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Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken
NR. 12 DEZEMBER 2011
Kommunikation
Schlüssel zum
Erfolg eines
Unternehmens
Seite 31
ERFOLGSMODELL
Familienunternehmen in
der Region
Seite 12
STATISTIKBROSCHÜRE 2011
Standardwerk zur
wirtschaftlichen
Entwicklung
Seite 46
www.heilbronn.ihk.de
S TA N D P U N K T
Offenheit und Öffentlichkeit
nsere IHK-Vollversammlung wünscht in
ihren Sitzungen mehr Raum für Diskussionen, um Entscheidungsprozesse noch
intensiver zu begleiten. Deshalb hat sie sich in
ihrer Sondersitzung im November eine neue
Kommunikationsstruktur gegeben.
U
Künftig wird in den Sitzungen auf rein
informative Berichte aus der Kammerarbeit
verzichtet, um mehr Zeit für den Meinungsaustausch zu schaffen. Diese Informationen
erfolgen stattdessen über regelmäßige Infobriefe. Entscheidungsthemen werden hingegen im Wirtschaftsparlament – wo sinnvoll –
anhand mehrerer Entscheidungsalternativen
ausführlich diskutiert und – wenn erforderlich
– auch öfter auf die Tagesordnung gebracht.
Mit großer Mehrheit beschloss unser oberstes Gremium, dass im Zuge der neuen Kommunikationsstruktur das Präsidium zukünftig
entscheidet, zu welchen Themen die Presse
eingeladen wird. Wenn die Presse an Sitzungen
nicht teilnehmen kann, wird sie jedoch zeitnah
in Pressegesprächen und Presseinformationen
über deren Ergebnisse informiert. Wir stehen
auch für vertiefende Gespräche zur Verfügung.
Sie als Mitgliedsunternehmen haben
selbstverständlich wie bisher die Möglichkeit,
als Gäste an den Sitzungen teilzunehmen.
Diese Entscheidungen haben zu teils
heftiger Kritik in der Presse geführt. Will die
IHK hinter verschlossenen Türen tagen, weil
sie etwas zu verbergen hat? Sollen Meinungsverschiedenheiten unter den Teppich gekehrt
werden?
Wirtschaftsmagazin
der IHK
Heilbronn-Franken
HERAUSGEBER
IHK Heilbronn-Franken
Postfach 2209
Ferdinand-Braun-Str. 20
74074 Heilbronn
Telefon
07131 9677- 0
Telefax
07131 9677-199
TITELBILD
yellowj – Fotolia.com
Nein. Denn unsere Sitzungen bleiben mitgliederöffentlich. Aber die deutliche Mehrzahl
unserer Vollversammlungsmitglieder wünscht
sich einen geschützten Raum, in dem sie wichtige Themen in aller Offenheit ausdiskutieren
kann, ohne dass einzelne Äußerungen gleich
am nächsten Tag in der Zeitung zu lesen sind.
Diesen Wunsch müssen wir ernst nehmen,
wenn wir mehr Diskussion, mehr Teilhabe
an Entscheidungsprozessen, aber auch mehr
Transparenz nach innen wollen. Ergänzt
werden soll diese neue Diskussionskultur nach
innen um eine offene und vertrauensvolle
Diskussionskultur nach außen. Beides muss
Hand in Hand gehen.
Elke Schweig und Thomas Philippiak.
Foto: Riesmeier
Tatsächlich hat die IHK-Vollversammlung
in ihrer Sondersitzung gleich Nägel mit Köpfen
gemacht und unter anderem die Einführung
eines neuen Finanzausschusses beschlossen.
Er wird dem Präsidium in Fragen des Haushalts und weiteren wichtigen Finanzthemen
beratend und empfehlend zur Seite stehen.
Ein starkes Zeichen für mehr Transparenz.
Geheimniskrämerei sieht anders aus …
Gerne dürfen Sie sich selbst ein Bild von
der Arbeit Ihres Wirtschaftsparlamentes
machen. Als Mitglied der IHK sind Sie herzlich
eingeladen, unsere Vollversammlungssitzungen
als Gäste zu verfolgen. Infos hierzu finden Sie
unter www.heilbronn.ihk.de/vv-termine.
Liebes IHK-Mitglied,
die kommenden Festtage bieten nach einem
turbulenten Jahr mit all seinen Höhen und
Tiefen die Möglichkeit, neue Kraft zu schöpfen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen
besinnliche und frohe Festtage – sei es im
privaten Kreis, sei es bei den zahlreichen
Weihnachtsfeiern, die derzeit überall in der
Region stattfinden. Für das neue Jahr 2012
wünschen wir Ihnen Gesundheit, viel Glück
und Erfolg!
Ihre
DEZEMBER 2011
w.news
3
Foto: Riesmeier
ENTSCHEIDUNGEN
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Schweig gibt Einblicke
in ihren Alltag.
Seite 10
Foto: XtravaganT – Fotolia.com
I N H A LT
Foto: Yuri Arcurs – Fotolia.com
INDIEN IST ZUKUNFTSMARKT Forschungsarbeit
zeigt Chancen und Herausforderungen.
Seite 24
Foto: Kölle
ERFOLGSMODELL Familienunternehmen in der Region.
KOMMUNIKATION Schlüssel zum Unternehmenserfolg.
Seite 31
Seite 12
IHK + REGION
6 Blechverarbeitung aus einer Hand –
LTI Metalltechnik aus Schöntal-Berlichingen
8 Zusammenarbeit mit den Leadern –
Speditionsdienstleister Dachser Öhringen
10 Entscheidungen – IHK-Hauptgeschäftsführerin
Schweig gibt Einblicke in ihren Alltag
TITEL
12 Erfolgsmodell – Familienunternehmen in der Region
14 Traditionell stark – was familiengeführte
Unternehmen erfolgreich macht
GELD UND MÄRKTE
22 Kreditwesen – Wirtschaft muss sich
auf Veränderungen einstellen
24 Zukunftsmarkt Indien – Forschungsarbeit zeigt
Chancen und Herausforderungen
26 Weitreichende Änderungen - die E-Bilanz kommt
28 Kongress – Weltmarktführer tagen erneut in Hall
28 Export – mit der IHK erfolgreich auf den
Märkten dieser Welt
4
w.news
DEZEMBER 2011
DOSSIER
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
31 Unternehmenskommunikation –
Schweigen ist Silber, Reden ist Gold
34 Öffentlichkeitsarbeit –
Vertrauen schaffen in der Krise
36 IHK-Umfrage – deutsche Unternehmen
nutzen Social-Media
38 Neue Web-Domains – Marken- und Firmennamen
können künftig hinter dem Punkt stehen
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
42 Nacht der Ausbildung –
per Anhalter ins Berufsleben
43 Ausgezeichnet Wirtschaftsjunioren-Preisverleihung 2011
S E RV I C E + I N F O
45 Nachfolge – mit der IHK zum eigenen Unternehmen
46 Statistik 2011 – Standardwerk zur
wirtschaftlichen Entwicklung
48 Clusterpolitik – erfolgreich mit Netzwerken
w.news
Foto: ccvision
INDEX
NACHWUCHS SICHERN Ausbildungsmarketing wird
für Unternehmen immer wichtiger.
55 Das neues Mediationsgesetz kommt –
noch dieses Jahr?
56 Feuerwerkskörper –
besondere Pflichten für Verkäufer
56 Verjährung – same procedure as every year
56 Berufsorientierung –
neuer Praktika-Leitfaden für Unternehmen
LOSBERGER, Bad Rappenau ..........77
LTI METALLTECHNIK,
Schöntal-Berlichingen ......................6
MARBS VERKEHRSSEMINARE,
Bad Friedrichshall ..........................49
MEDIA K, Bad Mergentheim ...........80
OPTIMA, Schwäbisch Hall ...............12
PFLANZEN-KÖLLE, Heilbronn...........15
PORTOLAN, Ilsfeld ..........................79
PROFIPRESENT, Ingelfingen.............79
R. STAHL, Waldenburg.....................76
REBSTOCK, Heilbronn.....................53
RECARO, Schwäbisch Hall ..............75
ROLF WILLY, Nordheim ....................78
S+P INGENIEURE, Heilbronn...........78
STADTWERK TAUBERFRANKEN,
Bad Mergentheim...........................81
STEINBEIS-TRANSFERZENTRUM ......79
STRAUB, Wertheim..........................76
TDS, Neckarsulm ............................79
TECNARO, Ilsfeld.............................81
VOM FASS, Waldenburg ..................79
WALD- & SCHLOSSHOTEL
FRIEDRICHSRUHE, Zweiflingen........79
WEBEREI PAHL, Külsheim ...............42
WHF, Heilbronn...............................81
WIRTHWEIN, Creglingen ..................16
WITTENSTEIN, Igersheim .................79
WÜRTH, Künzelsau ...................12, 81
ZANKL-SYSTEMS, Forchtenberg.......75
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau..........12, 80
Seite 50
49 Weiterbildung – nie mehr Probleme im Verkehr
50 Nachwuchs sichern – Ausbildungsmarketing
wird für Unternehmen immer wichtiger
51 Bildungspartnerschaft I – Georg-Fahrbach-Schule
in Ingelfingen und Gemü aus Griesbach besiegeln
langjährige Kooperation
52 Bildungspartnerschaft II – Lauda Dr. Wobser und
das Martin-Schleyer-Gymnasium in Lauda-Königshofen intensivieren Zusammenarbeit
53 Genießen in der Region –
Restaurant Rebstock Heilbronn
54 Business-Erfolg – IHK Zentrum für Weiterbildung
stellt neues Programm vor
R E C H T U N D R AT
ABERLE AUTOMATION, Leingarten ...17
ANSMANN, Assamstadt ..................75
ARNOLD, Forchtenberg ...................80
AUDI, Neckarsulm ..........................77
BAUSCH+STRÖBEL, Ilshofen...........76
BERA, Schwäbisch Hall ..................78
BERNER, Künzelsau........................12
BESH, Schwäbisch Hall ..................82
BOSCH, Abstatt ..............................79
BOTT, Gaildorf.................................77
BÜRGERSTIFTUNG HEILBRONN.......78
BÜRKERT, Ingelfingen .....................12
DACHSER, Öhringen ........................8
DEUTSCHE POST, Heilbronn............80
DISTELHÄUSER,
Tauberbischofsheim........................14
EBERHARD, Nordheim ..............16, 78
EBM-PAPST, Mulfingen..............12, 43
GANTER, Tauberbischofsheim..........78
GEMÜ, Criesbach......................51,75
GETRAG, Untergruppenbach ...........12
GIEBEL FILITEC, Obersulm ..............45
HAERING, Untergruppenbach .......18
HOCHSCHULE HEILBRONN........43,76
H-O-T, Künzelsau ............................80
IFS, Boxberg ...................................76
KACO NEW ENERGY, Neckarsulm ....75
KELLER & BRENNECKE,
Tauberbischofsheim........................77
KLENK, Oberrot ..............................12
LÄPPLE, Neckarsulm.......................12
LAUDA DR. WOBSER, Lauda ...........52
LIDL, Neckarsulm ...........................12
FIRMEN UND LEUTE
75 Meldungen aus den Unternehmen
RU B R I K E N
20
20
40
44
45
57
82
Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“
IHK-Veranstaltungen
Statistik: Wirtschaftszahlen
Börsen
So hilft die IHK
Bekanntmachungen
Impressum
wirtschaftinform das verlagsjournal in w.news
62
63
64
66
69
73
74
Aktuelles zur w.news: neue Werbemöglichkeiten
Termine & Tipps
TOP100-Websites in der Region
Branchen-Webadressen
Rechtsanwälte & Steuerberater
Kleinanzeigen
Unternehmen aktuell
61
DEZEMBER 2011
w.news
5
IHK + REGION
Die LTI Metalltechnik bietet ihren
Kunden den kompletten Service
rund um die Blechverarbeitung.
Dazu gehören natürlich auch
Flex- und Schweißarbeiten.
Foto: Jérôme Umminger
Blechverarbeitung
aus einer Hand
Die LTI Metalltechnik
GmbH ist derzeit kaum
zu bremsen. An den drei
Standorten in der Region
herrscht positive Stimmung – und der Blechverarbeiter will noch
weiter wachsen.
6
w.news
DEZEMBER 2011
VON JÉRÔME UMMINGER
Wenn der Geschäftsführende Gesellschafter, Klaus
Isaak, die aktuell größten
Erfolge der LTI aufzählen
müsste, wüsste er sicher gar
nicht wo er anfangen soll. Als er den
Ein-Mann-Betrieb vor 40 Jahren gründete, hätte er sich das sicher nicht träumen
lassen. Erst im September feierte das
Unternehmen sein 40-jähriges Bestehen
und kurz zuvor wurde in der Gemeinde
W
Boxberg die neue, über 6.500 Quadratmeter große Produktionshalle fertiggestellt. Darüber hinaus wurde das mittelständische Unternehmen Ende November
für sein „hervorragendes Engagement bei
der Vorbereitung Jugendlicher auf das
Berufsleben“ beim „Ausbildungs-Ass“
der Wirtschaftsjunioren Deutschland mit
dem ersten Platz in der Kategorie Industrie, Handel, Dienstleistung ausgezeichnet – und auch die Zahlen sprechen für
die LTI Metalltechnik.
Zahlen sprechen für sich
Läuft alles nach Plan steigt die Zahl
der Mitarbeiter an den drei Standorten in
der Region – dem Hauptsitz im hohenlohischen Schöntal-Berlichingen und den
beiden Boxberger Produktionsstandorten
– noch dieses Jahr auf über 580. Damit
hätte die Firma innerhalb von nur sechs
Jahren sowohl die Beschäftigtenzahlen
knapp und den Umsatz sogar mehr als
IHK + REGION
verdoppelt. Wie das möglich war – dafür
gibt es gleich mehrere Gründe.
„Wir liefern unseren Kunden in
Sachen Blechverarbeitung alles aus
einer Hand“, sagt Geschäftsführer und
Sohn des Gründers, Frank Isaak. Angefangen von der Konstruktion neuer
Teile nach Kundenwunsch über die
blechverarbeitenden Prozesse
Stanz-, Laser-, und Schweißtechnik sowie Zerspanung,
bis hin zur Pulverbeschichtung und Logistik. Die LTI
Metalltechnik ist für ihre
Kunden ein vielseitiger
Servicepartner.
Wenn Frank Isaak und Boris Hofmann durch die Produktion schlendern, sehen sie fast ständig neue
Teile. Rund 6.000 Aufträge
werden Woche für Woche abgearbeitet. „Manchmal dauert
es nur ein paar Stunden bis
neue Teile aus der Produktion
rollen“, lässt Isaak
wissen. Spulen
In vielen Märkten tätig
Der zweite große Erfolgsfaktor sind die breit
gefächerten Märkte, in
denen die LTI Metalltechnik tätig ist: Kommunikations-, Bahn- und Medizintechnik – das sind nur einige
Beispiele in denen die LTI dick
im Geschäft ist. „Und hinter
jeder Branche stehen zig Kunden“,
ergänzt Boris Hofmann, Vertriebsleiter und Prokurist.
Geschäftsführer
Frank Isaak (links)
und Prokurist Boris
Hofmann sehen
ständig neue Teile,
wenn sie durch die
Produktion laufen.
für Kernspintomografen, Computereinschübe und Lüfterteile wechseln sich
ab wie Passagiere am Bahnhof. Das soll
auch in Zukunft so bleiben. „Wir sind
in der Fertigung hoch flexibel und
können auch beim Preis mit der Konkurrenz aus Osteuropa und Asien gut
mithalten“, erklärt Frank Isaak.
Weiterhin auf Expansionskurs
Deshalb setzt die LTI Metalltechnik
auch weiterhin auf Expansionskurs.
Erst letztes Jahr wurde das Unternehmen Subcon direkt neben dem
eigenen Werk in Windischbuch
übernommen. Damit kann die
LTI Metalltechnik nun den
Bereich der Zerspanung weiter ausbauen. Und auch
an den beiden Standorten
außerhalb der Region, im
thüringischen Pößneck und
bei der LTI Metaltech in
Großbritannien ist Wachstum vorprogrammiert.
Denn auch die Konkurrenz schläft nicht.
Und Stillstand ist
ja bekanntlich der
erste Schritt zurück.
„Dieser Herausforderung stellen wir
uns jeden Tag“,
sagt Geschäftsführer Frank Isaak.
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Foto: Jérôme Umminger
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IHK + REGION
Zusammenarbeit
mit den Leadern
Mit einer neuen Niederlassung in Öhringen will
der Speditionsdienstleister Dachser in der wirtschaftlich starken Region
präsent sein.
VON UWE DEECKE
achser ist kein normaler
Speditionsdienstleister: 3,8
Milliarden Euro Umsatz, 310
Standorte weltweit, über
19.000 Mitarbeiter – das Familienunternehmen mit Sitz in Kempten im Allgäu gehört zu den Global
Playern im Transportgeschäft und expandiert weiter: In Öhringen entsteht
nun auf einer Fläche von zunächst
39.000 Quadratmetern eine neue Niederlassung des Logistik-Unternehmens,
die voraussichtlich Anfang März 2012
ihre Arbeit aufnehmen wird. Die Niederlassung Öhringen ersetzt den bestehenden Standort in Vellberg.
D
Allgäuer Erfolgsgeschichte
Im Jahr 1930 beginnt Thomas Dachser damit, den Allgäuer Käse ins
Rheinland zu transportieren. Lohnender wird das Geschäft, als er Industriegüter von dort für den Weg zurück aufladen lässt. Schon 1938 ist Dachser die
führende Spedition im Allgäu. Was fast
wie im Märchen begann, entwickelt
sich nach und nach zur beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Dachser profitiert vom Wirtschaftswunder, entwickelt ein flächendeckendes Netz in der
Bundesrepublik, baut internationale
Verkehre auf und steigt schon 1951 ins
Luftfahrtgeschäft ein.
Mit der IATA-Lizenz entsteht die Zusammenarbeit mit der Lufthansa, und
Ende der fünfziger Jahre hat Dachser
weltweit bereits über 1.000 Mitarbeiter.
Der starke Aufschwung macht Dachser
groß. Waren von A nach B zu bringen
ist ein profitables Geschäft, zu Lande,
zu Wasser und in der Luft. In der Folgezeit schafft Dachser wichtige Innovationen: Den Garantieverkehr und die
Wechselbrücke, also die Trennung von
Fahrzeug und Laderaum.
In Öhringen entsteht die neue Niederlassung des Speditionsdienstleisters Dachser.
8
w.news
DEZEMBER 2011
Foto: Deecke
Das Familienunternehmen Dachser gehört zu den Global
Intelligente Logistik
Schon in den Achtzigern investiert
das Unternehmen kräftig in den Ausbau der IT-Kompetenz und in Kommunikationstechnologien, seit 1993 arbeitet man mit den Vorteilen des Barcode
für die Sendungen. Ein weiterer Meilenstein: Seit 2001 informiert das
„Supply Chain Event Management“
über den Verlauf der Sendungen. Mit
dem „Global“-Programm wird Dachser
und seine intelligente Logistik auch in
Asien, Afrika und Amerika zum gefragten Partner.
Geschäftsfelder
Der Logistik-Riese hat sein Geschäft
in drei Felder unterteilt: Dachser European Logistics, das auch die MaghrebLänder einschließt, Dachser Food Logistics sowie Dachser Air & Sea Logistics.
Über drei Eurohubs werden vom Saarland, Bratislava und Clermont-Ferrand,
www.raben-group.com
Playern im Transportgeschäft und expandiert weiter.
Foto: Dachser
Frankreich, aus alle wichtigen Wirtschaftsräume Europas nach festen Taktzeiten erreicht. Über Cargoplus werden
die früheren GUS-Staaten und Nordafrika bedient.
Weltmarktführerdichte
Dass man als neuen Standort Öhringen wählte, kommt nicht von ungefähr. Dachser will in der wirtschaftlich starken Region präsent sein. „Die
Region Heilbronn-Franken hat die in
Deutschland höchste Weltmarktführerdichte. Die Zusammenarbeit mit diesen
Leadern bedeutet ein hohes Kundenpotenzial“, sagt Marc Bohlender, Leiter
der Dachser-Niederlassung Vellberg.
„Bereits in den Planungen 2006 wurde
Öhringen als der optimale Standort für
die Ansiedlung identifiziert. Öhringen
ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt
innerhalb Deutschlands und hat eine
zentrale Bedeutung im europaweit inte-
grierten Dachser-Netzwerk“, begründet
Bohlender den jetzigen Schritt.
Aussichten
Die Zukunft für den Standort sieht er
positiv: „Wir finden in der Region ein
ausgezeichnetes Potenzial an gut qualifizierten Fachkräften vor, die wir rekrutieren können. Dachser Öhringen wird
bis Ende 2012 bis zu 25 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und mittelfristig 300 Mitarbeiter beschäftigen“,
erklärt der Niederlassungsleiter.
www.dachser.com
Dachser in Zahlen:
Umsatz: 3,8 Mrd € (2010)
Mitarbeiter: 19.000 weltweit
Stammsitz: Kempten/Allgäu
DEZEMBER 2011
w.news
9
IHK + REGION
IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig.
Foto: Riesmeier
Entscheidungen
Seit sechs Monaten ist Elke
Schweig IHK-Hauptgeschäftsführerin. Mit einer neuen
Kommunikationsstruktur in der
IHK-Vollversammlung hat sie
erste Signale gesetzt. Aber das
ist längst nicht alles. Einblicke
in den Alltag der Hauptgeschäftsführerin.
VON ACHIM ÜHLIN
erzeit führt Elke Schweig
zahlreiche Gespräche mit
Unternehmern und wichtigen Persönlichkeiten aus der
Politik in der Region. Die IHK
ist zudem in ein bundesweites Netzwerk aus 80 Kammern
eingebunden, das ebenfalls
ihre Mitarbeit fordert.
D
Im Vorstand des RKW
Über die Dachorganisationen
der IHKs in Baden-Württemberg (BWIHK) und deutschlandweit (DIHK) setzen sich
die Kammern für die Interessen der deutschen Wirtschaft
ein. Bei Hauptgeschäftsführerkonferenzen in Köln oder
Mitgliederversammlungen in
Stuttgart waren die Eurokrise
10
w.news
DEZEMBER 2011
ebenso Thema wie die Folgen
der Energiewende. „Sehr interessant war für mich auch der
Austausch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann
zur Wirtschaftspolitik“, erzählt
Schweig. Zudem wurde sie
in den Vorstand des RKW
Baden-Württemberg berufen.
„Die IHK Heilbronn-Franken
ist Federführer aller badenwürttembergischen IHKs im
Bereich der Gewerbeförderung.
Das RKW leistet bei der Förderung von KMUs einen wichtigen Beitrag. Deshalb bringe
ich mich hier als Vertreterin
aller Landes-IHKs ein.“
Starke Familienunternehmen
Auch innerhalb der Region
war Elke Schweigs Terminplan
in den letzten Wochen voll
gespickt. Bei vier Bestenehrungen konnte sie 276 jungen
Menschen gratulieren, die ihre
Ausbildung mit Auszeichnung
bestanden hatten. Mit IHKPräsident Thomas Philippiak
informierte sie sich bei der
Firma Hengstenberg, Bad Friedrichshall, über das neue AzubiMatching-Programm der IHK.
Weitere Highlights waren für
sie ein Kongress zum betrieblichen Gesundheitsmanagement in Bad Mergentheim, ein
Arbeitsmarktforum in Neckarsulm, ein Treffen des Pakt Zukunft sowie Besuche zu Firmenjubiläen wie dem 125-jährigen
Bestehen der Heilbronner J.
Sigel & Sohn. „Solche Familienunternehmen sind die Grundlage für den wirtschaftlichen
Erfolg unserer Region.“
Auch Gespräche zur regionalen Zusammenarbeit hat
Schweig intensiviert. Bei einem
Treffen mit dem Arbeitgeberverband und der IG Metall
stand das Thema Fachkräftegewinnung im Mittelpunkt.
Zudem engagiert sie sich in
einem neuen Arbeitskreis, der
die Attraktivität der Stadt Heilbronn steigern will. Beteiligt
war sie auch an der Wahl von
Dr. Andreas Schumm zum Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH
und lotete mit Vertretern aus
Politik, Unternehmen sowie
des Hochschulrates Möglichkeiten der Erweiterung des
Haller Hochschulcampus aus.
Neuer Dialog
In den vergangenen Wochen führte Elke Schweig mit
dem IHK-Präsidium sowie der
IHK-Vollversammlung jeweils
zwei Sitzungen durch. Dabei
beschloss das Parlament der
regionalen Wirtschaft, seine
Sitzungen zu verschlanken,
um mehr Raum für den Meinungsaustausch zu Entscheidungsthemen zu haben. „Dadurch können sich unsere
Vollversammlungsmitglieder
mit ihrem Know-how noch
aktiver in die Entscheidungsprozesse einbringen“, sagt
Schweig. „Unsere Vollversammlung wünscht sich zudem einen geschützten Raum,
in dem jeder frei von der Leber
weg reden kann. Das fördert
den offenen und konstruktiven Austausch innerhalb unseres Wirtschaftsparlamentes.“
Sitzungen bleiben
mitgliederöffentlich
Mitgliedsunternehmen der
IHK können weiterhin an den
Sitzungen teilnehmen. Die Tagesordnung und Anmeldemöglichkeiten hierzu gibt es
auf der Homepage der IHK.
Die Presse wird hingegen nur
nach Entscheidung des Präsidiums eingeladen, wenn beispielsweise Themen bereits
ausdiskutiert sind. „Die Presse
ist für unsere Arbeit sehr
wichtig“, betont Schweig.
„Falls unsere Sitzungen nicht
presseöffentlich sind, informieren wir die Medien selbstverständlich zeitnah über
die Ergebnisse und stehen
auch jederzeit für vertiefende
Gespräche zur Verfügung.“
Tatsächlich hat die IHKVollversammlung in ihrer ersten nichtöffentlichen Sitzung
gleich Nägel mit Köpfen gemacht und einen neuen Finanzausschuss eingerichtet.
Ein deutliches Zeichen für
mehr Transparenz.
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TITEL
Erfolgsmodell Familie
Ein Blick in die Liste der 52.000 Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-Franken zeigt, dass Familienbetriebe den Löwenanteil der Mitgliedsunternehmen
der IHK ausmachen. Vom Kleinbetrieb bis hin zum
Weltkonzern. Diese Unternehmen sind die Basis des
wirtschaftlichen Erfolges der Region.
VON MATTHIAS MARQUART
iner Studie der Stiftung Familienunternehmen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung
von Familienunternehmen zufolge sind über 93 Prozent der
in Deutschland ansässigen Betriebe und
Firmen familienkontrollierte Unternehmen. Sie tragen mit einem Anteil von
49 Prozent zum Umsatz aller Unternehmen bei und stellen über 54 Prozent der
Arbeitsplätze. Die Studie bietet ebenfalls anhand der Kriterien „Beschäftigte und Umsatz“ eine Liste der
Top-500-Familienunternehmen
in Deutschland. Auch Unternehmen aus der Region HeilbronnFranken sind dort aufgeführt.
E
12
w.news
DEZEMBER 2011
Mit den Firmen Berner, Bürkert, ebmpapst, Getrag, Klenk, Läpple, Lidl,
Optima, Würth und Ziehl-Abegg stellt
die Region Heilbronn-Franken immerhin zwei Prozent der Top-500-Familienunternehmen in Deutschland.
Hohe Innovationskraft
Die Firmen in der Region HeilbronnFranken zeichnen sich durch eine hohe
Innovationskraft aus. Im globalen Wettbewerb sind sie besonders gut aufgestellt. Die starke Exportorientierung unserer Wirtschaft sowie
die überdurch-
schnittlich hohe Zahl an Weltmarktführern in der Region verdeutlichen dies
eindrücklich. So zählen zu den Generaltugenden bei familiengeführten Betrieb
Kontinuität, Bodenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem
eigenen Betrieb, den Mitarbeitern und
dem Standort.
Kontinuität ist Trumpf
Eine weitere, vom Institut für Mittelstandsforschung (ifm), Mannheim,
für die Stiftung Familienunternehmen
durchgeführte Studie zur „Verweildauer des Managements von Familienunternehmen und Unternehmen in Streubesitz“ zeigt: Geschäftsführer und
Vorstände von Familienunternehmen
bleiben signifikant länger im Amt,
als die entsprechende Führungsriege
bei Konzernen
in Streubesitz.
„Gerade die
Familienunternehmen sind ein
wesentlicher
Bestandteil
unserer wirtschaftlichen
Kultur.
Foto: Kai Koehler –
Fotolia.com
TITEL
Führungsriege in einem Unternehmen
hat eine enorme Vorbildfunktion.
Wenn hier ein ständiges Kommen und
Gehen herrscht, ist regelmäßig eine
Verunsicherung aller Angestellten zu
verspüren. Zusätzlich ist dabei auch
die Frage zu stellen, ob Veränderungen, die Spitzenmanager treffen, nicht
auch Zeit brauchen, um sich auszuzahlen. Nachhaltige Unternehmenspolitik ist nicht mit einer hohen Fluktuation immer neuer Spitzenleute
durchzusetzen“, so Prof. Dr. Dr. h.c.
Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der
Stiftung Familienunternehmen.
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Und auch vom Kapitalmarkt wird
ein schneller Wechsel nicht gefordert,
wie ein Blick auf die Unternehmen
zeigt, die in der Rechtsform der AG
geführt werden: Mit 8,2 Jahren Verweildauer im Mittel der Aktiengesellschaften liegen Familienunternehmen
deutlich höher als Unternehmen im
Streubesitz mit 6,3 Jahren. „Die beiden
Indizes DAXplus Family und GEX, die
eigentümergeführte Unternehmen an
der Börse abbilden, sind bei weitem
erfolgreicher. Auch hier scheint sich
Langfristigkeit und Nachhaltigkeit im
wahrsten Sinne des Wortes auszuzahlen“, ergänzt Hennerkes.
