2006 09 NWZ Beilage - Gebauer aktiv

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2006 09 NWZ Beilage - Gebauer aktiv
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER NWZ GÖPPINGEN UND GEISLINGER ZEITUNG
40 Jahre Gebauer’s
Mittwoch, 20. September 2006
UMFRAGE / Das sagen Prominente zu Gebauers Märkten
„Mutige Innovationen“
Landrat Weber: „Gebauer setzt in seiner Branche Maßstäbe“
Mit sechs Märkten und rund
500 Mitarbeitern im Landkreis Göppingen ist Manfred
Göppinger der erfolgreichste
Einzelhändler im Filstal.
Nicht nur Verbraucher, auch
Prominente schätzen seine
Arbeit. Leonhard Fromm hat
sich umgehört.
Franz Weber, Landrat: „Meine
Frau wäre sicher kompetenter, sich
zu den Märkten zu äußern. Von ihr
weiß ich aber, dass die Waren genussvoll präsentiert und das Sortiment einmalig umfassend ist. Mir
persönlich gefällt, dass Manfred Ge-
Franz Weber:
„Einmalig
umfassendes
Sortiment.“
bauer nicht nur mit der Zeit geht,
sondern selbst in seiner Branche
Maßstäbe setzt. Seine mutigen Innovationen, seine Weitsicht und seine
konsequent umgesetzten Strategien tuen dem Landkreis gut. Gebauer tritt den Beweis an, dass man
auch in einem schwierigen Umfeld
unternehmerisch Erfolg haben
kann. Ich habe großen Respekt vor
Manfred Gebauers Lebensleistung
und seiner hohen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Lieferanten.“
Wolf Martin, IHK-Bezirkskammer-Präsident: „Manfred Gebauer
ist ein wichtiges Kammermitglied,
das sich ehrenamtlich in der Bezirkskammer Göppingen und in der
Stuttgarter Vollversammlung für die
Belange des Handels und der Verbraucher einsetzt. Sein AktivMarkt-Konzept, das er in Göppingen und noch größer in Bonlanden
realisiert hat, hat bezüglich Breite
und Tiefe des Sortiments Maßstäbe
gesetzt, die den Einkauf zum Erleb-
nis machen. In Sachen Ausbildung
sind seine Betriebe vorbildlich, was
sich nicht zuletzt in der Freundlichkeit und Serviceorientierung seiner
Wolf Martin:
„In Sachen
Ausbildung
sind seine
Betriebe
vorbildlich.“
Mitarbeiter niederschlägt. Der
große Anteil regionaler Produkte in
seinen Theken und Regalen hält zudem viel Wertschöpfung und damit
Arbeitsplätze und Einkommen im
Landkreis.“
Guido Till, Oberbürgermeister,
Göppingen: „Ich würde Gebauers
Aktiv-Frischmärkte als FeinkostGroßgeschäfte bezeichnen, in denen Genuß und Ästhetik im Vordergrund stehen. Ein Besuch in der Dieselstraße etwa ist Einkaufs- und Lebensfreude pur. Die Qualität der Waren und die Professionalität der Präsentation zeugen von der enormen
Leistungsfähigkeit, die hier viele flei-
Guido Till:
„Ein Besuch
ist Einkaufsund Lebensfreude pur.“
ßige Menschen täglich erbringen.
Dass sich Manfred Gebauer mit dieser Servicephilosophie gegen die
Konkurrenz der Discounter behauptet, spricht für die Tragfähigkeit seines Konzepts.“
Wolfgang Amann, Oberbürgermeister, Geislingen: „Manfred Gebauer – das heißt 40 Jahre täglich frische Ware in hoher Qualität. Es ist
enorm, wenn man nur sieht, welche
Vielfalt des Sortiments etwa in den
sensiblen Bereichen Fisch, Fleisch,
Obst oder Käse er in der Lage ist, zu
präsentieren. Einen Gebauer-Markt
in der Stadt zu haben, ist ein Stück
Standortqualität, das nicht nur
viele Geislinger zu schätzen wissen.
Dass damit auch viele Arbeitsplätze
und eine konsequente Kundenorientierung, wie sie in Deutschland
Wolfgang
Amann:
„Gebauer in
der Stadt zu
haben, ist ein
Stück Standortqualität.“
längst noch nicht Standard ist, verbunden sind, darf man auch nicht
vergessen.“
Andreas Schweickert, FrischAuf-Manager: „Als Sponsor unseres
Vereins habe ich Manfred Gebauer
kennen und schätzen gelernt. Ich
Andreas
Schweickert:
„Ich bewundere seine
zupackende
Art.“
bewundere seine zupackende Art,
mit der er gleichsam aus dem
Nichts sein Unternehmen geschaffen hat: Morgens früh raus, mehr arbeiten als Reden halten, dicht an
den Leuten dran und dabei bescheiden und ehrlich bleiben. Er ist aber
auch schlitzohrig und risikofreudig,
wobei er die Risiken zuvor sorgsam
kalkuliert. In den Sponsorengesprächen könnte ich ihm stundenlang
zuhören und lerne noch immer viel
dabei.“
Maria Gebauer, Ehefrau und
Marktleiterin Rembrandtstraße:
„Mein Mann lebt fast ausschließlich
für den Beruf. Das ist für die Familie
Prominente schätzen die große Auswahl und die Qualität in Gebauers Edeka-Märkten.
gelegentlich ein hoher Preis. Andererseits bewundere ich ihn für seine
Disziplin, Energie, Weit- und Umsicht, mit der er die Geschicke des
Maria
Gebauer:
„Typen wie er
werden leider
immer
seltener.“
Unternehmens um- und vorantreibt. Typen wie er werden leider
immer seltener, sind aber maßgeblich für den Erfolg unseres Landes.“
Bernd Lutz, Bürgermeister, Salach: „Die Wohn- und Lebensqualität einer Gemeinde wird entscheidend durch attraktive, zentrumsnahe Einkaufsmöglichkeiten geprägt. Salach ist in der glücklichen
Lage, seit 14 Jahren über einen mo-
dernen Gebauers Aktiv-Frischmarkt zu verfügen, der einkaufen zu
einem echten Erlebnis macht. Gebauers Jubiläum beweist, dass er
mit seiner Geschäftsstrategie goldrichtig liegt, haben sich seine
Märkte in vier Jahrzehnten doch zu
einem echten Synonym nicht nur
für Frische und Qualität, sondern
auch für ein breit gefächertes Wa-
Bernd Lutz:
„Synonym
nicht nur für
Frische und
Qualität.“
rensortiment und Kundennähe entwickelt. Insbesondere die regionale
Herkunft einer Vielzahl von Produkten unterstreicht diesen Anspruch
eindrucksvoll.“
FOTO: GIACINTO CARLUCCI
Wolfgang Lützner, Bürgermeister, Süßen: „Ich schätze Manfred
Gebauers große Aufmerksamkeit,
wie er auf die vielen Wünsche seiner Kunden eingeht. Aber auch die
Wolfgang Lützner: „Gebauer
sichert
Standorte für
Lebensmittelgeschäfte.“
große Sorgfalt, die er jedem Detail
in seinen Geschäften gegenüber
walten läßt. Damit sichert der Unternehmer einerseits viele Arbeitsplätze, woran wir alle ein Interesse
haben müssen. Andererseits sichert
er dadurch Standorte für Lebensmittelgeschäfte mit einem sehr umfänglichen Sortiment in mittleren Städten und Gemeinden.“
INTERVIEW MIT MANFRED GEBAUER
„Stillstand würde Rückschritt bedeuten“
1966 hat sich Manfred Gebauer auf 35 Quadratmetern
mit einem Tante-Emma-Laden in Göppingen selbstständig gemacht. Heute beschäftigt der Kaufmann 570 Mitarbeiter in sieben Märkten. Leonhard Fromm hat sich mit
dem 64-Jährigen Unternehmer unterhalten.
n Sie sind seit 40 Jahren im Lebens-
mitteleinzelhandel
selbstständig.
