Sarleinsbacher Impulse

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Sarleinsbacher Impulse
Zugestellt durch Post.at
Sarleinsbacher
IMPULSE
Infomedium der
der Sarleinsbacher
Sarleinsbacher Wirtschaft
Wirtschaft
Infomedium
Ausgabe
Nr.
30,
Mai2012
2010
Ausgabe
Nr.
34,
April
Jugendliche vor der Entscheidung:
Welcher ist der richtige Weg?
Die Frage nach der richtigen Berufswahl ist heute vielschichtiger geworden. Einerseits sind die Möglichkeiten der schulischen Ausbildung deutlich gestiegen - andererseits fehlen in vielen Branchen bereits die Facharbeiter durch rückläufige
Lehrlinge. Worin liegt also die Zukunft?
LEHRE
MATURA
Fazit: Beide Wege führen zum Erfolg!
In dieser Ausgabe berichten wir von einigen sehr erfolgreichen Karrieren:
Stefan Engleder Roland Pernstei- Simone MitterSeite 29
ner, Seite 11
mayr, Seite 18
Stephanie Ecker Martin Eder
Seite 15
Seite 17
Johannes Gattrin- Roland Weißl
ger Seite 21
Seite 31
Florian Pernstei- Johannes Hager
ner, Seite 16
Seite 13
Inhalt
an das.
unden ist daher zu
Zuhause denken.
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duziert.
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Daher zugleich
r-werden nur hochwerodukt.
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Impressum
4 Pieno Haustüren
Familie Pilsl produziert wieder hochwertige Haustüren
6 Pelargonie
Flamenco
Bewundern Sie die Balkonblume des
Jahres 2012 am 28./29. April beim Tag der
offenen Tür in der Gärtnerei Höglinger
8 Zu- und Umbau bei
Raiffeisenbank
Platznot und organisatorische Umstrukturierung macht Erweiterung notwendig
12 Ausgezeichnete
Lehrlinge
Gesamtverantwortung:
Sarleinsbacher Impulse
Obmann Franz Eibl
Redaktion
Franz Ecker, Franz Eibl,
Franz Schwarzbauer
Fotos
Falls nicht angegeben, befinden
sich die Fotos im Copyright der
Mitgliedsbetriebe bzw. beim
Verein Sarleinsbacher Impulse
Druck
einDRUCK, Eidenberg
Auflage
9300 Stück
Inhaltliche Verantwortung
Für die Firmenbeiträge sind
die jeweiligen Mitgliedsfirmen
verantwortlich.
Für namentlich gezeichnete
Beiträge sind die jeweiligen
Unterzeichner verantwortlich.
bei der Holzwerkstatt Sarleinsbach
14 Neuer Glanz bei
Hair-Team Sigrid
Neugestaltung des Friseursalons
23 Leibez
Interieur Design
neues Impulsemitglied:
Ing. Martin Leibezeder
Kontakt
Sarleinsbacher Impulse
Obmann Franz Eibl
Am Steinfeld 18
4152 Sarleinsbach
e-Mail:
[email protected]
Homepage: http://
www.sarleinsbach.at/impulse
Jutta Pilsl,
Mario Pilsl, Maria & Ernst Pilsl, Klaus Pilsl,
2
Nr. 34, April 2012
l
Schnell
gelernt...
D
er neue Lehrling ist alleine im Laden.
Eine Kundin kommt und fragt nach Seidentüchern.
Der Lehrling sagt: „Die haben wir nicht“, und die Kundin geht enttäuscht weg.
Die Chefin, die alles gehört hat, kommt nach vorne und sagt zum Lehrling: „Du kannst nicht
einfach sagen: Die haben wir nicht.“
Du musst sagen: „Seidentücher haben wir leider nicht. Die Seidenraupen sind dieses Jahr
ausgeblieben.“
Der Lehrling hat verstanden.
Als nächstes kommt ein Mann in den Laden und will einen Spazierstock kaufen.
Sagt der Lehrling: „Spazierstöcke haben wir leider nicht. Die Holzwürmer sind dieses Jahr
ausgeblieben.“
Wir können davon ausgehen, dass es nicht kleine Fauxpas sind, die junge Leute von einer
Lehre abhalten.
Was aber sind die Gründe?
Ist es Geld, ist es die Einstellung der Gesellschaft oder der jungen Leute, sind es die Lehrherren, sind es die Eltern oder ist es die Schule, ist es das Image von Lehrberufen, sind es die
finanziellen Möglichkeiten der Eltern, … oder liegt es ganz einfach daran, dass die Geburtenrate deutlich niedriger ist als noch vor 20 Jahren und dadurch insgesamt weniger ins Berufsleben eintreten?
Wie der Name unseres Vereines und unserer Zeitung schon verrät, wollen wir Impulsgeber
sein, Themen von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten. Diesmal widmen wir uns dem
Trend der schwindenden Lehrlinge und damit folgend dem in einzelnen Bereichen schon
deutlich spürbaren Facharbeitermangel.
Wir wollen aber auch im Besonderen von den positiven Beispielen erfolgreicher Ausbildungen junger Menschen in unseren Mitgliedsbetrieben berichten. Neu starten wir mit dieser
Ausgabe auch eine interessante Serie mit Berichten von Jugendlichen, die schon ihre Ausbildung teils im Ausland absolvierten und nun erfolgreich international tätig sind - spannende
Geschichten und Berichte junger Sarleinsbacher präsentiert von Herrn Werner Gattermayer.
Wir wünschen Ihnen inspirierende, neue und interessante Gedanken beim Lesen.
Franz Eibl
Obmann der ‚Sarleinsbacher Impulse’
Nr. 34, April 2012
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Familie Pilsl baut wieder Türen:
PIENO –
DER NEUE TÜRENHERSTELLER
MIT VIEL ERFAHRUNG
®
Viele kennen die Geschichte der Familie Pilsl im
Haustürensegment. Der Wunsch von Ing. Mario Pilsl,
die familiäre Tradition seiner Eltern Maria und Ernst
Pilsl gepaart mit all dem wertvollen Knowhow und
der jahrzehntelangen Erfahrung in dieser Branche
weiter zu führen, blieb bestehen. Der Grundstein für
die Gründung von PIENO® war somit gelegt.
PIENO® ist italienisch und steht für vollkommen. Darüber hinaus steht das Pi nicht für die berühmteste aller
Zahlen, sondern für eine Familie aus Sarleinsbach, die
schon seit Jahrzehnten die Maßstäbe im internationalen
Türenbau setzt: Die Familie Pilsl. Mario Pilsl: „Meinen
Geschwistern und mir ging es nicht darum einfach nur
Haustüren zu bauen: Wir wollten ein neues Türensegment schaffen, eines das über den Premiumgedanken
hinausgeht. Wir bauen Türen, um fürs Eigenheim unserer Kunden auszudrücken: Hier wohnt nicht irgendwer –
hier wohnt ein besonderer Mensch. Es ist die Freude
und Begeisterung aller Beteiligten über unsere Produkte
die uns treibt.“
von links: Jutta Pilsl, Mario Pilsl, Maria & Ernst Pilsl, Klaus Pilsl,
Roland Pilsl
Seit jeher die besseren Türen.
Im neu geschaffenen PIENO® Segment werden die
Erwartungen, die man an eine Premiumtür stellt,
nochmals übertroffen. So der Anspruch. Um das zu
erreichen, verbindet PIENO® die bekannt hohe Mühlviertler Handwerkskunst mit innovativem Engineering
und viel Kreativität. Darauf aufbauend entsteht eine
attraktive, hochwertige Modellvielfalt, die sich durch
unendliche Individualisierungsmöglichkeiten bei
Design, Technik und Sicherheit auszeichnet. Das
breite Angebot von PIENO® ist in drei Kategorien
unterteilt:
PAESE, für den natürlichen, entspannten, ländlichen Stil.
CITTA, für den urbanen, lebendigen Charakter.
Modell CHICAGO-LAKEVIEW
4
Nr. 34, April 2012
Modell MERAN (mit Fingerprint)
METROPOLITA, für ein pulsierendes Lebensgefühl
und internationalen Style.
ÖFFNUNGSZEITEN
Spielarten der Stilarten.
Und dieser Facettenreichtum, zeigt sich bei den Türen nicht nur im Design sondern in vielerlei Hinsicht. PIENO® bietet drei Anspruchsklassen – Grand, Superior
und Elite, die es ermöglichen, jede Tür ganz nach den eigenen Bedürfnissen zu
optimieren. Auch gänzlich individuelle Anfertigungen Ihrer Designvorstellungen
sind jederzeit möglich. Darüber hinaus gibt es von PIENO® eine enorme Auswahl
an Oberflächen, Farben, Materialien, Sichtbeschlägen, Bändern und Griffen.
Die Öffnungszeiten des
Schauraums sind:
Mo - Fr von 8 - 16 Uhr
Oder vereinbaren Sie gleich einen
Termin auch gerne außerhalb der
Geschäftszeiten unter
+43/7283/80163-53
PIENORAMA
Weitere Infos auch unter
www.pieno.at
Das Tor zum ganz persönlichen Lebensgefühl: So lassen sich die PIENO® Türen
am Besten beschreiben. Wer nun neugierig geworden ist, kann sich von den
einzelnen Modellen ganz leicht einen Eindruck verschaffen: Im brandneuen
„PIENORAMA“, dem Schauraum von PIENO®. Kommen Sie vorbei und erleben
Sie die verschiedenen beeindruckenden Charaktere der PIENO® Welten.
KONTAKT
Mario Pilsl GmbH
Hanriederstraße 1
4152 Sarleinsbach, Austria
T +43/7283/80163
offi[email protected]
Nr. 34, April 2012
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Start in den blühenden Sommer
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Nr. 34, April 2012
Karriere
durch Lehre
In der Bio-Hofbäckerei Mauracher
hat die Ausbildung junger Menschen einen hohen Stellenwert.
