OHZlive - Landkreis Osterholz
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Veranstaltungen · Tipps +Termine · Highlights Herbstferien im Landkreis Osterholz Oktober 2014 2 OHZlive S Willkommen im Kulturland Teufelsmoor Liebe Leserinnen und Leser chön, dass Sie OHZlive aufgeschlagen haben! Es tut sich was in Lilienthal. Vielfalt ist schön und wünschenswert, so wie sie sich in unserer Gemeinde und der Region in vielen Bereichen darstellt. Bildung, Kultur, Tourismus und Freizeit haben einen hohen Stellenwert in unserem Gemeinwesen. Sie sind kein Beiwerk, sondern gerade in einer Gemeinde mit dem Slogan „Lebendige Vielfalt“ in der Nachbarschaft zu Bremen lebensnotwendig; das gilt natürlich auch für die Region. Eines der ganz wichtigen Ereignisse in 2014 war am 1. August die Inbetriebnahme der Stadtbahnverlängerung der Linie 4 von Bremen-Borgfeld bis nach Lilienthal-Falkenberg. Es ist die erste Straßenbahnstrecke, die eine niedersächsische Nachbargemeinde mit Bremen verbindet. Am 3. August 2014, bei der Eröffnungsfeier mit einem verkaufsoffenen Sonntag, haben viele Menschen aus der Region das neu gestaltete Lilienthal entdecken können. Neben der endgültigen Fertigstellung der Lilienthaler Allee im Mai 2010, die den Transitverkehr um Lilienthal herumleitet, sind damit die beiden Projekte der letzten Jahrzehnte verwirklicht. Beide Maßnahmen ermöglichen neue Entwicklungschancen für die Gemeinde als Geschäftsstandort In dieser OHZlive BLICK ÜBER DEN GARTENZAUN: Lob für die Kümmerer aus Hambergen. SEITE 3 HEIMATVEREINE IM LANDKREIS: Folge 29: Die Dorfgemeinschaft Klostermoor. SEITE 4 JUNGER LANDKREIS: Perscussion-Spieler der Kreismusikschule räumen Preise ab. SEITE 5 SCHÖNE LANDKREIS-ANSICHTEN: Neue Runde im Leserfoto-Wettbewerb. SEITE 6 Willy Hollatz, Bürgermeister STADTHALLE OHZ: Volles Programm im Herzen des Gemeinde LiSEITE 7 lienthal. Foto: fr Landkreises Osterholz. und attraktiver Wohnort. Lernen Sie Lilienthal kennen. Der Ort hat eine sehenswerte Vergangenheit und Sie können diese bei einem Bummel durch den Ort oder bei einem Besuch in den Lilienthaler Museen entdecken. Insbesondere das historische Ortszentrum der Gemeinde rund um die Klosterkirche ist sehenswert. In der Herbstzeit 2014 bietet Lilienthal wieder schöne Überraschungen für Augen und Ohren. Traditionell in dieser herbstlichen Zeit finden in Lilienthal die Plattdeutschen Kulturtage auf dem Lilienhof in Worphausen statt. In diesem Jahr wurde das vergnügliche Theaterstück „De Giezknüppel” einstudiert, eine Über- tragung von Molières „Der Geizige“. Die Termine in diesem Jahr sind der 16. und 17. Oktober um 20 Uhr sowie der 18. Oktober um 15 Uhr. Am Sonntag, 19. Oktober, bildet um 15 Uhr – mit leckerem Butterkuchen und einer dampfenden Tasse Kaffee oder Tee – das „Tohoopsitten“ mit dem diesjährigen Heinrich-Schmidt-Barrien-Preisträger „Plattolio“ den Abschluss der Plattdeutschen Kulturtage im Handwerkermuseum. Es erwartet Sie ein geselliger Nachmittag, zu dem Sie sich rechtzeitig in der Bibliothek Lilienthal Karten reservieren lassen sollten. Die Gemeinde Lilienthal hat viel Kulturelles zu bieten, sie ist aber auch ein interessanter Wohn- und Gewerbestandort. Die Mischung aus ländlichem Charakter und moderner Infrastruktur lockt immer mehr Eigenheimbauer an. Kurzum: Lilienthal wächst. Und weil das so ist, wollen wir durch eine kluge Zukunftsplanung den Charakter unserer Gemeinde stärken. Die wenigen Stichworte zeigen – es tut sich was in Lilienthal, und ein Besuch lohnt sich! über Zahnerhalt und Zahnpflege sowie über gesunde Ernährung gegeben. Praktische Putzübungen sollen die Handmotorik trainieren und ein Gefühl für die richtige Zahnputztechnik vermitteln. Dabei können in der Kita und in der Grundschule die Vorzüge des Lernens in der Gruppe genutzt werden: Etwas gemeinsam zu tun, gemeinsam zu frühstücken, zu spielen und zu lernen – das ist für viele Kinder interessanter und erlebnisreicher, als wenn sie es allein tun. Eine Gruppe gibt Schutz; sie spornt an, etwas ganz besonders gut zu machen. Eine Gruppe, Weites Land: Ob mit Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Boot – der Landkreis lässt sich zu jeder Jahreszeit immer wieder neu entdecken. Foto: Landkreis die zusammenhält, baut auch Ängste ab. So wird es für viele Kinder leichter, sich mit Gedanken rund um die Zähne zu beschäftigen. Denn auch heute noch, wo der Zahnarztbesuch in vielerlei Hinsicht nicht mehr mit dem früherer Zeiten zu vergleichen ist, ist in einigen Familien das Thema „Zähne und Zahnarzt“ als etwas Unangenehmes besetzt. Vorbeugung ist sehr wichtig im Kindesalter – und meist problemlos durchzuführen. Die Arbeit des kinder- und jugendzahnärztlichen Dienstes soll die Freude am Zähneputzen und vor allem natür- WÜMME-GEMEINDE LÄDT EIN: Lilienthal (neu) entdecken und kennenlernen. SEITEN 10 UND 11 AUSFLÜGE IM LANDKREIS: Touren-Tipps, Führungen und Fahrten. SEITEN 12 UND 16 SONDERTHEMA: Ausblick auf die Kohl- und PinkelSaison 2014/15. SEITEN 13 BIS 15 DA IST WAS LOS: Welche Termine Sie keinesfalls verpassen sollten. SEITEN 18 UND 19 IMPRESSUM OHZlive Willy Hollatz 83 Bürgermeister der Gemeinde Lilienthal Erscheinungstermin: 26. September 2014 Wenn die Zahnfee im Kindergarten erscheint Landkreis Osterholz (mp). Gesunde Zähne von Anfang an – Der kinder- und jugendzahnärztliche Dienst des Gesundheitsamts arbeitet seit mehreren Jahren daran, zusammen mit Eltern, Erziehern und Lehrern dieses Ziel zu erreichen. Darum werden die Kinder in den Kindertagesstätten und Grundschulen des Landkreises Osterholz im Rahmen der Gruppenprophylaxe und der zahnärztlichen Reihenuntersuchung regelmäßig von Vorsorgefachkräften und dem Zahnarzt besucht. Auf altersgerechte Weise werden den Kindern dabei Informationen HIGHLIGHTS IM LANDKREIS: Hier ist was los! SEITEN 8 UND 9 lich die Einsicht wecken, dass Zahnpflege notwendig und sinnvoll ist. Das geschieht am besten auf lockere und spielerische Art und Weise, zum Beispiel durch einen Besuch der Zahnfee . Die Prophylaxefachkräfte des Gesundheitsamts stehen mittwochs zwischen 8 und 12 Uhr sowie nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0 47 91 / 93 01 30 auch für speziellere Fragen zum Thema Zahngesundheit zur Verfügung; sie können und sollen jedoch nicht die individuelle Beratung durch den Hauszahnarzt oder Kinderarzt ersetzen. Geführte Wanderungen durchs Moor bieten unter anderem die Biologische Station und der Heimatverein Ströhe an. Foto: Bios HERAUSGEBER Osterholzer Zeitungsverlag GmbH und Bremer Tageszeitungen AG in Kooperation mit dem Landkreis Osterholz KOORDINATION Harald Laube REDAKTION Harald Laube, Bernhard Komesker, Peter von Döllen, Monika Fricke, Ilse Okken, Johann Schriefer, eMSN FOTOS Bremer Tageszeitungen AG, Kreis Osterholz / Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V. TITEL Straßenbahn in Lilienthal FOTO Frank Beier ANZEIGEN Stark Kundenservice Center Achim GmbH verantwortlich Michael Sulenski SATZ UND DRUCK Bremer Tageszeitungen AG Blick über den Gartenzaun OHZlive 3 Sich einbringen und nicht nur rumsitzen Brigitte Escherhausen lobt die ehrenamtliche Arbeit der Kümmerer aus Hambergen Von Peter von Döllen Hambergen. Brigitte Escherhausen weiß nur zu gut, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit ist. Ohne sie würde in Deutschland vieles nicht funktionieren. Bürgerengagement und persönlicher Einsatz halten die Gesellschaft zusammen. „Zum Glück gibt es viele Ehrenamtliche“, sagt die ehemalige Bürgermeisterin von OsterholzScharmbeck. Unter den engagierten Freiwilligen seien auch viele ältere Menschen, zu denen die SPD-Politikerin auch selber zählt. Eine Gruppe unter den Ehrenamtlichen ist dabei für Escherhausen aber etwas Besonderes: Die Kümmerer in Hambergen. Nicht weil sie engagierter oder besser als andere Helfer seien. Schließlich sei Ehrenamt kein Wettbewerb. Es ist das Konzept der Kümmerer, das Escherhausen toll findet. Es unterscheide das Projekt von anderer ehrenamtlicher Arbeit. „Das Angebot ist sehr breit gefächert“, erklärt sie. Es reiche von der Unterstützung alleinerziehenden Mütter bis zum Spa- Osterholz-Scharmbecks frühere Bürgermeisterin Brigitte Escherhausen findet die Idee der Kümmerer in Hambergen beispielhaft. Foto: vdo ziergang mit Rollstuhlfahrern. Dazwischen gebe es viele Aktionen, die älteren Menschen helfen, ihr Leben besser zu gestalten: Zum Angebot zählen Computerkurse, Fahrstunden mit einem Fahrlehrer, Vorträge, Fahrten und alltägli- che Hilfe im Alltag. Wichtig seien auch Fahrten zu Ärzten, zum Einkaufen oder zu anderen Terminen. Dabei legten die Kümmerer eine unglaubliche Flexibilität an den Tag. Escherhausen: „Die sind für alles ansprechbar und versu- Tugenden des Torfkahnschiffers Osterholz-Scharmbeck (vdo). Ein paar Döntjes, ein Witz und etwas Spökenkram über das Moor. So stellen sich viele einen guten Torfkahnschiffer vor. Die Leute sollen sich unterhalten. Doch Manfred Loth, Vorsitzender der Torfkahnschiffer Osterholz-Scharmbeck glaubt: Zu einem guten Torfkahnschiffer braucht es mehr. „Er muss offen auf die Gäste zugehen können“, erklärt er. Zudem sei es wichtig, ein Gespür dafür zu haben, was die Fahrgäste wollen. Sie haben unterschiedliche Erwartungen an eine Fahrt im Torfkahn. Loth: „Das Publikum ist unterschiedlich.“ Die meisten sind an der Historie der Region interessiert. Sie wollen wissen, wie die Menschen gelebt haben, etwas über Tiere und die Landschaft erfahren. Was ein Torfkahnschiffer können sollte, weiß Manfred Loth. Foto: vdo Für die Torfkahnschiffer ist es also wichtig, die Geschichte und viele Fakten zu kennen. Sie ergänzen damit das reale Erlebnis auf der Fahrt durch die Landschaft in den authentischen Kähnen. „Der Schiffer muss spüren, welche Form angebracht ist“, weiß Loth, Breites Wasser, weites Land: Das Torfkahn-Idyll auf der Hamme (links) ist nahezu malerisch. Beim Herbstmarkt auf dem Lilienhof in Worphausen (rechts) gibt es alljährlich historische Maschinen und Werkzeuge sowie allerlei altes Handwerk zu sehen. Fotos: Landkreis Osterholz der selber schon lange fährt. Während die eine Gruppe eine sachliche Schilderung bevorzuge, erfreuten sich andere an einer lockeren Art und Weise. Dann sind auch Witze, Anspielungen oder Döntjes auf Plattdeutsch gefragt. „Ich überlege mir auch, an welcher Stelle ich was erzähle“, sagt Loth. Ort und Erzählung sollten zusammenpassen. Manchmal sei dann aber auch Schweigen angebracht. Loth: „Man bekommt ja mit, ob zugehört wird.“ Aber noch etwas gehöre zu einem guten Torfkahnschiffer: „Er muss den Torfkahn beherrschen und sicher im Auftreten sein. Die Fahrgäste sollen ein sicheres Gefühl haben.“ Es gehört also einiges dazu, ein guter Torfkahnschiffer zu sein. Das Schifferhemd allein reicht dafür nicht aus. chen, individuell zu helfen.“ Das mache die Aktion so speziell. Der Name sei dabei überaus treffend. „Die Kümmerer – das sagt: Wir kümmern uns.“ Die offizielle Bezeichnung lautet zwar „Alt werden in der Samtgemeinde Hambergen“. Doch jeder kennt die Gruppe um Hartmut Pukies, Margrit Kluge und Liane Hudalla nur als die Kümmerer. Und Escherhausen hat noch etwas erkannt: „Das Angebot ist nicht nur für ältere Generationen gedacht.“ Die Kümmerer helfen Kindern bei den Schulaufgaben, spielen Ersatzopa oder -oma und lesen vor. Umgekehrt aktivieren sie auch junge Leute, die dann in Seniorenheimen auftreten oder im Garten helfen. Escherhausen: „Die Kümmerer bringen Generationen zueinander.