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Quartier
Auflage 76’752 WEMF/SW-beglaubigt (2014)
Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich
Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected]
21. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen
Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9
Donnerstag, 27. August 2015 Nr. 13
Gedanken gut, alles gut
Seiten 1/3
«angeschrieben»
Seiten 5/28
Sport
Seite 9
Kunst und Kunsthandwerk
Seite 19
essen und ausgehen
Seiten 23 bis 27
Geschäfte & Gewerbe
Wiedikon Seiten 6/7
Goldbrunnen Seite 8
Altstetten Seiten 10/11
Albisrieden Seiten 12/13
Stauffacher Seite 16
Langstrasse Seiten 18/19
Handwerk Seite 20
Gewerbeverein Kreis 5
Züri-West Seiten 22/23
Nächste Ausgabe am 10. 9.
Patientin übt, Wäsche schmerzfrei aufzuhängen – im Therapiezimmer von Cécile Baumann
Bild: hu
Gedanken gut, alles gut
Kreis 3 Persönliches Erfolgserlebnis mit AlexanderTechnik, einer «Gedankenmedizin»
Sie beginnt wie viele Geschichten,
die Geschichte von Krisztina. Sie endet ganz anders als viele Geschichten,
Krisztinas Geschichte.
Sie kommt à la Shakespeare daher,
der eines seiner Stücke «Ende gut, alles gut» genannt hat. Sie beginnt mit
20 Jahren Schmerzen und endet mit
lebenslangen guten, weil hilfreichen
Gedanken.
Im Gespräch mit Krisztina und ihrer Therapeutin, Cécile Baumann, erfuhr das «Quartier echo», was genau
damit gemeint ist. Damit der Ge-
sprächsausschnitt richtig verstanden
werden kann, muss zusätzlich
«Alex» eingeführt werden: Krisztina
nennt die AlexanderTechnik, die ihr
zur Möglichkeit eines schmerzfreieren Lebens verhalf, kurz und sehr persönlich «Alex».
weiter Seite 3
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Donnerstag, 27. August 2015
Quartier
Quartier
Krisztina, Sie haben in der Vergangenheit immer wieder unter Schmerzen in Händen, Knien und Rücken zu
leiden. Insbesondere Ihr Nacken ist
für Sie seit 20 Jahren eine Herausforderung. Wie gehen Sie heute damit
um?
Krisztina: Das kann ich sehr genau
sagen. Ich habe folgendes gelernt:
Wenn ich beispielsweise auf der
Autobahn fahre, sorge ich dafür, dass
mein Gesicht entspannt ist, meine
Schultern frei sind und ebenso mein
Nacken. Das ist eines meiner Themen, der Nacken: Schultern rauf,
Kopf runter und los «durch die
Wand.» Wenn ich meine «Alex»-Gedanken einsetze, dann senken sich
die Schultern und werden weich(er).
Diese Therapie trage ich mit mir, sie
steht mir immer zur Verfügung.
Wie genau? Sie sagen als Gedanken, aber auf der Autobahn müssen
Sie doch die Gedanken beim Verkehr
haben!
Krisztina: Vielleicht sollte ich ein
anderes Beispiel geben – natürlich
passe ich auf der Strasse auf. Ich kann
mich aber vor der Abfahrt vorbereiten und bereits locker ins Auto einsteigen und bei der Fahrt genügt dann
ein Blitzgedanke zur Erinnerung. Sie
wissen schon, was ich meine. Sie
denken ja manchmal auch kurz daran, dass Sie noch dieses oder jenes erledigen möchten, ohne, dass die
Fahrkonzentration darunter leidet.
Können Sie also noch ein zweites
Beispiel beschreiben?
Krisztina: Es gibt zwei Wege, um
das Ziel, aufrecht auf einem Stuhl zu
sitzen, zu erreichen:
a) Den Körper «einfach» strecken;
b) Ich denke den Gedanken, dass ich
mich nach oben ausdehne, dass mein
Kopf mit oben verbunden ist, mit der
Sonne, mit dem Firmament, mit einer
guten Energie – jeder denkt an das,
was ihm gefällt. Dazu gehören auch
gesprochene Gedanken: «Mein Hals
ist frei, mein Kopf geht nach oben,
mein Rücken wird länger und weiter.» Ich denke mich sozusagen nach
oben. Das sind auch Worte, die in der
Technik verwendet werden. Mein
Körper reagiert auf meine Worte, auf
meine nur gedachte oder laut gesagte
Absicht.
Donnerstag,27. August 2015
Therapeutin: Wichtig dabei ist, dass
Krisztina – das gilt aber für alle Ratsuchenden – zulässt, dass die Handlung den Gedanken folgen kann,
sprich sich Schultern senken können.
Das hat sehr oft sehr viel mit Vertrauen zu tun: Vertrauen, dass nichts
Schlimmes passiert, wenn die
Schutzhaltung aufgegeben wird.
(Hochgezogene Schultern «schützen» den Hals und die lebenswichtige Hauptschlagader.) Die Therapierenden vermitteln am Anfang mit
den Händen, wie es ist, lockerer und
aufrechter zu sein, bis die Ratsuchenden «Handlung folgt dem Gedanken» angstfrei zulassen können.
denken, es richtig zu machen. Im
Gegenteil, als ich es für Ihre Fotos
falsch machen musste, musste ich
zuerst nachdenken!
Die Therapie war spannend! Am Anfang machte die Therapeutin ein Video von meiner Arbeit und dann hat
sie mit mir zusammen meine Bewegungen und Haltungen analysiert
und mir Vorschläge gemacht, was ich
wie besser machen kann.
Beim Wäscheaufhängen half bereits
die banale Idee, dass man den Wäschekorb nicht auf dem Boden stehen
lässt, sondern auf eine Fläche stellt,
die bequemes und damit lockeres Arbeiten erlaubt.
Cécile Baumann
Wie der Name AlexanderTechnik sagt, handelt es sich um eine
Technik, ähnlich wie die Computertechnik oder das Erlernen eines
Instrumentes oder eines Handwerks. Sie bedeutet die Fertigkeit,
seinen Körper, seine Gedanken
und Emotionen wahrzunehmen
und den Umgang damit bewusst
Dazu braucht es Zeit, scheint mir.
Wie viel brauchte es bei Ihnen?
Krisztina: Dazu will ich sagen, dass
es eine Entwicklung war und ich
musste, wollte und durfte mir auf
dem Weg zum Ziel immer wieder sagen, dass ich mir Zeit nehmen darf.
Ich habe meinem Körper erlaubt, sich
«ent-wickeln» zu dürfen. Sich aus
den alten Mustern heraus zu wickeln
und sich mit neuen einzuwickeln, sozusagen.
Das ist übrigens auch mit dem Wäscheaufhängen gut gelungen. Ich hatte dauernd Rückenschmerzen deswegen. Nach genügend langem Üben
muss ich jetzt gar nicht mehr daran
Bild: Marc Ocskay
und nachhaltig positiv zu verändern. Konkret: Klienten werden
hinderliche – und auch schmerzhafte – Bewegungs- und Verhaltensmuster immer besser erkennen und
lernen, die Prinzipien alleine anzuwenden. Grundsätzlich erlernt,
kann die Technik auf weitere Situationen angewendet werden.
Therapeutin: Ich lasse die Menschen immer zuerst wie zu Hause arbeiten. Dann erkundige ich mich,
welche unangenehmen Empfindungen weggehen sollten – durch Veränderungen bei Umgebung und Körperhaltung. Daraus ergibt sich eine
Gedankensammlung, die als «Werkzeugkästli» dienen kann: Rücken
weit und lang, Arme lockerer lassen
und anderes mehr.
Ich mache gerne ein «Spiel» daraus,
das nimmt dem Krankheit-TherapieLeiden-Kreislauf den negativen
Schwung.
3
Gestern waren wir noch in den
Ferien. In einem uralten Häuschen im Tessin, das schon dem
Grossvater von unserem Nachbarn gehört hat. Peppe Amante
hat es uns vermietet, nur Mama,
Papa und mir. Das Häuschen war
voller Sonne und das konnte man
sogar riechen.
Sogar wenn Mama Spaghetti
kochte und Papa ganz viel Knobli in die Tomatensauce hineintat, konnte man die Sonne im alten Holz immer noch riechen.
Papa sagte, man schmecke die
Sonne auch im Wein. Ich weiss
aber nicht, ob er und Mama Wein
aus dem Tessin getrunken haben.
Aber über dem Sitzplatz von
Peppes Häuschen gab es ein
Traubendach. Die Trauben waren noch grün, deshalb konnten
wir nicht wissen, ob es weisse
oder blaue Trauben werden. Aber
das Kraut – ich meine, die Blätter
von den Trauben, die waren überall. Sie wuchsen sogar am Chriesibaum hinauf. Der war gespalten wegen einem Blitz. Der halbe
Baum war tot. Aber das konnte
man nicht sehen, weil die Traubenblätter so hoch wie der halbe
tote Baum geklettert waren.
Gestern stieg ich, zusammen
mit Papa, weil die uralte Treppe
gefährlich ist, in den Estrich vom
Häuschen. Dort gibt es ein rundes Fenster und durch dieses
Fenster konnten wir die Traubenblätter berühren.
Gretchen
Interviews: Hubler MM
Wäsche aufhängen: Korb auf Arbeitshöhe deponieren, aufrecht und locker stehen
Ungünstig
Bilder: Hubler MM
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Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Historischer «Tag des Friedhofs»
Kreis 3 19. September: Ein Tag zum 100-jährigen Bestehen vom Krematorium Sihlfeld D
1915, am 6. März, fand die offizielle Einweihung des Krematoriums
Sihlfeld D statt. Es handelte sich dabei um die zweite Feuerbestattungsanlage der Stadt Zürich. Ihr 100-jähriges Bestehen ist Anlass für Führungen am «Tag des Friedhofs» am
Samstag, 19. September.
Nach einer ersten Probe-Feuerbestattung am 26. Februar 1915, fand
am Samstag, dem 6. März 1915, die
offizielle Einweihung des Krematoriums Sihlfeld D statt. Stadtrat Emil
Klöti übergab in der Funktion als
Bauvorstand das Gebäude – entworfen von Albert Froehlich – dem Stadtpräsidenten Robert Billeter.
Die Stimmberechtigten hatten dieses Krematorium am 29. September
1912 mit 23’388 Ja-Stimmen gegen
3’090 Nein-Stimmen gutgeheissen.
Das erste Krematorium – der Stadt
Zürich und gleichzeitig der Schweiz
– war 1889 eröffnet worden.
Die Allee – aufgenommen am 4. Oktober 1929
Das Krematorium Sihlfeld D war
bis 1992 für seine ursprüngliche
Funktion in Gebrauch, seither dient
es als Abdankungshalle.
Bild: Stadt Zürich, Bestattungs- und Friedhofsamt
Seine 100-jährige Geschichte
steht im Zentrum vom diesjährigen
«Tag des Friedhofs», der am 19. September begangen wird. Das Pro-
gramm von 10 Uhr bis 13 Uhr sieht
unter anderem Besichtigungen und
Führungen durch das Krematorium
vor.
pd/hu
Quartier
Ohne Barrieren
Donnerstag,27. August 2015
5
...angeschrieben Kolumne
Versuch 1 Mio. sparen?
