hamburg - Sanitätsdienst Bundeswehr
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hamburg - Sanitätsdienst Bundeswehr
Bundeswehrkrankenhaus HAMBURG Ihr Vertrauen – unser Anspruch Informationsbroschüre Inhalt Grußwort ................................................................................................................... S. 3 Unsere Geschichte ..................................................................................................... S. 4 Unser Leitbild ............................................................................................................. S. 5 Abteilung I: Innere Medizin ...................................................................................... S. 6 Abteilung II: Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ........................................ S. 8 Abteilung III: Dermatologie, Venerologie und Allergologie .................................. S. 10 Sektion IV: Augenheilkunde ..................................................................................... S. 12 Abteilung V: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) .................................................. S. 14 Abteilung VI A: Neurologie....................................................................................... S. 16 Abteilung VI B: Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie ................ S. 18 Abteilung VII A: Fachzahnärztliches Zentrum ........................................................ S. 20 Abteilung VII B: Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische Operationen und Oralchirurgie .............................................................. S. 22 Organigramm ............................................................................................................ S. 25 Abteilung VIII: Radiologie ........................................................................................ S. 30 Abteilung X: Anästhesiologie und Intensivmedizin ................................................ S. 32 Abteilung XI: Urologie .............................................................................................. S. 34 Abteilung XIV: Orthopädie und Unfallchirurgie ..................................................... S. 36 Klinisches Zentrallabor .............................................................................................. S. 38 Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke ....................................................................... S. 39 Verwaltung ................................................................................................................ S. 40 Stabsgruppe .............................................................................................................. S. 41 Controlling und Qualitätsmanagement .................................................................. S. 42 Pflegedienstleitung ................................................................................................... S. 44 Wichtige Hinweise von A bis Z ................................................................................. S. 45 Lageplan .................................................................................................................... S. 51 Anfahrtsplan / Kontakt ............................................................................................. S. 52 Impressum Herausgeber: Bundeswehrkrankenhaus Hamburg www.bundeswehrkrankenhaus-hamburg.de Konzeption und Realisation: AWS:pwu GmbH · www.aws-pwu.de Bildmaterial: Foto-Archiv Bundeswehrkrankenhaus Hamburg KZ 08.2007 Informationen, Texte, Bilder und Grafiken dieser Publikation dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers verwendet werden. Sie dürfen nicht, weder im Ganzen noch in Teilen, zu irgendeinem Zweck ohne Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden. 2 Grußwort Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, als Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg heiße ich Sie in unserer Klinik herzlich willkommen. Ich freue mich, dass Sie unsere Informationsbroschüre in den Händen halten und sich über die verschiedenen Einrichtungen des Bundeswehrkrankenhauses ein Bild machen wollen. Auf den folgenden Seiten stellen sich die Leitenden Ärzte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren jeweiligen Abteilungen vor, geben einen Überblick über die allgemeine und spezielle Untersuchungs- und Behandlungsmethode und informieren über darüber hinausgehende Dienstleistungen. Das Bundeswehrkrankenhaus, im Jahre 1958 gegründet, war nie zuvor so hervorragend eingebunden in das zivile Gesundheitsnetz der Freien und Hansestadt Hamburg wie heute. Mehr denn je suchen neben unseren Soldatinnen und Soldaten auch Zivilpatientinnen und Zivilpatienten den fachlichen Rat unseres Sanitätspersonals – sei es im ambulanten, stationären oder rehabilitativen Bereich. Dies ist auch das Verdienst unserer regelmäßigen „Patientenvisite“, die allen Interessierten kostenfrei die Möglichkeit bietet, sich über die Vorsorge- und Behandlungsmethoden im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg unterrichten zu lassen. Bitte informieren Sie sich über unsere nächsten Themen und Termine. Neben unseren vielfältigen medizinischen Leistungsangeboten in demnächst 17 Fachdisziplinen sind wir besonders stolz auf unser „Mehr“ an persönlicher Zuwendung durch motivierte und hoch qualifizierte Pflegeteams und Helferinnen bzw. Helfer. Zudem steht Ihnen eine kompetente Krankenhausverwaltung zur Verfügung, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sie vom Beginn Ihres Aufenthaltes bis zur Entlassung in allen administrativen Fragen, aber auch hinsichtlich ergänzender Serviceangebote umfassend beraten. Bis zur Fertigstellung des in Bauplanung befindlichen neuen Bettenhauses renovieren wir für Sie nach und nach die Stationen, Patientenzimmer, sanitären Einrichtungen sowie die einzelnen Funktionsbereiche. Wir wollen damit erreichen, dass auch die derzeit noch zu nutzende räumliche Umgebung modernen Standards entspricht und zu Ihrem Wohlbefinden beiträgt. Ihre rundum gute Betreuung liegt unserem gesamten Personal am Herzen. Wir werden versuchen, auf Ihre Bedürfnisse so individuell wie möglich einzugehen. Teilen Sie uns bitte immer Ihre besonderen Anliegen, Sorgen oder Nöte mit, denn nur durch gegenseitige Offenheit können wir Ihnen die bestmögliche medizinische Unterstützung und Beratung zukommen lassen. Ganz nach unserem Motto: Ihr Vertrauen – unser Anspruch. Mit den besten Wünschen für Ihre baldige Genesung, herzlichst Ihr Dr. Michael Zallet Oberstarzt und Chefarzt 3 Unsere Geschichte Neubau 1935 bis 1937 Krankenzimmer 1963 Vom Bundeswehrlazarett bis zum modernen Bundeswehrkrankenhaus Das heutige Bundeswehrkrankenhaus Hamburg wurde am 24. Februar 1958 aus der Taufe gehoben und firmierte zunächst als Bundeswehrlazarett. In den vergangenen fünf Jahrzehnten seines Bestehens hat es eine kontinuierliche Fortentwicklung durchlaufen. Ein wesentlicher Meilenstein auf diesem Weg war die Öffnung der Klinik für Zivilpatientinnen und -patienten bei gleichzeitiger Umbenennung in „Bundeswehrkrankenhaus Hamburg“ im Jahr 1969. Seit 1973 beteiligt sich das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg mit einem Rettungshubschrauber am Rettungsdienst der Freien und Hansestadt Hamburg. 1974 erfolgte die Stationierung eines Notarztwagens, der ebenfalls in das Rettungswesen der Stadt eingebunden wurde. Im Vorwege der Entscheidung zum Erhalt des Bundeswehrkrankenhauses im Jahre 2004 haben wir – im Hinblick auf die gestiegenen Anforderungen einer den zivilen Maßstäben entsprechenden, hochwertigen medizinischen Versorgung – damit begonnen, unsere Fachrichtungen anzupassen und die Organisationsabläufe zu optimieren. So wurde bereits im Jahre 2003 eine interdisziplinäre Notaufnahme im 24-Stunden-Dienst mit angeschlossener Aufnahmestation eingerichtet. 2005 hat die Gesundheitsbehörde den Anteil der Betten für Zivilpatientinnen und -patienten in einem ersten Schritt bedarfsgerecht von 44 auf 80 erhöht. Im Jahr 2006 wurde die neue Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie eröffnet und 4 damit der traumatologische Schwerpunkt weiter ausgebaut. Die Abteilung entspricht den neuesten Weiterbildungsrichtlinien – eine Premiere für Hamburg. Bundesweit einmalig ist darüber hinaus die Etablierung unserer Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie in der Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen. Seit Anfang 2006 ist das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg mit seinem neu eingerichteten Fachbereich Tropenmedizin im Rahmen einer Kooperation mit dem Bernhard-Nocht-Institut und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in der Erforschung und Behandlung von Infektions- und Tropenkrankheiten tätig. Weitere Projekte der strategischen Zusammenarbeit mit dem UKE werden aktuell mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrages eingeleitet. Um den veränderten Anforderungen des Sanitätsdienstes im Einsatz gerecht zu werden, befindet sich das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg in einer Phase der Erneuerung von Grund auf, zu der auch Investitionen in eine moderne Infrastruktur gehören. So ist für das Jahr 2008 der Baubeginn eines modernen Bettenhauses geplant. Und natürlich wird alles dafür getan, dass sich die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in ihren weltweiten Einsätzen darauf verlassen können, direkt vor Ort von den bei uns ausgebildeten, hoch qualifizierten Ärztinnen und Ärzten und einem hervorragenden Assistenzpersonal auf höchstem Niveau versorgt zu werden. Unser Leitbild Luftaufnahme 1964 Krankenzimmer 1963 Grundgedanke unseres Leitbilds Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg, fühlen uns den kranken Menschen, die uns ihr Vertrauen entgegenbringen, verpflichtet. Unsere tägliche Arbeit gilt dem Erhalt und der Wiederherstellung ihrer Gesundheit – ohne Ansehen der Nationalität, der Religionszugehörigkeit, der sozialen Stellung oder der politischen Überzeugung. Die uns zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel setzen wir dabei nach dem Maß der Notwendigkeit und Dringlichkeit der gebotenen Hilfeleistung ein. In unserem Handeln wissen wir uns eingebunden in die übergeordneten Aufträge des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, aus denen wir die strategischen, operativen und qualitativen Ziele für unser Haus ableiten. Leitgedanken Weitblick Unser Handeln orientiert sich an einem von der christlich-abendländischen Kultur geprägten Menschenbild und den daraus resultierenden Wertvorstellungen. Künftige Entwicklungen nehmen wir vorausschauend in den Blick und begleiten diese aktiv. Empathie Unser Handeln ist geprägt durch ein Höchstmaß an Einfühlungsvermögen, mit dem wir Patienten- und Mitarbeiterbedürfnisse bewusst und anpassungsbereit wahrnehmen. Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz im täglichen Umgang miteinander sind hierbei bestimmende Faktoren. Nachhaltigkeit Unser Handeln basiert auf dem Bestreben, die gemeinsamen Ziele gradlinig und mit Konsequenz zu verfolgen. Dabei lassen wir die Auswirkungen auf den Dienstbetrieb als Ganzes nie außer Acht. Potentiale Unser Handeln ist darauf ausgerichtet, alle personellen und materiellen Ressourcen zu erschließen. Durch deren Einsatz zu unser aller Nutzen erfahren wir gemeinsam Entwicklung und Wachstum. Wirtschaftlichkeit Unser Handeln berücksichtigt die ökonomischen Erfordernisse. Die uns zur Verfügung stehenden Betriebsmittel werden unter Abwägung von Kosten und Nutzen hochwertig und effizient eingesetzt. 