Amtsblatt Nr. 17 vom 16.08.2006
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Amtsblatt Nr. 17 vom 16.08.2006
Z W I C K A U E R 16. August 2006 Nummer 17 PULSSCHLAG A M T S B L A T T D E R R O B E R T - S C H U M A N N - S T A D T Z W I C K A U 17. Jahrgang DA S S TA DT P L A N U N G S A MT I N F O R M I E RT Das neue Tourismus- und Erholungskonzept für Zwickau Am 10. August 2006 wurde das neue Tourismus- und Erholungskonzept für die Stadt Zwickau der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist Bestandteil des EU-Förderprojektes INTERREG III B „READY“, das sich in Zwickau zum Ziel gesetzt hat, einerseits die Folgen des früheren Steinkohlenbergbaus zu bewältigen, andererseits aber auch die vorhandenen Potentiale nutzbar zu machen. Zielsetzung des Konzeptes Aufzuzeigen wie die damit zusammenhängenden, bislang brachliegenden Potentiale – unter Berücksichtigung der derzeitigen und zukünftigen Marktchancen – touristisch nutzbar gemacht werden können, war Ziel der vom Karlsruher Beratungsbüro Reppel + Partner erarbeiteten Tourismuskonzeption. Mit ihr wird den Leistungs- und Entscheidungsträgern in Zwickau erstmalig eine langfristige und strategische Handlungsgrundlage bzw. -perspektive an die Hand gegeben, die gleichzeitig konkrete Entwicklungsmaßnahmen darstellt. Aufgezeigte Potentiale Die Nähe zu Erzgebirge und Vogtland, das vitale Stadtzentrum mit einer Reihe historischer Ensembles aus der Jugendstil- und Gründerzeit u. a. m. haben den Tourismus mittlerweile zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor in Zwickau werden lassen – Nettogesamtumsatz 2005 durch Tages- und Übernachtungstourismus von ca. 48 Millionen Euro und etwa 1.200 direkt oder indirekt vom Tourismus abhängende Arbeitsplätze. Die Zwickauer Bergbau-Vergangenheit birgt einige bisher noch nicht genutzte Potentiale: So könnten noch vorhandene bauliche Zeitzeugen erlebbar gemacht oder ehemalige Kohlebahntrassen als Rad- und Wanderwege reaktiviert werden. Zusätzliche Ressourcen können nach den Erkenntnissen der Autoren des Konzeptes durch eine noch intensivere Zusammenarbeit der Akteure in den Bereichen Tourismus, Kultur, Handel und Gewerbe sowie durch wirksamere interkommunale Kooperationen der Stadt mit ihrem Umland erschlossen werden. Die Stadt Zwickau hat dies erkannt und sich zum Ziel gesetzt, den Tourismus durch eine ganzheitliche touristische Entwicklungsstrategie konzentriert weiter zu entwickeln. Empfehlungen, Vorschläge, Maßnahmen Die Tourismuskonzeption für die Stadt Zwickau enthält neben der Darstellung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus und der tourismusnahen Branchen auch ein praxisnahes touristisches Leitbild sowie Empfehlungen zur zukünftigen Positionierung der Stadt Zwickau am Tourismusmarkt. Zudem wurden im Rahmen des Konzeptes Vorschläge zur Profilierung der touristischen Angebote und zur Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur unterbreitet. Positive Entwicklungsaussichten werden der Stadt Zwickau danach vor allem in den Bereichen Industriekultur (Automobilbau, Bergbau, Textilindustrie), Kunst und Kultur sowie Baukultur bescheinigt. Um das Erschließen aussichtsreicher Themen und das Ansprechen interessanter Zielgruppen gewährleisten zu können, müssen im Tourismus-Marketing zukünftig entsprechende thematische Produktlinien definiert und umgesetzt werden. Hierbei wird eng mit dem Tourismusverband Erzgebirge e.V. kooperiert. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Intensivierung des Innenmarketings und zur Förderung von regionalen Kooperationen verschiedener am Tourismus partizipierender Gruppierungen entwickelt. Eines der zentralen Handlungsfelder stellt zukünftig die Intensivierung der Stadt-Umland-Beziehungen dar. Schritte zur Umsetzung Als nächste Schritte zur erfolgreichen Umsetzung der Konzeption werden empfohlen: - eine umfassende Information und Kommunikation für die Leistungs-, Entscheidungsund Organisationsträger, - der Aufbau eines „Umsetzungsmanagements“ mit einem Lenkungsgremium, einem Projektmanager und verschiedenen Arbeitskreisen - die thematische Angebotsentwicklung, d. h. Entwicklung, Ausbau und Umsetzung der thematischen Produktlinien. S I T Z U N G S TE R M I N E Finanz- und Liegenschaftsausschuss am 23. August 2006, 16 Uhr, Rathaus, Hauptmarkt 1, Jakobskapelle Aus der Tagesordnung: Beschlussvorlagen zu Sachentscheidungen - Vorhabensbeschluss zur Fahrzeugbeschaffung - Antrag auf Einstellung überplanmäßiger Mittel in den Verwaltungshaushalt im Rahmen der Förderung des kommunalen eGovernments – Projekt „Elektronischer Datenaustausch der Gesundheitsämter mit Behörden des Freistaates Sachsen“ - Zustimmung zu überplanmäßigen Ausgaben für die Ersatzbeschaffung eines Mobilbaggers im Kommunalen Bauhof Hinweis: Interessierte Einwohner sind zu den Ortschaftsratssitzungen und zum öffentlichen Teil der Ausschuss- und Stadtratssitzungen herzlich eingeladen. Die Tagesordnung hängt jeweils drei Tage vor Sitzungstermin an den Bekanntmachungstafeln im Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62 (Eingangsbereich Werdauer Straße) sowie im Rathaus, Hauptmarkt 1 (Flur rechts) öffentlich aus. Am Dienstag der vergangenen Woche wurde die neue Pölbitzer Brücke durch Oberbürgermeister Dietmar Vettermann sowie den Landtagsabgeordneen Kerstin Nicolaus und Mario Pecher (v.l.) im Beisein zahlreicher Zwickauer für den Verkehr freigegeben. Foto: Pressebüro Ersatzneubau der Pölbitzer Brücke feierlich eingeweiht Verkehrsbedeutung Die Pölbitzer Brücke ist mit 92 Jahren die älteste Straßenbrücke der Stadt Zwickau über die Zwickauer Mulde mit einer außerordentlich hohen Verkehrsbedeutung. Sie stellt die Muldenquerung für den durchgehenden Hauptstraßenzug Thurmer Straße – Pölbitzer Straße – Jahnstraße – Kopernikusstraße dar. Darüber verläuft für den gesamten Nordraum der Stadt Zwickau einschließlich der Gewerbegebiete Kopernikusstraße und Büttenstraße die Verkehrsanbindung zur B 93. Eine besondere Bedeutung hat sie als Verbindung für die im genannten Bereich angesiedelte Automobil-Zulieferindustrie in Richtung VW Mosel und Autobahn A 4. Neubau günstiger als Sanierung Nach dem Hochwasser vom August 2002 zeigten sich bereits vorhandene sowie auch neue Schäden in einem solchem Ausmaß, dass entweder eine Komplettsanierung oder ein völliger Neubau zwingend erforderlich waren. Neben vielen anderen Nachteilen gegenüber einem Neubau würde eine Sanierung der Brücke zu keiner Verbesserung der hydraulischen Verhältnisse für die Zwickauer Mulde führen. Ein entscheidender Vorteil bei einem Neubau ist, dass während der Bauzeit das alte Brückenbauwerk weiter genutzt werden kann. Letztendlich wurde nach intensiver Prüfung der beiden Varianten der Neubau favorisiert. Bevor der erste Bagger rollen konnte Mit dem Abschluss der Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses für das Vorhaben „Ersatzneubau der Pölbitzer Brücke mit Neutrassierung der Thurmer Straße bis zur Anbindung B 93“ im November 2004 wurde das Baurecht für die Durchführung der Baumaßnahme hergestellt. Im Dezember des selben Jahres wurden zum Schaffen der notwendigen Baufreiheit 37 Bäume gefällt und Ausbauarbeiten am Auerbacher Bach vorgenommen. Daten, Fakten, Zahlen zum Neubau Spendenkonto national Spendenkonten Zwickau Deutsche Stiftung Denkmalschutz Commerzbank Bonn Konto 305 555 506 BLZ 380 400 07 Verwendung: W1000760 Osterstein Verein zur Förderung der Altenhilfe in der Stadt Zwickau e.V. HypoVereinsbank Zwickau Volksbank Zwickau eG Konto 604 932 670 Konto 0 100 016 060 BLZ 860 208 80 BLZ 870 959 34 Verwendung: Spenden Schloss Osterstein Bei dem Bauvorhaben handelte es sich um ein Komplexvorhaben aus: - Brückenbau – Pölbitzer Brücke und Brücke Alte Uferstraße über den Auerbacher Bach, - Straßenbau – Pölbitzer Straße/Thurmer Straße vom Parkplatz ALDI bis zur B 93, Neubau der Anbindungen Crossener Straße, Wulmer Straße, Alte Uferstraße sowie Rückbau der alten Thurmer Straße zur Anliegerstraße und der Angerstraße zur Sackgasse - Umverlegungsarbeiten von Leitungen und Kabeln sämtlicher Medienträger im Straßen- und Muldenbereich (Düker) sowie - umfangreiche Begrünungsarbeiten – u. a. 51 Neupflanzungen (16 Platanen, 7 Sommer- und Winterlinden, 6 sehr seltene Ginkgobäume, 4 Ahornbäume sowie einer Reihe von Erlen und Eschen). Die Pölbitzer Brücke auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1916. Die neue Pölbitzer Brücke entstand flussaufwärts neben der alten als Spannbetonkonstruktion über zwei Felder mit einem Pfeiler in der Flussmitte. Für die Herstellung des Brückenbauwerkes wurden u. a. 1.875 Kubikmeter Beton, 230 Tonnen Betonstahl und 41 Tonnen Spannstahl verbaut. Die Gesamtstützweite beträgt 70 Meter und die Breite 14 Meter mit zwei Fahrspuren von je 3,5 Metern, zwei Radstreifen von je 1,5 Metern und zwei Gehwegen mit je 2,0 Metern. Im Bereich der Abbiegespur in die Crossener Straße weitet sich das Bauwerk bis auf eine Gesamtbreite von 17 Metern auf. Mit ihr wurden Hochwasserschutz und Verkehrsanbindung verbessert: Durch das schlanke Bauwerk einerseits und die Anhebung der Gradiente von Pölbitzer und Thurmer Straße im Brückenbereich andererseits sowie andere flankierende Maßnahmen zum Schutz der Anlieger vor erneuten Überflutungen des Auerbacher Baches wurde der Hochwasserschutz den Anforderungen gemäß verbessert. Außerdem wurde mit dem Straßenneubau auch der Knoten Thurmer Straße/B 93 verändert. In Richtung B 93 ist auf der Thurmer Straße je eine separate Links-, Geradeausund Rechtsabbiegespur angelegt worden. Kosten Die Kosten für das gesamte Vorhaben, einschließlich aller Planungs- und sonstigen Kosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 3,6 Millionen Euro. Davon werden 3,4 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms zur Wiederherstellung der vom Augusthochwasser 2002 geschädigten Infrastruktur von Bund und Freistaat Sachsen finanziert. Chronologisches Am 31.03.2005 erfolgte der 1. Spatenstich durch Oberbürgermeister Dietmar Vettermann Karte: Roland Saupe Ab Ende Mai 2005 wurde der Fahrzeugverkehr zunächst als Einbahnstraßenregelung zur B 93 (mit Umleitung des von der B 93 kommenden Verkehrs über Kolpingstraße und Leipziger Straße), während der Wintermonate ohne Einschränkung und ab 27.03.2006 mit Ampel-Regelung durch den Baubereich geführt. Der langanhaltende und strenge Winter 2005/2006 sowie das kalte und nasse Wetter im Mai/Juni 2006 führten zu Verzögerungen vor allem bei witterungsabhängigen Arbeitsgängen. Auswirkungen auf die für November dieses Jahres geplante Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens haben sie jedoch nicht. Unmittelbar nach Freigabe der neuen Brücke wird mit dem Abbruch der alten Pölbitzer Brücke und etwas zeitversetzt mit dem Bau der stadteinwärtigen Fahrspur der Pölbitzer Straße begonnen. Bis zur Fertigstellung der Straßenbauarbeiten im November wird der Verkehr weiterhin mit einer Baustellenampel geregelt. Nur für den Einbau der Asphaltdeckschicht auf der Pölbitzer Straße wird nochmals eine Vollsperrung erforderlich sein. Beteiligte am Bauvorhaben Bauherr: Stadt Zwickau Oberbauleitung: Tiefbauamt Planung/Bauüberwachung – Straßenbau: Planungsbüro Dr. Quellmalz, Bosestraße 8, 08056 Zwickau, Tel. 37 03 80 Planung/Bauüberwachung – Brückenbau: PBI Planungsbüro im Ingenieur- und Verkehrsbau GmbH, Bahnhofstraße 16, 08056 Zwickau, Tel.: 2720901 Bautechnische Prüfung: Dr.-Ing. Beierlein, Prüfingenieur VPI für Baustatik, Ebersbrunner Straße 40, 08064 Zwickau, Tel.: 770220 Bauausführung: ARGE - Krause und Co, Hoch- und Tiefbau GmbH, Klaffenbacher Straße 5, 09221 NeukirchenAdorf, Tel. 03721 2640 - HSE Bau GmbH, Siemensstraße 2, 08371 Glauchau, Tel 03763 60800 2 ZWICKAUER PULSSCHLAG Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G E N Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf 2. Nachtrag zur Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf vom 05.12.2001 §1 II. Friedhofsunterhaltungsgebühr § 5 wird wie folgt geändert: Von allen Nutzungsberechtigten wird die Friedhofsunterhaltungsgebühr von 15,00 Euro je Grablager und Jahr erhoben. §2 § 5 wird wie folgt ergänzt: 1.1.1 Herstellen und Schließen eines ausgemauerten Grabes 292,50 Euro 1.3.1 Herstellen und Schließen eines Urnengrabes ohne Beisetzung 68,00 Euro reihengrab bei Integration in herkömmliche Reihengrab-Reihen mit Pflege durch die Friedhofsverwaltung auf Dauer der Ruhezeit von 20 Jahren (mit Grabmal; einschließlich Pflege-, Nutzungs-, Friedhofsunterhaltungs- und Bestattungsgebühr) 2.966,00 Euro 3. Gebühr für Pflege von Gräbern mit Dauerbepflanzung durch die Friedhofsverwaltung (Bepflanzung, Schnittmaßnahmen, Gießen, Unkrautentfernung, Neupflanzung, Beräumung von abgeblühten Blumen und anderen Grabschmuck) sowie erforderlichenfalls die unmittelbare Umgebung des Grabes (Zwischenräume zu benachbarten Grabstätten) pro Grabstätte und Jahr 73,00 Euro §3 § 5 wird wie folgt ergänzt: VIII. Grabpflegegebühren 1. Gebühr für einheitlich gestaltetes Sargreihengrab bei Integration in herkömmliche Reihengrab-Reihen mit Pflege durch die Friedhofsverwaltung auf Dauer der Ruhezeit von 20 Jahren (mit Grabmal; einschließlich Pflege-, Nutzungs-, Friedhofsunterhaltungs- und Bestattungsgebühr) 3.265,00 Euro 2. Gebühr für einheitlich gestaltetes Urnen- §4 Dieser Nachtrag tritt nach Bestätigung durch das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau mit seiner ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft. 1. Nachtrag zur Friedhofsordnung der Ev.Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf vom 11.06.1996 §1 § 20 Absatz 3 der Friedhofsordnung wird ergänzt: d) einheitlich gestaltete Reihengräber für Urnen und Sargbestattungen mit Integration in vorhandene Reihengrabfelder 2. Die Bepflanzung und Pflege erfolgt durch den Friedhofsträger bzw. in dessen Auftrag und wird für die Dauer der Ruhezeit gewährleistet. Die Art der Bepflanzung wird durch den Friedhofsträger festgelegt. Dabei handelt es sich um eine Dauerbepflanzung mit einem Bodendecker. Die Pflege umfasst die Bepflanzung (Schnittmaßnahmen, Gießen, Unkrautentfernung, Nachpflanzung, Beräumung von abgeblühten Blumen und anderen Grabschmuck) sowie erforderlichenfalls die unmittelbare Umgebung des Grabes (Zwischenraum zu benachbarten Grabstätten). Eine Mitbestimmung des Nutzungsberechtigten bei der Art der Gestaltung und Pflege ist nicht möglich. 3. Im Übrigen gelten für Vergabe, Abmessung, Nutzungsrecht und Ruhezeit die Bestimmungen für Reihengräber in der Friedhofsordnung. §2 In § 32 der Friedhofsordnung wird das Wort unter 1. „Rasengräber“ durch die Worte „Einheitlich gestaltete Reihengräber für Urnenund Sargbestattungen mit Integration in vorhandene Reihengrabfelder“ ersetzt. §3 § 34 Absatz 1 der Friedhofsordnung erhält folgende Fassung: § 34 Besondere Gestaltungsvorschriften (1) Für die einheitlich gestalteten Reihengräber für Urnen- und Sargbestattungen mit Integration in vorhandene Reihengrabfelder gelten die folgenden zusätzlichen Bestimmungen: 1. Ein Rechtsanspruch auf Bestattung in einem einheitlich gestalteten Reihengrab für Urnen- und Sargbestattungen besteht nicht. Der Friedhofsträger entscheidet auf Antrag über die Bestattung in diesem Reihengrab. Zwickau, 25.01.2006 Der Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf Zwickau, 20.02.2006 bestätigt durch das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau – Der Kirchenamtsrat §4 Dieser Nachtrag tritt nach Bestätigung durch das Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Zwickau mit seiner ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft. Zwickau, 12.04.2006 Der Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Cainsdorf Zwickau, 20.06.2006 bestätigt durch das Bezirkskirchenamt Zwickau – Der Kirchenamtsrat Zweckverband „Industrie- und Gewerbegebiet Zwickau – Mülsen“ Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2006 Auf Grund von § 74 der Gemeindeordnung des Freistaates Sachsen (SächsGemO) i.V.m. § 58 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Industrie- und Gewerbegebiet Zwickau – Mülsen“ in öffentlicher Sitzung am 04.07.2006 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2006 beschlossen: §1 Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit 1. den Einnahmen und Ausgaben von je 42.050 EUR davon im Verwaltungshaushalt 1.350 EUR im Vermögenshaushalt 40.700 EUR 2. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen (Kreditermächtigung) von 0 EUR 3. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen von 0 EUR §2 Der Höchstbetrag der Kassenkredite für die Zweckverbandskasse wird festgesetzt auf 0 EUR. §3 Es werden keine Hebesätze festgesetzt. §4 Folgende Umlagen werden festgesetzt: 1. Verwaltungskostenumlage 450 EUR 2. Kapitalumlage 40.000 EUR Mülsen, 20.07.2006 Müller Verbandsvorsitzender Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 04. bis 12.09.2006 während der Dienststunden in der Gemeindeverwaltung Mülsen, St. Jacober Hauptstraße 128, öffentlich zur Einsichtnahme aus. Ö F F E N T L I C H E Z U S TE LLU N G E N Öffentliche Zustellungen gemäß § 15 Abs. 1 und 2 Verwaltungszustellungsgesetz für den Freistaat Sachsen (SächsVwZG) ❑ Für die , vertreten durch den Geschäftsführer, zuletzt wohnhaft/ansässig in: Katharinenstraße 17, 08056 Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 230, folgende Schriftstücke zur Abholung bereit: Anordnung vom: 02.08.2006 Aktenzeichen: Di 32314113/Z-LW60/06 Gebührenbescheid vom: 02.08.2006 Kassenzeichen: 13510202 Zwickau, 08.08.2006 Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau ❑ Für Herrn , zuletzt wohnhaft: Alexanderstraße 5, 08058 Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 230, folgende Schriftstücke zur Abholung bereit: Anordnung vom: 01.08.2006 Aktenzeichen: Di 32314113/Z-EJ18/06 Gebührenbescheid vom: 01.08.2006 Kassenzeichen: 13510012 Zwickau, 08.08.2006 Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau ❑ Für Herrn , zuletzt wohnhaft: Heinrich-Heine-Straße 42, 08058 Zwickau, liegen bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 230, folgende Schriftstücke zur Abholung bereit: Anordnung vom: 01.08.2006 Aktenzeichen: Di 32314113/Z-YD56/06 Gebührenbescheid vom: 01.08.2006 Kassenzeichen: 13510004 Zwickau, 08.08.2006 Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau Diese Schriftstücke können in der genannten Dienststelle während der allgemeinen Öffnungszeiten Montag 8 bis 12 Uhr, Dienstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17.30 Uhr, Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr und Freitag 8 bis 11 Uhr in geraden Kalenderwochen in Empfang genommen werden. Nummer 17, 16. August 2006 Ö F F E N T L I C H E AU S S C H R E I B U N G E N Leistungen, die die Stadt Zwickau als Fundbehörde sowie als hoheitlich handelnde Behörde an Tieren zu erbringen hat a) Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle: Stadtverwaltung Zwickau Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 234 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 835302 Fax: 0375 835399 E-Mail: [email protected] Den Zuschlag erteilende Stelle: dto. Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind: Stadtverwaltung Zwickau Zentrale Ausschreibungsstelle Werdauer Str. 62, Haus 9, Zi. 221 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 832910 Fax: 0375 832999 b) Leistungen – Öffentliche Ausschreibung c) Ausführungsort: Stadtgebiet Zwickau / Einrichtung des Auftragnehmers, Zwickau Art und Umfang der Leistung: Leistungen, die die Stadt Zwickau als Fundbehörde sowie als hoheitlich handelnde Behörde an Tieren zu erbringen hat: Einfangen, Aufnahme und Betreuung von Fund- und Verwahrtieren, Beseitigung von Tierkadavern aus dem öffentlichen Straßenraum, Sterilisation und Kastration herrenloser Katzen d) Aufteilung in mehrere Lose: nein e) Ausführungsfrist für den Gesamtauftrag: Beginn: 01.01.2007 Ende: Vertragslaufzeit zwei Jahre mit Verlängerungsoption um ein Jahr, wenn nicht einer der beiden Vertragspartner bis zum 30.06. des Jahres 2008 kündigt. f) Vergabeunterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: Stadtverwaltung Zwickau Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 209 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 835302 Fax: 835399 E-Mail: [email protected] Anforderung der Verdingungsunterlagen: schriftlich (per Fax) ab 14.08.2006, ab 8.00 Uhr g) Stadtverwaltung Zwickau Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst Werdauer Straße 62, Haus 4, Zi. 209 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 835302 Fax: 0375 835399 E-Mail: [email protected] digital einsehbar: nein h) Vervielfältigungskosten Gesamtmaßnahme: keine Lieferform: Papier, i) 06.09.2006, 16:00 Uhr k) keine l) nach VOL/B und Vergabeunterlagen m) Beglaubigte Kopie der Genehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz (Auftragnehmer und Subunternehmen)und steuerliche Unbedenklichkeitserklärung. Diese Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben. Ausschlussfrist für die mit abzugebenden Nachweise ist der 06.09.2006. n) 22.09.2006 o) Der Bewerber unterliegt mit der Abgabe seines Angebots auch den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (§ 27). Sanierung Krematorium, Abschiednahme Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2) a) Stadtverwaltung Zwickau, Hochbauamt Sitz: Verwaltungszentrum, Haus 5, Eingang B, Werdauer Str. 62 Postfach 20 09 33, 08009 Zwickau Tel.: 0375 836509 Fax: 0375 836565 b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2) Vergabe-Nr. 65/24/2006 c) Bauvertrag als Einheitspreisvertrag d) Krematorium Zwickau Crimmitschauer Straße 45 C 08056 Zwickau e) Sanierung Krematorium, Abschiednahme f) Los 2: Trockenbau - ca. 50 m2 nichttragende Trennwände - ca. 140 m2 freitragende Decke Los 4: Malerarbeiten - ca. 150 m2 Wandfläche tapezieren - ca. 150 m2 Deckenanstriche Los 5: Innenputz - ca. 270 m2 Kalkzementputz Los 7: Schlosserarbeiten - T30-Türen zweiflüglig Los 8: Fliesenarbeiten - ca. 50 m2 Wandfliesen - ca. 28 m2 Bodenfliesen Los 9: Tischlerarbeiten/Trennwände - ca. 17 m2 WC-Trennwände mit Tür g) entfällt h) Los 2: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 Los 4: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 Los 5: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 Los 7: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 Los 8: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 Los 9: 39. KW 2006 - 45. KW 2006 i) Abholung ab 14.08.2006, siehe a) Zimmer 2044, Postversand bis 24.08.2006 Mo – Do: 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr, Fr: 8:00 – 11:00 Uhr j) Los 2: 5,00 Euro Los 4: 5,00 Euro Los 5: 5,00 Euro Los 7: 5,00 Euro Los 8: 5,00 Euro Los 9: 5,00 Euro bar oder Verrechnungsscheck Die Verdingungsunterlagen werden nur versandt, wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck beiliegt. Der Betrag wird nicht zurückerstattet. k) 30.08.2006 l) Stadtverwaltung Zwickau, Zentrale Ausschreibungsstelle, Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau, Haus 9, Zimmer 221 m) deutsch n) Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur die Bieter oder deren Bevollmächtigte anwesend sein. o) 30.08.2006, siehe l), Zimmer 224 Los 2: 10:00 Uhr Los 4: 10:30 Uhr Los 5: 11:00 Uhr Los 7: 11:30 Uhr Los 8: 13:00 Uhr Los 9: 13:30 Uhr p) Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5/3 v. H. der Auftragssumme einschließlich der Nachträge q) Zahlungsbedingungen nach VOB (B) § 16 r) gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter s) Geforderte Nachweise der Eignung der Bieter nach VOB/A § 8 Nr. 3 (1), Buchstaben a – g sowie eine Freistellungsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes gemäß § 48 Abs. 1 EStG sind mit einzureichen. Der Bieter hat eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft vorzulegen und mit Abgabe seines Angebotes zum Nachweis seiner Zuverlässigkeit gem. § 8 Nr. 5 Abs. 2 VOB/A einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung beizufügen (bis zu dessen Vorliegen eine eidesstattliche Erklärung). Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein. Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o. g. Nachweise nicht rechtzeitig vorgelegt werden. t) 29.09.2006 u) Nebenangebote sind nicht zugelassen. v) Regierungspräsidium Chemnitz VOB-Stelle Altchemnitzer Str. 41 09120 Chemnitz Tel.: 0371 5321341 – 43 Fax: 0371 5321929 Flachdachsanierung Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2) a) Stadtverwaltung Zwickau Hochbauamt Sitz: Verwaltungszentrum, Haus 5, Eingang B, Werdauer Str. 62 Postfach 20 09 33, 08009 Zwickau Tel.: 0375 836525 Fax: 0375 836565 b) Öffentliche Ausschreibung der Stadt Zwickau (VOB Teil A § 17 Nr. 1 Abs. 2) Vergabe-Nr. 65/25/2006 c) Bauvertrag als Einheitspreisvertrag d) Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ Rosa-Luxemburg-Straße 61 08058 Zwickau e) Flachdachsanierung f) 615 m2 Abbruch Dampfsperre, Ausgleichsschüttung und Abdichtung 615 m2 Dachsanierung Dampfsperre 170 m Dachrandprofil aus Aluminium 220 m Blitzschutz Fangleitung g) entfällt h) 38.KW 2006 – 44. KW 2006 i) Abholung ab 14.08.06, siehe a) Zimmer 2044, Postversand bis 24.08.2006 Mo – Do: 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr; Fr: 8:00 – 11:00 Uhr j) 8 Euro bar oder Verrechnungsscheck Die Verdingungsunterlagen werden nur versandt, wenn der Aufforderung ein Verrechnungsscheck beiliegt. Der Betrag wird nicht zurückerstattet. k) 30.08.06 l) Stadtverwaltung Zwickau Zentrale Ausschreibungsstelle Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau Haus 9, Zimmer 221 m) deutsch n) Bei Eröffnung der Angebote dürfen nur die Bieter oder deren Bevollmächtigte anwesend sein. o) 30.08.06, siehe l), Zimmer 224 9:30 Uhr p) Vertragserfüllungs-/Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5/3 v. H. der Auftragssumme einschließlich der Nachträge q) Zahlungsbedingungen nach VOB (B) § 16 r) gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter s) Geforderte Nachweise der Eignung der Bieter nach VOB/A § 8 Nr. 3 (1), Buchstaben a – g sowie eine Freistellungsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes gemäß § 48 Abs. 1 EStG sind mit einzureichen. Der Bieter hat eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft vorzulegen und mit Abgabe seines Angebotes zum Nachweis seiner Zuverlässigkeit gem. § 8 Nr. 5 Abs. 2 VOB/A einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung beizufügen (bis zu dessen Vorliegen eine eidesstattliche Erklärung). Der Auszug darf nicht älter als drei Monate sein. Ein Angebot kann von der Wertung ausgeschlossen werden, wenn o. g. Nachweise nicht rechtzeitig vorgelegt werden. t) 22.09.06 u) Nebenangebote sind zugelassen. v) Regierungspräsidium Chemnitz VOB-Stelle Altchemnitzer Str. 41 09120 Chemnitz Tel.: 0371 5321341 – 43 Fax: 0371 5321929 Instandsetzung Birkengrundbach in Schneppendorf a) Stadtverwaltung Zwickau Oberbürgermeister – Geschäftskreis Bauen Tiefbauamt Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 836632 Fax: 0375 836666 E-Mail: [email protected] b) Bauauftrag – Öffentliche Ausschreibung c) Ausführung von Bauleistungen d) Zwickau Ortsteil Schneppendorf Thurmer Straße, 08058 Zwickau e) Instandsetzung Birkengrundbach in Schneppendorf: Reprofilierung Bachbett, Erneuerung Straßendurchlass Erdarbeiten ca. 450 m3 Steinsatz und Rauhpflaster ca. 25 m2 Stahlbetonrohr DN700 ca. 12 m Oberbodenarbeiten ca. 900 m2 Deckenwiederherstellung Asphalt ca. 75 m2 f) Aufteilung in mehrere Lose: nein Vergabe der Lose an verschiedene Bieter: nein g) Entscheidung über Planungsleistungen: nein h) Ausführungsfrist für den Gesamtauftrag: Beginn: 02.10.2006 Ende: 03.11.2006; i) Vergabeunterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: ab 14.08.2006 zwischen 8 und 16 Uhr bei: Ingenieurbüro Dr. Jahnke Reichenbacher Straße 38 08056 Zwickau Tel.: 0375 818880 Fax: 0375 8188899 Anforderung der Verdingungsunterlagen: Bis: 18.08.2006, 16:00 Uhr Digital einsehbar: nein j) Vervielfältigungskosten Gesamtmaßnahme: 25,00 EUR Zahlungsweise: Verrechnungsscheck Zahlungseinzelheiten: Das Entgelt wird nicht erstattet. Zahlungsempfänger: Ingenieurbüro Dr. Jahnke Verwendungszweck: Instandsetzung Birkengrundbach in Schneppendorf 3308/06 k) Einreichungsfrist: 05.09.2006, 9:30 Uhr l) Anschrift, an die die Angebote schriftlich zu richten sind: Stadtverwaltung Zwickau Ausschreibungsstelle Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau PF: 200933, PLZ: 08009 Tel.: 0375 832910 m) Deutsch n) Bieter und deren Bevollmächtigte o) Ort der Eröffnung der Angebote: wie l), Haus 9, Zimmer 223/224 Datum und Uhrzeit der Eröffnung der Angebote: Bei Gesamtvergabe: 05.09.2006 9:30 Uhr p) gemäß § 14 VOB/A – Vertragserfüllungs-/ Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5/3 v.H. der Bruttosumme einschließlich der Nachträge q) nach VOB/B § 16 r) gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter s) nach VOB/A § 8 Nr. 3 Abs. 1 Buchstabe a) bis g t) 02.10.2006 u) Änderungsvorschläge oder Nebenangebote: zulässig v) Regierungspräsidium Chemnitz VOB-Stelle Altchemnitzer Straße 41 09105 Chemnitz Veranstaltungsvorschau Historisches Markttreiben und Tag des offenen Denkmals am 10. September 2006 Traditionell findet in Zwickau am zweiten Septembersonntag das Historische Markttreiben im Stil der Renaissancezeit und der Tag des offenen Denkmals statt. Das komplette Programm hierzu lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe am 30. August 2006. Nummer 17, 16. August 2006 ZWICKAUER PULSSCHLAG 3 DREI TAGE – DREI BÜHNEN – JEDE MENGE HIGHLIGHTS ZWICKAUER STADTFEST 2006 A LLE S W I S S E N SW E RTE Z U M V E R A N S TA LT U N G S H Ö H E P U N K T I M H E R Z E N D E R S TA DT Chartstürmer garantieren Party pur beim 5. Stadtfest Neue Töne von LUCRY, ROXI und Nathalie Tineo auf dem Hauptmarkt B E W E G U N G U N D A K T I O N Z U R S O M M E R S AU S E Viertes Lumatra-Fun-Race auf der Zwickauer Mulde Erstmals werden die sportlichsten Stadtfestbesucher gesucht Die fünfte Auflage des Zwickauer Stadtfestes hält in diesem Jahr zwei sportliche Attraktionen zum Mitmachen für Jedermann bereit. Auf der Zwickauer Mulde findet das in den letzten Jahren bereits erfolgreich absolvierte Lumatra-Fun-Race seine Neuauflage. Am Samstag, den 19. August, 13 Uhr erfolgt in Höhe der Mauritius-Brücke der erste Start der Racer in den fünf ausgeschriebenen Kategorien. Neben den Young-Racern männlich und weiblich bis 16 Jahre, den Old Racern männlich und weiblich über 16 Jahre werden sicherlich die Auftritte der Team Racer (beliebige Anzahl von Startern) der Höhepunkt des gesamten Spektakels werden. Für die Finalläufe qualifizieren sich jeweils die vier leistungsstärksten Einzelstarter und Teams der Vorläufe. Dabei sind allerdings neben schnellen Zeiten auch lustige Outfits der Starter gefragt, die wiederum durch eine bewährte fünfköpfige Jury, unter Leitung des Bürgermeisters für Umwelt und Ordnung, Sven Dietrich, mit entsprechenden Zeitgutschriften belohnt werden. Man sollte sich etwas einfallen lassen, um schön und schnell auf der ca. 250 m langen Wettkampfstrecke zu glänzen. Meldungen nehmen die Organisatoren am Veranstaltungstag gegen eine kleine Startgebühr bis spätestens 12.30 Uhr im Organisationsbüro im Johannisbadgelände entgegen. Festes Schuhwerk sollte nicht vergessen werden. Parkmöglichkeiten sind auf dem Johannisbad-Parkplatz gegeben. Gegen 15 Uhr sind im Schlobigparkgelände die Siegerehrungen vorgesehen. Alle Aktiven sind an einer Verlosung wertvoller Präsenten beteiligt. Erstmals werden in einer großen Gemeinschaftsaktion mit der AOK die „Sportlichsten Stadtfestbesucher“ gesucht. In der Hauptstraße vor der ehemaligen Cranach-Apotheke besteht am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr für alle Stadtfestbesucher die Möglichkeit, ihre sportliche Leistungsfähigkeit zu testen. In den Altersklassen Kinder bis 14 Jahre, Jugendliche 15 bis 18 Jahre und Erwachsene ab 19 Jahre jeweils männlich und weiblich getrennt werden in einer Art Dreikampf die erfolgreichsten Athleten gesucht. Spirometrietest, Seilspringen und Ergometertest stehen auf dem Programm. Die verdiente Ehrung der „Sportlichsten Stadtfestbesucher“ erfolgt am Stadtfest-Sonntag um 18 Uhr auf der Hauptbühne. Am kommenden Wochenende erlebt Zwickau erneut junge Künstler, die seit kurzem mit ihren Singles in den aktuellen Charts zu finden sind. Die Namen der neuen Stars, deren Verträge kurzfristig unter Dach und Fach gebracht wurden, beschränken sich auf wenige Buchstaben: LUCRY und ROXI. FREITAG, 18. August, 21 Uhr: LUCRY – 16-jähriger Rapper im exotischen Hingucker-Look... verfolgt selbstbewusst ein ehrgeiziges Ziel: Er will dem Reggaetón, einer neuen musikalischen Stilrichtung in den deutschen Chart breitenwirksam zum Durchbruch verhelfen. Dabei handelt es sich um die unter jungen Kubanern populärste Musik 2006. Die Begeisterung dafür ergriff den deutschen Latino bei e i n e m Heimaturlaub vor Hauptsponsoren des 5. Zwickauer Stadtfestes vom 18. bis 20. August 2006 vier Jahren. Der Berliner – dessen Künstlername sich aus seinem Geburtsnamen Luis Cruz zusammen setzt – ist begeistert über den Sound, der sein Leben veränderte: „Als ich wieder zurück nach Deutschland kam, wollte ich sofort alle meine Freunde von diesem irren Mix aus Reggae, Dancehall, HipHop und Latin überzeugen“. Mit seinem Sommerhit „AYAYAY“ schaffte er es in den vergangenen Wochen immerhin auf Platz 1 bei der Viva-Wahl zur Platte der Woche und brachte es auf einige Spitzenplatzierungen bei angesagten Votings. Ende Juli war er höchster deutschsprachiger Neueinstieg in den offiziellen deutschen Single-Charts, landete auf Anhieb auf Platz 31. Im vergangenen Jahr wurde das musikalische Phänomen Reggaetón u.a. dank der ChartHits „Gasolina“ (Daddy Yankee), „Loco“ (Pachanga) und „Sientelo“ (Speedy feat. Lumidee) zum großen Thema des Sommers. LUCRYs Musik lässt sich allerdings nicht allein auf den deutsch-kubanischen Kulturtransfer reduzieren. Im Repertoire hat der Rapper ebenso HipHop-Tracks, die ihm wichtig sind. Zudem hat der Teenager, der in Berlin die Europa-Schule besucht, die Gabe, Texte zu schreiben, die Kids in Friedrichshain ebenso aus der Seele sprechen wie in Pinar del Rio. Alle seine Songs werden sowohl in deutscher als auch spanischer Version eingespielt. Will doch LUCRY seine Musik nicht nur in Deutschland populär machen. „Es wäre toll, wenn ich irgendwann in Kuba als Rapper bekannt werden würde“, sagt er. Wem musikalisch und optisch der Sinn weniger nach Reggaetón und HipHop steht, für den bieten vielleicht musikalisch, auf alle Fälle aber optisch zwei jungen Frauen eine Alternative, die seit kurzem in der Musikszene mitmischen. Übrigens: Schon mancher Künstler trat auf den Zwickauer Bühnen auf, als er noch ziemlich am Anfang stand und nur wenige wussten, was man von ihm noch erwarten kann. Man denke an Michael Johnson, der sowohl 2002 als auch 2004 als Solokünstler auf dem Hauptmarkt eine schon recht beachtliche Performance ablieferte. Als Mitglied von US 5 hat er mittlerweile keinen Mangel an ihm zufliegende Mädchenherzen zu beklagen. SAMSTAG, 19. August, 22 Uhr: ROXI – Vielversprechender Einstieg mit „Schöner is ohne“ Die junge Frau, die unter dem Namen Roxi in diesem Sommer ihren Einstieg in die Charts hinbekam, ist mit Sicherheit auch noch für Überraschungen im Sinne von tollen Songs gut. Ihr Debüt „Schöner is ohne“, das am 14. Juli auf den Markt kam, klingt verheißungsvoll. Der Musiksender Viva stellt die Newcomerin auf seinen Seiten u.a. mit diesen Worten vor: „Roxi ist 25 Jahre alt und kommt aus Mainz, hat zwei Geschwister und Eltern, die sie Mama und Papa nennt. Eine poetische Ader schlummert zudem in ihr, so schreibt sie in ihrer Freizeit Gedichte und Songs. Gerne verpackt sie im Alltag unweigerlich immer wieder auftauchende Fragen in griffige Reime und schöne Sounds. ...Roxi ist aber auch eine Frau, die auf die Frage nach ihrem größten Wunsch als Antwort den Weltfrieden nennt und die sich anschickt, die Charts zu stürmen. Sie ist auf dem besten Weg. Wir dürfen auf noch viel mehr von ihr gespannt sein!