Ausbildung in der Bio-Backstube (Stefanie Leitner und
Andreas Eder): Hier wird einzigartiges Sauerteigbrot
nach eigenen Rezepten mit mühlenfrischem Getreide
hergestellt, also ganz ohne Backmischungen.
Karriere durch Lehre bedeutet
am Mauracher Hof mehr als ein
Schlagwort. Es verdeutlicht die
Chancen, die sich jungen Menschen – auch heute noch – dank
einer Lehre bieten. Zwei praktische Beispiele zeigen, was damit
gemeint ist.
Von den leitenden Funktionen im
Haus nimmt der Bereich Logistik
einen besonderen Stellenwert ein.
Die Mitarbeiterin, die diese Position
verantwortet, begann ihren beruflichen Werdegang mit einer Lehre im
Hotel- und Gastgewerbe. Nächste
Schritte waren praktische Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen
am Mauracher Hof, begleitet von
Wochenend- und Abendkursen, wie
Personalverrechner,
Buchhaltung
und Netzwerk-Administrator. Sie
trägt mit 25 Jahren Verantwortung
für zwölf Fahrer und managt die täglich frische Lieferung an den BioFachhandel, Feinkostläden und die
gehobene Gastronomie von München bis Wien. Darüber hinaus ist
sie für die EDV verantwortlich und
leitet für einen Unternehmensbereich
die Buchhaltung mit Lohnverrechnung. Nächste Karriereschritte sind
bereits vorprogrammiert. Sie führen
in Richtung Controlling.
Ein weiteres Beispiel: Letztes Jahr
noch Auszubildende Bürokauffrau
der Bio-Hofbäckerei Mauracher –
heute Leiterin der internen Auftragsbearbeitung. Die 22-Jährige leitet ein
Team von drei Mitarbeitern/innen
und trägt Verantwortung für eine
wichtige Schnittstelle des Unternehmens zum Kunden.
Auszubildende sind seit jeher fester
Bestandteil des handwerklichen BioBetriebs. Dazu tragen auch die guten
Erfahrungen aus der Vergangenheit
bei. Im letzten Jahr haben drei Lehrlinge ihre Ausbildung am Mauracher
Hof abgeschlossen. Davon zwei mit
ausgezeichnetem Erfolg und ein
Auszubildender, der die integrierte
Bäckerlehre statt in 4 Jahren nach 3
Jahren mit gutem Erfolg abgeschlossen hat.
Josef Eder, Inhaber der Bio-Hofbäckerei Mauracher: „Es ist unsere
Aufgabe in der Gesellschaft und als
Unternehmer, Verantwortung für
die betriebliche Ausbildung junger
Menschen zu übernehmen und das
Wissen, das in der beruflichen Praxis
gebraucht wird, entsprechend zu
vermitteln. Damit schaffen wir die
Grundlage für weitreichende Karrierechancen für die Fachkräfte von
morgen. Auch mit Matura und Studi-
enplänen hat eine Lehre ihren festen
Platz.“ So ist zum Beispiel bei der
Besetzung von Führungspositionen
am Mauracher Hof, wie aktuell der
des Vertriebsleiters, der Abschluss
einer kaufmännischen Lehre für die
Auswahl von Vorteil.
Auch dieses Jahr bietet die BioHofbäckerei Mauracher zwei
Lehrstellen:
Bürokaufman/Bürokauffrau
für abwechslungsreiche Aufgaben,
wie Arbeit am Computer mit einem
modernen
AuftragsbearbeitungsProgramm, telefonische Kundenbetreuung, Informationsaustausch mit
allen Abteilungen des innovativen
Bio-Betriebs.
Bäcker/in
Wie wird echtes Bio-Brot und BioGebäck hergestellt? Am Mauracher
Hof lernen auszubildende Bäcker/
innen alle Bereiche der handwerklichen Herstellung kennen. Es wird an
modernen Anlagen mit mühlenfrischem Getreide und generell eigenen
Rezepturen – ohne Backmischungen
– gearbeitet. Und man ist Teil eines
kollegialen Teams.
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Raiffeisenbank in Sarleinsbach:
Platznot macht Um- und
Zubau erforderlich
Mit den Zu- und Umbauarbeiten von April bis Oktober 2012 in der Raiffeisenbank Sarleinsbach soll die
derzeit akute Platznot beseitigt werden. Zugleich werden durch eine organisatorische Umstrukturierung die
Kundenberater in den Bankstellen von weiteren Verwaltungsarbeiten befreit. Damit erhöht sich die Zeit für
die Beratungen und Gespräche mit den Kunden vor Ort.
Der letzte große Umbau der Raiffeisenbank in Sarleinsbach war 1989. In
diesen 23 Jahren hat sich die Mitarbeiteranzahl von sieben auf dreizehn
erhöht. Mit ein Grund für diesen
überdurchschnittlichen
Zuwachs
war auch der freiwillige Zusammenschluss der Raiffeisenbanken in der
Region Donau-Ameisberg im Jahre
1991. Bankbuchhaltung, Kreditkontrolling, Innenrevision, Geschäftsleitung und Sekretariat wurden damals
in Sarleinsbach angesiedelt.
Um die Kundenberater in den Bankstellen künftig noch mehr von Verwaltungsaufgaben zu entlasten,
wird ab 2012 auch die Kreditgestion
(Ausfertigungen der Krediturkunden
samt Sicherheitsverträgen, EDVErfassung Kreditkonten, …) in Sarleinsbach konzentriert.
Für die Kunden sind damit keinerlei
Änderungen verbunden. Der Berater vor Ort ist und bleibt alleiniger
Ansprechpartner für die Kunden.
Durch diese Entlastung soll aber
noch mehr Zeit für die Beratungsgespräche bleiben.
Trotz Zu- und Umbau wird der
Geschäftsbetrieb in der Bankstelle
Sarleinsbach weitgehend ungestört
verlaufen, da die Kundenräume im
Erdgeschoss (Schalter und Beratungsräume) von den Bauarbeiten
nicht direkt betroffen sind.
Zubau (weiß) erfolgt als Aufbau auf die bestehenden überdachten Parkplätze im Hof der Raiffeisenbank.
8
Nr. 34, April 2012
[“gi]Zgb^hX]ZLd]c]VjhbdYZgc^h^Zgjc\^b?V]g'%%.
Energie optimieren heißt, in die Zukunft investieren
Energiespar- und Revitalisierungsmaßnahmen an Ihrem
Wohnhaus sind eine Investition für Ihre Zukunft. Sie sparen
nicht nur Geld, sondern erhöhen darüber hinaus auch ganz
wesentlich die Lebensqualität.
Um- und Zubauplan Obergeschoß Raiffeisenbank Sarleinsbach
Neue Förderung nutzen
Sie möchten 2009 Ihr
Eigenheim sanieren?
Vom Land OÖ gibt es für
umfassende Sanierungen
im Jahr 2009 neue
Förderungsmöglichkeiten –
entweder
g
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c
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g
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n
ein Bankdarlehen in Höhe der förderbaren Sanierungskosten mit 30 bis 40 Prozent Annuitätenzuschuss
(Zuschuss zur Rückzahlungsrate eines Darlehens). Bei
förderbaren Kosten über 20.000 Euro wird zusätzlich ein
einmaliger, nicht rückzahlbarer Barzuschuss in Höhe von
1.000 Euro gewährt.
n
oder ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Barzuschuss in
Höhe von 20 bis 40 Prozent der förderbaren
Sanierungskosten.
vorher
nachher
Ihre mögliche Förderung
(Entscheidung durch Förderstelle):
Voraussetzungen laut Förderstelle
Förderbar sind Sanierungen,
n mit deren Ausführung ab 1.1.2009 begonnen wurde und
deren Rechnungsdatum zwischen dem 1.1.2009 und
dem 31.12.2009 liegt
n
wodurch der Energieverbrauch des Hauses reduziert
und die NEZ* auf ≤ 80 kWh/m²a gesenkt wird
(Berechnung der NEZ* erfolgt durch den
O.Ö. Energiesparverband)
Für die neue Impulsförderung gelten keine Einkommensobergrenzen für die Beanspruchung einer Landesförderung!
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ab 14.4.2009 eine
Bundesförderung in Anspruch zu nehmen.
A) Annuitätenzuschuss (Zuschuss zur
Rückzahlungsrate eines Darlehens):
Darlehensgeber: Raiffeisenbank und/oder Bausparkasse
Laufzeit: 15 Jahre (bzw. 25 Jahre bei Passivhaussanierung)
Annuitätenzuschuss: 30 % bis 40 % je nach NEZ*
Zusätzlich EUR 1.000,- Bauzuschuss bei
förderbaren Kosten über EUR 20.000,-
B) Bauzuschuss (Barzuschuss):
staltet. Der ehemalige
Personalraum ges, der
nun bis ins Dachgeschoß
Fragen Sie Ihren Raiffeisen Berater. Er informiert Sie
Einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss in Höhe
gerne
über
die
Details.
von 20 % bis 40 % je nach NEZ*
wird als Besprechungs- und Berater- verlängert
wird.
raum eingerichtet.
*NEZ = Nutzheiz-Energiekennzahl
Stand: März 2009
Neben dem Zubau im Hof werden
auch Teile im Obergeschoß auf die
neuen Anforderungen adaptiert. So
wird der ehemalige Sitzungsraum
(derzeit als Büroräume genützt) auf
einen modernen Schulungs-, Besprechungs- und Sitzungsraum umge-
Förderbare Kosten:
n max. EUR 37.000,+ max. EUR 3.000,- bei Förderung eines
Heizkessels für fossile Brennstoffe (Brennwertgerät)
+ plus max. EUR 3.000,- Ökobonus
n max. EUR 40.000,- Passivhaussanierung
+ plus max. EUR 3.000,- Ökobonus
Auszug aus den Förderungsinformationen
des Landes OÖ. Jegliche Haftung, insbesondere für die Richtigkeit und Vollständigkeit, ist ausgeschlossen. Änderungen
vorbehalten.