Worin liegt der größte Wandel Ihrer
Branche?
MANFRED GEBAUER: Das sind drei
Faktoren: Das Sortiment hat sich
von 2000 auf bis zu 35 000 Artikel
ausgeweitet, was mit der Internationalisierung und den gestiegenen Erwartungen der Kunden zusammenhängt. Dann sind die Qualitäten der
Lebensmittel und die Hygiene- und
Kontrollanforderungen massiv gestiegen. Und schließlich hat ein
enormer technischer Fortschritt
stattgefunden, der von neu entwickelten Kühlungen und Kühlregalen und -theken über Scannerkassen und Videoüberwachung bis zu
einem geschlossenen Warenwirtschaftssystem reicht.
n Und was ist der aktuellste Trend?
GEBAUER: Der Trend zu Größe bezüglich der Flächen, um das gesamte Sortiment präsentieren zu
können, und bezüglich Ketten und
Konzernen, die nur noch im Verbund in der Lage sind, dauerhaft
die geforderte Leistung bezüglich
Verfügbarkeit und Preis zu erbringen. Nur als Beispiel: Mein erster Laden hatte 35 Quadratmeter Fläche,
mein jüngster in Bonlanden hat bereits 5000.
n Was war 2005 der Grund für Ihr
Engagement in Bonlanden?
GEBAUER: Das Kundenpotenzial
im Filstal war für uns weitestgehend ausgereizt. Die junge Führungsmannschaft wollte aber weiter expandieren, weil Stillstand
die man sich letztlich gar nicht wehren kann, weil man sie einfach verliehen bekommt. Und dann gibt es
die anderen Preise, um die wir uns
bewusst beworben haben, um den
Vergleich mit anderen zur Standortbestimmung für uns selbst zu suchen. Da geht es weniger um die
Auszeichnung selbst, die auch hochmütig machen könnte, sondern um
den Ansporn, noch besser zu werden. Es reicht ja nicht, dem Kunden
um 20 Uhr zu sagen, wie schön die
Fleischtheke um 8 Uhr ausgesehen
hat. Sie muss um 20 Uhr eben noch
genauso ansprechend aussehen.
Rückschritt bedeuten würde. In
Bonlanden hat es sich ergeben,
dass die Edeka einen viel versprechenden Standort gesichert hatte.
Dieser liegt auf den Fildern optimal
im Speckgürtel Stuttgarts, ideal um
neue Kunden zu gewinnen.
n Sie hatten vier Millionen Euro in
Einrichtung und Ware zu investieren. Ihr Investor, an den Sie über einen langfristigen Mietvertrag gebunden sind, steckte nochmals acht Millionen Euro in das Gebäude selbst.
Woher nehmen Sie stets den Mut für
Ihre Innovationen?
GEBAUER: Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt es
oder man macht es – und dann richtig. Denn wenn man falsch liegt, gefährdet man letztlich das gesamte
bisher Erreichte. Deshalb kalkuliere
ich Vor- und Nachteile meines Handelns, in dem ich mich intensiv mit
meiner Branche, Trends und Standorten befasse.
n Was ist das Geheimnis Ihres Er-
folgs?
GEBAUER: Moderates Wachstum,
bei dem sowohl das Lieferantennetz als auch die Belegschaft homogen wachsen konnten. Unsere Abteilungen funktionieren wie hochwertige Fachgeschäfte, was sich in den
Personalstrukturen und dezentralen Verantwortlichkeiten niederschlägt. Wir könnten vieles einfacher machen und so mehr Geld verdienen. Unsere Philosophie aber ist
die Perfektion. Wenn wir etwa in
der Dieselstraße schmalere Flure
und höhere Regale gemacht hätten,
würden wir bis zu 25 Prozent mehr
Sortiment unterbringen. Stattdessen denken wir bereits über eine Erweiterung nach, um dem Kundenwunsch nach noch mehr Auswahl
Rechnung zu tragen.
n Wie erwehren Sie sich der Kon-
kurrenz der Discounter?
GEBAUER: Deren 650 Artikel umfassendes Sortiment haben wir zum
selben Preis auch. Das wissen nur
eben viele potenzielle Kunden nicht
Manfred Gebauer: „Unsere Philosophie ist die Perfektion.“
und vielen Stammkunden ist es
egal. Wir haben aber außerdem 50
Olivenöle, 50 Acetos oder 1000
Weine, um nur drei Beispiele zu nennen – ob die nun von jedem nachgefragt werden oder nicht. Wir lassen
uns in keiner Wettbewerbskategorie schlagen. Vielfalt, Auswahl und
Qualität sind für uns aber die wichtigsten Kriterien. Dass die Preise
wettbewerbsfähig sein müssen, versteht sich von selbst.
n Welche Bedeutung haben regio-
nale Produkte in Ihrem Sortiment?
GEBAUER: Auf Grund unserer Flexibilität können wir viele regionale
Anbieter listen, die bei Discountern
niemals eine Chance hätten. Das
reicht von Fleisch und Wurst heimi-
FOTO: ARCHIV
scher Tiere, die im Schorndorfer
Schlachthof geschlachtet werden,
und Spezialitäten regionaler Metzgereien über regionale Brauereien
und Safterzeuger bis zum heimischen Eier- und Käselieferanten.
Der regionale Anteil unseres Sortimentes dürfte bei 45 Prozent liegen
und mindestens nochmals 300 heimische Arbeitsplätze ausmachen.
n Welchen Stellenwert haben für
Sie Preise und Auszeichnungen, die
Sie in den vergangenen Jahren reichlich eingeheimst haben?
GEBAUER: Da gibt es Auszeichnungen wie den „Goldenen Zuckerhut“,
der Branchen-Oscar des Lebensmitteleinzelhandels, oder die Wirtschaftsmedaille des Landes, gegen
n Seit 15 Jahren sind Sie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der
Edeka Südwest, die ein jährliches
Einkaufsvolumen von fünf Milliarden Euro verantwortet. Dort sind Sie
zudem Vorsitzender des Kreditausschusses und Mitglied im Obst- und
Personalausschuss. Im Einzelhandelsverband von Baden-Württemberg sind Sie Vize-Präsident und Vorsitzender der Fachgruppe Lebensmittel. Außerdem sind Sie Aufsichtsrat
der Marketinggesellschaft des Landwirtschaftsministeriums, die heimische Produkte bewirbt, und dort im
Qualitätsund
Produktbeirat.
Schließlich sind Sie Mitglied der Bezirks- und der Vollversammlung der
Industrie- und Handelskammer,
AOK-Bezirksbeirat und ehrenamtlicher Arbeitsrichter. Wieviel Zeit wenden Sie eigentlich für all diese Ehrenämter auf?
GEBAUER: Das dürften schon 20
Prozent meiner Arbeitszeit sein –
und meine Arbeitstage sind lang.