Zur Um- und Durchsetzung der
(Nacht-)Fahrverbote dienen in einigen Gebieten in der Stadt Barrieren
oder ähnliche Absperrungen. Um die
Verhältnismässigkeit dieser teuren
Massnahme zu überprüfen, hat die
Stadt folgendes entschieden: Ab sofort werden versuchsweise – während rund einem halben Jahr – die
Einfahrten nicht mehr durch einen
externen Bewachungsdienst bedient,
noch die Einfahrten kontrolliert.
In Zürich dienen über siebzig Barrieren oder ähnliche Absperrungen
im Strassenraum dazu, Verkehrsanordnungen durchzusetzen. Diese
Barrieren wurden einst installiert, um
Anwohnende vor Lärm und wildem
Parkieren zu schützen. Mitarbeitende eines externen Sicherheitsdienstleisters schliessen die meisten dieser
Barrieren täglich und öffnen diese
am Folgetag wieder. Einige sind permanent bedient.
Die jährlich anfallenden Kosten
für diesen Betrieb belaufen sich auf
über eine Mio. Franken. Dem Versuch ohne Barrieren liegt die Annahme zugrunde, dass sich die Verkehrsteilnehmenden an die Regelungen
gewöhnt haben und diese – wie andere Signalisationen auch – ohne Barrieren beachten.
In folgenden Gebieten beziehungsweise Strassenzügen im Verteilgebiet vom «Quartier echo» bleiben die Barrieren rund sechs Monate
lang offen: Nachtfahrverbot Kreis 5;
Nachfahrverbot Langstrasse Ost /
West (sogenanntes «Frühlingserwachen») sowie Nachtfahrverbot Innerer Kreis 5.
pd
Immobilien
Der blaue Raum bleibt!
Wie man möglicherweise schon
gehört hat, muss die Quartierfabrik
«Vert.igo» Ende 2015 schliessen.
Die Gründung unseres soziokulturellen Angebotes vor rund 20 Jahren
war damals eine direkte Folge ungenügender Quartierstrukturen – Herausforderungen, welche die Grünau
heute glücklicherweise weitgehend
überwunden hat. Dazu hat sich das
«Vert.igo» als pädagogisches Kompetenzzentrum für Schule und Beruf
ebenso weiter entwickelt und die
meisten unserer Schülerinnen und
Schüler kommen nicht mehr aus dem
Quartier.
Unsere Trägerschaft, die Stiftung
«Zürcher Kinder- und Jugendheime», ZKJ, hat sich darum mit unserer
finanzierenden Vertragspartnerin,
das Departement für Soziales der
Stadt Zürich, darauf verständigt, unsere Leistungsvereinbarungen per
Ende 2015 zu beendigen.
Natürlich wird das Gemeinschaftszentrum Grünau, GZ, weiterhin ein breites Angebot an soziokulturellen Leistungen für die Bevölkerung unseres schönen Quartiers
bereitstellen. Und der blaue Raum an
der Tramendschlaufe wird vom
«Vert.igo» weiterhin als Treffpunkt,
Trainingsraum oder Festlokalität zur
Verfügung gestellt.
Wir bedanken uns bei der Grünau
für das uns in den letzten Jahren entgegen gebrachte Vertrauen und würden uns sehr freuen, Sie im zweiten
Semester zu einem unserer letzten
Angebote begrüssen zu dürfen. Alle
Informationen sind auf der Website
quartierfabrik.ch einsehbar.
Speziell möchten wir Euch auf unser Abschlussfestival «The End» am
Samstag, dem 26. September, aufmerksam machen. Wir schöpfen
noch einmal aus dem Vollen und wollen dabei auch einen Querschnitt
durch die Höhepunkte der letzten
paar Jahre bieten: Ein cineastischer
Leckerbissen, Tanz als Kurs und
Show, ein Konzert unserer Hausband
«Palma & The Fiasko» und vieles
mehr. Dazu erfinden wir den «Grand
Prix Grünau», ein Velorennen für
Gross und Klein. In bewährter Manier sorgen wir auch für Kulinarisches und die Diskokugel wird auch
nicht fehlen.
All die aufregenden Jahre an der
Tramhalteschlaufe werden uns unvergesslich bleiben – wir wünschen
dem Quartier mit all seinen engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern
nur das Beste!
Das Team Quartierfabrik:
Dominik Siegmann
Patricia Freiermuth, Esther Hodel
Wer is(s)t wann wo wie?
Kreis 5 OJA Kreis 5 und Planet5 is(s)t scharf
Im kommenden September findet
in der ganzen Stadt ein Erlebnismonat rund um Ernährung, Umwelt und
Genuss statt. Auch die Offene Jugendarbeit Kreis 5 & Planet5 beteiligen sich am Projekt – mit mehreren
Veranstaltungen, in denen das Thema
Ernährung eine bedeutende Rolle
spielt. Seit dem Frühjahr planen und
organisieren die Mitarbeitenden gemeinsam mit Jugendlichen verschiedene Aktionen und integrieren die
Thematik in bestehende Angebote.
An der Eröffnung des Parks – am
5. September – organisiert die Jugendarbeit neben dem musikalischen
Abendprogramm einen Stand, an
welchem die Besuchenden ihre eigenen fairen Schoggibananen zubereiten können. Die Zutaten sind aus fairem Handel und werden ohne Strom
über dem Feuer zubereitet, dazu gibt
es Informationen über Fairtrade.
Die vierte «Jam & Art» am Sonntag, 13. September, im Planet5 richtet nebst musikalischen, gestalterischen und malerischen Experimenten ein besonderes Augenmerk auf
die Verpflegung. Jugendliche und
junge Erwachsene greifen die Thematik der Lebensmittelverschwendung auf und hungrige Gäste können
sich selbst einen Vegi- Wrap rollen.
Am 25. September verwandelt
sich der Röntgenplatz in eine heisse
Grillküche. Gemeinsam mit «bio für
jede» organisieren die OJA Kreis 5 &
Planet5 ein Candle Light Dinner. Gekocht wird ein vegetarisches, biologisches und «scharfes» Menü über
dem Feuer. Die Jugendlichen haben
im Vorfeld die Möglichkeit, eine
Auswahl von fleischlosen Menüvorschlägen zu bewerten, und am Abend
mitzukochen, zu servieren und zu geniessen.
Monika Urech
Es waren meine ersten GruppenWanderferien. Sie führten mich in die
westliche Algarve. Die Küste: Rau
und wunderschön, das Essen köstlich, mit vielen Stockfischvarianten,
das Wetter ideal. Alles war prima,
wäre da nicht dieser Reiseleiter gewesen, der gar keiner war – wie sich
später herausstellte.
Bereits der Empfang am Flughafen war so unprofessionell, dass mir
sofort auffiel, dass etwas nicht stimmen konnte. Mit der Ermahnung,
dem Chauffeur des Transferbusses
nicht nur Cents ins Körbchen zu legen, wie es geizige Schweizer tun,
machte er sich sogleich beliebt. Wir
würden mit 20 Euro gebüsst, falls wir
vom Frühstücksbuffet etwas mitnähmen, war eine weitere überflüssige
Ermahnung. Ich tat es trotzdem.
Vom Wandern hatte er keine Ahnung, von Land, Leuten und Sprache
ebenso wenig. Seine täglichen blöden und altbackenen Bemerkungen
sowie seine tonlose, monotone
Sprechweise waren eine tägliche
Herausforderung.
Der Höhepunkt war das Hütchen,
wie es Kleinkinder tragen, das er sich
an einem windigen Tag aufsetzte:
Mit Volants und einer Schleife zum
Binden.
Wieder zu Hause schrieb ich eine
Beschwerde. Zwei Wochen hörte ich
nichts vom Reiseunternehmen. Erst
nach wiederholtem Nachfragen kam
eine Antwort: Ohne die Teilnehmenden zu informieren, wurde ein sich
selbstüberschätzender Rentner ohne
jegliche Erfahrung eingesetzt. Die
ordentliche Reiseleitung war aus
irgendeinem Grund ausgefallen!
Ich erhielt einen 100-FrankenGutschein und eine besonders gute
Flasche portugiesischen Weins.
Den Gutschein verschenkte ich.
Den Wein trinke ich demnächst mit
Freundinnen. Portugal kann ja nichts
dafür.
Doris Ammari
Päd-Agogin / Beraterin
6
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Wiedikon
Zürich Gym:
Die ganze Woche jeden Tag 24 Stunden offen
Das ist die die ganz grosse Spezialität an der Binzstrasse 38:
«Zürich Gym ist jeden Tag rund
um die Uhr offen. Also können
auch Nachtschwärmer jederzeit
trainieren gehen.
Im «Zürich Gym» von Frank
Müller trainieren Kundinnen und
Kunden ihr ganz persönlich für sie
zusammengestelltes Programm.
Sobald das mal klar ist, können
sie an sieben Wochentagen während 24 Stunden trainieren. Die
Türen von «Zürich Gym» stehen
von 7 Uhr bis 19 Uhr weit offen, danach wird eine Fingerprint-Identifikation abverlangt.
Frank Müller ist international
anerkannter «Personal Trainer»
und hat langjährige Wettkampferfahrung – er bewegt sich seit gut 30
Jahren in der sportlichen Welt und
weiss deshalb: «Disziplin zu halten
Frank Müller führt sicher zum ausgewählten Ziel, sprich Sixpack
ist sehr schwer – Regelmässigkeit
führt zum Erfolg.»
Frank Müller ist Inhaber vom
«Zürich Gym» und erlebt täglich,
wie persönliche Unterstützung
hilft: «Wozu sich alleine abquälen
und dann doch aufgeben, wenn ab
und zu eine Stunde mit dem «Personal Trainer» so gut motivieren
kann.
Gleichzeitig findet so auch eine
wertvolle Kontrolle statt, ob alle
Übungen richtig, sprich gesund,
©QE
ausgeführt werden.
Gute Hanteln für gute Muskeln
Zürich Gym
Binzstrasse 38
8045 Zürich
www.zuerichgym.ch
Telefon 079 743 84 78
hu
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7
Wiedikon
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Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Goldbrunnenplatz
Musikhaus Trüb:
Offene Türe für Gitarre, Grill und gute Laune
- Am Samstag, dem 29. August,
zeigt sich das «Musikhaus Trüb»
an der Kalkbreitestrasse 117 von
seiner neuen Seite. Interessierte
sind eingeladen, sich im Musikhaus umzusehen und vor dem
Laden Leckeres vom Grill zu geniessen.
Von 11 bis 16 Uhr, am Samstag,
29. August, öffnet das «Musikhaus
Trüb» seine Türen für alle Interessierten. Neue Inhaberin ist Esther
Krebs, Akkordeon- und Musiklehrerin: «Jedes Musikhaus und jede
Musikschule sieht anders aus, deshalb wollen wir zeigen, welche
Noten, Instrumente, Saiten und
Lektionen bei uns erhältlich sind.»
Es wird sogar möglich sein, einige der Instrumente auszuprobieren. Wie wärs also mit einem Fünfminutenspiel auf dem Keyboard
oder mit drei Minuten Tonleitern
auf dem Akkordeon?
Das gute, ja professionelle Musizieren – nicht nur auf den erwähnten Instrumenten – kann man
im «Musikhaus Trüb» erlernen.
Die diplomierten Lehrpersonen
sind erfahrene Musikerinnen und
Musiker und kennen sich im Unterrichten von Erwachsenen und Kindern bestens aus. Das gilt, wie bereits gesagt, fürs Akkordeon, die
diatonische Harmonika, das Pianoakkordeon, fürs Schwyzerörgeli
und Klavier sowie für Gitarre und
Keyboard.
