karlsruher meisterklassen - Hochschule für Musik Karlsruhe

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karlsruher meisterklassen - Hochschule für Musik Karlsruhe
KARLSRUHER
MEISTERKLASSEN
Wintersemester 2014 | 2015
CampusOne – Schloss Gottesaue ist ein Ort, an dem künstlerische und
pädagogische Ausbildung, Wissenschaft und Experiment eine Heimat
haben. Mit den vielfältigen Möglichkeiten, die uns die alten und die
neuen Räume auf dem Campus bieten, können wir die Ergebnisse
unserer Arbeit in Konzerten, Theateraufführungen und Multimediaprojekten einer noch breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Doch was
wäre das alles ohne ständigen „Input“, ohne Anregungen von außen,
die unseren Horizont erweitern oder unser Augenmerk auf etwas
Wesentliches lenken, das vielleicht anders ist als das, was wir bisher
kennen? Daraus entstand die Idee der Karlsruher Meisterklassen, die
seit nunmehr sieben Jahren bestehen.
Wir freuen uns, dass es uns auch in diesem Jahr gelungen ist, Künstlerpersönlichkeiten internationalen Ranges dafür zu gewinnen. Sie
bereichern das Studienangebot für künftige Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagogen, wenden sich aber auch an das interessierte Publikum aus Nah und Fern, dem wir unter dem Leitmotiv
des „lebenslangen Lernens“ auch künftig immer mehr atraktive und
dabei nicht alltägliche Angebote unterbreiten wollen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Ihr
Prof. Hartmut Höll
Rektor der Hochschule für Musik Karlsruhe
3
Oktober
Mi
8 Do 9 Fr 10
Andrew Sorensen
Extempore: A cyber-physical
programming environment
10-16.30 (Fr -12.30) MUTprobe2
Unterrichtssprache englisch
Cyber-physical programming (CPP) ist eine Programmierweise, die die Beziehung zwischen Programmierer, Maschine und Umgebung in den Vordergrund
stellt. In einem Rückkopplungssystem – von der Weltwahrnehmung des Programmierers gesteuert – spiegelt sich diese Welt, wird durch die Maschine und in ihr
gewissermaßen entfaltet. Im Kontext des CCP ist diese
Beziehung abstrakt, ihrer Natur nach richtet sie den
Fokus auf Echtzeit-Aktionen, die von einer direkten
gestischen Interaktivität zu einer Art Verlaufsinszenierung führen.
CPP verfolgt die Idee des livecoding innerhalb des Bereichs von verteilten Echtzeit-Systemen. Es schlägt ein
alternatives Modell der Mensch-Maschine-Interaktion
vor, mit einem menschlichen ‚Dirigenten‘, der hochsensible, halbautonome Prozesse in Echtzeit quasi orchestriert. So erweitert CCP den “livecoding”-Kontext
auf die Theorie und Praxis verteilter Echtzeit-Systeme.
Andrew Sorensen ist Computer-Wissenschaftler, Computer-Künstler, Komponist und aktiver Interpret
elektronischer Musik. Seine Interessen richten sich auf
die Schnittstellen zwischen Computerwissenschaft und
kreativer Praxis – vor allem auf die Entwicklung und
Anwendung von Programmiersprachen in der Computerkunst. Oft lässt er seine Werke live vor dem Publikum entstehen und entwickelt die Software als einen
integralen Bestandteil der Aufführung. Er wird weltweit
zu Performances eingeladen und ist Autor der audiovisuellen Programmierumgebung „Impromptu“ und
der Programmiersprache „Extempore“. 2013 war er mit
Perfomances und Vorträgen Gast des live.code.festival,
veranstaltet vom IMWI an der Hochschule für Musik
Karlsruhe. Gegenwärtig arbeitet er an der Queensland
University of Technology in Australien.
Anmeldeschluss Anmeldeadresse
24. September 2014
Prof. Thomas A. Troge E [email protected]
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
Kursleitung Prof. Dr. Thomas A. Troge
4
Wed
8 Thu 9 Fri 10
October
Andrew Sorensen
Extempore: A cyber-physical
programming environment
10 a.m.-4.30 p.m. (Fr -12.30 a.m.) MUTprobe2
course in English language
Cyber-physical programming (CPP) is a programming
discipline which emphasises the cyber-physical relationship between the programmer, the machine, and the
environment. A Cyber-physical feedback system guided by the programmers perceptual experience of the
world in an evolving relationship with, and through,
the machine. Within the context of cyber-physical programming this relationship is abstract in nature shifting
the focus of the real-time activity from a direct gestural
interactivity to a form of procedural orchestration.
CPP peruses the notion of livecoding within the domain
of real-time distributed systems. As an alternative manmachine interaction model this talk proposes a cyberphysical programming model, with a human operator
orchestrating a distributed network of sensor rich,
semi-autonomous, real-time processes. Cyber-physical
programming broadens the “livecoding” context to explicitly include real-time distributed systems theory and
practice.
Andrew Sorensen is a computer scientist, computational
artist, active performer and composer of electronic
music. His interests lie at the intersection of computer
science and creative practice – particularly the development and application of programming languages in
computational arts practice. Andrew often builds his
computational works live in front of an audience, developing software as an integral part of a performance.
He has been invited to perform around the world and is
the author of the Impromptu audio/visual programming
environment and the Extempore programming language.
In April 2013 he contributed several performances and
talks at the live.code.festival hosted by IMWI at the University of Music Karlsruhe. Currently he works at the
Queensland University of Technology in Australia.
Application deadline
24 September 2014
Application adress
Prof. Thomas A. Troge E [email protected]
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Prof. Dr. Thomas A. Troge
5
Oktober
Mi
15 Do 16 Fr 17
Mykola Suk Klavier
10-18 Fany-Solter-Haus R 107
„Eine erstaunliche Kombination aus muskulärer Kraft,
Poesie und absoluter Kontrolle lässt ihn eines der beeindruckendsten Talente sein, die dieses Land in den letzten
Jahren erlebt hat.“
(American Record Guide)
Der ukrainisch-amerikanische Pianist erlangte internationale Anerkennung, als er den ersten Preis und die
Goldmedaille beim Internationalen Liszt-Bartók Wettbewerb 1971 in Budapest gewann. Seine Karriere erstreckt sich über vier Kontinente, verzeichnet Konzerte
in den bedeutendsten Konzerthäusern vom Großen Saal
des Moskauer Konservatoriums bis zur Carnegie Hall
in New York. Als Solist trat er mit führenden Orchestern und herausragenden Dirigenten auf, unter ihnen
Charles Bruck, Janos Ferencik, Arvid Jansons, Michail
Pletnev. Seine Interviews, Konzerte und CD-Aufnahmen
werden weltweit gesendet.
Das European Piano Teacher’s Journal schrieb, dass
Mykola Suk „ ... sicher das höchstaufragende und vulkanischste Talent“ sei, „das Russland seit Anton Rubinstein
hervorgebracht“ habe. Suks Leidenschaft für die Kammermusik führte ihn zu namhaften Kammermusikfestivals.
Er ist ein begeisterter Interpret der Klavierliteratur des
20. und 21. Jahrhunderts und spielte viele Uraufführungen zeitgenössischer Werke vor allem ukrainischer
Komponisten.
Mykolas Suk promovierte zum Doctor of Musical Arts
in Piano Performance am Moskauer Konservatorium,
wo er bei Lev Vlassenko studierte und auch einen kombinierten Abschluss Bachelor/Master of Music in Piano
Performance, Pädagogik und Kammermusik erwarb.
Bevor er in die USA übersiedelte, wo er an zahlreichen
Musikschulen und Universitäten unterrichtete, war er
Professor für Klavier an den Staatlichen Konservatorien
in Kiew und Moskau.
2001 hat er in Las Vegas die Leitung der Abteilung
Tasteninstrumente am Music Department der University
of Nevada übernommen.
mehr Info: W www.mykolasuk.com/
Anmeldeschluss 8. Oktober 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
6
Kursleitung
Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected]
Wed
15 Thu 16 Fri 17
October
Mykola Suk piano
10-18 Fany-Solter-Haus R 107
“An astonishing blend of muscular power, poetry and utter control he will prove to be one of the more formidable
talents to have appeared in this country in years”
(American Record Guide)
The Ukrainian-American pianist gained international
recognition as the winner of the First Prize and Gold
Medal at the 1971 International Liszt-Bartók Competition
in Budapest. His international career has spanned four
continents, performing in the most prestigious venues
from the Great Hall of Moscow Conservatory to Carnegie Hall in New York. He has appeared as soloist with
numerous leading orchestras, and with the world’s outstanding conductors, among them Charles Bruck, Janos
Ferencik, Arvid Jansons, Michail Pletnev. His interviews,
live performances, and CD recording have been broadcast throughout the world.
