Supplement 2013/14
Transcription
Supplement 2013/14
Supplement 2013/14 Dortmunder Modell Bauwesen Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen Jahresrückblick 2013/14 Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen 1 © Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen Technische Universität Dortmund November 2014 Kontakt: Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen August-Schmidt-Str. 8, 44227 Dortmund Tel. +49 (0)231 755 2074, Fax +49 (0)231 755 5279 E-Mail: [email protected] www.bauwesen.tu-dortmund.de Redaktion: Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein Auflage: 250 Druck: Zentrale Vervielfältigungsstelle TU Dortmund Titelbild: Prof. Gottfried Müller Fakultätsfotos: Detlef Podehl Die Auswahl der Abbildungen und die Inhalte der Texte stehen in der Eigenverantwortlichkeit der jeweiligen Lehrstühle. 2 Inhalt Vorwort5 Rückblick Fakultät6 Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout10 Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement12 Lehrstuhl Baugrund-Grundbau14 Lehrstuhl Baukonstruktion16 Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung18 Lehrstuhl Betonbau20 Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen22 Lehrstuhl Gebäudelehre24 Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur 26 Lehrstuhl Grundlagen der Architektur30 Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion32 Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation36 Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik39 Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung41 Lehrstuhl Städtebau42 Lehrstuhl Stahlbau46 Lehrstuhl Tragkonstruktionen48 Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens50 Zentrale Einrichtungen52 Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 201454 3 4 Vorwort „Architecti est scientia pluribus disciplinis et variis eruditionibus ornata.“ („Des Architekten Wissen umfasst mehrfache wissenschaftliche und mannigfaltige elementare Kenntnisse.“) So beginnt Vitruv im ersten Kapitel seines ersten Buches seine Beschreibung der Ausbildung des Baumeisters. Was folgt, ist eine enzyklopädische Auflistung der Kenntnisse, die der Baumeister in einer Mischung aus „fabrica et ratiocinatio“ („Handwerk und Wissenschaft“) besitzen soll: Schreiben, Zeichnen, Geometrie, Arithmetik, Optik, Geschichte, Philosophie, Physik, Musik, Akustik, Medizin, Jura und Astronomie. Der Baumeister als multidisziplinärer Generalist und zugleich Praktiker und Theoretiker: So lautet die erste überlieferte Berufsbeschreibung des Baumeisters, an der sich bis heute nicht viel geändert hat. Sie könnte auch einer Beschreibung des Dortmunder Modells Bauwesen voranstehen, unseres Ausbildungsmodells, in dem die beiden sich seit 200 Jahren ausdifferenzierenden Fächer Architektur und Bauingenieurwesen in der Ausbildung in einer Weise miteinander verknüpft werden, wie sie das in der Realität des Bauens ohnehin sind. Denn kein Haus kann ohne bauingeneurliche Haltbarkeit („firmitas“), gesellschaftliche Nützlichkeit („utiliutas“) und architektonische Schönheit („venustas“) bestehen, um es wiederum mit vitruvianischen Begriffen auszudrücken. So praktizieren wir im Dortmunder Modell nicht alleine das Zusammenspiel von Konstruktion und Entwurf, sondern auch den Bezug zu vielfältigen anderen Wissensgebieten, die sich gegenüber Vitruvs Zeiten zwar etwas verschoben und entwickelt haben, die aber das Aufgabengebiet des Baumeisters dennoch nicht grundlegend verändert haben: Noch immer ist er unter Einbeziehung aller relevanten Aspekte und Wissensgebiete für die Qualität der gebauten Umwelt zuständig. Dieser Jahresbericht spiegelt die vielfältigen Aspekte und Wissensgebiete unserer Fakultät wieder. Er erscheint in dieser Weise zum zweiten Mal. Er bildet das nun jährlich erscheinende Supplement zur grundlegenden Beschreibung des Dortmunder Modells Bauwesen, des sogenannten Silberbuches, welches dieses Jahr zum 40-jährigen Bestehen unserer Fakultät in einer Neuauflage erscheint. Er fasst wesentliche akademische Ereignisse des jeweils vergangenen akademischen Jahres (Winter- und Sommersemester) zusammen und entreißt auch ephemere wissenschaftliche Veranstaltungen wie Vorträge oder Exkursionen dem Vergessen. Er bildet kein statistisches Jahrbuch, in dem umfassend alle Daten versammelt sind, sondern einen akzentuierten Bericht, der die wichtigsten geistigen Ereignisse des akademischen Lebens unserer Fakultät markiert. In diesem Sinne wünsche ich allen eine anregende und vergnügliche Lektüre – für die einen auffrischende Erinnerungen, für die anderen überraschende Erkenntnisse. Prof. Dr. Wolfgang Sonne Dekan 5 Rückblick Fakultät vortragsreihe kommen.bleiben.gehen. Im Rahmen der Vortragsreihe Kommen.Bleiben. Gehen. hielt Frau Honorarprofessorin Dr. Ingrid Scheurmann am 3. Dezember 2013 ihre Antrittsvorlesung mit dem Titel „Ist das ein Denkmal oder kann das weg? Zum Umgang mit dem baulichen Erbe der Nachkriegszeit“. Die Einführung übernahm Prof. Dr. Hand-Rudolf Meier von der Bauhaus-Universität Weimar. 6 Rückblick fakultät Am 28. Januar 2014 berichteten die Vertretungsprofessoren unserer Fakultät, Dr. André Glaubitt (Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens), Olaf Schmidt und Michael Schwarz (Lehrstuhl Gebäudelehre) sowie Ansgar & Benedikt Schulz (Lehrstuhl Baukonstruktion) aus ihrer aktuellen Forschung sowie zu ihrer Architekturhaltung und Lehrauffassung. vortrag prof. gerber – zwischen architekturwelten Anlässlich der retrospektiven Ausstellung zu seinem 75. Geburtstag im alten Museum am Ostwall in Dortmund lud Prof. Eckhard Gerber alle Architekturinteressierten zu seinem Vortrag „Zwischen Architekturwelten“ am 14. Januar 2014 an die Fakultät ein. Der Werkvortrag lie- ferte einen Einblick in sein persönliches Architekturverständnis und einen Überblick über seine umfangreiche Arbeit als Architekt. Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit bei einem Glas Wein persönlich mit Prof. Gerber ins Gespräch zu kommen. Rückblick fakultät 7 Absolventen für Studenten – Alumnivorträge aus der Praxis Das Primat der Einheit von Theorie und Praxis ist dem Alumniverein der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen AFAB e.V. besonders wichtig. Das eine funktioniert nicht ohne das andere, beides ergänzt und bedingt sich gleichermaßen. Nur wenn es gelingt, an der Universität diesem Primat optimal Rechnung zu tragen, sind die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung der Nachwuchskräfte in Forschung und Wirtschaft nach einem Studium gegeben. Begleitend zu einer praxisgerechten Lehre dient die Vortragsreihe des Alumnivereins diesem Ziel. Mit Vorträgen aus der Praxis von Ehemaligen der Fakultät sollen einerseits die beruflichen Möglichkeiten und die Vielfalt 8 Rückblick fakultät der Beschäftigungsfelder für die Studierenden aufgezeigt und andererseits eine Plattform zum Austausch mit den Alumni geschaffen werden. In diesem Sinne berichteten am 13. Mai 2014 die beiden ehemaligen Absolventen der Fakultät Dipl.-Ing. Arch. Arndt Brüning (Architekten Brüning Rein) und Dr.-Ing. Thomas Topp (Warns+Löschmann-Ingenieure) den Studierenden aus ihren aktuellen Projekten. Dipl.-Ing. Christian Cramer (assmann gruppe) musste aus privaten Gründen leider kurzfristig absagen. Im Anschluss ludt der AFAB e.V. mit Unterstützung der Fachschaft zu Bratwurst und Bier. vortragsreihe grundbegriffe Im Mittelpunkt der Vortragsreihe RE:USE im WS 2013/14 stand das Nachdenken über den nachhaltigen Umgang mit vorhandenen Bauten, insbesondere deren Ressourcen sparende Adaption für neue Zwecke bzw. neue technische und/oder ästhetische Standards. Vier namhafte berichteten aus ihrer aktuellen Praxis und legten ihre Strategien im Umgang mit diesem zentralen Thema der Architektur dar. Dies waren: Sven Fröhlich von AFF Architekten Berlin, Nathalie de Vries von MVRDV aus Rotterdam, Volker Staab von Staab Architekten Berlin und Daniel Niggli von EM2N aus Zürich. Anlass der Vortragsreihe ARCHINEERING im SS 2014 war das diesjährige 40-jährige Jubiläum der Fakultät. Mit dem „Dortmunder Modell Bauwesen“ – der integrierten Ausbildung von Architekten und Ingenieuren – ging die Fakultät 1974 einen neuen Weg, der in der deutschen Hochschullandschaft in dieser Form bis heute einzigartig ist. Mit prominenten Vertretern von zwei Architektur- und zwei Ingenieurbüros wurden aktuelle Gedanken und Positionen zur Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren näher beleuchtet und auch hinterfragt. Zu Gast waren Sven Fuchs als Vertreter von Thomas Willemeit von GRAFT Berlin, Michael Staffa vom Ingenieurbüro IFB Berlin, Jan Knippers von Knippers Helbig aus Stuttgart und Christoph Ingenhoven von Ingenhoven Architects aus Düsseldorf. Ende der diplomstudiengänge Am 30.09.2014 liefen an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen die beiden Diplomstudiengänge Architektur und Städtebau sowie Bauingenieurwesen aus. Eingeführt wurden sie vor genau 40 Jahren zum WS 1974/75 mit der Gründung der damaligen Abteilung Bauwesen an der noch jungen Universität Dortmund. Mit der Bologna-Erklärung aus dem Jahre 1999 wurde beschlossen, bis zum Jahr 2010 zweistufige und modularisierte Studiengänge im europäischen Raum einzuführen – an unserer Fakultät wurden die Bachelorstudiengänge zum WS 2007/08 eingeführt, die konsekutiven Masterstudiengänge folg- ten zum WS 2010/11. Die Umstellung von Diplom auf den Bachelor/Master – und das zeigte sich erst nach einigen Semestern Erfahrung – konnte nicht wie einst gedacht 1:1 erfolgen. Und so arbeitet die Fakultät noch heute an der Verbesserung der Studienverläufe und –inhalte in ihren Bachelor- und Masterstudiengängen. Das Dortmunder Modell Bauwesen, die gemeinsame Ausbildung von Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens, ist und bleibt dabei seit der Gründung der Fakultät vor 40 Jahren zentrales Element Rückblick fakultät 9 Lehrgebiet Architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout Lehr- und forschungsschwerpunkte In den Darstellungs- und Gestaltungsgrundlagen des Lehrgebietes wurden im vergangenen Jahr sämtliche Aspekte der visuellen Kommunikation gelehrt und damit die unverzichtbaren handwerklichen Voraussetzungen für alle Entwurfsfächer geliefert. Die Konstruktiven Darstellungsmethoden führten ein in die Grundlagen der darstellenden Geometrie und damit in die Beziehung zwischen dreidimensionalem Objekt und der zweidimensionalen Projektionsebene. Das Technische Zeichnen vermittelte das notwendige Zeichensystem, dessen Rationalität und Normierung eine exakte, zweifelsfreie Verständigung im Planungs- und Ausführungsprozess ermöglicht. Das Freihandzeichnen, als ein wesentliches Instrument der Wahrnehmung und des Ausdrucks, vermittelte vor allem räumliches Vorstellungsvermögen, maßstäbliches Denken, Verständnis für Proportionen und analytische Kompetenzen. Die Gestaltungsgrundlagen beinhalteten die Wechselwirkung und den Einsatz der Gestaltungsmittel Körper, Raum, Struktur, Komposition, Farbe, Material und Licht, vertieft durch Vorlesungen und begleitet von plastischen Übungen. Abschließend wurden die Lehrinhalte in einem einsemestrigen Projekt zusammengefasst, um anhand der Schritte Analyse-Konzept-Entwurf-Layout die Methoden visueller Kommunikation im Planungsprozess selbstständig einzusetzen. Inhalte der Wahlpflichtfächer waren in der Gestaltungslehre die Vertiefung der zeichnerischen Fähigkeiten, in Experimenteller Darstellung die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Planlayout sowie das Seminar „Licht und Schatten“ als Forschungsthema. Die Schwerpunkte im Fachgebiet CAD_Bild_Layout lagen vor allem auf dem Aufbau eines neuen Lehrkonzeptes sowie auf den Seminaren und Tutorien. Hier wurde die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit den Digitalen Medien vertieft und anhand von 3D Visualisierung, dem Umgang mit erweiterten Methoden der Bildbearbeitung, Typographie und Planlayout. Ergänzend wurde im Oktober 2013 wieder eine interdisziplinäre zehntägige Herbstakademie durchgeführt. Bis zur Wiederbesetzung 2010 war das Lehrgebiet Architekturdarstellung ausschließlich der Lehre verpflichtet. Seit 2013 bildet die Forschung durch das Promotionsvorhaben „Skiagraphie. Vom Ideal zum Ungefähren - eine Architekturgeschichte des Schattens“ von Dipl. Ing. Sophia Pachiadakis einen neuen wichtigen Baustein. Darstellungen als Wirklichkeitsmodelle und der Einsatz und die Auswirkungen von Medien auf die Gestaltung und Rezeption von Architektur stehen hier im Mittelpunkt. Unterstützt wurde das Projekt im SS 2014 durch das Seminar „Licht und Schatten“. Dabei wurden die Phänomene als Gestaltungswerkzeug und Instrument im Entwurf und als wesentlicher Teil der räumlichen und atmosphärischen Darstellung erforscht und unterschiedliche Strategien in den Abbildungsverfahren auf experimenteller und spielerischer Ebene im Hinblick auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die Ergebnisse werden durch eine Publikation dokumentiert. mitarbeiter Inhaber Lehrgebiet Prof. Gottfried Müller Lehrbeauftragter Dipl.-Ing. Marvin Keim Sekretariat Adelhaid Funke Studentische Hilfskräfte Florian Eckervogt Dennis Glettenberg Leutrim Grainca Melanie Groh Frauke Grützmacher Preslav Krastev Markus Menzel Ferhad Siteki Patrick Tizziani Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Florian Afflerbach Dipl.-Ing. (FH) Arno Hartmann Dipl.-Ing. Marcus Lumma, M.A. Dipl.-Ing. Sophia Pachiadakis Dipl.-Ing. Andrea Salgert Dr.-Ing. Mechthild Sternberg Dipl.-Ing. Achim Vogt 10 lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout lehrveranstaltungen WS 2013/14 Darstellungsgrundlagen I Konstruktive Darstellungsmethoden Gestaltungsgrundlagen I 100 Jahre abstrakte Kunst (WPF) Pimp my Plan (WPF) Herbstakademie Chateau Cortils (WPF) Von Capriccio bis Matte Painting (WPF) Corporate Identity für eine Gebäudenutzung (WPF) Visualisierung (WPF) Cinema 4D (Tutorium) SS 2014 Darstellungsgrundlagen II Konstruktive Darstellungsmethoden Gestaltungsgrundlagen II Digitale Medien II Licht und Schatten (WPF) Aktzeichnen (WPF) Visualisierung (WPF) Maxon Cinema 4D (Turorium) Herbstakademie Chateau Cortils Exkursion in das Dreiländereck Belgien/Deutschland/Niederlande vom 4. bis zum 13. Oktober 2013. Im Fokus der Herbstakademie stand das Schloss Chateau Cortils im belgischen Mortier. Von der Gründung im frühen Mittelalter bis in die heutige Zeit wurde die Anlage mehrfach überformt. Welche Bedeutung hatten der Ort und das Schloss und wie verlief die Entwicklung bis heute? Wir haben uns auf Spurensuche begeben. Begleitet von einem Bauforscher untersuchten die Studierenden in drei verschiedenen Teams mithilfe einer breiten Palette an Darstellungsmethoden die Struktur der Schlossanlage im Hinblick auf folgende Themen: die äußere Gestalt und Form, Material und Fügung sowie die räumliche Struktur. Die Dokumentation der Ergebnisse war ein Fortschreiben des Gemeinschaftswerkes, dem großen „Logbuch“. lehrgebiet architekturdarstellung und Fachgebiet CAD_Bild_Layout 11 Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Lehr- und forschungsschwerpunkte Der Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement befasst sich in Forschung und Lehre mit den technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Belangen der Planung, Abwicklung und dem Betrieb von Bauprojekten. Dazu gehören insbesondere die Teilbereiche Bauverfahrenstechnik, Projektmanagement, Baubetriebswirtschaft und Baubetriebsplanung unter Einbeziehung der relevanten rechtlichen Aspekte. Die wesentlichen Forschungsschwerpunkte der Lehrstuhls liegen in den Bereichen Vertrags- und Nachtragsmanagement, Partnerschaftlicher Projektabwicklung, Nachhaltigkeit und Green Building sowie Kalkulationsverfahren. mitarbeiter Studentische Hilfskräfte Nicole Hanke Patricia Kierat Alisa Rüsing Anton Weimer Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla Honorarprofessor Hon.-Prof. S. Leupertz RIBGH a.D. lehrveranstaltungen Sekretariat Iris Rüters Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Tim Brandt, Dipl.-Ing. Lars-Phillip Rusch Dipl.-Ing. Martin Lücke Mark Bolk, M.Sc. Ehsan Zafarani, M.Sc. Juma Ahmed Mpangule, M.Sc. Dipl.-Ing. Tobias Israel Dipl.-Ing. Jürgen Palgen Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. (FH) Volker Barenberg Dipl.-Ing. Pecco Becker Dr. jur. Markus Boertz Dipl.-Ing. Andreas Broll Dipl.-Ing. Jüh-Dah Chow Dr. Sigrid Dany Dipl.-Ing. Joseph Dörmann Dipl.-Ing. Andreas Kiel Dipl.-Ing. Thomas Kleist Dipl.-Ing. Architekt Herbert Kluge Dr.-Ing. Frank Meyer Dr. Reiner Pamp Dipl.-Ing. Konrad Pfeiffer Dr. jur. Karsten Prote Dipl.-Ing. Mike Ruppelt Dipl.-Ing. Bianca Wiemer Hon.-Prof. Dr. jur. Falk Würfele 12 lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement WS 2013/14 Grundlagen Baubetrieb I Bauverfahrenstechnik I Baukalkulation Persönlichkeitsbildung und Rhetorik I Baurecht II Projektmanagement II Bauprojektabwicklung III Vertrags- und Nachtragsmanagement II Bauverfahrenstechnik II (WPF) Arbeitssicherheit (WPF) Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF) Intern. Hochbau- + Infrastrukturprojekte (WPF) Green Building (WPF) Architektenrecht (WPF) Projektmanagement mit Primavera (WPF) SS 2014 Grundlagen Baubetrieb II Baurecht I Bauprojektabwicklung I + II Bauverfahrenstechnik IV Persönlichkeitsbildung und Rhetorik II Baurecht III Vertrags- und Nachtragsmanagement I Projektmanagement III Bauverfahrenstechnik II (WPF) Bauvorhaben + die öffentliche Verwaltung (WPF) Refurbishment + Bauen im Bestand (WPF) Projektmanagement mit Primavera (WPF) Praxisnahe Lehrkonzepte Am 21.01.2014 fand die Exkursion zum Schüco Technology Center in Bielefeld im Rahmen der Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik III statt. Der Besuch umfasste eine Präsentation des Unternehmens, die Besichtigung des Technology Centers als Referenzgebäude aktueller Fassadentechnik und energieoptimierten Bauens sowie den Besuch des Testzentrums. Dort wird ein umfassender Einblick in die Anforderungen an die zur Zertifizierung von Fassaden notwendigen Tests und Verfahren gegeben. Den Studierenden wurden die verschiedenen Teststände und Prüfmöglichkeiten vorgestellt und deren Bedeutung für die Anwendungen in der Praxis erläutert. Im gerade fertiggestellten Showroom wurde die Möglichkeit genutzt, die aktuellen Fassadenentwicklungen in 1:1 Modellen anzusehen. Die technischen Details und Besonderheiten wurden durch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung ausführlich erklärt. Die Exkursion stellte eine gelungene Ergänzung zu den in den Vorlesungen vermittelten Inhalten in der Praxis dar. Im Sommersemester 2014 fand im Rahmen der Vorlesungsreihe Bauverfahrenstechnik II ein Baustellenbesuch des Neubaus des Shopping-Centers Palais Vest in Recklinghausen statt. In diesem Objekt fanden zum damaligen Zeitpunkt mit Blick auf den festgelegten Eröffnungstermin die Ausbauarbeiten unter Hochdruck statt. Den Studierenden wurden die verschiedenen Ausbaugewerke (Trockenbau-, Maler-, Bodenlege- und Fliesenarbeiten usw.) sowie Arbeiten an den haustechnischen Gewerken (Lüftungsbau, Elektrotechnik, Sanitärinstallation) in unterschiedlichen Fertigstellungsstufen vor Ort vorgestellt und durch die Bauleitung vor Ort erläutert. Des Weiteren wurden die besonderen An- und Herausforderungen an die Planung und Ausführung eines innerstädtischen Shopping-Centers diskutiert. Kurzfristige Änderungen, wie die Verlegung ganzer Rolltreppenanlagen oder die Anpassung der Raumaufteilung und der haustechnischen Einbauten an geänderte Mieterwünsche, müssen innerhalb der Gesamtplanung und des Terminplans umsetzbar sein. Als Aufgabenstellungen für die Studierenden wurden formuliert, einzelne Ausbaugewerke im Hinblick auf die besonderen Anforderungen zu untersuchen und zu dokumentieren. Des Weiteren wurden die baulichen und logistischen Besonderheiten der Bauaufgabe untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in Kurzvorträgen am Ende der Vorlesungsreihe durch die Studierenden vorgestellt. Neben der Darstellung der baubetrieblichen Zusammenhänge standen auch die Erarbeitung der Vorträge sowie die Präsentation als Ziele der Vorlesungsreihe im Vordergrund. Seitens der Studierenden wurde der Bezug zur Praxis durch den Besuch der Baustelle mit den ausführlichen Erläuterungen der Projektbeteiligten als besonders positiv bewertet. lehrstuhl baubetrieb und bauprozessmanagement 13 Lehrstuhl Baugrund–Grundbau Lehr- und forschungsschwerpunkte Die Lehre im Fach Baugrund-Grundbau startet im 3. Bachelorsemester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau I. Hier werden Themen besprochen wie Baugrunderkundung, Bodeneigenschaften, Bodenklassifikation und Grenzzustände der Tragfähigkeit. In Baugrund-Grundbau II werden Streifen- und Einzelfundamente, Setzungen und Pfähle behandelt. Als WPF wird das Bodenmechanische Praktikum angeboten. Hier soll die in Baugrund-Grundbau I gelernte Theorie durch die Anwendung im Labor vertieft werden. Das Masterstudium startet im 1. Semester mit der Vorlesung Baugrund-Grundbau III. Hier werden konventionelle Stützwände, konstruktive Böschungssicherungen, Spundwandbauwerke als Dauerkonstruktion, Verankerungen und Baugruben als Themen durchgenommen. Im Masterstudium kann die Lehre mit dem Wahlpflichtschein Baugrund-Grundbau IV hinsichtlich Grundwasserabsenkungsverfahren, Strömungsnetze, Erddruck, Erdwiderstand und Geländebruch bei Strömungsdruck, hydraulischer Grundbruch und numerischen Methoden in der Geotechnik vertieft werden. Ebenfalls werden Wahlpflichtveranstaltungen zu den Themen Tunnelbau, Interaktion Baugrund-Bauwerk und Spezialtiefbau und Tunnelbau angeboten. Der Lehrstuhl Baugrund-Grundbau arbeitet in einer DFG Forschergruppe „Modellierung von geotechnischen Herstellungsvorgängen mit ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens im Boden (GeoTech)“ am Teilprojekt „Inkrementelles Verformungsverhalten von Sand bei niederzyklischer Beanspruchung und Anwendung bei Baugrubenmodellen“. In Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität-Bochum findet eine Forschungsarbeit zum Thema zyklische Konsolidierung weicher Böden statt. Außerdem wird zurzeit zur numerischen Simulation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden geforscht und es wurden numerische Untersuchungen zum Mindesterddruck durchgeführt. mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler WS 2013/14 Baugrund-Grundbau II + III Bodenmechanisches Praktikum (WPF) Interaktion Baugrund-Bauwerk (WPF) Spezialtiefbau und Dammbau (WPF) Sekretariat Barbara Stüke Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Dipl.