Um den Dachboden zugänglich und
nutzbar zu machen,
bedarf es auch
lll#gV^[[Z^hZc"ddZ#Vi
einer Änderung des Stiegenaufgan-
Donau-Ameisberg
Raiffeisen ist der verlässliche
Wohnbau-Finanzpartner
Wohnbau-Finanzierungen eignen sich nicht für Experimente. Daher setzen die Wohnbauexperten von der
Raiffeisenbank Donau-Ameisberg seit Jahrzehnten auf Finanzierungsformen, denen auch die Turbulenzen an
den Finanzmärkten nichts anhaben können.
Fremdwährungskredite für Wohnhausfinanzierungen wurden von der
Raiffeisenbank Donau-Ameisberg
nur auf ausdrückliches Verlangen
des Kunden vergeben. Auch wenn
dies in Zeiten des Booms derartiger Finanzierungsmodelle speziell
von den selbst ernannten Finanzierungsspezialisten als konservativ
und nicht zeitgemäß abqualifiziert
wurde, heute sind alle Häuslbauer
sehr dankbar dafür.
Ein Wohnhaus zu errichten ist für fast
alle eine einmalige Lebensaufgabe.
Dafür investiert der Durchschnittsbürger seine ganzen Ersparnisse,
enorm viel Zeit und ist bereit, künftige Einkommen für die Rückzah-
lung der Kredite zu verwenden. Hier
sich auf Experimente einzulassen,
den Kunden mit Schönwetterberechnungen gerade dazu zu drängen ist
aus unserer Sicht grob fahrlässig.
Die Wohnbauspezialisten der Raiffeisenbank
in Sarleinsbach.
Die Nachfrage nach dem zinsgünstigen und stabilen Raiffeisen Bauspardarlehen war auch im Jahr 2011 mit
1,1 Milliarden Euro enorm hoch. Mit
einer Steigerung um 13,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahr konnte die
Raiffeisen Bausparkasse die Marktführerschaft in Österreich weiter
deutlich ausbauen.
Die Raiffeisen Bausparkasse ist
seit 50 Jahren ein verlässlicher und
sicherer Partner in Sachen Wohnraumfinanzierung. Die kompetenten
Wohnbauexperten der Raiffeisenbank Donau-Ameisberg verhelfen
Ihnen zu den optimalen Förderungen
und einem individuell abgestimmten
Finanzierungsmix.
Nr. 34, April 2012
9
Gehen uns
die Lehrlinge aus?
Als bedeutender heimischer Handwerksbetrieb legen wir viel Wert
auf eine hochwertige Ausbildung.
Das Wissen und die Erfahrung unserer Mitarbeiter ist die Basis für die
Fertigung unserer hochwertigen und
individuellen Türen.
Laut Statistik der
WKO konnte sowohl
Oberösterreich als
auch der Bezirk
Rohrbach im Jahresvergleich 2011/2010
mehr Lehrlinge ausbilden, dennoch wird
es auch für uns in
den letzten Jahren
zunehmend schwieAngelika Lehner, riger, Lehrlinge für
Kaufmännische Handwerksberufe
Leitung TOPIC zu finden. Trotz der
vielen
Initiativen,
den Lehrberuf als attraktiven Start in
das Berufsleben zu gestalten, empfinden viele Jugendliche und Eltern
eine Lehre noch immer als zweite
Wahl. Der Beginn einer Lehre wird
nach wie vor bei schlechten schulischen Leistungen in Betracht gezogen, obwohl mit einer Lehre in
einem Handwerksberuf junge Leute
beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt
haben. Die Meisterprüfung öffnet
den Weg ins Unternehmertum. Eine
abgeschlossene Lehre ist eine gute
Basis für Weiterbildung und auch
ein Studium.
Auch wenn die Anzahl der Bewerbungen auf offene Lehrstellen sinkt,
hält TOPIC an der Lehrlingsausbildung fest und bildet jährlich TischlertechnikerInnen, LackiererInnen,
SchlosserInnen und GlaserInnen
aus. Die Attraktivität der Lehre
zum/r Bürokaufmann/-frau ist im
Vergleich zu den Handwerksberufen sehr hoch. Hier mangelt es nicht
an Interessenten und es gelingt uns
immer wieder begeisterte Jugendliche aus der Region auszubilden
und als Mitarbeiter der Zukunft zu
gewinnen.
10
Nr. 34, April 2012
TOPIC präsentierte Designstudie
bei Messe „Fensterbau Frontale“:
Haustür-VordachGesamtlösung
Premiere am TOPICMessestand
der
Sarleinsbacher Premiumhaustüren-Manufaktur. Der Prototyp
einer Designstudie, die
TOPIC gemeinsam mit
der
Kunstuniversität
Linz entwickelt hat:
Eine Haustür-VordachGesamtlösung,
die
funktionelle Komponenten von Regenschutz
über
Beleuchtung,
Klingel, Kamera und
Gegensprechanlage bis
hin zum Briefkasten in
einem designstarken
Komplettpaket
verbindet und damit den
gesamten
Eingangsbereich auch optisch
zur stringenten Einheit
macht. Neben dem
Design stellt mit Corian
auch das verwendete
Material eine Besonderheit dar.
Neues Modell: CRYSTAL P5 T2
Getreu dem Motto – jedem sein Unikat – verfolgt Topic die Architekturtrends sehr genau.
Immer öfter werden nun die reduzierten und
geometrischen Formen der vergangene Jahre
mit organischen Elementen kombiniert. Man hat
den Eindruck, dass eine gewisse „Verspieltheit“
zurückkehrt. Dem trägt Topic mit dem neuen
Modell CRYSTAL P5 T2 Rechnung. Charakteristisch für die P5 ist ihr Ganzglas-Türblatt mit
floralem Design.
Scharinger - Ihr regionaler Baupartner
DER SANIERUNGSSCHECK
2012 IST DA!
HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH!
Ökologisches Bauen und dämmen
mit Naturbaustoffen wird immer
gefragter. Gefördert werden thermische Sanierungen im privaten
Wohnbau für Gebäude, die älter als
20 Jahre sind.
Gut ausgebildete Mitarbeiter sind
für jeden Betrieb ganz wichtig.
Auch im vergangenen Jahr haben
wieder einige Mitarbeiter Aus- und
Weiterbildungen
abgeschlossen.
Zwei davon möchten wir besonders
erwähnen:
Förderfähig sind:
- die Dämmung von Außenwänden
- Geschoßdecken
- Erneuerung von Fenstern und
Außentüren
- Umstellung von Wärmeerzeugungssystemen auf erneuerbare
Energieträger
- für denkmalgeschützte Gebäude
gelten besondere Förderungsvoraussetzungen
Dämmung der obersten Geschoßdecke
Jetzt gibt es eine zusätzliche Förderung von € 500,-- für die Verwendung
von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen.
Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie
gerne bei Ihren Sanierungsmaßnahmen.
Tel. 07283 / 8216-16
[email protected]
www.naturbaustoffe-scharinger.at
Herr Gerhard
Straßer hat sich
in einem einjährigen Fernstudium mit dem
Thema Naturbaustoffe, Baubiologie und deren
Auswirkungen
beschäftigt. Gleichzeitig hat er das
theoretische Wissen in der praktischen täglichen Arbeit erfolgreich
angewandt. An mehreren Kurstagen
haben die Teilnehmer ihr erworbenes
Wissen ausgetauscht und vertieft.
Ende Februar hat er seine Abschlussprüfung am Baubiologischen Institut
positiv abgelegt und ist jetzt zertifizierter „Baubiologe BBI“
Ebenfalls erfolgreich war Herr
Roland Pernsteiner. Er hat in
einer dreijährigen
berufsbegleitenden Ausbildung
(jeweils
von
Sept.-März) die
We r k m e i s t e r schule in der Bauakademie absolviert
und diese Ausbildung Ende März mit
einem ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.
Zu diesen tollen Leistungen gratulieren wir beiden ganz herzlich!
SPENGLER GESUCHT!
In der Firma Scharinger werden derzeit vier Lehrlinge ausgebildet. (zwei
Maurer und zwei Bauproduktefachberater). Im Herbst beginnt wieder
ein junger Mann seine Doppellehre
als Maurer/Schalungsbauer.
Was der Betrieb derzeit jedoch noch
sucht, ist ein fertig ausgebildeter
Spengler/Dachdecker Facharbeiter.
Wer gerne auf Privatbaustellen in
der Region tätig ist und in einem
motivierten Team arbeiten möchte,
melde sich bitte bei Frau Scharinger
(07283/8216-11).
Ing. Martin und Edith Scharinger
Die Firma Scharinger sucht einen Spengler/
Dachdecker Facharbeiter
Tel. 07283 / 8216
mail: [email protected]
Öffnungszeiten: MO-FR 7.00-12.00
und 12.30-17.00, SA 8.00-12.00
Nr. 34, April 2012
11
Ausgezeichnete Lehrlinge in der Holzwerkstatt Sarleinsbach
Bezirkslehrlingswettbewerb der Tischler:
Bronzemedaillen für Johannes Hager
und Dominik Paulik
Die Holzwerkstatt macht es möglich: Wohnträume innovativ zu
verwirklichen. Möbelstücke, die
mehr bieten als herkömmliche Einrichtungsgegenstände, sind gefragt.
Individuelles Design und Fertigung
ermöglichen absolute Einzelstücke,
die auf die Bedürfnisse der Kunden
genau abgestimmt sind. Vielseitigkeit in Material und Technik, vom
Alu bis zum Glas und Kunststoffen,
sind die Grundlagen für eine neue
Dimension des Wohnens.
