTML (ode r XHTML)
●
d e m Doc u m e n t Object Mo d el z u r Reprä s e n t a tio n d e r Date n o d er Inhalte
●
JavaScrip t z u r Manip ulatio n d e s Doc u m e n t Object Models u n d z u r
d y n a mi sc he n Dars tellu ng d e r Inhalte. JavaScrip t die n t a uc h als Sch nit t s t elle
z wisc he n ein z elne n Ko m p o ne n te n.
●
Das XMLHtt pReq ue s t - Objekt, Besta n d t eil vieler Browser, u m Date n a uf
a sy nc h ro ne r Basis mi t d e m Webserver a u s t a u sc he n z u kö n n e n.
Von we m die Begriffs sc h ö pf u ng Ajax u r s p r ü nglich s t a m m t, ist nic h t m e h r
ein d e u tig n ac hvollzie h ba r. Sicher ist je d oc h, d a s s d e n Begriff Jes se Ja me s Garret t
in s eine m Aufsa t z Ajax: A New Ap p r oac h t o Web Ap plicatio n s m a ßge blich
ge p r äg t h a t. Gru n d s ä t zlich ware n die tec h n ologisc he n Gru n dlage n u n d die
Vorge h e n sweise aber bereits beka n n t u n d w ur d e n ge nerell mi t d e m Begriff
XMLHtt pReq ue s t besc h riebe n. Wen n m a n s o will, h a t Garre t t wie sc h o n b ei m
Web 2.0 die Marke Ajax ersc h affe n, u m s o diver se Software - Tech n ologie n u n t e r
diese m Begriff z u s a m m e n z ufa s s e n.
16
Erstes Auftreten dieser Technologie
Die Idee u n d die d a mit verb u n d e ne n Tech n ologien, welche d e m Ajax - Kon z e p t
z u g r u n d e liege n, gibt es in vergleichba rer For m sc h o n s eit etwa 1 9 9 8. Die er s te
Ko m p o n e n t e, die es er m öglichte, Client - s eitig eine HTTP - Anfor d er u n g
a u s z ulö se n, b a sierte a uf einer von Microsoft e n twickelte n Re m o te - Scripting Ko m p o n e n t e. Später w ur d e diese Idee d u rc h d a s Outlook - Web - Acces s - Tea m
verfeiner t. Diese Kom p o ne n te ist Teil d e s Micros oft - Excha nge - Servers u n d w u r d e
a uc h b al d, in For m einer XML-Unter s t ü t z u ng, als Besta n d teil d e s Inter ne t Explorer
4.0 a u sgeliefer t. Manc he Beobac h te r s t ufe n Ou tlook Web Acces s als er s te n
erfolgreiche n Vertreter d e s Ajax - Kon z e p t s ein. Den n oc h ba sierte n diese s e h r
fr ü h e n Umset z u nge n d e s Kon z e p t e s teilweise n oc h nic h t a uf d e m
XMLHtt pReq ue s t - Objekt.
Erste Ajax-Anwendungen
Späte r folgte n Anwe n d u nge n wie Od d p o s t s Web m ail - Dien s t. Im Ja hr 2 0 0 5 war
d e r Begriff Ajax z u n e h m e n d d u rc h einige wegweise n d e Ereignis se in d e n Medien
p r ä s e n t. Zu m eine n be n u t z t e Google d a s a sy nc h r o n e Ko m m u nikatio n s - Para dig m a
in einige n beka n n t e n interak tive n Anwe n d u nge n wie beis pielsweise Google
Gro u p s, Google Map s, Google Sugges t, Gmail u n d Google Fina nce. Der von Garret t
verfas s te
Artikel
hat
im
Ajax - Umfeld
in zwisc he n
eine n
gewis se n
Beka n n t h eitsgra d erla ngt. Let z tlich h a t sich die Ajax - Unter s t ü t z u n g d e r Gecko Engine in eine m Maß e n twickelt, welche e s er m öglicht, die Ajax - Tec h n ologie in
vielfältiger Weise ein z u s e t z e n.