-Kffr. Stefanie Danne Dipl.-Ing. Harriet Hegert Dipl.-Ing Nina Müthing Dipl.-Ing. Andrea Sindern SS 2014 Baugrund-Grundbau I Baugrund-Grundbau IV (WPF) Tunnelbau (WPF) Lehrbeauftragte Dr.-Ing. Frank Könemann Dr.-Ing. René Schäfer Dipl.-Ing. Lars-Michael Stock Forschungsprojekte Technische Mitarbeiter Marion Banczyk Andreas Müller Studentische Hilfskräfte Stefan Arndt, B.Sc. Tim Jäkel 14 lehrstuhl baugrund-grundbau DFG Forschergruppe: Modellierung von geotechnischen Herstellungsvorgängen mit ganzheitlicher Erfassung des Spannungs-Verformungs-Verhaltens im Boden (GeoTech) Numerische Simulation des passiven Erddrucks bei vorbelasteten und nicht vorbelasteten Böden Zyklische Konsolidierung weicher Böden (in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Grundbau, Boden- und Felsmechanik der Ruhr-Universität Bochum) veranstaltungen 5. RuhrGeo Tag 2014 an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Thema: Ende des Steinkohlenbergbaus im Ruhrrevier. Eine gemeinsame Veranstaltung der TU Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum, der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Duisburg-Essen. Doktorandenforum Geotechnik NRW 2014: Hier konnten sich junge Wissenschaftler über aktuelle Forschungsergebnisse austauschen und Kontakte knüpfen. lehrstuhl baugrund-grundbau 15 Lehrstuhl Baukonstruktion Lehr- und forschungsschwerpunkte Im Zentrum der Lehre des Lehrstuhls Baukonstruktion steht die weiterführende Vermittlung komplexer baukonstruktiver Zusammenhänge. Aufbauend auf den Lehrinhalten des Lehrstuhls Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion konzentriert sich die Vorlesungsreihe im Bachelorstudium auf industrielle Bauweisen mit dem Schwerpunkt Skelettbau. Die Vorlesungsreihe dient der Vorbereitung auf das Projekt 2, bei dem in den vergangenen beiden Semestern ein Fußball-Trainingsroboter für den FC Schalke 04 und ein Brückenrestaurant über die A 44 bei Werl bearbeitet wurden. Im Masterstudium hat das Seminar „Prozess und Realität“ zum Ziel, die Studierenden an die Zusammenhänge von architektonischer Idee und konstruktiver Umsetzung heranzuführen. Themen waren eine Schrebergartenlaube und eine überdachte Tribüne für Großveranstaltungen des Landgestüts Warendorf. Außerdem werden das Wahlpflichtfach „Baureif“, bei dem berühmte nicht realisierte Entwürfe der Architekturgeschichte ausführungsreif durchgeplant werden, und internationale Studentenwettbewerbe als Themen für Objektentwürfe angeboten. So nahmen im vergangenen Jahr Dortmunder Studierende am Wettbewerb für den Motorino Checkpoint in Rom teil und entwarfen einen Erweiterungsbau für die Düsseldorfer Kunstakademie. In Analogie zu den aufgebauten Beziehungen zur Architekturfakultät FADU der Universität von Buenos Aires, die aktuell zu einem Gegenbesuch argentinischer Professoren und Studierender geführt haben, ist eine Exkursion mit angeschlossenem Workshop in Chile in Planung. Der Forschungsschwerpunkt „Stahlleichtbauweise“ wurde nach mehrjähriger Bearbeitung abgeschlossen. Zukünftige Forschungsaktivitäten erfolgen im Zuge der Neubesetzung der Professur. mitarbeiter lehrveranstaltungen Professorenvertretung Dipl.-Ing. Arch. BDA Ansgar Schulz Dipl.-Ing. Arch. BDA Benedikt Schulz WS 2013/14 Baukonstruktion II B Projekt 2: Footbonaut - Fußball-Trainingsroboter Objektentwurf: Rome Motorino Check Point Prozess und Realität: Schrebergartenlaube Baureif: Simon Ungers - Autonomy and Dialogue Sekretariat Sabine Potrafke Barbara Stüke Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Ben Dratz, M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Daniel Dratz, M.A. Dipl.-Ing. Arch. Fritz Keuthen Andreas Schüring, M.A. Arch. Michael Weichler, M.A. Arch. Studentische Hilfskräfte Lena Bramsiepe Daniel Esser Marilena Kasperidus Esra Zerey, B.Sc. 16 lehrstuhl baukonstruktion SS 2014 Baukonstruktion II A Projekt 2: Tor zum Revier - Brückenrestaurant OE: Erweiterung Kunstakademie Düsseldorf Prozess und Realität: Tribünenüberdachung Baureif: Pioniere - Entwürfe russ. Konstruktivisten Klein und unbeheizt (WPF) Waidmanns Heil! - Ausstellung eines prototypischen Hochsitzes Ein sechs Meter hoher Hochsitz, der im Wintersemester 2012/13 in Zusammenarbeit von Studierenden der Fakultät und einem Hersteller für Reviereinrichtungen realisiert wurde, war im Wintersemester 2013/14 als temporäres Anschau- ungsobjekt auf dem Campus Süd zu bestaunen. Der Hochsitz war zuvor im Rahmen des Seminars „Prozess & Realität“ aus einem internen Wettbewerb hervorgegangen und bereits als Modell auf der Dortmunder Messe Jagd & Hund ausgestellt. Besuch beim FC Schalke 04 Im Rahmen des P2 Footbonaut, das den Entwurfs eines Gebäudes für einen Fußball-Trainingsroboter behandelte, besuchten die teilnehmenden Studierenden das Vereinsgelände des FC Schalke 04 und wurden von Bodo Menze, dem damaliger Leiter der legendären Schalker „Knappenschmiede“ empfangen. Im Rahmen einer „Pressekonferenz“ in den Räumlichkeiten der Veltins-Arena beleuchtete Bodo Menze die Anforderungen des Vereins an das zu planende Gebäude und in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Nachwuchsarbeit im Profifußball. Ausstellung von Tribünenprojekten in Kooperation von Architekten + Ingenieuren Anlässlich der Hengstparaden 2014 wurde auf dem Landgestüt Warendorf eine Auswahl von Entwürfen für Tribünenüberdachungen präsentiert, die im Rahmen des Pflichtfachs „Hengstparade“ im Sommersemester 2014 in einer Kooperation der Lehrstühle Baukonstruktion und Tragkonstruktionen entstanden sind. Die Ausstellung fand in eigens dafür hergerichteten Bereichen der historischen Stallungen auf dem Landgestüt statt. Die präsentierten Pläne und Modelle zeigten Projek- te für Tribünenüberdachungen, die eine optimale Funktion hinsichtlich Witterungsschutz, Sichtlinien und Sicherheit bieten und dabei der herausragenden Identität des ehrwürdigen Ortes gerecht werden. Bereits im Herbst 2013 wurde eine Auswahl von P2-Entwürfen für eine Reithalle auf dem Landgestüt gezeigt. Aufbauend auf den positiven Erfahrungen sind für die Zukunft weitere Kooperationen sowohl mit dem Landgestüt als auch zwischen den beteiligten Lehrstühlen im Gespräch. lehrstuhl baukonstruktion 17 Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung Lehr- und forschungsschwerpunkte Der Bereich der Bauphysik umfasst heute nach allgemein üblicher Definition die Bereiche des Wärmeschutzes - sei es winterlicher Heizung, ganzjährige Lüftung oder sommerliche Kühlung und des Feuchteschutzes unter Berücksichtigung der Einwirkungen auf das Gebäude in allen drei Aggregatzuständen. Dazu kommt der immer relevanter werdende Schallschutz: Hier reichen die Fragestellungen vom baulichen Schallschutz über die akustisch wirksame Gestaltung von Innenräumen bis hin zur Lösung komplexer städtebaulicher Aspekte - wie beispielsweise der Fragen nach emissionsreduzierenden Verkehrsführungen, der akustischen Bemessung von Industrie- und Gewebeflächen und der Schallimmissionsreduzierung in Wohngebieten. Ergänzt werden diese drei zentralen Säulen der Bauphysik durch die Bereiche des Brandschutzes, der hier im Bereich der kalten oder auch heißen Bauteilbemessung eine Schnittstelle zu den Konstruktiven Fächern sowie im Bereich des planerischen Brandschutzes eine ebensolche zum Gebäudeentwurf aufweist. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Technische Gebäudeausrüstung dann mit den anlagentechnischen Aspekten der Gebäudeheizung, der Be- und Entlüftung, der Kühlung, der Luftkonditionierung, der Wasserver- und -entsorgung, der Versorgung mit elektrischer Energie und den verschiedenen Absicherungsarten, des planerischen und anlagentechnischen Brandschutzes im weiteren Sinne, des Blitzschutzes, der Fördertechnik und ähnlichen Fragen – letztendlich also mit allen technischen Ausstattungsdetails, die zum Betrieb unter im Vorfeld vorgegebenen Nutzungsrandbedingungen erforderlich sind. Im Hinblick auf eine zukünftig immer effizientere Umsetzung regenerativer und nichtregenerativer Energiequellen verfolgt unser grundsätzlicher Ansatz sowohl in der Forschung als auch in der Lehre eine doppelte Fragestellung: Zum einen ist zu eruieren, wie der Energiebedarf eines Gebäude bei gleichzeitig hohem Nutzungskomfort für den im Gebäude sich befindlichen Menschen drastisch reduziert und gegen Null geführt werden kann und zum anderen, wie das Gebäude sich selbst sowie seine nähere Umgebung aus quasi unerschöpflichen Quellen versorgt. Umsetzung finden diese Ansätze insbesondere in den Vertiefungsrichtungen „Energieeffizientes Bauen“ sowie „Baukonstruktion und Energie“. mitarbeiter Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang M. Willems Sekretariat Sylvia Stuhldreier Wissenschaftliche Mitarbeiter Dr.-Ing. Kai Schild Dipl.-Ing. (FH) Karolina Babilon, M.Sc. Dipl.-Ing. Isabel Croll Dipl.-Ing. Christine Dern Dipl.-Ing. Jonas Rudelbach Dipl.-Ing. Tanja Skottke Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. Daniel Frisse Dipl.-Ing. Kay Jung-Vierling Dipl.-Ing. Arch. Thomas Kammel Dipl.-Ing. Petra Neumann Auszubildende Maximilian Heinen Johannes Rochol Studentische Hilfskräfte Maximilian Bierholz Kerstin Hübner Sarah Müller Lena Rickert Isabell Ruschmeier Jakob Waletzko Ehemalige Mitarbeiter Dr.-Ing. Georg Hellinger Dipl.-Ing. Britta Birkner Eva Brockhoff, M.Sc. Dipl.-Ing. Arch. Tanja Osterhage Dipl.-Ing. Carsten Schmidt Dipl.-Ing. Arch. Roman Skowranek Technische Mitarbeiter Dipl.-Ing. Diana Stricker Irmgard Liebke 18 lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung lehrveranstaltungen WS 2013/14 Bauphysik I-IV TGA III Projekt 1 TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF) Bauen im Bestand (WPF) Raumakustik (WPF) Wärmebrücken-Workshop (WPF) Energieeinsparverordnung 2014 (WPF) Brandschutzplanung I (WPF) SS 2014 TGA I TGA II Projekt 1 TGA-Konzeption in Bürogebäuden (WPF) Vakuumdämmung (WPF) Energieeff.-Bewert. im Nichtwohnungsbau (WPF) Bauphysikalisches Entwerfen (WPF) Einsatz erneuerbarer Energien (WPF) Brandschutzplanung II (WPF) Forschungsprojekte Im Rahmen eines seit nun rund zehn Jahren laufenden Forschungsvorhabens, das von der deutschen Beton- und Zementindustrie gefördert wird, werden die im Wohnungs- und wohnungsähnlichen Nichtwohnungsbau relevanten Wärmebrückenkennwerte - nach der grundsätzlichen baukonstruktiven Lösung des jeweiligen Anschlussdetails - mittels aufwändiger computergestützter FEM-Berechnungen für alle möglichen Parametervariationen ermittelt. Stehen für spezielle Konstruktionen der Gebäudehülle, wie zum Beispiel für die Stahlbeton-Sandwichelemente der Großtafelbauweise keine allgemein gültigen Berechnungsansätze zur Bestimmung der Transmissionswärmeverluste zu Verfügung, entwickeln wir sie im Rahmen dieses Projektes. Dieses Forschungsprojekt erfuhr im vergangenen Jahr durch zwei innovative Berechnungsprogram- men zur Ökologie der einzelnen Komponenten und des Gesamtgebäudes noch einmal eine deutliche Ausweitung. Aktuell stehen unter www.planungsatlas-hochbau.de etwa 1.000 baukonstruktiv und wärmeschutztechnisch optimierte Detaillösungen mit rund 10 Millionen Kennwerten frei zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt des letztens Jahres lag - wie auch schon in den davorliegenden Jahren im Bereich der Vakuumdämmung. Hier ist es die Aufgabe, lastabtragende ebene Vakuumdämmelemente mit Glasdeckschichten umfassend physikalisch zu beschreiben sowie Lösungen der mit der Vakuumtechnik verbundenen speziellen baukonstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen und die Umsetzungsplanung für die industrielle Serienfertigung zu finden. lehrstuhl bauphysik und technische gebäudeausrüstung 19 Lehrstuhl Betonbau Lehr- und forschungsschwerpunkte Im Bachelor bietet der Lehrstuhl Betonbau mit Stahlbeton I - III drei Pflichtveranstaltungen für Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Stahlbetontragwerken an. Während in den Vorlesungen die theoretischen Grundlagen gelehrt werden, erfolgt in den begleitenden Übungen deren Anwendung auf konkrete Beispiele aus dem Bereich des üblichen Hochbaus. Die Abrundung erfolgt durch die beiden Wahlpflichtfächer zum Bauen im Bestand sowie Befestigungstechnik I. Im Master werden mit der Vorlesung Stahlbeton IV erweiterte Grundlagen und Anwendungen behandelt, wie sie für komplexe Aufgaben des Hochbaus und Ingenieurbaus benötigt werden. Zusätzlich werden die beiden Pflichtvorlesungen Spannbeton I und Spannbeton II angeboten. Mit dem Spannbeton werden die Möglichkeiten des Bauens gegenüber Stahlbeton erheblich erweitert. Darüber hinaus werden WPFs zur Vertiefung spezieller Themen angeboten: Vorspannung ohne Verbund, Betonbrücken, Industriebau, Anwendung der FEM im Betonbau, Befestigungstechnik II, Hochleistungsbeton, Faserbeton, Bauen mit Fertigteilen. Im jährlichen Wechsel mit dem Lehrstuhl Stahlbau betreut der Lehrstuhl den Tragwerksentwurf bei den Projekten P2 und P3. mitarbeiter Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer Außerplanmäßiger Professor apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Pjiotr Noakowski Sekretariat Mirjana Vujanic Privatdozent PD Dr.-Ing. habil. Klaus Block Wissenschaftliche Mitarbeiter Dr.-Ing. Tobias Block Dr.-Ing. Friedrich Dreier Dipl.-Ing. Simone Frass Dipl.-Ing. Tanja Hagemann Dipl.-Ing. Guido Heeke Dipl.-Ing. Ui-Hyong Kim Dipl.-Ing. Agnieszka Kolodziejczyk Dipl.-Ing. Nadine Kramer Dipl.-Ing. Daniel Machoczek Eva Stuppak, M.Sc. 20 lehrstuhl betonbau Der Lehrstuhl Betonbau ist mit dem Teilprojekt B5 am interdisziplinären SFB 823 „Statistik nichtlinearer dynamischer Prozesse“ beteiligt. Im Fokus stehen dabei experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten von Spannbetontragwerken bei extrem hohen Lastwechselzahlen. Am Lehrstuhl wurden bereits mehrere Forschungsvorhaben zum Thema Ermüdung auf Material- und Bauteilebene durchgeführt. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Bewertung der Tragfähigkeit und Ertüchtigung bestehender älterer Spannbetonbrücken. Hierzu wurden mehrere Forschungsvorhaben im Auftrag der Bast durchgeführt, u.a. ein Großversuch zur Querkrafttragfähigkeit an einem zweifeldrigen Spannbetonträger. Darüber hinaus ist der Lehrstuhl aktiv an der Entwicklung des Eurocode 2 beteiligt. So wurde das Handbuch zum Eurocode 2, DIN EN 1992-2 Betonbrücken im Rahmen eines FE Vorhabens in Abstimmung mit dem zuständigen Normausschuss des DIN erstellt. Nach diesem Handbuch werden in den nächsten 10 Jahren in Deutschland alle Brücken in Betonbauweise bemessen und konstruiert. Aktuell ist der Lehrstuhl in die Überarbeitung der Eurocodes für den Betonbau auf europäischer Ebene eingebunden. Akademische Gäste Dr.-Ing. Karl-Heinz Haveresch Ministerialrat a.D. Dipl.-Ing. Joachim Naumann Lehrbeauftragte Dr.-Ing. Gerhard Bäätjer Dipl.-Ing. Uwe Gilles Dr.-Ing. Halil Kiziltan Dipl.-Ing. Uwe Roth Dipl.-Ing. Gregor Schönfelder Studentische Hilfskräfte WS 2013/14 Cansel Ceylan, Teodora Dimitrova, Maik Harnisch, Nasime Habib, Mandy Hahn, Daniel Salzmann, Tanju Akyol, Nadja Kutscher, Jaroslaw Bernaciak, Anja Schiller, Christian Sominka, Enno Westrup, Lars Thenhausen, Stefan Papenkort, Marvin Höpfner, Julian Rietz, Jerome Grunewald Studentische Hilfskräfte SS 2014 Cansel Ceylan, Jerome Grunewald, Nasime Habib, Mandy Hahn, Maik Harnisch, Marvin Höpfner, Nadja Kutscher, Stefan Papenkort, Julian Rietz, Daniel Salzmann, Anja Schiller, Christian Sominka, Jaroslaw Bernaciak, Marius Gohl, Lars Thenhausen, Eva Philippi, Johannes Reith, Tanju Akjol lehrveranstaltungen WS 2013/14 Stahlbeton I + III Stahlbeton IV Spannbeton I Projekt 2 Tragwerke im Industriebau I (WPF) Brücken in Beton-, Stahl- + Verbundbauw. (WPF) Interaktion Bauwerk/Baugrund (WPF) SS 2014 Stahlbeton II Spannbeton II Projekt 2 Erhalten + Verstärken v. Tragw. aus Stahlb. (WPF) Befestigungstechnik I (WPF) FEM-Anwendung im Betonbau (WPF) Spannbeton III (WPF) Forschungsprojekte Sonderforschungsbereich 823, Teilprojekt B5 Erstellung der DIN-Handbücher für Beton-, Stahlund Verbundbrücken (im Auftrag der Bast) Großversuch zur Querkrafttragfähigkeit an einem vorgespannten Zweifeldträger (Bast) Nachrechnung von Betonbrücken – Verfahren der Tragsicherheitsbeurteilung von Betonbrücken im Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie (Bast) Beurteilung der Querkraft- und Torsionstragfähigkeit von Brücken im Bestand – kurzfristige Lösungsansätze (Bast) Konzeption zur Fortschreibung der Eurocodes für den Brückenbau (Bast) Entwicklung neuer Befestigungssysteme für statische und zyklische Beanspruchungen zusammen mit Firmen aus dem In- und Ausland Entwicklung neuer Prüf- und Beurteilungskriterien für Befestigungssysteme Entwicklung eines neuen Bemessungskonzeptes zur nachträglichen Sicherung von Betonfassaden Untersuchungen zur Gebrauchstauglichkeit und Standsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen Exkursion zur baustelle des neubaus der hochmoselbrücke Im Juni 2014 Mit der Hochmoselbrücke wird man in einigen Jahren eine der größten Brücken Deutschlands bestaunen können, unter der sogar der Kölner Dom einmal Platz hätte. In einer Höhe von 158 Metern wird sich das Bauwerk 1,7 Kilometer lang über das Moseltal spannen. Die Hochmoselbrücke ist dabei nur ein kurzes Stück eines Großprojekts - nämlich der Fernstraßenverbindung, mit der die belgischen/niederländischen Nordseehäfen sowie die belgischen Ballungsräume mit dem RheinMain-Gebiet verbunden werden. Das ausführende Unternehmen des Brückenneubaus ist Max Bögl. lehrstuhl betonbau 21 Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen Lehr- und forschungsschwerpunkte Die Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen zielt auf die Vereinbarkeit von qualitativer und quantitativer Bewertung des umweltgerechten Bauens sowohl auf der Gebäude- als auch auf der Städtebauebene. Dies geschieht einerseits durch die Vermittlung von Grundprinzipien des klimagerechten und energieeffizienten Entwerfens zur Unterstützung der Kreativität der Studierenden und zur Berücksichtigung ökologischer Teilaspekte in ganzheitlichen Entwurfsüberlegungen; andererseits durch die rechnerische Bewertung des Raumklimas und der Energieeffizienz im Innenraum sowie des Nutzerkomforts im Außenraum mithilfe geeigneter Simulationsprogramme. Projekt zielt darauf, die energetischen Konsequenzen des Klimawandels auf Städte zu untersuchen und basiert auf der Verknüpfung der Ebenen Globalklima, Stadtklima- und Gebäude im Hinblick auf die Erfassung des Gebäudeenergiebedarfes für Heizen und Kühlen. Der Standort Stuttgart dient als Untersuchungsgebiet. Aktuell wird das Forschungsprojekt KLISGEE „Klimawandel, Stadtklima und Gebäudeenergieeffizienz: Wechselwirkungen und Handlungskonzepte für eine nachhaltige Stadt“ im Rahmen des KLIMOPASS- Teil1 Programmes durchgeführt. Dieses Ein Projekt aus dem Forschungsbereich des nachhaltigen Bauens in den Warmklimazonen ist die Initiierung einer bilateralen Kooperation mit Algerien. Gefördert durch die DFG veranstaltete die Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen im Juni 2014 einen Experten-Workshop für 22 Hochschullehrer und Wissenschaftler aus Algerien und von der TU Dortmund. Eine zweite Aktivität zu diesem Forschungsbereich war die zum Teil vom DAAD geförderte Studierendenexkursion mit 12 Teilnehmern nach Algier und in die Wüstenstädte der Mzab-Region im September 2014. mitarbeiter lehrveranstaltungen 2013/14 Juniorprofessorin J.