Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
Transcription
Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
Rheinpanorama 3/2012 · 26. Jahrgang St.Vincenz-Haus · Konrad-Adenauer-Ufer 55 · 50668 Köln Inhalt Inhalt Titelthema Hausnachrichten Pflegeheim 3 Weihnachten 4 Ein Stern geht auf über Bethlehem 23 Neue Bewohner – Geburtstage Heimbeirat 5 Weihnachtszeit 6 Rumänische Weihnachten 7 Weihnachten im Kloster in Köln 25 Öffnungszeiten - Seelsorge VHF – Ihr Programm 9 Weihnachten in Polen Was bringt der Winter 10 Es weihnachtet im St. VincenzHaus… Service 26 Feste und Veranstaltungen Vincenz-Haus Intern Impressum 12 Qualität und Qualitätsmanagement im St. Vincenz-Haus Herausgeber: Stiftung St. Vincenz-Haus Betriebsgesellschaft mbH Konrad-Adenauer-Ufer 55 50668 Köln -KunibertsviertelTel. 0221 1639-0 www.vincenz-haus.de [email protected] 13 Willkommen an Bord 14 Kurz notiert… 18 Christusträger ist sein Name 19 Persönliches Hausnachrichten Betreutes Wohnen 20 Neue Bewohner – Geburtstage Bewohnerbeirat 22 Aktivitätenkalender 2 24 Veranstaltungsprogramm Redaktion: Agnes Dean, Doris Krieger-Müller Gestaltung: Doris Krieger-Müller Titelbild: Weihnachtensgeschichten aus dem St. Vincenz-Haus Doris Krieger-Müller Fotos: Agnes Dean - diverse Weihnachten Ausschnitt aus dem Kölner Dombild von Stephan Lochner (gemalt um 1445) Das Evangelium nach Lukas 2, 1-20 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe/und auf Erden ist Friede/bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden lies. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. 3 Ein Stern geht auf über Bethlehem von Doris Krieger-Müller In der Redaktion des Rheinpanoramas beschlossen wir, Menschen in und um das St. Vincenz-Haus herum von hier und dort über Weihnachten erzählen zu lassen. Ich war gleich Feuer und Flamme dafür, etwas über Weihnachten in Bethlehem zu schreiben. Eine Herausforderung, weil ich noch nie dort war. Ich begann zu recherchieren und Erfahrungsberichte zu sammeln. Um mich auf das Thema einzustimmen googelte ich (das nennt man heute so, wenn man im Internet etwas sucht). Was mir entgegenschlug war nicht die tiefe Erfahrung von Weihnachten im heiligen Land, wie ich erwartet hatte, es waren Schlagzeilen wie „Pilgerstrom: Tausende Christen feiern Weihnachten in Bethlehem…man denkt gar nicht das heute Weihnachten ist…“ oder „Weihnachten in Bethlehem – Eine freie Herberge? Aussichtslos“, „Weihnachten in Palästina, für Christen der wichtigste Ort, dachte ich“, „Weihnachten in Bethlehem ein Medienereignis“ und mehr. Ich war verblüfft und etwas enttäuscht, war die tiefe Erfahrung von Weihnachten im Ursprungsort unseres christlichen Glaubens in Bethlehem so nicht zu finden!? Ich wollte nicht aufgeben und mich schon gar nicht von den Schlagzeilen blenden lassen. Es mußte doch einen Grund geben, warum so viele Menschen zu Weihnachten nach Bethlehem pilgerten. Bethlehem ein Postkarten-Idyll? Aber was suchte ich eigentlich, ein Postkartenidyll …, das konnte es doch nicht sein. Waren Maria und Josef nicht auch vor politischer Verfolgung geflohen und Jesus in einer Notunterkunft geboren…? Warum sollte das Bethlehem von heute soviel anders 4 sein? Ich versuchte dem weiter nachzugehen und befragte ein befreundetes Ehepaar, dass tatsächlich Weihnachten in Bethlehem erlebt hatte. Erst einmal bestätigten sie meine Schlagzeilen. Leicht verstimmt bohrte ich weiter..., bis der Mann endlich zu erzählen begann: „Ja, das klingt alles sehr grotesk! Aber warum sollte das Bethlehem von heute so viel anders sein, als das von damals. Bethlehem ist eine Stadt mit bewegter Geschichte.“ Gleichzeitig ist sie für Juden, Christen und Moslems ein besonderer Ort. Die Stadt gilt als Heimat des legendären König Davids. Für die Christen ist es der Geburtsort Christi und der Prophet Mohamed soll auf seinem Weg nach Jerusalem dort gebetet haben. Geschichten um Geschichte. Zudem war Bethlehem von jeher eine von Auseinandersetzungen geprägte Stadt. Heute liegt sie im Zentrum des „Nahost Konflikts“ und ist überwiegend moslemisch. Ein Stern geht auf über Bethlehem Zurück zu meinem Bekannten: „Nun mußt Du Dir vorstellen -sein Gesicht beginnt zu strahlen-, in diese auch heute nicht ganz ungefährliche Stadt pilgern Tausende von Menschen zu Weihnachten, ungeachtet des „Rummels“, JEDER mit seiner ganz persönlichen Hoffnung und Motivation, dem Stern folgend um sinnbildlich das Kind in der Krippe zu sehen, so wie damals vor 2000 Jahren die 3 Könige, die Hirten auf dem Feld…, das war für uns zutiefst lebendiges Weihnachten!“ Auch mir ging ein Stern auf … Es gibt sie also doch, diese tiefe Erfahrung von Weihnachten in Bethlehem, ich war beruhigt! Ihnen, liebe Leser, gesegnete Weihnachten und das auch Ihnen ein Stern aufgehen möge. Übrigens die Geburtskirche in Bethlehem wurde am 29. Juni 2012 in die Liste der Weltkulturerbestätten der UNESCO aufgenommen: Und wie wir bereits im letzten Heft erfahren haben ist Bethlehem eine Partnerstadt von Köln. Weihnachtszeit von Rosemarie Espanion Zu den schönsten Erinnerungen aus meiner Kindheit gehört die Weihnachtszeit in der Familie. Schon viele In unserer Familie war es üblich, dass die Bescherung am 1. Weihnachtstag morgens stattfand. Wir besuchten gemeinsam die Christmette um 6 Uhr in der Kirche. Und wenn wir dann wieder zu Hause waren, klingelte schon bald ein Glöckchen zum Zeichen, dass wir jetzt ins Wohnzimmer kommen dürfen. Es wurden Weihnachtslieder gesungen und von uns Kindern Gedichte aufgesagt, bevor es ans Geschenke auspacken ging. Die Eltern hatten an solchen Tagen mehr Zeit für uns. Es war schön und feierlich in dieser Zeit. Später gestaltete sich Weihnachten dann anders. Durch Beruf und eigene Lebensplanung lebte die Familie nicht mehr zusammen. So wurden die gegenseitigen Besuche an den Feiertagen sorgfältig abgestimmt und vorbereitet. Die Eltern wurden jetzt rundum eingeladen und freuten sich mit den e jetzigen Familien und Enkelkindern. Weihnachten bei Espanions 1931 Tage vor dem Fest war die Wohnzimmertüre abgeschlossen, weil darinnen schon die Engelchen arbeiteten, die dem Christkind beim Vorbereiten der Bescherung halfen. Dabei konnte es passieren, dass wir Kinder im Treppenhaus schon mal ein paar Nüsse oder einen Lamettafaden fanden. Helfen durften wir bei den Vorbereitungen, z.B. Plätzchen backen oder auch die Zutaten zum Stollenbacken herrichten. Die Tage wurden gezählt. Die Spannung stieg schon morgens beim Öffnen der Türchen am Adventskalender. Lange Jahre habe ich alleine gelebt und gehörte reihum zu den Tanten, die zu solchen Festen eingeladen wurden. Und dann kam ich in unser St. Vincenz-Haus. Hier wird versucht, die feierliche Stimmung der Weihnachtszeit für Bewohner und Mitarbeiter im Hause zu schaffen. Man fühlt sich wie in einer großen Familie, wenn am Heiligen Abend gemeinsam festlich zu Abend gegessen wird und sich noch eine besinnliche Stunde anschließt, wobei wir auch die alten Weihnachtslieder singen. Immer noch die festlichste und stimmungsvollste Zeit des Jahres! 