5 Innere Medizin Leitender Arzt Flottenarzt Dr. Knut Reuter Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialkunde Zusatzbezeichnungen: Ernährungsmedizin, Tauchermedizin, Rettungsmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement Telefon: (040) 6947-1100, Sekretariat -1101 E-Mail: [email protected] • geboren am 25.10.1959 in Ratzeburg • 1978 Beginn des Studiums der Humanmedizin an der Universität Hamburg • 1984 Approbation • 1984 bis 1986 Anästhesie und Innere Medizin im BwKrhs Hamburg • 1987 Promotion • 1990 bis 1996 Weiterbildungsassistent Innere Medizin am BwKrhs Bad Zwischenahn sowie am Reinhard-NieterKrankenhaus Wilhelmshaven • 1996 bis 2002 Leitender Arzt der Fachärztlichen Untersuchungsstelle Innere Medizin im BwKrhs Bad Zwischenahn • 2002 bis 2004 Weiterbildung im Schwerpunkt Lungenund Bronchialheilkunde am Pius-Hospital Oldenburg • 2004 bis 2005 Chefarzt im BwKrhs Hamm • seit 2005 Abteilungsleiter Innere Medizin im BwKrhs Hamburg • Flottenarzt Dr. Knut Reuter ist für vier Jahre zur Weiterbildung im Fach Innere Medizin ermächtigt 6 Abteilung I Unsere Abteilung Die Abteilung I – Innere Medizin besteht aus zwei Stationen mit insgesamt 55 Betten für zivile und militärische Patientinnen und Patienten, einer Fachärztlichen Untersuchungsstelle (Klinikambulanz) und einer konsiliarisch betreuten, interdisziplinären Aufnahmestation/Notaufnahme. Der Fachbereich Tropenmedizin am BernhardNocht-Institut ist der Abteilung Innere Medizin angeschlossen. Alle Bereiche werden jeweils von Fachärzten geführt. Bei uns arbeiten außerdem approbierte Assistenzärzte (Sanitätsoffiziere) während ihrer Weiterbildung zum Internisten oder zum Arzt für Allgemeinmedizin oder auch im Rahmen einer anderen militärischen Verwendung. Ein engagiertes Team aus zivilen sowie militärischen Krankenschwestern und -pflegern sowie weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt sich für die Wünsche und Bedürfnisse unserer zivilen und soldatischen Patientinnen und Patienten ein. Unserer Abteilung angegliedert sind der Funktionsbereich der Endoskopie zur Diagnostik von Bronchial-, Magen- und Darmerkrankungen, die Ultraschalldiagnostik sowie das Labor für Herz-Kreislauf- und Lungen-Diagnostik. Im Fachbereich Tropenmedizin am BernhardNocht-Institut (BNI) werden in Kooperation mit den zivilen Kolleginnen und Kollegen des BNI und dem Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) Impfberatungen und Untersuchungen für zivile Tropenreisende angeboten sowie infektiöse Erkrankungen, insbesondere nach Tropenaufenthalten, diagnostiziert und behandelt. Hier finden auch entsprechende Aus- und Weiterbildungen für die Ärzte und das medizinische Personal statt. Neben einem breit gefächerten allgemeininternistischen Versorgungsspektrum bieten wir u.a. folgende Behandlungsschwerpunkte: • Herz-Kreislauf-Erkrankungen • Lungenerkrankungen • Stoffwechselkrankheiten (z. B. Diabetes mellitus und Fettwechselstörungen inkl. Diätberatung bzw. -schulung) • Rheumatische Erkrankungen • Gastroenterologische Erkrankungen (Magen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Darm) • Bösartige Tumorerkrankungen aller Organe sowie des blutbildenden und lymphatischen Systems (einschließlich Chemo-, und Immuntherapie, Schmerzbehandlung und unterstützender, auch palliativer, medizinischer Maßnahmen) • Infektionskrankheiten (insbesondere Hepatitis, Tuberkulose und HIV-Infektion [AIDS] sowie Tropenerkrankungen) 7 Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. med. Friedrich Gatzka Facharzt für Chirurgie Schwerpunkt: Thorax- und Viszeralchirurgie Telefon: (040) 6947-1201 E-Mail: [email protected] • geboren 1954 in Bamberg • 1974 bis 1980 Studium der Medizin an der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg • 1981 Promotion • 1982 Ausbildung zum Fliegerarzt • 1983 bis 1985 Staffelchef einer Luftwaffensanitätsstaffel sowie Betriebs- und Standortarzt bei den Flugabwehrraketenbataillonen 24/25 in Delmenhorst • 1990 bis 2000 Oberarzttätigkeit für die Teilbereiche Thorax-, Viszeralchirurgie, endoskopische Chirurgie und Sonographie am BwZKrhs Koblenz • 1997/1998 leitender Chirurg im deutschen Feldlazarett in Rajlovac/Sarajevo • seit 2000 Leiter der Chirurgischen Abteilung (heute: Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie) im BwKrhs Hamburg 8 Abteilung II Unsere Abteilung Unser Leistungsspektrum Die Abteilung II – Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie verfügt über 32 Betten. Die Zweibettzimmer haben einen Balkon mit Blick auf den Park und sind teilweise mit Dusche/WC ausgestattet. • Chirurgie der gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse mit Monitoring des Nervus recurrens • Brustwandchirurgie (einschließlich plastischer Rekonstruktion, Mammachirurgie) • Chirurgie der gutartigen und bösartigen Thoraxerkrankungen (einschließlich diagnostischer und therapeutischer Thorako- und Mediastinoskopie) • Laserchirurgie von Lungenmetastasen • Chirurgie der gutartigen und bösartigen Erkrankungen von Ösophagus, Dünndarm, Dickdarm und Rektum • Chirurgie der entzündlichen Darmerkrankungen • Konventionelle und laparoskopische Chirurgie der Gallenwege • Konventionelle und endoskopische Hernienchirurgie • Enddarmchirurgie (Condylome werden laserchirurgisch und Hämorrhoiden konventionell oder endoskopisch [Longo] entfernt) • Varizenchirurgie • Implantation venöser Portsysteme • Septische Chirurgie, Chirurgie mikro- und makroangiopathischer Läsionen der unteren Extremitäten, Fußchirurgie bei Diabetes mellitus, Dekubituschirurgie mit Verwendung der Vakuumversiegelung, Wiederherstellungschirurgie bei großen Weichteildefekten • Ambulante Operationen Die Ausstattung unserer Operationssäle entspricht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hier arbeiten Fachkapazitäten Hand in Hand mit unserem kompetenten Pflegeteam, das sich auch Zeit für die persönliche Betreuung unserer Patientinnen und Patienten nimmt. Mit Hilfe eines modernen Krankenhausmanagementsystems können längere Wartezeiten vermieden werden. 9 Dermatologie, Venerologie und Allergologie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann Facharzt für Dermatologie, Allergologie Telefon: (040) 6947-1300 / Sekretariat: -1301 E-Mail: [email protected] • geboren 1962 in Leer/Ostfriesland • 1982 Eintritt in die Bundeswehr als Wehrpflichtiger (W15), Übernahme zum Sanitätsoffizieranwärter • 1987-1990 Wiss. Mitarbeiter von Prof. Nolting, Hautklinik Münster, Promotion • 1990 PJ Prof. Haneke Hautklinik Wuppertal • 1991 Approbation • 1991-1993 AiP/AssArzt Dermatologie BwKrhs Hamburg • 1993-1995 TrA 3.LwDiv Berlin • 1995-1997 Fliegerarzt Flugbereitschaft BMVg (in Berlin) • 1998 Abt. III BwKrhs Berlin • 1999 Stationsoberarzt, 2000 Leiter Spezialdiagnostik (+QMBeauftragter/Promotor bei Zertifizierung des BwKrhs Berlin) • 2001-2005 Leiter der Fachärztlichen Untersuchungsstelle (Dermatologie) im BwKrhs Berlin • seit 6/2005 Leiter der Dermatologie im BwKrhs Hamburg • Oberstarzt Dr. Ralf Hartmann ist für fünf Jahre zur Weiterbildung im Fachgebiet Dermatologie und Venerologie sowie für 24 Monate im Bereich Allergologie ermächtigt • Dermatologische Schwerpunkte: Operative Dermatologie, erregerbedingte Dermatosen • Lehrtätigkeit bei Prof. Sterry, Charité Hautklinik (Beauftragter für den Block Dermatologie im Reformstudiengang – Kurse Operative Dermatologie) 10 Abteilung III Unsere Abteilung Die Abteilung III – Dermatologie, Venerologie und Allergologie bietet modernste operative und lasertechnische Behandlungsmethoden, klassische Therapieverfahren (äußerliche Therapien sowie Bäder und UV-Bestrahlung) sowie Dermatologische Notfallversorgung für zivile und militärische Patientinnen und Patienten. Das Spektrum reicht von prä-, post- und vollstationären Behandlungen bis hin zu ambulanten Operationen. Derzeit verfügt die Abteilung über 10 Betten sowie 5 tagesstationäre Behandlungsplätze. Wir kooperieren eng mit allen Fachabteilungen direkt bei uns im Hause oder auch extern (z. B. dem Bernhard-Nocht-Institut) sowie mit den einweisenden Fachärztinnen und Fachärzten. Unsere Patientinnen und Patienten werden umfassend pflegerisch (auch intensivstationär) betreut. Unser Leistungsspektrum Virale, bakterielle und mykologische Erkrankungen der Haut und der angrenzenden Schleimhäute • Entzündliche und allergologische Dermatosen • Autoimmunerkrankungen • Tumore der Haut und der angrenzenden Schleimhäute • Venerologie • Hereditäre Dermatosen • Tropendermatologie Operatives Spektrum Entfernung gut- und bösartiger Tumore der Haut und der angrenzenden Schleimhäute mit modernen Methoden der örtlichen Betäubung (Tumeszenzanästhesie), Spinalanäs- thesie und in Vollnarkose: Kongenitale Naevi, ausgedehnte Lipome, Zysten, Basaliome, Spinaliome, Maligne Melanome, Morbus Bowen etc. Operationen im Genital- und Analbereich (auch in Vollnarkose) • Proktologische Operationen • Hauttransplantationen • Nahlappenplastiken • Akne-inversa- / Fisteloperationen • Rhinophym-Lasertherapie (CO 2 /ArgonLaser) • Sinus-pilonidalis-Exzisionen • Ästhetische Dermatochirurgie • Nagelchirurgie • Ulcus- und Venenchirurgie • Bildgebende Diagnostik inkl. MRT Konservatives Spektrum Hautkrebs Vor- und Nachsorge (20-MHzSonographie der Haut, 7,5-MHz-Sonographie der Lymphknoten) • Diagnostik und Therapie allergologischer Erkrankungen mit modernen Verfahren bei Pollinosis, Medikamentenallergien, Kontaktallergien und Insektengiftallergien (mit Schnellhyposensibilisierung) • Ästhetische Dermatologie (z.B. medikamentöse und kosmetische Therapie der Akne, Faltentherapie, Narbenbehandlung und Hyperhidrosetherapie) • Diagnostik und Therapie sexuell übertragbarer Erkrankungen • Diagnostik und Therapie von Berufsdermatosen und Mykosen • Licht- und Balneotherapie • Diagnostik und Therapie tropendermatologischer Erkrankungen • Diagnostik und Therapie viraler und bakterieller Dermatosen mittels moderner Verfahren wie PCR • Andrologie 11 Augenheilkunde Leitender Arzt Oberfeldarzt Andreas Meinke Facharzt für Augenheilkunde Telefon: (040) 6947-1400 E-Mail: [email protected] • geboren am 24.12.1955 in Hamburg • Medizinstudium in Hamburg • 1985 bis 1990 Facharztausbildung am BwKrhs Hamburg, Allgemeines Krankenhaus Heidberg in Hamburg und BwKrhs Ulm • 1986 Beförderung zum Oberstabsarzt • nach Facharztanerkennung 1990 Oberarzt der Augenabteilung des BwKrhs Hamburg • 1993 Beförderung zum Oberfeldarzt • 1996 Berufssoldat und Übernahme der Fachärztlichen Untersuchungsstelle 4 (Abteilung für Augenheilkunde) des BwKrhs • Oberfeldarzt Meinke besitzt eine zweieinhalbjährige Weiterbildungsermächtigung für das Fach Augenheilkunde Unsere Sektion Die Sektion Augenheilkunde ist als Ambulanz konzipiert und verfügt über keine eigenen Betten. Eine stationäre Behandlung ist jedoch im Belegbettsystem möglich. Wir decken mit unserem Team – bestehend aus einem Facharzt, Assistenzärzten in der Ausbildung zum Augenarzt, Vertragsärzten, zwei Arzthelferinnen sowie einer Auszubildenden – ein großes Spektrum der Augenheilkunde ab. Eine Orthoptistin wird das Team zukünftig ergänzen. 12 Die Abteilung ist mit drei modernen, elektronisch gesteuerten Untersuchungseinheiten zur Refraktionsbestimmung (Sehschärfenbestimmung) und Brillenanpassung sowie zur Untersuchung der vorderen Augenabschnitte und des Augenhintergrundes ausgestattet. Eine Sehschule ist angegliedert. Darüber hinaus bieten wir eine regelmäßig stattfindende Kontaktlinsensprechstunde an. Sektion IV Die apparative Ausstattung der Augenambulanz ist technologisch auf dem neuesten Stand. Neben der computergestützten statischen Perimetrie (Vermessung des Gesichtsfeldes) steht ein Goldmann-Perimeter für kinetische (Bewegungsabläufe betreffende) Gesichtsfelduntersuchungen zur Verfügung. Für die zahlreichen Begutachtungen und Tauglichkeitsuntersuchungen sind ein Adaptometer (Gerät zur Messung der Anpassung bei Lichtveränderungen), ein Nyktometer (Gerät zur Untersuchung des Nacht- und Dämmerungssehens) sowie verschiedene Geräte zur Farbsinnuntersuchung vorhanden. Weitergehende Netzhautdiagnostik ist durch die Fluorescein- und ICG-Angiographie (bildgebende Verfahren nach Injektion bestimmter Kontrastmittel) möglich. Die Abteilung verfügt außerdem über eine entsprechende Ausstattung zur elektrophysiologischen Diagnostik. So können mit einem Gerät zur Messung visuell evozierter Potentiale (VEP) die Funktionsfähigkeit der Sehnerven, mit einem Elektroretinogramm (ERG) und Elektrookulogramm (EOG) die Netzhautfunktion untersucht werden. Die Funktionsdiagnostik im Rahmen des Glaukoms (Grüner Star) wird ergänzt durch Geräte zur Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie) und zur Papillenanalyse (HRT 3, Darstellung des Sehnervenkopfes zur Überwachung der Glaukom-Entwicklung). Ein Ultraschallgerät zur sonographischen Darstellung der vorderen und hinteren Augenabschnitte sowie zur Biometrie (Augenlängenmessung) steht ebenfalls zur Verfügung. Für die Dokumentation kontrollbedürftiger Befunde steht eine Fundus- und Vorderabschnittkamera bereit. Mit Hilfe eines telemedizinischen Arbeitsplatzes können die so dokumentierten Befunde übertragen und mit Fachkolleginnen und -kollegen auf der ganzen Welt diskutiert werden, was insbesondere bei den Auslandeinsätzen der Bundeswehr im Rahmen friedensschaffender Missionen von Vorteil ist. Operatives Spektrum • Schieloperationen • Lid- und Tränenwegchirurgie • Laserchirurgie Es erfolgen keine Intraoculareingriffe. Eine OP-Ausstattung mit Mikroskop, Diathermie (Erwärmung) und Kryokoagulation (Vereisung) ist vorhanden. Darüber hinaus stehen ein Argon-Laser sowie ein YAG-Laser zur Behandlung aller mit Laserlicht behandelbaren Erkrankungen der Augen und Augenanhangsgebilde bereit. 