His first public appearance he has had at age of eight.
The European Piano Teacher’s Journal wrote that Mykola
Suk is “... surely the most towering and volcanic talent to
have come out of Russia since Anton Rubinstein.” Suk’s
passion for chamber music has brought him to many
distinguished chamber music festivals and collaborations throughout the world. Mykola Suk is an avid
believer in 20th and 21st century piano literature. He
was honored to premiere numerous works, especially by
Ukrainian composers.
Mykola Suk completed his Doctor of Musical Arts Degree
in Piano Performance at the Moscow State Conservatory, studying with Lev Vlasenko. He also holds a
combined Bachelor/Master of Music Degree in Piano
Performance, Pedagogy and Chamber Music from the
Moscow State Conservatory. Before coming to the United
States he served as professor of Piano at the Kiev State
Conservatory and Moscow State Conservatory.
In 2001, he settled in Las Vegas, Nevada, taking responsibility for keyboard studies at the Music Department of
the University of Nevada, Las Vegas.
more info: W www.mykolasuk.com/
Application deadline 8 October 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor
Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected]
7
Oktober
Mo
27 Di 28 Mi 29 Do 30
Beat Furrer
Komposition und Interpretation
10-18 MUTprobe 1
Beat Furrer wurde in Schaffhausen geboren und erhielt
an der dortigen Musikschule seine erste Ausbildung
(Klavier). Nach seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr
1975 studierte er an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Dirigieren bei Otmar Suitner sowie
Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. Im Jahr
1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992
leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist.
Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste
Oper Die Blinden. Narcissus wurde 1994 beim steirischen herbst an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war
er „Composer in residence“ bei den Musikfestwochen
Luzern. 2001 wurde das Musiktheater BEGEHREN in
Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich
und 2005 das Hörtheater FAMA in Donaueschingen.
Seit Herbst 1991 ist Furrer Ordentlicher Professor für
Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Eine Gastprofessur für Komposition
nimmt er seit 2006 an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt wahr. 2004 erhielt er
den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005 ist er Mitglied
der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für
FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale
Venedig ausgezeichnet.
gefördert von der
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für
Musik Karlsruhe nach Vorauswahl: kostenfrei
8
Kursleitung
Dr. Achim Heidenreich E [email protected]
Mon
27 Tue 28 Wed 29 Thu 30
October
Beat Furrer
Composition and interpretation
10 a.m.-6 p.m. MUTprobe 1
Do
Thu
30
19.30 7.30 p.m.
Abschlusskonzert Final concert
Wolfgang-Rihm-Forum
Beat Furrer was born in Schaffhausen (Switzerland) and
received his first musical training on piano at the Music
School there. After moving to Vienna in 1975, he studied conducting with Otmar Suitner and composition
with Roman Haubenstock Ramati at the Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst. In 1985 he founded the
Klangforum Wien, which he directed until 1992, and
with which he is still associated as conductor. Commissioned by the Vienna State Opera, he composed his first
opera Die Blinden. Narcissus was premiered in 1994 as
part of the Festival „steirischer herbst“ at the Graz Opera.
In 1996 he was composer-in-residence at the Lucerne
Festival. His music theatre work BEGEHREN was premiered in Graz in 2001, the opera invocation in Zürich
in 2003 and the sound theatre piece FAMA in Donaueschingen in 2005.
In autumn 1991 Furrer became a full professor of composition at the Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Graz. He has been guest professor in composition at the Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Frankfurt since 2006. In 2004 he was awarded
the Music Prize of the City of Vienna, and in 2005 became a member of the Academy of Arts in Berlin. He
was awarded the Golden Lion at the Venice Biennale in
2006 for his work FAMA.
supported by
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe after pre-selecetion:
free of charge
Course supervisor
Dr. Achim Heidenreich E [email protected]
9
Oktober | November
Fr
31 Sa 1
Dr. Gertraud Berka-Schmid
Der Mensch ist Musik
Warum ist Singen die beste Medizin?
10-18 Genuit-Saal
Vortrag und Diskussion
Das Körper-Geist-Seele-Modell
und seine Bezüge zu musikalischen Parametern
und den Wirkfaktoren in der Psychotherapie und
Pädagogik
Gertraud Berka-Schmid studierte Medizin und Gesang
in Wien, letzteres bei Hilde Zadek, Christa Ludwig und
Elisabeth Schwarzkopf. Ihre reiche Konzerttätigkeit
umfasst Oratorien, Lied und Oper. Seit 1987 ist sie Gesangspädagogin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit 1997 Professorin.
Auf medizinischem Gebiet wirkt sie als Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeutin, Ärztin für Psychosomatische
Medizin, Lehrtherapeutin für Funktionelle Entspannung und ist Leiterin der Interdisziplinären Plattform
für Chronobiologische Forschung. In ihren Lehrveranstaltungen widmet sie sich den Fragen der Körpererfahrung (Studienrichtung Musiktherapie), der Konzentrationspraxis, der Funktionellen Entspannung, der
Lehrpraxis sowie ausgewählten Kapiteln der Gesangspädagogik.
Anmeldeschluss 17. Oktober 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: kostenfrei
10
Kursleitung Prof. Maria Venuti E [email protected]
Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected]
Fri
31 Sat 1
October | November
Dr. Gertraud Berka-Schmid
The human being is music
Why is singing the best medicine?
10 a.m.-6 p.m. Genuit-Saal
Lecture and discussion
The Body Mind Soul model and its references to
musical parameters and to the active factors
in psychotherapy and pedagogy
Gertraud Berka-Schmid studied medicine and music
(voice) in Vienna, her vocal teachers were Hilde Zadek,
Christa Ludwig and Elisabeth Schwarzkopf. Her concert
activities include oratorios, Lied, and opera performances
as well. Since 1987, she is University lecturer of voice at
the Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,
professor since 1997.
In the field of medicine she is working as general practitioner, specialist in psychiatry and neurology, psychotherapist, specialist for psychosomatic medicine,
and functional stress relaxation teaching therapist. She
is the Head of the interdisciplinary platform of chronobiological research. Her lessons and workshops are
dedicated to themes as body awareness (music therapy
studies), practice of concentration, functional relaxation,
teaching practice, selected chapters of vocal pedagogy.
Application deadline 17 October 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: free of charge
Course supervisors Prof. Maria Venuti E [email protected]
Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected]
11
November
Mo
10 Di 11 Mi 12 Do 13 Fr 14
Anne Le Bozec
Französisches Lied
Foto Christophe Peus
10-16.30 (Mi -13) Fany-Solter-Haus R 120
Anne Le Bozec studierte am Conservatoire National de
Musique et de Danse in Paris (Klavier, Kammermusik,
Korrepetition bei Theodor Paraskivesco, Anne Grappotte,
David Walter) und errang am Ende drei erste Preise.
Danach studierte sie im Studiengang Konzertexamen
(Lied) in Karlsruhe bei Mitsuko Shirai und Hartmut
Höll. Meisterklassen mit Leonard Hokanson, Tabea
Zimmermann, Gundula Janowitz, Dietrich FischerDieskau und anderen ermöglichten ihr außergewöhnliche musikalische und menschliche Begegnungen. Sie
war Stipendiatin der Fondation pour la vocation Bleustein-Blanchet, der Yamaha Music Foundation und der
Kunststiftung Baden-Württemberg und ist Preisträgerin
internationaler Solo- und Kammermusikwettbewerbe.
Ihre Partner sind Sängerinnen, Sänger und namhafte
Instrumentalisten, darunter der Cellist Alain Meunier,
die Flötistin Sandrine Tilly, Emmanuelle Bertrand, die
Quartette Ardeo, Parisii, Callino, das Moraguès Quintett.
Sie spielte in intimen Konzertsälen, auf großen Bühnen
und bei Festivals in Europa und in Korea.
Wichtig für sie ist auch die Arbeit mit dem Körper. Davon zeugen auf ganz besondere Weise die Produktionen
„L‘enfant et les sortilèges“ (Regie Catherine Dune) und
„Hugo Wolf Projekt“ (Choreographie Hans-Werner Klohe).
Viele ihrer CD-Aufnahmen sind dem Liedrepertoire gewidmet (Schubert, Mahler, Szymanowski, Wolf, Duparc,
Brahms) und haben enthusiastische Kritiken erhalten.