Das Rückgrat der Wirtschaft
Wir wünschen
allen Anzeigenkunden
und Lesern
frohe Festtage
und einen
erfolgreichen Start
ins Jahr 2012.
Familienunternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer wirtschaftlichen Kultur und werden es
sicherlich auch bleiben. Sie sind das
Rückgrat unserer Wirtschaft und sorgen auch dank einer starken regionalen Vernetzung für Kontinuität. Eine
Kontinuität, die es auch in Zeiten eines
rasanten wirtschaftlichen Wandels nach
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DEZEMBER 2011
w.news
13
TITEL
Traditionell stark
Was macht viele familiengeführte Betriebe
so erfolgreich und wo liegen die Stärken
und Schwächen dieser Unternehmensform?
w.news hat einige Unternehmer befragt.
VON MATTHIAS MARQUART
n Tauberbischofsheim ist die Distelhäuser Brauerei angesiedelt, die
sich seit 1876 im Besitz der Familie Bauer befindet. Mit knapp
185.000 Hektolitern Jahresausstoß und 147 Mitarbeitern gehört die
Distelhäuser Brauerei zu den mittelständischen Brauereien in der deutschen Bierlandschaft. Eine der Stärken
des Familienunternehmens sieht Geschäftsführer Achim Kalweit darin,
dass man sich in einem Markt, der von
Konzentration und Globalisierung geprägt sei, immer die Eigenständigkeit
bewahrt habe.
„Wir sind keiner internationalen
Konzernführung oder Börse verpflichtet
und können daher auch in schwierigen Zeiten zu unseren langjährigen
Partnern stehen.“ Und sein Kollege,
Geschäftsführer Roland Andre, ergänzt:
„Nachhaltig stabile Strukturen sind uns
wichtiger als schneller Profit und kurzfristig lukrative Geschäfte.“ So führte
die Distelhäuser Brauerei bereits 1956
eine Mitarbeiterbeteiligung ein, über
die alle am Erfolg des Unternehmens
teilhaben können.
I
Regional verwurzelt
Die Brauerei bekennt sich zu ihrer
Verantwortung für die Region. Die
Hauptzutaten der Biere aus Distelhausen stammen zu fast 100 Prozent aus
dem Taubertal und einem Umkreis von
weniger als 100 Kilometer um das Dorf.
Damit hängen rund 570 weitere Arbeitsplätze in Landwirtschaft, Dienstleistung, Handel und Gastronomie unmittelbar von der Distelhäuser Brauerei
ab. Roland Andre: „Mit einer Begeisterung, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, kämpfen wir
für den Erhalt der traditionellen Braukunst und die Vielfalt herkunftstypischer Bierspezialitäten. Dabei haben
wir ein offenes Ohr für neue Ideen und
fördern den Fortschritt, denn wir verstehen Tradition nicht als Verharren
in altertümlichen Arbeitsweisen. Wir
brauen moderne Biere mit traditionellem Hintergrund. So bewahren wir
echte, regionale Braukunst und authentische Lebensart.“
Die Brauer und Braumeister der Distelhäuser Brauerei.
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w.news
DEZEMBER 2011
Foto: Distelhäuser
Gesundes Wachstum ist für ein
Familienunternehmen
nur möglich, wenn es
die traditionellen Werte
wahrt und gleichzeitig
ungewöhnliche Innovationen schnell
umsetzt.
“
Angelika Kölle,
Pflanzen-Kölle Heilbronn
Kaiserlich-königlicher Hoflieferant
Auch das Heilbronner Unternehmen
Pflanzen-Kölle ist ein traditionsreiches
Familienunternehmen, das mittlerweile
in der sechsten Generation von Angelika Kölle als Vorsitzende der Geschäftsführung geleitet wird. Das Unternehmen ging aus einer Ulmer Kunst- und
Handelsgärtnerei hervor. Gegründet
1818 avancierte Pflanzen-Kölle schnell
zum kaiserlich-königlichen Hoflieferanten. Angelika Kölle: „Qualität, Begeisterung, Innovation und Inspiration
sind die vier Stärken, die PflanzenKölle als erfolgreiches Familienunternehmen mit sozialer und ökologischer
Fotos: Kölle
Verantwortung wachsen lässt.“ Das
Unternehmen betreibt mittlerweile
deutschlandweit zwölf Gartencenter.
Hinzu kommen eine eigene Gärtnerei
und Baumschule. Von den 1.550 Mitarbeitern sind 125 Auszubildende. Allein
2011 starteten 50 Auszubildende ihre
Berufslaufbahn bei Pflanzen-Kölle.
Nachhaltige Werte
Dabei bildet der gärtnerische Ursprung
die Wurzeln des Familienunternehmens.
Die eigene Gärtnerei und Baumschule
mit natürlichen Pflanzen-Kulturen liegen
dem Unternehmen ebenso sehr am Herzen wie innovative Konzepte wie die
▼
„
Angelika und Klaus Kölle (linkes Bild). Eine Kölle-Rosenkultur.
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15
TITEL
„Sie zeichnen sich durch einen längeren
Planungshorizont aus. Der Fokus liegt
auf einer Steigerung des Unternehmenswertes über mehrere Generationen hinweg und nicht auf dem nächsten Quartalsergebnis“, sagt Manuel Eberhard. So
streben die Besitzer von Familienunternehmen danach, das Unternehmen der
nachfolgenden Generation zu übertragen, so dass das Überleben des Unternehmens Priorität gegenüber kurzfristigen Gewinnmitnahmen genießt.
Bio-Gärtnerei mit rund 81 verschiedenen Bio-Kräutern, die Natur-Pur Staudengärtnerei mit ihren ökologischen
Pflanzenkollektionen oder die umfangreiche Rosenkultur.
Kölle: „Gesundes Wachstum und
erfolgreiches Handeln sind für ein Familienunternehmen nur möglich, wenn es
die traditionellen Werte wahrt und
gleichzeitig ungewöhnliche Innovationen schnell umsetzt.“
Unternehmenskultur leben
Und auch die Unternehmenskultur
der Nordheimer Gebr. Eberhard GmbH &
Co. KG ist von Anfang an bis heute
durch einen familiären Umgang geprägt.
Manuel Eberhard, derzeit Doktorand an
der Bond-University/Australien: „Wir
versuchen stets die Werte, auf die Willi
und Eugen Eberhard das Unternehmen
gegründet haben, sowohl an die nachfolgenden Generationen in der Familie
als auch an unsere Mitarbeiter weiterzugeben und zu leben. Wir stehen für
Tradition im verlässlichen Miteinander
und für technischen Fortschritt in den
Produkten und unserer Organisation.
Teamorganisation, flexible Arbeitszeiten,
Erfolgsbeteiligung und umweltgerechte
Produktion sind Standard für unsere
Mitarbeiter.“ Doch es gibt auch weitere
Faktoren, die das Unternehmen als Basis
für den wirtschaftlichen Erfolg von familiengeführten Unternehmen betrachtet.
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w.news
DEZEMBER 2011
Foto: Aberle Automation
“
Werte spielen im
persönlichen Umgang eine große
Rolle und müssen
von der Unternehmensleitung
vorgelebt werden.
“
Mark Aberle,
Geschäftsführender
Gesellschafter
Verantwortung übertragen
Den Generationswechsel zu bewerkstelligen – das war auch bei der Creglinger Wirthwein AG ein Thema. „Es ist mein
ausgeprägter Wunsch, mein Lebenswerk
– und das vieler Mitarbeiter – an die
nächste Generation weiterzugeben“,
sagt Udo Wirthwein. Deshalb sei es
auch ein großes Glück, dass beide
Söhne nie zur Diskussion stellten, in
die Fußstapfen des Vaters zu treten.
Marcus und Frank Wirthwein sind seit
mehreren Jahren als Geschäftsführer in
der Wirthwein-Gruppe an verantwortlicher Stelle tätig. Für beide war der
Einstieg in das Familienunternehmen
eine Selbstverständlichkeit. Durch die
Übertragung von Verantwortung auf
die nächste Generation mit der Erweiterung der Vorstandschaft um die
Söhne Marcus und Frank Wirthwein
sowie Rainer Zepke zum 1. Juli 2010
wurde der Führungswechsel eingeläutet und wird gemäß der soliden Unternehmensphilosophie Stück für Stück
realisiert.
▼
Mark Aberle, geschäftsführender Gesellschafter der Aberle Automation in Leingarten.
In der Krise gewachsen
Herbert Hennige, Mitglied der Geschäftsleitung: „Insbesondere in konjunkturell schwierigen Zeiten hat sich
diese Unternehmensform bisher ausbezahlt. So haben wir während der
Finanzkrise im Jahr 2009 die größte
Investition in unserer Firmengeschichte vorgenommen. Wir konnten damit
unsere Produktionskapazität in Nordheim um das Doppelte erhöhen und das
Lagervolumen für den Elektrogroßhandel in Böckingen erweitern. Dies ist
nur aufgrund unserer Unabhängigkeit,
unserem langfristigen Planungshorizont
sowie dem Bekenntnis zum Standort
möglich gewesen.“
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Künftig nicht mehr so aufwändig
Fracht-Sicherheitsprüfungen
für Fritz-Kunden
Ob zu Wasser, auf der Straße
oder eben in der Luft – bei der
Fritz Gruppe Heilbronn steht
der Kundengedanke an oberster
Stelle: „Wir beobachten ständig
die Märkte, immer auf der Suche
nach weiteren, noch effektiveren Dienstleistungen, von denen
unsere Kunden profitieren“, so
Firmeninhaber Wolfram Fritz.
Der Kunde erwartet von uns zu
Recht effiziente, maßgeschneiderte logistische und speditionelle Premium-Produkte. Und
so war es für die Verantwortlichen der Fritz Gruppe eine
klare Entscheidung, die Bewilligung des Status „Reglementierter Beauftragter für die Abfertigung von Luftfracht“ beim
Luftfahrtbundesamt in Braunschweig zu beantragen. Was
einfach klingt, ist in der Praxis
an lange, aufwändige Prüfverfahren gekoppelt. So wundert
es nicht, dass nur wenige Unternehmen die strengen Kriterien
erfüllen können. Derzeit haben
bundesweit nur 1.417 Firmen
diesen Status, davon lediglich
– Fritz miteinbezogen – drei Firmen in Heilbronn. „Wir sind sehr
froh zu diesem ausgewählten
Kreis zu gehören“, bekundet
Wolfram Fritz sichtlich stolz.
„Der Mehrwert für unsere Kunden ist enorm“, fügt er hinzu. Bei
Versendung von Luftfrachtsendungen durch einen „Reglementierten Beauftragten“ werden
diese bei der Frachtabwicklung
am Flughafen automatisch als
„secured“ eingestuft und somit
keiner aufwändigen Sicherheitsprüfung unterzogen. Das spart
Verzögerungen beim Abflug
der Sendungen und bringt dem
Kunden eine erhebliche Zeitund Kostenersparnis. „Auch
wenn es ein kosten- und personalintensiver Weg bis zu der
Bewilligung war, sind wir sehr
glücklich, unseren Kunden ein
weiteres Spitzenprodukt und
profitable Dienstleistung anbieten zu können“, betont Fritz.
TITEL
„Gemischtwarenladen“ macht
sich bezahlt
Und darüber, dass das Unternehmen
in guten Händen ist, muss sich der
Senior-Chef keine Sorgen machen.
Das Erfolgsmodell des Familienunternehmens Wirthwein: Diversifikation
und Expansion in zukunftsträchtige
Geschäftsbereiche. „Unser manchmal
hinterfragter Gemischtwarenladen hat
sich in der Wirtschaftskrise 2009/10
als großer Vorteil herausgestellt“, so
Vertriebsvorstand Frank Wirthwein, der
als Geschäftsführer der Winkler Design
GmbH & Co. KG und der Bembé Parkett
GmbH & Co. KG auch den Geschäftsbereich Innenausbau verantwortet. Die
Wirthwein-Gruppe ist mittlerweile in
den sechs Geschäftsfeldern Automotive, Bahn, Energie, Hausgeräte, Medizintechnik und Innenausbau tätig.
Schnell und flexibel
Die „Unternehmensform Familie“ hat
sich auch immer bei dem Untergruppenbacher Lackhersteller Haering bewährt. Seit der Firmengründung vor
über 100 Jahren hat sich das Unterneh-
men kontinuierlich entwickelt. Inzwischen ist bereits die vierte Familiengeneration am Ruder und hat in dieser
Zeit mit hoher Produktqualität, Flexibilität, Service und Zuverlässigkeit ein
farbiges Kapitel Entwicklungsgeschichte geschrieben. Haering-Geschäftsführer
Stefan Baer: „Durch die familiäre Struktur war es uns immer möglich im Unternehmen schnelle und bedarfsgerechte
Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.“ Besonders bewährt habe sich
die Unternehmensform vor drei Jahren,
als das Unternehmen trotz negativer
wirtschaftlicher Effekte eigenverantwortlich die Entscheidung gegen jede
Form der Kurzarbeit treffen konnte.
Erfolgreich Führen mit Werten
Und auch bei Haering legt man viel
Wert auf Tradition. Haering-Geschäftsführer Walter Baer: „Werte sind zunehmend entscheidend bei der Frage
erfolgreicher Führung. KMU benötigen
hohe Werte, um gut bestehen zu können. Werte haben zu Recht ganz erheblich mit dem Verhältnis des Unternehmens zu seinen Mitarbeitern zu tun, da
sie entscheidend das Wohl der Belegschaft fördern. Dies ist in familiengeführten Unternehmen umso wichtiger,
da dort teils auf Jahre und Jahrzehnte
enge Beziehungsgeflechte bestehen
und gepflegt werden. Nach unserer
Auffassung muss in heutiger Zeit generell ein neuer, gültiger Wertekodex
definiert werden. Es kommt inner- und
außerbetrieblich mehr und mehr auf
den Stil der Zusammenarbeit an.“
Freiräume bieten
Mark Aberle, geschäftsführender
Gesellschafter der Leingartener Aberle
Automation GmbH & Co. KG kann dem
nur zustimmen: „Die Stärken eines Familienbetriebes liegen in der engen
Verbundenheit der Geschäftsführung
zum Unternehmen. In einem familiengeführten Unternehmen gibt es kurze
Entscheidungswege. Der Chef ist für
seine Mitarbeiter da, weil es flache
Hierarchien gibt. Ein familiengeführtes
Unternehmen bietet viele Freiräume für
das Personal und die Führungskräfte,
es muss nicht alles einem vorgegebenen Schema folgen.“
Die Haering-Gesellschafter Stefan Baer (links) und Walter Baer.
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Foto: Haering
TITEL
Die Führungsriege der Wirthwein AG (von links): Vorstandsvorsitzender Udo Wirthwein zusammen mit
seinen Söhnen Frank und Marcus Wirthwein sowie Rainer Zepke, die zum 1. Juli 2010 in den Vorstand der
Wirthwein AG berufen wurden. Foto: Wirthwein
Offen für Neues bleiben
An Tradiertem festzuhalten, ohne
dass es zielführend sei, mache aber
keinen Sinn. Aberle: „Auch in diesen
Bereichen muss man seine Verhaltensweisen an die Firmenentwicklung
anpassen, ohne seine Werte aufzugeben. Werte spielen im persönlichen
Umgang eine große Rolle und müssen
von der Unternehmensleitung vorgelebt werden.“ Dennoch habe es sich
bewährt, dass man bei Aberle neue
Branchen und Techniken nie gescheut
hat. „Immer die neuesten Lösungen für
unsere Kunden anbieten zu können,
kommt gut an. Wir versuchen alle
möglichen Wünsche unserer Kunden
zu realisieren. Unser Ziel ist es, eine
Lösung zu finden, die langfristig ihren
Preis wert ist.“
www.aberle-automation.com
www.distelhaeuser.de
www.eberhard.de
www.haering.eu
www.pflanzenkoelle.de
www.wirthwein.de
”
Es ist mein ausgeprägter Wunsch,
mein Lebenswerk –
und das vieler Mitarbeiter – an die
nächste Generation
weiterzugeben.
“
Udo Wirthwein, Vorstand
Wirthwein AG, Creglingen
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NEWSTICKER
Neues aus Berlin und Brüssel
Innovationsförderung für KMU
vereinfachen
Berlin. Alleine in Deutschland fließen im
Zeitraum 2007-2013 insgesamt 4,6 Milliarden Euro aus Mitteln der EU-Strukturförderung in den Bereich Forschung,
Innovation und technologische Entwicklung. Um auch in der 2014 beginnenden
neuen Förderperiode gezielte Hilfe insbesondere für KMUs zu ermöglichen, hat
sich der DIHK frühzeitig in die Verhandlungen über die Gestaltung der Programme eingeschaltet. „Die Einbindung der
Kammern in die Programmentwicklung
ist wichtig, damit die Innovationsstrategie der EU auch tatsächlich den Mittelstand erreicht“, unterstrich DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben auf
einem Europasymposium, zu dem DIHK,
ZDH und Bundeswirtschaftministerium
Vertreter aus Wirtschaft und Politik nach
Berlin eingeladen hatten. So müsste beispielsweise das Antragsverfahren einfacher gestaltet und über neue Finanzierungsformen nachgedacht werden.
Ansprechpartner: Marc Evers
[email protected]
Made in Germany in Gefahr?
Brüssel. Pläne der Europäischen Kommission sehen beim Im- und Export
künftig wesentlich kompliziertere Regeln
für die Bestimmung des Warenursprungs
vor. Diese Neuregelung des Zollwesens
brächte in Einzelfällen nicht nur die Bezeichnung „Made in Germany“ in Gefahr,
sondern droht darüber hinaus zu einer
massiven Belastung für Unternehmen in
Europa zu werden. Denn: Infolge neuer
Ursprungsregeln fürchten Unternehmen
zusätzliche Zollbürokratie. Die exportstarke deutsche Wirtschaft wäre besonders betroffen, mahnten Unternehmer
auf einer Fachkonferenz in Brüssel, zu
der der DIHK gemeinsam mit europäischen Organisationen eingeladen hatte.
Bisher liegt der nichtpräferenzielle Ursprung einer Ware in dem Land, in dem
die „letzte wesentliche, wirtschaftlich
gerechtfertigte Be- und Verarbeitung“
vorgenommen wurde. Dieses bewährte
Prinzip sollte beibehalten werden.
Ansprechpartnerin: Sara Borella
[email protected]
Erfolgreiche Bilanz 2011
im Ausbildungspakt
Berlin. Die Chancen der Jugendlichen
auf eine Lehrstelle sind so gut wie seit
dem Wiedervereinigungsboom nicht –
die Unternehmen dagegen können
immer häufiger Plätze nicht besetzen.
Diese Bilanz zog DIHK-Präsident Hans
Heinrich Driftmann in Berlin anlässlich
des Treffens der Ausbildungspaktpartner.
Im IHK-Bereich ergibt sich ein Plus von
vier Prozent bei den neu abgeschlossenen Verträgen – trotz rückläufiger Bewerberzahlen. Dieser Zuwachs war möglich,
weil in Bayern und Niedersachsen doppelte Abiturjahrgänge die Schulen verließen und mehr Altbewerber und lernschwächere Jugendliche eine Chance
bekommen haben. Doch Demografie
und Fachkräftebedarf seien dadurch
nicht auszugleichen, betonte Driftmann.
Er rechne damit, dass über alle Wirtschaftsbereiche hinweg Ende des Jahres
weit mehr als 75.000 Lehrstellen frei
bleiben. Um mehr junge Leute für eine
duale Ausbildung zu interessieren, hat
die Bundesregierung mit Unterstützung
der Wirtschaft jetzt die Werbekampagne „Berufliche Bildung – praktisch
unschlagbar“ gestartet. Von Außenwerbung, Anzeigen und Plakaten bis
hin zu Infotouren, Internetportal www.
praktisch-unschlagbar.de, Facebookseite und Videos reicht das Portfolio.
Ansprechpartner: Thilo Pahl
[email protected]
IHK-Veranstaltungen (Auszug)
Dauerhafte Anhebung der
Ist-Versteuerungsgrenze
Berlin. Ab 1. Januar 2012 soll die Umsatzgrenze der sog. Ist-Versteuerung
bundeseinheitlich dauerhaft 500.000
Euro betragen – derzeit ist diese Grenze
bis Ende 2011 befristet. Mit der unbefristeten Anhebung folgt die Bundesregierung einer Forderung der IHK-Organisation. In der Sachverständigenanhörung am 17. Oktober 2011 vor dem
Finanzausschuss des Deutschen Bundestages machte der DIHK deutlich,
dass die dauerhafte Anhebung der
Grenze ein wichtiges Element gerade für
kleine Betriebe und besonders für Gründer ist, die vielfach mit relativ niedrigen
Umsätzen beginnen. Ein erneutes Absinken der Umsatzgrenze auf 250.000 Euro
würde vor allem kleinen und mittleren
Unternehmen wichtige Liquidität entziehen. Bei der Ist-Versteuerung führt der
Unternehmer die Umsatzsteuer erst ab,
wenn und soweit sein Kunde die Rechnung bezahlt hat und nicht schon bei
Rechnungsstellung. Eine Vorfinanzierung
der Umsätze durch den Unternehmer
entfällt.
Ansprechpartnerin: Brigitte Neugebauer
[email protected]
Dez.–Jan. 2011
Datum
Veranstaltung
Ort
Preis
20.12.11
22.12.11
13.01.12
19.01.12
23.01.12
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn
RKW-Sprechtag
Exportkontrolle in der Praxis
Existenzgründungsberatungen in Crailsheim
IHK-Lehrerfortbildung: Bewerbungstraining an der Schule optimiert
und erfolgreich durchgeführt
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn
IHK-Lehrerfortbildung: Berufsorientierungskonzepte der Schulen im
Vergleich – von Anderen lernen, Eigenes entwickeln
Gründer- und Jungunternehmertreff Heilbronn-Franken
RKW-Sprechtag
Handwerkskammer Heilbronn-Franken
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Rathaus, Crailsheim
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
kostenfrei
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150,00 €
kostenfrei
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Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
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Innovationsfabrik Heilbronn
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24.01.12
25.01.12
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w.news
DEZEMBER 2011
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GELD + MÄRKTE
Wirtschaft muss sich auf Veränderungen
einstellen
Die Kreditwirtschaft
steht mit Basel III
vor neuen Herausforderungen. Anpassungen der Unternehmensfinanzierung sind
wahrscheinlich und
notwendig.
VON DR. MICHAEL KEMMER
eutschlands Wirtschaft
hat
eine
erstaunliche Wachstumsphase durchlebt. Viele
Unternehmen sind gestärkt
aus der Krise hervorgegangenen. Banken und Sparkassen
unterstützen sie mit einer
stabilen Unternehmensfinanzierung bei nach wie vor
historisch niedrigen Zinsen.
Trotz großer Befürchtungen
über mögliche Kreditengpässe
im Zuge der Finanz- und
Wirtschaftskrise kam es zu
keiner Kreditklemme. Zahlreiche Unternehmen greifen auf
ihre starke Innenfinanzierung
aus dem Cashflow zurück,
aber auch die Außenfinanzierung durch Bankkredite funktioniert gut.
D
Neue Anforderungen an Banken
Die Folgen der Finanzkrise
der Jahre 2008 und 2009 sind
allerdings weiterhin präsent.
Um die Risiken im Finanzsektor künftig besser kontrollieren und vergleichbare Krisen
vermeiden zu können, werden
verschiedene Regulierungsmaßnahmen von Politik und
Bankenaufsicht diskutiert und
schrittweise eingeführt. Zentraler Baustein der neuen
Regulierung sind die Ende
2010 auf internationaler Ebene
verabschiedeten „Basel III“-
22
w.news
DEZEMBER 2011
Mit Basel
III werden
ab 2013
neue Regulierungsmaßnahmen für
Banken stufenweise über
sechs Jahre
eingeführt. Dies
kann sich auch
auf die Unternehmensfinanzierung
auswirken.
Foto: Michael Möller –
Fotolia.com
Beschlüsse, die gegenwärtig in europäisches Recht umgesetzt werden und
2013 in Kraft treten
sollen. Sie stellen erhebliche neue Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung der Banken.
Es ist zu erwarten, dass
sich Basel III auch auf die
Unternehmensfinanzierung
auswirken wird.
Bonität entscheidet
Verbindliche internationale
Regelungen, nach denen die
Kreditvergabe der Banken und
Sparkassen an eine ausreichende Eigenkapitalausstattung gebunden ist, existieren
bereits seit dem Jahr 1988
(„Basel I“). Die im Jahr 2004
verabschiedeten „Basel II“-Beschlüsse dynamisierten diese
Eigenkapitalregeln: Die Höhe
des vorzuhaltenden Eigenkapitals je verliehenem Euro richtet
sich seither insbesondere nach
der Bonität bzw. dem Rating
des jeweiligen Kreditnehmers.
Rating verbessert
Um ihr Rating zu verbessern,
unternahmen viele Unternehmen im Zuge der Umsetzung
von Basel II erhebli-
GELD + MÄRKTE
che Anstrengungen zur Verbesserung ihrer Eigenkapitalquote, ihrer Sicherheiten und
ihrer Finanzkommunikation
mit der Hausbank. Diese Maßnahmen stärkten die Finanzierungssituation der Unternehmen zum Teil deutlich, so dass
sie auf die Krise gut vorbereitet waren. Die Differenzierung
der Eigenkapitalanforderungen nach Bonitäten bei der
Kreditvergabe bleibt auch in
Zukunft erhalten.
International verbindliche
Liquiditätsregeln
Basel III steigert das verpflichtend vorgeschriebene Niveau des durch die Banken
vorzuhaltenden Eigenkapitals
erheblich. Kreditinstitute müssen zukünftig etwa ein Drittel
mehr und zudem qualitativ
besseres – und damit teureres – Eigenkapital bereithalten.
Hinzu kommen erstmals international verbindliche Liquiditätsregeln: Banken und Sparkassen müssen mehr liquide
Vermögenswerte vorhalten,
zugleich werden die Möglichkeiten zur Fristentransformation (d. h. die Umwandlung
kurzfristiger Einlagen in langfristige Kredite) eingeschränkt.
Schließlich beschränkt eine
neue Verschuldungsobergrenze
(Leverage Ratio) die zulässige
Gesamtbilanzsumme zuzüglich
außer-bilanzieller Geschäfte
der Bank auf das 33-fache
ihres Eigenkapitals. Und das
unabhängig von der Risikoeinstufung des einzelnen Kredits.
Über die bindende Einführung in Europa ist noch nicht
abschließend entschieden. Würden die Vorgaben jedoch als
bindend umgesetzt, würde dies
zu einer indirekten Erhöhung
der Eigenkapitalanforderungen
für gut geratete, als risikoarm
eingestufte Geschäfte führen.
Neuen Anforderungen anpassen
Die Einführung der neuen
Regulierungsmaßnahmen erfolgt ab 2013 stufenweise über
sechs Jahre. Die Kreditinstitute
müssen sich frühzeitig an die
neuen Anforderungen anpassen. Die Einschränkung des
Kreditgeschäfts ist dabei keine
sinnvolle Strategie, da weniger
Geschäft für die Bank eine
Ertragsminderung bedeutet.
Die Kreditvergabe bleibt das
Kerngeschäft der Banken und
Sparkassen. Gleichwohl sind
Anpassungen der Unternehmensfinanzierung zu erwarten:
æ Langfristige Kredite werden
aufgrund der Liquiditätsvor-
schriften teurer, da Banken
und Sparkassen diese Kredite stärker als bisher auch
fristenkongruent, also langfristig und damit teurer refinanzieren müssen.
æ Um den höheren regulatorischen Anforderungen zu
begegnen und die Kreditkosten konstant zu halten,
könnten Kreditinstitute künftig vermehrt Sicherheiten
oder eine höhere Eigenkapitalquote vom Kunden verlangen.
æ Kreditlinien könnten künftig stärker an den tatsächlichen Bedarf des Kunden
angepasst oder die Entgelte
für nicht-gezogene Linien
erhöht werden.
æ Aufgrund der Verschuldungsobergrenze ist eine
Beschränkung von volumenstarkem, aber risikoarmem Geschäft denkbar; das
betrifft bspw. die kurzfristige Handelsfinanzierung,
hermesgedeckte Exportkredite sowie mit Immobilien
besicherte Finanzierungen.
Der Autor
Dr. Michael Kemmer ist Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken.
wenn die Eigenkapital- und Refinanzierungskosten nur einen
Teil (neben z. B. Bearbeitungskosten) der Kreditkosten ausmachen, ist daher mit einer
Verteuerung der Unternehmensfinanzierung zu rechnen. Zu
einer Kreditklemme wird es
deshalb aber nicht kommen.
Dem steht auch der intensive
Wettbewerb auf dem deutschen Bankenmarkt entgegen.
Sowohl Kreditwirtschaft als
auch Unternehmen müssen
sich in den nächsten Jahren
auf Veränderungen einstellen.
Dazu gehört es, auch alternative Finanzierungsformen zum
Kredit in Erwägung zu ziehen.
Durch eine intensive Finanzkommunikation zwischen den
Unternehmen und ihrer Hausbank lassen sich diese Herausforderungen am besten meistern.