Die Planung beginnt mit einer
Besichtigung der Wohnung, es folgt
ein Rohkonzept am PC; eine perspektivische Darstellung in 3D gibt
eine Vorstellung davon, wie die
persönlichkeitsgerechte Wohnung
einmal aussehen kann. Funktionalität und Schönheit sind die Ziele.
Damit die neue Dimension des Wohnens Wirklichkeit werden kann, sind
tüchtige Mitarbeiter nötig - gutes
Dominik Paulik: „Die praktische Ausbildung im Betrieb haut voll hin. Mir gefällt
die Arbeit mit Holz. Berufszufriedenheit ist
wichtiger als Geld.
Innovativ in Material und Technik. Man schafft ein Umfeld zum Wohlfühlen.
12
Nr. 34, April 2012
Personal leistet gute Arbeit.
Die Förderung der Lehrlinge wird in
der Holzwerkstatt groß geschrieben.
„Eine Lehre bei uns ist mehr, als nur
in der Werkstatt zu stehen und mit
dem Schleifklotz herumzulaufen“
zeigt Hans Haslmaier auf, dass „ein
Lehrling ein umfassendes Fachwissen erwirbt.“
Seit sieben Jahren gibt es dafür
einen neuen Lehrberuf: Du lernst
Tischlertechniker. Im zweiten
Lehrjahr musst du dich entscheiden;
wirst du Tischler oder machst du
eine zusätzliche Ausbildung. Willst
du Tischlertechniker werden, steht
allerdings ein viertes Berufsschuljahr im Lebenslauf. „Dafür ist aber
der Verdienst auch besser“ sehen die
ausgezeichneten Lehrlinge Johannes
Hager und Dominik Paulik Vorteile
in diesem Ausbildungszweig. „Du
erwirbst viele CNC Kenntnisse, hast
in den verschiedensten Betrieben
gute Chancen, musst nicht unbedingt
immer Tischler bleiben“ so die beiden
weiter. „Es kommt darauf an, ob du
dich bemüht hast. Wenn du Vierer
und Fünfer im Berufsschulzeugnis
hast, wirst du zu dieser Ausbildung
nicht zugelassen“ zeigt Johannes
auf; mit einem Notendurchschnitt
von 2,1 im dritten Lehrjahr hat er
den Chef angenehm überrascht. Ehrgeiz sehen sie als Voraussetzung,
beruflich weiter zu kommen. „Vier
Wochen lang habe ich jeden Samstag für mein Werkstück geübt“. Ein
einziges Pünktchen Rückstand entschied dann: für seinen „Bilderhalter“ reichte es zum Platz drei der
Lehrlinge im 2. Lehrjahr.
Eine „Lehrlingsmappe“, kreiert von
der Holzwerkstatt, begleitet die
Nachwuchstischler bei ihrer Ausbildung. „Das Arbeitsklima ist gut. Die
Gesellen, durchwegs freundlich und
hilfsbereit, bestätigen dir, das du die
geforderten Fähigkeiten hast; z.B.:
Welche Furniere gibt es, welche
Gefahren gibt es beim Einspannen
in die Presse,...“ erzählt Johannes.
„Gesellen erklären dir die komplexen Arbeitsgänge. Nachfragen ist
aber auch wichtig. Gute Handwerker
sind auch in Zukunft gefragt“ hat er
seine Berufsentscheidung bereits in
der Volksschule getroffen.
„Die erreichten Ziele werden jedes
Monat kontrolliert und neue festgelegt“ schildert er seine praktische
Johannes Hager: „Wir wickeln Projekte in
der Berufsschule selber ab. Von der technischen Zeichnung zum fertigen Möbelstück.
Fleiß und harte Arbeit sind Grundlage zum
Erfolg. Mehr „ânzahn“ in der HS bringts“.
Ausbildung, die für ihn „vollkommen passt“. Ein 58-jähriger geht mit
ihm zusammen in die gleiche Berufsschulklasse. Sein „Medikamentenkästchen“, hergestellt in 5 Stunden
Handarbeit, hat ihm schließlich beim
Lehrlingswettbewerb (3. Lehrjahr)
den dritten Platz eingebracht. Positiv sieht er diese Aufgabe auch als
Vorbereitung für die Lehrabschlussprüfung: Du musst eine Projektmappe erstellen, einen ganzen Raum
planen. Beginnen kannst du mit der
Arbeit zu Hause. Fertigstellung ist in
10 Wochen Berufsschule angesagt.
Dann präsentierst du Projektmappe
und Werkstück vor der Landesinnung“.
Vorbilder im Betrieb sind für die
beiden Willi Mairhofer und Josef
Pernsteiner.
Herzlichen Glückwunsch auch von
den Chefs – Geschäftsführer Herr Ing.
Mario Pilsl und Betriebsleiter Prokurist Herr Herbert Humenberger.
Jedes Jahr werden Lehrlinge ausgebildet. Für 2012 sind noch Lehrplätze frei.



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
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
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




Nach 15 Jahren Tätigkeit im Bereich Service und Reparatur von Kaffeevollautomaten habe ich den Schritt in die
Selbstständigkeit gewagt.
Seit Jänner 2012 bin ich in Mitternschlag 61 mit der
Firma „LA-Service“ für Sie da. Ich bin auf Reparaturen,
Wartung und Verkauf bzw. Handel von (gebrauchten)
Kaffeemaschinen spezialisiert.
Andreas Lang
Nr. 34, April 2012
13
Lust auf eine neue Frisur?
Sigrid, Bianca, Isabella, Sonja, Carmen, Natalie und Eva freuen sich auf Sie!
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Nach einer kurzen Umbauphase freuen wir uns, Sie in unserem neu gestalteten Salon begrüßen zu dürfen.
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Nr. 34, April 2012
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ihrer Helena herzlichst!
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2012. Bereits im Sommer absolviert
Stephanie eine Spezialausbildung an
der Friseurakademie in Deutschland.
Damit ist sie hervorragend auf den
Berufseinstieg vorbereitet. Wir freuen
uns auf unsere neue Mitarbeiterin!
Sigrid Mittermayr & Team
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Nr. 34, April 2012
15
Handwerk hat goldenen Boden. Eine
veraltete, von unserer modernen
Zeit überholte „Weisheit“? Ist im
Computer- und Hightech-Zeitalter
überhaupt noch Platz für Lehrlinge
und Handwerk? Gleichzeitig sind
die Alarmmeldungen der Wirtschaft
bzgl. Lehrlingsrückgang und Lehrlingsmangel unüberhörbar.
Was sind nun die Ursachen für diesen
Schwund an Lehrlingen?
Neben der demographischen Entwicklung – Geburtenrückgang der letzten Jahre besonders im ländlichen Raum
– spielt meiner Meinung die öffentliche (mediale) Debatte
über zu wenig Akademiker in Österreich im internationalen Vergleich eine entscheidende Rolle. Vor diesem
Hintergrund kommen Eltern mit ihren Jugendlichen in
doppelter Hinsicht unter Zugzwang. Einerseits sollten es
ihre Kinder „einmal besser haben“, d.h. im Vergleich zu
ihrem Berufsleben sich körperlich weniger schinden und
abrackern. Andererseits sollten ihre Sprösslinge ein Maximum an weiterführender (höherer) schulischer Ausbildung
in Anspruch nehmen, damit im späteren Berufsleben alle
Aufstiegs- und Karrierechancen gewahrt bleiben.
Nicht zuletzt spielt auch das Prestige bei Schul- und
Berufsausbildung eine entscheidende Rolle („Du mit
deinem Zeugnis gehst nur in den Poly.“).
Was kann die Schule tun?
Die Schule kann/muss trotz ihrer zeitlich eingeschränkten Möglichkeiten im Rahmen der Berufsorientierung die
Jugendlichen in ihrer persönlichen Analyse von individuellen Fähigkeiten, Stärken und Interessen bestmöglich
unterstützen. Im Werkunterricht gilt es handwerkliches
Geschick zu fördern und die Begeisterung für zukünftige Facharbeiterausbildung zu wecken und zu bestärken.
Genauso wichtig sind für die 14-Jährigen die Realbegegnungen in Lehrbetrieben in Form von berufspraktischen
Tagen („Schnupperlehre“) zur persönlichen Berufserkundung. Die Tatsache, dass Lehre mit Matura in der Praxis
mittlerweile realisierbar ist, entkräftet das Argument der
Lehre als berufliche Sackgasse und zeigt, dass nach der
Lehrlingsausbildung weitere Aufstiegschancen offenstehen.
Österreich wird international um das duale Berufsausbildungssystem beneidet. Große Erfolge bei Berufsolympiaden und die vergleichsweise niedrige Jugendarbeitslosigkeit
untermauern diesen bisher so erfolgreichen Weg.
Handwerkliches Geschick wird heutzutage zuhause
immer weniger eingeübt und praktisch angewendet. Da
sich manche Arbeiten nicht ausschließlich von Maschinen
erledigen lassen, hat Handwerk auch in Zukunft noch goldenen Boden. Ein Grund mehr, uns FÜR Lehrlinge einzusetzen.
Johann Neßlböck
Bildungsberater und BO-Lehrer an der HS Sarleinsbach
16
Nr. 34, April 2012
Impulse: In manchen Branchen
sind Facharbeiter schon Mangelware. Immer weniger junge
Menschen wählen den Weg einer
Lehre. Du hast den Weg der Lehre
gewählt. Was gefällt dir?
Pernsteiner: Das man sein eigenes
Geld verdient und man in der Freizeit nicht so viel lernen muss.
Impulse: Wo könnte es VerbesseFlorian Pernsteiner
rungen geben?