Das «Musikhaus Trüb» ist sanft
renoviert worden und bietet in frischen Unterrichtszimmern erfrischenden Unterricht an. Die Individualität eines jeden Lernenden
wird bedingungslos respektiert,
Am 29. August gibt Esther Krebs sehr gerne persönlich Auskunft
ohne dabei den Aspekt zu vernachlässigen, dass allein durch Üben,
Disziplin und Aufmerksamkeit ein
hohes Niveau erreicht werden
kann.
Am Samstag der offenen Türe
können Fragen diesbezüglich an
Esther Krebs und ihr Team gestellt
werden. Wohl am besten bei einem
Drink vor dem Ladenlokal und
wenn die Antworten hungrig gemacht haben, warten auf dem Grill
lustige Würstchen, welche die gute
Laune noch vergrössern. Herzlich
©QE
willkommen!
Musikhaus Trüb
Inhaberin: Esther Krebs
Kalkbreitestrasse 117
8003 Zürich
www.musikhaus-trueb.ch
Telefon 044 462 73 81
pn
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Sport
Anspielzeit neu
Schwacher Start in die neue Saison
Wiedikon Fussballclub
Fussball Das Spiel FC Industrie Turicum gegen FC Kosova 2 geht 2:5 aus
Die Heimspiele der 1. Mannschaft
beginnen am Sonntag neu um 11 Uhr,
erstmals am 30. August. Auf dem
Heuried zu Besuch ist Adliswil 1.
Änderungen gibt es im Kader der
1. Mannschaft: Weggezogen sind
Florid Gashi (zu Tetova), Ferhat
Kahveci (Kilchberg-Rüschlikon),
David Santana (Altstetten) und Leandro Stirnemann (United Zürich).
Zuzüge: Gunnar Andrae (vom FC
Fislisbach), Christian Item (eigene
A-Junioren), Samir Ukca (Schlieren). Zudem stehen Marco Suppa
(nach Auslandaufenthalt) und Adrian
Aeberli (Militär) wieder zur Verfügung.
Der FCW spielt jetzt neu in der
Gruppe 1, was mit Auswärtsspielen
in Buttikon, Siebnen und Wollerau
verbunden ist. Derbies geben wird es
weiterhin gegen Albisrieden und Altstetten. Der Heimspielplan für die
Vorrunde ist auf fcwiedikon.ch zu
finden.
Gemäss Trainer Kurt Gehri stimmt
auch in der neuen Saison die Mischung von Routiniers und jungen
Spielern. «Unser Ziel bleibt der
Wiederaufstieg in die 2. Liga regional.»
Urs Neuenschwander
Nach dem glücklichen Cupsieg
beim 4. Ligisten Turbenthal verlor
der FC Industrie Turicum das Meisterschaftsstartpiel gegen Espanol
Iberia mit 3:1. Gegen den FC Kosova
wurde die Serie der schwachen Leistungen fortgesetzt.
Gegen Espanol Iberia brauchte es
noch die Mithilfe des Gegners, um zu
einem Torerfolg zu kommen (Eigentor). Gegen die Kosovaren gelangen
nun zwei Tore, was schon eine Verbesserung darstellte. Dies war aber
auch schon das einzig Positive.
Nach einer halben Stunde durch
einen Penalty in Rückstand geraten,
sah man keine Reaktion. Immer wieder wurde das Spiel im Mittelfeld
verschleppt und gegen die hochangreifenden Gäste war die Quote der
simplen Ballverluste einfach zu
hoch.
Trotzdem gelang IT vor der Pause
noch der Ausgleich. Durch Stellungsfehler in der Abwehr kam es immer wieder zu heiklen Situationen im
Strafraum des Platzklubs. So gelang
den Gästen noch vor der Pause der erneute Führungstreffer.
Nach der Pause änderte sich nichts
im Spiel der Hardhof-Truppe. Im
Gegenteil, die Gäste konnten sieben
Minuten nach der Pause das Score erhöhen. Noch einmal gelang dem
Platzklub ein Treffer zum 2:3. Aber
mehr lag nicht drin. Die wenigen guten Aktionen der Ferdi-Elf wurden
Tatsache, als man den Ball schneller
in die Spitzen spielte und das Spiel
nicht im Mittelfeld vertändelte.
Verdient gingen die Gäste in der
Schlussphase wieder mit 2 Toren in
Führung.
Den Schlusspunkt setzten wieder
die Gäste mit dem 2:5 in der Schlussminute. Dies war allerdings das berühmte Tor zu viel.
Der FC IT hat sich damit gegen
zwei Gegner geschlagen geben müssen, die man eigentlich nicht zu den
Spitzenteams in dieser Gruppe zählen kann.
René Jungen
Mannschaft: FC Industrie Turicum:
Mehmedi; Nevzadi; Nikolic; Rodriguez; Mattos; Dzaferi F.; Dzaferi K.;
Filipovic; Mamudi; Usejni: Schneider.
Tore:
29. Min
38. Min
41. Min
52. Min
67. Min
83. Min
90. Min
0:1 Kälin
1:1 Schneider
1:2 Eljmazhi
1:3 Reka
2:3 Schneider
2:4 Kälin
2:5 Latifi
FC Industrie Turicum
am Wochenende
Am Samstag und Sonntag,
dem 5. / 6. September, findet auf
der Sportanlage Hardhof das traditionelle IT-Wochenende statt.
Sämtliche Mannschaften des
FC Industrie Turicum absolvieren an diesem Wochenende ein
Meisterschafts-Heimspiel.
Beginn am Samstag um 9 Uhr
und am Sonntag um 10:15 Uhr:
FC Industrie Turicum 1 – FC
Oetwil-Geroldswil.
Natürlich wird auch eine Festwirtschaft betrieben, damit Hunger und Durst auch berücksichtigt werden können.
rj
Gut gekämpft
Hardhof-Team spielte konzentriert
Kung Fu Shaolin Masters
Fussballerinnen Blue Stars Aus der Triple-Finalteilnahme wurde ein Double-Sieg
Die Frauen und Juniorinnen des
FC Blue Stars Zürich liessen es beim
letzten Einsatz so richtig krachen. In
allen drei regionalen Cup-Wettbewerben stellten sie eine der Finalistinnen. Ein Novum in der Cupgeschichte der Region Zürich bei den
Frauen/Mädchen.
Alle drei Finalspiele gingen mit
sehr engen Resultaten aus: Gestartet
wurde mit dem Finalspiel der C-Juniorinnen, welche das Spiel gegen
den FC Stäfa mehrheitlich dominierten, sich aber dennoch einem sehr
starken Gegner gegenüber sahen.
Das Spiel wurde verdient mit 2:1 gewonnen und die Triple-Finalteilnahme war perfekt lanciert.
Die Spielerinnen der Blausterne
waren gegen den FC Kloten der klare
Aussenseiter. Dennoch war es das
Team vom Hardhof, welches konsequenter und auch konzentrierter auf-
Freudig selbstsprechend
trat. Der Lohn war die Führung in der
ersten Halbzeit. Auch wenn Kloten in
der zweiten Halbzeit verzweifelt den
Ausgleich suchte, war es über weite
Strecken des Spiels sehr ausgeglichen. Der Cupsieg für die Spiele-
pd
rinnen von Blue Stars ging in Ordnung und so konnte man innerhalb
von 6 Stunden den zweiten Pokal in
Empfang nehmen.
Patrick Reymond
Mitte Sommer fand die zweite
diesjährige offizielle Prüfung der
«Kung Fu Schule Martin» am Limmatplatz statt. Der 20. Ausgabe des
Shaolin Masters, dem traditionellen
Kung Fu Turnier, folgten die Austragungen in den Formen Vollkontaktund Push Hands-Wettkämpfen.
Die Lei Tai-Kämpfe fanden bereits zum dritten Mal statt. Insbesondere dieser Wettkampf sorgte für
grosse Begeisterung bei den Zuschauern. Bei den Lei Tai-Austragungen, welche als Königsdisziplin
bei Kung Fu-Turnieren gelten, konnten die Teilnehmer mit vollem Einsatz und doch gebührender Rücksicht gegeneinander kämpfen und
herausfinden, wer der Bessere ist.
Ganz unabhängig davon, welche
Schärpe man erreicht hatte, nahm jeder die Vorfreude auf das nächste
Shaolin Masters -Turnier im Dezember 2015 mit nach Hause!
ak
10
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Altstetten
Manufaktur Nadine:
Die Konditor-Confiseurin im und fürs Quartier
Ihren Laden eröffnete Nadine
vor vier Monaten, ihren Beruf
wählte sie vor 18 Jahren. Sie verkauft unter vielem anderem
handgerollte Buttergipfel, Cornetti, Russenzopf sowie Torten –
im Laden oder auf Bestellung.
Wer gerne selber bäckt, besucht
einen ihrer monatlichen Kurse.
Nadine beschreibt gerade, wie
sie ihre geschätzten Buttergipfel
rollt – und redet gleichzeitig mit
den Händen. An ihren Augen ist die
Freude an ihrer Arbeit abzulesen,
an ihren Händen ist die lange Erfahrung erkennbar.
Die gelernte Konditor-Confiseurin kreiert gerne schöne und
leckere Sachen: «Ich mag es, Pâtisserie von A bis Z zu planen,
mich nach saisonalen und gleichzeitig lokal-regionalen Angeboten
zu richten. So wird jeder meiner
süssen Träume je nach Jahreszeit
ein Unikat.» Dies auch deshalb,
weil Nadine frische Eier verwendet und «richtige Anke»!
Nadine bäckt in dritter Generation feine Sachen. An der gleichen
Adresse haben bereits ihre Eltern
und Grosseltern unter dem Namen
«Bäckerei Baumann» Brote und
Lebensmittel angeboten.
Nadine aber hat es eher auf die
süsse Seite des Berufes gezogen,
wenn man das so zu sagen wagt...
Eben – Russenzopf am Meter ist
eine ihrer Spezialitäten «und die
Füllung aus Haselnüssen mache
ich auch selber!» Auch süsse und
salzige Wähen werden gebacken –
dazu ist der Freitag da. Auf die Fra-
Nadine rollt einen ihrer beliebten Buttergipfel
ge weshalb denn das, lacht Nadine
herzlich und erzählt vergnügt:
«Das kommt vom Waschtag. Der
war ganz früher an einem Freitag.
Deshalb bereiteten die Hausfrauen
am Freitag Wähen vor, damit das
Waschen, aber auch die Familie
nicht zu kurz kamen.»
Am 5. September, von 13 Uhr
bis 16.30 Uhr, können Interessierte
Nadines nächsten Kurs besuchen.
Das Thema heisst: Köstlichkeiten
zur blauen Stunde – Wunderbares
aus blauen Früchten. Details finden sich auf ihrer Homepage
www.manufaktur-nadine.ch. ©QE
Manufaktur Nadine
Altstetterstr. 237, 8048 Zürich
www.manufaktur-nadine.ch
[email protected]
Telefon 044 533 59 28
zv
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
11
Altstetten
12
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Albisrieden
greutec informatik:
Für Integration – inklusive Datenübernahmen
Immer mehr ist die sichere Datenübernahme vom Smart-Phone auf andere Datenträger gefragt. «greutec informatik» ist
darauf und auf alle weiteren Integrationsarbeiten spezialisiert.
«Ich kenne mich besonders gut
aus, wenns um IT-Integration
geht», erklärt Thomas Greuter,
«greutec informatik», mit Recht.