13 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) Leitender Arzt Flottenarzt Dr. Lothar Gramer Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Telefon: (040) 6947-1500, Sekretariat -1501 E-Mail: [email protected] • geboren am 02.06.1947 im Kreis Minden • Eintritt in die Bundesmarine 04/1968 • 1974 Übernahme als Sanitätsoffizieranwärter und Beginn des Humanmedizinstudiums in Kiel • 1981 Approbation in Lübeck • Truppenarzt bei der Marinesanitätsstaffel in Neustadt/ Holstein • 1983-1988 Weiterbildung zum Hals-Nasen-Ohrenarzt am BwKrhs Hamburg und am Allgemeinen Krankenhaus Barmbek • seit 1989 Leiter der HNO-Abteilung im BwKrhs Hamburg Unsere Abteilung Die Abteilung V – Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde besteht aus einer Station mit 15 Betten, einer fachärztlichen Untersuchungsstelle (Poliklinik) und einem Funktionsbereich für Neurootometrie (Funktionsdiagnostik des Hör- und Gleichgewichtssystems). sernden Operationen oder Krebsoperationen im Kopf-Hals-Bereich über Rachen- und Kehlkopfoperationen bis hin zur Wiederherstellungschirurgie nach großen Tumoroperationen oder Unfallverletzungen einschließlich des knöchernen Aufbaus. Im stationären Bereich liegt der Behandlungsschwerpunkt auf der HNO-Chirurgie. Hier wird das gesamte operative Spektrum des Fachgebiets für Kinder und Erwachsene angeboten: von Nasennebenhöhlen- oder Speicheldrüseneingriffen, abstehenden Ohrmuscheln oder Schiefnasen, hörverbes- Durch den Einsatz moderner CO2- und Dioden-Laser können z. B. Kehlkopfkarzinome oder Schnarchoperationen – teils mikroskopisch gestützt, minimalinvasiv – therapiert werden. Bei Kindern können Gaumenmandelverkleinerungen auch mit dem Laser in einer Tagesaufnahme durchgeführt werden. 14 Abteilung V Spezialisiert haben wir uns darüber hinaus auf funktionelle und ästhetische Nasenkorrekturen und mikrochirurgisch und endoskopisch durchgeführte Nasennebenhöhlenoperationen. Die Ausstattung mit modernster Technik, wie z.B. dem computertomographieunterstützten Navigationssystem, führt u.a. bei den Nasennebenhöhlenoperationen zu größtmöglicher Sicherheit vor der Verletzung der umliegenden Organe. Durch die enge Kooperation mit der Abteilung Radiologie kommt es zu einer optimalen operativen Versorgung von Schädelbasis- und Mittelgesichtsfrakturen sowie von tumorösen oder entzündlichen Erkrankungen der Nasennebenhöhlen. Natürlich werden auch alle konservativen Behandlungen von Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten – soweit sie einer stationären Behandlung bedürfen – in unserer Klinik angeboten. Die Fachärztliche Untersuchungsstelle ist mit drei Untersuchungseinheiten – davon zwei mit Videoaufzeichnungs- und -betrachtungsgeräten – ausgestattet. Hier erfolgen ambulante Untersuchungen, die allergologische Diagnostik und postoperative Nachkontrollen. Aufgrund der apparativen Infrastruktur mit Ohrmikroskopen, starren und flexiblen Endoskopen mit verschiedenen Einblickwinkeln, Lupenlaryngoskopen, Stroboskop und Farb-Doppler-Sonographie ist dies gründlich und gleichzeitig schonend möglich. Untersuchungen von Schnarcherkrankungen, ambulante chirurgische Behandlungen sowie endoskopisch-diagnostische Verfahren werden im angrenzenden Eingriffsraum durchgeführt. An die fachärztliche Untersuchungsstelle ist eine moderne Neurootometrie-Einheit angegliedert, in der audiologische Fachkräfte Untersuchungen des cochleovestibulären (Hör- und Gleichgewichts-)Systems durchführen. Moderne EDV-gestützte Audiometer dienen der Erhebung von Ton- und Sprachaudiogrammen inklusive Hörgeräteüberprüfungen und überschwelliger Tests; eine Messeinheit für Hirnstammaudiometrie und otoakustische Emissionen (Geräusche, die aus dem Ohr kommen) ermöglicht objektive Messmethoden. Zur genauen Diagnostik von Schwindelerkrankungen verfügen wir über eine computer- und lasergestützte VideoNystagmographie. In Verbindung mit Drehstuhluntersuchungen sowie Untersuchungen des oculovestibulären Systems können wir nahezu das gesamte Gleichgewichtsorgan des Menschen überprüfen. Vervollständigt wird dieser Bereich durch Untersuchungsmöglichkeiten der Rhinomanometrie (Nasendurchflussmessung), Olfaktometrie (Überprüfung des Geruchssinns) und der Gustometrie (Überprüfung des Geschmackssinns). Weiterhin werden nach Beauftragung von Patienten, Versicherungen oder Gerichten fachärztliche Gutachten über Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich erstellt. 15 Neurologie Leitender Arzt Oberfeldarzt Dr. Thomas Duwe Facharzt für Neurologie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Telefon: (040) 6947-1630 E-Mail: [email protected] • geboren am 14.05.1960 in Itzehoe • 1979 Übernahme als Sanitätsoffizieranwärter, erste Ausbildung in München, Humanmedizinstudium in Essen • 1985 Approbation in Düsseldorf • Beginn der Facharztausbildung (Orthopädie, Innere Medizin, HNO) in Koblenz • 1987 Truppenarzt der Fernmeldeeinheit in Gerolstein • 1989 Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie und anschließend zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in den Bundeswehrkrankenhäusern Koblenz und Ulm, den Universitätskliniken Düsseldorf und Essen • 1998 Oberarzt, Bundeswehrkrankenhäuser Koblenz und Hamburg • seit 2007 Leiter der Neurologischen Abteilung im BwKrhs Hamburg 16 Abteilung VI A Unsere Abteilung Die Abteilung VI A – Neurologie ist integriert in die ambulante und stationäre Akutversorgung (15 Betten) neurologisch erkrankter Patientinnen und Patienten. Nahezu sämtliche neurologischen Krankheitsbilder werden hier diagnostiziert und breit gefächert therapiert, z.B. mit differenzierter Schmerztherapie, Infusionsbehandlungen bei Entzündungen oder Chemotherapie bei Hirntumoren. Unser Leistungsspektrum • Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (u.a. Hirn- und Hirnhautentzündung) • Periphere Nervenläsionen (z.B. Bandscheibenvorfall, Nervenschmerzen, Nervenlähmungen) • Muskelerkrankungen • Bewegungsstörungen (z.B. Morbus Parkinson, Dystonien) Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung der Multiplen Sklerose. Mindestens einmal im Jahr findet ein Treffen mit Betroffenen statt. In diesem Rahmen werden ein kompletter „Neurostatus“ und „neurophysiologischer Check-up“ erstellt, auf deren Grundlage wir die Patientinnen und Patienten über aktuelle Behandlungsmethoden sowie sozialmedizinische Konsequenzen informieren. Die neurophysiologische Diagnostik erfolgt mit Hilfe modernster Untersuchungsgeräte zur Darstellung der Muskelaktivität (EMG), der Nervenleitung (NLG) durch evozierte Potentiale (sensibel/magnetisch/akustisch/visuell) sowie des Blutflusses der extra- und intracraniellen hirnversorgenden Arterien (per extra- und transkranieller farbkodierter Duplex- und Doppler-Sonographie). Darüber hinaus erstellen wir die Diagnostik bei unklaren Bewusstseinsstörungen und therapieren Epilepsiepatientinnen und -patienten (digitales 20-KanalEEG, Schlaflabor zur Untersuchung nächtlicher Anfälle). Umfassende Untersuchungen des Nervenwassers (Liquor) werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen internen und externen Laboratorien sowie mit den Abteilungen Pathologie und Hämatologie durchgeführt. Bei Bedarf erfolgt eine weitgefasste Erreger-Diagnostik in den spezialisierten Zentralinstituten der Bundeswehr. Wir arbeiten interdisziplinär mit allen Abteilungen unseres Hauses eng zusammen, um eine optimale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Insbesondere mit der Abteilung Innere Medizin herrscht eine direkte Kooperation, sodass bei fachübergreifenden Fragestellungen (beispielsweise bei cerebo-vaskulären Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall, bei Polyneuropathien oder bei unklaren Bewusstseinsstörungen) schnelle, unkompliziert Diagnostikund Interventionsverfahren möglich sind. Bei neurochirurgischen Fragestellungen werden die Patientinnen und Patienten in auswärtigen Kliniken mit entsprechender Abteilung vorgestellt. Für rehabilitative Maßnahmen stehen die Ergotherapie, Physiotherapie und physikalische Therapie zur Verfügung. 17 Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. med. Karl-Heinz Biesold Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Telefon: (040) 6947-1600 E-Mail: [email protected] • • • • geboren am 13.06.1950 in Lensahn/Ostholstein 1971 bis 1978 Medizinstudium an der RWTH Aachen 1978 Promotion 1981 bis 1986 Facharztausbildung im AK St. Georg und AK Ochsenzoll in Hamburg • 2000 bis 2006 Leitender Arzt der Abt. VI Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie am BwKrhs Hamburg • seit 2007 Leitender Arzt der Abt. VI B Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie am BwKrhs Hamburg Unsere Abteilung Das Fachgebiet Psychiatrie im Bundeswehrkrankenhaus hat am Standort Hamburg eine lange Tradition. Seit Jahrzehnten werden hier Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten norddeutschen Raum psychiatrisch, psychotherapeutisch und neurologisch versorgt. Die Abteilung VI B – Psychiatrie und Psychotherapie, Psychotraumatologie versteht sich als „Zentrum der psychosozialen Versorgung“ und arbeitet nach dem Leitbild, den Patien- 18 tinnen und Patienten eine Betreuung auf höchstem diagnostischem und therapeutischem Niveau zu gewährleisten. Wir verfügen über eine Station mit 30 Betten und fünf tagesklinischen Plätzen, eine psychiatrische Ambulanz sowie einen Funktionsbereich Klinische Psychologie. Es wird das gesamte Spektrum seelischer Erkrankungen und Krisen behandelt, eine Unterbringung in geschützter Umgebung kann jedoch nicht erfolgen. Abteilung VI B Grundlage jeder Behandlung ist eine sorgfältige Diagnostik durch Fachärzte und klinische Psychologen anhand wissenschaftlicher Diagnosekriterien einschließlich organdiagnostischer, apparativer (z. B. CT, MRT) sowie testpsychologischer Befunde. Je nach Art und Stadium der psychischen Störung bzw. Krise stehen psychiatrische, psychotherapeutische, soziotherapeutische oder medikamentöse Behandlungsmaßnahmen im Vordergrund. Entsprechend der Vielfalt der Krankenbilder legen wir besonderen Wert auf individuelle Behandlungskonzepte bei gleichzeitiger spezifischer Einbindung in Gruppenaktivitäten. In der Therapiegestaltung gehen wir von der jeweiligen Lebensgeschichte der Patientin bzw. des Patienten aus, wobei wir stets ganzheitliche Krankheitskonzepte berücksichtigen. Neben Kriseninterventionen, Einzel- und Gruppengesprächen können Körpertherapien, Entspannungsverfahren, ergo- und physiotherapeutische Maßnahmen sowie sozialtherapeutische Betreuungsangebote zum Einsatz kommen. Besondere Schwerpunkte unserer Abteilung sind die spezifische Behandlung psychotraumatischer Störungen (z. B. nach Unfällen, Gewalttaten oder traumatisierenden Einsatzerfahrungen) und der qualifizierte Entzug bei Alkoholkrankheit. Das veränderte Aufgabenspektrum der Bundeswehr wie auch die damit verbundenen strukturellen und inhaltlichen Auswirkungen haben auch im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie zu Neuerungen geführt. Dieser Wandel macht die Grün- dung und Etablierung des Behandlungsschwerpunktes Psychotraumatologie notwendig. Mit dieser Einrichtung sind wir in der Lage, die psychischen Folgen akuter und chronischer Traumatisierungen innerhalb der Bundeswehr zentralisiert und koordiniert zu behandeln und zu begutachten. Ein speziell ausgebildetes Team setzt hier – neben Maßnahmen der seelischen Stabilisierung – auch spezifische traumatherapeutische Techniken, wie beispielsweise die neuartige EMDRMethode (Eye Movement Desensitization and Reprocessing nach Francine Shapiro) ein. Unsere Therapeuten haben ihre fundierten Erfahrungen in der Behandlung traumatisierter Patientinnen und Patienten sowohl im Bundeswehrkrankenhaus als auch bei eigenen Einsätzen im Rahmen internationaler Missionen der Bundeswehr in Kriegs- und Krisengebieten erworben. Unser Behandlungsangebot für berufs- und einsatzbedingte Stressoren erstreckt sich darüber hinaus auch auf andere, potentiell stark belastete Berufszweige, wie z. B. Feuerwehr und Polizei. Mit diesen Institutionen hat sich in den vergangenen Jahren eine fruchtbare Kooperation in konzeptionellen Behandlungs-, Präventions- und Ausbildungsfragen entwickelt. Innerhalb des Bundeswehrkrankenhauses verbindet uns eine kollegiale, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Fachabteilungen, die bei Bedarf für notwendige Zusatzuntersuchungen und therapeutische Interventionen zur Verfügung stehen. 