Pernsteiner: Berufsschule näher Lehrling bei Internorm
am Arbeitsplatz und mehr Praxis
in der Berufschule.
Impulse: Warum machen aus deiner Sicht immer weniger junge Leute eine Lehre?
Pernsteiner: Weil die Medien den jungen Leuten den Lehrberuf zu wenig interessant machen. Ein weiterer Grund ist
das Schüler mehr Freizeit haben (2 Monate Sommerferien,
Weihnachtsferien, Semesterferien, Osterferien und noch
schulautonome Tage).
Impulse: Welchen Stellenwert hat aus deiner Sicht der
Lehrberuf?
Pernsteiner: Einen sehr hohen. Sehr gut finde ich die Möglichkeit, Lehre mit Matura zu machen.
Impulse: Würdest du den gleichen Weg nochmals
gehen?
Pernsteiner: Ich würde nochmals denselben Weg gehen
und eine Lehre machen.
Wer aber wird´s?
Wer möchte es werden?
Lehrlinge eine aussterbende
Rasse?
In etlichen Branchen herrscht schon ein recht deutlicher Facharbeitermangel. Doch Nachschub kommt nur, wenn wieder
mehr mit einer Lehre beginnen. Was muss / soll geschehen,
damit Lehre künftig attraktiver wird - und wer ist zuständig
dafür? Hier Meinungen betroffener Lehrlinge, des Bildungsberaters der Hauptschule und aus der Sicht eines Vaters.
Das klassische Rollenbild von Lehre wird
vermehrt durch andere Formen der Berufsausbildung abgelöst.
Durch den Abschluss einer Matura sind die
Jungen flexibler bei der späteren Berufswahl. Sie müssen sich nicht bereits mit 15
Jahren auf einen fixen Beruf festlegen.
Durch den erwarteten höheren Verdienst
bei Absolvierung einer weiterführenden /
universitären Ausbildung ist der Stellenwert der Lehre weiter gesunken. Die Folge
ist der nunmehrige Facharbeitermangel in
einigen Branchen.
Ein guter Ansatz, um Lehre aufzuwerten, ist die Möglichkeit
der Lehre mit Matura. Natürlich wird dies allein noch keinen
Trendumkehr bewirken. Weiters denke ich, dass es sinnvoll
wäre, (Langzeit)-Arbeitslose zu einer Lehre zu motivieren, um
auf diesem Weg eine zweite Ausbildung zu erlangen.
„Nur mit Matura bist du wer“, „Matura is
heidzutog scho Mindeststandard“, „Du
muast unbedingt studiern dasd wer bist“…
Unzählige Aussagen, die
eine Lehre als abwertend
darstellen. Ob von den
eigenen Eltern, Nachbarn, den Lehrern oder
Freunden - verallgemeinert von der gesamten
Gesellschaft. Der heutige Facharbeitermangel
ist auf vielerlei Faktoren zurückzuführen und
dennoch ist für mich einer der bedeutendsten
Gründe der Stellenwert, den die Lehre in der
heutigen Gesellschaft einnimmt. Die Berufsausbildung „Lehre“ müsste wieder aufgewertet werden und verantwortlich ist hierfür jeder
Einzelne für sich. Den Wert, den eine Lehre
hat, ist der, den wir ihr geben, und das beginnt
bereits in unseren Köpfen. Dennoch bin ich der
Ansicht, dass es bereits einen Wandel in der
Gesellschaft gibt und man bereits zum Umdenken angefangen hat.
Berufsinformation
bereits in der Grundschule
Vielleicht wäre eine Imagebesserung auch
durch bessere Entlohnung zu erreichen. Meine
persönliche Meinung ist auch, dass man bereits
in der Grundschule mit intensiverer Berufsinformation beginnen sollte, um somit den
Schülern bessere Einblicke in die Arbeitswelt
zu ermöglichen. Viele wissen nach der Pflichtschule nicht genau welche Möglichkeiten es
gibt und wählen nur aus diesem Grund den
Weg in eine höhere Schule. Bessere Informationen über Lehrberufe, auch mehrere Schnuppergelegenheiten könnten hier behilflich sein.
Ich denke, dass die Möglichkeit „Lehre mit
Matura“ bereits ein wichtiger Anfang war und
auch in Zukunft immer mehr Erfolg haben
wird.
Ein entscheidender Faktor bei der Berufswahl der Kinder sind
mit Sicherheit die Eltern. Lebenslanges Lernen und Flexibilität
sind in der heutigen Arbeitswelt selbstverständlich. Die Bereitschaft dazu kann / soll vom Elternhaus mitgegeben werden.
Egal welchen Beruf die zukünftigen Arbeitskräfte ergreifen –
wenn sie gefordert und gefördert werden (aber nicht überfordert),
wird damit der Grundstein für fachgerechte Arbeit gelegt.
Meine Entscheidung für eine Lehre als Hafner
über den zweiten Bildungsweg habe ich aufgrund meiner Freude am handwerklichen
Arbeiten getroffen. Trotz anfänglichen Zweifel aufgrund der skeptischen Reaktionen von
Freunden und Bekannten bin ich froh, diesen
Weg gewählt zu haben und möchte jeden, der
es in Erwägung zieht noch spät eine Lehre
anzufangen, dazu ermutigen.
Alois Leitner
Martin Eder
Entscheidender Faktor sind die Eltern
Nr. 34, April 2012
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Lehrling Simone Mittermayr
bei der Arbeit im Salon Instyle
Perspektiven braucht der Mensch
Natürlich bleibt auch die Friseurbranche nicht von der Landflucht
und somit der Abwanderung wertvoller und gut ausgebildeter Fachkräfte verschont. In Zeiten wie
diesen wird es immer schwieriger
junge Menschen zu einer qualifizierten Fachausbildung zur „Stylistin“
in ländlichen Regionen zu bewegen.
Wie können wir als kleiner Betrieb
dieser Entwicklung entgegenwirken? „Perspektiven durch Qualität und Weiterbildung“ lautet das
Motto im Salon Instyle! Neben einer
Top-Ausbildung verfolgt unsere
Philosophie vor allem Qualität als
oberstes Gebot. Um diese zu erlangen bieten wir unseren MitarbeiterInnen vielfältige Möglichkeiten
sich weiterzubilden. Um am Puls
der Zeit zu bleiben werden in regelmässigen Abständen Fachseminare
der Firma Schwarzkopf in Linz und
Wien besucht. Auch zur Persönlichkeitsentwicklung stehen mit interessanten Seminaren und Fortbildungen
alle Wege offen und festigen unsere
Auszubildenden in ihrem beruflichen Werdegang.
18
Nr. 34, April 2012
Dass es manchmal auch ganz gut ist
über den Tellerrand zu blicken und
ein Ausflug in die „urbane FriseurTrendszene“ Augen öffnen, sowie
den Horizont erweitern kann, konnten einige unserer Stylistinnen bereits
am eigenen Leibe erfahren. Seit letztem Jahr finden für unsere Lehrlinge
spannende Fachseminare der Firma
Icono Academy in Berlin statt. Dort
werden sämtliche Grundfertigkeiten
und Basistechniken erlernt. Unsere
MitarbeiterInnen profitieren enorm
vom Fachwissen der international
anerkannten Ausbildner und lernen
in diesen meist einwöchigen Aufenthalten nicht nur Theorie, sondern
dürfen auch selbst handwerklich in
der Academy mitwirken. Durch das
frühe Einbinden in den Arbeitsprozess soll auch der Spaß an der Arbeit
gefördert werden. Aber auch im
eigenen Salon werden wöchentliche
Trainingsabende angeboten um die
Fertigkeiten zu verbessern.
Leider wird den jungen AnwärterInnen in vielen Schulen der Friseurberuf nicht besonders schmackhaft
gemacht, wodurch das Image der
Branche nicht gerade profitiert!
Wer diesen Beruf erlernen möchte,
sollte sich genau informieren welche
Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung er bietet und nicht von vornherein aufgrund der vermittelten
Kollektivzahlen sich trotz Interesse
für einen anderen Weg entscheiden. Der Salon Instyle versucht mit
seinen Maßnahmen diesem Trend
entgegenzuwirken. Bei entsprechender Leistung werden auch gute Verdienstmöglichkeiten geboten!
Unser Sieg im Austrian Hairdressing
Award 2010 und die Nominierung
im vergangenen Jahr haben gezeigt,
dass auch Salons am Lande durchaus zu herausragenden Leistungen
fähig sind. Natürlich können solche
Erfolge nur in einem funktionierenden Team realisiert werden! Unsere
Auszubildenden sehen, dass mit
konsequenter Arbeit im Team und an
sich selbst im Friseurberuf tolle Perspektiven offen stehen!
Ingrid Hehenberger
Veränderung braucht das Leben
ECS-Technik übersiedelt
und übernimmt Postpartner
Wir sind seit 1. Februar ins Ortszentrum übersiedelt, genauer
gesagt in die ehemaligen Verkaufsräume von Christoph Ecker, um
den Marktplatz zu beleben und um im Zentrum von Sarleinsbach
zu sein. Wir möchten uns auch bei unseren Kunden für die langjährige Treue bedanken und freuen uns darauf, Euch in unserem neuen
Geschäft willkommen zu heißen.
Als Nahversorger freuen wir uns auch, die Aufgaben des Postpartners der Österreichischen Post AG in Sarleinsbach übernehmen zu
dürfen. Nach einer mehrtägigen Einschulung sind wir nun in der
Lage, alle möglichen Postgeschäfte durchzuführen.
Jeder Mensch braucht Veränderungen, deshalb freuen wir uns über
einen neuen Lehrling der ab Herbst unser Elektro-Team tatkräftig
unterstützen wird. Um auch unser Verkaufs-Team zu stärken, suchen
wir einen Lehrling als Einzelhandelskaufmann/frau. Wir freuen
uns auf deine Bewerbung ([email protected]).