Seine Stärke ist die Integration von
PC, Laptop, Smart-Phone, Tablets
und Multimediaboxen. Besonders
das Einbauen von neuen Teilen,
Applikationen, von ganzen Systemen und die Datenübernahme vom
Smart-Phone auf ein anderes System beherrscht er perfekt.
Die erwähnte Datenübernahme
ab Smart-Phones ist immer häufiger ein Thema. Kein Problem für
den Fachmann: Alle Daten wie
Mails, Kontakte, Filme, Dokumente, Fotografien sowie Musik
können lückenlos übernommen
werden. Anrufen, Lage beschreiben, Termin abmachen!
Ein Termin mit dem Fachmann
lohnt sich auch, wenn sich die Frage nach dem heftig beworbenen
«Windows 10» stellt. «Mein Rat:
Keine Schritte unternehmen, bevor
man sich mit dem Fachmann unterhalten hat. Er kann Informationen
liefern, die dem Laien entweder
nicht zugänglich oder aber unverständlich sind.»
«greutec informatik» ist an der
Albisriederstrasse 369 mit einem
Ladengeschäft vertreten. Anderthalb Tage geht Thomas Greuter
aber auf die Stör – sozusagen. In
dieser Zeit, am Montag von 8 Uhr
bis 18 Uhr und am Donnerstag von
8 Uhr bis 12 Uhr, betreut er Kundinnen und Kunden vor Ort. «Oft
ist es viel sinnvoller, wenn ich die
«Probleme bei der Datenübernahme? Ich helfe Ihnen!»
Umgebung der Geräte vor Ort in
die Lösungsfindung einbeziehen
kann, als telefonisches Theoretisieren.» Auch gibt es Menschen,
die ihre Geräte aus verschiedenen
Gründen nicht ins Ladenlokal bringen können, auch in diesem Falle
ist der «greutec informatik»Heimservice von grossem Wert!
Neu: Die Adresse der «greutec
Informatik» gilt ab sofort auch als
DPD-Adresse. Das heisst, an der
Albisriederstrasse 369 gibt es jetzt
einen «ParcelShop». Die Dienstleistung von diesem «Päcklilade»:
Pakete einfach und rasch schweizweit verschicken. Pakete bequem
im «ParcelShop» abholen, falls Sie
bei der Zustellung nicht zu Hause
©QE
waren.
greutec informatik
Thomas Greuter
Albisriederstr. 369, 8047 Zürich
www.greutec.ch
Partner von Swisscom,
VTX und DPD Parcelshop
Telefon 044 400 23 66
hu
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
13
Wasserpumpen und mehr Kindern Deutsch lehren
Albisrieden Preisübergabe für Nepalhilfe im Songtsen House
Rotes Kreuz Zürich Freiwillige sind herzlich willkommen!
Freiwillige unterstützen fremdsprachige Kinder und Jugendliche
beim Spracherwerb. – Das ist das
Ziel von «mitten unter uns», dem
Sprachtreff des Zürcher Roten Kreuzes. Ein beliebtes Angebot – trotzdem bleibt es schwierig, genügend
Betreuende zu finden.
Frauen im nepalesischen Kamaya erhalten Schweizer Hilfe
Die in Nepal tätigen Vereine Sachham und Shanti Med Nepal erhalten
die heurige Auszeichnung der Profax-Stiftung für herausragende Bildungsleistungen – in der Höhe von
20'000 Franken. Sie sind in der Berufs- und höheren Bildung sowie der
medizinischen Unterstützung tätig.
In Nepal ist trotz der verheerenden
Erdbeben grosse Dynamik zu spüren, die Menschen sind positiv gestimmt und wollen weiterkommen.
Bildung ist dazu ein zentraler Schlüssel. So bezweckt «Sachham», den Jugendlichen, die aus der Schule kommen, eine Perspektive mit einer Berufsausbildung zu verschaffen. Die
Vizepräsidentin von «Sachham»
nimmt am 27. August um 18 Uhr im
«Songtsen House» an der Albisriederstrasse 379 den Profax-Bildungspreis für das Projekt entgegen – zusätzlich interessant: Das «Songtsen
House» hat während des ganzen
Kreis9-Festes «open house».
Das zweite ausgezeichnete Projekt: Die Gründerin des Vereins
zv
Shanti Med Nepal, die Medizinerin
Ruth Gonseth, stiess auf ein Dorf der
Kamaya, den früheren Leibeigenen
in Südnepal. Diese lebten in ungeklärtem Status auf Land, das ihnen
nicht gehörte.
Heute besitzen sie zwar das Land,
doch leben sie in bitterer Armut. Die
Dorffrauen baten Ruth Gonseth um
Geld für Wasserpumpen. Ein Jahr
später arbeiteten die Wasserpumpen,
die landwirtschaftliche Produktion
florierte und der Verein stellte darauf
Material für ein Gemeinschaftsgebäude zur Verfügung.
Das Dorfkomitee hat nun «Shanti
Med» um einen Ausbildungsfonds
für seine Kinder, die eine weitergehende Schule oder eine andere Ausbildung absolvieren möchten, gebeten.
Das Preisgeld wird nun für diesen
Zweck eingesetzt, und wie die Erfahrung zeigt, wird es auch zweckgemäss eingesetzt werden.
Daniel Aufschläger
Sie hilft den Kids, wo sie kann – ob
bei den Hausaufgaben oder alltäglichen Sprachproblemen. Brenda
Brändli engagiert sich als Betreuende des Sprachtreffs Friesenberg und
trifft sich einmal wöchentlich mit einer Gruppe junger Menschen unterschiedlicher Herkunft. «Die Dankbarkeit der Jugendlichen ist deutlich
zu spüren», sagt die 33-jährige Zahnärztin. «Eine Klassenlehrerin erzähl-
te uns, wir seien für die Jugendlichen
wie eine zweite Familie!» Es brauche
aber auch Geduld, allein schon
wegen der sprachlichen Barrieren.
Trotz des beliebten Angebotes ist
es für das Zürcher Rote Kreuz nicht
immer einfach, genügend Freiwillige
für ihr Projekt zu finden. «Zurzeit benötigen wir dringend Leute für die
Sprachtreffs in Dietikon und Schlieren», sagt Koordinatorin Alice Tonizzo. Voraussetzungen, um sich als
Betreuende zu engagieren, sind Offenheit und Freude an der Arbeit mit
Kindern. Interessierte können sich
bei srk-zuerich.ch/muu oder Telefon
044 360 28 23 melden.
Deutsch lernen kann ganz schön farbig sein
Basil Höneisen
zv
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Donnerstag, 27. August 2015
Quartier
Kirchen Zürich-West
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
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Kirchen Zürich-West
ST. FELIX und REGULA
Heilsarmee Zürich-Zentral
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Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Stauffacher bis
Albisriederplatz
zahnprothesenzentrum :
Bietet kostenlosen Zahnprothesen-Check an
Giordano Lombardi, diplomierter Zahnprothetiker, engagiert
sich via Prävention, Neuanfertigungen und Reparaturen für die
Zahnprothesen seiner Kundschaft. Auch bietet er den kostenlosen Zahnprothesen-Check inklusive Reinigung an.
Der diplomierte Zahnprothetiker Giordano Lombardi ist auf eine
spezielle Art geduldig, umsichtig
und nimmt die Interessen seiner
Kundinnen und Kunden auf vielen
Ebenen wahr. In diesem Sinne erinnert er gerne daran, dass sich die
regelmässige Kontrolle einer Prothese sehr lohnt: «Wir sehen nach,
ob eventuell ein Risschen entstanden ist oder eine Kleinigkeit abgebrochen ist. Wir reinigen die Prothese aber auch – von Biofilm zum
Beispiel.» Ebenso wichtig ist die
parallele Kontrolle der Schleimhaut. Die Dienstleistung ist kostenlos, «denn ich bin motiviert, Kundinnen und Kunden möglichst gut
zu bedienen.»
Diese Kontrolle, aber auch alle
anderen Dienstleistungen eines
Zahnprothetikers finden einerseits
in seiner Praxis an der Badenerstrasse 333 statt, aber auch zu Hause oder im Heim. «Viele ältere
Menschen fühlen sich nicht mehr
so sicher auf den Füssen. Sie besuche ich jeweils an den Nachmittagen dort, wo sie wohnen. Das kann
zu Hause sein oder aber im Altersbeziehungsweise im Pflegeheim.»
Für diese Besuche nimmt er eine
Minipraxis im Koffer mit und kann
deshalb vor Ort Abdrücke nehmen,
Wacher Geist mit engagiertem Herz – Giordano Lombardi
Druckstellen beheben und im Notfall sogar eine Unterfüllung anbringen.
Giordano Lombardi arbeitet mit
einem Zahnarzt zusammen, wenn
es die Arbeiten notwendig machen:
Zum Beispiel Zähne ziehen, Zahnfüllungen an Ankerzähnen ersetzen oder Implantate einsetzen.
Wichtig ist sein Notfallangebot:
Über seine Natelnummer ist er
rund um die Uhr erreichbar. ©QE
zahnprothesenzentrum
rollstuhlgängig
Badenerstrasse 333, 2. Stock
beim Albisriederplatz
8003 Zürich
www.zahnprothesenzentrum.ch
Telefon 044 492 85 81
Im Notfall 079 426 02 39
zv
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
Fest für 50 Jahre Engagement
17
Feiert zehn Jahre
Altstetten «Bildungsmotor»
Gemeinschaftszentrum Heuried Feiert am 5. September seinen Jubiläums-Geburtstag
Auch wenn das Gemeinschaftszentrum Heuried, GZH, am 5. September sein 50-Jahr-Jubiläum feiert:
Eigentlich fängt die Geschichte des
GZH vor bereits 59 Jahren an.
1956 wird auf dem Gebiet einer
ehemaligen Lehmgrube der «Zürcher Ziegeleien» am Fusse des Üetliberges ein Robinsonspielplatz errichtet, auf dem Kinder Hütten aus
Holz zimmern können. Ein Jahr später schreibt die Stadt Zürich den Projektwettbewerb für eine Freizeitanlage mit Freibad, Spiel- und Sportanlage im Heuried aus.
Im Preisgericht sitzt unter anderen
auch ein gewisser Max Frisch. Von
den 39 eingereichten Entwürfen gewinnt derjenige von Hans Litz und
Fritz Schwarz.
Die Baubewilligung erfolgt bereits Ende 1960, doch die Bauzeit
verlängert sich aufgrund grosser Erdverschiebungen, sodass die «Freizeitanlage Heuried» erst 1965 eröffnet werden kann. Sie gilt zu jener Zeit
als modernste, umfassendste und
baulich perfekte Freizeitanlage Zürichs und findet europaweit Beachtung. Dennoch geniesst das GZH in
den ersten Jahren im Quartier keinen
besonders guten Ruf, ist als berüchtigtes «Hippie- und Rocker-Zentrum» bekannt und wird deshalb 1975
geschlossen.
Ein Dach fürs Atrium
Bevölkerung zurück. Die Leute engagieren sich mit Angeboten wie der
Kleiderbörse, der Seniorengruppe
oder dem Kulturforum, das sehr erfolgreich Konzerte von Folk bis
Klassik organisiert. So kann das
GZH anlässlich seines 15-Jahre-Jubiläums als etablierte und gut besuchte Institution gefeiert werden.
Ein Höhepunkt dieser Jubiläumsfeierlichkeiten ist die Einweihung
der 21 Meter langen Rutschbahn.