5 Rumänische Weihnachten von Maura Gravau Ich bin am 29. Juli 1956 in Bukarest geboren. Getauft wurde ich in einer orthodoxen Kirche, nicht weit von unserem Haus. Ich hatte zwei Patentanten und jede hat für mich einen Namen ausgesucht -so ist es Sitte bei uns, die Paten geben dem Kind den Namen, daher haben viele Kinder sogar zwei Namen, da sie zwei Paten haben-. Ich sollte Claudia-Eleonora heißen, aber mein Vater hat sich durchgesetzt und kurz und klar angekündigt: „Das Mädchen heißt MAURA“! Die besten Zeiten, so gut und weit ich mich erinnern kann, waren die Sommerferien und die Weihnachtszeit. Und obwohl so viel Zeit vergangen ist, werde ich jene wunderschönen Tage nie vergessen, …ich werde sie nie vergessen bis ins kleinste Detail. Weihnachten war in unserem Haus Tradition, die sich über Jahre erhalten hat, so dass ich heute noch viele Schmuckstücke für den Christbaum von meinem Vater habe, als er noch klein war. Meine Eltern waren schon längst geschieden, ich lebte mit meiner Mutter und meiner Großmutter zusammen, aber mein Vater war stets anwesend an solchen Tagen. Er war immer am 22. Dezember „einsatzbereit“, kam jedes mal mit einem schönen, großen Tannenbaum, ging in DAS ZIMMER wo alles „installiert“ werden mußte und fing an, erst einmal den Tannenbaum schön zurecht zu machen. Manchmal war er entweder zu 6 groß oder die Zweige unregelmäßig verteilt. Dann wurde die Elektrik zusammen gebaut und zwar aus drei Teilen. An die Spitze des Tannenbaums kam immer ein Stern mit kleinen, farbigen Glühbirnen. Der Stamm wurde immer mit etwas größeren farbigen Glühbirnen versehen und am Ende setzte er die bunten, kleinen und blinkenden Sternchen auf die Zweige. Inzwischen hatten die „Frauen“ des Hauses, ich, Mama und Oma in der Küche zu tun: Das festliche Essen für die Weihnachtstage -eine ziemlich aufwendige Angelegenheit- vorzubereiten. Denn, nach einer langen Fastenzeit (ca. 4 Wochen), in der wir nur Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln usw. gespeist hatten, wurden nun leckere FLEISCHgerichte vorbereitet. Auf dem Land, bei den Bauern werden hauptsächlich Schweine geschlachtet, woraus alles verarbeitet wird. Nichts bleibt für den Abfall: Sülze, Blutwurst, Leberwurst sind als Vorspeise gedacht, Würste und Fleisch für Braten oder zum Grillen, die Knochen für Suppe. Sogar die Schwarte wird verarbeitet und genutzt. Einige bereiten ihre Gerichte mit Truthahn zu. Es wird zuerst ein „Borsch“ gekocht -eine sauere Suppe. Die Suppe wird sauer durch den Brottrunk. Dann wird je nach dem Krustenbraten, Schweinebraten in Weinsoße oder auf unzählige Art und Weise Backofenbraten gegart. Aber auf keinen Fall und auf keinem Tisch fehlen die „Sarmale“. Die „Sarmale“ sind Kohlrouladen, aber in Sauerkrautblätter eingewickelt und viel, weggegangen ist. Er habe es eilig, da auch die anderen Kinder warten… …heute denke ich immer noch daran, wenn ich am Heiligen Abend ein offenes Fenster sehe… Frohe Weihnachten! viel kleiner als in Deutschland. Sie werden gefüllt mit gehacktem Schweinefleisch, Reis, Zwiebeln und viel Bohnenkraut. Je länger sie gekocht werden, desto leckerer sind sie…mmmh. Dazu wird „Mamaliga“ und Schmant serviert. „Mamaliga“ ist eine Art Maismehlpudding (Polenta), etwas fester. Er wird mit Wasser und Salz lange gekocht und beliebig mit Butter und Milch verfeinert. Als „Süßes“ wird Hefekuchen, natürlich selbstgebacken, mit Mohn- oder Walnussfüllung gereicht. Am Heiligen Abend (die Rumänen feiern Weihnachten nach dem gregorianischen Kalender, genauso wie die Griechen am 24. Dezember) wird der Christbaum geschmückt, so dass bis abends alles fertig ist. Dann gehen alle in die Kirche zum Gottesdienst. Am Abend kehren wir nach Hause zurück, die Straßen sind voll mit Menschen, Kinder und Sänger, die immer am Weihnachtsabend von Haus zu Haus gehen und Weihnachtslieder singen. Und nun darf ich endlich in DAS ZIMMER, wo inzwischen die Geschenke auf mich warten. Das Fenster ist auf, trotz eiskalter Luft. Es wurde mir jedes Jahr dasselbe gesagt: „es sei der Weihnachtsmann gewesen, der gerade Weihnachten im Kloster in Köln von Schwester Elisabeth Heilig Abend im Kloster. Draußen ist es dunkel geworden; auf den verschiedenen Fluren des Kreuzganges auch. Nur in der Kirche brennen die Kerzen vor dem Altar und die Lampe vor der Krippe, die bereits beschmückt ist und auf das Jesuskind wartet, das die jüngste Schwester vor der Christmette bringen wird. Wir, die 24 Nonnen, haben uns zur Vesper, dem Abendgebet, versammelt. Besinnlich und fröhlich ist die Stimmung. Geschäftig war es heute schon etwas, da die Tannenbäume im Refektorium und im Gästespeisesaal geschmückt werden wollten und die von der Oberin traditionell selbstgebackenen Käsebrötchen für den kleinen Umtrunk in der Nacht bereits im Ofen duften. Nach dem schlichten Abendbrot, das im Schweigen gemeinsam genommen wird, ziehen wir uns zurück. Alles ist still. Eine lebendige gefüllte Stille. Einige wollen vielleicht noch einen kurzen Schlaf vor der Christmette halten. Die meisten beten. Von einem sanften und leisen Mantel des Erwartens umhüllt, verbindet uns unser Glaube. Als einziges Licht zünde ich eine Kerze in meiner Gebetsecke an und Verschiedenes geht mir durch den 7 Kopf: meine Familie, die in Frankreich versammelt ist, Weihnachtserinnerungen aus der Jugendzeit, verschneite Landschaften, das von meiner Oma vorgelesene Evangelium… In diesem Jahr werde ich zum ersten Mal nicht bei der Weihnachtsfeier des St. Vincenz-Hauses sein, aber die Bewohner, die Kollegen und das Leitungsteam sind mir im Herzen so nahe, dass ich sie alle bei mir in meiner Klosterzelle sehe. Ich erinnere mich an die Lieder, die von manchen Gruppen im Pflegeheim besonders gern gesungen wurden, so dass wir sie manchmal fast jeden Tag der Adventszeit wiederholten, die große Müdigkeit bei einigen Bewohnern trotz des Festes, die Augen voll Freude bei den anderen, wenn der lang erwartete Besuch kam. Alles darf ins Gebet mitgenommen werden… Gott, der Immanuel, ist mit uns in unserer Wirklichkeit. Hinter der Klostermauer leuchten auf manchen Balkonen der gegenüberliegenden Nachbarschaft die Tannenbäume. Hier und da fallen Melodienbruchstücke in den Garten wie