Ich profitiere aber von all diesem Engagement auch, weil diese Gremien
wichtige Informationsquellen sind,
die man braucht, wenn man mit
dem eigenen Unternehmen ganz
vorne mitmischen will.
n Wie ist Ihr Unternehmen organisiert?
GEBAUER: Mein Sohn Jens verantwortet Personal und Marketing.
Guido Empen macht den Einkauf aller haltbaren Waren und verantwor-
tet das Sortiment. Rolf Drohmann
managt die Frischeartikel wie
Fleisch, Wurst, Käse oder Fisch. Daneben gibt es die Stabsstellen Buchführung und Personal und darunter
die Ebene der sieben Marktleiter
und derer Stellvertreter. Die mittlere Ebene bilden etwa 40 Abteilungsleiter und deren Stellvertreter,
die zum Beispiel auch die 55 Azubis
in drei Jahrgängen ausbilden.
n Wie wichtig ist Weiterbildung
für den Erfolg?
GEBAUER: Im Schnitt bilden sich
unsere 570 Mitarbeiter zwei bis vier
Tage pro Jahr weiter. Das reicht vom
klassischen Verkaufstraining über
Kassenschulung, Feinkostplatten legen, Gemüse schnitzen oder Warenkunde bis zum Käse- oder Weinseminar und dem Besuch von Erzeugerbetrieben.
n Wie hoch ist Ihr Warenumschlag?
GEBAUER: Das reicht von Stunden
bei Brötchen für 25 Cent bis zu zwei
Jahren beim Cognac für 200 Euro.
Für die richtige Disposition bezüglich Breite und Tiefe des Sortiments
braucht es unglaublich viel Erfahrung. Deshalb werten wir auch Tage
wie etwa vor und nach Feiertagen mit
ihren Umsatzschwankungen von 250
bis 60 Prozent sehr genau aus.
n Vor fünf Jahren sind Sie ins Spon-
soring von Frisch Auf, zunächst der
Handball-Männer, voriges Jahr aber
auch der Handball-Frauen, eingestiegen. Warum?
GEBAUER (lacht): Weil ich es mir
vorher noch nicht leisten konnte.
Aber im Ernst: Ich komme beruflich
bundesweit und international sehr
viel herum und erlebe dabei, wie unbezahlbar wertvoll die Bekanntheit
Göppingens als Handball-Hochburg ist. Dieses Image erzeugt Bekanntheit und Sympathie für unsere Region, von der letztlich auch
die Wirtschaft profitiert. Und wenn
es der Wirtschaft hierzulande gut
geht, geht es auch meinen Filialen
gut. So schließt sich der Kreis.
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER NWZ GÖPPINGEN UND GEISLINGER ZEITUNG
40 Jahre Gebauer’s
Mittwoch, 20. September 2006
Regionale Produkte bestimmen das Angebot.
Auch der Käse kommt bei Gebauer zum großen Teil aus Baden-Württemberg – aus
dem Allgäu.
FOTOS: GIACINTO CARLUCCI
Beim Obst wird, soweit möglich, auf heimische Erzeuger geachtet.
Neben regionalen Produkten gibt es auch internationale Spezialitäten wie Olivenöl.
LEBENSMITTEL / Spezialitäten aus dem Filstal und Baden-Württemberg
Viele Lieferanten aus der Region
Bei Gebauer liegt der Anteil heimischer Produkte bei 40 Prozent
In Hamburg oder Düsseldorf
gelten Maultaschen, Schupfnudeln und Spätzle als echte
Spezialitäten aus Baden
Württemberg. Im Kreis Göppingen sind sie so selbstverständlich wie der schwäbische Trollinger oder der badische Gutedel.
LEONHARD FROMM
Je nach Saison gibt es Spargel aus
Feuerbach, Erdbeeren aus dem
Remstal, Kraut von den Fildern
oder Äpfel vom Bodensee. Genau
diese Regionalität und das Wissen
der Kunden um die Frische durch
die kurzen Transportwege machen
diese Produkte, nicht nur im Land,
so begehrt. Darüber hinaus werden
von vielen mittelständischen Unternehmen im Südwesten Lebensmittel produziert und vermarktet.
Die landwirtschaftlichen Betriebe mit ihrer Viehzucht und dem
Ackerbau, Gemüsegärtner, Schlachthöfe, Brauereien und Firmen wie
570 Mitarbeiter sind bei Gebauer in sieben Märkten beschäftigt und sorgen für
zufriedene Kunden.
FOTO: GIACINTO CARLUCCI
Hengstenberg,
Tress
Nudeln,
Schlecht mit ihrem Spitzbüble Sauerkraut und Seitenbacher Müsli,
aber auch die Lebensmittelhändler
sorgen für gesunde, qualitativ hochwertige Nahrungsmittel zum erschwinglichen Preis und sichern da-
mit einen großen Teil der Arbeitsplätze in der Region.
Bei Gebauer war es, in den 40 Jahren seit der Eröffnung des ersten
Marktes, immer Tradition, mit lokalen und regionalen Herstellern zusammen zu arbeiten. Im neuen „Ge-
bauer’s E-Center“ in Filderstadt
Bonlanden etwa wurde die „Aus der
Region – für die Region“-Philosophie mit fast 10 000 regionalen Artikeln erneut mit Erfolg von den Kunden angenommen. Mehr als die
Hälfte der Weine kommen aus dem
Schwäbischen oder Badischen. Die
Salate, Gurken und deutsche
Strauchtomaten kommen täglich
frisch vom Stuttgarter Großmarkt,
der die zentrale Annahmestelle für
regionale Bauern ist.
Das Fleisch stammt von Viehzüchtern von der schwäbischen Alb
und wird vom Schlachthof Kurz in
Schorndorf geschlachtet. Viele
Wurstsorten kommen vom Metzger
Lang aus Nenningen, vom Metzger
Dietz aus Schopfloch oder vom
Metzger Schneider aus Freiberg am
Neckar. Ein Großteil der Milch wird
im Breisgau hergestellt und in Gebauers Käsetheke findet sich eine
riesige Auswahl an Käseprodukten
aus dem Allgäu.
Zu den Spezialitäten aus dem
Ländle lässt sich auch ein kühles
Kaiserbier aus Geislingen, ein Ulmer Goldochsen oder ein Stuttgarter Hofbräu trinken.
Das Fleisch stammt ausschließlich aus der Region, wird in Schorndorf geschlachtet
und von eigenen Metzgern verarbeitet.
INTERVIEW MIT ROLF DROHMANN, GESCHÄFTSLEITER FRISCHE BEI GEBAUERS
„Tiere werden nur in Baden-Württemberg aufgezogen“
Immer neue Fleischskandale
wie zuletzt Anfang September mit tonnenweise vergammeltem Döner in Bayern und
Baden-Württemberg verunsichern die Verbraucher. Gebauers Aktiv-Frischmärkte
setzen auf regionale Qualität
und Kontrollen. Leonhard
Fromm hat sich mit Gebauers
Frische-Verantwortlichem, Rolf Drohmann (46),
unterhalten.
n Warum setzen Sie auf Fleisch aus
Baden-Württemberg?
ROLF DROHMANN: Weil die Herkunft durch strenge Kontrollen,
nachweislich für jedes Stück Fleisch
lückenlos gesichert ist. Zudem werden die Tiere ausschließlich in Baden-Württemberg aufgezogen.
n Wie kontrollieren Sie Ihr Quali-
tätsfleisch-Programm?