Standardisierung der Ajax-Technologien
Neue s te Sta n d a r disier u ng s u n t e rfa nge n d e s XMLHTTPReq ue s t - Objekt s seite n s d e s
W3C u n d die Grü n d u ng d e r Ope n Ajax Initiative las se n erke n n e n, d a s s die
In d u s t rie z u k ü nf tig die Ajax - Tech n ologie in ihre Pro d u k te integriere n u n d s o mit
a uf b r eiter Basis u n t e r s t ü t z e n wir d.
Im Bereich d e r Sta n d a r disier u ng d e s Prot okolls z wisc he n Webbrow ser u n d
Web server
bei
der
direkte n
Ajax - Progra m mier u ng
fin de t
der
Ko m m u nika tio n s s t a n d a r d SOAP weite Unter s t ü t z u ng, d a d a mi t die a uf eine m
Server be reits vor h a n d e ne, a uf Web Services ba siere n d e Im ple m e n tier u n g,
wied erverwe n d e t wer de n kö n n e n.
Vergleich mit herkömmlichen Webanwendungen
Ajax - Anwe n d u nge n erwecke n d e n Eind r uck, d a s s sie gä n zlich a uf d e m Co m p u t e r
d e s Anwe n d er s a u sgefü h r t wer de n. Der Pro ze s sflu s s eine r t ra ditio nellen
Weba nwe n d u ng wir d hi ngege n d u rc h die z u s t a n d slo se Nat u r einer HTTP - Anfrage
b e s ti m m t. Das d a mit u n mit telba r verb u n d e n e Req ues t - Res p o n s e - Para dig m a f ü h r t
d a z u, d a s s bei je de r Benu t z e r ak tio n eine z u ge h ö rige Anfrage (engl. Req ues t) a n
d e n Server gerichte t wir d. Ver zöger t sich die erfor de rliche Antwor t (engl.
Res p o n s e) d e s Server s o de r bleibt die se gar a u s, s o e n t s t e he n u n weigerlich lä ngere
War te z eite n o d e r im sc hlec h te s te n Fall Brüc he im Abla uf d e r Anwe n d u ng.
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Jede Ben ut zera ktion, die f ür ge wö h nlich eine HTTP - A n fr a ge er ze u ge n w ü r de,
er ze u gt n u n eine n JavaScript - A u fr u f, der a n die Aj ax - Engine delegiert wird [...] ,
s o b e sc h r eibt e s Garret t in s eine m Essay. Jede A nt wort a u f eine A ktion des
N ut zers, die keine Verbind u n g z u m Server erfordert,
wie beispielsweise d as
Validieren vo n Date n, d as Verä n der n vo n Date n, w elche sich i m Speicher befinde n,
u n d sog ar d as Na vigieren z wische n ein zelne n Ele m e nte n der Webseite
all dies
k a n n vo n der Aj ax - Engine be w ältigt w er de n. Benötigt die A jax - Engine Date n vo m
Server, u m eine besti m m t e A ktion erfolgreich d urchf ü hre n z u kö n ne n
es k a n n
sich hierbei beispielsweise u m d as Übertrage n vo n Date n, die verarbeitet w erde n
m ü sse n, u m d as Nachlade n ein zelner Bausteine der Ben ut zeroberfläche oder u m
d as Lade n ne uer Date n h a n deln , f ü hrt diese eine asy nc hro ne A n f r age, f ü r
ge wö h nlich in For m eines XML - Dok u m e nts, a n de n Server d urch. Dabei w u r de
jedoch die Intera ktion des Ben ut zers m i t der A n w e n d u n g, wie dies bei
ge wö h nliche n Weba n we n d u n ge n der Fall ist, nicht u nterbroche n [...].
Klassisches Modell einer Webanwendung
Tra ditio nell ü b e r mi tteln Weba nwe n d u nge n For m ula re, die z uvor vo m Benu t z e r
a u sgef üllt w u r de n, a n eine n Webserver. Der Webserver a n two r te t, in de m er d e m
Browser d e s Nut z e r s eine, e n t s p rec he n d d e r z uvor ü be r mit telte n For m ular d a te n
n e u ge ne rierte, Webseite sc hickt. Aufgr u n d d e r Tat s ac he, d a s s d e r Webse rver bei
je d er Anfrage seite n s d e s Nut ze r s eine n e ue Webseite er z e uge n u n d ü b e r mit tel n
m u s s, er sc hein t die Anwe n d u ng d e m Benu t z e r insges a m t als t räge u n d we nig
in t uitiv, vergleich t m a n diese mi t einer gewö h nliche n Desk to p - Anwe n d u ng.