festliche Musikperlen. Aber Weihnachten ist nicht nur das Fest des Lichtes und der Geborgenheit. Im Dunkel der Nacht und der Stadt denke ich auch an die Einsamen, mit denen niemand feiert, die Armen und Obdachlosen, Alten und Kranken, Verlassenen oder Verzweifelten, die nichts mehr erwarten. Christus soll neu geboren werden. Für alle. Um 22.15 Uhr lädt uns das Spiel oder der Gesang einiger Schwestern zur Feier der Weihnachtsvigil und der nächtlichen Messe ein. Hodie…Heute... Puer natus est… Ein Kind ist geboren... Gloria in excelsis Deo… Ehre sei Gott in der Höhe... Die Liturgie ist mit Orgel und gregorianischem Gesang feierlich, aber rein. Kein Extra, das uns von Gott, von der Dichte und der Kraft des Weihnachtsmysteriums ablenken könnte. Nach Mitternacht, als die Christmette die 8 letzten Töne der Danksagung erschallen läßt, kehrt die belebte Stille ins Kloster zurück: “Als tiefstes Schweigen das All umfing und die Nacht zur Mitte gelangt war, da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel” (Weish. 18,1415). Nur die wandernde Kerzenprozession der Schwestern beleuchtet die Heilige Nacht von der Kirche bis ins Refektorium, wo wir mit Käsebrötchen, heißen Getränken im gemeinsamen Schweigen, das unsere tiefe Freude am Besten ausdrückt, die Geburt unseres Erlösers feiern. Danach treffen manche Schwestern noch die Gäste, Oblaten und Freunde, die sich im Gruppenraum auf eine Begegnung freuen. Die Nacht ist kurz, damit Licht in unser Leben und unsere Welt kommt. Am frühen Morgen erwartet uns die feierliche Messe mit ihrem grandiosen Johannesprolog und dann den ganzen Tag das ausgesetzte Allerheiligste Sakrament, wo Christus, der für uns nicht nur Mensch sondern auch Brot geworden ist, angebetet wird. Klassische festliche Musik ersetzt beim Essen die gewöhnliche Lektüre. Erst am Weihnachtsabend brechen wir die heilige Stille durch ein schwesterliches Treffen, wo wir unsere Liebe und Freude mit einem entspannten Plaudern, mit Glückwünschen und Liedern austauschen. So schlicht und schön ist es, wenn es im Benediktinerinnenkloster unserer Kölner Südstadt weihnachtet und wir Schwestern, von Christi Geheimnis durchdrungen und neugeboren, unsere Mitmenschen in diesen Neuanfang der Welt tragen. Weihnachten in Polen von Anita Fonseca In einem kleinen Ort im damaligen Ostpreußen, wo ich aufgewachsen bin, schien an Weihnachtstagen die Zeit langsamer zu laufen. Auch wenn es nicht immer schneite, hatte Weihnachten jedes Mal etwas Magisches und Besonderes an sich. Die Tage waren kurz und kalt. Dunkle winterliche Wälder umrundeten stillschweigend die Stadt. Der Mond spiegelte sich in den Oberflächen der umliegenden Seen und im Fluss „die Alle“ wieder. Am Heiligabend war das Haus meiner Eltern und viele andere Nachbarhäuser hell beleuchtet. Die hohe Tanne im Vorgarten glänzte vom Frost und von duzenden kleinen, bunten Lämpchen. In den Wohnräumen, die in drei Farben -rot, grün und gold- dekoriert wurden, brannten Kerzen. Auch ein Weihnachtsbaum durfte in keinem Haus fehlen! Eine kleine, mit bunten Kugeln dekorierte Tanne hatte ihren Stammplatz in der Ecke des Esszimmers. Ein Weihnachtsbrauch besagt, dass man das festliche Abendessen am Heiligabend erst dann beginnen darf, wenn der erste Stern am Himmel sichtbar wird. Doch so oft wurde der Himmel von winterlichen Wolken bedeckt! Meine kleine Familie versammelte sich dann am Tisch, wenn es draußen schon dunkel wurde. Der Text über das Zur - Welt - kommen unseres Herrn (Lukas 2,1-20) wurde aus der Bibel vorgelesen und erinnerte uns immer wieder neu an die Bedeutung dieses Tages. Danach reichte man sich am Tisch ein traditionelles polnisches dünnes Brot („Oblaten“) als Symbol der Einigung und der Zusammengehörigkeit. Das Abendessen am Heiligabend war, wie in vielen Familien in Polen, traditionell ohne Fleisch. Auf den Tisch kamen mehrere Fischsorten (u. a. Karpfen und Hering), verschiedene Salate und eine typisch polnische Art mehrerer kleiner „Tapas“ (z.B. eingelegte Gurken, rote Bete und Pilze). Die Letzten wurden im Herbst in den umliegenden Wäldern gepflückt. Dazu trank man ein Glas selbstgemachten Honigwein, der von meinem Großvater, der auch Imker war, hergestellt wurde. Laut einem der Bräuche sollten am Heiligabend genau zwölf Speisen serviert werden. Meine Eltern nahmen dies aber nicht so genau. Zählte man die auf dem Tisch servierten appetitlichen Vorspeisen und Hauptgerichte, waren mal mehr, mal weniger von ihnen da. In fröhlicher, heiterer Atmosphäre des Heiligen Abends überreichte man sich kleine, symbolische Weihnachtsgeschenke. Spät am Abend kamen oft Freunde zu Besuch. Man ging zusammen in die Nacht und ließ beim gemeinsamen Spaziergang und Gespräch die letzten zwölf Monate „Revue passieren“. Am ersten Weihnachtstag feierte man mittags in einem festlichen Gottesdienst in der kleinen Kapelle die Geburt unseres Herrn. Der Rest des Tages war für Kurzbesuche bei Familienmitgliedern und Freunden vorgesehen. Bei gemeinsamen Mahlzeiten, die nicht mehr vegetarisch waren, Gesprächen und alten polnischen Weihnachtsliedern breitete sich frohe, festliche Weihnachtsstimmung aus. Am zweiten Weihnachtstag kehrte oft Ruhe 9 ein. In festlicher, nachdenklicher Stimmung las man Bücher (auch die Bibel) oder man fuhr zu einem der Seen, wo eiskalte Luft sich belebend und erfrischend auf das Wohlbefinden auswirkte. Heute, nach über zwölf Jahren, die ich in Köln verbracht habe, weiß ich nicht, ob sich die „heutigen“ Weihnachten in Polen von den „damaligen“ so sehr unterscheiden. Jede Familie hat schließlich ihre eigenen Traditionen, die sich mit der Zeit auch verändern können. Seit zwölf Jahren erlebe ich nun „kölsche“ Weihnachten im „Schatten des Doms“, die mir inzwischen teuer geworden sind. Aber ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass Weihnachtstage in Polen immer etwas Spezielles hatten. Sie rochen nach Harz, Honig und Mohnkuchen… Lichter der Kerzen tanzten in blankpolierten Weihnachtskugeln…. Man streifte stundenlang durch Wälder mit dem Hund…. Und das Wichtigste und das Schönste dabei war, das man die Zeit gemeinsam mit der Familie verbringen konnte. Wie verläuft nun die Adventszeit bis hin zum Heiligen Abend im St. Vincenz- Haus: In diesem Jahr beginnen wir Ende November mit einem Adventsmarkt für unsere Bewohner. Man wird auf die Adventszeit eingestimmt mit schönen Gestecken, Kerzen, Weihnachtskugeln, selbst Gehäkeltem und Gestricktem von Bewohnern, Weihnachtsgebäck und dem Geruch von Waffeln. An jedem Adventssonntag sind die Bewohner zu einer Veranstaltung im Festsaal und Dachcafe eingeladen. In der Woche vor Heiligabend (am 19. Dezember) gibt es zudem einen gemütlichen Nachmittag mit Glühwein, Plätzchen und Musik im Restaurant. Die Mitarbeiter des Hauses freuen sich auf die alljährliche Mitarbeiterfeier im St. Vincenz-Haus, zu der auch die Rentner eingeladen werden. Bei einem gemütlichen Essen und adventlicher Musik wird erzählt und man lernt so manchen Kollegen ganz persönlich kennen. Es ist immer ein schöner Abend, der in der Adventszeit zur Tradition geworden ist und auf den wir nicht verzichten möchten, denn er fördert das Verständnis für den Anderen und die Kollegialität untereinander. Es weihnachtet im St. Vincenz Haus … von Agnes Dean Die Weihnachtsausgabe unserer Hauszeitung ist fertig. Es wurden so interessante Berichte zum Thema Weihnachten geschrieben – persönliche Berichte, die viel Herz erkennen lassen. Ein herzliches Dankeschön dafür! 