Amtsblatt Nr. 17 vom 16.08.2006

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Amtsblatt Nr. 17 vom 16.08.2006
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16. August 2006
Nummer 17
PULSSCHLAG
A M T S B L A T T
D E R
R O B E R T - S C H U M A N N - S T A D T
Z W I C K A U
17. Jahrgang
DA S S TA DT P L A N U N G S A MT I N F O R M I E RT
Das neue Tourismus- und
Erholungskonzept für Zwickau
Am 10. August 2006 wurde das neue Tourismus- und Erholungskonzept für die Stadt
Zwickau der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist
Bestandteil des EU-Förderprojektes INTERREG III B „READY“, das sich in Zwickau
zum Ziel gesetzt hat, einerseits die Folgen
des früheren Steinkohlenbergbaus zu bewältigen, andererseits aber auch die vorhandenen Potentiale nutzbar zu machen.
Zielsetzung des Konzeptes
Aufzuzeigen wie die damit zusammenhängenden, bislang brachliegenden Potentiale –
unter Berücksichtigung der derzeitigen und
zukünftigen Marktchancen – touristisch nutzbar gemacht werden können, war Ziel der
vom Karlsruher Beratungsbüro Reppel + Partner erarbeiteten Tourismuskonzeption.
Mit ihr wird den Leistungs- und Entscheidungsträgern in Zwickau erstmalig eine langfristige und strategische Handlungsgrundlage
bzw. -perspektive an die Hand gegeben, die
gleichzeitig konkrete Entwicklungsmaßnahmen darstellt.
Aufgezeigte Potentiale
Die Nähe zu Erzgebirge und Vogtland, das
vitale Stadtzentrum mit einer Reihe historischer Ensembles aus der Jugendstil- und
Gründerzeit u. a. m. haben den Tourismus
mittlerweile zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor in Zwickau werden lassen –
Nettogesamtumsatz 2005 durch Tages- und
Übernachtungstourismus von ca. 48 Millionen Euro und etwa 1.200 direkt oder indirekt
vom Tourismus abhängende Arbeitsplätze.
Die Zwickauer Bergbau-Vergangenheit birgt
einige bisher noch nicht genutzte Potentiale:
So könnten noch vorhandene bauliche Zeitzeugen erlebbar gemacht oder ehemalige
Kohlebahntrassen als Rad- und Wanderwege
reaktiviert werden.
Zusätzliche Ressourcen können nach den Erkenntnissen der Autoren des Konzeptes durch
eine noch intensivere Zusammenarbeit der
Akteure in den Bereichen Tourismus, Kultur,
Handel und Gewerbe sowie durch wirksamere
interkommunale Kooperationen der Stadt mit
ihrem Umland erschlossen werden.
Die Stadt Zwickau hat dies erkannt und sich
zum Ziel gesetzt, den Tourismus durch eine
ganzheitliche touristische Entwicklungsstrategie konzentriert weiter zu entwickeln.
Empfehlungen, Vorschläge,
Maßnahmen
Die Tourismuskonzeption für die Stadt Zwickau enthält neben der Darstellung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus und
der tourismusnahen Branchen auch ein praxisnahes touristisches Leitbild sowie Empfehlungen zur zukünftigen Positionierung der
Stadt Zwickau am Tourismusmarkt.
Zudem wurden im Rahmen des Konzeptes
Vorschläge zur Profilierung der touristischen
Angebote und zur Weiterentwicklung der
touristischen Infrastruktur unterbreitet. Positive Entwicklungsaussichten werden der Stadt
Zwickau danach vor allem in den Bereichen
Industriekultur (Automobilbau, Bergbau, Textilindustrie), Kunst und Kultur sowie Baukultur bescheinigt.
Um das Erschließen aussichtsreicher Themen
und das Ansprechen interessanter Zielgruppen gewährleisten zu können, müssen im
Tourismus-Marketing zukünftig entsprechende thematische Produktlinien definiert
und umgesetzt werden. Hierbei wird eng mit
dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. kooperiert.
Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Intensivierung des Innenmarketings und zur
Förderung von regionalen Kooperationen
verschiedener am Tourismus partizipierender
Gruppierungen entwickelt. Eines der zentralen Handlungsfelder stellt zukünftig die Intensivierung der Stadt-Umland-Beziehungen
dar.
Schritte zur Umsetzung
Als nächste Schritte zur erfolgreichen Umsetzung der Konzeption werden empfohlen:
- eine umfassende Information und Kommunikation für die Leistungs-, Entscheidungsund Organisationsträger,
- der Aufbau eines „Umsetzungsmanagements“ mit einem Lenkungsgremium, einem Projektmanager und verschiedenen
Arbeitskreisen
- die thematische Angebotsentwicklung, d. h.
Entwicklung, Ausbau und Umsetzung der
thematischen Produktlinien.
S I T Z U N G S TE R M I N E
Finanz- und Liegenschaftsausschuss
am 23. August 2006, 16 Uhr, Rathaus,
Hauptmarkt 1, Jakobskapelle
Aus der Tagesordnung:
Beschlussvorlagen zu Sachentscheidungen
- Vorhabensbeschluss zur Fahrzeugbeschaffung
- Antrag auf Einstellung überplanmäßiger
Mittel in den Verwaltungshaushalt im Rahmen der Förderung des kommunalen eGovernments – Projekt „Elektronischer Datenaustausch der Gesundheitsämter mit
Behörden des Freistaates Sachsen“
- Zustimmung zu überplanmäßigen Ausgaben für die Ersatzbeschaffung eines Mobilbaggers im Kommunalen Bauhof
Hinweis:
Interessierte Einwohner sind zu den Ortschaftsratssitzungen und zum öffentlichen
Teil der Ausschuss- und Stadtratssitzungen
herzlich eingeladen. Die Tagesordnung hängt
jeweils drei Tage vor Sitzungstermin an den
Bekanntmachungstafeln im Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62 (Eingangsbereich
Werdauer Straße) sowie im Rathaus, Hauptmarkt 1 (Flur rechts) öffentlich aus.
Am Dienstag der vergangenen Woche wurde die neue Pölbitzer Brücke durch Oberbürgermeister Dietmar Vettermann sowie den
Landtagsabgeordneen Kerstin Nicolaus und Mario Pecher (v.l.) im Beisein zahlreicher Zwickauer für den Verkehr freigegeben. Foto: Pressebüro
Ersatzneubau der Pölbitzer
Brücke feierlich eingeweiht
Verkehrsbedeutung
Die Pölbitzer Brücke ist mit 92 Jahren die älteste Straßenbrücke der Stadt Zwickau über
die Zwickauer Mulde mit einer außerordentlich hohen Verkehrsbedeutung. Sie stellt die
Muldenquerung für den durchgehenden
Hauptstraßenzug Thurmer Straße – Pölbitzer
Straße – Jahnstraße – Kopernikusstraße dar.
Darüber verläuft für den gesamten Nordraum
der Stadt Zwickau einschließlich der Gewerbegebiete Kopernikusstraße und Büttenstraße
die Verkehrsanbindung zur B 93.
Eine besondere Bedeutung hat sie als Verbindung für die im genannten Bereich angesiedelte Automobil-Zulieferindustrie in Richtung
VW Mosel und Autobahn A 4.
Neubau günstiger als Sanierung
Nach dem Hochwasser vom August 2002
zeigten sich bereits vorhandene sowie auch
neue Schäden in einem solchem Ausmaß,
dass entweder eine Komplettsanierung oder
ein völliger Neubau zwingend erforderlich
waren.
Neben vielen anderen Nachteilen gegenüber
einem Neubau würde eine Sanierung der
Brücke zu keiner Verbesserung der hydraulischen Verhältnisse für die Zwickauer Mulde
führen. Ein entscheidender Vorteil bei einem
Neubau ist, dass während der Bauzeit das alte
Brückenbauwerk weiter genutzt werden kann.
Letztendlich wurde nach intensiver Prüfung
der beiden Varianten der Neubau favorisiert.
Bevor der erste Bagger rollen konnte
Mit dem Abschluss der Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses für das Vorhaben
„Ersatzneubau der Pölbitzer Brücke mit Neutrassierung der Thurmer Straße bis zur Anbindung B 93“ im November 2004 wurde das
Baurecht für die Durchführung der Baumaßnahme hergestellt.
Im Dezember des selben Jahres wurden zum
Schaffen der notwendigen Baufreiheit 37
Bäume gefällt und Ausbauarbeiten am Auerbacher Bach vorgenommen.
Daten, Fakten, Zahlen zum Neubau
Spendenkonto national
Spendenkonten Zwickau
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Commerzbank Bonn
Konto 305 555 506
BLZ 380 400 07
Verwendung: W1000760 Osterstein
Verein zur Förderung der Altenhilfe in der Stadt Zwickau e.V.
HypoVereinsbank Zwickau
Volksbank Zwickau eG
Konto 604 932 670
Konto 0 100 016 060
BLZ 860 208 80
BLZ 870 959 34
Verwendung: Spenden Schloss Osterstein
Bei dem Bauvorhaben handelte es sich um
ein Komplexvorhaben aus:
- Brückenbau – Pölbitzer Brücke und Brücke
Alte Uferstraße über den Auerbacher Bach,
- Straßenbau – Pölbitzer Straße/Thurmer
Straße vom Parkplatz ALDI bis zur B 93,
Neubau der Anbindungen Crossener Straße,
Wulmer Straße, Alte Uferstraße sowie
Rückbau der alten Thurmer Straße zur Anliegerstraße und der Angerstraße zur Sackgasse
- Umverlegungsarbeiten von Leitungen und
Kabeln sämtlicher Medienträger im Straßen- und Muldenbereich (Düker) sowie
- umfangreiche Begrünungsarbeiten – u. a.
51 Neupflanzungen (16 Platanen, 7 Sommer- und Winterlinden, 6 sehr seltene
Ginkgobäume, 4 Ahornbäume sowie einer
Reihe von Erlen und Eschen).
Die Pölbitzer Brücke auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1916.
Die neue Pölbitzer Brücke entstand flussaufwärts neben der alten als Spannbetonkonstruktion über zwei Felder mit einem Pfeiler
in der Flussmitte. Für die Herstellung des
Brückenbauwerkes wurden u. a. 1.875 Kubikmeter Beton, 230 Tonnen Betonstahl und 41
Tonnen Spannstahl verbaut. Die Gesamtstützweite beträgt 70 Meter und die Breite 14 Meter mit zwei Fahrspuren von je 3,5 Metern,
zwei Radstreifen von je 1,5 Metern und zwei
Gehwegen mit je 2,0 Metern. Im Bereich der
Abbiegespur in die Crossener Straße weitet
sich das Bauwerk bis auf eine Gesamtbreite
von 17 Metern auf.
Mit ihr wurden Hochwasserschutz und Verkehrsanbindung verbessert:
Durch das schlanke Bauwerk einerseits und
die Anhebung der Gradiente von Pölbitzer
und Thurmer Straße im Brückenbereich andererseits sowie andere flankierende Maßnahmen zum Schutz der Anlieger vor erneuten
Überflutungen des Auerbacher Baches wurde
der Hochwasserschutz den Anforderungen
gemäß verbessert.
Außerdem wurde mit dem Straßenneubau
auch der Knoten Thurmer Straße/B 93 verändert. In Richtung B 93 ist auf der Thurmer
Straße je eine separate Links-, Geradeausund Rechtsabbiegespur angelegt worden.
Kosten
Die Kosten für das gesamte Vorhaben, einschließlich aller Planungs- und sonstigen Kosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 3,6
Millionen Euro. Davon werden 3,4 Millionen
Euro im Rahmen des Förderprogramms zur
Wiederherstellung der vom Augusthochwasser 2002 geschädigten Infrastruktur von Bund
und Freistaat Sachsen finanziert.
Chronologisches
Am 31.03.2005 erfolgte der 1. Spatenstich
durch Oberbürgermeister Dietmar Vettermann
Karte: Roland Saupe
Ab Ende Mai 2005 wurde der Fahrzeugverkehr
zunächst als Einbahnstraßenregelung zur B 93
(mit Umleitung des von der B 93 kommenden
Verkehrs über Kolpingstraße und Leipziger
Straße), während der Wintermonate ohne Einschränkung und ab 27.03.2006 mit Ampel-Regelung durch den Baubereich geführt.
Der langanhaltende und strenge Winter
2005/2006 sowie das kalte und nasse Wetter
im Mai/Juni 2006 führten zu Verzögerungen
vor allem bei witterungsabhängigen Arbeitsgängen. Auswirkungen auf die für November
dieses Jahres geplante Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens haben sie jedoch nicht.
Unmittelbar nach Freigabe der neuen Brücke
wird mit dem Abbruch der alten Pölbitzer
Brücke und etwas zeitversetzt mit dem Bau
der stadteinwärtigen Fahrspur der Pölbitzer
Straße begonnen. Bis zur Fertigstellung der
Straßenbauarbeiten im November wird der
Verkehr weiterhin mit einer Baustellenampel
geregelt. Nur für den Einbau der Asphaltdeckschicht auf der Pölbitzer Straße wird nochmals eine Vollsperrung erforderlich sein.
Beteiligte am Bauvorhaben
Bauherr: Stadt Zwickau
Oberbauleitung: Tiefbauamt
Planung/Bauüberwachung – Straßenbau:
Planungsbüro Dr. Quellmalz, Bosestraße 8,
08056 Zwickau, Tel. 37 03 80
Planung/Bauüberwachung – Brückenbau: PBI
Planungsbüro im Ingenieur- und Verkehrsbau
GmbH, Bahnhofstraße 16, 08056 Zwickau,
Tel.: 2720901
Bautechnische Prüfung: Dr.-Ing. Beierlein,
Prüfingenieur VPI für Baustatik, Ebersbrunner Straße 40, 08064 Zwickau, Tel.: 770220
Bauausführung: ARGE
- Krause und Co, Hoch- und Tiefbau GmbH,
Klaffenbacher Straße 5, 09221 NeukirchenAdorf, Tel. 03721 2640
- HSE Bau GmbH, Siemensstraße 2, 08371
Glauchau, Tel 03763 60800
2
ZWICKAUER PULSSCHLAG
Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G E N
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf
2. Nachtrag zur Friedhofsgebührenordnung
für den Friedhof der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf vom 05.12.2001
§1
II. Friedhofsunterhaltungsgebühr
§ 5 wird wie folgt geändert:
Von allen Nutzungsberechtigten wird die
Friedhofsunterhaltungsgebühr von 15,00
Euro je Grablager und Jahr erhoben.
§2
§ 5 wird wie folgt ergänzt:
1.1.1 Herstellen und Schließen eines ausgemauerten Grabes
292,50 Euro
1.3.1 Herstellen und Schließen eines Urnengrabes ohne Beisetzung
68,00 Euro
reihengrab bei Integration in herkömmliche Reihengrab-Reihen mit Pflege durch
die Friedhofsverwaltung auf Dauer der
Ruhezeit von 20 Jahren (mit Grabmal;
einschließlich Pflege-, Nutzungs-, Friedhofsunterhaltungs- und Bestattungsgebühr)
2.966,00 Euro
3. Gebühr für Pflege von Gräbern mit Dauerbepflanzung durch die Friedhofsverwaltung (Bepflanzung, Schnittmaßnahmen,
Gießen, Unkrautentfernung, Neupflanzung, Beräumung von abgeblühten Blumen und anderen Grabschmuck) sowie
erforderlichenfalls die unmittelbare Umgebung des Grabes (Zwischenräume zu benachbarten Grabstätten)
pro Grabstätte und Jahr
73,00 Euro
§3
§ 5 wird wie folgt ergänzt:
VIII. Grabpflegegebühren
1. Gebühr für einheitlich gestaltetes Sargreihengrab bei Integration in herkömmliche Reihengrab-Reihen mit Pflege durch
die Friedhofsverwaltung auf Dauer der
Ruhezeit von 20 Jahren (mit Grabmal;
einschließlich Pflege-, Nutzungs-, Friedhofsunterhaltungs- und Bestattungsgebühr)
3.265,00 Euro
2. Gebühr für einheitlich gestaltetes Urnen-
§4
Dieser Nachtrag tritt nach Bestätigung durch
das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau mit
seiner ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft.
1. Nachtrag zur Friedhofsordnung der Ev.Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf vom
11.06.1996
§1
§ 20 Absatz 3 der Friedhofsordnung wird ergänzt:
d) einheitlich gestaltete Reihengräber für Urnen und Sargbestattungen mit Integration
in vorhandene Reihengrabfelder
2. Die Bepflanzung und Pflege erfolgt durch
den Friedhofsträger bzw. in dessen Auftrag
und wird für die Dauer der Ruhezeit gewährleistet. Die Art der Bepflanzung wird
durch den Friedhofsträger festgelegt. Dabei
handelt es sich um eine Dauerbepflanzung
mit einem Bodendecker. Die Pflege umfasst
die Bepflanzung (Schnittmaßnahmen, Gießen, Unkrautentfernung, Nachpflanzung,
Beräumung von abgeblühten Blumen und
anderen Grabschmuck) sowie erforderlichenfalls die unmittelbare Umgebung des
Grabes (Zwischenraum zu benachbarten
Grabstätten). Eine Mitbestimmung des Nutzungsberechtigten bei der Art der Gestaltung und Pflege ist nicht möglich.
3. Im Übrigen gelten für Vergabe, Abmessung, Nutzungsrecht und Ruhezeit die Bestimmungen für Reihengräber in der
Friedhofsordnung.
§2
In § 32 der Friedhofsordnung wird das Wort
unter 1. „Rasengräber“ durch die Worte „Einheitlich gestaltete Reihengräber für Urnenund Sargbestattungen mit Integration in vorhandene Reihengrabfelder“ ersetzt.
§3
§ 34 Absatz 1 der Friedhofsordnung erhält
folgende Fassung:
§ 34
Besondere Gestaltungsvorschriften
(1) Für die einheitlich gestalteten Reihengräber für Urnen- und Sargbestattungen mit Integration in vorhandene Reihengrabfelder
gelten die folgenden zusätzlichen Bestimmungen:
1. Ein Rechtsanspruch auf Bestattung in einem einheitlich gestalteten Reihengrab für
Urnen- und Sargbestattungen besteht
nicht. Der Friedhofsträger entscheidet auf
Antrag über die Bestattung in diesem Reihengrab.
Zwickau, 25.01.2006
Der Kirchenvorstand
der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf
Zwickau, 20.02.2006
bestätigt durch das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau – Der Kirchenamtsrat
§4
Dieser Nachtrag tritt nach Bestätigung durch
das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau mit
seiner ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft.
Zwickau, 12.04.2006
Der Kirchenvorstand der
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf
Zwickau, 20.06.2006
bestätigt durch das Bezirkskirchenamt Zwickau – Der Kirchenamtsrat
Zweckverband „Industrie- und Gewerbegebiet Zwickau – Mülsen“
Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2006
Auf Grund von § 74 der Gemeindeordnung
des Freistaates Sachsen (SächsGemO) i.V.m.
§ 58 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) hat die
Verbandsversammlung des Zweckverbandes
„Industrie- und Gewerbegebiet Zwickau –
Mülsen“ in öffentlicher Sitzung am 04.07.2006
folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006 beschlossen:
§1
Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit
1. den Einnahmen und Ausgaben
von je
42.050 EUR
davon im Verwaltungshaushalt 1.350 EUR
im Vermögenshaushalt 40.700 EUR
2. dem Gesamtbetrag der
vorgesehenen Kreditaufnahmen
(Kreditermächtigung) von
0 EUR
3. dem Gesamtbetrag der
Verpflichtungsermächtigungen von 0 EUR
§2
Der Höchstbetrag der Kassenkredite für die
Zweckverbandskasse wird festgesetzt auf
0 EUR.
§3
Es werden keine Hebesätze festgesetzt.
§4
Folgende Umlagen werden festgesetzt:
1. Verwaltungskostenumlage
450 EUR
2. Kapitalumlage
40.000 EUR
Mülsen, 20.07.2006
Müller
Verbandsvorsitzender
Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 04. bis
12.09.2006 während der Dienststunden in der
Gemeindeverwaltung Mülsen, St. Jacober
Hauptstraße 128, öffentlich zur Einsichtnahme
aus.