DROHMANN: Amtstierärzte kontrollieren jedes Tier während der
Aufzucht mehrmals vor Ort beim
Bauern und natürlich findet vor der
Schlachtung eine weitere veterinäre
Untersuchung statt. Zudem werden
unangemeldete Stichproben beim
Futter genommen, um sicher zu stellen, dass alle Inhaltsstoffe dem geforderten Standard entsprechen. Alles, was an die Tiere verfüttert wird,
muss übrigens auch aus BadenWürttemberg kommen. Besonders
wichtig sind die Besuche unseres
Schlachters Thomas Kurz und von
mir bei den Erzeugungsbetrieben,
wo wir uns regelmäßig persönlich
davon überzeugen, dass alles seine
Ordnung hat.
schnitt verkauft. Zudem wird das
Fleisch in speziellen Bratenvariationen, in Gebauers Pfannengerichten
oder als Spieße küchenfertig und
täglich frisch für unsere Kunden vorbereitet.
n Wie finden Ihre Mitarbeiter an
den Frischetheken dieses Konzept?
DROHMANN: Unsere Mitarbeiter
sind hoch motiviert. Sie wissen,
dass sie Stück für Stück höchste
Qualität, täglich frisch in vielen Varianten an einer einzigartigen Fleischtheke in Deutschland verkaufen.
Ich glaube, dies spüren unsere Kunden auch.
n Ist artgerechte Tierhaltung eine
Voraussetzung für Ihre Qualität?
DROHMANN: Selbstverständlich.
Fairer Umgang mit den Tieren im
Stall ohne Wachstumsbeschleuniger, schonender Transport und
kurze Wege sind ein weiteres Merkmal für eine hohe Qualität des
Fleischs.
n Hat Ihnen die Marketinggesell-
Rolf Drohmann: „Die Herkunft unseres Fleischs ist durch strenge Kontrollen, nachweislich für jedes Stück, lückenlos gesichert.“
FOTO: PRIVAT
schaft des Landes Baden-Württemberg, kurz MBW, beim Aufbau dieses
Fleischprogramms geholfen?
DROHMANN: Die Firma Gebauer,
der Schlachthof Kurz und die MBW
sind die Pioniere beim gesicherten
Fleisch aus heimischer Region.
Ohne die Öffentlichkeitsarbeit und
die Unterstützung der MBW wäre es
nicht möglich gewesen, die Bauern
davon zu überzeugen, mehr für Futter und in längere Aufzuchtzeiten
zu investieren. Auf der Verbraucherseite war es wichtig, den Kunden
von der erreichten Qualität zu überzeugen, auch wenn diese 20 bis 50
Cent mehr pro Kilo kostet.
n Was ist das besondere an Gebauers Fleisch?
DROHMANN: Unser Fleisch, egal
ob Rind oder Schwein, wird von unseren Metzgermeistern täglich
frisch als Schnitzel, Koteletts, als
Bratenstücke oder gereift und gelagert als Steak im optimalen Zu-
n Wie nehmen Ihre Kunden die
große Vielfalt und die gesicherte
Qualität auf?
DROHMANN: In Göppingen, wo
wir seit 16 Jahren dieses Konzept
verfolgen, ist der Erfolg überwältigend. Auch in Filderstadt-Bonlanden und Umgebung hat es sich herumgesprochen, dass es bei Gebauer Top Qualität und eine riesige
Auswahl zum fairen Preis gibt. Ansonsten würden nicht knapp ein
Jahr nach der Eröffnung jede Woche
mehr als 20 000 Kundenkontakte an
der Fleisch und Wursttheke zustande kommen.
AKTION
Es darf probiert
werden
Während der ganzen Aktionswoche
finden in allen Gebauers AktivFrischmärkten und über alle Produktbereiche hinweg Verkostungen
statt. Blanc Foussy, ein nach dem
Champagnerverfahren hergestellter Premiumsekt, ist in allen Filialen
zu genießen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Dietz-Cocktail-Bar in
Göppingen, an der Fruchtcocktails
ohne Alkohol probiert werden können. Außerdem bieten unter anderem das Schwyzer Milchhus und
Beemster Käseverkostungen an.
Impressum
Die Sonderveröffentlichung
„40 Jahre Aktivmarkt
Gebauer“
ist einer Beilage der
NWZ Göppingen und der
Geislinger Zeitung.
Redaktion: Rüdiger Gramsch (verantwortlich), Dirk Hülser
Anzeigen: Mario Bayer
Druck: Druckhaus
Ulm-Oberschwaben, Ulm
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER NWZ GÖPPINGEN UND GEISLINGER ZEITUNG
40 Jahre Gebauer’s
Mittwoch, 20. September 2006
TERMINE
Das Jubiläum
wird gefeiert
GÖPPINGEN
Sinalco-Nostalgie-Truck mit stündlicher
Verlosung, Mittwoch, 20. September
Cocktail-Bar mit oder ohne Alkohol,
von Donnerstag, 21. September, bis
Samstag, 23. September
Stuttgarter Hofbräu-Außenverkauf mit
Malteser-Hefeweizen-Ausschank im Oldtimer-Bus am Freitag, 22. September,
und Samstag, 23. September
Großer „Jubi-Hock“ mit Ochs am Spieß
und dem Coca-Cola-Soccer-Event-Truck
und um 13 Uhr Autogrammstunde mit
den Frisch-Auf-Stars am Samstag, 23.
September
SALACH
Sinalco-Nostalgie-Truck mit stündlicher
Verlosung am Freitag, 22. September
Kinderschminken, Freitag, 22. September
GEISLINGEN
Ostermann und Schatzi – Rabattkasse,
am Mittwoch, 20. September
Coca-Cola-Soccer-Event-Truck am Donnerstag, 21. September
Bauernmarkt wie früher von Donnerstag,
21. September, bis Samstag, 23. September
Sinalco-Nostalgie-Truck mit stündlicher
Verlosung am Samstag, 23. September
EISLINGEN
Außenverkauf mit Grillen und Infostand
über heimische Fleischerzeuger am Donnerstag, 21. September, und Freitag, 22.
September
SÜSSEN
Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Süßen um 19 Uhr, Donnerstag, 21.
September
Sinalco-Nostalgie-Truck mit stündlicher
Verlosung am Donnerstag, 21. September
Coca-Cola-Soccer-Event-Truck am Freitag, 22. September
Musikalische Unterhaltung mit dem MV
Süßen und dem Spielmannszug Süßen
am Samstag, 23. September, von 11 bis
14 Uhr
Von frischem Obst und Gemüse über Fisch, Käse, Fleisch und Wurst bis hin zu Discountartikeln reicht das Spektrum des Sortiments, das Kunden in Gebauers sieben Märkten finden.
UNTERNEHMEN / 40 Jahre nach der Firmengründung gibt es sieben Aktiv-Frischmärkte von Gebauer
Grundprinzip: Gutes Essen und Trinken
Mit 55 Auszubildenden der größte Lehrbetrieb des Einzelhandels im Landkreis Göppingen
Der
Lebensmittelhändler
Manfred Gebauer beschreibt
seine Erfolgsstrategie als
eine „Mischung aus Qualität
und Frische zum marktgerechten Preis“. In Gebauers
Märkten bekommen die Kunden ein riesiges Angebot aus
Markenartikeln.
LEONHARD FROMM
AUSZEICHNUNGEN
Eine ganze
Fülle von
Preisen
Weil neben der Qualität auch
Beratung und eine an den
modernsten Erkenntnissen
ausgerichtete Marktgestaltung zu den Stärken des Unternehmens gehören, gewann Manfred Gebauer in
den vergangenen Jahren eine
Fülle von Preisen.
