Supplement 2013/14

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Supplement 2013/14
Supplement 2013/14
Dortmunder Modell Bauwesen
Fakultät Architektur
und Bauingenieurwesen
Jahresrückblick 2013/14
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
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© Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Technische Universität Dortmund
November 2014
Kontakt:
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
August-Schmidt-Str. 8, 44227 Dortmund
Tel. +49 (0)231 755 2074, Fax +49 (0)231 755 5279
E-Mail: [email protected]
www.bauwesen.tu-dortmund.de
Redaktion:
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Auflage:
250
Druck:
Zentrale Vervielfältigungsstelle TU Dortmund
Titelbild:
Prof. Gottfried Müller
Fakultätsfotos:
Detlef Podehl
Die Auswahl der Abbildungen und die Inhalte der Texte stehen
in der Eigenverantwortlichkeit der jeweiligen Lehrstühle.
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Inhalt
Vorwort5
Rückblick Fakultät6
Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout10
Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement12
Lehrstuhl Baugrund-Grundbau14
Lehrstuhl Baukonstruktion16
Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung18
Lehrstuhl Betonbau20
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen22
Lehrstuhl Gebäudelehre24
Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
26
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur30
Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion32
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation36
Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik39
Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung41
Lehrstuhl Städtebau42
Lehrstuhl Stahlbau46
Lehrstuhl Tragkonstruktionen48
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens50
Zentrale Einrichtungen52
Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 201454
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Vorwort
„Architecti est scientia pluribus disciplinis et variis eruditionibus ornata.“ („Des Architekten Wissen
umfasst mehrfache wissenschaftliche und mannigfaltige elementare Kenntnisse.“) So beginnt Vitruv im ersten Kapitel seines ersten Buches seine
Beschreibung der Ausbildung des Baumeisters.
Was folgt, ist eine enzyklopädische Auflistung der
Kenntnisse, die der Baumeister in einer Mischung
aus „fabrica et ratiocinatio“ („Handwerk und Wissenschaft“) besitzen soll: Schreiben, Zeichnen,
Geometrie, Arithmetik, Optik, Geschichte, Philosophie, Physik, Musik, Akustik, Medizin, Jura und
Astronomie. Der Baumeister als multidisziplinärer
Generalist und zugleich Praktiker und Theoretiker:
So lautet die erste überlieferte Berufsbeschreibung des Baumeisters, an der sich bis heute nicht
viel geändert hat.
Sie könnte auch einer Beschreibung des Dortmunder Modells Bauwesen voranstehen, unseres
Ausbildungsmodells, in dem die beiden sich seit
200 Jahren ausdifferenzierenden Fächer Architektur und Bauingenieurwesen in der Ausbildung
in einer Weise miteinander verknüpft werden, wie
sie das in der Realität des Bauens ohnehin sind.
Denn kein Haus kann ohne bauingeneurliche Haltbarkeit („firmitas“), gesellschaftliche Nützlichkeit
(„utiliutas“) und architektonische Schönheit („venustas“) bestehen, um es wiederum mit vitruvianischen Begriffen auszudrücken. So praktizieren wir
im Dortmunder Modell nicht alleine das Zusammenspiel von Konstruktion und Entwurf, sondern
auch den Bezug zu vielfältigen anderen Wissensgebieten, die sich gegenüber Vitruvs Zeiten zwar
etwas verschoben und entwickelt haben, die aber
das Aufgabengebiet des Baumeisters dennoch
nicht grundlegend verändert haben: Noch immer
ist er unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte
und Wissensgebiete für die Qualität der gebauten
Umwelt zuständig.
Dieser Jahresbericht spiegelt die vielfältigen
Aspekte und Wissensgebiete unserer Fakultät
wieder. Er erscheint in dieser Weise zum zweiten Mal. Er bildet das nun jährlich erscheinende
Supplement zur grundlegenden Beschreibung des
Dortmunder Modells Bauwesen, des sogenannten
Silberbuches, welches dieses Jahr zum 40-jährigen Bestehen unserer Fakultät in einer Neuauflage erscheint. Er fasst wesentliche akademische
Ereignisse des jeweils vergangenen akademischen
Jahres (Winter- und Sommersemester) zusammen
und entreißt auch ephemere wissenschaftliche
Veranstaltungen wie Vorträge oder Exkursionen
dem Vergessen. Er bildet kein statistisches Jahrbuch, in dem umfassend alle Daten versammelt
sind, sondern einen akzentuierten Bericht, der
die wichtigsten geistigen Ereignisse des akademischen Lebens unserer Fakultät markiert.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine anregende
und vergnügliche Lektüre – für die einen auffrischende Erinnerungen, für die anderen überraschende Erkenntnisse.
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Dekan
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Rückblick Fakultät
vortragsreihe kommen.bleiben.gehen.
Im Rahmen der Vortragsreihe Kommen.Bleiben.
Gehen. hielt Frau Honorarprofessorin Dr. Ingrid
Scheurmann am 3. Dezember 2013 ihre Antrittsvorlesung mit dem Titel „Ist das ein Denkmal
oder kann das weg? Zum Umgang mit dem baulichen Erbe der Nachkriegszeit“. Die Einführung
übernahm Prof. Dr. Hand-Rudolf Meier von der
Bauhaus-Universität Weimar.
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Rückblick fakultät
Am 28. Januar 2014 berichteten die Vertretungsprofessoren unserer Fakultät, Dr. André Glaubitt
(Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens), Olaf
Schmidt und Michael Schwarz (Lehrstuhl
Gebäudelehre) sowie Ansgar & Benedikt Schulz
(Lehrstuhl Baukonstruktion) aus ihrer aktuellen
Forschung sowie zu ihrer Architekturhaltung und
Lehrauffassung.
vortrag prof. gerber – zwischen architekturwelten
Anlässlich der retrospektiven Ausstellung zu
seinem 75. Geburtstag im alten Museum am
Ostwall in Dortmund lud Prof. Eckhard Gerber
alle Architekturinteressierten zu seinem Vortrag
„Zwischen Architekturwelten“ am 14. Januar
2014 an die Fakultät ein. Der Werkvortrag lie-
ferte einen Einblick in sein persönliches Architekturverständnis und einen Überblick über seine
umfangreiche Arbeit als Architekt. Im Anschluss
an den Vortrag bestand die Möglichkeit bei einem
Glas Wein persönlich mit Prof. Gerber ins Gespräch
zu kommen.
Rückblick fakultät
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Absolventen für Studenten – Alumnivorträge aus der Praxis
Das Primat der Einheit von Theorie und Praxis ist
dem Alumniverein der Fakultät Architektur und
Bauingenieurwesen AFAB e.V. besonders wichtig. Das eine funktioniert nicht ohne das andere,
beides ergänzt und bedingt sich gleichermaßen.
Nur wenn es gelingt, an der Universität diesem
Primat optimal Rechnung zu tragen, sind die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung der
Nachwuchskräfte in Forschung und Wirtschaft
nach einem Studium gegeben. Begleitend zu einer
praxisgerechten Lehre dient die Vortragsreihe des
Alumnivereins diesem Ziel. Mit Vorträgen aus der
Praxis von Ehemaligen der Fakultät sollen einerseits die beruflichen Möglichkeiten und die Vielfalt
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Rückblick fakultät
der Beschäftigungsfelder für die Studierenden
aufgezeigt und andererseits eine Plattform zum
Austausch mit den Alumni geschaffen werden.
In diesem Sinne berichteten am 13. Mai 2014
die beiden ehemaligen Absolventen der Fakultät
Dipl.-Ing. Arch. Arndt Brüning (Architekten Brüning
Rein) und Dr.-Ing. Thomas Topp (Warns+Löschmann-Ingenieure) den Studierenden aus ihren
aktuellen Projekten. Dipl.-Ing. Christian Cramer
(assmann gruppe) musste aus privaten Gründen
leider kurzfristig absagen. Im Anschluss ludt der
AFAB e.V. mit Unterstützung der Fachschaft zu
Bratwurst und Bier.
vortragsreihe grundbegriffe
Im Mittelpunkt der Vortragsreihe RE:USE im WS
2013/14 stand das Nachdenken über den nachhaltigen Umgang mit vorhandenen Bauten, insbesondere deren Ressourcen sparende Adaption
für neue Zwecke bzw. neue technische und/oder
ästhetische Standards. Vier namhafte berichteten
aus ihrer aktuellen Praxis und legten ihre Strategien im Umgang mit diesem zentralen Thema der
Architektur dar. Dies waren: Sven Fröhlich von AFF
Architekten Berlin, Nathalie de Vries von MVRDV
aus Rotterdam, Volker Staab von Staab Architekten Berlin und Daniel Niggli von EM2N aus Zürich.
Anlass der Vortragsreihe ARCHINEERING im SS
2014 war das diesjährige 40-jährige Jubiläum der
Fakultät. Mit dem „Dortmunder Modell Bauwesen“
– der integrierten Ausbildung von Architekten und
Ingenieuren – ging die Fakultät 1974 einen neuen
Weg, der in der deutschen Hochschullandschaft
in dieser Form bis heute einzigartig ist. Mit prominenten Vertretern von zwei Architektur- und zwei
Ingenieurbüros wurden aktuelle Gedanken und
Positionen zur Zusammenarbeit von Architekten
und Ingenieuren näher beleuchtet und auch hinterfragt. Zu Gast waren Sven Fuchs als Vertreter
von Thomas Willemeit von GRAFT Berlin, Michael
Staffa vom Ingenieurbüro IFB Berlin, Jan Knippers
von Knippers Helbig aus Stuttgart und Christoph
Ingenhoven von Ingenhoven Architects aus
Düsseldorf.
Ende der diplomstudiengänge
Am 30.09.2014 liefen an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen die beiden Diplomstudiengänge Architektur und Städtebau sowie
Bauingenieurwesen aus. Eingeführt wurden sie
vor genau 40 Jahren zum WS 1974/75 mit der
Gründung der damaligen Abteilung Bauwesen an
der noch jungen Universität Dortmund. Mit der
Bologna-Erklärung aus dem Jahre 1999 wurde
beschlossen, bis zum Jahr 2010 zweistufige und
modularisierte Studiengänge im europäischen
Raum einzuführen – an unserer Fakultät wurden
die Bachelorstudiengänge zum WS 2007/08 eingeführt, die konsekutiven Masterstudiengänge folg-
ten zum WS 2010/11. Die Umstellung von Diplom
auf den Bachelor/Master – und das zeigte sich
erst nach einigen Semestern Erfahrung – konnte
nicht wie einst gedacht 1:1 erfolgen. Und so arbeitet die Fakultät noch heute an der Verbesserung
der Studienverläufe und –inhalte in ihren Bachelor- und Masterstudiengängen.
Das Dortmunder Modell Bauwesen, die gemeinsame Ausbildung von Studierenden der Architektur
und des Bauingenieurwesens, ist und bleibt dabei
seit der Gründung der Fakultät vor 40 Jahren zentrales Element
Rückblick fakultät
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Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
Lehr- und forschungsschwerpunkte
In den Darstellungs- und Gestaltungsgrundlagen des Lehrgebietes wurden im vergangenen
Jahr sämtliche Aspekte der visuellen Kommunikation gelehrt und damit die unverzichtbaren
handwerklichen Voraussetzungen für alle Entwurfsfächer geliefert. Die Konstruktiven Darstellungsmethoden führten ein in die Grundlagen der
darstellenden Geometrie und damit in die Beziehung zwischen dreidimensionalem Objekt und
der zweidimensionalen Projektionsebene. Das
Technische Zeichnen vermittelte das notwendige
Zeichensystem, dessen Rationalität und Normierung eine exakte, zweifelsfreie Verständigung im
Planungs- und Ausführungsprozess ermöglicht.
Das Freihandzeichnen, als ein wesentliches Instrument der Wahrnehmung und des Ausdrucks,
vermittelte vor allem räumliches Vorstellungsvermögen, maßstäbliches Denken, Verständnis für
Proportionen und analytische Kompetenzen. Die
Gestaltungsgrundlagen beinhalteten die Wechselwirkung und den Einsatz der Gestaltungsmittel
Körper, Raum, Struktur, Komposition, Farbe, Material und Licht, vertieft durch Vorlesungen und
begleitet von plastischen Übungen. Abschließend
wurden die Lehrinhalte in einem einsemestrigen Projekt zusammengefasst, um anhand der
Schritte Analyse-Konzept-Entwurf-Layout die
Methoden visueller Kommunikation im Planungsprozess selbstständig einzusetzen. Inhalte der
Wahlpflichtfächer waren in der Gestaltungslehre
die Vertiefung der zeichnerischen Fähigkeiten, in
Experimenteller Darstellung die theoretische und
praktische Auseinandersetzung mit Planlayout
sowie das Seminar „Licht und Schatten“ als Forschungsthema. Die Schwerpunkte im Fachgebiet
CAD_Bild_Layout lagen vor allem auf dem Aufbau
eines neuen Lehrkonzeptes sowie auf den Seminaren und Tutorien. Hier wurde die theoretische
und praktische Auseinandersetzung mit den Digitalen Medien vertieft und anhand von 3D Visualisierung, dem Umgang mit erweiterten Methoden
der Bildbearbeitung, Typographie und Planlayout. Ergänzend wurde im Oktober 2013 wieder
eine interdisziplinäre zehntägige Herbstakademie
durchgeführt.
Bis zur Wiederbesetzung 2010 war das Lehrgebiet
Architekturdarstellung ausschließlich der Lehre
verpflichtet. Seit 2013 bildet die Forschung durch
das Promotionsvorhaben „Skiagraphie. Vom Ideal zum Ungefähren - eine Architekturgeschichte
des Schattens“ von Dipl. Ing. Sophia Pachiadakis
einen neuen wichtigen Baustein. Darstellungen
als Wirklichkeitsmodelle und der Einsatz und die
Auswirkungen von Medien auf die Gestaltung und
Rezeption von Architektur stehen hier im Mittelpunkt. Unterstützt wurde das Projekt im SS 2014
durch das Seminar „Licht und Schatten“. Dabei
wurden die Phänomene
als Gestaltungswerkzeug
und Instrument im Entwurf und
als wesentlicher
Teil der räumlichen und atmosphärischen Darstellung erforscht und unterschiedliche Strategien in
den Abbildungsverfahren auf experimenteller und
spielerischer Ebene im Hinblick auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die Ergebnisse werden durch eine
Publikation dokumentiert.
mitarbeiter
Inhaber Lehrgebiet
Prof. Gottfried Müller
Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Marvin Keim
Sekretariat
Adelhaid Funke
Studentische Hilfskräfte
Florian Eckervogt
Dennis Glettenberg
Leutrim Grainca
Melanie Groh
Frauke Grützmacher
Preslav Krastev
Markus Menzel
Ferhad Siteki
Patrick Tizziani
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Florian Afflerbach
Dipl.-Ing. (FH) Arno Hartmann
Dipl.-Ing. Marcus Lumma, M.A.
Dipl.-Ing. Sophia Pachiadakis
Dipl.-Ing. Andrea Salgert
Dr.-Ing. Mechthild Sternberg
Dipl.-Ing. Achim Vogt
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lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
lehrveranstaltungen
WS 2013/14
Darstellungsgrundlagen I
Konstruktive Darstellungsmethoden
Gestaltungsgrundlagen I
100 Jahre abstrakte Kunst (WPF)
Pimp my Plan (WPF)
Herbstakademie Chateau Cortils (WPF)
Von Capriccio bis Matte Painting (WPF)
Corporate Identity für eine Gebäudenutzung (WPF)
Visualisierung (WPF)
Cinema 4D (Tutorium)
SS 2014
Darstellungsgrundlagen II
Konstruktive Darstellungsmethoden
Gestaltungsgrundlagen II
Digitale Medien II
Licht und Schatten (WPF)
Aktzeichnen (WPF)
Visualisierung (WPF)
Maxon Cinema 4D (Turorium)
Herbstakademie Chateau Cortils
Exkursion in das Dreiländereck Belgien/Deutschland/Niederlande vom 4. bis zum 13. Oktober 2013.
Im Fokus der Herbstakademie stand das Schloss
Chateau Cortils im belgischen Mortier. Von der
Gründung im frühen Mittelalter bis in die heutige
Zeit wurde die Anlage mehrfach überformt. Welche
Bedeutung hatten der Ort und das Schloss und wie
verlief die Entwicklung bis heute? Wir haben uns
auf Spurensuche begeben.
Begleitet von einem Bauforscher untersuchten die
Studierenden in drei verschiedenen Teams mithilfe
einer breiten Palette an Darstellungsmethoden die
Struktur der Schlossanlage im Hinblick auf folgende Themen: die äußere Gestalt und Form, Material
und Fügung sowie die räumliche Struktur. Die Dokumentation der Ergebnisse war ein Fortschreiben
des Gemeinschaftswerkes, dem großen „Logbuch“.
lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout
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Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement befasst sich in Forschung und Lehre
mit den technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Belangen der Planung, Abwicklung
und dem Betrieb von Bauprojekten. Dazu gehören
insbesondere die Teilbereiche Bauverfahrenstechnik, Projektmanagement, Baubetriebswirtschaft
und Baubetriebsplanung unter Einbeziehung der
relevanten rechtlichen Aspekte. Die wesentlichen
Forschungsschwerpunkte der Lehrstuhls liegen
in den Bereichen Vertrags- und Nachtragsmanagement, Partnerschaftlicher Projektabwicklung, Nachhaltigkeit und Green Building sowie
Kalkulationsverfahren.
mitarbeiter
Studentische Hilfskräfte
Nicole Hanke
Patricia Kierat
Alisa Rüsing
Anton Weimer
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla
Honorarprofessor
Hon.-Prof. S. Leupertz RIBGH a.D.
lehrveranstaltungen
Sekretariat
Iris Rüters
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Tim Brandt,
Dipl.-Ing. Lars-Phillip Rusch
Dipl.-Ing. Martin Lücke
Mark Bolk, M.Sc.
Ehsan Zafarani, M.Sc.
Juma Ahmed Mpangule, M.Sc.
Dipl.-Ing. Tobias Israel
Dipl.-Ing. Jürgen Palgen
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. (FH) Volker Barenberg
Dipl.-Ing. Pecco Becker
Dr. jur. Markus Boertz
Dipl.-Ing. Andreas Broll
Dipl.-Ing. Jüh-Dah Chow
Dr. Sigrid Dany
Dipl.-Ing. Joseph Dörmann
Dipl.-Ing. Andreas Kiel
Dipl.-Ing. Thomas Kleist
Dipl.-Ing. Architekt Herbert Kluge
Dr.-Ing. Frank Meyer
Dr. Reiner Pamp
Dipl.-Ing. Konrad Pfeiffer
Dr. jur. Karsten Prote
Dipl.-Ing. Mike Ruppelt
Dipl.-Ing. Bianca Wiemer
Hon.-Prof. Dr. jur. Falk Würfele
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lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement
WS 2013/14
Grundlagen Baubetrieb I
Bauverfahrenstechnik I
Baukalkulation
Persönlichkeitsbildung und Rhetorik I
Baurecht II
Projektmanagement II
Bauprojektabwicklung III
Vertrags- und Nachtragsmanagement II
Bauverfahrenstechnik II (WPF)
Arbeitssicherheit (WPF)
Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF)
Intern. Hochbau- + Infrastrukturprojekte (WPF)
Green Building (WPF)
Architektenrecht (WPF)
Projektmanagement mit Primavera (WPF)
SS 2014
Grundlagen Baubetrieb II
Baurecht I
Bauprojektabwicklung I + II
Bauverfahrenstechnik IV
Persönlichkeitsbildung und Rhetorik II
Baurecht III
Vertrags- und Nachtragsmanagement I
Projektmanagement III
Bauverfahrenstechnik II (WPF)
Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF)
Refurbishment + Bauen im Bestand (WPF)
Projektmanagement mit Primavera (WPF)
Praxisnahe Lehrkonzepte
Am 21.01.2014 fand die Exkursion zum Schüco
Technology Center in Bielefeld im Rahmen der Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik III statt. Der
Besuch umfasste eine Präsentation des Unternehmens, die Besichtigung des Technology Centers als
Referenzgebäude aktueller Fassadentechnik und
energieoptimierten Bauens sowie den Besuch des
Testzentrums. Dort wird ein umfassender Einblick
in die Anforderungen an die zur Zertifizierung von
Fassaden notwendigen Tests und Verfahren gegeben. Den Studierenden wurden die verschiedenen
Teststände und Prüfmöglichkeiten vorgestellt und
deren Bedeutung für die Anwendungen in der Praxis erläutert. Im gerade fertiggestellten Showroom
wurde die Möglichkeit genutzt, die aktuellen Fassadenentwicklungen in 1:1 Modellen anzusehen.
Die technischen Details und Besonderheiten wurden durch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung
ausführlich erklärt.
Die Exkursion stellte eine gelungene Ergänzung
zu den in den Vorlesungen vermittelten Inhalten in
der Praxis dar.
Im Sommersemester 2014 fand im Rahmen der
Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik II ein Baustellenbesuch des Neubaus des Shopping-Centers Palais Vest in Recklinghausen statt. In diesem
Objekt fanden zum damaligen Zeitpunkt mit Blick
auf den festgelegten Eröffnungstermin die Ausbauarbeiten unter Hochdruck statt. Den Studierenden wurden die verschiedenen Ausbaugewerke
(Trockenbau-, Maler-, Bodenlege- und Fliesenarbeiten usw.) sowie Arbeiten an den haustechnischen Gewerken (Lüftungsbau, Elektrotechnik,
Sanitärinstallation) in unterschiedlichen Fertigstellungsstufen vor Ort vorgestellt und durch die
Bauleitung vor Ort erläutert. Des Weiteren wurden
die besonderen An- und Herausforderungen an die
Planung und Ausführung eines innerstädtischen
Shopping-Centers diskutiert. Kurzfristige Änderungen, wie die Verlegung ganzer Rolltreppenanlagen oder die Anpassung der Raumaufteilung
und der haustechnischen Einbauten an geänderte
Mieterwünsche, müssen innerhalb der Gesamtplanung und des Terminplans umsetzbar sein.