2013 ist eine Gesamtaufnahme der Violoncello-Sonaten
von Ludwig van Beethoven mit Alain Meunier erschienen, 2014 werden drei CDs veröffentlicht, die Musikern
aus der Zeit des ersten Weltkriegs gewidmet sind.
Anne Le Bozec ist Professorin für Liedbegleitung/
Liedgestaltung am Conservatoire National de Musique
et de Danse de Paris. Fünf Jahre lang hat sie an der
Hochschule für Musik Karlsruhe eine bis heute einmalige
deutsche Klasse für französisches Lied geleitet.
mehr Info: W annelebozec.com/
Anmeldeschluss 27. Oktober 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 150 EUR
12
Kursleitung Prof. Mitsuko Shirai E [email protected]
Prof. Hartmut Höll E [email protected]
Mon
10 Tue 11 Wed 12 Thu 13 Fri 14
November
Anne Le Bozec
French song repertoire
10 a.m.-4.30 p.m. (Wed -1 p.m.)
Fany-Solter-Haus R 120
Anne Le Bozec studied at the Conservatoire National
de Musique et de Danse in Paris (piano, chamber music,
accompaniment with Theodor Paraskivesco, Anne Grappotte, David Walter) where she finally finally three first
prizes. Afterwards, she attended the course Konzertexamen
Lied at the University of Music Karlsruhe and studied
with Mitsuko Shirai and Hartmut Höll. Numerous
masterclasses with Leonard Hokanson, Tabea Zimmermann, Gundula Janowitz, Dietrich Fischer-Dieskau and
others gave her the opportunity of extraordinary musical
and human encounters. She was a scholarship holder of
the Fondation pour la vocation Bleustein-Blanchet, of
the Yamaha Music Foundation and of the Kunststiftung
Baden-Württemberg and is prize winner of international
solo and chamber music competitions.
Her musical partner are singers and also well-knowned
instrumentalists as the cellist Alain Meunier, the flutist
Sandrine Tilly, the cellist Emmanuelle Bertrand, the quartets Ardeo, Parisii, Callino, the Moraguès quintett. She
was playing both at rather intime concert venues and in
large concert halls and at festivals in Europe and Korea.
Very important for her is the work with full body as she
showed in „L‘enfant et les sortilèges“ (directed by Catherine Dune) and in „Hugo Wolf Projekt“ (choreography
Hans-Werner Klohe).
Many of her CD recordings are dedicated to the Lied repertoire and found high acclamation. In 2013 she has released a recording of the complete Beethoven cello sonatas
with Alain Meunier. Three CDs dedicated to musicians
during the First World War will by published in 2014.
Anne Le Bozec is professor for accompaniment/Lied at
the Conservatoire National de Musique et de Danse de
Paris. For five years, she was responsible for a unique
until now German class for French „mélodie“ at the
University of Music Karlsruhe.
more info: W annelebozec.com/
Application deadline 27 October 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 150 EUR
Course supervisors Prof. Mitsuko Shirai E [email protected]
Prof. Hartmut Höll E [email protected]
13
November
Mi
26 Do 27 Fr 28
Ana Chumachenco
Violine
10-18 Fany-Solter-Haus R 120
Russischer Herkunft, aber in Italien geboren und argentinischer und deutscher Nationalität, begann Ana Chumachenco im Alter von vier Jahren mit dem Geigenunterricht, erst bei ihrem Vater, der selber aus der Schule
von Leopold Auer stammt, und später bei Ljerko Spiller
in Buenos Aires.
Nachdem ihre Karriere in sehr jungen Jahren in Argentinien rasch begonnen hatte, kehrte die Geigerin im
Alter von 17 Jahren nach Europa zurück, um ihre Studien
fortzusetzen. Nach nur einem Jahr gewann sie die Goldmedaille beim Carl Flesch-Wettbewerb in London und
anschließend die Silbermedaille beim internationalen
Königin Elisabeth (Concours Reine Elisabeth) in Brüssel.
In diesen Jahren wurde sie von Joseph Szigeti, Sándor
Végh und Yehudi Menuhin unterrichtet.
Neben ihren Auftritten als Solistin und mit einigen der
größten europäischen Orchester widmet sie einen großen
Teil ihrer Zeit der Kammermusik. So gründete sie das
Münchner Streichtrio, in dem sie über zwanzig Jahre
lang mit dem Bratscher Oscar Lysy und dem Cellisten
Walter Notas musizierte.
Derzeit hat Ana Chumachenco einen Lehrstuhl für Violine
an der Hochschule für Musik und Theater in München
inne. Ihre Klasse zählt zu den renommiertesten der
Welt: zu den prominentesten Absolventinnen gehören
Veronika Eberle, Julia Fischer, Susanna Yoko Henkel,
Arabella Steinbacher und Lisa Batiashvili. Außerdem
ist sie Professorin des Studiengangs Kronberg Academy
Masters der Kronberg Academy. Ana Chumachenco ist
regelmäßig Jury-Mitglied bei vielen angesehenen ViolinWettbewerben, darunter der internationale Königin
Elisabeth Wettbewerb und der internationale Jean Sibelius
Violinwettbewerb in Helsinki.
Mit freundlicher Unterstützung der
Anmeldeschluss 5. November 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 150 EUR
Kursleitung Prof. Nachum Erlich E [email protected]
14
Wed
26 Thu 27 Fri 28
November
Ana Chumachenco
Violin
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120
Fr
Fri
28
19.30 7.30 p.m.
Abschlusskonzert
Velte-Saal
Final concert
Born in Italy of Russian origin and Argentinian and
German nationality, Ana Chumachenco started playing
violin at the age of four under the supervision of her
father – a disciple of Leopold Auer – and later with Ljerko
Spiller in Buenos Aires.
After enjoying considerable success in her early years
in South America, she returned to Europe at the age of
17 to continue her studies. Just one year later she was
awarded the gold medal at the Carl Flesch competition
in London and, a few years later, the silver medal at the
Queen Elisabeth Competition in Brussels. Her musical
mentors in those years included Joseph Szigeti, Sándor
Végh and Yehudi Menuhin.
Besides her appearances in recitals and as a soloist with
leading orchestras, Ana Chumachenco devotes much of
her time to chamber music. For more than twenty years
she has played in the Munich String Trio with violist Oscar
Lysy and cellist Walter Nothas.
Ana Chumachenco spent many years as Violin Professor
at the Munich University of Music; many of her students
went on to outstanding international careers. She is
regularly invited to take part as a juror in major violin
competitions such as the Queen Elisabeth International
Music Competition of Belgium and the International
Jean Sibelius Violin Competition in Helsinki, and professor at Kronberg Academy Masters.
Friendly supported by
Application deadline 5 November 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 150 EUR
Course supervisor
Prof. Nachum Erlich E [email protected]
15
Dezember
Di
2 Mi 3 Di 16 Mi 17
Jörg Lindenmaier
Komponieren mit C und Csound
10-12.30 | 14-16.30 MUTprobe 2
Jörg Lindenmaier studierte – nach einer intensiven Phase im Heavy Metal – bei Wolfgang Rihm und Thomas
A. Troge an der Hochschule für Musik Karlsruhe und
an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Werke
zählen fast ausschließlich zur Elektroakustischen Musik,
oft mit grafischen Elementen oder auf solche bezogen.
Gemeinsam ist ihnen immer eine experimentelle und
zuweilen kompromisslos extreme Ästhetik, die stringent
aus dem Material abgeleitet ist. Letzteres können ebenso
konkrete Klänge, Geräusche und Prozesse sein wie abstrakte mathematische Modelle oder statistische Daten,
die als Grundlage für auditive Abläufe dienen.
Lindenmaier arbeitet oft mit Künstlern aus den visuellen Disziplinen zusammen. Seit 2002 bildete er mit
Anthony Moore und Peter Simon das Trio LMS. Seine
Arbeitsweise ist in der Regel „offline“, er arbeitet also
überwiegend in Nicht-Echtzeit und mit Programmen
wie C und Csound, um sich konsequent auf die Umsetzung der kompositorischen Idee zu konzentrieren. Seine Werke wurden unter anderem auf Festivals elektroakustischer Musik in Köln, Berlin, Paris und New York
aufgeführt.
Anmeldeschluss Anmeldeadresse
18. November 2014
Prof. Thomas A. Troge E [email protected]
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
Kursleitung Prof. Dr. Thomas A. Troge
16
Tue
2 Wed 3 Tue 16 Wed 17
December
Jörg Lindenmaier
Composing with C and Csound
10-12.30 a.m. | 2-4.30 p.m. MUTprobe 2
Jörg Lindenmaier studied – after an intensive Heavy
Metal phase – with Wolfgang Rihm and Thomas A.
