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10 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
bfp-KONGRESS:
Am 10. November 2015
Die neuen Winterreifen:
Spezialisten für den Fuhrpark
Marktübersicht:
Fuhrparkmanagement
Fokus:
Smart repair
Autos:
Audi A4, Opel Astra
Unsere Leistungskomponenten:
optimaler Antrieb für Ihre Transporter-Flotte.
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Umweltmanagement.
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Komfortkonzepten.
Editorial Informationen
Warum Reifentests?
Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie haben es auf dem Titel gesehen: Auch in dieser Oktober-Ausgabe von bfp fuhrpark + management widmen
wir uns dem Thema Winterreifen. Dabei stellen wir ab
Seite 50 die neuen Produkte für die Saison 2015/2016
in kurzen Porträts, samt Größenangaben und mit Bild
vor. Im Gegensatz zu Publikationen von Automobilclubs
und Publikumszeitschriften verzichten wir aber auf
Reifentests, denn der Aufwand, der dabei betrieben wird,
steht – bei Lichte betrachtet – kaum in einem guten
Verhältnis zur Aussage.
Denn die Testaussagen gelten immer nur für eine bestimmte Reifengröße in Verbindung mit einem definierten Fahrzeugmodell (Hersteller, Modell, kW/PS). Ändert
sich davon ein Parameter, können die Resultate schon
ganz anders aussehen.
Die Ergebnisse taugen also nur für das Modell X mit
dem Motor Y. Sie auf andere, vielleicht sogar größere
Fahrzeuge übertragen zu wollen, verbietet sich weitgehend. Doch wonach soll man sich bei der Kaufentscheidung richten? Grundsätzlich kann man als potenzieller
Käufer davon ausgehen, dass die Reifenentwicklung stetig
voranschreitet und die Produkte von Jahr zu Jahr besser
werden. Bei den Premiummarken allemal. Und dann
spielt ja auch noch der Preis eine Rolle…
Auch bei einem ganz anderen Thema geht es um den
Herbst: Dieser ist nämlich die Jahreszeit, in dem der
bfp-KONGRESS – fast schon traditionell – stattfindet.
In diesem Jahr steigt er am 10. November in Sulzbach
bei Frankfurt. Das Besondere: Fast alle Vorträge werden
gehalten von Zertifizierten Fuhrparkmanagern/innen,
Absolventen des seit Jahren etablierten Ausbildungsgangs
der bfp-AKADEMIE, den bereits weit über 500(!) Fuhrparkmanagerinnen und Fuhrparkmanager erfolgreich
durchlaufen haben. Mehr zum KONGRESS finden Sie
ab Seite 44; Infos zum Zertifizierten Fuhrparkmanager
unter www.fuhrpark.de im Bereich AKADEMIE.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 10 2015
003
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Koste
.12.2015.B
bis zum 31
Informationen Inhalt
Inhalt 10-2015
24
Editorial ..................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: Sabine Neumann fragte nach:
„Nutzen Sie Smart repair?“ ............................................................................. 08
Gastbeitrag: Michael Velte über das wichtige Thema
Datenschutz im Fuhrpark und die Position des VMF ........................................ 10
Strukturen: A.T.U formiert sich neu .................................................................. 12
Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 12
CVO-Barometer: Outsourcing immer beliebter ................................................. 14
Mehr Daten: DAT und Gfk kooperieren .............................................................. 14
Fuhrparkmanagement
Die Dienste eines Fuhrparkmanagers lassen sich auch extern
einkaufen. Die darauf spezialisierten Gesellschaften und deren Angebote fassen wir in der Marktübersicht zusammen.
VWFS kauft Sunhill .......................................................................................... 14
Umweltfreundliche Fuhrparks ausgezeichnet .................................................. 15
G.A.S. kooperiert mit VmA ................................................................................ 15
Renault Pro: Neue Marke gegründet ................................................................ 16
44
Neuer Service: VWFS bietet Poolmanagement .................................................. 16
EFR schließt sich Euromaster an ..................................................................... 18
ALD arbeitet mit Kia zusammen ...................................................................... 18
Personalien...................................................................................................... 18
Fuhrparkmanagement
Basis-Wissen Recht: Grundsätzlich besteht in Deutschland
keine Winterreifenpflicht. Dr. Katja Löhr-Müller empfiehlt
Fuhrparkbetreibern dennoch die Umrüstung ................................................... 20
Basis-Wissen Steuer: Die Aufbewahrungsfristen von fuhrparkrelevanten Unterlagen. Worauf Sie achten sollten ........................................... 22
12. bfp-KONGRESS
Am 10. November findet in Sulzbach bei Frankfurt der 12.
bfp-KONGRESS statt. Das Motto lautet wieder: von Fuhrparkmanagern für Fuhrparkmanager.
62/64
Fuhrparkmanagement: Mit ihrem Knowhow entlasten reine
Fuhrparkmanagement-Gesellschaften Unternehmen von
Ressourcen bindenden Aufgaben. Eine Marktübersicht ................................... 24
Interview: Michael Hohn, Abteilungsleiter der
Imperial Fleet Management ............................................................................. 30
Service
Recht: Wer auf die Regulierung durch die Vollkasko-Versicherung
setzt, sollte den Schaden rechtzeitig melden................................................... 32
Steuer: Streit vor dem BFH um den Verkauf eines
betrieblich genutzten Wohnmobils................................................................... 33
Aktuelle Urteile ................................................................................................ 34
Service & Reifen: Wartungskosten E-Autos versus
konventionelle Antriebe ................................................................................... 36
Verbrauchswerte: SUV...................................................................................... 37
Das Fuhrpark-ABC: Die wichtigsten Begriffe im
Fuhrparkmanagement, Teil 4 ........................................................................... 38
Audi A4, Opel Astra
Audi A4 und Opel Astra waren zwei der Stars der IAA, die
zudem für den Fuhrpark sehr interessant sind. Wir konnten
beide schon fahren.
006
bfp 10 2015
KONGRESS: Am 10. November findet der 12. bfp-KONGRESS
für Fuhrparkmanager in Frankfurt am Main statt.
Wir geben einen Ausblick auf Referenten und Themen .................................... 44
www.hla-fleetservices.de
Veranstaltungen
AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2015 und die
Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager .............................................. 61
Fokus
E-Mobilität – frisch aufgeladen:
Eine Expertenrunde diskutiert.......................................................................... 49
Bald wird es wieder kalt: Wir stellen die WinterreifenNeuheiten für die Saison 2015/2016 vor ......................................................... 50
Großer Aufwand war früher. Heute lassen sich
viele Kleinschäden mit Smart repair beheben ................................................. 54
Transporter
Stets auf Draht: Auch und gerade in Transportern sollte
der Fahrer gut vernetzt sein. Wie weit ist der Markt? ....................................... 56
Portable Navigationsgeräte erfreuen sich im TransporterFuhrpark großer Beliebtheit ............................................................................. 60
Auto+Kosten
Aufgewertet: Audi stellt den neuen A4 vor, der sich
äußerlich kaum gewandelt hat ........................................................................ 62
Auf dem Sprung: Opel will mit dem Astra Boden
gut machen und setzt auf Leichtbau und Sicherheit ....................................... 64
BMW Siebener: Das Flaggschiff der Münchner soll
in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen .............................................................. 66
VW Passat Alltrack: SUW ................................................................................. 67
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Schadenkosten
Mercedes A-Klasse: Effizienter......................................................................... 67
Mazda MX-5: Fahrspaßgarantie ...................................................................... 68
Kia Ceed: Update ............................................................................................. 68
Fahrbericht: Der Fiat 500X ist ein weiterer SUV,
der in der Kleinwagenliga räubert. Doch so klein wie
er scheint ist er gar nicht ................................................................................ 69
Fahrbericht: Günstig muss nicht billig sein – das beweist
Opel mit seinem neuen Kleinstwagen Karl....................................................... 70
Fahrbericht: Die jüngste Generation des Renault Twingo zeigt
sich noch stärker auf den Stadtbetrieb zugeschnitten .................................... 71
Betriebskosten: Obere Mittelklasse.................................................................. 72
Informationen
Impressum ...................................................................................................... 37
Vorschau.......................................................................................................... 74
Parkplatz ......................................................................................................... 74
bfp 10 2015
Wir beraten Sie gerne individuell
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Markt Umfrage
„Das sparen wir uns“
Sabine Neumann
Sabine Neumann fragte nach:
„Nutzen Sie Smart repair?“
Nicht aufgefallen
„Wenn es mal eine kleine
Delle oder Schramme
gibt, ist das nicht so
entscheidend“
„Bei uns sind die Niederlassungen selbst verantwortlich
für die Pflege der Fahrzeuge. Anhand der Rechnungen ist
mir noch nicht aufgefallen, dass Smart repair von einem
externen Dienstleister genutzt worden wäre. Schäden –
auch kleinerer Art – werden meist von den Vertragswerkstätten vor Ort in Ordnung gebracht.
Die Dienstwagennutzer sind vor der Rückgabe der Leasingfahrzeuge angehalten, das Fahrzeug in einem sauberen und einwandfreien Zustand zu übergeben. Es sollte also auch auf Kratzer und Dellen kontrolliert werden.
Anhand dieser Bestandsaufnahme prüfen wir, ob diese
Schäden noch über die Versicherung abgewickelt werden können. Wenn ich mir allerdings anschaue, was ich
nach der Rückgabe von den Leasinggesellschaften noch
an Rechnungen bekomme, kann da im Vorfeld nicht viel
passiert sein.“
Yvonne Frenzel, GSE Protect, Gesellschaft für Sicherheit und Eigentumsschutz mbH, Frankfurt
Sparen wir uns
„Smart repair oder andere Formen der Aufbereitung sparen wir uns. Wenn es mal eine kleine Delle oder Schramme gibt, ist das nicht so entscheidend für das, was die
Mitarbeiter draußen tun. Größere Reparaturen erledigt
selbstverständlich die Vertragswerkstatt. Ansonsten
kommen die Fahrzeuge so lange wie möglich in den Einsatz und werden dann verkauft. Erstaunlicherweise ist
das selbst nach zehn Jahren und mit einer hohen Kilometerleistung kein Problem.“
Steffen Friedrich, EnwiaM Mitteldeutsche Energie AG, Halle
Welche Erfahrungen haben Sie
mit Smart Repair gemacht?
Diskutieren Sie darüber mit
anderen Fuhrparkmanagern
im bfp circle auf Xing.
www.xing.to/bfp_circle
008
Vertragswerkstatt
Nur Leasingfahrzeuge
„Wir haben nur Leasingfahrzeuge und von daher nichts
mit irgendwelchen Schönheitsreparaturen zu tun. Vor
der Rückgabe der Fahrzeuge werden diese von der Leasinggesellschaft begutachtet und vorhandene Schäden
uns dann in Rechnung gestellt. Bisher scheint sich das
aber im Rahmen zu halten. Bisher gab es kein Signal
seitens der Geschäftsführung, anders als bisher mit der
Abwicklung der Fahrzeuge umzugehen.“
Manfred Weitmann, Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG,
Leonberg
Über Aufbereiter
„Wir haben einen wunderbaren Fahrzeugaufbereiter,
der die Autos vor der Leasingrückgabe wieder rundum
in Ordnung bringt. Für uns ist das günstiger, als hinterher eine Rechnung des Leasinggebers zu bekommen.
Schließlich halten sich bei unserer Lösung die Kosten für
die Werkstatt in Grenzen. Wir haben das irgendwann mal
eingeführt, und es hat sich nicht nur bewährt, sondern
auch finanziell sehr positiv ausgewirkt.
Allerdings muss ich sagen, dass wir wenig größere
Schäden haben. Gebrauchsspuren gibt es immer. Da
kann man noch so sehr aufpassen. Gerade bei den engen Parklücken heutzutage schlägt schnell mal jemand
mit seiner Tür gegen das Fahrzeug, und dann hat man
halt eine Delle. Doch mit Smart repair kann man diese
Schäden mit wenig Aufwand verschwinden lassen. Das
klappt ganz prima.“
Alfred Löw, Donner + Partner GmbH Bildungszentren, Waiblingen
Eigene Werkstatt
Anonym, MEAB – Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft
„Leider sehen unsere Fahrzeuge sehr häufig nicht so
aus, wie wir uns das eigentlich wünschen würden. Die
Fahrer achten einfach nicht darauf, was mit den Autos
passiert. Für sie müssen das Technische und die Betreuung der Kunden passen. Alles andere interessiert
sie nicht. Kleinere Dellen oder Schrammen werden da
einfach übersehen.
Bei der Rückgabe der Leasingfahrzeuge macht sich das
natürlich bemerkbar, da wir eine Rechnung dafür vom
Leasinggeber bekommen. Da wir eine eigene Lackiererei und Werkstatt haben, werden deshalb bei größeren
Reparaturen manchmal auch die kleinen Schäden in
Ordnung gebracht.“
mbH, Potsdam
Josef Merstorf, WSD Security GmbH, Winterbach
„Nein, wir nutzen kein Smart repair. Bagatellschäden
lassen wir von unserer Vertragswerkstatt reparieren. Das
mag ein paar Cent teurer sein, aber mit der Zeit zahlt
sich das aus. Wir kaufen alle Fahrzeuge und verkaufen
sie auch wieder. Da macht es schon etwas aus, ob die
Lebensakte des Fahrzeugs zeigt, dass es durchgehend
in der Vertragswerkstatt gewartet wurde, Rechnungen
nachvollziehbar sind und Originalteile verbaut sind oder
nicht. Eine Innenraumaufbereitung lassen wir vor dem
Verkauf ebenfalls durchführen. Die dann aber von einem
anderen Unternehmen.“
bfp 10 2015
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Einsparung kann je nach Fahrzeug, Fahrbedingungen und Fahrstil variieren.
Markt Gastbeitrag
Der gläserne Fuhrpark
Michael Velte über das wichtige Thema Datenschutz im Fuhrpark
und die Position des VMF.
Michael Velte,
Vorsitzender des VMF
VON MICHAEL VELTE
Dieser Gastbeitrag stammt von
Michael Velte,
Vorsitzender des VMF.
Der Gastbeitrag nimmt in bfp einen
festen Platz ein. Einen Gastbeitrag zu
verfassen steht jedem offen, der eine
Botschaft oder eine Meinung zu Themen im Fuhrparkmarkt veröffentlichen
möchte.
Bitte wenden Sie sich an:
Redaktion bfp fuhrpark + management, Rheinallee 193, 55120 Mainz,
[email protected]
Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu redigieren oder abzulehnen.
Das „Internet der Dinge“ macht nicht einmal vor des Deutschen liebsten Kind halt, dem Auto. Schon jetzt können Telematik-Geräte und -Anwendungen nahezu problemlos verbaut
werden. Das Kfz wird zum rollenden Rechenzentrum. Vernetzte Fahrzeuge werden in Zukunft mit dem Automobilhersteller,
der Werkstatt, dem Fahrer, anderen Fahrzeugen, ihrer Umgebung und Serviceanbietern wie Fullservice-Leasinggesellschaften, aber auch Restaurants und Ticketoffices kommunizieren
können. Die Regeln für den Datenschutz sind zurzeit jedoch
nicht auf der Höhe der Technik.
Die fahrenden Hochleistungscomputer – inzwischen auch
als „Infotainment-Center Auto“ bezeichnet – sammeln bereits
heute weltweit Millionen von Daten über hunderte teils internetfähige Sensoren. Bisher verwenden nur weniger als zehn
Prozent der Fahrzeuge Telematik-Vorrichtungen; bis 2020 sollen es bereits 90 Prozent sein, so der Plan der Automobilhersteller, Telekommunikations- und Internetanbieter. Darunter
auch der Internet-Gigant Google. Die Telekom prognostiziert,
dass das erhobene Datenvolumen pro Monat und Fahrzeug
von heute vier Megabyte in den nächsten Jahren auf fünf Gigabyte ansteigen wird – das entspricht einer Steigerung um
1.250 Prozent. Wer Eigentümer welcher Daten ist, wird bei
den Beteiligten in diversen Gremien und Foren noch diskutiert
und ausgelotet, da viele Parteien die Daten, die im und um das
Auto erhoben werden, nutzen möchten.
Mehr Sicherheit
Foto: VMF
010
Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) untersuchte der Verband
der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften
e. V. (VMF) als einen der Schwerpunkte der „Big Data Telematik-Studie“, wie die Sicherheit des Fahrers erhöht werden
kann. Dazu gehört unter anderem auch das durchaus brisan-
te und noch lange nicht abschließend definierte
Thema Datenschutz.
Positiv betrachtet sollen die Datensammlungen und Datenanalysen dazu beitragen, die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen: Sicheres Fahren
dank Fahrerassistenz – automatische Abstandskontrolle oder autonomes Fahren –, Notfallmanagement und Lokalisierung des Fahrers bei einem Unfall. Das sind nur einige Anwendungen,
die Leben retten könnten. Ebenso wird der technische Zustand des Fahrzeugs analysiert und lässt
Rückschlüsse auf den Reifendruck (RDKS), Motorwärme, Laufleistung oder Wartungsdaten zu,
die wiederum Informationen zum Verschleiß von
Teilen oder Verbrauch von Ölen erlauben.
Und der Fahrer ist im Auto vernetzt: Informationen zum Bewegungsverhalten des Fahrers
werden gesendet, denn die eingebauten Sensoren
und Fenster-Kameras funken über eine Sim-Karte, die seit der gesetzlichen Vorschrift des E-Calls
eingebaut wird, Bewegungsdaten zur Position,
Fahrtrichtung, Geschwindigkeit, zum Fahrtverlauf und dem Anschnallstatus an die Hersteller.
Die Daten können ausgewertet werden und Aussagen über die Verkehrsdichte, Staus, die Fahrsicherheit sowie den Hergang der letzten Sekunden
vor einem Unfall machen. Letzteres könnte in der
Beurteilung und vor Gericht verwendet werden,
ebenso für die Haftung beziehungsweise für Haftungsausschlüsse des Herstellers.
Gekoppelt mit Geo-Daten können sie den
Weg und die Stopps des Fahrers beschreiben und
damit auch Rückschlüsse auf sein Verhalten und
mögliche Vorlieben geben. So lassen sich diese
Analyseergebnisse für indirekte sowie wirtschaftlich bedeutende Themen beispielsweise zu Werbezwecken der Hersteller, Restaurants, Geschäfte
und Serviceanbieter nutzen.
Eigentümer der Daten
Kurzum: Der Fahrer und sein Fahrzeug werden
zunehmend gläsern – sobald diese Daten das
Auto verlassen. Die Automobilhersteller beteuern, die Daten zu verschlüsseln, anonymisiert
auszuwerten und nicht Fahrer-, sondern lediglich
fahrzeugbezogen zu speichern. Als mögliche Eigentümer der Daten kommen Pkw-Eigentümer,
-Halter, -Fahrer, Fahrzeughersteller oder das jeweilige Unternehmen in Frage, mit dessen Technologie die Daten anfallen. Das hängt wiederum
davon ab, ob und in welchem Umfang vordefinierte Zugriffsberechtigungen möglich sind.
Rechtliche Fragestellungen zum „Auto der
Zukunft“ wurden bereits im Oktober 2013 auf
dem Symposium „IT im Auto“ an der Universität
bfp 10 2015
Gastbeitrag Markt
Münster diskutiert, da sowohl Informations-, Datenschutz- und Haftungsrecht in Verbindung mit
dem vernetzten Auto zum Tragen kommen und
diese bisher nicht eindeutig geklärt sind. Juristen
haben auf dem 52. Goslarer Verkehrsgerichtstag
Ende Januar 2014 die Meinung vertreten, dass
nur an Sachen, nicht an Daten Eigentumsrechte
bestehen könnten. Hier stellt sich die Frage, ob
die Daten dann von jedem, der dafür bezahlt, frei
nutzbar wären?
Komplexe Gesetzeslage
Verschiedene Gesetzesgrundlagen kommen im
Rahmen der Datenerhebung und -nutzung im
Auto in Betracht - wie das Bundesdatenschutzgesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch und das Strafgesetzbuch, wodurch die Datenschutzdiskussion
sicher nicht vereinfacht wird. Eine freiwillige Einwilligung des Betroffenen zur Erhebung von personenbezogenen Daten gemäß Paragraf 4 Abs. 1
Bundesdatenschutzgesetz (BSDG) in Verbindung
mit Paragraf 4a Abs. 1 BDSG wird vorausgesetzt.
Aber: Wer liest sich heute bereits die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) von Internetdienstleistern und App-Anbietern bis zum
Schluss durch? Und wo gibt es dort die Möglichkeit, Teile dieser AGBs auszuschließen? Selten bis
gar nicht. Eine ähnliche Entwicklung ist für die
gesammelten Daten im Fahrzeug zu erwarten.
Daher wird der Fahrer, der möglichst viel gesteuert werden und mit Sonderangeboten passend zu
seinen privaten Vorlieben umworben werden soll,
als Zielgruppe eines erweiterten Businessmodells
der nahen Zukunft gesehen.
Dem VMF ist dabei für alle, aber besonders
für die Kunden seiner Mitglieder wichtig, dass in
Zukunft nicht alleine die Nutzung eines Fahrzeuges zu einer solchen Brückenfunktion mutiert.
Vielmehr werden der Verband und seine Mitglieder gemeinsam mit ihren Kunden festlegen,
welche Daten für welche Zwecke tatsächlich sinnvoll zu nutzen
sind. Dass dazu die vorherige ausdrückliche Zustimmung des
jeweiligen Fahrers und Unternehmens erforderlich ist, erklärt
sich für den VMF von selbst.
Wie die Erfahrung bis heute zeigt, werden geeignete Gesetze in der Regel über mehrere Jahre entwickelt und verabschiedet. Jedoch sind sie dann in ihrer Aktualität schon meist
wieder überholt. So auch zurzeit - die Technik ist den aktuellen Gesetzen weit voraus. In der Zwischenzeit können daher
Datentransfers entstehen, die weder vom Fahrer, noch vom
Fuhrparkmanager oder dem Dienstleister in diesem Umfang
gewollt sind. Der VMF schließt sich daher der Empfehlung
des Arbeitskreises VII des genannten 52. Goslarer Verkehrsgerichtstags an: Werden Daten erhoben und ausgetauscht, muss
dieses klaren, transparenten Regeln unterworfen sein, „die das
informationelle Selbstbestimmungsrecht durch Transparenz
und Wahlfreiheit des Betroffenen (z. B. Fahrzeughalter und
Fahrer) sichern.“
Es ist für den VMF jedoch unstrittig, dass mit der Aktualität dieser Daten künftig eine Menge Vorteile für die Effizienz im Fuhrparkmanagement gegeben sein werden. Die Herausforderung dabei ist vielmehr der schmale Grat zwischen
sinnvoller Nutzung – auch unter dem Aspekt der Sicherheit
– und Zweckentfremdung durch die Sekundärnutzung dieser
Informationen.
als Zielgruppe eines
erweiterten Businessmodells der nahen
Zukunft gesehen
•
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VMF-Tipps für Fuhrparkmanager und Fahrer
zum „Datenschutz“
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und wozu diese wirklich verwendet werden, bevor Sie „OK“
drücken.
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Markt News
Neue Strukturen
TOP-5
Das A.T.U-Flottenmanagement blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und gibt sich neue Strukturen.
der meistgelesenen Artikel
auf www.fuhrpark.de
Die neue Führung des
A.T.U-Flottenbereichs (v.l.):
Stephan Schmucker (Leitung
Innendienst), Christian van
Laak (Bereichsleiter Flotte),
Manfred Koller (Großkunden,
W BMW und Toyota im Minus
Mit einem Plus von 12,8 Prozent konnte der relevante Flottenmarkt laut Dataforce im August
gegenüber dem Vorjahresmonat zulegen; um
Arbeitstage bereinigt waren es 12,1 Prozent.
Kein Wunder, dass sich beinahe alle Hersteller
und Importeure über teils kräftige Zuwächse
freuen konnten.
www.fuhrpark.de/markt1015
W Keine Begeisterung
Beim Thema „Automatisiertes Fahren“ vertrauen die Deutschen am ehesten den etablierten
Pkw-Herstellern. Rund 71 Prozent würden nur
Modelle bekannter Kfz-Marken kaufen, lediglich fünf Prozent könnten sich den Kauf eines
Fahrzeugs von Google, Apple und Co. vorstellen. Das geht aus einer Umfrage der Sachverständigenorganisation Küs hervor.
www.fuhrpark.de/apple1015
W Tripel-Herz
Die auf der IAA präsentierte Audi-Studie E-tron
Quattro Concept gibt einen konkreten Ausblick
auf das Anfang 2018 präsentierte rein elektrisch angetriebene SUV. Angetrieben wird die
Studie von drei Elektromotoren, die gemeinsam
370 kW/505 PS Leistung und mehr als 800
Newtonmetern Drehmoment bieten.
www.fuhrpark.de/etron1015
Versicherungen, Kooperationen)
und Roland Lehr (Leitung
Außendienst)
Was im Januar 2003 als kleiner Unternehmensbereich begann, ist heute ein
wichtiges wirtschaftliches Standbein
von A.T.U. Der Anteil der Flotte am Gesamtumsatz beträgt nach eigenen Angaben rund sieben Prozent, die jährlichen Wachstumsraten sind zweistellig.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete man ein deutliches Plus zum
Vorjahr. „Mit rund 600 Filialen bieten
wir unseren Firmenkunden ein Rundum-Sorglos-Paket mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern und einheitlichen
Prozessen und Abläufen“, beschreibt
Manfred Koller, Geschäftsführer im Flottenservice, die Gründe für den Erfolg.
Rund 150.000 gewerbliche Kunden
aus verschiedenen Branchen betreut
A.T.U nach eigenen Angaben, darunter
Unternehmen wie die Sixt AG, Eon oder
Gegenbauer Facility Management. Um
die Kunden weiter mit Effizienz und
W Nicht größer
Kurz nach dem Fünftürer kommt der Kombi: Opel präsentiert auf der IAA nicht nur die
Schrägheckversion des Astra, sondern gleich
auch den Sports Tourer. Bestellbar ist die
zweite Karosserieversion des neuen Kompaktmodells ab Oktober, beim Händler steht er im
Führjahr 2016.
www.fuhrpark.de/astra1015
W Auffällig unauffällig
Bis zur kleinsten Schraube ist am Audi A4 alles neu. Die neunte Generation des wichtigsten
Modells der noblen VW-Tochter soll die Erfolgsgeschichte fortschreiben und den Erzrivalen
Mercedes C-Klasse und BMW 3er in die Schranken weisen.
www.fuhrpark.de/audi1015
012
Hier finden Sie den Kurzlink
zu den aktuellen Flottenmarktzahlen:
fuhrpark.de/flottenmarkt0815
Transparenz überzeugen zu können,
sind rund 100 Mitarbeiter im Flottenservice tätig. Und durch eine neue Personalstruktur möchte das Unternehmen
den Kunden jetzt noch stärker in den
Fokus rücken. Manfred Koller ist dabei verantwortlich für die Großkunden,
Versicherungen und Kooperationen, die
Bereichsleitung Flotte hat Christian van
Laak übernommen. Der bisherige Bereich „Innen- und Außendienst“ wurde
aufgeteilt: Stephan Schmucker leitet den
Innendienst, Roland Lehr ist jetzt fester
Ansprechpartner für die 56 Außendienstmitarbeiter. „So haben wir den Vertrieb
gestärkt und können noch stärker auf die
Wünsche der Kunden eingehen“, fasst
Christian van Laak zusammen.
Wichtig seien hierbei Innovationen,
die gemeinsam mit Kunden ständig
optimiert und weiterentwickelt werden.
Dazu zähle beispielsweise die OnlineTerminierung. Über wenige Schritte
können Kunden einen Termin in einer
Filiale buchen. Dort stehe mindestens
eine Bühne rein für solche Onlineaufträge bereit, so das Unternehmen. Die
halbjährliche Kontrolle der Führerscheine und die Durchführung von UVV-Kontrollen, die im Rahmen einer Inspektion
kostenlos angeboten werden, gehören
zum Standard bei A.T.U.
Ein Projekt steche besonders heraus:
die proaktive Terminierung. Mehr als zehn
Mitarbeiter im hauseigenen Servicecenter
kontaktieren dabei aktiv Fahrzeugnutzer, um Termine für Dienstleistungen zu
vereinbaren. „So gewährleisten wir Termintreue und sorgen für eine optimale
Terminvorbereitung bei größtmöglicher Effizienz. Der Aufwand für die Fuhrparkleiter
wird geringer, der Komfort für die Nutzer
größer“, so van Laak.
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Abb. enthält Sonderausstattung.
Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK , Geschäftsbereich der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg,
für Gewerbetreibende: für den PEUGEOT 308 SW Access BlueHDi 100 STOP & START, zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten, ohne Anzahlung, Laufzeit 48 Monate,
Laufleistung/Jahr 10.000 km. Das Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 31.12.2015 bei allen teilnehmenden Händlern. 2 Ersparnis von 555,– € gegenüber der UVP des
Herstellers bei einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell.
1
Markt News
Outsourcing immer beliebter
DAT und GfK kooperieren
Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH
(DAT) und das Marktforschungsunternehmen GfK kooperieren im Bereich Fahrzeugdaten. Unter anderem wendet man sich auch
an Fuhrparkbetreiber. Ziel der Zusammenarbeit sei es, neue Produkte für unterschiedliche
Akteure der Automobilbranche zu schaffen,
so die beiden Unternehmen. Die Kooperation ermögliche den Marktforschungsunternehmen erstmals, Fahrzeugdaten über den
kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeugs
anzubieten. Das beinhalte Fahrzeuginformationen vor der Markteinführung, Daten zur
Konfiguration von Neufahrzeugen, Bewertungen der späteren Gebrauchtwagen, Reparaturkostenkalkulationen bis hin zu Daten zur
Fahrzeugverwertung.
Dr. Gerhard Hausruckinger, GfK-Vorstandsmitglied: „Gemeinsam können wir Händlern,
Herstellern, Flottenmanagern, Banken und Versicherungen umfassende Daten und Leistungen
zu Neu- und Gebrauchtfahrzeugen bieten. Dabei umfasst unsere Datenbasis sowohl regionale
als auch globale Perspektiven.“
Für Kunden im Flottengeschäft plant man
die Berechnung von Fuhrparkkosten. Flottenmanager könnten für einzelne Fahrzeuge oder
gesamte Flotten die Kostenersparnis exakt ermitteln. Speziell das Thema TCO („Total Cost
of Ownership“) werde hierbei eine zentrale
Rolle spielen.
Volkswagen FS kauft Sunhill
Die Volkswagen Financial Services AG hat 92
Prozent der Gesellschafteranteile des Mobilitätsdienstleisters Sunhill Technologies GmbH
mit Sitz in Erlangen erworben. Sunhill entwickelt seit 2001 in Zusammenarbeit mit
deutschen und europäischen Mobilfunkunternehmen bargeldlose Bezahlverfahren per
Smartphone. Frank Witter, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services
AG, sagt: „Sunhill Technologies verfügt über
eine große Praxiserfahrung sowie eine attraktive Marktpositionierung für die Herausforderungen rund um das Thema Mobilität. Mit
Sunhill Technologies erschließen wir weitere
Potenziale entlang der Wertschöpfungskette von Mobilitätsdienstleistungen und sehen
dadurch exzellente Wachstumsperspektiven in
diesem Segment.“
Tagesaktuelle Nachrichten
Sale-and-Lease-Back fristet bislang noch ein Schattendasein – das
deckt das aktuelle CVO Fuhrpark-Barometer 2015 auf.
Einsparungen durch
Outsourcing
(alle Antworten)
% denken, dass die
Maßnahmen zu den
größten Einsparungen
geführt haben ...
Basis: Unternehmen mit
Firmenfahrzeugen = 100%
Mehrere Antworten möglich
Quelle: arval
Nur neun Prozent der Unternehmen mit
mehr als 1.000 Angestellten nutzen
aktuell die Liquiditätsvorteile von Saleand-Lease-Back, so die Untersuchung.
In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird diese Variante noch
gar nicht verfolgt. Das Bewusstsein für
Einsparpotenziale durch die Inanspruchnahme von Serviceleistungen eines
Leasinganbieters ist dagegen über alle
Unternehmensgrößen hinweg bereits
vorhanden.
Vor allem im Bereich des Kraftstoffmanagements sind 25 Prozent aller Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern sowie
23 Prozent aller Firmen mit mehr als 100
Angestellten überzeugt, dass das ausgelagerte Tankkartenmanagement große
Einsparungen erzielt.