Kontakt
Keine Kreditklemme
Festzuhalten bleibt: Die höheren Eigenkapitalkosten wirken sich auf die Kreditkosten
für die Banken aus. Auch
Martin Neuberger
IHK-Referent Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-112
E-Mail neuberger@
heilbronn.ihk.de
DEZEMBER 2011
w.news
23
GELD + MÄRKTE
V O N H E I K E M. S C H E N K
m Fokus der Untersuchung
stehen die Einschätzungen
regionaler Unternehmen angesichts der zunehmenden Bedeutung des indischen Marktes. Hauptziel der Studie ist es,
Chancen, Herausforderungen
und Zukunftsaussichten zu bewerten – und zwar im Kontext
einer möglichen Investition auf
dem Subkontinent.
Das Ergebnis: Nach wie vor
sehen die Teilnehmer einer
Onlineumfrage die wichtigsten
und einflussreichsten Chancen
in Indiens herausragendem
Marktwachstum sowie dessen
attraktivem Marktvolumen,
dicht gefolgt vom niedrigen
Lohnniveau vor Ort. Gleichzeitig zählen ihrer Meinung
nach vor allem die marode
Infrastruktur und die indische
Bürokratie zu den größten
Herausforderungen für Investoren. Mit anderen Worten,
diese Hürden haben einen
nicht unwesentlichen Einfluss
auf die Investitionsentscheidung der Firmen in Heilbronn-Franken.
I
Hohe Wachstumsraten erwartet
Mit Blick auf Indiens Zukunft sagen die Befragten wei-
Zukunftsmarkt Indien
Warum investieren manche Firmen in Indien, und warum tun es
andere nicht? Dies zeigt eine aktuelle Studie, welche im
Rahmen einer Abschlussarbeit an der Hochschule Heilbronn und
mit Unterstützung der IHK Heilbronn-Franken realisiert wurde.
terhin hohe Wachstumsraten
voraus, verbunden mit einer
vielversprechenden Markterweiterung für Produkte und
Dienstleistungen. Im gleichen
Atemzug wird Indiens wachsende Kaufkraft genannt, die
somit zur dritten bemerkenswerten Chance der Zukunft
wird. Schließlich erwarten die
befragten Unternehmen zukünftig einen erhöhten Wettbewerb und steigende Kosten für
Grundstücke und Arbeitskräfte.
Über das Hauptziel hinaus,
also die gegenwärtige Bewertung der indischen Rahmenbedingungen, erreichte die Studie eine Übersicht über die
Gründe, die Unternehmen in
der Region Heilbronn-Franken
bisher bei der Investitionsentscheidung auf dem Subkontinent zögern lassen. Hier
dominieren Ursachen wie das
Interesse an anderen Märkten,
fehlende Managementkapazitäten sowie die bereits erläu-
Indien bietet auch für
Unternehmen aus der
Region interessante
Marktperspektiven.
Foto: Yuri Arcurs – Fotolia.com
terten schwierigen Rahmenbedingungen vor Ort.
Klares Bewusstsein über heutige
und zukünftige Chancen
Neben den quantitativen
Ergebnissen wurden durch
Interviews weitere Primärdaten gewonnen. Diese zusätzlichen Daten sowie die Literatur zeigen im Vergleich mit
den Ergebnissen der Umfrage
deutliche Übereinstimmungen
auf. Die Studie hat somit nicht
nur eine aktuelle Bewertung
der indischen Rahmenbedingungen aus deutscher Perspektive erreicht, sondern zudem bestätigt, dass unter den
Firmen in Heilbronn-Franken
ein klares Bewusstsein über
die heutigen und zukünftigen
Chancen und Herausforderungen auf dem Subkontinent
herrscht. So scheint es nur
eine Frage der
Zeit zu sein,
bis einige
der „Hidden Champions“ der
Region in Indien investieren
werden. Diese Entscheidung
ist insbesondere abhängig von
den zukünftigen Anstrengungen der indischen Regierung,
Investitionen aus dem Ausland zu fördern, Hemmnisse
zu verringern und gleichermaßen Chancen zu betonen.
Ausführlichere Informationen zur Studie finden Sie auf
unserer Homepage unter
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: NEW000924
Rangfolge der
bewerteten Chancen
und Herausforderungen Indiens
Auszüge aus der Ergebnisübersicht, quantitativer Teil
Aus heutiger Sicht
Chancen
1. Der indische Markt bietet ein
hohes Marktwachstum.
2. Der indische Markt bietet ein
attraktives Marktvolumen.
3. Der indische Markt bietet ein
niedriges Lohnniveau.
Herausforderungen
1. Indien verfügt über eine
unzureichende Infrastruktur.
2. Die Bürokratie ist ein Problem
des indischen Marktes.
Für die Zukunft
Chancen
1. Der indische Markt wird
auch in Zukunft ein hohes
Wirtschaftswachstum zeigen.
2. Indien zeigt zukünftig einen
erweiterten Markt für Produkte
und Dienstleistungen.
3. Indien zeigt in Zukunft eine
zunehmende Kaufkraft.
Herausforderungen
1. Der indische Markt zeigt
zukünftig einen höheren
Wettbewerb.
2. Der indische Markt zeigt in
Zukunft zunehmende Kosten
für Grundstücke.
3. Der indische Markt zeigt in
Zukunft höhere Lohnkosten.
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w.news
DEZEMBER 2011
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Sparsamster seiner Klasse: der neue Transporter BlueMotion
mit durchschnittlich nur 6,3 l auf 100 km und 166 g/km CO2.*
Sie verstehen Ihr Handwerk. Und wir verstehen unseres: den Verbrauch senken. Der neue Transporter BlueMotion
mit TDI-Motor (84 kW*) verbraucht durchschnittlich nur 6,3 l/100 km* und senkt den CO2-Ausstoß auf 166 g/km*.
Dafür sorgen clevere Ideen wie das Start-Stopp-System, die Bremsenergie-Rückgewinnung und rollwiderstandsoptimierte Reifen. Übrigens, Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner ist ein Meister, wenn es um Probefahrten geht.
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*Transporter BlueMotion, Kastenwagen mit Normaldach und kurzem Radstand, 2,0-l-TDI-Motor, 84 KW, 5-GangSchaltgetriebe, Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 7,5/außerorts 5,6/kombiniert 6,3. CO2-Emissionen (g/km):
kombiniert 166. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
GELD + MÄRKTE
Elektronik statt Papier –
die E-Bilanz soll Entlastungen bringen, hat aber
weitreichende Konsequenzen für Unternehmen.
Foto: IckeT - Fotolia.com
Die E-Bilanz kommt
Bilanzierende Unternehmen
müssen sich 2012 auf eine
weitreichende und kostenträchtige Änderung einstellen.
VON CARSTEN BACHER
ür Wirtschaftsjahre, die
nach dem 31. Dezember
2011 beginnen, wird die
Finanzverwaltung nur noch
elektronisch „nach amtlich
vorgeschriebenem Datensatz“
übermittelte Bilanzen sowie
Gewinn- und Verlustrechnungen akzeptieren. Die Abgabe
in Papierform wird auf Härtefälle beschränkt.
F
Entlastungen erhofft
Diese Verpflichtung ergibt
sich aus § 5b Einkommensteuergesetz, der bereits 2008
durch das sogenannte „Steuerbürokratieabbaugesetz“ eingeführt wurde. Die Regelung
fand aber lange Zeit keine
Beachtung, weil bislang die
erforderliche Umsetzungsverordnung fehlte.
Außerdem erschien es auf
den ersten Blick unverdächtig,
wenn die Finanzverwaltung
beabsichtigt, die Kommunikation mit den Unternehmen an
den heutigen Stand der Technik anzupassen. Im Gegenteil,
frei nach dem Motto „Elektronik statt Papier“, erhofften
sich beide Seiten gleichermaßen deutlich spürbare Entlastungen hierdurch.
Weitreichende Folgen für die
betriebliche Praxis
Doch die Ministerialbeamten begnügten sich in ihrem
Entwurf vom 31. August 2010
nicht mit der Klärung von
technischen Fragen, sondern
planten die Gliederungstiefe
von Bilanz und G+V-Rechnung massiv auszuweiten. So
sollte laut Verordnungsentwurf die Bilanz beispielsweise
für kleine Kapitalgesellschaften auf 178 Pflichtfelder aufgebläht werden, während das
Handelsgesetzbuch bislang lediglich 23 vorschreibt. Eine
Ausweitung der Taxonomie in
einem solchen Ausmaß hätte
weitreichende Folgen für die
betriebliche Praxis gehabt.
Gängige Geschäftsvorfälle hätten wesentlich detaillierter
gebucht werden müssen. Mit
Bürokratieabbau hatte das
nichts mehr zu tun.
Teilerfolge erzielt
Die IHK-Organisation hat
deshalb massiv auf eine Änderung des Verordnungsentwurfs gedrängt und konnte
einige beachtliche Teilerfolge
erzielen: So konnte die ursprünglich bereits für dieses
Jahr geplante Umsetzung auf
2012 verschoben werden und
im endgültigen Anwendungsschreiben, das am 28. September veröffentlicht wurde, wird
erklärt, dass im ersten Jahr der
Neuregelung nicht beanstandet wird, wenn ein Unternehmer seine Bilanz sowie die
Gewinn- und Verlustrechnung
nach wie vor in Papierform
einreicht. Ferner konnte sich
die Finanzverwaltung durchringen, die Zahl der Auffangpositionen deutlich auszuweiten. Durch diese zusätzlichen
Auffangpositionen wird sich
der Umstellungsaufwand spürbar reduzieren, doch hat die
Finanzverwaltung bereits angekündigt, diese Erleichterungen in ein paar Jahren erneut
zu überprüfen. Das Thema
wird also auch in den nächsten Jahren nichts an Aktualität verlieren.
Kontakt
Carsten Bacher
IHK-Teamkoordinator
Außenwirtschaft und Steuern
Telefon 07131 9677-120
E-Mail carsten.bacher@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/recht
aktuelle Mediadaten unter
w.news-mediadaten.de
26
w.news
DEZEMBER 2011
Anzeige
Frische Ideen
für die Kundenakquise
Die Deutsche Post berät zum Thema Dialogmarketing und Online-Werbung
Es gibt unzählige Anbieter und Produkte,
die Unternehmen aller Branchen bei der
Umsetzung von klassischen Mailings,
beim Dialogmarketing oder auch bei der
Online-Werbung unterstützen. Da fällt
es schwer, den Überblick zu behalten.
Für die Geschäftsführung der Löhnert
GmbH waren klassische Wurfsendungen,
Beilagenwerbung oder Anzeigen nicht
neu, doch richtig zufrieden war man mit
den Erfolgen bisheriger Aktionen nicht.
Eine Einladung zum Seminar „Regional
erfolgreich werben - online und per
Brief“ führte Michaela Braun, Marketingverantwortliche bei der Löhnert GmbH,
im Herbst 2010 schließlich in das Direkt
Marketing Center Nürnberg, eines von
bundesweit 28 Beratungszentren der
Deutschen Post.
Die Informationsbroschüre für das Produkt
„aqua blue®“, einem physikalischen Prinzip zur
Verbesserung der Trinkwasserqualität für
Privathäuser, Gastronomie, Industrie und
Lebensmittelbranche, sollte überarbeitet
werden. Bei der Planung der Werbeaktivitäten
galt das Interesse von Michaela Braun auch
der Online-Werbung. Besonders die Frage
„Wie wird unser Produkt optimal im Internet
gefunden?“ stellte eine Herausforderung dar.
Da kam externe Unterstützung durchaus gelegen: „Uns war zuvor gar nicht klar, was die
Deutsche Post alles im Angebot hat“, erzählt
Michaela Braun. „Mit Google Adwords hatten
wir uns selbst
schon befasst
und festgestellt, wie
zeitaufwendig
und
kompliziert das Ganze ist. Der Gedanke, dass
man all das in professionelle Hände abgeben
kann und dennoch die Kontrolle behält, gefiel
uns sehr.“ Ein persönliches Beratungsgespräch
brachte es auf den Punkt: »Soll „aqua blue®“
bekannt gemacht werden, so muss zunächst
die richtige Zielgruppe definiert sein, um treffsicher werben zu können«, erläutert Helmut
Schmidt, Leiter des Direkt Marketing Centers
in Nürnberg. »Bei der Entwicklung einer neuen
Kampagne haben wir das Ziel der gemeinsamen
Aktivitäten mit dem Kunden herausgearbeitet
und frische Ideen eingebracht. Dem bisherigen
Mailing fehlte beispielsweise eine direkte
Kundenansprache.«
Crossmediales Marketingkonzept
Die Löhnert GmbH hat gerade ihr zehnjähriges
Bestehen gefeiert. Die Produktentwicklung
liegt bereits zwölf Jahre zurück. Von Anfang
an setzte das Unternehmen Werbemaßnahmen
zur Kundengewinnung um. Doch die Anforderungen für eine gelungene Produktvermarktung nehmen stetig zu, gerade im Hinblick
auf die Online-Welt. Daher galt es nun in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Post, ein
crossmediales Marketingkonzept aufzustellen,
um das Produkt offline wie online erfolgreich
zu bewerben. »Zunächst haben wir das Profil
der Bestandskunden analysiert. Die dabei
ermittelten Parameter sind die Basis, um dann
potenzielle Neukunden zu generieren«, erklärt
Pei-Shan Müller, Junior Consultant in Nürnberg. »Der typische „aqua blue®“-Nutzer ist
gut situiert, meist älter als 40 Jahre und wohnt
in einem Ein- oder Zweifamilienhaus. Zudem
ist er internetaffin und bestellt gerne über den
Versandhandel.« Alle Aktivitäten sind nun auf
diese Zielgruppe ausgerichtet. Für das Mailing
an die ermittelten Haushalte eignet sich Postwurfspezial: Dabei handelt es sich um einen
teiladressierten Versand mit dem Vermerk „An
die Bewohner des Hauses“, bei dem Werbeverweigerer schon herausgefiltert sind. Diese
individuelle, zielgruppenspezifische und effiziente Ansprache verringert Streuverluste und
reduziert somit Druck- und Versandkosten.
Konkrete Erfolge online wie offline
»aqua blue® ist ein beratungsintensives
Produkt«, betont Geschäftsführer Thomas
Löhnert. »Daher ist der direkte Kontakt zu
Interessenten für uns wichtig, um zu erläutern,
warum eine Strukturveränderung des Wassers
dieses geschmeidiger macht.«
Über den Werbemanager der Deutschen Post
gebucht lief bereits ab Ende November 2010
die Suchmaschinenwerbung mit Textanzeigen
bei Google sowie einer Online-Visitenkarte,
die eine Auswertung der Kontaktanfragen
aus dem Internet ermöglicht. Der Versand
der Werbepostkarte im A4-Format mit einer
vorperforierten Antwortkarte an 30.000
Empfänger erfolgte im Dezember 2010. Die
Response sprach für sich: 63 Anfragen sowie
Terminvereinbarungen mit Interessenten, die
den Verkauf so vieler Geräte zur Folge hatten,
dass die Kosten dieser Werbeaktion mehr als
gedeckt waren.
Kontinuierliche Kundenansprache
Fast monatlich verschickt das Unternehmen
seither Mailings in wechselnde Gebiete. »Der
erste Versand lief besonders gut, insgesamt ist
die Rücklaufquote aller Aktionen zusammen
gesehen erfreulich. Ohnehin sind wir jetzt
besser aufgestellt als zuvor, da die Ansprache
nun gezielt auf die passende Kundenklientel
ausgerichtet ist«, resümiert Thomas Löhnert.
Inzwischen wurde die hochwertige Werbekarte bereits zwei Mal überarbeitet. Passend
dazu erfolgte der Relaunch der firmeneigenen
Homepage Mitte August 2011. »Wichtig ist,
aus den Erfahrungen zu lernen und auszuwerten, von welchen Faktoren der Erfolg
oder Misserfolg einzelner Werbeaktivitäten
abhängen könnte«, hebt Pei-Shan Müller
hervor. »Die Marketingaktionen laufen hier so
erfolgreich, weil der Kunde mit uns zusammen
auf eine stufenweise, kontinuierliche und vor
allem crossmediale Werbestrategie setzt. Zur
Nachahmung empfohlen!«, lächelt sie.
Weiterführende Informationen:
Direkt Marketing Center ganz in Ihrer Nähe:
www.direktmarketingcenter.de
Online-Marketing mit dem Werbemanager:
www.werbemanager.de
Telefonische Beratung: 0228 923 99 329
(Mo - Sa von 8.00 - 18.00 Uhr)
GELD + MÄRKTE
Erfolgreich auf den
Märkten dieser Welt
Auch im kommenden Jahr bietet
die IHK ihren Mitgliedern in
Veranstaltungen, Beratungen,
Workshops und Seminaren
wertvolle Unterstützung im
Exportgeschäft. Hier die Veranstaltungs-Highlights 2012.
VON CARSTEN BACHER
Siederstadt Schwäbisch Hall – hier treffen sich die Weltmarktführer.
Foto: Eva Maria Kraiss
Weltmarktführer tagen
erneut in Hall
Unter der Überschrift „Ressourcen sichern – Wachstumspotenziale erschließen“ geht
der Deutsche Kongress der
Weltmarktführer vom 24. bis
26. Januar 2012 in Schwäbisch
Hall in seine zweite Runde.
ach seiner erfolgreichen
Premiere soll der Kongress der Weltmarktführer nun dauerhaft in der
Region stattfinden. „Unser
Anspruch ist, dass die Unternehmenslenker den Kongress
in Schwäbisch Hall künftig
fest in ihren Kalendern verankern“, sagt Dr. Walter Döring,
Wirtschaftsminister a. D. und
Mitveranstalter des Kongresses.
N
Rohstoffe, Demografie,
Wachstum
Im Januar 2012 wird den
Teilnehmern ein vielseitiges
Programm geboten. Im Fokus
des Kongresses, der auch von
der IHK Heilbronn-Franken
unterstützt wird, stehen die
Themen Rohstoffknappheit,
Demografie und Wachstumspotenziale. Mehr als 30 TopFührungskräfte aus weltmarkt-
28
w.news
DEZEMBER 2011
führenden Unternehmen sowie
renommierte Experten aus Politik und Wissenschaft referieren
und diskutieren über diese und
weitere Aspekte der Weltmärkte.
Prominenz aus Wirtschaft
und Politik
So stehen Vorträge namhafter Unternehmer wie Franz
Fehrenbach, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Robert
Bosch GmbH, oder ein Gespräch mit Berthold Leibinger,
Aufsichtsratsvorsitzender der
Trumpf AG, über sein Leben
und seinen Werdegang im
Familienunternehmen auf der
Agenda. Doch nicht nur Größen aus der Wirtschaft sind
beim Event vertreten: Auch
Repräsentanten aus der Politik
wie Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan
oder Ministerpräsident Winfried Kretschmann geben sich
in Hall ein Stelldichein. (aci)
Weitere Informationen zum
Programm sowie Anmeldeunterlagen gibt es im Internet
unter
www.weltmarktfuehrer-kongress.de
und sechzig Länder- und
Fachveranstaltungen,
Workshops und Arbeitskreise stehen auf dem Programm der Außenwirtschaftsabteilung, das traditionell mit
der Veranstaltungsreihe „Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftrecht“ beginnt. Insgesamt sieben Termine an den
Standorten Heilbronn, Schwäbisch Hall und Bad Mergentheim stehen den Teilnehmern im
Zeitraum von Anfang Januar
bis Mitte Februar zur Auswahl.
R
Renommierte Referenten
Weiter geht es am 21. Februar mit „Exportkontrolle in
der betrieblichen Praxis“ und
einem „Workshop für ZollVerantwortliche“ am 13. März.
Dieser bietet die Möglichkeit,
aktuelle Zollthemen mit einem
renommierten Referenten sowie mit den anderen Teilnehmern zu diskutieren. Darüber
hinaus wird im Frühjahr –
der Termin steht aktuell noch
nicht fest – ein Tagesseminar
zur „US-Reexportkontrolle“
durchgeführt.
Außerdem am 15. März: ein
Workshop zum österreichischen Markt. Kollegen der
AHK aus Wien werden insbesondere die Absatzchancen in
Österreich darstellen.
Über das Jahr verteilt bietet
die IHK außerdem wie gewohnt
Seminare zu den Themen „Warenursprung und Präferenzen“,
„Lieferantenerklärung“, „Exportkontrolle“, „Intrastat“, „Umsatzsteuer im internationalen
Warenverkehr“ und nicht zuletzt zum „IHK-Ursprungszeugnis“ an.
Individuelle Beratung
An den AHK-Ländersprechtagen halten wir auch im
kommenden Jahr fest, da sich
Einzelgespräche mit Vertretern
von Auslandshandelskammern
großer Beliebtheit erfreuen. Im
Mittelpunkt stehen firmenindividuelle Belange, ganz egal
ob es um Markteinstieg, Personalfragen, Rechtsprobleme
oder das Finden des geeigneten Geschäftspartners geht.
Folgende Länder wurden für
2012 ausgewählt: USA, China,
Kroatien, Türkei, Saudi-Arabien, Chile und Südafrika.
Seit 2005 erfolgreich ist das
„Export-Cluster“, ein Forum
für Exportverantwortliche aus
Unternehmen der Region.
Fünf bis sechs Treffen sind
2012 geplant, wobei die Themen immer erst kurzfristig
festgelegt werden.
Ende des Jahres stehen zwei
weitere Highlights auf dem
Programm: Die dritte Auflage
der Kongressmesse für die
Außenwirtschaft, die Global
Connect findet am 14. und 15.
November 2012 in Stuttgart
statt. Und last but not least
bietet die IHK Ende des Jahres
die fünfzehnte Auflage von
„Wirtschaft trifft Zoll“, dem
traditionellen Meinungs- und
Erfahrungsaustausch zwischen
Unternehmen und Vertretern
der Zollverwaltung.
Kontakt
Carsten Bacher
IHK-Teamkoordinator
Außenwirtschaft und Steuern
Telefon 07131 9677-120
E-Mail carsten.bacher@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/international
U
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dt. Festnetz kostenlos (ausgen. Sonderrufnr.) • Entgelte für andere Verbindungen
entspr. Preisliste • Call-by-Call und Preselection ausgeschl. • enthalten sind 1 feste
IP-Adresse, 2 Telefonleitungen, Easy2Mobile (Telefonie aus dem dt. Festnetz ins dt.
Mobilfunknetz für 9,9 Ct./min) • Kabel BW Sicherheitspaket kostenlos (beinhaltet
5 Lizenzen zur Installation an 5 verschiedenen Computern) • Systemvorauss. für
die Nutzung: Netzwerkkarte mit einem Gigabit-Ethernet-Port und das Betriebssyst.
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Lizenzbed. gemäß AGB • nur in modern. Gebieten verfügbar • Irrtümer und Änderungen vorbehalten • Alle Preise inkl. MwSt.
Bild: XtravaganT – Fotolia.com
dossier
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
Schweigen ist Silber,
Reden ist Gold!
V O N P R O F. M I C H A E L B Ü R K E R
CHRISTIAN KRAUSE
UND
roße Bedeutung, erstklassige Produkte – geringe Bekanntheit. Der Mittelstand
bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Rund zwei
Drittel aller Angestellten und Arbeiter
sind hier beschäftigt. Viele Unternehmen sind Weltmarktführer – als „Hidden Champions“. Die Wahrnehmung
der Wirtschaft in der Öffentlichkeit bestimmen allerdings Großkonzerne.
Doch heute sind auch mittelständische
Unternehmen auf positive Aufmerksamkeit ihrer Ziel- und Anspruchsgruppen angewiesen. Sie schafft Wettbewerbsvorteile und hilft bei der Differenzierung. Strategische Unternehmenskommunikation ermöglicht Mittelständlern, mit geringem Etat Reputation und Markstellung zu stärken.
G
Positives Bild vermitteln
Kunden können sich durch Internet
bzw. Social-Media heute unkompliziert
über Unternehmen informieren, Produkte vergleichen und Bewertungen zu
Rate ziehen. Davon sind nicht nur
Großkonzerne betroffen, sondern auch
Mittelständler. Umso wichtiger ist ein
positives Bild in Medien und Öffentlichkeit. Allerdings sind viele mittelständische Unternehmen in ihrer Kommunikation eher defensiv ausgerichtet.
Entsprechend gering ist die Bedeutung
der Unternehmenskommunikation in
der Firmenhierarchie.
Vergebene Chancen
Trotzdem sind rund drei Viertel der
Kommunikationsverantwortlichen mittelständischer Unternehmen davon überzeugt, dass PR einen wesentlichen Faktor für den Betriebserfolg darstellt.
Eine eigene Abteilung für Unternehmenskommunikation existiert allerdings nur in Ausnahmefällen, insbesondere bei Firmen mit weniger als
100 Mitarbeitern (Studie MittelstandsPR in Deutschland, Hochschule Osnabrück 2011). Häufig ist PR bei der Geschäftsführung angesiedelt. Die Folge:
Kommunikation geht in der Fülle der
Aufgaben unter oder wird vernachlässigt. Zudem ist sie oft auf Marketing
bzw. Werbung beschränkt. Ein eigenes
„
Strategische
Unternehmenskommunikation ermöglicht Mittelständlern,
mit geringem Etat
Reputation und
Marktstellung
zu stärken.
“
Michael Bürker, Professor für
Public Relations und Kommunikationsmanagement an der MHMK
Macromedia Hochschule für
Medien und Kommunikation
Verhalten von Ziel- und Anspruchsgruppen
positiv beeinflussen
Neben dem niedrigeren Preis zeichnen sich redaktionelle Berichte – anders als Anzeigen – zusätzlich durch
hohe Glaubwürdigkeit aus. Positive Berichterstattung erwirkt neben größerer
Bekanntheit und stärkerem Wiedererkennungswert auch eine Verbesserung
des Images und höheres Vertrauen –
also insgesamt Reputationssteigerung.
Langfristig kann somit das Verhalten
der Ziel- und Anspruchsgruppen positiv beeinflusst werden, was im Idealfall
zu höherer Kauf und Empfehlungsbereitschaft führt.
Um dieses zu erwirken, sind mittelständische Unternehmen gefordert,
effiziente PR- und Kommunikationsstrategien mit fest definierten Budgets
zu erarbeiten. Kern der Strategie ist die
Ausrichtung der Kommunikationsaktivitäten auf die Unternehmensziele.
Eine fundierte Analyse der Stärken
und Schwächen sowie Chancen und
Risiken bildet die Basis für die Festlegung von Kommunikationszielen und
Botschaften.
Klassische Medienarbeit ist
wichtigste Disziplin
Mit der Maßnahmenplanung folgt
der Wechsel von der Strategie auf die
operative Ebene. Jetzt geht es darum,
▼
Unternehmenskommunikation für Mittelständler: mit schlankem Budget Reputation steigern und Vertrieb unterstützen.
PR-Budget steht nicht einmal in der
Hälfte der Fälle zur Verfügung (Studie
Institut für Kommunikation im Mittelstand, 2010). Das Ergebnis ist, dass
Öffentlichkeitsarbeit meist nur erfolgt,
wenn Mittel aus anderen Etats übrig
bleiben – was vergebene Chancen
bedeutet, bietet PR doch die Möglichkeit, auch mit geringerem finanziellen
Einsatz in der Berichterstattung in
Tages- und Wirtschaftspresse sowie
Fachmedien zu erscheinen. So ist
die Buchung einer Anzeige zumeist
wesentlich teurer als Redaktion und
Versand einer Pressemitteilung, die zu
einem redaktionellen Bericht führt.
DEZEMBER 2011
w.news
31
dossier
Die Autoren
„
Öffentlichkeitsarbeit bietet die Möglichkeit, auch mit geringerem finanziellen Einsatz in Tages- und Wirtschaftspresse sowie Fachmedien zu erscheinen. Neben dem niedrigeren Preis zeichnen sich redaktionelle
Berichte – anders als Anzeigen – zusätzlich durch hohe Glaubwürdigkeit aus. Foto: ccvision.de
Mittelständische
Unternehmen
sind gefordert, effiziente
PR- und Kommunikationsstrategien mit fest definierten Budgets
zu erarbeiten.
“
Christian Kause, Dozent,
PR-Berater und Projektleiter
Aktivitäten zu erarbeiten, mit denen
die Kommunikationsziele erreicht werden sollen. Klassische Medienarbeit
bildet den Kernbereich der Unternehmenskommunikation. Hierzu gehören
Pressemitteilungen und -konferenzen,
Fachbeiträge und Interviews. Entscheidend für Erfolg ist dabei die Ansprache
der richtigen Ziel- und Anspruchsgruppen: Hier liegt für den überwiegend B2B-orientierten Mittelstand eine
besondere Herausforderung: War bisher nahezu ausschließlich der Absatzmarkt relevant, sind es heute auch
Personal- und Kapitalmarkt sowie das
politische und lokale Umfeld.
Meinungsbildner erreichen
Neben Kunden, Mitarbeitern sowie
Handels- und Vertriebspartnern stellen
Meinungsbildner eine wichtige Zielund Anspruchsgruppe dar. Dies bestätigt auch das „PR-Barometer“, eine Umfrage von „PR-Journal“, Deutschlands
führendem Portal der PR-Branche, und
ComMenDo Agentur für Unternehmenskommunikation. Das „PR-Barometer“ hat ergeben, dass sechs von
zehn befragten Kommunikationsprofis
(58 Prozent) davon ausgehen, dass die
Bedeutung von Meinungsbildnern wie
Lokalpolitikern, Vereinsvorständen und
Experten im persönlichen Umfeld von
Zielgruppen in der Unternehmenskommunikation zunehmen wird. Dies ist
für mittelständische Unternehmen insofern wichtig, als sie immer auch in
einem regionalen Umfeld agieren, wo
der Einfluss von Lokaljournalisten,
Stadträten oder Vorsitzenden von Bürgervereinigungen groß ist.