Ein Dach fürs Atrium
Neues Betriebskonzept
Nach einigen Aufräumarbeiten eröffnet der neue Leiter, Alfredo Cavazzi, noch im selben Jahr das Zentrum erneut und Anfang 1976 wird
ein neuer Stall errichtet.
Um einen erfolgreichen Betrieb
aufzubauen, bezieht der neue GZHLeiter Institutionen wie Schulen,
Parteien und den Quartierverein in
die Entwicklung des neuen Betriebskonzeptes mit ein und gewinnt so das
Vertrauen und die Unterstützung der
1980 erfährt die Anlage eine weitere bauliche Aufwertung: mit der
Überdachung des Atriums im Zentrum des Gebäudes entsteht ein Innenraum für 500 Personen. Dieser einmalige Raum in der Bauweise eines
Amphitheaters wird in den 80-erund 90-er-Jahren Schauplatz verschiedener Grossanlässe wie SambaFestivals, einem 25-Stunden Jazzkarussell mit Pius Knüsel oder einem
riesigen Frauenstreikfest mit Christiane Brunner und Gardi Hutter.
Hütte à la Robinson und Anfang vom GZ Heuried
Der «Turm»
Bilder: zv
Gleichzeitig wächst die Zahl der
kleineren Veranstaltungen und der
regelmässigen Angebote stetig an.
Bis in die 90-er-Jahre lässt sich dabei
eine deutlich politische Prägung des
GZH-Programms feststellen. Seit
den 2000-er-Jahren stehen soziale
und kulturelle Aspekte stärker im
Vordergrund.
Wechsel in der Leitung
Ende 2006 wird Alfredo Cavazzi
nach 30 Jahren pensioniert und Rita
Borner übernimmt die Betriebsleitung. 2009 leitet das Pilotprojekt
«Aufsuchende Jugendarbeit» eine
Phase der vermehrten Aussenorientierung ein. In diesem Projekt sind
die Jugendarbeitenden des GZH in
den Quartieren Friesenberg und AltWiedikon unterwegs und begegnen
den Jugendlichen in ihrem Lebensraum.
Auch im Gemeinschaftszentrum
geht die Entwicklung weiter: 2009
wird der Erlebnisgarten umgebaut,
2012 erfährt das GZH-Gebäude diverse bauliche Aufwertungen und
macht das GZH beliebt. So ist die
Zahl der GZH-Nutzenden in den letzten zehn Jahren von rund 55'800
(2004) auf 113‘700 (2014) angestiegen. Sein 50-jähriges Bestehen feiert
das GZH am Samstag, 5. September,
mit einem grossen Fest für die ganze
Bevölkerung, das um 14 Uhr mit einer Olympiade für Gross und Klein
anfängt und erst um zwei Uhr in der
Früh endet. Dazwischen liegen eine
Tierschau, Tanz, Konzerte, gutes
Essen und fröhliches Festen – nachzulesen auf gz-zh.ch/heuried.
Sandra Schmid
Fest entschlossen, ihre Faszination am Wissen auch mit Kindern aus
bildungsferneren Altstetter Familien
zu teilen, organisierten die Initianten
des Vereins Bildungsmotor im Jahr
2005 ihren ersten kostenlosen Begleitdienst zur Vorlesungsreihe der
Kinder-Universität Zürich.
Angetrieben vom Erfolg richteten
die Studierenden bald einen kostengünstigen «Lern-Raum» ein, in welchem sie seither rund 25 Kinder dreimal in der Woche bei den Hausaufgaben unterstützen.
Gelegentlich verwandelt sich der
Lern-Raum in eine Schreib- oder
Theaterwerkstatt, und die Eltern dürfen gespannt sein auf die abschliessende feierliche Darbietung.
Finanziert wurde der Lern-Raum
zunächst über lokale Sponsoren,
dann über Integrationskredite und
nun durch das Sozialdepartement im
Rahmen eines Leistungsauftrages.
Am 10-Jahre-Jubiläum kann der
«Bildungsmotor» einen weiteren Erfolg verbuchen: Nach dreijähriger
Pilotphase werden im neu eröffneten
«Bildungs-Café» nicht nur Schulkinder, sondern auch Kleinkinder – unter Mitwirkung der Eltern – spielerisch in ihrer Entwicklung unterstützt.
Gefeiert wird am Jubiläumsstand
am «Chreis-Nüün-Fäscht», mit einem Zirkustheater am 29. August um
15.30 Uhr auf der Dorfplatzbühne
und weitere Details finden sich auf
bildungs-cafe.ch.
Saskia Isenring
18
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Langstrasse
Zahnarztpraxis Sidiropoulos:
Die Zahnärztin mit Herz fürs ganze Quartier
Eine Zahnarztpraxis für alle
Probleme und Wünsche im
Quartier: Ein echter Glücksfall!
Frau med. dent. Dominika Sidiropoulos-Janicka realisiert diesen Glücksfall – willkommen!
Gesundheit, Schönheit und Einfühlungsvermögen: Die Zahnärztin an der Heinrichstrasse 125
weiss alle drei Werte aufs Beste
miteinander zu verbinden. «So
kann ich eine gute Quartier-Zahnärztin sein», erklärt sie mit Freude.
Ihre Praxis befindet sich mitten
im Quartier, das als international
bezeichnet werden darf. Schweizerinnen und Schweizer, Migrantinnen und Migranten sind hier gemeinsam zu Hause. Beinahe international ist auch das Praxisteam.
Nebst breitem «Züridüütsch»
wird Deutsch, Polnisch, Griechisch, Englisch und Italienisch
gesprochen: «Es geht nichts über
die Muttersprache, wenn Schmerzen oder Finanzen besprochen
werden müssen», weiss die Zahnärztin aus Erfahrung.
Dominika Sidiropoulos-Janicka
bringt 25 Jahre Erfahrung auf allen
Gebieten der Zahnheilkunde mit.
Eine Besonderheit in ihrer Praxis
ist die computergesteuerte Anfertigung von Keramikkronen und Inlays mit dem so genannten CerecGerät, das einen elektronischen
Abdruck des zu behandelnden
Zahnes und seiner Umgebung herstellt, sekundenschnell und völlig
schmerzlos. Die elektronische Information wird umgehend an eine
Schleifmaschine geschickt, welche das benötigte Inlay oder die ge-
Dominika Sidiropoulos-Janicka ist Zahnärztin mit Leib und Seele
wünschte Krone aus einem Keramikblock herausfräst. «So kann
ich Patientinnen und Patienten in
nur einer Sitzung versorgen», freut
sich die Zahnärztin, «und die Kronen beziehungsweise die Inlays
werden besonders präzise.»
Im Weiteren empfiehlt Dominika Sidiropoulos-Janicka aus Erfahrung die jährliche Zahnkontrolle und regelmässige Dentalhygiene.
Alle klassischen zahnärztlichen
Dienstleistungen werden an der
Heinrichstrasse 125 angeboten –
mit erprobtem Fachwissen, Geduld, finanzieller Umsicht und
grossem Einfühlungsvermögen in
die Situation der Kundschaft ©QE
Zahnarztpraxis Sidiropoulos
Heinrichstr. 125, 8005 Zürich
www.praxis-sidi.ch
[email protected]
Telefon 044 272 50 80
zv
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
19
PBZ: Wie offen? Der Ruf der lokalen Museen
Sihlcity Neue Öffnungszeiten für die PBZ
Albisrieden/Wiedikon Kunst, Wettbewerb, Erinnerungen > Anmeldung
In der Bibliothek zu Hause...
Herbst bedeutet für das Ortsmuseum Albisrieden den Anfang intensiver Aktivitäten. Leute, die gerne mitmachen, reservieren sich folgende Daten:
6. September: Das Museum an der Triemlistrasse ist von 13.30 Uhr bis 16 Uhr offen.
13. September: Das Museum an der Triemlistrasse ist von 13.30 Uhr bis 16 Uhr offen.
Der 18. September gilt als Anmeldeschluss
für die kunsthandwerkliche Hobbyausstellung,
Anmelden bei Hans Amstad, Langgrütstrasse
143, 8047 Zürich. Jede Art von Kunsthandwerk
ist gefragt: Gestricktes, Gesticktes, Gehäkeltes, Genähtes; Arbeiten in Holz, Metall, mit Ton
oder Blumen; es kann gefaltet, geklebt und geschweisst werden. Achtung: Keine Bildmalerei – dieses Thema ist für 2016 reserviert!
Bild: Marcel-Joos
Zum 1. September passt die PBZ-Pestalozzi-Bibliothek unter anderen bei der Bibliothek in der Sihlcity die
Öffnungszeiten an. Die Detaillierte Aufstellung findet
sich ab 1. September auf der Bibliotheks-Website pbz.ch
> Standorte-and-oeffnungszeiten.
Ebenfalls werden die Gebühren leicht angepasst: Die
Jahreskarte wird 65 Franken kosten, die so genannt kleine
Karte 40 Franken.
In der kommenden Saison sind über 100 PBZ-Veranstaltungen für Kinder von neun Monate bis zehn Jahre geplant. Einsehbar sind sie auf pbz.ch/angebot/kinder und
für die PBZ-Bibliotheken im QE-Gebiet jeweils termingerecht in der QE-Agenda.
pd
Am 21. Oktober um 20 Uhr findet eine Versammlung aller Mitwirkenden zur Besprechung aller organisatorischen Details statt.
Bleibt noch der 28. November: An diesem
Tag ist das Museum von 11 Uhr bis 19 Uhr offen
– dies im Rahmen des Adventmarktes, der traditionell rund um den Kirchenplatz und damit
vor den Fenstern des Museums abgehalten
wird.
Vermisst jemand die «Moschtete»? Sie findet am 3. und 4.Oktober statt.
Last but not least ist auch die AAA ein Thema: Im Rahmen der Kunstaktion AAA werden
im ortsmuseum-albisrieden.ch vier Werke von
David Weiss, bekannt von Fischli-Weiss, ausgestellt. – Schon gewusst? Er ist in Albisrieden
als Pfarrerssohn aufgewachsen!
Der Museumssaal in Albisrieden, der nach Kunsthandwerken ruft
Vernissage an der Steinstrasse 8
Am 26. August, von 18 Uhr bis 21 Uhr, wird
die neue Ausstellung «Aktuelle Zürcher
Kunst» im Orstmuseum Wiedikon eröffnet.
Die Kunstkostprobe
ah
Diese Vernissage bedeutet zugleich einen Paradigmawechsel: Zum ersten Mal wird die Ausstellung im Ortsmuseum Wiedikon professionell kuriert – von Aleksandr Schumow.
ah/rs/hu
zv
20
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Handwerk
Schreinerei Sartori & Sohn, GmbH:
Seit 45 Jahren qualitätsbewusst, flexibel und prompt
Wie zuvor sein Vater, Italo Sartori, lässt sich Sohn Andrea gerne auf berufliche Herausforderungen ein. Ging es beim Vater
1971 um das Wagnis der Selbstständigkeit, geht es bei Andrea
um den Erhalt der Qualität bei
den Schreinerarbeiten und bei
der Ausbildung der Lehrlinge.
Seit 45 Jahren wird der Name
Sartori mit beinahe unglaublichem
handwerklichem Geschick, Qualität, hoher Flexibilität und rascher
Hilfe nach Einbrüchen in Verbindung gebracht. Vater Italo hat 1971
in einem Keller an der Brauerstrasse mit seiner Schreinerei angefangen, vergrösserte sich 1977 an die
Stauffacherstrasse 101 und 1996
stiess Andrea zum väterlichen Betrieb, ab dann «Schreinerei Sartori
& Sohn» genannt.
