karlsruher meisterklassen - Hochschule für Musik Karlsruhe
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KARLSRUHER MEISTERKLASSEN Wintersemester 2014 | 2015 CampusOne – Schloss Gottesaue ist ein Ort, an dem künstlerische und pädagogische Ausbildung, Wissenschaft und Experiment eine Heimat haben. Mit den vielfältigen Möglichkeiten, die uns die alten und die neuen Räume auf dem Campus bieten, können wir die Ergebnisse unserer Arbeit in Konzerten, Theateraufführungen und Multimediaprojekten einer noch breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Doch was wäre das alles ohne ständigen „Input“, ohne Anregungen von außen, die unseren Horizont erweitern oder unser Augenmerk auf etwas Wesentliches lenken, das vielleicht anders ist als das, was wir bisher kennen? Daraus entstand die Idee der Karlsruher Meisterklassen, die seit nunmehr sieben Jahren bestehen. Wir freuen uns, dass es uns auch in diesem Jahr gelungen ist, Künstlerpersönlichkeiten internationalen Ranges dafür zu gewinnen. Sie bereichern das Studienangebot für künftige Musiker, Musikwissenschaftler und Musikpädagogen, wenden sich aber auch an das interessierte Publikum aus Nah und Fern, dem wir unter dem Leitmotiv des „lebenslangen Lernens“ auch künftig immer mehr atraktive und dabei nicht alltägliche Angebote unterbreiten wollen. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Ihr Prof. Hartmut Höll Rektor der Hochschule für Musik Karlsruhe 3 Oktober Mi 8 Do 9 Fr 10 Andrew Sorensen Extempore: A cyber-physical programming environment 10-16.30 (Fr -12.30) MUTprobe2 Unterrichtssprache englisch Cyber-physical programming (CPP) ist eine Programmierweise, die die Beziehung zwischen Programmierer, Maschine und Umgebung in den Vordergrund stellt. In einem Rückkopplungssystem – von der Weltwahrnehmung des Programmierers gesteuert – spiegelt sich diese Welt, wird durch die Maschine und in ihr gewissermaßen entfaltet. Im Kontext des CCP ist diese Beziehung abstrakt, ihrer Natur nach richtet sie den Fokus auf Echtzeit-Aktionen, die von einer direkten gestischen Interaktivität zu einer Art Verlaufsinszenierung führen. CPP verfolgt die Idee des livecoding innerhalb des Bereichs von verteilten Echtzeit-Systemen. Es schlägt ein alternatives Modell der Mensch-Maschine-Interaktion vor, mit einem menschlichen ‚Dirigenten‘, der hochsensible, halbautonome Prozesse in Echtzeit quasi orchestriert. So erweitert CCP den “livecoding”-Kontext auf die Theorie und Praxis verteilter Echtzeit-Systeme. Andrew Sorensen ist Computer-Wissenschaftler, Computer-Künstler, Komponist und aktiver Interpret elektronischer Musik. Seine Interessen richten sich auf die Schnittstellen zwischen Computerwissenschaft und kreativer Praxis – vor allem auf die Entwicklung und Anwendung von Programmiersprachen in der Computerkunst. Oft lässt er seine Werke live vor dem Publikum entstehen und entwickelt die Software als einen integralen Bestandteil der Aufführung. Er wird weltweit zu Performances eingeladen und ist Autor der audiovisuellen Programmierumgebung „Impromptu“ und der Programmiersprache „Extempore“. 2013 war er mit Perfomances und Vorträgen Gast des live.code.festival, veranstaltet vom IMWI an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Gegenwärtig arbeitet er an der Queensland University of Technology in Australien. Anmeldeschluss Anmeldeadresse 24. September 2014 Prof. Thomas A. Troge E [email protected] Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR Kursleitung Prof. Dr. Thomas A. Troge 4 Wed 8 Thu 9 Fri 10 October Andrew Sorensen Extempore: A cyber-physical programming environment 10 a.m.-4.30 p.m. (Fr -12.30 a.m.) MUTprobe2 course in English language Cyber-physical programming (CPP) is a programming discipline which emphasises the cyber-physical relationship between the programmer, the machine, and the environment. A Cyber-physical feedback system guided by the programmers perceptual experience of the world in an evolving relationship with, and through, the machine. Within the context of cyber-physical programming this relationship is abstract in nature shifting the focus of the real-time activity from a direct gestural interactivity to a form of procedural orchestration. CPP peruses the notion of livecoding within the domain of real-time distributed systems. As an alternative manmachine interaction model this talk proposes a cyberphysical programming model, with a human operator orchestrating a distributed network of sensor rich, semi-autonomous, real-time processes. Cyber-physical programming broadens the “livecoding” context to explicitly include real-time distributed systems theory and practice. Andrew Sorensen is a computer scientist, computational artist, active performer and composer of electronic music. His interests lie at the intersection of computer science and creative practice – particularly the development and application of programming languages in computational arts practice. Andrew often builds his computational works live in front of an audience, developing software as an integral part of a performance. He has been invited to perform around the world and is the author of the Impromptu audio/visual programming environment and the Extempore programming language. In April 2013 he contributed several performances and talks at the live.code.festival hosted by IMWI at the University of Music Karlsruhe. Currently he works at the Queensland University of Technology in Australia. Application deadline 24 September 2014 Application adress Prof. Thomas A. Troge E [email protected] Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Dr. Thomas A. Troge 5 Oktober Mi 15 Do 16 Fr 17 Mykola Suk Klavier 10-18 Fany-Solter-Haus R 107 „Eine erstaunliche Kombination aus muskulärer Kraft, Poesie und absoluter Kontrolle lässt ihn eines der beeindruckendsten Talente sein, die dieses Land in den letzten Jahren erlebt hat.“ (American Record Guide) Der ukrainisch-amerikanische Pianist erlangte internationale Anerkennung, als er den ersten Preis und die Goldmedaille beim Internationalen Liszt-Bartók Wettbewerb 1971 in Budapest gewann. Seine Karriere erstreckt sich über vier Kontinente, verzeichnet Konzerte in den bedeutendsten Konzerthäusern vom Großen Saal des Moskauer Konservatoriums bis zur Carnegie Hall in New York. Als Solist trat er mit führenden Orchestern und herausragenden Dirigenten auf, unter ihnen Charles Bruck, Janos Ferencik, Arvid Jansons, Michail Pletnev. Seine Interviews, Konzerte und CD-Aufnahmen werden weltweit gesendet. Das European Piano Teacher’s Journal schrieb, dass Mykola Suk „ ... sicher das höchstaufragende und vulkanischste Talent“ sei, „das Russland seit Anton Rubinstein hervorgebracht“ habe. Suks Leidenschaft für die Kammermusik führte ihn zu namhaften Kammermusikfestivals. Er ist ein begeisterter Interpret der Klavierliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts und spielte viele Uraufführungen zeitgenössischer Werke vor allem ukrainischer Komponisten. Mykolas Suk promovierte zum Doctor of Musical Arts in Piano Performance am Moskauer Konservatorium, wo er bei Lev Vlassenko studierte und auch einen kombinierten Abschluss Bachelor/Master of Music in Piano Performance, Pädagogik und Kammermusik erwarb. Bevor er in die USA übersiedelte, wo er an zahlreichen Musikschulen und Universitäten unterrichtete, war er Professor für Klavier an den Staatlichen Konservatorien in Kiew und Moskau. 