Barbara Pointner, Ewald Höglinger, Christine Höglinger,
Bgm. Ing. Roland Bramel, Rudolf Eilmansberger (Post AG)
Familie Höglinger
PS: Die oftmals von unseren Kunden angesprochene Parkplatznot wird sich mit
Ende der Baustelle am Marktplatz ändern, es entstehen genügend Parkplätze
gegenüber unserem neuen Verkaufslokal in der Stadlgasse.
Nr. 34, April 2012
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Direktförderung waschbarer Windeln
Kluge Windeln hinterlassen keinen Müll aber ein gutes Gefühl verantwortlich
gehandelt zu haben!
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und einer Packung Windelvlies ist Ihr Baby für die erste Zeit
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gut versorgt. Eine komplette Grundausstattung
kostet rund
www.jetschgo.at
EUR 250,-. Später brauchen Sie nur noch größere Überhosen
und zusätzliches Windelvlies.
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Anlagen mit Garantie
Die Donau Versicherung hat auf die angespannte Lage am Finanzmarkt reagiert und
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20
Nr. 34, April 2012
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Fachkräftemangel entsteht
aus Lehrlingsmangel
Fachkräfte - und vor allem Lehrlingsmangel - das ist ein brisantes
Thema, mit dem wir uns immer
mehr konfrontiert sehen.
Viele Betriebe greifen zwar gerne
auf ausgebildete Facharbeiter
zurück, doch nicht alle Firmen
bilden gerne aus.
Wir sind seit Bestehen der Firma
Lehrlingsausbilder. Da wir den
Mangel an Facharbeitern schon
länger spüren, haben wir voriges Jahr erstmalig zwei Lehrlinge
gleichzeitig aufgenommen. Unsere
ausgebildeten Lehrlinge sind somit
unser Fachkräftepotential.
Grabner sucht Lehrling
ab Herbst 2012
Auch 2012 wird ein junger, engagierter Lehrling gesucht. Die Ausbildung
zum „Metalltechniker: Metallbauund Blechtechnik“ dauert 3,5 Jahre.
Ein angehender Lehrling sollte einige
Vorraussetzungen mitbringen:
- Freude an handwerklicher Arbeit
- Logisches Denken
- Allgemeinwissen
Wir bieten eine qualifizierte Ausbildung in einem guten Betriebsklima.
Auch Schnuppertage zum besseren
Kennen lernen sind nach Vereinbarung möglich. Bei Interesse an einer
Ausbildung bei Grabner Metalltechnik bitten wir um Kontaktaufnahme!
Tel. 07289-4307.
Hermine Grabner
Diese Mitarbeiter wurden von uns ausgebildet und sind seit der Lehrzeit unsere qualifizierten Fachkräfte:
Gierlinger Norbert
seit 1982
Grinninger Bernhard
seit 1992
Starlinger Alexander
seit 1997
Falkner Sebastian
seit 2004
Stöbich Stefan
seit 2006
Gattringer Johannes
seit 2008
Nr. 34, April 2012
21
Internorm 2012 auf Wachstumskurs
Deutliche Umsatzsteigerungen für 2012 erwartet.
30-Millionen-Investitionspaket verabschiedet.
Mit einem Gesamtumsatz von 311
Mio. Euro blickt Internorm auf
ein erfolgreiches Geschäftsjahr
2011 zurück.
Die größten Zuwächse verbuchte
Europas führende Fenstermarke
in den Märkten Deutschland und
Schweiz. Am Heimmarkt Österreich
konnten die Erwartungen aufgrund
der lange Zeit sehr schleppenden
Inanspruchnahme der staatlichen
Förderung für thermische Sanierung
nicht zur Gänze erfüllt werden.
2012 erwartet Internorm wieder ein
deutliches Wachstum und
baut mit revolutionären
neuen Fenstertechnologien und neuen Fenster- und Türsystemen die
Themenführerschaft in der
Branche weiter aus. Mit
insgesamt 30 Mio. Euro investiert
Internorm auch 2012 kräftig in den
Standortausbau, Fertigungsanlagen
und Produktinnovationen.
Internorm ist mit 650 Mitarbeitern
am Standort Sarleinsbach der größte
Arbeitgeber im Bezirk Rohrbach.
Die Mitarbeiter sind durchschn. 13
km vom Werk entfernt. Internorm
bringt die Arbeit zu den Menschen.
Gut für die Mitarbeiter. Gut für die
Kaufkraft in der Region. Gut für den
STOP der Abwanderung!
Höhere Schulen punkten mit Spezialisierung auf Fachrichtungen
Internorm fördert Abschlussprojekt
Das Berufsbildende Schulwesen
Österreichs bietet in seiner Vielfalt
jungen Menschen mit verschiedenen Interessen und Begabungen
einmalige und vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.
Durch die rasante Entwicklung der
Informationstechnologie-Branche
Ing. Thomas Schauer (Fa. eworx, Jurymitglied), Ministerialrätin MMag. Hermine Sperl
(BMUKK, Leiterin der Abteilung für das kaufmännische Bildungswesen in der Sektion Berufsbildung), Betriebsleiter Johann Saxinger (Fa. Internorm), die erfolgreichen Projektmitglieder
der BHAK Graz-Grazbachgasse, Mag. Dr. Gerald Weisz (Fachhochschule Wels).
22
Nr. 34, April 2012
resultieren in diesem Bereich hervorragende Berufschancen und gut
ausgebildete Mitarbeiter werden
dringend gesucht. Aus diesem Grund
wurde vor einigen Jahren an acht
Handelsakademien in Österreich die
Fachrichtung HAK für Wirtschaftsinformatik - Digital Business ins
Leben gerufen. Diese Fachrichtung
ist geprägt von aktuellen Ausbildungsinhalten wie E-Business, Multimedia und Content Management,
Angewandte Programmierung sowie
Software-Engineering.
Am Donnerstag, 15. März 2012
stellten die jungen Computerspezialisten aller acht österreichischen
Standorte im CENTRO in Rohrbach ihre besten Abschlussprojekte
mit den Schwerpunkten Internet und
Multimedia oder Softwareentwicklung vor.
Internorm hat den 2. Preis, dotiert
mit 400,- Euro, gesponsert und an die
Projektgruppe "Point of Information
and Presentation" der Bundeshandelsakademie Graz-Grazbachgasse
übergeben.
Leistungsüberblick
ausführliches Beratungsgespräch
Wenn einem etwas
gefällt, dann spürt man das.
Man denkt es nicht.
und Bedarfsanalyse
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Ausführungsplan für Einrichtung, Innenausstattung, Beleuchtung und Haustechnik
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Nr. 34, April 2012
23
Vom Lehrling
zur kompenten Fachkraft
In der Wirtschaftswelt von heute ist Qualifikation der Mitarbeiter mehr denn je
gefragt.
Eine gute solide Grundausbildung,
unternehmerisches Denken und
Handeln sowie die soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter werden
immer wichtiger und entscheiden
in Zukunft oft über die Entwicklung
unserer Unternehmen. Das System
der dualen Lehrlingsausbildung
(Ausbildung im Betrieb und Berufsschule) hat sich in der Vergangenheit bestens
bewährt. Eine Lehre zu absolvieren ist heute
keine „Sackgasse“ mehr: „Lehre mit Matura“,
Berufsreifeprüfung sowie Zugang zu Fachhochschulen mit der Meisterprüfung sind ein
Garant dafür, dass unsere zukünftigen Führungskräfte ihren Job wirklich „von der Pike
auf“ beherrschen. Die Berufsreifeprüfung ist
eine Vollmatura und berechtigt daher für den
Zugang zu allen Studien. Allein in OÖ nehmen
derzeit mehr als 2500 Lehrlinge diese Möglichkeit zur Maturavorbereitung wahr.
In den 35 Jahren meiner selbständigen Tätigkeit als Kaufmann haben wir in unserem
Betrieb schon mehr als 30 Lehrlinge ausgebildet. Es ist für mich immer wieder eine große
Freude, wenn Lehrlinge ihre Berufsausbildung
mit einer Auszeichnung in der Berufsschule
oder bei der Lehrabschlussprüfung beenden.
Zuletzt hat unsere Feinkost-Fachverkäuferin
Martina Kehrer 2011 diese Auszeichnung
erhalten.
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Kochabenden
Weil uns gesunde Ernährung und
regionale Lebensmittel für unsere
Kunden wichtig sind, veranstalten
wir wieder zwei Kochabende mit
Koch Fabian Hackl aus Putzleinsdorf.
Kochabend mit Koch Stefan
1. Kochabend: Frischfisch in verschiedenen Variationen
Termin: Donnerstag, 10. Mai 2012 - 19.30 Uhr
2. Kochabend: Alles rund um Steaks verschiedener Fleischsorten
Termin: Donnerstag, 31. Mai 2012 - 19.30 Uhr
Wo: im JETSCHgo-shopping Café
Bitte um baldige Anmeldung - max. Teilnehmeranzahl: 15-20 Personen. Wir freuen uns über rege Beteiligung!
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Unser Koch Fabian überrascht Sie mit außergewöhnlichen Rezepten!
Wir suchen 2 Lehrlinge!
Wir suchen Verstärkung für unser Team!
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und hast gerne mit Menschen zu tun? - Dann bist
du bei JETSCHgo shopping genau richtig!
Wir suchen:
1 Lehrling SPAR Lebensmittel-EinzelhändlerIn
1 Lehrling für die MODE-Abteilung u. Café
Weiters suchen wir eine Feinkost-Verkäuferin
für 38,5 Stunden Beschäftigung.
Wir freuen uns auf deine
Bewerbung an spar.jetschgo@
aon.at bzw. auf ein Vorstellungsgespräch mit dir!