Bei Sale-and-Lease-Back verkauft
ein Unternehmen, das noch kein FullService-Leasing nutzt, seine Fahrzeuge
aus dem Kauffuhrpark an die Leasinggesellschaft und least diese im Anschluss
für die Nutzung zurück. Dadurch, dass
die Leasingraten als Betriebsausgaben
abgesetzt werden können, sowie durch
den Mittelzufluss aus dem Verkauf, ergeben sich Liquiditätsvorteile. Erkannt haben dieses Potenzial bisher vier Prozent
der Firmen mit 100 bis 999 Angestellten
und lediglich knapp jedes zehnte Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern.
Bei kleineren Unternehmen ist Sale-andLease-Back hingegen noch gar nicht
angekommen.
aus dem Fuhrparkmarkt auch unter:
TANKKARTENMANAGEMENT
fuhrpark.de/news/der-markt
Im Gegensatz dazu ist die Auslagerung
von Serviceleistungen wie Tankkartenma-
014
nagement oder Wartung und Verschleiß
bei den meisten Unternehmen bereits
anerkannt. Über alle Unternehmensgrößen hinweg erachten die Fuhrparkverantwortlichen dabei das Outsourcing des
Kraftstoffmanagements in Verbindung
mit einer Tankkarte als die erfolgversprechendste Maßnahme – gefolgt vom Versicherungsmanagement und der Fahrzeugwartung. Für kleinere Unternehmen mit
bis zu 99 Mitarbeitern spielen zudem der
Rund-um-die-Uhr-Service und das Unfallmanagement eine Rolle.
„Die Resultate des diesjährigen CVO
Fuhrpark-Barometers zeigen, dass die
Fuhrparkmanager die Kosten stets im
Blick haben – so rücken auch zunehmend
neue Finanzierungsformen in den Fokus.
Es ist deswegen durchaus anzunehmen,
dass sich der Trend zu alternativen Finanzierungsformen wie Sale-and-LeaseBack in den kommenden Jahren weiter
fortsetzen wird“, kommentiert Sebastian
Fruth, Sprecher für den CVO in Deutschland, die Umfrageergebnisse.
Das jährlich erscheinende CVO
Fuhrpark-Barometer enthält die Ergebnisse der Befragung von mehr als 3.634
Flottenentscheidern in zwölf EU-Ländern.
In Deutschland wurden im Auftrag von
Arval durch das Meinungsforschungsinstitut CSA 301 Fuhrparkentscheider
telefonisch interviewt. Je nach Unternehmensgröße handelte es sich dabei um
Firmeninhaber, Fuhrpark- oder Einkaufsleiter aus Handels-, Dienstleistungs-,
Industrie- und Baubetrieben mit unterschiedlich großen Flotten.
Die gesamte Studie kann kostenlos
unter www.arval.de bezogen werden.
bfp 10 2015
News Markt
Vier Fuhrparks ausgezeichnet
Kooperation von G.A.S. mit VmA
Prämierung auf der IAA: Volkswagen Financial Services hat seinen
Umwelt-Award „Die grüne Flotte“ verliehen.
Die Gewinner des UmweltAwards 2015 gemeinsam
mit den Gastgebern und Key
Note-Rednern (v.l.n.r.): Mathias
Samson (Staatssekretär im
hessischen Ministerium für
Wirtschaft, Energie, Verkehr und
Landesentwicklung), Gerhard
Künne (Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen
Leasing GmbH), Cem Özdemir
(Bundesvorsitzender Bündnis
90/Die Grünen), Claudia Kleinert
(Moderatorin), Udo Buschmann
(Kreissparkasse Köln), Thomas
Schmid (Energie Calw GmbH),
Volker Kamps (DRK Cuxhaven /
Bereits zum sechsten Mal haben Volkswagen Financial Services (VWFS) und
der Naturschutzbund Deutschland e.V.
(Nabu) den Umwelt-Award „Die grüne
Flotte“ verliehen, bei dem die beiden
Kooperationspartner Unternehmen für
besonders umweltfreundliches Fuhrparkmanagement auszeichnen. Insgesamt vier Fuhrparks unterschiedlicher
Größenklassen und Branchen wurden
im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main
ausgezeichnet.
So viele Teilnehmer wie noch nie
meldeten sich nach Angaben von VWFS
in 2015 für den Umwelt-Award an. In
Summe nahmen 146 Fuhrparks (+ 43,1
Prozent gegenüber dem Vorjahr) mit rund
25.000 Fahrzeugen an dem Wettbewerb
teil. Im Beisein von Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Mathias Samson, hessischer
Verkehrs-Staatsekretär,
überreichten
Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH,
sowie Olaf Tschimpke, Präsident des
Nabu, die Awards an die Gewinner.
Künne: „Wir freuen uns natürlich sehr,
dass der Umwelt-Award immer größeren Anklang bei den Fuhrparkmanagern
unserer Kunden findet. Die hohe Anmeldequote spiegelt aber auch den Alltag
in deutschen Fahrzeugflotten wider, in
denen umweltfreundliche Fahrzeugbeschaffung ein wichtiges Thema ist.“
Verliehen wurde der Award in diesem
Jahr in zwei verschiedenen Kategorien.
Zum Gewinn in der ersten Kategorie war
der größte Anteil umweltfreundlicher
Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns
bfp 10 2015
relevant. Als besonders umweltfreundliche Pkw zählten Erdgas-, Elektro- und
Plugin-Hybrid-Fahrzeuge und Pkw mit
einem CO2-Ausstoß von 105 g je km oder
weniger sowie einem Energieeffizienzlabel von A oder A+. Unterschieden wurde
dabei zwischen drei Fuhrpark-Größenklassen. Bei den kleinen Fuhrparks bis
100 Fahrzeuge setzte sich die Energie
Calw GmbH mit einem umweltfreundlichen Fahrzeuganteil von 88,2 Prozent an
die Spitze.
Bei den mittelgroßen Fuhrparks zwischen 101 und 200 Fahrzeugen gewann
die DRK Cuxhaven / Hadeln mbH mit einem Anteil von 91,5 Prozent. Und bei den
großen Fuhrparks über 200 Fahrzeuge
siegte die Marvecs GmbH mit einem Anteil von 73,1 Prozent.
Für den Sieg in der zweiten Kategorie
mussten Unternehmen den höchstmöglichen Anteil an Elektro- und Plug-InHybridfahrzeugen der Marken des Volkswagen Konzerns erreichen. Hier setzte
sich die Kreissparkasse Köln mit einem
Anteil von 19,3 Prozent an die Spitze des
Teilnehmerfeldes.
Neben umweltfreundlichem Fuhrparkmanagement setzen sich VWFS und
der Nabu seit Beginn der gemeinsamen
Kooperation auch für den Schutz und die
Renaturierung trocken gefallener oder
gefährdeter Moorlandschaften ein. Mit
einem symbolischen Spatenstich Anfang
September starteten die Projektpartner
mit dem Nabu-Partnerverband LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.)
das erste gemeinsame Moorschutzprojekt in Bayern im Königsdorfer Weidfilz
(Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen).
Hadeln mbH), Olaf Tschimpke
(NABU-Präsident), Katrin
Wenzler (Marvecs GmbH), Dr.
Karl-Hermann Rümenapp
(Marvecs GmbH).
Das Netzwerk der Global Automotive Service (G.A.S.) wächst
weiter. Die freie Werkstattkette hat nun eine
weitere Kooperation
mit dem Verbund
mittelständischer Autoteilegroßhändler (VmA) geschlossen. Die
VmA setzt sich zusammen aus vier TeileGroßhändlern aus der Kfz-Branche zusammen: Coler, Knoll, Küblbeck und Lorch und
unterhält bundesweit 6.400 Verkaufsstellen.
„Unser Netzwerk wächst permanent. Immer
mehr Autofahrer und Flottenkunden werden
durch immer mehr Werkstattbetriebe bedient.
Dieses Wachstum erfordert starke, leistungsfähige Partner und Großhändler. Mit der VmA
als Ergänzung zu unseren bisherigen Händlern und Logistikzentren können wir den
steigenden Anforderungen Rechnung tragen
und unsere zukünftige Wettbewerbsfähigkeit
sichern“, kommentiert Andreas Brodhage,
Geschäftsführer G.A.S.
Mit Start der Vereinbarung steuere der
Flottenmanager Fahrzeuge in die Netzwerke
der drei Kooperationszentralen Coparts, Carat und VmA. Bedient werden dabei sowohl
der private Autofahrer sowie nationale Fuhrparkbetreiber: „Der Flottenkunde und Autofahrer erhält einen zertifizierte Service von
hochqualifizierten Betrieben – die angeschlossenen, freien Werkstätten einen kundenorientierten Service zu marktgerechten Preisen“,
ergänzt Stephan Herrler, Geschäftsführer der
VmA GmbH.
Gerade im Hinblick auf das Flottenmanagement sei die Netzwerkerweiterung noch
attraktiver für Fuhrparkmanager. Eine höhere
Partner- und Händlerdichte fördere schließlich effizientes Arbeiten und kürzere Standzeiten.
Das bfp Fuhrpark-FORUM 2016
am 8. und 9. Juni am Ring
015
Markt News
Neue Marke Renault Pro
VWFS bietet Poolmanagement
Der französische Automobilhersteller lanciert die
Spezialistenmarke Renault Pro plus.
Ab sofort bieten die Volkswagen Financial
Services gewerblichen Kunden eine neue
systemgesteuerte Lösung für die Optimierung von Poolfahrzeugflotten an.
Das „Poolmanagement 2.0“ soll Flottenmanager bei der effizienten Verwaltung ihres Fahrzeugpools unterstützen und eine optimale
Auslastung der Flottenfahrzeuge ermöglichen.
„Intelligente Prozessoptimierungen werden im
Flottenmanagement immer relevanter. Besonders großes Potenzial sehen wir aktuell in dem
effizienten Management von Poolfahrzeugflotten, die traditionell von hohen Standzeiten
geprägt sind“, sagt Gerhard Künne, Sprecher
der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing
GmbH.
Der wesentliche Bestandteil des „Poolmanagement 2.0“ ist ein zentral gesteuertes Reservierungssystem für die Poolfahrzeugflotte. Damit können die Mitarbeiter eines Unternehmens
direkt am Arbeitsplatz das benötigte Fahrzeug
für ihre Geschäftsreise buchen. Die Zuordnung
der Fahrzeuge erfolgt automatisiert und individuell nach den Vorgaben des Fuhrparkleiters.
Berücksichtigt werden bei der Reservierung
Fahrzeugtyp, Zweck der Fahrt, Nutzungsdauer
und die hinterlegten Nutzerberechtigungen. Die
Dienstwagenrichtlinie inklusive verschiedener
Nutzerrechte kann schnell und einfach im System hinterlegt werden.
Durch die Berücksichtigung aktueller Buchungsdaten gehören lange Standzeiten oder
Auslastungsspitzen der Vergangenheit an, so
das Unternehmen. Das integrierte Reporting
ermögliche zum Beispiel konkrete Analysen
von Fahrzeugen und Fahrzeuggruppen nach
Kostenstellen. Dadurch lasse sich die tatsächlich benötigte Fahrzeuganzahl bedarfsgerecht
planen. Für die Minimierung des Verwaltungsaufwands sorgt außerdem auf Knopfdruck ein
digitales Fahrtenbuch.
Als optionale Bestandteile können Fuhrparkmanager zusätzlich die gesetzlich notwendige Führerscheinkontrolle sowie ein
automatisches Schlüsselmanagement-System
integrieren. Das Übergabeterminal im Rahmen
des Schlüsselmanagements ist an sieben Tagen
die Woche verfügbar – rund um die Uhr. Die
Anmeldung und Bestätigung der Reservierungsdaten erfolgt über den Touchscreen des
Terminals. Auch der Standort des reservierten
Fahrzeugs lässt sich im Umgebungsplan anzeigen. Schlussendlich können auch verschiedene
Standorte des Unternehmens untereinander
angeschlossen und verwaltet werden. Ein zusätzlicher Pluspunkt vom „Poolmanagement
2.0“ sei die integrierte Mitfahrbörse, über die
sich Mitarbeiter mit dem gleichen Fahrziel
untereinander abstimmen und gemeinsam ein
Fahrzeug nutzen können.
016
Gerhard Künne,
Die Marke Renault Pro und der Pick-
Sprecher der Geschäftsführung,
up Alaskan sollen das gewerbliche
Volkswagen Leasing GmbH
Geschäft des Unternehmens europaweit
voranbringen.
Unter dem Dach von Renault Pro vereinigt das Unternehmen nach eigenen
Angaben maßgeschneiderte Dienstleistungen, Fahrzeugumbauten und Produktinnovationen für die Besitzer und Käufer von Transportern. Die Marke
spiele eine Schlüsselrolle in der Globalisierungsstrategie der Nutzfahrzeugsparte des französischen Automobilherstellers. „Die Einführung der Expertenmarke Renault Pro plus bedeutet ein starkes Bekenntnis, noch gezielter auf
die speziellen Interessen unserer Nutzfahrzeugkunden einzugehen”, erklärt
Fabien Goulmy, Brand General Manager.
Pro plus werde Nutzfahrzeughalter über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung begleiten, beginnend bei der Fahrzeugsuche im Internet und im
Renault Pro-plus-Stützpunkt, über die gemeinsame Auswahl des geeigneten
Modells und den Fahrzeugkauf bis hin zur gesamten Nutzungsphase. Das
Angebot der Marke umfasse zum einen spezielle Produkte. Hierzu zählen die
Fahrzeuge sowie individuelle Speziallösungen für eine Vielzahl von Branchen. Hierdurch stehe eine noch größere Vielfalt an Modellvarianten zur Verfügung. Das Spektrum reiche von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen bis hin
zu Kühlfahrzeugen und Sonderausbauten für spezielle Handwerksbranchen.
In technischer Hinsicht nennt Renault den Weitwinkel-Innenrückspiegel in
der Sonnenblende auf der Beifahrerseite. Er verdoppele den seitlichen Blickwinkel auf der Beifahrerseite und helfe so dem Fahrer, rechtzeitig andere
Fahrzeuge, Hindernisse oder Personen im toten Winkel zu entdecken.
Renault Pro plus umfasse zudem maßgeschneiderte Finanzierungsangebote inklusive Finanzierung und Leasing auch für Fahrzeuge mit Sonderumbauten. Je nach Land gebe es spezifische Leasingangebote für leichte
Nutzfahrzeuge, eigens entwickelte Versicherungen für Gewerbetreibende
und ein eigenes Gebrauchtwagenprogramm. Dritte Säule ist das auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Servicenetz, das aktuell weltweit rund 600
Händler umfasst, die vor allem an Orten mit hohem Verkaufsvolumen angesiedelt sind.
Jüngst hat Renault mit der seriennahen Studie des Pick-up namens
Alaskan ein neues Produkt seiner Nutzfahrzeugfamilie vorgestellt, das 2016
in den Handel kommen soll.
bfp 10 2015
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Markt News
Kia kooperiert mit ALD
Personalien
1
Lars-Cassio Wesner (Foto 1) leitet seit dem 1. September die Vertriebsleitung an Großund Direktkunden bei Volkswagen. Er folgt auf Sven Kunath, der schon im April in den
internationalen Vertrieb wechselte. Wesner leitete zuletzt die weltweite Händlernetzentwicklung bei Skoda und verantwortete zudem das strategische Flottengeschäft.
2
Unterzeichnung auf der IAA: Jin Ha Kim (Kia), Karsten Rösel
(Geschäftsführer ALD/Mitte) und Steffen Cost (Geschäftsführer
Kia Deutschland).
3
Unter der Marke „Kia Leasing“ bietet Kia Motors Deutschland seinen gewerblichen Kunden
ab dem 1. Oktober 2015 individuell zugeschnittene Leasing-Lösungen an, die über die
ALD Automotive abgewickelt werden. Dabei
umfasst das Leistungsspektrum auch FullserviceKomponenten wie Technik- und Reifenservice,
Schadenmanagement,
Versicherungsservice,
Tank- und Rent-Service sowie die Abwicklung
von Kfz-Steuer und Rundfunkgebühren. Darüber hinaus will Kia Leasing durch Festschreibung des Zinses und des Restwerts über die Vertragslaufzeit absolute Kostentransparenz und ein
Höchstmaß an Planungssicherheit bieten.
Karsten Rösel, Geschäftsführer ALD Auto
Leasing D GmbH, sieht großes Potenzial in
der neuen Zusammenarbeit: „Die Fahrzeugpalette von Kia und unser serviceorientierter
Fullservice-Ansatz ergänzen sich optimal. Mit
Kia Leasing werden den Kunden attraktive Alternativen für Fuhrparks jeder Größe geboten.“
Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, sagte bei der Vertragsunterzeichnung: „Mit Kia Leasing können wir
unseren Kunden aus den verschiedenen Servicemodulen maßgeschneiderte Fullservice-Pakete schnüren, die ihnen finanzielle Sicherheit
geben und viel Arbeitszeit ersparen.“
4
5
6
Die ALD Automotive hat mit der Journalistin Susanne Löw und den Vertriebsexperten
Hans-Joachim Wessel (Foto 2) und Rolf Liebig in den vergangenen Monaten gleich
drei Fachkräfte in unterschiedlichen Bereichen für sich gewonnen. Die Leitung des
Vertriebs Region Mitte hat Hans-Joachim Wessel (49) inne. Er arbeitet bereits seit
1999 im Großkunden-Flottengeschäft. Mit Rolf Liebig erhält die Region Süd einen
Vertriebsleiter, der auf über 15 Jahre Berufserfahrung in der Fuhrparkbranche und
im Key Account Management zurückblickt. In den letzten fünf Jahren arbeitete der
36-jährige Vertriebsexperte bei einem Fahrzeugimporteur als Key Account Manager. In
der Unternehmenskommunikation hat Susanne Löw, ehemalige Chefredakteurin der
Fachzeitschrift „Autoflotte“, die Leitung übernommen.
Zum 1. September ist Dr. Matthias Schubert (Foto 3) in die Geschäftsführung der
Tüv Rheinland Kraftfahrt GmbH eingetreten. Der promovierte Diplom-Kaufmann wird
zum weiteren Geschäftsführer neben Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann (Vorsitzender
der Geschäftsführung) und Jörg Hauser (Geschäftsführer) bestellt. Dr. Schubert war
seit 2011 Geschäftsführer der Euromaster GmbH, einem Unternehmen der MichelinGruppe. Er ist zunächst verantwortlich für die Bereiche Straßenverkehr sowie Autohaus- und Fuhrparkservices.
Stefan N. Quary (Foto 4) wurde zum 1. Oktober zum neuen Vertriebsleiter von Škoda
Auto Deutschland berufen. Er folgt auf Gunther Riedel, der nach 25 Jahren in die
Zentrale wechselt. Stefan N. Quary arbeitete seit 2003 für die Dürkop GmbH und fungierte seit 2012 als Vorsitzender des Vorstands Dürkop Automobile AG. Gunther Riedel
verantwortete den Bereich Vertrieb der Marke in Deutschland seit 2008.
Vincent Arnaud (40, Foto 5) ist ab sofort Leiter für den Vertrieb an Flotten- und Sonderkunden in Deutschland und Österreich. Arnaud war bisher für namhafte Automobilhersteller in den Bereichen Leasing und Flottenvertrieb tätig. Er folgt auf Bruno
Hilgers, der die Maserati Deutschland GmbH verlassen hat.
7
Majk Strika (Foto 6), bislang Director of International Sales bei ARI Fleet Germany,
wurde nun zum Managing Director Europe benannt. Henning Schick (Foto 7) bislang
Director Strategic Account and Supply Chain Management, wird künftig als Director
Sales Europe tätig sein. Beide sind im Juli vergangenen Jahres zu ARI gekommen.
EFR schließt sich Euromaster an
Michael
Bogateck,
Direktor Verkauf
bei Euromaster
Die Mitglieder der Einkaufsgesellschaft
Freier Reifenfachhändler (EFR) haben
sich jetzt im Bereich der Leasing- und
Flottenabwicklung dem Auto- und Rei-
018
fenexperten Euromaster angeschlossen.
Auf Basis der seit dem 1. September
2015 wirksamen Subunternehmervereinbarung erwartet Leasing- und
Flottenkunden ein gemeinsames Serviceangebot in 640 deutschen und 58
österreichischen Werkstätten.
„Wir bündeln unsere Synergien und
unsere Expertise im Auto- und Reifenservice. So profitieren Unternehmen von attraktiven und einheitlichen Konditionen
und einem noch dichteren Servicenetz.
Egal wo sie sich in Deutschland oder Ös-
terreich befinden, ein zuverlässiger Reifen- und Autoservice-Partner ist immer
in der Nähe“, sagt Michael Bogateck,
Direktor Verkauf bei Euromaster.
Euromaster-Leasing und -FlottenKunden können jetzt im Rahmen ihrer
Serviceverträge auch EFR-Werkstätten
anfahren, heißt es. Jochen Gehrke,
Geschäftsführer der EFR, sieht in der
gemeinschaftlichen Bearbeitung des
Flotten- und Leasingmarktes große
Vorteile für das Fuhrparkmanagement
in Unternehmen: „Gemeinsam sind wir
stärker. Für Unternehmen wird das Flottenmanagement in diesem dichteren
Netzwerk aufgrund einheitlicher Qualitätsstandards, einer partnerschaftlichen Abwicklung und abgestimmten
Prozessen deutlich einfacher, komfortabler und dadurch noch interessanter.“
Beide Unternehmen planen, ihre Zusammenarbeit im Flotten- und Leasingservice auch zukünftig zu verstärken,
um ihre Kompetenzen im Interesse der
gemeinsamen Kunden noch effizienter
zu bündeln.
bfp 10 2015
DIE
SEAT
FLOTTE.
Fuhrparklösungen nach Maß.
Der SEAT Leon ST
inkl. Business-Paket
Reference
Firmenauto
des Jahres
2015
²
195 €
ab
pro Monat ¹
Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch
die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie
sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurden der SEAT Leon ST und der SEAT Alhambra 2015 erneut als „Firmenauto des Jahres“
ausgezeichnet.² Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06150 1855-500 oder per E-Mail an: [email protected].
Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST 1.6 TDI, 81 kW (110 PS): innerorts 4,7, außerorts 3,6, kombiniert 4,0 l/100 km; CO² -Emissionen: kombiniert 103 g/km.
Kraftstoffverbrauch der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 7,1–3,4 l/100 km; CNG: kombiniert 2,9 kg/100 km; CO²-Emissionen: kombiniert
167–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST: kombiniert 6,8–3,4 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 158–89 g/km.
Kraftstoffverbrauch SEAT Alhambra: kombiniert 7,3–5,0 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 168–130 g/km.
SEAT.DE/FIRMENKUNDEN
¹Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 81 kW (110 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von 19.394,96 € + Sonderausstattung 920,17 €, zzgl. Überführungskosten und MwSt.: 195,00 €
monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. 0 € Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner
Straße 57, 38112 Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur vom 01.07. bis zum 31.12.2015 gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem
neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing, Bonität vorausgesetzt. ²Firmenauto des Jahres 2015, Firmenauto 05/2015, SEAT Alhambra in der Kategorie „Maxivans“, SEAT Leon ST in der Kategorie „Bestes Importfahrzeug, Kompaktklasse“. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht
Winterreifen oder nicht?
Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Winterreifenpflicht.
Dr. Katja Löhr-Müller empfiehlt Fuhrparkbetreibern dennoch die Umrüstung.
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Tatsächlich besteht in
Deutschland jedoch
keine obligatorische
Winterreifenpflicht
Nach wie vor hält sich unter Fuhrparkverantwortlichen das Gerücht, Firmenfahrzeuge müssten im Winter zwingend mit Winterreifen ausgerüstet werden. Tatsächlich besteht in der Bundesrepublik Deutschland jedoch keine obligatorische Winterreifenpflicht.
Nach Paragraf 2 Abs. 3a StVO darf ein Kraftfahrzeug bei Glatteis,
Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur mit Reifen
gefahren werden, die bestimmte Eigenschaften erfüllen.
Nach Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG
sind diese Eigenschaften erfüllt, wenn das Profil der Lauffläche
und die Struktur des Reifens so konzipiert sind, dass vor allem
in Matsch und frischem oder schmelzendem Schnee bessere
Fahreigenschaften gewährleistet sind als bei normalen Reifen.
Das Profil der Lauffläche von „echten“ M+S Reifen erfüllen
diese Voraussetzungen. Sie zeichnen sich durch größere Profilrillen und/oder Stollen aus, die voneinander durch größere
Zwischenräume getrennt sind, als dies bei normalen Reifen der
Fall ist. Allerdings ist die Bezeichnung M+S nicht geschützt,
weshalb es immer wieder vorkommt, dass Reifen auf dem
Markt zu finden sind, die trotz entsprechender Bezeichnung
nicht die geforderten Eigenschaften aufweisen.
Reifenhersteller sind deshalb dazu übergegangen, ein zusätzliches Schneeflockensymbol auf dem Pneu aufzubringen, wenn
es sich um einen „echten“ M+S Reifen handelt. Damit weiß
der Kunde dann, dass der Reifen tatsächlich wintertauglich ist.
Bleibt ein Winter so mild, dass es weder schneit noch Eis- oder
Reifglätte entsteht, darf in Deutschland auch weiterhin in den
Wintermonaten mit Sommerreifen gefahren werden.
Allwetterreifen
Illustration: Tom Kaldewey
020
Allerdings werden sich Flottenbetreiber schwertun, auf aktuelle klimatische Verhältnisse schnell zu reagieren, wenn dutzende oder sogar hunderte von Firmenwagen umgerüstet werden
müssen. Deshalb denken Fuhrparkleiter immer
wieder darüber nach, die im Unternehmen eingesetzten Fahrzeuge mit Ganzjahresbereifung, auch
Allwetterbereifung genannt, auszurüsten. Solche
Ganzjahresreifen (M+S) sind zwar auch bei winterlichen Verhältnissen zugelassen, stellen jedoch
technisch nur einen Kompromiss dar. Bricht tatsächlich der Winter ein, kommen solche Reifen
nicht an einen echten Winterreifen heran. Deshalb werden Allwetterreifen meist auch nur in
solchen Regionen eingesetzt, in denen es lediglich
zu geringen Temperaturschwankungen kommt
und mit Schnee und Eis nicht zu rechnen ist.
Wer aber nur darauf schaut, ob solche Reifen
in Deutschland auch im Winter zugelassen sind,
kann beruhigt sein. Denn Ganzjahresreifen mit
M+S Kennzeichnung erfüllen die geforderten gesetzlichen Voraussetzungen.
Aber Vorsicht: Wird Deutschland mit dem
Fahrzeug verlassen, kann alles schon wieder anders sein. In Österreich gilt für Kraftfahrzeuge bis
3,5 Tonnen eine Winterreifenpflicht vom 1. November bis 15. April, allerdings auch nur dann,
wenn „winterliche Verhältnisse“ vorherrschen.
Wintertaugliche Reifen werden in Österreich wie
auch in Deutschland über die Bezeichnung M+S
definiert. Allerdings mit einem großen Unterschied. Ist in der Bundesrepublik eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter bei jeglicher Art
der Bereifung vorgesehen, gilt in Österreich bei
winterlichen Verhältnissen eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von vier Millimetern, bei Diagonalstreifen sogar fünf Millimeter.
Ausland
In der Schweiz besteht hingegen überhaupt keine
Pflicht für Winterreifen. Sinkt die Außentemperatur unter sieben Grad Celsius, werden Winterreifen allerdings empfohlen. Frankreich hat
wieder ähnliche Regeln wie Österreich. Auch hier
besteht keine generelle Winterreifenpflicht. Bei
winterlichen Verhältnissen ist es jedoch jederzeit
möglich, dass der Einsatz von Winterreifen kurzfristig durch entsprechende Beschilderung vorgeschrieben wird. Die Mindestprofiltiefe der Reifen
beträgt dabei 3,5 Millimeter.
Wurde der Firmenwagen bereits in der ersten
Oktoberwoche auf den bevorstehenden Winter
in Deutschland umgerüstet, sollte der Fahrer aufpassen, wenn er mit dem Pkw in den Herbstferien noch einmal nach Italien will. Vom 15. Mai
bis 14. Oktober dürfen bestimmte Winter- und
bfp 10 2015
Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement
Ganzjahresreifen (jeweils M+S) in Italien nicht
mehr genutzt werden. Denn dort darf in der Verbotszeit kein Reifen gefahren werden, dessen Geschwindigkeitsindex unter Q liegt. Zudem muss
der Buchstabe in der Zulassungsbescheinigung
Teil I mit dem auf dem Reifen übereinstimmen
oder höher sein. Sonst drohen heftige Geldbußen
und im schlimmsten Fall sogar die Beschlagnahme des Fahrzeugs.
Zwischen dem 15. November und 15. April
besteht in vielen Regionen Italiens dann wieder
Winter/Allwetterreifenpflicht (M+S) mit einer
Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Besondere
Verkehrsschilder weisen aus, in welchen Gebieten
solche Reifen vorgeschrieben sind. Das gilt übrigens auch Spanien. Auch dort besteht die „Winterreifenpflicht“ nur bei entsprechender Beschilderung auf den Straßen. Die Benelux- Staaten und
Großbritannien verzichten ganz auf gesetzliche
Pflichten. Hier darf auch im Winter durchgängig
mit Sommerbereifung gefahren werden.
Logistische Probleme
Ein anderes Problem stellt sich für Fuhrparkbetreiber aus rein logistischer Sicht. Wie schafft
man es, rechtzeitig alle Fahrzeuge in der Flotte
umzurüsten? Gerade bei großen Fuhrparks ist das
eine echte Herausforderung. Hier kann man nur
raten, die jeweiligen Fahrzeugnutzer mit in die Verantwortung
zu nehmen.
Ist ein Firmenwagen fest zugeordnet, sollte bereits in der
Überlassungsvereinbarung verankert sein, dass der Nutzer für
einen rechtzeitigen Reifenwechsel zu sorgen hat. Eine SammelE-Mail im September an die Nutzer, an den Reifenwechsel zu
denken, ist zusätzlich zu empfehlen, auch im Hinblick auf die
Sorgfaltspflichten eines Arbeitgebers.
Bei Poolfahrzeugen ist das wieder schwieriger. Hier lohnt
es sich, über einen Hol- und Bring-Service zum Reifenhändler
nachzudenken, wenn nicht ausreichend Personal im Fuhrpark
zur Verfügung steht. Auch kann für solche Pkw ein Ganzjahresreifen eine echte Alternative sein, zumindest dann, wenn
diese Fahrzeuge nicht in bergigen Gebieten eingesetzt werden.
Wer als Arbeitgeber allerdings darauf setzt, Fahrzeuge nur
mit Sommerreifen auf die Straße zu schicken, riskiert viel.
Zwar werden Bußgelder in Deutschland wegen falscher Bereifung bei winterlichen Witterungsverhältnissen nur gegen den
Fahrer verhängt. Hier hat aber die Berufsgenossenschaft ein
Wort mitzureden. Denn unter Arbeitsschutzgesichtspunkten
ist ein Pkw bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen nicht als
sicheres Arbeitsmittel zu bezeichnen. Der Arbeitgeber riskiert
bei einem Unfall mit Personenschaden nicht nur ein Bußgeld
und Regress durch seine Berufsgenossenschaft. Auch die Vollkaskoversicherung kann den Ersatz eines Fahrzeugschadens
wegen begangener Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers zurückweisen. Da wäre ein Satz Winterreifen doch
die günstigere Alternative gewesen. •
Unter Arbeitsschutzgesichtspunkten ist ein Pkw
bei Schnee und Glatteis
mit Sommerreifen nicht
als sicheres Arbeitsmittel
zu bezeichnen
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Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Ab ins Archiv
Die Aufbewahrungsfristen von fuhrparkrelevanten Unterlagen:
Darauf sollten Sie achten.
Doppel- oder gar Dreifachsicherung anzulegen,
um im Eventualfall nicht in schwere Beweisnot
zu geraten.
Zwei Fristen
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Die Aufbewahrungsfristen beziehen sich
natürlich auf die
gesamten Geschäftspapiere des Fuhrparks
Illustration: Tom Kaldewey
022
Zu den Aufgaben eines Fuhrparkmanagers gehört nicht nur
die Organisation und Betreuung des laufenden Fuhrparkbetriebes, sondern auch die Ablage und Archivierung der hierzu
erforderlichen und nötigen Belege, Unterlagen und Papiere.
