Aktuelles 2010 - Gymnasium Philippinum Weilburg

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Aktuelles 2010 - Gymnasium Philippinum Weilburg
2010
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Gymnasium-Philippinum-Weilburg
Archiv für 2010
Elektron - Welle oder Teilchen
Dez. 2010
Simulation Europäisches Parlament
Dez. 2010
France Mobil besucht Philippinum
Dez. 2010
Weitere Schulsanitäter als Gesundheitsbotschafter ausgebildet
Dez. 2010
Marlene Röder liest am Gymnasium Philippinum
Dez. 2010
Achtung Radioaktivität -Schüler besuchen MINT-Camp in Göttingen
Dez. 2010
Hannah Mies gewinnt Lesewettbewerb
Nov. 2010
9b töpfert neue Gedenktafeln für verfolgte jüdische Mitbürger
Nov. 2010
Kreismeister im Handball
Nov. 2010
"Evolution des Sicherheitsbegriffs"
Nov. 2010
Richtfest
Nov. 2010
Mitmachen bei der "Langen Nacht der Mathematik 2010"
Nov. 2010
Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin
Nov. 2010
Biologie LK bringt Bakterien zum Leuchten
Nov. 2010
Schulfotograf Klaus Diederich am GPW
Nov. 2010
Comenius Projekt
Berufsorientierungswoche der Jg. 9
Nov. 2010
Oktober 2010
Schüler sehen "Werther"
Sept. 2010
Europäisches Parlament besucht
Sept. 2010
MINT³-Camp in Marburg - "Wasser flüssig, fest oder gasförmig"
Sept. 2010
Leistungskurse Politik und Wirtschaft auf Kreistagssitzung
Sept. 2010
Spielend Russisch lernen
Sept. 2010
Ethik-Kurs 8 arbeitet zum Thema "Nachhaltigkeit"
Sept. 2010
Unserer Partner im Comenius-Projekt kommen!
Sept. 2010
LK Geschichte besucht die Gedenkstätte Hadamar
Sept. 2010
Start der Vortragsreihe "Blickfeld Naturwissenschaft"
Sept. 2010
Leistungskurs Chemie im NaT-Lab Schülerlabor
Sept. 2010
Besuch aus Saransk
Sept. 2010
Experimentieren im Laserlabor der Technikerakademie Weilburg
Sept. 2010
Vortragsreihe startet in die Saison 2010/2011
163 Sextaner "rudern" zum Abitur
Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia"
Sportfeste am GPW
Sept. 2010
August 2010
Juli 2010
Juli 2010
GPW mit zwei Teams bei Explore Science erfolgreich
Juni 2010
Ehrungen für besondere Leistungen
Juni 2010
Vorlesewettbewerb Klasse 6 Englisch
Juni 2010
Prix des lyceens
Juni 2010
Cambridge Advanced Certificate bestanden
Juni 2010
Theatergruppe mit dem Stück "rausgemobbt.de" an der Schule
Juni 2010
Projekttag: "Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen"
Juni 2010
Ein starker Jahrgang - Abiturientenentlassung
Juni 2010
Klettern - Vertrauen in sich und andere gewinnen
Juni 2010
Schüler aus Kasachstan besuchen Philippinum
Juni 2010
Klasse 5E wird 3. bei Mini-WM
Juni 2010
Stasi-Opfer Uta Franke referierte
Juni 2010
Preisgeld für Medien- und Lernzentrum
Juni 2010
Parlez allemand!
Juni 2010
Weilburger Schüler besuchen Spanien und Belgien
Mai 2010
Gig-Vierer trägt den Namen "Wilinaburgia"
Mai 2010
Oberstufenchor führt "Die schöne Helena" auf
Mai 2010
Fahrzeuge, die mit Wasser fahren - Physik-Challenge 2010
Mai 2010
Wilinaburgia unterstützte Spendenlauf der Abiturienten
Mai 2010
Europatag
Mai 2010
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Die Klassen 7 klettern an den Eschbacher Klippen
Mai 2010
Schüler des GPW in Astana, Kasachstan
April 2010
Weilburger Schüler in Privas
April 2010
Prof. Dr. Werner Link diskutierte mit Abiturienten
April 2010
Schülerfirma "Eventschmiede Weilburg" im Landesfinale
April 2010
Flying Science Circus gastierte in der Aula
April 2010
"Theatre Anima" gastierte
April 2010
Lesung mit Marlene Röder
April 2010
Horst Kirchner im Ruhestand
April 2010
Anti-Drogentheater Requisit
April 2010
Weilburger Schüler zu Besuch in Spanien
März 2010
Religionskurs besucht Weilburger Drogenberatung
März 2010
Voltaire: une expérience unique
März 2010
Besuch aus Girona
März 2010
Vortrag: Jüdische Geschichte
März 2010
Oberstufenschüler sehen Schillers "Die Räuber"
März 2010
8e sammelte für Erdbebenopfer in Haiti
März 2010
Das Känguru der Mathematik kommt ans GPW
März 2010
Mach mit bei der Physik Challenge 2010!
März 2010
Erfolgreiches Abschneiden beim Planspiel Börse
Februar 2010
Wirtschaftswissen wurde belohnt
Februar 2010
Spatenstich für Naturwissenschaften und Mensa
Februar 2010
Tag der offenen Tür zeigte lebendige Schule
Februar 2010
Ingrid Cromm im Ruhestand
Februar 2010
Sportkurse zum kleinen Jubiläum im Zillertal
Februar 2010
13er Geschichte-Kurse im Haus der Geschichte in Bonn
Februar 2010
Erdkundekurse der Jg. 12 und 13 im ehemaligen Bundeskanzleramt
Februar 2010
Vortrag „Kampf gegen Genitalverstümmelung“ in der Aula
Januar 2010
Ehrungen - Anerkennung und Ansporn
Januar 2010
Berlin beeindruckte Leistungskurs PoWi
Januar 2010
Referent berichtet vom Kampf gegen die Genitalverstümmelung
Januar 2010
Neue Schulsanitäter im Einsatz
Januar 2010
Der Bagger ist da!
Januar 2010
Elektron - Welle oder Teilchen
Volker Schmidt
Im Rahmen der Vortragsreihe
"Blickfeld Naturwissenschaften"
gestalteten die künftigen
Abiturienten der Leistungskurse
Chemie (Tutorin Frau
Hilt-Seibring) und Physik (Tutor
Radkovsky) am 9. Dezember eine
Präsentation zum Thema:
"Elektron - Welle oder Teilchen?"
Zunächst warfen Tabea Hagedorn
und Niko Leutbecher als
Moderatoren mit einem an einem
Fell geriebenen Bernstein, der
elektrische Kräfte aufweist, die
Frage auf: "Was ist Elektrizität ?"
Es folgten teilweise spektakuläre Versuche zur thermischen, magnetischen und
chemischen Wirkung des elektrischen Stroms, wobei gleichzeitig die elektrische Leitung in
Metallen, Flüssigkeiten, Gasen und im Vakuum demonstriert wurde.
Gemäß der historischen Entwicklung wurde dann in zahlreichen Experimenten mit
Kathodenstrahlen gezeigt, wie man von der Vorstellung einer lichtartigen Welle als Träger
der Elektrizität zur Theorie eines Teilchens mit elektrischer Ladung und Masse gelangte
und wie J.J.Thomson im Jahre 1897 mit einer Ablenkröhre die spezifische Ladung von
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Elektronen, also das Verhältnis aus Ladung und Masse erhielt. Schließlich konnte auch
das entscheidende Experiment von R.A.Millikan aus dem Jahr 1916 zur Bestimmung der
Elementarladung als Quantengröße experimentell nachvollzogen werden.
Die Bedeutung des Elementarteilchens "Elektron" in unserem täglichen Leben wurde
exemplarisch für freie Elektronen mit der Triode als Verstärkerröhre sowie mit der
Braun’schen Röhre und deren Einsatz im Oszilloskop und als Fernsehröhre aufgezeigt.
Außerdem wurde die Wirkungsweise der Photozelle, die als Belichtungsmesser und
Lichtschranke Verwendung fand, sowie von Röntgenröhren erläutert.
Mit der Beschreibung des Bohrschen Atommodells wurde in dem Vortrag der Übergang
zur Bedeutung von Elektronen in der Chemie vollzogen. Dabei machten selbst erstellte
Animationen deutlich, wie mit dem Modell die Emission und Absorption von Licht sowie
der Aufbau des Periodensystems erklärt werden kann. Schließlich wurden Fluoreszenz
und Phosphoreszenz theoretisch beschrieben und deren Anwendung als Weißmacher in
Waschmitteln in eindrucksvollen Experimenten vermittelt.
In der Folge zeigten die Schüler mit Hilfe eines Lasers und einer
Elektronenbeugungsröhre, dass bewegte Elektronen analog zu Licht
Interferenzerscheinungen aufweisen und somit eindeutig Wellencharakter besitzen.
Dieses erstmals im Jahre 1929 durchgeführte Experiment führt zu dem in der Physik als
"Welle-Teilchen-Dualismus" bekannten Phänomen. Es gibt also keine eindeutige Theorie
zur Beschreibung von Elektronen, und die Frage "Was sind Elektronen?" bleibt
letztendlich unbeantwortet; zur Erklärung der Natur muss die Wissenschaft den
Elektronen eine Doppelnatur von Teilchen- und Wellencharakter zuordnen.
Nach dem Vortrag bedankte sich die stellvertretende Schulleiterin, Frau Geil, bei den
Schülerinnen und Schülern sowie bei den beiden Tutoren für die geleistete Arbeit und den
experimentellen Aufwand. Es sei den Schülern hervorragend gelungen, einen
grundlegenden naturwissenschaftlichen Sachverhalt in allgemeinverständlicher Form zu
vermitteln.
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Simulation Europäisches Parlament
Malin Muser
Zum zweiten Mal in Folge ist eine
Gruppe von SchülerInnen der 11.
bis 13. Klasse nach Berlin zur
SIMEP gefahren.
SIMEP steht für Simulation
Europäisches Parlament und
wurde dieses Jahr zum zwölften
Mal von der Jungen Europäischen
Bewegung organisiert. Zu der
zweitägigen Veranstaltung im
Bundestag und im Berliner
Abgeordnetenhaus werden
politikinteressierte Jugendliche
eingeladen, Europapolitik hautnah
mitzuerleben.
Jeder “Abgeordnete“ bekommt ein Land und eine Partei zugewiesen, die er vertritt - wie
im echten Europäischen Parlament, welches bei der SIMEP jedoch nicht aus 736 sondern
nur aus 200 Abgeordneten aus ganz Deutschland besteht.
Am Sonntag, den 28. Dezember, dem ersten Veranstaltungstag, wurden zuerst die
Länderpositionen zu den Themen “Eurokrise“, “Klimaschutz“ und “Migrationspolitik“
ausgearbeitet. Danach trafen sich die SchülerInnen in ihren jeweiligen Parteien, um deren
Grundüberzeugungen und Stellungen herauszuarbeiten.
Der zweite Tag, Montag, 29. Dezember, begann mit den sogenannten "Fachausschüssen",
in denen parteiübergreifend zu den einzelnen Themen gearbeitet wurde.
Den Abschluss bildete die sechsstündige Plenarsitzung, bei der die Berichte der
Ausschüsse verlesen und über Änderungsanträge abgestimmt wurde.
Nach dieser hautnahen Politikerfahrung weiß wohl nun jeder Teilnehmer besser über
Parteien, das Europäische Parlament und EU-Politik an sich Bescheid und weiß auch, wie
anstrengend es sein kann, als Abgeordneter zu debattieren, Parteiunstimmigkeiten zu
überwinden und Kompromisse zu erzielen.
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France Mobil besucht Philippinum
Frank Bröckl
Eine überaus interessante und abwechslungsreiche Ergänzung zum klassischen
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Fachunterricht bekamen die
Schülerinnen und Schüler der
Klassenstufe sechs mit dem Fach
Französisch als zweiter
Fremdsprache durch den fast
schon traditionellen Besuch von
France Mobil in der Aula des
Gymnasiums geboten.Referentin
Eva Joly gelang es dabei mühelos
in spielerisch gestalteten
Unterrichtsstunden bei den
Jungen und Mädchen das
Interesse an der Sprache zu
vertiefen und vor allem zu zeigen,
dass Französisch gar nicht so
schwierig ist.
Das Programm France Mobil ist
eine Initiative der Kulturabteilung der französischen Botschaft und der Robert Bosch
Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bevollmächtigten der Bundesrepublik
Deutschland für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, Klaus Wowereit,
und des französischen Ministers für Jugend, Bildung und Forschung, Xavier Darcos.
„Frankreich, seine Sprache und Kultur“, so lautet das Motto der France Mobil-Referenten,
die seit 2002 mit Geschichten, Spielen und Musik als erzählende Troubadours bei
deutschen Schülern Begeisterung für die französische Sprache und Kultur wecken wollen.
Konstanze Keul, Leiterin der Fachschaft Französisch, war mit dem Verlauf der
Veranstaltung überaus zufrieden und besonders von der engagierten Mitarbeit der
einzelnen Klassen angetan. Doch nicht nur von Lehrerseite wurde ein positives Fazit
gezogen. „Die Spiele in französischer Sprache haben mir besonders gut gefallen. Es wäre
schön, wenn France Mobil wieder kommt“, so Julia Stark aus der Klasse 6c.
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Weitere Schulsanitäter als Gesundheitsbotschafter ausgebildet
Jörn Schweisgut
Am 25./26.12.2010 fand in
Bochum die zweite Schulung der
„Hessischen SchülerGesundheitsbotschafter“ an der
Dietrich-Grönemeyer-Stiftung in
Bochum statt.Die Tagung wurde
im Rahmen des Projektes
„Schnecke – Bildung braucht
Gesundheit“ des Hessischen
Kultusministeriums durchgeführt.
An dieser Schulung haben Laura
Eichmann und Madeleine
Schneider teilgenommen, die im
Schulsanitätsdienst des GPW
engagiert sind. Am Philippinum
sind nun insgesamt sieben Gesundheitsbotschafter aktiv und informieren ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler über Gesundheitsthemen wie z.B. Ohr, Auge,
Gleichgewicht und Ernährung.
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Prof. Dr. Eckhard Hoffmann, Dr. Heintze, und Dorothea
Beigel hielten lehrreiche Vorträge über den Bewegungsapparat, das Ohr, das Auge,
Ernährung und Schulung des Gleichgewichts. Die Schüler konnten zudem aktiv mit
Spielekonsolen (Bewegungs- und Drucksensoren) ihren Gleichgewichtssinn testen und
verbessern.
Eine Führung durch die Dietrich-Grönemeyer-Stiftung mit Erklärungen von Ärzten und
Physikern haben das interessante Programm abgerundet.
Die Gesundheitsbotschafter des Philippinum Weilburg und der Weiltalschule Weilmünster
mit Frau Wilhelmi und Herrn Dr. Schweisgut bei der Zertifikatsübergabe durch Prof. Dr.
Grönemeyer
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Marlene Röder liest am Gymnasium Philippinum
Gudrun Ehlert-Lorenz
Die junge Jugendbuchautorin Marlene Röder (27) las am Dienstag, den 30.11.10 vor den
Schülern der 9. Klassen am Gymnasium Philippinum Weilburg aus ihrem Jugendbuch
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„Zebraland“ vor. Die Lesung lebte
von Anfang an von Marlene
Röders Texten, die in der
Vorstellungswelt der Jugendlichen
spielen und in deren Sprache
verfasst ist, aber den besonderen
Charakter bekam die
Veranstaltung durch die ehrliche
und unverhüllte Art, mit der die
junge Autorin ihren Zuhörern
begegnete.
Marlene Röder ist zwar
deutschlandweit bekannt und hat
verschiedene Preise gewonnen,
jedoch ist sie regional im Raum
Limburg-Gießen verwurzelt.
Aufgrund ihres Erfolgs am
Welttag des Buches im April, als
sie schon einmal vor Schülern des
GPW aus ihrem Werk "Im Fluss"
vorlas, wurde sie zum zweiten
Mal von der Bücherei-Gruppe am
Gymnasium eingeladen und
konnte auch dieses Mal wieder
ihre Zuhörer für sich gewinnen.
Dabei hatte Marlene Röder keinen
leichten Einstieg: Zuerst spielte
das Wetter verrückt, etliche
Schüler blieben bei Eis und
Schnee buchstäblich auf der
Strecke und auch Frau Röders
Zug kam verspätet in Weilburg
an. Zum anderen musste sie
gleich zu Anfang zwei längere
Lautsprecherdurchsagen wegen
der Hinweise zu den Bauarbeiten
im Hause über sich ergehen
lassen. Dann aber zog die
Jugendbuchautorin schnell das
Tempo an.
Während der Lesung suchte Frau
Röder häufiger den Kontakt zum
Publikum. In dem Buch
„Zebraland“ geht es um ein
tragisches Unglück: Auf dem
Rückweg von einer Feier
überfahren vier Jugendliche ein
Mädchen und begehen Fahrerflucht. Wie sie mit ihrer Schuld umgehen und welche
Verwicklungen sich noch ergeben, darum geht es in diesem Buch.
Nach der eigentlichen Lesung kamen die Schüler mit der Autorin ins Gespräch. Von
beiden Seiten gab es keine Hemmungen: Freimütig beantwortete Frau Röder Fragen nach
ihrem Verdienst, ihrer Person und der Schriftstellerei allgemein. So erfuhren die
anwesenden Lehrer und Schüler, dass sie beim Schreiben von ihren Charakteren ausgeht,
die einen gewissen Handlungsspielraum eröffnen oder auch begrenzen. Frau Röder
bekannte bescheiden, sie habe bei der Veröffentlichung Glück gehabt, weil sie den
bekannten Limburger „Hans im Glück“-Preis gewonnen habe, was ihr das Interesse der
Verlage gesichert habe. Ein Autor lebe nicht nur von den Einnahmen aus seinen Büchern,
sondern auch von Lesereisen und ähnlichen Veranstaltungen. Sie selbst möchte in
Zukunft weiterhin schreiben, aber auch einen anderen Beruf ausüben, der ihr ein festes
Einkommen sichert. Auf die Frage, wie ihre Noten in Deutsch in der Schule waren,
antwortete sie, dass sie gut bis durchschnittlich war, dass ihr aber besonders kreative
Schreibaufgaben lagen. Erfreut nahm sie zur Kenntnis, dass nach den neusten AbiturRichtlinien auch Raum ist für kreative Aufgaben.
Marlene Röder ist es mit ihrer Lesung nicht nur gelungen, Lust aufs Lesen zu machen,
sondern sie wird so manchen jugendlichen Zuhörer ermuntert haben, die eigene
Kreativität auszuprobieren. Vielleicht haben einige Schüler durch die Lesung auch Lust
bekommen, an den zu Anfang der Veranstaltung von Frau Ehlert-Lorenz vorgestellten
kreativen Schreibwettbewerben teilzunehmen, die die Bücherei-Gruppe am Gymnasium
zur Zeit betreut.
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Achtung Radioaktivität -Schüler besuchen MINT-Camp in Göttingen
Markus Borsch
Vom 22. bis zum 25.09.2010
veranstaltete das Otto-HahnGymnasium in Göttingen ein
MINT-Camp mit den
Schwerpunkten Chemie und
Physik, in dem sich die Schüler
Felix Börner, Lorenz Schröder und
Markus Borsch mit den Themen
Radioaktivität, Laser und Plasma,
Farbstoffanalyse und Robotik
sowohl in der Theorie, wie auch in
der Praxis beschäftigen konnten.
