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10 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber bfp-KONGRESS: Am 10. November 2015 Die neuen Winterreifen: Spezialisten für den Fuhrpark Marktübersicht: Fuhrparkmanagement Fokus: Smart repair Autos: Audi A4, Opel Astra Unsere Leistungskomponenten: optimaler Antrieb für Ihre Transporter-Flotte. Mit den Mobilitätslösungen von Mercedes-Benz FlottenSterne. Eine Marke der Daimler AG Welche geschäftlichen Ziele Sie sich auch immer gesetzt haben: Ihr Fuhrpark unterstützt Sie auf Ihrem Weg zum Erfolg. Dafür sorgen unter anderem unsere FlottenSterne mit Leistungskomponenten, die die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Ihrer Fahrzeuge optimal bewahren. Damit Ihr Geschäft jederzeit erfolgreich am Laufen bleibt. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart So bleibt Ihre Flotte in Bewegung: • Mit attraktiven Konditionen, von denen Sie auch langfristig wirtschaftlich profitieren. • Mit Service-Leistungen, die für effiziente Mobilität sorgen. • Mit nachhaltigen Innovationen und verantwortungsvollem Umweltmanagement. • Mit integralen Sicherheits- und leistungsfördernden Komfortkonzepten. Editorial Informationen Warum Reifentests? Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben es auf dem Titel gesehen: Auch in dieser Oktober-Ausgabe von bfp fuhrpark + management widmen wir uns dem Thema Winterreifen. Dabei stellen wir ab Seite 50 die neuen Produkte für die Saison 2015/2016 in kurzen Porträts, samt Größenangaben und mit Bild vor. Im Gegensatz zu Publikationen von Automobilclubs und Publikumszeitschriften verzichten wir aber auf Reifentests, denn der Aufwand, der dabei betrieben wird, steht – bei Lichte betrachtet – kaum in einem guten Verhältnis zur Aussage. Denn die Testaussagen gelten immer nur für eine bestimmte Reifengröße in Verbindung mit einem definierten Fahrzeugmodell (Hersteller, Modell, kW/PS). Ändert sich davon ein Parameter, können die Resultate schon ganz anders aussehen. Die Ergebnisse taugen also nur für das Modell X mit dem Motor Y. Sie auf andere, vielleicht sogar größere Fahrzeuge übertragen zu wollen, verbietet sich weitgehend. Doch wonach soll man sich bei der Kaufentscheidung richten? Grundsätzlich kann man als potenzieller Käufer davon ausgehen, dass die Reifenentwicklung stetig voranschreitet und die Produkte von Jahr zu Jahr besser werden. Bei den Premiummarken allemal. Und dann spielt ja auch noch der Preis eine Rolle… Auch bei einem ganz anderen Thema geht es um den Herbst: Dieser ist nämlich die Jahreszeit, in dem der bfp-KONGRESS – fast schon traditionell – stattfindet. In diesem Jahr steigt er am 10. November in Sulzbach bei Frankfurt. Das Besondere: Fast alle Vorträge werden gehalten von Zertifizierten Fuhrparkmanagern/innen, Absolventen des seit Jahren etablierten Ausbildungsgangs der bfp-AKADEMIE, den bereits weit über 500(!) Fuhrparkmanagerinnen und Fuhrparkmanager erfolgreich durchlaufen haben. Mehr zum KONGRESS finden Sie ab Seite 44; Infos zum Zertifizierten Fuhrparkmanager unter www.fuhrpark.de im Bereich AKADEMIE. Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp 10 2015 003 Die Charge&Fuel Card und die Europa Tank & Service Karte: Auftanken, wann immer Ihnen danach ist: egal wo, egal was. Tanken an über 14.000 Akzeptanzstellen UTA-Netz (inkl. freier Tankstellen) Laden an 2.400 Ladepunkten Shell Profi-Netz Routex-Netz Umfassende Werkstattleistungen europaweit in über 9.000 Werkstätten des Volkswagen Konzerns Profitieren Sie jetzt von Vielfalt und Reichweite: Mit unseren Tankkartenangeboten tanken Sie problemlos an über 14.000 Akzeptanzstellen im Shell Profi-Netz, Routex- und UTA-Netz. Zusätzlich können Sie Ihre Fahrzeuge an 2.400 Ladepunkten unserer Kooperationspartner² deutschlandweit laden. Alle Tankstellen- und Ladeumsätze werden monatlich in nur einer Rechnung zusammengefasst. Optional können Sie mit dem Control And Reporting System FleetCARS Ihre Fahrzeugflotte per Knopfdruck analysieren und verwalten. Auftanken wird damit einfach wie nie, überzeugen Sie sich unter www.vwfs.de/tankkarten Dieses Angebot ist nur für Großkunden gültig. ¹ In Verbindung mit der Charge&Fuel Card und der Charge&Fuel App ² RWE Effizienz GmbH, smartlab Innovationsgesllschaft bmH (Ladenetz), Sales & Solutions GmbH (EnBW). Stand: Juni 2015 * Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen (durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt. m laden o r t S s lo n Koste .12.2015.B bis zum 31 Informationen Inhalt Inhalt 10-2015 24 Editorial ..................................................................................................... 03 Markt Umfrage: Sabine Neumann fragte nach: „Nutzen Sie Smart repair?“ ............................................................................. 08 Gastbeitrag: Michael Velte über das wichtige Thema Datenschutz im Fuhrpark und die Position des VMF ........................................ 10 Strukturen: A.T.U formiert sich neu .................................................................. 12 Top 5: Die meistgelesenen Meldungen auf www.fuhrpark.de ........................... 12 CVO-Barometer: Outsourcing immer beliebter ................................................. 14 Mehr Daten: DAT und Gfk kooperieren .............................................................. 14 Fuhrparkmanagement Die Dienste eines Fuhrparkmanagers lassen sich auch extern einkaufen. Die darauf spezialisierten Gesellschaften und deren Angebote fassen wir in der Marktübersicht zusammen. VWFS kauft Sunhill .......................................................................................... 14 Umweltfreundliche Fuhrparks ausgezeichnet .................................................. 15 G.A.S. kooperiert mit VmA ................................................................................ 15 Renault Pro: Neue Marke gegründet ................................................................ 16 44 Neuer Service: VWFS bietet Poolmanagement .................................................. 16 EFR schließt sich Euromaster an ..................................................................... 18 ALD arbeitet mit Kia zusammen ...................................................................... 18 Personalien...................................................................................................... 18 Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht: Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Winterreifenpflicht. Dr. Katja Löhr-Müller empfiehlt Fuhrparkbetreibern dennoch die Umrüstung ................................................... 20 Basis-Wissen Steuer: Die Aufbewahrungsfristen von fuhrparkrelevanten Unterlagen. Worauf Sie achten sollten ........................................... 22 12. bfp-KONGRESS Am 10. November findet in Sulzbach bei Frankfurt der 12. bfp-KONGRESS statt. Das Motto lautet wieder: von Fuhrparkmanagern für Fuhrparkmanager. 62/64 Fuhrparkmanagement: Mit ihrem Knowhow entlasten reine Fuhrparkmanagement-Gesellschaften Unternehmen von Ressourcen bindenden Aufgaben. Eine Marktübersicht ................................... 24 Interview: Michael Hohn, Abteilungsleiter der Imperial Fleet Management ............................................................................. 30 Service Recht: Wer auf die Regulierung durch die Vollkasko-Versicherung setzt, sollte den Schaden rechtzeitig melden................................................... 32 Steuer: Streit vor dem BFH um den Verkauf eines betrieblich genutzten Wohnmobils................................................................... 33 Aktuelle Urteile ................................................................................................ 34 Service & Reifen: Wartungskosten E-Autos versus konventionelle Antriebe ................................................................................... 36 Verbrauchswerte: SUV...................................................................................... 37 Das Fuhrpark-ABC: Die wichtigsten Begriffe im Fuhrparkmanagement, Teil 4 ........................................................................... 38 Audi A4, Opel Astra Audi A4 und Opel Astra waren zwei der Stars der IAA, die zudem für den Fuhrpark sehr interessant sind. Wir konnten beide schon fahren. 006 bfp 10 2015 KONGRESS: Am 10. November findet der 12. bfp-KONGRESS für Fuhrparkmanager in Frankfurt am Main statt. Wir geben einen Ausblick auf Referenten und Themen .................................... 44 www.hla-fleetservices.de Veranstaltungen AKADEMIE: Das Seminarprogramm 2015 und die Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager .............................................. 61 Fokus E-Mobilität – frisch aufgeladen: Eine Expertenrunde diskutiert.......................................................................... 49 Bald wird es wieder kalt: Wir stellen die WinterreifenNeuheiten für die Saison 2015/2016 vor ......................................................... 50 Großer Aufwand war früher. Heute lassen sich viele Kleinschäden mit Smart repair beheben ................................................. 54 Transporter Stets auf Draht: Auch und gerade in Transportern sollte der Fahrer gut vernetzt sein. Wie weit ist der Markt? ....................................... 56 Portable Navigationsgeräte erfreuen sich im TransporterFuhrpark großer Beliebtheit ............................................................................. 60 Auto+Kosten Aufgewertet: Audi stellt den neuen A4 vor, der sich äußerlich kaum gewandelt hat ........................................................................ 62 Auf dem Sprung: Opel will mit dem Astra Boden gut machen und setzt auf Leichtbau und Sicherheit ....................................... 64 BMW Siebener: Das Flaggschiff der Münchner soll in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen .............................................................. 66 VW Passat Alltrack: SUW ................................................................................. 67 Wir sind uns sicher: IHR FUHRPARK IST ZU TEUER! Als Spezialist für Fuhrparkmanagement optimieren wir Ihre Kosten. Zum Beispiel: • • • • Leasingkosten Kraftstoffkosten Rückgabekosten Schadenkosten Mercedes A-Klasse: Effizienter......................................................................... 67 Mazda MX-5: Fahrspaßgarantie ...................................................................... 68 Kia Ceed: Update ............................................................................................. 68 Fahrbericht: Der Fiat 500X ist ein weiterer SUV, der in der Kleinwagenliga räubert. Doch so klein wie er scheint ist er gar nicht ................................................................................ 69 Fahrbericht: Günstig muss nicht billig sein – das beweist Opel mit seinem neuen Kleinstwagen Karl....................................................... 70 Fahrbericht: Die jüngste Generation des Renault Twingo zeigt sich noch stärker auf den Stadtbetrieb zugeschnitten .................................... 71 Betriebskosten: Obere Mittelklasse.................................................................. 72 Informationen Impressum ...................................................................................................... 37 Vorschau.......................................................................................................... 74 Parkplatz ......................................................................................................... 74 bfp 10 2015 Wir beraten Sie gerne individuell in einem persönlichen Gespräch. Kontaktieren Sie uns unter vertrieb@hla-fleetservices.de UNA BHÄ NG IG NSP ARE NT KOM PET ENT TRA Markt Umfrage „Das sparen wir uns“ Sabine Neumann Sabine Neumann fragte nach: „Nutzen Sie Smart repair?“ Nicht aufgefallen „Wenn es mal eine kleine Delle oder Schramme gibt, ist das nicht so entscheidend“ „Bei uns sind die Niederlassungen selbst verantwortlich für die Pflege der Fahrzeuge. Anhand der Rechnungen ist mir noch nicht aufgefallen, dass Smart repair von einem externen Dienstleister genutzt worden wäre. Schäden – auch kleinerer Art – werden meist von den Vertragswerkstätten vor Ort in Ordnung gebracht. Die Dienstwagennutzer sind vor der Rückgabe der Leasingfahrzeuge angehalten, das Fahrzeug in einem sauberen und einwandfreien Zustand zu übergeben. Es sollte also auch auf Kratzer und Dellen kontrolliert werden. Anhand dieser Bestandsaufnahme prüfen wir, ob diese Schäden noch über die Versicherung abgewickelt werden können. Wenn ich mir allerdings anschaue, was ich nach der Rückgabe von den Leasinggesellschaften noch an Rechnungen bekomme, kann da im Vorfeld nicht viel passiert sein.“ Yvonne Frenzel, GSE Protect, Gesellschaft für Sicherheit und Eigentumsschutz mbH, Frankfurt Sparen wir uns „Smart repair oder andere Formen der Aufbereitung sparen wir uns. Wenn es mal eine kleine Delle oder Schramme gibt, ist das nicht so entscheidend für das, was die Mitarbeiter draußen tun. Größere Reparaturen erledigt selbstverständlich die Vertragswerkstatt. Ansonsten kommen die Fahrzeuge so lange wie möglich in den Einsatz und werden dann verkauft. Erstaunlicherweise ist das selbst nach zehn Jahren und mit einer hohen Kilometerleistung kein Problem.“ Steffen Friedrich, EnwiaM Mitteldeutsche Energie AG, Halle Welche Erfahrungen haben Sie mit Smart Repair gemacht? Diskutieren Sie darüber mit anderen Fuhrparkmanagern im bfp circle auf Xing. www.xing.to/bfp_circle 008 Vertragswerkstatt Nur Leasingfahrzeuge „Wir haben nur Leasingfahrzeuge und von daher nichts mit irgendwelchen Schönheitsreparaturen zu tun. Vor der Rückgabe der Fahrzeuge werden diese von der Leasinggesellschaft begutachtet und vorhandene Schäden uns dann in Rechnung gestellt. Bisher scheint sich das aber im Rahmen zu halten. Bisher gab es kein Signal seitens der Geschäftsführung, anders als bisher mit der Abwicklung der Fahrzeuge umzugehen.“ Manfred Weitmann, Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG, Leonberg Über Aufbereiter „Wir haben einen wunderbaren Fahrzeugaufbereiter, der die Autos vor der Leasingrückgabe wieder rundum in Ordnung bringt. Für uns ist das günstiger, als hinterher eine Rechnung des Leasinggebers zu bekommen. Schließlich halten sich bei unserer Lösung die Kosten für die Werkstatt in Grenzen. Wir haben das irgendwann mal eingeführt, und es hat sich nicht nur bewährt, sondern auch finanziell sehr positiv ausgewirkt. Allerdings muss ich sagen, dass wir wenig größere Schäden haben. Gebrauchsspuren gibt es immer. Da kann man noch so sehr aufpassen. Gerade bei den engen Parklücken heutzutage schlägt schnell mal jemand mit seiner Tür gegen das Fahrzeug, und dann hat man halt eine Delle. Doch mit Smart repair kann man diese Schäden mit wenig Aufwand verschwinden lassen. Das klappt ganz prima.“ Alfred Löw, Donner + Partner GmbH Bildungszentren, Waiblingen Eigene Werkstatt Anonym, MEAB – Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft „Leider sehen unsere Fahrzeuge sehr häufig nicht so aus, wie wir uns das eigentlich wünschen würden. Die Fahrer achten einfach nicht darauf, was mit den Autos passiert. Für sie müssen das Technische und die Betreuung der Kunden passen. Alles andere interessiert sie nicht. Kleinere Dellen oder Schrammen werden da einfach übersehen. Bei der Rückgabe der Leasingfahrzeuge macht sich das natürlich bemerkbar, da wir eine Rechnung dafür vom Leasinggeber bekommen. Da wir eine eigene Lackiererei und Werkstatt haben, werden deshalb bei größeren Reparaturen manchmal auch die kleinen Schäden in Ordnung gebracht.“ mbH, Potsdam Josef Merstorf, WSD Security GmbH, Winterbach „Nein, wir nutzen kein Smart repair. Bagatellschäden lassen wir von unserer Vertragswerkstatt reparieren. Das mag ein paar Cent teurer sein, aber mit der Zeit zahlt sich das aus. Wir kaufen alle Fahrzeuge und verkaufen sie auch wieder. Da macht es schon etwas aus, ob die Lebensakte des Fahrzeugs zeigt, dass es durchgehend in der Vertragswerkstatt gewartet wurde, Rechnungen nachvollziehbar sind und Originalteile verbaut sind oder nicht. Eine Innenraumaufbereitung lassen wir vor dem Verkauf ebenfalls durchführen. Die dann aber von einem anderen Unternehmen.“ bfp 10 2015 ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM. . n e n o i t a t s zu unseren Effizienter unterwegs mit dem Profi Kraftstoff der Shell Card DE 7002001234567891234 EUROSHELL DEUTSCHLAND MAX MUSTERMANN 06/17 Shell Diesel FuelSave ist ein speziell formulierter Dieselkraftstoff mit einer höheren CetanZahl, einer verbesserten Reinigungskomponente und verstärktem Korrosionsschutz. Shell Diesel FuelSave wurde entwickelt, um: Kraftstoff zu sparen*, eine schnellere Zündung und Verbrennung zu erreichen, wodurch der Brennvorgang in Ihrem Motor effizienter wird, vor der Bildung von Ablagerungen zu schützen, die die Motoreffizienz mindern. Karte gut, alles gut. Informieren Sie sich jetzt unter www.shell.de/profipaket! * Vergleich zwischen Kraftstoffen mit denselben Eigenschaften wie herkömmlich additivierte Kraftstoffe mit demselben Biogehalt und demselben Kraftstoff mit unserer Formel für Kraftstoffeinsparungen. Die tatsächliche Einsparung kann je nach Fahrzeug, Fahrbedingungen und Fahrstil variieren. Markt Gastbeitrag Der gläserne Fuhrpark Michael Velte über das wichtige Thema Datenschutz im Fuhrpark und die Position des VMF. Michael Velte, Vorsitzender des VMF VON MICHAEL VELTE Dieser Gastbeitrag stammt von Michael Velte, Vorsitzender des VMF. Der Gastbeitrag nimmt in bfp einen festen Platz ein. Einen Gastbeitrag zu verfassen steht jedem offen, der eine Botschaft oder eine Meinung zu Themen im Fuhrparkmarkt veröffentlichen möchte. Bitte wenden Sie sich an: Redaktion bfp fuhrpark + management, Rheinallee 193, 55120 Mainz, [email protected] Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu redigieren oder abzulehnen. Das „Internet der Dinge“ macht nicht einmal vor des Deutschen liebsten Kind halt, dem Auto. Schon jetzt können Telematik-Geräte und -Anwendungen nahezu problemlos verbaut werden. Das Kfz wird zum rollenden Rechenzentrum. Vernetzte Fahrzeuge werden in Zukunft mit dem Automobilhersteller, der Werkstatt, dem Fahrer, anderen Fahrzeugen, ihrer Umgebung und Serviceanbietern wie Fullservice-Leasinggesellschaften, aber auch Restaurants und Ticketoffices kommunizieren können. Die Regeln für den Datenschutz sind zurzeit jedoch nicht auf der Höhe der Technik. Die fahrenden Hochleistungscomputer – inzwischen auch als „Infotainment-Center Auto“ bezeichnet – sammeln bereits heute weltweit Millionen von Daten über hunderte teils internetfähige Sensoren. Bisher verwenden nur weniger als zehn Prozent der Fahrzeuge Telematik-Vorrichtungen; bis 2020 sollen es bereits 90 Prozent sein, so der Plan der Automobilhersteller, Telekommunikations- und Internetanbieter. Darunter auch der Internet-Gigant Google. Die Telekom prognostiziert, dass das erhobene Datenvolumen pro Monat und Fahrzeug von heute vier Megabyte in den nächsten Jahren auf fünf Gigabyte ansteigen wird – das entspricht einer Steigerung um 1.250 Prozent. Wer Eigentümer welcher Daten ist, wird bei den Beteiligten in diversen Gremien und Foren noch diskutiert und ausgelotet, da viele Parteien die Daten, die im und um das Auto erhoben werden, nutzen möchten. Mehr Sicherheit Foto: VMF 010 Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) untersuchte der Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. (VMF) als einen der Schwerpunkte der „Big Data Telematik-Studie“, wie die Sicherheit des Fahrers erhöht werden kann. Dazu gehört unter anderem auch das durchaus brisan- te und noch lange nicht abschließend definierte Thema Datenschutz. Positiv betrachtet sollen die Datensammlungen und Datenanalysen dazu beitragen, die Sicherheit des Fahrers zu erhöhen: Sicheres Fahren dank Fahrerassistenz – automatische Abstandskontrolle oder autonomes Fahren –, Notfallmanagement und Lokalisierung des Fahrers bei einem Unfall. Das sind nur einige Anwendungen, die Leben retten könnten. Ebenso wird der technische Zustand des Fahrzeugs analysiert und lässt Rückschlüsse auf den Reifendruck (RDKS), Motorwärme, Laufleistung oder Wartungsdaten zu, die wiederum Informationen zum Verschleiß von Teilen oder Verbrauch von Ölen erlauben. Und der Fahrer ist im Auto vernetzt: Informationen zum Bewegungsverhalten des Fahrers werden gesendet, denn die eingebauten Sensoren und Fenster-Kameras funken über eine Sim-Karte, die seit der gesetzlichen Vorschrift des E-Calls eingebaut wird, Bewegungsdaten zur Position, Fahrtrichtung, Geschwindigkeit, zum Fahrtverlauf und dem Anschnallstatus an die Hersteller. Die Daten können ausgewertet werden und Aussagen über die Verkehrsdichte, Staus, die Fahrsicherheit sowie den Hergang der letzten Sekunden vor einem Unfall machen. Letzteres könnte in der Beurteilung und vor Gericht verwendet werden, ebenso für die Haftung beziehungsweise für Haftungsausschlüsse des Herstellers. Gekoppelt mit Geo-Daten können sie den Weg und die Stopps des Fahrers beschreiben und damit auch Rückschlüsse auf sein Verhalten und mögliche Vorlieben geben. So lassen sich diese Analyseergebnisse für indirekte sowie wirtschaftlich bedeutende Themen beispielsweise zu Werbezwecken der Hersteller, Restaurants, Geschäfte und Serviceanbieter nutzen. Eigentümer der Daten Kurzum: Der Fahrer und sein Fahrzeug werden zunehmend gläsern – sobald diese Daten das Auto verlassen. Die Automobilhersteller beteuern, die Daten zu verschlüsseln, anonymisiert auszuwerten und nicht Fahrer-, sondern lediglich fahrzeugbezogen zu speichern. Als mögliche Eigentümer der Daten kommen Pkw-Eigentümer, -Halter, -Fahrer, Fahrzeughersteller oder das jeweilige Unternehmen in Frage, mit dessen Technologie die Daten anfallen. Das hängt wiederum davon ab, ob und in welchem Umfang vordefinierte Zugriffsberechtigungen möglich sind. Rechtliche Fragestellungen zum „Auto der Zukunft“ wurden bereits im Oktober 2013 auf dem Symposium „IT im Auto“ an der Universität bfp 10 2015 Gastbeitrag Markt Münster diskutiert, da sowohl Informations-, Datenschutz- und Haftungsrecht in Verbindung mit dem vernetzten Auto zum Tragen kommen und diese bisher nicht eindeutig geklärt sind. Juristen haben auf dem 52. Goslarer Verkehrsgerichtstag Ende Januar 2014 die Meinung vertreten, dass nur an Sachen, nicht an Daten Eigentumsrechte bestehen könnten. Hier stellt sich die Frage, ob die Daten dann von jedem, der dafür bezahlt, frei nutzbar wären? Komplexe Gesetzeslage Verschiedene Gesetzesgrundlagen kommen im Rahmen der Datenerhebung und -nutzung im Auto in Betracht - wie das Bundesdatenschutzgesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch und das Strafgesetzbuch, wodurch die Datenschutzdiskussion sicher nicht vereinfacht wird. Eine freiwillige Einwilligung des Betroffenen zur Erhebung von personenbezogenen Daten gemäß Paragraf 4 Abs. 1 Bundesdatenschutzgesetz (BSDG) in Verbindung mit Paragraf 4a Abs. 1 BDSG wird vorausgesetzt. Aber: Wer liest sich heute bereits die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) von Internetdienstleistern und App-Anbietern bis zum Schluss durch? Und wo gibt es dort die Möglichkeit, Teile dieser AGBs auszuschließen? Selten bis gar nicht. Eine ähnliche Entwicklung ist für die gesammelten Daten im Fahrzeug zu erwarten. Daher wird der Fahrer, der möglichst viel gesteuert werden und mit Sonderangeboten passend zu seinen privaten Vorlieben umworben werden soll, als Zielgruppe eines erweiterten Businessmodells der nahen Zukunft gesehen. Dem VMF ist dabei für alle, aber besonders für die Kunden seiner Mitglieder wichtig, dass in Zukunft nicht alleine die Nutzung eines Fahrzeuges zu einer solchen Brückenfunktion mutiert. Vielmehr werden der Verband und seine Mitglieder gemeinsam mit ihren Kunden festlegen, welche Daten für welche Zwecke tatsächlich sinnvoll zu nutzen sind. Dass dazu die vorherige ausdrückliche Zustimmung des jeweiligen Fahrers und Unternehmens erforderlich ist, erklärt sich für den VMF von selbst. Wie die Erfahrung bis heute zeigt, werden geeignete Gesetze in der Regel über mehrere Jahre entwickelt und verabschiedet. Jedoch sind sie dann in ihrer Aktualität schon meist wieder überholt. So auch zurzeit - die Technik ist den aktuellen Gesetzen weit voraus. In der Zwischenzeit können daher Datentransfers entstehen, die weder vom Fahrer, noch vom Fuhrparkmanager oder dem Dienstleister in diesem Umfang gewollt sind. Der VMF schließt sich daher der Empfehlung des Arbeitskreises VII des genannten 52. Goslarer Verkehrsgerichtstags an: Werden Daten erhoben und ausgetauscht, muss dieses klaren, transparenten Regeln unterworfen sein, „die das informationelle Selbstbestimmungsrecht durch Transparenz und Wahlfreiheit des Betroffenen (z. B. Fahrzeughalter und Fahrer) sichern.“ Es ist für den VMF jedoch unstrittig, dass mit der Aktualität dieser Daten künftig eine Menge Vorteile für die Effizienz im Fuhrparkmanagement gegeben sein werden. Die Herausforderung dabei ist vielmehr der schmale Grat zwischen sinnvoller Nutzung – auch unter dem Aspekt der Sicherheit – und Zweckentfremdung durch die Sekundärnutzung dieser Informationen. als Zielgruppe eines erweiterten Businessmodells der nahen Zukunft gesehen • • • • VMF-Tipps für Fuhrparkmanager und Fahrer zum „Datenschutz“ Informieren Sie sich, welche Daten Ihr Fahrzeug sammelt und wozu diese wirklich verwendet werden, bevor Sie „OK“ drücken. Schließen Sie – sofern möglich - die Daten aus, die Ihnen keinen direkten Vorteil bringen. Informieren Sie sich, wer Zugriff auf „Ihre“ Daten hat. Regeln Sie in Ihrem Unternehmen eindeutig, welche Daten z. B. zur Wegstreckenoptimierung ab wann im Fahrzeug erhoben werden und in welcher Form sie verwendet werden dürfen. Einfach stark im Verkauf! Kraftvolle Verkaufsimpulse setzen Sie mit Autobid.de Sie wollen Ihre Gebrauchten erfolgreich, schnell und sicher vermarkten? Dann kommen Sie dahin, wo Fakten überzeugen: 25.000 registrierte Käufer, 102.000 verkaufte Fahrzeuge in 2014, Verkauf in 40 Länder, Begutachtungen in ganz Europa, 8 eigene Auktionszentren und über 25 Jahre Erfahrung. Stark ist auch unser Full-Service-Paket: Beratung, Fahrzeugaufnahme, Komplett-Inkasso, Transport und vieles mehr – denn Partner kümmern sich! Wann sprechen wir über Ihre Fahrzeuge? +49(0)611 44796-55 oder www.autobid.de Autobid.de ist eine Marke der Auktion & Markt AG Daher wird der Fahrer Ihr Auktionspartner für‘s Remarketing Markt News Neue Strukturen TOP-5 Das A.T.U-Flottenmanagement blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und gibt sich neue Strukturen. der meistgelesenen Artikel auf www.fuhrpark.de Die neue Führung des A.T.U-Flottenbereichs (v.l.): Stephan Schmucker (Leitung Innendienst), Christian van Laak (Bereichsleiter Flotte), Manfred Koller (Großkunden, W BMW und Toyota im Minus Mit einem Plus von 12,8 Prozent konnte der relevante Flottenmarkt laut Dataforce im August gegenüber dem Vorjahresmonat zulegen; um Arbeitstage bereinigt waren es 12,1 Prozent. Kein Wunder, dass sich beinahe alle Hersteller und Importeure über teils kräftige Zuwächse freuen konnten. www.fuhrpark.de/markt1015 W Keine Begeisterung Beim Thema „Automatisiertes Fahren“ vertrauen die Deutschen am ehesten den etablierten Pkw-Herstellern. Rund 71 Prozent würden nur Modelle bekannter Kfz-Marken kaufen, lediglich fünf Prozent könnten sich den Kauf eines Fahrzeugs von Google, Apple und Co. vorstellen. Das geht aus einer Umfrage der Sachverständigenorganisation Küs hervor. www.fuhrpark.de/apple1015 W Tripel-Herz Die auf der IAA präsentierte Audi-Studie E-tron Quattro Concept gibt einen konkreten Ausblick auf das Anfang 2018 präsentierte rein elektrisch angetriebene SUV. Angetrieben wird die Studie von drei Elektromotoren, die gemeinsam 370 kW/505 PS Leistung und mehr als 800 Newtonmetern Drehmoment bieten. www.fuhrpark.de/etron1015 Versicherungen, Kooperationen) und Roland Lehr (Leitung Außendienst) Was im Januar 2003 als kleiner Unternehmensbereich begann, ist heute ein wichtiges wirtschaftliches Standbein von A.T.U. Der Anteil der Flotte am Gesamtumsatz beträgt nach eigenen Angaben rund sieben Prozent, die jährlichen Wachstumsraten sind zweistellig. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete man ein deutliches Plus zum Vorjahr. „Mit rund 600 Filialen bieten wir unseren Firmenkunden ein Rundum-Sorglos-Paket mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern und einheitlichen Prozessen und Abläufen“, beschreibt Manfred Koller, Geschäftsführer im Flottenservice, die Gründe für den Erfolg. Rund 150.000 gewerbliche Kunden aus verschiedenen Branchen betreut A.T.U nach eigenen Angaben, darunter Unternehmen wie die Sixt AG, Eon oder Gegenbauer Facility Management. Um die Kunden weiter mit Effizienz und W Nicht größer Kurz nach dem Fünftürer kommt der Kombi: Opel präsentiert auf der IAA nicht nur die Schrägheckversion des Astra, sondern gleich auch den Sports Tourer. Bestellbar ist die zweite Karosserieversion des neuen Kompaktmodells ab Oktober, beim Händler steht er im Führjahr 2016. www.fuhrpark.de/astra1015 W Auffällig unauffällig Bis zur kleinsten Schraube ist am Audi A4 alles neu. Die neunte Generation des wichtigsten Modells der noblen VW-Tochter soll die Erfolgsgeschichte fortschreiben und den Erzrivalen Mercedes C-Klasse und BMW 3er in die Schranken weisen. www.fuhrpark.de/audi1015 012 Hier finden Sie den Kurzlink zu den aktuellen Flottenmarktzahlen: fuhrpark.de/flottenmarkt0815 Transparenz überzeugen zu können, sind rund 100 Mitarbeiter im Flottenservice tätig. Und durch eine neue Personalstruktur möchte das Unternehmen den Kunden jetzt noch stärker in den Fokus rücken. Manfred Koller ist dabei verantwortlich für die Großkunden, Versicherungen und Kooperationen, die Bereichsleitung Flotte hat Christian van Laak übernommen. Der bisherige Bereich „Innen- und Außendienst“ wurde aufgeteilt: Stephan Schmucker leitet den Innendienst, Roland Lehr ist jetzt fester Ansprechpartner für die 56 Außendienstmitarbeiter. „So haben wir den Vertrieb gestärkt und können noch stärker auf die Wünsche der Kunden eingehen“, fasst Christian van Laak zusammen. Wichtig seien hierbei Innovationen, die gemeinsam mit Kunden ständig optimiert und weiterentwickelt werden. Dazu zähle beispielsweise die OnlineTerminierung. Über wenige Schritte können Kunden einen Termin in einer Filiale buchen. Dort stehe mindestens eine Bühne rein für solche Onlineaufträge bereit, so das Unternehmen. Die halbjährliche Kontrolle der Führerscheine und die Durchführung von UVV-Kontrollen, die im Rahmen einer Inspektion kostenlos angeboten werden, gehören zum Standard bei A.T.U. Ein Projekt steche besonders heraus: die proaktive Terminierung. Mehr als zehn Mitarbeiter im hauseigenen Servicecenter kontaktieren dabei aktiv Fahrzeugnutzer, um Termine für Dienstleistungen zu vereinbaren. „So gewährleisten wir Termintreue und sorgen für eine optimale Terminvorbereitung bei größtmöglicher Effizienz. Der Aufwand für die Fuhrparkleiter wird geringer, der Komfort für die Nutzer größer“, so van Laak. bfp 10 2015 Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden: peugeot-professional.de IMPRESS YOURSELF. DER PEUGEOT 308 SW. Mit effizienten BlueHDi-Motoren Besonders geringer Verbrauch und CO2-Ausstoß Auch erhältlich als Business-Line2 139 € mtl. 1 ab Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 4,3; außerorts 3,1; kombiniert 3,5; CO2 -Emission (kombiniert) in g/km: 92. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Abb. enthält Sonderausstattung. Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK , Geschäftsbereich der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für Gewerbetreibende: für den PEUGEOT 308 SW Access BlueHDi 100 STOP & START, zzgl. MwSt., Überführungs- und Zulassungskosten, ohne Anzahlung, Laufzeit 48 Monate, Laufleistung/Jahr 10.000 km. Das Angebot gilt bei Vertragsabschluss bis 31.12.2015 bei allen teilnehmenden Händlern. 2 Ersparnis von 555,– € gegenüber der UVP des Herstellers bei einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell. 1 Markt News Outsourcing immer beliebter DAT und GfK kooperieren Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) und das Marktforschungsunternehmen GfK kooperieren im Bereich Fahrzeugdaten. Unter anderem wendet man sich auch an Fuhrparkbetreiber. Ziel der Zusammenarbeit sei es, neue Produkte für unterschiedliche Akteure der Automobilbranche zu schaffen, so die beiden Unternehmen. Die Kooperation ermögliche den Marktforschungsunternehmen erstmals, Fahrzeugdaten über den kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeugs anzubieten. Das beinhalte Fahrzeuginformationen vor der Markteinführung, Daten zur Konfiguration von Neufahrzeugen, Bewertungen der späteren Gebrauchtwagen, Reparaturkostenkalkulationen bis hin zu Daten zur Fahrzeugverwertung. Dr. Gerhard Hausruckinger, GfK-Vorstandsmitglied: „Gemeinsam können wir Händlern, Herstellern, Flottenmanagern, Banken und Versicherungen umfassende Daten und Leistungen zu Neu- und Gebrauchtfahrzeugen bieten. Dabei umfasst unsere Datenbasis sowohl regionale als auch globale Perspektiven.“ Für Kunden im Flottengeschäft plant man die Berechnung von Fuhrparkkosten. Flottenmanager könnten für einzelne Fahrzeuge oder gesamte Flotten die Kostenersparnis exakt ermitteln. Speziell das Thema TCO („Total Cost of Ownership“) werde hierbei eine zentrale Rolle spielen. Volkswagen FS kauft Sunhill Die Volkswagen Financial Services AG hat 92 Prozent der Gesellschafteranteile des Mobilitätsdienstleisters Sunhill Technologies GmbH mit Sitz in Erlangen erworben. Sunhill entwickelt seit 2001 in Zusammenarbeit mit deutschen und europäischen Mobilfunkunternehmen bargeldlose Bezahlverfahren per Smartphone. Frank Witter, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG, sagt: „Sunhill Technologies verfügt über eine große Praxiserfahrung sowie eine attraktive Marktpositionierung für die Herausforderungen rund um das Thema Mobilität. Mit Sunhill Technologies erschließen wir weitere Potenziale entlang der Wertschöpfungskette von Mobilitätsdienstleistungen und sehen dadurch exzellente Wachstumsperspektiven in diesem Segment.“ Tagesaktuelle Nachrichten Sale-and-Lease-Back fristet bislang noch ein Schattendasein – das deckt das aktuelle CVO Fuhrpark-Barometer 2015 auf. Einsparungen durch Outsourcing (alle Antworten) % denken, dass die Maßnahmen zu den größten Einsparungen geführt haben ... Basis: Unternehmen mit Firmenfahrzeugen = 100% Mehrere Antworten möglich Quelle: arval Nur neun Prozent der Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten nutzen aktuell die Liquiditätsvorteile von Saleand-Lease-Back, so die Untersuchung. In kleinen und mittelständischen Unternehmen wird diese Variante noch gar nicht verfolgt. Das Bewusstsein für Einsparpotenziale durch die Inanspruchnahme von Serviceleistungen eines Leasinganbieters ist dagegen über alle Unternehmensgrößen hinweg bereits vorhanden. Vor allem im Bereich des Kraftstoffmanagements sind 25 Prozent aller Firmen mit bis zu 100 Mitarbeitern sowie 23 Prozent aller Firmen mit mehr als 100 Angestellten überzeugt, dass das ausgelagerte Tankkartenmanagement große Einsparungen erzielt. Bei Sale-and-Lease-Back verkauft ein Unternehmen, das noch kein FullService-Leasing nutzt, seine Fahrzeuge aus dem Kauffuhrpark an die Leasinggesellschaft und least diese im Anschluss für die Nutzung zurück. Dadurch, dass die Leasingraten als Betriebsausgaben abgesetzt werden können, sowie durch den Mittelzufluss aus dem Verkauf, ergeben sich Liquiditätsvorteile. Erkannt haben dieses Potenzial bisher vier Prozent der Firmen mit 100 bis 999 Angestellten und lediglich knapp jedes zehnte Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Bei kleineren Unternehmen ist Sale-andLease-Back hingegen noch gar nicht angekommen. aus dem Fuhrparkmarkt auch unter: TANKKARTENMANAGEMENT fuhrpark.de/news/der-markt Im Gegensatz dazu ist die Auslagerung von Serviceleistungen wie Tankkartenma- 014 nagement oder Wartung und Verschleiß bei den meisten Unternehmen bereits anerkannt. Über alle Unternehmensgrößen hinweg erachten die Fuhrparkverantwortlichen dabei das Outsourcing des Kraftstoffmanagements in Verbindung mit einer Tankkarte als die erfolgversprechendste Maßnahme – gefolgt vom Versicherungsmanagement und der Fahrzeugwartung. Für kleinere Unternehmen mit bis zu 99 Mitarbeitern spielen zudem der Rund-um-die-Uhr-Service und das Unfallmanagement eine Rolle. „Die Resultate des diesjährigen CVO Fuhrpark-Barometers zeigen, dass die Fuhrparkmanager die Kosten stets im Blick haben – so rücken auch zunehmend neue Finanzierungsformen in den Fokus. Es ist deswegen durchaus anzunehmen, dass sich der Trend zu alternativen Finanzierungsformen wie Sale-and-LeaseBack in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird“, kommentiert Sebastian Fruth, Sprecher für den CVO in Deutschland, die Umfrageergebnisse. Das jährlich erscheinende CVO Fuhrpark-Barometer enthält die Ergebnisse der Befragung von mehr als 3.634 Flottenentscheidern in zwölf EU-Ländern. In Deutschland wurden im Auftrag von Arval durch das Meinungsforschungsinstitut CSA 301 Fuhrparkentscheider telefonisch interviewt. Je nach Unternehmensgröße handelte es sich dabei um Firmeninhaber, Fuhrpark- oder Einkaufsleiter aus Handels-, Dienstleistungs-, Industrie- und Baubetrieben mit unterschiedlich großen Flotten. Die gesamte Studie kann kostenlos unter www.arval.de bezogen werden. bfp 10 2015 News Markt Vier Fuhrparks ausgezeichnet Kooperation von G.A.S. mit VmA Prämierung auf der IAA: Volkswagen Financial Services hat seinen Umwelt-Award „Die grüne Flotte“ verliehen. Die Gewinner des UmweltAwards 2015 gemeinsam mit den Gastgebern und Key Note-Rednern (v.l.n.r.): Mathias Samson (Staatssekretär im hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung), Gerhard Künne (Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH), Cem Özdemir (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Kleinert (Moderatorin), Udo Buschmann (Kreissparkasse Köln), Thomas Schmid (Energie Calw GmbH), Volker Kamps (DRK Cuxhaven / Bereits zum sechsten Mal haben Volkswagen Financial Services (VWFS) und der Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu) den Umwelt-Award „Die grüne Flotte“ verliehen, bei dem die beiden Kooperationspartner Unternehmen für besonders umweltfreundliches Fuhrparkmanagement auszeichnen. Insgesamt vier Fuhrparks unterschiedlicher Größenklassen und Branchen wurden im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main ausgezeichnet. So viele Teilnehmer wie noch nie meldeten sich nach Angaben von VWFS in 2015 für den Umwelt-Award an. In Summe nahmen 146 Fuhrparks (+ 43,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) mit rund 25.000 Fahrzeugen an dem Wettbewerb teil. Im Beisein von Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Mathias Samson, hessischer Verkehrs-Staatsekretär, überreichten Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH, sowie Olaf Tschimpke, Präsident des Nabu, die Awards an die Gewinner. Künne: „Wir freuen uns natürlich sehr, dass der Umwelt-Award immer größeren Anklang bei den Fuhrparkmanagern unserer Kunden findet. Die hohe Anmeldequote spiegelt aber auch den Alltag in deutschen Fahrzeugflotten wider, in denen umweltfreundliche Fahrzeugbeschaffung ein wichtiges Thema ist.“ Verliehen wurde der Award in diesem Jahr in zwei verschiedenen Kategorien. Zum Gewinn in der ersten Kategorie war der größte Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns bfp 10 2015 relevant. Als besonders umweltfreundliche Pkw zählten Erdgas-, Elektro- und Plugin-Hybrid-Fahrzeuge und Pkw mit einem CO2-Ausstoß von 105 g je km oder weniger sowie einem Energieeffizienzlabel von A oder A+. Unterschieden wurde dabei zwischen drei Fuhrpark-Größenklassen. Bei den kleinen Fuhrparks bis 100 Fahrzeuge setzte sich die Energie Calw GmbH mit einem umweltfreundlichen Fahrzeuganteil von 88,2 Prozent an die Spitze. Bei den mittelgroßen Fuhrparks zwischen 101 und 200 Fahrzeugen gewann die DRK Cuxhaven / Hadeln mbH mit einem Anteil von 91,5 Prozent. Und bei den großen Fuhrparks über 200 Fahrzeuge siegte die Marvecs GmbH mit einem Anteil von 73,1 Prozent. Für den Sieg in der zweiten Kategorie mussten Unternehmen den höchstmöglichen Anteil an Elektro- und Plug-InHybridfahrzeugen der Marken des Volkswagen Konzerns erreichen. Hier setzte sich die Kreissparkasse Köln mit einem Anteil von 19,3 Prozent an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Neben umweltfreundlichem Fuhrparkmanagement setzen sich VWFS und der Nabu seit Beginn der gemeinsamen Kooperation auch für den Schutz und die Renaturierung trocken gefallener oder gefährdeter Moorlandschaften ein. Mit einem symbolischen Spatenstich Anfang September starteten die Projektpartner mit dem Nabu-Partnerverband LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.) das erste gemeinsame Moorschutzprojekt in Bayern im Königsdorfer Weidfilz (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen). Hadeln mbH), Olaf Tschimpke (NABU-Präsident), Katrin Wenzler (Marvecs GmbH), Dr. Karl-Hermann Rümenapp (Marvecs GmbH). Das Netzwerk der Global Automotive Service (G.A.S.) wächst weiter. Die freie Werkstattkette hat nun eine weitere Kooperation mit dem Verbund mittelständischer Autoteilegroßhändler (VmA) geschlossen. Die VmA setzt sich zusammen aus vier TeileGroßhändlern aus der Kfz-Branche zusammen: Coler, Knoll, Küblbeck und Lorch und unterhält bundesweit 6.400 Verkaufsstellen. „Unser Netzwerk wächst permanent. Immer mehr Autofahrer und Flottenkunden werden durch immer mehr Werkstattbetriebe bedient. Dieses Wachstum erfordert starke, leistungsfähige Partner und Großhändler. Mit der VmA als Ergänzung zu unseren bisherigen Händlern und Logistikzentren können wir den steigenden Anforderungen Rechnung tragen und unsere zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern“, kommentiert Andreas Brodhage, Geschäftsführer G.A.S. Mit Start der Vereinbarung steuere der Flottenmanager Fahrzeuge in die Netzwerke der drei Kooperationszentralen Coparts, Carat und VmA. Bedient werden dabei sowohl der private Autofahrer sowie nationale Fuhrparkbetreiber: „Der Flottenkunde und Autofahrer erhält einen zertifizierte Service von hochqualifizierten Betrieben – die angeschlossenen, freien Werkstätten einen kundenorientierten Service zu marktgerechten Preisen“, ergänzt Stephan Herrler, Geschäftsführer der VmA GmbH. Gerade im Hinblick auf das Flottenmanagement sei die Netzwerkerweiterung noch attraktiver für Fuhrparkmanager. Eine höhere Partner- und Händlerdichte fördere schließlich effizientes Arbeiten und kürzere Standzeiten. Das bfp Fuhrpark-FORUM 2016 am 8. und 9. Juni am Ring 015 Markt News Neue Marke Renault Pro VWFS bietet Poolmanagement Der französische Automobilhersteller lanciert die Spezialistenmarke Renault Pro plus. Ab sofort bieten die Volkswagen Financial Services gewerblichen Kunden eine neue systemgesteuerte Lösung für die Optimierung von Poolfahrzeugflotten an. Das „Poolmanagement 2.0“ soll Flottenmanager bei der effizienten Verwaltung ihres Fahrzeugpools unterstützen und eine optimale Auslastung der Flottenfahrzeuge ermöglichen. „Intelligente Prozessoptimierungen werden im Flottenmanagement immer relevanter. Besonders großes Potenzial sehen wir aktuell in dem effizienten Management von Poolfahrzeugflotten, die traditionell von hohen Standzeiten geprägt sind“, sagt Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing GmbH. Der wesentliche Bestandteil des „Poolmanagement 2.0“ ist ein zentral gesteuertes Reservierungssystem für die Poolfahrzeugflotte. Damit können die Mitarbeiter eines Unternehmens direkt am Arbeitsplatz das benötigte Fahrzeug für ihre Geschäftsreise buchen. Die Zuordnung der Fahrzeuge erfolgt automatisiert und individuell nach den Vorgaben des Fuhrparkleiters. Berücksichtigt werden bei der Reservierung Fahrzeugtyp, Zweck der Fahrt, Nutzungsdauer und die hinterlegten Nutzerberechtigungen. Die Dienstwagenrichtlinie inklusive verschiedener Nutzerrechte kann schnell und einfach im System hinterlegt werden. Durch die Berücksichtigung aktueller Buchungsdaten gehören lange Standzeiten oder Auslastungsspitzen der Vergangenheit an, so das Unternehmen. Das integrierte Reporting ermögliche zum Beispiel konkrete Analysen von Fahrzeugen und Fahrzeuggruppen nach Kostenstellen. Dadurch lasse sich die tatsächlich benötigte Fahrzeuganzahl bedarfsgerecht planen. Für die Minimierung des Verwaltungsaufwands sorgt außerdem auf Knopfdruck ein digitales Fahrtenbuch. Als optionale Bestandteile können Fuhrparkmanager zusätzlich die gesetzlich notwendige Führerscheinkontrolle sowie ein automatisches Schlüsselmanagement-System integrieren. Das Übergabeterminal im Rahmen des Schlüsselmanagements ist an sieben Tagen die Woche verfügbar – rund um die Uhr. Die Anmeldung und Bestätigung der Reservierungsdaten erfolgt über den Touchscreen des Terminals. Auch der Standort des reservierten Fahrzeugs lässt sich im Umgebungsplan anzeigen. Schlussendlich können auch verschiedene Standorte des Unternehmens untereinander angeschlossen und verwaltet werden. Ein zusätzlicher Pluspunkt vom „Poolmanagement 2.0“ sei die integrierte Mitfahrbörse, über die sich Mitarbeiter mit dem gleichen Fahrziel untereinander abstimmen und gemeinsam ein Fahrzeug nutzen können. 016 Gerhard Künne, Die Marke Renault Pro und der Pick- Sprecher der Geschäftsführung, up Alaskan sollen das gewerbliche Volkswagen Leasing GmbH Geschäft des Unternehmens europaweit voranbringen. Unter dem Dach von Renault Pro vereinigt das Unternehmen nach eigenen Angaben maßgeschneiderte Dienstleistungen, Fahrzeugumbauten und Produktinnovationen für die Besitzer und Käufer von Transportern. Die Marke spiele eine Schlüsselrolle in der Globalisierungsstrategie der Nutzfahrzeugsparte des französischen Automobilherstellers. „Die Einführung der Expertenmarke Renault Pro plus bedeutet ein starkes Bekenntnis, noch gezielter auf die speziellen Interessen unserer Nutzfahrzeugkunden einzugehen”, erklärt Fabien Goulmy, Brand General Manager. Pro plus werde Nutzfahrzeughalter über die gesamte Dauer der Kundenbeziehung begleiten, beginnend bei der Fahrzeugsuche im Internet und im Renault Pro-plus-Stützpunkt, über die gemeinsame Auswahl des geeigneten Modells und den Fahrzeugkauf bis hin zur gesamten Nutzungsphase. Das Angebot der Marke umfasse zum einen spezielle Produkte. Hierzu zählen die Fahrzeuge sowie individuelle Speziallösungen für eine Vielzahl von Branchen. Hierdurch stehe eine noch größere Vielfalt an Modellvarianten zur Verfügung. Das Spektrum reiche von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen bis hin zu Kühlfahrzeugen und Sonderausbauten für spezielle Handwerksbranchen. In technischer Hinsicht nennt Renault den Weitwinkel-Innenrückspiegel in der Sonnenblende auf der Beifahrerseite. Er verdoppele den seitlichen Blickwinkel auf der Beifahrerseite und helfe so dem Fahrer, rechtzeitig andere Fahrzeuge, Hindernisse oder Personen im toten Winkel zu entdecken. Renault Pro plus umfasse zudem maßgeschneiderte Finanzierungsangebote inklusive Finanzierung und Leasing auch für Fahrzeuge mit Sonderumbauten. Je nach Land gebe es spezifische Leasingangebote für leichte Nutzfahrzeuge, eigens entwickelte Versicherungen für Gewerbetreibende und ein eigenes Gebrauchtwagenprogramm. Dritte Säule ist das auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Servicenetz, das aktuell weltweit rund 600 Händler umfasst, die vor allem an Orten mit hohem Verkaufsvolumen angesiedelt sind. Jüngst hat Renault mit der seriennahen Studie des Pick-up namens Alaskan ein neues Produkt seiner Nutzfahrzeugfamilie vorgestellt, das 2016 in den Handel kommen soll. bfp 10 2015 Jetzt Vorteile sichernrter- Liefert alles: alle Marken, alle Services. Transporter-Leasing von Alphabet. Sie bestimmen, was Sie bekommen. Alphabet liefert Ihnen TransporterLösungen, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Wir bieten Ihnen alle Marken und Modelle – bis hin zu umweltfreundlichen und kostensparenden Elektrofahrzeugen. Dazu umfassende Beratung, erstklassige Leasingkonditionen und professionelle Rundumservices. Alles, um Ihr Business zu bewegen. Transporter-Leasing. Alle Marken. Alle Möglichkeiten. Jetzt informieren und unverbindliche Beratung vereinbaren: alphabet.de/transporter-leasing nspo beim Tra spezial! g n si a Le Markt News Kia kooperiert mit ALD Personalien 1 Lars-Cassio Wesner (Foto 1) leitet seit dem 1. September die Vertriebsleitung an Großund Direktkunden bei Volkswagen. Er folgt auf Sven Kunath, der schon im April in den internationalen Vertrieb wechselte. Wesner leitete zuletzt die weltweite Händlernetzentwicklung bei Skoda und verantwortete zudem das strategische Flottengeschäft. 2 Unterzeichnung auf der IAA: Jin Ha Kim (Kia), Karsten Rösel (Geschäftsführer ALD/Mitte) und Steffen Cost (Geschäftsführer Kia Deutschland). 3 Unter der Marke „Kia Leasing“ bietet Kia Motors Deutschland seinen gewerblichen Kunden ab dem 1. Oktober 2015 individuell zugeschnittene Leasing-Lösungen an, die über die ALD Automotive abgewickelt werden. Dabei umfasst das Leistungsspektrum auch FullserviceKomponenten wie Technik- und Reifenservice, Schadenmanagement, Versicherungsservice, Tank- und Rent-Service sowie die Abwicklung von Kfz-Steuer und Rundfunkgebühren. Darüber hinaus will Kia Leasing durch Festschreibung des Zinses und des Restwerts über die Vertragslaufzeit absolute Kostentransparenz und ein Höchstmaß an Planungssicherheit bieten. Karsten Rösel, Geschäftsführer ALD Auto Leasing D GmbH, sieht großes Potenzial in der neuen Zusammenarbeit: „Die Fahrzeugpalette von Kia und unser serviceorientierter Fullservice-Ansatz ergänzen sich optimal. Mit Kia Leasing werden den Kunden attraktive Alternativen für Fuhrparks jeder Größe geboten.“ Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, sagte bei der Vertragsunterzeichnung: „Mit Kia Leasing können wir unseren Kunden aus den verschiedenen Servicemodulen maßgeschneiderte Fullservice-Pakete schnüren, die ihnen finanzielle Sicherheit geben und viel Arbeitszeit ersparen.“ 4 5 6 Die ALD Automotive hat mit der Journalistin Susanne Löw und den Vertriebsexperten Hans-Joachim Wessel (Foto 2) und Rolf Liebig in den vergangenen Monaten gleich drei Fachkräfte in unterschiedlichen Bereichen für sich gewonnen. Die Leitung des Vertriebs Region Mitte hat Hans-Joachim Wessel (49) inne. Er arbeitet bereits seit 1999 im Großkunden-Flottengeschäft. Mit Rolf Liebig erhält die Region Süd einen Vertriebsleiter, der auf über 15 Jahre Berufserfahrung in der Fuhrparkbranche und im Key Account Management zurückblickt. In den letzten fünf Jahren arbeitete der 36-jährige Vertriebsexperte bei einem Fahrzeugimporteur als Key Account Manager. In der Unternehmenskommunikation hat Susanne Löw, ehemalige Chefredakteurin der Fachzeitschrift „Autoflotte“, die Leitung übernommen. Zum 1. September ist Dr. Matthias Schubert (Foto 3) in die Geschäftsführung der Tüv Rheinland Kraftfahrt GmbH eingetreten. Der promovierte Diplom-Kaufmann wird zum weiteren Geschäftsführer neben Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Jörg Hauser (Geschäftsführer) bestellt. Dr. Schubert war seit 2011 Geschäftsführer der Euromaster GmbH, einem Unternehmen der MichelinGruppe. Er ist zunächst verantwortlich für die Bereiche Straßenverkehr sowie Autohaus- und Fuhrparkservices. Stefan N. Quary (Foto 4) wurde zum 1. Oktober zum neuen Vertriebsleiter von Škoda Auto Deutschland berufen. Er folgt auf Gunther Riedel, der nach 25 Jahren in die Zentrale wechselt. Stefan N. Quary arbeitete seit 2003 für die Dürkop GmbH und fungierte seit 2012 als Vorsitzender des Vorstands Dürkop Automobile AG. Gunther Riedel verantwortete den Bereich Vertrieb der Marke in Deutschland seit 2008. Vincent Arnaud (40, Foto 5) ist ab sofort Leiter für den Vertrieb an Flotten- und Sonderkunden in Deutschland und Österreich. Arnaud war bisher für namhafte Automobilhersteller in den Bereichen Leasing und Flottenvertrieb tätig. Er folgt auf Bruno Hilgers, der die Maserati Deutschland GmbH verlassen hat. 7 Majk Strika (Foto 6), bislang Director of International Sales bei ARI Fleet Germany, wurde nun zum Managing Director Europe benannt. Henning Schick (Foto 7) bislang Director Strategic Account and Supply Chain Management, wird künftig als Director Sales Europe tätig sein. Beide sind im Juli vergangenen Jahres zu ARI gekommen. EFR schließt sich Euromaster an Michael Bogateck, Direktor Verkauf bei Euromaster Die Mitglieder der Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler (EFR) haben sich jetzt im Bereich der Leasing- und Flottenabwicklung dem Auto- und Rei- 018 fenexperten Euromaster angeschlossen. Auf Basis der seit dem 1. September 2015 wirksamen Subunternehmervereinbarung erwartet Leasing- und Flottenkunden ein gemeinsames Serviceangebot in 640 deutschen und 58 österreichischen Werkstätten. „Wir bündeln unsere Synergien und unsere Expertise im Auto- und Reifenservice. So profitieren Unternehmen von attraktiven und einheitlichen Konditionen und einem noch dichteren Servicenetz. Egal wo sie sich in Deutschland oder Ös- terreich befinden, ein zuverlässiger Reifen- und Autoservice-Partner ist immer in der Nähe“, sagt Michael Bogateck, Direktor Verkauf bei Euromaster. Euromaster-Leasing und -FlottenKunden können jetzt im Rahmen ihrer Serviceverträge auch EFR-Werkstätten anfahren, heißt es. Jochen Gehrke, Geschäftsführer der EFR, sieht in der gemeinschaftlichen Bearbeitung des Flotten- und Leasingmarktes große Vorteile für das Fuhrparkmanagement in Unternehmen: „Gemeinsam sind wir stärker. Für Unternehmen wird das Flottenmanagement in diesem dichteren Netzwerk aufgrund einheitlicher Qualitätsstandards, einer partnerschaftlichen Abwicklung und abgestimmten Prozessen deutlich einfacher, komfortabler und dadurch noch interessanter.“ Beide Unternehmen planen, ihre Zusammenarbeit im Flotten- und Leasingservice auch zukünftig zu verstärken, um ihre Kompetenzen im Interesse der gemeinsamen Kunden noch effizienter zu bündeln. bfp 10 2015 DIE SEAT FLOTTE. Fuhrparklösungen nach Maß. Der SEAT Leon ST inkl. Business-Paket Reference Firmenauto des Jahres 2015 ² 195 € ab pro Monat ¹ Egal ob Gewerbekunde, Großkunde oder gewerblicher Sonderabnehmer: Bei SEAT gibt es für jeden individuellen Anspruch das richtige Fahrzeug oder auch die ganzheitliche Flottenlösung. Und das bei besonders günstigen Leasingraten und Betriebskosten. Kein Wunder, dass die SEAT Modelle Preise in Serie sammeln. Vor allem, wenn Fuhrparkmanager in der Jury sitzen: So wurden der SEAT Leon ST und der SEAT Alhambra 2015 erneut als „Firmenauto des Jahres“ ausgezeichnet.² Ein klares Zeichen für die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Effizienz der SEAT Flottenlösungen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06150 1855-500 oder per E-Mail an: [email protected]. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST 1.6 TDI, 81 kW (110 PS): innerorts 4,7, außerorts 3,6, kombiniert 4,0 l/100 km; CO² -Emissionen: kombiniert 103 g/km. Kraftstoffverbrauch der abgebildeten Fahrzeuge der SEAT Flotte: kombiniert 7,1–3,4 l/100 km; CNG: kombiniert 2,9 kg/100 km; CO²-Emissionen: kombiniert 167–79 g/km. Effizienzklassen: E–A+. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon ST: kombiniert 6,8–3,4 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 158–89 g/km. Kraftstoffverbrauch SEAT Alhambra: kombiniert 7,3–5,0 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 168–130 g/km. SEAT.DE/FIRMENKUNDEN ¹Der SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI, 81 kW (110 PS), Start&Stop, auf Grundlage der unverbindlichen Preisempfehlung von 19.394,96 € + Sonderausstattung 920,17 €, zzgl. Überführungskosten und MwSt.: 195,00 € monatl. Finanz-Leasingrate bei 36 Monaten Laufzeit und jährlicher Laufleistung von 20.000 km. 0 € Sonderzahlung. Ein Angebot der SEAT Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Dieses Angebot ist nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag und nur vom 01.07. bis zum 31.12.2015 gültig. Bei allen teilnehmenden SEAT Partnern in Verbindung mit einem neuen Leasingvertrag bei der SEAT Leasing, Bonität vorausgesetzt. ²Firmenauto des Jahres 2015, Firmenauto 05/2015, SEAT Alhambra in der Kategorie „Maxivans“, SEAT Leon ST in der Kategorie „Bestes Importfahrzeug, Kompaktklasse“. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht Winterreifen oder nicht? Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Winterreifenpflicht. Dr. Katja Löhr-Müller empfiehlt Fuhrparkbetreibern dennoch die Umrüstung. VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Tatsächlich besteht in Deutschland jedoch keine obligatorische Winterreifenpflicht Nach wie vor hält sich unter Fuhrparkverantwortlichen das Gerücht, Firmenfahrzeuge müssten im Winter zwingend mit Winterreifen ausgerüstet werden. Tatsächlich besteht in der Bundesrepublik Deutschland jedoch keine obligatorische Winterreifenpflicht. Nach Paragraf 2 Abs. 3a StVO darf ein Kraftfahrzeug bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte nur mit Reifen gefahren werden, die bestimmte Eigenschaften erfüllen. Nach Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG sind diese Eigenschaften erfüllt, wenn das Profil der Lauffläche und die Struktur des Reifens so konzipiert sind, dass vor allem in Matsch und frischem oder schmelzendem Schnee bessere Fahreigenschaften gewährleistet sind als bei normalen Reifen. Das Profil der Lauffläche von „echten“ M+S Reifen erfüllen diese Voraussetzungen. Sie zeichnen sich durch größere Profilrillen und/oder Stollen aus, die voneinander durch größere Zwischenräume getrennt sind, als dies bei normalen Reifen der Fall ist. Allerdings ist die Bezeichnung M+S nicht geschützt, weshalb es immer wieder vorkommt, dass Reifen auf dem Markt zu finden sind, die trotz entsprechender Bezeichnung nicht die geforderten Eigenschaften aufweisen. Reifenhersteller sind deshalb dazu übergegangen, ein zusätzliches Schneeflockensymbol auf dem Pneu aufzubringen, wenn es sich um einen „echten“ M+S Reifen handelt. Damit weiß der Kunde dann, dass der Reifen tatsächlich wintertauglich ist. Bleibt ein Winter so mild, dass es weder schneit noch Eis- oder Reifglätte entsteht, darf in Deutschland auch weiterhin in den Wintermonaten mit Sommerreifen gefahren werden. Allwetterreifen Illustration: Tom Kaldewey 020 Allerdings werden sich Flottenbetreiber schwertun, auf aktuelle klimatische Verhältnisse schnell zu reagieren, wenn dutzende oder sogar hunderte von Firmenwagen umgerüstet werden müssen. Deshalb denken Fuhrparkleiter immer wieder darüber nach, die im Unternehmen eingesetzten Fahrzeuge mit Ganzjahresbereifung, auch Allwetterbereifung genannt, auszurüsten. Solche Ganzjahresreifen (M+S) sind zwar auch bei winterlichen Verhältnissen zugelassen, stellen jedoch technisch nur einen Kompromiss dar. Bricht tatsächlich der Winter ein, kommen solche Reifen nicht an einen echten Winterreifen heran. Deshalb werden Allwetterreifen meist auch nur in solchen Regionen eingesetzt, in denen es lediglich zu geringen Temperaturschwankungen kommt und mit Schnee und Eis nicht zu rechnen ist. Wer aber nur darauf schaut, ob solche Reifen in Deutschland auch im Winter zugelassen sind, kann beruhigt sein. Denn Ganzjahresreifen mit M+S Kennzeichnung erfüllen die geforderten gesetzlichen Voraussetzungen. Aber Vorsicht: Wird Deutschland mit dem Fahrzeug verlassen, kann alles schon wieder anders sein. In Österreich gilt für Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen eine Winterreifenpflicht vom 1. November bis 15. April, allerdings auch nur dann, wenn „winterliche Verhältnisse“ vorherrschen. Wintertaugliche Reifen werden in Österreich wie auch in Deutschland über die Bezeichnung M+S definiert. Allerdings mit einem großen Unterschied. Ist in der Bundesrepublik eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter bei jeglicher Art der Bereifung vorgesehen, gilt in Österreich bei winterlichen Verhältnissen eine gesetzliche Mindestprofiltiefe von vier Millimetern, bei Diagonalstreifen sogar fünf Millimeter. Ausland In der Schweiz besteht hingegen überhaupt keine Pflicht für Winterreifen. Sinkt die Außentemperatur unter sieben Grad Celsius, werden Winterreifen allerdings empfohlen. Frankreich hat wieder ähnliche Regeln wie Österreich. Auch hier besteht keine generelle Winterreifenpflicht. Bei winterlichen Verhältnissen ist es jedoch jederzeit möglich, dass der Einsatz von Winterreifen kurzfristig durch entsprechende Beschilderung vorgeschrieben wird. Die Mindestprofiltiefe der Reifen beträgt dabei 3,5 Millimeter. Wurde der Firmenwagen bereits in der ersten Oktoberwoche auf den bevorstehenden Winter in Deutschland umgerüstet, sollte der Fahrer aufpassen, wenn er mit dem Pkw in den Herbstferien noch einmal nach Italien will. Vom 15. Mai bis 14. Oktober dürfen bestimmte Winter- und bfp 10 2015 Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement Ganzjahresreifen (jeweils M+S) in Italien nicht mehr genutzt werden. Denn dort darf in der Verbotszeit kein Reifen gefahren werden, dessen Geschwindigkeitsindex