Dies ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern
angesichts immer größerer Mengen zu archivierender Aktenberge, egal ob digital oder analog, wegen der Langfristigkeit
der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen auch sowohl ein
Raum- als auch ein Kostenfaktor, den man gerne minimieren
möchte.
Die Aufbewahrungsfristen beziehen sich natürlich auf die
gesamten Geschäftspapiere des Fuhrparks, auch wenn folgend
nur auf den unmittelbar fuhrparkrelevanten Bereich fokussiert
wird. Wie lange muss man fuhrparkrelevante Unterlagen, vom
Tankbeleg über die Kfz-Versicherungspolice bis hin zum Kaufvertrag aufbewahren?
Antworten hierzu finden sich sowohl im Handelsgesetzbuch (HGB § 257 Aufbewahrung von Unterlagen, Aufbewahrungsfristen) als auch in der Abgabenordnung (AO).
Bei Durchsicht der Paragraphen stellt man fest, dass sich
die Regelungen aus dem Steuerrecht zum Teil mit denen des
Handelsrechts decken, aber auch darüber hinaus gehen, indem
hier nicht nur Kaufleute - dazu zählen in der Regel auch Fuhrparkbetriebe -, sondern auch Freiberufler, nicht buchführungspflichtige Unternehmer und alle übrigen Steuerpflichtigen angesprochen werden.
Aus den gesetzlichen Vorschriften ergeben sich nicht nur
die Aufbewahrungsfristen, sondern auch, was und in welcher
Form aufzubewahren ist. Inzwischen wurde auch dem technischen Fortschritt Tribut gezollt und eine Aufbewahrung
auf Datenträgern zugelassen, sofern die gespeicherten Daten
während der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind und jederzeit
lesbar gemacht werden können. Da das Risiko des Datenverlusts vom Steuerpflichtigen getragen wird, ist es sinnvoll, eine
Sowohl nach dem Handels- als auch nach dem
Steuerrecht ergeben sich zwei Aufbewahrungsfristen, einmal die generelle Aufbewahrungsfrist
von zehn Jahren und für weniger bedeutende
Unterlagen eine verkürzte Frist von sechs Jahren.
Nach diesen Vorschriften sind folgende fuhrparkrelevante Unterlagen zehn Jahre aufzubewahren:
• Abrechnungsunterlagen (Buchungsbelege): Dazu
gehören auch alle Kostenbelege, auch im Doppelsofern ausgestellt- die den betrieblichen Fuhrpark
betreffen, etwa Benzinkostenquittungen, Reparatur- und Wartungsrechnungen, Nachweise über
Kfz- Steuer- und Versicherungen, Parktickets und
sowohl die Kauf- als auch die Verkaufsunterlagen/
Verträge der Fuhrparkfahrzeuge.
• Abschreibungsunterlagen: Das sind die Inventarverzeichnisse, in die auch die Betriebsfahrzeuge
nach Zugang aufzunehmen, um die jährlichen Absetzungsbeträge zu verringern und bei Abgang aus
dem Betriebsvermögen wieder auszutragen sind.
• Gehaltsunterlagen: Aus den Gehaltsunterlagen geht bei Dienstwagenüberlassung hervor, wie
der private Nutzungsanteil berechnet wurde. Sofern dies nicht nach der Ein-Prozent-Regel erfolgt
ist, sind auch die die Privatnutzung dokumentierende Fahrtenbücher aufzubewahren. Hierzu
können auch die Nachweise über Lenk- und
Ruhezeiten gehören, sofern diese als Gehaltsunterlagen anzusehen sind. Ansonsten gilt hier eine
zweijährige Aufbewahrungsfrist.
• Kassenberichte/Kassenbücher und Kontoauszüge: Die Aufbewahrungsfrist korrespondiert mit der der Abrechnungsunterlagen, da
sich hierdurch die Durchführung der durch die
Kostenbelege dokumentierten Geschäftsvorfälle
nachvollziehen lässt. Zu den aufzubewahrenden
Unterlagen gehören auch Überweisungsträger.
• Reisekostenabrechnungen: etwa Spesennachweise bei Dienstreisen.
• Zollbelege: Diese können bei Einfuhr reimportierter Fahrzeuge aus Drittländern anfallen.
Sechs Jahre
Unter die verkürzte Aufbewahrungsfrist von
sechs Jahren fallen folgende fuhrparkrelevante
Unterlagen:
• Darlehensunterlagen: Fuhrparkrelevanz ist hier
immer gegeben, wenn Fuhrparkfahrzeuge fremdfi-
bfp 10 2015
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
nanziert werden. Zu beachten ist, dass die Sechsjahresfrist ab Ablauf des Vertrages beginnt. Soweit es
sich bei den Kreditunterlagen sogar um Buchungsbelege handel, gilt die zehnjährige Aufbewahrungsfrist, ebenfalls mit beginn ab Vertragsablauf.
• Bestell- und Auftragsunterlagen: Hierunter
fallen nicht nur Warenbestellungen, sondern auch
Bestellungen von Gegenständen des Anlagevermögens, das heißt auch Fahrzeugbestellungen. Auch
Reparaturaufträge für die Werkstatt gelten als Auftragsunterlage. Aber Achtung! Sind auch Entnahmebelege aus dem Ersatzteillager dabei, die eine
Buchung auslösen, gilt dies als Buchungsbeleg und
zieht die zehnjährige Aufbewahrung nach sich.
• Ausfuhrnachweise: Sollten Fuhrparkfahrzeuge
nach Ausscheiden aus dem Fuhrpark ins Ausland
veräußert werden, sind die Ausfuhrdokumente
entsprechend aufzubewahren.
• Einfuhrunterlagen: Einfuhrnachweise fallen regelmäßig bei reimportierten Fuhrparkfahrzeugen an.
• Investitionszulagen: Wurden für den Erwerb
des Fuhrparks öffentliche Investitionszulagen gewährt, sind diese Belege entsprechend aufzubewahren.
• Schadensunterlagen: Dies können bei Unfallschäden an Fuhrparkfahrzeugen anfallende Schadensanzeigen und dergleichen sein.
• Versicherungspolicen: Haftpflicht/Kasko/Insassenunfallversicherungspolicen.
Eine Aufbewahrung der Originalbelege ist ratsam, aber nicht zwingend vorgeschrieben. Sofern
es den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung entspricht, ist auch eine digitale Aufbewahrung zulässig. Die Originalbelege können in
diesem Fall nach der Digitalisierung vernichtet
werden. Auch elektronische Kontoauszüge sind zu
archivieren. Lediglich für Bilanzen und Abschlüsse
gilt noch die Aufbewahrung in Papierform. Sonderregelungen gibt es für Zolldokumente.
Die Fahrzeugakte
Oftmals hat der Fuhrparkbetreiber für jedes
Fahrzeug eine eigene Fahrzeugakte angelegt, um
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und dort alle entsprechenden fahrzeugrelevanten Unterlagen
zusammen getragen. Sofern diese Fahrzeugakte lediglich aus
elektronischen oder manuellen Belegkopien besteht, die als
Buchungsnachweis im Original an anderer Stelle aufbewahrt
werden, fällt diese Art von Fahrzeugakte nicht unter die Aufbewahrungsfrist und kann daher nach Fahrzeugabgang vernichtet werden. Befinden sich in der Fahrzeugakte allerdings
auch Originaldokumente, gelten die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen.
Grundsätzlich sind die Dokumente im Inland aufzubewahren, ein anderweitiger (ausländischer) Aufbewahrungsort
muss beim zuständigen Finanzamt schriftlich beantragt und
bewilligt werden.
Beginn der Aufbewahrungsfrist ist das Ende des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung erfolgt ist oder der Abschluss aufgestellt wurde. Bei Verträgen beginnt die Frist mit
dem Jahr des Vertragsendes und bei Geschäftskorrespondenz
mit dem Jahr des Zu- und Abgangs zu laufen. Darüber hinaus ist aber auch eine Verlängerung der Aufbewahrungsfristen für Steuerunterlagen möglich, nämlich dann, wenn Festsetzungsfrist noch nicht abgelaufen ist, etwa bei anhängigen
steuerstrafrechtlichen Ermittlungen, schwebenden Rechtsbehelfsverfahren, laufender Betriebsprüfung und vorläufiger
Steuerfestsetzung.
Eine Aufbewahrung
der Originalbelege ist
ratsam, aber nicht
zwingend vorgeschrieben
Verkürzung?
Ein Fuhrparkbetreiber, der seinen Jahresabschluss 2003 im
Folgejahr 2004 erstellt und eingereicht hat, beginnt die Frist
mit Ablauf des 31. Dezember 2004. Die Zehnjahresfrist endet
am 31. Dezember 2014, die Sechsjahresfrist am 31. Dezember
2010. Sofern kein Grund für eine Verlängerung der Aufbewahrungsfristen gegeben ist, können besagte Unterlagen nach dem
berechneten Fristablauf vernichtet werden. Ist man darüber
im Zweifel, welche Belege wie lange aufzubewahren sind, ist
aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall die Zehnjahresfrist zu
empfehlen.
In der Vergangenheit kursierten bisweilen Meldungen über
die Verkürzung von Aufbewahrungsfristen auf acht, später sogar auf sieben Jahre. Dies sollte mit dem Jahressteuergesetz 2013
umgesetzt werden, ist aber letztendlich gescheitert. Auch wenn
der Gesetzgeber inzwischen Rückstellungen für die langfristige
Archivierung der Geschäftsunterlagen zulässt, ist die Aufbewahrung dennoch teuer und mühselig. Oftmals hat das Fahrzeug
den Fuhrpark schon lange wieder verlassen, während die dazugehörigen Belege immer noch im Archiv schlummern. •
Beschaffung
Verwaltung
Risk, Schaden
Car Sharing
Mobilität
Apps
Werkstatt
Consulting
Reporting
Fuhrparkmanagement Marktübersicht
Frei
schaufeln
Mit ihrem Knowhow entlasten reine Fuhrparkmanagement-Gesellschaften
Unternehmen von Ressourcen bindenden Aufgaben rund um den Fuhrpark.
Wir haben uns den Markt genauer angesehen.
reiner Fuhrparkmanagementgesellschaften orientiert.
Fullservice-Dienstleister übernehmen alle
Aufgaben für Fuhrparkbetreiber im Sinne eines
reinen Fuhrparkmanagements und verwalten die
gesamte Fahrzeugflotte. Dazu gehören sämtliche
Leistungen, die auch das In-House-Flottenmanagement ausübt: Die Planung der FuhrparkInvestitionen ebenso wie die Koordination von
Wartungen und Reparaturen, die Verwaltung der
Versicherungen oder die Planung und Zuteilung
von Fahrzeugen an verschiedene Mitarbeiter sowie die Fahrerbetreuung selbst. Viele Anbieter
haben ihre Leistungen in einem Baukasten-System zusammengestellt, aus dem man sich je nach
eigener Bedürfnislage bedienen kann.
Der unsichtbare Dienstleister
VON SABINE BROCKMANN
Reine Fuhrparkmanager
arbeiten als ausgelagerte,
spezialisierte Abteilungen
der Kunden
Foto: Fotosenmeer.nl
024
Fuhrparkmanagement ist ein komplexes Themenfeld. Viele Interessen und Faktoren müssen in die Entscheidung einbezogen
werden: Welche Rechte und Pflichten haben die Firmenwagennutzer? Welches Fahrzeug ist betriebswirtschaftlich tragbar?
Wie zuverlässig ist die Technik des Fuhrparks? – Alles tägliche
Fragen eines Fuhrparkmanagers.
Um die beste Lösung zu finden, muss er sich in allen Bereichen von Betriebswirtschaft über Recht bis hin zu Technik
gut auskennen. Es ist eine komplexe und verantwortungsvolle
Aufgabe. Kein Wunder also, dass sich der Markt in Richtung
Das Outsourcing wird besonders erfolgreich,
wenn sich der externe Dienstleister quasi in die
internen Abläufe einschmiegt, das heißt nahezu
so arbeitet wie es eine Inhouse-Abteilung machen
würde, aufgrund der Spezialisierung eventuell
sogar auf höherem Niveau. Aus mittlerweile fast
zehn Jahren Erfahrung im Geschäft mit dem reinen Fuhrparkmanagement kennt CarmobilityGeschäftsführer Knut Krösche den Bedarf, den
Fuhrparkmanager haben, wenn Sie die Verwaltung ihrer Fahrzeugflotte auslagern, sehr genau:
„Zum einen wollen viele Fuhrparkmanager sich
stärker auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Damit einher geht die Fokussierung
auf das eher strategische und taktische Managen
einer Fahrzeugflotte. Die administrativen und
prozessualen Aufgaben werden dann an eine
Fuhrparkmanagementgesellschaft
übergeben.
Zum anderen fehlt es vielen Betrieben häufig an
prozessualem und technischem Knowhow, um
einen Fuhrpark effizient zu managen. Auch ITMöglichkeiten sind oft nicht in ausreichendem
Maße vorhanden. Ebenso sind die die internen
Ressourcen teilweise zu begrenzt, um den eigenen Fahrern ein adäquates Servicelevel bieten zu
können.“
Durch einen externen Fuhrparkmanager werden also Ressourcen geschont, und gleichzeitig
profitieren die Mitarbeiter von einer kompetenten Betreuung, zum Beispiel im Schadenfall oder
bei der Fahrzeugauswahl. Werden die Administration und die Prozesse ausgelagert, kann sich
der Auftraggeber verstärkt auf die taktische und >>
bfp 10 2015
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Hat mehr Assistenten als
die gesamte Chefetage.
Der neue Touran. Mit innovativen Assistenzsystemen.
Allem gewachsen.
Schön, wenn man nicht an alles selbst denken muss. Im neuen Touran begleiten
Sie zahlreiche innovative Assistenzsysteme wie der optionale Spurwechselassistent „Side Assist“ oder das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“, das Sie
dabei unterstützt, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. So
können Sie sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren, den Fahrspaß zum Beispiel.
Abb. zeigt optionale Sonderausstattung.
Fuhrparkmanagement Marktübersicht
Welcher Anbieter für den
Kunden der Beste ist,
bestimmt letztlich die
konkrete Situation des
Unternehmens
strategische Führung der Flotte konzentrieren und vor allem
auf sein eigentliches Kerngeschäft.
Oft übernehmen die reinen Fuhrparkmanagementgesellschaften alle Aufgaben von der Fahrzeugbeschaffung über die
laufende Verwaltung bis hin zur Fahrzeugrückgabe und -verwertung. Wer sich beispielsweise jahrelang über die gebundenen Ressourcen durch umfangreiche Belegprüfungen und
die Pflege von Systemen für die Kostenkontrolle geärgert hat,
kann durch das Outsourcing solcher Tätigkeiten spürbar profitieren. „Besonders wichtig ist es beispielsweise, Werkstattrechnungen und Schadenrechnungen sachlich prüfen zu können.
Von unseren Dienstleistungen besonders geschätzt werden
auch die umfangreichen Reportinglösungen, weil diese eine
hohe Transparenz über den gesamten Fuhrpark und alle relevanten Kosten schaffen“, weiß Arnd Martin, Geschäftsführer
von Fleet Company, zu berichten.
Um solche Leistungen auf höchstem Niveau anbieten zu
können, investieren viele Anbieter, wie auch die genannte
Tüv-Süd-Tochter, kontinuierlich in moderne Softwarelösungen. Dies sei im gebotenen Umfang für Unternehmen, deren
primäre Kernkompetenz nicht im Fuhrparkmanagement liegt,
gar nicht umsetzbar, so Martin. Selbstverständlich machen externe Fuhrparkmanager ihre Inhouse-Pendants nicht überflüssig oder arbeitslos. Schließlich arbeiten die Dienstleister eng
mit den Ansprechpartnern des Auftraggebers zusammen, aber
die Auslagerung des Flottenmanagements setzt Ressourcen
frei, die das Unternehmen an anderer Stelle einsetzen kann.
Fast ganz echte Unabhängigkeit
Leasinggesellschaften, die ihren Kunden auch Fuhrparkmanagement anbieten, unterscheiden sich grundsätzlich von Anbietern mit reinem Fuhrparkmanagement. Reine Fuhrparkmanager arbeiten als ausgelagerte, spezialisierte Abteilungen der
Kunden, beraten und organisieren den Fuhrpark im Sinne des
Auftraggebers. Dessen individuelle Ziele und Perspektiven adaptieren reine Management-Anbieter vollständig - so zumindest im Idealfall. Teilweise unterzeichnen sie für den Kunden
sogar Leasingverträge, nachdem sie die günstigsten Konditionen ermittelt haben. Der reine Fuhrparkmanager übernimmt
also nicht die Finanzierung der Flotte. So können Interessenskonflikte vermieden werden, zum Beispiel bei der Vorgehensweise bei Vertragsanpassungen, vorzeitigen Rückgaben oder
Totalschäden.
Die Vorteile einer reinen Fuhrparkmanagementgesellschaft
liegen also in der weitgehenden Unabhängigkeit von Banken
oder Herstellern. Grundsätzlich können die Dienstleister aufgrund dieser Neutralität mit Hilfe von regelmäßigen Ausschreibungen die besten Konditionen sowohl bei den Leasinggesellschaften als auch bei den Fahrzeugherstellern für ihre Kunden
erzielen. Die Vielzahl an Ausschreibungen, auch Multi Supply,
Multi Bidding oder Multi Sourcing genannt, begründet einen
wesentlichen Teil der tiefgreifenden Expertise der Dienstleister.
Links: Arnd Martin,
Geschäftsführer Fleet Company
Rechts: Knut Krösche,
Geschäftsführer Carmobility
026
Am Markt gibt es aber auch Tochterunternehmen
von Fullservice-Leasinggesellschaften, wie zum
Beispiel die Carmobility GmbH als Tochter der
Volkswagen Leasing, Car Professional Management als Tochter der zur Société Générale Group
gehörenden, herstellerunabhängigen Leasinggesellschaft ALD oder die HLA als Tochtergesellschaft der Autobank AG. Das Maß der Neutralität dieser Anbieter zeigt sich schlussendlich erst in
der konkreten Zusammenarbeit im Flottenalltag.
Der zweite Blick
Welcher Anbieter für den Kunden der Beste ist,
bestimmt letztlich die konkrete Situation des Unternehmens und seines Fuhrparks: Interne Kapazitäten und Qualifikationen, Einsatzzweck der
Flotte und die Anforderungen des Marktes. Fragt
man die Fuhrparkmanagement-Dienstleister
selbst nach ihren Kernkompetenzen, so fächern
selbstverständlich alle das vollständige Leistungsportfolio von der Beratung über die Ausschreibung, sämtliche Services während der Betriebszeit von Fahrzeugen bis hin zum Remarketing
auf. Das ist das Brot- und Butter-Geschäft eines
jeden Anbieters.
Dennoch tun sich nicht ganz unerhebliche
Unterschiede bei den von uns in unserer Marktübersicht insgesamt 13 untersuchten Fuhrparkmanagement-Gesellschaften auf (s. Tabelle auf
den Seiten 28/29). Hier lohnt es sich, genauer
hinzusehen, denn die spezifischen Schwerpunkte und Mehrwerte einzelner Anbieter finden sich
oft erst auf den zweiten Blick. So sollte man sich
bei der Auswahl eines Partners genau darüber im
Klaren sein, wie der eigene Fuhrpark ausgerichtet
ist und welchen Bedarf man eigentlich hat.
Müssen zum Beispiel Fahrzeuge über mehrere Ländergrenzen hinweg koordiniert werden?
Brauche ich vor allem technisches Knowhow für
einen heterogenen Fuhrpark mit Pkw, Nutzfahrzeugen und Sonderfahrzeugen? Bewege ich große
Fahrzeugvolumen oder betreibe ich einen kleinen
beziehungsweise mittleren Fuhrpark? Brauche ich
die persönliche Beratung eines Profis, zum Beispiel bei der Optimierung meiner Car policy oder
liegt mein Bedarf eher in einem durchgängigen
standardisierten IT-Workflow?
Lässt zum Beispiel eine Sixt Mobility Consulting wissen, dass die Mehrzahl ihrer Kunden
mehr als 400 Fahrzeuge in der Flotte hat, so stellt
das bereits eine gute Orientierung hinsichtlich
der Kompetenzen bei Großflotten dar. Stellt zum
Beispiel eine Expert Automotive ihre Kunden vor
allem als Betreiber von gemischten Fuhrparks mit
unter anderem Flurförderfahrzeugen, Kühlfahrzeugen und ähnliches dar, dann kann man schon
ahnen, dass man hier mit speziellen technischen
Anforderungen gut aufgehoben ist. Und erläutert
der Tüv Süd, dass seine beiden Fuhrparkmanagement-Töchter Fleet Logistics International und
Fleet Company sich auf jeweils internationale beziehungsweise nationale Flotten spezialisiert haben, so liegt es auf der Hand, sich diesen Anbieter näher anzusehen, wenn man selbst Fahrzeuge >>
bfp 10 2015
Typisch Ford:
onroad ist das neue offroad
DER NEUE FORD S-MAX
Intelligenter Allradantrieb
Automatisch mitgedacht: Die kontinuierliche Überwachung
der Fahrbedingungen führt zur optimalen Übertragung des
erforderlichen Drehmoments auf alle vier Räder. Das Ergebnis:
herausragende Traktion und Fahrstabilität auf jedem Terrain
und bei schwierigen Witterungsbedingungen. Intelligenz setzt
sich eben durch.
Mehr Informationen unter ford-firmenkunden.de
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in
der jeweils geltenden Fassung): Allradantrieb 5,8–5,4 (kombiniert). CO2-Emissionen:
149–139 g/km (kombiniert).
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
Fuhrparkmanagement Marktübersicht
Die wichtigsten Fuhrparkmanagement-Anbieter
Anbieter
ARI Fleet
carmobility GmbH
Car Professional Management GmbH
& Co. KG
expert automotive GmbH
FAC Concept
fleet.art GmbH
Geschäftsführer
Chris Conroy
Knut Krösche
Thomas Araman
Dipl.-Inform. Veronika Prantl
Dirk Winter
Sigrid Reschke, Michael
Schmidt
Hauptgesellschafter
Holman Automotive Group
Volkswagen Leasing GmbH
ALD Autoleasing D GmbH
Dipl.-Inform. Veronika Prantl
k. A.
Sigrid Reschke, Michael
Schmidt
Gründungsjahr
1948 USA; 2013 Deutschland
2006
1992
2003
2009
2013
Standort(e)
Deutschland: 3 – Eschborn
Braunschweig
(Frankfurt a. Main), Stuttgart,
Koblenz
weltweit: USA, Canada, Mexico,
Europa (inklusive UK, Deutschland usw.), Hongkong
Deutschland (Hamburg), Belgien und
über ALD Automotive in weiteren 39
Ländern weltweit
Gelnhausen
k. A.
Ottobrunn
Firmengöße (Mitarbeiter)
Weltweit: 2.800 Mitarbeiter
20
146
50
15
5
Vertragsbestand / Anzahl der verwalteten Fahrzeuge
> 30.000 in Deutschland;
mehr als 1 Mio. weltweit (ARI),
mit Vertragspartner über 2
Mio. Fahrzeuge
11.500
60.000
50.000 Pkw und 12.000
Nutzfahrzeuge
k. A.
k. A.
Wachstum in % gegenüber dem Stand
am 31.12.2013
36,6%
140%
13%
+/- 0
k. A.
k. A.
Kernkompetenzen (Angaben der
Gesellschaften)
Das Unternehmen stellt seinen
Kunden Lösungen bereit, die
den Betrieb und die Kosten von
Kundenfuhrparks optimieren.
Die Services umfassen die
Anschaffung von Fahrzeugen,
das Management von Leasingund Wartungsverträgen,
Dienstleistungen für Fahrer
sowie Unterstützung in den
Bereichen Risikomanagement
und Compliance.
Finanzierungsarten- und
herstellerunabhängiges
Fuhrparkmanagement
über den gesamten ersten
Lebenszyklus eines Fahrzeugs,
Fahrzeugnutzerbetreuung
Kostenreduzierung in allen Bereichen
rund um den Fuhrpark. Unabhängig von
Fuhrparkstruktur und Finanzierungsarten
wird mit dem Kunden ein individuelles
Fuhrparkmanagement-Konzept erarbeitet
und umgesetzt. Umfangreiches Reporting
zur transparenten Darstellung aller
Fuhrparkkosten dient als Basis zur zielgerichteten Fuhrparksteuerung.
Technische Lösungen wie elektronische
Akte und auf die Fuhrparkstruktur ausgerichteter Car Configurator ermöglichen
effizientes Management und Transparenz.
Unabhängiges, vorausschauendes und gesamtheitliches
Fuhrparkmanagement,
aktive Reparatursteuerung,
Reparaturüberwachung,
digitale Belegerfassung,
Kontierung, Rechnungsprüfung, Schadenmanagement,
Online – Portal (digitale Fahrzeugakte, Prozesssteuerung,
TCO-Reporting)
Technisches Fuhrparkmanagement, Rechnungsprüfung,
Schadenmanagement
Fuhrparkverwaltung, Beratung
URL
www.arifleet.de
www.car-mobility.de
www.carprofessional.de
www.expert-automotive.com
www.fac-concept.de
www.fleetart.de
So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus:
Finanzierungsart
Finanzleasing via Leasinggesellschaft
70%
44%
60%
70%
40%
60%
Kreditfinanzierung via Hausbank
0%
0%
0,002%
< 10%
0%
5%
Kauffuhrpark
30%
56%
30%
20%
60%
30%
sonst.
0%
0%
10%
0%
0%
5%
Fuhrparkgröße
ab 100
ab 50 Fahrzeuge (auf Anfrage
auch kleinere Fuhrparks)
ab 50 Fz.
> 100
ab 10 Fz.
ab 20 Einheiten
Flottencharakteristik
Keine Eingrenzungen. Aktuell
sieht der Bestandmix bei ARI
Fleet Germany wie folgt aus:
- PKW 60 %
- Transporter 10 %
- LKW 20 %
- Anhänger 2 %
- Sonstige (Flurförderfahrzeuge, Stapler, etc.) 8 %
Pkw und Lkw bis 3,5 t (Sprinter, T5, etc.)
Das Fuhrparkmanagement-Konzept
umfasst alle Fuhrparkstrukturen, unabhängig von Fuhrparkzusammensetzung,
Finanzierungsarten und Nutzungsarten.
Gemischte Fuhrparks (PKW,
Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge)
Gewerbliche Nutzfahrzeugfuhrparks
Fuhrparks mit Spezialfahrzeugen, Flurförderzeuge,
(Kühlfahrzeuge, Baumaschinen, etc.)
Keine internationalen
Fuhrparks
Schwerpunkt Pkws, nationale
Flotten
über die deutschen Grenzen hinaus betriebt. Vielleicht könnte
für solche Bedürfnisse aber auch Ari Fleet ein kompetenter Ansprechpartner darstellen, der als junger deutscher Spross eines
erfahrenen amerikanischen Anbieters mit vielen Standorten
weltweit gesegnet ist.
Internationale Kompetenzen weisen allerdings noch weitere, vor allem große Anbieter, wie zum Beispiel Car Professional
Management oder Sixt Mobility Consulting, auf. Wem das
028
aber alles eine Nummer zu groß ist, der betrachtet genauer das Dienstleistungsportfolio und den
Charakter von Anbietern, wie zum Beispiel FAC
Concept, Fleet.art, Groom Fuhrparkmanagement, Intercarat oder Imperial Fleet Management. Letzterer hieß bis vor wenigen Monaten
noch Panopa Fleet Management, wurde aber
zum 1. Juli strategisch und öffentlichkeitswirk-
bfp 10 2015
Marktübersicht Fuhrparkmanagement
Fleet Logistics International 1
Fleetcar + Service Community
GmbH & Co. KG
Groom Fuhrparkmanagement
GmbH
HLA Fleet Services GmbH
InterCARAT Fleet Management
GmbH
IMPERIAL Fleet Management2
(PANOPA Logistik GmbH)
Sixt Mobility Consulting GmbH
Rainer Laber (Sprecher der
Geschäftsführung)
Manfred Sensburg (für das
operative Geschäft)
Philipp Christian Kühne
Matthias Rotzek
Kai Hardt, Martin Peschke
Henning Bosch, Michael Brandes,
Walter Steinig
Thomas Emmert/Dr. Rudolf
Rizzolli
TÜV SÜD Auto Service GmbH
26 Händler bundesweit
(Großkunden-Leistungszentren
des Volkswagen Konzerns)
Philipp Christian Kühne
AutoBank AG
Kai Hardt
Imperial Logistics International
B.V. & Co. KG
Sixt SE
1996 (Fleet Logistics International), 1999 (FleetCompany)
2006
2008
2013
2004
2003 (1954)
2011
Lokale Lösungen mit eigenen
Mitarbeitern in mehr als 23
Ländern, 2 Niederlassungen in
Deutschland
71 Standorte bundesweit
Norderstedt
Oberhaching bei München
Friedrichsdorf
1
Hauptsitz: Pullach. Servicecenter:
Rostock, Groß-Gerau, Sonstige:
Implantlösungen
> 400
300
18
20
10
11
45
über 180.000 international
4.800 / 96.000
k. A.
6.800
6.000
> 3.500
23.000 (Ende Q2/2015)
23% zum 31.12.2014
2%
k. A.
25%
k. A.
k. A.
50%
Beratung, operative Abwicklung
sämtlicher den Fuhrpark
betreffenden Themenstellungen
von Nutzerbetreuung, Bestellauslösung bis zur Rücknahme
des Fahrzeuges, weltweites
monatliches Reporting zur Schaffung von Transparenz, Erstellung
lokaler und internationaler Car
Policies, Multi-Supply Modell mit
Online-Fahrzeugkonfigurator,
Rechnungs-Prüfung und -Bündelung, Schadenmanagement,
GreenFleet®, FleetOnlineReporter®, Global Reporting,
interaktive Driver Services (FLI
Mobility Control App)
Persönliche, überregionale
Fuhrparkbetreuung (Beratung,
Lieferung, Verwaltung, technische Betreuung, Rücknahme
bis zur Verwertung); zertifizierte
Fuhrparkmanagementberater;
Großkundenleistungszentren des
Volkswagen Konzerns; äußerst
leistungsfähige FPM-Software;
App für alle Smartphones
Unternehmensindividuelles,
unabhängiges und neutrales
Fuhrparkmanagement, unterschiedliche Finanzierungsformen,
direkte Betreuung, Car Configurator u.a. ökolog. Modellauswahl);
Leasingabwicklung, eigens
programmierte Datenbank zur
flexiblen Abbildung v. kundenindividuellen Anforderungen;
technische Rechnungsprüfung,
Schadenabwicklung, Onlinereporting, digitale Fahrzeugakte,
Fzg.-vermarktung
Unabhängige kaufmännische
und technische Kompetenz im
Fuhrparkmanagement, langjährige Branchenerfahrung,eigene
moderne Fuhrparkmanagement
Software, Dienstleistung aus
Leidenschaft
Unabhängiges, flexibles und
kundenorientiertes Fuhrparkmanagement mit individuell auf
den Kunden abgestimmten oder
standardisierten Lösungen und
Dienstleistungen
Beratung, Erstellung, Implementierung (z.B. Car Policis),
Beschaffung, Leasingausschreibung, Fahrerbetreuung. Wartung
und Reparatur, Reifenservice.