-Prof. Dr. rer. nat. Fazia Ali-Toudert Thermische Gebäudesimulation - TRNSYS (WPF) Wissenschaftliche Mitarbeiter Limei Ji, M.Sc. Geogr. Dipl.-Ing. Tim Kujat Studentische Hilfskräfte Peter Alao (Geographie) Cansu Sagir (Architektur) Klimaschonend und energieoptimiert bauen Einführung in die Architektur der Mittelmeerstadt Algier und der Wüstenstädte der Mzab-Region Studierendenexkursion mit 12 Teilnehmern nach Algier und in die Wüstenstädte der Mzab-Region Forschungsbereiche Ehemalige Studentische Hilfskräfte Svetlomir Aleksiev (Informatik) Sina Czempik (Architektur) Liesa Dressler (Raumplanung) Rene Machtenberg (Geographie) Katharina Müller (Geographie) Ahmed Noeman Saeed (Automation & Robotics) Ina Steinchen (Bauingenieurwesen) 22 Juniorprofessur energieeffizientes bauen Klimawandel, Stadtklima und Energieeffizienz urbaner Gebäude Nachhaltiges Bauen in den Warmklimazonen Nachhaltigkeitsbewertungssysteme für den Städtebau und die Stadtplanung Urbane Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäude Ein dreitägiger deutsch-algerischer Expertenworkshop zum Thema „Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Gebäuden und städtischen Gebieten in den Subtropen mit Fokus auf Algerien“ fand vom 10. bis 12. Juni 2014 im Rudolf-Chaudoire-Pavillon am Campus Süd der Technischen Universität Dortmund statt. Organisiert wurde dieser Workshop von der Juniorprofessur Energieeffizientes Bauen im Rahmen des DFG-Programmes zur Initiierung und Stärkung der internationalen bilateralen Kooperation. An dieser Veranstaltung nahmen 22 Hochschullehrer und Wissenschaftler teil, 14 aus sieben Hochschulen und Forschungszentren in Algerien, ein Wissenschaftler aus Frankreich und sieben Wissenschaftler der Technischen Universität Dortmund. Diese Veranstaltung ist ein erster Schritt für ein mittelfristig größeres internationales Netzwerk. Ziel des Workshops war es, eine bilaterale wissenschaftliche Kooperation zwischen Deutschland und Algerien anzuregen. Diese wissenschaftliche Kooperation soll mit Hilfe neuer Forschungen das Fachwissen in Bezug auf die Energieeffizienz von Gebäuden, die Integration erneuerbarer Energien und die ökologische Nachhaltigkeit von städtischen Siedlungen im Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel und Minderung der Klimawandeleffekte vertiefen. Ein spezifischer Fokus liegt dabei auf warmen bzw. heißen Klimaregionen, welche typisch für die Zielregion Nordafrika sind. Am ersten Tag des Workshops stellten die Teilnehmer in einer Plenarsitzung ihre Forschungsaktivitäten vor und tauschten sich dabei ebenfalls über ihre gemeinsamen Forschungsinteressen aus. Ergänzend informierte eine Poster-Ausstellung über zahlreiche Forschungsarbeiten der teilnehmenden Wissenschaftler. Anschließend, wurden Arbeitsgruppen zu den Themen 1. Urban Nachhaltigkeit, 2. Energieeffizienz und erneuerbare Energien, 3. Energie und Bauwerkserhaltung sowie 4. die Synergie Lehre – Forschung gebildet. Die Diskussionen innerhalb der Gruppen, aber auch zwischen ihnen, wurden am zweiten Tag weitergeführt. Ansätze zur Konkretisierung der herauskristallisierten Forschungsideen in einer möglichen Kooperation wurden ebenfalls diskutiert. Abschließend haben die Teilnehmer das EnergiePlusHaus am Phoenix-See in Dortmund-Hörde, die Zeche Zollverein sowie die Zollverein School (Saana Architekten) in Essen und das Kolumba-Kunstmuseums in Köln (Architekt Peter Zumthor) besichtigt. In weiteren Treffen während der einjährigen Projektlaufzeit sollen die in diesem Expertenworkshop angeregten Forschungsideen in neue kooperative Forschungsvorhaben umgesetzt werden. exkursion nach Algerien - Von Algier bis zur Wüstenoase Ghardaia im Tal des Mzab An der Exkursion vom 24. September bis zum 1. Oktober 2014 nach Algerien nahmen 12 Studierende der Fakultät teil. Ziel der Exkursion war die Erforschung alter und neuer Bautechniken, die typisch für die besuchten Regionen sind, die städtebauliche Struktur Algiers und der Mzab-Region mit Betrachtung ihrer historischen Hintergründe zu verstehen und die Besonderheiten des Bauens in Warmklimaregionen kennenzulernen. Um das heutige Bild der Hauptstadt Algeriens zu verstehen, haben wir die vielen historisch bedeutenden Hintergründe während das Wahlpflichtfachs „Klimaschonend und energieoptimiert bauen“ bereits vor der Exkursion analysiert. Nun bietet sich uns die Möglichkeit die städtebauliche Struktur dieser Millionenmetropole zu begreifen und unser theoretisches, abstraktes Hintergrundwissen vor Ort zu erweitern und die Orte und Gebäude, die wir von den vielen Zeichnungen und Fotos bereits zu kennen glaubten, zu erleben und aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Neben der Besichtigung von Moscheen, Museen und Palästen sind die Erkundungen der Kasbah von Algier, der Römer Kultstätten von Tipaza und des Märtyrerdenkmals die Highlights des Aufenthaltes in Algier bevor wir weiter in die am nördlichen Rande der Sahara gelegenen Mzab-Region reisen. Bei der ersten Betrachtung erscheint uns die Mzab-Region wie ein Kosmos für sich. Die Oasenstädte El Atteuf, Beni Isguen und Ghardaia, die wir während der Exkursion besuchten, liegen im Tal des Mzab und scheinen völlig isoliert von der Außenwelt zu sein. Dies liegt zum größten Teil an der uns fremden Kultur und der, uns bevor wir uns mit den Orten beschäftigt haben, unbekannten, sehr organischen Architektur. Doch nach genauerer Betrachtung der Ksour (Altstädte) und Oasen sowie den Gesprächen mit den Menschen vor Ort beginnen wir langsam diesen Kosmos zu verstehen und das befremdliche Gefühl verschwindet schnell. Wir besichtigen in der Mzab-Region verschiedene öffentliche und private Gebäude und Plätze. Bei den zahlreichen Führungen und Vorträgen bekommen wir einen erstaunlich komplexen Eindruck in das Leben, das Bauen und die Kultur im Tal des Mzab. Spätestens bei der Betrachtung der landwirtschaftlichen Flächen und der Wasserwirtschaft wird jedem bewusst, welche enorme Leistung die Menschen dort seit jeher vollbringen. Der fachliche und der persönliche Austausch war eine große Bereicherung für uns alle, die wir an der Exkursion teilgenommen haben. Die Führungen waren informativ und vielseitig, die Begeisterung unserer stets freundlichen Stadt- und Gebäudeführer ansteckend. Wir sind froh an dieser umfangreichen Exkursion, bei traumhaftem Wetter, teilgenommen zu haben. Alle Teilnehmer der Exkursion konnten viel über das Land, die Menschen und die Architektur Algeriens erfahren. Hans Robert Ortloff Juniorprofessur energieeffizientes bauen 23 Lehrstuhl Gebäudelehre Lehr- und forschungsschwerpunkte Neben der federführenden Betreuung des Projektes P3 im Masterstudium betreut der Lehrstuhl im Bachelorstudium die „Gebäudelehre“. Diese wird in einer zweisemestrigen Vorlesung mit abschließenden Prüfungen/Klausuren zum Abschluss des jeweiligen Semesters gelesen. Darüber hinaus werden Wahlpflichtfächer/Stegreif-Entwürfe und Objektentwürfe mit unterschiedlichen Themenstellungen angeboten. rufenen „Internationalen Frühjahrsakademie Ruhr 2014“, welche in den Räumen des ehemaligen Museums am Ostwall und dem Chaudoire-Pavillon unter Beteiligung des Politecnico di Torino, Dipartimento di Architettura, der Technischen Universiteit Eindhoven und der Kunstakademie Düsseldorf erfolgreich durchgeführt wurde. Im Wintersemester 2013/14 lag der Schwerpunkt der Lehre auf dem Thema „Hochhausbau“ und der durch den Lehrstuhl Gebäudelehre ins Leben ge- Im Sommersemester 2014 lag der Schwerpunkt der Lehre auf den Themen „Bahnhofsbau“. Darüber hinaus wurde die Dokumentation studentischer Arbeiten zum Thema „Kunstausstellung“ herausgegeben. mitarbeiter lehrveranstaltungen Professorenvertretung Dipl.-Ing. Arch. Olaf Schmidt Dipl.-Ing. Arch. Michael Schwarz WS 2013/14 Gebäudelehre I P3: Hochhausensemble Alexanderplatz Berlin OE: Intern. Frühjahrsakademie Ruhr 2014 Wochenentwürfe: Kunstausstellung (WPF) Sekretariat Ursula Rosenkranz Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Arch. Alexander Bonte Dipl.-Ing. Arch. Rudolf Kuntz Dipl.-Ing. Arch. Moritz Schröder Dipl.-Ing. Arch. Stephanie Stratmann Lehrbeauftragter Dipl.-Ing. Arch. Georg Schönborn Studentische Hilfskräfte Anais Buß Kevin Groß-Bölting Jana Hohmann Ferhad Siteki Kim Giulia Visscher 24 Lehrstuhl gebäudelehre SS 2014 Gebäudelehre II P3: Gleishalle Hauptbahnhof Duisburg OE: Intern. Frühjahrsakademie Ruhr 2014 Wochenentwürfe: Kunstausstellung (WPF) 2. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr 2014 - Der Dortmunder Wall Die 2. Internationale Frühjahrsakademie Ruhr, veranstaltet vom Lehrstuhl Gebäudelehre, Vertr. Prof. Olaf Schmidt und Vertr. Prof. Michael Schwarz, fand im Zeitraum von Ende März bis Anfang April 2014 unter dem Titel „Der Wall“ statt. Gemeinsam mit dem Politecnico di Torino, der Universiteit Eindhoven und der Kunstakademie Düsseldorf wurde in einem Workshop der Dortmunder Wall als städtischer Raum analysiert und interpretiert. Zusammen mit Prof. Silvia Malcovati aus Turin, Prof. Christian Rapp aus Eindhoven und Prof. Max Dudler aus Düsseldorf führten die international tätigen Lehrstühle die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen zu verschiedenen, im Vorfeld definierten Themen zusammen und leiteten in vielsprachiger Diskussion aus den persönlichen und mitunter ganz neuen Sehweisen mögliche städtebauliche Interventionen sowie optionale architektonische Reaktionen für den Raum und seine einzelnen Orte ab. Die Studierenden trafen in dieser Akademie mit Ihren unterschiedlichen Nationalitäten und Arbeitsweisen sowie ihren verschiedenen universitären Sozialisationen aufeinander und traten sowohl in ganz subjektiv emotionaler Weise als auch in objektiv systematischen Analysen dem Thema des Wallrings als städtischem Raum näher. Die Diskussion der in kurzer Zeit entstandenen Stegreifentwürfe, eher thesenartig formuliert als ausgereift und differenziert für eine kurzfristige Umsetzung abgewogen, fand am Freitag den 4. April in den Räumen des ehemaligen Museums am Ostwall ihren finalen Höhepunkt in einem öffentlichen Kolloquium. Lehrstuhl gebäudelehre 25 Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur Lehr- und forschungsschwerpunkte In der Lehre bildete dieses Jahr die Arbeit mit Materialien aus dem A:AI einen besonderen Schwerpunkt. Gefördert von der Stiftung Mercator in Kooperation mit dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft wurden insbesondere die Pläne von Herwarth Schulte für den Wiederaufbau der Stadtkirche St. Reinoldi untersucht, in den kulturgeschichtlichen Kontext der Zeit eingeordnet und in Veranstaltungen und einer Ausstellung der breiten Öffentlichkeit vermittelt. Das Doktorandenkolloquium der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen fand in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft und der Fakultät Raumplanung erstmalig in Tagungsform statt: Alle Referenten trugen ihre Themen jeweils an einem Tag im Semester vor. Durch diese komprimierte Form konnte nicht nur die Teilnehmerzahl deutlich erhöht, sondern auch die fachliche Diskussion auch über Disziplinengrenzen hinweg deutlich intensiviert werden. adäquat geschützt bzw. weiterentwickelt werden können. Das andere Projekt unter der Leitung von Ingrid Scheurmann fragt nach den theoretischen Implikationen und historischen Debatten, die sich aus einer Erweiterung des Denkmalbestandes um Objekte der 1960er und 70er Jahre ergeben. Begonnen und abgeschlossen wurde eine Forschung zur Bau- und Kulturgeschichte des Alten Museums am Ostwall. Mit dem Buch „Das Alte Museum am Ostwall. Das Haus und seine Geschichte“ von Sonja Hnilica konnte die Diskussion um den Erhalt und die Zukunft des Gebäudes auf eine neue Stufe gehoben werden: Für die wichtigen Bauphasen konnten neue Urheber benannt werden und es wurde deutlich, dass das Haus nicht nur den letzten verbliebenen öffentlichen Saal der Kaiserzeit besitzt, sondern auch den ältesten öffentlichen Profanbau in der Dortmunder Innenstadt bildet. Im Bereich der Forschung erschien 2014 als Ergebnis eines DFG-Projekts das Buch „Urbanität und Dichte im 20. Jahrhundert“ von Wolfgang Sonne. Die Urbanität gewöhnlicher Stadtquartiere hatte auch die Weiterarbeit am DFG-Forschungsprojekt „Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet“ zum Thema. Die zugehörige Veranstaltungsreihe unter der Schirmherrschaft des NRW-Bauministers fand mit Vorträgen und Exkursionen in Bochum und Dortmund ihren Abschluss. Neu begonnen wurden zwei Projekte im Rahmen des BMBF-Verbundprojekts „Welche Denkmale welcher Moderne?“, das in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt wird. Das eine Projekt widmet sich der Frage, unter welchen Gesichtspunkten Großobjekte und Strukturen der Moderne Denkmalstatus erlangen könnten und in welcher Weise sie Weitere Höhepunkte des Jahres waren Aktivitäten mit dem Deutschen Institut für Stadtbaukunst. Der Band mit den ausgewählten Schriften Martin Elsaessers erschien; die 5. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt nahm sich dem aktuellen Thema des Wohnungsbaus unter dem programmatischen Titel „Stadtleben statt Wohnen“ an; Die 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst beleuchteten die Epoche der großen Stadtbaumeister des frühen 20. Jahrhunderts und fragten nach beispielgebenden Leistungen dieser Akteure. Im Rahmen der Tätigkeiten des A:AI konnte mit Förderung durch die LWL-Kulturstiftung begonnen werden, den Nachlass von Josef Paul Kleihues an die TU Dortmund zu überführen und zu inventarisieren. Die Bemühungen um die Einrichtung des Baukunstarchivs NRW in Dortmund wurden fortgeführt und stehen kurz vor einem überraschend positiven Abschluss: dazu hoffentlich mehr im Supplement des nächsten Jahres. mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Wolfgang Sonne Geschichte der Baukunst I - IV Denkmalpflege I + II Grundlagen der Architekturtheorie Architekturtheorie der 1960er Jahre St. Reinoldi. Die Stadtkirche als Identifikationsmonument Planvoll. Architekturzeichnungen als Medium der Forschung und ästhetischen Bildung Theories of the city (WPF) Building Britain. Architecture and Culture (WPF) „Chiuso al culto“. Zum Umgang mit profanierten Kirchen in Venedig (WPF) Bauaufmaß St. Severin in Köln (WPF) Bauaufmaß St. Antony-Hütte Oberhausen (WPF) Bauaufmaß Iupiter-Heiligtum Doliche (WPF) Exkursion Schloss Augustusburg in Brühl Exkursion Kanzlerbungalow in Bonn Sommerakademie Venedig Doktorandenkolloqium Honorarprofessorin Hon.-Prof. Dr. Ingrid Scheurmann Sekretariat Heike Assmann Wissenschaftliche Mitarbeiter Dr.-Ing. Silke Haps Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica Dr. Markus Jager Alexandra Apfelbaum, M.A. Kerstin Stamm, M.A. Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann Lehrbeauftragte Dr.-Ing. Maren Luepnitz Studentische Hilfskräfte Burak Ergin Samuel Harms Friederike Jansen, B.Sc. Patrick Klinik Leonie Langhorst Julia Manneck, B.Sc. 26 Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur laufende forschungsprojekte abgeschlossene forschungsprojekte Gebaute Großobjekte der Moderne – Denkmal, Mahnmal, Hypothek, Ressource? (gefördert vom BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus Universität Weimar) Das Alte Museum am Ostwall in Dortmund. Das Haus und seine Geschichte Noch eine Erweiterung des Denkmalbegriffs? Bauten der Nachkriegszeit zwischen unbequemem Erbe und Authentizitätsversprechen (gefördert vom BMBF, Teil des Verbundprojektes „Welche Denkmale welcher Moderne?“ mit der Bauhaus Universität Weimar) Städtebau der Normalität. Zum Wiederaufbau urbaner Stadtquartiere im Ruhrgebiet (gefördert von der DFG) Inventarisierung des Nachlasses von Josef Paul Kleihues (gefördert von der LWL-Kulturstiftung) Tagung „Die Geburt de¬r Architektur aus dem Geist der Konstruktion“ (gefördert von der DFG) Edition ausgewählter Schriften von Martin Elsaesser (Kooperation mit der Martin Elsaesser Stiftung, Frankfurt/M.) Anthologie zum Städtebau, Band II – Von den Anfängen des theoretischen Urbanismus zur Stadt der Moderne (Mitarbeit am Forschungsprojekt der ETH Zürich) abgeschlossene dissertationen Christine Beese: „Nuovi orizzonti nell’edilizia cittadina“. Die Form der Stadt bei Marcello Piacentini (1881-1960), Dezember 2013 Georg Ebbing: Der monumentale Straßenraum. Untersuchung zur Morphologie eines städtebaulichen Elements der Großstadt in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, April 2014 Doliche und Kommagene – Grabungsprojekt auf dem Dülük Baba Tepesi bei Doliche, Südost-Türkei (Mitarbeit am Forschungsprojekt der Forschungsstelle Asia Minor Münster) Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin – Ein Gattungsinventar (im Auftrag des Landesdenkmalamtes Berlin) Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur 27 Publikationen Wolfgang Sonne: Urbanität und Dichte im Städtebau des 20. Jahrhunderts, Berlin 2014 Sonja Hnilica: Das Alte Museum am Ostwall. Das Haus und seine Geschichte, Essen 2014 Martin Elsaesser. Schriften, hg. von Thomas Elsaesser, Wolfgang Sonne und Jörg Schilling, ediert und bearbeitet von Sonja Hnilica und Markus Jager, Sulgen 2014 (Bücher zur Stadtbaukunst, Bd. 4) Abb. links + oben rechts: Die Dortmunder TeilnehmerInnen der Sommerakademie Venedig vor dem Bacino di San Marco und Schlusspräsentation im Auditorium (ehem. Kirche) Santa Margherita. (Fotos: Lehrstuhl GTA) Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.): Die normale Stadt und ihre Häuser, Sulgen 2014 (Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, Bd. 4). Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne (Hg.): New Civic Art, Sulgen 2014 (Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst, Bd. 4) Abb. unten: 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst im Ratssaal des Rathauses Dortmund am 6. Juni 2014. (Foto: Detlef Podehl) Sommerakademie Venedig vom 7. bis 20. September 2014 Das Thema der diesjährigen Sommerakademie, die von Dr. Markus Jager und Prof. Dr. Wolfgang Sonne konzipiert und in Kooperation mit dem Lehrgebiet Architekturdarstellung (Prof. Gottfried Müller) sowie mit der IUAV di Venezia (Prof. Armando dal Fabbro) und dem Politecnico di Torino (Prof. Dr. Silvia Malcovati) durchgeführt wurde, lautete „Chiuso al culto. Zum Umgang mit profanierten Kirchen in Venedig“. sakralen Nutzung enthoben. Etwa die Hälfte von ihnen wurde abgerissen, die andere Hälfte wurde anderen Nutzungen zugeführt und für diese Zwecke umgebaut. Im Rahmen der Sommerakademie wurde die profane Transformationsgeschichte von zehn ausgewählten Kirchegebäuden in Plan und Text dokumentiert. Ferner wurden für einige aktuelle ungenutzte bzw. wenig angemessen genutzte „Sorgenkinder“ Umnutzungsprojekte erarbeitet. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in der aktuellen deutschen Debatte zum Thema Kirchenumnutzung vergleichsweise wenig reflektiert wird, dass es sich keineswegs nur um eine neue Herausforderung, sondern um eine recht alte handelt, mit der schon viele Generationen konfrontiert waren. Venedig eignet sich in dieser Hinsicht besonders gut als Fallstudie, denn die Serenissima gehört zu denjenigen Städten, die von der napoleonischen Kirchenaufhebungspolitik in der Zeit um 1800 besonders hart getroffen waren. Über sechzig Kirchen Venedigs wurden seinerzeit ihrer Über das konkrete Thema hinaus hatten die Studierenden die Gelegenheit in den zwei Wochen eingehend die Stadt Venedig kennen zu lernen sowie die diesjährige Architekturbiennale „Fundamentals“ zu besichtigen. Der enge Austausch und die gute Zusammenarbeit mit den italienischen Kommilitonen und Lehrenden haben die Sommerakademie zu einem erfolgreichen akademischen Austausch werden lassen, der in fachlicher Hinsicht exzellente Resultate hervorgebracht hat und für die Teilnehmer ein prägendes Erlebnis geworden ist. 28 Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst Unter dem Titel „Großstadt gestalten. Das Vermächtnis der Stadtbaumeister“ fanden am 6. Juni 2014 im Ratssaal des Dortmunder Rathauses die 5. Dortmunder Vorträge zur Stadtbaukunst statt. In vielen Großstädten ist das frühe 20. Jahrhundert mit den Namen bekannter Stadtbaumeister verbunden. Ob Fritz Schumacher in Hamburg, Ludwig Hoffmann und Martin Wagner in Berlin, Theodor Fischer in München oder Ernst May und Martin Elsaesser in Frankfurt: Sie alle haben das Stadtbild entscheidend geprägt und sind zu herausragenden Personen der jeweiligen Stadtgeschichte geworden. Die Zeit um 1900 gilt zudem als Geburtsstunde der Disziplin Stadtbaukunst. Neben der infrastrukturellen Daseinsfürsorge wurden Städtebau und Stadtentwicklung ver- stärkt als künstlerische und baukulturelle Herausforderung diskutiert. Das blieb nicht ohne Folgen für das Aufgabenfeld, die innere Organisation und den personellen Zuschnitt der kommunalen Baubehörden. Diesen Wandel nachzuzeichnen und auf Anregungen für heutige kommunale Stadtplanung zu befragen, war das Ziel dieser Vorträge. Eröffnet wurde die Tagung vom Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Unter den Vortragenden beleuchteten namhafte Experten die historische Dimension des Themas und gingen und dabei auf die wichtigen deutschen Großstädte ein. In der abschließenden Podiumsdiskussion wurde die aktuelle Relevanz des Themas mit den heute verantwortlichen Stadtbauräten in Dresden, Leipzig, Hamburg und München erörtert. Planvoll – der Wiederaufbau von St. Reinoldi in Dortmund Im Rahmen des Projektes „Planvoll“, das die Stiftung Mercator im Rahmen der Initiative „SammLehr – An Objekten lehren und lernen“ fördert, fanden in Kooperation mit dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft, Prof. Dr. Barbara Welzel, mehrere öffentliche Veranstaltungen in der Stadtkirche St. Reinoldi statt. Das Lehrprojekt „Planvoll“ verfolgt das Ziel, anhand der Sammlungsobjekte des Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) das Verständnis der gebauten Umwelt und der Möglichkeiten ihrer Vermittlung zu vertiefen. Die Bedeutungspotenziale der Objekte werden besonders mit Blick auf Bauten und Ensembles untersucht, die in spezifischer Weise zur Identitätsbildung in den Städten des Ruhrgebiets beitragen. Im Mittelpunkt steht zunächst der Kirchenbau und hier speziell der Wiederaufbau der städtischen Hauptkirche St. Reinoldi in Dortmund nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung „Auf der Suche nach dem Besten. Dortmund und der Wiederaufbau von St. Reinoldi“ dokumentierte unter der Leitung von Esther Meier vom 4. Februar bis zum 2. März den spannungsvollen Findungsprozess des Wiederaufbaus von St. Reinoldi anhand von reproduzierten Entwurfsplänen, Zeitungsartikeln, Korrespondenzen und Fotografien. Am UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt am 20 Mai beteiligte sich das Projekt Planvoll mit gleich zwei Veranstaltungen. Die KinderUni der TU Dortmund ludt dabei zuerst zu der Veranstaltung „Dortmund sucht den Turm der Reinoldikirche“. In der Abendveranstaltung „Neubeginn und Tradition - Der Wiederaufbau der Stadtkirche St.Reinoldi“ war dann die Stadtöffentlichkeit eingeladen, den Wiederaufbau der St. Reinoldikirche mit Nathalie von Möllendorff und Regina Wittmann zu diskutieren. Als Teil der Dortmunder DEW21-Museumsnacht thematisierten am 27. September Nathalie von Möllendorff, Uwe Schrader und Regina Wittmann unter dem Titel „Nacht der Visionen“ die sakralen, baugeschichtlichen, kulturellen und sozialen Implikationen und Bedeutungen des Wiederaufbaus von St. Reinoldi. Stadtgespräche im Museum Bereits seit 2010 veranstalten Professoren verschiedener Fakultäten der TU Dortmund in Kooperation mit dem Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte eine Serie von Abendvorträgen zu einem Kulturgeschichtlichen Thema. Ziel der Reihe ist es, die ganze Vielfalt der historischen Forschungen an der TU Dortmund für eine breite Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Der Lehrstuhl GTA war von Anfang an beteiligt. 2013 näherte sich die Vortragsreihe von verschiedenen Seiten und mit historischer Tiefe der „Magie des Geldes“. Neben Ökonomen setzten sich Historiker, Philosophen, Politiker, Psychologen, Soziologen oder Theologen mit diesem Objekt der Begierde auseinander, war es doch Gegenstand literarischer, musikalischer sowie gegenständlich-künstlerischer Verarbeitung. 2014 widmeten sich die Vorträge dem Thema „Foodways. Vom Kulinarischen und seiner Moral“. Essen und Trinken gehören zu den menschlichen Grundbedürfnissen. Welche Nahrung auf den Teller kommt, wie sie zubereitet und verzehrt wird und welche Rolle sie im Prozess der Zivilisation spielt, beschäftigte Experten aus vielen verschiedenen Disziplinen. Zentrale Themen waren die kulturhistorischen Ausprägungen und Bedeutungen der Nahrung, aber auch die Versorgung der Bevölkerung und der Kampf gegen den Hunger. Lehrstuhl geschichte und theorie der architektur 29 Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Lehr- und forschungsschwerpunkte Am Lehrstuhl GDA steht die konkrete Erfahrung von Bestehendem, von gebauter Architektur im Mittelpunkt der Entwurfslehre. Ausgehend von architektonischen Vorbildern, die erfahren, aufgenommen und wiedergegeben werden, folgen kurze Übungen, die Themen aus dem Vorbild aufgreifen und transformieren. Diese sich ergänzenden und teils einander widersprechenden Aussagen werden schließlich im individuellen Entwurf zu einer Ganzheit zusammengeführt. Wohnblock im Sommersemester. Mit der Bachelor-Thesis „Hochbunker in der Ruhrallee“ wurde der zweite Teil der Dortmund-Reihe im Wintersemester 2013/14 fortgesetzt. Im Sommersemester 2014 endete auch diese Trilogie, die das Wohnen in der Dortmunder Innenstadt mit der Aufgabe „Wohnen in der Nordstadt“ zum Thema hatte, In der Lehrveranstaltung „Einführung in das Entwerfen“ wurden im letzten Jahr acht Übungen zu zentralen Grundbegriffen des architektonischen Entwerfens bearbeitet. Darauf aufbauend folgten Entwürfe für die Siedlung „Ziethenstraße“ in Lünen sowie ein Wohnhaus in einem imaginären Die Forschung der Professur ist stark auf die Lehre ausgerichtet. Der Schwerpunkt des Lehrstuhls liegt auf dem Entwerfen, der Gegenstand des Entwurfs ist in der Regel ein Wohnhaus. Fragen stellen sich nach der Entwurfsmethodik (grundsätzliche Auseinandersetzung), des Wohnens und der Wohnkultur (inhaltliche Auseinandersetzung) und dem Verhältnis zwischen Form und Typologie. mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Wouter Suselbeek WS 2013/14 EE I: Siedlung Ziethenstraße in Lünen BA-Thesis: Dortmund II - Hochbunker Ruhrallee MA-Thesis: Grand Hotel in Köln Grundrisse durchleuchten I - Mailand (WPF) Sekretariat Ursula Blank-Starmann Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Martin Bachem, M.A. Dipl.-Ing. Marc Falke Dipl.-Ing. Josephine von Hasselbach Dipl.-Ing. Christian Holthaus Dipl.-Ing. Birge Kahl Dipl.-Ing. Stéphane Lippitsch Dipl.-Ing. Christina Lotzemer-Jentges Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. Defne Saylan, M.A. Studentische Hilfskräfte Ulrich König Carsten Pesch Ferhad Siteki Henning Wietzorke 30 Lehrstuhl grundlagen der architektur SS 2014 EE II: Un Isolato Ideale BA-Thesis: Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt Grundrisse durchleuchten II - Paris (WPF) forschungsprojekte Promotionsvorhaben „Vom Nützlichen durchs Wahre zum Schönen“ – Hermann Muthesius‘ Entwurfsmethode am Beispiel des Landhausbaus, Bearbeitung: Birge Kahl Exkursionen Im Rahmen der Master-Thesis “Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz in Köln” organisierte der Lehrstuhl Grundlagen der Architektur im WS 2013/14 die dazugehörige Exkursion. Auf der Suche nach entsprechenden Beispielen von Grand Hotels in Deutschland führte die gemeinsame Reise nach Hamburg. Eine Führung im Hotel Atlantik bildete den Höhepunkt der Exkursion. Die hohen Ansprüchen an den Dresscode - Vorgaben der Skyline Bar im “20Up” - wurden von allen Studierenden und Hochschullehrer eingehalten: Herren - Lange Hosen oder Jeans, Anzug, Hemd oder Shirt mit Sakko – gern zu dunklen Schuhen, eine Krawatte ist nicht notwendig, Damen - Kleid oder Rock, Jeans, Bluse, elegantes Shirt. und bis in die 60er Jahre vorgehaltenen und noch im Originalzustand eingerichteten Bunkerräume. Im SS 2014 bildete ein vom Lehrstuhl organisierter Stadtspaziergang den Auftakt zur Bachelor-Thesis: “Wohnen in der Nordstadt”. Im Rahmen des Erstsemester-Seminars Einführung in das Entwerfen I führte die diesjährige Exkursion zu der Siedlung Ziethenstraße in Lünen. Die Exkursion bildete den Auftakt zu den an– schließenden Übungen. Vorort wurden die Bauten der Siedlung unter Anleitung des Lehrstuhls aufgemessen und gezeichnet. Im Rahmen der Bachelor-Thesis organisierte der Lehrstuhl folgende Exkursionen in Dortmund: Im WS 2013/14 wurde der Hochbunker in der Ruhr– allee besucht. Eine geführte Besichtigung durch die Räumlichkeiten des Hochbunkers ergab Einblicke in die aus dem 2. Weltkrieg stammenden Im Rahmen der jährlich wiederkehrenden PfingstExkursionen führte die Reise dieses Mal in die Ausstellung über den Architekten Hans Hollein. Zum Tode des Architekten Holleins im Frühling 2014 organisierte das Museum Abteiberg in Mönchengladbach, als wichtigster Museumsbau des österreichischen Meisters, die Ausstellung “Alles ist Architektur”. filmvorführung bda-masters 2013 Im Hörsaalgebäude fand im Rahmen der Entwurfsaufgabe die Vorführung des Kinofilms „Drowning by Numbers“ von Peter Greenanway statt. „Greenaway greift in Drowning by Numbers Momente seines frühen nichtnarrativen Kinos spielerisch auf. […] Mit seinem hintergründigen und schwarzen Humor reflektiert der Film das Verhältnis von Fiktion und Realität, Spiel und Leben, Herrschaft und Ohnmacht durch Regeln.“ (Klaus Bort im Metzler Filmlexikon) Am 20. November 2013 vergab der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Nordrhein-Westfalen, zum sechsten Mal seinen Studienpreis, den BDA Masters. Zu den Preisträgern gehörte Jan Feislachen, der mit seiner hervorragenden Bachelorarbeit „Ein Wohnpalais am Grünen Grund – Entwurf einer Wohnanlage in Münster“, die am Lehrstuhl Grundlagen der Architektur von Prof. Wouter Suselbeek betreut wurde, die Jury überzeugen konnte. Lehrstuhl grundlagen der architektur 31 Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Lehr- und forschungsschwerpunkte Der Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion trägt mit den Vorlesungen Baukonstruktion für das erste und zweite Semester sowie der begleitenden Baukonstruktionsübung zu den Grundlagen der Architekturausbildung bei. Ausserdem wird das Projekt 1 durch den Lehrstuhl betreut, welches als erstes gemeinsames Projekt im Sinne des Dortmunder Modell Bauwesens von Studierenden der Architektur und Bauingenieurwesen erarbeitet wird. Im Wintersemester 2013/14 haben Studierende im Rahmen dieses Projektes ein Haus für eine Stiftung an der Schönen Aussicht in bester Hamburger Lage konzipiert. Im darauffolgenden Sommersemester bestand die Aufgabe des Projekt 1 in der Entwicklung eines Ateliers in der Düsseldorfer Künstlersiedlung in Golzheim. Die Projekte wurden durch Exkursionen wie auch Vorträge in den jeweiligen Semestern ergänzt. Mit dem Wahlpflichtfach „Ideenwerkstatt“ wandte sich der Lehrstuhl in Kooperation mit der Firma Dornbracht den architektonischen Gestaltungsaufgaben bei der Planung von kreativen Arbeitswelten zu. In dem Seminar „Material“ hat sich eine Gruppe von Studierenden ausschließlich dem Material Backstein gewidmet und mit diesem Entwürfe für eine Skulptur für das vierzigjährige Bestehen des Dortmunder Modells erarbeitet. Das Seminar der „Architekt“ behandelte die soziale Kompetenz des Architekten und beleuchtete die Arbeit des Architekten mal aus einem anderen Blickwinkel. Im Wintersemester wurde außerdem ein Objekt- mitarbeiter Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Arch. Paul Kahlfeldt Sekretariat Ursula Blank-Starmann Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Arch. Kai Becker Dipl.-Ing. Arch. Iris Frieler Lars Kipar, M.A. Arch. Dipl.-Ing. Arch. Katja Wirfler 32 entwurf angeboten: Auftanken! Eine Tankstelle für Dortmund. Darüber hinaus konnte in dem Sommersemester 2014 in Kooperation mit dem Unternehmen Deppe Backstein Keramik ein Wahlpflichtfach angeboten werden, das den Umgang mit Backstein zum Gegenstand machte. Mit den Filmen „Brazil“ im Wintersemester und „Eins, Zwei, Drei“ im Sommersemester konnte die Reihe der durch den Lehrstuhl organisierten Filmvorführungen in der Dortmunder Schauburg fortgesetzt werden. Im Sommersemester 2014 wurde die Aufgabe der Diplom- und Masterarbeiten, die Erweiterung der Neuen Nationalgalerie in Berlin, durch den Lehrstuhl herausgegeben. Die Diplomaufgabe war die letzte Diplomarbeit, welche an der Fakultät herausgegeben wurde. Das akademische Jahr erfuhr seinen Abschluss durch die im Dorischen Saal errichtete Backsteinwand, welche mit Hilfe der Studierenden des Seminars Fügung während der vorlesungsfreien Zeit erstellt wurde. Dieser dauerhafte Einbau komplettiert mit den Dorischen Säulen nun die zwei elementaren Konstruktionsprinzipien in der Architektur, also den Skelettbau und nun auch mit dem Massivbau, an diesem Ort. Die Semesterprojekte, Seminare und Übungen werden mit hochwertigen Publikationen vom Lehrstuhl dokumentiert und werden zudem im Laufe der Semester den Studierenden in den Schaukästen am Lehrstuhl zugänglich gemacht. Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung Dipl.-Ing. Arch. Alexandra Schmitz Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. Arch. Joachim Hein Studentische Hilfskräfte Nane Kaiser Anna-Lena Letsch Kamil Malecki Eva Pasker, B.Sc. Miriam Weber, B.Sc. Florian Weisweiler Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion lehrveranstaltungen SS 2014 Baukonstruktion 1B Projekt 1: Atelier in der Künstlersiedlung Golzheim Masterthesis: Musée Surréel Fügung (WPF) Denkräume (WPF) Detail (WPF) Wiederbeleben (WPF) WS 2013/14 Baukonstruktion 1A Projekt 1: Schöne Aussicht Objektentwurf: Auftanken Ideenwerkstatt (WPF) Material (WPF) Der Architekt (WPF) Forschungsprojekte „Bunker beleben“ - Luftschutzbunker in innerstädtischen Lagen NRW Filmvorführung - brazil In seinem Spielfilm Brazil von 1985 zeichnet der Regisseur Terry Gilliam die düstere Zukunftsvision eines Lebens unter den Repressionen einer alles beherrschenden Ministerialdiktatur. Durch groteske Überzeichnungen wird der Film jedoch von einem hohen Maß an Komik getragen. Dies setzt ihn gegenüber anderen Beispielen dystopischer Filme ab, wie dem im selben Jahr erschienenen dritten Teil der sehr erfolgreichen Mad-Max-Reihe oder dem als Begründer des Genres geltenden Film Soylent Green von 1973. Sowohl die Literatur Franz Kafkas und in besonderem Maße sein unvollendeter Roman Der Process, als auch George Orwells Buch 1984 lassen sich als Referenzpunkte erkennen. Die Kritik gilt einer überbürokratisierten und überregulierten Welt, deren Kontrollzwang sogenannte „Terroristen“ dazu bewegt, das System zu unterwandern. Es gehört zu den grotesk komischen Aspekten des Films, dass die „Terroristen“ durch einen freischaffenden Heizungsmonteur personifiziert werden, der das staatliche Heizungssystem der „Central Services“ illegal wartet. Obwohl es sich um einen Science-Fiction-Film handelt, ist die Ausstattung seine ein Sammelsurium der Stile der vorausgegangenen Dekaden. Die Herrenanzüge sind der Mode der 20er Jahre ent- lehnt, die Wohnungseinrichtungen scheinen aus den 50er Jahren zu stammen. Der Postmoderne Umgang mit historischen Versatzstücken ist Teil der Ästhetik der Entstehungszeit des Films. Ähnlich ist dies in dem 1982 erschienenen Film Blade Runner von Regisseur Ridley Scott zu sehem, in dem eine düstere Zukunftsvision von Los Angeles mit Art-Deco-Interieurs kombiniert wurde.Teile des Films Brazil wurden in Les Espaces d’Abraxas, den Sozialwohnungsbauten des spanischen Architekten Ricardo Bofill in Marne-la-Vallé, einer Ville nouvelle östlich von Paris, gedreht. Den postmodernen Neoklassizismus, in dem die 1982 errichteten Gebäude gestaltet sind, bezeichnete der Architekt als „Versaille für das Volk“. Studierende, Filminteressierte und Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor Kahlfeldt und dem Team GTB am 15. Oktober 2013 die Filmvorführung „Brazil“ in dem Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg in Dortmund. Die Filmvorführungen werden regelmäßig zu Semesterbeginn, als Einstimmung auf das beginnende Semester, gezeigt und sind bereits zur festen Institution am Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion geworden. Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion 33 filmvorführung – eins, zwei, drei In dieser irren Billy Wilder-Komödie, die allen Kalten Kriegern mit Lachsalven einheizte, gab James Cagney eine der lustigsten und rasantesten Vorstellungen seiner Karriere. An seiner Seite spielten Spitzenstars des deutschen Kinos wie Horst Buchholz und Lilo Pulver. C.R. MacNamara (Cagney), ein amerikanischer Top-Manager in West-Berlin, soll auf die Tochter seines Chefs aufpassen, während sie in der Stadt Urlaub macht. Doch 24 Stunden bevor ihre Eltern kommen, um sie wieder abzuholen, findet MacNamara heraus, dass Scarlet heimlich einen feurigen jungen Kommunisten aus Ost-Berlin geheiratet hat. Was nun? Klare Sache: Wenn er seine Karriere nicht ruinieren will, muss Mac im Eiltempo einen wilden Kulturbolschewiken in einen vorzeigbaren Schwiegersohn verwandeln. Und bevor man ,,eins, zwei, drei“ sagen kann, droht sein furioser Plan schwere internationale Konflikte auszulösen: mit den Russen, den Deutschen und - am schlimmsten - mit seiner eifersüchtigen Frau. Studierende, Filminteressierte und Kollegen sahen gemeinsam mit Herrn Professor Kahlfeldt und dem Team Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion am 15. April 2014 die Filmvorführung „Eins, Zwei, Drei“ in dem Lichtspiel & Kunsttheater Schauburg in Dortmund. Die Filmvorführungen werden regelmäßig zu Semesterbeginn, als Einstimmung auf das beginnende Semester, gezeigt und sind bereits zur festen Institution am Lehrstuhl für Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion geworden. ausstellung – zukunft der vergangenheit Die Erneuerung von Gebäuden der Baujahre 1945 bis 1979: In diesem Zeitraum wurden in Deutschland die Grundlagen für einen modernen Wohlfahrtsstaat, für leistungsfähige Städte und Regionen, für ein modernes, sicheres Wohnen und für den Aufstieg zu einer Wirtschaftsnation der ersten Kategorie geschaffen. Ein großer Teil der dabei entstandenen Gebäude sind wegen ihrer funktionalen Qualität, ihrer anhaltenden Versorgungsfunktion oder ihrer baukulturellen Bedeutung auch in Zukunft unverzichtbar. Hierfür ist in der Regel eine umfassende Erneuerung erforderlich – beispielsweise hinsichtlich des Energiekonzeptes oder für eine Anpassung an veränderte Parameter ihrer Nutzung. Der bundesweite Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung zeigt zu dieser Bauaufgabe aktuelle und beispielhafte Projekte aus ganz Deutschland. Ausgezeichnet wurden wegweisende und innovative Baumaßnahmen, die unter ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Zielsetzungen als vorbildhaft gelten können. Unter 474 Einsendungen hat die Jury in mehreren Sitzungen, zwischen denen die Gebäude in der engeren Wahl vor Ort besichtigt wurden, über die Vergabe der Prämierungen und der Preisgelder in Höhe von insgesamt 51.000 Euro entschieden. In Kooperation mit dem Lehrstuhl GTB konnten die Ergebnisse auf der Hochschuletage des Dortmunder ’U’ auch einem breiten Publikum in NRW gezeigt werden. forum architektur – wüstenrot-vorträge „Bunker umnutzen – Wohnen in Beton“ Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Lehrstuhl GTB in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung die Vortragsreihe „Forum Architektur“. Für diese Vortragsreihe hat der Lehrstuhl GTB im WS 2013/14 renommierte Architekten gewinnen können, welche sich täglich mit dem Thema „Bunker umnutzen – Wohnen in Beton“ in der Praxis wie auch in der Theorie beschäftigen. In dieser Reihe konnten die Redner Ihre teils auch sehr unterschiedlichen Ansätze und Auffassungen zu diesem Thema vorstellen. Dies bildete den notwendigen 34 Rahmen für anschließende Diskussionen mit den zahlreichen Besuchern dieser Veranstaltungen. Vortragende waren: Dipl.Ing. Arch. Rainer Mielke, Stefan Högelmaier (Euroboden Architekturkultur), Dipl.Ing. Arch. Thomas Lusczak und Dipl.Ing. Arch. Tim Sittmann - Haury. Die Vorträge fanden im Dorischen Saal des Lehrstuhl GTB statt und werden auch im Wintersemester 14/15 an gleicher Stelle fortgeführt. Das Thema der Vortragsreihe im Wintersemester 14/15 ist „Wohnen in Backstein“. Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion exkursion nach leipzig – als reisen eine kunst war Reisen, um den eigenen Horizont zu erweitern, hat bereits eine lange Tradition. Ob als Bildungsreise oder Erziehungsreise junger Adeliger, als Kavalierstour oder aber Grand Tour wissenshungriger Intellektueller be-zeichnet, war das Reisen zu jeder Zeit ein entscheidendes Erlebnis. So sind es viele neue und aufregende Erfahrungen, wie beispielsweise das Erlernen von Sprachen, das Kennenlernen anderer Kulturen und Traditionen, aber auch speziellere Bereiche, wie die der Baukultur und Bautraditionen, die durch das Reisen gewonnen werden können. „Die Liebe zur Vielfalt oder auch die Neugierde auf unbekannte, neue Dinge, welch eigentlich die gleiche oder mindestens eine ihr verwandte Leidenschaft ist, scheint allen Söhnen und Töchtern Adams eingewoben zu sein. Gewöhnlich sprechen wir von ihr als einer der Frivolitäten der Natur, obwohl sie uns zu einem guten Zweck eingepflanzt wurde, nämlich unseren Geist zu neuen Erkundungen und Erkenntnissen zu bewegen […].“ Vielleicht liegt genau in dieser Wechselbeziehung von sehen, verstehen und selbst schaffen die Natur des Menschen, die durch das Reisen in besonderer Weise gefördert wird. „Zwischen dem 16. und dem 17. Jahrhundert will man also mit dem Ausdruck Grand Tour im weiteren Sinn die Reise durch den europäischen Kontinent, besonders nach Frankreich und Italien bezeichnen, die ganze Generationen von Adeligen und Bürgerlichen aus Europa, vor allem aber aus England in dem Moment unterneh- men, da sie sich vom jugendlichen Menschen zum Erwachsenen entwickeln.“ So kann gerade der Einfluss durch das Reisen in jungen Jahren und die hierdurch gewonnen Eindrücke, den eigenen und individuellen Charakter stärken und zugleich das eigene Schaffen, durch das neu Erlebte, beflügeln. Dem festhalten und dem dokumentieren dieser Reisen, speziell der eigenen Erlebnisse, kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. „Der Reisebericht […] war greifbares Ergebnis der Kavalierstour. Jederzeit konnte er aus dem Regal gezogen und die Reise durch Lektüre noch einmal erfahren werden“ Viele dieser Reiseberichte, Briefwechsel in die Heimat oder aber bildliche Darstellungen, beispielsweise von Goethe, Ruskin und Schinkel, haben die Kultur und damit auch die Architektur der Heimat, also die der jeweiligen Autoren, nachhaltig beeinflusst. So ist auch die Exkursionswoche um Pfingsten ein wichtiger Bestandteil der architektonischen Ausbildung an der TU Dortmund und der Zusammenschluss zweier Baukonstruktionslehrstühle, für eine gemeinsame Reise nach Leipzig, ein besonderes Ereignis. Das Erleben von Stadt und Architektur sowie eine kontroverse Diskussion mit den Professoren Ansgar und Benedikt Schulz sowie Professor Paul Kahlfeldt bot den Studierenden die Möglichkeit neuer, interessanter Erfahrungen, über den Studienalltag hinaus. Lehrstuhl grundlagen und theorie der baukonstruktion 35 Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Lehr- und forschungsschwerpunkte Ein wesentliches Ziel der Lehre ist, die Studierenden für wesentliche wirtschaftliche, qualitative und rechtliche Zusammenhänge in der Immobilienwirtschaft zu sensibilisieren und damit die unternehmerische Führungskompetenz zu erhöhen. Wirtschaftlichkeitsmodelle mit besonderer Berücksichtigung des Cash Flows und eine spezifische Chancen- und Risikobetrachtung im Lebenszyklus einer Immobilie stehen dabei im Vordergrund. Eine Besonderheit der Lehre sind die Praxisnähe und die Kontakte, die den Studierenden für Praktika, Masterarbeiten oder die spätere Beschäftigung ermöglicht werden. Die theoretischen Inhalte werden mit Praxisbeiträgen von Lehrbeauftragten und Gastdozenten ergänzt, die Führungspositionen in führenden Unternehmen der jeweiligen Fachbereiche einnehmen. Im vergangenen Jahr gab es fünf wesentliche Schwerpunkte in der Forschung. Dies waren Wirtschaftlichkeit nachhaltigkeitszertifizierter Büro- und Verwaltungsgebäude, Nachhaltigkeit von Infrastrukturprojekten, AGK bei Mehrvergütungsansprüchen, Building Information Modeling sowie Asset Management bei Handelsimmobilien. Zu diesen Themen wurden mehrere Beiträge in Zeitschriften und Konferenzen publiziert. Für zukünftige Zusammenarbeit in Lehre und Forschung wurden Kontakte mit Unternehmen aus der Praxis sowie Wissenschaftlern geknüpft. bbb-Assistententreffen in graz Das jährlich stattfindende BBB-Assistententreffen der bau- und immobilienwirtschaftlichen und baubetrieblichen Lehrstühle der deutschen, österreichischen und Schweizer Universitäten bietet Doktoranden und Assistenten die Möglichkeit zum fachlichen Austausch über Forschungs- und Lehr- projekte. Das 25. Assistententreffen wurde von der TU Graz ausgerichtet. Eva-Maria Heinendirk vom Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation stellte in einem Fachvortrag Ergebnisse aus ihrem Dissertationsvorhaben zum Thema „Wirtschaftlichkeit von Handelsimmobilien“ vor. BBB-Professorentreffen in Wien An der TU Wien fand im September 2014 das 29. Internationale BBB-Professorentreffen (Baubetrieb, Bauwirtschaft, Bauverfahrenstechnik) mit etwa 30 deutschsprachigen Wissenschaftlern von Universitäten und Technischen Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Im Vordergrund stehen u.a. ein Erfahrungsaustausch 36 zu Lehre, Studienorganisation und -ablauf sowie der Austausch zu aktuellen Forschungsgebieten im Bereich des Bau- und Immobilienmanagements. Des Weiteren wurde die Organisation des 3. Internationalen BBB-Kongresses an der RWTH Aachen im Jahr 2015 besprochen, an dem der Lehrstuhl aktiv mitwirken wird. lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation mitarbeiter Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Ivan Čadež Dipl. Kff. Claudia Luckhaus Dr. Joachim von Lukowicz Dr.-Ing. Michael Mechnig RA Guido Meyer Dipl.-Ing. Jörg Ohle RA Marcus Pardeyke Dr. jur. Karsten Prote Dr. Alexander Puplick Dr. Karl Reinitzhuber Dipl.-Ing. Dirk Schönfelder Dipl.-Wirtschafts.-Ing. (FH) Patrick Strohner Dr.-Ing. Thomas Stütze Dr.-Ing. Matthias Sundermeier Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Frank Ulber Dipl.-Ing. Christoph Weber MRICS Dipl.-Ing. Wibke Witschel Sekretariat Svenja Sayk Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Arch. Ségolène Falc’hon Eva-Maria Heinendirk, M.Sc. Dipl.-Ing. Benedikt Heltweg Dipl.-Ing. (FH) Arch. Sascha Hofmann Lehrbeauftragte/Gastdozenten Dipl.-Betriebsw. Sandra Arendt Dr.-Ing. Ansgar Bendiek RA Christoph Boeninger Dipl.-Ing. Kruno Crepulja Dipl.-Kfm. Josef Czako Dipl. Kfm. Peter Fleischmann Dipl.-Kfm. Lars Follmann Dipl.-Ing. Arndt Kübler Dipl.-Ökonom Dirk Leutbecher Dr. jur. Reinhard Lethert Studentische Hilfskräfte Stefanie Brokbals, B.Sc. Lilian Listmann, B.Sc. Dag Ortkrass, B.Sc. Dorina Wicke, B.Sc. Anna Wortmann, B.Sc. lehrveranstaltungen WS 2013/14 Bauwirtschaft 1 Bauwirtschaft 2 + 3 Projektmanagement 1 Projektentwicklung + Immobilienmanagement 3 Asset Management Strategisches Vertragsmanagement 2 Facility Management 2 Immobilienbewertung (WPF) Immobilienmanagement-Seminar (WPF) Kostenplanung und Kostenkontrolle (WPF) Sondergebiete der Bauorganisation (WPF) SS 2014 Bauwirtschaft 4 Projektentwicklung + Immobilienmanagement 2 Portfolio Management Strategisches Vertragsmanagement 1 Facility Management 1 Projekt 3 Projektentwicklung + Immobilienmanag. 1 (WPF) Immobilienrecht (WPF) Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Projekten im öffentlichen Sektor (WPF) Bauwirtschafts-Seminar (WPF) forschungsprojekte abgeschlossene dissertationen Wirtschaftlichkeit nachhaltigkeitszertifizierter Büro- und Verwaltungsgebäude Nachhaltigkeit von Infrastrukturprojekten AGK bei Mehrvergütungsansprüchen Building Information Modeling Carsten Tilke: Standardisierung der Anforderungen an die Immobilienprojektentwicklung unter besonderer Berücksichtigung des Finanzierungsprozesses, 2014, TU München, Gutachter: Prof. J. Zimmermann und Prof. I. Čadež Veröffentlichungen Čadež, I., Kosteneinfluss- und Kostenzuordnungsfaktoren von AGK bei Mehrvergütungsansprüchen, in: Bautechnik, Heft 4; 91. Jg., Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2014. Čadež, I., Neue Verfahren zur Ermittlung der Höhe der Allgemeinen Geschäftskosten in der Angebotskalkulation, in: Bautechnik, Heft 2; 91. Jg., Berlin, Ernst & Sohn Verlag, 2014, S. 139-144. Čadež, I., Heltweg, B., Ursachen von Mehrvergütungsansprüchen und wesentliche Projekterfolgsfaktoren, Universität der Bundeswehr München, 2014, S. 187-195. Hofmann, S., Čadež, I., Green Roads, in: Internationales Verkehrswesen, Heft 1, 66. Jg., Berlin, DVV Media Group, 2014, S. 44-47. Work, in: Organization, Technology & Management in Construction: An International Journal; Volume 5, Issue 2, 2013, S. 874-880. Heinendirk, E.-M., Wirtschaftlichkeit von Handelsimmobilien, in: Tagungsband Fachkongress der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik, TU Graz, Hrsg. Heck, D., Mauerhofer, G., Hofstadler, C., 2014, S. 95-108. Hofmann, S., Entwicklung der Nachhaltigkeitsbewertung im Verkehrsinfrastrukturbau, in: Tagungsband Fachkongress der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik, TU Graz, Hrsg. Heck, D., Mauerhofer, G., Hofstadler, C., 2014, S. 109-122. Heinendirk, E.-M.; Čadež, I., Innovative Teaching in Civil Engineering With Interdisciplinary Team lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation 37 exkursion nach berlin Im Juni 2014 hat der Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation gemeinsam mit 17 Studierenden der Fakultät eine mehrtägige Exkursion nach Berlin organisiert. Auf dem Programm standen unter anderem eine Begehung der Baustelle „Berliner Schloss“, die Besichtigung des Reichstages, ein Besuch in der neuen Nationalgalerie sowie eine Führung durch den Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt. Masterstudierende gewinnen den 3. MUC Real Estate Award Bewährung des Dortmunder Modells Bauwesen in der Praxis - Ein interdisziplinäres Team aus fünf Studierenden der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund hat den 3. Real Estate Award des Flughafens München gewonnen und sich gegen zwölf andere Universitäten und Hochschulen durchgesetzt; die feierliche Preisverleihung fand am 6. Oktober 2014 auf der Expo Real in München statt. Der Jubel der Studierenden Linda Sehlbach, Anna Wortmann, David Hüßler und Dag Ortkrass (alle Masterstudiengang Bauprozessmanagement und Immobilienwirtschaft) sowie Marius Schreilechner (Masterstudiengang Architektur und Städtebau) war groß, als sie den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis des 3. MUC Real Estate Awards entgegen nahmen. 38 Gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Ivan Čadež und der Betreuerin Eva-Maria Heinendirk vom Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation freuten sie sich über den Sieg bei der ersten Teilnahme an diesem internationalen Wettbewerb. Die Studierenden entwarfen dabei ein Konzept, dass die Anforderungen der verschiedenen Nutzungen wie Health, Wellness, Event und Sport unter Berücksichtigung der E-Mobilität miteinander verbindet. Die interdisziplinäre Jury war von der Arbeit der Dortmunder Studierenden angetan, da neben dem Entwurf insbesondere das gelungene Marketingkonzept sowie das professionelle Wirtschaftlichkeitsmodell und der Business Plan überzeugen konnten. lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Lehrstuhl Mechanik Statik Dynamik Lehr- und forschungsschwerpunkte Der Lehrstuhl verbindet die die Fächer Mechanik, Statik sowie Dynamik. Die Lehre ist durch ein integriertes Konzept zielgenau auf die Erfordernisse des Dortmunder Modells ausgerichtet und vermittelt den Studierenden fundamentale Grundlagen des Bauingenieurstudiums. Es wird ein integriertes, modulares und in sich konsistentes Lehrprogramm angeboten, das alle Semester des Bachelor- und Masterstudiengangs für Bauingenieure umfasst. Materialien mit mechanischen, thermischen, chemischen und/oder biologischen Kopplungseffekten, deren Beschreibung zu nichtlinearen und gekoppelten Mehrfeld- und Mehrskalenproblemen führt. Im Kernbereich der Forschung untersucht der Lehrstuhl die kontinuumsmechanische Modellierung und numerische Simulation von komplexen Schwerpunkte sind die Entwicklung eines Modells zur Beschreibung des Eigenspannungszustandes und der Mikrorissbildung von Stahl in einer Stranggussanlage in Kooperation mit der Firma Thyssen-Krupp, die Biomechanik mit der Beschreibung von Wachstums- und Remodellierungsprozessen in biologischen Geweben und Organen (z.B. Leber) und die Deponiesimulation. mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Tim Ricken WS 2013/14 Technische Mechanik I Allgemeine Baustatik Computerorientierte Höhere Mechanik Lineare Flächentragwerke (WPF) Nichtlineare Materialtheorie (WPF) Simulation gekoppelter Probleme (WPF) Sekretariat Sigrid Middeldorf Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Daniel Albrecht Lukas Moj, M.Sc. Dipl.-Ing. Andrea Sindern Daniel Werner, M.Sc. Navina Waschinsky, B.Sc. Promotionsstudentin Omolbanin Arasteh Khoshbin, M.Sc. Technische Angestellte Markus Behlau Irmgard Mühlenkord Studentische Hilfskräfte Mohamed Aajour Judith Albrecht Carla Henning Timo Kölker Tim Kuhnhenn Tim Mruczkowski Max Reichel Manuel Specht Mareike Specht Christin Vedder Jana Welslau SS 2014 Technische Mechanik II Computergestützte Baustatik Dynamik und Schwingungslehre Simulat. gekopp. Mehrphasenmaterialien (WPF) Sondergeb. der höh. Mechanik + Statik (WPF) abgeschlossene dissertationen Marcel Walkowiak: Auxetische Strukturierungskonzepte im makroskopischen Skalenbereich Numerische Untersuchungen zur mechanischen Effizienz multi-physikalisch belasteter zellularer (Hybrid-)Strukturen lehrstuhl mechanik statik dynamik 39 forschungsprojekte Veröffentlichungen (peer reviewed) Methanoxidation an Grenzschichten (DFG, RI 1202/3-1 und RI 1202/3-2) Ricken, T., Werner, D., Holzhütter, H. G., König, M., Dahmen, U., Dirsch, O.: Modeling function-perfusion behavior in liver lobules including tissue, blood, glucose, lactate and glycogen by use of a coupled two-scale PDE-ODE approach, Biomechanics and Modeling in Mechanobiology, online available, doi: 10.1007/s10237-014-0619-z, 2014. Remediate - (MARIE SKŁODOWSKA-CURIE ACTIONS: H2020 -MSCA-ITN-2014, 643087 Remediate) Perfusion und Funktion der menschlichen Leber (BMBF) Eisbildung in porösen Medien (DFG, BL 417/6-1 und BL 417/6-2) Phasenumwandlung bei der Erstarrung von Stahl (Industrie, ThyssenKrupp Steel) Beschreibung plastischer Deformationen bei Stahlrohren (Industrie, Salzgitter AG) Modellierung und Simulation von Knochenknorpel (Kooperation mit TU Graz (Prof. G. A. Holzapfel) und Mathematics University of Connecticut (Prof. D. Pierce) Comprehensive Study on Response of Base-Isolated Structures to Seismic Motion Ricken, T., Sindern, A., Bluhm, J., Widmann, R., Denecke, M., Gehrke, T. and Schmidt, T.C.: Concentration driven phase transitions in multiphase porous media with application to methane oxidation in landfill cover layers, ZAMM - Journal of Applied Mathematics and Mechanics 94 (7), 609-622, doi: 10.1002/zamm.201200198, 2014. Bluhm, J., Bloßfeld, W. M., Ricken, T.: Energetic effects during phase transition under freezing-thawing load in porous media - a continuum multiphase description and FE-simulation, ZAMM - Journal of Applied Mathematics and Mechanics 94 (7), 586-608, doi: 10.1002/zamm.201200154, 2014. Ricken, T. and Bluhm, J: Modeling of liquid and gas saturated porous solids under freezing and thawing cycles, in: Aktuelle Forschung in der Bodenmechanik 2013, Tom Schanz and Achim Hettler (editors), Springer Berlin Heidelberg, 23-42, 2014. Albrecht, D., Ricken, T., Pierce, D. M.,Holzapfel, G. A.: A hyperelastic biphasic fiber reinforced model for articular cartilage considering the distribution and orientation of collagen fibers, Proceedings in Applied Mathematics and Mechanics 13 (1), 55-56, 2013. Werner, D. Q., Ricken, T., Ferreira Pfeiffer, A.: On a FEM model for isotropic and transversely isotropic growth in biphasic materials, Proceedings in Applied Mathematics and Mechanics13 (1), 63-64, 2013. Moj, L., Ricken, T., Göhler, K.: Finite Element Simulation of Steel Solidification under High Temperature, Proceedings in Applied Mathematics and Mechanics 13 (1), 191-192, 2013. Sindern, A., Ricken, T., Bluhm, J., Widmann, R., Denecke, M.: Bacterial methane oxidation in landfill cover layers - a coupled FE multiphase description, Proceedings in Applied Mathematics and Mechanics 13 (1), 193-194, 2013. 40 lehrstuhl mechanik statik dynamik Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung Lehr- und forschungsschwerpunkte Das Fach Numerische Methoden und Informationsverarbeitung vereinigt in Lehre und Forschung die Grundlagen der Mechanik und der Numerischen Mathematik mit Elementen der Angewandten Informatik. Vielfältige Problemstellungen des Ingenieurwesens werden im Rahmen der Numerischen Mechanik durchgängig von ihren theoretischen Grundlagen über die algorithmische Umsetzung in Programmen bis hin zur Anwendung untersucht. Der Bereich der Numerischen Mechanik eröffnet den Studenten und Absolventen vielfältige Beschäftigungsfelder innerhalb und außerhalb des Bauwesens. Numerische Methoden stattgefunden. In Absprache mit den Teilnehmern wurden Themen der Sommerschule aufgegriffen und ausgehend von den Grundlagen bis hin zur numerischen Umsetzung intensiv besprochen. Nach der erfolgreichen Organisation und Durchführung der deutsch-französischen Sommerschule „Veränderliche Festkörper - Wachstum und Umgestaltung von biologischem Gewebe“ im September 2013 in Münster unter Leitung des Lehrstuhls hat im WS 2013/14 eine intensive Behandlung ausgewählter Themenschwerpunkte innerhalb der Veranstaltung Sondergebiete Besonderen Zuspruch hat im vergangenen akademischen Jahr die Vorlesung Strukturoptimierung im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau bekommen. Die Vorlesung wird für die Standorte der UAMR, das sind Dortmund, Bochum sowie Duisburg-Essen angeboten, womit auch die rege Teilnahme der Studierenden des Maschinenbaus der TU Dortmund sowie des Studiengangs Computational Mechanics der Universität Duisburg-Essen zu erklären ist. Den Erfolg der Veranstaltung bezeugt ebenfalls eine aus dieser universitätsübergreifenden Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Schröder (Institut für Mechanik der Bauwissenschaften, Universität Duisburg-Essen) entstandene und abgeschlossene Masterarbeit auf dem Gebiet der Strukturoptimierung. mitarbeiter DFG-forschungsprojekte Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. habil. Franz-Joseph Barthold Optimale Einschlüsse bei Multi-Material-Strukturen durch Änderung von Form und Topologie Sekretariat Mirjana Vujanic Strukturoptimierung basierend auf der Singulärwertzerlegung der Empfindlichkeiten Wissenschaftliche Mitarbeiter Dr.-Ing. Nikolai Gerzen Dipl.