Kommunikationsziel muss es sein,
Themen- und Kompetenzführerschaft
zu erreichen und bei Meinungsbildnern
Empfehlungs- und Unterstützungsbereitschaft auf- bzw. auszubauen. Unerlässlich dafür ist professionelles Issues
Management, das Erkennen und Einordnen von Themen. Auch Agenda
Michael Bürker ist Professor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an
der MHMK Macromedia
Hochschule für Medien
und Kommunikation. Er
lehrt dort Strategische
Kommunikation, Public
Foto: ComMenDo
Campaigning sowie PREvaluation und Kommunikationscontrolling.
Er ist zugleich Geschäftsführender Gesellschafter der ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation GmbH, München.
Christian Krause ist Dozent an der Akademie
der bayerischen Presse
für Strategien und Konzeption der PR. Bei ComMenDo arbeitet er als
PR-Berater und Projektleiter.
Foto: ComMenDo
ComMenDo Agentur für UnternehmensKommunikation GmbH ist eine unternehmerische
Medien- und Kommunikationsberatung. Sie
wurde 1995 gegründet und betreut Unternehmen, Organisationen und Verbände in allen
Fragen der internen und externen Kommunikation. Kernkompetenz ist die strategisch
ausgerichtete Medien- und Öffentlichkeitsarbeit in den beiden Themen- und BranchenSchwerpunkten „Banken & Versicherungen“
sowie „Bauen & Wohnen“.
Setting, das Besetzen von Themen, die
zugleich Chancen oder Risiken für das
Unternehmen bedeuten, in der Öffentlichkeit, ist hierfür vonnöten. Wichtigste Kommunikationsinstrumente hierfür
sind laut „PR-Barometer“ soziale Netzwerke bzw. Communities (77 Prozent),
Twitter und Blogs (39 Prozent) sowie
Umfragen und Studien (33 Prozent). Idealerweise sind sämtliche Maßnahmen
aufeinander abgestimmt, ergänzen sich
gegenseitig und folgen einem festen
Ablaufplan, der detailliert auf die
Kommunikationsziele ausgerichtet ist.
www.commendo.de
www.westend7.de/trifft/Sie
*Das Medium ist die Botschaft – so der Medientheoretiker Marshall McLuhan. Was das mit Ihnen zu tun hat? Probieren Sie’s aus!
32
w.news
DEZEMBER 2011
w news
Wirtschaftsmag
NR. 12 DEZ
EMBER
2011
azin der IHK Heilb
ronn-Frank
Kommunikation
Schlüssel zu
Erfolg eines m
Unternehmens
Seite 31
ERFOLGSMODELL
Familienunternehmen in
der Region
Seite 12
STATISTIKBROSCHÜRE 201
Standardwerk zur 1
wirtschaftlichen
Entwicklung
Seite 46
en
www.heilbronn.
ihk.d
e
dossier
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
Vertrauen schaffen
in der Krise
Es muss nicht immer die explodierende Ölplattform
oder der Flugzeugabsturz im Atlantik sein. Krisen
treten vielfältig in Erscheinung und können Unternehmen öffentlich in die Knie zwingen. Es sei denn,
die Verantwortlichen kommunizieren professionell.
VON SUSANNE KLEINER
anz gleich, ob technische
Ausfälle, Produktfehler, Umsatzrückgänge, Korruption
oder Verleumdungsattacken
Spuren hinterlassen: Jede
Krise ist anders. Krisenereignisse zeichnen dennoch ein identisches Bild:
Journalisten stellen bohrende Fragen,
sie wittern ihre Geschichte. Erste
Gerüchte greifen im Internet Raum.
Mitarbeiter sind geschockt und Kunden
reagieren verunsichert. Die Geschäftsleitung ist überfordert. Das herbe
Resultat: Das Ansehen des Unternehmens, seiner Führungskräfte und der
Marke leidet. Trotzdem unterschätzen
vor allem kleine und mittlere Unternehmen die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit in der Krise.
G
Krisen und Medien
Drei Arten von Krisen schlagen sich
in den Medien nieder. Erstens: Wenn
eine Katastrophe eintritt, dann wird
darüber berichtet. Das gilt für Werksunfälle genauso wie für Produktmängel,
die Menschen gesundheitlich beeinträchtigen oder finanziell schwächen.
Zweitens obliegt Verlagen, Fernsehund Rundfunkanstalten, aber auch
jedem Nutzer der Onlinemedien die
Macht, Geschehen oder Personen auf
die öffentliche Bühne zu heben und
dadurch krisendynamisch aufzuladen.
Würden veruntreute Spendengelder
34
w.news
DEZEMBER 2011
oder Plagiatsvorwürfe nicht publik
werden, wäre zwar ein Rechtsproblem
mit Folgen, jedoch kein Reputationsschaden zu verkraften. Umgekehrt gilt
für gezielte Diffamierungen die ernüchternde Wahrheit, dass das öffentliche Ansehen mit der Publizität des
Vorwurfs Risse bekommt oder wie ein
Kartenhaus zerfallen kann – selbst
wenn die Vorwürfe haltlos sind. Es verwundert also nicht, dass „Medienberichterstattung“ als Krisenursachen beachtlich zugenommen hat. Drittens
kann die schlechte Informationspolitik
in der Krise eine Kommunikationskrise
auslösen, die als „PR-Desaster“ oder
„Kommunikations-Gau“ skandalisiert
wird. Und genau das muss nicht sein.
Wenn der Kittel brennt
Am Tag X ist der Umgang mit den
Medien ein Wettlauf mit der Zeit. Binnen zwanzig Minuten sind Kameras
vor Ort. Mauern, Abschotten, Leugnen
und in Schockstarre Verharren ist dann
das falsche Mittel der Wahl. Tabu sind
ebenso Mutmaßungen und Schuldzuweisungen. Vertrauen fördert, wer Fakten glaubwürdig kundtut und sich dazu
bekennt, die Aufklärung mit allen
Kräften zu unterstützen, mit den Behörden zu kooperieren und fortlaufend
über weitere Erkenntnisgewinne und
krisenbeseitigende Maßnahmen zu informieren – und das dann auch tut. Um
die Deutungshoheit eines Themas in
der Öffentlichkeit zu behaupten, ist es
”
Vor allem kleine
und mittelständische Unternehmen
unterschätzen die
Bedeutung der
Öffentlichkeitsarbeit in der Krise.
“
Susanne Kleiner, Communications
MSc, PR-Beraterin und Mediatorin
im Ernstfall entscheidend, sehr schnell
zu agieren. Wer in der Hoffnung, das
Problem aussitzen zu können, zu lange
wartet, muss sich dem öffentlichen
Druck beugen und kann nur noch reagieren. Deshalb gilt für das erste Statement zwingend: Schnelligkeit geht vor
Vollständigkeit. Es ist besser, offensiv
ein Statement abzugeben, Position zu
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
beziehen und offen zuzugeben, wenn
noch nicht alle Informationen vorliegen, als abzuwarten bis alle Fakten auf
dem Tisch liegen. Die Verlautbarung
sollte nicht länger als dreißig Sekunden dauern, damit keine Satzteile geschnitten und in der Berichterstattung
aus dem Zusammenhang gerissen werden können.
Im Fall der Fälle müssen die Verantwortlichen aus
Unternehmen professionell kommunizieren.
Foto: kebox – Fotolia.com
Die Autorin
Susanne Kleiner, Communications MSc, ist
selbstständige PR-Beraterin für Rechtsstreitund Krisenfälle und arbeitet als Mediatorin in
Stuttgart. Als Dozentin
trainiert die freie Journalistin (DJV) Unternehmen, Führungskräfte, Pressesprecher und
Rechtsanwälte in allen Themen rund um
„Kommunikation im Konflikt“.
Mit einer Stimme sprechen
Eine „One-Voice-Policy“ verhindert
Widersprüche und Ungereimtheiten,
die Journalisten garantiert aufspüren.
Das heißt: Ein Sprecher wird benannt,
der offiziell klare Botschaften in einer
verständlichen Sprache kurz und
knapp verkündet. Sekretärinnen, Pförtner und die Telefonzentrale erhalten
Sprachregelungen und die strikte Anweisung, alle Anfragen weiterzuleiten.
Der Sprecher als das „Gesicht“ des
Unternehmens steht ferner dafür, dass
sich der Betrieb seiner Verantwortung
stellt. Das beinhaltet auch, dass er Mitgefühl und Wertschätzung ausdrückt,
wenn es der Situation angemessen ist.
Ängste gilt es zu respektieren und wertschätzend zu behandeln, denn Arroganz rächt sich und liefert „perfekte“
Bilder für eine polarisierende Berichterstattung. Sachliche Darstellungen
geben die eigene Perspektive wieder.
Emotionale Ausbrüche oder Äußerun-
gen sind in diesen Stressmomenten
zwar menschlich, jedoch in ihrer Medienwirkung nicht zu verzeihen. Sie sind
mit Blick auf das digitale Gedächtnis
als irreparabel einzustufen.
Vorbereitung ist alles
Prävention sollte eine Säule des
Risikomanagements sein. Dazu gehören Medientrainings, Krisenübungen,
Installierung eines Krisenstabs und ein
Krisenhandbuch genauso wie der
krisensensible Umgang mit Ereignissen
und die Identifikation von möglichen
Risiken, die aus der Branche überschwappen können. Krisen-PR greift
also nicht erst im Ernstfall. Vorbeugung bedeutet auch, regelmäßig aus
dem Unternehmen zu kommunizieren,
wenn alles normal läuft. So entsteht
Vertrauen, das hilft, schwierige Perioden schneller zu überwinden. Wer auf
die Krise vorbereitet ist oder aus Fehlern in der Vergangenheit lernt, kann
Chancen nutzen, um seine Kompetenz
in der Krisenbewältigung und souveränen Kommunikation zu demonstrieren.
Dann rückt Max Frisch in greifbare
Nähe, der erkannte: „Die Krise ist ein
produktiver Zustand. Man muss ihm
nur den Beigeschmack einer Katastrophe nehmen.“
www.susanne-kleiner.de
screengallery –
Die Werbeagentur
„Die höchstmöglichen Auszeichnungen unserer Arbeiten stehen bei uns nicht im Regal, sitzen aber häufig bei
uns im Büro – zufriedene Kunden“, sagte Ulrich Philipp,
„Kunden, die uns und unserer Erfahrung vertrauen. Denn
was uns als Full-Service-Werbeagentur wirklich antreibt,
ist Ihr Erfolg“. Das sind messbare Ergebnisse, die sich sehen lassen können!
Das kreative Agenturteam aus Schwäbisch Hall ist ein
branchenunabhängiger Full-Service-Dienstleister für Unternehmen. Die Dienstleistungen reichen von einzelnen, schnell zu realisierenden Projektlösungen bis hin zu
ganzheitlichen Konzepten.
... auch in
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Rufen Sie uns an!
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Mehr dazu unter www.screengallery.de
DEZEMBER 2011
w.news
35
dossier
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
Kommunikation ist sexy – im Internet reizen Unternehmen SocialMedia-Kanäle jedoch noch nicht
voll aus, um Botschaften an den
Kunden zu bringen. Foto: ccvision.de
die Möglichkeit, ein direktes Feedback
auf die eigenen Produkte zu erhalten.
Deutsche Unternehmen
nutzen Social-Media
Social-Media ist ein
relevanter, aber ausbaufähiger Kommunikationskanal für mittelständische Unternehmen. Das
ist das Ergebnis einer
IHK-Online-Umfrage unter
2.800 Unternehmen in
Deutschland. Insgesamt
25 IHKs hatten ihre Mitglieder befragt.
VON ACHIM ÜHLIN
ie bundesweiten Ergebnisse
zeigen: 47 Prozent der Firmen nutzen bereits SocialMedia, knapp 80 Prozent
davon Facebook, jedes zwei-
D
36
w.news
DEZEMBER 2011
te sogar „sehr intensiv“. Facebook (700
Millionen Nutzer weltweit, 20 Millionen in Deutschland) ist damit laut der
Online-Umfrage der IHKs die relevanteste Plattform für die mittelständische
Wirtschaft, dicht gefolgt von dem Berufsnetzwerk XING, das 78 Prozent
nutzen. Dahinter folgen YouTube (51
Prozent) und Twitter (50 Prozent).
Vorwiegend kommunikativ
Die meisten Unternehmen nutzen
Social-Media vor allem für die Kommunikation. 81 Prozent aller befragten
Firmen gaben an, über diese Kanäle
neue Zielgruppen zu erschließen und
die Bekanntheit (77 Prozent) zu steigern. Jedes zweite Unternehmen hat
hier bereits Erfolge erzielt. Der Vertrieb
von Produkten oder Dienstleistungen
ist hingegen (noch) weniger bedeutend.
Nur knapp jedes sechste Unternehmen
gab an, bislang einen echten Absatzerfolg erzielt zu haben. Weitere Gründe
für das Engagement der Unternehmen
im Social-Media–Bereich sind u.a. die
Steigerung des eigenen Images sowie
Hürden und Defizite
Als größte Hindernisse für den Einstieg in das Web 2.0 werden in der Umfrage der zeitliche Aufwand (53 Prozent) und die Abschätzung von Kosten
und Nutzen (42 Prozent) genannt. Tatsächlich wenden zwei von drei Unternehmen nur bis zu fünf Stunden pro
Woche für ihre Aktivitäten im Mitmach-Web auf. Auch beim Controlling
von Social-Media gibt es noch Defizite: 70 Prozent der deutschen Betriebe
messen laut der Umfrage den Erfolg
ihrer Social-Media-Aktivitäten gar
nicht.
Social-Media-Kanäle der IHK
Auch die IHK Heilbronn-Franken
nutzt Social-Media-Kanäle. Sie zeigt
derzeit auf Facebook, Twitter sowie
dem Video-Portal YouTube Präsenz.
Das Angebot soll ausgebaut werden.
www.facebook.com/ihkheilbronnfranken
www.twitter.com/ihk_heilbronn
www.youtube.com/ihkheilbronn1
Kontakt
Achim Ühlin
IHK-PR-Leiter
Telefon 07131 9677-106
E-Mail [email protected]
„
Social-Media
ist als Kommunikationsmittel für Unternehmen noch
ausbaufähig.
“
Achim Ühlin,
PR-Leiter IHK Heilbronn-Franken
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
13
Wikipedia Twitter
YouTube
11
40
30
10
10
10
45
12
13
14
50
15
Social-Media-Kanäle
Kanäle, die Unternehmen künftig konkret nutzen wollen (in Prozent)
55
Social-Media-Kanäle
Die am häufigsten genutzten Kanäle (in Prozent)
26
29
8
6
15
18
20
4
10
2
Facebook
Xing
Twitter
YouTube Wikipedia Skype
Tabelle: IHK Heilbronn-Franken
Tabelle: IHK Heilbronn-Franken
Google Facebook Linkedln
Places
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Finden ist die Kunst.“
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DEZEMBER 2011
w.news
37
dossier
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
Nach dem Punkt ist
auf den Punkt
Selten bewegte eine Nachricht Markenunternehmen
mehr als die Ankündigung der ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), künftig
alle Namen als Endung von Webadressen zuzulassen.
.com, .de, .biz oder .org könnten schon bald ausgedient haben, wenn Marken- und Firmennamen künftig
hinter dem Punkt stehen.
VON OLIVER WALLA
enannt werden die neuen
Endungen gTLDs, generic
Top-Level-Domains. Große
Unternehmen wie Canon
kündigten bereits an, ihre
Namen als Top-Level-Domains zu registrieren, so dass sie ihre gesamte Angebotspalette auf Internetadressen darstellen können, die z. B. auf .canon
enden. Blitzschnell werden große Unternehmen oder Wettbewerber markante Worte und Namen sichern, denn
gTLDs zu registrieren ist aktiver digitaler Markenschutz.
G
38
w.news
DEZEMBER 2011
Ab Januar Adressen sichern
Die Bewerberrunde für Adressen in
diesem Bereich läuft vom 12. Januar
bis 12. April 2012 und die nächste
Runde wird nicht vor 2015 erwartet.
Deshalb ist schnelles Handeln gefordert: Unternehmen müssen ihre Domainstrategie jetzt überarbeiten, um
sich rechtzeitig um sinnvolle Namen
und Begriffe bewerben zu können. So
schützen sie wichtige Adressen vor
dem Risiko des Domain-Grabbings,
und sparen teure Rückkäufe von
Fremdregistrierungen.
Domainstrategie weiterentwickeln
Mit professioneller Unterstützung
können auch mittelständische Unternehmen im Web in der Liga der Großen
spielen. Deshalb sollten Unternehmen
jetzt möglichst schnell Ihre Domainstrategie weiterentwickeln. Das Thema
sofort anzugehen, bedeutet Zukunftssicherheit und hilft den Markenunternehmen, auch morgen im Web optimal
gefunden zu werden.
Unterstützung vom Profi
Fristen wahren, Formalitäten einhalten, Bewerbungsverfahren beherrschen
ist für viele Unternehmen eine schwierige Herausforderung. Um die künftige
Domain- und Marketingstrategie auch
zuverlässig umzusetzen, bedarf es einer
Reihe von rechtlichen und kaufmännischen Schritten. Hinzu kommen neue
technische Anforderungen. Ohne eigene Fachabteilung sind derart vielfältige
Anforderungen selbst für größere Unternehmen kaum zu überschauen. Deshalb bieten Dienstleister wie Indeca
einen Service, der Unternehmen durch
den gesamten Prozess mit allen formalen und technischen Schritten beglei-
W E R B U N G + KO M M U N I K AT I O N
Zukünftig können alle Namen als Endung
von Webadressen zugelassen werden.
Die Bewerberrunde für Adressen beginnt
im Januar. Foto: Project Photos
Der Autor
Oliver Walla ist Sales Director bei der Heilbronner Internet-Agentur Indeca. Die technisch orientierte Internetagentur ist Spezialist
für Webentwicklung, E-Commerce und OnlineMarketing sowie Domain- und Reputationsmanagement.
tet. Das entlastet Entscheider und
Mannschaft gleichermaßen und sichert
ein optimales Ergebnis auf dem Weg zu
einer eigenen .MARKE.
Weitere Informationen unter
http://newgtlds.icann.org/
www.indeca.de
Kontakt
Holger Denzin
IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft
Telefon 07131 9677-201
E-Mail [email protected]
DEZEMBER 2011
w.news
39
S TAT I S T I K
Wirtschaftszahlen
Im Vorjahresvergleich legten die regionalen Industrieumsätze im September 2011
um 14,0 Prozent zu. Die Erlöse aus dem
Exportgeschäft stiegen um 20,6 Prozent.
Trotz der Turbulenzen der Finanz- und
Schuldenkrise und den zunehmenden
weltwirtschaftlichen Risiken strahlt die
robuste Industriekonjunktur weiter positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Die heimischen Industrieunternehmen beschäftigten
4.398 oder 4,2 Prozent Menschen mehr als
im Vorjahresmonat.
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Okt. 2010
Okt. 2011
Veränd.
in %
2.628
1.039
1.768
1.417
6.852
3.829
1.140
1.681
1.654
8.304
+ 45,7
+ 9,7
- 4,9
+ 16,7
+ 21,2
59.967
337.082
400.555
78.947
418.595
499.521
+ 31,7
+ 24,2
+ 24,7
Okt. 2010
Okt. 2011
Veränd.
in %
11.513
1.918
3.471
2.411
19.313
9.455
1.506
3.135
2.201
16.297
244.333
2.039.822
2.940.664
207.772
1.876.441
2.736.926
- 15,0
- 8,0
- 6,9
in % der
abh. EWP 2)
in % aller
EWP 3)
4,4
2,8
3,4
3,4
3,8
3,9
2,5
3,1
3,1
3,4
4,1
6,2
7,3
3,7
5,6
6,5
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Arbeitslose
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Die regionale Arbeitslosenquote bezogen
auf alle zivilen Erwerbspersonen lag im
Oktober 2011 bei 3,4 Prozent (BadenWürttemberg 3,7 Prozent).
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Arbeitslosenquote Oktober 2011
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
ARBEITSMARKT
Index für die Lebenshaltung
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt) 1)
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
(2005 = 100)
Okt. 2010
Okt. 2011
Veränd.
in %
108,6
108,4
111,6
111,1
+ 2,8
+ 2,5
Okt. 2010
Okt. 2011
Veränd.
in %
111,1
106,9
113,0
117,0
109,3
118,6
+ 5,3
+ 2,2
+ 5,0
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
2)
3)
1)
Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrechnung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt: Telefon 0611 754777;
Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes) können Sie
direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
40
w.news
DEZEMBER 2011
-
17,9
21,5
9,7
8,7
15,6
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion BadenWürttemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK
Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
120.000*
12.000
6.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
375.000
120.838
619.255
140.383
155.838
79.111
1.115.425
121.722
•
149.959
186.974
•
1.345.735
+ 0,7
•
+ 6,8
+ 20,0
•
+ 20,6
12.160.316
62.319.914
13.097.119
68.802.944
+ 7,7
+ 10,4
125.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DAVON EXPORT
1.500.000*
Sept. 2010
Sept. 2011
850.000*
619.255
Baden-Württemberg
Deutschland
200.000
•
Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige,
Ausgabe 2008 (WZ 2008)
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2010: jahreskorrigierte Werte (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
150.000
100.000
120.838
121.722
4)
Verarbeitendes Gewerbe
1.345.735
Veränd.
in %
1.115.425
Sept. 2011
223.207
500.000
79.111
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Sept. 2010
2.284.479
1.750.000*
250.000
davon Export (in 1.000 Euro)
Sept. 2010
Sept. 2011
2.603.674
3.000.000*
444.175
+ 9,3
+10,1
Verarbeitendes Gewerbe
385.449
23.392.380 25.558.741
134.953.396 148.617.826
UMSATZ
186.974
+ 4,0
•
+ 3,1
+15,2
•
+14,0
155.838
270.243
•
328.139
444.175
•
2.603.674
328.139
259.841
1.097.859
318.123
385.449
223.207
2.284.479
318.123
Veränd.
in %
149.959
Sept. 2011
140.383
Baden-Württemberg
Deutschland
Sept. 2010
1.097.859
Umsatz (in 1.000 Euro)
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
+ 3,3
+ 3,4
259.841
270.243
Baden-Württemberg
Deutschland
104.671
18.000
16.773
24.000
15.955
1.065.943
5.219.902
72.000*
22.033
1.031.678
5.046.231
4,2
1,8
6,1
6,8
5,1
4,2
20.627
+
+
+
+
+
+
16.452
10.801
42.000
17.462
22.033
16.773
109.069
42.000
Sept. 2011
10.369
41.268
16.452
20.627
15.955
104.671
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Sept. 2010
Sept. 2011
41.268
Sept. 2010
Veränd.
in %
10.369
10801
Beschäftigte
Verarbeitendes Gewerbe
109.069
BESCHÄFTIGTE
17.462
VERARBEITENDES GEWERBE 4)
50.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DEZEMBER 2011
w.news
41
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Per Anhalter ins Berufsleben
Im Herbst 2012 starten die
Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken ein neues Projekt. Bei
der ersten Nacht der Ausbildung
in Heilbronn und Neckarsulm
können Jugendliche potenzielle
Arbeitgeber kennenlernen –
und das auf ganz besondere
Art und Weise.
VON JÉRÔME UMMINGER
enn Jugendliche freitagnachts mit dem Bus
durch die Stadt kutschiert werden, sind sie mit
99-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht auf der Suche
nach einem Ausbildungsplatz.
Eher sind sie auf dem Weg zu
Freunden, ins Kino oder in die
Disco. Am Freitag, 28. September 2012 wird sich das ändern. Bei der ersten Nacht der
Ausbildung fährt ein Shuttlebus interessierte Schüler zu
W
potenziellen Ausbildungsbetrieben. Dort können sich die
Firmen den Jugendlichen präsentieren und für ihre Ausbildungsplätze werben.
Der Shuttlebus fährt die
teilnehmenden Firmen von 17
bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt
an. So haben die Schüler die
Möglichkeit, viele der interessanten Ausbildungsbetriebe zu
besuchen. In den Bussen stehen
den Jugendlichen Scouts zur
Seite, die den angehenden
Azubis Informationen über die
verschiedenen Firmen geben
und auch für Fragen ein offenes Ohr haben.
Nutzwert für Unternehmen
Für die beteiligten Unternehmen liegen die Vorteile
klar auf der Hand. In Zeiten
von demografischem Wandel
und Fachkräftemangel, sind
Azubis ein wertvolles Gut, um
das Arbeitgeber im Wettbewerb stehen. Für sie gilt es
daher heute mehr denn je,
sich als attraktive Arbeitgeber
zu präsentieren. Bei der ersten
Nacht der Ausbildung geht
das: Hier können sich die
Unternehmen den Jugendlichen in all ihren Facetten vorstellen, auf noch unbesetzte
oder gar außergewöhnliche
Ausbildungsberufe eingehen
und – was am allerwichtigsten
ist – die Schüler vorab schon
einmal in lockerer Atmosphäre
kennenlernen.
Dafür können sie beispielsweise Präsentationen, Firmenführungen und Infostände
nutzen. Sollten dafür die nötigen Räumlichkeiten fehlen,
stellen die Wirtschaftsjunioren
attraktive Ausstellungsräume
zur Verfügung. Im Anschluss
an die Bus-Touren ist eine
kleine Party mit weiteren AusBenno Schell von
der Weberei Pahl
zeigt der Förderkreis-Vorsitzenden
Regionalgruppe
Main-Tauber Petra
Jouaux (2. v.l.)
und den anderen
Teilnehmern die
breite Produktpalette des Familienunternehmens.
Foto: WJ
Einblick in Arbeitswelt
er Förderkreis der Wirtschaftsjunioren HeilbronnFranken Regionalgruppe MainTauber hat die Weberei Pahl
in Külsheim besucht. „Unser
Ziel ist es, die Kenntnisse über
die Wirtschafts- und Arbeits-
D
42
w.news
DEZEMBER 2011
welt zu vertiefen“, erklärte
Förderkreis-Vorsitzende Regionalgruppe Main-Tauber Petra
Jouaux. Die Weberei Pahl gehört zu den renommiertesten
Objektausstattern Deutschlands und diente den Mitglie-
dern des WJ-Förderkeises und
der Wirtschaftsjunioren als
Studienobjekt und Paradebeispiel für ein erfolgreiches
Familienunternehmen. 1933
von Hugo Pahl gegründet,
wird die Weberei mittlerweile
in der dritten Generation geführt und beschäftigt derzeit
rund 50 Mitarbeiter.
(red)
tausch- und Kontaktmöglichkeiten geplant. Vorab werben
die Wirtschaftsjunioren an
allen Schulen im Umkreis für
die Aktion. Die Projektverantwortlichen rechnen daher
nicht nur mit vielen Schülern,
sondern auch Lehrern und
Eltern, die bei den Firmen
vorbeischauen werden.
Info
Unternehmen, die sich ebenfalls
bei der Nacht der Ausbildung
in Heilbronn und Neckarsulm
präsentieren wollen, wenden
sich an Projektleiterin Ricarda
Zartmann.
Kontakt
Ricarda Zartmann
Telefon 07132 3415010
E-Mail [email protected]
WJ bei Prinz zu Gast
ie Regionalgruppe Hohenlohe der Wirtschaftsjunioren war im Oktober bei
Erbprinz Kraft zu Hohenlohe-Oehringen in der Wiesenkelter Verrenberg zu Gast.
Nach einer Führung durch
die 2009 neu erbaute Kellerei
mit Betriebsleiter Joachim
Brand informierte der Prinz
und diplomierte Forstwirt
beim Kamingespräch über
das älteste Familienunternehmen Deutschlands. Erstaunlich: Das Weingut wird
bereits in der 26. Generation
geführt und besteht seit 1253.
Der passionierte Jäger gab
außerdem Einblicke in weitere Unternehmen im Besitz
der Familie zu HohenloheOehringen.
D
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Hans-Jochen Beilke,
Vorsitzender der
Geschäftsführung der
ebm-papst-Gruppe,
hielt die Festrede
beim Wirtschaftsjunioren-Preis 2011.
Die Wirtschaftsjunioren
Foto: Jérôme Umminger
WirtschaftsjuniorenPreisverleihung 2011
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken und der Förderkreis zeichnen erfolgreiche
Absolventen der Hochschule
Heilbronn aus.
VON JÉRÔME UMMINGER
ereits zum 31. Mal wurde
am Donnerstag, 10. November der Wirtschaftsjuniorenpreis von den Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-Franken und deren Förderkreis verliehen. Der Preis
würdigt herausragende Abschlussarbeiten von Absolventen der Hochschule Heilbronn.
Die Preisverleihung fand am
Ort des Wirkens der Studenten
statt – nämlich der Hochschule Heilbronn selbst. Festredner
war Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst-Gruppe.
B
Herausragende Arbeiten
Für ihre Thesis wurden An-
nette Hille (Master) und Daniel
Schopp (Bachelor) – beide aus
Lauffen am Neckar – ausgezeichnet. Heike Schenk aus
Geislingen wurde mit dem
WJ-Preis für ihre BachelorArbeit prämiert, bei der sie
der Frage nachging, warum
Firmen aus der Region Heilbronn-Franken in Indien investieren respektive warum es
andere nicht tun. Die Arbeit
verfasste sie mit wesentlicher
Unterstützung durch Thomas
Rothfuß, Außenwirtschaftsreferent der IHK HeilbronnFranken.
Annette Hille befasste sich
in ihrer Master-Arbeit mit der
„Konzeption, Umsetzung und
Dokumentation von Verrechnungspreisen bei Schunk“. Sie
erarbeitete ein Modell, bei dem
die innerbetrieblichen Verrechnungskosten für Standardprodukte der Konzerngruppe
möglichst geringe Steuerbelastungen mit sich bringen.