Ö F F E N T L I C H E Z U S TE LLU N G E N
Öffentliche Zustellungen gemäß § 15 Abs. 1
und 2 Verwaltungszustellungsgesetz für den
Freistaat Sachsen (SächsVwZG)
❑ Für die
, vertreten durch den Geschäftsführer, zuletzt wohnhaft/ansässig in: Katharinenstraße 17, 08056
Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62,
Haus 3, Zimmer 230, folgende Schriftstücke
zur Abholung bereit:
Anordnung vom: 02.08.2006
Aktenzeichen: Di 32314113/Z-LW60/06
Gebührenbescheid vom: 02.08.2006
Kassenzeichen: 13510202
Zwickau, 08.08.2006
Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau
❑ Für Herrn
, zuletzt wohnhaft: Alexanderstraße 5, 08058 Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt
Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer
230, folgende Schriftstücke zur Abholung bereit:
Anordnung vom: 01.08.2006
Aktenzeichen: Di 32314113/Z-EJ18/06
Gebührenbescheid vom: 01.08.2006
Kassenzeichen: 13510012
Zwickau, 08.08.2006
Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau
❑ Für Herrn
, zuletzt wohnhaft: Heinrich-Heine-Straße 42, 08058 Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde
der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus
3, Zimmer 230, folgende Schriftstücke zur Abholung bereit:
Anordnung vom: 01.08.2006
Aktenzeichen: Di 32314113/Z-YD56/06
Gebührenbescheid vom: 01.08.2006
Kassenzeichen: 13510004
Zwickau, 08.08.2006
Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau
Diese Schriftstücke können in der genannten
Dienststelle während der allgemeinen Öffnungszeiten Montag 8 bis 12 Uhr, Dienstag
8 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr, Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr und
Freitag 8 bis 11 Uhr in geraden Kalenderwochen in Empfang genommen werden.
Nummer 17, 16. August 2006
Ö F F E N T L I C H E AU S S C H R E I B U N G E N
Leistungen, die die Stadt Zwickau als
Fundbehörde sowie als hoheitlich
handelnde Behörde an Tieren zu
erbringen hat
a) Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle:
Stadtverwaltung Zwickau
Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst
Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 234
08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 835302
Fax: 0375 835399
E-Mail: [email protected]
Den Zuschlag erteilende Stelle: dto.
Stelle, bei der die Angebote einzureichen
sind:
Stadtverwaltung Zwickau
Zentrale Ausschreibungsstelle
Werdauer Str. 62, Haus 9, Zi. 221
08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 832910
Fax: 0375 832999
b) Leistungen – Öffentliche Ausschreibung
c) Ausführungsort: Stadtgebiet Zwickau /
Einrichtung des Auftragnehmers, Zwickau
Art und Umfang der Leistung: Leistungen,
die die Stadt Zwickau als Fundbehörde sowie als hoheitlich handelnde Behörde an
Tieren zu erbringen hat: Einfangen, Aufnahme und Betreuung von Fund- und Verwahrtieren, Beseitigung von Tierkadavern
aus dem öffentlichen Straßenraum, Sterilisation und Kastration herrenloser Katzen
d) Aufteilung in mehrere Lose: nein
e) Ausführungsfrist für den Gesamtauftrag:
Beginn: 01.01.2007
Ende: Vertragslaufzeit zwei Jahre mit Verlängerungsoption um ein Jahr, wenn nicht
einer der beiden Vertragspartner bis zum
30.06. des Jahres 2008 kündigt.
f) Vergabeunterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich:
Stadtverwaltung Zwickau
Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst
Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 209
08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 835302
Fax: 835399
E-Mail: [email protected]
Anforderung der Verdingungsunterlagen:
schriftlich (per Fax) ab 14.08.2006, ab
8.00 Uhr
g) Stadtverwaltung Zwickau
Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst
Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 209
08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 835302
Fax: 0375 835399
E-Mail: [email protected]
digital einsehbar: nein
h) Vervielfältigungskosten
Gesamtmaßnahme: keine
Lieferform: Papier,
i) 06.09.2006, 16:00 Uhr
k) keine
l) nach VOL/B und Vergabeunterlagen
m) Beglaubigte Kopie der Genehmigung nach
§ 11 Tierschutzgesetz (Auftragnehmer und
Subunternehmen)und steuerliche Unbedenklichkeitserklärung. Diese Nachweise
sind mit dem Angebot abzugeben. Ausschlussfrist für die mit abzugebenden
Nachweise ist der 06.09.2006.
n) 22.09.2006
o) Der Bewerber unterliegt mit der Abgabe
seines Angebots auch den Bestimmungen
über nicht berücksichtigte Angebote
(§ 27).
Sanierung Krematorium,
Abschiednahme
Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
a) Stadtverwaltung Zwickau, Hochbauamt
Sitz: Verwaltungszentrum, Haus 5, Eingang B, Werdauer Str. 62
Postfach 20 09 33, 08009 Zwickau
Tel.: 0375 836509
Fax: 0375 836565
b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
Vergabe-Nr. 65/24/2006
c) Bauvertrag als Einheitspreisvertrag
d) Krematorium Zwickau
Crimmitschauer Straße 45 C
08056 Zwickau
e) Sanierung Krematorium, Abschiednahme
f) Los 2: Trockenbau
- ca. 50 m2 nichttragende Trennwände
- ca. 140 m2 freitragende Decke
Los 4: Malerarbeiten
- ca. 150 m2 Wandfläche tapezieren
- ca. 150 m2 Deckenanstriche
Los 5: Innenputz
- ca. 270 m2 Kalkzementputz
Los 7: Schlosserarbeiten
- T30-Türen zweiflüglig
Los 8: Fliesenarbeiten
- ca. 50 m2 Wandfliesen
- ca. 28 m2 Bodenfliesen
Los 9: Tischlerarbeiten/Trennwände
- ca. 17 m2 WC-Trennwände mit Tür
g) entfällt
h) Los 2: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
Los 4: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
Los 5: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
Los 7: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
Los 8: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
Los 9: 39. KW 2006 - 45. KW 2006
i) Abholung ab 14.08.2006,
siehe a) Zimmer 2044,
Postversand bis 24.08.2006
Mo – Do: 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 –
15:30 Uhr, Fr: 8:00 – 11:00 Uhr
j) Los 2: 5,00 Euro
Los 4: 5,00 Euro
Los 5: 5,00 Euro
Los 7: 5,00 Euro
Los 8: 5,00 Euro
Los 9: 5,00 Euro
bar oder Verrechnungsscheck
Die Verdingungsunterlagen werden nur
versandt, wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck beiliegt. Der Betrag wird
nicht zurückerstattet.
k) 30.08.2006
l) Stadtverwaltung Zwickau, Zentrale Ausschreibungsstelle, Werdauer Straße 62,
08056 Zwickau, Haus 9, Zimmer 221
m) deutsch
n) Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur
die Bieter oder deren Bevollmächtigte anwesend sein.
o) 30.08.2006, siehe l), Zimmer 224
Los 2: 10:00 Uhr
Los 4: 10:30 Uhr
Los 5: 11:00 Uhr
Los 7: 11:30 Uhr
Los 8: 13:00 Uhr
Los 9: 13:30 Uhr
p) Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5/3 v. H. der Auftragssumme einschließlich der Nachträge
q) Zahlungsbedingungen nach VOB (B) § 16
r) gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
s) Geforderte Nachweise der Eignung der
Bieter nach VOB/A § 8 Nr. 3 (1), Buchstaben a – g sowie eine Freistellungsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes gemäß § 48 Abs. 1 EStG sind mit
einzureichen.
Der Bieter hat eine Bescheinigung über die
Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
vorzulegen und mit Abgabe seines Angebotes zum Nachweis seiner Zuverlässigkeit
gem. § 8 Nr. 5 Abs. 2 VOB/A einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach
§ 150 Abs. 1 Gewerbeordnung beizufügen
(bis zu dessen Vorliegen eine eidesstattliche Erklärung). Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein.
Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o. g. Nachweise
nicht rechtzeitig vorgelegt werden.
t) 29.09.2006
u) Nebenangebote sind nicht zugelassen.
v) Regierungspräsidium Chemnitz
VOB-Stelle
Altchemnitzer Str. 41
09120 Chemnitz
Tel.: 0371 5321341 – 43
Fax: 0371 5321929
Flachdachsanierung
Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“
Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
a) Stadtverwaltung Zwickau
Hochbauamt
Sitz: Verwaltungszentrum, Haus 5, Eingang B, Werdauer Str. 62
Postfach 20 09 33, 08009 Zwickau
Tel.: 0375 836525
Fax: 0375 836565
b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2)
Vergabe-Nr. 65/25/2006
c) Bauvertrag als Einheitspreisvertrag
d) Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“
Rosa-Luxemburg-Straße 61
08058 Zwickau
e) Flachdachsanierung
f) 615 m2 Abbruch Dampfsperre, Ausgleichsschüttung und Abdichtung
615 m2 Dachsanierung Dampfsperre
170 m Dachrandprofil aus Aluminium
220 m Blitzschutz Fangleitung
g) entfällt
h) 38.KW 2006 – 44. KW 2006
i) Abholung ab 14.08.06, siehe a) Zimmer
2044, Postversand bis 24.08.2006
Mo – Do: 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 –
15:30 Uhr; Fr: 8:00 – 11:00 Uhr
j) 8 Euro
bar oder Verrechnungsscheck
Die Verdingungsunterlagen werden nur
versandt, wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck beiliegt. Der Betrag wird
nicht zurückerstattet.
k) 30.08.06
l) Stadtverwaltung Zwickau
Zentrale Ausschreibungsstelle
Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau
Haus 9, Zimmer 221
m) deutsch
n) Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur
die Bieter oder deren Bevollmächtigte anwesend sein.
o) 30.08.06, siehe l), Zimmer 224
9:30 Uhr
p) Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5/3 v. H. der Auftragssumme einschließlich der Nachträge
q) Zahlungsbedingungen nach VOB (B) § 16
r) gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
s) Geforderte Nachweise der Eignung der
Bieter nach VOB/A § 8 Nr. 3 (1), Buchstaben a – g sowie eine Freistellungsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes gemäß § 48 Abs. 1 EStG sind mit
einzureichen.
Der Bieter hat eine Bescheinigung über die
Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
vorzulegen und mit Abgabe seines Angebotes zum Nachweis seiner Zuverlässigkeit
gem. § 8 Nr. 5 Abs. 2 VOB/A einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach
§ 150 Abs. 1 Gewerbeordnung beizufügen
(bis zu dessen Vorliegen eine eidesstattliche Erklärung). Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein.
Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o. g. Nachweise
nicht rechtzeitig vorgelegt werden.
t) 22.09.06
u) Nebenangebote sind zugelassen.
v) Regierungspräsidium Chemnitz
VOB-Stelle
Altchemnitzer Str. 41
09120 Chemnitz
Tel.: 0371 5321341 – 43
Fax: 0371 5321929
Instandsetzung Birkengrundbach in
Schneppendorf
a) Stadtverwaltung Zwickau
Oberbürgermeister – Geschäftskreis Bauen
Tiefbauamt
Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 836632
Fax: 0375 836666
E-Mail: [email protected]
b) Bauauftrag – Öffentliche Ausschreibung
c) Ausführung von Bauleistungen
d) Zwickau
Ortsteil Schneppendorf
Thurmer Straße, 08058 Zwickau
e) Instandsetzung Birkengrundbach in
Schneppendorf:
Reprofilierung Bachbett, Erneuerung Straßendurchlass
Erdarbeiten
ca. 450 m3
Steinsatz und Rauhpflaster
ca. 25 m2
Stahlbetonrohr DN700
ca. 12 m
Oberbodenarbeiten
ca. 900 m2
Deckenwiederherstellung Asphalt ca. 75 m2
f) Aufteilung in mehrere Lose: nein
Vergabe der Lose an verschiedene Bieter:
nein
g) Entscheidung über Planungsleistungen:
nein
h) Ausführungsfrist für den Gesamtauftrag:
Beginn: 02.10.2006
Ende: 03.11.2006;
i) Vergabeunterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: ab
14.08.2006 zwischen 8 und 16 Uhr bei:
Ingenieurbüro Dr. Jahnke
Reichenbacher Straße 38
08056 Zwickau
Tel.: 0375 818880
Fax: 0375 8188899
Anforderung der Verdingungsunterlagen:
Bis: 18.08.2006, 16:00 Uhr
Digital einsehbar: nein
j) Vervielfältigungskosten Gesamtmaßnahme: 25,00 EUR
Zahlungsweise: Verrechnungsscheck
Zahlungseinzelheiten:
Das Entgelt wird nicht erstattet.
Zahlungsempfänger:
Ingenieurbüro Dr. Jahnke
Verwendungszweck: Instandsetzung Birkengrundbach in Schneppendorf 3308/06
k) Einreichungsfrist:
05.09.2006, 9:30 Uhr
l) Anschrift, an die die Angebote schriftlich
zu richten sind:
Stadtverwaltung Zwickau
Ausschreibungsstelle
Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau
PF: 200933, PLZ: 08009
Tel.: 0375 832910
m) Deutsch
n) Bieter und deren Bevollmächtigte
o) Ort der Eröffnung der Angebote: wie l),
Haus 9, Zimmer 223/224
Datum und Uhrzeit der Eröffnung der Angebote:
Bei Gesamtvergabe: 05.09.2006 9:30 Uhr
p) gemäß § 14 VOB/A – Vertragserfüllungs-/
Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von
5/3 v.H. der Bruttosumme einschließlich
der Nachträge
q) nach VOB/B § 16
r) gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter
s) nach VOB/A § 8 Nr. 3 Abs. 1 Buchstabe a)
bis g
t) 02.10.2006
u) Änderungsvorschläge oder Nebenangebote: zulässig
v) Regierungspräsidium Chemnitz
VOB-Stelle
Altchemnitzer Straße 41
09105 Chemnitz
Veranstaltungsvorschau
Historisches Markttreiben
und Tag des offenen Denkmals
am 10. September 2006
Traditionell findet in Zwickau am zweiten
Septembersonntag das Historische Markttreiben im Stil der Renaissancezeit und
der Tag des offenen Denkmals statt.
Das komplette Programm hierzu lesen Sie
in unserer nächsten Ausgabe am 30. August 2006.
Nummer 17, 16. August 2006
ZWICKAUER PULSSCHLAG
3
DREI TAGE – DREI BÜHNEN – JEDE MENGE HIGHLIGHTS
ZWICKAUER
STADTFEST
2006
A LLE S W I S S E N SW E RTE Z U M V E R A N S TA LT U N G S H Ö H E P U N K T I M H E R Z E N D E R S TA DT
Chartstürmer garantieren
Party pur beim 5. Stadtfest
Neue Töne von LUCRY, ROXI und Nathalie Tineo auf dem Hauptmarkt
B E W E G U N G U N D A K T I O N Z U R S O M M E R S AU S E
Viertes Lumatra-Fun-Race
auf der Zwickauer Mulde
Erstmals werden die sportlichsten Stadtfestbesucher gesucht
Die fünfte Auflage des Zwickauer Stadtfestes
hält in diesem Jahr zwei sportliche Attraktionen zum Mitmachen für Jedermann bereit.
Auf der Zwickauer Mulde findet das in den
letzten Jahren bereits erfolgreich absolvierte Lumatra-Fun-Race seine Neuauflage.
Am Samstag, den 19. August, 13 Uhr erfolgt in
Höhe der Mauritius-Brücke
der erste Start der Racer
in den fünf ausgeschriebenen Kategorien.
Neben den Young-Racern männlich und weiblich
bis 16 Jahre, den Old Racern männlich und weiblich über 16 Jahre werden
sicherlich die Auftritte der
Team Racer (beliebige Anzahl von Startern) der Höhepunkt des gesamten Spektakels werden.
Für die Finalläufe qualifizieren
sich jeweils die vier leistungsstärksten Einzelstarter und
Teams der Vorläufe. Dabei sind
allerdings neben schnellen Zeiten auch lustige Outfits der Starter gefragt, die wiederum
durch eine bewährte fünfköpfige Jury, unter
Leitung des Bürgermeisters für Umwelt und
Ordnung, Sven Dietrich, mit entsprechenden
Zeitgutschriften belohnt werden. Man sollte
sich etwas einfallen lassen, um schön und
schnell auf der ca. 250 m langen Wettkampfstrecke zu glänzen.
Meldungen nehmen die Organisatoren am
Veranstaltungstag gegen eine kleine Startgebühr bis spätestens 12.30 Uhr im Organisationsbüro im Johannisbadgelände entgegen.
Festes Schuhwerk sollte nicht
vergessen werden. Parkmöglichkeiten sind auf dem Johannisbad-Parkplatz gegeben.
Gegen 15 Uhr sind im
Schlobigparkgelände die
Siegerehrungen vorgesehen. Alle Aktiven sind an
einer Verlosung wertvoller Präsenten beteiligt.
Erstmals werden in einer großen Gemeinschaftsaktion mit
der AOK die „Sportlichsten
Stadtfestbesucher“ gesucht.
In der Hauptstraße vor der
ehemaligen Cranach-Apotheke
besteht am Samstag von 10 bis
18 Uhr und am Sonntag von 10
bis 17 Uhr für alle Stadtfestbesucher die Möglichkeit, ihre
sportliche Leistungsfähigkeit zu testen. In den Altersklassen Kinder bis 14
Jahre, Jugendliche 15 bis 18 Jahre und Erwachsene ab 19 Jahre jeweils männlich und
weiblich getrennt werden in einer Art Dreikampf die erfolgreichsten Athleten gesucht.
Spirometrietest, Seilspringen und Ergometertest stehen auf dem Programm.
Die verdiente Ehrung der „Sportlichsten
Stadtfestbesucher“ erfolgt am Stadtfest-Sonntag um 18 Uhr auf der Hauptbühne.
Am kommenden Wochenende erlebt Zwickau erneut junge Künstler, die seit kurzem
mit ihren Singles in den aktuellen Charts zu
finden sind. Die Namen der neuen Stars, deren Verträge kurzfristig unter Dach und Fach
gebracht wurden, beschränken sich auf wenige Buchstaben: LUCRY und ROXI.
FREITAG, 18. August, 21 Uhr:
LUCRY – 16-jähriger Rapper im
exotischen Hingucker-Look...
verfolgt selbstbewusst ein ehrgeiziges Ziel: Er
will dem Reggaetón, einer neuen musikalischen Stilrichtung in den deutschen Chart
breitenwirksam zum Durchbruch verhelfen.
Dabei handelt es sich um die unter jungen
Kubanern populärste Musik 2006. Die Begeisterung dafür ergriff den
deutschen
Latino bei
e i n e m
Heimaturlaub
vor
Hauptsponsoren des 5. Zwickauer Stadtfestes
vom 18. bis 20. August 2006
vier Jahren. Der Berliner – dessen Künstlername sich aus seinem Geburtsnamen Luis
Cruz zusammen setzt – ist begeistert über den
Sound, der sein Leben veränderte: „Als ich
wieder zurück nach
Deutschland kam,
wollte ich sofort
alle meine Freunde
von diesem irren
Mix aus Reggae,
Dancehall, HipHop
und Latin überzeugen“.
Mit seinem
Sommerhit
„AYAYAY“
schaffte er
es in den
vergangenen Wochen immerhin auf Platz 1 bei der Viva-Wahl
zur Platte der Woche und brachte es auf
einige Spitzenplatzierungen bei angesagten
Votings. Ende Juli war er höchster deutschsprachiger Neueinstieg in den offiziellen
deutschen Single-Charts, landete auf Anhieb
auf Platz 31.
Im vergangenen Jahr wurde das musikalische
Phänomen Reggaetón u.a. dank der ChartHits „Gasolina“ (Daddy Yankee), „Loco“
(Pachanga) und „Sientelo“ (Speedy feat. Lumidee) zum großen Thema des Sommers.
LUCRYs Musik lässt sich allerdings nicht allein auf den deutsch-kubanischen Kulturtransfer reduzieren. Im Repertoire hat der
Rapper ebenso HipHop-Tracks, die ihm wichtig sind. Zudem hat der Teenager, der in Berlin die Europa-Schule besucht, die Gabe,
Texte zu schreiben, die Kids in Friedrichshain
ebenso aus der Seele sprechen wie in Pinar
del Rio. Alle seine Songs werden sowohl in
deutscher als auch spanischer Version eingespielt. Will doch LUCRY seine Musik nicht
nur in Deutschland populär machen. „Es wäre
toll, wenn ich irgendwann in Kuba als Rapper
bekannt werden würde“, sagt er.
Wem musikalisch und optisch der Sinn weniger nach Reggaetón und HipHop steht, für
den bieten vielleicht musikalisch, auf alle
Fälle aber optisch zwei jungen Frauen eine
Alternative, die seit kurzem in der Musikszene mitmischen.