Heute ist Andrea Sartori der
gleich begeisterte Fachmann, was
Schreinerarbeiten anbelangt und
gleichzeitig Geschäftsführer der
«Schreinerei Sartori & Sohn». Zusammen mit seinem Team, zu dem
immer auch Auszubildende gehören, erledigt er Umbauten und Einbauten. In diesem Zusammenhang
digt und zusätzliche Sicherheitsschlösser eingebaut.»
Andrea Sartori und sein Team
geben ihr Wissen grosszügig weiter. So sind in den Werkstattsräumen im Hinterhof der Stauffacherstrasse 101 auch immer Lernende
anzutreffen. Sie werden im Umgang mit Holz, Werkzeugen –
ebenfalls der neuen, halbautomatischen Kreissäge – Berechnungsmethoden und Zubehör geschult.
Die Palette der zu erlernenden
Arbeiten ist gross: Arbeiten an
Fenstern gehören auch dazu oder
Gläser in Vitrinen einsetzen. ©QE
Auch um antike Möbel, wie diese Standuhr, kümmern sich Sartoris
tauchen bei der Kundschaft oft
Spezialwünsche auf, die sehr gerne
erfüllt werden. Je nach Auftrag und
Wunsch fallen Planung, Einbezug
von Baumassen und die Erledigung der einzelnen Arbeiten völlig
anders aus. Jeder Schritt muss deshalb millimetergenau geplant sein.
Erste Priorität räumt Andrea
Sartori der Kundenbeziehung ein.
«Diese beginnt beim allerersten
Gespräch», erklärt er aus Erfahrung, «denn nur wer gut zuhören
pn
kann und jederzeit für alle Wünsche der Bauherrschaft offen ist,
kann auf Vertrauen hoffen.» Seine
Aufgabe sei es, dabei die Perspektive des Fachmannes einzubringen.
Qualität zählt auch, wenn Sartoris nach Einbrüchen gerufen werden: «In diesem für die Kundschaft
sehr stressigen Fall wollen wir sofort vor Ort sein. Prompt werden
alle Glas- und Holzarbeiten erle-
Schreinerei Sartori & Sohn
Im Hinterhof der
Stauffacherstrasse 101a
www.sartori-sohn.ch
Telefon 044 242 12 68
Quartier
Armbandaktion
«Im Herrlig» Körperstrafe
«Keine Gewalt an Kindern! Holt
Hilfe bei 147!» So der Spruch, der auf
den Silikonarmbändern steht, welche
die Schüler der 6. Klasse im Schulhaus Im Herrlig verteilen. Sie wollen
darauf aufmerksam machen, dass
Körperstrafen an Kindern nicht in
Ordnung sind und dass alle, die darunter leiden, Hilfe suchen können.
Während mehrerer Wochen hat
sich die Klasse mit Unterstützung der
Schulsozialarbeit und des gemeinnützigen Vereins NCBI Schweiz mit
dem Thema Körperstrafen und Kinderrechte auseinandergesetzt.
Viele wussten vorher nicht, dass
Kinder laut der UNO-Kinderrechtskonvention ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung haben. Das löste
dann auch eine Diskussion darüber
aus, welche Strafen doch manchmal
gut sind und welche vermieden werden sollten. Die Mehrheit der Lernenden war der Ansicht, dass Schläge
von den Eltern viel mehr Angst auslösen, als dass sie zu einem Lerneffekt
führten.
Um die Auseinandersetzung mit
der Thematik zu vertiefen, befragten
einige der Kinder Erwachsene zu deren Meinung über Körperstrafen, gestalteten Flyer und ein Plakat mit Infos zum Kindernotruf 147. Andere
erarbeiteten ein Quiz zu erlaubten
und nicht erlaubten Strafen. Die Erkenntnisse präsentierten sie den anderen Klassen im Schulhaus. Dank
der verteilten Armbänder werden die
Kinder wohl noch lange an die Botschaft denken.
Anina Schmid-Mahler
Donnerstag,27. August 2015
21
Blickpunkt
Einfach besser hören
Publireportage
RotbuchApotheke Gratis Hörberatung inklusive Qualitäts-Hörtest
Obwohl Hörverlust gerade in der
älteren Bevölkerung sehr verbreitet ist, ist schlechter Hören immer
noch ein Tabuthema. Oft merkt die
Umwelt vor den Betroffenen, dass
das Hören nachlässt.
Betroffene Personen merken es
meistens, dass etwas mit dem Gehör
nicht mehr stimmt, schämen sich
aber, darüber zu sprechen und etwas
zu unternehmen. Dafür gibt es aber
keinen Grund. Je früher Sie bei nachlassendem Gehör etwas unternehmen, desto besser! Hörverlust geht
mit einem erhöhten Risiko von sozialem Rückzug, Vereinsamung, Altersdepression und Alzheimer einher.
Darüber hinaus verlernt das Gehirn
bei Schwerhörigkeit allmählich das
Hören, sodass es zusätzlich zur
Innenohrschwerhörigkeit auch noch
zu einem zentralen – also im Hörzentrum des Gehirns lokalisierten – Hörverlust kommen kann. All dem kann
durch die rechtzeitige Versorgung
mit einem Hörgerät wirkungsvoll
vorgebeugt werden.
Hörverlust kann vielerlei Ursachen
haben. Diese können harmlos sein,
die einfach behoben werden können,
wie zum Beispiel ein Ohrenschmalzpfropf. Andere wiederum können zu
Apothekerin Bettina Avila Mederos führt die «RotbuchApotheke» zv
einer dauerhaften Schädigung des
Gehörs führen. Die häufigste Ursache für einen Hörverlust ist aber der
natürliche Alterungsprozess des Gehörs. Von den 60- bis 70-Jährigen
hört jeder Dritte nicht mehr gut, von
den über 70-Jährigen sind etwa 60
Prozent betroffen. Es ist also völlig
normal, wenn ältere Menschen allmählich weniger gut hören.
für sind keine langwierigen Untersuchungen und Geräteanpassungen nötig. Wenn Sie an einer der vier typischen Formen von Altersschwerhörigkeit leiden, erhalten Sie das
passende Qualitäts-Hörgerät, welches Sie kostenlos und unverbindlich
drei Tage lang in Ihrer gewohnten
Umgebung tragen und es bei Zufriedenheit kaufen können.
pd
Ihre «RotbuchApotheke» bietet
Ihnen die Möglichkeit, mit dem kostenlosen 10-Minuten-Hörtest abzuklären, ob Sie von einem Hörverlust
betroffen sind. Aber keine Bange, da-
RotbuchApotheke
Röschibachstrasse 72
8037 Zürich
www.topwell.ch
Telefon 043 366 96 02
«Die Limmatplatz Apotheke dankt den Kindern»
Kreis 5 Ein Malwettbewerb für Kinder, der viel Freude und Erfolg gezeitigt hat
Im Mai und Juni dieses Jahres veranstaltete die «Limmatplatz Apotheke» unter ihren jugendlichen Kunden
bis zu zehn Jahren einen Malwettbewerb. die Kinder machten sich mit
grossem Enthusiasmus daran, ihren
Eindruck von der Apotheke auf Papier zu bringen.
ke», Li-hsiang Herrmann, jedem der
jungen Künstler und Künstlerinnen
einen schönen Preis überreichen.
Besonders freuten sich die Erstplatzierten über eine Eintrittskarte
für den Kinderzoo in Rapperswil, wo
das neue Elefantengehege besichtigt
werden kann.
Als Jury agierte die Kundschaft,
welche die ausgestellten Bilder bewertete. Das war dem Vernehmen
nach gar nicht so einfach, denn die
Bilder wiesen alle eine erstaunlich
hohe Qualität aus.
Die «Limmatplatz Apotheke»
dankt den Eltern, Lehrern, Lehrerinnen und Betreuenden, die den Kindern ermöglichten, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Für nächstes
Jahr plant die «Limmatplatz Apotheke» einen ähnlichen Wettbewerb.
Am 30. Juni durfte die Geschäftsführerin der «Limmatplatz Apothe-
Li-hsiang Herrmann
Schöne Preise bereiten grosse Freude
Publireportage
zv
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Hier sind Ihre Profis!
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Gasometerstr. 35 (Limmatplatz)
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Tel. 044 272 10 11
Ex4 Bar:
Wort der Wirtinnen: «Mier händ e lässigi Bar»
Elisabeth und Alexandra führen
mit grosser Freude eine lässige
Bar an der Müllerstrasse 63. Seit
elf Jahren sind sie Gastgeberinnen mit Herzblut und einem familiären Ambiente im Lokal.
Wer sagt denn, dass nur gerade
Jahreszahlen gefeiert werden sollen! Seit elf Jahren besteht jetzt die
«Ex4Bar» bereits und immer wird
darin spontan gefeiert, und das Jubiläum speziell am 25. September.
Lebensfreude ist das Hauptwort
für das Lokal unter der Führung
von Elisabeth und Alexandra im
Kreis 4. Elisabeth steuert das «E»
im Namen bei und Alexandra,
«Alex» genannt, das «X». Aber
nicht nur das, «wir sind beide geborene Gastgeberinnen und weil wir
das auch noch mit Herzblut machen, ist unsere Bar zu einem richtigen ‘In-Lokal’ geworden. Darüber freuen wir uns ganz toll!»
Und die Realität beweist, was
die beiden Wirtinnen sagen: Im
elegant abgetrennten Fumoir wird
lebhaft diskutiert und immer wieder herzhaft gelacht. Cüpligläser
mit aufsteigenden Perlen darin
schwitzen in der Sommerhitze.
Hellblaue Rauchkringel schrauben
sich in die Höhe – sie stammen von
edlen Zigarren und halbedlen Zigaretten.
In bequemen Sesseln im Barraum spielt eine Familie auf ihren
Smart Phones ein Spiel, das offenbar ebenfalls lustig ist. Durch die
offene Türe und die ebenso offenen
Fenster tönen immer wieder
Grussworte herein.
Elisabeth und Alexandra – die besondere Frauenpower der Ex4 Bar pn
Durch spezielle Events wie zum
Beispiel Musik – live oder mit einem DJ – sorgen Elisabeth und
Alex dafür, dass das Ambiente immer stimmt, beziehunsgweise ihre
freudige Erklärung: «Mier sind e
lässigi Bar!».
Natürlich gehören dazu auch die
stimmigen Mittagessen. Zwei bis
drei Menüs werden pro Tag angeboten, ganz im Zeichen der guten
Schweizerküche. Menütage sind
von Montag bis Freitag, von 11 bis
©QE
14 Uhr. So lässig!
Ex4 Bar
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22
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
23
Knabenschiessen 2015
Albisgütli Drei Tage Wettschiessen und Chilbi
Die immerwährend lockende Abenteurbahn
NEU. Ab 18.00 Uhr Pizza
$Os&Rs3ABIS5HR
warme Gerichte
Vom 12. bis 14. September findet
das Knabenschiessen, das riesige
Herbstfest auf dem Albisgütli statt.
Teilnehmen können alle Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren
aus dem Kanton Zürich.