Die unterschiedlichen
Experimente fanden an
verschiedenen Orten in Göttingen
statt.
hier geht es weiter...
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Hannah Mies gewinnt Lesewettbewerb
Frank Bröckl
Im Rahmen des bundesweiten
Vorlesewettbewerbs der sechsten
Klassen konnte sich am
Gymnasium Philippinum Hannah
Mies aus der Klasse 6f als
schulinterne Siegerin durchsetzen
und für den Wettbewerb auf
Kreisebene qualifizieren.
Dabei beeindruckte sie die Jury
bestehend aus Direktor Dietrich
Heese, Christiane Henss
(Stadtbücherei), Astrid Habib
(Residenz-Buchhandlung) und
den Deutschlehrern Kirsten
Schleifenbaum, Michael Jordan
und Stefanie Kanthak sowohl mit dem selbst gewählten Textauszug aus Cornelia Funkes
„Hinter verzauberten Fenstern“ als auch einer ihr unbekannten Passage aus Annika Thors
„Ich hätte Nein sagen können“.
Zu Beginn der Veranstaltung hob Organisatorin Gudrun Ehlert-Lorenz hervor, dass dieser
alljährlich durchgeführte Wettbewerb ein zentraler Baustein der intensiven Leseförderung
am Gymnasium Philippinum ist. Mit dem Medien- und Lernzentrum und der Bibliothek
verfügt die Schule hier zudem über zwei entsprechende Einrichtungen, die diese
Zielsetzung maßgeblich unterstützen.
Anschließend war es jedoch zunächst Astrid Habib von der Residenz-Buchhandlung
vorbehalten, bei dem aufmerksam lauschenden Publikum bestehend aus Schülerinnen
und Schülern der Klassenstufe fünf mit drei brandheißen Büchertipps den Appetit aufs
Lesen zu wecken.
Bereits die erste Runde, in der die jeweiligen Klassensieger aus selbst gewählten
Jugendbüchern vorlasen, zeigte, dass die spätere Gewinnerin in Nina Siegert, Salome
Tayefeh-Mahmoudi, Julia Peter, Laura Meng und Nora Körber absolut ebenbürtige
Konkurrentinnen hatte. Nur zu verständlich, dass es der in der nachfolgenden kurzen
Pause angeregt diskutierenden Jury unter dem Vorsitz von Stefanie Kanthak nicht leicht
viel, angesichts der hervorragenden Beiträge ein erstes internes Zwischenergebnis zu
formulieren. Die Entscheidung musste folglich das Lesen des unbekannten Textes
bringen. Hier ließ es sich Direktor Dietrich Heese nicht nehmen, höchstpersönlich die
Schlussrunde mit dem Vortragen der Einleitung aus Annika Thors „Ich hätte Nein sagen
können“ zur Freude aller Anwesenden zu eröffnen. Nachdem alle Kandidatinnen ihre
Lesefähigkeiten ein zweites Mal unter Beweis gestellt hatten, konnte Gudrun EhlertLorenz nach intensiver Beratung der Jury schließlich Hannah Mies als stolze Schulsiegerin
verkünden.
Alle Teilnehmerinnen erhielten eine Urkunde und werden am Ende des Schulhalbjahres im
Rahmen der Veranstaltung „Würdigung besonderer Schülerleistungen“ nochmals geehrt.
Nicht nur die Klasse 6f wartet nun mit Spannung darauf, wie sich Hannah Mies als
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Vertreterin des Weilburger Gymnasiums beim Kreisentscheid schlagen wird!
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9b töpfert neue Gedenktafeln für verfolgte jüdische Mitbürger
Julia Norwig
In einer Geschichtsstunde hat uns
unsere Geschichtslehrerin Frau
Klass erzählt, dass freiwillige
Schülerinnen und Schüler gesucht
werden, die neue Gedenktafeln
für ehemalige jüdische Bürger in
Weilburg töpfern sollen. Die alten
Tafeln, die bis vor kurzem noch
an der Ostseite der Schlosskirche
hingen, waren aufgrund der
Witterung geschädigt und
abgehängt worden. Die meisten
von uns hatten Lust, bei diesem
Projekt mitzumachen und kurze
Zeit später bekamen wir Besuch
von Herrn Warlies, dem
ehemaligen Direktor der Heinrichvon-Gagern-Schule. Er kennt die
Geschichte jedes einzelnen
jüdischen Bürgers von Weilburg
und leitete das Projekt. Während
des Geschichtsunterrichts
bekamen wir von ihm viele
interessante Dinge über unsere
ehemaligen jüdischen Mitbürger
erzählt und zusammen besuchten
wir den jüdischen Friedhof in
Weilburg.
Getöpfert wurde dann an zwei
Nachmittagen in der
Projektwoche, in der sich die
Freiwilligen in einem Kunstraum
versammelten und dort unter Anleitung von Elke Lisken mit viel Eifer loslegten.
Heraus kamen schließlich knapp 50 kreativ gestaltete Tafeln, die jeder Schüler individuell
gestalten konnte. Auf den Tafeln sind einige persönliche Daten wie Name, Geburts- und
Todesdatum des jeweiligen jüdischen Bürgers nachzulesen. Die neuen Tafeln, diesmal in
einem Glaskasten besser vor der Witterung geschützt, werden bei einer kleinen
Zeremonie mit dem Weilburger Bürgermeister und Pfarrer Schäl, voraussichtlich am 27.
Januar unter Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler eingeweiht. Dieser Tag ist der
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und soll so dem Gedenken an unsere jüdischen
Mitbürger und ihrem schrecklichen Schicksal dienen.
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Kreismeister im Handball
Jan Hooss
Die Mädchen des Gymnasium
Philippinum Weilburg haben am
17. 11. in Limburg den HandballKreisentscheid gewonnen. Das
Team des WK III (Jahrgänge
1993-1996) qualifizierte sich mit
zwei souveränen Siegen beim
Schulwettkampf „Jugend trainiert
für Olympia“ in Limburg für den
Regionalentscheid im Februar. Die
Jungen-Mannschaft belegte Platz
drei.
Im ersten Spiel gegen die
Marienschule Limburg zeigten
sich die Weilburgerinnen von
Beginn an konzentriert und spielstark. Grundlage für den 16:3 Endstand bildete die
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konsequent gespielte 4:2-Abwehr. Dadurch gelang es der Mannschaft, das Angriffsspiel
ihrer Gegnerinnen zu stören und immer wieder durch Tempogegenstöße zum Torerfolg zu
kommen. Auch im zweiten Spiel gegen die Limburger Goetheschule konnten die jungen
Spielerinnen das Tempo hoch halten und kamen durch eine geschlossene
Mannschaftsleistung zu einem verdienten 16:4 Sieg.
Es spielten: Romy Bach, Katharina Halle, Luisa Kelterbaum, Lena Ketter, Franziska
Langer, Stefanie Lehr, Johanna Risse, Lea Schröder, Alicia Schwalbach, Ann-Kathrin Tropp
und Celine Wolf.
Die Jungen des GPW mussten sich in ihrem ersten Spiel der Wettkampfklasse III gegen
die eingespielte Mannschaft der Tilemannschule Limburg mit 13:6 geschlagen geben. Das
anschließende Spiel um Platz drei gegen die Goetheschule gewannen die Weilburger mit
4:9.
Für das GPW spielten: Joel Faber, Alex Gärtner, Lennard Herr, Jannis Michler, Marc Treutel,
Luca Elsholz, Lorenz Diemer, Max Brügmann.
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"Evolution des Sicherheitsbegriffs"
Volker Schmidt
Hauptmann Thomas Klein,
Jugendoffizier der Bundeswehr in
Wetzlar, referierte am 16.
November über den erweiterten
Sicherheitsbegriff. Das Publikum,
die Grundkurse Politik und
Wirtschaft von Christoph Bickel
und Volker Schmidt, erfuhren aus
erster Hand, dass die Vorstellung,
die Bundeswehr sei vorrangig wie
noch vor 20 Jahren zur
Landesverteidigung da, aufgrund
der aktuellen internationalen Lage
überholt ist. Eine massive Bedrohung, wie sie dem Szenario des Kalten Krieges zugrunde
lag, sei derzeit nicht vorhanden. Vielmehr gelte es, "agil, präventiv, global und präzise"
handlungsfähig zu sein, um z.B. gegen den internationalen Terrorismus vorgehen zu
können oder in instabilen Staaten Aufbauhilfe zu leisten. Die aktuelle und noch nicht
abgeschlossene Diskussion über die Aussetzung der Wehrpflicht und eine Verkleinerung
der Streitkräfte müsse darauf eine Antwort finden.
Die neuen Herausforderungen wurden an den Einsätzen in Afghanistan und am Horn von
Afrika konkret erläutert. Das neue Einsatzspektrum gehe von weltweiten Operationen und
der Unterstützung von Bündnispartnern aus. Es gelte in Zusammenarbeit mit dem
Entwicklungshilfeministerium, dem Innenministerium und dem Auswärtigen Amt
"Fehlentwicklungen" zu verhindern, um durch "vernetzte Sicherheit" Sicherheit auch in
Deutschland zu gewährleisten.
Stirnrunzeln rief bei den Schülern die juristische Definition des aktuellen
Afghanistaneinsatzes hervor – "bewaffneter Konflikt im Sinne des humanitären
Völkerrechts". Nichts anderes als Krieg finde in Afghanistan statt, meinten einige in der
abschließenden Diskussion. Dem wollte der Referent nicht ganz widersprechen und
verblüffte überhaupt mit seiner kritischen Offenheit die aufmerksamen Zuhörer.
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Richtfest
Volker Schmidt
Am 12. November 2010 zog der
Baukran die Richtkrone über den
fertig gestellten Rohbau der
Naturwissenschaften und der
neuen Mensa. Das Richtfest, so
Landrat Manfred Michel, zeige,
dass der Neubau nun schnell
seiner Vollendung entgegen gehe.
In den Sommerferien könne die
Schule, wenn alles nach Plan
laufe, einziehen. Mit einer Mensa,
die in einer Schicht 330 Essen
schaffe, den auf drei Stockwerken
verteilten Fachräumen für die Fächer Physik, Biologie und Chemie und der noch
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anstehenden Sanierung der alten Bausubstanz aus den sechziger Jahren sei die Schule
für die Zukunft gerüstet. 4,2 Millionen Euro koste allein der Neubau. der sicher eine gute
Investition darstelle, da das Philippinum eine "herausragende Schule" sei.
Oberstudiendirektor Dietrich Heese zeigte sich ebenfalls erfreut und dankte allen
Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Sein besonderer Dank ging an das Kollegium,
das die baubedingten Beeinträchtigungen mitschultere. Auch die SV nahm, geführt vom
Arichtekten Jörg Groh, die Gelegenheit war, das neue Gebäude zu besichtigen.
Weilburgs Bürgermeister Hans-Peter Schick freute sich über die Aufwertung des
Bildungsstandorts Weilburg und wusste zu berichten, dass den Weilburger Schulen dank
eines überdurchschnittlichen Kinderzuwachses von 7% die Schüler in den nächsten
Jahren nicht ausgehen werden.
Und während die Gäste von Kreis, Schulamt und Schule in der zukünftigen Küche sich
den Richtschmaus schmecken ließen, begannen am Hauptgebäude die Vorbereitungen für
die Sanierung der Kellerwände.
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Mitmachen bei der "Langen Nacht der Mathematik 2010"
Markus Rudersdorf
Dank engagierter Mathematiklehrerinnen und -lehrer bietet euch das GPW in diesem Jahr
wieder die Gelegenheit, in der Nacht vom 19. auf den 20.11.10 an der "Langen Nacht der
Mathematik" teilzunehmen.
Mitmachen können alle Interessierten aus den Jahrgangsstufen 6 und 8 sowie der
Obersufe.
Alle Informationen zum Anmelden und Übungsaufgaben findest du hier.
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Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin
Hans-Werner Bruchmeier
Es ist Sonntag, der 19.
September, 9.00 Uhr morgens
und wir stehen endlich am
Bahnhof, abreisebereit zum
Bundesfinale „Jugend trainiert für
Olympia“. Drei Monate ist es her,
dass die beiden Vierer unserer
Schule das Landesfinale in Hanau
erfolgreich bestritten hatten.
„Berlin, Berlin, wir fahren nach
Berlin“, der bekannte Spruch war
auf der Heimreise immer wieder
zu hören. Drei Monate
Vorbereitung liegen hinter uns,
mit hunderten Kilometern in
unseren Gig-Doppelvierern oder auch in Kleinbooten. Alle elf Ruderer, sind hochmotiviert,
das merkt man auf der Reise. Man spricht schon über die Gegner in den Vorläufen, über
die Chancen, direkt in das Finale zu rudern. In Berlin wird es hektisch. Ankunft
Hauptbahnhof um 15.22 Uhr, schnell zur Akkreditierung mit Sonderbehandlung, das
haben wir vorbereitet, denn Aline muss sofort zum Flughafen Tegel, unsere Schlagfrau
Fabienne abholen, die seit drei Wochen in Belfast ist und nun extra eingeflogen wird.
16.20 Uhr: Mit dem Rest der Gruppe sofort ins Hotel, nahe der Regattastrecke in Grünau.
Einchecken, Umziehen und sofort zum Potsdamer Platz. Wie in jedem Jahr kommen wir
zu spät zum Empfang der Hessischen Landesregierung, aber rechtzeitig zur
Büffeteröffnung. In diesem Moment sind wir komplett: Fabienne, Aline Bruchmeier, Malin
Muser, Annemarie Zinke und Steuerfrau Isabell Zintl. Und der Jungen-Vierer mit
Ersatzmann: Fabian Bindenberger, Lukas und Michael Kittler, Ferdinand Lößl, Jonas
Schmitz und Steuermann Moritz Schönfeld.
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Biologie Leistungskurs bringt Bakterien zum Leuchten
Karin Keilich
Die Projektwoche des Leistungskurses Biologie (12
H) stand unter dem Thema: „Gentechnik und
Bioethik – ein Widerspruch?“ Am Anfang der Woche
führten die Schülerinnen und Schüler eine
gentechnologische Arbeitsmethode mit unserem
schuleigenen „Blue Gene Koffer“ durch. Dabei
wurde die vom Förderverein gesponserte
Phagen-DNA mittels Agarose- Gelelektrophorese
aufgetrennt und untersucht. Am Mittwoch rückte
das Thema Bioethik bei der Analyse des Spielfilmes
GATTAGATT in den Mittelpunkt. Höhepunkt der Woche stellte die zweitägige Studienfahrt
in das X-Lab nach Göttingen dar. Hier gelang es den Schülerinnen und Schülern in einem
Experiment Bakterien genetisch so zu verändern, dass sie ein ihnen fremdes
Leuchtprotein herstellen konnten.
Hier geht's weiter.
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Schulfotograf Klaus Diederich am GPW
Frauke Kafitz
Auch in diesem Jahr besuchte Schulfotograf Klaus
Diederich am Dienstag, den 2.11. und Mittwoch,
den 3.11.2010 das GPW. Fotografiert wurden alle
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 7,
9 und 11. Etliche Schüler der Jahrgangsstufe 10,
die seit diesem Jahr neu am GPW sind, nutzten
ebenfalls die Möglichkeit, sich noch nachträglich für
einen neuen Schülerausweis fotografieren zu
lassen. Die fertiggestellten Einzel- und
Gruppenbilder der Klassen und Kurse werden in ca.
drei Wochen fertig sein und über die Klassenlehrer
und Tutoren an die Schüler zur Ansicht verteilt
werden.
http://www.fotodesign-kd.de
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Comenius-Projekt
Volker Schmidt
In der vergangenen Woche
stellten 28 Schüler aus Spanien,
Belgien und Deutschland im
Rahmen des von der
Europäischen Kommission
geförderten Comenius-Projekts in
der Aula des Weilburger
Gymnasiums ihre
Interpretationen nationaler Sagen
und Märchen vor. Nach einer
Woche konnten die Gastgeber aus
den Klassen 9 und 10 nicht nur
die Legende vom Weilburger
Hündchen den vierzehn Schülerinnen aus dem spanischen Colmenar Viejo und dem
belgischen Waregem erklären, sondern sie lernten ebenso viel über die Geschichten, die
Menschen sich seit vielen Jahrhunderten in Spanien und Belgien erzählen. Damit wurde
ein wesentliches Ziel des Comenius-Projekts, bei jungen Menschen und Lehrkräften das
Wissen und das Verständnis für die Vielfalt der europäischen Kulturen, Sprachen und
Werte zu fördern, erreicht.
Das zweite Ziel ist die Unterstützung junger Menschen beim Erwerb der grundlegenden
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Fertigkeiten und Kompetenzen für das Leben und ihre persönliche Entwicklung, ihre
künftigen Beschäftigungsaussichten und für ein zivilgesellschaftliches Engagement.
Zusammen mit ihren Lehrern Barbara Klass, Michael Rangol, Margarita Clavé, Ruth
Guajardo, Inke DeLeeuw und Ingeborg Beerlandt zeigten die Teilnehmer in der
Projektsprache Englisch am Donnerstagabend in der Aula der Öffentlichkeit, dass auch
dieses Ziel erreicht wurde. Mit Songs, selbst gedrehten Filmen, Präsentationen und
Theaterszenen zu Märchen und Sagen begeisterten die jungen Akteure das Publikum.
Den Weilburger Schülern gelang es dabei, die Nibelungensage und die Geschichte der
Loreley mit Witz und Verständnis zu vermitteln. Überhaupt wussten alle Teilnehmer, wie
Oberstudiendirektor Dietrich Heese feststellte, durch ihre fachlichen, sprachlichen und
persönlichen Fähigkeiten zu überzeugen. Das Projekt sei ein guter Weg, um die
Verständigung zwischen den Menschen Europas weiter voranzubringen. Wie gut dies
gelang, bestätigte am Ende des Abends ein Quiz. Zwei Mannschaften, denen jeweils
Schüler aus den drei Ländern angehörten, hatten Fragen zu den vorgestellten Sagen und
Märchen zu beantworten. Zwar wussten die Sieger etwas mehr als die anderen, aber
auch die Verlierer kannten sich gut in der europäischen Märchen- und Sagenwelt aus.
Die Woche in Weilburg, zu der neben der Arbeit am Projekt auch ein Empfang durch
Bürgermeister Hans-Peter Schick (parteilos), der Besuch der Kubacher Kristallhöhle und
eine Schlossbesichtigung gehörten, wurde durch zwei Exkursionen ergänzt. Im Rheintal
ging es um die Nibelungen und die Loreley und in Marburg beschäftigten sich die Schüler
mit den Brüdern Grimm. Für Organisation und Betreuung gab es am Ende ein großes Lob
von allen Seiten, wobei die freundliche Aufnahme in den Gastfamilien besonders
hervorgehoben wurde. Michelle Pfeiffer und Prisca Klass meinten beim Abschied, dass
sich Namensgeber Johann Amos Comenius gefreut hätte, wie einige seiner
pädagogischen Grundsätze umgesetzt worden seien. Lernen geschehe durch Tun, Sprachund Sachunterricht seien zu verknüpfen und vor allem solle alles aus eigenem Antrieb
erfolgen. Nicht nur die Woche in Weilburg, auch der Besuch in Spanien und der Kontakt
über das Internet, so die beiden Schülerinnen, seien so spannend gewesen, dass alle
dem nächsten Treffen entgegenfieberten. Nach den beiden Vorgängerprojekten
„Industriedenkmäler in unserer Region“ und „Umweltprobleme und Lösungskonzepte“,
meinten Barbara Klass und Michael Rangol in einem Resümee, mache gerade dieses
kulturgeschichtliche Projekt deutlich, dass die Teilnahme eine produktive Herausforderung
sei, die sich für alle lohne.
