Marktstudie zu privaten Ferienimmobilien_2013 - FeWo

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Marktstudie zu privaten Ferienimmobilien_2013 - FeWo
Marktstudie
zu privaten Ferienimmobilien_2013
Kaufkriterien, Finanzierung, Vermietung und
Objekteigenschaften von privaten Ferienimmobilien
Mai 2013
Ihre Ansprechpartnerinnen für alle Fragen
Pamela Premm
Presse & Öffentlichkeitsarbeit , HomeAway FeWo-direkt
Tel.: +49 (0)151 - 629 195 67
E-Mail: [email protected]
Nadja Moalem
Presse & Öffentlichkeitsarbeit, HomeAway FeWo-direkt
Tel.: +49 (0)69 - 8088 41 45
E-Mail: [email protected]
2
Inhaltsverzeichnis
I.
Hintergrund und Zielsetzung
II.
Short Summary & Key Figures
III. Detailergebnisse
1.
Kaufkriterien und Standorte
2.
Finanzierung
3.
Wertentwicklung
4.
Vermietung
5.
Objekteigenschaften
6.
Zufriedenheit und Wunsch nach Zweitimmobilie
7.
Eigentümer von Ferienimmobilien – Statistische Merkmale
3
Hintergrund und Zielsetzung
Hintergrund und Zielsetzung der Marktstudie
•
Die Daten zur Marktstudie über private Ferienimmobilien werden jährlich im
Rahmen einer Online-Befragung von HomeAway Deutschland in Kooperation
mit Engel & Völkers Germany erhoben.
•
Ziel der Studie ist es, den privaten Ferienhausmarkt gründlich zu analysieren.
•
Hierzu wurden 2.664 Eigentümer von Ferienimmobilien zu Themen wie den Kauf
von Ferienhäusern und -wohnungen, die Finanzierung der entsprechenden Objekte
und deren spezifische Eigenschaften sowie ihre Nutzung als Vermietungsobjekt
befragt.
–
53,9 % der Befragten waren Frauen, 46,1 % Männer.
 Das Durchschnittsalter der Befragten lag bei 55 Jahren.
•
Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 01.03. bis 03.04.2013 durchgeführt.
•
Alle Befragten sind Nutzer des Ferienhausportals www.fewo-direkt.de.
5
Betrachtungsgegenstand:
Zielgruppenprofile unterschiedlicher Erwerbszeiträume
•
Um Trends auf dem Ferienimmobilienmarkt
klarer herauszuarbeiten, wurden zu den
wichtigsten Untersuchungskriterien
Zusatzauswertungen vorgenommen.
•
16,6%
Erwerbszeitraum
2011-2013
Betrachtet werden:
1. Eigentümer von Ferienimmobilien, die
ihr Objekt im Zeitraum
1960 bis 2010 erworben haben
2. Eigentümer von Ferienimmobilien, die
ihr Objekt im Zeitraum
2011 bis 2013 erworben haben1
•
Im Fokus der Analyse steht u. a. ein
Vergleich von statistischen Merkmalen,
Kaufkriterien, Vermietungsmotiven,
Finanzierungsstrukturen und
Standortpräferenzen.
1
Erwerbszeitraum
1960-2010
83,4%
Anteile der Zielgruppen an der Grundgesamtheit
zur Marktstudie Private Ferienimmobilien 2013
Hierzu wurde die Grundgesamtheit der Stichprobe zur HomeAway Marktstudie Private Ferienimmobilien 2013
(N=2.664 Eigentümer von Ferienimmobilien) in zwei Sektoren gesplittet.
6
II. Short Summary & Key Figures
 Short Summary
Short Summary (1/3)
•
Seit langem sind Ferienimmobilien kein elitäres Statussymbol mehr, sondern immer
mehr zu Urlaubsdomizilen einer breiten Käuferschicht geworden.
•
Für viele ist das Ferienhaus in Spanien, Italien oder Frankreich eine attraktive
Vorstellung – doch am meisten nachgefragt werden Ferienimmobilien in Deutschland.
•
Die relativ hohe Nachfrage nach Ferienimmobilien in Deutschland geht bereits in das
vierte Jahr.
•
Urlaub im eigenen Land liegt weiterhin im Trend: In der globalisierten Welt ist wieder
gefragt, was nah ist. Und immer mehr Deutsche suchen in ihrem Urlaub
Abgeschiedenheit und Stille – möglichst an einem kleinen, schönen und
überschaubaren Ort.
•
Ein Großteil der Feriendomizile im Inland können dies bieten – nicht nur ihren
Eigentümern, sondern – sofern diese ihr Urlaubsdomizil in ihrer Abwesenheit
vermieten – auch deren Gästen.
•
Als Standorte profitieren vor allem Urlaubsregionen, die infrastrukturell stark
ausgebaut sind, einen hohen Freizeitwert bieten und gut erreichbar liegen.
8
 Short Summary
Short Summary (2/3)
•
Am begehrtesten sind Urlaubsregionen wie Nord- oder Ostsee und Mecklenburger
Seenplatte im Norden sowie Schwarzwald und Allgäu im Süden Deutschlands;
im Ausland wird nach wie vor die Mittelmeerregion, aber auch Tirol favorisiert.
•
Auch in den Städten werden immer mehr Ferienimmobilien vermietet: Viele
Geschäftsreisende, die sich im Laufe der Zeit eine Zweitwohnung in einer Metropole
wie beispielsweise Berlin oder Hamburg zugelegt haben, vermieten ihr Domizil, wenn
sie es nicht brauchen. Dieses Angebot kommt der zunehmenden Nachfrage nach
Städtereisen einerseits und individuelleren Alternativen zur Hotelunterkunft
andererseits entgegen.
•
Mit dem Kauf eines Ferienobjektes sowie meist auch durch dessen Umgestaltung und
Modernisierung erfüllen sich ihre Eigentümer häufig einen individuellen Traum, den
sie sich in einer Mietwohnung in der Stadt nicht so einfach hätten erfüllen können.
•
Die Vorteile einer Ferienimmobilie in der Heimat liegen klar auf der Hand: Es gibt
keine Sprachbarrieren oder rechtlichen Unklarheiten, wie sie beim Erwerb eines
Ferienhauses oder einer Ferienwohnung im Ausland auftreten können. Außerdem
sind die Anfahrtswege in der Regel viel kürzer. Eine Vermietung an andere
Feriengäste lässt sich leichter organisieren.
9
 Short Summary
Short Summary (3/3)
•
Eine Ferienimmobilie greift das gestiegene Rückzugsbedürfnis vieler Menschen auf,
jederzeit Urlaub an einem Ort machen zu können, der das sichere Gefühl von
"zuhause" vermittelt, wo man nach eigenen Vorstellungen und im eigenen Rhythmus
eine Auszeit vom Alltag nehmen kann.
•
Darüber hinaus erwirtschaftet ein Großteil der Eigentümer durch die Vermietung
mittlerweile ein gutes und sicheres Zusatzeinkommen, das für viele vor allem mit
Blick auf ihre Altersvorsorge beruhigend wirkt. Zudem wird die Investition in eine
Ferienimmobilie auch als rentable Anlageform bewertet. Somit dürfte insbesondere
vor dem Hintergrund der Euro-Krise, Inflationsangst und eines niedrigen Zinsniveaus
die Nachfrage nach geeigneten Objekten weiterhin stabil bleiben.
•
Was eine Immobilie wert ist, hängt jedoch vor allem von ihrem Wertentwicklungspotenzial und der nachhaltig erzielbaren Miete ab, die wiederum von Faktoren wie
Lage und Zustand des Objekts sowie der künftigen Nachfrage bestimmt werden.
10
 Short Summary
Key Figures zur Vermieterstudie
Investitionskosten
bezogen auf
Ferienimmobilienerwerbe 2010 bis 2013
Ø Anteil
Fremdfinanzierung
TopEntscheidungskriterien
beim Erwerb
Top-Standorte
Deutschland
Ostsee, Nordsee, Berlin,
Schwarzwald, Allgäu/
Bay. Schwaben,
Mecklenburgische
Seenplatte, Eifel-Ahr,
Alpenregion
Top-Standorte
Ausland
Mallorca, Tirol, Florida,
Trentino-Südtirol,
Côte d‘Azur-Provence,
Algarve, Salzburger Land,
Dalmatien
rd. 199.000 Euro
(+ 6,5% im Vergleich zum
Zeitraum 2009 bis 2012)
56%
Lage 83%
Instandhaltung 67%
Innenausstattung 50%
tourist. Infrastruktur 48%
Anteil
Wohnungen :
Häuser
Mieteinnahmen
ca. 14.000 Euro p.a.
Ø Mietpreis Hauptsaison
643 Euro pro Woche
Ø Wohnfläche
Ferienwohnungen
Ø Mietpreis
Nebensaison
453 Euro pro Woche
Ø Wohnfläche
Ferienhäuser
Vermietung
Ø Auslastungsgrad
22 Wochen p.a.
46%
Ø Kosten für
Modernisierungsmaßnahmen
in letzten 2 Jahren
52:48%
70 m²
130 m²
ca. 19.200 Euro
11
III Detailergebnisse
1. Kaufkriterien und Standorte
 1. Kaufkriterien
Nachfrage nach Ferienimmobilien weiterhin auf hohem Niveau
•
Ferienimmobilien sind über die letzten Jahrzehnte hinweg immer attraktiver geworden.
•
Dies spiegelt auch die vorliegende Studie wieder: 54,4 % aller Befragten haben ihr
Objekt in den letzten zehn Jahren erworben.
–
Nach einem vorläufigen Höhepunkt im Jahr 2010 wurden in den Folgejahren
durchschnittlich weniger Ferienimmobilien gekauft, jedoch befindet sich die
Nachfrage immer noch auf einem hohen Niveau.
75
in Prozent, Frage: Wann haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben?
25
50
54,4
20
15
10
4,3
5,6
2008
2009
9,0
8,7
7,6
2010
2011
2012
5
0
25
0
2,9
bis 1973
5,7
von 1973
bis 1983
27,2
9,8
von 1983
bis 1993
von 1993
bis 2003
von 2003
bis 2013
14
 1. Kaufkriterien
Wachsender Ferienhaustourismus treibt Immobiliennachfrage
•
Urlaub im Ferienhaus wird immer attraktiver: Die Zuwachsrate an Gästen, die im
letzten Jahr erstmals ihren Urlaub in einem angemieteten Objekt verbrachten, fiel mit
7,4 % erneut positiv aus.2
–
•
Ferienimmobilien profitieren vom Homing-Trend: im Gegensatz zu Hotels oder
anderen Unterkünften kommen sie dem gestiegenen Bedürfnis der Reisenden
entgegen, sich auch im Urlaub an einen Ort zurückziehen zu können, an dem man
sich "wie zu Hause" fühlen kann.
Parallel zu dieser Entwicklung stieg in den letzten Jahren der Anteil derjenigen, die
durch eigene Ferienhausaufenthalte zum Erwerb einer Immobilie am präferierten
Urlaubsort inspiriert wurden.
0
52,8 %
aller Befragten haben
vor dem Kauf
Ferienhausurlaub
gemacht!
25
Erwerbszeitraum 1960-2010
Erwerbszeitraum 2011-2013
50
75
50,9
62,1
in Prozent, Frage: Haben Sie vor dem
Erwerb Ihrer Ferienimmobilie selbst
regelmäßig Ferienhausurlaub gemacht?
2
Vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013.
Bereits
vor Erwerb
der Immobilie
Ferienhausurlaub
gemacht
0
25
Erwerbszeitraum 1960-2010
Erwerbszeitraum 2011-2013
50
75
49,0
57,3
vor Erwerb
bereits Urlaub
in derselben
Region
gemacht
in Prozent, Frage: Haben Sie vor dem
Erwerb Ihrer Ferienimmobilie in derselben
Region bereits Urlaub gemacht?
15
 1. Kaufkriterien
Rückzugsort, Nebeneinkommen und Altersvorsorge
•
Immobilien gelten für viele Menschen als krisensicherer Sachwert – und eine
Ferienimmobilie macht darüber hinaus auch noch Spaß: Sie eröffnet ihren Besitzern
die Möglichkeit, in eine Kapitalanlage zu investieren, die sie gleichzeitig für ihre
eigenen Urlaube nutzen können.
–
Das Motiv, die Ferienimmobilie sowohl für eigene Urlaube als auch zur
Vermietung nutzen zu können, stand somit auch für 59,6 % der Befragten beim
Erwerb ihres Ferienobjekts im Vordergrund.
–
43,5 % der Besitzer betrachten die Ferienimmobilie zudem als einen Baustein zur
Altersvorsorge, durch den sie sich eine rentable oder zumindest wertbeständige
Anlage sowie ein Nebeneinkommen durch die Vermietung erhoffen.
 26,7 % der Befragten haben ihr Objekt primär zum Zwecke der Vermietung
und somit zur Erwirtschaftung von Mieteinnahmen erworben.
•
Familiäre Gründe führen 22,6 % der Eigentümer als Kaufargument an, z. B. weil sie
eine individuelle Unterkunft für den gemeinsamen Urlaub mehrerer Generationen
suchten oder wieder näher bei ihren Kindern bzw. Eltern sein wollten.
16
 1. Kaufkriterien
Rentabilität und Inflationsschutz als Sekundärmotive
•
•
Für 22,2 % der Befragten stellt eine Ferienimmobilie eine ertragreiche Geld- und
Kapitalanlage dar.
–
Dabei kommt der Furcht vor Inflation eine nicht unwesentliche Rolle zu: Durch den
Erwerb einer Ferienimmobilie versuchen 22,0 % der Befragten, das eigene
Vermögen vor Wertverlusten zu schützen.
–
Steuerliche Vorteile spielten demgegenüber beim Erwerb der Ferienimmobilie nur
bei 14,8 % der Befragten eine Rolle.
20,4 % der Befragten erwarben die Ferienimmobilie mit dem Ausblick, diese später
selbst als Altersruhesitz nutzen zu können.