Tankkartenmanagement, Vertragsmanagement, Kfz-Steuerabwicklung, Schadenmanagement,
Führerscheinkontrolle, UVVPrüfung, Strafzettelmanagement,
Rechnungsprüfung/Abrechnung,
Reporting, Fahrzeuglogistik,
Remarketing, Fleet App
Projektmanagementkompetenz
zur Realisierung von Verbesserungsmaßnahmen; Konditionsoptimierung von Rahmen- und
Einzelleasingverträgen (Reverse
Auction); Smartphone App Werkstatt-Finder, Schadenmeldung,
Laufleistungserfassung, etc.;
Automatisierter Bestell-, Freigabe- und Auslieferungs-Workflow;
markenübergreifender OnlineKonfigurator mit integrierter
Car Policy; Detailliertes FlottenReporting; Globales Reporting
Tool für weltweite Transparenz
der Flottenstruktur und -kosten;
Sixt-eigene Servicemodule für
Schadenmanagement, Wartung
& Verschleiß, Reifenersatz,
UVV-Prüfung, Rechnungsprüfung,
Endabrechnungskontrolle,
Tankkartenmanagement,
Kfz-Steuer, GEZ oder Strafzettel;
Verwertungsplattform für
Kauffahrzeuge
www.fleetcompany.com
www.fleetlogistics.com
www.fsc-fleetmanagement.de
www.groom-fuhrparkmanagement.de
www.hla-fleetservices.de
www.intercarat.de
www.imperial-fleetmanagement.
com
www.mobility-consulting.com
So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus:
85%
80%
55%
10%
80%
80%
34% (auch Full-Service Verträge)
0%
5%
3%
0%
2%
10%
0%
15%
15%
40%
20%
15%
10%
66%
0%
0%
2%
70%
3%
0%
0%
ca. 30 - 100 Fahrzeuge Mindestflottengröße je nach Land
ab 15 Kfz
ab 20 Einheiten
ab 50 Fahrzeugen
keine Grenze
ab 10 Fahrzeuge
ab 200 Fahrzeugen; Gros der
Kunden mit Flotten ab 400
Fahrzeugen
Pkw und Nutzfahrzeuge, Fokus
internationale Flottenbetreiber,
aber auch nationale Volumenflotten
keine Besonderheiten
Pkw, Lkw, Sonderfahrzeuge,
Flurförderfahrzeuge
Pkw, Lkw, Flurförder-, Sonderfahrzeuge
gemischte Flotten (Pkw, Lieferwa- Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
gen, Lkw, Flurförderfahrzeuge)
1 Member of Tüv Süd Group; in D: Fleet Company – Member of Fleet Logistics International
2 ehemals Panopa Fleet Management
3 Start der Dienstleistung
4 Gründung Panopa Logistik GmbH
sam näher an das Markenverständnis der global
agierenden Muttergesellschaft Imperial Logistics
International herangerückt. Dennoch bleiben die
Duisburger bodenständig und zählen nach eigenen Angaben vor allem deutsche Mittelständler
zu ihren Hauptkunden. Eine starke Automarke
im Hintergrund haben die Tochter der Volkswagen Leasing, Carmobility und der Volkswagen
bfp 10 2015
Schwerpunkt sind Kauffuhrparks
oder Fuhrparks, die aus
Kostengründen Serviceleistungen
über Sixt Mobility Consulting
abwickeln.
Quelle: bfp-Umfrage August 2015
Händerlerverbund Fleetcar + Service Community, auch wenn
sie selbstverständlich auch andere Marken in den Flotten ihrer
Kunden managen.
Das Leistungsportfolio der Anbieter von reinem Fuhrparkmanagement ist vielfältig. Ebenso vielfältig wie die Strukturen
und Bedürfnisse von Fuhrparkbetreibern. So muss sich nur
zusammenfinden was zusammenpasst, eine Suche, die sich allerdings nicht – zu Neudeutsch – outsourcen lässt. •
029
Fuhrparkmanagement Interview
„Enorm entwickelt“
Aus Panopa Fleet Management wird Imperial Fleet Management.
Die Umbenennung soll die Marke stärker positionieren.
INTERVIEW
Michael Hohn, Abteilungsleiter der
Imperial Fleet Management.
(Foto: Imperial Fleet Management)
„In Form eines
E-Learning-Programms
erhalten die Fahrer sämtliche rechtlich relevanten
Informationen“
Ein weiteres Interview zum Thema mit
Dr. Rudolf Rizzolli und Thomas Emmert
von Sixt Mobility Consulting lesen Sie
unter
www.fuhrpark.de/sixt1015
030
In Südafrika kommt man an der Marke und dem Logo von
Imperial nicht vorbei. Als Logistikdienstleister, Autovermieter,
Autohändler und Flottendienstleiter ist Imperial dort zu Hause
und landesweit jedem geläufig. Diese Markenbekanntheit soll
sich nun auch in Europa durchsetzen. Deshalb wurden im Juli
dieses Jahres die verschiedenen Konzernmarken unter der großen Dachmarke Imperial zusammengeführt. Das gilt auch für
die Fuhrparkmanagement-Tochter, die ihre Dienstleistung seit
nunmehr 15 Jahren unter Panopa Fleet Management im deutschen Markt angeboten hat. Jetzt heißt das Unternehmen mit
Sitz in Duisburg Imperial Fleet Management. Abteilungsleiter
ist Michael Hohn. Mit ihm hat Sabine Brockmann über die
Bedeutung der neuen Marke und die Mehrwerte für Flottenkunden gesprochen.
bfp: Aus Panopa Fleet Management wurde Imperial Fleet Management. Was bedeutet diese Umbenennung für Ihre Positionierung im deutschen Flottenmarkt?
Hohn: Die Abteilung Flottenmanagement hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. Dass wir nun auch die
Marke Imperial im Namen führen, macht uns sehr stolz.
Dazu muss man wissen, dass wir zunächst nur die FuhrparkAbteilung für die firmeneigenen Fahrzeuge waren und als
solche keine Relevanz im Markt hatten. Später erst kam die
Idee, unsere interne Dienstleistung auch externen Kunden
anzubieten. Dafür haben wir leistungsfähige IT-Systeme entwickelt, Mitarbeiter qualifiziert und uns auch nach außen hin
professionell aufgestellt. Dass wir heute auch weithin sichtbar
ein gleichberechtigter Geschäftsbereich innerhalb der Imperial
Logistics International-Gruppe sind, bestätigt uns in unserer
Leistungsfähigkeit.
bfp: Viele Flottendienstleistungen sind ungefähr vergleichbar.
Womit profiliert sich Imperial Fleet Management besonders?
Hohn: In der Tat bieten auch wir das gesamte Spektrum an
Fuhrparkmanagement-Dienstleistungen von der Ausschreibung, der Fahrzeugbeschaffung, den Services während der Betriebsdauer des Fahrzeugs, wie zum Beispiel Wartung, Reifen,
Tankkarten oder Schadenmanagement bis hin zum Remarketing. Doch tun wir all das mit einem völlig unverstellten Blick
auf das Wohl unserer Kunden, denn Imperial Fleet Management ist banken- und herstellerunabhängig. Unser einziges
Ziel ist die wirschaftlichste Form des Fuhrparkmanagements
für den einzelnen Kunden. Unsere einzelnen Leistungen bieten
wir in einem Baukastensystem an, dessen Teile kundenindividuell zusammengestellt werden können.
bfp: Die Digitalisierung aller Prozesse im Fuhrparkmanagement schreitet unaufhaltsam voran.
Was bieten Sie Ihren Flottenkunden an, um Fahrer, Fahrzeuge und Verwaltung stärker zu vernetzen?
Hohn: Gerade erst haben unsere Experten eine
Fleet-Management-App entwickelt. Mithilfe dieser können Fahrer wichtige Daten direkt über das
Smartphone abrufen. Die App gibt beispielsweise
Auskunft über die Laufzeit des Leasingvertrags sowie die Termine für Hauptuntersuchungen. Zudem analysiert das Programm das Fahrverhalten
des Fahrers und zeigt den monatlichen Kraftstoffverbrauch sowie den CO2-Ausstoß an. So kann
er seine Fahrweise bei Bedarf anpassen und Ressourcen sparen. Die dafür nötigen Echtzeit-Daten werden von den Fleet-Management-Servern
erhoben und dem Nutzer sofort angezeigt. Um
die komplexen Prozesse im Schadenfall sofort in
die richtigen Bahnen zu lenken, kann der Fahrer
über die App unmittelbar eine Schadenmeldung
generieren, die die relevanten Schadendaten erhebt und die definierten Kommunikationswege
einschlägt.
bfp: Gibt es auch schon eine Idee, wie man die lästigen Papierberge zur Fahrzeugübergabe an den
Fahrer reduzieren kann?
Hohn: Ja, auch hier haben wir an einer Prozessverschlankung gedacht und das Fahrerhandbuch mit
seinen zahlreichen praktischen Tipps, Verhaltensempfehlungen und Telefonnummern in die App
integriert. Außerdem launchen wir gerade ein
neues digitales Produkt, die Online-Sicherheitsunterweisung, die alle Fahrer mit Übernahme
ihres Dienstwagens absolvieren müssen. In Form
eines E-Learning-Programms erhalten die Fahrer
sämtliche rechtlich relevanten Informationen,
ohne dass sie sich zeitlich bei einer Präsenzveranstaltung binden müssen. So ist der Fuhrparkmanager auf der sicheren Seite und die Fahrer brauchen lediglich einen Internetzugang, über den sie
zu jeder beliebigen Zeit und an jedem beliebigen
Ort ihre Unterweisung ableisten können.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch!
bfp 10 2015
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Service Recht
Gebummelt
Wer auf die Regulierung durch die Vollkasko-Versicherung setzt,
sollte den Schaden rechtzeitig melden.
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Versicherungen steht eine
umfassende Kompetenz
zu, selbst einen Unfallhergang aufzuklären
Je größer der Fuhrpark eines Unternehmens ist, desto mehr
Zeit nimmt das Schadenmanagement in Anspruch. Das reicht
von den kleinen Unachtsamkeiten der Fahrer beim Einparken
bis hin zu den großen Unfallschäden. Bis die Firmenwagennutzer die Schadenmeldung mit allen relevanten Daten und
Informationen übermittelt haben, benötigt es nicht selten
mehrerer freundlicher Anfragen des im Fuhrpark tätigen
Sachbearbeiters. In der Regel ist es ja nicht der Fahrer, der für
den Schaden zur Verantwortung gezogen wird. Gerade wenn
der Dienstwagennutzer sich nicht selbst als Unfallverursacher
sieht, sind dann andere Arbeiten wichtiger als eine vollständige
Unfallmitteilung unverzüglich zu übermitteln.
Sind dann endlich alle Unterlagen zusammen, wird die
gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung informiert und die
Schadenkosten geltend gemacht. Statt aber für den Schaden
einzutreten, heißt es von dort nun, dass der Unfallgegner das
Unfallgeschehen ganz anders dargestellt habe und das Verschulden wohl bei dem Dienstwagenfahrer liege, mindestens
aber ein Mitverschulden gegeben sei.
Statt nun einen langwierigen Rechtsstreit zu führen mit dem
Versuch, den Schadensersatz der Firma durchzuboxen, greifen
Unfallgeschädigte dazu, in solchen Fällen sich an die eigene Vollkaskoversicherung zu erinnern. Diese soll dann für den Schaden
am Firmenwagen aufkommen. Bis die Schadensanzeige dort
eingeht, sind nicht selten mehrere Wochen vergangen. Statt den
Schaden aber zu ersetzen, weist die eigene Vollkaskoversicherung
jegliche Einstandspflicht für den Fahrzeugschaden zurück.
Eine Woche Frist
Foto: benjaminnolte
032
Und das häufig zu Recht. Vielen Versicherungsnehmern ist
nicht bewusst, dass Schadenfälle auch in der Kaskoversicherung innerhalb einer Woche ab Kenntnis des Schadens bei der
Versicherung gemeldet werden müssen. Diese Wochenfrist in
den Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen ist dabei keine Förmelei. Denn Versicherungen steht
eine umfassende Kompetenz zu, selbst einen
Unfallhergang aufzuklären. Sie können Unfallrekonstruktionen am Unfallort vornehmen oder
die Schäden am Fahrzeug selbst in Augenschein
nehmen lassen. Je länger ein Schadensereignis allerdings zurückliegt, desto problematischer ist es
herauszufinden, was eigentlich genau passiert ist.
Gerade wenn eine Versicherung Zweifel an einem
behaupteten Unfallgeschehen hegt, ist es eine
elegante und einfache Methode in der Versicherungswirtschaft, sich auf die verspätete Anzeige
des Unfalls zu berufen.
Genau so erging es einem Versicherungsnehmer, dessen Fahrzeug von einem gemieteten
Lkw beschädigt worden war. Die Versicherung
des Lkw bezweifelte, dass es überhaupt zu einem
Unfall gekommen war, und wenn doch, dass
dieser zwischen den Fahrern abgesprochen gewesen sein müsse. Nachdem die Durchsetzung der
vermeintlichen Ansprüche ohne Gericht nahezu
unmöglich erschien, entschied sich der Versicherungsnehmer, die eigene Vollkaskoversicherung
in Anspruch zu nehmen. Die weigerte sich, auch
nur einen Cent zu zahlen, nachdem sie von den
Zweifeln der gegnerischen Haftpflichtversicherung Kenntnis erhalten hatte. Statt sich auf diese
Zweifel zu berufen, berief sie sich einfach auf die
Verfristung der Unfallanzeige.
In letzter Instanz gab das Oberlandesgericht
Karlsruhe der Versicherung Recht. Melde der
Versicherungsnehmer den Schaden innerhalb der
vertraglichen und sich aus dem Versicherungsvertragsgesetz ergebenden Wochenfrist ab Kenntnis
von dem Schadenereignis nicht, sei der Kaskoversicherer leistungsfrei. Die nicht rechtzeitige Schadensanzeige stelle eine Obliegenheitsverletzung
des Versicherungsnehmers dar. Auf die eigentlichen Beweggründe des Versicherers komme es
dabei nicht an. Das gelte zumindest immer dann,
wenn die verspätete Meldung von Relevanz sei,
also etwa nicht mehr nachträglich das genaue
Unfallgeschehen oder der behauptete Schaden
nachvollzogen werden könne.
Es lohnt sich deshalb durchaus, bei Schäden
am Fahrzeug immer zusätzlich die eigene Vollkaskoversicherung zu informieren, auch wenn
man davon ausgeht, der Unfallgegner müsse für
den Schaden aufkommen. Vor einem Verlust des
Schadensfreiheitsrabatts muss man in diesem Fall
keine Angst haben. Stellt sich am Ende heraus,
dass die gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung
leistungspflichtig ist, bleibt der Schadensfreiheitsrabatt unverändert bestehen (OLG Karlsruhe,
Urteil vom 05.02.2010, Az: 12 U 175/09). •
bfp 10 2015
Steuer Service
Alles oder nichts
Ein Streit vor dem BFH um den Verkauf eines
betrieblich genutzten Wohnmobils.
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Ein Fuhrpark umfasst nicht nur dienstlich genutzte Pkw und Spezialnutzfahrzeuge. Jede Art von
Kraftfahrzeug kann zum notwendigen Betriebsvermögen gehören, sofern eine überwiegende betriebliche Nutzung gegeben ist. So war es auch korrekt,
dass ein selbständiger Handelsvertreter ein als
mobiles Verkaufsbüro genutztes Wohnmobil voll
umfänglich dem Betriebsvermögen seines Unternehmen zugeordnet hatte. Der zu Urlaubszwecken
anfallende private Nutzungsanteil des Fahrzeugs
war unstrittig mit 40 Prozent des Gesamtaufwands
berücksichtigt und außerbilanziell wieder hinzugerechnet worden. Bis dahin verlief die Gestaltung
im Einklang mit den Finanzbehörden.
Schwierigkeiten gab es erst beim Verkauf des
Campingbusses. Der Unternehmer war der Auffassung, hier nur 60 Prozent, nämlich den nach
Abzug der Privatnutzung verbleibenden betrieblichen Anteil des Veräußerungserlöses, der Steuer
unterwerfen zu müssen und erklärte dies auch so.
Dabei hatte er die Rechnung allerdings ohne das
Finanzamt gemacht, welches den vollen Veräußerungserlös der Besteuerung unterwarf. Nach
jahrelangem erfolglosem Geplänkel durch die
Vorinstanzen landete die Rechtsfrage schließlich
vor dem Bundesfinanzhof, der mit Urteil vom
25. März 2015 (Az.: X R 14/12) zugunsten der
Finanzverwaltung und gegen die kreative Steuergestaltung des Handelsvertreters entschied.
BGH lehnt ab
®
© 2015 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das
-Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V.
und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.business.tomtom.com/legal
Der Kläger hatte, abweichend von der herrschenden Literaturmeinung und entgegen höchstrichterlicher Rechtsprechung, vorgetragen, dass die in der
Vergangenheit auf die Privatnutzung entfallende
nicht abgezogene Afa im Wege einer teleologischen
Reduktion des Gewinnrealisierungstatbestands
durch entsprechende Erhöhung des Buchwerts
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
zu mindern sei, da sonst eine Scheingewinnbesteuerung drohe.
Dieser anspruchsvollen Klagebegründung konnte sich der
BFH jedoch nicht anschließen. Die Steuerbarkeit des vollen
Veräußerungserlöses, so der erkennende Senat, beruhe auf
der vollen Zugehörigkeit des Wohnmobils zum betrieblichen
Fuhrparkvermögen. Eine Bruchteilszuordnung ist wegen der
überwiegenden betrieblichen Nutzung nicht möglich.
Der Veräußerungsgewinn errechnet sich in solchen Fällen
aus der Differenz zwischen Buchwert und Veräußerungspreis
nach Abzug der Veräußerungskosten. Eine Erhöhung des
Buchwertes um den nicht abziehbaren Teil der Afa und eine
damit verbundene Minderung des Veräußerungsgewinns ist
nicht vorzunehmen. Dass der Kläger dadurch einen Teil seiner
Afa nicht berücksichtigen kann, liegt an der vom Gesetzgeber zulässigerweise vorgenommenen Einschränkung des objektiven Nettoprinzips, da die in Rede stehenden Afa-Beträge
durch den außerbetrieblichen Werteverzehr des Wohnmobils
auf privaten Urlaubsreisen entstanden und somit eine betriebliche Veranlassung hierfür nicht gegeben ist. •
Das Finanzamt
unterwarf den vollen
Veräußerungserlös der
Besteuerung
Foto: MEV
Illu: Tom Kaldewey
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Service Aktuelle Urteile
Aktuelle Urteile
Der geteilte Firmenwagen
Der Bundesfinanzhof hatte darüber zu entscheiden, wie die Kosten für einen Betriebs-Pkw zu behandeln sind, der einem Ehegatten gehört, aber auch vom anderen
Ehegatten zur Erzielung von Einkünften genutzt wird. Im Streitfall ist der Ehemann
Eigentümer eines Pkw, der zu seinem Betriebsvermögen gehört. Er zieht sämtliche Pkw-Kosten als Betriebsausgaben ab und versteuert die private Pkw-Nutzung
pauschal mit monatlich einem Prozent des Bruttolistenpreises. Die Ehefrau ist in
einem anderen Unternehmen als Arbeitnehmerin beschäftigt. Sie selbst hat keinen Pkw, sondern nutzt für ihre beruflichen Fahrten den Pkw des Ehemanns. An
den entstehenden Pkw-Kosten beteiligte sie sich nicht. Gleichwohl setzte sie einkommensteuerlich für jeden beruflich gefahrenen Kilometer pauschal 0,30 Euro als
Werbungskosten ab.
Der BFH entschied, dass die Ehefrau keine Fahrtkosten als Werbungskosten
geltend machen kann, weil ihr keine Aufwendungen entstehen. Der Ehemann hingegen als Eigentümer des Fahrzeugs kann sämtliche Kosten als Betriebsausgaben
absetzen. Die zusätzliche Nutzung des Wagens durch die Ehefrau löst bei ihm keine
Einkommensteuer aus, weil diese Nutzung bereits mit dem Pauschalansatz im Rahmen der Ein-Prozent-Regelung abgegolten ist.
(BGH, Az. X R 24/12)
Fahrtenbuchauflage für den
gesamten Fuhrpark
Die Verwaltungsbehörde kann gegenüber einem Fahrzeughalter für ein oder mehrere
auf ihn zugelassene oder künftig zuzulassende Fahrzeuge die Führung eines Fahrtenbuchs anordnen, wenn die Feststellung eines Fahrzeugführers nach einer nicht
nur unerheblichen Zuwiderhandlung gegen Verkehrsvorschriften nicht möglich war.
Wird mit einem Firmenwagen von einem nicht ermittelbaren (Außendienst-)Mitarbeiter ein Verkehrsverstoß von erheblichem Gewicht (hier Geschwindigkeitsüberschreitung an Autobahnbaustelle um 41 km/h) begangen und sind die vorhandenen
31 Firmenwagen keinen bestimmten Mitarbeitern zugeordnet, ist es nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Neustadt (Weinstraße) nicht unverhältnismäßig,
wenn für sämtliche Firmenfahrzeuge für die Dauer von 12 Monaten die Führung von
Fahrtenbüchern angeordnet wird.
(VG Neustadt/Weinstraße vom 26.01.2015, Az. 3 L 22/15.NW) rp
Auch auf Abwegen geschützt
Wer auf dem Weg zur Arbeit einen Autounfall hat, ist gesetzlich unfallversichert. Das
gilt nicht, wenn er einen größeren Umweg macht. Wohl aber, wenn er sich verfährt.
Autofahrer sind bei einem Unfall nur auf dem unmittelbaren Arbeitsweg durch die
gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Bei privaten Zwischenstopps oder längeren Umwegen jedoch zahlt die Berufsgenossenschaft häufig nicht. Resultiert die
Abweichung von der üblichen Strecke aber aus einem Versehen, gibt es für das Unfallopfer doch Geld. So zumindest in einem nun am Landessozialgericht Darmstadt
verhandelten Fall.
034
Auf Entschädigung geklagt hatte ein Lagerist, der sich auf dem Weg zur Arbeit
mit dem Auto offenbar verfahren hatte. Bei einem rechtswidrigen Wendemanöver
kam es zu einem Unfall, in dessen Folge der Mann zwei Wochen im Koma lag. Die
Berufsgenossenschaft lehnte die Anerkennung als Arbeitsunfall ab, da der sich Unfall nicht auf dem Weg zur Arbeit ereignet hatte.
Die Richter gaben jedoch dem Unfallopfer Recht. Verfahre sich ein Versicherter,
bleibe er auch auf dem Abweg unfallversichert. Das gilt zumindest dann, wenn
davon auszugehen ist, dass er weiterhin den Arbeitsplatz erreichen wollte. Anhaltspunkte für ein privates Ziel lagen in den Augen der Richter nicht vor. Auch, dass das
Wendemanöver rechtswidrig war, mindert den Anspruch auf Entschädigung nicht.
Verbotswidriges Handeln schließe einen Versicherungsfall nach dem Gesetzeswortlaut nicht aus, heißt es im Urteil.
(Az.: L 3 U 118/13) SP-X
Wildwechsel: Kasko muss zahlen
Kommt ein Autofahrer wegen zwei die Fahrbahn überquerenden Rehen trotz angepasster Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h nach einer Vollbremsung wegen
Straßenglätte von der Fahrbahn ab, muss die bestehende Kaskoversicherung den
Fahrzeugschaden ersetzen. Als Beweis für den Wildwechsel genügte dem Amtsgericht Bad Segeberg die glaubhafte Aussage des Fahrers.
(AG Bad Segeberg vom 30.10.2014, Az. 17 C 64/14) rp
Verwertbarkeit eines Radarfotos mit nicht
unkenntlich gemachtem Beifahrer
Wird im Rahmen einer Verkehrsüberwachungsmaßnahme ein Lichtbild gefertigt,
auf dem auch der Beifahrer erkennbar ist, ist dieser unkenntlich zu machen, bevor
das Lichtbild an Dritte weitergegeben wird. Dies gilt auch für die Verbringung des
Bildes in die Gerichtsakte. Anderenfalls liegt ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht des Beifahrers vor.
Gelangt ein solches Lichtbild ohne Unkenntlichmachung des Beifahrers gleichwohl versehentlich in die Gerichtsakte, unterliegt es nach Auffassung des Oberlandesgerichts Oldenburg keinem Verwertungsverbot, wenn das Amtsgericht aus der
Person des Beifahrers Schlüsse auf die Identität des Fahrzeugführers zieht.
(OLG Oldenburg vom 09.02.2015, Az. 2 Ss (OWi) 20/15) rp
bfp 10 2015
Service Wartung
Service & Reifen
Wartungskosten:
Elektro versus Benziner/Diesel.
VON UTE KERNBACH
Wartung Elektro vs. Benziner/Diesel
Haltedauer 36 Monate
Laufleistung 120.000 Kilometer
Differenz Elektro
BMW i3
Elektro
Benziner
i3 (125 kW/170 PS)
I3 Range Extender
(125 kW/170 PS)
Diesel
Benziner
Verschleißteilkosten
716
716
0
Wartungskosten
214
316
-102
Reifen
Diesel
880
880
0
1.809
1.911
-102
Berlingo Electric (49
kW/67 PS)
Berlingo 1,6 VTi
(72 kW/98 PS)
Berlingo 1,6 HDI
(55 kW/75 PS)
Verschleißteilkosten
481
481
468
0
+13
Wartungskosten
235
608
587
-373
-352
Gesamtkosten in €
Citroen Berlingo Kasten
Reifen
506
506
506
0
0
1.222
1.595
1.561
-373
-339
Focus Electric (107
kW/145 PS)
Focus 1,0
WcoBoost (74
kW/100 PS)
Focus 1,5 TDCI
Econetic (77
kW/105 PS)
Verschleißteilkosten
500
494
501
+6
-1
Wartungskosten
249
608
627
-359
-378
Gesamtkosten in €
Ford Focus
Reifen
Gesamtkosten in €
Kia Soul
677
763
749
-86
-72
1.426
1.865
1.877
-439
-451
Soul EV (81 kW/110
PS)
Soul 1,6 GDI (97 Soul 1,6 CRDI (100
kW/132 PS)
kW/136 PS)
Verschleißteilkosten
665
589
589
+76
+76
Wartungskosten
478
701
612
-223
-134
Reifen
773
773
773
0
0
1.916
2.064
1.974
-148
-58
E-NV 200 (80
kW/109 PS)
NV 200 1,6 (81
kW/110 PS)
NV 200 1,5 dCi
110 81 kW/110
PS)
Verschleißteilkosten
541
471
471
+70
+70
Wartungskosten
272
714
733
-442
-461
Reifen
738
663
663
+75
+75
1.552
1.847
1.867
-295
-315
Gesamtkosten in €
Nissan NV 200 Kasten
Gesamtkosten in €
Derzeit laufen viele Bemühungen, die Elektromobilität in Gang zu bringen.
Mit hierzulande bislang bescheidenem Erfolg: Die Neuzulassungsbilanz für
reine Elektrofahrzeuge in Deutschland fällt allerdings genauso gering aus
wie die Bilanz für gelbe und lilafarbene Pkw. So wurden laut KBA im ersten
Halbjahr dieses Jahres lediglich 5.625 Elektro-Pkw neu zugelassen. In etwa
genauso viele Pkw in gelb (4.253) und violett (1.163) kamen in diesem
Zeitraum neu in den Straßenverkehr.
Ein Argument für die Stromer ist deren Kostenvorteil bei der Wartung.
Doch ist das wirklich so? Und wie groß ist der Unterschied zu konventionellen Antrieben?
TecRMI hat die Wartungskosten ausgewählter Elektrofahrzeuge im Vergleich zu den konventionelle betriebenen Fahrzeugen gegenüberstellt. Fazit: Das Sparpotenzial bei reinen E-Autos liegt in 36 Monaten und einer
Gesamtlaufleistung von 60.000 Kilometern beim Gros der ausgewählten
Fahrzeuge unter 400 Euro. Die geringste Differenz von 58 Euro zugunsten
des Elektro-Pendants gibt es bei der Paarung Kia Soul EV/1,6 CRDI. Am
meisten sparen die Besitzer des VW E-Up, dessen wartungskosten 566 Euro
günstiger sind als die des 75-PS-Benziners.
Bei einem anderen beliebten Fuhrparkmodell, dem VW Golf, liegt die
Differenz bei 240 Euro zugunsten des E-Golf gegenüber dem 1,6-Liter-TDI
mit 110 PS.
Differenz Elektro
VW up
Up (55 kW/75 PS)
465
+38
Wartungskosten
240
845
-605
543
515
+28
Reifen
131
304
-173
Gesamtkosten in €
574
503
+71
VW Golf
1.248
1.322
-74
Fortwo electric drive
(35 kW/48 PS)
Fortwo (52 kW/71
PS)
Fortwo cdi (40
kW/54 PS)
Verschleißteilkosten
395
411
437
-16
-42
Wartungskosten
516
601
813
-85
-297
Smart fortwo coupe
Reifen
Gesamtkosten in €
036
559
533
559
+26
0
1.470
1.545
1.809
-75
-339
Benziner
503
Wartungskosten
Gesamtkosten in €
Diesel
E-Up (60 kW/82 PS)
Verschleißteilkosten
Reifen
Benziner
Verschleißteilkosten
Kangoo Maxi Z.E. (44
kW/60 PS)
Kangoo Rapid
Maxi dCi 90 (66
kW/90 PS)
Renault Kango Maxi Z.E.
Kasten
Elektro
518
518
0
1.271
1.837
-566
Diesel
E-Golf (85 kW/115
PS)
Golf 1,6 TDI (81
kW//110 PS)
Verschleißteilkosten
588
646
-58
Wartungskosten
256
601
-345
Reifen
Gesamtkosten in €
796
633
+163
1.640
1.880
-240
Quelle: TecRMI
bfp 10 2015
Wartung, Impressum Service
Verbrauchswerte
Verbrauchswerte Geländewagen:
BMW X5 am sparsamsten.
Die Top-Ten der sparsamsten Geländewagen
Marke
VON UTE KERNBACH
Modell
Türen
Hubraum l
kW
PS
Kraftstoff
Preis (von – bis) in €
komb. (l/100km)
5,6 - 5,8
TOP-TEN: Große Geländewagen mit Dieselantrieb
Rationale Argumente in Bezug auf die großen
Geländewagen anzuwenden macht keinen Sinn.
Letztlich zählen mehr die emotionalen Argumente
wie Prestige und schiere Größe des Wagens. Dennoch hat man es mit Fahrzeugen zu tun, bei denen
der Reifenersatz und der Kauf von Winterkompletträdern schneller ins Geld gehen als bei herkömmlichen Automobilen. Nicht zuletzt ist auch
der Verbrauch wahrnehmbar höher als bei PkwModellen mit identischer Motorisierung.
Jato Dynamics hat eine Liste der sparsamsten großen Geländegänger zusammengestellt.
Bei den Diesel- und Benzinversionen führen
der BMW X5 und die Mercedes M-Klasse die
Klassen-Hitliste der sparsamsten Fahrzeuge an.
Bei den Selbstzündern liegt der 218 PS starke
X5 und die 204 PS starke M-Klasse mit Normverbrauchswerten von unter sechs Litern bei den
Selbstzündern auf Rang eins der Sparfüchse. Als
Importeursfahrzeug gelingt dem Range Rover
Sport und dem Lexus RX der Sprung in die TopFive-Liste.
BMW
X5
5
2,0
160
218
Diesel
54.050 -56.650
MERCEDES
M-Klasse
5
2,1
150
204
Diesel
56.227,50
5,8
BMW
X5
5
3,0
190
258
Diesel
60.100,00
5,9
BMW
X5
5
3,0
230
313
Diesel
66.300,00
6,0
BMW
X5
5
3,0
280
381
Diesel
85.300,00
6,6
PORSCHE
Cayenne
5
3,0
193
262
Diesel
66.260,00
6,6
VW
Touareg
5
3,0
193
262
Diesel
56.650 -69.600
6,6 – 6,9
VW
Touareg
5
3,0
150
204
Diesel
53.050 -63.950
6,6
MERCEDES
M-Klasse
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3,0
190
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Diesel
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190
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Diesel
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225
306
Benzin
60.600,00
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MERCEDES
M-Klasse
5
3,0
245
333
Benzin
60.214,00
8,8
PORSCHE
Cayenne
5
3,6
220
300
Benzin
65.427,00
9,2
PORSCHE
Cayenne
5
3,6
309
420
Benzin
80.183,00
9,5
BMW
X5
5
4,4
330
450
Benzin
79.300,00
9,6
Porsche
Cayenne
5
3,6
324
440
Benzin
98.192,00
9,8
LEXUS
RX
5
3,5
204
277
Benzin
53.250 – 68.850
10,6
AUDI
Q7
5
3,0
200
272
Benzin
56.000,00
10,7
AUDI
Q7
5
3,0
245
333
Benzin
65.300,00
10,7
Quelle: Jato Dynamics
Impressum
bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
Frank Jung
Tel. 06131 62776-12,
[email protected]
38. Jahrgang
Herausgeber und Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH
& Co. KG
Postanschrift: 30130 Hannover
Adresse:
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
Tel. 0511 8550-0
Fax 0511 8550-2600
www.schluetersche.de
www.fuhrpark.de
Redaktion:
Hans-Joachim Mag
(Chefredaktion, V.i.S.d.P.)