unter Q liegt. Zudem muss der Buchstabe in der Zulassungsbescheinigung Teil I mit dem auf dem Reifen übereinstimmen oder höher sein. Sonst drohen heftige Geldbußen und im schlimmsten Fall sogar die Beschlagnahme des Fahrzeugs. Zwischen dem 15. November und 15. April besteht in vielen Regionen Italiens dann wieder Winter/Allwetterreifenpflicht (M+S) mit einer Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Besondere Verkehrsschilder weisen aus, in welchen Gebieten solche Reifen vorgeschrieben sind. Das gilt übrigens auch Spanien. Auch dort besteht die „Winterreifenpflicht“ nur bei entsprechender Beschilderung auf den Straßen. Die Benelux- Staaten und Großbritannien verzichten ganz auf gesetzliche Pflichten. Hier darf auch im Winter durchgängig mit Sommerbereifung gefahren werden. Logistische Probleme Ein anderes Problem stellt sich für Fuhrparkbetreiber aus rein logistischer Sicht. Wie schafft man es, rechtzeitig alle Fahrzeuge in der Flotte umzurüsten? Gerade bei großen Fuhrparks ist das eine echte Herausforderung. Hier kann man nur raten, die jeweiligen Fahrzeugnutzer mit in die Verantwortung zu nehmen. Ist ein Firmenwagen fest zugeordnet, sollte bereits in der Überlassungsvereinbarung verankert sein, dass der Nutzer für einen rechtzeitigen Reifenwechsel zu sorgen hat. Eine SammelE-Mail im September an die Nutzer, an den Reifenwechsel zu denken, ist zusätzlich zu empfehlen, auch im Hinblick auf die Sorgfaltspflichten eines Arbeitgebers. Bei Poolfahrzeugen ist das wieder schwieriger. Hier lohnt es sich, über einen Hol- und Bring-Service zum Reifenhändler nachzudenken, wenn nicht ausreichend Personal im Fuhrpark zur Verfügung steht. Auch kann für solche Pkw ein Ganzjahresreifen eine echte Alternative sein, zumindest dann, wenn diese Fahrzeuge nicht in bergigen Gebieten eingesetzt werden. Wer als Arbeitgeber allerdings darauf setzt, Fahrzeuge nur mit Sommerreifen auf die Straße zu schicken, riskiert viel. Zwar werden Bußgelder in Deutschland wegen falscher Bereifung bei winterlichen Witterungsverhältnissen nur gegen den Fahrer verhängt. Hier hat aber die Berufsgenossenschaft ein Wort mitzureden. Denn unter Arbeitsschutzgesichtspunkten ist ein Pkw bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen nicht als sicheres Arbeitsmittel zu bezeichnen. Der Arbeitgeber riskiert bei einem Unfall mit Personenschaden nicht nur ein Bußgeld und Regress durch seine Berufsgenossenschaft. Auch die Vollkaskoversicherung kann den Ersatz eines Fahrzeugschadens wegen begangener Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers zurückweisen. Da wäre ein Satz Winterreifen doch die günstigere Alternative gewesen. • Unter Arbeitsschutzgesichtspunkten ist ein Pkw bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen nicht als sicheres Arbeitsmittel zu bezeichnen Über 900 Mal in Deutschland FleetPartner – ein TÜV zertifiziertes, bundesweites Service-Netzwerk von Vergölst, Reiff, Pneuhage und weiteren Netzwerkpartnern mit über 900 Stationen für Reifen- und Autoservice. Profitieren Sie von der elektronischen Vernetzung unserer Partner durch eine leistungsfähige Online-Plattform. www.vergoelst.de Vergölst GmbH • Tel. (05 11) 93 82 05 55 • [email protected] Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer Ab ins Archiv Die Aufbewahrungsfristen von fuhrparkrelevanten Unterlagen: Darauf sollten Sie achten. Doppel- oder gar Dreifachsicherung anzulegen, um im Eventualfall nicht in schwere Beweisnot zu geraten. Zwei Fristen VON DETLEF G.A. JUHRICH Die Aufbewahrungsfristen beziehen sich natürlich auf die gesamten Geschäftspapiere des Fuhrparks Illustration: Tom Kaldewey 022 Zu den Aufgaben eines Fuhrparkmanagers gehört nicht nur die Organisation und Betreuung des laufenden Fuhrparkbetriebes, sondern auch die Ablage und Archivierung der hierzu erforderlichen und nötigen Belege, Unterlagen und Papiere. Dies ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern angesichts immer größerer Mengen zu archivierender Aktenberge, egal ob digital oder analog, wegen der Langfristigkeit der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen auch sowohl ein Raum- als auch ein Kostenfaktor, den man gerne minimieren möchte. Die Aufbewahrungsfristen beziehen sich natürlich auf die gesamten Geschäftspapiere des Fuhrparks, auch wenn folgend nur auf den unmittelbar fuhrparkrelevanten Bereich fokussiert wird. Wie lange muss man fuhrparkrelevante Unterlagen, vom Tankbeleg über die Kfz-Versicherungspolice bis hin zum Kaufvertrag aufbewahren? Antworten hierzu finden sich sowohl im Handelsgesetzbuch (HGB § 257 Aufbewahrung von Unterlagen, Aufbewahrungsfristen) als auch in der Abgabenordnung (AO). Bei Durchsicht der Paragraphen stellt man fest, dass sich die Regelungen aus dem Steuerrecht zum Teil mit denen des Handelsrechts decken, aber auch darüber hinaus gehen, indem hier nicht nur Kaufleute - dazu zählen in der Regel auch Fuhrparkbetriebe -, sondern auch Freiberufler, nicht buchführungspflichtige Unternehmer und alle übrigen Steuerpflichtigen angesprochen werden. Aus den gesetzlichen Vorschriften ergeben sich nicht nur die Aufbewahrungsfristen, sondern auch, was und in welcher Form aufzubewahren ist. Inzwischen wurde auch dem technischen Fortschritt Tribut gezollt und eine Aufbewahrung auf Datenträgern zugelassen, sofern die gespeicherten Daten während der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind und jederzeit lesbar gemacht werden können. Da das Risiko des Datenverlusts vom Steuerpflichtigen getragen wird, ist es sinnvoll, eine Sowohl nach dem Handels- als auch nach dem Steuerrecht ergeben sich zwei Aufbewahrungsfristen, einmal die generelle Aufbewahrungsfrist von zehn Jahren und für weniger bedeutende Unterlagen eine verkürzte Frist von sechs Jahren. Nach diesen Vorschriften sind folgende fuhrparkrelevante Unterlagen zehn Jahre aufzubewahren: • Abrechnungsunterlagen (Buchungsbelege): Dazu gehören auch alle Kostenbelege, auch im Doppelsofern ausgestellt- die den betrieblichen Fuhrpark betreffen, etwa Benzinkostenquittungen, Reparatur- und Wartungsrechnungen, Nachweise über Kfz- Steuer- und Versicherungen, Parktickets und sowohl die Kauf- als auch die Verkaufsunterlagen/ Verträge der Fuhrparkfahrzeuge. • Abschreibungsunterlagen: Das sind die Inventarverzeichnisse, in die auch die Betriebsfahrzeuge nach Zugang aufzunehmen, um die jährlichen Absetzungsbeträge zu verringern und bei Abgang aus dem Betriebsvermögen wieder auszutragen sind. • Gehaltsunterlagen: Aus den Gehaltsunterlagen geht bei Dienstwagenüberlassung hervor, wie der private Nutzungsanteil berechnet wurde. Sofern dies nicht nach der Ein-Prozent-Regel erfolgt ist, sind auch die die Privatnutzung dokumentierende Fahrtenbücher aufzubewahren. Hierzu können auch die Nachweise über Lenk- und Ruhezeiten gehören, sofern diese als Gehaltsunterlagen anzusehen sind. Ansonsten gilt hier eine zweijährige Aufbewahrungsfrist. • Kassenberichte/Kassenbücher und Kontoauszüge: Die Aufbewahrungsfrist korrespondiert mit der der Abrechnungsunterlagen, da sich hierdurch die Durchführung der durch die Kostenbelege dokumentierten Geschäftsvorfälle nachvollziehen lässt. Zu den aufzubewahrenden Unterlagen gehören auch Überweisungsträger. • Reisekostenabrechnungen: etwa Spesennachweise bei Dienstreisen. • Zollbelege: Diese können bei Einfuhr reimportierter Fahrzeuge aus Drittländern anfallen. Sechs Jahre Unter die verkürzte Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren fallen folgende fuhrparkrelevante Unterlagen: • Darlehensunterlagen: Fuhrparkrelevanz ist hier immer gegeben, wenn Fuhrparkfahrzeuge fremdfi- bfp 10 2015 Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement nanziert werden. Zu beachten ist, dass die Sechsjahresfrist ab Ablauf des Vertrages beginnt. Soweit es sich bei den Kreditunterlagen sogar um Buchungsbelege handel, gilt die zehnjährige Aufbewahrungsfrist, ebenfalls mit beginn ab Vertragsablauf. • Bestell- und Auftragsunterlagen: Hierunter fallen nicht nur Warenbestellungen, sondern auch Bestellungen von Gegenständen des Anlagevermögens, das heißt auch Fahrzeugbestellungen. Auch Reparaturaufträge für die Werkstatt gelten als Auftragsunterlage. Aber Achtung! Sind auch Entnahmebelege aus dem Ersatzteillager dabei, die eine Buchung auslösen, gilt dies als Buchungsbeleg und zieht die zehnjährige Aufbewahrung nach sich. • Ausfuhrnachweise: Sollten Fuhrparkfahrzeuge nach Ausscheiden aus dem Fuhrpark ins Ausland veräußert werden, sind die Ausfuhrdokumente entsprechend aufzubewahren. • Einfuhrunterlagen: Einfuhrnachweise fallen regelmäßig bei reimportierten Fuhrparkfahrzeugen an. • Investitionszulagen: Wurden für den Erwerb des Fuhrparks öffentliche Investitionszulagen gewährt, sind diese Belege entsprechend aufzubewahren. • Schadensunterlagen: Dies können bei Unfallschäden an Fuhrparkfahrzeugen anfallende Schadensanzeigen und dergleichen sein. • Versicherungspolicen: Haftpflicht/Kasko/Insassenunfallversicherungspolicen. Eine Aufbewahrung der Originalbelege ist ratsam, aber nicht zwingend vorgeschrieben. Sofern es den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung entspricht, ist auch eine digitale Aufbewahrung zulässig. Die Originalbelege können in diesem Fall nach der Digitalisierung vernichtet werden. Auch elektronische Kontoauszüge sind zu archivieren. Lediglich für Bilanzen und Abschlüsse gilt noch die Aufbewahrung in Papierform. Sonderregelungen gibt es für Zolldokumente. Die Fahrzeugakte Oftmals hat der Fuhrparkbetreiber für jedes Fahrzeug eine eigene Fahrzeugakte angelegt, um einen Kosten-Nutzen-Überblick zu bekommen Stay on top – Flottenlösungen für schnelle Unternehmen www.carano.de und dort alle entsprechenden fahrzeugrelevanten Unterlagen zusammen getragen. Sofern diese Fahrzeugakte lediglich aus elektronischen oder manuellen Belegkopien besteht, die als Buchungsnachweis im Original an anderer Stelle aufbewahrt werden, fällt diese Art von Fahrzeugakte nicht unter die Aufbewahrungsfrist und kann daher nach Fahrzeugabgang vernichtet werden. Befinden sich in der Fahrzeugakte allerdings auch Originaldokumente, gelten die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Grundsätzlich sind die Dokumente im Inland aufzubewahren, ein anderweitiger (ausländischer) Aufbewahrungsort muss beim zuständigen Finanzamt schriftlich beantragt und bewilligt werden. Beginn der Aufbewahrungsfrist ist das Ende des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung erfolgt ist oder der Abschluss aufgestellt wurde. Bei Verträgen beginnt die Frist mit dem Jahr des Vertragsendes und bei Geschäftskorrespondenz mit dem Jahr des Zu- und Abgangs zu laufen. Darüber hinaus ist aber auch eine Verlängerung der Aufbewahrungsfristen für Steuerunterlagen möglich, nämlich dann, wenn Festsetzungsfrist noch nicht abgelaufen ist, etwa bei anhängigen steuerstrafrechtlichen Ermittlungen, schwebenden Rechtsbehelfsverfahren, laufender Betriebsprüfung und vorläufiger Steuerfestsetzung. Eine Aufbewahrung der Originalbelege ist ratsam, aber nicht zwingend vorgeschrieben Verkürzung? Ein Fuhrparkbetreiber, der seinen Jahresabschluss 2003 im Folgejahr 2004 erstellt und eingereicht hat, beginnt die Frist mit Ablauf des 31. Dezember 2004. Die Zehnjahresfrist endet am 31. Dezember 2014, die Sechsjahresfrist am 31. Dezember 2010. Sofern kein Grund für eine Verlängerung der Aufbewahrungsfristen gegeben ist, können besagte Unterlagen nach dem berechneten Fristablauf vernichtet werden. Ist man darüber im Zweifel, welche Belege wie lange aufzubewahren sind, ist aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall die Zehnjahresfrist zu empfehlen. In der Vergangenheit kursierten bisweilen Meldungen über die Verkürzung von Aufbewahrungsfristen auf acht, später sogar auf sieben Jahre. Dies sollte mit dem Jahressteuergesetz 2013 umgesetzt werden, ist aber letztendlich gescheitert. Auch wenn der Gesetzgeber inzwischen Rückstellungen für die langfristige Archivierung der Geschäftsunterlagen zulässt, ist die Aufbewahrung dennoch teuer und mühselig. Oftmals hat das Fahrzeug den Fuhrpark schon lange wieder verlassen, während die dazugehörigen Belege immer noch im Archiv schlummern. • Beschaffung Verwaltung Risk, Schaden Car Sharing Mobilität Apps Werkstatt Consulting Reporting Fuhrparkmanagement Marktübersicht Frei schaufeln Mit ihrem Knowhow entlasten reine Fuhrparkmanagement-Gesellschaften Unternehmen von Ressourcen bindenden Aufgaben rund um den Fuhrpark. Wir haben uns den Markt genauer angesehen. reiner Fuhrparkmanagementgesellschaften orientiert. Fullservice-Dienstleister übernehmen alle Aufgaben für Fuhrparkbetreiber im Sinne eines reinen Fuhrparkmanagements und verwalten die gesamte Fahrzeugflotte. Dazu gehören sämtliche Leistungen, die auch das In-House-Flottenmanagement ausübt: Die Planung der FuhrparkInvestitionen ebenso wie die Koordination von Wartungen und Reparaturen, die Verwaltung der Versicherungen oder die Planung und Zuteilung von Fahrzeugen an verschiedene Mitarbeiter sowie die Fahrerbetreuung selbst. Viele Anbieter haben ihre Leistungen in einem Baukasten-System zusammengestellt, aus dem man sich je nach eigener Bedürfnislage bedienen kann. Der unsichtbare Dienstleister VON SABINE BROCKMANN Reine Fuhrparkmanager arbeiten als ausgelagerte, spezialisierte Abteilungen der Kunden Foto: Fotosenmeer.nl 024 Fuhrparkmanagement ist ein komplexes Themenfeld. Viele Interessen und Faktoren müssen in die Entscheidung einbezogen werden: Welche Rechte und Pflichten haben die Firmenwagennutzer? Welches Fahrzeug ist betriebswirtschaftlich tragbar? Wie zuverlässig ist die Technik des Fuhrparks? – Alles tägliche Fragen eines Fuhrparkmanagers. Um die beste Lösung zu finden, muss er sich in allen Bereichen von Betriebswirtschaft über Recht bis hin zu Technik gut auskennen. Es ist eine komplexe und verantwortungsvolle Aufgabe. Kein Wunder also, dass sich der Markt in Richtung Das Outsourcing wird besonders erfolgreich, wenn sich der externe Dienstleister quasi in die internen Abläufe einschmiegt, das heißt nahezu so arbeitet wie es eine Inhouse-Abteilung machen würde, aufgrund der Spezialisierung eventuell sogar auf höherem Niveau. Aus mittlerweile fast zehn Jahren Erfahrung im Geschäft mit dem reinen Fuhrparkmanagement kennt CarmobilityGeschäftsführer Knut Krösche den Bedarf, den Fuhrparkmanager haben, wenn Sie die Verwaltung ihrer Fahrzeugflotte auslagern, sehr genau: „Zum einen wollen viele Fuhrparkmanager sich stärker auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Damit einher geht die Fokussierung auf das eher strategische und taktische Managen einer Fahrzeugflotte. Die administrativen und prozessualen Aufgaben werden dann an eine Fuhrparkmanagementgesellschaft übergeben. Zum anderen fehlt es vielen Betrieben häufig an prozessualem und technischem Knowhow, um einen Fuhrpark effizient zu managen. Auch ITMöglichkeiten sind oft nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Ebenso sind die die internen Ressourcen teilweise zu begrenzt, um den eigenen Fahrern ein adäquates Servicelevel bieten zu können.“ Durch einen externen Fuhrparkmanager werden also Ressourcen geschont, und gleichzeitig profitieren die Mitarbeiter von einer kompetenten Betreuung, zum Beispiel im Schadenfall oder bei der Fahrzeugauswahl. Werden die Administration und die Prozesse ausgelagert, kann sich der Auftraggeber verstärkt auf die taktische und >> bfp 10 2015 www.volkswagen.de/grosskunden Hat mehr Assistenten als die gesamte Chefetage. Der neue Touran. Mit innovativen Assistenzsystemen. Allem gewachsen. Schön, wenn man nicht an alles selbst denken muss. Im neuen Touran begleiten Sie zahlreiche innovative Assistenzsysteme wie der optionale Spurwechselassistent „Side Assist“ oder das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“, das Sie dabei unterstützt, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. So können Sie sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren, den Fahrspaß zum Beispiel. Abb. zeigt optionale Sonderausstattung. Fuhrparkmanagement Marktübersicht Welcher Anbieter für den Kunden der Beste ist, bestimmt letztlich die konkrete Situation des Unternehmens strategische Führung der Flotte konzentrieren und vor allem auf sein eigentliches Kerngeschäft. Oft übernehmen die reinen Fuhrparkmanagementgesellschaften alle Aufgaben von der Fahrzeugbeschaffung über die laufende Verwaltung bis hin zur Fahrzeugrückgabe und -verwertung. Wer sich beispielsweise jahrelang über die gebundenen Ressourcen durch umfangreiche Belegprüfungen und die Pflege von Systemen für die Kostenkontrolle geärgert hat, kann durch das Outsourcing solcher Tätigkeiten spürbar profitieren. „Besonders wichtig ist es beispielsweise, Werkstattrechnungen und Schadenrechnungen sachlich prüfen zu können. Von unseren Dienstleistungen besonders geschätzt werden auch die umfangreichen Reportinglösungen, weil diese eine hohe Transparenz über den gesamten Fuhrpark und alle relevanten Kosten schaffen“, weiß Arnd Martin, Geschäftsführer von Fleet Company, zu berichten. Um solche Leistungen auf höchstem Niveau anbieten zu können, investieren viele Anbieter, wie auch die genannte Tüv-Süd-Tochter, kontinuierlich in moderne Softwarelösungen. Dies sei im gebotenen Umfang für Unternehmen, deren primäre Kernkompetenz nicht im Fuhrparkmanagement liegt, gar nicht umsetzbar, so Martin. Selbstverständlich machen externe Fuhrparkmanager ihre Inhouse-Pendants nicht überflüssig oder arbeitslos. Schließlich arbeiten die Dienstleister eng mit den Ansprechpartnern des Auftraggebers zusammen, aber die Auslagerung des Flottenmanagements setzt Ressourcen frei, die das Unternehmen an anderer Stelle einsetzen kann. Fast ganz echte Unabhängigkeit Leasinggesellschaften, die ihren Kunden auch Fuhrparkmanagement anbieten, unterscheiden sich grundsätzlich von Anbietern mit reinem Fuhrparkmanagement. Reine Fuhrparkmanager arbeiten als ausgelagerte, spezialisierte Abteilungen der Kunden, beraten und organisieren den Fuhrpark im Sinne des Auftraggebers. Dessen individuelle Ziele und Perspektiven adaptieren reine Management-Anbieter vollständig - so zumindest im Idealfall. Teilweise unterzeichnen sie für den Kunden sogar Leasingverträge, nachdem sie die günstigsten Konditionen ermittelt haben. Der reine Fuhrparkmanager übernimmt also nicht die Finanzierung der Flotte. So können Interessenskonflikte vermieden werden, zum Beispiel bei der Vorgehensweise bei Vertragsanpassungen, vorzeitigen Rückgaben oder Totalschäden. Die Vorteile einer reinen Fuhrparkmanagementgesellschaft liegen also in der weitgehenden Unabhängigkeit von Banken oder Herstellern. Grundsätzlich können die Dienstleister aufgrund dieser Neutralität mit Hilfe von regelmäßigen Ausschreibungen die besten Konditionen sowohl bei den Leasinggesellschaften als auch bei den Fahrzeugherstellern für ihre Kunden erzielen. Die Vielzahl an Ausschreibungen, auch Multi Supply, Multi Bidding oder Multi Sourcing genannt, begründet einen wesentlichen Teil der tiefgreifenden Expertise der Dienstleister. Links: Arnd Martin, Geschäftsführer Fleet Company Rechts: Knut Krösche, Geschäftsführer Carmobility 026 Am Markt gibt es aber auch Tochterunternehmen von Fullservice-Leasinggesellschaften, wie zum Beispiel die Carmobility GmbH als Tochter der Volkswagen Leasing, Car Professional Management als Tochter der zur Société Générale Group gehörenden, herstellerunabhängigen Leasinggesellschaft ALD oder die HLA als Tochtergesellschaft der Autobank AG. Das Maß der Neutralität dieser Anbieter zeigt sich schlussendlich erst in der konkreten Zusammenarbeit im Flottenalltag. Der zweite Blick Welcher Anbieter für den Kunden der Beste ist, bestimmt letztlich die konkrete Situation des Unternehmens und seines Fuhrparks: Interne Kapazitäten und Qualifikationen, Einsatzzweck der Flotte und die Anforderungen des Marktes. Fragt man die Fuhrparkmanagement-Dienstleister selbst nach ihren Kernkompetenzen, so fächern selbstverständlich alle das vollständige Leistungsportfolio von der Beratung über die Ausschreibung, sämtliche Services während der Betriebszeit von Fahrzeugen bis hin zum Remarketing auf. Das ist das Brot- und Butter-Geschäft eines jeden Anbieters. Dennoch tun sich nicht ganz unerhebliche Unterschiede bei den von uns in unserer Marktübersicht insgesamt 13 untersuchten Fuhrparkmanagement-Gesellschaften auf (s. Tabelle auf den Seiten 28/29). Hier lohnt es sich, genauer hinzusehen, denn die spezifischen Schwerpunkte und Mehrwerte einzelner Anbieter finden sich oft erst auf den zweiten Blick. So sollte man sich bei der Auswahl eines Partners genau darüber im Klaren sein, wie der eigene Fuhrpark ausgerichtet ist und welchen Bedarf man eigentlich hat. Müssen zum Beispiel Fahrzeuge über mehrere Ländergrenzen hinweg koordiniert werden? Brauche ich vor allem technisches Knowhow für einen heterogenen Fuhrpark mit Pkw, Nutzfahrzeugen und Sonderfahrzeugen? Bewege ich große Fahrzeugvolumen oder betreibe ich einen kleinen beziehungsweise mittleren Fuhrpark? Brauche ich die persönliche Beratung eines Profis, zum Beispiel bei der Optimierung meiner Car policy oder liegt mein Bedarf eher in einem durchgängigen standardisierten IT-Workflow? Lässt zum Beispiel eine Sixt Mobility Consulting wissen, dass die Mehrzahl ihrer Kunden mehr als 400 Fahrzeuge in der Flotte hat, so stellt das bereits eine gute Orientierung hinsichtlich der Kompetenzen bei Großflotten dar. Stellt zum Beispiel eine Expert Automotive ihre Kunden vor allem als Betreiber von gemischten Fuhrparks mit unter anderem Flurförderfahrzeugen, Kühlfahrzeugen und ähnliches dar, dann kann man schon ahnen, dass man hier mit speziellen technischen Anforderungen gut aufgehoben ist. Und erläutert der Tüv Süd, dass seine beiden Fuhrparkmanagement-Töchter Fleet Logistics International und Fleet Company sich auf jeweils internationale beziehungsweise nationale Flotten spezialisiert haben, so liegt es auf der Hand, sich diesen Anbieter näher anzusehen, wenn man selbst Fahrzeuge >> bfp 10 2015 Typisch Ford: onroad ist das neue offroad DER NEUE FORD S-MAX Intelligenter Allradantrieb Automatisch mitgedacht: Die kontinuierliche Überwachung der Fahrbedingungen führt zur optimalen Übertragung des erforderlichen Drehmoments auf alle vier Räder. Das Ergebnis: herausragende Traktion und Fahrstabilität auf jedem Terrain und bei schwierigen Witterungsbedingungen. Intelligenz setzt sich eben durch. Mehr Informationen unter ford-firmenkunden.de Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Allradantrieb 5,8–5,4 (kombiniert). CO2-Emissionen: 149–139 g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Fuhrparkmanagement Marktübersicht Die wichtigsten Fuhrparkmanagement-Anbieter Anbieter ARI Fleet carmobility GmbH Car Professional Management GmbH & Co. KG expert automotive GmbH FAC Concept fleet.art GmbH Geschäftsführer Chris Conroy Knut Krösche Thomas Araman Dipl.-Inform. Veronika Prantl Dirk Winter Sigrid Reschke, Michael Schmidt Hauptgesellschafter Holman Automotive Group Volkswagen Leasing GmbH ALD Autoleasing D GmbH Dipl.-Inform. Veronika Prantl k. A. Sigrid Reschke, Michael Schmidt Gründungsjahr 1948 USA; 2013 Deutschland 2006 1992 2003 2009 2013 Standort(e) Deutschland: 3 – Eschborn Braunschweig (Frankfurt a. Main), Stuttgart, Koblenz weltweit: USA, Canada, Mexico, Europa (inklusive UK, Deutschland usw.), Hongkong Deutschland (Hamburg), Belgien und über ALD Automotive in weiteren 39 Ländern weltweit Gelnhausen k. A. Ottobrunn Firmengöße (Mitarbeiter) Weltweit: 2.800 Mitarbeiter 20 146 50 15 5 Vertragsbestand / Anzahl der verwalteten Fahrzeuge > 30.000 in Deutschland; mehr als 1 Mio. weltweit (ARI), mit Vertragspartner über 2 Mio. Fahrzeuge 11.500 60.000 50.000 Pkw und 12.000 Nutzfahrzeuge k. A. k. A. Wachstum in % gegenüber dem Stand am 31.12.2013 36,6% 140% 13% +/- 0 k. A. k. A. Kernkompetenzen (Angaben der Gesellschaften) Das Unternehmen stellt seinen Kunden Lösungen bereit, die den Betrieb und die Kosten von Kundenfuhrparks optimieren. Die Services umfassen die Anschaffung von Fahrzeugen, das Management von Leasingund Wartungsverträgen, Dienstleistungen für Fahrer sowie Unterstützung in den Bereichen Risikomanagement und Compliance. Finanzierungsarten- und herstellerunabhängiges Fuhrparkmanagement über den gesamten ersten Lebenszyklus eines Fahrzeugs, Fahrzeugnutzerbetreuung Kostenreduzierung in allen Bereichen rund um den Fuhrpark. Unabhängig von Fuhrparkstruktur und Finanzierungsarten wird mit dem Kunden ein individuelles Fuhrparkmanagement-Konzept erarbeitet und umgesetzt. Umfangreiches Reporting zur transparenten Darstellung aller Fuhrparkkosten dient als Basis zur zielgerichteten Fuhrparksteuerung. Technische Lösungen wie elektronische Akte und auf die Fuhrparkstruktur ausgerichteter Car Configurator ermöglichen effizientes Management und Transparenz. Unabhängiges, vorausschauendes und gesamtheitliches Fuhrparkmanagement, aktive Reparatursteuerung, Reparaturüberwachung, digitale Belegerfassung, Kontierung, Rechnungsprüfung, Schadenmanagement, Online – Portal (digitale Fahrzeugakte, Prozesssteuerung, TCO-Reporting) Technisches Fuhrparkmanagement, Rechnungsprüfung, Schadenmanagement Fuhrparkverwaltung, Beratung URL www.arifleet.de www.car-mobility.de www.carprofessional.de www.expert-automotive.com www.fac-concept.de www.fleetart.de So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus: Finanzierungsart Finanzleasing via Leasinggesellschaft 70% 44% 60% 70% 40% 60% Kreditfinanzierung via Hausbank 0% 0% 0,002% < 10% 0% 5% Kauffuhrpark 30% 56% 30% 20% 60% 30% sonst. 0% 0% 10% 0% 0% 5% Fuhrparkgröße ab 100 ab 50 Fahrzeuge (auf Anfrage auch kleinere Fuhrparks) ab 50 Fz. > 100 ab 10 Fz. ab 20 Einheiten Flottencharakteristik Keine Eingrenzungen. Aktuell sieht der Bestandmix bei ARI Fleet Germany wie folgt aus: - PKW 60 % - Transporter 10 % - LKW 20 % - Anhänger 2 % - Sonstige (Flurförderfahrzeuge, Stapler, etc.) 8 % Pkw und Lkw bis 3,5 t (Sprinter, T5, etc.) Das Fuhrparkmanagement-Konzept umfasst alle Fuhrparkstrukturen, unabhängig von Fuhrparkzusammensetzung, Finanzierungsarten und Nutzungsarten. Gemischte Fuhrparks (PKW, Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge) Gewerbliche Nutzfahrzeugfuhrparks Fuhrparks mit Spezialfahrzeugen, Flurförderzeuge, (Kühlfahrzeuge, Baumaschinen, etc.) Keine internationalen Fuhrparks Schwerpunkt Pkws, nationale Flotten über die deutschen Grenzen hinaus betriebt. Vielleicht könnte für solche Bedürfnisse aber auch Ari Fleet ein kompetenter Ansprechpartner darstellen, der als junger deutscher Spross eines erfahrenen amerikanischen Anbieters mit vielen Standorten weltweit gesegnet ist. Internationale Kompetenzen weisen allerdings noch weitere, vor allem große Anbieter, wie zum Beispiel Car Professional Management oder Sixt Mobility Consulting, auf. Wem das 028 aber alles eine Nummer zu groß ist, der betrachtet genauer das Dienstleistungsportfolio und den Charakter von Anbietern, wie zum Beispiel FAC Concept, Fleet.art, Groom Fuhrparkmanagement, Intercarat oder Imperial Fleet Management. Letzterer hieß bis vor wenigen Monaten noch Panopa Fleet Management, wurde aber zum 1. Juli strategisch und öffentlichkeitswirk- bfp 10 2015 Marktübersicht Fuhrparkmanagement Fleet Logistics International 1 Fleetcar + Service Community GmbH & Co. KG Groom Fuhrparkmanagement GmbH HLA Fleet Services GmbH InterCARAT Fleet Management GmbH IMPERIAL Fleet Management2 (PANOPA Logistik GmbH) Sixt Mobility Consulting GmbH Rainer Laber (Sprecher der Geschäftsführung) Manfred Sensburg (für das operative Geschäft) Philipp Christian Kühne Matthias Rotzek Kai Hardt, Martin Peschke Henning Bosch, Michael Brandes, Walter Steinig Thomas Emmert/Dr. Rudolf Rizzolli TÜV SÜD Auto Service GmbH 26 Händler bundesweit (Großkunden-Leistungszentren des Volkswagen Konzerns) Philipp Christian Kühne AutoBank AG Kai Hardt Imperial Logistics International B.V. & Co. KG Sixt SE 1996 (Fleet Logistics International), 1999 (FleetCompany) 2006 2008 2013 2004 2003 (1954) 2011 Lokale Lösungen mit eigenen Mitarbeitern in mehr als 23 Ländern, 2 Niederlassungen in Deutschland 71 Standorte bundesweit Norderstedt Oberhaching bei München Friedrichsdorf 1 Hauptsitz: Pullach. Servicecenter: Rostock, Groß-Gerau, Sonstige: Implantlösungen > 400 300 18 20 10 11 45 über 180.000 international 4.800 / 96.000 k. A. 6.800 6.000 > 3.500 23.000 (Ende Q2/2015) 23% zum 31.12.2014 2% k. A. 25% k. A. k. A. 50% Beratung, operative Abwicklung sämtlicher den Fuhrpark betreffenden Themenstellungen von Nutzerbetreuung, Bestellauslösung bis zur Rücknahme des Fahrzeuges, weltweites monatliches Reporting zur Schaffung von Transparenz, Erstellung lokaler und internationaler Car Policies, Multi-Supply Modell mit Online-Fahrzeugkonfigurator, Rechnungs-Prüfung und -Bündelung, Schadenmanagement, GreenFleet®, FleetOnlineReporter®, Global Reporting, interaktive Driver Services (FLI Mobility Control App) Persönliche, überregionale Fuhrparkbetreuung (Beratung, Lieferung, Verwaltung, technische Betreuung, Rücknahme bis zur Verwertung); zertifizierte Fuhrparkmanagementberater; Großkundenleistungszentren des Volkswagen Konzerns; äußerst leistungsfähige FPM-Software; App für alle Smartphones Unternehmensindividuelles, unabhängiges und neutrales Fuhrparkmanagement, unterschiedliche Finanzierungsformen, direkte Betreuung, Car Configurator u.a. ökolog. Modellauswahl); Leasingabwicklung, eigens programmierte Datenbank zur flexiblen Abbildung v. kundenindividuellen Anforderungen; technische Rechnungsprüfung, Schadenabwicklung, Onlinereporting, digitale Fahrzeugakte, Fzg.