0
25
50
Eigennutzung + Vermietung
Altersvorsorge
ausschl. Vermietung
familiäre Gründe
Geld- und Kapitalanlage
Inflationsschutz
Altersruhesitz
steuerliche Vorteile
Vermögensstreuung
11,2
14,8
75
59,6
43,5
26,7
22,6
22,2
22,0
20,4
in Prozent, Frage: Warum haben Sie sich für eine
Ferienimmobilie entschieden? [Mehrfachnennungen möglich]
17
 1. Kaufkriterien
Anlageaspekte des Immobilienkaufs immer wichtiger
•
Bei der Investition in Ferienimmobilien kommt dem Aspekt der Altersvorsorge sowie
der Geld- und Kapitalanlage immer mehr Bedeutung zu.
–
Ebenso spielen Inflationsschutz, die Erzielung eines Nebeneinkommens aus der
Vermietung und steuerliche Vorteile eine deutlich größere Rolle als früher.
0
25
50
41,4
Altersvorsorge
58,0
61,7
Eigennutzung und Vermietung
57,2
20,3
Geld- und Kapitalanlage
33,7
26,2
ausschl. Vermietung
32,6
20,6
Inflationsschutz
30,4
20,1
Altersruhesitz
steuerliche Vorteile
familiäre Gründe
Vermögensstreuung
75
23,2
14,5
18,8
Erwerbszeitraum 1960-2010
24,7
16,3
Erwerbszeitraum 2011-2013
11,1
13,8
in Prozent, Frage: Warum haben Sie sich für eine Ferienimmobilie entschieden?
[Mehrfachnennungen möglich]
18
 1. Kaufkriterien
Jeder Zweite kauft Immobilie an vertrautem Urlaubsort
•
Ein schöner Urlaub legt häufig den Grundstein für den späteren Erwerb einer
Ferienimmobilie am selben Ort: Die Hälfte der Ferienimmobilienbesitzer (50,6 %)
kannte die Gegend, in der sich ihr später erworbenes Objekt befindet, bereits aus
vorherigen Urlauben.
–
Darunter hat jeder Zweite (54,3%) zuvor mehr als fünf Urlaube in dem
jeweiligen Ort verbracht.3
1 mal
11,2
mehr als 10 mal
38,0
23,6
2-3 mal
10,9
16,3
4-5 mal
mehr als 5 mal
3
in Prozent, Frage: Wie oft haben Sie vor dem
Erwerb bereits Urlaub in dem Ort gemacht,
in dem Ihre Ferienimmobilie sich befindet?
Dabei handelte es sich nicht immer auch um Ferienhausurlaube: Etwa jeder Zweite (52,8 %) hat vor dem Erwerb
der Ferienimmobilie selbst regelmäßig Ferienhausurlaub gemacht, 47,2 % dagegen nicht.
19
 1. Kaufkriterien
Lage der Immobilie als entscheidendes Kaufkriterium
•
Die Lage ist nicht nur ein großer Einflussfaktor
für die Wertsteigerung einer Immobilie, sondern
stellt aus Sicht der Befragten auch das
entscheidende Kriterium für den Erwerb einer
Ferienimmobilie dar.
–
–
–
87,1 % der Objektbesitzer bewerteten die
Lage ihrer Ferienimmobilie als das
entscheidende Argument für den Erwerb.
Der Kaufpreis rangiert mit 54,9 % an zweiter
Stelle, gefolgt von dem Urlaubsland bzw.
der Region mit 47,7 % auf Rang drei.
Während etwa jeder Dritte (34,1 %) bereits
im Zeitpunkt des Erwerbs das künftige
Vermietungspotenzial der Ferienimmobilie
miteinkalkulierte, bezog nur jeder Fünfte
(19,8 %) ihr Wiederverkaufspotenzial in die
Kaufentscheidung ein.
Lage
87,1%
Kaufpreis
54,9%
Land/Region
47,7%
Vermietungspotenzial
34,1%
Größe des Grundstücks
33,1%
Infrastruktur
30,0%
Ausstattung
21,9%
Wiederverkaufspotenzial
19,8%
schnelle Erreichbarkeit
(Auto/Billigflieger)
17,5%
Wirtschaftsstärke des Landes
4,4%
Frage: Welche Kaufkriterien waren
Ihnen am wichtigsten?
[Mehrfachnennungen möglich]
20
 1. Kaufkriterien
Vermietungspotenzial stärker im Blick als früher
•
Lage und Kaufpreis sind nach wie vor Top-Kriterien beim Kauf eines Ferienobjekts.
–
Das Vermietungspotenzial der Immobilie nahm in den letzten Jahren allerdings
immer stärkeren Einfluss auf die Kaufentscheidung; auch dem Wiederverkaufspotenzial kommt bereits im Erwerbszeitpunkt mehr Bedeutung zu als früher.
–
Darüber hinaus ist die Grundausstattung der Immobilie wichtiger geworden.
0
25
50
75
86,6
89,2
Lage
53,6
Kaufpreis
61,3
30,0
Vermietungspotenzial
52,6
48,8
Land/Region
Ausstattung
42,9
19,7
32,4
29,4
32,1
Infrastruktur
33,9
Größe des Grundstücks
Wiederverkaufspotenzial
schnelle Erreichbarkeit
100
29,6
Erwerbszeitraum 1960-2010
Erwerbszeitraum 2011-2013
18,0
27,2
16,9
19,2
in Prozent, Frage: Welche Kaufkriterien waren Ihnen am wichtigsten?
[Mehrfachnennungen möglich]
21
 1. Kaufkriterien
•
Die Relevanz des Vermietungspotenzials einer Ferienimmobilie spiegelt sich auch in
einem Vergleich der unterschiedlichen Erwerbszeiträume wider.
–
81,6 % der Eigentümer, die ihre Ferienimmobilie zwischen 2011 und 2013 gekauft
haben, hatten eine Vermietung ihres Objekts von Anfang an geplant; dies war
bei lediglich 56,4 % der Eigentümer, die früher investiert haben, der Fall.
–
Entsprechend begannen 83,7 % der Erwerber der letzten Jahre sofort nach dem
Kauf mit der Vermietung, wohingegen lediglich 42,0 % derjenigen, die ihre Objekte
zwischen 1960 und 2010 erworben haben, sofort in die Vermietung eingestiegen
sind.4
0
25
Erwerbszeitraum
1960-2010
50
75
100
Vermietung
bereits
vor Erwerb
geplant
56,4
Erwerbszeitraum 2011-2013
81,6
in Prozent, Frage: Haben Sie sich schon
vor dem Erwerb der Ferienimmobilie über
die Vermietbarkeit Gedanken gemacht?
4
0
25
Erwerbszeitraum
1960-2010
50
75
100
Vermietung
sofort nach
Erwerb
42,0
Erwerbszeitraum 2011-2013
83,7
in Prozent, Frage: Wann haben Sie mit der
Vermietung Ihrer Ferienimmobilie
begonnen?
Die durchschnittliche Eigennutzung des Ferienobjekts bei Erwerbern aus dem Zeitraum 2011-2013 fällt mit 4,2 Wochen p.a.
in etwa gleich aus wie bei den Erwerbern der Vorjahre mit 4,4 Wochen p.a.
22
 1. Kaufkriterien
Deutsche Küste gilt als sicherer Hafen für Immobilienerwerb
•
Seit Beginn der 1980er Jahre haben sich die Käufe privater Ferienimmobilien in
Deutschland positiv entwickelt: Jede zweite Ferienimmobilie (52,4 % aller Objekte)
steht mittlerweile im Inland.5
•
Ost- und Nordsee zählen bereits seit Jahren zu den beliebtesten Reisezielen der
Ferienhausurlauber6 und liegen auch in der Gunst der Immobilienerwerber mit
Abstand vor anderen beliebten Standorten.
–
5
6
Der höchste Bestand an Ferienimmobilien findet sich hierbei auf dem NordseeFestland, insbesondere an der niedersächsischen Nordseeküste. An zweiter
Stelle liegt der Ostsee-Küstenstreifen von Schleswig-Holstein und MecklenburgVorpommern, gefolgt von den Ostsee-Inseln (v.a. Usedom und Rügen);
die Nordsee-Inseln (z.B. Sylt, Amrum und Föhr) weisen im Vergleich dazu einen
etwas niedrigeren Bestand an Ferienobjekten aus.
Nordsee
Anteil an Objekten
in Deutschland [in %]
Anteil an Objekten
weltweit [in %]
Ostsee
Anteil an Objekten
in Deutschland [in %]
Anteil an Objekten
weltweit [in %]
Festland
16,7
8,4
Festland
12,2
6,2
Inseln
5,6
2,8
Inseln
11,2
5,7
In den 1980er Jahren lag der durchschnittliche Anteil des Ferienhausbestands in Deutschland bei etwa 40 %.
Vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013.
23
 1. Kaufkriterien
Auch andere Regionen Deutschlands zunehmend attraktiver
•
Der Anteil an Stadtliebhabern nimmt weiterhin zu: Jede fünfte Ferienimmobilie
(20,1 %) befindet sich inzwischen in einer innerstädtischen oder zumindest
zentrumsnahen Lage.
 Unter den Metropolregionen wird insbesondere Berlin stark nachgefragt
(4,5 % aller Objekte in Deutschland).
•
Mit Blick auf die Urlaubsregionen gelten darüber hinaus auch der Schwarzwald,
Allgäu/Bayerisch Schwaben und Oberbayern im Süden Deutschlands sowie die
Mecklenburgische Seenplatte im Norden als begehrte Standorte für Ferienobjekte.
23,3
Ostsee
22,2
Nordsee
4,5
4,5
Berlin
Schwarzwald
3,0
3,0
2,5
Allgäu/
Ober- Mecklbg.
Bayerisch
bayern Seenplatte
Schwaben
2,3
2,2
2,2
EifelAhr
Alpenregion
Franken
Anteil an Objekten in Deutschland in Prozent,
Frage: In welcher deutschen Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
24
 1. Kaufkriterien
Top-Standorte liegen in Spanien, Österreich und Florida
•
Den höchsten Ferienimmobilienanteil im Ausland verzeichnen Mallorca (3,0 %),
Tirol (2,9 %) und Florida (2,6 % aller Objekte).
60
in Prozent, Frage: In welchem Land befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
52,4
50
beliebteste Regionen
40
30
20
11,4
10
8,2
6,4
5,4
3,3
2,8
2,8
2,5
2,2
0
7
97,1 % des Ferienimmobilienbestands in den USA liegen im Bundesstaat Florida.
25
 1. Kaufkriterien
Überblick:
Standortverteilung der Ferienimmobilien – nach Regionen
1
2
Region
Anteil
Region
Anteil
Ostsee
11,9
8
Côte d'Azur-Provence
1,4
 Festland
6,2
9
Salzburger Land
1,3
 Inseln
5,7
Mecklenburgische Seenplatte
1,3
Nordsee
11,2
Algarve
1,2
Eifel-Ahr
1,2
Alpenregion
1,1
10
 Festland
8,4
 Inseln
2,8
3
Mallorca
3,3
Dalmatien
1,1
4
Tirol
3,0
Franken
1,1
5
Florida
2,7
Istrien
1,1
6
Berlin & Umgebung
2,3
Harz
1,1
Schwarzwald
2,3
Toskana
1,1
Allgäu/Bayerisch Schwaben
1,5
Wallis
1,1
Oberbayern
1,5
Costa del Sol
1,1
Trentino-Südtirol
1,5
7
11
in Prozent, Frage:
In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
26
 1. Kaufkriterien
Ferienimmobilien in Deutschland liegen im Trend
•
Seit 2011 wurden deutlich mehr Ferienimmobilien in Deutschland erworben als in den
Vorjahren; auch Florida wurde als Standort für das eigene Urlaubsdomizil „entdeckt“.
–
Spanien hat gegenüber den Vorjahren nur geringfügig an Attraktivität verloren,
erkennbar weniger wurde dagegen in Italien, Frankreich und Österreich investiert.
0
25
70,9
11,3
10,3
Spanien
2,1
6,3
9,1
Österreich
Schweiz
Frankreich
Niederlande
Italien
8
75
48,7
Deutschland
USA8
50
5,7
3,7
2,3
Erwerbszeitraum 1960-2010
6,0
2,0
Erwerbszeitraum 2011-2013
2,6
2,0
7,3
1,4
Kroatien
3,0
1,4
Portugal
1,1
3,0
in Prozent, Frage:
In welchem Land befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
Alle Objekte, die im Betrachtungszeitraum 2011-2013 erworben wurden, liegen im Bundesstaat Florida.
27
 1. Kaufkriterien
Favorisierte Standorte beim Ferienimmobilienerwerb
im Zeitraum 2011-2013
Ostsee
2013
2012
2011
10,5
10,3
Nordsee
Ostsee
11,2
10,7
Nordsee
9,9
Ostsee
9,8
Nordsee
Tirol
3,3
Tirol
3,1
Mallorca (Balearen)
3,0
Mallorca (Balearen)
3,0
Florida
3,1
Tirol
2,9
Florida
2,4
Berlin & Umgebung
2,9
Florida
2,6
Berlin & Umgebung
Alicante & Umland
(Costa Blanca)
2,1
Mallorca (Balearen)
2,8
Berlin & Umgebung
2,1
Schwarzwald
2,0
Schwarzwald
2,1
1,7
Allgäu/Bayerisch Schwaben
1,5
Oberbayern
1,5
Trentino-Südtirol
1,4
Côte d'Azur - Provence
1,3
Algarve
1,3
1,2
2,1
Oberbayern
2,1
Allgäu/Bayerisch Schwaben
1,8
Allgäu/Bayerisch Schwaben
Mecklenburgische
Seenplatte
Schwarzwald
1,6
Salzburger Land
1,4
Trentino-Südtirol
1,3
Eifel-Ahr
1,3
Toskana
1,3
Oberbayern
1,2
Salzburger Land
Mecklenburgische
Seenplatte
Côte d'Azur - Provence
1,2
Eifel-Ahr
1,1
1,1
1,4
Toskana
1,6
Trentino-Südtirol
1,5
Côte d'Azur - Provence
1,4
Salzburger Land
1,4
Algarve
Mecklenburgische
Seenplatte
1,4
1,3
Algarve
1,2
Dalmatien
Costa del Sol (Andalusien)
1,2
Costa del Sol (Andalusien)
1,2
Alpenregion
1,1
Languedoc-Roussillon
1,1
Bayerischer Wald
1,1
Istrien
1,0
Harz
1,1
Zeeland
1,1
Franken
1,0
Eifel-Ahr
1,1
Languedoc-Roussillon
1,1
Toskana
1,0
1,2
in Prozent, Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
28
 1. Kaufkriterien
Top-Standorte im Zeitraum 2011-2013
0
5
10
10,5
9,8
11,2
Ostsee
Schwarzwald
Allgäu/Bay. Schwaben
Oberbayern
5
1,8
1,7
1,5
Deutschland
2011
2012
2013
15
3,3
3,1
2,9
2,4
3,1
2,6
Florida
1,6
2,0
2,1
10
3,0
2,8
3,0
Tirol
2,1
2,9
2,1
2,1
1,2
1,5
0
Mallorca
9,9
10,3
10,7
Nordsee
Berlin
15
Trentino-Südtirol
1,5
1,3
1,4
Côte d'Azur-Provence
1,4
1,2
1,3
Algarve
1,4
1,2
1,3
Ausland
2011
2012
2013
in Prozent, Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
29
 1. Kaufkriterien
Top-Standorte im Zeitraum 2011-2013
•
Die Küstenregionen dominieren den Investitionsmarkt. Jeder Zweite hat in den letzten
drei Jahren im Norden investiert.