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Tel. 06131 62776-11
Fax 06131 62776-20
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bfp 10 2015
Clemens Velten
Tel. 06131 62776-23
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Ständige redaktionelle Mitarbeiter:
Sabine Brockmann (sb),
Sabine Neumann (sn),
Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. Juhrich,
Dr. Katja Löhr-Müller
Anzeigenverkauf:
Marion Bäre (Leitung)
Tel. 0511 8550-2645
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Gitta Lemke
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Derzeit gültige Anzeigenpreisliste:
Nr. 34 vom 1. 1. 2015
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Tel. 0511 8550-2625
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Leser-/Abonnement-Service:
Ulrike Hilker
Tel. 0511 8550-2639
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Erscheinungsweise:
zehn Ausgaben im Jahr
Bezugspreis:
Jahresabonnement: € 30,00 inkl.
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Studenten erhalten einen Rabatt
von 50 Prozent.
Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten.
ISSN 1610-563X
Druck:
Sedai Druck GmbH & Co. KG
Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/
Wangelist
Informationen zum
bfp-Fuhrpark-FORUM:
www.fuhrparkforum.de
Diese Ausgabe enthält eine Beilage
der Audi AG. Wir bitten unsere Leser
um freundliche Beachtung.
037
Service Fuhrparkmanagement-ABC
Das Fuhrparkmanagementund Leasing-ABC: Teil 4
Über 250 Fachbegriffe zusammengestellt
und erläutert von AKADEMIE-Cheftrainer
Helmut Pätz unter Einbeziehung von Literatur
und Veröffentlichungen von Anbietern.
Dienstwagenordnung
Die Dienstwagenordnung regelt die Nutzungsberechtigung, die Rechte und
Pflichten sowie die Verantwortlichkeiten zwischen Arbeitgeber und Nutzern
in Verbindung mit der Nutzung von Firmenfahrzeugen. Speziell in der Dienstwagenordnung sollten auch die Halterpflichten klar und verständlich auf den
Nutzer – soweit möglich - delegiert werden. Eine Dienstwagenordnung sollte
immer vom Nutzer durch seine Unterschrift schriftlich anerkannt werden.
Degressive Leasingraten
Bei Spezialfahrzeugen und Sondermaschinen findet ein erheblich höherer
Werteverzehr in der Anfangsphase des Vertrages statt. Dieser Tatsache tragen degressive Leasingverträge durch Staffelung mit mehreren Degressionsstufen Rechnung. Die Gesamtkosten degressiv gestalteter Leasingverträge
sind dadurch häufig niedriger. Degressive Leasingverträge werden gern
eingesetzt, wenn die Objekte etwa nur im Winter (z.B. Schneepflüge) ihren
sinnvollen Einsatz für den Kunden erhalten.
Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins ermittelt sich nach der Zinsberechnungsmethode
gemäß PAnGV (Preisangabenverordnung). Diese ist jedoch nur für private
Endverbraucher relevant. Der von den Leasinggesellschaften angewandte
Zins ist der Nominalzins. Im Gegensatz zum effektiven Jahreszins, der nach
der Gillardon-Methode errechnet wird, kann der Nominalzins durch jeden beliebigen Leasingrechner ermittelt werden. Im gewerblichen Leasinggeschäft
ist der effektive Jahreszins demzufolge auch nicht von Relevanz, da es sich
UNKONVENTIONELLE FÜHRUNGSKRAFT.
DER FIAT 500X
Klasse und Persönlichkeit beweist der Fiat 500X im City Look.
Viele Details in stilvoller Chrom-Optik sorgen für einen schicken
Auftritt, der alle Blicke auf sich zieht. Ideal für Mitarbeiter, die
anspruchsvolle Technik in Verbindung mit extravagantem Design
und einer überaus komfortablen Innenausstattung bevorzugen.
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den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten.
Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJ
Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Nur bei teilnehmenden Fiat Vertriebspartnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Fuhrparkmanagement-ABC Service
um Geschäfte unter Vollkaufleuten handelt. Der Unterschied zwischen effektivem Jahreszins und Nominalzins liegt regelmäßig bei rund einem halben
Prozent im Jahr.
Eigentum
Als Leasinggeber ist die Leasinggesellschaft regelmäßig zugleich der juristische als auch der wirtschaftliche Eigentümer der geleasten Fahrzeuge. Will
der Leasingnehmer die Kraftfahrzeuge am Ende der Vertragslaufzeit käuflich
erwerben, muss der Leasinggeber einen angemessenen Aufschlag auf den
kalkulierten Restwert nehmen, damit der Leasingvertrag nach AO Paragraf
39 nicht umgedeutet werden kann.
Eintritt in die Bestellung
In vielen Fällen bestellt der Leasingnehmer häufig die Kraftfahrzeuge selbst bei
einem ihm genehmen Händler. Nach Abschluss des Leasingvertrages tritt dann
die Leasinggesellschaft nachträglich in den bestehenden Kaufvertrag ein.
Erhöhte Erstrate (beim Leasing)
Mit einer erhöhten Erstrate können Fuhrparkbesitzer die restlichen Leasingraten senken. Dies kann speziell für Freiberufler (Rechtsanwälte, Ärzte, etc.)
mit einem größeren Fuhrpark von Interesse sein, da die erhöhte Erstrate bei
jenen steuerlich voll absetzbar ist. Ein zweiter Vorteil der erhöhten Erstrate
4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S:
2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S. 36 Monate Laufzeit,
e für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß
Jet 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S bis 31.12.2015.
ist der erheblich geringere Zinsanteil, der durch den hohen Tilgungsanteil in
der Erstrate entsteht.
Erlasse
Die sogenannten „Leasing-Erlasse“:
• Mobilien-Leasing-Erlass vom 19.04.1971
• Immobilien-Leasing-Erlass vom 21.03.1972
• Teilamortisations-Erlass vom 22.12.1975
regeln die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums von Leasingobjekten
(z.B. Kfz) bei der Leasinggesellschaft und dem Fuhrparkbetreiber. Die Erlasse
bilden die steuerliche Grundlage für das Leasinggeschäft in Deutschland.
Nur die strikte Einhaltung dieser Richtlinien sichert die juristische und steuerliche Korrektheit von Leasingverträgen.
Ersatzwagen-Service
Professionelle Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften bieten den
Fuhrparkbesitzern die Möglichkeit, bei Reparaturen der Firmenfahrzeuge für
einen geringen Betrag einen Ersatzwagen zu stellen. Mit der Service-Card
dieser Gesellschaften können die Fahrer – sofern es vereinbart wurde –
bargeldlos und bundesweit einen Ersatzwagen mieten. Die Vermieter oder
Werkstätten rechnen die Kosten dann direkt mit der Leasing- oder Fuhrparkmanagementgesellschaft ab.
Service Brancheneinträge
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www.fuhrpark.de/portraet-audi
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Dr. Jörg Breuer
Leiter Vertrieb an Flottenkunden
Tel +49 89 1250-16040
E-Mail [email protected]
Internet www.bmw.de/flottenkunden
www.fuhrpark.de/portraet-bmw
Maserati Central Europe
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D – 65201 Wiesbaden
Tel.: +49(0)611-28409-93
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Veranstaltungen KONGRESS
Aus erster Hand
Am 10. November findet der 12. KONGRESS für Fuhrparkmanager
von bfp in Frankfurt am Main statt.
VON FRANK JUNG
Erfahrene
Fuhrparkmanager
ergreifen das Wort
Nach den Vorträgen sind die Referenten
meist dicht umlagert.
044
Seit 2001 lädt bfp fuhrpark + management Deutschlands
Fuhrpark-Experten zum KONGRESS ein und kann damit
die längste Erfahrung in der Organisation einer solchen Veranstaltung vorweisen. Der bfp-Fuhrpark-KONGRESS ist eine
eintägige Vortragsveranstaltung zu aktuellen Fuhrparkthemen.
Der Erfolg hat inzwischen längst auch andere Anbieter auf den
Plan gerufen, die für sich „Praxisnähe“ reklamieren, aber Referenten aufbieten, die fast ausschließlich von der Anbieterseite
der Industrie kommen.
Also was ist lediglich „praxisnah“ gegen das Motto des bfpKONGRESSES „Aus der Praxis – für die Praxis“? Denn dieses
Motto ist alles andere als nur eine knackige Phrase, vielmehr
schöpft es seine Berechtigung daraus, dass hier fast ausnahmslos
erfahrene Fuhrparkmanager das Wort ergreifen dürfen. Sie berichten also aus erster Hand und geben dabei wertvolle Tipps und
Informationen weiter.
In diesem Jahr findet der 12. bfp-Fuhrpark-KONGRESS am
10. November 2015 wieder im Dorint Hotel am Main Taunus
Zentrum in Frankfurt/Sulzbach statt. Profitieren Sie von den
Erfahrungen anderer Fuhrparkmanager.
Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen für alle
Fuhrparkverantwortlichen enthalten werden. So gibt zum Beispiel Katja Schneider einen Erfahrungsbericht zum Thema „Das
Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im Unternehmen“, in welchem Umsetzung, aber auch Vor- und Nachteile
eines solchen Modells behandelt werden.
Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht
zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für Fuhrparkmanager. Einen „Überblick über die
Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des
(vernetzten) Fuhrparkmanagements“ gibt uns Torsten Krumm, Fuhrparkmanager der Polizei in Hamburg. Sehr spannend verspricht auch der Vortrag
von Andreas Schock zu werden, der sich dem Thema Flottensteuerung widmet: „Fachkompetenz und
Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für
den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum
nicht?“, so der Titel.
Ebenfalls mit dem allgegenwärtigen Faktor Kosten beschäftigt sich Roland Raczek. „Die optimale
Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung - Gibt es sie?“ - wen würde die Beantwortung dieser Frage nicht brennend interessieren? In
Richtung Recht und Praxis bewegt sich Peter Hilpert mit „Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren
Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an den
Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der
Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung“. Und
kein KONGRESS ohne unsere Expertin Dr. Katja
Löhr-Müller, diesmal mit dem Fachthema „Organisationsverschulden im Fuhrpark - Schäden am
Dienstwagen“.
Das gleiche gilt für unseren Cheftrainer der bfp
fuhrpark + management AKADEMIE Helmut
Pätz. Sein Vortrag trägt den Titel „Die geldwerte
Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre
Tücken in der Praxis“.
Begleitend bieten wir in diesem Jahr wieder getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am 9.
und 11. September mit folgenden Themen an:
„Aufbau und Struktur einer optimierten Car policy“ lautet der Titel des Seminars unseres Trainers
Holger Hanika am 9. September. Am gleichen Tag
heißt es bei Helmut Pätz „Praktisches und aktives
Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis
zu 100 Fahrzeugen“. Einen Tag nach dem KONGRESS, am 11.11., leitet Helmut Pätz nach noch
das Seminar „Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht
in der Praxis: Was, wann und wie zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag“. •
Für kurzfristig Entschlossene winkt
bei Eingang der Anmeldung bis
spätestens 15. Oktober ein Schnellbucherrabatt in Höhe von fünf Prozent.
Dieser Rabatt kann nicht nur für den Kongress
am 10.11., sondern auch für die Kurzseminare
am 9.11. und am 11.11. in Anspruch genommen werden.
Weitere Infos unter www.fuhrpark.de oder
der Service-Hotline 06131 62 77 616.
bfp 10 2015
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
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. . . Hotel
. . .Main-Taunus-Zentrum
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Dorint
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Frankfurt/Sulzbach
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12. bfp Fuhrpark-KONGRESS
Aus der Praxis – für die Praxis
am 10. November 2015
PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN
ANDERER FUHRPARKMANAGER!
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www.fuhrpark.de/kongress
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W Gehaltsumwandlung
W Vernetzte Firmenwagen im Fuhrpark
W Nachhaltiges Fuhrparkmanagement
W Optimierung von Leasinglaufzeiten
W Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis
W Organisationsverschulden | Schäden am Dienstwagen
W Geldwerte Versteuerung
PLUS GETRENNT BUCHBARE KURZSEMINARE
AM 9. UND 11. NOVEMBER
W Aufbau und Struktur eine optimierten Car Policy
ALLEIN 5 ZERTIFIZIERTE
FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN
MIT PRAXIS-VORTRÄGEN
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DIE THEMEN IM ÜBERBLICK:
W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement
für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen
W Raus aus der Theorie – Fuhrparkrecht in der Praxis
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FÜR SCHNELL-ENTSCHEIDER:
5 % RABATT BEI ANMELDUNG BIS 15.10.2015
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
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FÜR ALLE SEMINARE GILT:
Termine:
09.11.2015
11.11.2015
Dauer:
Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr
Ort:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen
• Seminardokumentation auf CD
• Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten
Teilnahmegebühr:
DAS VORTRAGSPROGRAMM AM 10. NOVEMBER
Begrüßung
Hans-Joachim Mag,
Chefredakteur bfp fuhrpark+management
S1 + S2
S3
445,- € pro Seminar
(Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger)
BEGINN: 9.30 UHR, ENDE: CA. 17.00 UHR
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung - Gibt es sie?
Gibt es ein Optimum - und wie findet man es? Welche Faktoren sind
zu berücksichtigen? Laufleistungüberwachung - Fuhrparkkosten im
Blick. Moderation
Dipl.-Ing. Roland Raczek
Zertifizierter Fuhrparkmanager®
Leiter Technik Besselmann Services GmbH & Co. KG
Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung
im Unternehmen – Ein Erfahrungsbericht
Die Voraussetzung schaffen durch Einbeziehung aller Beteiligten
im Unternehmen. Formulierung einer Car Policy und Regelung des
Arbeitsvertrages. Die Rolle des Fuhrparkmanagements und die Umsetzung im Unternehmen / Schnittstellen im Unternehmen. Vor- und
Nachteile eines Gehaltsumwandlungsmodells.
Katja Schneider,
Zertifizierte Fuhrparkmanagerin®,
Konzerneinkauf Landesbank Baden-Württemberg
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Der vernetzte Firmenwagen - Chance und Herausforderung für den Fuhrparkmanager
Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig
völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für
Fuhrparkmanager. Überblick über die Entwicklungen und Ausblick
in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements.
Thorsten Krumm,
Zertifizierter Fuhrparkmanager®
Polizei Hamburg
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
F U H R PA R K
MANAGER
PRAXIS
VORTRAG
Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis
Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an
den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung
einer „Gefährdungsbeurteilung“.
Peter Hilpert,
Zertifizierter Fuhrparkmanager®
Fuhrparkmanager / Sicherheitsbeauftragter
Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH
Organisationsverschulden im Fuhrpark | Schäden am
Dienstwagen
Mit welchen rechtlichen Folgen das Unternehmen rechnen muss |
Was das Unternehmen aus Steuersicht bei einer Arbeitnehmerhaftung beachten muss.
Dr. Katja Löhr-Müller,
Rechtsanwältin und bfp-Expertin für Fuhrparkrecht
Touren- und Fahrzeugoptimierung durch ein nachhaltiges
Fuhrparkmanagement
Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für
den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter
so erfolgreich, andere wiederum nicht?
Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und
ihre Tücken in der Praxis
Bei der 1%-Regelung wird es leicht übersehen: Preiserhöhungen des
Herstellers, Unfallreparaturen, aufwendige Winterräder, Urlaubsbetankungen, Sonderzusatzversteuerungen usw. können zu kräftigen
Nachzahlungen bei einer Lohnsteuerprüfung führen. Dieser Vortrag
klärt, was zu beachten ist, um der Firma unnötige Nachzahlungen
zu ersparen.
Andreas Schock,
Zertifizierter Fuhrparkmanager®
Schwälbchen Frischdienst
Helmut Pätz,
Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach,
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
Änderungen vorbehalten
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
KURZSEMINARE AM 09. NOVEMBER
Seminar 1:
Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy S1
Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement.
Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks.
Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten
in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige
Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche
Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung.
Zielgruppe:
Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer,
Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR)
Zielsetzung des Seminars:
Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div.
Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen.
Seminarinhalte:
W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich?
W Car Policy
W Geldwerte Versteuerung
W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge
einen DWÜ-Vertrag haben sollten?
W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja,
in welcher Konstellation?
Trainer:
Holger Hanika,
BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE
Seminar 2:
Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement
für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen S2
Sie sind zu Ihrem Fuhrpark mehr oder weniger durch Zufall gekommen, er
ist nicht Ihre einzige Aufgabe, vielleicht haben Sie auch noch Einkaufs- oder
Verwaltungsaufgaben. Jedoch den Fuhrpark machen Sie irgendwo so mit. Sie
suchen einen Crash-Kurs in Sachen Fuhrparkverwaltung und Fuhrparkmanagement. Lernen Sie in nur einem Tag alle wesentlichen Aufgaben um einen
kleinen bis mittleren Fuhrpark kennen und nehmen Sie praxisnahe Beispiele
mit in Ihren Alltag.
Zielgruppe:
Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc..
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses Ein-Tages-Seminar „praktisches und aktives Fuhrparkmanagement“ in kompakter Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend
notwendige Basiswissen über das Verwalten eines Fuhrparks und die Möglichkeiten, sich die Arbeit durch externe Dienstleister zu erleichtern sichern.
Seminarinhalte:
W Aufbau und Struktur einer Fuhrparkverwaltung
W Kostenrechnung im Fuhrpark
W Leasing oder Full-Service-Leasing
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Fuhrparksachbearbeiter umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparksachbearbeiter rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
KURZSEMINAR AM 11. NOVEMBER
Seminar 3:
Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis.
Was, wann und wie zu tun ist mit vielen
Praxistipps für den Alltag S3
xisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das praktische
Handeln im Fuhrparkrecht.
Zielgruppe:
Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc..
Seminarinhalte:
W Halterhaftung – was bedeutet das?
W Führerscheinprüfung für die Praxis
W Ladungssicherung gemäß UVV DGUV 70 für die Praxis
W Unfallverhütungsvorschriften für die Praxis
W Arbeitsplatz Pkw nach § 3 Arbeitsschutzgesetz – Klare Lösungen
W Strafrecht im Fuhrpark
W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom
Unternehmen umgesetzt werden?
W Mit welchen Reaktionen muss der Sachbearbeiter rechnen,
wenn er die Problematiken nicht regelt?
Zielsetzung des Seminars:
Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter einmal praktische Lösungen direkt an
die Hand erhalten, vermittelt Ihnen das Ein-Tages-Seminar „Raus aus der
Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis“ in kompakter Form, anhand von Pra-
Trainer:
Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer,
Cheftrainer der bfp-AKADEMIE
Was nützt die schönste Theorie aus den Mündern der Rechtsgelehrten, wenn
sich danach die Frage stellt, wie setze ich was, wann und wie praxisgerecht
im Fuhrparkalltag um. Wen binde ich ein? Wer kann und will mir helfen?
Was kann ich kostenfrei oder günstig darstellen? Welche Hilfsmittel gibt es
für den Alltag?
Lernen Sie in nur einem Tag mit einer Vielzahl von Praxishilfen Ihren Fuhrpark rechtlich auf die relativ sichere Seite zu bringen.
12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015
ANMELDUNG
Bitte zurück an:
Fax: 06131 62776-22 oder
E-Mail: [email protected]
Termin/Zeiten:
Kongress
Dienstag, 10. November 2015
9.00 – 17.00 Uhr
Teilnahmegebühren:
(Preise jeweils zzgl. MwSt.)
Kongress: 325,- EUR
Kurzseminar: je 445,- EUR
Kongress + ein Kurzseminar: 710,- EUR
Kongress + zwei Kurzseminare: 1.090,- EUR
Termine Kurzseminare:
Montag, 09. November 2015,
Mittwoch, 11. November 2015
Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
Leistungen:
Teilnahme an der Veranstaltung,
Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke,
Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung.
Tagungshotel:
Dorint Hotel Main Taunus Zentrum
Am Main Taunus Zentrum 1
65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus)
www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de
Schnellbucherrabatt:
Bei Eingang der Anmeldung bis zum 15.10.2015
gewähren wir 5 % Schnellbucherrabatt.
Gruppenrabatt:
Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines
Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung)
reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten
Teilnehmer um 10 %.
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die
Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich
voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und
Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Zimmer Im Tagungshotel:
Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes
Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 129,- EUR (inkl.
Frühstück zzgl. MwSt.) bereit. Buchung nur über bfp.
Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress
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HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM:
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Stornobedingungen:
Bis zum 26.10.2015 können Anmeldungen gegen eine
Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich – am besten per
E-Mail – erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch
bis zum 02.11.2015, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 02.11.2015 wird die
volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies
gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch
die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden
überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr.
Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem
Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden.
Veranstalter:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
bfp fuhrpark + management
Büro Mainz
Rheinallee 193
Telefon 06131 62776-0
Fax 06131 62776-22
www.fuhrpark.de
[email protected]
KONGRESS-HOTLINE:
06131 62776-16
Vorname
Position
Verantwortungsbereich:
Geschäftsführung
Einkauf
Fuhrpark
Travel Management
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
W KONGRESS am 10.11.2015
KURZSEMINAR am 09.11.2015:
W Aufbau und Struktur einer optimalen
Car Policy (S1)
W Praktisches und aktives
Fuhrparkmanagement (S2)
KURZSEMINAR am 11.11.2015:
W Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht
in der Praxis (S3)
Firma
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße
W 08.11.
W 09.11.
W 10.11.
Angaben im grauen Feld freiwillig!
W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t)
Branche
Straße
PLZ
Telefon
Ich buche hiermit ein Einzelzimmer
im Tagungshotel wie folgt:
W Ja W Nein
Ort
Telefax
E-Mail
Datum
Unterschrift
H10
Elektromobilität Fokus
Eine Popcorn-Rakete?
Spannende Experten-Runde
zur Elektromobilität bei Nissan.
VON FRANK JUNG
Eine kurz vor dem Start bebende Rakete oder
doch auf lange Sicht ein Rohrkrepierer? Sehr unterschiedlich wurde das Thema Elektromobilität
bei einer sehr spannenden Expertenrunde bewertet, zu der Nissan in die Zeche Zollverein nach
Essen eingeladen hatte.
Gemäß dem Motto „Elektromobilität – frisch
aufgeladen“ schätzte Nissan-Managing Director
Thomas Hausch die künftige Entwicklung der
Stromer sehr positiv ein: „Diese Rakete haben
wir noch gar nicht richtig gezündet“, so Hausch.
Man erwarte bei Nissan einen bald eintretenden
„Popcorn-Effekt“ bei den Verkäufen von Elektroautos: „Kennen Sie den Augenblick beim Popcornmachen, wenn das Öl heiß genug ist und
plötzlich alle Maiskörner gleichzeitig aufpoppen?
Das Thema hat jetzt die richtige Temperatur“,
schätzte Hausch. Das aktuelle „Zwischentief“
beim Absatz mache ihm keine Sorgen.
Regierung: Insolvenz anmelden
Eine offene Diskussion zu den Chancen von Elektromobilität
entspann sich unter den Referenten. (Foto: Jung)
Als positives Beispiel führte der Professor Kalifornien an, wo
ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr neu
zugelassen werden dürften.
Deutlich pessimistischer bewertete im Anschluss
„Das Elektroauto kommt!“
Professor Ferdinand Dudenhöffer die mittelfristigen Chancen von Elektrofahrzeugen: „Die Bi- „Elektrofahrzeuge und Carsharing passen gut zusammen“,
lanz ist sehr schlecht“, so Dudenhöffer, der sich fand Willi Loose, Geschäftsführer des Bundesverbandes Careinmal mehr als scharfer Kritiker an der Politik sharing. Zehn Prozent aller Carsharing-Autos seien elektrisch,
der Bundesregierung zeigte: „Es ist doch un8,2 Prozent aller Elektrofahrzeuge in Deutschland führen in
fassbar, was Angela Merkel da macht.
den Unternehmen für geteilte Autos. Auch Loose
2008 sagt sie, man wolle dafür sorappellierte an die Politik, bessere Rahmenbedingen, dass bis 2020 eine Million
gung zu schaffen.
„Wenn wir
Elektrofahrzeuge auf Deutsch„Für viele Vertreter unserer Branche ist die
Elektroautos
lands Straßen rollen. 2015 sagt
Energiewende ein Grund zur Depression“,
sie: schauen wir mal, was die
so Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender
haben wollen, dann
Nachbarländer machen. Als
des Energieanbieters RWE. „Aber wenn
Unternehmen müsste man da
eine
Sache Potenzial hat, dann muss man
müssen wir das auch
Insolvenz anmelden“. Als eine
nicht schauen, wo sie heute steht, man muss
der Ursachen für die schlechten
schauen, wo das hinführen wird“, so Neuhaus
wirklich wollen“
Chancen von Elektroautos beund war sich sicher: „Das Elektroauto kommt“.
nannte Dudenhöffer den niedrigen
Peter Lindlahr von der Firma Hysolutions, die für
Ölpreis, der wohl auf längere Sicht auf diedie Stadt Hamburg Zukunftsprojekte entwickelt, berichtesem Niveau verharren werde. „Wenn wir Elekt- te von der Förderung der Elektromobilität in der Hansestadt.
roautos haben wollen, dann müssen wir das auch „In Hamburg muss kein Besitzer eines Elektroautos Geld für
wirklich wollen“ sagte er in Richtung Politik. Als Parkhäuser ausgeben – sie parken kostenlos“. Auch bei den
„Irrweg“ bezeichnete er die Förderung von Plug- Verantwortlichen der Stadt habe man schon viel ÜberzeuIn-Fahrzeugen: „Kennen Sie einen Porsche-Fah- gungsarbeit leisten können, was schließlich zur Anschaffung
rer, der sich ein Auto für 120.000 Euro kauft und von Elektroautos geführt habe: „Schaut auf die TCO – E-Au
E-Audann wegen 30 Kilometern Elektroreichweite tos rechnen sich“.
mit einem Kabel durch die Gegend rennt?“ Zum
Nachdem Joachim Köpf von Nissan den weiteren
Ende seiner Ausführungen forderte Dudenhöffer Weg seines Unternehmens in Sachen Elektromobidie Stromanbieter dazu auf, für ein lückenloses lität skizziert hatte, fanden sich alle Referenten
Netz an Ladesäulen zu sorgen. Die Politik müs- noch zu einer Podiumsdiskussion ein, bei der
se deutliche finanzielle Anreize schaffen und die verschiedene Aspekte des Themas beSubventionierung von Dieselkraftstoff aufheben. leuchtet wurden. •
bfp 10 2015
049
Fokus Winterreifen 2015
Gut gerüstet
Bald wird es wieder kalt: Wir stellen die Winterreifen-Neuheiten
für die Saison 2015/2016 vor.
VON ELFRIEDE MUNSCH
Besonders Fahrer
von SUV können sich
über die Angebotsvielfalt
freuen
Wenn es nach den Reifenherstellern sowie -händlern geht, kann der Winter ruhig früh mit Kälte und besonders mit reichlich Schneefall starten. Schließlich reagieren die Autofahrer auf diese Schlüsselreize und rüsten
dann ihre Fahrzeuge auf Winterbereifung um. Fuhrparkmanager freilich sollten anders vorgehen und noch
vor dem ersten Schneefall dafür sorgen, dass die Fahrer zeitig zum Händler fahren und den Reifentausch
vollziehen. Ob dies zwingend nötig ist, beantwortet unsere Juristin Dr. Katja Löhr-Müller auf Seite 20.
Sicherlich finden sich im Fuhrpark wieder einige Fahrzeuge, die neue Winterbesohlung benötigen. Um für
diese eine Wahl treffen zu können, hat Elfriede Munsch wieder einen Blick auf die aktuellen Neuheiten
geworfen. Ein Fazit: Besonders Fahrer von SUV können sich über die Angebotsvielfalt freuen. An die Wechselunwilligen hat die Industrie ebenfalls gedacht: Immer mehr Ganzjahresreifen stehen zur Wahl.
Fotos: Hersteller
050
bfp 10 2015
Winterreifen 2015 Fokus
Bridgestone
Einen neuen Winterreifen für SUV stellt Bridgestone in die Regale der Händler. Der Blizzak DM-V2 ist für extreme Winterbedingungen in schneereichen
Regionen gedacht. Er verfügt über eine sogenannte Mulitcell-Gummimischung, die dafür sorgen soll, dass das Wasser von der Eisoberfläche schnell
verdrängt wird. Durch den so entstehenden direkteren Kontakt zum Eis wird
Rutschen vorgebeugt und eine verbesserte Bremsleistung erzielt. Das Laufflächenprofil weist eine neue Profilblockanordnung mit einem um 15 Prozent
erhöhten Blockkantenanteil auf. Dies ermöglicht mehr Traktion auf Eis und
Schnee. Außerdem wurde die Kontaktfläche des Reifens vergrößert, um eine
gleichmäßige Druckverteilung zu erzeugen. Damit wird ein besseres Handling
durch mehr Haftung auf Eis sowie gute Stabilität erzielt. Der Reifen ist in 29
Größen für Felgen mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Zoll erhältlich. Die
Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis T (190 Km/h).
Bridgestone Blizzak DM-V2
Continental
Continental hat ebenfalls die erfolgreiche Fahrzeuggattung SUV im Visier
und erweitert seine Winterreifenserie Winter Contact TS 850 P um eine spezielle SUV-Variante. Der TS 850 P SUV sorgt mit seinen vielen Griffkanten
für sicheren Grip bei Eis und Schnee, sein asymmetrisches Profil für präzises
Handling sowie kurze Bremswege auch auf trockenem Asphalt. Zusätzlich verfügt der Pneu über größere Profilblöcke, die das Eindringen von Steinen beim
Fahren auf Schotterpisten erschweren sollen. Gleichzeitig ist die Karkasse so
ausgelegt, dass sie die Gewichte der schwereren SUV problemlos trägt und die
hohen Kräfte beim Bremsen, Kurvenfahren und Beschleunigen effektiv überträgt. Den Winter Contact TS 850 P SUV gibt es zu nächst in 20 Größen, von
16 bis 20 Zoll.
Continental Winter Contact TS 850 P
Cooper
Cooper reagiert ebenfalls auf den anhaltenden SUV-Boom und baut sein Dimensionsangebot für den 4x4-Pneu Weathermaster WSC um zusätzliche 25
Größen aus. Dieser ist nun für Felgen mit 16 bis 20 Zoll Durchmesser erhältlich. Er will mit niedrigem Rollwiderstand, gutem Nassgriff sowie überzeugenden Leistungen auf Schnee und Eis punkten. Außerdem hat das amerikanische
Unternehmen seinen Pkw-Winterreifen SA2 mit einer neuen Silica-Laufstreifenmischung versehen. Der nun SA2+ genannte Reifen wird in drei Geschwindigkeitsfreigaben angeboten: als T-Version (bis 190 km/h) von 13 bis 16 Zoll,
als H- (bis 210 km/h) und V-Versionen (bis 240 km/h) von 15 bis 18 Zoll.
Falken
Für die kommende Wintersaison stellt Falken neue Größen von 16 bis 18 Zoll
des Eurowinter HS449 Runflat in die Regale der Händler. Der für Pkw und
Geländewagen entwickelte Pneu will durch geringe Abrollgeräusche sowie dank
neuen, dreidimensionalen Lamellen und einer hohen Lamellendichte die Traktion auf Eis und Schnee verbessern.
Goodyear Dunlop
Das Unternehmen Goodyear Dunlop präsentiert zwei neue Winterreifen, den
Dunlop Winter Sport 5 sowie den Goodyear Ultra Grip Performance. Beide
Winterpneus verfügen in der Lauffläche und Reifenschulter über sogenannte
Hybridlamellen, eine Kombination aus 3D-Lamellen im oberen Bereich sowie
2D-Lamellen darunter. Damit sollen die Reifen über genügend Stabilität und
Flexibilität verfügen, um so bei jeder Profiltiefe eine gute Balance von Schnee-,
Nass- und Trockeneigenschaften zu ermöglichen. Verformen sich die Profilblöcke zum Beispiel beim Bremsen auf trockener und nasser Straße, verriegeln
sie sich die Lamellen gegenseitig und geben den Blöcken die nötige Stabilität
für gute Brems- und Handlingeigenschaften. Auf Schnee greifen die Lamellen in den Untergrund und bilden Griffkanten aus, mit denen sich der Reifen
regelrecht im Schnee festkrallen kann. Zudem warten beide Winterreifenmit
einer hohen Anzahl von Profilblöcken auf, die dazu beitragen, die Traktion auf
Schnee zu verbessern. Beide Reifen sind in zahlreichen Dimensionen von 15
bis 19 Zoll erhältlich.
bfp 10 2015
Cooper Weathermaster WSC
Falken Eurowinter HS449 Runflat
>>
051
Fokus Winterreifen 2015
Dunlop Winter Sport 5
Goodyear Ultra Grip Performance
Hankook Winter I-Cept evo 2
Michelin
Michelin bewirbt in diesem Winter seinen im Frühjahr vorgestellten Ganzjahresreifen Cross Climate. Der soll über das
Grip- und Bremsverhalten eines Winterreifens verfügen.
