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18. Jahrgang, 2. Ausgabe 2013
Schutzgebühr 4,50 Euro
SAISON
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2
Eine
neue
„Saison“
hoher Lebensqualität
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir hoffen, Sie hatten eine schöne Sommerzeit. Das herrliche
Wetter lud geradezu ein, die Freizeit- und Sportangebote in unserem Stadtbezirk und in den angrenzenden Regionen unserer
Brandenburger Nachbarn umfangreich zu nutzen. In kaum einem anderen Bezirk unserer Stadt sind die Wege in die Natur so
kurz und die Vielfalt der Sport- und Freizeitangebote so groß.
Unserem Körper- und Seelenwohl tut das bestimmt gut. Nun hat
uns also das Tagesgeschäft wieder. Neben dem beruflichen Alltag mit seinen Terminen und Verpflichtungen rückt auch wieder
der Leistungs- und Breitensport ins Blickfeld. In einer führenden
Sportregion, wie Treptow-Köpenick, ist das auch gut so.
Im Fußball ist der Start in die Saison 2013/14 längst vollzogen.
Der 1. FC Union Berlin begeistert seine Fans in der „Alten Försterei“, im wohl schönsten „Fußball-Wohnzimmer“ der Republik.
Die „VSG Altglienicke“ in der Oberliga Nordost sowie die „Sportfreunde Johannisthal“ und der „Köpenicker SC“ in der Berlin-Liga
demonstrieren die gute Fußballschule im Südosten Berlins.
Im Endspurt für den Start zur Saison 2013/14 in der 1.
Volleyball-Bundesliga der Damen befindet sich das Team des
Impressum tour´s Regional Treptow-Köpenick Saison
Redaktion: Edisonstraße 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 / 53 01
07 10, [email protected], www.tours-magazin.com
Herausgeber: Nebelhorn Verlag UG, Geschäftsführer:
Jörg Luthardt
Edisonstraße 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 / 53 01 07 10,
Fax: 030 / 53 01 56 68, [email protected],
www.nebelhorn-verlag.de
Redaktionsleitung: Uwe Creutzmann (Chefredakteur,
ViSdP), Bernd Prawitz
Redaktion: Dr. Klaus Müller (Wassersport/Wasserwelten),
Monika Strukow-Hamel (Magazin/Fotoredaktion), Petra
Hörnig (Naturtourismus, Land & Leute), Jutta Schobel
(Reisen)
Grafik/Artdirection: Hannes Meißner
Anzeigen/Marketing/Vertrieb: Frank Hörnig (Leitung),
Hartmut von Dufay
Redaktionsbeirat: Volker Wünsche, Wolfgang Heinzig,
Dr. Wolfgang Droll
Autoren dieser Ausgabe: Monika Strukow Hamel, Bernd
Prawitz, Dr. Klaus Müller, Uwe Creutzmann, PR-Berichte
Copyright: Nebelhorn Verlag UG, Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung des Verlages.
Das tour‘s Magazin ist Medienpartner des Damen-Volleyball-Bundesligateams des Köpenicker Sportclubs.
KSC. Seit Jahren vertreten die KSC-Mädchen
und -Frauen den Bezirk
und damit Berlin im Damenvolleyball-Oberhaus
der Republik. Das Team
ist, wie auch der neue
Trainer Benedikt Frank,
jung und dynamisch.
Hoch motiviert und mit
viel Power am Netz wird
das Ziel in der neuen
Saison, die Play Offs,
anvisiert. Begeisterte Zuschauer sorgen sicherlich,
wie in den Vorjahren, wieder dafür, dass die Hämmerlinghalle
den von allen Gästeteams gefürchteten Heimbonus behält.
Für die Wassersportler unseres Bezirkes beginnt erst im
Spätsommer und Frühherbst das Finale einer wieder erfolgreichen Saison 2013. Unter fachmännischer Regie des Yachtclubs Berlin Grünau messen dann zum Abschluss traditionsgemäß beim „Nebelpokal“ die besten Segler ihre Kräfte.
Interessant und sehr informativ ist der ausführliche und aktuelle Bericht von den Berliner Weltmeisterschaften der Islandpferde, die sich vor allem bei den Freizeitreitern großer und
weiter wachsender Beliebtheit erfreuen. In dieser Magazinausgabe haben wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch wieder Neues vorbereitet. Wir laden Sie ein, uns beim journalistischen Spaziergang durch die Bahnhofstraße auf den Spuren
des Hauptmanns von von Köpenick zu begleiten.
Kritisch, aber auch vorwärts schauend, bilanzieren wir die
Saison 2013 der Bezirksfeste.
Aus Anlass seines 100. Geburtstages besuchten wir das
Kino „Union“ in der Friedrichshagener Bölschestraße. In unserer Serie „Zu Gast bei …“ trafen wir den Revierförster und
Naturfotografen Josef Vorholt vom Müggelsee. Außerdem
fragten wir nach, ob die Rahnsdorfer Ruderfähre uns als Touristenattraktion doch erhalten bleibt.
Kurz vor der Bundestagswahl nutzen wir natürlich die Gelegenheit, den Spitzenkandidaten der Parteien aus der Region auf den Zahn zu fühlen. Ihre konkreten Vorhaben in den
Bereichen Wirtschaft – Freizeit – Sport interessieren uns alle
ebenso wie Lösungswege für eine höhere Lebensqualität.
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen.
Herzlichst
Ihr Uwe Creutzmann, Chefredakteur
3
Inhalt
Saison der Lebensfreude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Fußballmetropole Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1. FC Union auf gutem Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Eine gute Mischung – die VSG Altglienicke . . . . . . . . . . . . . 7
In der Berlin-Liga angekommen – der KSC . . . . . . . . . . . . . 8
SF Johannisthal vor großer Herausforderung . . . . . . . . . . . 10
Autohaus Koch: Unser Schatz ist das Team . . . . . . . . . . . . 11
KSC in der Volleyballbundesliga der Damen . . . . . . . . . . . . 14
Beachvolleyball-Cup, der Sommerhit 2013 . . . . . . . . . . . . . 17
Best-Sabel – eine gute Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Weltmeisterschaften der Islandpferde . . . . . . . . . . . . . . . 24
Wassersport im Südosten – Das Goldrevier . . . . . . . . . . . . 28
Mittendrin – auf den Spuren der Fans in der Bahnhofstraße . . . . 31
Ein Jahr Saturn – in Köpenick gut angekommen . . . . . . . . . . 33
Die SPD: auf dem Weg in die „Bundesliga der Politik“ . . . . . . 36
CDU: Der Brückenbauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
AFD: Alternative zur Alternativlosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 42
Feste feiern in Treptow-Köpenick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Eine gelungene Premiere – Das 1. Wassersportfest . . . . . . . . 46
Aufbruch in ein neues BMX-Zeitalter . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Ein Triathlon für einen guten Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Tennis im Südosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Affären um eine Fähre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Fertighecken und mehr – Herbstzeit bei Späth . . . . . . . . . . 58
Zu Gast bei Josef Vorholt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
100 Jahre Union Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Erlebniswelt A10 Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Spreehöfe im Wandel der Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Winterfreuden unterm Hallendach . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Willkommen im Fährkrug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
An Bord von Yacht Charter Heinzig . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Die Späth‘schen Baumschulen
wie auf dem Land - und mitten in Berlin ...
Weihnachtsmarkt in den Späth‘schen Baumschulen
6. - 8. Dezember: Ein Weihnachtsmarkt wie aus dem Bilderbuch
Späth‘sche Weinstraße 2014
unser Hofcafé
Besuchen Sie auch
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und den Späth‘sch
8. + 9. Februar: Mehr als 30 deutsche & österreichische Winzer laden zur Verkostung ein
Späth‘er Frühling 2014
3. + 4. Mai: Frühlingsfest in den Späth‘schen Baumschulen
Späthstraße 80/81 | 12437 Berlin-Treptow | Telefon: 030 639003-0
4
Fußballmetropole Berlin
zwischen Vision und Wirklichkeit
Eine Betrachtung und Bestandsanalyse
zur Saison 2013/14
B
erlin ist eine Sportstadt. Die Erfolge der
Teams im Volleyball,
Eishockey, Hand- und
Basketball auf nationaler und internationaler Bühne sprechen dafür. Und Fußball?
Natürlich wurmt es uns alle, dass
2012/13 kein Verein in der 1. Bundesliga spielte. Im Vergleich mit den anderen
europäischen Hauptstädten ist das ein
absolutes Novum. Zum Glück schaffte
Hertha BFC nach dem Abstieg 2012 als
Zweitliga-Meister 2013 den direkten
Aufstieg und damit die Rückkehr ins
deutsche Fußball-Oberhaus. Ziel ist es
nun, sich dort langfristig einen Stammplatz zu sichern.
Auch Zweitligist 1. FC Union begann hochmotiviert die Saison 2013/14.
Vom Aufstieg in die erste Liga wollen
weder Spieler und Trainer noch die
Funktionäre offiziell sprechen, jedoch
von ambitionierten Zielen. Ein Platz im
oberen Tabellendrittel zählt dazu. Viele
der treuen Fans wollen aber mehr. Träumen ist ja gestattet. Viel Potenzial ist
vorhanden. Gemeinsam mit der zweiten Mannschaft, die erfolgreich in der
Regionalliga Nordost auf Punkte- und
Tore-Jagd geht und den Jugendmannschaften, bestimmt der 1. FC Union das
Niveau im Fußball im Südosten Berlins,
und das seit Jahren.
In der Oberliga Nordost hat sich die
VSG-Altglienicke längst gut etabliert.
Wie zu hören ist, möchte man auch
in dieser Saison so manchen erklärten
Staffelfavoriten, wie im Vorjahr, wieder
„sportlich“ ärgern.
Nach langjähriger Zugehörigkeit
hat sich leider der Adlershofer SC zu
Beginn dieses Sommers aus der BerlinLiga verabschiedet und unternimmt
in der Landesliga einen neuen sportlichen Anlauf. In der Saison 2013/14
ist der Südosten Berlins und speziell
die Region Treptow-Köpenick dennoch mit zwei Vereinen im Berliner
Fußball-Oberhaus vertreten. Das Team
der „Sportfreunde Johannisthal“ schaffte den Aufstieg ebenso mit Bravur wie
die erste Mannschaft des Köpenicker
Sportclubs. Dass beim KSC in der Wendenschloßstraße durch eine vorbildliche
Jugendarbeit immer wieder neue Fußballtalente entwickelt und in die Teams
eingebaut werden, ist seit Jahren allgemein bekannt. Dieses Engagement der
Trainer, Betreuer, Förderer und Sponsoren zahlt sich aus. Nach sieben Jahren
in der Oberliga und Berlin-Liga wurde
in den letzten Jahren in der Landesliga
ein neues, junges und spielstarkes Team
geformt. Es hat sein Reifezeugnis für
die Berlin-Liga vorfristig erhalten. Die
Vorfreude auf die neue Saison ist riesengroß.
Fußball wird in Berlin bereits seit
Ende des 19. Jahrhunderts gespielt.
Die Gründung des Berliner FußballVerbandes ist auf den 11. September
1897 datiert. Rund 134 641 Mitglieder
hat heute der Verband, darunter 84 737
Aktive. 14 350 Frauen spielen heute in
der Stadt Fußball. Krösus in der Stadt
ist Hertha BFC mit 16 Mannschaften
und 29 400 Mitglieder. Rund 22 Mannschaften spielen beim 1. FC Union Berlin, mit 11 300 Mitgliedern im Fußball
die Nummer Zwei der Stadt. Auf 500
Plätzen finden pro Wochenende 1 600
Amateurfußballspiele statt. Besonders
hervorzuheben und zu würdigen sind
die Leistungen der über 1 125 Schiedsrichter, davon 55 weibliche, sowie die
der über 200 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter in den Vereinen, welche die 40
Hauptamtlichen in vielen Bereichen
unterstützen. Insgesamt gibt es in Berlin 407 Fußballvereine mit 3 352 Mannschaften. Betreut werden diese von rund
1 000 Trainern.
Zur jüngeren Statistik gehören auch
die Berliner Nationalspieler. Seit 1990
waren das so klangvolle Namen wie
Fredi Bobic, Michael Preetz, Sebastian
Deisler, Dariusz Wosz, Marko Rehmer,
Michael Hartmann, Stefan Beinlich,
Arne Friedrich und Malik Fathi.
5
© Fotos: 1. FC Union
Immer weiter… ganz nach vorn?
Mit Ruhe und Gelassenheit geht Union seinen Weg
D
er 1. FC Union Berlin geht in seine
fünfte
Zweitligasaison in Folge. Da
kann man mit Fug
und Recht davon
sprechen, dass die Eisernen sich im
deutschen Fußball-Unterhaus etabliert
haben und mittlerweile ein respektierter Gegner sind – vor allem vor heimischem Publikum.
Zweimal in Folge wurde am Saisonende Platz 7 der Tabelle erreicht – der
Kampf um den Klassenerhalt ist längst
nicht mehr das erklärte Saisonziel.
Stattdessen steht kontinuierliche Weiterentwicklung auf dem Programm, mit
Geduld und Augenmaß. Erneut wurde
das Team auf einige Positionen gezielt
verstärkt, zum Teil mit bundesligaerfahrenen Akteuren. Innenverteidiger
Mario Eggimann kam von Hannover
96, Benjamin Köhler vom Ligakonkurrenten Kaiserslautern. Für die zentrale
6
Position des Sechsern wurde mit dem
Kroaten Damir Krailach ein noch junger Spieler verpflichtet, der sich in der
abgelaufenen Spielzeit mit seinem Verein für die Europa League qualifiziert
hat. Das offensive Mittelfeld bereichern
Martin Dausch (VfR Aalen) und Sören
Brandy (MSV Duisburg).
Union verzichtete angesichts einer
relativ
kurzen
Vorbereitungszeit auf ein Trainingslager und
nahm die neue
Saison auf dem
heimischen Trainingsgelände in
Angriff – mit Erfolg. Den Start in
die Saison darf
man inzwischen
als geglückt bezeichnen. Union,
das zeichnet sich
nach den ersten Partien ab, hat das Zeug
um im Vorderfeld der Tabelle kräftig
mitzumischen.
Neue Tribüne vollendet das
Stadion
Nicht nur die Mannschaft präsentierte sich in neuem Gewand, auch das Sta-
dion An der Alten Försterei erstrahlt seit
diesem Sommer in neuem Glanz. Mit
einem Testspiel gegen den amtierenden
schottischen Meister und Pokalsieger
Celtic FC aus Glasgow wurde am 12.
Juli die neue Haupttribüne des Stadions eingeweiht und die Vollendung der
Stadionmodernisierung gefeiert. Was
im Sommer 2008 mit unzähligen freiwilligen Helfern begann, fand mit der
Inbetriebnahme des multifunktionalen
Schmuckkästchens seine Abschluss.
Zehntausende nutzten das Eröffnungswochenende um einen Blick in
das neue Gebäude werfen und die
unzähligen, liebevoll gestalteten
Details zu entdecken. Es versteht
sich von selbst,
dass die Zeiten,
in denen Spieler
und Sponsoren in
provisorischen Containern und Zelten
untergebracht waren, nun der Vergangenheit angehören. Bei aller Professionalität ist jedoch es jedoch gelungen, die
heimelig-familiäre Union-Atmosphäre
in das neue Haus mitzunehmen. Genau
das war das erklärte Ziel und es ist wunderbar gelungen.
neuen Saison fort. Die Zuschauerresonanz sprengtdie vereinsinternen
Rekorde. Erstmals in der Nachwende-Geschichte des Vereins pilgerten
im Schnitt 17.103 Menschen in das
Stadion An der Alten Försterei. Eine
verrückte Zahl, an die vor wenigen
Jahren nicht zu denken war. Spielt
Union in dieser Saison erfolgreich
in der Spitze, kann es durchaus ein
18.000er Zuschauerschnitt werden. Glücklich sind die knapp 9.000
Menschen, die sich eine Dauerkarte
gesichert haben. Überflüssig zu erwähnen, dass auch das ein neuer Vereinsrekord ist.
Zuschauerresonanz sprengt
erneut alle Rekorde
www.fc-union-berlin.de
Was sich in den vergangenen Jahren andeutete, setzt sich auch in der
Alles rund um den 1. FC Union Berlin
finden Sie unter:
Tickets für die Heimspiele der Eisernen
gibt es unter:
www.union-tickets.com
Die Mannschaft
Obere Reihe von links: Silvio (23), Sören Brandy (9),
Niklas Wiebach (26), Damir Kreilach (19), Simon Terodde
(11), Adam Nemec (32), Torsten Mattuschka (17),
Björn Kopplin (13), Leônard Koch (31), Marc Pfertzel (6)
zweite Reihe von oben, von links: Pablo Garcia (Integrationstrainer), Daniel Stenz (Spielanalyst), Sven Weinel
(Mannschaftsbetreuer), Detlef Schneeweiß (Mannschaftsleiter), Daniel Wolf (Fitness-Trainer), Frank Placzek (Physiotherapeut), Hendrik Schreiber (Physiotherapeut),
Elvira Henschke (Mannschaftsbetreuerin), Dr. Tankred Haase
(Mannschaftsarzt), Thomas Riedel (Masseur)
zweite Reihe von links: Uwe Neuhaus (Cheftrainer),
André Hofschneider (Co-Trainer), Björn Jopek (25),
Roberto Punĉec (4), Christian Stuff (5), Fabian Schönheim
(34), Mario Eggimann (15), Baris Özbek (8), Holger Bahra
(Torwarttrainer), Nico Schäfer (kaufmännisch-organisatorischer Leiter)
erste Reihe von links: Benjamin Köhler (18),
Eroll Zejnullahu (27), Patrick Kohlmann (7),
Michael Parensen (29), Daniel Haas (1), Jan Glinker (20),
Steven Skrzybski (24), Martin Dausch (10), Ahmed Waseem
Razeek (28), Christopher Quiring (2)
7
Die neue Haupttribühne im Querschnitt
Empfang/Logen
Haupttreppenaufgang
Empfang
Vorraum/Logen
Loge
VIP-Bereich
Mixed-Zone
Spieler-Tunnel
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Der 1. FC Union wird präsentiert von
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Berlin-Marzahn | Tel.: 030-549988-0
Marzahner Chaussee 219-222, 12681 Berlin
Berlin-Köpenick | Tel.: 030-650733-0
Hämmerlingstr. 134-136, 12555 Berlin
Berlin-Friedrichshain | Tel.: 030-293592-0
Persiusstr. 7-8, 10245 Berlin
Berlin-Spandau | Tel.: 030-330023910
Nonnendammallee 128, 13599 Berlin
Ahrensfelde | Tel.: 030-940098-0
Feldstr. 6, 16356 Ahrensfelde
Finowfurt | Tel.: 03335-4444-0
Finowfurter Ring 48, 16244 Finowfurt
Bad Freienwalde | Tel.: 03344-4455-0
Schiffmühler Str. 3, 16259 Bad Freienwalde
Ludwigsfelde | Tel.: 03378-85770-0
Paderborner Ring 1, 14974 Ludwigsfelde
Königs Wusterhausen | Tel.: 03375-904010
Karl-Liebknecht-Str. 64-65, 15711 Königs Wusterhausen
Oberliga Nord: VSG Altglienicke
Mischung aus Routiniers und
Talenten soll es richten
I
n der vergangenen Saison ging den Blau-Weißen etwas die Puste aus. Nach
sechs Niederlagen in Folge in der Rückrunde belegten die 1. Herren nur den
neunten Platz in der Oberliga Nord, hatten sogar zeitweilig Kontakt zu den
Abstiegsplätzen.
Als Aufsteiger hatte die VSG Altglienicke eine tolle Hinrunde gespielt,
doch dann gab es auch Klatschen. So
gegen Luckenwalde (0:5) und gegenFürstenwalde (2:8).
„Das darf eigentlich nicht passieren“, sagt der neue Trainer, der erfahrene Lothar Hamann (61). Er hat bereits
als Oberliga-Coach in Torgelow und
Neustrelitz gearbeitet.
Sein Vorgänger, der Bauunternehmer
Daniel Böhm konnte Trainer-Amt und
Beruf zeitlich nicht mehr unter einen Hut
bringen. Böhm ist jetzt Sportlicher Leiter.
Wie ihm geht es auch einigen Leistungsträgen der Mannschaft. Für viele
Spieler ist es ein Drahtseilakt, leistungsorientierten Oberliga-Fußball und
tagtägliche Arbeit miteinander zu verbinden. „Es ist eben ein semiprofessionelles Team“, so Trainer Hamann..
Deshalb schraubt er die Erwartungen für die neue Saison nicht zu hoch:
„Ein etwas besserer Tabellenplatz wäre
schon ein großer Erfolg.“ Den soll eine
gesunde Mischung aus Routiniers und
Talenten erreichen
Ihn zu erringen soll Rückkehrer
Marcel Czekalla helfen. Der MittelfeldMann hatte einen Ausflug zu Hertha 03
unternommen.
Eine Verstärkung erhoffen sich die
Altglienicker auch von Neuzugang Patrick Sobtzik im Tor. Er kam von BAK
und schaffte gleich den Sprung in die
Stammelf.
Der Start in die Saison 2013/14 ist
gut gelungen, obwohl die Leistungsträger Wanski (Kreuzbandriss) und
Palmer (Innenbandriss) fehlen.. Nach
vier Spieltagen waren die Altglienicker
noch unbesiegt. Allerdings verspielten
sie zwei mögliche Siege nach einer jeweiligen 2:0-Führung.
Beim FC Schönberg fiel in der 86.
Minute der Ausgleich zum 2:2. Und
Hansa Rostock II schoss das 3:3 sogar
erst in der Nachspielzeit. Liegengelassene Punkte, die hoffentlich in der Endabrechnung für die angestrebten Tabellenplätze zwischen fünf bis acht nicht
fehlen werden.
Jeweils drei Punkte wurden gegen
Regionalliga-Absteiger Torgelower SV
Greif, der alten Wirkungsstätte des neuen Altglienicker Trainers, und gegen
Lichtenberg 47 eingefahren. Beide Partien endeten mit 2:1.
Um sich dauerhaft in der Oberliga
zu behaupten, muss sich einiges ändern, meint Sport-Chef Böhm. Das
Gebäude auf dem Sportplatz und auch
er Kunstrasenplatz sind in die Jahre gekommen., „Wir müssen einiges
umbauen, bekommen dafür vom Bezirkssportamt Köpenick keine Unterstützung“,“ beklagt Böhm. Auch die
hohen Kosten für ,Sicherheitspersonal, Schiedsrichter, weite Fahrten zu
Auswärtsspielen machen dem Verein
zu schaffen.