Als Aufgabenstellungen für die Studierenden
wurden formuliert, einzelne Ausbaugewerke im
Hinblick auf die besonderen Anforderungen zu
untersuchen und zu dokumentieren. Des Weiteren
wurden die baulichen und logistischen Besonderheiten der Bauaufgabe untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in
Kurzvorträgen am Ende der Vorlesungsreihe durch
die Studierenden vorgestellt. Neben der Darstellung der baubetrieblichen Zusammenhänge
standen auch die Erarbeitung der Vorträge sowie
die Präsentation als Ziele der Vorlesungsreihe im
Vordergrund. Seitens der Studierenden wurde der
Bezug zur Praxis durch den Besuch der Baustelle
mit den ausführlichen Erläuterungen der Projektbeteiligten als besonders positiv bewertet.
lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement
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Lehrstuhl Baugrund–Grundbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Lehre im Fach Baugrund-Grundbau startet
im 3. Bachelorsemester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau I. Hier werden Themen besprochen wie Baugrunderkundung, Bodeneigenschaften, Bodenklassifikation und Grenzzustände der
Tragfähigkeit. In Baugrund-Grundbau II werden
Streifen- und Einzelfundamente, Setzungen und
Pfähle behandelt. Als WPF wird das Bodenmechanische Praktikum angeboten. Hier soll die in
Baugrund-Grundbau I gelernte Theorie durch die
Anwendung im Labor vertieft werden.
Das Masterstudium startet im 1. Semester mit
der Vorlesung Baugrund-Grundbau III. Hier werden konventionelle Stützwände, konstruktive Böschungssicherungen, Spundwandbauwerke als
Dauerkonstruktion, Verankerungen und Baugruben als Themen durchgenommen. Im Masterstudium kann die Lehre mit dem Wahlpflichtschein
Baugrund-Grundbau IV hinsichtlich Grundwasserabsenkungsverfahren, Strömungsnetze, Erddruck, Erdwiderstand und Geländebruch bei
Strömungsdruck, hydraulischer Grundbruch und
numerischen Methoden in der Geotechnik vertieft
werden. Ebenfalls werden Wahlpflichtveranstaltungen zu den Themen Tunnelbau, Interaktion
Baugrund-Bauwerk und Spezialtiefbau und Tunnelbau angeboten.
Der Lehrstuhl Baugrund-Grundbau arbeitet in
einer DFG Forschergruppe „Modellierung von
geotechnischen
Herstellungsvorgängen
mit
ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens im Boden (GeoTech)“ am Teilprojekt „Inkrementelles Verformungsverhalten von
Sand bei niederzyklischer Beanspruchung und Anwendung bei Baugrubenmodellen“.
In Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität-Bochum findet eine Forschungsarbeit zum Thema
zyklische Konsolidierung weicher Böden statt.
Außerdem wird zurzeit zur numerischen Simulation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und
nicht vorbelasteten Böden geforscht und es wurden numerische Untersuchungen zum Mindesterddruck durchgeführt.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
WS 2013/14
Baugrund-Grundbau II + III
Bodenmechanisches Praktikum (WPF)
Interaktion Baugrund-Bauwerk (WPF)
Spezialtiefbau und Dammbau (WPF)
Sekretariat
Barbara Stüke
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Dipl.-Kffr. Stefanie Danne
Dipl.-Ing. Harriet Hegert
Dipl.-Ing Nina Müthing
Dipl.-Ing. Andrea Sindern
SS 2014
Baugrund-Grundbau I
Baugrund-Grundbau IV (WPF)
Tunnelbau (WPF)
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Frank Könemann
Dr.-Ing. René Schäfer
Dipl.-Ing. Lars-Michael Stock
Forschungsprojekte
Technische Mitarbeiter
Marion Banczyk
Andreas Müller
Studentische Hilfskräfte
Stefan Arndt, B.Sc.
Tim Jäkel
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lehrstuhl baugrund-grundbau
DFG Forschergruppe: Modellierung von geotechnischen Herstellungsvorgängen mit ganzheitlicher
Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens im Boden (GeoTech)
Numerische Simulation des passiven Erddrucks
bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden
Zyklische Konsolidierung weicher Böden (in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Grundbau,
Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Universität
Bochum)
veranstaltungen
5. RuhrGeo Tag 2014 an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Thema: Ende des Steinkohlenbergbaus im Ruhrrevier. Eine gemeinsame Veranstaltung der TU Dortmund, der Ruhr-Universität
Bochum, der Bergischen Universität Wuppertal
und der Universität Duisburg-Essen.
Doktorandenforum Geotechnik NRW 2014: Hier
konnten sich junge Wissenschaftler über aktuelle
Forschungsergebnisse austauschen und Kontakte
knüpfen.
lehrstuhl baugrund-grundbau
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Lehrstuhl Baukonstruktion
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Zentrum der Lehre des Lehrstuhls Baukonstruktion steht die weiterführende Vermittlung
komplexer baukonstruktiver Zusammenhänge.
Aufbauend auf den Lehrinhalten des Lehrstuhls
Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion konzentriert sich die Vorlesungsreihe im Bachelorstudium auf industrielle Bauweisen mit dem Schwerpunkt Skelettbau. Die Vorlesungsreihe dient der
Vorbereitung auf das Projekt 2, bei dem in den
vergangenen beiden Semestern ein Fußball-Trainingsroboter für den FC Schalke 04 und ein Brückenrestaurant über die A 44 bei Werl bearbeitet
wurden.
Im Masterstudium hat das Seminar „Prozess und
Realität“ zum Ziel, die Studierenden an die Zusammenhänge von architektonischer Idee und
konstruktiver Umsetzung heranzuführen. Themen waren eine Schrebergartenlaube und eine
überdachte Tribüne für Großveranstaltungen des
Landgestüts Warendorf. Außerdem werden das
Wahlpflichtfach „Baureif“, bei dem berühmte nicht
realisierte Entwürfe der Architekturgeschichte
ausführungsreif durchgeplant werden, und internationale Studentenwettbewerbe als Themen für
Objektentwürfe angeboten. So nahmen im vergangenen Jahr Dortmunder Studierende am Wettbewerb für den Motorino Checkpoint in Rom teil und
entwarfen einen Erweiterungsbau für die Düsseldorfer Kunstakademie.
In Analogie zu den aufgebauten Beziehungen zur
Architekturfakultät FADU der Universität von Buenos Aires, die aktuell zu einem Gegenbesuch
argentinischer Professoren und Studierender geführt haben, ist eine Exkursion mit angeschlossenem Workshop in Chile in Planung.
Der Forschungsschwerpunkt „Stahlleichtbauweise“ wurde nach mehrjähriger Bearbeitung abgeschlossen. Zukünftige Forschungsaktivitäten
erfolgen im Zuge der Neubesetzung der Professur.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Professorenvertretung
Dipl.-Ing. Arch. BDA Ansgar Schulz
Dipl.-Ing. Arch. BDA Benedikt Schulz
WS 2013/14
Baukonstruktion II B
Projekt 2: Footbonaut - Fußball-Trainingsroboter
Objektentwurf: Rome Motorino Check Point
Prozess und Realität: Schrebergartenlaube
Baureif: Simon Ungers - Autonomy and Dialogue
Sekretariat
Sabine Potrafke
Barbara Stüke
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Ben Dratz, M.Sc.
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Dratz, M.A.
Dipl.-Ing. Arch. Fritz Keuthen
Andreas Schüring, M.A. Arch.
Michael Weichler, M.A. Arch.
Studentische Hilfskräfte
Lena Bramsiepe
Daniel Esser
Marilena Kasperidus
Esra Zerey, B.Sc.
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lehrstuhl baukonstruktion
SS 2014
Baukonstruktion II A
Projekt 2: Tor zum Revier - Brückenrestaurant
OE: Erweiterung Kunstakademie Düsseldorf
Prozess und Realität: Tribünenüberdachung
Baureif: Pioniere - Entwürfe russ. Konstruktivisten
Klein und unbeheizt (WPF)
Waidmanns Heil! - Ausstellung eines prototypischen Hochsitzes
Ein sechs Meter hoher Hochsitz, der im Wintersemester 2012/13 in Zusammenarbeit von Studierenden der Fakultät und einem Hersteller für
Reviereinrichtungen realisiert wurde, war im Wintersemester 2013/14 als temporäres Anschau-
ungsobjekt auf dem Campus Süd zu bestaunen.
Der Hochsitz war zuvor im Rahmen des Seminars
„Prozess & Realität“ aus einem internen Wettbewerb hervorgegangen und bereits als Modell auf
der Dortmunder Messe Jagd & Hund ausgestellt.
Besuch beim FC Schalke 04
Im Rahmen des P2 Footbonaut, das den Entwurfs
eines Gebäudes für einen Fußball-Trainingsroboter behandelte, besuchten die teilnehmenden Studierenden das Vereinsgelände des FC Schalke 04
und wurden von Bodo Menze, dem damaliger Leiter der legendären Schalker „Knappenschmiede“
empfangen. Im Rahmen einer „Pressekonferenz“
in den Räumlichkeiten der Veltins-Arena beleuchtete Bodo Menze die Anforderungen des Vereins an
das zu planende Gebäude und in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Nachwuchsarbeit im
Profifußball.
Ausstellung von Tribünenprojekten in Kooperation von Architekten + Ingenieuren
Anlässlich der Hengstparaden 2014 wurde auf
dem Landgestüt Warendorf eine Auswahl von Entwürfen für Tribünenüberdachungen präsentiert,
die im Rahmen des Pflichtfachs „Hengstparade“
im Sommersemester 2014 in einer Kooperation
der Lehrstühle Baukonstruktion und Tragkonstruktionen entstanden sind. Die Ausstellung fand in
eigens dafür hergerichteten Bereichen der historischen Stallungen auf dem Landgestüt statt. Die
präsentierten Pläne und Modelle zeigten Projek-
te für Tribünenüberdachungen, die eine optimale
Funktion hinsichtlich Witterungsschutz, Sichtlinien und Sicherheit bieten und dabei der herausragenden Identität des ehrwürdigen Ortes gerecht
werden. Bereits im Herbst 2013 wurde eine Auswahl von P2-Entwürfen für eine Reithalle auf dem
Landgestüt gezeigt. Aufbauend auf den positiven
Erfahrungen sind für die Zukunft weitere Kooperationen sowohl mit dem Landgestüt als auch zwischen den beteiligten Lehrstühlen im Gespräch.
lehrstuhl baukonstruktion
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Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Bereich der Bauphysik umfasst heute nach
allgemein üblicher Definition die Bereiche des
Wärmeschutzes - sei es winterlicher Heizung,
ganzjährige Lüftung oder sommerliche Kühlung und des Feuchteschutzes unter Berücksichtigung
der Einwirkungen auf das Gebäude in allen drei
Aggregatzuständen. Dazu kommt der immer relevanter werdende Schallschutz: Hier reichen die
Fragestellungen vom baulichen Schallschutz über
die akustisch wirksame Gestaltung von Innenräumen bis hin zur Lösung komplexer städtebaulicher
Aspekte - wie beispielsweise der Fragen nach
emissionsreduzierenden Verkehrsführungen, der
akustischen Bemessung von Industrie- und Gewebeflächen und der Schallimmissionsreduzierung
in Wohngebieten. Ergänzt werden diese drei zentralen Säulen der Bauphysik durch die Bereiche des
Brandschutzes, der hier im Bereich der kalten oder
auch heißen Bauteilbemessung eine Schnittstelle
zu den Konstruktiven Fächern sowie im Bereich
des planerischen Brandschutzes eine ebensolche
zum Gebäudeentwurf aufweist.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Technische Gebäudeausrüstung dann mit den anlagentechnischen Aspekten der Gebäudeheizung,
der Be- und Entlüftung, der Kühlung, der Luftkonditionierung, der Wasserver- und -entsorgung, der
Versorgung mit elektrischer Energie und den verschiedenen Absicherungsarten, des planerischen
und anlagentechnischen Brandschutzes im weiteren Sinne, des Blitzschutzes, der Fördertechnik
und ähnlichen Fragen – letztendlich also mit allen
technischen Ausstattungsdetails, die zum Betrieb
unter im Vorfeld vorgegebenen Nutzungsrandbedingungen erforderlich sind.
Im Hinblick auf eine zukünftig immer effizientere
Umsetzung regenerativer und nichtregenerativer
Energiequellen verfolgt unser grundsätzlicher
Ansatz sowohl in der Forschung als auch in der
Lehre eine doppelte Fragestellung: Zum einen ist
zu eruieren, wie der Energiebedarf eines Gebäude
bei gleichzeitig hohem Nutzungskomfort für den
im Gebäude sich befindlichen Menschen drastisch
reduziert und gegen Null geführt werden kann und
zum anderen, wie das Gebäude sich selbst sowie
seine nähere Umgebung aus quasi unerschöpflichen Quellen versorgt. Umsetzung finden diese
Ansätze insbesondere in den Vertiefungsrichtungen „Energieeffizientes Bauen“ sowie „Baukonstruktion und Energie“.
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang M. Willems
Sekretariat
Sylvia Stuhldreier
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Kai Schild
Dipl.-Ing. (FH) Karolina Babilon, M.Sc.
Dipl.-Ing. Isabel Croll
Dipl.-Ing. Christine Dern
Dipl.-Ing. Jonas Rudelbach
Dipl.-Ing. Tanja Skottke
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Daniel Frisse
Dipl.-Ing. Kay Jung-Vierling
Dipl.-Ing. Arch. Thomas Kammel
Dipl.-Ing. Petra Neumann
Auszubildende
Maximilian Heinen
Johannes Rochol
Studentische Hilfskräfte
Maximilian Bierholz
Kerstin Hübner
Sarah Müller
Lena Rickert
Isabell Ruschmeier
Jakob Waletzko
Ehemalige Mitarbeiter
Dr.-Ing. Georg Hellinger
Dipl.-Ing. Britta Birkner
Eva Brockhoff, M.Sc.
Dipl.-Ing. Arch. Tanja Osterhage
Dipl.-Ing. Carsten Schmidt
Dipl.-Ing. Arch. Roman Skowranek
Technische Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Diana Stricker
Irmgard Liebke
18
lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung
lehrveranstaltungen
WS 2013/14
Bauphysik I-IV
TGA III
Projekt 1
TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF)
Bauen im Bestand (WPF)
Raumakustik (WPF)
Wärmebrücken-Workshop (WPF)
Energieeinsparverordnung 2014 (WPF)
Brandschutzplanung I (WPF)
SS 2014
TGA I
TGA II
Projekt 1
TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF)
Vakuumdämmung (WPF)
Energieeff.-Bewert. im Nichtwohnungsbau (WPF)
Bauphysikalisches Entwerfen (WPF)
Einsatz erneuerbarer Energien (WPF)
Brandschutzplanung II (WPF)
Forschungsprojekte
Im Rahmen eines seit nun rund zehn Jahren
laufenden Forschungsvorhabens, das von der
deutschen Beton- und Zementindustrie gefördert wird, werden die im Wohnungs- und wohnungsähnlichen Nichtwohnungsbau relevanten
Wärmebrückenkennwerte - nach der grundsätzlichen baukonstruktiven Lösung des jeweiligen
Anschlussdetails - mittels aufwändiger computergestützter FEM-Berechnungen für alle möglichen Parametervariationen ermittelt. Stehen
für spezielle Konstruktionen der Gebäudehülle,
wie zum Beispiel für die Stahlbeton-Sandwichelemente der Großtafelbauweise keine allgemein
gültigen Berechnungsansätze zur Bestimmung
der Transmissionswärmeverluste zu Verfügung,
entwickeln wir sie im Rahmen dieses Projektes.
Dieses Forschungsprojekt erfuhr im vergangenen
Jahr durch zwei innovative Berechnungsprogram-
men zur Ökologie der einzelnen Komponenten und
des Gesamtgebäudes noch einmal eine deutliche
Ausweitung. Aktuell stehen unter www.planungsatlas-hochbau.de etwa 1.000 baukonstruktiv und
wärmeschutztechnisch optimierte Detaillösungen
mit rund 10 Millionen Kennwerten frei zur Verfügung.
Ein weiterer Schwerpunkt des letztens Jahres lag
- wie auch schon in den davorliegenden Jahren im Bereich der Vakuumdämmung. Hier ist es die
Aufgabe, lastabtragende ebene Vakuumdämmelemente mit Glasdeckschichten umfassend physikalisch zu beschreiben sowie Lösungen der mit der
Vakuumtechnik verbundenen speziellen baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen
und die Umsetzungsplanung für die industrielle
Serienfertigung zu finden.
lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung
19
Lehrstuhl Betonbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Bachelor bietet der Lehrstuhl Betonbau mit
Stahlbeton I - III drei Pflichtveranstaltungen für
Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Stahlbetontragwerken an. Während in den Vorlesungen
die theoretischen Grundlagen gelehrt werden, erfolgt in den begleitenden Übungen deren Anwendung auf konkrete Beispiele aus dem Bereich des
üblichen Hochbaus. Die Abrundung erfolgt durch
die beiden Wahlpflichtfächer zum Bauen im Bestand sowie Befestigungstechnik I.
Im Master werden mit der Vorlesung Stahlbeton IV
erweiterte Grundlagen und Anwendungen behandelt, wie sie für komplexe Aufgaben des Hochbaus
und Ingenieurbaus benötigt werden. Zusätzlich
werden die beiden Pflichtvorlesungen Spannbeton I und Spannbeton II angeboten. Mit dem
Spannbeton werden die Möglichkeiten des Bauens
gegenüber Stahlbeton erheblich erweitert. Darüber hinaus werden WPFs zur Vertiefung spezieller
Themen angeboten: Vorspannung ohne Verbund,
Betonbrücken, Industriebau, Anwendung der FEM
im Betonbau, Befestigungstechnik II, Hochleistungsbeton, Faserbeton, Bauen mit Fertigteilen.
Im jährlichen Wechsel mit dem Lehrstuhl Stahlbau
betreut der Lehrstuhl den Tragwerksentwurf bei
den Projekten P2 und P3.
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Außerplanmäßiger Professor
apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Pjiotr Noakowski
Sekretariat
Mirjana Vujanic
Privatdozent
PD Dr.-Ing. habil. Klaus Block
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Tobias Block
Dr.-Ing. Friedrich Dreier
Dipl.-Ing. Simone Frass
Dipl.-Ing. Tanja Hagemann
Dipl.-Ing. Guido Heeke
Dipl.-Ing. Ui-Hyong Kim
Dipl.-Ing. Agnieszka Kolodziejczyk
Dipl.-Ing. Nadine Kramer
Dipl.-Ing. Daniel Machoczek
Eva Stuppak, M.Sc.
20
lehrstuhl betonbau
Der Lehrstuhl Betonbau ist mit dem Teilprojekt B5
am interdisziplinären SFB 823 „Statistik nichtlinearer dynamischer Prozesse“ beteiligt. Im Fokus
stehen dabei experimentelle und theoretische
Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von
Spannbetontragwerken bei extrem hohen Lastwechselzahlen. Am Lehrstuhl wurden bereits
mehrere Forschungsvorhaben zum Thema Ermüdung auf Material- und Bauteilebene durchgeführt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist
die Bewertung der Tragfähigkeit und Ertüchtigung
bestehender älterer Spannbetonbrücken. Hierzu
wurden mehrere Forschungsvorhaben im Auftrag
der Bast durchgeführt, u.a. ein Großversuch zur
Querkrafttragfähigkeit an einem zweifeldrigen
Spannbetonträger.
Darüber hinaus ist der Lehrstuhl aktiv an der Entwicklung des Eurocode 2 beteiligt. So wurde das
Handbuch zum Eurocode 2, DIN EN 1992-2 Betonbrücken im Rahmen eines FE Vorhabens in Abstimmung mit dem zuständigen Normausschuss
des DIN erstellt. Nach diesem Handbuch werden in
den nächsten 10 Jahren in Deutschland alle Brücken in Betonbauweise bemessen und konstruiert.
Aktuell ist der Lehrstuhl in die Überarbeitung der
Eurocodes für den Betonbau auf europäischer
Ebene eingebunden.
Akademische Gäste
Dr.-Ing. Karl-Heinz Haveresch
Ministerialrat a.D. Dipl.-Ing. Joachim Naumann
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Gerhard Bäätjer
Dipl.-Ing. Uwe Gilles
Dr.-Ing. Halil Kiziltan
Dipl.-Ing. Uwe Roth
Dipl.-Ing. Gregor Schönfelder
Studentische Hilfskräfte WS 2013/14
Cansel Ceylan, Teodora Dimitrova, Maik Harnisch,
Nasime Habib, Mandy Hahn, Daniel Salzmann,
Tanju Akyol, Nadja Kutscher, Jaroslaw Bernaciak,
Anja Schiller, Christian Sominka, Enno Westrup,
Lars Thenhausen, Stefan Papenkort, Marvin Höpfner, Julian Rietz, Jerome Grunewald
Studentische Hilfskräfte SS 2014
Cansel Ceylan, Jerome Grunewald, Nasime Habib, Mandy Hahn, Maik Harnisch, Marvin Höpfner,
Nadja Kutscher, Stefan Papenkort, Julian Rietz,
Daniel Salzmann, Anja Schiller, Christian Sominka,
Jaroslaw Bernaciak, Marius Gohl, Lars Thenhausen, Eva Philippi, Johannes Reith, Tanju Akjol
lehrveranstaltungen
WS 2013/14
Stahlbeton I + III
Stahlbeton IV
Spannbeton I
Projekt 2
Tragwerke im Industriebau I (WPF)
Brücken in Beton-, Stahl- + Verbundbauw. (WPF)
Interaktion Bauwerk/Baugrund (WPF)
SS 2014
Stahlbeton II
Spannbeton II
Projekt 2
Erhalten + Verstärken v. Tragw. aus Stahlb. (WPF)
Befestigungstechnik I (WPF)
FEM-Anwendung im Betonbau (WPF)
Spannbeton III (WPF)
Forschungsprojekte
Sonderforschungsbereich 823, Teilprojekt B5
Erstellung der DIN-Handbücher für Beton-, Stahlund Verbundbrücken (im Auftrag der Bast)
Großversuch zur Querkrafttragfähigkeit an einem
vorgespannten Zweifeldträger (Bast)
Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren der
Tragsicherheitsbeurteilung von Betonbrücken im
Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie (Bast)
Beurteilung der Querkraft- und Torsionstragfähigkeit von Brücken im Bestand – kurzfristige Lösungsansätze (Bast)
Konzeption zur Fortschreibung der Eurocodes für
den Brückenbau (Bast)
Entwicklung neuer Befestigungssysteme für statische und zyklische Beanspruchungen zusammen
mit Firmen aus dem In- und Ausland
Entwicklung neuer Prüf- und Beurteilungskriterien für Befestigungssysteme
Entwicklung eines neuen Bemessungskonzeptes
zur nachträglichen Sicherung von Betonfassaden
Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit und
Standsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen
Exkursion zur baustelle des neubaus der hochmoselbrücke Im Juni 2014
Mit der Hochmoselbrücke wird man in einigen
Jahren eine der größten Brücken Deutschlands
bestaunen können, unter der sogar der Kölner
Dom einmal Platz hätte. In einer Höhe von 158
Metern wird sich das Bauwerk 1,7 Kilometer lang
über das Moseltal spannen. Die Hochmoselbrücke
ist dabei nur ein kurzes Stück eines Großprojekts
- nämlich der Fernstraßenverbindung, mit der die
belgischen/niederländischen Nordseehäfen sowie
die belgischen Ballungsräume mit dem RheinMain-Gebiet verbunden werden. Das ausführende
Unternehmen des Brückenneubaus ist Max Bögl.
lehrstuhl betonbau
21
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen zielt
auf die Vereinbarkeit von qualitativer und quantitativer Bewertung des umweltgerechten Bauens
sowohl auf der Gebäude- als auch auf der Städtebauebene. Dies geschieht einerseits durch die Vermittlung von Grundprinzipien des klimagerechten
und energieeffizienten Entwerfens zur Unterstützung der Kreativität der Studierenden und zur Berücksichtigung ökologischer Teilaspekte in ganzheitlichen Entwurfsüberlegungen; andererseits
durch die rechnerische Bewertung des Raumklimas und der Energieeffizienz im Innenraum sowie
des Nutzerkomforts im Außenraum mithilfe geeigneter Simulationsprogramme.