2001 hat er in Las Vegas die Leitung der Abteilung Tasteninstrumente am Music Department der University of Nevada übernommen. mehr Info: W www.mykolasuk.com/ Anmeldeschluss 8. Oktober 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR 6 Kursleitung Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected] Wed 15 Thu 16 Fri 17 October Mykola Suk piano 10-18 Fany-Solter-Haus R 107 “An astonishing blend of muscular power, poetry and utter control he will prove to be one of the more formidable talents to have appeared in this country in years” (American Record Guide) The Ukrainian-American pianist gained international recognition as the winner of the First Prize and Gold Medal at the 1971 International Liszt-Bartók Competition in Budapest. His international career has spanned four continents, performing in the most prestigious venues from the Great Hall of Moscow Conservatory to Carnegie Hall in New York. He has appeared as soloist with numerous leading orchestras, and with the world’s outstanding conductors, among them Charles Bruck, Janos Ferencik, Arvid Jansons, Michail Pletnev. His interviews, live performances, and CD recording have been broadcast throughout the world. His first public appearance he has had at age of eight. The European Piano Teacher’s Journal wrote that Mykola Suk is “... surely the most towering and volcanic talent to have come out of Russia since Anton Rubinstein.” Suk’s passion for chamber music has brought him to many distinguished chamber music festivals and collaborations throughout the world. Mykola Suk is an avid believer in 20th and 21st century piano literature. He was honored to premiere numerous works, especially by Ukrainian composers. Mykola Suk completed his Doctor of Musical Arts Degree in Piano Performance at the Moscow State Conservatory, studying with Lev Vlasenko. He also holds a combined Bachelor/Master of Music Degree in Piano Performance, Pedagogy and Chamber Music from the Moscow State Conservatory. Before coming to the United States he served as professor of Piano at the Kiev State Conservatory and Moscow State Conservatory. In 2001, he settled in Las Vegas, Nevada, taking responsibility for keyboard studies at the Music Department of the University of Nevada, Las Vegas. more info: W www.mykolasuk.com/ Application deadline 8 October 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected] 7 Oktober Mo 27 Di 28 Mi 29 Do 30 Beat Furrer Komposition und Interpretation 10-18 MUTprobe 1 Beat Furrer wurde in Schaffhausen geboren und erhielt an der dortigen Musikschule seine erste Ausbildung (Klavier). Nach seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. Im Jahr 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste Oper Die Blinden. Narcissus wurde 1994 beim steirischen herbst an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er „Composer in residence“ bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater BEGEHREN in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich und 2005 das Hörtheater FAMA in Donaueschingen. Seit Herbst 1991 ist Furrer Ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Eine Gastprofessur für Komposition nimmt er seit 2006 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt wahr. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet. gefördert von der Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe nach Vorauswahl: kostenfrei 8 Kursleitung Dr. Achim Heidenreich E [email protected] Mon 27 Tue 28 Wed 29 Thu 30 October Beat Furrer Composition and interpretation 10 a.m.-6 p.m. MUTprobe 1 Do Thu 30 19.30 7.30 p.m. Abschlusskonzert Final concert Wolfgang-Rihm-Forum Beat Furrer was born in Schaffhausen (Switzerland) and received his first musical training on piano at the Music School there. After moving to Vienna in 1975, he studied conducting with Otmar Suitner and composition with Roman Haubenstock Ramati at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. In 1985 he founded the Klangforum Wien, which he directed until 1992, and with which he is still associated as conductor. Commissioned by the Vienna State Opera, he composed his first opera Die Blinden. Narcissus was premiered in 1994 as part of the Festival „steirischer herbst“ at the Graz Opera. In 1996 he was composer-in-residence at the Lucerne Festival. His music theatre work BEGEHREN was premiered in Graz in 2001, the opera invocation in Zürich in 2003 and the sound theatre piece FAMA in Donaueschingen in 2005. In autumn 1991 Furrer became a full professor of composition at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. He has been guest professor in composition at the Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt since 2006. In 2004 he was awarded the Music Prize of the City of Vienna, and in 2005 became a member of the Academy of Arts in Berlin. He was awarded the Golden Lion at the Venice Biennale in 2006 for his work FAMA. supported by Course fee Students at the University of Music Karlsruhe after pre-selecetion: free of charge Course supervisor Dr. Achim Heidenreich E [email protected] 9 Oktober | November Fr 31 Sa 1 Dr. Gertraud Berka-Schmid Der Mensch ist Musik Warum ist Singen die beste Medizin? 10-18 Genuit-Saal Vortrag und Diskussion Das Körper-Geist-Seele-Modell und seine Bezüge zu musikalischen Parametern und den Wirkfaktoren in der Psychotherapie und Pädagogik Gertraud Berka-Schmid studierte Medizin und Gesang in Wien, letzteres bei Hilde Zadek, Christa Ludwig und Elisabeth Schwarzkopf. Ihre reiche Konzerttätigkeit umfasst Oratorien, Lied und Oper. Seit 1987 ist sie Gesangspädagogin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit 1997 Professorin. Auf medizinischem Gebiet wirkt sie als Ärztin für Allgemeinmedizin, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeutin, Ärztin für Psychosomatische Medizin, Lehrtherapeutin für Funktionelle Entspannung und ist Leiterin der Interdisziplinären Plattform für Chronobiologische Forschung. In ihren Lehrveranstaltungen widmet sie sich den Fragen der Körpererfahrung (Studienrichtung Musiktherapie), der Konzentrationspraxis, der Funktionellen Entspannung, der Lehrpraxis sowie ausgewählten Kapiteln der Gesangspädagogik. Anmeldeschluss 17. Oktober 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: kostenfrei 10 Kursleitung Prof. Maria Venuti E [email protected] Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected] Fri 31 Sat 1 October | November Dr. Gertraud Berka-Schmid The human being is music Why is singing the best medicine? 10 a.m.-6 p.m. Genuit-Saal Lecture and discussion The Body Mind Soul model and its references to musical parameters and to the active factors in psychotherapy and pedagogy Gertraud Berka-Schmid studied medicine and music (voice) in Vienna, her vocal teachers were Hilde Zadek, Christa Ludwig and Elisabeth Schwarzkopf. Her concert activities include oratorios, Lied, and opera performances as well. Since 1987, she is University lecturer of voice at the Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, professor since 1997. In the field of medicine she is working as general practitioner, specialist in psychiatry and neurology, psychotherapist, specialist for psychosomatic medicine, and functional stress relaxation teaching therapist. She is the Head of the interdisciplinary platform of chronobiological research. Her lessons and workshops are dedicated to themes as body awareness (music therapy studies), practice of concentration, functional relaxation, teaching practice, selected chapters of vocal pedagogy. Application deadline 17 October 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: free of charge Course supervisors Prof. Maria Venuti E [email protected] Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected] 11 November Mo 10 Di 11 Mi 12 Do 13 Fr 14 Anne Le Bozec Französisches Lied Foto Christophe Peus 10-16.30 (Mi -13) Fany-Solter-Haus R 120 Anne Le Bozec studierte am Conservatoire National de Musique et de Danse in Paris (Klavier, Kammermusik, Korrepetition bei Theodor Paraskivesco, Anne Grappotte, David Walter) und errang am Ende drei erste Preise. Danach studierte sie im Studiengang Konzertexamen (Lied) in Karlsruhe bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll. Meisterklassen mit Leonard Hokanson, Tabea Zimmermann, Gundula Janowitz, Dietrich FischerDieskau und anderen ermöglichten ihr außergewöhnliche musikalische und menschliche Begegnungen. Sie war Stipendiatin der Fondation pour la vocation Bleustein-Blanchet, der Yamaha Music Foundation und der Kunststiftung Baden-Württemberg und ist Preisträgerin internationaler Solo- und Kammermusikwettbewerbe. Ihre Partner sind Sängerinnen, Sänger und namhafte Instrumentalisten, darunter der Cellist Alain Meunier, die Flötistin Sandrine Tilly, Emmanuelle Bertrand, die Quartette Ardeo, Parisii, Callino, das Moraguès Quintett. Sie spielte in intimen Konzertsälen, auf großen Bühnen und bei Festivals in Europa und in Korea. Wichtig für sie ist auch die Arbeit mit dem Körper. Davon zeugen auf ganz besondere Weise die Produktionen „L‘enfant et les sortilèges“ (Regie Catherine Dune) und „Hugo Wolf Projekt“ (Choreographie Hans-Werner Klohe). Viele ihrer CD-Aufnahmen sind dem Liedrepertoire gewidmet (Schubert, Mahler, Szymanowski, Wolf, Duparc, Brahms) und haben enthusiastische Kritiken erhalten. 