Englisch

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Englisch
Niedersächsisches
Kultusministerium
Fachbezogene Leistungsüberprüfungen
für die Integrierte Gesamtschule
Schuljahrgang 10
Englisch
Herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium (Februar 2000)
30159 Hannover, Schiffgraben 12
Erarbeitet von: Michael Berthold, Ulf Degen, Brigitte Hahne, Dr. Dieter Krohn
Inhalt
1
Empfehlungen – Begründung und Stellenwert
4
2
Schriftliche Überprüfung
7
2.1
Fachbezogene Überprüfungsgegenstände
7
2.2
Bewertungsgrundsätze
9
3
Mündliche Überprüfung
11
3.1
Allgemeine Hinweise
11
3.2
Fachspezifische Hinweise
12
4
Aufgabenbeispiele
14
1
Empfehlungen – Begründung und Stellenwert
Zur Begründung der Überprüfungen
Mit dem 01.08.1999 sind „Ergänzende Bestimmungen zur Verordnung über die Abschlüsse im Sekundarbereich I“ (Erlass des MK vom 22.06.1999; in: SVBl. 1999, S. 145;
vgl. R. Bade: Leistungsüberprüfungen in den Abschlussklassen des Sekundarbereichs I,
nachträgliche Versetzung und Überspringen eines Schuljahrgangs. In: SVBl. 1999, S.
256) in Kraft getreten, mit denen die Sicherung schulformspezifischer angemessener
Leistungsstandards angestrebt wird. Die hiermit vorgesehenen fachbezogenen Überprüfungen der Schülerleistungsstände sind in den Abschlussklassen (9. oder 10. Schuljahrgang) aller Schulformen des Sekundarbereichs I mit Beginn des Schuljahres 1999/2000
durchzuführen. Diese Überprüfungen erfolgen als
−
schriftliche Überprüfung in Mathematik und je nach Wahl der Schülerin oder des
Schülers in Deutsch oder in einer im 5. oder 7. Schuljahrgang begonnenen Pflichtoder Wahlpflichtfremdsprache,
−
mündliche Überprüfung in einem Fach nach Wahl der Schülerin oder des Schülers;
zur Wahl stehen dabei die in Nr. 3.2 des Erlasses genannten Fächer.
Die fachbezogenen Überprüfungen sind als eine weitere Maßnahme zur Qualitätssicherung und -entwicklung zu verstehen und damit in die gegenwärtige bildungspolitische und
schulpädagogische Diskussion um Schulqualität einzuordnen. Die Frage, was die Qualität einer Schule ausmacht und wie sie gesichert und entwickelt werden kann, ist dabei
nicht neu. Sie wird mit den Überprüfungen jedoch in der Weise akzentuiert, dass mit ihnen die besondere Bedeutung der Einzelschule für die Schulentwicklung und die Qualitätsverbesserung von Unterricht hervorgehoben wird.
Ist die Schule aber „Motor der Schulentwicklung“ (Dalin) und Schulentwicklung daher wesentlich eine Aufgabe der einzelnen Schule, so bedeutet dies für die Qualität von Schule:
Die einzelne Schule muss sich – auf der Grundlage von Bedingungen wie des schulrechtlichen Rahmens, der Ressourcen, der Ausstattung der Schule, der Qualifikation der
Lehrkräfte, der Zusammensetzung der Schülerschaft – um ihre Weiterentwicklung und
Qualitätsverbesserung bemühen und ist daher in starkem Maße selbst für die Qualität ihrer Arbeit und deren Wirkungen verantwortlich.
Schulprogrammentwicklung und Evaluation sind hierbei hilfreiche Instrumente. Angesichts des Gewichts der fachbezogenen Überprüfungen und des Arbeitsaufwandes für
ihre Planung, Durchführung und Auswertung sollte die einzelne Schule deshalb prüfen,
4
wieweit die fachbezogenen Überprüfungen und die Empfehlungen als Anlass genommen
werden, die Frage des Unterrichtskonzepts, der Leistungsanforderung und Leistungsbewertung, der Differenzierung und Förderung als Schwerpunkte für die Schulprogrammentwicklung und interne Evaluation vorzusehen. Das wäre vom didaktisch-methodischen
Stellenwert der Überprüfungen für die Unterrichtsentwicklung sinnvoll und aus arbeitsökonomischen Gründen nahe liegend. Mit diesen mit den fachbezogenen Überprüfungen zusammenhängenden Fragen klärt die Schule in wesentlichen Punkten ihre „pädagogische Grundorientierung“ und bearbeitet wichtige im „verbindlichen Kern“ des
Schulprogramms vorgesehene Anliegen (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium:
Schulprogrammentwicklung und Evaluation – Stand, Perspektiven und Empfehlungen.
Hannover, September 1998, S. 11 und 14).
Zum Stellenwert der Empfehlungen
Die vorliegenden Empfehlungen dienen den Schulen als Leitlinie, Orientierung und Hilfe
bei der Durchführung der schriftlichen und mündlichen Überprüfungen. Die Empfehlungen enthalten Hinweise zu den schriftlichen und mündlichen Überprüfungen sowie Aufgabenbeispiele und Bewertungsmaßstäbe für die schriftliche Überprüfung. Grundlagen
der Empfehlungen sind die fachbezogenen Rahmenrichtlinien, der Grundsatzerlass für
die betreffende Schulform, die „Verordnung über die Abschlüsse im Sekundarbereich I
(AVO-S I)“ vom 07.04.1995 (in: SVBl. 1994, S. 140) sowie die „Standards für den Mittleren Schulabschluss in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache“ (Beschluss der KMK vom 12.05.1995), wobei letztere nicht für das Gymnasium gelten.
Die Empfehlungen sind schulform- und fachspezifisch angelegt. Es gibt also Empfehlungen für die Hauptschule, die Realschule, das Gymnasium und die Integrierte Gesamtschule, und zwar in Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch (mit Ausnahme der
Hauptschule) sowie Latein (nur für das Gymnasium). Für die Schulzweige der Kooperativen Gesamtschule gelten die Empfehlungen der entsprechenden Schulformen. Für alle
Empfehlungen wird vorausgesetzt, dass bei Aufgabenstellungen und Bewertungskriterien
die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler ausländischer Herkunft und aus
Aussiedlerfamilien im Sinne der Nr. 2.4 des o.g. Erlasses berücksichtigt werden.