Aber nicht nur Mädchen und Buben kommen am Knabenschiessen
auf ihre Kosten. Für alle gibt es die
Chilbi: Auf den wilden Bahnen einen
Adrenalinkick holen? Oder doch lieber eine gemütliche Runde auf dem
Riesenrad drehen und die Aussicht
geniessen? Für Unterhaltung ist auf
jeden Fall gesorgt. Und wenn man
hu
dabei Hunger bekommt, kann man
sich an vielen Ständen seine Energiereserven auffüllen.
Für die Anmeldung zum Wettschiessen und weitere Informationen
einfach knabenschiessen.ch besuchen!
Für beschwingte Musik im Restaurant Schützenruh sorgt traditionellerweise das Duo «Lucky Boys».
Am Samstag, dem 12. September,
von 17 Uhr bis 24 Uhr, am folgenden
Sonntag von 13 Uhr bis 24 Uhr und
schliesslich am KnabenschiessenMontag von 13 bis 24 Uhr.
pd
Bar-Café toscano
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Ratgeber
In der Haushaltschule habe ich gelernt, von oben nach unten zu putzen. Jetzt habe ich in einem dieser
modernen Heftli gelesen, man sollte
Wände von unten nach oben putzen. Wenn die Recht haben, wollte
ich gerne wissen, warum!
Gewerbeverein Kreis 5
Züri-West
Ziele gemeinsam erreichen
1. September 11.45 Uhr, Apéro und Lunch
in der Casa Aurelio, Langstrasse 209, 8005 Zürich
Apéro offeriert von:
Rafael Caretta – Caretta Weidmann Baumanagement AG
Wenn wir von Abstauben reden,
dann hat Ihre Schule Recht. Was
nützt es, unten den Staub wegzunehmen, wenn wir eine halbe Minute
später neuen Staub auf die geputzten
Oberflächen verteilen.
Ihre Schule hat auch beim Nassputzen Recht – wenn es sich um wenig verschmutzte, abwaschbare
Wände handelt. Ist der Schmutz aber
ziemlich alt und «hockt» fest, hat Ihr
modernes Heftli Recht. Beginnt man
bei solchen Wänden oben, läuft Wasser runter und verursacht im Schmutz
«tiefe» Streifen, die man später nur
schwerlich entfernen kann.
Ich habe aber eine ganz persönliche und sehr erprobte dritte Lösung
anzubieten! Wenn ich stark verschmutzte Wände oder aufrechte Flächen putzen muss (will), nehme ich
zuerst reines, kaltes Wasser, mache
den Putzlappen sehr feucht aber nicht
so, dass er trieft und tupfe mit nur sehr
leichtem Druck über die Wand. Es ist
egal, ob von unten nach oben oder
umgekehrt. Ziel dieses ersten Durchganges ist eine Art «Aufweichen»
des Schmutzes. Dieses «Tupfen» geschieht natürlich mit der ganzen
Hand, nicht etwa zögerlich und zimperlich wie mit einem Ohrenstäbli!
Beim zweiten Durchgang nehme
ich einen neuen Lappen und warmes
Wasser inklusive Putzmittel. Weil ich
vorher den gröbsten Schmutz weggenommen habe, ist es jetzt quasi egal,
in welcher Richtung ich arbeite. Viel
Erfolg!
Bibi Sass, Hausfrau
24
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Bistro ufem Chilehügel:
Genuss & Erholung unter schattigen Bäumen
Das «Bistro ufem Chilehügel»
bietet in der Gaststube leckere
Speisen und grosszügige Räumlichkeiten an. Solange der Sommer anhält, locken dazu allerdings auch die farbigen Tische
auf der Gartenterrasse unter unter den schattigen Bäumen!
Bei viel und bei wenig Sonne –
und sogar bei leichtem Sommerregen – geniesst man im «Bistro
ufem Chilehügel» an über 40 Plätzen auf der Terrasse und auf dem
Chiesplatz unter schattigen Bäumen feines Essen. Meist weht dort
ein lindes Lüftchen, Gespräche
verlaufen besser und die Speisen
sind auf eine besondere Art
schmackhaft. Dass sie an sich vortrefflich sind, hat sich herumgesprochen und auch der neue Küchenchef, André Fischer, garantiert für höchste Gaumenfreuden.
In Gesellschaft üppig blühender
Geranien werden von Montag bis
Freitag Menüs serviert, bei denen
auf ausgewogene Ernährung geachtet wird. Eingekauft wird lokal
und regional – mit möglichst kurzen Transportwegen – damit auch
die Qualität der Zutaten topp
bleibt. Besonders erwähnt werden
dürfen die Ravioli und der Hamburger: «Sie werden bei uns von
Grund auf selbstgemacht», erklärt
Wirtin Naemi Gasser mit berechtigtem Stolz. Auch sind sie nicht
die einzigen Leckerbissen, die
hausgemacht sind – dazu zählt
ebenso der Eistee. Variante I wird
mit Schwarztee, Zitrone und Zu-
Terrasse oder Garten – lauschig sind beide Plätze «ufem Chilehügel» hu
cker hergestellt. Die Alternative
wird mit Honig gesüsst und geschmacklich je nach Saison definiert: Im August mit marokkanischer Minze.
Im Hinblick auf den kommenden September ist der 12. wichtig –
von 9 bis 13 Uhr gibts ufem Chilehügel einen bayrischen Brunch!
Das «Bistro ufem Chilehügel»
ist ein Integrationsprojekt für Menschen mit erschwertem Zugang
©QE
zum ersten Arbeitsmarkt.
Bistro ufem Chilehügel
Pfarrhausstr. 21, 8048 Zürich
www.chilehuegel.ch
Telefon 043 343 03 58
Quartier
«Schweizer Weinstube»
Flohmarkt ist am Samstag, dem
5. September, in der «Schweizer
Weinstube» angesagt. An Freitagen, sofern das Wetter mitmacht,
herrscht im gemütlichen Garten
Grillplausch. Thomi und Team
freuen sich auf Flohmi- und
Grillgäste!
Kontakt: 044 241 75 59
La Ola Bar
«Stubete»! Am Freitag, dem 28.
August findet in der «La Ola
Bar» die beliebte «Stubete» statt.
– spontan Mitmachen zählt doppelt! Am Sonntag, 30. August,
steht Live-Musik mit «Manfred»
auf dem Programm und am
Sonntag, 6. September, ein LiveKonzert mit «Fredy Blue».
Kontakt: 043 243 91 44
Restaurant Farbhof
Zu den Spezialitäten im «Farbhof» zählen eindeutig das Fohlenfilet und das Riesen Cordon
bleu. Noch kann man beides im
herrlichen Garten geniessen mit
einem Offenbier dazu. Nicht vergessen: Von September bis April
findet in der Gaststube jeden
Donnerstag um 19 Uhr eine
Live-Volksmusik-Stubete statt.
Kontakt: 044 433 28 35
Restaurant Sternen
Im «Sternen Albisrieden» und
ganz besonders in seinem neu gestalteten und grossen Garten
wird momentan mit Vorliebe Feines vom Holzkohlengrill genossen. Mitmachen ist unbedingt angesagt.
Kontakt: 044 492 15 30
Restaurant Triangolo
Wer träumt nicht gerne von Desserts! Das «Triangolo» hilft mit:
Crêpes, Coupes, Tiramisu – alle
sind sie süss, hübsch anzuschauen und lecker zum Verspeisen.
Dessertträume im Restaurant für
italienische Spezialitäten!
Kontakt: 044 437 21 21
Ristorante Grotto Reale
Ob auf der lauschigen Terrasse
oder in der eleganten Gaststube –
Vorspeisen wie Sepia oder
Hauptspeisen wie US-Rindsfilets oder verschiedene Fische
schmecken – von Alice Dos Santos zubereitet – hervorragend.
Kontakt: 044 450 18 44
Donnerstag,27. August 2015
25
Ein Platz wie für Ferien im Quartier
Pfingstweid Zürich-West feiert am 5. September seinen neuen Quartierpark
Nach über einem Jahr Bauzeit
wird am 5. September der zentral in
Zürich-West liegende Park Pfingstweid der Bevölkerung übergeben.
Zur feierlichen Eröffnung des neuen Grün- und Erholungsraumes
Pfingstweid laden die Festorganisatorin IG Hardturmquartier, die Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK,
die Quartierorganisation «Soziale
Dienste» und «Grün Stadt Zürich».
Ein Ziel des Festes ist es, diese
neue, zentrale Begegnungsstätte im
Quartier für Jung und Alt zu inszenieren: Ob Crash-Kurse in Aikido oder
anderen Disziplinen, Pingpongturniere, Kinderprogramm oder Saxophonquartett, Gross und Klein kann
sich auf ein vielfältiges Programm
freuen. Für das leibliche Wohl sorgt
die beliebte Quartiergastronomie.
Mit dabei sind selbstverständlich
auch weitere lokale Vereine und Organisationen.
Ein weiteres Ziel ist es, den künftigen Nutzern des Quartierparkes die
Möglichkeiten aufzuzeigen, welche
diese neue Grünanlage bietet. Zu den
künftigen Nutzern gehören alle: Bewohnerinnen, Bewohner, Arbeitende, Gewerbetreibende, Schüler und
Schülerinnen sowie Studentinnen
und Studenten.
Alle Details zum Quartierfest am
Samstag, dem 5. September, von
13.30 Uhr bis 19.30 Uhr finden sich
unter: ighardturm.ch/pfingstweid.
José Wolf
Restaurant Köchlistube
Die «Köchlistube» ist eine gemütliche Stube – Inhaber und
Koch Urs setzt aus Überzeugung
auf gute Schweizer Küche. Täglich werden vier saisongerechte
Menues serviert und die Hausspezialitäten sind Cordon bleu
und Fohlenfilets. En Guete!
Kontakt: 044 242 80 68
Restaurant Bi Ois
Neu eröffnet und neu hergerichtet ist das Lokal an der Quellenstrasse 49. Sein Name ist sehr
einladend – «Bi Ois» – und seine
Schweizer Spezialitäten laden
zum Geniessen ein. Im warm gestalteten Gastraum sowie im
Garten mit den wunderbar alten
und lauschigen Bäumen.
Kontakt: 043 539 76 79
Park – Quartierpark – Pfingstweid – Augenweid
pd
26
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Ausgehen
La Pizza Buona: Take Away / Kurierdienst:
Traditionelle Pasta und sehr spezielle Pizzen
Pasta und der eigene eisgekühlte
Haustee sind nebst vielfältigen
Pizza-Spezialitäten der Stolz der
Mannschaft «La Buona Pizza».
Alle Produkte sind durch und
durch italienisch, mit Fleisch, vegan, vegetarisch aber auch speziell zubereitet für LactoseEmpfindliche.
Die Auswahl der Pastagerichte
führen die Gnocchi an – warum?
Weil sie an der Altstetterstrasse
Nummer 239 «in casa» von Hand
hergestellt werden. Natürlich gehen auch Spaghetti und andere Pastagerichte über den Ladentisch,
wer wollte darauf verzichten!
Sofern die Zutaten fürs Rezept
erhältlich sind – hängt von der Saison ab – wird der Kundschaft auch
ein Haustee angeboten. Selbstverständlich ist das Rezept geheim,
nicht aber der Ort, wo der Tee bezogen werden kann – online zum Beispiel:facebook.com/PizzaBuona.
Die Philosophie des «La Pizza
Buona»-Teams ist, durch und
durch italienische Pizzen anzubieten. Sprich mit Mehl aus Neapel
und konsequent selbst hergestellten Zutaten – wenn immer möglich. Die Rohstoffe dazu werden
lokal und regional eingekauft.