•
Investitions-Hotspot mit den meisten Käufen ist das Nordsee-Festland, gefolgt von den
Ostsee-Inseln.
Nordsee-Festland (NS): Cuxhaven, Dornumerland
12,8
Ostsee-Inseln (MV): Rügen, Usedom
Ostsee-Festland (SH): Timmendorfer Strand, Scharbeutz
Ostsee-Festland (MV): Boltenhagen, Kühlungsborn, Rerik
Nordsee-Festland (SH): St. Peter-Ording, Husum
Berlin
Schwarzwald
Fischland-Darß-Zingst (MV)
Alpen
Allgäu
11,1
7,4
6,6
6,6
4,5
3,7
3,7
3,3
3,3
0
2
4
6
8
10
12
14
in Prozent, Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
30
 1. Kaufkriterien
2012/2013: Beliebteste Inseln in Nord- und Ostsee
30,5
Rügen
36,1
20,7
19,9
Usedom
18,3
Sylt
12,0
10,2
6,7
6,6
Borkum
1,2
4,2
4,3
4,2
Föhr
Poel
2,4
2,4
Wangerooge
2,4
1,8
sonstige
Marktstudie 2013
7,3
Norderney
Amrum
Marktstudie 2012
6,1
2,4
in Prozent, Frage: Auf welcher deutschen Insel befindet sich Ihre Ferienimmobilie?9
9
Vgl. HomeAway Marktstudien Private Ferienimmobilien 2012 & 2013.
31
 1. Kaufkriterien
Top-Standorte im Ausland im Zeitraum 2011-2013
2011
2013
2012
Tirol
3,3
Tirol
3,1
Mallorca (Balearen)
3,0
Mallorca (Balearen)
3,0
Florida
3,1
Tirol
2,9
Florida
2,4
Mallorca (Balearen)
2,8
Florida
2,6
Alicante & Umland
(Costa Blanca)
Salzburger Land
1,4
Trentino-Südtirol
1,4
2,1
Trentino-Südtirol
1,3
Toskana
1,6
Toskana
1,3
Côte d'Azur Provence
1,3
Trentino-Südtirol
1,5
Algarve
1,3
Côte d'Azur –
Provence
1,4
Salzburger Land
1,4
Algarve
1,4
Costa del Sol
(Andalusien)
1,2
Côte d'Azur –
Provence
1,2
Salzburger Land
1,2
Algarve
1,2
Dalmatien
1,1
Costa del Sol
(Andalusien)
Istrien
1,0
1,2
Toskana
1,0
Zeeland
1,1
Languedoc-Roussillon
1,1
Costa del Sol
(Andalusien)
1,0
Wallis
1,0
Zeeland
1,0
Alicante & Umland
(Costa Blanca)
1,0
in Prozent, Frage: In welcher Region befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
[Ranking/Ausland]
32
 1. Kaufkriterien
Zweitwohnsitz auf dem Land gefragt
•
Fast die Hälfte der Ferienhauseigentümer (47,4 %) fährt weniger als 100 km bis zum
eigenen Rückzugsort.
–
Erhöht man den Radius auf 500 km, sind es schon 71,7 % der Befragten.
•
Die relativ niedrigen Immobilienpreise in ländlichen Regionen nutzen nicht nur gut
verdienende Städter, um einen Zweitwohnsitz auf dem Land zu erwerben und dort das
Wochenende zu verbringen.
•
Die teilweise stark steigenden Immobilienpreise in Großstädten – v. a. in Hamburg,
Berlin und München – führen dazu, dass Durchschnittsverdiener ihre relativ günstige
Mietwohnung beibehalten und den kleinen Zweitwohnsitz auf dem Land nicht nur für
das Wochenende, sondern perspektivisch auch zum Alterswohnsitz entwickeln.
50
40
in Prozent, Frage: Wie viele Kilometer ist Ihr
Hauptwohnsitz von Ihrer Ferienimmobilie entfernt?
38,7
30
24,3
20
8,7
10
12,5
6,7
1,0
3,2
1,0
0
bis 20 km
bis 100 km
bis 500 km bis 1.000 km bis 2.000 km bis 5.000 km
bis 10.000
km
mehr als
10.000 km
33
 1. Kaufkriterien
Zwei Drittel nutzen Pkw für die Fahrt zur Ferienimmobilie
•
Aufgrund der häufig relativ geringen Distanz zum Hauptwohnsitz können rund zwei
Drittel der Befragten (64,6 %) den Pkw für die Reise zu ihrer Ferienimmobilie nutzen.
–
•
Allgemein gilt das Auto unter Ferienhausnutzern als favorisiertes Verkehrsmittel,
da es auch im Urlaub größtmögliche Flexibilität garantiert. 10
Rund ein Viertel der Befragten (22,2 %) reist per Flugzeug.
•
–
Die meisten Feriendomizile sind gut per Flug erreichbar: 85,2 % der Objekte
liegen maximal 100 km vom nächsten Flughafen entfernt.
–
Mehr als drei Viertel dieser Flughäfen (76,3 %) werden von Billig-Airlines
angeflogen.
Die Nutzung alternativer Verkehrsmittel wie Bahn, Mietwagen, Fähre oder Bus
kommt nur für etwa jeden zehnten Immobilienbesitzer in Frage (jeweils rund 9 %).
10
Vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013
34
2. Finanzierung
 2. Finanzierung
Ein Viertel erwarb Ferienimmobilie in den letzten 3 Jahren
•
25,6 % der Befragten erwarben ihr Ferienobjekt im Zeitraum 2010 bis Anfang 2013.
•
Zwar wurden seit dem Höhepunkt der Nachfrage im Jahr 2010 durchschnittlich
weniger Ferienimmobilien gekauft, jedoch bewegt sie sich immer noch auf hohem
Niveau.
 Objekte in Deutschland werden seit 2010 besonders nachgefragt: 62,5 % der
Befragten, die in diesem Zeitraum eine Ferienimmobilie erwarben, entschieden sich
für ein Objekt im Inland.
 Darunter liegen mehr als die Hälfte der Immobilien (53,8%) an Nord- und Ostsee.
 30,8 % der Immobilienerwerber investierten dagegen im europäischen Ausland,
6,7 % zog es nach Florida/USA.
10
in Prozent, Frage: In welchem Jahr
haben Sie Ihre Immobilie erworben?
9,0
8,7
7,6
5
5,6
4,3
3,1
2,5
3,4
3,4
2003
2004
4,0
4,1
4,0
4,3
2005
2006
2007
2008
0
2000
2001
2002
2009
2010
2011
2012
36
 2. Finanzierung
Durchschnittlicher Kaufpreis rund 199.000 Euro
•
Bezogen auf den 3-Jahres-Zeitraum von 2010 bis 2013 investierten die Befragten
im Durchschnitt rund 199.000 Euro in den Erwerb ihrer Ferienimmobilie.11
–
Mehr als drei Viertel der Käufer (78,4 %) haben maximal 250.000 Euro für ihr
Urlaubsdomizil gezahlt.
75
Ø Kaufpreis: 199.000 EUR
Ø Gesamtheit: 188.000 EUR
50
42,3
36,1
25
18,0
2,6
1,0
bis 750.000 Euro
mehr als 750.000 Euro
0
bis 150.000 Euro
bis 250.000 Euro
bis 500.000 Euro
in Prozent, Frage: Zu welchem Preis haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben?
11
Der exakte Durchschnittswert beträgt 198.642 Euro.
37
 2. Finanzierung
Anstieg des Preisniveaus um 6,5 Prozent
•
Im Vergleich zum 3-Jahres-Durchschnittswert der letzten Studie (bezogen auf den
Zeitraum von 2009 bis 2012) ist der Kaufpreis um 6,5 % gegenüber dem
Vorjahreswert gestiegen.12
•
Zurückzuführen ist dieser Preisanstieg v. a. auf folgende Entwicklungen:
12
–
Der Anteil an Ferienimmobilien, die zu einem Kaufpreis von unter 150.000 Euro
erworben werden konnten, liegt mit 42,3 % zwar noch vergleichsweise hoch, wird
jedoch von Jahr zu Jahr geringer (- 13,1 Prozentpunkte).
–
Parallel dazu ist der Anteil an Objekten im Preisbereich zwischen 150.000 und
250.000 Euro deutlich gestiegen (36,1 % und + 10,8 Prozentpunkte).
–
Verstärkt wird die Aufwärtsentwicklung des Preisniveaus darüber hinaus durch
die tendenziell ebenfalls zunehmende Nachfrage nach Ferienimmobilien, die im
gehobenen Preissegment bis 500.000 Euro (18,0 % und + 2,9 Prozentpunkte)
bzw. bis 750.000 Euro (2,6 % und + 0,4 Prozentpunkte) angesiedelt sind.
Der Durchschnittswert für den Kaufpreis von Ferienimmobilien, die im Zeitraum von 2009 bis 2012 erworben wurden,
lag bei 186.800 Euro.
38
 2. Finanzierung
75
Ø Kaufpreis: 186.800 EUR
55,4
50
2009 – 2012
25,3
25
15,1
2,2
2,2
bis 750.000 Euro
mehr als 750.000
Euro
0
bis 150.000 Euro
bis 250.000 Euro
bis 500.000 Euro
75
Ø Kaufpreis: 199.000 EUR
(+ 6,5 % gegenüber Zeitraum 2009 - 2012)
50
2010 – 2013
42,3
36,1
-13,1
25
+10,8
18,0
-1,2
+0,4
+2,9
2,6
1,0
bis 750.000 Euro
mehr als 750.000
Euro
0
bis 150.000 Euro
bis 250.000 Euro
bis 500.000 Euro
in Prozent bzw. Prozentpunkte (kursiv), Frage: Zu welchem Preis haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben?
39
 2. Finanzierung
Preisniveau in Deutschland günstiger
als an anderen europäischen Top-Standorten
•
Ferienimmobilien, die während des Betrachtungszeitraums in Deutschland erworben
wurden, lagen mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 180.000 Euro im
Vergleich zu Objekten an favorisierten ausländischen Standorten etwas günstiger. 13

Mit dem deutschen Preisniveau vergleichbar sind in Europa allenfalls Objekte in den
Niederlanden; das Preisniveau für Immobilien in anderen beliebten Urlaubsregionen
lag in den letzten drei Jahren im Schnitt über 200.000 Euro; zur Spitzenklasse
zählen Ferienimmobilien an der Côte d‘Azur, deren Preis deutlich höher liegt.

13
Land
beliebteste Regionen 2010 – 2013
Niederlande
Zeeland
170.000
Italien
Trentino-Südtirol, Apulien
200.000
Österreich
Tirol, Steiermark, Salzburger Land
210.000
Spanien
Mallorca, Costa del Sol, Alicante, Teneriffa
215.000
Frankreich
Côte d‘Azur
220.000
Ø Kaufpreis
Günstiger stellt sich hingegen das Preisniveau für Ferienimmobilien in Florida/USA
dar: Immobilienerwerber investierten hier in den letzten Jahren pro Objekt im Schnitt
rund 195.000 Euro und zwar nahezu ausschließlich in den Objekttyp „Ferienhaus“.
Der exakte Durchschnittswert beträgt 179.774 Euro.
40
 2. Finanzierung
Hohe Bandbreite des Preisniveaus an Nord- und Ostsee
•
Für Urlaubsdomizile an Nord- und Ostsee haben die Befragten in den letzten drei
Jahren im Schnitt rund 196.000 Euro investiert, folglich einen Betrag, der etwa 9 %
über dem durchschnittlichen Kaufpreis für Ferienobjekte in Deutschland lag.
–
Hierbei hebt sich das Preisniveau für Objekte, die auf den Nordseeinseln liegen
(v. a. Sylt), deutlich ab: Im Durchschnitt mussten Eigentümer hier rund 295.000
Euro für ihre Ferienimmobilie zahlen.
–
Ferienhäuser und -wohnungen auf Ostseeinseln lagen dagegen mit rund
230.000 Euro bezogen auf diesen Zeitraum im Schnitt rund 22 % günstiger.
–
Objekte an der Ostsee- waren demgegenüber etwas teurer als an der
Nordseeküste: für eine Ferienimmobilie an der Ostsee zahlten Erwerber im
Schnitt rund 160.000 Euro, an der Nordsee dagegen mit rund 150.000 Euro etwa
6 % weniger.
Ø Kaufpreis für Ferienimmobilien,
Erwerbszeitraum 2010-2013, in Euro
Ø Ostsee
Ø Nordsee
Ostsee-Festland
Nordsee-Festland
200.000
190.000
230.000
Ostsee-Inseln
160.000
150.000
295.000
Nordsee-Inseln
41
 2. Finanzierung
Jeder Dritte finanzierte Kauf zu 100 Prozent über Eigenkapital
•
Ein Drittel der Befragten (33,1 %) finanzierte den Kauf komplett aus eigenen Mitteln,
wodurch der Anlageaspekt des Ferienimmobilienerwerbs noch einmal unterstrichen
wird.