2013 ist eine Gesamtaufnahme der Violoncello-Sonaten von Ludwig van Beethoven mit Alain Meunier erschienen, 2014 werden drei CDs veröffentlicht, die Musikern aus der Zeit des ersten Weltkriegs gewidmet sind. Anne Le Bozec ist Professorin für Liedbegleitung/ Liedgestaltung am Conservatoire National de Musique et de Danse de Paris. Fünf Jahre lang hat sie an der Hochschule für Musik Karlsruhe eine bis heute einmalige deutsche Klasse für französisches Lied geleitet. mehr Info: W annelebozec.com/ Anmeldeschluss 27. Oktober 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 150 EUR 12 Kursleitung Prof. Mitsuko Shirai E [email protected] Prof. Hartmut Höll E [email protected] Mon 10 Tue 11 Wed 12 Thu 13 Fri 14 November Anne Le Bozec French song repertoire 10 a.m.-4.30 p.m. (Wed -1 p.m.) Fany-Solter-Haus R 120 Anne Le Bozec studied at the Conservatoire National de Musique et de Danse in Paris (piano, chamber music, accompaniment with Theodor Paraskivesco, Anne Grappotte, David Walter) where she finally finally three first prizes. Afterwards, she attended the course Konzertexamen Lied at the University of Music Karlsruhe and studied with Mitsuko Shirai and Hartmut Höll. Numerous masterclasses with Leonard Hokanson, Tabea Zimmermann, Gundula Janowitz, Dietrich Fischer-Dieskau and others gave her the opportunity of extraordinary musical and human encounters. She was a scholarship holder of the Fondation pour la vocation Bleustein-Blanchet, of the Yamaha Music Foundation and of the Kunststiftung Baden-Württemberg and is prize winner of international solo and chamber music competitions. Her musical partner are singers and also well-knowned instrumentalists as the cellist Alain Meunier, the flutist Sandrine Tilly, the cellist Emmanuelle Bertrand, the quartets Ardeo, Parisii, Callino, the Moraguès quintett. She was playing both at rather intime concert venues and in large concert halls and at festivals in Europe and Korea. Very important for her is the work with full body as she showed in „L‘enfant et les sortilèges“ (directed by Catherine Dune) and in „Hugo Wolf Projekt“ (choreography Hans-Werner Klohe). Many of her CD recordings are dedicated to the Lied repertoire and found high acclamation. In 2013 she has released a recording of the complete Beethoven cello sonatas with Alain Meunier. Three CDs dedicated to musicians during the First World War will by published in 2014. Anne Le Bozec is professor for accompaniment/Lied at the Conservatoire National de Musique et de Danse de Paris. For five years, she was responsible for a unique until now German class for French „mélodie“ at the University of Music Karlsruhe. more info: W annelebozec.com/ Application deadline 27 October 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 150 EUR Course supervisors Prof. Mitsuko Shirai E [email protected] Prof. Hartmut Höll E [email protected] 13 November Mi 26 Do 27 Fr 28 Ana Chumachenco Violine 10-18 Fany-Solter-Haus R 120 Russischer Herkunft, aber in Italien geboren und argentinischer und deutscher Nationalität, begann Ana Chumachenco im Alter von vier Jahren mit dem Geigenunterricht, erst bei ihrem Vater, der selber aus der Schule von Leopold Auer stammt, und später bei Ljerko Spiller in Buenos Aires. Nachdem ihre Karriere in sehr jungen Jahren in Argentinien rasch begonnen hatte, kehrte die Geigerin im Alter von 17 Jahren nach Europa zurück, um ihre Studien fortzusetzen. Nach nur einem Jahr gewann sie die Goldmedaille beim Carl Flesch-Wettbewerb in London und anschließend die Silbermedaille beim internationalen Königin Elisabeth (Concours Reine Elisabeth) in Brüssel. In diesen Jahren wurde sie von Joseph Szigeti, Sándor Végh und Yehudi Menuhin unterrichtet. Neben ihren Auftritten als Solistin und mit einigen der größten europäischen Orchester widmet sie einen großen Teil ihrer Zeit der Kammermusik. So gründete sie das Münchner Streichtrio, in dem sie über zwanzig Jahre lang mit dem Bratscher Oscar Lysy und dem Cellisten Walter Notas musizierte. Derzeit hat Ana Chumachenco einen Lehrstuhl für Violine an der Hochschule für Musik und Theater in München inne. Ihre Klasse zählt zu den renommiertesten der Welt: zu den prominentesten Absolventinnen gehören Veronika Eberle, Julia Fischer, Susanna Yoko Henkel, Arabella Steinbacher und Lisa Batiashvili. Außerdem ist sie Professorin des Studiengangs Kronberg Academy Masters der Kronberg Academy. Ana Chumachenco ist regelmäßig Jury-Mitglied bei vielen angesehenen ViolinWettbewerben, darunter der internationale Königin Elisabeth Wettbewerb und der internationale Jean Sibelius Violinwettbewerb in Helsinki. Mit freundlicher Unterstützung der Anmeldeschluss 5. November 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 150 EUR Kursleitung Prof. Nachum Erlich E [email protected] 14 Wed 26 Thu 27 Fri 28 November Ana Chumachenco Violin 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120 Fr Fri 28 19.30 7.30 p.m. Abschlusskonzert Velte-Saal Final concert Born in Italy of Russian origin and Argentinian and German nationality, Ana Chumachenco started playing violin at the age of four under the supervision of her father – a disciple of Leopold Auer – and later with Ljerko Spiller in Buenos Aires. After enjoying considerable success in her early years in South America, she returned to Europe at the age of 17 to continue her studies. Just one year later she was awarded the gold medal at the Carl Flesch competition in London and, a few years later, the silver medal at the Queen Elisabeth Competition in Brussels. Her musical mentors in those years included Joseph Szigeti, Sándor Végh and Yehudi Menuhin. Besides her appearances in recitals and as a soloist with leading orchestras, Ana Chumachenco devotes much of her time to chamber music. For more than twenty years she has played in the Munich String Trio with violist Oscar Lysy and cellist Walter Nothas. Ana Chumachenco spent many years as Violin Professor at the Munich University of Music; many of her students went on to outstanding international careers. She is regularly invited to take part as a juror in major violin competitions such as the Queen Elisabeth International Music Competition of Belgium and the International Jean Sibelius Violin Competition in Helsinki, and professor at Kronberg Academy Masters. Friendly supported by Application deadline 5 November 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 150 EUR Course supervisor Prof. Nachum Erlich E [email protected] 15 Dezember Di 2 Mi 3 Di 16 Mi 17 Jörg Lindenmaier Komponieren mit C und Csound 10-12.30 | 14-16.30 MUTprobe 2 Jörg Lindenmaier studierte – nach einer intensiven Phase im Heavy Metal – bei Wolfgang Rihm und Thomas A. Troge an der Hochschule für Musik Karlsruhe und an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Werke zählen fast ausschließlich zur Elektroakustischen Musik, oft mit grafischen Elementen oder auf solche bezogen. Gemeinsam ist ihnen immer eine experimentelle und zuweilen kompromisslos extreme Ästhetik, die stringent aus dem Material abgeleitet ist. Letzteres können ebenso konkrete Klänge, Geräusche und Prozesse sein wie abstrakte mathematische Modelle oder statistische Daten, die als Grundlage für auditive Abläufe dienen. Lindenmaier arbeitet oft mit Künstlern aus den visuellen Disziplinen zusammen. Seit 2002 bildete er mit Anthony Moore und Peter Simon das Trio LMS. Seine Arbeitsweise ist in der Regel „offline“, er arbeitet also überwiegend in Nicht-Echtzeit und