Karriere vorgezeichnet
Absolvent Daniel Schopp
schrieb seine Bachelor-Arbeit
bei Neff in Bretten, durfte jedoch aus Geheimhaltungsgründen den Titel nicht verraten. Nur so viel: Es geht um
Dunstabzugshauben. Und genau in diesem Bereich hat
Schopp auch bereits eine Festanstellung bei Neff bekommen. Für ihn ist ein aussichtsreicher Berufsweg als Projektleiter bei der Konstruktion und
Entwicklung von eben jenen
Dunstabzugshauben vorgezeichnet.
Für Festredner Hans-Jochen
Beilke, der auch die Preise
überreichte, war es die perfekte Vorlage. „Wer hätte gedacht, dass in Dunstabzugshauben von Neff Lüfter von
ebm-papst stecken?“, leitete
Beilke zu seinem Vortrag über.
Darin würdigte er nicht nur
die ausgezeichneten Absolventen, sondern gewährte
unter dem Titel „Wer wir sind,
wie wir denken, wie wir handeln – Werte als Erfolgsfaktoren bei ebm-papst“ auch einen
Einblick in die Erfolgsgeschichte und Firmenphilosophie der Unternehmensgruppe.
Buchpreise
Bereits zu Beginn der Veranstaltung freuten sich der
Vorsitzende des WJ-Förderkreises Professor Wolf M. Nietzer
und Professor Rainald Kasprik,
Prorektor der Hochschule Heilbronn, über die bereits seit
Jahrzehnten etablierte Veranstaltung. Das Schlusswort der
Preisverleihung sprach Sven
Scheu von den WJ, der Bildung als Kernthema der WJ
herausstellte.
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind mit mehr
als 200 Unternehmern sowie
Führungskräften unter 40 Jahren
in der Region Heilbronn-Franken
der größte WirtschaftsjuniorenKreis in Deutschland. Die WJ verstehen sich als Sprachrohr der
jungen regionalen Wirtschaft.
Buchpreise gingen an Olivia
Jonas aus Crailsheim, Thomas
Lang aus Heilbronn und Corinna Plag aus Heilbronn. Diese
wurden von der Ehrenvorsitzenden Gerda Schmauser
überreicht. Für die musikalische Unterhaltung sorgte
die Jazzband der Musikschule
Neckarsulm unter der Leitung
von Werner Weiss.
Exportschlager nach
Frankfurt (Oder)
Nur wenige Tage zuvor, am
5. Oktober, wurde der Wirtschaftsjunioren-Preis auch an
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) verliehen. Der Preis wurde sozusagen von den Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken dorthin exportiert. Festredner war
Wolfgang Heni, ehemaliger
Geschäftsführer der EnBWKernkraft in Neckarwestheim.
Sowohl die Preisgelder für die
Geehrten in Heilbronn als
auch in Frankfurt (Oder) stiftete der WJ-Förderkreis Heilbronn-Franken.
Der WJ-Preis
Mit dem WJ-Preis wollen die
WJ und der Förderkreis die
Zusammenarbeit der regionalen
Wirtschaft mit der Hochschule
Heilbronn respektive der Europa-Universität in Frankfurt
(Oder) verstärken.
DEZEMBER 2011
w.news
43
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Olga Laibel
Telefon 07131 9677-304
Telefax 07131 9677-309
E-Mail olga.laibel@
heilbronn.ihk.de
Stephanie Schukraft
Telefon 07131 9677-305
E-Mail
stephanie.schukraft@
heilbronn.ihk.de
Existenzgründungsbörse
Miriam Ohrnberger
Telefon 07131 9677-118
Telefax 07131 9677-119
E-Mail
miriam.ohrnberger@
heilbronn.ihk.de
Unternehmensnachfolge
In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge
hat die IHK Heilbronn-Franken das
so genannte Moderatorenkonzept
entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner und Moderator anzubieten, der in allen
Phasen der Betriebsübergabe zur
Verfügung steht. Vertraulichkeit und
Diskretion sind selbstverständlich.
IHK-Berater
Jürgen Becker
Berater Nachfolgeregelungen
Telefon 07131 9677-316
E-Mail
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unternehmensnachfolge
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Daniela Frenzer, eine von rund
160.000 Mitarbeitern der
Volksbanken Raiffeisenbanken
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Solidarität, Fairness, Partnerschaftlichkeit, Regionalität – diese Werte der genossenschaftlichen
Idee sind Grundlage unseres Alltags. Und natürlich auch unserer Arbeit. Denn sie helfen uns dabei,
Sie in allen Belangen fair und partnerschaftlich zu unterstützen. Sprechen Sie mit dem Berater
in Ihrer Nähe.
von
ren Sie nie
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Pro
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er gen
unser hen Idee.
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schaft
SO HILFT DIE IHK
Jürgen Becker (links) hat Heinrich Laas (Inhaber und Geschäftsführer der Giebel FilTec GmbH, Obersulm) bei der Firmenübernahme unterstützt. Foto: Neuberger
Mit der IHK
zum eigenen Unternehmen
VON JÉRÔME UMMINGER
ür Jürgen Becker ist es
ein Teil seiner Arbeit, für
viele andere ist es ein
Lebensziel. Jürgen Becker ist
Berater für Unternehmensnachfolger bei der IHK Heilbronn-Franken. Zu seinem
Job gehört es unter anderem,
Firmen an neue Geschäftsführer zu vermitteln. Mit Heinrich
Laas hat er Mitte des Jahres
einen eher untypischen Übernahmefall begleitet.
Immer wieder hört Jürgen
Becker von seinen Gesprächspartnern zwei Worte: Lebenstraum und Selbständigkeit.
Wie das kommt, kann er sich
auch nicht genau erklären.
„Das Unternehmer-Gen scheint
in so manchem einfach drin
zu sein“, sagt er und schmunzelt. Den typischen Nachfolger
beschreibt er als engagiert, risikobereit und
mittleren Alters – meist
zwischen 35 und 45
Jahre alt. Doch Jürgen
F
Becker berät auch gern die untypischen Fälle.
Idealer Übernehmer
Einen solchen Fall bekam er
mit Heinrich Laas und der Firma Giebel im Oktober 2009 auf
den Tisch. Untypisch deshalb,
weil Laas damals erst 28 Jahre
alt war und weil die Firma
Giebel als Ein-Mann-Betrieb
ein Kleinstunternehmen darstellt. Trotz der jungen Jahre
stellt Laas für Becker den
idealen Übernehmertyp dar.
„Diplom-Wirtschaftsingenieur
mit Schwerpunkt Maschinenbau und BWL – damit hat er sowohl den technischen als auch
den betriebswirtschaftlichen
Hintergrund“, erklärt Becker.
Übergebern an die Hand. „Es
ist wichtig, Gespräche mit
mehreren Übergebern zu führen. Denn auch die Chemie
zwischen Übergeber und Übernehmer muss stimmen.“ Der
entscheidende Kontakt zur
Firma Giebel kam durch die
Sparkassenbeteiligungsgesellschaft (SBG) in Heilbronn zustande, doch auch die Informationen von Jürgen Becker betrachtet Laas heute noch als
äußerst wertvoll.
„Mit seiner Beratung hat
Jürgen Becker das Fundament
geliefert, auf das ich schließlich
meine Firmenübernahme aufbauen konnte“, sagt Laas und
erläutert: „Er hat mir gesagt, auf
was ich achten muss, Optionen
bewertet und mehrmals mit mir
Rücksprache gehalten.“
Letzte Kniffe
„Als dann klar war, dass die
Firma Giebel das richtige Unternehmen für mich ist, habe
ich mit IHK-Referent Martin
Neuberger die verschiedenen
Finanzierungsformen durchgespielt und auch meinen
Businessplan von ihm bewerten lassen.“ Beim Businessplanspiel Existenzgründung
hat sich Laas schließlich die
letzten Kniffe für sein Übernahmevorhaben geholt. Am
1. Juni 2011 war es dann
soweit: Heinrich Laas übernahm die Firma Giebel und
formte diese zur Giebel FilTec
GmbH um.
Das Unternehmen hat sich
auf die wasserfreie Belüftung
von Schmier- und Kraftstoffen
sowie Schüttgut, Nahrungsmitteln und Ähnlichem spezialisiert. Seit 1999 werden Belüftungstrockner (sogenannte
Giebel Absorber) entwickelt,
hergestellt und vertrieben.
Kontakt
Chemie muss stimmen
In der Findungsphase half
Becker dem potenziellen Nachfolger Heinrich Laas mit
einem Orientierungsgespräch. Dazu gab er ihm
allgemeine Infos und
mehrere Kontakte von
Jürgen Becker
IHK-Berater Unternehmensnachfolge
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E-Mail juergen.becker@
heilbronn.ihk.de
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unternehmensnachfolge
DEZEMBER 2011
w.news
45
SERVICE + INFO
Elke Schweig: „Die Region
hat sich weiter sehr erfolgreich entwickelt.“
Foto: Riesmeier
Kennzahlen
per Newsletter
Aktuelle Informationen zu den
Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur sowie Neues aus
der amtlichen Statistik enthält der
IHK-Newsletter „Wirtschaft und
Statistik“. Er kann kostenfrei auf
der IHK-Homepage, Rubrik Newsletter abonniert werden.
www.heilbronn.ihk.de
Standardwerk zur
wirtschaftlichen Entwicklung
Sie umfasst 60 Seiten und
gehört zu den gefragtesten
Publikationen der IHK Heilbronn-Franken: Die Broschüre
„Statistik 2011 – Die Region
Heilbronn-Franken in Zahlen“
ist jetzt als aktualisierte Neuauflage erschienen. w.news
sprach mit IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig über das
statistische Zahlenwerk.
w.news: Welche aktuellen
Erkenntnisse gibt es in der
neuen Statistikbroschüre?
Schweig: Nach dem tiefen
Einbruch im Jahr 2009 hat
sich die heimische Wirtschaft
in erstaunlichem Tempo erholt. Es zeigt sich, dass unsere
Region besonders von der
Auslandsnachfrage bestimmt
wird. Der überraschend schnelle Aufholprozess nach der
Krise ist auf die robuste Weltkonjunktur und den hohen
Wertschöpfungsanteil durch
das Auslandsgeschäft der heimischen Wirtschaft zurückzu-
46
w.news
DEZEMBER 2011
führen. In unserer Statistikbroschüre kommt unter anderem diese industriegeprägte
Struktur der Region Heilbronn-Franken zum Ausdruck.
Gibt es weitere interessante
Entwicklungen?
Erfreulich ist für mich, dass
sich vor dem Hintergrund der
erstaunlich schnellen konjunkturellen Erholung auch
der Arbeitsmarkt rasch wieder
positiv entwickelt hat. In der
regionalen Industrie ist der
Umsatz 2010 um beachtliche
17 Prozent gestiegen. Die
Zahl der Industriebeschäftigten
nahm um mehr als 1.400 oder
1,2 Prozent zu. Die Region
Heilbronn-Franken erreichte
damit beim Beschäftigtenzuwachs den Spitzenplatz unter
den Regionen Baden-Württembergs. Insgesamt stieg die
Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in
unserer Region 2010 gegenüber dem Vorjahr sogar um
rund 6.000 Personen oder 1,9
Prozent.
Und wie sieht die langfristige
Entwicklung der Region aus?
Unsere Region hat sich weiter sehr erfolgreich entwickelt.
Dies zeigt vor allem ein langfristiger Vergleich. Bei der
Entwicklung von Umsatz und
Export in der Industrie sowie
der Entwicklung der Beschäftigtenzahlen belegen wir seit
vielen Jahren unter den Regionen Baden-Württembergs
den ersten Platz. Und obwohl
diese ungeheure Dynamik der
vergangenen Jahre inzwischen
etwas nachlässt, liegen wir
auch bei vielen weiteren wichtigen und wirtschaftlich relevanten Parametern immer
noch deutlich über dem Landesschnitt.
Warum lohnt sich die Statistikbroschüre für Unternehmer?
Es ist seit jeher eine Aufgabe der IHK, die regionale Kon-
junktur zu beobachten und
wirtschaftlich relevante Zahlen statistisch aufzubereiten.
Jeder Entscheidungsträger in
der Wirtschaft benötigt derartige Zahlen und Statistiken,
um die aktuelle Situation und
gegebenenfalls
zukünftige
Entwicklungen einzuschätzen
und zu bewerten. So können
diese Zahlen beispielsweise
auch bei der Standortwahl von
Unternehmen eine durchaus
bedeutende Rolle spielen, um
das wirtschaftliche Umfeld zu
sondieren. Unsere Broschüre
hilft da weiter und stellt genau
diese Informationen für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Institutionen bereit. Wir sind die einzige Institution, die sie in dieser
Form und Gesamtheit für die
Region Heilbronn-Franken zur
Verfügung stellt.
Kontakt
Dorothee Kienzle
IHK-Referentin Volkswirtschaft,
Konjunktur
Telefon 07131 9677-135
E-Mail dorothee.kienzle@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/
statistikbroschuere
Statistik
2011
2011
Die Region Heilbronn-Franken in Zahlen
Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken
re 2011.
tistikbroschü
ta
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h aufbereite
Übersichtlic
DEZEMBER 2011
w.news
47
SERVICE + INFO
Mit Clusterpolitik den Industrieund Wirtschaftsstandort stärken
– dynamische und nachhaltige
Wachstumsfelder erschließen.
VON NILS SCHMID
emografischer Wandel,
Globalisierung, Energieund Ressourcenknappheit, Klimawandel – dies sind
die zentralen Herausforderungen, vor denen die Wirtschaft
steht. Und diese Herausforderungen an die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, vor
allem der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU),
wachsen kontinuierlich. Wer
dafür früher als andere innovative Lösungen anbietet, verschafft sich Wettbewerbsvorteile und zieht andere mit.
D
Interdisziplinäre
Zusammenarbeit gefordert
Rein unternehmensinterne
Forschung wird dabei immer
weniger ausreichen, um Innovationen zu entwickeln. Die
heutigen Problemstellungen
bei Produkt- und Verfahrensinnovationen, aber auch bei der
Entwicklung von neuen Dienstleistungen erfordern mehr denn
je die interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Akteure.
Netzwerke, Cluster-Initiativen
und landesweite Innovationsplattformen haben sich als
wichtiges Instrument zur Unterstützung von kleinen und
mittleren Unternehmen herausgebildet.
Cluster und Netzwerke
sind erfolgreich
In Netzwerken und ClusterInitiativen können Unternehmen ihre Innovationskraft
steigern. Akteure können
Ressourcen gemeinsam nutzen
oder sich die Kosten dafür teilen. Kooperationen können
zielgenau angebahnt und geschlossen werden. Ein schneller Technologietransfer – ganz
konkret an den Problemlagen
der Unternehmen orientiert –
kann erfolgen.
Und diese Erfolge sind auch
wissenschaftlich belegt. Eine
48
w.news
DEZEMBER 2011
Erfolgreich mit Clustern
und Netzwerken
Untersuchung des Instituts der
Deutschen Wirtschaft Köln
(2011) zeigt, dass Unternehmen, die sich an Netzwerken
beteiligen, erfolgreicher sind
als andere. Eine Befragung der
IHKen in Baden-Württemberg
in 2011 ergab, dass 83 Prozent
der Unternehmen, die sich in
Clustern oder Netzwerken einbringen, mit dem Nutzen für
ihr Unternehmen zufrieden bis
sehr zufrieden sind.
IHK ist wichtiger Partner
Die regionalen Industrieund Handelskammern sind bei
der Umsetzung der Clusterpolitik des Landes wichtige Partner. Das Ministerium für Fi-
nanzen und Wirtschaft unterstützt ausdrücklich die Aktivitäten der Kammer HeilbronnFranken. Dass die Kammer
eine eigene Cluster-Managerin
beschäftigt, verdeutlicht den
Stellenwert, den die Kammer
Cluster-Initiativen und Netzwerken in der Region beimisst.
Potenziale erschließen
Zukunftsfelder der Wirtschaft wie Umwelttechnologien, erneuerbare Energien
und Ressourcenschutz, Gesundheitswirtschaft, nachhaltige Mobilität sind auch für die
klassischen Schlüsselbranchen
wie Maschinenbau, Automobilindustrie oder Elektrotech-
nik – die stark in der Region
Heilbronn-Franken vertreten
sind – wichtig. Es gilt nun, gemeinsam mit Unternehmen,
Kammern und Cluster-Initiativen vor Ort dafür zu sorgen,
dass alle Betriebe, aber gerade
die kleinen und mittleren Unternehmen, diese Potenziale
für sich erschließen können.
Wichtige Anlaufstellen für die
Wirtschaft
Cluster-Initiativen sind mit
ihrem Zugang zur Forschung
und mit den Möglichkeiten
zur Kooperation zwischen Unternehmen, Forschungs- und
Transfereinrichtungen und
Dienstleistern wichtige An-
SERVICE + INFO
Nie mehr Probleme im Verkehr
Die Verkehrsseminare Marbs
haben ihren Firmensitz Anfang
2011 nach Untergriesheim (Bad
Friedrichshall) verlegt. Von dort
aus organisiert und verwaltet
Inhaberin Ellen Hummel alle
Seminare für das Verkehrsgewerbe, die das Unternehmen
deutschlandweit anbietet.
VON JÉRÔME UMMINGER
it einem Taxibetrieb in
Kassel hat 1980 alles
angefangen. 20 Fahrzeuge und 100 Mitarbeiter
zählte das Unternehmen irgendwann. Doch nachdem mit
dem Taxibetrieb allein in der
Großstadt Kassel nicht mehr
viel zu verdienen war, konzentrierte sich der Familienbetrieb
ab 2000 auf die Fahrer- und
Unternehmerausbildung.
M
Nils Schmid, Finanz- und Wirtschaftsminister, MdL und stellvertretender
Ministerpräsident.
Foto: SPD Baden-Württemberg
laufstellen für die Wirtschaft.
Ich möchte alle Unternehmen
ermutigen, sich in passende
Cluster-Initiativen oder Netzwerke einzubringen. Es lohnt
sich für jedes Unternehmen
und für die Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken. Das Ministerium für Finanzen und
Wirtschaft wird mit seinen Instrumenten der Clusterpolitik
die Aktivitäten vor Ort weiter
unterstützen.
Autor
Nils Schmid ist Finanz- und Wirtschaftsminister, MdL und stellvertretender Ministerpräsident.
Verkehrsunternehmer – also
selbständige Lkw-, Taxi- oder
Busfahrer – ausgebildet. Diese
Fachkundeseminare machen
derzeit noch den Großteil
(90 Prozent) der angebotenen
Seminare aus. Ein wesentlich
kleinerer Teil entfällt auf Weiterbildungsmaßnahmen wie
Berufskraftfahrerqualifikationen
und Disponentenschulungen.
„In den nächsten Jahren wollen wir den Anteil der Fortbildungen aber kontinuierlich
ausbauen“, sagt Hummel.
Denn es liegt in der Natur
der Sache: Besucher von Fachkundeseminaren werden keine
Stammkunden. Haben sie die
Prüfung einmal erfolgreich
abgelegt, können sie selbst als
Unternehmer tätig werden. Bei
den Fortbildungen sieht das
ganz anders aus. Denn nach
den neuen Gesetzen müssen
Berufskraftfahrer in fünf Jahren auch fünf Tages-Weiterbildungen belegen. „Doch davor
drücken sich die Unternehmer
und Fahrer derzeit noch“, erklärt Ellen Hummel.
Spätestens bis 2013 (Bus)
beziehungsweise 2014 (Lkw)
müssen sie diese aber vorweisen, sonst laufen sie Gefahr
ihre Zulassung zu verlieren.
Für Hummels Geschäft hat
das Vorteile: „Spätestens dann
werden unsere Seminare restlos ausgebucht sein“, ist sie
sich sicher.
www.verkehrsseminare.de
Neuer Hauptsitz
Seit Anfang 2011 haben die
Verkehrsseminare Marbs ihren
Hauptsitz nun in Bad Friedrichshall. Von dort aus kümmert sich Inhaberin Ellen
Hummel um die organisatorischen Angelegenheiten der
Seminare in ganz Deutschland. Von Rostock bis Freiburg
und von Kiel bis München
können die Teilnehmer IHKFachkundeseminare und Berufskraftfahrer-Qualifikationen
absolvieren.
Ausgebildet respektive auf
die Prüfungen vorbereitet werden die Seminarteilnehmer
entweder in den eigenen Schulungsräumen in Bad Friedrichshall oder an einem der
30 Standorte in ganz Deutschland. Freiberufliche Schulungsleiter und Fachreferenten
kümmern sich um eine qualifizierte Ausbildung der Seminaristen. Und einmal im Jahr
lässt es sich Ellen Hummel
nicht nehmen, auch selbst
einen Kurs zu halten.
Ausbau der Weiterbildung
Mit den IHK-Fachkunde- Ellen Hummel, Inhaberin der Marbs Verkehrsseminare, will Weiterbildungsmaßseminaren werden angehende nahmen für Berufskraftfahrer stark ausbauen. Foto: Jérôme Umminger
DEZEMBER 2011
w.news
49
SERVICE + INFO
Damit die Bewerbungen nicht ausgehen
wird für Unternehmen Ausbildungsmarketing immer wichtiger.
Foto: mapoli-photo – Fotolia.com
Instrumente des
Ausbildungsmarketings
æBildungsbörse
æ Ausbildungsatlas
æ Praktikantenatlas
æ Bildungsmessen
æ Virtuelle Messe
æ Last-Minute-Börsen
æ Berufsforum fü r Gymnasiasten und Berufskollegiaten
æ Bildungspartnerschaften
æ Ausbildungsbotschafter
æ Bewerberpool
„Insolvenzbetriebe“
æ Azubi-Speed-Dating
æ Matching durch die IHK
æ Praxishandbuch
Ausbildungsmarketing
æ Anzeigenschaltung im
IHK-Berufswahlkatalog
æ Gespräch mit dem
Ausbildungsberater
VON UWE DEUBEL
ie Entwicklung auf dem
Ausbildungsmarkt zeigt
eine eindeutige Richtung. Immer weniger Abgänger der allgemeinbildenden
Schulen gehen in eine duale
Ausbildung, obwohl die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen nach wie vor ungebrochen hoch ist. So vollzieht
sich derzeit ein langsamer
aber steter Wandel vom Anbieter- zum Nachfragemarkt.
D
Qual der Wahl
Gute Bewerberinnen und
Bewerber sind bei den Firmen
stark nachgefragt. So haben
sie bereits heute schon oftmals
die Wahl zwischen den verschiedensten Ausbildungsplatzangeboten. Für die Unternehmen bedeutet dies jedoch
größere Schwierigkeiten bei
der Besetzung ihrer freien
Ausbildungsplätze. Die Gründe für diese Entwicklung liegen zum einen im Geburtenrückgang in der Region Heilbronn-Franken. So ging die
Zahl der Geburten seit 1997
weit über 25 Prozent zurück.
50
w.news
DEZEMBER 2011
Nachwuchs sichern
Azubis sind so gefragt wie noch nie. Ausbildungsmarketing wird
für Unternehmen deshalb immer wichtiger.
Erschwerend kommt die Tendenz hinzu, dass zunehmend
mehr Absolventen der allgemeinbildenden Schulen eine
weiterführende Schule der Berufsausbildung vorziehen.
Massiver Bewerbermangel
Andererseits klagen zunehmend mehr Unternehmen über
ungeeignete Bewerber und
Mängel in der Ausbildungsreife der Schulabgänger und lassen aus diesen Gründen so
manche Stelle unbesetzt. Nach
einer Hochrechnung der IHK
ist, wenn die Situation so
bleibt, spätestens im Jahr 2020
mit einem massiven Bewerbermangel in der Region Heilbronn-Franken zu rechnen.
Breites Ünterstützungsangebot
Für die Unternehmen wird
es daher in Zukunft immer
wichtiger werden, ein gutes
Ausbildungsmarketing zu betreiben. Die IHK Heilbronn-
Franken hat hierfür bereits
insgesamt 15 Unterstützungsbausteine für die Betriebe entwickelt. Das Angebot reicht
über die Teilnahme an den
IHK-Bildungsmessen, der virtuellen Messe www.karrierestarten.de, bis zur Aufnahme
ins öffentliche Verzeichnis der
anerkannten
IHK-Ausbildungsbetriebe oder eine kostenlosen Anzeige in der IHKBildungsbörse.
Neues Projekt
Ein neuer Baustein ist die
Koordinierung des landesweiten Projekts „Der Ausbildungsbotschafter!“. In diesem
Projekt stellen Auszubildende
Schülern, die vor der Berufswahl stehen, ihre Ausbildungsberufe vor, werben für
das Duale System der Berufe
und machen gleichzeitig für
ihren eigenen Ausbildungsbetrieb Werbung unter den
Schülern. Hier sucht die IHK
Heilbronn-Franken noch engagierte Unternehmen, die
ihre Auszubildenden für dieses
Projekt freistellen. Den zeitlichen Umfang dieser ehrenamtlichen Einsätze der Auszubildenden bestimmen die Unternehmen selbst.
Handbuch gibt Tipps
Eine Sammlung interessanter Anregungen für das eigene
Ausbildungsmarketing hat die
IHK Heilbronn-Franken in
ihrem Praxishandbuch Ausbildungsmarketing zusammengestellt. Dieses kann auf der
Homepage der IHK heruntergeladen werden unter
www.heilbronn.ihk.de/
praxishandbuch
Kontakt
Uwe Deubel
Bildungsprojekte
Telefon 07131 9677-460
E-Mail uwe.deubel@
heilbronn.ihk.de
Tynisa Floyd
Koordination Ausbildungsbotschafter
Telefon 07131-9677469
E-Mail tynisa.floyd@
heilbronn.ihk.de
SERVICE + INFO
Zusammenarbeit mit
großem Engagement
Der Criesbacher Ventilhersteller Gemü und die Ingelfinger
Georg-Fahrbach-Schule unterzeichneten eine Bildungspartnerschaft und besiegelten damit
eine langjährige Kooperation.
VON CHRISTINE HAGEN
ie Vertragsunterzeichnung war nur noch die
offizielle Besiegelung
einer Kooperation, die schon
seit Jahren erfolgreich besteht.
Seit dem Schuljahr 2006/
2007 dürfen die Ingelfinger
Schüler in der 6. Klassenstufe
an einigen Nachmittagen das
Unternehmen Gemü besuchen
und gemeinsam mit den Auszubildenden die Produktionsund Ausbildungsabteilungen
kennenlernen.
D
Teilnahmezertifikate überreicht
Das diesjährige Projekt war
schon vor den Pfingstferien
abgeschlossen, aber die Übergabe der Teilnahmezertifikate
stand noch aus. Daher war es
ein doppelt erfreulicher Anlass, zu dem Bürgermeister
Michael Bauer am Mittwoch in
den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen hatte. Nahezu
alle Schüler waren anwesend
und konnten ihre Urkunden in
Empfang nehmen.
Für beide Seiten ein Gewinn
Es wurde die Wichtigkeit
des Projektes sowohl für Gemü
als auch für die Georg-Fahrbach-Schule betont. Geschäftsführer Stephan Müller
erwähnte, dass es für den Firmengründer Fritz Müller sehr
wichtig ist, die Region Hohenlohe zu unterstützen. Außerdem sei es notwendig, die gute
Zusammenarbeit weiterhin so
zu erhalten wie es in den vergangen fünf Jahren geschehen
sei. So nütze die Partnerschaft
beiden Seiten gleichermaßen.
Für Gemü sei es wichtig, gute
Auszubildende zu gewinnen,
da ein Unternehmen nicht nur
mit Betriebswirten und Ingenieuren existieren könne. Und
Jochen Scheufler, Rektor der
Ingelfinger Georg-FahrbachSchule betonte: „Für unsere
Schüler bietet diese Kooperation die Gelegenheit schon
frühzeitig Eindrücke und Erfahrungen im Berufsleben zu
sammeln.“ Scheufler bedankte
sich deshalb ausdrücklich bei
allen Auszubildenden für das
Engagement, das sie für die
Schüler aufbringen.
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Ob Raum für Lager, Produktion oder Präsentation.
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Jochen Scheufler, Schulleiter der Ingelfinger Georg-Fahrbach-Schule (links) und
Gemü-Geschäftsführer Stephan Müller besiegelten ihre langjährige Kooperation
mit einer Bildungspartnerschaft. Foto: Gemü
DEZEMBER 2011
w.news
51
SERVICE + INFO
Arbeitswelt und Schule begegnen sich
Eine Kooperation ermöglicht
es Schülern, die Arbeits- und
Wirtschaftswelt praxisnah
zu erleben.
VON CHRISTINE HAGEN
as Unternehmen Lauda
Dr. R. Wobser und das
Martin-Schleyer-Gymnasium vertiefen ihre bereits seit
Jahren bestehende Zusammenarbeit. Dr. Gunther Wobser,
geschäftsführender Gesellschafter des Temperierspezialisten
und Dr. Jürgen Gernert, Schulleiter am Martin-SchleyerGymnasium, unterzeichneten
im August eine entsprechende
Vereinbarung.
D
Einblick in die Praxis
Die Kooperation soll dem
Unterricht weitere handlungsorientierte und wirklichkeitsnahe Aspekte zu geben, erklärten
Wobser und Gernert. Insbesondere soll den Schülern ermöglicht werden, die Arbeitsund Wirtschaftswelt besser
kennenzulernen, um einen Einblick in die Praxis zu bekommen und somit realistischere
Vorstellungen über die unterschiedlichen Qualifikationsanforderungen zu entwickeln.
Grundlage dergemeinsamen
Aktivitäten ist eine Kooperationsinitiative der IHK Heilbronn-Franken, bei der allgemeinbildende Schulen und
Unternehmen Lernpartnerschaften eingehen.