–
63,2 % der Befragten realisierten den Kauf ihres Ferienobjekts über die
(überwiegend den Eigenkapitaleinsatz ergänzende) Aufnahme von Fremdkapital.
50
in Prozent, Frage: Mit welchen Finanzmitteln haben
Sie den Kauf der Ferienimmobilie ermöglicht?
43,5
40
33,1
30
20
14,6
10
5,1
2,4
0
teils Eigen-, teils
Fremdf inanzierung
Eigenkapital (100%)
Darlehen (100%)
Hypothek
Erbschaf t
42
 2. Finanzierung
Fremdfinanzierungsanteil bei rund 56 Prozent
•
Der Anteil der Fremdfinanzierung lag im Durchschnitt bei 55,9 %.
–
Die Hälfte der Befragten (50,6 %) konnte mindestens 50 % der Investitionssumme
über Eigenkapital abdecken.
50
44,3
in Prozent, Frage: Wie hoch war der
Anteil der Fremdfinanzierung?
40
30,8
Ø Anteil Fremdkapital: 56 %
30
20
10
17,0
6,3
1,6
0
bis 25%
bis 50%
bis 75%
bis 90%
bis 100%
43
 2. Finanzierung
Ferienimmobilienerwerber nutzen Zins-Tief
•
Der Eigenkapitaleinsatz beim Erwerb von Ferienimmobilien ist nach wie vor relativ
hoch: Nahezu jeder Dritte finanziert den Kauf komplett aus eigenen Mitteln.
•
Dennoch wirken sich auch die relativ niedrigen Darlehenszinsen auf die Nachfrage
nach Ferienimmobilien aus: so hat sich bspw. der Anteil der Käufe, die auf einer
100%igen Fremdfinanzierung basieren, seit 2011 deutlich erhöht.
0
25
50
42,9
teils Eigen-, teils Fremdfinanzierung
46,0
33,9
Eigenkapital (100%)
28,9
13,7
14
Fremdfinanzierung durch Darlehen (100%)
Hypothek auf den ersten Wohnsitz
sonstige (z.B. Erbschaft)
14
75
19,0
5,3
Erwerbszeitraum 1960-2010
Erwerbszeitraum 2011-2013
4,3
4,2
1,9
in Prozent, Frage: Mit welchen Finanzmitteln haben
Sie den Kauf der Ferienimmobilie ermöglicht?
Der durchschnittliche Fremdfinanzierungsanteil bei Immobilienkäufen seit 2011 liegt bei 56,1 % und damit tendenziell etwas
höher als der Vergleichswert aus den Vorjahren 1960-2010 mit 54,8 %.
44
 2. Finanzierung
Rund drei Viertel erwarben Grundstück mit Immobilie –
mehr als ein Viertel baute in Eigenregie
•
Das hohe Preisniveau für Ferienimmobilien v.a. in beliebten Urlaubsregionen weist
darauf hin, dass attraktive Objekte immer knapper werden.
–
Etwa jeder fünfte Erwerber (20,1 %) wich daher auch zunächst auf den Kauf
eines Grundstücks aus, auf dem er später ein Ferienhaus in Eigenregie gebaut
hat; 7,5 % der Befragten erbten ein Grundstück, dass sie später mit einem
Ferienhaus bebauten.
–
10,7 % erwarben ihr Ferienobjekt zumeist über einen Bauträger in neuem,
schlüsselfertigen Zustand.
–
Lediglich 10,7 % der Immobilien wurden durch eine Erbschaft übertragen.
60
51,0
50
40
30
20,1
20
10,7
10,7
7,5
Grundstück und
neue Immobilie
Erbschaft von
Grundstück und
Immobilie
Erbschaft von
Grundstück und
neu gebaut
10
0
Grundstück und
bestehende
Immobilie
Grundstück und
neu gebaut
45
 2. Finanzierung
Immobilienerwerb erfolgt immer häufiger über Dritte
•
Die vorliegende Studie bestätigt den im Vorjahr festgestellten Trend, dass immer
weniger Ferienimmobilien direkt aus privater Hand gekauft werden (37,7 %).
–
Die Vertragsanbahnung erfolgt immer häufiger über Immobilienmakler (30,5 %)
oder Kreditinstitute (19,3 %).15
sonstige
2,5
Versteigerung
1,5
Bauträger
8,5
Kreditinstitute
37,7
19,3
aus privater Hand
30,5
Immobilienmakler
in Prozent, Frage: Auf welchem Weg haben Sie Ihre Ferienimmobilie erworben?
15
Vergleichswerte 2009: Erwerb von privat 48,0 %, über Immobilienmakler 24,6 %, über Kreditinstitute 11,4 %
46
 2. Finanzierung
Erwerbsprozess stellt Interessenten vor Herausforderungen
•
Die gravierendsten Hindernisse beim Erwerb einer Ferienimmobilie stellen nach
Erfahrungen der Befragten der mit Suche, Anbahnung und Kaufabwicklung
verbundene zeitliche Aufwand (21,4 %) gesetzliche, teils länderspezifische
Vorschriften (20,1 %) sowie die hiermit verbundenen Verwaltungsangelegenheiten
(18,8 %) dar.
–
Finanzielle Aspekte bewerten 17,9 % der Befragten als weitere Hürde.
–
15,2 % fanden es generell schwierig, ihr Wunschdomizil zu finden.
–
Bei 15,1 % der Befragten verzögerten langwierige Kaufverhandlungen und bei
12,7 % Sprachbarrieren den Erwerb der Immobilie.
–
9,1 % der Befragten vermissten zudem eine professionelle Beratung rund um
den Erwerb der Ferienimmobilie, für die sie sich interessierten.
•
Diese Hintergründe liefern einen Erklärungsansatz dafür, warum die Relevanz von
Immobilienvermittlern im Erwerbsprozess von Ferienimmobilien in den letzten
Jahren – insbesondere beim Kauf einer Auslandsimmobilie – zugenommen hat.
•
Lediglich 9,6 % der Befragten gaben an, beim Kauf ihres Ferienobjekts vor keinerlei
nennenswerten Schwierigkeiten gestanden zu haben.
47
 2. Finanzierung
Internet und Makler als Informationsquellen immer wichtiger
•
Die Mehrheit der Befragten (62,7 %) hat ihr
Ferienobjekt vor dem Kauf persönlich vor
Ort in Augenschein genommen.
•
Mehr als ein Drittel recherchierten (34,5 %)
darüber hinaus im Internet, ein weiteres
Drittel (32,4 %) erhielt Informationen von
Immobilienmaklern; v. a. in der
Frühphase des Erwerbsprozesses kommt
diesen Informationsquellen heute eine
deutlich größere Rolle zu als früher.
•
Auch Hinweise und Empfehlungen von
Bekannten beeinflussten bei etwa jedem
Dritten (31,6 %) die Kaufentscheidung.
Vor-Ort-Besichtigungen
62,7%
Internet
34,5%
Immobilienberater/
-makler
32,4%
Bekannte
31,6%
Banken16
16,3%
Tageszeitungen
9,7%
geschäftl. Beziehungen
8,7%
Frage: Wie haben Sie sich vor dem Kauf über
Ihre Ferienimmobilie informiert?
[Mehrfachnennungen möglich]
75
Vor-Ort-Besichtigung
50
Immobilienvermittler
Bekannte
•
Die Bedeutung der Tageszeitung als
Informationsquelle bei der Objektsuche hat
in den letzten Jahren dagegen immer
weiter abgenommen (9,7%).
16
Internet
25
Tageszeitungen
0
2009
2010
Banken werden erst seit 2011 statistisch erfasst, daher wird hierfür kein Zeitreihenverlauf ausgewiesen
(2011: 15,0 %, 2012: 15,8%).
2011
2012
2013
48
3. Wertentwicklung
 3. Wertentwicklung
Wertsteigerungspotenzial von Anfang an im Visier
•
Zwar betreiben nur wenige Interessenten den Kauf ihrer Ferienimmobilie nüchternrational oder kalkulieren bereits im Zeitpunkt des Erwerbs deren Weiterverkauf ein.
•
Dennoch stellt die potenzielle Wertsteigerung des anvisierten Wunschobjektes für
viele Erwerber ein Argument dar, das ihre Kaufentscheidung stark beeinflusst.
•
Die Wertentwicklung einer Ferienimmobilie hängt dabei von einer Vielzahl von
Faktoren ab, die nicht nur für den potenziellen Wiederverkaufswert maßgeblich
sind, sondern auch darüber mitentscheiden, wie schön der eigene Urlaub vor Ort
wird und wie gut die Vermietungschancen des Objektes sind.
–
Der Lage schreiben die Befragten den mit Abstand größten Einfluss auf das
Wertsteigerungspotenzial einer Ferienimmobilie zu (82,6 %).
–
Weitere objektbezogene Faktoren stellen ihrer Ansicht nach der Grad der
Instandhaltung (66,6 %) sowie der Wert der Innenausstattung (49,9 %) dar.
–
Auch die Verbesserung der touristischen Infrastruktur (48,0 %) sowie der
Erhalt einer weitgehend intakten Umwelt (45,5 %) tragen nach Einschätzung
der Eigentümer eindeutig zur Wertsteigerung einer Ferienimmobilie bei.
50
 3. Wertentwicklung
Lage der Ferienimmobilie und Grad der Instandhaltung
als wichtigste Faktoren der Wertentwicklung
Lage
82,6%
Grad der Instandhaltung
66,6%
Wert der Innenausstattung
49,9%
Verbesserung der touristischen Infrastruktur
48,0%
intakte Umwelt17
45,5%
Annehmlichkeiten (z. B. neuer Wellnessbereich)
31,6%
wirtschaftliche Situation
25,5%
demografische Entwicklung in der Umgebung
23,9%
politische Situation
12,7%
Veränderung der Umgebung (z. B. Neubauten)
12,5%
steigende Anzahl von (Billig-)Airlines18
7,5%
Frage: Welche Faktoren beeinflussen die Wertveränderung
einer Ferienimmobilie am stärksten? [Mehrfachnennungen möglich]
17
18
Rund zwei Drittel der Befragten (64,0 %) gehen nicht davon aus, dass sich der Klimawandel in irgendeiner Art und Weise
(weder positiv noch negativ) auf die Wertentwicklung ihrer Ferienimmobilie auswirken könnte.
Das mit der Erreichbarkeit durch (Billig-)Airlines verbundene Wertsteigerungspotenzial liegt nach Einschätzung
der Immobilienbesitzer bei rund 21 %.
51
 3. Wertentwicklung
Jede zweite Ferienimmobilie im Wert gestiegen
•
61,5 % der Befragten kennen den aktuellen Wert ihrer Immobilie, 20,8 % haben ihn
bereits einmal von einem Sachverständigen schätzen lassen.
•
–
Demnach ist rund jede zweite Immobilie (48,4 %) im Wert gestiegen,
etwa jede zehnte (10,6 %) unterlag einem Wertverlust.
–
Bei 11,8 % der Immobilien blieb der Wert weitgehend unverändert.
Bei Betrachtung der Wertveränderung von Immobilien, die in den letzten zehn Jahren 19
an ausgewählten Top-Standorten erworben wurden, ergeben sich folgende Tendenzen:
0
10
20
30
Nordsee-Inseln
+32 %
+26 %
Ostsee-Inseln
+19 %
+30 %
Tirol
+25 %
Mallorca
Dalmatien
Florida
19
i.e. im Zeitraum 2003-2013
50
+33 %
Nordsee-Festland
Ostsee-Festland
40
+22 %
+19 %
52
 3. Wertentwicklung
Modernisierung erhöht Wert- und Mieteinnahmenpotenzial Trend zur Energieeffizienz auch bei Ferienhäusern erkennbar
•
•
Modernisierungsmaßnahmen steigern
den Wert der Ferienimmobilie und
erlauben es den Eigentümern, die
Mietpreise für ihr Objekt an den
gebotenen Wohnstandard anzupassen.
Rund drei Viertel der Befragten (74,9 %)
haben in den letzten zwei Jahren
regelmäßig Maßnahmen durchgeführt,
um die Attraktivität Ihrer Ferienimmobilie
zu erhöhen.
–
–
Darunter investierte rund ein Drittel
der Eigentümer (33,6 %) einen
Betrag zwischen 10.000 und 50.000
Euro.
Bei 42,5 % der Modernisierer
spielten energetische Maßnahmen
in diesem Zusammenhang eine
wichtige Rolle.
Ø Investitionskosten für
Modernisierungsmaßnahmen: 19.200 EUR
> 100.000 Euro
50.000 –
100.000 Euro
4,7
5,7
25.000 –
50.000 Euro
< 5.000 Euro
11,4
35,0
22,2
10.000 –
25.000 Euro
21,0
5.000 –
10.000 Euro
in Prozent, Frage: Wie viel haben Sie in den letzten
zwei Jahren in Modernisierungsmaßnahmen investiert?
53
4. Vermietung
 4. Vermietung
Jeder Zweite vermietet Ferienimmobilie von Anfang an
•
Neben dem Traum vom eigenen Urlaubsparadies spielt für immer mehr Erwerber von
Ferienimmobilien auch die Aussicht auf ein Zusatzeinkommen durch die Vermietung
ihres Objektes während der eigenen Abwesenheit eine wichtige Rolle.
•
Hatten in den 1980er Jahren im Durchschnitt nur etwa 44 % der Immobilienbesitzer
und in den 1990er Jahren 53 % diese Option in Erwägung gezogen, so kalkulierte mit
61,0 % die Mehrheit der Befragten in der aktuellen Studie das Vermietungspotenzial
ihrer Ferienimmobilie bereits im Zeitpunkt des Erwerbs bewusst ein.
•
So hat rund die Hälfte der Befragten (49,0 %) auch sofort nach dem Erwerb ihrer
Ferienimmobilie mit deren Vermietung begonnen.