“ Die Initiative entstand vor Jahren aus der Kirchengemeinde heraus und wird seither von der Samtgemeinde unterstützt. Ein starker Motor war Pastor Heino Hüncken. Inzwischen ist er im Ru- hestand und wohnt nicht mehr in Hambergen. Die Kümmerer haben sich aber neu organisiert. „Da haben sich Leute gefunden, die sich nicht zur Ruhe setzen, sondern ihre Erfahrung einbringen wollen“, sagt Escherhausen. Sie könne das nachvollziehen. Vor Jahren schied sie aus der aktiven politischen Arbeit aus, engagiert sich seitdem selber ehrenamtlich. „Es wäre furchtbar, wenn ich mich einfach nur auf das Sofa setzen würde“, meint sie. Ältere Leute seien fit und wollten am Leben aktiv teilnehmen. So gesehen, tun die Kümmerer auch etwas für sich selbst. Escherhausen ordnet das auch im Hinblick auf eine sich verändernde Gesellschaft ein. „Viele Menschen vereinsamen. Großfamilien gibt es nicht mehr“, hat sie beobachtet. Internet und Fernsehen drängten Gespräche immer mehr zurück. Das hätten die Kümmerer erkannt und darauf reagiert. Sie machen etwas für ihre Mitmenschen – und für sich. 4 OHZlive Markt rund um die Mühle Landkreis Osterholz (eb). Zum achten Mal findet am Freitag, 3. Oktober, in Aschwarden der Bauern- und Kunsthandwerkermarkt statt. Von 10.30 Uhr bis 17 Uhr werden auf dem Hof an der Mühle die Produkte regionaler Erzeuger angeboten: Gemüse, hausgemachte Wurstwaren, Kürbis, Weiß-, Rot- und Sauerkohl; Marmelade, Honig, Käse; Schmuck, Dekoartikel, Fensterbilder, Mützen, Socken, Holzfiguren, Liköre, Seile und Korbwaren. Die Landfrauen sind mit ihrem Melkhus vor Ort. In der Mühle gibt es Führungen sowie reichlich Speisen und Getränke für die Besucher. Ausstellung über die Hanse Lilienthal (bko). Im Osterholzer Kreishaus war sie schon, nun kommt sie ins Lilienthaler Kulturzentrum Murkens Hof: die HanseAusstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Unter dem Titel „Von der Hansekogge bis zur stillen Kapelle“ wird über die Geschichte des einstmals wichtigen Städtebundes informiert, der Mitte des 12. Jahrhunderts als deutscher Kaufmannsbund entstand. Die Ausstellung in den Räumen der Bücherei wird am Donnerstag, 23. Oktober, um 16.30 Uhr eröffnet; sie ist dort dann bis zum 28. November zu sehen. Heimatvereine im Landkreis Volkstanz ist das Aushängeschild Dorfgemeinschaft Klostermoor feiert im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum Von Johann Schriefer Lilienthal. Zu den Vereinen im Landkreis Osterholz, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das dörfliche Brauchtum, die plattdeutsche Sprache und das gesellige Beisammensein zu pflegen und zu fördern, gehört auch die Dorfgemeinschaft Klostermoor in der Gemeinde Lilienthal. Die erste Vorsitzende ist Gudrun Apel, ihre Stellvertreterin Christiane Marks. Zu den Aktivitäten der im Jahre 1965 gegründeten Dorfgemeinschaft gehören unter anderem die Veranstaltung von Erntefesten, Familien-Kohlwanderungen, Kinderfaschingsfeiern und das Erhalten von überlieferten Handarbeitstechniken wie das Klöppeln. Zudem sind die Klostermoorer auch Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft (AG) Kultur Lilienthal. Das Aushängeschild der Dorfgemeinschaft Klostermoor ist jedoch die Tanzabteilung mit insgesamt vier verschiedenen Volkstanzgruppen. Dazu gehören die „Minnis“ im Alter von drei bis fünf Jahren, die schon mit sichtlicher Freude das Tanzen erlernen, die „Möhrchen“ von sechs bis neun Jahren, die „Wüppsteerts“ von zehn bis 17 Jahren und die Gruppe der Erwachsenen. Verantwortlich dafür zeichnet schon seit rund 30 Jahren die Tanzlehrerin Gudrun Apel; sie wurde vor drei Die Erfolge der Volkstanzgruppen der Dorfgemeinschaft Klostermoor sind schon seit Jahren mit dem Namen der Tanzlehrerin Gudrun Apel verbunden. Vorbild für die Tracht der Klostermoorer ist das Bild „Mädchen am Gartenzaun“ von Fritz Mackensen. jsc·Foto: Schriefer Jahren nicht zuletzt aufgrund ihrer Verdienste um das Volkstanzen von den Mitgliedern zur ersten Vorsitzenden gewählt. Geübt wird immer montags in den Räumen der Dorfgemeinschaft, die sich in der Trupermoorer Grundschule befinden. Die „Minnis“ treffen sich dort von 16 Uhr bis 16.45 Uhr, die „Möhrchen“ üben von 16.45 Uhr bis 17.30 Uhr, die „Wüppsteerts“ von 17.45 Uhr bis 18.45 Uhr und die Erwachsenen von 19.45 Uhr bis 21 Uhr. Bei den Kindergruppen wird Gudrun Apel von Anke Haar unterstützt. Das Hauptaugenmerk werde auf deutsche Volkstänze und internationale Folklore, wie zum Beispiel auf israelische und schwedische Tänze sowie auf Square Dance gelegt, sagt Gudrun Apel im OHZLive-Gespräch. Einmal im Jahr laden die Tanzgruppen vom Findorff-Heimatverein Grasberg zu einem gemeinsamen Auftritt auf den dortigen Findorffhof ein. Das sei immer eine sehr angenehme Veranstaltung, lobt Gudrun Apel. Außerdem treten die Klostermoorer Gruppen in Seniorenheimen, bei Weihnachtsmärkten oder bei sonstigen Veranstaltungen auf. Anfragen können an Gudrun Apel unter der Telefonnummer 0 42 98 / 3 13 27, gerichtet werden. Die Tanzlehrerin betont, sie würde sich sehr freuen, wenn sich noch weitere Kinder, darunter auch Jungen, sowie Erwachsene für das Mitmachen in einer der vier verschiedenen Gruppen interessieren würden. Die hübschen Klostermoorer Trachten seien übrigens selbst genäht. Vorbild dafür sei das Gemälde „Mädchen am Gartenzaun“ von Fritz Mackensen gewesen. Gudrun Apel weist darauf hin, dass die Dorfgemeinschaft Klostermoor 2015 auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Das Jubiläum werde im kommenden Jahr am Sonntag, 31. Mai, gefeiert. Dazu würden auch viele „Ehemalige“ erwartet. Für den Vormittag sei ein Kinderprogramm geplant; für den Nachmittag seien Tänze für Jung und Alt sowie Mitmachtänze und Vorführungen vorgesehen. Plattdeutsche Kulturtage mit Theater und Klönschnack Niederdeutsche Fassung von Molières „Der Geizige“ wird auf dem Lilienhof in Worphausen gezeigt Landkreis Osterholz (bko). Zum 23. Mal üben Laienschauspieler der Bühnen zwischen Elbe und Weser unter professioneller Anleitung ein niederdeutsches Stück ein. „De Giezknüppel”, eine Übertragung von Molières „Der Geizige”, wird in diesem Jahr gespielt und wieder führt Thomas G. Willberger die Regie; Assistentin ist Probenfoto aus „De Giezknüp- Isa Steffen (Ahlerstedt). Im April pel“, der aktuellen Inszenierung fand sich das Ensemble als „Theades Theaters auf dem Flett. Foto: fr ter auf dem Flett“ zusammen, das Auf der Lila Route nach Pennigbüttel und zurück zum Weyerberg: Der 2010 eingeweihte Radrundweg führt den Fahrradfahrer auch vorbei an der Worpsweder Mühle. Foto: Hans-Hennig Hasselberg vom Landschaftsverband Stade als Fortbildung in Theorie und Praxis konzipiert wurde. Die Herbsttournee durch die Heimathäuser der Region führt die Akteure am Donnerstag und Freitag, 16. und 17. Oktober, nun auch auf den Lilienhof nach Worphausen (Worphauser Landstraße 26). Die Vorstellungen im Rahmen der 26. Plattdeutschen Kulturtage beginnen jeweils um 20 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro; eine dritte Vorstellung ist für Sonnabend, 18. Oktober, um 15 Uhr geplant. Info: 0 42 98 / 92 91 17 oder 0 47 92 / 76 79. Während die Stader Jugendgruppe „Wellenbreker“ nur außerhalb der Kreisgrenzen gastiert (so am Sonnabend, 11. Oktober, um 15.30 Uhr im „Koopmannhof“ in Oerel), gehen die Plattdeutschen Kulturtage am Sonntag, 19. Oktober, weiter. Für 15 Uhr lädt die Kulturamtsleiterin Antke Bornemann Das Rathaus an der Riesstraße – Kleinod, Verwaltungssitz der Gemeinde Ritterhude und Anlaufstelle für alle Bürger. Foto: C. Valek ins Handwerkermuseum (Worphauser Landstraße 26 b) auf dem Lilienhof ein. Beim „Tohoopsitten“ wird Walter Henschen vom „Runnen Disch Plattdüütsch“ den Gewinner des diesjährigen Heinrich-Schmidt-Barrien-Preises vorstellen: Die Internetplattform „Plattolio“. Der Eintritt ist frei; Kaffee und Butterkuchen kosten sieben Euro. Eine Anmeldung unter den genannten Telefonnummern empfiehlt sich. Junger Landkreis OHZlive „Trick-Stick“ – Im Takt der Erfolge Junges Percussion-Ensemble der Kreismusikschule räumt regelmäßig Preise ab Von Monika Fricke Osterholz-Scharmbeck. Regionalentscheid, Landeswettbewerb, Bundesfinale: Musikschüler des Percussion-Ensembles „Trick Stick“ haben zuletzt alle Hürden des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ erfolgreich genommen. Musiklehrer Gerhard Malcher gründete im Jahr 2002 die PercussionFormation der Kreismusikschule Osterholz; seitdem setzt sich die Erfolgsserie der jungen Schlagwerker auf Kreis-, Landes- und Bundesebene fort. Seit 2012 ist die aktuelle „Trick Stick“-Besetzung mit Joel Warnken (Scharmbeckstotel), Mimun Mester (Schwanewede), Julian Claus (Worpswede), Lukas Kuhn (Osterholz-Scharmbeck), Nico Marx (Worpswede) und Raphael Del Ponte (Ottersberg) unter Malchers Leitung auf Erfolgskurs. Beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ errang das Ensemble Platz eins – das bedeutete die Teilnahme der jungen Musiker aus dem Landkreis Osterholz am Bundeswettbewerb in Stuttgart. Auch dort erzielten die Schüler von Gerhard Malcher hervorragende Ergebnisse: Das Ensemble errang den dritten Platz. Beim Solowettbewerb auf Landesebene erzielten Julian Claus und Lukas Kuhn 2013 die besten Ergebnisse, 2014 gelang es Mimun Mester, auf Landesebene das beste Ergebnis zu erzielen. Der 18-jährige Julian Claus nahm in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ als Solist und im Ensemble teil. Eigene Arrangements waren Start in die Theater-Saison Osterholz-Scharmbeck (eb). Saisonstart beim Theater in OHZ: Die Scharmbecker Speeldeel zeigt ab Sonnabend, 18. Oktober, „Een Held in’n Dörpskroog“ – eine Komödie von Arthur Millington Synge in der niederdeutschen Fassung von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen. Premiere auf Gut Sandbeck ist um 20 Uhr, und bis Mitte November folgen dann 16 weitere Vorstellungen. In der Inszenierung von Regisseur Bernd Poppe geht es um die Prahlereien und die Enttarnung eines vermeintlichen Vatermörders. Karten gibt’s beim Osterholzer Kreisblatt, Telefon 0 47 91 / 30 34 35 und bei Nordwestticket. Info unter www.theater-in-ohz.de. Kunst-Winter Worpswede (eb). Die Künstler der Das Percussion-Ensemble „Trick Stick“ mit den Musikern (von links) Joel Warnken, Lehrer Gerhard Mal- Galerie Art 99 in der Alten Molkecher, Julian Claus, Lukas Kuhn, Mimun Mester und Nico Marx gewann etliche Preise. fmo·Foto: Monika Fricke rei haben Malerei, Digital Art, Grafik, Collagen, plastische Arbeiten dazu von der Percussion-Gruppe Musikschülern von Gerhard Mal- ihren lautstarken Instrumenten. und Fotografien zu einer neuen Ein besonders gutes Miteinan- Gemeinschaftsausstellung erarbeitet worden. In Konzerten cher dabei im Unterricht zur Verfüzupräsentierten die Percussionisten gung: Trommeln, Pauken, ganze der im Ensemble mit ihrem Lehrer sammengetragen. „Winterzeit – dem Publikum die Klangvielfalt Drum Sets, Gongs, Congas, Bon- Gerhard führte zum Erfolg der jun- Künstlerleid“ widmet sich ab und rhythmische Energie der gos, Djembén sowie Marimba- gen Musiker. „Wir sind ein tolles Sonnabend, 18. Oktober, der SteSchlaginstrumente. Weil alle im phon, Vibraphon, Xylophon, Glo- Team geworden, eine Einheit“, er- reotypie der dunklen WintermoEnsemble so hervorragende Leis- ckenspiel und diverse Kleinper- zählt Julian Claus, der am längs- nate für Kunst und Künstler. tungen zeigen, nehmen sie an der cussion-Instrumente aus Holz ten dabei ist. „Der Unterricht bei Gerhard ist uns sehr vertraut“. „studienvorbereitenden Ausbil- und Metall. Seit zwei Jahren proben „Trick Vor 15 Jahren kam der Schlagdung“ der Kreismusikschule teil, bemerkt Gerhard Malcher. Sie er- Stick“ in den Räumen des Jugend- zeug- und Percussionlehrer zur Worpswede (eb). Das Haus im fahren in speziellen Kursen mehr hauses Pumpelberg. „Wir sind Kreismusikschule Osterholz. Jeden Donnerstag trifft sich das Schluh zeigt am Sonnabend, 25. über Theorie und Musikge- der Stadt dankbar für diese schichte und erlernen obendrein Übungsräume“, betont Gerhard Ensemble in der Zeit von 18.30 Oktober, um 20 Uhr den Fotofilm Malcher. Aufgrund der zahlrei- Uhr bis 19.30 Uhr zum Proben am „Hans Herman Rief – Ein PorKlavier und Gitarre. Das Schlagzeug ist für die pas- chen Erfolge des Ensembles hat Pumpelberg. Zurzeit bereiten sich trait“. Der Künstler Jost Wischnewsionierten Percussionisten ein fes- die Kreismusikschule viele Spen- die jungen Musiker im Alter von ski befasst sich darin mit dem Hister Bestandteil im Tagesablauf ge- den zur Anschaffung weiterer Ins- 13 bis 18 Jahren auf den Regional- toriker und Archivar Hans Herman worden, erzählen sie im Ge- trumente erhalten. Im Unterge- wettbewerb im Januar 2015 vor. Rief (1909 bis 2009), der von spräch. Eine große Auswahl an schoss des Jugendhauses stören Sie wollen natürlich wieder weit 1946 bis zu seinem Tod im Haus im Schluh lebte. Schlaginstrumenten steht den die Schlagzeuger niemanden mit kommen. Foto-Film Frauen-Bilder Worpswede (kk). In der Kunst-Ausstellung „…und Gott erschuf zwei Weiber…“ zeigen Barbara HeineVollberg, Ingrid Holm und FrankMartin Stahlberg Facetten des Weiblichen zwischen „Teufelsweib“ und „Engelsgleicher“, zwi- 5 schen Heiliger und Hure, Eva und Lilith, im Wandel der Zeiten. Die Vernissage in der Galerie Altes Rathaus ist am Sonnabend, 25. Oktober, um 17 Uhr. Gemälde und Keramikarbeiten werden bis 23. November zu sehen sein. Auch unsere Werkstatt hat einiges unter der Haube! hochqualifizierte Mechatroniker und Servicetechniker modernste Ausrüstung Die Käseglocke in Worpswede ist ein museales Unikum, das ein Besucher des Künstlerdorfes unbedingt gesehen haben sollte. Foto: Landkreis Autohaus Schmidt + Koch GmbH Heidkampstraße 10-16 | 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 04791/94 14-0 | [email protected] Original-Teile und -Zubehör exzellente Lösungen für technisch anspruchsvolle Aufgaben 6 OHZlive Schöne Ansichten aus dem Landkreis Osterholz Stille an der Hamme Leser wählen ihr Foto des Monats Landkreis Osterholz (bko). Ende Februar stand Brigitte Semke mit ihrer Kamera am Hamme-Ufer, und fotografierte bei Melchers Hütte den Sonnenaufgang. Jetzt reichte sie nebenstehende Aufnahme beim Wettbewerb „Schöne Ansichten aus dem Landkreis Osterholz“ ein, und die wurde prompt zum schönsten Leserfoto des Monats gewählt. Die Internet-Nutzer konnten unter www.weser-kurier.de unter einem Dutzend Bildern auswählen; am Ende lag Semkes Motiv Nummer 8 – „Wenn alles noch ganz still ist“ – hauchdünn vor der laufenden Nummer 1, Reiner Junkers Sonnenuntergang im Ahrensfelder Moor. Wir danken allen Hier gibt’s Information Tourist-Information wede Worps- Bergstraße 13 in 27726 Worpswede, Telefon: 0 47 92 / 93 58 20, Telefax: 0 47 92 / 93 58 23, E-Mail: [email protected], Internet: www.worpswede.de Gästeinformation Hambergen, Rathaus Bremer Straße 2 in 27729 Hambergen, Telefon: 0 47 93 / 78 13, Telefax: 0 47 93 / 78 18, E-Mail: [email protected], Internet: www.hambergen.de Gästeinformation Lilienthal Klosterstraße 16 in 28865 Lilienthal, Telefon: 0 42 98 / 92 91 18, Telefax: 0 42 98 / 92 92 92, E-Mail: [email protected], Internet: www.lilienthal.de Gästeinformation Ritterhude im Hamme-Forum Riesstraße 11 in 27721 Ritterhude, Telefon: 0 42 92 / 81 95 31, Telefax: 0 42 92 / 8 19 90 55, E-Mail: info@ hammeforum.de, Internet: www.hammeforum.de Touristik-Information der Stadt Osterholz-Scharmbeck Rathausstraße 1 in 27711 OsterholzScharmbeck, Telefon: 0 47 91 / 1 73 17, Telefax: 0 47 91 / 1 74 43 17, E-Mail: [email protected], Internet: www.stadtmarketing-ohz.de oder www.osterholzscharmbeck.de Einsendern und Abstimmungsteilnehmern; die letzte Staffel des Jahres geht mit Erscheinen dieses Journals wieder online. Der Sieger wird kommenden Monat an dieser Stelle veröffentlicht und dann geht OHZLive in die Winterpause. Gleichwohl sind weitere Beiträge nach wie vor erwünscht, denn dann kann die Serie auch 2015 fortgesetzt werden. E-Mail: [email protected], Betreff OHZLive. Postanschrift: OSTERHOLZER KREISBLATT, OHZLive, Bördestraße 9 in 27711 OsterholzScharmbeck. Mit der Teilnahme stimmen Sie der Veröffentlichung in den multimedialen Erzeugnissen unseres Hauses zu. Sonnenaufgang bei Melchers Hütte – das Leserfoto des Monats. Foto: Brigitte Semke Wo einst der Landrat wohnte In Ritterhude wird das Evers’sche Haus umgebaut / Alte Fassade bleibt erhalten Von Ilse Okken Ritterhude. Die Fassade des Wohnhauses an der Riesstraße 19, das einst dem ehemaligen Bürgermeister und Landrat Christian Evers gehörte, soll als ortsbildprägendes Schmuckstück für die Nachwelt erhalten bleiben. Damit sie keinen Schaden nimmt, wird die Außenhülle des 1879 erbauten Gebäudes während der Bauphase des Projekts „Hammeblick“ vorsorglich „eingehaust“. Innerhalb dieser alten, neu restaurierten Mauern sollen dann vier Eigentumswohnungen entstehen. Tatenlos hatte die Gemeinde zusehen müssen, wie die ohnehin marode Villa mitten im schmuck hergerichteten Ortszentrum immer mehr verrottete. Denn die Evers-Tochter hatte verfügt, dass ihr Elternhaus nach ihrem Tode jahrelang unverändert stehen bleiben sollte. So verfiel das Gemäuer zusehends und war innen nicht mehr zu retten. Bauamtsleiter Günter Schotge kennt sich aus mit den architektonischen Besonderheiten des Hauses. „Von den Proportionen her Das Kutschenmuseum Lilienthal mit seiner zum Teil fahrtüchtigen Sammlung ist immer einen Besuch wert. Foto: Undine Zeidler Das Anwesen des früheren Landrats und Ritterhuder Bürgermeisters Christan Evers prägte einst den Ortseingang; die Fassade soll erhalten bleiben. Foto: Okken ist das ein niedersächsisches Hallenhaus mit Krüppelwalmdach und großer Tür. Wie der einstige Hudenhof, nur in moderner Form. Man hat auf Fachwerk und Strohdach verzichtet und dafür hochwertiges Material verwendet.“ Bemerkenswert seien hölzerne Kassettendecke am Dachüberstand, die kunstvoll gemauerte seitliche Steinbordüre an der Giebelfront und über den Fensterstürzen sowie die symmetrische Aufteilung der Fassade. Besonders angetan ist der Fachmann von den Schlusssteinen und Fensterbänken aus Obernkirchener Sandstein. „Das ist der Marmor der Norddeutschen. Auch das Weiße Haus in Washington, der Kölner Dom und Teile des Bremer Rathauses wurden aus diesem Material erbaut“, weiß Schotge. Die Sandsteinkugeln auf den gemauerten Säulen beiderseits der Pforte habe sich Evers wohl beim Ritterhuder Rathaus abgeschaut, vermutet der Amtsleiter. Die Grundmauern des Hauses würden nun in ursprünglicher Aufteilung wieder hergestellt. Die vertikale Strukturierung durch die einen Meter breiten und zwei Meter hohen Fenster soll dabei wieder zur Geltung kommen. Erbaut wurde das einst reprä- Ein Endpunkt des Radweges Teufelsmoor-Wattenmeer liegt in diesem idyllischen Plätzchen in Viehspecken. Foto: Hanuschek sentative Anwesen 1879 vom Vater des ehemaligen Bürgermeisters und Landrats Christian Evers, der selbst ebenfalls Bürgermeister war und neben dem Schumacherhandwerk eine Landwirtschaft betrieb. Nach dem Tod seines Vaters 1919 übernahm Christian Evers 21-jährig das Amt des Bürgermeisters und übte es bis zum Mai 1945 ohne Unterbrechung aus. Von 1948 bis zu seinem Tode im Jahre 1964 wirkte der konservative CDU-Politiker als Osterholzer Landrat und war von 1951 bis 1959 auch Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Die Gemeinde Ritterhude hat Evers viel zu verdanken: Ohne die vielen Bittbriefe, die er an die in den USA zu Geld gekommenen Ries-Brüder richtete, gäbe es die sechs Gebäude der Riesstiftung wohl nicht, die den Ortskern AltRitterhudes bis heute so unverwechselbar prägen. Andererseits gibt es kritische Stimmen zur Rolle von Evers während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor Jahrzehnten hat man aus diesem Grunde davon abgesehen, eine Straße nach ihm zu benennen. Stadthalle Osterholz-Scharmbeck OHZlive Programm für Jung und Alt Kohlparty Osterholz-Scharmbeck (emsn). Winterzeit ist Kohlfahrtzeit. Alle, die Spaß an einer Wanderung mit Bollerwagen, Kohlessen und ausgelassener Partystimmung haben, treffen sich dafür. Im nächsten Jahr gibt es in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck am Freitag und Sonnabend, 20. und 21. Februar, ab 18 Uhr die Möglichkeit, an der Traditionsveranstaltung teilzunehmen. Für alle, die es lieber beschaulicher mögen, bietet das Bocadillo am Sonntag, 22. Februar, ab 12 Uhr eine SeniorenKohlfahrt – auch mit Grünkohl und Tanzvergnügen. Das Traditionsessen gibt es an diesen Abenden beziehungsweise Mittag satt, dazu eine Nachspeise sowie eine große Getränkeauswahl, die im Pauschalpreis enthalten ist. Ein Alternativgericht gibt es für alle, die gern wandern und feiern, aber keinen Kohl mögen. Nach dem Essen dreht der DJ beziehungsweise am Sonntag ein Alleinunterhalter die Musik auf und sorgt für Stimmung. Eintrittskarten gibt es für 48 Euro im Bocadillo in OsterholzScharmbeck (Allwetterbad, Am Barkhof, Telefon 0 47 91 / 98 03 04) und im Hallenbad Lilienthal (Zum Schoofmoor 7, Telefon 0 42 98 / 3 15 11). Stadthalle präsentiert vielfältiges Angebot für jeden Geschmack Der vielseitige und beliebte Vol- Comedy und Kabarett gibt es in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck – mit Ole Lehmann, Hennes Benker Rosin rockt für die Kids. der, „Der Tod“, Lutz von Rosenberg Lipinsky und Frederic Hormuth (von links). Fotos: Stadthalle Von Nicole Schmidt Osterholz-Scharmbeck. Die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck bietet im Oktober ein reichhaltiges Programm: Es geht über Mitmachmusik für Kinder bis hin zu Comedy, einer Baumesse und Blutspenden. Den Anfang macht Volker Rosin am Freitag, 10. Oktober, um 16 Uhr. Die Kinder kennen ihn aus dem Fernsehen. Ob „KI.KA Tanzalarm“, „Tigerentenclub“ oder andere beliebte Sendungen für die Kleinen – wenn Rosin auf dem Bildschirm erscheint, ist Schluss mit unbeweglichem Zuschauen. Denn der Liedermacher versteht es, sein junges Publikum mitzureißen. Da wird aus vollem Hals mitgesungen und getanzt. Und wenn er live auf der Bühne steht – dann gibt es kein Halten mehr. Am Sonnabend, 18. Oktober, sollen ab 20 Uhr die Lachmuskeln bei der „1. Lachnacht OHZ“ strapaziert werden. Ole Lehmann, Hennes Bender, Frederic Hormuth, Lutz von Rosenberg Lipinsky und „Der Tod“ amüsieren bereits ein großes TV-Publikum, und live ist jeder für sich schon toll. Für Freunde von Comedy und Kabarett sollte das Datum also fest im Kalender vermerkt werden, denn es gastieren gleich fünf fernsehbekannte Künstler in der Stadthalle. Während der Lachnacht erwartet die Besucher ein Mix aus Comedians und Kabarettisten. Die Moderation übernimmt Ole Lehmann, der den Zuschauern erklären wird, dass alles so schön sein könnte, wären da nicht die nörgelnden Singlefreunde, Crash-Car fahrende Mütter mit ihren Designer-Kinderwagen und besserwissende Rentner. Am Sonnabend und Sonntag, 18. und 19. Oktober, findet jeweils von 10 bis 18 Uhr die Baumesse Nord sowie die Energieund Umwelttage statt. Die Baumesse Nord versteht sich als fachbezogene Informations- und Verbrauchermesse rund um Haus und Grund. Wer bauen, renovieren oder modernisieren will, sein Bauprojekt finanzieren lassen oder sein Wissen zum Thema Energiesparen beziehungsweise erneuerbare Energien auf den neuesten Stand bringen möchte, findet hier kompetente Ansprech- Die Hamme in Viehspecken (links) ist ein richtiges Kanu- und Kajak-Paradies. Bei der Kirche im Sankt Jürgensland handelt es sich um ein altehrwürdiges Gemäuer, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Fotos: Hanuschek, Schumacher partner. Dienstleistungsbetriebe aus vielen Bereichen des Bauhandwerks stehen den Besuchern auf dem Messegelände vor der Stadthalle Rede und Antwort, helfen, beraten und geben Insidertipps. Parallel dazu finden in diesem Jahr auch wieder die Osterholzer Energie- und Umwelttage statt. Sie sollen den Bürgern der Region als Informations- und Beratungsplattform dienen. Doch auch branchenrelevante Betriebe und Dienstleister haben die Möglichkeit, sich an diesem Wochenende vor Ort zu präsentieren. Ihnen dient die Umweltmesse zum Kontakteknüpfen und -pflegen, der Netzwerkerweiterung und – nicht zuletzt – der Erweiterung ihres Kundenstamms. Nähere Informationen zur Messe gibt es im Internet unter der Adresse www.baumesse-nord.de Erst Leben retten und anschließend lecker essen – der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes ruft für Mittwoch, 29. Oktober, zum Spenden von Blut auf. Jeweils zwischen 14 und 20 Uhr können sich Freiwillige in der Stadthalle bis zu einem halben Li- 7 ter Blut abnehmen lassen. Das Team des hiesigen DRK-Ortsvereins belohnt alle Spender im Anschluss wieder wie gewohnt mit einem reichhaltigen Büfett. Außerdem weisen alle Verantwortlichen ausdrücklich darauf hin, dass eine erst kürzlich vorgenommene Grippeschutzimpfung kein Hinderungsgrund zum Blutspenden ist. Weitere Informationen sind im Osterholz-Scharmbeck (emsn). Internet auf der Seite www. Alle Jahre wieder feiert die Band blutspende-nstob.de zu finden. Afterburner am Donnerstag, 25. Dezember, ab 20.30 Uhr „Burning Karten für Volker Rosin und die Christmas“ in der Stadthalle „1. Lachnacht OHZ“ gibt es auch Osterholz-Scharmbeck. Sie wolbeim OSTERHOLZER KREISBLATT len mit Rockmusik böse Weihan der Bördestraße 9, beim Reise- nachtsgeister vertreiben, die Anbüro Go!Reisen an der Bahnhof- strengung der vergangenen zwölf straße 77 und bei allen bekann- Monate abschütteln und ihr Publiten Vorverkaufsstellen von Nord- kum fit für das kommende Jahr west-Ticket sowie im Internet machen. Als Verstärkung ist die unter www.stadthalle-ohz.de. Band Faakmarwin dabei. Keine Geister KÜCHE ODER BAD SANIEREN. MIT DEN RICHTIGEN KEIN PROBLEM. OPTIMALE LöSuNGEN ALS KOMPLETTPAKET – vON DER PLANuNG BIS zuR AuSfÜHRuNG. G wICKLuN SLOSE AB R E N T - REIBuNG R A ENTE P - KOMPET LITäT TIGE QuA R E w H C O -H OTTERSTEINER STR. 2 · GRASBERG · T: 04792/950 000 8 OHZlive Highlights im Landkreis – Hier ist was los! Erholsame Idylle im Teufelsmoor Bude rocken Worpswede (emsn). Vor einem Jahr standen sie zum ersten Mal in dieser Besetzung auf der Bühne der Music Hall, haben begeistert, die Bude gerockt und Lust auf mehr gemacht: Inga Rumpf, die Sängerin mit dem Bluesrock im Blut, und die BAPMusiker um Wolfgang Niedecken, die unter ihren Initialen „KK’nZ“ (Krumminga, Kopal, Nass, Zöller) auch ohne den „Chef“ furiose Konzerte geben. Am Sonnabend, 11. Oktober, gibt es nun ab 21 Uhr die Zugabe. Ihr Repertoire umfasst die komplette Bandbreite von Blues, Rock und Soul: Klassiker von „Frumpy“ und „Atlantis“, Coverversionen von James Brown und Gary Moore sowie Gänsehaut-Duette von Inga und Krumminga. Forum swingt Ritterhude (emsn). Die Konzerte der Swingin’ Fireballs gehören mittlerweile zu den festen Programmpunkten im Hamme-Forum. Der Sound der Band und die mitreißende Show begeistern das Publikum jedes Mal, und deshalb kommen die Musiker auch so gern an die Hamme. Den Sonntag, 26. Oktober, ab 20 Uhr sollten sich die Fans von elegantem Swing der 50er- und 60er-Jahre sowie Bigbandsound vormerken. Karten gibt es unter 0 42 92 / 81 95 31. Sie kosten 21 Euro. Hof Altenbrück verfügt seit Modernisierung über Konzertdiele und Ferienhaus Reinhard und Dagmar Kahrs haben den alten Moorhof Altenbrück von 1760 saniert. vdo Von Peter von Döllen Pennigbüttel. Eines schönen Tages standen Dagmar und Reinhard Kahrs auf dem Moorhof Altenbrück in Pennigbüttel und schauten auf die Hammeniederung. Der Ausblick hatte Folgen. „Sofort war klar: Wir müssen den Hof kaufen, wenn es möglich ist“, erinnert sich Dagmar Kahrs. Das war 2011. Der Traum wurde wahr: Familie Kahrs erwarb den Hof, um ins Naturschutzgebiet zu ziehen. „Ich kenne den Hof von früher“, sagt Reinhard Kahrs. „Es ist fast, als wäre ich wieder zu Hause.