10 Das Haus ist adventlich geschmückt, die Krippe im Löwengang wird so gestaltet, wie wir es in der Bibel nachlesen können, in den Wohngruppen auf den Pflegeetagen werden Weihnachtssterne gebastelt und am 13. Dezember backen wir Weihnachtsplätzchen mit unseren Bewohnern. Die Ausflugsfahrten zu den Weihnachtsmärkten in Köln und Umgebung werden ebenfalls sehr gerne wahrgenommen. wohner einen Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl. Das gemeinsame Singen an der Krippe (meistens direkt zu Beginn des Neuen Jahres) rundet diese besinnliche Zeit ab. Wir freuen uns auf diese Zeit – gemeinsam mit Ihnen ! Auf dem Balkon, im Garten, im Festsaal und auf den Etagen werden die Tannenbäume aufgestellt. Man spürt es förmlich: Heiligabend und Weihnachten rücken immer näher! Am Heiligen Abend feiern wir einen festlichen Gottesdienst in der Kapelle, anschließend gibt es ein festliches Essen mit anschließendem Programm – in diesem Jahr erstmalig – im Restaurant. Musikalisch wird die Veranstaltung mit einem kleinen Konzert für Harfe und Flöte begleitet. Es ist ein besinnlicher, aber auch freudiger Abend, an dem viel erzählt wird. Das Wichtigste jedoch ist: man fühlt sich wie in einer großen Familie. Die Mitarbeiter, die an dem Abend im Haus tätig sind, freuen sich auf das Beisammensein mit den Bewohnern, es ist nicht „Arbeit“ sondern ein Beisammensein mit Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind! Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, der Herausgeber und die Redaktionsmitglieder unserer Hauszeitschrift wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2013! Auch auf allen Pflegeetagen wird der Heilige Abend gefeiert: An einer langen, festlich gedeckten Tafel wird mit Bewohnern und Angehörigen gegessen, Weihnachtslieder gesungen und ein kleines Programm mit Geschichten und Gedichten gestaltet. Eine Atmospäre von Wärme ist überall spürbar und das macht den Tag so besonders! Am 1. und 2. Weihnachstag wird um 10.30 Uhr eine Hl. Messe in der Kapelle gefeiert. Selbstverständlich gibt es auch für unsere evangelischen Be- 11 Qualität und Qualitätsmanagement im St. Vincenz-Haus -Christoph Reimann stellt seine Arbeit im Haus vorLiebe Leserinnen und Leser des Rheinpanorama, nun bin ich schon seit fast drei Jahren im St. Vincenz-Haus und die meisten von Ihnen kennen mich zumindest vom Sehen. Ich bin hier im St. Vincenz-Haus als Qualitätsbeauftragter für den ambulanten und stationären Pflegedienst verantwortlich. Was bedeutet Qualitätsmanagement für uns und in der heutigen Zeit, für das St. Vincenz-Haus und seine Bewohner? Der Gesetzgeber hat sich dazu entschlossen ambulante und stationäre Pflege mit Mindeststandards, die der Bewohner erwarten kann, auf ein gewisses Niveau zu heben und so die einzelnen Anbieter vergleichbarer zu machen. Das ist aus unserer Sicht der richtige Weg, um fachfremden Interessierten eine Hilfestellung zu geben, die Guten von den weniger Guten abgrenzen zu können, auch wenn es noch einen Verbesserungsbedarf im Bereich der Systematik gibt. Die Ergebnisse dieser Prüfungen, die der Medizinische Dienst der Krankenkassen durchführt, finden Sie von allen Anbietern im Internet, natürlich auch das Unsrige. Die Herausforderung, die tagtäglich an uns gestellt wird besteht darin, dafür zu sorgen, dass die neuen gesetzlichen Anforderungen mit der Hilfe unseres multiprofessionellen Teams in unserem Haus kommuniziert und umgesetzt werden. Das bedeutet, es müssen Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen alle relevanten Anforderungen umzusetzen. Hier kann es sich im einfachsten Fall um Material han- 12 deln, welches gekauft werden muss oder das den Mitarbeitern Zeitkorridore eingerichtet werden, damit sie die geforderten Aufgaben erledigen können. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Durchführung des Qualitätszirkels. Hier werden mit den Mitarbeitern Arbeitsund Verfahrensanweisungen erarbeitet, um vorgegebene Ziele zu erreichen, die Zielerreichung nach einer gewissen Zeit überprüft und ggf. nachgebessert. Wie Sie aber an unseren Prüfergebnissen erkennen, sind wir auf einem ausgesprochen hohem Niveau und es gibt selten Nachbesserungsbedarf. Dieses nicht zuletzt, weil im St. Vincenz-Haus großen Wert auf Fortund Weiterbildung gelegt wird, was erheblich zur Qualität im Haus und Mitarbeiterzufriedenheit beiträgt. Qualität versteht sich im St. VincenzHaus als Zusammenspiel von Struktur, Weiterbildung und vielem mehr, die aber nicht ohne persönliches Engagement und Bereitschaft des einzelnen Mitarbeiters funktioniert. Daran sind alle Berufsgruppen, d.h. alle Mitarbeiter egal welcher Sparte mit beteiligt. Der Einsatz einer Pflege- oder Servicekraft trägt ebensoviel bei, wie die Freundlichkeit und Kompetenz eines Mitarbeiters der Verwaltung, Technik, Sozialen Dienst oder Hauswirtschaft. Jeder Einzelne hebt durch seine gute Arbeit, Kompetenz und Freundlichkeit die Qualität des Hauses bzw. ist Teil der Qualität. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche Ihnen eine schöne und besonnene Advents- und Weihnachtszeit. Christoph Reimann M.A. (Dipl. Medizinökonom) Willkommen an Bord! Der Förderverein St. Vincenz-Haus sponsert Schifffahrt 2012 Leinen los! …mit der MS Loreley …eine Schifffahrt die ist lustig, eine Schifffahrt, die macht froh…, dies dachte sich wohl auch der Förderverein St. Vincenz-Haus e.V., als er beschloss, diese schon fast zur Tradition gewordenen alljährlichen Schifffahrten, zu unterstützen. An zwei Nachmittagen verbrachten die Bewohner des St. Vincenz-Haus eine drei stündige Schifffahrt auf der MS Loreley bei Kaffee, Kuchen und Musik. 13 Kurz notiert… von Doris Krieger-Müller Faszination Farbe Mit einer Vernissage eröffnete die Malerin Karin Ismar Maurer ihre Ausstellung Faszination Farbe vom 29.08.-31.10.2012 im Foyer des St. Vincenz-Hauses. Frau Karin Maurer ist keine Unbekannte im St. Vincenz Haus. Mit einer längeren Pause ist es ihre 7. Ausstellung im St. Vincenz-Haus. Zwischenzeitlich fand sie ihre neue Heimat in Südhessen, dort folgten diverse Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen. In ihren vielen Ausstellungen fanden die afrikanischen Motive immer einen Platz. Der 17- jährige Aufenthalt in Südafrika hat die farbenfrohe Malerei von Frau Maurer geprägt. Sie läßt sich aber nicht gerne auf einen Stil und eine bestimmte Auswahl der Motive festlegen. Von ethnischen Motive hin zu Fauna, Flora, Landschaften, Menschen und Stilleben, es ist auch immer etwas zum Schmunzeln dabei. Sie ist aktives Mitglied des Künstlervereins Bürstadt e.V. 1994 und Mitglied der Gruppe „FRAUENKUNST-KULTUR“, Heppenheim. 14 Sommerfeste im St. VincenzHaus Heiter ging es auch in diesem Jahr wieder bei den beiden Sommerfesten des Betreuten Wohnen und des Pflegeheims im Garten des St. Vincenz-Haus zu. Auftakt der beiden Feste war ein Ökumenischer Gottesdienst mit Pastor Hopmann und Diakon Dr. Mittmann. Gemeinschaftliches Liedersingen, Spielbuden, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen, begleitet von fröhlicher Unterhaltungsmusik sorgten für eine gute Stimmung. Eine besondere Freude waren die vielen Angehörigen, die zu den Festen erschienen sind. Patronatsfest Der „Namenstag“ einer Person ist der christliche Gedenktag, meist der Todestag des Heiligen, dessen Namen diese Person trägt, der Namenspatron. Der Namenstag einer Kirche oder einer Einrichtung ist das Patronatsfest. Wie in jedem Jahr feierte am 27.09.2012 das St. Vincenz-Haus seinen Namensgeber den Heiligen Vincenz von Paul. Für alle Bewohner gab es ein Festessen zu dem jeder ein Glas Wein gereicht bekam. Den Festgottesdienst ganz im Zeichen von Vincenz von Paul feierte Prälat Paul Knopp, Seelsorger an St. Kunibert, mit der „VincenzFamilie“, in diesem Jahr in der Vorabendmesse des darauf folgenden Samstag. Das Angebot wurde dankbar angenommen. Anschließend fand das Fest seine Abrundung, gesellig bei einem Sektempfang im Restaurant. Am Klavier - Prof. Dr. Lorenz… Am 17.10.2012 begeisterte Prof. Dr. Lorenz wieder einmal die Bewohner des St. Vincenz-Haus. Er spielte Stücke von Franz Schubert „Sehnsuchtswalzer“, Robert Schumann „Variationen über den Sehnsuchtswalzer“, fünf Klavierstücke von Hans Pfitzner und eine Ballade und einen Walzer von Frederic Chopin. Engel begleiten uns! -Erinnerungen zum Schutzengelfest- Am 2. Oktober 2012 hatten wir Dr. Distelkamp und Tilman Politz zu Gast in der Kapelle des St. Vincenz-Hauses. Der uns von vielen musikalischen Darbietungen bekannte Dr. Distelkamp mit seiner Querflöte wurde diesmal begleitet von Tilman Politz mit einer goldglänzenden Harfe. Es war eine beeindruckend himmlische Musik, die in den beiden gleichartigen Konzerten uns die Engel wieder näher brachten. Ergänzend zur Musik brachte Dr. Distelkamp liturgische Texte, die den Bezug zu den Engeln vertiefte. Dieses Konzert machte mich nachdenklich! Den Schutzengel, den Namenlosen, kennen fast alle Menschen, wenn sie selbst oder durch andere nach einem Fastunfall darauf hingewiesen werden, „da hat- test Du aber einen Schutzengel“. Es gibt aber viele Engel in unserem Lebens, als Fotos, Skulpturen, nicht nur auf Friedhöfen, auch in vielen, vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens. Viele Kinder werden mal mit „mein Engelchen“ angesprochen. Eine schöne Anrede. Leider, für mich jedenfalls, begegnen uns die Engeldarstellungen nur selten in den Kirchen, als Symbole. Engel begleiten uns und helfen immer, wenn sie im Einklang mit dem göttlichen Plan gerufen werden. Sie sind also geistige Helfer. Der Filmemacher Wim Wenders mit seinem Film „in weiter Ferne, so nah“, zeigte auf, dass das Wort „Engel“ von „angelos“, was Bote oder Gesandter bedeutet, d.h. göttliche Boten. Also geistige Wesen, die im Altägyptischen „Gottes Licht“, die im Licht Gottes lebenden bedeutet. Wir sagen oft Lichtwesen, wenn der gläubige Christ, Jude und Moslem über Engel redet. In der Vielfalt der Engel-Literatur versuchen Menschen seit Jahrhunderten ein System in die Engel-Hierarchie zu bringen. Welches zu einer sehr menschlichen Organisationsstruktur führte. Der Himmel ist aber sicher kein machtbedürftiges Gebilde, wie eine Regierung oder Firma. Die Engel, so können wir lesen, schaffen ein geistiges Feld mit göttlichen Impulsen für unsere materielle Welt. Sie sind wie Gedanken, wie das Licht und besitzen die Gabe zu materialisieren, sie können somit sichtbar werden, wie auch im Neuen Testament beschrieben. Die Erzengel sind die allgemein bekannten Namen, wobei sie die oberste Stufe der Engel bedeuten. Das griechische „archern“ bedeutet, der erste sein, oben stehen, regieren. Endet ihr Name mit „el“, eine hebräische Endung, wie bei Michael oder Gabriel bedeutet dies dann „von Gott“. 15 Ein Leben mit den Engeln hilft uns. Davon sind viele überzeugt – und nicht nur beim Autofahren oder Hinfallen. Die Schriftstellerin Petra Schneider schreibt, „Je mehr wir lernen diese Hilfe der geistigen Welt im Alltag einzubeziehen, sie nutzen, desto stärker wird unsere Wahrnehmung dieses Geschenkes“, d.h. das Bewusstsein dazu stärken. Somit brauchen wir nicht für den Alltag einen Erzengel. Unsere Engel sind Kräfte, die uns zur Seite stehen, die Wünsche erfüllen im Alltag. Machen wir Lernschritte zur Bewusstwerdung, vielleicht ist dies der Anlass oder Ziel einer Engelfigur in vielen Wohnungen, am Weihnachtsbaum und der engelhaften Figuren in den adventlichen Krippenspielen. –Vielleicht ist unsere innere Stimme die Sprache unseres persönlichen Engels? In diesem Sinne Hartmut Hedrich, Bewohner In uns’rem Veedel Ein Rheinischer Nachmittag im Herbst Gern gesehener Gast im St. Vincenz-Haus ist immer wieder der Gerold-Kürten-Singkreis unter Leitung von Stefan Krüger. Auch dieses Mal lud der Singkreis die Bewohner des St. Vincenz-Hauses u.a. mit Liedern von den bekannten Gruppen Höhner und Bläck Fööss zum Mitsingen ein. Dem folgten Evergreens von Karl Berbuer, Heinz Gietz und Gerhard Jussenhoven. Kurze Wortbeiträge begleiteten das fröhliche Konzert. „Musikalischer Cocktail“ Dem St. Vincenz-Haus verbunden, beliebt und gern gehört ist immer wieder Chordirektor Detlef Kochems (Piano und Gesang). Diesmal lud er zu einem „Musikali- 16 schen Cocktail“ ein. Sein Repertoire begeisterte mit Salonmusik von Rubinstein, Zibich, Brusso und Grothe; Wien und die Operette von J. Strauß, Millöcker, Lehár, Kalmán, Eysler und Stolz; Pariser Flair, La Petite Valse, La Vie en