mit Programmen wie C und Csound, um sich konsequent auf die Umsetzung der kompositorischen Idee zu konzentrieren. Seine Werke wurden unter anderem auf Festivals elektroakustischer Musik in Köln, Berlin, Paris und New York aufgeführt. Anmeldeschluss Anmeldeadresse 18. November 2014 Prof. Thomas A. Troge E [email protected] Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR Kursleitung Prof. Dr. Thomas A. Troge 16 Tue 2 Wed 3 Tue 16 Wed 17 December Jörg Lindenmaier Composing with C and Csound 10-12.30 a.m. | 2-4.30 p.m. MUTprobe 2 Jörg Lindenmaier studied – after an intensive Heavy Metal phase – with Wolfgang Rihm and Thomas A. Troge at the University of Music Karlsruhe and at the Kunsthochschule für Medien in Cologne. His compositions are almost exclusively electro-acustical music, often combined with or relating to several graphical elements. Their experimental and occasionally compromiseless extreme aesthetics are stringently derived from their underlying material, as concrete sounds, noises, or processes as well as abstract mathematical models or statistical data as basics for auditive processes. Often he works together with artists of several visual disciplines. Since 2002 he formed the Trio LMS, together with Anthony Moore and Peter Simon. His artistic working style is normally offline, mainly in non-real-time and with programmes as C and Csound to concentrate consequently on the realisation of his compositional idea. His compositions have been performed at Festivals of electro-acustical music in Cologne, Berlin, Paris and New York. Application deadline Application address 18 November 2014 Prof. Thomas A. Troge E [email protected] Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Dr. Thomas A. Troge 17 Dezember Mo 8 Di 9 Mi 10 Do 11 Fr 12 Liv Solveig Wagner Jazzgesang mit Steffen Schuhmacher piano und Stephan Burkhardt bass 10-18 Fany-Solter-Haus R 120 Fr 12 20 Abschlusskonzert Hemingway Lounge | Uhlandstraße 26 Als Tochter einer Norwegerin und eines Deutschen ist Liv Solveig Wagner in Stuttgart zweisprachig aufgewachsen. Nachdem sie an der Hochschule für Musik Karlsruher klassische Geige studiert hatte, zog es sie 2008 nach New York, wo sie den zweijährigen Masterstudiengang Jazzgesang am Queens College belegte. Zu ihrem eigenen Stil fand sie vor drei Jahren. Zusammen mit ihrer Band LIV sucht sie seitdem nach neuen Möglichkeiten der Kombination von Komposition und Improvisation. Unterschiedliche Spielarten stehen bei ihr selbstverständlich nebeneinander und fließen zu einer aufregenden Melange zusammen. Liv ist Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und aktuelle Preisträgerin des Creole Wettbewerbs Südwest. mehr Info: W www.listentoliv.com/ Anmeldeschluss 24. November 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 150 EUR 18 Kursleitung Prof. Mitsuko Shirai E [email protected] Prof. Hartmut Höll E [email protected] Mon 8 Tue 9 Wed 10 Thu 11 Fri 12 December Liv Solveig Wagner Vocal jazz Steffen Schuhmacher piano Stephan Burkhardt bass 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120 Fri 12 20 Final concert Hemingway Lounge | Uhlandstraße 26 Liv Solveig Wagner, of both German and Norwegian origin, grew up in Stuttgart speaking two languages. She studied classical violin at the University of Music Karlsruhe. In 2008 she went to New York where she attended the two-year master course Vocal jazz at Queens College. Liv found to her own style three years ago. Together with her band LIV she‘s loooking for new opportunities to combine both composition and improvisation. Her different styles of singing and playing melt together to an exciting mélange. Liv holds a scholarship of the Kunststiftung BadenWürttemberg and is the actual prize-winner of the Creole competition Südwest. more info: W www.listentoliv.com/ Application deadline 24 November 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 150 EUR Course supervisors Prof. Mitsuko Shirai E [email protected] Prof. Hartmut Höll E [email protected] 19 Dezember Di 9 Mi 10 Do 11 Alexander S. Bonduryansky Klavier- und Kammermusik Foto D. Rylov 10-18 Fany-Solter-Haus R 107 Alexander Bonduryansky wurde 1845 in Cherson (Ukraine) geboren und studierte bis 1967 bei Alexander Sokovnin in Chișinău (Moldau) und danach bis 1969 am Moskauer Staatlichen Konservatorium bei Dmitri Bashkirov und Kammermusik bei T. Gaidamovich. Heute ist er Vize-Rektor für künstlerische und akademische Angelegenheiten am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium. Er ist Präsident der Association de Musique de Chambre de l‘Union internationale des Musiciens, referiert regelmäßig auf Bildungskonferenzen und veröffentlicht Beiträge zu Fragen der musikalischen Interpretation und Ausbilung. Seit 1962 ist er als Solist aktiv. 1968 gründete er das legendäre Moskauer Klaviertrio, ein Solistenensemble der Moskauer Philharmonie. Mit seinem enormen Solo- und Kammermusikrepertoire gastiert er oft bei russischen und weltweit renommierten Konzertveranstaltern. Er hat mehr als 40 CDs und Langspielplatten für Labels in Russland, in den USA, Deutschland und Frankreich eingespielt Als Lehrer wirkte er an den Konservatorien in Chișinău und Moskau. Seit 1980 arbeitet er an der Kammermusikabteilung des Moskauer Konservatoriums, sein 1995 als Professor. Er gibt zahlreiche Meisterklassen, arbeitet in Organisationskommitees und Jurys russischer und internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe mit. Viele seiner mehr als 250 Absolventinnen und Absolventen haben bedeutende internationale Wettbewerbe gewonnen und sind heute Lehrer an Konservatorien oder Mitglieder anderer musikalischer Institutionen. Alexander Bonduryansky ist Volkskünstler Russlands (1994) und wurde unter anderem mit dem Moskauer Literatur- und Kunstpreis, mit der Goldmedaille der Irina Arkhipova Stiftung und der Ehrenmedaille der Stiftung P. I. Tschaikowski ausgezeichnet. Anmeldeschluss 25. November 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR 20 Kursleitung Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected] KARLSRUHER MEISTERKLASSEN Wintersemester 2014 | 2015 Anmeldeformular Application form Anmeldeformular Application form Meisterkurs Datum Name Vorname Telefon master class ___________________________________________ date ______________________________________________ family name ________________________________________ given name _____________________________________ phone ___________________________________________ eMail ______________________________________________________ Kurzbiographie short biography _____________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ bei Gesangs- und Solo-Instrumentalkursen for vocal and solo instrumental courses only Name, Telefon, eMail des Klavierpartners name, phone and email-address ___________________________________________________________________ Vorbereitete Werke für den Meisterkurs | Dauer (min.) prepared programm ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ ___________________________________________________________________ Ich bin damit einverstanden, dass der Kurs im Rahmen des iTunesU-Projektes der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Bild und Ton aufgezeichnet werden können und dass das aufgezeichnete Material via Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. I agree with the option of video and audio recordings during the course in the context of the iTunesU project of the Hochschule für Musik Karlsruhe and I also agree with the publication of the recorded material in the internet. Ich verpflichte mich, während der gesamten Kurszeit zur Verfügung zu stehen. Eventuelle Ausnahmen werde ich vor Anmeldeschluss mit der Kursleitung vereinbaren. I hereby declare to be available during the whole duration of the course. I will arrange possible exceptions with the course administration before the deadline. 