Troge at the University of Music Karlsruhe and at the
Kunsthochschule für Medien in Cologne. His compositions are almost exclusively electro-acustical music,
often combined with or relating to several graphical
elements. Their experimental and occasionally compromiseless extreme aesthetics are stringently derived from
their underlying material, as concrete sounds, noises,
or processes as well as abstract mathematical models or
statistical data as basics for auditive processes.
Often he works together with artists of several visual
disciplines. Since 2002 he formed the Trio LMS, together
with Anthony Moore and Peter Simon. His artistic working style is normally offline, mainly in non-real-time
and with programmes as C and Csound to concentrate
consequently on the realisation of his compositional
idea. His compositions have been performed at Festivals
of electro-acustical music in Cologne, Berlin, Paris and
New York.
Application deadline
Application address
18 November 2014
Prof. Thomas A. Troge E [email protected]
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Prof. Dr. Thomas A. Troge
17
Dezember
Mo
8 Di 9 Mi 10 Do 11 Fr 12
Liv Solveig Wagner
Jazzgesang
mit Steffen Schuhmacher piano
und Stephan Burkhardt bass
10-18 Fany-Solter-Haus R 120
Fr
12
20 Abschlusskonzert
Hemingway Lounge | Uhlandstraße 26
Als Tochter einer Norwegerin und eines Deutschen ist
Liv Solveig Wagner in Stuttgart zweisprachig aufgewachsen. Nachdem sie an der Hochschule für Musik
Karlsruher klassische Geige studiert hatte, zog es sie
2008 nach New York, wo sie den zweijährigen Masterstudiengang Jazzgesang am Queens College belegte. Zu
ihrem eigenen Stil fand sie vor drei Jahren. Zusammen
mit ihrer Band LIV sucht sie seitdem nach neuen Möglichkeiten der Kombination von Komposition und Improvisation. Unterschiedliche Spielarten stehen bei ihr
selbstverständlich nebeneinander und fließen zu einer
aufregenden Melange zusammen.
Liv ist Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und aktuelle Preisträgerin des Creole Wettbewerbs Südwest.
mehr Info: W www.listentoliv.com/
Anmeldeschluss 24. November 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 150 EUR
18
Kursleitung Prof. Mitsuko Shirai E [email protected]
Prof. Hartmut Höll E [email protected]
Mon
8 Tue 9 Wed 10 Thu 11 Fri 12
December
Liv Solveig Wagner
Vocal jazz
Steffen Schuhmacher piano
Stephan Burkhardt bass
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120
Fri
12
20 Final concert
Hemingway Lounge | Uhlandstraße 26
Liv Solveig Wagner, of both German and Norwegian
origin, grew up in Stuttgart speaking two languages. She
studied classical violin at the University of Music Karlsruhe. In 2008 she went to New York where she attended the two-year master course Vocal jazz at Queens
College. Liv found to her own style three years ago.
Together with her band LIV she‘s loooking for new opportunities to combine both composition and improvisation. Her different styles of singing and playing melt
together to an exciting mélange.
Liv holds a scholarship of the Kunststiftung BadenWürttemberg and is the actual prize-winner of the Creole
competition Südwest.
more info: W www.listentoliv.com/
Application deadline 24 November 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 150 EUR
Course supervisors Prof. Mitsuko Shirai E [email protected]
Prof. Hartmut Höll E [email protected]
19
Dezember
Di
9 Mi 10 Do 11
Alexander S. Bonduryansky
Klavier- und Kammermusik
Foto D. Rylov
10-18 Fany-Solter-Haus R 107
Alexander Bonduryansky wurde 1845 in Cherson (Ukraine) geboren und studierte bis 1967 bei Alexander
Sokovnin in Chișinău (Moldau) und danach bis 1969 am
Moskauer Staatlichen Konservatorium bei Dmitri Bashkirov und Kammermusik bei T. Gaidamovich. Heute
ist er Vize-Rektor für künstlerische und akademische
Angelegenheiten am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium. Er ist Präsident der Association de Musique
de Chambre de l‘Union internationale des Musiciens,
referiert regelmäßig auf Bildungskonferenzen und veröffentlicht Beiträge zu Fragen der musikalischen Interpretation und Ausbilung.
Seit 1962 ist er als Solist aktiv. 1968 gründete er das
legendäre Moskauer Klaviertrio, ein Solistenensemble
der Moskauer Philharmonie. Mit seinem enormen
Solo- und Kammermusikrepertoire gastiert er oft bei
russischen und weltweit renommierten Konzertveranstaltern. Er hat mehr als 40 CDs und Langspielplatten
für Labels in Russland, in den USA, Deutschland und
Frankreich eingespielt
Als Lehrer wirkte er an den Konservatorien in Chișinău
und Moskau. Seit 1980 arbeitet er an der Kammermusikabteilung des Moskauer Konservatoriums, sein 1995 als
Professor. Er gibt zahlreiche Meisterklassen, arbeitet in
Organisationskommitees und Jurys russischer und internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe
mit.
Viele seiner mehr als 250 Absolventinnen und Absolventen haben bedeutende internationale Wettbewerbe
gewonnen und sind heute Lehrer an Konservatorien
oder Mitglieder anderer musikalischer Institutionen.
Alexander Bonduryansky ist Volkskünstler Russlands
(1994) und wurde unter anderem mit dem Moskauer Literatur- und Kunstpreis, mit der Goldmedaille der Irina
Arkhipova Stiftung und der Ehrenmedaille der Stiftung
P. I. Tschaikowski ausgezeichnet.
Anmeldeschluss 25. November 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
20
Kursleitung
Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected]
KARLSRUHER
MEISTERKLASSEN
Wintersemester 2014 | 2015
Anmeldeformular
Application form
Anmeldeformular Application form
Meisterkurs
Datum
Name
Vorname
Telefon
master class ___________________________________________
date ______________________________________________
family name ________________________________________ given name _____________________________________ phone ___________________________________________ eMail ______________________________________________________ Kurzbiographie
short biography _____________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
bei Gesangs- und Solo-Instrumentalkursen
for vocal and solo instrumental courses only
Name, Telefon, eMail des Klavierpartners
name, phone and email-address
___________________________________________________________________
Vorbereitete Werke für den Meisterkurs | Dauer (min.)
prepared programm
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Ich bin damit einverstanden, dass der Kurs im Rahmen des iTunesU-Projektes der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Bild und Ton aufgezeichnet werden können und dass das aufgezeichnete Material via Internet der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.
I agree with the option of video and audio recordings during the course
in the context of the iTunesU project of the Hochschule für Musik Karlsruhe and I also agree with the publication of the recorded material in the
internet.
Ich verpflichte mich, während der gesamten Kurszeit zur Verfügung zu
stehen. Eventuelle Ausnahmen werde ich vor Anmeldeschluss mit der
Kursleitung vereinbaren.
I hereby declare to be available during the whole duration of the course.
I will arrange possible exceptions with the course administration before
the deadline.
22
KARLSRUHER MEISTERKLASSEN
_______ Dozent
teacher __________________________________________
Geburtsdatum
Straße
PLZ
date of brth _____________________ m/f _______
street address _____________________________________
postal code __________ Ort
Hochschule
university
city _____________________
___________________________________
___________________________________________________________________
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
of the piano partner
__________________________________________________________________
me | duration (mn.)
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
Die Anmeldung ist verbindlich.
The application is obligatory.
Ort | Datum
p lace | date ____________________________________
Unterschrift
signature _____________________________________
Bitte senden an Please send to:
Hochschule für Musik Karlsruhe
KARLSRUHER MEISTERKLASSEN
Am Schloss Gottesaue 7 | D – 76131 Karlsruhe | Germany
23
Tue
9 Wed 10 Thu 11
December
Alexander S. Bonduryansky
Piano and chamber music
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107
Alexander Bonduryansky was born in 1945 in Kherson (Ukraine). In 1967 he graduated from the Kishinev
State Conservatory (class of Alexander Sokovnin). Up
to 1969 he followed the postgraduate courses of the
Moscow conservatory (piano with Dmitri Bashkirov,
chamber ensemble with T. Gaidamovich). Today, he is
Deputy Rector for Artistic Activities and Academic Association at the Moscow Tchaikovsky Conservatory. He
is also Chairman of the Chamber Music Association of
the International Musicians’ Union and reports regularly
at education conferences and publishes articles on the
matters of music interpretation and education.