Übrigens: Schon mancher
Künstler trat auf
den
Zwickauer Bühnen auf, als er noch ziemlich
am Anfang stand und nur wenige wussten,
was man von ihm noch erwarten kann. Man
denke an Michael Johnson, der sowohl 2002
als auch 2004 als Solokünstler auf dem
Hauptmarkt eine schon recht beachtliche
Performance ablieferte. Als Mitglied von
US 5 hat er mittlerweile keinen Mangel an
ihm zufliegende Mädchenherzen zu beklagen.
SAMSTAG, 19. August, 22 Uhr:
ROXI – Vielversprechender
Einstieg mit „Schöner is ohne“
Die junge Frau, die unter dem Namen Roxi
in diesem Sommer ihren Einstieg in die
Charts hinbekam, ist mit Sicherheit auch
noch für Überraschungen im Sinne von tollen Songs gut. Ihr Debüt „Schöner is ohne“,
das am 14. Juli auf den Markt kam, klingt
verheißungsvoll. Der Musiksender Viva stellt
die Newcomerin auf seinen Seiten u.a. mit
diesen Worten vor: „Roxi ist 25 Jahre alt
und kommt aus Mainz, hat zwei Geschwister
und Eltern, die sie Mama und Papa nennt.
Eine poetische Ader schlummert zudem in
ihr, so schreibt sie in ihrer Freizeit Gedichte
und Songs. Gerne verpackt sie im Alltag unweigerlich immer wieder auftauchende Fragen in griffige Reime und schöne Sounds.
...Roxi ist aber auch eine Frau, die auf die
Frage nach ihrem größten Wunsch als Antwort den Weltfrieden nennt und die sich anschickt, die Charts zu stürmen. Sie ist auf
dem besten Weg. Wir dürfen auf noch viel
mehr von ihr gespannt sein!“
SONNTAG, 20. August, 18.30 Uhr:
NATHALIE TINEO – Musik für
verliebte Romantiker
Wenn Texte und Kompositionen aus der Feder von Pop-Titan Dieter Bohlen stammen,
kann doch eigentlich, was den Erfolg auf
breiter Linie angeht, gar nicht mehr so viel
schief gehen. Wie prima das mit gefühlvollen Songs aus seiner Feder laufen kann, bewies nicht zuletzt Yvonne Catterfeld.
„Ich glaube an die Liebe, sogar an Liebe auf
den ersten Blick – und ich zweifele permanent an ihr“, sagt Nathalie Tineo. Die junge
Frau mit brünetter Lockenmähne und großen
braunen Augen ist gerade dabei, sich einen
Traum zu erfüllen. Die 24-Jährige hat nicht
nur ihre erste Single („Ich liebe dich“) und
den Nachfolge-Hit „Sei so wie du bist“, sondern gleich ein ganzes Album eingesungen:
13 Liebeslieder.
Alle Pop-Balladen und Midtempo-Songs auf
ihrer aktuellen CD „Licht & Schatten“ interpretiert sie ohne falschen Pathos, so, dass
man ihr frische Verliebtheit ebenso abnimmt
wie tiefe Verletztheit. Dass ihr das gelungen
ist, liegt sicher zum einen an ihrer wandlungsfähigen, immer seelenvollen Stimme
mit dem zuweilen erotischen Timbre; zum
anderen aber auch daran, dass sie „diese intensiven Gefühle in allen Liebeslagen aus eigener Erfahrung“ bestens kennt.
Stand: 11. August 2006
Änderungen vorbehalten!
SPONSOREN
Allen Zwickauern wird grundsätzlich die Anreise zum Zwickauer Stadtfest mit Bus und Bahn
empfohlen. Besuchern aus dem Umland stehen die aufgeführten Parkhäuser, -plätze und
Tiefgaragen zur Verfügung.
Karte: Sachgebiet Kartographie im Bauverwaltungsamt
Wer zuletzt angekündigt
wird, gehört meist zu den
alleraktuellsten, sprich denen, die als Neulinge in
der Musikszene die
Charts erobern. So war
es in den Vorjahren
zum Zwickauer Stadtfest: 2005 stand die
deutsch-amerikanisch-englische Boyband US 5, die mittlerweile auch international
für kreischende Fans
sorgt, auf der Hauptmarktbühne. Im Jahr
2004 waren es die
Gewinnerbands
des
Duells der 4. PopstarsStaffel Preluders und
Overground sowie auch der Star-Search-Gewinner (von 2003) Martin Keseci. Seinerzeit
schwer angesagt, bewies er den Zwickauern
nicht nur Live-Qualitäten sondern auch, dass
er ein sehr bodenständiger Typ ist. 2003 vermochte die Boyband Before Four Verzückung in die Augen vorwiegend weiblicher Stadtfestbesucher zu zaubern und
2002 begeisterte Vollprofi Laith Al-Deen ein
breites Publikum.
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Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH
Hitradio RTL Sachsen
Autohaus LUEG GmbH
Brauhaus Zwickau GmbH
Globus Handelshof GmbH & Co.KG
Volkswagen Sachsen GmbH
Zwickau Arcaden
Gebäude- und Grundstücksgesellschaft
Zwickau mbH
❑ Wochenspiegel Verlags GmbH
❑ AOK Sachsen
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Blick Zwickau
ACHAT Hotel Zwickau
Wasserwerke Zwickau GmbH
Comedia Concept GmbH & Co.KG
dpw Deutsche Plakat-Werbung GmbH
Ö-Konzept – Agentur für Werbung und
Kommunikation GmbH & Co.KG
Förderverein Stadtmanagement Zwickau e.V.
Art Automobile GmbH
Cleanaway Süd GmbH & Co. KG
Firma Henkel (Spee)
ZWICKAUER PULSSCHLAG
4
Nummer 17, 16. August 2006
DREI TAGE – DREI BÜHNEN – JEDE MENGE HIGHLIGHTS
ZWICKAUER
STADTFEST
2006
DONNERSTAG,
17. AUGUST 2006
AUF DEM HAUPTMARKT
18.00 Uhr Eröffnung: Das Gasometer Warm
Up zum Stadtfest – 4. LUEG Newcomer Night
AUF DEM DOMHOF
AUF DEM KORNMARKT
18.00 Uhr Musikalischer Auftakt –
Verein Zwickauer Spielleute e.V.
18.30 Uhr Band „Cobblestones“ (Irish Folk)
20.45 Uhr MondstaubTHEATER mit FeuerPerformance
22.00 Uhr Whetstone (Rock, Bluesrock)
10.00 Uhr Zwickauer Cheerleader
„The Peaches“
10.35 Uhr Lernwerkstatt Zwickau
(Gesang und Tanz)
11.00 Uhr Integrative Kita „Regenbogenland“, Programm: „Bunt wie die
Welt“ Schumann, Tänze u.v.m.
11.35 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel
und Tanz der Rokokozeit in originalen Kostümen)
12.20 Uhr „Young Generation“
JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum
Thema Schumann)
12.45 Uhr AWO „Pfiffigirls“,
Integratives Kinderhaus
„Pfiffikus“ (Moderne Tänze)
13.20 Uhr TSC Silberschwan
(Turnier- und Auftrittstänze)
13.40 Uhr Kindersänger Marco Teichmann
(Kinderschlager)
14.05 Uhr ML Dancer (Dance Academy)
15.00 Uhr Kunos Kinderkiste
„Die Marco-Neubert-Show“
(Mitmachprogramm)
SAMSTAG,
19. AUGUST 2006
AUF DEM HAUPTMARKT
Woodruff & the Snibble of Azimuth
18.05 Uhr
19.10 Uhr
20.15 Uhr
21.25 Uhr
The Creech
R.A.K.
Stilbruch
Woodruff & the Snibble of Azimuth
22.40 Uhr Headliner: Exilia
FREITAG,
18. AUGUST 2006
AUF DEM HAUPTMARKT
18.00 Uhr The Fresh and Funky Backdoor
Burners
19.00 Uhr Eröffnung – Fassbieranstich mit
Oberbürgermeister D. Vettermann
& den Reichenbacher Schalmeien
19.15 Uhr The Villains
b´ free
Hit für Hit
20.00 Uhr
21.00 Uhr
21.30 Uhr
23.00 Uhr
ein Hit - Die Freitagabendshow
b´ free
LUCRY
mëdlz
b´ free
10.00 Uhr DaiSattva Ryu Ebersbrunn
(Samurai-Kampfkunst)
10.35 Uhr AWO-Kids, Integratives Kinderhaus „Kuschelkiste“ (Tanz)
11.00 Uhr AWO „Pfiffigirls“
Integratives Kinderhaus
„Pfiffikus“ (Moderne Tänze)
11.55 Uhr Lernwerkstatt Zwickau
(Gesang und Tanz)
12.20 Uhr Integrative Kita „Regenbogenland“, Programm: „Bunt wie die
Welt“ Schumann, Tänze u.v.m.
12.50 Uhr Kindersänger Marco Teichmann
(Kinderschlager)
13.20 Uhr Kampfkunstzentrum Zwickau e.V.
(Teakwondo und Allkampf) –
Kinder von 5 bis 8 Jahren
13.40 Uhr Verein der Vietnamesen e.V.
(traditioneller „Löwentanz“)
14.05 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“
(buntes Programm mit südländischen Tänzen)
14.45 Uhr „Young Generation“
JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum
Thema Schumann)
15.10 Uhr Oelsnitzer Carnevalsverein e.V.
(flotte Revue)
15.45 Uhr ML Dancer (Dance Academy)
16.30 Uhr TSC Silberschwan
(Turnier- und Auftrittstänze)
16.50 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel
und Tanz der Rokokozeit in originalen Kostümen)
Hit für Hit
19.00 Uhr
20.00 Uhr
21.00 Uhr
21.30 Uhr
22.00 Uhr
22.30 Uhr
23.00 Uhr
ein Hit – Die Samstagabendshow
Zwickau 96 Punkt 2-Discoshow
CLIFF
ML Dancer
Haddaway
Roxi
REDNEX
CLIFF
AUF DEM KORNMARKT
18.00 Uhr Eröffnung mit
„Preußis Blödel Disco“
19.00 Uhr Reindeers
(Rock’n’Roll aus Karlsruhe)
22.30 Uhr Crazy Boys (Rock ´n´ Roll der 50er aus Rostock)
Rednex
Erforderliche Straßensperrungen zum
Zwickauer Stadtfest in der Innenstadt
Zur Absicherung des Stadtfestes treten im
Innenstadtbereich für die Zufahrten zum
Hauptmarkt und zum Kornmarkt folgende
Straßensperrungen für jeden unberechtigten
Fahrzeugverkehr in Kraft:
- Gewandhausstraße zwischen Katharinenstraße und Hauptmarkt
- Innere Schneeberger Straße zwischen
Katharinenstraße und Hauptmarkt
- Marienstraße ab Rosengäßchen
- Magazinstraße/Peter-Breuer-Straße/Klosterstraße
Diese Sperrungen werden wirksam:
Freitag, 18.08., von 16 bis 24 Uhr,
Samstag, 19.08., von 10 bis 24 Uhr,
Sonntag, 20.08., von 10 bis 24 Uhr.
Das Befahren des gesperrten Bereiches ist
nur den Berechtigten mit entsprechenden
Ausnahmegenehmigungen erlaubt. Die Einhaltung der Sperrungen wird kontrolliert.
Außerhalb dieser Sperrzeiten gilt für den
DA S G RO S S E B Ü H N E N P RO G R A M M F Ü R H AU P TM A R K T, KO R N M A R K T U N D D O M H O F
Liefer- und Anliegerverkehr die sonstige
Verkehrsregelung für den Innenstadtbereich.
Die Bewohnerparkplätze der Parkzone 4 in
der Peter-Breuer-Straße einschließlich des
Bereiches vor dem ehemaligen Beruflichen
Schulzentrum stehen ab 16.08. nicht mehr
zur Verfügung. Bewohner mit gültigem Parkausweis sind berechtigt, die Parkflächen in
der Parkzone 1 zu nutzen.
Des Weiteren entfallen ab 18.08., 8 Uhr, die
bewirtschafteten Parkflächen auf dem
Hauptmarkt sowie in der Münzstraße.
Während des Stadtfestes stehen die Kurzzeit-Parkplätze am Dr.-Friedrichs-Ring zwischen Kreisigstraße und Innerer/Äußerer
Plauenscher Straße, der Motorradparkplatz
am Dr.-Friedrichs-Ring gegenüber dem
Amtsgericht sowie die gebührenpflichtigen
Parkplätze in der Klosterstraße gegenüber
dem Holiday Inn wiederum nur für Schwerbehinderten-Fahrzeuge zur Verfügung.
Hitradio RTL Sachsen präsentiert:
18.00 Uhr Die größten Hits aller Zeiten
20.00 Uhr Mr. Joe und Band
(Die Cocker-Revival-Show)
23.00 Uhr Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe
Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe
AUF DEM DOMHOF
10.00 Uhr Steep-Wall-Stompers – Frühschoppen mit Jazz und Dixieland
12.00 Uhr Kampfkunstzentrum Zwickau e.V.
(Teakwondo und Allkampf)
12.30 Uhr AWO-Kids, Integratives Kinderhaus „Kuschelkiste“ (Tanz)
13.00 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel,
Tanz der Rokokozeit in originalen
Kostümen)
13.40 Uhr „Young Generation“
JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum
Thema Schumann)
14.10 Uhr AWO „Pfiffigirls“
Integratives Kinderhaus
„Pfiffikus“ (Moderne Tänze)
14.30 Uhr Kinderprogramm – Puppenspiel
„Rotkäppchen“
15.30 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“
(buntes Programm mit südländischen Tänzen)
16.30 Uhr Reel Feelings (Celtic Folk & Rock)
18.00 Uhr TSC Silberschwan
(Turnier- und Auftrittstänze)
18.45 Uhr ML Dancer (Dance Academy)
20.30 Uhr Linda Feller & Band (Country)
15.05 Uhr Verein der Vietnamesen e.V.
(traditioneller „Löwentanz“)
15.25 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“
(buntes Programm mit südländischen Tänzen)
16.00 Uhr Achim Mentzel
(Kultstar, bekannt u.a. durch
„Achims Hitparade“, Volksmusik
und Schlager)
18.00 Uhr „Die Konkurrenz“
(moderne Schlager und Oldies)
20.00 Uhr Duo Karl der Kahle und Chiara
(Feuershow)
20.20 Uhr „Die Konkurrenz“
(moderne Schlager und Oldies)
Linda Feller
AUF DEM DOMHOF
22.30 Uhr Band „The Twang“
(Countryfication – Pop, Rock, Disco und mehr im Countrysound)
12.00 Uhr Band „Jazz Tales“ (Musikalischer
Mittagsschoppen mit Jazz und
Dixieland)
13.00 Uhr Harmonic Sound Orchestra e.V.
14.00 Uhr Band „Jazz Tales“ (Jazz und Dixieland)
15.00 Uhr „Ein Igel, ein Hase, ein Igel...“,
Kinderprogramm mit Ralf Rossmann
16.00 Uhr ML Dancer (Dance Academy)
17.00 Uhr Band „Con-Tacto-Latino“ (lateinamerikanische Musik)
20.30 Uhr Band „invisible touch“ (A Tribute
to Phil Collins & Genesis)
SONNTAG,
20. AUGUST 2006
AUF DEM HAUPTMARKT
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst unter
dem Motto:
„...und werdet wie die Kinder...“
11.30 Uhr Jugendblasorchester Zwickau e.V.
(Mittagsschoppen)
13.45 Uhr Männergesangsverein
„Arion“ Saupersdorf 1898 e.V.
(peppige, flotte Lieder)
14.20 Uhr Die GGZ präsentiert
„Das Stadtfestbaby 2006“
14.45 Uhr Kunos Kinderkiste
„Die Marco-Neubert-Show“
(Mitmachprogramm)
16.00 Uhr EMADI (Life-Style-Show)
Hit für Hit ein Hit – Die Sonntagabendshow
17.30 Uhr Siegerehrung
„Sportlichster Stadtfestbesucher“
17.40 Uhr Zwickau 96 Punkt 2-Discoshow
18.00 Uhr Nathalie Tineo
19.30 Uhr Ayman
20.00 Uhr SK5 – Die SchwarzkittelFive
SK5 – Die SchwarzkittelFive
AUF DEM KORNMARKT
11.00 Uhr Epilog (Mittagsschoppen)
14.00 Uhr Kinderprogramm:
Puppenspiel „Hase und Igel“
(Kinderservice Waltraud Schink)
Stand: 11.08.2006
– Änderungen vorbehalten –
BANDINFO
Guildo Horn &
Die Orthopädischen Strümpfe
Der Meister kommt. Und angesichts der unbändigen Partylaune werden Guildo Horn und
sein Kompetenzteam, die mittlerweile ebenso
bekannten „Orthopädischen Strümpfe“, auch
die Zwickauer schrecklich lieb haben.
Guildo ist mehr als Musiker und Entertainer.
Der mit begehrten Preisen ausgezeichnete
Diplompädagoge, Musiktherapeut, Operettenund Musicaldarsteller behauptet sich seit vielen Jahren schon als ein höchst professioneller
Genre-Tourist! Mal agiert er als „Retter der
Zärtlichkeit“ und verteilt köstliche Nussecken
nach dem Rezept seiner Mutti Lotti, mal ist er
als offizieller Botschafter der Fußball-WM
2006 für Rheinland Pfalz unterwegs. Und 1998
kürte ihn der Naturschutzbund sogar zum „Vogel des Jahres“.
Unvergessen sein legendärer Auftritt zum
Grand Prix d’Eurovision de la Chanson in Birmingham. Dort gewann er den 7. Platz und
sein Grand Prix-Titel „Guildo hat Euch lieb!“
kletterte auf Platz vier der deutschen Singlecharts. 500 Millionen Menschen in 33 Ländern
verfolgten seinen spektakulären Auftritt, mit
dem er den Traditionswettbewerb kräftig „aufmischte“. Mit mehr als 1.200 Konzerten erreichte der Entertainer und Musiker bis heute
etwa 1,6 Millionen Zuschauer und gehört mit
750.000 verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten deutschen Interpreten.
A M S O N N TA G , D E M 2 0 . AU G U S T AU F D E M Z W I C K AU E R H AU P TM A R K T
Ökumenischer Gottesdienst unter freiem
Himmel „...und werdet wie die Kinder...“
...dieser Teilsatz der Rede Jesu aus dem Matthäus-Evangelium im 18. Kapitel bestimmt
in diesem Jahr das Motto des Ökumenischen
Stadtgottesdienst, der traditionell am Sonntagmorgen auf dem Hauptmarkt vor dem
Rathaus stattfinden wird. In der Predigt, die
Dekan Pater Andreas Hohn halten wird, geht
es um Überlegungen dazu, welche Verantwortung Macht mit sich bringt. Es geht um
den nur scheinbar paradoxen Gedanken,
dass sich ganz klein machen muss, wer der
Größte sein will, sprich um das Dienen im
Sinne des Da-Seins für andere. Dieses Thema
ist angesichts eines rauer werdenden Grundtons im Umgang miteinander, angesichts zunehmender Ellenbogen-Mentalität und der
daraus resultierenden seelischen Verletzungen ein sehr bewusst gewähltes, verdeut-
lichte Superintendent Eberhard Dittrich im
Verlauf eines Pressegespräches am Montag.
Vorurteilsfrei und im guten Sinne des Wortes „vertrauens-selig“ zu agieren und neues
Augenmerk auf das zu legen, was uns verschütt ging, darauf käme es an, so Dittrich.
Ganz in diesem Sinne wurde der Kollektenzweck bestimmt, der ein Generationenthema
berührt. Das Dankopfer ist diesmal für die
Müttergenesungs- und Familienarbeit der
Sächsischen Landeskirche und Diakonie bestimmt, soll u.a. ledigen Müttern, die es sich
finanziell eigentlich nicht leisten können,
eine Kur oder einen Urlaub mit ihren Kindern ermöglichen.
Die Organisation und das Programm der
Bläserschaft sind ein Gemeinschaftswerk der
Stadtökumene: Ein Geheimnis bis zum Auf-
tritt ist der musikalische Beitrag von Matthias Eisenberg. Fest steht bis jetzt nur, dass
man ihn sich keinesfalls entgehen lassen
sollte. Der international bekannte Ausnahmemusiker ist seit 2004 Kantor und Organist
an der Luther-, Moritz- und Johanniskirche
in Zwickau. Vielleicht ist gerade seine Mitwirkung auch für Stadtfestbesucher, die ansonsten am Sonntagmorgen nicht den Weg
in eine Kirche finden sind, ein schöner
Grund mehr, bei diesem ganz besonderen
Gottesdienst unterm Himmelblau (?) dabei
zu sein.