24
Nr. 34, April 2012
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werden streng nach den Vorgaben der
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die immer im Trend liegen, auch richtig bunt und gemustert!
Fragen an das JETSCHgo-Mode-Team:
Welche Trends gibts für den
Mode-Frühling 2012?
Am auffälligsten ist das Bekenntnis
zur Farbe. Modemutige kombinieren verschiedenfarbige Teile miteinander: Azurblau mit Orange, Kiwi
mit Camel, Rot mit Pink, Grasgrün
mit Gelb - am besten flächig eingesetzt. Ansonsten wird ein farbiges
Element zu Sand-, Beigetönen oder
Weiß getragen.
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Nr. 34, April 2012
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Gourmet
Freude
Bei unseren Speisen legen wir größten Wert auf Qualität und Frische
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Salate, verschiedenste Nudelgerichte, leckere Desserts sowie saisonale Gerichte. Unsere Pizzen sind handgemacht und im Steinofen
gebacken. Erlesene Weine und verschiedenste Biere runden unser
kulinarisches Angebot ab.
BärlWaouchcenhim April!
ALLES STARTKLAR
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Alle unsere Speisen gibt
es auch zum Mitnehmen!
Unsere Öffnungszeiten:
Di. bis Sa.:
Sonn- und Feiertag:
Montag:
ab 17.00 Uhr
ab 15.00 Uhr
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Telefon: (07283) 82 34
Scheibstatt 1, 4152 Sarleinsbach
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RÄDERWECHSEL
INKL. KAROSSERIE-CHECK
Räderwechsel (Umstecken) +
Q Karosserie-Prüfung mit Eintragung ins Serviceheft
(für die Garantie gegen Durchrosten)
Q Lack- und Windschutzscheibenkontrolle
auf Steinschläge
Q Sichtkontrolle von Unterbodenschutz,
Bremsscheiben/-klötzen, Auspuffanlage
Q Kontrolle der Flüssigkeitsstände inkl. Motorölstand
Q Überprüfung des Zustands der Wischerblätter
Q Funktion, Zustand und Einstellung der Fahrzeugbeleuchtung
Q Reifenkontrolle inkl. Reserverad
(Zustand, Profil und Luftdruck)
Q Kontrolle der Autoapotheke
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Gültig bis 31.05.2012, Preise inkl. USt., exkl. sonstigen Materials
und Montage. Satz- und Druckfehler vorbehalten.
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Nr. 34, April 2012
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Ihr Wohnbauberater Franz Schwarzbauer von der Sparkasse
Mühlviertel West / Sarleinsbach berät Sie gerne!
Ihre Wohnträume werden wahr!
Seit die Energiepreise dramatisch
steigen sind Pendlerparkplätze
überfüllt, der öffentliche Verkehr
gewinnt an Bedeutung, Bahn
fahren ist wieder in. Energiekosten spielen auch im Wohnbau
eine entscheidende Rolle.
Betriebskosten durch optimale Isolierung nachhaltig senken - das ist
die Zielsetzung der neuen Wohnbauförderung. Für bestimmte Bereiche wurde die Förderung spürbar
verbessert!
Eigenheim –
Bauen Sie ihr Traumhaus!
Häuslbauer haben immer sehr energieeffizient gebaut, der Einbau eines
ökologischen Heizsystems war ganz
selbstverständlich.
Geringfügige
Veränderungen bei den Förderrichtlinien sind mit einer vernünftigen
Planung erreichbar. Damit ist eine
attraktive Eigenheimförderung gesichert.
Wohnhaussanierung –
Sicherung
von Lebensqualität
Per 1. Juli 2012 tritt eine neue Verordnung in Kraft, welche mehr Mög-
lichkeiten für individuelle Lösungen
bietet.
Bei Zu-, Auf- und Umbauten in Verbindung mit einer Sanierung (Generationenhaus) gibt es in Zukunft
höhere Förderdarlehen mit attraktiven Rückzahlungsbeihilfen des
Landes.
Bei der Wohnhaussanierung wird
zukünftig wieder eine beliebte Alternative angeboten - Direktzuschüsse,
ohne Darlehensaufnahme!
Sanierungsscheck
des Bundes – Erfolgsgeschichte wird verlängert
Die beliebte Förderaktion des
Bundes wurde bis 31.12.2012 verlängert. Wird die Wärmedämmung
verbessert und/oder Fenster und
Außentüren erneuert sowie Beheizungsanlagen optimiert, dann gibt es
nicht rückzahlbare Direktzuschüsse
von bis zu € 9.000,--.
Eine Doppelförderung mit der
Wohnhaussanierung des Landes ist
möglich!
Unverändert bleiben die Förderungen im Bereich der Pellets-, Hackgut-, Scheitholzheizungen sowie
der Wärmepumpen, Fernwärme und
Solaranlagen!
Photovoltaik Rechnen Sie
mit der Kraft der Sonne
Die aktiven Mitglieder des Vereines
„Lebensraum Donau-Ameisberg“
entwickeln Zukunftsszenarien im
Energiebereich. Dabei streben sie
eine möglichst hohe Unabhängigkeit
von fossiler Energie an. Aktuell wird
das Zukunftsthema Photovoltaik mit
verschiedenen Aktionen schwerpunktmäßig behandelt.
Die Sparkasse unterstützt diese Zielsetzungen. Im Internet steht unter
www.s-bausparkasse.at mit dem
Photo-VOLTAIK-Check ein tolles
Programm für eine Kosten/Nutzenrechnung gratis zur Verfügung.
Fördergelder des Bundes wird es
wieder geben, die genaue Höhe ist
derzeit noch offen.
Besprechen Sie ihr Bauvorhaben mit ihrem Wohnbauberater in der Sparkasse und holen Sie sich von
der S-Bausparkasse bis zu 500,- Euro Energieprämie!
Nr. 34, April 2012
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4152 Sarleinsbach, Schulgarten 8
Tel.: 07283/8227-0, Fax: DW -20
e-mail: [email protected]
www.erlebnishof.at
Saisonstart in den beliebten
Grillabend
„Essen nach Lust und Laune“ (all you can eat)
wieder jeden Donnerstag ab 3. Mai
Die fleißigen Lehrlinge Doris Peherstorfer und Bianca Inezberger verstärken seit Juli 2011 das Team vom
Erlebnishof Mandl.
Gemütliche Stimmung, nette
Leute, frische Grillspezialitäten
(Steak, Pute, Schopf, Rind), eine
große Auswahl am reichhaltigen
Salatbuffet - und das unter freiem
Himmel im gemütlichen Gastgarten des Erlebnishofes Mandl (bei
Schlechtwetter im Restaurant).
Wir freuen uns auf Ihre Reservierung: Tel. 07283 / 8227-10
Verstärkung gesucht
Für den Servicebereich/Bar wird
noch ein/e engagierte/r Mitarbeiter/
in gesucht - Familie Mandl freut sich
über Ihre Bewerbung!
Der Abenteuerspielplatz am Erlebnishof die Attraktion für Groß und Klein
Der beliebte Spielplatz am Erlebnishof ist der ideale Platz für die Kleinen zum Toben und Spielen.
Die Eltern haben vom Gastgarten und
auch vom Restaurant aus den Spielplatz im Blick und können sich den
kulinarischen Freuden hingeben.
Der Spielplatz wurde erweitert und
renoviert: Der große Spielturm
wurde zu einer Ritterburg umgebaut
und bekam eine anspruchsvolle Kletterwand für die kleinen Kraxler.
Zudem stehen zwei neue Trampoline
mit einem bequemen Einstieg zum
Springen und Toben bereit.
Als besondere Attraktion wurde eine
große Vierer-Schaukelwippe aufgestellt.
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Nr. 34, April 2012
YOUNG PEOPLE INTERNATIONAL
Engleder Stefan
für Daimler LKW in China unterwegs
von Werner Gattermayer
Aufstrebender Youngster –
Generation 20 plus auf dem
Weg steil nach oben
Seine berufliche Tätigkeit schildert
der Absolvent des Masterstudiums of Arts (Kingston University
London) und des Bachelorstudiums (FH Krems) so: Ich bin Projektmanagementberater
(CPC
Unternehmensmanagement AG,
Frankfurt/Main) für den Aufbau
einer LKW Vertriebsgesellschaft
in China.
eine große Herausforderung dar.
Gleichzeitig bietet es mir aber die
Chance, mich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.
Familienstand? Alter? Titel?
Ledig, 26 Jahre, Master of Arts
(MA)
Welchen Anteil hatten deine
Eltern an deinem beruflichen
Erfolg/Aufstieg?
Was machst du ganz konkret?
Aktuell arbeite ich an zwei Projekten
für die Daimler Northeast Asia AG in
Peking. Ein Projekt beschäftigt sich
mit dem Aufbau einer lokalen Gesellschaft für den Vertrieb von Daimler
LKW über chinesische Großhändler.
Meine Aufgabe besteht darin, einen
Projektmanagement-Ansatz zu etablieren und umzusetzen. Da der
chinesische Automobilmarkt und
folglich auch die Organisation sehr
rapide wachsen, unterstützen wir den
Aufbau und die Implementierung
von lokalen Prozessen, sowie Entwicklung des lokalen Managements.
Wie bist du dazu gekommen, wie
war dein beruflicher Werdegang?
Ich besuchte die Volks- und Hauptschule in Sarleinsbach, war bis zur 4.
Klasse ein durchschnittlicher Schüler der Handelsakademie in Rohrbach. Matura und Studium in Krems
und den Master in London schloss
ich dann mit Auszeichnung ab.
Obwohl ich erst seit ca. 10 Monaten
für die CPC Unternehmensmanagement AG tätig bin, habe ich schon
das Vertrauen bekommen, Beratungs-Projekte im Ausland abzuwickeln. Dies stellt für mich natürlich
so ausgeklügelter Plan würde dem
gerecht werden. Vor allem Umwege
erweitern unseren Horizont und
gerade das Unvorhersehbare verleiht
die spannende Würze.