Projekt zielt darauf, die energetischen Konsequenzen des Klimawandels auf Städte zu untersuchen
und basiert auf der Verknüpfung der Ebenen Globalklima, Stadtklima- und Gebäude im Hinblick
auf die Erfassung des Gebäudeenergiebedarfes
für Heizen und Kühlen. Der Standort Stuttgart
dient als Untersuchungsgebiet.
Aktuell wird das Forschungsprojekt KLISGEE „Klimawandel, Stadtklima und Gebäudeenergieeffizienz: Wechselwirkungen und Handlungskonzepte
für eine nachhaltige Stadt“ im Rahmen des KLIMOPASS- Teil1 Programmes durchgeführt. Dieses
Ein Projekt aus dem Forschungsbereich des nachhaltigen Bauens in den Warmklimazonen ist die
Initiierung einer bilateralen Kooperation mit Algerien. Gefördert durch die DFG veranstaltete die
Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen im Juni
2014 einen Experten-Workshop für 22 Hochschullehrer und Wissenschaftler aus Algerien und von
der TU Dortmund. Eine zweite Aktivität zu diesem
Forschungsbereich war die zum Teil vom DAAD
geförderte Studierendenexkursion mit 12 Teilnehmern nach Algier und in die Wüstenstädte der
Mzab-Region im September 2014.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen 2013/14
Juniorprofessorin
J.-Prof. Dr. rer. nat. Fazia Ali-Toudert
Thermische Gebäudesimulation - TRNSYS (WPF)
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Limei Ji, M.Sc. Geogr.
Dipl.-Ing. Tim Kujat
Studentische Hilfskräfte
Peter Alao (Geographie)
Cansu Sagir (Architektur)
Klimaschonend und energieoptimiert bauen Einführung in die Architektur der Mittelmeerstadt
Algier und der Wüstenstädte der Mzab-Region
Studierendenexkursion mit 12 Teilnehmern nach
Algier und in die Wüstenstädte der Mzab-Region
Forschungsbereiche
Ehemalige Studentische Hilfskräfte
Svetlomir Aleksiev (Informatik)
Sina Czempik (Architektur)
Liesa Dressler (Raumplanung)
Rene Machtenberg (Geographie)
Katharina Müller (Geographie)
Ahmed Noeman Saeed (Automation & Robotics)
Ina Steinchen (Bauingenieurwesen)
22
Juniorprofessur energieeffizientes bauen
Klimawandel, Stadtklima und Energieeffizienz
urbaner Gebäude
Nachhaltiges Bauen in den Warmklimazonen
Nachhaltigkeitsbewertungssysteme für den
Städtebau und die Stadtplanung
Urbane Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäude
Ein dreitägiger deutsch-algerischer Expertenworkshop zum Thema „Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Gebäuden und städtischen Gebieten
in den Subtropen mit Fokus auf Algerien“ fand vom
10. bis 12. Juni 2014 im Rudolf-Chaudoire-Pavillon
am Campus Süd der Technischen Universität Dortmund statt. Organisiert wurde dieser Workshop
von der Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen
im Rahmen des DFG-Programmes zur Initiierung
und Stärkung der internationalen bilateralen Kooperation. An dieser Veranstaltung nahmen 22
Hochschullehrer und Wissenschaftler teil, 14 aus
sieben Hochschulen und Forschungszentren in
Algerien, ein Wissenschaftler aus Frankreich und
sieben Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund. Diese Veranstaltung ist ein erster
Schritt für ein mittelfristig größeres internationales Netzwerk.
Ziel des Workshops war es, eine bilaterale wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland
und Algerien anzuregen. Diese wissenschaftliche
Kooperation soll mit Hilfe neuer Forschungen das
Fachwissen in Bezug auf die Energieeffizienz von
Gebäuden, die Integration erneuerbarer Energien
und die ökologische Nachhaltigkeit von städtischen Siedlungen im Hinblick auf die Anpassung
an den Klimawandel und Minderung der Klimawandeleffekte vertiefen. Ein spezifischer Fokus
liegt dabei auf warmen bzw. heißen Klimaregionen,
welche typisch für die Zielregion Nordafrika sind.
Am ersten Tag des Workshops stellten die Teilnehmer in einer Plenarsitzung ihre Forschungsaktivitäten vor und tauschten sich dabei ebenfalls über
ihre gemeinsamen Forschungsinteressen aus. Ergänzend informierte eine Poster-Ausstellung über
zahlreiche Forschungsarbeiten der teilnehmenden Wissenschaftler. Anschließend, wurden Arbeitsgruppen zu den Themen 1. Urban Nachhaltigkeit, 2. Energieeffizienz und erneuerbare Energien,
3. Energie und Bauwerkserhaltung sowie 4. die
Synergie Lehre – Forschung gebildet. Die Diskussionen innerhalb der Gruppen, aber auch zwischen
ihnen, wurden am zweiten Tag weitergeführt. Ansätze zur Konkretisierung der herauskristallisierten Forschungsideen in einer möglichen Kooperation wurden ebenfalls diskutiert. Abschließend
haben die Teilnehmer das EnergiePlusHaus am
Phoenix-See in Dortmund-Hörde, die Zeche Zollverein sowie die Zollverein School (Saana Architekten) in Essen und das Kolumba-Kunstmuseums in Köln (Architekt Peter Zumthor) besichtigt.
In weiteren Treffen während der einjährigen Projektlaufzeit sollen die in diesem Expertenworkshop angeregten Forschungsideen in neue kooperative Forschungsvorhaben umgesetzt werden.
exkursion nach Algerien - Von Algier bis zur Wüstenoase Ghardaia im Tal des Mzab
An der Exkursion vom 24. September bis zum
1. Oktober 2014 nach Algerien nahmen 12 Studierende der Fakultät teil. Ziel der Exkursion war die
Erforschung alter und neuer Bautechniken, die
typisch für die besuchten Regionen sind, die städtebauliche Struktur Algiers und der Mzab-Region
mit Betrachtung ihrer historischen Hintergründe
zu verstehen und die Besonderheiten des Bauens
in Warmklimaregionen kennenzulernen.
Um das heutige Bild der Hauptstadt Algeriens zu
verstehen, haben wir die vielen historisch bedeutenden Hintergründe während das Wahlpflichtfachs „Klimaschonend und energieoptimiert bauen“ bereits vor der Exkursion analysiert. Nun bietet
sich uns die Möglichkeit die städtebauliche Struktur dieser Millionenmetropole zu begreifen und
unser theoretisches, abstraktes Hintergrundwissen vor Ort zu erweitern und die Orte und Gebäude, die wir von den vielen Zeichnungen und Fotos
bereits zu kennen glaubten, zu erleben und aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Neben der Besichtigung von Moscheen, Museen und
Palästen sind die Erkundungen der Kasbah von
Algier, der Römer Kultstätten von Tipaza und des
Märtyrerdenkmals die Highlights des Aufenthaltes in Algier bevor wir weiter in die am nördlichen
Rande der Sahara gelegenen Mzab-Region reisen.
Bei der ersten Betrachtung erscheint uns die
Mzab-Region wie ein Kosmos für sich. Die Oasenstädte El Atteuf, Beni Isguen und Ghardaia, die
wir während der Exkursion besuchten, liegen im
Tal des Mzab und scheinen völlig isoliert von der
Außenwelt zu sein. Dies liegt zum größten Teil an
der uns fremden Kultur und der, uns bevor wir uns
mit den Orten beschäftigt haben, unbekannten,
sehr organischen Architektur. Doch nach genauerer Betrachtung der Ksour (Altstädte) und Oasen
sowie den Gesprächen mit den Menschen vor Ort
beginnen wir langsam diesen Kosmos zu verstehen und das befremdliche Gefühl verschwindet
schnell. Wir besichtigen in der Mzab-Region verschiedene öffentliche und private Gebäude und
Plätze. Bei den zahlreichen Führungen und Vorträgen bekommen wir einen erstaunlich komplexen
Eindruck in das Leben, das Bauen und die Kultur
im Tal des Mzab. Spätestens bei der Betrachtung
der landwirtschaftlichen Flächen und der Wasserwirtschaft wird jedem bewusst, welche enorme
Leistung die Menschen dort seit jeher vollbringen.
Der fachliche und der persönliche Austausch war
eine große Bereicherung für uns alle, die wir an der
Exkursion teilgenommen haben. Die Führungen
waren informativ und vielseitig, die Begeisterung
unserer stets freundlichen Stadt- und Gebäudeführer ansteckend. Wir sind froh an dieser umfangreichen Exkursion, bei traumhaftem Wetter,
teilgenommen zu haben. Alle Teilnehmer der Exkursion konnten viel über das Land, die Menschen
und die Architektur Algeriens erfahren.
Hans Robert Ortloff
Juniorprofessur energieeffizientes bauen
23
Lehrstuhl Gebäudelehre
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Neben der federführenden Betreuung des Projektes P3 im Masterstudium betreut der Lehrstuhl im
Bachelorstudium die „Gebäudelehre“. Diese wird
in einer zweisemestrigen Vorlesung mit abschließenden Prüfungen/Klausuren zum Abschluss des
jeweiligen Semesters gelesen. Darüber hinaus
werden Wahlpflichtfächer/Stegreif-Entwürfe und
Objektentwürfe mit unterschiedlichen Themenstellungen angeboten.
rufenen „Internationalen Frühjahrsakademie Ruhr
2014“, welche in den Räumen des ehemaligen Museums am Ostwall und dem Chaudoire-Pavillon
unter Beteiligung des Politecnico di Torino, Dipartimento di Architettura, der Technischen Universiteit Eindhoven und der Kunstakademie Düsseldorf
erfolgreich durchgeführt wurde.
Im Wintersemester 2013/14 lag der Schwerpunkt
der Lehre auf dem Thema „Hochhausbau“ und der
durch den Lehrstuhl Gebäudelehre ins Leben ge-
Im Sommersemester 2014 lag der Schwerpunkt
der Lehre auf den Themen „Bahnhofsbau“. Darüber
hinaus wurde die Dokumentation studentischer
Arbeiten zum Thema „Kunstausstellung“ herausgegeben.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Professorenvertretung
Dipl.-Ing. Arch. Olaf Schmidt
Dipl.-Ing. Arch. Michael Schwarz
WS 2013/14
Gebäudelehre I
P3: Hochhausensemble Alexanderplatz Berlin
OE: Intern. Frühjahrsakademie Ruhr 2014
Wochenentwürfe: Kunstausstellung (WPF)
Sekretariat
Ursula Rosenkranz
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Arch. Alexander Bonte
Dipl.-Ing. Arch. Rudolf Kuntz
Dipl.-Ing. Arch. Moritz Schröder
Dipl.-Ing. Arch. Stephanie Stratmann
Lehrbeauftragter
Dipl.-Ing. Arch. Georg Schönborn
Studentische Hilfskräfte
Anais Buß
Kevin Groß-Bölting
Jana Hohmann
Ferhad Siteki
Kim Giulia Visscher
24
Lehrstuhl gebäudelehre
SS 2014
Gebäudelehre II
P3: Gleishalle Hauptbahnhof Duisburg
OE: Intern. Frühjahrsakademie Ruhr 2014
Wochenentwürfe: Kunstausstellung (WPF)
2. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr 2014 - Der Dortmunder Wall
Die 2. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr, veranstaltet vom Lehrstuhl Gebäudelehre, Vertr. Prof.
Olaf Schmidt und Vertr. Prof. Michael Schwarz,
fand im Zeitraum von Ende März bis Anfang April
2014 unter dem Titel „Der Wall“ statt.
Gemeinsam mit dem Politecnico di Torino, der
Universiteit Eindhoven und der Kunstakademie
Düsseldorf wurde in einem Workshop der Dortmunder Wall als städtischer Raum analysiert und
interpretiert. Zusammen mit Prof. Silvia Malcovati
aus Turin, Prof. Christian Rapp aus Eindhoven und
Prof. Max Dudler aus Düsseldorf führten die international tätigen Lehrstühle die Ergebnisse der
Bestandsaufnahmen zu verschiedenen, im Vorfeld definierten Themen zusammen und leiteten
in vielsprachiger Diskussion aus den persönlichen
und mitunter ganz neuen Sehweisen mögliche
städtebauliche Interventionen sowie optionale architektonische Reaktionen für den Raum und seine einzelnen Orte ab.
Die Studierenden trafen in dieser Akademie mit
Ihren unterschiedlichen Nationalitäten und Arbeitsweisen sowie ihren verschiedenen universitären Sozialisationen aufeinander und traten
sowohl in ganz subjektiv emotionaler Weise als
auch in objektiv systematischen Analysen dem
Thema des Wallrings als städtischem Raum näher.
Die Diskussion der in kurzer Zeit entstandenen
Stegreifentwürfe, eher thesenartig formuliert als
ausgereift und differenziert für eine kurzfristige Umsetzung abgewogen, fand am Freitag den
4. April in den Räumen des ehemaligen Museums
am Ostwall ihren finalen Höhepunkt in einem öffentlichen Kolloquium.
Lehrstuhl gebäudelehre
25
Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur
Lehr- und forschungsschwerpunkte
In der Lehre bildete dieses Jahr die Arbeit mit
Materialien aus dem A:AI einen besonderen
Schwerpunkt. Gefördert von der Stiftung Mercator in Kooperation mit dem Seminar für Kunst und
Kunstwissenschaft wurden insbesondere die Pläne von Herwarth Schulte für den Wiederaufbau der
Stadtkirche St. Reinoldi untersucht, in den kulturgeschichtlichen Kontext der Zeit eingeordnet und
in Veranstaltungen und einer Ausstellung der breiten Öffentlichkeit vermittelt. Das Doktorandenkolloquium der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen fand in diesem Jahr in Zusammenarbeit
mit dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft
und der Fakultät Raumplanung erstmalig in Tagungsform statt: Alle Referenten trugen ihre Themen jeweils an einem Tag im Semester vor. Durch
diese komprimierte Form konnte nicht nur die
Teilnehmerzahl deutlich erhöht, sondern auch die
fachliche Diskussion auch über Disziplinengrenzen
hinweg deutlich intensiviert werden.
adäquat geschützt bzw. weiterentwickelt werden
können. Das andere Projekt unter der Leitung von
Ingrid Scheurmann fragt nach den theoretischen
Implikationen und historischen Debatten, die sich
aus einer Erweiterung des Denkmalbestandes um
Objekte der 1960er und 70er Jahre ergeben. Begonnen und abgeschlossen wurde eine Forschung
zur Bau- und Kulturgeschichte des Alten Museums
am Ostwall. Mit dem Buch „Das Alte Museum am
Ostwall. Das Haus und seine Geschichte“ von Sonja
Hnilica konnte die Diskussion um den Erhalt und
die Zukunft des Gebäudes auf eine neue Stufe gehoben werden: Für die wichtigen Bauphasen konnten neue Urheber benannt werden und es wurde
deutlich, dass das Haus nicht nur den letzten verbliebenen öffentlichen Saal der Kaiserzeit besitzt,
sondern auch den ältesten öffentlichen Profanbau
in der Dortmunder Innenstadt bildet.
Im Bereich der Forschung erschien 2014 als Ergebnis eines DFG-Projekts das Buch „Urbanität und
Dichte im 20. Jahrhundert“ von Wolfgang Sonne.
Die Urbanität gewöhnlicher Stadtquartiere hatte
auch die Weiterarbeit am DFG-Forschungsprojekt
„Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau
urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet“ zum Thema. Die zugehörige Veranstaltungsreihe unter der
Schirmherrschaft des NRW-Bauministers fand mit
Vorträgen und Exkursionen in Bochum und Dortmund ihren Abschluss. Neu begonnen wurden zwei
Projekte im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts
„Welche Denkmale welcher Moderne?“, das in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar
durchgeführt wird. Das eine Projekt widmet sich
der Frage, unter welchen Gesichtspunkten Großobjekte und Strukturen der Moderne Denkmalstatus erlangen könnten und in welcher Weise sie
Weitere Höhepunkte des Jahres waren Aktivitäten
mit dem Deutschen Institut für Stadtbaukunst. Der
Band mit den ausgewählten Schriften Martin Elsaessers erschien; die 5. Konferenz zur Schönheit
und Lebensfähigkeit der Stadt nahm sich dem aktuellen Thema des Wohnungsbaus unter dem programmatischen Titel „Stadtleben statt Wohnen“ an;
Die 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst beleuchteten die Epoche der großen Stadtbaumeister des frühen 20. Jahrhunderts und fragten nach
beispielgebenden Leistungen dieser Akteure. Im
Rahmen der Tätigkeiten des A:AI konnte mit Förderung durch die LWL-Kulturstiftung begonnen werden, den Nachlass von Josef Paul Kleihues an die
TU Dortmund zu überführen und zu inventarisieren.
Die Bemühungen um die Einrichtung des Baukunstarchivs NRW in Dortmund wurden fortgeführt
und stehen kurz vor einem überraschend positiven
Abschluss: dazu hoffentlich mehr im Supplement
des nächsten Jahres.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Geschichte der Baukunst I - IV
Denkmalpflege I + II
Grundlagen der Architekturtheorie
Architekturtheorie der 1960er Jahre
St. Reinoldi. Die Stadtkirche als Identifikationsmonument
Planvoll. Architekturzeichnungen als Medium der
Forschung und ästhetischen Bildung
Theories of the city (WPF)
Building Britain. Architecture and Culture (WPF)
„Chiuso al culto“. Zum Umgang mit profanierten
Kirchen in Venedig (WPF)
Bauaufmaß St. Severin in Köln (WPF)
Bauaufmaß St. Antony-Hütte Oberhausen (WPF)
Bauaufmaß Iupiter-Heiligtum Doliche (WPF)
Exkursion Schloss Augustusburg in Brühl
Exkursion Kanzlerbungalow in Bonn
Sommerakademie Venedig
Doktorandenkolloqium
Honorarprofessorin
Hon.-Prof. Dr. Ingrid Scheurmann
Sekretariat
Heike Assmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Silke Haps
Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica
Dr. Markus Jager
Alexandra Apfelbaum, M.A.
Kerstin Stamm, M.A.
Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Maren Luepnitz
Studentische Hilfskräfte
Burak Ergin
Samuel Harms
Friederike Jansen, B.Sc.
Patrick Klinik
Leonie Langhorst
Julia Manneck, B.Sc.
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Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
laufende forschungsprojekte
abgeschlossene forschungsprojekte
Gebaute Großobjekte der Moderne – Denkmal,
Mahnmal, Hypothek, Ressource? (gefördert vom
BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus Universität Weimar)
Das Alte Museum am Ostwall in Dortmund. Das
Haus und seine Geschichte
Noch eine Erweiterung des Denkmalbegriffs? Bauten der Nachkriegszeit zwischen unbequemem
Erbe und Authentizitätsversprechen (gefördert
vom BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche
Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus
Universität Weimar)
Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet (gefördert von
der DFG)
Inventarisierung des Nachlasses von Josef Paul
Kleihues (gefördert von der LWL-Kulturstiftung)
Tagung „Die Geburt de¬r Architektur aus dem
Geist der Konstruktion“ (gefördert von der DFG)
Edition ausgewählter Schriften von Martin Elsaesser (Kooperation mit der Martin Elsaesser Stiftung, Frankfurt/M.)
Anthologie zum Städtebau, Band II – Von den Anfängen des theoretischen Urbanismus zur Stadt
der Moderne (Mitarbeit am Forschungsprojekt der
ETH Zürich)
abgeschlossene dissertationen
Christine Beese: „Nuovi orizzonti nell’edilizia cittadina“. Die Form der Stadt bei Marcello Piacentini
(1881-1960), Dezember 2013
Georg Ebbing: Der monumentale Straßenraum.
Untersuchung zur Morphologie eines städtebaulichen Elements der Großstadt in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, April 2014
Doliche und Kommagene – Grabungsprojekt auf
dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche, Südost-Türkei
(Mitarbeit am Forschungsprojekt der Forschungsstelle Asia Minor Münster)
Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin – Ein Gattungsinventar (im Auftrag des Landesdenkmalamtes Berlin)
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
27
Publikationen
Wolfgang Sonne: Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts, Berlin 2014
Sonja Hnilica: Das Alte Museum am Ostwall. Das
Haus und seine Geschichte, Essen 2014
Martin Elsaesser. Schriften, hg. von Thomas Elsaesser, Wolfgang Sonne und Jörg Schilling, ediert
und bearbeitet von Sonja Hnilica und Markus Jager, Sulgen 2014 (Bücher zur Stadtbaukunst, Bd. 4)
Abb. links + oben rechts: Die Dortmunder TeilnehmerInnen der Sommerakademie Venedig vor dem Bacino di San Marco und Schlusspräsentation im Auditorium (ehem. Kirche) Santa Margherita.