LEONHARD FROMM
Den Anfang machte das Unternehmen 1986 mit dem Branchenoskar „Goldener Zuckerhut“, der von
dem führenden Fachmagazin „Lebensmittelzeitung“ jährlich vergeben wird. 1998 und 1999 erhielt Gebauer den „Fleisch-Star“ für die
beste Fleisch- und Wurstwarenbedientheke Deutschlands. 2000
folgte der Preis für die beste Weinabteilung, 2001 der „Fruchtpreis“ für
die beste Obstabteilung Deutschlands, 2002 der „Edeka Super-Cup“
als bester Edeka-Supermarkt und
2004 das „Goldene Käsemesser“ für
die beste Käsetheke Deutschlands.
Mit diesem Know-how im Rücken eröffnete der Göppinger Unternehmer am 9. November 2005 sein
bisher ehrgeizigstes Projekt. Auf
mehr als 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche entstand in FilderstadtBonlanden ein Supermarkt, der
kaum noch Wünsche offen lässt.
„Wir wollen hier den Markt des 21.
Jahrhunderts zeigen,“ sagte Gebauer bei der Eröffnung.
Bereits sein neu gestalteter Markt
an der Göppinger Dieselstraße
hatte seinerzeit Akzente in der Branche gesetzt. Aus ganz Deutschland
und dem grenznahen Ausland kamen Wettbewerber, um sich hier Anregungen zu holen.
FOTO: GIACINTO CARLUCCI
Von frischem Obst und Gemüse
über Fisch, Käse, Fleisch und Wurst
bis hin zu rund 850 Artikeln zum
Discountpreis reicht das Spektrum
des Sortiments, das Kunden in Gebauers sieben Aktiv-Frischmärkten
finden. Der 64-jährige Kaufmann
betreibt sechs Edeka-Märkte im
Kreis Göppingen und wagte im November 2005 mit der Eröffnung des
„E-Centers“ in Filderstadt-Bonlanden den Schritt über die Kreisgrenze auf die Fildern. Er ist davon
überzeugt, dass auch hier die Menschen am guten Essen und Trinken
interessiert sind, zumal die Filderstätter den Supermarkt gut angenommen hätten.
Während der Lebensmitteleinzelhandel in den vergangenen 40 Jahren einem starken Konzentrationsprozess und Preiskampf unterworfen war und immer mehr Service ersatzlos gestrichen hat – bis hin zum
Verkauf aus Kartons –, ging Gebauer
einen anderen Weg. Hier gibt es Bedientheken in den für den gebürtigen Schlesier wichtigen Bereichen
Fleisch, Wurstwaren, Käse und
Fisch. Hier arbeiten Mitarbeiter, die
fundiert aus- und ständig weitergebildet werden, um Gebauers Qualitätsstandard sicher zu stellen und
weiter auszubauen.
So sind die 570 Mitarbeiter in der
Lage, die Kunden kompetent zu beraten. Gebauer hat die Bedeutung
der Qualifikation seiner Mitarbeiter
schon früh erkannt und ist mit mittlerweile 55 Auszubildenden der
größte Lehrbetrieb des Einzelhan-
Hier liegen die Wurzeln des Unternehmens: Das Stammhaus von Gebauer an der
Göppinger Rembrandtstaße.
FOTO: GIACINTO CARLUCCI
dels im Landkreis Göppingen. Die
meisten seiner langjährigen Mitarbeiter haben bereits ihre Lehre bei
Gebauer gemacht. Beispielsweise
die Marktleiterin in Bonlanden, Ka-
PROGRAMM / Höhepunkte in der Jubiläumswoche
GRUSSWORT VON OB GUIDO TILL
Tischfußball mit Frisch-Auf-Stars
In der Jubiläumswoche wartet auf die Kunden von Gebauer ein volles Unterhaltungsprogramm. Zu den Höhepunkten
gehören
die
Event-Trucks von Coca-Cola
und Sinalco sowie der Besuch der Frisch-Auf-Profis.
Ochsenbraten und Bauernmarkt
wie früher, die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr in Süßen, Kinderschminken in Salach oder ein
Oldtimerbus von Stuttgarter Hofbräu – die langjährigen Partner von
Gebauer haben sich alle etwas einfallen lassen.
Der Spielmannszug und der Musikverein Süßen werden am Samstag in Gebauers zweitjüngster Filiale für Jubiläumsstimmung sorgen. In Geislingen ist neben dem
„Ostermann und Schatzi-Rabattkassen-Spiel“ am Mittwoch noch einiges geboten. So kommt am Samstag
der Sinalco Nostalgie-Truck mit
stündlichen Verlosungen und jeder
Menge „Mit-Mach-Aktionen“.
Die langjährigen SponsoringPartner der Handball-Profis von
Frisch Auf Göppingen, Göppinger
Mineralbrunnen und Gebauers Aktiv-Frischmarkt, präsentieren am
rin Tischler: Sie lernte vor 27 Jahren
im Göppinger Stammhaus an der
Rembrandtstraße.
Seither ist sie dabei geblieben
und ist somit ein klassisches Eigen-
Geht man heute zum Einkaufen in
einen der sieben Edeka-Märkte von
Manfred Gebauer, so kann man sich
kaum vorstellen, dass die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Unternehmens vor 40 Jahren mit einem
gerade einmal 30 Quadratmeter großen Laden begann. Mit Zielstrebigkeit und Überzeugungskraft wurde
Manfred Gebauer nicht nur zu ei-
Oberbürgermeister
Guido Till
Gebauer zählt zu den langjährigen Sponsoring-Partnern der Handball-Profis von
Frisch Auf Göppingen – sie kommen am Samstag.
FOTO: STAUFENPRESS
Samstag an der Göppinger Dieselstraße eine Autogrammstunde der
besonderen Art. Neben den begehrten Autogrammen besteht erstmals
die Möglichkeit, mit den Handball-
gewächs, das die Philosophie des
Unternehmens von der Pike auf gelernt hat. Auch ihr Stellvertreter Norbert Gotschling hat seine Ausbildung bei Gebauer genossen. Der
24-Jährige schloss seinerzeit als einer der Jahrgangsbesten von Baden-Württemberg die Lehre ab.
Wer das große, gut arrangierte
Sortiment sieht, weiß sofort warum
eine gute Ausbildung notwendig ist,
um Fachberatung bieten zu können. Etwa 40 Prozent des Sortiments stammen aus der Region und
sichern hier zusätzlich Arbeitsplätze.
Der Frisch-Fisch wird von der
Firma des Sterne-Kochs Alfons
Bächle geliefert, der beste Verbindungen zur Top-Gastronomie hat.
Bei Wein und Käse dominieren
auch die Schwaben, es gibt aber
auch viele Spezialitäten aus Frankreich, Spanien, Italien und der
Neuen Welt. Hier liegt der Fokus auf
kleinen Manufakturen, die Spezialitäten oft nach alten Familienrezepten herstellen.
stars in sportlichen Wettstreit zu treten: Tischfußball mit den Stars wird
nicht nur für die Mitspieler, sondern auch für die Zuschauer eine
unterhaltsame Angelegenheit.
nem erfolgreichen mittelständischen Unternehmer im Kreis Göppingen, sondern zu einem mit nationalen Auszeichnungen dekorierten
Branchenprimus. Diese großartige
Entwicklung verdient unsere Anerkennung. Im Namen der Stadt Göppingen gratuliere ich herzlich zum
40-jährigen Bestehen der GebauerMärkte.
