9 - Karlstadt
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MITTEILUNGSBLATT der Stadt KARL TADT Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 1. Jahrgang Samstag, 6. November 2010 Ausgabe 9/2010 am 22. August 2010 wurde in unserer Stadt zur geplanten B 26n über zwei Bürgerentscheide mit unterschiedlichen Fragestellungen abgestimmt. In der notwendigen Stichfrage hat sich eine Mehrheit gegen den Bau der B 26n entschieden. Ich habe dieses Abstimmungsergebnis allen betroffenen Bundes- und Landesbehörden, „unseren“ Mandatsträgern in Bund und Land sowie den Kommunalen Spitzenverbänden mitgeteilt und gemäß der Mehrheitsentscheidung gebeten, dieses Votum bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen bzw. in die zukünftigen politischen Überlegungen einzubeziehen. Als nächster Planungsschritt steht das Raumordnungsverfahren an. Ich gehe davon aus, dass die Regierung von Unterfranken dieses verwaltungsinterne Prüfungsverfahren noch heuer einleitet. Dabei wird auch überprüft, ob die eingereichten Planungen für eine B 26n mit unseren Bedürfnissen in Einklang stehen. Und da müssten wir sagen: so wie es sich bisher darstellt: NEIN. Und wir müssten deutlich machen, wo dringend Nachbesserungen bei der Linienführung, beim Lärmschutz sowie dem Anschlusskonzept notwendig sind. Unterlagen fest: Es ist Wort für Wort der Text des Bürgerbegehrens. So will es der Art. 18a der Bayerischen Gemeindeordnung, der das Themenfeld „Bürgerbegehren“ exakt regelt. Dort steht: „Der Bürgerentscheid ersetzt den Stadtratsbeschluss“. Wollte ich an diesem „Beschluss“ etwas ändern oder ergänzen (im Sinne von: wir lehnen das Vorhaben ab, aber wenn es doch kommt, hätten wir es gern so), müsste ich in einem neuen Bürgerentscheid erst wieder die Bürgerinnen und Bürger fragen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich die B 26n konstruktiv, aber kritisch begleiten werde. Ich war und bin der Überzeugung, dass sich die wichtigsten Ziele einer B 26n – eine bessere Anbindung ans überregionale Autobahnnetz, die Bündelung des quer durch den Landkreis fließenden Verkehrs, insbesondere des Schwerlastlastverkehrs sowie die Entlastung des Werntals – nur über eine leistungsfähige Bundesstraße zwischen der Autobahn A 3 und A 7 erreichen lassen. Die Schnittmenge zwischen einem absolutem NEIN und gefordertem Planungsstopp auf der einen Seite und einem JA, aber nur mit erheblichen Verbesserungen auf der anderen Seite, ist sicherlich nicht sehr groß. Ich hoffe aber trotzdem, dass wir in dieser für unsere Stadt sehr wichtigen Aber wenn jetzt das Raumordnungsverfah- Zukunftsfrage zu einem ren von der Regierung von Unterfranken konstruktiven Dialog eingeleitet wird, steht die Beurteilung der- zurückfinden. Stadt Karlstadt bereits ohne Prüfung der 2 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 STADT KARLSTADT AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung des Freibades der Stadt Karlstadt (Freibadgebührensatzung) Aufgrund von Art. 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes erlässt die Stadt Karlstadt folgende Gebührensatzung: §1 Gebührenpflicht (1) Die Stadt Karlstadt erhebt zur Deckung der Kosten für den Besuch und die Benutzung des Freibades Benutzungsgebühren nach dieser Satzung. (2) Die allgemeine Gebühr wird durch Lösen einer Eintrittskarte entrichtet. §2 Gebührenschuldner Gebührenschuldner ist derjenige, der das städtische Freibad benutzt oder sonstige Leistungen i. S. von § 5 dieser Satzung in Anspruch nimmt. §3 Entstehen und Fälligkeit (1) Eintritts- und sonstige Benutzungsgebühren sind beim Passieren des Eingangs zu entrichten. (2) Sonstige Gebühren entstehen mit der Bekanntgabe des Gebührenanspruchs gegenüber dem Gebührenschuldner. (3) Sämtliche Gebühren sind mit ihrem Entstehen zur Zahlung fällig. §4 Gebührenermäßigungen (1) Mitglieder der örtlichen Wasserwacht, die als Helfer des Bademeisters eingeteilt sind, Campinggäste und Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit Kennzeichen H oder B haben ohne Lösung einer Eintrittskarte freien Zutritt. (2) Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr sind in Begleitung Erwachsener von den Benutzungsgebühren nach § 3 Abs. 1 befreit. (3 ) Jugendliche unter 18 Jahren haben sich im Zweifelsfall durch Bundespersonalausweis o. Ä. zum Nachweis des Unterschreitens der Altersgrenze auszuweisen. Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienst- oder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte haben auf Verlangen den amtlichen Ausweis vorzulegen. (4) Für geschlossene Karlstadter Schulklassen des Gymnasiums, der Realschule, der Grund- und Hauptschule sowie der Förderschule, haben von Montag bis Freitag ohne Lösung einer Eintrittskarte freien Zutritt. §5 Gebührenarten und Gebührenhöhe 1. Einzelkarten Erwachsene 2,50 E Nach 18.00 Uhr 1,50 E Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 1,50 E Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit mindesten 50 v. H. MdE gegen Nachweis 1,50 E Vereine und geschlossene Gruppen ab 20 Personen pro Person 1,50 E 2. Zehnerkarten Erwachsene 20,00 E Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 12,00 E KARL TADT Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit mindesten 50 v. H. MdE gegen Nachweis 12,00 E 3. Saisonkarten Einzelkarten Erwachsene 50,00 E Kinder und Jugendliche vom vollendeten 6. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 30,00 E Schüler, Auszubildende, Studenten, Grundwehrdienstoder Ersatzdienstleistende und Schwerbehinderte mit mindestens 50 v. H. MdE gegen Nachweis 30,00 E Familien- und Geschwisterkarten Saisonkarte 2 Kinder 45,00 E 3 Kinder 60,00 E 1 Erwachsener | 1 Kind (z. B. Alleinerziehende) 60,00 E 1 Erwachsener | 2 Kinder 83,00 E 1 Erwachsener | 3 oder mehr Kinder 98,00 E 2 Erwachsene | 1 Kind 98,00 E 2 Erwachsene | 2 Kinder 120,00 E 2 Erwachsene | 3 oder mehr Kinder 135,00 E 4. Sonstige Gebühren (1) Bei Verlust eines Garderoben- oder Wertschrankschlüssels wird eine Gebühr von 15,00 E erhoben. (2) Aufbewahrung von Liegen, pro Liege und Saison 10,00 E. §6 Inkrafttreten (1) Diese Gebührensatzung tritt am 01.01.2011 in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Gebührensatzung vom 25.01.2002 außer Kraft. Karlstadt, 30.09.2010 Stadt Karlstadt Dr. Paul Kruck 1. Bürgermeister Sitzungstermine im November 2010 Im November 2010 finden folgende öffentliche Sitzungen des Stadtrates bzw. der Ausschüsse im Sitzungssaal des Rathauses, Zum Helfenstein 2, statt: 16.00 Uhr: Dienstag, 9. November, Werksausschuss Dienstag, 16. November, Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss Dienstag, 23. November, Jugend-, Kultur-, Sport-, Senioren- und Schulausschuss 18.00 Uhr: Donnerstag, 25. November, Stadtrat 19.30 Uhr: Donnerstag, 18. November Bürgerversammlung im Stadtteil Stadelhofen, ehemalige Schule I MPRESSUM Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Karlstadt Verantwortlich für den amtlichen Teil des Mitteilungsblattes der Stadt Karlstadt ist 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck oder sein Vertreter im Amt, für den übrigen Inhalt der jeweilige Auftraggeber. Das nächste Mitteilungsblatt erscheint am Samstag,4.12.2010 Redaktionsschluss: Dienstag, 23.11.2010, 8.00 Uhr Herausgeber: Stadtverwaltung Karlstadt, Zum Helfenstein 2, 97753 Karlstadt, Tel. 0 93 53/79 02-44, E-Mail: [email protected] Einsendungen von Meldungen bitte an [email protected] Internet: www.karlstadt.de Druck und Verlag: Krieger-Verlag GmbH, Blaufelden, Postfach 1103, 74568 Blaufelden, Telefon 0 79 53/98 01-0, Telefax 0 79 53/98 01-90 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT 3 Änderung der Geschäftsordnung des Stadtrates Karlstadt Stadtwerke Karlstadt Seit März 2010 gibt die Stadt Karlstadt ein Mitteilungsblatt heraus. Nun wurde die Geschäftsordnung des Stadtrates, die u.a. die Bekanntgabe der amtlichen Mitteilungen regelt, rückwirkend zum 1.3.2010 geändert. Danach werden Satzungen und Verordnungen künftig im Mitteilungsblatt der Stadt veröffentlicht. Aus wichtigen Gründen, d. h. wenn besondere Eilbedürftigkeit vorliegt, werden Satzungen und Verordnungen im Rathaus Karlstadt zur Einsichtnahme ausgelegt und die Niederschriften an den Amtstafeln bekanntgegeben. Selbstverständlich werden alle Satzungen, Rechtssetzungen oder sonstige amtlichen Bekanntmachungen auch im Internet unter www.karlstadt.de bekanntgegeben. Des Weiteren folgte der Stadtrat den Empfehlungen des Bau-, Umwelt, Land- und Forstwirtschaftsausschusses vom 18.10.2010 und beschloss die 18. Änderung des Flächennutzungsplanes und vorhabenbezogenen Bebauungsplanes in der Gemarkung Laudenbach zur Errichtung einer weiteren Photovoltaik-Anlage sowie die Übernahme der öffentlichen und gemeinschaftlichen Anlagen im Rahmen der Flurbereinigung Karlburg 2. Festsetzung eines gemeinsamen Wasserschutzgebietes in den Städten Karlstadt und Arnstein und dem Markt Thüngen im Landkreis MainSpessart für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Karlstadt (Brunnen 1 und 3 im Werntal) und des Marktes Thüngen (Brunnen im Ried) und Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung zum Zutagefördern und Ableiten von Grundwasser aus den Brunnen 1 und 3 im Werntal, dem Brunnen Heßlar und dem Brunnen Stetten durch die Stadtwerke Karlstadt für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Karlstadt Die Stadtwerke Karlstadt haben zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung der Stadt Karlstadt zu den bestehenden zwei Brunnen im Raum Thüngen/Stetten drei neue Brunnen niedergebracht und ausgebaut. Beim Landratsamt Main-Spessart wurde beantragt, zum Schutz der Brunnen entsprechend dem Vorschlag eines Gutachters ein Wasserschutzgebiet festzusetzen. Außerdem haben die Stadtwerke Karlstadt für das Zutagefördern und Ableiten von Grundwasser für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Karlstadt einen Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung (§ 8 WHG) gestellt. Beantragt wird eine Entnahme von insgesamt max. 75,6 l/s bzw. max. 9.921 l/Tag und max. 795.000 m3/Jahr. Die im Zuge der wasserrechtlichen Verfahren eingegangenen Stellungnahmen sind gem. § 11 Abs. 2 WHG, Art. 69 Bayer. Wassergesetz (BayWG) i. V. m. Art. 73 Abs. 6 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetzes (BayVwVfG) in einem besonderen Termin zu erörtern. Dieser findet statt am: Dienstag, 30.11.2010, 9.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Main-Spessart in Karlstadt, Marktplatz 8 Es wird darauf hingewiesen, dass der Erörterungstermin nicht öffentlich ist (Art. 73 Abs. 6 i. V. m. Art. 68 Abs. 1 BayVwVfG). Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann auch ohne ihn verhandelt werden (Art. 67 Abs. 1 S. 3 BayVwVfG). Karlstadt, 25.10.2010 Stadt Karlstadt Dr. Paul Kruck 1. Bürgermeister Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung Die Deutsche Rentenversicherung hält am Dienstag, 23.11.2010 von 8.20 Uhr – 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Stadtverwaltung Karlstadt, Zum Helfenstein 2, einen Sprechtag ab. Dabei wird ein Datensichtgerät eingesetzt, womit am Sprechtag unmittelbar über den Bildschirm die Vollständigkeit und Richtigkeit des Versicherungskontos überprüft und sofort eine schriftliche Auskunft über die Höhe des bisher erworbenen Rentenanspruchs erteilt werden kann. Um lange Wartezeiten zu vermeiden wird gebeten, unter der Rufnummer 09353/7902-10 einen Beratungstermin zu vereinbaren. Dabei sind Name, Geburtsdatum und Telefonnummer anzugeben. Versicherte ohne Beratungstermin können nur im Ausnahmefall beraten werden. Aus Gründen des Datenschutzes müssen die Versicherten ihren Personalausweis vorlegen und bei Beratung für eine andere Person (auch bei Ehegatten) eine Vollmacht mitbringen. Einhebtermin für die Grund- und Gewerbesteuer 2010 Nach den einschlägigen Gesetzen ist die Grund- und Gewerbesteuer mit einer Vierteljahresrate am 15. November 2010 zur Zahlung fällig. Nachdem keine Barzahlungen in der Stadtkasse mehr vorgenommen werden können, werden Sie gebeten die Steuern bei den örtlichen Geldinstituten einzuzahlen. Dies gilt nicht für Steuerpflichtige, für die eine Einzugsermächtigung vorliegt. Bitte machen Sie von dem Abbuchungsverfahren Gebrauch. Auskunft erteilt die Stadtkasse. Die Bankkonten sind: Sparkasse Mainfranken Würzburg Kto.-Nr. 190 001 081 BLZ 790 500 00 Hypo-Vereinsbank Würzburg Kto.-Nr. 146 715 8 BLZ 790 200 76 Volksbank Würzburg Kto.-Nr. 800 805 BLZ 790 900 00 Raiffeisenbank Main-Spessart Kto.Nr. 5701660 BLZ 790 691 50 Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Steuern Bringschulden sind und die Einzahlung bis zum o.g. Termin erfolgen muss. Bitte geben Sie bei allen Einzahlungen, Schriftverkehr bzw. Rückfragen die Personenkontonummer an, damit eine ordentliche Verbuchung bzw. Bearbeitung erfolgen kann. Karlstadt, den 21.10.2010 Stadtverwaltung Karlstadt Dr. Paul Kruck 1. Bürgermeister Vollzug der Wassergesetze Gebührensatzung zur Satzung über die Benutzung und den Betrieb der Kindertageseinrichtungen der Stadt Karlstadt nach dem BayKiBiG Die Stadt Karlstadt erlässt aufgrund der Art. 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) folgende Gebührensatzung zur Satzung über die Benutzung und den Betrieb der Kindertageseinrichtungen der Stadt Karlstadt §1 Geltungsbereich Diese Satzung gilt für alle Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Karlstadt als öffentliche Einrichtung. §2 Benutzungsgebühren Die Stadt Karlstadt erhebt für die Benutzung der Kindertageseinrichtungen Benutzungsgebühren. §3 Schuldner der Benutzungsgebühren Schuldner der Benutzungsgebühren sind die Personensorgeberechtigten (Eltern) der Kinder, die die Betreuung des Kindes in der Einrichtung veranlasst haben. Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. §4 Entstehen und Ende der Schuld Die Schuld zur Zahlung der Benutzungsgebühren entsteht mit der Aufnahme des Kindes in der Kindertageseinrichtung (Beginn des Vertragsverhältnisses) und endet mit der Beendigung des Vertragsverhältnisses. 