In den Vorjahren waren stets bis zu über
2000 Menschen zu dieser Veranstaltung gekommen, die erstmals zum „Tag der Sachsen“ im Jahr 2000 in Zwickau ins Leben gerufen wurde.
Nummer 17, 16. August 2006
ZWICKAUER PULSSCHLAG
Städtebauliches
Entwicklungskonzept
SEKo Zwickau 2020
Dieses Konzept, kurz SEKo genannt, gibt
gewissermaßen eine erste Antwort für den
Umgang der Stadt Zwickau mit der prognostizierten demografischen Entwicklung
bis zum Jahr 2020 und zeigt die damit
verbundenen Auswirkungen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens auf.
Das SEKo ist keine starre Planung, sondern
muss in bestimmten Zeitabständen fortgeschrieben werden. Das derzeit vorliegende
Dokument wurde unter Federführung der
Stadtverwaltung bei Einbeziehung einer
Vielzahl externer Partner und Experten erarbeitet. Unmittelbar beteiligt waren dabei:
Oberbürgermeisteramt, Stadtplanungsamt,
Sanierungsbüro, Kämmerei, Einwohnerund Standesamt, Umweltamt, Amt für
Brand- und Katastrophenschutz, Schulverwaltungsamt, Kulturamt, Büro für Denkmalpflege/Archäologie, Jugend- und Sozialamt,
Sportamt, Amt für öffentlichen Gesund-
Zu allgemeinen Rahmenbedingungen und
ausgewählten Aspekten des Städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes befragte der Zwickauer Pulsschlag den amtierenden Leiter des
Oberbürgermeisteramtes Mathias Merz.
Warum braucht die Stadt ein
Städtebauliches Entwicklungskonzept
und warum muss sie es erarbeiten?
In Zwickau wurden, ähnlich wie in vielen
anderen Städten Sachsens, das Leitbild zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern
formuliert, ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) im Jahr 2001 erstellt und
Teilbereiche des ISEK im darauf folgenden
Jahr, 2002, in einem Stadtumbaukonzept
weitergeführt.
Diese informellen Planungen der letzten fünf
Jahre waren geeignet, um die Problemstellungen der Stadt aufzuzeigen und bereits in Teilbereichen auf Entwicklungen zu reagieren.
Die Aussagen dieser informellen Planungen
wurden und werden beispielsweise genutzt,
um besonders gravierende Folgen der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung zu mildern – so u. a. beim Wohnungsleerstand.
heitsdienst, Bauverwaltungsamt, Hochbauamt, Tiefbauamt, Garten- und Friedhofsamt.
Darüber hinaus waren Vertreter von Unternehmen, Einrichtungen, Vereine und Verbände eingebunden, z. B.: Gebäude- und
Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH
(GGZ), Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft e.G. (ZWG), Westsächsische Wohnund Baugenossenschaft e.G. (WEWOBAU),
Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV),
Wasserwerke Zwickau GmbH (Wasserwerke), Westsächsische Hochschule Zwickau
(FH), Business and Innovation Centre, IHK
Regionalkammer Zwickau, Kreishandwerkerschaft Zwickau und Zwickauer Land,
Förderverein Stadtmanagement Zwickau
e.V., KULTOUR Z. GmbH, BVMW Kreisgeschäftsstelle Zwickau/Zwickauer Land, Haus
und Grund Sachsen e.V.
Abstimmungen fanden zusätzlich statt mit
Vertretern der Städte Crimmitschau, Glau-
Wie gestaltete sich das Verfahren zur
Erarbeitung des SEKo in Zwickau?
Die Erarbeitung einer informellen Planung –
wie sie das Stadtentwicklungskonzept darstellt – gestaltet sich in einer großen Stadt als
ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Sie muss
langfristige Aussagen, Tendenzen und Prognosen und die beabsichtigte Entwicklung auf
den Gebieten Wohnen, Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Handel, Verkehr und technische Infrastruktur, Umwelt, Kultur und Sport sowie Soziales beinhalten. Sie muss das Für und
Wider bei den einzelnen Positionen ermitteln
und abwägen.
Dabei überlagert sich in Zwickau die Diskussion zum neu zu erstellenden Flächennutzungsplan (angelegt bis 2020) teilweise mit
den Diskussionen zur Fortschreibung des
ISEK bzw. des Stadtumbaukonzeptes zum
SEKo, für das ebenfalls ein Zeithorizont bis
2020/2025 anzusetzen ist.
Im November und Dezember 2005 wurden
zur Vorbereitung des SEKo fünf Einwohnerversammlungen in den Stadtbezirken durchgeführt und seit August 2005 bis Juni 2006
wurden in vier Arbeitsgruppen die beabsichtigten Entwicklungen mit externen Partnern
Formelle Planungen
Informelle Planungen
Land
Landesentwicklungsplan
Studien und Konzepte
Region
Regionalplan
Studien und Konzepte
Flächennutzungsplan
Leitbild der Stadt Zwickau
Stadt
Stadtgebiete
Bebauungspläne
Vorhaben- und
Erschließungspläne
ISEK/SEKo
Integriertes
Stadtentwicklungskonzept
Rahmenplanungen
STÄDTISCHE BAUVORHABEN
Die Datenbasis des ISEK aus dem Jahr 2000
und auch die statistischen Basisinformationen
des Stadtumbaukonzeptes sind heute teilweise
veraltet. Das heißt, die damaligen Konzepte
müssen fortgeschrieben, an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden.
Darüber hinaus ergibt sich die Notwendigkeit
der Erstellung „Städtebaulicher Entwicklungskonzepte“ für festgelegte Stadtumbaugebiete aus dem BauGB (2004), in dem solche
Konzepte im Paragrafen 171b verankert sind
und damit zur Pflichtaufgabe der Städte werden. Das trifft insbesondere für eine Stadt wie
Zwickau zu, die aus landesplanerischer Sicht
als Oberzentrum fungiert.
Für die Notwendigkeit der Erarbeitung eines
SEKo Zwickau 2020 spricht ein weiteres Kriterium: Es ist davon auszugehen, dass künftig eine Inanspruchnahme von Fördermitteln
etwa im Stadtumbauprozess, im Bereich des
Städtebaus oder der Schulentwicklung nur
auf der Basis solcher Konzepte erfolgen
kann.
Kurzum: Aus den dargestellten Gründen Datenaktualisierung, Pflichtaufgabe, Fördermittelinanspruchnahme, steht die Stadt Zwickau
vor der grundsätzlichen Aufgabe, die vorhandenen Konzepte (ISEK und Stadtumbaukonzept) in einem „Städtebaulichen Entwicklungskonzept“ fortzuschreiben.
(auch mit den Nachbarstädten) diskutiert. Für
diese Unterstützung und Mitarbeit sind wir
ausgesprochen dankbar!
Generelles Ziel ist es, auch weiterhin mit den
Bürgern ins Gespräch zu kommen, entsprechend des Mottos „Beteiligen Sie sich – bringen Sie sich ein: Es ist ihre Stadt!“ Der Entwurf des SEKo liegt zur Einsichtnahme im
Bürgerbüro aus und ist im Internet unter
www.zwickau.de abrufbar. Anregungen und
Hinweise nehmen wir gern entgegen.
Die Bevölkerungsentwicklung
(Demografie) ist das A und O für die
Zukunft einer Stadt. Wie stellt sich
das für Zwickau dar?
Alle Teilaspekte einer städtischen Entwicklung werden durch die Einwohnerentwicklung beeinflusst. Starke Veränderungen in der
Altersstruktur bedingen beispielsweise erhebliche Änderungen in den Bereichen Gesundheit, Erziehung, bei den sozialen Einrichtungen, in der Bildung oder in der Wirtschaft.
Auch die Verkehrsinfrastruktur, der ÖPNV, der
Handel und andere Bereiche sind betroffen.
Für die Stadt Zwickau wird eine weiterhin
stark abnehmende Einwohnerentwicklung
prognostiziert. Zwickau liegt damit im ostdeutschen Trend. Lediglich die beiden Städte
chau, Werdau, Meerane, Wilkau-Haßlau sowie des Landratsamtes Zwickauer Land und
der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau
GmbH. Es gab Beratungen mit den Oberzentren Leipzig, Dresden, Chemnitz, Halle
und dem Sächsischen Innenministerium.
Koordinator des Gesamtprojektes war im
Oberbürgermeisteramt der Bereich Stadtentwicklung.
Das SEKo umfasst 75 Seiten plus verschiedene Anlagen. Es ist in sieben Schwerpunkte gegliedert: Allgemeine Angaben,
Gesamtstädtische Situation, Demografische
Entwicklung (Seiten 17 bis 28), Fachkonzepte (Seiten 29 bis 71), Gesamtkonzept/
Entwicklungsstrategie, Zusammenfassung/
Fazit und Erfolgskontrolle sowie zugehörige Stadtteilbeschreibungen und das Zentrenkonzept.
Im September wird dem Stadtrat das SEKo
zur Beschlussfassung vorgelegt.
Dresden und Leipzig können eine stagnierende bis leicht positive Einwohnerentwicklung verkünden. Andere Städte haben eine
noch schlechtere Entwicklung zu verzeichnen.
Im Juni 2003 wurde die Bevölkerungsprognose für das Land Sachsen aktualisiert und
veröffentlicht. Aus dieser regionalisierten
Prognose ist erkennbar, dass die Bevölkerung
in Sachsen bis 2020 um 13 bis 16 Prozent
abnehmen wird. Von 4.384.000 Sachsen im
Jahr 2001 wird die Einwohnerzahl bis 2020
auf 3.688.000 abnehmen.
Unsere Stadt verlor 6.400 Einwohner (EW)
von 1999 bis Ende 2005. Die aktuelle Einwohnerzahl im Dezember 2005 lag bei 97.768
EW. (Zum Vergleich: Ende 2004 lag sie noch
bei 98.742 EW). Ein Minus von jährlich rund
1.000 EW, welches besonders aus dem Geburtendefizit resultiert, muss Zwickau verkraften.
Die Wanderungsverluste der Stadt sind –
gegenüber den hohen Verlusten im Zeitraum
zwischen 1991 und 1998 – erheblich zurückgegangen, jedoch noch immer vorhanden.
Zielorte der Wanderungen sind nach wie vor
besonders die umliegenden Städte und Gemeinden. Aber Zwickau verliert auch weiterhin Einwohner an die alten Bundesländer.
Das Tempo des Bevölkerungsrückganges verlangsamt sich zwar, aber die Prognose des
statistischen Landesamtes aus 2003 wird mit
den Zahlen bis Ende 2005 bestätigt.
Neuplanitz
Wie sieht die Einwohnerentwicklung
generell in den fünf Stadtbezirken
aus?
Insgesamt ist der Trend negativ. Lediglich für
den Stadtbezirk Mitte ist die Prognose bis
2015 positiv, wobei in den Stadtteilen z. T.
auch gegenläufige Entwicklungen zu erwarten sind. Überproportional starke Einbrüche
in der zukünftigen Einwohnerentwicklung
konzentrieren sich auf einzelne Stadtteile.
Eine besondere Erscheinung sind übrigens die
z. T. extrem hohen Umzugsraten innerhalb
und zwischen den Stadtteilen. Allein 2004
sind in Zwickau über 9.000 Personen umgezogen, d. h. fast jeder zehnte Bürger der Stadt
ist in eine andere Wohnung, in einen anderen
Stadtteil gezogen.
Bei einem Haushaltsfaktor von 2,1 resultiert
daraus ein Umzug von über 4.000 Familien
bzw. Haushalten im Stadtgebiet und dazu
kommen noch die Zuzüge aus dem Umland.
Ein erheblicher Teil Wohnungen ist von dieser Innenwanderung betroffen.
Eckersbacher Höhe
Aus den Ausführungen wird
ersichtlich:
Die Zwickauerinnen und Zwickauer werden weniger und älter. Die demografische
Entwicklung, also der dramatische Rückgang der Bevölkerung, hat auch für die
Stadt nachhaltige Auswirkungen auf alle
gesellschaftlichen Bereiche. Der für weit
über 100.000 Einwohner „geschneiderte
Zwickauer Anzug“ ist zu groß geworden. Es
ist höchste Zeit differenziert und abwägend
für die künftige Entwicklung zu handeln.
Zu strategischen Ansätzen für die Stadtentwicklung sprach der Zwickauer Pulschlag
deshalb mit dem Leiter des Stadtplanungsamtes Helmut Pfefferkorn.
Was heißt das für unsere weitere
Stadtentwicklung?
Der Arbeitskreis Stadtentwicklung (einer von
vier für die Erarbeitung des SEKo gebildeten
Fortsetzung auf Seite 6
Einteilung des Stadtgebietes nach
stadtentwicklungsstrategischen Ansätzen
Konsolidiertes Gebiet
Konsolidierungswürdiges Gebiet
Umstrukturierungsgebiet (Wohnen)
Umstrukturierungsgebiet (Gewerbe, sonst. Gebiete)
Marienthal-Ost
5
ZWICKAUER PULSSCHLAG
6
Nummer 17, 16. August 2006
BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG NACH ALTERSGRUPPEN
BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG NACH STADTBEZIRKEN
Einwohner
Statistik
Prognose
Abschätzung
40.000
Arbeitskreisen) hat sich wesentlich mit der
Entwicklung vom Wohnen geprägter Strukturen und deren Wechselverhältnis zu den
stadttechnischen Netzen befasst. Die Vertreter der Großvermieter, also des kommunalen
Wohnungsunternehmens GGZ, der beiden
Wohnungsgenossenschaften ZWG und WEWOBAU, sowie der Ver- und Entsorger, Wasserwerke und ZEV, entwickelten in intensiver
Zusammenarbeit einen gemeinsam getragenen Vorschlag zur stadtentwicklungsstrategischen Differenzierung der Wohngebiete in
unserer Stadt. Entsprechend landeseinheitlicher Vorgaben werden die maßgeblich vom
Wohnen geprägten Areale der Kommune in
konsolidierte, konsolidierungswürdige und
Umstrukturierungsgebiete eingeordnet. Die
Aufwertung von Gebieten erfolgt so vor allem in Übereinstimmung mit Konsolidierungswürdigkeit und im Rückbau in den für
Umstrukturierung vorgesehenen Arealen. Die
Gespräche mit Wasserwerk und ZEV zeigten
schnell, dass ohne flächenhaften Rückbau,
also ohne „Abnähen des zu groß gewordenen Anzuges“, die Gebühren in dramatische
Höhen klettern würden. Das ist auch den
(Groß-)Vermietern klar, denn längst sind bei
weitgehend stabilen Kaltmieten die Betriebskosten in die Höhe geschnellt.
Welche konkreten strategischen
Ansätze liegen jetzt für die
Stadtbezirke bzw. Stadtteile
Zwickaus vor?
30.000
Das SEKo weist z. B. hinsichtlich der Großwohnsiedlungen Neuplanitz und Eckersbach
nordwestlich der Neuplanitzer- bzw. südlich
der Sternenstraße Umstrukturierung aus
(siehe Grafiken auf Seite 5). Jeweils gegen-
20.000
0
1999
Stadtbezirke
2005
2010
Jahr
Nord gesamt
Mitte gesamt
West gesamt
2015
2020
Ost gesamt
Süd gesamt
Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 in den
Zwickauer Stadtbezirken.
Statistik
Prognose
Abschätzung
11.000
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
Wir haben einen Fachplan „Zentrenkonzept“, der auf das vom Stadtrat als Handlungsrahmen bestätigte „Einzelhandelskonzept für die Stadt Zwickau“ aufbaut,
erarbeitet. Obwohl die Verwaltung mit ihren
Alle Informationen zum SEKo
sind im Internet abrufbar
Das komplette Städtebauliche Entwick–
lungskonzept SEKo Zwickau 2020 kann
auf den städtischen Internetseiten unter
www.zwickau.de abgerufen und abschnittsweise auf den heimischen PC geladen werden.
Stadtbezirk MITTE
0
1999
Stadtteile
2005
2010
Jahr
2015
2020
Mitte-Süd
Innenstadt
Mitte-West
Mitte-Nord/Nordvorstadt
Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 im
Stadtbezirk Mitte.
Statistik
Prognose
Abschätzung
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
1999
Stadtteile
Eine Stadt lebt nicht von ihrem
Zentrum allein, wenngleich es eine
herausgehobene Position hat. Auch in
den Stadtteilen muss es Zentren
geben. Können Sie das noch näher
erläutern?
Festlegungen außerhalb von Bebauungsplänen und artverwandten Satzungen nicht in
den Wettbewerb eingreifen darf, hat sie dennoch die Aufgabe zentrale städtische Funktionen und insbesondere die Oberzentralität
zu stärken bzw. zu ordnen.
Im Regelfall sind Einzelhandelseinrichtungen ab 800 m 2 Verkaufsraumfläche oder ab
1.200 m2 Bruttofläche großflächig zu bewerten, also nur in Kerngebieten (Gebiete mit
vorwiegend Handelsbetrieben, zentralen Einrichtungen der Wirtschaft, der Verwaltung
und der Kultur) oder in dafür ausgewiesenen
Sondergebieten zulässig. Trotzdem können
auch schon unterhalb der Großflächigkeit
z. B. Kaufhallen solche zentralen Bereiche
stören.
Aufgabe eines Zentrenkonzeptes ist es, diese
entsprechend für die spätere Nachweisführung zu definieren und zu bestätigen. Der
oberzentrale Kern, für einen Einzugsbereich
weit ins Umland, ist die Innenstadt. Stadtteilzentren sind in Eckersbach das KosmosCenter, in Marienthal der Bereich Fritzscheplatz/Pauluskirche, der Planitzer Markt, in
Neuplanitz das Baikal-Center und in Pölbitz
der Bereich Leipziger Str. zwischen Pölbitzer
Straße und „Neue Welt“. Drei weitere Bereiche erfüllen stadtteilbezogene Teilfunktionen.
Im SEKo ist die EW-Entwicklung und die
Prognose für jeden Stadtteil detailliert enthalten. Auf alle Stadtteile im Einzelnen einzugehen ist hier nicht möglich. Einige bemerkenswerte Tendenzen sollen aber die
Entwicklung verdeutlichen:
Der gesamte Stadtbezirk – das sind die Stadtteile Innenstadt, Nordvorstadt, Mitte West
(Bahnhofsvorstadt) und Mitte Süd (Äußere
Schneeberger Straße, Lothar-Streit-Straße) –
zeigt eine positive Einwohnerentwicklung.
Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Zu
nennen sind in jedem Fall die Konzentration
der Mittel in den Sanierungsgebieten, der
sehr ausgewogene alte und neue Wohnungsbestand, das urbane Wohnumfeld, die umfangreichen Sanierungen und Neubauten, der
Abschluss des EU-Programms URBAN mit Johannisbad, Schlobigpark und Gasometer sowie Programme wie „Zurück in die Mitte“, die
innerstädtische Handelslandschaft und die
Gestaltung des Umfeldes durch viele private
Initiativen. Diese Fakten zogen und ziehen
vermehrt Einwohner in die attraktiven zentrumsnahen Wohngebiete und Stadteile. Dieser Trend ist deutschlandweit zu verzeichnen.
Der Stadtbezirk Mitte ist gegenwärtig auch
unser jüngster Stadtbezirk.
12.000
Einwohner
9.000
überliegende Gebiete sind als konsolidierungswürdig ausgewiesen und sichern das
Identitätsprägende in diesen Stadtteilen. Besonderes Augenmerk wurde auf den noch stabilen Altneubaustandort Marienthal gerichtet.
Fakt ist, dass hier viele Bürger im höheren
Lebensalter wohnen, die ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben und so lange im angestammten Umfeld verbleiben, wie sie dies
können. Die Durchmischung mit Jüngeren ist
unbefriedigend. Selbst die wenigen Kinder
werden von manchen noch als akustische Zumutung empfunden. Die vielen großen und
kleinen Vierbeiner übernehmen jedoch die
Altersversorgung nicht.
In Marienthal West werden kleinere Wohnungen von der WEWOBAU zusammengelegt, wodurch sich deren Zahl verringert und
den Erfordernissen des Marktes entsprochen
wird – Umstrukturierung ist angesagt. Im
östlichen Teil wird Konsolidierung als Ziel
formuliert. Insgesamt beobachten wir aufmerksam die Lage. Im komplexen Stadtumbau nennt man das Monitorring, nämlich zu
sehen, ob die vorausgesagten Zahlen und
Entwicklungen stimmig bleiben. Wo erforderlich wird nachjustiert, sprich das Konzept
aktualisiert. Dies wird mindestens aller zwei
Jahre der Fall sein.