-vermarktung Unabhängige kaufmännische und technische Kompetenz im Fuhrparkmanagement, langjährige Branchenerfahrung,eigene moderne Fuhrparkmanagement Software, Dienstleistung aus Leidenschaft Unabhängiges, flexibles und kundenorientiertes Fuhrparkmanagement mit individuell auf den Kunden abgestimmten oder standardisierten Lösungen und Dienstleistungen Beratung, Erstellung, Implementierung (z.B. Car Policis), Beschaffung, Leasingausschreibung, Fahrerbetreuung. Wartung und Reparatur, Reifenservice. Tankkartenmanagement, Vertragsmanagement, Kfz-Steuerabwicklung, Schadenmanagement, Führerscheinkontrolle, UVVPrüfung, Strafzettelmanagement, Rechnungsprüfung/Abrechnung, Reporting, Fahrzeuglogistik, Remarketing, Fleet App Projektmanagementkompetenz zur Realisierung von Verbesserungsmaßnahmen; Konditionsoptimierung von Rahmen- und Einzelleasingverträgen (Reverse Auction); Smartphone App Werkstatt-Finder, Schadenmeldung, Laufleistungserfassung, etc.; Automatisierter Bestell-, Freigabe- und Auslieferungs-Workflow; markenübergreifender OnlineKonfigurator mit integrierter Car Policy; Detailliertes FlottenReporting; Globales Reporting Tool für weltweite Transparenz der Flottenstruktur und -kosten; Sixt-eigene Servicemodule für Schadenmanagement, Wartung & Verschleiß, Reifenersatz, UVV-Prüfung, Rechnungsprüfung, Endabrechnungskontrolle, Tankkartenmanagement, Kfz-Steuer, GEZ oder Strafzettel; Verwertungsplattform für Kauffahrzeuge www.fleetcompany.com www.fleetlogistics.com www.fsc-fleetmanagement.de www.groom-fuhrparkmanagement.de www.hla-fleetservices.de www.intercarat.de www.imperial-fleetmanagement. com www.mobility-consulting.com So sehen die Kunden der Fuhrparkmanagement-Anbieter aus: 85% 80% 55% 10% 80% 80% 34% (auch Full-Service Verträge) 0% 5% 3% 0% 2% 10% 0% 15% 15% 40% 20% 15% 10% 66% 0% 0% 2% 70% 3% 0% 0% ca. 30 - 100 Fahrzeuge Mindestflottengröße je nach Land ab 15 Kfz ab 20 Einheiten ab 50 Fahrzeugen keine Grenze ab 10 Fahrzeuge ab 200 Fahrzeugen; Gros der Kunden mit Flotten ab 400 Fahrzeugen Pkw und Nutzfahrzeuge, Fokus internationale Flottenbetreiber, aber auch nationale Volumenflotten keine Besonderheiten Pkw, Lkw, Sonderfahrzeuge, Flurförderfahrzeuge Pkw, Lkw, Flurförder-, Sonderfahrzeuge gemischte Flotten (Pkw, Lieferwa- Pkw und leichte Nutzfahrzeuge gen, Lkw, Flurförderfahrzeuge) 1 Member of Tüv Süd Group; in D: Fleet Company – Member of Fleet Logistics International 2 ehemals Panopa Fleet Management 3 Start der Dienstleistung 4 Gründung Panopa Logistik GmbH sam näher an das Markenverständnis der global agierenden Muttergesellschaft Imperial Logistics International herangerückt. Dennoch bleiben die Duisburger bodenständig und zählen nach eigenen Angaben vor allem deutsche Mittelständler zu ihren Hauptkunden. Eine starke Automarke im Hintergrund haben die Tochter der Volkswagen Leasing, Carmobility und der Volkswagen bfp 10 2015 Schwerpunkt sind Kauffuhrparks oder Fuhrparks, die aus Kostengründen Serviceleistungen über Sixt Mobility Consulting abwickeln. Quelle: bfp-Umfrage August 2015 Händerlerverbund Fleetcar + Service Community, auch wenn sie selbstverständlich auch andere Marken in den Flotten ihrer Kunden managen. Das Leistungsportfolio der Anbieter von reinem Fuhrparkmanagement ist vielfältig. Ebenso vielfältig wie die Strukturen und Bedürfnisse von Fuhrparkbetreibern. So muss sich nur zusammenfinden was zusammenpasst, eine Suche, die sich allerdings nicht – zu Neudeutsch – outsourcen lässt. • 029 Fuhrparkmanagement Interview „Enorm entwickelt“ Aus Panopa Fleet Management wird Imperial Fleet Management. Die Umbenennung soll die Marke stärker positionieren. INTERVIEW Michael Hohn, Abteilungsleiter der Imperial Fleet Management. (Foto: Imperial Fleet Management) „In Form eines E-Learning-Programms erhalten die Fahrer sämtliche rechtlich relevanten Informationen“ Ein weiteres Interview zum Thema mit Dr. Rudolf Rizzolli und Thomas Emmert von Sixt Mobility Consulting lesen Sie unter www.fuhrpark.de/sixt1015 030 In Südafrika kommt man an der Marke und dem Logo von Imperial nicht vorbei. Als Logistikdienstleister, Autovermieter, Autohändler und Flottendienstleiter ist Imperial dort zu Hause und landesweit jedem geläufig. Diese Markenbekanntheit soll sich nun auch in Europa durchsetzen. Deshalb wurden im Juli dieses Jahres die verschiedenen Konzernmarken unter der großen Dachmarke Imperial zusammengeführt. Das gilt auch für die Fuhrparkmanagement-Tochter, die ihre Dienstleistung seit nunmehr 15 Jahren unter Panopa Fleet Management im deutschen Markt angeboten hat. Jetzt heißt das Unternehmen mit Sitz in Duisburg Imperial Fleet Management. Abteilungsleiter ist Michael Hohn. Mit ihm hat Sabine Brockmann über die Bedeutung der neuen Marke und die Mehrwerte für Flottenkunden gesprochen. bfp: Aus Panopa Fleet Management wurde Imperial Fleet Management. Was bedeutet diese Umbenennung für Ihre Positionierung im deutschen Flottenmarkt? Hohn: Die Abteilung Flottenmanagement hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. Dass wir nun auch die Marke Imperial im Namen führen, macht uns sehr stolz. Dazu muss man wissen, dass wir zunächst nur die FuhrparkAbteilung für die firmeneigenen Fahrzeuge waren und als solche keine Relevanz im Markt hatten. Später erst kam die Idee, unsere interne Dienstleistung auch externen Kunden anzubieten. Dafür haben wir leistungsfähige IT-Systeme entwickelt, Mitarbeiter qualifiziert und uns auch nach außen hin professionell aufgestellt. Dass wir heute auch weithin sichtbar ein gleichberechtigter Geschäftsbereich innerhalb der Imperial Logistics International-Gruppe sind, bestätigt uns in unserer Leistungsfähigkeit. bfp: Viele Flottendienstleistungen sind ungefähr vergleichbar. Womit profiliert sich Imperial Fleet Management besonders? Hohn: In der Tat bieten auch wir das gesamte Spektrum an Fuhrparkmanagement-Dienstleistungen von der Ausschreibung, der Fahrzeugbeschaffung, den Services während der Betriebsdauer des Fahrzeugs, wie zum Beispiel Wartung, Reifen, Tankkarten oder Schadenmanagement bis hin zum Remarketing. Doch tun wir all das mit einem völlig unverstellten Blick auf das Wohl unserer Kunden, denn Imperial Fleet Management ist banken- und herstellerunabhängig. Unser einziges Ziel ist die wirschaftlichste Form des Fuhrparkmanagements für den einzelnen Kunden. Unsere einzelnen Leistungen bieten wir in einem Baukastensystem an, dessen Teile kundenindividuell zusammengestellt werden können. bfp: Die Digitalisierung aller Prozesse im Fuhrparkmanagement schreitet unaufhaltsam voran. Was bieten Sie Ihren Flottenkunden an, um Fahrer, Fahrzeuge und Verwaltung stärker zu vernetzen? Hohn: Gerade erst haben unsere Experten eine Fleet-Management-App entwickelt. Mithilfe dieser können Fahrer wichtige Daten direkt über das Smartphone abrufen. Die App gibt beispielsweise Auskunft über die Laufzeit des Leasingvertrags sowie die Termine für Hauptuntersuchungen. Zudem analysiert das Programm das Fahrverhalten des Fahrers und zeigt den monatlichen Kraftstoffverbrauch sowie den CO2-Ausstoß an. So kann er seine Fahrweise bei Bedarf anpassen und Ressourcen sparen. Die dafür nötigen Echtzeit-Daten werden von den Fleet-Management-Servern erhoben und dem Nutzer sofort angezeigt. Um die komplexen Prozesse im Schadenfall sofort in die richtigen Bahnen zu lenken, kann der Fahrer über die App unmittelbar eine Schadenmeldung generieren, die die relevanten Schadendaten erhebt und die definierten Kommunikationswege einschlägt. bfp: Gibt es auch schon eine Idee, wie man die lästigen Papierberge zur Fahrzeugübergabe an den Fahrer reduzieren kann? Hohn: Ja, auch hier haben wir an einer Prozessverschlankung gedacht und das Fahrerhandbuch mit seinen zahlreichen praktischen Tipps, Verhaltensempfehlungen und Telefonnummern in die App integriert. Außerdem launchen wir gerade ein neues digitales Produkt, die Online-Sicherheitsunterweisung, die alle Fahrer mit Übernahme ihres Dienstwagens absolvieren müssen. In Form eines E-Learning-Programms erhalten die Fahrer sämtliche rechtlich relevanten Informationen, ohne dass sie sich zeitlich bei einer Präsenzveranstaltung binden müssen. So ist der Fuhrparkmanager auf der sicheren Seite und die Fahrer brauchen lediglich einen Internetzugang, über den sie zu jeder beliebigen Zeit und an jedem beliebigen Ort ihre Unterweisung ableisten können. bfp: Vielen Dank für das Gespräch! bfp 10 2015 vivaro für profis gebaut. und gerechnet. neue kraftvolle und sparsame biturbo-dieselmotoren optimierter Laderaum für 3 euro-paletten bereits mit kurzem radstand Mit besonders weit zu öffnenden türen (bis zu 250 grad)* Mobiles büro mit Klemmbretthalter* und bluetooth®-telefonvorrichtung dichtes servicenetz mit über 1.200 stützpunkten in ganz deutschland Eine individuelle Beratung und persönliche Betreuung bietet Ihnen das Opel Firmenkundencenter: Tel.: 0180 58010**, [email protected] opel.de optional. **0,14 €/Min. aus dem dt. festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 0,42 €/Min. * Kraftstoffverbrauch innerorts 7,9–6,4 l/100 km, außerorts 5,9–5,3 l/100 km, kombiniert 6,6–5,7 l/100 km; co2 -emission kombiniert 174–149 g/km (gemäß Vo (eg) nr. 715/2007). effizienzklasse c–b Service Recht Gebummelt Wer auf die Regulierung durch die Vollkasko-Versicherung setzt, sollte den Schaden rechtzeitig melden. Recht Dr. Katja Löhr-Müller Rechtsanwältin VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER Versicherungen steht eine umfassende Kompetenz zu, selbst einen Unfallhergang aufzuklären Je größer der Fuhrpark eines Unternehmens ist, desto mehr Zeit nimmt das Schadenmanagement in Anspruch. Das reicht von den kleinen Unachtsamkeiten der Fahrer beim Einparken bis hin zu den großen Unfallschäden. Bis die Firmenwagennutzer die Schadenmeldung mit allen relevanten Daten und Informationen übermittelt haben, benötigt es nicht selten mehrerer freundlicher Anfragen des im Fuhrpark tätigen Sachbearbeiters. In der Regel ist es ja nicht der Fahrer, der für den Schaden zur Verantwortung gezogen wird. Gerade wenn der Dienstwagennutzer sich nicht selbst als Unfallverursacher sieht, sind dann andere Arbeiten wichtiger als eine vollständige Unfallmitteilung unverzüglich zu übermitteln. Sind dann endlich alle Unterlagen zusammen, wird die gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung informiert und die Schadenkosten geltend gemacht. Statt aber für den Schaden einzutreten, heißt es von dort nun, dass der Unfallgegner das Unfallgeschehen ganz anders dargestellt habe und das Verschulden wohl bei dem Dienstwagenfahrer liege, mindestens aber ein Mitverschulden gegeben sei. Statt nun einen langwierigen Rechtsstreit zu führen mit dem Versuch, den Schadensersatz der Firma durchzuboxen, greifen Unfallgeschädigte dazu, in solchen Fällen sich an die eigene Vollkaskoversicherung zu erinnern. Diese soll dann für den Schaden am Firmenwagen aufkommen. Bis die Schadensanzeige dort eingeht, sind nicht selten mehrere Wochen vergangen. Statt den Schaden aber zu ersetzen, weist die eigene Vollkaskoversicherung jegliche Einstandspflicht für den Fahrzeugschaden zurück. Eine Woche Frist Foto: benjaminnolte 032 Und das häufig zu Recht. Vielen Versicherungsnehmern ist nicht bewusst, dass Schadenfälle auch in der Kaskoversicherung innerhalb einer Woche ab Kenntnis des Schadens bei der Versicherung gemeldet werden müssen. Diese Wochenfrist in den Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen ist dabei keine Förmelei. Denn Versicherungen steht eine umfassende Kompetenz zu, selbst einen Unfallhergang aufzuklären. Sie können Unfallrekonstruktionen am Unfallort vornehmen oder die Schäden am Fahrzeug selbst in Augenschein nehmen lassen. Je länger ein Schadensereignis allerdings zurückliegt, desto problematischer ist es herauszufinden, was eigentlich genau passiert ist. Gerade wenn eine Versicherung Zweifel an einem behaupteten Unfallgeschehen hegt, ist es eine elegante und einfache Methode in der Versicherungswirtschaft, sich auf die verspätete Anzeige des Unfalls zu berufen. Genau so erging es einem Versicherungsnehmer, dessen Fahrzeug von einem gemieteten Lkw beschädigt worden war. Die Versicherung des Lkw bezweifelte, dass es überhaupt zu einem Unfall gekommen war, und wenn doch, dass dieser zwischen den Fahrern abgesprochen gewesen sein müsse. Nachdem die Durchsetzung der vermeintlichen Ansprüche ohne Gericht nahezu unmöglich erschien, entschied sich der Versicherungsnehmer, die eigene Vollkaskoversicherung in Anspruch zu nehmen. Die weigerte sich, auch nur einen Cent zu zahlen, nachdem sie von den Zweifeln der gegnerischen Haftpflichtversicherung Kenntnis erhalten hatte. Statt sich auf diese Zweifel zu berufen, berief sie sich einfach auf die Verfristung der Unfallanzeige. In letzter Instanz gab das Oberlandesgericht Karlsruhe der Versicherung Recht. Melde der Versicherungsnehmer den Schaden innerhalb der vertraglichen und sich aus dem Versicherungsvertragsgesetz ergebenden Wochenfrist ab Kenntnis von dem Schadenereignis nicht, sei der Kaskoversicherer leistungsfrei. Die nicht rechtzeitige Schadensanzeige stelle eine Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers dar. Auf die eigentlichen Beweggründe des Versicherers komme es dabei nicht an. Das gelte zumindest immer dann, wenn die verspätete Meldung von Relevanz sei, also etwa nicht mehr nachträglich das genaue Unfallgeschehen oder der behauptete Schaden nachvollzogen werden könne. Es lohnt sich deshalb durchaus, bei Schäden am Fahrzeug immer zusätzlich die eigene Vollkaskoversicherung zu informieren, auch wenn man davon ausgeht, der Unfallgegner müsse für den Schaden aufkommen. Vor einem Verlust des Schadensfreiheitsrabatts muss man in diesem Fall keine Angst haben. Stellt sich am Ende heraus, dass die gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung leistungspflichtig ist, bleibt der Schadensfreiheitsrabatt unverändert bestehen (OLG Karlsruhe, Urteil vom 05.02.2010, Az: 12 U 175/09). • bfp 10 2015 Steuer Service Alles oder nichts Ein Streit vor dem BFH um den Verkauf eines betrieblich genutzten Wohnmobils. VON DETLEF G.A. JUHRICH Ein Fuhrpark umfasst nicht nur dienstlich genutzte Pkw und Spezialnutzfahrzeuge. Jede Art von Kraftfahrzeug kann zum notwendigen Betriebsvermögen gehören, sofern eine überwiegende betriebliche Nutzung gegeben ist. So war es auch korrekt, dass ein selbständiger Handelsvertreter ein als mobiles Verkaufsbüro genutztes Wohnmobil voll umfänglich dem Betriebsvermögen seines Unternehmen zugeordnet hatte. Der zu Urlaubszwecken anfallende private Nutzungsanteil des Fahrzeugs war unstrittig mit 40 Prozent des Gesamtaufwands berücksichtigt und außerbilanziell wieder hinzugerechnet worden. Bis dahin verlief die Gestaltung im Einklang mit den Finanzbehörden. Schwierigkeiten gab es erst beim Verkauf des Campingbusses. Der Unternehmer war der Auffassung, hier nur 60 Prozent, nämlich den nach Abzug der Privatnutzung verbleibenden betrieblichen Anteil des Veräußerungserlöses, der Steuer unterwerfen zu müssen und erklärte dies auch so. Dabei hatte er die Rechnung allerdings ohne das Finanzamt gemacht, welches den vollen Veräußerungserlös der Besteuerung unterwarf. Nach jahrelangem erfolglosem Geplänkel durch die Vorinstanzen landete die Rechtsfrage schließlich vor dem Bundesfinanzhof, der mit Urteil vom 25. März 2015 (Az.: X R 14/12) zugunsten der Finanzverwaltung und gegen die kreative Steuergestaltung des Handelsvertreters entschied. BGH lehnt ab ® © 2015 TomTom Telematics B.V. TomTom® und das -Logo gehören zu den Handelsmarken oder registrierten Handelsmarken von TomTom N.V. und seinen verbundenen Unternehmen. Für dieses Produkt gilt eine eingeschränkte Garantie. Siehe www.business.tomtom.com/legal Der Kläger hatte, abweichend von der herrschenden Literaturmeinung und entgegen höchstrichterlicher Rechtsprechung, vorgetragen, dass die in der Vergangenheit auf die Privatnutzung entfallende nicht abgezogene Afa im Wege einer teleologischen Reduktion des Gewinnrealisierungstatbestands durch entsprechende Erhöhung des Buchwerts Detlef G.A. Juhrich Steuerberater zu mindern sei, da sonst eine Scheingewinnbesteuerung drohe. Dieser anspruchsvollen Klagebegründung konnte sich der BFH jedoch nicht anschließen. Die Steuerbarkeit des vollen Veräußerungserlöses, so der erkennende Senat, beruhe auf der vollen Zugehörigkeit des Wohnmobils zum betrieblichen Fuhrparkvermögen. Eine Bruchteilszuordnung ist wegen der überwiegenden betrieblichen Nutzung nicht möglich. Der Veräußerungsgewinn errechnet sich in solchen Fällen aus der Differenz zwischen Buchwert und Veräußerungspreis nach Abzug der Veräußerungskosten. Eine Erhöhung des Buchwertes um den nicht abziehbaren Teil der Afa und eine damit verbundene Minderung des Veräußerungsgewinns ist nicht vorzunehmen. Dass der Kläger dadurch einen Teil seiner Afa nicht berücksichtigen kann, liegt an der vom Gesetzgeber zulässigerweise vorgenommenen Einschränkung des objektiven Nettoprinzips, da die in Rede stehenden Afa-Beträge durch den außerbetrieblichen Werteverzehr des Wohnmobils auf privaten Urlaubsreisen entstanden und somit eine betriebliche Veranlassung hierfür nicht gegeben ist. • Das Finanzamt unterwarf den vollen Veräußerungserlös der Besteuerung Foto: MEV Illu: Tom Kaldewey FAHRZEUGE ORTEN UND FAHRTZEITEN EINFACH NACHWEISEN IMMER WISSEN, WO IHRE FAHRZEUGE SIND. Fahrzeugortung • Fuhrparkoptimierung • Mitarbeitermanagement • umweltfreundlich und sicher • Anbindung von Unternehmenssoftware Erfahren Sie jetzt, wie WEBFLEET® Ihre Fahrer und Ihre Mitarbeiter im Büro noch besser vernetzt. Vereinbaren Sie eine unverbindliche Vorführung bei Europas führendem Flottenmanagement- und Fahrzeugortungsanbieter. Telefonisch unter 069 6630 8024 oder per Mail: [email protected] . www.tomtom.com/telematics Service Aktuelle Urteile Aktuelle Urteile Der geteilte Firmenwagen Der Bundesfinanzhof hatte darüber zu entscheiden, wie die Kosten für einen Betriebs-Pkw zu behandeln sind, der einem Ehegatten gehört, aber auch vom anderen Ehegatten zur Erzielung von Einkünften genutzt wird. Im Streitfall ist der Ehemann Eigentümer eines Pkw, der zu seinem Betriebsvermögen gehört. Er zieht sämtliche Pkw-Kosten als Betriebsausgaben ab und versteuert die private Pkw-Nutzung pauschal mit monatlich einem Prozent des Bruttolistenpreises. Die Ehefrau ist in einem anderen Unternehmen als Arbeitnehmerin beschäftigt. Sie selbst hat keinen Pkw, sondern nutzt für ihre beruflichen Fahrten den Pkw des Ehemanns. An den entstehenden Pkw-Kosten beteiligte sie sich nicht. Gleichwohl setzte sie einkommensteuerlich für jeden beruflich gefahrenen Kilometer pauschal 0,30 Euro als Werbungskosten ab. Der BFH entschied, dass die Ehefrau keine Fahrtkosten als Werbungskosten geltend machen kann, weil ihr keine Aufwendungen entstehen. Der Ehemann hingegen als Eigentümer des Fahrzeugs kann sämtliche Kosten als Betriebsausgaben absetzen. Die zusätzliche Nutzung des Wagens durch die Ehefrau löst bei ihm keine Einkommensteuer aus, weil diese Nutzung bereits mit dem Pauschalansatz im Rahmen der Ein-Prozent-Regelung abgegolten ist. (BGH, Az. X R 24/12) Fahrtenbuchauflage für den gesamten Fuhrpark Die Verwaltungsbehörde kann gegenüber einem Fahrzeughalter für ein oder mehrere auf ihn zugelassene oder künftig zuzulassende Fahrzeuge die Führung eines Fahrtenbuchs anordnen, wenn die Feststellung eines Fahrzeugführers nach einer nicht nur unerheblichen Zuwiderhandlung gegen Verkehrsvorschriften nicht möglich war. Wird mit einem Firmenwagen von einem nicht ermittelbaren (Außendienst-)Mitarbeiter ein Verkehrsverstoß von erheblichem Gewicht (hier Geschwindigkeitsüberschreitung an Autobahnbaustelle um 41 km/h) begangen und sind die vorhandenen 31 Firmenwagen keinen bestimmten Mitarbeitern zugeordnet, ist es nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Neustadt (Weinstraße) nicht unverhältnismäßig, wenn für sämtliche Firmenfahrzeuge für die Dauer von 12 Monaten die Führung von Fahrtenbüchern angeordnet wird. (VG Neustadt/Weinstraße vom 26.01.2015, Az. 3 L 22/15.NW) rp Auch auf Abwegen geschützt Wer auf dem Weg zur Arbeit einen Autounfall hat, ist gesetzlich unfallversichert. Das gilt nicht, wenn er einen größeren Umweg macht. Wohl aber, wenn er sich verfährt. Autofahrer sind bei einem Unfall nur auf dem unmittelbaren Arbeitsweg durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Bei privaten Zwischenstopps oder längeren Umwegen jedoch zahlt die Berufsgenossenschaft häufig nicht. Resultiert die Abweichung von der üblichen Strecke aber aus einem Versehen, gibt es für das Unfallopfer doch Geld. So zumindest in einem nun am Landessozialgericht Darmstadt verhandelten Fall. 034 Auf Entschädigung geklagt hatte ein Lagerist, der sich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto offenbar verfahren hatte. Bei einem rechtswidrigen Wendemanöver kam es zu einem Unfall, in dessen Folge der Mann zwei Wochen im Koma lag. Die Berufsgenossenschaft lehnte die Anerkennung als Arbeitsunfall ab, da der sich Unfall nicht auf dem Weg zur Arbeit ereignet hatte. Die Richter gaben jedoch dem Unfallopfer Recht. Verfahre sich ein Versicherter, bleibe er auch auf dem Abweg unfallversichert. Das gilt zumindest dann, wenn davon auszugehen ist, dass er weiterhin den Arbeitsplatz erreichen wollte. Anhaltspunkte für ein privates Ziel lagen in den Augen der Richter nicht vor. Auch, dass das Wendemanöver rechtswidrig war, mindert den Anspruch auf Entschädigung nicht. Verbotswidriges Handeln schließe einen Versicherungsfall nach dem Gesetzeswortlaut nicht aus, heißt es im Urteil. (Az.: L 3 U 118/13) SP-X Wildwechsel: Kasko muss zahlen Kommt ein Autofahrer wegen zwei die Fahrbahn überquerenden Rehen trotz angepasster Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h nach einer Vollbremsung wegen Straßenglätte von der Fahrbahn ab, muss die bestehende Kaskoversicherung den Fahrzeugschaden ersetzen. Als Beweis für den Wildwechsel genügte dem Amtsgericht Bad Segeberg die glaubhafte Aussage des Fahrers. (AG Bad Segeberg vom 30.10.2014, Az. 17 C 64/14) rp Verwertbarkeit eines Radarfotos mit nicht unkenntlich gemachtem Beifahrer Wird im Rahmen einer Verkehrsüberwachungsmaßnahme ein Lichtbild gefertigt, auf dem auch der Beifahrer erkennbar ist, ist dieser unkenntlich zu machen, bevor das Lichtbild an Dritte weitergegeben wird. Dies gilt auch für die Verbringung des Bildes in die Gerichtsakte. Anderenfalls liegt ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht des Beifahrers vor. Gelangt ein solches Lichtbild ohne Unkenntlichmachung des Beifahrers gleichwohl versehentlich in die Gerichtsakte, unterliegt es nach Auffassung des Oberlandesgerichts Oldenburg keinem Verwertungsverbot, wenn das Amtsgericht aus der Person des Beifahrers Schlüsse auf die Identität des Fahrzeugführers zieht. (OLG Oldenburg vom 09.02.2015, Az. 2 Ss (OWi) 20/15) rp bfp 10 2015 Service Wartung Service & Reifen Wartungskosten: Elektro versus Benziner/Diesel. VON UTE KERNBACH Wartung Elektro vs. Benziner/Diesel Haltedauer 36 Monate Laufleistung 120.000 Kilometer Differenz Elektro BMW i3 Elektro Benziner i3 (125 kW/170 PS) I3 Range Extender (125 kW/170 PS) Diesel Benziner Verschleißteilkosten 716 716 0 Wartungskosten 214 316 -102 Reifen Diesel 880 880 0 1.809 1.911 -102 Berlingo Electric (49 kW/67 PS) Berlingo 1,6 VTi (72 kW/98 PS) Berlingo 1,6 HDI (55 kW/75 PS) Verschleißteilkosten 481 481 468 0 +13 Wartungskosten 235 608 587 -373 -352 Gesamtkosten in € Citroen Berlingo Kasten Reifen 506 506 506 0 0 1.222 1.595 1.561 -373 -339 Focus Electric (107 kW/145 PS) Focus 1,0 WcoBoost (74 kW/100 PS) Focus 1,5 TDCI Econetic (77 kW/105 PS) Verschleißteilkosten 500 494 501 +6 -1 Wartungskosten 249 608 627 -359 -378 Gesamtkosten in € Ford Focus Reifen Gesamtkosten in € Kia Soul 677 763 749 -86 -72 1.426 1.865 1.877 -439 -451 Soul EV (81 kW/110 PS) Soul 1,6 GDI (97 Soul 1,6 CRDI (100 kW/132 PS) kW/136 PS) Verschleißteilkosten 665 589 589 +76 +76 Wartungskosten 478 701 612 -223 -134 Reifen 773 773 773 0 0 1.916 2.064 1.974 -148 -58 E-NV 200 (80 kW/109 PS) NV 200 1,6 (81 kW/110 PS) NV 200 1,5 dCi 110 81 kW/110 PS) Verschleißteilkosten 541 471 471 +70 +70 Wartungskosten 272 714 733 -442 -461 Reifen 738 663 663 +75 +75 1.552 1.847 1.867 -295 -315 Gesamtkosten in € Nissan NV 200 Kasten Gesamtkosten in € Derzeit laufen viele Bemühungen, die Elektromobilität in Gang zu bringen. Mit hierzulande bislang bescheidenem Erfolg: Die Neuzulassungsbilanz für reine Elektrofahrzeuge in Deutschland fällt allerdings genauso gering aus wie die Bilanz für gelbe und lilafarbene Pkw. So wurden laut KBA im ersten Halbjahr dieses Jahres lediglich 5.625 Elektro-Pkw neu zugelassen. In etwa genauso viele Pkw in gelb (4.253) und violett (1.163) kamen in diesem Zeitraum neu in den Straßenverkehr. Ein Argument für die Stromer ist deren Kostenvorteil bei der Wartung. Doch ist das wirklich so? Und wie groß ist der Unterschied zu konventionellen Antrieben? TecRMI hat die Wartungskosten ausgewählter Elektrofahrzeuge im Vergleich zu den konventionelle betriebenen Fahrzeugen gegenüberstellt. Fazit: Das Sparpotenzial bei reinen E-Autos liegt in 36 Monaten und einer Gesamtlaufleistung von 60.000 Kilometern beim Gros der ausgewählten Fahrzeuge unter 400 Euro. Die geringste Differenz von 58 Euro zugunsten des Elektro-Pendants gibt es bei der Paarung Kia Soul EV/1,6 CRDI. Am meisten sparen die Besitzer des VW E-Up, dessen wartungskosten 566 Euro günstiger sind als die des 75-PS-Benziners. Bei einem anderen beliebten Fuhrparkmodell, dem VW Golf, liegt die Differenz bei 240 Euro zugunsten des E-Golf gegenüber dem 1,6-Liter-TDI mit 110 PS. Differenz Elektro VW up Up (55 kW/75 PS) 465 +38 Wartungskosten 240 845 -605 543 515 +28 Reifen 131 304 -173 Gesamtkosten in € 574 503 +71 VW Golf 1.248 1.322 -74 Fortwo electric drive (35 kW/48 PS) Fortwo (52 kW/71 PS) Fortwo cdi (40 kW/54 PS) Verschleißteilkosten 395 411 437 -16 -42 Wartungskosten 516 601 813 -85 -297 Smart fortwo coupe Reifen Gesamtkosten in € 036 559 533 559 +26 0 1.470 1.545 1.809 -75 -339 Benziner 503 Wartungskosten Gesamtkosten in € Diesel E-Up (60 kW/82 PS) Verschleißteilkosten Reifen Benziner Verschleißteilkosten Kangoo Maxi Z.E. (44 kW/60 PS) Kangoo Rapid Maxi dCi 90 (66 kW/90 PS) Renault Kango Maxi Z.E. Kasten Elektro 518 518 0 1.271 1.837 -566 Diesel E-Golf (85 kW/115 PS) Golf 1,6 TDI (81 kW//110 PS) Verschleißteilkosten 588 646 -58 Wartungskosten 256 601 -345 Reifen Gesamtkosten in € 796 633 +163 1.640 1.880 -240 Quelle: TecRMI bfp 10 2015 Wartung, Impressum Service Verbrauchswerte Verbrauchswerte Geländewagen: BMW X5 am sparsamsten. Die Top-Ten der sparsamsten Geländewagen Marke VON UTE KERNBACH Modell Türen Hubraum l kW PS Kraftstoff Preis (von – bis) in € komb. (l/100km) 5,6 - 5,8 TOP-TEN: Große Geländewagen mit Dieselantrieb Rationale Argumente in Bezug auf die großen Geländewagen anzuwenden macht keinen Sinn. Letztlich zählen mehr die emotionalen Argumente wie Prestige und schiere Größe des Wagens. Dennoch hat man es mit Fahrzeugen zu tun, bei denen der Reifenersatz und der Kauf von Winterkompletträdern schneller ins Geld gehen als bei herkömmlichen Automobilen. Nicht zuletzt ist auch der Verbrauch wahrnehmbar höher als bei PkwModellen mit identischer Motorisierung. Jato Dynamics hat eine Liste der sparsamsten großen Geländegänger zusammengestellt. Bei den Diesel- und Benzinversionen führen der BMW X5 und die Mercedes M-Klasse die Klassen-Hitliste der sparsamsten Fahrzeuge an. Bei den Selbstzündern liegt der 218 PS starke X5 und die 204 PS starke M-Klasse mit Normverbrauchswerten von unter sechs Litern bei den Selbstzündern auf Rang eins der Sparfüchse. Als Importeursfahrzeug gelingt dem Range Rover Sport und dem Lexus RX der Sprung in die TopFive-Liste. BMW X5 5 2,0 160 218 Diesel 54.050 -56.650 MERCEDES M-Klasse 5 2,1 150 204 Diesel 56.227,50 5,8 BMW X5 5 3,0 190 258 Diesel 60.100,00 5,9 BMW X5 5 3,0 230 313 Diesel 66.300,00 6,0 BMW X5 5 3,0 280 381 Diesel 85.300,00 6,6 PORSCHE Cayenne 5 3,0 193 262 Diesel 66.260,00 6,6 VW Touareg 5 3,0 193 262 Diesel 56.650 -69.600 6,6 – 6,9 VW Touareg 5 3,0 150 204 Diesel 53.050 -63.950 6,6 MERCEDES M-Klasse 5 3,0 190 258 Diesel 60.035,50 6,8 LAND ROVER Range Rover Sport 5 3,0 190 258 Diesel 61.610 -73.410 6,8 komb. (l/100km) TOP-TEN: Große Geländewagen mit Benzinantrieb Marke Modell Türen Hubraum l KW PS Kraftstoff Preis (von – bis) in € BMW X5 5 3,0 225 306 Benzin 60.600,00 8,5 MERCEDES M-Klasse 5 3,0 245 333 Benzin 60.214,00 8,8 PORSCHE Cayenne 5 3,6 220 300 Benzin 65.427,00 9,2 PORSCHE Cayenne 5 3,6 309 420 Benzin 80.183,00 9,5 BMW X5 5 4,4 330 450 Benzin 79.300,00 9,6 Porsche Cayenne 5 3,6 324 440 Benzin 98.192,00 9,8 LEXUS RX 5 3,5 204 277 Benzin 53.250 – 68.850 10,6 AUDI Q7 5 3,0 200 272 Benzin 56.000,00 10,7 AUDI Q7 5 3,0 245 333 Benzin 65.300,00 10,7 Quelle: Jato Dynamics Impressum bfp ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Frank Jung Tel. 06131 62776-12, [email protected] 38. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.fuhrpark.de Redaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. 06131 62776-11 Fax 06131 62776-20 [email protected] bfp 10 2015 Clemens Velten Tel. 06131 62776-23 [email protected] Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Sabine Brockmann (sb), Sabine Neumann (sn), Ute Kernbach (uk), Detlef G.A. Juhrich, Dr. Katja Löhr-Müller Anzeigenverkauf: Marion Bäre (Leitung) Tel. 0511 8550-2645 [email protected] Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 [email protected] Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 [email protected] Christian Welc Tel. 0511 8550-2643 [email protected] Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 34 vom 1. 1. 2015 Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Ulrike Hilker Tel. 0511 8550-2639 Fax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 30,00 inkl. Versand und MwSt.; (ausserhalb Deutschlands: € 30,00 zzgl. Versand) Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten. ISSN 1610-563X Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/ Wangelist Informationen zum bfp-Fuhrpark-FORUM: www.fuhrparkforum.de Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Audi AG. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. 037 Service Fuhrparkmanagement-ABC Das Fuhrparkmanagementund Leasing-ABC: Teil 4 Über 250 Fachbegriffe zusammengestellt und erläutert von AKADEMIE-Cheftrainer Helmut Pätz unter Einbeziehung von Literatur und Veröffentlichungen von Anbietern. Dienstwagenordnung Die Dienstwagenordnung regelt die Nutzungsberechtigung, die Rechte und Pflichten sowie die Verantwortlichkeiten zwischen Arbeitgeber und Nutzern in Verbindung mit der Nutzung von Firmenfahrzeugen. Speziell in der Dienstwagenordnung sollten auch die Halterpflichten klar und verständlich auf den Nutzer – soweit möglich - delegiert werden. Eine Dienstwagenordnung sollte immer vom Nutzer durch seine Unterschrift schriftlich anerkannt werden. Degressive Leasingraten Bei Spezialfahrzeugen und Sondermaschinen findet ein erheblich höherer Werteverzehr in der Anfangsphase des Vertrages statt. Dieser Tatsache tragen degressive Leasingverträge durch Staffelung mit mehreren Degressionsstufen Rechnung. Die Gesamtkosten degressiv gestalteter Leasingverträge sind dadurch häufig niedriger. Degressive Leasingverträge werden gern eingesetzt, wenn die Objekte etwa nur im Winter (z.B. Schneepflüge) ihren sinnvollen Einsatz für den Kunden erhalten. Effektiver Jahreszins Der effektive Jahreszins ermittelt sich nach der Zinsberechnungsmethode gemäß PAnGV (Preisangabenverordnung). Diese ist jedoch nur für private Endverbraucher relevant. Der von den Leasinggesellschaften angewandte Zins ist der Nominalzins. Im Gegensatz zum effektiven Jahreszins, der nach der Gillardon-Methode errechnet wird, kann der Nominalzins durch jeden beliebigen Leasingrechner ermittelt werden. Im gewerblichen Leasinggeschäft ist der effektive Jahreszins demzufolge auch nicht von Relevanz, da es sich UNKONVENTIONELLE FÜHRUNGSKRAFT. DER FIAT 500X Klasse und Persönlichkeit beweist der Fiat 500X im City Look. Viele Details in stilvoller Chrom-Optik sorgen für einen schicken Auftritt, der alle Blicke auf sich zieht. Ideal für Mitarbeiter, die anspruchsvolle Technik in Verbindung mit extravagantem Design und einer überaus komfortablen Innenausstattung bevorzugen. Willkommen in der 500X Business Class. € • Mittelarmlehne vorn, verschiebbar, mit Staufach • Parksensoren hinten • Exterieurdetails in Chrom • Ambientebeleuchtung • Spurhalteassistent mit aktiver Lenkunterstützung 285,–¹ Business Leasing inkl. Wartung und Reparatur Ihr Direktkontakt zu uns: [email protected] fca-flotte.de Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG für den Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJet innerorts 4,7; außerorts 3,8; kombiniert 4,1. CO2-Emission (g/km): kombiniert 109. 