4 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 §5 Fälligkeit und Zahlung (1) Die Benutzungsgebühren sind monatlich zu entrichten. Die jährliche Benutzungsgebühr beträgt 12 Monatsbeiträge. (2) Die Gebühren für die Benutzung sind am 5. eines jeden Monats für den laufenden Monat zur Zahlung fällig. (3) Die Zahlung erfolgt per Einzug im Lastschriftverfahren. Eine Zahlung der Benutzungsgebühren direkt in der Kindertageseinrichtung für Kinder ist nicht zulässig. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Gebühr für das Mittagessen, dieses wird direkt in der Kindertageseinrichtung bezahlt. §6 Benutzungsgebühren (1) Die Gebühren für die Benutzung der Kindertageseinrichtung sind auch zu entrichten, wenn die Einrichtung während den Ferien, an Feiertagen oder aus sonstigen Gründen geschlossen bleibt. (2) Wird ein Kind innerhalb eines Monats in eine Kindertageseinrichtung für Kinder aufgenommen, sind die vollen Elternbeiträge für den gesamten Monat zu zahlen. (3) Die Benutzungsgebühr ist auch dann in voller Höhe zu zahlen, wenn das Kind wegen Krankheit oder aus persönlichen Gründen fernbleibt. Wenn ein Kind jedoch auf Grund ärztlich nachgewiesener Erkrankung die Kindertageseinrichtung über einen ununterbrochenen Zeitraum von mehr als einem Monat nicht besuchen kann, kann die Benutzungsgebühr für diesen Zeitraum auf Antrag erstattet werden. (4) Wird für ein Kind ein Antrag auf Aufnahme gestellt und bestand für dieses Kind in derselben Einrichtung im Zeitraum der vorangegangenen 3 Monate ein Betreuungsverhältnis, so kann die Stadt Karlstadt auch die Zahlung der Benutzungsgebühr für den Zeitraum zwischen dem Wirksamwerden der Kündigung des vorherigen Betreuungsverhältnisses und dem Beginn des neuen Betreuungsverhältnisses verlangen. Das vorherige Betreuungsverhältnis gilt für diesen Fall als fortbestehend. §7 Höhe der Benutzungsgebühren und des „Spielgeldes“ für Spiel- und Beschäftigungsmaterial Die Höhe der Benutzungsgebühren und des „Spielgeldes“ ergeben sich aus der Gebührentabelle im Anhang zu dieser Satzung. Die Gebührentabelle ist Bestandteil der Satzung und wird durch Aushang in der Einrichtung bekannt gegeben. §8 Festlegung der Gebühren, Auskunftspflichten (1) Die Stadt Karlstadt erlässt bei Aufnahme und bei Änderungen der Gebühren einen Bescheid an die Schuldner, aus dem die Höhe der Gebühren nach Maßgabe dieser Satzung hervorgeht. (2) Änderungen in der Zahl der in Kindertageseinrichtungen betreuten Kinder sind bei der Leitung der Kindertageseinrichtung unter Vorlage der notwendigen Unterlagen unverzüglich zu melden. Erfolgt die Änderungsmeldung nicht bzw. nicht rechtzeitig, wird bei Bekanntwerden der für die Gebührenhöhe maßgeblichen Umstände rückwirkend bis zum Zeitpunkt der eingetretenen Änderung die dann maßgebliche Gebühr erhoben. §9 Übernahme der Benutzungsgebühren Die Benutzungsgebühren können nach § 90 Abs. 3 SGB VIII auf Antrag ganz oder teilweise vom örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe (Landratsamt Main-Spessart) übernommen werden, wenn die Belastung den Eltern und dem Kind nicht zuzumuten ist. § 10 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft. Gleichzeitig treten die Satzung vom 17.05.2006 sowie die Änderungssatzung vom 30.06.2008 außer Kraft. Karlstadt, 30.09.2010 Stadt Karlstadt Dr. Paul Kruck 1. Bürgermeister KARL TADT Satzung über die Benutzung und den Betrieb der Kindertageseinrichtungen der Stadt Karlstadt nach dem BayKiBiG Die Stadt Karlstadt erlässt aufgrund der Art. 23 und 24 Abs. 1 Nr. 1 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) folgende Satzung: §1 Träger Die Stadt Karlstadt betreibt als Kindertageseinrichtungen gem. Art. 2, Abs. 1, Nr. 2 BayKiBiG die Kindergärten – Gambach, „Spirkennest“, Hühlstr. 19a – Karlstadt, „Theresienheim“, Obere Stadtmauer 15 – Laudenbach, Heldstr. 16a Die vorgenannten Einrichtungen sind ein Angebot der Tagesbetreuung nach dem SGB VIII und dem BayKiBiG und werden als öffentliche Einrichtungen im Sinne der Bayerischen Gemeindeordnung betrieben. Die Kindertageseinrichtungen dienen gemeinnützigen Zwecken im Sinne der Abgabenordnung. Die Verwaltungs- und Kassengeschäfte der Kindertageseinrichtungen obliegen der Stadt Karlstadt. Für den inneren Betrieb der Kindertageseinrichtung ist die jeweilige Leiterin der Einrichtung verantwortlich. §2 Aufgaben der Kindertageseinrichtungen und Ausgestaltung der Bildung, Erziehung und Betreuung (1) Die Aufgaben der Kindertageseinrichtungen und die Ausgestaltung der Bildung, Erziehung und Betreuung bestimmen sich nach dem SGB VIII, dem BayKiBiG und den zugehörigen Verordnungen in der jeweils gültigen Fassung. (2) Die Bildung, Erziehung und Betreuung – der Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt muss mindestens 4 Stunden pro Tag sowie – für Kinder im Alter unter drei Jahren mindestens zwei Stunden pro Tag sowie – für Schulkinder mindestens zwei Stunden pro Tag umfassen. (3) Schulkinder können in der Ferienzeit höhere Buchungszeiten als in der Schulzeit erwerben. Eine Betreuung in der Schulzeit im Zeitraum von 7.30 Uhr bis 12.15 Uhr ist nicht möglich. (4) Näheres wird durch die Stadt Karlstadt für die betreffenden Kindertageseinrichtungen festgelegt und den Personensorgeberechtigten rechtzeitig bekannt gegeben. §3 Aufnahme, Vereinbarung zur Bildung, Erziehung und Betreuung (1) Die städt. Kindertageseinrichtungen stehen grundsätzlich allen Kindern ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr, bis zum Abschluss der Grundschule nach Maßgabe der verfügbaren Plätze offen. In den Kindertageseinrichtungen „Theresienheim“ in Karlstadt und „Spirkennest“ in Gambach stehen darüber hinaus jeweils 12 Krippenplätze zur Verfügung. (2) Die Aufnahme der Kinder erfolgt nach schriftlicher Anmeldung durch die Personensorgeberechtigten durch einen Aufnahmebescheid der Stadt Karlstadt. Mit der Anmeldung erkennen die Personensorgeberechtigten diese Satzung, die Gebührensatzung der Stadt Karlstadt, die Konzeption und die Hausordnung an. (3) Anmeldungen für eine bestimmte Einrichtung sind in der Regel in der von der Stadt Karlstadt durch ortsübliche Bekanntmachung festgesetzten Zeit vorzunehmen. (4) Vorrang für die Aufnahme haben die Kinder, die in der Stadt Karlstadt ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. Für die Aufnahme des Kindes entscheidet das Alter insoweit, als ältere Kinder Vorrang haben. Beim Vorliegen besonderer Härtefälle ist der erste Bürgermeister ermächtigt, Ausnahmeregelungen zu treffen. (5) Sofern in die Kindertageseinrichtung ein Kind aufgenommen werden soll, das außerhalb der Stadt Karlstadt seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, muss die Mitfinanzierung des Betreuungsplatzes durch die Herkunftsgemeinde unter Berücksichtigung der Regelung des Art. 23 BayKiBiG gesichert sein. KARL TADT (6) Kann die Mitfinanzierung durch die Wohnsitzgemeinde nicht sichergestellt werden, können die Benutzungsgebühren um den Anteil erhöht werden, der ansonsten durch die Wohnsitzgemeinde sowie den Freistaat gezahlt worden wäre. (7) Sofern die Personensorgeberechtigten eine Übernahme der Benutzungsgebühren nach § 90 Abs. 4 SGB VIII beantragen, ist dieses beim Antrag auf Aufnahme dem Träger mitzuteilen. (8) Die Aufnahme von Kindern in eine Kindertageseinrichtung ist in der Regel jeweils nur zum 1. eines Monats möglich. (9) Die Änderung der Wohnanschrift (gewöhnlicher Aufenthalt) ist der Leitung der Stadt Karlstadt/Kindergartenverwaltung durch die Personenberechtigten umgehend zu melden. §4 Abmeldungen, Beendigung des Vertragsverhältnisses, Ausschluss vom Besuch, Kündigung durch den Träger (1) Das Kind scheidet aus der Kindertageseinrichtung aus durch Abmeldung, Ausschluss oder beim Wechsel der Wohnsitzgemeinde der Personensorgeberechtigten oder des Kindes. (2) Die Personensorgeberechtigten können den Betreuungsvertrag jeweils mit Wirkung zum 28.02. - sowie zum Ende eines Betreuungsjahres, d. h. zum 31.08, unter Einhaltung einer einmonatigen Frist kündigen. Bei Vorliegen wichtiger Gründe (z. B. Wegzug aus dem Stadtgebiet, schwerer Krankheit) ist im Einzelfall, in Einvernehmen mit der Stadt Karlstadt, auch während des Jahres eine Kündigung mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende möglich. Kindergartenkinder (Regelkinder), die eingeschult werden, gelten zum 31.08. als abgemeldet. Die Stadt Karlstadt behält sich das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund (außerordentliche Kündigung) vor. (3) Werden die Satzungsbestimmungen nicht eingehalten oder fehlt das Kind mehr als zwei Wochen unentschuldigt, kann das Vertragsverhältnis durch die Stadt Karlstadt zum Monatsende unter Angabe des Grundes (außerordentliche Kündigung) schriftlich gekündigt werden. Die Entscheidung hierüber trifft die Stadt Karlstadt auf Antrag der Einrichtungsleitung. Werden durch die Personensorgeberechtigten zweimal hintereinander die monatlichen Benutzungsgebühren für die Betreuung nicht gezahlt, kann durch die Stadt Karlstadt mit sofortiger Wirkung das Vertragsverhältnis gekündigt und die Betreuung des Kindes sofort eingestellt werden. (4) Überschreiten die Personensorgeberechtigten im Monat dreimal die vereinbarte Buchungszeit, behält sich die Stadt Karlstadt die Erhöhung der Buchungszeit vor. §5 Öffnungszeiten, Betreuungszeiten, Schließzeiten (1) Die Kindertageseinrichtungen sind unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorgaben des BayKiBiG an den Wochentagen Montag bis Freitag jeweils von 7.15 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. An Feiertagen sind die Einrichtungen geschlossen. (2) Die Öffnungszeiten der Einrichtungen können sich – dem Nachfrageverhalten sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten entsprechend – verändern. Dazu trifft die Stadt Karlstadt eine Entscheidung. (3) Die Öffnungszeiten für die betreffenden Kindertageseinrichtungen werden nach Anhörung des Elternbeirates durch die Stadt Karlstadt festgelegt und den Personensorgeberechtigten rechtzeitig bekannt gegeben. (4) Während der gesetzlich festgelegten Sommerferien kann jede Kindertageseinrichtung im August bis zu vier Wochen geschlossen werden. Außerdem können die Kindertageseinrichtungen in den Schulferien jeden Jahres und an sog. „Brückentagen“ geschlossen werden. Die Stadt Karlstadt ist auch berechtigt, die Kindertageseinrichtungen bei Krankheit des Personals zeitweilig zu schließen, z. B. falls die Aufsicht und die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder nicht ausreichend gewährleistet ist sowie nach Anordnung des Gesundheitsamtes oder anderer Behörden. In diesen Fällen haben die Personensorgeberechtigten keinen Anspruch auf Aufnahme des Kindes in eine andere Einrichtung oder auf Schadenersatz. Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 5 (5) Die Schließtage und Schließzeiten für die betreffenden Kindertageseinrichtungen werden im Benehmen mit den Leiterinnen durch die Stadt Karlstadt festgelegt und den Personensorgeberechtigten rechtzeitig bekannt gegeben. Im Falle der Schließung nach Anordnung werden die Eltern über den Grund und die voraussichtliche Dauer der Schließung informiert. (6) Ein Betreuungsjahr umfasst den Zeitraum zwischen dem 01. September eines Jahres sowie dem 31. August des Folgejahres. Mit der Anmeldung des Kindes haben sich die Personensorgeberechtigten zu den Buchungszeiten verbindlich festzulegen. Zuoder Rückbuchungen sind nur zum 28.02. eines Betreuungsjahres möglich. Bei Vorliegen nachhaltiger Gründe kann, im Einvernehmen mit der Stadt Karlstadt/Kindergartenverwaltung, von vorgenannter Regelung abgewichen werden. (7) Die Mindestbuchungszeit beträgt vier Stunden täglich mit Ausnahme der Grundschüler und der unter Dreijährigen. Kernzeiten zur Vermittlung von Bildungs- und Erziehungszielen werden in der jeweiligen Kindertageseinrichtung im Einvernehmen mit Elternbeirat und Träger festgelegt. (8) Die Kontrolle über die Einhaltung der vereinbarten Buchungszeiten obliegt der Leitung der Kindertageseinrichtung. Verpflegung Kinder welche die städt Kindertageseinrichtungen besuchen, können dort ein Mittagessen erhalten. Die Kosten hierfür haben die Personensorgeberechtigten zu tragen. §7 Pflichten der Personensorgeberechtigten (1) Die Personensorgeberechtigten übergeben die Kinder mit Ausnahme der Grundschüler zu Beginn der gebuchten Betreuungszeit dem Betreuungspersonal und holen sie nach Beendigung der Betreuungszeit beim Personal in der Einrichtung wieder ab. Die Aufsichtspflicht des Personals beginnt mit der Übernahme der Kinder im Gebäude oder auf dem Grundstück der Einrichtung und endet mit der Übernahme der Kinder durch die Eltern oder abholberechtigten Personen bzw. beim Verlassen des Gebäudes bzw. des Grundstücks. Die Aufsichtspflicht- und Versicherungspflicht für Grundschüler beginnt erst beim Betreten der Kindertageseinrichtung. (2) Kinder mit Ausnahme der Grundschüler dürfen den Heimweg nicht alleine antreten. (3) Bei Verdacht oder Auftreten ansteckender Krankheiten beim Kind oder in der Wohngemeinschaft des Kindes sind die Personensorgeberechtigten zu unverzüglicher Mitteilung an die Leitung der Einrichtung verpflichtet. In diesen Fällen darf die Einrichtung erst wieder besucht werden, wenn eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorliegt. (4) Die Abwesenheit von Kindern ist möglichst bis 8.00 Uhr der Leitung der Einrichtung mitzuteilen. §8 Elternbeirat 1) Für die Kindertageseinrichtungen wird nach dem BayKiBiG ein Elternbeirat gebildet. 2) Die Zusammensetzung und die Aufgaben des Elternbeirates für die Kindertageseinrichtung ergibt sich aus Art. 14 BayKiBiG und dessen Ausführungsverordnung. §9 Versicherungen (1) Kinder in Kindertageseinrichtungen sind gesetzlich gegen Unfall versichert. – auf unmittelbarem Weg zur und von der Kindertageseinrichtung, Grundschüler erst ab Betreten der Kindertageseinrichtung, – während des Aufenthaltes in der Kindertageseinrichtung, – während aller Veranstaltungen außerhalb des Grundstücks der Kindertageseinrichtung. Träger ist die Gemeindeunfallversicherung Bayern. Informationen über den Umfang des Versicherungsschutzes sind bei der Leitung der Einrichtung erhältlich. (2) Für Sachschäden wird keine Haftung übernommen. 