Sichtbarer Ausdruck der Wintereigenschaften ist das Schneeflocken-Symbol auf der Reifenflanke. Abgeschrägte Kanten
der Profilblöcke optimieren die Verbindung zwischen Reifen
und Fahrbahn und sollen so den Bremsweg auf trockenem
Boden verkürzen. In Kombination mit den komplexen Lamellen sorgt das Profil gleichzeitig für gutes Bremsverhalten
und gute Traktion auf Schnee. Der Cross Climate wird in
Größen von 15 bis 17 Zoll angeboten.
Michelin Cross Climate
Nokian Weatherproof
Nokian WR D4
Hersteller
Hankook
Hankooks neuer UHP-Pneu Winter I-Cept evo2 wird in zwei
Versionen angeboten: als Pkw- und SUV-Reifen. Den Anforderungen typischer winterlichen Straßen mit Schnee, Eis, Regen
oder nassem Laub will der Kältespezialist durch verbesserte Laufflächenmischungen und optimierten Designfunktionen gerecht
werden. Zum Einsatz kommt zum Beispiel eine Nano-SilicaMischung, die bei Kälte eine Verhärtung des Reifens verhindert
und so durch die erhöhte Elastizität der Reifenaufstandsfläche
für besseren Grip auf winterlichen und nassen Straßen sorgt.
Durch eine weitere Optimierung der Reifenkontur konnte die
Kontaktfläche des Reifens ebenfalls vergrößert werden, was sich
ebenfalls positiv auf Schnee- und Nassgrip auswirkt. Der Reifen
wird in den Größen von 16 bis 20 Zoll (H bis W, 210 bis 270
km/h) angeboten. Als SUV-Profil ist er in den Dimensionen 16
bis 21 Zoll erhältlich und hat Geschwindigkeitsfreigaben von T
bis V (190 bis 240 km/h).
Nokians
Nokians WR D4 will durch seine spezielle Silica-Gummimischung bestehend aus Naturkautschuk, Silica und Rapsöl
Spitzenleistungen auf Schnee und guten Grip bei Nässe erzielen und bietet zudem einen niedrigen Rollwiderstand.
Seine Schneematsch-Schleuder - die abgeschrägte Stufe am
Rücken der Laufflächen-Blöcke „schießt“ das Wasser und den
Schneematsch aus den Rillen – verringert Aquaplaninggefahr.
Optimierte Lamellenblöcke sorgen für guten Grip auf Eis
und Schnee. Der WR D4 darf sich beim EU-Reifenlabel mit
einer A-Wertung in der Kategorie Nasshaftung schmücken.
Der Kältespezialist wird in den Dimensionen von 14 bis 20
Zoll der Geschwindigkeitsklassen Q (160 km/h) bis W (270
km/h) angeboten.
Adresse
Reifen
Dimensionen
Bridgestone Deutschland GmbH
Industriestraße 1, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel. 06172-40801
Blizzak DM-V2
ab R 15
Continental AG
Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801
WinterContact TS 850 SUV
ab R 16
Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH
Otto-Hahn-Str. 46, 63303 Dreieich, Tel. 06103/ 960 760
WeatherMaster SA2+
ab R 13
WeatherMaster WSC
ab R 15
Falken Tyre Europe GmbH
Berliner Straße 74-76, 63065 Offenbach am Main, Tel. 069-247 52 52-0
Eurowinter HS449 Runflat
Ab R 16
Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Dunlopstr. 2, 63450 Hanau, Tel. 06181-631624
Goodyear UltraGrip Performance
ab R 15
Dunlop Winter Sport 5
ab R 15
Hankook Tire Europe GmbH
"Siemensstrasse 5A, 63263 Neu-Isenburg
Winter i*cept evo2
ab R 16
Michelin Reifenwerke KGaA
Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5301236
CrossClimate
ab R 15
Nokian Reifen GmbH
Neuwieder Straße 14, 90411 Nürnberg, Tel. 0911-527550
WR D4
ab R 14
Weatherproof
ab R 13
Pirelli Deutschland AG
Gneisenaustrasse 15, 80992 München, Tel. 089-149080
Cinturato All Season
ab R 15
Yokohoma Reifen GmbH
Monschauer Str.12, 40549 Düsseldorf, Tel.0211/52 94 0
W.drive
ab R 15
052
bfp 10 2015
Für wechselunwillige Autofahrer hat der finnische Hersteller den Ganzjahresreifen Weatherproof neu im Programm. Lamellen und die Abschrägung der Laufflächen-Blöcke ermöglichen mehr Griff-Ecken und
verbessern so den Grip auf Eis und Schnee. Tiefe und offene Kanäle auf
den Blöcken in der Mitte erhöhen zudem den Grip unter extremen Bedingungen. Extra für SUV gibt es den „Weatherproof SUV“. Seine Laufflächenmischung ist steifer als bei der Pkw-Variante. Alle Größen dieser
Allwetterreifen sind offiziell als Winterreifen zugelassen und tragen das
Schneeflockensymbol. Das Programm umfasst Dimensionen von 13 bis
18 Zoll der Geschwindigkeitsklassen T (190 km/h), H (210 km/h) bis
V (240 km/h). Für SUV werden Größen von 16 bis 18 Zoll angeboten.
Außerdem gibt es spezielle Dimensionen für Transporter, Lieferwagen
und Vans von 14 bis 16 Zoll der Geschwindigkeitsklassen N (140 km/h),
R (170 km/h) bis T (190 km/h.
Pirelli
Pirelli baut in dieser Saison das Größenangebot seiner Winterpneus aus.
So gibt es unter anderem neue Dimensionen für den im Frühjahr vorgestellten Ganzjahresreifen Cinturato All Season. Dieser umfasst nun
eine Produktpalette von 28 Dimensionen, alle mit der Schneeflockenmarkierung. Darunter sind auch sieben Dimensionen mit Geschwindigkeitsindex W (270 km/h). Als Besonderheit verfügt der Pneu über die
sogenannte Seal Inside Technologie. Diese kann dank einer unterhalb
von Lauffläche und Karkasse verlaufenden Schicht selbsthaftender Dichtungsmasse Einstiche oder Schnitte bis zu einem Durchmesser von vier
Millimetern im Reifen sofort verschließen.
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Yokohama
Nachdem Yokohama in der Wintersaison 2014/15 den W-Drive neu
vorgestellt hatte, erweitert das Unternehmen nun das Größenangebot.
Jetzt stehen 25 unterschiedliche Größen für Pkw und SUV bereit. Das
Spektrum reicht dabei von 15 bis 18 Zoll. Die Geschwindigkeitsfreigabe
reicht bis W (270 km/h). Der Pneu will mit niedrigem Rollwiderstand
sowie im Vergleich zum Vorgänger verbesserten Fahreigenschaften auf
verschneiter und nasser Fahrbahn überzeugen.
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bfp 10 2015
Fokus Smart repair
Clever und smart
Großer Aufwand war früher. Heute lassen sich viele Kleinschäden mit
Smart repair beheben. Das geht schneller und schont das Budget.
Geübtes Händchen
Wo früher ganze Bauteile ersetzt oder lackiert
werden mussten, verschwinden Beulen und
Dellen heute ohne großen Aufwand. Man muss
es nur können. Rick Peuckert ist Ausbilder für
diese Arbeit.
VON INGO JAGELS
Der große Vorteil liegt
darin, dass das Ausbeulen
zügig und ohne größeren
Aufwand durchgeführt
werden kann
Fotos: Jagels
054
Immer wieder wird das Ausbeulwerkzeug von unten gegen das
Autodach gedrückt. Vorsichtig und mit viel Gefühl muss Rick
Peuckert dabei vorgehen. Passt er einen Moment nicht auf,
wird über die Hebelwirkung des Werkzeugs zu viel Kraft ausgeübt und das Blech zu weit nach außen gedrückt. Zwischendurch wird mit scharfem Blick im Gegenlicht der Fortschritt
der Arbeit geprüft.
Rick Peuckert ist Spezialist für das Entfernen von Dellen
ohne Lackieren. Seinen Arbeitsplatz hat er beim Institut für
berufliche Fortbildung in Halle (IbF-Halle). Er ist Ausbilder
für Ausbeultechnik, ein so genannter Beulendoktor. Neben
ihm steht einer seiner Schüler, der seine Arbeit aufmerksam
verfolgt hat und jetzt wieder an der Reihe ist, sein Geschick
beim Ausdrücken der kleinen Beule zu versuchen.
Die praktische Ausbildung ist wesentlicher Bestandteil der
beruflichen Qualifizierung zur Fachkraft für Smart repair. Dieser Begriff steht für „Small to Medium Area Repair Technique“
oder auch „Small area repair technology“. Es geht also um innovative Reparaturmethoden, bei der kleine bis mittlere Beschädigungen an Fahrzeugen jeder Art mit möglichst geringem
Aufwand behoben werden. Wo früher ganze Kotflügel, Mo-
torhauben oder Türen nach einer Beschädigung
mit viel Aufwand ersetzt oder lackiert werden
mussten, verschwinden heute Dellen und Beulen
schnell und effizient.
Viel Geschicklichkeit
Was bei einem Könner so einfach aussieht, erfordert allerdings ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Handfertigkeit, die man sich im Laufe
der Zeit aneignen muss. Die Ergebnisse, die ein
Profi mit dieser Methode erzielen kann, sind beeindruckend. Da das Blech auf größeren Flächen
eine höhere Elastizität aufweist als an Schwellern
oder Säulen, kann die Delle mit dem Spezialwerkzeug punktuell ausgearbeitet werden. Das
Blech wird sanft massiert, wie der Fachmann sagt.
Mit Hilfe einer speziellen Lampe lässt sich beim
Ausbeulen feststellen, wo das Werkzeug angesetzt
werden muss. Voraussetzung für diese Form der
Schadensbeseitigung ist, dass der Lack noch vollständig intakt und nicht eingerissen ist. „Glück-
bfp 10 2015
Smart repair Fokus
licherweise ist der Lack bei neueren Fahrzeugen
sehr flexibel. Je älter ein Auto allerdings ist, desto
leichter reißt der Lack bei einer Delle oder Beule
ein“, erklärt Peuckert.
Am besten anzuwenden ist diese Methode
naturgemäß an gut zugänglichen und vor allem
glatten Stellen. An Sicken und Kanten, von denen moderne Autos eine ganze Menge haben,
wird die Arbeit schon schwieriger. Auch Dachholme mit doppeltem Blech sind eine Herausforderung für den Dellendrücker. Dank spezieller
Werkzeuge gibt es aber auch hier eine Lösung. So
wird mit einem speziellen Heißkleber ein Zughammer auf die lackierte Stelle aufgebracht, mit
dessen Hilfe die Delle aus dem Blech herausgezogen wird. Das Material nimmt wieder seine
ursprüngliche Form an.
Der große Vorteil dieser Verfahren liegt darin,
dass das Ausbeulen zügig und ohne größeren Aufwand durchgeführt werden kann. Dass die Kosten
solcher Reparaturen deutlich geringer als bei herkömmlichen Verfahren sind, liegt auf der Hand.
Daher verwundert es nicht, dass immer mehr Versicherungen darauf drängen, Kleinstschäden mit
Reparaturmethoden instand setzen zu lassen, die
dem Zeitwert des Fahrzeugs entsprechen.
Kein Ausbildungsberuf
Die verschiedenen Qualifizierungen zur Smartrepair-Fachkraft sind kein Ausbildungsberuf im
engeren Sinne, sondern ausgelegt als berufliche
Weiterbildung. Daher stammen die Lehrgangsteilnehmer aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Das war bei Rick Peuckert auch nicht
anders, der ursprünglich eine Ausbildung im
Tief- und Straßenbau absolviert hatte, sich aber
im Anschluss daran mit dem Dellenentfernen an
Kraftfahrzeugen in ein neues Betätigungsfeld eingearbeitet hat.
Die Grenzen des Beulendrückens sind erreicht,
wenn der Fahrzeuglack beschädigt worden ist. Dann
beginnt die Arbeit von Stephan John, der beim IbF
Halle verantwortlich ist für die Ausbildung in der
so genannten „Spot-repair-Lackierung“. Dahinter
verbirgt sich die möglichst kleinflächige Beseitigung
von kleinen bis mittleren Lackschäden. Bei der
Spot-repair-Methode wird grundsätzlich nicht das
komplette beschädigte Fahrzeugteil lackiert, sondern nur ein Teil davon. Daher bezeichnet man eine
Spot-Lackierung auch als Beilackierung.
bfp 10 2015
Traditionell wird eine solche Lackierung mit der Lackierpistole
aufgetragen. Da der mobile Einsatz vor Ort aber immer mehr an
Bedeutung gewinnt, wird zunehmend mit Spraydosen gearbeitet.
Der Lackierer ist damit komplett unabhängig von Kompressor
und Druckluft. „Es gibt unterschiedliche Düsenaufsätze für die
Spraydose. Damit lässt sich die Farbe genau so gut auftragen wie
mit der Lackierpistole“, versichert John. Das fertige Spritzbild sei
von vergleichbarer Qualität. Auch bei der Arbeit mit der Spraydose wird die jeweilige Farbe individuell kurz vor der Verarbeitung
zusammengemischt. Das notwendige Treibgas und die Verdünnung sind in den Dosen bereits enthalten.
Egal, ob großflächig oder punktuell, ob mit Pistole oder
Spraydose – ohne eine professionelle Vorarbeit kann eine Lackierung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen.
Daher gehört auch dieser Bereich zu den Schwerpunkten der
dreimonatigen Weiterbildung zum Spot-repair-Lackierer.
Gut einsetzbar ist die
Spot-repair-Lackierung in
etwa bis zu einer Größe
eines DIN-A4-Blattes
Begrenzter Einsatz
Gut einsetzbar ist die Spot-repair-Lackierung in etwa bis zu
einer Größe eines DIN-A4-Blattes. Bei größeren Flächen, die
im schlechtesten Fall weit von der nächsten Kante entfernt liegen, fängt es an unrentabel zu werden. Meistens wird bei einer
solchen Beschädigung das ganze Bauteil lackiert. „Kritisch ist
beim Spot repair immer die Übergangsstelle vom altem zum
neuen Lack“, erklärt John. Durch intensives Polieren des Klarlacks mit extrem feinem Schleifpapier kann der Fachmann die
Bereiche aber gut angleichen. Ziel ist es, mit viel Geschick die
Übergänge nicht mehr sichtbar werden zu lassen.
Auch das Trägermaterial der Lackierung kann – abhängig vom
Farbton – für feinste, aber dennoch sichtbare Unterschiede
sorgen. Besonders problematisch ist silber. „Selbst bei einem
neuen Auto sieht ein silberner Lack auf Metall anders aus als
auf Kunststoff“, erläutert John. Grund dafür seien die Farbpigmente, die sich je nach Untergrundmaterial unterschiedlich
aufstellen würden.
Neben den beiden Hauptbereichen der Ausbildung, dem
Dellenentfernen und der Spot-repair-Lackierung, haben sich
in den vergangenen Jahren diverse weitere Teilbereiche im
Smart-repair-Bereich herausgebildet. So gibt es unter anderem
Spezialisten für die Fahrzeugaufbereitung im Allgemeinen,
Autoglas und Steinschlagreparatur, die Reparatur von Beschädigungen im Innenraum oder für die kosmetische Reparatur
von Alufelgen. Am IbF-Halle lassen sich all diese Themen
in Zusatzmodulen ebenfalls belegen. Sämtliche Kurse enden
mit einer Prüfung, in der die Schüler ihr erlerntes Wissen in
Theorie und Praxis unter Beweis stellen müssen. Nach dem
erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung ist der Absolvent
in der Lage, umfassende Schadensbegutachtungen darzulegen
und die jeweils am besten geeignete Reparaturmethode anzuwenden. •
Nur mit den richtigen Werkzeugen
lassen sich professionelle Ergebnisse
erzielen. Geübt wird an ausrangierten
Fahrzeugen.
055
Transporter Infotainment
Gut vernetzt?
Auch und gerade in Transportern sollte der Fahrer gut vernetzt sein.
Wie weit ist der Markt?
Bedarf auch vorlesen lassen -, Kundenmails zu
beantworten und den Arbeitsalltag zu organisieren. Möglich wird das über eine Technologie, die
sich bei Ford „Ford Sync“, bei Renault „R-Link“
und bei Volkswagen „Car-Connect“ nennt.
Ganz gleich wie das System heißt, es funktioniert wie ein Smartphone oder ein TabletComputer mit dem Betriebssystem Android. Die
Bedienung erfolgt wahlweise über einen hochauflösenden Touchscreen-Monitor mit Wisch- und
Zoomsteuerung, per Lenkradfernbedienung oder
per Sprachbefehlen. Im T6 sorgt eine Annäherungssensorik zusätzlich dafür, dass Detailinformationen oder bestimmte Funktionen erst angezeigt werden, wenn man sich mit dem Finger
dem Display nähert. Dann sind die aktivierbaren
Elemente hervorgehoben, um die intuitive Bedienung zu erleichtern.
Vorinstallierte Apps
VON SABINE NEUMANN
Selbst bei den ganz
gewöhnlichen AudioSystemen ist die Auswahl
relativ bescheiden
Fotos: Mimi Potter
056
Gut vernetzt – auch unterwegs im Auto will man kaum noch
darauf verzichten, über das Internet mit der Welt verbunden
zu sein. Doch während das im Pkw mehr und mehr möglich
ist, sucht man bei den Nutzfahrzeugen danach – fast – vergeblich. Und selbst bei den ganz gewöhnlichen Audio-Systemen
ist die Auswahl relativ bescheiden.
Momentan bieten nur drei Marken die Möglichkeit, über
das Audiosystem online zu sein: Ford, Renault und Volkswagen. Das bedeutet zwar nicht, dass man an Bord von Transit
Custom, Trafic und T6 nach Herzenslust im Internet surfen
kann. Aber zumindest hat man Zugriff auf bestimmte Funktionen. So können Gewerbetreibende und Handwerker, die mit
dem genannten Trio unterwegs sind, die Zeit im Stau oder in
Wartephasen dazu nutzen, ihren Maileingang abzufragen – bei
Um die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen so
gering wie möglich zu halten, führen große Icons
und sich selbst erklärende Menüs durchs Programm. Basisfunktionen wie Radio, Telefonie,
und Multimedia lassen sich ebenso bedienen wie
bereits vorinstallierten Apps. Dazu gehören MailProgramme, ein Notfall-Assistent (Ford und
Renault) oder der direkte Zugang zu Twitter.
Selbst SMS kann man während der Fahrt annehmen: Beim Eingang gibt das System ein Audio-Meldesignal von sich und zeigt die Nachricht
„Eingehende SMS von xy“ an. Dann kann man
sich die Nachricht per Tastendruck oder Sprachbedienung vorlesen lassen. Unter dem Befehl
„Absender antworten“ findet man anschließend
eine Reihe vorgefertigter Reaktionen wie zum
Beispiel „Viel Verkehr, melde mich später.“ Und
schickt diese wieder mit einem Klick weg.
Über die Apps kann man aber auch – bei stehendem Fahrzeug – nach dem Wetter, Sonderzielen, freien Parkplätzen oder dem günstigsten
Spritpreis an Tankstellen in der Nähe suchen. Die
Spritsorte, die das Fahrzeug benötigt, ist meist bereits vorinstalliert. Zusätzlich können sich Nutzer speziell entwickelte Apps im entsprechenden
Store auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen und diese mit dem Autoradio verbinden.
Über das Car-Net-Kundenportal lassen sich beispielsweise bereits von zu Hause aus Routen planen und diese dann im Fahrzeug online abrufen.
Kosten
Die Nutzung der im Handy gespeicherten Apps
ist über Ford Sync kostenlos. Bei Renault fallen >>
bfp 10 2015
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Modell
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Jumpy
Fiat
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Transit Custom
Serienausstattung
Kastenwagen
Kombi
Sonderausstattung Radio
Kastenwagen
12 Volt Steckdose im Armaturenbrett
x
CD-MP3 mit Lenkradfernbedienung inkl. 4 Lautsprechern
380
Radiovorrüstung (Kabel für Lautsprecher und Antenne)
x
Connecting-Box: Radio CD-MP3 mit Lenkradfernbedienung inkl. 4 Lautsprechern, Bluetotth-Freisprecheinrichtung, USB-Anschluss
580
Radiovorbereitung
x
Audivorbereireitung inkl 2 Lautsprechern
x
150
Radio mit CD- und MP3-Player mit Lenkradbedienung
300
s.o. inkl. Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-Port und 4 Lautsprechern
450
„My Connection Radio“: AUX-eingang, USB-Anschluss, MP3-fähig,
Bluetooth-Schnittstelle, Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung, 4
Lautsprecher
350
DAB+
50
Kombi
450
Hyundai
H1
Audiovorbereitung; 2/4 Lautsprecher
x
x
integriertes CD-Radio mit MP3-Funktion, Lenkradfernbedienung
Mercedes
Vito
Audiovorbereitung; 2/4 Lautsprecher
245
295
Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung
455
240
Nissan
NV200
Audiovorbereitung mit Dachantenne, Lautsprecher
(2/4)
x
Cool & Sound Paket: Klimaanlage, CD-Radio mit AUX-Anschluss, BluetoothFreisprecheinrichtung und 2 Lautsprecher
1.000
1.000
120
CD-Radio mit AUX-/USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und 4 Lautsprecher (ab Premium)
ab Comfort
x
Opel
Vivaro
Single-DIN-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung,
Lenkradfernbedienung, USB-/AUX-Anschluss
x
x
s.o. plus DAB+
120
Peugeot
Expert
Steckdose in der Armaturentafel
x
x
Audioanlage mit Lenkradfernbedienung, Bordcomputer, Crinch-Eingang,
MP3-fähig, 4 Lautsprecher
380 oder Paket
Radiovorbereitung
x
Renault
Trafic
Radiovorrüstung mit Dachantenne inkl. Antennenkabel
x
Volkswagen
Transporter
Radiovorbereitung
Momentan bieten nur
drei Marken die Möglichkeit, über das Audiosystem online zu sein
x
x
x
Audioanlage s.o. plus Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-/AUX-Anschlüsse
580
Tuner-Radio MP3 mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-/AUX-Anschluss
300
CD-Radio-MP3 plus s.o.
400
Digitaler Radioempfang
185
185
Radio Composition Audio mit 2 Lautsprechern
415
415
s.o. mit USB-Anschluss, 4 Lautsprechern
580
580
s.o. mit 6,3-Zoll-Touchscreen, USB-/AUX-Anschluss
750
750
Sprachbedienung
170
170
USB-Schnittstelle
59
59
die ersten drei Monate nach Fahrzeugauslieferung für den Online-Zugang keine Kosten an. Danach muss man ein Abonnement über Renault oder Tom-Tom abschließen. Während
bei VW Car-Net und die Guide & Inform-Dienste (aktuelle
Verkehrsinfos) für ein Jahr kostenfrei sind und anschließend
wie bei Renault ein jährlicher Beitrag fällig wird, sind die Kartenupdates generell kostenfrei.
Apropos Kosten: Wählt man die Variante mit dem integrierten Navigationssystem (unter anderem Tom-Tom-basiert),
dann bekommt man auch noch die aktuellsten Verkehrsinformationen – und zwar in Echtzeit. Das Navigationssystem leitet
um Verkehrsstörungen herum und erspart den Fahrern so viel
Zeit, Nerven – und Kraftstoffkosten.
Bei VW gibt es neben Car-Net auch App-Connect. Dahinter verbergen sich die drei Plattformen Android Auto, Apple Car Play und Mirrorlink. Diese ermöglichen das einfache
Anschließen und die Bedienung des Smartphones über das
Display des Infotainmentsystems. Freigegebene Apps wie Telefonie, Nachrichten oder Internetradio lassen sich so leicht bedienen, ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen.
Radio an Bord
Die Hände am Lenkrad können indessen im Opel Vivaro bleiben, um Sender zu wechseln oder die Lautstärke zu verändern.
Der Rüsselsheimer Hersteller ist der einzige, der bereits das
Einstiegsmodell des Transporters serienmäßig mit einem Radio
ausstattet – und das gleich mit Multifunktionstasten am Lenkrad. Bei Herstellern wie Citroën, Fiat, Hyundai, Nissan, Peugeot, Renault und Volkswagen findet man in der Basisversion
058
300/ab Expression Serie
zumindest die Radiovorbereitung in Kombination mit zwei Lautsprechern in den Kastenwagen-,
mit vier Lautsprechern in den Kombivarianten.
Ford stellt diesen Service mit 150 Euro in Rechnung. Bei Mercedes steht die Kabelverlegung mit
245 Euro (Kastenwagen) beziehungsweise 295
Euro (Kombi) in der Liste.
Die günstigste Radio-CD-Variante bietet Fiat
im Scudo für 300 Euro. Verzichtet man auf den
CD-Player, dann bekommt man bei Renault
für den gleichen Preis eine Lösung mit USBAnschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung.
Für 100 Euro mehr können dann auch die silbernen Scheiben abgespielt werden. Manche
Hersteller wie beispielsweise Peugeot bieten das
Infotainment-System auch im Paket an. So kostet
das MP3-fähige Radio beim französischen Hersteller einzeln 380 Euro, in Kombination mit der
Klimaanlage 1.330 Euro. Damit spart man 180
Euro in der Anschaffung. Digitalen Radioempfang ermöglichen Ford für 50 Euro, Opel und
Volkswagen für 120 beziehungsweise 185 Euro
Aufpreis.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass das Internet in den Nutzfahrzeugen bisher nur sehr bedingt angekommen ist. Aber die ersten Anbieter
gibt es – und damit ist eindeutig klar: Demnächst
werden auch alle anderen Hersteller die Vernetzung in die Nutzfahrzeuge holen. •
bfp 10 2015
Infotainment Transporter
Navigationssysteme Kasten/Kombi (€)
Connectivity
mit dynam. Routenführung (1.280; Radio CD-MP3, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-Anschluss, inkl. Sicht-Paket)
nicht im Angebot
über Zubehör: Navigationssystem Pioneer AVIC F860 BT (588); Mobile GPS-Navigation Modell TomTom „Start 20 M Europe Traffic“ (117); Modell
Garmin „nuvi 2567LMT EU“ (185); Modell Becker „active 5 CE LMU“(126)
k.A.
k.A.
Radio-CD-Player inkl. Ford Sync mit App-Link: s. My connection Radio plus Multifunktionsdisplay (8,8 cm Bildschirmdiagonale), Ford Sync: Kommunikations- und Entertainmentsystem mit Sprachsteuerung sowie Bluetooth-, USB-, AUX-Schnittstelle; Einbindung diverser Telefonie-Funktionen;
Freisprecheinrichtung; SMS-Vorlese-/Versandfunktion; Apspielen von Musik per Sprachbefehl, Einbindung von Speichermedien, Notruf-Assistent (715)
App-Link
Navigationssystem inkl. Ford Sync mit App-Link: s.o. mit 12,7 cm Bildschirmdiagonale, Radio-CD-Player, MP3-fähig, Doppeltuner, RDS/EON, 30
Senderplätze-Speicher, DAB, geschwindigkeitsabhängige Lautstärke-Regelung, 4 Lautsprecher vorne (1.800)
ab 1.139/ab 1.249
nicht im Angebot
Becker Map Pilot (515) plus Vorrüstung (253)
nicht im Angebot
Nissan-Connect: 2-DIN Navigationseinheiten mit 5-Zoll-Touchscrren inkl. TMC, Radio-CD-Kombination mit MP3, USB-Schnittstelle, i-podGateway, Bluetooth-Audio Streaming (600/630)
nicht im Angebot
Navi 50: 2-DIN-Radio, MP3, 7-Zoll-Touchscreen, Freisprecheinrichtung und Audiostreaming via Bluetooth, EU-Navi, AUX-in-Anschluss, USBSchnittstelle, TMC, Siri Eyes, Free-Sprachsteuerung (500)
nicht im Angebot
Navigation inkl 7-Zoll-Bildschirm, Audioanlage MP3-fähig mit Tri-Tuner, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Audiostreaming usw. (1.080/inkl
Nebelscheinwerfer und Sichtpaket)
nicht im Angebot
Connect-Paket (Smartphone Docking Station/80)
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Online-Multimedia-System R-Link Evolution inkl. integr. 7 Zoll Touchscreen, Sprachsteuerung, USB-(AUX-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichutng, Fahrzeuginformation, Android-Applikationen sowie Bluetooth-, Audio-Foto-Streaming, Tuner-Radio, TomTom Navigation inkl. dynam.
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App-Connect (143)
Media Control (59)
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Transporter Portable Navigation
Navis zum Nachrüsten
Portable Navigationsgeräte erfreuen sich im Transporter-Fuhrpark
großer Beliebtheit. Neue Funktionen sollen dafür sorgen,
dass das so bleibt.
Das Topmodell von Garmin, die Nüvi Cam (399 Euro), hat
eine integrierte Dashcam, die den Fahrtverlauf kontinuierlich
aufnimmt und die Dateien im Falle eines Aufpralls automatisch
speichert. Fotos: Garmin
Tom-Tom bietet mit der Funktion My Drive die Möglichkeit, das
Navi direkt mit Smartphone, Tablet und PC über eine eigene
Cloud zu verbinden. Damit können Routen von externen Rechnern
auf ein Tom-Tom Go 6100 (350 Euro) übertragen werden.
Fotos: Tom-Tom
VON CLEMENS VELTEN
Tatsächlich erweist
sich der deutsche Markt
für die Geräte als
bemerkenswert robust
Weitere Informationen zu den IFANeuheiten von Blaupunkt und Becker
finden Sie unter dem Kurzlink:
fuhrpark.de/navi1015
060
Am Rande einer Präsentation am Firmensitz in Amsterdam erwähnte Harold Goddijn, Chef und Mitgründer von Tom-Tom,
ein interessantes Detail in einer ansonsten deprimierenden
Marktübersicht: Während das Geschäft für Nachrüst-Navis in
Europa seit Jahren schrumpft, halten Deutsche und Briten den
gut Handteller großen Lotsen für die Frontscheibe unverdrossen die Treue. „Gegen den Trend wächst das Geschäft in beiden
Ländern sogar wieder“, versicherte der Tom-Tom-Frontmann.
„Also investieren wir auch weiter in neue Produkte.“
Tatsächlich erweist sich der deutsche Markt für die im Branchenjargon „PND“ – Portable Navigation Device – genannten
Geräte bemerkenswert robust. Immerhin rund 815.000 dieser
Geräte setzten die Hersteller hierzulande allein im ersten Halbjahr ab. Das ist annähernd so viel wie im Vorjahreszeitraum
und bescherte dem Handel Umsätze von immerhin mehr als
120 Millionen Euro – auch das nur marginal weniger als im
Vorjahr.
Kein Wunder also, dass auch Garmin dort kräftig mitverdienen will. Und so hat der zweitgrößte Anbieter im deutschen
Markt jüngst sein Navi-Portfolio um das neue Spitzenmodell
Nüvi um eine Cam erweitert. Das bringt – von der integrierten Videokamera über den Spurhalteassistenten bis zum Abstandswarner - jede Menge Zusatzfunktionen mit, die einen
signifikanten Mehrwert gegenüber den Navigations-Apps für
Smartphones bieten sollen. Und so den Kaufpreis von knapp
380 Euro für das Sechs-Zoll-Gerät rechtfertigen.
Das neue Nüvi trifft bei Tom-Tom auf eine
funktional erweiterte Version der bereits eingeführten Go-Serie. Die neuen Modelle verbinden nun
erstmals, dank Verknüpfung über Mobilfunk und
Internet, den Navigationsdienst für das Armaturenbrett mit Funktionen zur Streckenplanung und für
das Management der persönlichen Ziele auf dem
Handy oder dem PC. Das neue Top-Modell 6100,
ebenfalls ein Sechs-Zöller, kostet 350 Euro.