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Ajax - Anwe n d u nge n hi ngege n si n d in d e r Lage, Anfrage n a n d e n Server z u
sc hicke n, bei d e n e n n u r die Date n a ngefor de r t wer d e n, die t a t s äc hlich be n ö tigt
wer d e n. Für gewö h nlich gesc hie h t die s ü be r d e n Aufr uf eines SOAP - Web - Services
o d e r eine s vergleich ba re n XML-b a sier te n Web - Service - Dialekt s. Der Clien t, also
d e r Webb r ows er, verarbeite t die Antwor t d e s Server s nich t direkt, s o n d e r n
sc hle u s t diese d u rc h d e n JavaScrip t - Pro ze s s d e r Ajax - Engine. Im Ergeb nis er h ält
m a n s o eine Benu t z e r o be rfläc he, die s e h r viel z ü giger a uf Benu t z e reingab e n
reagier t. Ein Gru n d für dieses verä n d e r t e Verhalte n ist die Tat s ac he, d a s s
wese n tlich we niger Date n z wisc he n Webbrow ser u n d Webserver a u sgeta u sc h t
wer d e n m ü s s e n. Zu de m wir d die Webse rver - Last re d u ziert, d a sc h o n viele
Verar b eit u n g s sc h ritte Clien t - s eitig getä tigt wer de n kö n ne n.
AJAX Modell einer Webanwendung
Da Ajax - Anwe n d u nge n d e m Client - Server - Arc hitek t u r p ri n zi p e n t s p r ec he n, ist
s owo hl in ner h alb d e s Webbrow se rs als a uc h a uf d e m e n t s p r ec he n d e n Server eine
Ko m p o n e n t e n o twe n dig, die eine Ajax - b a sier te Kom m u nika tio n er m öglich t.
Client-Plattform
Die Um se t z u ng inne r h alb d e s Webbrow ser s erfolgt in d e n m eis te n Fällen mi t d e r
Hilfe eine r u m f a ngreiche n Funk tio n alität a uf d e r Basis von JavaScript u n d d e m
XMLHtt pReq ue s t - Objekt. Dabei las se n sich z wei Kategorie n vo n Plat tfor m e n
u n t e r sc h ei de n:
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Direkte Ajax - Imple m entierunge n:
Diese s tellen a uf d e m Client ein API z u r direkte n Kom m u nika tio n von Date n z u r
Verf üg u n g. Da z u ist a uf d e m Server n e be n d e r initial a nge z eigte n Seite ein
weiterer Eins tiegs p u n k t z u r Über mit tlu ng d e r Date n z u realisiere n.
Indirekte Ajax - Imple m e ntierung e n:
Dabei wer d e n n e ue HTML - Frag m e n t e vo m Server a n d e n Clien t gese n d e t, u m die
vor h a n d e n e Seite z u ergä n z e n o de r Teile d avo n z u er se t z e n. Meist wir d d a z u a uf
d e m Server die ko m plet te a n z u z eige n de Seite n e u a ufgeba u t, a be r n u r die
releva n t e n Unter sc hie de z u m Clien t ü be r t rage n.
Beide Verfa h re n h a be n Vor - u n d Nac hteile. Währe n d die direkte Verwe n d u ng of t
Server - seitige Ress o u rce n sc h o n t, vereinfac h t die in direkte Varia n te die
Im ple m e n tier u ng.
Server-Plattform
Die eige n tliche Progra m ml ogik o d e r d e r Pro z e s sflu s s d e r Anwe n d u ng ist a uf
eine m Server hi n te rlegt. Dies gesc hie h t beis pielsweise in For m vo n EJBs, .NET Ko m p o n e n t e n o d e r a be r in For m von Skrip t - Ko m p o n e n t e n, wie sie beis pielsweise
Besta n d t eil d e r Skript s p r ac he Ruby sin d. Das Ajax - Kon ze p t selbs t erfor de r t keine
s p e zifisc he Tech nik, mi t tels d e re r die Server - s eitige Progra m ml ogik u m ge se t z t
wer d e n m u s s. Sowo hl d e r Server als a uc h die Anwe n d u ng slogik wer de n i m Ajax Kon text als Server - Plattfor m be z eich ne t.