Drei Aspekte machen Gebauer zu
einem bedeutenden Partner in unserer Stadt. Er ist wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb, Vermarkter heimischer Produkte und
Nahversorger in unserer Stadt. Gerade in einer Zeit, in der kleine Lebensmittelgeschäfte zunehmend
verschwinden und kaum rentabel
zu führen sind, ist es hoch anzurechnen, dass Manfred Gebauer dem
Standort Rembrandstraße die Treue
hält. Auf 280 Quadratmetern finden
hier die Bewohner der umliegenden
Viertel alle Güter des täglichen Gebrauchs, womit die Versorgung des
Quartiers gesichert ist.
Geschätzt wird Gebauer auch als
starker Partner der heimischen Lebensmittel produzierenden und
landwirtschaftlichen Betriebe. Produkte aus dem Kreis haben einen
großen Stellenwert im Sortiment
der Märkte und geben dem Kunden
die Möglichkeit, bewusst einzukaufen. Qualität, Frische und heimische Produkte werden vom Kunden
geschätzt und garantieren ein echtes Einkaufserlebnis. Zudem sichern regionale Produkte und regionaler Einkauf Arbeitsplätze in unseren Betrieben vor Ort.
Edeka und Gebauer sind zwei
große Partner in unserer Stadt und
ich wünsche allen Kunden viel
Freude beim Einkauf, allen Mitarbeitern Bestätigung an einem attraktiven Arbeitsplatz und der Geschäftsführung die positive Fortschreibung einer einmaligen Erfolgsgeschichte.
Guido Till
Oberbürgermeister
UNTERNEHMEN / Jubiläumsbeilage zu „40 Jahre Gebauer’s“
GÖPPINGEN
Die BSG
wandert heute, Treffpunkt 14 Uhr
Hohenstaufenhalle; 14.15 Uhr Archies (früher Traubenkeller, Weingärten 23).
n PC-STAMMTISCH
für Senioren, Filstal.Online, jeden Mittwoch
um 19.30 Uhr im Kreismedienzentrum, Eberhardstraße 22.
n ALBVEREIN:
Die Ortsgruppe
Holzheim führt Feierabendradtouren rund um Holzheim durch,
heute ab 17 Uhr, morgen, Donnerstag, ab 18 Uhr, jeweils ab Bezirksamt Holzheim. Ansprechpartner Anton Huttenlauch, S(07161) 816531.
n STADTSENIORENRAT:
Heute
Sprechstunde von 9.30 bis 11.30
Uhr im Büro im Haus Wilhelm.
n RHEUMA-LIGA: Heute Fibromyalgie-Gymnastik um 19 Uhr in
der Wilhelmshilfe Göppingen.
n BRIDGE-CLUB: Heute im Schulungsraum der Firma Leonhard
Weiss, 2. Stock, Leonhard-WeissStraße 12, 18.30 Uhr Clubturnier.
n EUROPA-UNION:
Vorstandsitzung heute um 19.30 Uhr im Restaurant Park PS/Nebenzimmer.
n SEGLERSTAMMTISCH am Donnerstag, 21. September, ab 19.30
Uhr im Restaurant Kaiserhof in Göppingen. Weitere Infos bei Walter
Leins unter S (07161) 659910.
n VORTRAG Zum Thema „Was
ist normal? Was ist gesund?“ spricht
heute um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Faurndau,
Sommerhalde 21, Psychotherapeut
Joachim von Lübtow.
n JAHRGANG 1934/35 Jebenhausen: Der Jahrgang trifft sich morgen, Donnerstag, um 15 Uhr am
Parkplatz von Schloss Filseck zum
Spaziergang ins Gerber Bräu Uhingen, und zurück zum Parkplatz.
Nachzügler: Gerber Bräu, 16 Uhr.
n SOS-TREFFPUNKT,
Freihofstr.
22: Heute 14.30 bis 17.30 Uhr Kreativ-Werkstatt.
n TREFFPUNKT
Haus Wilhelm,
Hohenstaufenstraße 2: Heute 9 Uhr
Frühstück; 10 Uhr Wassergymnastik im Stadtbad; 13.30 Uhr Spiel und
Unterhaltung; 14 Uhr Malen.
n DIABETIKER-BUND:
Der Bezirksverband Göppingen und die
Selbsthilfegruppe Birenbach veranstalten morgen, 21. September, im
Bahnhof Birenbach, Lorcher Straße
34 um 18.30 Uhr einen Gesprächskreis mit Kewal Lekha, Vorsitzender
DDB, um 19 Uhr einen Vortrag mit
Dr. Sigfrid Mahl aus Wäschenbeuren. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zur Information. Eintritt
frei. Infos bei Kewal Lekha, S
(07161) 53082 oder 0171-2853209,
von 9 bis 10, 16 bis 17 Uhr.
Frisch aus der Druckmaschine
n BSG-WANDERUNG:
Mit dem Druck auf den roten
Knopf der Rotationsmaschine hat Manfred Gebauer
gestern die Produktion der Jubiläumsbeilage „40 Jahre Gebauer’s“ gestartet.
GÖPPINGEN n Vor 40 Jahren hat
Manfred Gebauer sein erstes Lebensmittelgeschäft in Göppingen
eröffnet. Inzwischen gibt es im
Landkreis sechs Aktiv-FrischeMärkte und in Bonlanden ein E-Frische-Center, die von der Familie Gebauer geführt wird. Das Jubiläum
würdigen NWZ und Geislinger Zeitung mit einer Sonderbeilage, die
der heutigen Ausgabe beiliegt. Firmenchef Manfred Gebauer gab gestern im Druckzentrum in Ulm den
Startschuss zur Produktion der Beilage. Zusammen mit seinem Sohn
Jens Gebauer informierte sich der
Unternehmer an Ort und Stelle
über die technische Herstellung der
Beilage. Der Leiter des Druckzentrums, Lothar Vorwieger, führte die
Gäste auch ins große Papierlager
und in die Versandanlage. Der Verlagsleiter für Marketing und Verkauf
der Südwest Presse in Ulm, Herbert
Hartmann, NWZ-Verlagsleiter Mario Bayer und der Geschäftsführer
der Geislinger Zeitung, Wolfgang
Braig, dankten Manfred Gebauer
für die nunmehr 40-jährige Zusammenarbeit. Gebauer hatte bereits
kurz nach Eröffnung seines ersten
Geschäftes Inserate in der NWZ geschaltet.
n Beilage „40 Jahre Gebauer’s“
Unserer heutigen Ausgabe liegt, ausgenommen der Postauflage, ein Prospekt der Firma DiBa bei.
Außerdem enthalten Teile unserer
heutigen Ausgabe Prospekte der Firmen Autohaus Müller, Möbel König
und Weber.
Frisch aus der Druckmaschine: Manfred Gebauer (rechts) begutachtet im Beisein
von NWZ-Verlagsleiter Mario Bayer (links) und dem Geschäftsführer der Geislinger Zeitung, Wolfgang Braig, eines der ersten Exemplare der Jubiläumsbeilage
„40 Jahre Gebauer’s“.
FOTO: RÜDIGER GRAMSCH
WIRTSCHAFTSJUNIOREN / Das Ausbildungsprogramm „Teen Spirit“
Starthilfe ins Berufsleben
Jugendliche werden ein ganzes Schuljahr begleitet
Die Wirtschaftsjunioren Göppingen starten mit einer
neuen Bildungsinitiative an
Hauptschulen. Dazu werden
an der Haierschule in Göppingen-Faurndau über ein
ganzes Schuljahr wöchentlich zwei Unterrichtsstunden
von jungen Führungskräften
aus der Wirtschaft gestaltet.