Since 1962 he is active as a soloist as well as founder and
member of the legendary Moscow Piano Trio, soloists’
ensemble of the Moscow State Philharmonic Society
(1968). With his enourmous solo and chamber ensemble
repertoire, he is regularly invited for concert in Russian
cities and allover the world. He recorded more than 40
CD’s and LP’s for labels in Russia, USA, Germany, and
France.
He was teaching at the Kishinev сonservatory and the
Moscow сonservatory. Since 1980 he works at the department of Chamber Ensemble and Quartet of the
Moscow сonservatory, since 1995 as professor, gives masterclasses in Russia and abroad and works in organising
committees and as member of juries of many All-Russia and
international piano and chamber music competitions.
Alexander Bonduryansky has launched into life more
than 250 graduates, including a number of ensembles
which later became winners of All-Russia and international competitions. The former Bonduryansky’s pupils
are now conservatory teachers in different cities of Russia
and abroad, or members of various musical institutions.
He is People’s Artist of Russia (1994) and was awarded
the Moscow Prize for literatur and art, the gold medal of
the Irina Arkhipova foundation and the honor medal of
the P. I. Tchaikovsky foundation.
Application deadline 25 November 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor
Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected]
25
Mi
Januar
14 Do 15 Fr 16
Roberto Saccà
Gesang
Idomeneo Oper Frankfurt 2013
10-18 Fany-Solter-Haus R 120
Der deutsch-italienische Tenor Roberto Saccà studierte
in Stuttgart und Karlsruhe. Sein internationaler Durchbruch begann mit der Neuproduktion von Haydns
L’anima del filosofo bei den Wiener Festwochen mit
Cecilia Bartoli. Von 1993 bis 2002 war er Mitglied des
Opernhauses Zürich und ist seitdem zu Gast an den
großen Bühnen der Welt. Er arbeitet mit so renommierten
Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Sir John Eliot Gardiner, Bernard
Haitink, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Christopher Hogwood, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Zubin
Mehta, Riccardo Muti, Frant Welser-Möst, Seiji Ozawa,
Antonio Pappano, Georges Prêtre, Sir George Solti,
Ingo Metzmacher und Christian Thielemann. Bei der
Wiedereröffnung des Teatro La Fenice war er 2003 im
Eröffnungskonzert unter Riccardo Muti und als Alfredo
in einer Neuproduktion von La Traviata unter Lorin
Maazel zu hören.
Roberto Saccà war lange Zeit einer der führenden MozartTenöre und sang im Mozart-Jahr 2006 unter anderem in
Idomeneo (Barcelona, Berlin), Lucio Silla (Salzburger
Festspiele, Venedig), Die Entführung aus dem Serail
(Turin), Così fan tutte (Wien) und La clemenza di Tito
(Zürich). Ein grandioser Erfolg als Bacchus (Ariadne
auf Naxos) in Zürich leitete im selben Jahr einen Fachwechsel ein, und in den nächsten Jahren debütierte er in
Zürich, Düsseldorf, London, Hamburg, Antwerpen und
Bregenz in Rollen wie Florestan, Manolius (Griechische
Passion), Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Alexej (Der
Spieler), Peter Grimes, Walter (Mieczysław Weinbergs
Die Passagierin), Don José und Palestrina. 2012 gab er
in Zürich sein Rollendebüt als Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg. Künftige Projekte sind unter anderem sein erster Lohengrin in Düsseldorf und Ariadne
auf Naxos am Royal Opera House in London.
Roberto Saccà ist auch als Konzertsänger international
gefragt.
mehr Info: W www.roberto-sacca.com/
Anmeldeschluss 31. Dezember 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 150 EUR
26
Kursleitung Prof. Hanno Müller-Brachmann
E [email protected]
Wed
14 Thu 15 Fri 16
January
Roberto Saccà
Voice
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120
German-Italian tenor Roberto Saccà studied in Stuttgart
and Karlsruhe. He made his international breakthrough
in a new production of Haydn’s L’anima del filosofo
with Cecilia Bartoli at the Vienna Festival. From 1993
to 2002 he was a member of the Zurich Opera and is
now to be heard in opera houses all over the world,
working with such eminent conductors as Bolton, Bychkov, Davies, Dohnányi, Gardiner, Haitink, Harding,
Harnoncourt, Hogwood, Luisi, Maazel, Mehta, Muti,
Welser-Möst, Ozawa, Pappano, Prêtre, Solti, Stein and
Thielemann. At the reopening of the Teatro La Fenice
in Venice in 2003 he sang in the opening concert under
Muti and appeared as Alfredo under Maazel in a new
production of La Traviata.
For a long time Roberto Saccà was one of the leading
Mozart tenors of our age. In the course of the Mozart
celebrations in 2006 he appeared in productions of
Idomeneo in Barcelona and Berlin, Lucio Silla at the
Salzburg Festival and in Venice, Die Entführung aus
dem Serail in Turin, Così fan tutte in Vienna and La
clemenza di Tito in Zurich. He scored a major success
as Bacchus in Ariadne auf Naxos in Zurich in 2006
and since then has turned to heavier roles, appearing
in Zurich, Düsseldorf, London, Hamburg, Antwerp and
Bregenz in parts that have included Florestan, Manolius
in The Greek Passion, the Emperor in Die Frau ohne
Schatten, Alexey in The Gambler, Peter Grimes, Walter in Mieczysław Weinberg’s The Passenger, Don José
and Palestrina. He debuted the role of Stolzing in Die
Meistersinger von Nürnberg in January 2012 in Zurich.
Future projects include his first Lohengrin in Düsseldorf
and Ariadne auf Naxos at the Royal Opera House in
London.
Roberto Saccà is also an internationally sought-after
concert singer.
more info: W www.roberto-sacca.com/
Application deadline 31 December 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 150 EUR
Course supervisor Prof. Hanno Müller-Brachmann
E [email protected]
27
Januar
Do
15 Fr 16
Iris ter Schiphorst
Komposition
Foto Christian Lehmann
10-18 MUTprobe 1
Iris ter Schiphorst wurde in Hamburg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Pianistin und reger Konzerttätigkeit
reiste sie zwei Jahre lang durch die Welt. Sie studierte
Theater- und Kulturwissenschaften sowie Philosophie
in Berlin und besuchte Seminare bei Dieter Schnebel,
Luigi Nono und Helga de la Motte. Gleichzeitig befasste
sie sich intensiv mit elektronischer Musik und SampleTechniken und gewann 1992 den ersten Preis des dritten
Kompositionswettbewerbs für Synthesizer- und Computermusik.
Zusammen mit mehreren Komponisten und Musikwissenschaftlern gründete sie Ende der 80er Jahre den
Verein ‚zeit-Musik‘. Ihre Kompositionen aus dieser Zeit
thematisieren vor allem das Verhältnis von Schrift und
Klang. 1990 gründete sie das elektro-akustische Ensemble
intrors, mit dem sie 1997 Preisträgerin des internationalen Kompositionswettbewerbs BLAUE BRÜCKE wurde.
In den Jahren 1996-2001 verband sie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Komponisten Helmut Oehring,
aus der zahlreiche Kompositionen hervorgegangen sind.
Iris ter Schiphorst erhielt für ihre Kompositionen Stipendien und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Ihr umfangreiches Werkverzeichnis umfaßt alle
Gattungen. Dabei haben ihre langjährigen Erfahrungen
als Musikerin (zunächst im klassischen Bereich als Pianistin, später als Bassistin, Schlagzeugerin, Keyboarderin
und Tontechnikerin in unterschiedlichsten Rock- und
Popformationen) ihre Haltung zum Komponieren und
ihre Auffassung von Musik entscheidend geprägt. Ihre
Werke wurden uraufgeführt bei den Festivals in Donaueschingen, Witten, Helsinki, Paris (Festival d’automne),
München (musica viva), auf der Expo 2000 und bei vielen
anderen Musikfesten und in Konzertreihen.
Zur Zeit lehrt sie Komposition an der Universität der
Künste Berlin und betreut dort die Reihe ‘Neue Musik
im Diskurs’ des Instituts für Neue Musik Klangzeitort.
mehr Info: W www.iris-ter-schiphorst.de/
Anmeldeschluss 31. Dezember 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
Kursleitung Prof. Markus Hechtle E [email protected]
28
Thu
15 Fri 16
January
Iris ter Schiphorst
Composition
10 a.m.-6 p.m. MUTprobe 1
Iris ter Schiphorst was born in Hamburg. After completing her piano studies and giving numerous concert
performances, she spent two years travelling the world.