1 Ein gewerbliches Leasingangebot der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, für den Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJet 4x2 90.000 km Gesamtfahrleistung, ohne Leasingsonderzahlung, 285,– € monatliche Leasingrate (exkl. MwSt.), inklusive GAP-Versicherung und optionaler Service den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten. Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Fiat 500X CITY LOOK Lounge 1.6 MultiJ Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Nur bei teilnehmenden Fiat Vertriebspartnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Fuhrparkmanagement-ABC Service um Geschäfte unter Vollkaufleuten handelt. Der Unterschied zwischen effektivem Jahreszins und Nominalzins liegt regelmäßig bei rund einem halben Prozent im Jahr. Eigentum Als Leasinggeber ist die Leasinggesellschaft regelmäßig zugleich der juristische als auch der wirtschaftliche Eigentümer der geleasten Fahrzeuge. Will der Leasingnehmer die Kraftfahrzeuge am Ende der Vertragslaufzeit käuflich erwerben, muss der Leasinggeber einen angemessenen Aufschlag auf den kalkulierten Restwert nehmen, damit der Leasingvertrag nach AO Paragraf 39 nicht umgedeutet werden kann. Eintritt in die Bestellung In vielen Fällen bestellt der Leasingnehmer häufig die Kraftfahrzeuge selbst bei einem ihm genehmen Händler. Nach Abschluss des Leasingvertrages tritt dann die Leasinggesellschaft nachträglich in den bestehenden Kaufvertrag ein. Erhöhte Erstrate (beim Leasing) Mit einer erhöhten Erstrate können Fuhrparkbesitzer die restlichen Leasingraten senken. Dies kann speziell für Freiberufler (Rechtsanwälte, Ärzte, etc.) mit einem größeren Fuhrpark von Interesse sein, da die erhöhte Erstrate bei jenen steuerlich voll absetzbar ist. Ein zweiter Vorteil der erhöhten Erstrate 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S: 2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S. 36 Monate Laufzeit, e für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß Jet 4x2 mit 88 kW (120 PS) mit S&S bis 31.12.2015. ist der erheblich geringere Zinsanteil, der durch den hohen Tilgungsanteil in der Erstrate entsteht. Erlasse Die sogenannten „Leasing-Erlasse“: • Mobilien-Leasing-Erlass vom 19.04.1971 • Immobilien-Leasing-Erlass vom 21.03.1972 • Teilamortisations-Erlass vom 22.12.1975 regeln die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums von Leasingobjekten (z.B. Kfz) bei der Leasinggesellschaft und dem Fuhrparkbetreiber. Die Erlasse bilden die steuerliche Grundlage für das Leasinggeschäft in Deutschland. Nur die strikte Einhaltung dieser Richtlinien sichert die juristische und steuerliche Korrektheit von Leasingverträgen. Ersatzwagen-Service Professionelle Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften bieten den Fuhrparkbesitzern die Möglichkeit, bei Reparaturen der Firmenfahrzeuge für einen geringen Betrag einen Ersatzwagen zu stellen. Mit der Service-Card dieser Gesellschaften können die Fahrer – sofern es vereinbart wurde – bargeldlos und bundesweit einen Ersatzwagen mieten. Die Vermieter oder Werkstätten rechnen die Kosten dann direkt mit der Leasing- oder Fuhrparkmanagementgesellschaft ab. Service Brancheneinträge Ihr Brancheneintrag ... Autoglas Alternative Antriebe/Sprit sparen NISSAN CENTER EUROPE GMBH Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-nissan Autogas LPG + 49 (0) 89 - 55 87 01 - 70 0 A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-progas www.fuhrpark.de/portraet-atu-1 Automobilhersteller Bruno Hilgers Leiter Vertrieb Flotten-& Sondergeschäft AUDI AG I/VI-32 Verkauf an Großkunden 85045 Ingolstadt Tel.: 0841-89-0 www.audi.de/grosskunden www.fuhrpark.de/portraet-audi 040 Dr. Jörg Breuer Leiter Vertrieb an Flottenkunden Tel +49 89 1250-16040 E-Mail [email protected] Internet www.bmw.de/flottenkunden www.fuhrpark.de/portraet-bmw Maserati Central Europe Stielstraße 3b D – 65201 Wiesbaden Tel.: +49(0)611-28409-93 Fax: +49(0)611-28409-88 Mobil: +49(0)172-4378921 Email: [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-maserati bfp 10 2015 Brancheneinträge Service Automobilhersteller NISSAN CENTER EUROPE GMBH Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-nissan Max-Planck-Str. 3–5 - 64331 Weiterstadt - Deutschland SEAT Firmenkundencenter: 06150 - 1855 - 500 [email protected] - www.seat.de/firmenkunden TECHNOLOGY TO ENJOY www.fuhrpark.de/portraet-peugeot 07_066825peug_telefonbuchanzeige_visitenkarten_001.indd 1 Automobilhersteller www.fuhrpark.de/portraet-seat SEAT_Adressanzeige_60x40_F45.indd 1 14.11.13 17:27 Autovermietung & Carsharing www.fuhrpark.de/portraet-toyota 17.06.14 12:45 Autovermietung & Carsharing Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 SEAT Deutschland GmbH PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln-Gremberghoven Kostenlose Hotline: 0 800 - 1111 999 E-Mail: [email protected] www.peugeot-professional.de Maske Fleet GmbH Tel. 04285 9260 260 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-dfm www.fuhrpark.de/portraet-maske-1 27.01.14 09:55 Fahrzeughandel/-vermarktung C.U.N.O. GmbH Joachimstaler Str. 19 10719 Berlin Tel.: +49-30-2089804-0 [email protected] www.cuno-transfer.de www.fuhrpark.de/portraet-autobid Fuhrparkmanagement Fahrzeuglogistik A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b Ansprechnerpartner: Cüneyd Kocak +49-30-2080894-80 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-cuno www.fuhrpark.de/portraet-atu-2 Fuhrparkmanagement WIR BEWEGEN IHREN FUHRPARK Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574 -7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Keltenring 15 82041 Oberhaching b. München Fuhrparkmanagement Reparatursteuerung Rechnungsprüfung Digitale Belegerfassung expert automotive GmbH Rudolf-Diesel-Str. 4 63571 Gelnhausen +49 (0)6051-97117-700 www.expert-automotive.com www.fuhrpark.de/portraet-expert T +49 (0) 89 45 22 860-0 F +49 (0) 89 45 22 860-4942 [email protected] Ein Unternehmen der AutoBank Gruppe. www.fuhrpark.de/portraet-hla Bfp_60x40mm_Print.indd 1 bfp 10 2015 www.hla-fleetservices.de 22.10.14 14:21 041 Service Brancheneinträge Fuhrparkmanagement Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept Fuhrparkmanagement Sixt Mobility Consulting GmbH Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0) 89 7 4444 - 0 Fax: +49 (0) 89 7 4444 - 8 5500 www.mobility-consulting.com www.fuhrpark.de/portraet-sixtmobility Leasing & Finanzierung Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval Fuhrparkdienstleistungen sonstige A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-3 Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18735 [email protected], www.ril.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls Leasing & Finanzierung Georg-Brauchle-Ring 50 / 80788 München Tel. 089 99822-0 / Fax 089 99823-0 [email protected] / alphabet.de www.fuhrpark.de/portraet-alphabet VISITENKARTEN_LGAB_D_allgemein_4C_1Seite_DRUCK_Layout 1 26.0 ib^pfkddbpbiip`e^cq=abo=^rql_^kh=dj_e 82041 Oberhaching, Keltenring 15 T +49 (0)89 611 804-0, F +49 (0)89 611 804-804 [email protected] www.autobank.de www.fuhrpark.de/portraet-autobank Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Leasing & Finanzierung Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan 042 Maske Fleet GmbH Tel. 04285 9260 260 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-maske Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept bfp 10 2015 Brancheneinträge Service Leasing & Finanzierung Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2 50858 Köln Tel.: +49 (0) 2234 102 2110 [email protected] www.toyota-fleet.de www.lexus-fleet.de Sixt Leasing AG Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Triebstr. 3, 80993 München Tel: 089/149 818 18735 [email protected], www.ril.de Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5255 Fax: +49 (0)89 7 4444 - 6666 www.sixt-leasing.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls www.fuhrpark.de/portraet-sixtleasing www.fuhrpark.de/portraet-toyota-bank 1401476_bfp_Visitenkarteneintrag_TGS_V0.indd 1 Werkstattservice/Reifen INFO REIFENMANAGEMENT UND SERVICE FüR IhREN FUhRpARk Driver handelssysteme Gmbh höchster Straße 48 – 60 D-64747 Breuberg/Odenwald Tel. +49(0)6163 71- 2590 E-Mail [email protected] www.driver-fleet-solution.de A.T.U A.T.U Auto-Teile-Unger Auto-Teile-Unger GmbH GmbH & Co. & Co. KG KG Dr.-Kilian-Str. Dr.-Kilian-Str. 11 •1192637 • 92637 Weiden Weiden i. d.i.Opf d. Opf Tel.:Tel.: 0961 0961 306306 5745 5745 • Fax: • Fax: 0961 0961 306306 5038 5038 [email protected] [email protected] • www.atu.de/b2b • www.atu.de/b2b www.fuhrpark.de/portraet-atu-4 27.01.14 09:55 Die nächsten Visitenkarteneinträge finden Sie in der bfp-Ausgabe 12-2015 www.fuhrpark.de/portraet-driver DRIVER_DFS_Visitenkarte.indd 2 13.01.15 11:17 Auch online finden ... ... Sie Autohäuser mit Großkundenerfahrung! d Der bfp Service-Finder online d Das Nachschlagewerk für jeden Fuhrparkmanager d Regional nach PLZ und Automarken sortiert Sie finden den bfp Service-Finder und weitere Informationen über den QR-Code oder unter: fuhrpark.de/servicefinder Veranstaltungen KONGRESS Aus erster Hand Am 10. November findet der 12. KONGRESS für Fuhrparkmanager von bfp in Frankfurt am Main statt. VON FRANK JUNG Erfahrene Fuhrparkmanager ergreifen das Wort Nach den Vorträgen sind die Referenten meist dicht umlagert. 044 Seit 2001 lädt bfp fuhrpark + management Deutschlands Fuhrpark-Experten zum KONGRESS ein und kann damit die längste Erfahrung in der Organisation einer solchen Veranstaltung vorweisen. Der bfp-Fuhrpark-KONGRESS ist eine eintägige Vortragsveranstaltung zu aktuellen Fuhrparkthemen. Der Erfolg hat inzwischen längst auch andere Anbieter auf den Plan gerufen, die für sich „Praxisnähe“ reklamieren, aber Referenten aufbieten, die fast ausschließlich von der Anbieterseite der Industrie kommen. Also was ist lediglich „praxisnah“ gegen das Motto des bfpKONGRESSES „Aus der Praxis – für die Praxis“? Denn dieses Motto ist alles andere als nur eine knackige Phrase, vielmehr schöpft es seine Berechtigung daraus, dass hier fast ausnahmslos erfahrene Fuhrparkmanager das Wort ergreifen dürfen. Sie berichten also aus erster Hand und geben dabei wertvolle Tipps und Informationen weiter. In diesem Jahr findet der 12. bfp-Fuhrpark-KONGRESS am 10. November 2015 wieder im Dorint Hotel am Main Taunus Zentrum in Frankfurt/Sulzbach statt. Profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Fuhrparkmanager. Und das schlägt sich auch in den Themen der Vorträge nieder, die ganz sicher eine Reihe wichtiger Informationen für alle Fuhrparkverantwortlichen enthalten werden. So gibt zum Beispiel Katja Schneider einen Erfahrungsbericht zum Thema „Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im Unternehmen“, in welchem Umsetzung, aber auch Vor- und Nachteile eines solchen Modells behandelt werden. Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für Fuhrparkmanager. Einen „Überblick über die Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements“ gibt uns Torsten Krumm, Fuhrparkmanager der Polizei in Hamburg. Sehr spannend verspricht auch der Vortrag von Andreas Schock zu werden, der sich dem Thema Flottensteuerung widmet: „Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum nicht?“, so der Titel. Ebenfalls mit dem allgegenwärtigen Faktor Kosten beschäftigt sich Roland Raczek. „Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung - Gibt es sie?“ - wen würde die Beantwortung dieser Frage nicht brennend interessieren? In Richtung Recht und Praxis bewegt sich Peter Hilpert mit „Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung“. Und kein KONGRESS ohne unsere Expertin Dr. Katja Löhr-Müller, diesmal mit dem Fachthema „Organisationsverschulden im Fuhrpark - Schäden am Dienstwagen“. Das gleiche gilt für unseren Cheftrainer der bfp fuhrpark + management AKADEMIE Helmut Pätz. Sein Vortrag trägt den Titel „Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre Tücken in der Praxis“. Begleitend bieten wir in diesem Jahr wieder getrennt voneinander buchbare Kurzseminare am 9. und 11. September mit folgenden Themen an: „Aufbau und Struktur einer optimierten Car policy“ lautet der Titel des Seminars unseres Trainers Holger Hanika am 9. September. Am gleichen Tag heißt es bei Helmut Pätz „Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen“. Einen Tag nach dem KONGRESS, am 11.11., leitet Helmut Pätz nach noch das Seminar „Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis: Was, wann und wie zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag“. • Für kurzfristig Entschlossene winkt bei Eingang der Anmeldung bis spätestens 15. Oktober ein Schnellbucherrabatt in Höhe von fünf Prozent. Dieser Rabatt kann nicht nur für den Kongress am 10.11., sondern auch für die Kurzseminare am 9.11. und am 11.11. in Anspruch genommen werden. Weitere Infos unter www.fuhrpark.de oder der Service-Hotline 06131 62 77 616. bfp 10 2015 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel . . .Main-Taunus-Zentrum . . . . . . . . . Dorint . . . . . . . . . . . . . . . Frankfurt/Sulzbach . . . . . . . . . (Taunus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS Aus der Praxis – für die Praxis am 10. November 2015 PROFITIEREN SIE VON DEN ERFAHRUNGEN ANDERER FUHRPARKMANAGER! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.fuhrpark.de/kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . W Gehaltsumwandlung W Vernetzte Firmenwagen im Fuhrpark W Nachhaltiges Fuhrparkmanagement W Optimierung von Leasinglaufzeiten W Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis W Organisationsverschulden | Schäden am Dienstwagen W Geldwerte Versteuerung PLUS GETRENNT BUCHBARE KURZSEMINARE AM 9. UND 11. NOVEMBER W Aufbau und Struktur eine optimierten Car Policy ALLEIN 5 ZERTIFIZIERTE FUHRPARKMANAGER ALS REFERENTEN MIT PRAXIS-VORTRÄGEN . . . DIE THEMEN IM ÜBERBLICK: W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen W Raus aus der Theorie – Fuhrparkrecht in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . FÜR SCHNELL-ENTSCHEIDER: 5 % RABATT BEI ANMELDUNG BIS 15.10.2015 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FÜR ALLE SEMINARE GILT: Termine: 09.11.2015 11.11.2015 Dauer: Jeweils ein Tag, 9.00 bis ca. 17.00 Uhr Ort: Dorint Hotel Main Taunus Zentrum Weitere Leistungen: • Tagungsgetränke • Mittagessen • Seminardokumentation auf CD • Teilnahmebestätigung mit Seminarinhalten Teilnahmegebühr: DAS VORTRAGSPROGRAMM AM 10. NOVEMBER Begrüßung Hans-Joachim Mag, Chefredakteur bfp fuhrpark+management S1 + S2 S3 445,- € pro Seminar (Bei gleichzeitiger Kongressteilnahme günstiger) BEGINN: 9.30 UHR, ENDE: CA. 17.00 UHR F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG Die optimale Kombination aus Leasinglaufzeit und Gesamtlaufleistung - Gibt es sie? Gibt es ein Optimum - und wie findet man es? Welche Faktoren sind zu berücksichtigen? Laufleistungüberwachung - Fuhrparkkosten im Blick. Moderation Dipl.-Ing. Roland Raczek Zertifizierter Fuhrparkmanager® Leiter Technik Besselmann Services GmbH & Co. KG Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach, Cheftrainer bfp-AKADEMIE F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG Das Gehaltsumwandlungsmodell und dessen Einführung im Unternehmen – Ein Erfahrungsbericht Die Voraussetzung schaffen durch Einbeziehung aller Beteiligten im Unternehmen. Formulierung einer Car Policy und Regelung des Arbeitsvertrages. Die Rolle des Fuhrparkmanagements und die Umsetzung im Unternehmen / Schnittstellen im Unternehmen. Vor- und Nachteile eines Gehaltsumwandlungsmodells. Katja Schneider, Zertifizierte Fuhrparkmanagerin®, Konzerneinkauf Landesbank Baden-Württemberg F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG Der vernetzte Firmenwagen - Chance und Herausforderung für den Fuhrparkmanager Die fortschreitende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht zukünftig völlig neue Anwendungen, ist aber auch eine Herausforderung für Fuhrparkmanager. Überblick über die Entwicklungen und Ausblick in die Zukunft des (vernetzten) Fuhrparkmanagements. Thorsten Krumm, Zertifizierter Fuhrparkmanager® Polizei Hamburg F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG F U H R PA R K MANAGER PRAXIS VORTRAG Fuhrpark und Arbeitsrecht in der Praxis Die Umsetzung der abstrakten gesetzlichen Vorschriften in die „Realität“ eines mittleren Außendienstfuhrparks. Die Anforderungen an den Arbeitsplatz Auto. Praktische Erfahrungen bei der Erstellung einer „Gefährdungsbeurteilung“. Peter Hilpert, Zertifizierter Fuhrparkmanager® Fuhrparkmanager / Sicherheitsbeauftragter Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH Organisationsverschulden im Fuhrpark | Schäden am Dienstwagen Mit welchen rechtlichen Folgen das Unternehmen rechnen muss | Was das Unternehmen aus Steuersicht bei einer Arbeitnehmerhaftung beachten muss. Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin und bfp-Expertin für Fuhrparkrecht Touren- und Fahrzeugoptimierung durch ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement Fachkompetenz und Mitarbeiterführung - Die Säulen zum Erfolg für den Fuhrparkmanager. Warum sind einige Logistiker/Fuhrparkleiter so erfolgreich, andere wiederum nicht? Die geldwerte Versteuerung der Firmenwagennutzung und ihre Tücken in der Praxis Bei der 1%-Regelung wird es leicht übersehen: Preiserhöhungen des Herstellers, Unfallreparaturen, aufwendige Winterräder, Urlaubsbetankungen, Sonderzusatzversteuerungen usw. können zu kräftigen Nachzahlungen bei einer Lohnsteuerprüfung führen. Dieser Vortrag klärt, was zu beachten ist, um der Firma unnötige Nachzahlungen zu ersparen. Andreas Schock, Zertifizierter Fuhrparkmanager® Schwälbchen Frischdienst Helmut Pätz, Trainer und Fuhrparkmanagement-Coach, Cheftrainer bfp-AKADEMIE Änderungen vorbehalten 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 KURZSEMINARE AM 09. NOVEMBER Seminar 1: Aufbau und Struktur einer optimierten Car Policy S1 Die Car Policy – Eines der wichtigsten Elemente im Fuhrparkmanagement. Ganz unabhängig von der Fuhrparkgröße ist die Car Policy sowohl das elementare Thema als auch das Fundament eines Firmenfuhrparks. Durch Feintuning der Car Policy sowie wichtiger Pflichten und Obliegenheiten in der Dienstwagenüberlassung können Sie die Weichen für die zukünftige Kostenentwicklung selbst stellen. Ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Dinge sinnvoll erscheinen und welche sich eventuell eher negativ niederschlagen könnten, erarbeiten Sie in dem Seminar gemeinschaftlich. Sie lernen quer zu denken und hinterfragen Ihre eigene strategische Ausrichtung. Zielgruppe: Fuhrparkmanager/-leiter, Fuhrparkverantwortliche, Einkäufer, Leiter Allg. Verwaltung, Leiter Controlling, Leiter Personal (HR) Zielsetzung des Seminars: Mit Praxisbeispielen wird in kompakter Form Ihr Fuhrpark hinterfragt und erörtert. Kritische Themenbereiche werden analysiert und die möglichen Auswirkungen daraus besprochen. Sie lernen in gemeinsamen Gruppenthemen div. Dinge neu zu überdenken und Ansätze für Ihre eigene Car Policy mitzunehmen. Seminarinhalte: W Die Fuhrparkstruktur – wichtig oder eher nebensächlich? W Car Policy W Geldwerte Versteuerung W Dienstwagenüberlassung – warum auch Pool-Fahrzeuge einen DWÜ-Vertrag haben sollten? W Green Fleet – macht das überhaupt Sinn und wenn ja, in welcher Konstellation? Trainer: Holger Hanika, BDVT-zertifizierter Trainer der bfp-AKADEMIE Seminar 2: Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement für kleine Fuhrparks mit bis zu 100 Fahrzeugen S2 Sie sind zu Ihrem Fuhrpark mehr oder weniger durch Zufall gekommen, er ist nicht Ihre einzige Aufgabe, vielleicht haben Sie auch noch Einkaufs- oder Verwaltungsaufgaben. Jedoch den Fuhrpark machen Sie irgendwo so mit. Sie suchen einen Crash-Kurs in Sachen Fuhrparkverwaltung und Fuhrparkmanagement. Lernen Sie in nur einem Tag alle wesentlichen Aufgaben um einen kleinen bis mittleren Fuhrpark kennen und nehmen Sie praxisnahe Beispiele mit in Ihren Alltag. Zielgruppe: Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc.. Zielsetzung des Seminars: Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter mal reinschnuppern können, vermittelt Ihnen dieses Ein-Tages-Seminar „praktisches und aktives Fuhrparkmanagement“ in kompakter Form, anhand von Praxisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das Verwalten eines Fuhrparks und die Möglichkeiten, sich die Arbeit durch externe Dienstleister zu erleichtern sichern. Seminarinhalte: W Aufbau und Struktur einer Fuhrparkverwaltung W Kostenrechnung im Fuhrpark W Leasing oder Full-Service-Leasing W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Fuhrparksachbearbeiter umgesetzt werden? W Mit welchen Reaktionen muss der Fuhrparksachbearbeiter rechnen, wenn er die Problematiken nicht regelt? Trainer: Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer, Cheftrainer der bfp-AKADEMIE KURZSEMINAR AM 11. NOVEMBER Seminar 3: Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis. Was, wann und wie zu tun ist mit vielen Praxistipps für den Alltag S3 xisbeispielen, das zwingend notwendige Basiswissen über das praktische Handeln im Fuhrparkrecht. Zielgruppe: Fuhrparksachbearbeiter, Einkäufer, Personalsachbearbeiter, Buchhalter, etc.. Seminarinhalte: W Halterhaftung – was bedeutet das? W Führerscheinprüfung für die Praxis W Ladungssicherung gemäß UVV DGUV 70 für die Praxis W Unfallverhütungsvorschriften für die Praxis W Arbeitsplatz Pkw nach § 3 Arbeitsschutzgesetz – Klare Lösungen W Strafrecht im Fuhrpark W Welche Maßnahmen müssen wie in der Praxis vom Unternehmen umgesetzt werden? W Mit welchen Reaktionen muss der Sachbearbeiter rechnen, wenn er die Problematiken nicht regelt? Zielsetzung des Seminars: Damit Sie als Fuhrparksachbearbeiter einmal praktische Lösungen direkt an die Hand erhalten, vermittelt Ihnen das Ein-Tages-Seminar „Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis“ in kompakter Form, anhand von Pra- Trainer: Helmut Pätz | BDVT- und dta-zertifizierter Trainer, Cheftrainer der bfp-AKADEMIE Was nützt die schönste Theorie aus den Mündern der Rechtsgelehrten, wenn sich danach die Frage stellt, wie setze ich was, wann und wie praxisgerecht im Fuhrparkalltag um. Wen binde ich ein? Wer kann und will mir helfen? Was kann ich kostenfrei oder günstig darstellen? Welche Hilfsmittel gibt es für den Alltag? Lernen Sie in nur einem Tag mit einer Vielzahl von Praxishilfen Ihren Fuhrpark rechtlich auf die relativ sichere Seite zu bringen. 12. bfp Fuhrpark-KONGRESS 2015 ANMELDUNG Bitte zurück an: Fax: 06131 62776-22 oder E-Mail: [email protected] Termin/Zeiten: Kongress Dienstag, 10. November 2015 9.00 – 17.00 Uhr Teilnahmegebühren: (Preise jeweils zzgl. MwSt.) Kongress: 325,- EUR Kurzseminar: je 445,- EUR Kongress + ein Kurzseminar: 710,- EUR Kongress + zwei Kurzseminare: 1.090,- EUR Termine Kurzseminare: Montag, 09. November 2015, Mittwoch, 11. November 2015 Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Leistungen: Teilnahme an der Veranstaltung, Vortragsdokumentation, Tagungsgetränke, Mittagessen inkl. Getränke, Teilnahmebestätigung. Tagungshotel: Dorint Hotel Main Taunus Zentrum Am Main Taunus Zentrum 1 65843 Frankfurt/Sulzbach (Taunus) www.hotel-frankfurt-sulzbach.dorint.com/de Schnellbucherrabatt: Bei Eingang der Anmeldung bis zum 15.10.2015 gewähren wir 5 % Schnellbucherrabatt. Gruppenrabatt: Bei Teilnahme von zwei oder mehr Teilnehmern eines Unternehmens (auf eine gemeinsame Rechnung) reduziert sich die Teilnahmegebühr ab dem zweiten Teilnehmer um 10 %. Teilnahmebedingungen: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bestätigt. Die Teilnahme setzt rechtzeitigen Rechnungsausgleich voraus. Der Veranstalter behält sich Programmänderungen vor. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Zimmer Im Tagungshotel: Für Teilnehmer steht im Tagungshotel ein begrenztes Zimmerkontingent zum Sonderpreis von 129,- EUR (inkl. Frühstück zzgl. MwSt.) bereit. Buchung nur über bfp. Online-Buchung: www.fuhrpark.de/Kongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HIERMIT MELDE ICH MICH AN ZUM: . . . . . . . . . Name Stornobedingungen: Bis zum 26.10.2015 können Anmeldungen gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich – am besten per E-Mail – erfolgen. Erfolgt die Absage danach, jedoch bis zum 02.11.2015, werden 50 % der Teilnahmegebühr fällig. Bei Absage nach dem 02.11.2015 wird die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr fällig. Dies gilt auch für den Fall der Nichtteilnahme. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Selbstverständlich kann nach Rücksprache mit dem Veranstalter eine Ersatzperson benannt werden. Veranstalter: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG bfp fuhrpark + management Büro Mainz Rheinallee 193 Telefon 06131 62776-0 Fax 06131 62776-22 www.fuhrpark.de [email protected] KONGRESS-HOTLINE: 06131 62776-16 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Einkauf Fuhrpark Travel Management Sonstiges: .................................................................................................................................................................... W KONGRESS am 10.11.2015 KURZSEMINAR am 09.11.2015: W Aufbau und Struktur einer optimalen Car Policy (S1) W Praktisches und aktives Fuhrparkmanagement (S2) KURZSEMINAR am 11.11.2015: W Raus aus der Theorie! Fuhrparkrecht in der Praxis (S3) Firma Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße W 08.11. W 09.11. W 10.11. Angaben im grauen Feld freiwillig! W <3 W 3–9 W 10–19 W 20–49 W 50–99 W 100–199 W 200+ Pkw/Transporter (davon ca. ............ Transporter bis 3,5 t) Branche Straße PLZ Telefon Ich buche hiermit ein Einzelzimmer im Tagungshotel wie folgt: W Ja W Nein Ort Telefax E-Mail Datum Unterschrift H10 Elektromobilität Fokus Eine Popcorn-Rakete? Spannende Experten-Runde zur Elektromobilität bei Nissan. VON FRANK JUNG Eine kurz vor dem Start bebende Rakete oder doch auf lange Sicht ein Rohrkrepierer? Sehr unterschiedlich wurde das Thema Elektromobilität bei einer sehr spannenden Expertenrunde bewertet, zu der Nissan in die Zeche Zollverein nach Essen eingeladen hatte. Gemäß dem Motto „Elektromobilität – frisch aufgeladen“ schätzte Nissan-Managing Director Thomas Hausch die künftige Entwicklung der Stromer sehr positiv ein: „Diese Rakete haben wir noch gar nicht richtig gezündet“, so Hausch. Man erwarte bei Nissan einen bald eintretenden „Popcorn-Effekt“ bei den Verkäufen von Elektroautos: „Kennen Sie den Augenblick beim Popcornmachen, wenn das Öl heiß genug ist und plötzlich alle Maiskörner gleichzeitig aufpoppen? Das Thema hat jetzt die richtige Temperatur“, schätzte Hausch. Das aktuelle „Zwischentief“ beim Absatz mache ihm keine Sorgen. Regierung: Insolvenz anmelden Eine offene Diskussion zu den Chancen von Elektromobilität entspann sich unter den Referenten. (Foto: Jung) Als positives Beispiel führte der Professor Kalifornien an, wo ab 2030 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen werden dürften. Deutlich pessimistischer bewertete im Anschluss „Das Elektroauto kommt!“ Professor Ferdinand Dudenhöffer die mittelfristigen Chancen von Elektrofahrzeugen: „Die Bi- „Elektrofahrzeuge und Carsharing passen gut zusammen“, lanz ist sehr schlecht“, so Dudenhöffer, der sich fand Willi Loose, Geschäftsführer des Bundesverbandes Careinmal mehr als scharfer Kritiker an der Politik sharing. Zehn Prozent aller Carsharing-Autos seien elektrisch, der Bundesregierung zeigte: „Es ist doch un8,2 Prozent aller Elektrofahrzeuge in Deutschland führen in fassbar, was Angela Merkel da macht. den Unternehmen für geteilte Autos. Auch Loose 2008 sagt sie, man wolle dafür sorappellierte an die Politik, bessere Rahmenbedingen, dass bis 2020 eine Million gung zu schaffen. „Wenn wir Elektrofahrzeuge auf Deutsch„Für viele Vertreter unserer Branche ist die Elektroautos lands Straßen rollen. 2015 sagt Energiewende ein Grund zur Depression“, sie: schauen wir mal, was die so Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender haben wollen, dann Nachbarländer machen. Als des Energieanbieters RWE. „Aber wenn Unternehmen müsste man da eine Sache Potenzial hat, dann muss man müssen wir das auch Insolvenz anmelden“. Als eine nicht schauen, wo sie heute steht, man muss der Ursachen für die schlechten schauen, wo das hinführen wird“, so Neuhaus wirklich wollen“ Chancen von Elektroautos beund war sich sicher: „Das Elektroauto kommt“. nannte Dudenhöffer den niedrigen Peter Lindlahr von der Firma Hysolutions, die für Ölpreis, der wohl auf längere Sicht auf diedie Stadt Hamburg Zukunftsprojekte entwickelt, berichtesem Niveau verharren werde. „Wenn wir Elekt- te von der Förderung der Elektromobilität in der Hansestadt. roautos haben wollen, dann müssen wir das auch „In Hamburg muss kein Besitzer eines Elektroautos Geld für wirklich wollen“ sagte er in Richtung Politik. Als Parkhäuser ausgeben – sie parken kostenlos“. Auch bei den „Irrweg“ bezeichnete er die Förderung von Plug- Verantwortlichen der Stadt habe man schon viel ÜberzeuIn-Fahrzeugen: „Kennen Sie einen Porsche-Fah- gungsarbeit leisten können, was schließlich zur Anschaffung rer, der sich ein Auto für 120.000 Euro kauft und von Elektroautos geführt habe: „Schaut auf die TCO – E-Au E-Audann wegen 30 Kilometern Elektroreichweite tos rechnen sich“. mit einem Kabel durch die Gegend rennt?