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Berufsorientierungswoche der Jg. 9
Dirk Hölscher
Eine ganze Woche lang beschäftigten sich
Schüler am Gymnasium Philippinum in
Weilburg mit der Berufsorientierung. Der
gesamte neunte Jahrgang absolvierte
hierbei klassenweise eine
Schullaufbahnberatung,
Berufswahlunterricht und ein
Bewerbungstraining. Alle Schüler hatten
die Möglichkeit, im
Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit ihren Traumberuf zu recherchieren,
den sie dann auch an einem Tag per Plakat- oder Powerpoint-Präsentation darstellen
sollten.
An einem Tag hatten die Organisatoren, Herr Riedel von der Elterninitiative Lahn-Dill
sowie die beiden Kollegen Herr Kehr und Herr Hölscher, Referenten aus verschiedenen
Berufen zu Workshops eingeladen. Insgesamt kamen zwölf Vertreter von Berufen, die die
Schüler vorher gewünscht haben, um über ihre Tätigkeiten zu berichten. Neben dem
Bankkaufmann, dem Manager, einem Maschinenbauingenieur, dem Juristen, einer
Grundschullehrerin und einem Polizisten kamen auch ein Psychologe, ein Informatiker, ein
Arzt und eine Architektin. Sogar ein Pilot der Lufthansa kam in seiner Uniform.
Jeder Schüler konnte drei Berufsvorstellungen besuchen und wurde über die Ausbildung,
den Verdienst, die geforderten Qualifikationen, aber auch die Probleme des jeweiligen
Berufes informiert. Die tägliche Arbeit wurde oft ganz praktisch vermittelt. So wurde zum
Beispiel bei dem Arzt Blutdruck gemessen oder bei der Architektin ein Traumhaus
gezeichnet. Viele Referenten brachten auch praktische Beispiele ihre täglichen Arbeit mit,
die den Schülern veranschaulichen sollten, mit was man es zu tun hat, oder sie erzählten
sehr anschauliche Ereignisse aus ihrem Berufsleben.
Insgesamt kam der Workshoptag und die Projektwoche, die so in ähnlicher Form seit elf
Jahren stattfindet, sehr gut bei Schülern, Eltern und Lehrern an und hat einen festen
Platz im Schulprogramm des Philippinum.
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Schüler sehen Goethes "Werther"
Jonilla Ried
Am 9. September gab es für viele
Klassen eine angenehme
Abwechslung im Schulalltag: Eine
Theatergruppe führte in der Aula
"Die Leiden des jungen Werther"
auf. Das ist, wie wohl jeder
Schüler, der nicht mehr in der
Unterstufe ist, wissen sollte, ein
Briefroman von Johann Wolfgang
von Goethe, der damals, als das
Büchlein zum ersten Mal
veröffentlicht wurde, großen
Erfolg erzielte.
In dem Buch verliebt sich die Hauptperson Werther in eine junge Frau namens Lotte, die
allerdings schon mit einem gewissen Albert verlobt ist. Und trotzdem kann er nichts an
der Tatsache ändern, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt, denn er ist fasziniert von ihrer
Art.
Doch gegen Ende verzweifelt Werther und seine letzten Hoffnungen werden zerstört, da
Lotte ihm auf den Kopf zusagt, dass sie weiß, was er wirklich für sie empfindet. Das Ende
vom Lied: Werther begeht mit Alberts Pistole Selbstmord. In dieser Reihenfolge werden
die Geschehnisse im Buch erzählt.
Daher war man anfangs vielleicht auch ein wenig verwirrt, denn das Theaterstück begann
ganz anders: Erst nach ein paar Szenen wurde es verständlicher: Lotte und Albert
betrauern den Tod Werthers und ein Freund des Verstorbenen, Wilhelm, besucht die
beiden. Dieser bringt ihnen als Erinnerung an Werther einen Stapel Briefe mit, die
derselbe während seines Aufenthaltes bei Lotte und Albert geschrieben hat. Die beiden
beginnen nun abwechselnd die Briefe laut vorzulesen und da das allein nun keiner
besonderen schauspielerischen Fähigkeit bedarf und auch ein wenig langweilig für die
Zuschauer wäre, spielen die vier Schauspieler viele Szenen nach.
Richtig, vier Schauspieler. Aber nur drei unterschiedliche Personen werden dargestellt: –
Lotte, Werther und Albert. Das Besondere hierbei ist, dass Lotte von zwei Personen
gespielt wird: Eine Frau mit schwarzem Kleid und zusammengebundenen Haaren
verkörpert die Lotte, die eine treue Verlobte ist und keine Gefühle für Werther zulässt.
Die zweite Frau trägt ein weißes Kleid und offene Haare und ist ganz eindeutig dafür
zuständig, Lottes freie Seite darzustellen: Sie spielt Klavier, tanzt und lässt in einer Szene
ganz am Schluss sogar zu, dass Werther sie küsst. Allerdings ist die vernünftige Lotte
ebenfalls auf der Bühne und zerrt "Lotte 2" beiseite.
Dieses "doppelte Spiel" war besonders am Anfang sehr verwirrend, denn niemand wusste
so recht, wer denn nun Lotte war und wenn man sich schon für eine entschieden hatte,
von der man glaubte, dass sie Lotte sein könnte – wer zum Teufel dann die andere Frau
war?!
Aber wenn man ein bisschen darauf achtete, welche Szenen von wem gespielt wurden,
kam man schnell darauf, was sich die Theatergruppe dabei gedacht hatte.
Auch sonst war das Stück nicht ganz einfach zu verstehen, zumal alle Beteiligten
natürlich in der Sprache sprachen, die zu Goethes Zeiten üblich war und diese
geschwollene, poetische Ausdrucksweise hat nun einmal überhaupt nichts mehr mit der
heutigen Sprache gemeinsam.
Aber wir wurden schließlich schon gleich zu Beginn von einem der Schauspieler darauf
hingewiesen – besser gesagt vorgewarnt – und hatten somit genug Zeit, uns darauf
einzustellen…
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der Ausflug in die Aula auf jeden Fall
gelohnt und zum besseren Verständnis von Goethes Werk beigetragen. Das war wohl
auch die Absicht, warum sonst hätte man uns einen Theaterbesuch (fast) geschenkt.
Aber vielleicht haben es ja doch einige Lehrer bereut, ihre Schüler dort hingeschickt zu
haben, denn einige haben sich, laut den Lehrern, nicht allzu vorbildlich verhalten und in
unserer Klasse wurde anschließend als erstes darüber gesprochen, welche Regeln denn
bei einem Theaterbesuch einzuhalten seien … Nun ja.
Bleibt nur zu hoffen, dass bei der Theatergruppe trotzdem angekommen ist, dass es
einem Großteil der Zuschauer sehr gut gefallen hat, was durch einen großen Applaus
ausgedrückt wurde.
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Europäisches Parlament besucht
Volker Schmidt
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30 angehende Abiturienten des
Philippinum waren auf Einladung des
Europaabgeordneten Michael Gahler
(CDU) am 23. September nach Straßburg
gereist, um an einer Sitzung des
Europäischen Parlaments teilzunehmen.
Auf der Tagesordnung stand eine Debatte
über die Haltung der Europäischen Union
zu Waren, die in chinesischen
Strafgefangenenlagern hergestellt und in
die Union importiert werden. Politisch
geht es darum, Druck auf China
auszuüben, um die Situation der
Inhaftierten zu verbessern.
Nur wenige Abgeordnete saßen noch im
Plenum und verließen, nachdem die
Aussprache geschlossen war, den Saal.
Der Generalstreik gegen die Erhöhung
des Renteneintrittsalters auf 62 Jahre
trieb die Abgeordneten zu Eile, damit sie
unbeeinträchtig vom Streik nach Hause
reisen konnten. Der letzte
Tagesordnungspunkt, Abstimmungen, war dazu abgesetzt worden.
Michael Gahler nahm sich trotzdem noch lange Zeit, um seine Arbeit als Abgeordneter zu
erläutern. Die anschließende Diskussion konzentrierte sich auf die Themen Abschiebung
der Roma aus Frankreich, die Integrationsdebatte in Deutschland und das slowakische
Veto gegen die Hilfszahlungen an Griechenland.
Bei der anschließenden Stadtführung erlebten die Weilburger nicht nur eine
kulturgeschichtliche Führung durch das Münster und die Altstadt, sondern auch ein Stück
demokratischen Alltag, die Demonstration gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters.
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MINT³-Camp in Marburg - "Wasser flüssig, fest oder gasförmig"
Elisabeth Hilt-Seibring
Nach erfolgreich bestandenem Auswahlverfahren
haben Sara Konrad, Eva-Marie Raab, Jann Langer,
Sebastian Schmidt und Lars Steinmann am
MINT³-Camp vom 31.08.-3.09.2010 in Marburg
teilgenommen.
Rund um das Thema "Wasser – flüssig, fest oder
gasförmig" hatte der naturwissenschaftliche Bereich
der Martin-Luther-Schule in Marburg ein
interessantes und abwechslungsreiches Programm
mit vielen Experimenten und kniffligen Aufgaben
zusammengestellt, so z.B. "wie kann man die
abgegebene Wärme beim Lösen eines Salzes so
speichern, dass die Temperatur ausreicht Kaffee zu
erwärmen?". Auch handwerkliches Geschick war
beim Bau eines Wasserkraftwerkes gefragt.
Daneben boten eine nicht alltägliche Stadtführung
mit Schwerpunkt Wasserversorgung in Marburg,
eine spannende Kanutour auf der Lahn,
gemeinsames Grillen usw. Raum für viele Kontakte untereinander.
Nach der Abschlussveranstaltung am Freitagnachmittag waren sich alle Schülerinnen und
Schüler der teilnehmenden Schulen aus Herborn, Weilburg und Marburg einig, dass es
eine rundum gelungene Woche mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen war und
dankten den Veranstaltern.
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Leistungskurse Politik und Wirtschaft auf Kreistagssitzung
Volker Schmidt
Die Schülerinnen und Schüler der beiden Leistungskurse Politik und Wirtschaft der
Jahrgangsstufe 12 (Carmen Rosensteil-Stahl und Volker Schmidt) verfolgten am 17.
September die 32. Kreistagssitzung des Landkreises Limburg-Weilburg in der Villmarer
König-Konrad-Halle. Für viele war es die erste Teilnahme an einer parlamentarischen
Sitzung, sodass allein der formale Ablauf schon aufregend genug war.
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Inhaltlich lag der Schwerpunkt
der Sitzung auf dem 5.
Tagesordnungspunkt
„Neuorganisation der Trägerschaft
des SGB II“. Dabei geht es
darum, ob nach der letzten
Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts und
der darauf erfolgten
Grundgesetzänderung der Kreis
die alleinige Trägerschaft für die
Betreuung der Hartz-IV- und
Arbeitslosengeldempfänger
übernimmt oder die seit 5 Jahren
bestehende Arbeitsgemeinschaft
zwischen dem Sozialamt und der Bundesagentur für Arbeit fortgeführt wird. Die 13.000
Arbeitslose im Landkreis und ihre Familien, die dafür notwendigen 40 Millionen Euro und
die erforderliche Umstrukturierung der Verwaltung waren die Punkte, um die die
eineinhalbstündige Debatte kreiste. Politisch interessant war, dass die beiden großen
Parteien, obwohl sie im Kreis kooperieren, in diesem Punkt nicht einig waren und der
Antrag nicht die erforderliche Mehrheit von zwei Dritteln der Abgeordneten erhielt. Jürgen
Deuster (Bündnis90/Die Grünen) sprach in diesem Zusammenhang von einem
„Scheingefecht“.
Wie dem auch sei, die Schülerinnen und Schüler sind jetzt schon gespannt, wie es Anfang
Februar im Hessischen Landtag zugehen wird.
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Spielend Russisch lernen
Volker Schmidt
„Russisch ist nicht so schwer zu
lernen, wie viele denken“, meinen
Cosima Rizzo und Nick Alles vom
Weilburger Gymnasium. Deshalb
fahren sie als Schulsieger im
Projekt „Spielend Russisch
lernen“ zusammen mit ihrer
Lehrerin Rita Heun am 21.
September zum
Regionalentscheid nach
Ludwigshafen.
Das Deutsch-Russische Forum eV
organisiert diesen Wettbewerb.
Sollten die beiden Weilburger dort
gewinnen geht es im Spätherbst
„auf Schalke“, wo der Hauptsponsor „Gazprom Germania“ für die Sieger und ihre Lehrer
Russlandreisen gestiftet hat.
Grundlage des Wettbewerbs ist die deutsch-russische Ausgabe des Sprachlernspiels „New
Amici“, das auch ohne Russischkenntnisse spielbar ist. Dabei sind Vokabelfragen und
Fragen zu Land, Leuten und Geschichte zu beantworten. Alle Teilnehmer treten in
Zweiermannschaften an, wobei ein Partner Russisch lernt, der andere keine
Russischkenntnisse hat. Zum Erfolg führen Konzentration, Mannschaftsgeist und Glück,
nicht unbedingt der Umfang der Vorkenntnisse.
Kooperationspartner sind die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, das
Goetheinstitut Russland, der Deutsche Russischlehrerverband eV und der Fachverband
Russisch und Mehrsprachigkeit eV.
Nähere Informationen bei Frau Heun am GPW oder www.spielendrussisch.de
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Ethik-Kurs 8 arbeitet zum Thema "Nachhaltigkeit"
Martina Zimmermann
Am 23. September 2010 findet in Hessen der "Tag der Nachhaltigkeit" statt. Zu diesem
Thema findet am gleichen Tag eine Veranstaltung im Schlosscafé in Weilburg, präsentiert
vom Weltladen Weilburg, statt. Das GPW wird bei dieser Veranstaltung durch den
Ethikkurs Klasse 8 von Frau Zimmermann vertreten. Präsentiert werden Plakate zum
Thema "Nachhaltigkeit" in Bezug auf fairen Handel.
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Unsere Partner im Comenius-Projekt kommen!
Barbara Klass
Vom 25.10.- 29.10.2010 sind unsere Partner aus
Colmenar Viejo (Spanien) und Waregem (Belgien)
am GPW zu Gast. Im Rahmen eines
abwechslungsreichen Besuchsprogramms, während
dessen sie die Sagen und Legenden der Stadt und des Landes näher kennen lernen
sollen, wird auch in mehreren gemeinsamen Arbeitsphasen zusammen mit unserer
Comenius-Gruppe ein Präsentationsabend zu unserem Thema ‚Märchen, Legenden,
Sagen‘ am GPW vorbereitet. Legenden und Sagen aus jedem der drei Länder sollen an
diesem Abend dem Publikum auf kreative, abwechslungsreiche Weise und in unserer
Arbeitssprache Englisch etwas näher gebracht werden.
Zu diesem länderübergreifenden Abend, am Donnerstag, den 28.10.2010, um 19
Uhr in der Aula, lädt die Comenius-Gruppe alle Mitglieder der Schulgemeinde und alle
anderen Interessierten herzlichst ein. Wir hoffen auf ein reges Interesse an dieser
fröhlichen europäischen Zusammenkunft!
LK Geschichte besucht die Gedenkstätte Hadamar
Andreas Pindur
Einen sehr interessanten Tag
erlebten die Schülerinnen und
Schüler des GeschichtsLeistungskurs 13 von Herrn
Pindur in der Gedenkstätte
Hadamar. Sie bekamen einen
Einblick in das EuthanasieProgramm der Nationalsozialisten
und lernten die unterschiedlichen
Mordphasen zwischen 1939 und
1945 kennen. Dabei konnten sie
sich auf eine sachkundige und
interessante Führung eines
ehemaligen Schülers des GPW,
Björn Höfer, verlassen. Neben
dem Besuch der "T4"-Busgarage,
des Anstaltsfriedhofes und der
Dauerausstellung hatten die
Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, sich an Quellen einen
Überblick über dieses Thema zu
verschaffen. Daneben blieb noch
genug Zeit, sich mit der
spannenden Frage der
Aufarbeitung der Geschichte der
"Tötungsanstalt" in der
Nachkriegszeit zu widmen.
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Start der Vortragsreihe "Blickfeld Naturwissenschaft"
Konrad Zuse - der Erfinder des
Computers
Volker Schmidt
Bis zum letzten Platz war der
Komödienbau am vergangenen
Donnerstag besetzt, als Prof.
Horst Zuse zum Auftakt der
diesjährigen Vortragsreihe
"Blickfeld Naturwissenschaften"
über die Ursprünge des
Computers und das Leben seines
Vaters Konrad Zuse referierte.
Konrad Zuse war es nämlich, der
mit einem Staubsaugermotor,
30.000 mit einer Laubsäge
zurechtgeschnittenen
Weichblechtafeln im elterlichen
Wohnzimmer den etwa eine
Tonne schweren Z 1 baute, der
als der erste programmierbare Computer der Welt gilt.
Der schlechte Schüler Konrad Zuse begann nicht als Mathematiker oder Tüftler. Lieber
zeichnete er Karikaturen seiner Lehrer und später Werbeplakate für Ford in Köln. Erst
sein Bauingenieurstudium brachte die Wende. "Der Ingenieur braucht Rechenmaschinen."
Und mit einfachsten Materialien baute er den mit dem binären System rechnenden Z 1.
Noch während des 2. Weltkrieges folgte der legendäre Z 3, der mit alten Filmen, die als
Lochstreifen dienten, seine Befehle erhielt.
Den Z 3 rettete er 1945 aus Berlin nach Hindelang, wo er unter einem Heuhaufen
versteckt dem Zugriff der Amerikaner entging. Sie hatten zwar, ähnlich den Briten,
ebenfalls brauchbare Rechenmaschinen entwickelt, aber noch nicht das, was wir heute als
Computer kennen. Allerdings gelang der Durchbruch der Zuse-Computer erst einige Jahre
nach Kriegsende. Bis dahin ernäherte Zuse seine Familie durch den Verkauf von
Holzschnitten. Die Sennerei Lehern jedenfalls nutze 1948 Zuses Computer zur
Milchabrechnung. Den kommerziellen Durchbruch schaffte Zuse, der mit seiner Firma
nach Neukirchen bei Hünfeld umgezogen war, mit dem Verkauf des Z 5 an Leitz in
Wetzlar. So exakt wie nie zuvor berechnete der 1958 verschrottete Z 5 die berühmten
Leica-Objektive aus. Produziert wurden die Rechner von Handerkern. "Schuster,
Schneider und Friseure werden bei Zuse Ingenieure."
250 Computer konnte Zuse verkaufen. Der Weltmarktanteil lag bei etwa 20 Prozent, und
Firmen wie IBM waren die Konkurrenten. Als aber das letzte Modell nicht in genügender
Stückzahl verkauft wurde, ging die Firma Konkurs, obwohl sie mit der Rechner
gesteuerten Zeichenmaschine Graphomat Z 64 noch eine Weltneuheit auf den Markt
gebracht hatte.
Konrad Zuse malte wieder Ölbilder und mochte den PC nicht, weil Bill Gates, den er 1995
kurz vor seinem Tod in Hannover traf, die Software extra verkauft.