Eine wese n tliche Aufgabe d e s Server s bei Ajax - Ap plikatio ne n ist
Bereits tellu ng d e r im Browser be n ö tigte n Ko m p o n e n t e n. Da a ufgr u n d
Sicher h eit seins tellu nge n d e r Browser ein Cros s - Site - Scrip ting nic h t erla u b t
m u s s d e r Webserver a uc h Date n von a n d e re n Server n für d e n Clien t
Verf üg u n g s telle n u n d d a mi t die Funk tio n eine s Proxy - Rech ne r s ü be r ne h m e n.
die
der
ist,
zur
Vor-/Nachteile und Kritik
Kein Plugin
Der gr ö ß t e Vorteil d e r Ajax - Tech n ologie ist die Tat s ac he, d a s s Date n verä n d e r t
wer d e n k ö n n e n, o h n e d a s s die ko m plet te Webseite vo m Webbrow se r n e u gela d e n
wer d e n m u s s. Dies erla u b t es Weba nwe n d u nge n, a uf Benu t z e reingabe n sc h n eller
z u reagiere n. Zu de m wir d ver mie de n, d a s s s t a tisc he Date n, die sich u n t e r
Ums t ä n d e n nic h t geä n d er t h a be n, fortwä h re n d ü be r d a s Inter ne t ü b er t rage n
wer d e n m ü s s e n. Da die Ajax - Tech n ologien frei z ug ä nglich si n d, wer de n sie
u n a b h ä ngig vo m Betrieb s sys te m von d e n Webbrow se r n u n t e r s t ü t z t, die a uc h
JavaScrip t u n t e r s t ü t z e n. Ein Browser - Plugin wir d nic h t be n ö tigt. Dies s et z t
vora u s, d a s s die JavaScrip t - Unter s t ü t z u ng nic h t d ea k tiviert w u r d e
ge na u d a s
s t ellt d e n grö ß te n Kritik p u n k t u n d die grö ß te n Proble m e bei m Einsa t z d a r.
Vergleich b a re Tec h nike n, wie etwa Ado be s Shockwave o d e r Flas h, sin d je d oc h
im m e r n oc h mi t d e m Nac h teil be h afte t, d a s s sie ein Browser - Plugin be n ö tige n
u n d nic h t im m e r für alle Plattfor m e n verf ügba r si n d.
20
Umfangreiche Tests erforderlich
Wie es a uc h bei DHTML - Anwe n d u nge n z u r Praxis gewor de n ist, m u s s a uc h eine
Ajax - b a sier te Anwe n d u ng rigoro s getes te t wer de n, u m s o die Eigenarte n d e r
diver se n Webbrow ser e n t s p rec he n d be h a n d eln z u kö n n e n. Im Laufe d e r Zeit h a t
sich die Ajax - Tech n ologie weiter e n twickelt, was d a z u fü h r t e, d a s s fü r diese n u n
diver se Progra m m bibliot heke n z u r Verfüg u ng s t e he n. Diese kö n n e n z u einer
fe hlerfreie n u n d einfachere n Anwe n d u ng s p r ogra m mier u ng beitrage n.
Server-seitige Browsererkennung
Es w u r d e n ebe nfalls Tech nike n e n twickelt, wie beis pielsweise die von Micro s of t
e n twickelte Webfor m s - Tech n ologie o d e r die von Sun e n twickelte JSF - Tech n ologie,
die es er m ögliche n, webba sierte Anwe n d u nge n z u e n twerfe n, die einer Des k t o p Anwe n d u n g n a he ko m m e n. Zu de m biete n diese die Möglichkeit, a uc h Ben u t z e r,
die eine n Webbrow se r o h n e JavaScrip t - Unter s t ü t z u ng eins et z e n, in geeigneter
Weise z u be die ne n. Der Browser - Typ d e s jeweiligen Benu t z e r s wir d hier bei
Server - seitig er mit telt, s o d a s s es m öglich is t, diese m n u r HTML - Seite n z u
sc hicke n, die a uc h von d e s s e n Webbrow ser d a rge s tellt wer de n kö n ne n.