(Fotos: Lehrstuhl GTA)
Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.): Die normale Stadt und ihre Häuser, Sulgen 2014 (Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt,
Bd. 4).
Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.): New
Civic Art, Sulgen 2014 (Dortmunder Vorträge zur
Stadtbaukunst, Bd. 4)
Abb. unten: 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst im Ratssaal
des Rathauses Dortmund am 6. Juni 2014.
(Foto: Detlef Podehl)
Sommerakademie Venedig vom 7. bis 20. September 2014
Das Thema der diesjährigen Sommerakademie, die
von Dr. Markus Jager und Prof. Dr. Wolfgang Sonne
konzipiert und in Kooperation mit dem Lehrgebiet
Architekturdarstellung (Prof. Gottfried Müller) sowie mit der IUAV di Venezia (Prof. Armando dal Fabbro) und dem Politecnico di Torino (Prof. Dr. Silvia
Malcovati) durchgeführt wurde, lautete „Chiuso al
culto. Zum Umgang mit profanierten Kirchen in
Venedig“.
sakralen Nutzung enthoben. Etwa die Hälfte von
ihnen wurde abgerissen, die andere Hälfte wurde
anderen Nutzungen zugeführt und für diese Zwecke umgebaut. Im Rahmen der Sommerakademie
wurde die profane Transformationsgeschichte von
zehn ausgewählten Kirchegebäuden in Plan und
Text dokumentiert. Ferner wurden für einige aktuelle ungenutzte bzw. wenig angemessen genutzte
„Sorgenkinder“ Umnutzungsprojekte erarbeitet.
Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in
der aktuellen deutschen Debatte zum Thema Kirchenumnutzung vergleichsweise wenig reflektiert
wird, dass es sich keineswegs nur um eine neue
Herausforderung, sondern um eine recht alte handelt, mit der schon viele Generationen konfrontiert
waren. Venedig eignet sich in dieser Hinsicht besonders gut als Fallstudie, denn die Serenissima
gehört zu denjenigen Städten, die von der napoleonischen Kirchenaufhebungspolitik in der Zeit
um 1800 besonders hart getroffen waren. Über
sechzig Kirchen Venedigs wurden seinerzeit ihrer
Über das konkrete Thema hinaus hatten die Studierenden die Gelegenheit in den zwei Wochen
eingehend die Stadt Venedig kennen zu lernen
sowie die diesjährige Architekturbiennale „Fundamentals“ zu besichtigen. Der enge Austausch und
die gute Zusammenarbeit mit den italienischen
Kommilitonen und Lehrenden haben die Sommerakademie zu einem erfolgreichen akademischen
Austausch werden lassen, der in fachlicher Hinsicht exzellente Resultate hervorgebracht hat und
für die Teilnehmer ein prägendes Erlebnis geworden ist.
28
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst
Unter dem Titel „Großstadt gestalten. Das Vermächtnis der Stadtbaumeister“ fanden am 6. Juni
2014 im Ratssaal des Dortmunder Rathauses die
5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst statt.
In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister
verbunden. Ob Fritz Schumacher in Hamburg,
Ludwig Hoffmann und Martin Wagner in Berlin,
Theodor Fischer in München oder Ernst May und
Martin Elsaesser in Frankfurt: Sie alle haben das
Stadtbild entscheidend geprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden. Die Zeit um 1900 gilt zudem
als Geburtsstunde der Disziplin Stadtbaukunst.
Neben der infrastrukturellen Daseinsfürsorge
wurden Städtebau und Stadtentwicklung ver-
stärkt als künstlerische und baukulturelle Herausforderung diskutiert. Das blieb nicht ohne Folgen
für das Aufgabenfeld, die innere Organisation und
den personellen Zuschnitt der kommunalen Baubehörden. Diesen Wandel nachzuzeichnen und auf
Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung
zu befragen, war das Ziel dieser Vorträge.
Eröffnet wurde die Tagung vom Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Unter den Vortragenden beleuchteten namhafte Experten die historische Dimension des Themas und gingen und dabei
auf die wichtigen deutschen Großstädte ein. In
der abschließenden Podiumsdiskussion wurde die
aktuelle Relevanz des Themas mit den heute verantwortlichen Stadtbauräten in Dresden, Leipzig,
Hamburg und München erörtert.
Planvoll – der Wiederaufbau von St. Reinoldi in Dortmund
Im Rahmen des Projektes „Planvoll“, das die Stiftung Mercator im Rahmen der Initiative „SammLehr – An Objekten lehren und lernen“ fördert,
fanden in Kooperation mit dem Seminar für Kunst
und Kunstwissenschaft, Prof. Dr. Barbara Welzel,
mehrere öffentliche Veranstaltungen in der Stadtkirche St. Reinoldi statt.
Das Lehrprojekt „Planvoll“ verfolgt das Ziel, anhand der Sammlungsobjekte des Archivs für
Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI)
das Verständnis der gebauten Umwelt und der
Möglichkeiten ihrer Vermittlung zu vertiefen. Die
Bedeutungspotenziale der Objekte werden besonders mit Blick auf Bauten und Ensembles untersucht, die in spezifischer Weise zur Identitätsbildung in den Städten des Ruhrgebiets beitragen.
Im Mittelpunkt steht zunächst der Kirchenbau und
hier speziell der Wiederaufbau der städtischen
Hauptkirche St. Reinoldi in Dortmund nach dem
Zweiten Weltkrieg.
Die Ausstellung „Auf der Suche nach dem Besten.
Dortmund und der Wiederaufbau von St. Reinoldi“
dokumentierte unter der Leitung von Esther Meier
vom 4. Februar bis zum 2. März den spannungsvollen Findungsprozess des Wiederaufbaus von
St. Reinoldi anhand von reproduzierten Entwurfsplänen, Zeitungsartikeln, Korrespondenzen und
Fotografien.
Am UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt am
20 Mai beteiligte sich das Projekt Planvoll mit
gleich zwei Veranstaltungen. Die KinderUni der TU
Dortmund ludt dabei zuerst zu der Veranstaltung
„Dortmund sucht den Turm der Reinoldikirche“. In
der Abendveranstaltung „Neubeginn und Tradition
- Der Wiederaufbau der Stadtkirche St.Reinoldi“
war dann die Stadtöffentlichkeit eingeladen, den
Wiederaufbau der St. Reinoldikirche mit Nathalie
von Möllendorff und Regina Wittmann zu diskutieren.
Als Teil der Dortmunder DEW21-Museumsnacht
thematisierten am 27. September Nathalie von
Möllendorff, Uwe Schrader und Regina Wittmann
unter dem Titel „Nacht der Visionen“ die sakralen,
baugeschichtlichen, kulturellen und sozialen Implikationen und Bedeutungen des Wiederaufbaus
von St. Reinoldi.
Stadtgespräche im Museum
Bereits seit 2010 veranstalten Professoren verschiedener Fakultäten der TU Dortmund in Kooperation mit dem Dortmunder Museum für Kunst
und Kulturgeschichte eine Serie von Abendvorträgen zu einem Kulturgeschichtlichen Thema. Ziel
der Reihe ist es, die ganze Vielfalt der historischen
Forschungen an der TU Dortmund für eine breite
Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Der Lehrstuhl
GTA war von Anfang an beteiligt.
2013 näherte sich die Vortragsreihe von verschiedenen Seiten und mit historischer Tiefe der „Magie des Geldes“. Neben Ökonomen setzten sich
Historiker, Philosophen, Politiker, Psychologen,
Soziologen oder Theologen mit diesem Objekt der
Begierde auseinander, war es doch Gegenstand
literarischer, musikalischer sowie gegenständlich-künstlerischer Verarbeitung.
2014 widmeten sich die Vorträge dem Thema
„Foodways. Vom Kulinarischen und seiner Moral“.
Essen und Trinken gehören zu den menschlichen
Grundbedürfnissen. Welche Nahrung auf den Teller kommt, wie sie zubereitet und verzehrt wird
und welche Rolle sie im Prozess der Zivilisation
spielt, beschäftigte Experten aus vielen verschiedenen Disziplinen. Zentrale Themen waren die kulturhistorischen Ausprägungen und Bedeutungen
der Nahrung, aber auch die Versorgung der Bevölkerung und der Kampf gegen den Hunger.
Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur
29
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Am Lehrstuhl GDA steht die konkrete Erfahrung
von Bestehendem, von gebauter Architektur im
Mittelpunkt der Entwurfslehre. Ausgehend von
architektonischen Vorbildern, die erfahren, aufgenommen und wiedergegeben werden, folgen kurze
Übungen, die Themen aus dem Vorbild aufgreifen
und transformieren. Diese sich ergänzenden und
teils einander widersprechenden Aussagen werden schließlich im individuellen Entwurf zu einer
Ganzheit zusammengeführt.
Wohnblock im Sommersemester. Mit der Bachelor-Thesis „Hochbunker in der Ruhrallee“ wurde
der zweite Teil der Dortmund-Reihe im Wintersemester 2013/14 fortgesetzt. Im Sommersemester
2014 endete auch diese Trilogie, die das Wohnen in
der Dortmunder Innenstadt mit der Aufgabe „Wohnen in der Nordstadt“ zum Thema hatte,
In der Lehrveranstaltung „Einführung in das Entwerfen“ wurden im letzten Jahr acht Übungen zu
zentralen Grundbegriffen des architektonischen
Entwerfens bearbeitet. Darauf aufbauend folgten Entwürfe für die Siedlung „Ziethenstraße“ in
Lünen sowie ein Wohnhaus in einem imaginären
Die Forschung der Professur ist stark auf die
Lehre ausgerichtet. Der Schwerpunkt des Lehrstuhls liegt auf dem Entwerfen, der Gegenstand
des Entwurfs ist in der Regel ein Wohnhaus.
Fragen stellen sich nach der Entwurfsmethodik
(grundsätzliche Auseinandersetzung), des Wohnens und der Wohnkultur (inhaltliche Auseinandersetzung) und dem Verhältnis zwischen Form
und Typologie.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Wouter Suselbeek
WS 2013/14
EE I: Siedlung Ziethenstraße in Lünen
BA-Thesis: Dortmund II - Hochbunker Ruhrallee
MA-Thesis: Grand Hotel in Köln
Grundrisse durchleuchten I - Mailand (WPF)
Sekretariat
Ursula Blank-Starmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Martin Bachem, M.A.
Dipl.-Ing. Marc Falke
Dipl.-Ing. Josephine von Hasselbach
Dipl.-Ing. Christian Holthaus
Dipl.-Ing. Birge Kahl
Dipl.-Ing. Stéphane Lippitsch
Dipl.-Ing. Christina Lotzemer-Jentges
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Defne Saylan, M.A.
Studentische Hilfskräfte
Ulrich König
Carsten Pesch
Ferhad Siteki
Henning Wietzorke
30
Lehrstuhl grundlagen der architektur
SS 2014
EE II: Un Isolato Ideale
BA-Thesis: Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt
Grundrisse durchleuchten II - Paris (WPF)
forschungsprojekte
Promotionsvorhaben „Vom Nützlichen durchs Wahre zum Schönen“ – Hermann Muthesius‘ Entwurfsmethode am Beispiel des Landhausbaus, Bearbeitung: Birge Kahl
Exkursionen
Im Rahmen der Master-Thesis “Ein Grand Hotel für
den Roncalliplatz in Köln” organisierte der Lehrstuhl Grundlagen der Architektur im WS 2013/14
die dazugehörige Exkursion. Auf der Suche nach
entsprechenden Beispielen von Grand Hotels in
Deutschland führte die gemeinsame Reise nach
Hamburg. Eine Führung im Hotel Atlantik bildete
den Höhepunkt der Exkursion. Die hohen Ansprüchen an den Dresscode - Vorgaben der Skyline Bar
im “20Up” - wurden von allen Studierenden und
Hochschullehrer eingehalten: Herren - Lange Hosen oder Jeans, Anzug, Hemd oder Shirt mit Sakko
– gern zu dunklen Schuhen, eine Krawatte ist nicht
notwendig, Damen - Kleid oder Rock, Jeans, Bluse,
elegantes Shirt.
und bis in die 60er Jahre vorgehaltenen und noch
im Originalzustand eingerichteten Bunkerräume.
Im SS 2014 bildete ein vom Lehrstuhl organisierter
Stadtspaziergang den Auftakt zur Bachelor-Thesis: “Wohnen in der Nordstadt”.
Im Rahmen des Erstsemester-Seminars Einführung in das Entwerfen I führte die diesjährige Exkursion zu der Siedlung Ziethenstraße in Lünen.
Die Exkursion bildete den Auftakt zu den an–
schließenden Übungen. Vorort wurden die Bauten
der Siedlung unter Anleitung des Lehrstuhls aufgemessen und gezeichnet.
Im Rahmen der Bachelor-Thesis organisierte der
Lehrstuhl folgende Exkursionen in Dortmund: Im
WS 2013/14 wurde der Hochbunker in der Ruhr–
allee besucht. Eine geführte Besichtigung durch
die Räumlichkeiten des Hochbunkers ergab Einblicke in die aus dem 2. Weltkrieg stammenden
Im Rahmen der jährlich wiederkehrenden PfingstExkursionen führte die Reise dieses Mal in die
Ausstellung über den Architekten Hans Hollein.
Zum Tode des Architekten Holleins im Frühling
2014 organisierte das Museum Abteiberg in Mönchengladbach, als wichtigster Museumsbau des
österreichischen Meisters, die Ausstellung “Alles
ist Architektur”.
filmvorführung
bda-masters 2013
Im Hörsaalgebäude fand im Rahmen der Entwurfsaufgabe die Vorführung des Kinofilms
„Drowning by Numbers“ von Peter Greenanway
statt. „Greenaway greift in Drowning by Numbers
Momente seines frühen nichtnarrativen Kinos
spielerisch auf. […] Mit seinem hintergründigen
und schwarzen Humor reflektiert der Film das Verhältnis von Fiktion und Realität, Spiel und Leben,
Herrschaft und Ohnmacht durch Regeln.“ (Klaus
Bort im Metzler Filmlexikon)
Am 20. November 2013 vergab der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Nordrhein-Westfalen, zum sechsten Mal seinen Studienpreis, den BDA Masters. Zu den Preisträgern
gehörte Jan Feislachen, der mit seiner hervorragenden Bachelorarbeit „Ein Wohnpalais am Grünen Grund – Entwurf einer Wohnanlage in Münster“, die am Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
von Prof. Wouter Suselbeek betreut wurde, die Jury
überzeugen konnte.
Lehrstuhl grundlagen der architektur
31
Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion trägt mit den Vorlesungen Baukonstruktion für das erste und zweite Semester sowie
der begleitenden Baukonstruktionsübung zu den
Grundlagen der Architekturausbildung bei. Ausserdem wird das Projekt 1 durch den Lehrstuhl
betreut, welches als erstes gemeinsames Projekt
im Sinne des Dortmunder Modell Bauwesens von
Studierenden der Architektur und Bauingenieurwesen erarbeitet wird. Im Wintersemester 2013/14
haben Studierende im Rahmen dieses Projektes
ein Haus für eine Stiftung an der Schönen Aussicht
in bester Hamburger Lage konzipiert. Im darauffolgenden Sommersemester bestand die Aufgabe
des Projekt 1 in der Entwicklung eines Ateliers in
der Düsseldorfer Künstlersiedlung in Golzheim.
Die Projekte wurden durch Exkursionen wie auch
Vorträge in den jeweiligen Semestern ergänzt.
Mit dem Wahlpflichtfach „Ideenwerkstatt“ wandte
sich der Lehrstuhl in Kooperation mit der Firma
Dornbracht den architektonischen Gestaltungsaufgaben bei der Planung von kreativen Arbeitswelten zu. In dem Seminar „Material“ hat sich eine
Gruppe von Studierenden ausschließlich dem Material Backstein gewidmet und mit diesem Entwürfe für eine Skulptur für das vierzigjährige Bestehen
des Dortmunder Modells erarbeitet. Das Seminar
der „Architekt“ behandelte die soziale Kompetenz
des Architekten und beleuchtete die Arbeit des
Architekten mal aus einem anderen Blickwinkel.
Im Wintersemester wurde außerdem ein Objekt-
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Arch. Paul Kahlfeldt
Sekretariat
Ursula Blank-Starmann
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Arch. Kai Becker
Dipl.-Ing. Arch. Iris Frieler
Lars Kipar, M.A. Arch.
Dipl.-Ing. Arch. Katja Wirfler
32
entwurf angeboten: Auftanken! Eine Tankstelle für Dortmund. Darüber hinaus konnte in dem
Sommersemester 2014 in Kooperation mit dem
Unternehmen Deppe Backstein Keramik ein Wahlpflichtfach angeboten werden, das den Umgang
mit Backstein zum Gegenstand machte.
Mit den Filmen „Brazil“ im Wintersemester und
„Eins, Zwei, Drei“ im Sommersemester konnte die
Reihe der durch den Lehrstuhl organisierten Filmvorführungen in der Dortmunder Schauburg fortgesetzt werden. Im Sommersemester 2014 wurde
die Aufgabe der Diplom- und Masterarbeiten, die
Erweiterung der Neuen Nationalgalerie in Berlin,
durch den Lehrstuhl herausgegeben. Die Diplomaufgabe war die letzte Diplomarbeit, welche an der
Fakultät herausgegeben wurde.
Das akademische Jahr erfuhr seinen Abschluss
durch die im Dorischen Saal errichtete Backsteinwand, welche mit Hilfe der Studierenden des Seminars Fügung während der vorlesungsfreien Zeit
erstellt wurde. Dieser dauerhafte Einbau komplettiert mit den Dorischen Säulen nun die zwei
elementaren Konstruktionsprinzipien in der Architektur, also den Skelettbau und nun auch mit dem
Massivbau, an diesem Ort. Die Semesterprojekte,
Seminare und Übungen werden mit hochwertigen
Publikationen vom Lehrstuhl dokumentiert und
werden zudem im Laufe der Semester den Studierenden in den Schaukästen am Lehrstuhl zugänglich gemacht.
Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung
Dipl.-Ing. Arch. Alexandra Schmitz
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Arch. Joachim Hein
Studentische Hilfskräfte
Nane Kaiser
Anna-Lena Letsch
Kamil Malecki
Eva Pasker, B.Sc.
Miriam Weber, B.Sc.
Florian Weisweiler
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
lehrveranstaltungen
SS 2014
Baukonstruktion 1B
Projekt 1: Atelier in der Künstlersiedlung Golzheim
Masterthesis: Musée Surréel
Fügung (WPF)
Denkräume (WPF)
Detail (WPF)
Wiederbeleben (WPF)
WS 2013/14
Baukonstruktion 1A
Projekt 1: Schöne Aussicht
Objektentwurf: Auftanken
Ideenwerkstatt (WPF)
Material (WPF)
Der Architekt (WPF)
Forschungsprojekte
„Bunker beleben“ - Luftschutzbunker in innerstädtischen Lagen NRW
Filmvorführung - brazil
In seinem Spielfilm Brazil von 1985 zeichnet der
Regisseur Terry Gilliam die düstere Zukunftsvision
eines Lebens unter den Repressionen einer alles
beherrschenden Ministerialdiktatur. Durch groteske Überzeichnungen wird der Film jedoch von
einem hohen Maß an Komik getragen. Dies setzt
ihn gegenüber anderen Beispielen dystopischer
Filme ab, wie dem im selben Jahr erschienenen
dritten Teil der sehr erfolgreichen Mad-Max-Reihe oder dem als Begründer des Genres geltenden
Film Soylent Green von 1973. Sowohl die Literatur
Franz Kafkas und in besonderem Maße sein unvollendeter Roman Der Process, als auch George
Orwells Buch 1984 lassen sich als Referenzpunkte
erkennen. Die Kritik gilt einer überbürokratisierten
und überregulierten Welt, deren Kontrollzwang
sogenannte „Terroristen“ dazu bewegt, das System
zu unterwandern. Es gehört zu den grotesk komischen Aspekten des Films, dass die „Terroristen“
durch einen freischaffenden Heizungsmonteur
personifiziert werden, der das staatliche Heizungssystem der „Central Services“ illegal wartet.
Obwohl es sich um einen Science-Fiction-Film
handelt, ist die Ausstattung seine ein Sammelsurium der Stile der vorausgegangenen Dekaden. Die
Herrenanzüge sind der Mode der 20er Jahre ent-
lehnt, die Wohnungseinrichtungen scheinen aus
den 50er Jahren zu stammen. Der Postmoderne
Umgang mit historischen Versatzstücken ist Teil
der Ästhetik der Entstehungszeit des Films. Ähnlich ist dies in dem 1982 erschienenen Film Blade
Runner von Regisseur Ridley Scott zu sehem, in
dem eine düstere Zukunftsvision von Los Angeles
mit Art-Deco-Interieurs kombiniert wurde.Teile
des Films Brazil wurden in Les Espaces d’Abraxas,
den Sozialwohnungsbauten des spanischen Architekten Ricardo Bofill in Marne-la-Vallé, einer
Ville nouvelle östlich von Paris, gedreht. Den postmodernen Neoklassizismus, in dem die 1982 errichteten Gebäude gestaltet sind, bezeichnete der
Architekt als „Versaille für das Volk“.
Studierende, Filminteressierte und Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor Kahlfeldt und
dem Team GTB am 15. Oktober 2013 die Filmvorführung „Brazil“ in dem Lichtspiel & Kunsttheater
Schauburg in Dortmund. Die Filmvorführungen
werden regelmäßig zu Semesterbeginn, als Einstimmung auf das beginnende Semester, gezeigt
und sind bereits zur festen Institution am Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion geworden.
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
33
filmvorführung – eins, zwei, drei
In dieser irren Billy Wilder-Komödie, die allen Kalten Kriegern mit Lachsalven einheizte, gab James
Cagney eine der lustigsten und rasantesten Vorstellungen seiner Karriere. An seiner Seite spielten
Spitzenstars des deutschen Kinos wie Horst Buchholz und Lilo Pulver.