Rose und Moulin Rouge; Russische Impressionen, Nacht über Moskau, Schwarze Augen, Kalinka; Swing Tim, Glenn Miller, G. Porter, Gershwin. Sein Finale fand das Konzert mit Unvergessenen Melodien der 20er – 60er Jahre. Kleiner Herbstmarkt Vincenz-Haus im St. Wer das St. Vincenz-Haus einmal genauer kennenlernen wollte, war am 13.11.2012 herzlich ins St. Vincenz-Haus eingeladen. Dieses Angebot nahmen viele Interessierte wahr, um auch gleichzeitig den „Kleinen Herbstmarkt“ zu besuchen. Das Restaurant-Team verwöhnte seine Gäste mit kleinen Apfelpfannkuchen garniert mit Sahne und Vanilleeis, Kürbiscremesuppe und einem Kuchenbuffet. Wer mochte, konnte Äpfel und Birnen kaufen. Stündliche Führungen im „Betreuten Wohnen“ vermittelte direkte Einblicke in Apartments und Lagen. Zudem gab es Informationen und eine ausführliche Beratung zur Kurzzeitpflege und Stationären Pflege. Vernissage - Dr. Elisabeth Horatz Am 7. November lud Frau Dr. Horatz zu einer Vernissage im St. Vincenz-Haus ein. Frau Dean begrüsste Frau Dr. Horatz seitens des St. Vincenz-Hauses. Einführend berichtete sie über das Leben und die Arbeit von Frau Dr. Horatz. Die Ausstellung, die Bilder ihrer Arbeiten zwischen 1980 und 2012 zeigt, geht vom 07.11.2012 bis 31.12.2012. Sollten Sie liebe Leser dem St. Vincenz-Haus einen Besuch abstatten, vergessen Sie nicht einmal in unserem Foyer vorbeizuschauen um sich die Ausstellung von Frau Dr. Horatz anzusehen. Es lohnt sich! und geschlossen sind. Die Farben sollen ein positives Empfinden vermitteln. Je nach Situation und Inspiration entstehen ganz verschiedenartige Bilder. Aber immer ist ein Stück ihrer Person gegenwärtig. Martinssingen im St. VincenzHaus Es hat schon Tradition, dass die Kinder aus dem Fröbel Kindergarten St. Kunibert um die Martinszeit zu uns ins Haus kommen, um auf den Pflegeetagen St. Martinslieder zu singen. Die unseren Bewohnern bekannten Lieder werden freudig mitgesungen und mit Begeisterung Vita: Frau Dr. Horatz kam erst relativ spät zur intensiven Auseinandersetzung mit der Malerei. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft hat sie zunächst in der Industrie gearbeitet, geheiratet und 4 Kinder großgezogen. Erst als diese flügge wurden fand sie genügend Zeit und Konzentration sich diesem neuen Gebiet intensiv zu widmen. Sie hat in verschiedenen Ateliers in Köln und Hamburg Unterricht genommen und frei gearbeitet und die verschiedenen Maltechniken wie Pastell, Aquarell, Öl, Radierung kennengelernt. Zur Zeit arbeitet sie am liebsten mit Acrylfarben, die sie auch zu Collagen bereichert. Im Zentrum Ihrer Arbeit steht die Farbe und die Linie. Wichtig ist ihr, dass ihre Arbeiten in sich ausgewogen zeigen die Kinder ihre selbstgebastelten Laternen. Als Anerkennung erhalten die Kinder zum Abschluss einen Weckmann. Der Besuch der Kinder ist immer ein besonderes Ereignis! Ein Dank gilt der Leiterin, Fr. Valder, ihren Mitarbeiterinnen und den Eltern, die diese Zusammentreffen ermöglichen. -Agnes Dean- 17 Christusträger ist sein Name -Menschen unterwegs vertrauen sich einem Heiligen anDie Historiker können uns nicht sagen, wann und wo Christophorus gelebt hat. Lediglich spricht eine Vermutung dafür, dass er um das Jahr 250 als Martyrer in Kleinasien gestorben ist. Aber es gibt eine reiche Legende, und die erzählt: Ein kräftiger, hünenhafter Mann will dem größten und mächtigsten König dienen. Der Landesherr ist ein unvollkommener Regent, zeigt Schwäche. Eine größere, wenn auch unselige Macht übt der Teufel aus. Doch noch stärker ist der Sieger am Kreuz, Christus, der Herr. Ein Eremit hilft, den Weg zu ihm zu finden und schickt den Dienstbereiten an den nahen Fluss, wo er die Statue hl. Christophorus wartenden MenSt. Andreas Köln schen hinüber bringen soll: Das sei ein Dienst für Christus. Eines Tages steht da ein Junge, der zum anderen Ufer will. Mit Leichtigkeit nimmt unser Fährmann ihn auf die Schulter. Je weiter er allerdings durch den Fluss schreitet, desto drückender wird die Last. Als der Träger sie drüben absetzt, bekennt er: Du warst so schwer, als hätte ich die ganze Welt getragen. Die Entgegnung darauf heißt: Du hast noch mehr getragen, nämlich den Schöpfer und Erlöser aller Menschen. -Auf dies Weise bekam der Heilige den Namen Christophorus = Christusträger. Hat Christophorus nur ein Kind durch den Fluss getragen? War es das Jesuskind? Oder -nach weihnachtlichen Vorstellungen- das Christkind? Gern lassen wir uns auch zu einer größeren Sicht führen und sprechen von dem Herrn Jesus Christus, dem die Gottesmacht und Herrlichkeit zu eigen ist - 18 besungen von den Gloria-Chören der Engel in der Heiligen Nacht. Vorzugsweise im Mittelalter und der etwas späteren Zeit hat man eine Großfigur von dem hl. Christophorus in die Kirche gesetzt, möglichst nah zum Portal, damit die vorkommenden Gläubigen gut einen Blick auf ihn werfen konnten, denn sie glaubten, dann heil und ohne Schaden bis zum Ende des Tages zu gelangen. „Wer St. Christoffs Bildnis gläubig gesehen, selben Tages wird nicht böslich untergehen“ (eine Inschrift). Zeitgemäß ist, dass Autofahrer eine Christophorusplakette auf das Armaturenbrett heften, damit sie einen flüchtigen Blick darauf werfen und sich angehalten fühlen, die Mitfahrenden sicher durch den Verkehr zu steuern.Nur hier und da findet man eine Christophorusfigur an einer Brücke. So ist man an den erinnert, der Menschen von Ufer zu Ufer getragen hat und damit in eigener Person zu einer tragenden Brücke wurde. Von Ufer zu Ufer, das möchte ich übertragen auf den Jahreswechsel. Denn zu Sylvester wünschen wir uns gegenseitig „einen guten Übergang“ – aus dem alten in das neue Jahr. Gleichsam eine Flussüberquerung, weil zwischen den Gestaden der Strom fließt - Sinnbild für alles Fließende, Zeitliche und Vergängliche. Ernste Gedanken drängen sich auf. Wer leistet uns Brückendienste? Welche tragenden Kräfte sind uns verfügbar? Bietet der hl. Christophorus uns seinen Dienst an? Ich wünsche allen Lesern, dass sie wohlbehalten das Jahr 2012 verlassen, aber auch mit froher Zuversicht in das Jahr 2013 hinübergehen. Pfarrer Albert Hopmann Persönliches zusammengestellt von Ursula Gratzel-Gäntgen Verabschiedung Maria Stricker-Hoberg (vierte v. links) am 31.08.2012 Nach 22 Dienstjahren im St. VincenzHaus haben wir Frau Maria StrickerHoberg zum 31.08.2012 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Frau Stricker-Hoberg hat zum 01.07.1990 als examinierte Altenpflegerin ihren Dienst in unserem Hause aufgenommen. Sie übernahm dann im Laufe der Jahre zunächst eine Gruppen-, später dann auch eine Bereichsleitung auf den Etagen 3 und 4 in unserem Pflegeheim. Für ihre langjährige tatkräftige Mitarbeit und ihrem hohen persönlichen Einsatz möchten wir uns auch an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken. Am 19. Januar 2012 feierte Frau Juliane Frech ihr 25jähriges Dienstjubiläum in unserem Hause. Frau Frech ist als Sozialpädagogin schwerpunktmäßig im Pflegeheim tätig. Hier betreut sie vorwiegend gerontopsychiatrisch veränderte Bewohner (Klientel). 