6 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT (3) Alle Unfälle auf dem Hin- und Rückweg sind durch die Personensorgeberechtigten unverzüglich der Leitung der Kindertageseinrichtung zu melden. Die Meldung an den Unfallversicherungsträger obliegt der Leitung der Kindertageseinrichtung über die Stadt Karlstadt. § 10 Benutzungsgebühren Für die Benutzung der Kindertageseinrichtung werden Benutzungsgebühren nach der jeweils geltenden Gebührensatzung erhoben. § 11 Gespeicherte Daten und Weitergabe von Daten (1) Für die Bearbeitung des Antrags auf Aufnahme in die Kindertageseinrichtung sowie für die Erhebung der Benutzungsgebühren werden durch die Stadt Karlstadt folgende personenbezogene Daten in automatisierten Dateien gespeichert: a) Allgemeine Daten: Name und Anschrift der Erziehungsberechtigen und des Kindes, Geburtsdatum des Kindes sowie weitere zur kassenmäßigen Abwicklung erforderliche Daten, b) Benutzungsgebühr, c) Berechnungsgrundlage. (2) Der Einrichtungsträger ist berechtigt, die für die Förderung nach dem BayKiBiG erhobenen und gespeicherten Daten der Bewilligungsbehörde zum Zwecke der Prüfung der ordnungsgemäßen Verwendung der zugeflossenen Mittel bereitzustellen. § 12 Führung und Organisation der Kindertageseinrichtungen (1) Die Aufsicht über die Betriebsführung und Leitung der städtischen Kindertageseinrichtungen übt die Stadt Karlstadt aus. (2) Die Leitung der einzelnen Kindertageseinrichtungen obliegt den von der Stadt Karlstadt bestellten pädagogischen Fachkräften. Die Kindergartenleiterinnen sind für den Betrieb in den städtischen Kindertageseinrichtungen verantwortlich. Sie üben das Hausrecht aus. Aus diesem Grunde ist das gesamte Hauspersonal (Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Reinigungspersonal) der jeweiligen Einrichtungsleiterin unterstellt. § 13 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 17.05.2006 außer Kraft. Karlstadt, den 30.09.2010 Stadt Karlstadt Dr. Paul Kruck 1. Bürgermeister §6 Gebührentabelle zur Gebührensatzung der Stadt Karlstadt für die städtischen Kindertageseinrichtungen, gültig ab 01. Januar 2011 ! " # $ % Bürgerversammlung in Stadelhofen Zu einer Bürgerversammlung lädt 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck alle Karlstadter Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Bewohner des Stadtteiles Stadelhofen, herzlich ein. Die Bürgerversammlung findet statt am Donnerstag, den 18. November 2010 um 19.30 Uhr im Versammlungsraum der ehem. Schule im Stadtteil Stadelhofen. Herr 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck steht mit seinen Referenten für Fragen zur Verfügung. Tagesordnung: 1. Bericht des 1. Bürgermeisters über aktuelle gemeindliche Angelegenheiten 2. Aussprache 3. Wünsche und Anträge Bei der Bürgerversammlung haben Sie Gelegenheit, Fragen zu stellen, Wünsche und Anregungen vorzutragen sowie Kritik zu üben. Anträge, Anregungen und Anfragen können bis 10. November 2010 bei der Stadtverwaltung Karlstadt eingereicht werden. Karlstadt, 20.10.2010 Stadt Karlstadt Dr. Paul Kruck Erster Bürgermeister Für die Betreuung der Krippenkinder (Kinder unter drei Jahren) wird folgende Gebühr erhoben: Kindergartengebühr nach der Gebührentabelle für Kindergartenkinder (Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung) zuzüglich 25 E Zuzüglich zur Kindergartengebühr wird ein zweckgebundenes „Spielgeld“ von monatlich 4 E erhoben. Übung der Bundeswehr Bundeswehreinheiten führen an folgenden Tagen Truppenübungen im Raum Karlstadt durch: 09.11. - 10.11.2010 16.11. - 18.11.2010 22.11. - 26.11.2010 13.12. - 14.12.2010 Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich von den Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Auf die Gefahren, die von liegengeblieben millitärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dergl.) ausgehen, wird besonders hingewiesen. Jeder Fund ist sofort der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Das Sammeln, der Erwerb, der Besitz und der Verkauf dieser Gegenstände sind verboten und können nach den Vorschriften des Strafgesetzbuchs sowie nach den waffen- und sprengstoffrechtlichen Bestimmungen geahndet werden. Schäden, die die Bundeswehr verursacht hat, sind der zuständigen Gemeinde- bwz. Stadtverwaltung anzumelden, sofern sie nicht bereits durch den Flurschadenoffizier abgegolten oder von Schadentrupps der Einheit beseitigt worden sind. Es ist förderlich für die Gesundheit; deshalb beschließe ich, glücklich zu sein. Voltaire Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT STADTVERWALTUNG Integrationspreis – Auszeichnung für Sakine Azodanlou Die Integration der dauerhaft und rechtmäßig bei uns lebenden Ausländerinnen und Ausländer sowie der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler ist von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Die Regierung von Unterfranken und das Unterfränkische Integrationsforum wollen im Dialog mit unseren zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern deren Eingliederung in unsere Gesellschaft fördern. Die Unterstützung und der Erfahrungsaustausch von Personen, die sich dieser Aufgabe widmen, ist dabei ein zentrales Anliegen des Regierungspräsidenten. Die Regierung von Unterfranken hat aus diesem Grund im Rahmen des Unterfränkischen Integrationsforums zum dritten Mal den Integrationspreis für gelungene Integrationsarbeit ausgelobt. Aus insgesamt 24 Vorschlägen hat die Jury unter Vorsitz des Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer die Preisträger ausgewählt. An der Auslobung des Unterfränkischen Integrationspreises haben sich auch die Pfarrei St. Albert Würzburg mit dem Projekt zur Integration muslimischer Familien und die Stadt Karlstadt mit dem Projekt Koordinierungsstelle für Integrationsfragen beteiligt. In beiden Projekten hat sich Frau Azodanlou, die seit 2010 als Integrationsbeauftragte der Stadt Karlstadt beschäftigt ist, maßgeblich engagiert. Die Jury hat entschieden, ihr für das langjährige und nachhaltige Integrationsengagement eine besondere Anerkennung auszusprechen. Mit der Auszeichnung wird ihr persönlicher Einsatz zur Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern hervorgehoben und honoriert. Als Präsent erhielt Frau Azodanlou einen Buchgutschein im Wert von 80 E. Werden Sie Jurymitglied bei der Auswahl des Stadtweines 2011 Wein hat für Karlstadt eine besondere Bedeutung. Nicht nur das Landschaftsbild wird stark von Weinbergen geprägt, sondern auch als Wirtschaftsfaktor ist er für Karlstadt von großer Bedeutung. Die Stadt Karlstadt wird für das kommende Jahr einen „Stadtwein“ küren, der bei allen städtischen Veranstaltungen sowie Konzerten und Empfängen der Stadt gereicht wird. Eine Jury, der sowohl Fachleute, wie der Präsident des Weinbauverbandes, als auch „Genießer“ angehören, wählt in einer Blindverkostung, unter Leitung von Hermann Mengler, Weinberater beim Bezirk Unterfranken, den Stadtwein 2011 aus. Ein Platz in der Jury ist jedoch einer Bürgerin oder einem Bürger der Stadt Karlstadt vorbehalten. Bewerben können sich alle Einwohner, die mit erstem Wohnsitz in Karlstadt gemeldet sowie über 18 Jahre alt sind und natürlich am 17. November um 18 Uhr Zeit haben, an der Blindverkostung teilzunehmen. Die Bewerbung kann formlos bis zum 10. November erfolgen. Jeder Interessierte muss einfach nur seinen Vor- und Zunamen sowie Anschrift und Telefonnummer per Brief oder Mail [email protected] an die Bürgerinfo im Rathaus schicken oder dort anrufen (09353-7902-0). Das Los entscheidet dann, wer den „Stadtwein 2011“ mitbestimmen darf. 7 Bürgermeistersprechstunde Im November findet die Bürgermeistersprechstunde (16.00 bis 17.30 Uhr) an folgenden Terminen statt: Donnerstag, 11. November 2010, Donnerstag 18. November 2010 und Donnerstag 25. November 2010 Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Karlstadt zum Volkstrauertag ist am Sonntag, 14. November 2010, in Karlstadt. Der Ehrenzug stellt sich um 11.15 Uhr am Marktplatz zum Abmarsch zum Ehrenmal auf. Die Feier wird musikalisch von der Blaskapelle des Musikvereins Gambach gestaltet. Folgende Zugeinteilung ist vorgesehen: Feuerwehr, Blaskapelle, Gesangvereine, Kranzabordnungen, VdK, Fahnenblock, Bürgermeister, Stadträte und Geistliche, Verbände, Vereine und Organisationen und die Bürgerschaft. Die Bevölkerung soll den Volkstrauertag als Tag der Mahnung begehen und durch ihre Teilnahme an der zentralen Gedenkfeier mit vielen anderen Menschen gemeinsam ein Zeichen für den Frieden setzen – gegen Gewalt und Terror. Klezmer-Konzert am 9. November 2010 Als Ergänzung zur Ausstellung „Israel lag in Franken“ in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld findet am 9. November, dem Tag der Pogrom-Nacht, ein Klezmer-Konzert statt. Ursprünglich stammt die Musik aus dem osteuropäischen Raum und wurde dort bei Hochzeiten der aschkenasischen Juden gespielt. In den letzten Jahren hat sich die Musik vor allem in Amerika zu einer eigenen Musikrichtung weiterentwickelt. Aber auch in Deutschland erfreut sich die Musik einer immer größeren Beliebtheit. In der Synagoge in Wiesenfeld wird das aus Würzburg stammende Trio „Klez`Amore“ aus Würzburg in die Welt der Klezmermusik „einführen“ und lässt mit ihr sowie jiddischen Liedern die untergegangene Welt im osteuropäischen Schtetl wieder lebendig werden. Dabei verknüpfen die Musiker mit ihrem reichen Instrumentarium die traditionellen Stücke und Tänze mit jazzigen Elementen und entwickeln sie in Richtung Swing in immer wieder überraschende Arrangements weiter. Der Zuhörer wird dabei verzaubert von der rhythmischen, einprägsamen und stark emotional wirkenden Musik. Das Konzert in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld beginnt um 19.00 Uhr, der Eintritt kostet pro Person 4 E. Karten im Vorverkauf gibt es in der Stadtkasse, Zum Helfenstein 2, 97753 Karlstadt, Tel. 09353/790225 Kulturveranstaltung „Karlstadter Winterzauber“ „Lange Einkaufsnacht“ in der Altstadt von Karlstadt Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen hat den Antrag der Stadt Karlstadt, am 3. Dezember 2010 die Geschäfte in der Altstadt bis 22 Uhr öffnen zu können, stattgegeben. Nun steht der von der Stadtmarketing Karlstadt GmbH und dem Gewerbe- und Tourismusverein Karlstadt e.V. geplanten „Langen Einkaufsnacht“ im Rahmen des „Karlstadter Winterzaubers“ bei den 5. Karlstadter Nikolaustagen nichts mehr im Weg. 8 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT Fundsachen Folgende Fundgegenstände wurden beim Fundamt der Stadt Karlstadt gemeldet: Laufende Nummer 92/2010 93/2010 94/2010 96/2010 97/2010 99/2010 101/2010 103/2010 104/2010 105/2010 106/2010 107/2010 108/2010 109/2010 110/2010 111/2010 112/2010 113/2010 114/2010 115/2010 116/2010 117/2010 118/2010 119/2010 120/2010 121/2010 122/2010 Tag der Anzeige Fundgegenstand Fundort 03.08.2010 05.08.2010 06.08.2010 17.08.2010 17.08.2010 25.08.2010 31.08.2010 06.09.2010 13.09.2010 16.09.2010 27.09.2010 29.09.2010 04.10.2010 11.10.2010 11.10.2010 11.10.2010 11.10.2010 11.10.2010 11.10.2010 12.10.2010 13.10.2010 15.10.2010 18.10.2010 18.10.2010 18.10.2010 19.10.2010 20.10.2010 1 City-Roller city-Speed,1 City-Roller CC green Kinderrad Marke Kreidler rot/lila Fahrradkorb schwarz Damenrad weiß Marke Prophete Damenrad Herkules rot Kinder-MTB Prophete schwarz/weiß Pager (dogtra) schwarz Geldbeutel schwarz Regenjacke schwarz Größe 7, „b + d“ Teleskop Marke Bresser, 2-teilig (Stativ) Blackberry Handy Mädchen Mountainbike orange, Marke Stratos/Sunrise, 21-Gang, 26“ Fleecejacke Marke dateless schwarz Größe M 2 Modeschmuckohrringe Tropfenform Kunststoff 1 Modeschmuckohrring rund lila 1 Modeschmuckohrring Kreole gold 1 Modeschmuckohrring (Clip) gold Silberkettchen mit Kreuz Digitalfoto Maginon mit Tasche Strickjacke grau ohne Größe Damenrad Marke Hercules lila/schwarz Goldkettchen mit Herz Modeschmuckkettchen grau/weiß Babyrassel Hase beige m. Schal rot/weiß, Marke „baby fehn“ 1 Gehstock schwarz Geldbeutel dunkelbraun Fleece-Jacke schwarz, Größe XL/42, Marke Colors oft the world Obere Siedlungsstraße 32, Laudenbach Grobenstraße 2, Karlstadt Schustergasse 6, Karlstadt Schulgasse, Karlstadt Karolingerbrücke, Karlburg Langgasse, Karlstadt Marktplatz Karlstadt, TSV-Weinfest Gartenmauer,Grobenstr.1, Karlstadt Brückenstr./Obere Torstr. Karlstadt Obere Siedlungsstr.32, Laudenbach auf der Mauer vor dem Kindergarten Gambach Obere Viehmarkstraße 34, Karlstadt Krankenhaus Karlstadt Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt Modehaus Koch, Hauptstr., Karlstadt Modehaus Koch, Hautpstr., Karlstadt Bahnunterführung Karlstadt Schönerstr. Karlstadt, Rotes Kreuz Stadtgeschichtl. Museum Karlstadt Parkplatz Kirchplatz Karlstadt Infostand Marktplatz Karlstadt Marktplatz Karlstadt Gambach, Hochstraße 15 a Bei Weinfest in Gambach verwechselt Weiterhin wurden Brillen, Einzelschlüssel, Schlüsselmäppchen sowie verschiedene Regenschirme abgegeben. Die Gegenstände werden beim Fundamt der Stadt Karlstadt verwahrt und können zu den üblichen Dienststunden eingesehen werden. Räder werden im städt. Bauhof gelagert. LAG Wein-Wald-Wasser Informationsveranstaltung zu den Projekten der LAG im Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald Am 22.11.2010 um 18:00 Uhr berichten Projektträger über abgeschlossene, laufende und geplante Projekte im LAG-Gebiet. Anschließend wird das neue Projekt Natur.Kunst.Licht im Umfeld des Walderlebniszentrums Gramschatzer Wald präsentiert. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis 12.11.2010 unter Tel. 0931/9916516 oder E-Mail info@foerst-consult an, damit entsprechend geplant werden kann. Die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Wein, Wald, Wasser e.V. ist ein Zusammenschluss von 18 Gemeinden in den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart. Sie wird durch die EU und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Weitere Informationen zur LAG können Sie im Internet (www.weinwaldwasser.de) erhalten. Informationen zur Anfahrt sind unter www.gramschatzer-wald.de verfügbar. Verkehrsberuhigter Bereich – Schrittgeschwindigkeit in der Altstadt von Karlstadt Mit Abschluss der Sanierung des Kirchplatzes, des Kübelmarktes und der angrenzenden Gassen wurde die gesamte Altstadt zum verkehrsberuhigten Bereich erklärt, ausgenommen ist der Bereich um den Marktplatz und des historischen Rathauses, der als Fußgängerbereich ausgewiesen ist. Die entsprechenden Verkehrszeichen sind an allen Zufahrtsstraßen zur Altstadt für jedermann deutlich erkennbar angebracht. Nach den gesetzlichen Regelungen der Straßenverkehrsordnung bedeutet dies, dass in der Altstadt grundsätzlich alle Verkehrsteilnehmer gleichrangig und gleichberechtigt sind und Autos – vor allem gegenüber den Fußgängern – keinerlei Vorrechte haben. Als Geschwindigkeit ist nur Schrittgeschwindigkeit (max. 5 bis 6 km/h) gestattet. Autofahrer müssen besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen; dürfen diese durch ihre Fahrweise weder gefährden, noch behindern und müssen jederzeit verkehrs- und situationsbedingt sofort anhalten können. Dabei sind in der Altstadt Fußgänger nicht verpflichtet in verkehrsberuhigten Bereichen die noch vorhandenen Gehwege zu benutzen. D. h. sie dürfen die vorhandene Verkehrsfläche – auch den Fahrbereich – gleichberechtigt nutzen. Leider musste in der letzten Zeit vermehrt festgestellt werden, dass in der Altstadt viel zu schnell gefahren wird und dadurch Fußgänger, vor allem Kinder und Senioren erheblich gefährdet werden. Die Stadt Karlstadt appelliert daher nochmals eindringlich an alle Fahrzeugführer, die für verkehrsberuhigte Bereiche geltenden Regeln im Interesse und zum Schutze aller Verkehrsteilnehmer zu beachten. Kunstausstellung im Foyer des Stadtgeschichtemuseums im ehemaligen Landrichterhaus Vom 13. November bis 4. Dezember können im Foyer des Stadtgeschichtemuseums im ehemaligen Landrichterhaus in der Hauptstraße 8 die Kunstwerke von Rudolf Müller aus Erlenbach am Main bewundert werden. Skulpturen und Plastiken aus den unterschiedlichsten Materialien, wie Bronze und Stein sowie Bilder gehören zum Repertoire des vielseitigen Künstlers, der schon Preise wie die EURO-Kunstplakette für Kunst und Kultur des Europäischen Kulturkreises gewonnen hat. Der gelernte Steinmetz zeigt sich dabei sowohl „klassisch“, zeichnet sich aber anderseits auch durch moderne Interpretationen und Ideen aus. Mit dieser Ausstellung geht die Stadtverwaltung einen neuen Weg. Denn jeweils in der Winterzeit von November bis April, also wenn das Museum geschlossen ist, zeigt sie dort unterschiedliche Künstler im Foyer des denkmalgeschützten Gebäudes. Die Ausstellung ist jeweils zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information, montags bis samstags von 10-13 Uhr sowie montags, dienstags, donnerstags und freitags von 14-16 Uhr geöffnet. Der Eingang erfolgt über die Tourist-Information. Der Eintritt ist frei. KARL TADT Historisches Rathaus Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 9 SITZUNGSBERICHTE 26. Kunstausstellung im historischen Rathaus Am Samstag, 20. und Sonntag 21. November ist es wieder so weit und die 26. Kunstausstellung der Kunstfreunde Karlstadt öffnet im historischen Rathaus in Karlstadt ihre Türen. Rund 30 Kunstfreunde stellen ihre Werke aus. Das Angebot ist vielseitig und so reicht das Repertoire unter anderem von Foto-Grußkarten über Patchwork bis hin zu handgeformten Ton- und Keramikarbeiten, Schmuck sowie Essig- und Öl-Spezialitäten. Passend zur Vorweihnachtszeit werden natürlich auch Christbaumkugeln und Krippen angeboten. Der Besucher kann also in Ruhe und mit dem besonderen Flair des Bürgersaals bzw. im Foyer Dekorationen und erste Weihnachtsgeschenke erwerben. Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 10.00-17.00 Uhr geöffnet. Der Besuch der Karlstadter historischen Innenstadt lohnt daher an diesem Wochenende gleich doppelt, denn neben der Kunstausstellung findet am Sonntag auch der Andreasmarkt in Karlstadt statt. Sportehrenbrief für Fabienne Kohlmann Für ihre herausragenden sportlichen Erfolge überreicht der 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck den Sportehrenbrief an Fabienne Kohlmann, die in Barcelona mit der 4 x 400-m-Staffel Vizeeuropameisterin wurde. Foto: Bernd Schnurr Jerusalem lag in Franken Ende Oktober wurde in der ehemaligen Synagoge in Wiesenfeld die Ausstellung „Jerusalem lag in Franken“ eröffnet. Die beiden Nürnberger Fotografen Herbert Liedel und Helmut Dollhopf dokumentieren in ihren Fotos die Geschichte jüdischer Gotteshäuser in den fränkischen Landgemeinden nach dem 2. Weltkrieg. Sie verglichen den Zustand der Synagogen vor fünfundzwanzig Jahren mit dem jetzigen Erscheinungsbild. Theo Dittmaier, 3. Bürgermeister der Stadt Karlstadt, hob in seiner Begrüßungsrede hervor, dass mit der eindringlichen Bildsprache die Aufnahmen dabei ein eigenes Zeugnis ablegen und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Dies sei wichtig, denn auch heute leben wir in einer Zeit, in der Religion und Integration ein aktuelles Thema in unserer Gesellschaft ist. In die Thematik „Judentum in Franken“ führte Georg Schnabel die Gäste der Vernissage in einem kurzen Vortrag ein, in dem er einen Einblick in die Bräuche und Feste des Judentums im Jahresablauf gab. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch die Flötistinnen Antonia Chittka, Vera Müller, Bettina Röthlein unter der Leitung Suzette Wettengel von der städtischen Sing- und Musikschule Karlstadt, die mit ihrer einfühlsamen Klezmer-Musik der Ausstellung einen feierlichen Rahmen gaben. Die Ausstellung ist nur noch bis 7.11. in der ehemaligen Synagoge Wiesenfeld zu sehen. Das Stadtarchiv Karlstadt ist in der Zeit vom 15.11 bis 17.12.2010 geschlossen Sitzung des Ausschusses Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaft vom 19.10.2010 Flurbereinigung Karlburg 2 Bedingt durch die Umgehungsstraße in Karlburg wurden im Rahmen der Flurbereinigung Karlburg 2 verschiedenen Feldwege bzw. Gräben aufgelassen, verändert und neu angelegt sowie die für die Umgehungsstraße notwendigen Ausgleichflächen geschaffen. Insgesamt hat sich die Wegefläche um 27.802 m2 durch diese Baumaßnahmen erhöht, wie Herr Lux vom Amt für ländliche Entwicklung den Mitgliedern des Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschusses erläuterte. Zusätzlich sind durch die Neuordnung der Außengebietsentwässerung neue Gräben und Wasserrückhaltebecken entstanden. Die Flurbereinigung benötigt nun zur Fortführung des Verfahrens von der Stadt Karlstadt die Zustimmung für die Übernahme der öffentlichen und gemeinschaftlichen Anlagen sowie die Unterhaltung der Gewässer und Rohrleitungen. Der Freistaat Bayern bzw. der Landkreis Main-Spessart übernehmen gleichzeitig die Unterhaltspflichten für die Ausgleichflächen sowie die Regenrückhaltebecken. Einstimmig empfiehlt der Ausschuss dem Stadtrat der Zuteilung der öffentlichen Feldwege im Flurbereinigungsplan und die Übernahme dieser Wege in das Eigentum der Stadt anzunehmen. Gleichzeitig übernimmt die Stadt Karlstadt die Unterhaltung dieser Wege, soweit diese nicht Kraft Gesetz bereits in der Baulast der Gemeinde stehen oder auf sie übergehen. Auch mit der Aufteilung der Gewässer III. Ordnung sowie der Gewässer von wasserwirtschaftlich untergeordneter Bedeutung, der Rohrleitung und der Eigentumsübernahme sowie der damit verbundenen Unterhaltungspflicht durch die Stadt ist der Ausschuss einverstanden. Antrag auf 18. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung eines Bebauungsplanes zur Errichtung einer Photovoltaikanlage an der ICE-Bahnstrecke Entlang der Bahnstrecke wird, sofern der Stadtrat den Empfehlungen des Ausschusses folgt, eine weitere Fläche für die Erstellung einer Photovoltaikanlage bei Laudenbach entstehen. Durch die Änderung des Energieeinspeisegesetzes (EEG) vom 6.7.2010 wurden zunächst geplante Ackerflächen aus der Maßnahme herausgenommen. Entsprechend der gesetzlichen Vorschriften können Solaranlagen auf Flächen entlang von Schienenwegen und einer Entfernung bis max. 110 m durch das EEG vergütet werden. Insgesamt sind 5 ha für die Photovoltaikmodule bei einer Gesamtfläche von 7 ha geplant. Neugestaltung der Räume für die Mittagsbetreuung in der Grundschule in Karlstadt Nachdem die Regierung von Unterfranken eine Förderung der Umbaumaßnahmen für die Mittagsbetreuung abgelehnt hat, sieht eine aktuelle Planung vor, den Mittelbau der Grundschule im Erdgeschoss komplett für die Mittagsbetreuung bzw. die gebundenen Ganztagsklassen zu überlassen. Allerdings bedeutet dies bauliche Veränderungen, um die fachliche, pädagogische und praxisorientierte Betreuung durchführen zu können. Primär is daher geplant, die drei zukünftigen Gruppenräume miteinander zu verbinden und schalldämmende Maßnahmen vorzunehmen. Im Flurbereich sollen Garderoben und Ablageschränke eingerichtet werden. Der neue Speiseraum wird eine Küchenzeile erhalten. Das Konzept wurde bereits im Vorfeld mit den Schulleitern der Grund- bzw. Hauptschule sowie der Leiterin der Mittagsbetreuung abgesprochen. Auf Nachfrage der Ausschussmitglieder erklärten diese, dass es sich bei den Planungen um einen guten Kompromiss handelt. Bereits zum Schuljahr 2011/2012 solle die Baumaßnahme umgesetzt sein, sofern der Stadtrat in seiner Sitzung am 28.10.2010 der Maßnahme zustimmt und die benötigten Mittel von insgesamt 87.900 E sowie geschätzten 30.000 E für die Küche bzw. Speiseausgabe im Haushalt 2011 zur Verfügung stehen. Im Haushalt 2010 wurden hierfür bereits 16.000 E eingestellt und für das kommenden Jahr war ein Ansatz von 48.000 E vorgesehen. Somit ergibt sich zurzeit eine Unterdeckung von insgesamt 34.000 E. 10 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT Anhörungsverfahren des Regionalen Planungsverbandes Würzburg zur Änderung des Regionalplanes – Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen im Vorranggebiet „Südliche Mühlbach“ und Vorhaltungsgebiet „Westlich Karlstadt“ Am 3.4.2008 wurde in der Stadtratssitzung die Änderung des Regionalplanes aus dem Jahr 1985 für den Bereich der Abbaufläche für unteren Muschelkalk und Gips südlich bzw. südöstlich von Mühlbach beschlossen, um die Rohstoffgewinnung für die Firma Schwenk langfristig zu sichern. Zwischenzeitlich wurde zu diesem Antrag die zuständige Umweltbehörde gehört und ein Umweltbericht, eine FFH-Vorprüfung und eine artenschutzrechtliche Einschätzung zu den Auswirkungen erstellt. Festgestellt wurde, dass die Erweiterung des Vorranggebietes zum Abbau von Muschelkalk sich nicht ohne Auswirkungen auf die Natur und das Landschaftsbild verwirklichen lässt. Da aber die Beeinträchtigung i. d. R. zeitlich befristet und im Wesentlichen auf die eigentliche Abbauphase beschränkt sind und die Abbaugenehmigung an Rekultivierungsauflagen verbunden ist, sind die nachteiligen Auswirkungen vergleichsweise gering bewertet worden. Mit der Genehmigungsfähigkeit des Projektes könne somit gerechnet werden. Daher hat der Planungsausschuss der beantragten Änderung des Regionalplanes zugestimmt und das Anhörungsverfahren eröffnet. Mit einer Gegenstimme hat der Ausschuss in seiner Sitzung erklärt, dass er keine Einwände im Rahmen des Anhörungsverfahrens zur Änderung des Regionalplanes habe. Waldlagenbegang im Stadtwald Plan für die Neugestaltung der Mittagsbetreuung Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Windkraftanlage in der Gemarkung Aschfeld Unmittelbar an der Gemarkungsgrenze zu Aschfeld, nördlich von Heßlar, befinden sich bereits 11 Windkraftanlagen. Eine weitere Anlage soll nun hinzukommen. Nach der vorliegenden Schallprognose zur Errichtung der Windenergieanlage werden die zulässigen Nachtimmissionswerte von 40 db(A) bzw. 45 dB(A) an allen Immissionspunkten unterschritten. Eine Beeinträchtigung der Bewohner ist daher nicht zu erwarten. Dies gilt auch für das Landschaftsbild bzw. den Stadtteil Heßlar selbst. Der Ausschuss erteilte daher einstimmig seine Zustimmung. Auffüllen und Rekultivierung der Sand- und Kiesabbauflächen im Hammersteig Bereits seit 2005 verfügt die Firma Sand- und Kieswerk Karlstadt Benkert GmbH & Co. KG das gemeindliche Einverständnis zum Abbau bis zum 31.12.2029. Gleichzeitig erhielt die Firma Benkert jedoch die Auflage vor Beendigung des Abbaubetriebes Rekultivierungspläne vorzulegen. Die vom Landschaftsarchitekten Herrn Neisser vorgestellten Pläne wurden nun dem Ausschuss präsentiert. Auf einer Fläche von 5 ha entstehen dabei Ausgleichsleistungen durch Anpflanzungen in den Hangzonen der Abbauflächen sowie umfangreiche Biotop-Bausteine. Dadurch können neue wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna entstehen, die mit bestehenden Biotopstrukturen im angrenzenden Naturschutzgebiet vernetzt werden. Des Weiteren wird eine 6.000 m2 Ausgleichsfläche in unmittelbarer Nähe des Eingriffes entstehen. Die Ausschussmitglieder gaben den Abbau- und Rekultivierungsplänen der Firma Benkert einstimmig das gemeindliche Einvernehmen mit der Auflage, dass das Landratsamt Main-Spessart als Genehmigungsbehörde im Verfahren vom Antragsteller eine angemessene Sicherheitsleistung für die Erfüllung der Maßnahmen festsetzt, da die Planungen sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstrecken. Auch die Bedingungen der Stadt Karlstadt aus dem Jahr 2005 sind weiterhin bei allen Planungen zu berücksichtigen. Die Mitglieder des Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschusses trafen sich am Samstag, dem 23.10.2010, zu einem sog. Grundlagenbegang im Stadtwald. Mit dabei waren der Forstsachverständige Egg und der Forstoberrat Otter von der koordinierenden Stelle für die Forsteinrichtungsstelle in Unterfranken, der Abteilungsleiter im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt , Außenstelle Lohr, Dr. Netsch, sowie der Revierleiter, Herr Forstamtsrat Weierich. An verschiedenen Besichtigungspunkten im Stadtwald von Karlburg wurden die Planungen für die nächsten 20 Jahre für die Erhaltung und Einbringung von Mischbaumarten vorgestellt, nachdem der Klimawandel und die damit einhergehenden längeren Trockenperioden einen zukünftigen Verzicht auf den vormaligen sog. „Brotbaum“ Fichte bedingt. STÄDTISCHE EINRICHTUNGEN Jugendpflege Gründung des Karlstadter Bündnisses für Familie am 27. November ab 14.00 Uhr im Schwanensaal der Sparkasse Mainfranken, Marktplatz 2 in Karlstadt Nach umfangreicher Vorbereitung wird am Samstag, 27. November 2010 von 14.00 bis etwa 17.30 Uhr das Lokale Bündnis für Familie in Karlstadt gegründet. Das Thema des Nachmittags ist brandaktuell: Familienfreundlichkeit als Standortfaktor. Nach der Unterzeichnung der Bündnisurkunde durch die Bündnisakteure kann man sich über die bereits vorhandenen Angebote informieren. Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT Was sind „Lokale Bündnisse für Familien“? Lokale Bündnisse sind freiwillige Zusammenschlüsse von Vertreterinnen und Vertretern aus möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen. Hier engagieren sich Kommunen, Unternehmen, Kirchen, Kammern, Gewerkschaften, Verbände, Stiftungen, Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Mehrgenerationenhäuser und viele andere. Mehr als 13.000 Akteure, darunter 5.000 Unternehmen, engagieren sich bereits in lokalen Bündnissen. Unterstützt wird die Initiative durch ein Kuratorium, Bündnisfreunde und -partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ländern und Verbänden sowie von Prominenten aus vielen Bereichen der Gesellschaft. Nachhaltige Lösungen für mehr Familienfreundlichkeit vor Ort – hier setzen die lokalen Bündnisse für Familie an. Sie tragen dazu bei, Familie und Beruf besser miteinander in Einklang zu bringen. Sie sorgen dafür, dass Kinder bedarfsgerecht und qualitativ hochwertig betreut werden. Sie fördern das Miteinander der Generationen und stärken die Erziehungskompetenz von Eltern. Lokale Bündnisse sind Netzwerke, in denen konkrete Maßnahmen für eine kind- und familiengerechtere Gesellschaft entwickelt und umgesetzt werden. Lokale Bündnisse fördern die Betreuung von Kindern unter drei Jahren; helfen beim Wiedereinstieg in den Beruf und sorgen beispielsweise im Rahmen von Familien-Patenschaften dafür, dass ältere Menschen ihre (Lebens-)Erfahrungen weitergeben und so Jugendliche und junge Familien dabei unterstützen, den Alltag zu meistern. Die Stärke der lokalen Bündnisse ist das gemeinsame Engagement von Bündnispartnern aus vielen gesellschaftlichen Bereichen. Durch konkrete, auf den unmittelbaren Bedarf zugeschnittene Angebote tragen die lokalen Bündnisse für Familie dazu bei, die Infrastruktur für Familien in den Städten und Gemeinden weiter zu verbessern und Zeit für Familien zu schaffen. Der Erfolg der seit 2004 vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend getragenen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanzierten Initiative überzeugt: An über 600 Standorten im gesamten Bundesgebiet gibt es lokale Bündnisse für Familie und täglich werden neue gegründet. Mehr als 55 Millionen Menschen leben in der Reichweite lokaler Bündnisse für Familie und erleben die Effekte von etwa 5.200 Projekten für und mit Familien. Familienfreundlichkeit als Standortfaktor In Zeiten des Fachkräftemangels wird Familienfreundlichkeit zu einem harten Wettbewerbsvorteil der Unternehmen im Kampf um die besten Köpfe. Dies war der einhellige Tenor von Unternehmen, Kommunen und Verbänden bei der Netzwerkkonferenz der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in München. Im Mittelpunkt der Konferenz standen innovative Projekte für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Kommunen und Regionen, die berufstätigen Müttern und Vätern den Alltag erleichtern, besitzen deutliche Vorteile bei der Bewältigung des Strukturwandels. Fachkräfte gehen dorthin, wo sie ihre beruflichen Fähigkeiten einbringen können und gleichzeitig für ihre Familie gute Rahmenbedingungen vorfinden„, betont Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. Rund zwei Drittel der Unternehmen in Bayern haben laut einer aktuellen Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK) Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Immer mehr Unternehmen und Kommunen setzen daher auf den Standortfaktor Familienfreundlichkeit: So sind bundesweit rund 80 Prozent der Unternehmen der Ansicht, dass Familienfreundlichkeit für ihr Wohlergehen wichtig ist. Für Karlstadt ist dies wichtiger denn je. Eher ländlich geprägt, verzeichnet auch die Kreisstadt einen steten, sich beschleunigenden Bevölkerungsverlust. Neben einer höheren Sterbe- als Geburtenrate ist auch der Wegzug vieler Menschen zu verzeichnen. Fehlende Arbeitsplätze können der Grund nicht sein: Hat der Landkreis doch bundesweit eine der niedrigsten Arbeitslosenraten überhaupt. Vielmehr fehlt jungen Familien oft die in Großstädten vorhandene Infrastruktur. Dies betrifft den ÖPNV genauso wie die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung, wohnortnahe Schulen etc. Das lokale Bündnis für Familie ist hier kein Allheilmittel. Aber es kann Defizite benennen und gemeinsam mit Bürgern, Schulen, Betrieben und Verwaltungen Lösungen erarbeiten und den entsprechenden Gre- 11 mien vorschlagen. Oft können auf drängende Probleme kurzfristig innovative Ansätze gefunden werden. In Karlstadt schon geschehen beim Ausbau der Schulferienbetreuung von Grundschülern: Diese wird bereits 10 Wochen im Jahr angeboten und kostet der Stadt keinen Cent, Jugendliche übernehmen die Betreuung. Gründung des lokalen Bündnisses für Familie Karlstadt Dieser Entwicklungsprozess hin zu mehr Familienfreundlichkeit wird nun auch in Karlstadt angestoßen. 1. Bürgermeister Dr. Paul Kruck lädt deshalb Interessierte am 27. November ab 14.00 Uhr in den Schwanensaal der Sparkasse Mainfranken ein. „Wir haben bewusst einen neutralen Ort gewählt, um allen klar zu machen, dass das eine Veranstaltung für alle Karlstadter ist“ betont Kruck. Referenten werden das Thema „Familienfreundlichkeit als Standortfaktor“ näher beleuchten. Nach dem offiziellen Teil besteht die Möglichkeit sich über bereits gestartete Projekte zu informieren und mit den Initiatoren in Kontakt zu treten. Für Kinderbetreuung wird gesorgt, damit auch Eltern die Teilnahme an dieser Veranstaltung möglich ist. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Stadtjugendpfleger Thorsten Schubert unter der Tel.-Nr. 09353/7902-38. Kindergarten Gambach Gambacher Spirkenkinder gehen mit ihren Vätern wandern Im Oktober 2010 waren alle Kinder aus dem Gambacher Kindergarten mit ihren Vätern zu einer Vater-Kind-Wanderung durch den heimischen Wald eingeladen. Um 16 Uhr starteten die großen und kleinen Teilnehmer in wetterentsprechender Kleidung am Kindergarten. Nächster gemeinsamer Treffpunkt war die Gambacher Musikhalle. Nach einem Auftaktlied begrüßte ein urwüchsiger Waldbewohner, ein Waldschrat, die Kinder und Väter und übergab einen Brief zum Vorlesen. In diesem waren kleine Aufgaben gestellt, die es durch den Wald zu lösen galt, z. B. Waldschätze (schöne Blätter, Tannenzapfen, Moos, usw.) zu suchen, um am nächsten Halt (Marien-Grotte) aus den Fundstücken eine Waldkrone zu gestalten. Alle Papas haben ihre Kinder fleißig beim Suchen und Gestalten der Waldkrone unterstützt – jede Waldkrone war ein Unikat, das die Kin- 12 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 der selbst in kleine Waldgeister verwandelte. Auf dem nächsten Waldabschnitt wartete eine weitere Aufgabe. Dabei galt es bei einer „WaldTier-Rallye“ Bilder mit typischen Tieren aus unserem Wald zu erkennen. Anschließend folgten Kinder und Väter gemeinsam den gefundenen Tierspuren, die zu einem wohlverdienten Schatz führten. Alle Teilnehmer – Kinder und Papas – durften sich eine süße Kostbarkeit aus der Schatztruhe nehmen. Der Elternbeirat erwartete Kinder und Väter am Ziel, der Winzerhütte über den Weinberghängen, mit einem Abschlussessen. Am Ende erhielt jedes Kind bei einer Ehrung eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der Waldwanderung zur Erinnerung an eine unvergessliche Aktion mit ihrem Papa. Kindergarten Gambach Martinszug des Kindergartens Spirkennest in Gambach Der Kindergarten „Spirkennest“ lädt am 11. November 2010 zum Gambacher Martinszug und zur anschließenden Martinsfeier, bei „Rickes“ in der Scheune, recht herzlich ein. Um 17.00 Uhr findet die Martinsandacht in der Kirche statt. Ab ca. 17.30 Uhr Martinsspiel am Dorfplatz, anschließend Martinszug. Danach ab ca. 18.00 Uhr Martinsfeier in der Scheune. Während der Feier findet eine Tombola statt, bei der man als Hauptgewinn ein „Gänseessen“ im Wert von 30 E gewinnen kann. Für das leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Kindergarten Gambach zugute. KARL TADT Grundschule Karlstadt Elternbeiratswahl im Schuljahr 2010/2011 Bei der am 6.10.2010 durchgeführten Wahl zum Elternbeirat an der Volksschule Karlstadt (Grundschule) wurden auf Grund der meist erhaltenen Stimmen gewählt: 1. Opp Annette (1. Vorsitzende), 97753 Karlstadt, Joh.-Drach-Str. 41, Tel. 09353/981595 2. Beck Bettina, 97753 Karlstadt, Angerstraße 38, Tel. 09353/982370 3. Jeßberger Susanne (2. Vorsitzende), 97753 Karlstadt, Sudetenstraße 33, Tel. 09353/909696 4. Beck Frauke (Schriftführerin), 97753 Karlstadt, Grobenstraße 4, Tel. 09353/981022 5. Kohlmann Petra, 97753 Kar-Gambach, Hangweg 3, Tel. 09353/90290 6. Säle Simone (Kassier), 97753 Karlstadt, von-Hohenlohe-Str. 3, Tel. 09353/4284 7. Dr. Hofmann Regina, 97753 Karlstadt, Am Steinlein 17, Tel. 09353/4740 8. Schwehla Andrea, 97753 Karlstadt, Bodensteinstraße 24, Tel. 09353/909479 9. Labisch Petra, 97753 Karlstadt, Am Lenker 2, Tel. 09353/8993 Grundschule Karlstadt Sprechstunden der Lehrkräfte im Schuljahr 2010/2011 Musikschule Klasse Lehrkraft Tag Stunde Workshop mit Kurt Maas am 17. November 1a A. Bayer Dienstag 12.15 bis 13.00 1b M. Bäuerlein Montag 1c M. Heßdörfer-Stenglein Donnerstag 12.15 bis 13.00 1d 2a A. Klein W. Stümmer B. Weißhaar nach Vereinbarung Montag Mittwoch 12.15 bis 13.00 08.00 bis 08.45 2b M. Keller Mittwoch 09.50 bis 10.35 2c C. Kestler-Sterker Montag 10.35 bis 11.20 3a E. Hofmann Donnerstag 11.30 bis 12.15 Klassenzimmer 2b Klassenzimmer 2c Elternsprechzimmer 3b J. Östreicher Donnerstag 11.30 bis 12.15 Konrektorzimmer 3c Y. Stahl Donnerstag 11.30 bis 12.15 3d S. Weber Donnerstag 10.35 bis 11.20 Klassenzimmer 3c Klassenzimmer 3d 4a B. Burkard Donnerstag 09.50 bis 10.35 Elternsprechzimmer 4b M. Bieräugel Dienstag 09.50 bis 10.35 Elternsprechzimmer 4c B. Will-Lutz Mittwoch 09.50 bis 10.35 4d P. Zeilmann Montag 11.30 bis 12.15 Klassenzimmer 4c Elternsprechzimmer 4e A. Schreyer Montag 13.00 bis 13.45 Elternsprechzimmer S. Grohmann Mittwoch 09.50 bis 10.35 Elternsprechzimmer I. Matschullis nach Vereinbarung R. Riedmann nach Vereinbarung T. Breitenbach nach Vereinbarung G. Schimmer D. Schirmer C. Weiß F. Vormwald M. Aulbach M. Kraft M. Oßwald H. Balk W. Pfeifer F. Kilic nach Vereinbarung Ein großer Mann des Jazz und hervorragender Lehrer kommt in die Musikschule! Workshop mit Kurt Maas am 17. November 2010 Beginn: 9:00 Uhr - 1 Stunde Mittagspause - Ende: 15:30 Uhr Der Workshop findet auf Einladung des Fördervereins der Musikschule am schulfreien Buß- und Bettag in der städtischen Sing- und Musikschule in der Ringstraße 47c in Karlstadt statt. Er beginnt um 9.00 Uhr und dauert mit einer Stunde Mittagspause bis 15.30 Uhr. Wer zwischen 10 und 80 Jahre alt ist, sein Instrument und Grundkenntnisse oder mehr mitbringen kann, sollte unbedingt kommen! Diese Gelegenheit zu einem Tag mit lebendiger Musik unter Anleitung eines absoluten Fachmannes wird es so schnell nicht wieder geben. Eine passive Teilnahme (also ohne Instrument) ist auch möglich. Für die Schüler der Musikschule ist der Workshop kostenlos. Ebenso herzlich eingeladen sind aber gegen einen kleinen Unkostenbeitrag auch externe Schüler, Musiker oder Interessierte aus Karlstadt und Umgebung. Die Inhalte des Workshops sind: - „Fun mit Silben“ – Swing- und Rockrhythmen mit allen Sinnen erarbeiten - „Jeder kann improvisieren! ...wenn er will“ - Einstiegsmodelle für Improvisation - „Leichte Spielliteratur“ für alle Instrumente als Ensemble, Phrasierung, Groove Kurt Maas ist Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium und an der Hochschule für Musik in München (für Jazzharmonielehre und Arrangement, Rhythmus, Phrasierung, Improvisation), Bigband-Leiter, Komponist, Arrangeur von Film- und Theatermusik, Publizist und Inhaber eines Musikverlags. Anmeldungen sind ab sofort im Büro der Musikschule möglich. Musikschule Herbstkonzert in der Musikschule Am Donnerstag, 18. November findet in der städtischen Sing- und Musikschule das diesjährige kleine Herbstkonzert statt. In bunter Reihenfolge spielen überwiegend jüngere Schülerinnen und Schüler solistisch oder in Ensembles auf den verschiedensten Instrumenten Musik aus wechselnden Stilrichtungen. Mit dem Herbstkonzert ist auch in diesem Jahr wieder die Wahl zum Beirat der Musikschule für das laufende Schuljahr verbunden. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. 