Leitlinie, Orientierung und Hilfe für die Schulen sollen die Empfehlungen in dreifachem
Sinne sein:
−
Als Leitlinie dienen sie der Sicherung vergleichbarer Leistungsstandards unter den
Schulen. Mit den Aufgabenbeispielen und den Bewertungsmaßstäben werden die
auf der Grundlage der Rahmenrichtlinien in den Abschlussklassen der jeweiligen
5
Schulform anzustrebenden fachspezifischen Leistungsstandards beschrieben. Die
Aufgabenbeispiele repräsentieren dabei die unterrichtlichen Inhalte der Abschlussklassen, die bis zum Zeitpunkt der Überprüfung im Unterricht durchgenommen worden sind.
−
Sie stellen eine Orientierung und Anregung zur Entwicklung eigener Aufgaben und
Bewertungskriterien durch die einzelne Lehrkraft oder – im Falle einer „Vergleichsarbeit“ – durch die Fachlehrkräfte dar. Die unterschiedlichen Aufgabenbeispiele zeigen exemplarisch verschiedene Möglichkeiten der Aufgabenstellungen im jeweiligen
Fach.
−
Sie sollen Ausgangspunkt für eine didaktisch-methodische Diskussion über Aufgabenstellungen und Leistungsbewertung in den Fächern sein und damit Impulse zur
Weiterentwicklung des Fachunterrichts geben.
Die Empfehlungen haben also eine wichtige Funktion für die Arbeit der Schule - für die
Lehrkräfte der betreffenden Fächer, für die Fachkonferenzen und die Schulleitung -, aber
auch für die Schulbehörde. Letztere muss die Aufgabenstellungen und Ergebnisse der
schriftlichen Überprüfungen im vorab festgelegten Fach auch auf der Grundlage der
Empfehlungen analysieren und bewerten und den Schulen eine fachbezogene didaktisch-methodische Rückmeldung geben, die für die Weiterentwicklung im Fach hilfreich
sein kann.
6
2
Schriftliche Überprüfung
2.1
Fachbezogene Überprüfungsgegenstände
Grundlage der Aufgabenstellungen für die schriftliche Überprüfung der Schülerleistungsstände sind die Lernziele und Inhalte, die bis zum Zeitpunkt dieser Überprüfung in der
zweiten Hälfte des 10. Schuljahrgangs erreicht bzw. erarbeitet worden sind (vgl. den
Einführungserlass; in: SVBl 1/2000, S. 10). Sie sind durch die für das Fach Englisch geltenden Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule festgelegt.
Nach diesen Rahmenrichtlinien sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden,
erfolgreich in englischer Sprache zu kommunizieren, d.h. englischsprachigen Texten Informationen zu entnehmen und sich selbst in englischer Sprache zu äußern. Von den in
den Rahmenrichtlinien aufgeführten Lernzielbereichen lassen sich das Hör- und Leseverstehen sowie das Schreiben bei der schriftlichen Überprüfung erfassen und bewerten. Da
auch die Beherrschung von Arbeitstechniken in die Leistungsbewertung einfließen soll,
können die Aufgaben für die schriftliche Überprüfung entsprechende Anforderungen einschließen.
Bei den zu fordernden Leistungen lassen sich stärker reproduktive und solche der Reorganisation von Texten von eher produktiven und kreativen unterscheiden, wenn auch bei
sprachlichen Leistungen eine klare Trennung dieser Anforderungsbereiche schwer ist.
Vorwiegend reproduktive Leistungen werden verlangt, wenn es gilt, sprachliche oder
sachbezogene Inhalte wiederzugeben. Reorganisation liegt vor, wenn gegebene sprachliche oder sachbezogene Elemente nach bestimmten Kriterien neu geordnet werden. Eine produktive Leistung ist gegeben, wenn die Schülerin oder der Schüler Eigenständiges
formuliert. Wenn der eigenständig formulierte Text inhaltlich und sprachlich deutlich über
den Ausgangstext hinausgeht, kann von einer kreativen Leistung gesprochen werden.
Die Aufgaben für die schriftliche Überprüfung sollen Anforderungen aus allen Bereichen
enthalten.
Über die Themen und Situationen, auf die sich die schriftliche Überprüfung beziehen soll,
ist auf der Grundlage der Rahmenrichtlinien und des schuleigenen Lehrplans zu entscheiden. Unabhängig davon, ob Aufgaben an einer Schule lerngruppenübergreifend
oder lerngruppenspezifisch ausgewählt werden, sollten sie sich auf Themen oder Situationen beziehen, die allen betroffenen Schülerinnen und Schülern von ihren persönlichen
Erfahrungen und vom Unterricht her vertraut sind.
7
Diese Empfehlungen für die schriftliche Überprüfung im Fach Englisch folgen der Festlegung in den Rahmenrichtlinien, dass den Leistungen in den Fertigkeitsbereichen höhere
Bedeutung zukommt als den Kenntnissen in Teilbereichen der Sprache. Deswegen liegt
allen Beispielen ein Ausgangstext zugrunde, der ein Hör- oder Lesetext sein kann und an
dem das Verstehen dokumentiert werden soll. Die Texte in den Aufgabenbeispielen sind
zum Teil relativ lang. Texte für eine schriftliche Überprüfung können auch kürzer sein und
gegebenenfalls mit Worterklärungen versehen werden.
Weitere Aufgaben richten sich auf die Erfassung der Leistungen im Schreiben von Texten. Andere Aufgaben sind eher integrativ und verknüpfen Verstehens- und Produktionsleistungen. Die Wortschatzkenntnis und die Beherrschung der grammatischen Strukturen
schlagen sich in den Verstehensleistungen und den Leistungen bei der Textproduktion
nieder. Die folgenden Aufgabenvorschläge enthalten zwar auch gesonderte Aufgaben zu
diesen Bereichen, Wortschatzkenntnis und die Beherrschung grammatischer Strukturen
brauchen aber nicht unbedingt isoliert erfasst zu werden.