19 Fachzahnärztliches Zentrum Leitender Arzt Oberfeldarzt Michael Lüpke Fachzahnarzt für Parodontologie Telefon: (040) 6947-1751 E-Mail: [email protected] • geboren am 08.03.1961 in Dierdorf/Westerwald • 1983 bis 1988 Studium der Zahnmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen • Einsatz als Leiter in verschiedenen Zahnarztgruppen der Bundeswehr • 1992 bis 1995 Ausbildung zum Fachzahnarzt für Parodontologie (Zahnärztekammer Westfalen-Lippe) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster • seit 1996 Leitender Arzt des Fachzahnärztlichen Zentrums am BwKrhs Hamburg Unsere Abteilung Die moderne Zahnheilkunde hat sich einem Wandel unterzogen: Anstelle der Reparation tritt die Prävention immer mehr in den Vordergrund. Zahnverlust durch Karies und Parodontitis wird nicht mehr als „schicksalhaftes Ereignis“ gesehen, da mit professionellen Behandlungsmaßnahmen in vielen Fällen der Zahnerhalt möglich ist. Diese neue Ausrichtung zeigt sich auch im Behandlungskonzept und dem Angebot ent- 20 sprechender Behandlungsmethoden, die das Fachzahnärztliche Zentrum des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg anbietet. Entsprechend der speziellen Ausbildung des Leitenden Arztes ist einer unserer Schwerpunkte die parodontologische Behandlung. Frühzeitig erkannt, kann durch die fachgerechte Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) in vielen Fällen der Zahnverlust vermieden werden. Abteilung VII A Unser Leistungsspektrum im Bereich Parodontalbehandlung • Prophylaxe durch professionelle Zahnreinigungen • Mikrobielle Testverfahren zur Keimbestimmung • Einfache parodontalchirurgische Maßnahmen • Weiterführende parodontalchirurgische Maßnahmen, auch zur Regeneration (Wiederherstellung) des verloren gegangenen Zahnhalteapparates • Plastische parodontalchirurgische Eingriffe zur Deckung freiliegender Zahnhälse • Nachsorge parodontal erkrankter Patientinnen und Patienten Patientinnen und Patienten, die aufgrund der räumlichen Nähe beider Abteilungen auch von kurzen Wegen profitieren. Zweimal wöchentlich wird eine gemeinsame Implantatsprechstunde durchgeführt. Ist ein Zahnverlust jedoch unvermeidbar, kann mittels einer Implantatversorgung in vielen Fällen hochwertiger Zahnersatz geschaffen werden. Implantate sind künstliche Wurzeln aus Titan, auf die ein Verbindungsstück und anschließend der Zahn, die Brücke oder die Prothese aufgesetzt werden. So kann ein verlorengegangener Zahn sowohl kaufunktionell als auch ästhetisch ansprechend ersetzt werden. Auch wenn ein herausnehmbarer Zahnersatz nicht vermieden werden kann, dienen Implantate als sichere Befestigungsanker. Wackelnde oder schlecht sitzende Zahnprothesen haben in der modernen Zahnheilkunde also nichts mehr zu suchen. Das Setzen der Implantate übernimmt die kieferchirurgische Abteilung in unserem Hause, mit der wir eng zusammenarbeiten. Diese Kooperation ist Voraussetzung für optimale Behandlungsergebnisse bei unseren Unser weiteres Leistungsspektrum Nach über zehn Jahren können wir auf mehrere Tausend erfolgreich gesetzte Implantate und auf viele zufriedene Patientinnen und Patienten zurückblicken. Darüber hinaus wird vom Fachzahnärztlichen Zentrum mit Ausnahme der Kieferorthopädie das gesamte Spektrum der modernen Zahnheilkunde angeboten. • • • • • Konventionelle Füllungstherapie Wurzelkanalbehandlungen Versorgung mit Einlagefüllungen Vollkeramische Versorgungen Anfertigung von hochwertigem festsitzendem Zahnersatz • Anfertigung von hochwertigem herausnehmbarem Zahnersatz Das Fachzahnärztliche Zentrum verfügt über eine modere Geräteausstattung: Digitale Röntgengeräte ermöglichen z. B. die Anfertigung von Röntgenbildern bei geringer Strahlenbelastung. Ein zahntechnisches Labor für weitere Behandlungen ist angeschlossen. Zu unserem Team gehören zwei Zahnärzte, fünf zahnmedizinische Fachangestellte, zwei Zahntechniker, ein Abteilungsfeldwebel sowie drei Auszubildende. 21 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Plastische Operationen und Oralchirurgie Leitender Arzt Oberfeldarzt Prof. Dr. med. habil. Dr. med. dent. Kai-Olaf Henkel Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Zusatzbezeichnung: Plastische Operationen Fachzahnarzt Oralchirurgie Telefon: (040) 6947-1701 E-Mail: [email protected] • • • • • • geboren am 24.01.1964 in Rostock 1989 Staatsexamen Zahnmedizin, Promotion 1993 Staatsexamen Medizin 1994 Promotion 1996 Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 1999 Zusatzbezeichnung: Plastische Operationen, Habilitation • 2005 Fachzahnarzt für Oralchirurgie, seitdem außerplanmäßiger Universitätsprofessor für MKG-Chirurgie und Mitglied im Beirat der Akademie der Deutschen Gesellschaft für MKG-Chirurgie • seit 2006 Leitender Arzt der MKG-Chirurgie / Plastische Operationen und Oralchirurgie am BwKrhs Hamburg Unsere Abteilung Das Team der Abteilung für MKG-Chirurgie / Plastische Operationen und Oralchirurgie behandelt alle Erkrankungen des Gesichtsschädels, seiner bedeckenden Weichteile und der Lymphabflussgebiete dieser Region. Wir therapieren u.a. Infektionen und Knochenentzündungen, führen operative Zahnentfernungen durch, versorgen Knochenbrüche und Weichteilwunden, operieren Tumoren 22 und nehmen mikrochirurgische Rekonstruktionen nach Verletzungen, Erkrankungen oder aufgrund angeborener Veränderungen vor. Dabei haben wir uns insbesondere auf die Behandlung von knöchernen Defekten des Ober- und Unterkiefers sowie auf das Setzen von Zahnimplantaten spezialisiert. Das Ziel unserer Arbeit ist stets die Wiederherstellung von Form, Funktion und Ästhetik. Abteilung VII B Unsere Spezialsprechstunden In unserer Abteilung können chirurgische Eingriffe sowohl unter stationären als auch unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Ambulante Narkosen sind in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie, Intensivtherapie und Notfallmedizin möglich. Am Bundeswehrkrankenhaus wird interdisziplinär gearbeitet. Unsere Abteilung kooperiert insbesondere mit den Abteilungen, die ebenfalls im Kopfbereich tätig sind, wie die Abteilung für Augenheilkunde und die Abteilung für Hals-Nasen-OhrenHeilkunde. Unsere Funktionsbereiche 1. Fachärztliche Untersuchungsstelle (Ambulanz) mit einem spezialisierten Röntgenbereich (Panoramaschicht-/ Fernröntgenbereich, Zahnfilme) und Ultraschalldiagnostik 2. Operationsbereich für Eingriffe unter Allgemeinanästhesie (Narkose) 3. Operationsbereich für Eingriffe unter örtlicher Betäubung 4. Bettenstation Implantat-Sprechstunde Erstvorstellung, Planung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten, die Zahnimplantate wünschen. Kieferorthopädie-Sprechstunde Erstvorstellung, Planung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten, die eine Korrektur der Kieferrelation wünschen, wie z. B. eine Unterkiefervor- oder -rückverlagerung. Sprechstunde für Plastisch-rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Defekten bzw. Entstellungen im Gesichtsbereich. Korrektur des alternden Gesichts wie z.B. Lidkorrektur oder Facelift. Tumor-Sprechstunde Erstvorstellung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten mit bösartigen Tumoren im Bereich des Gesichtsschädels und der Mundhöhle. Unfall-Sprechstunde Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Verletzungen im Bereich des Schädels (Knochenbrüche) sowie der bedeckenden Weichteile. Sprechstunde für Kiefergelenkserkrankungen und chronische Gesichtsschmerzen Bei Bedarf in Kooperation mit anderen Fachabteilungen. Anmeldung zu Spezialsprechstunden unter: (040) 6947-1721 Anmeldung zu Privatsprechstunden unter: (040) 6947-1701 23 Radiologie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. Hans-Michael Schlegel Facharzt für Diagnostische Radiologie Telefon: (040) 6947-1800 E-Mail: [email protected] • Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover • 1982 Approbation • 1983 Promotion • 1986 bis 1991 Weiterbildung zum Arzt für Radiologie an den BwKrhs Hamburg und Koblenz sowie am Städtischen Klinikum Kemperhof, Koblenz • seit 2000 Leitender Arzt der Abteilung Radiologie des BwKrhs Hamburg • Oberstarzt Dr. Hans-Michael Schlegel und sein Stellvertreter sind kumulativ für drei Jahre zur Weiterbildung auf dem Gebiet der diagnostischen Radiologie ermächtigt 30 Abteilung VIII Unsere Abteilung Als hoch technisiertes Fachgebiet unterliegt die Radiologie einem sich kontinuierlich beschleunigenden Wandel. Auch in unserer Abteilung haben wir seit der Erstinstallation eines digitalen Röntgenarbeitsplatzes im Jahre 1993 den Weg zur vollständig digitalisierten Bildgebung beschritten. Mittlerweile ist das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg „filmfrei“ – d. h. Bilddaten werden digital erstellt, verteilt und gespeichert. Zusammen mit dem Bild kann der zugehörige Bericht schnell und einfach abgerufen werden. Weiterbehandelnden Arztpraxen oder anderen Gesundheitseinrichtungen werden diese Daten, auf CD gebrannt, zur Verfügung gestellt, wobei wir, sofern notwendig, auch weiterhin herkömmliche Filme ausdrucken können. Unser Leistungsspektrum • Alle konventionellen Röntgenverfahren (außer der gynäkologischen Radiologie, wie z.B. Mammographie, sowie der Angiographie) • Sonographie • Computertomographische Untersuchungen • Kernspintomographische Untersuchungen Zur Abteilung VIII – Radiologie gehören drei Röntgenarbeitsplätze, ein Durchleuchtungsarbeitsplatz (auch zur Gefäßdarstellung nutzbar) sowie ein Hochleistungs-Sonographiegerät mit der Möglichkeit zur farbcodierten Duplex-Sonographie. Für die Schnittbildgebung stehen ein 6-Zeilen-Spiral-Computertomograph, demnächst ein zusätzlicher 16-Zeilen-SpiralComputertomograph und ein Kernspintomograph zur Verfügung. In unserer Abteilung gibt es insgesamt fünf Facharztstellen und mindestens zwei Assistenzarztstellen. Zusätzlich sind bis zu dreizehn medizinisch-technische Radiologieassistentinnen und -assistenten (MTAR), zwei medizinische Fachangestellte, zwei Schreibkräfte und eine Auszubildende bei uns tätig. Außerhalb der Regelarbeitszeit besteht ein radiologischer Bereitschaftsdienst, der dringende Untersuchungen vornimmt. Für die Kolleginnen und Kollegen der zuweisenden Abteilungen führen wir Röntgenvisiten durch, die nicht nur der vertiefenden Erläuterung der Bildbefunde, sondern auch der Fort- und Weiterbildung dienen. Darüber hinaus organisiert unsere Abteilung von der Ärztekammer Hamburg zertifizierte Vortragsreihen, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses offenstehen. Seit 1996 nehmen die Ärzte und MTARs unserer Abteilung regelmäßig an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teil. Mit Hilfe eines telemedizinischen Arbeitsplatzes sind wir in der Lage, z. B. aus einem Feldlazarett Bilddaten zu empfangen. 