75
50
in Prozent, Frage: Wann haben Sie mit der
Vermietung Ihrer Ferienimmobilie begonnen?
49,0
20,2
18,8
25
5,8
3,1
3,1
0
sof ort nach
Erwerb
1-2 Jahre später 2-3 Jahre später 3-4 Jahre später 4-5 Jahre später
später als 5
Jahre nach
Erwerb
55
 4. Vermietung
Eigennutzung von weiter entfernt liegenden Objekten
durchschnittlich 5 bis 6 Wochen pro Jahr
•
57,2 % der Eigentümer nutzen ihre Ferienimmobilie regelmäßig selbst.
•
Hierbei verbringen die meisten 2 oder 4 Wochen im Jahr in ihrem Ferienobjekt
(jeweils rund 8 % der Befragten).
–
Ferienimmobilienbesitzer, die weniger als 100 km entfernt wohnen,
nutzen ihr Objekt durchschnittlich 15 Wochen pro Jahr als Rückzugsort;
–
liegt der Hauptwohnsitz dagegen weiter als 100 km entfernt, liegt die
durchschnittliche Nutzung bei etwa 5 bis 6 Wochen pro Jahr.
10
8,0
7,4
6,2
5
5,4
4,2
3,2
3,1
1,1
2,8
0,5
0
1 Wo.
2 Wo.
3 Wo.
4 Wo.
5 Wo.
6 Wo.
7 Wo.
8 Wo.
in Prozent, Frage: Wie viele Wochen verbringen Sie pro Jahr selbst in Ihrer Ferienimmobilie?
9 Wo.
10 Wo.
56
 4. Vermietung
Vermietung bietet breites Spektrum an Möglichkeiten
•
Für viele ist die Entscheidung, ihre Ferienimmobilie zu vermieten, auch mit Emotionen
behaftet: 58,3 % der Befragten geben an, dass es ihnen Freude macht, Gäste zu
beherbergen, dass sie dabei bislang meist gute, teilweise sogar bereichernde
Erfahrungen gemacht haben und von ihren Gästen häufig auch positive Resonanz in
Bezug auf ihre Gastfreundschaft erhalten.
•
Erst an zweiter Stelle werden Kostenaspekte als Grund für die Vermietung angeführt;
dem Ausgleich der laufenden Kosten kommt hierbei die größte Bedeutung zu
(57,4 %), darüber hinaus auch der Deckung von Finanzierungskosten (35,5 %).
•
44,5 % betrachten ihre Ferienimmobilie als Renditeobjekt mit dem Ziel, über
Mieteinnahmen und einen evtl. späteren Verkaufserlös einen Gewinn aus ihrer
zugrundeliegenden Investition zu realisieren.
0
25
50
„weil es mir Freude macht, Gäste zu haben“
„um laufende Kosten der Immobilie zu decken“
„um einen Gewinn aus meiner Investition zu erwirtschaften“
„um Finanzierungskosten zu decken“
75
58,3
57,4
44,5
35,5
in Prozent, Frage: Warum vermieten Sie in erster Linie? [Mehrfachnennungen möglich]
57
 4. Vermietung
Gewinnerzielungsabsicht immer ausgeprägter
•
Die Perspektive, durch die Einnahmen aus der Vermietung sowohl laufende als
insbesondere auch Finanzierungskosten des Ferienobjekts decken zu können,
stand für Immobilienerwerber in den letzten Jahren stärker im Vordergrund als zuvor.
•
Auch die Möglichkeit, über die Vermietung einen Gewinn aus der Investition in ihr
Ferienobjekt zu erzielen, wirkt auf Neuerwerber zunehmend attraktiver.
0
25
50
57,1
um laufende Kosten
der Immobilie zu decken
59,3
58,3
weil es mir Freude macht,
Gäste zu haben
57,7
43,9
um einen Gewinn aus meiner
Investition zu erwirtschaften
um Finanzierungskosten
zu decken
75
49,9
Erwerbszeitraum 1960-2010
33,2
48,0
Erwerbszeitraum 2011-2013
in Prozent, Frage: Warum vermieten Sie in erster Linie?
[Mehrfachnennungen möglich]
58
 4. Vermietung
Durchschnittliche Mieteinnahmen rund 14.000 Euro p.a.
•
Die Jahreseinnahmen aus der Vermietung variieren aufgrund unterschiedlicher
Vermietungszeiträume, Standorte, Ausstattungsmerkmale und Mietpreise recht stark:
im Durchschnitt betragen die Bruttoeinnahmen rund 14.000 Euro p.a.
–
Ein Drittel der Befragten (31,9 %) erzielt Mieteinnahmen zwischen 5.000 und
10.000 Euro p.a., mehr als ein Viertel (26,7 %) über 15.000 Euro p.a.
50
in Prozent, Frage: Wie hoch ist Ihr jährliches
Bruttoeinkommen aus der Vermietung Ihres Feriendomizils?
40
31,9
30
21,9
19,6
20
15,9
10,8
10
0
bis 5.000 Euro
bis 10.000 Euro
bis 15.000 Euro
bis 20.000 Euro
mehr als 20.000 Euro
59
 4. Vermietung
Rendite-Erwartung in Deutschlands Küstenregionen
•
Wie hoch die Rendite ist, ist abhängig vom Standort und den damit verbundenen
Investitionskosten und Mieteinnahmen.
•
In den deutschen Küstenregionen ist durchaus mit einer Rendite zwischen sechs und
sieben Prozent zu rechnen.
Investitionshotspots
Ø Investitionskosten
2010 - 2013
Ø Mieteinnahmen
Rendite
p. a.
Gesamtinventar
199.000 Euro
14.000 Euro
7,0 %
Nordsee-Festland
150.000 Euro
9.700 Euro
6,5 %
Ostsee-Festland
160.000 Euro
11.900 Euro
7,4 %
Ostsee-Inseln
230.000 Euro
13.600 Euro
5,9 %
Nordsee-Inseln
295.000 Euro
19.400 Euro
6,6 %
60
 4. Vermietung
Durchschnittliche Auslastung bei 22 Wochen pro Jahr –
Auslastungsgrad rund 46 Prozent
•
Im Durchschnitt sind die Ferienhäuser und -wohnungen der Befragten an
22 Wochen im Jahr tatsächlich ausgebucht.20
–
•
59,7 % der Befragten vermieten ganzjährig, um eine optimale Auslastung zu
sichern und somit laufende Unterhalts- und Finanzierungskosten abzudecken.
45,7 % der Befragten bewerten die Auslastungssituation ihrer Objekte über die letzten
drei Jahre als unverändert, bei 41,8 % hat sich die Nachfrage durch Feriengäste
erhöht; lediglich 12,5 % der Befragten beklagen eine verringerte Auslastung.
–
Im Durchschnitt lag die Auslastung der Ferienobjekte im letzten Jahr bei 46 %.
25
in Prozent, Frage: Wie hoch war die durchschnittliche Auslastung Ihrer Ferienimmobilie im letzten Jahr?
20
15,2
15
15,0
15,0
13,0
9,0
8,1
10
5
14,2
Ø Auslastung: 46 %
4,2
3,8
1,3
1,2
< 100%
> 100 %
0
< 10 %
20
21
< 20%
< 30%
< 40%
< 50%
< 60%
< 70%
< 80%
< 90%
21
Lt. Immobilienverband Deutschland (IVD) rechnet sich eine Ferienimmobilie ab einem Vermietungszeitraum von 17 Wochen
pro Jahr, weil somit laufende Kosten, Kreditzinsen und Tilgungsraten durch die Mieterträge abgedeckt werden können.
Eine Auslastungsquote von mehr als 100% bedeutet, dass die Buchungsanfragen über der Buchungskapazität lagen.
61
 4. Vermietung
Druck durch Mitbewerber steigt an Top-Standorten
•
59,8 % der Befragten sind der Ansicht, dass sich der Konkurrenzdruck am Ort ihrer
Ferienimmobilie innerhalb der letzten drei Jahre aufgrund neuer Mitbewerber
– auch unter Berücksichtigung von Hotels, Pensionen etc. – deutlich erhöht habe.
–
Bei 37,3 % ist die Zahl der Mitbewerber vor Ort in etwa gleich geblieben.

Wie die Wettbewerbs- und
Auslastungsanalyse zeigt, zieht
ein erhöhter Wettbewerbsdruck jedoch nicht
zwangsläufig negative
Konsequenzen nach sich –
in vielen Top-Regionen blieb
die Auslastung weitgehend
stabil.
weniger Mitbewerber
2,9
Zahl der
Mitbewerber
stabil
37,3
59,8
mehr
Mitbewerber
in Prozent, Frage: Inwiefern hat sich die Konkurrenzsituation vor Ort innerhalb der letzten 3 Jahre verändert?
62
 4. Vermietung
Wettbewerbs- und Auslastungsanalyse –
Top-Standorte Deutschland
Wettbewerbssituation
in den letzten 3 Jahren
Auslastungsgrad
in den letzten 3 Jahren
Standort
Erläuterung:
Top-Standort
mit weiterhin
positiver
Entwicklungstendenz
mehr
WB
in etwa
gleich
weniger WB
höher
in etwa
gleich
niedriger
Nordsee-Festland
(NS)
z.B. Cuxhaven,
Dornumerland
61,8
38,2
0,0
38,4
48,2
13,4
Nordsee-Festland
(SH)
z.B. St. Peter-Ording,
Husum
42,6
53,2
4,3
34,8
56,5
8,7
Nordfriesische
Inseln
z.B. Sylt, Amrum, Föhr
66,7
30,3
3,0
40,0
46,7
13,3
Ostfriesische Inseln
z.B. Borkum,
Norderney
82,6
17,4
0,0
34,8
56,5
8,7
Ostsee-Festland
(SH)
z.B. Timmendorfer
Strand, Scharbeutz
61,8
36,8
1,5
54,2
40,7
5,1
Ostsee-Festland
(MVP)
z.B. Boltenhagen,
Kühlungsborn, Rerik
88,1
11,9
0,0
37,3
49,2
13,6
Ostsee-Inseln
z.B. Rügen, Usedom
86,2
13,0
0,8
37,3
50,0
12,7
Schwarzwald
z.B. Freiburg
41,9
55,8
2,3
47,6
40,5
11,9
Allgäu/
Bay. Schwaben
z.B. Augsburg
57,1
39,3
3,6
55,6
40,7
3,7
Oberbayern
z.B. GarmischPartenkirchen
38,2
55,9
5,9
60,6
39,4
0,0
in Prozent, Frage: Inwiefern hat sich die Konkurrenzsituation vor Ort bzw. die Auslastung Ihrer Immobilie in den letzten 3 Jahren verändert?
63
 4. Vermietung
Wettbewerbs- und Auslastungsanalyse –
Top-Standorte Ausland
Wettbewerbssituation
in den letzten 3 Jahren
Auslastungsgrad
in den letzten 3 Jahren
Standort
Erläuterung:
Top-Standort
mit weiterhin
positiver
Entwicklungstendenz
mehr
WB
in etwa
gleich
weniger WB
höher
in etwa
gleich
niedriger
Mallorca
Spanien
73,1
25,0
1,9
30,0
48,0
22,0
Tirol
Österreich
64,3
34,3
1,4
61,8
33,8
4,4
Florida
USA
71,7
22,6
5,7
46,2
50,0
3,8
Trentino-Südtirol
Italien
46,7
46,7
6,7
51,6
45,2
3,2
Côte d'AzurProvence
Frankreich
48,3
51,7
0,0
36,7
50,0
13,3
Algarve
Portugal
66,7
26,7
6,7
31,0
51,7
17,2
Salzburger Land
Österreich
53,6
46,4
0,0
42,9
50,0
7,1
Dalmatien
Kroatien
68,2
27,3
4,5
35,0
55,0
10,0
Istrien
Kroatien
80,0
20,0
0,0
52,6
26,3
21,1
Toskana
Italien
65,0
35,0
0,0
17,6
52,9
29,4
in Prozent, Frage: Inwiefern hat sich die Konkurrenzsituation vor Ort bzw. die Auslastung Ihrer Immobilie in den letzten 3 Jahren verändert?
64
 4. Vermietung
Mietpreise überwiegend stabil
•
Rund zwei Drittel der Vermieter (64,0 %)
haben ihre Mietpreise im Vergleich zum
Vorjahr nicht verändert.
ja
36,0
 Der durchschnittliche Wochenmietpreis für die Hauptsaison blieb mit
643 Euro im Vergleich zum Vorjahr
stabil (+ 0%); damit liegt er rund
42 % höher als der etwas gestiegene
Preis für die Nebensaison mit
453 Euro pro Objekt/Woche (+1,8 %
ggü. Vorjahr).
 Vermieter, die ihre Mietpreise gegenüber dem Vorjahr geändert haben,
beließen es überwiegend bei
moderaten Anpassungen: 17,3 %
(bezogen auf Gesamtheit aller
Vermieter) erhöhten ihre Miete um
bis zu 5 %, lediglich 5,9 % um 10 %.
nein
64,0
in Prozent, Frage: Haben Sie Ihre Mietpreise 2013
im Vergleich zum letzten Jahr verändert?
0
5
10
25
5,9
bis zu 10%
mehr als 20 %
20
17,3
bis zu 5%
bis zu 20%
15
0,8
0,3
in Prozent, Frage: Um wie viel Prozent haben Sie die
Miete für Ihre Ferienimmobilie erhöht?
65
 4. Vermietung
Mietpreise für Ferienobjekte auf Sylt am höchsten –
Bodenseeregion im Süden am teuersten
•
Bei Betrachtung der durchschnittlichen22 Wochenmietpreise in Deutschland liegen
Ferienobjekte auf der Nordseeinsel Sylt mit 8,70 Euro/m² an der Spitze.
•
–
Die Ostseeinsel Usedom nähert sich mit 6,64 Euro/m² kontinuierlich diesem
Spitzenniveau; auch die Mietpreise für Ferienobjekte auf der Ostsee-Halbinsel
Fischland-Darß-Zingst weisen eine steigende Tendenz auf (5,77 Euro/m²).