Bereits im November 2008
wurde zwischen der Landesregierung und Vertretern
der Wirtschaft die „Vereinbarung über den Ausbau von
Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg“
geschlossen.
Praktika und Besuche
Im Detail sieht die Kooperation dabei vor, den Schüler
durch Betriebserkundungen
und Betriebspraktika, eventuell auch durch Auslandspraktika in Niederlassungen
des Weltmarktführers, erste
Einblicke in die Arbeitswelt zu
geben. Zudem sollen Besuche
von Berufs- und Fachexperten
den schulischen Unterricht ergänzen und die Berufs- und
Studienwahl mit spezifischen
Informationen unterstützen.
Das Martin-Schleyer-Gymnasium bietet andererseits den
Auszubildenden des Familienunternehmens besondere Unterrichtsangebote zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Chemie und Physik. Nach
Absprache können auch die
Räume des Gymnasiums für
Veranstaltungen wie etwa Kundenseminare genutzt werden.
Schrittweise Umsetzung
Die vereinbarten Aktivitäten sollen nun schrittweise
umgesetzt werden. Weiter ist
geplant, nach jedem Schuljahr
zu prüfen, welche Ziele erreicht wurden und ob und
unter welchen Bedingungen
die Zusammenarbeit fortgesetzt werden soll.
„Für uns als regional verbundenes, weltweit aktives
Unternehmen ist es eine lange
Tradition, sich regional und
vor allem lokal zu engagieren“, betonte Dr. Wobser. So
können das Unternehmen und
das Gymnasium auf eine lange
Zusammenarbeit zurückblicken, die bis in die siebziger
Jahre reicht. Die nun formelle
Vereinbarung soll die gewachsene Zusammenarbeit verstärken und auch nach außen
sichtbar machen.
Tragender Baustein
Für Dr. Jürgen Gernert ist
die Kooperation zwischen dem
Wirtschaftsunternehmen und
dem MSG ein tragender Baustein im schulischen Konzept
zur beruflichen Orientierung.
„Wir brauchen junge Menschen in der Region, die bis
zum Abitur qualifiziert auf ihr
Berufsleben vorbereitet und fit
gemacht werden“, zeigte sich
der Schulleiter überzeugt.
Kontakt
Christine Hagen
Telefon 07131 9677-461
E-Mail christine.hagen@
heilbronn.ihk.de
Schulleiter Dr. Jürgen Gernert (links) mit Dr. Gunther Wobser, geschäftsführender Gesellschafter Lauda Dr. R. Wobser.
Foto: Christine Hagen
www.heilbronn.ihk/bildung
ANZEIGEN?
Manfred Fehr,
Tel. 07131 7930-313
52
w.news
DEZEMBER 2011
SERVICE + INFO
Im Heilbronner Restaurant Rebstock bieten Beate und Dominique Champroux ein tolles Verwöhnenambiente.
Foto: Martin Nied
Das kleine Einmaleins des Genießens
Genießen in der Region – heute
zu Gast im Restaurant Rebstock
in Heilbronn-Böckingen.
VON MARTIN NIED
eit knapp anderthalb
Jahren verwöhnen Beate
und Dominique Champroux im Böckinger Restaurant Rebstock ihre Gäste mit
gehobener provençalischer
Küche. Wer die Eingangstüre
zum Rebstock hinter sich
schließt, wähnt sich urplötzlich in einer anderen Welt.
Überall finden sich Kleinigkeiten auf den Tischen und Fensterbänken, die an die französische Provence erinnern. Sogar
ein kleines Olivenbäumchen
steht in einer Ecke. Bis zu 25
Personen finden in dem kleinen Restaurant Platz. Gerade
so viele, dass das Ehepaar sich
die Arbeit in der Küche und im
Restaurant teilen kann. Aber
auch wer größere Gesellschaften bewirten möchte, muss auf
die provençalischen Genüsse
des Dominique Champroux
nicht verzichten. Mit seinem
S
Cateringservice versorgt er bis
zu 60 Gäste.
Entspannt genießen
Wie im Land des Marcel
Pagnol üblich, sollte man allerdings ein bisschen Zeit mitbringen, denn „wir stellen alle
unsere Gerichte ganz frisch
her. Deshalb braucht es zwischen den einzelnen Gängen
einfach etwas mehr Zeit“, erklärt Dominique Champroux.
Seine Frau Beate findet das
ganz in Ordnung: „So können
die Gäste das Geschmackserlebnis des vorangegangenen
Ganges in aller Ruhe nochmal
nachvollziehen.“ Das kleine
Einmaleins des französischen
Savoir Vivre gehört also dazu.
Frisch auf den Tisch
Für überraschende Geschmackserlebnisse sorgt Dominique Champroux gleich
reihenweise. Schließlich verwendet er ausschließlich frische Ware, die er teils aus der
Region und teilweise aus
Frankreich bezieht. Klar, dass
deshalb auch nur Zutaten die
gerade Saison haben, verwendet werden. Zu dieser saisonalen Frische kommt im Rebstock noch etwas ganz besonderes: die Liebe des Kochs zu
Kräutern. Die verwendet er in
seinen Gerichten, wie ein Musiker sein Instrument: virtuos
und souverän zugleich spielt
er auf dieser Klaviatur, lässt
Salbei, Rosmarin und Co. Liaisonen eingehen, von denen
die Gäste bisher, wenn überhaupt, nur geträumt haben.
Schmankerl
Einmal im Monat gibt es in
Zusammenarbeit mit einem renommierten Heilbronner Weinhändler ein Wein-Menü, passend zur jeweiligen Jahreszeit
und im kommenden Jahr sollen sich zum Wein-Menü weitere Themen-Menüs gesellen.
Tipp
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(auch Pendler), vorübergehend
oder auch für Langzeit:
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aus einer Hand.
Wer im Rebstock genießen möchte, sollte sich etwa eine Woche
vorher einen Tisch reservieren.
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DEZEMBER 2011
w.news
53
SERVICE + INFO
Seminarprogramm für
den Business-Erfolg
Die IHK-Zentrum für Weiterbildung Gmbh stellt neues
Weiterbildungsprogramm für
das erste Halbjahr 2012 vor.
VON BERNHARD LÖW
rotz nachlassender Konjunktur gehen die Arbeitsmarktexperten davon
aus, dass der Fachkräftemangel anhält und sich weiter verschärft. Zunehmend entdecken
Unternehmen der Region, dass
Personalentwicklung und Weiterbildung nicht nur eine erwünschte Kompetenzsteigerung bewirkt, sondern dass
gerade für junge Menschen
ein Unternehmen umso attrak-
T
Seminarprogramm
1/2012
Das neue Seminarprogramm
und Termine zur Weiterbildungsberatung sind erhältlich bei:
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Ferdinand-Braun-Str. 20
74074 Heilbronn
Renate Quast
Telefon 07131 9677-986
E-Mail [email protected]
tiver erscheint, je stärker es
ein karriereförderndes Umfeld
bietet. Bedienen können sich
nun die Unternehmen und ihre
Fach- und Führungskräfte aus
dem neuen Weiterbildungsprogramm 1/2012, das die Bildungsschmiede der Kammer
gerade vorgelegt hat.
Neues und Bewährtes
Mehr als 250 Seminare,
Zertifikatslehrgänge und Lehrgänge mit Prüfungsabschluss
stehen für die betriebliche
Personalentwicklung und die
berufliche Karriereplanung zur
Verfügung. Viele neue Themen
zum Arbeitsrecht oder die Zertifikatslehrgänge „Personal-
disponent für Zeitarbeit IHK“
oder „Vertriebsmanagement“
stellen interessante Ergänzungen des bewährten Bildungsprogramms dar, das im laufenden Jahr von über 12.000 Teilnehmern in Anspruch genommen worden ist. Davon haben
mehr als 2.000 Menschen von
maßgeschneiderten IHK-Inhouse-Seminaren profitiert, die
sich aufgrund des Mehrfachnutzens steigender Nachfrage
der Unternehmen erfreuen.
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IHK-Zentrum für Weiterbildung
Aktuelle Seminare 2011/2012 (Auszug)
Datum
Veranstaltung
Ort
Nr.
Preis
19.–20.12.11
10.01.12
Web-Marketing, SEO und SEM
Lohn & Gehalt 2012 – aktuelle Änderungen im
Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht
Prüfungsvorbereitungskurse für verschiedene kaufmännische und
technische Ausbildungsberufe
Vorbereitungskurse auf die schriftliche Abschlussprüfung in
verschiedenen kaufm. und technischen Ausbildungsberufen
Gepr. Betriebswirt/-in
Gepr. Handelsfachwirt/-in
Infoveranstanstaltung Gepr. Fachkauffrau/-mann für Außenwirtschaft
Lean Office – endlich aufgeräumt: Büro ohne Ballast
Kompaktseminar Arbeitsrecht
Gepr. Fachkauffrau/-mann für Büromanagement
Geprüfte/-r Technische/-r Fachwirt/-in
Handelsvertreter und Vertragshändlerverträge im In- und Ausland
Gepr. Konstrukteur/-in
Gepr. Fremdsprachenkorrespondent/-in in Englisch
Ausbilderlehrgänge zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung
Gepr. Bilanzbuchhalter/-in
Gepr. Verkehrsfachwirt/-in
Gepr. Medienfachwirt/-in
Gepr. Fachkauffrau/-mann für Außenwirtschaft
Heilbronn
Heilbronn
18542H
24031H
325,00 €
250,00 €
HN,SHA,MGH.
28300ff
ab 210,00 €
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Heilbronn
Heilbronn
Heilbronn
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Heilbronn
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Heilbronn
81050M
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4.300,00 €
2.900,00 €
0,00 €
250,00 €
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3.260,00 €
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30.01.12
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07.02.12
10.02.12
11.02.12
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29.02.12
02.03.12
21.03.12
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Kontakt: Telefon 07131 9677-986 · E-Mail [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Straße 20 · 74074 Heilbronn
54
w.news
DEZEMBER 2011
14481H
24171H
49001H
30079S
15221H
76015H
47002H
62401
46008H
33054H
36002H
45003H
Foto: IHK
R E C H T + R AT
Das neue Mediationsgesetz kommt –
noch dieses Jahr?
VON ANDREAS BLATT
eutschland hat bisher
noch keine gesetzlichen
Regelungen zur Media-
D
tion verabschiedet, jedoch
liegt ein Gesetzesentwurf vor.
Es ist davon auszugehen,
dass dieser Ende dieses Jahres
bzw. spätestens im Frühjahr
2012 verabschiedet wird, da
ansonsten ein Vertragsverletzungsverfahren der EU droht.
Deutschland wird in diesem
Gesetz nicht nur grenzüberschreitende Streitfälle erfassen, sondern die Mediation
auch für innerdeutsche Fallkonstellationen regeln.
Mediation weiter gefestigt
Erfreulicherweise ist der derzeitige Gesetzesentwurf kurz
gehalten, um nur die notwendigsten Aspekte der Mediation
zu regeln und dieses äußerst
flexible Instrument der außergerichtlichen Streitbeilegung
nicht durch gesetzliche Normierung zu erdrücken. So
werden die Verfahrensgrundsätze und die Pflichten des
Mediators dargelegt. Es wird
die Vertraulichkeit in der Me-
diation geregelt. Neben dem
Mediationsgesetz selbst enthält
der Entwurf zahlreiche Änderungen anderer Gesetze, um
die Mediation in die Gesetzessystematik zu integrieren. Insbesondere wird die Mediation
in die Zivilprozessordnung
integriert. Fragen der Vollstreckbarkeit der in der Mediation erzielten Einigungen
werden gesetzlich geregelt.
Die Mediation wird jedoch
nicht nur im Bereich des
▼
Aufgrund einer EU-Richtlinie
ist der deutsche Gesetzgeber
verpflichtet, bestimmte Aspekte
der Mediation in Zivil- und Handelssachen gesetzlich zu regeln.
Die Umsetzungsfrist dieser EURichtlinie lief im Mai diesen
Jahres ab.
DEZEMBER 2011
w.news
55
R E C H T + R AT
allgemeinen Zivilrechts als
Alternative zur gerichtlichen
Streitentscheidung verankert,
sondern auch in den Bereichen
Sozial-, Verwaltungs-, Arbeits-,
Marken-, und Patentrecht,
sowie im Familienrecht weiter
gefestigt. Von einer gesetzlichen Regelung eines Berufsbildes des Mediators wird
wohl abgesehen werden, um
die Entwicklung dieser Streitbeilegungsmethode nicht zu
behindern.
IHK bestens vorbereitet
Die IHK Heilbronn-Franken
hat die Notwendigkeit des institutionellen Angebots außergerichtlicher Streitbeilegung
in Form von Mediation und
Schlichtung an die Wirtschaftsunternehmen bereits im
Jahr 2008 erkannt und ein
IHK-Mediations-und Schlichtungszentrum geschaffen. Sie
ist daher für das kommende
Mediationsgesetz bestens vorbereitet. Doch nochmals zur
Erinnerung:
Hohe Erfolgsquote
Bei der Mediation handelt
es sich um ein außergerichtliches Verfahren, bei dem zwei
oder mehr streitende Konfliktparteien versuchen, eigenverantwortlich unter Einschaltung eines neutralen und unabhängigen Dritten (dem Mediator) zu einer einvernehmlichen Lösung ihres Konflikts
zu kommen. Dem Mediator
obliegt hierbei nicht die
Aufgabe, die Parteien bei der
Konfliktlösung inhaltlich zu
unterstützen. Vielmehr ist er
alleine für die Leitung durch
eine bestimmte Verfahrensstruktur zuständig, durch welche die Parteien zu einer Einigung geführt werden sollen.
So geht man aufgrund empirischer Daten davon aus,
dass rund 70 bis 80 Prozent
aller begonnenen Wirtschaftsmediationen erfolgreich abgeschlossen werden. Während
bei der Mediation durch den
Mediator regelmäßig gerade
keine inhaltlichen Lösungsvorschläge gegeben werden,
56
w.news
DEZEMBER 2011
soll der Schlichter die Parteien
auch inhaltlich bei der Lösungsfindung unterstützen.
Beiden Verfahren wohnt jedoch inne, dass Sie völlig vertraulich sind und jederzeit von
den beteiligten Parteien abgebrochen werden können (Freiwilligkeit des Verfahrens).
Gerichtsverfahren vermeiden
Gerade zwischen Unternehmen müssen Konflikte zeitnah
einer Lösung zugeführt werden, um nicht aufgrund eines
langjährigen und kostenintensiven Gerichtsverfahrens letztlich von der Wirtschaftsdynamik überholt und wirtschaftlich bedeutungslos zu werden.
Oftmals geht es auch darum,
langjährige und bisher erfolgreiche Geschäftskontakte zwischen Unternehmen zu erhalten, was nach der Austragung
eines einzelnen Konfliktes in
einem aufwendigen formalen
Gerichtsverfahren kaum noch
denkbar ist.
Das IHK-Mediations- und
Schlichtungszentrum ist neben
der generellen Information
über und Förderung von
außergerichtlichen Konfliktlösungsmethoden, wie Wirtschaftsmediation und Schlichtung, zuständig für gewerbliche Streitigkeiten, an denen
mindestens ein IHK-zugehöriges Unternehmen beteiligt ist.
Grundlage hierfür ist eine
moderne Verfahrensordnung.
Weiterführende Informationen im Internet unter
Verkauf und Aufbewahrung
von Feuerwerkskörpern
Nach den Bestimmungen des
Sprengstoffgesetzes und den dazu
ergangenen Verordnungen ist die
Abgabe von pyrotechnischen Gegenständen, außer denen der
Klasse II (Kleinfeuerwerk) an den
Letztverbraucher während des
ganzen Jahres bis auf die letzten
drei Werktage im Monat Dezember
verboten. Kleinfeuerwerk darf
damit in diesem Jahr lediglich in
der Zeit vom 29. bis 31. Dezember
verkauft werden. Es ist damit zu
rechnen, dass die Gewerbeaufsichtsämter und Polizeidienststellen die Einhaltung der Abgabeverbote für Feuerwerkskörper in den
Monaten November und Dezember
überwachen werden.
Ein Merkblatt zu diesem Thema
gibt es auf der Homepage des
Gewerbeaufsichtsamtes unter dem
Begriff Produktsicherheit/Merkblätter/Sprengstoffrecht unter
www.gaa.baden-wuerttemberg.de
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
Neuer Praktika-Leitfaden
für Unternehmen
Praktika helfen Schülern und Studenten bei der Berufsorientierung.
Der Blick in das Arbeitsleben ist
daher wichtiger Bestandteil von
Ausbildung und Studium. Trotzdem
werden, vor allem von Seiten der
Gewerkschaften, immer wieder
strengere Regelungen gefordert.
DIHK-Vize-Hauptgeschäftsführer
Achim Dercks hält davon nichts:
„Die bestehenden Gesetze reichen
zum Schutz der jungen Leute völlig
aus. Höhere Hürden würden letztlich nur dazu führen, dass Unternehmen weniger Plätze anbieten.“
Der DIHK setzt auf Aufklärung und
hat dazu gemeinsam mit der Bundesregierung und anderen Wirtschaftsverbänden einen Leitfaden
entwickelt. Darin werden die vorhandenen Regelungen erläutert,
über die vielfältigen Formen von
Praktika informiert und Tipps für
deren Ausgestaltung geliefert.
Außerdem gibt es eine Übersicht
zur Sozialversicherung und Musterverträge. „Praktika – Nutzen für
Praktikanten und Unternehmen“
ist erhältlich unter
www.dihk.de/praktika
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/mediation
Kontakt
Andreas Blatt
IHK-Referent Wirtschafts- und
Unternehmensrecht
Telefon 07131 9677-444
E-Mail andreas.blatt@
heilbronn.ihk.de
Alle Jahre wieder: Verjährung
Zum Jahreswechsel werden alle bis
zu diesem Zeitpunkt nicht geltend
gemachten Geldforderungen aus
dem Jahr 2008, die der Regelverjährungsfrist von drei Jahren
unterliegen, verjähren. Sofern der
Schuldner die Forderung nicht
ausdrücklich anerkannt hat, kann
die Verjährung einseitig nur durch
Klageerhebung unterbrochen werden, wobei die Zustellung eines gerichtlichen Mahnbescheides ausreicht (www.online-mahnantrag.de).
Die Merkblätter „Verjährungsrecht“
und „Wenn der Schuldner nicht
zahlt“ gibt es im Internet unter
www.heilbronn.ihk.de
Kontakt
Stefan Widder
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
IHK-BEKANNTMACHUNG
Nachtrag-Wirtschaftsplan für das Rechnungsjahr 2011
1. Nachtrag-Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
für das Rechnungsjahr 2011
2. Nachtrag-Finanzplan
für das Rechnungsjahr 2011
(alle Beträge in T€)
Betriebserträge
Erträge aus IHK-Beiträgen
Erträge aus Gebühren
Erträge aus Entgelten
Sonstige betriebliche Erträge
Betriebsaufwand
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Finanzergebnis
Außerordentliches Ergebnis
Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Entnahmen aus RL
Einstellungen in RL
Bilanzergebnis
(alle Beträge in T€)
Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Veränderung des Finanzmittelbestandes
Nachtrag 2011
17.526,7
13.500,0
2.707,7
104,7
1.214,3
13.966,4
2.006,7
7.094,6
538,9
4.326,2
3.560,3
-410,2
0,0
43,6
3.106,5
0,00
666,7
3.773,2
0,0
Nachtrag 2011
3.106,5
3.973,6
-2.527,2
0,0
1.446,4
Heilbronn, den 7. Dezember 2011
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Nachtrag-Wirtschaftssatzung der
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
für das Geschäftsjahr 2011
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am
7. Dezember 2011 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrieund Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956
(BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes zur Änderung gewerberechtlicher Vorschriften (GewRÄndG) vom 11. Juli 2011 (BGBl. I,
S. 1341), und der Beitragsordnung vom 2. Dezember 2008 folgende Nachtrag-Wirtschaftssatzung für
das Geschäftsjahr 2011 (01.01.2011 bis 31.12.2011)
beschlossen.
I. Der Wirtschaftsplan 2011 wird wie folgt verändert und festgestellt:
EURO 15.441.000
EURO 2.490.300
EURO 17.931.300
mit der Summe der Aufwendungen von
um
auf
EURO 14.982.700
EURO -157.900
EURO 14.824.800
mit dem Saldo des Ergebnisvortrags und
der Rücklagenveränderung von
um
auf
EURO
458.300
EURO 2.648.200
EURO 3.106.500
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen von EURO
um
EURO
auf
EURO
0
0
0
mit der Summe der Investitionsauszahlungen von EURO 2.326.200
um
EURO
201.000
auf
EURO 2.527.200
mit der Summe der Einzahlungen von
um
auf
EURO 1.260.800
EURO 2.712.800
EURO 3.973.600
mit der Summe der Auszahlungen von
um
auf
EURO 2.326.200
EURO
201.000
EURO 2.527.200
DEZEMBER 2011
w.news
▼
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge von
um
auf
57
IHK-BEKANNTMACHUNG
Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Im Falle eines Jahresüberschusses können Mittel ohne zusätzliche vorherige
Genehmigung durch die Vollversammlung zur weiteren Risikovorsorge den
Rücklagen (§ 15 Abs. 3 FS) zugeführt werden. Die förmliche Nachbewilligung
der tatsächlich erfolgten Zuführung erfolgt bei der Vorlage des Berichts der
Rechnungsprüfung für das Jahr 2011.
Die Punkte II.1 bis II.4 (Höhe der Grund- und Umlagebeiträge sowie die
Bestimmungen für Vorauszahlungen und Veranlagung neuer Unternehmen)
der Wirtschaftssatzung vom 7. Dezember 2010 bleiben unverändert.
Heilbronn, 7. Dezember 2011
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Die vorstehende Nachtrag-Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und
im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2011 veröffentlicht.
Heilbronn, 7. Dezember 2011
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Wirtschaftsplan für das
Rechnungsjahr 2012
1. Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
für das Rechnungsjahr 2012
(alle Beträge in T€)
Betriebserträge
Erträge aus IHK-Beiträgen
Erträge aus Gebühren
Erträge aus Entgelten
Sonstige betriebliche Erträge
Betriebsaufwand
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Finanzergebnis
Außerordentliches Ergebnis
Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Entnahmen aus RL
Einstellungen in RL
Bilanzergebnis
Plan 2012
16.455,0
12.600,0
2.687,2
91,0
1.076,8
14.574,6
1.943,2
7.699,6
534,8
4.397,0
1.880,4
-383,1
0,0
45,0
1.452,3
0,0
483,3
1.935,6
0,0
2. Finanzplan
für das Rechnungsjahr 2012
(alle Beträge in T€)
Jahresüberschuss ohne außerordentliche Posten
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Veränderung des Finanzmittelbestandes
Plan 2012
1.452,3
2.439,2
-2.508,0
0,0
-68,8
Heilbronn, den 7. Dezember 2011
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Möbel
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58
w.news
DEZEMBER 2011
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Wirtschaftssatzung der
Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
für das Geschäftsjahr 2012
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Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat in ihrer Sitzung am
7. Dezember 2011 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrieund Handelskammer (IHKG) vom 18. Dezember 1956
(BGBI. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des
Gesetzes zur Änderung gewerberechtlicher Vorschriften (GewRÄndG) vom 11. Juli 2011 (BGBI. I 2011,
S. 1341), und der Beitragsordnung vom 2. Dezember
2008 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2012 (01.01.2012 bis 31.12.2012) beschlossen.
I. Der Wirtschaftsplan 2012 wird
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen
in Höhe von
mit der Summe der Investitionsauszahlungen
in Höhe von
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von
EURO 16.894.100
EURO 15.441.800
EURO 1.452.300
EURO
0
(1) Kammerzugehörigen, die nicht Kapitalgesellschaften sind
a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb
bis EURO 25.000,00
EURO
25,00
b) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 25.000,00
bis EURO 50.000,00
EURO
50,00
c) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 50.000,00
bis EURO 100.000,00
EURO
100,00
d) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 100.000,00
bis EURO 150.000,00
EURO
170,00
e) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00
bis EURO 250.000,00
EURO
280,00
f) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 250.000,00
bis EURO 500.000,00
EURO
550,00
g) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 500.000,00
bis EURO 1.000.000,00
EURO 1.100,00
h) mit einem Gewerbeertrag/Gewinn
aus Gewerbebetrieb über
EURO 1.000.000,00
EURO 2.700,00
EURO 2.508.000
EURO 2.439.200
EURO 2.508.000
festgestellt.
Die Personalaufwendungen und alle übrigen Aufwendungen werden insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Die Investitionsausgaben werden für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
II. Beitrag
1. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, EURO 5.200,00 nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt.
Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, soweit sie in
den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar
oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das
Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das
darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für
das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag
oder Gewinn aus Gewerbebetrieb EURO 25.000,00 nicht übersteigt.
(2) kammerzugehörigen Kapitalgesellschaften
a) ohne Ertrag oder mit Verlust
b) mit (positivem) Ertrag mindestens
bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb über EURO 150.000,00
gelten die Ziffern (1) e) bis h).
EURO
EURO
85,00
170,00
(3) Kammerzugehörigen mit mehr als 500 Arbeitnehmern
unabhängig vom Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb oder der Rechtsform
EURO 22.000,00
Der EURO 2.700,00 übersteigende Anteil dieses Grundbeitrages wird
auf die Umlage angerechnet.
Als Arbeitnehmer gelten nur im Kammerbezirk tätige Personen. Die Mitarbeiterzahl errechnet sich in sinngemäßer Anwendung von § 267 Abs. 5
HGB (siehe auch Beitragsordnung § 10 Abs. 3) aus der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl des Beitragsjahres.
3. Als Umlagen sind 0,19 % des Gewerbeertrags/Gewinns aus Gewerbebetrieb zu erheben. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von
EURO 15.340,00 zu kürzen.
4. Bemessungsjahr für die Grundbeiträge und die Umlage ist das Jahr
2012.
▼
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge in Höhe von
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung von
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von
DEZEMBER 2011
w.news
59
IHK-BEKANNTMACHUNG
Bemessungsgrundlage für den Grundbeitrag ist entsprechend § 3 Abs. 3
IHKG der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz, wenn für das
Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt ist, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz
ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb.
Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Jahres
2012 nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und
der Umlage auf der Grundlage des letzten der Kammer vorliegenden
Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben; sofern weder
Gewerbeertrag noch Gewinn aus Gewerbebetrieb vorliegen, erfolgt die vorläufige Veranlagung auf der Basis von Angaben des Kammerzugehörigen
oder aufgrund einer Schätzung entsprechend § 162 AO. Es werden mindestens die Grundbeiträge nach Ziffer II. 2. (1) a) bzw. Ziffer II. 2. (2) a)
veranlagt.
Heilbronn, 7. Dezember 2011
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „w.news“ 12/2011 veröffentlicht. Sie tritt am 1. des ihrer Veröffentlichung folgenden Monats in Kraft.
Heilbronn, 7. Dezember 2011
Thomas Philippiak
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
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60
w.news
DEZEMBER 2011
Bild: Hoffmann – Fotolia.com
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Die neue w.news – neue Werbemöglichkeiten: S. 62
62
63
64
66
Aktuelles zur w.news
Termine & Tipps
TOP100-Websites
Branchen-Webadressen
69
73
74
Rechtsanwälte
& Steuerberater
Kleinanzeigen
Unternehmen aktuell
wirtschaftinform.de 61
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Neue Werbeformen in w.news
Unter dem Namen „wirtschaftinform.de“, erscheint in allen
Ausgaben der IHK-Zeitschrift
w.news das von der Werbeagentur Hettenbach neu gestaltete Verlagsjournal.
Die Werbeagentur verlegt seit
Ende 2011 das Wirtschaftsmagazin für die IHK Heilbronn-Franken. Sowohl in der
Zeitschrift als auch in dem Verlagsjournal wirtschaftinform
werden über die für den Anzeigenverkauf verantwortliche
recon marketing GmbH verschiedene, neue Werbeformen
angeboten.
Auf der Titelseite
Die Titelseite des Verlagsjournals wirtschaftinform bietet
eine exklusive Werbemöglichkeit und kann ab sofort gebucht
werden. Auf dem Titel wird ein
vierfarbiges Firmenfoto mit einer Textzeile und einem Logo
prominent platziert.
Junior der Ganzseitigen
der Seitenüberschrift „hierimweb.de“ als gestaltete Anzeige
oder als Texteintrag Webadressen und Firmeneinträge unter
einer Rubrik nach Wunsch und
lassen sich über die gleichnamige Website online buchen.
Karten für Response
Für Termine werben
Unter dem Namen „Juniorpage“ gibt es ein neues Anzeigenformat, das etwas kleiner ist als
eine ganzseitige Anzeige, aber
in den gleichen Proportionen
erscheint. Das Besondere dabei:
Eine „Juniorpage“ in w.news
oder im Verlagsjournal wirtschaftinform ist jeweils an zwei
Seiten von redaktionellem Text
umgeben und profitiert damit
von der Lesezeit des Artikels.
Exklusiv auf einer Insel
Unter der Rubrik „Termine“
besteht die Möglichkeit, mit einer Kleinanzeige frühzeitig auf
Termine von Messen, Seminaren oder auf Veranstaltungen
hinzuweisen.
B2B von und für Firmen
Neu sind „Kleinanzeigen“ im
Fließsatz von und für die Zielgruppe Unternehmen, um z.B.
all das aus dem Inventar anzubieten, was in einem Betrieb
nicht mehr gebraucht und von
anderen Firmen gesucht wird,
wie Anlagen, Maschinen, Nutzfahrzeuge oder um z.B. Gewerbeimmobilien anzubieten.