“ Zum Nachdem Joachim Köpf von Nissan den weiteren Ende seiner Ausführungen forderte Dudenhöffer Weg seines Unternehmens in Sachen Elektromobidie Stromanbieter dazu auf, für ein lückenloses lität skizziert hatte, fanden sich alle Referenten Netz an Ladesäulen zu sorgen. Die Politik müs- noch zu einer Podiumsdiskussion ein, bei der se deutliche finanzielle Anreize schaffen und die verschiedene Aspekte des Themas beSubventionierung von Dieselkraftstoff aufheben. leuchtet wurden. • bfp 10 2015 049 Fokus Winterreifen 2015 Gut gerüstet Bald wird es wieder kalt: Wir stellen die Winterreifen-Neuheiten für die Saison 2015/2016 vor. VON ELFRIEDE MUNSCH Besonders Fahrer von SUV können sich über die Angebotsvielfalt freuen Wenn es nach den Reifenherstellern sowie -händlern geht, kann der Winter ruhig früh mit Kälte und besonders mit reichlich Schneefall starten. Schließlich reagieren die Autofahrer auf diese Schlüsselreize und rüsten dann ihre Fahrzeuge auf Winterbereifung um. Fuhrparkmanager freilich sollten anders vorgehen und noch vor dem ersten Schneefall dafür sorgen, dass die Fahrer zeitig zum Händler fahren und den Reifentausch vollziehen. Ob dies zwingend nötig ist, beantwortet unsere Juristin Dr. Katja Löhr-Müller auf Seite 20. Sicherlich finden sich im Fuhrpark wieder einige Fahrzeuge, die neue Winterbesohlung benötigen. Um für diese eine Wahl treffen zu können, hat Elfriede Munsch wieder einen Blick auf die aktuellen Neuheiten geworfen. Ein Fazit: Besonders Fahrer von SUV können sich über die Angebotsvielfalt freuen. An die Wechselunwilligen hat die Industrie ebenfalls gedacht: Immer mehr Ganzjahresreifen stehen zur Wahl. Fotos: Hersteller 050 bfp 10 2015 Winterreifen 2015 Fokus Bridgestone Einen neuen Winterreifen für SUV stellt Bridgestone in die Regale der Händler. Der Blizzak DM-V2 ist für extreme Winterbedingungen in schneereichen Regionen gedacht. Er verfügt über eine sogenannte Mulitcell-Gummimischung, die dafür sorgen soll, dass das Wasser von der Eisoberfläche schnell verdrängt wird. Durch den so entstehenden direkteren Kontakt zum Eis wird Rutschen vorgebeugt und eine verbesserte Bremsleistung erzielt. Das Laufflächenprofil weist eine neue Profilblockanordnung mit einem um 15 Prozent erhöhten Blockkantenanteil auf. Dies ermöglicht mehr Traktion auf Eis und Schnee. Außerdem wurde die Kontaktfläche des Reifens vergrößert, um eine gleichmäßige Druckverteilung zu erzeugen. Damit wird ein besseres Handling durch mehr Haftung auf Eis sowie gute Stabilität erzielt. Der Reifen ist in 29 Größen für Felgen mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Zoll erhältlich. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis T (190 Km/h). Bridgestone Blizzak DM-V2 Continental Continental hat ebenfalls die erfolgreiche Fahrzeuggattung SUV im Visier und erweitert seine Winterreifenserie Winter Contact TS 850 P um eine spezielle SUV-Variante. Der TS 850 P SUV sorgt mit seinen vielen Griffkanten für sicheren Grip bei Eis und Schnee, sein asymmetrisches Profil für präzises Handling sowie kurze Bremswege auch auf trockenem Asphalt. Zusätzlich verfügt der Pneu über größere Profilblöcke, die das Eindringen von Steinen beim Fahren auf Schotterpisten erschweren sollen. Gleichzeitig ist die Karkasse so ausgelegt, dass sie die Gewichte der schwereren SUV problemlos trägt und die hohen Kräfte beim Bremsen, Kurvenfahren und Beschleunigen effektiv überträgt. Den Winter Contact TS 850 P SUV gibt es zu nächst in 20 Größen, von 16 bis 20 Zoll. Continental Winter Contact TS 850 P Cooper Cooper reagiert ebenfalls auf den anhaltenden SUV-Boom und baut sein Dimensionsangebot für den 4x4-Pneu Weathermaster WSC um zusätzliche 25 Größen aus. Dieser ist nun für Felgen mit 16 bis 20 Zoll Durchmesser erhältlich. Er will mit niedrigem Rollwiderstand, gutem Nassgriff sowie überzeugenden Leistungen auf Schnee und Eis punkten. Außerdem hat das amerikanische Unternehmen seinen Pkw-Winterreifen SA2 mit einer neuen Silica-Laufstreifenmischung versehen. Der nun SA2+ genannte Reifen wird in drei Geschwindigkeitsfreigaben angeboten: als T-Version (bis 190 km/h) von 13 bis 16 Zoll, als H- (bis 210 km/h) und V-Versionen (bis 240 km/h) von 15 bis 18 Zoll. Falken Für die kommende Wintersaison stellt Falken neue Größen von 16 bis 18 Zoll des Eurowinter HS449 Runflat in die Regale der Händler. Der für Pkw und Geländewagen entwickelte Pneu will durch geringe Abrollgeräusche sowie dank neuen, dreidimensionalen Lamellen und einer hohen Lamellendichte die Traktion auf Eis und Schnee verbessern. Goodyear Dunlop Das Unternehmen Goodyear Dunlop präsentiert zwei neue Winterreifen, den Dunlop Winter Sport 5 sowie den Goodyear Ultra Grip Performance. Beide Winterpneus verfügen in der Lauffläche und Reifenschulter über sogenannte Hybridlamellen, eine Kombination aus 3D-Lamellen im oberen Bereich sowie 2D-Lamellen darunter. Damit sollen die Reifen über genügend Stabilität und Flexibilität verfügen, um so bei jeder Profiltiefe eine gute Balance von Schnee-, Nass- und Trockeneigenschaften zu ermöglichen. Verformen sich die Profilblöcke zum Beispiel beim Bremsen auf trockener und nasser Straße, verriegeln sie sich die Lamellen gegenseitig und geben den Blöcken die nötige Stabilität für gute Brems- und Handlingeigenschaften. Auf Schnee greifen die Lamellen in den Untergrund und bilden Griffkanten aus, mit denen sich der Reifen regelrecht im Schnee festkrallen kann. Zudem warten beide Winterreifenmit einer hohen Anzahl von Profilblöcken auf, die dazu beitragen, die Traktion auf Schnee zu verbessern. Beide Reifen sind in zahlreichen Dimensionen von 15 bis 19 Zoll erhältlich. bfp 10 2015 Cooper Weathermaster WSC Falken Eurowinter HS449 Runflat >> 051 Fokus Winterreifen 2015 Dunlop Winter Sport 5 Goodyear Ultra Grip Performance Hankook Winter I-Cept evo 2 Michelin Michelin bewirbt in diesem Winter seinen im Frühjahr vorgestellten Ganzjahresreifen Cross Climate. Der soll über das Grip- und Bremsverhalten eines Winterreifens verfügen. Sichtbarer Ausdruck der Wintereigenschaften ist das Schneeflocken-Symbol auf der Reifenflanke. Abgeschrägte Kanten der Profilblöcke optimieren die Verbindung zwischen Reifen und Fahrbahn und sollen so den Bremsweg auf trockenem Boden verkürzen. In Kombination mit den komplexen Lamellen sorgt das Profil gleichzeitig für gutes Bremsverhalten und gute Traktion auf Schnee. Der Cross Climate wird in Größen von 15 bis 17 Zoll angeboten. Michelin Cross Climate Nokian Weatherproof Nokian WR D4 Hersteller Hankook Hankooks neuer UHP-Pneu Winter I-Cept evo2 wird in zwei Versionen angeboten: als Pkw- und SUV-Reifen. Den Anforderungen typischer winterlichen Straßen mit Schnee, Eis, Regen oder nassem Laub will der Kältespezialist durch verbesserte Laufflächenmischungen und optimierten Designfunktionen gerecht werden. Zum Einsatz kommt zum Beispiel eine Nano-SilicaMischung, die bei Kälte eine Verhärtung des Reifens verhindert und so durch die erhöhte Elastizität der Reifenaufstandsfläche für besseren Grip auf winterlichen und nassen Straßen sorgt. Durch eine weitere Optimierung der Reifenkontur konnte die Kontaktfläche des Reifens ebenfalls vergrößert werden, was sich ebenfalls positiv auf Schnee- und Nassgrip auswirkt. Der Reifen wird in den Größen von 16 bis 20 Zoll (H bis W, 210 bis 270 km/h) angeboten. Als SUV-Profil ist er in den Dimensionen 16 bis 21 Zoll erhältlich und hat Geschwindigkeitsfreigaben von T bis V (190 bis 240 km/h). Nokians Nokians WR D4 will durch seine spezielle Silica-Gummimischung bestehend aus Naturkautschuk, Silica und Rapsöl Spitzenleistungen auf Schnee und guten Grip bei Nässe erzielen und bietet zudem einen niedrigen Rollwiderstand. Seine Schneematsch-Schleuder - die abgeschrägte Stufe am Rücken der Laufflächen-Blöcke „schießt“ das Wasser und den Schneematsch aus den Rillen – verringert Aquaplaninggefahr. Optimierte Lamellenblöcke sorgen für guten Grip auf Eis und Schnee. Der WR D4 darf sich beim EU-Reifenlabel mit einer A-Wertung in der Kategorie Nasshaftung schmücken. Der Kältespezialist wird in den Dimensionen von 14 bis 20 Zoll der Geschwindigkeitsklassen Q (160 km/h) bis W (270 km/h) angeboten. Adresse Reifen Dimensionen Bridgestone Deutschland GmbH Industriestraße 1, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel. 06172-40801 Blizzak DM-V2 ab R 15 Continental AG Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Tel. 0511-93801 WinterContact TS 850 SUV ab R 16 Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH Otto-Hahn-Str. 46, 63303 Dreieich, Tel. 06103/ 960 760 WeatherMaster SA2+ ab R 13 WeatherMaster WSC ab R 15 Falken Tyre Europe GmbH Berliner Straße 74-76, 63065 Offenbach am Main, Tel. 069-247 52 52-0 Eurowinter HS449 Runflat Ab R 16 Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH Dunlopstr. 2, 63450 Hanau, Tel. 06181-631624 Goodyear UltraGrip Performance ab R 15 Dunlop Winter Sport 5 ab R 15 Hankook Tire Europe GmbH "Siemensstrasse 5A, 63263 Neu-Isenburg Winter i*cept evo2 ab R 16 Michelin Reifenwerke KGaA Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-5301236 CrossClimate ab R 15 Nokian Reifen GmbH Neuwieder Straße 14, 90411 Nürnberg, Tel. 0911-527550 WR D4 ab R 14 Weatherproof ab R 13 Pirelli Deutschland AG Gneisenaustrasse 15, 80992 München, Tel. 089-149080 Cinturato All Season ab R 15 Yokohoma Reifen GmbH Monschauer Str.12, 40549 Düsseldorf, Tel.0211/52 94 0 W.drive ab R 15 052 bfp 10 2015 Für wechselunwillige Autofahrer hat der finnische Hersteller den Ganzjahresreifen Weatherproof neu im Programm. Lamellen und die Abschrägung der Laufflächen-Blöcke ermöglichen mehr Griff-Ecken und verbessern so den Grip auf Eis und Schnee. Tiefe und offene Kanäle auf den Blöcken in der Mitte erhöhen zudem den Grip unter extremen Bedingungen. Extra für SUV gibt es den „Weatherproof SUV“. Seine Laufflächenmischung ist steifer als bei der Pkw-Variante. Alle Größen dieser Allwetterreifen sind offiziell als Winterreifen zugelassen und tragen das Schneeflockensymbol. Das Programm umfasst Dimensionen von 13 bis 18 Zoll der Geschwindigkeitsklassen T (190 km/h), H (210 km/h) bis V (240 km/h). Für SUV werden Größen von 16 bis 18 Zoll angeboten. Außerdem gibt es spezielle Dimensionen für Transporter, Lieferwagen und Vans von 14 bis 16 Zoll der Geschwindigkeitsklassen N (140 km/h), R (170 km/h) bis T (190 km/h. Pirelli Pirelli baut in dieser Saison das Größenangebot seiner Winterpneus aus. So gibt es unter anderem neue Dimensionen für den im Frühjahr vorgestellten Ganzjahresreifen Cinturato All Season. Dieser umfasst nun eine Produktpalette von 28 Dimensionen, alle mit der Schneeflockenmarkierung. Darunter sind auch sieben Dimensionen mit Geschwindigkeitsindex W (270 km/h). Als Besonderheit verfügt der Pneu über die sogenannte Seal Inside Technologie. Diese kann dank einer unterhalb von Lauffläche und Karkasse verlaufenden Schicht selbsthaftender Dichtungsmasse Einstiche oder Schnitte bis zu einem Durchmesser von vier Millimetern im Reifen sofort verschließen. TERMIN SICHERN UND WECHSELN. SICHERN SIE SICH SCHON JETZT IHREN WUNSCHTERMIN ZUM NÄCHSTEN REIFENWECHSEL! Reifen in bester Markenqualität und starker Service – so bringen wir Ihre Flotte voran. Auch Ihre Sommerreifen lagern wir selbstverständlich ein. Yokohama Nachdem Yokohama in der Wintersaison 2014/15 den W-Drive neu vorgestellt hatte, erweitert das Unternehmen nun das Größenangebot. Jetzt stehen 25 unterschiedliche Größen für Pkw und SUV bereit. Das Spektrum reicht dabei von 15 bis 18 Zoll. Die Geschwindigkeitsfreigabe reicht bis W (270 km/h). Der Pneu will mit niedrigem Rollwiderstand sowie im Vergleich zum Vorgänger verbesserten Fahreigenschaften auf verschneiter und nasser Fahrbahn überzeugen. Pirelli Cinturato All Season IN BESTEN HÄNDEN euromaster.de Yokohama W-Drive EUROMASTER GmbH, Mainzer Straße 81, 67657 Kaiserslautern, Tel.: 0631 34220 bfp 10 2015 Fokus Smart repair Clever und smart Großer Aufwand war früher. Heute lassen sich viele Kleinschäden mit Smart repair beheben. Das geht schneller und schont das Budget. Geübtes Händchen Wo früher ganze Bauteile ersetzt oder lackiert werden mussten, verschwinden Beulen und Dellen heute ohne großen Aufwand. Man muss es nur können. Rick Peuckert ist Ausbilder für diese Arbeit. VON INGO JAGELS Der große Vorteil liegt darin, dass das Ausbeulen zügig und ohne größeren Aufwand durchgeführt werden kann Fotos: Jagels 054 Immer wieder wird das Ausbeulwerkzeug von unten gegen das Autodach gedrückt. Vorsichtig und mit viel Gefühl muss Rick Peuckert dabei vorgehen. Passt er einen Moment nicht auf, wird über die Hebelwirkung des Werkzeugs zu viel Kraft ausgeübt und das Blech zu weit nach außen gedrückt. Zwischendurch wird mit scharfem Blick im Gegenlicht der Fortschritt der Arbeit geprüft. Rick Peuckert ist Spezialist für das Entfernen von Dellen ohne Lackieren. Seinen Arbeitsplatz hat er beim Institut für berufliche Fortbildung in Halle (IbF-Halle). Er ist Ausbilder für Ausbeultechnik, ein so genannter Beulendoktor. Neben ihm steht einer seiner Schüler, der seine Arbeit aufmerksam verfolgt hat und jetzt wieder an der Reihe ist, sein Geschick beim Ausdrücken der kleinen Beule zu versuchen. Die praktische Ausbildung ist wesentlicher Bestandteil der beruflichen Qualifizierung zur Fachkraft für Smart repair. Dieser Begriff steht für „Small to Medium Area Repair Technique“ oder auch „Small area repair technology“. Es geht also um innovative Reparaturmethoden, bei der kleine bis mittlere Beschädigungen an Fahrzeugen jeder Art mit möglichst geringem Aufwand behoben werden. Wo früher ganze Kotflügel, Mo- torhauben oder Türen nach einer Beschädigung mit viel Aufwand ersetzt oder lackiert werden mussten, verschwinden heute Dellen und Beulen schnell und effizient. Viel Geschicklichkeit Was bei einem Könner so einfach aussieht, erfordert allerdings ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Handfertigkeit, die man sich im Laufe der Zeit aneignen muss. Die Ergebnisse, die ein Profi mit dieser Methode erzielen kann, sind beeindruckend. Da das Blech auf größeren Flächen eine höhere Elastizität aufweist als an Schwellern oder Säulen, kann die Delle mit dem Spezialwerkzeug punktuell ausgearbeitet werden. Das Blech wird sanft massiert, wie der Fachmann sagt. Mit Hilfe einer speziellen Lampe lässt sich beim Ausbeulen feststellen, wo das Werkzeug angesetzt werden muss. Voraussetzung für diese Form der Schadensbeseitigung ist, dass der Lack noch vollständig intakt und nicht eingerissen ist. „Glück- bfp 10 2015 Smart repair Fokus licherweise ist der Lack bei neueren Fahrzeugen sehr flexibel. Je älter ein Auto allerdings ist, desto leichter reißt der Lack bei einer Delle oder Beule ein“, erklärt Peuckert. Am besten anzuwenden ist diese Methode naturgemäß an gut zugänglichen und vor allem glatten Stellen. An Sicken und Kanten, von denen moderne Autos eine ganze Menge haben, wird die Arbeit schon schwieriger. Auch Dachholme mit doppeltem Blech sind eine Herausforderung für den Dellendrücker. Dank spezieller Werkzeuge gibt es aber auch hier eine Lösung. So wird mit einem speziellen Heißkleber ein Zughammer auf die lackierte Stelle aufgebracht, mit dessen Hilfe die Delle aus dem Blech herausgezogen wird. Das Material nimmt wieder seine ursprüngliche Form an. Der große Vorteil dieser Verfahren liegt darin, dass das Ausbeulen zügig und ohne größeren Aufwand durchgeführt werden kann. Dass die Kosten solcher Reparaturen deutlich geringer als bei herkömmlichen Verfahren sind, liegt auf der Hand. Daher verwundert es nicht, dass immer mehr Versicherungen darauf drängen, Kleinstschäden mit Reparaturmethoden instand setzen zu lassen, die dem Zeitwert des Fahrzeugs entsprechen. Kein Ausbildungsberuf Die verschiedenen Qualifizierungen zur Smartrepair-Fachkraft sind kein Ausbildungsberuf im engeren Sinne, sondern ausgelegt als berufliche Weiterbildung. Daher stammen die Lehrgangsteilnehmer aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Das war bei Rick Peuckert auch nicht anders, der ursprünglich eine Ausbildung im Tief- und Straßenbau absolviert hatte, sich aber im Anschluss daran mit dem Dellenentfernen an Kraftfahrzeugen in ein neues Betätigungsfeld eingearbeitet hat. Die Grenzen des Beulendrückens sind erreicht, wenn der Fahrzeuglack beschädigt worden ist. Dann beginnt die Arbeit von Stephan John, der beim IbF Halle verantwortlich ist für die Ausbildung in der so genannten „Spot-repair-Lackierung“. Dahinter verbirgt sich die möglichst kleinflächige Beseitigung von kleinen bis mittleren Lackschäden. Bei der Spot-repair-Methode wird grundsätzlich nicht das komplette beschädigte Fahrzeugteil lackiert, sondern nur ein Teil davon. Daher bezeichnet man eine Spot-Lackierung auch als Beilackierung. bfp 10 2015 Traditionell wird eine solche Lackierung mit der Lackierpistole aufgetragen. Da der mobile Einsatz vor Ort aber immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird zunehmend mit Spraydosen gearbeitet. Der Lackierer ist damit komplett unabhängig von Kompressor und Druckluft. „Es gibt unterschiedliche Düsenaufsätze für die Spraydose. Damit lässt sich die Farbe genau so gut auftragen wie mit der Lackierpistole“, versichert John. Das fertige Spritzbild sei von vergleichbarer Qualität. Auch bei der Arbeit mit der Spraydose wird die jeweilige Farbe individuell kurz vor der Verarbeitung zusammengemischt. Das notwendige Treibgas und die Verdünnung sind in den Dosen bereits enthalten. Egal, ob großflächig oder punktuell, ob mit Pistole oder Spraydose – ohne eine professionelle Vorarbeit kann eine Lackierung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis kommen. Daher gehört auch dieser Bereich zu den Schwerpunkten der dreimonatigen Weiterbildung zum Spot-repair-Lackierer. Gut einsetzbar ist die Spot-repair-Lackierung in etwa bis zu einer Größe eines DIN-A4-Blattes Begrenzter Einsatz Gut einsetzbar ist die Spot-repair-Lackierung in etwa bis zu einer Größe eines DIN-A4-Blattes. Bei größeren Flächen, die im schlechtesten Fall weit von der nächsten Kante entfernt liegen, fängt es an unrentabel zu werden. Meistens wird bei einer solchen Beschädigung das ganze Bauteil lackiert. „Kritisch ist beim Spot repair immer die Übergangsstelle vom altem zum neuen Lack“, erklärt John. Durch intensives Polieren des Klarlacks mit extrem feinem Schleifpapier kann der Fachmann die Bereiche aber gut angleichen. Ziel ist es, mit viel Geschick die Übergänge nicht mehr sichtbar werden zu lassen. Auch das Trägermaterial der Lackierung kann – abhängig vom Farbton – für feinste, aber dennoch sichtbare Unterschiede sorgen. Besonders problematisch ist silber. „Selbst bei einem neuen Auto sieht ein silberner Lack auf Metall anders aus als auf Kunststoff“, erläutert John. Grund dafür seien die Farbpigmente, die sich je nach Untergrundmaterial unterschiedlich aufstellen würden. Neben den beiden Hauptbereichen der Ausbildung, dem Dellenentfernen und der Spot-repair-Lackierung, haben sich in den vergangenen Jahren diverse weitere Teilbereiche im Smart-repair-Bereich herausgebildet. So gibt es unter anderem Spezialisten für die Fahrzeugaufbereitung im Allgemeinen, Autoglas und Steinschlagreparatur, die Reparatur von Beschädigungen im Innenraum oder für die kosmetische Reparatur von Alufelgen. Am IbF-Halle lassen sich all diese Themen in Zusatzmodulen ebenfalls belegen. Sämtliche Kurse enden mit einer Prüfung, in der die Schüler ihr erlerntes Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen müssen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung ist der Absolvent in der Lage, umfassende Schadensbegutachtungen darzulegen und die jeweils am besten geeignete Reparaturmethode anzuwenden. • Nur mit den richtigen Werkzeugen lassen sich professionelle Ergebnisse erzielen. Geübt wird an ausrangierten Fahrzeugen. 055 Transporter Infotainment Gut vernetzt? Auch und gerade in Transportern sollte der Fahrer gut vernetzt sein. Wie weit ist der Markt? Bedarf auch vorlesen lassen -, Kundenmails zu beantworten und den Arbeitsalltag zu organisieren. Möglich wird das über eine Technologie, die sich bei Ford „Ford Sync“, bei Renault „R-Link“ und bei Volkswagen „Car-Connect“ nennt. Ganz gleich wie das System heißt, es funktioniert wie ein Smartphone oder ein TabletComputer mit dem Betriebssystem Android. Die Bedienung erfolgt wahlweise über einen hochauflösenden Touchscreen-Monitor mit Wisch- und Zoomsteuerung, per Lenkradfernbedienung oder per Sprachbefehlen. Im T6 sorgt eine Annäherungssensorik zusätzlich dafür, dass Detailinformationen oder bestimmte Funktionen erst angezeigt werden, wenn man sich mit dem Finger dem Display nähert. Dann sind die aktivierbaren Elemente hervorgehoben, um die intuitive Bedienung zu erleichtern. Vorinstallierte Apps VON SABINE NEUMANN Selbst bei den ganz gewöhnlichen AudioSystemen ist die Auswahl relativ bescheiden Fotos: Mimi Potter 056 Gut vernetzt – auch unterwegs im Auto will man kaum noch darauf verzichten, über das Internet mit der Welt verbunden zu sein. Doch während das im Pkw mehr und mehr möglich ist, sucht man bei den Nutzfahrzeugen danach – fast – vergeblich. Und selbst bei den ganz gewöhnlichen Audio-Systemen ist die Auswahl relativ bescheiden. Momentan bieten nur drei Marken die Möglichkeit, über das Audiosystem online zu sein: Ford, Renault und Volkswagen. Das bedeutet zwar nicht, dass man an Bord von Transit Custom, Trafic und T6 nach Herzenslust im Internet surfen kann. Aber zumindest hat man Zugriff auf bestimmte Funktionen. So können Gewerbetreibende und Handwerker, die mit dem genannten Trio unterwegs sind, die Zeit im Stau oder in Wartephasen dazu nutzen, ihren Maileingang abzufragen – bei Um die Ablenkung vom Verkehrsgeschehen so gering wie möglich zu halten, führen große Icons und sich selbst erklärende Menüs durchs Programm. Basisfunktionen wie Radio, Telefonie, und Multimedia lassen sich ebenso bedienen wie bereits vorinstallierten Apps. Dazu gehören MailProgramme, ein Notfall-Assistent (Ford und Renault) oder der direkte Zugang zu Twitter. Selbst SMS kann man während der Fahrt annehmen: Beim Eingang gibt das System ein Audio-Meldesignal von sich und zeigt die Nachricht „Eingehende SMS von xy“ an. Dann kann man sich die Nachricht per Tastendruck oder Sprachbedienung vorlesen lassen. Unter dem Befehl „Absender antworten“ findet man anschließend eine Reihe vorgefertigter Reaktionen wie zum Beispiel „Viel Verkehr, melde mich später.“ Und schickt diese wieder mit einem Klick weg. Über die Apps kann man aber auch – bei stehendem Fahrzeug – nach dem Wetter, Sonderzielen, freien Parkplätzen oder dem günstigsten Spritpreis an Tankstellen in der Nähe suchen. Die Spritsorte, die das Fahrzeug benötigt, ist meist bereits vorinstalliert. Zusätzlich können sich Nutzer speziell entwickelte Apps im entsprechenden Store auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen und diese mit dem Autoradio verbinden. Über das Car-Net-Kundenportal lassen sich beispielsweise bereits von zu Hause aus Routen planen und diese dann im Fahrzeug online abrufen. Kosten Die Nutzung der im Handy gespeicherten Apps ist über Ford Sync kostenlos. Bei Renault fallen >> bfp 10 2015 FÜR SIE IST ES MEHR ALS EIN FAHRZEUG IIN N ÜBER 500 VARIANTEN. ES IST DER PERFEKT PERFEKTE TE PARTNER FÜR IHRE FLOTTE FLOTTE. E. www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/grosskunden Der neue Transporter. Die größte Variantenvielfalt seiner Klasse und dabei besonders wirtschaftlich. Für jeden Auftrag das richtige Modell – so macht sich der neue Transporter unverzichtbar für Ihre Flotte. Und rechnet sich dabei auch noch Fahrt für Fahrt. Denn er kommt mit der neuesten wirtschaftlichen Motorengeneration und bietet einen besonders sparsamen Verbrauch. Auf Wunsch überzeugt er mit einem einzigartigen Antriebskonzept aus Allradantrieb 4MOTION und dem Doppelkupplungsgetriebe DSG. Dank seinen über 500 Ausführungen mit unterschiedlichen Radständen, Hecklösungen, Dachvarianten und Ausstattungen ist er ein echter Alleskönner und der perfekte Partner für Ihre Flotte. Der neue Transporter. Einer wie keiner. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Transporter Infotainment Infotainment im Transporter 2,8 t zlgG. Hersteller Modell Citroën Jumpy Fiat Ford Scudo Transit Custom Serienausstattung Kastenwagen Kombi Sonderausstattung Radio Kastenwagen 12 Volt Steckdose im Armaturenbrett x CD-MP3 mit Lenkradfernbedienung inkl. 4 Lautsprechern 380 Radiovorrüstung (Kabel für Lautsprecher und Antenne) x Connecting-Box: Radio CD-MP3 mit Lenkradfernbedienung inkl. 4 Lautsprechern, Bluetotth-Freisprecheinrichtung, USB-Anschluss 580 Radiovorbereitung x Audivorbereireitung inkl 2 Lautsprechern x 150 Radio mit CD- und MP3-Player mit Lenkradbedienung 300 s.o. inkl. Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-Port und 4 Lautsprechern 450 „My Connection Radio“: AUX-eingang, USB-Anschluss, MP3-fähig, Bluetooth-Schnittstelle, Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung, 4 Lautsprecher 350 DAB+ 50 Kombi 450 Hyundai H1 Audiovorbereitung; 2/4 Lautsprecher x x integriertes CD-Radio mit MP3-Funktion, Lenkradfernbedienung Mercedes Vito Audiovorbereitung; 2/4 Lautsprecher 245 295 Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung 455 240 Nissan NV200 Audiovorbereitung mit Dachantenne, Lautsprecher (2/4) x Cool & Sound Paket: Klimaanlage, CD-Radio mit AUX-Anschluss, BluetoothFreisprecheinrichtung und 2 Lautsprecher 1.000 1.000 120 CD-Radio mit AUX-/USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und 4 Lautsprecher (ab Premium) ab Comfort x Opel Vivaro Single-DIN-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung, USB-/AUX-Anschluss x x s.o. plus DAB+ 120 Peugeot Expert Steckdose in der Armaturentafel x x Audioanlage mit Lenkradfernbedienung, Bordcomputer, Crinch-Eingang, MP3-fähig, 4 Lautsprecher 380 oder Paket Radiovorbereitung x Renault Trafic Radiovorrüstung mit Dachantenne inkl. Antennenkabel x Volkswagen Transporter Radiovorbereitung Momentan bieten nur drei Marken die Möglichkeit, über das Audiosystem online zu sein x x x Audioanlage s.o. plus Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-/AUX-Anschlüsse 580 Tuner-Radio MP3 mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-/AUX-Anschluss 300 CD-Radio-MP3 plus s.o. 400 Digitaler Radioempfang 185 185 Radio Composition Audio mit 2 Lautsprechern 415 415 s.o. mit USB-Anschluss, 4 Lautsprechern 580 580 s.o. mit 6,3-Zoll-Touchscreen, USB-/AUX-Anschluss 750 750 Sprachbedienung 170 170 USB-Schnittstelle 59 59 die ersten drei Monate nach Fahrzeugauslieferung für den Online-Zugang keine Kosten an. Danach muss man ein Abonnement über Renault oder Tom-Tom abschließen. Während bei VW Car-Net und die Guide & Inform-Dienste (aktuelle Verkehrsinfos) für ein Jahr kostenfrei sind und anschließend wie bei Renault ein jährlicher Beitrag fällig wird, sind die Kartenupdates generell kostenfrei. Apropos Kosten: Wählt man die Variante mit dem integrierten Navigationssystem (unter anderem Tom-Tom-basiert), dann bekommt man auch noch die aktuellsten Verkehrsinformationen – und zwar in Echtzeit. Das Navigationssystem leitet um Verkehrsstörungen herum und erspart den Fahrern so viel Zeit, Nerven – und Kraftstoffkosten. Bei VW gibt es neben Car-Net auch App-Connect. Dahinter verbergen sich die drei Plattformen Android Auto, Apple Car Play und Mirrorlink. Diese ermöglichen das einfache Anschließen und die Bedienung des Smartphones über das Display des Infotainmentsystems. Freigegebene Apps wie Telefonie, Nachrichten oder Internetradio lassen sich so leicht bedienen, ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Radio an Bord Die Hände am Lenkrad können indessen im Opel Vivaro bleiben, um Sender zu wechseln oder die Lautstärke zu verändern. Der Rüsselsheimer Hersteller ist der einzige, der bereits das Einstiegsmodell des Transporters serienmäßig mit einem Radio ausstattet – und das gleich mit Multifunktionstasten am Lenkrad. Bei Herstellern wie Citroën, Fiat, Hyundai, Nissan, Peugeot, Renault und Volkswagen findet man in der Basisversion 058 300/ab Expression Serie zumindest die Radiovorbereitung in Kombination mit zwei Lautsprechern in den Kastenwagen-, mit vier Lautsprechern in den Kombivarianten. Ford stellt diesen Service mit 150 Euro in Rechnung. Bei Mercedes steht die Kabelverlegung mit 245 Euro (Kastenwagen) beziehungsweise 295 Euro (Kombi) in der Liste. Die günstigste Radio-CD-Variante bietet Fiat im Scudo für 300 Euro. Verzichtet man auf den CD-Player, dann bekommt man bei Renault für den gleichen Preis eine Lösung mit USBAnschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Für 100 Euro mehr können dann auch die silbernen Scheiben abgespielt werden. Manche Hersteller wie beispielsweise Peugeot bieten das Infotainment-System auch im Paket an. So kostet das MP3-fähige Radio beim französischen Hersteller einzeln 380 Euro, in Kombination mit der Klimaanlage 1.330 Euro. Damit spart man 180 Euro in der Anschaffung. Digitalen Radioempfang ermöglichen Ford für 50 Euro, Opel und Volkswagen für 120 beziehungsweise 185 Euro Aufpreis. Insgesamt lässt sich also sagen, dass das Internet in den Nutzfahrzeugen bisher nur sehr bedingt angekommen ist. Aber die ersten Anbieter gibt es – und damit ist eindeutig klar: Demnächst werden auch alle anderen Hersteller die Vernetzung in die Nutzfahrzeuge holen. • bfp 10 2015 Infotainment Transporter Navigationssysteme Kasten/Kombi (€) Connectivity mit dynam. Routenführung (1.280; Radio CD-MP3, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-Anschluss, inkl. Sicht-Paket) nicht im Angebot über Zubehör: Navigationssystem Pioneer AVIC F860 BT (588); Mobile GPS-Navigation Modell TomTom „Start 20 M Europe Traffic“ (117); Modell Garmin „nuvi 2567LMT EU“ (185); Modell Becker „active 5 CE LMU“(126) k.A. k.A. Radio-CD-Player inkl. Ford Sync mit App-Link: s. My connection Radio plus Multifunktionsdisplay (8,8 cm Bildschirmdiagonale), Ford Sync: Kommunikations- und Entertainmentsystem mit Sprachsteuerung sowie Bluetooth-, USB-, AUX-Schnittstelle; Einbindung diverser Telefonie-Funktionen; Freisprecheinrichtung; SMS-Vorlese-/Versandfunktion; Apspielen von Musik per Sprachbefehl, Einbindung von Speichermedien, Notruf-Assistent (715) App-Link Navigationssystem inkl. Ford Sync mit App-Link: s.o. mit 12,7 cm Bildschirmdiagonale, Radio-CD-Player, MP3-fähig, Doppeltuner, RDS/EON, 30 Senderplätze-Speicher, DAB, geschwindigkeitsabhängige Lautstärke-Regelung, 4 Lautsprecher vorne (1.800) ab 1.139/ab 1.249 nicht im Angebot Becker Map Pilot (515) plus Vorrüstung (253) nicht im Angebot Nissan-Connect: 2-DIN Navigationseinheiten mit 5-Zoll-Touchscrren inkl. TMC, Radio-CD-Kombination mit MP3, USB-Schnittstelle, i-podGateway, Bluetooth-Audio Streaming (600/630) nicht im Angebot Navi 50: 2-DIN-Radio, MP3, 7-Zoll-Touchscreen, Freisprecheinrichtung und Audiostreaming via Bluetooth, EU-Navi, AUX-in-Anschluss, USBSchnittstelle, TMC, Siri Eyes, Free-Sprachsteuerung (500) nicht im Angebot Navigation inkl 7-Zoll-Bildschirm, Audioanlage MP3-fähig mit Tri-Tuner, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Audiostreaming usw. (1.080/inkl Nebelscheinwerfer und Sichtpaket) nicht im Angebot Connect-Paket (Smartphone Docking Station/80) R-Link Online-Multimedia-System R-Link Evolution inkl. integr. 