Um Möglichkeiten für eine schriftliche Überprüfung zu zeigen, wurden für die folgenden
Beispiele verschiedene Textsorten als Ausgangs- und Zieltexte ausgewählt und eine
Fülle von Aufgabentypen verwendet. Weitere Möglichkeiten bieten die Rahmenrichtlinien
im Katalog der Textsorten und im Kapitel zu den Aufgaben und Übungsformen bzw. zu
den Unterrichtsverfahren an. Auch eine im Unterricht gelesene Lektüre kann die Grundlage für die schriftliche Überprüfung sein.
Die Rahmenrichtlinien unterscheiden in den Lernzielbereichen zwischen Grundanforderungen und erhöhten Anforderungen. Im Kapitel „Lernkontrollen und Leistungsbewertung“
machen sie weitere Aussagen zu kursspezifischen Aufgabenanforderungen. In den hier
vorgelegten Aufgabenbeispielen für die schriftliche Überprüfung werden entsprechende
Differenzierungen vorgenommen: Die Aufgabenbeispiele enthalten jeweils einen Ausgangstext (eventuell durch weitere Materialien ergänzt) und eine größere Zahl von Aufgaben, die gemeinsam einen Aufgabenpool bilden. Die Aufgaben dieses Pools sind in ihrem Schwierigkeitsgrad unterschiedlich; sie lassen sich dem Anforderungsniveau der Abzw. der B-Kurse zuordnen. In den folgenden Beispielen sind - bezogen auf einen Ausgangstext - mögliche Kombinationen von Einzelaufgaben als Arbeiten für A- bzw. BKurse zusammengestellt worden. Einige der Ausgangstexte liegen dann über dem Anforderungsniveau der B-Kurse, wenn im Unterricht keine intensive thematische und damit
auch sprachliche Vorbereitung geschehen ist. Sie müssen gezielt bearbeitet werden, um
8
ihren Schwierigkeitsgrad zu reduzieren (Kürzung, sprachliche Vereinfachung, Annotationen).
Bei den Aufgabenbeispielen wird vorausgesetzt, dass die Schülerinnen und Schüler ein
zweisprachiges Wörterbuch (mit deutsch-englischem und englisch-deutschem Teil) benutzen dürfen.
Für die schriftliche Überprüfung sind im Vergleich mit der üblichen Dauer der schriftlichen
Lernkontrollen zusätzlich 45 Minuten vorzusehen. Für die folgenden Beispiele zur schriftlichen Überprüfung der Schülerleistungsstände werden drei Unterrichtsstunden als Bearbeitungszeit zugrunde gelegt.
2.2
Bewertungsgrundsätze
Die Bewertung der Leistungen folgt den von der Fach- bzw. Fachbereichskonferenz festgelegten Grundsätzen der Leistungsbewertung im Fach Englisch. Die Rahmenrichtlinien
geben dafür Vorgaben und Hilfen zur Konkretisierung. Den rezeptiven Fertigkeiten sollte
der gleiche Stellenwert zukommen wie den produktiven. Deshalb haben in den Aufgabenbeispielen die rezeptiven und die produktiven Anteile das gleiche Gewicht. Bei produktiven Sprachleistungen ist es wesentlich, dass die Kommunikationsabsichten der
Schreibenden erfolgreich umgesetzt werden. Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit
(im orthographischen, lexikalischen und grammatischen Bereich) haben dann geringeres
Gewicht, wenn sie den Gehalt der schriftlichen Übermittlung nicht verfälschen. Rechtschreibfehler können z.B. in solchen Zusammenhängen, insbesondere in B-Kursen, bei
der Bewertung unberücksichtigt bleiben.
Im Einzelnen geben die Rahmenrichtlinien für die Bewertung der Sprachleistungen die
folgenden Kriterien:
− Grad des Textverständnisses
− Realisierung der sprachlichen Absicht
− Differenziertheit der sprachlichen Mittel
− Sachangemessenheit der Äußerung
− Sprachrichtigkeit
− Eigenständigkeit der Leistung.
Die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist kursspezifisch unterschiedlich vorzunehmen.
In den A-Kursen, für die Aufgaben höherer Komplexität und größeren Schwierigkeitsgrads vorgeschlagen werden, sind - neben einer größeren Eigenständigkeit der Leistung
9
- eine höhere Differenziertheit der sprachlichen Mittel und größere Sprachrichtigkeit zu
erwarten. Bei den Bewertungsvorschlägen, die den folgenden Aufgabenbeispielen beigefügt sind, ist nach Grundanforderungen und erhöhten Anforderungen unterschieden
worden. Für die zu erbringenden Leistungen wird eine Punktwertung vorgeschlagen. Die
für die Bescheinigung ausreichender Leistung erforderliche Punktzahl ist angegeben.
Ausreichende Leistungen im A-Kurs entsprechen dem Erreichen der „Standards für den
Mittleren Schulabschluss“ (Beschluss der KMK vom 12.05.1995). Um das Niveau des
Erweiterten Sekundarabschlusses I (vgl. die „Verordnung über die Abschlüsse im Sekundarbereich I“) zu erreichen, müssen bessere Leistungen - insbesondere im produktivkreativen Bereich - gezeigt werden.
Das Ergebnis der schriftlichen Überprüfung geht in die Gesamtnote des Faches Englisch
mit doppelter Gewichtung ein, nämlich so, als läge eine zusätzliche zu zensierende
schriftliche Lernkontrolle (Klassenarbeit) mit gleicher Bewertung vor.
Korrigiert und bewertet wird die Lernkontrolle von der unterrichtenden Lehrkraft und einer
von der Schulleiterin oder dem Schulleiter bestimmten weiteren Lehrkraft. Bei abweichender Beurteilung entscheidet die Schulleiterin oder der Schulleiter nach Anhörung der
beiden Lehrkräfte.