Obwohl ich mich noch nicht wirklich damit
auseinandergesetzt habe, kann ich mir
sehr gut vorstellen, später in Sarleinsbach
zu arbeiten. Es gibt auf jeden Fall einige
attraktive Arbeitgeber in bzw. rund um Sarleinsbach.
Wie hältst du Kontakt zur Heimat?
Mit der Heimat kommuniziere ich
meist über Email bzw. Skype. Telefonieren auf dem herkömmlichen Weg
(Handy) ist leider etwas zu teuer.
Wie schauen deine weiteren
beruflichen Ziele aus?
Obwohl ich unter anderem in der
Projektmanagement-Beratung tätig
bin, muss ich zugeben, dass ich nicht
unbedingt den Masterplan für meine
berufliche Laufbahn aufgestellt
habe. Natürlich habe ich mir Ziele
gesteckt, die ich erreichen möchte.
Ich denke jedoch, dass das Leben
mehr ist als nur ein Projekt, dass
es zu managen gilt und kein noch
Meine Eltern haben einen sehr
großen Anteil an meinem beruflichen Erfolg. Vor allem weil sie mir
Werte wie Bodenständigkeit, Willensstärke, Fleiß oder Verantwortungsbewusstsein vorgelebt und so
auch beigebracht haben. Ebenso
wichtig ist, dass ich stets das Gefühl
hatte/habe, dass meine Familie hinter
mir steht. Meine Eltern haben mich
außerdem immer dabei unterstützt,
meine Ziele zu verwirklichen. Dazu
zählt auch der finanzielle Aspekt, da
das Studium in Krems und vor allem
der Master in London ein großer
finanzieller Aufwand war.
Deine Botschaft an die Jugendlichen, die erfolgreich sein möchten?
Wichtig ist, sich Ziele zu stecken
und ein Gefühl dafür zu entwickeln,
welchen Beruf man ausüben möchte
bzw. in welchen Bereich man einsteigen möchte. Man hört zwar immer
wieder, dass man viel Glück braucht,
um im Berufsleben wirklich erfolgreich zu werden. Ich bin jedoch der
Meinung, dass man mit Fleiß und
Ausdauer vieles selbst beeinflussen
kann. Flexibilität und das Anpassen
an neue Gegebenheiten zählt für
mich ebenso dazu.
Nr. 34, April 2012
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160 Jahre Musikverein Sarleinsbach –
Die Idealisten gehen uns nicht aus
Vor 160 Jahren von Idealisten
gegründet, von Idealisten weitergeführt und bis heute zu einem
großen Orchester und einer engagierten Jugendkapelle ausgebaut:
das ist für den Musikverein ein
Grund, gemeinsam mit der Bevölkerung, für die wir ehrenamtlich
arbeiten, zu feiern.
Kein Musikant steht jemals vor der
Frage: Was war meine Leistung?
Einerseits weiß jede(r), was sie (er)
das ganze Jahr hindurch für die
Gemeinschaft leistet und andererseits gibt es im Gegensatz zu den
berühmten Fragestellern keinerlei
finanzielle Belohnung. In Zeiten, in
denen Seilschaften und Lobbyisten
arrogant und abgehoben sowohl am
gesunden Hausverstand als auch am
Anstand zweifeln lassen, tut die hervorragende ehrenamtliche Arbeit in
unseren Vereinen einfach gut. Es ist
nicht Vereinsmeierei oder engstirniges Schrebergartendenken, was
zur Mitgliedschaft und zur Arbeit
im Verein animiert, sondern vielmehr die sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die sozialen Kontakte und das
Engagement zum Wohle der Allgemeinheit. Somit leistet auch Vereinstätigkeit ihren Beitrag zur Erhaltung
und Sicherung der Lebensqualität in
unseren Kommunen, was wiederum zur notwendigen wirtschaftlichen und sozialen Stärkung unserer
Region beiträgt.
Zum Erreichen dieser Ziele ist die
Zusammenarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl
zwischen
den Vereinen und der Bevölkerung
wichtig. Auch deshalb organisiert
der Musikverein heuer mehrere
Veranstaltungen, zu denen wir ganz
herzlich einladen.
Am Samstag, 28. April, findet in der
Theresia-Kiesl-Halle erstmals die
„Ballnacht der Musik“ statt – eine
Nacht der Unterhaltung, des Tanzes
und der Überraschungen. Nach
Sektempfang werden Livebands in
Festsaal und Kellerbar musikalische
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Nr. 34, April 2012
Unterhaltung bieten; Hopferlbar,
Cocktailbar, Weinlaube und Catering
aus dem Hause Jell werden dafür
sorgen, dass kulinarisch keine Wünsche offen bleiben. Neben dem Auftanz wird die Mitternachtseinlage für
überraschende Abwechslung sorgen.
Lassen Sie sich diese Veranstaltung
nicht entgehen – genießen Sie mit
Ihren Freunden eine außergewöhnliche Ballnacht.
Die offizielle 160-Jahrfeier wird am
Freitag, den 22. Juni im Rahmen des
Zeltfestes organisiert werden.
Den musikalischen Höhepunkt wird
ein neu gestaltetes Cäcilienkonzert
im November darstellen.
Walter Öhlinger
Obmann Musikverein Sarleinsbach
YOUNG PEOPLE INTERNATIONAL
Roland Weißl
„Finde etwas, was du magst und hänge dich rein“
von Werner Gattermayer
Unternehmensberater
Roland Weißl:
Im Laufschritt zur Spitze
Eine Botschaft an Jugendliche, die
erfolgreich sein möchten: Wille,
Motivation und Ausdauer sind
sehr wichtig. Es ist oft auch nötig,
aus der eigenen „Komfort Zone“
rauszugehen.
schlaggebend: „Ich wollte meinen
Master im Europäischen Ausland
machen und habe nach einer Kultur
gesucht, die in Europa am weitesten
von unserer entfernt ist um somit das
Meiste an internationaler Erfahrung
sammeln zu können. Weiters bot die
Uni alle Vorlesungen auf Englisch
an.
„Mein Unternehmen - Capgemini
Consulting (Hauptsitz Frankreich,
tätig auf der ganzen Welt) - bietet
Beratung für Unternehmen bei
betriebswirtschaftlichen
Fragen“
schildert der 27-jährige Sarleinsbacher seinen Aufgabenbereich.
“Einfach etwas finden in dem man
gut ist und dann muss man sich ein
bisschen reinkämpfen“ ist der Rat,
den er Jugendlichen als Rezept zum
Erfolg mitgibt. Seine Schulzeit sieht
er als durchwachsen: „In der Hauptschule war ich ein guter Schüler,
mit einer Ausnahme“ – als Erinnerung an seine HS Zeit fällt ihm
der Werkunterricht ein – „irgendwie haben die Sachen bei mir nie
so ausgesehen wie sie sollten.“ „In
der HTL Neufelden anfangs richtig
mies - aber durchgekämpft, bis ich
zu dem Bereich gekommen bin, in
dem ich dann gut/interessiert war
und dann ist man auch automatisch
mehr motiviert und es läuft. Ich habe
dann die Matura noch mit Sehr Gut
abgeschlossen.“
Weitere Station für den Aufsteiger
auf dem Weg zum Erfolg: Fachhochschule Steyr, Studiengang
Internationales Logistik Management (Bachelor of Arts), davon ein
Auslandssemester an der University
of Hong Kong – China.
Weiter ging es nach Portugal: Für
den Studienort Lissabon waren nicht
nur Sonne, Meer und Surfboard, sondern auch gewichtigere Gründe aus-
Deutschland, Ungarn und den USA
tätig. Ich bin hier vor allem im Einkauf und der Logistik eingesetzt“ so
der Vielflieger über seinen Beruf.
Besonders interessant und herausfordernd findet er die unterschiedlichen Kulturen, mit denen er nun
ständig zu tun hat. „Interessant wird
es dann, wenn du ein Meeting mit
einem Deutschen und einem Portugiesen oder Inder ansetzt. Da treffen
dann Extreme aufeinander. Wichtig ist immer, die Stereotypen zu
vergessen, trotzdem die kulturellen
Unterschiede zu erkennen und zu
beachten - aber nie zu vergessen,
dass jeder Mensch ein Individuum
ist. Ich finde das Thema unheimlich
interessant!“ so Roland weiter.
„Beruflicher Erfolg ist wichtig,
aber nicht alles. Die „Work & Life
Balance“ ist wichtiger. Derzeit bin
ich sicher in einer Phase wo der
„Work“-Teil überwiegt. Mittel- bis
langfristig möchte ich das ändern.
Berufszufriedenheit ist für mich sehr
wichtig. Ein guter Verdienst kommt
automatisch mit dem beruflichen
Erfolg“, so der Globetrotter weiter.
Die Gefühle nach dem abgeschlossenen Studium waren durchwachsen,
richtig gut: „Nun steht mir die Welt
offen“. Aber auch: „Und was mach
ich jetzt?“
„Weltoffen, flexibel und kommunikativ“ antwortet er auf die Frage
wie man gestrickt sein muss, um in
Weltkonzernen erfolgreich zu sein.
Hauptwohnsitz ist momentan Wien.
Während der Woche im Hotel in
Essen / Deutschland, oder in Charlotte / USA. Die Nabelschnur zur
Heimat funktioniert über Skype,
Email und Facebook.
„Wir Unternehmensberater unterstützen, leiten und treiben Projekte
voran. Derzeit bin ich bei unserem
Kunden Siemens Fossil Energy in
einem Projekt mit Standorten in
Roland Weißl vor der Skyline von Mumbai/
Indien.
Nr. 34, April 2012
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