Back in Germany, she took up theatre studies, cultural
studies and philosophy in Berlin; she also attended seminars with Dieter Schnebel, Luigi Nono and Helga de
la Motte. At the same time, she began to explore electronic
music and sampling techniques intensively. In 1992 she
was awarded first prize in the third Composition Competition for Synthesized and Computerized Music.
Towards the end of the eighties, she co-founded the
association ‘zeit-Musik’, together with a few composers
as well as musicologists. Compositions from that period
centre mainly on the relationship between script and
sound. In 1990, she founded the electro-acoustic ensemble intrors, with whom she won the 1997 composition competition BLAUE BRÜCKE. The years 19962001 saw intensive collaboration with fellow composer
Helmut Oehring, which produced a number of joint
compositions.
Iris ter Schiphorst has received numerous accolades and
scholarships. Her wide-ranging output includes all genres.
Her extensive years of experience as a musician (at first as
a classical pianist, later as a bass player, drummer, keyboard player and sound engineer in various rock and pop
bands) has had a formative influence on her attitude towards composing and her concept of music. Her works
have been premiered at festivals in Donaueschingen,
Witten, Helsinki, Paris, Munich, Basel, Glasgow, Berlin,
Stockholm, Cologne, Amsterdam, Porto, Vienna and
London as well as at the EXPO 2000 and documenta
exhibitions.
Currently, she teaches composition at the Universität
der Künste Berlin and supervises the concert series
‘Neue Musik im Diskurs’ at the Institut für Neue Musik
Klangzeitort.
more info: W www.iris-ter-schiphorst.de/
Application deadline 31 December 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Prof. Markus Hechtle
E [email protected]
29
So
Januar
18
Pavel Steidl
Gitarre
Foto Vilém Žák
10-18 Fany-Solter-Haus R 120
Pavel Steidl, 1961 im tschechischen Rakovnik geboren,
bekam seinen ersten Gitarrenunterricht durch seinen
Bruder. Später folgten so renommierte Lehrer wie Milan Zelenka, A. Sadik und Stefan Rak in Prag. Er gewann
1982 den bedeutenden von Radio France veranstalteten
Concours International de Guitare. Jurymitglieder waren
legendäre Persönlichkeiten wie Maria Luisa Anido, Antonio Lauro und Alexandre Tansman.
1987 emigrierte er in die Niederlande, wo er von Begegnungen mit vielen Künstlerpersönlichkeiten profitieren
konnte. Pavel Steidl konzertiert auf allen wichtigen Podien der Welt, in London, Tokyo, Amsterdam, Wien,
Sydney, Toronto, Buenos Aires, Bogotá, Rom. Er spielte
in mehr als 40 Ländern, nimmt als Jurymitglied an internationalen Wettbewerben teil, unterrichtet bei Meisterkursen, macht Aufnahmen und schreibt Artikel für
Zeitschriften.
Nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Komponist hat
er seine Vielseitigkeit immer wieder bewiesen. Vom italienischen Gitarrenmagazin „Guitart“ wurde er zu den
acht wichtigsten Gitarristen 2003 gezählt, und zwei Jahre
später erhielt er von diesem Magazin den „Classical
Guitart Award“ 2004.
In letzter Zeit beschäftigt er sich besonders mit der Interpretation weniger bekannter und selten gespielter
Werke des 19. Jahrhunderts (Mertz, Legnani, Coste,
Paganini), die er auf authentischen Instrumenten jener
Zeit spielt.
mehr Info: W www.pavelsteidl.com/
Anmeldeschluss 31. Dezember 2014
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
30
Kursleitung Prof. Andreas von Wangenheim
E [email protected]
Sun
18
January
Pavel Steidl
Guitar
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120
Pavel Steidl, born 1961 in Rakovnik, Czechoslovakia
(now Czech Republic) got his first guitar lessons by his
brother. After winning first prize at the 1982 International
Guitar Competition of Radio France in Paris – among
the members of the jury were such artists as Alexandre
Tansman, Antonio Lauro or Maria Luisa Anido – Steidl
began his career as a professional musician, and has
become one of the most widely celebrated soloists of his
generation.
Before that he studied with such guitarist as Milan Zelenka and Štěpán Rak in Prague. In 1987 he decided to
emigrate to the Netherlands where after years of studying
and getting inspiration from many different artists he
has created his own style which is not ignoring authentic
way of interpretation 19th-century guitar literature on
periodic instruments and going far to some world music
elements.
Pavel Steidl also composes himself, and his own compositions are often played on his concerts. He played
in more than 40 countries of the world from among
Canada, USA, China, India, Japan, Europe, South and
Central America and many others. On demand of Italian Guitar Magazine „Guitart“ the readers decided to
choose him as a guitar player of the year 2004.
Within the last time he concentrates on the interpretation
of less known and rarely played music of the 19th century
(Mertz, Legnani, Coste, Paganini) which he plays on
authentic instruments from that time.
more info: W www.pavelsteidl.com/
Application deadline 31 December 2014
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Prof. Andreas von Wangenheim
E [email protected]
31
Januar
Mi
21 Do 22
Kristin von der Goltz
Barock-Violoncello
10-18 Fany-Solter-Haus R 107
Kristin von der Goltz studierte bei Christoph Henkel in
Freiburg und William Pleeth in London. Von 1991 bis
2004 war sie Mitglied des Freiburger Barockorchesters.
Sie konzertiert heute sowohl auf modernem als auch auf
dem Barockcello und ist international als Solocellistin
unter Nikolaus Harnoncourt, Michael Hofstetter, Ton
Koopman, Marc Minkovski und anderen sehr gefragt.
Seit 2006 ist sie Mitglied und Solistin der BerlinerBarockSolisten, eines Ensembles der Berliner Philharmoniker.
Von 2009 bis 2011 war sie Solocellistin des Münchner
Kammerorchesters.
Sie war als Dozentin beim Internationalen Bohemia
Festival Prag sowie an der Orchesterakademie in Mannheim tätig. Von 2004 bis 2009 leitete sie eine Frühförderklasse auf modernem Cello an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik in Regensburg. Nach Lehraufträgen
an den Musikhochschulen in Duisburg und München
folgte sie 2009 einem Ruf als Professorin für Barockcello
an die Musikhochschule Frankfurt/Main sowie 2011 an
die Hochschule für Musik und Theater München.
Kristin von der Goltz hat bei m Label RaumKlang auf
dem Barockcello drei Solo-CDs eingespielt, Sonaten
von Jakob Klein, 2004, Capricen von D’all Abaco, 2006,
und Sonaten von Antoine Dard, 2007, die alle hervorragende Rezensionen erhielten. Sie spielt regelmäßig mit
ihrem Klaviertrio „Trio Vivente“, mit der Cembalistin
Christine Schornsheim und mit dem Pianisten Kristian
Bezuidenhout.
Anmeldeschluss 7. Januar 2015
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
Kursleitung Dmitri Dichtiar E [email protected]
32
Wed
21 Tue 22
January
Kristin von der Goltz
Baroque violoncello
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107
Kristin von der Goltz studied with Christoph Henkel
in Freiburg and William Pleeth in London. She was a
member of the Freiburg Baroque Orchestra from 1991
to 2004. Today she performs on the modern and the
Baroque cello and is in international demand as a solo
cellist, working with Nikolaus Harnoncourt, Ton Koopman, Marc Minkowski and others. She has been a member
and soloist with the BerlinBarockSolisten since 2006
and, since 2009, as a soloist with the Munich Chamber
Orchestra.
She was a guest lecturer at the International Bohemia
Festival in Prague and at the Mannheim Orchesterakademie. From 2004 to 2009 she taught Advanced Class
in Modern Cello at the College of Music for Catholic
Church Music in Regensburg, Germany. After lectureships in Duisburg and Munich, she became Professor of
Baroque Cello at the Hochschule für Musik in Frankfurt
in 2009, 2011 at the Hochschule für Musik und Theater
München.
She has released 3 solo CDs with baroque cello on the label Raumklang: Sonatas by Jakob Klein (2004), Capriccios
by D’all Abaco in 2006, and Sonatas by Antoine Dard in
2007, all of which received outstanding reviews.
Kristin von der Goltz performs regularly with her pianotrio Trio Vivente, with harpsichordist Christine Schornsheim and with fortepianist Kristian Bezuidenhout.