“ Er ist in Pennigbüttel aufgewachsen. Und auch in Dagmar Kahrs’ Familie finden sich Wurzeln in Altenbrück. Seit 2013 ist die Familie wieder zurück. Reinhard Kahrs arbeitet dort als Sachverständiger und beratender Ingenieur. Ein „Es war schön“ Puhdys auf Abschiedstournee Worpswede (emsn). Dieter „Maschine“ Birr, Dieter „Quaster“ Hertrampf, Peter „Eingehängt“ Meyer, Klaus Scharfschwerdt und Peter „Bimbo“ Rasym sind die Puhdys. Ende Oktober feiern sie nun ihren 45-jährigen Bühnengeburtstag und den offiziellen Auftakt ihrer Abschiedstournee 2014/2015. Am Sonnabend, 25. Oktober, ab 21 Uhr machen sie Stadion in der Music Hall Worpswede. Am 19. November 1969 gaben sie ihr erstes Konzert – der Be- Das denkmalgeschützte Bauernhaus ist zu einem kleinen Dorftreffpunkt geworden. Die ehemalige Scheune nebenan wurde zu einem modernen Ferienhaus umgebaut. ginn einer beispiellosen Karriere. Heute, 22 Millionen verkaufte Tonträger und über 4000 Konzerte später, genießen die Puhdys Kultstatus. Sie gelten als eine der wichtigsten Bands Ostdeutschlands, weil sie dort die Erfolge der ersten zwei Dekaden erlebten. Aber auch in Gesamtdeutschland gehören sie zu der Riege an Bands, die Musikgeschichte geschrieben haben. Mehr Infos: Music Hall Worpswede; Telefon 0 47 92 / 95 01 39, Internet: www. musichall-worpswede.de. Neuer Name, neues Solardach: Aus dem Ritterhuder Veranstaltungszentrum ist das HammeForum geworden. Foto: Gemeinde Ritterhude vdo·Fotos: vdo Ferienhaus mit Vier-Sterne-Standard, errichtet aus einer Scheune, bietet vier Personen Platz für einen ruhigen Urlaub. Und immer wieder lädt Familie Kahrs die Pennigbütteler oder Bekannte zu einem Konzert, einer Lesung oder zu anderen Veranstaltungen ins Wohnzimmer des denkmalgeschützten Bauernhauses ein. „Das fördert die Nachbarschaft“, meint Kahrs. Das Ferienhaus komme gut an. „Seit April haben wir es an 80 Tagen vermietet. Die Gäste sind sehr zufrieden“, sagt das Paar. Und: Der Kontakt zu den Gästen aus unterschiedlichen Regionen sei eine spannende Sache. Doch vor der Idylle stand viel Arbeit. Nebengebäude mit einer Fläche von rund 400 Quadratmetern wurden laut Kahrs abgerissen. Die hatten sich im Laufe der Zeit auf dem Grundstück regelrecht „angesammelt“. Das alte Bauernhaus aus dem Jahre 1760 hatte noch eine Überraschung parat. „Als wir die Wand- und Deckenverkleidung abnahmen, fanden wir eine zerstörte Ständerkonstruktion vor“, seufzt Kahrs. Eine Kernsanierung wurde notwendig. Die ersetzten Holzteile wurden möglichst authentisch gefertigt. Die Deckenbretter in der Diele wurden beispielsweise handgesägt. „Die ganze Familie hat den Lehmeinsatz selbst gestampft“, berichtet Dagmar Kahrs weiter. Das gesamte Haus musste sogar angehoben werden. Die Arbeit hat sich gelohnt. Der Moorhof ist zu einem kleinen Idyll mitten im Naturschutzgebiet geworden, das einen Teil der Historie bewahrt. Mehr Infos unter www.moorhof-altenbrueck.de. Zwei Reisen am Ende des Lichts Polarforscher Arved Fuchs kommt ins Hamme-Forum Ritterhude (emsn). Zwei spektakuläre Expeditionen stehen im Mittelpunkt des neuen Vortrages von Arved Fuchs am Donnerstag, 9. Oktober, ab 19.30 Uhr im Hamme-Forum. Seit mehr als 30 Jahren bereist der als Polarforscher und Autor bekanntgewordene Expeditionsleiter die arktischen sowie antarktischen Regionen und berichtet von der einzigartigen Schönheit der Region, aber zunehmend auch von der Verletzlichkeit der Natur. Mit 21 Schlittenhunden und drei Teammitgliedern unternahm Fuchs im Frühjahr des vergangenen Jahres die Expedition „Avanersuaq“. Vom grönländischen Qaanaaq aus fuhr der Abenteurer mit zwei traditionellen Hundeschlitten entlang der Nordwestküste Grönlands bis zum Humboldt-Gletscher und legte dabei mehr als 800 Kilometer zurück. Die Expedition wurde zu einer großen Herausforderung für Mensch und Tier, da schwere Schneestürme und steile Glet- Hoher Himmel, weites Land: Der Moorhof Altenbrück liegt mitten im Naturschutzgebiet Hammeniederung. Foto: Peter von Döllen scheranstiege das Vorankommen erschwerten. Zudem zwangen die Auswirkungen der globalen Erwärmung das Team, einen Umweg zu nehmen, da das Eis entlang der Küste zu früh für die Jahreszeit aufgebrochen war. Kurz nach Weihnachten startete Fuchs mit seinem Haikutter „Dagmar Aaen“ zu einer neuen Expedition, die ihn auf den Spuren der historischen Lofotfischerei reisen ließ. Im Vordergrund dieser ungewöhnlichen Tour stand die Nachhaltigkeit der Fischerei. Highlights im Landkreis – Hier ist was los! OHZlive Alte Namen, neue Kunst Worpswede will lebendige Künstlerkolonie sein Von Berit Böhme Worpswede. Die meisten Touristen kommen wegen Paula Modersohn-Becker, Fritz Mackensen oder Heinrich Vogeler ins Künstlerdorf Worpswede. Vor 100 Jahren waren ihre Werke wegweisend, heute wirken sie auf manche Betrachter etwas angestaubt. Im Schatten der alten Worpsweder Maler versuchen zeitgenössische Künstler seit einigen Jahren, in dem kleinen Dorf frische Impulse zu setzen. Doch die Verlagerung der niedersächsischen Künstlerstipendien nach Braunschweig und Lüneburg war in den Augen vieler ein herber Schlag für die Malerkolonie. Über 400 Künstler aus aller Welt waren noch bis vor fünf Jahren für mehrmonatige Studienaufenthalte in Worpswede zu Gast. Der Wegfall sei ein Verlust, sagt beispielsweise Katharina Sieverding. Die Beuys-Schülerin und Trägerin des Kaiserrings der Stadt Goslar lebte Mitte der 80er-Jahre für zwölf Monate als Stipendiatin in Worpswede. Vom 28. September an sind einige ihrer Werke neben denen von 13 weiteren ehemaligen Stipendiaten aus acht Ländern zu sehen. „Input/Output – Schnittpunkt Worpswede“ heißt die Schau. „Natürlich kommen viele wegen der alten Namen hierher“, sagt Kathrin Widhalm vom Verein der Gästeführer Worpswede-Teufelsmoor. „Aber bei jeder Führung wird gefragt: ,Wohnen hier noch Künstler, was machen die? Wo kann man das denn sehen?’“ Nach Angaben der Kulturbeauftragten Klaudia Krohn leben und arbeiten in Worpswede derzeit Die Künstlerin Katharina Sieverding steht in der Kunsthalle in Worpswede zwischen zwei Bildern von ihr, die den Namen „Ohne Titel II“ tragen. Foto: Carmen Jaspersen rund 100 Künstler und 40 Kunsthandwerker. „Die Vielfalt ist auf jeden Fall in den letzten Jahren gestiegen, auch das Niveau“, sagt Erhard Kalina, der Maler und Vorsitzender des Bundes Bildender Künstler Niedersachsen ist. „Das Interesse an der zeitgenössischen Kunst ist größer geworden. Die Besucher kommen direkt ins Atelier. Sie wollen Kontakt und das Gespräch mit dem Künstler“, berichtet der Maler. „Die Gäste erwarten nicht, dass wir wie Mackensen und solche Leute malen. Aber sie erwarten auch die Auseinandersetzung mit der Landschaft.“ Die Qualität der aktuellen Worpsweder Kunst wird unterschiedlich beurteilt. „Das, was man hier in Worpswede zeitgenössische Kunstproduktion nennt, hat nichts mit zeitgenössischer Kunstproduktion zu tun“, meint etwa Tim Voss, Leiter der Künstlerhäuser Worpswede. Es sei zwar mit der Zeit verbunden, „aber der internationale Diskurs fehlt“. Er vermisst beispielsweise neue, andere Disziplinen als Malen und Skulptur. Kalina wünscht sich eine stärkere Förderung der örtlichen Zeitgenossen. „Was hier lebendig ist, muss in die Museen.“ Auch die im Museumsverbund zusammengeschlossenen vier großen Häuser Barkenhoff, Kunsthalle, Große Kunstschau und Haus im Schluh müssten sich für Worpsweder Gegenwartskunst öffnen. Man müsse auch für die Nachwuchsförderung Zeitgenössisches ins Zentrum der Ausstellungen holen, sagt auch Tim Voss. „Junge Leute muss man im Heute abholen.“ Der Vorsitzende des Bundes Bildender Künstler verweist auf die oft prekären Lebensumstände der Kunstschaffenden. Es fehle bezahlbarer Atelierraum und bezahlbarer Wohnraum. „Es muss Lebensprogramme geben für wirkliche Nachhaltigkeit.“ So könne Worpswede für Künstler attraktiver werden – und es könne Entwicklung und Bewegung entstehen. Die Ausstellung „Input/Output – Schnittpunkt Worpswede“ findet vom 28. September bis zum 25. Januar 2015 statt. Die Museumskarte „Museum4“ ermöglicht zum Preis von 15 Euro (ermäßigt: 10 Euro) den einmaligen Besuch der vier Museen Barkenhoff, Haus im Schluh, Worpsweder Kunsthalle und Große Kunstschau mit nur einem Ticket. Es ist in den Worpsweder Museen und bei der TouristInformation Worpswede erhältlich. Mehr Infos gibt es unter www.worpswede-museen.de. Kunstpreis erfreut sich großer Beliebtheit Worpswede (emsn). Der Paula-Modersohn-Becker-Kunstpreis wird in zweijährigem Turnus vom Landkreis Osterholz an Künstler mit biografischen Bezügen zur Nordwest-Metropolregion verge- ben. In der Großen Kunstschau Worpswede werden die aktuellen Werke der nominierten Maler, Bildhauer, Installations- beziehungsweise Videokünstler präsentiert. Das Dammgut in Ritterhude strahlt in der Farbe des Erzbischofs von Bremen. Foto: Marcus Reichmann Der Kunstpreis wird am Sonntag, 28. September, um 11.30 Uhr in der Großen Kunstschau Worpswede zum dritten Mal vergeben und erfreut sich einer immer größeren Aufmerksamkeit. Aus mehr als 200 hochwertigen Einreichungen wurden sieben Künstler für den Haupt-, Nachwuchs- und Sonderpreis nominiert. Den Jubiläumspreis erhält Niklas Goldbach aus Berlin. Günstig gelegen, gut besucht: Die Stadthalle in OsterholzScharmbeck hat ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm zu bieten. Foto: Stadt Osterholz-Scharmbeck 9 Worpsweder Musikherbst Worpswede (emsn). Der zum zweiten Mal über die Bühne gehende Worpsweder Musikherbst hebt sich durch eine andere Schwerpunktsetzung ab: Standen 2013 Streichinstrumente im Mittelpunkt, so sind es in diesem Jahr Holz- und Blechbläser, Percussionisten, Harfe, Klavier und Gesang. Dabei treten sehr spezielle Ensembles auf, die selten zu hören sind: zum Beispiel eine Formation in der Besetzung Harfe/Klarinette. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Einladung zum Teil junger Musiker aus der norddeutschen Region, die hier ansässig, aber auf dem Weg zu überregionaler Bekanntheit sind. Insgesamt sind fünf Veranstaltungen zwischen dem 26. September und dem 29. November vorgesehen. Aufführungsorte sind die Bötjersche Scheune (26. September, 17. Oktober sowie am 14. und 29. November) und der Gemeindesaal der Alten Schule (1. November). Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Weitere Infos und Tickets sind bei der Tourist-Information Worpswede unter der Telefonnummer 047 92/ 93 58 20 erhältlich. Hommage an Heinz Erhardt Worpswede (emsn). Die Hommage „Heinz Erhardt 2 – Noch ’n Gedicht“ feiert am Freitag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr Premiere im Theater Worpswede im Kunstcentrum Alte Molkerei. Nach dem großen Erfolg des ersten Teils („Was bin ich wieder für ein Schelm“) bringt das Theater Worpswede mehr vom Meister der verschraubten Wortspiele, des hintersinnigen Humors und der liebenswerten Schlager auf die Bühne. Wieder hat der Bremer Schauspieler und Regisseur Christian Schliehe eine Hommage mit Gedichten, Sketchen und Liedern des berühmten Künstlers konzipiert, die er selbst charmant und unterhaltsam präsentiert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.altemolkerei-worpswede.de. 10 OHZlive Lilienthal lädt ein – Neue Gelegenheiten, die Gemeinde kennenzulernen Kultur und Geschichte bequem in Reichweite Historie mitten im Ort Lilienthal (khr). Im Ortskern der Gemeinde finden sich viele historische Gebäude, die die Geschichte Lilienthals erzählen, zum Beispiel das Amtmann Schroeter-Haus (Hauptstraße 63). Es wurde 1791 gebaut und ist das älteste Gebäude im Lilienthaler Zentrum. Im Jahr 1806 kaufte der Astronom Johann Hieronymus Schroeter das Haus und verbrachte dort seine letzten Lebensjahre. Trotz einiger Renovierungen konnte der Grundriss im ursprünglichen Zustand erhalten bleiben. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus beherbergt heute ein Seniorenbüro, es ist Begegnungsstätte, Internet-Café und Ort vieler Veranstaltungen (Haltestelle Lilienthal-Mitte). Das Alte Amtsgericht an der Klosterstraße 21 war ursprünglich die sogenannte ZehntkornScheune des ZisterzienserKlosters; sie wurde nach dem Umbau 1852 zu einem Amtsgericht mit Gefängnis. Im Jahre 1972 wurde das Amtsgericht Lilienthal aufgelöst – und damit auch die Nutzung des Gebäudes als Gericht und Gefängnis aufgegeben. Heute ist das Haus ein Jugendfreizeitheim und Sitz der Kommunalen Jugendarbeit Lilienthal; es steht unter Denkmalschutz (Haltestelle Lilienthal-Mitte). Der kulturelle Puls Lilienthals schlägt in Murkens Hof an der Klosterstraße 25. Das 1993 rekonstruierte Fachwerkhaus mit einem modernen Anbau beherbergt die Artothek, die Bibliothek, den Bürgerfunk, das Kulturamt, die Kunststiftung, die Volkshochschule und das Kommunale Kino. Dort finden Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen sowie Kinoveranstaltungen statt. Murkens Hof, direkt an der Wörpe gelegen, hat eine lange Vergangenheit; der kleine Bauerngarten ist eine Entdeckungstour wert (Haltestelle Lilienthal-Mitte). Ausflugsziele in Lilienthal (neu) entdecken / Historischer Ortskern ist jetzt auch per Straßenbahn erreichbar Das Heimatmusuem Lilienthal (kleines Foto oben) und die Kunstschau Wümme Wörpe Hamme (kleines Foto unten) sind immer einen Besuch wert. An der Klosterstraße befindet sich unterdessen Lilienthals gute Stube mit dem Amtsgarten und der Klosterkirche. Fotos: has, klg, fr Lilienthal (eb). Den Herbst genießen – das ist auch in Lilienthal kein Problem! „Viele Ausflugsziele sind jetzt auch mit der Linie 4 bequem bei jedem Wetter zu erreichen – testen Sie das neue attraktive Angebot!“, ermuntert Heiner Brünjes von der Bremer Straßenbahn AG. Silke HuntenburgRoeber von der Gemeindeverwaltung nickt und zählt auf: „Ein erfrischendes Bad im Hallenbad, ein Spaziergang entlang der Wörpe, Ausflugslokale zum Entspannen, Kultur oder neue Freizeit- und Sportangebote ausprobieren – all das ist in Lilienthal möglich.“ Bei einer Tour mit der Straßenbahn lässt sich Lilienthal (neu) kennenlernen – und/oder ganz gemütlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß! Der Ort hat eine sehenswerte Vergangenheit und diese lässt sich bei einem Bummel durch den Ort oder bei einem Besuch in den Lilienthaler Museen entdecken. „Insbesondere das historische Ortszentrum der Gemeinde rund um die Klosterkirche ist sehenswert“, sagt Huntenburg-Roeber. Und das Gute daran: Man erreicht es jetzt auch bequem mit der Straßenbahnlinie 4 (Haltestellen Feldhäuser Straße oder Lilienthal-Mitte) – oder per Rad auf den neu gestalteten Radwegen! Dort finden Interessierte nicht nur Kultur und historische Gebäude vor – ländliche Idylle lädt zum Beispiel zu einem Spaziergang entlang der Wörpe oder im kleinen Lilienthaler Wald, dem Mittelholz, ein. Nachfolgend ein paar Ausflugs-Tipps (weitere finden sich in den Außenspalten dieser Doppelseite) Klosterkirche St. Marien Mit der Gründung eines Klosters beginnt im Jahre 1232 die Geschichte Lilienthals. Das Nonnenkloster, vom Bremer Erzbischof Gerhard II. gegründet, war dem ZisterzienserOrden angegliedert. Aus der Übersetzung des lateinischen Klosternamens „vallis liliorum“ entwickelte sich der heutige Ortsname „Lilienthal“. Noch heute prägt die aus rotem Backstein gebaute Klosterkir- che mit ihren steilen Giebeln den Ortskern. Baulich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert, zeugt die Saalkirche mit dem einfachen Dachreiter im Kern noch immer von den Idealen der mittelalterlichen Zisterzienser. Noch aus gotischer Zeit stammt die schön profilierte Arkadenverblendung am Ostgiebel (Klosterkirche St. Marien, Klosterstraße 14, Haltestelle LilienthalMitte). wird gespielt, ein Heckenlabyrinth und der Nachbau einer historischen Sonnenuhr bereichern die Grünanlage (Amtsgarten Lilienthal, Klosterstraße 14/16, Haltestelle Lilienthal-Mitte). Heimatmuseum Im Heimatmuseum Lilienthal wird die fast 800-jährige Geschichte Lilienthals erzählt, von der Klostergründung „vallis liliorum“ bis in die unmittelbare Gegenwart. Eine ansprechend gestaltete Dokumentation führt dem Besucher vor Augen, wie sich der Ort im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und verändert hat. Betrieben vom Heimatverein Lilienthal, beherbergt das Museum Amtsgarten Der kleine, schöne parkähnliche Garten zwischen Rathaus und Klosterkirche St. Marien lockt zum Spazieren und Ausruhen zwischen den Bäumen. Auf den Rasenflächen Entwicklungsschub kommt mit der Straßenbahn Lilienthal (khr·wim). „Straßenbahn heizt Bauboom an: Bauträger, Banken und Makler sehen Linie 4 und städtisches Straßenbild als treibende Kräfte“ – In dieser Schlagzeile bündelte die WümmeZeitung in ihrer Ausgabe vom 15. Februar 2014 den Befund mehrere Fachleute zur jüngsten Lilienthaler Der kulturelle Mittelpunkt des Ortes: Murkens Hof wurde im August 1993 zum Lilienthaler Kulturzentrum um- und ausgebaut. Dort, an der Klosterstraße 25, sind nun unter anderem Bücherei und Volkshochschule zu Hause. Foto: Silke Huntenburg-Roeber Gemeindeentwicklung. Der WeserReport zog am 9. März 2014 nach – und stieß ins selbe Horn: „Bahn sorgt für neue Baugebiete“ lautete die Schlagzeile des Anzeigenblatts. In der Tat: Bauplätze im Umfeld der Straßenbahn sind begehrt, seit der Bau der mittlerweile fertigge- stellten Straßenbahn begann. Die Linie 4 sei zwar nicht der einzige Grund für den Bauboom in der Gemeinde, aber „eine treibende Kraft“, wurde Marco Ehrichs, Baufinanzierer bei der Lilienthaler Volksbank, im Februar zitiert. Nicht nur Seniorinnen, Senioren und Familien setzen auf die Bahn. Der Lilienhof in Worphausen ist Mitte Oktober der Schauplatz der 26. Plattdeutschen Kulturtage; er beherbergt inzwischen ein ganzes Gebäude-Ensemble. Neben Handwerkermuseum und Bauhütte gibt es dort ein historisches Bauernhaus und einen Steinbackofen. Foto: Klaus Göckeritz „Das fünf Kilometer lange Lilienthal wächst zusammen. Die Bahn wird den Ortskern beleben“, so die Einschätzung von Jörg Elfers vom Bremer Bauträger Koenen-Bau. „Der Grundsatzbeschluss des Rates für die Straßenbahn hat eine enorme Nachfrage nach Immobilien ausgelöst, die zum Boom ge- worden ist“, so die Beobachtung der Lilienthaler Maklerin Petra Thiel. Und ihr Berufskollege Thorsten Stiewe stellt fest: „Nicht nur die Bahn, sondern die gesamte Infrastruktur ist wichtig für die Entscheidung des Wohnortes, der Ort macht durch die Neugestaltung einen modernen Eindruck.“ Bereits eine Woche später läuft im Lilienhof-Bauernhaus wieder die Textil-Werkstatt – eine Verkaufsausstellung mit handgefertigten Arbeiten, die bei freiem Eintritt am 25. und 26. Oktober jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist. Neben Textilien wird auch Schmuck angeboten. Foto: fr OHZlive Mal raus kommen, unter Leute gehen Ehrenamtliche Begleiter für Senioren eine umfangreiche Bibliothek; zum Fundus zählen auch das Johann Hieronymus SchroeterArchiv samt einem Modell der berühmten Sternwarte des bekannten Astronomen sowie historische astronomische Instrumente. Über die Kleinbahn „Jan Reiners“, die von 1900 bis 1956 zwischen Bremen, Lilienthal und Tarmstedt verkehrte, kann sich der interessierte Besucher ebenfalls informieren. Eintritt frei, Spende erwünscht (Heimatmuseum Lilienthal, Feldhäuser Straße 16, Telefon 0 42 98 / 60 11, www.heimat- Lilienthal (pm). Wer im Alter alverein-lilienthal.de, Haltestelle lein lebt, braucht soziale KonFeldhäuser Straße). takte. Die eigenen Kinder sind in der Regel berufstätig oder wohKunstschau nen weit entfernt. Es gibt wenig Im alten Küsterhaus in Trupe Gelegenheit für ein Gespräch stellt die Lilienthaler Kunststif- oder einen Spaziergang. Besortung Monika und Hans Adolf Cor- gungen oder Arztbesuche können des in der „Kunstschau Wümme bei zunehmendem Alter schwerWörpe Hamme“ Kunstwerke aus fallen. Dort setzen die Aufgaben der den Regionen der hiesigen Flusslandschaft von Malern und Male- ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen der sogenannten ersten rinnen und Seniorenbegleiter an. und zweiten Generation sowie Sie schenken Zeit, um mit Seniovon zeitgenössischen Künstlerin- rinnen und Senioren zu klönen, ihnen und Künstlern aus. Es werden nen vorzulesen oder zu spielen. regelmäßig Sonderausstellungen Sie kaufen ein, begleiten auf Spagezeigt, parallel dazu finden zahl- ziergängen, bei Unternehmungen reiche Vorträge und Führungen oder zu Arztbesuchen. Ziel ist die statt. Die laufende Schau „Ostsee- Verbesserung der Lebensqualität Impressionen“ wurde wegen der älterer Menschen. Bei dem Schulungsprogramm großen Nachfrage soeben bis 5. Oktober verlängert. Zum Verwei- DUO handelt es sich um ein Qualilen lädt auch das gemütliche fizierungsprogramm für ehrenamtKunst-Café mit Außenterrasse liche Seniorenbegleiterinnen und ein. Kunstschau Wümme Wörpe Seniorenbegleiter. Es wird geförHamme, Trupe 6, Telefon dert vom Land Niedersachsen 0 42 98 / 90 76 41. www.kunststif- und ist für die Teilnehmer kostentung-lilienthal.de, Haltestelle los. Als Gegenleistung ist eine freiwillige, ehrenamtliche ZusamTrupe). menarbeit mit dem Seniorenstützpunkt Niedersachsen im Landkreis Osterholz erwünscht. Themen der Qualifizierung sind unter anderem: Gesprächsführung und Kommunikation, Alt werden – Alt sein, Tagesstrukturierung, aktivierende Begleitung, psychische Veränderungen im Alter, Sozialrecht sowie Ernährung im Alter. Die Kurse umfassen 50 UnterDie Straßenbahnlinie 4 fährt seit August von Bremen weiter nach richtsstunden in der Theorie und Lilienthal. Foto: Gemeinde Lilienthal ein 20-stündiges Praktikum in Petra Möck vom Seniorenstützpunkt im AmtmannSchroeterHaus bietet eine Qualifizierung für ehrenamtliche Seniorenbegleiter an. Foto: C. Hagenah einer anerkannten Pflegeeinrichtung. Die Teilnehmer erhalten zum Abschluss ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme und können über den Seniorenstützpunkt an anfragende Seniorinnen und Senioren vermittelt werden. Der Unterricht findet in Lilienthal vom 13. Oktober bis zum 17. November 2014 zweimal wöchentlich montags und mittwochs von 18 bis 21.30 Uhr sowie an einem zusätzlichen Sonnabend im Amtmann-SchroeterHaus an der Hauptstraße 63, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich beim Seniorenstützpunkt im AmtmannSchroeter-Haus unter der Telefonnummer 0 42 98 / 63 99 anmelden. Ansprechpartnerin für zukünftige ehrenamtliche Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter ist Petra Möck. Sie ist ebenfalls zuständig für die Vermittlung der Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter an Menschen mit Unterstützungsbedarf und für alle Fragen rund ums Alter. Mal raus kommen – die Seniorenbegleiter helfen dabei. Foto: uz Hinein ins feucht-fröhliche Badevergnügen: Neben den regulären Schwimm-Öffnungszeiten hat das Lilienthaler Hallenbad regelmäßig auch besondere Aktionen für Jung und Alt zu bieten. Foto klg 11 Einfach gut zu erreichen Lilienthal (khr). Gerade an den wärmeren Sommertagen lädt die Wörpe zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Erfrischung gefällig? Die Lilienthaler Gastronomen haben den Besuchern eine Menge zu bieten (Haltestellen Truperdeich oder Kutscher Behrens). Die Wörpe ist mit einer Länge von 29,3 Kilometern ein kleiner Nebenfluss der Wümme im nördlichen Niedersachsen. Das Quellgebiet der Wörpe liegt in der Nähe von Zeven. Von dort fließt die Wörpe über Wilstedt und Grasberg und mündet schließlich bei Lilienthal in die Wümme. Der Fischerei- und GewässerschutzVerein Lilienthal betreibt seit 2013 die Wiederansiedlung der Meerforelle in der Wörpe. Apropos Wasser: Unweit der Haltestelle Schoofmoor befindet sich das Lilienthaler Hallenbad. Dort kann man wunderbar abtauchen, es sich gut gehen lassen und eine Auszeit gönnen. Die kommunale Einrichtung bietet Spiel und Spaß für die ganze Familie, Seniorenschwimmen, Aqua-Fitness, Wellness, Mottopartys und mehr (Näheres im Internet: www.hallenbad-lilienthal.de). Weitere Adressen, die mit der Linie 4 in Lilienthal jetzt bestens angebunden sind: Kanu-Scheune und WörpeSteg (Haltestelle Truperdeich); Kutschenmuseum, Truper Kapelle (Haltestelle Trupe); Mittelholz, Rathaus, Wochenmarkt (Lilienthal-Mitte); Klinik Lilienthal, Friedhof Lilienthal (Haltestelle Moorhauser Landstraße); Schulmuseum (Auf dem Kamp); Park-and-RidePlatz (Falkenberg). Wer die Lilienthaler Geschäfte aufsuchen möchte, steigt am besten in LilienthalMitte oder an der Feldhäuser Straße aus. Die Falkenberger Läden sind von den Haltepunkten Schoofmoor, Auf dem Kamp und Kutscher Behrens aus gut zu erreichen. 12 OHZlive Leckere Pasta aus der Region Lilienthal (emsn). Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Nachvollziehbare Herkunft und artgerechte Haltung werden für die Verbraucher in der Region wichtiger. Auch Antonett Briese ist der Region verbunden. In Worphausen bietet sie seit 2007 in ihrer Nudelmanufaktor selbstgemachte italienische Spezialitäten an. Alle Nudeln von ihr sind komplett vegan – ganz ohne Ei, Salz und Öl. „In der Herbst- und Wintersaison sind bei mir außerdem Kürbisnudeln im Angebot“, sagt Antonett Briese. Sie empfiehlt, für ihre Produkte wenig Soße zu verwenden: „Allenfalls etwas Olivenöl.