22 KARLSRUHER MEISTERKLASSEN _______ Dozent teacher __________________________________________ Geburtsdatum Straße PLZ date of brth _____________________ m/f _______ street address _____________________________________ postal code __________ Ort Hochschule university city _____________________ ___________________________________ ___________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ of the piano partner __________________________________________________________________ me | duration (mn.) __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Die Anmeldung ist verbindlich. The application is obligatory. Ort | Datum p lace | date ____________________________________ Unterschrift signature _____________________________________ Bitte senden an Please send to: Hochschule für Musik Karlsruhe KARLSRUHER MEISTERKLASSEN Am Schloss Gottesaue 7 | D – 76131 Karlsruhe | Germany 23 Tue 9 Wed 10 Thu 11 December Alexander S. Bonduryansky Piano and chamber music 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107 Alexander Bonduryansky was born in 1945 in Kherson (Ukraine). In 1967 he graduated from the Kishinev State Conservatory (class of Alexander Sokovnin). Up to 1969 he followed the postgraduate courses of the Moscow conservatory (piano with Dmitri Bashkirov, chamber ensemble with T. Gaidamovich). Today, he is Deputy Rector for Artistic Activities and Academic Association at the Moscow Tchaikovsky Conservatory. He is also Chairman of the Chamber Music Association of the International Musicians’ Union and reports regularly at education conferences and publishes articles on the matters of music interpretation and education. Since 1962 he is active as a soloist as well as founder and member of the legendary Moscow Piano Trio, soloists’ ensemble of the Moscow State Philharmonic Society (1968). With his enourmous solo and chamber ensemble repertoire, he is regularly invited for concert in Russian cities and allover the world. He recorded more than 40 CD’s and LP’s for labels in Russia, USA, Germany, and France. He was teaching at the Kishinev сonservatory and the Moscow сonservatory. Since 1980 he works at the department of Chamber Ensemble and Quartet of the Moscow сonservatory, since 1995 as professor, gives masterclasses in Russia and abroad and works in organising committees and as member of juries of many All-Russia and international piano and chamber music competitions. Alexander Bonduryansky has launched into life more than 250 graduates, including a number of ensembles which later became winners of All-Russia and international competitions. The former Bonduryansky’s pupils are now conservatory teachers in different cities of Russia and abroad, or members of various musical institutions. He is People’s Artist of Russia (1994) and was awarded the Moscow Prize for literatur and art, the gold medal of the Irina Arkhipova foundation and the honor medal of the P. I. Tchaikovsky foundation. Application deadline 25 November 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu E [email protected] 25 Mi Januar 14 Do 15 Fr 16 Roberto Saccà Gesang Idomeneo Oper Frankfurt 2013 10-18 Fany-Solter-Haus R 120 Der deutsch-italienische Tenor Roberto Saccà studierte in Stuttgart und Karlsruhe. Sein internationaler Durchbruch begann mit der Neuproduktion von Haydns L’anima del filosofo bei den Wiener Festwochen mit Cecilia Bartoli. Von 1993 bis 2002 war er Mitglied des Opernhauses Zürich und ist seitdem zu Gast an den großen Bühnen der Welt. Er arbeitet mit so renommierten Dirigenten wie Ivor Bolton, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Christopher Hogwood, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Frant Welser-Möst, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Georges Prêtre, Sir George Solti, Ingo Metzmacher und Christian Thielemann. Bei der Wiedereröffnung des Teatro La Fenice war er 2003 im Eröffnungskonzert unter Riccardo Muti und als Alfredo in einer Neuproduktion von La Traviata unter Lorin Maazel zu hören. Roberto Saccà war lange Zeit einer der führenden MozartTenöre und sang im Mozart-Jahr 2006 unter anderem in Idomeneo (Barcelona, Berlin), Lucio Silla (Salzburger Festspiele, Venedig), Die Entführung aus dem Serail (Turin), Così fan tutte (Wien) und La clemenza di Tito (Zürich). Ein grandioser Erfolg als Bacchus (Ariadne auf Naxos) in Zürich leitete im selben Jahr einen Fachwechsel ein, und in den nächsten Jahren debütierte er in Zürich, Düsseldorf, London, Hamburg, Antwerpen und Bregenz in Rollen wie Florestan, Manolius (Griechische Passion), Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Alexej (Der Spieler), Peter Grimes, Walter (Mieczysław Weinbergs Die Passagierin), Don José und Palestrina. 2012 gab er in Zürich sein Rollendebüt als Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg. Künftige Projekte sind unter anderem sein erster Lohengrin in Düsseldorf und Ariadne auf Naxos am Royal Opera House in London. Roberto Saccà ist auch als Konzertsänger international gefragt. mehr Info: W www.roberto-sacca.com/ Anmeldeschluss 31. Dezember 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 150 EUR 26 Kursleitung Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected] Wed 14 Thu 15 Fri 16 January Roberto Saccà Voice 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120 German-Italian tenor Roberto Saccà studied in Stuttgart and Karlsruhe. He made his international breakthrough in a new production of Haydn’s L’anima del filosofo with Cecilia Bartoli at the Vienna Festival. From 1993 to 2002 he was a member of the Zurich Opera and is now to be heard in opera houses all over the world, working with such eminent conductors as Bolton, Bychkov, Davies, Dohnányi, Gardiner, Haitink, Harding, Harnoncourt, Hogwood, Luisi, Maazel, Mehta, Muti, Welser-Möst, Ozawa, Pappano, Prêtre, Solti, Stein and Thielemann. At the reopening of the Teatro La Fenice in Venice in 2003 he sang in the opening concert under Muti and appeared as Alfredo under Maazel in a new production of La Traviata. For a long time Roberto Saccà was one of the leading Mozart tenors of our age. In the course of the Mozart celebrations in 2006 he appeared in productions of Idomeneo in Barcelona and Berlin, Lucio Silla at the Salzburg Festival and in Venice, Die Entführung aus dem Serail in Turin, Così fan tutte in Vienna and La clemenza di Tito in Zurich. He scored a major success as Bacchus in Ariadne auf Naxos in Zurich in 2006 and since then has turned to heavier roles, appearing in Zurich, Düsseldorf, London, Hamburg, Antwerp and Bregenz in parts that have included Florestan, Manolius in The Greek Passion, the Emperor in Die Frau ohne Schatten, Alexey in The Gambler, Peter Grimes, Walter in Mieczysław Weinberg’s The Passenger, Don José and Palestrina. He debuted the role of Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg in January 2012 in Zurich. Future projects include his first Lohengrin in Düsseldorf and Ariadne auf Naxos at the Royal Opera House in London. Roberto Saccà is also an internationally sought-after concert singer. more info: W www.roberto-sacca.com/ Application deadline 31 December 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 150 EUR Course supervisor Prof. Hanno Müller-Brachmann E [email protected] 27 Januar Do 15 Fr 16 Iris ter Schiphorst Komposition Foto Christian Lehmann 10-18 MUTprobe 1 Iris ter Schiphorst wurde in Hamburg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Pianistin und reger Konzerttätigkeit reiste sie zwei Jahre lang durch die Welt. Sie studierte Theater- und Kulturwissenschaften sowie Philosophie in Berlin und besuchte Seminare bei Dieter Schnebel, Luigi Nono und Helga de la Motte. Gleichzeitig befasste sie sich intensiv mit elektronischer Musik und SampleTechniken und gewann 1992 den ersten Preis des dritten Kompositionswettbewerbs für Synthesizer- und Computermusik. Zusammen mit mehreren Komponisten und Musikwissenschaftlern gründete sie Ende der 80er Jahre den Verein ‚zeit-Musik‘. Ihre Kompositionen aus dieser Zeit thematisieren vor allem das Verhältnis von Schrift und Klang. 