10
3
Mündliche Überprüfung
3.1
Allgemeine Hinweise
Die mündliche Überprüfung wird als Einzel- oder auch als Gruppenüberprüfung mit bis zu
drei Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Als Einzelprüfung dauert sie in der Regel
15, als Gruppenprüfung in der Regel 30 Minuten. Der mündlichen Überprüfung liegt eine
schriftlich formulierte Prüfungsaufgabe zugrunde, die sich auf die vorangegangenen Unterrichtsgegenstände in der Abschlussklasse bezieht, soweit sie bis zum Zeitpunkt der
Überprüfung im Unterricht behandelt worden sind. Sie sollte so angelegt sein, dass die
Schülerin oder der Schüler im ersten Teil Gelegenheit erhält, sich zu der in der Vorbereitungszeit bearbeiteten Prüfungsaufgabe in zusammenhängendem Vortrag zu äußern. In
diesem Teil der Überprüfung sollte sich die prüfende Lehrkraft weitgehend zurückhalten
und nur dann eingreifen, wenn dies aus pädagogischen oder prüfungspsychologischen
Gründen oder zur Klärung des Verständnisses notwendig erscheint. Im zweiten Teil der
Überprüfung sollte mit der Schülerin oder dem Schüler ein Gespräch geführt werden, das
über die im Vortrag zu lösenden Aufgabenstellungen hinausgeht und größere fachliche
Zusammenhänge zum Gegenstand hat.
Ziel der mündlichen Überprüfung ist es also, der Schülerin oder dem Schüler Gelegenheit
zu geben, sich zu einer Prüfungsaufgabe sachlich zutreffend zu äußern, Lösungen
strukturiert vorzutragen und zu präsentieren sowie in einem Gespräch weitergehende
Fragestellungen zu erörtern.
Der mündlichen Überprüfung geht eine individuelle Vorbereitungszeit von 20 Minuten
unter Aufsicht voraus. Im Falle einer Gruppenüberprüfung ist darauf zu achten, dass sich
jede Schülerin und jeder Schüler zu dem für alle gleichen Prüfungsthema mit in der Regel
für alle gleichen Aufgabenstellungen angemessen äußern kann. Dabei ist vorab zu klären, welcher Prüfungsgegenstand sich für eine Gruppenüberprüfung eignet.
Über den Verlauf der mündlichen Überprüfung ist eine Niederschrift vom nicht prüfenden
Mitglied des Fachprüfungsausschusses anzufertigen. Hierzu gehören der Vortrag der
Schülerin oder des Schülers ebenso wie die Fragestellungen der Fachprüfungsausschussmitglieder und die sich daraus ergebenden Ausführungen.
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Zur Vorbereitung auf die mündliche Überprüfung sind die Schülerinnen und Schüler
rechtzeitig zu beraten; bei Bedarf sollten ihnen vorbereitende Übungsmöglichkeiten gegeben werden; dies gilt insbesondere für den Fall der Gruppenüberprüfung.
3.2
Fachspezifische Hinweise
Für die mündliche Überprüfung können die Schülerinnen und Schüler das Fach Englisch
wählen, die sich nicht schon für die schriftliche Überprüfung entschieden haben.
Die Schülerinnen und Schüler sollten im Fach Englisch unter Beweis stellen, dass sie in
der Lage sind, mit begrenzten Redemitteln zu einem vorbereiteten Thema Informationen
zu geben, auf Rückfragen zu antworten, Vermutungen zu äußern, ihre eigene Meinung
zu vertreten und sich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen. Formen des monologischen und des dialogischen Sprechens sollten in der Prüfung gleichermaßen Platz
haben. Auch Leistungen im elementaren Dolmetschen können gezeigt werden.
Zur Vorbereitung der mündlichen Überprüfung und auch während des Überprüfungsgesprächs können verschiedene Materialien als Sprechanlässe dienen. Das Gespräch kann
von einem Text ausgehen, der in der Vorbereitungszeit unter Verwendung eines zweisprachigen Wörterbuchs gelesen wird. Empfehlenswert sind aber auch visuelle Materialien, die zusätzlich zu einem Text oder allein Sprechanlässe sein können. Es eignen sich:
Fotos (auch aktuelle aus Zeitschriften oder der Tageszeitung, z.B. Stars der Medien oder
des Sports), Bildergeschichten, Bilder aus der Werbung, Karikaturen, graphische Darstellungen.
Bei Einzelüberprüfungen ist das Gespräch zwischen der Lehrkraft und der Schülerin oder
dem Schüler die vorzuziehende Form. Es sollte den Charakter eines Interviews oder eines Informations- und Meinungsaustauschs haben. Bei Überprüfungen in der Gruppe
sollte die Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern im Mittelpunkt stehen.
Rollenspiele oder Simulationen bieten die Möglichkeit, dass das Gespräch längere Zeit
ohne das Eingreifen der Lehrkräfte verläuft. Diese haben allerdings darauf zu achten,
dass alle Schülerinnen und Schüler so große Sprechanteile haben, dass eine fundierte
Beurteilung ihrer Leistungen möglich ist.
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Für die Bewertung der mündlichen Leistungen sind die in den Rahmenrichtlinien genannten Kriterien heranzuziehen (vgl 2.2). Für mündliche Leistungen gelten insbesondere:
− kommunikative Ausgestaltung von Rollen
− sinnvolle, geschickte Reaktion in Dialogen
− Verständlichkeit von Ausdruck und Inhalt
− Aussprache, Betonung, Intonation.
Bei Schülerinnen und Schülern, die Leistungen auf dem Niveau der Grundanforderungen
erbringen müssen, hat das Kriterium der Verständlichkeit ihrer Äußerungen das stärkste
Gewicht. Für längere Äußerungen werden sie auf vorbereitete Themen zurückgreifen
dürfen (reproduktive Leistung). Aber auch sie sollten im Dialog zeigen können, dass sie
die Äußerungen der Gesprächspartnerin oder des Gesprächspartners verstehen und
darauf in einfacher sprachlicher Form sachangemessen reagieren können.
13
4
Aufgabenbeispiele
4.1
Coming out
15
4.2
Asia meets America
28
4.3
Is television bad for you?
36
4.4
Homeless
46
4.5
Hot Dog Heaven
57
4.6
Poems: Growing up/Leave me alone
63
14
4.1
Coming out
Freunde, Bekannte und Lehrer eines jugendlichen Ich-Erzählers wissen von dessen homosexuellen Neigungen, seine Eltern hingegen sind ahnungslos. Er nutzt eine günstige
Gelegenheit, seine Mutter indirekt über seine Homosexualität zu informieren.
Unterrichtliche Voraussetzungen
Die Überprüfung knüpft an folgende Themenbereiche an:
-
Probleme des Erwachsenwerdens
-
Beziehungen zwischen den Geschlechtern
-
Schwierigkeiten zwischen Jugendlichen und ihren Eltern
-
Außenseiterdasein.