–
Die Mietpreise für Ferienobjekte auf dem Ostsee-Festland liegen mit 5,80 Euro/m²
im Schnitt höher als für vergleichbare Objekte an der Nordseeküste (4,55 Euro/m²)
Im Süden Deutschlands führt der Bodensee mit 5,89 Euro/m² das Mietpreisranking an.
–
Die Region Allgäu/Bayerisch Schwaben liegt mit 5,12 Euro/m² an zweiter Stelle.
•
Weitere beliebte Urlaubsregionen wie Schwarzwald, Mecklenburgische Seenplatte
und Bayerischer Wald befinden sich mit einer durchschnittlichen Preisspanne von
3,39 bis 4,47 Euro/m² eher im Mittelfeld.
•
Ferienobjekte in der Alpenregion können demgegenüber noch zu einem relativ
günstigen durchschnittlichen Wochenmietpreis von 3,66 Euro/m² und im Harz mit
3,28 Euro/m² gebucht werden.
22
Berechnung der Durchschnittswerte aus Wochenmietpreisen für Neben- und Hauptsaison.
66
 4. Vermietung
Wochenmietpreise pro m² in Deutschland (1/2)
Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro]
Region23
Nebensaison
Hauptsaison
Ø
Ostsee
4,63
7,31
5,97
 Inseln
4,59
7,73
6,16
4,57
4,90
4,10
4,10
6,05
7,66
8,39
7,02
7,43
9,10
6,12
6,64
5,56
5,77
7,57
4,67
6,93
5,80
4,51
4,83
6,81
7,04
5,66
5,93
Nordsee
4,05
5,58
4,82
 Inseln
4,54
6,69
5,62
5,62
6,59
4,61
3,45
3,84
3,57
8,59
10,81
6,26
4,67
5,66
4,24
7,11
8,70
5,44
4,06
4,75
3,91
3,89
5,22
4,55
3,93
3,81
5,38
4,84
4,65
4,33


Mecklenburg-Vorpommern
 Usedom
 Rügen
 Fischland-Darß-Zingst
Schleswig-Holstein: Fehmarn
 Festland




Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Nordfriesische Inseln
 Sylt
 Amrum & Föhr
Ostfriesische Inseln
 Borkum
 Norderney
 Festland


23
Niedersachsen
Schleswig-Holstein
Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013).
67
 4. Vermietung
Wochenmietpreise pro m² in Deutschland (2/2)
Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro]
Region24
Nebensaison
Hauptsaison
Ø
Bodensee
5,23
6,55
5,89
Allgäu/Bayerisch Schwaben
4,54
5,69
5,12
Schwarzwald
4,36
4,58
4,47
Mecklenburgische Seenplatte
3,44
4,89
4,16
Bayerischer Wald
3,32
4,54
3,93
Alpenregion
3,17
4,15
3,66
Harz
3,09
3,47
3,28
in Euro, Frage: Wie hoch ist der Wochenmietpreis für Ihre Ferienimmobilie?
24
Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013).
68
 4. Vermietung
Mietpreise in ausländischen Top-Regionen deutlich höher –
Côte d‘Azur mit Abstand an der Spitze
•
Die durchschnittlichen Wochenmietpreise in den beliebtesten Urlaubsregionen im
Ausland liegen deutlich über dem Mietpreisniveau für Ferienobjekte in Deutschland.
•
Am höchsten sind die Mietpreise für Ferienobjekte in der Region Côte d'AzurProvence; sie haben mit 13,22 Euro/m² gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich
angezogen (+15 Prozentpunkte) und liegen rund 52 % über dem durchschnittlichen
Mietpreis für Objekte auf Sylt.
•
Auch die Mieten für Objekte in der Toskana sind mit 8,36 Euro/m² relativ hoch
kalkuliert, entsprechen jedoch in etwa dem Sylt-Niveau.
•
Im mittleren Preissegment unter den Top-Regionen befinden sich Trentino-Südtirol,
Tirol und Mallorca (7,25 – 7,86 Euro/m²).
•
Zeeland, Algarve und Costa Brava sind mit einem durchschnittlichen Mietpreis von
rund 6 Euro/m² noch am ehesten mit den Preisen für Ferienobjekte in beliebten
deutschen Urlaubsregionen wie Nord- und Ostsee oder Bodensee vergleichbar.
•
Die Wochenmietpreise für Ferienimmobilien in Florida liegen dagegen mit
4,27 EUR/m² im Vergleich zu europäischen Top-Regionen relativ günstig.
69
 4. Vermietung
Wochenmietpreise pro m² im Ausland
Ø Wochenmietpreis pro m² [in Euro]
Region25
Nebensaison
Hauptsaison
Ø
Côte d‘Azur-Provence
Frankreich
10,58
15,86
13,22
Toskana
Italien
6,68
10,04
8,36
Trentino-Südtirol
Italien
6,51
9,21
7,86
Tirol
Österreich
5,90
9,03
7,47
Mallorca
Spanien
5,77
8,72
7,25
Istrien
Kroatien
5,23
8,84
7,04
Zeeland
Niederlande
4,34
7,73
6,03
Algarve
Portugal
4,54
7,50
6,02
Costa Brava
Spanien
5,17
6,79
5,98
Florida
USA
3,79
4,75
4,27
in Euro, Frage: Wie hoch ist der Wochenmietpreis für Ihre Ferienimmobilie?
25
Beliebteste Reiseziele von Ferienhausurlaubern (Top-Destinationen, vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013).
70
 4. Vermietung
80 Prozent bevorzugen Online-Portale als Werbemedium
•
Die jährlichen Kosten für eine Ferienimmobilie belaufen sich auf durchschnittlich
rund 7.500 Euro (z. B. für Werbung, Finanzierung, Instandhaltung).
•
Als Werbebudget planen zwei Drittel der Befragten (62,2 %) bis zu 500 Euro p.a.
ein, rund ein Viertel (24,6 %) investiert sogar mehr als 800 Euro p.a. in damit
verbundene Aktivitäten.
•
Als Werbekanäle eindeutig bevorzugt werden Online-Ferienhausportale (80,1 %)
und die eigene Homepage (62,4 %).
–
Bei rund der Hälfte der Befragten (54,1 %) erweisen sich auch Empfehlungen
über Freunde und Bekannte immer wieder als effektiver Weg zur Akquisition
neuer Gäste.
–
Etwa ein Drittel (32,1 %) vermietet zudem über die Touristinformation vor Ort,
rund ein Viertel (24,2 %) über provisionspflichtige Internetagenturen.
–
Flyer oder Broschüren werden von 22,8 % der Befragten als zusätzliches
Werbemedium eingesetzt; auch Facebook spielt teilweise eine Rolle (15,8 %),
während Zeitungsanzeigen (9,3 %) kaum noch Bedeutung zukommt.
71
 4. Vermietung
Vermieter optimieren ihre Buchungsprozesse
•
Das Bedürfnis der Urlauber nach einer möglichst unkomplizierten Buchung ihrer
gewünschten Unterkunft hat durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones
und Tablet-PCs noch einmal deutlich zugenommen.
–
•
Jeder zweite Ferienhausurlauber hält die direkte Buchbarkeit des Objekts
sowie eine schnelle Reaktion des Vermieters für wichtig.26
Nach Einschätzung von Branchenexperten wird der noch recht neue Vertriebskanal
über mobile Endgeräte künftig eine große Rolle spielen.27
–
26
27
Ein Großteil der Vermieter kommt dem gestiegenen Bedürfnis der Urlauber nach
einer schnellen und transparenten Buchbarkeit der gewünschten Ferienimmobilie
bereits entgegen, indem sie den Prozess zur Abwicklung von Anfragen ihrer
Gäste optimiert haben bzw. entsprechende Anpassungen planen.
Vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013.
Quelle: Mobile Booking Barometer von BookitNow! 2012
72
 4. Vermietung
Vermietung läuft meist direkt über Eigentümer
•
•
Um die Vermietung ihrer Immobilie kümmern sich die Eigentümer überwiegend
selbst (92,3 %).
–
Mehr als zwei Drittel (67,7 %) beschäftigen sich damit nebenbei,
rund ein Viertel (24,6 %) in Vollzeit.
–
Etwa jeder Zehnte (9,1 %) hat ein Unternehmen mit der Vermietung beauftragt.
Um nach dem Rechten zu sehen, reisen mehr als die Hälfte der Befragten
(56,8 %) mindestens fünfmal im Jahr zu ihrem Ferienobjekt.
 Rund ein Drittel der Eigentümer muss hierfür keine Extra-Anreise auf sich
nehmen: 15,0 % wohnen im selben Ort, 13,7 % direkt auf dem Anwesen.
73
 4. Vermietung
Unterstützung bei Objektbetreuung unverzichtbar
•
Unabhängig von ihrem eigenen Engagement und ihrer Freude an der Vermietung
haben mehr als zwei Drittel der Befragten (68,0 %) zusätzlich eine Person vor Ort
engagiert, die sich um das Objekt kümmert.
–
Am häufigsten handelt es sich um eigens hierfür angestellte Personen wie
z. B. Hausmeister, Reinigungskraft, Gärtner (36,3 %) oder eine
Hausverwaltung (23,2 %).
–
Häufig übernehmen jedoch auch Nachbarn (21,6 %) und Freunde (21,4 %)
sowie Verwandte (13,8 %) einzelne wichtige Aufgaben für die Vermieter
(z.B. Schlüsselübergabe, Ansprechpartner für Gäste).
–
12,3 % haben eine ortsansässige Agentur mit der Objektbetreuung beauftragt.
–
Etwa ein Drittel der Befragten (32,0 %) kommt ohne fremde Hilfe aus und hat
keine Dienstleister engagiert.
74
 4. Vermietung
Jeder Zweite setzt spezialisierte Dienstleister ein
•
•
Die Reinigung der Unterkunft (53,5 %) bereitet den Vermietern die größte Mühe.
–
Auch Renovierungsarbeiten (46,4 %), Gartenpflege (42,6 %) und
Reparaturen (39,3 %) werden als relativ aufwendig empfunden.
–
Aktivitäten rund um die Vermarktung der Immobilie (37,2 %) fallen vom
Aufwand her ebenfalls relativ stark ins Gewicht.
–
Jeweils rund ein Viertel der Befragten bewertet darüber hinaus die Suche
nach einem zuverlässigen Ansprechpartner vor Ort als schwierig (27,1 %)
ebenso wie die Abwicklung der Buchungen (23,9 %) und die regelmäßige
Pflege der eigenen Homepage (22,8 %).
Die Hälfte der Befragten (50,6 %) lässt sich bei diesen Aufgaben von
spezialisierten Dienstleistern unterstützen.
–
Die begehrtesten Dienstleistungen, für die Fremdunternehmen in Anspruch
genommen werden, bestehen in der Reinigung der Unterkunft (81,9 %),
Gartenpflege (55,6 %), Reparaturen (54,0 %), Schlüsselübergabe (48,8 %),
der Bereitstellung eines Ansprechpartners vor Ort (44,7 %) sowie
Renovierungsarbeiten (43,0 %).
75
 4. Vermietung
Überblick:
Aufwendige Arbeiten rund um die Objektvermietung
0
25
50
53,5
Reinigung der Unterkunf t
46,4
Renovierungsarbeiten
42,6
Gartenpf lege
39,3
Reparaturen
37,2
Werbung und Vermarktung
27,1
Ansprechpartner vor Ort
23,9
Abwicklung von Buchungen
22,8
Pf lege der Homepage
Abwicklung von Mietpreiszahlungen
11,1
Schlüsselübergabe
11,1
Schwimmbadpf lege
75
10,3
sehr aufwendig
aufwendig
in Prozent, Frage: Bitte bewerten Sie die genannten Aufgaben nach ihrem Aufwand. [Top2-Boxes]
76
 4. Vermietung
Hoher Stammgästeanteil und Familien als Kernzielgruppe –
Metropolregionen mit eigenen Zielgruppen
•
Die Mehrheit der Gäste sind Familien (60,6 %) und Paare (34,2 %).
–
•
Mehr als drei Viertel der Gäste (76,7 %) sind nach Angaben der Vermieter zwischen
30 und 49 Jahre alt.
–
•
Von Gruppen wird das Ferienhausangebot lediglich zu 4,1 % genutzt,
von Singles noch seltener (1,1 %).
Den weitaus stärksten Anteil macht mit 52,0 % die Altersgruppe der 40-49Jährigen aus, gefolgt von der Altersgruppe der 30-39-Jährigen (24,7 %).
Die Vermietung erfolgt zu 99,1 % an Privatleute (Ferienreisende, Verwandtenbesucher, Angehörige von Kurgästen etc.), in den Metropolregionen wie bspw.
Berlin, Hamburg oder Ruhrgebiet überwiegend – und mit zunehmender Tendenz –
an Wochenendtouristen (z.B. Musicalbesucher) sowie an vor Ort Berufstätige wie
z. B. Messeteilnehmer, Monteure, Projektmitarbeiter (3,6 %).
 79,6 % der Vermieter haben Stammgäste, die regelmäßig wiederkehren.
77
 4. Vermietung
Vielfältige Kooperationen zur Angebotsabrundung
•
Um ihren Gästen attraktive Angebote über den Aufenthalt im Ferienobjekt hinaus zu
machen und sich auf diese Weise auch von Mitbewerbern zu differenzieren, sind
bereits mehr als ein Viertel der Vermieter (26,0 %) Partnerschaften mit Dritten
eingegangen.
–
Häufigster Kooperationspartner ist dabei die Touristinformation vor Ort (50,7 %).
–
Darüber hinaus hat nahezu die Hälfte der Vermieter (48,2 %) Vereinbarungen mit
Partnern aus der Gastronomie getroffen – von speziellen Menü-Arrangements
in Restaurants bis hin zu Wein-oder Olivenöl-Degustationen.
–
Bei rund einem Drittel der Gastgeber (34,4 %) erhalten Urlauber vergünstigte
Konditionen beim örtlichen Fahrradverleih, mehr als ein Viertel (25,9 %) bietet
Gästen besondere Angebote für den Besuch nahe gelegener Ausflugsziele.
–
Mit Autovermietungen kooperieren 19,0 % der Vermieter, mit Taxi- oder
anderen Transportunternehmen 16,5 %.