Application deadline 7 January 2015
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Dmitri Dichtiar E [email protected]
33
Februar
Mo
2 Di 3 Mi 4 Do 5 Fr 6
Eduardo Hubert
Klavier- und Kammermusik
10-18 Fany-Solter-Haus R 107
Eduardo Hubert wurde in Argentinien geboren und
studierte Klavier am Nationalen Musikkonservatorium
Buenos Aires sowie gleichzeitig Ingenieurwissenschaften
an der Universität von Buenos Aires. Seine besondere
Veranlagung zum Dirigieren zeigte sich schon früh, und
zwar bei einer Probe des Kammerorchesters von Radio
Argentina, die er im Alter von 12 Jahren leitete. 1963
trat er erstmals öffentlich als Pianist auf.
Nach seiner Übersiedlung nach Italien 1974 setzte er
seine Studien bei Fausto Zadra fort, dessen Assistent am
Conservatorio di Lausanne er wurde. Er studierte Elektronische Musik bei Franco Evangelisti am Conservatorio
di Santa Cecilia di Roma, belegte Dirigierkurse bei Franco
Ferrara und Leonard Bernstein und erhielt die Licence de
concert und den Prix de Virtuosité in Lausanne.
1994 hat er die Erstausgabe von Arnold Schönbergs
Drei kleine Stücke (1894) herausgegeben. 1995 gewann
er den „Oskar“ als Komponist für den Dokumentarfilm „Pietro, Gas e Fantasia“ in Biarritz. 1998 wurde er
für sein Musikfestival „Progetto Cenacolo“ vom italienischen Staatspräsidenten Luigi Scalfaro ausgezeichnet.
Seine Kompositionen, darunter Por las Americas, das
Konzert für Saxophon und Orchester, Martulango für
Klavier, Violine, Bandoneon und Streicher und Da Paesi
Lontani für Saxophon-Quartett, Streicher und Schlagzeug
wurden mit großem Erfolg aufgeführt. CD-Aufnahmen
erschienen bei EMI, Ricordi-Minstrel, Dante Lys und
Pentaphon Classics.
Er musizierte mit Martha Argerich, Radu Aldulescu,
Ivry Gitlis, Fany Solter, Wolfgang Meyer, Sándor Végh
und anderen und übt als Professor am Conservatorio
di Pescara einen prägenden Einfluss auf die Kammermusikausbildung aus. Er war künstlerischer Leiter des
Festivals “Encuentro Martha Argerich“ in Buenos Aires
und arbeitet auch mit dem Netzwerk des Kinder- und
Jugendorchesters „El Sistema“ in Venezuela zusammen.
Anmeldeschluss 19. Januar 2015
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 100 EUR
Kursleitung Prof. Dr. h. c. Fany Solter E [email protected]
34
Mon
2 Tue 3 Wed 4 Thu 5 Fri 6
February
Eduardo Hubert
Piano and chamber music
10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107
Eduardo Hubert was born in Argentina and studied
piano at the National Conservatory of Music in Buenos
Aires as well as engineering sciences at the Buenos Aires
University at the same time. When he was 12, he started
his carreer as conductor in a rehearsal with the Radio
Argentina chamber orchestra. In 1963 he gave his debut
as pianist,
After moving to Italy in 1974 he continued his studies
with Fausto Zadra. He studied also electronical music with Franco Evangelisti at Conservatorio di Santa
Cecilia di Roma, conducting with Franco Ferrara and
Leonard Bernstein and gained the Licence de concert
and the Prix de Virtuosité at Conservatoire de Musique
Lausanne.
In 1994 he published the first edition of Arnold
Schoenberg‘s Drei kleine Stücke (1894). In 1995 he won
the “Oskar“ as composer for the documentary “Pietro,
Gas e Fantasia“ in Biarritz. In 1998 he was honoured by
the Italian state president Luigi Scalfaro for his music
festival “Progetto Cenacolo“. His compositions, among
them Por las Americas, the concerto for saxophone and
orchestra, Martulango for piano, violin, bandoneon and
strings, and Da Paesi Lontani for saxophone quartet,
strings and percussion have been performed with great
success. CD recordings have been published at EMI,
Ricordi-Minstrel, Dante Lys and Pentaphon Classics.
Eduardo Hubert played with Martha Argerich, Radu
Aldulescu, Ivry Gitlis, Fany Solter, Wolfgang Meyer,
Sándor Végh and many others. Teaching as a professor
at the Conservatorio di Pescara, he has a formative influence to the development of the education in chamber
music. He was artistic director of the festival “Encuentro
Martha Argerich“ in Buenos Aires and collaborates with
the children and youth orchestra network “El Sistema“
in Venezuela.
Application deadline 19 January 2015
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 100 EUR
Course supervisor Prof. Dr. h. c. Fany Solter E [email protected]
35
März
Mi
25 Do 26 Fr 27
Sabine Meyer Klarinette
und Reiner Wehle Klarinette
10-18 Velte-Saal
Sabine Meyer gehört weltweit zu den renommiertesten
Solisten überhaupt. Nach ihrem Studium in Stuttgart
und Hannover schlug sie zunächst die Orchesterlaufbahn
ein und wurde Mitglied des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Es folgte ein Engagement als SoloKlarinettistin bei den Berliner Philharmonikern, das sie
jedoch bald aufgab, da sie zunehmend als Solistin gefragt
wurde. In mehr als 30 Jahren gastierte sie mit Konzerten,
mit Rundfunk- und Fernsehauftritten in den Musikzentren
Europas, in Brasilien, Israel, Kanada, China und Australien, Japan und den USA. Sie feierte Erfolge bei mehr als
dreihundert Orchestern, darunter die Wiener Philharmoniker, das Chicago Symphony, das London Philharmonic, das NHK Symphony Tokyo, das Orchestre
de la Suisse Romande, die Berliner Philharmoniker.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Heinrich Schiff,
Gidon Kremer, Oleg Maisenberg, Leif Ove Andsnes, Fazil
Say, Martin Helmchen, Juliane Banse, das Hagen Quartett,
das Modigliani Quartett und das Tokyo String Quartet.
1983 gründete sie mit ihrem Mann Reiner Wehle und
ihrem Bruder Wolfgang das „Trio di Clarone“, oft ergänzt
durch den Jazzklarinettisten Michael Riessler. Immer
wieder setzt sie sich für zeitgenössische Musik ein, viele
Komponisten haben eigens für sie geschrieben.
Zahlreiche CD-Einspielungen belegen ihr von der Vorklassik bis zur Gegenwart reichendes Repertoire und
umfassen alle wichtigen Werke für Klarinette. Neben
der achtmaligen Auszeichnung mit dem „Echo Klassik“
ist Sabine Meyer Trägerin zahlreicher Preise; sie ist Mitglied der Akademie der Künste Hamburg und bekam den
Orden „Chevalier des Arts et des Lettres“ verliehen. Seit
1993 hat Sabine Meyer eine Professur an der Hochschule
für Musik in Lübeck inne.
mehr Info: W www.sabine-meyer.com/
Mit freundlicher Unterstützung der
Anmeldeschluss 28. Februar 2015
Kursgebühr
Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von
Partnerhochschulen: kostenfrei
andere Teilnehmer: 150 EUR
Kursleitung Prof. Wolfgang Meyer E [email protected]
36
Mi
25 Do 26 Fr 27
March
Sabine Meyer clarinet
and Reiner Wehle clarinet
10 a.m.-6 p.m. Velte-Saal
Sabine Meyer is one of the world’s most renowned
instrumental soloists. After studying in Stuttgart and Hanover, then embarked on a career as an orchestral musician
and became member of the Bavarian Radio Symphony
Orchestra. This was followed by an engagement as solo
clarinettist at the Berlin Philharmonic which she abandoned, as she was more and more in demand as a soloist.
For almost a quarter of a century, numerous concerts and
broadcast engagements led her to all musical centres of
Europe as well as to Brazil, Israel, Canada, Africa and
Australia, Japan and the USA. She has been a muchcelebrated soloist with more than three hundred orchestras and has given guest performances with the world’s
leading orchestras such as the Vienna Philharmonic, the
Chicago Symphony, the London Philharmonic, the NHK
Symphony Tokyo, the Orchestra of Suisse Romande, the
Berlin Philharmonic.
She has also explored a wide range of chamber music
repertoire with such colleagues as Juliane Banse, Gidon
Kremer, Martin Helmchen, Nils Mönkemeyer, the Hagen
Quartet, Tokyo String and Modigliani Quartet. In 1983
she founded the “Trio di Clarone” together with her
husband Reiner Wehle and her brother Wolfgang, often
extended by the jazz clarinettist Michael Riessler. She is
a prominent champion for contemporary music, many
composers wrote pieces dedicated to her.