KARL-HEINZ STROHMAIER
BEILAGENHINWEIS
GÖPPINGEN n Das neue Projekt
der Wirtschaftsjunioren mit dem
Namen „Teen Spirit“ startet morgen, 21. September um 19 Uhr mit
einer „Kick-Off-Veranstaltung“ in
der Haierschule in Göppingen-
Faurndau, Akazienweg 4. Ziel des
Projekts ist es, Schule und Wirtschaft besser zu vernetzen, die Jugendlichen intensiver auf das Berufsleben vorzubereiten und ihnen
Eindrücke aus der Praxis zu vermitteln. Ebenso wichtig ist nach Ansicht der jungen Unternehmer, den
Schülern Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge nahe zu bringen.
„Mit unserer preisgekrönten Ausbildungsinitiative Stufen zum Erfolg haben wir in den letzten Jahren
viel erreicht, jetzt gehen wir neue
Wege“, berichtet Iris Kümmerle, Projektleiterin und Mitglied des Vorstandes der Wirtschaftsjunioren in
Göppingen. Die in dem Projekt engagierten Wirtschaftsjunioren sind
vorrangig junge Führungskräfte
und Unternehmer, die in ihren Be-
Göppingen
Zu „Digitalbox muss nicht sein“ vom
30. August:
Lauterstein
19
10
F
Böhmenkirch
A
ils
21
13
Basisausstattung muss stimmen
LB
Eislingen
Geislingen
19
10
Deggingen
SCHW
Wiesensteig
ÄB
I
H
SC
E
Heute Mittag
sonnig
heiter
Donnerstag
23
11
Freitag
24
12
Samstag
wolkig bedeckt
Schauer
Regen Gewitter Nebel
Vorhersage:
Anfangs halten sich noch
Wolken und örtliche Nebelfelder. Im Tagesverlauf
wird es dann immer sonniger, und es bleibt trocken.
Die Tageshöchstwerte steigen auf 19 bis 21 Grad. Der
Südwind weht meist nur
schwach. In der Nacht ist
es überwiegend klar.
24
12
Schnee
Heute Nacht
Biowetter:
Heute ist der Wettereinfluss gering. Das Befinden
entspricht deshalb der individuellen Norm, eventuell auftretende ungewohnte Beschwerden sind nicht
mit dem Wetter in Zusammenhang zu bringen. Der
Kondition angepasste Bewegung im Freien fördert
die Gesundheit und stärkt
die Abwehrkräfte.
Aussichten:
Morgen und auch am Freitag ist es nach Frühnebelauflösung anhaltend son- Gestern in Stötten:
mittags: 14 ° nachts: 12 °
nig und trocken.
Smogindex Werte: µg/m3 Luft (CO = mg/m3)
Aufgang:
7:07
Untergang: 19:26
Grenzwert
Aufgang:
4:45 Göppingen
Untergang: 18:52
ONLINE-INFO
www.wj-goeppingen.de.
Schuler
Während für viele Jugendliche in
diesen Tagen ihre Berufsausbildung
beginnt, beschäftigten sich die Unternehmen und Betriebe längst mit
der Einstellung von Nachwuchskräften im Herbst 2007 und melden ihren Bedarf an die Agentur für Arbeit. So auch die Göppinger Firma
Schuler mit rund 1150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort, darunter 48 Auszubildende und
einer der größten Arbeitgeber im
Kreis Göppingen. Die Firma Schu-
ler will im kommenden Jahr noch
einmal zwölf Auszubildende mehr,
als in diesem Jahr einstellen. Insgesamt werden es dann voraussichtlich 34 neue Auszubildende sein.
„Es ist vorbildlich, wenn Unternehmen in der Region die Einstellungszahl ihrer Azubis erhöhen und auch
über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden“, so Bereichsleiter Karlheinz
Beck von der Agentur für Arbeit
Göppingen, der dort für die Berufsberatung und Ausbildungsstellenvermittlung im Kreis Göppingen verantwortlich ist. Schuler legt großen
Wert auf eine gute Ausbildung. „Die
heutigen Auszubildenden sind unsere Fachkräfte von morgen“, so Sylvia Doms, Personalreferentin bei
Schuler. Auszubildende im gewerblichen Bereich, die ihre Ausbildung
früher als geplant abschließen, erhalten einen unbefristeten Arbeitsvertrag; die anderen zunächst ein
befristetes Arbeitsverhältnis. Ähnlich sieht es auch im kaufmännischen Bereich aus. Neben den klassischen Ausbildungsberufen wie dem
Industrie- und Zerspanungsmechaniker werden bei Schuler auch kooperative Studienmodelle angeboten. Beim „Ulmer Modell“ wird zunächst in verkürzter Zeit eine Ausbildung im gewerblichen Bereich absolviert. Im Anschluss daran folgt
ein zweieinhalbjähriges Studium an
der Fachhochschule Ulm, Fachrichtung Maschinenbau oder Elektrotechnik. Die Praxisphasen finden
dann im Betrieb statt und enden
mit dem Abschluss Bachelor of Engineering, was dem früheren DiplomIngenieur entspricht. Während der
insgesamt viereinhalb Jahre dauernden Ausbildungs- und Studienzeit
wird eine Vergütung bezahlt. Schuler bietet im Herbst 2007 in der Elektrotechnik vier und im Maschinenbau zwei Plätze an.
INFO
Betriebe und Unternehmen, die kurzfristig noch für dieses oder das kommende Jahr Auszubildende einstellen wollen, melden ihren Bedarf bitte
an die Agentur für Arbeit Göppingen: S (07161) 9770-500.
Für 24 Nachwuchskräfte hat beim Göppinger Landratsamt in diesen Tagen die Ausbildung begonnen.
FOTO: PRIVAT
IMPRESSUM
SÜDWEST PRESSE
21
9
Uhingen
trieben selbst ausbilden und daher
die Anforderungen an die Jugendlichen aus der eigenen Praxis kennen. Die meisten haben bereits
über das Wirtschaftsjunioren-Projekt „Stufen zum Erfolg“ Erfahrungen in der Arbeit mit Hauptschülern gesammelt, die jetzt im Rahmen von „Teen Spirit“ auch genutzt
und weiter entwickelt werden. Ab
dem 26. September 2006 beginnen
dann die wöchentlichen Unterrichtseinheiten mit Themen wie Erwartungen des Unternehmens beziehungsweise des ausbildenden Betriebs an Auszubildende, Vorstellung von Berufsbildern, Bewerbertraining oder Rechte und Pflichten
der Auszubildenden.
Landratsamt Göppingen
Anfang September begann für 24
Nachwuchskräfte im Landratsamt
Göppingen die Ausbildung. Mit dabei waren angehende Beamte des
mittleren Verwaltungsdienstes und
mittleren vermessungstechnischen
Dienstes, Beamtenanwärter des gehobenen Verwaltungsdienstes im 3.
Ausbildungsjahr, Verwaltungsfachangestellte, Forstwirte, Vermessungstechniker sowie Vor- und Anerkennungspraktikanten.
Damit
sich „die Neuen“ schnell und gut zurechtfinden, erhielten sie in einer
Präsentation viele Informationen
zum Landkreis sowie hilfreiche
Tipps zu ihrer praktischen Ausbildung. In der anschließenden Vorstellungsrunde bot sich die Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen.