Wie sehr der Computer mit seinen winzigen Schaltkreisen unsere Welt verändert hat,
verdeutlichte Horst Zuse durch Größen- und Geschwindigkeitsvergleiche. Die ersten
Computer füllten noch ganze Räume und benötigen hunderte von Rechenstunden, um
das zu leisten, was heute einfache Computer in Sekundenbruchteilen schaffen. 1981
begann schließlich der Siegeszug des PCs, im Orwell-Jahr 1984 kam der erste Mac auf
den Markt, nachdem bereits 1972 die ersten Taschenrechner den bis dahin
unentbehrlichen Rechenschieber ablösten. Wie fern die Zeit davor ist verdeutlichte der
Referent am Beispiel des Wählscheibentelefons. Jugendliche von heute hätten erst gar
nicht versucht, die Scheibe zu drehen, um die Schaltrelais zu aktivieren. Sie hätten
vielmehr sofort die Zahlen durch die Löcher hindurch angetippt. Und wenn heute eine
digital gesteuerte Modelleisenbahnanlage technischer Standard ist, so gab es in den
fünfziger Jahren nur eine. Die hatte sich der Referent mit dem Wissen seines Vaters
gebaut.
Studiendirektorin Renate Geil und der Geschäftsführer der Stadtwerke Weilburg, Jörg
Korschinsky, der auch die Grüße Bürgermeisters Hans-Peter Schick (parteilos) überbracht
hatte, waren am Ende ebenso begeistert von diesem Einblick in die Technikgeschichte wie
die Zuhörer. Die von den Stadtwerken Weilburg unterstützte Reihe wird am 11. November
fortgesetzt. Prof. Dr. Michael Düren referiert über "DESERTTEC", die Nutzung der
Solarstrahlung in den Wüsten.
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Leistungskurs Chemie im NaT-Lab Schülerlabor
Elisabeth Hilt-Seibring
Am Montag, den 28.06.2010 besuchte der Leistungskurs
Chemie 12g von Frau Hilt-Seibring das NaT-Lab-Schülerlabor
der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Inhaltlich ging es
dabei um Säure-Base-Titrationen. Einen ausführlichen
Bericht und weitere Bilder finden Sie auf unserer
MINT-Seite.
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Besuch aus Saransk
Volker Schmidt
Für das Gymnasium Philippinum
Weilburg ist der vom Frankfurter
Goetheinstitut geförderte
Austausch mit Schulen in
Russland, Kasachstan und
Usbekistan ein fester Teil des
Schullebens. So begrüßten in der
letzten Augustwoche die
betreuenden Lehrerinnen Rita
Heun und Cornelia Griebel-Klein
am Limburger ICE-Bahnhof eine
Schülergruppe aus Saransk.
Für zwei Wochen nahmen die
Schüler mit ihren Lehrerinnen
nicht nur am Schulunterricht teil,
sondern lernten Deutschland auf zahlreichen Ausflügen mit der Schule und ihren
Gastfamilien kennen. Bis zum Rhein und nach Berlin kamen einige, aber alle erlebten
gemeinsam Limburg mit seinem Dom, die Bankenstadt Frankfurt mit dem idyllischen
Palmengarten und das Lahntal. Die Kollegen Peter Pankratz, Christoph Bickel und Andreas
Pindur hatten eigens dafür eine Kanutour von Leun bis Weilburg organisiert.
Weilburg und sein Schloss hatten die Gäste gleich am ersten Tag nach der Begrüßung
durch Oberstudiendirektor Dietrich Heese in der Aula und den 1. Stadtrat Bruno Götz im
Heimat- und Bergbaumuseum erkundet.
Da die Schüler aus Saransk Deutsch lernen und sich Russisch als 3. Fremdsprache am
Weilburger Gymnasium großer Beliebtheit erfreut, stellte die Verständigung kein Problem
dar. Über das Internet wird sie fortgesetzt, bis die Weilburger Schüler im nächsten Jahr
nach Saransk reisen.
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Experimentieren im Laserlabor der Technikerakademie Weilburg
Wolfgang Radkovsky
Im Rahmen des Kooperationsvertrages zwischen dem
Gymnasium Philippinum und der Staatlichen
Technikerakademie besuchten im Mai 2010 Schüler des
Leistungskurses Physik der Jahrgangsstufe 13 das Laserlabor
der Akademie. Einen ausführlichen Bericht und weitere Bilder
finden Sie auf unserer MINT-Seite.
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Naturwissenschaftliche Vortragsreihe startet in die Saison 2010/2011
Markus Rudersdorf
Die naturwissenschaftliche Vortragsreihe startet in
die fünfzehnte Saison 2010/2011 am Donnerstag, den
09.09.10 mit Prof. Dr. Horst Zuse, dem Sohn von Konrad
Zuse zum Thema "Ursprung des Computers". Der Vortrag
beginnt um 19.30 Uhr im Komödienbau der Stadt Weilburg.
Auch in diesem Jahr bietet die Naturwissenschafltiche
Vortragsreihe ein vielfältiges Angebot. Ebenfalls wieder mit
dabei ist ein Schülervortrag. Alle Informationen erhalten Sie
hier.
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163 Sextaner "rudern" zum Abitur
Volker Schmidt
Gleich 163 Sextaner begrüßte am
Dienstag Oberstudiendirektor
Dietrich Heese für das
Gymnasium Philippinum Weilburg.
Mit ihren Eltern saßen die 67
Schülerinnen und 96 Schüler
erwartungsvoll in der
Kreissporthalle, um endlich zu
erfahren, ob in der neuen Klasse
nicht doch ein Bekannter aus der
Grundschule sitzen wird. Die entsprechenden Freudenschreie waren öfter zu hören, als
Susanne Neusser als Stufenleiterin für die Jahrgänge 5 und 6 und die sechs Klassenlehrer
Hélène Büttgen, Alexander Funk, Stefanie Kanthak, Carmen Rosenstiel-Stahl, Kirsten
Schleifenbaum und Gudrun Ehlert-Lorenz die Klasseneinteilung vornahmen. Die
Aufführungen des Philippinum-Orchesters unter Martin Weinbrenner, des
Unterstufenchores unter Michael Glotzbach und der Akrobatik AG unter der Leitung von
Julia Bezecny hatten den neuen zuvor gezeigt, dass die Schule mehr bietet als den
einfachen Stundenplan.
Dietrich Heese bezog sich in seiner Rede auf Benjamin Brittens Satz: „Lernen ist wie
Rudern gegen den Strom, sobald man aufhört treibt man zurück.“ Selbstdisziplin
gegenüber den vielfältigen Ablenkungen und Verlockungen der heutigen Zeit sei, wie
auch neuere Studien belegten, ein sicheres Fundament für das spätere Abitur und
wichtiger als Intelligenz. Freilich dürfe die Unterstützung durch Elternhaus und Schule
nicht fehlen. Die Schule ermögliche mit ihrem Konzept STEP – Soziales Lernen,
Teamtraining, Eigenständigkeit am Philippinum -, dass das große Ziel Abitur sicher
erreicht werden könne. Mit Carmen Rosenstiel-Stahl, die das Konzept betreue, und
Gudrun Ehlert-Lorenz als Verantwortliche für das Medien- und Lernzentrum und die
Leseförderung verfüge die Schule über zwei erfahrene Kolleginnen, die mit ihrem
Engagement STEP erfolgreich machten.
Schulelternbeiratsvorsitzender Bernhard Wehner beschäftigte sich in seinem Grußwort
mit Harry Potter und erläuterte, dass das Philippinum zwar kein „Hogwarts“ sei. Wer aber
wie Harry seine Tugenden erkenne und ausbaue, Stärke, Ausdauer und
Durchhaltevermögen mit Respekt und Vertrauen gegenüber anderen kombiniere, werde
Freude und Spaß beim Lernen haben und am Philippinum das Wissen erwerben, das im
Leben zum Zauberstab werde. Eltern und Schule forderte Wehner auf, die erfolgreiche
Zusammenarbeit fortzusetzen. Gemeinsam entwickelte Problemlösungen verbesserten die
Schule nämlich Stück für Stück. Wehner warb am Ende der Veranstaltung für die Arbeit
im Schulelternbeirat, um die Schule weiter zu entwickeln. Eugen Rudolf Ancke, der
Vorsitzende „Wilinaburgia“ stellte ebenso wie die 2. Vorsitzende des Gymnasialen
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Schulvereins, Andrea Arnold, die Förderaktivitäten ihres Vereins vor.
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Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia"
Hans-Werner Bruchmeier
Der Erfolg der Weilburger Schülerruderer
hält auch im neunten Jahr an Philippinum in zwei Vierern mit Jungen und
Mädchen wieder in Berlin dabei.
Fünf strahlende Mädchen legten nach
einem harten Rennen am Mainsteg in
Hanau an. Gerade hatten Fabienne
Frensch, Aline Tabea Bruchmeier,
Annemarie Zinke, Malin Muser und
Steuerfrau Isabell Zintl beim
Landesentscheid „Jugend trainiert für
Olympia“ den Gig-Doppelvierer der
Jahrgänge 1993-1995gewonnen und damit
das Ticket für das Bundesfinale im
September in Berlin erkämpft.
Nach den Vorläufen auf der 1.000 m –
Strecke war das Weilburger Quartett als
Sieger im Gig-Doppelvierer für das
Halbfinale qualifiziert und wurden hier
knapp hinter Limburg Zweite. Die
Weilburger Taktik des Kräftesparens im
Rennvierer ging auf, denn im Finale des
Gig-Doppelvierers zeigte man einen tollen
Kampf gegen Hanau, Limburg, und das
Wilhelmsgymnasium und das
Goethegymnasium Kassel. Favorit Hanau
musste sich hier strecken und das Weilburger Boot ruderte auf dem Silberrang vor
Limburg durchs Ziel.
Da Hanau in Berlin erwartungsgemäß den Rennvierer fährt, rückt das Philippinum als
Zweites Boot im Gig-Vierer nach.
Die große Überraschung war der Sieg im Gig-Doppelvierer der Jungen 1993-1995. Ein
ganz kleine Chance hatte Lehrer und Trainer Hans Werner Bruchmeier sich für die
Weilburger Crew ausgerechnet, nachdem mit Fabian Bindenberger und Lukas Kittler
starke Skuller am Schlag sitzen. In den letzten Wochen wurde dann noch die restliche
Mannschaft "ausgematcht", sodass mit Michael Kittler und Ferdinand Lößl und
Steuermann Moritz Schönfeld das wohl stärkste Team an den Start ging.
Im Vorlauf musste man noch der Leibniz-Schule Offenbach knapp den Vortritt lassen, die
auch im Zwischenlauf die stärkste Zeit vorlegten.
Optimal motiviert kämpften Bindenberger, Kittler, Kittler und Lößl vom Start weg Bord an
Bord mit Offenbach und der Tilemannschule Limburg, bei Streckenhälfte hatte Offenbach
noch einen kleinen Vorteil, doch dann schob sich das neue Boot des Philippinums Schlag
für Schlag in Front, gewann mit einer guten Sekunde Vorsprung und qualifizierte sich so
für Berlin.
Eine Bronzemedaille gab es für das Philippinum im Jungen-Achter 1993-1995 mit
Bindenberger, Kittler, Kittler, Lößl, Jonas Schmitz, Jonas Röder-Löhr, Jannis Muser,
Konstantin Henß und Steuermann Moritz Schönfeld.
Im Renn-Doppelvierer qualifizierten sich Schmitz, Muser, Röder-Löhr, Henß für das
Halbfinale, in dem sie allerdings knapp ausschieden.
Beim Nachwuchs im Wettkampf III, den Jahrgängen 1996-1998 starteten Juliane Lößl,
Thara Oschwald, Svenja Humm, Isabell Zintl, Steuerfrau Sophie Josbächer im
Renn-Doppelvierer und wurden Fünfte.
Moritz Schönfeld, Fabian Höhler, Philip Marr, Jonas Keller und Steuermann Dennis Herb
verpassten im Renn- und Gig-Doppelvierer knapp den Finaleinzug.
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Sportfeste am GPW
Hans Werner Bruchmeier
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien fanden bei schönstem Wetter wieder die
Sportfeste am GPW statt. Das Bild zeigt die Sieger im Basketball aus der TG 12c Lorenz,
die an der Gagernschule spielten.
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GPW mit zwei Teams bei Explore Science in Mannheim erfolgreich
Wolfgang Radkovsky und Jörn Schweisgut
Zwei Gruppen des Philippinums haben beim Physik-Wettbewerb explore-science im
Mannheimer Luisenpark vordere Plätze belegt.
Tobias Blum und Jannis Muser (erstes Bild v.l.n.r.), beide aus der Klasse 9b, haben am
Wettbewerb „Musik-Box“ teilgenommen und ein Instrument gebaut, das automatisch
Musikstücke abspielen kann. Die Jury bewertete die technische Raffinesse, die Kreativität
und Originalität der Musik-Box und lobte insbesondere die Qualität der Wiedergabe und
Variabilität, denn das gebaute Instrument ist prinzipiell mit jedem beliebigen Musikstück
bestückbar. Die beiden schafften es so mit ihrer Musikbox auf den mit 100 € Preisgeld
dotierten dritten Platz.
Eine weitere Gruppe des GPW nahm an dem Wettbewerb „Resonanzkatastrophe“ teil.
Markus Borsch, Tabea Hagedorn und Niko Leutbecher (zweites Bild v.l.n.r) - alle Physik
Leistungskurs Klasse 12 - hatten dazu ein realistisch wirkendes Windkraftmodell
entworfen, dass durch eine Unwucht des Rotors bei bestimmten Frequenzen in
Eigenschwingung geriet. Zwar war das Verhältnis zwischen Anregungs- und
Resonanzamplitude nicht so groß wie bei anderen Teilnehmern, doch gefiel der Jury
besonders die Gestaltung und der Anwendungsbezug des Modells. Die Gruppe erreichte
damit eine gute Platzierung unter den ersten zehn Teilnehmern des Wettbewerbs und
wurde mit einem Preisgeld von 100,- € ausgezeichnet.
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Ehrungen für besondere Leistungen
Volker Schmidt
Wie am Ende jedes Halbjahres ehrte auch diesmal wieder Oberstudiendirektor Dietrich
Heese Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen. In der Kreissporthalle
gratulierte der Schulleiter am Ende der beiden Sportfeste und überreichte zusätzlich noch
ein kleines Geschenk. Eine starke Gruppe unter den Geehrten stellten wie üblich die
Sportler, aber auch die durch das MINT-Projekt geförderten Mathematiker und
Naturwissenschaftler rückten immer mehr in den Vordergrund. Nicht zu vergessen sind
auch all die, die sich wie Niels Bergmann mit der Betreuung der Homepage und die
„Scouts“ am Tag der offenen Tür allgemein für die Schule einsetzen.
Dazu gehörten auch die Klassen 5a, 5c, 5d, 5e, 5f und 6e, die sich am 29. Juni an der
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Aktion „Sauberhaftes Hessen“ beteiligten. Die dabei Rund um die Schule gesammelte
Müllmenge blieb bescheiden. Frank Bröckl, Klassenlehrer der 5a, sieht das als kleinen
Erfolg der Umwelterziehung an der Schule.
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Vorlesewettbewerb Klasse 6 Englisch
Michael Rangol und Gudrun Ehlert-Lorenz
Am Freitag, den 18.06.10, fand in der Aula des Gymnasium Philippinum der
Vorlesewettbewerb Englisch für die 6. Klassen statt. Die Klassensieger Leonie Günther
(6a), Christina Kassl (6b), Philipp Cornelius (6c), Stefanie Boer (6d), Aron Klassnitzer
(6e) und Johanna Risse (6f) kämpften um den Titel des Jahrgangssiegers. Vor Zuhörern
der 5. und 6. Klassen wurden ein bekannter und ein unbekannter Text vorgelesen. Die
Jury bestand aus Englischlehrern des Gymnasiums. Es wurden schließlich zwei Sieger
ermittelt: Christina Kassl (6b) und Philipp Cornelius (6c).
Alle Klassensieger bekamen von der Wilinaburgia, dem Verein der Ehemaligen und
Freunde des GPW, ein englisches Jugendbuch überreicht. Die Jahrgangssieger werden
noch einmal besonders von Herrn Heese am Mittwoch, den 31.06.10, mit einem
Buchpreis geehrt.
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Prix des lyceens
Pia Köster
Cela fait deja quelques jours que nous avions tous participe aux Prix des lyceens
allemand mais pour une meilleure comprehension je vais ecrire en Allemand.
Der Französisch-Leistungskurs hat dieses Jahr bei dem Prix de Lyceen mitgemacht und
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möchte diesen deutschen Jugendliteraturpreis und dessen Verleihung nun kurz (und aus
Gründen des besseren Verständnisses auf Deutsch) vorstellen.
Seit einigen Jahren gibt es nun schon der Prix des Lyceen, was übersetzt Schüler Preis
heißt. Dieser Preis zeichnet zunächst einmal französischsprachige Jugendliteratur aus und
ermöglicht es Schülerinnen und Schülern in ganz Deutschlands ihre französische Sprache
zu verbessern und Freude am Lesen fremdsprachiger Werke zu finden.
Das Prinzip des Preises ist recht simpel. Ein Jugendbuch soll auch von Jugendlichen
gelesen und ausgezeichnet werden. Konkret funktioniert dies so, jede Klasse die am Prix
mitmachen möchte bekommt die vier nominierten Werke zugeschickt und hat dann
ungefähr ein halbes Jahr Zeit diese zu lesen.
In den jeweiligen Klassen muss sich dann auf ein Werk geeinigt werden was allen
Schüler/innen am Besten gefallen hat. Ein Schüler wird dann von der Klasse oder von der
Schule (sofern weitere Klassen mitgemacht haben) ausgewählt und wird in die
Landesjury entsandt.
Diese Landesjury besteht in Hessen aus rund 50 französisch Schülern und Schülerinnen,
die alle eine Schule repräsentieren.
Diese Jury einigt sich an einem Tag nicht nur auf ein Buch, sondern auch auf einen
Vertreter des Bundeslandes in der Bundesjury.
Die Bundesjury bestimmt ein Siegerwerk während der Leipziger Buchmesse und
überreicht dem Autor oder der Autorin den Preis während der Messe.
Dieses Jahr waren die vier Werke: Orages von Sonia Ristic, l'Age d'ange von Anne Percin,
Mon amour kalachnikov von Sylvie Deshors und La gazelle von Hubert Ben Kemoun.
Obwohl drei der vier Bücher bei dem Französischkurs sehr gut angekommen waren
musste man sich auf ein Werk einigen und so war es schließlich Mon amour kalalchnikov
welches im Februar von Pia Köster in Frankfurt bei der Landesjury vertreten wurde.
Jedoch hat ein anderes Buch hessenweit gewonnen. Und zwar Orages von Sonia Ristic,
aber dieses Buch wurde nicht nur von den hessischen Schülerinnen und Schülern
bevorzugt sondern auch von allen anderen am Prix teilnehmenden Jugendlichen und
somit hat Orages den diesjährigen Prix des Lyceens gewonnen.
Damit wird das Buch nicht nur ins deutsche Übersetzt werden, es wird auch eine
bearbeitete Schulfassung des Buches erscheinen, welche dann in ganz Deutschland im
Französischunterricht gelesen werden kann.
Der LK Fuhrmann-Grote empfiehlt auf jeden Fall die Lektüre aller Bücher und hatte viel
Spaß beim Lesen.