Wer täglich unterwegs ist und regelmäßig in
Echtzeit optimierte Routenvorschläge braucht,
ist mit den portablen Lotsen gut unterwegs. Die
modernen Modelle werden inzwischen mit unbegrenzten Kartenupdates während der Lebenszeit
des Navis versorgt.
Nicht anders ist es mit den Live-Verkehrsdaten, die das Go 6100 dank integrierter Mobilfunk-Karte selbst empfangen kann. Nutzer des
Garmin Nüvi erhalten die Daten wie beim Konkurrenten entweder über den integrierten Empfänger für das Digitalradio DAB+ oder über eine
entsprechende App auf dem Handy.
Beide Dienste, Kartenupdates und Verkehrsinformationen, haben die Hersteller in der Vergangenheit per Abo verkauft, liefern sie nun aber
bei den Spitzenmodellen dauerhaft ohne Aufpreis
aus. Und das ist gut so. Denn wer unterwegs ist,
will möglichst in Echtzeit wissen, wann und wo
es sich vor ihm staut - und auf eine jederzeit aktualisierte Routenplanung vertrauen können.
Tom-Tom vernetzt mit My Drive
Die Vernetzung der Geräte mit dem Web- und
App-basierenden Navigationsdienst My Drive
ist die konsequente konzeptionelle Weiterentwicklung der Go-Serie. Dass die bisher schon
Verkehrsmeldungen über das mobile Internet
empfangen konnte, aber keine persönlichen
Zieleingaben schnurlos vom Rechner übernehmen, war inkonsequent. Das ist mit My Drive
nun vorbei.
Und das nicht bloß für die neuen TomTom-Modelle. Auch zahlreiche ältere Modelle
(mit Internetanbindung über ein integriertes
Funkmodul oder Handy) lassen sich dank eines
Software-Updates mit My Drive koppeln. Das
erleichtert nicht bloß das Erfassen persönlicher
Ziele-Favoriten (weil es sich am Rechner einfach
schneller tippt, als auf der virtuellen Tastatur). Es
ist auch bequem, weil Änderungen der Ziele oder
die Planung von Routen so schon im Vorfeld der
Fahrt möglich sind und ein Klick oder Fingertipp
reicht, damit die Informationen spätestens beim
Einstiegen auch im Navi verfügbar sind. •
bfp 10 2015
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Auto+Kosten Neue Autos
Audi A4
Der neue A4 misst mit 4,73 Meter
kaum weniger als die obere Mittelklasse
von Audi, der A6, im Jahre 1994.
Vier gewinnt?
Nachdem BMW Dreier und Mercedes-C-Klasse die Erneuerung bereits
hinter sich haben, geht nun auch der Audi A4 in die nächste Generation.
Daten und Preise Audi A4
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1.4 TFSI
110/150
4,9
15/23/21
32.950
30.000/2
Euro 6/114/
2,0 TFSI Ultra
140/190
5,4
15/23/23
37.350
30.000/2
Euro 6/122/
2.0 TFSI
185/252
5,7
15/23/23
42.100
30.000/2
Euro 6/129/
2.0 TDI
110/150
3,8
18/24/23
35.050
30.000/2
Euro 6/99/
3.0 TDI
160/218
4,2
k.A.
k.A.
30.000/2
Euro 6/109
3.0 TDI quattro
200/272
4,9
20/25/26
50.100
30.000/2
Euro 6/129
AUDI A4 AVANT:
b b b b FG b
VON CLEMENS VELTEN
MITTELKLASSE:
bbbbbb
Beim neuen Audi A4 zählen die inneren Werte. Während das
Mittelklassemodell äußerlich nur in Nuancen verändert wurde, steckt unter dem Blech viel neue Technik. Sowohl bei Antrieb, Fahrwerk als auch Infotainment. Die neue Generation
startet im Herbst gleichzeitig als Limousine und Kombi zu
Preisen ab 30.650 Euro. Doch der Reihe nach.
Der A4 ist für Audi das wichtigste Modell im Programm.
Weltweit wurden bislang über zwölf Millionen Stück, den Vorgänger Audi 80 eingerechnet, verkauft. Deshalb muss der Neue
wieder besser sein als der Alte, um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Zumal die härtesten Konkurrenten aus München und
Stuttgart inzwischen die Messlatte ein Stück höher gehängt
haben und Neulinge wie der Jaguar XE hinzugekommen sind.
Mit rund 14.000 gewerblichen Neuzulassungen in Deutschland im ersten Halbjahr 2015 hat der noch aktuelle A4 seinen
schärfsten Widersacher, den BMW Dreier, deutlich hinter sich
gelassen (8.871 gewerbliche Neuzulassungen) und die neue CKlasse von Mercedes bringt es laut Dataforce auf 13.313 gewerbliche Zulassungen im selben Zeitraum. Das ist eine Basis,
auf die der ab November erhältliche neue A4 aufbauen kann.
Über das Design wurde schon beim Erscheinen der ersten
Bilder vor einigen Wochen heftig diskutiert. Zugegeben, viel
passiert ist im Vergleich zum Vorgänger nicht, man hat die
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Immerhin haben sich die A4-Designer
beim Heck des neuen Audi gewagt, einmal kleine Risiken einzugehen und das
bisherige Design in moderatester Form
zu ändern. Das ist absolut gelungen, und
die Heckansicht ist gleichermaßen zur
Schokoladenseite des Premium-Kombis
geworden. Der Innenraum hingegen ist
eine wahre Wohltat für die Sinne. Feinste
Materialien, edles Design, das nicht, wie
bislang, spröde und nüchtern wirkt. Der A4
hat das Zeug dazu – gewissermaßen von
innen nach außen – gekauft zu werden und
ist im Verbund mit der C-Klasse und dem
Dreier immer noch Spitzenklasse bei den
Restwertverlusten .“
Fotos: Audi
062
wesentlichen Merkmale beibehalten. Die Form
wurde jedoch aerodynamisch verbessert, was den
cW-Wert auf 0,23 drückt, auch das Gewicht wurde um bis zu 120 Kilogramm reduziert. So sieht
der neue A4 eben fast wieder aus wie der alte, nur
schärfer, kantiger und optisch in die Breite gezogen. Doch bekanntlich ist Schönheit nicht alles,
schließlich kommt es auch auf die inneren Werte an – nicht nur bei Menschen. Der Kühlergrill
wurde etwas vergrößert und nach unten gesetzt,
so dass der neue A4 nicht zuletzt aufgrund der
neuen, zackigen LED-Scheinwerfer etwas böser
dreinblickt. Das soll ihn zum kleinen Rebell in
diesem Segment machen.
Unter der marginalen Designänderung versteckt sich eine neue Plattform. Der modulare
Längsbaukasten der neusten Generation (MLB
evo) lässt die Karosserie gegenüber dem Vorgänger um 15 Kilogramm leichter werden (insgesamt
speckt der A4 je nach Ausstattung bis zu 120
Kilogramm ab) und sorgt gleichzeitig für neue
Abmessungen. Der Radstand wuchs um einen
Zentimeter auf eine Länge von 2,82 Meter. Die
Gesamtlänge legte um rund zwei Zentimeter auf
4,73 Meter zu und die Breite veränderte sich von
1,83 auf 1,84 Meter. Damit ist die A4 Limousine
elf Zentimeter länger als ein BMW Dreier. Die
Höhe von 1,43 Meter blieb dagegen unverändert.
Der größte Gewinner des Generationswechsels ist zweifelsohne der neue Innenraum. Die
veränderte Raumaufteilung sorgt für 24 Millimeter mehr Kopffreiheit vorne. Damit gehört auch
das kleine Manko im A4 der Vergangenheit an:
bfp 10 2015
Audi A4
Neue Autos Auto+Kosten
INTERVIEW
„Zurückerobern“
Interview mit Ralf Weichselbaum,
Leiter Vertrieb Deutschland, zum neuen A4.
bfp: Wie will Audi mit dem neuen A4 den Spitzenplatz im Segment erobern?
Weichselbaum: Der Audi A4 spielt eine zentrale
Rolle im Flottenmarkt. Mit seiner überzeugenden
Produktsubstanz haben wir im Auslauf-Jahr mehr
als ein Drittel unserer Verkäufe an Firmengroßkunden realisiert. Von 2007 bis 2014 war der A4
permanent Spitzenreiter in seinem Segment. Mit
der neunten Generation unseres Topsellers wollen
wir diesen Titel ab dem kommenden Jahr zurückerobern: Mit einem hervorragenden Auto, attraktiven Dienstleistungen und persönlicher Vor-OrtBetreuung stellen wir dafür die Weichen, denn für
Großkunden zählt das Gesamtpaket.
bfp: Welche Innovationen des neuen A4 gegenüber seinem Vorgänger halten Sie für die Firmenkunden als die wichtigsten?
In puncto Fahrerassistenz- und Infotainmentsysteme
ist der neue Audi A4 führend in seinem Segment. Für
Großkunden und Dienstwagenfahrer sind Sicherheit und Komfort entscheidend. Mit Bestwerten in
Sachen Verbrauch und CO2 setzt der A4 Maßstäbe: beispielhaft der A4 2,0 TDI ultra 110 kW (150
PS), der mit einem niedrigen CO2-Wert von nur
95 Gramm pro Kilometer daher kommt. Insgesamt
ist der Verbrauch mit dem Wechsel zur neuen A4Generation um bis zu 21 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorgängermodell sind die Komfortmaße
gewachsen und das Leergewicht gleichzeitig deutlich
gesunken – um bis zu 120 kg je nach Motorisierung.
bfp: Wie werden sich die Betriebskosten entwickeln?
In welchen Disziplinen schneidet er besser ab als sein
Vorgänger bzw. als die Mitbewerber im Segment?
Betriebskosten werden von Kunden unterschiedlich ermittelt. Wir sind überzeugt, dass wir auch
hier eine sehr positive Entwicklung sehen werden, die sich nach dem Marktstart genau beziffern lassen wird.
bfp: Welche Motorisierung wird die von Großkunden favorisierte sein?
Die Dieselmotorisierungen werden nach wie vor
eine wichtige Rolle bei unseren Großkunden
spielen, vor allem der 2,0 TDI ultra mit 110 kW
(150 PS). Auch für den 2.0 TDI mit 140 kW
(190 PS) erwarten wir eine besonders starke Resonanz in den Firmenfuhrparks.
bfp 10 2015
Die Kniefreiheit wuchs um 23 Millimeter, und nun reist man
auch in Audis Mittelklassewagen in zweiten Reihe in der Businessklasse, wenn man nicht gerade über 1,90 Meter groß ist.
Mit dem Modellwechsel will Audi seine Mittelklasse-Limousine nicht nur als effizientes, sondern auch als besonders sicheres
Fortbewegungsmittel positionieren. Nicht weniger als 30 Assistenten stehen im neuen A4 zur Verfügung. Ganz neu ist der
„Prädiktive Effizienzassistent“, der die Geschwindigkeit mit Hilfe von Navigationsdaten und Verkehrszeichen eigenständig reguliert und vor Kurven sowie Tempobegrenzungen eigenständig
das Gas wegnimmt und später auch selbst wieder beschleunigt.
Keine neue Modellgeneration ohne Aufwertungen beim
Komfortangebot: Das zentrale Anzeigefeld ist als virtuelles
Cockpit mit 12,3-Zoll-TFT-Bildschirm zu haben, für die
Fondpassagiere kann man online-fähige Tablets zur Montage
hinter den Kopfstützen bestellen. Programmierbare Belegtasten, wie sie BMW vor Jahren einführte, können in der Mittelkonsole jetzt auch von Audi-Kunden genutzt werden. Induktive Aufladung für das Smartphone wird ebenso angeboten wie
die Nutzung der Autoantenne.
Weniger Verbrauch bei höherer Leistung
Zum Marktstart im November bieten die Ingolstädter sieben
Motoren an. Ein Einsteigerdiesel mit 122 PS sowie ein CNGModell sollen später folgen. Im Vergleich zum Vorgänger sind
sie um bis zu 21 Prozent sparsamer geworden, und die Leistung konnte dabei um bis zu 25 Prozent gesteigert werden.
Von ihnen gibt es unterschiedliche Modifikationen, so auch
besonders sparsame Ultra-Versionen. Der sparsamste Benziner
hat einen Normverbrauch von nur 4,8 Liter, der sparsamste
Diesel (ab 37.100 Euro) kommt auf 3,8 Liter. Damit sind die
Audis auf dem Papier sparsamer als die Konkurrenz bei BMW.
Je nach Motorisierung gibt es bei den kleinen Dieselmotoren eine Sechsgang-Handschaltung, für viele Benziner serienmäßig das Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic, und der
Sechszylinder-Diesel ist mit einer Achtstufenautomatik ausgerüstet. Für die jeweils stärksten Versionen kann der QuattroAllradantrieb geordert werden.
Mit Erscheinen des A4 wird sich überdies die Systematik
der Ausstattungslinien ändern. Nach einer grundsätzlichen
Entscheidung des Kunden, ob das Auto eher von sportlichem
Ambiente oder von geschmackvollen Design-Optionen bestimmt werden soll, werden die Wahlmöglichkeiten stärker
ausdifferenziert. •
Im Innenraum hat sich im neuen Audi A4
einiges getan. Dazu gehören das optionale
Audi virtual Cockpit, das 12,3 Zoll große
Kombiinstrument und das neu konzipierte MMI
Bedienkonzept in der Mittelkonsole.
Der Kofferraum hat ein Ladevolumen
von 480 Liter, mit umgeklappter Rückbank
entstehen 965 Liter.
Mehr Fotos zum Audi A4 finden Sie
unter dem Kurzlink:
fuhrpark.de/audia41015
063
Auto+Kosten Neue Autos
Opel Astra
Der Ärger-Astra
Markantes Heck: Der neue Opel Astra ist nicht
Opel möchte mit dem neuen Astra
in neue Sphären vorstoßen.
nur kantiger, sondern auch leichter geworden.
Zudem bietet er jede Menge Assistenten.
Daten und Preise Opel Astra
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,6 CDTi
70/95
3,6
21/19/19
20.260
30.000/1
Euro 6/95/A+
1,6 CDTi
81/110
3,6
21/19/19
21.360
30.000/1
Euro 6/95/A+
1,6 CDTi
100/136
3,7
20/19/18
24.910
30.000/1
Euro 6//99/A
1,4
74/100
5,4
21/20/18
17.260
30.000/1
Euro 6/124/C
1,0 Turbo
77/105
4,3
21/20/18
17.960
30.000/1
Euro 6/99/A
1,4 Turbo
92/125
4,9
21/20/18
21.310
30.000/1
Euro 6/114/B
1,4 Turbo
110/150
4,9
21/20/18
22.560
30.000/1
Euro 6/114/B
OPEL ASTRA:
bbbbbb
VON FRANK JUNG
KOMPAKTKLASSE:
b b FG b b b
Ein Auto, das Ärger macht? Wer will denn sowas? Opel möchte
das, und zwar mit seinem neuen Astra, der jüngst auf der IAA
in Frankfurt feierlich seine Weltpremiere erlebte. „Der neue
Astra. Ärgert die Oberklasse!“, lautet die Botschaft, mit der das
Auto zugleich als Limousine wie auch als Kombi der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Dazu gibt es spektakuläre Werbefilme,
in denen der Astra einen Stunt-Sprung gleich über eine Reihe
von Nobelkarossen hinweg absolviert. Opel-Marketingchefin
Tina Müller: „Der neue Astra ist ein großer Sprung für unsere
Marke – und das zeigen wir mit dem Auftakt-Video auf humorvolle und sportliche Art.“
Der Sprung über die Modelle der Mitbewerber dürfte dem
Astra im wahrsten Sinne recht leicht gefallen sein, denn bei ihm
setzt Opel ganz stark auf die Komponente Leichtbau: Je nach
Modell und Ausstattung ist er bis zu 200 Kilogramm – in jedem
Fall aber mindestens 120 Kilogramm – leichter geworden als sein
Vorgänger. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die neue, konsequent verschlankte Fahrzeugarchitektur. Dadurch sinkt allein das
Gewicht der Rohkarosse und Struktur um mehr als 20 Prozent
von 357 auf 280 Kilogramm. Zusätzliche Chassis-Eingriffe führten zu einer Ersparnis von weiteren 50 Kilogramm. Dazu haben
die Ingenieure zu Gunsten aerodynamisch verbesserter Fahrwerk-
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„Opel reagiert mit dem neuen Astra auf die
Kritik beim Vorgänger, die jener aufgrund
seines Gewichts, der Motorendynamik
und Bedienungsfreundlichkeit einstecken
musste. Das Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Rüsselsheimer ihre Hausaufgaben gemacht haben. Restwertseitig wird
die neue Astra-Generation auf jeden Fall
den Abstand zum ärgsten Konkurrenten,
dem Golf, wieder etwas kleiner machen.“
Fotos: Opel
064
und Antriebselemente auf die Unterbodenverkleidung verzichtet. Das Ergebnis ist weniger Gewicht
sowie niedrigere Produktionskosten, die eine für die
Kunden attraktivere Preiskalkulation ermöglichen
sollen.
Weitere Beispiele für die Größen- und Massenoptimierungen sind kürzere Überhänge
an Front und Heck genauso wie die bis zu 25
Prozent leichtere Auspuffanlage, was allein bei
diesem Bauteil rund 4,5 Kilogramm weniger
Gewicht bedeutet. Darüber hinaus fallen Räder
und Reifen eine Nummer kleiner aus. Dank des
geringeren Durchmessers bringen sie bis zu 11,5
Kilogramm weniger auf die Waage. Gleiches gilt
für die Bremsen: Da das System weniger Masse
verzögern muss, waren per kompakterer Auslegung zehn Kilogramm Gewichtsersparnis drin –
und das bei höherer Bremsleistung.
Neue Motoren
Auf das Haben-Konto zahlen auch die Motoren der
neuen Generation ein. Sie zeichnen sich durch ihre
kompakte Bauweise aus: So bringt der neue 1,4-Liter-Direkteinspritzer Turbo, der im Astra erstmals
zum Einsatz kommt, konstruktionsbedingt deutlich weniger auf die Waage als in der Leistung vergleichbare bisherige Triebwerke. Der Turbobenziner
läuft ausgesprochen leise und zieht schon aus niedrigen Drehzahlen munter los. Nur sollte man hier
nicht die Elastizität eines Dieselmotors als Maßstab
nehmen. Dafür fehlt dem Benziner dann doch das
Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit gibt
Opel mit 215 km/h und den Normverbrauch mit
bfp 10 2015
Opel Astra
Neue Autos Auto+Kosten
jähriger Detailarbeit funktionaler, komfortabler sowie platz- und
gewichtssparender gestaltet. Für noch mehr Entspannung sorgen
die Wellness-AGR-Sitze mit Massagefunktion und Sitzventilation,
beheizbare Rücksitze und das Air-Wellness-Aromasystem.
Auch die Innenraum-Ausstattung
Business-Paket und Business-Upgrades
4,9 Liter an. Auf dem Display des Bordcomputers
stand nach der Testfahrt 7,1 Liter.
Der Newcomer unter den Motoren, der 1,0
Turbo, soll in Kombination mit der Easytronic
3.0 zu den wirtschaftlichsten und saubersten Benzinern im Segment zählen. Der 77 kW (105 PS)
starke Dreizylinder senkt den Spritdurst im kombinierten Zyklus laut Normwert auf bis zu 4,2 Liter pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß
von 96 Gramm pro Kilometer entspricht. Er entpuppte sich auf der Testfahrt als quirliges Sahnestück und jagte alle Bedenken durch den Auspuff,
er könnte mit dem Kompaktmodell überfordert
sein. Im Gegenteil: Er hängt schnurrig am Gas,
klingt kernig und fühlt sich in der Stadt bisweilen
sogar besser an als sein größerer 1,4-Liter-Bruder.
Zum Marktstart stehen zwei weitere Benziner mit
150 und 200 PS sowie ein Diesel mit 136 PS zur
Wahl.
Auch die Innenraum-Ausstattung durchlief
ein Fitnessprogramm. Beispiel Sitze: Das Entwicklungsteam hat das Kompaktklasse-Gestühl in fünf-
bfp 10 2015
Die neue Astra-Generation wirkt nicht nur filigraner und athletischer, sie geriet auch messbar kompakter. Mit einer Gesamtlänge von 4,37 Meter ist das fünftürige Fließheck knapp fünf
Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, die Höhe nimmt um 2,5
Zentimeter auf rund 1,48 Meter ab und die Breite um 0,5 Zentimeter auf 1,81 Meter. Gleichzeitig ist aber das Platzangebot
im Innenraum gewachsen. In Kombination mit den neu gestalteten, leichteren und kompakteren Sitzen profitieren die FondPassagiere nun von 35 Millimetern mehr Beinfreiheit als bisher.
Dies kommt dem Reisekomfort und Raumgefühl zugute.
Der Astra verfügt über Sicherheits- und Assistenzsysteme,
von denen einige in dieser Klasse Premiere feiern, wie etwa das
blendfreie Matrix-Lichtsystem. Zugleich ist der Astra das erste
neue Modell von Opel, das direkt ab Marktstart über On Star
verfügt: Der persönliche Online- und Service-Assistent sorgt
für Vernetzung rund um die Uhr.
Dazu gibt die nächste Generation des Intellilink-Infotainment-Systems ihr Debüt; sie ermöglicht mit Apple Car Play
und Android Auto eine umfassende Smartphone-Integration.
Zudem werden schon ab dem Verkaufsstart ein kostengünstiges Business-Paket sowie drei Business-Upgrades verfügbar
sein.
Technisch bietet der neue Astra Finessen wie zum Beispiel
Toter-Winkel-Warner, Frontkamera, Rückfahrkamera, Einparkhilfe , Abstandswarner , Spurassistent, aktive Lenkkorrektur, Frontkollisionswarner, Bremsassistent, aktive Gefahrenbremsung oder Verkehrsschildassistent. •
durchlief ein Fitness-Programm.
Die drei Bilder links zeigen den
Sports Tourer, der im Frühjahr 2016
auf den Markt kommt.
Mehr Fotos zum Opel Astra finden Sie
unter dem Kurzlink:
fuhrpark.de/astra1015
065
BMW Siebener
Auto+Kosten Neue Autos
Auf Wolke Sieben
Mit der nun sechsten Generation des Siebener
will BMW nicht nur hinsichtlich Fahrdynamik
und Reisekomfort den Ton angeben, sondern
Vorne König – hinten Kaiser. Das Flaggschiff der Münchner
soll in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen.
auch bei Fahrerassistenz und Verbrauch
zeigen, was heute möglich ist. (Fotos: BMW)
Daten und Preise BMW 7er
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
730d
195/265
4,5
k.A.
81.900
nach Serviceanzeige
Euro 6/119/A+
740i
240/326
6,8
k.A.
87.600
nach Serviceanzeige
Euro 6/159/B
750ix (Allrad)
330/450
8,2
k.A.
107.500
nach Serviceanzeige
Euro 6/191/C
BMW 7ER:
bbbbbb
VON CLEMENS VELTEN
LUXUSKLASSE:
b b b FG b b
Die Luft im automobilen Oberhaus ist dünn. Die Kunden
zählen zu den loyalsten überhaupt und sind sehr anspruchsvoll. Wer hier die Marke wechselt, muss gute Gründe haben
oder das Auto einen außergewöhnlichen Reiz. Der neue Siebener BMW wäre so ein Kandidat, attraktiv im Design und
innovativ bis in die hinterste Ecke seiner Karosserie. Erstmals
im Großserien-Automobilbau besteht die Karosserie einer
Oberklasse-Limousine aus einem Verbund von Karbon, Stahl
und Aluminium. Vorteil: geringes Gewicht und eine sehr
hohe Steifigkeit und damit gute Voraussetzungen für ein agiles
Handling, einen guten Geräuschkomfort und einen niedrigen
Verbrauch.
BEURTEILUNG BÄHR & FESS:
„BMW scheint ein wenig in der Audi-Falle
zu stecken: Das Design beider Bayern ist
grundsätzlich gut, die Verwechselbarkeit
hingegen nimmt immer mehr zu. Daran
ändern auch feine Motoren, sehr gute Verarbeitung und State-of-the-art-Konnektivität sowie Gestensteuerung und viele weitere, teils innovative Sonderausstattungen
nichts. Der Abstand zur aktuellen S-Klasse
bleibt auch bei den Wiederverkaufspreisen
bestehen.“
Mehr Fotos der neuen Siebener-Reihe
finden Sie unter dem Kurzlink:
fuhrpark.de/bmw7er1015
066
Der Einstiegs-Siebener ist der 730d
Die in Deutschland und Europa meistgekaufte Motorisierung
mobilisiert jetzt 195 kW (265 PS). Die knapp 1,8 Tonnen
schwere Limousine soll 4,5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Den gleichen Sechszylinder wird es ab Spätherbst auch
als 740d mit 320 PS geben. Außerdem hat BMW einen 240
kW (326 PS) starken Sechszylinder-Benziner im 740i und den
330 kW (450 PS) V8 im 750i in der Startaufstellung. 2016
soll es dann wieder einen V12-Motor und eine Plugin-HybridVariante geben. Letztere soll den Verbrauch rein rechnerisch
auf 2,1 Liter drücken.
Die Kraftübertragung vollzieht eine Achtgang-Steptronic
und navigationsdatengestützte Schaltstrategie. Dazu kommt
der neue "Fahrerlebnisschalter", der nun über einen adaptiven
Modus verfügt. Dieser passt sich selbst an Fahrstil und Streckenverlauf an.
Für die entsprechende Fahrdynamik soll
eine Zwei-Achs-Luftfederung mit dynamischer
Dämpferkontrolle sorgen. Zusätzlich bietet der
BMW Siebener optional eine Executive ProWankstabilisierung, die bei Kurvenfahrten mit
Hilfe von elektromechanisch angetriebenen Stabilisatoren Fahrbahnunebenheiten registriert,
die bei der Dämpferabstimmung berücksichtigt
werden.
Der Siebener gehorcht nicht nur aufs Wort
Neben der BMW-üblichen i-Drive-Steuerung
und der Sprachsteuerung halten Touch-Steuerung am Display sowie die neu entwickelte Gestensteuerung im Luxus-Bayern Einzug. So kann
man beispielsweise mit dem kreisenden Finger
die Lautstärke regeln, mit zwei Fingern zum
nächsten Musiktitel vorspringen oder mit einer
abfälligen Handbewegung zur rechten Seite wischend den eingehenden Anruf vom Chef einfach
ablehnen – gut, dass dieser es nicht sehen kann.
Annehmen kann man das Gespräch übrigens mit
der umgekehrten Handbewegung.
Verkaufsstart ist der 24. Oktober, das günstigste Modell (730d) wird 81.900 Euro kosten. Für
den um 14 Zentimeter verlängerten Radstand
der L-Varianten verlangt BMW je nach Motorisierung zwischen 5.200 und 6.600 Euro Aufpreis,
Allradantrieb kostet 3.400 Euro extra und das
vorläufige Ende der Liste markiert mit 112.700
Euro der 750 Li x-Drive. Aber dabei wird es nur
selten bleiben. Auf 88 Seiten bietet die Preisliste
vom Laserlicht bis zum Head-up-Display, vom
W-Lan-Hotspot bis zur Wärmematte in der Armlehne so viel Spielraum, dass man nah an 200.000
Euro kommen kann. •
bfp 10 2015
VW Passat Alltrack
Mercedes-Benz A-Klasse
Neue Autos Auto+Kosten
Passat Alltrack: SUW
In der Mittelklasse hat sich in den letzten Jahren eine
mittlerweile gar nicht mehr so kleine Nische entwickelt:
die des Offroad-Kombis. VW füllt sie nun mit dem neuen
Passat Alltrack. Der höher gelegte Variant im robusten
Geländewagen-Design kostet mindestens 38.550 Euro.
Gegenüber dem vergleichbaren Standardmodell bedeutet das einen Aufpreis von rund 2.000 Euro.
Der Alltrack will eine Alternative zum SUV sein. Wer
mag, kann ihn durchaus als SUW sehen – als „Sport
Utility Wagon“. Oder auf Deutsch: Kombi-SUV. Im Vergleich zum Normal-Modell setzt er durchaus attraktive
Akzente. Die Kombination aus dem zurückhaltenden
Business-Design des Variant und Design-Modifikationen wie Unterfahrschutz, silberne Dachreling, mattchrome Außenspiegelkappen, trapezförmige Endrohre
und spezielle 17-Zoll-Alus steht dem 4,78 Meter langen Kombi überraschend gut. Hinzu kommen robuste
Edelstahl-Einstiegsleisten, Stoff-Alcantara-Sitze und
Pedale aus Edelstahl.
Anders als noch beim Vorgänger ist beim Passat
Alltrack standesgemäß immer ein Allradantrieb an
Bord. Im Normalfall werden zwar nur die Vorderräder
angetrieben, aber bei drohendem Traktionsverlust
schaltet sich die Hinterachse zu. Zudem gibt es elektronische Differentialsperren, die die Kraftverteilung
zwischen den Rädern einer Achse regeln. Die Fahreindrücke: Im besten Sinne unauffällig. Der Alltrack ist
eben in erster Linie ein Volkswagen und ein Passat. Daher fährt er
sich genauso souverän und einfach wie Limousine und Kombi. Der
von uns gefahrene mittlere von drei Dieseln (140 kW/ 190 PS) ist auf
jeden Fall eine gute Wahl. Der kleinere Selbstzünder (110 kW/150 PS)
ist okay, bietet aber auf langen Strecken dann doch zu wenige Reserven. Der große Diesel (177 kW/240 PS) ist was fürs große Budget und
der einzige Benziner (162 kW/220 PS) nur was für Liebhaber. Sein
Alltagsverbrauch dürfte einfach zu hoch liegen.
Auch was für Feldwege:
VW Passat Alltrack
Text: Holger Holzer
Fotos: VW
Daten und Preise VW Passat Alltrack
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
TSI 4-Motion
162/220
6,9
k.A.
42.575
30.000/2
Euro 6/158-157/C
TDI SCR 4Motion
110/150
4,9
k.A.
38.550
30.000/2
Euro 6/130-129/A
TDI SCR 4Motion
140/190
5,2-5,1
k.A.
43.200
30.000/2
Euro 6/137-135/B-A
TDI SCR 4Motion
176/240
5,5
k.A.
47.150
30.000/2
Euro 6/145-144/B
A-Klasse: Effizienter
Drei Jahre nach der Markteinführung der neuen A-Klasse
genügen den Designern ein stärker gepfeilter Kühlergrill
und andere Heckleuchten, um den neuen Jahrgang zu
kennzeichnen. Zudem ist der markante Diamantgrill von
jetzt an serienmäßig verbaut. Neben einer erweiterten
Auswahl an Farben und Materialien für die Polster wurde auch der Innenraum aufgewertet. Vielfahrer mit langen Oberschenkeln dürfte aber vor allem freuen, dass
sich jetzt das Sitzkissen serienmäßig um 60 Millimeter
in der Tiefe verlängern lässt. Das optionale SitzkomfortPaket (235 Euro) bietet unter anderem eine Neigungsverstellung des Polsters an, um eine noch bessere Position hinter dem Lenkrad zu finden.
Von hier aus hat man auch besten Blick auf den
jetzt immer mindestens sieben Zoll großen Bildschirm.
Der Größenzuwachs macht sich spätestens dann bemerkbar, wenn von Anfang 2016 an die Verbesserung
der Konnektivität mit Mirrorlink und Apple Car Play für
eine einfachere Verbindung mit Smartphones sorgt.
Geringere Kosten bei der Anschaffung verursacht auch
die neue Basismotorisierung, der A 160 mit 102 PS für
19.550 Euro brutto.
Besonders effizient ist hingegen der als besonders
sparsam angekündigte A 180 d Blue Efficiency (109
PS). Sein Normverbrauch soll bei 3,5 Litern liegen. Zudem hat er den Ruf, besonders zurückhaltend bei den
Arbeitsgeräuschen zu sein. Eine Tugend, die man beim
bfp 10 2015
A 220d nicht immer erlebt. Vor allem beim Beschleunigen macht sich
der Diesel durch ein sonores Brummen bemerkbar. Seine Fahrleistungen sind hingegen tadellos. Zumal er nun wie die Sportmodelle A 250
Sport und A 250 Sport 4Matic (218 PS/jetzt auch mit Schaltgetriebe)
mit 177 über sieben PS mehr Leistung verfügt.
Äußerlich kaum verändert, aber mit neuem
Basis-Benziner: Mercedes A-Klasse.