-Ing. Wojciech Kijanski Strukturoptimierung von Mehrskalenproblemen basierend auf der numerischen Homogenisierung mittels FE²-Analyse Studentische Hilfskräfte Felix Ermen Hanna Krümpel Jan Liedmann Lukas Radau abgeschlossene dissertationen Nikolai Gerzen: Analysis and applications of variational sensitivity information in structural optimisation. Dortmund University of Technology, 2014. lehrveranstaltungen veröffentlichungen WS 2013/14 Lineare FEM 1: Grundlagen Lineare FEM 3: Ansys (WPF) Strukturoptimierung (WPF) Sonderkapitel Numerische Methoden (WPF) SS 2014 Einführung Numerische Methoden Nichtlineare FEM Lineare FEM 2: Flächentragwerke (WPF) Lineare FEM 3: Ansys (WPF) Strukturoptimierung (WPF) N. Gerzen, F.-J. Barthold, S. Klinkel, W. Wagner, D. Materna: Variational sensitivity analysis of a nonlinear solid shell element. International Journal for Numerical Methods in Engineering 96 (2013), pp. 29-42. N. Gerzen, F.-J. Barthold: Variational design sensitivity analysis of a non-linear solid shell with applications to buckilng analysis. In proc. of the 10th World Congress on Structural and Multidisciplinary Optimization WCSMO10 (2013). lehrstuhl numerische methoden und informationsverarbeitung 41 Lehrstuhl Städtebau Lehr- und forschungsschwerpunkte Das Lehrangebot des Fachgebiets Städtebau ist sowohl im Bachelor-, als auch im Masterstudium fest verankert. Mit der einführenden Vorlesungsreihe und der Entwurfsaufgabe eines Hauses in seinem städtischen Kontext werden die Grundlagen des städtebaulichen Entwerfens im Bachelor-Studium vermittelt. Hierauf baut der städtebauliche Entwurf im Masterstudium direkt auf. Ergänzt wird das Masterangebot durch das öffentliche Baurecht sowie durch einen Wahlpflichtkatalog der Vertiefungsrichtung Städtebau. Mit Abschluss der Vertiefungsrichtung werden zusätzlich die Anforderungen für eine Eintragung in die Stadtplanerliste der Architektenkammer erfüllt. In den Entwurfsaufgaben wird die Charakteristik der städtischen Mischung thematisiert. Ziel ist es, eine Entwurfsstrategie einzuüben, die über das einzelne Gebäude hinaus die Wirkung der einzelnen Teile untereinander, sowie ihre Wirkung zum bestehenden Umfeld genau und präzise entwickelt und die Studierenden in die Kunst einführt, schöne und charaktervolle Stadträume zu entwerfen, mithin das Wesen der Stadtbaukunst. Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: zum einen wird der künstlerische Charakter des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen ist damit die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische, ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen. Das Institut will die in den letzten Jahrzehnten auseinander gedrifteten Disziplinen Architektur, Stadtplanung, Raumplanung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder zusammenführen. Hierfür organisiert das Institut regelmäßig öffentliche Veranstaltungen, wie die jährlichen Dortmunder Architekturtage und die Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt. Daneben werden zahlreiche Publikationen zum Thema Stadtbaukunst veröffentlicht. Dem Institut gehören die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und Theorie der Architektur an. ausstellung studentischer arbeiten zum hauptmarkt in nürnberg Auf Einladung des Stadtplanungsamtes Nürnberg wurden die besten städtebaulichen Entwürfe Arbeiten der Architekturstudierenden zum Thema Wohnen und Arbeiten am Hauptmarkt vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2014 im Kraft‘schen Hof in der Theresienstraße gezeigt. Schwerpunkt der Semesterarbeit war die Auseinandersetzung mit der historischen Parzellierung und mit den Haustypologien der Nürnberger Altstadt. Die Studenten setzten sich vertieft mit den Themen des traditionellen Nürnberger Hauses mit seinem Innenhof auseinander. Die Typologie und Fassadengestaltung der Gebäude im historischen Kontext waren die zentralen Themen, um den Gebäuden ein prägendes Erscheinungsbild zu 42 lehrstuhl städtebau geben.Allen Arbeiten gemeinsam war die sorgfältige Analyse und die behutsame HerangehensweiseDie ausgestellten Arbeiten zeigten kritische und zeitgenössische Interpretationen der historischen Bebauung und der Parzellenstruktur. Sie ließen erahnen, wie der Wiederaufbau hätte aussehen können, wenn mehr Gewicht auf die kleinteilige Parzellenteilung gelegt worden wäre und wie zeitgemäßes Wohnen in der Innenstadt entwickelt werden kann. Zur Ausstellungseröffnung sprachen Siegfried Dengler, Leiter des Stadtplanungsamtes und Dr. Thomas Hörlbacher, Geschäftsführer Tucher Stiftung. Birgit Roth vom LS Städtebau führte in das Thema ein und erläuterte die Arbeiten. mitarbeiter Forschungsprojekte Lehrstuhlinhaber Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler Berlin Gründerzeitblock – Energetische Sanierung im Bestand Honorarprofessor Hon.-Prof. Dr.-Ing. Hans Stimmann Dortmunder Stadthäuser – Energiesparendes Bauen in der Langzeitperspektive Sekretariat Heike Assmann Frankfurt am Main Musterhäuser – Energieeffiziente Musterhäuser in Frankfurt am Main Wissenschaftliche Mitarbeiter Lehre Dipl.-Ing. Michael Beisemann Dipl.-Ing. Frank Fietz Dipl.-Ing. Saskia Göke Dipl.-Ing. Jannic Schubert Dipl.-Ing. Karen Seiler Gestaltungssatzungen Wissenschaftliche Mitarbeiter Forschung Dipl.-Ing. Daniel Korthaus Dipl.-Ing. Michael Kaune Dipl.-Ing. Markus Motz Dipl.-Ing. Birgit Roth Mülheim Salierstraße – Konzept für eine Siedlung der zwanziger Jahre Handbuch der Stadtbaukunst Lübeck Burgstraße – Betrachtung der energetischen Potentiale Stadtbild und Energie Energiemonitoring in Frankfurt am Main Lehrbeauftragte Dr. Olaf Bischopink Dipl.-Ing. Gerrit Goudefroy Dipl.-Ing. Rebekka Junge Dipl.-Ing. Marcus Patrias Dipl.-Ing. Rolf Rehling Dipl. Ing. Oliver Silge Dipl.-Ing. Thimo Weitemeier Dipl.-Ing. Ludger Wilde Kooperationen Prof. Dr. Thorsten Wiechmann Dr.-Ing. Rainer Wiebusch-Wothge Studentische Hilfskräfte Joscha Bell Katharina Ern Jan Feislachen Sophie Fiedler Dennis Glettenberg Andrej Harton Sebastian Linde Fabio Mata Tim Theissen lehrveranstaltungen WS 2013/14 Grundlagen des Städtebaus Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf/ Vertiefungsentwurf: Wohnen und Arbeiten am Hautmarkt Nürnberg Bauleitplanung + Öffentliches Baurecht Stadtanalyse (WPF) Garten- und Landschaftsplanung (WPF) Informelle Planungsinstrumente (WPF) Orts- Regional- und Landesplanung (WPF) Publikationen Publikation zur Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt Nr. 4: Die normale Stadt und ihre Häuser, Hg.: Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne, Dortmund 2014 Dortmunder Architekturheft Nr. 25: Stadtbaukunst – Der städtische Hof, Publikation zu den 14. Dortmunder Architekturtagen 2012, Hg.: Christoph Mäckler, Dortmund 2013 Werkheft Nr. 23: Nürnberg - Wohnen und Arbeiten am Hauptmarkt, Publikation der Studienarbeiten aus dem WS 2013/14, Hg.: Christoph Mäckler, Dortmund 2014 Bücher zur Stadtbaukunst Nr. 4: Bauaufgaben der modernen Großstadt. Schriften von Martin Elsaesser, Hg.: Thomas Elsaesser, Jörg Schilling, Wolfgang Sonne, Dortmund 2013 Stadtbild und Energie: Ergebnisse des Forschungsprojektes Stadtbild und Energie, Nachhaltige Stadtentwicklung durch energetische Optimierung, dauerhaftes Bauen und identitätsfähige Stadtbilder, Hg.: Christoph Mäckler, Michael Kaune, Markus Motz, Dortmund 2014 SS 2014 Kleiner und Großer Städtebaulicher Entwurf/ Vertiefungsentwurf:Wohnen und Arbeiten im Martiniviertel Münster Bauleitplanung + Öffentliches Baurecht Stadtanalyse (WPF) Garten- und Landschaftsplanung (WPF) Grundlagen der techn. Ver- und Entsorgung (WPF) Verkehrsplanung (WPF) Wohnungswesen (WPF) lehrstuhl städtebau 43 Dortmunder Architekturausstellung und architekturtage No. 15 Die seit 2005 wieder jährlich stattfindende Dortmunder Architekturausstellung widmeten sich im Rahmen der Reihe Stadtbaukunst in diesem Jahr dem Thema: „Das Sockelgeschoss“. Gezeigt wurden 36 realisierte Werke von nationalen und internationalen Architekten, denen ein nicht selbst entworfener „Sockel“ des jeweiligen Architekten gegenübergestellt wurde. len und wichtigen Element der Stadtbaukunst auseinander. Als Referenten haben gesprochen: Prof. Dr. Jean-Christophe Ammann (Frankfurt am Main), Cornelia Dörries (Deutsches Architektenblatt), Prof. Arno Lederer (Universität Stuttgart), Prof. Christoph Mäckler (TU Dortmund), Prof. Dr. Fritz Neumeyer (TU Berlin), und Peter L. Wilson (Münster). Die Dortmunder Architekturtage reflektierten das in der parallel gezeigten Ausstellung präsentierte Thema „Das Sockelgeschoss“. International renommierte Theoretiker, Historiker, Architekten und Kuratoren setzten sich mit diesem zentra- Organisiert wurden die 15. Dortmunder Architekturtage sowie auch die 15. Dortmunder Architekturausstellung vom Deutschen Institut für Stadtbaukunst, Prof. Christoph Mäckler, gemeinsam mit Frank Paul Fietz. KONFERENZ ZUR SCHÖNHEIT UND LEBENSFÄHIGKEIT DER STADT No. 5 Unter dem Titel „Stadtleben statt Wohnen“ diskutierten am 27. und 28. März 2014 auf der 5. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt in der Rheinterrasse in Düsseldorf sowohl Architekten wie auch Planer, Politiker, Unternehmer, Kulturschaffende und Journalisten über „die Bodenfrage“, „die soziale und funktionale Mischung“ sowie über „die Gestalt der Quartiere“. Nach einleitenden Worten von Prof. Christoph Mäckler und Prof. Dr. Wolfgang Sonne stimmten die Einführung von dem Bundestagsabgeordneten Michael Groß und der Prolog von Schriftsteller Martin Mosebach auf die Themen ein. Begleitend zur Konferenz wurde eine Ausstellung mit Auszügen aus dem „Handbuch der Stadtbaukunst“ mit Zeichnungen und Fotografien beispielhafter Städte, Quartiere, Blöcke, Plätze und Straßen aus Deutschland gezeigt. konferenz Stadtbild und energie Am 18. Juli 2014 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Stadtbild und Energie“ auf einer Konferenz und mit einer Buchpublikation im Rudolf-Chaudoire-Pavillon vorgestellt und das Forschungsprojekt damit abgeschlossen. Nach der Begrüßung durch Prof. Christoph Mäckler und einem Grußwort von Dr. Ulrich Hatzfeld vom Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit hielt Prof. Dr. Gerhard Hausladen von der Technischen Universität München den Festvortrag. Am Nachmittag wurden drei einzelne Stadtquartiere, die im Rahmen des Forschungs- 44 lehrstuhl städtebau projektes untersucht wurden, jeweils aus der Sicht der Wissenschaft und der Wohnungswirtschaft vorgestellt: der Reformblock Alttempelhof in Berlin als Beispiel für eine gründerzeitliche Bebauung, die Siedlung Salierstraße in Mülheim an der Ruhr für eine 1920er Jahre Siedlung und die Siedlung Riederwald in Frankfurt am Main für eine Zeilensiedlung der 1930er Jahre. Die weiteren Forschungsergebnisse wurden als Ausstellung und in der Publikation „Stadtbild und Energie“ präsentiert. Ausstellung Plätze in Deutschland 1950 und heute – Eine Gegenüberstellung "Eine Stadt soll so gebaut sein, um die Menschen sicher und zugleich glücklich zu machen." (Aristoteles nach Camillo Sitte) Stadträume sind Ausdruck unserer Kultur. Sie prägen unser tägliches Leben. Ihre Schönheit und Lebensfähigkeit zu fördern, muss ein grundlegendes Ziel unseres gesellschaftlichen Handelns werden! Unter diesem Motto stellt die Ausstellung des Instituts für Stadtbaukunst Photographien deutscher Plätze aus den 1950er Jahren aktuellen Aufnahmen vom gleichen Standort aus gegenüber. Die Wanderausstellung, die jeweils gemeinsam mit einem lokalen Kooperationspartner gezeigt wird und noch bis Ende 2015 zu sehen sein wird, wächst in jeder Stadt um ein weiteres Bildpaar und macht auf Fehlplanungen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam. Aktuell umfasst die Ausstellung 22 Bildpaare. Die bisherigen Stationen waren: Köln, Dortmund, Oldenburg, Nürnberg, Freiburg, Berlin, Gütersloh, Stuttgart, Schwäbisch Gmünd und Laupheim. Die kommenden Stationen sind u.a. Jena, Mannheim, Hannover, Hamburg und Frankfurt am Main. Plätze sind mehr als unbebaute Stellen in der Stadt. Seit Jahrhunderten spielen sie eine wichtige Rolle als Treffpunkt der Stadtbewohner, sind Handelsräume und repräsentative stadträumliche Zentren, an denen bedeutende Bauwerke liegen. Schon immer waren Plätze auch Knotenpunkte im Verkehrsgefüge der Stadt. Die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer waren weitgehend gleichberechtigt. Zugleich blieb der Platz ein nach ästhetischen Gesichtspunkten gestalteter Ort des Verweilens. In den 1950er bis 1970er Jahren jedoch sorgte das Leitbild der „verkehrsgerechten Stadt“ für massive Eingriffe in die Struktur vieler deutscher Plätze. Dem motorisierten Verkehr wurde die führende Rolle zugestanden. Stadtautobahnen, breite Straßendurchbrüche, sowie komplexe Systeme aus Hochstraßen, Tunneln und Rampen waren die Folge. Viele Plätze wurden zu reinen Verkehrsknotenpunkten ohne jegliche Aufenthaltsqualität. Auch Plätze, die den Krieg unbeschadet überstanden hatten, wurden nun Opfer einer rigiden Stadtplanung, die sich an den funktionalen Ansprüchen des Automobilverkehrs orientierte und die historischen Strukturen und Maßstäbe unberücksichtigt ließ. Die Ausstellung wurde von Prof. Christoph Mäckler gemeinsam mit Dr. Rolf-E. Breuer konzipiert und wird von zahlreichen Personen und Institutionen sowie den jeweiligen Kooperationspartnern vor Ort unterstützt. Die Projektleitung obliegt Birgith Roth. lehrstuhl städtebau 45 Lehrstuhl Stahlbau Lehr- und forschungsschwerpunkte Die Ausbildung soll die Studierenden des Bauingenieurwesens befähigen, Ingenieurbauwerke selbständig zu entwerfen, beim Entwurf von Architektenbauwerken als beratende Partner qualifiziert mitzuwirken, die Konstruktionen sinnvoll auszubilden und den Standsicherheits- und Gebrauchsfähigkeitsnachweis wirklichkeitsnah zu führen. Dauerhaftigkeit, Umweltverträglichkeit und ästhetische Gestaltung der Konstruktionen sind dabei weitere wichtige Kriterien auf dem Weg zum Gesamtziel, dem umfassend guten und ganzheitlich aufgefassten Bauwerk. Neben Vorlesungen, Übungen und den gemeinsamen Projekten gehören Versuche im fakultätseigenen Institut für Bauforschung sowie Exkursionen zum Ausbildungsprogramm. Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl decken den Bereich des Stahlbaus im Allgemeinen und Speziellen ab und umfassen vielfältige Themenbereiche. Folgende Themen standen u.a. im letzten Jahr im Fokus: Optimierung der Konstruktion im Hochregallagerbau, architektonisch qualitätsvolle Sandwichfassaden, Bauen im Bestand, laserstrahlgeschweißte T-Stoß-Verbindungen und Feuerverzinken im Brückenbau. Der Lehrstuhl Stahlbau hat in den vergangenen Jahren wesentliche Forschungen, insbesondere auch mit Drittmitteln (z.B. DFG, FOSTA, AiF, RFCS etc.), auf mehreren Gebieten durchgeführt. Die Im Rahmen der vielzähligen derzeit laufenden Forschungsvorhaben bietet der Lehrstuhl eine breite Auswahl an verschiedenen Abschlussarbeitsthemen. Die Aufgabenstellungen variieren dabei von praktischen Fragestellungen aus der Wirtschaft, die im Rahmen von experimentellen Untersuchungen erforscht werden sollen, bis zu theoretischen Fragestellungen aus der Grundlagenforschung. Die Arbeiten erfordern Freude an anspruchsvollen Fragestellungen, kniffligen Aufgaben und eine Portion "Forschergeist". mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Dieter Ungermann WS 2013/14 Stahlbau I Stahlbau III Stahlbau V Projekt 3 Werkstoffkunde Stahl (WPF) Interaktion Bauwerk-Baugrund (WPF) Bauen im Bestand (WPF) Honorarprofessor Hon.-Prof. Dr.-Ing. Ulrich Weyer Sekretariat/Tech. Zeichnerin Gabriele Hinz Akademische Oberrätin PD Dr.-Ing. habil. Bettina Brune Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Nicole Fritzsche Anja Pätzold, M.Sc. Dipl.-Ing. Alena Patschin (geb. Schütz) Dipl.-Ing. Eva Preckwinkel Dipl.-Ing. Dennis Rademacher Dipl.-Ing. Christopher Rüsse Dipl.-Ing. Stephan Schneider Dipl.-Ing. Marc Schulze Bertelsbeck Dipl.-Ing. Alexander Wiegand Lehrbeauftragte Dipl.-Ing. Markus Dinstühler Dr.-Ing. Jens Kalameya Dr.-Ing. Peter Langenberg Dr.-Ing. Björn Schmidt Dipl.-Ing. Dirk H. Urbanek Studentische Hilfskräfte Jannik Brozio, Nantia Brumann, Johannes Grote, Hendrik Hammwöhner, Sven Kina, Annika Konermann, Tobias Nördemann, Alexej Patschin, Krystian Perczak, Annika Peters, Julia Wencker, Daniel Wentzek 46 lehrstuhl stahlbau SS 2014 Stahlbau II Stahlbau VI Projekt 3 Sonderkonstruktionen im Stahlhallenbau (WPF) Stahlleichtbau (WPF) Brückenbau (WPF) exkursionen Im Rahmen des Seminars Bauen im Bestand wurde am 12.02.2014 das Schalthaus 101 einer alten Industriehalle auf dem Gelände Phönix West in Dortmund besichtigt. Hierbei wurde im Rahmen von Übungsaufgaben die Konstruktion vermessen und nach alten und/oder aktuellen Normen und Lastannahmen nachgerechnet. Des Weiteren wurden auch Materialproben entnommen und die mechanischen Kennwerte des alten Stahls bestimmt sowie eine Schadensanalyse durchgeführt. Bei der Exkursion am 02.07.2014 im Rahmen des Master-WPFs Stahlleichtbau wurde das Werk des Regalherstellers Meta in Arnsberg besichtigt. Während der Führung bekamen die Studierenden einen detaillierten Einblick in moderne Produkti- forschungsprojekte Chancen für den Stahlbau im Hochregallagerbau durch Optimierung der Konstruktion und den Einsatz höherfester Stähle (gefördert durch die AiF "Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf) Laserstrahlgeschweißte T-Stoß Verbindungen – Entwicklung der Grundlagen und Optimierung der Herstellung und Bemessung lasergeschweißter T-Stoß-Verbindungen sowie die Entwicklung von Anschlüssen lasergeschweißter Halbzeuge für die Anwendung im Schiff- und Stahlbrückenbau (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf) Befestigungstechnik im Geschossbau (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf) Feuerverzinken im Stahl- und Verbundbrückenbau (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf, Forschungspartner: TU Darmstadt und Institut für Korrosionsschutz Dresden) Bauen im Bestand – Potentiale und Chancen der Stahl(leicht)bauweise (gefördert durch die AiF „Otto von Guericke“ e.V. Köln, in Zusammenarbeit mit der FOSTA e.V. Düsseldorf) Optimierung der Auflagerung von Sandwichelementen (gefördert durch die FOSTA e.V. Düsseldorf) abgeschlossene dissertationen Entwicklung der Grundlagen für eine architektonisch qualitätsvolle Systembauweise für Fassaden aus Sandwichelementen mit neuartiger Sebastian Lübke: Zur Tragfähigkeit von Sandwichelementen unter lokaler Beanspruchung, Dezember 2013 onsprozesse und in die vielseitigen Anwendungsgebiete von Stahlprofilen in Regalsystemen. Im Rahmen des WPFs Brückenbau wurden am 8.7.2014 zwei Baustellen besucht: Die neue Autobahnbrücke über die Lahn bei Limburg, die sich derzeit in der Phase der Erstellung von Widerlagern und Pfeilern befindet. Es wurden Besonderheiten in den Gründungsmaßnahmen vorgestellt und die durch den Freivorbau des Spannbetonüberbaus bedingten Hilfspfeilergründungen und Einrüstungen vor Ort besichtigt. Dann wurde die Müngstener Eisenbahnbrücke besucht, die derzeit für den zukünftigen Eisenbahnverkehr instandgesetzt wird. Die Müngstener Brücke ist seit fast 120 Jahren in Betrieb und beeindruckt durch ihre Größe und die filigrane Bauweise. Die Fahrbahn hat das Ende der Lebensdauer erreicht und wird derzeit durch eine neue, geschweißte Konstruktion ersetzt. Da das Thema des Korrosionsschutzes eine besondere Stellung innerhalb des WPFs Stahlbau IV einnimmt, veranstaltete der Lehrstuhl am 12.05.2014 eine Exkursion zur Feuerverzinkerei Bochum. Zu Beginn erfolgte an der TU Dortmund ein externer Fachvortrag zum Thema Korrosionsschutz von Herrn Dipl.