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Cambridge Advanced Certificate bestanden
Barbara Klass
Fünf Schülerinnen und Schüler
der Jahrgangstufe 12 und 13
haben nach Vorbereitung in der
Cambridge Certificate –AG in
diesem Schuljahr 2009/10 die
Feuerprobe in Englisch bestanden
und seit Mai 2010 den
international anerkannten
Abschluss in Englisch in der
Tasche.
Kristian Agsten, Julian Kremers,
Arno Rehn, Anna Rysop und
Patrick Schütz, durchliefen an
einem Tag die fünf Prüfungsteile
Leseverständnis, Hörverstehen,
Schreiben, Sprechen und Sprachfertigkeit mit sehr gutem Erfolg und bewiesen damit
nicht nur ihre Fertigkeiten im Umgang mit der englischen Sprache, sondern erhöhten
auch ihre Chancen für Bewerbungen an ausländischen Universitäten und bei international
operierenden Firmen.
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Theatergruppe mit dem Stück "rausgemobbt.de" an der Schule
Christof Trümner
"Ich wusste gar nicht, welche Folgen nur ein Klick im Netz haben kann". Das ist eine
Rückmeldung eines Schülers aus der 6. Klasse, der sich zu der Veranstaltung am
Donnerstag, den 11.6. über das Theaterstück "rausgemobbt.de" der Theatergruppe
Coming On aus Köln geäußert hat. Bei dem Theaterstück ging es um das Thema "CyberMobbing", also die Nutzung moderner Kommunikationsmittel wie Internet oder Handy,
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um andere Menschen bewusst zu
verletzen (Angst zu machen, zu
schikanieren, zu verleumden).
Nick, 11 Jahre alt, ist neu in der
Klasse. Freunde hat Nick noch
nicht wirklich gefunden. Aber er
hat Salokin, seinen Avater (ein
grafischer Stellvertreter einer
echten Person in einer virtuellen
Welt). Er ist cool, mutig, stark
und unglaublich schlagfertig.
Schließlich hat Nick Salokin auch
selbst ins Netz erschaffen. Als
Nick auf dem Schulweg immer
häufiger von älteren Schülern
bedrängt wird, diese ihm Geld
abziehen und die gemeinsamen
Aktionen schließlich per Handy
filmen, gerät er unter Druck. Nick
kann eines Tages die geforderte
Geldsumme nicht zahlen und die
Situation spitzt sich zu. Auch mit
seiner Freundin Nathalie wird übel
mitgespielt. Sie wird in einer
prekären Situation photographiert
und das Bild wird ebenfalls, und
dazu in Nicks Namen, ins Netz
gestellt.
Es war muckmäuschenstill unter
den Zuschauern als die Schüler
erlebten, wie die Situation für
Nick immer bedrohlicher wurde
und sich immer mehr zuspitzte.
Und man spürte förmlich die
Erleichterung, dass sich am Ende für Nick alles zum Positiven aufgelöst hat.
In dem anschließenden Klassengespräch wurde das Theaterstück nochmals nachbereitet.
Das war auch wichtig und nötig, da das Stück vielfältige Themen angesprochen hat. Viele
Schülern berichtet dazu noch von eigenen Erfahrungen, was insgesamt zu einem großen
Nachdenken darüber geführt hat, wie leichtfertig und schnell man andere fertigmachen
kann, aber auch wie schnell man selbst Betroffener wird, wenn sogenannte
"Freunde" einem Übel mitspielen wollen und wie schwierig es ist, die falschen
Informationen und manipulierte Bilder aus dem Netz wieder zu entfernen.
Die Veranstaltung wurde finanziell vom Gymnasialschulverein unterstützt. Dafür sei ganz
herzlichen Dank.
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Projekttag: "Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen"
Bärbel Kamphausen-Muser
In den ersten beiden Maiwochen
kletterten die Schülerinnen und
Schüler aller siebten Klassen bei
den Eschbacher Klippen im
Taunus. Dabei sicherten sie sich
gegenseitig, motivierten einander
und freuten sich, wenn ein
Mitschüler oder eine Mitschülerin
es bis zur Spitze geschafft hatte.
Die Exkursion fand im Rahmen
des Projektes „Step“ der
Jahrgangsstufe 7 statt und stand
unter dem Motto „Vertrauen in
sich und andere finden“.
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Ein starker Jahrgang - Abiturientenentlassung
Volker Schmidt
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Einen durchaus starken Jahrgang,
was sowohl die Leistungen als
auch die Anzahl angeht,
verabschiedete
Oberstudiendirektor Dietrich
Heese am 18. Juni in der
Kreissporthalle. 164 Schüler
hatten sich zur Prüfung gemeldet,
ein Schüler nahm wegen
Krankheit nicht an der Prüfung
teil, einer wurde nicht zum
mündlichen Abitur zugelassen
und einer hat die Prüfung nicht
bestanden.
Ein Schüler bestand das Abitur
mit der Traumnote 1,0 und immerhin 38 weitere hatten in der Durchschnittsnote die Eins
vor dem Komma. Der Durchschnitt lag mit 2,42 beim langjährigen Landesmittel.
Für ihre besonderen Leistungen wurden Maja Hartmann (Exzelenzlabel Certi Lingua),
Sören Brandies und Thorsten Mielke (Abiturpreis der Deutschen Mathematiker
Vereinigung) sowie Kristian Ehlert, Robin Graf, Luca Heil, Thorsten Mielke, Thomas Noel
und Arno Rehn den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Den Fritz Glöckner
Preis der „Wilinaburgia“ erhielt im Fachbereich I Julian Kremers, im Fachbereich II Luca
Heil und im Fachbereich III Isabel Losacker.
Oberstudiendirektor Dietrich Heese brachte in seiner Rede über Xenophons Satz
„Anstrengung ist die Gemüsebeilage zum Glück“ den Abiturienten insbesondere Francois
Lelards Buch „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ nahe. Drei Lektionen seien
wichtig: „Glück ist eine Sichtweise der Dinge.“ – „Glück ist, wenn man spürt, dass man
den anderen nützlich ist.“ – „Glück ist, eine Beschäftigung zu haben, die man liebt.“ Mit
zwei „Spielregeln“ für die Zukunft befasste sich Volker Schmidt von der „Wilinaburgia“.
Die Abiturienten sollten das wohlverstandene Motto des Philosophen Paul Feyerabend
„Anything goes“ ebenso wenig vergessen die Lehrern aus Schillers „Briefen über die
ästhetische Erziehung des Menschen“, um nicht blind irgendwelchen Autoritäten zu folgen
und sich zum Sklaven ihres Erwerbsdaseins zu machen. Schulelternbeiratsvorsitzender
Bernhard Wehner meinte, der Erfolg der Abiturienten zeige, dass Deutschland entgegen
der Meinung einiger Bildungspolitiker nicht verblöde.
Gewohnt kritisch blickten die Abiturienten auf ihre Schulzeit zurück. In der von Nele
Balser, Simon Franz sowie Luca und Esra Heil gemeinsam gehaltenen Rede heißt es: „
Wahres Lernen bedeutet jedoch nicht nur, das Aneignen und Wiedergeben von
Schulbuchwissen, sondern auch das Entwickeln und Ausgestalten von eigenen Ideen. In
diesem Zusammenhang werden die Prioritäten oft falsch gesetzt. Gewiss, Fleiß und
Disziplin sind in bestimmten Maßen unentbehrlich, allerdings in unserem schulischen
System stark überbewertet. Vielmehr sollten Eigenschaften wie Kreativität, Flexibilität,
selbstbestimmtes Denken und Eigenständigkeit auch die ihnen zustehende Würdigung
erfahren.“ Trotz alldem fühlten sich die Abiturienten gut gerüstet, um ihren weiteren Weg
mit seinen heute schier unendlich vielen Möglichkeiten erfolgreich zu bewältigen. In ihren
Dank an Lehrer und Eltern hoben sie Studienleiterin Elvira Jastrow hervor, die ihnen in
der Qualifikationsphase stets hilfreich und aufgeschlossen zur Seite gestanden habe.
Begonnen hatte die Rede mit einem alle Anwesenden bewegenden Gedenken an den
durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommenen Mitschüler Jonas Bill.
Umrahmt wurde die Feier durch das Schulorchester unter Martin Weinbrenner, den
Philippinum Voices und Philippinum Harmonists unter der Leitung von Michael Glotzbach
und einer Vorführung der Tanz-AG, die Julia Bezecny einstudiert hatte.
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Klettern - Vertrauen in sich und andere gewinnen
SchülerInnen der Klasse 7d
„Klettern – Vertrauen in sich und andere gewinnen.“ Unter diesem Motto fuhren in der
ersten Maiwoche die 7. Klassen zu den berühmten Eschbacher Klippen.
Natürlich war die für alle unbekannte sportliche Herausforderung ein zentraler Punkt des
von Jan Hooss und Bickl geleiteten Unternehmens.
Erst nach dem Erlernen der wichtigen Sicherheitstechniken- und knoten durften die
jungen
Gipfelstürmer klettern. Vor dem endgültigen Einstieg in die Wand, die manchen gar nicht
so schwierig erschien, stand noch der Partnercheck. Sind alle Knoten richtig gebunden?
Nach der endgültigen Kontrolle durch den Lehrer ging es dann endlich los.
Einfach war es nicht, wie ein Schüler feststellte. „Also ich habe es zwar geschafft aber es
war nicht wirklich einfach. Man findet kaum Griffe und Tritte deshalb muss jeder Schritt
überlegt sein! Vor allem auf der letzten Kletterroute ist es anspruchsvoll, denn man
klettert ja ein Stück waagerecht!“ Und Luisa aus der 7 d brachte den zweiten wichtigen
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Aspekt des nicht alltäglichen
Unterfangens auf den Punkt:: „Es
ist sehr schwer, den Schülern zu
vertrauen, da sie das Leben eines
jeden Mitschülers in der Hand
haben. Man muss seine Angst
überwinden und sich auf das
Klettern konzentrieren.“
Einig waren sich am Ende der
Woche alle Beteiligten, dass
„Klettern – Vertrauen in sich und
andere gewinnen.“ eine
Veranstaltung war, die nur zu
empfehlen ist.
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Schüler aus Kasachstan besuchen Philippinum
Andreas Pindur
Zur Zeit besuchen uns am
Gymnasium Philippinum Gäste
aus Kasachstan. Die 12
Schülerinnen und Schüler
sowie zwei Lehrerinnen kommen
aus Taras, einer Stadt mit
400.000 Einwohnern im Süden
Kasachstans. Am Dienstag
wurden die Gäste von Herrn
Heese begrüßt und die
Russischkurse aus Klasse 8 und
10 von Frau Heun haben durch
das Programm geführt. Im Laufe
der ersten Woche standen dann gemeinsam mit den Austauschpartnern aus den Klassen
9b, 9e und 9f und den Lehrern Frau Bill, Frau Heun und Herrn Pindur ein Empfang beim
Weilburger Bürgermeister Schick, eine Führung im Bergbaumuseum und Bowling in
Limburg auf dem Programm. Der bisherige Höhepunkt war jedoch die Paddel-Tour auf der
Lahn.
Bis nächste Woche Freitag werden die Schülerinnen und Schüler in Weilburg bleiben.
Begeistert zeigen sich die Schülerinnen und Schüler von der derzeitigen Atmosphäre in
Weilburg während der Fußball-WM und so hoffen alle beim Besuch des Public Viewing am
Mittwoch auf einen Sieg von Deutschland beim Spiel gegen Ghana.
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Klasse 5E wird 3. bei Mini-WM
Frauke Kafitz
Zufriedene Gesichter gab es am Freitag bei den
Schülerinnen und Schülern
und betreuenden Lehrern der Klasse 5e: Beim
"Mini-Weltmeisterschaftsturnier" der Foxbox in
Limburg unter dem Namen "Ballkontakt 2010"
belegte das von Christof Trümner trainierte
Fußballteam der Klasse den 3. Platz. Nach starken
Vorrundenauftritten gegen die Teams von
Südafrika und Frankreich musste sich die Klasse
erst im Halbfinale der Sportklasse der
Tilemannschule Limburg als Team Kameruns und späterem Sieger des Fußballturniers
geschlagen geben.
Im "kleinen" Finale gelang es dann aber, an die guten Leistungen wieder anzuknüpfen
und das Team Nordkoreas wurde deutlich mit 4:8 geschlagen.
Insgesamt traten bei dem von Florian Will organisierten Turnier 32 Klassenteams aus
dem gesamten Landkreis Limburg-Weilburg als die teilnehmenden Mannschaften der WM
gegeneinander an. Neben Punkten für ein gutes Abschneiden im eigentlichen
Wettbewerb, dem Fußball, konnten die Klassen weiterhin Punkte in einem
Plakatwettbewerb zu "ihrem" Land, einem Trikotdesignwettbewerb und in einem
Fanwettbewerb sammeln. Auch hier wusste die Arbeit der 5e zu überzeugen, so dass die
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Klasse auch im Gesamtklassement 3. wurde und
sich nun über eine Grillfeier und einen
Klassenfrühstücksgutschein freuen kann.
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Stasi-Opfer Uta Franke referierte
Volker Schmidt
Schon zum zweiten Mal war Uta
Franke am vergangenen Mittwoch
(9. Juni) als Zeitzeugin am
Gymnasium Philippinum, um über
ihre Erlebnisse in der DDR zu
berichten. Wie schon bei der
ersten Veranstaltung vor
Oberstufenschülern gelang es der
1955 geborenen Referentin,
diesmal die Schüler der
Jahrgangsstufe 10 mit der für sie
unvorstellbaren Welt der
Verfolgung politischer
Oppositioneller in der DDR zu
konfrontieren.
Uta Franke hatte als politische Aktivistin und Oppositionelle in der DDR die ganze Härte
des Verfolgungsapparats zur spüren bekommen. Sie und ihr Freundeskreis wurden in den
1970er Jahren bespitzelt und drangsaliert. 1979 wurde sie wegen ihrer oppositionellen
Aktivitäten verurteil und im Frauengefängnis Hoheneck inhaftiert, bevor sie die BRD 1981
freikaufte. Daher konnte die Referentin, unterstützt durch einige Abschnitte aus ihrem
Buch "Sand im Getriebe" und einem Dokumentarfilm über ihr Leben und Leiden,
authentisch erschütternde Tatsachen von der Lebenswirklichkeit der Opposition in der
DDR und der totalen Kontrolle durch das Ministerium für Staatssicherheit berichten.
Mit ungewohnter Aufmerksamkeit nahmen die Schüler an der von Barbara Klass und
Michael Rangol organisierten Veranstaltung teil. "Unglaublich, was nach 1945 noch
möglich war!", sagte eine Schülerin, "Seit heute weiß ich, was Freiheit bedeutet und
welche Opfer ihre Verteidigung kosten kann", ein Schüler.
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Preisgeld für Medien- und Lernzentrum
Volker Schmidt
Große Freude herrschte im Medien- und Lernzentrum des Gymnaisum Philippinum bei der
Übergabe des Preisgeldes im Wettbewerb "Lesen macht Freu(n)de" der Volksbank
Mittelhessen. Nach der offiziellen Preisübergabe am 1. Juni durch Vorstandsmitglied
Volker Remmele in Gießen ließ es sich Regionaldirektor Thomas Cornelius nicht nehmen,
den Gewinn noch einmal vor Ort zu überreichen.
Mit dabei waren der 1. Vorsitzende der "Wilinaburgia", Eugen Rudolf Ancke, und die 2.
Vorsitzende Martina Zimmermann. Der Verein unterstützt das Konzept des Medien- und
Lernzentrums von Anfang an mit erheblichen finanziellen Mitteln und leitet als
Förderverein das Preisgeld von 850 Euro an das Zentrum weiter. Das Konzept MLZ, so
Thomas Cornelius, habe die Jury überzeugt und es sei beeindruckend, mit welchem
Einsatz am Philippinum Leseförderung betrieben werde. Oberstudiendirektor Dietrich
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Heese und die Leiterin des
Zentrums, Oberstudienrätin
Gudrun Ehlert-Lorenz, freuten
sich insbesondere darüber, dass
das erfolgreiche und mit viel
Engagement umgesetzte Konzept
auch außerhalb der Schule
Anerkennung gefunden habe.
Eugen Rudolf Ancke versprach,
dass die "Wilinaburgia" das MLZ
auch weiterhin nach Kräften
unterstützen werde.
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Parlez allemand!
Volker Schmidt
Gleich 11 Schüler aus Frankreich
besuchen derzeit im Rahmen des
Brigitte-Sauzay-Programms das
Gymnasium Philippinum. 6 von
ihnen kommen aus Weilburgs
Partnerstadt Privas, ein Schüler
aus Grenoble und 4 von der Insel
Réunion im indischen Ozean. Das
Programm, das nach der 2003
verstorbenen Beraterin für
deutsch-französische
Beziehungen bei Altbundeskanzler Gerhard Schröders benannt ist, fördert den
individuellen Schüleraustausch. "So viel Austauschschüler in diesem Austauschprogramm
wie nie sind derzeit an der Schule!", stellte Ulrike Fuhrmann-Grote bei der Begrüßung
fest. Mit einem gewissen Neid, so Oberstudiendirektor Dietrich Heese, blicke er auf die
sich heute bietenden Möglichkeiten, sich schon als Schüler unkompliziert und für längere
Zeit im Ausland aufzuhalten.
"Leben, wie die Menschen im fremden Land leben", so Heese, ermögliche es auf einfache
und effektive Weise, Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Dies sei
gerade bei Nachbarländern wie Deutschland und Frankreich wichtig. Besonders dankte er
den Gastfamilien für die herzliche Aufnahme der Jugendlichen aus den Klassen 9 und 10.
Drei Monate bleiben sie in Deutschland. Während des Aufenthaltes, der vom DeutschFranzösischen Jugendwerk gefördert wird, nehmen die Schüler am Unterricht teil und
erhalten dafür eine Bescheinigung.
Nicht zuletzt die von Ulrike Fuhrmann-Grote kontinuierlich geleistete Arbeit, stellte Heese
fest, trage zum Erfolg der Austauschprogramme mit französischen Schulen bei und
unterstreiche den Stellenwert des Französischen am Philippinum.
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Weilburger Schüler besuchen Spanien und Belgien
Jonilla Ried und Elena Hubert
Im Rahmen des europäischen
Comenius-Projekts mit dem
Thema "Legends, Sagas,
Fairytales - Diversity and
European heritage" besuchten die
Schüler Michael Kittler, Konstantin
Henß, Lars Hubert und Elena
Hubert zusammen mit den
Lehrern Barbara Klass und
Michael Rangol die IES Rosa
Chacel-Schule in Colmenar Viejo
bei Madrid. Das mit hohen
Erwartungen gestartete Projekt
enttäuschte nicht. In der Woche
vom 22.02.-26.02. trafen sich eine Gruppe aus Deutschland, eine Gruppe aus Belgien und
das spanische Team, um sich auch mal in der "realen" Welt zu begegnen und nicht nur
virtuell über die gemeinsame Plattform im Internet. Neben der Arbeit an unserem Projekt
besuchten wir zusammen auch einen Nationalpark namens La Pedriza sowie die Burg
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Manzanares el Real Castle - und ein Tagesausflug nach Madrid war auch dabei. Die
einzelnen Teams besprachen, wie sie ihr Thema gerne umsetzen wollten, um dies dann
beim nächsten Treffen zu verwirklichen.