«Nur bei uns bekommen Sie
eine Pizza mit 60 cm Durchmesseer» freut sich das Team und weist
gleich auch noch darauf hin, dass
ihr Calzone in einer Mischung von
Oliven- und Sonnenblumenöl frittiert wird – wie gesagt: durch und
durch italienisch!
Besonders interessant ist die
Italianità zum Mitnehmen – Das ist «La Pizza Buona»
Tatsache, dass «La Buona Pizza»
auch Pizzen anbietet für Veganer,
Vegetarier und Menschen mit einer
Lactose-Intolleranz. Für letztere
wird der Mozzarella ersetzt durch
Wilmersburger-Pizzaschmelz.
Zum Dessert gibts hausgemachtes Milchreis mit Zimt sowie Tiramisu – «fata in casa»!
«La Pizza Buona» ist MO–DO
von 11 bis 14 Uhr / 17 bis 22 Uhr
bedient; FR von 11 bis 14 / 17 bis
23 Uhr; SA 11 bis 23.30 Uhr und
©QE
SO 11 bis 22.30 Uhr.
La Pizza Buona
Altstetterstrasse 239
8048 Zürich
Parkplätze vor dem Haus
facebook.com/PizzaBuona
www.pizzabuona.ch
Telefon 044 430 10 30
hu
Quartier
Donnerstag,27. August 2015
27
ausgehen
DO 27. August
MalAtelier: für Kinder ab zwei
Jahren, GZ Heuried, Kontakt:
043 268 60 80, 15,30–18h
SexVerzweifelt: geleitete Gruppe für sexverzweifelte Männer,
Führung: «mannebüro
züri»,
Hohlstr. 36, Kontakt: 044 242 08
88 / [email protected], 19h
FR 28. August
ErzählCafé: der Rheumaliga
zum Thema Fest, Labyrinthplatz
im Zeughaushof, Kasernenareal,
Kontakt: 055 246 11 10, 14h
SA 29. August
FlohMarkt: im Bullingerhof,
Flohmicafé, Kontakt: 078 617 15
90, 8–16h
MusikHausTrüb: Tag der offenen Türe, Musik, Noten, Musikerinnen, Instrumente, Kulinarisches, Kalkbreitestrasse 117,
11–16h
SO 30. August
für diesen Tag sind keine Meldungen eingegangen
MO 31. August
MusikalischeLesung: «Schoggi-Berliner zum Mitnehmen»
von und mit Julia Schiwowa, in
der «bar buch & bühne, sphères»,
Hardturmstr. 66, Kontakt: 044
440 66 22, 19h
DI 1. September
Basteln: Klein mit Gross, GZ
Heuried, Kontakt: 043 268 60 80,
14.30–18h
MI 2. September
Theater: «Kalte Porträts von abwesenden, Kleinwüchsigen und
Zeitverwaltern», Kulturmarkt,
Aemtlerstr. 23, Kontakt: 044 454
10 10, 20h
SommerGrill: GZ Bachwiesen,
Grill eingeheizt vorhanden, eigenes Grillgut mitbringen, Wetter
unklar? Anrufen: 044 436 86 36,
18–21h
DO 3. September
Blasmusik: AZ Bullinger-Hardau, bei Sonne im Garten, Bullingerstr. 69, Kontakt: 044 414 15
15, 14.30h
Theater: «Kalte Porträts von abwesenden, Kleinwüchsigen und
Zeitverwaltern», Kulturmarkt,
Aemtlerstr. 23, Kontakt: 044 454
10 10, 20h
FR 4. September
FührungGrünÜberMittag:
«Erntezeit im Biogarten», Stadtgärtnerei, Sackzelg 25 bis 27,
Kontakt: 044 492 14 23, 12.30h
Orgelnacht: von Etüden bis zu
James Bond-Melodien, mit Liegestühlen, Grossleinwand und
Orgelbar, Citykirche, am Stauf-
facher, Details: citykirche.ch,
21–6h
Theater: «Kalte Porträts von abwesenden, Kleinwüchsigen und
Zeitverwaltern»,
Kulturmarkt,
Aemtlerstr. 23, Kontakt: 044 454
10 10, 20h
MusikNachmittag: mit der Kapelle Stallbänkli, PZ Bachwiesen,
Saal, 14.30h
SA 5. September
WiedikerStubätä: Rest. Falcone,
organ. von quartierverein-wiedikon.ch, 19h
JubiläumsFestHeuried:
«50
Jahre GZ Heuried», GZ Olympiade, Tierschau, Vertikal-TuchSchau, Apéro, Ansprachen, Konzerte, Breakdance-Vorführung,
Playlist-Disco, Details: 043 268
60 80, 14–24h
SO 6. September
KlangMeditation: GZ Loogarten, anmelden via SMS 077 447 69
00, 19h
MO 7. September
Film: für die Sihlfeld Girls, «Geliebte Clara» – aus dem Leben der
Musikerin Clara Schumann, Saal
Andreaskirche, Brahmsstr. 106,
Eintritt frei, 18h: Apéro; 19h: Film
mit Einführung
HausBesichtigung: im AZ Mathysweg, Altstetterstr. 267, Kon-
takt: 044 435 88 00, 14–16h
DI 8. September
MütterVäterberatung: für Eltern mit Kleinkindern und Säuglingen, GZ Loogarten, Kontakt:
044 437 90 20, 9.30–11h
Basteln: Klein mit Gross, GZ
Heuried, Kontakt: 043 268 60 80,
14.30–18h
MI 9. September
SpielFest: auf dem Lindenplatz,
jede Menge an Spiel und Spass,
Kontakt: 044 437 90 20, 14–17h
Film: «Usfahrt Oerlike», im AZ
Limmat, Limmatstr. 186, Kontakt via GZ Loogarten: 044 446
86 86, 14.30h
NachtCafé: «Lachen tut gut» ist
angesagt mit der Lachtrainerin
Annemarie Reinhardt, Altstetterstrasse 267, Kontakt: 044 435
88 00, 18.30h
SommerGrill: GZ Bachwiesen,
Grill eingeheizt vorhanden, eigenes Grillgut mitbringen, Wetter
unklar? Anrufen: 044 436 86 36,
18–21h
Einsendeschluss
Als Einsendeschluss: für die
nächste Ausgabe gilt der 2. September.
Die Emailadresse lautet:
[email protected], die
Postadresse lautet: Baumackerstrasse 45, 8050 Zürich. Danke!
28
Quartier
Donnerstag, 27. August 2015
Auf den Spuren der Gerechtigkeit
Zitat aus der Stellungnahme
vom 8. Juli 2015 der Bezirkskirchenpflege:
Kreis 5 Suche nach Wahrheit, Recht und Gerechtigkeit im «Fall Kirchenpfleger Werner»
«All is fair in love and war» – «In
der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt » – der erste Eintrag dieses geflügelten Wortes siedeln die Literaten 1579 beim Dichter John Lyly an –
gemäss einer Online-Quelle.
Die Liebe zu dem, was Menschen
als Wahrheit erleben, beflügelt auch
Helmuth Werner, ehemaliger Präsident der reformierten Kirchenpflege
Industriequartier – in diversen Zusammenhängen.
Sein Wort und jenes seiner Gegenseite, die neu eingesetzte reformierte
Kirchenpflege
Industriequartier,
wurde und wird laufend in der Fach-,
Tages- und Lokalpresse diskutiert.
Beim «Quartier echo» ist in diesem Zusammenhang ein weiteres
Wort eingegangen – spezifisch zum
Orgelumbau in der Johanneskirche
im Kreis 5. In Bezug darauf wird
Helmuth Werner massives Fehlverhalten, wenn nicht sogar privates Engagement vorgeworfen. Eine Konsequenz daraus war die Décharge-Enthaltung in dieser spezifischen Sache
gegenüber dem damals verantwortlichen Vorstand. So geschehen und
festgehalten an der diesjährigen
Kirchgemeindeversammlung – auf
«Gemäss Art. 157 lit. c KO
kommt der Kirchgemeindeversammlung unter anderem die Abnahme der Jahresrechnung zu.
Mit der Abnahme der Jahresrechnung oder einer Sonderrechnung (wie hier allenfalls der Abrechnung des Orgelumbaus) ist
keine Décharge-Erteilung analog dem Aktienrecht verbunden.
Die Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission an
die Kirchenpflege und der darauf
folgende Antrag der heutigen
Kirchenpflege an die Kirchgemeindeversammlung, der früheren Kirchgemeindepflege für
den Orgelumbau keine Décharge
zu erteilen, zielen an der Sache
vorbei und machen keinen
Sinn.»
zv
Worte der Gegenseite, im QE veröffentlicht am 23. April 2015
Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission, die unter anderem
zur Nachprüfung der Umstände im
Zusammenhang mit ebendiesem Orgelumbau eingesetzt worden war.
Jetzt steht Helmuth Werner das
Wort der Bezirkskirchenpflege zur
Verteidigung seiner von ihm stets be-
Compikurs
hu
teuerten Wahrheit, sprich sein korrekte Verhalten, zur Verfügung – siehe nebenan – das er in seinem
(Wort)Krieg sinngemäss wie folgt
kommentiert: Irgendwie komme die
Logik bei den faktisch vom Kirchenrat eingesetzten neuen Instanzen zu
kurz. Es werde an der Sache vorbei
gezielt, Sinnloses produziert und den
Medien entsprechend unangemessene Informationen zugespielt. Eigentlich müsse man darüber nachdenken,
ob es erlaubt sei – sogar im Sinne von
«All is fair...» dieser Behörde weiterhin zu vertrauen.
Hubler MM
...angeschrieben
Kreis 4 Für Seniore
Service public
Die computeria-zuerich.ch ist
eine Freiwilligengruppe von Seniorinnen und Senioren, welche an
Computern interessiert sind. Neu
bieten sie ihre Senioren-Computerkurse im Kreis 4 an, bei «St. Felix und
Regula» an der Hardstrasse 76.
Die Kurse sind in bescheidenem
Mass kostenpflichtig und finden am
Dienstag Vormittag von 9 bis 10.30
Uhr und von 10.30 bis 12 Uhr statt.
Platzreservationen sind erwünscht
bei Telefon 079 344 94 69.
dl
Am 24. September schliesst in
Wiedikon eine weitere Apotheke ihre
Türen. Wie viele dieser niederschwelligen Grundversorger in den
vergangenen Jahren allein in unserem Quartier zugemacht haben, habe
ich bereits aufgehört zu zählen. Es
kommen mir aber mindestens drei in
den Sinn. Diesmal trifft es die HeuriedApotheke und mit ihr geht zeitgleich auch die dort seit 2010 integrierte Postagentur zu.
Nicht dass wir im Quartier mit Apotheken unterversorgt wären; aber
jede Schliessung geht halt mit dem
Verlust der medizinischen Nahversorgung – insbesondere – auch für ältere Personen einher. Wohin die in
der Apotheke integrierte Postagentur
kommt, ist derzeit offenbar noch offen.
Nach der Schliessung der Post im
Triemlispital und an der Birmensdorferstrasse ist es nun bereits das
dritte Mal innert weniger Jahre, dass
die Post ihren Standort im Quartier
wechselt oder eine Filiale schliessen
muss.
Ich hoffe, dass die neue Postagentur zumindest wieder in einem kleinen Laden unterkommt und nicht im
unpersönlichen Migros M-Märt bei
der Tramhaltestelle Thalwiesenstrasse (auch wenn der dortige Publikumsverkehr wohl dafür sprechen
wird).
Daniel Römer