In einem Beihefter erscheinen
„Postkarten“, die beidseitig belegt werden können. Die heraustrennbaren Karten machen
es ganz einfach, schnell Interesse zu bekunden und erhöhen
damit den Rücklauf.
Eine Notiz, die haften bleibt
TOP100-Internet-Ranking
Tipp des Monats
Jede Ausgabe des Verlagsjournals wirtschaftinform veröffentlicht monatlich die Domains der Hundert bestplatzierten Internetseiten in der
Kammerregion aktiver Unternehmen, Institutionen und
Einrichtungen.
Voraussetzung ist eine Anmeldung über www.besteseiten.
de oder eine Erwähnung in
der IHK-Zeitschrift. Mitten in
der Rangliste sichert die neue
Anzeigenform „Ranking-Quadrat“ einen Platz mit direktem
Bezug zum Internet. Außerdem kann auf der Doppelseite
als Sonderplatzierung die Textzeile „Website des Monats“ gebucht werden.
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Mitten im Text, an vier Seiten
von Redaktion umgeben, präsentiert sich die „Inselanzeige“.
Die quadratische Anzeige steht
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Im Web gefunden werden
Übersichtlich nach den Branchen sortiert erscheinen unter
Exklusiv kann im Verlagsjournal wirtschaftinform ein redaktioneller Beitrag über eine
Viertelseite für z.B. ein Weinoder ein Kulturangebot, ein
Restaurant oder eine besondere Veranstaltung als „Tipp des
Monats“ mit Farbfoto gebucht
werden.
Unternehmen aktuell
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Textbeitrag einer Firma mit
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hinaus werden alle Werbeformen auf Wunsch in der blätterbaren „PDF-Version“ der
IHK-Zeitschrift w.news oder
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Heilbronner
Weihnachtscircus, Heilbronn Marketing
GmbH, Theresienwiese, Heilbronn, bis 08.01.2012
06.01.2012
Führung in der Ausstellung
Heinrich Friedrich Füger,
Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn, 15.00 Uhr
12.01.2012
Konjunkturprognosen, Wirtschaftsjunioren Regionalgruppe Schwäbisch Hall, Rathaus
Ilshofen
15.01.2012
Ausstellung „Die neuen Mitglieder des Künstlerbundes
stellen sich vor“, Künstlerbund
Heilbronn, Galerie KunstEtage
K55, 17.00 Uhr
18.01.2012
Mitgliederversammlung´12,
Wirtschaftsjunioren Regionalgruppe Heilbronn, Kreissparkasse Heilbronn, 18.45 Uhr
23.01.2012
Mitgliederversammlung,
Wirtschaftsjunioren Regionalgruppe Schwäbisch Hall, Flair
Parkhotel Ilshofen
25.01.2012
2. Kongress der Weltmarktführer, Veranstalter: Dr. Walter
Döring, Fachzeitung Produktion, Süddeutscher Verlag, Prof.
Dr. Venohr, bis 26.01.2012
26.01.2012
28. Mittagsakademie: Verhinderung der Geschäftsführerhaftung im Rahmen des Organisationsverschuldens durch
Wein-Tipp des Monats
rechtssichere Organisationsstrukturen, Kompetenznetzwerk Heilbronn, nähere Infos:
www.mittagsakademie.de
09.02.2012
Handelsimmobilientag der
WFG, Wirtschaftsförderung
Raum Heilbronn, nähere Infos:
www.wfgheilbronn.de
22.02.2012
29. Mittagsakademie: Professionell und erfolgreich entwickeln und forschen mit Hilfe
nicht rückzahlbarer Fördermittel, Kompetenznetzwerk Heilbronn, nähere Infos:
www.mittagsakademie.de
27.02.2012
Mitgliederversammlung,
Wirtschaftsjunioren Gesamtkreis, IHK Heilbronn-Franken,
19.00 Uhr
01.03.2012
Heilbronner Gespräche zum
02.03.2012
Bauen - Wohnen & Renovieren, Max Events, Redblue Messe- und Eventcenter Heilbronn,
bis 03.03.2012
21.03.2012
30. Mittagsakademie:
Social Media Recruiting: Hype
und ernsthafter Recruiting-Kanal! Kompetenznetzwerk Heilbronn, nähere Infos:
www.mittagsakademie.de
18.04.2012
31. Mittagsakademie: Mit
welchen Medien erreicht man
die Zielgruppe regionale Wirtschaft?
Kompetenznetzwerk
Heilbronn, nähere Infos:
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Restaurant-Tipp des Monats
Bild: Victoria Weine
Victoria Weine
Victoria Weine ist das Fachgeschäft in der Region für erlesene Weine aus Deutschland,
Frankreich und Italien.
Für jede Gelegenheit werden
passende Weine angeboten.
Ob man ein Geschenk für Geschäftskunden plant oder ob
man ein größeres Essen vorbereitet, Victoria Weine bietet
eine breite Auswahl, die keinen
Wunsch offen lässt.
Für Veranstaltungen stellt der
Fachhändler Weine und Gläser
zur Verfügung. Das trägt zum
Gelingen eines Events bei.
Wirtschaftsrecht: Unternehmensmitbestimmung in der
GmbH - aktuelle Praxisfragen,
German Graduate School of
Management and Law, nähere
Infos: www.ggs.de
Auf der Website des Weinspezialisten wird eine umfangreiche
Auswahl an Weißweinen, Rotweinen und Rosé angeboten.
Außerdem gibt es dort Süßweine, Schaumweine und Brände
sowie weitere Feinkostartikel.
Das Sortiment kann über den
Webshop online bestellt werden. Wer sich persönlich beraten lassen möchte, ist in der
Weinhandlung in der Seegartenstraße in Bad Mergentheim
willkommen.
www.victoria-weine.de
Bild: Museumsstuben
Restaurant Museumsstuben
Neckarsulm hat viele edle
Ecken. Historische und neu erbaute. Geschichte und Moderne findet der Genießer-Freund
in den Museumsstuben vereint.
Das 2002 von der Stadt renovierte Haus aus der Deutschordenszeit, das unter Denkmalschutz steht, bietet nicht nur
Gaumenfreuden, sondern auch
etwas für die Optik. Gemütliche Eleganz, die nicht aufgesetzt wirkt. Das sieht man an
den schlicht, pfiffig und dennoch elegant eingedeckten Tischen. Und man spürt es in
den Räumlichkeiten, die vom
urigen Gewölbekeller über
den Wintergarten bis zum
Gastraum mit seinen terrakottafarbenen Wänden und der
cremefarbenen Bestuhlung für
jeden Geschmack ein passendes Plätzchen bieten.
Vom 21.–26. Februar 2012 wird
10 Jahre Museumsstuben in
Neckarsulm gefeiert. Während
der Jubiläumswoche werden
Gäste mit zahlreichen Besonderheiten verwöhnt.
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Ausrutscher im Herbsturlaub
Räumpflicht: Die Gemeinde
oder der Grundstückseigentümer muss den Gehweg sauber halten.
Wenn im Herbst die Bäume
ihre bunten Blätter verlieren,
wächst damit auch die Gefahr,
dass man auf dem Herbstlaub
ausrutscht und sich verletzt –
insbesondere dann, wenn der
Boden auch noch nass ist. Wer
aber haftet dann für den Schaden, der durch den Sturz an
Sachen und Gesundheit entstehen kann?
Grundsätzlich gilt, dass die Gemeinden die sogenannte Verkehrssicherungspflicht tragen,
das heißt diese müssen dafür
Sorge tragen, dass die Straßen
und Gehwege ohne Gefahr
durch den Bürger genutzt werden können. Sie können diese
Pflicht jedoch an die Grundstückseigentümer per Satzung
weitergeben, die wiederum bei
vermieteten Objekten in den
meisten Fällen an die Mieter
weitergegeben wird.
Räumpflicht!
Die Uhrzeiten für die Räumpflicht richten sich nach den
Zeiten für den Winterdienst,
also in der Regel werktags
zwischen 7 und 20 Uhr, am
Wochenende ab 9 Uhr. Zu der
Intensität der Räumpflicht gibt
es unterschiedliche Rechtspre-
chungen. Einige Gerichte sehen
eine umfangreiche Pflicht zur
Beseitigung (z.B. Landgericht
Hamburg, Az.: 309 S 234/97),
andere dagegen sehen keine
Veranlassung, dass sofort jedes
Blatt weggefegt werden muss
(z.B. Landgericht Coburg, Urteil v. 22.08.2008, Az.: 14 O
742/07). Fest steht jedoch, dass
je größer die Laubmenge ausfällt desto höher und umfangreicher auch die Pflicht zur Beseitigung.
Wer sich bei der Wahrnehmung der Räumpflicht eines
Laubbläsers bzw. Laubsammlers bedient, muss die eingeschränkte Nutzungszeit beachten, die für manche Geräte
gilt. Laut der 32. Verordnung
zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung - 32.
BImSchV) dürfen diese in
Wohngebieten nur zwischen 9
und 13 Uhr und zwischen 15
und 17 Uhr betrieben werden.
Bei der Entsorgung ist darauf
zu achten, dass das Laub nicht
einfach in den Rinnstein oder
den Gulli gekehrt werden darf.
Wer nicht gerade selbst kompostiert, darf aber in vielen
Gemeinden das Laub entweder
in der Biotonne oder während
bestimmter Perioden kostenfrei bei einer Deponie entsorgen.
Wer in Urlaub fährt, muss sich
darum kümmern, dass während der Abwesenheit die Aufgaben durch einen zuverlässigen Vertreter übernommen
werden. Auch Laub von Bäu-
men, die dem Nachbarn oder
der Gemeinde gehören, muss
beseitigt werden. Nur wenn es
so überhand nimmt, dass man
es selbst nicht mehr bewältigen
kann und über das ortsübliche
hinausgeht, ist im (seltenen)
Einzelfall der Nachbar oder
die Gemeinde verantwortlich.
Wenn es trotzdem mal dazu
kommt, dass jemand vor dem
eigenen Haus stürzt, ist man
als Eigentümer im Rahmen einer Haus- und Grundeigentümer-Haftpf lichtversicherung
abgesichert (für den Fall, dass
die Pflichten nicht übertragen
wurden), als Mieter über die
eigene private Haftpflichtversicherung.
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Schwerpunkt unserer Tätigkeit in der ganzheitlichen
betriebswirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen
Betreuung von gewerblichen Unternehmern und
Freiberuflern von der Unternehmensgründung bis
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einem umfassenden Berater und leistungsstarken
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sind das Handels- und Gesellschaftsrecht, Bau- und
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RECHT SA N WÄLT E & S T EUERBER AT ER
Bild: pressmaster – Fotolia.com
Ihre Rechte als Mieter
Heizung defekt: Wann Sie die
Miete mindern oder den Heizungsinstallateur beauftragen
dürfen.
Beim ersten Kälteeinbruch
werden die Heizkörper in den
Wohnungen aufgedreht. Was
aber, wenn der Vermieter die
Zentralheizung noch nicht angestellt hat oder die Gastherme
versagt? Wenn die Heizung
nicht funktioniert, müssen
Mieter nicht frieren und ihre
Gesundheit gefährden. Vermieter sind verpflichtet, den
Mangel so schnell wie möglich
zu beheben, sobald sie vom
Mieter informiert wurden. Ansonsten kann die Miete gemindert werden.
Heizperiode im
Mietvertrag festgelegt
Ab welchem Zeitpunkt und wie
lange geheizt wird, ist häufig im
Mietvertrag festgelegt. Norma-
lerweise läuft die Heizperiode
vom 1. Oktober bis zum 30.
April. In dieser Zeit müssen
Wohnräume auf mindestens 20
bis 22 Grad beheizbar sein - vor
allem zwischen sechs und 23
Uhr (Landgericht Berlin, Urteil
v. 26.05.1998, Az. 64 S 266/97).
In den Nachtstunden muss eine
Temperatur von mindestens 18
Grad erreicht werden können.
Aufgepasst bei Fernwärme:
Hat der Mieter selbst einen
Vertrag mit dem Fernheizwerk
geschlossen, muss er sich bei
einem Ausfall direkt an den
Energieversorger wenden. Der
Vermieter ist in diesem Fall nur
für die einwandfreie Funktion
der Heizkörper verantwortlich.
Was tun, wenn die
Heizung nicht funktioniert?
Wenn Heizkörper oder Öfen
nicht warm werden, muss der
Vermieter informiert werden,
damit er den Mangel schnell
beheben kann. Unternimmt
der Vermieter nichts, kann ihm
eine letzte Frist gesetzt werden. Danach hat der Mieter das
Recht, den Installateur selbst
zu beauftragen. Falls die Kosten vom Vermieter nicht direkt
übernommen werden, können
sie mit den nächsten Mietzahlungen verrechnet werden. Insbesondere wenn die Heizung
am Wochenende ausfällt und
der Vermieter nicht erreichbar
ist, kann der Mieter auch ohne
70 wirtschaftinform.de
Rücksprache mit dem Vermieter den Heizungsinstallateur
kommen lassen (Amtsgericht
Münster, Urteil v. 30.09.2009,
Az. 4 C 2725/09).
Wann ist eine
Mietminderung möglich?
Eine Mietminderung ist ab dem
ersten Tag des Heizungsdefekts
möglich. Allerdings nur, wenn
der Vermieter sofort über den
Mangel informiert wurde und
damit die Möglichkeit hat, den
Defekt schnell zu beheben. Die
Höhe der Kürzung hängt davon ab, wie schwerwiegend der
Mangel ist. Ist die Wohnung
durch einen Heizungsausfall
bei eisigen Minusgraden nicht
mehr bewohnbar, kann die
Miete unter Umständen bis zu
100 Prozent gemindert werden
(Landgericht Berlin, Urteil v.
20.10.1992, Az. 65 S 70/92 und
Landgericht Hamburg, Urteil v.
15.05.1975, Az. 7 O 80/74).
Muss zum Zuheizen ein Elektroheizlüfter besorgt werden,
können Mieter die Leihkosten und den erhöhten Stromverbrauch als Schadensersatz
geltend machen. Ein längerer
Heizungsausfall im Oktober
kann zu einer Mietminderung von z.B. 20% berechtigen
(Amtsgericht Spandau, Urteil v.
19.05.1981, Az. 3 C 209/81).
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RECHT SA N WÄLT E & S T EUERBER AT ER
Bei manchen Fragen darf gelogen werden
Wohnungssuche: Darf der
Vermieter Fragen zu Bonität, Familienstand, Kinderwunsch, Haustieren etc. stellen? „Recht auf Lüge“ bei der
Wohnungssuche.
Vermieter legen verständlicherweise viel Wert darauf, ihr
Wohneigentum an seriöse und
vor allem solvente Interessenten zu vermieten. Schließlich
haben sie ein berechtigtes Interesse daran, vom Mieter regelmäßig die Miete zu erhalten. So
versuchen Vermieter schon im
Vorfeld durch gezielte Fragen
die Spreu vom Weizen, sprich
den Mietnomaden vom seriösen Mieter zu trennen. Einige
Vermieter schießen dabei aber
regelmäßig über das Ziel hinaus, denn nicht jede Frage ist zulässig. Denn auch Mieter haben
eine grundrechtlich geschützte Privatsphäre. Ihr Recht auf
informationelle Selbstbestimmung ist über Artikel 2 Absatz
1, Artikel 1 Grundgesetz (GG)
geschützt.
Zulässige Fragen
Welche Fragen zulässig sind,
ergibt sich aus dem Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Ein
berechtigtes Interesse liegt
meist bei Fragen vor, die für das
Mietverhältnis wesentlich sind
und nicht in das Persönlichkeitsrecht des Mieters eingreifen. Ist eine Frage unzulässig,
muss der Mieter sie nicht beantworten. Antwortet er allerdings nicht, dürfte es auch mit
der ersehnten Wohnung nichts
werden. In einem solchen Fall
darf der Interessent dem Vermieter erzählen, was dieser
hören will, Gerichte sprechen
dem Mietbewerber in dieser
Situation ein so genanntes
72 wirtschaftinform.de
„Recht auf Lüge“ zu, das man
aus dem Arbeitsrecht übertragen hat. Das gilt aber nur bei
unzulässigen Fragen. Zulässige
Vermieterfragen muss er wahrheitsgemäß beantworten. Bei
seinen Einkommensverhältnissen kann der Mieter sogar
eine Auskunftspflicht haben,
bei der er den Vermieter ungefragt informieren muss. Wo
für zukünftige Mieter eine Auskunftspflicht besteht, was Vermieter fragen dürfen und was
Mieter gerne für sich behalten
können, hat die ARAG in einer
Übersicht aufgeführt.
Fragen zur Bonität
Fragen nach Beruf und Einkommen sind zulässig! Welchen Beruf der Mieter ausübt,
sagt etwas über seine Bonität
aus. Das gilt ebenfalls für Fragen nach dem Arbeitgeber und
nach dem durchschnittlichen
Nettoeinkommen. Schließlich
stellt die Mietzahlung die wesentliche Hauptleistungspflicht
des Mieters dar (LG München,
Az.: 14 S 18532/08). Die Einkommensverhältnisse von Angehörigen gehen den Vermieter
nur etwas an, wenn der Angehörige selbst mit in das Mietverhältnis involviert ist; z. B.
wenn er für den Mieter bürgt.
Nach Gehaltspfändungen darf
sich der Vermieter erkundigen.
Dabei ist nicht nur der Mieter
zur wahrheitsgemäßen Beantwortung verpflichtet. Auch der
Arbeitgeber kann sich schadensersatzpflichtig
machen,
wenn er auf Nachfrage des
Vermieters lügt (OLG Koblenz,
Beschluss vom 06.05.2008, Az.:
5 U 28/08). Mietinteressenten,
die von Sozialleistungen abhängig sind, müssen dies dem
potenziellen Vermieter sogar
ohne Nachfrage mitteilen (LG
Gießen, Az.: 1 S 590/00).Ist über
das Vermögen des Mietinteressenten ein Insolvenzverfahren
eröffnet, besteht die Gefahr,
dass der Vermieter zukünftige Mietforderungen gar nicht
oder nur zu einem geringen
Teil wiedererstattet bekommt.
Es besteht also Auskunftspflicht seitens des Mieters (AG
Hamburg, Urteil v. 06.05.2003,
Az.: 48 C 636/02). Eine wichtige Frage für den Vermieter ist
allerdings, ob aus dem vorigen
Mietverhältnis Mietschulden
bestehen; denn diese können
Auswirkungen darauf haben,
ob der Mieter zukünftig den
Mietzins bezahlen kann (LG
Itzehoe, Urteil vom 28.03.2008,
Az.: 9 S 132/07).
Persönliche Fragen
Unzulässig sind hingegen Fragen, die unverhältnismäßig in
das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Mieters eingreifen.
Auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) spielt
bei der juristischen Beurteilung
der Zulässigkeit inzwischen zunehmend eine Rolle. Ist eine
Frage unzulässig, muss der
Mieter sie nicht (wahrheitsgemäß) beantworten. Fragen zur
Identität des Mieters (Namen,
Anschrift und Telefonnummer) sind selbstverständlich
rechtens.
Die Frage nach dem Familienstand wurde bislang ebenfalls
grundsätzlich für zulässig erachtet (z. B. LG Landau, Urteil
vom 22.01.1985, Az. 1 S 226/84).
Allerdings könnte dies seit der
Anerkennung von Lebenspartnerschaften problematisch werden. Bei der Formulierung der
Frage sollte der Vermieter darauf achten, die wertungsfreie
Möglichkeit „verheiratet/in einer Lebenspartnerschaft“ als
Antwort zu benutzen. Fragen,
ob man geschieden ist, in einer
nicht ehelichen Beziehung lebt
oder verlobt ist, sind dagegen
genau so unzulässig wie Fragen nach Beziehungen, ihrer
Dauer, Fragen zum persönlichen Lebenswandel u.s.w. Nach
der Anzahl der Kinder, die mit
in die Wohnung ziehen sollen, darf der Vermieter fragen.
Schließlich hat er ein berechtigtes Interesse daran, wie viele
Personen in seiner Immobilie
wohnen.
Die Frage nach dem Alter der
Kinder ist heikel. Möchte der
Vermieter Lärm durch Kleinkinder ausschließen, kann es
rechtlich problematisch werden. Die Gerichte halten Kinderlärm im Treppenhaus regelmäßig für zulässig - ob es
sich nun um einen Jugendlichen oder ein Kleinkind handelt (LG München I, Az.: 31 S
20796/04).
Fragen nach einem Kinderwunsch, einer geplanten oder
bestehenden Schwangerschaft
sind unzulässig! Diese verletzen
das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Mieters und müssen
nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden. Auch Fragen
nach dem Gesundheitszustand
müssen nicht wahrheitsgemäß
beantwortet werden. Kein Mieter muss „fit“ genug sein, um
Schnee zu räumen oder Laub
zu kehren. Dabei handelt es
sich lediglich um Nebenpflichten des Mieters.
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mit dem Projektpartner Prime
Source lieferte STAHL CraneSystems Dubai pünktlich 23
Seilzüge für den größten Uhrenturm der Welt nach Mekka.
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Die „schwäbische“ Idee hochwertige mechanische Uhren direkt zu vertreiben gewährleistet
ein in der Uhrenbranche bisher
nicht gekanntes Preis-/Leistungsverhältnis.
Seit 38 Jahren ist Hofmann Fördertechnik GmbH in Neckarsulm erfolgreicher Vertragshändler von Europas größtem
Gabelstaplerhersteller, der Linde Material Handling GmbH.
Anbaugeräte, Stapler-Zubehör,
die Kärcher-Reinigungstechnik, Transporter und Schlepper
von Pefra sowie Regalsysteme
von Nedcon ergänzen das Angebot. Damit ist Hofmann Fördertechnik mit seinen über 150
Mitarbeitern Ihr kompetenter
Ansprechpartner für den industriellen Bedarf.
Gemeinsam mit der Fotografin
Claudia Fy aus Cleebronn veranstaltet die Heilbronner Werbeagentur Hettenbach einen
Workshop für Unternehmen
zum Thema Fotografie.
Mekka ist nicht nur die heiligste Stadt des Islam, sondern zurzeit auch eine der größten Baustellen der Welt. Mitten in der
Stadt entsteht die Hotel- und
Luxuswohnanlage Abraj alBait, auch „Royal Clock Tower
Hotel“ genannt. Nutzfläche:
1,5 km2, 96 Stockwerke und als
Krönung ein Uhrenturm mit
601 Metern Höhe. Der Turm
ähnelt dem Londoner Big Ben,
nur ist er sechsmal so hoch wie
das Original. Nach seiner Fertigstellung in diesem Jahr wird
das Royal Clock Tower Hotel
für einige Zeit das zweithöchste Gebäude der Welt sein. 400
Meter über der heiligen Masjid
al Haram-Moschee tickt seit
August 2010 die größte Turmuhr der Welt: 80 Meter hoch,
65 Meter breit, der Durchmesser der Ziffernblätter beträgt 39
Meter.
Zusätzlich machen wir vieles
einen Tick anders, weil wir anders ticken. Auf Modellnamen
verzichten wir ebenso wie auf
unnötiges Papier und Prospekte oder übertrieben hochwertige Verpackungen. Dies schont
zum einen die Umwelt und
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weniger. Wir finden das spannend. Schwäbisch im Preis,
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Wenn die Sicht nach vorne
durch die Last verdeckt ist,
bleibt dem Fahrer nur noch die
Möglichkeit des Rückwärtsfahrens. Eine große Erleichterung
für die Rückwärtsfahrt ist dabei
der neue Drehsitz.
Bei dem drehbaren Fahrersitz,
den Linde MH mit seinem Systempartner Neumaier Industry
exklusiv anbietet, schwenkt der
Bediener den gesamten Fahrerstand mechanisch um 90°. So
sitzt er quer zur Fahrtrichtung
und hat die Last als auch die
Fahrbahn im Blick.
Bild: Claudia Fy
Fotografieren wie
ein Profi
Bild: Hofmann Fördertechnik
Mit Sicherheit alles
im Blick – der drehbare Staplersitz
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Eine clevere
schwäbische Idee
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STAHL CraneSystems hebt größte
Turmuhr der Welt
Digitale Fotos haben längst den
Alltag in Firmen erobert. Aufnahmen, für die früher noch ein
Profi beauftragt wurde, werden
heute oft von Mitarbeitern kurz
mal nebenher mit der firmeneigenen Digitalkamera gemacht.
Deren technische Ausstattung
bietet dazu viele Möglichkeiten. Eine gute Kamera allein ist
aber noch lange keine Garantie
für gute Fotos. Auch wenn man
beliebig oft draufhalten kann.
Worauf es ankommt beim Fotografieren, zeigt die Fotografin.
Die Werbeagentur gibt Tipps,
was bei der Verwendung von
Fotos im Print- oder OnlineBereich zu beachten ist.
Der Tagesworkshop Fotografie
& Bildkomposition findet im
Unternehmen vor Ort oder im
Atelier Fy statt und kann individuell gebucht werden.
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Schwäbisch Hall
Gold für
Economy-Class-Sitz
eim Fachwettbewerb „Focus
Open – Internationaler Designpreis Baden-Württemberg“
erzielte die Recaro Aircraft
Seating GmbH & Co. KG einen
großen Erfolg: der EconomyClass-Sitz BL 3520 erhielt den
„Focus in Gold“ in der Kategorie Transport und Verkehr. Der
Sitz habe die Fachjury durch
seine herausragende DesignQualität überzeugt, meldet Recaro. Das Unternehmen habe
sich mit „intelligentem Design“
durch Funktionalität, Ergonomie und Kundennutzen bewusst vom Wettbewerb abheben wollen.
B
Ansmann bringt zum 40. Geburtstag der „Sendung mit der Maus“ verschiedene Nachtlichter heraus.
Foto: Ansmann
Ansmann, Assamstadt – Schlummerlicht „Maus“
ie Maus und der blaue Elefant aus der „Sendung mit
der Maus“ besitzen einen Bekanntheitsgrad von über 80 Prozent. Sie seien deshalb als Marke
„nahezu unbezahlbar“, schreibt
D
Zankl-Systems,
Forchtenberg
Software für
Autohändler
er Automobil-Dienstleister
Zankl-Systems aus Forchtenberg hat eine MultifunktionsSoftware für Autohändler entwickelt. Der Digitale-FahrzeugManager (DFM) ermöglicht es
dem Fahrzeughandel sowohl
Gebraucht- als auch Neufahrzeuge jeglicher Art zu managen. Im
Gebrauchtwagenbereich ist das
Programm mit der Deutschen
Automobil Treuhand (DAT) und
deren Fahrzeugbewertung verbunden. Zudem können Gebrauchtwagen per Knopfdruck in
gewünschte Fahrzeugbörsen eingestellt werden. Zankl sagt über
seine Software: „Das DFM-System revolutioniert den Fahrzeughandel und stellt das System der
Zukunft dar.“
D
www.zankl-systems.info
die Ansmann AG. Sie hat zum
40. Jubiläum der Sendung
Schlummer-, Nacht- und Sternenlichter in den Originalmotiven Maus und Elefant herausgebracht. Die fünf Varianten sollen
www.ansmann.de
Gemü, Ingelfingen
Neues Produktions- und Logistikzentrum
ie Gemü Gebrüder Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
baut im Gewerbepark Hohenlohe, Waldenburg, ein zentrales Produktions- und Logistikzentrum für kundenbezogene Montage und
europaweite Direktbelieferung. Der 10
Mio. Euro teure
Komplex schaffe
auf 13.000 m2
eine völlig neue
Infrastruktur für
Montage, Logistik
und Distribution,
heißt es in der Meldung zum symbolischen Spatenstich vom
20. Oktober 2011. 150
weitere Arbeitsplätze
sollen in Waldenburg entstehen. Bisherige de-
D
www.recaro-as.com
nicht nur Kindern, sondern auch
Erwachsenen gefallen. Je nach
Ausführung leuchten sie, spielen
Schlummerlieder oder projezieren einen Sternenhimmel.
zentrale Lagerhaltungen entfallen. Hermann Walter, Bereichsleiter Betrieb und Logistik: „Mit dem neuen
Montage- und Logistikzentrum im Gewerbepark Hohenlohe
setzen wir von
Gemü hier einen
Meilenstein
und stellen
die Weichen
für weiteres
dynamisches
Wachstum.“
www.gemue.de
Fritz Müller bei der
Grundsteinlegung.
Kaco new energy,
Neckarsulm
Wechselrichter für
Solarpark Borna
n Borna südlich von Leipzig
ist der bisher größte Solarpark der Solar Invest ans Netz
gegangen. Das Tochterunternehmen der Stadtwerke
Schwäbisch Hall hat 17,5 Mio.
Euro in das Projekt auf einem
ehemaligen Truppenübungsplatz investiert. Die prognostizierte Jahresleistung beträgt
8,5 MWp. Die Kaco new energy GmbH hat für den Solarpark einen speziellen Zentralwechselrichter entwickelt: der
Powador hat einen Wirkungsgrad von 98 Prozent und
erfüllt die ab 2012 gültige
Niederspannungs-Richtlinie.
I
www.kaco-newenergy.de
Foto: Gemü
DEZEMBER 2011
w.news
75
FIRMEN + LEUTE
Kurverwaltung,
Bad Mergentheim
Tagen im Kurort
ie 330 deutschen Kurorte
und Heilbäder setzen auf
Wachstum im Tagungstourismus und Bad Mergentheim
sieht sich dabei als Vorreiter:
„Viele Unternehmen merken,
dass man in einem entspannten Umfeld konzentriert arbeiten kann, hinzu kommen die
auch gegenüber Großstädten
meist günstigeren Preise“,
heißt es bei der Marketingund Veranstaltungsleitung der
Stadt. Das Tagungszentrum
Kurhaus mit großem und kleinem Kursaal im Herzen der
Stadt wurde vor zwei Jahren
für drei Millionen Euro generalsaniert.