31 Anästhesiologie und Intensivmedizin Leitender Arzt Oberstarzt Dr. Joachim Hoitz Facharzt für Anästhesiologie Zusatzbezeichnungen: Bluttransfusionswesen und Notfallmedizin Telefon: (040) 6947-2000 E-Mail: [email protected] • geboren am 06.03.1957 in Karlsruhe • Studium der Humanmedizin an der Universität Ulm, Approbation • 1984 bis1989 u.a. Chef der Luftwaffensanitätsstaffeln Lufttransportgeschwader 63 Hohn und Jagdbombergeschwader 34 Memmingerberg • 1989 bis 1990 Tätigkeit am William Beaumont Army Medical Center El Paso, Texas • 1990 bis 2001 Ausbildung zum Facharzt Anästhesiologie und Tätigkeit als Oberarzt, Ausbildung in spezieller anästhesiologischer Intensivmedizin am BwKrhs Ulm • seit 2001 Leitender Arzt der Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin am BwKrhs Hamburg Unsere Abteilung Anästhesiologie Die Abteilung X – Anästhesiologie und Intensivmedizin ist für die Durchführung von Narkosen bei Operationen aller Fachgebiete des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg verantwortlich. Wir betreiben die Intensivstation und die zentrale Notaufnahme unseres Hauses und nehmen am Hamburger Notarztdienst teil. Mit der Schmerzambulanz bieten wir eine weitere Serviceleistung für die Patientinnen und Patienten unseres Hauses. Wir können alle derzeit gängigen allgemeinen und regionalen Anästhesieverfahren durchführen. Üblicherweise werden die Patientinnen und Patienten vor einer Narkose in der Anästhesieambulanz untersucht. In einem ausführlichen Aufklärungsgespräch werden Fragen geklärt und das Narkoseverfahren ausgewählt, wobei wir versuchen, individuelle Wünsche zu berücksichtigen. Nach der Narkose werden die Patientinnen und Patienten von unserem Fachpersonal im Aufwachraum betreut, bis sie auf die Station verlegt werden. 32 Abteilung X Intensivstation Nach großen operativen Eingriffen werden die Patientinnen und Patienten auf unserer interdisziplinären Intensivstation versorgt. Dies gilt auch für Menschen mit schweren Erkrankungen oder Verletzungen, die mit dem Notarztwagen oder Rettungshubschrauber eingeliefert wurden. Zu unserem Standard zählen moderne Beatmungsgeräte wie auch innovative Verfahren zur künstlichen Ernährung, zur Nierenersatztherapie und zur Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Intensivstation wird von einem Oberarzt mit Zusatzausbildung in der Intensivmedizin geleitet. Das ärztliche und pflegerische Personal gewährleistet einen ununterbrochenen 24-stündigen Anwesenheitsdienst. Rettungsdienst Ein Notarztwagen sowie ein Rettungshubschrauber, die täglich durch die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Hamburg eingesetzt werden, sind mit den Notärzten und Rettungsassistenten unserer Abteilung besetzt. Der Rettungshubschrauber Eurocopter EC 135 wird vom Katastrophenschutz gestellt und von erfahrenen Piloten der Bundespolizei geflogen. Seine Einsatzzeit ist abhängig vom Tageslicht und reicht täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der Notarztwagen ist täglich 24 Stunden einsatzbereit und eignet sich aufgrund seiner besonderen Ausstattung auch für den Transport schwerstkranker Intensivpatientinnen und -patienten von jeder Hamburger Klinik in eine Schwerpunktklinik. Beide Rettungs- verkehrsmittel sind in die Notfallversorgung der Hansestadt integriert und leisten jährlich zusammen mehr als 5.500 Notarzteinsätze. Im Jahr 2005 wurde im Rahmen der langjährigen engen Zusammenarbeit ein zusätzlicher Rettungswagen der Berufsfeuerwehr am Bundeswehrkrankenhaus stationiert. Notaufnahme Unsere Abteilung betreibt die zentrale Notaufnahme unseres Hauses, die an jedem Tag im Jahr rund um die Uhr zivilen sowie militärischen Patientinnen und Patienten offensteht. Sie werden entweder vom Rettungsdienst oder von Angehörigen eingeliefert, oder sie kommen selbstständig in die Notaufnahme. Der diensthabende Arzt koordiniert dann gemeinsam mit den anwesenden Ärzten der jeweiligen Fachabteilungen die ärztliche Notfallversorgung. Es stehen insgesamt fünf Behandlungsplätze für Notfallpatientinnen und -patienten zur Verfügung. Schmerztherapie Die Schmerztherapie der Abteilung umfasst sowohl den Betrieb der Schmerzambulanz als auch die schmerztherapeutische Betreuung der stationären Patientinnen und Patienten nach Operationen. Dabei wenden wir vielfältige Methoden, wie z. B. moderne Regionalanästhesieverfahren oder patientenkontrollierte Techniken, an. Die Schmerztherapie wird von einem Oberarzt mit entsprechender Ausbildung geleitet. 33 Urologie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. med. Walter Wagner Facharzt für Urologie Zusatzbezeichnungen: Andrologie, medikamentöse Tumortherapie und fachgebundene Röntgendiagnostik Telefon: (040) 6947-2101 E-Mail: [email protected] • 1976 – 1982 Studium der Humanmedizin in München • 1982 – 1984 Assistenzarzt an der Chirurgischen Abteilung des BwKrhs München • 1987 – 1990 Assistenzarzt an der Chirurgischen und Urologischen Abteilung des BwKrhs Gießen • 1990 – 1992 Assistenzarzt an der Urologischen Klinik des Krankenhauses Barmherzige Brüder in München • 1992 – 1994 Oberarzt an der Urologischen Abteilung des BwKrhs Ulm (Leiter: OTA Prof. Dr. Pust) • 1995 – 2003 Leitender Oberarzt an der Urologischen Abteilung des BwKrhs Hamburg • seit 4/2003 Leitender Arzt der Urologischen Abteilung des BwKrhs Hamburg Arbeitsschwerpunkte Unsere Abteilung Operative und onkologische Behandlung des Hodentumors (Zusatzweiterbildung: medikamentöse Tumortherapie), operative und onkologische Behandlung des Prostatakarzinoms (insbesondere unter Anwendung der nervschonenden, potenzerhaltenden Operationsmethode), operative und onkologische Behandlung des Urothelkarzinoms der Harnblase mit sämtlichen Möglichkeiten des Blasenersatzes unter Verwendung von Darmanteilen. Die Abteilung XI – Urologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege sowie der männlichen Geschlechtsorgane. Die Abteilung verfügt über 33 stationäre Betten und zwei Operationssäle, in denen pro Jahr mehr als 2.300 Operationen durchgeführt werden. Dabei wenden wir modernste offene, endoskopische (= innerliche) und perkutane (= durch die Haut) Verfahren an. Unsere Abteilung ist in allen Arbeitsbereichen 34 Abteilung XI mit modernster Technik ausgestattet (Videoendoskopie, digitales Röntgen, Sonografie incl. 3D-Sonografie und farbcodierter Duplexsonografie, OP-Mikroskop, Holmium-Laser). Der Anteil an zivilen stationären Patientinnen und Patienten beträgt ca. 70%. Die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen im Umfeld ermöglicht eine lückenlose Patientenversorgung. Der zentrale Schwerpunkt unserer Abteilung ist die urologische Onkologie. Wir behandeln alle Stadien des Hodentumors; aufgrund unserer überregional anerkannten Expertise suchen uns Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet auf. Auch Patienten, die sich andernorts behandeln lassen möchten, stellen sich zur Einholung einer Zweitmeinung bei uns vor. Neben den vielfältigen Chemotherapien mit kurativem Ansatz führen wir auch die notwendigen operativen Eingriffe inklusive großer Resttumorbergungen durch. Die Therapie des Prostatakarzinoms umfasst nicht nur die Radikaloperation, die nach Möglichkeit potenzerhaltend durchgeführt wird, sondern auch die Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren (Chemotherapie, Homontherapie, palliative Resektion). Bei der Behandlung des Blasenkarzinoms erfolgt zunächst die transurethrale Resektion (= chirurgische Entfernung über die Harnröhre) der Tumore. Wenn nicht vermeidbar, muss eine Harnblasenentfernung erfolgen. Wir bieten dann verschiedene Möglichkeiten einer Harnableitung, inklusive Bildung einer Ersatzblase aus Dünndarmanteilen, an. Bei fortgeschrittener Tumorerkrankung setzen wir ein breites Spektrum an Chemotherapien ein. Einen weiteren Kernbereich unseres Spektrums bildet die plastisch-rekonstruktive urologische Chirurgie. Neben allen Verfahren der plastischen Harnröhrenrekonstruktion führen wir auch Inkontinenzoperationen durch. Hierzu gehören Bandplastiken bei Frauen und Männern, Penisprothesen sowie die Implantation eines künstlichen Schließmuskels. Die urogynäkologischen Eingriffe werden durch Beckenbodenrekonstruktionen ergänzt. Im Arbeitsfeld der Andrologie führen wir alle Maßnahmen der Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen durch: Hormondiagnostik, Samenanalyse, Hodenbiopsie, Refertilisierungsoperationen (z.B. Vasovasostomie) und Spermakryokonservierung. Wir führen unabhängig vom Versicherungsstatus Sondersprechstunden in allen urologischen Teilgebieten nach Terminvereinbarung durch. Unser Leistungsspektrum: Urologische Onkologie • Hodentumore • Prostatakarzinome • Urothelkarzinome • Nierentumore Rekonstruktive Chirurgie • Nierenbecken-, Harnleiter-, Blasen-, Harnröhrenchirurgie • Induratio penis plastica • Inkontinenzoperationen Blasenentleerungsstörungen • Urodynamik • TUR-P • TUIP • TU-Holmium-Laser-AP Andrologie • Spermiogramme • Endokrinologie • Vasektomie • Refertilisation • Kryokonservierung 35 Orthopädie und Unfallchirurgie Leitender Arzt Oberstarzt Dr. med. Bernhard Klein Facharzt für Chirurgie / Unfallchirurgie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Telefon: (040) 6947-1901 E-Mail: [email protected] • • • • • • geboren 1958 in Saarbrücken 1986 Staatsexamen in Köln, Promotion 1993 Facharzt für Chirurgie 2000 Schwerpunktsbezeichnung: Unfallchirurgie 2006 Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Ermächtigung als Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften • Weiterbildungsermächtigung für das Basisjahr Chirurgie sowie für drei Jahre im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie 36 Abteilung XIV Unsere Abteilung In der Abteilung XIV – Orthopädie und Unfallchirurgie werden Patientinnen und Patienten behandelt, die frische Unfall- oder Sportverletzungen erlitten haben oder die an den behandlungsbedürftigen Folgezuständen von Verletzungen leiden. Aufgrund unserer Zulassung bei den Berufsgenossenschaften können wir uns auch um Arbeits- und Schulunfallopfer kümmern. Ebenso versorgen wir unfallverletzte Kinder. Darüber hinaus behandeln wir chronische Erkrankungen der Knochen und großen Gelenke sowie Bandscheibenbeschwerden und Rückenschmerzen. Unser hoch motiviertes und leistungsfähiges Team setzt sich dafür ein, unseren Patientinnen und Patenten zur schnellen Genesung zu verhelfen. Wir verfügen über 45 stationäre Betten und eine modernst ausgestattete zentrale Operationsabteilung. Es besteht die Möglichkeit, dass unsere Patientinnen und Patienten in der eigenen, ärztlich geleiteten Physikalischen Abteilung und in unserer Ergotherapie mitund nachbehandelt werden. Beide Teileinheiten sind kassenärztlich zugelassen. Wir pflegen eine enge Kooperation mit einem fachkundigen Sanitätshaus, das sich auf unserem Krankenhausgelände befindet, sodass unsere Patientinnen und Patienten zeitnah mit allen technischen und orthopädischen Hilfsmitteln versorgt werden können, um eine rasche Genesung bzw. Wiederherstellung der Mobilität zu erlangen. Darüber hinaus verbindet uns eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Im Falle sehr schwerwiegender und komplexer Verletzungen oder Erkrankungen können wir auf die Spitzenkompetenz der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Johannes M. Rueger zählen. Unser Operationsspektrum • Versorgung von Unfällen und Unfallfolgen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates • Arthroskopische (= per Gelenkspiegelung durchgeführte) Operationen der großen Gelenke (Knie, Sprunggelenk, Schulter und Ellengelenk) • Kreuzband- und Knorpelchirurgie, Meniskusoperationen inklusive Meniskusersatz, arthroskopische und offene Schulterstabilisierungen • Endoprothetik (= Gelenkersatz) der Hüfte sowie Schulter, Knieschlittenprothesen im Bereich des Kniegelenks • Achskorrekturen bei O- und X-Beinen • Vorfußoperationen, Korrekturen von Fehlstellungen • Versorgung aller Arten von knöchernen und Weichteilverletzungen • Programmierte Rückenschmerzbehandlungen • Ambulante Eingriffe • Physikalische Therapie mit Krankengymnastik und Bewegungsbad, Ergotherapie 37 Klinisches Zentrallabor Leitender Arzt Flottillenarzt Dr. Andreas Fritsch Facharzt für Laboratoriumsmedizin Zusatz: Blutransfusionswesen Telefon: (040) 6947-2350, Labor -2352 E-Mail: [email protected] • • • • geboren am 1958 in Solingen Studium der Medizin in Düsseldorf und Köln 1983 Approbation 1986 bis 1987 Taucherarzt in der U-Boot-Lehrgruppe (U-Boot-Rettungsausbildung) in Neustadt/Holstein • ab 1988 Weiterbildung zum Arzt für Laboratoriumsmedizin am Zentralinstitut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Kiel, am AK St. Georg in Hamburg und im Labor Dr. Fenner & Kollegen in Hamburg • 1989 Tropenkurs mit Diplom am Bernhard-Nocht-Institut • seit 1993 Leitender Arzt des Klinischen Zentrallabors und Transfusionsverantwortlicher am BwKrhs Hamburg Im Zentrallabor sind ein Facharzt für Laboratoriumsmedizin sowie acht medizinischtechnische Assistentinnen und Assistenten beschäftigt. Für die Stationen und Ambulanzen unseres Hauses führen wir folgende Bestimmungen durch: • Erstellung von Blutbildern • Mikroskopie (Blutausstriche, Parasiten) • Gerinnungsuntersuchungen • Enzyme (z.B. Leberwerte) und Herzinfarktmarker • Stoffwechsel- und Nierenwerte (z.B. Blutzucker, Cholesterin, Harnstoff) • Hormone (Schilddrüse, Geschlechtshormone) • Verlaufskontrolle verschiedener Tumormarker • Spezialproteine • Entzündungsmarker • Urin werden. Sie arbeiten mit hoher Geschwindigkeit und Präzision und verbrauchen nur geringe Reagenz- und Probemengen. Die einzelnen Messwerte werden vom Gerät an den Laborrechner übermittelt, sodass Schreiboder Übermittlungsfehler nahezu ausgeschlossen sind. Nach Freigabe durch das Personal werden die übersichtlich aufbereiteten Befundberichte über das EDV-Netzwerk direkt auf den Stationen ausgedruckt. Darüber hinaus untersuchen wir Ergussflüssigkeiten, Hirnwasser und Wundsekrete. Bei unserer Arbeit müssen wir zahlreiche Vorgaben des Gesetzgebers und der Ärztekammer zur Qualitätskontrolle, Blutgruppenserologie und Konservenlagerung erfüllen, bevor die Laborwerte oder Blutprodukte an den anfordernden Arzt ausgegeben werden dürfen. Pro Jahr führen wir mehr als 450.000 Analysen durch. Diese erfolgen weitgehend mechanisiert mit modernen Analysenautomaten, die vom Zentralrechner des Labors gesteuert 38 Wenn unseren Patientinnen und Patienten größere Operationen bevorstehen, bestimmen wir vorab die Blutgruppe, damit wir rechtzeitig die passenden Blutkonserven auswählen, auf Verträglichkeit testen und für die OP bereitstellen können. Für Notfälle lagert im Blutdepot stets ein Vorrat an Blutkonserven. Hier werden auch Eigenblutkonserven kurzfristig bis zur OP aufbewahrt. Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke Leiter Flottillenapotheker Harry Maatz Telefon: (040) 6947-2300 E-Mail: [email protected] • • • • • • • geboren am 20.11.1948 nach dem Apothekerpraktikum Studium in Münster und Kiel 1974 Zeitsoldat (SaZ 4) 1977 Berufssoldat 1983 bis 2000 Leiter der BwKrhs-Apotheke Kiel Apotheker für Klinische Pharmazie 1986 seit 2000 Leiter der BwKrhs-Apotheke Hamburg Versorgung mit Sanitätsverbrauchsmaterial, Herstellung von Arzneimitteln, Sicherung der Qualität des Sanitätsmaterials, Informationskompetenz, Aus- und Weiterbildung: Das sind, kurz gefasst, die Kerntätigkeiten der Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke. Versorgt werden die Bettenstationen und Ambulanzen des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg sowie alle Sanitätseinrichtungen in einem Regionalbereich, der vom Süden Schleswig-Holsteins bis an die Weser und den Harz reicht. Außerdem wird die Bundespolizei in Norddeutschland unterstützt. Sanitätsverbrauchsmaterial umfasst neben den Arzneimitteln auch Verbandstoffe, orthopädische Hilfsmittel, Nahtmaterial, Instrumentarium, Medizinprodukte, Zahnarztmaterial, Reagenzien und Diagnostika – also wesentlich mehr als den Versorgungsumfang einer zivilen Krankenhausapotheke. Die Arzneimittelherstellung ist umfangreich mit Einzelanfertigungen auf Rezept, apothekenüblicher Defektur (Anfertigung von Arzneimitteln auf Vorrat), Produktion im kleinindustriellen Maßstab (z.B. Chargen bis 1.600 Tuben Creme) und zentraler ZytostatikaHerstellung. Zur Qualitätssicherung stehen moderne Analysegeräte zu Verfügung. Alle Ausgangsstoffe für die Eigenherstellung werden ebenso sorgfältig geprüft wie die Endprodukte. Dazu gehört die konsequente Überwachung des Lagers und die Kontrolle der auf den Stationen gelagerten Artikel. Ohne eine moderne DatenverarbeitungsAusstattung geht in der Bundeswehrkrankenhaus-Apotheke nichts. Eine Warenbewirtschaftungssoftware sorgt für die ordentliche Bestandsführung; über sie läuft die Warendisposition und -beschaffung ebenso wie die Rechnungslegung. Auch die Herstellung funktioniert DV-gestützt. Damit sind die notwendigen Daten für die Überwachung und Auswertungen schnell abrufbar. Wichtige Informationsquellen, von Herstellerlisten bis hin zur „Roten Liste“, sowie andere Datenbanken sind heute per Computer abrufbar. Die Apotheke ist Weiterbildungsstätte für „Klinische Pharmazie“, führt Pharmaziepraktikantinnen und -praktikanten zum Staatsexamen, bietet Plätze für die praktische Ausbildung von PTAs und bildet pro Jahrgang zwei bis drei PKAs aus. Außerdem werden regelmäßig Famulanten (praktische Ausbildung im Studium) sowie Soldatinnen und Soldaten in Truppenpraktika betreut. Auch leisten im Rahmen der Reservistenbetreuung jedes Jahr mehrere Sanitätsoffiziere der Reserve Wehrübungen in der Apotheke ab. 39 Verwaltung Leiterin Regierungsoberamtsrätin Beate Luther Dipl.-Verwaltungswirtin Telefon: (040) 6947-2400 E-Mail: [email protected] Für alle im Bundeswehrkrankenhaus anfallenden Organisations-, Wirtschafts- und Personalangelegenheiten ist der Servicebereich Krankenhausverwaltung zuständig. Wir sehen uns als Dienstleister, der leistungsorientiert und ökonomisch-effizient mit den zur Verfügung stehenden Finanzen und Materialien umgeht – zum Wohle der Patientinnen und Patienten wie auch zum Wohle der Beschäftigten. Die Leiterin des Servicebereiches ist für die Planung und den wirtschaftlichen Einsatz des Budgets verantwortlich und koordiniert, in enger Abstimmung mit dem Chefarzt, die ordnungsgemäße Wahrnehmung der verwaltungsspezifischen Aufgaben. Unsere Arbeitsschwerpunkte Personalverwaltung Unsere Abteilung betreut rund 480 zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (einschließlich der Krankenhausverwaltung). Als Ausbildungsstätte sind wir zudem für rund 25 Auszubildende in den Berufen Medizinische/r Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r und Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r zuständig. 40 Organisation der Aufnahme und Entlassung Wir regeln die Verwaltungsabläufe im Bereich der Aufnahme und Entlassung von Zivilpatientinnen und -patienten sowie der Soldatinnen und Soldaten bei stationären Aufenthalten und ambulanten Operationen. Dazu zählen auch die Rechnungslegung und Einnahmeüberwachung für alle erbrachten Leistungen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung, den Krankenkassen, den Selbstzahlern und anderen medizinischen Einrichtungen. Darüber hinaus archivieren wir die Kranken- und Rechnungsakten. Logistische Versorgung Auch die Bereitstellung der Verpflegung in der Krankenhausküche, inklusive Diät- und Sonderkostformen, fällt in unseren Aufgabenbereich. Dies gilt außerdem für den Austausch bzw. die Ausgabe von Patientenwäsche und der Schutz- bzw. Sonderbekleidung für das zivile und militärische Personal sowie für die Warenplanung bzw. den Wareneinkauf. Facility-Management Darüber hinaus kümmern wir uns um die Sicherstellung der Versorgung mit Elektroenergie, Wärme und Wasser, um die Instandsetzung bzw. Instandhaltung der Gebäude, um die Haustechnik und um die Pflege der Grünanlagen. Wir organisieren die Abfallwirtschaft und sind für die Ausstattung der Räume mit Mobiliar und Textilien zuständig. Stabsgruppe Leiter Oberstleutnant Rudolf Sabert Telefon: (040) 6947-1003 E-Mail: [email protected] Die Stabsgruppe mit ihren Teileinheiten unterstützt den Chefarzt in der Führung des Krankenhauses sowie bei seinen Aufgaben als Liegenschaftsverantwortlicher. Wir bieten vielfältige nicht-medizinische Dienstleistungen, die zum optimalen Ablauf des Krankenhausbetriebs beitragen. Unsere Verantwortlichkeitsbereiche • Der Leiter der Stabsgruppe führt die ihm zugeordneten Teileinheiten und ist zugleich der verantwortliche „Chef des Stabes“ für das Krankenhaus. • Der Krankenhausfeldwebel leitet den Innendienst und das Geschäftszimmer. Er ist auch für die Unterbringungsangelegenheiten der Soldatinnen und Soldaten verantwortlich. • Die Teileinheit S1 wird vom Personaloffizier geführt, der gleichzeitig der nächste Disziplinarvorgesetzte aller Unteroffiziere sowie der Mannschaften des Krankenhauses ist. Er trägt die Verantwortung für die Personalplanung und -führung sowie für den administrativen Datenschutz. • Die Teileinheiten S2 / S3 bearbeiten alle Angelegenheiten zum Thema „Militärische Sicherheit“. Sie sind außerdem für die Infrastruktur, für die Aus- und Fortbildung der Soldatinnen und Soldaten wie auch der zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Organisatorisches zuständig. • Die Teileinheit S4 stellt mit ihren Arbeitsbereichen Materialnachweis, Zentrale Geräteverwaltung, Materialverwaltung / Medizintechnik und Fahrbereitschaft die materielle Versorgung sicher. Darüber hinaus plant der S4-Offizier in Zusammenwirkung mit den Abteilungsleitern und dem Chefarzt die Materialprogramme für therapeutisches und diagnostisches Gerät. • Die S6-Abteilung mit den Teilbereichen Datenverarbeitung, Registratur/Poststelle, Schreibdienst und Fachinformationsstelle/ Vorschriften ist für die informationstechnische Versorgung des Krankenhauses zuständig. Darüber hinaus wird die Postversorgung über die Registratur/Poststelle abgewickelt. Die Fachinformationsstelle mit der angegliederten Bücherei stellt dem klinischen Bereich sowie den Patientinnen bzw. Patienten Fachbücher zur Verfügung und führt Literaturrecherchen durch. • Die Teileinheit Arbeitssicherheit / Brandschutz berät den Chefarzt in allen Fragen der Arbeitssicherheit, der Unfallverhütung sowie des vorbeugenden Brandschutzes. In Zusammenwirkung mit der Berufsfeuerwehr führt der Brandschutzbeauftragte Brandschutz- und Evakuierungsübungen durch. 41 Controlling / Qualitätsmanagement Leiter Oberstleutnant Dipl. Kfm. Karl-Heinz Busche Telefon: (040) 6947-2345 E-Mail: [email protected] Die Abteilung Controlling/Qualitätsmanagement ist als Stabsorganisation direkt dem Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg zugeordnet. Die Kerntätigkeit besteht aus dem Medizincontrolling und dem betriebswirtswirtschaftlichen Controlling. Die Aufgaben im Bereich Qualitätsmanagement und der IT Koordination / IT Organisation werden ausschließlich in Nebenfunktion wahrgenommen. Abteilung Controlling Die Abteilung Controlling ist die Schnittstelle zwischen den medizinisch-klinischen und allen administrativen Bereichen des Bundeswehrkrankenhauses. Im Fokus der Betrachtungen steht die medizinische und betriebswirtschaftliche Analyse aller stationären und ambulanten sowie aller sonstigen diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Aufgabenschwerpunkte Medizincontrolling Dokumentation- und Kodierqualität • Überprüfung und Optimierung der Medizinischen Dokumentation (MedDok) • Plausibilitätsprüfung der Leistungserfassung • Direkter Kliniksupport 42 Datenanalyse und Berichtswesen • Monatlicher DRG-Bericht mit Detailauswertungen für die klinischen Fachabteilungen • Auswertungen / Berichtswesen - ambulante Leistungen - OP-Gruppe - Notfallmedizin - ambulante Operationen • Sonderauswertungen Zentrale Bearbeitung von Kassen- und MDK-Anfragen Externe Qualitätssicherung (EQS/BQS) • Teilnahme an gesetzlicher Qualitätssicherung gem. § 137 SGB V • Klärung von Rückfragen zur externen Qualitätssicherung auf Bundes- und Landesebene Wissensmanagement/ Informationsmanagement • Vorträge/Infoveranstaltungen/ Schulungen (insb. DRG-System) • Handbücher/Kodierfibeln/Empfehlungen für die einzelnen Fachabteilungen • Informationssammlung/interne Fortbildung (z.B. Rechtssprechungen, Fachpublikationen, amtliche Mitteilungen) • Betreuung von Praktikanten und Studenten Aufgabenschwerpunkte Betriebswirtschaftliches Controlling Berichtswesen • gem. Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV) - Kostenstellenrechnung - Kostenartenrechnung • Statistiken - Belegungsstatistik - Erlösstatistik - Leistungsstatistiken Sonderprojekte • Aufbau einer Kostenträgerrechnung/ Fallkostenkalkulation • Betriebswirtschaftliche Sonderanalysen • Auswertungen zum Arzneimittelbudget • Aufbau eines internen Rechnungswesens Zusammenarbeit in der Verwaltung Die Aufgaben in der kameralistischen Haushaltsrechnung des Bundes (Haushaltswesen) werden im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg von der zivilen Verwaltung wahrgenommen. Das Haushaltswesen und die Finanzbuchhaltung bilden das externe, die Kosten- und Leistungsrechnung das interne Rechnungswesen. • Optimierung der Prozessabläufe des Bundeswehrkrankenhauses durch gesamtheitliche Betrachtung der Patienten über Subsystemgrenzen hinweg Qualitätsmanagement Im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg wird ein Umfassendes QualitätsManagement Konzept (UQM Konzept) betrieben. Alle Aufgaben im Qualitätsmanagement werden von Angehörigen des Bundeswehrkrankenhauses in Nebenfunktion wahrgenommen. Die etablierte Organisationsstruktur des Qualitätsmanagements orientiert sich an den bestehenden Krankenhausstrukturen und ermöglicht so die Expertenkenntnisse von den vorhandenen Fachleuten im jeweiligen Aufgabengebiet in den Qualitätsmanagementprozess mit einzubinden. Die Berufsgruppen- und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den jeweiligen QM-Organisationselementen und Organen ermöglicht somit eine Informationsgewinnung direkt am jeweiligen Arbeitsplatz und gewährleistet somit ein hohes Maß an Transparenz. In Kooperation mit der Krankenhausverwaltung wird eine Personal-, Anlagen- und Finanzbuchhaltung betrieben. Die Aufgabe des internen Rechnungswesens ist die Deckung des Informationsbedarfes des Chefarztes und der vorgesetzten Dienststellen. Die Daten des betriebswirtschaftlichen Controllings fließen als Entscheidungsgrundlage in die Planung und Steuerung des Krankenhauses ein. IT Organisation/IT Koordination • Maßnahmen zur übergreifenden Betrachtung aller angeschlossenen Elemente • Sicherstellung der Datengrundlagen im Zuge des Veränderungsmanagements • Deckung des Informationsbedarfs durch Schaffung einer einheitlichen Datenbasis • Umfassende Dokumentation von Leistungen in allen Subsystemen als Vorgriff zur Schaffung einer einheitlichen elektronischen Patientenakte Bundeswehr (ePABw) 43 Pflegedienstleitung Leitende Krankenschwester Susanne Rother Telefon: (040) 6947-1065 E-Mail: [email protected] • • • • • • geboren 1955 in Lüdenscheid 1975 Examen als Krankenschwester 1984 Weiterbildung zur Stationsleitung 1987 Zusatzausbildung zur Hygienefachkraft 1998 Weiterbildung zur Pflegedienstleitung 1978 bis 1996 Stationsleiterin der Intensivstation am BwKrhs Kiel • seit 1998 Leitende Krankenschwester am BwKrhs Hamburg „Pflege“ bedeutet bei uns im Hause, Menschen dabei zu unterstützen, ihre größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten oder möglichst vollständig wiederzuerlangen. Unsere pflegerischen Tätigkeiten orientieren sich dabei an den Bedürfnissen und Gewohnheiten unserer Patientinnen und Patienten. In einem Aufnahmegespräch legen wir gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten fest, in welchen Bereichen Unterstützung notwendig ist und wie sich der Aufenthalt bei uns gestalten wird. Wir versuchen, jeder Patientin und jedem Patienten eine fachlich kompetente Pflegekraft als festen Ansprechpartner zur Seite zu stellen. Sollte über den Krankenhausaufenthalt hinaus Hilfe benötig werden, organisieren wir in Kooperation mit dem Sozialdienst den Übergang in das häusliche Umfeld oder in eine andere Einrichtung des Gesundheitswesens. Hierbei werden wir von internen und externen Partnern unterstützt. Damit wir eine professionelle und sichere Pflege gewährleisten können, handeln alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach festgelegten Standards und Leitlinien. Diese beinhalten auch die fachliche Weiterentwicklung und eine entsprechende Qualifizierung unseres Teams. Innerbetriebliche Schulungen 44 und interne Prozessbegleitung durch speziell ausgebildetes Personal begleiten diese Maßnahmen. Zur Überprüfung der pflegerischen Tätigkeiten führen wir regelmäßig Einzelfallanalysen durch. Statistiken geben uns Auskunft über eventuell aufgetretene Druckgeschwüre oder Infektionen. So können wir sicherstellen, dass Unregelmäßigkeiten zeitnah registriert und behoben werden. Zu den Aufgaben des Bundeswehrkrankenhauses zählen auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der in der Krankenpflege eingesetzten Sanitätssoldatinnen und -soldaten, die regelmäßig in Auslandseinsätzen medizinische Hilfe leisten. Diese speziellen Pflegekräfte werden auf den Stationen und in den Funktionsbereichen unseres Hauses auf ihre Aufgabe vorbereitet. Unser Ziel ist es, respektvoll miteinander und mit unseren Patientinnen bzw. Patienten umzugehen. Ein gutes Betriebsklima ist uns sehr wichtig. Wir freuen uns außerdem über Rückmeldungen, Anregungen und Wünsche hinsichtlich der pflegerischen Versorgung und des Aufenthaltes bei uns. Wichtige Hinweise von A bis Z Anschrift Ärztliche Versorgung Wenn Sie Post erwarten, lautet Ihre Adresse bei uns: Für Ihre unmittelbare Behandlung ist Ihre Stationsärztin bzw. Ihr Stationsarzt zuständig. Sie/Er stellt den für Ihre Genesung notwendigen Plan für die Diagnostik und Therapie unter der Aufsicht des leitenden Arztes auf. Dies gilt auch für die Verordnung der Heilmittel, die Sie benötigen. Nehmen Sie deshalb bitte keine zusätzlichen Medikamente selbstständig ein. Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Abt. ... Lesserstraße 180 22049 Hamburg Telefonisch können Sie erreicht werden unter (040) 6947-0 bzw. den entsprechenden Durchwahlnummern Ihrer Station. Darüber hinaus befindet sich an jedem Patientenbett eine Telefonanlage, die Sie nach Erwerb einer Chipkarte nutzen können. Einzelheiten dazu finden Sie in dem Benutzungshinweis, der Ihnen bei der Aufnahme ausgehändigt wird. Aufnahme Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg steht allen soldatischen und zivilen Patientinnen und Patienten in gleichem Maße offen. Sie erfahren beim Pförtner oder an der Information, an wen Sie sich wegen der Anmeldung wenden müssen. Bei der Aufnahme in das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg benötigen wir die von der einweisenden Ärztin/vom einweisenden Arzt ausgefüllte Verordnung der Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein). Als Mitglied einer Krankenkasse brauchen Sie sich um die Bezahlung des Krankenhausaufenthaltes nicht zu kümmern. Sobald die Kostenübernahmeerklärung Ihrer Krankenkasse vorliegt, sind damit die allgemeinen Krankenhausleistungen abgedeckt. Falls Sie nicht gesetzlich krankenversichert sind oder zusätzliche Wahlleistungen in Anspruch nehmen wollen, werden die Kosten direkt durch das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg in Rechung gestellt. In der Regel werden Ihnen diese durch Ihre private Kranken- und/oder Zusatzversicherung erstattet. Eine unmittelbare Abrechnung mit der Versicherung ist mit Ihrem Einverständnis möglich. Dies gilt nicht für die Beihilfestelle u. Ä. Nutzen Sie die tägliche Visite dazu, über Ihr Befinden Auskunft zu geben und sich über die anstehenden Untersuchungen, diagnostischen Eingriffe und Operationen sowie über die Wirkungsweise der verordneten Medikamente zu informieren. Denken Sie bitte daran, dass Ihre Bereitschaft zur Befolgung der ärztlichen Anordnungen eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung Ihrer Erkrankung ist. Jede Ärztin bzw. jeder Arzt hat die Pflicht, Sie vor Operationen wie auch vor diagnostischen und medizinischen Behandlungsmaßnahmen umfassend aufzuklären. In einigen Fällen benötigen wir Ihre gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Einwilligung. Bevor wir eine Operation durchführen, muss diese Einverständniserklärung, durch die Unterschrift der Ärztin /des Arztes beglaubigt, vorliegen. Alkohol und Nikotin Alkohol und Nikotin beeinflussen den Genesungsprozess erheblich. Wir bitten Sie daher, während Ihres Krankenhausaufenthaltes auf das Rauchen zu verzichten. Ansonsten ist das Rauchen nur in den dafür ausgewiesenen Raucherpavillons gestattet. Der Konsum von Alkohol ist in unserem Hause strikt untersagt. Gesund werden, Alkohol, Nikotin – das passt nicht zusammen! 45 Wichtige Hinweise von A bis Z Bekleidung Für den Aufenthalt im Krankenhaus benötigen Sie die üblichen Toilettenartikel einschließlich Handtücher sowie Nachtwäsche, Bademantel, Hausschuhe und Freizeitbekleidung. die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt darüber entscheiden, ob Besuche empfangen werden dürfen. Das Krankenzimmer sollte nicht im Nachthemd bzw. Schlafanzug verlassen werden. Von Soldatinnen und Soldaten ist außerhalb des Krankenzimmers ein Trainingsanzug, die Uniform oder Zivilkleidung zu tragen. Dies gilt insbesondere für das Verlassen des Krankenhausgeländes. Im Bedarfsfall ist Bekleidung über die Bekleidungskammer des Hauses erhältlich. Wenn Ihr Gesundheitszustand es zulässt, lohnt sich der Besuch unserer Cafeteria im Erdgeschoss in Haus 1. Hier können Sie Kontakte pflegen oder mit Ihren Angehörigen in angenehmer Atmosphäre zusammen sein. Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen auf Ihrer Station. Beschwerdemanagement Bei der Aufnahme werden auch Ihre persönlichen Daten erfragt. Sie können sicher sein, dass die datenschutzrechtlichen Bestimmungen in unserem Krankenhaus strikt eingehalten werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hause, die Zugang zu den uns anvertrauten Unterlagen haben, sind an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden. Wir bemühen uns sehr um das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten. Sollte es Ihrer Meinung nach trotzdem Anlass zur Beanstandung geben, bieten wir Ihnen im Rahmen der „Hamburger Erklärung zum patientenorientierten Umgang mit Beschwerden“ (freiwillige Selbstverpflichtung der Hamburger Kliniken) die Möglichkeit, Ihre Kritik (und natürlich auch Ihr Lob) zu äußern. Besuch und Besuchszeiten Geregelte Besuchszeiten sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Abwechslung und Ruhezeit. In unserem gesamten Krankenhaus sind die Besuchszeiten innerhalb des zeitlichen Rahmens von 14:00 bis 20:00 Uhr festgelegt. Die vorgeschriebene Besuchszeit für Ihre Station erfragen Sie bitte direkt dort. Besuche von Angehörigen und Freunden tragen sicherlich zu Ihrem Wohlbefinden bei. Problemdiskussionen oder zu viel Hektik können sich jedoch negativ auf Ihr Befinden oder auf das Ihrer Mitpatientinnen und -patienten auswirken. Wir bitten Sie daher um entsprechende Rücksichtnahme. Ob Kinder Sie besuchen dürfen, klären Sie bitte vorher mit dem Pflegepersonal Ihrer Station. Bei Patientinnen und Patienten, die an einer Infektionskrankheit leiden oder die auf der Intensivstation betreut werden, kann allein 46 Cafeteria Datenschutz Elektrogeräte Kaffeemaschinen, Heizlüfter und ähnliche Geräte dürfen aus Sicherheitsgründen nicht mit ins Krankenhaus gebracht werden. Die Benutzung eines Laptops ist erlaubt, sofern dies die Interessen Ihrer Mitpatientinnen und -patienten nicht beeinträchtigt. Der Internetzugang ist über die Patiententelefonanlage möglich. Hierzu benötigen Sie einen Adapter, den Sie gegen Pfand in der Bibliothek bekommen können. Entlassung Die reguläre Entlassung erfolgt, wenn Ihre Gesundheit so weit hergestellt ist, dass Sie keiner stationären Behandlung mehr bedürfen. Wenn Patientinnen und Patienten gegen den ärztlichen Rat auf einer Entlassung bestehen oder das Krankenhaus eigenmächtig verlassen, kann für mögliche Folgen nicht gehaftet werden. Wichtige Hinweise von A bis Z Fernsehen und Radio Internet Alle Krankenzimmer sind mit Fernsehgeräten und Radios ausgestattet, deren Benutzung kostenfrei ist. Der Gebrauch tragbarer Radiobzw. CD-Geräte o. Ä. ist ohne Kopfhörer auf den Gängen und auf dem Krankenhausgelände untersagt. Eigene Kopfhörer können mitgebracht werden oder in der Cafeteria käuflich erworben werden. In der „Krankenhausoase“ befindet sich ein Internetcafé; Intranet-Nutzung (z.B. zur Bahnauskunft) ist im Wartebereich der Patientenaufnahme möglich. Sollten Sie einen eigenen Laptop mitbringen, können Sie einen Adapter für die Internetnutzung in der Bibliothek ausleihen. Geld www.bundeswehrkrankenhaus-hamburg.de Im Wartebereich der Patientenaufnahme ist ein Geldautomat aufgestellt. Karten- und Glücksspiele Haftpflicht Alle Spiele um Geld sind im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg nicht gestattet. Leider kommen auch in Krankenhäusern immer wieder Diebstähle vor, insbesondere von Geld. Beugen Sie dem vor, indem Sie Wertsachen und Schmuck möglichst zu Hause lassen. Bargeld sollte nur für den täglichen Bedarf mit ins Krankenhaus gebracht werden. Zur sicheren Aufbewahrung können abschließbare Fächer zur Verfügung gestellt werden. Für Diebstahl von Geld und Wertgegenständen übernimmt das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg keine Haftung. Hausordnung Unsere Hausordnung enthält Regeln, die förderlich für Ihre Genesung und für das Zusammenleben mit Ihren Mitpatientinnen und -patienten sind. Für Soldatinnen und Soldaten hat sie Befehlscharakter. Die Hausordnung wird Ihnen bei der Aufnahme vorgelegt. Sie bestätigen durch Ihre Unterschrift, dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben und die Regeln befolgen werden. Info-Punkt Telefon: (040) 6947-2215 Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des InfoPunktes wenden. Sie helfen Ihnen gern und vermitteln bei Bedarf weitere Hilfen. Der InfoPunkt befindet sich im Bereich des Haupteingangs und ist von 7:00 bis 20:30 Uhr besetzt. Die Internetadresse des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg lautet: Neurochirurgie Zurzeit richten wir eine neue Abteilung – die Abteilung Neurochirurgie – mit 10 Betten ein. Park Der wunderschöne Park, der zum Gelände des Bundeswehrkrankenhauses gehört, kann von Patientinnen und Patienten wie auch von Besucherinnen und Besuchern gern genutzt werden. Er eignet sich für Spaziergänge und ist mit Ruhebänken ausgestattet. Wir bitten Sie, dort keine „Sonnenbäder“ in wenig bekleidetem Zustand zu nehmen. Parkplätze Für Patientinnen und Patienten wie auch für Besucherinnen und Besucher stehen leider nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Wir bitten Sie deshalb, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, sofern Ihnen das möglich ist. Selbstverständlich können Sie von Angehörigen mit einem PKW ins Krankenhaus gebracht und wieder abgeholt werden. Wenden Sie sich dazu am besten an Ihr Abteilungsgeschäftszimmer. Es bestehen sehr gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr (Bus und U-Bahn). Die Haltestellen sind ca. 300 m vom Krankenhaus entfernt. 