Numerous recordings show her repertoire that varies
from pre-classical to contemporary music and includes
all important pieces for clarinet. She received eight Echo
Classic awards and the decoration „Chevalier des Arts
et des Lettres“. She is member of the Academy of Arts
Hamburg and has been appointed to a professorship at
the Hochschule für Musik in Lübeck in 1993.
more info: W www.sabine-meyer.com/
Friendly supported by
Application deadline 28 February 2015
Course fee
Students at the University of Music
Karlsruhe and from partner academies:
free of charge
other participants: 150 EUR
Course supervisor Prof. Wolfgang Meyer
E [email protected]
37
Karlsruher Meisterklassen seit
in alphabetischer Reihenfolge
since 2008
in alphabetical order
Nancy Allen | Jacques Ammon | Joseph Anderson | Eric Aubier
Klarenz Barlow | Hermann Baumann | Gerald Bennett | Gertraud
Berka-Schmid | Peter Berne | Harald Björköy | Robert Bowman
Volker Braach | Alexander Braginsky | Clive Brown | Wilhelm Bruns
Nick Collins | Vincent Cortvrint | Gabriele Cassone | Murat Coşkun
Ileana Cotrubaş | Patrick Demenga | Dmitri Dichtiar | Stefan Dohr
Huguette Dreyfus | Brigitte Fassbaender | Fauré Quartett - Sascha
Frömbling, Erika Geldsetzer, Konstantin Heidrich, Dirk Mommertz
Dietrich Fischer-Dieskau | Daniel Fueter | Jean Geoffroy
Martin Gester | Ivry Gitlis | Kathryn Goodson | Ralf Gothóni
Pirmin Grehl | Detlef Grooß | Tatjana Gürbaca | Bernhard Haas
Peter Härtling | Thomas Hampson | Klaus Hellwig | Günter Högner
Hannes Hoelzl | Heinz Holliger | Leslie Howard | Eduardo Hubert
Steven Isserlis | Markus Jans | Nina Janßen-Deinzer | Tom Johnson
Seth Josel | Paavali Jumppanen | Momoko Kamiya | Lewis Kaplan
Cyprien Katsaris | Rudolf Kehrer | Roland Keller | Matthias
Kirschnereit | Bernhard Klapprott | Kunihiko Komori | Peter
Konwitschny | Artur Korn | Robert Kreutzer | Stephan Krings
Clemens Kühn | Barthold Kuijken | Sigiswald Kuijken | Hannes Läubin
Peter Lang | Damon T. Lee | François Leleux | Dietmar Mantel
Bruno Mantovani | Sebastian Manz | Pierre Martens | Susanne Mathé
Assumpta Matteu | Jacques Mauger | Carol McDavit | Agnès Mellon
Antonio Meneses | Johannes Menke | Lucia Mense | Stephan Mösch
Dominique Muller | Isabel Mundry | Olga Neuwirth | Georg Nigl
Christiane Oelze | Yann Orlarey | Susanne Otto | Marlis Petersen
Boris Petrushansky | Carmen Piazzini | Enno Poppe | Francisco Poyato
Miguel Proença | Jutta Pulcini | Irina Puryshinskaya | Selvadore Rähni
Aina Reijerink-Lagunilla | Udo Reinemann | Bernhard Richter
Claudio Robles Angel | Julian Rohrhuber | Jerome Rose | Oli Rubow
Eric Schneider | Jeremias Schwarzer | Brigitta Seidler-Winkler
Yuri Serov | Stephen Shipps | Claudia Spahn | Claudio Spieler
Harald Stamm | Oleg Stepanov | Fredy Studer | Nikolaj Tarasov
Françoise Thinat | Sigrid T’Hooft | Jens Thoben | Peter Tilling
Martino Tirimo | Charles Toet | Roman Trekel | Marc Trénel
Vladimir Tropp | Natalia Troull | Gerd Türk | Thijs van Baarsel
Julia Varady | Elina Vähälä | Roger Vignoles | Natasha Vlassenko
Liv Solveig Wagner | Eugen Wangler | Reiner Wehle | Dorothee
Weinmann | Wieland Welzel | Regina Werner | Carolin Widmann
Jörg Widmann | Eckart Wiegräbe | Ueli Wiget | Yamei Yu | Hilde
Zadek | Lilya Zilberstein | Tabea Zimmermann
38
Übersicht
Overview
Diese Übersicht kann herausgetrennt und – mit Unterschrift
des jeweiligen Dozenten – als Teilnahmebestätigung verwendet
werden, die im StudienServiceBüro abzugeben ist.
This overview can be detached and – signed by the guest professor – be used as confirmation of participation.
Der/Die Studierende | The student .......................................................
hat an folgenden Kursen aktiv* bzw. passiv * teilgenommen:
has participated in the following courses (active*/passive*)
* Zutreffendes bitte im jeweiligen Feld markieren | please mark the field
Kurs
course
Datum
date
ECTS
aktiv/
active*
ECTS
passiv/
passive*
Extempore: A cyber-physical
programming environment
Andrew Sorensen
8.-10.10.
0.25
0.25
Klavier | piano
Mykola Suk
15.-17.10.
0.5
0.25
Komposition und Interpretation
Composition and interpretation
Beat Furrer
27.-30.10.
0.5
0.25
Französisches Lied
French song repertoire
Anne Le Bozec
10.-14.11.
0.5
0.25
Violine | violin
Ana Chumachenco
26.-28.11.
0.5
0.25
Komponieren mit C und Csound
Composing with C and Csound
Jörg Lindenmaier
2.-3.12.
16.-17.12.
0.5
0.25
Jazzgesang | vocal jazz
Liv Solveig Wagner
8.-12.12.
0.5
0.25
Klavier- und Kammermusik
Piano and chamber music
Alexander S. Bonduryansky
9.-11.12.
0.5
0.25
Gesang | voice
Roberto Saccà
14.-16.1.
0.5
0.25
Komposition | composition
Iris ter Schiphorst
15.-16.1
0.5
0.25
Gitarre | guitar
Pavel Steidl
18.1.
0.25
0.25
Barock-Violoncello
Baroque violoncello
Kristin von der Goltz
21.-22.1.
0.25
0.25
Klavier- und Kammermusik
Piano and chamber music
Eduardo Hubert
2.-6.2.
0.5
0.25
Klarinette | clarinet
Sabine Meyer & Reiner Wehle
25.-27.3.
0.5
0.25
KARLSRUHER MEISTERKLASSEN
Unterschrift des Dozenten
Signature course supervisor
Wintersemester 2014 | 2015
39
Notizen
40
notes
Notizen
notes
41
Hinweise für auswärtige Teilnehmer
Information for external participants
Mit der Zusage für Ihre aktive Teilnahme an der von Ihnen gewählten
Meisterklasse erhalten Sie eine Liste mit Unterkunftsmöglichkeiten
in Karlsruhe und eine Rechnung über die Teilnehmergebühr. Die
Teilnahme ist nur möglich, wenn die Zahlung vor Beginn des Kurses
bei der Hochschule für Musik Karlsruhe eingegangen ist.
Weitere Hinweise: W www.hfm.eu
Together with the confirmation of your active participation in
the chosen master class you will receive a list of addresses for accommodation in Karlsruhe as well as a participants’ fee invoice.
To guarantee your participation the whole amount must be paid
before the course starts.
More information at W www.hfm.eu
Die passive Teilnahme an den Meisterklassen ist in der Regel im
Rahmen der verfügbaren Plätze problemlos möglich. Um vorherige
Anmeldung wird jedoch gebeten:
E [email protected]
You have the oppurtunity to participate in the master classes also
passive. If you are interested in it, please send an email:
E [email protected]
Impressum
Hochschule für Musik Karlsruhe
Rektor Prof. Hartmut Höll
Postfach 6040 | 76040 Karlsruhe
Umschlaggestaltung
Zarske Design Karlsruhe
Besucheradresse
Am Schloss Gottesaue 7 | 76131 Karlsruhe
Druck
Stober GmbH Karlsruhe
T +49-(0)721-66.29-0
F +49-(0)721-66.29-266
W www.hfm-karlsruhe.de | www.hfm.eu
43
Redaktion und Gestaltung
Presse- und Betriebsbüro
Mattis Dänhardt
E [email protected]
Redaktionsschluss 20. Juni 2014
Programm- und Besetzungsänderungen
jederzeit vorbehalten.