Text: Sabine Neumann
Fotos: Daimler
Daten und Preise Mercedes-Benz A-Klasse (Auszug) Daten in Klammern für Automatikgetriebe; * = Blue-Efficiency-Version
Modell
kW/PS
l/kWh100 km
KH/VK/TK
Preis (€, netto)
Wartungsintervalle (km)
A 160
75/102
5,5
16/16/23
19.955
25.000/1
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
Euro 6/126/B
A 180
90/122
5,6/5,2*
16/16/23
20.955/21.355*
25.000/1
Euro 6/131/120*/C/B*
A 200
115/156
5,5
17/18/23
23.455
25.000/1
Euro 6/128/B
A 160 d
66/90
3,9
19/20/23
22.205
25.000/1
Euro 6/102/A+
A 180 d
80/109
3,9/3,5*
16/16/23
23.005/23.405*
25.000/1
Euro 6/102/89*/A+
A 200 d
100/136
4,1 (4,6)
15/22/23
24.105 (27.785)
25.000/1
Euro 6/106 (121)/A
A 220 d
130/177
4,1 (4,8)
15/22/23
29.115 (30.965)
25.000/1
Euro 6/107 (124)/A+ (A)
067
Auto+Kosten Neue Autos
Mazda MX-5
Kia Ceed
MX-5: Fahrspaßgarantie
Der Mazda MX-5 hat vor 25 Jahren bei seiner Einführung eine Art
„Cabrio-Renaissance“ eingeleitet, seitdem sind rund eine Million Exemplare gebaut worden. Allein in Deutschland fanden 116.000 MX-5
einen Käufer. Seit September ist nun die vierte Generation auf dem
Markt. Der runderneuerte Kult-Roadster hat rund 100 Kilo abgespeckt
und ist nun kürzer (-10 cm) sowie etwas breiter und flacher als der
Vorgänger. Motorhaube und Kotflügel bestehen aus Aluminium. Der
Schwerpunkt des Flitzers wurde weiter nach unten verlagert, dafür
rückten Motor und Sitzposition des Fahrers nach unten und hinten.
Flacher, breiter: Die vierte Generation
des MX-5 bleibt sich treu.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Mazda
Daten und Preise Mazda MX-5
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)*1)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,5 131 Prime-Line
96/131
6,0
13/20/18
22.990
20.000/1
Euro 6/139/E
2,0 160 Exclusive-Line
118/160
6,9
13/20/18
26.890
20.000/1
Euro 6/161/G
Daraus resultiert eine Lastverteilung von 50:50, was
vor allem dem Fahrspaß zugute kommt. Das kleine
Stoffverdeck lässt sich nach wie vor in Sekundenschnelle mit einer Hand vom Fahrersitz aus manuell
öffnen und schließen. In das Kofferräumchen (130
Liter) passen zwei Handgepäck-Trolleys und die Ablagemöglichkeiten im Cockpit sind rar.
Für den Vortrieb sorgen zwei Vierzylinder mit 1,5
Liter (131 PS) und 2,0 Liter (160 PS) Hubraum. Schon
der 1,5 Liter erreicht sein maximales Drehmoment von
150 Nm bei 4.800 Touren und bewegt den MX-5 flott
durch die Kurven. Das gut abgestimmte Fahrwerk und
die direkt ansprechende Lenkung führen zu einer Agilität und jener Kurvengier, die die Fans von dem Roadster erwarten. Die Kraft wird mittels eines knackig zu
schaltenden Sechsgangetriebes mit kurzen Schaltwegen auf die Räder gebracht.
Angeboten wird der Kult-Japaner in den Ausstattungslinien Prime, Center, Exclusiv und Sports. Bereits
für die Basisversion sind LED-Licht, Klima, Audio-System und Leichtmetallfelgen Standard. Ein zweilagiges
Verdeck, LED-Tagfahrlicht und das Infotainmentsystem mit Sieben-Zoll-Display und Freisprechanlage
sind bei der Center-Line die Regel. In den beiden
höchsten Ausstattungsversionen sind ein Spurhalteassistent, Klimaautomatik und Ledersitze an Bord.
Ceed: Update
Der 1,6-Liter-Diesel im Kia Ceed lässt sich
nun mit dem Doppelkupplungsgetriebe
kombinieren.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Kia
Kia hat seinem Ceed für das neue Modelljahr ein Facelift spendiert.
Neben kosmetischen Retuschen an Front und Heck stecken die Innovationen vor allem unterm Blech: ein neuer Einliter-Dreizylinder und
ein optimierter 1,6-Liter-Diesel mit neuem Doppelkupplungsgetriebe. Außerdem spendiert Kia dem Ceed die Sportausführung GT Line,
die das Autofahrerherz betören soll. Alle drei Karosserievarianten
präsentieren sich im sportlichen Design mit kräftigen Stoßfängern
Daten und Preise Kia Cee‘d Sportswagon
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)*1)
Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz
1,4 CVVT Attract
73/100
6,0
14/22/18
16.190
30.000/1
Euro 6/138/C
1,6 GDI Edition 7 (6-Stufen-DCT) 99/135
6,3 (5,9)
14/22/18
19.990
30.000/1
Euro 6/141 (136)/C (B)
1,0 T-GDI GT Line
88/120
5,2
14/22/18
23.590
15.000/1
Euro 6/120/B
1,6 CRDI 136 Edition 7
100/136
3,9 (4,2)
14/21/21
21.390
30.000/1
Euro 6/102 (109)/A+ (A)
6-Stufen-DCT nur für Spirit-Version beim 1,6-Liter GDI - Aufpreis: 1.750 Euro; 7-Stufen-DCT nur für GT-Line- und Spirit-Version beim 1,6-Liter CRDI - Aufpreis: 1.750 Euro
068
und markantem Kühlergrill. Dank des großen Radstands von 2,65 Metern herrschen innen großzügige
Platzverhältnisse. Die Variabilität dort kommt ebenfalls nicht zu kurz, je nach Sitzkonfiguration beträgt
das Kofferraumvolumen des Kombi zwischen 528
und 1.642 Liter. Nachgerüstet wurde auch beim Thema Assistenzsysteme. Jetzt gibt es - je nach Version
aufpreispflichtig - einen Spurwechselassistent, einen
Querverkehrwarner mit radarbasierter Blind Spot Detection sowie eine Verkehrszeichenerkennung.
Die Motorenpalette umfasst die bekannten 1,4und 1,6-Liter-Benziner in den Leistungsstufen 100
PS und 135 PS. Absolut neu ist der erwähnte EinliterDreizylinder-Turbobenziner mit 120 PS, der in Verbindung mit Sechsgangschaltung und zunächst nur mit
der gehobenen GT-Line zum Einsatz kommt.
Interessant für Vielfahrer ist der optimierte 1,6-Liter-Diesel, der jetzt auch in Verbindung mit dem neuen
siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (Aufpreis:
1.750 Euro) erhältlich ist. Der Vierzylinder leistet jetzt
136 PS und soll mit 4,2 Liter um bis zu 27 Prozent
weniger verbrauchen. Die Fahreigenschaften des Ceed
Sportswagon mit dem 1,6-Liter-Selbstzünder sind
durchaus langstreckentauglich einzustufen; das DCTGetriebe schaltet sanft und zum richtigen Zeitpunkt.
Neben der verbesserten Dämmung wurden auch das
Fahrwerk und die Lenkung überarbeitet.
bfp 10 2015
Fiat 500X
Fahrbericht Auto+Kosten
Klein und groß
Der Fiat 500X ist ein weiterer SUV, der in der Kleinwagenliga räubert.
Doch so klein wie er scheint ist er gar nicht.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Fiat 500X 1,4 Multiair 4x2 Lounge
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
9.150,00
7.100,00
UPE incl. Ausstattung €: 20.336,13
20.336,13
Kosten pro Monat:
1.107,10
1.071,98
Kosten je Km:
0,332
0,322
Kosten gesamt:
39.855,71
51.455,07
VON HANS-JOACHIM MAG
Vier Personen, darunter ein 2,05 Meter großer
Mensch in einem Fiat 500? Was zu Zeiten des
Originals als grotesker Versuch gewertet worden
wäre, ins Guiness-Buch der Rekorde zu kommen,
ist heute so abwegig nicht mehr. Denn der Cinquecento dieser Tage bietet weitaus mehr Platz als
sein Vorfahr. Und wenn er dann noch als SUV,
500X getauft, anrollt, dann macht sich Hoffnung
breit.
Denn der 500er ist als X-Version auf 4,25 Meter Länge und fast 1,8 Meter Breite gewachsen
und schaut mit seinen Kulleraugen so frech in die
Welt, dass vor allem die Damenwelt weiche Knie
bekommt. Aber auch männliche Kunden dürften
nicht enttäuscht werden, denn im Innenraum
fühlt man sich recht schnell wohl. Die Sitzeinstellung für den Fahrer ist flugs gefunden, die
Sitze geben viel Halt, das Lenkrad ist griffig und
vermittelt einen guten Kontakt zur Fahrbahn.
Viel zum guten Gesamteindruck trägt das Infotainmentsystem U-Connect bei: Eine klare und
gut ablesbare Grafik und eine nachvollziehbare
Menüführung für Telefon, Radio/USB, Telefon
und Klima tragen enorm zum Wohlfühlfaktor bei.
Wie auch die Materialien und die Verarbeitung,
bfp 10 2015
die höherem Design- und Qualitätsanspruch durchaus genügen. Für Firmenkunden gibt es sogar ein Business-Paket, das UConnect, Klimaautomatik, Mittelarmlehne mit Staufach, Lordosenstütze und Keyless Go für 990 Euro vereint. Allerdings ist
es nicht für die von uns gefahrene Ausstattungsvariante Lounge
erhältlich, da viele der Extras sowieso schon verbaut sind. Für
die Lordosenstütze, die seltsamerweise im Business-Paket fehlt,
muss man dann noch einmal 120 Euro hinblättern.
32,16 Cent je Kilometer
Fiat bietet den 500X mit Vorderrad- und Allradantrieb an.
Wer auf den Benziner setzt, kommt indes nicht in den Genuss
des Allrad. Wir fuhren den 1,4 Liter großen Vierzylinder mit
Sechsgang-Schaltung: Der Motor leistet 103 kW (140 PS) und
erfreute mit seiner Lebhaftigkeit und seinem guten Durchzug.
Zudem findet sich zwischen den Sitzen ein Drehschalter, der
wahlweise die Sportlichkeit oder die Regentauglichkeit des
500X fördert. Leider nimmt er keinen Einfluss auf das einerseits sehr agile Fahrwerk, denn das ist andererseits eindeutig zu
hart ausgelegt. Bisweilen hat man den Eindruck, die Autobahn
mutiert zum Feldweg.
Damit ist aber auch der einzige nennenswerte Schwachpunkt benannt, sieht man einmal vom naturgemäß recht kleinen Kofferraum ab, der vier Zurrösen und einen verstellbaren
Ladeboden offeriert. Ein Trennnetz wird nicht angeboten.
Der 500X Lounge ist also schon recht üppig ausgestattet
und kommt somit auf einen Brutto-Preis von 24.200 Euro.
Der Verbrauch pendelte sich auf unseren Touren bei knapp
über acht Liter ein, so dass er die Normvorgabe von 6,0 Liter
deutlich verfehlte. Dennoch stehen unter dem Strich Betriebskosten von durchaus akzeptablen 32,16 Cent je Kilometer
oder 1.071 Euro im Monat (160.000 km/48 Monate).
Ach ja, unser Versuch ist übrigens geglückt: Nicht nur, dass
der große Passagier auskömmlich Platz fand, ohne den Kopf einziehen zu müssen; auch die anderen drei Mitfahrer fanden noch
ihr Auskommen. Die Zeiten ändern sich eben. •
Viel Platz, gute Sitze und ein kostengünstiges
Infotainmentsystem: Der Fiat 500X bietet so
manche positive Überraschung.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Fiat
069
Auto+Kosten Fahrbericht
Opel Karl
Karl der Kleine?
Günstig muss nicht billig sein:
Das beweist Opel mit seinem neuen Kleinstwagen Karl.
Betriebskosten:
VON CLEMENS VELTEN
Fabrikat / Modell:
Opel Karl 1,0 55KW (75PS) 5 Gang-Schltg.
Laufleistung jährlich:
40.000
Karl. Der Name fällt auf in der Welt der automobilen Nomenklatur, in der entweder nüchtern Zahlen, Buchstaben oder
Phantasiewörter, die kaum ein Mensch aussprechen kann, als
Fahrzeugnamen herhalten müssen. Aber wieso Karl? Die Antwort ist simpel: Benannt ist der neueste Spross nach einem
Sohn des Firmengründers Adam Opel.
Erster Eindruck: Karl ist schick. Drei modische Falze in der
Flanke, ein großer Kühlergrill mit markanter Opel-Chromspange sowie ein muskulöses Heck mit nicht zu übersehenden
Rückleuchten. Keine Frage, Karl macht ordentlich was her.
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
2.600,00
1.900,00
UPE incl. Ausstattung €: 7.983,19
7.983,19
Kosten pro Monat:
725,40
696,01
Kosten je Km:
0,218
0,209
Kosten gesamt:
26.114,29
33.408,40
20,88 Cent je Kilometer
Der Agila-Nachfolger Karl bietet einfachste
Mobilität zu günstigem Preis. Wem praktische
Qualitäten wichtiger als modische Optik sind,
wird hier ideal bedient.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Opel
070
Einen einzigen Motor gönnen die Rüsselsheimer dem Karl.
Das ist ein ein Liter großer Dreizylinder. Allerdings einer ohne
Turbo, ein Sauger alter Schule. Der Sauger hat wenig Mühe,
den 939 Kilogramm (Leergewicht) leichten Stadtfloh auf Trab
zu bringen. Auf ebener Strecke ist Karlchen sehr munter unterwegs. Wenigstens, bis die erste Steigung ansteht. Am Berg wird
er dann doch relativ schnell kurzatmig. Man muss deshalb das
serienmäßige Fünfgang-Getriebe eifrig nutzen, um die 96 Nm
Drehmoment aufrecht zu halten. Das quittiert Karl mit einem
Verbrauch von 5,8 Litern Benzin auf 100 Kilometern (1,3
Liter mehr Sprit als der Normverbrauch vorsieht). Fuhrparkverantwortliche können dennoch mit günstigen 20,88 Cent je
Kilometer rechnen (48 Monate/160.000 Kilometer).
Straßenunebenheiten werden im Rahmen des knappen
Radstands (2,39 Meter) weggebügelt. Mit seinem Wendekreis
von 9,5 Metern gelingen Rangiermanöver schnell. Auf 3,68
Metern Länge bietet das City-Car erstaunlich viel Platz: Vorne können sich selbst Großgewachsene nicht über zu wenig
Bewegungsfreiheit beschweren. Praktisch sind außerdem die
serienmäßigen fünf Türen. Der Einstieg auf die hinteren Plätze
gelingt leicht. Die Fondpassagiere sind jedoch auf das Wohlwollen der Vorderleute angewiesen.
Auch wenn drei Personen nicht wirklich ein bequemes
Plätzchen auf der Rückbank finden, ist die Investition in die
Dreierbank sinnvoll. Diese kann, anders als die
zweisitzige Standardbank, im Verhältnis 40:60
umgeklappt werden.
Innere Werte
Das Gepäckteil fasst in Normalstellung 195 Liter.
Soll sperriges Gut transportiert werden, lassen
sich die Rücksitzlehnen umklappen. Dazu muss
man allerdings etwas umständlich die Sitzkissen
herausziehen und hochkant stellen, die eigentlichen Rückenlehnen können dann, nachdem
man die Kopfstützen herausgezogen hat, umgelegt werden. Der Lohn der Mühe sind immerhin
1.013 Liter Ladevolumen. Wie bei Kleinstwagen
üblich, gibt es auch im Karl keine Zurrösen.
Das Cockpit ist zwar schnörkellos, und der
Materialmix bewegt sich von Hartplastik bis Klavierlack. Aber: Es ist alles da, was es braucht. Und
zwar am richtigen Ort. Zudem kann Karl mit
Opel On Star, den Schnittstellen Android Auto
und Apple Car Play, sowie mit dem Connectivity-System Intellilink ergänzt werden.
Fazit: Karl der Kleine ist im Herzen Karl der
Große. Er bietet für wenig Geld erstaunlich viel
Fahrkomfort, ist solide verarbeitet und wird so zum
neuen Gradmesser in der Kleinstwagenklasse. •
bfp 10 2015
Stadtgewandt
Renault Twingo
Fahrbericht Auto+Kosten
Kürzer ist länger
Die jüngste Generation des Renault Twingo zeigt sich noch stärker
auf den Stadtbetrieb zugeschnitten als die Vorgänger.
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
Renault Twingo SCe 70 Dynamique
Laufleistung jährlich:
40.000
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
2.109,00
1.482,00
UPE incl. Ausstattung €: 8.142,86
8.142,86
Kosten pro Monat:
699,28
669,09
Kosten je Km:
0,210
0,201
Kosten gesamt:
25.174,22
32.116,23
VON FRANK JUNG
Neue Autos braucht das Land! Das Land? Nein,
das Land nicht, aber die Stadt ganz sicher. Wer mit
seinem Fahrzeug vornehmlich im urbanen Raum
unterwegs ist, der wünscht sich bestimmt keine
Nobelkarosse, der wünscht sich einen wendigen
kleinen Flitzer, der aber schon etwas Größe beim
Innenraum zeigen darf. Ein solches Auto ist der
Renault Twingo in der dritten Generation.
Der – anders als seine Vorgänger – per Heckmotor angetriebene und fünftürige Franzose
schrumpfte um zehn Zentimeter, dafür wuchs
der Radstand um 13 Zentimeter. Und bei den
Ausmaßen finden wir gleich zum ersten Mal die
Vokabel „überraschend“ in unserem Fahrtenbuch. Denn bei einer Gesamtlänge von nur 3,59
Metern bietet der Twingo nicht nur Platz für vier
Personen, er gewährt diesen auch überraschend
viel Raum. Selbst auf der Rückbank haben Menschen bis zu einer Größe von 1,75 Metern ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Das zweite „überraschend gut“ vergeben wir an die Vordersitze,
die straff gepolstert sind und Rückenhalt bieten.
Das Kofferraumvolumen beträgt 219 Liter.
Wird die Rückbank umgeklappt, steht ein Ladeboden mit 1,34 Meter Länge zur Verfügung. Die
Ladekapazität steigt auf 980 Liter. Die Beifahrer-
bfp 10 2015
sitzlehne ist umklappbar, sodass sich Gegenstände bis zu 2,31
Meter Länge transportieren lassen. Durch den Heckmotor ergibt sich allerdings eine relative hohe Ladefläche und -kante.
Zur Ladungssicherung stehen lediglich zwei Zurrösen zur Verfügung. Als etwas umständlich empfanden wir es, dass sich die
Heckklappe nur mit zwei Handgriffen öffnen lässt.
Originelles Design
Schon in der Basisversion verfügt der Twingo über Berganfahrhilfe, Geschwindigkeitsbegrenzer und Funk-Zentralverriegelung. Wir fuhren den Twingo in der mittleren Ausstattungslinie „Dynamique“, bei der unter anderem auch noch
elektrische Fensterheber, höhenverstellbares Lenkrad und Fahrersitz sowie Radio dazu kommen. Da der Twingo stark auf ansprechendes und originelles Design gezeichnet ist, geben hier
die in Wagenfarbe gehaltenen Außenspiegel und Innenraumelemente weitere Akzente. Bestandteil von „Dynamique“ sind
die „Flexicases“ getauften Ablagefächer, die uns aber etwas zu
„flexi“ waren – gerade das vor dem Schalthebel positionierte
Plastikschälchen schlackerte wenig vertrauenserweckend in seiner Halterung. Ein Muss in der Ausstattungsliste ist das große
Schiebedach mit Cabrio-Feeling (990 Euro) und – natürlich
– die manuelle Klimaanlage (790).
Dank der Infotainment-App R&Go lässt sich ein Smartphone via Bluetooth mit Autoradio und Fahrzeug koppeln
und Zusatzfunktionen wie Navigation, Multimedia und Fahrzeuginformationen nutzen(Serie für Dynamique und Luxe).
Kommen wir zum Antrieb. Mit seinen 70 Pferdchen im
Hinterteil ist der Twingo sehr gut für die Stadt gerüstet. Zwar
presst einen das Drehmoment aus drei Zylindern an der Ampel
nicht gerade in die Sitze, aber es reicht für flinkes Fortkommen. Allerdings geht das Maschinchen dabei recht laut zur Sache. Unser Testkandidat genehmigte sich 5,5 Liter Sprit, woraus sich Gesamtkosten von 20,07 Cent je Kilometer ergeben.
Fazit: Der Renault Twingo ist ein toller Stadtflitzer. Wer
häufiger mit ihm auch auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs ist, der sollte sich jedoch für die 90-PS-Version entscheiden. •
Kleinstwagen mit praktischen Lösungen wie
dem flexiblen Band in der Tür oder die klappbare Beifahrersitzlehne: Renault Twingo.
Mehr Fahrberichte unter:
www.fuhrpark.de/fahrberichte
Fotos: Renault
071
Auto+Kosten Betriebskosten Obere Mittelklasse
So viel sollte Ihr Fahrzeug
A6 vor Fünfer
Spannend geht es stets auch in der oberen Mittelklasse zu, in
der sich die drei Klassiker BMW Fünfer, Audi A6 und Mercedes-E-Klasse gegenüber stehen. In der Basismotorisierung hat
von den Dreien der 150 PS starke Audi A6 2,0 TDI ultra mit
36,28 Cent je Kilometer die Nase vorn, gefolgt vom gleich
starken BMW 518d mit 38,23 Cent. Der nur 136 PS starke
Mercedes E 200 Bluetec kostet 40,42 Cent. Übertroffen werden alle drei vom Škoda Superb 2,0 TDI (150 PS) und seinen
34,08 Cent.
In der stärkeren Klasse fährt der A6 3,0 TDI (218 PS/41,19
Cent) dem 525d (218 PS/42,17 Cent) etwas knapper davon.
Hier überrascht der VW Passat 2,0 TDI mit 240 PS und Kosten von nur 39,22 Cent. Ebenfalls gut im Rennen: der Volvo
S80 D4 (181 PS) mit 38,05 Cent.
In der Druckausgabe von bfp fuhrpark + management finden
Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung.
Den kompletten Datensatz – also die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf
unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 0,97 €, Super:
1,20 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von
FDZ GmbH.
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und
schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de/betriebskosten
072
bfp 10 2015
Obere Mittelklasse Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Audi A6 1,8 TFSI ultra S tronic
Audi A6 2,0 TFSI S tronic
Audi A6 3,0 TFSI quattro S tronic
Audi A6 2,0 TDI ultra
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.448,76
1.349,47
1.543,45
1.433,15
1.813,66
1.685,86
1.297,36
1.209,41
1.340,70
1.248,99
Audi A6 2,0 TDI ultra
Kosten je Km:
0,435
0,405
0,463
0,430
0,544
0,506
0,389
0,363
0,402
0,375
Kosten gesamt:
52.155,26
64.774,48
55.564,37
68.791,08
65.291,83
80.921,26
46.704,80
58.051,62
48.265,16
59.951,62
Fabrikat / Modell:
Audi A6 3,0 TDI S tronic
Audi A6 3,0 TDI quattro S tronic
Audi A6 3,0 TDI quattro tiptronic
Audi A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic Audi A7 Sportback 3,0 TDI ultra S tronic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.479,61
1.372,86
1.597,51
1.484,84
1.739,56
1.611,83
1.946,39
1.815,96
1.686,34
1.563,27
Kosten je Km:
0,444
0,412
0,479
0,445
0,522
0,484
0,584
0,545
0,506
0,469
Kosten gesamt:
53.266,01
65.897,31
57.510,26
71.272,08
62.624,18
77.367,63
70.070,03
87.166,10
60.708,13
75.037,20
Fabrikat / Modell:
Audi A7 Sportback 3,0 TDI quattro S tronic
Audi A7 Sportback 3,0 TDI quattro tiptronic BMW 520i
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.859,59
1.736,30
1.959,72
1.827,81
1.523,50
1.435,36
1.573,23
1.488,58
1.776,09
1.661,88
BMW 528i
BMW 535i
Kosten je Km:
0,558
0,521
0,588
0,548
0,457
0,431
0,472
0,447
0,533
0,499
Kosten gesamt:
66.945,19
83.342,52
70.550,01
87.735,08
54.845,91
68.897,06
56.636,29
71.451,68
63.939,06
79.770,24
Fabrikat / Modell:
BMW 550i Automtic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.357,75
2.171,22
1.360,62
1.274,44
1.379,57
1.297,49
1.498,85
1.405,64
1.614,90
1.514,65
BMW 518d
BMW 520d
BMW 525d
BMW 530d
Kosten je Km:
0,707
0,651
0,408
0,382
0,414
0,389
0,450
0,422
0,484
0,454
Kosten gesamt:
84.878,94
104.218,58
48.982,33
61.173,13
49.664,38
62.279,72
53.958,51
67.470,54
58.136,37
72.703,05
Fabrikat / Modell:
BMW 535d Autom.
Cadillac ATS 2,0 Turbo Premium
Cadillac CTS 2,0 Turbo Elegance
Infiniti Q70 3,7 V6 Sport Tech
Infiniti Q70 2,2D Sport
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.805,60
1.675,34
1.869,92
1.728,38
1.912,26
1.773,99
2.278,19
2.123,78
1.800,53
1.684,58
Kosten je Km:
0,542
0,503
0,561
0,519
0,574
0,532
0,683
0,637
0,540
0,505
Kosten gesamt:
65.001,45
80.416,15
67.317,19
82.962,26
68.841,23
85.151,40
82.014,89
101.941,53
64.819,02
80.859,95
Fabrikat / Modell:
Jaguar XF 35t Prestige
Jaguar XF S
Jaguar XF E-Performance Prestige
Jaguar XF 20d Prestige
Jaguar XF 30d Prestige
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.045,36
1.916,62
2.159,52
2.021,12
1.488,07
1.403,52
1.508,16
1.422,82
1.824,91
1.711,06
Kosten je Km:
0,614
0,575
0,648
0,606
0,446
0,421
0,452
0,427
0,547
0,513
Kosten gesamt:
73.632,88
91.997,62
77.742,64
97.013,63
53.570,36
67.368,74
54.293,79
68.295,53
65.696,73
82.130,93
Fabrikat / Modell:
Lexus IS 300h
Maserati Ghibli 3,0 V6
Maserati Ghibli 3,0 V6 S
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.415,39
1.343,56
1.670,99
1.567,86
1.900,15
1.775,65
2.819,66
2.625,84
3.106,16
2.880,88
Lexus GS 300h
Lexus GS 450h
Kosten je Km:
0,425
0,403
0,501
0,470
0,570
0,533
0,846
0,788
0,932
0,864
Kosten gesamt:
50.954,05
64.490,86
60.155,65
75.257,09
68.405,43
85.231,10
101.507,81
126.040,22
111.821,91
138.282,45
Fabrikat / Modell:
Maserati Ghibli 3,0 D V6
Mercedes-Benz E 200
Mercedes-Benz E 250 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz E 400 7G-Tronic Plus
Mercedes-Benz E 200 Blue Tec
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
2.579,78
2.407,37
1.603,82
1.470,15
1.696,50
1.546,40
1.997,67
1.818,70
1.464,50
1.347,33
Kosten je Km:
0,774
0,722
0,481
0,441
0,509
0,464
0,599
0,546
0,439
0,404
Kosten gesamt:
92.872,01
115.553,76
57.737,36
70.567,17
61.074,01
74.227,33
71.916,00
87.297,39
52.721,94
64.671,89
Fabrikat / Modell:
Mercedes-Benz E 220 Blue Tec
Mercedes-Benz E 250 Blue Tec
Mercedes-Benz E 300 Blue Tec 9G-Tronic Mercedes-Benz E 350 BlueTEC 7G-Tronic
Škoda Superb 1,4 TSI ACT Style
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.531,29
1.409,71
1.625,11
1.493,54
1.759,57
1.613,61
1.819,76
1.669,01
1.163,78
1.092,24
Kosten je Km:
0,459
0,423
0,488
0,448
0,528
0,484
0,546
0,501
0,349
0,328
Kosten gesamt:
55.126,38
67.666,23
58.503,87
71.689,94
63.344,49
77.453,46
65.511,45
80.112,27
41.896,14
52.427,33
Fabrikat / Modell:
Škoda Superb 2,0 TSI DSG L&K
Škoda Superb 2,0 TDI Green tec L&K
Škoda Superb 2,0 TDI SCR Green tec L&K Volvo S80 T5 Geartronic Momentum
Volvo S80 D4 Momentum
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.398,95
1.304,23
1.218,44
1.135,97
1.227,72
1.142,60
1.656,10
1.514,61
1.370,99
1.268,31
Kosten je Km:
0,420
0,391
0,366
0,341
0,368
0,343
0,497
0,454
0,411
0,380
Kosten gesamt:
50.362,12
62.602,98
43.863,98
54.526,48
44.197,75
54.844,88
59.619,42
72.701,11
49.355,56
60.878,91
Fabrikat / Modell:
VW Passat 2,0 TSI 4Motion DSG BMT Highline VW Passat 2,0 TDI SCR 4M. DSG BMT Highline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
1.506,53
1.400,83
1.408,52
1.307,19
Kosten je Km:
0,452
0,420
0,423
0,392
Kosten gesamt:
54.235,17
67.239,73
50.706,61
62.745,33
bfp 10 2015
073
Informationen Parkplatz
11 2015
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Vorschau
Vorschau
11-2015
Fuhrparkmanagement:
Carsharing für Businesskunden
Fuhrparkmanagement-Software
Autovermietung für Firmenkunden
Fuhrpark-KONGRESS
Autoglas
Ladungssicherung
Audi A4 Avant
Praxistest Peugeot 308 SW
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Veranstaltungen:
Fokus:
Transporter:
Autos:
Carsharing für Businesskunden:
Adäquate Bereifung im Winter
Fuhrparkmanagement:
Fuhrpark-Software
Veranstaltungen:
bfp Fuhrpark-KONGRESS
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
13.10.2015
04.11.2015
Autos:
Audi A4 Avant, Peugeot 308 SW
Restwertbewertung*
DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR
ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN
DER VORANGEGANGENEN SEITEN!
6: SEHR GUT
5: GUT
4: BEFRIEDIGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
3: AUSREICHEND
2: MANGELHAFT
1: UNGENÜGEND
bbbbbb
bbbbbb
bbbbbb
* UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN
Kleines Auto für kleine Hunde
Für das geliebte Haustier gibt es heutzutage ja fast nichts mehr, was es nicht
gibt: Höhenverstellbare Fressnäpfe und Gadgets in allen Formen und Farben werden in riesigen Haustier-Supermärkten feil geboten – und gekauft.
Da wundert es nicht, dass sich auch die Autoindustrie Gedanken macht,
was man für diese zahlungskräftige Klientel tun kann.
Smart hat nun die Hundebesitzer ins Visier genommen: Junge Hunde ab
einer gewissen Größe springen ja mit etwas Übung freudig ins Auto, älteren
oder auch kleinen Hunden fällt das oft aber schwer. Ein spezielles Extra im
Forfour, also dem Viertürer, soll den Einstieg für Bello nun leichter machen:
Die hinteren Sitzflächen in dem Kleinwagen lassen sich mit einem Handgriff um zwölf Zentimeter absenken.
Voraussetzung dafür sind die „Ready-Space“-Sitze, die 250 Euro Aufpreis kosten. Statt einer durchgehenden Sitzbank hat man dann zwei Einzelsitze und eine herausnehmbare Ablagebox in der Mitte. Die Sitzflächen
lassen sich auf beiden Seiten mit einem Handgriff um 180 Grad drehen und
senken sich dabei automatisch um zwölf Zentimeter ab. So kann auch ein
kurzbeiniger oder -atmiger Vierbeiner den Rücksitz gelenk- oder lungenschonend erklimmen.
Zusätzlicher Vorteil: Die Oberseite der Wendekissen wird geschont. Eine
Decke sowie Hundegeschirr und -gurt zum Befestigen des tierischen Freundes sind im Fachhandel erhältlich. Ursprünglich wurden die absenkbaren
Ready-Space-Wendekissen erfunden, um den Transport sperriger Gegenstände im Fond des Forfour zu erleichtern. So kann´s kommen…
074
bfp 10 2015
Den Fuhrpark
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