Verwendung des Zurück-Knopfs
Einer d e r h ä ufigs te n Vorwü rfe gege n die Ajax - Tech n ologie ist die Tat s ac he, d a s s
es sc hwer m ö glich ist, die Funktio n alität d e s Zur ück - Kno pf s d e s Browser s z u
gewä h rleis te n. Es be s t e h t die Gefa h r, d a s s d a s Drücke n d e s Zur ück - Kno pf s nic h t
d e n vor h e rige n Zus ta n d d e r Anwe n d u ng wieder h er s tellt, d a Browser f ü r
gewö h nlich n u r s ta tisc he Seite n in ihre r Hist orie a b s p eic her n. Das Unter sc hei de n
z wisc he n einer s t a tisc he n Seite, die gä n zlich in d e n Cac he d e s Browser s gela d e n
w u r d e, u n d einer Seite, die a uf dy n a mi sc he Weise verä n de r t w ur de, m ag k nifflig
s ein. Gr u n d s ä t zlich erwa rte t ein Ben u t z e r, d a s s ein Dr ücke n d e s Zur ück - Kno pf s
die z ule t z t getä tigte Aktion revidiert. Auc h wir d oft m als d u rc h d a s Drücke n d e s
Zur ück - Kno pfs vers uc h t, eine Seite im Navigatio n s pfa d z u r ück z u blät te r n. Ob d e r
Dyna mik, m it welcher viele Ajax - Anwe n d u nge n be h afte t sin d, ist dies nic h t
im m e r m ö glich, d a die ein z elne n Navigatio n s sc h rit te d e s Nut z e r s t ec h nisc h n u r
s e h r sc hwer re p r o d u zierba r si n d. Software - Entwickler h a be n versc hie de n s te
Lös u n ge n erf u n d e n, u m die se m Proble m z u begegne n. Die m eis te n Lösu n ge n
b a siere n a uf s o ge na n n t e n Inline Fra m e s. Das Inline - Fra m e - Ele me n t ist s o
ges t alte t, d a s s diese s fü r d e n Nut z e r nic h t sicht ba r ist, u n d wir d be n u t z t, u m die
Browser - Hist orie d e s Nut z e r s a uf die se m Umweg z u befüllen. (Google Maps f ü h r t
z u m Beis piel eine Suche in eine m nich t sich t b a re n Inline - Fra m e - Ele me n t d u rc h
u n d b ef üllt mi t d e n d a r a u s re s ultiere n d e n Ergeb nis se n d a s Ajax - Ele me n t d e r
sich t b a re n Webseite). Das Dojo - Toolkit erla u b t es, die ein zel ne n Ajax Anfo r d e r u n ge n mi t tels einer s o ge n a n n t e n Rückr uff u n k tio n (engl. callback
f u nc tio n) z u verfolge n. Der Rückr uf wir d im m e r d a n n a u sgelös t, we n n d e r Nu t z e r
d e n Zur ück - Kno pf d e s Browser s bet ä tigt. Über die se n Umweg ist es m öglich, d e n
vor h e rigen Zus t a n d d e r Anwe n d u ng wie der he r z u s telle n.
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Polling-Problem
Da Webserver nic h t in d e r Lage si n d, a sy nc h r o ne Event s a n eine n Ajax - Clien t
a u s z uliefer n, m u s s d e r Ajax - Client s eine r seit s p e r m a ne n t bei m Webse rver
n ac hf rage n (das eige n tliche Polling), o b ein n e u e s Event er z e ug t w ur d e b zw. eine
Än d er u n g im Anwe n d u ng s z u s t a n d s t a t tgef u n d e n h a t. Dies er z e ugt eine völlig
a n d e re Au sla s t u ng a uf eine m Webserver, vergliche n mi t d e r Last die vo n
h e r k ö m mliche n Anwe n d u nge n er z e ug t wir d. Um ein a n d a ue r n d e s Polling z u
ver m ei d e n, w ur d e die Tech nik e n twickelt, Poll - Anfrage n s ola nge z u r ück z u h alte n,
bis ein t a t s äc hliche s Ereignis o d e r ein Ti meo u t ein t rit t. Folglich is t mi t einer Ajax Anwe n d u n g im Idealfall Server - seitig eine Anfrage verk n ü pf t, die let z tlich d a z u
b e n u t z t wer de n ka n n, d e m Anwe n d u ng s - Client bei m Eint re te n eine s
e n t s p r ec h e n d e n Event s eine Antwor t z u sc hicke n. Diese Tec h nik wirft aller di ng s
n e u e Pro ble m e a uf. Bisher war e s ü blich, p r o Anfrage a n d e n Server eine n Th rea d
z u er z e u ge n, d e s s e n Ress o u rce s ofor t n ac h d e m Abarbeite n d e r Anfrage wied er
freigegebe n wer de n ko n n te n. Bei d e r be sc h riebe ne n Polling - Tec h nik is t die se
Freigabe d e s Threa d s je doc h nich t m ö glich. Es bleibe n also weiter hin Ress o u rce n,
wie b eis pielsweise Speicher, belegt. Dieses Proble m s tellt n e ue Anfor de r u nge n a n
die Skalier b arkeit einer Ajax - Anwe n d u ng. Eine m ögliche Lös u ng diese s Proble m s
ist die Verwen d u ng eine s Ap plicatio n Server s, d e r d a s Prin zi p d e r Fort se t z u n g
(engl. co n ti n u a tio n) u n te r s t ü t z t.