-Ing. Patrick Düren-Rost, als Vertreter des zuständigen Verbandes für das Feuerverzinken. Im Anschluss daran erfolgte in der Feuerverzinkerei Bochum eine ausführliche Besichtigung des Werkes und der Produktionsabläufe (praktische Begutachtung eines Feuerverzinkungs- und eines Pulverbeschichtungsprozesses). lehrstuhl stahlbau 47 Lehrstuhl Tragkonstruktionen Lehr- und forschungsschwerpunkte Im Fachgebiet Tragkonstruktionen wird das werkstoffgerechte Entwerfen von Tragwerken unter Berücksichtigung der statisch-konstruktiven Aspekte und der Anforderungen aus Nutzung, Gestaltung und Herstellung gelehrt. Hierzu werden Tragkonstruktionen mit ihren Aufbau- und Wirkungsprinzipien grundlagenhaft vermittelt und systematisch ausgebaut. Tragwerkskonzepte werden im Hinblick auf Material, tragkonstruktive Durchbildung und Herstellung vertieft. Mit der konsequenten Betrachtung der „Tragkonstruktion im Bauwerk“ werden die weiteren Planungsparameter (Raum, Nutzung, Form, Gestalt …) berücksichtigt und der Tragwerksentwurf als Entwicklung von effizienten Tragwerkslösungen für das Ganze diskutiert. An der Nahtstelle zwischen Architektur und Bauingenieurwesen bildet das Fach Tragkonstruktionen im Dortmunder Modell für beide Studienrichtungen die gemeinsamen Grundlagen für die spätere Zusammenarbeit im Planungsprozess.Der inhaltliche Aufbau der Lehrveranstaltungen ist auf die Projekte abgestimmt. Erdbebensicheres Bauen ist am Lehrstuhl Tragkonstruktionen als Forschungsgebiet in den letzten fünfzehn Jahren sukzessive aufgebaut und kontinuierlich weitergeführt worden. Experimentelle und rechnerische Untersuchungen für das Verhalten von Mauerwerksbauten bei Erdbeben bilden den Schwerpunkt der Forschung. Neben der Erweiterung des Grundlagenwissens und der Unterstützung der Normung werden auch innovative Konstruktionsideen entwickelt. Interessierte Studierende sind an den Forschungsarbeiten beteiligt. Das Grundlagenwissen wird im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau im Wahlpflichtfach Erdbebenresistentes Bauen vermittelt. Der Lehrstuhl ist seit mehreren Jahren auch im Bereich Leichtbaukonstruktionen mit Experimenten und numerischer Modellierung von Platten aus Aluminium tätig. Beispiele von räumlichen Dachtragwerken aus der Vorlesungsreihe Tragkonstruktionen V mitarbeiter lehrveranstaltungen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes WS 2013/14 Tragkonstruktionen I Tragkonstruktionen III Tragkonstruktionen V Statik für Architekten / Architektinnen Projekt 1 Erdbebenresistentes Bauen (WPF) Sekretariat Sabine Potrafke Tech. Zeichnerin Gabriele Hinz Wissenschaftliche Mitarbeiter Marcel Koch, M.Sc. Dipl.-Ing. Michael Reisch Dipl.-Ing. Axel Wertenbroch Kristina Flaum, M.Sc. (bis 31.12.2013) Mustafa Saffaf, M.Sc. (bis 31.12.2013) SS 2014 Tragkonstruktionen II Tragkonstruktionen IV Tragkonstruktionen VI Projekt 1 Konstruieren von Tragwerken (WPF) Ingenieur-Holzbau (WPF) Sondergebiete Tragkonstruktionen (WPF) Lehrbeauftragte Dr.-Ing. Thomas Bretländer Dipl.-Ing. Damian Inden Dipl.-Ing. Kai Matull Dipl.-Ing. Norbert Uhlir forschungsprojekte Studentische Hilfskräfte Maibritt Engell, B.Sc. Kevin Franke, B.Sc. Clara Herrmann Anastasia Hoffmann Christopher Krinitzki, B.Sc. Theresa Meyer (bis 28.02.2014) Abb. rechts: Modell zur Demonstration der Konstruktionsidee aus dem WPF Sondergebiete Tragkonstruktionen – Leichte Dachtragwerke, SS 2014 48 lehrstuhl tragkonstruktionen Entwicklung eines Systems zur Verstärkung von Mauerwerk für Erdbeben in Kooperation mit Partnern aus der Industrie Entwicklung eines Konstruktionssystems zur Basisisolierung von Bauwerken bei Erdbeben Verhalten einer Mauerwerkswand bei Erdbeben und zugehöriges Rechenmodell vortrag zum nationalstadion brasilia leichte dachkonstruktionen Am 3. Juni 2014, kurz vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft, referierte Dipl.-Ing. Stefan Dziewas – Absolvent unserer Fakultät und seit 2007 Mitarbeiter im Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner – über Entwurf, Planungsprozess und Bau des neuen Nationalstadions Brasilia. Als größtes Gebäude von Brasilia und direkt an der zentralen Achse der Stadt erhält das Stadion eine monumentale Erscheinung mit dem Hängedach, das in einen Betonring über einer kreisrunden Esplanade eingehängt ist. Der Entwurf von leichten Tribünenüberdachungen für die herbstlichen Hengstparaden im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Warendorf war die Aufgabe des Wahlpflichtfaches Sondergebiete Tragkonstruktionen im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau, das wir Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Baukonstruktion betreut haben. Leichte Dachkonstruktionen, modular aufgebaut und für temporären Einsatz geeignet, führten zu mehreren Entwurfsideen, die in weiterer Bearbeitung tragkonstruktiv detailliert wurden. Stefan Dziewas erläuterte mit einprägsamen und eindrucksvollen Bildern die Tragwerksprinzipien, ihre Umsetzung in die Konstruktion, sowie die Herstellung des Bauwerks - alle Projektphasen, die er über einen mehrjährigen Zeitraum begleitet hat. Die Entwürfe wurden von den Studierenden den Vertretern des Landgestüts vorgestellt. Außerdem wurden ausgewählte Entwürfe auch vor Ort in Warendorf im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Nationalstadion Brasilia (schlaich, bergermann und partner, Marcus Bredt) Abb. links: Tragwerksisometrie aus dem WPF Konstruieren von Tragwerken, SS 2014 lehrstuhl tragkonstruktionen 49 Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens Lehr- und forschungsschwerpunkte Die im Bachelor- und Masterstudiengang angebotene Lehre basiert nicht auf dem ausschließlichen Erlernen von Werkstoffdaten. Den Studierenden wird vielmehr das Begreifen der Zusammenhänge zwischen äußeren Einwirkungen (Klima, Belastung, Nutzung) und den struktur- bzw. herstellungsbedingten Eigenschaften der Baustoffe vermittelt. Soweit fachlich jeweils möglich und didaktisch sinnvoll, werden in den entsprechenden Vorlesungen Bezüge zu den Nachbarwissenschaften (Bauphysik, -chemie), Fragen zum Zusammenwirken unterschiedlicher Werkstoffe (Verbundbaustoffe) und auch ökologische Aspekte diskutiert. Auch wird die Möglichkeit genutzt, die Lehrinhalte durch experimentelle Vorführungen im Hörsaal verständlicher darzustellen. Die Pflichtvorlesungen des Bachelorstudiengangs vermitteln das erforderliche Basiswissen über Materialgesetze, mineralische Bindemittel und daraus hergestellte Baustoffe wie Mörtel, Putze, Estriche und Betone. Weitere Themengebiete sind Glas, Keramik, Kunststoffe, Holz, metallische Baustoffe sowie Korrosion und Korrosionsschutz. Die Wahlpflichtfächer im Bachelor- und Masterstudiengang bauen auf den Pflichtvorlesungen auf und bieten Themen aus verschiedenen Sondergebieten, wobei der wissenschaftlich fundierte Umgang mit den Baustoffen besonderer Schwerpunkt ist. Eine Vielzahl der Veranstaltungen des Fachgebiets ist inhaltlich so aufbereitet, dass sie der interdisziplinären Ausbildung entsprechend sowohl von Architektur- als auch von Bauingenieurstudierenden gehört werden können. Das Forschungsgebiet des Lehrstuhls liegt in der zerstörungsfreien Prüfung, insbesondere im Bereich der Ultraschallprüfung von mineralischen Baustoffen. Die Anwendung dieser Prüfmethode konnte bereits erfolgreich für die Kalksandsteinproduktion modifiziert werden, der Einsatz bei der Qualitätssicherung von weiteren anorganisch mineralischen Baustoffen soll ebenfalls erforscht werden. mitarbeiter lehrveranstaltungen Professorenvertretung Dr.-Ing. André Glaubitt WS 2013/14 Erweiterte Betontechnologie I (WPF) Baustoffanalytik/Bauwerkserhaltung (WPF) Sekretariat Annegret Kempka Gastdozenten Prof. Dr.-Ing. Armin Just Hon.-Prof. Dr.-Ing. Matthias Middel Dipl.-Ing. Deborah Becker-Klein Technische Mitarbeiterin Monika Sander Studentische Hilfskräfte Isabel Fürst Julia Neumann 50 lehrstuhl werkstoffe des bauwesens SS 2014 Baustoffkunde I/II Angewandte Werkstofftechnologie Naturwerksteine im Bauwesen (WPF) Erweiterte Betontechnologie II (WPF) Erweiterte Betontechnologie III (WPF) Effizienter Einsatz von Kunststoffen (WPF) kommen . bleiben . gehen Am 28.01.2014 hielt Herr Dr.-Ing. André Glaubitt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kommen.Bleiben.Gehen seine Antrittsvorlesung. Herr Dr.-Ing. André Glaubitt ist mit der Vertretungsprofessur des Lehrstuhls Werkstoffe des Bauwesens an der TU Dortmund beauftragt. Thema seines Beitrags war die Ultraschallprüfung im Bauwesen. Hierbei wurden dem breiten Publikum von Studenten, Mit- arbeitern und Professoren der Fakultät sowohl die Notwendigkeit als auch die Vorteile des Einsatzes dieser völlig zerstörungsfreien Prüfmethode erläutert. Es wurden die Grundlagen zum Verständnis der Prüfmethode vermittelt, der aktuelle Stand der Technik und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. exkursion zur firma rossittis Am 16.05.2014 fand im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Naturwerksteine im Bauwesen“ eine Exkursion zur Firma Rossittis, Europas größtem Natursteinimporteur, statt. Bei einer interessanten und unterhaltsamen Führung durch Herrn Kreutzmann bekamen die Studierenden Einblick in die Vielfalt der Natursteine. Vom weißen Marmor über farbenfrohe Exoten bis zu exklusiven Kunststeinplatten aus Halbedelsteinen konnte die Vielfalt der Natursteinvorkommen bestaunt werden. Neben bearbeitungsbedingten optischen und haptischen Varianten illustrierten auch innovative Inszenierungen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Natursteinen. gastvorträge im bereich der „angewandten werkstofftechnologue“ In der Vorlesung „Angewandte Werkstofftechnologie“ im Masterstudiengang Konstruktiver Ingenierubau hat Herr Dr.-Ing. Wolfgang Eden von der Forschungsvereinigung Kalk-Sand e.V. aus Hannover am 26.06.2014 eine Gastvorlesung zum Thema „Aktuelle Forschungsthemen der Kalksandsteintechnologie“ gehalten. In seiner Vorlesung hat Dr.-Ing. Eden den Studierenden die Herstellung, Anwendung und Leistungsfähigkeit von Kalksandsteinen - untermalt mit vielen Beispielen - erläutert. Schwerpunkte seiner Vorlesung waren auch aktuelle und zukünftige wissenschaftliche Fragestellungen im Bereich Qualitätsverbesserung von Kalksandsteinprodukten und Energieeinsparung im Herstellungsprozess. Weiterhin hielt Herr Dipl.-Ing. Frank Stengel von der Firma MC-Bauchemie aus Bottrop am 17.07.2014 einen Vortrag über den „Einsatz von Betonzusatzstoffen“. Die Vorlesung enthielt detaillierte Informationen zu der Entstehungsgeschichte und zu der Wirkungsweise von Betonzusatzmitteln. Insbesondere durch die anschaulichen Beispiele aus der Praxis konnten die Studierenden einen Einblick in das zukünftige Berufsleben bekommen. Es sei an dieser Stelle den Referenten Dr.-Ing Wolfgang Eden und Dipl.-Ing. Frank Stengel für ihr Engagement zur Ausbildung unserer Studierenden herzlich gedankt. betonseminar 2014 Am 5. und 6. März 2014 fand das zweitägige Seminar „Aktuelle Betontechnik“ der BetonMarketingWest GmbH in Kooperation mit dem Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens an der TU Dortmund statt. Das Seminar gab praktische Arbeitshilfen und zeigte neue Entwicklungen auf. Umfangreiche Unterlagen und praktische Übungen am Beton, welche in den Laboren des Lehrstuhls durchgeführt wurden, ergänzten die Ausführungen. lehrstuhl werkstoffe des bauwesens 51 Zentrale Einrichtungen dekanat bereichsbibliothek Dekan Prof. Dr. Wolfgang Sonne Fachreferent (in Vertretung) Dr. Markus Dzyk Prodekane Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer (Finanzen) Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes (Studium und Lehre) Bibliothekarinnen Margarita Achenbach Roswitha Gerds Sekretariat Antonia Völkel modellbauwerkstatt Wissenschaftliche Mitarbeiter Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein Dipl.-Kfm. Martin Palluch Dipl.-Ing. Christos Stremmenos Studentische Hilfskräfte Eva Dempewolf, B.Sc. Dipl.-Kfm. Jan Deutschmann Alina Porz Albert Roth Werkstattleiter Prof. Dr.-Ing. Paul Kahleldt stellv. Werkstattleiter Dirk von Kölln Mitarbeiter Britta Kasner Felix Florian Larisa Beloglasov gremien / beauftragte Prüfungsausschuss Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler Prüfungsverwaltung: Karin Vogt Alumni-Verein AFAB e.V. Dr.-Ing. Andreas Iding Dr.- Ing. Matthias Jacob (Vertreter) Promotionsausschuss Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes Gleichstellungsbeauftragte Dipl.-Ing. Dr. Sonja Hnilica Qualitätssicherung / Beschwerdemanagement Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Mike Gralla Ausländerbeauftragte J.-Prof. Dr. Fazia Ali-Toudert Studienkoordination / Studienberatung Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein Erasmuskoordination Dipl.-Ing. Katrin Lichtenstein Dipl.-Kfm. Jan Deutschmann Assistentensprecher Dipl.-Ing. Daniel Werner Dr.-Ing. Mechthild Sternberg (Vertreterin) BAföG-Beauftragter Prof. Dr.-Ing. habil. Achim Hettler Fachschaftsrat Thomas Phlippen Christian Schabskys (Vertreter) Praktikumsbeauftragte Dipl.-Ing. Kai Becker (Architektur und Städtebau) Eva Stuppak, M.Sc. (Bauingenieurwesen) 52 zentrale einrichtungen medien- + Fotolabor A:AI NRW (ARCHIV) Leitung Prof. Gottfried Müller Das Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) der TU Dortmund wurde 1995 gegründet und wird vom Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen geleitet. Als einziges Spartenarchiv zur Architektur und Ingenieurbaukunst in NRW sammelt es Vor- und Nachlässe von Architekten und Ingenieuren mit einem Bezug zu NRW. Mittlerweile sind es über 50 Vor- und Nachlässe sowie Bestände aus Baufirmen und der Fakultät. Fotografenmeister Detlef Podehl cip-pool / arbeits- + plotraum Systemadministrator Markus Behlau Technischer Support Plotraum Fachgebiet CAD_Bild_Layout Christian Ahlers Patrick Tizziani Archivleitung Prof. Dr. Wolfgang Sonne Dipl.-Ing. Arch. Regina Wittmann Organisation Arbeitsraum Fachschaft Bauwesen institut für stadtbaukunst institut für bauforschung Das Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund, dem die Lehrstühle Städtebau und Geschichte und Theorie der Architektur angehören, widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Unter dieser Kunst wird zweierlei verstanden: Zum einen wird der künstlerische Charakter des Städtebaus betont, die ästhetisch-gestalterische Seite der Stadt. Zum anderen wird damit die Kunst gemeint, im Städtebau unterschiedliche Aspekte wie soziale, ökonomische, politische, ökologische, technische und kulturelle Anforderungen in der Gestaltgebung der Stadt zusammenzubringen. Das Institut für Bauforschung der TU Dortmund unterstützt die experimentell ausgerichtete Lehre und Forschung sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit der dem Institut angehörenden Fachgebiete Baugrund-Grundbau, Bauphysik, Betonbau, Stahlbau, Tragkonstruktionen und Werkstoffe des Bauwesens. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Aufgaben mit konstruktivem Charakter und einem intensiven Praxisbezug, auf der Grundlagenforschung sowie auf der effizienten Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben öffentlicher als auch privater Auftraggeber aus der Industrie. Direktor Prof. Dipl.-Ing. Christoph Mäckler Geschäftsführender Direktor Prof. Dr.-Ing. Atilla Ötes Stellvertretender Direktor Prof. Dr. Wolfgang Sonne Technischer Leiter Dipl.-Ing. Christoph Rempe Wissenschaftlicher Leiter Dipl.-Ing. Daniel Korthaus zentrale einrichtungen 53 Absolventinnen und Absolventen Jahrgang 2014 Ann-Kathrin Goerke I Grand Hotel - Ein Grandhotel für den Roncalliplatz Köln preisträgerinnen und preisträger Dissertationspreis der TU Dortmund Dr.-Ing. Nikolai Gerzen Jahrgangsbestenpreis der TU Dortmund Kristina Flaum, M.Sc. Jahrgangsbestenpreise der Fakultät Jan Feislachen, M.Sc. Stefan Arndt, M.Sc. Anna Wortman, M.Sc. Simon Feldhaus, B.Sc. Julian Nketiah, B.Sc. Sabine Gomolka | Analyse partnerschaftlicher Wettbewerbsmodelle | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Madlene Hackenberg | Qualitätsgerechte Terminplanung im Bauwesen - Entwicklung eines Qualitätssystems für eine optimierte Terminplanung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Marcel Hoffmann | Numerische Traglastanalyse verschiedener Sigma-Profile unter Beanspruchung durch gegengleiche Endmomente | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Alumni – Förderpreis 2014 Anais Marein Buß, M.Sc. Annika Konermann, M.Sc. Konstantin Hansch, B.Sc. Julia Jailojanz | Numerische Simulation der Mobilisierung des passiven Erddrucks von Dresdner Sand bei unterschiedlichen Wandbewegungen | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Züblin – Studienpreis 2013 Claudia Heck, B.Sc. Ammar Al Khalaf | Grand Hotel - Ein Grandhotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Abschlüsse Diplom Alexandra Mallek | Analyse von Lehrkonzepten für Building Information Modeling im Bauwesen | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Adam Materla | Die alte Dortmunder Stadtsparkasse (heute MKK) und die Dortmunder Großstadtarchitektur | Prof. Dr. Sonne | Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur Anna Bardacheva | Wirtschaftliche Umnutzung historischer Gebäude unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Ludmilla Bichner | Auskleidung von Industrieanlagen aus feuerfestem Beton - Studie zur Zwangsbeanspruchung durch Behinderung von Schwindverformungen | apl. Prof. Noakowski | Lehrstuhl Betonbau Michael Brömmel | Numerische Traglastanalyse verschiedener Sigma-Profile unter Beanspruchung durch gegengleiche Endmomente | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Niclas Foth | Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main | Prof. Mäckler | Lehrstuhl Städtebau Kathrin Freitag | Tragverhalten einer zweizelligen Hohlkastenbrücke an einem ausgeführten Beispiel durch Untersuchung von realitätsnahen Modellierungen | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau 54 JahrganG 2014 Paul Mika | Verbesserungspotenziale in der Termin- und Kostenplanung durch die Anwendung von BIM | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Sarah Moell | Das Haus Schulte-Witten in Dortmund-Dorstfeld | Prof. Dr. Sonne | Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur Barbara Pinos | Modellentwicklung zur Kostenplanung von Sanierungsprojekten an Wohngebäuden in NRW | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Alexander Salwasser | Anwendung und Vergleich der verschiedenen Nachweisverfahren des EC7-1 anhand einer einfach gestürzten Baugrube mit unterschiedlichen Fußauflagen | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Maximilian Pflichtenhöfer I Grand Hotel - Ein Grandhotel für den Roncalliplatz Köln Anja Scheipers | Kompendium von bauphysikalisch optimierten Vacuum Insulated Glass Sandwiches (VIGS) Anschlüssen | Prof. Dr. Willems | Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung Tobias Stiel | Vorschläge zur prozessorientierten Nachtragsabwicklung bei Großprojekten | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Jasmin Stoklossa | FEM - Modellierung und Berechnung zur Standsicherheit von Sandwichelementen im Dachbereich infolge von Einzellasten bei der Montage von Photovoltaikanlagen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Alexander Weitzel | Untersuchungen zum Einfluss der reduzierten Querschubsteifigkeit von Ständerrahmen aus dünnwandigen, kaltgeformten Stahlprofilen auf die Gebrauchstauglichkeit und Standsicherheit von Hochregallagern | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Daniel Wentzek | Wirtschaftlichkeitsvergleich und konstruktive Ausbildung von feuerverzinkten Stahl-Verbundbrücken mittlerer Spannweite | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Abschlüsse MASTER Stefan Arndt | Zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern - Vorstellung des Konzepts zur Querkraftbemessung von Spannbetonbalken nach DIN 4227 und DIN EN 1992-3 und Gegenüberstellung der rechnerischen Querkrafttragfähigkeit eines Spannbeton-Durchlaufträgers mit den Ergebnissen umfangreicher nichtlinerarer numerischer Simulation | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Laura-Anne Banze | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Olga Katarzyna Baranowska | Weiterentwicklung des Rechenmodells nach GEFMA 220-Z zur Lebenszykluskostenbestimmung von Immobilien | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Florian Bavendiek | Experimentelle Untersuchungen zum Nachweis von Grundierungen als Untergrundvorbereitung | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens Ringseildächer sind leichte, hocheffiziente Tragstrukturen für weitgespannte Dachtragwerke. Durch ihren charakteristischen systeminternen Kraftschluss über Felge und Nabe bieten Konstruktionen nach dem Speichenrad-Prinzip optimale Voraussetzungen für großflächige Stadionüberdachungen. Die Arbeit befasst sich mit dem Variantenreichtum von Ringseildächern und analysiert deren Tragverhalten unter Variation zahlreicher Parameter, wie bspw. Seilbinderstich, -abstand oder –spannweite. Neben den gutmütig wirkenden rotationssymmetrischen Lasten werden die Auswirkungen antimetrischer Einwirkungen als Flächen- und Punktbeanspruchungen betrachtet. In einer kontinuierlichen Anpassung des kreisrunden Speichenrads an reale Stadiongeometrien werden die Effekte ovaler und korbbogenartiger Geometrien, sowie annähernd parallel zum Spielfeld verlaufender Ringe, auf das Tragverhalten diskutiert. Ein besonderes Augenmerk legt die Thesis auf die druckbeanspruchten Felgenringe und deren Konstruktionsvarianten. Spezielle Untersuchungen finden hierbei zu verschiedenartigen Lagerungsbedingungen des Druckrings und die resultierenden Auswirkungen auf die Beanspruchungen in der Felge und im Seiltragwerk statt. Charakterisches Tragverhalten: konstante Normalkraftverläufe unter rotationssymmetrischer Belastung Weiches Tragsystem: Simulation der Verformungsanfälligkeit unter asymmetrisch wirkenden Windlasten (überhöhte Darstellung) Christopher Kämereit | Ringseildächer für Stadien - Konstruktion und Tragwirkung JahrganG 2014 55 Jan Feislachen I Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin Marieke Becker | Einsatz von Blockheizkraftwerken bei ÖPP-Schulprojekten - technische Auslegung, gesetzliche Rahmenbedingungen und vertragliche Gestaltung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Joscha Bell | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Maibritt Engell | Numerische Untersuchungen zum Querkrafttragverhalten von Stahlbetonbalken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Marie Luise Berning | Datenmanagement für Immobilientransaktionen | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Eugenia Gluschakowa | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Anais Marein Buß | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Ann-Kathrin Goerke | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Andrea Dickmann | Best Practice des formart-Kundenwunschmanagements durch internes Benchmarking | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Jan Feislachen | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Inna Gorval | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern Vorstellung des Konzepts zur Querkraftbemessung von Spannbetonbalken nach DIN 4227 und DIN EN 1992-2 und Gegenüberstellung der rechnerischen Querkrafttragfähigkeit eines Spannbeton-Durchlaufträgers mit den Ergebnissen umfangreicher nichtlinearer numerischer Simulationen Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Master of Science“ (M. Sc.) im Studiengang „Konstruktiver Ingenieurbau“ der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund vorgelegt von B. Sc. Stefan Arndt, 133613 Eingereicht am: 30. September 2014 Erstgutachter: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer Zweitgutachter: Dipl.