Konkrete Einwohnerentwicklung 1999 – 2005
und Prognose für die Zwickauer Stadtbezirke
10.000
Einwohner
Fortsetzung von Seite 5
2005
2010
Jahr
Äußere Dresdner/Pöhlauer Straße
Eckersbach Siedlung
Pöhlau
Auerbach
2015
2020
Eckersbach E5-I
Eckersbach E5-II
Eckersbach E1-E4
Talstraße/Trillerberg
Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 im
Stadtbezirk Ost.
Stadtbezirk OST
Im Stadtbezirk leben gegenwärtig rund
17 Prozent der Zwickauer Einwohner. Von
1999 bis Ende 2005 haben allein die drei
Eckersbacher Stadtteile 6.200 EW verloren.
Die am stärksten fallende Einwohnerzahl hat
E5 II-III (südlich der Sternenstraße). Von noch
7.600 EW im Jahr 1999 ist die Einwohnerzahl
zum 31.12.2005 auf 2.600 EW gefallen (ein
Minus von 5.000 Personen). In der Prognose
bis 2015 wird von einer weiteren gravierenden Abnahme des Einwohnerbestandes ausgegangen. Der überwiegende Verzicht auf einen Stadtteil geschieht mit der Zielstellung,
andere Stadtteile aufzuwerten, in ihrem Bestand zu sichern und dabei die Nebenkosten
für das Wohnen und die begleitende Infrastruktur noch bezahlbar zu gestalten. In den
drei Stadtteilen von Eckersbach wurden 4.269
Wohnungen zwischen 2000 und 2005 rückgebaut.
Keine durchgreifende Veränderungen im Einwohnerbestand kann zumindest bis 2015 für
die Stadtteile Pöhlau, Auerbach, Äußere
Dresdner Straße/Pöhlauer Straße und Talstraße/Trillerberg prognostiziert werden. Die
Einwohnerzahlen dieser Stadtteile werden
voraussichtlich geringfügig im Verhältnis zur
Gesamteinwohnerzahl von Zwickau zurückgehen. Die Grundstruktur dieser Stadtteile
bleibt weitestgehend erhalten.
Stadtbezirk NORD
Hier leben gegenwärtig etwa 14 Prozent der
Zwickauerinnen und Zwickauer. Die Gesamteinwohnerzahl des Stadtbezirkes ist seit 1999
konstant.
Zwischen den Stadtteilen Weißenborn und
Pölbitz hat sich eine gegenläufige Einwohnerentwicklung ergeben. Durch den seit 1996
bis 2001 sanierungsbedingt entstandenen ho-
hen Leerstand in Pölbitz stagnierte die Entwicklung der Einwohnerzahl auf hohem Niveau. Durch die fortschreitende Sanierung
von Wohngebäuden und geringfügigem Neubau wird sich die Einwohnerzahl weiter stabilisieren und sogar noch geringfügig ansteigen.
Für Pölbitz, Weißenborn, teilweise auch Mosel und Crossen, zeigt die Prognose wegen
dem hohen Bestand sanierter DDR-Altneubauwohnungen gewisse Risiken auf. Veränderte Ansprüche neuer Mieter und/oder die
Überalterung der Einwohner dieser Wohnblöcke können sehr schnell zu erheblichen
Leerständen führen.
Ohne durchgreifende Veränderungen im
Einwohnerbestand werden sich voraussichtlich die Stadtteile Crossen-Schneppendorf,
Niederhohndorf,
Oberrothenbach
und
Schlunzig entwickeln. Durch einen Ausgleich zwischen Neubau, Umbau und Sanierung sowie veränderten Haushaltsgrößen
und einer zunehmenden Wohnfläche je Einwohner ist in diesen Stadtteilen bis 2020
keine gravierende Änderung der Einwohnerzahl zu erwarten.
Stadtbezirk WEST
In diesem Stadtbezirk, mit seinen vier Stadtteilen Marienthal Ost und West, Brand und
Reichenbacher Straße, wohnen 17 Prozent der
gesamten Stadtbevölkerung. Erstmals gab es
2004 und 2005 einen Rückgang der Einwohnerzahlen. Marienthal lebt von einer sehr attraktiven Wohnlage, ordentlicher ÖPNV-Anbindung und einer relativ gut strukturierten
Versorgung. Die Wohnungsbaugesellschaften
haben erste komplexe Änderungen im Wohnungsgrundriss einzelner Wohnblocks vorgenommen, um dem Einwohnerrückgang und
der Überalterung entgegen zu wirken. Trotzdem hat Marienthal mittel- und langfristig einen markanten Einwohnerrückgang zu bewältigen. Die deutliche Überalterung der
Einwohner und der fehlende Ausgleich durch
Zuzug jüngerer Einwohner wird zu einer erheblichen Umstrukturierung dieses Stadtteiles
führen.
Der Stadtteil Brand verzeichnet – trotz Randlage und mangelhafter Versorgung – eine
langfristig stabile Einwohnerentwicklung.
Analog ist sie bisher ebenfalls im Stadtteil
Reichenbacher Straße. Durch die Überlagerung und Nachbarschaft der Wohnstandorte
mit den gewerblichen Strukturen wird es
mittelfristig zu Einwohnerverlusten besonders
im Gebiet zwischen Bürgerschachtstraße und
Olzmannstraße kommen. Hauptzielrichtung in
diesem Bereich ist die gewerbliche Entwicklung.
Stadtbezirk SÜD
Im Stadtbezirk Süd mit seinen Stadtteilen
Niederplanitz, Oberplanitz, Neuplanitz, Hüttelsgrün, Rottmannsdorf, Cainsdorf, Bockwa,
Oberhohndorf und Schedewitz/Geinitzsiedlung wohnen z. Z. über 30 Prozent aller Einwohner Zwickaus.
Der überwiegende Teil verfügt gegenwärtig
über eine insgesamt ausgewogene Einwohnerstruktur. Größere Rückgänge in der Einwohnerzahl sind erst nach 2015 zu erwarten, da es
dann in einigen Stadtteilen zu einer deutlichen
Überalterung ohne Ausgleich durch Zuzug
jüngerer Einwohner kommen wird.
Ganz anders wird sich Neuplanitz entwickeln.
Dieser Stadtteil ist besonders vom Einwohnerrückgang betroffen. Er verlor zwischen
1999 und Ende 2005 etwa 2.600 Einwohner.
Der Rückbau in Neuplanitz hat neben dem eigentlichen Ziel – Verringerung des Wohnungsleerstandes – auch positive städtebauliche Effekte wie die Verbesserung des
Wohnumfeldes, die Verringerung der Bebauungsdichte usw.
Von 2000 bis 2005 wurden in Neuplanitz
1.282 Wohnungen zurückgebaut. Diese Maßnahmen werden sich fortsetzen, da in der Prognose von einem weiteren Einwohnerrückgang
von 10.450 Ende 2004 auf unter 7.000 EW im
Jahr 2015 ausgegangen wird. Überdurchschnittlicher Einwohnerrückgang ist auch für
Niederplanitz zu prognostizieren. Alle anderen Stadtteile im Stadtbezirk Süd sind durchschnittlich vom Einwohnerrückgang betroffen.
Nummer 17, 16. August 2006
ZWICKAUER PULSSCHLAG
DA S D RU M H E RU M – V I E LE W E I TE R E G R Ü N D E F Ü R E I N E N S TA DT F E S T B E S U C H
Zahlreiche Attraktionen
zum 5. Zwickauer Stadtfest
Mitmach-Angebote für
Kinder und Jugendliche
Theaterstück „Faust auf´s Auge“
vom MondstaubTHEATER
in der Hauptstraße und Schumannplatz
Zwischen „City Point“ und Schumannplatz
finden Mädchen und Jungen vieles, was Spaß
macht: Film- oder auch Indianerecke,
Schnell- und Großraum-Schach, Geheimnisvolles, Trampolin, Memory, Minigolf, RodeoBull-Riding, das erfahrungsgemäß auch Eltern anzieht, Mitmach-Aktionen mit der
Jugendfeuerwehr und Spielbus Ferdi, beim
Adlerschießen, im Duft-, Tast- und Erlebnisareal. Auch der Hase Felix ist wieder auf
Weltreise, diesmal nach Ägypten. Und wer
mal richtig mutig ist, für den gibt etwas
Abenteuerliches: Neu ist in diesem Jahr ein
Tauchturm vom Tauchshop Flipper, der Kindern, Jugendlichen und vielleicht auch Erwachsenen, die darin abtauchen, Lust auf ein
neues Hobby macht.
19.8. und 20.8., jeweils 18.30 Uhr
Alte Posthalterei
kostenpflichtig
Sportlichster Stadtfestbesucher
in der Hauptstraße – NEU!
Erstmals gilt in diesem Jahr: „Sportlichster
Stadtfestbesucher 2006“ gesucht. Diese Suche
findet auf einer Aktionsfläche in der Hauptstraße 51 statt.
Weitere Informationen dazu auf Seite 3 dieser
Ausgabe.
Geschäfte am Sonntag
von 13 bis 18 Uhr geöffnet
Geschäfte laden zum Stadtbummel ein. Geöffnet ist auch am Sonntag 13 bis 18 Uhr
Mittelalterliches
in der Peter-Breuer-Straße
Drei Tage lang soll sich die „Peter-BreuerStraße“ – nur einen Steinwurf weit vom altehrwürdigem Kornmarkt gelegen – in eine
mittelalterliche Marktgasse verwandeln. Dazu
Veranstalter „Yggdrasil“: „Über 20 Buden,
Zelte und Stände aus allen Landen sind hier
versammelt um nie geschaute Waren, erlesene
Speisen und köstlichste Trünke für Jedermanns Gaumen feilzubieten. Spielmänner
unterhalten das Volk bis Spät in die Nacht
und sorgen mit ihren Weisen, dem Schabernack und der Possenreißerei für viel Kurzweil. Zum Schutze des hochedlen Zwickauer
V E R A N S TA LT U N G
Sächsische Ernährungswoche 2006
„Gemüse – vielfältig
und gesund!“
Im Rahmen der Sächsischen Ernährungswoche vom 25. bis 29. September 2006 führt
die Abteilung Gesundheitsförderung im Amt
für öffentlichen Gesundheitsdienst einstündige kostenlose Veranstaltungen zum Thema
„Gemüse – vielfältig und gesund“ für Kinder
zwischen vier und zehn Jahren durch und
zwar
- am 21., 22. und 27. September sowie am
4. Oktober im Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 4
- am 19. und 26. September im Freizeitzentrum Marienthal, Marienthaler Straße 120
sowie
- am 28. September und 5. Oktober im Schülertreff „Plan F“, Ernst-Grube-Straße 76
(Fucikschule)
jeweils von 9 bis 10 Uhr, 10.30 bis 11.30 Uhr,
12.30 bis 13.30 Uhr und 14 bis 15 Uhr.
Mit Bus und Bahn zum Fest...
Mit dem Sonderticket der VMS!
Stars hautnah,
Party pur,
Du mittendrin!
Volkes sind schwer bewaffnete Kriegsknechte
verdinget, vor allen Augen messen sich die
Söldner im Kampfspiel und zeigen dem Volke
an der Stätten ihr gar schreckliches Handwerk. Nun Volk zu Zwickau strömet herbei
und seid WILLKOMMEN!“
Das Festgebiet in der City reicht vom Hauptmarkt über den Kornmarkt bis zum Domhof
und wird durch die anliegenden Straßen verbunden. Vorzugsweise sollte man mit öffentlichen Verkehrmitteln anreisen, obwohl natürlich auch für Parkmöglichkeiten in
Parkhäusern und Tiefgaragen gesorgt ist.
Der Zwickauer Hauptbahnhof liegt so zentral,
dass das Festgebiet in 15 Minuten zu Fuß erreicht werden kann. Noch einfacher ist die
Anfahrt mit dem RegioSprinter, der Besucher
von außerhalb mitten ins Geschehen bringt
(Haltestelle Zentrum).
4. LUMATRA-FUN-RACE
auf der Zwickauer Mulde
Garant für Gaudi ohne Ende:
am 19. August 2006,
Neu: Jetzt auch für Langschläfer ab 13 Uhr
auf der Zwickauer Mulde
Weitere Informationen dazu auf Seite 3 dieser
Ausgabe.
„Wir küren das Zwickauer
Stadtfest-Baby 2006“
Bedingungen: Voraussichtlicher Geburtstermin vom 14. bis 20.08.2006, Eltern wohnhaft
in Zwickau, Entbindung im Heinrich-BraunKrankenhaus Zwickau, Städtisches Klinikum
Gewinn: 1.000 Euro für eine Baby-Erstausstattung
Präsentation am 20. August, 14.20 Uhr auf
der Hauptmarktbühne
Zum Stadtfest geht´s mit VMS-Sondertickets: Das Single-Ticket kostet 2,90 EUR
und gilt für eine Person, das Familien-Ticket
zu 5 EUR gilt für maximal 2 Erwachsene
und bis zu 4 Kinder (bis zum 15. Geburtstag). Beide Tickets gelten jeweils vom
18.8.06, 17 Uhr, bis 20.8.06, 24 Uhr, in den
Bussen und Straßenbahnen der VMS-Tarifzone 16 Zwickau (Nicht in den Zügen der
DB, Erzgebirgsbahn und Vogtlandbahn).
Die Stadtfesttickets gibt seit einigen Tagen
bei der SVZ.
Alles Wissenswerte im Internet
Inhalt der Veranstaltungen
Kinder von vier bis zehn Jahren können an
drei Stationen spielerisch Neues über Gemüse erfahren, selbst Gemüsedips zubereiten, Gemüsesäfte probieren und ihre Energie
bei vielfältigen Bewegungsspielen ausagieren.
Sie testen ihr bisheriges Wissen über die
wertvollen Inhaltsstoffe des Gemüses und
ihre Bedeutung für unsere Gesundheit. Die
Kinder entdecken, dass die vielfältigen Gemüsearten sehr gut schmecken, bekömmlich sind
und zum Wohlbefinden beitragen.
TA G D E R B E S TA N D S E R H A LT U N G
Stadtarchiv Zwickau lädt
zum Tag der offenen Tür ein
Das Stadtarchiv Zwickau beteiligt sich auch
in diesem Jahr wieder am „Tag der Bestandserhaltung“. Am Samstag, dem 2. September, von 10 bis 14 Uhr lädt das Archiv
daher zu einem „Tag der offenen Tür“ in
seine Räume, Lessingstraße 1 ein.
Archive beherbergen weltweit millionenfach
Informationsträger unterschiedlichster Gattungen von unschätzbarem materiellen wie
auch ideellen Wert.
Archivalien sind einmalig. Eine Wiederbeschaffung ist unmöglich. Schäden an Archivgut sind daher immer Schäden an originärem
Kulturgut, deren Folge in den schlimmsten
Fällen ein irreversibler Verlust ist. Aus diesem
Grund besitzt die Bestandserhaltung für die
Archive eine hervorgehobene Bedeutung.
Die oberste Regel der Bestandserhaltung heißt:
Prävention geht vor Schadensbeseitigung.
Archivalien stiften nur Erkenntnis, wenn sie
benutzt werden. Andererseits stellt jede Benutzung eine potentielle Gefahr für den Erhaltungszustand dar.
Anhand ausgewählter Beispiele zeigt das
Stadtarchiv Zwickau, wie sich Bestandserhaltung in der Praxis vollzieht, welche Probleme
bei Prävention und Schadensbeseitigung bestehen, mit welchen Schäden an Archivalien
sich das Archiv auseinandersetzen muss.
DA S S T Ä DT I S C H E K L I N I KU M I N F O R M I E RT
HBK saniert ab September
weiteres Bettenhaus
Verbesserte Unterbringung für Innere Medizin II und Strahlentherapie
Im September beginnt im Städtischen Klinikum die komplette Rekonstruktion des über
85 Jahre alten denkmalgeschützten Hauses 7,
in dem bis zum vergangenen Jahr unter anderem die kardiologische Abteilung untergebracht war. Zudem soll das Gebäude einen
dreigeschossigen Anbau erhalten.
Mit dieser Maßnahme werden sich für die onkologischen Patienten die Unterbringungsbedingungen wesentlich verbessern: Die drei Stationen mit insgesamt rund 100 Betten erhalten
zeitgemäßen Krankenhaustandard, wie Sanitärzellen, Telefon und Fernsehen. Er entspricht
dem des Neubaus für das operative Zentrum.
Das Erdgeschoss soll die Patienten der Klinik
für Strahlentherapie und Radioonkologie beherbergen. Ein Verbindungsgang zum Klinik-
gebäude wird zu einer Optimierung des Klinikbetriebes aufgrund kurzer Wege und besserer Logistik beitragen.
Das 1. und 2. Obergeschoss ist für die hämatologisch/onkologischen Patienten der Klinik
für Innere Medizin II vorgesehen. Damit entsteht ein modernes Onkologisches Behandlungszentrum. „Für den Umbau sind ca. 12
Millionen Euro aus Eigenmitteln des HBK
veranschlagt“, war von Verwaltungsdirektor
Rüdiger Glaß zu erfahren. Den Abschluss der
Maßnahme plane er Mitte 2008. Bis dahin
sind die Patienten dieser Bereiche in drei verschiedenen Häusern untergebracht.
Die Baumaßnahme ist Bestandteil der weiteren
Umsetzung der Zielplanung des HBK, welche
die Einrichtung von Fachzentren vorsieht.
Leseprobe
Geschichte der Kommunalpolitik in Sachsen
Sonderausstellung der
AUTOmobilen Trabant-Schau:
Alle Informationen zum Zwickauer Stadtfest
2006 gibt es im Internet unter www.stadtfestzwickau.de
Von der friedlichen Revolution
bis zur Gegenwart
Ein Blick auf deutsche Automobilität in Ost
und West, 10 bis 20 Uhr
Uhdestraße 11 (An der Glück-Auf-Brücke)
kostenpflichtig
Weitere Informationen:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 03 75 - 83 41 01 bzw. 83 83 00
Telefax: 03 75 - 83 41 41
Herausgegeben vom Sächsischen Landkreistag und vom
Sächsischen Städte- und Gemeindetag
Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G E N
„Ruß-Zwicke“ wird wieder eine gute
Adresse – Der mühsame Weg von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft
Rainer Eichhorn, Oberbürgermeister a.D.,
Kreisfreie Stadt Zwickau
Bekanntmachung der Stadt Zwickau als untere Wasserbehörde:
Gefahrenkarten für die in der Stadt Zwickau von Überschwemmung durch die
Zwickauer Mulde gefährdeten Bereiche liegen im Umweltamt vor
Gemäß den Bestimmungen in § 99b Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) sind für jedes
Gewässer erster Ordnung im Freistaat Sachsen
Hochwasserschutzkonzeptionen (HWSK) aufzustellen. Ein Bestandteil der HWSK sind Gefahrenkarten. In den Gefahrenkarten wird dargestellt und erläutert, welche Gebiete derzeit
bei definierten Hochwasserereignissen überschwemmungsgefährdet sind. Betrachtet wurden ein hundertjähriges Hochwasser (HQ100)
sowie ein HQ20, HQ50 und HQ300. Die Karten
dienen der Information der Betroffenen und
bilden die Grundlage für weitere Handlungen
und Planungen zum Hochwasserschutz. Auftraggeber für die HWSK ist die Landestalsperrenverwaltung.
Die für das Gebiet der Stadt Zwickau nunmehr
vorliegenden Gefahrenkarten liegen in der unteren Wasserbehörde vor und können ab sofort
während der Sprechzeiten (dienstags 8.00 bis
12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 sowie donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30
Uhr) in deren Diensträumen (Verwaltungszentrum Werdauer Straße 62 in Zwickau, Umweltamt, Haus 3, Zimmer 301 bis 303) von jedermann kostenlos eingesehen werden. Weiterhin
werden die Gefahrenkarten für das Bemessungshochwasser (HQ100) in den Räumen des
Umweltamtes dauerhaft ausgehängt.
Hinzuweisen ist darauf, dass in den Gefahrenkarten die Hochwassergefährdung auf
Grundlage einer in den Jahren 2004 und
2005 erfolgten Bestandaufnahme ausgewiesen wird. Die zwischenzeitlich bereits realisierten bzw. noch vorgesehenen Maßnahmen
zur Hochwasserschadensbeseitigung und zum
vorbeugenden Hochwasserschutz (z.B. Errichtung/Sanierung von Deichen, Schaffung von
Rückhalteflächen) beeinflussen maßgeblich
die tatsächlich gefährdeten Gebiete. Die Gefahrenkarten werden daher in angemessenen
Zeiträumen aktualisiert.