C.R. MacNamara (Cagney), ein amerikanischer
Top-Manager in West-Berlin, soll auf die Tochter
seines Chefs aufpassen, während sie in der Stadt
Urlaub macht. Doch 24 Stunden bevor ihre Eltern
kommen, um sie wieder abzuholen, findet MacNamara heraus, dass Scarlet heimlich einen feurigen
jungen Kommunisten aus Ost-Berlin geheiratet
hat. Was nun? Klare Sache: Wenn er seine Karriere
nicht ruinieren will, muss Mac im Eiltempo einen
wilden Kulturbolschewiken in einen vorzeigbaren
Schwiegersohn verwandeln. Und bevor man ,,eins,
zwei, drei“ sagen kann, droht sein furioser Plan
schwere internationale Konflikte auszulösen: mit
den Russen, den Deutschen und - am schlimmsten - mit seiner eifersüchtigen Frau.
Studierende, Filminteressierte und Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor Kahlfeldt
und dem Team Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion am 15. April 2014 die Filmvorführung
„Eins, Zwei, Drei“ in dem Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg in Dortmund. Die Filmvorführungen werden regelmäßig zu Semesterbeginn, als
Einstimmung auf das beginnende Semester, gezeigt und sind bereits zur festen Institution am
Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion geworden.
ausstellung – zukunft der vergangenheit
Die Erneuerung von Gebäuden der Baujahre 1945
bis 1979: In diesem Zeitraum wurden in Deutschland die Grundlagen für einen modernen Wohlfahrtsstaat, für leistungsfähige Städte und Regionen, für ein modernes, sicheres Wohnen und für
den Aufstieg zu einer Wirtschaftsnation der ersten
Kategorie geschaffen. Ein großer Teil der dabei
entstandenen Gebäude sind wegen ihrer funktionalen Qualität, ihrer anhaltenden Versorgungsfunktion oder ihrer baukulturellen Bedeutung
auch in Zukunft unverzichtbar. Hierfür ist in der
Regel eine umfassende Erneuerung erforderlich –
beispielsweise hinsichtlich des Energiekonzeptes
oder für eine Anpassung an veränderte Parameter
ihrer Nutzung.
Der bundesweite Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung zeigt zu dieser Bauaufgabe aktuelle
und beispielhafte Projekte aus ganz Deutschland.
Ausgezeichnet wurden wegweisende und innovative Baumaßnahmen, die unter ökologischen,
wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzungen als
vorbildhaft gelten können. Unter 474 Einsendungen hat die Jury in mehreren Sitzungen, zwischen
denen die Gebäude in der engeren Wahl vor Ort
besichtigt wurden, über die Vergabe der Prämierungen und der Preisgelder in Höhe von insgesamt
51.000 Euro entschieden. In Kooperation mit dem
Lehrstuhl GTB konnten die Ergebnisse auf der
Hochschuletage des Dortmunder ’U’ auch einem
breiten Publikum in NRW gezeigt werden.
forum architektur – wüstenrot-vorträge „Bunker umnutzen – Wohnen in Beton“
Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Lehrstuhl
GTB in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung die Vortragsreihe „Forum Architektur“.
Für diese Vortragsreihe hat der Lehrstuhl GTB im
WS 2013/14 renommierte Architekten gewinnen
können, welche sich täglich mit dem Thema „Bunker umnutzen – Wohnen in Beton“ in der Praxis wie
auch in der Theorie beschäftigen. In dieser Reihe
konnten die Redner Ihre teils auch sehr unterschiedlichen Ansätze und Auffassungen zu diesem
Thema vorstellen. Dies bildete den notwendigen
34
Rahmen für anschließende Diskussionen mit den
zahlreichen Besuchern dieser Veranstaltungen.
Vortragende waren: Dipl.Ing. Arch. Rainer Mielke,
Stefan Högelmaier (Euroboden Architekturkultur),
Dipl.Ing. Arch. Thomas Lusczak und Dipl.Ing. Arch.
Tim Sittmann - Haury.
Die Vorträge fanden im Dorischen Saal des Lehrstuhl GTB statt und werden auch im Wintersemester 14/15 an gleicher Stelle fortgeführt. Das Thema
der Vortragsreihe im Wintersemester 14/15 ist
„Wohnen in Backstein“.
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
exkursion nach leipzig – als reisen eine kunst war
Reisen, um den eigenen Horizont zu erweitern, hat
bereits eine lange Tradition. Ob als Bildungsreise
oder Erziehungsreise junger Adeliger, als Kavalierstour oder aber Grand Tour wissenshungriger
Intellektueller be-zeichnet, war das Reisen zu
jeder Zeit ein entscheidendes Erlebnis. So sind
es viele neue und aufregende Erfahrungen, wie
beispielsweise das Erlernen von Sprachen, das
Kennenlernen anderer Kulturen und Traditionen,
aber auch speziellere Bereiche, wie die der Baukultur und Bautraditionen, die durch das Reisen
gewonnen werden können. „Die Liebe zur Vielfalt
oder auch die Neugierde auf unbekannte, neue
Dinge, welch eigentlich die gleiche oder mindestens eine ihr verwandte Leidenschaft ist, scheint
allen Söhnen und Töchtern Adams eingewoben
zu sein. Gewöhnlich sprechen wir von ihr als einer der Frivolitäten der Natur, obwohl sie uns zu
einem guten Zweck eingepflanzt wurde, nämlich unseren Geist zu neuen Erkundungen und
Erkenntnissen zu bewegen […].“ Vielleicht liegt
genau in dieser Wechselbeziehung von sehen,
verstehen und selbst schaffen die Natur des
Menschen, die durch das Reisen in besonderer
Weise gefördert wird. „Zwischen dem 16. und dem
17. Jahrhundert will man also mit dem Ausdruck
Grand Tour im weiteren Sinn die Reise durch den
europäischen Kontinent, besonders nach Frankreich und Italien bezeichnen, die ganze Generationen von Adeligen und Bürgerlichen aus Europa, vor
allem aber aus England in dem Moment unterneh-
men, da sie sich vom jugendlichen Menschen zum
Erwachsenen entwickeln.“ So kann gerade der Einfluss durch das Reisen in jungen Jahren und die
hierdurch gewonnen Eindrücke, den eigenen und
individuellen Charakter stärken und zugleich das
eigene Schaffen, durch das neu Erlebte, beflügeln.
Dem festhalten und dem dokumentieren dieser
Reisen, speziell der eigenen Erlebnisse, kommt
dabei eine wichtige Bedeutung zu. „Der Reisebericht […] war greifbares Ergebnis der Kavalierstour. Jederzeit konnte er aus dem Regal gezogen
und die Reise durch Lektüre noch einmal erfahren
werden“ Viele dieser Reiseberichte, Briefwechsel
in die Heimat oder aber bildliche Darstellungen,
beispielsweise von Goethe, Ruskin und Schinkel,
haben die Kultur und damit auch die Architektur
der Heimat, also die der jeweiligen Autoren, nachhaltig beeinflusst.
So ist auch die Exkursionswoche um Pfingsten
ein wichtiger Bestandteil der architektonischen
Ausbildung an der TU Dortmund und der Zusammenschluss zweier Baukonstruktionslehrstühle,
für eine gemeinsame Reise nach Leipzig, ein besonderes Ereignis. Das Erleben von Stadt und Architektur sowie eine kontroverse Diskussion mit
den Professoren Ansgar und Benedikt Schulz sowie Professor Paul Kahlfeldt bot den Studierenden
die Möglichkeit neuer, interessanter Erfahrungen,
über den Studienalltag hinaus.
Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion
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Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Ein wesentliches Ziel der Lehre ist, die Studierenden für wesentliche wirtschaftliche, qualitative und rechtliche Zusammenhänge in der Immobilienwirtschaft zu sensibilisieren und damit
die unternehmerische Führungskompetenz zu
erhöhen. Wirtschaftlichkeitsmodelle mit besonderer Berücksichtigung des Cash Flows und eine
spezifische Chancen- und Risikobetrachtung im
Lebenszyklus einer Immobilie stehen dabei im
Vordergrund. Eine Besonderheit der Lehre sind die
Praxisnähe und die Kontakte, die den Studierenden für Praktika, Masterarbeiten oder die spätere
Beschäftigung ermöglicht werden. Die theoretischen Inhalte werden mit Praxisbeiträgen von
Lehrbeauftragten und Gastdozenten ergänzt, die
Führungspositionen in führenden Unternehmen
der jeweiligen Fachbereiche einnehmen.
Im vergangenen Jahr gab es fünf wesentliche
Schwerpunkte in der Forschung. Dies waren
Wirtschaftlichkeit
nachhaltigkeitszertifizierter
Büro- und Verwaltungsgebäude, Nachhaltigkeit
von Infrastrukturprojekten, AGK bei Mehrvergütungsansprüchen, Building Information Modeling
sowie Asset Management bei Handelsimmobilien.
Zu diesen Themen wurden mehrere Beiträge in
Zeitschriften und Konferenzen publiziert. Für zukünftige Zusammenarbeit in Lehre und Forschung
wurden Kontakte mit Unternehmen aus der Praxis
sowie Wissenschaftlern geknüpft.
bbb-Assistententreffen in graz
Das jährlich stattfindende BBB-Assistententreffen der bau- und immobilienwirtschaftlichen und
baubetrieblichen Lehrstühle der deutschen, österreichischen und Schweizer Universitäten bietet
Doktoranden und Assistenten die Möglichkeit zum
fachlichen Austausch über Forschungs- und Lehr-
projekte. Das 25. Assistententreffen wurde von der
TU Graz ausgerichtet. Eva-Maria Heinendirk vom
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation stellte in einem Fachvortrag Ergebnisse aus
ihrem Dissertationsvorhaben zum Thema „Wirtschaftlichkeit von Handelsimmobilien“ vor.
BBB-Professorentreffen in Wien
An der TU Wien fand im September 2014 das
29. Internationale BBB-Professorentreffen (Baubetrieb, Bauwirtschaft, Bauverfahrenstechnik) mit
etwa 30 deutschsprachigen Wissenschaftlern von
Universitäten und Technischen Hochschulen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Im
Vordergrund stehen u.a. ein Erfahrungsaustausch
36
zu Lehre, Studienorganisation und -ablauf sowie
der Austausch zu aktuellen Forschungsgebieten
im Bereich des Bau- und Immobilienmanagements. Des Weiteren wurde die Organisation des
3. Internationalen BBB-Kongresses an der RWTH
Aachen im Jahr 2015 besprochen, an dem der
Lehrstuhl aktiv mitwirken wird.
lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
mitarbeiter
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Ivan Čadež
Dipl. Kff. Claudia Luckhaus
Dr. Joachim von Lukowicz
Dr.-Ing. Michael Mechnig
RA Guido Meyer
Dipl.-Ing. Jörg Ohle
RA Marcus Pardeyke
Dr. jur. Karsten Prote
Dr. Alexander Puplick
Dr. Karl Reinitzhuber
Dipl.-Ing. Dirk Schönfelder
Dipl.-Wirtschafts.-Ing. (FH) Patrick Strohner
Dr.-Ing. Thomas Stütze
Dr.-Ing. Matthias Sundermeier
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Frank Ulber
Dipl.-Ing. Christoph Weber MRICS
Dipl.-Ing. Wibke Witschel
Sekretariat
Svenja Sayk
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Arch. Ségolène Falc’hon
Eva-Maria Heinendirk, M.Sc.
Dipl.-Ing. Benedikt Heltweg
Dipl.-Ing. (FH) Arch. Sascha Hofmann
Lehrbeauftragte/Gastdozenten
Dipl.-Betriebsw. Sandra Arendt
Dr.-Ing. Ansgar Bendiek
RA Christoph Boeninger
Dipl.-Ing. Kruno Crepulja
Dipl.-Kfm. Josef Czako
Dipl. Kfm. Peter Fleischmann
Dipl.-Kfm. Lars Follmann
Dipl.-Ing. Arndt Kübler
Dipl.-Ökonom Dirk Leutbecher
Dr. jur. Reinhard Lethert
Studentische Hilfskräfte
Stefanie Brokbals, B.Sc.
Lilian Listmann, B.Sc.
Dag Ortkrass, B.Sc.
Dorina Wicke, B.Sc.
Anna Wortmann, B.Sc.
lehrveranstaltungen
WS 2013/14
Bauwirtschaft 1
Bauwirtschaft 2 + 3
Projektmanagement 1
Projektentwicklung + Immobilienmanagement 3
Asset Management
Strategisches Vertragsmanagement 2
Facility Management 2
Immobilienbewertung (WPF)
Immobilienmanagement-Seminar (WPF)
Kostenplanung und Kostenkontrolle (WPF)
Sondergebiete der Bauorganisation (WPF)
SS 2014
Bauwirtschaft 4
Projektentwicklung + Immobilienmanagement 2
Portfolio Management
Strategisches Vertragsmanagement 1
Facility Management 1
Projekt 3
Projektentwicklung + Immobilienmanag. 1 (WPF)
Immobilienrecht (WPF)
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Projekten im
öffentlichen Sektor (WPF)
Bauwirtschafts-Seminar (WPF)
forschungsprojekte
abgeschlossene dissertationen
Wirtschaftlichkeit nachhaltigkeitszertifizierter
Büro- und Verwaltungsgebäude
Nachhaltigkeit von Infrastrukturprojekten
AGK bei Mehrvergütungsansprüchen
Building Information Modeling
Carsten Tilke: Standardisierung der Anforderungen an die Immobilienprojektentwicklung
unter besonderer Berücksichtigung des Finanzierungsprozesses, 2014, TU München, Gutachter: Prof. J. Zimmermann und Prof. I. Čadež
Veröffentlichungen
Čadež, I., Kosteneinfluss- und Kostenzuordnungsfaktoren von AGK bei Mehrvergütungsansprüchen, in: Bautechnik, Heft 4; 91. Jg., Berlin, Ernst &
Sohn Verlag, 2014.
Čadež, I., Neue Verfahren zur Ermittlung der Höhe
der Allgemeinen Geschäftskosten in der Angebotskalkulation, in: Bautechnik, Heft 2; 91. Jg.,
Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2014, S. 139-144.
Čadež, I., Heltweg, B., Ursachen von Mehrvergütungsansprüchen und wesentliche Projekterfolgsfaktoren, Universität der Bundeswehr München,
2014, S. 187-195.
Hofmann, S., Čadež, I., Green Roads, in: Internationales Verkehrswesen, Heft 1, 66. Jg., Berlin, DVV
Media Group, 2014, S. 44-47.
Work, in: Organization, Technology & Management in Construction: An International
Journal; Volume 5, Issue 2, 2013, S. 874-880.
Heinendirk, E.-M., Wirtschaftlichkeit von
Handelsimmobilien, in: Tagungsband Fachkongress der wissenschaftlichen Mitarbeiter
der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und
Bauverfahrenstechnik, TU Graz, Hrsg. Heck, D.,
Mauerhofer, G., Hofstadler, C., 2014, S. 95-108.
Hofmann, S., Entwicklung der Nachhaltigkeitsbewertung im Verkehrsinfrastrukturbau,
in: Tagungsband Fachkongress der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik, TU Graz, Hrsg. Heck, D., Mauerhofer,
G., Hofstadler, C., 2014, S. 109-122.
Heinendirk, E.-M.; Čadež, I., Innovative Teaching
in Civil Engineering With Interdisciplinary Team
lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
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exkursion nach berlin
Im Juni 2014 hat der Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation gemeinsam mit
17 Studierenden der Fakultät eine mehrtägige
Exkursion nach Berlin organisiert. Auf dem Programm standen unter anderem eine Begehung der
Baustelle „Berliner Schloss“, die Besichtigung des
Reichstages, ein Besuch in der neuen Nationalgalerie sowie eine Führung durch den Flughafen
Berlin-Brandenburg Willy Brandt.
Masterstudierende gewinnen den 3. MUC Real Estate Award
Bewährung des Dortmunder Modells Bauwesen
in der Praxis - Ein interdisziplinäres Team aus
fünf Studierenden der Fakultät Architektur und
Bauingenieurwesen der TU Dortmund hat den
3. Real Estate Award des Flughafens München gewonnen und sich gegen zwölf andere Universitäten und Hochschulen durchgesetzt; die feierliche
Preisverleihung fand am 6. Oktober 2014 auf der
Expo Real in München statt. Der Jubel der Studierenden Linda Sehlbach, Anna Wortmann, David
Hüßler und Dag Ortkrass (alle Masterstudiengang Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft) sowie Marius Schreilechner (Masterstudiengang Architektur und Städtebau) war groß,
als sie den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis
des 3. MUC Real Estate Awards entgegen nahmen.
38
Gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Ivan Čadež
und der Betreuerin Eva-Maria Heinendirk vom
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation freuten sie sich über den Sieg bei der ersten
Teilnahme an diesem internationalen Wettbewerb.
Die Studierenden entwarfen dabei ein Konzept,
dass die Anforderungen der verschiedenen Nutzungen wie Health, Wellness, Event und Sport
unter Berücksichtigung der E-Mobilität miteinander verbindet. Die interdisziplinäre Jury war von
der Arbeit der Dortmunder Studierenden angetan,
da neben dem Entwurf insbesondere das gelungene Marketingkonzept sowie das professionelle
Wirtschaftlichkeitsmodell und der Business Plan
überzeugen konnten.
lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Der Lehrstuhl verbindet die die Fächer Mechanik,
Statik sowie Dynamik. Die Lehre ist durch ein integriertes Konzept zielgenau auf die Erfordernisse
des Dortmunder Modells ausgerichtet und vermittelt den Studierenden fundamentale Grundlagen
des Bauingenieurstudiums. Es wird ein integriertes, modulares und in sich konsistentes Lehrprogramm angeboten, das alle Semester des Bachelor- und Masterstudiengangs für Bauingenieure
umfasst.
Materialien mit mechanischen, thermischen, chemischen und/oder biologischen Kopplungseffekten, deren Beschreibung zu nichtlinearen und gekoppelten Mehrfeld- und Mehrskalenproblemen
führt.
Im Kernbereich der Forschung untersucht der
Lehrstuhl die kontinuumsmechanische Modellierung und numerische Simulation von komplexen
Schwerpunkte sind die Entwicklung eines Modells
zur Beschreibung des Eigenspannungszustandes
und der Mikrorissbildung von Stahl in einer Stranggussanlage in Kooperation mit der Firma Thyssen-Krupp, die Biomechanik mit der Beschreibung
von Wachstums- und Remodellierungsprozessen
in biologischen Geweben und Organen (z.B. Leber)
und die Deponiesimulation.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Tim Ricken
WS 2013/14
Technische Mechanik I
Allgemeine Baustatik
Computerorientierte Höhere Mechanik
Lineare Flächentragwerke (WPF)
Nichtlineare Materialtheorie (WPF)
Simulation gekoppelter Probleme (WPF)
Sekretariat
Sigrid Middeldorf
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Daniel Albrecht
Lukas Moj, M.Sc.
Dipl.-Ing. Andrea Sindern
Daniel Werner, M.Sc.
Navina Waschinsky, B.Sc.
Promotionsstudentin
Omolbanin Arasteh Khoshbin, M.Sc.
Technische Angestellte
Markus Behlau
Irmgard Mühlenkord
Studentische Hilfskräfte
Mohamed Aajour
Judith Albrecht
Carla Henning
Timo Kölker
Tim Kuhnhenn
Tim Mruczkowski
Max Reichel
Manuel Specht
Mareike Specht
Christin Vedder
Jana Welslau
SS 2014
Technische Mechanik II
Computergestützte Baustatik
Dynamik und Schwingungslehre
Simulat. gekopp. Mehrphasenmaterialien (WPF)
Sondergeb. der höh. Mechanik + Statik (WPF)
abgeschlossene dissertationen
Marcel Walkowiak: Auxetische Strukturierungskonzepte im makroskopischen Skalenbereich Numerische Untersuchungen zur mechanischen
Effizienz multi-physikalisch belasteter zellularer
(Hybrid-)Strukturen
lehrstuhl mechanik statik dynamik
39
forschungsprojekte
Veröffentlichungen (peer reviewed)
Methanoxidation an Grenzschichten (DFG, RI
1202/3-1 und RI 1202/3-2)
Ricken, T., Werner, D., Holzhütter, H. G., König, M.,
Dahmen, U., Dirsch, O.: Modeling function-perfusion behavior in liver lobules including tissue, blood,
glucose, lactate and glycogen by use of a coupled
two-scale PDE-ODE approach, Biomechanics and
Modeling in Mechanobiology, online available, doi:
10.1007/s10237-014-0619-z, 2014.
Remediate - (MARIE SKŁODOWSKA-CURIE
ACTIONS: H2020 -MSCA-ITN-2014, 643087 Remediate)
Perfusion und Funktion der menschlichen Leber
(BMBF)
Eisbildung in porösen Medien (DFG, BL 417/6-1
und BL 417/6-2)
Phasenumwandlung bei der Erstarrung von
Stahl (Industrie, ThyssenKrupp Steel)
Beschreibung plastischer Deformationen bei
Stahlrohren (Industrie, Salzgitter AG)
Modellierung und Simulation von Knochenknorpel (Kooperation mit TU Graz (Prof. G. A. Holzapfel) und Mathematics University of Connecticut
(Prof. D. Pierce)
Comprehensive Study on Response of Base-Isolated Structures to Seismic Motion
Ricken, T., Sindern, A., Bluhm, J., Widmann, R., Denecke, M., Gehrke, T. and Schmidt, T.C.: Concentration driven phase transitions in multiphase porous
media with application to methane oxidation in
landfill cover layers, ZAMM - Journal of Applied
Mathematics and Mechanics 94 (7), 609-622, doi:
10.1002/zamm.201200198, 2014.
Bluhm, J., Bloßfeld, W. M., Ricken, T.: Energetic effects during phase transition under freezing-thawing load in porous media - a continuum multiphase description and FE-simulation, ZAMM
- Journal of Applied Mathematics and Mechanics
94 (7), 586-608, doi: 10.1002/zamm.201200154,
2014.
Ricken, T. and Bluhm, J: Modeling of liquid and gas
saturated porous solids under freezing and thawing cycles, in: Aktuelle Forschung in der Bodenmechanik 2013, Tom Schanz and Achim Hettler
(editors), Springer Berlin Heidelberg, 23-42, 2014.
Albrecht, D., Ricken, T., Pierce, D. M.,Holzapfel, G.
A.: A hyperelastic biphasic fiber reinforced model
for articular cartilage considering the distribution
and orientation of collagen fibers, Proceedings in
Applied Mathematics and Mechanics 13 (1), 55-56,
2013.