D
www.kur-badmergentheim.de
Straub, Wertheim
Walter Hendriok wurde 80
eit 60 Jahren produziert die
Straub Cosmetics GmbH Körperpflege- und Kosmetikartikel.
Über 50 Jahre formte Walter
Hendriok das Unternehmen, seit
1968 als geschäftsführender Gesellschafter und seit 1980 nach
dem Tod des Schwiegervaters
und Firmengründers als Leiter.
S
Dabei setzte er schon früh auf die
Standbeine Eigenmarken, Private
Labels und Apotheken. 2000 hat
er sein Lebenswerk in die Hände
seiner drei Söhne übergeben,
nehme aber noch immer Anteil
daran, wie es in der Jubiläumsmitteilung heißt.
Walter Hendriok formte und leitete die
Straub Cosmestics GmbH über Jahrzehnte.
www.straub-gruppe.de
Foto: Straub
Bausch+Ströbel, Ilshofen
Rekord-Investition
it einer Investition in Höhe
von 20 Millionen Euro in die
Montagehalle sowie Lagerund Büroflächen hat die
Bausch+Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen Gmbh & Co. KG
in 2011 die größte Investition
in der Firmengeschichte getätigt. Im Juni war Grundsteinlegung, im Oktober konnte
M
bereits das Richtfest gefeiert werden. Mitte 2012 sollen alle drei
Bauabschnitte bezugsfertig sein.
Es entstehen 13.000 m2 neue
Nutzflächen. Dadurch vergrößert
sich die Fläche um deutlich mehr
als die Hälfte, heißt es in der Meldung zum Richtfest weiter.
www.bausch-stroebel.de
Ifs, Boxberg
Lager-Erweiterung
ank der guten Auftragslage und dem größerem
Lagerbedarf plant die Ifs
Verpackungs- und Montage
GmbH in Windischbuch den
Ausbau des Hochregallagers
um 7.000 auf 14.000 EuroPalettenplätze. Die zusätzliche
Dachfläche soll für die Erweiterung der Photovoltaikanlage
genutzt werden. Durch den
Ausbau ergebe sich auch
zusätzlicher Personalbedarf.
Bereits 2011 war der Personalbestand um rund 25 Prozent
erhöht worden. Baubeginn der
Lagererweiterung soll im
Frühjahr 2012 erfolgen.
D
www.ifs-verpackung.de
Die geschäftsführenden Gesellschafter Markus
Ströbel (li.) und
Siegfried Bullinger
vor der schön
geschmückten
Richtkrone.
Foto: Bausch+Ströbel
Stahl, Waldenburg
Kontakttag
ber ihren „Kontakttag“
möchte die R. Stahl AG mit
den Angehörigen der Auszubildenden und Studenten ins Gespräch kommen und sie von Anfang an in die Ausbildung einbeziehen. Den jungen Stahlianern,
so meldet das Unternehmen weiter, wurde Anfang Oktober die
Möglichkeit gegeben, ihren Ausbildungsbetrieb vorzustellen.
Zuvor hatten sie sich über die
einzelnen Unternehmensbereiche
informiert und interessante Fakten zu Verwaltung, Fertigung
und Logistik recherchiert.
Ü
www.stahl.de
Hochschule,
Heilbronn
HochschulVorhaben prämiert
as Bundesministerium für
Forschung und Bildung hat
im Wettbewerb „Aufstieg durch
Bildung: offene Hochschulen“ 26
Vorhaben von Hochschulen und
Forschungseinrichtungen prämiert, darunter auch das der
Hochschule Heilbronn. Ihr Projekt „beST – berufsbegleitendes
Studium nach dem Heilbronner
Modell“ war von der Prorektorin
für Forschung und Weiterbildung
Prof. Dr. Kathrin Köster eingereicht worden und erhält nun für
27 Monate zur Entwicklung und
Erprobung eine Vollförderung
mit Projektpauschale.
D
www.hs-heilbronn.de
76
w.news
DEZEMBER 2011
FIRMEN + LEUTE
Bott, Gaildorf
Mit APS auf
der Motek
Audi, Neckarsulm
Neuer Werkleiter
red Schulze übernimmt am
1. Januar 2012 die Leitung
des Audi-Werks in Neckarsulm. Er folgt auf Albrecht
Reimold, der zum Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen
Slovakia berufen wird. Fred
Schulze habe das Autobauen
bei Audi in Neckarsulm gelernt und sei eng mit der Region verbunden, heißt es in
der Audi-Mitteilung zum
Wechsel. Nach seinem Studium in Magdeburg begann er
1993 in der Qualitätssicherung. Nach vier Jahren bei
MAN kam er zu Audi zurück.
Seit 2010 ist er Fertigungsleiter bei VW in Emden.
F
it einer Planungssoftware
für Montagearbeitsplätze,
einer Werkerführung und dem
Arbeitsplatzsystem APS zeigte
die Bott GmbH & Co. KG auf der
Mottek 2011, wie die Effizienz in
der Montage weiter gesteigert
werden kann. Auf der Stuttgarter
Fachmesse stellte Bott mit Partner Armbruster Engineering die
Werkerführung ELAM vor. Über
die Visualisierung der Arbeitsinhalte am Bildschirm werde der
Werker direkt am Arbeitsplatz
angeleitet, je nach Vorkenntnissen mit unterschiedlicher Hilfestellung.
M
www.bott.de
Der Bott-System-Arbeitsplatz APS.
Foto: Bott
www.audi.de
Keller & Brennecke, Tauberbischofsheim – großzügiger Neubau
ie Werbeagentur Keller &
Brennecke hat mit dem Bau
eines neuen Agenturgebäudes in
sogenannter vitaler Holzbauweise begonnen. Wie die Agentur
schreibt, habe sich die Genehmigungphase jedoch bedauerli-
D
cherweise über Gebühr in die
Länge gezogen. Auf zwei Etagen mit 800 m2 Fläche entstehen Büros, Ton- und Videostudio, Porträtfoto-Studio sowie
Fotostudio für Werbefotografie.
Keller & Brennecke ist schwer-
punktmäßig im Industrie- und
Dienstleistungssektor in Süddeutschland tätig. Die Werbeagentur hat zur Zeit 20 Beschäftigte und ist seit elf Jahren in
Tauberbischofsheim ansässig.
www.keller-brennecke.de
Losberger,
Bad Rappenau
Friedrich Losberger
ausgeschieden
riedrich Losberger hat die
Losberger GmbH verlassen. Seine Entscheidung fiel
gemeinsam mit dem neuen
Mehrheitsgesellschafter H.I.G.
Europe. Zweck sei es – wie es
in der Mitteilung heißt – die
strategische Ausrichtung und
die weitere erfolgreiche Entwicklung der Losberger-Gruppe zügig in Hände zu legen,
die diese langfristig gestalten
und begleiten werden. In den
30 Jahren unter Friedrich Losberger entstand, auf den von
Vater und Großvater geschaffenen Grundlagen, ein führendes Unternehmen.
F
www.losberger.com
Bauen ein neues Agenturgebäude: die Tauberbischofsheimer Werbeagentur Keller & Brennecke.
Foto: Keller & Brennecke
DEZEMBER 2011
w.news
77
FIRMEN + LEUTE
Eberhard,
Nordheim
Produktionskapazität verdoppelt
ie Gebrüder Eberhard
GmbH & Co. KG hat 2011
erheblich in ihr Werk Ohrdruf
investiert. Im Oktober konnte
die im April begonnene neue
Produktionshalle eingeweiht
werden. Damit, so die Eberhard
Werkzeugtechnologie weiter,
sei die Fertigungsfläche in
Ohrdruf verdoppelt worden
und Raum geschaffen für weitere Mitarbeiter und Maschinen. Geholfen bei der Verdoppelung der Kapazität habe
sicher der gute Ruf der Thüringer Spezialisten für hochpräszise Werkzeug- und Vorrichtungsbau-Komponenten.
D
www.eberhard.de
Die Brüder Jürgen, Günter und Holger Willy gehören zu den Winzern des Jahres.
Foto: Rolf Willy Privatkellerei
Rolf Willy, Nordheim – goldener DLG-Preis
S+P Ingenieure,
Heilbronn
Ingenieurbüro
Sedlacek zertifiziert
ie S+P Ingenieure AG ist
unter dem Markennamen
Sedlacek als Ingenieurbüro
für technische Gebäudeausrüstung tätig. Zum wiederholten Mal wurde das Unternehmen nach DIN-Vorschriften
für Brandmeldeanlagen zertifiziert. Zudem sei ein externer
Datenschutzbeauftragter verpflichtet worden, teilt S+P Ingenieure weiter mit. Die Übernahme von Verantwortung
durch das Traditionsunternehmen soll den Kunden mehr Sicherheit bringen.
D
www.sp-ag.net
ie Rolf Willy GmbH hat für
herausragende Leistungen den
Bundesehrenpreis in Gold des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhalten. Damit
gehören die Brüder Jürgen, Günter und Holger Willy zu den
„Winzern der Jahres“, heißt es in
der Mitteilung der Privatkellerei.
In den DLG-Top-10 der besten
Sekterzeuger nimmt die Rolf
Willy den 9. Platz ein. Für die
Bundesweinprämierung wurden
4.700 Weine und Sekte von
350 Winzerbetrieben aus den
13 Anbaugebieten getestet.
Bürgerstiftung,
Heilbronn
Drittbeste
Bürgerstiftung
Bera,
Schwäbisch Hall
Prädikat
„Notenbankfähig“
Ganter, Tauberbischofsheim
Weitere Internationalisierung
D
ie aus dem „Länderspiegel
Bürgerstiftungen“ hervorgeht, gehört die Bürgerstiftung
Heilbronn zu den erfolgreichsten;
sie liegt unter den 313 im Jahr
2010 gemeldeten Bürgerstiftungen bei den absoluten Spendeneinnahmen mit 288.000 Euro
hinter Hamburg und Düsseldorf
auf dem 3. Platz. Bei der Umrechnung auf die Einwohnerzahl
ergibt dies hinter kleineren Städten den 5. Platz, heißt es in der
Meldung. Auch bei der Projektförderung erreichte Heilbronn
mit 329.000 Euro Platz 3.
W
www.buergerstiftung-heilbronn.de
78
w.news
DEZEMBER 2011
www.rolf-willy.de
B
ereits zum vierten Mal hat
sich die Bera der freiwilligen
Bonitätsprüfung durch die Deutsche Bundesbank unterzogen
und das Prädikatsurteil „Notenbankfähig“ erhalten. Bernd Rath,
Geschäftsführer der Bera Personaldienstleistungen GmbH: „Der
Notenbankstandard der Deutschen Bundesbank ist sehr
streng. Mit dem Testat demonstrieren wir Kunden und Partnern
die hohe und nachhaltige Qualität unserer Unternehmensführung und schaffen Sicherheit und
Vertrauen für Mitarbeiter und
Bewerber.“
F
ür das Laden- und Innenausbauunternehmen Ganter Interior GmbH zahlt sich die Auslandsexpansion 2010 schon im
ersten Geschäftsjahr aus, denn
die Tochtergesellschaften in
Frankreich, Italien, China und
den USA erzielten einen Umsatz
von 16 Mio. Euro. Auch an den
beiden deutschen Standorten
Waldkirch und Tauberbischofsheim betrage der Anteil ausländischer Kunden bereits über 80 %.
4.000 Projekte wurden in 87 Ländern realisiert. Die 250 Beschäftigten erhielten eine Gewinnausschüttung von 750.000 Euro.
www.bera.eu
www.ganter-interior.com
FIRMEN + LEUTE
SteinbeisTransferzentrum
Transfer-Preis
as Steinbeis Transferzentrum
Kunststoff-Center (STZ KC)
an der Hochschule Heilbronn
bekam am 30.09.2011 zusammen
mit zwei Industriepartnern, der
Sony DADC AG und der Watlow
Plasmatech GmbH den renommierten Löhn-Preis für das
herausragende Transferprojekt
„Hochdynamische Variothermtechnologie (HDV) für die Herstellung von Mikrofluidikbauteilen“ verliehen. Mit der durch
das STZ KC entwickelten HDV
Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen
Top Restaurant
D
Der renommierte Löhn-Preis ging an das Steinbeis-Transferzentrum Kunststoff-Center an der
Hochschule Heilbronn. Foto: Steinbeis-Transferzentrum
Werkzeugtemperiertechnologie
werden mittlerweile von Sony
am Standort Anif bei Salzburg
im Thermoplastspritzgießprozess
Bauteile für die Medizin- und
Diagnostikindustrie hergestellt.
www.kunststoffe.hs-heilbronn.de
www.stw.de
Wittenstein,
Igersheim
Aufsichtsrat neu
besetzt
Vom Fass, Waldenburg
Bundesehrenpreis
ie Vom Fass AG hatte in den
letzten Jahren mit außergewöhnlichem Erfolg an den Qualitätsprüfungen für Spirituosen der
DLG teilgenommen. Dafür erhielt
das Waldenburger Unternehmen
nun den Bundesehrenpreis für
Spirituosen. Der Bundesehren-
D
preis ist die höchste Auszeichnung im Ernährungsbereich und
wird von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) und
dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz verliehen.
www.vomfass.com
Profipresent, Ingelfingen
1. Hausmesse
ie im Januar 2010 von
Kerstin Berner-Göbel und
Roland Göbel gegründete Profipresent.com GmbH lud im Oktober zu ihrer ersten Hausmesse
ein. 40 Betriebe aus der Region
nahmen daran teil. Ziel sei gewesen, so der Familienbetrieb mit
D
as Magazin „Feinschmecker“ setzte bei der Wahl
der besten Hotels 2012 das
Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe wie im Vorjahr auf
den dritten Platz. Man sehe
viele vertraute Gesichter wie
Barchef Guido Luppi, der
30-jähriges Jubiläum feierte.
Die Tester bewerteten das
Fünf-Sterne-Superior-Hotel
als „außergewöhnliches Haus
mit hervorragendem Service
in bemerkenswerter Lage“.
Vor einem Jahr war das Haus
bereits von einem führenden
deutschen Food-Magazin als
Hotel des Jahres ausgezeichnet worden.
D
seinen 15 Beschäftigten, Erfahrung zu sammeln und auf sich
aufmerksam zu machen. Sieben
Werbemittelhersteller boten auf
der Messe hochwertige Artikel
von A wie Accessoires bis Z wie
Zubehör für Gastronomie an.
uf der Hauptversammlung im
Oktober hat die Wittenstein
AG ihren Aufsichtsrat neu besetzt; neuer Vorsitzender ist Dr.
oec. Manfred Biehal. Er wurde
ebenso wie sein Stellvertreter
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt.Ing. Wilfried Sihn einstimmig
gewählt. Vervollständigt wird
der Aufsichtsrat durch Prof. Dr.
Ronald Gleich und Dr. Stefan
Rieneck sowie die beiden Arbeitnehmervertreter Dipl.-Betriebswirt (BA) Dipl.-Soz.-Päd. (BA)
Karin Markert und Dipl.-Ing.
(BA) Jürgen Guckenberger.
A
www.wittenstein.de
www.profipresent.com
Portolan, Ilsfeld
„Top 5 Partner“
ie Portolan Commerce Solutions GmbH ist „Top 5 Partner 2011“ der SAP AG: Mit dieser
Auszeichnung werden Partner
geehrt, die SAP Business ByDesign erfolgreich bei Kunden
vertreiben, implementieren und
professionelles Know-how für die
Projektabwicklung nachweisen.
Wie es in der Portolan-Mitteilung
weiter heißt, freue man sich sehr
über die Ehrung.
D
Premiere für den jungen Familienbetrieb: Das Team von Profpresent.com GmbH lud am
6. Oktober zur Hausmesse ein. Foto: Profipresent.com GmbH
www.schlosshotelfriedrichsruhe.de
Bosch, Abstatt
Kita-Eröffnung
ie Gemeinde Abstatt, das
Land Baden-Württemberg
und die Robert Bosch GmbH
haben in Abstatt eine neue
Kindertagesstätte eingeweiht.
Dort hat Bosch 3.000 Beschäftigte. Die neue Einrichtung am
Ortsrand bietet insgesamt 80
Betreuungsplätze für Kleinkinder, davon sind 60 für Kinder von Bosch-Beschäftigten
reserviert. Die symbolische
Schlüsselübergabe erfolgte in
Anwesenheit von Katrin Altpeter, Ministerin für Arbeit
und Sozialordnung. Wie
Bosch betont, gehöre zu
einem attraktiven Arbeitgeber
ein zeitgemäßes Angebot der
Kinderbetreuung.
D
www.bosch.de
www.portolancs.com
DEZEMBER 2011
w.news
79
FIRMEN + LEUTE
Ziehl-Abegg, Künzelsau – Radnabenmotor für Omnibusse
Deutsche Post,
Heilbronn
Investition
in Briefzentrum
it der neuen Großbriefsortieranlage schließt die
Deutsche Post die Modernisierung ihrer Briefsortieranlagen
im Briefzentrum Heilbronn ab.
Zuvor seien Zug um Zug drei
neue Lese- und Videocodiermaschinen für die Sortierung
von Standard- und Kompaktbriefen aufgestellt worden,
meldet das Unternehmen. Insgesamt wurden fünf Millionen
Euro investiert. Die von Siemens hergestellten Maschinen
gehören zu einer neuen Generation von Briefsortierern.
M
In der niederländischen Stadt Apeldoorn ist der Radnabenantrieb von Ziehl-Abegg bereits im
Einsatz. Aufkleber in Pfeilform betonen die Vorteile der Entwicklung: Der Motor ist 90 Prozent
leiser, verursacht 50 Prozent weniger Emissionen und braucht 50 Prozent weniger Kraftstoff.
Media K, Bad Mergentheim
Mergentheimer Unternehmerin bei Europäischer Woche
n Brüssel trafen sich 750 Geschäftsführer aus allen Mitgliedsstaaten der EU zur Europäischen Woche der kleinen und
mittleren Unternehmen. Aus
Deutschland war auch die Unter-
I
ei der Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG
(Würth-Gruppe) hat eine neue
Runde des zweijährigen Nachwuchskräfte-Programms begonnen. Es richte sich an
hoch motivierte und kompetente Beschäftigte, die eine
Führungs- oder Fachkarriere
starten möchten, heißt es in
der Mitteilung. In acht aufeinander aufbauenden Modulen werden Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation,
Führungsinstrumente, Projektmanagement und die „ArnoldPhilosophie“ vermittelt. Kaminabende mit Persönlichkeiten runden das Programm ab.
B
nehmerin Dr. Karin Drda-Kühn
der Media K GmbH in Bad Mergentheim vertreten. Die „Botschafterin für weibliches Unternehmertum“ brachte auf Einladung
der Europäischen Kommission
rof. Dr. Wolfgang Freiherr
von Stetten ist der sechste
ehrenamtliche Botschafter der
Bioenergie-Region HohenloheOdenwald-Tauber (H-O-T). „Eine
Sache, für die man sich gerne
P
einsetzt. Es ist aber noch einiges
an Überzeugungsarbeit zu leisten
– das kann ein langwieriger
Prozess sein“, stellt der frühere
Abgeordnete im Bundestag fest.
Wie die H-O-T weiter mitteilt,
Eine südkoreanische Delegation besucht die Pellet-Anlage von Schloss Stetten.
w.news
DEZEMBER 2011
ihre Erfahrungen aus der Kulturund Kreativwirtschaft zu den
Themen Innovationsförderung
und Unterstützung von Transferleistungen in Europa ein.
www.media-k.eu
H-O-T, Künzelsau – neuer Bioenergiebotschafter
www.arnold-umformtechnik.de
80
www.ziehl-abegg.de
Foto: Ziehl-Abegg
www.dp-dhl.de
Arnold,
Forchtenberg
NachwuchskräfteProgramm
uf der Messe für Elektromobilität „eCarTec“ zeigte die ZiehlAbegg AG einen Radnabenmotor,
der in Verbindung mit einem kleinen Dieselmotor zum Aufladen
der Akkus die Spritkosten bei Omnibussen laut Hersteller um die
Hälfte reduziere. Die Hybridlösung
lasse laut Ziehl-Abegg den Dieselmotor stets im optimalen Drehzahlbereich arbeiten, unabhängig
von Steigungen oder Fahrgeschwindigkeit. In den BeneluxLändern seien bereits Busse mit
den Ziehl-Abegg-Motoren unterwegs, beispielsweise in der niederländischen Stadt Apeldoorn.
A
Foto: H-O-T
besuchten Vertreter des südkoreanischen Pellet-Forums Schloss
Stetten, um sich über die dortige
Anlage zu informieren.
www.bioenergie-hot.de
FIRMEN + LEUTE
Stadtwerk
Tauberfranken,
Bad Mergentheim
Naturwärmeprojekt
er Aufsichtsrat des Stadtwerk Tauberfranken hat
sich einstimmig für den Bau
eines Hackschnitzel-Heizkraftwerks ausgesprochen. Die Investitionen belaufen sich auf
15 Mio. Euro. Voraussetzung
für das Projekt waren frühzeitige Vorlieferverträge von
Wärmekunden. Die Abnahme
von 12,5 Mio. KWh des im
ersten Bauabschnitt geplanten
Wärmeverkaufs von 18 Mio.
KWh seien bereits gesichert,
meldet das Stadtwerk. Unter
anderem konnten Hotels, Kliniken, Schulen und das Freizeitbad Solymar als Abnehmer
gewonnen werden.
D
www.stadtwerk-tauberfranken.de
Der Mitmachzirkus Piccolo gastierte zum ersten Mal bei der Freien Schule Anne Sophie.
Foto: Freie Schule Anne Sophie
Würth, Künzelsau – Kinder zeigen Zirkuskünste
ie Kinder der Freien Schule
Anne Sophie zeigten in einem
eineinhalbstündigen Programm
des „Kindermitmachzirkus Piccolo“ ihre Künste. Für die zwei Vorstellungen hatten je 70 Kinder
vorher mit den Artisten geübt.
Der Mitmachzirkus gastierte zum
ersten Mal an der zur WürthGruppe gehörenden Freien Schule
Anne Sophie. Bei ihren Aktivitäten lernen die Kinder etwas
TDS, Neckarsulm
Bahlsen verlängert
Vertrag
Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken
Neuer Geschäftsführer
D
er Bereich IT Outsourcing der
TDS AG freut sich über neue
Abschlüsse mit Bestands- und
Neukunden. So hat der Süßgebäck-Hersteller Bahlsen seinen
Outsourcing-Vertrag bis 2016
verlängert. Die TDS betreut für
Bahlsen seit 2008 die gesamte
IT-Infrastruktur für acht europäische Standorte. Weitere Abschlüsse betreffen die Hoffman
Group (Werkzeuge), Edelmann
(Verpackung), Eckart (Chemie),
Viessmann (Heiztechnik), Daiichi
(Pharmazie), Lincoln (Schmieranlagen) und Commerz Finanz.
D
www.tds.fujitsu.com
r. Andreas Schumm (37),
derzeit noch Regionalplaner
beim Regionalverband Heilbronn-Franken, wird ab 1. Januar 2012 neuer Geschäftsführer
der Wirtschaftsregion HeilbronnFranken GmbH (WHF). Er folgt
auf Steffen Schoch (45), der sich
nach über zwölf Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die Region
Heilbronn-Franken zum Jahreswechsel einer neuen beruflichen
Herausforderung in der privaten
Wirtschaft stellt. Dies beschlossen die Gesellschafter der WHF
Tecnaro, Ilsfeld
Kooperation
mit Henkel
über die Zirkuswelt. Zudem sei es
eine Ergänzung des Lernangebots,
heißt es bei der Freien Schule, und
passe ins pädagogische Konzept.
www.wuerth.com
D
m Rahmen einer Kooperation mit der Tecnaro GmbH
ist es der Firma Henkel gelungen, neue Polyamid-Hochleistungsadditive auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu entwickeln. Dadurch werde die
Leistungsfähigkeit von Biokunststoffen erheblich verbessert, meldet der WerkstoffHersteller. Die Additive der
Henkel-Marke Macromelt seien
prädestiniert für die Herstellung technischer Kunststoffe.
I
www.tecnaro.de
Dr. Andreas Schumm wird ab 1. Januar 2012
neuer WHF-Geschäftsführer. Foto: WHF
am 9. November im Rahmen
ihrer Gesellschafterversammlung
in Heilbronn.
www.heilbronn-franken.com
Weitere Unternehmensmeldungen unter:
www.ihk-wnews.de/
wnewsfirmen.aspx
DEZEMBER 2011
w.news
81
Made in Heilbronn-Franken
Schwein gehabt
dete Züchtervereieit ein paar
nigung
SchwäJahren sind
bisch Hällisches
die SchwäSchwein. Und der
bisch Haller BauPlan ging auf.
ern wieder so richDie robusten und
tig versaut. Denn
fruchtbaren Tiere
die sind wieder
vermehrten sich,
mit dem Schwäso dass es heute
bisch Hällischen
wieder 3.500 Tiere
Landschwein gegibt. Damit gilt
segnet. 1982 galt
die Schweinerasse Das Schwäbisch Hällische Landschwein war beinahe ausgestor- das traditionsreibereits als ausge- ben, doch es wurde erfolgreich nachgezüchtet – auch Muttersau che Schwein zwar
immer noch als
storben. Der Lei- Jolante hat ihren Beitrag dazu geleistet. Foto: Jérôme Umminger
ter der staatlichen
„gefährdet“, jedoch
Schweinezucht Dr. Alfons Gressel titelte damals nicht mehr als extrem gefährdet. Und Liebhain einer Tageszeitung gar: „Das Schwäbisch ber von saftigem Schweinefleisch können dank
Hällische Landschwein – eine ausgestorbene der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft SchwäSchweinerasse“. Doch damit hatte er die Rech- bisch Hall (BESH) jetzt auch wieder bedenkennung ohne den Wirt gemacht, oder besser ge- los zugreifen. Die BESH liefert nämlich nicht
sagt, ohne die Haller Bauern. In einigen weni- nur das Qualitätsfleisch aus artgerechter Halgen Betrieben hatten Restbestände des extrem tung, sondern sorgt auch für eine nachhaltige
gefährdeten Nutztiers überlebt. Sozusagen Zucht. Damit es in Zukunft nicht wieder zu
„quieklebendig“. Sieben reinrassige Schwäbisch einem Fast-Aussterben des Schwäbisch HälliHällische Schweine konnten schließlich gefun- schen Landschweins kommt.
(jer)
den und zum Arterhalt auserkoren werden.
www.besh.de
Darum kümmerte sich fortan die 1986 gegrün-
S
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:
Einfach per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 07131 9677-109
Kultur-Tipps
Mit Schwung ins neue Jahr
Öffentlichkeit präsentiert.
ie Kunsthalle Würth in
Sie baut auf der in der
Schwäbisch Hall zeigt
Dauerausstellung des Munoch bis zum 15. April
seums in einer eigenen
2012 die SonderausstelAbteilung präsentierten
lung Waldeslust. 90 KünstSammlung von Johanna
ler präsentieren darin ihre
Kunz auf. Am 24./25.
Bilder und Skulpturen
sowie 31. Dezember ist das
rund um das Thema
Museum geschlossen.
Bäume und Wald. Reinwww.deutschordens
hold Würth selbst hat sich
museum.de
für die Ausstellung stark
gemacht. Denn wenn er
Waldbilder betrachte, wer- In einer Sonderausstellung in der Kunsthalle
as Württembergische
de sein Gemüt ruhig und Würth in Schwäbisch Hall dreht sich derzeit
Kammerorchester Heilgelassen. „Wald gibt Ge- alles rund um den Wald. Foto: Ivan Baschang
bronn spielt am Donnersborgenheit“, sagt der Wirttag, 5. Januar unter der
schaftspionier und Kunstliebm Deutschordensmuseum Leitung von Dirigent Ruben
haber. Das von den Vereinten
Bad Mergentheim sind noch Gazarian in der Heilbronner
Nationen ausgerufene Jahr bis zum 4. März knapp 60 Pup- Harmonie ein Neujahrskonzert.
der Wälder war ein weiterer penstuben, Puppenküchen und Zu Gehör kommen die beiden
Ansporn für die Ausstellung. -kaufläden sowie große Pup- böhmischen Komponisten BedDie Kunsthalle Würth setzt penhäuser zu sehen. Die meis- rich Smetana und Antonin
sich darin mit den vielfältigen ten der Exponate sind in den Dvorak. Das Ensemble spielt
kulturellen Aspekten des deut- letzten 15 Jahren in die Samm- Stücke aus Smetanas bekannschen Natur- und Waldbe- lungen des Museums gekom- testem Werk „Die Moldau“ und
wusstseins auseinander.
men. Ergänzt wird die Schau Dvoraks Sinfonie Nr. 9 „Aus
(jer)
durch private Leihgaben. Die der neuen Welt“.
www.kunst.wuerth.com
Sammlung wird erstmals in der www.wko-heilbronn.de
D
D
I
82
w.news
DEZEMBER 2011
Impressum
w.news ist das offizielle Organ der
IHK Heilbronn-Franken.
Online-Ausgabe: www.ihk-wnews.de
Herausgeber:
IHK Heilbronn-Franken
Ferdinand-Braun-Straße 20
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Postfach 2209, 74012 Heilbronn
Telefon 07131 9677-0
Fax
07131 9677-199
Redaktion:
Achim Ühlin (verantwortlich)
Telefon 07131 9677-106
Matthias Marquart (Koordination)
Jérôme Umminger (Volontär)
Telefon 07131 9677-109
Fax
07131 9677-117
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