–
15,9 % kooperieren mit Partnern im Sport und 15,4 % im Bereich Wellness.
–
Spezielle Angebote für Kinder (z. B. Bauernhofrundgänge, Ponyreiten, IndoorSpielplätze) bieten 14,2 % der Vermieter gemeinsam mit Dritten an.
78
 4. Vermietung
Überblick:
Kooperationspartnerschaften mit Dritten
0
25
50
Touristinf ormation
50,7
Gastronomie
48,2
Fahrradverleih
34,4
besondere Ausf lugsziele
25,9
Autovermietung
19,0
Taxi- u.a. Transportunternehmen
16,5
Sport
15,9
Wellness
15,4
spezielle Angebote f ür Kinder
Einkauf sstätten
Unterhaltung
75
14,2
10,4
9,6
in Prozent, Frage: In welchen Bereichen kooperieren Sie mit Partnern, um den Mietern
Ihrer Ferienimmobilie attraktive Angebote machen zu können? [Mehrfachnennungen möglich]
79
 4. Vermietung
Mehrwert und Differenzierungspotenzial durch Service
•
44,0 % der Vermieter versuchen sich zusätzlich dadurch von Mitbewerbern
abzuheben, indem Sie ihren Gästen mehr Service bieten, als diese erwarten.
A – Z der Zusatzservices
24-Stunden-Erreichbarkeit
Abendessen bei Ankunft,
Frühstück vor Abfahrt
Bademäntel
Bahnhof- und Flughafentransfer
Begrüßungskorb, z.B. mit Sekt,
Wein, Wasser oder Saft
frische Blumen
Bollerwagen
Brötchenservice
Bücher und DVDs
Einkaufsservice
Fahrräder
selbstgeangelter Fisch
Gastzufriedenheitsbefragung
am Ende des Aufenthalts
Getränkelieferservice
Grillabende
Hausmusikabende
Kaminholz
Kinderausstattung mit Bettchen,
Hochstuhl etc.
Kinderbetreuung und Babysitting
breite Kopfkissenauswahl
Kühlschrankservice
Lagerfeuer
Lunchpakete
selbstgemachte Marmelade oder
Honig aus der Region
frische Milch und Eier vom Hof
Obst, Gemüse und Kräuter
aus dem Garten
Obstkorb
selbsterstellter Reiseführer
mit Insidertipps zu Restaurants,
Shopping und Ausflügen
Reservierung von Eintrittskarten
zu Museen, Veranstaltungen etc.
Saisonstrandkorb
Spielzeug und Spielgeräte für Kinder
Tageszeitung
Toilettenpapier und Waschmittel für
Waschmaschine, Spülmaschine etc.
geführte Wanderungen
in der Umgebung
Wasch- und Bügeldienst
in Prozent, Frage: Bieten Sie Ihren Gästen einen besonderen Service und wenn ja, welchen?
80
5. Objekteigenschaften
 5. Objekteigenschaften
Anteil an Ferienwohnungen steigt weiterhin
•
Beim Objekttyp liegt die Ferienwohnung
(52,1 %) erneut vor dem Ferienhaus (47,9 %).28
–
•
Bei den innerhalb der letzten drei Jahre
erworbenen Ferienimmobilien handelt es
sich bereits zu 58,3 % um Wohnungen,
lediglich bei 41,7 % um Häuser.
Ferienhäuser
47,9%
52,1%
Ferienwohnungen
Der steigende Anteil an Ferienwohnungen geht mit einer zunehmenden Nachfrage
nach Objekten in städtischen Lagen einher; doch auch in klassischen Urlaubsregionen wie an Nord- und Ostsee (58,1 bzw. 59,7 %) überwiegt mittlerweile der
Anteil an Ferienwohnungen.
–
Auch im Mittelmeerraum gleicht sich das Verhältnis immer mehr an, so überwiegt
z.B. neuerdings in der Region Côte d‘Azur-Provence ebenfalls der Anteil an
Ferienwohnungen (51,9 %).
–
Als typische „Ferienhausregionen“ lassen sich weiterhin Skandinavien (Anteil
Ferienhäuser 92,9 %), die Niederlande (77,6 %) und auch Florida (88,0 %)
bezeichnen.
28
In Deutschland liegt der Anteil an Ferienwohnungen (63,0 %) deutlich über dem Ferienhausanteil (37,0 %).
82
 5. Objekteigenschaften
Häuser bieten doppelt so viel Wohnfläche wie Wohnungen
•
Bei mehr als der Hälfte aller Ferienimmobilien beträgt die Wohnfläche mehr als
70 m² (55,7 %), mehr als ein Viertel der Objekte (26,1 %) verfügt über mehr als
100 m².29
–
•
Die durchschnittliche Wohnfläche bei Ferienhäusern beträgt rund 130 m²,
bei Ferienwohnungen 70 m².
Die meisten Ferienimmobilien (42,8 %) verfügen über zwei Schlafzimmer,
jeweils rund 22 % über eins oder sogar drei.
– 13,5 % der Objekte verfügen über mehr als drei Schlafzimmer.
25
20
18,6
17,8
13,7
15
Größe der Ferienimmobilie
[in Prozent]
15,1
12,1
11,8
60-69 m²
70-79 m²
11,0
10
5
0
bis 50 m²
29
50-59 m²
80-99 m²
100-150 m²
mehr als 150
m²
Die besten Vermietungschancen haben Objekte mit 60-80 m² Wohnfläche (vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013).
83
 5. Objekteigenschaften
Ruhige Lage mit Abstand wichtigstes Kaufkriterium
•
70,8 % der Befragten legten im Zeitpunkt des Immobilienerwerbs besonderen Wert
auf eine ruhige Lage ihres Objektes.
–
Für fast die Hälfte der Eigentümer waren zudem die Nähe zum Meer (48,6 %)
bzw. Strand (44,8 %) für den Kauf der Immobilie mitentscheidend.
–
Darüber hinaus waren vielen ein schöner Ausblick (47,1 %) sowie die Nähe
zur Natur (46,3 %) wichtig.
0
25
50
ruhige Lage
70,0
Nähe zum Meer
48,6
schöner Ausblick
47,1
Nähe zur Natur
46,3
Nähe zum Strand
44,8
zentrale Lage
29,1
Möglichkeit, selbst zu renovieren
28,9
Nähe zu den Bergen
Möglichkeit, selbst zu bauen
75
17,8
17,0
in Prozent, Frage: Welche Eigenschaften in Bezug auf die Immobilie
waren wichtige Kaufkriterien? [Mehrfachnennungen möglich]
84
 5. Objekteigenschaften
Der Traum vom Leben am Wasser
•
Fast die Hälfte aller Eigentümer (47,6 %) hat sich beim Kauf ihrer Ferienimmobilie
für ein Objekt in Wassernähe entschieden.
–
28,7 % der Ferienimmobilien befinden sich in der Nähe eines Strandes,
8,9 % liegen sogar direkt am Meer („erste Reihe“).
–
Jeder Zehnte (10,0 %) entschied sich für ein Objekt in See- oder Flussnähe.
–
Weitere beliebte Lagen sind Domizile auf dem Land (24,3 %) sowie in den
Bergen (16,1 %).
–
Nur 9,9 % der gekauften Objekte liegen in einem Ferienhauspark.
50
40
in Prozent, Frage: In welcher Lage befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
37,6
30
24,3
16,1
20
10,3
10,0
10
1,7
0
Nähe zum
Strand/direkte
Meerlage
auf dem Land
in den Bergen
in der Stadt
an einem
See/Fluss
im Wald
85
 5. Objekteigenschaften
Moderne Infrastruktur trotz Bedürfnis nach Ruhe erwünscht
•
Die meisten Ferienhäuser befinden sich in einer eher dörflichen Umgebung;
rund zwei Drittel aller Objekte liegen in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern (65,4 %).
–
Der Anteil an Objekten, die sich in einer städtischen Infrastruktur (> 20.000
Einwohner) befinden, nimmt jedoch weiterhin tendenziell zu (14 ,3 %), worauf bereits
der seit einigen Jahren kontinuierlich steigende Anteil an Ferienwohnungen hindeutet.
Alleinlage
0
9,4
Metropole
Großstadt > 100.000 Einw.
10
< 1.000 Einw.
3,6
> 1.000 Einw.
3,9
Kleinstadt < 20.000 Einw.
Kurort/Bad
5,0
7,6
9,6
Dorf
11,9
16,5
12,7
> 50.000 Einw.
2,4
> 100.000 Einw.
3,1
> 250.000 Einw.
0,5
> 500.000 Einw.
0,6
> 1 Mio. Einw.
40
33,5
> 10.000 Einw.
44,4
30
31,9
> 5.000 Einw.
Mittelstadt < 100.000 Einw.
20
3,5
in Prozent, Frage: In welcher städtischen
Infrastruktur befindet sich Ihre Ferienimmobilie?
Ferienort
86
 5. Objekteigenschaften
Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe unverzichtbar
•
Der Grad an Infrastruktur in der Umgebung, in der sich eine Ferienimmobilie befindet,
trägt maßgeblich zur ihrer Wertsteigerung bei; für die meisten Erwerber war dieser
Aspekt daher bereits im Zeitpunkt der Investition in ihr Ferienobjekt entscheidend.
•
Wert legten die Befragten v.a. auf das Vorhandensein von Einkaufsmöglichkeiten in
der näheren Umgebung (61,7 %), um ihren täglichen Bedarf als Selbstversorger
decken zu können.
•
Restaurants (55,3 %) sowie ein Wander- bzw. Radwegenetz (52,8 %)30 durften für
die meisten auch nicht fehlen, wobei letzteres jedoch immer mehr an Relevanz verliert.
•
Ebenso wichtig war und ist nach wie vor für etwa die Hälfte der Befragten eine gute
Verkehrsanbindung des Objekts (45,5 %).
•
Darüber hinaus wurde Wert auf das Vorhandensein eines vielfältigen touristischen
Angebotes (44,1 %) sowie von Wassersportmöglichkeiten (43,9 %) gelegt.
•
Auch nahegelegene Sehenswürdigkeiten (37,3 %) und kulturelle Angebote
(27,8 %) üben auf viele Befragte immer noch einen großen Reiz aus, wenngleich
diese beiden Kriterien in den letzten Jahren etwas an Relevanz verloren haben. 31
30
31
Vergleichswert 2009: Wander- bzw. Radwegenetz 63,7 %
Vergleichswert 2009: Sehenswürdigkeiten 44,1 %, kulturelle Angebote 35,7 %
87
 5. Objekteigenschaften
Überblick:
Anforderungen an eine ideale touristische Infrastruktur
Einkaufsmöglichkeiten
61,7%
Restaurants
55,3%
Wander- bzw. Radwegenetz
52,8%
gute Verkehrsanbindung
45,5%
umfangreiches touristisches Angebot
44,1%
Wassersportmöglichkeiten (z. B. Segeln, Surfen, Schwimmen)
43,9%
Sehenswürdigkeiten
37,3%
kulturelle Angebote
27,8%
Hafen
21,0%
Golfplatz
20,5%
Fahrradverleih
19,6%
Sporteinrichtungen (z. B. Reitsport, Tennisplätze)
19,0%
Wintersportmöglichkeiten (z. B. Ski, Langlauf)
16,5%
Wellnessangebote
13,8%
Freizeitpark
10,5%
Frage: Welche Angebote in der Umgebung waren wichtige Kaufkriterien?
[Mehrfachnennungen möglich]
88
 5. Objekteigenschaften
Drei Viertel der Objekte mit Garten
•
Mehr als drei Viertel der Objekte verfügen über einen Garten (76,5 %).
–
Nahezu alle Ferienhäuser (90,9 %), aber auch 63,3 % aller Ferienwohnungen
haben einen Garten oder zumindest einen Gartenzugang.
–
Die durchschnittliche Größe der Gärten beträgt rund 1.200 m².
•
Von dem Vorhandensein eines Gartens machten 57,2 % ihre Kaufentscheidung
abhängig; darüber hinaus wünschten sich 44,1 % eine Terrasse und rund jeder Dritte
(33,9 %) einen Balkon.
•
Eine Garage bzw. einen Pkw-Stellplatz hielten 42,7 % für unbedingt erforderlich.
•
Bei der Inneneinrichtung achtete ein Drittel (33,3 %) darauf, dass eine Einbauküche
vorhanden ist, 21,8 % der Befragten war ein modernes Bad wichtig.
32
–
Mehr als ein Viertel (27,0 %) legten Wert auf einen Fernsehanschluss über SATTV oder Kabel; immer wichtiger wurde in den letzten drei Jahren ein Internetanschluss (15,3 %).26
–
Etwa jedes fünfte Objekt (19,1 %) war von Anfang an komplett möbliert.
Vergleichswert bzgl. Objekte, die 2010 erworben wurden: 6,7 %; Objekte aus 2012: 14,8 %
89
 5. Objekteigenschaften
Überblick: Ideale Ausstattung einer Ferienimmobilie –
Garten als Top-Kriterium, Internetanschluss immer wichtiger
Garten
57,2%
Waschmaschine
19,3%
Terrasse
44,1%
Kamin
19,3%
Garage/Stellplatz
42,7%
komplette Möblierung
19,1%
Balkon
33,9%
renovierter/sanierter Zustand
17,6%
Einbauküche
33,3%
Pool
16,4%
SAT-TV oder Kabelanschluss
27,0%
Internetanschluss
15,3%
Meerblick
25,4%
Sauna
8,3%
Geschirrspülmaschine
22,7%
Klimaanlage
8,1%
modernes Bad
21,8%
Whirlpool
3,3%
Frage: Welche Merkmale waren wichtige
Kaufkriterien? [Mehrfachnennungen möglich]
Internetanschluss
27,0%
Terrasse
15,4%
Kamin
9,7%
Pool
6,0%
Balkon
5,8%
Sauna
4,2%
Frage: Welche Nachrüstungen haben Sie selbst
vorgenommen? [Mehrfachnennungen möglich]
90
 5. Objekteigenschaften
Eigenleistungen bei mehr als der Hälfte der Objekte erforderlich
•
Rund 46,1 % der Befragten erwarben ihre Immobilie in „saniertem“ Zustand; von jedem
zweiten Befragten (53,9%) waren dagegen noch Eigenleistungen gefragt, um die
Ferienimmobilie in einen wohnlichen Zustand zu versetzen.