1990 gründete sie das elektro-akustische Ensemble intrors, mit dem sie 1997 Preisträgerin des internationalen Kompositionswettbewerbs BLAUE BRÜCKE wurde. In den Jahren 1996-2001 verband sie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Komponisten Helmut Oehring, aus der zahlreiche Kompositionen hervorgegangen sind. Iris ter Schiphorst erhielt für ihre Kompositionen Stipendien und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Ihr umfangreiches Werkverzeichnis umfaßt alle Gattungen. Dabei haben ihre langjährigen Erfahrungen als Musikerin (zunächst im klassischen Bereich als Pianistin, später als Bassistin, Schlagzeugerin, Keyboarderin und Tontechnikerin in unterschiedlichsten Rock- und Popformationen) ihre Haltung zum Komponieren und ihre Auffassung von Musik entscheidend geprägt. Ihre Werke wurden uraufgeführt bei den Festivals in Donaueschingen, Witten, Helsinki, Paris (Festival d’automne), München (musica viva), auf der Expo 2000 und bei vielen anderen Musikfesten und in Konzertreihen. Zur Zeit lehrt sie Komposition an der Universität der Künste Berlin und betreut dort die Reihe ‘Neue Musik im Diskurs’ des Instituts für Neue Musik Klangzeitort. mehr Info: W www.iris-ter-schiphorst.de/ Anmeldeschluss 31. Dezember 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR Kursleitung Prof. Markus Hechtle E [email protected] 28 Thu 15 Fri 16 January Iris ter Schiphorst Composition 10 a.m.-6 p.m. MUTprobe 1 Iris ter Schiphorst was born in Hamburg. After completing her piano studies and giving numerous concert performances, she spent two years travelling the world. Back in Germany, she took up theatre studies, cultural studies and philosophy in Berlin; she also attended seminars with Dieter Schnebel, Luigi Nono and Helga de la Motte. At the same time, she began to explore electronic music and sampling techniques intensively. In 1992 she was awarded first prize in the third Composition Competition for Synthesized and Computerized Music. Towards the end of the eighties, she co-founded the association ‘zeit-Musik’, together with a few composers as well as musicologists. Compositions from that period centre mainly on the relationship between script and sound. In 1990, she founded the electro-acoustic ensemble intrors, with whom she won the 1997 composition competition BLAUE BRÜCKE. The years 19962001 saw intensive collaboration with fellow composer Helmut Oehring, which produced a number of joint compositions. Iris ter Schiphorst has received numerous accolades and scholarships. Her wide-ranging output includes all genres. Her extensive years of experience as a musician (at first as a classical pianist, later as a bass player, drummer, keyboard player and sound engineer in various rock and pop bands) has had a formative influence on her attitude towards composing and her concept of music. Her works have been premiered at festivals in Donaueschingen, Witten, Helsinki, Paris, Munich, Basel, Glasgow, Berlin, Stockholm, Cologne, Amsterdam, Porto, Vienna and London as well as at the EXPO 2000 and documenta exhibitions. Currently, she teaches composition at the Universität der Künste Berlin and supervises the concert series ‘Neue Musik im Diskurs’ at the Institut für Neue Musik Klangzeitort. more info: W www.iris-ter-schiphorst.de/ Application deadline 31 December 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Markus Hechtle E [email protected] 29 So Januar 18 Pavel Steidl Gitarre Foto Vilém Žák 10-18 Fany-Solter-Haus R 120 Pavel Steidl, 1961 im tschechischen Rakovnik geboren, bekam seinen ersten Gitarrenunterricht durch seinen Bruder. Später folgten so renommierte Lehrer wie Milan Zelenka, A. Sadik und Stefan Rak in Prag. Er gewann 1982 den bedeutenden von Radio France veranstalteten Concours International de Guitare. Jurymitglieder waren legendäre Persönlichkeiten wie Maria Luisa Anido, Antonio Lauro und Alexandre Tansman. 1987 emigrierte er in die Niederlande, wo er von Begegnungen mit vielen Künstlerpersönlichkeiten profitieren konnte. Pavel Steidl konzertiert auf allen wichtigen Podien der Welt, in London, Tokyo, Amsterdam, Wien, Sydney, Toronto, Buenos Aires, Bogotá, Rom. Er spielte in mehr als 40 Ländern, nimmt als Jurymitglied an internationalen Wettbewerben teil, unterrichtet bei Meisterkursen, macht Aufnahmen und schreibt Artikel für Zeitschriften. Nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Komponist hat er seine Vielseitigkeit immer wieder bewiesen. Vom italienischen Gitarrenmagazin „Guitart“ wurde er zu den acht wichtigsten Gitarristen 2003 gezählt, und zwei Jahre später erhielt er von diesem Magazin den „Classical Guitart Award“ 2004. In letzter Zeit beschäftigt er sich besonders mit der Interpretation weniger bekannter und selten gespielter Werke des 19. Jahrhunderts (Mertz, Legnani, Coste, Paganini), die er auf authentischen Instrumenten jener Zeit spielt. mehr Info: W www.pavelsteidl.com/ Anmeldeschluss 31. Dezember 2014 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR 30 Kursleitung Prof. Andreas von Wangenheim E [email protected] Sun 18 January Pavel Steidl Guitar 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 120 Pavel Steidl, born 1961 in Rakovnik, Czechoslovakia (now Czech Republic) got his first guitar lessons by his brother. After winning first prize at the 1982 International Guitar Competition of Radio France in Paris – among the members of the jury were such artists as Alexandre Tansman, Antonio Lauro or Maria Luisa Anido – Steidl began his career as a professional musician, and has become one of the most widely celebrated soloists of his generation. Before that he studied with such guitarist as Milan Zelenka and Štěpán Rak in Prague. In 1987 he decided to emigrate to the Netherlands where after years of studying and getting inspiration from many different artists he has created his own style which is not ignoring authentic way of interpretation 19th-century guitar literature on periodic instruments and going far to some world music elements. Pavel Steidl also composes himself, and his own compositions are often played on his concerts. He played in more than 40 countries of the world from among Canada, USA, China, India, Japan, Europe, South and Central America and many others. On demand of Italian Guitar Magazine „Guitart“ the readers decided to choose him as a guitar player of the year 2004. Within the last time he concentrates on the interpretation of less known and rarely played music of the 19th century (Mertz, Legnani, Coste, Paganini) which he plays on authentic instruments from that time. more info: W www.pavelsteidl.com/ Application deadline 31 December 2014 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Andreas von Wangenheim E [email protected] 31 Januar Mi 21 Do 22 Kristin von der Goltz Barock-Violoncello 10-18 Fany-Solter-Haus R 107 Kristin von der Goltz studierte bei Christoph Henkel in Freiburg und William Pleeth in London. Von 1991 bis 2004 war sie Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Sie konzertiert heute sowohl auf modernem als auch auf dem Barockcello und ist international als Solocellistin unter Nikolaus Harnoncourt, Michael Hofstetter, Ton Koopman, Marc Minkovski und anderen sehr gefragt. Seit 2006 ist sie Mitglied und Solistin der BerlinerBarockSolisten, eines Ensembles der Berliner Philharmoniker. Von 2009 bis 2011 war sie Solocellistin des Münchner Kammerorchesters. Sie war als Dozentin beim Internationalen Bohemia Festival Prag sowie an der Orchesterakademie in Mannheim tätig. Von 2004 bis 2009 leitete sie eine Frühförderklasse auf modernem Cello an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik in Regensburg. Nach Lehraufträgen an den Musikhochschulen in Duisburg und München folgte sie 2009 einem Ruf als Professorin für Barockcello an die Musikhochschule Frankfurt/Main sowie 2011 an die Hochschule für Musik und Theater München. Kristin von der Goltz hat bei m Label RaumKlang auf dem Barockcello drei Solo-CDs eingespielt, Sonaten von Jakob Klein, 2004, Capricen von D’all Abaco, 2006, und Sonaten von Antoine Dard, 2007, die alle hervorragende Rezensionen erhielten. Sie spielt regelmäßig mit ihrem Klaviertrio „Trio Vivente“, mit der Cembalistin Christine Schornsheim und mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout. Anmeldeschluss 7. Januar 2015 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR Kursleitung Dmitri Dichtiar E [email protected] 32 Wed 21 Tue 22 January Kristin von der Goltz Baroque violoncello 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107 Kristin von der Goltz studied with Christoph Henkel in Freiburg and William Pleeth in London. She was a member of the Freiburg Baroque Orchestra from 1991 to 2004. Today she performs on the modern and the Baroque cello and is in international demand as a solo cellist, working with Nikolaus Harnoncourt, Ton Koopman, Marc Minkowski and others. She has been a member and soloist with the BerlinBarockSolisten since 2006 and, since 2009, as a soloist with the Munich Chamber Orchestra. She was a guest lecturer at the International Bohemia Festival in Prague and at the Mannheim Orchesterakademie. From 2004 to 2009 she taught Advanced Class in Modern Cello at the College of Music for Catholic Church Music in Regensburg, Germany. After lectureships in Duisburg and Munich, she became Professor of Baroque Cello at the Hochschule für Musik in Frankfurt in 2009, 2011 at the Hochschule für Musik und Theater München. She has released 3 solo CDs with baroque cello on the label Raumklang: Sonatas by Jakob Klein (2004), Capriccios by D’all Abaco in 2006, and Sonatas by Antoine Dard in 2007, all of which received outstanding reviews. Kristin von der Goltz performs regularly with her pianotrio Trio Vivente, with harpsichordist Christine Schornsheim and with fortepianist Kristian Bezuidenhout. Application deadline 7 January 2015 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Dmitri Dichtiar E [email protected] 33 Februar Mo 2 Di 3 Mi 4 Do 5 Fr 6 Eduardo Hubert Klavier- und Kammermusik 10-18 Fany-Solter-Haus R 107 Eduardo Hubert wurde in Argentinien geboren und studierte Klavier am Nationalen Musikkonservatorium Buenos Aires sowie gleichzeitig Ingenieurwissenschaften an der Universität von Buenos Aires. Seine besondere Veranlagung zum Dirigieren zeigte sich schon früh, und zwar bei einer Probe des Kammerorchesters von Radio Argentina, die er im Alter von 12 Jahren leitete. 1963 trat er erstmals öffentlich als Pianist auf. Nach seiner Übersiedlung nach Italien 1974 setzte er seine Studien bei Fausto Zadra fort, dessen Assistent am Conservatorio di Lausanne er wurde. Er studierte Elektronische Musik bei Franco Evangelisti am Conservatorio di Santa Cecilia di Roma, belegte Dirigierkurse bei Franco Ferrara und Leonard Bernstein und erhielt die Licence de concert und den Prix de Virtuosité in Lausanne. 1994 hat er die Erstausgabe von Arnold Schönbergs Drei kleine Stücke (1894) herausgegeben. 1995 gewann er den „Oskar“ als Komponist für den Dokumentarfilm „Pietro, Gas e Fantasia“ in Biarritz. 1998 wurde er für sein Musikfestival „Progetto Cenacolo“ vom italienischen Staatspräsidenten Luigi Scalfaro ausgezeichnet. Seine Kompositionen, darunter Por las Americas, das Konzert für Saxophon und Orchester, Martulango für Klavier, Violine, Bandoneon und Streicher und Da Paesi Lontani für Saxophon-Quartett, Streicher und Schlagzeug wurden mit großem Erfolg aufgeführt. CD-Aufnahmen erschienen bei EMI, Ricordi-Minstrel, Dante Lys und Pentaphon Classics. Er musizierte mit Martha Argerich, Radu Aldulescu, Ivry Gitlis, Fany Solter, Wolfgang Meyer, Sándor Végh und anderen und übt als Professor am Conservatorio di Pescara einen prägenden Einfluss auf die Kammermusikausbildung aus. Er war künstlerischer Leiter des Festivals “Encuentro Martha Argerich“ in Buenos Aires und arbeitet auch mit dem Netzwerk des Kinder- und Jugendorchesters „El Sistema“ in Venezuela zusammen. Anmeldeschluss 19. Januar 2015 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 100 EUR Kursleitung Prof. Dr. h. c. Fany Solter E [email protected] 34 Mon 2 Tue 3 Wed 4 Thu 5 Fri 6 February Eduardo Hubert Piano and chamber music 10 a.m.-6 p.m. Fany-Solter-Haus R 107 Eduardo Hubert was born in Argentina and studied piano at the National Conservatory of Music in Buenos Aires as well as engineering sciences at the Buenos Aires University at the same time. When he was 12, he started his carreer as conductor in a rehearsal with the Radio Argentina chamber orchestra. In 1963 he gave his debut as pianist, After moving to Italy in 1974 he continued his studies with Fausto Zadra. He studied also electronical music with Franco Evangelisti at Conservatorio di Santa Cecilia di Roma, conducting with Franco Ferrara and Leonard Bernstein and gained the Licence de concert and the Prix de Virtuosité at Conservatoire de Musique Lausanne. In 1994 he published the first edition of Arnold Schoenberg‘s Drei kleine Stücke (1894). In 1995 he won the “Oskar“ as composer for the documentary “Pietro, Gas e Fantasia“ in Biarritz. In 1998 he was honoured by the Italian state president Luigi Scalfaro for his music festival “Progetto Cenacolo“. His compositions, among them Por las Americas, the concerto for saxophone and orchestra, Martulango for piano, violin, bandoneon and strings, and Da Paesi Lontani for saxophone quartet, strings and percussion have been performed with great success. CD recordings have been published at EMI, Ricordi-Minstrel, Dante Lys and Pentaphon Classics. Eduardo Hubert played with Martha Argerich, Radu Aldulescu, Ivry Gitlis, Fany Solter, Wolfgang Meyer, Sándor Végh and many others. Teaching as a professor at the Conservatorio di Pescara, he has a formative influence to the development of the education in chamber music. He was artistic director of the festival “Encuentro Martha Argerich“ in Buenos Aires and collaborates with the children and youth orchestra network “El Sistema“ in Venezuela. Application deadline 19 January 2015 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 100 EUR Course supervisor Prof. Dr. h. c. Fany Solter E [email protected] 35 März Mi 25 Do 26 Fr 27 Sabine Meyer Klarinette und Reiner Wehle Klarinette 10-18 Velte-Saal Sabine Meyer gehört weltweit zu den renommiertesten Solisten überhaupt. Nach ihrem Studium in Stuttgart und Hannover schlug sie zunächst die Orchesterlaufbahn ein und wurde Mitglied des Sinfonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Es folgte ein Engagement als SoloKlarinettistin bei den Berliner Philharmonikern, das sie jedoch bald aufgab, da sie zunehmend als Solistin gefragt wurde. In mehr als 30 Jahren gastierte sie mit Konzerten, mit Rundfunk- und Fernsehauftritten in den Musikzentren Europas, in Brasilien, Israel, Kanada, China und Australien, Japan und den USA. Sie feierte Erfolge bei mehr als dreihundert Orchestern, darunter die Wiener Philharmoniker, das Chicago Symphony, das London Philharmonic, das NHK Symphony Tokyo, das Orchestre de la Suisse Romande, die Berliner Philharmoniker. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Heinrich Schiff, Gidon Kremer, Oleg Maisenberg, Leif Ove Andsnes, Fazil Say, Martin Helmchen, Juliane Banse, das Hagen Quartett, das Modigliani Quartett und das Tokyo String Quartet. 1983 gründete sie mit ihrem Mann Reiner Wehle und ihrem Bruder Wolfgang das „Trio di Clarone“, oft ergänzt durch den Jazzklarinettisten Michael Riessler. Immer wieder setzt sie sich für zeitgenössische Musik ein, viele Komponisten haben eigens für sie geschrieben. Zahlreiche CD-Einspielungen belegen ihr von der Vorklassik bis zur Gegenwart reichendes Repertoire und umfassen alle wichtigen Werke für Klarinette. Neben der achtmaligen Auszeichnung mit dem „Echo Klassik“ ist Sabine Meyer Trägerin zahlreicher Preise; sie ist Mitglied der Akademie der Künste Hamburg und bekam den Orden „Chevalier des Arts et des Lettres“ verliehen. Seit 1993 hat Sabine Meyer eine Professur an der Hochschule für Musik in Lübeck inne. mehr Info: W www.sabine-meyer.com/ Mit freundlicher Unterstützung der Anmeldeschluss 28. Februar 2015 Kursgebühr Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe und von Partnerhochschulen: kostenfrei andere Teilnehmer: 150 EUR Kursleitung Prof. Wolfgang Meyer E [email protected] 36 Mi 25 Do 26 Fr 27 March Sabine Meyer clarinet and Reiner Wehle clarinet 10 a.m.