Dieses fand vom 3.5. bis zum 7.5. in Belgien, genauer gesagt in Waregem, statt und
diesmal hatten Constantin Ehrhardt, Selina Heinzeroth, Eileen Martin, Clara Reichwein
und Jonilla Ried die Chance, das Projekt voranzubringen und ein fremdes Land mit seinen
Sitten kennenzulernen. Wir arbeiteten intensiv in den einzelnen Gruppen, um uns auf die
Präsentation vorzubereiten, die den Aufenthalt abschloss. Manche entwickelten
Bildergeschichten, andere Rollenspiele oder kurze Filme. Aber natürlich gab es auch
diesmal ein umfassendes Programm, um das Land kennen zu lernen: Wir besichtigten die
Städte Brügge und Gent und auch das gemeinsame Backen sorgte für Spaß.
Dieses Projekt soll vor allem den europäischen Zusammenhalt und die Kommunikation
zwischen den einzelnen Ländern fördern und mit diesen beiden Treffen ist das sehr gut
gelungen, denn schon jetzt freut sich so mancher auf das nächste Treffen, das Ende
Oktober in Weilburg stattfinden wird, denn die gemeinsamen Wochen ließen viele
Freundschaften entstehen.
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Gig-Vierer trägt den Namen "Wilinaburgia"
Volker Schmidt
Reichlich Freude auf allen Seiten
herrschte beim traditionellen
Anrudern des Weilburger
Rudervereins am 25. April, als
Fabienne Frensch und Malin
Muser einen weißen Gig-Vierer
am Bootshaus auf den Namen
"Wilinaburgia" tauften. Die
Schüler des Gymnasium
Philippinum wollen mit dem
neuen Boot in der Zukunft wie
schon oft in der Vergangenheit
den Einzug in die Finals des
Wettbewerbs "Jugend trainiert für
Oympia" erreichen.
Hans Werner Bruchmeier, der neue Vereinsvorsitzende des Weilburger Rudervereins,
Kreisbeigeordneter Josef Pfahl, Oberstudiendirektor Dietrich Heese und natürlich Eugen
Rudolf Ancke sowie Martina Zimmermann vom Namen gebenden Verein zeigten sich nach
der ersten Auffahrt davon überzeugt, dass mit dem neuen Boot noch viele Medaillen nach
Weilburg kommen werden.
Ermöglicht wurde die lang ersehnte Neuanschaffung durch Zuwendungen der
"Wilinaburgia", des Landkreises Limburg-Weilburg und des Hessischen
Schülerruderverbandes.
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Oberstufenchor führt "Die schöne Helena" auf
Gerhard Becker
Am 7., 9. und 10. Mai 2010 hat der
Oberstufenchor des Gymnasium "Die
schöne Helena" von Jacques Offenbach
aufgeführt. Damit wurde dieses Stück zum
zweiten Mal auf die Bühne gebracht. Die
erste Aufführung war bereits 2003/2004
ein großer Erfolg in Weilburg und auch in
Luxemburg.
Mehr Informationen und Bilder unter:
http://www.konzertverein-philippinum.de/
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Fahrzeuge, die mit Wasser fahren - Physik-Challenge 2010 am GPW
Jörn Schweisgut
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Bei der diesjährigen Physik-Challenge, am
6. Mai 2010, wurden am GPW Fahrzeuge
getestet, die ein Ei alleine mit der
Lageenergie von einem Liter Wasser
möglichst weit transportieren.
Die Teilnehmer haben nicht nur das
Problem der Energieumwandlung von
Lage- in Bewegungsenergie erfolgreich
gelöst, sondern auch weitere
Optimierungen (Dicke und Härte der
Räder, Gewicht des Fahrzeugs etc.)
vorgenommen.
Dieser kniffligen Aufgabe nahmen sich vier
Gruppen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 8
an, die ihre durchdachten Konstruktionen
vorstellten und erprobten.
Mit einer Weite von 1,26 m gewann
Sebastian Maaß aus der 6e vor Lisa Gelbert und Philipp Cornelius aus der 6c.
In der Wertung der Jahrgangsstufen 7 und 8 gewann die Gruppe Aquamen aus der 8e,
bestehend aus Sandford Gerlach und Peter Trantel. Violetta Gaul und Alisa Schenk (beide
7f) landeten mit ihrer Gruppe Zweistein auf dem zweiten Platz.
Die Physik-Fachschaft führt die Physik-Challenge jährlich durch. Ziel des Wettbewerbes ist
es, den Schülern Freude am Experimentieren und Basteln zu bringen. Die Sachpreise für
die Gewinner wurden vom Gymnasialschulverein Weilburg e.V. zur Verfügung gestellt.
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Wilinaburgia unterstützte Spendenlauf der Abiturienten
Eugen Rudolf Ancke
Für den Verein der Ehemaligen und Freunde
des GPW stand von Anfang an fest: ein
Spendenlauf statt der landläufig üblichen
Abi-Vorfinanzierungspartys verdient aktive
Unterstützung – vor allem nach dem
tragischem Unfall im vergangenen Jahr. So war
es nur folgerichtig, dass die Wilinaburgia mit
Julian Kremers einen laufstarken Abiturienten
sponserte. Er gehört der Tutorgruppe
Weinbrenner an, die die Veranstaltung ins
Leben gerufen und organisiert hatte.
Mehrere Vorstandsmitglieder, darunter auch
der Vorsitzende Eugen Rudolf Ancke, feuerten
als Zuschauer und Sponsor die Läufer an.
Darüber hinaus brachten die aktive Teilnahme
des Vorstandsmitgliedes Martin Frömel die
Verbundenheit mit seiner alten Schule und die
Unterstützung des positiven Ansatzes des
Jahrganges zum Ausdruck.
Über die 17 Runden von Julian Kremers und die
damit "erlaufenen" 170 Euro freuten sich dann
auch alle gemeinsam. Der Erlös kommt neben dem Alber-Schweitzer-Kinderdorf auch
dem Abi-Jahrgang zugute zur Deckung seiner Unkosten.
Beste Laufbedingungen bei herrlichem Wetter rundeten die gelungene Veranstaltung
ebenso ab wie die gut bestückte Kuchentheke – auch dazu hatte die stellvertretende
Vorsitzende Martina Zimmermann beigetragen!
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Europatag
Volker Schmidt
Im Rahmen der alljährlichen Europawoche diskutierten am 7. Mai Mittel- und
Oberstufenschüler des Gymnasium Philippinum Weilburg mit dem Europaabgeordneten
Michael Gahler (CDU) über die Lage Griechenlands und den Vertrag von Lissabon.
Im Mittelpunkt Stand die Finanzkrise der Hellenen. Gahler meinte dazu, dass es keine
Alternative zu den beschlossenen Finanzhilfen gebe. Es sei eine völlig neue Situation, ein
Mitglied der EU vor dem Konkurs zu bewahren. Die Ursachen der Krise lägen in einem
Versagen der Tagespolitik. Die an sich klaren Stabilitätskriterien seien immer "weich"
interpretiert worden. Es dürfe in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden, dass
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Deutschland und Frankreich in
den Jahren 2001 bis 2004 auch
gegen die Bestimmungen des
EG-Vertrages verstoßen hätten
und insofern ein "Negativbeispiel"
darstellten. Eine "Politik durch
Unterlassen", wie sie bisher
betrieben worden sei, müsse
aufhören. Neue, weltweit gültige
Regeln für die Finanzmärkte seien
zu schaffen. Dies werde auch
durch die finanzielle Lage
Großbritanniens deutlich. In
wenigen Monaten stehe die Insel
mit ihrer eigenen Währung vor
ähnlichen Problemen wie heute
Griechenland. Nicht ohne Stolz
berichtete der
Europaparlamentarier, dass das
Europäische Parlament rechtzeitig
vor der Finanzkrise gewarnt habe,
leider ohne Erfolg. Ebenso sei es
nicht zu verstehen, dass
kritischen Fragen des
europäischen Statistikamtes
bezüglich der griechischen Finanzsituation nicht nachgegangen worden sei. Schließlich
verteidigte er die Politik der Bundeskanzlerin. Ihr Hinhalten habe zu einer "hohen
Schmerzgrenze für Griechenland" geführt, ohne die die Athener Regierung kaum die
harten Sparmaßnahmen beschlossen hätte.
Zufrieden zeigte sich Gahler mit dem Kompetenzzuwachs des Europäischen Parlaments.
Der Vertrag von Lissabon habe das Parlament noch einmal entscheidend gestärkt,
insbesondere was seine Kompetenzen in der Agrarpolitik und Fragen der inneren
Sicherheit angehe. Seine Bedeutung entspreche jetzt beinahe der des Bundestages.
Am Ende der Veranstaltung lobte Gahler die kritischen Fragen der Schüler. Sie verrieten
nicht nur ein lebhaftes Interesse an der europäischen Politik, sondern offenbarten auch
ein solides Wissen. Sein Lob ging auch an die Fachschaft Politik. Sie rege die Schüler seit
Jahren dazu an, sich intensiv mit Fragen der europäischen Politik auseinanderzusetzen.
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Die Klassen 7 klettern an den Eschbacher Klippen
Irina Gühl
Im Rahmen des Projekts „STEP“ starten diese und nächste Woche alle Schülerinnen und
Schüler der Jahrgangsstufe 7 zu den Eschbacher Klippen im Taunus. An diesem
Projekttag schulen die Klassen Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen und lernen, im
Team füreinander da zu sein. Nach dem Einüben der Knoten- und Seiltechniken wird das
Top-Rope-Klettern am Fels durchgeführt. Herr Bickel und Herr Hooss begleiten als
Kletterexperten unserer Schule die Klassen und ihre Klassenleiter.
Hoffentlich hält das Wetter – aber Spaß wird auf jeden Fall dabei sein!
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Schüler des GPW in Astana, Kasachstan
Rita Heun und Andreas Pindur
Viele Grüße aus Astana (Kasachstan) senden 14 Weilburger Schülerinnen und Schüler.
Die Gruppe ist in Begleitung von Frau Heun und Herrn Pindur seit Montag, 26.04.2010, in
Astana und bleibt noch bis zum 07.05.2010. Neben dem Besuch des normalen
Unterrichts in der Schule Nr. 2, wurde bereits ein Ausflug nach Borowoje, der
„kasachischen Schweiz“, an der russischen Grenze, unternommen und die Stadt Astana
mit Ihren architektonischen Besonderheiten wie dem Bajterek, der Oper oder dem Palast
des Friedens, der von Sir Norman Foster erbaut wurde, erkundet. Die Schüler sind
beeindruckt von der kasachischen Gastfreundschaft, den Essensgewohnheiten und den
plötzlichen Wetterumschwüngen, die die Temperaturen um 30 Grad C schwanken lässt.
Insgesamt ist es für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung und deshalb freuen sich die
Schülerinnen und Schüler auf die 2. Woche.
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Weilburger Schüler in Privas
Ulrike Fuhrmann-Grote
49 Jugendliche des Weilburger
Gymnasium Philippinum sind für
eine Woche in die
Partnerstadt Privas gefahren. Dort
haben die Jugendlichen in
Gastfamilien gewohnt, wo alle
herzlich aufgenommen wurden.
Es war der Gegenbesuch,
nachdem die französischen
Schüler des Lycée Vincent
d’Indy vor Weihnachten in
Weilburg zu Besuch waren. Der
jedes Jahr stattfindende
Schüleraustausch wurde wieder
von Französischlehrerin Ulrike
Fuhrmann-Grote organisiert, die von ihren Kolleginnen Konstanze Keul und Ulrike Tielesch
tatkräftig unterstützt wurde. Die französische Deutschlehrerin Agnès Alphand hatte ein
abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Die Weilburger Gruppe besuchte gemeinsam
mit den französischen Korrespondenten den Mont Gerbier de Jonc mit der Farm Philip und
dem Bergdorf Sainte Eulalie. Des Weiteren stand die Besichtigung einer Nougatfabrik in
Montélimar, ein Tagesausflug nach Avignon und zur Pont du Gard und eine Fahrt durch
die Schluchten der Ardèche mit Picknick an der Pont d’Arc auf dem Programm, nachdem
vorher die Aven d’Orgnac besichtigt worden war. Nur durch die finanzielle Unterstützung
der Wilinaburgia, der Stadt Weilburg, des Partnerschaftsverein und der Europaunion war
dieses Programm möglich.
Außerdem haben die deutschen Schüler natürlich auch am Unterricht in der
französischen Schule teilgenommen und wurden auch durch den Schuldirektor M. Ortolani
und die Verantwortlichen im Rathaus in Privas herzlich begrüßt.
Geprägt von vielen Erlebnissen und Eindrücken fuhr die Gruppe wieder nach Weilburg
zurück und wird nach den Osterferien den Mitschülern viel zu berichten haben.
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Prof. Dr. Werner Link diskutierte mit Abiturienten
Volker Schmidt
Viel lernen konnten die
diesjährigen Abiturienten am 30.
April von Professor Dr. Werner
Link. 1955 hatte der emeritierte
Kölner Wissenschaftler für
internationale Beziehungen am
Philippinum sein Abitur abgelegt.
Auf Einladung der Schülerzeitung
"Spektrum", deren Mitbegründer
er war, und der Fachschaft Politik
referierte Link aus Sicht der
neorealistischen Schule über die
"balance of power" in der
modernen Staatenwelt.
Anders als in der Innenpolitik demokratischer Staaten herrsche in der Staatenwelt
Anarchie, die von keiner Weltregierung beherrscht werde. Allein die Bildung von Macht
und Gegenmacht habe in der Geschichte das Entstehen von dauerhaften Imperien
letztlich immer verhindert. Der Prozess von Machterhalt und Machtentfaltung bringe ein
Macht- und Sicherheitsdilemma mit sich, das ein stabiles Kräftegleichgewicht in der
Staatenwelt nicht ermögliche. Kritisch betrachtete er die imperialen Ambitionen der USA
in der Zeit nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, während er in Anbetracht der
aktuellen Situation in der Europäischen Union meinte, dass es sich kein Mitgliedstaat
leisten könne, auf das "integrative Gleichgewicht" in der Union zu verzichten. Die
Durchsetzung nationaler Interessen würde sofort die anderen Staaten veranlassen, eine
Gegenmacht aufzubauen.
Link forderte die Abiturienten auf, kritisch mit der Medienberichterstattung umzugehen.
"Geben Sie mir die Adresse der internationalen Staatengemeinschaft!" Sie gebe es,
obwohl sie von den Medien gern zitiert werde, nämlich nicht. Vielmehr seien es immer
noch die souveränen Staaten, die versuchten ihre Interessen umzusetzen.
In der langen Diskussion erläuterte er seine Einschätzungen zur Rolle Chinas, der
Atombewaffnung des Irans und der Friedensmöglichkeiten im Nahen Osten. Wirkliche
Bedrohungen sieht Link derzeit weder von China noch vom Iran ausgehen. Der Schlüssel
für einen, allerdings eher unwahrscheinlichen, Frieden im Nahen Osten liege in
Washington. Nur wenn es den USA gelänge, Israel zur Anerkennung eines
palästinensischen Staates zu bewegen, bestehe Aussicht auf einen dauerhaften Frieden.
Die Schüler zeigten sich von den Ausführungen Links sehr beeindruckt und dankten ihm
mit einem langen Applaus.
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Schülerfirma "Eventschmiede Weilburg" im Landesfinale
Dirk Hölscher
Der Leistungskurs Politik und
Wirtschaft in Jahrgang 12 bei
Herrn Hölscher beteiligt sich auch
in diesem Jahr an dem JUNIORProjekt des Instituts der
deutschen Wirtschaft.
Geschäftsidee sind die
Organisation von Events sowie die
Produktion von Seifen und
Duschgels, wobei hier mit dem
Chemie Leistungskurs von Frau
Hilt-Seibring zusammengearbeitet
wird.
Neben dem Projekt gibt es auch
einen Wettbewerb, an dem sich
die "Eventschmiede" beteiligte. Durch monatliche Buchführungsunterlagen, für die es
Feedbacks gab, und einen Geschäftsbericht, der eingeschickt wurde, erhielt der Kurs die
Einladung zum Landesfinale "Bestes JUNIOR-Unternehmen" in Hessen.
Am 21.04.2010 war es dann soweit. Im Congress Center Hanau musste ein Messstand
dekoriert, bewertete Interviews gegeben und die Firma auf der Bühne präsentiert
werden. Das Engagement war hoch und die Leistung im Vergleich prima. Um so
überraschender war dann jedoch die Entscheidung der Jury, unser Unternehmen nicht auf
den vorderen drei Plätzen zu sehen. Trotzdem waren die Teilnehmer froh und stolz, sich
gut präsentiert zu haben. Nun soll noch etwas für den Umsatz getan werden, damit im
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Juni, wenn sich das Unternehmen wieder auflösen muss, die Anteilseigner ihren Einsatz
von 10,00 Euro wieder zurückbekommen können.
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Flying Science Circus gastierte in der Aula
Volker Schmidt
Eine Zirkusvorstellung ganz
anderer Art erlebten Schüler des
Gymnasium Philippinum am
Mittwoch in der Aula der Schule.
Der "Flying Science Circus" der
Technischen Universität Clausthal
war eigens aus dem Harz
angereist. Im Gepäck hatten
Andreas Czymai, Johannes
Schuhmacher und Jochen
Brinkmann eine Vielzahl
physikalischer Experimente. Von
der ersten bis zur sechsten
Stunde konnten Mittel- und
Oberstufenschüler nicht nur über die Experimente staunen, sondern sich auch an ihnen
beteiligen. Die stellvertretende Schulleiterin Renate Geil versprach bei ihrer Begrüßung zu
Recht einen spannenden Schultag, der im Rahmen des MINT-Projekts den Schülern
diesmal Naturwissenschaft und Technik mit Experimenten näher bringe, für die im
Unterricht manchmal Zeit und Voraussetzungen fehlten.
Wie Seifenblasen funktionieren zeigten Experimente, die sich mit Tensiden befassten.
Dass mit ihrer Hilfe, Erdöl aus Sandsteinlagerstätten gefördert wird, war allen
Zuschauern neu, machte aber gleichzeitig die großtechnische Bedeutung dieser Stoffe
augenscheinlich. Diese erhellenden Verbindungen zwischen Experiment, Theorie und
Praxis zogen die drei "Artisten" immer wieder und sorgten so für das eine oder andere
Aha-Erlebnis. Läuft Sand durch einen Trichter mit flacher oder steiler Wandneigung
schneller? Spektakulär war dieser Versuch zum Thema "Druck und Reibung in Technik
und Natur" nicht. Die Mehrzahl der Schüler gab aber die zutreffende Vermutung ab, der
steilere Trichter sorge für den schnelleren Durchlauf. Aufregend war dagegen das
Probeliegen auf einem Nagelbett. Simon Tippner aus der 7 b bewies Mut, legte sich, ohne
mit der Wimper zu zucken, auf die ungewöhnliche Liegestatt und gestattete es sogar,
dass noch eine Nageldecke den Komfort vervollkommnete. Schnell fanden die Schüler
heraus, dass die Druckverteilung Simon so komfortabel auf den über 3000 Näglen liegen
ließ. Gerade einmal mit 15 Gramm drückte sich ein Nagel auf die Haut. Weitere
Experimente drehten sich um die "Wunderbare Welt des Lichts" und die
"Grundlaststromversorgung mit regenerativen Energien". Ein besonderer Mitmachspaß
war am Ende der Zusammenbau von Batterien. Mit ihnen wurde ein Elektroauto
angetrieben. Wie gut die daran beteiligten Oberstufenschüler die Batterien
zusammengebaut hatten, konnte an der Zeit festgestellt werden, in der das Auto eine
festgelegte Messstrecke durchfuhr. "Eine lehrreiche Abwechslung und Ergänzung zum
Schulunterricht", meinte Vanessa Paul, als das Auto sich tatsächlich in Bewegung setzte.