Werner, D. Q., Ricken, T., Ferreira Pfeiffer, A.: On a
FEM model for isotropic and transversely isotropic growth in biphasic materials, Proceedings in
Applied Mathematics and Mechanics13 (1), 63-64,
2013.
Moj, L., Ricken, T., Göhler, K.: Finite Element Simulation of Steel Solidification under High Temperature, Proceedings in Applied Mathematics and
Mechanics 13 (1), 191-192, 2013.
Sindern, A., Ricken, T., Bluhm, J., Widmann, R., Denecke, M.: Bacterial methane oxidation in landfill
cover layers - a coupled FE multiphase description, Proceedings in Applied Mathematics and Mechanics 13 (1), 193-194, 2013.
40
lehrstuhl mechanik statik dynamik
Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Das Fach Numerische Methoden und Informationsverarbeitung vereinigt in Lehre und Forschung
die Grundlagen der Mechanik und der Numerischen Mathematik mit Elementen der Angewandten Informatik. Vielfältige Problemstellungen des
Ingenieurwesens werden im Rahmen der Numerischen Mechanik durchgängig von ihren theoretischen Grundlagen über die algorithmische Umsetzung in Programmen bis hin zur Anwendung
untersucht. Der Bereich der Numerischen Mechanik eröffnet den Studenten und Absolventen vielfältige Beschäftigungsfelder innerhalb und außerhalb des Bauwesens.
Numerische Methoden stattgefunden. In Absprache mit den Teilnehmern wurden Themen der
Sommerschule aufgegriffen und ausgehend von
den Grundlagen bis hin zur numerischen Umsetzung intensiv besprochen.
Nach der erfolgreichen Organisation und Durchführung der deutsch-französischen Sommerschule „Veränderliche Festkörper - Wachstum
und Umgestaltung von biologischem Gewebe“ im
September 2013 in Münster unter Leitung des
Lehrstuhls hat im WS 2013/14 eine intensive
Behandlung ausgewählter Themenschwerpunkte innerhalb der Veranstaltung Sondergebiete
Besonderen Zuspruch hat im vergangenen akademischen Jahr die Vorlesung Strukturoptimierung im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau bekommen. Die Vorlesung wird für die
Standorte der UAMR, das sind Dortmund, Bochum
sowie Duisburg-Essen angeboten, womit auch die
rege Teilnahme der Studierenden des Maschinenbaus der TU Dortmund sowie des Studiengangs
Computational Mechanics der Universität Duisburg-Essen zu erklären ist. Den Erfolg der Veranstaltung bezeugt ebenfalls eine aus dieser universitätsübergreifenden Kooperation mit Prof. Dr.-Ing.
habil. Jörg Schröder (Institut für Mechanik der
Bauwissenschaften, Universität Duisburg-Essen)
entstandene und abgeschlossene Masterarbeit
auf dem Gebiet der Strukturoptimierung.
mitarbeiter
DFG-forschungsprojekte
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. habil. Franz-Joseph Barthold
Optimale Einschlüsse bei Multi-Material-Strukturen durch Änderung von Form und Topologie
Sekretariat
Mirjana Vujanic
Strukturoptimierung basierend auf der Singulärwertzerlegung der Empfindlichkeiten
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr.-Ing. Nikolai Gerzen
Dipl.-Ing. Wojciech Kijanski
Strukturoptimierung von Mehrskalenproblemen
basierend auf der numerischen Homogenisierung
mittels FE²-Analyse
Studentische Hilfskräfte
Felix Ermen
Hanna Krümpel
Jan Liedmann
Lukas Radau
abgeschlossene dissertationen
Nikolai Gerzen: Analysis and applications of variational sensitivity information in structural optimisation. Dortmund University of Technology, 2014.
lehrveranstaltungen
veröffentlichungen
WS 2013/14
Lineare FEM 1: Grundlagen
Lineare FEM 3: Ansys (WPF)
Strukturoptimierung (WPF)
Sonderkapitel Numerische Methoden (WPF)
SS 2014
Einführung Numerische Methoden
Nichtlineare FEM
Lineare FEM 2: Flächentragwerke (WPF)
Lineare FEM 3: Ansys (WPF)
Strukturoptimierung (WPF)
N. Gerzen, F.-J. Barthold, S. Klinkel, W. Wagner,
D. Materna: Variational sensitivity analysis of a
nonlinear solid shell element. International Journal for Numerical Methods in Engineering 96
(2013), pp. 29-42.
N. Gerzen, F.-J. Barthold: Variational design sensitivity analysis of a non-linear solid shell with applications to buckilng analysis. In proc. of the 10th
World Congress on Structural and Multidisciplinary Optimization WCSMO10 (2013).
lehrstuhl numerische methoden und informationsverarbeitung
41
Lehrstuhl Städtebau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Das Lehrangebot des Fachgebiets Städtebau ist
sowohl im Bachelor-, als auch im Masterstudium fest verankert. Mit der einführenden Vorlesungsreihe und der Entwurfsaufgabe eines Hauses in seinem städtischen Kontext werden die
Grundlagen des städtebaulichen Entwerfens im
Bachelor-Studium vermittelt. Hierauf baut der
städtebauliche Entwurf im Masterstudium direkt
auf. Ergänzt wird das Masterangebot durch das
öffentliche Baurecht sowie durch einen Wahlpflichtkatalog der Vertiefungsrichtung Städtebau.
Mit Abschluss der Vertiefungsrichtung werden
zusätzlich die Anforderungen für eine Eintragung
in die Stadtplanerliste der Architektenkammer
erfüllt.
In den Entwurfsaufgaben wird die Charakteristik
der städtischen Mischung thematisiert. Ziel ist es,
eine Entwurfsstrategie einzuüben, die über das
einzelne Gebäude hinaus die Wirkung der einzelnen Teile untereinander, sowie ihre Wirkung zum
bestehenden Umfeld genau und präzise entwickelt und die Studierenden in die Kunst einführt,
schöne und charaktervolle Stadträume zu entwerfen, mithin das Wesen der Stadtbaukunst.
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund
widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst
des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: zum einen wird der künstlerische
Charakter des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen
ist damit die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische,
politische, ökologische, technische und kulturelle
Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Das Institut will die in den letzten Jahrzehnten
auseinander gedrifteten Disziplinen Architektur,
Stadtplanung, Raumplanung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder zusammenführen. Hierfür organisiert das Institut regelmäßig
öffentliche Veranstaltungen, wie die jährlichen
Dortmunder Architekturtage und die Konferenz
zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt. Daneben werden zahlreiche Publikationen zum Thema Stadtbaukunst veröffentlicht.
Dem Institut gehören die Lehrstühle Städtebau
und Geschichte und Theorie der Architektur an.
ausstellung studentischer arbeiten zum hauptmarkt in nürnberg
Auf Einladung des Stadtplanungsamtes Nürnberg
wurden die besten städtebaulichen Entwürfe Arbeiten der Architekturstudierenden zum Thema
Wohnen und Arbeiten am Hauptmarkt vom 26. Juni
bis zum 17. Juli 2014 im Kraft‘schen Hof in der Theresienstraße gezeigt.
Schwerpunkt der Semesterarbeit war die Auseinandersetzung mit der historischen Parzellierung
und mit den Haustypologien der Nürnberger Altstadt. Die Studenten setzten sich vertieft mit den
Themen des traditionellen Nürnberger Hauses
mit seinem Innenhof auseinander. Die Typologie
und Fassadengestaltung der Gebäude im historischen Kontext waren die zentralen Themen, um
den Gebäuden ein prägendes Erscheinungsbild zu
42
lehrstuhl städtebau
geben.Allen Arbeiten gemeinsam war die sorgfältige Analyse und die behutsame HerangehensweiseDie ausgestellten Arbeiten zeigten kritische und
zeitgenössische Interpretationen der historischen
Bebauung und der Parzellenstruktur. Sie ließen
erahnen, wie der Wiederaufbau hätte aussehen
können, wenn mehr Gewicht auf die kleinteilige
Parzellenteilung gelegt worden wäre und wie zeitgemäßes Wohnen in der Innenstadt entwickelt
werden kann.
Zur Ausstellungseröffnung sprachen Siegfried
Dengler, Leiter des Stadtplanungsamtes und Dr.
Thomas Hörlbacher, Geschäftsführer Tucher Stiftung. Birgit Roth vom LS Städtebau führte in das
Thema ein und erläuterte die Arbeiten.
mitarbeiter
Forschungsprojekte
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler
Berlin Gründerzeitblock – Energetische Sanierung
im Bestand
Honorarprofessor
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Hans Stimmann
Dortmunder Stadthäuser – Energiesparendes
Bauen in der Langzeitperspektive
Sekretariat
Heike Assmann
Frankfurt am Main Musterhäuser – Energieeffiziente Musterhäuser in Frankfurt am Main
Wissenschaftliche Mitarbeiter Lehre
Dipl.-Ing. Michael Beisemann
Dipl.-Ing. Frank Fietz
Dipl.-Ing. Saskia Göke
Dipl.-Ing. Jannic Schubert
Dipl.-Ing. Karen Seiler
Gestaltungssatzungen
Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung
Dipl.-Ing. Daniel Korthaus
Dipl.-Ing. Michael Kaune
Dipl.-Ing. Markus Motz
Dipl.-Ing. Birgit Roth
Mülheim Salierstraße – Konzept für eine Siedlung
der zwanziger Jahre
Handbuch der Stadtbaukunst
Lübeck Burgstraße – Betrachtung der energetischen Potentiale
Stadtbild und Energie
Energiemonitoring in Frankfurt am Main
Lehrbeauftragte
Dr. Olaf Bischopink
Dipl.-Ing. Gerrit Goudefroy
Dipl.-Ing. Rebekka Junge
Dipl.-Ing. Marcus Patrias
Dipl.-Ing. Rolf Rehling
Dipl. Ing. Oliver Silge
Dipl.-Ing. Thimo Weitemeier
Dipl.-Ing. Ludger Wilde
Kooperationen
Prof. Dr. Thorsten Wiechmann
Dr.-Ing. Rainer Wiebusch-Wothge
Studentische Hilfskräfte
Joscha Bell
Katharina Ern
Jan Feislachen
Sophie Fiedler
Dennis Glettenberg
Andrej Harton
Sebastian Linde
Fabio Mata
Tim Theissen
lehrveranstaltungen
WS 2013/14
Grundlagen des Städtebaus
Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf/
Vertiefungsentwurf: Wohnen und Arbeiten am
Hautmarkt Nürnberg
Bauleitplanung + Öffentliches Baurecht
Stadtanalyse (WPF)
Garten- und Landschaftsplanung (WPF)
Informelle Planungsinstrumente (WPF)
Orts- Regional- und Landesplanung (WPF)
Publikationen
Publikation zur Konferenz zur Schönheit und
Lebensfähigkeit der Stadt Nr. 4: Die normale Stadt
und ihre Häuser, Hg.: Christoph Mäckler, Wolfgang
Sonne, Dortmund 2014
Dortmunder Architekturheft Nr. 25: Stadtbaukunst – Der städtische Hof, Publikation zu den 14.
Dortmunder Architekturtagen 2012, Hg.: Christoph
Mäckler, Dortmund 2013
Werkheft Nr. 23: Nürnberg - Wohnen und Arbeiten
am Hauptmarkt, Publikation der Studienarbeiten aus dem WS 2013/14, Hg.: Christoph Mäckler,
Dortmund 2014
Bücher zur Stadtbaukunst Nr. 4: Bauaufgaben
der modernen Großstadt. Schriften von Martin
Elsaesser, Hg.: Thomas Elsaesser, Jörg Schilling,
Wolfgang Sonne, Dortmund 2013
Stadtbild und Energie: Ergebnisse des Forschungsprojektes Stadtbild und Energie, Nachhaltige Stadtentwicklung durch energetische Optimierung, dauerhaftes Bauen und identitätsfähige
Stadtbilder, Hg.: Christoph Mäckler, Michael Kaune, Markus Motz, Dortmund 2014
SS 2014
Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf/
Vertiefungsentwurf:Wohnen und Arbeiten im
Martiniviertel Münster
Bauleitplanung + Öffentliches Baurecht
Stadtanalyse (WPF)
Garten- und Landschaftsplanung (WPF)
Grundlagen der techn. Ver- und Entsorgung (WPF)
Verkehrsplanung (WPF)
Wohnungswesen (WPF)
lehrstuhl städtebau
43
Dortmunder Architekturausstellung und architekturtage No. 15
Die seit 2005 wieder jährlich stattfindende Dortmunder Architekturausstellung widmeten sich im
Rahmen der Reihe Stadtbaukunst in diesem Jahr
dem Thema: „Das Sockelgeschoss“. Gezeigt wurden 36 realisierte Werke von nationalen und internationalen Architekten, denen ein nicht selbst
entworfener „Sockel“ des jeweiligen Architekten
gegenübergestellt wurde.
len und wichtigen Element der Stadtbaukunst
auseinander. Als Referenten haben gesprochen:
Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann (Frankfurt
am Main), Cornelia Dörries (Deutsches Architektenblatt), Prof. Arno Lederer (Universität Stuttgart),
Prof. Christoph Mäckler (TU Dortmund),
Prof.
Dr. Fritz Neumeyer (TU Berlin),
und
Peter L. Wilson
(Münster).
Die Dortmunder Architekturtage reflektierten das
in der parallel gezeigten Ausstellung präsentierte Thema „Das Sockelgeschoss“. International
renommierte Theoretiker, Historiker, Architekten
und Kuratoren setzten sich mit diesem zentra-
Organisiert wurden die 15. Dortmunder Architekturtage sowie auch die 15. Dortmunder Architekturausstellung vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Prof. Christoph Mäckler, gemeinsam mit
Frank Paul Fietz.
KONFERENZ ZUR SCHÖNHEIT UND LEBENSFÄHIGKEIT DER STADT No. 5
Unter dem Titel „Stadtleben statt Wohnen“
diskutierten am 27. und 28. März 2014 auf der
5. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt in der Rheinterrasse in Düsseldorf
sowohl Architekten wie auch Planer, Politiker,
Unternehmer, Kulturschaffende und Journalisten
über „die Bodenfrage“, „die soziale und funktionale
Mischung“ sowie über „die Gestalt der Quartiere“. Nach einleitenden Worten von Prof. Christoph
Mäckler und Prof. Dr. Wolfgang Sonne stimmten
die Einführung von dem Bundestagsabgeordneten Michael Groß und der Prolog von Schriftsteller
Martin Mosebach auf die Themen ein.
Begleitend zur Konferenz wurde eine Ausstellung
mit Auszügen aus dem „Handbuch der Stadtbaukunst“ mit Zeichnungen und Fotografien beispielhafter Städte, Quartiere, Blöcke, Plätze und
Straßen aus Deutschland gezeigt.
konferenz Stadtbild und energie
Am 18. Juli 2014 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Stadtbild und Energie“ auf einer
Konferenz und mit einer Buchpublikation im Rudolf-Chaudoire-Pavillon vorgestellt und das Forschungsprojekt damit abgeschlossen. Nach der
Begrüßung durch Prof. Christoph Mäckler und einem Grußwort von Dr. Ulrich Hatzfeld vom Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz, Bau- und
Reaktorsicherheit hielt Prof. Dr. Gerhard Hausladen von der Technischen Universität München den
Festvortrag. Am Nachmittag wurden drei einzelne
Stadtquartiere, die im Rahmen des Forschungs-
44
lehrstuhl städtebau
projektes untersucht wurden, jeweils aus der Sicht
der Wissenschaft und der Wohnungswirtschaft
vorgestellt: der Reformblock Alttempelhof in Berlin als Beispiel für eine gründerzeitliche Bebauung,
die Siedlung Salierstraße in Mülheim an der Ruhr
für eine 1920er Jahre Siedlung und die Siedlung
Riederwald in Frankfurt am Main für eine Zeilensiedlung der 1930er Jahre.
Die weiteren Forschungsergebnisse wurden als
Ausstellung und in der Publikation „Stadtbild und
Energie“ präsentiert.
Ausstellung Plätze in Deutschland 1950 und heute – Eine Gegenüberstellung
"Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Menschen
sicher und zugleich glücklich zu machen." (Aristoteles nach Camillo Sitte)
Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie
prägen unser tägliches Leben. Ihre Schönheit und
Lebensfähigkeit zu fördern, muss ein grundlegendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns
werden! Unter diesem Motto stellt die Ausstellung
des Instituts für Stadtbaukunst Photographien
deutscher Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen
Aufnahmen vom gleichen Standort aus gegenüber.
Die Wanderausstellung, die jeweils gemeinsam
mit einem lokalen Kooperationspartner gezeigt
wird und noch bis Ende 2015 zu sehen sein wird,
wächst in jeder Stadt um ein weiteres Bildpaar
und macht auf Fehlplanungen und Versäumnisse
in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam.
Aktuell umfasst die Ausstellung 22 Bildpaare. Die
bisherigen Stationen waren: Köln, Dortmund, Oldenburg, Nürnberg, Freiburg, Berlin, Gütersloh,
Stuttgart, Schwäbisch Gmünd und Laupheim. Die
kommenden Stationen sind u.a. Jena, Mannheim,
Hannover, Hamburg und Frankfurt am Main.
Plätze sind mehr als unbebaute Stellen in der
Stadt. Seit Jahrhunderten spielen sie eine wichtige Rolle als Treffpunkt der Stadtbewohner, sind
Handelsräume und repräsentative stadträumliche
Zentren, an denen bedeutende Bauwerke liegen.
Schon immer waren Plätze auch Knotenpunkte im
Verkehrsgefüge der Stadt. Die unterschiedlichen
Verkehrsteilnehmer waren weitgehend gleichberechtigt. Zugleich blieb der Platz ein nach ästhetischen Gesichtspunkten gestalteter Ort des Verweilens. In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch
sorgte das Leitbild der „verkehrsgerechten Stadt“
für massive Eingriffe in die Struktur vieler deutscher Plätze. Dem motorisierten Verkehr wurde
die führende Rolle zugestanden. Stadtautobahnen, breite Straßendurchbrüche, sowie komplexe
Systeme aus Hochstraßen, Tunneln und Rampen
waren die Folge. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne jegliche Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet
überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen
Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte
und die historischen Strukturen und Maßstäbe
unberücksichtigt ließ.
Die Ausstellung wurde von Prof. Christoph Mäckler
gemeinsam mit Dr. Rolf-E. Breuer konzipiert und
wird von zahlreichen Personen und Institutionen
sowie den jeweiligen Kooperationspartnern vor Ort
unterstützt. Die Projektleitung obliegt Birgith Roth.
lehrstuhl städtebau
45
Lehrstuhl Stahlbau
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die Ausbildung soll die Studierenden des Bauingenieurwesens
befähigen,
Ingenieurbauwerke
selbständig zu entwerfen, beim Entwurf von
Architektenbauwerken als beratende Partner qualifiziert mitzuwirken, die Konstruktionen sinnvoll
auszubilden und den Standsicherheits- und Gebrauchsfähigkeitsnachweis wirklichkeitsnah zu
führen. Dauerhaftigkeit, Umweltverträglichkeit
und ästhetische Gestaltung der Konstruktionen
sind dabei weitere wichtige Kriterien auf dem Weg
zum Gesamtziel, dem umfassend guten und ganzheitlich aufgefassten Bauwerk. Neben Vorlesungen, Übungen und den gemeinsamen Projekten
gehören Versuche im fakultätseigenen Institut
für Bauforschung sowie Exkursionen zum Ausbildungsprogramm.
Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl decken
den Bereich des Stahlbaus im Allgemeinen und
Speziellen ab und umfassen vielfältige Themenbereiche. Folgende Themen standen u.a. im letzten
Jahr im Fokus: Optimierung der Konstruktion im
Hochregallagerbau, architektonisch qualitätsvolle Sandwichfassaden, Bauen im Bestand, laserstrahlgeschweißte T-Stoß-Verbindungen und Feuerverzinken im Brückenbau.
Der Lehrstuhl Stahlbau hat in den vergangenen
Jahren wesentliche Forschungen, insbesondere
auch mit Drittmitteln (z.B. DFG, FOSTA, AiF, RFCS
etc.), auf mehreren Gebieten durchgeführt. Die
Im Rahmen der vielzähligen derzeit laufenden Forschungsvorhaben bietet der Lehrstuhl eine breite
Auswahl an verschiedenen Abschlussarbeitsthemen. Die Aufgabenstellungen variieren dabei von
praktischen Fragestellungen aus der Wirtschaft,
die im Rahmen von experimentellen Untersuchungen erforscht werden sollen, bis zu theoretischen
Fragestellungen aus der Grundlagenforschung.
Die Arbeiten erfordern Freude an anspruchsvollen Fragestellungen, kniffligen Aufgaben und eine
Portion "Forschergeist".
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Dieter Ungermann
WS 2013/14
Stahlbau I
Stahlbau III
Stahlbau V
Projekt 3
Werkstoffkunde Stahl (WPF)
Interaktion Bauwerk-Baugrund (WPF)
Bauen im Bestand (WPF)
Honorarprofessor
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weyer
Sekretariat/Tech. Zeichnerin
Gabriele Hinz
Akademische Oberrätin
PD Dr.-Ing. habil. Bettina Brune
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Nicole Fritzsche
Anja Pätzold, M.Sc.
Dipl.-Ing. Alena Patschin (geb. Schütz)
Dipl.-Ing. Eva Preckwinkel
Dipl.-Ing. Dennis Rademacher
Dipl.-Ing. Christopher Rüsse
Dipl.-Ing. Stephan Schneider
Dipl.-Ing. Marc Schulze Bertelsbeck
Dipl.-Ing. Alexander Wiegand
Lehrbeauftragte
Dipl.-Ing. Markus Dinstühler
Dr.-Ing. Jens Kalameya
Dr.-Ing. Peter Langenberg
Dr.-Ing. Björn Schmidt
Dipl.-Ing. Dirk H. Urbanek
Studentische Hilfskräfte
Jannik Brozio, Nantia Brumann, Johannes Grote,
Hendrik Hammwöhner, Sven Kina, Annika Konermann, Tobias Nördemann, Alexej Patschin, Krystian Perczak, Annika Peters, Julia Wencker, Daniel
Wentzek
46
lehrstuhl stahlbau
SS 2014
Stahlbau II
Stahlbau VI
Projekt 3
Sonderkonstruktionen im Stahlhallenbau (WPF)
Stahlleichtbau (WPF)
Brückenbau (WPF)
exkursionen
Im Rahmen des Seminars Bauen im Bestand wurde am 12.02.2014 das Schalthaus 101 einer alten
Industriehalle auf dem Gelände Phönix West in
Dortmund besichtigt. Hierbei wurde im Rahmen
von Übungsaufgaben die Konstruktion vermessen
und nach alten und/oder aktuellen Normen und
Lastannahmen nachgerechnet. Des Weiteren wurden auch Materialproben entnommen und die mechanischen Kennwerte des alten Stahls bestimmt
sowie eine Schadensanalyse durchgeführt.