Über Homosexualität sind die Schülerinnen und Schüler durch Medien oder Unterrichtsinhalte anderer Fächer informiert. Die Schülerinnen und Schüler haben im Unterricht short stories oder (adaptierte) Romanauszüge bearbeitet. Mit gängigen Methoden
der Textauswertung wie Beantworten von Fragen, Zuordnung von falschen und richtigen
Aussagesätzen, Zuordnen oder Formulieren von Überschriften, Umschreibungen, Erstellen von notes und Verfassen von summaries sind sie vertraut. Je nach Auswahl der
Aufgaben müssen sie geübt sein, Dialoge zu gestalten, Texte aus einer anderen Perspektive zu schreiben und ihre Meinung zu einem Problem zu äußern.
Vertiefte Kenntnisse in einem bestimmten Wortfeld oder im Gebrauch spezieller Strukturen sind nicht erforderlich.
Texte
Coming out
One out of ten people is homosexual, that is either gay or lesbian. But very often gay
people don´t talk about it. Read how Gregory informed his mother that he is gay.
Like everyone else, I put off telling my parents.
5
15
Most of my friends knew. And after Mr Heffer came up behind me in the newsagent`s
when I was looking at one of those special magazines, I was fairly sure that all the teachers knew, too. I even reckoned Mr Faroy the grocer had guessed. So that just left them,
really. Mum and Dad. Sooner or later someone was going to say “I really thought it was
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time someone told you” to them. I was a wreck because every time I walked through our
back door I expected to see their pale, shocked faces.
I certainly didn´t want to upset my parents. I´m very fond of them. (Go on. Have a laugh.
I’ll wait until you’re ready.) They´re both softies, and even at my age they always say “All
right, son ?”or “How are you feeling, Greg?” But I couldn´t tell them this. You know how
15
some parents react. Flora knows someone whose mum cried for weeks because she
thought it was her fault. Then she threw herself under a bus. That´s something nice for
Flora to think about all her life. So you can see why I put it off, but we couldn´t go on forever. I was fed up because I couldn´t write a proper diary, or say what I thought, or leave
the books I´m reading in my room.
20
And that´s how I told them. With one of those ‘special interest’ books. Not quite the way
you would think, but it worked. Mum and I were in Readerama a few weeks ago, and I
was carrying most of the shopping. She didn´t trust me to put it down because she thinks
that behind every shopper in town there is a villain who is waiting to grab their shopping
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and run away with it. “Got all the shopping bags? There are six of them,” she says every
two minutes. She drives me mad. But I still have to go, when Dad has to work. She just
wants my strength. Not my advice about what vegetables to buy, or as on this morning,
what cookbook to buy for Auntie Sarah´s birthday.
30
I was waiting for Mum to choose a cookbook when I saw it. Telling your parents: A Teenager’s Guide to Coming out in the Family. I didn´t do what you would expect - have a
quick read while Mum was choosing her book and then come back the next day and finish it. No. I took it off the shelf and put it under my arm. Then I took the shopping bags
one by one to Mum at the cookbooks and stood there growing a beard down to my feet
35
until she had chosen. “Right,” she said finally. “I don´t think she can complain about this
one.”
I followed her to the pay desk.
“Here,” she said. She took out her cheque card and put Winter Cookery: A Casserole
Lover´s Collection on the counter.
40
“Here,” I said, and I put Telling your parents: A Teenager´s Guide to Coming Out in the
Family on the top of it.
“What´s that?”
16
“A book.”
“What book?“ she asked, as if she couldn´t read.
45
“This book. This book here.”
“Take it away, Gregory.” She was positively squeaking. And the poor girl at the pay desk
didn´t know where to look. “I mean it, Gregory.” Her hand shot out, and the book went off
the desk and down onto the floor.
I felt so sorry for her. But I still picked it up again and put it down on the top of Winter
50
Cookery.
“No Gregory! No!” Down went the book again.
I picked it up. “Come on, Mum.”
She grabbed it from me and hurled it on the table at the side. “No! No!” “Yes, Mum,” I said
as I picked it up a third time. “Oh, no! Oh, no, Oh, God, Gregory!” She reached for the
55
book, but this time the salesgirl dived forward at the same time, maybe because she was
on my side, maybe because she was worried about the book. Their hands met and again
the book fell onto the floor. It lay open at a section called ‘Telling the Grandparents’.
“Oh God!” she wailed. “I can´t believe this is happening!” And I knew from the way she
said it that the first of a thousand battles was over. Mum at least believed me.
60
From: Getting the message by Anne Fine in: Same difference (edited by Simon Puttock),
Mammoth Books, London 1998, adapted.
Texte zum Hörverstehen
First grandfather: So what? Don´t forget that he´s only fifteen. I remember I was very
interested in a boy myself when I was Gregory´s age. I´m not gay now, but I didn´t know
that then of course. When you´re that young, anything can happen. Give him some time.
Just let him grow up a bit more, then you´ll see. It´s a shame Gregory didn´t tell you before, but I think he´s been very brave. And if he is gay, what´s the problem? Most gays
are very loving people, but there is still a lot of discrimination: The important thing is for
you to be understanding and show him that you still love him. Gregory will need that from
you.
Second grandfather: What? Oh, dear! Oh, no! I´d never expected that! How very stupid
of the boy! Why can´t he find a nice girl to go out with, there are lots of them around,
aren´t there? If I were you, I would find out who the boyfriend is and tell his parents, too.
They just mustn´t see each other again! Just think of these silly jokes they tell about gays.
I simply can´t understand these young people. That sort of thing never went on round here when I was a boy. Now everybody seems to be gay. Look at all those TV people in the
17
newspapers every week. There was one I was reading about just the other day, it made
me choke on my cornflakes, found in bed he was and you´ll never believe it, he was.....
Aufgabenpool
Leseverstehen
A. Read the following sentences. Which fit to the text, which don’t fit? Write down the
lines in which you find the information.
fits/
doesn’t fit
1. Many people around Gregory know that he is gay.
in line ...
om line ...to ..