47 Wichtige Hinweise von A bis Z Patientenbibliothek Seelsorge Unsere Patientenbibliothek hält mit ca. 6.000 Büchern ein umfangreiches Angebot an Romanen, Erzählungen, Ratgebern zu verschiedenen Krankheiten und anderer Sachliteratur bereit, das Sie während Ihres Aufenthaltes bei uns kostenfrei nutzen können. Auch eine kleine Auswahl an Zeitschriften und Spielen finden Sie hier. Unsere Bibliothekarin berät Sie gern individuell. Der Krankenhausaufenthalt ist für viele Menschen eine Ausnahmezeit: Sie befinden sich nicht in der gewohnten Umgebung, erleben einen anderen Alltag und sind nicht mit den vertrauten Menschen zusammen. Krankheit, Diagnose, Behandlung: All dies kann verunsichern und Ängste hervorrufen – auch bei den Angehörigen. Die Öffnungszeiten der Bibliothek: Mo. – Fr.: 08:00 – 12:00 Uhr Mo., Di., Do.: 13:00 – 15:00 Uhr Pflegerische Betreuung Unser Krankenhauspersonal ist dafür ausgebildet, Sie fachkompetent zu versorgen. Darüber hinaus werden Ihnen die Schwestern und Pfleger auch bei Sorgen und Ängsten beistehen und Sie dabei unterstützen, diese zu bewältigen. Das Pflegepersonal wechselt sich im Schichtdienst ab, sodass sich verschiedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Sie kümmern werden. Auch nachts ist immer jemand für Sie erreichbar. Post Ihre Privatpost wird Ihnen durch das Pflegepersonal zugestellt. Einschreiben und Wertsendungen holen Sie bitte in der Registratur im Verwaltungs- bzw. Stabsgebäude persönlich ab, oder lassen Sie sie mit Vollmacht abholen. Ruhezeiten In der Zeit von 13:00 bis 14:00 Uhr ist Ruhe einzuhalten. Ab 22:00 Uhr ist für alle Patientinnen und Patienten Bettruhe vorgeschrieben. Wir bitten Sie darum, dann keine Radio-, Fernseh- oder Tongeräte eingeschaltet zu haben und auch nicht zu telefonieren. Schwesternrufanlage An jedem Patientenbett befindet sich eine Rufanlage. Wird sie betätigt, nimmt eine Pflegekraft Verbindung mit Ihnen auf. 48 Dann sind die Krankenhausseelsorger die richtigen Ansprechpartner. Die Seelsorge ist ein offenes Angebot, das sich an alle Menschen richtet. Sie können mit uns über alles sprechen, was Sie bewegt und womit Sie Ihre Angehörigen oder Freunde nicht belasten möchten oder können: über Sorgen, Ängste, Hoffnungen und Wünsche. Unsere Gespräche bleiben selbstverständlich vertraulich, da wir der Schweigepflicht unterliegen. Wenn Sie es wünschen, werden wir mit Ihnen Gebete sprechen, Gottes Segen erbitten oder die Sakramente spenden. Wir machen regelmäßig Besuche auf den Stationen. Sie können sich aber auch an das Pflegepersonal wenden, wenn Sie möchten, dass wir Sie besuchen. In der 3. Etage sind unsere Kapellen. Diese Orte der Ruhe können Sie jederzeit aufsuchen, um für sich zu sein, zu beten oder eine Kerze anzuzünden. Die Zeiten für Gottesdienste und weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Hinweisen und Informationstafeln auf Ihrer Station. Katholischer Seelsorger Pfarrer Karl Josef Weber montags, mittwochs und freitags im Krankenhaus Tel.: (040) 6947-2395 im Sprechzimmer Mobil: (0178) 213 25 27 Evangelischer Seelsorger Militärdekan John Carsten Krumm Tel.: (040) 6541-2843 (HSU-Universität der Bundeswehr HH) Mobil: (0173) 209 62 06 Wichtige Hinweise von A bis Z Sozialdienst Tiere Die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes beraten Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige in sozialen Angelegenheiten, die mit dem Krankenhausaufenthalt zusammenhängen. Tiere dürfen nicht mit ins Bundeswehrkrankenhaus Hamburg gebracht werden. Das Füttern der Tiere auf unserem Gelände, z.B. der Vögel, ist verboten. Dies betrifft zum Beispiel folgende Themen: • Pflegebedürftigkeit • Schwerbehinderung • gesetzliche Betreuung / Vorsorgevollmacht • Rehabilitation • vorzeitiges Dienstende durch Dienstunfähigkeit • Wehrdienstbeschädigung / Versorgungsrecht • Krankenversicherungsrecht / Beihilfenangelegenheiten • finanzielle Schwierigkeiten • familiäre Probleme Verlassen der Station bzw. des Krankenhausgeländes Wir helfen Ihnen bei den entsprechenden Anträgen und organisieren angemessene Maßnahmen. Sprechen Sie bei Bedarf bitte Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihren behandelnden Arzt oder das Pflegepersonal an; ein Beratungsgespräch wird dann vermittelt. Als Sozialdienst der Bundeswehr sind wir nicht nur für alle Patientinnen und Patienten, sondern auch für die militärischen und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Telefon Geben Sie bitte dem Pflegepersonal Bescheid, wenn Sie die Station verlassen und wieder zurück sind, damit Sie jederzeit erreichbar bleiben. Ziehen Sie beim Verlassen der Station einen Bademantel, einen Trainingsanzug oder Freizeitkleidung an. Zivile Patientinnen und Patienten dürfen das Krankenhausgelände nur in begründeten Ausnahmefällen und mit Genehmigung ihrer Krankenkasse verlassen. Für Soldatinnen und Soldaten gelten die Regeln der Hausordnung. Verpflegung Einen entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung Ihrer Gesundheit leistet die Ernährung. Sie gehört in unserem Krankenhaus mit zur Behandlung. Sollte Ihnen vom Arzt eine Diät verordnet worden sein, dann halten Sie diese bitte auch streng ein und haben Sie Verständnis dafür, dass Ihre Mitpatientinnen bzw. -patienten andere Speisen bekommen, die Ihnen unter Umständen schmackhafter erscheinen mögen, für Sie aber nicht verträglich sind. Für private Telefongespräche können Sie das Telefon am Patientenbett mit einer an einem Automaten käuflichen Chipkarte aktivieren. Der Verkauf von Speisen und Getränken an Patienten durch auswärtige Firmen (Anlieferfirmen) ist nicht gestattet. Die Benutzung von Mobiltelefonen ist unter Berücksichtigung der Interessen Ihrer Mitpatientinnen und -patienten im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg grundsätzlich zulässig. Lediglich in besonders gekennzeichneten Räumen/Zonen (Intensivstation, OP, Radiologie u.a.) ist die Benutzung untersagt. Nähere Informationen zur Verpflegung können Sie der Patienteninformation – Verpflegung entnehmen. Diese ist in den Patientenzimmern ausgelegt. 49 Wichtige Hinweise von A bis Z Wahlleistungen Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist bemüht, Ihnen schrittweise zusätzliche Serviceleistungen anzubieten, die Sie gegen Aufpreis in Anspruch nehmen können. Wir bieten Ihnen: • Unterbringung in einem Einbettzimmer mit/ohne Sanitärzone • Unterbringung in einem Zweibettzimmer mit/ohne Sanitärzone • Aufnahme einer Begleitperson • persönliche ärztliche Betreuung durch die Leitenden Krankenhausärzte oder deren berechtigte Vertreter sowie durch alle sonstigen zur Behandlung hinzugezogenen liquidationsberechtigten Ärztinnen / Ärzte Lesserstraße W Die Beantragung und der Vertragsabschluss über die entsprechende/n Wahlleistung/en erfolgen in der Aufnahme. Sie erhalten dort auch den Behandlungsvertrag, und es werden Ihnen bei der Aufnahme mit den „Allgemeinen Vertragsbedingungen“ alle notwendigen Informationen übergeben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Aufnahme und der Verwaltung sind Ihnen gern bei Fragen und Unklarheiten behilflich. A Y B C Pat Zahlstelle/Rechnungsführer Die Zahlstelle befindet sich im Gebäude 22 (2. Stock, Zimmer 86). Die Öffnungszeiten sind: Mo. – Do.: 07:00 – 12:00 Uhr 12:30 – 15:00 Uhr Fr.: 07:00 – 13:00 Uhr Geldsendungen erhalten Sie bei der Zahlstelle; wenn Sie diese aufgrund Ihrer Erkrankung nicht erreichen können, kann Ihnen das Geld auch durch einen Bevollmächtigten am Bett ausgezahlt werden. 50 D Legende A Pförtner und Friseur B FU 5 ..........................................Erdgeschoss FU 6 u. FU 9 ..............................2. Obergeschoss C Abt. V .......................................Erdgeschoss Abt. XIV ....................................1. Obergeschoss Abt. VI A ..................................2. Obergeschoss Labor ........................................Dachgeschoss D Kath. Seelsorge ........................3. Obergeschoss E Abt. VII B...................................Erdgeschoss Notaufnahme ...........................1. Obergeschoss Abt. I .........................................2. Obergeschoss F FU 4 ...........................................Erdgeschoss Ev. Seelsorge .............................3. Obergeschoss G Abt. III .......................................Erdgeschoss Abt. II ........................................1. Obergeschoss Abt. XI .......................................2. Obergeschoss Kleidungskammer ....................3. Obergeschoss Lageplan Landeplatz des Rettungshubschraubers Untere Ebene P Q O R Sportfläche P Y S N M L X K T V J I E F G H Y U tientengarten Stephanstraße H FU 3 ...........................................Erdgeschoss FU 11 .........................................2. Obergeschoss I Aufnahme.................................Erdgeschoss MRT, FU 1 ..................................1. Obergeschoss Kreislauflabor, Endoskopie, Sonographie .............................2. Obergeschoss O FU 2 ...........................................Erdgeschoss Physiotherapie..........................1. Obergeschoss OP-Säle......................................2. Obergeschoss P Controlling................................1. Obergeschoss SanMat-Ausgabe ......................Kellergeschoss Q FSchRettDst J Apotheke ..................................Erdgeschoss FU 7 b, Zahnstation ..................1. Obergeschoss Bibliothek .................................2. Obergeschoss R Rettungszentrum .....................Erdgeschoss Verwaltung...............................1. Obergeschoss Rechnungsführer, Zahlstelle ....2. Obergeschoss K Stabsgruppe..............................Erdgeschoss Aula...........................................1. Obergeschoss S Abt. VI b....................................Erdgeschoss T TrArzt ........................................Erdgeschoss U Arzneimittellager/-ausgabe ....Erdgeschoss V Oase W KrhsFw / HGZ / S3Fw / InfraFw X Personalrat Y Raucherpavillon L Computertomografie...............Erdgeschoss M Cafeteria ...................................Erdgeschoss Abt. VIII .....................................1. Obergeschoss N Küche ........................................Erdgeschoss Abt. X ........................................1. Obergeschoss 51 Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Lesserstraße 180 WandsbekGartenstadt Kontakt: Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Lesserstraße 180 · 22049 Hamburg Telefon: (040) 6947-0 E-Mail: [email protected] www.bundeswehrkrankenhaus-hamburg.de