“ SONNTAG, 20. August, 18.30 Uhr: NATHALIE TINEO – Musik für verliebte Romantiker Wenn Texte und Kompositionen aus der Feder von Pop-Titan Dieter Bohlen stammen, kann doch eigentlich, was den Erfolg auf breiter Linie angeht, gar nicht mehr so viel schief gehen. Wie prima das mit gefühlvollen Songs aus seiner Feder laufen kann, bewies nicht zuletzt Yvonne Catterfeld. „Ich glaube an die Liebe, sogar an Liebe auf den ersten Blick – und ich zweifele permanent an ihr“, sagt Nathalie Tineo. Die junge Frau mit brünetter Lockenmähne und großen braunen Augen ist gerade dabei, sich einen Traum zu erfüllen. Die 24-Jährige hat nicht nur ihre erste Single („Ich liebe dich“) und den Nachfolge-Hit „Sei so wie du bist“, sondern gleich ein ganzes Album eingesungen: 13 Liebeslieder. Alle Pop-Balladen und Midtempo-Songs auf ihrer aktuellen CD „Licht & Schatten“ interpretiert sie ohne falschen Pathos, so, dass man ihr frische Verliebtheit ebenso abnimmt wie tiefe Verletztheit. Dass ihr das gelungen ist, liegt sicher zum einen an ihrer wandlungsfähigen, immer seelenvollen Stimme mit dem zuweilen erotischen Timbre; zum anderen aber auch daran, dass sie „diese intensiven Gefühle in allen Liebeslagen aus eigener Erfahrung“ bestens kennt. Stand: 11. August 2006 Änderungen vorbehalten! SPONSOREN Allen Zwickauern wird grundsätzlich die Anreise zum Zwickauer Stadtfest mit Bus und Bahn empfohlen. Besuchern aus dem Umland stehen die aufgeführten Parkhäuser, -plätze und Tiefgaragen zur Verfügung. Karte: Sachgebiet Kartographie im Bauverwaltungsamt Wer zuletzt angekündigt wird, gehört meist zu den alleraktuellsten, sprich denen, die als Neulinge in der Musikszene die Charts erobern. So war es in den Vorjahren zum Zwickauer Stadtfest: 2005 stand die deutsch-amerikanisch-englische Boyband US 5, die mittlerweile auch international für kreischende Fans sorgt, auf der Hauptmarktbühne. Im Jahr 2004 waren es die Gewinnerbands des Duells der 4. PopstarsStaffel Preluders und Overground sowie auch der Star-Search-Gewinner (von 2003) Martin Keseci. Seinerzeit schwer angesagt, bewies er den Zwickauern nicht nur Live-Qualitäten sondern auch, dass er ein sehr bodenständiger Typ ist. 2003 vermochte die Boyband Before Four Verzückung in die Augen vorwiegend weiblicher Stadtfestbesucher zu zaubern und 2002 begeisterte Vollprofi Laith Al-Deen ein breites Publikum. ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH Hitradio RTL Sachsen Autohaus LUEG GmbH Brauhaus Zwickau GmbH Globus Handelshof GmbH & Co.KG Volkswagen Sachsen GmbH Zwickau Arcaden Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH ❑ Wochenspiegel Verlags GmbH ❑ AOK Sachsen ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ ❑ Blick Zwickau ACHAT Hotel Zwickau Wasserwerke Zwickau GmbH Comedia Concept GmbH & Co.KG dpw Deutsche Plakat-Werbung GmbH Ö-Konzept – Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH & Co.KG Förderverein Stadtmanagement Zwickau e.V. Art Automobile GmbH Cleanaway Süd GmbH & Co. KG Firma Henkel (Spee) ZWICKAUER PULSSCHLAG 4 Nummer 17, 16. August 2006 DREI TAGE – DREI BÜHNEN – JEDE MENGE HIGHLIGHTS ZWICKAUER STADTFEST 2006 DONNERSTAG, 17. AUGUST 2006 AUF DEM HAUPTMARKT 18.00 Uhr Eröffnung: Das Gasometer Warm Up zum Stadtfest – 4. LUEG Newcomer Night AUF DEM DOMHOF AUF DEM KORNMARKT 18.00 Uhr Musikalischer Auftakt – Verein Zwickauer Spielleute e.V. 18.30 Uhr Band „Cobblestones“ (Irish Folk) 20.45 Uhr MondstaubTHEATER mit FeuerPerformance 22.00 Uhr Whetstone (Rock, Bluesrock) 10.00 Uhr Zwickauer Cheerleader „The Peaches“ 10.35 Uhr Lernwerkstatt Zwickau (Gesang und Tanz) 11.00 Uhr Integrative Kita „Regenbogenland“, Programm: „Bunt wie die Welt“ Schumann, Tänze u.v.m. 11.35 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel und Tanz der Rokokozeit in originalen Kostümen) 12.20 Uhr „Young Generation“ JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum Thema Schumann) 12.45 Uhr AWO „Pfiffigirls“, Integratives Kinderhaus „Pfiffikus“ (Moderne Tänze) 13.20 Uhr TSC Silberschwan (Turnier- und Auftrittstänze) 13.40 Uhr Kindersänger Marco Teichmann (Kinderschlager) 14.05 Uhr ML Dancer (Dance Academy) 15.00 Uhr Kunos Kinderkiste „Die Marco-Neubert-Show“ (Mitmachprogramm) SAMSTAG, 19. AUGUST 2006 AUF DEM HAUPTMARKT Woodruff & the Snibble of Azimuth 18.05 Uhr 19.10 Uhr 20.15 Uhr 21.25 Uhr The Creech R.A.K. Stilbruch Woodruff & the Snibble of Azimuth 22.40 Uhr Headliner: Exilia FREITAG, 18. AUGUST 2006 AUF DEM HAUPTMARKT 18.00 Uhr The Fresh and Funky Backdoor Burners 19.00 Uhr Eröffnung – Fassbieranstich mit Oberbürgermeister D. Vettermann & den Reichenbacher Schalmeien 19.15 Uhr The Villains b´ free Hit für Hit 20.00 Uhr 21.00 Uhr 21.30 Uhr 23.00 Uhr ein Hit - Die Freitagabendshow b´ free LUCRY mëdlz b´ free 10.00 Uhr DaiSattva Ryu Ebersbrunn (Samurai-Kampfkunst) 10.35 Uhr AWO-Kids, Integratives Kinderhaus „Kuschelkiste“ (Tanz) 11.00 Uhr AWO „Pfiffigirls“ Integratives Kinderhaus „Pfiffikus“ (Moderne Tänze) 11.55 Uhr Lernwerkstatt Zwickau (Gesang und Tanz) 12.20 Uhr Integrative Kita „Regenbogenland“, Programm: „Bunt wie die Welt“ Schumann, Tänze u.v.m. 12.50 Uhr Kindersänger Marco Teichmann (Kinderschlager) 13.20 Uhr Kampfkunstzentrum Zwickau e.V. (Teakwondo und Allkampf) – Kinder von 5 bis 8 Jahren 13.40 Uhr Verein der Vietnamesen e.V. (traditioneller „Löwentanz“) 14.05 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“ (buntes Programm mit südländischen Tänzen) 14.45 Uhr „Young Generation“ JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum Thema Schumann) 15.10 Uhr Oelsnitzer Carnevalsverein e.V. (flotte Revue) 15.45 Uhr ML Dancer (Dance Academy) 16.30 Uhr TSC Silberschwan (Turnier- und Auftrittstänze) 16.50 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel und Tanz der Rokokozeit in originalen Kostümen) Hit für Hit 19.00 Uhr 20.00 Uhr 21.00 Uhr 21.30 Uhr 22.00 Uhr 22.30 Uhr 23.00 Uhr ein Hit – Die Samstagabendshow Zwickau 96 Punkt 2-Discoshow CLIFF ML Dancer Haddaway Roxi REDNEX CLIFF AUF DEM KORNMARKT 18.00 Uhr Eröffnung mit „Preußis Blödel Disco“ 19.00 Uhr Reindeers (Rock’n’Roll aus Karlsruhe) 22.30 Uhr Crazy Boys (Rock ´n´ Roll der 50er aus Rostock) Rednex Erforderliche Straßensperrungen zum Zwickauer Stadtfest in der Innenstadt Zur Absicherung des Stadtfestes treten im Innenstadtbereich für die Zufahrten zum Hauptmarkt und zum Kornmarkt folgende Straßensperrungen für jeden unberechtigten Fahrzeugverkehr in Kraft: - Gewandhausstraße zwischen Katharinenstraße und Hauptmarkt - Innere Schneeberger Straße zwischen Katharinenstraße und Hauptmarkt - Marienstraße ab Rosengäßchen - Magazinstraße/Peter-Breuer-Straße/Klosterstraße Diese Sperrungen werden wirksam: Freitag, 18.08., von 16 bis 24 Uhr, Samstag, 19.08., von 10 bis 24 Uhr, Sonntag, 20.08., von 10 bis 24 Uhr. Das Befahren des gesperrten Bereiches ist nur den Berechtigten mit entsprechenden Ausnahmegenehmigungen erlaubt. Die Einhaltung der Sperrungen wird kontrolliert. Außerhalb dieser Sperrzeiten gilt für den DA S G RO S S E B Ü H N E N P RO G R A M M F Ü R H AU P TM A R K T, KO R N M A R K T U N D D O M H O F Liefer- und Anliegerverkehr die sonstige Verkehrsregelung für den Innenstadtbereich. Die Bewohnerparkplätze der Parkzone 4 in der Peter-Breuer-Straße einschließlich des Bereiches vor dem ehemaligen Beruflichen Schulzentrum stehen ab 16.08. nicht mehr zur Verfügung. Bewohner mit gültigem Parkausweis sind berechtigt, die Parkflächen in der Parkzone 1 zu nutzen. Des Weiteren entfallen ab 18.08., 8 Uhr, die bewirtschafteten Parkflächen auf dem Hauptmarkt sowie in der Münzstraße. Während des Stadtfestes stehen die Kurzzeit-Parkplätze am Dr.-Friedrichs-Ring zwischen Kreisigstraße und Innerer/Äußerer Plauenscher Straße, der Motorradparkplatz am Dr.-Friedrichs-Ring gegenüber dem Amtsgericht sowie die gebührenpflichtigen Parkplätze in der Klosterstraße gegenüber dem Holiday Inn wiederum nur für Schwerbehinderten-Fahrzeuge zur Verfügung. Hitradio RTL Sachsen präsentiert: 18.00 Uhr Die größten Hits aller Zeiten 20.00 Uhr Mr. Joe und Band (Die Cocker-Revival-Show) 23.00 Uhr Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe AUF DEM DOMHOF 10.00 Uhr Steep-Wall-Stompers – Frühschoppen mit Jazz und Dixieland 12.00 Uhr Kampfkunstzentrum Zwickau e.V. (Teakwondo und Allkampf) 12.30 Uhr AWO-Kids, Integratives Kinderhaus „Kuschelkiste“ (Tanz) 13.00 Uhr Tambourcorps der Napoleonischen Gesellschaft (Musik, Spiel, Tanz der Rokokozeit in originalen Kostümen) 13.40 Uhr „Young Generation“ JC City Point (Modenschau klassisch und modern, u.a. zum Thema Schumann) 14.10 Uhr AWO „Pfiffigirls“ Integratives Kinderhaus „Pfiffikus“ (Moderne Tänze) 14.30 Uhr Kinderprogramm – Puppenspiel „Rotkäppchen“ 15.30 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“ (buntes Programm mit südländischen Tänzen) 16.30 Uhr Reel Feelings (Celtic Folk & Rock) 18.00 Uhr TSC Silberschwan (Turnier- und Auftrittstänze) 18.45 Uhr ML Dancer (Dance Academy) 20.30 Uhr Linda Feller & Band (Country) 15.05 Uhr Verein der Vietnamesen e.V. (traditioneller „Löwentanz“) 15.25 Uhr Tanzschule „Sulaika * Oriental“ (buntes Programm mit südländischen Tänzen) 16.00 Uhr Achim Mentzel (Kultstar, bekannt u.a. durch „Achims Hitparade“, Volksmusik und Schlager) 18.00 Uhr „Die Konkurrenz“ (moderne Schlager und Oldies) 20.00 Uhr Duo Karl der Kahle und Chiara (Feuershow) 20.20 Uhr „Die Konkurrenz“ (moderne Schlager und Oldies) Linda Feller AUF DEM DOMHOF 22.30 Uhr Band „The Twang“ (Countryfication – Pop, Rock, Disco und mehr im Countrysound) 12.00 Uhr Band „Jazz Tales“ (Musikalischer Mittagsschoppen mit Jazz und Dixieland) 13.00 Uhr Harmonic Sound Orchestra e.V. 14.00 Uhr Band „Jazz Tales“ (Jazz und Dixieland) 15.00 Uhr „Ein Igel, ein Hase, ein Igel...“, Kinderprogramm mit Ralf Rossmann 16.00 Uhr ML Dancer (Dance Academy) 17.00 Uhr Band „Con-Tacto-Latino“ (lateinamerikanische Musik) 20.30 Uhr Band „invisible touch“ (A Tribute to Phil Collins & Genesis) SONNTAG, 20. AUGUST 2006 AUF DEM HAUPTMARKT 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto: „...und werdet wie die Kinder...“ 11.30 Uhr Jugendblasorchester Zwickau e.V. (Mittagsschoppen) 13.45 Uhr Männergesangsverein „Arion“ Saupersdorf 1898 e.V. (peppige, flotte Lieder) 14.20 Uhr Die GGZ präsentiert „Das Stadtfestbaby 2006“ 14.45 Uhr Kunos Kinderkiste „Die Marco-Neubert-Show“ (Mitmachprogramm) 16.00 Uhr EMADI (Life-Style-Show) Hit für Hit ein Hit – Die Sonntagabendshow 17.30 Uhr Siegerehrung „Sportlichster Stadtfestbesucher“ 17.40 Uhr Zwickau 96 Punkt 2-Discoshow 18.00 Uhr Nathalie Tineo 19.30 Uhr Ayman 20.00 Uhr SK5 – Die SchwarzkittelFive SK5 – Die SchwarzkittelFive AUF DEM KORNMARKT 11.00 Uhr Epilog (Mittagsschoppen) 14.00 Uhr Kinderprogramm: Puppenspiel „Hase und Igel“ (Kinderservice Waltraud Schink) Stand: 11.08.2006 – Änderungen vorbehalten – BANDINFO Guildo Horn & Die Orthopädischen Strümpfe Der Meister kommt. Und angesichts der unbändigen Partylaune werden Guildo Horn und sein Kompetenzteam, die mittlerweile ebenso bekannten „Orthopädischen Strümpfe“, auch die Zwickauer schrecklich lieb haben. Guildo ist mehr als Musiker und Entertainer. Der mit begehrten Preisen ausgezeichnete Diplompädagoge, Musiktherapeut, Operettenund Musicaldarsteller behauptet sich seit vielen Jahren schon als ein höchst professioneller Genre-Tourist! Mal agiert er als „Retter der Zärtlichkeit“ und verteilt köstliche Nussecken nach dem Rezept seiner Mutti Lotti, mal ist er als offizieller Botschafter der Fußball-WM 2006 für Rheinland Pfalz unterwegs. Und 1998 kürte ihn der Naturschutzbund sogar zum „Vogel des Jahres“. Unvergessen sein legendärer Auftritt zum Grand Prix d’Eurovision de la Chanson in Birmingham. Dort gewann er den 7. Platz und sein Grand Prix-Titel „Guildo hat Euch lieb!“ kletterte auf Platz vier der deutschen Singlecharts. 500 Millionen Menschen in 33 Ländern verfolgten seinen spektakulären Auftritt, mit dem er den Traditionswettbewerb kräftig „aufmischte“. Mit mehr als 1.200 Konzerten erreichte der Entertainer und Musiker bis heute etwa 1,6 Millionen Zuschauer und gehört mit 750.000 verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten deutschen Interpreten. A M S O N N TA G , D E M 2 0 . AU G U S T AU F D E M Z W I C K AU E R H AU P TM A R K T Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel „...und werdet wie die Kinder...