Das Landratsamt bildet derzeit ergänzend zu den oben genannten
Ausbildungszweigen künftige Diplom-Sozialpädagogen, Beamte im
gehobenen landwirtschaftstechnischen und vermessungstechnischen Dienst, im gehobenen Forstdienst sowie Lebensmittelkontrolleure aus. Weiter können jedes Jahr
etliche Praktikanten in die vielseitigen Berufsfelder hineinschnuppern. Nähere Informationen zu den
Ausbildungszweigen mit den jeweiligen Ansprechpartnern und Bewerbungsfristen gibt es auf der Homepage des Landkreises Göppingen
(www.landkreis-goeppingen.de)
oder bei der zentralen Ausbildungsleitung (Markus Malcher, S (07161)
202-382) wenden.
LESERBRIEFE
So wird das Wetter bei uns heute:
Ebersbach
AUS DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT
SO2
NO2
Ozon
CO
300
1
100
43
180 10,0
20
-
Wie viele Bereiche, die aus staatlicher Regulierung entlassen wurden, so ist auch die Radio- und Fernsehwelt in ihrer Vielfalt undurchschaubar geworden – im Guten wie
besonders im Schlechten und Unnützen. Sehr verwirrend für die
meisten von uns.
Deshalb einige Worte als Versuch
einer Klärung. Für den Aufbau der
Sendervielfalt war es von Anfang an
notwendig, stufenweise immer wieder Veränderungen vorzunehmen.
Die größte Veränderung ist jetzt die
totale Umstellung der Telemedien
auf digitale Übertragung.
Der Umgang mit den Digitalboxen ist eine Sache, die man einfach
lernen muss oder bei der man sich
von Anderen helfen lassen kann.
Nicht für alles braucht einen Fach-
mann. Wichtig ist, das die Basisausstattung stimmt.
Der Hausanschluss für Kabelmedien muss für die neue Technik ausgelegt sein. Die Verstärker müssen
die mit bis zu 862 MHz eingespeisten Signale auch verstärken, d.h., in
ausreichender Qualität weitergeben.
Ältere Verstärker waren meist nur
bis etwa 450 MHz ausgelegt. Außerdem müssen die Kabel und GeräteAnschlussdosen die erforderlichen
Leistungswerte störungsfrei durchleiten. Nur so kann das Medien-Angebot der Kabeldienste in die Geräte gelangen und uns ein ungestörtes Vergnügen bereiten.
Veränderung ist der ungeliebte
Dauerbrenner unserer Zeit. Wie
sagte einer: „Es bleibt schwierig!“
Manfred Bautsch,
E-Mail
Super Idee
Zu „Gute Aussichten für StoppelCross“ vom 15. September:
Ich finde das erste Stoppel-Cross
in Krummwälden ist super abgelaufen. Schon die Idee, so was mal zu
machen, ist einfach gut, da die
ganze Sache echt gut organisiert
war und der Geräuschpegel in
Krummwälden sehr gering war.
Denn wenn man in Krummwälden
an der Ottenbacherstraße wohnt,
ist man einiges gewöhnt: Laute Lastwagen, laute Motorräder und Pkw,
die ihr Radio aufdrehen so dass es
nicht mehr normal ist. Da wäre es
mal ganz interessant, wo da der
Grenzwert überschritten wird. Ich
hoffe, dass die Veranstaltung auch
im nächsten Jahr wieder stattfinden
kann und wünsche den Machern
viel Glück und Durchsetzungsvermögen.
Elfriede Nägele
Eislingen
Stadt soll Entscheidung nicht akzeptieren
Zu „Gericht: NPD-Demo darf stattfinden“am 15. September:
Mit Entsetzen lese ich, dass das
Verwaltungsgericht Stuttgart das
von der Stadt Göppingen ausgesprochene Verbot des Nazi-Aufmarsches am 23. September aufgehoben hat. Ebenso entsetzt bin ich
über die Begründung des Gerichts,
es vermisse „eine überzeugende Begründung“. Zur Demo am 23. September ist als Redner Lars Käppler
geladen, der schon auf anderen Demos für Eskalation gesorgt hat. In
der „Kontraste“- Sendung wurde in
der ARD überzeugend nachgewiesen, dass die NPD und JN sich nach
außen bieder geben, tatsächlich faschistische Propaganda verbreiten.
Deshalb bedauere ich die Entscheidung der Stadt, „mangels Erfolgschancen keine Rechtsmittel
einzulegen“. Ich fordere die Stadt
Göppingen auf, gegen die Entscheidung des Gerichts Rechtsmittel ein-
zulegen. Dies entspricht dem antifaschistischen Meinungsbild der
Masse der Bevölkerung in Göppingen. Die juristischen Auseinandersetzungen und Probleme unterstreichen die Notwendigkeit des Verbots
aller faschistischen Organisationen. Dieses Verbot ist ein Auftrag
des Potsdamer Abkommens und
des Grundgesetzes Artikel 139.
Dieser Auftrag muss endlich erfüllt werden.
Christel Beck, Rechberghausen
NWZ – Göppinger
Kreisnachrichten
Herausgeber:
Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG
vertreten durch ihren Beirat
REDAKTION ALLGEMEINER TEIL
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Tolks. Produktionsplanung: Dr. M. Beer. Politik: W.
Hölkemeier, Karen Emler, C. Faißt, Dr. M. Hofmann
(Brennpunkt), Elisabeth Zoll. Reportagen/Die vierte
Seite: Antje Berg, P. Guyton. Südwestumschau: N.
Schwenzer, R. Greil, W. Risch, Irmi Städele, A. Wiedemann. Blick in die Welt/Fernsehen: E. Grosse, S. Kaufmann, Gudrun Sokol. Wirtschaft: S. Bauer, A. Bögelein, Dr. N. Frank, H. Schneider, T. Veitinger. Feuilleton: Hk. v. Neubeck, Gerlinde Buck, Monika Höna,
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Petershagen, H. Pusch. Sport: R. Bergmann, Ute Gallbronner, T. Gotthardt, T. Gruber, G. Knehr, W. Scheerer, K. Vestewig, J. Weis, Tina Zander. Ausbildung/Leserbriefe: E. Manns. Sonderveröffentlichungen: L.
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Fröse, Iris Humpenöder, H. Kaltenbach (Reise), H.
Wilhelm, Gabriele Ballert.
Außenredaktionen: Berlin: G. Hartwig, Dr. D. Keller,
Tel. (030) 240008-0. Stuttgart: R. Muschel, Bettina Wieselmann, Tel. (0711) 248078. Tübingen: R. Weible, Tel.
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Fax (0731) 156-308, E-Mail: [email protected], http://www.suedwest-aktiv.de
LOKALREDAKTION
R. Gramsch (Leitung), J. Schmid (Stv.), Göppingen/
Voralb: J. Schäfer, K. H. Strohmaier, H. Thiele, A. Woletz, Ebersbach/Schurwald: W. Karczewski, Susann
Schönfelder, Karin Tutas-Haupt, Eislingen: D. Grupp,
R. Krötz, Ingrid Zeeb, Service/Sonderthemen: D. Hülser, Christiane Ohnemüller, Petra Biebrich, Lokaler
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bis zum 15. des jeweiligen Monats schriftlich dem
Verlag vorliegen. Im Falle höherer Gewalt oder bei
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Für die Herstellung der NWZ wird Recycling-Papier
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