“ Auch Rote-Bete-Nudeln fehlen nicht in ihrem reichhaltigen, nahrhaften und frischen Sortiment. Kontakt: Antonett Briese Nudelmanufaktur, Querreihe 21, 28865 Lilienthal-Worphausen, Tel. 047 92 / 9 51 95 59, Internet: www.briese-nudelmanufaktur.de Nudeln sind ihre Leidenschaft: Antonett Briese. Foto: Volker Kölling Herbstfest Osterholz-Scharmbeck (krw). Der Naturschutzverein Biologische Station Osterholz (BioS) nimmt die Erntezeit zum Anlass, den Tag der offenen Tür ins Zeichen der Früchte aus der Region zu stellen. Am Sonntag, 5. Oktober, von 11 bis 17 Uhr, lädt die BioS zu einem Herbstfest mit Anbietern regionaler Produkte und Kunsthandwerk ein. Besucher können sich außerdem auf erlebnisreiche Aktionen zum Mitmachen und Ausprobieren freuen oder Vorträge zur heimischen Tierwelt und dessen Schutz anhören. Ausflüge im Landkreis Osterholz Ein Ausflug in die Vergangenheit Schulmuseum bietet Gruppenführungen für Jung und Alt Von Kristina Wiede Lilienthal. Klein, aber fein – so präsentiert sich das Schulmuseum an der Landstraße in Lilienthal. Besucher begeben sich im historischen Gebäude der alten Falkenberger Schule auf eine Reise in die Vergangenheit. Doch sie erleben dort nicht nur hautnah, unter welchen Bedingungen die Kinder vor 100 Jahren die Schulbank drückten. Sie erfahren auch etwas über sich selbst. „Jeder, der schon einmal an einem Klassentreffen teilgenommen hat, kennt dieses Gefühl: In der Gruppe fällt man schnell in alte Verhaltensmuster zurück und fühlt sich wieder wie im Kindesalter“, sagt Astrid Köster vom Heimatverein Lilienthal. Strahlende Augen und gelöstes Lachen begegnen ihr immer wieder, wenn sie Gruppen durch das vollständig eingerichtete historische Klassenzimmer von 1928 führt. Das Alter der Besucher spielt dabei keine Rolle: Ob jung oder alt – die Erinnerung an die Schulzeit sei immer auch mit schönen Kindheitserfahrungen verbunden, sagt Köster. Seit 14 Jahren kümmert sie sich als Gästeführerin um den Erhalt des Museums, schlüpft gemeinsam mit Rupprecht Knoop in die Rolle der strengen Schulmeister und gibt historische Unterrichtsstunden in dem 1911 errichteten Gebäude. Rupprecht Knoop und Astrid Köster vom Heimatverein Lilienthal führen Besuchergruppen durch das Schulmuseum und geben historische Unterrichtsstunden. Fotos (2): Klaus Göckeritz Jeder einzelne der roten Backsteine des alten Gemäuers scheint dort wie ein stummer Zeuge flüchtiger Momente. Bis Ende der 70er-Jahre fanden vier Klassen mit jeweils bis zu 50 Schülern in dem Gebäude mit der schmucken Turmuhr Platz. Später nutzten Senioren- und Sportgruppen die Räume. Erst 1981 konnten Heinz Schobeß und Erhard Tamm ihre lang gehegte Idee von einem Schulmuseum in der Gemeinde durchsetzen und sammelten Originalinventar wie Kartenmaterial, Rechenschieber, Bänke, Schreibfedern, Tornister und viele weitere Utensilien zusammen. Frau Schobeß, die selbst Lehrerin an der Falkenberger Schule gewesen war, übernahm diese Rolle erneut und führte Museumsbesucher anschaulich in die vergangenen Zeiten schulischen Alltags ein. Als Frau Schobeß ausfiel, übernahm Astrid Köster ihren Part. Sie habe nicht lange gezögert, als man ihr Astrid Köster lehrt in traditionel- diese Aufgabe anbot. „Die besondere Situation im Klassenzimmer ler Lehrerinnentracht. lässt selbst Großeltern wieder zu Kindern werden – sie lachen, sind spontan und verhalten sich ganz natürlich“, fasst Köster ihre Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammen. Ihre Begeisterung für die Museumsarbeit ist spürbar und hat schon so manchen Gast angesteckt. Detailverliebt hat sie sich eigens eine Tracht genäht, um auch dem Auge ein authentisches Abbild der Vergangenheit zu bieten. In alten Büchern fand sie Vorlagen, an denen sie sich orientieren konnte. Für die Farbe Schwarz, in der die traditionelle Lehrerkleidung gehalten ist, gibt es eine einfache Erklärung: „Sie steht für Autorität“, erklärt Köster. Und die verschafften sich die Lehrkräfte von damals zusätzlich durch ein strenges Auftreten. Das Kontrollieren der Hände auf Sauberkeit beispielsweise sei an der Tagesordnung gewesen – ein Akt, der heute unmöglich scheint. Ein weiterer eklatanter Unterschied zu heute ist die Tatsache, dass die Pauker gänzlich in In Giehlermühlen bei Vollersode ist der Golfclub Worpswede mit seiner 18-Loch-Anlage zu Hause (Foto links). Andernorts werden Passanten von neugierigen Tieren beäugt. Fotos: anh, Landkreis Torfschiffer-Denkmal Onkel Hermann begrüßt all diejenigen, die sich der Kreisstadt von Südosten her nähern. Foto: Christian Valek ihrem Beruf aufgingen. „Frauen, die als Lehrerinnen arbeiteten, waren größtenteils alleinstehend“, weiß Köster. Die Trennung zwischen Privatem und Beruflichem, wie sie heute selbstverständlich ist, hätte es damals nicht gegeben. Was die betagteren Besucher des Museums noch aus ihrer eigenen Schulzeit kennen, wird den jungen anhand von erlebbarer Geschichte nähergebracht. Nicht selten tauschen sich die Generationen über ihre unterschiedlichen Erfahrungen aus. Regelmäßig bilden Besuchergruppen eine „Klasse“, die Astrid Köster und Rupprecht Knoop unterrichten. Chöre, Sportgruppen und Kirchengemeinden, Firmen und Familien fänden den Weg ins historische Klassenzimmer, um im Schulmuseum eine Gruppenführung der besonderen Art zu erleben. Interessierte Gruppen können sich an Astrid Köster vom Schulmuseum unter der Telefonnummer 042 98 / 38 85 wenden. Kohl- und 2014/2015 Pinkel-Saison Grünkohl oder Braunkohl? Wer hat’s erfunden – Oldenburg oder Bremen Nur wenige Sachen werden in der kalten Jahreszeit so hitzig diskutiert wie die Frage, ob es Grünkohl oder Braunkohl heißt. Es gibt viele Namen für Norddeutschlands Nationalgericht, doch bei einem sind sich alle einig: Die „Oldenburger Palme“ wie es viele liebevoll nennen, schmeckt am besten in der Gemeinschaft. Regional wird der Grünkohl Braunkohl, Hochkohl, Winterkohl, Strunkkohl oder Krauskohl oder auch nur Kohl genannt. In der Schweiz trägt er den Namen Federkohl, ist aber vergleichsweise wenig bekannt und als Speise kaum gebräuchlich. In Ostwestfalen trägt er den seinen Wuchs umschreibenden Namen Lippische Palme, weiter nördlich Oldenburger oder Friesische Palme. Insbesondere die Bezeichnung Braunkohl sorgt für teils abenteu- Auf dem Gemüsehof Struß Grasdorf wächst das beliebte Saisongeerliche Erklärungen der Namens- müse in dichten Reihen. Foto: Hans-Henning Hasselberg herkunft. Braunschweiger beispielsweise verkünden voller Stolz, der Braunkohl komme aus fahren haben, dass die eigentliihrer Stadt und trage daher sei- che Braunkohlsorte in den 60er nen Namen. Verbreitet ist auch Jahren vom Markt verschwunden die Erklärung, dass die Namens- ist. Eine Sorte hieß beispielsweise gebung Braunkohl etwas mit der Verfärbung des Kohls nach mehr- Hoher schwarzbrauner Krauser maligen Aufwärmen zu tun ha- und war als Langkohl bekannt. ben könnte. Falsch hingegen ist Die Pflanzen wuchsen mannsdie Erklärung, der Kohl verfärbe hoch, die Blätter waren dunkler sich nach Frost bräunlich. Folgen- und mit violetter Färbung. Der Gedes dürfte richtig sein: Es gibt ver- schmack wird als fad oder herb schiedene Sorten dieser Pflanze, beschrieben. Letztendlich kam die Sorte die sich in der Färbung ihrer Blätbeim Verbraucher nicht so gut an ter unterscheiden. Radio Bremen will von einem und verschwand deshalb aus hanseatischen Saatguthändler er- den Regalen. GÄNSE-ESSEN Eine ganze ofenfrische Martinsgans, kross gebraten, mit Bratapfel, Rotkohl, Rosenkohl und Kartoffelklößen, pro Gans € 56,50 (ausreichend für 4 bis 6 Personen) zuzügl. € 11,50 pro Person für die Beilagen (bitte 1 Tag im Voraus bestellen). • Veranstaltungsräume bis zu 130 Personen • Hotelzimmer • Wintergarten Weserterrasse und Schiffsansage • Montags Ruhetag www.hotel-weserblick.de Hotel-Restaurant Juliusplatz 6 – 7 · 27804 Berne · Telefon (0 44 06) 92 82 -0 · Fax (0 44 06) 92 82 50 Inhaber: Friedrich Flehmke Grüner Weg 15 · Leuchtenburg · 62 48 86 Restaurant Kaminzimmer · Saal · Sommergarten Reservieren Sie frühzeitig Ihre Kohlfahrt 2015 – all inclusive – alle Samstage ab 17. Januar – wechselnder Mittagstisch täglich ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. - Mi. 11.30 - 14.30 Uhr + 17 Uhr bis Ende Donnerstag: Ruhetag • Fr. - So. ab 11.00 Uhr www.waldgaststaette-brunnenhof.de »Waldkrug« »Oldenbüttel« Inh. Hans Meyer · Oldenbütteler Straße 26 · 27729 Hambergen · Tel.: 0 47 93 / 23 21 www.waldkrug-oldenbuettel.de Bundeskegelbahn • div. Clubzimmer • Veranda großer Saal bis 350 Personen, geeignet für Feierlichkeiten aller Art Kohl-und-Pinkel-Farten Außerdem bieten wir Weihnachtsfeiern in unseren festlich geschmückten Räumen OHZ-Buschhausen Garlstedter-Kirchweg 31 Telefon 04791/5271 Telefax 04791/7418 www.tiergarten-ludwigslust.de Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Kohlfahrt! und sonstige Feiern nach Ihren Wünschen aus. Kohlessen • Familienfeiern Trauerfeiern • Betriebsfeiern Weihnachtsfeiern u.v.m. Smidt’s Restaurant & Café, Inh. Uwe Rieckhoff im Golfclub Lesmona Lesumbroker Landstraße 70 · 28719 Bremen-Lesum Info’s & Bestellung: 04 21/ 9 49 34 30 … JETZT ANMELDEN … JETZT ANMELDEN … Kohlfahrten 2015 im Grasberger Hof Nutzen Sie unseren Frühbucher-Rabatt und Getränke-Gutschein bis zum 30.11.2014 Tanz, Party und beste Stimmung bei Live-Musik von Party-Bands und professionellem DJ. Januar: Sa., 17.01.* Saisonbeginn Sa., 24.01.*, 31.01.* Februar: Sa., 07.02., Sa., 14.02., Fr., 20.02., Sa., 21.02., Sa., 28.02. 17.01.* Saisonbeginn 41,50 e p. P. 24.01.* + 31.01.* 43,50 e p. P. / Alle anderen Termine 45,– e p. P. Weitere Infos Telefon 0 42 08 / 91 72-0 oder www.grasberger-hof.de Kohl- und 2014/2015 Pinkel-Saison Die Kohl- und Pinkelsaison ist in Sicht Martinsgansessen 16. November 2014 Voranmeldung erbeten! Kohlparty mit DJ • Telefon (0 42 96) 4 19 • 17. + 24. Januar 2015 42,50 € pro Pers. + Bustransfer mit einmaligem Blick auf die Weser, den Hafen und die Silhouette der Stadt. www.strandhalle-harr ier sand.de Bald ziehen wieder fröhliche Gruppen mit Bollerwagen durch die Natur RESTAURANT ∙ CAFÉ ∙ FREITERRASSE Wildgerichte Kohlessen ab 15.10.2014 ��������������� ������� ����� ��� ��� ����� ���� ��� ��� ��� ������� ������������� ���������� �� � ����� ��������������� ������� ���� ������� � ������� ���� ������� rünjes Gasthaus Axstedt Harrendorfer Str. 13 Trupermoorer Landstr. 28 04298/3610 [email protected] ������� �������� Internationale����� Küche� ·����������������� Bundeskegelbahnen� ·�������������� Familienfeiern �������������� B Bayrische Schmankerl bei Rohdenburg vom 22.09. bis 05.10 für Festlichkeiten aller Art... 2. Weihnachtstag festliches Mittagsbuffet von 12.00 – 14.00 Uhr *Silvester-Party* mit neuem DJ Beginn 20.00 Uhr, kalt/warmes Buffet, all inclusive Kohl- und Pinkel-Partys mit Live-Musik Termine im Februar zum Festpreis Über Ihre Reservierung würden wir uns freuen. Nähere Infos unter Telefon: 0 47 48 / 9 48 40 r Herbstliche Genuss im Restaurant Kränholm. UNSERE HERBST-EMPFEHLUNGEN: Thunfisch-Tatar im Knuspermantel mit Wasabivinaigrette und Kürbis-Chutney Hirschrückenfilet in Wacholderbutter gebraten mit Portweinbirnen, glasierten Schupfnudeln und Preiselbeersoße Orangentarte mit Vanille-Kürbiskernöleis & karamellisierten Kürbiskernen KränholmGastronomie•AufdemHohenUfer35•28759Bremen T: 0421.69 21 28 10 • www.kraenholm.de Während der Saison sind am Wochenende zahlreiche Kohltouren in der Region anzutreffen. Foto: Kerstin Boelsen Landkreis Osterholz. Auf die ersten Nachtfröste in diesem Herbst haben viele Freunde des so genannten „Norddeutschen Nationalgerichtes“, nämlich ein zünftige Kohl- und Pinkelessen, schon seit Wochen gewartet. Erst wenn der Grünkohl, der auch als Braunkohl bezeichnet wird, Frost abbekommen hat, entwickelt das sehr gesunde Gemüse sein spezielles Aroma und ist dann bestens für ausgezeichnete Gaumenfreuden geeignet. Seinen unvergleichlich guten Geschmack erhält das Leibgericht vieler Feinschmecker erst durch die Zutaten, die die Hausfrauen nach alt überlieferten Rezepten anwenden. Diese Rezepte kannten schon deren Großmütter und Urgroßmütter. Besonders köstlich wird das Kohlessen durch Pinkelwürste, Kasseler, geräucherten Bauchspeck und Kochwürste, die auf keinen Fall auf den Tellern fehlen dürfen. Auch die Gaststätten in der hiesigen Region kennen den Geschmack ihrer Gäste von nah und fern, und darum haben ihre Küchen sich darauf auch hervorragend eingestellt. Zudem haben die Fleischereien rechtzeitig Pinkelwürste hergestellt. Für Gruppen und Familienfeiern wird die Kohl- und Pinkelsaison traditionsgemäß am Bußund Bettag eröffnet. Das ist in diesen Jahr Mittwoch, der 20. November. So lange können viele Fans des „Nationalgerichtes“ natürlich nicht warten, und daher duftet es an diesem Wochenende schon in etlichen Küchen von Privathäusern und Gaststätten nach diesem sehr begehrten Schmaus. Im Verbreitungsgebiet unserer Zeitung haben sich zahlreiche Gaststätten auf dieses wohlschmeckende Angebot spezialisiert. Die Kohlfahrten von Vereinen, privaten Gruppen und Firmen finden überwiegend nach dem Buß- und Bettag statt. Um hernach bei dem lukullischen Mahl auch einen gesegneten Appetit zu haben, unternehmen die fröhlichen Gruppen vorweg einen Fußmarsch von etwa drei bis fünf Kilometer durch Feld und Flur. Dabei führen sie meist einen Bollerwagen mit einigen Utensilien wie einen CD-Player oder Kugeln zum Boßeln, vor allem aber etwas „Hochprozentiges“ gegen die Kälte mit. Zudem lassen die Organisatoren sich lustige Spiele einfallen, die schon beizeiten eine heitere Atmosphäre schaffen. jsc Checkliste zur Organisation und Durchführung einer Kohl- & Pinkelfahrt geklärt ungeklärt 1 Liste der TeilnehmerInnen erstellen 2 Termin der Kohlfahrt Wochenende oder unter der Woche? 