“ ...dieser Teilsatz der Rede Jesu aus dem Matthäus-Evangelium im 18. Kapitel bestimmt in diesem Jahr das Motto des Ökumenischen Stadtgottesdienst, der traditionell am Sonntagmorgen auf dem Hauptmarkt vor dem Rathaus stattfinden wird. In der Predigt, die Dekan Pater Andreas Hohn halten wird, geht es um Überlegungen dazu, welche Verantwortung Macht mit sich bringt. Es geht um den nur scheinbar paradoxen Gedanken, dass sich ganz klein machen muss, wer der Größte sein will, sprich um das Dienen im Sinne des Da-Seins für andere. Dieses Thema ist angesichts eines rauer werdenden Grundtons im Umgang miteinander, angesichts zunehmender Ellenbogen-Mentalität und der daraus resultierenden seelischen Verletzungen ein sehr bewusst gewähltes, verdeut- lichte Superintendent Eberhard Dittrich im Verlauf eines Pressegespräches am Montag. Vorurteilsfrei und im guten Sinne des Wortes „vertrauens-selig“ zu agieren und neues Augenmerk auf das zu legen, was uns verschütt ging, darauf käme es an, so Dittrich. Ganz in diesem Sinne wurde der Kollektenzweck bestimmt, der ein Generationenthema berührt. Das Dankopfer ist diesmal für die Müttergenesungs- und Familienarbeit der Sächsischen Landeskirche und Diakonie bestimmt, soll u.a. ledigen Müttern, die es sich finanziell eigentlich nicht leisten können, eine Kur oder einen Urlaub mit ihren Kindern ermöglichen. Die Organisation und das Programm der Bläserschaft sind ein Gemeinschaftswerk der Stadtökumene: Ein Geheimnis bis zum Auf- tritt ist der musikalische Beitrag von Matthias Eisenberg. Fest steht bis jetzt nur, dass man ihn sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Der international bekannte Ausnahmemusiker ist seit 2004 Kantor und Organist an der Luther-, Moritz- und Johanniskirche in Zwickau. Vielleicht ist gerade seine Mitwirkung auch für Stadtfestbesucher, die ansonsten am Sonntagmorgen nicht den Weg in eine Kirche finden sind, ein schöner Grund mehr, bei diesem ganz besonderen Gottesdienst unterm Himmelblau (?) dabei zu sein. In den Vorjahren waren stets bis zu über 2000 Menschen zu dieser Veranstaltung gekommen, die erstmals zum „Tag der Sachsen“ im Jahr 2000 in Zwickau ins Leben gerufen wurde. Nummer 17, 16. August 2006 ZWICKAUER PULSSCHLAG Städtebauliches Entwicklungskonzept SEKo Zwickau 2020 Dieses Konzept, kurz SEKo genannt, gibt gewissermaßen eine erste Antwort für den Umgang der Stadt Zwickau mit der prognostizierten demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2020 und zeigt die damit verbundenen Auswirkungen in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens auf. Das SEKo ist keine starre Planung, sondern muss in bestimmten Zeitabständen fortgeschrieben werden. Das derzeit vorliegende Dokument wurde unter Federführung der Stadtverwaltung bei Einbeziehung einer Vielzahl externer Partner und Experten erarbeitet. Unmittelbar beteiligt waren dabei: Oberbürgermeisteramt, Stadtplanungsamt, Sanierungsbüro, Kämmerei, Einwohnerund Standesamt, Umweltamt, Amt für Brand- und Katastrophenschutz, Schulverwaltungsamt, Kulturamt, Büro für Denkmalpflege/Archäologie, Jugend- und Sozialamt, Sportamt, Amt für öffentlichen Gesund- Zu allgemeinen Rahmenbedingungen und ausgewählten Aspekten des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes befragte der Zwickauer Pulsschlag den amtierenden Leiter des Oberbürgermeisteramtes Mathias Merz. Warum braucht die Stadt ein Städtebauliches Entwicklungskonzept und warum muss sie es erarbeiten? In Zwickau wurden, ähnlich wie in vielen anderen Städten Sachsens, das Leitbild zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern formuliert, ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) im Jahr 2001 erstellt und Teilbereiche des ISEK im darauf folgenden Jahr, 2002, in einem Stadtumbaukonzept weitergeführt. Diese informellen Planungen der letzten fünf Jahre waren geeignet, um die Problemstellungen der Stadt aufzuzeigen und bereits in Teilbereichen auf Entwicklungen zu reagieren. Die Aussagen dieser informellen Planungen wurden und werden beispielsweise genutzt, um besonders gravierende Folgen der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung zu mildern – so u. a. beim Wohnungsleerstand. heitsdienst, Bauverwaltungsamt, Hochbauamt, Tiefbauamt, Garten- und Friedhofsamt. Darüber hinaus waren Vertreter von Unternehmen, Einrichtungen, Vereine und Verbände eingebunden, z. B.: Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH (GGZ), Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft e.G. (ZWG), Westsächsische Wohnund Baugenossenschaft e.G. (WEWOBAU), Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV), Wasserwerke Zwickau GmbH (Wasserwerke), Westsächsische Hochschule Zwickau (FH), Business and Innovation Centre, IHK Regionalkammer Zwickau, Kreishandwerkerschaft Zwickau und Zwickauer Land, Förderverein Stadtmanagement Zwickau e.V., KULTOUR Z. GmbH, BVMW Kreisgeschäftsstelle Zwickau/Zwickauer Land, Haus und Grund Sachsen e.V. Abstimmungen fanden zusätzlich statt mit Vertretern der Städte Crimmitschau, Glau- Wie gestaltete sich das Verfahren zur Erarbeitung des SEKo in Zwickau? Die Erarbeitung einer informellen Planung – wie sie das Stadtentwicklungskonzept darstellt – gestaltet sich in einer großen Stadt als ein gesamtgesellschaftlicher Prozess. Sie muss langfristige Aussagen, Tendenzen und Prognosen und die beabsichtigte Entwicklung auf den Gebieten Wohnen, Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Handel, Verkehr und technische Infrastruktur, Umwelt, Kultur und Sport sowie Soziales beinhalten. Sie muss das Für und Wider bei den einzelnen Positionen ermitteln und abwägen. Dabei überlagert sich in Zwickau die Diskussion zum neu zu erstellenden Flächennutzungsplan (angelegt bis 2020) teilweise mit den Diskussionen zur Fortschreibung des ISEK bzw. des Stadtumbaukonzeptes zum SEKo, für das ebenfalls ein Zeithorizont bis 2020/2025 anzusetzen ist. Im November und Dezember 2005 wurden zur Vorbereitung des SEKo fünf Einwohnerversammlungen in den Stadtbezirken durchgeführt und seit August 2005 bis Juni 2006 wurden in vier Arbeitsgruppen die beabsichtigten Entwicklungen mit externen Partnern Formelle Planungen Informelle Planungen Land Landesentwicklungsplan Studien und Konzepte Region Regionalplan Studien und Konzepte Flächennutzungsplan Leitbild der Stadt Zwickau Stadt Stadtgebiete Bebauungspläne Vorhaben- und Erschließungspläne ISEK/SEKo Integriertes Stadtentwicklungskonzept Rahmenplanungen STÄDTISCHE BAUVORHABEN Die Datenbasis des ISEK aus dem Jahr 2000 und auch die statistischen Basisinformationen des Stadtumbaukonzeptes sind heute teilweise veraltet. Das heißt, die damaligen Konzepte müssen fortgeschrieben, an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Darüber hinaus ergibt sich die Notwendigkeit der Erstellung „Städtebaulicher Entwicklungskonzepte“ für festgelegte Stadtumbaugebiete aus dem BauGB (2004), in dem solche Konzepte im Paragrafen 171b verankert sind und damit zur Pflichtaufgabe der Städte werden. Das trifft insbesondere für eine Stadt wie Zwickau zu, die aus landesplanerischer Sicht als Oberzentrum fungiert. Für die Notwendigkeit der Erarbeitung eines SEKo Zwickau 2020 spricht ein weiteres Kriterium: Es ist davon auszugehen, dass künftig eine Inanspruchnahme von Fördermitteln etwa im Stadtumbauprozess, im Bereich des Städtebaus oder der Schulentwicklung nur auf der Basis solcher Konzepte erfolgen kann. Kurzum: Aus den dargestellten Gründen Datenaktualisierung, Pflichtaufgabe, Fördermittelinanspruchnahme, steht die Stadt Zwickau vor der grundsätzlichen Aufgabe, die vorhandenen Konzepte (ISEK und Stadtumbaukonzept) in einem „Städtebaulichen Entwicklungskonzept“ fortzuschreiben. (auch mit den Nachbarstädten) diskutiert. Für diese Unterstützung und Mitarbeit sind wir ausgesprochen dankbar! Generelles Ziel ist es, auch weiterhin mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, entsprechend des Mottos „Beteiligen Sie sich – bringen Sie sich ein: Es ist ihre Stadt!“ Der Entwurf des SEKo liegt zur Einsichtnahme im Bürgerbüro aus und ist im Internet unter www.zwickau.de abrufbar. Anregungen und Hinweise nehmen wir gern entgegen. Die Bevölkerungsentwicklung (Demografie) ist das A und O für die Zukunft einer Stadt. Wie stellt sich das für Zwickau dar? Alle Teilaspekte einer städtischen Entwicklung werden durch die Einwohnerentwicklung beeinflusst. Starke Veränderungen in der Altersstruktur bedingen beispielsweise erhebliche Änderungen in den Bereichen Gesundheit, Erziehung, bei den sozialen Einrichtungen, in der Bildung oder in der Wirtschaft. Auch die Verkehrsinfrastruktur, der ÖPNV, der Handel und andere Bereiche sind betroffen. Für die Stadt Zwickau wird eine weiterhin stark abnehmende Einwohnerentwicklung prognostiziert. Zwickau liegt damit im ostdeutschen Trend. Lediglich die beiden Städte chau, Werdau, Meerane, Wilkau-Haßlau sowie des Landratsamtes Zwickauer Land und der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau GmbH. Es gab Beratungen mit den Oberzentren Leipzig, Dresden, Chemnitz, Halle und dem Sächsischen Innenministerium. Koordinator des Gesamtprojektes war im Oberbürgermeisteramt der Bereich Stadtentwicklung. Das SEKo umfasst 75 Seiten plus verschiedene Anlagen. Es ist in sieben Schwerpunkte gegliedert: Allgemeine Angaben, Gesamtstädtische Situation, Demografische Entwicklung (Seiten 17 bis 28), Fachkonzepte (Seiten 29 bis 71), Gesamtkonzept/ Entwicklungsstrategie, Zusammenfassung/ Fazit und Erfolgskontrolle sowie zugehörige Stadtteilbeschreibungen und das Zentrenkonzept. Im September wird dem Stadtrat das SEKo zur Beschlussfassung vorgelegt. Dresden und Leipzig können eine stagnierende bis leicht positive Einwohnerentwicklung verkünden. Andere Städte haben eine noch schlechtere Entwicklung zu verzeichnen. Im Juni 2003 wurde die Bevölkerungsprognose für das Land Sachsen aktualisiert und veröffentlicht. Aus dieser regionalisierten Prognose ist erkennbar, dass die Bevölkerung in Sachsen bis 2020 um 13 bis 16 Prozent abnehmen wird. Von 4.384.000 Sachsen im Jahr 2001 wird die Einwohnerzahl bis 2020 auf 3.688.000 abnehmen. Unsere Stadt verlor 6.400 Einwohner (EW) von 1999 bis Ende 2005. Die aktuelle Einwohnerzahl im Dezember 2005 lag bei 97.768 EW. (Zum Vergleich: Ende 2004 lag sie noch bei 98.742 EW). Ein Minus von jährlich rund 1.000 EW, welches besonders aus dem Geburtendefizit resultiert, muss Zwickau verkraften. Die Wanderungsverluste der Stadt sind – gegenüber den hohen Verlusten im Zeitraum zwischen 1991 und 1998 – erheblich zurückgegangen, jedoch noch immer vorhanden. Zielorte der Wanderungen sind nach wie vor besonders die umliegenden Städte und Gemeinden. Aber Zwickau verliert auch weiterhin Einwohner an die alten Bundesländer. Das Tempo des Bevölkerungsrückganges verlangsamt sich zwar, aber die Prognose des statistischen Landesamtes aus 2003 wird mit den Zahlen bis Ende 2005 bestätigt. Neuplanitz Wie sieht die Einwohnerentwicklung generell in den fünf Stadtbezirken aus? Insgesamt ist der Trend negativ. Lediglich für den Stadtbezirk Mitte ist die Prognose bis 2015 positiv, wobei in den Stadtteilen z. T. auch gegenläufige Entwicklungen zu erwarten sind. Überproportional starke Einbrüche in der zukünftigen Einwohnerentwicklung konzentrieren sich auf einzelne Stadtteile. Eine besondere Erscheinung sind übrigens die z. T. extrem hohen Umzugsraten innerhalb und zwischen den Stadtteilen. Allein 2004 sind in Zwickau über 9.000 Personen umgezogen, d. h. fast jeder zehnte Bürger der Stadt ist in eine andere Wohnung, in einen anderen Stadtteil gezogen. Bei einem Haushaltsfaktor von 2,1 resultiert daraus ein Umzug von über 4.000 Familien bzw. Haushalten im Stadtgebiet und dazu kommen noch die Zuzüge aus dem Umland. Ein erheblicher Teil Wohnungen ist von dieser Innenwanderung betroffen. Eckersbacher Höhe Aus den Ausführungen wird ersichtlich: Die Zwickauerinnen und Zwickauer werden weniger und älter. Die demografische Entwicklung, also der dramatische Rückgang der Bevölkerung, hat auch für die Stadt nachhaltige Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Der für weit über 100.000 Einwohner „geschneiderte Zwickauer Anzug“ ist zu groß geworden. Es ist höchste Zeit differenziert und abwägend für die künftige Entwicklung zu handeln. Zu strategischen Ansätzen für die Stadtentwicklung sprach der Zwickauer Pulschlag deshalb mit dem Leiter des Stadtplanungsamtes Helmut Pfefferkorn. Was heißt das für unsere weitere Stadtentwicklung? Der Arbeitskreis Stadtentwicklung (einer von vier für die Erarbeitung des SEKo gebildeten Fortsetzung auf Seite 6 Einteilung des Stadtgebietes nach stadtentwicklungsstrategischen Ansätzen Konsolidiertes Gebiet Konsolidierungswürdiges Gebiet Umstrukturierungsgebiet (Wohnen) Umstrukturierungsgebiet (Gewerbe, sonst. Gebiete) Marienthal-Ost 5 ZWICKAUER PULSSCHLAG 6 Nummer 17, 16. August 2006 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG NACH ALTERSGRUPPEN BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG NACH STADTBEZIRKEN Einwohner Statistik Prognose Abschätzung 40.000 Arbeitskreisen) hat sich wesentlich mit der Entwicklung vom Wohnen geprägter Strukturen und deren Wechselverhältnis zu den stadttechnischen Netzen befasst. Die Vertreter der Großvermieter, also des kommunalen Wohnungsunternehmens GGZ, der beiden Wohnungsgenossenschaften ZWG und WEWOBAU, sowie der Ver- und Entsorger, Wasserwerke und ZEV, entwickelten in intensiver Zusammenarbeit einen gemeinsam getragenen Vorschlag zur stadtentwicklungsstrategischen Differenzierung der Wohngebiete in unserer Stadt. Entsprechend landeseinheitlicher Vorgaben werden die maßgeblich vom Wohnen geprägten Areale der Kommune in konsolidierte, konsolidierungswürdige und Umstrukturierungsgebiete eingeordnet. Die Aufwertung von Gebieten erfolgt so vor allem in Übereinstimmung mit Konsolidierungswürdigkeit und im Rückbau in den für Umstrukturierung vorgesehenen Arealen. Die Gespräche mit Wasserwerk und ZEV zeigten schnell, dass ohne flächenhaften Rückbau, also ohne „Abnähen des zu groß gewordenen Anzuges“, die Gebühren in dramatische Höhen klettern würden. Das ist auch den (Groß-)Vermietern klar, denn längst sind bei weitgehend stabilen Kaltmieten die Betriebskosten in die Höhe geschnellt. Welche konkreten strategischen Ansätze liegen jetzt für die Stadtbezirke bzw. Stadtteile Zwickaus vor? 30.000 Das SEKo weist z. B. hinsichtlich der Großwohnsiedlungen Neuplanitz und Eckersbach nordwestlich der Neuplanitzer- bzw. südlich der Sternenstraße Umstrukturierung aus (siehe Grafiken auf Seite 5). Jeweils gegen- 20.000 0 1999 Stadtbezirke 2005 2010 Jahr Nord gesamt Mitte gesamt West gesamt 2015 2020 Ost gesamt Süd gesamt Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 in den Zwickauer Stadtbezirken. Statistik Prognose Abschätzung 11.000 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 Wir haben einen Fachplan „Zentrenkonzept“, der auf das vom Stadtrat als Handlungsrahmen bestätigte „Einzelhandelskonzept für die Stadt Zwickau“ aufbaut, erarbeitet. Obwohl die Verwaltung mit ihren Alle Informationen zum SEKo sind im Internet abrufbar Das komplette Städtebauliche Entwick– lungskonzept SEKo Zwickau 2020 kann auf den städtischen Internetseiten unter www.zwickau.de abgerufen und abschnittsweise auf den heimischen PC geladen werden. Stadtbezirk MITTE 0 1999 Stadtteile 2005 2010 Jahr 2015 2020 Mitte-Süd Innenstadt Mitte-West Mitte-Nord/Nordvorstadt Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 im Stadtbezirk Mitte. Statistik Prognose Abschätzung 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 1999 Stadtteile Eine Stadt lebt nicht von ihrem Zentrum allein, wenngleich es eine herausgehobene Position hat. Auch in den Stadtteilen muss es Zentren geben. Können Sie das noch näher erläutern? Festlegungen außerhalb von Bebauungsplänen und artverwandten Satzungen nicht in den Wettbewerb eingreifen darf, hat sie dennoch die Aufgabe zentrale städtische Funktionen und insbesondere die Oberzentralität zu stärken bzw. zu ordnen. Im Regelfall sind Einzelhandelseinrichtungen ab 800 m 2 Verkaufsraumfläche oder ab 1.200 m2 Bruttofläche großflächig zu bewerten, also nur in Kerngebieten (Gebiete mit vorwiegend Handelsbetrieben, zentralen Einrichtungen der Wirtschaft, der Verwaltung und der Kultur) oder in dafür ausgewiesenen Sondergebieten zulässig. Trotzdem können auch schon unterhalb der Großflächigkeit z. B. Kaufhallen solche zentralen Bereiche stören. Aufgabe eines Zentrenkonzeptes ist es, diese entsprechend für die spätere Nachweisführung zu definieren und zu bestätigen. Der oberzentrale Kern, für einen Einzugsbereich weit ins Umland, ist die Innenstadt. Stadtteilzentren sind in Eckersbach das KosmosCenter, in Marienthal der Bereich Fritzscheplatz/Pauluskirche, der Planitzer Markt, in Neuplanitz das Baikal-Center und in Pölbitz der Bereich Leipziger Str. zwischen Pölbitzer Straße und „Neue Welt“. Drei weitere Bereiche erfüllen stadtteilbezogene Teilfunktionen. Im SEKo ist die EW-Entwicklung und die Prognose für jeden Stadtteil detailliert enthalten. Auf alle Stadtteile im Einzelnen einzugehen ist hier nicht möglich. Einige bemerkenswerte Tendenzen sollen aber die Entwicklung verdeutlichen: Der gesamte Stadtbezirk – das sind die Stadtteile Innenstadt, Nordvorstadt, Mitte West (Bahnhofsvorstadt) und Mitte Süd (Äußere Schneeberger Straße, Lothar-Streit-Straße) – zeigt eine positive Einwohnerentwicklung. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig. Zu nennen sind in jedem Fall die Konzentration der Mittel in den Sanierungsgebieten, der sehr ausgewogene alte und neue Wohnungsbestand, das urbane Wohnumfeld, die umfangreichen Sanierungen und Neubauten, der Abschluss des EU-Programms URBAN mit Johannisbad, Schlobigpark und Gasometer sowie Programme wie „Zurück in die Mitte“, die innerstädtische Handelslandschaft und die Gestaltung des Umfeldes durch viele private Initiativen. Diese Fakten zogen und ziehen vermehrt Einwohner in die attraktiven zentrumsnahen Wohngebiete und Stadteile. Dieser Trend ist deutschlandweit zu verzeichnen. Der Stadtbezirk Mitte ist gegenwärtig auch unser jüngster Stadtbezirk. 