Auch Vorführungen zur Gießereitechnik und Schwingungen standen auf dem Programm.
Nicht ohne Stolz berichtete Jochen Brinkmann schließlich von einem an der TU Clausthal
entwickelten Gerät, das bei der Zahnsteinentfernung zwischen dem harten Zahnstein und
Zahnschmelz unterscheiden kann. Der Zahnarzt wird in schwer einsehbaren Bereichen
also nur dort arbeiten, wo sich auch Zahnstein befindet.
Bis zu vierzig Mal im Jahr sind zwei bis drei Mitarbeiter und Studierende der Hochschule
aus einem Team von etwa 15 Personen unterwegs, um Schüler neugierig zu machen und
zu einem naturwissenschaftlich-technischen Studium anzuregen. Jeder könne, so Jochen
Brinkmann, Naturwissenschaften studieren. "Sie sind kein dünnes, aber ein bohrbares
Brett."
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"Theatre Anima" gastierte
Volker Schmidt
Gleich zweimal zeigte die französische Theatergruppe "Theatre Anima" in der Aula das
Stück "Le Petit Prince" nach der Erzählung von Anoine Saint-Exupery. Die aus Berlin
kommenden Schauspieler präsentierten ihr Mensch- und Figurenspiel in zwei
unterschiedlichen Versionen, die den Kenntnisstand der Schüler angepasst sind. So
konnten sich jeweils 140 Schüler aus der Mittel- und Oberstufe von der Aufführung
verzaubern lassen. Ein langer Applaus beendete diese erfolgreiche Premiere.
Konstanze Keul hatte für die Fachschaft Französisch, die erstmals eine französische
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Theateraufführung ans
Philippinum holte, die
Organisation übernommen und
zeigte sich erfreut darüber, dass
der Gymnasialschulverein die
Hälfte des Eintritts übernommen
hatte.
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Lesung mit Marlene Röder
Volker Schmidt
Zum Welttag des Buches las die
siebenundzwanzigjährige Marlene
Röder aus ihren Büchern
"Zebraland" und "Im Fluss". Die
in Mainz geborene und in Limburg
aufgewachsene Autorin wusste
vor allem mit ihrem Erstlingswerk
"Im Fluss" die Schüler zu fesseln.
Im Gespräch mit den Schülern
verriet sie ihr Erfolgsrezept: "Ich
schreibe Geschichten, die ich
selbst gern lesen würde."
Erfreut über die positive
Resonanz unter den Schülern zeigte sich auch Gudrun Ehlert-Lorenz, die Leiterin des
Medien- und Lernzentrums am Philippinum. "Lesen macht Spaß, unterhält und bildet",
meinte sie am Ende der Veranstaltung und forderte die Schüler auf, das Angebot des
Medien- und Lernzentrums und der Bibliothek der Schule eifrig zu nutzen.
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Horst Kirchner im Ruhestand
Volker Schmidt
Schulleitung und Kollegium
verabschiedeten sich in einer
kleinen Feierstunde am 22. April
von Horst Kirchner, der nach 14
Jahren am Philippinum in den
wohlverdienten Ruhestand geht.
Der aus Kassel stammende und
durch die Liebe nach Dillhausen
gekommene Elektroinstallateur
sei, so Oberstudiendirektor
Dietrich Heese, zu einer
"unverzichtbaren Stütze" der
Schule geworden. Fachlich und
menschlich habe er alle, die mit ihm zusammenarbeiteten, überzeugt. Zwei Jahre habe er
sogar allein den riesigen Schulkomplex betreuen müssen. Es sei auch sonst nicht immer
einfach gewesen, da jeder in der Schule immer etwas anderes zur gleichen Zeit gewollt
habe. "Man kommt hier ja zu nichts!", sei so zu Kirchners geflügeltem Wort geworden.
In seiner Rede bedankte sich Horst Kirchner für die gute Zusammenarbeit mit
Schulleitung, und Kollegium. Er lobte noch einmal, angefangen mit Alfred Bröckl, seine
Vorgänger, die Raumpflegerinnen Rosel Cromm und Hertha Heumman für das
vertrauensvolle Zusammenwirken und nicht zuletzt die drei Damen des Sekretariats. Sie
seien, so Kirchner, für ihn das "Herzstück" der Schule gewesen, zu dem ein wirkliches
Vertrauensverhältnis bestanden habe. Er hoffe, dass sein Nachfolger Jens Erbe ähnlich
positive Erfahrungen wie er an der Schule machen werde.
Für das Kollegium bedankte sich Personalratsvorsitzende Anke Hartmann. Umrahmt
wurde die Feier durch Musik von Freia Obion, Oboe, und Lotti Krähe am Klavier, die sich
beide als Landessieger für den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert“ qualifiziert haben.
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Anti-Drogentheater Requisit
Volker Schmidt
Die Theatergruppe "Requisit"
begeisterte einmal mehr mit
ihrem Improvisationstheater die
Schülerinnen und Schüler der
neunten Klassen. Auf Zuruf und
unter Mitwirkung des Publikums
mussten die Schauspieler, die
Mitglied der Selbsthilfegruppe
"SIT – Selbsthilfe im Taunus"
sind, Szenen spontan darstellen.
"Das Amüsante an der ganzen
Aktion war, dass alle Szenen, die
wir sahen von den Darstellern
spontan ausgedacht wurden, nichts also einstudiert war", meinte ein Schüler.
Aber es ging an diesem von Christof Trümner organisierten Vormittag nicht allein um
lustige Sketche, sondern eigentlich um das ernst Thema Drogenkonsum. Alle
Ensemblemitglieder waren einmal drogenabhängig gewesen. Darum ging es im Anschluss
an das Theater in Gesprächsrunden der Schauspieler mit den Klassen. So berichtete eine
Darstellerin, dass sie schon mit acht Jahren von Schokolade abhängig geworden sei. Am
Ende habe sie dann harte Drogen genommen. In den Gesprächen konnten die Schüler
erfahren, wie schnell eine Drogenkarriere beginnen kann, wo sie endet und wie mühsam
der Entzug ist. "Ich fand das Theater total super und lustig. Das anschließende Gespräch
war eher erschreckend, aber das sollte wohl so sein. – Also ich kann "Requisit" anderen
Schulen nur empfehlen", lautete das Fazit einer Schülerin. Finanziell unterstützt wurde
die Veranstaltung durch den Gymnasialschulverein Weilburg.
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Weilburger Schüler zu Besuch in Spanien
Elena Hubert
Im Rahmen des europäischen
Comenius-Projekts mit dem Thema
"Sagas, Legends and Fairytales-Diversity
and European heritage" besuchten die
Schüler Michael Kittler, Konstantin Henß,
Lars Hubert und Elena Hubert
zusammen mit den Lehrern Barbara
Klass und Michael Rangol die IES Rosa
Chacel Schule in Colmenar Viejo bei
Madrid. Das mit hohen Erwartungen
gestartete Projekt enttäuschte nicht. In
der Woche vom 22.02-26.02 trafen sich
eine Gruppe aus Deutschland, eine
Gruppe aus Belgien und das spanische
Team, um sich auch mal in der "realen"
Welt zu begegnen und nicht nur virtuell
über die gemeinsame Plattform im
Internet. Dieses Treffen war das erste in
diesem Projekt; im Mai wird ein weiteres
in Belgien stattfinden und im Oktober
wird das Gymnasium Philippinum
besucht. Dieses Projekt soll vor allem
den europäischen Zusammenhalt und
die Kommunikation zwischen den
einzelnen Ländern fördern. Die Woche voller intensiver Arbeit und viel Spaß hat sich sehr
gelohnt und war eine sehr positive Erfahrung. Vor allem das Wohnen in den Gastfamilien
der Schüler, die ebenfalls an dem Projekt mitgearbeitet haben, erwies sich als gute Idee.
So wurde man direkt involviert und hatte auch mal die Chance zu sehen, wie so ein
spanischer Tagesablauf aussieht. Wir besuchten zusammen einen Nationalpark namens
La Pedriza, die Burg Manzanares el Real Castle und ein Tagesausflug nach Madrid war
auch dabei. In den einzelnen Teams wurde besprochen, was man bis zum nächsten
Treffen alles erledigen möchte und nun freut sich ein jeder, den ein oder anderen in
Belgien wieder zu sehen oder kennen zu lernen.
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Religionskurs besucht Weilburger Drogenberatung
Martina Zimmermann
Am Freitag, den 19.03.2010 besuchte der Religionskurs der
Jahrgangsstufe 7 die Jugend- und Drogenberatung in Weilburg.
Im Rahmen des Unterrichtsthemas "Sucht" lag der Schwerpunkt
des Besuchs auf dem Thema "Rauchen - Fang erst gar nicht
an." Die Schülerinnen und Schüler wurden von den Mitarbeitern
der Drogenberatung über die Folgen des Drogenmissbrauchs
und speziell des Nikotinkonsums informiert. Das Motto war
"Jugendliche stark machen,um nein zu sagen."
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Voltaire: une expérience unique
Volker Schmidt
Gleich drei Schülerinnen und ein
Schüler aus Frankreich sind für
ein halbes Jahr im Rahmen des
Voltaire-Programms Schüler am
Gymnasium Philippinum. Amélie
Daubresse aus Lille und Jean Roi
aus Bordeaux besuchen mit Elena
Barth und Tom Krause die Klasse
9b. Margot Hardy aus Caen und
Clothilde Munier aus Poitiers sind
mit Elena Erb und Elisabeth Heinz
in der Klasse 9f. Tutoren der
französischen Gäste sind Ulrike
Fuhrmann-Grote und Ulrike Tielesch. Ihre Aufgabe ist es, die Schüler zu unterstützen, ein
offenes Ohr für ihre Fragen zu haben und nicht zuletzt ihnen bei eventuell auftretenden
Problemen zu helfen.
Ein halbes Jahr nehmen die Austauschschüler am Unterricht teil. Der Lernerfolg wird in
einem Zeugnis dokumentiert. Die deutschen Schüler werden sich im Schuljahr 2010/2011
auf den Weg nach Frankreich machen und dort ebenfalls ein halbes Jahr bleiben.
Es ist nicht das erste Mal, dass am Philippinum Schüler im Rahmen des VolaireProgramms die Schule besuchen. Aber diesmal sind es, was ungewöhnlich ist, gleich vier
von insgesamt 30 französischen Schülern in ganz Hessen, die an einer Schule ihre
Erfahrungen sammeln, Erfahrungen die, wie das französische Programmheft verrät
„unique“ sind.
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Besuch aus Girona
Volker Schmidt
22 spanische Schüler aus der
katalanischen Stadt Girona
verbrachten zusammen mit ihren
Lehrerinnen vom 5. bis 12. März
lehrreiche und unterhaltsame
Tage am Weilburger Gymnasium.
Sie waren bei Schülern der
Jahrgangstufe 10 untergebracht,
die Spanisch als Wahlfach haben
und von Gudrun Ehlert-Lorenz,
Josepha Wilhelm, Filiz Ekici und
den Referendaren Andrea Paraian
und Julia Burgard unterrichtet
werden.
Der Besuch war der Gegenbesuch für die Reise der Weilburger Schüler nach Girona im
Herbst 2009. Unterstützt wird das Austauschvorhaben, wie auch der Austausch mit
Weilburgs französischer Partnerstadt Privas, seit mehreren Jahren durch die
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"Wilinaburgia", den Ehemaligenverein der Schule.
Auf dem Programm standen, neben dem Empfang durch Schulleiter Dietrich Heese, der
Unterstützung von den Mini-Voices unter Michael Glotzbach erhielt, Frankfurt, die
Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Peter Schick, das Weilburger Schloss, Eislaufen in
Diez und die Terracotta-Armee in Kubach.
Der Winter beeindruckte zwar die spanischen Gäste, allerdings berichteten sie auch von
einem ungewöhnlichen Winter in ihrer Heimat mit Schneehöhen von 50 cm. Glücklich
waren sie vor allen Dingen über den herzlichen Empfang und die vorzügliche Betreuung in
den Gastfamilien, denen Direktor Dietrich Heese seinen besonderen Dank aussprach,
denn ohne ihre tatkräftige Unterstützung sei der seit zehn Jahren stattfindende Austausch
nicht möglich.
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Vortrag: Jüdische Geschichte
Volker Schmidt
Vor den Schülern der
Jahrgangsstufe 10 hielt
Oberstudiendirektor a.D.
Hans-Helmut Hoos einen Vortrag
über die Geschichte der Juden in
Deutschland. Dabei spannte er in
seiner Power-Point-Präsentation
den Bogen vom Mittelalter bis zur
Gegenwart, wobei der
Schwerpunkt auf der jüdischen
Geschichte seit der Aufklärung
lag. Der ehemalige Direktor des
Philippinums stellte anschaulich
dar, dass mit der bürgerlichen
Gleichstellung im 19. Jahrhundert
keineswegs eine wirkliche Gleichberechtigung verbunden war. Der schon immer
vorhandene Antisemitismus erstarkte nämlich unter Berufung auf
pseudowissenschaftliche Aussagen gleichzeitig und wurde so zum Wegbereiter des
Holocaust. Hinzu kam, dass die Tendenz zur Assimilation das kulturelle Selbstverständnis
der jüdischen Bevölkerung in Frage stellte.
Die Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Menschen im Nationalsozialismus zeigte
Hans-Helmut Hoos am Beispiel der jüdischen Gemeinden in Weilburg und Friedberg, mit
deren Geschichte er sich seit langem ausführlich beschäftigt hat.
Mit außergewöhnlicher Aufmerksamkeit hörten die Schüler dem Referenten zu, der im
Anschluss an seinen Vortrag auf viele Fragen antworten musste.
Mitgebracht hatte Hans-Helmut Hoos auch die völlig überarbeitete 2. Auflage seiner
Geschichte der jüdischen Gemeinde in Friedberg: "Kehillah Kedoschah".
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Oberstufenschüler sehen Schillers "Die Räuber"
Lisa-Nadine Karrenbauer
In der Theateraufführung "Die Räuber" von Friedrich Schiller, aufgeführt am Freitag, den
26.02.2010 in der Stadthalle in Wetzlar, waren ungefähr 80 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 11 und 13 des Gymnasium Philippinum Weilburg zu Gast.
Im Vordergrund glänzte vor allem Tobias Gondolf als Franz Moor. Er repräsentierte den
Charakter des eifersüchtigen und hinterhältigen Bruders mit Bravur. Den weiteren
Schauspielern ist es ebenso gut gelungen, ihre Rollen darzustellen. Ein Kritikpunkt ist
allerdings der Versuch, das Stück zu modernisieren. Einerseits waren Musik und Kostüme
sehr ansprechend, andererseits wurde das moderne Bühnenbild, in Form von
Leinwandprojektionen, nicht als geeignet befunden. Außerdem gab es auch am Schluss
der Theateraufführung etwas zu beanstanden, da nach einer ergreifenden Vorstellung ein
enttäuschender Schluss folgte. Wichtige Schlüsselszenen wurden gekürzt, teilweise völlig
ausgelassen. Aufgrund dieser Tatsache war es schwierig, den letzten Handlungen zu
folgen.
Zusammenfassend bestand dennoch die Möglichkeit, für Besucher ohne Vorkenntnisse
über "Die Räuber", das Theaterstück gut zu verstehen.
Es hat sich also gelohnt, die Zeit aufzubringen, um sich diese Theateraufführung
anzusehen.
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Foto: Peter Empl
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8e sammelte für Erdbebenopfer in Haiti
Volker Schmidt
Eine prima Idee hatte die Klasse
8e mit ihrer Klassenlehrerin Rita
Heun zum Tag der offenen Tür.
Um es nicht bei bloßer
Betroffenheit über die
Erdbebenopfer in Haiti bewenden
zu lassen und praktische
Solidarität zu zeigen, nutzte die
Klasse den Tag der offenen Tür
am 20. Februar für eine
Spendensammlung. Mit einer
selbst gestalteten Sammelkiste
machten sich die Schüler auf den
Weg. 100 € kamen so zusammen, obwohl das Erdbeben schon fast vergessen war. Die
Klasse beschloss, das Geld der Kindernothilfe zukommen zu lassen. Diese Organisation
kümmert sich um traumatisierte Kinder auf Haiti.
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Das Känguru der Mathematik kommt ans GPW
Irina Gühl
Am 18. März 2010 kommt das Känguru der Mathematik ans
Gymnasium Philippinum.
Über 100 Schülerinnen und Schüler unserer Schule nehmen
dieses Jahr am Känguru-Wettbewerb teil und stellen sich
den Herausforderungen dieses Mathematikwettbewerbs der
anderen Art!
Alle Informationen zum Wettbewerb und Übungsaufgaben
findest du hier.
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Mach mit bei der Physik-Challenge 2010!
Jörn Schweisgut
Auch in diesem Jahr findet wieder eine Physik-Challenge statt. Die Aufgabe: Baut ein
Gefährt, das mit Hilfe eines Liters Wasser ein Ei möglichst weit transportiert. Näheres zu
den Teilnahmebedingungen findet Ihr hier. Den Erstplatzierten winken wertvolle Preise.
Am Mittwoch, den 17.3.2010, wird der Wettbewerb in der Aula eröffnet, die Aufgabe
genau vorgestellt und Fragen beantwortet. Der Termin für die Fertigstellung der
Ei-Transporter ist der Donnerstag, 6. Mai 2010.
Ansprechpartner sind Herr Schweisgut, Eure Physiklehrerin oder Euer Physiklehrer.
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Erfolgreiches Abschneiden beim Planspiel Börse
Dirk Hölscher
Das GPW war beim Planspiel
Börse wieder erfolgreich. Unter
den ersten 10 Plätzen innerhalb
der Institutswertung der KSK
Weilburg lagen 7 unserer Teams.
Den insgesamt 3. Platz in der
Planspiel-Börsen-Wertung belegte
die Gruppe "Die Ludolfs" (Klasse
10d bei Frau Kunze-Grölz), die
aus 50.000 € am Ende trotz der
schwachen Dax-Entwicklung
52.508,17 € machten. Zu dem
Team gehörten Philipp Müller,
Luca Hölzgen, Tobias Marr, Julian
Höves und Max Klapsch.
Beim Euro-Stoxx-Tippspiel erreichten "Die Pfefferkörner" (Klasse 9c bei Frau Kunze-Grölz)
den zweiten Platz. Die Mitspieler waren Marvin Dannewitz, Matthis Fohrst, Jonathan Heil
und Adrian Dombach.
Den dritten Platz schafften die "Hiros MMIX" (Klasse 12 bei Frau Kamphausen-Muser). Die
Spielgruppe bestand aus Niklas Guthardt, Dominik Haustein, Simon Jung und Sergej
Nesterenko.
Insgesamt hat sich das GPW mit 56 Spielgruppen und ca. 220 Schülern an dem Planspiel
Börse beteiligt. Ab September 2010 wird man sich wieder für die nächste Runde
anmelden können. Bis dahin können ja noch Börsenkurse und Unternehmensdaten
beobachtet werden.