Zwickau, den 09.08.2006
Dr. Gerlich, Amtsleiter
Anmeldungen
Anmeldungen zu diesen Veranstaltungen
werden bis zum 18. September entgegen genommen von
Simone Hoesl,
Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst,
Abt. Gesundheitsförderung,
Verwaltungszentrum,
Werdauer Straße 62, Haus 4, Zimmer 228b,
Tel. 0375 835330
7
Bekanntmachung der Stadt Zwickau als untere Wasserbehörde:
Ausweisung von Überschwemmungsgebieten an der Zwickauer Mulde im Gebiet der
Stadt Zwickau gemäß § 100 Abs. 3 Sächsisches Wassergesetz
Auf Grundlage der nach dem Hochwasser
vom August 2002 umfassend geänderten gesetzlichen Bestimmungen zum Hochwasserschutz wurden gemäß § 99b Sächsisches
Wassergesetz (SächsWG) durch die Landestalsperrenverwaltung für jedes Gewässer erster Ordnung im Freistaat Sachsen Hochwasserschutzkonzeptionen (HWSK) aufgestellt.
Die in den HWSK enthaltenen Karten stellen
unter anderen auch die Gebiete dar, welche
bis zu einem Hochwasserereignis, mit dem
statistisch einmal in hundert Jahren zu rechnen ist (hundertjähriges Hochwasser –
HQ100), überschwemmt werden. Diese Karten stellen Arbeitskarten im Sinne des § 100
Abs. 3 SächsWG dar. Mit deren öffentlicher
Auslegung werden die als überschwemmt
dargestellten Gebiete kraft Gesetzes als
Überschwemmungsgebiete festgesetzt.
Gemäß § 100 Abs. 3 SächsWG wird bekannt
gemacht, dass die Arbeitskarten für das Gebiet der Stadt Zwickau in der Zeit von Montag, den 11.09.2006 bis einschließlich
Dienstag, den 26.09.2006 in den Diensträumen der unteren Wasserbehörde (Verwaltungszentrum Werdauer Straße 62 in Zwickau, Umweltamt, Haus 3, Zimmer 301 bis
303) während der Sprechzeiten (dienstags
8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 sowie
donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis
15.30 Uhr) öffentlich ausgelegt werden.
Während und nach der Auslegungsfrist können die Karten zu den vorgenannten Sprechzeiten von jedermann kostenlos eingesehen
werden.
Zwickau, den 09.08.2006
Dr. Gerlich, Amtsleiter
... Die unterirdischen Leitungen, entweder
schon in der „Kaiserzeit“ oder in der Zeit späterer Materialknappheit verlegt, genügten natürlich selten den neuen
Bedingungen. So waren
Netzverluste noch über
Jahre zu verzeichnen.
Auch das schier endlose
Hickhack und Ertragen
teilweise rüder Methoden,
bis die Versorgungssicherheit für die Fernwärmeversorgung geschafft war,
gehörte zu den Erfahrungen, die die Marktwirtschaftsneulinge im Rathaus machen mussten.
In Zwickau als alter Bergarbeiterstadt wurde über
Jahrzehnte durch Verkokung von Steinkohle auch
Stadtgas hergestellt. Dieses
Gas war produktionsbedingt sehr feucht gewesen.
Mit dessen Produktionseinstellung erfolgte die
Umstellung auf das sehr trockene Erdgas. Dies
hatte zur Folge, dass die nur durch die Feuchtigkeit dicht gebliebenen Rohrverbindungen
systematisch austrockneten. Dadurch stellten
die das Stadtgebiet durchstreifenden Kontrolleure in den ersten Jahren bis zu 1 000 Lecks
pro Jahr fest. Da 1 000 Lecks auch 1 000 potentielle Gasexplosionen bedeuten konnten,
war sofortiges Handeln nötig. Dies bedeutete,
dass in Zwickau eine straßengenaue Planung
der Rohrnetzauswechslungen generell nicht
erfolgen konnte. So wurden aus Sicherheitsgründen von einem Tag auf den anderen
Straßensperrungen und Baustellen erforderlich, was für die Wirtschaft, den ÖPNV und
die Bevölkerung große Erschwernisse brachte.
Es gibt aber allen Grund dankbar zu sein;
nicht nur für das nun erneuerte Netz, sondern
auch dafür, dass es zu keinem Gasunglück
kam. Lediglich eine Episode führte uns vor
Augen, was uns erspart geblieben war. Ein
Passant hatte achtlos seine Zigarettenkippe in
einen Tagewassereinlauf geworfen, als an seinem Kopf auch schon mit lautem Getöse der
Gullydeckel haushoch vorbeiflog... Durch ein
Leck hatte sich, nur wenige Meter von der
Straßenbahn und der belebten Bundesstraße
entfernt, Gas im Schacht gesammelt. Die Geschichte der ersten Jahre nach 1990 waren,
wie dieses Beispiel zeigt, auch Jahre der Bewahrung. ...
Das eigentlich Entscheidende für Zwickaus
erfolgreiche Entwicklung im Verhältnis zu
anderen Regionen der neuen Länder, lag aber
an dem guten Ruf der sächsischen Automobilbauer und den sich daraus ergebenden glücklichen Fügungen schon vor
dem Jahr 1989. Ausgehend
von einer Kooperation zwischen Volkswagen und der
volkseigenen DDR-Fahrzeugindustrie sollten im
Rahmen der so genannten
„Gestattungsproduktion“
Viertaktmotoren in KarlMarx-Stadt
hergestellt
werden. Durch einen Kraftakt ohnegleichen war sowohl die Vorbereitung dieser Produktion als auch die
Anpassung der PKW „Trabant“ und „Wartburg“ an
den neuen Motor vorangetrieben worden. Für die
neue Karosse reichte aber
die Kraft nicht mehr. Auch wenn dadurch die
äußerlich beinahe unveränderten Fahrzeuge
als „Mumien mit Herzschrittmacher“ verspottet wurden, waren sie doch ein gewaltiger
Entwicklungssprung, da sich quasi ein neues
Fahrzeug unter dem ähnlichen Äußeren verbarg. Im Mai 1989 entstanden die ersten
Fahrzeuge des Trabant 1.1 in Zwickau.
Schon im Dezember 1989 war auf persönliche
Initiative des damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden Dr. Carl H. Hahn, der aus eigener Anschauung von der Leistungskraft und Qualitätsarbeit
sächsischer
Automobilbauer
überzeugt war, eine gemeinsame „Volkswagen IFA-PKW GmbH“ gegründet worden, die
nach dem erfolgreich verlaufenen Motorengeschäft die nächsten Kooperationsschritte
vorbereiten sollte. Doch nun überschlugen
sich die Ereignisse. Schon im März 1990 legte
die neue Gesellschaft ihr Konzept für eine
neue PKW-Produktion vor, die zuerst die
Montage angelieferter Bauteile für täglich 50
PKW Polo im neuen Werk Mosel vorsah. ...
Geschichte der Kommunalpolitik in Sachsen,
Schriftleiter: Renate Koch, Dr. Herbert Wagner, ISBN 3-555-54038-6
8
ZWICKAUER PULSSCHLAG
KU R Z I N F O R M I E RT
Stadtteilverwaltung
geschlossen
Bis zum 1. September bleibt die Stadtteilverwaltung Oberrothenbach wegen Urlaubs geschlossen. Für dringende Angelegenheiten
stehen die Ämter der Stadtverwaltung Zwickau im Verwaltungszentrum, Werdauer
Straße 62, zur Verfügung.
Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles
werden um entsprechende Beachtung gebeten.
MELDEBEHÖRDE
Besitz eines gültigen
Personalausweises
Der Besitz eines gültigen Personalausweises
ist für Deutsche, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, gesetzliche Pflicht gemäß dem
Gesetz über Personalausweise. Das gilt nicht
für Personen, die einen gültigen Pass besitzen
und sich durch diesen ausweisen können. Die
Gültigkeitsdauer für einen Personalausweis
bei Personen über 26 Jahren beträgt 10 Jahre
und bei Personen unter 26 Jahren 5 Jahre.
Die Gültigkeitsdauer ist auf jedem Personalausweis vermerkt.
Rechtzeitig, ca. 4 Wochen vor Ablauf der
Gültigkeit, ist ein neues Dokument durch den
Bürger zu beantragen. Ordnungswidrig handelt, wer seiner Pflicht nicht nachkommt. Die
Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße
geahndet werden.
P E R S Ö N L I C H K E I TE N I N D E R S T Ä DTE R E G I O N Z W I C K AU
Den Name Schumann machten nicht nur Clara und Robert bekannt...
August Schumann – großer Vater eines berühmten Sohnes
Von Dr. Thomas Synofzik,
Direktor des Robert-Schumann-Hauses
Es ist eines der wesentlichen Charakteristika der Musik Robert Schumanns, ein
neues Verhältnis von musikalischer und literarischer Poesie begründet zu haben. Das
zeigt sich nicht nur in Schumanns Vokalkompositionen, den Liedern und Chorwerken, sondern auch in den vielfältig literarisch geprägten Klavierwerken, in der
Orchester- und Kammermusik. In Zwickau,
wo Schumann am 8. Juni 1810 geboren
wurde, wuchs er in literarischem Hause
auf: Vater August Schumann (1773 –
1826) war als Schriftsteller, Verleger,
Buchhändler und Leihbibliothekar vielfältig aktiv und über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.
Nehmen Sie Ihren Personalausweis zur Hand
und prüfen Sie, ob und wie lange Ihr Dokument noch gültig ist.
Wenn Sie feststellen, dass der Ausweis ungültig geworden ist bzw. demnächst ungültig
wird, sollten Sie die Meldebehörde sofort aufsuchen, um einen neuen Ausweis zu beantragen.
Hinweise zur Antragstellung
Mitzubringen sind:
- der vorhandene Personalausweis
- ein aktuelles Passbild (35mm x 45mm)
- die Geburts- oder Heiratsurkunde, um die
Namensschreibweise zwecks Übereinstimmung mit dem Melderegister zu überprüfen
Öffnungszeiten der Meldebehörde
Die Meldebehörde im Einwohner- und Standesamt der Stadt Zwickau, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 3, ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag 8 bis 12 Uhr; Dienstag 8 bis 12 Uhr
und 13 Uhr bis 17.30 Uhr; Donnerstag 8 bis
12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr; Freitag 8 bis
11 Uhr (nur in der geraden Kalenderwoche).
KU N S T U N D J U S T I Z
Landgericht zeigt
Fotos zu Tschernobyl
Am Dienstag, dem 22. August wird im Foyer
des Landgerichts Zwickau die Ausstellung
„Tschernobyl – eine unvergessene Tragödie“
eröffnet. Was die Katastrophe von Tschernobyl für die Menschen in Weißrussland (dem
hauptbetroffenen Land) bedeutet, will diese
Ausstellung deutlich machen.
Da sind vor allem die leidenden Kinder zu sehen oder die Invaliden, die als Liquidatoren
bei den ersten Aufräumungsarbeiten am Reaktor Gesundheit und Leben aufs Spiel setzten – aber auch ein wunderschönes Land, das
nicht mehr betreten werden darf und wo nur
noch Ruinen vom einstigen menschlichen Leben Zeugnis geben.
Der international bekannte weißrussische Fotojournalist Anatol Klasjhtchuk (Jahrgang
1957) wurde kurz nach Bekanntwerden der
Reaktorkatastrophe in die Ukraine geschickt.
Die menschlichen Schicksale, die Bilder von
kranken Kindern und hoffnungslosen Eltern
haben sich in seiner Seele eingebrannt.
Tschernobyl hat ihn nicht mehr losgelassen.
Er fuhr immer wieder in diese Sperrzonen, in
die Krankenhäuser. Auf Wunsch der Betroffenen kam seine Kamera zum Einsatz, um so
durch die Bilder in der Welt das Schicksal der
Opfer öffentlich zu machen. So hat sich bei
Anatol Klasjhtchuk eine reichhaltige Dokumentation angesammelt, die in der Ausstellung nur ansatzweise dargestellt werden
kann.
Die Katastrophe von Tschernobyl ereignete sich
am 26. April 1986 im dortigen Kernkraftwerk
als Folge einer Kernschmelze und Explosion im
Kernreaktor Tschernobyl Block 4.
Es war eine der größten Umweltkatastrophen
überhaupt.
minius, Jakob und die schöne Rahel) bisher
in fremden Verlagen erschienen, so gründet
August Schumann nun bald auch einen eigenen Verlag. Dort gibt er beispielsweise –
mit fingiertem Druckort „Jerusalem“ – 1797
seine Prosafassung des mittelalterlichen
Epos vom weisen Salomon und seinem Narren Markolph in Druck. Während diese
Schriften meist unter Pseudonymen erscheinen, bilden Schumanns Haupteinnahmequelle offenkundig praktische Veröffentlichungen wie die Kaufmännischen Tabellen,
enthaltend eine praktische Anleitung zum
doppelten Buchhalten (1797), Die Handlung
von Hamburg oder Beschreibung der kaufmännischen und Manufaktur-Gewerbe
(1805/06) und schließlich Das gewerbfleißige
Deutschland oder systematisch geordnetes
Verzeichniß der jetztlebenden Kaufleute, Fabrikanten, Manufakturisten (1800-1807).
In Zwickau:
Verlag „Gebrüder Schumann“
Ist Ihr Personalausweis noch gültig?
Die Gebühr für einen Personalausweis beträgt
8 Euro und wird bei Beantragung erhoben.
Persönliche Vorsprache ist wegen der Prüfung
der Identität und der eigenhändigen Unterschrift zwingend notwendig.
Nummer 17, 16. August 2006
Friedrich August Schumann (1773-1826);
Ausschnitt aus dem Ölgemälde von
L. Glaeser, 1810 (Archiv des RobertSchumann-Hauses Zwickau)
Die Anfänge:
Buchhandlung mit Leihbibliothek
Als Pfarrerssohn wird Friedrich August
Gottlob Schumann am 2. März 1773 in Endschütz bei Gera geboren. Nach Besuch der
Stadtschule in Eisenberg 1783 bis 1787 beginnt er eine Kaufmannslehre in Ronneburg.
Nebenbei ist er schriftstellerisch tätig und
kann sich von dem dadurch verdienten Geld
1792 zum Studium an der Universität Leipzig immatrikulieren. Nach kurzer Tätigkeit
als Buchhalter in einer Buchhandlung in
Zeitz, lebt er 18 Monate bei seinem Vater,
der inzwischen als Archidiakon in Weida tätig ist, um sich durch weitere schriftstellerische Arbeiten die finanzielle Grundlage für
eine Ehe mit Christiane Schnabel, der ältesten Tochter des Zeitzer Rats- und Stadtchirurgen zu verdienen. Nach der Heirat im
Oktober 1795 eröffnet er 1796 eine Buchhandlung mit dazugehöriger Leihbibliothek
in Ronneburg. Der Bestand der ausleihbaren
Bücher beträgt anfangs 2400 und wächst
bald auf 4000 an. Auch der berühmte Philosoph Johann Gottlieb Fichte, der als Badegast in Ronneburg weilt, zählt zu den Kunden August Schumanns.
In Ronneburg:
Der erste eigene Verlag
Waren die eigenen literarischen Werke (z.B.
Die Landfamilie zu Thalheim, Hermann Ar-
Doch August Schumann hat weitere Pläne,
der Standort Ronneburg erweist sich als verkehrstechnisch und infrastrukturell ungünstig gelegen. Zusammen mit seinem Bruder
Friedrich Schumann entschließt er sich zu
einem Neuanfang in Zwickau, der Verlag
heißt fortan „Gebrüder Schumann“.
Die Zusammenarbeit der beiden Brüder ist
indes nur von kurzer Dauer: 1810 zieht
Friedrich nach Gera und August wird Alleininhaber des Verlags „Gebrüder Schumann“.
Zwickau bietet die erhofften Standortvorteile, hier gelingt der Aufbau eines schnell
florierenden Verlagsgeschäftes.
Bereits 1807 beginnt August Schumann mit
Herausgabe und Publikation einer regelmäßig erscheinenden Zeitschrift. Ihr Titel Der
Erzgebirgische Bote scheint zunächst eine
nur lokale Bedeutung vorzugeben; nach
sechs Jahren wird der Titel – unter Beibehaltung der Initialien – jedoch in ErinnerungsBlätter abgeändert und in dieser Form bis
zum Tode August Schumanns fortgeführt.
In dieser Zeitschrift hatte August Schumann
Gelegenheit, auch politisch Stellung zu beziehen, etwa durch Artikel über den von ihm
bewunderten Napoleon.
Gleichzeitig bot sich die Möglichkeit, hier
Werbung für andere Publikationen des eigenen Verlages zu machen; kulturelle Veranstaltungen werden inseriert, so zum Beispiel
auch 1821 die Aufführung des damals berühmten Oratorium Das Weltgericht von
Friedrich Schneider in der Zwickauer Marienkirche, bei der auch der junge Robert
Schumann beteiligt war.
Nachhaltiges Schaffen: Lexikon
von eins heute auf CD-Rom
Die allgemein in Deutschland zu dieser Zeit
zunehmende Publikation von Zeitungen und
Zeitschriften brachte als Begleitpublikation
auch die Veröffentlichung enzyklopädischer
Nachschlagewerke hervor, damit sich Zeitungsleser an geeigneter Stelle weiterbilden
konnten. In diesem Sinne ist auch August
Schumanns Post-, Staats- und Zeitungslexikon zu verstehen. In 13 Bänden sowie fünf
von Albert Schiffner postum herausgegebenen Nachtragsbänden ist hier ein bis heute
wertvolles Lexikon sämtlicher sächsischen
und thüringischen Orte geboten, das inzwischen sogar auf CD-ROM wiederveröffentlicht ist. Eine separate Publikation des Zwickau-Artikels aus Band 13 samt der
historischen Stadtansicht aus Band 18 ist
gerade in Posterform als privat geförderte
Publikation des Robert-Schumann-Hauses
Zwickau erschienen. Die Weimarer Bibliothekswissenschaftlerin Felicitas Marwinski,
die bereits mehrfach über August Schumann
geforscht und publiziert hat, steuert dazu
eine Einführung zu August Schumann und
dem Lexikon als seinem „Lieblingswerke“
bei.
Crimmitschau
Meerane
Werdau
Portraitsammlung:
Sohn Robert als Autor
Eine weitere lexikographische Unternehmung war eine Portraitgalerie mit Bildnissen
der berühmtesten Menschen aller Zeiten und
Völker. Ursprünglich handelte es sich dabei
um ein Projekt, das nur Staatsmänner, Heerführer und Politiker berücksichtigen sollte.
Schnell wurde daraus jedoch eine umfassende, bis 1832 auf 420 Portraits anwachsende Sammlung, wobei jedem der Portraitierten auch eine kurze biographische
Würdigung beigegeben wird. Robert Schumann hat nachweislich an diesen Biographien mitgearbeitet; offenkundig stammt die
einzigartig umfassende und ausführliche Lebensbeschreibung des Komponisten und Pianisten Ignaz Moscheles aus seiner Feder.
Eine Neuausgabe der Musikerportraits und
-biographien aus dieser Sammlung sowie der
musikalischen Artikel aus dem in den 1830-er
Jahren ebenfalls unter Mitwirkung Robert
Schumanns in einem Leipziger Verlag erschienenen Damen-Conversationslexikon
soll noch in diesem Jahr erscheinen.
Historisch bedeutsam:
August Schumann –
Erfinder des Taschenbuchs
Robert-Schumann-Haus Zwickau
ging es um die Gewinnung möglichst breiter
Leserschichten, nicht um Produktion hochwertiger, kostspieliger Einzelwerke für den
Bücherschrank adeliger Sammler. In der
Zwickauer Wirtschaftsgeschichte nimmt der
Verlag der Gebrüder Schumann eine
deutschlandweit herausragende Stellung ein,
dessen kulturelles Potential kaum zu unterschätzen ist.
Schumannhaus als Ort der Ideen:
Auch August Schumann hat
seinen Anteil daran
Der Ort, wo August Schumann diesen Verlag
ab 1810 als Alleininhaber führte, ist das heutige Robert-Schumann-Haus am Zwickauer
Hauptmarkt, das neben seiner weltweit umfangreichsten Sammlung mit Dokumenten
und Materialien zur Robert und Clara Schumann auch die Verlagsproduktionen der Gebrüder Schumann als eigenständigen Sammelschwerpunkt verfolgt und pflegt.