25jähriges Jubiläum Juliane Frech (fünfte v. links) und Bernd Kohlgrüber (dritter v. links) 25jähriges Dienstjubiläum Stephan Heitzer (dritter v. links) Jubiläumsfeier am 31.10.2012 Herr Bernd Kohlgrüber beging sein 25jähriges Dienstjubiläum am 01.04.2012. Er hatte zunächst als Altenpfleger im Anerkennungsjahr begonnen, um dann anschließend als examinierter Altenpfleger auch weiterhin in unserem Hause zu arbeiten. Nachdem Herr Kohlgrüber eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Pflegedienstleiter absolviert hat, ist er seit dem 01.01.1998 als Pflegedienstleiter im Wohnheim tätig. Herr Stefan Heitzer hat -zunächst als Zivildienstleistender- seine Tätigkeit am 01.10.1987 in unserem Hause aufgenommen. Nach Ende des Zivildienstes gegann er dann seine Laufbahn als Mitarbeiter in der Verwaltung und übernahm dann zusätzlich den Aufgabenbereich EDV/Controlling. Seit 2003 ist er stellvertretender Leiter der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen und erhielt im gleichen Jahr Handlungsvollmacht. 19 Hausnachrichten Betreutes Wohnen Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Wohnheim: Ernst-Günther Dietrich Marliese Eizenhöfer Karl-Ferdinand Jaeger Wir gratulieren zum Geburtstag! 75 Jahre Marianne Schröder Margit Barsoum 80 Jahre Hertha Brecht Agnes Wenzler 85 Jahre Erika Becker Klaus Schwidden Rosemarie Dauelsberg 90 Jahre Ruth Hünten Marliese Eizenhöfer Bertram Trapmann 91 Jahre Katharina Warne Anita Bauer-Raue Katharina Trapmann Maria-Theresia Trenk Erika Ismar Clara Leps . 20 am 13.03. am 16.03. am 18.11. am 06.03. am 29.12. am 23.01. am 07.03. am 28.01. am 29.01. am 06.03 am 02.11. am 05.11 am 21.11. am 30.12. am 19.01. am 02.02. 92 Jahre Katharina Weyer Anna Maria Siegers 93 Jahre Liselotte Ney Ilse Kerl Günther Spletter Judith Tabor Katharina Kleedörfer 98 Jahre Käthe Berg 99 Jahre Else Krämer 102 Jahre Hildegard Holbeck am 30.11. am 31.03. am 03.11. am 12.11. am 22.11. am 05.12. am 22.12. am 27.02. am 26.03. am 30.11. Der Bewohnerbeirat des Wohnheim informiert: Jahresbericht 2011/2012 Meine Damen und Herren, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, und wieder geht ein Jahr zu Ende, mit vielen Veränderungen hier im Hause und in vielen persönlichen Gegebenheiten. Ein Jahresrückblick läßt uns innehalten und nachdenken. Unsere Mitarbeit im Bewohnerbeirat ist eine Verbindung zwischen uns Bewohnern und den Mitarbeitern und der Geschäftsführung zu halten, Informationen auszutauschen und den neuen Bewohnern das Einleben zu erleichtern, Kontakte zu knüpfen und zu helfen das Gefühl zu finden, zu Hause zu sein. Nachdenken bedeutet nochmals wahrnehmen, sich erinnern und manchmal auch ins rechte Licht setzen. Was uns manchmal stark gestört hatte, war aus heutiger Sicht gar nicht so schlimm oder würde uns heute nicht mehr aufregen. Erinnern wir uns lieber an die vielen schönen Dinge unseres bisherigen Lebens im letzten Jahr, wobei wir besonders an die Fahrten nach Domburg und Heiligenhoven, Dampferfahrt, die von unserer Mitbewohnerin Frau Trenk finanziell gesponserten Konzerte zum Heiligenabend, im Sommer ein wunderbares Konzert mit Gitarre und Querflöte, sowie das SchutzengelKonzert mit Harfe und Flöte, die die Bewohner begeisterte. –Ihr gebührt unser besonderer Dank.Dann unsere aktiven Möglichkeiten im Wochenprogramm. Über Gymnastik- und Schwimmstunden, Gedächtnistraining, Lesestunden, kirchlich getragene Stunden der Andacht und innerer Einkehr, den Chor und der Damen in der Bibliothek, die oft vergebens aber uner- mütlich jeden Donnerstagvormittag dort auf uns warten. Alles in allem zufrieden auf unser Haus zu blicken und denen zu danken, die dafür zwar da sind, aber oft an ihre Grenzen stoßen. Grenzen werden durch die finanziellen Möglichkeiten gesetzt, wie unsere Mietkosten als Einnahmen und Ausgaben mit laufenden Steigerungsraten das Wirtschaften erschweren. Etwas wurde von uns festgestellt. Der Mittagstisch wird sehr positiv wahrgenommen. –Die Stimmung im Restaurant ist durch die Servicemitarbeiterinnen sehr, sehr freundlich und sehr, sehr angenehm. –Aber unser Dank gehört allen Mitarbeitern in Verwaltung, Hauswirtschaft, Technik und der Küche! Noch ein Hinweis: Der Förderverein des St. Vincenz-Hauses freut sich auch über einen Jahresbeitrag von 50,00 €. Sie spenden und werden garantiert Gewinner. Wir könnten es unter das Motto stellen „Spenden und Genießen“. –Sie werden zum großen kostenlosen Essen, ein Dank des Hauses, eingeladen. In diesem Sinne für den Beirat Hartmut Hedrich Von Bewohner zu Bewohner Ansprechpartner für neu eingezogene Bewohner: Haus 2 Gartengeschoss Hr. Wenzler Tel. 538; 1. u. 2. Etage Fr. Heinen Tel. 467; 3. Etage Fr. Reinhard Tel. 462; 4. U. 5. Etage Hr. Gasper Tel. 415; Haus 3 Nr. 47 Hr. Hedrich Tel. 560; Nr. 49 Fr. Contzen Tel. 460; Nr. 51 Hr. Wenzler Tel. 538; Haus 4 Niederichstr. Hr. Hopmann Tel. 533; Haus 6 Dagobertstr. Hr. Hedrich Tel. 560 21 Aktivitäten-Kalender Wohnheim Montags Singen mit Dr. Mittmann um 10:15 h im Festsaal Bewegung macht Freude (1) mit Rolf Kommans um 15:15 h im Festsaal Biblischer Gesprächskreis mit Pastor Hopmann in Raum 1006 an jedem 1. Montag des Monats um 15:30 h Malkreis zur Bildbetrachtung 1. Montag des Monats um 15:30 h Malstudio Thürmchenswall Wassergymnastik I mit Rolf Komanns um 16:15 h im Kurbad Wassergymnastik II mit Rolf Komanns um 17:15 h im Kurbad Dienstags Gymnastik „Bewegung bis ins hohe Alter“ mit Isolde Anderle um 09:30 h im Festsaal Gymnastik „Bewegung für Körperbehinderte“ mit Isolde Anderle um 10:30 h im Festsaal Lesung von Angela Fischer um 15:30 h in Raum 1006 ein mal monatlich Einkaufsfahrten zum ALDI (14-tägig), 10:15 h; 10:45 h Frische Waffeln im Restaurant 15:00 h, dritter Dienstag des Monats Mittwochs „denken – spielen - scherzen“ mit Marlies Geßmann um 09:45 h in Raum 1006 Vincenz Treff mit Adele Lührs und Ruth Kroker um 19:00 h in Raum 1006 Ausflugsfahrt 13:45 h nach Ankündigung 22 Einkaufsfahrt zum Kaufhof 14:00 h letzter Mittwoch im Monat Boulspiel 15:00 h im Garten Donnerstags Ausleihberatung vom Inner-Wheel-Club um 09:30 h in der Bücherei Gedächtnisübungen mit Agnes Dean um 10:00 h in Raum 1006 Bewegung mach Freude (2) mit Rolf Komanns um 11:15 h