–
•
•
Insbesondere bei Ferienimmobilien, die vererbt wurden, handelte es sich nach
Angabe der Befragten häufig um Objekte in "ruinösem" Zustand, bei denen die
neuen Besitzer zunächst umfangreiche Sanierungsarbeiten vornehmen mussten.
Bei den Eigenleistungen, die die Erwerber von Ferienimmobilien häufig noch
vornehmen mussten, handelte es sich typischerweise um folgende:
–
Innenarbeiten wie die Verlegung von Böden sowie die Gestaltung von Wänden
und Decken kamen auf 29,1 % aller Eigentümer zu.
–
Rund ein Viertel (26,3 %) musste sich noch um die Installation der sanitären
Anlagen kümmern, etwa jeder Fünfte um Elektrik, Außenlagen, Fenster und
Heizungsanlage (jeweils rund 20 %).
–
Eine Erneuerung der Wasserleitungen, Dämmmaßnahmen oder Ausbesserungen
des Daches kamen nur bei gebrauchten Immobilien in Betracht (jeweils rund 15 %).
Die mit Eigenleistungen verbundenen Gesamtkosten beliefen sich im Schnitt auf rund
75.000 Euro.
91
6. Zufriedenheit und
Wunsch nach Zweitimmobilie
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
Eigentümer mit Ferienimmobilien hoch zufrieden –
Jeder Fünfte erwägt Kauf eines weiteren Objektes
•
Die Mehrheit der Befragten (97,5 %) ist mit ihrer Ferienimmobilie überaus zufrieden.33
•
Gegenwärtig besitzen rund zwei Drittel der Befragten (65,7 %) eine Ferienimmobilie,
16,8 % sogar zwei.
•
Insgesamt denkt rund jeder Fünfte unter den Befragten (19,7 %) konkret darüber nach,
in nächster Zeit eine weitere Ferienimmobilie zu erwerben.
–
•
12,2 % der Befragten ziehen diesen Schritt aufgrund der derzeit niedrigen
Hypothekenzinsen in Erwägung.
Bei einer erneuten Investition stünden für die meisten Geld- und Kapitalanlageaspekte im Vordergrund, v. a. die Erwirtschaftung von Mieteinnahmen (43,4 %), eine
solide Altersvorsorge (42,1 %) sowie die Rentabilität der Anlage an sich (41,4 %).
 Auch der Schutz des Vermögens spielt eine zunehmende Rolle: 25,3 % der
Interessenten würde in eine weitere Ferienimmobilie investieren, um ihr Vermögen
vor Inflationsverlusten zu schützen.
•
34,3 % würden die Zweitimmobilie sowohl selbst nutzen als auch vermieten.
33
2,4 % aller Befragten sind mit ihrer Ferienimmobilie unzufrieden. Sie bemängeln am häufigsten die zu geringe Auslastung
durch Feriengäste und dass dadurch die Mieteinnahmen deutlich geringer als erwartet ausfallen, der Verwaltungsaufwand
jedoch unverhältnismäßig hoch ist.
93
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
Überblick:
Motive für den Erwerb einer Zweitimmobilie
0
10
20
30
40
50
Erwirtschaftung von Mieteinnahmen und Gewinn
Altersvorsorge
Geld- und Kapitalanlage
Eigennutzung + Vermietung
Inflationsschutz
steuerliche Vorteile
familiäre Gründe
Vermögensstreuung
Altersruhesitz
43,4
42,1
41,4
34,3
25,3
16,2
14,8
14,1
12,1
8,4 noch Platz auf eigenem Anwesen
2,7 gesundheitliche Gründe
2,0
ausschließlich Eigennutzung
in Prozent, Frage: Welches ist Ihr primäres Motiv für den Kauf einer Zweitimmobilie? [Mehrfachnennungen möglich]
94
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
Ost- und Nordsee auch bei Zweitimmobilie favorisiert –
Spanien begehrtestes Wunschdomizil im Ausland
•
Beim Objekttyp würden sich 60,5 % der Interessenten lieber für ein Ferienhaus als
für eine Ferienwohnung entscheiden.
–
Auch hier wird Deutschland als Standort favorisiert (50,6 %), mit Abstand gefolgt
von Spanien (8,2 %), Österreich (6,7 %) und Italien (5,5 %).
 Als bevorzugte deutsche Regionen werden die Ostseeinseln MecklenburgVorpommerns (6,1 % aller Zielstandorte), die ostfriesische Nordseeküste
(5,8 %) sowie die Ostseeküste von Schleswig-Holstein (4,9 %) genannt;
 unter den Metropolregionen erfreut sich insbesondere Berlin einer weiterhin
steigenden Nachfrage (3,4 %).
 Die USA (4,6 %/-3,4 Prozentpunkte)28 und Frankreich (2,4 %/-2,6 Prozentpunkte) büßen als Wunschstandort für eine Zweitimmobilie an Anziehungskraft
ein, während Italien als Standort für eine neue Ferienimmobilie wieder etwas
gefragter erscheint (3,3 %/+2,2 Prozentpunkte).
34
Parallel dazu entwickelt sich auch die Nachfrage nach Ferienhausurlauben in den USA (auch hier mit Schwerpunkt Florida)
sowie in Frankreich gegenwärtig rückläufig (vgl. HomeAway Ferienhaus-Urlaubsanalyse 2013).
95
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
Kaufpreisvorstellungen gehen stark auseinander
•
•
Die Kaufpreisvorstellungen der Interessenten für eine weitere Ferienimmobilie
gehen relativ weit auseinander:
–
41,5 % würden zwischen 100.000 und 200.000 Euro und
–
30,0 % mehr als 200.000 Euro in den Kauf einer weiteren Ferienimmobilie
investieren wollen.
Mit Blick auf die Finanzierung würden sich 47,5 % der Befragten für eine Mischung
aus Fremd- und Eigenfinanzierung entscheiden.
–
30,6 % würden den Erwerb eher vollständig über ihr Eigenkapital abdecken,
wodurch der Anlageaspekt des Ferienimmobilienerwerbs stärker als in den
letzten Jahren zum Ausdruck kommt.
–
14,7 % zögen eine 100-prozentige Fremdfinanzierung in Betracht.
96
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
6 Prozent haben bereits einmal eine Ferienimmobilie verkauft –
überwiegend mit Gewinn
•
•
5,9 % der Befragten haben bereits eine weitere Ferienimmobilie besessen und in
den letzten Jahren verkauft.
–
Diese Immobilien waren durchschnittlich elf Jahre im Besitz ihrer
Eigentümer.
–
40,6 % der verkauften Objekte befanden sich in Deutschland; bei den im
Ausland gelegenen Ferienimmobilien handelte es sich v.a. um Objekte in
Spanien (17,2 %), Italien und der Schweiz (jeweils 7,8 %) sowie in Frankreich
(6,3 %); 4,7 % der verkauften Ferienimmobilien lagen in Florida.
Die Mehrheit der Verkäufer (80,9 %) hat beim Verkauf den erwarteten Preis der
Immobilie erzielt.
–
Nahezu drei Viertel der Verkäufer (72,0 %) konnten einen Gewinn erzielen,
–
nur 4,0 % realisierten einen Verlust;
–
bei rund einem Viertel der verkauften Ferienimmobilien (24,0 %) blieb der Wert
zwischen Erwerbs- und Verkaufszeitpunkt nahezu unverändert.
97
 6. Zufriedenheit
und Zweitimmobilie
Verkauf meist durch Erwerb eines Neuobjekts veranlasst
•
Die Hälfte der Verkäufe fand in den letzten drei Jahren statt (50,0 %).
•
Die Gründe für den Verkauf der Ferienimmobilien waren unterschiedlichster Natur:
–
Als weitaus häufigster Grund wurde der Kauf einer anderen, neuen Immobilie
angeführt (43,1 %).
–
13,8 % wurden durch die zu geringe Nutzung bzw. Auslastung zum Verkauf der
Immobilie veranlasst.
–
12,3 % der Verkäufer hatten von Anfang an auf eine Wertsteigerung spekuliert
und verkauften das Objekt, um einen Gewinn zu erzielen.
–
Altersgründe spielten für 10,8 % der Verkäufer eine Rolle.
–
Jeweils 9,2 % sahen sich aufgrund von Liquiditätsengpässen und/oder eines
unerwarteten Anstiegs der Unterhaltskosten, teilweise infolge von
Sanierungsstaus, zum Verkauf des Objektes gezwungen.
98
7. Eigentümer von Ferienimmobilien –
Statistische Merkmale
 7. Statistische
Merkmale
Typenprofil Ferienimmobilieneigentümer (1/2)
•
41,2 % der befragten Ferienimmobilienbesitzer verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen, nach dem sie lt. Definition des DIW der Bevölkerungsmittelschicht
zuzuordnen sind.35
•
–
Rund einem Drittel der Befragten (32,1 %) stehen monatlich netto 5.000 Euro
und mehr zur Verfügung,
–
mehr als einem Viertel (27,3 %) 3.000 bis 5.000 Euro.
Das Durchschnittsalter der Ferienimmobilienbesitzer liegt bei 55 Jahren.
35
–
Der Schwerpunkt liegt mit rund einem Drittel der Befragten (32,3 %) in der
Altersgruppe der 50-59-Jährigen; die Altersgrupe der 40-49-Jährigen (24,5 %)
sowie der 60-69-Jährigen (24,3 %) machen jeweils rund ein Viertel der
Zielgruppe aus.
–
Insgesamt sind 81,1 % der Befragten zwischen 40 und 69 Jahre alt.
Nach Definition des DIW verfügt die als „Mittelschicht“ bezeichnete Bevölkerungsgruppe über ein Nettoäquivalenzeinkommen zwischen
70 und 150 Prozent des Medians der privaten Haushaltsrealeinkommen. Im Jahr 2010 (letzte Messung) lag dieser Einkommensmedian
in Deutschland bei 19.400 Euro p.a. Zur Mittelschicht gehören damit Singles mit einem Monatseinkommen von 1.130 bis 2.420 Euro
oder Familien mit zwei Kindern unter 18 und einem Budget von 2.370 bis 5.080 Euro. [Quelle: DIW, Bertelsmann-Studie, 12/2012]
100
 7. Statistische
Merkmale
Typenprofil Ferienimmobilieneigentümer (2/2)
•
Rund drei Viertel der Befragten (74,8 %) leben in einer Familie mit durchschnittlich
zwei Kindern, 17,2 % der Befragten in einer Partnerschaft.
–
Die durchschnittliche Haushaltsgröße umfasst drei Personen.
•
Das Bildungsniveau ist überdurchschnittlich hoch: jeder zweite der Befragten
(50,0 %) verfügt über einen Hochschulabschluss.
•
Die meisten Befragten sind Selbstständige und Freiberufler (34,7 %).
–
An zweiter Stelle folgen Angestellte (29,3 %, darunter 9,2 % leitende
Angestellte), an dritter Stelle Pensionäre bzw. Rentner (15,9 %).
101
 7. Statistische
Merkmale
Ausbildungsniveau und Einkommen der Zielgruppe steigen
•
Die Zielgruppe der Ferienimmobilienerwerber ist in den letzten Jahren – nicht zuletzt
aufgrund eines höheren Ausbildungs- und Einkommensniveaus – finanzkräftiger
geworden: das durchschnittliche monatliche Haushaltsnettoeinkommen der
Eigentümer, die ihr Objekt im Zeitraum 2011 bis 2013 erworben haben, liegt rund
1.000 Euro (+25 %) über dem Einkommen derjenigen, die zwischen 1960 und 2010
investiert haben.
Erwerbszeitraum
1960-2010
Erwerbszeitraum
2011-2013
Ø monatliches
Haushaltsnettoeinkommen: 3.893 Euro
Ø monatliches
Haushaltsnettoeinkommen: 4.867 Euro
Ausbildung:
Hochschulabschluss
Lehre/Berufsausbildung
48,5 %
32,9 %
Ausbildung:
Hochschulabschluss
Lehre/Berufsausbildung
57,8 %
28,0 %
Beruf:
Selbstständige
Angestellte
Leitende Angestellte
Beamte
36,0 %
20,2 %
8,5 %
8,6 %
Beruf:
Selbstständige
Angestellte
Leitende Angestellte
Beamte
36,9 %
24,6 %
15,0 %
11,8 %
102
HomeAway FeWo-direkt ist Deutschlands Nummer 1 in der Online-Ferienhausvermietung.
Pro Jahr suchen Millionen deutschsprachige Besucher auf www.fewo-direkt.de nach ihrem
Urlaubsdomizil.
Mehr als 550.000 Ferienhäuser und -wohnungen werden aktuell auf dem Internet-Portal
offeriert. HomeAway FeWo-direkt ist 100-prozentige Tochter des weltweiten Marktführers
HomeAway, Inc. (www.homeaway.com). Zu dem Unternehmen gehören die führenden
Ferienhausportale in Europa und den USA. Damit bildet "HomeAway" ein globales Netzwerk
für private Ferienhausvermieter und Urlauber. Die Portale offerieren derzeit mehr als 720.000
Feriendomizile in über 171 Ländern weltweit.
Engel & Völkers ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung
von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment.
Rund 490 Shops im Bereich hochwertige Wohnimmobilien sowie 43 Gewerbebüros, die
Büro-, Einzelhandels- und Industrieflächen, Investmentobjekte, Wohn- und
Geschäftshäuser sowie Immobilienportfolios vermitteln, bieten privaten und institutionellen
Kunden eine professionell abgestimmte Dienstleistungspalette.
Derzeit ist Engel & Völkers in 37 Ländern auf fünf Kontinenten präsent.
Diese Studie wurde ausgewertet durch die
Qualitative Marktforschung und Marktanalysen
Dipl.-Ökonomin Annika Elsner
Lappenbergsallee 36  20257 Hamburg
Tel. 040/ 55 77 58 95  [email protected]  www.annikaelsner.de