Das innovative Potential des Robert-Schumann-Hauses und die an diesem Orte geborene Idee der Erfindung des Taschenbuchs
sind 2006 durch Verleihung des Titels eines
der 365 ausgewählten Orte der Ideen gewürdigt worden. Die Verleihung des Titels erfolgte am 4. August und ist Teil der Aktion
Deutschland. Land der Ideen, die unter
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten
steht.
Das insgesamt umfangreichste und wohl
kommerziell ertragreichste Verlagsprojekt
bildeten jedoch August Schumanns Klassikerausgaben im Taschenbuchformat. Mit
Ausstellung: Interessantes
ihnen hat sich August Schumann das Verzum Anschauen, auch etwas
dienst erworben, als Erfinder des Taschenbuchs in die Buchgeschichte eingegangen zu
zum Mitnehmen
sein. Zwar gab es auch zuvor schon kleinAnlass genug, um bis Ende August 2006 in
formatige Ausgaben, auch einzelne, auseiner kleinen August-Schumann-Sonderausdrücklich als Taschenbuch betitelte Ausgastellung ungeben.
bundene DruckErst August Schubogen aus der
mann
jedoch
Etui-Bibliothek,
machte daraus ein
VerlagsverzeichKonzept, das er
nisse, eine Waage
kommerziell entaus dem Besitz
sprechend zu vervon August Schumarkten wusste:
mann, Briefe von
„Diese Ausgaben
August
Schueignen sich, ihrer
mann und besonForm wegen, bedere Exemplare
sonders für Reiaus seiner Versende, für Spatlagsproduktion
ziergänger,
für
zu zeigen.
junge Studierende
Durch
private
und Gebildete jeFörderung war es
den Standes und
dem
RobertGeschlechts“ (TaSchumann-Haus
schenbibliothek
möglich, die im
der ausländischen
Archiv befindKlassiker), „Des
lichen Bestände
kleinen Volumen
des Verlags Gewegen kann der
brüder
SchuFußgänger leicht
mann durch die
4, der Fahrende
Weimarer Biblioaber bis zu 50
thekswissenBändchen bey sich
schaftlerin Feliciführen“ (Deutsche
Exemplare der Etui Bibliothek der deutschen Klassiker tas
Marwinski
Anthologie).
zu
Parallel erschie- und der Taschenbibiothek der ausländischen fachgemäß
Robert-Schumann-Haus Zwickau k a t a l o g i s i e r e n .
nen zunächst drei Klassiker
Eine
entspredeutschsprachige
chende Publikation ist in Kooperation mit
Reihen dieser Art: Die Etui-Bibliothek der
der Ratsschulbibliothek und dem Stadtarchiv
deutschen Klassiker, die Taschenbibliothek
Zwickau, die ebenfalls über bedeutende Verder ausländischen Klassiker und die von
lagsbestände verfügen, in Vorbereitung.
Friedrich Rassmann herausgegebene DeutKürzlich erschien als Teil des Projekts ein im
sche Anthologie, in der auch zeitgenössische
Museums-Shop des Robert-Schumann-HauLiteratur Aufnahme fand.
ses erhältliches Poster mit einer historischen
Die beiden Reihen mit deutscher Literatur
Stadtansicht Zwickaus. Die Rückseite ist
brachten es auf jeweils gut 100 Bände, die
ebenfalls sehr beachtenswert: Dort ist ein
der ausländischen Klassiker bis 1831 gar auf
umfangreicher Artikel zur Zwickauer Stadt262 Bände. August Schumann selbst übergeschichte aus August Schumanns Post-,
setzte Werke von Lord Byron für diese Reihe,
Staats- und Zeitungslexikon abgedruckt. Die
hatte daneben aber einen großen Stamm von
o.g. August-Schumann-Expertin hat zu dieÜbersetzern und Mitarbeitern weit über
ser Publikation eine Einführung in Leben
Zwickau hinaus.
und Werk des Zwickauer Buchverlegers und
Schriftstellers beigesteuert.
Erfolgreicher Idealismus:
Literatur für eine breite
Leserschaft
Klassikerausgaben aus dem Verlag Gebrüder Schumann
Zwickau
Aus heutiger Sicht noch bemerkenswerter
sind vier im gleichen Format erschienene
Reihen, bei denen im Zwickauer Verlag ausländische Literatur in Originalsprache erschien – in erster Linie offenbar, um Kaufleuten und Handelsreisenden Gelegenheit zu
bieten, auf diese Weise Fremdsprachen zu
lernen und zu üben. Während eine französische, eine italienische und eine spanische
Reihe es auf jeweils nicht mehr als ein Dutzend Bände brachten, erwies sich die englische Reihe als offenbar sehr erfolgreich: In
ihr erschienen bis 1829 197 Bände, darunter
in allein 156 Bänden sämtliche Werke des
zeitgenössischen Dichters Sir Walter Scott.
August Schumann verfolgte mit seinen Verlagsprodukten ein aufklärerisches Ideal, ihm
Mehr Infos zum Schumann-Jahr 2006:
www.schumann-zwickau.de
Lesen Sie in unseren
nächsten Ausgaben:
Weitere bedeutende
Persönlichkeiten in der
Städteregion Zwickau
In einer der nächsten Ausgaben des Amtsblattes stellt die Städteregion Zwickau weitere wichtige Persönlichkeiten aus unserer
Region vor.
Weitere aktuelle Informationen zur Städteregion Zwickau gibt es im Internet unter
www.region-zwickau.de
Nummer 17, 16. August 2006
ZWICKAUER PULSSCHLAG
W I RTS C H A F TS R E G I O N C H E M N I T Z - Z W I C K AU
W E I TE R B I L D U N G S A N G E B OT
Kurse der Volkshochschule
für das Herbstsemester
Politik – Gesellschaft – Umwelt
Körpersprache und Physiognomik (Menschenkenntnis, Ausdrucks- und Charakterkunde);
„Fit im Kopf“ (Wege zu einem besseren Gedächtnis); Positives Denken – eine Erfolgschance; Astronomie und Raumfahrt; Was ich
schon immer über Pilze wissen wollte; Inselweine – Sizilien, Sardinien und Korsika
(Weinseminar)
sisch 1. bis 3., 5. und 15. Semester; Italienisch
2. Semester; Norwegisch 1. und 2. Semester;
Schwedisch für Touristen 1. Semester; Spanisch 1., 2., 5. und 7. Semester; Tschechisch
1. und 3. Semester, Ungarisch 2. Semester
Arbeit und Beruf
Mit Schwung an den Computer (PC-Grund–
lagenkurs); Nochmal alles von vorn bitte (PCTrainingskurs); Einstiegskurs PC (Senioren);
Kultur – Gestalten
Arbeiten mit einem Textbearbeitungsprogramm (Word); PC-kreativ – speziell für den
„Das Theater lädt ein!“ (Theaterzirkel); MusikBeruf; Office Workshop; Fit für Office;
geschichte
mit
Workshop: Der siklingenden Beichere PC; Arbeiten
spielen (Musikzirmit einem Tabelkel); Didgeridoo –
lenkalkulationsMusik, Entspanprogramm (Excel);
nung und Malerei;
ComputerschreiGitarre für Erben in vier Stunwachsene – Anden; Computerfänger- und Fortschreiben
für
geschrittene;
Fortgeschrittene;
Zeichnen und MaModerner Briefstil;
lerei (Grund- und
Digitale BildbeAufbaukurse);
arbeitung Basic;
Porträtzeichnen;
Das eigene Buch;
Aquarellmalerei;
Buchführung
–
Ölmaltechnik und
wirklich nur ausErstellung eines
führbar für Profis?
Tafelbildes (Wo(Teil I, II und IV)
chenend-IntensivDetaillierte Inforworkshop); Balsam
mationen zu den
für die Seele –
Kursen sind im
Kreativkurs; TöpProgrammheft
fern – Grundkurs
enthalten, welches
in Aufbautechnik;
kostenlos an zenObstkörbchen –
tralen Stellen der
selbst
gemacht
Stadt
Zwickau,
(Korbmacherlehrwie Rathaus, Vergang); Foto- und
waltungszentrum,
Video-Grundkurs;
Tourist InformaBauchtanzkurse
tion, Stadtbibliofür
Anfänger, Das Kursheft der Volkshochschule liegt an zentralen thek, Arbeitsamt,
Fortgeschrittene, Stellen in der Stadt Zwickau aus.
Zwickauer Ener50 plus; Flamenco
gieversorgung und
Oriental
Buchhandlungen
ausliegt. Das Team der Volkshochschule ist
Gesundheit
bei der Auswahl des richtigen Kurses gern behilflich.
Tanztherapie; Autogenes Training; Qi Gong;
Yoga; Die Fünf Tibeter; Lebendige MeditaAnmeldungen nimmt die Volkshochschule ab
tion; Pilates; Augenschule – Sehtraining;
sofort persönlich oder schriftlich im SekretaGymnastik von Kopf bis Fuß; „Bauch, Beine,
riat, Katharinenstr. 18 (Nicolaischule), TelePo“; Wirbelsäulengymnastik; Seniorengymfon: 213655, Fax: 2049565 sowie E-Mail:
nastik; WingTsun-ChiKung – ein neuer Weg
[email protected] entgegen. Zur
für Körper und Geist; Step-Aerobic Anfänger
Anmeldung kann auch die Homepage
und Fortgeschrittene; Step und Style; Fitwww.vhs-zwickau.de genutzt werden.
Mix; Thai Bo; Bodyforming an FitnessgeräDie Anmeldung ist in jedem Fall verbindlich
ten; Dancing Woman; Dance Mix; Dance
und verpflichtet zum Entrichten des TeilnahStyle (Jazz, Musical, Modern); Damenstilsemeentgeltes. Die Bezahlung der Kursentgelte
minar: „Ihr Typ und Ihr Stil = Ihr Erfolg“;
erfolgt bargeldlos; diese sind spätestens zehn
Harmonie von Haar und Make-up
Werktage vor Kursbeginn auf das Konto der
Stadtverwaltung Zwickau zu überweisen.
Sprachen
Aus verwaltungstechnischen Gründen ist es
zur Überweisung des Entgelts erforderlich,
Arabisch Grundkurs; Deutsch als Fremdspraausschließlich die durch die Geschäftsstelle
che (Grund- und Aufbaukurs); Englisch Einder VHS ausgegebenen Überweisungsbelege
stufungskurs; Englisch für Reiselustige und
zu verwenden. Dies entfällt nur bei AnmelWeltenbummler; Englisch 1. bis 13. Semester,
dung über die Homepage der VHS. In diesem
auch spezielle Seniorenkurse; Business EnFall erhält der Teilnehmer die nötigen Angaglish For Beginners; Business English für
ben per E-Mail.
Fortgeschrittene; Englisch Auffrischungsund Konversationskurse, auch für Senioren;
Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch
Cambridge First Certificate (2. Semester);
9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr, Donnerstag
Französisch á la carte (für Touristen); Franzö10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr
Keine Wertstoffcontainer am Lunikweg ab September
Das Umweltamt informiert, dass die Betreibung der Wertstoffcontainer am Lunikweg in
Eckersbach am 31. August eingestellt wird. Als Ersatz stehen in Zukunft die erweiterten Wertstoffcontainer-Standplätze in der Komarowstraße, in der Scheffelstraße und am Astronomenweg zur Verfügung. Alle Bürgerinnen und Bürger werden um Beachtung dieser Veränderung
gebeten.
Öffentliche Zustellungen gemäß § 15 Abs. 1
und 2 Verwaltungszustellungsgesetz für den
Freistaat Sachsen (SächsVwZG)
Auf Einladung der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau trafen sich im Juli auf der Bürgermeisterkonferenz »Steinkohlenbergbauregion
ZwickauLugau-Oelsnitz« 35 Teilnehmer
von neun betroffenen Kommunen, Institutionen und Verbänden um konkrete gemeinsame
Projekte zu beschließen. Der
Beschluss lautet, zukünftig die
interkommunale Zusammenarbeit auf die Flächenentwicklung, den Tourismus sowie die
forstwirtschaftliche Nutzung von (Bergbau)Flächen zu konzentrieren. Klar wurde auch,
dass die Spät- und Strukturschäden aus dem
Steinkohlenbergbau wie Haldensicherheit,
Grundwasseranstieg und Gebäudesenkungen
nur bei finanzieller Mitwirkung durch den
Freistaat Sachsen und den Bund lösbar sind.
Unter der Federführung der Wirtschaftsregion
Chemnitz-Zwickau erstellen die Kommunen
ein gemeinsames Entwicklungs- und Handlungskonzept. Mit diesem Konzept werden
seit einem halben Jahr Projekte vorbereitet
und entwickelt, um die Spätschäden zu mindern und das Image der ehemaligen Steinkohlenbergbauregion zu verbessern.
Zwickaus Oberbürgermeister Dietmar Vettermann würdigte die Untersuchungen zum
Grundwasseranstieg, die nur mit Unterstützung der Ministerien und des Oberbergamtes
möglich waren. Dietmar Vettermann sagte:
„Jetzt kommt es darauf an, die Ergebnisse in
den Städtebau einfließen zu lassen und die
erhöhten Sanierungs- und Abwasserkosten
der Region als direkte Folgen des Steinkohlenbergbaus zu mindern.“ Zuerst wird jetzt
zuletzt wohnhaft: Brunnenstraße 12, 72074
Tübingen, liegt beim Rechtsamt der Stadt
Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 209, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit:
Bescheid vom: 30.06.2006
Aktenzeichen: SV 90.73547.7 BC
eine Grobflächenbilanz bergbaubetroffener
Flächen erstellt und bestehende Nachnutzungsprobleme analysiert. Daraus lässt sich eine gemeinsame
Nutzungskonzeption und Planungsunterstützung für ehemalige Bergbau- und Infrastrukturflächen, z. B. für den
Bahnhof Oelsnitz ableiten. Ziel
ist es auch, eine Projektliste
mit dem bestehenden Sanierungs- und Entwicklungsbedarf vorhandener bergbaubetroffener Industriebrachen zu erstellen. Auch im
überregionalen Marketing soll „gepowert“
werden. Dabei werden neue Pauschalangebote
zum Thema Steinkohle entstehen. „Im Tourismus kommt es auf überschaubare Projekte
an, mit denen man nicht in Konkurrenz zu
anderen Initiativen kommt“, so Udo Hertwich,
Stollberger Landrat. Damit die 130 Hektar bewaldeten Haldenflächen in der Region forstwirtschaftlich genutzt werden können, ist geplant, diese mit einem gesunden und
wertvollen Baumbestand zu bepflanzen. Zurzeit wachsen dort hauptsächlich Birken. Das
gemeinsame Entwicklungs- und Handlungskonzept wird auf der 6. Bergbaukonferenz im
Januar 2007 präsentiert. „Wichtig ist, bis dahin weitere Akteure zu gewinnen“, betonte
Bernd Riedel, Projektkoordinator der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau.
Ansprechpartner
Weitere Informationen zu diesem Thema sind
erhältlich bei Bernd Riedel, Projektkoordinator, Telefon: 03723 3739.
Für Herrn Christoph Hiller
Zwickau, 03.08.2006
Rechtsamt der Stadt Zwickau
Für Herrn Fabrice Tonnelier
zuletzt wohnhaft: Place Du Gal de Gaulle 2,
57990 Hundling, Frankreich, liegt beim
Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer
Straße 62, Haus 3, Zimmer 203, folgendes
Schriftstück zur Abholung bereit:
Bescheid vom: 27.06.2006
Aktenzeichen: GP 90.80720.0 SB
Zwickau, 03.08.2006
Rechtsamt der Stadt Zwickau
Für Herrn Roberto Muschynski
zuletzt wohnhaft: Am Kellerberg 9, 90766
Fürth, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer
210, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit:
Bescheid vom: 11.07.2006
Aktenzeichen: AD 90.81912.2 BF
Zwickau, 03.08.2006
Rechtsamt der Stadt Zwickau
Für Herrn Jacek Tomasz Nowakowski
S P O RT V E R A N S TA LT U N G D E R E X T R A K L A S S E
Handball Champions Cup
in der Stadthalle Zwickau
SC Magdeburg in der Vorrunde gegen drei europäische Spitzenteams
Am Freitag und Samstag wird in der Stadthalle Zwickau die Vorrunde A des Handball
Champions Cups ausgetragen. Präsentiert
wird diese Veranstaltung durch die Kultour Z.
gemeinsam mit der Sportagentur Rospo.
In der Vorrunde kämpft der SC „Gladiators“
Magdeburg in Zwickau gegen drei europäische Spitzenteams:
- HCM Constanta; Rumänischer Meister und
Europa Cup-Halbfinalist 2006
- HC Banik Karvina, Tschechischer Meister
2006
- IFK Skövde (Schweden); europäischer Challenge Cup Sieger 2004
Der deutsche Vertreter SC „Gladiators“ Magdeburg zählt seit vielen Jahren zu den besten
Mannschaften in Europa. Im Jahr 2002 wurde
der SCM Champions League Sieger.
Die Ansetzungen
Freitag, 18. August
17.00 Uhr IFK Skövde – HC Banik Karvina
19.00 Uhr SC Magdeburg – HCM Constanta
Samstag, 19. August
11.00 Uhr SC Magdeburg – HC Banik Karvina
13.00 Uhr IFK Skövde – HCM Constanta
16.30 Uhr HCM Constanta – HC Banik Karvina
18.30 Uhr SC Magdeburg – IFK Skövde
Am Freitag, 15 Uhr gibt es ein Eröffnungsspiel zwischen den A-Jugend-Mannschaften
des ZHC Grubenlampe und des EHV Aue.
Am Samtag, 14 Uhr findet anlässlich des
80jährigen Gründungsjubiläums des EHV Aue
ein Freundschaftsspiel gegen den ThSV Eisenach statt.
zuletzt wohnhaft: 1. Maja 152A m.6, 58305
Walbrzych, Polen, liegt beim Rechtsamt der
Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3,
Zimmer 203, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit:
Bescheid vom: 03.08.2006
Aktenzeichen: EA 14.18645.8 SB
Zwickau, 08.08.2006
Rechtsamt der Stadt Zwickau
Für Herrn Jerzy Baran
zuletzt wohnhaft: 1. Maja 164 m.8, 58305
Walbrzych, Polen, liegt beim Rechtsamt der
Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3,
Zimmer 203, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit:
Bescheid vom: 03.08.2006
Aktenzeichen: PO 14.18760.4 SB
Zwickau, 03.08.2006
Rechtsamt der Stadt Zwickau
Stefan Kretzschmar, Kultstar des SC
„Gladiators“ Magdeburg und langjähriger
Nationalspieler .
Tickets
Karten für das Handball-Event können in der
Tourist Information Zwickau, Hauptstraße 6
sowie im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“,
Leipziger Straße 182 erworben werden. Weitere Informationen gibt es unter www.kultour-z.de und unter Tel.: 0375 27130.
❑ Freitag, 18. August
Vollzahler: 12 Euro
Ermäßigt*: 9 Euro
❑ Samstag, 19. August
Vollzahler: 15 Euro
Ermäßigt*: 12 Euro
❑ Kombiticket (Freitag und Samstag)
Vollzahler: 20 Euro
Ermäßigt*: 16 Euro
*) Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Studenten, Rentner und Schwerbeschädigte
Diese Schriftstücke können in der vorgenannten Dienststelle dienstags von 8.00 bis 12.00
Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis
15.30 Uhr in Empfang genommen werden.
Für die Firma SABROY Bauträger &
Verwaltungsgesellschaft mbH
vertreten durch den Geschäftsführer, letzter
Sitz: Kirchenallee 32, 16356 Ahrensfelder,
liegt in der Stadtkämmerei der Stadt Zwickau,
Werdauer Straße 62, Haus 1, Zimmer 310,
08056 Zwickau, folgendes Schriftstück zur
Abholung bereit:
Bescheid vom: 11.01.2006
Kassenzeichen: 01.09452.3
Dieses Schriftstück kann in der vorgenannten
Dienststelle dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr
und 13.00 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags
von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30
Uhr in Empfang genommen werden.
Zwickau, 02.08.2006
Kämmerei der Stadt Zwickau
Für Herrn Jürgen Winkler
Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit: Der neue Gründungszuschuss
rung gezahlt. Allerdings müssen die Jungunternehmer vor Beginn der zweiten Förderphase ihre Geschäftstätigkeit und ihre
hauptberuflichen unternehmerischen Aktivitäten nachweisen.