_______
______
_______
______
_______
_______
4. Gregory’s mother looks for a cookery book.
_______
_______
5. Gregory finds a book that can help him to tell them.
_______
_______
6. The assistant helps them to choose the right book.
_______
_______
7. He puts the book on top of the cookery book.
_______
_______
_______
_______
9. Gregory picks the book up again.
_______
_______
10. His mother is upset, but she believes him.
_______
_______
2. Gregory doesn’t know how to tell his parents
that he is gay.
3. One of his friends killed himself because he didn’t know
how to tell his mother.
8. His mum can’t accept the situation. She throws the
book onto the floor.
B. Put the headings into the right order. One heading doesn’t fit.
•Gregory finds a book that
•His mother can’t accept the situation.
can help him to tell his parents.
She throws the book onto the floor.
•His mothe r looks for a cookery book.
•He puts the book on top of
the cookery book.
•Gregory picks the
book up again.
•The assistant helps to
choose the right book.
•H is mother is upset, but she believes him.
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•Gregory doesn’t know how to
tell his parents that he is gay.
C. Find sentences from the text with the following meaning:
1. My parents were the only people who
didn’t know.
__________________________________
2. She will never forget what happened.
__________________________________
3. I was afraid of coming home.
__________________________________
4. She never asks what I would prefer.
__________________________________
5. It took a long time.
__________________________________
6. She will like it.
__________________________________
7. She wanted to pay.
__________________________________
8. She threw the book away.
__________________________________
9. She wanted to pick it up.
__________________________________
10. We could read the heading of a chapter.
__________________________________
D. You can divide the text into 6 passages. Summarize each passage in one sentence.
passage
1
(line
1
to
19)
______________________________________________________
passage
2
(line
21
to
28)
_____________________________________________________
passage
3
(line
30
to
36)
_____________________________________________________
passage
4
(line
37
to
42)
_____________________________________________________
passage
5
(line
43
to
45)
_____________________________________________________
passage
6
(line
46
to
61)
_____________________________________________________
Hörverstehen
A . Dieser Aufgabenteil kann nur als letzter Teil der Überprüfung gestellt werden.
Some days later Gregory’s mother talks to his two grandfathers.
a) Listen to what the first grandfather says. Decide if the following sentences are
right or wrong or if he doesn’t talk about it. The cassette will be played twice.
right
wrong
doesn’t
talk about it
1. Gregory’s grandfather is gay himself.
____
_____
_____
____
_____
_____
____
_____
_____
2. Gregory should have talked to his parents
before.
3. Gregory will find a nice girl.
19
4. You can’t tell for sure that someone who is
fifteen will stay gay in his whole life.
____
_____
_____
____
_____
_____
5. Gregory’s grandfather understands the way
Gregory feels.
b) Now listen to what Gregory’s second grandfather says and finish his sentences.
The cassette will be played twice. It will be stopped in the middle to give you
time to write.
1. What? Oh dear! Oh no. __________________________________________
2. _________________________________ to go out with.
3. If I were you I would _____________________________________________
4. I simply can’t understand these young people _________________________
________________________________ when I was that age.
5. Now everybody seems to be gay. __________________________________
______________________________every week.
Grammatik
A. Put the following sentences into indirect speech. Start your sentence with
She asked if ...
or
She said that ...
or
She told me ...
1. “Have you got all the bags?“
2. “I don’t think she can complain about this one.”
3. “Take it away.“
4. “I mean it.“
5. “I can’t believe this is happening.“
B. There are some shortened sentences in the text. Write down the complete sentence.
Example: (line 43) ‘A book.’
Complete sentence: This is a book.
1. (lines 13/14) ‘All right, son?’
2. (lines 21) ‘With one of those ‘special interest’ books.’
3. (line 21/22) ‘Not quite the way you would think.’
20
4. (line 25) ‘Got all the shopping bags?’
5. (line 38) ‘Here.’
6. (line 44) ‘What book?’
Wortschatz
A. 1) Write down four words or expressions from the text which describe feelings.
2) Write down six words from the text which belong to the word field ‘shopping’.
Example: to buy
Schreiben
A. Imagine a talk between Flora and Gregory some days before. How would Gregory have answered Flora’s questions? You may write more than one sentence
each time.
Flora:
What? You haven’t told your parents that you’re gay? Why not?
Gregory:
_________________________________________________________
Flora:
Shall I talk to them?
Gregory:
__________________________________________________________
Flora:
When are you going to talk to them?
Gregory:
__________________________________________________________
B. Describe the relationship between Gregory and his parents in about four sentences.
The following words may give you an idea:
to like
to be afraid
unhappy
to get a shock
to worry
to hurt
C. Rewrite these sentences in your own words:
1. (line 4) I put off telling my parents.
2. (lines 8/9) So that just left them.
21
3. (line 10) I was a wreck.
4. (line 13) They’re both softies.
5. (line 21) And that’s how I told them. With one of those ‘special interest’ books.
6. (line 34) (I) .. stood there growing a beard.
7. (lines 35/36) I don’t think she can complain about this one.
8. (lines 47/48) Her hand shot out, and the book went off the desk and down onto the
floor.
9. (line 58) I can’t believe this is happening.
10. (lines 58/59) And I knew from the way she said it that the first of a thousand battles
was over.
D. Later that day the salesgirl from Readerama tells her boyfriend what happened
in the shop. Write down what she says.
a) Use the grid and make notes first:
the mother
the boy
I (the salesgirl)
________________________
________________________
________________________
b) Now look at your notes and write what the salesgirl says to her boyfriend:
You can start like this: Something strange happened in the shop this afternoon. ...
E. In the evening Gregory’s mother tells her husband the news about Gregory.
Write down what she says. Write about
- what happened in the shop in the afternoon
- if he is unhappy about the way he feels
- why he hasn’t talked to his parents before
- the other people who know Gregory.
F. Gregory’s parents are in a new situation. They ask you for some advice. What
advice would you give? Write about 5 sentences. Before you start writing, look
at the ideas. You should make notes of your own, too.
22
These ideas may help you:
You have to ...
We should ...
show
difficult
Gregory
It’s best...
talk
They shouldn’t...
help
G. (A-Kurs) Rewrite the story from the mother’s point of view. Start with line 30.
You may start like this:
Gregory followed me to the pay desk. I took out my cheque card and put the cookery
book for Aunt Sarah on the counter. Suddenly Gregory ...