-Ing. Philipp Gleich Stefan Arndt | Zur Querkrafttragfähigkeit von Spannbetonträgern 56 JahrganG 2014 Florian Bavendiek I Experimentelle Untersuchungen zum Nachweis von Grundierungen als Untergrundvorbereitung Sebastian Linde I Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin Pia Gregorczyk | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Andrea Hülsheger | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Mandy Ellena Hahn | Entwicklung eines QM-Systems gemäß EN ISO 17025 für ein Prüflabor zur Durchführung von Untersuchungen an Kunststoffdübeln | PD Dr. Block | Lehrstuhl Betonbau Emilie Janik | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Trine Friederike Hausmann | Eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Baustellen- Ableitung von Kriterien und Anforderungen zu der Bewertung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Angelika Jaskolka | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Jana Hohmann | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Alexandra Jurik | Nachtragsmanagement in Theorie und Praxis- Feststellungen und Empfehlungen | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Miriam Honnacker | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Christopher Kämereit | Ringseildächer für Stadien - Konstruktion und Tragwirkung | Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl Tragkonstruktionen Annika Konermann I Experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten von Polyurethan- und Mineralwolle-Sandwichelementen bei allseitiger Lagerung JahrganG 2014 57 Jan Liedmann I On theory and numerics of small elastoplastic deformations Ali-Can Karasu | Hotelhochhaus am Osthafen, Frankfurt am Main | Prof. Mäckler | Lehrstuhl Städtebau Mark Kazimierczyk | Tragverhalten von Hohlkastenbrücken - Untersuchungen zur realitätsnahen Modellierung mehrzeiliger Hohlkastenbrücken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Daniel Kettler | Implementierung des RFI Prozesses in der deutschen Bauwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der vorhandenen Vertragsstrukturen | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Manuela Nina Kletzel | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Marcel Koch | Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Konzeptes zur messtechnischen Erfassung des Verformungsverhaltens von verstärkten Mauerwerkswänden | Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl Tragkonstruktionen Annika Konermann | Experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten von Polyurethan- und Mineralwolle-Sandwichelementen bei allseitiger Linienlagerung | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Madeleine Krause | Beurteilung eines schallprüfstandes mit unterdrückter Flankenschallübertragung | Prof. Dr. Willems | Lehrstuhl Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung Julia Wencker I Entwurf eines Planungsinstruments zur Einbeziehung baubetrieblicher Anforderungen in die Planung von Aufstockungen innerstädtischer Bestandsgebäude in Stahlbauweise 58 JahrganG 2014 Anna Wortmann I Entwicklung eines Leistungskatalogs für das Property Management Philipp Kühnapfel | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Jan Liedmann | Theorie und Numerik kleiner elasto-plastischer Deformationen | Prof. Dr. Barthold | Lehrstuhl Numerische Methoden und Informationsverarbeitung Elvira Spindler | Energiemanagement von Bürogebäuden - Untersuchung der Umsetzungsschwierigkeiten und Empfehlung für die Vertragsgestaltung | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Claudia Wagner | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Sebastian Linde | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Lisa Wawrzyniak | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Beata Pacer | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Alexandra Barbara Gabriele Welch | Nachrechnung einer Straßenbrücke mit Instandsetzungskonzept | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Janine Petrick | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Julia Wencker | Entwurf eines Planungsinstruments zur Einbeziehung baubetrieblicher Anforderungen in die Planung von Aufstockungen innerstädtischer Bestandsgebäude in Stahlbauweise | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Maximilian Pflichtenhöfer | Grand Hotel - Ein Grand Hotel für den Roncalliplatz, Köln | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Lisa Probst | Untersuchungen zu Nachweisbedingungen von Gewölbebrücken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Dennis Reichelt | Massive Tragstrukturen aus Stahl und Stahlbeton im Kraftwerks- und Industriebau | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Anja Schiller | Die Entwicklung eines Qualitätsmanagement-Systems gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 für ein Prüflabor zur Durchführung von Untersuchungen an Wärmedämmverbundsystemen | PD Dr. Block | Lehrstuhl Betonbau Jana Schwerd | Musée Surréel - Erweiterung der Neuen Nationalgalerie Berlin | Prof. Dr. Kahlfeldt | Lehrstuhl Grundlagen und Theorie der Baukonstruktion Anna Wortmann | Entwicklung eines Leistungskataloges für das Property Management | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Abschlüsse Bachelor Glen Akame-Eseme | Brandschutz in der Sandwichbauweise | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Knir Al Arsalan | DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Maximillian Ant | Theoretische Untersuchungen zu dünnwändigen, kaltgeformten Stahlprofilen unter Hochtemperaturbelastung | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau JahrganG 2014 59 Philip Dörge I Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee Kübra Aslisen | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Marieta Chavdarova | Villa an der Promenade Entwurf einer Villa in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Ayhan Atalay | Vergleich und Analyse von Versuchen zum Tragverhalten von Stahlbetonbalken unter Querkraftbeanspruchung | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Mariya Cherpokova | Bemessung des Überbaus einer Brücke über Perperek bei Stremzi | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Esma Burcin Bakacak | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Mario Barton | Ein Wohnpalais in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Larisa Beloglasov | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Andreas Berlingen | Ökonomische, soziokulturelle und funktionale Nachhaltigkeitskriterien für Bahnhofsgebäude | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Philip Dörge | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Lena Eggersglüß | Numerische und analytische Untersuchungen zum Tragverhalten von Augenstabverbindungen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Daniel Esser | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Friederike Evers | Vergleich von Nachhaltigkeitszertifikaten für Bestandsbauten | Prof. Dr. Čadež| Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Markus Beßling | Untersuchungen der Unterkonstruktionen von Sandwichelementfassaden im Büro- und Geschossbau | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Simon Feldhaus | DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Frank Bialas | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Sophie Fiedler | DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Yasin Bilican | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Robert Fölting | Ein Wohnpalais in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Natalia Bohn | Verbundträger im Stahlbau | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Stefanie Brokbals | Nachhaltigkeit bei Infrastrukturprojekten am Beispiel des Greenroads-Zertifizierungssystems | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Vanessa Broszeit | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Niklas Busch | Projektmanagement im Bauwesen | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement 60 JahrganG 2014 Alexander Förster | Numerische Analyse zum Tragverhalten von Sandwichelementen bei unterschiedlichen Randbedingungen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Kevin Franke | Experimentelle Untersuchungen zur Lokalen Lasteinleitung in dünnwandige Bauteile aus Textilbeton | Prof. Dr. Ötes | Lehrstuhl Tragkonstruktionen Sebastian Fuchs | Der räumliche Erdwiderstand vor Bohlträgern - ein Vergleich der Ansätze von Weißenbach und nach DIN 4085 | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Carina Hartmann I Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee Katharina Fuhr | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Laura Rebecca Hahold | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Corinna Geise | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Hendrik Hammwöhner | EDV unterstütze, wärmedämmtechnische Analyse und Bewertung von Wandelelementen in der Sandwichbauweise | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Julia Goschko | Normalkraftbeanspruchbarkeit unterschiedlich brandschutzverkleideter Stahlstützen im Vergleich | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Carina Hartmann | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Melanie Groh | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Marcel van Helden | Heißbemessung einer Stahlhallenkonstruktion nach Eurocode 3 Teil 1-2 | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Stefan Günther | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Anna Kristina Hierweck | Einfluss der Prüfparameter Feuchte und Temperatur auf das Ergebnis von Oberflächenzugfestigkeiten von Beton | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens Mareike Katherina Haak | Schadstoffkataster und ihre Anwendung im Immobilienrefurbishment | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement Lena Eggersglüß I Numerische und analytische Untersuchungen zum Tragverhalten von Augenstabverbindungen JahrganG 2014 61 Kamil Malecki I Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen Marvin Höpfner | Hintergründe und Grenzen von praxisüblichen Softwareprogrammen zur Untersuchung der Kippstabilität von schlanken Stahlbetonträgern | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Tim Jäkel | Analyse der Gründungsbemessung bei Fliegenden Bauten | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Julia Jänecke | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Kolja Kämpchen | Konstruktive Analyse von Decken in Stahlverbundbauweise | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Wanas Kareem | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Marilena Kasperidus | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Anna Kerem | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Dennis Kirchner | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Xenia Klaschik | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Anna-Lena Klos | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Diana Maria Kozolup | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Sarah Kranz | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Fakultät Bauwesen Lehrstuhl Baugrund-Grundbau Lehrstuhl Betonbau TU Dortmund Univ.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Maurer Bachelorthesis Bachelorarbeit Analyse der Gründungsbemessung bei Fliegenden Bauten Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken Einfluss der Torsionssteifigkeit auf das Tragverhalten von zweistegigen Plattenbalkenbrücken Julian Nketiah Matr.-Nr. 133507 [email protected] Ti m J ä k e l Matrikel Anschrift Kontakt 136866 Düsseldorferstr. 7, 44143 Dortmund [email protected] Betreuer Erstprüfer Zweitprüfer Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Achim Hettler Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Achim Hettler Dipl.-Ing. Harriet Hegert Aufgabenstellung und Betreuung: Dipl.-Ing. Agnieszka Kolodziejczyk Dortmund, März 2014 Tim Jäkel I Analyse der Gründungsbemessung bei Fliegenden Bauten 62 JahrganG 2014 Julian Nketiah I Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken Henning Wietzorke I Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt Preslav Krastev | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Janna Neu | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Audrone Kucinskas | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Julia Neumann | Der Einfluss von Ausführungstoleranzen auf die Oberflächenzugfestigkeiten von Beton | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens Lena Lambers | Parameterstudie zur Skalierbarkeit perfusionsabhängiger Prozesse in porösen Medien - am Beispiel der menschlichen Leber | Prof. Dr. Ricken | Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik Martin Lange | Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Leonie Langhorst | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Linda Lorenz | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Lars Lübko | Korrosionsschutzsysteme im Stahlbau - Korrosionsschutz bei Offshore-Windanlagen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Kamil Malecki | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Dana Martsfeld | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Kathrin Meese | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Ray Wyn Kevin Moritz | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Philipp Musiol | Sanierung und Umnutzung historischer Stahlhallen mit ausgewählten Fallbeispielen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Theebika Nagushaanth | Vergleich zwischen DIN 1054:2005-01 und EA Pfähle am Beispiel einer vertikal belasteten Bohrpfahlgruppe | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Julian Nketiah | Torsionssteifigkeit von Plattenbalkenbrücken- Einfluss der Torsionssteifigkeit auf das Tragverhalten von zweistegigen Plattenbalkenbrücken | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Stefan Papenkort | Vergleichende numerische Studien zu reduzierten Drei-Phasen-Formulierungen teilweiser gesättigter poröser Medien mit starrem Festkörperskelett | Prof. Dr. Ricken | Lehrstuhl Mechanik-Statik-Dynamik Vivian Pollmüller | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Patrizia Przybysz | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Jan Reddemann | Numerische und analytische Heißbemessung eines Stahlbauteils mittels EC 3 Teil 1-2 und einer thermisch-strukturmechanikschen Finite Element Analyse mittels ANSYS | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Hannah J. Rössig | Überprüfung eines Schnellverfahrens zur Bestimmung von Rautiefen an vertikalen Betonoberflächen | Vertr.-Prof. Dr. Glaubitt | Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens Christina Rötters | Vergleich des Nachweises der Sicherheit gegen Aufschwimmen bei Baugruben mit verankerten Betonsohlen nach den Empfehlungen des Arbeitskreises Baugruben (EAB) 4. Auflage (inkl. DIN 1054:2005) und 5. Auflage (inkl. Handbuch EC7, Band 1) | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Cansu Sagir | Dortmund I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Kim Nina Sander | Nichtrostende Stähle im Bauwesen | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau JahrganG 2014 63 Martin Lange | Villa an der Promenade - Entwurf einer Villa in Münster Anna Theresa Schaffstein | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Caroline Strunk | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Olga Schmidt | Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung im Stahlbau | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Antonina Tarusova | Statische Berechnung und konstruktive Durchbildung ausgewählter Bauteile eines Stahlbetongeschossbaus | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Daniel Schulz | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Sarah Schweiger | Untersuchungen zum Einfluss der durch Laserscanmessungen ermittelten Vorerformungen auf die Kippstabilität schlanker Stahlbetonträger | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Pia Sendfeld | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Ashraf Sharaf | Ein Wohnpalais in Münster | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Kira Sibbing | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Denis Solopov | Optimierungspotenzial von Cobiaxdecken im Vergleich zu konventionellen Massivdeckensystemen am Beispiel eines Einkaufzentrums | Prof. Dr. Maurer | Lehrstuhl Betonbau Tobias Thiele | Versuchskonzept zur Untersuchung des zeitabhängigen Verformungsverhalten organischer Böden | Prof. Dr. Hettler | Lehrstuhl Baugrund - Grundbau Annika Sara Tietze | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Rukiye Tuncer | Vergleich von Brandschutzmaßnahmen an einer normalkraftbeanspruchten Stahlstütze | Prof. Dr. Ungermann | Lehrstuhl Stahlbau Kim Giulia Visscher | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Olga Marie Walter | DORTMUND I - Wohnen und Arbeiten im Schmiedinghafen | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Henning Wietzorke | Dortmund III - Wohnen in der Nordstadt | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Jonas Steinweg | Nachhaltiges Facility Management am Beispiel infrastrukturellen Leistungen | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Pia Hannah Wittstruck | Dortmund II - Bunker in der Ruhrallee | Prof. Suselbeek | Lehrstuhl Grundlagen der Architektur Isabel Sterzel | Nachhaltigkeit Facility Management am Beispiel technischer Leistungen | Prof. Dr. Čadež | Lehrstuhl Immobilienwirtschaft und Bauorganisation Anne Wolters | Flexibilisierung von Produktionsfaktoren in der Bauwirtschaft - Entwicklung und heutiger Stand | Prof. Dr. Gralla | Lehrstuhl Baubetrieb und Bauprozessmanagement 64 JahrganG 2014 65