im Festsaal „Treff“ in Eigenregie der Bewohner um 15:00 h in Raum 1006 Wassergymnastik III mit Rolf Komanns um 15:15 h im Kurbad Freitags Bibelgespräch mit Diakon Dr. Mittmann an jedem 3. Freitag im Monat um 10:00 h in Raum 1006 Gottesdienstvorbereitung mit Diakon Dr. Mittmann an jedem letzten Freitag im Monat um 10:00 h in Raum 1006 Freitagstreff in Eigenregie der Bewohner um 15:00 h in Raum 1006a Einkaufsfahrt zum KAUFLAND 14:15 h Samstags Vincenz Treff mit Adele Lührs und Ruth Kroker um 19:00 h in Raum 1006 Hausnachrichten Pflegeheim Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Pflegeheim: Klara Velten Gertrud Gülden Erika Kaczmierczak Yvette Bräuer Hans Kroll Hildegard Haas Anneliese Werner Hermann Hüsges Albert Diederich Marianne Diederich Helga Hanke Marlene Oepen Theresia Heider Hans Bonas Charlotte Röhrig Franziska Wirtz Renate Oberüber Josefine Thoma Aus dem Heimbeirat Im Mai wählten Pflegeheim den Gewählt wurden: Heinrich Kaiser Renate Schael Maria Boch Helene Mundt Dr. Egbert Pauly die Bewohner des neuen Heimbeirat. erster Vorsitzender stellvertr.Vorsitzende Die Mitglieder des Bewohnerbeirats kommen regelmäßig zusammen und besprechen die Dinge, die an sie herangetragen wurden oder die ihnen selber aufgefallen sind. Mit der Geschäftsleitung werden gemeinsam Lö- sungen für die Anliegen der Bewohner gesucht. Über die aktuellen Besprechungsinhalte wird regelmäßig im Schaukasten informiert. Wir gratulieren zum Geburtstag! 75 Jahre Rosemarie Conz 85 Jahre Ingeborg Burkon Dr. Egbert Pauly 90 Jahre Harald Gülker Luise Keese 91 Jahre Lotte Kiener 92 Jahre Edith Krone Yvette Bräuer Christine Gilles 93 Jahre Werner Schaumann Anna-Maria Peters 94 Jahre Maria-Anna Ahr Brigitte Güth 95 Jahre Ernst Schönweiß 97 Jahre Maria Gottwald Marie Werner Gertrud Kredel 101 Jahre Annie Voß 102 Jahre Klara Velten am 11.11. am 19.12. am 28.03. am 04.02. am 14.03. am 15.12. am 31.12. am 10.03. am 27.03. am 09.01. am 19.01. am 28.01. am 31.03. am 24.12. am 02.11. am 11.02. am 17.12. am 25.11. am 03.02. 23 Veranstaltungsprogramm für aktive Bewohner und ihre Besucher im Pflegeheim (Bereich 1 – 3) - Die Bewohner des Wohnheims sind ebenfalls herzlich eingeladen - Montag Bingo 15:00 h - 16:00 h mit Anita Fonseca im Dachcafé Dienstags Gymnastik für Körperbehinderte von 10:30 h – 11:15 h mit Frau Anderle im Festsaal Gedächtnisübungen von 15:00 h – 16:00 h mit Monika Kratz im Dachcafé Mittwoch Singen und Musik hören von 15:00 h – 16:00 h mit Monika Kratz im Dachcafé Donnerstag Gesprächskreis von 15:00 h – 16:00 h mit Anita Fonseca im Dachcafé Freitag Lesekreis von 15:00 h – 16:00 h mit Juliane Frech im Dachcafé 24 Allgemeine Informationen Öffnungszeiten Gottesdienste Bücherei Beratung donnerstags von 9:30 h – 11:30 h Café 15:00 h – 19:00 h Cafébetrieb 15:00 h – 17:00 h Abendkarte 17:30 h – 19:00 h Friseur mi-do-fr ab 8:30 h und nach Vereinbarung Fußpflege nach Vereinbarung Hauswirtschaft mittwochs 9:30 h – 10:30 h Kasse, Raum 1008 dienstags und donnerstags 10:30 h – 12:00 h Restaurant Mo-So Frühstück 8:00 h – 9:00 h Mittagessen 11:45 h – 13:30 h Wasserverkauf Mo-Sa 11:00 h – 11:30 h Kurbad täglich 6:30 h – 22:00 h Sonntag 10:30 h Montag 7:15 h; Heiligabend 16:00 h Hl. Messe; 31.12. Jahresabschlussandacht 16:00 h Dienstag 7:15 h; 1. Weihnachtstag 10:30 Hl. Messe Mittwoch 7:15 h; 2. Weihnachtstag 9:00 h Festmesse (kath.) 10:30 h Weihnachtsgottesdienst (evgl.) Donnerstag 7:15 h; 16:00 h; am 1. Donnerstag im Monat um 16:00 h für die Verstorbenen Freitag 7:15 h Samstag 16:00 h Seelsorger Pastor Frank Müller St. Agnes, Tel. 0221 7880750 Prälat Paul Knopp St. Kunibert, Tel. 0221 121214 Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlierf St. Ursula, Tel. 0221 133400 Diakon Dr. Mittmann Ev. Gemeinde, Tel. 02205 9192507 Rosenkranzandacht jeden Freitag um 16:00 h Krankenkommunion Donnerstag , 16:30 h Täglich 9:00 h Live-Sendung: Aktuelle Informationen rund um das St. Vincenz-Haus" auf Kanal 5. Das nachfolgende Video-Textprogramm informiert über Veranstaltungen. Kapelle: Kanal 4. 25 Inhalt_3_2012_Inhalt_3_2012 19.11.12 15:43 Seite 26 Was bringt der Winter Besinnungs- und Gebetstag mit Pastor Hopmann Freitag, 30. November von 09:00 – 16:00 h in Raum 1006 Kleiderverkauf der Firma Lady Moden Dienstag, 04.Dezember von 10:00 – 14:00 h im Foyer Diavortrag mit Herrn Dederichs Kunstschätze an der Donau: Von Belgrad zum Schwarzen Meer Donnerstag, 13. Dezember um 19:00 h im Festsaal Gesprächskreis zu Gegenwartsfragen (Seniorennetzwerk Köln) Leitung : Herr Steinheuser Mittwoch, 19. Dezember Mittwoch, 23. Januar 2013 Mittwoch, 20. Februar 2013 Mittwoch, 20. März 2013 um 15:30 h in Raum 1006 Hörgerätewartung der Firma Köttgen Mittwoch, 19. Dezember 10:00 – 11:30 h in Raum 1006a Adventlicher Spätnachmittag mit Glühwein u. Musik Mittwoch, 19. Dezember von 16:00 – 19:00 h im Restaurant Singen an der Krippe Montag, 7. Januar 2013 10:30 h Löwengang Karnevalssitzung (Betreutes Wohnen) Dienstag, 22. Januar 2013 17:00 – 20:00 h im Festsaal Karnevalsnachmittag (Stationäre Pflege) Donnerstag, 24. Januar 2013 15:00 – 17:00 h im Festsaal Diavortag mit Herrn Dedrichs Rügen – Deutschlands größte Insel, Teil 1 Donnerstag, 31. Januar 2013 Kleiderverkauf der Firma Löhmar Donnerstag, 21.Februar 2013 10:00 – 14:00 h im Foyer Filmnachmittag mit Herrn Josuweck Sachsen – die Oberlausitz Mittwoch, 27. Februar 2013 15:30 h im Festsaal Hinweis Advents- und Weihnachtszeit…! Wir weisen noch einmal auf unseren Gruß-Service hin, über den Angehörige, Freunde oder Bekannte Foto,- und Textgrüße per E-Mail an die Adresse [email protected] verschicken können. Wir leiten Ihre Grußnachricht in Papierform an unsere Bewohner weiter. 26 Adventsprogramm 2012 Sonntag, 02.12.12 1. Advent 15.00 Uhr Adventliche Feier bei Kerzenlicht, Kaffee und Kuchen mit A Capella Gesang Leitung: Nils Russmann Sonntag, 09.12.12 2. Advent 15.00 Uhr Große Nikolausfeier im Festsaal und Dachcafe mit Kaffee und Kuchen Musikalische Gestaltung: Stefan Krüger Chor Sonntag, 16.12.12 3. Advent 15.30 Uhr Adventliche Lieder mit dem Männerchor Dansweiler Leitung: Matthias Palandt Mittwoch, 19.12.12 16.00 Uhr Adventlicher Nachmittag mit Glühwein, Gebäck und Musik im Restaurant Sonntag, 23.12.12 4. Advent 15.00 Uhr Reise in eine besinnliche Zeit Gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Plätzchen Gesang: „Sölzer Ringeldüvjer“ Alle Veranstaltungen finden im Festsaal statt 27 Zusammensein…, gemeinsam den Heiligen Abend feiern und das Neue Jahr 2013 begrüßen! Feier zum Heiligen Abend Einlass ab 17:15 h, Beginn 18:00 h Feier ins Neue Jahr 2013 Beginn 22:00 h St. Vincenz-Haus Ihr