G. (B-Kurs) Rewrite the story from the mother’s point of view. You can use sentences from the text or you can write your own sentences.
You may start like this:
or
You may start like this:
Gregory followed me to the pay desk. I
Gregory and I went to the pay desk. I
took out my cheque card and put
took out my cheque card and put the
Winter Cookery: A Casserole Lover’s
cookery book for Aunt Sarah on the
Collection on the counter. Gregory put
counter. Suddenly Gregory ...
a book on the counter, too: Telling
The title of the book was ...
Your Parents: A Teenager’s Guide to
Coming Out in the Family. I asked:
“What’s that?” He ....
Vorschläge zur Bewertung1
Leseverstehen
A. Jede richtige Lösung fits/doesn’t fit und jede richtige Zeilenangabe wird mit 2 Punkten
bewertet.
20 Punkte
1
Diesem Aufgabenbeispiel sind ausführliche Bewertungsvorschläge beigefügt und getrennt davon Vorschläge
für Aufgabenkombinationen. Bei den folgenden Aufgabenbeispielen sind die Vorschläge für die Bewertung und
für Aufgabenkombinationen in einer Tabelle zusammengefasst.
23
B. Die Überschriften müssen richtig aufeinander folgen. Folgt nach einer falschen Überschrift eine sachlogisch richtige, wird diese als richtig beurteilt.
14 Punkte
C. Jede richtige Lösung wird mit einem Punkt beurteilt.
10 Punkte
D. Jede inhaltlich passende Überschrift wird mit max. 4 Punkten bewertet. Punktabzüge
sind möglich bei Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit. (Bis zu 2 Bonuspunkte
können für die Verwendung komplexerer Strukturen gegeben werden, die Mängel in
anderen Bereichen ausgleichen.)
24 Punkte (+ 2 Punkte)
Hörverstehen
A. Teil a) Jede richtige Lösung wird mit einem Punkt beurteilt.
Teil b) Die vollständige Füllung jeder Lücke wird mit 2 Punkten bewertet. Bei Teillösungen sind Teilpunkte möglich.
15 Punkte
Grammatik
A. Jede notwendige Veränderung wird mit einem Punkt bewertet.
13 Punkte
B. Jeder kontextuell und sprachlich richtige Satz wird mit 2 Punkten bewertet. Punktabzüge werden vorgenommen bei Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit.
12 Punkte
Wortschatz
A. Teil a) Jeder richtige Ausdruck wird mit einem Punkt beurteilt.
Teil b) Jedes passende Wort wird mit einem Punkt beurteilt.
10 Punkte
Schreiben
A. Die Ausgestaltung der Antwort auf Frage 1 wird mit max. 10 Punkten beurteilt, die
Antworten auf Frage 2 und Frage 3 mit je max. 5 Punkten. Bei Verstößen gegen die
sprachliche Richtigkeit werden Punkte abgezogen. (Bis zu 3 Bonuspunkte sind möglich bei gelungener Textkohärenz und komplexerem Satzbau.)
20 Punkte (+ 3 Punkte)
24
B. Jeder inhaltlich und sprachlich richtige Satz wird mit 2,5 Punkten bewertet. Bei Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit werden Punkte abgezogen. (Gelungene
Textkohärenz und komplexer Satzbau werden mit bis zu 2 Bonuspunkten honoriert.)
10 Punkte (+ 2 Punkte)
C. Jeder sprachlich und inhaltlich richtige Satz wird mit 2 Punkten bewertet. Bei Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit werden Punkte abgezogen.
20 Punkte
D. Teil a) Die notes werden nicht gesondert beurteilt. Ihre Ausführlichkeit kann in die Beurteilung des Inhalts mit eingehen.
Teil b) Inhalt, Textgestaltung und Sprachrichtigkeit werden mit je 10 Punkten gleich
gewichtet.
Bei der Beurteilung der Textgestaltung werden u.a. das Beachten der Erzählperspektive, die Komposition, das Ausmaß der Lösung von den sprachlichen Mitteln der Textvorlage, die Breite des Wortschatzes und die Textkohärenz berücksichtigt.
Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler
bewertet.
In A-Kursen kann zur Bewertung der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt
werden. (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47)
30 Punkte
E. Inhalt, Textgestaltung und Sprachrichtigkeit werden mit je 10 Punkten gleich gewichtet.
Bei der Beurteilung der Textstruktur werden die Komposition, die Textkohärenz, die
Breite und Angemessenheit der sprachlichen Mittel und die Eigenständigkeit der Leistung berücksichtigt.
Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler
bewertet.
In A-Kursen kann zur Bewertung der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt
werden. (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47)
30 Punkte
F. Verlangt werden 5 Sätze. Jeder Satz wird mit max. 4 Punkten bewertet, von denen 2
für den Inhalt und 2 für die Sprachrichtigkeit vorgesehen sind. (Bis zu 3 Bonuspunkte
sind möglich für gelungene Textkohärenz und komplexeren Satzbau.)
20 Punkte (+ 3 Punkte)
25
G. Inhalt, Textgestaltung und Sprachrichtigkeit werden mit je 8 Punkten gleich gewichtet.
Bei der Beurteilung der Textstruktur werden u.a. das Beachten der Erzählperspektive,
die Breite und Angemessenheit der sprachlichen Mittel, die Eigenständigkeit der Leistung, insbesondere das Ausmaß der Lösung von den sprachlichen Mitteln der Textvorlage, und die Textkohärenz berücksichtigt.
Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler
bewertet.
In A-Kursen kann zur Bewertung der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt
werden (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47).
In B-Kursen wird der Inhalt mit 12 Punkten, die Textgestaltung mit 8 Punkten und die
Sprachrichtigkeit mit 4 Punkten bewertet. Bei der Sprachrichtigkeit werden nur
schwerwiegende Verstöße bewertet.
24 Punkte
Vorschläge für Aufgabenkombinationen
Grundanforderungen (B-Kurs)
Beispiel 1
Aufgabe
Gewichtung
(Punkte)
Dauer in
Minuten
Leseverstehen A
20
20
Hörverstehen A
15
20
Wortschatz A
10
10
Schreiben A
20
20
Schreiben D
30
30
Die Note 4 wird mit 47 Punkten erreicht.