09.50 bis 10.35 Ort Klassenzimmer 1a Klassenzimmer 1b Klassenzimmer 1c Klassenzimmer 1d Elternsprechzimmer nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung nach Vereinbarung LEBENSKUNST ist Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen. Anaximander Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT Fotoarbeitskreis der VHS Karlstadt Jugendpflege „Karlstadt bei Nacht“ und Ausstellung der Siegerfotos des Fotowettbewerbes Buß- und Bettag in Karlstadt „Karlstadt bei Nacht 2008“ Alfred Dill (Karlstadt), Mitglied des Fotoarbeitskreises, zeigt am Dienstag, 9.11.2010 Aufnahmen aus Karlstadt. In der digitalen Bilderserie sind Straßen und Häuser, historische Anwesen und Kirchen, Stadtansichten und Teile der Befestigung und vieles andere zu sehen. Abendkasse 3 E. Anmeldung nicht erforderlich. Vom 2. November bis 12. November werden die Siegerfotos des „Fotowettbewerbs 2010“ in der Schalterhalle der Raiffeisenbank Main-Spessart in Langenprozelten (während den Schalteröffnungszeiten) ausgestellt. Nähere Info unter www.fotoak-karlstadt.de Information über den FotoAK beim Sprecher des Foto-AK, Manfred Warmuth (Tel. 09353/996563) oder unter www.fotoak-karlstadt.de. Gäste und neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen Jugendpflege Punkrock im PIRANHA Endlich ist der Sommer vorbei! Im Jugendhaus PIRANHA wird jetzt wieder richtig dick eingeheizt! Und zwar mit einer nicht unbekannten Bande gut aussehender Männer, die sich mit Haut und Haaren dem Punk verschrieben hat. Da paart sich Rancid-infiltrierter Sound mit 2,5 Minuten-Krachern im Affentempo der frühen Ramones, stilvoll untermalt von einer Stimme, die nach Minimum fünf Buddeln Whiskey klingt. Die Rede ist von „RADIO DEAD ONES“ aus Berlin. Nach ihrer diesjährigen Tour mit den Beatsteaks werden sie sich im Rahmen ihrer Skandinavien-Europa-Tour nun auch Karlstadt vorknöpfen. Die lokale Unterstützung heißt „Surfing Hundekuchen“ und spielt sich mittlerweile, mit Ohrwürmern im Gepäck und einer stets wachsenden Fangemeinde im Schlepptau, durch Clubs in ganz Deutschland. Denn das Konzept der Deutschpunkband geht auf: Hier stehen einfach vier Jungs auf der Bühne, denen es wichtig ist, sich den Allerwertesten abzurocken und dabei auch ernstere Themen aufzugreifen. Ganz ähnlich verhält es sich mit ihren Freunden von „RMS“ aus Hammelburg. Ihre Texte sind jedoch überwiegend englisch und die Grundstimmung der geradlinigen, treibenden Songs lässt sich wohl auch am besten mit dem Albumtitel beschreiben: „Sounds of Resistance“. Manch einen könnte diese Band an die aufgelösten „ZSK“ erinnern. Einen ihrer ersten Auftritte darf an diesem Abend die Band „Rick Tick Evil“ aus Schweinfurt feiern. Sie sind netter als der Bandname vermuten lässt, böser als sie ausschauen und motiviert, hochwertige Rockmusik mit Punkattitüde unter das Volk zu bringen. Das Schlagzeug ist laut, der Bass knurrt und weiblicher Engelsgesang made in hell kreischt mit den Gitarren um die Wette. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Jugendhaus „Piranha“ in Karlstadt. Weitere Infos zur Veranstaltung erhält man bei Jugendpflegerin Sandra Prockl unter Tel. 09353/982028. 13 Keine Langeweile wird am Buß- und Bettag, dem 17. November in Karlstadt aufkommen. Von 7.30 bis 17.00 Uhr werden 6- bis 12-jährige Kinder hier nicht nur mit einem warmen Mittagessen versorgt, sondern auch von Jugendlichen des Jugendhauses „PIRANHA“ betreut. Die Begrüßung übernimmt um 9.00 Uhr der Landrat Thomas Schiebel persönlich. Deshalb ist der Treffpunkt diesmal auch das Landratsamt. Kinder von Mitarbeitern des Landratsamtes können ihren Eltern dann auch mal kurz über die Schulter schauen. Im Anschluss werden verschiedene Gruppen angeboten. So geht es zum Beispiel ins Hallenbad, in die Stadtbücherei oder das Jugendzentrum. Dort wird wieder gebastelt, gemalt und gekocht, was das Zeug hält. Wer es aktiv haben möchte, dem stehen auch wieder viele sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Und das Beste: Bis auf das Mittagessen ist die Teilnahme kostenlos! Die Kinderbetreuung am Buß- und Bettag wird in diesem Jahr erstmals gemeinsam von Kommunaler Jugendarbeit Main-Spessart und der städtischen Jugendarbeit Karlstadt angeboten. Die Anmeldungen zur Buß- und Bettagsbetreuung liegen im Jugendhaus „Piranha“, der Stadtverwaltung und vielen Banken aus und werden an der Grundschule Karlstadt verteilt. Weitere Informationen zu diesem Event gibt es bei Stadtjugendpfleger Thorsten Schubert unter der Tel. 09353/982028 oder Kreisjugendpfleger Bernhard Metz unter Tel. 09353/906925. KIRCHLICHE NACHRICHTEN Freie evangelische Gemeinde Karlstadt (FeG) Weihnachten, das Fest der Freude und Stille? ... oder doch nur Stress und Hektik? Die Weihnachtsfreude wieder finden – Zeit für mich vor Weihnachten. Herzlich Einladung zum Frauennachmittag am Samstag, 20. November 2010 von 14 bis 18 Uhr in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde Karlstadt, Bodelschwinghstr. 71. Mit Ideenworkshop und Anregungen für die Advents- und Weihnachtszeit Info: Maria Gerhard, Tel. 09350/1294 Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei, Kinderbetreuung wird angeboten. Freie evangelische Gemeinde Karlstadt (FeG) Am Samstag, 26. November 2010 findet in der Freien evangelischen Gemeinde Karlstadt von 14:30 bis 17:00 ein Smiley-Nachmittag statt. Alle Jungen und Mädchen von 7 bis 12 Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Thema: „Advent, Advent“. Info und Amneldung: Antje Birkenfeld, Tel. 09360/993722 oder [email protected] Kein Medikament „Radio Dead Ones" aus Berlin. Sie spielten unter anderem schon mit Bands wie den Dropkick Murphys, Lars Frederiksen & the Bastards, U.S. Bombs, Mad Sin, Agnostic Front, Sick Of It All, H2O, C.J. Ramone, Real McKenzies, Kings Of Nuthin.. ersetzt ein Lächeln. Deutsches Sprichwort 14 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 VEREINE UND VERBÄNDE Winzerverein Stetten Präsentation der „Jungen Frank´n“ der GWF Wieder einmal haben die Winzer das Highlight ihres Arbeitsjahres vollendet. Die Lese in den fränkischen Weinbergen ist beendet. Nun sind alle gespannt, wie denn der Wein des Jahrgangs 2010 schmecken wird. Schon am Mittwoch, dem 10.11.2010 ab 18.30 Uhr können Sie sich im Winzerkeller Stetten davon überzeugen, dass auch der Wein dieser Lese wieder ein super Jahrgang ist. Denn an diesem Abend präsentiert Ihnen der Winzerverein Stetten die neuen „Jungen Frank´n“ der GWF zusammen mit einer fränkischen Brotzeit. Inzwischen gelten die „Jungen Frank´n“ als Trendsetter für den modernen Weingenuss. Ihrem Namen machen sie alle Ehre – denn jedes Jahr am 2. Mittwoch im November sind sie fertig abgefüllt und zum Verkosten in den verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich. Deutschlandweit bringt die GWF als erster Anbieter ihre Jungweine auf den Markt und gibt damit – unmittelbar nach der Weinlese – einen ersten, interessanten Einblick in die Qualität des neuen Jahrgangs. Dabei geht es den Winzern der GWF jedoch nicht darum, um jeden Preis die Ersten auf dem Markt zu sein, vielmehr stehen Qualität und Geschmack an erster Stelle. Wie in jedem Jahr wurden für das erfolgreiche Trio aus Müller-Thurgau, Rotling und einem Rotwein-Cuvee gesunde Trauben ausgesucht, die zum Lesezeitpunkt Ende September schon einen gewissen Reifevorsprung aufweisen konnten. Und so präsentiert sich der junge Wein frisch, fruchtig und ausdrucksstark. Der Winzerverein richtet diese Veranstaltung nun bereits zum fünften Mal aus. Auch in diesem Jahr wird die Vorstellung der Weine für einen guten Zweck ausgerichtet. Das Geld dieser Veranstalung wird den Geschichtsfreunden Stetten gespendet. Hobbykünstler-Ausstellung in der ehemaligen Synagoge in Wiesenfeld am 14. November 2010 Der Kinder- und Jugendchor des Gesangvereins „Liederkranz Wiesenfeld“ veranstaltet am Sonntag, dem 14. November 2010 von 13.00 bis 18.00 Uhr seine traditionelle Hobbykünstler-Ausstellung, die bereits zum elften Mal stattfindet. In und um die ehemalige Synagoge werden wieder eine Vielzahl neuer und bekannter Aussteller aus dem Raum Main-Spessart und Würzburg ihre Werke ausstellen. KARL TADT Das Spektrum umfasst Holzarbeiten, Malerei, Floristik, Krippen, Keramik, Stickereien, Puppenkleider, Socken, Kinderjacken, Perlentiere, Wärmemäuse, Seifen, Schmuck, Spruchhefte, Karten, Fensterbilder, 3D-Bilder, Wachs, Honig und Liköre. Während der Ausstellung wird der Kinderchor „Happy Kids“ vor der Synagoge die Veranstaltung musikalisch gestalten. Auch für das leibliche Wohl ist an diesem Nachmittag gesorgt. Im angrenzenden SängerheimCafé werden die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verwöhnt. Sessionseröffnung 2010/2011 des Mühlbacher Carnevals-Vereins „Die Schwalbenschwänze“ Der Mühlbacher Carnevals-Verein „Die Schwalbenschwänze“ lädt am Donnerstag, dem 11.11.2010 um 19.11 Uhr zur Sessionseröffnung 2010/2011 ein. Beginn ist mit einem Fackelzug durch Mühlbach. Die Aufstellung erfolgt an der Gabelung Josef-Zöller-Straße/Johann-Schönmann-Straße. Von dort zieht der Zug in den Hof des Mühlbacher Dorfschlosses, in dem das 5. Mühlbacher Prinzenpaar inthronisiert wird. Anschließend ergeht herzliche Einladung zum gemütlichen Beisammensein im Pfarr- und Gemeindezentrum, Martellstraße 25. Alle Närrinnen und Narren sind eingeladen, sich dem vorbeilaufenden Zug „kostümiert“ anzuschließen. Für Rückfragen steht Michael Hombach gerne unter Tel. 0171/5423031 zur Verfügung. Kirchweihessen beim TSV Gambach am 14.11.2010 Auf geht´s zum Kirchweihessen ins Sportheim. Ab 11.30 Uhr werden Wildschweinbraten und Rindfleisch mit Meerrettich und ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten. Tischreservierungen sind bei Albert Stemig unter Tel. 2884 zu empfehlen. SV Hausen/Rohrbach Laufgruppe und Sportabzeichen Durch das Winterhalbjahr gestaltet sich unser Training wie folgt: Dienstags beginnen wir um 18.30 Uhr mit einem kurzen Lauf um die „Steinfelder Dorflampen“. Dauer ca. 30 Minuten. Ab 19.15 Uhr Gymnastik in der Sporthalle. Schwerpunkt: Bauch, Rücken und Dehnungen. Dauer ca. 45 Minuten. Fürs Hallentraining bitte ein zweites Paar Schuhe mitbringen. Am Wochenende treffen wir uns samstags um 16.30 Uhr an der Sporthalle zu einem längeren Lauf in verschiedenen Leistungsgruppen. Dauer ca. 60 - 90 Minuten. Neue Sportler sind jederzeit gerne willkommen! Info bei Gerhard Seidel, Tel.-Nr.: 09359/1500 Herrengymnastik Ab sofort findet donnerstags wieder wöchentlich die „Herrengymnastik“ beim SV Hausen/Rohrbach statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, Ende zwischen 20.30 und 21.00 Uhr. Gestartet wird mit dem Aufwärmtraining, anschließend folgt ein Gymnastik-, Dehn-, und Kräftigungsprogramm für Muskulatur und Rücken. Zum Abschluss spielen wir meist Volleyball oder Badminton (bitte eigenen Schläger mitbringen). Es geht nicht um ein auszehrendes Konditionstraining, sondern um das Ziel in der Herbst-/Winterzeit fit zu bleiben, Freude an der Bewegung und Vorbeugen gegen die winterliche Trägheit. Da die Übungseinheiten nicht aufeinander aufbauen, bietet sich auch für Neu- und Wiedereinsteiger die Möglichkeit, jederzeit teilzunehmen. Also schau doch einfach mal vorbei, bis Donnerstag! Weitere Infos bei Edgar Stamm, Tel.-Nr. 09359/902288 Skitour Auch 2011 findet wieder eine Skitour statt. Dieses Mal geht es vom 05.02.2011 bis 08.02.1011 ins schneesichere Galtür. Am Samstag, dem 05.02.2011, um ca. 0.30 Uhr starten wir in das ****Hotel „Post“ im Herzen von Galtür. Nach einem reichhaltigen Frühstück gleich nach unserer Ankunft, geht es auf die Piste. Hier wartet das Skigebiet Galtür mit seinen urigen Hütten oder Ihr entscheidet euch für das lebhafte Ischgl. Nähere Infos und Anmeldung bis 05.11.2010 bei Norbert Stamm (0172/3836098 ) Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT Sonstiges Kirchweih in Hausen Am Freitag, dem 05.11.2010 findet in der Sporthalle in Hausen ein Kirchweih-Bierabend mit dem „Original Augustiner Oktoberfestbier“ vom Fass, Haxen und 1/2 Hähnchen statt. Die Haxen und 1/2 Hähnchen müssen bei Gerhard Hock, Tel.-Nr. 0172/6156074, oder freitags in der Sporthalle, Tel.-Nr. 09359/462, vorbestellt werden. Sonntag, 07.11.2010 12.15 Uhr Heimspiel der 2. Mannschaft gegen SpVgg Leinach II. Danach bei Kaffee und Kuchen gemütliche Kirbfeier sowie kleinere Speisen im Sportheim! Der SV Hausen/Rohrbach lädt hierzu recht herzlich ein und freut sich auf Ihr Kommen! 15 Gleichzeitig laden wir zu einem Helferfest ein, um uns bei allen Helferinnen und Helfern, die den Winzerverein bei Veranstaltungen der letzten beiden Jahre unterstützt haben, zu bedanken. Um 18.00 Uhr wollen wir Euch gerne mit einem Glas Sekt begrüßen. Anschließend beginnt um 18.30 Uhr der Jubiläumsabend mit einem fränkischen Buffet und Weinen vom Stettener Stein. Neben den Ehrungen für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft erwartet Euch ein unterhaltsames und interessantes Programm. Wir würden uns freuen, zahlreiche Vereinsmitglieder und Helfer begrüßen zu können, um mit Ihnen auf unser 25-jähriges Vereinsjubiläum anzustoßen.“ Laienspielgruppe Stetten Theaterstück „Was ist los, Herr Doktor?“ SKC Bavaria Damen Karlstadt – 2. Bundesliga Ost Die dritte Niederlage in Folge mussten die Damen des SKC Bavaria am letzten Septemberwochenende nun schon hinnehmen und so verloren sie, trotz eines guten Ergebnisses von 2649 Holz, in Amberg knapp mit 31 Holz. Da kam eine längere Spielpause ganz recht, um neue Kraft und Energie für die nächsten anstehenden Spiele zu sammeln. Am 17.10.10 dann wurde die Mannschaft des SKK 98 Poing mit gemischten Gefühlen erwartet, war diese doch zum momentanen Zeitpunkt der Tabellenführer und sehr hoch einzuschätzen. Die Bavarinnen gingen jedoch gleich zu Beginn des Spiels dank eines hervorragenden Ergebnisses von Karin Römer (516 Holz) und Christiane Pfannes (450 Holz) mit 44 Zähler in Führung. Hoch motiviert konnten Annalena Nick (449 Holz) und Jutta Gast (462 Holz) den Vorsprung auf 66 Zähler ausbauen und auch Helene Nick (436 Holz) und Carmen Heinzler (468 Holz) gaben sich zum Schluss trotz anfänglicher Schwierigkeiten keine Blöße und siegten souverän mit 2781:2690 Holz. Somit konnte der erste Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht und die ersten zwei Punkte kassiert werden. Leider brachte den Karlstadterinnen der darauffolgende Doppelspieltag im Osten kein Glück. Im brandenburgischen Welzow starteten die Bavarinnen mit einer Führung von 26 Holz die von Gabi Wittmann (397 Holz) und Karin Römer (418 Holz) erkämpft wurden. Im Mittelabschnitt verringerte sich der Vorsprung auf knappe 17 Holz durch Annalena Nick (405 Holz) und Jutta Gast (391 Holz). Im Endspurt ging der Bavaria dann die Luft aus, Helene Nick (406 Holz) und Carmen Heinzler (391 Holz) konnten die Niederlage mit 2441:2408 Holz gegen die Hausherrinnen auf den hart zu spielenden Bahnen nicht verhindern. Bei den heimstarken Bautznerinnen hielten die Bavarinnen lange die Partie offen, Carmen Heinzler (437 Holz) und Christiane Pfannes/Annalena Nick (384 Holz) gerieten mit 19 Zählern ins Hintertreffen, auch Gabi Wittmann (423 Holz) und Jutta Gast (455 Holz) machten keinen Boden gut, der Rückstand wuchs auf 29 Holz an. Helene Nick (458 Holz) und Karin Römer (441 Holz) gelang es dann auch nicht mehr das Blatt zu wenden. Wieder mal mit knappen 32 Holz verloren die Karlstadterinnen bei einem Endergebnis von 2630:2598 Holz das Spiel. Um nun nicht den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren, müssen bei den nächsten anstehenden Spielen die dringend benötigten Punkte her. Folgende Partien stehen für November auf dem Plan: Sonntag, 07.11.10 gegen KSV 1994 Sangershausen (auswärts) Sonntag, 21.11.10 gegen Dresden SV 1910 (Heimspiel), 13.00 Uhr, Kegelcenter Wer Interesse hat, einmal an einem kostenlosen Training teilzunehmen, ist gerne eingeladen. Trainingszeiten sind montags von 20 bis 22 Uhr, donnerstags von 17 bis 19 Uhr und Jugendtraining freitags von 16 bis 18 Uhr. Winzerverein Stetten Jubiläumsabend „25 Jahre Winzerverein Stetten“ und Helferfest Der Stettener Winzerverein feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Er wurde am 3. April 1985 in der ehemaligen Gaststätte „Bergstuben“ gegründet. Anlässlich dieses Ehrenfestes laden wir alle Vereinsmitglieder am 27. November 2010 zum Jubiläumsabend in die Mehrzweckhalle Stetten ein. Die Laienspielgruppe Stetten lädt zum Theaterstück „Was ist los, Herr Doktor?