-6 p.m. Velte-Saal Sabine Meyer is one of the world’s most renowned instrumental soloists. After studying in Stuttgart and Hanover, then embarked on a career as an orchestral musician and became member of the Bavarian Radio Symphony Orchestra. This was followed by an engagement as solo clarinettist at the Berlin Philharmonic which she abandoned, as she was more and more in demand as a soloist. For almost a quarter of a century, numerous concerts and broadcast engagements led her to all musical centres of Europe as well as to Brazil, Israel, Canada, Africa and Australia, Japan and the USA. She has been a muchcelebrated soloist with more than three hundred orchestras and has given guest performances with the world’s leading orchestras such as the Vienna Philharmonic, the Chicago Symphony, the London Philharmonic, the NHK Symphony Tokyo, the Orchestra of Suisse Romande, the Berlin Philharmonic. She has also explored a wide range of chamber music repertoire with such colleagues as Juliane Banse, Gidon Kremer, Martin Helmchen, Nils Mönkemeyer, the Hagen Quartet, Tokyo String and Modigliani Quartet. In 1983 she founded the “Trio di Clarone” together with her husband Reiner Wehle and her brother Wolfgang, often extended by the jazz clarinettist Michael Riessler. She is a prominent champion for contemporary music, many composers wrote pieces dedicated to her. Numerous recordings show her repertoire that varies from pre-classical to contemporary music and includes all important pieces for clarinet. She received eight Echo Classic awards and the decoration „Chevalier des Arts et des Lettres“. She is member of the Academy of Arts Hamburg and has been appointed to a professorship at the Hochschule für Musik in Lübeck in 1993. more info: W www.sabine-meyer.com/ Friendly supported by Application deadline 28 February 2015 Course fee Students at the University of Music Karlsruhe and from partner academies: free of charge other participants: 150 EUR Course supervisor Prof. Wolfgang Meyer E [email protected] 37 Karlsruher Meisterklassen seit in alphabetischer Reihenfolge since 2008 in alphabetical order Nancy Allen | Jacques Ammon | Joseph Anderson | Eric Aubier Klarenz Barlow | Hermann Baumann | Gerald Bennett | Gertraud Berka-Schmid | Peter Berne | Harald Björköy | Robert Bowman Volker Braach | Alexander Braginsky | Clive Brown | Wilhelm Bruns Nick Collins | Vincent Cortvrint | Gabriele Cassone | Murat Coşkun Ileana Cotrubaş | Patrick Demenga | Dmitri Dichtiar | Stefan Dohr Huguette Dreyfus | Brigitte Fassbaender | Fauré Quartett - Sascha Frömbling, Erika Geldsetzer, Konstantin Heidrich, Dirk Mommertz Dietrich Fischer-Dieskau | Daniel Fueter | Jean Geoffroy Martin Gester | Ivry Gitlis | Kathryn Goodson | Ralf Gothóni Pirmin Grehl | Detlef Grooß | Tatjana Gürbaca | Bernhard Haas Peter Härtling | Thomas Hampson | Klaus Hellwig | Günter Högner Hannes Hoelzl | Heinz Holliger | Leslie Howard | Eduardo Hubert Steven Isserlis | Markus Jans | Nina Janßen-Deinzer | Tom Johnson Seth Josel | Paavali Jumppanen | Momoko Kamiya | Lewis Kaplan Cyprien Katsaris | Rudolf Kehrer | Roland Keller | Matthias Kirschnereit | Bernhard Klapprott | Kunihiko Komori | Peter Konwitschny | Artur Korn | Robert Kreutzer | Stephan Krings Clemens Kühn | Barthold Kuijken | Sigiswald Kuijken | Hannes Läubin Peter Lang | Damon T. Lee | François Leleux | Dietmar Mantel Bruno Mantovani | Sebastian Manz | Pierre Martens | Susanne Mathé Assumpta Matteu | Jacques Mauger | Carol McDavit | Agnès Mellon Antonio Meneses | Johannes Menke | Lucia Mense | Stephan Mösch Dominique Muller | Isabel Mundry | Olga Neuwirth | Georg Nigl Christiane Oelze | Yann Orlarey | Susanne Otto | Marlis Petersen Boris Petrushansky | Carmen Piazzini | Enno Poppe | Francisco Poyato Miguel Proença | Jutta Pulcini | Irina Puryshinskaya | Selvadore Rähni Aina Reijerink-Lagunilla | Udo Reinemann | Bernhard Richter Claudio Robles Angel | Julian Rohrhuber | Jerome Rose | Oli Rubow Eric Schneider | Jeremias Schwarzer | Brigitta Seidler-Winkler Yuri Serov | Stephen Shipps | Claudia Spahn | Claudio Spieler Harald Stamm | Oleg Stepanov | Fredy Studer | Nikolaj Tarasov Françoise Thinat | Sigrid T’Hooft | Jens Thoben | Peter Tilling Martino Tirimo | Charles Toet | Roman Trekel | Marc Trénel Vladimir Tropp | Natalia Troull | Gerd Türk | Thijs van Baarsel Julia Varady | Elina Vähälä | Roger Vignoles | Natasha Vlassenko Liv Solveig Wagner | Eugen Wangler | Reiner Wehle | Dorothee Weinmann | Wieland Welzel | Regina Werner | Carolin Widmann Jörg Widmann | Eckart Wiegräbe | Ueli Wiget | Yamei Yu | Hilde Zadek | Lilya Zilberstein | Tabea Zimmermann 38 Übersicht Overview Diese Übersicht kann herausgetrennt und – mit Unterschrift des jeweiligen Dozenten – als Teilnahmebestätigung verwendet werden, die im StudienServiceBüro abzugeben ist. This overview can be detached and – signed by the guest professor – be used as confirmation of participation. Der/Die Studierende | The student ....................................................... hat an folgenden Kursen aktiv* bzw. passiv * teilgenommen: has participated in the following courses (active*/passive*) * Zutreffendes bitte im jeweiligen Feld markieren | please mark the field Kurs course Datum date ECTS aktiv/ active* ECTS passiv/ passive* Extempore: A cyber-physical programming environment Andrew Sorensen 8.-10.10. 0.25 0.25 Klavier | piano Mykola Suk 15.-17.10. 0.5 0.25 Komposition und Interpretation Composition and interpretation Beat Furrer 27.-30.10. 0.5 0.25 Französisches Lied French song repertoire Anne Le Bozec 10.-14.11. 0.5 0.25 Violine | violin Ana Chumachenco 26.-28.11. 0.5 0.25 Komponieren mit C und Csound Composing with C and Csound Jörg Lindenmaier 2.-3.12. 16.-17.12. 0.5 0.25 Jazzgesang | vocal jazz Liv Solveig Wagner 8.-12.12. 0.5 0.25 Klavier- und Kammermusik Piano and chamber music Alexander S. Bonduryansky 9.-11.12. 0.5 0.25 Gesang | voice Roberto Saccà 14.-16.1. 0.5 0.25 Komposition | composition Iris ter Schiphorst 15.-16.1 0.5 0.25 Gitarre | guitar Pavel Steidl 18.1. 0.25 0.25 Barock-Violoncello Baroque violoncello Kristin von der Goltz 21.-22.1. 0.25 0.25 Klavier- und Kammermusik Piano and chamber music Eduardo Hubert 2.-6.2. 0.5 0.25 Klarinette | clarinet Sabine Meyer & Reiner Wehle 25.-27.3. 0.5 0.25 KARLSRUHER MEISTERKLASSEN Unterschrift des Dozenten Signature course supervisor Wintersemester 2014 | 2015 39 Notizen 40 notes Notizen notes 41 Hinweise für auswärtige Teilnehmer Information for external participants Mit der Zusage für Ihre aktive Teilnahme an der von Ihnen gewählten Meisterklasse erhalten Sie eine Liste mit Unterkunftsmöglichkeiten in Karlsruhe und eine Rechnung über die Teilnehmergebühr. Die Teilnahme ist nur möglich, wenn die Zahlung vor Beginn des Kurses bei der Hochschule für Musik Karlsruhe eingegangen ist. Weitere Hinweise: W www.hfm.eu Together with the confirmation of your active participation in the chosen master class you will receive a list of addresses for accommodation in Karlsruhe as well as a participants’ fee invoice. To guarantee your participation the whole amount must be paid before the course starts. More information at W www.hfm.eu Die passive Teilnahme an den Meisterklassen ist in der Regel im Rahmen der verfügbaren Plätze problemlos möglich. Um vorherige Anmeldung wird jedoch gebeten: E [email protected] You have the oppurtunity to participate in the master classes also passive. If you are interested in it, please send an email: E [email protected] Impressum Hochschule für Musik Karlsruhe Rektor Prof. Hartmut Höll Postfach 6040 | 76040 Karlsruhe Umschlaggestaltung Zarske Design Karlsruhe Besucheradresse Am Schloss Gottesaue 7 | 76131 Karlsruhe Druck Stober GmbH Karlsruhe T +49-(0)721-66.29-0 F +49-(0)721-66.29-266 W www.hfm-karlsruhe.de | www.hfm.eu 43 Redaktion und Gestaltung Presse- und Betriebsbüro Mattis Dänhardt E [email protected] Redaktionsschluss 20. Juni 2014 Programm- und Besetzungsänderungen jederzeit vorbehalten.