Lesezeichen
Ein d u rc h a u s ä h nlich gelager tes Proble m ist die Tat s ac he, d a s s e s bei Webseite n,
die d y n a mi sc h akt u alisier t wer de n, beina he u n m öglich ist, ein Lese zeiche n a uf
eine n ga n z be s ti m m t e n Zus ta n d einer Weba nwe n d u ng z u se t z e n. Auch für diese s
Pro ble m w u r d e n z wisc he n z eitlich Lösu nge n e n twickelt. Meiste n s wir d in diese m
Zus a m m e n h a ng d e r Anker in d e r gege nwä rtige n URL - Adre s se verwe n de t, d e r
n ac h d e r Raute (#) s te h t. Auf diese Weise ist es m ö glich, d e n Pro ze s sflus s eine r
Anwe n d u n g z u verfolge n. Zu de m wir d es d e m Benu t z e r s o er m öglicht, ü b er d e n
gen a n n t e n URL - Teil eine n be s ti m m t e n Anwe n d u ng s z u s t a n d wie der he r z u s telle n.
Viele Webb row ser er m ögliche n e s, d e n Anker d u rc h JavaScrip t dy n a mi sc h z u
ak t u alisiere n. Dies er m öglicht es einer Ajax - Anwe n d u ng, d e n Inhalt d e r
d a rge s tellte n Webseite p a rallel z u r Verarbeit u ng z u ak t u alisiere n. Diese
Lös u n g s a n s ä t z e be h ebe n a uc h einige d e r Proble me, die d u rc h d e n nic h t
f u n k tio niere n d e n Zur ück - Kno pf e n t s t e he n.
Rückmeldung
Die Late n z z eit, also d a s z eitliche Intervall z wisc he n einer HTTP - Anfrage d e s
Browser s u n d d e r z uge h ö rige n Server - Antwor t, m u s s bei d e r Entwicklu ng einer
Ajax - Anwe n d u ng
be r ück sic htigt
wer de n.
Oh ne
eine
klar
ersich tliche
Rück m el d u ng
für
den
Benu t z e r,
vora u s sc ha ue n d e s
Lade n
ein z el ner
Anwe n d u n g s d a te n u n d eine n kor rek te n Umga ng m it d e m XMLHtt pReq u e s t Objek t k a n n sic h eine m Ben u t z e r d e r Eindr uck a uf d r ä nge n, d a s s die gesa m t e
Anwe n d u n g n u r z ä hflüs sig a uf d e s s e n Aktio ne n reagier t. Für gewö h nlich ist die s
ein Ums t a n d, d e r sich d e m Ben u t z e r n u r sc hwer ersc hließt. Aus diese m Gru n d ist
es wich tig, s o ge na n n t e vis uelle Fee d backs wie beis pielsweise d a s Sym bol einer
San d u h r z u verwe n de n, u m d e n Benu t z e r d a r a uf a uf m e r k s a m z u m a c he n, d a s s
22
m o m e n t a n gewis se Hinte rgr u n d a k tivitä te n s t a t tfin de n o de r Date n, etwa Inh alte,
gela de n wer de n.