Das Aufgebot:
Tor: 1 Sobtzik, Patrick (23);
12 Stein, Thoralf (34); 16 Büchner,
Felix (22)
Abwehr: 3 Reinhardt , Marco (24);
5 Döge, Tobias (32); 7 Palmer, Eric
(31); 13 Kirstein, Paul (29);
17 Brehmer, Stephan (20);
6 Truszczynski, Maciej (32);
9 Preuß, Lucas; 37 Jakowitz,
Alexander (30)
Mittelfeld: 2 Nerger, Tony (20);
5 Özvatan, Özgür (28); 18 Wanski,
Philipp (31); 4 Radjabali-Fardi,
Shahin (27); 25 Griesert, Benjamin
(27); 8 Rehausen, Dennis (28);
14 Schendzielorz, Lion (20);
10 Czekalla, Marcel
Sturm: 10 Kalyoncu, Ozan (20);
11 Kroll, Patrick (26; 13 Grötsch,
Martin (30); 10 Gaudian, Benjamin (27)
9
Klassenerhalt ja, aber es darf gern mehr sein!
Teamgeist & guter Sport –
Markenzeichen des KSC in der Berlin-Liga
E
s ist zwei Jahre her, als sich der KSC nach katastrophalen Leistungen
aus der Berlin-Liga verabschieden musste. Die Abteilung Fußball des
Vereins zog schnell und konsequent Schlussfolgerungen. Unter Trainer
Heiko Schickgram wurde ein neues, junges und schlagkräftiges Team
geformt.
Fußballerisch gut ausgebildet, ist
jeder in der heutigen Mannschaft
hoch motiviert. Und bei aller Bescheidenheit heiß auf den Erfolg. Gemeinsam mit Wirtschaftsrat und Teammanager Thomas Wunderlich wurde vom
Abteilungsvorstand in Absprache mit
der Mannschaft ein Stufenplan für den
Wiederaufstieg in die Berlin-Liga verabschiedet. Drei Jahre wollte man sich
für die Rückkehr ins Berliner Oberhaus
Zeit nehmen.
Doch es ist beim Leistungssport
genauso wie in der Schule und beim
Studium: Bei sehr guten Leistungen
kann man als Primus schon mal eine
Klasse bzw. ein Semester überspringen.
Der jungen Mannschaft des KSC ist das
gelungen. Als Klassenbester, das heißt
als souveräner Sieger in ihrer Landesliga-Staffel, schafften sie am Ende der
Saison 2012/13 den Wiederaufstieg in
10
die Berlin-Liga. Es gab Anerkennung
von allen Seiten.
Trainer Heiko Schickgram und
Teammanager Thomas Wunderlich
kennen den Grund für die Rückkehr in
die Erfolgsspur: Die beharrliche Arbeit
der Trainer und Betreuerteams bei der
Talenteförderung zahlt sich aus.
Erinnern wir uns noch einmal an
den schweren Anfang nach dem Abstieg. Es wurde eine komplett neue
Mannschaft aufgebaut. Sie besteht aus
ehemaligen Spielern der 1. Mannschaft
sowie aus der eigenen Zweiten und den
Junioren.
„Unsere Spieler entwickeln sich
weiter gut. Wir kommen schneller als
gedacht voran“, sagen die Verantwortlichen. Damit sei ein wichtiger Grundstein für das oberste Saisonziel, den
Klassenerhalt, gelegt.
Vielleicht ist sogar noch mehr drin.
Die ersten Spiele in der Berlin-Liga
zeigen, der KSC knüpft nahtlos an die
Top-Leistungen der Landesliga-Saison
an. Ein zweiter Tabellenplatz nach fünf
Spieltagen belegt das. Die „FußballWoche“ beschreibt den KSC–Trainer
als einen „Erfolgsarchitekten“. Der
Kern der Aufstiegsmannschaft wurde
erhalten. Mit dem Top-Torjäger der Vorsaison, Simon Stassen in der Spitze, tritt
das Team im bevorzugten 4-2-3-1-System zu den Spielen an. Auch der Name
Stassen findet sich wieder ganz oben in
der Liste der Torjäger.
Obwohl im KSC-Team die Freude
am guten Fußball im Mittelpunkt steht,
werden dennoch Mittel für die Sicherung des sportlichen Umfeldes benötigt.
Darum kümmert sich intensiv und sehr
verantwortungsvoll die „Mannschaft
hinter der Mannschaft“ – der Wirtschaftsrat der Abteilung Fußball.
Mitstreiter, die Freude an guter
Fußballkost haben wie sie an der
traditionellen Stätte an der Wendenschlossstraße geboten wird, sind stets
willkommen.
O.M.
Qualitätsarbeit von Handwerksmeisterhand
Dieser Slogan bestimmt das tägliche Handeln des Teams der Dachbaufirma Wunderlich in Rahnsdorf
Ob Steil oder Flachdächer, Bauklempner aller Arten, Solaranlagen, Wärmedämmungen und mehr –
für das Team der acht Dachdecker und einen Lehrling um Chef Thomas Wunderlich ist wahrlich keine
Aufgabe zu schwer, um nicht zur vollen Zufriedenheit der Kunden gemeistert zu werden. Seit 1984 ist
die Firma am Markt etabliert.
Der heutige 59jährige Firmeninhaber genießt als Fachmann bei Kunden und Berufskollegen hohes
Ansehen. Auch als staatlich bestellter Sachverständiger ist sein Rat oft gefragt.
Mit Sohn Steven vertritt bereits die nächste Dachdeckergeneration die eingeführte Firmenmarke
„Wunderlich Dachbau“. Mit gerade 21 Lenzen ist Steven bereits Dachdeckermeister und „Betriebswirt
des Handwerks“. Für das globale Zeitalter ist er mit seinem europäischen Ausbildungspatent bestens
gerüstet. Erworben hat er dieses bei seinen Aufenthalten im englischen Birmingham und in Belgien.
Als „Bester Lehrling“ nahm er an einer großen Dachdeckermesse in San Antonio im US-Staat Texas teil.
Nun sind seine Koffer wieder gepackt. Im April startet er nach Kanada. „Work & Travel“- so lautet das
Motto für seinen einjährigen Arbeitsaufenthalt. Ziel ist es, die Sprachkenntnisse zu verbessern und
dabei Land und Leute kennenzulernen. Steven gehört zu jener neuen Dachdeckergeneration, auf die
sein Vater, der Seniormeister, zu Hause zu Recht stolz ist.
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Berlin-Liga: 1. Herren Sportfreunde Johannisthal
Je höher man steigt,
desto dünner wird die Luft
D
er Jubel der Fans wollte nicht abklingen: „Nie wieder Landesliga!“,
riefen sie im lauten Chor. Der Aufstieg in die Berlin-Liga, der höchsten Spielklasse des hauptstädtischen Fußballverbands (BFV), war
für die 1. Herren der Sportfreunde Johannisthal drei Spieltage vor
Ende der Saison 2012/2013 geschafft.
Dabei war der Start in die vergangene Spielzeit mit Neu-Trainer Dirk Bastian, der vom Grünauer BC kam, alles
andere als geglückt. Einige Wochen sah
es so aus, als hätten die Kicker vom
Segelfliegerdamm nichts mit dem Aufstieg zu tun. Doch ab Ende September
2012 gewann die Mannschaft 19 Spiele
in Folge - Aufstieg mit 73 Punkten!
Die Mannschaft spielt erstmals in der
Berlin-Liga. 26 Jahre hat es gedauert,
bis die Johannisthaler wieder ganz oben
mitspielen können. Im Kreis der besten
Mannschaften der Hauptstadt mit zu
halten, das wird eine schwierige Aufgabe. Da ist es im Fußball wie beim Bergsteigen: Je höher man kommt, desto
12
dünner wird die Luft. Aber die Männer
um Kapitän Franz Schwanitz wollen die
Aufgabe meistern.
Schließlich haben sie sich durch einige Neuzugänge verstärkt: Christopher
Wester (FV Bad Honnef), Jannik Strehmel (Köpenicker SC), Philipp Schmidt
(Stern 1900), Kamil Ludyga (Hertha
03), Jan Höing (Hertha 03), Timo Höfler (TSV Rudow), Felix Herrmann
(Eintracht Mahlsdorf), Steve Bastian
(Grünauer BC 1917) und Jonathan Behrend (Askania Köpenick).
Die Sportfreunde verlassen haben
dagegen nur drei Spieler.
Trainer Dirk Bastian zum Saisonziel:
„Möglichst früh nichts mehr mit dem Ab-
stieg zu tun zu haben, die Klasse halten.“
Doch auch in der neuen Saison verlief der Start nicht nach Maß. In den
ersten fünf Spielen gab es keinen Sieg,
lediglich ein Unentschieden bei vier
Niederlagen. Die jüngste Ende August
auf eigenem Platz gegen die SV Sparta
Lichtenberg war besonders schmerzlich.
Sie wurde erst durch ein Last-MinuteTor des Gegners entschieden. Dadurch
sind die Johannisthaler vorerst Schlusslicht der 18 Berlin-Liga-Mannschaften.
Teammanager Andreas Thomaschewski zur Situation: „Wir zahlen
im Moment ordentlich Lehrgeld. Die
Mannschaft ist noch nicht in der Berlin-Liga angekommen. Jedoch machen
die Auftritte bei Hertha 03 Zehlendorf
(1:1) und Sparta Lichtenberg Mut für
die Zukunft. Der Vorstand hat absolutes
Vertrauen in Trainer und Mannschaft.“
Die Saison ist ja noch jung. Demzufolge auch noch lang ...
prawi
Das Team des Autohauses Koch in Marzahn
20 Jahre Autohaus Koch
Unsere Stärke: Kundenbindung
Unser Schatz: die Mitarbeiter
Unser Ziel: zufriedene Käufer
Der Mann tanzt auf zwei
Hochzeiten. Und auf beiden
gleich gut ...
Thomas Koch sitzt auf der neuen
Haupttribüne des Union-Fußballstadions An der Alten Försterei in der Wuhlheide und freut sich, dass die „Eisernen“
so klasse in die neue Bundesligasaison
gestartet sind. Er sieht die individuelle
Stärke und die Leistungsbereitschaft jedes Spielers: „Sie machen die Qualität
einer Mannschaft aus.“
Dafür hat er als einer der wichtigsten Sponsoren und als Chef des Aufsichtsrates des 1. FC Union wichtige
Voraussetzungen geschaffen. Es würde
sie nicht geben, wenn Thomas Koch mit
seinen Autohäusern an acht Standorten
nicht so erfolgreich wäre.
Und das seit zwei Jahrzehnten, die
Koch-Autohäuser feiern in diesen Tagen ihren 20. Geburtstag.
Das Erfolgsrezept?
Auch bei seinem Mitarbeiterteam ist
Stärke und Geschlossenheit sichtbar,
wie beim 1. FC Union. Das Resultat:
hohe Kundenzufriedenheit. „Zufriedene
Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kun-
den“, sagt Thomas Koch. Und fügt hinzu: „Unser größter Schatz ist das Team
erfahrener Mitarbeiter.“
Es klingt wie eine Binsenweisheit, aber stimmt: Großes kann man
nur erreichen, wenn das Betriebsklima stimmt. „Unser größter Schatz ist
das Team erfahrener Mitarbeiter“, sagt
Thomas Koch. Er ist stolz, dass es seit
Jahren kaum Fluktuation gibt. Thomas
Koch: „Gut so, denn zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden.“
Auch das Jubiläumsjahr des Autohauses steht unter einem besonders guten Stern. So ist es ein Glücksfall, dass
die meisten Marken ein Produktfeuerwerk erleben und Kundenträume und
-wünsche wahr werden.
„Wichtig sind neue Innovationen
unserer Volumenprodukte. So wird im
Oktober der neue Mazda 3 eingeführt.
Er ist das meist verkaufte Modell seit
Bestehen unserer Firmengruppe, “ sagt
Thomas Koch. Bei der Marke Skoda
brachte Koch den Octavia mit Stufenheck und im Mai den Octavia Kombi
an den Start. Bei der Marke Seat kam
die Modellreihe Leon als 3- und 4türige Varianten auf den Markt. Im Herbst
folgt noch der Kombi. Als ein sehr begehrtes Auto erweist sich auch der Citroën C 4 Picasso. Bei der Marke Volvo
verbuchten die Koch-Häuser nach dem
Produktfeuer des Vorjahres ein weiteres
gutes Verkaufsjahr.
Für die Kunden ist im Geburtstagsjahr ein großer Blumenstrauß gebunden, gibt es viele kleine Feste.
Obwohl der eigentliche Gründungstag der Firma Koch auf den 20. November 1993 datiert ist, findet der Höhepunkt des Geburtstagsjahres am 19.
Oktober statt. Dann feiern wir mit den
Kunden die Einführung des neuen Mazda 3, der unangefochtenen Nummer
eins beim Verkauf im Haus Koch.
Thomas Koch: „Ich lade Sie alle
herzlich ein, mit uns zu feiern!“
U.C.
Thomas Koch mit Tochter Jenny
13
autoskauft
20 Jahre Begeisterung
für Auto und Mensch
14
manbeikoch.de
15
Saskia Radzuweit, Susanne Besa, Ann-Marie Knauf, Shani Peham, Patricia Grohmann, Shannon Hawari, Ashley Frazier, Julia Hero,
Jessika Göpner, Florentina Büttner, Hanne Haugen Aas, Pia Riedel, Chefrainer Benedikt Frank
Ein Bayer führt Regie bei den
Volleyball-Damen des KSC
Seit Sommer 2013 ist Benedikt Frank an der
Spree. Der 32-Jährige aus Bayern wurde
Cheftrainer des Volleyball-Damenteams des
KSC. Es ist seine zweite Station als Bundesligatrainer. Was zog ihn nach Treptow-Köpenick, in eine der sportlichsten Regionen Berlins und ganz Deutschlands?
S
eine Antwort, kurz und
präzise: „Ziel sind erst
mal die Play Offs, die
natürlich alle Teams erreichen wollen. Aber ich
will auch an einem langfristigen Projekt mitwirken. Es ist eine
reizvolle Aufgabe.“
Beim KSC soll über einen Zeitraum
von zwei, drei Jahren ein spielstarkes
Damen-Team aufgebaut werden. „Mit
dem wollen wir uns dann in der 1. Bundesliga im oberen Drittel der Tabelle
fest etablieren. Von Platz sechs aufwärts“, sagt der neue Coach.
Deshalb wurde schon mit Blick auf
die die im Oktober beginnende Saison
2013/14 eine Mannschaft zusammengestellt, die länger zusammenbleiben soll.
Also nicht wie die Vorgänger nach jeder
Saison wieder auseinander geht. Bene-
16
dikt Frank: „Ausgeglichenheit und Zusammenhalt zwischen den Spielern sind
enorm wichtig.“
Im aktuellen Bundesliga-Kader sind
von 14 Spielerinnen nur drei aus der
vergangenen Spielzeit geblieben. „Aber
im Gegensatz zu früher kommen acht
Mädels aus Deutschland. Wichtige
Leistungsträger, die aus den USA und
Norwegen kommen, haben sich gut in
das Team eingefügt. Wie unsere Pia,
Jessika und Patricia werden sie ein großes Stück Verantwortung übernehmen,
“ ist sich Benedikt Frank sicher.
In die neue Saison geht der KSC
nicht nur mit einem neuen Damenteam,
sondern auch mit einem neuen Trainerstab. Dieser will mithelfen, der gesamten Nachwuchsarbeit neuen Schwung
zu geben. Benedikt Frank legt großen
Wert darauf, dass sich die gesamte
KSC-Volleyballfamilie in der Öffentlichkeit gut und nachhaltig präsentiert.
Wie wichtig das ist zeigte, der Besuch
der Spielerinnen des A-Teams im Trainingslager der KSC-Jugend in Sachsen.
Mit ihren sportlichen Vorbildern zu trainieren, hat großen Stolz und viel Freude
beim Nachwuchs ausgelöst. Ebenso bei
der 2. Damenmannschaft.
Bei den öffentlichen Auftritten, so
beim KSC-Beachvolleyball-Cup und
während der Autogrammstunde in der
Köpenicker Bahnhofstraße vor dem
Saturn-Elektronikfachmarkt, haben die
Volleyball-Mädels mit viel Charme für
den Besuch ihrer Bundesliga Heimspiele in der Hämmerlinghalle geworben.
Volle Ränge mit begeisterten Zuschauern, neue Fans und auch Sponsoren wären der verdiente Lohn für viel
„KSC-Damenpower am Netz“.
Als Medienpartner wird tour’s Magazin die neue Saison begleiten.
Stahlbau im Hochbau
Stahlbau im Brückenbau
Stahl-Glasbau
Verbundbau


Zerstörungsfreie Messverfahren
Bauwerksprüfung, Zustandserfassung
Schadensbegutachtung
Überwachung von Bauwerken
Forschung & Entwicklung
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. André Molkenthin
Straßenbau
Brückenbau
Ingenieurbau
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. Hartmut Kalleja
Dipl.-Ing. Axel Steinhäuser
Tragwerksplanung
Gutachten
 Ausschreibungen
 Bauleitung
 Qualitätssicherung


N


Specht, Kalleja + PartnerSteinhäuser Brandenburg GmbH
CO
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. Klaus-Andreas Flatau
QUA
LI
TÄ
T
N
CO TROLL
ING
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. Hartmut Kalleja
Dipl.-Ing. Robert Specht
Dipl.-Ing. Vinzent Fliegner
Archivierung, Digitalisierung
Bereitstellung von Baudokumenten
Archivverwaltung / - organisation
Unterlagenhandling
Vertragsmanagement
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Geschäftsführung:
Dipl.-Wi.-Ing. Ben Stoffregen
Technische Gebäudeausrüstung
Facility Management
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Stand: April 2012
Beratung, Planung, Kontrolle und Bauleitung
für Brandschutzmaßnahmen
Brandschutzkonzepte
Gutachten
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Geschäftsführung:
Dipl.-Ing. Vinzent Fliegner
Feuerschild Brandschutz GmbH
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. Hartmut Kalleja
Dipl.-Ing. Jörg Schlerfer
Dipl.-Ing. Torsten Schultze
Specht Kalleja + Partner Gebäudetechnik GmbH
Generalplanung
Entwurf
Bauleitung
Ausschreibung
Vergabe
Projektsteuerung


DEBA Deutsche Bauarchiv GmbH
EMENT
Planungsgesellschaft für Brückenund Ingenieurbauwerke GmbH
NG
Specht Kalleja + Partner Architekten GmbH
TROLLING
Keplerstr. 8 - 10, 10589 Berlin
Telefon: +49 (0)30 - 290 277-200
E-Mail: [email protected]
Ihr Ansprechpartner für alle Unternehmen:
Dipl.-Ing. Jörg Schlerfer
ipg Ingenieur - und Prüfgesellschaft mbH
R

CONT

LING
INNOVATIVE UND
GANZHEITLICHE
INGENIEURDIENSTLEISTUNGEN IM
BAUWESEN
N
CO
OL
L
Geschäftsführung:
Dipl.-Ing. Thomas Gregull
Dipl.-Ing. Dieter Spang
Generalplanung
Tragwerksplanung
Prüfung
Gutachten
Qualitätssicherung

OL
I
Geschäftsführung:
Dr.-Ing. Hartmut Kalleja
Dipl.-Ing. Wolfram Steinke
Dr.-Ing. André Molkenthin
Specht, Kalleja + Partner Ingenieure GmbH
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GREGULL + SPANG Ingenieurgesellschaft
für Stahlbau mbH
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widerrufen. Zur Fristwahrung genügt
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Einwilligung. Tour‘s oder entsprechend beauftragte Institute und Dienstleister verwenden im Rahmen der Gechäftsbeziehung anfallende Daten – mit Ausnahme von Bankverbindungsdaten und Kreditkartendaten – zur internen Marktforschung und zur Analyse für Marketingzwecke. Selbstverständlich können Sie der Verwendung personenbezogener Daten für Zwecke der Werbung und Marktforschung jederzeit widersprechen: tour‘s-Leserservice Daten, c/o Nebelhorn Verlag UG, Edisonstr. 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 53 01 07 10, [email protected] Stichwort: Werbewiderspruch.
18
KSC-Beachvolleyball – Cup 2013
Guter Sport und viel Spaß
D
as Strandbad Grünau am letzten August-Sonnabend. An diesem herrlichen Spätsommertag passte einfach alles: Das Wetter spielte mit, Petrus
war ein guter Partner des Sports, sorgte für Wärme und Sonnenschein
bis zur Siegerehrung in den späten Nachmittagsstunden.
Strandbad-Chef Jürgen Steddin und seine Helfer hatten die Location am Ufer der
Dahme super für die Beachvolleyball-Wettbewerbe vorbereitet. Auf der einen Seite
der weiträumigen Anlage verbreiteten weißer Sand und die Strandkörbe Urlaubsfeeling. Auf der anderen boten zwei Beachvolleyballfelder, umrahmt von Strandkörben
als Zuschauertribünen, beste Voraussetzungen für guten Sport.
Auch der äußere Rahmen stimmte. Das Strandbadteam sorgte für gute Verpflegung. Weitere Partner, wie die „Winworkers“ boten einen Ritt auf der Banane, gezogen von Booten mit viel Power, an. Der KSC-Förderverein lud zum Büchsenwerfen
und zum Korbball-Zielwurf ein. Stets in der Mitte des Geschehens war Max, der
Dachs. Das Maskottchen der DAK sorgte mit für das Stimmungshoch von Aktiven
und Besuchern.
19
Mittelpunkt des Tages: der Sport. Zuschauer und Aktive erlebten Beachvolleyball
vom Feinsten. 12 Volkssport-Teams wetteiferten von 10 bis 17 Uhr bei Vorrunden
und Finale um Siegeslorbeer. Mit dabei die Mädels vom Bundesligateam des KSC.
Mit ihrem Coach Benedikt Frank begleiteten sie an diesem Tag die Beachcupwettbewerbe sportlich, gaben Tipps, verstärkten die Teams durch leistungsstarke Spielerinnen. Alle KSC-Mädel gaben fleißig Autogramme.
Die Zuschauer hatten ihre helle Freude. Auch Organisator Martin Simon, sportlicher Leiter und Moderator, war zufrieden. Er hatte alles im Griff.
Klar, dass auch tour´s-Magazin als Medienpartner des KSC-Bundesliga-Volleyballteams an diesem besonderen Tag dabei war.
Für den Abend hatte Jürgen Steddin in seinem neuen und topausgestatteten
Eventgebäude für Teams, Sponsoren und Förderer des KSC eine tolle Abschlussveranstaltung vorbereitet: vom gut sortierten Buffet bis zur angenehmen Atmosphäre in
allen Räumen.
Wenn auch im Herbst, Winter und Frühjahr die Aktivitäten auf dem Outdoor-Flächen des Strandbades ruhen, ist in den Innenräumen immer Saison. In der Salzgrotte
ohnehin, in den Massage- und Wellnessräumen ebenso. Die obere Etage mit den
Clubräumen, der Showküche und großem Saal bietet sich geradezu für Firmen- und
Familienfeiern, für Treffen von Sportvereinen mit Sponsoren und andere Events an.
Ein großes Dankeschön den Organisatoren, Veranstalter und Aktiven für den gelungenen Tag. Alle, die dabei waren, freuen sich schon auf den KSC-Beachvolleyball-Cup 2014.
Cr.
20
21
n
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W
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Herbst- un
im
3.10. Oktoberfest ab 12:00 Uhr • Leckeres vom Grill • Musik und Tanz am Lagerfeuer
Salzgrotte
im Strandbad Grünau
Sportpromenade 9
12527 Berlin
Tel.: 030 / 25 090 684
www.strandbad-grünau.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag
10.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Wellness- und Beautybereich im
Strandbad Grünau
Friseur, Kosmetik und Massagen,
Nageldesign und Fußpflege
Neu: Slimyonik
Tel. 030 / 30 34 85 49
22
Preisliste
Erwachsene:
10,00 €
Kinder bis 3 Jahre,
in Begleitung der Eltern:
frei
Kinder von 4 bis 12 Jahre,
in Begleitung der Eltern:
4,00 €
Für unsere Rentner:
Dienstag bis Freitag
10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
8,00 €
1
Unsere Asse, die sitzen!
Autohaus möbus und der KSC - gemeinsam am Ball!
Aufschlag!
Der Audi A3 Sportback* ist der sportlich-edle
Kompakte mit Technik aus der Oberklasse.
Dynamisches Aussehen trifft auf überragende
Verarbeitungsqualität.
Block am Netz!
Der Škoda Octavia* überzeugt mit seiner Größe
auch die anspruchvollsten Mitfahrer. Sein
modernes Styling und die durchdachten Details
beeindrucken jeden Tag auf‘s Neue.
Spiel, Satz und Sieg!
Der Golf Variant* ist der schicke Lademeister
in der Golf-Klasse. Sein Kofferraum nimmt die
Sportausrüstung ohne Probleme auf. Komfort
und Ausstattung erfreuen die Passagiere.
* Kombinierter Kraftstoffverbrauch in l/100km: Audi A3 Sportback: 6,6-3,3; Škoda Octavia: 6,1-3,8; Volkswagen Golf Variant: 5,3-3,3;
CO²-Emissionen in g/km: Audi A3 Sportback: 156-78; Škoda Octavia: 145-90; Volkswagen Golf Variant: 126-78;
Autohaus möbus GmbH • Hansastraße 202 - 211 • 13088 Berlin - Weißensee
moebus-gruppe.de
23
Bildung in Bewegung – auch in Köpenick
Ein Interview mit Thomas Land, Geschäftsführer der
BEST-Sabel-Bildungszentrum GmbH
: Herr Land, Sie sind Gründungsgeschäftsführer der BEST-Sabel
Bildungszentrum GmbH, die 1991 gegründet wurde. Seitdem konnten sich
Ihre Bildungseinrichtungen in Berlin
mit Kin-dertagesstätten, Grundschulen, Lese-Rechtschreib-Studios, einer
Oberschule, einer Berufs-akademie
und einer Hochschule an verschiedenen
Standorten kontinuierlich entwickeln.
Was zeichnet Ihre Arbeit aus?
T. Land: Die Firmenphilosophie von
BEST-Sabel ist einfach: Unser Auftrag besteht darin, Kinder, Schüler und
Erwachsene mit den Fähigkeiten und
Fertigkeiten auszustatten, die es ihnen
am besten ermöglichen, den nächsten
Schritt im Schulleben und im beruflichen Leben erfolgreich zu bewältigen.
Unsere Einrichtungen sind Lernorte mit
klaren Absprachen und Verpflichtungen für beide Seiten. Der Besuch einer
24
Privatschule ist nicht automatisch mit
guten Noten und Abschlüssen verbunden, sondern dafür haben beide Seiten
ihre Leistungen zu erbringen.
Im allgemeinbildenden Bereich wird
unser Schulkonzept von den Eltern mitgetragen. In der Berufsausbildung und
im akademischen Bereich orientieren
sich unsere Inhalte konsequent an den
sich stetig wandelnden Entwicklungen
und Anforderungen der Wirtschaft. Der
Erfolg unserer Absolventen beim Berufseinstieg bestärkt uns immer wieder
in unserem Vorgehen.
: BEST-Sabel Berlin bietet sowohl Ausbildungs- als auch Studiengänge im touristischen Bereich an. Für unsere tour’s-Leser ist es sicher besonders
interessant, hier Näheres zu erfahren.
T. Land: Mit der Ausbildung von Tou-
ristik-Assistenten haben wir in Sachsen
mit einer zweijährigen Berufsfachschule begonnen und hier in Berlin existiert
unser Fachbereich Touristik als Teil
der Berufsakademie seit 1998. Unsere
Hochschule bietet seit 2007 touristische
Studiengänge an. Mit diesem Bildungsangebot möchten wir zur Akademisierung beitragen. Hinzu kommt, dass der
Tourismussektor weltweit stetig wächst.
Führungskräfte im Tourismus benötigen neben einem fundierten Wissen im
wirtschaftlichen Bereich natürlich auch
professionelle Kenntnisse der touristischen Branche. Die Nachfrage nach unseren Hochschulabsolventen zeigt, dass
großer Bedarf besteht!
: In Köpenick betreiben Sie mit
dem MEDICUM, dem Standort für die
Logopädie-Ausbildung, der LogopädiePraxis, dem Fachbereich Design, einer
Oberschule mit einem Gymnasium und
einer Integrierten Sekundarschule und
Best-Sabel-Standort an der Köpenicker Lindenstraße
einem Lese-Rechtschreib-Studio mehrere Einrichtungen. Gab es einen besonderen Grund für das Engagement in
Berlins Südosten?
T. Land: Wie Sie schon erwähnten,
sind wir außer in Berlin-Mitte mit unseren Einrichtungen in Treptow-Köpenick und in Marzahn-Hellersdorf
vertreten. Für unser Engagement in
Treptow-Köpenick gab es mehrere Beweggründe. Unsere Bildungsangebote sind so hochwertig und zum Teil so
spezialisiert, dass dafür auch längere
Anfahrtswege in Kauf genommen werden, wie zum Beispiel für das MEDICUM in Friedrichshagen oder für den
Fachbereich Design in der Köpenicker
Lindenstraße 42 im ehemaligen Kaiserlichen Postamt. Auch die Oberschule in
der Lindenstraße 1 mit Gymnasium und
Integrierter Sekundarschule hat ein großes Ein-zugsgebiet.
Wir haben uns von Anfang an hier
sehr wohl gefühlt und sind mit unseren
Einrichtungen schnell gewachsen. Weitere Pläne für ein künftiges Engagement
im Stadtbezirk haben wir im Kita-Bereich, da wir den zahlreichen Anfragen
an uns nachkommen wollen.
Generell wollen wir in ganz Berlin
weiter wachsen. Aktuell stellt der bereits
vorhandene und noch kommende Fachkräftemangel im Bereich Gesundheit
und Soziales eine Herausforderung für
uns dar. Aus diesem Grund werden wir
in unserem gleichnamigen Fachbereich
ab September 2014 die Ausbildung zum
Heilerziehungspfleger anbieten.
: BEST-Sabel engagiert sich für
die Instandsetzung und Nutzung von
insgesamt fünf denkmal-geschützten
Berliner Gebäuden, zwei davon in Köpenick. Für die Übernahme des einstigen Realgymnasiums des Architekten
Hugo Kinzer von 1909 für Ihre Oberschule und des einstigen Kaiserlichen
Postamtes mit Packhof von 1898/99 für
die Design-Ausbildung haben Sie viel
Lob erhalten. Warum betreiben Sie diesen Aufwand?
T. Land: Wir siedeln uns gern in gewachsenen Regionen an, wo sich über
lange Zeit hinweg Leben entwickelt hat
und gewachsene Strukturen vorhanden
sind. Wir wollten mit unseren Einrichtungen in Köpenick bleiben und bekamen eher durch Zufall das Angebot zur
Übernahme des ehemaligen Kaiserlichen Postamts. Die Räumlichkeiten
passten nahezu perfekt für unsere Designschule, wir konnten sogar ein kleines Internat und eine Cafeteria mit einbauen. Da kommt vieles zusammen: die
baulichen Anforderungen, die sich aus
der Nutzung für den Lehrbetrieb ergeben, Erfordernisse des Brandschutzes,
Auflagen für Denkmalschutz und Denkmalpflege. Natürlich muss BEST-Sabel
auch wirtschaftlich denken und handeln, aber wenn man ein solches Objekt
vor sich hat, braucht man auch einen gewissen Glauben an die Sache selbst, die
Umsetzbarkeit und einen festen Willen.
Im nächsten Schritt haben wir dann
die Lindenstraße 1 / Ecke Bahnhofstraße für die Oberschule übernommen.
Erst erfolgten der Innenausbau und die
Rekonstruktion der Sandsteinfassade,
anschließend die Restaurierung der
historischen Aula. Hierfür ließen wir
aus einem Stück der Originaltapete einen Tapetennachdruck für die gesamte
Aula anfertigen. Die Fassade der Schule
und die Mensa mit Glasfassade werten
den Stadtteil an dieser Stelle auf. Was
uns freut, ist der sorgsame Umgang der
Schüler mit ihrer Schule, in der es keine
Schmierereien an den Wänden oder Beschädigungen gibt.
Um alle Berliner an der Schönheit
und Historie unserer Einrichtungen teilhaben zu lassen, gibt es jedes Jahr Veranstaltungen wie den Tag des offenen
Denkmals oder den Tag der Generationen. Am Tag des offenen Denkmals
ist das Gebäude mit seinen historischen
Details durch Führungen auch für die
Öffentlichkeit zugänglich. Am Tag der
Generationen treffen sich ehemalige
mit heutigen Schülern und tauschen
Erinnerungen und Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Gebäude und der
Schulzeit aus.
Die Schule bringt sich außerdem im
Bezirk stark ein, es gibt Kooperationen,
die sehr gut funktionieren, unter anderem mit dem KSC, wo wir uns seit etwa
dem Jahr 2000 engagieren.
: Warum engagiert sich BESTSabel für den Sport und vor allem die
Volleyball-Abteilung des KSC?
T. Land: Das geht auf unsere Kontak-
te und die gute Zusammenarbeit mit
Jugendtrainer Michael Lehmann und
Hans Fischer als Abteilungsvorstand
Volleyball zurück. Mit der Kombination aus Sport und Bildung machen wir
bei unseren Schülern immer sehr gute
Erfahrungen. Deshalb finden wir eine
Zusammenarbeit wie die mit dem KSC
für alle Beteiligten besonders sinnvoll.
Unsere Unterstützung für den Verein ist
vorwiegend personeller und organisatorischer Art. Als Kooperationspartner
bei verschiedenen Veranstaltungen, die
Eventcharakter tragen und eine große
Öffentlichkeit ansprechen, möchten wir
uns gegenseitig noch bekannter machen. Dies wollen wir in Zukunft noch
ausbauen, wie zum Beispiel dieses Jahr
beim Spiel des KSC Berlin gegen den
VC Olympia Berlin in der Hämmerlingstraße. Mehr als 850 jubelnde Zuschauer waren eine würdige Kulisse für
den BEST-Sabel-Familienspieltag. Das
Spiel gewannen übrigens die Köpenickerinnen mit 3:1 – ein voller Erfolg für
alle Beteiligten!
Mit Thomas Land sprach
Monika Strukow-Hamel
25
„One world – five gaits!“
Weltmeisterschaft der Islandpferde
in Berlin-Karlshorst
Weltmeistertitel verteidigt und
verschmust: Hnokki frá Fellskoti
26
Texte und Fotos: Monika Strukow-Hamel
D
as Islandpferd ist
die einzige Rasse,
für welche eigens
alle zwei Jahre eine
Weltmeisterschaft
ausgerichtet wird.
Islandpferde-Sportturniere unterscheiden sich von „normalen“ Reitturnieren,
da nicht Renn-, Spring- oder DressurDisziplinen auf dem Programm stehen, vielmehr werden besonders die
fünf Gänge des Islandpferdes auf einer
Oval- oder Passbahn geprüft. Im Rahmen der Weltmeisterschaft wird außerdem eine Zuchtprüfung durchgeführt.
Nach Österreich 2011 veranstaltete der
Islandpferde- Reiter- und Züchterverband Deutschland (IPZV) die diesjährige Weltmeisterschaft vom 4. bis 11.
August in der neu erbauten WM-Arena
im digibet Pferdesportpark BerlinKarlshorst.
„One world – five gaits!“ also „Eine
Welt – fünf Gänge!“ unter diesem Motto waren Reiter aus 18 Nationen und die
250 weltbesten Islandpferde nach Berlin gekommen, um 24 neue Weltmeister zu küren. Fulminanter Auftakt war
die letzte Etappe eines Stafettenrittes
über 3 000 Kilometer von Österreich
zum Brandenburger Tor. Zum offiziellen Start der Weltmeisterschaften begrüßten dort unter der Quadriga Berlins Regierender Bürgermeister Klaus
Wowereit und Islands Präsident Olafur
Ragnar Grimsson die rund 350 Reiter.
Feierlich zogen dann die Freizeit- und
Vor vollen Rängen: A-Finale Tölt 1
Stafettenreiter in die WM-Arena ein,
nahmen unter den Flaggen der 18 teilnehmenden Nationen die Wettkampfteilnehmer Aufstellung.
Etwa 8 000 Zuschauer auf den Tribünenrängen verfolgten anschließend gebannt eine dreistündige „HorsePowerShow“ mit internationaler Beteiligung
der Spitzenklasse.
Horse Associations) äußerte sich sehr
zufrieden mit dem Verlauf dieser 12.
Weltmeisterschaften, die er als großartige
Veranstaltung bezeichnete: „Die gezeigten sportlichen Leistungen im Sport- und
Zuchtbereich sind fantastisch. Die Qualität von Pferden und Reitern ist außergewöhnlich hoch und auch die vielen Pferdeshows und Info-Stände sind klasse.“
Neben spannenden Wettkämpfen
Hier die wichtigsten sportlichen
wurde danach eine ganze Woche lang
Ergebnisse: Island als Favorit landete
ein außerordentlich vielseitiges Proerwartet auf dem 1. Platz mit ganzen
gramm geboten wie eine internationale
acht Weltmeistertiteln, Schweden beGestütspräsentation und die „Show of
kam fünfmal Gold, Norwegen siegte
Heroes“, bei der sich 29 ältere erfolgzweimal; Dänemark, die Schweiz und
reiche Islandpferde jenseits der 20 noch
die Niederlande standen jeweils einmal
einmal in der großen Arena zeigten und
ganz oben auf dem Siegertreppchen.
feiern ließen. Tägliche SondervorfühHervorragende Ergebnisse erzielte die
rungen und Showdarbietungen nicht
deutsche Mannschaft, deren Reiter und
nur von Islandpferden, Workshops und
Pferde insgesamt Rang zwei belegten.
Fachvorträge rund ums Pferd und vieles
Frauke Schenzel aus Ellringen wurde
mehr gehörten dazu. Mit ca. 90 Mesmit ihrem Fuchs-Wallach Tigull vom
seständen wartete die Weltmeisterschaft
außerdem mit
der
größten
Freiluft-Pferdemesse einer
IslandpferdeWe l t m e i s t e r schaft auf.
Jens Iversen,
Präsident
der
FEIF (International Federation of Icelandic Die drei weltbesten Tölter aus Island, Deutschland und Norwegen
27
Kronshof Weltmeisterin im Viergang.
Bei dieser schweren Disziplin sind neben den Grundgangarten Schritt, Trab
und Galopp die Islandpferde-typische
Gangart Tölt in der langsamen Variante sowie im Renntempo Bestandteil
der Prüfung. Bei den erstmals ausgetragenen
Juniorenweltmeisterschaften konnten die 17-jährige Charlotte
Passau mit ihrem Schimmel-Wallach
Uni vom Kronshof und die 18-Jährige
Johanna Beuk mit ihrem Falbhengst
Merkur vom Birkenlund erstmals einen
Weltmeistertitel erringen. Elisabeth Katharina Schaaf wurde mit Njördur vom
Schluensee in der schwierige FünfgangKombination mit Rennpass ebenfalls
Juniorenweltmeisterin. In den Zuchtbewertungen der jungen Hengste und
Stuten konnte neben Island sich auch
Deutschland ausgezeichnet platzieren.
Und der in Brandenburg lebende Isländer Beggi Eggertsson wurde mit dem
Viele verdiente Sieger vieler Nationen
FeatherPrize geehrt, einem Sonderpreis
für besonders feines, ästhetisch ansprechendes und pferdefreundliches Reiten.
Erstmals fand eine solche Weltmeisterschaft nicht in Abgeschiedenheit „auf
dem platten Land“ statt, sondern inmitten
einer Metropole und konnte nicht nur den
Pferdesportbegeisterten vieles bieten. Das
Publikum kam in Scharen, die Sieger der
Finalwettkämpfe wurden bejubelt von
über zwölftausend begeisterten Zuschauern auf den ausverkauften Rängen. Der
digibet Sportpark Karlshorst konnte durch
die Islandpferde-Weltmeisterschaft mit
insgesamt täglich über zehntausend Besuchern einen Besucherrekord verzeichnen
und an Popularität gewinnen. Und das Islandpferd als Sport- und Freizeitkamerad
ganz sicher noch mehr Freunde.
Das Islandpferd
Meister von fünf Gangarten und äußerst beliebt als Familien- und Freizeitpferd
Die 1 000jährige Reinzucht und die harten Lebensbedingungen auf Island haben ein ganz besonderes Pferd hervorgebracht. Das schöne Kleinpferd mit dicker Mähne und
dichtem, langem Schweif, das in vielen Fellfarben daher
kommt, gilt als sehr zuverlässig und von gutem Charakter,
von schneller Auffassungsgabe, freundlich, nervenstark und
zugleich selbstbewusst und selbstständig. Und es ist Meister
über fünf Gangarten, das nicht nur über die Grundgangarten
Schritt, Trab und Galopp verfügt, sondern zusätzlich über
die genetisch fixierten Gangarten Tölt und häufig Pass. Ein
töltender Isländer hat abwechselnd immer einen oder zwei
Hufe am Boden. Durch die fehlende Sprungphase sitzt der
Reiter beim Tölt nahezu erschütterungsfrei oder schwingt
bei schnellem Tempo angenehm auf und ab. Viele Islandpferde beherrschen über den Tölt hinaus den Passgang, die
Königsdisziplin, der normalerweise nur im Renntempo geritten wird und hohes reiterliches Können erfordert.
Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere
ohne Fremdbluteinkreuzung, deren Abstammung sich lückenlos bis nach Island zurückzuverfolgen lässt. In Island ist die
Einfuhr von Pferden verboten. Daher können Pferde, die in
Island geboren wurden und einmal die Insel verlassen haben,
nicht wieder eingeführt werden. In den 50er und 60er Jahren
erlebte das Islandpferd einen Export-Boom. Hauptmarkt war
Deutschland, wo der Isländer als Freizeitpferd dank seine vielen guten und besonderen Eigenschaften sehr beliebt wurde
und blieb. Heute ist Deutschland mit rund 65 000 Tieren nach
Island das größte Zucht- und Exportland für Islandpferde.
28
Hallo Oma,
hallo Opa,
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Bunt wie der Herbst mit der
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Wir sehen uns...
29
Ein Gold-Revier,
um das uns die Welt beneidet
E
in Drittel aller Berliner Segelclubs sind hier zu Hause. Ihre Aktiven
durchkämmen mit den schnellen Yachten Müggelsee, Langer See,
Seddin- und Zeuthener See, ein Eldorado für Wassersportfreunde
im Berliner Südosten. Hier holen sich die Spitzensportler in hartem
Training bei Wind und Wetter das Rüstzeug, um bei Regatten in aller
Welt zu bestehen.
Und das tun sie überaus erfolgreich.
Acht Medaillen bei olympischen und
paralympischen Segelwettbewerben,
59 WM- und 68 EM-Medaillen haben
allein die Segler des Yachtclubs BerlinGrünau (YCBG) bisher an die Friedrichshagener Müggelspree geholt, wo
sie ihre Basis haben. Müggelseedamm
72 – das ist nicht nur die deutsche Adresse im Segelsport. Auch international ist sie Spitze. Der Kommodore des
YCBG, Jochen Schümann, mit dreimal
Gold, einmal Silber bei Olympia und
zweimaliger Americas-Cup-Gewinner
die deutsche Segelikone schlechthin,
kennt die Gründe genau: „Das Konzept
des Clubs ist die Basis für die Ausnahmestellung in Deutschland und weltweit.“
Kern des YCBG-Konzepts ist die
enge Partnerschaft mit etwa 30 Unternehmen aus der Region, die für die finanzielle Basis der Segler sorgen. Sie
30
zu suchen war nach der Wende nötig,
denn die Großindustrie im Berliner Osten war nach 1989 zusammengebrochen. Der Erfolg der Zusammenarbeit
beruht auf einem gegenseitigen Geben
und Nehmen. Die Firmen wissen, mit
ausgezeichneten Seglern wirbt es sich
gut für die eigenen Produkte.
Und Auszeichnungen für den Vorzeige-Segelclub YCBG gab es zu Jahresbeginn. Eine Jury, der ehemalige
Olympia-Medaillengewinner und weitere Segler-Persönlichkeiten angehör-
ten, wählte den Yachtclub Berlin-Grünau zum „Besten deutschen Segelclub
2012“ – Award bekommen. Die gleiche
Ehrung wurde einem weiteren Clubmitglied zuteil: Bernd Zirkelbach, Chefbundestrainer der Paralympicssegler,
wurde „Segeltrainer des Jahres 2012“.
Auch die Segler haben jetzt
eine Bundesliga
Faszination Bundesliga – jetzt hat sie
auch den Segelsport erreicht. Der Name
und das dahinter stehende Projekt haben in einer Kürze, die dem nationalen
Segelsport sonst fremd ist, für ein Highlight gesorgt. In Deutschland, quasi vor
der Haustür zu racen, getragen vom Gedanken in erster Linie für seinen Club
aufs Wasser zu gehen und nicht für das
eigene Ego wie sonst, diese Idee kommt
an.
Bester Beweis: Yachtclub-Kommodore Jochen Schümann startete zu
Auftaktregatta mit 18 Clubs im Juni auf
dem Starnberger See sogar an seinem
Geburtstag! Mit dem Verein Seglerhaus
am Wannsee, dem Berliner Yacht Club
und dem Yachtclub Berlin-Grünau war
die Hauptstadt mit dem Besten vertreten, was der Berliner Segelsport zu bieten hat.
Der YCBG vertraute auf einen Mix
aus großer Erfahrung, so auf Jochen
Schümann und seinen ehemaligen Solingtrainer Reinhard Hübner, und dem
Nachwuchs. Zu dem zählen 420er- Segler Philipp Loewe, mit Oliver Freitag
ein junger Platu 25- Segler. Als Team
waren die Männer vom Müggelsee in
dieser Zusammensetzung noch nie aktiv. Doch bereits der Auftakt war für die
Berliner erfolgreich: Rang drei für das
YCBG-Team. In den folgenden Wettfahrten wurde es immer souveräner.
„Wir haben schnell als Team zusammengefunden und einfach versucht,
Fehler zu vermeiden,“ sagt Jochen
Schümann. Versucht haben das sicher
alle, aber seinem Team war das perfekt
gelungen.
Nächste Regatta bei der Travemünder Woche. Dort kamen die Jungs aus
Friedrichshagen aufgrund schlechterer
Einzelplatzierungen, aber bei gleicher
Punktzahl hinter dem Bayerischen
Yacht-Club und dem Norddeutschen
Regatta-Verein aus Hamburg auf Rang
drei. Aber in der Gesamtwertung konnte
der YCBG, der in der Lübecker Bucht
mit Dirk Loewe, Philipp Stanjek, Oliver Freiheit und Daniel Frahm am Start
war, seine Führung behaupten.
In Hamburg ging der YCBG mit
Steuermann Stefan Meister, Olympiateilnehmer von Sydney 2000, und
Eiko Powilleit, Daniel Frahm und dem
olympischen Silbermedaillengewinner
von Sydney, Gunnar Bahr, an den Start.
Sie mussten den Lokalmatadoren vom
Norddeutschen Regatta Verein (NRV)
den Vortritt lassen. Über Platz zwei und
drei entschied bei Punktgleichheit das
direkte Duell. Und da hatte der Chiemsee Yacht Club gegen das Friedrichshagener Team gewonnen. Also Platz drei
für die Berliner. Der NRV konnte zum
Berliner Spitzenreiter YCBG aufschließen. Die nächsten Wettbewerbe, die bis
November andauern, werden über den
Gesamtsieg entscheiden.
Ähnlich erfolgreich wie die Segler
des YCBG waren auch die Surfer. Doch
dann beschloss der Deutsche SeglerVerband vor einem Jahr, Surfen nicht
mehr zu fördern. Viele Wassersportfreunde verstanden diese Entscheidung
nicht. Dominik Wölk, Sebastian Kirschbaum, Annabell Prockat – alles hochbegabte Surfer, schon mit deutschen und
internationalen Nachwuchstiteln geschmückt, sind inzwischen Segler und
gehören zum Landeskader. Aber viele
Athleten haben dem Wassersport ade
gesagt– schade!
im YCBG ein Zuhause. Ebenso Freizeit-Sportler, für die der Club ebenso
spannende Regatten organisiert.
Beispiel Sparkassen-Cup. Die Sparkassen-Filiale in Friedrichshagen ist
seit 2011 Mitglied im Sponsoren-Pool.
Nachdem eine Bootshalle abgebrannt
war, half die Sparkasse ad hoc beim Wiederaufbau. Der Segelclub revanchierte
sich, richtete eine „Betriebsmeistersschaft“ aus, die sich zum Sparkassen
Cup entwickelte. Auch 2013 nahmen
Spitzensegler des Clubs die Mitarbeiter an Bord. Im Wettkampf Boot gegen Boot wurde der „Sparkassenmeis-
Sparkassen Cup und Bürgermeister-Regatta – regionale
Glanzlichter
Doch nicht nur Spitzen-Segler haben
31
ter 2013“ ausgesegelt. Spannende fünf
Rennen, dann waren Eveline Heilmann,
F. Beier und Christine Ziemer knapp,
aber verdient, die Titelträger..
1 000 Gäste beim SC Fraternitas
Zum 44. Mal trafen sich im August
Fahrtensegler auf 76 Yachten beim im
Ortsteil Wendenschloss, der etwa 180
Mitglieder hat. Alternativ mit dem benachbarten SC Brise veranstalten beide
Clubs seit Jahrzehnten ein Segelhighlight der besonderen Art. Getreu dem
Motto: „Ein Segelboot ist Fahrtensegeln, nur eins mehr ist eine Regatta!“
Sie fand bereits zum 44. Mal auf der
Dahme, dem Langen- und dem Seddinsee statt. Rund 1 000 Gäste verfolgten
die Regatta. Ein Höhepunkt: das LaserMatchrace, mit dem man besonders Jugendliche fürs Segeln interessieren will.
Der Sieg ging an Philipp Kasüske vom
gastgebenden SC Fraternitas 1891. Der
junge Mann, Jahrgang 1994 im November noch bei den Weltmeisterschaften
der Erwachsenen im Scheichtum Oman
starten.
Und es gab die 4. Bürgermeisterregatta, an der vier Bezirkschefs, ein
Ehemaliger und ein Bürgermeister aus
der italienischen Partnergemeinde Albinea teilnahmen. Strahlender Sieger war
wieder Helmut Kleeband aus Spandau,
32
2013 mit den Brüdern Philipp und Fabian Kasüske (SCF) als Crew unterwegs.
Der O–Jollen–Dominator
Der WSV 1921 am Langen See, im
Schmöckwitzer Ortsteil Karolinenhof
angesiedelt, ist einer der größeren Segelvereine Berlins. Alle Facetten des
Segelsportes, vom Fahrten- bis zum
See- und Regattasegeln, werden hier
betrieben. Mit dem 66. Blauen Band
der H-Jollen im Juli war der WSV
1921 Veranstalter der ältesten Regatta
Deutschlands nach1945. Seit sechs Jahren führt er den Willi– Lehmann-Preis
für die 5.5. m R- Klasse durch. Die von
1952 bis 1968 bei Olympia gestartete
Klasse erlebt derzeit eine Renaissance.
2013 waren Boote aus den USA, Österreich, Schweden, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland am Start. In
überlegener Manier drückte der ehemalige Kieler Woche–Sieger Wolf-Eberhard Richter und seine Crewmitglieder
Guido Rattemeyer und Ingo Meissner
vom Gastgeber auf einer EvolutionYacht der Veranstaltung seinen Stempel
auf. Fünf Siege in sechs Wettfahrten –
überlegen!
Klar ist auch, was derzeit Donald
Lippert (WSV 1921) im Lager der OJollen, dem Einhandboot der Olympischen Spiele von 1936, mit seiner
Konkurrenz macht – er dominiert sie.
Am Traunsee in Österreich gewann der
Junioren–Weltmeister im 470er von
1988 den Europapokal 2013. Und bei
den Internationalen Deutschen Meisterschaften im August in Schwerin holte er
sich auch den Titel. Auch im aktuellen
olympischen Segelprogramm ist der
WSV 1921 gut vertreten. Denny Naujock ist Deutscher Vizemeister 2012 in
der 470er-Jolle. Zusammen mit seinem
Vorschotmann Paul Kübel vom VSaW
ist er Mitglied des Sailing Team Germany, der deutschen Segel-Nationalmannschaft.
Nur wenige hundert Meter flussaufwärts vom WSV 1921 haben die 200
Segler der “Freien Vereinigung der
Tourensegler Grünau“ (TSG 1898) ihr
Domizil. Mit dem seit 1948 ausgetragenen „Walter Geldner- Preis“ veranstaltet er die älteste O-Jollen Regatta
Deutschlands. Und seit 14 Jahren gibt
es mit dem A. W. Niemeyer- Preis einen
Mannschaftswettbewerb für Jollen, Jollenkreuzer und Kielboote.
Alle diese Erfolge und Aktivitäten
der vier Clubs aus dem Berliner Südosten haben ihren Ursprung in dem
goldenen Segelrevier dieser Region.
Um das beneidet man uns in der ganzen Welt.
Zur großen ZH17618165
Schar der Composite
Weltmeister
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Südost
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Kanu-WM
29.08.2013,im
BO, K 2 über die olympiErste Erscheinung:
sche 1 000-Meter- Distanz souverän vor
dem Boot aus Weißrussland.
Bei Olympia vor einem Jahr in London war Marcus Groß mit einem undankbaren vierten Platz ohne Medaille
geblieben. Das wurmte den Modellathleten, der für den Ruder- und Kanuverein Berlin startet, mächtig: „Ich wollte
auf keinen Fall der Einzige sein, der
immer leer ausgeht.“
Klaus Müller
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S-Bahnhof
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Hirtestraße
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Von den Bundesliga-Volleyballerinnen des KSC
in der Hämmerlinghalle durch die Bahnhofstraße
zu den „Eisernen“ des 1. FC Union in der
„Alten Försterei“.
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BellevuePark
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Baumgarteninsel
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33
D
ie Bahnhofstraße in
Köpenick.
Etwas
mehr als einen Kilometer lang, führt die
Magistrale Anwohner und Gäste vom
S-Bahnhof Köpenick auf geradem Kurs
nach Süden. Sie endet in der Lindenstraße und ist die direkte Verbindung Richtung Osten über die Spree zur Köpenicker Altstadt. Richtung Westen geht es
durch die Wuhlheide, vorbei an der „Alten Försterei“ nach Oberschöneweide.
Während der Fußball- und Volleyballsaison ist in der Bahnhofstraße besonders
viel Betrieb. Meist an den Wochenenden,
wenn der 1. FC Union Berlin in der 2.
Fußballbundesliga die Gastmannschaften und Besucher in seinem „FußballWohnzimmer“, eines der schönsten in
der Republik, empfängt. Tausende Fans
nehmen dann den Weg zum Stadion
über die Bahnhofstraße. Zum KSC-Volleyballdamenteam ist es etwas kürzer.
Von der Bahnhofstraße bis zur Hämmerlinghalle ist es sportlich betrachtet,
nur ein 400-Meterlauf. In der modernen
Waldsporthalle messen in der 1. Bundesliga bei den Heimspielen die besten Damenvolleyballteams ihre Kräfte.
Nicht ganz so sportlich, aber umso
beschaulicher, geht es auf der Bahnhofstraße zwischen dem Elcknerplatz
gleich am Bahnhof und der Friedrichshagener Straße beim Einkaufen und
Bummeln zu. Was den Boulevardcharme betrifft, kann die Bahnhofstraße allerdings nicht ganz mit der Bölschestraße, gleich nebenan in Friedrichshagen,
mithalten. Umso mehr kann sie mit Geschichte und Geschichten rund um den
Hauptmann von Köpenick punkten.
Man schrieb das Jahr 1906, als an
einem Oktobertag der Schuster Wilhelm Voigt in der Hauptmanns-Uniform
Fairness: wohnt
bei degewo.
Faire Mieten. Fair Bauen. Fair Modernisieren.
Wohnen ist Leben – kein Renditefaktor. Jedenfalls für
uns. Deshalb sorgen wir für stabile Mieten, sanieren
energetisch und bauen neue Wohnungen. Knapp 500
bringen wir bis 2014 auf den Weg, weitere 3000 sind
bis 2020 geplant. Das degewo-Prinzip: Fairness
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an der Spitze einer kaiserlichen Garde
durch die Bahnhofstraße zur Köpenicker Altstadt marschierte. Was dort
geschah, fand als „Köpenickiade“ Eingang in die Geschichtsbücher, lieferte
Stoff für Theaterstücke und Filmdrehbücher.
Potential für Größeres besitzt die
Bahnhofstraße allemal. Jedoch gilt es,
die Möglichkeiten durch gemeinsames
Handeln möglichst viele Akteure besser
zu nutzen. Das sagten sich auch Robert
Schaddach, dessen Wirkungsfeld als
Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses hier liegt, und Christian Glaubitz, Leiter des degewo-Kundenzentrums in Köpenick. Mit Gleichgesinnten
gründeten sie in diesem Jahr die Werbegemeinschaft Bahnhofstraße e.V. Ziel
ist es, durch gemeinsames Handeln, mit
gezielten Aktionen und auf den Punkt
gerichteten Aktivitäten die Bahnhofstraße weiter aufzuwerten. Für die Geschäftstätigkeit ist das ebenso gut wie
für die Entfaltung einer hohen Lebens-
qualität. Neben Robert Schaddach als
Vorsitzender und Christian Glaubitz als
sein Stellvertreter, ist die Werbegemeinschaft durch die weiteren Mitglieder
Berliner Bank, Madame Curry, Mister
Green, Schlesinger Events, Saturn und
Forum Köpenick inzwischen zu einem
starken, handlungsfähigen Team zusammengewachsen. Unterstützt durch
weitere Kooperationspartner, hat sich
die Werbegemeinschaft kurz- und langfristige Ziele gesetzt. So sollen mit Festen, wie Weihnachts-, Trödel- und Wochenmärkten Elcknerplatz und Straße
insgesamt belebt werden. Zu den Aktivitäten gehören die Schaufenstergestaltung, die Schaffung von Möglichkeiten
zum Kurzzeitparken und das Projekt
„Saubere Bahnhofstraße“. Bei UnionHeimspielen sollten die Sonntage verkaufsoffen sein. Das Projekt „Bänke
vor Banken“ lädt zum Flanieren und
Verweilen ein. Mit Akrebie wird die
Umbenennung der Bahnhofstraße in
„Hauptmann- von- Köpenick-Straße“
ebenso verfolgt wie die Aufwertung
des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof.
Was das Einkaufen und Bummeln
insgesamt betrifft, besitzt die Bahnhofstraße mit dem Forum Köpenick und
dem gegenüberliegenden Geschäftshausneubau von Saturn bereits Topadressen. Ziel der Werbegemeinschaft ist
es, den vorhandenen Branchenmix von
Handel, Gewerbe, Dienstleistungen und
Gastronomie in der Bahnhofstraße in
ihrer vollen Länge bis zum Mecklenburger Dorf immer besser zur Geltung
zu bringen. Gemeinsames Werben ist
ebenso wichtig wie die Barrierefreiheit
und eine bessere Verkehrsführung.
Ein weiteres wichtiges Markenzeichen der Straße wollen wir Ihnen nicht
vorenthalten. Es geht um die Wurst.
Die beste weit und breit gibt es bei
„Madame Curry“. Die Feinschmecker
schwören auf die frisch Gebratenen und
wir tun es auch.
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Saturn feierte mit seinen Kunden
den 1. Geburtstag am Standort Köpenick
A
n den letzten Augusttagen war am Elcknerplatz vor dem SBahnhof Köpenick besonders viel los. Lebendig ist es hier immer. Aber diesmal führte der Strom der Leute vor allem in eine
Richtung – zu Saturn. Der Elektronikfachmarkt feierte seinen 1.
Geburtstag am Standort Köpenick.
Geschäftsführer Norbert Kossatz und
sein Team luden mit tollen Angeboten
und Geburtstagspreisen zum Shoppen ein. Das kam bei den Kunden gut
an. Viele verließen mit großen Paketen
den Markt. Einige hatten dazu noch
Losglück. Sie besuchten als VIP-Gäste
von Saturn das 2. Bundesliga-Heimspiel
des 1. FC Union gegen die Hamburger
36
Mannschaft St. Pauli. Zum Losglück
kam dann noch die Freude: Die „Eisernen“ von Union gewannen trotz eines
schnellen 0:2-Rückstands noch mit 3:2.
Am vorletzten Augusttag gab es einen weiteren Höhepunkt. Das Bundesliga-Volleyballteam der Damen des
Köpenicker Sportclubs gab als sein
ganz spezielles Geburtstagsgeschenk
am Haupteigang des Fachmarktes eine
Autogrammstunde. Bei Coach Benedikt
Frank und seinen KSC-Mädels glühten
die Kugelschreiber, sie konnten dem
Ansturm nach Autogrammen kaum
nachkommen. Für Shannon Hawari
und Ashley Frazier, den neuen USGirls, war es die erste Begegnung mit
den Fans im Berliner Südosten.
Patricia Grohmann ist schon länger
beim KSC und kennt die tolle Stimmung bei den Heimspielen in der Halle
in der Hämmerlingstraße. Die moderne
Sportarena liegt gleich um die Ecke auf
dem Gelände des 1. FC Union.
richtigen Zeitpunkt, an diesem Ort unseren Saturn-Fachmarkt zu eröffnen.“
Besonders der Standort am Knotenpunkt des Verkehrs, wo S-Bahn und
mehrere Bus- und Tramlinien zusammentreffen, sei optimal.
Auf alle Fälle wird durch den Neubaukomplex, zu dem neben Saturn
und anderen Fachgeschäften auch ein
Parkhaus sowie 100 Fahrradstellplätze
gehören, der Elcknerplatz weiter aufgewertet. In ein paar Jahren wird es dort
zwischen den Fassaden noch grüner
werden, verspricht Norbert Kossatz.
Zu den interessierten und fachkundigen Beobachtern gehört auch Norbert Kossatz (r.)
Der Saturn-Geschäftsführer ist eng mit der Region und dem Sport verbunden.
Das Forum Köpenick auf der gegenüberliegenden Straßenseite sieht Saturn
eher als Partner im Wettbewerb. Kossatz: „Mit unseren spezifischen Angeboten ergänzen wir uns.“
Und die besonderen Stärken von Saturn?
Der Geschäftsführer verweist verschmitzt lächelnd auf besondere technische Innovationen: ein besonders
leistungsfähiger Beamer, ein Fernseher
mit vierfacher HD-Auflösung … Ganz
weit oben in der Beliebtheitsskala bei
den Kunden auch Smartphones, „Weiße
Ware“ und Fernseher aller Größen.
Für die Zukunft der Bahnhofstraße
sieht Norbert Kossatz gute Chancen.
„Wichtig ist, dass wir unseren Trumpf,
den Branchenmix von Handel, Gewerbe, Gastronomie, Geldinstituten immer
besser ausspielen. Weil Gemeinsamkeit stark macht, haben wir jüngst eine
Werbegemeinschaft gegründet. Das
Miteinander von Geschäftsleuten und
Bewohnern schafft wichtige Synergieeffekte auch über die Spree hinweg zur
Köpenicker Altstadt.“
Die Volleyballerinnen nutzten die
Autogrammstunde, um die Besucher
über ein wichtiges Ziel der kommenden
Saison 2013/14 zu informieren. Rückkehrerin Ann- Marie Knauf, die eine
Auszeit genommen hatte, Saskia Radzuweit, Julia Hero und Susanne Besa
wollen mit den Mädels im Team die
Play Offs im deutschen Damenvolleyball-Oberhaus erreichen. Die beste Unterstützung wären volle Tribünen, die
mehr als 1 000 Sitzplätze haben, ab der
im Oktober beginnenden Saison.
Ein Fan der schmetternden und
blockenden KSC-Damen ist auch Sa-
turn-Geschäftsführer Norbert Kossatz.
Deshalb sagte er nach der Autogrammstunde seine weitere Unterstützung zu.
tour‘s Magazin bat den Manager um
ein Fazit nach einem Jahr des SaturnFachmarktes in Köpenick. Mehr als eine
Million Kunden traten bisher über die
Schwelle des Fachmarktes. „Ich denke,
das ist schon eine Hausnummer. Wir
wussten, dass die Bewohner der Region
sich auf uns freuten.“
Er ist felsenfest davon überzeugt:
„Es war die richtige Entscheidung, zum
Für den Technikfreak Norbert Kossatz ist auch der September ein besonders spannender Monat. Dann gibt es
in seinem Haus eine spezielle Nachlese
zur Internationalen Funk-Ausstellung
(IFA). Wie er lassen sich viele Kunden
von den neuesten Technikinnovationen der einzigartigen Messe unterm
Funkturm verzaubern. „Ich habe mein
Hobby zum Beruf gemacht und bin in
meinem Fachmarkt der beste Kunde“.
Sagt er und ist wieder auf dem Weg zu
Smartphones, Stereo-Anlagen, Fernsehern, Toastern, Stabmixern und Co.
Ove Man
37
Matthias Schmidt (r.)
im Gespräch mit Mellowpark-Chef
Jens Werner (l.) und Steffen Sambill von der BVV Treptow-Köpenick
PR-Anzeige
Auf gutem Weg in die „Bundesliga der Politik“
Matthias Schmidt, den leidenschaftlichen Kommunalpolitiker zieht es nun für die SPD in den Bundestag
D
er 1. FC Union Berlin ist sehr gut in die
Bundesligasaison 2013/14 gestartet. Das
findet Matthias Schmidt, der SPD-Fraktionsvorsitzende und Bundestagskandidat
von Treptow-Köpenick. Viele Parallelen
zwischen Sport und Politik sieht der leidenschaftliche Kommunalpolitiker, der mit gleicher Leidenschaft Bundespolitiker sein möchte.
er weiß Matthias Schmidt, was er an seiner Mannschaft hat.
Aus jedem Ortsteil, aus jedem Arbeitskreis und aus jedem der
vielen Gremien ist mindestens ein Mitglied in seinem Team.
Ehrenamtlich, mit Überzeugung, Engagement und einem Ziel
vor Augen. Wie beim Sport. Dass nicht alle jederzeit mit dem
Bundestrainer zufrieden sind gehört dazu. Dass auch mal eine
Torchance vergeben wird ebenso. Stürmer oder Mittelfeld, Libero oder Torwart?
Zum Bebelfest im Treptower Park hat die SPD die Bürgerinnen und Bürger mit sogenannten Dialogkarten eingeladen. Vorne stand drauf, wann und wo die Party steigt. Auf der
Rückseite wurden die Gäste gebeten, ihre wichtigsten Anliegen mitzuteilen. „An die Hundert Dialogkarten kamen ausgefüllt zurück“, staunt Matthias Schmidt. Die Themen spiegeln
das wieder, was die SPD im Regierungsprogramm formuliert:
die Forderung nach Mindestlohn, die Angleichung der Renten
in Ost und West, eine Mietenbegrenzung, und ein gerechtes
Steuersystem. Auch vermeintlich kleinere Anliegen wurden
dem beliebten Sozialdemokraten anvertraut, wie der Wunsch
nach Fußgängerüberwegen oder mehr Spielplätzen oder einer
Parkraumbewirtschaftung im Treptower Norden.
Bei den Altherrenspielern des 1. FC Union ist Matthias
Schmidt als Mittelstürmer gesetzt. Aber den Platz in der Startelf
muss er sich zurück erkämpfen, kommt er doch in der heißen
Wahlkampfphase kaum zum Fußball spielen. Im Sturm in die
gegnerische Hälfte und das entscheidende Tor schießen. Nach
Zuspiel seiner Mannschaft, von Verteidigung über Mittelfeld
bis zum Angriff. Und die Fans feuern an. „Ohne Fair Play geht
gar nichts“ betont der Sozialdemokrat: „keine rechten Parolen am Spielfeldrand, keine Diskriminierung
nach Alter, Geschlecht, Religion,
Herkunft. Gewinnen wollen
und verlieren können. Kein
Foul, keine Tricks.
Und Respekt vor
den anderen.“ Die
Parallelen zwischen
Fußball und Politik
scheinen unendlich.
Fazit: Matthias
Schmidt ist für seine
SPD auf gutem Weg
in die Bundesliga.
Matthias Schmidt möchte am liebsten allen antworten und
sich um jedes einzelne Anliegen persönlich kümmern. Das
geht zeitlich einfach nicht. „Für alle Themen aus dem Bereich
Jugend hilft mir Alex. Bildung macht Rick. Ursula steckt im
Thema Musikschule und engagiert sich in Altglienicke. Karin
kennt jeden Stein in Rahnsdorf. Außerdem Lars, Ellen, Gaby,
Franzi, … „ zählt er auf und weiß schon dass er zu viele Kolleginnen und Kollegen unerwähnt lassen muss. Als Teamplay-
38
Der Brückenbauer
Warum Fritz Niedergesäß im Auftrag der
CDU Treptow-Köpenick als Wahlkreiskandidat
um einen Sitz im Bundestag kämpft
„Ja, der Fritz kann Brücken bauen – stabil und zuverlässig,“
sagen viele, die Fritz Niedergesäß (73), den CDU-Kreisvorsitzenden, lange und demzufolge gut kennen. Schließlich hat
der diplomierte Bauingenieur sein ganzes Berufsleben beim
Straßen- und Brückenbau verbracht. Doch das Brückenbauen
bezieht sich nicht nur auf stählerne Kolosse.
Und seine Zuverlässigkeit stellt er mit seiner Kandidatur
erneut unter Beweis: Als sich Niels Korte völlig unerwartet
zurückzog, sprang Fritz Niedergesäß ein.
Vor der Wende war Fritz Niedergesäß beim Autobahnbaukombinat und später bei dessen Nachfolger tätig. Die Elsenbrücke, die seit Mitte der 1960er Jahre in Alt-Treptow die
Spree überspannt, ist mit sein Werk.
Nur stählerne Brücken zu bauen reichte ihm aber nicht.
Schon zu DDR-Zeiten war er deshalb für die CDU aktiv, saß
1990 im ersten frei gewählten Stadtparlament Ost-Berlins.
Dann gestaltete er bis 2006 als CDU-Vertreter im Berliner Abgeordnetenhaus maßgeblich die Entwicklung der deutschen
Hauptstadt mit. Infrastruktur, wieder zusammenzufügen, was
zusammengehört, das war sein großes Thema.
Mit seinem Einspruch im Abgeordnetenhaus und seiner
Wertschätzung als ein Mann, der weiß, worüber er spricht,
rettete er 2006 die Uferbahn nach Schmöckwitz.
Er konnte zupacken und griff, wenn nötig, konsequent
durch – mit stichhaltigen Argumenten, aufrüttelnden Worten.
Seine Stimme hatte Gewicht.
Bis heute prägt er als eine sehr geschätzte Persönlichkeit
die politische Landschaft der Stadt mit. Sein Anliegen ist es –
früher und heute – Brücken zu den Menschen und zwischen
ihnen zu bauen.
In seiner politischen Arbeit widmet er sich auch intensiv
der Entwicklung des Mittelstandes. So ist es folgerichtig,
dass er besonders von den
Unternehmen, die in der
MIT, der Mittelstands- und
Wirtschaftsinitiative
der
CDU Treptow-Köpenick, im
Wahlkampf unterstützt wird.
Groß sind auch die Chancen für Wissenschaft und
Technologie – nicht nur in
Adlershof. Unter Federführung seiner CDU wurden
in seiner Abgeordnetenzeit
im Zusammenwirken mit
der SPD, zu der er auch
eine Brücke schlug, damals
39
wichtige Voraussetzungen geschaffen. Darauf ist Fritz Niedergesäß heute genauso stolz wie auf noch andere realisierte
Infrastrukturprojekte. Neue Straßen und natürlich Brücken,
auch im Südosten Berlins, zählen dazu. Sie erwiesen sich als
Fundamente für die Zukunft.
Mit gleichem Engagement widmet er sich der neuen Verkehrsführung an der Grünauer Schleife, der Weiterführung der
A 100 nach Alt-Treptow.
Dieses Autobahnstück und weitere Nord-Süd und OstWest-Tangenten entlasten die viel befahrene B 96 und sorgen
für weniger Querverkehre in Köpenick, Adlershof und andern
Ortsteilen.
Typisch für Fritz: Er wäre nie auf die Idee gekommen, einen Pfeiler zu betonieren, wenn das Fundament dafür stabil
gesetzt war, sagt Niedergesäß.
Wenn ihm die Wähler das Vertrauen aussprechen und er
in den Bundestag einzieht, dann will er weiter Brücken in
der Innen- und Außenpolitik auf solidem Fundament bauen:
Richtige Griechenland-Hilfe, sich für einen starken Euro einsetzen. Themen von weltpolitischer Bedeutung. Aber keine
Bange. Fritz Niedergesäß wird nicht abheben wie ein großes
Flugzeug, um ins Wolkenkuckucksland zu entschwinden..
Der Mann verliert die Bodenhaftung zu seiner Region nicht.
Schließlich startet jedes Flugzeug vom Boden und kehrt zu
ihm zurück.
Das beobachtet er seit 40 Jahren von seinem Wohnort
Bohnsdorf, in der Nachbarschaft des Flughafens Schönefeld.
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Dr. Ulrich Zacharias
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Wirtschaftsund
Wettbewerbsrecht
reicht das Leistungsspektrum, welches Dr. Ulrich Zacharias mit seiner
Anwaltskanzlei den Kunden aus der
Wirtschaft und dem privaten Sektor seit
nunmehr zehn Jahren anbietet. 2002
kam der gebürtige Westfale nach Berlin, gründete zunächst in Mitte seine
Kanzlei. Der 50jährige studierte Jurist,
der auf dem Gebiet des internationalen
Erbrechts promovierte, ist sehr erfolgreich auf vielen juristischen Feldern zu
Hause. Für seinen privaten Wohnsitz
suchte er sich den für ihn schönsten
Berliner Stadtbezirk aus – natürlich
Treptow-Köpenick. Auf der täglichen
Fahrt zur Arbeit ärgerte er sich über die
vielen Staus und die unproduktive Zeit
im Auto. 1,5 Stunden waren es täglich.
Auf 20 Jahre Arbeitszeit hochgerechnet kam er auf 6.000 Stunden Stauzeit.
„Das muss nicht sein“, sagte er sich.
Bei den Wirtschaftstagen TreptowKöpenick, die 2003 auf dem WISTAGelände stattfanden, ergab sich ein
Ausweg. Umgeben von den Gebäuden
der Media-City und den Standorten der
technologieorientierten Firmen fand Dr.
Zacharias in der Volmerstraße 5-7 ideale
Bedingungen für seine Anwaltskanzlei.
Die boomende Wirtschaft in „Neu Adlershof“ und sein Fachgebiet als Anwalt
für Wirtschaftsrecht passen sehr gut
zusammen. „Verträge und Recht sind
unser täglich Brot. Unternehmen haben
jeden Tag mit Verträgen vielfältiger Art
zu tun“, erklärt der Jurist. Längst ist Dr.
Zacharias mit seinem Team auf dem
WISTA-Gelände beruflich heimisch
geworden. Seine Rechtsberatung ist
42
besonders bei den vielen mittelständischen Unternehmen sehr gefragt. Auch
privat hat er sich noch einmal verändert.
Mit der Familie, das sind Frau, Kind
und Rüde Pepper, ist er von Köpenick
nach Treptow, und zwar nach Altglienicke umgezogen. Bis zum Büro sind
es jetzt nur noch staufreie fünf Minuten. Vom Standort Neu Adlershof ist er
überzeugt. Er freut sich über die drehenden Baukräne und meint, es sei noch
viel freie Fläche für Neubauten und
die Entwicklung der Infrastruktur da.
Auf den neuen Flughafen setzt er große Hoffnung. Er ist sicher, dass dieser
neue Wirtschaftskraft bringt. „Und die
erste Autobahnabfahrt nach dem Flughafen Richtung Berlin ist Adlershof“,
sagt er. Im Netzwerk der Mittelstandsvereinigung (MIT) fühlt er sich gut aufgehoben. „Der Mittelstand ist und bleibt
das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.
Hier werden auch künftig die meisten
Arbeitsplätze geschaffen“, ist er sich sicher. Für ihn als Anwalt mit Kompetenz
auf vielen Fachgebieten gibt es auch in
der Zukunft viel zu tun. Da bleibt auch
weiterhin wenig Zeit für seine Hobbys.
Er spielt gern Badminton und fährt Motorrad. In erster Linie kommt aber die
Familie – Frau, Kind und Pepper.
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12489 Berlin-Adlershof
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TREPTOW-KÖPENICK
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Du auch?
43
AfD – eine Alternative
zur Alternativlosigkeit
Bei den Wahlkampfauftritten der Politiker immer
wieder das gleiche: Manche sagen mit vielen
Worten wenig. Andere sagen mit wenigen Worten viel. Zu letzteren gehört Bernd Stahlberg
(59), Spitzenkandidat der Partei „Alternative für
Deutschland“ (AfD) für den Bundestag im Wahlkreis Treptow-Köpenick.
D
er Diplomingenieur für Elektroniktechnologie, der für eine Beratungsfirma tätig
ist, hat es gelernt, schnell auf den Punkt zu
kommen. Weil seine Partei zu Wählerforen oft nicht eingeladen wird, sieht er nur
die Möglichkeit: Argumente zu wichtigen
Themen des Landes aus der Mitte der Zuhörer einer Veranstaltung vorzutragen. Fragen stellen, um Antworten zu bekommen. „Unsere AfD ist anders als die etablierten Parteien.
Wir wollen uns von ihnen ganz bewusst unterscheiden,“ sagt
Stahlberg. Er wehrt sich vehement dagegen, dass die AfD von
politischen Konkurrenten oft als Ein-Themen-Partei bezeichnet wird, die nur den Euro abschaffen will. „Um gegen die
Alternativ- und Perspektivlosigkeit der Bundesregierung anzugehen, müssen viele Themen angesprochen werden,“, sagt
Stahlberg.
Besonders wichtig ist den AfD-Mitgliedern die Überwindung der Schuldenkrise. „Ich sage bewusst Schulden- und
nicht Eurokrise“, betont der Spitzenkandidat. „Der Euro spaltet Europa. Wir wollen aber ein Europa souveräner Nationalstaaten mit einem gemeinsamen Markt. In jedem Land muss
eine eigene Philosophie für das wirtschaftliche Handeln herr-
44
schen, “ fordert Bernd Stahlberg. Ein zentralistisch geführtes
Europa lehnt er ab.
Ein weiteres wichtiges Thema für Stahlberg ist ein nachhaltiges Energiekonzept: „Strom und Gas müssen für jeden
Bürger bezahlbar bleiben!“ Er bezeichnet es als unsozial,
dass Menschen mit kleinen Einkommen oder gar Hartz IVEmpfänger die hohen Subventionen für diese Energiewende
berappen müssen. Stahlberg: „Das Geld dafür muss aus dem
Steuertopf kommen!“ Deshalb die Forderung seiner Partei:
EEG-Gesetz reformieren!
Ebenso tritt er für die Vereinfachung des komplizierten und
jährlich weiter ausufernden deutschen Steuerrechts ein. Auch
mehr Volksabstimmungen als wichtigem Teil der Demokratie
nach dem Vorbild der Schweiz strebt Stahlberg ebenso an wie
einheitliche Bildungsstandards in ganz Deutschland.
Bernd Stahlberg freut sich, dass seine Partei aus der grauen
Masse der „Sonstigen“ herausgetreten ist und Kurs auf das
Überspringen der 5-Prozent-Hürde nimmt. Er ist sich sicher:
„Die AfD wird es schaffen.“ Im neuen Bundestag will sie
dann als Oppositionspartei konstruktiv mitarbeiten.
„Wir besetzen alle Themen – von links nach rechts, die
ganze Reihe und zwar die ERSTE!“, so Stahlberg.
Vernunft durch Sachverstand
Mehr als nur “Professorenpartei”:
Besser ein paar mehr richtige Professoren
als falsche Doktoren.
Mehr als nur “Einthemenpartei”:
Unsere Fachausschüsse arbeiten unermüdlich.
Bitte informieren Sie sich. Fragen Sie mich.
Ihr Direktkandidat für Treptow-Köpenick: Bernd Stahlberg
[email protected]
http://alternativefuer.de
tour‘s empfiehlt:
Herbstausflug zu den Fischern und Köchen in Plau am See
Er gehört zu den schönsten und größten Gewässern der Mecklenburger Großseenplatte. Auch
für seinen Fischreichtum und für die herrliche Natur ist der Plauer See weit und breit bekannt.
Alljährlich startet im Herbst die Aktion „Plau kocht“ Junge Köche der Region, auch als „Die jungen Wilden“ bekannt haben sich zu einer besonderen Kochinitiative zusammengefunden. Bis
zum nächsten Frühjahr demonstrieren sie bei verschiedenen Kochevents ihr Können an Herd,
Pfannen und Töpfen. Natürlich stehen Produkte der Region, wie Fisch, Wild u.a. im Mittelpunkt.
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6 Tage Erholung am See
45
Vom Winzerfrühling, Köpenicker Sommer & mehr
Feste feiern
in
Treptow-Köpenick
Feste feiern konnten die Bürger in Treptow-Köpenick schon immer. Das hat Tradition und festigt den Zusammenhalt zum Beispiel in den Ortsteilen, wo sich lokale
Vereine darum verdient machen. Auch das Jahr 2013 ist ein Jahr der Feste: Noch
recht neu, aber sehr gut angenommen, das 1. Wassersportfest in Grünau und das
2. Fischer- und Fährmannsfest in Rahnsdorf, stilvoll wird seit einigen Jahren der
Winzerfrühling im Schlosspark gefeiert. Das Katzengrabenfest, erweitert um das
der Wäscherinnen auf dem Futranplatz, fand schon zum 11. Mal statt, sein 23. Jubiläum beging das Bölschefest in Friedrichshagen und zum 53. Mal feierte man rund
um das Rathaus und traditionell den Köpenicker Sommer mit einem historischen
Festumzug und auch gleich nebenan im Fischerkietz. Berlins größte Fahrgastreederei, die Stern und Kreis Schifffahrt GmbH feierte im August in ihrem Heimathafen
in Treptow mit einem großen Volksfest ihren runden Geburtstag. tour‘s war bei
vielen Festen dabei und notierte fotografisch bei meist prächtigem Wetter neben
manch Althergebrachtem viele bunte und liebevoll arrangierte Festideen und große
Besucherscharen, die mit Freude Feste feierten.
46
47
1. Wassersportfest in Grünau
Nach gelungener Premiere:
Kurs auf Inwater-Boat-Show
D
ie Premiere war vollauf gelungen. Organisatoren und 12 000 Besucher freuten
sich, dass mit dem 1. Grünauer Wassersportfest, das vom 3. bis 5. Mai 2013 an
der Regattastrecke stattfand, die alte
Tradition der Boots- und Camping-Messe wieder belebt wurde.
Ein Blick zurück: Pfingsten auf der olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau zu verleben, war zu DDR-Zeiten für
Ostberliner und Gäste aus nah und fern ein Pflichttermin. Und
das aus gutem Grund. Nur dort gab es Zelte, Boote und Zubehör. Also jene Produkte, die man nirgends wo anders über dem
Ladentisch, also nicht als „Bückwaren“, erwerben konnte.
Das änderte sich nach der Wende. Boote standen bei Fachhändlern in Hülle und Fülle. Die Folge: Auf dem RegattaGelände an der Dahme wurde es stiller. Vor allem an den
Pfingstfeiertagen. Auch mit dem großen Sport war es bis auf
einzelne Ruder- und Kanu-Wettkämpfe der Jugend und wenigen Drachenboot- und Motorbootrennen vorbei. Dabei hatte
die legendäre Regattastrecke nichts von ihrem Potenzial für
große Events eingebüßt.
Geschäftsleute mit Spürsinn
Das erkannten auch die Geschäftsleute Nils Clausen, Gerhart Bechthold, Thomas Noack und Matthias Schlesinger. Gemeinsam mit den Politkern Steffen Sambill, SPD-Abgeordneter in der Stadtverordnetenversammlung Treptow-Köpenick,
und Robert Schaddach, der für die SPD im Berliner Abge-
48
ordnetenhaus sitzt, entwickelten sie die Idee für ein Berliner
Wassersportfest auf historischem Grund am Ufer der Dahme.
Der Premierenerfolg gab ihnen recht. Veranstalter, Aussteller und Besucher waren spontan von der Messe, dem vielseitigen Programm und der Location begeistert. Zu den Ausstellern
gehörte auch Ralph Konrad, Chef von „Kanusport Erkner“. Er
brachte sein volles Kanu-Programm mit – zum Ansehen und
Ausprobieren. Besonderer Anziehungspunkt war die Show
moderner und klassischer Boote.
Alle waren sich einig: Dieses Event gehört in den Veranstaltungskalender der Region Südost und der ganzen Hauptstadt.
Drei Tage volles Programm, großartige Shows und viele
Attraktionen am, auf und im Wasser sowie Livemusik am
Abend auf der Bühne, das lockt die Berliner wieder nach Grünau.
„An diesem Konzept halten wir auch beim 2. Berliner
Wassersportfest 2014, der Inwater-Boat-Show, fest. Wir entwickeln es weiter, machen es noch attraktiver“, betonen die
Veranstalter, die inzwischen eine GmbH gründeten.
Die Vorschau macht neugierig
Das erwartet die Besucher im nächsten Jahr: 12 500 Quadratmeter Veranstaltungsgelände, Messekonzept mit Festcharakter. Ausstellung vieler Neuheiten. Also eine große Produktvielfalt im und um den Wassersport. Erlebniswerte durch
spannende Aktivitäten zu Wasser und an Land, authentisch in
ihrem Element.
Nicht zuletzt bieten die Produktpräsentationen aktiven
Sportlern und Freizeitkapitänen zu Beginn der Wassersportund Outdoor-Saison einen günstigen Zeitpunkt für geplante
Neuanschaffungen.
Neben kommerziellen Anbietern präsentieren sich auch
Berliner Wassersportvereine, stellen ihre Sportarten und Angebote vor und laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die
Berliner Feuerwehr, das Karrierecenter der Bundeswehr werden ebenfalls wieder mit ihren Attraktionen vor Ort sein - vom
Flugsimulator bis zur Barkasse.
Diese Vielfalt, das einmalige Flair, den großen Unterhaltungswert bietet keine Messe in einer Halle. Geschweige den Festcharakter mit Musik, Show und Unterhaltung sowie Speis und Trank.
Ein elementares Prinzip wird den geplanten Verlauf des
Festes bestimmen: Auf dem Wasser herrscht andauernde Betriebsamkeit - je mehr, desto besser. Und an Land ebenfalls.
Die Besucher sollen die ganze Zeit über von spannenden
Sportdarbietungen, dem Unterhaltungsprogramm und von den
Ausstellungsobjekten fasziniert sein.
Schon heute können sich alle Berliner Wassersportfreunde
auf ein Event für Jung und Alt, für die ganze Familie freuen.
Also vormerken.
tour´s/PI
49
© Fotos: Red Bull Content Pool, David Ulrich
Aufbruch
in ein neues
BMX-Race-Zeitalter!
Die BMX-Weltspitze begeisterte im Mellowpark
an der Spree in Treptow-Köpenick
D
50
ie BMX-Race-Evolution geht weiter:
Mit Red Bull R.Evolution 2013 fand am
17. August im Berliner Mellowpark der
innovativste BMX-Race-Event des Jahres
statt. Im hart umkämpften Finale schoss
Connor Fields (USA) vor Renato Rezende
(BRA) und Vincent Pelluard (FRA) als Erster über die Ziellinie. Desmond Tessemaker (NED) wurde zum 55DSL Rebel
of the Day gekürt, nachdem er das Publikum mit spektakulären Tricks beeindruckt hatte. Bester deutscher Fahrer im Feld
war Luis Brethauer aus Reutlingen, der es vor 5000 begeisterten Zuschauern bis ins Halbfinale schaffte. Die eigens für
den Event neu gestaltete und mit außergewöhnlichen Hindernissen gespickte Race-Strecke bleibt auch nach dem Rennen
im Berliner Mellowpark bestehen und wird nächstes Jahr zur
Arena eines offiziellen UCI-Supercross-Weltcuprennens. Das
macht den Mellowpark zum größten und vielseitigsten BMXTrainingsspot Deutschlands.
© Fotos: Red Bull Content Pool, Daniel Grund
„Ich fühle mich fantastisch, das Rennen heute hat total Spaß gemacht! Es
war ein Wahnsinns-Event, wirklich einzigartig. Die Fans und der Track waren
unglaublich. So macht gewinnen noch
mehr Spaß!“, freute sich Connor Fields.
Schon im letzten Jahr konnte Red Bull
R.Evolution die internationale und nationale BMX-Szene mit einem völlig
neuartigen Event-Konzept begeistern.
Metall und Pflastersteine – der innovative Track von Red Bull R.Evolution
steckte voller Superlative. So schrieb
Red Bull R.Evolution 2013 vor ausverkauftem Haus ein weiteres Kapitel
in der BMX-Race-Geschichte. Die
(R)Evolution ging an diesem Wochenende nicht nur weiter – die Besucher
im Mellowpark können es bezeugen:
Sie ist in vollem Gange!
Für 2013 wurde dieses noch verfeinert. Der Fokus lag dieses Mal mehr
auf Race im eigentlichen Sinn: Der
größte BMX-Racetrack-Jump aller
Zeiten (16 Meter), die höchste Geschwindigkeit auf der Startrampe (70
km/h), der höchste Step-up bei einem
BMX-Supercross (9 Meter) und die
erstmalige Verwendung unterschiedlicher Baumaterialien wie Erde, Holz,
36 Athleten aus elf Nationen gingen in der deutschen Hauptstadt an den
Start, darunter 30 der besten Fahrer der
UCI-Weltrangliste und einige Olympiateilnehmer. Das Starterfeld las sich also
wie das Who’s who des BMX-Sports:
Top-Fahrer wie Vorjahressieger Twan
van Gendt (NED), den derzeit Weltranglistendritten Connor Fields (USA) oder
den WM-Dritten Luis Brethauer (GER)
sieht man nicht alle Tage gemeinsam
auf einem Rennen in Deutschland.
Die Zuschauer honorierten jeden
Run mit lautstarkem Applaus, zumal
die Rider auf den riesigen Rampen immer wieder Tricks wie Backflips oder
360s einstreuten. Im Finale war die
Stimmung dann auf dem Siedepunkt.
Die atemberaubende Kulisse spornte die sechs Finalisten noch weiter an.
Doch schon nach kurzer Zeit fiel eine
Vorentscheidung, als Twan van Gendt
(NED), Joris Daudet (FRA) und Carlos
Alberto Ramirez Yepez (COL) in einen
Crash verwickelt wurden. So konnte sich Connor Fields (USA) absetzen
und mit 0,633 Sekunden Vorsprung
vor Renato Rezende (BRA) und Vincent Pelluard (FRA) ins Ziel einfahren.
Renato Rezende (BRA) sagte nach der
Siegerehrung: „Ich bin total glücklich.
Ich liebe diesen Track und seine großen
Jumps!“ Auch Vincent Pelluard (FRA)
war begeistert: „Ich hatte Glück, weil
ich im Finale nicht in den Sturz verwickelt war. Die Stimmung und der Track
© Fotos: Red Bull Content Pool, Daniel Grund
© Fotos: Red Bull Content Pool, David Ulrich
hier waren fantastisch. Ich hoffe, dass
ich nächstes Jahr wieder in den Mellowpark kommen kann!“
Als bester Deutscher schaffte es die
deutsche Race-Hoffnung Luis Brethauer bis ins Halbfinale, nachdem Fabian
Otto bereits im Achtelfinale gescheitert
war. Platz fünf im Semifinale reichte für
den Reutlinger nicht zum erhofften Finaleinzug. „Ich habe alles versucht, bin
dann aber in der ersten Kurve zurückgefallen“, sagte der 20-jährige BMX-Profi
nach dem Rennen. „Schade, dass es
nicht geklappt hat mit dem Finale. Aber
ich freue mich für Connor!“
Neu in diesem Jahr war der 55DSL
Rebel of the Day Award, bei dem das
Publikum per Voting den rebellischsten Rider des Tages kürte. Mit seinem
gewaltigen Backflip in der LCQ-Runde
überzeugte der 22-jährige Desmond
Tessemaker die Zuschauer und wurde
somit zum offiziellen 55DSL Rebel of
the Day gekürt. „Es ist super, heute der
55DSL Rebel of the Day zu sein. Ich
hatte mir einiges vorgenommen, und
alles hat gut geklappt – vor allem der
Backflip am großen Kicker!“, freute
sich der Niederländer.
Auch BMX-Bundestrainer Florian
Ludewig war von der Veranstaltung äußerst angetan: „Die Premiere des Red
Bull R.Evolution war letztes Jahr schon
großartig, aber dieses Jahr wurde noch
einmal eins draufgesetzt. Für nächstes
Jahr ist es besonders wichtig, dass der
Track hierbleibt und ein UCI Weltcup
stattfinden kann. Es ist das Allerwichtigste für uns, dass wir in Deutschland
eine permanente Trainingsstrecke und
ein internationales Rennen haben und
uns so optimal auf die Olympischen
Spiele 2016 vorbereiten können.“
Red Bull PR
Ergebnisse:
1 Connor Fields (USA)
2 Renato Rezende (BRA)
3 Vincent Pelluard (FRA)
4 Carlos Alberto Ramirez Yepez (COL)
5 Joris Daudet (FRA)
6 Twan van Gendt (NED)
51
Ein stiller
Triathlon
für einen guten Zweck
Ulrike Kansteiner (Turngemeinde
in Berlin) gewinnt die olympische
Distanz der Frauen
Beim Grünheider Triathlon ist alles ein bisschen anders.
Mit knapp 100 Startern kein XL-Event in einer lauten Großstadt.
Ohne grell leuchtende Werbebanden. Stattdessen märkische
Idylle. Veranstalter ist auch keine Sportgemeinschaft, sondern
der Förderverein einer Kirche – nicht alltäglich.
V
iele
Teilnehmer,
Berliner,
Dresdner, Magdeburger
und aus zahlreichen
Sportklubs des Landes
Brandenburg,
treffen sich vor dem offiziellen Start
zu einer Andacht am Badestand. „Sich
quälen mit Segen“ verkündet Stefan
Madloch, Pfarrer der Grünheider Kirche „Zum guten Hirten“. Deren Sanierung und Erhalt kommt der Erlös des
Triathlons zugute. Kurze Momente,
um sich zu sammeln, zu konzentrieren,
noch mal Kraft zu tanken. Dann hallt
der Startschuss über Wasser und Wald.
Die meisten Aktiven kennen sich, sind
wie eine große Familie. Sie kämpfen oftmals mehr gegen sich selbst. Gegen quälende Schmerzen, den „inneren Schwei-
52
nehund“, als gegen Konkurrenten.
Zu den ersten 35 Sportlern, vor denen die olympische Distanz (1 500 m
Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 kmLauf) liegt, gehört auch Ulrike Kansteiner. Eine „Einheimische“. 1977 in
Grünheide geboren, kennt sie hier jeden
Waldweg. Jetzt lebt sie als Controllerin
(und Studentin der Wirtschaftsinformatik) in Berlin und ist für die Turngemeinde in Berlin (TiB), mit 4100 Mitgliedern die größte Sportgemeinschaft
der Hauptstadt, aktiv.
Ulrike Kansteiner ist in allen drei
Disziplinen schnell unterwegs, kommt
nach 2:34,08 Stunden als Siegerin ins
Ziel. Mit dieser Zeit wäre sie in einer
gemeinsamen Wertung von Frauen und
Männern Siebente geworden – Respekt!
Kurze Verschnaufpause. Tochter Henriette umarmen, Söhnchen Wolf Theodor
auf den Arm nehmen. Händeschütteln.
Auch Bruder Marco Ziechmann, der
schon beim Iron Man auf Hawai, dem
härtesten Triathlon der Welt, gestartet
ist, gratuliert anerkennend. In diesem
Jahr ist er wegen einer langwierigen Verletzung zum Zuschauen verurteilt.
Ulrike Kansteiner geht wieder zur
Ziellinie: „Wann kommt Wolf?“
Auch ihr Ehemann, Rechtsanwalt
und Steuerberater, läuft eine gute Zeit.
Er braucht aber mehr als Ulrike, wird
13. Der Organisator des Triathlons,
Christoph Melzer, landet einen Platz
hinter ihm. Gibt es auch nicht überall,
dass der Organisator mitläuft.
Die Kansteiners und Marco Ziech-
Runter vom Rad, auf zum Lauf
Pokale in Form von Kerzenhaltern mit der Aufschrift: Quälen mit Segen
mann wären in diesem Feld eine schwer
zu besiegende Staffel gewesen. Vielleicht klappt’s ja 2014.
„Am Berg verliert man die Zeit, die
man im Wasser gut gemacht hat!“ Moderator Christoph Schulze hat auch für
die Kurz-Streckler (500 m Schwimmen,
24 km Rad, 5 km-Lauf) immer einen
passenden Spruch parat. Sein liebster:
„Der da kommt, den kennen wir doch!“
Und er kennt sie (fast) alle, plaudert die
eine oder andere Anekdote aus … Alles
sehr familiär.
So geht es auch nach dem Wettkampf zu. Die Triathleten stärken sich:
Nudeln, Gegrilltes, selbst gebackener
Kuchen von fleißigen Frauen der Kirchengemeinde.
Der Grünheider Triathlon ist eben
ein etwas anderer. „Es ist hier noch
nicht alles so durchgestylt“, meint
Siegerin Ulrike Kansteiner. Auch
deshalb ist Grünheide ein besonderer
Wettkampf.
Geschafft: Ein erschöpfter Athlet nach dem Lauf
Text und Fotos: Bernd Prawitz
Den 4. Grünheide Triathlon präsentiert:
Original italienische Speisen, auch außer Haus.
Auserlesene Weine, gepflegte Biere, Cocktails.
Großer Biergarten mit Bar an der idyllischen Löcknitz.
Gutes muss nicht teuer sein.
Eichenallee 9 • 15537 Grünheide /Mark, OT Fangschleuse
Tel.: 03362 - 88 90 44 • Täglich 11:00 - 22:00 Uhr
Ab 1. Oktober: Montag Ruhetag
Anleger für Fahrgastschiffe auf der Route Köpenick – Grünheide
Übernachtung in hauseigener Pension möglich
53
Tennis im Südosten von Berlin
Gute Saison
mit einer Serie,
die sich bewährt
A
uf den roten Ziegelmehlplätzen der Clubs Orange-Weiß in Friedrichshagen und des Neuenhagener Tennisclub 93, die beide ein
Jubiläum begingen, wurde auch in diesem Jahr Spitzentennis geboten. Höhepunkte waren die Open-Turniere und ein Masters in
Neuenhagen. Ein Routinier und ein Youngster konnten sich mit
dem Titel eines Meisters des Tennisverbands Berlin-Brandenburg
(TVBB) schmücken. Bei den Punktspielen mussten die Friedrichshagener Damen
eine bittere Pille schlucken.
Die 59. Friedrichshagen Open und die
9. B 1 Sport & Freizeit Open hatten einige Gemeinsamkeiten. Beide Events
gehören zu einer Serie von fünf Turnieren des TVBB, die bisher einmalig in
Deutschland ist. Die punktbesten Spieler trafen zum Saisonabschluss bei einem Masters aufeinander. Dieses Treffen fand 2013 anlässlich des 20jähren
Bestehens des NTC 93 in Neuenhagen
statt. Und im Friedrichshagener Kurpark fliegen seit 100 Jahren die Tennisbälle, nachdem 1903 die ersten drei von
heute zehn Plätzen, davon zwei in einer
modernen Halle, fertiggestellt waren.
54
TC Orange-Weiß Friedrichshagen: „Nur Tennisverrückte können verrücktes Tennis spielen!“
Erfreulich, dass 54 Herren zu den 59.
Friedrichshagen Open gemeldet hatten - mehr als in den Vorjahren. Unter
ihnen mit Laszlo Urrutia-Knauer, die
Nummer 54 in Deutschland vom TC
1899 Blau-Weiß Berlin, leider nur einer
aus den Top 100 in Deutschland. Aber
immerhin fünf aus dem Kreis der landesweit besten 200 Spieler. Sie wurden
angeführt von Vorjahressieger Lucas
Schafft das Triple im Herren-Einzel in Neuenhagen: Andrei Gorban aus Moldawien
Gerch (DTB-Ranking 122) vom Gastgeber-Verein.
Manches Match der reinste Nervenkitzel. So das Aufeinandertreffen der
beiden Friedrichshagener Clubkameraden und Freunde Leo Gerch (375) und
Wolfram Buchholz. Gerch führte 4:1.
Doch Buchholz kämpfte. Asse, Stopps,
druckvolle Longline-Bälle von beiden
– Tennisherz, was wolltest Du mehr?
Nach 4:4 brachte Favorit Gerch den
Satz nach Hause. Doch einmal in Fahrt
gekommen, drehte Buchholz den Spieß
um: 6:2. Im dritten Durchgang spielte
Leo Gerch dann konzentriert und gewohnt kraftvoll, gewann ihn 6:3.
Viertel-Finaltag. Die Anhänger des
TC Orange-Weiß freuten sich, dass mit
den Brüdern Gerch zwei Einheimische
noch dabei waren. Und waren gleichzeitig traurig, dass sie schon jetzt aufeinandertrafen. Im Vorjahr kam es erst im
Halbfinale zum Bruder-Duell.
Als Lucas auf den Platz kam, stand
dort nicht nur sein Bruder Leo, der Geg-
wieder ran – 5:5. Ein Break und guter eigener Aufschlag sicherten ihr Satz eins
mit 7:5. So ging es auch weiter. Break
zum 3:2 für Fischer. Beim 5:4 wehrte
Lisa-Marie Mätschke zwei Matchbälle
ab. Doch der Dritte saß. Andrea Fischer
war als Dauergast im Kurpark einfach
mal dran.
Leonard Gerch (TC Orange-Weiß) besiegte bei den 59. Friedrichshagen Open seinen Bruder Lucas, den Vorjahressieger
ner. Die gesamte Herren-Ostliga-Mannschaft war angetreten. Cheftrainer Tim
Fritzges überreichte Lucas ein Stars and
Stripes-Banner, denn Lucas geht an die
Oklahoma State University. Dort wird
er nicht nur viel lernen, sondern auch
viel Tennis spielen.
Nach dieser Überraschung nahm
Leonard Revanche für die VorjahresHalbfinalniederlage. Er besiegte seinen
Bruder mit druckvollerem Spiel klarer
als erwartet: 6:2, 6:2. Nach Abiturstress
und einigen Nachwuchsturnieren der
International Tennis Federation wirkte
Lucas müde. Er war in Gedanken vielleicht schon in Amerika.
Leo Gerch unterlag in der Vorschlussrunde dann nach großem Kampf Thorsten
Cuba (NTC Die Känguruhs) mit 3:6, 5:7.
Die Friedrichshagener spielten gegeneinander die spannendsten Matches des
Traditionsturniers im Kurpark. Turnierleiter Gerd Rinow: „Nur Tennisverrückte
können verrücktes Tennis spielen!“
Die Finals leider unspektakulär.
Das der Herren war eine schnelle, einseitige Angelegenheit für Laszlo Urru-
tia-Knauer. Aber nicht, weil Thorsten
Cuba schlecht spielte. Er krümmte sich
auf dem Platz, ging an den Zaun zum
„Aushängen“. Er hätte wegen einer
schmerzhaften
Bauchmuskelzerrung
aufgeben können. Doch der untadelige
Sportsmann spielte durch, nahm das
glatte 0:6, 2:6 klaglos hin. Respekt!
Bei den Damen standen sich erwartungsgemäß die Nummern eins und
zwei der Setzliste, Lisa-Marie Mätschke (Grunewald TC) und Andrea Fischer (Leipziger SC 1901), gegenüber.
Mätschke hatte in Runde zwei die einheimische Katharina Scholtisek im sogenannten „Spiel des Tages“ 6:4, 6:2
aus dem Turnier geworfen. Das Match
hielt nicht, was der Titel versprach.
Wie will eine Turnierleitung auch vorher wissen, dass immer ein um 18 Uhr
angesetztes Match das beste des Tages
wird? Das Etikett „Match of the day“
allein garantiert keine Qualität.
Beide Rivalinnen starteten nervös ins
Finale, machten viele Fehler. Mätschke
spielte präziser, druckvoller, führte verdient 5:2. Doch Fischer kämpfte sich
Blumen für die Finalistinnen, Ballkinder gratulieren: Siegerin Vivian Weber (TC Blau-Weiß Berlin, r.)
und ihre unterlegene Konkurrentin Lisa Matviyenko aus Hamburg
Auch wer schon 59 Turniere ausgerichtet hat, kann beim 60. noch etwas
besser machen. Deshalb erwägt ClubChef Olaf Zachrau, im nächsten Jahr
die Halbfinals schon am Sonnabend
spielen zu lassen, um die Belastung der
Spieler am Schlusstag einzuschränken.
TVBB-Sportwart Bernd Wacker: „Ich
werde anregen, dass alle Veranstalter
der Masters-Serie so verfahren.“
Wünschenswert wäre auch, dass die
Friedrichshagener dann ab den Halbfinals Ballkinder einsetzen. Und vielleicht gibt es dann ja wieder einen Bespann-Service auf der Anlage, der zum
Turnier-Standard gehört.
Und mancher Zuschauer, der die
Spieler nicht so genau kennt, würde sich
freuen, wenn sie auch im Kurpark nach
Matchende ein paar Fragen beantworten. Dinge, die bei anderen Turnierveranstaltern längst selbstverständlich sind.
In den Mannschaftswettbewerben
wurden fast alle gesteckten Ziele erreicht: Die 1. Herren spielen auch 2014
wieder in der überregionalen Ost-Liga.
Ebenso die Herren 50, die nie in Gefahr gerieten, abzusteigen. Auch nicht
die Damen 40, die sich seit Jahren in
der Regionalliga Nordost, der höchsten
Spielklasse dieser Altersgruppe, etabliert haben.
Dort haben die 1. Damen nur ein
55
präziser als sein neun Jahre jüngerer,
jetzt in den USA studierender Kontrahent, machte wenig Fehler. Das Ass war
sein Aufschlag – 6:2, 6:1.
Routine gegen Jugend
– das war das Damenfinale.
Johannes Heußner zählt zu den Friedrichshagener Talenten.
Bei den 15. Junior Open verlor er erst m Finale
kurzes Gastspiel gegeben. Nachdem sie
als „Nachrücker“ aufgestiegen waren,
ging es am Saisonende wieder zurück
in die Ostliga. Durch Verletzungen einiger Spielerinnen und hohe Studienbelastungen anderer gehandicapt, war die
Nordost-Liga eine Nummer zu groß.
Kein Beinbruch.
Und einen Meistertitel gab es 2013
auch wieder. Der junge Ronny Georgi
(16) wurde Hallen-Verbandsmeister
seiner Altersklasse.
56
Neuenhagener Tennisclub 93
Gorban hat Abonnement auf den Sieg
Vivian Weber gewinnt die Neuenhagen Open nach
siebenjähriger Titelabstinenz zum zweiten Mal
Die B 1 Sport & Freizeit Open sind
sein Lieblingsturnier, auf den Plätzen an
der Hildesheimer Straße in Neuenhagen
spielt er sehr gern. Das erklärt, warum
der Moldawier Andrei Gorban, schon
im Davis Cup eingesetzt, dort immer
starke Leistungen zeigt: „Die Atmosphäre ist einfach großartig!“
Dafür tun die Neuenhagener ja auch
einiges: top gepflegte Anlage, schnell aufgebaute Tribünen, prima Gastronomie.
Players-Party mit immer neuen Überraschungen in der weißen Zeltstadt. Der
Bürgermeister seit Jahren als Schirmherr
und Unterstützer mit im (Turnier)-Boot,
ebenso einige Sponsoren.
Gute Voraussetzungen für guten
Sport, den Club-Chef Martin Eichhorst und sein Team immer wieder organisieren. In den Schoß fiel er ihnen
nicht. Auch nicht im 20. Jahr des ClubBestehens, in dem auch noch das Masters der Turnierserie des Tennisverband
Berlin-Brandenburg (TVBB) in der Gemeinde an der Stadtgrenze Berlins ausgetragen wurde.
Sieger: Vivien Weber (TC 1899
Blau-Weiß Berlin), Alexander Betz (TK
Blau-Gold Steglitz), Dritter: Ronny
Georgi (TC Orange-Weiß). Herren 30:
Lokalmatador Benjamin Kunkel (NTC
93).
Nach der Setzliste der 9. Open war
Gorban nur die Nummer acht. Die anderen – Laszlo Urrutia (1899 Blau-Weiß
Berlin), Christian Haupt und Ralf Steinbach (beide TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) Yaraslav Shyla (TC SCC), frisch
gekürter TVBB-Meister des Jahres, Andrzej Mach (TC Grün-Gold Bensberg)
und Thorsten Cuba (NTC Die Känguruhs) und Julian Freudenreich (Zehlendorfer Wespen) waren Garanten für gutes, ja oft hochklassiges Tennis.
Zu den Überraschungen des Turniers
gehörte, dass Cuba im Viertelfinale mit
Haupt den Vorjahresfinalisten ausschaltete, der sich dann aber Steinbach beugen musste. Gorban gab bis zum Turniersieg keinen Satz ab, besiegte auch
die Nummer eins der Setzliste, UrrutiaKnauer, im Halbfinale klar 6:4, 6:1.
Das Finale dominierte der 30-Jährige aus Moldawien. Auch bei längeren
Ballwechseln hatte Gorban am Ende
das glücklichere Händchen. Er spielte
Vivien Weber (TC 1899 Blau-Weiß
Berlin), die nur noch ein Mal in der
Woche zum Schläger greift und auch
nicht mehr so oft die Tasche für Turniere packt, bestritt ihr viertes Endspiel
in Neuenhagen. Vor sieben Jahren hatte
sie das Turnier schon einmal gewonnen. 2013 war sie als Nummer sieben
gesetzt, galt nicht als Favoritin. Im Finale hieß ihre Gegnerin überraschend
die erst 15 Jahre alte Lisa Matviyenko
(Der Club an der Alster) aus Hamburg,
die von den Verletzungen von Favoritin
Amelie Intert (TC Rot-weiß Wahlstedt)
und von Hristina Dishkova (TC GrünWeiß Nikolassee) profitierte. Das Finale war deshalb erst das zweite Spiel
für die Hanseatin. Sie gewann Satz ein
klar mit 6:2. Doch Vivien Weber ist eine
Kämpferin. Sie kam besser ins Match,
gewann Durchgang zwei mit gleichem
Resultat. Der dritte Satz war heiß umkämpft. Je länger er dauerte, je besser
wurde Weber. Sie wehrte Matchbälle
ab, rettete sich in den Tie-Break. Mit
Routine und ihrer ganzen Erfahrung gewann sie diesen Nervenkitzel – zweiter
Turniersieg.
Viele Zuschauer waren sich einig:
Es war das beste Damen-Finale von
Neuenhagen, bekundeten das mit langem Applaus.
Wenige Wochen nach diesem Turnier
gab es in Neuenhagen auch erstmals die
Junior Open. „Sie sollen fester Bestandteil des Turnierkalenders werden“, sagte Vereins-Chef Martin Eichhorst.
Er und viele Mitglieder freuen sich
auch über einen TVBB-Meistertitel.
Den errang Neuenhagens Nummer
eins Benjamin Kunkel zu Jahresbeginn
in der Halle in der Altersklasse 30. Im
Freien wurde er Vize.
Der NTC 93 nimmt gern noch neue
Mitglieder auf. Wer sich bis Jahresende anmeldet, der braucht keine Aufnahmegebühr zu zahlen – ein Präsent
im Jubiläumsjahr des NTC 93.
Text und Fotos: Bernd Prawitz
F 24: Affären um eine Fähre
Kommt wirklich das Aus für „Paule III“?
57
D
ie Fährlinie 24 über
die
Müggelspree,
die kleinste der
sechs BVG-Fähren,
ist Deutschlands einzige Ruderfähre im
Linienbetrieb und wird mit dem Ruderboot „Paule III“ betrieben. Sie verbindet
die Kruggasse von Alt-Rahnsdorf mit
den Spreewiesen von Müggelheim. Das
Boot ist drei Meter lang und bietet Platz
für acht Personen, auch Fahrräder werden befördert. Gerade mal 12 Ruderschläge braucht der Fährmann, um das
Boot in wenigen Minuten über das nur
36 Meter breite Flüsschen zu bringen.
Wer in der Saison von Ostern bis Oktober übersetzen will, zahlt ein BVGKurzstreckenticket. Einmal stündlich
verkehrt die Fähre offiziell, tatsächlich
wird aber an- und abgelegt, so oft sich
am Ufer Ausflügler und andere Fahrgäste sammeln. Und das sind viele. Vor allem an den Wochenenden bei schönem
Wetter herrscht Hochbetrieb. Da muss
sich Fährmann Ronald Kebelmann
unermüdlich kräftig in die Riemen legen, beim Ein- und Aussteigen helfen,
Fahrräder wuchten, vor allem auf den
dichten Verkehr von Booten, Bötchen
und großen Ausflugsdampfern auf der
schmalen Müggelspree achten. Zeit für
58
einige Informationen für Touristen, einen kleinen Plausch am Steg und Streicheleinheiten für die mitzurudernden
Hunde bleibt auch noch. Das macht
er nun schon seit zehn Jahren, wie oft
pro Tag hat er kaum gezählt – 12 000
Passagiere soll die Ruderfähre pro Jahr
befördern.
Und das hat Tradition seit nunmehr
102 Jahren: Ronald Kebelmann rudert in den Fußstapfen der früheren
Fährmänner Richard Hilliges, Richard
Hörnke und Paul Rahn, nach denen in
Rahnsdorf inzwischen sogar Straßen benannt wurden. Diese Straßenbenennung
geht auf die Initiative des Heimatvereins
Köpenick zurück. „Unsere Fährmänner
sind ein Stück Heimatgeschichte und
verdienen es, für die Nachwelt bewahrt
zu werden“, meint Vereinsvorsitzender
Stefan Förster. Und nicht nur der. Seit
Anfang dieses Jahres aber müssen die
Rahnsdorfer um ihr Fähridyll fürchten.
Da wurde bekannt, dass die Fährverträge
der BVG mit der Stern- und Kreisschifffahrt Ende 2013 auslaufen und neu ausgeschrieben wurden – und dass in dieser
Ausschreibung die Ruderfähre F24 gar
nicht mehr erwähnt war. Übernommen
werden soll der Transport über die Müggelspree ab 2014 nach Senatswillen von
Fährmann-Legende Paul Rahn um 1986
der Linie F23 mit einem behindertengerechten und elektrobetriebenen Boot
für 35 Personen der Stralsunder Weißen
Flotte. Damit es auch gegenüber von
Alt-Rahnsdorf an den Müggelheimer
Wiesen anlegen kann, wäre dort allerdings der Bau eines größeren Anlegers
erforderlich. Dessen Bau hat das Bun-
desschifffahrtsamt jedoch abgelehnt, da
der Flusslauf dafür zu schmal ist. Senat
und BVG haben bisher noch keinen Widerspruch einlegt.
Im Berliner Südosten hofft man und
war nicht untätig. Mit Unterschriftensammlungen und Protestaktionen wurde
seit Ostern die vorerst letzte Saison der
F24 begleitet, für die sich neben dem
Heimatverein viele Rahnsdorfer, allen
voran Fischer Andreas Thamm mit seinem Fischgehöft am Ufer, sehr erfolgreich engagieren. Ein zweites beliebtes
Rahnsdorfer Fischer- und Fährmannsfest wurde am 24. August bei Fischer
Thamm gefeiert mit musikalischen
Darbietungen und Tombola und dem,
wie immer, unwiderstehlich leckeren
Fischimbiss am Ufer. Bei herrlichem
Sommerwetter strömten die Besucher
zu Fuß oder Fahrrad über die holprige
Dorfstraße oder zu Wasser mit dem eigenen Boot oder eben der Ruderfähre
herbei. Wer bisher noch nicht das Protestschreiben für den Erhalt der Ruderfähre unterzeichnet hatte, tat es jetzt.
Über 12 000 Unterschriften waren schon
zuvor geleistet worden.
„Die Ruderfähre ist Alleinstellungsmerkmal für Berlin und ein touristisches Highlight, außerdem für uns hier
ein Stück Tradition und muss erhalten
bleiben,“ hofft Fischer Thamm. „Bis
auf 20 000 Unterschriften bis zum
Herbstanfang wollen wir kommen“,
sagt Andreas Förster vom Heimatverein
Köpenick als einer der Hauptorganisatoren des Festes. „20 000 Gäste hatten
wir heute wohl hier, und 300 Passagiere hat unser Fährmann an diesem Festsamstag übergesetzt“.
Den Kampf und das „schwimmende Unikat F 24“ gibt Berlins Südosten
noch nicht verloren.
Text und Fotos: Monika Strukow-Hamel
Unterschriften für den Erhalt
der Ruderfähre übergeben
Bis zum Anfang September wurden 18 125 Unterschriften für
den Erhalt des Ruderfährbetriebs bei den Betroffenen der beiden Ortsteile und den Passagieren gesammelt. Mit dem Ergebnis waren die Hauptinitiatoren Stefan Förster als Vorsitzender
des Heimatvereins Köpenick und Müggelseefischer Andreas
Thamm ganz zufrieden. „Nicht nur die unmittelbar Betroffenen aus Rahnsdorf, Müggelheim und Hessenwinkel sowie
Fährbenutzer haben uns unterstützt und unterschrieben“, so
Andreas Thamm, „sondern auch die Reedereien Stern-undKreis und Kutzker, Rudervereine, die Wasserschutzpolizei, die
umliegenden Gaststätten und viele andere Gewerbetreibende.“
Dieses „Protestpaket“ wurde von Fischer Andreas Thamm,
flankiert von Stefan Förster vom Köpenicker Heimatverein,
dem „Hauptmann von Köpenick“ und Matthias Schmidt, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der BVV Treptow-Köpenick,
an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit über-
geben. Während einer SPD-Wahlveranstaltung im „Zentrum
Schöneweide“ konnten sie ihn über dieses Problem informieren und nochmals öffentlich darauf aufmerksam machen.
59
Bei „Pflanzenmeister“ Späth
ist immer Saison
Baumschulen-Chef Holger Zahn
Fertighecken, Dachbegrünung
und viele Gartentipps
I
n jedem Jahr das gleiche schöne Ritual. In den
Späth´schen Baumschulen,
Berlins ältestem Gewerbebetrieb, wird jetzt die Herbstsaison eingeläutet. Am 21.
und 22. September ist es wieder soweit. Tausende Besucher aus nah
und fern werden wieder viel Freude
Traditionsfest mit „Grünem Markt“
haben.
Dabei dreht sich alles um Garten,
Haus und Handwerk. Musik und Kultur
ist zu erleben, dazu als „Zugabe“ Essen
und Trinken.
Nach dem durch die ungünstige
Witterung schwierigen Frühjahr hofft
Geschäftsführer Holger Zahn mit einem ertragreichen Herbst auf ein insgesamt erfolgreiches „Pflanzenjahr“.
Dazu beitragen werden ganz bestimmt
die traditionellen Eigenzüchtungen,
mit denen die Baumschule weit über
Berlin und Deutschland hinaus bekannt
60
wurde. Sie stehen stärker im Fokus der
Öffentlichkeit. Gestiegen ist auch das
Interesse der Kunden an neuen Sorten
und Züchtungen, die dem Klimawandel
Rechnung tragen. Auch dauerblühende
Gehölze und Pflanzen wie Hortensien
mit ihrem Blütenflor bis in den Herbst
hinein, werden immer beliebter. „Dafür
geben unserer Kunden schon mal mehr
Geld aus. Nicht der Preis, sondern die
Qualität ist für sie entscheidend“, sagt
Holger Zahn.
Als Markenbaumschule ist Späth
strengen Normen verpflichtet. So ist
bei Heckenpflanzen wichtig, dass jeder
Ballen per Hand geformt wird. Ebenso
ihre Größe.
Die Kunden werden beim Traditionsfest einige Premieren erleben. So
den Garten der Fertighecken. Mit ihnen kann an einem Tag ein Sichtschutz
zum Nachbarn errichtet werden. Großes
Interesse, so bei Architekten und Hausbauern, findet schon jetzt das neue Kon-
zept von Späth für die Dachbegrünung
per Klicksystem.
Für das nächste Jahr hat sich das
Späth-Team etwas ganz Besonderes
vorgenommen: Durch Weinverkostungen und andere Höhepunkte noch
mehr Berlin-Touristen auf das Gelände mit Hofcafé und in der Späthstraße zu locken. Gespräche mit Busunternehmen gibt es bereits.
U.C.
Zu Gast bei...
Josef Vorholt,
Förster und Fotograf
vom Müggelsee
61
G
leich hinter dem Strandbad am Fürstenwalder Damm liegt, etwas im Wald versteckt,
die Revierförsterei Müggelsee. Ein geklinkertes, altes Forsthaus auf einer Lichtung,
hinter dem eine mächtige, 350jährige Eiche aufragt, ist der Arbeitsplatz und Wohnort von Josef Vorholt. Seit achtzehn Jahren ist der 49-Jährige
der Revierförster vom Müggelsee und nebenbei einer der besten Naturfotografen Europas.
Aus Westfalen stammend, arbeitet er seit 1988 bei den
Berliner Forsten und seit 1995 als Leiter der Revierförsterei,
verantwortlich für etwa 950 Hektar im Norduferbereich des
Müggelsees bis zur Stadtgrenze, also zwischen Wasserwerk
und S-Bahnhof Rahnsdorf, einschließlich einiger Waldflächen
zwischen Schöneiche und Vogelsdorf.
Josef Vorholt mit C-Falter vor seinem Forsthaus
Für den Außenstehenden mag sich der
förster die anfallenden Arbeiten noch
Forstberuf mit manch romantischer
mit drei Kollegen ausführen kann – früVorstellung verknüpfen, doch nüchterne
her waren wir einmal neun. Wir kranVerwaltungstätigkeit macht den größten
ken in der Forstwirtschaft immer etwas
Teil des Arbeitstages des Revierförsters
daran, dass wir am Markt einerseits den
aus. Das umfangreiche Arbeitspensum
Rohstoff Holz, das Jagdrecht und Wildumfasst ertragreiche Forstwirtschaft,
bret zum Verkauf anbieten, andererseits
Erhaltung eines wichtigen Erholungsviele Dienstleistungen wie Beratung
raumes für die Berliner und Naturschutz
und Sprechstunden, Naturschutz- und
gleichermaßen. An die 3 000 Festmeter
Pflegemaßnahmen bis zur BesucherlenHolz hat der Förster jährlich in seinem
kung übernehmen, die der Gesellschaft
Revier zu erwirtschaften. „Wir haben
zugutekommen, aber sich nicht sofort in
in Berlin wertvolle, mehrfach zertifiGeldwert niederschlagen.“
zierte Wälder, was verbunden ist mit
Man müsse immer das ganze ökoweitreichenden Beschränkungen und
logische System Wald als Klimafaktor,
Auflagen wie kein Kahlschlag, kein
zum Erhalt der Artenvielfalt, zur TrinkEinsatz von chemischen Behandlungswassergewinnung und als Erholungsmethoden usw.“, beginnt Josef Vorholt
faktor für den Menschen, gerade in eimit der Aufzählung.
nem Stadtwald ganz
„ Das erlaubt mir, nicht
„Jetzt im Hochsomwichtig, gleicherimmer mit der forstlichen
mer bereiten wir
maßen im Blickfeld
die Holzeinschläge
behalten. „Jetzt in
Brille durch die Natur zu
für den Winter vor,
laufen, nichts als Schäden der Sommerzeit ist
die mittlerweile mit
der Wald gerade
und kommende Arbeit zu
Großtechnik
gein meinem Revier
registrieren. Wenn ich den bei den Erholungmacht werden, die
100 Festmeter pro Habicht rufen höre oder die suchenden an den
jungen Schwarzspechte
Tag erntet. Nach
Gewässerufern
der Auswahl der zu
natürlich
äußerst
und den Eisvogel, einen
fällenden
Bäume seltenen Schmetterling am begehrt, was Konmüssen wir jetzt
fliktpotenziale birgt
Wegrand entdecke – Das
die Gassen im Wald
ist faszinierend und schön, und uns mit Erhomarkieren, wo der
lungslenkung und
auch, dass man für so ein InstandsetzungsHarvester
fahren
wertvolles Fleckchen Erde arbeiten zusätzlich
soll, um den Beein Stück Verantwortung
stand möglichst zu
viel beschäftigt.“
schonen. So können
Ansonsten wäre
tragen darf. “
wir zum einen naches gut, wenn der
haltig wertvolles Holz und zum anderen
Mensch Natur mehr Natur sein ließe,
mehr Standraum für die verbleibenden
und deren Wirkmechanismen besser
Bäume gewinnen. Da kann ich mich
erkennen würde, um sie zum Wohle
glücklich schätzten, dass ich als Revierder Menschen nutzen, anstatt mit viel
62
Aufwand dagegen zu arbeiten. In der
naturnahen Waldwirtschaft verfolgen
die Berliner Forsten diesen Ansatz und
nutzen diese biologischen Prozesse auf
nachhaltige Weise. So das Plädoyer des
Stadtförsters, der die Jagd auf Schalenwild ebenso nach diesen ökologischen
Grundsätzen ausrichtet. Daher gibt es
im Wald das sogenannte Schwarzwildproblem nicht, und er und seine Kollegen beraten oft Bürger, wie sie sich vor
den Schwarzkitteln schützen können.
Försters Fotografien aus seinem Revier
© Foto: Josef Vorholt
„Schweinerei“ am Kleinen Müggelsee
Der Förster als Fotograf
Das bunt schillernde Eisvogelpärchen von Rahnsdorfer Erlenbruch, der
„blei-haltige“ Fischadler vom Müggelsee, eine fette, den Mülleimer ausräumende Bache am Badestrand, viele
andere Tier-, Landschafts- und subtile
Makrofotografien der heimischen Natur
zeigt Josef Vorholt in seiner Personalausstellung, als Postkarten, bei Vorträgen und in seinen Jahreskalendern.
International wurden manche für die
großen Fotoschauen „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ ausgewählt und
prämiert. So das Foto „Flugpost“. Um
das prämierte Bild zu schießen, musste
Vorholt einen ganzen Tag vorm Briefkasten warten. Erst dann erwischte er
die Kohlmeise, die darin nistete, genau im richtigen Moment: im „FlatterDuett“ mit dem Vogel-Motiv auf dem
Briefkasten. „Die Beschäftigung mit
der Fotografie fing schon als Kind und
Jugendlicher an mit meiner Begeisterung für die Natur, die man dann irgendwie festhalten möchte“, erzählt das
Mitglied der „Gesellschaft Deutscher
Tierfotografen“. In meinem Fall mit
Fotos, und Naturfotografie ist für mich
zu einer Leidenschaft geworden, die
mich dann auch nicht mehr losgelassen
hat. Das wird nie langweilig, man kann
nie alles, hat nie alles schon gemacht,
die technische Entwicklung geht natürlich auch immer weiter und erschließt
neue Möglichkeiten,“ beschreibt er seine Faszination, ein Naturerlebnis in der
fotografischen Abbildung möglichst adäquat festzuhalten.
Auf seinen Fotoreisen nach Hokkaido, Spitzbergen und auf die Falklandinseln wurden Riesenseeadler, Polarbär
© Foto: Josef Vorholt
„Flugpost“
und -fuchs, Pinguine und grandiose Naturlandschaften zur „Beute“.
Doch die heimischen Reviere am
Müggelsee, Berlin und das Umland
stehen weiter im Fokus des FörsterFotografen mit seinem professionell
betriebenen Hobby. „Meine Foto-Auslandsreisen waren natürlich toll, aber
zunehmend mache ich auch gern wieder mehr „Fotourlaub“ in Berlin und
der näheren Umgebung, wo es so viel
zu entdecken gibt an seltener Flora
und Fauna, zum Beispiel in den kleinen Mooren, auf den Orchideenwiesen
Richtung Gosen, in den Püttbergen auf
einer alten Düne oder im Löcknitztal.“
Josef Vorholts Portfolio wird weiter
wachsen, reich an Landschafts- und
Tierfotografien von seltener Schönheit
und zeugend von besonderer Beobachtungsgabe, ökologischem Wissen,
technischem Können, großer Geduld
und einer kleinen Portion Glück bei der
Fotopirsch.
Dem Betrachter machen sie Lust auf
Natur, dem Autor bedeuten sie auch
Entspannung vom beruflichen Alltag,
sich selbst als Teil der Natur zu erleben.
„Das erlaubt mir, nicht immer mit der
forstlichen Brille durch die Natur zu laufen, nichts als Schäden und kommende
Arbeit zu registrieren. Wenn ich den Habicht rufen höre oder die jungen Schwarzspechte und den Eisvogel, einen seltenen
Schmetterling am Wegrand entdecke –
Das ist faszinierend und schön, auch, dass
man für so ein wertvolles Fleckchen Erde
ein Stück Verantwortung tragen darf.“
Einen neuen Naturkalender für 2014
hat Josef Vorholt in Vorbereitung, eine
Auswahl seiner Fotografien kann man
im Internet unter www.josef-vorholt.de
ansehen.
Zu Besuch bei Josef Vorholt war Monika Strukow-Hamel
63
100. Jubiläum des Traditionskinos
„Union“ in Berlin-Friedrichshagen
10 Jahre einer
Erfolgsgeschichte,
geschrieben vom Betreiber
Matthias Stütz
: Herr Stütz, seit Mai 2003 ha-
ben Sie sich dem Projekt „Kino Union“ verschrieben, im Dezember 2003
konnten sie den Filmbetrieb zur Freude der Friedrichshagener und nicht nur
der wieder aufnehmen. Das klingt sehr
einfach, muss aber eine große Herausforderung gewesen sein, der man sich
erfolgreich nur mit viel Optimismus,
Ausdauer und Durchsetzungsvermögen
und, ja, auch modernem Abenteurertum
stellen kann.
Sehen Sie sich – abgesehen von Ihren Weltreisen – als Abenteurer und
was macht den Erfolg Ihres Filmtheaters aus?
M. Stütz: Naja, zumindest das alltägliche Leben ist schon ein Abenteuer,
weil man nicht voraussehen kann, was
64
kommt. Und wenn man unsicher ist, erfordert der erste Schritt dann auch Mut.
Manche mögen meine Reisen, wie gerade erst mit meiner Frau, unseren beiden
kleinen Kindern und unserem Wohnmobil für 19 Monate durch Lateinamerika
zu fahren, auch etwas abenteuerlich
finden.
Bevor ich mich auf das Abenteuer
„Kino Union“, einließ, hatte es ja schon
Bürgerinitiativen sowie Unterschriftsund Protestaktionen der Friedrichshagener für den Erhalt gegeben, wenn
auch erfolglos. Vielleicht war es dann
ja etwas verrückt von mir, so unsicher,
wie alles war, von einem zahlungsunfähigen Vermieter kurz vor der Insolvenz
ein Haus zu mieten und Hundertausend
reinzustecken. Ich habe damals alles auf
eine Karte gesetzt. Die größte Hilfe war
natürlich dann der Zuspruch der Besucher. Und der war zum Glück vorhanden.
: Dafür muss man aber etwas tun.
M. Stütz: Ja, natürlich. Zum einen:
Wir programmieren ja selbst, sind vor
Ort also im ständigen Kontakt mit unserem Publikum, erfahren so, welcher
Film wie ankommt und können entsprechend reagieren. Und das kommt sehr
gut an, wie wir an den ständig steigenden Besucherzahlen spüren und auch
an den Auszeichnungen, die wir für die
Programmgestaltung mehrfach auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene
erhalten haben.
Zum anderen nutzen wir außerdem
unseren schönen großen Saal und zusätzliche ausgebaute Räumlichkeiten
für verschiedenste Veranstaltungen wie
Tanzpartys, Konzerte von Klassik bis
Pop, Puppentheater, Lesungen und vermieten auch an privat für Hochzeiten
und andere Feierlichkeiten von Schulen
usw. Als Mieter bespielen wir außerdem das Freiluftkino Friedrichshagen
mit analoger Technik, während wir im
„Union“ auf digital umgestellt haben.
: Sie kennen also Ihr Publikum
sehr gut. Wer kommt zu Ihnen ins „Kino
Union“?