7 Zoll Touchscreen, Sprachsteuerung, USB-(AUX-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichutng, Fahrzeuginformation, Android-Applikationen sowie Bluetooth-, Audio-Foto-Streaming, Tuner-Radio, TomTom Navigation inkl. dynam. Routenfühurng (1.050) Navigationssystem mit 7-Zoll-Bildschirm und Tuner-Radio MP3 mit integrierter Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB-AUX-Anschluss (500) Navigation Discovery-Media: USB-/AUX-Anschluss, Navigation mit 6,3 Zoll Bildschirm, Radio-Navigationssystem, 4 Lautsprecher (1.215) Guide & Inform in Verbindung mit Navigation „Discovery-Media“ (Laufzeit 1 Jahr, ohne Mehrpreis) App-Connect (143) Media Control (59) Media Control plus App-Connect (200) Mobil-Telefon-Schnittstelle und WLAN-Schnittstelle (in Verbindung mit Discovery Media/ kein Mehrpreis) www.driver-fleet-solution.de REIFENMANAGEMENT UND SERVICE FüR IhREN FUhRpARk · Bundesweit flächendeckendes Service-Netz mit einheitlichen Qualitätsstandards · Fuhrparkspezifische Marken- und produktstrategien zur kostenreduzierung im Reifenbereich · Online-Auftragssystem und -Abrechnungsplattform für eine einfache und schnelle Abwicklung · Umfassende kostentransparenz durch Zentralfakturierung elektronisch oder in papierform · Individuelles Reporting – Autorisierung auf Fahrzeugebene möglich · Auf Wunsch bevorzugte Ausrüstung mit Umweltreifen zur Senkung der Fuhrparkkosten und zur Erfüllung der Umweltrichtlinien Ihres Fuhrparks Driver handelssysteme Gmbh · Geschäftsbereich Fleet Solution · höchster Straße 48 – 60 · D-64747 Breuberg/Odenwald · Tel. +49(0)6163 71- 2590 · E-Mail [email protected] Transporter Portable Navigation Navis zum Nachrüsten Portable Navigationsgeräte erfreuen sich im Transporter-Fuhrpark großer Beliebtheit. Neue Funktionen sollen dafür sorgen, dass das so bleibt. Das Topmodell von Garmin, die Nüvi Cam (399 Euro), hat eine integrierte Dashcam, die den Fahrtverlauf kontinuierlich aufnimmt und die Dateien im Falle eines Aufpralls automatisch speichert. Fotos: Garmin Tom-Tom bietet mit der Funktion My Drive die Möglichkeit, das Navi direkt mit Smartphone, Tablet und PC über eine eigene Cloud zu verbinden. Damit können Routen von externen Rechnern auf ein Tom-Tom Go 6100 (350 Euro) übertragen werden. Fotos: Tom-Tom VON CLEMENS VELTEN Tatsächlich erweist sich der deutsche Markt für die Geräte als bemerkenswert robust Weitere Informationen zu den IFANeuheiten von Blaupunkt und Becker finden Sie unter dem Kurzlink: fuhrpark.de/navi1015 060 Am Rande einer Präsentation am Firmensitz in Amsterdam erwähnte Harold Goddijn, Chef und Mitgründer von Tom-Tom, ein interessantes Detail in einer ansonsten deprimierenden Marktübersicht: Während das Geschäft für Nachrüst-Navis in Europa seit Jahren schrumpft, halten Deutsche und Briten den gut Handteller großen Lotsen für die Frontscheibe unverdrossen die Treue. „Gegen den Trend wächst das Geschäft in beiden Ländern sogar wieder“, versicherte der Tom-Tom-Frontmann. „Also investieren wir auch weiter in neue Produkte.“ Tatsächlich erweist sich der deutsche Markt für die im Branchenjargon „PND“ – Portable Navigation Device – genannten Geräte bemerkenswert robust. Immerhin rund 815.000 dieser Geräte setzten die Hersteller hierzulande allein im ersten Halbjahr ab. Das ist annähernd so viel wie im Vorjahreszeitraum und bescherte dem Handel Umsätze von immerhin mehr als 120 Millionen Euro – auch das nur marginal weniger als im Vorjahr. Kein Wunder also, dass auch Garmin dort kräftig mitverdienen will. Und so hat der zweitgrößte Anbieter im deutschen Markt jüngst sein Navi-Portfolio um das neue Spitzenmodell Nüvi um eine Cam erweitert. Das bringt – von der integrierten Videokamera über den Spurhalteassistenten bis zum Abstandswarner - jede Menge Zusatzfunktionen mit, die einen signifikanten Mehrwert gegenüber den Navigations-Apps für Smartphones bieten sollen. Und so den Kaufpreis von knapp 380 Euro für das Sechs-Zoll-Gerät rechtfertigen. Das neue Nüvi trifft bei Tom-Tom auf eine funktional erweiterte Version der bereits eingeführten Go-Serie. Die neuen Modelle verbinden nun erstmals, dank Verknüpfung über Mobilfunk und Internet, den Navigationsdienst für das Armaturenbrett mit Funktionen zur Streckenplanung und für das Management der persönlichen Ziele auf dem Handy oder dem PC. Das neue Top-Modell 6100, ebenfalls ein Sechs-Zöller, kostet 350 Euro. Wer täglich unterwegs ist und regelmäßig in Echtzeit optimierte Routenvorschläge braucht, ist mit den portablen Lotsen gut unterwegs. Die modernen Modelle werden inzwischen mit unbegrenzten Kartenupdates während der Lebenszeit des Navis versorgt. Nicht anders ist es mit den Live-Verkehrsdaten, die das Go 6100 dank integrierter Mobilfunk-Karte selbst empfangen kann. Nutzer des Garmin Nüvi erhalten die Daten wie beim Konkurrenten entweder über den integrierten Empfänger für das Digitalradio DAB+ oder über eine entsprechende App auf dem Handy. Beide Dienste, Kartenupdates und Verkehrsinformationen, haben die Hersteller in der Vergangenheit per Abo verkauft, liefern sie nun aber bei den Spitzenmodellen dauerhaft ohne Aufpreis aus. Und das ist gut so. Denn wer unterwegs ist, will möglichst in Echtzeit wissen, wann und wo es sich vor ihm staut - und auf eine jederzeit aktualisierte Routenplanung vertrauen können. Tom-Tom vernetzt mit My Drive Die Vernetzung der Geräte mit dem Web- und App-basierenden Navigationsdienst My Drive ist die konsequente konzeptionelle Weiterentwicklung der Go-Serie. Dass die bisher schon Verkehrsmeldungen über das mobile Internet empfangen konnte, aber keine persönlichen Zieleingaben schnurlos vom Rechner übernehmen, war inkonsequent. Das ist mit My Drive nun vorbei. Und das nicht bloß für die neuen TomTom-Modelle. Auch zahlreiche ältere Modelle (mit Internetanbindung über ein integriertes Funkmodul oder Handy) lassen sich dank eines Software-Updates mit My Drive koppeln. Das erleichtert nicht bloß das Erfassen persönlicher Ziele-Favoriten (weil es sich am Rechner einfach schneller tippt, als auf der virtuellen Tastatur). Es ist auch bequem, weil Änderungen der Ziele oder die Planung von Routen so schon im Vorfeld der Fahrt möglich sind und ein Klick oder Fingertipp reicht, damit die Informationen spätestens beim Einstiegen auch im Navi verfügbar sind. • bfp 10 2015 Praxiswissen für Fuhrparkmanager Seminare, die sich auszahlen Einzelseminare 2015 Schon weit über 1.500 Teilnehmer seit 2001 Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark 02. – 03.11.2015, Bensheim Update-Seminar für zert. Fuhrparkmanager Termin auf Anfrage! Fuhrparkrecht Basisseminar 23. – 24.11.2015, Bensheim Leasing und Full-Service-Leasing 26. – 27.10.2015, Bensheim Schadensmanagement und Versicherungskonzepte 15. – 16.10.2015, Köln Fuhrparkmanagement compact 10. – 11.11.2015, Köln Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag 12.11.2015, Köln Zertifizierter Fuhrparkmanager (bfp-Akademie) ® 2015 Schon weit über 500 Absolventen seit 2001 Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inklusive Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Trainer, Zertifizierung analog IHK-Anforderungen Konzept: Seit über 10 Jahren bewährtes Seminarkonzept Nürnberg Baustein 1: Baustein 2: 06.-07.10.2015 03.-05.11.2015 Termine für 2016 auf Anfrage! Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von: Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar Ortsangaben sind Großraumangaben Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: 02.-03.12.2015 12.-14.01.2016 08.-09.03.2016 Alle Termine Seminargen chreibun und -Bes line: auch on ie /Akadem rpark.de h u .f w w w Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder www.fuhrpark.de/akademie Auto+Kosten Neue Autos Audi A4 Der neue A4 misst mit 4,73 Meter kaum weniger als die obere Mittelklasse von Audi, der A6, im Jahre 1994. Vier gewinnt? Nachdem BMW Dreier und Mercedes-C-Klasse die Erneuerung bereits hinter sich haben, geht nun auch der Audi A4 in die nächste Generation. Daten und Preise Audi A4 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1.4 TFSI 110/150 4,9 15/23/21 32.950 30.000/2 Euro 6/114/ 2,0 TFSI Ultra 140/190 5,4 15/23/23 37.350 30.000/2 Euro 6/122/ 2.0 TFSI 185/252 5,7 15/23/23 42.100 30.000/2 Euro 6/129/ 2.0 TDI 110/150 3,8 18/24/23 35.050 30.000/2 Euro 6/99/ 3.0 TDI 160/218 4,2 k.A. k.A. 30.000/2 Euro 6/109 3.0 TDI quattro 200/272 4,9 20/25/26 50.100 30.000/2 Euro 6/129 AUDI A4 AVANT: b b b b FG b VON CLEMENS VELTEN MITTELKLASSE: bbbbbb Beim neuen Audi A4 zählen die inneren Werte. Während das Mittelklassemodell äußerlich nur in Nuancen verändert wurde, steckt unter dem Blech viel neue Technik. Sowohl bei Antrieb, Fahrwerk als auch Infotainment. Die neue Generation startet im Herbst gleichzeitig als Limousine und Kombi zu Preisen ab 30.650 Euro. Doch der Reihe nach. Der A4 ist für Audi das wichtigste Modell im Programm. Weltweit wurden bislang über zwölf Millionen Stück, den Vorgänger Audi 80 eingerechnet, verkauft. Deshalb muss der Neue wieder besser sein als der Alte, um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Zumal die härtesten Konkurrenten aus München und Stuttgart inzwischen die Messlatte ein Stück höher gehängt haben und Neulinge wie der Jaguar XE hinzugekommen sind. Mit rund 14.000 gewerblichen Neuzulassungen in Deutschland im ersten Halbjahr 2015 hat der noch aktuelle A4 seinen schärfsten Widersacher, den BMW Dreier, deutlich hinter sich gelassen (8.871 gewerbliche Neuzulassungen) und die neue CKlasse von Mercedes bringt es laut Dataforce auf 13.313 gewerbliche Zulassungen im selben Zeitraum. Das ist eine Basis, auf die der ab November erhältliche neue A4 aufbauen kann. Über das Design wurde schon beim Erscheinen der ersten Bilder vor einigen Wochen heftig diskutiert. Zugegeben, viel passiert ist im Vergleich zum Vorgänger nicht, man hat die BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Immerhin haben sich die A4-Designer beim Heck des neuen Audi gewagt, einmal kleine Risiken einzugehen und das bisherige Design in moderatester Form zu ändern. Das ist absolut gelungen, und die Heckansicht ist gleichermaßen zur Schokoladenseite des Premium-Kombis geworden. Der Innenraum hingegen ist eine wahre Wohltat für die Sinne. Feinste Materialien, edles Design, das nicht, wie bislang, spröde und nüchtern wirkt. Der A4 hat das Zeug dazu – gewissermaßen von innen nach außen – gekauft zu werden und ist im Verbund mit der C-Klasse und dem Dreier immer noch Spitzenklasse bei den Restwertverlusten .“ Fotos: Audi 062 wesentlichen Merkmale beibehalten. Die Form wurde jedoch aerodynamisch verbessert, was den cW-Wert auf 0,23 drückt, auch das Gewicht wurde um bis zu 120 Kilogramm reduziert. So sieht der neue A4 eben fast wieder aus wie der alte, nur schärfer, kantiger und optisch in die Breite gezogen. Doch bekanntlich ist Schönheit nicht alles, schließlich kommt es auch auf die inneren Werte an – nicht nur bei Menschen. Der Kühlergrill wurde etwas vergrößert und nach unten gesetzt, so dass der neue A4 nicht zuletzt aufgrund der neuen, zackigen LED-Scheinwerfer etwas böser dreinblickt. Das soll ihn zum kleinen Rebell in diesem Segment machen. Unter der marginalen Designänderung versteckt sich eine neue Plattform. Der modulare Längsbaukasten der neusten Generation (MLB evo) lässt die Karosserie gegenüber dem Vorgänger um 15 Kilogramm leichter werden (insgesamt speckt der A4 je nach Ausstattung bis zu 120 Kilogramm ab) und sorgt gleichzeitig für neue Abmessungen. Der Radstand wuchs um einen Zentimeter auf eine Länge von 2,82 Meter. Die Gesamtlänge legte um rund zwei Zentimeter auf 4,73 Meter zu und die Breite veränderte sich von 1,83 auf 1,84 Meter. Damit ist die A4 Limousine elf Zentimeter länger als ein BMW Dreier. Die Höhe von 1,43 Meter blieb dagegen unverändert. Der größte Gewinner des Generationswechsels ist zweifelsohne der neue Innenraum. Die veränderte Raumaufteilung sorgt für 24 Millimeter mehr Kopffreiheit vorne. Damit gehört auch das kleine Manko im A4 der Vergangenheit an: bfp 10 2015 Audi A4 Neue Autos Auto+Kosten INTERVIEW „Zurückerobern“ Interview mit Ralf Weichselbaum, Leiter Vertrieb Deutschland, zum neuen A4. bfp: Wie will Audi mit dem neuen A4 den Spitzenplatz im Segment erobern? Weichselbaum: Der Audi A4 spielt eine zentrale Rolle im Flottenmarkt. Mit seiner überzeugenden Produktsubstanz haben wir im Auslauf-Jahr mehr als ein Drittel unserer Verkäufe an Firmengroßkunden realisiert. Von 2007 bis 2014 war der A4 permanent Spitzenreiter in seinem Segment. Mit der neunten Generation unseres Topsellers wollen wir diesen Titel ab dem kommenden Jahr zurückerobern: Mit einem hervorragenden Auto, attraktiven Dienstleistungen und persönlicher Vor-OrtBetreuung stellen wir dafür die Weichen, denn für Großkunden zählt das Gesamtpaket. bfp: Welche Innovationen des neuen A4 gegenüber seinem Vorgänger halten Sie für die Firmenkunden als die wichtigsten? In puncto Fahrerassistenz- und Infotainmentsysteme ist der neue Audi A4 führend in seinem Segment. Für Großkunden und Dienstwagenfahrer sind Sicherheit und Komfort entscheidend. Mit Bestwerten in Sachen Verbrauch und CO2 setzt der A4 Maßstäbe: beispielhaft der A4 2,0 TDI ultra 110 kW (150 PS), der mit einem niedrigen CO2-Wert von nur 95 Gramm pro Kilometer daher kommt. Insgesamt ist der Verbrauch mit dem Wechsel zur neuen A4Generation um bis zu 21 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorgängermodell sind die Komfortmaße gewachsen und das Leergewicht gleichzeitig deutlich gesunken – um bis zu 120 kg je nach Motorisierung. bfp: Wie werden sich die Betriebskosten entwickeln? In welchen Disziplinen schneidet er besser ab als sein Vorgänger bzw. als die Mitbewerber im Segment? Betriebskosten werden von Kunden unterschiedlich ermittelt. Wir sind überzeugt, dass wir auch hier eine sehr positive Entwicklung sehen werden, die sich nach dem Marktstart genau beziffern lassen wird. bfp: Welche Motorisierung wird die von Großkunden favorisierte sein? Die Dieselmotorisierungen werden nach wie vor eine wichtige Rolle bei unseren Großkunden spielen, vor allem der 2,0 TDI ultra mit 110 kW (150 PS). Auch für den 2.0 TDI mit 140 kW (190 PS) erwarten wir eine besonders starke Resonanz in den Firmenfuhrparks. bfp 10 2015 Die Kniefreiheit wuchs um 23 Millimeter, und nun reist man auch in Audis Mittelklassewagen in zweiten Reihe in der Businessklasse, wenn man nicht gerade über 1,90 Meter groß ist. Mit dem Modellwechsel will Audi seine Mittelklasse-Limousine nicht nur als effizientes, sondern auch als besonders sicheres Fortbewegungsmittel positionieren. Nicht weniger als 30 Assistenten stehen im neuen A4 zur Verfügung. Ganz neu ist der „Prädiktive Effizienzassistent“, der die Geschwindigkeit mit Hilfe von Navigationsdaten und Verkehrszeichen eigenständig reguliert und vor Kurven sowie Tempobegrenzungen eigenständig das Gas wegnimmt und später auch selbst wieder beschleunigt. Keine neue Modellgeneration ohne Aufwertungen beim Komfortangebot: Das zentrale Anzeigefeld ist als virtuelles Cockpit mit 12,3-Zoll-TFT-Bildschirm zu haben, für die Fondpassagiere kann man online-fähige Tablets zur Montage hinter den Kopfstützen bestellen. Programmierbare Belegtasten, wie sie BMW vor Jahren einführte, können in der Mittelkonsole jetzt auch von Audi-Kunden genutzt werden. Induktive Aufladung für das Smartphone wird ebenso angeboten wie die Nutzung der Autoantenne. Weniger Verbrauch bei höherer Leistung Zum Marktstart im November bieten die Ingolstädter sieben Motoren an. Ein Einsteigerdiesel mit 122 PS sowie ein CNGModell sollen später folgen. Im Vergleich zum Vorgänger sind sie um bis zu 21 Prozent sparsamer geworden, und die Leistung konnte dabei um bis zu 25 Prozent gesteigert werden. Von ihnen gibt es unterschiedliche Modifikationen, so auch besonders sparsame Ultra-Versionen. Der sparsamste Benziner hat einen Normverbrauch von nur 4,8 Liter, der sparsamste Diesel (ab 37.100 Euro) kommt auf 3,8 Liter. Damit sind die Audis auf dem Papier sparsamer als die Konkurrenz bei BMW. Je nach Motorisierung gibt es bei den kleinen Dieselmotoren eine Sechsgang-Handschaltung, für viele Benziner serienmäßig das Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic, und der Sechszylinder-Diesel ist mit einer Achtstufenautomatik ausgerüstet. Für die jeweils stärksten Versionen kann der QuattroAllradantrieb geordert werden. Mit Erscheinen des A4 wird sich überdies die Systematik der Ausstattungslinien ändern. Nach einer grundsätzlichen Entscheidung des Kunden, ob das Auto eher von sportlichem Ambiente oder von geschmackvollen Design-Optionen bestimmt werden soll, werden die Wahlmöglichkeiten stärker ausdifferenziert. • Im Innenraum hat sich im neuen Audi A4 einiges getan. Dazu gehören das optionale Audi virtual Cockpit, das 12,3 Zoll große Kombiinstrument und das neu konzipierte MMI Bedienkonzept in der Mittelkonsole. Der Kofferraum hat ein Ladevolumen von 480 Liter, mit umgeklappter Rückbank entstehen 965 Liter. Mehr Fotos zum Audi A4 finden Sie unter dem Kurzlink: fuhrpark.de/audia41015 063 Auto+Kosten Neue Autos Opel Astra Der Ärger-Astra Markantes Heck: Der neue Opel Astra ist nicht Opel möchte mit dem neuen Astra in neue Sphären vorstoßen. nur kantiger, sondern auch leichter geworden. Zudem bietet er jede Menge Assistenten. Daten und Preise Opel Astra Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1,6 CDTi 70/95 3,6 21/19/19 20.260 30.000/1 Euro 6/95/A+ 1,6 CDTi 81/110 3,6 21/19/19 21.360 30.000/1 Euro 6/95/A+ 1,6 CDTi 100/136 3,7 20/19/18 24.910 30.000/1 Euro 6//99/A 1,4 74/100 5,4 21/20/18 17.260 30.000/1 Euro 6/124/C 1,0 Turbo 77/105 4,3 21/20/18 17.960 30.000/1 Euro 6/99/A 1,4 Turbo 92/125 4,9 21/20/18 21.310 30.000/1 Euro 6/114/B 1,4 Turbo 110/150 4,9 21/20/18 22.560 30.000/1 Euro 6/114/B OPEL ASTRA: bbbbbb VON FRANK JUNG KOMPAKTKLASSE: b b FG b b b Ein Auto, das Ärger macht? Wer will denn sowas? Opel möchte das, und zwar mit seinem neuen Astra, der jüngst auf der IAA in Frankfurt feierlich seine Weltpremiere erlebte. „Der neue Astra. Ärgert die Oberklasse!“, lautet die Botschaft, mit der das Auto zugleich als Limousine wie auch als Kombi der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Dazu gibt es spektakuläre Werbefilme, in denen der Astra einen Stunt-Sprung gleich über eine Reihe von Nobelkarossen hinweg absolviert. Opel-Marketingchefin Tina Müller: „Der neue Astra ist ein großer Sprung für unsere Marke – und das zeigen wir mit dem Auftakt-Video auf humorvolle und sportliche Art.“ Der Sprung über die Modelle der Mitbewerber dürfte dem Astra im wahrsten Sinne recht leicht gefallen sein, denn bei ihm setzt Opel ganz stark auf die Komponente Leichtbau: Je nach Modell und Ausstattung ist er bis zu 200 Kilogramm – in jedem Fall aber mindestens 120 Kilogramm – leichter geworden als sein Vorgänger. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die neue, konsequent verschlankte Fahrzeugarchitektur. Dadurch sinkt allein das Gewicht der Rohkarosse und Struktur um mehr als 20 Prozent von 357 auf 280 Kilogramm. Zusätzliche Chassis-Eingriffe führten zu einer Ersparnis von weiteren 50 Kilogramm. Dazu haben die Ingenieure zu Gunsten aerodynamisch verbesserter Fahrwerk- BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „Opel reagiert mit dem neuen Astra auf die Kritik beim Vorgänger, die jener aufgrund seines Gewichts, der Motorendynamik und Bedienungsfreundlichkeit einstecken musste. Das Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Rüsselsheimer ihre Hausaufgaben gemacht haben. Restwertseitig wird die neue Astra-Generation auf jeden Fall den Abstand zum ärgsten Konkurrenten, dem Golf, wieder etwas kleiner machen.“ Fotos: Opel 064 und Antriebselemente auf die Unterbodenverkleidung verzichtet. Das Ergebnis ist weniger Gewicht sowie niedrigere Produktionskosten, die eine für die Kunden attraktivere Preiskalkulation ermöglichen sollen. Weitere Beispiele für die Größen- und Massenoptimierungen sind kürzere Überhänge an Front und Heck genauso wie die bis zu 25 Prozent leichtere Auspuffanlage, was allein bei diesem Bauteil rund 4,5 Kilogramm weniger Gewicht bedeutet. Darüber hinaus fallen Räder und Reifen eine Nummer kleiner aus. Dank des geringeren Durchmessers bringen sie bis zu 11,5 Kilogramm weniger auf die Waage. Gleiches gilt für die Bremsen: Da das System weniger Masse verzögern muss, waren per kompakterer Auslegung zehn Kilogramm Gewichtsersparnis drin – und das bei höherer Bremsleistung. Neue Motoren Auf das Haben-Konto zahlen auch die Motoren der neuen Generation ein. Sie zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise aus: So bringt der neue 1,4-Liter-Direkteinspritzer Turbo, der im Astra erstmals zum Einsatz kommt, konstruktionsbedingt deutlich weniger auf die Waage als in der Leistung vergleichbare bisherige Triebwerke. Der Turbobenziner läuft ausgesprochen leise und zieht schon aus niedrigen Drehzahlen munter los. Nur sollte man hier nicht die Elastizität eines Dieselmotors als Maßstab nehmen. Dafür fehlt dem Benziner dann doch das Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Opel mit 215 km/h und den Normverbrauch mit bfp 10 2015 Opel Astra Neue Autos Auto+Kosten jähriger Detailarbeit funktionaler, komfortabler sowie platz- und gewichtssparender gestaltet. Für noch mehr Entspannung sorgen die Wellness-AGR-Sitze mit Massagefunktion und Sitzventilation, beheizbare Rücksitze und das Air-Wellness-Aromasystem. Auch die Innenraum-Ausstattung Business-Paket und Business-Upgrades 4,9 Liter an. Auf dem Display des Bordcomputers stand nach der Testfahrt 7,1 Liter. Der Newcomer unter den Motoren, der 1,0 Turbo, soll in Kombination mit der Easytronic 3.0 zu den wirtschaftlichsten und saubersten Benzinern im Segment zählen. Der 77 kW (105 PS) starke Dreizylinder senkt den Spritdurst im kombinierten Zyklus laut Normwert auf bis zu 4,2 Liter pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 96 Gramm pro Kilometer entspricht. Er entpuppte sich auf der Testfahrt als quirliges Sahnestück und jagte alle Bedenken durch den Auspuff, er könnte mit dem Kompaktmodell überfordert sein. Im Gegenteil: Er hängt schnurrig am Gas, klingt kernig und fühlt sich in der Stadt bisweilen sogar besser an als sein größerer 1,4-Liter-Bruder. Zum Marktstart stehen zwei weitere Benziner mit 150 und 200 PS sowie ein Diesel mit 136 PS zur Wahl. Auch die Innenraum-Ausstattung durchlief ein Fitnessprogramm. Beispiel Sitze: Das Entwicklungsteam hat das Kompaktklasse-Gestühl in fünf- bfp 10 2015 Die neue Astra-Generation wirkt nicht nur filigraner und athletischer, sie geriet auch messbar kompakter. Mit einer Gesamtlänge von 4,37 Meter ist das fünftürige Fließheck knapp fünf Zentimeter kürzer als sein Vorgänger, die Höhe nimmt um 2,5 Zentimeter auf rund 1,48 Meter ab und die Breite um 0,5 Zentimeter auf 1,81 Meter. Gleichzeitig ist aber das Platzangebot im Innenraum gewachsen. In Kombination mit den neu gestalteten, leichteren und kompakteren Sitzen profitieren die FondPassagiere nun von 35 Millimetern mehr Beinfreiheit als bisher. Dies kommt dem Reisekomfort und Raumgefühl zugute. Der Astra verfügt über Sicherheits- und Assistenzsysteme, von denen einige in dieser Klasse Premiere feiern, wie etwa das blendfreie Matrix-Lichtsystem. Zugleich ist der Astra das erste neue Modell von Opel, das direkt ab Marktstart über On Star verfügt: Der persönliche Online- und Service-Assistent sorgt für Vernetzung rund um die Uhr. Dazu gibt die nächste Generation des Intellilink-Infotainment-Systems ihr Debüt; sie ermöglicht mit Apple Car Play und Android Auto eine umfassende Smartphone-Integration. Zudem werden schon ab dem Verkaufsstart ein kostengünstiges Business-Paket sowie drei Business-Upgrades verfügbar sein. Technisch bietet der neue Astra Finessen wie zum Beispiel Toter-Winkel-Warner, Frontkamera, Rückfahrkamera, Einparkhilfe , Abstandswarner , Spurassistent, aktive Lenkkorrektur, Frontkollisionswarner, Bremsassistent, aktive Gefahrenbremsung oder Verkehrsschildassistent. • durchlief ein Fitness-Programm. Die drei Bilder links zeigen den Sports Tourer, der im Frühjahr 2016 auf den Markt kommt. Mehr Fotos zum Opel Astra finden Sie unter dem Kurzlink: fuhrpark.de/astra1015 065 BMW Siebener Auto+Kosten Neue Autos Auf Wolke Sieben Mit der nun sechsten Generation des Siebener will BMW nicht nur hinsichtlich Fahrdynamik und Reisekomfort den Ton angeben, sondern Vorne König – hinten Kaiser. Das Flaggschiff der Münchner soll in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen. auch bei Fahrerassistenz und Verbrauch zeigen, was heute möglich ist. (Fotos: BMW) Daten und Preise BMW 7er Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 730d 195/265 4,5 k.A. 81.900 nach Serviceanzeige Euro 6/119/A+ 740i 240/326 6,8 k.A. 87.600 nach Serviceanzeige Euro 6/159/B 750ix (Allrad) 330/450 8,2 k.A. 107.500 nach Serviceanzeige Euro 6/191/C BMW 7ER: bbbbbb VON CLEMENS VELTEN LUXUSKLASSE: b b b FG b b Die Luft im automobilen Oberhaus ist dünn. Die Kunden zählen zu den loyalsten überhaupt und sind sehr anspruchsvoll. Wer hier die Marke wechselt, muss gute Gründe haben oder das Auto einen außergewöhnlichen Reiz. Der neue Siebener BMW wäre so ein Kandidat, attraktiv im Design und innovativ bis in die hinterste Ecke seiner Karosserie. Erstmals im Großserien-Automobilbau besteht die Karosserie einer Oberklasse-Limousine aus einem Verbund von Karbon, Stahl und Aluminium. Vorteil: geringes Gewicht und eine sehr hohe Steifigkeit und damit gute Voraussetzungen für ein agiles Handling, einen guten Geräuschkomfort und einen niedrigen Verbrauch. BEURTEILUNG BÄHR & FESS: „BMW scheint ein wenig in der Audi-Falle zu stecken: Das Design beider Bayern ist grundsätzlich gut, die Verwechselbarkeit hingegen nimmt immer mehr zu. Daran ändern auch feine Motoren, sehr gute Verarbeitung und State-of-the-art-Konnektivität sowie Gestensteuerung und viele weitere, teils innovative Sonderausstattungen nichts. Der Abstand zur aktuellen S-Klasse bleibt auch bei den Wiederverkaufspreisen bestehen.“ Mehr Fotos der neuen Siebener-Reihe finden Sie unter dem Kurzlink: fuhrpark.de/bmw7er1015 066 Der Einstiegs-Siebener ist der 730d Die in Deutschland und Europa meistgekaufte Motorisierung mobilisiert jetzt 195 kW (265 PS). Die knapp 1,8 Tonnen schwere Limousine soll 4,5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Den gleichen Sechszylinder wird es ab Spätherbst auch als 740d mit 320 PS geben. Außerdem hat BMW einen 240 kW (326 PS) starken Sechszylinder-Benziner im 740i und den 330 kW (450 PS) V8 im 750i in der Startaufstellung. 