Es werden nur Gründungen gefördert, die im
Haupterwerb erfolgen und einen Arbeitsumfang von mindestens 15 Stunden pro Woche
aufweisen. Gründer müssen außerdem bei
Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit
noch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld
von mindestens 90 Tagen haben. Ausnahme:
Wer vor dem 31. Juli seine Gründungsvorbereitungen unter den Bedingungen des Überbrückungsgeldes begonnen hat, sein Unternehmen aber erst nach dem 31. Juli gründet
und ausschließlich wegen eines zu geringen
Restanspruchs auf Arbeitslosengeld keinen
Anspruch auf einen Gründungszuschuss hat,
kann noch bis zum 31. Oktober 2006 mit
dem bisherigen Überbrückungsgeld gefördert
werden.
Existenzgründer, die den neuen Gründungs-
Z U S TE LLU N G E N
Geld für die Schäden in der
ehemaligen Bergbauregion
Information der Agentur für Arbeit Zwickau
Seit dem 1. August 2006 ersetzt der „Gründungszuschuss“ den Existenzgründungszuschuss („Ich AG“) und das Überbrückungsgeld.
Das neue Förderinstrument „Gündungszuschuss“ richtet sich an alle Existenzgründer,
die Arbeitslosengeld I beziehen und sich beruflich selbstständig machen wollen. Empfänger von Arbeitslosengeld II können diese
Förderung nicht in Anspruch nehmen.
Insgesamt beträgt die Förderdauer bis zu 15
Monaten. Sie ist in zwei Phasen unterteilt:
In den ersten neun Monaten nach dem
Unternehmensstart erhalten Gründer neben
Leistungen in Höhe ihres individuellen monatlichen Arbeitslosengeldes monatlich eine
Pauschale von 300 Euro, um sich so in der
gesetzlichen Sozialversicherung absichern
zu können. Nach Ablauf der ersten neun
Monate kann sich eine zweite Förderphase
von weiteren sechs Monaten anschließen. In
diesem Zeitraum wird nur noch die Pauschale von 300 Euro für die Sozialversiche-
9
zuschuss beantragen möchten, müssen durch
die Selbstständigkeit ihre Arbeitslosigkeit
beenden. Ein direkter Übergang von einer
Angestelltentätigkeit in eine geförderte
Selbstständigkeit ist also nicht möglich.
Ein noch bestehender Anspruch auf Arbeitslosengeld wird übrigens während der Förderung aufgebraucht. Ausnahme: Es ergibt
sich ein neuer Anspruch durch den Abschluss der freiwilligen Weiterversicherung
in der Arbeitslosenversicherung.
Arbeitnehmer, die ohne wichtigen Grund ihr
bestehendes Arbeitsverhältnis selbst kündigen, erhalten für die Dauer von drei Monaten keine Förderung.
Um den Antrag für den Gründungszuschuss
zu stellen, müssen Gründer die Stellungnahme einer fachkundigen Stelle vorlegen.
Diese Stellungnahme gibt Auskunft über die
Tragfähigkeit des Existenzgründungsvorhabens. Fachkundige Stellen können zum Beispiel
Industrie- und Handelskammern,
Handwerkskammern, Kreditinstitute oder
Gründungszentren sein. Außerdem müssen
Antragsteller die für sie zuständige Agentur
für Arbeit von ihrer persönlichen und fachlichen Eignung überzeugen. Sollten Zweifel
an der Eignung bestehen, kann von dem
Antragsteller verlangt werden, an einer
Maßnahme zur Eignungsfeststellung oder an
einem Existenzgründungskurs teilzunehmen.
Wer Arbeitslosengeld II bezieht und sich
selbstständig machen möchte, kann bei der
für ihn zuständigen Arbeitsgemeinschaft ein
Einstiegsgeld beantragen.
Bereits laufende Förderungen mit einem
Existenzgründungszuschuss bzw. mit dem
Überbrückungsgeld werden von der Neuregelung nicht tangiert.
Zwischen Januar 2003 und Juni 2006 wurde
im Bereich der Agentur für Arbeit Zwickau
in mehr als 4.000 Fällen ein Existenzgründungszuschuss gewährt, Überbrückungsgeld
wurde in diesem Zeitraum in mehr als 3.700
Fällen bewilligt.
zuletzt wohnhaft: Georg-Schumann-Straße
148, 04159 Leipzig, liegt bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer
Straße 62, Haus 3, Zimmer 230, 08056 Zwickau, folgendes Schriftstück zur Abholung
bereit:
Aktenzeichen: Di 32314113/Z-CH923/06
Kostenbescheid vom: 31.07.2006
Kassenzeichen: 13.36783.5/Z-CH923/06
Dieses Schriftstück kann in der genannten
Dienststelle während der allgemeinen Öffnungszeiten Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr,
Doenstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00
bis 17.30 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis
12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr sowie
Freitag von 8.00 bis 11.00 Uhr in geraden
Kalenderwochen in Empfang genommen werden.
Zwickau, 08.08.2006
Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau
Die Stadtverwaltung Zwickau
bleibt am Freitag, dem
18. August 2006 geschlossen.
10
ZWICKAUER PULSSCHLAG
Nummer 17, 16. August 2006
Der Oberbürgermeister
der Stadt Zwickau gratuliert
M U S I K A L I S C H E G E S C H I C H TE E I N E S H AU S E S
Zum 50-jährigen Bestehen des
Robert-Schumann-Hauses Zwickau
Schumanns Geburtshaus am Markt, das zu
den ältesten Häusern Zwickaus gehörte,
wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Es galt
immer als eines der vornehmen Domizile
der Stadt wie die Namen der späteren Besitzer belegen. Am 30. September 1807
wurde das Haus, in das im gleichen Jahr
August Schumann mit seiner Familie einzog
und am 8. Juni 1810 Robert Schumann geboren wurde, von dem Seifensieder David
Gottlieb Nörner erworben.
Nach dem Auszug der Schumanns 1817
erlebte das Haus am Markteck eine wechselvolle Geschichte. Alle möglichen Verkaufsläden wurden eingerichtet. Die Geschäftszweige wechselten ständig. Zwischen
1830 und 1930 sind nicht weniger als 14
verschiedene Branchen bekannt – man gab
sich sozusagen die Ladentüren in die Hand.
Darunter befanden sich Steingut- und Porzellanhandel, Eisen- und Kurzwaren, Möbel
und Friseur. In der Regel hatten hier drei
Firmen ihren Sitz. Mitte der zwanziger
Jahre waren es Seifen- und Haushaltartikel,
ein Butterhaus und eine Automobilhandlung.
Robert Schumann ehren und würdigen
Schon immer bemühten sich aber die Zwickauer Schumannianer nach dem Tode des
Komponisten darauf hinzuweisen, dass es
sich bei dem Eckhaus am Zwickauer Markt
um das Geburtshaus Robert Schumanns handelt. Bei der Gründung des Schumann-Museums 1910 wurde auch daran gedacht, das
Geburtshaus, das die Stadt 1914 erwarb, als
Museum zu nutzen. Der Ausbruch des I. Weltkrieges machte aber alle diesbezüglichen
Pläne zunichte.
Veranstaltungsreihe
10. Zwickauer
Literaturtage
Im Rahmen der 10. Zwickauer Literaturtage
finden vom 26. September bis 6. November
zahlreiche Lesungen namhafter Autoren
statt.
präsentative Empfangshalle für Sonderausstellungen und im Seitenflügel (Münzstraße) der
Kammermusiksaal. Das Obergeschoss war für
eine ständige Ausstellung zum Leben und
Schaffen Robert und Clara Schumanns vorgesehen und im Dachgeschoss befand sich neben
Archivräumen die Wohnung des Hausmeisters.
Feierliche Eröffnung
Am 22. Juli 1956 wurde das Zwickauer Robert-Schumann-Haus im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Todestag in Anwesenheit
von Schumanns Urenkelin Käthe WalchSchumann und Urenkel Felix Schumann
feierlich eröffnet. Es bestand bis Anfang der
neunziger Jahre in dieser Gestaltung.
Neuer Glanz
Das Geburtshaus Robert Schumanns am Hauptmarkt.
Bekenntnis des Stadtrates
Anlässlich des 125. Geburtstages Schumanns
1935 gelang es dann immerhin, das Geburtszimmer Schumanns als Gedächtnisstätte einzuweihen. Erst im Hinblick auf das SchumannFest von 1956, dem 100. Todesjahr Robert
Schumanns, entschloss sich der Stadtrat am
20. November 1950 für die Verlegung des
Schumann-Museums in das Geburtshaus.
Nach Abschluss der Planungsphase begannen
schließlich am 9. Mai 1954 die Bauarbeiten.
Bereits nach wenigen Wochen stellte sich her-
Foto: Pressebüro
aus, dass das gesamte Eckgebäude Senkungsschäden aufwies, vor allem durch das Hochwasser im Juli 1954 das Mauerwerk des Erdgeschosses nicht mehr zu retten und ein völliger
Abbruch des Hauses unausweichlich war. Mitte
Juli begann dann der Wiederaufbau des Gebäudes, das in seiner äußeren Erscheinung
nach Bildvorlagen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde.
Das Innere des Hauses wurde entsprechend
künftiger Anforderungen völlig neu gestaltet.
Dieses Aussehen besitzt es im Wesentlichen
noch heute. Im Erdgeschoss entstand eine re-
Dann waren nach über 40 Jahren dringende
Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten
notwendig geworden. In neuem Glanz erstrahlend wurde es am 19. Juli 1992 wiederöffnet.
Eine weitere Bauphase begann 1997 mit der
Erneuerung des Fassadenputzes und der Trockenlegung des Mauerwerkes. 1998 erhielt das
Haus ein neues Dach und vor sechs Jahren begann die umfangreichste Sanierung seit 1956:
die Neugestaltung des Kellerbereiches mit dem
Einbau moderner Sanitäranlagen, der Umbau
des Konzertsaales und der Aufbau des Wintergartens. Am 1. Juni 2003 wiedereröffnet, repräsentiert es sich seitdem seinen Besuchern,
den Kunstfreunden und Wissenschaftlern aus
aller Welt in noch hellerem Glanz.
Autorin: Ute Bär, promovierte Musikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der RobertSchumann-Forschungsstelle
S AC H S E N C L A S S I C S TA RTE T M O R G E N AU F P L AT Z D E R V Ö L K E R F R E U N D S C H A F T
180 Oldtimer auf den Spuren
sächsischer Fahrzeugpioniere
Die Veranstaltungen im Überblick
- Dienstag, 26. September, 19.30 Uhr
Hera Lind, „Die Champagner-Diät“
Autohaus Lueg, Schubertstraße 1
Eintritt: frei
- Donnerstag, 5. Oktober, 19.30 Uhr
Mario Süßenguth, „Der kulinarische
König“ – Essen und Trinken wie August der Starke
Grünhainer Kapelle, Peter-Breuer-Str. 6
Eintritt: 7 Euro / 5 Euro
- Samstag, 7. Oktober, Abfahrt: 5 Uhr
Fahrt zur Frankfurter Buchmesse
Treffpunkt: Straße am Bahnhof
Kosten: 38 Euro (inkl. Eintritt)
- Mittwoch, 11. Oktober, 20 Uhr
Wiglaf Droste und das Spardosenterzett
Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3
Eintritt: 13 Euro zzgl. VvG
- Dienstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr
Waltraud Lewin, „Columbus“
Ratsschulbibliothek Zwickau, Lessingstr. 1
Eintritt: 7 Euro / 5 Euro
- Donnerstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr
Regina Scheer, „Wir sind die Liebermanns“
Westsächsische Hochschule Zwickau
(FH), Bibliothek
Eintritt: frei
- Freitag, 20. Oktober, 19.30 Uhr
Asfa-Wossen Asserate, „Manieren“
DPFA, Villa „Immenkamp“, Emilienstraße 50, 09131 Chemnitz
Eintritt: 20 Euro
- Montag, 23. Oktober, 17 Uhr
Uta Heyne und Prof. Reiner Neubert
lesen aus Michal Viewegh „Völkerball“
Wenzel, Prager Bierstuben, Domhof 12
Eintritt: frei
- Dienstag, 24. Oktober, 19.30 Uhr
Winfried Bornemann, „Briefmacken“
Gutenberg Buchhandlung, Magazinstraße 17
Eintritt: 7 Euro / 5 Euro
- Donnerstag, 2. November, 19.30 Uhr
Benjamin Lebert, „Kannst du“
Stadtbibliothek, Dr.-Friedrichs-Ring 19
Eintritt: 7 Euro / 5 Euro
- Montag, 6. November, 19.30 Uhr
Kim Fisher, „90 Tage auf Bewährung“
Haus der Sparkasse, Crimmitschauer Str. 2
Eintritt: frei
zum Geburtstag
Am Donnerstag, 17. August startet die internationale Oldtimer-Rallye „Sachsen Classic“ in
Zwickau, da wo einst August Horch seine
automobilen Visionen verwirklicht hat. Drei
Tage später ist das Ziel erreicht: die „Gläserne
Manufaktur“, die High-Tech-Kathedrale von
Volkswagen in Dresden.
Dazwischen erleben die Teilnehmer eine historische und touristische Attraktion nach der anderen: Rundkursprüfung auf dem legendären
Sachsenring, Fahrt durch das Sächsische Burgen- und Heidenland vorbei an Meißen und
Moritzburg, über das tausendjährige Bautzen
in das Oberlausitzer Bergland und nach einem
Ausflug in die Böhmische Schweiz über Bad
Schandau und Sebnitz ins „Elbflorenz“. Die
„Sachsen Classic“ reiht sich dort ein in das
800-Jahr Wochenende „Dresdenmobil“.
Bei der vierten Auflage präsentiert sich mit
180 Fahrzeugen ein Starterfeld der Superlative,
darunter 40 Meilensteine aus der Vorkriegsära
wie ein Renault Phaeton von 1913, der Skoda
L+K Rennwagen von 1920, ein Alfa Romeo RL
55 von 1927, mächtige Bentley und Lagonda,
ein ganz seltener Singer Nine Sports und natürlich die Legenden des sächsischen Automobilbaus vom Horch 470 bis zum Wanderer
Stromlinien-Rennwagen.
Die Nachkriegsära dieser vom Oldtimermagazin „Motor Klassik“ veranstalteten Rallye eröffnet ein seltener Humber Super mit der
Startnummer 1946. Er erinnert an die erste
Ausgabe von „Das Auto“ vor 60 Jahren, dem
späteren „auto motor und sport“ aus der Motor
Presse Stuttgart.
Die 50er und 60er Jahre repräsentieren Klassiker wie die Borgward Isabella, ein Alfa Romeo
6C, BMW 2002, Jaguar E-Type, Maserati Indy,
Mercedes 300 Flügel-SL, ein Swallow Doretti
Sports, Trabant P 50 K, VW Karmann Ghia
oder ein Skoda 1100 OHC Rennwagen aus dem
Werksmuseum in Mlada Boleslav. Youngtimer
gewinnen immer mehr Aufmerksamkeit. Wer
sich für einen Ford Capri RS, BMW 3.0 CSi,
Audi Ur-Quattro, eine Datsun 240 Z, NSU RO
80 oder einen Mercedes 280 SE begeistert,
wird bei der „Sachsen Classic“ über 30 Stars
dieser Szene erleben können. Volkswagen
bringt u. a. einen Scirocco GT und Golf GTI in
Bestzustand mit. In einem 164-seitigen Katalog für nur einen Euro präsentiert „Motor
Klassik“ alle 180 Fahrzeuge.
Prominente Teilnehmer
Die Stars der „Sachsen Classic“ sind die Cars.
Doch bleiben im Starterfeld nicht unentdeckt
zum Beispiel, Alfred Biolek, Startrompeter
Prof. Ludwig Güttler, der ehemalige VW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Carl Hahn, Prof. Dr.
Bernd Rosemeyer, TV-Moderator Jan Hofer,
Tatort-Kommissar Peter Sodann oder Ex-Rallye-Weltmeister Christian Geistdorfer.
Das attraktive Starterfeld, die abwechslungsreiche Route und vor allem eine begeisterte
Zuschauerkulisse haben der „Sachsen Classic“
rasch den Ruf der „Mille Miglia des Ostens“
eingebracht. Statt Höchstgeschwindigkeit ist
höchste Präzision von den 180 Teams auf den
rund 600 Kilometern gefragt. Möglichst auf
die 100stel Sekunde genau sind die Lichtschranken der 18 Wertungsprüfungen zu passieren. Das komplette Teilnehmerfeld und der
detaillierte Zeit- und Streckenplan stehen im
Internet unter www.sachsen-classic.de
Im Zusammenhang mit der Sachsen Classic ist
der nördliche Teil des (an die Lessingstraße angrenzenden) Platzes der Völkerfreundschaft bis
18. August, ca. 12 Uhr gesperrt. Außerdem ist
die Lessingstraße zwischen Crimmitschauer
Straße und August-Bebel-Straße vom 17. August, 6 Uhr bis 18. August, gegen 12 Uhr für
den Fahrverkehr gesperrt.
Karten für diese Veranstaltungen können in
der Zwickauer Gutenberg Buchhandlung,
Magazinstraße 17, Telefon: 0375 390340
sowie im Internet unter www.gutenbergzwickau.de bestellt werden.
Ansprechpartner: Heike Kozok und Birgit
Holler, Tel. 0375 390340
Der Streckenverlauf der Sachsen Classic 2006.
Abb.: Motor Presse Stuttgart
96 Jahre
am 23. August:
am 29. August:
95 Jahre
am 21. August:
am 24. August:
90 Jahre
am 18. August:
am 21. August:
am 25. August:
Hildegard Eckhardt
Erich Lanowski
Heinz Nagel
Helene Möckel
Elfriede Bauer
Erich Denker
Ruth Sendler
zum Ehejubiläum
50 Jahre verheiratet
(goldene Hochzeit)
am 16. August:
Christa und Kurt Hahn
Christa und Horst Müller
am 18. August:
Ingrid und Helmut Firke
Wera und Erich Mundil
Liesa und Werner Neubert
am 21. August:
Erika und Harry Lindner
am 23. August:
Margot und Dieter Fugmann
am 25. August:
Elisabeth und Harri Frieß
Elli und Achim Fuchß
Evelyn und Harald Gläser
Käthe und Konrad Haustein
Rita und Horst Kossack
Barbara und Richard Lippert
Hannelore und Harry Müller
Anita und Werner Rohne
Margot und Karlheinz Rohr
Ruth und Karl Wolf
Margot und Gregor Zeggel
soweit der Veröffentlichung nicht widersprochen wurde bzw. im Melderegister erfasst
D I A LO G I M R AT H AU S
Sprechstunde des
Oberbürgermeisters
Am Dientag, dem 29. August lädt Oberbürgermeister Dietmar Vettermann wieder zu einer Bürgersprechstunde ins Rathaus (Beratungsraum des OB) ein. Von 15.30 bis 17.30
Uhr haben interessierte Bürger die Möglichkeit, mit dem OB ins Gespräch zu kommen,
Fragen zu stellen bzw. Kritik zu äußern.
Zwickauer Pulsschlag
im Internet unter
www.zwickau.de/amtsblatt
Die nächste Ausgabe des
Zwickauer Pulsschlages
erscheint am 30. August 2006.
IMPRESSUM
Zwickauer Pulsschlag
Amtsblatt der Stadt Zwickau
17. Jahrgang, 17. Ausgabe
Herausgeber:
Stadt Zwickau, Oberbürgermeister Dietmar
Vettermann, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau
Amtlicher und redaktioneller Teil
des Amtsblattes
verantwortlich: Angelika Michaelis,
Leiterin Sachgebiet Pressebüro/Pressesprecher,
Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau
Tel.: 0375 831810 · Fax: 0375 831899
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Dirk Häuser, Tel.: 0375 831812
Petra Schink
Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau
Tel.: 0375 831817
Verlag:
Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz,
Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz
Geschäftsführer Christian Jaeschke
Anzeigenteil verantwortlich:
BLICK Zwickau
Hauptstraße 13, 08056 Zwickau
Tel.: 0375 54926113
Fax: 0371 65627610
E-Mail: [email protected]
Satz und Layoutgestaltung:
Page Pro Media GmbH
E-Mail: [email protected]
Druck:
Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co KG,
Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz
Vertrieb:
Vertriebsdienstleistungen Express GmbH,
Winklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz
Das Amtsblatt erscheint in der Regel vierzehntäglich mittwochs für alle erreichbaren
Haushalte der Stadt Zwickau und ist außerdem
an den Informationen von Verwaltungszentrum
und Rathaus, in den Stadtteilverwaltungen
sowie in der Tourist Information Zwickau
kostenlos erhältlich. Das Amtsblatt und alle in
ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt.