Château Léoville-Poyferré 2ème Cru Classé

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Château Léoville-Poyferré 2ème Cru Classé
Château Léoville-Poyferré 2ème Cru Classé
ARTIKELNUMMER:
00519312
NAME:
Château Léoville-Poyferré 2ème Cru Classé 2012
LAND:
Frankreich
ANBAUGEBIET:
Bordeaux
JAHR:
2012
ERZEUGER:
Château Léoville-Poyferré
REBSORTEN:
62% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 6% Petit Verdot
FARBE:
rot
BESCHREIBUNG:
Wine Advocate Robert Parker im April 2015: ''Owned by the Cuvelier family since 1920, this property
over the last 20 years has made some great wines in the Médoc. The 2012, a blend of 61%
Cabernet Sauvignon, 27% Merlot, 8% Petit Verdot and 4% Cabernet Franc, is opaque purple,
thick-looking, and from bottle much more impressive than it was from barrel. This very extracted,
rich, full-bodied, masculine Léoville Poyferré needs a good 5-8 years of bottle age and should evolve
well for at least 20-25 years. Loads of blackberry and cassis, crushed rock and graphite notes are
present in this medium to full-bodied, impressively concentrated and pure wine. Forget it for a while,
as this is one of the bigger, richer Médocs.''
ANALYSEWERTE:
Alkoholgehalt: 13.00 %
LAGERBAR BIS (MIND.):
mind. 20 Jahre
IN HOLZKISTE
in 6er Holzkiste
HERSTELLUNG:
Die Trauben werden nach Rebsorten und Parzellen getrennt von Hand in kleine Lesekistchen
geerntet, in der Kellerei auf mechanischen Lesetischen und von Hand sortiert, danach vollständig
entrappt, ein zweites Mal sortiert, gemahlen und im Edelstahltank eingemaischt. Sobald die Gärung
einsetzt, unterstützt Thomann die Entwicklung durch das regelmäßige Überfluten der Maische; Tank
für Tank, je nach den spezifischen Bedürfnissen der Partie, damit Terroir- und Jahrgangscharakter
jeder Rebsorte und Parzelle ganz natürlich und harmonisch miteinander verschmelzen. Nach einer
rund vierwöchigen Maischezeit werden die Vorlaufweine mittels Schwerkraft vom Trester getrennt
und in neue Barriques gelegt, in denen sie den biologischen Säureabbau durchlaufen, dann zum
Grand Vin vermählt und traditionell 18 bis 20 Monate im Barrique ausgebaut. Alle drei Monate wird
der Wein von den Hefen abgestochen, zuletzt mit nach unten gedrehtem Spund (bonde de côté)
aufbewahrt und schließlich nach einer Eiweißschönung im Barrique im Frühling auf dem Château
abgefüllt. Der Wein ruht nun noch etwa vier Monate auf der Flasche, wird dann streng kontrolliert,
etikettiert und für den Handel freigegeben wird.
BODEN:
tonig-sandiger Kies über mehr oder weniger kompakt geschichteten Kalkböden und nährstoffreichen
maritimen Ablagerungen (Tertiär) auf einem Kalksteinuntergrund
AUSZEICHNUNG:
Wine Spectator: 91 Punkte JG 2012 - März 2015
Wine Advocate: 92 plus Punkte JG 2012 - April 2015
WEINNOTIZ:
Château Léoville-Poyferré, Second Cru Classé der Gemeinde-Appellation Saint-Julien, ist aus dem
einst größten Weingut des Médoc hervorgegangen: Château Léoville, dessen Ursprünge wiederum
bis in das Jahr 1638 zurückreichen. Damals besaß der unter der Herrschaft König Ludwigs XIII in
den Adelsstand erhobene bordelaiser Parlamentsabgeordnete Maître Jean de Moytié ein Weingut
auf einem Kieshügel, nahe dem Fluss. Es hieß, so wie es damals Usus war, nach seinem Besitzer
Mont- Moytié. Und sein Wein war einer jener historischen Crus des Médoc, die bereits vor der
Fronde (1648-1653) entstanden waren: Château de Margaux, Tour de Saint-Lambert (heute
Château Latour), Château de La Fitte (heute Château Lafite) oder auch Château de Calon in
Saint-Estèphe.
Rund hundert Jahre später trat der ehrgeizige Alexandre de Gascq auf den Plan. Durch seine Heirat
Wein Wolf Import GmbH und Co. Vertriebs KG, Königswintererstraße Str. 552, 53227 Bonn, www.weinwolf.de - Seite: 1 / 2
mit de Moytiés Enkelin wurde er 1740 zum Besitzer von Mont-Moytié. Er taufte das Gut in Léoville
(auch Lionville) um und setzte nun alles daran, sein Château an der Spitze der Crus Médoc zu
sehen. Dabei waren seine Maßnahmen von oft wegweisender Modernität. Er pflanzte kleinbeerige
Trauben an, erzog seine Reben an Spalieren aus Pinienholzlatten und baute seine Weine in
ausgeschwefelten Barriques aus. Doch auch die Pracht, die er Château Léoville mit
verschwenderischen Gartenanlagen nach der Mode der Zeit und weitläufigen Nebengebäuden
verlieh, war einzigartig. Als Alexandre de Gascq 1775 nach 35 Jahren intensiver Arbeit und
Investitionen in das Château verstarb, hatte er sein Ziel erreicht: das nun 120 Hektar große Léoville
war das bedeutendste Weingut des Médoc!
Doch sein Erfolg war nicht von Dauer. Im Zuge der Enteignungen während der Französischen
Revolution von 1789 und nach diversen Erbteilungen zerfiel das große Château Léoville in die drei
Weingüter, die wir heute als Château Léoville-Las-Cases, Léoville-Barton und Léoville-Poyferré
kennen. Château Léoville-Poyferré trägt den Namen seines ersten Besitzers Baron de Poyferré
(1840). Nach kurzen Blütejahren wurden die Zeiten zum Ende des 19. Jahrhunderts schwer:
Rebkrankheiten (Reblaus, Mehltau) und zwei dicht aufeinanderfolgende Weltkriege hinterließen
deutlich ihre Spuren.
Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Familie Cuvelier das Château Léoville-Poyferré übernahm, war
einiges zu tun, in den Weinbergen ebenso wie in der Kellerei. Zuerst zögerlich begannen die
erfolgreichen Weinhändler aus dem Norden Frankreichs mit ersten Maßnahmen. Doch richtig voran
ging es erst als Didier Cuvelier 1979 in dritter Generation die Weingutsleitung übernahm und mit
einem umfassenden Programm der Expansion, Neupflanzung und Modernisierung in den
Weinbergen ebenso wie in den Kelleranlagen Château Léoville-Poyferré in neuem-altem Glanz
erstrahlen ließ und ihm damit seinen rechtmäßigen Platz weit oben an der Spitze der Crus Médoc
zurückgab.
FLASCHENGRöSSE:
6 / 0,75l
ALLERGENE:
Sulfite
INVERKEHRBRINGER:
Château Léoville-Poyferré
33250 Saint-Julien-Beychevelle
Frankreich
EAN-CODE:
4019409213825
EAN-CODE KARTON:
4019409213832
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