2016 soll es dann wieder einen V12-Motor und eine Plugin-HybridVariante geben. Letztere soll den Verbrauch rein rechnerisch auf 2,1 Liter drücken. Die Kraftübertragung vollzieht eine Achtgang-Steptronic und navigationsdatengestützte Schaltstrategie. Dazu kommt der neue "Fahrerlebnisschalter", der nun über einen adaptiven Modus verfügt. Dieser passt sich selbst an Fahrstil und Streckenverlauf an. Für die entsprechende Fahrdynamik soll eine Zwei-Achs-Luftfederung mit dynamischer Dämpferkontrolle sorgen. Zusätzlich bietet der BMW Siebener optional eine Executive ProWankstabilisierung, die bei Kurvenfahrten mit Hilfe von elektromechanisch angetriebenen Stabilisatoren Fahrbahnunebenheiten registriert, die bei der Dämpferabstimmung berücksichtigt werden. Der Siebener gehorcht nicht nur aufs Wort Neben der BMW-üblichen i-Drive-Steuerung und der Sprachsteuerung halten Touch-Steuerung am Display sowie die neu entwickelte Gestensteuerung im Luxus-Bayern Einzug. So kann man beispielsweise mit dem kreisenden Finger die Lautstärke regeln, mit zwei Fingern zum nächsten Musiktitel vorspringen oder mit einer abfälligen Handbewegung zur rechten Seite wischend den eingehenden Anruf vom Chef einfach ablehnen – gut, dass dieser es nicht sehen kann. Annehmen kann man das Gespräch übrigens mit der umgekehrten Handbewegung. Verkaufsstart ist der 24. Oktober, das günstigste Modell (730d) wird 81.900 Euro kosten. Für den um 14 Zentimeter verlängerten Radstand der L-Varianten verlangt BMW je nach Motorisierung zwischen 5.200 und 6.600 Euro Aufpreis, Allradantrieb kostet 3.400 Euro extra und das vorläufige Ende der Liste markiert mit 112.700 Euro der 750 Li x-Drive. Aber dabei wird es nur selten bleiben. Auf 88 Seiten bietet die Preisliste vom Laserlicht bis zum Head-up-Display, vom W-Lan-Hotspot bis zur Wärmematte in der Armlehne so viel Spielraum, dass man nah an 200.000 Euro kommen kann. • bfp 10 2015 VW Passat Alltrack Mercedes-Benz A-Klasse Neue Autos Auto+Kosten Passat Alltrack: SUW In der Mittelklasse hat sich in den letzten Jahren eine mittlerweile gar nicht mehr so kleine Nische entwickelt: die des Offroad-Kombis. VW füllt sie nun mit dem neuen Passat Alltrack. Der höher gelegte Variant im robusten Geländewagen-Design kostet mindestens 38.550 Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Standardmodell bedeutet das einen Aufpreis von rund 2.000 Euro. Der Alltrack will eine Alternative zum SUV sein. Wer mag, kann ihn durchaus als SUW sehen – als „Sport Utility Wagon“. Oder auf Deutsch: Kombi-SUV. Im Vergleich zum Normal-Modell setzt er durchaus attraktive Akzente. Die Kombination aus dem zurückhaltenden Business-Design des Variant und Design-Modifikationen wie Unterfahrschutz, silberne Dachreling, mattchrome Außenspiegelkappen, trapezförmige Endrohre und spezielle 17-Zoll-Alus steht dem 4,78 Meter langen Kombi überraschend gut. Hinzu kommen robuste Edelstahl-Einstiegsleisten, Stoff-Alcantara-Sitze und Pedale aus Edelstahl. Anders als noch beim Vorgänger ist beim Passat Alltrack standesgemäß immer ein Allradantrieb an Bord. Im Normalfall werden zwar nur die Vorderräder angetrieben, aber bei drohendem Traktionsverlust schaltet sich die Hinterachse zu. Zudem gibt es elektronische Differentialsperren, die die Kraftverteilung zwischen den Rädern einer Achse regeln. Die Fahreindrücke: Im besten Sinne unauffällig. Der Alltrack ist eben in erster Linie ein Volkswagen und ein Passat. Daher fährt er sich genauso souverän und einfach wie Limousine und Kombi. Der von uns gefahrene mittlere von drei Dieseln (140 kW/ 190 PS) ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Der kleinere Selbstzünder (110 kW/150 PS) ist okay, bietet aber auf langen Strecken dann doch zu wenige Reserven. Der große Diesel (177 kW/240 PS) ist was fürs große Budget und der einzige Benziner (162 kW/220 PS) nur was für Liebhaber. Sein Alltagsverbrauch dürfte einfach zu hoch liegen. Auch was für Feldwege: VW Passat Alltrack Text: Holger Holzer Fotos: VW Daten und Preise VW Passat Alltrack Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz TSI 4-Motion 162/220 6,9 k.A. 42.575 30.000/2 Euro 6/158-157/C TDI SCR 4Motion 110/150 4,9 k.A. 38.550 30.000/2 Euro 6/130-129/A TDI SCR 4Motion 140/190 5,2-5,1 k.A. 43.200 30.000/2 Euro 6/137-135/B-A TDI SCR 4Motion 176/240 5,5 k.A. 47.150 30.000/2 Euro 6/145-144/B A-Klasse: Effizienter Drei Jahre nach der Markteinführung der neuen A-Klasse genügen den Designern ein stärker gepfeilter Kühlergrill und andere Heckleuchten, um den neuen Jahrgang zu kennzeichnen. Zudem ist der markante Diamantgrill von jetzt an serienmäßig verbaut. Neben einer erweiterten Auswahl an Farben und Materialien für die Polster wurde auch der Innenraum aufgewertet. Vielfahrer mit langen Oberschenkeln dürfte aber vor allem freuen, dass sich jetzt das Sitzkissen serienmäßig um 60 Millimeter in der Tiefe verlängern lässt. Das optionale SitzkomfortPaket (235 Euro) bietet unter anderem eine Neigungsverstellung des Polsters an, um eine noch bessere Position hinter dem Lenkrad zu finden. Von hier aus hat man auch besten Blick auf den jetzt immer mindestens sieben Zoll großen Bildschirm. Der Größenzuwachs macht sich spätestens dann bemerkbar, wenn von Anfang 2016 an die Verbesserung der Konnektivität mit Mirrorlink und Apple Car Play für eine einfachere Verbindung mit Smartphones sorgt. Geringere Kosten bei der Anschaffung verursacht auch die neue Basismotorisierung, der A 160 mit 102 PS für 19.550 Euro brutto. Besonders effizient ist hingegen der als besonders sparsam angekündigte A 180 d Blue Efficiency (109 PS). Sein Normverbrauch soll bei 3,5 Litern liegen. Zudem hat er den Ruf, besonders zurückhaltend bei den Arbeitsgeräuschen zu sein. Eine Tugend, die man beim bfp 10 2015 A 220d nicht immer erlebt. Vor allem beim Beschleunigen macht sich der Diesel durch ein sonores Brummen bemerkbar. Seine Fahrleistungen sind hingegen tadellos. Zumal er nun wie die Sportmodelle A 250 Sport und A 250 Sport 4Matic (218 PS/jetzt auch mit Schaltgetriebe) mit 177 über sieben PS mehr Leistung verfügt. Äußerlich kaum verändert, aber mit neuem Basis-Benziner: Mercedes A-Klasse. Text: Sabine Neumann Fotos: Daimler Daten und Preise Mercedes-Benz A-Klasse (Auszug) Daten in Klammern für Automatikgetriebe; * = Blue-Efficiency-Version Modell kW/PS l/kWh100 km KH/VK/TK Preis (€, netto) Wartungsintervalle (km) A 160 75/102 5,5 16/16/23 19.955 25.000/1 Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz Euro 6/126/B A 180 90/122 5,6/5,2* 16/16/23 20.955/21.355* 25.000/1 Euro 6/131/120*/C/B* A 200 115/156 5,5 17/18/23 23.455 25.000/1 Euro 6/128/B A 160 d 66/90 3,9 19/20/23 22.205 25.000/1 Euro 6/102/A+ A 180 d 80/109 3,9/3,5* 16/16/23 23.005/23.405* 25.000/1 Euro 6/102/89*/A+ A 200 d 100/136 4,1 (4,6) 15/22/23 24.105 (27.785) 25.000/1 Euro 6/106 (121)/A A 220 d 130/177 4,1 (4,8) 15/22/23 29.115 (30.965) 25.000/1 Euro 6/107 (124)/A+ (A) 067 Auto+Kosten Neue Autos Mazda MX-5 Kia Ceed MX-5: Fahrspaßgarantie Der Mazda MX-5 hat vor 25 Jahren bei seiner Einführung eine Art „Cabrio-Renaissance“ eingeleitet, seitdem sind rund eine Million Exemplare gebaut worden. Allein in Deutschland fanden 116.000 MX-5 einen Käufer. Seit September ist nun die vierte Generation auf dem Markt. Der runderneuerte Kult-Roadster hat rund 100 Kilo abgespeckt und ist nun kürzer (-10 cm) sowie etwas breiter und flacher als der Vorgänger. Motorhaube und Kotflügel bestehen aus Aluminium. Der Schwerpunkt des Flitzers wurde weiter nach unten verlagert, dafür rückten Motor und Sitzposition des Fahrers nach unten und hinten. Flacher, breiter: Die vierte Generation des MX-5 bleibt sich treu. Text: Ute Kernbach Fotos: Mazda Daten und Preise Mazda MX-5 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1,5 131 Prime-Line 96/131 6,0 13/20/18 22.990 20.000/1 Euro 6/139/E 2,0 160 Exclusive-Line 118/160 6,9 13/20/18 26.890 20.000/1 Euro 6/161/G Daraus resultiert eine Lastverteilung von 50:50, was vor allem dem Fahrspaß zugute kommt. Das kleine Stoffverdeck lässt sich nach wie vor in Sekundenschnelle mit einer Hand vom Fahrersitz aus manuell öffnen und schließen. In das Kofferräumchen (130 Liter) passen zwei Handgepäck-Trolleys und die Ablagemöglichkeiten im Cockpit sind rar. Für den Vortrieb sorgen zwei Vierzylinder mit 1,5 Liter (131 PS) und 2,0 Liter (160 PS) Hubraum. Schon der 1,5 Liter erreicht sein maximales Drehmoment von 150 Nm bei 4.800 Touren und bewegt den MX-5 flott durch die Kurven. Das gut abgestimmte Fahrwerk und die direkt ansprechende Lenkung führen zu einer Agilität und jener Kurvengier, die die Fans von dem Roadster erwarten. Die Kraft wird mittels eines knackig zu schaltenden Sechsgangetriebes mit kurzen Schaltwegen auf die Räder gebracht. Angeboten wird der Kult-Japaner in den Ausstattungslinien Prime, Center, Exclusiv und Sports. Bereits für die Basisversion sind LED-Licht, Klima, Audio-System und Leichtmetallfelgen Standard. Ein zweilagiges Verdeck, LED-Tagfahrlicht und das Infotainmentsystem mit Sieben-Zoll-Display und Freisprechanlage sind bei der Center-Line die Regel. In den beiden höchsten Ausstattungsversionen sind ein Spurhalteassistent, Klimaautomatik und Ledersitze an Bord. Ceed: Update Der 1,6-Liter-Diesel im Kia Ceed lässt sich nun mit dem Doppelkupplungsgetriebe kombinieren. Text: Ute Kernbach Fotos: Kia Kia hat seinem Ceed für das neue Modelljahr ein Facelift spendiert. Neben kosmetischen Retuschen an Front und Heck stecken die Innovationen vor allem unterm Blech: ein neuer Einliter-Dreizylinder und ein optimierter 1,6-Liter-Diesel mit neuem Doppelkupplungsgetriebe. Außerdem spendiert Kia dem Ceed die Sportausführung GT Line, die das Autofahrerherz betören soll. Alle drei Karosserievarianten präsentieren sich im sportlichen Design mit kräftigen Stoßfängern Daten und Preise Kia Cee‘d Sportswagon Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr)*1) Abgasnorm/CO2 (g)/Effizienz 1,4 CVVT Attract 73/100 6,0 14/22/18 16.190 30.000/1 Euro 6/138/C 1,6 GDI Edition 7 (6-Stufen-DCT) 99/135 6,3 (5,9) 14/22/18 19.990 30.000/1 Euro 6/141 (136)/C (B) 1,0 T-GDI GT Line 88/120 5,2 14/22/18 23.590 15.000/1 Euro 6/120/B 1,6 CRDI 136 Edition 7 100/136 3,9 (4,2) 14/21/21 21.390 30.000/1 Euro 6/102 (109)/A+ (A) 6-Stufen-DCT nur für Spirit-Version beim 1,6-Liter GDI - Aufpreis: 1.750 Euro; 7-Stufen-DCT nur für GT-Line- und Spirit-Version beim 1,6-Liter CRDI - Aufpreis: 1.750 Euro 068 und markantem Kühlergrill. Dank des großen Radstands von 2,65 Metern herrschen innen großzügige Platzverhältnisse. Die Variabilität dort kommt ebenfalls nicht zu kurz, je nach Sitzkonfiguration beträgt das Kofferraumvolumen des Kombi zwischen 528 und 1.642 Liter. Nachgerüstet wurde auch beim Thema Assistenzsysteme. Jetzt gibt es - je nach Version aufpreispflichtig - einen Spurwechselassistent, einen Querverkehrwarner mit radarbasierter Blind Spot Detection sowie eine Verkehrszeichenerkennung. Die Motorenpalette umfasst die bekannten 1,4und 1,6-Liter-Benziner in den Leistungsstufen 100 PS und 135 PS. Absolut neu ist der erwähnte EinliterDreizylinder-Turbobenziner mit 120 PS, der in Verbindung mit Sechsgangschaltung und zunächst nur mit der gehobenen GT-Line zum Einsatz kommt. Interessant für Vielfahrer ist der optimierte 1,6-Liter-Diesel, der jetzt auch in Verbindung mit dem neuen siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe (Aufpreis: 1.750 Euro) erhältlich ist. Der Vierzylinder leistet jetzt 136 PS und soll mit 4,2 Liter um bis zu 27 Prozent weniger verbrauchen. Die Fahreigenschaften des Ceed Sportswagon mit dem 1,6-Liter-Selbstzünder sind durchaus langstreckentauglich einzustufen; das DCTGetriebe schaltet sanft und zum richtigen Zeitpunkt. Neben der verbesserten Dämmung wurden auch das Fahrwerk und die Lenkung überarbeitet. bfp 10 2015 Fiat 500X Fahrbericht Auto+Kosten Klein und groß Der Fiat 500X ist ein weiterer SUV, der in der Kleinwagenliga räubert. Doch so klein wie er scheint ist er gar nicht. Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Fiat 500X 1,4 Multiair 4x2 Lounge Laufleistung jährlich: 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 9.150,00 7.100,00 UPE incl. Ausstattung €: 20.336,13 20.336,13 Kosten pro Monat: 1.107,10 1.071,98 Kosten je Km: 0,332 0,322 Kosten gesamt: 39.855,71 51.455,07 VON HANS-JOACHIM MAG Vier Personen, darunter ein 2,05 Meter großer Mensch in einem Fiat 500? Was zu Zeiten des Originals als grotesker Versuch gewertet worden wäre, ins Guiness-Buch der Rekorde zu kommen, ist heute so abwegig nicht mehr. Denn der Cinquecento dieser Tage bietet weitaus mehr Platz als sein Vorfahr. Und wenn er dann noch als SUV, 500X getauft, anrollt, dann macht sich Hoffnung breit. Denn der 500er ist als X-Version auf 4,25 Meter Länge und fast 1,8 Meter Breite gewachsen und schaut mit seinen Kulleraugen so frech in die Welt, dass vor allem die Damenwelt weiche Knie bekommt. Aber auch männliche Kunden dürften nicht enttäuscht werden, denn im Innenraum fühlt man sich recht schnell wohl. Die Sitzeinstellung für den Fahrer ist flugs gefunden, die Sitze geben viel Halt, das Lenkrad ist griffig und vermittelt einen guten Kontakt zur Fahrbahn. Viel zum guten Gesamteindruck trägt das Infotainmentsystem U-Connect bei: Eine klare und gut ablesbare Grafik und eine nachvollziehbare Menüführung für Telefon, Radio/USB, Telefon und Klima tragen enorm zum Wohlfühlfaktor bei. Wie auch die Materialien und die Verarbeitung, bfp 10 2015 die höherem Design- und Qualitätsanspruch durchaus genügen. Für Firmenkunden gibt es sogar ein Business-Paket, das UConnect, Klimaautomatik, Mittelarmlehne mit Staufach, Lordosenstütze und Keyless Go für 990 Euro vereint. Allerdings ist es nicht für die von uns gefahrene Ausstattungsvariante Lounge erhältlich, da viele der Extras sowieso schon verbaut sind. Für die Lordosenstütze, die seltsamerweise im Business-Paket fehlt, muss man dann noch einmal 120 Euro hinblättern. 32,16 Cent je Kilometer Fiat bietet den 500X mit Vorderrad- und Allradantrieb an. Wer auf den Benziner setzt, kommt indes nicht in den Genuss des Allrad. Wir fuhren den 1,4 Liter großen Vierzylinder mit Sechsgang-Schaltung: Der Motor leistet 103 kW (140 PS) und erfreute mit seiner Lebhaftigkeit und seinem guten Durchzug. Zudem findet sich zwischen den Sitzen ein Drehschalter, der wahlweise die Sportlichkeit oder die Regentauglichkeit des 500X fördert. Leider nimmt er keinen Einfluss auf das einerseits sehr agile Fahrwerk, denn das ist andererseits eindeutig zu hart ausgelegt. Bisweilen hat man den Eindruck, die Autobahn mutiert zum Feldweg. Damit ist aber auch der einzige nennenswerte Schwachpunkt benannt, sieht man einmal vom naturgemäß recht kleinen Kofferraum ab, der vier Zurrösen und einen verstellbaren Ladeboden offeriert. Ein Trennnetz wird nicht angeboten. Der 500X Lounge ist also schon recht üppig ausgestattet und kommt somit auf einen Brutto-Preis von 24.200 Euro. Der Verbrauch pendelte sich auf unseren Touren bei knapp über acht Liter ein, so dass er die Normvorgabe von 6,0 Liter deutlich verfehlte. Dennoch stehen unter dem Strich Betriebskosten von durchaus akzeptablen 32,16 Cent je Kilometer oder 1.071 Euro im Monat (160.000 km/48 Monate). Ach ja, unser Versuch ist übrigens geglückt: Nicht nur, dass der große Passagier auskömmlich Platz fand, ohne den Kopf einziehen zu müssen; auch die anderen drei Mitfahrer fanden noch ihr Auskommen. Die Zeiten ändern sich eben. • Viel Platz, gute Sitze und ein kostengünstiges Infotainmentsystem: Der Fiat 500X bietet so manche positive Überraschung. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Fiat 069 Auto+Kosten Fahrbericht Opel Karl Karl der Kleine? Günstig muss nicht billig sein: Das beweist Opel mit seinem neuen Kleinstwagen Karl. Betriebskosten: VON CLEMENS VELTEN Fabrikat / Modell: Opel Karl 1,0 55KW (75PS) 5 Gang-Schltg. Laufleistung jährlich: 40.000 Karl. Der Name fällt auf in der Welt der automobilen Nomenklatur, in der entweder nüchtern Zahlen, Buchstaben oder Phantasiewörter, die kaum ein Mensch aussprechen kann, als Fahrzeugnamen herhalten müssen. Aber wieso Karl? Die Antwort ist simpel: Benannt ist der neueste Spross nach einem Sohn des Firmengründers Adam Opel. Erster Eindruck: Karl ist schick. Drei modische Falze in der Flanke, ein großer Kühlergrill mit markanter Opel-Chromspange sowie ein muskulöses Heck mit nicht zu übersehenden Rückleuchten. Keine Frage, Karl macht ordentlich was her. Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 2.600,00 1.900,00 UPE incl. Ausstattung €: 7.983,19 7.983,19 Kosten pro Monat: 725,40 696,01 Kosten je Km: 0,218 0,209 Kosten gesamt: 26.114,29 33.408,40 20,88 Cent je Kilometer Der Agila-Nachfolger Karl bietet einfachste Mobilität zu günstigem Preis. Wem praktische Qualitäten wichtiger als modische Optik sind, wird hier ideal bedient. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Opel 070 Einen einzigen Motor gönnen die Rüsselsheimer dem Karl. Das ist ein ein Liter großer Dreizylinder. Allerdings einer ohne Turbo, ein Sauger alter Schule. Der Sauger hat wenig Mühe, den 939 Kilogramm (Leergewicht) leichten Stadtfloh auf Trab zu bringen. Auf ebener Strecke ist Karlchen sehr munter unterwegs. Wenigstens, bis die erste Steigung ansteht. Am Berg wird er dann doch relativ schnell kurzatmig. Man muss deshalb das serienmäßige Fünfgang-Getriebe eifrig nutzen, um die 96 Nm Drehmoment aufrecht zu halten. Das quittiert Karl mit einem Verbrauch von 5,8 Litern Benzin auf 100 Kilometern (1,3 Liter mehr Sprit als der Normverbrauch vorsieht). Fuhrparkverantwortliche können dennoch mit günstigen 20,88 Cent je Kilometer rechnen (48 Monate/160.000 Kilometer). Straßenunebenheiten werden im Rahmen des knappen Radstands (2,39 Meter) weggebügelt. Mit seinem Wendekreis von 9,5 Metern gelingen Rangiermanöver schnell. Auf 3,68 Metern Länge bietet das City-Car erstaunlich viel Platz: Vorne können sich selbst Großgewachsene nicht über zu wenig Bewegungsfreiheit beschweren. Praktisch sind außerdem die serienmäßigen fünf Türen. Der Einstieg auf die hinteren Plätze gelingt leicht. Die Fondpassagiere sind jedoch auf das Wohlwollen der Vorderleute angewiesen. Auch wenn drei Personen nicht wirklich ein bequemes Plätzchen auf der Rückbank finden, ist die Investition in die Dreierbank sinnvoll. Diese kann, anders als die zweisitzige Standardbank, im Verhältnis 40:60 umgeklappt werden. Innere Werte Das Gepäckteil fasst in Normalstellung 195 Liter. Soll sperriges Gut transportiert werden, lassen sich die Rücksitzlehnen umklappen. Dazu muss man allerdings etwas umständlich die Sitzkissen herausziehen und hochkant stellen, die eigentlichen Rückenlehnen können dann, nachdem man die Kopfstützen herausgezogen hat, umgelegt werden. Der Lohn der Mühe sind immerhin 1.013 Liter Ladevolumen. Wie bei Kleinstwagen üblich, gibt es auch im Karl keine Zurrösen. Das Cockpit ist zwar schnörkellos, und der Materialmix bewegt sich von Hartplastik bis Klavierlack. Aber: Es ist alles da, was es braucht. Und zwar am richtigen Ort. Zudem kann Karl mit Opel On Star, den Schnittstellen Android Auto und Apple Car Play, sowie mit dem Connectivity-System Intellilink ergänzt werden. Fazit: Karl der Kleine ist im Herzen Karl der Große. Er bietet für wenig Geld erstaunlich viel Fahrkomfort, ist solide verarbeitet und wird so zum neuen Gradmesser in der Kleinstwagenklasse. • bfp 10 2015 Stadtgewandt Renault Twingo Fahrbericht Auto+Kosten Kürzer ist länger Die jüngste Generation des Renault Twingo zeigt sich noch stärker auf den Stadtbetrieb zugeschnitten als die Vorgänger. Betriebskosten: Fabrikat / Modell: Renault Twingo SCe 70 Dynamique Laufleistung jährlich: 40.000 Laufzeit: 36 48 Restwert von UPE €: 2.109,00 1.482,00 UPE incl. Ausstattung €: 8.142,86 8.142,86 Kosten pro Monat: 699,28 669,09 Kosten je Km: 0,210 0,201 Kosten gesamt: 25.174,22 32.116,23 VON FRANK JUNG Neue Autos braucht das Land! Das Land? Nein, das Land nicht, aber die Stadt ganz sicher. Wer mit seinem Fahrzeug vornehmlich im urbanen Raum unterwegs ist, der wünscht sich bestimmt keine Nobelkarosse, der wünscht sich einen wendigen kleinen Flitzer, der aber schon etwas Größe beim Innenraum zeigen darf. Ein solches Auto ist der Renault Twingo in der dritten Generation. Der – anders als seine Vorgänger – per Heckmotor angetriebene und fünftürige Franzose schrumpfte um zehn Zentimeter, dafür wuchs der Radstand um 13 Zentimeter. Und bei den Ausmaßen finden wir gleich zum ersten Mal die Vokabel „überraschend“ in unserem Fahrtenbuch. Denn bei einer Gesamtlänge von nur 3,59 Metern bietet der Twingo nicht nur Platz für vier Personen, er gewährt diesen auch überraschend viel Raum. Selbst auf der Rückbank haben Menschen bis zu einer Größe von 1,75 Metern ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Das zweite „überraschend gut“ vergeben wir an die Vordersitze, die straff gepolstert sind und Rückenhalt bieten. Das Kofferraumvolumen beträgt 219 Liter. Wird die Rückbank umgeklappt, steht ein Ladeboden mit 1,34 Meter Länge zur Verfügung. Die Ladekapazität steigt auf 980 Liter. Die Beifahrer- bfp 10 2015 sitzlehne ist umklappbar, sodass sich Gegenstände bis zu 2,31 Meter Länge transportieren lassen. Durch den Heckmotor ergibt sich allerdings eine relative hohe Ladefläche und -kante. Zur Ladungssicherung stehen lediglich zwei Zurrösen zur Verfügung. Als etwas umständlich empfanden wir es, dass sich die Heckklappe nur mit zwei Handgriffen öffnen lässt. Originelles Design Schon in der Basisversion verfügt der Twingo über Berganfahrhilfe, Geschwindigkeitsbegrenzer und Funk-Zentralverriegelung. Wir fuhren den Twingo in der mittleren Ausstattungslinie „Dynamique“, bei der unter anderem auch noch elektrische Fensterheber, höhenverstellbares Lenkrad und Fahrersitz sowie Radio dazu kommen. Da der Twingo stark auf ansprechendes und originelles Design gezeichnet ist, geben hier die in Wagenfarbe gehaltenen Außenspiegel und Innenraumelemente weitere Akzente. Bestandteil von „Dynamique“ sind die „Flexicases“ getauften Ablagefächer, die uns aber etwas zu „flexi“ waren – gerade das vor dem Schalthebel positionierte Plastikschälchen schlackerte wenig vertrauenserweckend in seiner Halterung. Ein Muss in der Ausstattungsliste ist das große Schiebedach mit Cabrio-Feeling (990 Euro) und – natürlich – die manuelle Klimaanlage (790). Dank der Infotainment-App R&Go lässt sich ein Smartphone via Bluetooth mit Autoradio und Fahrzeug koppeln und Zusatzfunktionen wie Navigation, Multimedia und Fahrzeuginformationen nutzen(Serie für Dynamique und Luxe). Kommen wir zum Antrieb. Mit seinen 70 Pferdchen im Hinterteil ist der Twingo sehr gut für die Stadt gerüstet. Zwar presst einen das Drehmoment aus drei Zylindern an der Ampel nicht gerade in die Sitze, aber es reicht für flinkes Fortkommen. Allerdings geht das Maschinchen dabei recht laut zur Sache. Unser Testkandidat genehmigte sich 5,5 Liter Sprit, woraus sich Gesamtkosten von 20,07 Cent je Kilometer ergeben. Fazit: Der Renault Twingo ist ein toller Stadtflitzer. Wer häufiger mit ihm auch auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs ist, der sollte sich jedoch für die 90-PS-Version entscheiden. • Kleinstwagen mit praktischen Lösungen wie dem flexiblen Band in der Tür oder die klappbare Beifahrersitzlehne: Renault Twingo. Mehr Fahrberichte unter: www.fuhrpark.de/fahrberichte Fotos: Renault 071 Auto+Kosten Betriebskosten Obere Mittelklasse So viel sollte Ihr Fahrzeug A6 vor Fünfer Spannend geht es stets auch in der oberen Mittelklasse zu, in der sich die drei Klassiker BMW Fünfer, Audi A6 und Mercedes-E-Klasse gegenüber stehen. In der Basismotorisierung hat von den Dreien der 150 PS starke Audi A6 2,0 TDI ultra mit 36,28 Cent je Kilometer die Nase vorn, gefolgt vom gleich starken BMW 518d mit 38,23 Cent. Der nur 136 PS starke Mercedes E 200 Bluetec kostet 40,42 Cent. Übertroffen werden alle drei vom Škoda Superb 2,0 TDI (150 PS) und seinen 34,08 Cent. In der stärkeren Klasse fährt der A6 3,0 TDI (218 PS/41,19 Cent) dem 525d (218 PS/42,17 Cent) etwas knapper davon. Hier überrascht der VW Passat 2,0 TDI mit 240 PS und Kosten von nur 39,22 Cent. Ebenfalls gut im Rennen: der Volvo S80 D4 (181 PS) mit 38,05 Cent. In der Druckausgabe von bfp fuhrpark + management finden Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung. Den kompletten Datensatz – also die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. WAS DIE DATEN AUSSAGEN Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 0,97 €, Super: 1,20 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von FDZ GmbH. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. Der gesamte Datensatz zum Download: www.fuhrpark.de/betriebskosten 072 bfp 10 2015 Obere Mittelklasse Betriebskosten Auto+Kosten Fabrikat / Modell: Audi A6 1,8 TFSI ultra S tronic Audi A6 2,0 TFSI S tronic Audi A6 3,0 TFSI quattro S tronic Audi A6 2,0 TDI ultra Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.448,76 1.349,47 1.543,45 1.433,15 1.813,66 1.685,86 1.297,36 1.209,41 1.340,70 1.248,99 Audi A6 2,0 TDI ultra Kosten je Km: 0,435 0,405 0,463 0,430 0,544 0,506 0,389 0,363 0,402 0,375 Kosten gesamt: 52.155,26 64.774,48 55.564,37 68.791,08 65.291,83 80.921,26 46.704,80 58.051,62 48.265,16 59.951,62 Fabrikat / Modell: Audi A6 3,0 TDI S tronic Audi A6 3,0 TDI quattro S tronic Audi A6 3,0 TDI quattro tiptronic Audi A7 Sportback 3,0 TFSI quattro S tronic Audi A7 Sportback 3,0 TDI ultra S tronic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.479,61 1.372,86 1.597,51 1.484,84 1.739,56 1.611,83 1.946,39 1.815,96 1.686,34 1.563,27 Kosten je Km: 0,444 0,412 0,479 0,445 0,522 0,484 0,584 0,545 0,506 0,469 Kosten gesamt: 53.266,01 65.897,31 57.510,26 71.272,08 62.624,18 77.367,63 70.070,03 87.166,10 60.708,13 75.037,20 Fabrikat / Modell: Audi A7 Sportback 3,0 TDI quattro S tronic Audi A7 Sportback 3,0 TDI quattro tiptronic BMW 520i Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.859,59 1.736,30 1.959,72 1.827,81 1.523,50 1.435,36 1.573,23 1.488,58 1.776,09 1.661,88 BMW 528i BMW 535i Kosten je Km: 0,558 0,521 0,588 0,548 0,457 0,431 0,472 0,447 0,533 0,499 Kosten gesamt: 66.945,19 83.342,52 70.550,01 87.735,08 54.845,91 68.897,06 56.636,29 71.451,68 63.939,06 79.770,24 Fabrikat / Modell: BMW 550i Automtic Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 2.357,75 2.171,22 1.360,62 1.274,44 1.379,57 1.297,49 1.498,85 1.405,64 1.614,90 1.514,65 BMW 518d BMW 520d BMW 525d BMW 530d Kosten je Km: 0,707 0,651 0,408 0,382 0,414 0,389 0,450 0,422 0,484 0,454 Kosten gesamt: 84.878,94 104.218,58 48.982,33 61.173,13 49.664,38 62.279,72 53.958,51 67.470,54 58.136,37 72.703,05 Fabrikat / Modell: BMW 535d Autom. Cadillac ATS 2,0 Turbo Premium Cadillac CTS 2,0 Turbo Elegance Infiniti Q70 3,7 V6 Sport Tech Infiniti Q70 2,2D Sport Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.805,60 1.675,34 1.869,92 1.728,38 1.912,26 1.773,99 2.278,19 2.123,78 1.800,53 1.684,58 Kosten je Km: 0,542 0,503 0,561 0,519 0,574 0,532 0,683 0,637 0,540 0,505 Kosten gesamt: 65.001,45 80.416,15 67.317,19 82.962,26 68.841,23 85.151,40 82.014,89 101.941,53 64.819,02 80.859,95 Fabrikat / Modell: Jaguar XF 35t Prestige Jaguar XF S Jaguar XF E-Performance Prestige Jaguar XF 20d Prestige Jaguar XF 30d Prestige Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 2.045,36 1.916,62 2.159,52 2.021,12 1.488,07 1.403,52 1.508,16 1.422,82 1.824,91 1.711,06 Kosten je Km: 0,614 0,575 0,648 0,606 0,446 0,421 0,452 0,427 0,547 0,513 Kosten gesamt: 73.632,88 91.997,62 77.742,64 97.013,63 53.570,36 67.368,74 54.293,79 68.295,53 65.696,73 82.130,93 Fabrikat / Modell: Lexus IS 300h Maserati Ghibli 3,0 V6 Maserati Ghibli 3,0 V6 S Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.415,39 1.343,56 1.670,99 1.567,86 1.900,15 1.775,65 2.819,66 2.625,84 3.106,16 2.880,88 Lexus GS 300h Lexus GS 450h Kosten je Km: 0,425 0,403 0,501 0,470 0,570 0,533 0,846 0,788 0,932 0,864 Kosten gesamt: 50.954,05 64.490,86 60.155,65 75.257,09 68.405,43 85.231,10 101.507,81 126.040,22 111.821,91 138.282,45 Fabrikat / Modell: Maserati Ghibli 3,0 D V6 Mercedes-Benz E 200 Mercedes-Benz E 250 7G-Tronic Plus Mercedes-Benz E 400 7G-Tronic Plus Mercedes-Benz E 200 Blue Tec Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 2.579,78 2.407,37 1.603,82 1.470,15 1.696,50 1.546,40 1.997,67 1.818,70 1.464,50 1.347,33 Kosten je Km: 0,774 0,722 0,481 0,441 0,509 0,464 0,599 0,546 0,439 0,404 Kosten gesamt: 92.872,01 115.553,76 57.737,36 70.567,17 61.074,01 74.227,33 71.916,00 87.297,39 52.721,94 64.671,89 Fabrikat / Modell: Mercedes-Benz E 220 Blue Tec Mercedes-Benz E 250 Blue Tec Mercedes-Benz E 300 Blue Tec 9G-Tronic Mercedes-Benz E 350 BlueTEC 7G-Tronic Škoda Superb 1,4 TSI ACT Style Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.531,29 1.409,71 1.625,11 1.493,54 1.759,57 1.613,61 1.819,76 1.669,01 1.163,78 1.092,24 Kosten je Km: 0,459 0,423 0,488 0,448 0,528 0,484 0,546 0,501 0,349 0,328 Kosten gesamt: 55.126,38 67.666,23 58.503,87 71.689,94 63.344,49 77.453,46 65.511,45 80.112,27 41.896,14 52.427,33 Fabrikat / Modell: Škoda Superb 2,0 TSI DSG L&K Škoda Superb 2,0 TDI Green tec L&K Škoda Superb 2,0 TDI SCR Green tec L&K Volvo S80 T5 Geartronic Momentum Volvo S80 D4 Momentum Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 36 48 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.398,95 1.304,23 1.218,44 1.135,97 1.227,72 1.142,60 1.656,10 1.514,61 1.370,99 1.268,31 Kosten je Km: 0,420 0,391 0,366 0,341 0,368 0,343 0,497 0,454 0,411 0,380 Kosten gesamt: 50.362,12 62.602,98 43.863,98 54.526,48 44.197,75 54.844,88 59.619,42 72.701,11 49.355,56 60.878,91 Fabrikat / Modell: VW Passat 2,0 TSI 4Motion DSG BMT Highline VW Passat 2,0 TDI SCR 4M. DSG BMT Highline Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr 36 48 36 48 Kosten pro Monat: 1.506,53 1.400,83 1.408,52 1.307,19 Kosten je Km: 0,452 0,420 0,423 0,392 Kosten gesamt: 54.235,17 67.239,73 50.706,61 62.745,33 bfp 10 2015 073 Informationen Parkplatz 11 2015 € 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 38. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover Vorschau Vorschau 11-2015 Fuhrparkmanagement: Carsharing für Businesskunden Fuhrparkmanagement-Software Autovermietung für Firmenkunden Fuhrpark-KONGRESS Autoglas Ladungssicherung Audi A4 Avant Praxistest Peugeot 308 SW Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Veranstaltungen: Fokus: Transporter: Autos: Carsharing für Businesskunden: Adäquate Bereifung im Winter Fuhrparkmanagement: Fuhrpark-Software Veranstaltungen: bfp Fuhrpark-KONGRESS Anzeigenschluss: Erscheinungstermin: 13.10.2015 04.11.2015 Autos: Audi A4 Avant, Peugeot 308 SW Restwertbewertung* DIESE BEWERTUNGSSKALA GILT FÜR ALLE RESTWERTBETRACHTUNGEN DER VORANGEGANGENEN SEITEN! 6: SEHR GUT 5: GUT 4: BEFRIEDIGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb 3: AUSREICHEND 2: MANGELHAFT 1: UNGENÜGEND bbbbbb bbbbbb bbbbbb * UNGEWICHTETER KLASSENDURCHSCHNITT; QUELLE: BÄHR & FESS FORECASTS GMBH, SAARBRÜCKEN Kleines Auto für kleine Hunde Für das geliebte Haustier gibt es heutzutage ja fast nichts mehr, was es nicht gibt: Höhenverstellbare Fressnäpfe und Gadgets in allen Formen und Farben werden in riesigen Haustier-Supermärkten feil geboten – und gekauft. Da wundert es nicht, dass sich auch die Autoindustrie Gedanken macht, was man für diese zahlungskräftige Klientel tun kann. Smart hat nun die Hundebesitzer ins Visier genommen: Junge Hunde ab einer gewissen Größe springen ja mit etwas Übung freudig ins Auto, älteren oder auch kleinen Hunden fällt das oft aber schwer. Ein spezielles Extra im Forfour, also dem Viertürer, soll den Einstieg für Bello nun leichter machen: Die hinteren Sitzflächen in dem Kleinwagen lassen sich mit einem Handgriff um zwölf Zentimeter absenken. Voraussetzung dafür sind die „Ready-Space“-Sitze, die 250 Euro Aufpreis kosten. Statt einer durchgehenden Sitzbank hat man dann zwei Einzelsitze und eine herausnehmbare Ablagebox in der Mitte. Die Sitzflächen lassen sich auf beiden Seiten mit einem Handgriff um 180 Grad drehen und senken sich dabei automatisch um zwölf Zentimeter ab. So kann auch ein kurzbeiniger oder -atmiger Vierbeiner den Rücksitz gelenk- oder lungenschonend erklimmen. Zusätzlicher Vorteil: Die Oberseite der Wendekissen wird geschont. Eine Decke sowie Hundegeschirr und -gurt zum Befestigen des tierischen Freundes sind im Fachhandel erhältlich. Ursprünglich wurden die absenkbaren Ready-Space-Wendekissen erfunden, um den Transport sperriger Gegenstände im Fond des Forfour zu erleichtern. So kann´s kommen… 074 bfp 10 2015 Den Fuhrpark meistern e r h I e i S n e h c a M ! t s e f r e t n i w e t t Flo A.T.U – Ihr professioneller Partner für das Flottenmanagement Meisterqualität Smart Repair Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nach Herstellervorschrift – garantiert scheckheftgepflegt! Glas–Service (Austausch und Reparatur) Zugriff auf alle relevanten Fahrzeugdaten – überall, jederzeit, umfassend! Von Fachzeitschriften mehrfach ausgezeichnet Reifenmanagement UVV-Prüfung gemäß DGUV-Vorschrift 70 Prüfung Führerscheinkontrolle Online Terminvereinbarung Pauschalen für Reifen, Inspektion und Wartung – fragen Sie uns! 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Abb. zeigt Sonderausstattung. 1Berechnungsbeispiel für das gewerbliche Leasing bei einer Laufzeit von 36 Monaten bis 45.000 km zzgl. MwSt., Überführung und Zulassung. Für alle bis zum 31.10.2015 abgeschlossenen Verträge bei Zulassung bis zum 15.11.2015 für den NISSAN QASHQAI VISIA, 1.5 l dCi, 81 kW (110 PS). Ein Angebot für Gewerbekunden von NISSAN FLEET SERVICES, einem Produkt der ALD AutoLeasing D GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation mit der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Bei allen teilnehmenden NISSAN Händlern. 2Kombinierter Normverbrauch beim 1.5 l dCi Dieselmotor. Angabe nur gültig bei vergleichbaren Verbrennungsmotoren. Stand 1. April 2015. Das Angebot ist gültig für Kleingewerbe mit einem Fuhrpark bis 5 Einheiten sowie Mitglieder eines Verbandes mit Rahmenabkommen mit der NISSAN CENTER EUROPE GMBH über Abrufschein. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.