Differenzierung zwischen Konzept und Begriff
Abgese h e n vo n d e n tec h nisc he n Schwierigkeite n, die mi t Ajax ein he rge he n, gab es
in d e r Verga nge n h eit im m e r wie de r Kritik d a ra n, d a s s d a s Unter ne h m e n Ada p tive
Pat h, welche s d e n Begriff Ajax u r s p r ü nglich ge p r ägt h a t, o de r a n d e re
Unter n e h m e n d e n Begriff als Marketing - Vehikel be n u t z e n. In diese m
Zus a m m e n h a ng wir d vor alle m d e s h alb Kritik ge ü b t, d a die Gru n dlage n vo n Ajax
vor d e r Präg u ng d e s Begriffs e n twickelt w ur d e n. Aller dings h a t die Prägu ng d e s
Begriffs a uc h d a z u beigetrage n, die Disk u s sio n r u n d u m d e n Browser als Fat
Clien t n e u z u belebe n.
Zwar u n t e r s t ü t z t eine Ajax - b a sierte Umgeb u ng nic h t p e r se d a s MVC Architek t u r m u s t e r, je d oc h ka n n die se s s e h r einfach u m ge se t z t wer de n. Eine
Umset z u n g ka n n d a s gesa m t e Browser - Fens ter als Gru n dlage fü r die
Präse n t a tio n s sc hich t h a be n. Auc h er m öglicht e s Ajax, ein z yklisches b zw.
gesc h ac h t eltes MVC - Modell u m z u s e t z e n. In diese m Fall be sit z e n ein zel ne
Präse n t a tio n s sc hich t - Eleme n t e eine r Webseite s ow o hl eine n se p a ra te n Cont r oller
als a uc h ein s e p a r a te s Modell.
Barrierefreies Internet
Soll die Ajax - Tec h n ologie einge se t z t wer de n, s o s tellt dies eine Hera u sfor d e r u n g
d a r, we n n die Weba nwe n d u ng d e n WAI - Regeln folge n s oll. Softwa re - Entwickler
m ü s s e n a u s die se m Gru n d Alter n a tiven a n biete n, we n n eine Webseite
b eis pielsweise a uc h fü r se h be hi n d e r te Nut ze r m it eine m Scree n rea d er z ug ä nglich
s ein s oll. Dies ist n o twe n dig, d a die Mehr z a hl aller Ajax - Anwe n d u nge n f ü r
h e r k ö m mliche grafisc he Webbrow ser e n two rfe n w u r de n.
XMLHttpRequest
XMLHtt pReq ue s t ist eine API z u m Tra n sfer von beliebige n Date n ü be r d a s
Pro to k oll HTTP. Dabei kö n n e n versc hie de ne Anfrage m e t h o d e n (unter a n d e re m
GET, POST, HEAD, PUT) verwe n de t wer de n.
Die XMLHtt pReq ue s t - Tec h nik wu r de u r s p r ü nglich von Micros oft e n twickelt u n d
s t e h t im Inter ne t Explorer s eit Versio n 5.0 als ActiveX - Objekt z u r Verfüg u ng.
Po p ulär w u r d e d a s XMLHtt pReq ue s t - Objekt d u rc h d e n m a s sive n Einsa t z vo n
Google in Web - Anwe n d u nge n wie GMail o d er Google Maps.
23
Quellen
Herkunft des Begriffs
Prinzipien des Webs
Web Accessibility Initiative
●
h t t p: / / w ww.w3.org /WAI /
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Web_Acces sibility_Initiative
Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung
●
h t t p: / / b u n d e s rec h t.j uris.de / bitv
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /BITV
Technologien des Web 2.0
Wikis
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Wikis
Blogs
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Blog
●
h t t p: / / w ww.xa nga.co m /
●
h t t p: / / w ww.s9y.org /
●
h t t p: / / d e.wor d p r e s s.co m /
Podcasts/Videocast
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Po dca s t
Abbonentedienste
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /Rs s
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /A to m_%28For m a t%29
○
h t t p: / / w ww.ato m p u b.org /
○
h t t p: / / w ww.ietf.org / rfc / rfc42 8 7.txt
24
AJAX
●
AJAX s p ecial Tec h n ologien, Tools, Tut orials für Web Profes sio nals,
Nove m be r / D e z e m be r 2 0 0 6
XMLHttpRequest
●
h t t p: / / d e.wikipe dia.org / wiki /XMLHtt pReq ue s t
25