Bei der Exkursion am 02.07.2014 im Rahmen des
Master-WPFs Stahlleichtbau wurde das Werk
des Regalherstellers Meta in Arnsberg besichtigt.
Während der Führung bekamen die Studierenden
einen detaillierten Einblick in moderne Produkti-
forschungsprojekte
Chancen für den Stahlbau im Hochregallagerbau
durch Optimierung der Konstruktion und den Einsatz höherfester Stähle (gefördert durch die AiF
"Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit
mit der FOSTA e.V. Düsseldorf)
Laserstrahlgeschweißte T-Stoß Verbindungen –
Entwicklung der Grundlagen und Optimierung der
Herstellung und Bemessung lasergeschweißter
T-Stoß-Verbindungen sowie die Entwicklung von
Anschlüssen lasergeschweißter Halbzeuge für die
Anwendung im Schiff- und Stahlbrückenbau (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln,
in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf)
Befestigungstechnik im Geschossbau (gefördert
durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf)
Feuerverzinken im Stahl- und Verbundbrückenbau (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“
e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V.
Düsseldorf, Forschungspartner: TU Darmstadt und
Institut für Korrosionsschutz Dresden)
Bauen im Bestand – Potentiale und Chancen der
Stahl(leicht)bauweise (gefördert durch die AiF
„Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit
mit der FOSTA e.V. Düsseldorf)
Optimierung der Auflagerung von Sandwichelementen (gefördert durch die FOSTA e.V. Düsseldorf)
abgeschlossene dissertationen
Entwicklung der Grundlagen für eine architektonisch qualitätsvolle Systembauweise für Fassaden aus Sandwichelementen mit neuartiger
Sebastian Lübke: Zur Tragfähigkeit von Sandwichelementen unter lokaler Beanspruchung,
Dezember 2013
onsprozesse und in die vielseitigen Anwendungsgebiete von Stahlprofilen in Regalsystemen.
Im Rahmen des WPFs Brückenbau wurden am
8.7.2014 zwei Baustellen besucht: Die neue Autobahnbrücke über die Lahn bei Limburg, die sich
derzeit in der Phase der Erstellung von Widerlagern
und Pfeilern befindet. Es wurden Besonderheiten
in den Gründungsmaßnahmen vorgestellt und die
durch den Freivorbau des Spannbetonüberbaus
bedingten Hilfspfeilergründungen und Einrüstungen vor Ort besichtigt. Dann wurde die Müngstener
Eisenbahnbrücke besucht, die derzeit für den zukünftigen Eisenbahnverkehr instandgesetzt wird.
Die Müngstener Brücke ist seit fast 120 Jahren in
Betrieb und beeindruckt durch ihre Größe und die
filigrane Bauweise. Die Fahrbahn hat das Ende der
Lebensdauer erreicht und wird derzeit durch eine
neue, geschweißte Konstruktion ersetzt.
Da das Thema des Korrosionsschutzes eine besondere Stellung innerhalb des WPFs Stahlbau IV einnimmt, veranstaltete der Lehrstuhl am 12.05.2014
eine Exkursion zur Feuerverzinkerei Bochum. Zu
Beginn erfolgte an der TU Dortmund ein externer
Fachvortrag zum Thema Korrosionsschutz von
Herrn Dipl.-Ing. Patrick Düren-Rost, als Vertreter
des zuständigen Verbandes für das Feuerverzinken. Im Anschluss daran erfolgte in der Feuerverzinkerei Bochum eine ausführliche Besichtigung
des Werkes und der Produktionsabläufe (praktische Begutachtung eines Feuerverzinkungs- und
eines Pulverbeschichtungsprozesses).
lehrstuhl stahlbau
47
Lehrstuhl Tragkonstruktionen
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Im Fachgebiet Tragkonstruktionen wird das werkstoffgerechte Entwerfen von Tragwerken unter
Berücksichtigung der statisch-konstruktiven
Aspekte und der Anforderungen aus Nutzung,
Gestaltung und Herstellung gelehrt. Hierzu werden Tragkonstruktionen mit ihren Aufbau- und
Wirkungsprinzipien grundlagenhaft vermittelt
und systematisch ausgebaut. Tragwerkskonzepte
werden im Hinblick auf Material, tragkonstruktive Durchbildung und Herstellung vertieft. Mit der
konsequenten Betrachtung der „Tragkonstruktion
im Bauwerk“ werden die weiteren Planungsparameter (Raum, Nutzung, Form, Gestalt …) berücksichtigt und der Tragwerksentwurf als Entwicklung
von effizienten Tragwerkslösungen für das Ganze
diskutiert.
An der Nahtstelle zwischen Architektur und
Bauingenieurwesen bildet das Fach Tragkonstruktionen im Dortmunder Modell für beide Studienrichtungen die gemeinsamen Grundlagen für die
spätere Zusammenarbeit im Planungsprozess.Der
inhaltliche Aufbau der Lehrveranstaltungen ist auf
die Projekte abgestimmt.
Erdbebensicheres Bauen ist am Lehrstuhl Tragkonstruktionen als Forschungsgebiet in den letzten fünfzehn Jahren sukzessive aufgebaut und
kontinuierlich weitergeführt worden. Experimentelle und rechnerische Untersuchungen für das
Verhalten von Mauerwerksbauten bei Erdbeben
bilden den Schwerpunkt der Forschung. Neben
der Erweiterung des Grundlagenwissens und der
Unterstützung der Normung werden auch innovative Konstruktionsideen entwickelt. Interessierte Studierende sind an den Forschungsarbeiten
beteiligt. Das Grundlagenwissen wird im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau im Wahlpflichtfach Erdbebenresistentes Bauen vermittelt.
Der Lehrstuhl ist seit mehreren Jahren auch im
Bereich Leichtbaukonstruktionen mit Experimenten und numerischer Modellierung von Platten aus
Aluminium tätig.
Beispiele von räumlichen Dachtragwerken aus der Vorlesungsreihe Tragkonstruktionen V
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Lehrstuhlinhaber
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
WS 2013/14
Tragkonstruktionen I
Tragkonstruktionen III
Tragkonstruktionen V
Statik für Architekten / Architektinnen
Projekt 1
Erdbebenresistentes Bauen (WPF)
Sekretariat
Sabine Potrafke
Tech. Zeichnerin
Gabriele Hinz
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Marcel Koch, M.Sc.
Dipl.-Ing. Michael Reisch
Dipl.-Ing. Axel Wertenbroch
Kristina Flaum, M.Sc. (bis 31.12.2013)
Mustafa Saffaf, M.Sc. (bis 31.12.2013)
SS 2014
Tragkonstruktionen II
Tragkonstruktionen IV
Tragkonstruktionen VI
Projekt 1
Konstruieren von Tragwerken (WPF)
Ingenieur-Holzbau (WPF)
Sondergebiete Tragkonstruktionen (WPF)
Lehrbeauftragte
Dr.-Ing. Thomas Bretländer
Dipl.-Ing. Damian Inden
Dipl.-Ing. Kai Matull
Dipl.-Ing. Norbert Uhlir
forschungsprojekte
Studentische Hilfskräfte
Maibritt Engell, B.Sc.
Kevin Franke, B.Sc.
Clara Herrmann
Anastasia Hoffmann
Christopher Krinitzki, B.Sc.
Theresa Meyer (bis 28.02.2014)
Abb. rechts: Modell zur Demonstration der Konstruktionsidee
aus dem WPF Sondergebiete Tragkonstruktionen – Leichte
Dachtragwerke, SS 2014
48
lehrstuhl tragkonstruktionen
Entwicklung eines Systems zur Verstärkung von
Mauerwerk für Erdbeben in Kooperation mit Partnern aus der Industrie
Entwicklung eines Konstruktionssystems zur Basisisolierung von Bauwerken bei Erdbeben
Verhalten einer Mauerwerkswand bei Erdbeben und zugehöriges Rechenmodell
vortrag zum nationalstadion brasilia
leichte dachkonstruktionen
Am 3. Juni 2014, kurz vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft, referierte Dipl.-Ing. Stefan Dziewas – Absolvent unserer Fakultät und
seit 2007 Mitarbeiter im Ingenieurbüro Schlaich,
Bergermann und Partner – über Entwurf, Planungsprozess und Bau des neuen Nationalstadions Brasilia. Als größtes Gebäude von Brasilia
und direkt an der zentralen Achse der Stadt erhält
das Stadion eine monumentale Erscheinung mit
dem Hängedach, das in einen Betonring über einer
kreisrunden Esplanade eingehängt ist.
Der Entwurf von leichten Tribünenüberdachungen für die herbstlichen Hengstparaden im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Warendorf war
die Aufgabe des Wahlpflichtfaches Sondergebiete
Tragkonstruktionen im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau, das wir Zusammenarbeit
mit dem Lehrstuhl Baukonstruktion betreut haben. Leichte Dachkonstruktionen, modular aufgebaut und für temporären Einsatz geeignet, führten
zu mehreren Entwurfsideen, die in weiterer Bearbeitung tragkonstruktiv detailliert wurden.
Stefan Dziewas erläuterte mit einprägsamen und
eindrucksvollen Bildern die Tragwerksprinzipien,
ihre Umsetzung in die Konstruktion, sowie die Herstellung des Bauwerks - alle Projektphasen, die er
über einen mehrjährigen Zeitraum begleitet hat.
Die Entwürfe wurden von den Studierenden den
Vertretern des Landgestüts vorgestellt. Außerdem wurden ausgewählte Entwürfe auch vor Ort
in Warendorf im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.
Nationalstadion Brasilia (schlaich, bergermann und partner, Marcus Bredt)
Abb. links: Tragwerksisometrie aus dem WPF Konstruieren
von Tragwerken, SS 2014
lehrstuhl tragkonstruktionen
49
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
Lehr- und forschungsschwerpunkte
Die im Bachelor- und Masterstudiengang angebotene Lehre basiert nicht auf dem ausschließlichen
Erlernen von Werkstoffdaten. Den Studierenden
wird vielmehr das Begreifen der Zusammenhänge zwischen äußeren Einwirkungen (Klima, Belastung, Nutzung) und den struktur- bzw. herstellungsbedingten Eigenschaften der Baustoffe
vermittelt. Soweit fachlich jeweils möglich und
didaktisch sinnvoll, werden in den entsprechenden Vorlesungen Bezüge zu den Nachbarwissenschaften (Bauphysik, -chemie), Fragen zum
Zusammenwirken unterschiedlicher Werkstoffe
(Verbundbaustoffe) und auch ökologische Aspekte
diskutiert. Auch wird die Möglichkeit genutzt, die
Lehrinhalte durch experimentelle Vorführungen im
Hörsaal verständlicher darzustellen.
Die Pflichtvorlesungen des Bachelorstudiengangs
vermitteln das erforderliche Basiswissen über
Materialgesetze, mineralische Bindemittel und
daraus hergestellte Baustoffe wie Mörtel, Putze,
Estriche und Betone. Weitere Themengebiete sind
Glas, Keramik, Kunststoffe, Holz, metallische Baustoffe sowie Korrosion und Korrosionsschutz. Die
Wahlpflichtfächer im Bachelor- und Masterstudiengang bauen auf den Pflichtvorlesungen auf und
bieten Themen aus verschiedenen Sondergebieten, wobei der wissenschaftlich fundierte Umgang
mit den Baustoffen besonderer Schwerpunkt ist.
Eine Vielzahl der Veranstaltungen des Fachgebiets
ist inhaltlich so aufbereitet, dass sie der interdisziplinären Ausbildung entsprechend sowohl von Architektur- als auch von Bauingenieurstudierenden
gehört werden können.
Das Forschungsgebiet des Lehrstuhls liegt in der
zerstörungsfreien Prüfung, insbesondere im Bereich der Ultraschallprüfung von mineralischen
Baustoffen. Die Anwendung dieser Prüfmethode
konnte bereits erfolgreich für die Kalksandsteinproduktion modifiziert werden, der Einsatz bei
der Qualitätssicherung von weiteren anorganisch
mineralischen Baustoffen soll ebenfalls erforscht
werden.
mitarbeiter
lehrveranstaltungen
Professorenvertretung
Dr.-Ing. André Glaubitt
WS 2013/14
Erweiterte Betontechnologie I (WPF)
Baustoffanalytik/Bauwerkserhaltung (WPF)
Sekretariat
Annegret Kempka
Gastdozenten
Prof. Dr.-Ing. Armin Just
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Matthias Middel
Dipl.-Ing. Deborah Becker-Klein
Technische Mitarbeiterin
Monika Sander
Studentische Hilfskräfte
Isabel Fürst
Julia Neumann
50
lehrstuhl werkstoffe des bauwesens
SS 2014
Baustoffkunde I/II
Angewandte Werkstofftechnologie
Naturwerksteine im Bauwesen (WPF)
Erweiterte Betontechnologie II (WPF)
Erweiterte Betontechnologie III (WPF)
Effizienter Einsatz von Kunststoffen (WPF)
kommen . bleiben . gehen
Am 28.01.2014 hielt Herr Dr.-Ing. André Glaubitt im
Rahmen der Veranstaltungsreihe Kommen.Bleiben.Gehen seine Antrittsvorlesung. Herr Dr.-Ing.
André Glaubitt ist mit der Vertretungsprofessur
des Lehrstuhls Werkstoffe des Bauwesens an der
TU Dortmund beauftragt. Thema seines Beitrags
war die Ultraschallprüfung im Bauwesen. Hierbei
wurden dem breiten Publikum von Studenten, Mit-
arbeitern und Professoren der Fakultät sowohl die
Notwendigkeit als auch die Vorteile des Einsatzes
dieser völlig zerstörungsfreien Prüfmethode erläutert. Es wurden die Grundlagen zum Verständnis der Prüfmethode vermittelt, der aktuelle Stand
der Technik und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
exkursion zur firma rossittis
Am 16.05.2014 fand im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Naturwerksteine im Bauwesen“ eine Exkursion zur Firma Rossittis, Europas größtem Natursteinimporteur, statt. Bei einer interessanten und
unterhaltsamen Führung durch Herrn Kreutzmann bekamen die Studierenden Einblick in die
Vielfalt der Natursteine.
Vom weißen Marmor über farbenfrohe Exoten bis
zu exklusiven Kunststeinplatten aus Halbedelsteinen konnte die Vielfalt der Natursteinvorkommen
bestaunt werden. Neben bearbeitungsbedingten
optischen und haptischen Varianten illustrierten
auch innovative Inszenierungen die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten von Natursteinen.
gastvorträge im bereich der „angewandten werkstofftechnologue“
In der Vorlesung „Angewandte Werkstofftechnologie“ im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenierubau hat Herr Dr.-Ing. Wolfgang Eden von der
Forschungsvereinigung Kalk-Sand e.V. aus Hannover am 26.06.2014 eine Gastvorlesung zum Thema
„Aktuelle Forschungsthemen der Kalksandsteintechnologie“ gehalten. In seiner Vorlesung hat
Dr.-Ing. Eden den Studierenden die Herstellung,
Anwendung und Leistungsfähigkeit von Kalksandsteinen - untermalt mit vielen Beispielen - erläutert. Schwerpunkte seiner Vorlesung waren auch
aktuelle und zukünftige wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich Qualitätsverbesserung von
Kalksandsteinprodukten und Energieeinsparung
im Herstellungsprozess.
Weiterhin hielt Herr Dipl.-Ing. Frank Stengel
von der Firma MC-Bauchemie aus Bottrop am
17.07.2014 einen Vortrag über den „Einsatz von
Betonzusatzstoffen“. Die Vorlesung enthielt detaillierte Informationen zu der Entstehungsgeschichte und zu der Wirkungsweise von Betonzusatzmitteln. Insbesondere durch die anschaulichen
Beispiele aus der Praxis konnten die Studierenden
einen Einblick in das zukünftige Berufsleben bekommen.
Es sei an dieser Stelle den Referenten Dr.-Ing Wolfgang Eden und Dipl.-Ing. Frank Stengel für ihr Engagement zur Ausbildung unserer Studierenden
herzlich gedankt.
betonseminar 2014
Am 5. und 6. März 2014 fand das zweitägige Seminar „Aktuelle Betontechnik“ der BetonMarketingWest GmbH in Kooperation mit dem Lehrstuhl
Werkstoffe des Bauwesens an der TU Dortmund
statt. Das Seminar gab praktische Arbeitshilfen
und zeigte neue Entwicklungen auf. Umfangreiche
Unterlagen und praktische Übungen am Beton,
welche in den Laboren des Lehrstuhls durchgeführt wurden, ergänzten die Ausführungen.
lehrstuhl werkstoffe des bauwesens
51
Zentrale Einrichtungen
dekanat
bereichsbibliothek
Dekan
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Fachreferent (in Vertretung)
Dr. Markus Dzyk
Prodekane
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer (Finanzen)
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes (Studium und Lehre)
Bibliothekarinnen
Margarita Achenbach
Roswitha Gerds
Sekretariat
Antonia Völkel
modellbauwerkstatt
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Dipl.-Kfm. Martin Palluch
Dipl.-Ing. Christos Stremmenos
Studentische Hilfskräfte
Eva Dempewolf, B.Sc.
Dipl.-Kfm. Jan Deutschmann
Alina Porz
Albert Roth
Werkstattleiter
Prof. Dr.-Ing. Paul Kahleldt
stellv. Werkstattleiter
Dirk von Kölln
Mitarbeiter
Britta Kasner
Felix Florian
Larisa Beloglasov
gremien / beauftragte
Prüfungsausschuss
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
Prüfungsverwaltung: Karin Vogt
Alumni-Verein AFAB e.V.
Dr.-Ing. Andreas Iding
Dr.- Ing. Matthias Jacob (Vertreter)
Promotionsausschuss
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
Gleichstellungsbeauftragte
Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica
Qualitätssicherung / Beschwerdemanagement
Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla
Ausländerbeauftragte
J.-Prof. Dr. Fazia Ali-Toudert
Studienkoordination / Studienberatung
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Erasmuskoordination
Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein
Dipl.-Kfm. Jan Deutschmann
Assistentensprecher
Dipl.-Ing. Daniel Werner
Dr.-Ing. Mechthild Sternberg (Vertreterin)
BAföG-Beauftragter
Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler
Fachschaftsrat
Thomas Phlippen
Christian Schabskys (Vertreter)
Praktikumsbeauftragte
Dipl.-Ing. Kai Becker (Architektur und Städtebau)
Eva Stuppak, M.Sc. (Bauingenieurwesen)
52
zentrale einrichtungen
medien- + Fotolabor
A:AI NRW (ARCHIV)
Leitung
Prof. Gottfried Müller
Das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst
NRW (A:AI) der TU Dortmund wurde 1995 gegründet und wird vom Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät Architektur und
Bauingenieurwesen geleitet. Als einziges Spartenarchiv zur Architektur und Ingenieurbaukunst in
NRW sammelt es Vor- und Nachlässe von Architekten und Ingenieuren mit einem Bezug zu NRW.
Mittlerweile sind es über 50 Vor- und Nachlässe
sowie Bestände aus Baufirmen und der Fakultät.
Fotografenmeister
Detlef Podehl
cip-pool / arbeits- + plotraum
Systemadministrator
Markus Behlau
Technischer Support Plotraum
Fachgebiet CAD_Bild_Layout
Christian Ahlers
Patrick Tizziani
Archivleitung
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann
Organisation Arbeitsraum
Fachschaft Bauwesen
institut für stadtbaukunst
institut für bauforschung
Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund,
dem die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und
Theorie der Architektur angehören, widmet sich
der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künstlerische Charakter
des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen wird damit
die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische,
ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen.
Das Institut für Bauforschung der TU Dortmund
unterstützt die experimentell ausgerichtete Lehre
und Forschung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der dem Institut angehörenden Fachgebiete Baugrund-Grundbau, Bauphysik, Betonbau, Stahlbau, Tragkonstruktionen und Werkstoffe
des Bauwesens. Hauptaugenmerk liegt dabei auf
Aufgaben mit konstruktivem Charakter und einem
intensiven Praxisbezug, auf der Grundlagenforschung sowie auf der effizienten Bearbeitung von
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben öffentlicher als auch privater Auftraggeber aus der Industrie.
Direktor
Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler
Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes
Stellvertretender Direktor
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Technischer Leiter
Dipl.-Ing. Christoph Rempe
Wissenschaftlicher Leiter
Dipl.-Ing. Daniel Korthaus
zentrale einrichtungen
53
Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 2014
Ann-Kathrin Goerke I Grand Hotel - Ein Grandhotel für den Roncalliplatz Köln
preisträgerinnen und preisträger
Dissertationspreis der TU Dortmund
Dr.-Ing. Nikolai Gerzen
Jahrgangsbestenpreis der TU Dortmund
Kristina Flaum, M.Sc.
Jahrgangsbestenpreise der Fakultät
Jan Feislachen, M.Sc.
Stefan Arndt, M.Sc.
Anna Wortman, M.Sc.
Simon Feldhaus, B.Sc.
Julian Nketiah, B.Sc.
Sabine Gomolka | Analyse partnerschaftlicher
Wettbewerbsmodelle | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl
Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Madlene Hackenberg | Qualitätsgerechte Terminplanung im Bauwesen - Entwicklung eines
Qualitätssystems für eine optimierte Terminplanung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und
Bauprozessmanagement
Marcel Hoffmann | Numerische Traglastanalyse
verschiedener Sigma-Profile unter Beanspruchung durch gegengleiche Endmomente | Prof. Dr.
Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Alumni – Förderpreis 2014
Anais Marein Buß, M.Sc.
Annika Konermann, M.Sc.
Konstantin Hansch, B.Sc.
Julia Jailojanz | Numerische Simulation der Mobilisierung des passiven Erddrucks von Dresdner
Sand bei unterschiedlichen Wandbewegungen |
Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Züblin – Studienpreis 2013
Claudia Heck, B.Sc.