3 Kohfahrtroute auswählen Die Route sollte vorher abgegangen werden 4 Geschlossene Gesellschaft oder Sammellokal Tanz/Kegeln/Schießstand/Kohlessen pur 5 Auswahl der Gaststätte Probeessen! Statt Kohl mit Pinkel evtl. vegetarisch 6 Organisation des Rahmenprogramms Sport/Boßeln/Musik/Spiele? 7 An- und Abfahrt Taxi/Bus? Bollerwagen organisieren 8 Einladungen verschicken Abfahrtszeit/Treffpunkt angeben 9 Bestückung des Bollerwagens Getränke/Belegte Brote/Kuche etc. 10 Vorbereitung der Krönungszeremonie > Liste erstellen! Kohlorden/Kohlurkunde/Majestäten > Wahl klären! Rübhofstr. 2 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 91 / 98 00 51 www.amtslinde.de Kohlfahrten: Festpreis 38,– / Person mit DJ Termine auf Nachfrage r .9.14, 10.55 Uh TV-Tipp: So., 28 nts ura sta Re s Kabel 1, Rosin Montag Ruhetag Dienstag bis Sonntag 11.00 – 15.00 Uhr & ab 18.00 Uhr Hier ist Persönliches noch Trumpf! Lesumer Hof Inhaber: A. Niebank mer Fremdenzim Kegelbahn Clubzimmer e Party-Servic Kohl + Wild Oberreihe 8 • 28717 Bremen Telefon 63 03 35 Mo. – Fr. ab 16 Uhr • Sa. ab 18 Uhr Kohl- und 2014/2015 Pinkel-Saison Die Kultur der Kohltour Wandern, Spielen und Spaß haben in der Natur Früher war es ein Arme-Leute-Essen – heute hingegen werden Kohlessen in großer Gesellschaft zelebriert. Die ersten Kohl- und PinkelFahrten werden bereits geplant, daher sollte man sich schnell informieren, wo es am besten schmeckt und die beste Stimmung herrscht. Saal Gaststätte Clubraum Biergarten Restaurant Raucherlounge Veranstaltungs-Catering Ach, wie gut... www.Rumpelstilzchen-OHZ.de ☎ 04791-4454 Direkt am Bahnhof OHZ Kohlfahrt 2015 Die Kohlparty die Spaß macht! Umfangreiche Getränkepauschale Kohlessen satt Tanz, Stimmung & Musik mit DJ Mike! Komplett 41,– Jeden Samstag 17. Jan. - 14. März Bei der letzten Kohlparty sind auch die AufpreisGetränke enthalten. Das Grünkohlessen ist ein Brauch in weiten Teilen Norddeutschlands, Niederlande sowie in Skandinavien. Traditionell beginnt die Grünkohlsaison nach dem ersten Frost. Die in der Pflanze enthaltenen Bitterstoffe ziehen sich bei niedrigen Temperaturen in die Wurzel zurück und somit sind die Blätter genießbar. Ende der Grünkohlsaison war traditionell Gründonnerstag. Heutzutage werden neuere Züchtungen verwendet, die auch ohne Frost ab September geerntet werden können. Traditionell geht einem gesellschaftlichen Grünkohlessen eine Kohlfahrt voraus. Dabei handelt es sich zumeist um eine Tour an der frischen Luft. An den Feldern und Wiesen des Landkreises gibt es auch eine Vielzahl an Gasthöfen, die im Winter Ziel der Wanderungen sind. Die Teilnehmenden vergnügen sich während der Wanderung mit Geländespielen. Zwei bis drei Stunden sind die meisten Gesellschaften unterwegs, und in dieser Zeit darf nicht einfach nur ein Fuß vor den anderen gesetzt werden. Diverse (un-) sinnige Spiele und eine gute Auswahl an (mit unter alkoholischen) Getränken sorgen für gute Stimmung bei kühlen Temperaturen. Wichtigstes Utensil ist der Bollerwagen, in dem neben der Musikanlage die kulinarischen Genüsse transportiert werden und der reihum durch die Kohlfahrer gezogen werden muss. Üblicherweise wird der Karren mit Grünkohlblättern geschmückt. Ebenfalls wichtig ist das Schnapsglas, dass an einem Bindfaden um den Hals gehängt wird. Das Eessen fin- det seinen Höhepunkt in der Bestimmung des Kohlkönigs oder des Kohlkönigspaares. Für die Vergabe der Ehre werden verschiedene Methoden angewandt. Entweder werden die Anzahl der Portionen gezählt, die Zeit des Essens genommen oder auch das Gewicht der Teilnehmer vor und nach dem Mahl festgehalten. Kohlkönig wird vereinzelt auch derjenige, der als Letzter den Tisch verlässt. Früher war es ganz anders. Erst Ende des 19. Jahrhunderts begann das einfache Volk, Wandertouren zu unternehmen. Durch den Ausbau des Bahnnetzes konnten sie aus der Stadt heraus fahren. Von den ländlichen Haltestellen war es oft noch ein weiter Fußmarsch bis zum nächsten Gasthof. Mit der Entlassung Bismarks als Reichskanzler fiel im Jahre 1890 das Sozialistengesetz und mit ihm das Verbot für Arbeiter, sich in Gruppen zu organisieren. Es entstanden Gewerkschaften und Vereine. Zu dieser Zeit gab es bei den Kohlfahrten einen Boom. In den 20er und 30er Jahren stoppte ein Gesetz die Kohlfahrten. Der erste Weltkrieg brachte ein Versammlungsverbot unter freiem Himmel. Umständlich mussten die Gruppen eine Erlaubnis für ihre Veranstaltung beantragen. Ab den 50er Jahren konnten sich die Norddeutschen wieder etwas leisten. Und diejenigen, die im Krieg entbehren mussten, wollten nun so richtig zulangen. Seit den 60er Jahren ist die Kohlfahrt bei Vereinen, Firmen, Familien und Freunden fester Bestandteil des Winters. Weihnachtsfeiern Buchen Sie jetzt! - Festliche Menüs oder abwechslungsreiches Buffet - seperater Clubraum - großer Bankettsaal - bis 70 Personen Ab sofort täglich frische Nordseemiesmuscheln Wildwochen Jeden letzten Sonntag im Monat und zusätzlich am 3. Oktober opulentes ab dem 19. September wechselnde Wildgerichte Langschläferfrühstück Ab 11. November Bowlingbahn Martinsgans und Wild aus heimischer Jagd (auf Vorbestellung) 9 Freitag, 21. November ab 18 Uhr Indisches Buffet „von Kashmir bis Bengalen“ Buchen Sie jetzt Ihre Weihnachtsfeier oder Ihre Kohlfahrt 2015 und sichern Sie sich Ihren Wunschtermin! ZUR ALTEN POST Für weitere Informationen, aktuelle Angebote und Öffnungszeiten besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage www.landhaus-meyenburg.de oder rufen Sie uns an unter 0 42 09/6 88 96. Öffnungszeiten: Mo. – So. täglich ab 17 Uhr So.- u. Feiertags zusätzl. 11 – 14 Uhr Dienstag Ruhetag Dorfstraße 9 · OT Hülseberg 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 0 47 95-95 57 70 [email protected] www.zuraltenpost-huelseberg.de Meyenburger Damm 28 · Schwanewede-Meyenburg www.landhaus-meyenburg.de Inhaber Ingo Lüpke Hauptstraße 16 · Telefon 0 42 83 / 84 40 Kohlparty 2015 zum Pauschalpreis e 42,– Unsere Termine 2015: 31.1. / 7.2. / 14.2. / 28.2. Weitere Termine auf Anfrage! SENIOREN-KOHLFAHRT Großes Kohlbuffet mit leckerem Dessert. Preis pro Person: e 13,50 Sonntag, 8.2. + 22.2., jeweils ab 11.00 Uhr Restaurant/Bistro Bocadillo Clubräume GROSSES KOHLPARTY WOCHENENDE in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck! Freitag, 20.02.2015 ab 18 Uhr Samstag, 21.02.2015 ab 18 Uhr Senioren-Kohlfahrt Preis: 18,50 e (ohne Getränke) Sonntag, 22.02.2015 ab 12 Uhr ALL IN p.P. 48,- e (große Getränkepauschale) Karten im Vorverkauf bei uns in Lilienthal + Osterholz-Scharmbeck Am Barkhof • 27711 Osterholz-Scharmbeck 0 47 91 - 98 03 04 Im Hallenbad Lilienthal • Zum Schoofmoor 7 28865 Lilienthal • 0 42 98 - 3 15 11 16 OHZlive Ausflüge im Landkreis Osterholz Partyfieber, Karussells und viel Musik Oktoberfest auf dem Scharmbecker Herbstmarkt: Fünf tolle Tage starten mit dem Flohmarkt Von Peter von Döllen Osterholz-Scharmbeck. Wolfgang Teichmeier ist bereits Feuer und Flamme und bringt das auch nachhaltig zum Ausdruck: „In Bremen und Ritterhude klappen die Oktoberfestveranstaltungen auch sehr gut“, sagt der Festwirt. Gleich am Sonnabend, 27. September, wird die oberfränkische Band „Partyfieber“ ab 20.30 Uhr in der Viehmarktschänke einheizen. Der Eintritt kostet zwei Euro. Gäste in Tracht kommen kostenlos in das Zelt. Dirndl, karierte Hemden und zünftige Lederhosen – so stellt sich Teichmeier das vor. Der Jahrmarkt dauert vom 26. bis 30. September. Ansonsten erwartet die Kreisstädter und Gäste aus der ganzen Region das traditionelle Programm: Bullenwette mit Bullenwiegen, zwei Tage Viehmarkt ab Montag, großer Flohmarkt in der Innenstadt, Seniorennachmittag, Volksbank-Partynacht, Superparty, Herbstmarkt-Frühstück und jede Menge Musik. Und: Karussells, Fahrgeschäfte und Buden mit Eis, Süßigkeiten, Getränken und unterschiedlichen Speisen verwandeln Marktplatz und Marktweide in einen bunten Jahrmarkt. „Mit dem Beat-Jumper haben wir eine weitere Attraktion auf dem Markt“, sagt Marktmeisterin Tatjana Jamkowoj. Am Freitag, 26. September, um 17 Uhr gibt es dann auf dem Hof bei Stagge Musik der Bremer Band Check in up. Teichmeier verspricht tolle Musik. Alle Bands und Musiker seien richtige „Schwergewichte“ und bekannt. Beispiel: das BluesShop-Trio, das am Dienstag für Festwirt Wolfgang Teichmeier (links) hat schon die Lederhosen für die Oktoberfestparty auf dem Scharmbecker Herbsmarkt ausgepackt. Der Markt eröffnet traditionell mit einem Flohmarkt in der Bahnhofstraße. Fotos: Peter von Döllen / Sonja K. Sancken Stimmung sorgen soll. „Die Musiker haben schon mit Bryan Adams, Sting und anderen Musik gemacht“, wirbt Teichmeier. Soll heißen: Check in up, The Source, Hidden Treasures, Paranite, Bubingas und Günter Finken bieten den Gästen hochwertige und abwechslungsreiche Musik. „Und das mit einer kleinen Ausnahme kostenlos“, betont Teichmeier. Ohne die Sponsoren, wie die Kreissparkasse und die Volksbank, wäre das nicht machbar. Neben den Auftritten im Zelt (Viehmarktschänke) gibt es eine weitere Bühne auf dem Parkplatz bei Stagge. „Das Gebäude feiert in jetzigem Zustand 200-jähriges Jubiläum, und vor 50 Jahren begann die Disco“, informiert Teichmeier. Deshalb legt sich die Gaststätte beim Herbstmarkt zusätzlich ins Zeug. Der erste Höhepunkt des Marktes ist am Sonnabendmorgen der Flohmarkt entlang der Bahnhofstraße. Dort kann ab 8 Uhr wieder gefeilscht und gestöbert werden. Das Interesse ist immer sehr groß. „Der Aufbau der Stände beginnt um 6 Uhr“, betont Volker Pfeil von der Stadt. Es folgen ab 17 Uhr ein Konzert mit The Source bei Stagge und ab 20.30 Uhr die Oktoberfestparty im Zelt. Am Sonntag stehen mit dem Familien-Gottesdienst und dem Seniorentanztee mit DJ Paul, Kaffee, Kuchen und Döntjes beliebte Veranstaltungen auf dem Programm. Zudem werden viele Geschäfte für einen Bummel am Sonntag öffnen. Und ab 12 Uhr kann das Gewicht des Bullen geschätzt werden. Dieses Jahr stellt sich der Galloway-Bulle Piet aus dem Suletal den Blicken der Besucher. „Wir haben ihn erstmals auf der Marktweide platziert. Dort hat er artgerechten Boden“, sagt Martin Wagener, Bürgermeister von Osterholz-Scharmbeck. Wer das Gewicht am besten schätzt, kann eine Espressomaschine und weitere Preise gewinnen. Schätzungen können auch am Montag von 9 bis 20 Uhr abgegeben werden. Danach wird der Bulle vor der Viehmarktschänke gewogen. Ab Montag, 13 Uhr, beginnt der Vieh- und Krammarkt. Dann wird zwei Tage lang auf der Marktweide um Bullen, Pferde, Geflügel und andere Tiere gefeilscht. Die fünf tollen Tage dauern vom 26. bis 30. September mit Viehmarkt, Herbstmarktfrühstück, Erbsensuppe und der Party mit den Bubingas und DJ Toddy. Zwischendurch gibt es bei Stagge noch Musik von Günter Finken (10 Uhr) und dem Blues-ShopTrio (14.30 Uhr). Historisches Foto Osterholz-Scharmbeck (gjh). Zu den beiden „Fischern“ auf dem Foto gibt es keine Angaben. Doch weitere im Kreisarchiv verwahrte Bestände lassen den Schluss zu, dass es sich um Mitglieder der Familie Koch-Bodes aus Bremen handelt. F. L. Bodes gründete 1860 ein Fischfeinkostgeschäft in Bremen, heute ist es in der Bischofsnadel ansässig und war damals schon im Fischgroßhandel tätig (eine Chronik der Firmengeschichte befindet sich im Internet). In den 30er-Jahren pachtete die Familie ein Wochenendhaus Die neue Brücke bei Melchers Hütte ist architektonisch gelungen und schafft für Ausflügler eine wichtige Hammequerung. Das Gartenkultur-Musikfestival macht regelmäßig mit mehreren Konzerten im Kreisgebiet Station – so wie auf dem Foto rechts auf Gut Sandbeck. Foto: Landkreis Osterholz Fotos: Landkreis Osterholz direkt an der Hamme, genau gegenüber von Melchers Hütte. Aus dieser Zeit stammt das Foto, sozusagen Fischfang an der Hamme ganz privat. Weitere Infos erteilt das Kreisarchiv per E-Mail: kreisarchiv@ landkreis-osterholz.de. WESER-KURIER empfehlen und Gutschein sichern! 