Handout

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Technische Universität München
Übung Kostenrechnung SS 2014
Übung 11
Kosten- und Erlösinformationen für operative Entscheidungen
Technische Universität München
Entscheidungen über die Leistungserstellung
¨  Entscheidungskriterien variieren je nach Mehrproduktrestriktion
Restriktion
Entscheidungskriterium
Deckungsbeitrag der Produkte
Keine wirksame
Mehrproduktrestriktion
Eine wirksame
Mehrproduktrestriktion
Relativer Deckungsbeitrag der
Produkte
Mehrere wirksame
Mehrproduktrestriktionen
Gesamtdeckungsbeitrag
Kostenrechnung: Kapitel 8
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¨  Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms bei keiner
wirksamen Mehrproduktrestriktion
§  Produktionsentscheidung auf Basis des Deckungsbeitrags pro Einheit
•  Deckungsbeitrag = Stückerlös - Stückkosten
§  Bei negativen Deckungsbeiträgen:
-  Keine Fertigung des Produkts
-  Aber: Verbundeffekte mit anderen Produkten
-  Verbundeffekte des Absatzes: Ausmaß des Einflusses des
Absatzes eines Produktes auf den Absatz anderer Produkte.
Kostenrechnung: Kapitel 8
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¨  Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms bei einer wirksamen
Mehrproduktrestriktion
§ 
Beispiel: April - eine wirksame Mehrproduktrestriktion beim
Pizzabäcker
-  maximale Absatzmenge je Produkt (Einproduktrestriktion)
-  die verbleibende Zeit auf der Portioniermaschine
(Mehrproduktrestriktion)
-  Annahme: Außerordentliche Wartung
à Portioniermaschine: nur 210 Stunden nutzbar
àUnveränderte Kapazität des Backofens, Kosten- und
Erlössituation, Nachfrage
§  Entscheidung auf Basis des relativen Deckungsbeitrags
Relativer Deckungsbeitrag =
Stückerlös - Stückkosten
Benötigte Kapazität
Begriffsvielfalt
relativer Deckungsbeitrag ≅ engpassbezogener DB ≅ spezifischer DB
Kostenrechnung: Kapitel 8
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¨  Vorgehensweise zur Ermittlung des optimalen Produktionsprograms bei
einer wirksamen Mehrproduktrestriktion
1.  Berücksichtigung von Produkten mit positivem Deckungsbeitrag.
2.  Reihung der Produkte nach abnehmendem relativem Deckungsbeitrag.
3.  Einplanung der Produkte auf der Engpassmaschine.
4.  Beachtung von Einprodukt- bzw. Mehrproduktrestriktionen bei der Bestimmung
der Produktionsmenge.
Kostenrechnung: Kapitel 8
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Aufgabe 11.1
Die ABC-GmbH fertigt und vertreibt in eigenen Geschäftsbereichen drei Produkte A, B
und C. Im Rahmen der Segmentberichterstattung wurde für den Monat April die
folgende Rechnung erstellt (Beträge in T€):
Umsatzerlöse
Variable Kosten
Deckungsbeitrag I
Produktfixkosten
Deckungsbeitrag II
Unternehmensfixkosten
Betriebsergebnis
A
800
400
400
150
250
B
1.200
900
300
450
-150
C
350
120
230
50
180
Summe
2.350
1.420
930
650
280
90
190
Die Produktfixkosten enthalten nutzungsabhängige Anlagenabschreibungen in Höhe
von 20.000€ für Produkt A, 180.000€ für Produkt B sowie 10.000€ für Produkt C. Für
die ge-brauchten Anlagen existiert kein externer Markt. Die restlichen Produktfixkosten
folgen aus den Gehaltszahlungen an Mitarbeiter. Bei Aufgabe der Produktlinie lassen
sich diese an-derweitig einsetzen.
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a)  Wie verändert sich das Betriebsergebnis, wenn die Geschäftsleitung Produkt B aus
dem Produktprogramm nimmt?
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b)  Unterstellen Sie, dass 20% der Käufer von Produkt A dieses aus dem Grund
erwerben, dass die ABC-GmbH über ein breites Produktprogramm verfügt. Bei
Elimination von B aus dem Programm würden diese Kunden Produkt A nicht
erwerben. Welche Erfolgswirkung hat mit dieser Information die Elimination von
Produkt B?
A
B
C
Gesamt
Umsatzerlöse
./.Proportionale
Kosten
Deckungsbeitrag I
./. Produktfixe Kosten
Deckungsbeitrag II
./. Unternehmensfixkosten
Periodenerfolg
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c)  Im Rahmen einer Bereichserfolgsrechnung werden die Unternehmensfixkosten
gleichmäßig auf die Geschäftsbereiche verteilt. Bestimmen Sie das beeinflussbare
sowie nicht-beeinflussbare Ergebnis jedes Geschäftsbereichs.
A
B
C
Gesamt
Umsatzerlöse
./.Proportionale
Kosten
Deckungsbeitrag I
./. Produktfixe Kosten
beeinflussbar
Deckungsbeitrag II
./. Unternehmensfixkosten
Periodenerfolg
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Aufgabe 11.2
Die Well-Done GmbH stellt 4 Arten von Toastern (A, B, C und D) her. Die Erlös-,
Kosten-, Absatz- und Produktionssituation für die Toaster zeigt folgende Tabelle:
Stückerlöse [€/Stk]
Stückkosten [€/Stk]
Erwartete Nachfragemenge [Stk]
Bearbeitungszeiten
Maschine 1 [Std/Stk]
Maschine 2 [Std/Stk]
A
43
20
B
38
16
C
18
12
D
28
22
20
10
9
10
5
7
14
10
8
6
4
12
In den Stückkosten sind mit den Materialeinzelkosten, Fertigungseinzelkosten, variablen
Ma-terial- und Fertigungsgemeinkosten sowie Sondereinzelkosten der Fertigung für
Lizenzge-bühren nur variable Kosten enthalten.
Zur Produktion werden zwei Maschinen 1 und 2 eingesetzt. Die maximale Kapazität
von Maschine 1 beträgt im Planungszeitraum 296 Stunden, die von Maschine 2 300
Stunden. Jedes Produkt muss sowohl von Maschine 1 als auch von Maschine 2
bearbeitet werden. Die zur Herstellung eines Produktes notwendigen
Bearbeitungszeiten sind in obiger Tabelle enthalten.
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a)  Bestimmen Sie die relativen Deckungsbeiträge je Stück der Toaster A, B, C und D
für Maschine 1 und Maschine 2. Welche ersten Entscheidungen über das optimale
Produktionsprogramm können Sie mit den ermittelten Deckungsbeiträgen treffen?
Begründen Sie Ihre Antwort!
A
B
C
D
Stückerlös
Stückkosten
DB
Rel DB je Std Masch. 1
Rel DB je Std
Masch.2
Rang
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Produkt
Erwartete Nachfragemenge
Restkapazität Maschine 1
Restkapazität Maschine 2
A
B
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b)  Ermitteln Sie unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Aufgabenteil a) graphisch
das optimale Produktionsprogramm.
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qD
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
1
2
3
4
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5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
qc
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