12.000 Einwohner 9.000 überliegende Gebiete sind als konsolidierungswürdig ausgewiesen und sichern das Identitätsprägende in diesen Stadtteilen. Besonderes Augenmerk wurde auf den noch stabilen Altneubaustandort Marienthal gerichtet. Fakt ist, dass hier viele Bürger im höheren Lebensalter wohnen, die ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben und so lange im angestammten Umfeld verbleiben, wie sie dies können. Die Durchmischung mit Jüngeren ist unbefriedigend. Selbst die wenigen Kinder werden von manchen noch als akustische Zumutung empfunden. Die vielen großen und kleinen Vierbeiner übernehmen jedoch die Altersversorgung nicht. In Marienthal West werden kleinere Wohnungen von der WEWOBAU zusammengelegt, wodurch sich deren Zahl verringert und den Erfordernissen des Marktes entsprochen wird – Umstrukturierung ist angesagt. Im östlichen Teil wird Konsolidierung als Ziel formuliert. Insgesamt beobachten wir aufmerksam die Lage. Im komplexen Stadtumbau nennt man das Monitorring, nämlich zu sehen, ob die vorausgesagten Zahlen und Entwicklungen stimmig bleiben. Wo erforderlich wird nachjustiert, sprich das Konzept aktualisiert. Dies wird mindestens aller zwei Jahre der Fall sein. Konkrete Einwohnerentwicklung 1999 – 2005 und Prognose für die Zwickauer Stadtbezirke 10.000 Einwohner Fortsetzung von Seite 5 2005 2010 Jahr Äußere Dresdner/Pöhlauer Straße Eckersbach Siedlung Pöhlau Auerbach 2015 2020 Eckersbach E5-I Eckersbach E5-II Eckersbach E1-E4 Talstraße/Trillerberg Bevölkerungsentwicklung 1999 bis 2005, Progrnose bis 2015 und Abschätzung bis 2020 im Stadtbezirk Ost. Stadtbezirk OST Im Stadtbezirk leben gegenwärtig rund 17 Prozent der Zwickauer Einwohner. Von 1999 bis Ende 2005 haben allein die drei Eckersbacher Stadtteile 6.200 EW verloren. Die am stärksten fallende Einwohnerzahl hat E5 II-III (südlich der Sternenstraße). Von noch 7.600 EW im Jahr 1999 ist die Einwohnerzahl zum 31.12.2005 auf 2.600 EW gefallen (ein Minus von 5.000 Personen). In der Prognose bis 2015 wird von einer weiteren gravierenden Abnahme des Einwohnerbestandes ausgegangen. Der überwiegende Verzicht auf einen Stadtteil geschieht mit der Zielstellung, andere Stadtteile aufzuwerten, in ihrem Bestand zu sichern und dabei die Nebenkosten für das Wohnen und die begleitende Infrastruktur noch bezahlbar zu gestalten. In den drei Stadtteilen von Eckersbach wurden 4.269 Wohnungen zwischen 2000 und 2005 rückgebaut. Keine durchgreifende Veränderungen im Einwohnerbestand kann zumindest bis 2015 für die Stadtteile Pöhlau, Auerbach, Äußere Dresdner Straße/Pöhlauer Straße und Talstraße/Trillerberg prognostiziert werden. Die Einwohnerzahlen dieser Stadtteile werden voraussichtlich geringfügig im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl von Zwickau zurückgehen. Die Grundstruktur dieser Stadtteile bleibt weitestgehend erhalten. Stadtbezirk NORD Hier leben gegenwärtig etwa 14 Prozent der Zwickauerinnen und Zwickauer. Die Gesamteinwohnerzahl des Stadtbezirkes ist seit 1999 konstant. Zwischen den Stadtteilen Weißenborn und Pölbitz hat sich eine gegenläufige Einwohnerentwicklung ergeben. Durch den seit 1996 bis 2001 sanierungsbedingt entstandenen ho- hen Leerstand in Pölbitz stagnierte die Entwicklung der Einwohnerzahl auf hohem Niveau. Durch die fortschreitende Sanierung von Wohngebäuden und geringfügigem Neubau wird sich die Einwohnerzahl weiter stabilisieren und sogar noch geringfügig ansteigen. Für Pölbitz, Weißenborn, teilweise auch Mosel und Crossen, zeigt die Prognose wegen dem hohen Bestand sanierter DDR-Altneubauwohnungen gewisse Risiken auf. Veränderte Ansprüche neuer Mieter und/oder die Überalterung der Einwohner dieser Wohnblöcke können sehr schnell zu erheblichen Leerständen führen. Ohne durchgreifende Veränderungen im Einwohnerbestand werden sich voraussichtlich die Stadtteile Crossen-Schneppendorf, Niederhohndorf, Oberrothenbach und Schlunzig entwickeln. Durch einen Ausgleich zwischen Neubau, Umbau und Sanierung sowie veränderten Haushaltsgrößen und einer zunehmenden Wohnfläche je Einwohner ist in diesen Stadtteilen bis 2020 keine gravierende Änderung der Einwohnerzahl zu erwarten. Stadtbezirk WEST In diesem Stadtbezirk, mit seinen vier Stadtteilen Marienthal Ost und West, Brand und Reichenbacher Straße, wohnen 17 Prozent der gesamten Stadtbevölkerung. Erstmals gab es 2004 und 2005 einen Rückgang der Einwohnerzahlen. Marienthal lebt von einer sehr attraktiven Wohnlage, ordentlicher ÖPNV-Anbindung und einer relativ gut strukturierten Versorgung. Die Wohnungsbaugesellschaften haben erste komplexe Änderungen im Wohnungsgrundriss einzelner Wohnblocks vorgenommen, um dem Einwohnerrückgang und der Überalterung entgegen zu wirken. Trotzdem hat Marienthal mittel- und langfristig einen markanten Einwohnerrückgang zu bewältigen. Die deutliche Überalterung der Einwohner und der fehlende Ausgleich durch Zuzug jüngerer Einwohner wird zu einer erheblichen Umstrukturierung dieses Stadtteiles führen. Der Stadtteil Brand verzeichnet – trotz Randlage und mangelhafter Versorgung – eine langfristig stabile Einwohnerentwicklung. Analog ist sie bisher ebenfalls im Stadtteil Reichenbacher Straße. Durch die Überlagerung und Nachbarschaft der Wohnstandorte mit den gewerblichen Strukturen wird es mittelfristig zu Einwohnerverlusten besonders im Gebiet zwischen Bürgerschachtstraße und Olzmannstraße kommen. Hauptzielrichtung in diesem Bereich ist die gewerbliche Entwicklung. Stadtbezirk SÜD Im Stadtbezirk Süd mit seinen Stadtteilen Niederplanitz, Oberplanitz, Neuplanitz, Hüttelsgrün, Rottmannsdorf, Cainsdorf, Bockwa, Oberhohndorf und Schedewitz/Geinitzsiedlung wohnen z. Z. über 30 Prozent aller Einwohner Zwickaus. Der überwiegende Teil verfügt gegenwärtig über eine insgesamt ausgewogene Einwohnerstruktur. Größere Rückgänge in der Einwohnerzahl sind erst nach 2015 zu erwarten, da es dann in einigen Stadtteilen zu einer deutlichen Überalterung ohne Ausgleich durch Zuzug jüngerer Einwohner kommen wird. Ganz anders wird sich Neuplanitz entwickeln. Dieser Stadtteil ist besonders vom Einwohnerrückgang betroffen. Er verlor zwischen 1999 und Ende 2005 etwa 2.600 Einwohner. Der Rückbau in Neuplanitz hat neben dem eigentlichen Ziel – Verringerung des Wohnungsleerstandes – auch positive städtebauliche Effekte wie die Verbesserung des Wohnumfeldes, die Verringerung der Bebauungsdichte usw. Von 2000 bis 2005 wurden in Neuplanitz 1.282 Wohnungen zurückgebaut. Diese Maßnahmen werden sich fortsetzen, da in der Prognose von einem weiteren Einwohnerrückgang von 10.450 Ende 2004 auf unter 7.000 EW im Jahr 2015 ausgegangen wird. Überdurchschnittlicher Einwohnerrückgang ist auch für Niederplanitz zu prognostizieren. Alle anderen Stadtteile im Stadtbezirk Süd sind durchschnittlich vom Einwohnerrückgang betroffen. Nummer 17, 16. August 2006 ZWICKAUER PULSSCHLAG DA S D RU M H E RU M – V I E LE W E I TE R E G R Ü N D E F Ü R E I N E N S TA DT F E S T B E S U C H Zahlreiche Attraktionen zum 5. Zwickauer Stadtfest Mitmach-Angebote für Kinder und Jugendliche Theaterstück „Faust auf´s Auge“ vom MondstaubTHEATER in der Hauptstraße und Schumannplatz Zwischen „City Point“ und Schumannplatz finden Mädchen und Jungen vieles, was Spaß macht: Film- oder auch Indianerecke, Schnell- und Großraum-Schach, Geheimnisvolles, Trampolin, Memory, Minigolf, RodeoBull-Riding, das erfahrungsgemäß auch Eltern anzieht, Mitmach-Aktionen mit der Jugendfeuerwehr und Spielbus Ferdi, beim Adlerschießen, im Duft-, Tast- und Erlebnisareal. Auch der Hase Felix ist wieder auf Weltreise, diesmal nach Ägypten. Und wer mal richtig mutig ist, für den gibt etwas Abenteuerliches: Neu ist in diesem Jahr ein Tauchturm vom Tauchshop Flipper, der Kindern, Jugendlichen und vielleicht auch Erwachsenen, die darin abtauchen, Lust auf ein neues Hobby macht. 19.8. und 20.8., jeweils 18.30 Uhr Alte Posthalterei kostenpflichtig Sportlichster Stadtfestbesucher in der Hauptstraße – NEU! Erstmals gilt in diesem Jahr: „Sportlichster Stadtfestbesucher 2006“ gesucht. Diese Suche findet auf einer Aktionsfläche in der Hauptstraße 51 statt. Weitere Informationen dazu auf Seite 3 dieser Ausgabe. Geschäfte am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet Geschäfte laden zum Stadtbummel ein. Geöffnet ist auch am Sonntag 13 bis 18 Uhr Mittelalterliches in der Peter-Breuer-Straße Drei Tage lang soll sich die „Peter-BreuerStraße“ – nur einen Steinwurf weit vom altehrwürdigem Kornmarkt gelegen – in eine mittelalterliche Marktgasse verwandeln. Dazu Veranstalter „Yggdrasil“: „Über 20 Buden, Zelte und Stände aus allen Landen sind hier versammelt um nie geschaute Waren, erlesene Speisen und köstlichste Trünke für Jedermanns Gaumen feilzubieten. Spielmänner unterhalten das Volk bis Spät in die Nacht und sorgen mit ihren Weisen, dem Schabernack und der Possenreißerei für viel Kurzweil. Zum Schutze des hochedlen Zwickauer V E R A N S TA LT U N G Sächsische Ernährungswoche 2006 „Gemüse – vielfältig und gesund!“ Im Rahmen der Sächsischen Ernährungswoche vom 25. bis 29. September 2006 führt die Abteilung Gesundheitsförderung im Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst einstündige kostenlose Veranstaltungen zum Thema „Gemüse – vielfältig und gesund“ für Kinder zwischen vier und zehn Jahren durch und zwar - am 21., 22. und 27. September sowie am 4. Oktober im Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 4 - am 19. und 26. September im Freizeitzentrum Marienthal, Marienthaler Straße 120 sowie - am 28. September und 5. Oktober im Schülertreff „Plan F“, Ernst-Grube-Straße 76 (Fucikschule) jeweils von 9 bis 10 Uhr, 10.30 bis 11.30 Uhr, 12.30 bis 13.30 Uhr und 14 bis 15 Uhr. Mit Bus und Bahn zum Fest... Mit dem Sonderticket der VMS! Stars hautnah, Party pur, Du mittendrin! Volkes sind schwer bewaffnete Kriegsknechte verdinget, vor allen Augen messen sich die Söldner im Kampfspiel und zeigen dem Volke an der Stätten ihr gar schreckliches Handwerk. Nun Volk zu Zwickau strömet herbei und seid WILLKOMMEN!“ Das Festgebiet in der City reicht vom Hauptmarkt über den Kornmarkt bis zum Domhof und wird durch die anliegenden Straßen verbunden. Vorzugsweise sollte man mit öffentlichen Verkehrmitteln anreisen, obwohl natürlich auch für Parkmöglichkeiten in Parkhäusern und Tiefgaragen gesorgt ist. Der Zwickauer Hauptbahnhof liegt so zentral, dass das Festgebiet in 15 Minuten zu Fuß erreicht werden kann. Noch einfacher ist die Anfahrt mit dem RegioSprinter, der Besucher von außerhalb mitten ins Geschehen bringt (Haltestelle Zentrum). 4. LUMATRA-FUN-RACE auf der Zwickauer Mulde Garant für Gaudi ohne Ende: am 19. August 2006, Neu: Jetzt auch für Langschläfer ab 13 Uhr auf der Zwickauer Mulde Weitere Informationen dazu auf Seite 3 dieser Ausgabe. „Wir küren das Zwickauer Stadtfest-Baby 2006“ Bedingungen: Voraussichtlicher Geburtstermin vom 14. bis 20.08.2006, Eltern wohnhaft in Zwickau, Entbindung im Heinrich-BraunKrankenhaus Zwickau, Städtisches Klinikum Gewinn: 1.000 Euro für eine Baby-Erstausstattung Präsentation am 20. August, 14.20 Uhr auf der Hauptmarktbühne Zum Stadtfest geht´s mit VMS-Sondertickets: Das Single-Ticket kostet 2,90 EUR und gilt für eine Person, das Familien-Ticket zu 5 EUR gilt für maximal 2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder (bis zum 15. Geburtstag). Beide Tickets gelten jeweils vom 18.8.06, 17 Uhr, bis 20.8.06, 24 Uhr, in den Bussen und Straßenbahnen der VMS-Tarifzone 16 Zwickau (Nicht in den Zügen der DB, Erzgebirgsbahn und Vogtlandbahn). Die Stadtfesttickets gibt seit einigen Tagen bei der SVZ. Alles Wissenswerte im Internet Inhalt der Veranstaltungen Kinder von vier bis zehn Jahren können an drei Stationen spielerisch Neues über Gemüse erfahren, selbst Gemüsedips zubereiten, Gemüsesäfte probieren und ihre Energie bei vielfältigen Bewegungsspielen ausagieren. Sie testen ihr bisheriges Wissen über die wertvollen Inhaltsstoffe des Gemüses und ihre Bedeutung für unsere Gesundheit. Die Kinder entdecken, dass die vielfältigen Gemüsearten sehr gut schmecken, bekömmlich sind und zum Wohlbefinden beitragen. TA G D E R B E S TA N D S E R H A LT U N G Stadtarchiv Zwickau lädt zum Tag der offenen Tür ein Das Stadtarchiv Zwickau beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am „Tag der Bestandserhaltung“. Am Samstag, dem 2. September, von 10 bis 14 Uhr lädt das Archiv daher zu einem „Tag der offenen Tür“ in seine Räume, Lessingstraße 1 ein. Archive beherbergen weltweit millionenfach Informationsträger unterschiedlichster Gattungen von unschätzbarem materiellen wie auch ideellen Wert. Archivalien sind einmalig. Eine Wiederbeschaffung ist unmöglich. Schäden an Archivgut sind daher immer Schäden an originärem Kulturgut, deren Folge in den schlimmsten Fällen ein irreversibler Verlust ist. Aus diesem Grund besitzt die Bestandserhaltung für die Archive eine hervorgehobene Bedeutung. Die oberste Regel der Bestandserhaltung heißt: Prävention geht vor Schadensbeseitigung. Archivalien stiften nur Erkenntnis, wenn sie benutzt werden. Andererseits stellt jede Benutzung eine potentielle Gefahr für den Erhaltungszustand dar. Anhand ausgewählter Beispiele zeigt das Stadtarchiv Zwickau, wie sich Bestandserhaltung in der Praxis vollzieht, welche Probleme bei Prävention und Schadensbeseitigung bestehen, mit welchen Schäden an Archivalien sich das Archiv auseinandersetzen muss. DA S S T Ä DT I S C H E K L I N I KU M I N F O R M I E RT HBK saniert ab September weiteres Bettenhaus Verbesserte Unterbringung für Innere Medizin II und Strahlentherapie Im September beginnt im Städtischen Klinikum die komplette Rekonstruktion des über 85 Jahre alten denkmalgeschützten Hauses 7, in dem bis zum vergangenen Jahr unter anderem die kardiologische Abteilung untergebracht war. Zudem soll das Gebäude einen dreigeschossigen Anbau erhalten. Mit dieser Maßnahme werden sich für die onkologischen Patienten die Unterbringungsbedingungen wesentlich verbessern: Die drei Stationen mit insgesamt rund 100 Betten erhalten zeitgemäßen Krankenhaustandard, wie Sanitärzellen, Telefon und Fernsehen. Er entspricht dem des Neubaus für das operative Zentrum. Das Erdgeschoss soll die Patienten der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie beherbergen. Ein Verbindungsgang zum Klinik- gebäude wird zu einer Optimierung des Klinikbetriebes aufgrund kurzer Wege und besserer Logistik beitragen. Das 1. und 2. Obergeschoss ist für die hämatologisch/onkologischen Patienten der Klinik für Innere Medizin II vorgesehen. Damit entsteht ein modernes Onkologisches Behandlungszentrum. „Für den Umbau sind ca. 12 Millionen Euro aus Eigenmitteln des HBK veranschlagt“, war von Verwaltungsdirektor Rüdiger Glaß zu erfahren. Den Abschluss der Maßnahme plane er Mitte 2008. Bis dahin sind die Patienten dieser Bereiche in drei verschiedenen Häusern untergebracht. Die Baumaßnahme ist Bestandteil der weiteren Umsetzung der Zielplanung des HBK, welche die Einrichtung von Fachzentren vorsieht. Leseprobe Geschichte der Kommunalpolitik in Sachsen Sonderausstellung der AUTOmobilen Trabant-Schau: Alle Informationen zum Zwickauer Stadtfest 2006 gibt es im Internet unter www.stadtfestzwickau.de Von der friedlichen Revolution bis zur Gegenwart Ein Blick auf deutsche Automobilität in Ost und West, 10 bis 20 Uhr Uhdestraße 11 (An der Glück-Auf-Brücke) kostenpflichtig Weitere Informationen: E-Mail: [email protected] Telefon: 03 75 - 83 41 01 bzw. 83 83 00 Telefax: 03 75 - 83 41 41 Herausgegeben vom Sächsischen Landkreistag und vom Sächsischen Städte- und Gemeindetag Ö F F E N T L I C H E B E K A N N TM AC H U N G E N „Ruß-Zwicke“ wird wieder eine gute Adresse – Der mühsame Weg von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft Rainer Eichhorn, Oberbürgermeister a.D., Kreisfreie Stadt Zwickau Bekanntmachung der Stadt Zwickau als untere Wasserbehörde: Gefahrenkarten für die in der Stadt Zwickau von Überschwemmung durch die Zwickauer Mulde gefährdeten Bereiche liegen im Umweltamt vor Gemäß den Bestimmungen in § 99b Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) sind für jedes Gewässer erster Ordnung im Freistaat Sachsen Hochwasserschutzkonzeptionen (HWSK) aufzustellen. Ein Bestandteil der HWSK sind Gefahrenkarten. In den Gefahrenkarten wird dargestellt und erläutert, welche Gebiete derzeit bei definierten Hochwasserereignissen überschwemmungsgefährdet sind. Betrachtet wurden ein hundertjähriges Hochwasser (HQ100) sowie ein HQ20, HQ50 und HQ300. Die Karten dienen der Information der Betroffenen und bilden die Grundlage für weitere Handlungen und Planungen zum Hochwasserschutz. Auftraggeber für die HWSK ist die Landestalsperrenverwaltung. Die für das Gebiet der Stadt Zwickau nunmehr vorliegenden Gefahrenkarten liegen in der unteren Wasserbehörde vor und können ab sofort während der Sprechzeiten (dienstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 sowie donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr) in deren Diensträumen (Verwaltungszentrum Werdauer Straße 62 in Zwickau, Umweltamt, Haus 3, Zimmer 301 bis 303) von jedermann kostenlos eingesehen werden. Weiterhin werden die Gefahrenkarten für das Bemessungshochwasser (HQ100) in den Räumen des Umweltamtes dauerhaft ausgehängt. Hinzuweisen ist darauf, dass in den Gefahrenkarten die Hochwassergefährdung auf Grundlage einer in den Jahren 2004 und 2005 erfolgten Bestandaufnahme ausgewiesen wird. Die zwischenzeitlich bereits realisierten bzw. noch vorgesehenen Maßnahmen zur Hochwasserschadensbeseitigung und zum vorbeugenden Hochwasserschutz (z.B. Errichtung/Sanierung von Deichen, Schaffung von Rückhalteflächen) beeinflussen maßgeblich die tatsächlich gefährdeten Gebiete. Die Gefahrenkarten werden daher in angemessenen Zeiträumen aktualisiert. Zwickau, den 09.08.2006 Dr. Gerlich, Amtsleiter Anmeldungen Anmeldungen zu diesen Veranstaltungen werden bis zum 18. September entgegen genommen von Simone Hoesl, Amt für öffentlichen Gesundheitsdienst, Abt. Gesundheitsförderung, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 4, Zimmer 228b, Tel. 0375 835330 7 