Ammar Al Khalaf | Grand Hotel - Ein Grandhotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Abschlüsse Diplom
Alexandra Mallek | Analyse von Lehrkonzepten
für Building Information Modeling im Bauwesen
| Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
und Bauorganisation
Adam Materla | Die alte Dortmunder Stadtsparkasse (heute MKK) und die Dortmunder
Großstadtarchitektur | Prof. Dr. Sonne | Lehrstuhl
Geschichte und Theorie der Architektur
Anna Bardacheva | Wirtschaftliche Umnutzung
historischer Gebäude unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Čadež |
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Ludmilla Bichner | Auskleidung von Industrieanlagen aus feuerfestem Beton - Studie zur
Zwangsbeanspruchung durch Behinderung von
Schwindverformungen | apl. Prof. Noakowski |
Lehrstuhl Betonbau
Michael Brömmel | Numerische Traglastanalyse
verschiedener Sigma-Profile unter Beanspruchung durch gegengleiche Endmomente | Prof. Dr.
Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Niclas Foth | Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main | Prof. Mäckler | Lehrstuhl Städtebau
Kathrin Freitag | Tragverhalten einer zweizelligen Hohlkastenbrücke an einem ausgeführten
Beispiel durch Untersuchung von realitätsnahen
Modellierungen | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl
Betonbau
54
JahrganG 2014
Paul Mika | Verbesserungspotenziale in der
Termin- und Kostenplanung durch die Anwendung
von BIM | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Sarah Moell | Das Haus Schulte-Witten in
Dortmund-Dorstfeld | Prof. Dr. Sonne | Lehrstuhl
Geschichte und Theorie der Architektur
Barbara Pinos | Modellentwicklung zur Kostenplanung von Sanierungsprojekten an Wohngebäuden in NRW | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb
und Bauprozessmanagement
Alexander Salwasser | Anwendung und Vergleich
der verschiedenen Nachweisverfahren des EC7-1
anhand einer einfach gestürzten Baugrube mit
unterschiedlichen Fußauflagen | Prof. Dr. Hettler |
Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Maximilian Pflichtenhöfer I Grand Hotel - Ein Grandhotel für den Roncalliplatz Köln
Anja Scheipers | Kompendium von bauphysikalisch optimierten Vacuum Insulated Glass
Sandwiches (VIGS) Anschlüssen | Prof. Dr. Willems
| Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung
Tobias Stiel | Vorschläge zur prozessorientierten
Nachtragsabwicklung bei Großprojekten | Prof.
Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und
Bauorganisation
Jasmin Stoklossa | FEM - Modellierung und
Berechnung zur Standsicherheit von Sandwichelementen im Dachbereich infolge von Einzellasten
bei der Montage von Photovoltaikanlagen | Prof.
Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Alexander Weitzel | Untersuchungen zum Einfluss
der reduzierten Querschubsteifigkeit von Ständerrahmen aus dünnwandigen, kaltgeformten
Stahlprofilen auf die Gebrauchstauglichkeit und
Standsicherheit von Hochregallagern | Prof. Dr.
Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Daniel Wentzek | Wirtschaftlichkeitsvergleich
und konstruktive Ausbildung von feuerverzinkten
Stahl-Verbundbrücken mittlerer Spannweite |
Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Abschlüsse MASTER
Stefan Arndt | Zur Querkrafttragfähigkeit von
Spannbetonträgern - Vorstellung des Konzepts
zur Querkraftbemessung von Spannbetonbalken
nach DIN 4227 und DIN EN 1992-3 und Gegenüberstellung der rechnerischen Querkrafttragfähigkeit eines Spannbeton-Durchlaufträgers mit
den Ergebnissen umfangreicher nichtlinerarer
numerischer Simulation | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Laura-Anne Banze | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Olga Katarzyna Baranowska | Weiterentwicklung des Rechenmodells nach GEFMA 220-Z zur
Lebenszykluskostenbestimmung von Immobilien
| Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
und Bauorganisation
Florian Bavendiek | Experimentelle Untersuchungen zum Nachweis von Grundierungen als
Untergrundvorbereitung | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt |
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
Ringseildächer sind leichte, hocheffiziente Tragstrukturen
für weitgespannte Dachtragwerke. Durch ihren charakteristischen systeminternen Kraftschluss über Felge und Nabe bieten Konstruktionen nach dem Speichenrad-Prinzip optimale
Voraussetzungen für großflächige Stadionüberdachungen.
Die Arbeit befasst sich mit dem Variantenreichtum von Ringseildächern und analysiert deren Tragverhalten unter Variation zahlreicher Parameter, wie bspw. Seilbinderstich, -abstand
oder –spannweite. Neben den gutmütig wirkenden rotationssymmetrischen Lasten werden die Auswirkungen antimetrischer Einwirkungen als Flächen- und Punktbeanspruchungen
betrachtet. In einer kontinuierlichen Anpassung des kreisrunden Speichenrads an reale Stadiongeometrien werden
die Effekte ovaler und korbbogenartiger Geometrien, sowie
annähernd parallel zum Spielfeld verlaufender Ringe, auf das
Tragverhalten diskutiert.
Ein besonderes Augenmerk legt die Thesis auf die druckbeanspruchten Felgenringe und deren Konstruktionsvarianten.
Spezielle Untersuchungen finden hierbei zu verschiedenartigen Lagerungsbedingungen des Druckrings und die resultierenden Auswirkungen auf die Beanspruchungen in der Felge
und im Seiltragwerk statt.
Charakterisches Tragverhalten: konstante Normalkraftverläufe
unter rotationssymmetrischer Belastung
Weiches Tragsystem: Simulation der Verformungsanfälligkeit unter asymmetrisch wirkenden Windlasten (überhöhte
Darstellung)
Christopher Kämereit | Ringseildächer für Stadien - Konstruktion und Tragwirkung
JahrganG 2014
55
Jan Feislachen I Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin
Marieke Becker | Einsatz von Blockheizkraftwerken bei ÖPP-Schulprojekten - technische
Auslegung, gesetzliche Rahmenbedingungen und
vertragliche Gestaltung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Joscha Bell | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für
den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Maibritt Engell | Numerische Untersuchungen
zum Querkrafttragverhalten von Stahlbetonbalken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Marie Luise Berning | Datenmanagement für
Immobilientransaktionen | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Eugenia Gluschakowa | Grand Hotel - Ein Grand
Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek
| Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Anais Marein Buß | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr.
Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der
Baukonstruktion
Ann-Kathrin Goerke | Grand Hotel - Ein Grand
Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek
| Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Andrea Dickmann | Best Practice des formart-Kundenwunschmanagements durch
internes Benchmarking | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl
Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Jan Feislachen | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Inna Gorval | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern
Vorstellung des Konzepts zur Querkraftbemessung von
Spannbetonbalken nach DIN 4227 und DIN EN 1992-2 und
Gegenüberstellung der rechnerischen Querkrafttragfähigkeit eines
Spannbeton-Durchlaufträgers mit den Ergebnissen umfangreicher
nichtlinearer numerischer Simulationen
Masterarbeit
zur Erlangung des akademischen Grades
„Master of Science“ (M. Sc.)
im Studiengang
„Konstruktiver Ingenieurbau“
der
Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund
vorgelegt von
B. Sc. Stefan Arndt, 133613
Eingereicht am:
30. September 2014
Erstgutachter:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Zweitgutachter:
Dipl.-Ing. Philipp Gleich
Stefan Arndt | Zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern
56
JahrganG 2014
Florian Bavendiek I Experimentelle Untersuchungen zum Nachweis
von Grundierungen als Untergrundvorbereitung
Sebastian Linde I Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin
Pia Gregorczyk | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Andrea Hülsheger | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr.
Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der
Baukonstruktion
Mandy Ellena Hahn | Entwicklung eines QM-Systems gemäß EN ISO 17025 für ein Prüflabor zur
Durchführung von Untersuchungen an Kunststoffdübeln | PD Dr. Block | Lehrstuhl Betonbau
Emilie Janik | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Trine Friederike Hausmann | Eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Baustellen- Ableitung von
Kriterien und Anforderungen zu der Bewertung |
Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Angelika Jaskolka | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr.
Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der
Baukonstruktion
Jana Hohmann | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Alexandra Jurik | Nachtragsmanagement in
Theorie und Praxis- Feststellungen und Empfehlungen | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und
Bauprozessmanagement
Miriam Honnacker | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Christopher Kämereit | Ringseildächer für Stadien
- Konstruktion und Tragwirkung | Prof. Dr. Ötes |
Lehrstuhl Tragkonstruktionen
Annika Konermann I Experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten von Polyurethan- und Mineralwolle-Sandwichelementen bei
allseitiger Lagerung
JahrganG 2014
57
Jan Liedmann I On theory and numerics of small elastoplastic deformations
Ali-Can Karasu | Hotelhochhaus am Osthafen,
Frankfurt am Main | Prof. Mäckler | Lehrstuhl
Städtebau
Mark Kazimierczyk | Tragverhalten von Hohlkastenbrücken - Untersuchungen zur realitätsnahen
Modellierung mehrzeiliger Hohlkastenbrücken |
Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Daniel Kettler | Implementierung des RFI Prozesses in der deutschen Bauwirtschaft unter
besonderer Berücksichtigung der vorhandenen
Vertragsstrukturen | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl
Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Manuela Nina Kletzel | Grand Hotel - Ein Grand
Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Marcel Koch | Entwicklung und Erprobung eines
neuartigen Konzeptes zur messtechnischen Erfassung des Verformungsverhaltens von verstärkten Mauerwerkswänden | Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl
Tragkonstruktionen
Annika Konermann | Experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten von Polyurethan- und
Mineralwolle-Sandwichelementen bei allseitiger
Linienlagerung | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl
Stahlbau
Madeleine Krause | Beurteilung eines schallprüfstandes mit unterdrückter Flankenschallübertragung | Prof. Dr. Willems | Lehrstuhl Bauphysik und
Technische Gebäudeausrüstung
Julia Wencker I Entwurf eines Planungsinstruments zur Einbeziehung baubetrieblicher Anforderungen in die Planung von Aufstockungen
innerstädtischer Bestandsgebäude in Stahlbauweise
58
JahrganG 2014
Anna Wortmann I Entwicklung eines Leistungskatalogs für das Property Management
Philipp Kühnapfel | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jan Liedmann | Theorie und Numerik kleiner elasto-plastischer Deformationen | Prof. Dr. Barthold |
Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung
Elvira Spindler | Energiemanagement von Bürogebäuden - Untersuchung der Umsetzungsschwierigkeiten und Empfehlung für die Vertragsgestaltung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und
Bauprozessmanagement
Claudia Wagner | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Sebastian Linde | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr.
Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der
Baukonstruktion
Lisa Wawrzyniak | Grand Hotel - Ein Grand Hotel
für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Beata Pacer | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für
den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Alexandra Barbara Gabriele Welch | Nachrechnung einer Straßenbrücke mit Instandsetzungskonzept | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Janine Petrick | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Julia Wencker | Entwurf eines Planungsinstruments zur Einbeziehung baubetrieblicher
Anforderungen in die Planung von Aufstockungen
innerstädtischer Bestandsgebäude in Stahlbauweise | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und
Bauprozessmanagement
Maximilian Pflichtenhöfer | Grand Hotel - Ein
Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof.
Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Lisa Probst | Untersuchungen zu Nachweisbedingungen von Gewölbebrücken | Prof. Dr. Maurer |
Lehrstuhl Betonbau
Dennis Reichelt | Massive Tragstrukturen aus
Stahl und Stahlbeton im Kraftwerks- und Industriebau | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Anja Schiller | Die Entwicklung eines Qualitätsmanagement-Systems gemäß DIN EN ISO/IEC
17025 für ein Prüflabor zur Durchführung von
Untersuchungen an Wärmedämmverbundsystemen | PD Dr. Block | Lehrstuhl Betonbau
Jana Schwerd | Musée Surréel - Erweiterung der
Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt
| Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion
Anna Wortmann | Entwicklung eines Leistungskataloges für das Property Management | Prof.
Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und
Bauorganisation
Abschlüsse Bachelor
Glen Akame-Eseme | Brandschutz in der Sandwichbauweise | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl
Stahlbau
Knir Al Arsalan | DORTMUND I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Maximillian Ant | Theoretische Untersuchungen
zu dünnwändigen, kaltgeformten Stahlprofilen
unter Hochtemperaturbelastung | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
JahrganG 2014
59
Philip Dörge I Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee
Kübra Aslisen | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Marieta Chavdarova | Villa an der Promenade Entwurf einer Villa in Münster | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Ayhan Atalay | Vergleich und Analyse von Versuchen zum Tragverhalten von Stahlbetonbalken
unter Querkraftbeanspruchung | Prof. Dr. Maurer |
Lehrstuhl Betonbau
Mariya Cherpokova | Bemessung des Überbaus
einer Brücke über Perperek bei Stremzi | Prof. Dr.
Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Esma Burcin Bakacak | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Mario Barton | Ein Wohnpalais in Münster | Prof.
Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Larisa Beloglasov | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Andreas Berlingen | Ökonomische, soziokulturelle und funktionale Nachhaltigkeitskriterien
für Bahnhofsgebäude | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl
Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Philip Dörge | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Lena Eggersglüß | Numerische und analytische
Untersuchungen zum Tragverhalten von Augenstabverbindungen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl
Stahlbau
Daniel Esser | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Friederike Evers | Vergleich von Nachhaltigkeitszertifikaten für Bestandsbauten | Prof. Dr. Čadež|
Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Markus Beßling | Untersuchungen der Unterkonstruktionen von Sandwichelementfassaden im
Büro- und Geschossbau | Prof. Dr. Ungermann |
Lehrstuhl Stahlbau
Simon Feldhaus | DORTMUND I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Frank Bialas | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Sophie Fiedler | DORTMUND I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Yasin Bilican | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Robert Fölting | Ein Wohnpalais in Münster | Prof.
Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Natalia Bohn | Verbundträger im Stahlbau | Prof.
Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Stefanie Brokbals | Nachhaltigkeit bei Infrastrukturprojekten am Beispiel des Greenroads-Zertifizierungssystems | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl
Immobilienwirtschaft und Bauorganisation
Vanessa Broszeit | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Niklas Busch | Projektmanagement im Bauwesen
| Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
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JahrganG 2014
Alexander Förster | Numerische Analyse zum
Tragverhalten von Sandwichelementen bei
unterschiedlichen Randbedingungen | Prof. Dr.
Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Kevin Franke | Experimentelle Untersuchungen zur Lokalen Lasteinleitung in dünnwandige
Bauteile aus Textilbeton | Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl
Tragkonstruktionen
Sebastian Fuchs | Der räumliche Erdwiderstand
vor Bohlträgern - ein Vergleich der Ansätze von
Weißenbach und nach DIN 4085 | Prof. Dr. Hettler |
Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Carina Hartmann I Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee
Katharina Fuhr | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Laura Rebecca Hahold | Dortmund II - Bunker in
der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Corinna Geise | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Hendrik Hammwöhner | EDV unterstütze, wärmedämmtechnische Analyse und Bewertung von
Wandelelementen in der Sandwichbauweise |
Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Julia Goschko | Normalkraftbeanspruchbarkeit unterschiedlich brandschutzverkleideter
Stahlstützen im Vergleich | Prof. Dr. Ungermann |
Lehrstuhl Stahlbau
Carina Hartmann | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Melanie Groh | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Marcel van Helden | Heißbemessung einer Stahlhallenkonstruktion nach Eurocode 3 Teil 1-2 | Prof.
Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Stefan Günther | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Anna Kristina Hierweck | Einfluss der Prüfparameter Feuchte und Temperatur auf das Ergebnis
von Oberflächenzugfestigkeiten von Beton |
Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl Werkstoffe
des Bauwesens
Mareike Katherina Haak | Schadstoffkataster und
ihre Anwendung im Immobilienrefurbishment |
Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
Lena Eggersglüß I Numerische und analytische Untersuchungen zum Tragverhalten von Augenstabverbindungen
JahrganG 2014
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Kamil Malecki I Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen
Marvin Höpfner | Hintergründe und Grenzen
von praxisüblichen Softwareprogrammen zur
Untersuchung der Kippstabilität von schlanken
Stahlbetonträgern | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl
Betonbau
Tim Jäkel | Analyse der Gründungsbemessung bei
Fliegenden Bauten | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl
Baugrund - Grundbau
Julia Jänecke | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Kolja Kämpchen | Konstruktive Analyse von
Decken in Stahlverbundbauweise | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Wanas Kareem | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Marilena Kasperidus | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Anna Kerem | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Dennis Kirchner | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Xenia Klaschik | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Anna-Lena Klos | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Diana Maria Kozolup | Dortmund III - Wohnen in
der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Sarah Kranz | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Fakultät Bauwesen
Lehrstuhl Baugrund-Grundbau
Lehrstuhl Betonbau TU Dortmund
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer
Bachelorthesis
Bachelorarbeit
Analyse der Gründungsbemessung bei Fliegenden Bauten
Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken
Einfluss der Torsionssteifigkeit auf das Tragverhalten von zweistegigen
Plattenbalkenbrücken
Julian Nketiah
Matr.-Nr. 133507
[email protected]
Ti m J ä k e l
Matrikel
Anschrift
Kontakt
136866
Düsseldorferstr. 7, 44143 Dortmund
[email protected]
Betreuer
Erstprüfer
Zweitprüfer
Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Achim Hettler
Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Achim Hettler
Dipl.-Ing. Harriet Hegert
Aufgabenstellung und Betreuung:
Dipl.-Ing. Agnieszka Kolodziejczyk
Dortmund, März 2014
Tim Jäkel I Analyse der Gründungsbemessung bei Fliegenden Bauten
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JahrganG 2014
Julian Nketiah I Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken
Henning Wietzorke I Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt
Preslav Krastev | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Janna Neu | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Audrone Kucinskas | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Julia Neumann | Der Einfluss von Ausführungstoleranzen auf die Oberflächenzugfestigkeiten
von Beton | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl
Werkstoffe des Bauwesens
Lena Lambers | Parameterstudie zur Skalierbarkeit perfusionsabhängiger Prozesse in porösen
Medien - am Beispiel der menschlichen Leber |
Prof. Dr. Ricken | Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik
Martin Lange | Villa an der Promenade - Entwurf
einer Villa in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl
Grundlagen der Architektur
Leonie Langhorst | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Linda Lorenz | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten
im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl
Grundlagen der Architektur
Lars Lübko | Korrosionsschutzsysteme im Stahlbau - Korrosionsschutz bei Offshore-Windanlagen
| Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Kamil Malecki | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Dana Martsfeld | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Kathrin Meese | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Ray Wyn Kevin Moritz | Dortmund III - Wohnen in
der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Philipp Musiol | Sanierung und Umnutzung historischer Stahlhallen mit ausgewählten Fallbeispielen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Theebika Nagushaanth | Vergleich zwischen DIN
1054:2005-01 und EA Pfähle am Beispiel einer
vertikal belasteten Bohrpfahlgruppe | Prof. Dr.
Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Julian Nketiah | Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken- Einfluss der Torsionssteifigkeit
auf das Tragverhalten von zweistegigen Plattenbalkenbrücken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl
Betonbau
Stefan Papenkort | Vergleichende numerische
Studien zu reduzierten Drei-Phasen-Formulierungen teilweiser gesättigter poröser Medien
mit starrem Festkörperskelett | Prof. Dr. Ricken |
Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik
Vivian Pollmüller | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Patrizia Przybysz | Dortmund I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jan Reddemann | Numerische und analytische
Heißbemessung eines Stahlbauteils mittels EC
3 Teil 1-2 und einer thermisch-strukturmechanikschen Finite Element Analyse mittels ANSYS |
Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
Hannah J. Rössig | Überprüfung eines Schnellverfahrens zur Bestimmung von Rautiefen an vertikalen Betonoberflächen | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt |
Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens
Christina Rötters | Vergleich des Nachweises der
Sicherheit gegen Aufschwimmen bei Baugruben
mit verankerten Betonsohlen nach den Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben (EAB) 4.
Auflage (inkl. DIN 1054:2005) und 5. Auflage (inkl.
Handbuch EC7, Band 1) | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau
Cansu Sagir | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten
im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl
Grundlagen der Architektur
Kim Nina Sander | Nichtrostende Stähle im Bauwesen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau
JahrganG 2014
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Martin Lange | Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster
Anna Theresa Schaffstein | Dortmund II - Bunker
in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl
Grundlagen der Architektur
Caroline Strunk | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Olga Schmidt | Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
im Stahlbau | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl
Stahlbau
Antonina Tarusova | Statische Berechnung und
konstruktive Durchbildung ausgewählter Bauteile
eines Stahlbetongeschossbaus | Prof. Dr. Maurer |
Lehrstuhl Betonbau
Daniel Schulz | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Sarah Schweiger | Untersuchungen zum Einfluss
der durch Laserscanmessungen ermittelten
Vorerformungen auf die Kippstabilität schlanker
Stahlbetonträger | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl
Betonbau
Pia Sendfeld | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Ashraf Sharaf | Ein Wohnpalais in Münster | Prof.
Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Kira Sibbing | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der
Architektur
Denis Solopov | Optimierungspotenzial von Cobiaxdecken im Vergleich zu konventionellen Massivdeckensystemen am Beispiel eines Einkaufzentrums | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau
Tobias Thiele | Versuchskonzept zur Untersuchung des zeitabhängigen Verformungsverhalten
organischer Böden | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl
Baugrund - Grundbau
Annika Sara Tietze | Dortmund II - Bunker in der
Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen
der Architektur
Rukiye Tuncer | Vergleich von Brandschutzmaßnahmen an einer normalkraftbeanspruchten
Stahlstütze | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl
Stahlbau
Kim Giulia Visscher | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Olga Marie Walter | DORTMUND I - Wohnen und
Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek |
Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Henning Wietzorke | Dortmund III - Wohnen in der
Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Jonas Steinweg | Nachhaltiges Facility Management am Beispiel infrastrukturellen Leistungen
| Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft
und Bauorganisation
Pia Hannah Wittstruck | Dortmund II - Bunker in
der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur
Isabel Sterzel | Nachhaltigkeit Facility Management am Beispiel technischer Leistungen | Prof.
Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und
Bauorganisation
Anne Wolters | Flexibilisierung von Produktionsfaktoren in der Bauwirtschaft - Entwicklung und
heutiger Stand | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement
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JahrganG 2014
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