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Wirtschaftswissen wurde belohnt
Volker Schmidt
Tina Todtenhaupt aus der Klasse
9f wurde Schulsiegerin im
Wettbewerb „Wirtschaftswisssen
im Wettbewerb“. Im Rahmen der
Projektwoche hatte sie - wie alle
anderen Schüler der
Jahrgangsstufe 9 - an diesem von
den Wirtschaftjunioren LimburgWeilburg-Diez veranstalteten
Wettbewerb teilgenommen. 30
Fragen zum Thema Wirtschaft
waren zu beantworten. Tina
beantwortete 24 davon richtig
und konnte sich in einem Stechen, zu dem Ulf Käpernick von den Wirtschaftsjunioren ans
Philippinum gekommen war, gegen Felix Hien und Fatih Seyfi durchsetzen. Sie hatten
ebenfalls 24-mal richtig geantwortet und lagen damit nur um drei Antworten hinter dem
Kreissieger. Mit dem Kreis- und Schuldurchschnitt von 17 richtigen Antworten waren
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Fachbereichsleiter Dirk Hölscher und die Organisatorin der Projektwoche „Berufswahl und
Lebensplanung“, Oberstudienrätin Astrid Schweitzer, fürs Erste zufrieden. Sie meinten
aber, dass die drei Schüler eine Marke gesetzt hätten, die von mehr Schülern des
Philippinums erreicht werden müsste. Ulf Käpernick belohnte nach dem spannenden
Stechen Tina Todtenhaupt für ihr Wissen mit einer Kino-Box.
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Spatenstich für Naturwissenschaften und Mensa
Volker Schmidt
Am 22. Februar erfolgte der
Spatenstich für den Neubau der
Naturwissenschaften und der
Mensa am Gymnasium
Philippinum Weilburg. Auf vier
Geschossen wird eine Nutzfläche
von 2670 Quadratmetern
entstehen. Die Bauzeit des 4,2
Millionen teuren Gebäudes soll 14
Monate betragen.
Landrat Manfred Michel,
Oberstudiendirektor Dietrich
Heese und Bürgermeister
Hans-Peter Schick betonten in ihren Ansprachen, dass der Neubau zusammen mit den
energetisch sanierten alten Gebäuden beste Arbeitsbedingungen für Schüler und
Kollegium bereitstellen werde. Dies sicherzustellen, so der Landrat, sei notwendig und im
Kreistag unumstritten gewesen. So sei auch gewährleistet, dass die traditionell
erfolgreiche Arbeit des Gymnasiums mit jener Freude fortgesetzt werden könne, die am
Tag der offenen Tür am 20. Februar sichtbar war. Dazu solle, hob Landrat Michel hervor,
nicht zuletzt die qualitativ hochwertige Bauweise des neuen Gebäudes dienen, in dessen
Mensa einmal über 300 Essen pro Stunde ausgegeben werden könnten. Wie seine
Vorredner wünschte auch Architekt Jörg Groh dem Bauvorhaben einen glücklichen und
unfallfreien Verlauf.
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Tag der offenen Tür zeigte lebendige Schule
Volker Schmidt
Ein "quirliges" Gymnasium
Philippinum, so die Lokalpresse,
habe sich am Tag der offenen Tür
den zahlreichen Besuchern
präsentiert. Die Eltern der
zukünftigen, aber auch der
derzeitigen Schüler nutzten die
über 30 Veranstaltungen, um sich
ihr eigenes Bild der Schule zu
machen und hier und da hinter
die Kulissen zu blicken. Eifrig
genutzt wurden nicht nur die
Mitmachangebote der
Mathematiker, Naturwissenschaftler, Künstler, Sportler und Musiker, sondern einige
potenzielle Schüler, hatten ihren Spaß an den Aktionen der Fremdsprachen und natürlich
auch des Faches Deutsch, das besonders mit der Aufführung des selbst geschriebenen
und einstudierten Stückes „Er selbst“ die Besucher begeisterte. Die Informations- und
Verkaufsstände der beiden Schülerfirmen, die sich im Rahmen des Fachs Politik und
Wirtschaft am Projekt JUNIOR beteiligen, boten Gelegenheit, sich einmal mit echten
Jungunternehmern zu unterhalten.
Gut genutzt wurden die Informationsmöglichkeiten zu den angebotenen Arbeitsgruppen
von der Biologie-AG über die Mediation bis zum Schulsanitätsdienst, dem bilingualen
Angebot, dem Konzept STEP für die Unter- und Mittelstufe, dem Comenius-Projekt und
der Hochbegabtenförderung. Die beiden Fördervereine "Wilinaburgia" und der
Gymnasialschulverein standen ebenso Rede und Antwort wie die Schülervertretung und
der Schuleltenbeirat.
Hier geht es zu weiteren
Bildern vom Tag der offenen Tür
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Ingrid Cromm im Ruhestand
Volker Schmidt
Am 1. September 2004 kam Sekretärin
Ingrid Cromm an das Gymnasium
Philippinum. Das Bewerbungsgespräch mit
dem damaligen Direktor Hans-Helmut Hoos
war für die seit 1966 in den Diensten des
heutigen Kreises Limburg-Weilburg stehende
Bermbacherin erfolgreich verlaufen. Nach
ihrer Lehrzeit als Verwaltungsfachangestellte
hatte sie auf der Zulassungsstelle und vor
ihrem Wechsel ans Philippinum beim
Ausgleichsamt gearbeitet. Weilburg ist sie
trotz aller Aufgabenwechsel dabei immer
treu geblieben.
Die Zeit am Philippinum, meinte
Oberstudiendirektor Dietrich Hesse, sei sich
ihre schönste gewesen, obwohl die Arbeit
nicht leicht gewesen sei. Gewissenhaft und
freundlich habe sie zum Wohle von
Schulleitung, Schülern und Kollegium
gewirkt. Für das Kollegium bedankte sich
stellvertretend Michael Rangol, der die
freundliche Beharrlichkeit lobte, mit der
Ingrid Cromm im Dienste der Schule gewirkt
habe.
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Sportkurse zum kleinen Jubiläum im Zillertal
Hans Werner Bruchmeier
"Verletzungsfrei und viel
gelernt…" so resümierten die
Lehrer des Gymnasium
Philippinum Weilburg den Skikurs
der 50 Schülerinnen und Schüler
aus zwei Grundkursen und zwei
Leistungskursen im
östereichischen Zillertal. Aufgrund
der ständigen Verbesserung der
Rahmenbedingungen durch die
Erfahrungen aus den Vorjahren
wurde das kleine „Zehnjährige
Jubiläum“ zu einem vollen Erfolg,
der sich neben dem
harmonischen Miteinander der
gesamten Gruppe auch in der Überprüfung der Carvingtechnik am letzten Tag zeigte.
Nach einer theoretischen und konditionellen Vorbereitung in den Vorwochen lernten die
Oberstufenschüler, darunter 30 Anfänger, unter der fachkundigen Leitung der vier
Sportlehrer Pankratz, Bruchmeier, Funk, Hooss und Trümner wieder schnell das Fahren
auf der Kante und genossen am dritten Tag den frischen Tiefschnee.
Nur ein Tag konzentrierter Arbeit auf den Snowblades reichte in Kaltenbach um auf die
Normalski umzusteigen, in Zell am Ziller konnte selbst bei schwierigeren
Sichtbedingungen sicher gutes Niveau erreicht werden, die Fortgeschrittenen
verbesserten ihre Technik. An den Abenden wurden zusätzlich Skitechnik, Probleme des
Skilaufs, alpine Gefahren und Erste Hilfe bei Skiunfällen besprochen, sowie zwei
Videoaufnahmen der Schüler analysiert aber auch durch gemeinsam gestaltete Stunden
in dem Alpengasthof wieder einmal „Klassengemeinschaft“ erlebt.
Das Bild zeigt die Gruppe an einem neuschneereichen Tag.
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13er Geschichte-Kurse im Haus der Geschichte in Bonn
Barbara Klass
Zur Vertiefung der Kursinhalte zur Nachkriegsgeschichte besuchten trotz der widrigen
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Wetterverhältnisse am 9. und
10.02. insgesamt fünf
Geschichtskurse der Stufe 13 das
Haus der Geschichte in Bonn und
wanderten auf den Spuren
Konrad Adenauers in seinem
ehemaligen Wohnhaus und
heutigen Museum in Rhöndorf.
Die Schüler und Schülerinnen
zeigten sich beeindruckt von der
Vielfalt der Exponate und dem gut
durchdachten Aufbau der
Dauerausstellung im HdG und
stellten fest, dass eine
Übersichtsführung von 90
Minuten bei weitem nicht genug
war, um alles von Interesse zu
sehen und aufzunehmen, so z.B. auch die Wechselausstellungen zum Thema "Arbeit früher und heute" und "Loriot". Die Führung im Adenauerhaus in Rhöndorf bot
anschließend mit ihrem sehr persönlichen Blick auf den ersten Kanzler der jungen
Demokratie eine gute Ergänzung zur zuvor erfahrenen Strukturgeschichte unserer
Staatsentwicklung.
Allgemeines Fazit: Es lohnt sich wiederzukommen!
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Erdkundekurse der Jahrgangsstufe 12 und 13 im ehemaligen
Bundeskanzleramt
Andreas Pindur
Einen interessanten Tag erlebten
die Grundkurse Erdkunde aus der
Jahrgangsstufe 13 sowie der
Erdkunde LK der Jahrgangsstufe
12 mit den Lehrern Herrn Bickel
und Herrn Pindur in Bonn.
Anknüpfend an das Thema
"Entwicklungszusammenarbeit"
besuchten die Kurse am
09.02.2010 in Bonn die
Welthungerhilfe und das
Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), um sich sowohl ein Bild von der
staatlichen Entwicklungszusammenarbeit, als auch der Arbeit eines NGOs
(Non-Governmental Organization) zu machen. Während bei dem Besuch bei der
Welthungerhilfe vor allem auf das aktuelle Thema Haiti eingegangen wurde, bekamen die
Schülerinnen und Schüler bei der BMZ einen guten Einblick in die staatliche
Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und waren beeindruckt von den Kunstschätzen
aus aller Welt, die im ehemaligen Bundeskanzleramt, dem heutigen Sitz des BMZs,
ausgestellt waren. So entstand auch vor der Skulptur „Large Two Forms“ von Henry
Moore dieses Foto am Ende eines interessanten und informativen Tages in Bonn.
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Vortrag „Kampf gegen Genitalverstümmelung“ in der Aula
Martina Zimmermann
Vor 140 Schülerinnen und Schüler der Ethik- und Religionsklassen 10 und 11 sprach Herr
Detmar Hönle vom Verein INTACT am 26. Januar über den Kampf gegen die
Genitalverstümmelung an afrikanischen Mädchen. Er berichtete von seinem Aufenthalt in
Benin, Togo und Burkina Faso, wo er mit afrikanischen Partnerorganisationen
Aufklärungs- und Präventivarbeit gegen diese brutale Menschenrechtsverletzung betreibt.
Nach Schätzungen der WHO sind weltweit 130 Millionen Mädchen genitalverstümmelt.
Die Schüler erfuhren von Herrn Hönle, dass der Verein INTACT erfolgreich versucht,
Beschneiderinnen dazu zu bringen, diese grausame Tradition aufzugeben. Gleichzeitig
muss aber auch bei den Männern ein Umdenken einsetzen, denn immer noch gilt ein
unbeschnittenes Mädchen als „unrein“ und nicht heiratsfähig.
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Der INTACT-Mitarbeiter schilderte
die lebenslangen körperlichen und
seelischen Folgen einer
Genitalverstümmelung, die jeden
Tag 8000 Mädchen trifft.
Die Schülerinnen und Schüler
verfolgten äußert aufmerksam
und interessiert den Vortrag und
es ergab sich eine lebhafte
Diskussion.
Herr Hönle konnte für INTACT
eine Geldspende
entgegennehmen, an der sich
auch die Wilinaburgia, der Verein
der Ehemaligen des Philippinums,
vertreten durch Herrn Rudolf Ancke, beteiligte.
Herr Hönle versprach für interessierte Klassen einen erneuten Besuch im neuen
Schuljahr.
Mehr Informationen zu INTACT unter: http://www.intact-ev.de/
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Ehrungen - Anerkennung und Ansporn
Volker Schmidt
Wie am Ende jedes
Schulhalbjahres ehrte
Oberstudiendirektor Dietrich
Heese auch diesmal wieder
Schülerinnen und Schüler des
Philippinums für besondere
Leistungen. Die durch die
Veranstaltung in der Aula sowie
durch Urkunden und kleine
Anerkennungen gezeigte
Wertschätzung stelle einerseits
die verdiente Anerkennung für die
erbrachten Leistungen dar und
ermunterte dazu, weiter gute Leistungen zu zeigen, andererseits sei die Ehrung aber
auch ein Ansporn für die übrigen Schüler.
Nils Bergmann sei in dieser Hinsicht ein Vorbild, da er nicht nur die Schulhomepage
gewissenhaft betreut, sondern auch maßgeblich zu ihrer Verbesserung und
Weiterentwicklung beigetragen habe.
Im Mathematikwettbewerb der Klasse 8 erhielten Marie Lackmann und Malte Thiemann
als Klassenbeste sowie Antonia Abel, Jenny Geisbrecht, Tim Elias Peter, Jan Pfeifer,
Florian Kreiling, Diana Gottschalk und Isabell Böhnke eine Auszeichnung. Ein nicht
alltägliches Lob gab es für Laura Grün und Caroline Joris aus der von Carmen
Rosenstiel-Stahl betreuten Klasse 6d, die mit ihren Märchen „Die verlorene Seele“ und
„Der unglückliche Prinz“ bei der Mitmachaktion „Das verlorene Märchen“ des „Weilburger
Tageblatts“ die Jury überzeugten. Das tat auch Jan Metzler als Schulsieger beim
Vorlesewettbewerb der Klassen 6. Mit in der Endrunde waren Tim Nickel, Doreen Kremer,
Annette Lochki, Flora Mückschel und Vanessa Schmidt.
Unter ihrem Trainer Peter Pankratz erkämpften sich die Fußballerinnen im WK III beim
Bundesfinale in Berlin einen beachtlichen 7. Platz. Zur Mannschaft gehörten Jil
Maruschka, Elena Hubert, Alena Bautz, Sophia Heger, Büsra Özkan, Charlotte Bruch,
Tatjana Böhmig, Franziska Langer, Verena Stanzel und Alisa Kram. Schon Gewohnheit ist
es, dass die Boote der Schule beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ auf den
vorderen Plätzen landen. Im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau kamen Fabienne Frensch,
Annemarie Zinke, Malin Muser, Aline Bruchmeier und Isabell Zintl auf den vierten Platz.
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Berlin beeindruckte Leistungskurs PoWi
Volker Schmidt
Drei lehrreiche Tage verbrachte der Leistungskurs Politik und Wirtschaft der
Jahrgangsstufe 13 auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Omid Nouripour (Bündnis
90/Die Grünen) mit ihrem Tutor Volker Schmidt in der Bundeshauptstadt.
Ein Lehrstück praktischer Politik bildete die Bundestagsdebatte am Dienstagvormittag.
Wegen eines Geschäftsordnungsantrags der Fraktion der „Grünen“ war das Plenum fast
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vollständig besetzt, damit die
Opposition bei der anstehenden
Abstimmung nicht die Mehrheit
erreichte. Inhaltlich ging es um
die Mehrwertsteuerermäßigung
für Hotelübernachtungen,
politisch wohl eher darum, die
Parteispenden der Hotel-Lobby an
die FDP und CSU
auszuschlachten. Die
anschließende Wahl eines
Abgeordneten der „Linken“ in das
parlamentarische
Kontrollgremium war weniger
aufregend. Dass jedoch die
Bundesregierung ebenfalls vollzählig ihre Plätze eingenommen hatte, lag am Beginn der
Haushaltsdebatte, die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eröffnet wurde.
Und obwohl die Regierungsfraktionen und die Opposition nicht zimperlich miteinander
umgingen, spürten alle, dass Demokratie von einer politischen und sachlichen
Auseinandersetzung lebt, die sich in geregelten und öffentlich nachvollziehbaren Bahnen
bewegt. Der Untersuchungsausschuss zur Kundus-Affäre, dem z.B. Omid Nouripour
angehört, ist nur ein weiteres Beispiel dafür.
Ganz anders dagegen war der Nachmittag im ehemaligen Stasi-Sperrbezirk
Hohenschönhausen. Geführt vom ehemaligen Häftling Karl-Heinz Richter, erfuhr die
Gruppe eindringlich, mit welcher Inhumanität und Grausamkeit die Machthaber in der
DDR ihre Gegner verfolgten. Einzelhaft, Dunkelhaft, mangelnde Ernährung und Hygiene,
Schlafentzug – wenn es keinen Rechtsstaat und keine Demokratie gibt, müssen es nicht
einmal die grausamsten Foltermethoden sein, um Menschen zu zerbrechen. Nach dieser
Führung war klar, dass hinter der Debatte im Bundestag mehr steckt als die gern
vertretene Wahrnehmung, Politik sei nur Theater.
Abgerundet wurde der Aufenthalt durch eine Führung im Neuen Museum und ein
Streifzug durch das Deutsche Historische Museum.
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Referent berichtet vom Kampf gegen die Genitalverstümmelung
Martina Zimmermann
Am 26. Januar 2010 wird Detmar Hönle vom Verein INTACT
als Referent zum Thema Genitalverstümmelung zu Gast in
der Schule sein und ab der 4. Stunde in einem Vortrag
Ethik- und Religionsklassen der Jahrgangsstufen 10 und 11
von seiner Arbeit gegen die Genitalverstümmelung in Afrika
berichten. Anschließend wird er Fragen der Schülerinnen
und Schülern beantworten. Detmar Hönle kämpft
zusammen mit INTACT seit mehreren Jahren gegen diese
schwere Menschenrechtsverletzung. Inzwischen ist es in
einigen afrikanischen Staaten (z.B. Benin) dank des
Engagements von INTACT gelungen, die Verstümmelung
junger Mädchen zu beenden. Insgesamt erleiden jedoch
nach wie vor 6000 Mädchen täglich diese Grausamkeit.
Weitere Informationen zu INTACT zu finden unter:
http://www.intact-ev.de
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Neue Schulsanitäter im Einsatz
Jörn Schweisgut
Seit dem Jahresbeginn 2010 verstärken weitere 12 Schülerinnen und Schüler den
Schulsanitätsdienst am GPW. Sie lösen die erfahrenen Schulsanitäter aus der
Jahrgangsstufe 13 ab, die in diesem Schuljahr ihr Abitur ablegen. Die neuen
Schulsanitäter wurden im Dezember 2009 von Frau Keilich und Herrn Schweisgut in
einem zweitägigen Lehrgang in Erster Hilfe ausgebildet und umfassend auf ihre Tätigkeit
im Schulsanitätsdienst eingewiesen. Die Schulsanitäter ergänzen die Rettungskette,
helfen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern und tragen so einen großen Teil dazu bei,
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die Sicherheit der Schülerinnen
und Schüler am GPW zu
verbessern. Sie schulen zudem
ihre eigenen sozialen
Kompetenzen und ihre
persönliche Souveränität.
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Der Bagger ist da!
Volker Schmidt
Der Bagger kam am letzten
Schultag vor den
Weihnachtsferien und begann
noch zögerlich mit den
Ausschachtungsarbeiten für den
Neubau der Naturwissenschaften
und der Mensa. Am Ende der
ersten Schulwoche hat er sein
Werk nahezu vollendet. Die
Sanierung und Erweiterung geht
voran.
Dazu gehört auch, dass die Lehrund Lernmittelbibliothek in das
ehemalige Hausmeisterhaus in
der Lessingstraße 31 umgezogen
ist. Damit wurden Ausweichmöglichkeiten geschaffen, die für die Sanierung des
Hauptgebäudes notwendig sind.
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