75 € Douglas-Gutschein 75 € Media Markt-Gutschein 75 € Zalando-Gutschein 75 € Karstadt-Gutschein Jeder kann werben! Sie müssen kein Abonnent sein. 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Kreditinstitut IBAN Str./Nr. Telefon E-Mail-Adresse Ich erkläre mich damit einverstanden, über weitere Angebote des WESER-KURIER per E-Mail oder Telefon informiert zu werden. Der WESER-KURIER garantiert, dass die personenbezogenen Daten nicht an Dritte zur Nutzung weitergegeben werden. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Kunden-Nr. (wird vom Verlag ausgefüllt) Zahlungsweise (bitte ankreuzen) am Anfang eines jeden Monats am Anfang eines jeden Halbjahres am Anfang eines jeden Vierteljahres am Anfang eines jeden Jahres Frau Str./Nr. PLZ/Ort Telefon Kunden-Nr. PK* BLZ Kontonummer * sollte Ihnen Ihre IBAN nicht bekannt sein, ergänzen wir das P(rüf)K(ennzeichen) Ich erkenne die aufgeführten Lieferbedingungen* an. Ihr 14-tägiges Widerrufsrecht beginnt mit Erhalt der ersten Zeitung. Weitere Informationen zu den Widerrufsfolgen finden Sie auf weser-kurier.de/widerruf. Wenn Sie widerrufen möchten, nutzen Sie das dort eingefügte Formular oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter 04 21 / 36 71 66 77. Der Verlag behält sich das Recht vor, Abonnements ohne Angabe von Gründen abzulehnen. PLZ/Ort Herr Name/Vorname E-Mail-Adresse D E Name/Vorname Ich bin der Werber: Datum / Unterschrift (Wird vom Verlag ausgefüllt) Gilt nicht für Eigenbestellung, Werbung von Ehepartnern, im gleichen Haushalt lebenden Personen und für das Studenten-Abo. Meine gewünschte Prämie: 75 € Karstadt-Gutschein 75 € Media Markt-Gutschein 75 € Douglas-Gutschein 75 € Zalando-Gutschein 14_009 Ich bin der neue Abonnent: Die Zusendung der Prämie erfolgt 4 bis 6 Wochen nach Eingang des ersten Bezugsgeldes. Sollte ich den Bezugsverpflichtungen nicht nachkommen, so muss ich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen dem Verlag den Wert der Prämie zurückzahlen. Ich erkläre mich damit einverstanden, über weitere Angebote des WESERKURIER per E-Mail oder Telefon informiert zu werden. 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Der Veranstaltungsmonat Oktober Theater Heinz Erhardt 2 – Noch’n Gedicht, mit C. Schliehe, jeweils Fr. und Sa. um 19.30 Uhr; Premiere am 10. Okt. Theater Worpswede, Osterweder Str. 21, (0 47 92 / 5 29 79 36). De Plattsnackers ut Grasberg – Brummis, Biller un Bedreger, plattdeutsches Stück von H. Loevenstein, jeweils Sa. und So. um 15 Uhr, am 19. Okt. um 10 Uhr und 25. Okt. um 19 Uhr; Premiere am 11. Okt. Findorffhof, Am Schiffgraben 7, Grasberg, (0 42 83 / 98 05 81). 26. Plattdeutsche Kulturtage: Theater auf dem Flett – De Giezknüppel, Stück nach Molières „Der Geizkragen“, Do. und Fr um 20 Uhr, Sa. um 15 Uhr. Lilienhof Worphausen, Worphauser Landstr. 26a, Lilienthal (0 42 98 / 92 91 18). Lüssumer Volksbühne – Een Arvschop to’n gniggern, Kriminalkomödie, 18. Okt. um 15 Uhr und 31. Okt. um 20 Uhr. Beckers Gasthaus, Frankenburg 37, Lilienthal-Falkenberg (0 42 98 / 35 16). Theater in OHZ – Een Held in’n Dörpskroog, Komödie auf Niederdeutsch von Millington Synge, 24., 25., 28., 29. und 31. Okt. sowie Premiere am 18. Okt. jeweils um 20 Uhr; 19. und 26. um 16 Uhr; Gut Sandbeck, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck. Konzerte Hans Blues, um 19.30 Uhr. Kulturzentrum Kleinbahnhof, Am Kleinbahnhof 1, Osterholz-Scharmbeck. Influencex, Enferia, BPM und NUC, Metal, ab 19.30 Uhr. Kulturzentrum Kleinbahnhof, Am Kleinbahnhof 1, Osterholz-Scharmbeck. Kari Bremnes, norwegische Singer-Songwriterin, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Duo PianLola, Chansontheater, Mischung aus Berliner Kabarett und Tango Argentino, um 19.30 Uhr. Theater Worpswede, Osterweder Str. 21, (0 47 92 / 5 29 79 36). Worpsweder Orgelmusik: VI. Worpsweder Chortreffen, 8 Worpsweder Chöre singen, ab 17 Uhr. Zionskirche, An der Kirche 5, Worpswede. Studiokonzert Kreismusikschule Osterholz, um 19 Uhr. Gut Sandbeck, Herrenhaus, Sandbeckstr. 13, Osterholz-Scharmbeck. Die Mühle von Rönn in OsterholzScharmbeck. Der Viergänge-Holländer (1882) ist ein Museum mit Café, Bauerngarten und der Biologischen Station Osterholz, kurz BioS. Foto: Jens Rufenach Schauspieler Christian Schliehe mimt im Theater Worpswede Heinz Erhardt. 10. 11. 12. 13. Ten Hearts In One Band & Wie Neutronen, um 19.30 Uhr. Kulturzentrum Kleinbahnhof, OsterholzScharmbeck. Manfred Mann’s Earthband, Rock, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, (0 47 92 / 95 01 39). Grasberger Kirchenkonzert: Die Orgel in ihrer Vielfalt, um 18 Uhr. Findorffkirche, Speckmannstr. 42, Grasberg. Thornafire, Clear Sky Nailstorm & Dying From The Inside, 19.30 Uhr. Kulturzentrum Kleinbahnhof OHZ. Justus Frantz – Chopins Reise nach Mallorca, um 20 Uhr. Bötjersche Scheune, Bauernreihe 3a, Worpswede. Inga Rumpf & KK’nz (Die BAP-Musiker), Blues-Rock, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Worpsweder Orgelmusik: A. Stepanov – Klavier, um 17 Uhr. Gemeindesaal Zionskirche Alte Schule, An der Kirche 5, Worpswede. Blasorchester Grasberg – Benefiz der AWO, um 17 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude. Studiokonzert Kreismusikschule Osterholz, um 18.30 Uhr. Mittelpunktschule, Aula, Im Rusch 2, Worpswede (0 47 92 / 9 55 18 11). 17. 18. 19. 23. 24. 25. 26. 31. Hübsch gelegen und ein Zeuge vergangener Zeit, in dem heute die Verantwortlichen von Morgen betreut werden – das Gebäude des Kindergartens Werschenrege, der aus einem Spielkreis hervorgegangen ist. Foto: Gemeinde Ritterhude Foto: Theaterschiff Bremen Worpsweder Musikherbst: Duo Imaginaire, Harfe & Klarinette, um 20 Uhr. Bötjersche Scheune, Bauernreihe 3a, Worpswede. Judith Holofernes – Ein leichtes Schwert, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Anne Haigis – Songperlen, Rock und Blues, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Worpsweder Orgelmusik: Die neue Ahrend-Orgel, Studierende der HfK Bremen, um 17 Uhr. Zionskirche, An der Kirche 5, Worpswede. Songs & Whispers: Ben Riddle, um 20 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude (0 42 92 / 81 95 31). Ganes – Caprize, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Puhdys – Akustik, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21. Worpsweder Orgelmusik: Kammerorchester Horn-Lehe, „Exultate, jubilate“, um 17 Uhr. Gemeindesaal der Zionskirche Alte Schule, An der Kirche 5, Worpswede. Swingin‘ Fireballs, Swing-Jazz, um 20 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude (0 42 92 / 81 95 31). Christian Kiefer – Bach und Paco, um 19.30 Uhr. Worpsweder Kunsthalle Netzel, Bergstr. 17. im Landkreis Osterholz – Da ist was los! 10. 21. 2. 3. 3., 4. & 18. 3., & 11. 3. bis 31. 4. 5. 5., 18. & 25. 7. 12., 19. & 26. 17. 18. OHZlive Für Kinder 11. Volker Rosin, Mitmachtkonzert, um 16 Uhr. Stadthalle OsterholzScharmbeck, Jacob-Frerichs-Str. 1, (0 47 91 / 30 34 35). Bilderbuchkino: Günther sucht einen Freund, um 15.30 Uhr. Bibliothek Lilienthal, Klosterstr. 25. 11. & 12. Führungen 12. & 26. Kunst nach Feierabend, Barkenhoff, Große Kunstschau, Haus im Schluh und Worpsweder Kunsthalle öffnen ihre Türen für Präsentationen und Führungen, ab 18.30 Uhr. Worpsweder Museen. Pilze am Worpsweder Weyerberg, um 10 Uhr. Ab Tourist-Info Worpswede, Bergstr. 13. Worpsweder Gruselkabinettstückchen, Spaziergang, jeweils 21 Uhr. Tourist-Information Worpswede, Bergstr. 13. Zwischen Himmel und Hamme, Dorfspaziergang, jeweils um 14 Uhr. Tourist-Info Worpswede, Bergstr. 13. Wanderung durch das Teufelsmoor, feste Schuhe erforderl., freitags und Sa., 25. Okt., jeweils um 15 Uhr. Tourist-Info Worpswede, Bergstr. 13. Pilze im Klosterholz, Exkursion, Treffp.: Bahnhofsvorplatz OHZ, um 10 Uhr. Biologische Station, Lindenstr. 40, Osterholz-Scharmbeck. Matinée: Paula Modersohn-Becker Kunstpreis 2014, um 12 Uhr. Große Kunstschau Roselius Museum, Lindenallee 3, Worpswede. Geführte Radtour zum Saisonabschluss, ca. 50 km, Treffp.: Bahnhof OHZ, um 10.45 Uhr. ADFC OsterholzScharmbeck (0 47 91 / 71 97). Der Schlafplatzeinflug der Kraniche und Gänse, Exkursion, 5. Okt. um 17 Uhr, sonst 16.30 Uhr. Biologische Station, Lindenstr. 40, Osterholz-Scharmbeck. Feierabendradtour, Treffp.: Rathaus Lilienthal, um 18.30 Uhr. ADFC Osterholz, Lilienthal. Matinée: Input / Output – Schnittpunkt Worpswede, Führung jeweils 12 Uhr. 12. Okt. in der Worpsweder Kunsthalle Netzel, 19. Okt. im Haus im Schluh & 26. Okt. im Barkenhoff. Gruselwanderung, Treffp.: Rathaus Grasberg, um 19.30 Uhr. Kuratorenführung: P. ModersohnBecker Kunstpreis, um 15 Uhr. Große Kunstschau, Lindenallee 3, Worpswede. Freizeitvergnügen mit Alleinstellungsmerkmal: Die Torfkahnfahrten vermitteln einzigartige Naturerlebnisse; zugleich sind sie, wenn der Skipper erzählt, ein Stück unterhaltsame Heimatkunde. Foto: Landkreis Osterholz 12. 16. Markttreiben an der Aschwarder Mühle. 26. 3. 4. 5. 9. 10. Foto: fr Mit dem Kremser zu den Kranichen in der Breddorfer Niederung, Treffp.: Gasthof Kreuzkuhle, Nordsode, um 10 Uhr. Biologische Station, Osterholz-Scharmbeck. Literarischer Spaziergang über den Weyerberg, mit Besuch des Barkenhoff, um 14 Uhr. Tourist-Information Worpswede, Bergstr. 13. 17. 18. 19. Verschiedenes Offene Ateliers, Künstler aus OHZ u. Ritterhude, von 11 bis 18 Uhr, Infos: www.kunstverein-osterholz.de. Der Sternenhimmel über Worpswede, AVL-Nacht der Teleskope mit Beobachtungen, ab 19.30 Uhr, Am Weyerberg, Worpswede. Bauern- und Kunsthandwerkermarkt, Führungen, Kinderprogramm u.m., von 10.30 bis 17 Uhr. Mühle Aschwarden, Aschwardener Str. 54. Leipziger Pfeffermühle – Glaube, Liebe, Selbstanzeige, Kabarett, um 21 Uhr. Music Hall Worpswede, Findorffstr. 21, (0 47 92 / 95 01 39). Die Teufelsmoor-Wümme-Niederung 100 Jahre nach Hermann Löns, Bildervortrag, um 20 Uhr. Biologische Station, Lindenstr. 40, Osterholz-Scharmbeck. Buntes BioS-Herbstfest, von 11 bis 17 Uhr. Biologische Station, Lindenstr. 40, Osterholz-Scharmbeck. Arved Fuchs – Zwei Reisen am Ende des Lichts, um 19.30 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude. Laternenumzug in Worphausen, 18.30 Uhr. Lilienhof Worphausen, Worphauser Landstr. 26a, Lilienthal. 25. 25. & 26. 26. 28. 31. 19 Oktoberfest, ab 19 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude. Rasse-, Park- und Ziergeflügelschau, jeweils ab 10 Uhr. Reithalle Grasberg, Wörpedorfer Str. 17. Drachenfest, auf der Wiese vor Haus Nr. 18, 11 Uhr. Dorfgemeinschaft Otterstein, Grasberg. Kunsthandwerk von Hobbykünstlern, von 11 bis 17.30 Uhr. Murkens Hof, Klosterstr. 25, Lilienthal. Die guten alten Zeiten – Worpsweder Zeitzeugen berichten, jeweils 18 Uhr, szenische Lesung. Theater Worpswede, Osterweder Str. 21. Outsider hier, Outsider da . . . E. L. Kirchner, Vortrag um 19.30 Uhr. Kulturzentrum Murkens Hof, Klosterstr. 25, Lilienthal. Worpswede und seine Gründerkünstler, Beamerpräsentation, um 19.30 Uhr. Niels-Stensen-Haus, Worphauser Landstr. 55, Lilienthal. Laternelaufen, Treffp.: AWO-Garten, Findorffstr. 3b, um 18.30 Uhr. AWOOrtsverein Grasberg. Lachnacht, Comedy und Kabarett mit Hennes Bender, Ole Lehmann, „Der Tod“ u.a., um 20 Uhr. Stadthalle Osterholz-Scharmbeck, JacobFrerichs-Str. 1. Briefmarkentausch, 8 Uhr. Hamme Forum, Riesstr. 11, Ritterhude. Offene Gartenpforte: Der HoetgerGarten, 14 bis 17 Uhr. Diedrichshof, Ostendorfer Str. 27, Worpswede. 26. Plattdt. Kulturtage: Toohoopsitten, mit dem H.-Schmidt-BarrienPreisträger 2014, um 15 Uhr. Lilienhof Worphausen, Worphauser Landstr. 26b, Lilienthal. H. H. Rief, Fotofilm, 20 Uhr. Haus im Schluh, Im Schluh 35, Worpswede. Grasberger Herbstateliers, von Kunst- u. Kulturschaffenden, Sa. 14 bis 18 Uhr, So. ab 11 Uhr. Grasberg. Gewerkeschautag zum Saisonende, von 11 bis 18 Uhr. Handwerkermuseum Lilienhof Worphausen, Worphauser Landstr. 26b, Lilienthal. Filmabend: Der große Ausverkauf, von F. Opitz, um 19.30 Uhr.Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, Osterholz-Scharmbeck. Zombieapocalypse, Halloween-Party, ab 19.30 Uhr. Kulturzentrum Kleinbahnhof OHZ, Am Kleinbahnhof 1. You want „Moor“ Termine? Diese idyllische Momentaufnahme entstand an der Hamme bei Worpswede. Foto: Birgit Nachtwey AKTUELLE VERANSTALTUNGSTERMINE: www.kulturland-teufelsmoor.de EXKLUSIVE BÄDER UND FLIESEN Keramag ICON Wand WC SPÜLRANDLOS zzgl. WC-Sitz V&B Architectura Wand WC SPÜLRANDLOS komplett mit Softclose WC-Sitz 63% nur € 199,- UVP € 541,45 NEUE AUSSTELLUNG GROHE Grohtherm 1000 KOMPLETTSET Thermostat mit Brauseset V&B Subway 2.0 Wand WC SPÜLRANDLOS zzgl.WC-Sitz 53% nur € 229,- UVP € 483,14 Arktis Weiß Feinsteinzeug Bodenfliese 30 x 60 cm, Schieferstruktur, Weiß 56% nur € 213,- nur € 129,- UVP € 327,67 UVP € 479,57 Jugendstil Fliesen Feinsteinzeug 20 x 20 cm, z.Bsp. 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