M. Stütz: Zuerst einmal die Friedrichshagener und Köpenicker, dazu viele Besucher aus dem Brandenburger „Specknik wie Lüftung, Heizung wurde neu
gürtel“ wie Schöneiche, Neuenhagen
installiert und in diesem Sommer das
für die wir das erste, nächstgelegene
Foyer umgebaut. Die zur Straße bisKino sind. Mit den Straßenbahnhalteher zugemauerten Fenster werden gestellen und der S-Bahnstation quasi vor
öffnet und vergrößert, sodass tagsüber
der Tür sind wir ja für jedermann beein Café betrieben werden kann. Für
quem zu erreichen.
die Filmvorführungen abends werden
Die Jury-Begründung des Hauptver: Herr Stütz,
lichtdichte
bandes Deutscher Filmtheater für die dann
um im Bild zu blei- mehrmalige Auszeichnung des „Kino Jalousien und die
ben: Sie haben sich
Leinwand herunterUnion“ mit einem Hauptpreis:
mit Ihrem Kino in
gelassen. Ab Herbst
„ Matthias Stütz
ein weiteres „Abengeht es richtig los:
macht am östlichen
teuer“
begeben:
Im Innenhof, den
Um- und Neubau
wir bisher kaum
Stadtrand vor, wie
bei laufendem Begenutzt haben, ist
ein Spagat zwischen
trieb ...
der Bau von zwei
Kunstkino und Mainweiteren Kinosälen
stream, zwischen
M. Stütz: Dass
vorgesehen, sodass
Anspruch und Event,
am „Union“ gebaut
wir dann statt 180
funktionieren kann. “ für 330 Besucher
wird, ist eigentlich
für mich ein DauPlatz haben. Ich
erzustand seit zehn Jahren: Die ganze
rechne dadurch nicht unbedingt mit eiKelleretage des Hauses und ein Anbau
ner wesentlichen Erhöhung der Kinobesind ja neu entstanden, diverse Techsucherzahlen. Bei gut 50 000 Besuchern
jährlich, die wir aktuell haben, ist die
Refinanzierung gesichert, aber mit der
Möglichkeit, drei verschiedene Filme
interessierten Kinogängern bieten zu
können. Das Filmprogramm wird so
deutlich bunter, und wir werden Filme
ab Bundesstart spielen können, nicht
erst ab der 8. Woche.
Mit der Idee eines Kino-Café-Hauses trage ich mich ja schon von Anfang
an seit zehn Jahren. So eine Planung
ist nicht ganz einfach, aber ich denke,
dass sie jetzt sehr ausgereift ist. Das
Caféhaus kommt zuletzt an die Reihe,
erst erfolgt der Bau der beiden Säle.
Einmalig wird später diese duale Nutzung des großen Saales sein: Café von
8 - 17.30 Uhr, danach um 18 Uhr erste
Filmvorstellung, während in Saal 2 und
3 auch tagsüber Filme laufen. Dadurch
wird das Filmangebot viel größer, auch
mit Vor- und Nachmittagsprogrammen
und ständig Kinderreihen. Und, was
ganz wichtig ist: So bekomme ich die
65
100 Jahre „Kino Union“
Berlin-Friedrichshagen, Bölschestraße 69
Zur Historie
Filme von großen Verleihern „ab Start“,
wo ich verpflichtet bin, sie ab dem ersten Tag mehrere Wochen lang hindurch
zu spielen, was mir, um die Vielfalt zu
bewahren, nur bei mehreren Sälen möglich ist.
: Und wann wird alles fertig sein?
M. Stütz: Ich rechne mit insgesamt
drei bis vier Jahren Bauzeit. Nach dem
Foyeranbau und dem Umbau an den
Fassadenfenstern in diesem Jahr erfolgt
im Jahr 2014 der Anbau mit den beiden
Kinosälen im Hof. Wenn sich die neuen
Säle „eingespielt“ haben, schließen wir
für die Einrichtung des Kino-Café-Hauses den großen Saal. Vielleicht wird das
2015 fertig sein oder spätestens Anfang
2016.
: Danke, viel Erfolg und berich-
ten Sie doch einmal für unsere Leser
von Ihrer großen Südamerika-Reise!
Str.Hl.
66
Das im Jahre 1872-3 von F. Sydow erbaute Bürgerhaus auf der Bölschestraße
verfügte über einen Tanzsaal, der sich als separates Gebäude neben dem Stammhaus befand.
Dieser Tanzsaal wurde umfunktioniert, und am 4. Mai 1913 fanden erstmals
Filmvorführungen statt. Das heutige Foyer entstand im Zuge eines Umbaus im
Jahr 1920, der Saal erhielt einen Rang.
Bombenschäden unterbrachen im 2. Weltkrieg den Spielbetrieb.
Die Wiedereröffnung des Kinos erfolgte in den frühen 50ern.
Nach 1990 ging das Kino in den Besitz der Treuhand über, die es 1994 an den
Entertainer Wolfgang Lippert verkaufte. Dessen Pläne wie auch später die eines
Bauunternehmers, der ein Multiplex-Kino errichten wollte, gelangten nicht zur
Ausführung.
1995 war das Kino zwar mit dem Ensemble der Bölschestraße unter Denkmalschutz gestellt worden, dennoch wurde der Spielbetrieb 1998 eingestellt.
Im Mai 2003 übernahm Matthias Stütz, der gerade nach Friedrichshagen gezogen war und das Studium der Architektur abgeschlossen hatte, das verfallene,
ungenutzte Kino.
Im Dezember 2003 startete er den Kinobetrieb, um die Nachhaltigkeit des Wunsches der Friedrichshagener nach einem Filmtheater zu testen und ersteigerte es
schließlich im November 2006.
Kamen 2004 rund 22 000 Zuschauer, waren es 2012 schon 53 000.
Sechsmal zeichnete der Hauptverband Deutscher Filmtheater das „Kino Union“
mit einem Preis für sein ausgewogenes Programm aus, zusätzlich erhielt das
„Union“ bereits siebenmal den Hauptpreis für gutes Programm, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg vergeben wird.
Es ist dem heutigen Eigentümer und Geschäftsführer Matthias Stütz gelungen,
das „Union“ nicht einfach als Kino erfolgreich zu betreiben, sondern es auch
als Austragungsort vieler sehr unterschiedlicher Veranstaltungen und damit
schlechthin zu einer der bedeutendsten Lokalitäten kulturellen Lebens in Friedrichshagen zu entwickeln.
Und es konnte als eines der letzten Traditionskinos Berlins erhalten werden.
A10 Center
wird immer mehr
Erlebniswelt
B
ummeln. Flanieren. Shoppen. Das alles
können die Besucher des A10 Centers in
etwa 200 Geschäften, bei Dienstleistern und
Gastronomiebetreibern. Die Vielfalt einer
der größten Shoppingmalls in Deutschland
lockt jährlich fast sieben Millionen Kunden an. Und es sollen noch mehr werden.
Sie will Center Manager Sven Schulze mit zahlreichen
Aktionen erreichen. „Das A10 Center soll nicht nur Einkaufsstätte, sondern noch mehr Erlebniswelt für die ganze Familie
werden“, sagt der Diplom-Kaufmann.
So kann er es sich vorstellen: Die Mutter geht shoppen, sie
ist auf der Suche nach einem neuen Winterpullover. Der Mann
hat etwas beim ADAC zu erledigen, will sich im Reisebüro
des Automobilclubs gleich auch noch nach einem Schnäppchen für den Winterurlaub umsehen. Na, und der Sohnemann
geht seine eigenen Wege. Vielleicht ins Fitnesscenter in die
A10-Freizeitwelt. Später treffen sich alle im Eiscafé, um danach gemeinsam ins Kino zu gehen.
Ende August ist im vor 17 Jahren eröffneten A 10 Center
die große Ausstellung „Faszination Wald“ zu Ende gegangen.
Ganze Schulklassen kamen, Naturinteressierte blieben stehen,
schauten sich um. Sie besuchten die Waldschule, beteiligten
sich an vielen Aktionen. Lauschten den Stimmen des Waldes
und erfuhren Neues über das Ökosystem Wald, beispielsweise
wie Fotosynthese, Wasserkreislauf und Schadstoffumwandlung funktionieren.
Im September zieht mit Nike einer der weltweit bekanntesten Sportequipment-Hersteller als neuer Mieter ins A10 Center. Und es gibt wieder eine Baumesse, von der Häuslebauer
und –besitzer viele Anregungen mitnehmen können.
Und ab dem 4. Oktober wird es ganz besondere Modenschauen geben. Models und Dressmen werden nicht über
den Laufsteg stolzieren. Sie tauchen urplötzlich wie ein Blitz
(flash) spontan vor Geschäften auf und zeigen die aktuellen
Kollektionen für Damen, Herren und Kinder.
Am 23. September öffnet dann auch der traditionelle altertümliche Markt. Dort erfahren die Besucher viel über die
Lebens- und Arbeitswelt um die Jahrhundertwende von 1900.
Das stilechte Café wird mit Original-Möbeln aus dieser Zeit
eingerichtet sein und lädt die Besucher zum Verweilen ein.
Und natürlich fehlen auch 2013 die schon traditionellen
Veranstaltungen zum Martinstag und zu Nikolaus nicht.
Und vor Weihnachten muss kein Center-Besucher auf den
Weihnachtsmarkt verzichten, der viele Überraschungen bereithält.
Center Manager Sven Schulze denkt aber schon weiter:
„Ich möchte Kunst und ihre Schöpfer ins Haus holen.“ Er hat
Maler, Grafiker, Bildhauer aus der Region im Sinn. „Auch
wenn sie noch nicht so bekannt sind, möchte ich ihnen ermöglichen, ihre Werke zu zeigen und sie dem Publikum anzubieten. Doch bis dahin ist es noch etwas Zeit und wir müssen
einige Vorbereitungen treffen.“
„Erlebnisshopping liegt voll im Trend. Wir wollen ihn
mitgestalten“, so Sven Schulze.
prawi
Visitenkarte
Lage: direkt an der A 10 Abfahrt Wildau an der Stadtgrenze
zu Berlin
Einzugsgebiet: Landkreise Dahme-Spreewald und OderSpree, Teltow-Fläming, Berlin. Im Center-Einzugsgebiet
leben etwa 2 Millionen Menschen.
Größe: 486 000 Quadratmeter, davon 66 000 Quadratmeter
Verkaufsfläche
Anzahl Geschäfte: etwa 200
Parkplätze: 4 000, davon 1 000 in einem neuen Parkhaus
– alle kostenlos.
67
In den Spreehöfen
ist immer Saison
Weiter gut voran auf dem Weg zu einer attraktiven
Adresse für Handel, Gewerbe, Sport und Freizeit
W
er sich in der
Sommerzeit mit dem
Schiff von der
Berliner City
kommend,
spreeaufwärts Oberschöneweide mit
seinen denkmalgeschützten Industriekathedralen nähert, erblickt zuerst vor
der Treskow Brücke am linken Flussufer die Spreehöfe. Das Areal stellt
einen Gebäudekomplex in der Wilhelminenhofstraße dar. Es wird von zwei
unterschiedlichen Eigentümern entwickelt und bewirtschaftet. Einen Teil
des Komplexes hat nach der Wende
die ADMOS-AG erworben. Viele Ideen und Mittel wurden in die Entwicklung zu einem Gewerbe und Freizeitpark gesteckt. Bis zum Jahr 2006, so
betonte Lothar Augsten, der damalige
ADMOS-Geschäftsführer, gegenüber
tour´s wurden die geplanten Vorhaben
realisiert. Verbrauchermärkte, Kino, das
Sportzentrum mit Bowling, Fitness und
Restaurant sowie ein Parkdeck waren
Schwerpunkte dieser Neuorientierung.
Nur noch auf 15 Prozent der Mietfläche
Geschäftsführer Peter Steindl
68
wurde mit der Gleitlagerfertigung die
lange Tradition der industriellen Produktion fortgesetzt.
Im Jahr 1997 erwarb ADMOS von
der GASAG AG eine Fläche, auf der
viele Jahre ein riesiger Gasometer stand.
Den Abriss dieses industriellen Wahrzeichens konnte man 1994 nicht verhindern. Jedoch hatte ein Architekt die
Idee auf den Grundmauern ein Rundkino zu errichten. Aus wirtschaftlichen
Gründen wurde dieses Vorhaben jedoch
verworfen. In den Jahren nach 2007
wurden unter Leitung des neuen ADMOS-Geschäftsführers Peter Steindl im
Wesentlichen Erhaltungsmaßnahmen
durchgeführt und Umbauwünsche für
die Mieter realisiert. Nun sind die Aktivitäten darauf gerichtet, diesen Teil der
Spreehöfe noch konsequenter für die
wachsenden Bedürfnisse von Freizeit
und Tourismus zu nutzen. Die vorhandene Steganlage an der Spree mit direktem Zugang zu den Höfen zählt dazu.
Saison ist in den Spreehöfen das ganze Jahr. Restaurants, wie die „Spreeerbse“ bieten Angebote für Familien- und
Firmenfeiern. Kultstatus besitzt das
„The Double Inn“ Besonders in der
Herbst und Wintersaison sind die Kinosäle sowie das Fitnesscentrum und
die Bowlingbahnen beliebte Treffpunkte für Freizeit und Sport. Peter Steindl
sieht für die Entwicklung der Spreehöfe
zu einer attraktiven Adresse für Handel,
Gewerbe, Service, Freizeit und Tourismus gute Zukunftschancen. Jedoch
braucht die Gestaltung des Prozesses
Zeit, Mittel und Ideen. Die Spreehöfe
sind mittendrin und gut mit Tram, SBahn und PKW zu erreichen.
Bowlingspaß in den
Spreehöfen
www.spreehoefe-center.de
69
Spaß für Vereine, Firmen und Familien
Das alpincenter Hamburg - Wittenburg –
Europas größter Indoor-Schnee- und Freizeitpark
D
irekt an der A 24, der
Autobahn HamburgBerlin / Abfahrt Wittenburg,
erstreckt
sich die Winter- und
Erlebniswelt. Von
Hamburg ist Europas größter IndoorSchneepark in ca. 45 Minuten und von
Berlin in ca. 90 Minuten zu erreichen.
Aktivitäten für Jung und Alt. Kart und
Quad fahren, Klettern im Hochseilgarten und Beach-Volleyball stehen auf
der Tagesordnung. In nur zehn Kilometern Entfernung am idyllischen Badesee
in Zachun erwartet den Besucher in der
Sommersaison zusätzlich noch eine
Wasserskianlage zum Wakeboarden
und Wasserskifahren.
Das ganze Jahr über erwartet die
Besucher Schneevergnügen auf einer
Fläche von insgesamt 30 000 qm. Die
330 Meter lange und bis zu 120 Metern
breite Piste mit einen Gefälle von 10 bis
31 Prozent bietet für jede Könnerstufe
das Richtige: vom Kinderbereich und
Anfängerhügel über die Hauptpiste bis
hin zum Funpark für Freestyler.
Das alpincenter ist ein idealer Ort
für Sportvereine aus Norddeutschland,
deren Aktive sich beim Winterspaß
unterm Dach fit für die nächsten Wettkämpfe machen wollen. Der Aufenthalt
dort ist eine willkommene Abwechselung des Trainingsalltags.
Das alpincenter lässt auch Kinderherzen höher schlagen. In „Tonis Abenteuerwelt“, einem Indoor-Spielplatz auf
700 Quadratmetern und einem Abenteuerspielplatz im Außenbereich von
4.800 Quadratmetern, ist für jeden kleinen Abenteurer etwas Passendes dabei.
Neben Skifahren und Snowboarden bietet das alpincenter noch weitere
70
In sechs verschiedenen Restaurants
und Bars können die Gäste in die kulinarisch-alpine Geschmackswelt – vom
echten Apfelstrudel bis zur Schweinshaxe – eintauchen.
Das Van der Valk - Hotel HamburgWittenburg bringt das Flair der Bergwelt in den Norden und lädt die Gäste
zum Übernachten ein. Nach einem erlebnisreichen Tag können Sie in die
äußerst komfortabel gestalteten Zim-
mer zurückziehen. 256 Betten in 124
Zimmern warten auf die Besucher. Ein
„Saunadörfl“ mit verschiedenen entspannenden Saunen ist direkt dem Hotel angeschlossen und sorgt für zusätzliche Erholung.
alpincenter Hamburg-Wittenburg
Hotel Hamburg-Wittenburg van der
Valk GmbH
Zur Winterwelt 1
19243 Wittenburg
Telefon:+49 (0)38852 234 0
Fax:
+49 (0)38852 234 199
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im Hotel & Restaurant Fährkrug, ein Haus der gehobenen Mittelklasse
Das Hotel & Restaurant Fährkrug befindet sich ca. 80 Kilometer nördlich von Berlin, am Ortsrand der Stadt der Seen
und Wälder Templin, direkt am Fährsee.
Unsere Gäste erwarten 40 komfortabel eingerichtete Zimmer. Alle unsere Hotelzimmer sind mit Bad, WC, SAT-TV,
Minibar, Haarfön, Telefon ausgestattet sowie mit hochwertigem Mobiliar eingerichtet. Die Hotelzimmer haben einen
Balkon und bieten einen herrlichen Panoramablick auf den
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Training unsere 16 Blockhäuser direkt am Fährsee zur Verfügung. Jedes Haus bietet Übernachtungen bis zu 4 Personen. Die Häuser bestehen aus einem Wohn- und Schlafraum,
einem kleinen Bad mit Waschtisch, WC und Dusche, einer
kleinen Terrasse. Zur Einrichtung gehören Kühlschrank,
Kochmöglichkeit und Toaster.
Freizeitmöglichkeiten: Blockbohlenhaussauna am See,
Bootsliegeplätze, Kanu-, Kajak-, Wassertreter-, Ruderboot-,
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Westernstadt „El Dorado“. Fahrt mit der Draisine.
Kulinarische Gaumenfreuden genießen Sie in unserem Restaurant „Wintergarten“ oder im rustikalen „Fährmann“ mit
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71
Thementouren mit Yacht Charter Heinzig –
eine wichtige wassertouristische Wachstumsmarke
Seit der Saison 2007 führt das Team von Yacht Charter
Heinzig einzigartige Thementouren durch. Unter dem
Motto: „Am Tag Natur, abends Kultur“, garantieren diese
geführten Touren maritime Erlebnisse an Bord von Yachten
mit Luxusausstattung sowie Landausflüge bei denen der
Kulturgenuss bei Musik, Theater und Shows zu speziellen
Themen Höhepunkte sind. Im Team von Gleichgesinnten
sind das, begleitet von gutem Essen und Trinken, unvergessene Urlaubserlebnisse.
Zu den thematischen Flottentörns, die in regelmäßigen
Abständen erfolgreich durchgeführt werden, zählen die
Oder- und Elbe Touren, die Große Umfahrt, die SchlösserTour, Fontane-Tour, Luise-Tour, Hauptmann-Tour, Finowkanal-Tour, König Friedrich II Tour. Neu in Touren-Programm
2013 sind die Elbe-Moldau-Tour, die Preußen-Tour, GroßSeen-Tour sowie die Märkische Wasserpartie. Auch das
Thementour-Programm für das Jahr 2014 steht bereits fest.
Charterbasis Töplitz
Wie Karin und Wolfgang Heinzig betonen, sehen sie in den
Thementouren für ihr Unternehmen eine wichtige wassertouristische Wachstumsmarke. Die Bilanz der YachtcharterSaison 2013 zeigt ihr Unternehmen auf einem guten Kurs.
30 Komfort-Yachten stehen in der Charterbasis in Töplitz im
Havelseengebiet westlich von Potsdam sowie in Priepert in
der mecklenburgischen Kleinseenplatte für Touren zur Verfügung. Als Skipper einer eignen oder gecharterten Yacht
oder nur als Mitfahrer in eigener Kabine, kann jeder diese
geführte Thementouren buchen. Am besten, Sie rufen an
oder senden eine Mail.
Das Yacht-Charter Heinzig-Team beantwortet gern Ihre
Fragen unter Telefon: 04489-6500 oder E-Mail: info@
heinzig.de
und Charterstützpunkt Priepert
www.heinzig.de
Tour-Programm 2013
Neu
Elbe-Hamburg-Tour (19 Tage)
11.04. - 30.04.2014 – Die Tour führt zunächst von Töplitz
über Rathenow und Havelberg auf die Elbe. Stromabwärts
geht es dann weiter nach Hamburg. Dort sind zwei Tage Aufenthalt für eine ausgiebige Stadtbesichtigung eingeplant. Danach geht es über den Elbe-Seitenkanal und den Mittellandkanal nach Wolfsburg. Aufenthalte sind in Havelberg, Dömitz,
Lauenburg, Hamburg, Wolfsburg, Haldensleben vorgesehen.
Auf der Rückfahrt geht es zu „Fritze Bollmann“ an den Beetzsee. Geplant ist von dort eine Fahrt nach Mötzow zum Spargelessen.
Seen-Tour in der Uckermark
und Schorfheide (14 Tage)
27.06. - 11.07.2014 – Von Töplitz aus geht es über Oranienburg in die Templiner Gewässer, die Wentower Gewässer,
nach Fürstenberg und Lychen sowie über die Obere Havel
zurück über Berlin nach Töplitz. Schwerpunkt sind die Seen,
die Natur und Bademöglichkeiten. Höhepunkte sind eine geführte Kanutour auf den Templiner Gewässern und ein Skipperabend auf einem Kaffenkahn in Fürstenberg. Weitere Aufenthalte gibt es in den Städten Zehdenick, Fürstenberg und
Oranienburg.
Oder-Tour (14 Tage)
22.08. - 05.09.2014 – Von Töplitz geht es über die Oder-HavelWasserstraße zum Finowkanal. Dort werden wir einen Abend
auf der Schippelschute verbringen. Über die östliche Stromoder
geht es nach Stettin, wo es 1,5 Tage Aufenthalt mit Stadtführung gibt. Über die Westoder geht es weiter nach Schwedt.
Dort ist ein Besuch des Lenné-Parks geplant. Über die Schleuse
in Hohensaaten führt die Tour nach Oderberg, wo ein Besuch
der beliebten „Kieslinger´s Kaffeestube“ und ein Skipperabend
veranstaltet wird. Über das Schiffshebewerk Niederfinow geht
es zurück nach Berlin und Töplitz.
Hauptmann-Tour (7 Tage)
06.10. - 13.10.2014 – Von Töplitz geht es nach Charlottenburg, dann über den Spreebogen durch die Berliner City mit
Blick auf das Regierungsviertel weiter nach Köpenick. Eine
Rundfahrt über das Seengebiet von Spree und Dahme und um
die Müggelberge führt durch das Kanal- und Brückensystem
von Neu-Venedig. Wir lernen in der Köpenicker Altstadt mit
dem historischen Rathaus und beim Skipperabend im Ratskeller den Hauptmann von Köpenick in Person des Schauspielers
Jürgen Hilbrecht kennen. Rückfahrt über Teltowkanal in Richtung Havel und Potsdam.
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