“ am Freitag, 3.12.2010 und Samstag 04.12.2010 jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 05.12.2010 um 18.00 Uhr in die Mehrzweckhalle Stetten ein. Der Kartenvorverkauf beginnt am 15.11.2010 bei der Bäckerei Schraut, Tel.-Nr. 09360 237. Zum Stück: Dr. Schwarz hat es nicht leicht. Nicht nur, dass seine Gattin in unmittelbarer Nähe zu seiner Arztpraxis eine alternativmedizinische Behandlungseinrichtung eröffnet hat, steht auch ein Rosenkrieg im Zuge seiner angehenden Scheidung bevor. Durch die Nähe der Konkurrenz bleiben ihm die Patienten aus, seine Sprechstundenhilfe erweist sich als äußerst trinkfest und die einzige Patientin, die seine Praxis regelmäßig frequentiert, ist eine Hypochonderin. In diesem Licht erscheinen die Probleme seiner Tochter Maria in Herzensangelegenheiten verhältnismäßig gering. Schwierig wird es für den Herrn Doktor aber, als er einen Patienten nicht ausreichend behandelt und er dadurch noch Probleme mit der Ärztekammer bekommt. Dass schließlich doch noch alles zu einem guten Ende kommt, verdanken wir der Macht der Liebe. Und einem Goldfisch ... 16 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 KARL TADT POLITIK CSU Stetten CSU-Herbsttanz in Stetten Am 20. November findet der diesjährige Herbsttanz in der Stettener Mehrzweckhalle statt. Beginn der Veranstaltung ist 20.00 Uhr. Zur musikalischen Gestaltung des Abends wurde die Band „Nimm drei“ engagiert. WISSENSWERTES Diskussionsabend „Gelungene Integration – Wie geht das?“ GRÜNE-Landtagsabgeordnete Simone Tolle lädt ein: zum Diskussionsabend – „Gelungene Integration – Wie geht das?“ am Dienstag, dem 16. November 2010 um 19.00 Uhr – 21.00 Uhr im Hotel Mainpromenade, Karlstadt Bundespräsident Christian Wulff am Tag der Deutschen Einheit: „Die Zukunft gehört den Nationen, die offen sind für kulturelle Vielfalt, für neue Ideen und die Auseinandersetzung mit Fremden. Wir sind weiter, als es die derzeitige Debatte vermuten lässt.“ Programm: Begrüßung und Einführung: Simone Tolle, MdL Vortrag: Herr Martin Neumeyer, MdL, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung Vorstellung des Integrationskonzeptes für Karlstadt: Frau Sakine Azodanlou, Migrationsbeauftragte Diskussion Schlussworte: MdL Tolle Aus organisatorischen Gründen benötigen wir Ihre Zusage bis zum 12.11.10 unter: [email protected] oder per Telefon unter 09353/906437 bzw. Fax: 906438. „Pferdegeschirre“, Kordeln und Fahrradhelme: Tödliche Fallen auf Spielplätzen Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband/Bayerische Landesunfallkasse – Körperschaften des öffentlichen Rechts – Ungererstr. 71, 80805 München warnen: „Pferdegeschirre“, Kordeln und Fahrradhelme: Tödliche Fallen auf Spielplätzen Der tödliche Unfall eines Mädchens in Bayern, das mit einem SpielPferdegeschirr an einem Spielplatzgerät hängen geblieben ist, zeigt, wie gefährlich es sein kann, wenn „Pferdegeschirre“, Jacken mit Kordeln, Schlüsselbänder oder lange Schals auf dem Spielplatz getragen werden. Auch der Fahrradhelm ist für die Kinder auf dem Spielplatz wegen der Strangulationsgefahr gefährlich und sollte beim Toben und vor allem auf Spielplätzen unbedingt abgelegt werden, warnen der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband (Bayer. GUVV) und die Bayerische Landesunfallkasse (Bayer. LUK). Die Spiel-Pferdegeschirre sind bei vielen Kindern beliebt. Sie sollten aber nur unter direkter Aufsicht eines Erwachsenen verwendet werden und sind wegen der Strangulationsgefahr tabu beim Spielen an der Rutsche oder anderen Spielplatzgeräten. Bereits beim Kauf sollten die Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte darauf achten, dass das Spielzeug mit so genannten Sollbruchstellen versehen ist. Das können zum Beispiel Klettverschlüsse an verschiedenen Stellen sein, die sich öffnen, wenn das Geschirr hängen bleibt. Diese Klettverschlüsse können auch nachträglich selbst eingenäht werden. Auch der Fahrradhelm ist am Spielplatz gefährlich. „Ein Helm schützt beim Radfahren oder Inlineskaten den Kopf und oft auch das Leben“, betont Elmar Lederer, Geschäftsführer von Bayer. GUVV/Bayer. LUK. „Bleibt er jedoch beim Spielen in einem Kletternetz oder beim Klettern in Bäumen hängen, drückt der festgeschnallte Kinnriemen auf den Hals. Das Gewicht des Kindes zieht es nach unten und der Riemen schnürt ihm dann die Luft ab. Dies kann im Extremfall zum Tode des Kindes führen.“ Zwar sind die Maschen von Kletternetzen, Winkel und Öffnungen von Spielplatzgeräten nach Sicherheitskriterien genormt, aber ein Fahrradhelm ist dabei nicht berücksichtigt. Deshalb der dringende Appell an Eltern, ihre Kinder vor dem Spielen und Klettern mit Fahrradhelmen zu warnen. Kreisjugendring-Vorstand traf sich zur Klausur Der Vorstand des Kreisjugendrings (KJR) Main-Spessart traf sich am Wochenende vom 25. - 26.9.2010 zu seiner jährlichen Klausursitzung im Bildungshaus Benediktushöhe in Retzbach unter Leitung von Ruth Emrich. Dabei standen neben den Haushaltsplanungen für das Jahr 2011 noch einige wichtige Themen auf dem Programm. So blickten die Vorstandsmitglieder auch auf das vergangene Ferienprogramm zurück, es wurden neue Veranstaltungen im Rahmen der Initiative „Main-Spessart ist bunt“ geplant und für eine weitere Runde der Sozialaktion „Zeit für Helden“ zurrte man den Termin fest. Nach dem abermaligen Erfolg in diesem Jahr soll die Aktion in 2011 nun vom 20. - 22. Mai stattfinden. Als wichtiges Anliegen sieht der KJR-Vorstand auch die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Juleica (Jugendleiter-Card) in Main-Spessart. Für Jugendleiter in Vereinen oder Verbänden ist die Jugendleiter-Card ein Qualifikationsnachweis und bietet zudem attraktive Vergünstigungen im und außerhalb des Landkreises. Um nun Jugendleitern den Erhalt der Juleica zu ermöglichen, möchte der KJR im kommenden Jahr in Kooperation mit anderen Verbänden kompakte und modulare Schulungsveranstaltungen anbieten, diese sind auch zur Auffrischung gedacht. Die Herbstvollversammlung muss aus Termingründen auf Donnerstag, 18.11.2010 um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Adelsberg verlegt werden. Für den Vorstand des Kreisjugendrings MSP ist die Steigerung der Mitgliederzahl auf aktuell 25.000 Kinder und Jugendliche ein deutliches Indiz für die hohe Attraktivität des Leistungskatalogs und Veranstaltungsprogramms. Dabei bedankt sich die Vorstandschaft besonders bei Landrat Thomas Schiebel, dem Jugendhilfeausschuss und dem Kreistag für die tolle Unterstützung. Bedauern äußerte der KJR-Vorstand über das Ausscheiden des Jugendseelsorgers der Kirchlichen Jugendarbeit Thomas Geuppert. „Die Jugendarbeit in Main-Spessart verliert dadurch einen fähigen Mann, der einen guten Draht zu den Jugendlichen hatte“, erläuterte die Vorsitzende Ruth Emrich. Kommunale Jugendarbeit Main-Spessart Theaterstück „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ Die Kommunale Jugendarbeit Main-Spessart präsentiert das Wittener Kinder- und Jugendtheater mit dem Theaterstück „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ für Kinder ab 3 Jahre, am Sonntag, 21.11.2010, um 15.00 Uhr in der Stadthalle in Arnstein und am 05.12.2010 in der Realschul-Aula in Marktheidenfeld. „Hoch im Norden, am Polarkreis, vergnügen sich Lars, der kleine Eisbär und Freund Robbi, die Robbe, mit Eiskugelweitkullern, als zwei Eskimos mit einem Schlitten voller Tannenbäume erscheinen und eine Rast einlegen. Lars und Robbi belauschen die Menschen in sicherer Entfernung, bis sie wieder verschwunden sind und finden einen Tannenbaum, der vom Schlitten gefallen ist. KARL TADT Das Abenteuer beginnt, als die beiden beschließen, herauszufinden, was es mit dem Tannenbaum auf sich hat und was eigentlich Weihnachten ist. Nanuk, der kleine Schlittenhund, der in der Menschenstadt lebt, soll ihnen helfen. Bei aller Neugier scheinen die beiden ganz zu vergessen, wie gefährlich es für sie in der Menschenstadt ist ...! Aber keine Angst, alles geht gut – zumal ja Weihnachten ist.“ Eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte für die ganze Familie, mit Kostümen und Bühnenbild wie aus dem Bilderbuch und Liedern, die ins Ohr gehen. Unterstützt wird diese Veranstaltung von der Sparkasse Mainfranken. Eintrittskarten können bei den Sparkassen im Raum Main-Spessart erworben werden. Weitere Informationen und Gruppenkarten erhalten Sie bei der Kommunalen Jugendarbeit Main-Spessart, Ringstr. 24, 97753 Karlstadt, Tel.: 09353/9069-24 oder 9069-25, oder per E-Mail: [email protected]. Kolping-Familienprogramm 2011 Das neue Programm der Familien-Bildung von Kolping liegt druckfrisch auf dem Tisch! Angebote sind unter anderem: ein musikalisches Wochenende für die ganze Familie, Wochenenden für Paare, Mutter-Kind-Tage, Vater-KindWochenende und vieles mehr zu aktuellen Themen rund um die Familie. Das Familienprogramm ist erhältlich beim Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg (Tel. 0931/41 999-420) oder auch im Internet www.kolpingwerk-mainfranken.de . Information: Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg e.V. Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931/41999-420, Fax 0931/41999-401, E-Mail: [email protected] Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse Gesund durch Herbst und Winter - Jetzt rechtzeitig gegen Grippe impfen! Mit Beginn des Spätsommers kommen auch wieder die ersten Impfempfehlungen gegen die Virus-Grippe. Die Land- und forstwirtschaftliche Krankenkasse Franken und Oberbayern rät vor allem Menschen über 60 Jahren, Personen mit chronischen Vorerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes oder Immunschwäche, sowie pflegenden Familienangehörigen, die eine Risikoperson betreuen, zur Impfung. Neu ist eine Empfehlung des Ständigen Impfkommission STIKO, dass auch Schwangere, welche einer besonderen gesundheitlichen Gefährdung ausgesetzt sind, geimpft werden sollen. Diesbezüglich berät Ihr behandelnder Arzt. Für Ihre Gesundheit - Jedes Jahr ein kleiner Pieks „Die Grippeschutzimpfung muss jährlich aufgefrischt werden, um sich gegen ständig verändernde Krankheitserreger der „Influenza“ zu schützen. Einige Grippeschutzimpfstoffe haben auch einen so guten Einfluss auf das Immunsystem, dass man auch gegen die übrigen grippalen Infekterreger gut geschützt ist. Was die meisten Versicherten nicht wissen, ist, dass beim Arztbesuch für Impfungen jeglicher Art keine Praxisgebühr anfällt“, so Werner Köhler, Leiter der Land- und forstwirtschaftlichen Krankenkasse Franken und Oberbayern. Zeichnet sich eine Grippewelle ab, ist es auch dann noch nicht für eine Impfung zu spät. Selbst Verantwortung übernehmen Darüber hinaus kann aber jeder selber eine Menge tun, um sein Immunsystem zu stärken und gesund durch die dunkle und kalte Jahreszeit zu kommen! Schon regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft oder – für sportlich ambitionierte Menschen – regelmäßige Wanderungen, Jogging oder Nordic Walking versorgen den Körper mit Sauerstoff und bringen Abwehrkraft. Tanken Sie jetzt die letzten Sonnenstrahlen des Sommers und versäumen sie es auch im Herbst und Winter nicht, sich trotz Kälte oder Regenwetter genug im Freien aufzuhalten. So wirken Sie mit viel Tageslicht dem drohenden Trübsinn der dunklen Zeit entgegen. Eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und wertvollem Eiweiß stärkt ebenfalls das Immunsystem und hilft darüber hinaus genauso durch das Erkältungswetter wie eine gute, der veränderten Temperatur angemessene, Kleidung. Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 17 Die Nase läuft, der Hals kratzt, der Kopf schmerzt – ist das jetzt Grippe? Die Abgrenzung zum weniger gefährlichen grippalen Infekt ist vor allem dann wichtig, wenn Kinder betroffen sind, deren Immunsystem noch schwach ist, oder Menschen, die zu den Risikogruppen gehören. Hier ist jeweils schnelle Hilfe notwendig, um den Verlauf der Krankheit zu mildern und eventuelle Folgeschäden auszuschließen. Im Falle einer Erkrankung ist es natürlich besonders wichtig, sich Gedanken zu machen, ob es sich um eine Grippe oder nur um eine Erkältung handelt. Wer die Anzeichen einer echten Virus-Grippe kennt, ist im Zweifel also immer besser gerüstet. Dazu zählen: – ein plötzliches Krankheitsempfinden mit Fieber, mitunter auch begleitet von Schüttelfrost und Schweißausbrüchen – trockener Husten – Schmerzen in den Muskeln und Gelenken – mitunter auch starke Halsschmerzen und eine große Abgeschlagenheit – besonders Kinder leiden unter Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen Je früher Ihr Arzt im Erkrankungsfall die passenden Medikamente geben kann, desto größer ist die Chance, die Virus-Grippe schadlos zu überstehen. Land- und Forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Franken und Oberbayern Wer sich auskennt, gewinnt doppelt! Worauf muss bei Fahrzeugaufstiegen geachtet werden? Wie müssen Großballen richtig gelagert werden? Welche Vorschriften gibt es zur Sicherung von offenen Güllegruben? So und ähnlich lauteten die Fragen aus dem letzten Online-Quiz der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Franken und Oberbayern (LBG) für clevere Azubis. Die Gewinner des Preisrätsels konnten sich über wertvolle Preise freuen. Ab sofort werden die Karten wieder neu gemischt! Denn ein neues Online-Quiz mit Fragen rund um die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz wartet unter www.fob.lsv.de Kreisjugendamt – kommunale Jugendarbeit – des Landkreises Main-Spessart Winterfreizeiten in den Weihnachtsferien 2010/2011 in St. Johann in Südtirol/Ahrntal Das Kreisjugendamt – kommunale Jugendarbeit – des Landkreises Main-Spessart bietet während den Weihnachtsferien 2010/2011 für Kinder und Jugendliche im Alter von 8-17 Jahren eine Winterfreizeit an. Termine: 25.12. bis 31.12.2010 für 15- bis 17-jährige Jugendliche 01.01. bis 06.01.2011 für 8- bis 14-jährige Kinder Die Pension „Tannenhof“ in St. Johann garantiert beste Unterkunft und Verpflegung. Im Teilnehmerpreis sind folgende Leistungen enthalten: Bustransferfahrt, Vollpension (warmes Essen im Skigebiet), Skipass, Skioder Snowboardkurs, sowie beste Betreuung (unsere Betreuer/-innen sind langjährige Ski- und Snowboardfahrer). Neben dem Ski- und Snowboarden sind an den Abenden Geselligkeit und Kennenlernen in der Gruppe angesagt. Für einen tollen Winterspaß unter Gleichaltrigen garantiert unser erfahrenes Betreuerteam. Das Skigebiet liegt an der Alpensüdseite, mitten im Urlaubsparadies Ahrntal. Mit modernsten Aufstiegsanlagen überwinden Sie in Windeseile alle Höhen und genießen das traumhaft schöne Panorama auf über 80 Dreitausendern. Seit Dezember 2006 ist die neue 8er-Kabinenbahn K2 in Betrieb. Die Kabinenbahn bringt Sie auf 2510 m Höhe. Damit ist auch die Schneesicherheit gewährleistet. Die Pisten sind bestens präpariert und enthalten alle Schwierigkeitsgrade Anmeldeformulare und weitere Informationen erhalten Sie beim Landratsamt Main-Spessart, – kommunale Jugendarbeit –, Ringstraße 24, 97753 Karlstadt, Tel.: 09353/9069-24 E-Mail: [email protected], Internet: www.mainspessart.de. 18 Nummer 9 Samstag, 6. November 2010 Kreisjugendring Main-Spessart Info-Abend für junge Fahrer/-innen In diesem Jahr bietet der Kreisjugendring Main-Spessart in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Lohr einen Informationsabend für alle Jugendlichen an, die noch nicht lange einen Auto- oder Motorradführerschein besitzen und zwischen 17 und 25 Jahre alt sind. Die Seminarleiter Klaus Barthel und Peter Helfrich (Gebietsverkehrswacht Lohr) setzen die Schwerpunkte der Aufklärung auf Themen wie Begleitendes Fahren ab 17, elektronische Fahrassistenten oder Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Die Teilnahme am Infoabend am 9. Nov. 2010 um 19.00 Uhr im Jugendzentrum Lohr ist kostenlos, außerdem besteht die Möglichkeit sich zu einem Fahrsicherheitstraining anzumelden. Anmeldungen für den Info-Abend nimmt ab sofort der Kreisjugendring Main-Spessart, Ringstraße 24, 97753 Karlstadt, Tel.: 09353/584, Fax: 09353/4631, E-Mail: [email protected] entgegen. Johann-Schöner-Gymnasium Erinnerungen aus den 60ern - Zeitzeugen erzählen Eine Ausstellung über die 60er Jahre eröffnet am 22.11.2010 im historischen Rathaus Karlstadt das P-Seminar Geschichte der Oberstufe des Johann-Schöner-Gymnasiums. Unter dem Titel „Oral History“ haben die Jugendlichen Zeitzeugen zu den Themen Landwirtschaft, Familie, Kinder und Jugend und zu den politischen Ereignissen der 60er Jahre befragt. Auf Basis dieser Interviews erstellten sie eine Ausstellung,welche durch originale Exponate unterstützt wird. Im Zeitraum vom 22.11.2010 – 25.11.2010 kann man von 14 Uhr bis 16.30 Uhr die Ergebnisse der Arbeit im historischen Rathaus in Karlstadt besichtigen. Dort stehen Schüler des Seminars für Fragen rund um die Ausstellung zur Verfügung. Als besonderes „Schmankerl“ kann man sich außerdem in der Kleidung der 60er Jahre fotografieren lassen und die Bilder danach gleich mit nach Hause nehmen. Diese Aktion sowie der Eintritt sind kostenlos. Es freut sich auf Ihr Kommen das P-Seminar Geschichte. Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg Besuch der Kunsthalle Schweinfurt Auf 20.0000 Quadratmetern sind unter dem Thema „Deutsche Kunst nach 1945“ rund 150 Kunstwerke von Künstlern wie Altschäffel, Greis, König, Morgner etc. zu sehen. Gemälde, Grafiken sowie Plastiken gehören zur Daueraustellung des neuen Kunstmuseums. Wir besuchen die Sonderausstellung „Franz Proebster-Kunzel“. Herzlich willkommen zu unserer Museumsfahrt! Termin: 19. November 2010 Preis: 18,50 Euro (mit Reiseleitung Eintrittskosten, kunsthistorische Führung) Reisleiterin: Julia Pracher, Kunsthistorikerin Ausführliche Informationen und Anmeldung (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2010): Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Würzburg e.V. Kolpingplatz 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/41999-4 20, Telefax 0931/41999-4 01, E-Mail: [email protected] SPD im Kreis mit neuen Kräften Die Menschen im Landkreis sollen wieder spüren, dass sich die SPD um ihre Anliegen kümmert und sie mit ihren Sorgen und Nöten immer einen Ansprechpartner in der SPD finden. Dies ist die eine Botschaft des Kreisparteitages des SPD-Kreisverbandes. Die zweite Botschaft ist die SPD will die Mitglieder und die Bürger stärker in die Willensbildung der Partei einbeziehen. Erstmals besteht mehr als die Hälfte der neugewählten Kreisvorstandschaft aus Frauen. Kreisvorsitzender und MdL Harald Schneider stellte seinen Rede unter das Motto „Mit guter Politik die Menschen gewinnen“. Dabei ging Schneider sowohl auf bundes-, landes- und natürlich auch kommunalpolitische Themen ein. Sein Hauptansatz lag aber weniger darin, die Staatsregierung zu kritisieren, sondern die politische Arbeit der Kreis-SPD und eigene Lösungsansätze zu präsentieren. KARL TADT Ein wichtiges Anliegen dabei war die Schul- und Bildungspolitik: die Zunahme von jahrgangskombinierten Klassen in Grundschulen im Landkreis Main-Spessart und die fehlenden Lehrkräfte wurden von Schneider angesprochen: „Soll die Schule nicht nur Lern-, sondern auch Lebensort sein, müssen genug Lehrkräfte da sein, um sich um die Schülerinnen und Schüler angemessen kümmern zu können.“ Daher fordert die SPD mehr Lehrerstellen und die Etablierung der Gemeinschaftsschule, in der die Schüler bis zur zehnten Klasse zusammen lernen. Nur so könnten Schüler individueller gefördert werden. Zudem ist es wichtig, dass der Zugang zu Bildung für jeden frei ist. Dazu Schneider: „Wir wollen, dass alle Schülerinnen und Schüler freien Zugang zu bester Bildung haben, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern!“. Als nächstes ging der Kreisvorsitzende auf die Bereiche Wirtschaft und Verkehr ein. Es sei ein Skandal, dass 3,75 Mrd. Euro für den Kauf der Hypo Group Alpe Adria vorhanden gewesen war, dieses Geld aber nun an allen Ecken und Ende fehlt. Dies werde auch im Landkreis MainSpessart deutlich. Schneider berichtete davon, dass der Landkreis im Jahr 2010 lediglich 1 Mio. Euro vom Freistaat Bayern für den Staatsstraßenbau erhält. Für den Zustand der hiesigen Straßen sei dies aber wesentlich zu wenig. In diesem Zusammenhang sprach er die Kürzung der Städtebauförderung an, die nicht hinnehmbar ist. Im Landkreis kümmert sich die SPD um eine bessere Anbindung des Sinngrundes an den öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere auch in Richung Hessen. Ferner habe man sich die Wiederbelebung des Personenverkehrs auf der Werntalbahn auf die Fahnen geschrieben. Dies sei ein gemeinsames Anliegen auch aller Bürgermeister im Werntal. Ein weiteres wichtiges Thema in Schneiders Ausführungen war der Bereich der Erneuerbaren Energien. Er unterstrich die Wichtigkeit des Atomausstiegs und dass es ein zentrales Anliegen der Kreis-SPD sei, sich für einen energieautarken Landkreis einzusetzen. Hierzu habe die SPD-Kreistagsfraktion auch bereits einen Antrag im Kreistag eingereicht, der zum Ziel hat, dass sich der Landkreis konkret mit dem Ziel der 100-prozentigen Energieautarkie beschäftigt. Dieser Antrag wurde einstimmig im Kreistag verabschiedet. Die SPD im Kreis hat in den letzten Jahren Biogasbauern und Solarfelder besucht und auch Informationsveranstaltungen mit Experten durchgeführt. In der nächsten Zeit wird sich der Kreisvorstand mit dem Thema Geothermie beschäftigen und bereits im Landkreis vorhandene Anlagen besichtigen. Es dürfe nicht zugelassen werden, dass die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke notwendige Investitionen in die regenerativen Energien verhindere. Durch die Laufzeitverlängerung ist der Landkreis ja direkt durch das AKW Grafenheinfeld betroffen, welches jetzt statt bis 2014 noch bis 2028 am Netz bleiben wird. Die Rot-grüne Bundesregierung hat mit der Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahre 2000 die richtigen Grundlagen geschaffen: „Seitdem wurden insgesamt 300.000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien geschaffen und 74 Mio. Tonnen Treibhausgase vermieden“, so Schneider. Als nächstes konzentrierte sich Schneider auf das Thema Innere Sicherheit. In seiner Funktion als Sicherheitspolitischer Sprecher der SPDLandtagsfraktion und als Landesvorsitzender der GdP bekomme er täglich die Probleme der bayerischen Polizei mit. Besonders gravierend sei der Personalmangel. Dies gelte auch für den Landkreis Main-Spessart: „Besonders eklatant macht sich die Personalnot in Marktheidenfeld und in Gemünden bemerkbar. Die dortigen Dienststellenleiter verwalten nur noch die blanke Not und müssen jeden Tag überlegen, wie sie genügend Kollegen für den Nachtdienst finden“, erklärte Schneider Schließlich stellte Schneider einige haushalts- und finanzpolitischen Forderungen vor: Man brauche eine Finanztransaktionssteuer, die jährlich mindestens 12 Mrd. Euro bringt; die Wiedereinführung der Vermögensteuer, die jährlich 16. Mrd. Euro Mehreinnahmen in die Staatskasse bringen wird und nicht zuletzt müsse es einen effektiveren Steuervollzug geben, mit dem man auch noch mindestens 12 Mrd. Euro jährlich extra einnehmen könnte. Heinz Mehrlich, der Fraktionsvorsitzende im Keistag, ging auf die Initiativen der SPD ein. Zahlreiche Anträge der Fraktion belegen, dass die SPD die gestaltende Kraft im Kreistag sei. Die SPD will nicht nur verwalten, sondern den Landkreis aktiv mitgestalten. Im Anschluss an den Rechenschaftsbericht stellte Marianne Kuhn die Finanzen des SPD-Kreisverbandes dar. Der Kreisverband Main-Spessart verfügt über ausreichend finanzielle Mittel und ist solide abgesichert. Für die Jusos gab deren neugewählte Vorsitzende Manuela Brandt aus Lohr den Bericht. Die 67 Mitglieder der Jusos beteiligten sich an den Ausstellungen des Kreisverbandes und führten auch eigene Veranstaltungen durch. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) besuchte mehrere Kindergärten, um zu sehen, wie die Betreuung der Kinder im Vorschulbereich läuft und bei fünf Schulbesuchen informierten sich die Frauen über das Bildungssystem im Landkreis. Schwer tut sich die Arbeitsgemeinschaft 60+ im Kreisverband. Hier fehlt es immer noch an arbeitswilligen Mitgliedern, die sich aktiv an der Parteiarbeit beteiligen wollen. Vor den anstehenden Neuwahlen verabschiedete Vorsitzender Harald Schneider drei Mitglieder aus dem Kreisvorstand. Josef Böhm aus Birkenfeld, seit 45 Jahren Mitglied der SPD und seit 1972 Gemeinderat in Birkenfeld, schied nach acht Jahren aus dem Kreisvorstand aus Altersgründen aus. Tanja Reder aus Karlstadt gehörte dem Kreisvorstand zwei Jahre an und kandidierte nicht mehr aus persönlichen Gründen. Ebenfalls acht Jahre im Kreisvorstand war Christian Holzemer, der aber weiterhin in Frammersbach den SPD-Ortsverein mit anführt. Ihren Stellvertreterposten im Vorstand räumten aus persönlichen Gründen Marlene Fischer aus Arnstein, die zwölf Jahre aktiv im Vorstand war, und Thomas Desch, der von 2006 bis 2010 Stellvertreter des Kreisvorsitzenden war. Während der Legislaturperiode hatte bereits Blanka Schuhmacher ihr Mandat aufgegeben. Harald Schneider dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern mit einem Präsent und würdigte ihr großes Engagement für die SPD im Landkreis. . Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Zum Vorsitzenden wurde bei einer Enthaltung und zwei ungültigen Stimmen mit 65 Ja-Stimmen Harald Schneider gewählt. Seine Vertreter sind: Bernd Rützel (Altlandkreis Gemünden), Klaus Büttner (Altlandkreis Lohr), Ulrike Jäger (Altlandkreis Karlstadt) und Ragnhild Buczko (Altlandkreis Marktheidenfeld). Als Finanzvorstand fungiert weiterhin Marianne Kuhn, Kassenrevisoren sind Andreas Schmidt (Kreuzwertheim) und Egbert Woite (Marktheidenfeld), Schriftführer sind Marc Schenk (Arnstein-Binsfeld) und Amelie Otto. Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Monika Beck (Hafenlohr), Thomas Desch (Triefenstein), Frank Duckstein (Lohr); Ruth Emrich (Lohr), Marlene Fischer (Arnstein), Angelika Franke (Marktheidenfeld), Gertrud Gehret (Karlstadt), Gert Hofmann (Karlstadt), Manfred Knopf (Lohr), Alexandra Kraft (Gemünden) Marco Netrval (Karlstadt), Alexander Otte (Mittelsinn) Volker Peter (Arnstein), Blanka Schumacher (Arnstein) und Heidi Wright (Karlstadt). Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Vorstand ist Josef Duchnik, Juso-Vertreterin Manuela Brandt, AsF-Vertreterin Beate Träger und der Vertreter von 60+ ist Gerd Otto. Die Kreis-SPD führt in diesem Jahr noch eine ganze Reihe Veranstaltungen durch. So kommt Memmingens Oberbürgermeister Ivo Holzinger am 11. Oktober nach Marktheidenfeld und spricht dort zum Thema Kommunalfinanzen. Am 15. Oktober wird der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, in Karlstadt zum Thema „Erneuerbare Energieen“ sprechen und am 15. November spricht MdL Sabine Dittmar in Rieneck zu gesundheitspolitischen Themen.