Bekanntmachung der Stadt Zwickau als untere Wasserbehörde: Ausweisung von Überschwemmungsgebieten an der Zwickauer Mulde im Gebiet der Stadt Zwickau gemäß § 100 Abs. 3 Sächsisches Wassergesetz Auf Grundlage der nach dem Hochwasser vom August 2002 umfassend geänderten gesetzlichen Bestimmungen zum Hochwasserschutz wurden gemäß § 99b Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) durch die Landestalsperrenverwaltung für jedes Gewässer erster Ordnung im Freistaat Sachsen Hochwasserschutzkonzeptionen (HWSK) aufgestellt. Die in den HWSK enthaltenen Karten stellen unter anderen auch die Gebiete dar, welche bis zu einem Hochwasserereignis, mit dem statistisch einmal in hundert Jahren zu rechnen ist (hundertjähriges Hochwasser – HQ100), überschwemmt werden. Diese Karten stellen Arbeitskarten im Sinne des § 100 Abs. 3 SächsWG dar. Mit deren öffentlicher Auslegung werden die als überschwemmt dargestellten Gebiete kraft Gesetzes als Überschwemmungsgebiete festgesetzt. Gemäß § 100 Abs. 3 SächsWG wird bekannt gemacht, dass die Arbeitskarten für das Gebiet der Stadt Zwickau in der Zeit von Montag, den 11.09.2006 bis einschließlich Dienstag, den 26.09.2006 in den Diensträumen der unteren Wasserbehörde (Verwaltungszentrum Werdauer Straße 62 in Zwickau, Umweltamt, Haus 3, Zimmer 301 bis 303) während der Sprechzeiten (dienstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 sowie donnerstags 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr) öffentlich ausgelegt werden. Während und nach der Auslegungsfrist können die Karten zu den vorgenannten Sprechzeiten von jedermann kostenlos eingesehen werden. Zwickau, den 09.08.2006 Dr. Gerlich, Amtsleiter ... Die unterirdischen Leitungen, entweder schon in der „Kaiserzeit“ oder in der Zeit späterer Materialknappheit verlegt, genügten natürlich selten den neuen Bedingungen. So waren Netzverluste noch über Jahre zu verzeichnen. Auch das schier endlose Hickhack und Ertragen teilweise rüder Methoden, bis die Versorgungssicherheit für die Fernwärmeversorgung geschafft war, gehörte zu den Erfahrungen, die die Marktwirtschaftsneulinge im Rathaus machen mussten. In Zwickau als alter Bergarbeiterstadt wurde über Jahrzehnte durch Verkokung von Steinkohle auch Stadtgas hergestellt. Dieses Gas war produktionsbedingt sehr feucht gewesen. Mit dessen Produktionseinstellung erfolgte die Umstellung auf das sehr trockene Erdgas. Dies hatte zur Folge, dass die nur durch die Feuchtigkeit dicht gebliebenen Rohrverbindungen systematisch austrockneten. Dadurch stellten die das Stadtgebiet durchstreifenden Kontrolleure in den ersten Jahren bis zu 1 000 Lecks pro Jahr fest. Da 1 000 Lecks auch 1 000 potentielle Gasexplosionen bedeuten konnten, war sofortiges Handeln nötig. Dies bedeutete, dass in Zwickau eine straßengenaue Planung der Rohrnetzauswechslungen generell nicht erfolgen konnte. So wurden aus Sicherheitsgründen von einem Tag auf den anderen Straßensperrungen und Baustellen erforderlich, was für die Wirtschaft, den ÖPNV und die Bevölkerung große Erschwernisse brachte. Es gibt aber allen Grund dankbar zu sein; nicht nur für das nun erneuerte Netz, sondern auch dafür, dass es zu keinem Gasunglück kam. Lediglich eine Episode führte uns vor Augen, was uns erspart geblieben war. Ein Passant hatte achtlos seine Zigarettenkippe in einen Tagewassereinlauf geworfen, als an seinem Kopf auch schon mit lautem Getöse der Gullydeckel haushoch vorbeiflog... Durch ein Leck hatte sich, nur wenige Meter von der Straßenbahn und der belebten Bundesstraße entfernt, Gas im Schacht gesammelt. Die Geschichte der ersten Jahre nach 1990 waren, wie dieses Beispiel zeigt, auch Jahre der Bewahrung. ... Das eigentlich Entscheidende für Zwickaus erfolgreiche Entwicklung im Verhältnis zu anderen Regionen der neuen Länder, lag aber an dem guten Ruf der sächsischen Automobilbauer und den sich daraus ergebenden glücklichen Fügungen schon vor dem Jahr 1989. Ausgehend von einer Kooperation zwischen Volkswagen und der volkseigenen DDR-Fahrzeugindustrie sollten im Rahmen der so genannten „Gestattungsproduktion“ Viertaktmotoren in KarlMarx-Stadt hergestellt werden. Durch einen Kraftakt ohnegleichen war sowohl die Vorbereitung dieser Produktion als auch die Anpassung der PKW „Trabant“ und „Wartburg“ an den neuen Motor vorangetrieben worden. Für die neue Karosse reichte aber die Kraft nicht mehr. Auch wenn dadurch die äußerlich beinahe unveränderten Fahrzeuge als „Mumien mit Herzschrittmacher“ verspottet wurden, waren sie doch ein gewaltiger Entwicklungssprung, da sich quasi ein neues Fahrzeug unter dem ähnlichen Äußeren verbarg. Im Mai 1989 entstanden die ersten Fahrzeuge des Trabant 1.1 in Zwickau. Schon im Dezember 1989 war auf persönliche Initiative des damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden Dr. Carl H. Hahn, der aus eigener Anschauung von der Leistungskraft und Qualitätsarbeit sächsischer Automobilbauer überzeugt war, eine gemeinsame „Volkswagen IFA-PKW GmbH“ gegründet worden, die nach dem erfolgreich verlaufenen Motorengeschäft die nächsten Kooperationsschritte vorbereiten sollte. Doch nun überschlugen sich die Ereignisse. Schon im März 1990 legte die neue Gesellschaft ihr Konzept für eine neue PKW-Produktion vor, die zuerst die Montage angelieferter Bauteile für täglich 50 PKW Polo im neuen Werk Mosel vorsah. ... Geschichte der Kommunalpolitik in Sachsen, Schriftleiter: Renate Koch, Dr. Herbert Wagner, ISBN 3-555-54038-6 8 ZWICKAUER PULSSCHLAG KU R Z I N F O R M I E RT Stadtteilverwaltung geschlossen Bis zum 1. September bleibt die Stadtteilverwaltung Oberrothenbach wegen Urlaubs geschlossen. Für dringende Angelegenheiten stehen die Ämter der Stadtverwaltung Zwickau im Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteiles werden um entsprechende Beachtung gebeten. MELDEBEHÖRDE Besitz eines gültigen Personalausweises Der Besitz eines gültigen Personalausweises ist für Deutsche, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, gesetzliche Pflicht gemäß dem Gesetz über Personalausweise. Das gilt nicht für Personen, die einen gültigen Pass besitzen und sich durch diesen ausweisen können. Die Gültigkeitsdauer für einen Personalausweis bei Personen über 26 Jahren beträgt 10 Jahre und bei Personen unter 26 Jahren 5 Jahre. Die Gültigkeitsdauer ist auf jedem Personalausweis vermerkt. Rechtzeitig, ca. 4 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit, ist ein neues Dokument durch den Bürger zu beantragen. Ordnungswidrig handelt, wer seiner Pflicht nicht nachkommt. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden. P E R S Ö N L I C H K E I TE N I N D E R S T Ä DTE R E G I O N Z W I C K AU Den Name Schumann machten nicht nur Clara und Robert bekannt... August Schumann – großer Vater eines berühmten Sohnes Von Dr. Thomas Synofzik, Direktor des Robert-Schumann-Hauses Es ist eines der wesentlichen Charakteristika der Musik Robert Schumanns, ein neues Verhältnis von musikalischer und literarischer Poesie begründet zu haben. Das zeigt sich nicht nur in Schumanns Vokalkompositionen, den Liedern und Chorwerken, sondern auch in den vielfältig literarisch geprägten Klavierwerken, in der Orchester- und Kammermusik. In Zwickau, wo Schumann am 8. Juni 1810 geboren wurde, wuchs er in literarischem Hause auf: Vater August Schumann (1773 – 1826) war als Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Leihbibliothekar vielfältig aktiv und über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Nehmen Sie Ihren Personalausweis zur Hand und prüfen Sie, ob und wie lange Ihr Dokument noch gültig ist. Wenn Sie feststellen, dass der Ausweis ungültig geworden ist bzw. demnächst ungültig wird, sollten Sie die Meldebehörde sofort aufsuchen, um einen neuen Ausweis zu beantragen. Hinweise zur Antragstellung Mitzubringen sind: - der vorhandene Personalausweis - ein aktuelles Passbild (35mm x 45mm) - die Geburts- oder Heiratsurkunde, um die Namensschreibweise zwecks Übereinstimmung mit dem Melderegister zu überprüfen Öffnungszeiten der Meldebehörde Die Meldebehörde im Einwohner- und Standesamt der Stadt Zwickau, Verwaltungszentrum, Werdauer Straße 62, Haus 3, ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag 8 bis 12 Uhr; Dienstag 8 bis 12 Uhr und 13 Uhr bis 17.30 Uhr; Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 15.30 Uhr; Freitag 8 bis 11 Uhr (nur in der geraden Kalenderwoche). KU N S T U N D J U S T I Z Landgericht zeigt Fotos zu Tschernobyl Am Dienstag, dem 22. August wird im Foyer des Landgerichts Zwickau die Ausstellung „Tschernobyl – eine unvergessene Tragödie“ eröffnet. Was die Katastrophe von Tschernobyl für die Menschen in Weißrussland (dem hauptbetroffenen Land) bedeutet, will diese Ausstellung deutlich machen. Da sind vor allem die leidenden Kinder zu sehen oder die Invaliden, die als Liquidatoren bei den ersten Aufräumungsarbeiten am Reaktor Gesundheit und Leben aufs Spiel setzten – aber auch ein wunderschönes Land, das nicht mehr betreten werden darf und wo nur noch Ruinen vom einstigen menschlichen Leben Zeugnis geben. Der international bekannte weißrussische Fotojournalist Anatol Klasjhtchuk (Jahrgang 1957) wurde kurz nach Bekanntwerden der Reaktorkatastrophe in die Ukraine geschickt. Die menschlichen Schicksale, die Bilder von kranken Kindern und hoffnungslosen Eltern haben sich in seiner Seele eingebrannt. Tschernobyl hat ihn nicht mehr losgelassen. Er fuhr immer wieder in diese Sperrzonen, in die Krankenhäuser. Auf Wunsch der Betroffenen kam seine Kamera zum Einsatz, um so durch die Bilder in der Welt das Schicksal der Opfer öffentlich zu machen. So hat sich bei Anatol Klasjhtchuk eine reichhaltige Dokumentation angesammelt, die in der Ausstellung nur ansatzweise dargestellt werden kann. Die Katastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986 im dortigen Kernkraftwerk als Folge einer Kernschmelze und Explosion im Kernreaktor Tschernobyl Block 4. Es war eine der größten Umweltkatastrophen überhaupt. minius, Jakob und die schöne Rahel) bisher in fremden Verlagen erschienen, so gründet August Schumann nun bald auch einen eigenen Verlag. Dort gibt er beispielsweise – mit fingiertem Druckort „Jerusalem“ – 1797 seine Prosafassung des mittelalterlichen Epos vom weisen Salomon und seinem Narren Markolph in Druck. Während diese Schriften meist unter Pseudonymen erscheinen, bilden Schumanns Haupteinnahmequelle offenkundig praktische Veröffentlichungen wie die Kaufmännischen Tabellen, enthaltend eine praktische Anleitung zum doppelten Buchhalten (1797), Die Handlung von Hamburg oder Beschreibung der kaufmännischen und Manufaktur-Gewerbe (1805/06) und schließlich Das gewerbfleißige Deutschland oder systematisch geordnetes Verzeichniß der jetztlebenden Kaufleute, Fabrikanten, Manufakturisten (1800-1807). In Zwickau: Verlag „Gebrüder Schumann“ Ist Ihr Personalausweis noch gültig? Die Gebühr für einen Personalausweis beträgt 8 Euro und wird bei Beantragung erhoben. Persönliche Vorsprache ist wegen der Prüfung der Identität und der eigenhändigen Unterschrift zwingend notwendig. Nummer 17, 16. August 2006 Friedrich August Schumann (1773-1826); Ausschnitt aus dem Ölgemälde von L. Glaeser, 1810 (Archiv des RobertSchumann-Hauses Zwickau) Die Anfänge: Buchhandlung mit Leihbibliothek Als Pfarrerssohn wird Friedrich August Gottlob Schumann am 2. März 1773 in Endschütz bei Gera geboren. Nach Besuch der Stadtschule in Eisenberg 1783 bis 1787 beginnt er eine Kaufmannslehre in Ronneburg. Nebenbei ist er schriftstellerisch tätig und kann sich von dem dadurch verdienten Geld 1792 zum Studium an der Universität Leipzig immatrikulieren. Nach kurzer Tätigkeit als Buchhalter in einer Buchhandlung in Zeitz, lebt er 18 Monate bei seinem Vater, der inzwischen als Archidiakon in Weida tätig ist, um sich durch weitere schriftstellerische Arbeiten die finanzielle Grundlage für eine Ehe mit Christiane Schnabel, der ältesten Tochter des Zeitzer Rats- und Stadtchirurgen zu verdienen. Nach der Heirat im Oktober 1795 eröffnet er 1796 eine Buchhandlung mit dazugehöriger Leihbibliothek in Ronneburg. Der Bestand der ausleihbaren Bücher beträgt anfangs 2400 und wächst bald auf 4000 an. Auch der berühmte Philosoph Johann Gottlieb Fichte, der als Badegast in Ronneburg weilt, zählt zu den Kunden August Schumanns. In Ronneburg: Der erste eigene Verlag Waren die eigenen literarischen Werke (z.B. Die Landfamilie zu Thalheim, Hermann Ar- Doch August Schumann hat weitere Pläne, der Standort Ronneburg erweist sich als verkehrstechnisch und infrastrukturell ungünstig gelegen. Zusammen mit seinem Bruder Friedrich Schumann entschließt er sich zu einem Neuanfang in Zwickau, der Verlag heißt fortan „Gebrüder Schumann“. Die Zusammenarbeit der beiden Brüder ist indes nur von kurzer Dauer: 1810 zieht Friedrich nach Gera und August wird Alleininhaber des Verlags „Gebrüder Schumann“. Zwickau bietet die erhofften Standortvorteile, hier gelingt der Aufbau eines schnell florierenden Verlagsgeschäftes. Bereits 1807 beginnt August Schumann mit Herausgabe und Publikation einer regelmäßig erscheinenden Zeitschrift. Ihr Titel Der Erzgebirgische Bote scheint zunächst eine nur lokale Bedeutung vorzugeben; nach sechs Jahren wird der Titel – unter Beibehaltung der Initialien – jedoch in ErinnerungsBlätter abgeändert und in dieser Form bis zum Tode August Schumanns fortgeführt. In dieser Zeitschrift hatte August Schumann Gelegenheit, auch politisch Stellung zu beziehen, etwa durch Artikel über den von ihm bewunderten Napoleon. Gleichzeitig bot sich die Möglichkeit, hier Werbung für andere Publikationen des eigenen Verlages zu machen; kulturelle Veranstaltungen werden inseriert, so zum Beispiel auch 1821 die Aufführung des damals berühmten Oratorium Das Weltgericht von Friedrich Schneider in der Zwickauer Marienkirche, bei der auch der junge Robert Schumann beteiligt war. Nachhaltiges Schaffen: Lexikon von eins heute auf CD-Rom Die allgemein in Deutschland zu dieser Zeit zunehmende Publikation von Zeitungen und Zeitschriften brachte als Begleitpublikation auch die Veröffentlichung enzyklopädischer Nachschlagewerke hervor, damit sich Zeitungsleser an geeigneter Stelle weiterbilden konnten. In diesem Sinne ist auch August Schumanns Post-, Staats- und Zeitungslexikon zu verstehen. In 13 Bänden sowie fünf von Albert Schiffner postum herausgegebenen Nachtragsbänden ist hier ein bis heute wertvolles Lexikon sämtlicher sächsischen und thüringischen Orte geboten, das inzwischen sogar auf CD-ROM wiederveröffentlicht ist. Eine separate Publikation des Zwickau-Artikels aus Band 13 samt der historischen Stadtansicht aus Band 18 ist gerade in Posterform als privat geförderte Publikation des Robert-Schumann-Hauses Zwickau erschienen. Die Weimarer Bibliothekswissenschaftlerin Felicitas Marwinski, die bereits mehrfach über August Schumann geforscht und publiziert hat, steuert dazu eine Einführung zu August Schumann und dem Lexikon als seinem „Lieblingswerke“ bei. Crimmitschau Meerane Werdau Portraitsammlung: Sohn Robert als Autor Eine weitere lexikographische Unternehmung war eine Portraitgalerie mit Bildnissen der berühmtesten Menschen aller Zeiten und Völker. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein Projekt, das nur Staatsmänner, Heerführer und Politiker berücksichtigen sollte. Schnell wurde daraus jedoch eine umfassende, bis 1832 auf 420 Portraits anwachsende Sammlung, wobei jedem der Portraitierten auch eine kurze biographische Würdigung beigegeben wird. Robert Schumann hat nachweislich an diesen Biographien mitgearbeitet; offenkundig stammt die einzigartig umfassende und ausführliche Lebensbeschreibung des Komponisten und Pianisten Ignaz Moscheles aus seiner Feder. Eine Neuausgabe der Musikerportraits und -biographien aus dieser Sammlung sowie der musikalischen Artikel aus dem in den 1830-er Jahren ebenfalls unter Mitwirkung Robert Schumanns in einem Leipziger Verlag erschienenen Damen-Conversationslexikon soll noch in diesem Jahr erscheinen. Historisch bedeutsam: August Schumann – Erfinder des Taschenbuchs Robert-Schumann-Haus Zwickau ging es um die Gewinnung möglichst breiter Leserschichten, nicht um Produktion hochwertiger, kostspieliger Einzelwerke für den Bücherschrank adeliger Sammler. In der Zwickauer Wirtschaftsgeschichte nimmt der Verlag der Gebrüder Schumann eine deutschlandweit herausragende Stellung ein, dessen kulturelles Potential kaum zu unterschätzen ist. Schumannhaus als Ort der Ideen: Auch August Schumann hat seinen Anteil daran Der Ort, wo August Schumann diesen Verlag ab 1810 als Alleininhaber führte, ist das heutige Robert-Schumann-Haus am Zwickauer Hauptmarkt, das neben seiner weltweit umfangreichsten Sammlung mit Dokumenten und Materialien zur Robert und Clara Schumann auch die Verlagsproduktionen der Gebrüder Schumann als eigenständigen Sammelschwerpunkt verfolgt und pflegt. Das innovative Potential des Robert-Schumann-Hauses und die an diesem Orte geborene Idee der Erfindung des Taschenbuchs sind 2006 durch Verleihung des Titels eines der 365 ausgewählten Orte der Ideen gewürdigt worden. Die Verleihung des Titels erfolgte am 4. August und ist Teil der Aktion Deutschland. Land der Ideen, die unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht. Das insgesamt umfangreichste und wohl kommerziell ertragreichste Verlagsprojekt bildeten jedoch August Schumanns Klassikerausgaben im Taschenbuchformat. Mit Ausstellung: Interessantes ihnen hat sich August Schumann das Verzum Anschauen, auch etwas dienst erworben, als Erfinder des Taschenbuchs in die Buchgeschichte eingegangen zu zum Mitnehmen sein. Zwar gab es auch zuvor schon kleinAnlass genug, um bis Ende August 2006 in formatige Ausgaben, auch einzelne, auseiner kleinen August-Schumann-Sonderausdrücklich als Taschenbuch betitelte Ausgastellung ungeben. bundene DruckErst August Schubogen aus der mann jedoch Etui-Bibliothek, machte daraus ein VerlagsverzeichKonzept, das er nisse, eine Waage kommerziell entaus dem Besitz sprechend zu vervon August Schumarkten wusste: mann, Briefe von „Diese Ausgaben August Schueignen sich, ihrer mann und besonForm wegen, bedere Exemplare sonders für Reiaus seiner Versende, für Spatlagsproduktion ziergänger, für zu zeigen. junge Studierende Durch private und Gebildete jeFörderung war es den Standes und dem RobertGeschlechts“ (TaSchumann-Haus schenbibliothek möglich, die im der ausländischen Archiv befindKlassiker), „Des lichen Bestände kleinen Volumen des Verlags Gewegen kann der brüder SchuFußgänger leicht mann durch die 4, der Fahrende Weimarer Biblioaber bis zu 50 thekswissenBändchen bey sich schaftlerin Feliciführen“ (Deutsche Exemplare der Etui Bibliothek der deutschen Klassiker tas Marwinski Anthologie). zu Parallel erschie- und der Taschenbibiothek der ausländischen fachgemäß Robert-Schumann-Haus Zwickau k a t a l o g i s i e r e n . nen zunächst drei Klassiker Eine entspredeutschsprachige chende Publikation ist in Kooperation mit Reihen dieser Art: Die Etui-Bibliothek der der Ratsschulbibliothek und dem Stadtarchiv deutschen Klassiker, die Taschenbibliothek Zwickau, die ebenfalls über bedeutende Verder ausländischen Klassiker und die von lagsbestände verfügen, in Vorbereitung. Friedrich Rassmann herausgegebene DeutKürzlich erschien als Teil des Projekts ein im sche Anthologie, in der auch zeitgenössische Museums-Shop des Robert-Schumann-HauLiteratur Aufnahme fand. ses erhältliches Poster mit einer historischen Die beiden Reihen mit deutscher Literatur Stadtansicht Zwickaus. Die Rückseite ist brachten es auf jeweils gut 100 Bände, die ebenfalls sehr beachtenswert: Dort ist ein der ausländischen Klassiker bis 1831 gar auf umfangreicher Artikel zur Zwickauer Stadt262 Bände. August Schumann selbst übergeschichte aus August Schumanns Post-, setzte Werke von Lord Byron für diese Reihe, Staats- und Zeitungslexikon abgedruckt. Die hatte daneben aber einen großen Stamm von o.g. August-Schumann-Expertin hat zu dieÜbersetzern und Mitarbeitern weit über ser Publikation eine Einführung in Leben Zwickau hinaus. und Werk des Zwickauer Buchverlegers und Schriftstellers beigesteuert. Erfolgreicher Idealismus: Literatur für eine breite Leserschaft Klassikerausgaben aus dem Verlag Gebrüder Schumann Zwickau Aus heutiger Sicht noch bemerkenswerter sind vier im gleichen Format erschienene Reihen, bei denen im Zwickauer Verlag ausländische Literatur in Originalsprache erschien – in erster Linie offenbar, um Kaufleuten und Handelsreisenden Gelegenheit zu bieten, auf diese Weise Fremdsprachen zu lernen und zu üben. Während eine französische, eine italienische und eine spanische Reihe es auf jeweils nicht mehr als ein Dutzend Bände brachten, erwies sich die englische Reihe als offenbar sehr erfolgreich: In ihr erschienen bis 1829 197 Bände, darunter in allein 156 Bänden sämtliche Werke des zeitgenössischen Dichters Sir Walter Scott. August Schumann verfolgte mit seinen Verlagsprodukten ein aufklärerisches Ideal, ihm Mehr Infos zum Schumann-Jahr 2006: www.schumann-zwickau.de Lesen Sie in unseren nächsten Ausgaben: Weitere bedeutende Persönlichkeiten in der Städteregion Zwickau In einer der nächsten Ausgaben des Amtsblattes stellt die Städteregion Zwickau weitere wichtige Persönlichkeiten aus unserer Region vor. Weitere aktuelle Informationen zur Städteregion Zwickau gibt es im Internet unter www.region-zwickau.de Nummer 17, 16. August 2006 ZWICKAUER PULSSCHLAG W I RTS C H A F TS R E G I O N C H E M N I T Z - Z W I C K AU W E I TE R B I L D U N G S A N G E B OT Kurse der Volkshochschule für das Herbstsemester Politik – Gesellschaft – Umwelt Körpersprache und Physiognomik (Menschenkenntnis, Ausdrucks- und Charakterkunde); „Fit im Kopf“ (Wege zu einem besseren Gedächtnis); Positives Denken – eine Erfolgschance; Astronomie und Raumfahrt; Was ich schon immer über Pilze wissen wollte; Inselweine – Sizilien, Sardinien und Korsika (Weinseminar) sisch 1. bis 3., 5. und 15. Semester; Italienisch 2. Semester; Norwegisch 1. und 2. Semester; Schwedisch für Touristen 1. Semester; Spanisch 1., 2., 5. und 7. Semester; Tschechisch 1. und 3. Semester, Ungarisch 2. Semester Arbeit und Beruf Mit Schwung an den Computer (PC-Grund– lagenkurs); Nochmal alles von vorn bitte (PCTrainingskurs); Einstiegskurs PC (Senioren); Kultur – Gestalten Arbeiten mit einem Textbearbeitungsprogramm (Word); PC-kreativ – speziell für den „Das Theater lädt ein!“ (Theaterzirkel); MusikBeruf; Office Workshop; Fit für Office; geschichte mit Workshop: Der siklingenden Beichere PC; Arbeiten spielen (Musikzirmit einem Tabelkel); Didgeridoo – lenkalkulationsMusik, Entspanprogramm (Excel); nung und Malerei; ComputerschreiGitarre für Erben in vier Stunwachsene – Anden; Computerfänger- und Fortschreiben für geschrittene; Fortgeschrittene; Zeichnen und MaModerner Briefstil; lerei (Grund- und Digitale BildbeAufbaukurse); arbeitung Basic; Porträtzeichnen; Das eigene Buch; Aquarellmalerei; Buchführung – Ölmaltechnik und wirklich nur ausErstellung eines führbar für Profis? Tafelbildes (Wo(Teil I, II und IV) chenend-IntensivDetaillierte Inforworkshop); Balsam mationen zu den für die Seele – Kursen sind im Kreativkurs; TöpProgrammheft fern – Grundkurs enthalten, welches in Aufbautechnik; kostenlos an zenObstkörbchen – tralen Stellen der selbst gemacht Stadt Zwickau, (Korbmacherlehrwie Rathaus, Vergang); Foto- und waltungszentrum, Video-Grundkurs; Tourist InformaBauchtanzkurse tion, Stadtbibliofür Anfänger, Das Kursheft der Volkshochschule liegt an zentralen thek, Arbeitsamt, Fortgeschrittene, Stellen in der Stadt Zwickau aus. Zwickauer Ener50 plus; Flamenco gieversorgung und Oriental Buchhandlungen ausliegt. Das Team der Volkshochschule ist Gesundheit bei der Auswahl des richtigen Kurses gern behilflich. Tanztherapie; Autogenes Training; Qi Gong; Yoga; Die Fünf Tibeter; Lebendige MeditaAnmeldungen nimmt die Volkshochschule ab tion; Pilates; Augenschule – Sehtraining; sofort persönlich oder schriftlich im SekretaGymnastik von Kopf bis Fuß; „Bauch, Beine, riat, Katharinenstr. 18 (Nicolaischule), TelePo“; Wirbelsäulengymnastik; Seniorengymfon: 213655, Fax: 2049565 sowie E-Mail: nastik; WingTsun-ChiKung – ein neuer Weg [email protected] entgegen. Zur für Körper und Geist; Step-Aerobic Anfänger Anmeldung kann auch die Homepage und Fortgeschrittene; Step und Style; Fitwww.vhs-zwickau.de genutzt werden. Mix; Thai Bo; Bodyforming an FitnessgeräDie Anmeldung ist in jedem Fall verbindlich ten; Dancing Woman; Dance Mix; Dance und verpflichtet zum Entrichten des TeilnahStyle (Jazz, Musical, Modern); Damenstilsemeentgeltes. Die Bezahlung der Kursentgelte minar: „Ihr Typ und Ihr Stil = Ihr Erfolg“; erfolgt bargeldlos; diese sind spätestens zehn Harmonie von Haar und Make-up Werktage vor Kursbeginn auf das Konto der Stadtverwaltung Zwickau zu überweisen. Sprachen Aus verwaltungstechnischen Gründen ist es zur Überweisung des Entgelts erforderlich, Arabisch Grundkurs; Deutsch als Fremdspraausschließlich die durch die Geschäftsstelle che (Grund- und Aufbaukurs); Englisch Einder VHS ausgegebenen Überweisungsbelege stufungskurs; Englisch für Reiselustige und zu verwenden. Dies entfällt nur bei AnmelWeltenbummler; Englisch 1. bis 13. Semester, dung über die Homepage der VHS. In diesem auch spezielle Seniorenkurse; Business EnFall erhält der Teilnehmer die nötigen Angaglish For Beginners; Business English für ben per E-Mail. Fortgeschrittene; Englisch Auffrischungsund Konversationskurse, auch für Senioren; Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch Cambridge First Certificate (2. Semester); 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr, Donnerstag Französisch á la carte (für Touristen); Franzö10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr Keine Wertstoffcontainer am Lunikweg ab September Das Umweltamt informiert, dass die Betreibung der Wertstoffcontainer am Lunikweg in Eckersbach am 31. August eingestellt wird. Als Ersatz stehen in Zukunft die erweiterten Wertstoffcontainer-Standplätze in der Komarowstraße, in der Scheffelstraße und am Astronomenweg zur Verfügung. Alle Bürgerinnen und Bürger werden um Beachtung dieser Veränderung gebeten. Öffentliche Zustellungen gemäß § 15 Abs. 1 und 2 Verwaltungszustellungsgesetz für den Freistaat Sachsen (SächsVwZG) Auf Einladung der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau trafen sich im Juli auf der Bürgermeisterkonferenz »Steinkohlenbergbauregion ZwickauLugau-Oelsnitz« 35 Teilnehmer von neun betroffenen Kommunen, Institutionen und Verbänden um konkrete gemeinsame Projekte zu beschließen. Der Beschluss lautet, zukünftig die interkommunale Zusammenarbeit auf die Flächenentwicklung, den Tourismus sowie die forstwirtschaftliche Nutzung von (Bergbau)Flächen zu konzentrieren. Klar wurde auch, dass die Spät- und Strukturschäden aus dem Steinkohlenbergbau wie Haldensicherheit, Grundwasseranstieg und Gebäudesenkungen nur bei finanzieller Mitwirkung durch den Freistaat Sachsen und den Bund lösbar sind. Unter der Federführung der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau erstellen die Kommunen ein gemeinsames Entwicklungs- und Handlungskonzept. Mit diesem Konzept werden seit einem halben Jahr Projekte vorbereitet und entwickelt, um die Spätschäden zu mindern und das Image der ehemaligen Steinkohlenbergbauregion zu verbessern. Zwickaus Oberbürgermeister Dietmar Vettermann würdigte die Untersuchungen zum Grundwasseranstieg, die nur mit Unterstützung der Ministerien und des Oberbergamtes möglich waren. Dietmar Vettermann sagte: „Jetzt kommt es darauf an, die Ergebnisse in den Städtebau einfließen zu lassen und die erhöhten Sanierungs- und Abwasserkosten der Region als direkte Folgen des Steinkohlenbergbaus zu mindern.“ Zuerst wird jetzt zuletzt wohnhaft: Brunnenstraße 12, 72074 Tübingen, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 209, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 30.06.2006 Aktenzeichen: SV 90.73547.7 BC eine Grobflächenbilanz bergbaubetroffener Flächen erstellt und bestehende Nachnutzungsprobleme analysiert. Daraus lässt sich eine gemeinsame Nutzungskonzeption und Planungsunterstützung für ehemalige Bergbau- und Infrastrukturflächen, z. B. für den Bahnhof Oelsnitz ableiten. Ziel ist es auch, eine Projektliste mit dem bestehenden Sanierungs- und Entwicklungsbedarf vorhandener bergbaubetroffener Industriebrachen zu erstellen. Auch im überregionalen Marketing soll „gepowert“ werden. Dabei werden neue Pauschalangebote zum Thema Steinkohle entstehen. „Im Tourismus kommt es auf überschaubare Projekte an, mit denen man nicht in Konkurrenz zu anderen Initiativen kommt“, so Udo Hertwich, Stollberger Landrat. Damit die 130 Hektar bewaldeten Haldenflächen in der Region forstwirtschaftlich genutzt werden können, ist geplant, diese mit einem gesunden und wertvollen Baumbestand zu bepflanzen. Zurzeit wachsen dort hauptsächlich Birken. Das gemeinsame Entwicklungs- und Handlungskonzept wird auf der 6. Bergbaukonferenz im Januar 2007 präsentiert. „Wichtig ist, bis dahin weitere Akteure zu gewinnen“, betonte Bernd Riedel, Projektkoordinator der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau. Ansprechpartner Weitere Informationen zu diesem Thema sind erhältlich bei Bernd Riedel, Projektkoordinator, Telefon: 03723 3739. Für Herrn Christoph Hiller Zwickau, 03.08.2006 Rechtsamt der Stadt Zwickau Für Herrn Fabrice Tonnelier zuletzt wohnhaft: Place Du Gal de Gaulle 2, 57990 Hundling, Frankreich, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 203, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 27.06.2006 Aktenzeichen: GP 90.80720.0 SB Zwickau, 03.08.2006 Rechtsamt der Stadt Zwickau Für Herrn Roberto Muschynski zuletzt wohnhaft: Am Kellerberg 9, 90766 Fürth, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 210, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 11.07.2006 Aktenzeichen: AD 90.81912.2 BF Zwickau, 03.08.2006 Rechtsamt der Stadt Zwickau Für Herrn Jacek Tomasz Nowakowski S P O RT V E R A N S TA LT U N G D E R E X T R A K L A S S E Handball Champions Cup in der Stadthalle Zwickau SC Magdeburg in der Vorrunde gegen drei europäische Spitzenteams Am Freitag und Samstag wird in der Stadthalle Zwickau die Vorrunde A des Handball Champions Cups ausgetragen. Präsentiert wird diese Veranstaltung durch die Kultour Z. gemeinsam mit der Sportagentur Rospo. In der Vorrunde kämpft der SC „Gladiators“ Magdeburg in Zwickau gegen drei europäische Spitzenteams: - HCM Constanta; Rumänischer Meister und Europa Cup-Halbfinalist 2006 - HC Banik Karvina, Tschechischer Meister 2006 - IFK Skövde (Schweden); europäischer Challenge Cup Sieger 2004 Der deutsche Vertreter SC „Gladiators“ Magdeburg zählt seit vielen Jahren zu den besten Mannschaften in Europa. Im Jahr 2002 wurde der SCM Champions League Sieger. Die Ansetzungen Freitag, 18. August 17.00 Uhr IFK Skövde – HC Banik Karvina 19.00 Uhr SC Magdeburg – HCM Constanta Samstag, 19. August 11.00 Uhr SC Magdeburg – HC Banik Karvina 13.00 Uhr IFK Skövde – HCM Constanta 16.30 Uhr HCM Constanta – HC Banik Karvina 18.30 Uhr SC Magdeburg – IFK Skövde Am Freitag, 15 Uhr gibt es ein Eröffnungsspiel zwischen den A-Jugend-Mannschaften des ZHC Grubenlampe und des EHV Aue. Am Samtag, 14 Uhr findet anlässlich des 80jährigen Gründungsjubiläums des EHV Aue ein Freundschaftsspiel gegen den ThSV Eisenach statt. zuletzt wohnhaft: 1. Maja 152A m.6, 58305 Walbrzych, Polen, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 203, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 03.08.2006 Aktenzeichen: EA 14.18645.8 SB Zwickau, 08.08.2006 Rechtsamt der Stadt Zwickau Für Herrn Jerzy Baran zuletzt wohnhaft: 1. Maja 164 m.8, 58305 Walbrzych, Polen, liegt beim Rechtsamt der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 203, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 03.08.2006 Aktenzeichen: PO 14.18760.4 SB Zwickau, 03.08.2006 Rechtsamt der Stadt Zwickau Stefan Kretzschmar, Kultstar des SC „Gladiators“ Magdeburg und langjähriger Nationalspieler . Tickets Karten für das Handball-Event können in der Tourist Information Zwickau, Hauptstraße 6 sowie im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“, Leipziger Straße 182 erworben werden. Weitere Informationen gibt es unter www.kultour-z.de und unter Tel.: 0375 27130. ❑ Freitag, 18. August Vollzahler: 12 Euro Ermäßigt*: 9 Euro ❑ Samstag, 19. August Vollzahler: 15 Euro Ermäßigt*: 12 Euro ❑ Kombiticket (Freitag und Samstag) Vollzahler: 20 Euro Ermäßigt*: 16 Euro *) Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Studenten, Rentner und Schwerbeschädigte Diese Schriftstücke können in der vorgenannten Dienststelle dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr in Empfang genommen werden. Für die Firma SABROY Bauträger & Verwaltungsgesellschaft mbH vertreten durch den Geschäftsführer, letzter Sitz: Kirchenallee 32, 16356 Ahrensfelder, liegt in der Stadtkämmerei der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 1, Zimmer 310, 08056 Zwickau, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Bescheid vom: 11.01.2006 Kassenzeichen: 01.09452.3 Dieses Schriftstück kann in der vorgenannten Dienststelle dienstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr in Empfang genommen werden. Zwickau, 02.08.2006 Kämmerei der Stadt Zwickau Für Herrn Jürgen Winkler Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit: Der neue Gründungszuschuss rung gezahlt. Allerdings müssen die Jungunternehmer vor Beginn der zweiten Förderphase ihre Geschäftstätigkeit und ihre hauptberuflichen unternehmerischen Aktivitäten nachweisen. Es werden nur Gründungen gefördert, die im Haupterwerb erfolgen und einen Arbeitsumfang von mindestens 15 Stunden pro Woche aufweisen. Gründer müssen außerdem bei Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit noch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld von mindestens 90 Tagen haben. Ausnahme: Wer vor dem 31. Juli seine Gründungsvorbereitungen unter den Bedingungen des Überbrückungsgeldes begonnen hat, sein Unternehmen aber erst nach dem 31. Juli gründet und ausschließlich wegen eines zu geringen Restanspruchs auf Arbeitslosengeld keinen Anspruch auf einen Gründungszuschuss hat, kann noch bis zum 31. Oktober 2006 mit dem bisherigen Überbrückungsgeld gefördert werden. Existenzgründer, die den neuen Gründungs- Z U S TE LLU N G E N Geld für die Schäden in der ehemaligen Bergbauregion Information der Agentur für Arbeit Zwickau Seit dem 1. August 2006 ersetzt der „Gründungszuschuss“ den Existenzgründungszuschuss („Ich AG“) und das Überbrückungsgeld. Das neue Förderinstrument „Gündungszuschuss“ richtet sich an alle Existenzgründer, die Arbeitslosengeld I beziehen und sich beruflich selbstständig machen wollen. Empfänger von Arbeitslosengeld II können diese Förderung nicht in Anspruch nehmen. Insgesamt beträgt die Förderdauer bis zu 15 Monaten. Sie ist in zwei Phasen unterteilt: In den ersten neun Monaten nach dem Unternehmensstart erhalten Gründer neben Leistungen in Höhe ihres individuellen monatlichen Arbeitslosengeldes monatlich eine Pauschale von 300 Euro, um sich so in der gesetzlichen Sozialversicherung absichern zu können. Nach Ablauf der ersten neun Monate kann sich eine zweite Förderphase von weiteren sechs Monaten anschließen. In diesem Zeitraum wird nur noch die Pauschale von 300 Euro für die Sozialversiche- 9 zuschuss beantragen möchten, müssen durch die Selbstständigkeit ihre Arbeitslosigkeit beenden. Ein direkter Übergang von einer Angestelltentätigkeit in eine geförderte Selbstständigkeit ist also nicht möglich. Ein noch bestehender Anspruch auf Arbeitslosengeld wird übrigens während der Förderung aufgebraucht. Ausnahme: Es ergibt sich ein neuer Anspruch durch den Abschluss der freiwilligen Weiterversicherung in der Arbeitslosenversicherung. Arbeitnehmer, die ohne wichtigen Grund ihr bestehendes Arbeitsverhältnis selbst kündigen, erhalten für die Dauer von drei Monaten keine Förderung. Um den Antrag für den Gründungszuschuss zu stellen, müssen Gründer die Stellungnahme einer fachkundigen Stelle vorlegen. Diese Stellungnahme gibt Auskunft über die Tragfähigkeit des Existenzgründungsvorhabens. Fachkundige Stellen können zum Beispiel Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Kreditinstitute oder Gründungszentren sein. Außerdem müssen Antragsteller die für sie zuständige Agentur für Arbeit von ihrer persönlichen und fachlichen Eignung überzeugen. Sollten Zweifel an der Eignung bestehen, kann von dem Antragsteller verlangt werden, an einer Maßnahme zur Eignungsfeststellung oder an einem Existenzgründungskurs teilzunehmen. Wer Arbeitslosengeld II bezieht und sich selbstständig machen möchte, kann bei der für ihn zuständigen Arbeitsgemeinschaft ein Einstiegsgeld beantragen. Bereits laufende Förderungen mit einem Existenzgründungszuschuss bzw. mit dem Überbrückungsgeld werden von der Neuregelung nicht tangiert. Zwischen Januar 2003 und Juni 2006 wurde im Bereich der Agentur für Arbeit Zwickau in mehr als 4.000 Fällen ein Existenzgründungszuschuss gewährt, Überbrückungsgeld wurde in diesem Zeitraum in mehr als 3.700 Fällen bewilligt. zuletzt wohnhaft: Georg-Schumann-Straße 148, 04159 Leipzig, liegt bei der Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer 230, 08056 Zwickau, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit: Aktenzeichen: Di 32314113/Z-CH923/06 Kostenbescheid vom: 31.07.2006 Kassenzeichen: 13.36783.5/Z-CH923/06 Dieses Schriftstück kann in der genannten Dienststelle während der allgemeinen Öffnungszeiten Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr, Doenstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr sowie Freitag von 8.00 bis 11.00 Uhr in geraden Kalenderwochen in Empfang genommen werden. Zwickau, 08.08.2006 Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Zwickau Die Stadtverwaltung Zwickau bleibt am Freitag, dem 18. August 2006 geschlossen. 10 ZWICKAUER PULSSCHLAG Nummer 17, 16. August 2006 Der Oberbürgermeister der Stadt Zwickau gratuliert M U S I K A L I S C H E G E S C H I C H TE E I N E S H AU S E S Zum 50-jährigen Bestehen des Robert-Schumann-Hauses Zwickau Schumanns Geburtshaus am Markt, das zu den ältesten Häusern Zwickaus gehörte, wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Es galt immer als eines der vornehmen Domizile der Stadt wie die Namen der späteren Besitzer belegen. Am 30. September 1807 wurde das Haus, in das im gleichen Jahr August Schumann mit seiner Familie einzog und am 8. Juni 1810 Robert Schumann geboren wurde, von dem Seifensieder David Gottlieb Nörner erworben. Nach dem Auszug der Schumanns 1817 erlebte das Haus am Markteck eine wechselvolle Geschichte. Alle möglichen Verkaufsläden wurden eingerichtet. Die Geschäftszweige wechselten ständig. Zwischen 1830 und 1930 sind nicht weniger als 14 verschiedene Branchen bekannt – man gab sich sozusagen die Ladentüren in die Hand. Darunter befanden sich Steingut- und Porzellanhandel, Eisen- und Kurzwaren, Möbel und Friseur. In der Regel hatten hier drei Firmen ihren Sitz. Mitte der zwanziger Jahre waren es Seifen- und Haushaltartikel, ein Butterhaus und eine Automobilhandlung. Robert Schumann ehren und würdigen Schon immer bemühten sich aber die Zwickauer Schumannianer nach dem Tode des Komponisten darauf hinzuweisen, dass es sich bei dem Eckhaus am Zwickauer Markt um das Geburtshaus Robert Schumanns handelt. Bei der Gründung des Schumann-Museums 1910 wurde auch daran gedacht, das Geburtshaus, das die Stadt 1914 erwarb, als Museum zu nutzen. Der Ausbruch des I. Weltkrieges machte aber alle diesbezüglichen Pläne zunichte. Veranstaltungsreihe 10. Zwickauer Literaturtage Im Rahmen der 10. Zwickauer Literaturtage finden vom 26. September bis 6. November zahlreiche Lesungen namhafter Autoren statt. präsentative Empfangshalle für Sonderausstellungen und im Seitenflügel (Münzstraße) der Kammermusiksaal. Das Obergeschoss war für eine ständige Ausstellung zum Leben und Schaffen Robert und Clara Schumanns vorgesehen und im Dachgeschoss befand sich neben Archivräumen die Wohnung des Hausmeisters. Feierliche Eröffnung Am 22. Juli 1956 wurde das Zwickauer Robert-Schumann-Haus im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Todestag in Anwesenheit von Schumanns Urenkelin Käthe WalchSchumann und Urenkel Felix Schumann feierlich eröffnet. Es bestand bis Anfang der neunziger Jahre in dieser Gestaltung. Neuer Glanz Das Geburtshaus Robert Schumanns am Hauptmarkt. Bekenntnis des Stadtrates Anlässlich des 125. Geburtstages Schumanns 1935 gelang es dann immerhin, das Geburtszimmer Schumanns als Gedächtnisstätte einzuweihen. Erst im Hinblick auf das SchumannFest von 1956, dem 100. Todesjahr Robert Schumanns, entschloss sich der Stadtrat am 20. November 1950 für die Verlegung des Schumann-Museums in das Geburtshaus. Nach Abschluss der Planungsphase begannen schließlich am 9. Mai 1954 die Bauarbeiten. Bereits nach wenigen Wochen stellte sich her- Foto: Pressebüro aus, dass das gesamte Eckgebäude Senkungsschäden aufwies, vor allem durch das Hochwasser im Juli 1954 das Mauerwerk des Erdgeschosses nicht mehr zu retten und ein völliger Abbruch des Hauses unausweichlich war. Mitte Juli begann dann der Wiederaufbau des Gebäudes, das in seiner äußeren Erscheinung nach Bildvorlagen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Das Innere des Hauses wurde entsprechend künftiger Anforderungen völlig neu gestaltet. Dieses Aussehen besitzt es im Wesentlichen noch heute. Im Erdgeschoss entstand eine re- Dann waren nach über 40 Jahren dringende Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten notwendig geworden. In neuem Glanz erstrahlend wurde es am 19. Juli 1992 wiederöffnet. Eine weitere Bauphase begann 1997 mit der Erneuerung des Fassadenputzes und der Trockenlegung des Mauerwerkes. 1998 erhielt das Haus ein neues Dach und vor sechs Jahren begann die umfangreichste Sanierung seit 1956: die Neugestaltung des Kellerbereiches mit dem Einbau moderner Sanitäranlagen, der Umbau des Konzertsaales und der Aufbau des Wintergartens. Am 1. Juni 2003 wiedereröffnet, repräsentiert es sich seitdem seinen Besuchern, den Kunstfreunden und Wissenschaftlern aus aller Welt in noch hellerem Glanz. Autorin: Ute Bär, promovierte Musikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin der RobertSchumann-Forschungsstelle S AC H S E N C L A S S I C S TA RTE T M O R G E N AU F P L AT Z D E R V Ö L K E R F R E U N D S C H A F T 180 Oldtimer auf den Spuren sächsischer Fahrzeugpioniere Die Veranstaltungen im Überblick - Dienstag, 26. September, 19.30 Uhr Hera Lind, „Die Champagner-Diät“ Autohaus Lueg, Schubertstraße 1 Eintritt: frei - Donnerstag, 5. Oktober, 19.30 Uhr Mario Süßenguth, „Der kulinarische König“ – Essen und Trinken wie August der Starke Grünhainer Kapelle, Peter-Breuer-Str. 6 Eintritt: 7 Euro / 5 Euro - Samstag, 7. Oktober, Abfahrt: 5 Uhr Fahrt zur Frankfurter Buchmesse Treffpunkt: Straße am Bahnhof Kosten: 38 Euro (inkl. Eintritt) - Mittwoch, 11. Oktober, 20 Uhr Wiglaf Droste und das Spardosenterzett Alter Gasometer, Kleine Biergasse 3 Eintritt: 13 Euro zzgl. VvG - Dienstag, 17. Oktober, 19.30 Uhr Waltraud Lewin, „Columbus“ Ratsschulbibliothek Zwickau, Lessingstr. 1 Eintritt: 7 Euro / 5 Euro - Donnerstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr Regina Scheer, „Wir sind die Liebermanns“ Westsächsische Hochschule Zwickau (FH), Bibliothek Eintritt: frei - Freitag, 20. Oktober, 19.30 Uhr Asfa-Wossen Asserate, „Manieren“ DPFA, Villa „Immenkamp“, Emilienstraße 50, 09131 Chemnitz Eintritt: 20 Euro - Montag, 23. Oktober, 17 Uhr Uta Heyne und Prof. Reiner Neubert lesen aus Michal Viewegh „Völkerball“ Wenzel, Prager Bierstuben, Domhof 12 Eintritt: frei - Dienstag, 24. Oktober, 19.30 Uhr Winfried Bornemann, „Briefmacken“ Gutenberg Buchhandlung, Magazinstraße 17 Eintritt: 7 Euro / 5 Euro - Donnerstag, 2. November, 19.30 Uhr Benjamin Lebert, „Kannst du“ Stadtbibliothek, Dr.-Friedrichs-Ring 19 Eintritt: 7 Euro / 5 Euro - Montag, 6. November, 19.30 Uhr Kim Fisher, „90 Tage auf Bewährung“ Haus der Sparkasse, Crimmitschauer Str. 2 Eintritt: frei zum Geburtstag Am Donnerstag, 17. August startet die internationale Oldtimer-Rallye „Sachsen Classic“ in Zwickau, da wo einst August Horch seine automobilen Visionen verwirklicht hat. Drei Tage später ist das Ziel erreicht: die „Gläserne Manufaktur“, die High-Tech-Kathedrale von Volkswagen in Dresden. Dazwischen erleben die Teilnehmer eine historische und touristische Attraktion nach der anderen: Rundkursprüfung auf dem legendären Sachsenring, Fahrt durch das Sächsische Burgen- und Heidenland vorbei an Meißen und Moritzburg, über das tausendjährige Bautzen in das Oberlausitzer Bergland und nach einem Ausflug in die Böhmische Schweiz über Bad Schandau und Sebnitz ins „Elbflorenz“. Die „Sachsen Classic“ reiht sich dort ein in das 800-Jahr Wochenende „Dresdenmobil“. Bei der vierten Auflage präsentiert sich mit 180 Fahrzeugen ein Starterfeld der Superlative, darunter 40 Meilensteine aus der Vorkriegsära wie ein Renault Phaeton von 1913, der Skoda L+K Rennwagen von 1920, ein Alfa Romeo RL 55 von 1927, mächtige Bentley und Lagonda, ein ganz seltener Singer Nine Sports und natürlich die Legenden des sächsischen Automobilbaus vom Horch 470 bis zum Wanderer Stromlinien-Rennwagen. Die Nachkriegsära dieser vom Oldtimermagazin „Motor Klassik“ veranstalteten Rallye eröffnet ein seltener Humber Super mit der Startnummer 1946. Er erinnert an die erste Ausgabe von „Das Auto“ vor 60 Jahren, dem späteren „auto motor und sport“ aus der Motor Presse Stuttgart. Die 50er und 60er Jahre repräsentieren Klassiker wie die Borgward Isabella, ein Alfa Romeo 6C, BMW 2002, Jaguar E-Type, Maserati Indy, Mercedes 300 Flügel-SL, ein Swallow Doretti Sports, Trabant P 50 K, VW Karmann Ghia oder ein Skoda 1100 OHC Rennwagen aus dem Werksmuseum in Mlada Boleslav. Youngtimer gewinnen immer mehr Aufmerksamkeit. Wer sich für einen Ford Capri RS, BMW 3.0 CSi, Audi Ur-Quattro, eine Datsun 240 Z, NSU RO 80 oder einen Mercedes 280 SE begeistert, wird bei der „Sachsen Classic“ über 30 Stars dieser Szene erleben können. Volkswagen bringt u. a. einen Scirocco GT und Golf GTI in Bestzustand mit. In einem 164-seitigen Katalog für nur einen Euro präsentiert „Motor Klassik“ alle 180 Fahrzeuge. Prominente Teilnehmer Die Stars der „Sachsen Classic“ sind die Cars. Doch bleiben im Starterfeld nicht unentdeckt zum Beispiel, Alfred Biolek, Startrompeter Prof. Ludwig Güttler, der ehemalige VW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Carl Hahn, Prof. Dr. Bernd Rosemeyer, TV-Moderator Jan Hofer, Tatort-Kommissar Peter Sodann oder Ex-Rallye-Weltmeister Christian Geistdorfer. Das attraktive Starterfeld, die abwechslungsreiche Route und vor allem eine begeisterte Zuschauerkulisse haben der „Sachsen Classic“ rasch den Ruf der „Mille Miglia des Ostens“ eingebracht. Statt Höchstgeschwindigkeit ist höchste Präzision von den 180 Teams auf den rund 600 Kilometern gefragt. Möglichst auf die 100stel Sekunde genau sind die Lichtschranken der 18 Wertungsprüfungen zu passieren. Das komplette Teilnehmerfeld und der detaillierte Zeit- und Streckenplan stehen im Internet unter www.sachsen-classic.de Im Zusammenhang mit der Sachsen Classic ist der nördliche Teil des (an die Lessingstraße angrenzenden) Platzes der Völkerfreundschaft bis 18. August, ca. 12 Uhr gesperrt. Außerdem ist die Lessingstraße zwischen Crimmitschauer Straße und August-Bebel-Straße vom 17. August, 6 Uhr bis 18. August, gegen 12 Uhr für den Fahrverkehr gesperrt. Karten für diese Veranstaltungen können in der Zwickauer Gutenberg Buchhandlung, Magazinstraße 17, Telefon: 0375 390340 sowie im Internet unter www.gutenbergzwickau.de bestellt werden. Ansprechpartner: Heike Kozok und Birgit Holler, Tel. 0375 390340 Der Streckenverlauf der Sachsen Classic 2006. Abb.: Motor Presse Stuttgart 96 Jahre am 23. August: am 29. August: 95 Jahre am 21. August: am 24. August: 90 Jahre am 18. August: am 21. August: am 25. August: Hildegard Eckhardt Erich Lanowski Heinz Nagel Helene Möckel Elfriede Bauer Erich Denker Ruth Sendler zum Ehejubiläum 50 Jahre verheiratet (goldene Hochzeit) am 16. August: Christa und Kurt Hahn Christa und Horst Müller am 18. August: Ingrid und Helmut Firke Wera und Erich Mundil Liesa und Werner Neubert am 21. August: Erika und Harry Lindner am 23. August: Margot und Dieter Fugmann am 25. August: Elisabeth und Harri Frieß Elli und Achim Fuchß Evelyn und Harald Gläser Käthe und Konrad Haustein Rita und Horst Kossack Barbara und Richard Lippert Hannelore und Harry Müller Anita und Werner Rohne Margot und Karlheinz Rohr Ruth und Karl Wolf Margot und Gregor Zeggel soweit der Veröffentlichung nicht widersprochen wurde bzw. im Melderegister erfasst D I A LO G I M R AT H AU S Sprechstunde des Oberbürgermeisters Am Dientag, dem 29. August lädt Oberbürgermeister Dietmar Vettermann wieder zu einer Bürgersprechstunde ins Rathaus (Beratungsraum des OB) ein. Von 15.30 bis 17.30 Uhr haben interessierte Bürger die Möglichkeit, mit dem OB ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen bzw. Kritik zu äußern. Zwickauer Pulsschlag im Internet unter www.zwickau.de/amtsblatt Die nächste Ausgabe des Zwickauer Pulsschlages erscheint am 30. August 2006. IMPRESSUM Zwickauer Pulsschlag Amtsblatt der Stadt Zwickau 17. Jahrgang, 17. Ausgabe Herausgeber: Stadt Zwickau, Oberbürgermeister Dietmar Vettermann, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau Amtlicher und redaktioneller Teil des Amtsblattes verantwortlich: Angelika Michaelis, Leiterin Sachgebiet Pressebüro/Pressesprecher, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau Tel.: 0375 831810 · Fax: 0375 831899 E-Mail: [email protected] Redaktion: Dirk Häuser, Tel.: 0375 831812 Petra Schink Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau Tel.: 0375 831817 Verlag: Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz, Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz Geschäftsführer Christian Jaeschke Anzeigenteil verantwortlich: BLICK Zwickau Hauptstraße 13, 08056 Zwickau Tel.: 0375 54926113 Fax: 0371 65627610 E-Mail: [email protected] Satz und Layoutgestaltung: Page Pro Media GmbH E-Mail: [email protected] Druck: Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co KG, Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz Vertrieb: Vertriebsdienstleistungen Express GmbH, Winklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz Das Amtsblatt erscheint in der Regel vierzehntäglich mittwochs für alle erreichbaren Haushalte der Stadt Zwickau und ist außerdem an den Informationen von Verwaltungszentrum und Rathaus, in den Stadtteilverwaltungen sowie in der Tourist Information Zwickau kostenlos erhältlich. 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