26
Beispiel 2
Aufgabe
Gewichtung
(Punkte)
Dauer in
Minuten
Leseverstehen B
14
10
Leseverstehen C
10
15
Hörverstehen A
15
20
Grammatik B
12
10
Wortschatz A
10
10
Schreiben A
20
20
Schreiben G
24
30
Gewichtung
(Punkte)
Dauer in
Minuten
Leseverstehen A
20
20
Grammatik A
13
15
Schreiben/Leseverstehen C
20
25
Schreiben D
30
25
Schreiben F
20
20
Gewichtung
(Punkte)
Dauer in
Minuten
Leseverstehen D
24
20
Hörverstehen A
15
20
Schreiben B
10
15
Schreiben E (3. Spiegelstrich weglassen)
25
30
Schreiben F
20
20
Die Note 4 wird mit 52 Punkten erreicht.
Erhöhte Anforderungen (A-Kurs)
Beispiel 1
Aufgabe
Die Note 4 wird mit 51 Punkten erreicht.
Beispiel 2
Aufgabe
Die Note 4 wird mit 47 Punkten erreicht.
27
4.2
Asia meets America
Eine Schülerin aus Taiwan verbringt ein Schuljahr an einer amerikanischen High School,
berichtet in einem Interview von ihren Erfahrungen in den USA und zieht Vergleiche zu
ihrem Mutterland.
Unterrichtliche Voraussetzungen
Der vorliegende Text spricht folgende Themenbereiche an:
-
Begegnungen mit Fremden
-
Leben in einer anderen Kultur
-
Unterschiede zweier Kulturen
-
Freizeit.
Die Schülerinnen und Schüler sind mit der Thematik „Schüleraustausch“ aus Lehrwerken
vertraut oder haben bereits im Rahmen von Schulpartnerschaften an einem Austausch
im Sekundarbereich I teilgenommen. Aspekte des amerikanische Schulsystems und lebens wurden im Unterricht behandelt. Die Schülerinnen und Schüler haben im Unterricht Interviews bearbeitet und selbsttätig geführt. Sie sind mit Fragetechniken vertraut
und können ein Interview vorbereiten bzw. aus vorgegebenen Antworten die Fragen erschließen. Sie sind geübt darin, sich vorzustellen und Aussagen zu ihrer Person zu machen, und können Wünsche äußern. Je nach Auswahl der Aufgaben müssen die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse haben, wie man Bewerbungen schreibt. Sie müssen ihre
eigene Meinung zu einem Problem äußern und Dialoge erstellen können.
Text
Asia meets America
Tina Huang is a seventeen-year-old exchange student from Taiwan at a high school in
Wisconsin. Since coming to the US almost a year ago, she has been learning a lot about
American kids and American culture. She also has much to say about her own country.
5
Kendra Congdon, a 15-year-old writer for The InSite web site, recently interviewed Tina.
KENDRA: How are schools in Taiwan different from schools in the US?
TINA: There are a lot of people in Taiwan, and the country is really small. So classes are very
big: we have about 50 students in each class. We are at school from 7:30 in the morning to
4:30 in the afternoon. In elementary and middle school there’s even a “nap time” after lunch.
28
10
But in high school there isn’t a nap time: you have one hour free and you can do whatever you
want.
Are there differences between the people in Taiwan and the people in America?
People here are much more outgoing. They’re a lot warmer. Asian people are more shy – but
15
not me! (She laughs.) The people in the US work very hard. Actually, people in Taiwan work
hard, too.
Another difference is that Americans put emphasis on equality. They say that every person is
equal, even parents and children! In Taiwan parents are more powerful. For people of my parents’ generation, the oldest son is the most important child. They don’t think girls are very im-
20
portant. But that idea is changing.
Is there more violence in the US or in Taiwan?
Where I’m living in the US there are mostly small, peaceful towns. Of course in New York or
Boston they have more violence. Compared to Boston or New York, I think Taiwan has less
violence.
25
What has been the hardest thing for you to get used to in the US?
Reading! I’m taking world history and I’m learning ancient Greek history and ancient Egyptian
history. I had those subjects in Chinese but when they are in English, it becomes terrible for
me. The books are huge. It’s really weird for me, because our books are really thin. And then
these huge books have a lot of new vocabulary words for me. I have to look up vocabulary
30
every night.
What activities do teens in Taiwan like?
In their free time most teenagers go to the movies, KTV or MTV. KTV is a little room and you
go with about five people, and there is a huge screen. There’s a book where you can choose
songs, and you have microphones so you can sing. It’s kind of like karaoke. MTV is not the vi-
35
deo music channel. It’s a little room with a huge screen. People go there to watch videos and
there are a lot of movies to choose from, too. But MTV is usually just for couples, you know, for
boyfriends and girlfriends.
You’re very outgoing. You probably don’t find it hard to make friends.
No, it’s not very hard to make friends. I just talk to the other students.
40
What do you think of American students?
I’m in the senior class here. The senior class is the last year of high school. Because seniors
are in their last year, they are kind of crazy, but they’re really fun. I think it’s really funny when
they write the name of the school on one cheek and “99” on the other. I went to them and said
“I want to do that,” and we became friends. I think people here are much friendlier.
45
One last question, Tina. If someone asked you, “I want to become an exchange student,” what advice would you give?
29
I think being an exchange student is really, really worthwhile. I’ve learned a lot and I’ve seen a
lot there, but I also had to work hard sometimes. When you go to different countries, you experience different cultures and different people. Asian people and American people have different
50
attitudes. Asian people don’t do things very quickly because they think a lot. But people here
act very quickly. It’s really good when you’re an exchange student and you live with an American family. The same is true if you’re American and you live with an Asian family. You can
learn more about the other country and you can experience the true style of life there.
From: Spot On, 21/99, slightly adapted.
Aufgabenpool
Leseverstehen
A. Match the sentences.
1.
In Taiwan Tina went to school…
2.
The hardest thing for Tina …
3.
You can do whatever …
4.
Normally Asian people are very shy …
5.
Both Asians and Americans …
1.
6.
There's less violence in Taiwan …
2.
7.
Tina is not used …
8.
One of their free time activities …
9.
She's a student …
3.
4.
5.
10.
Living with an American family …
a)
… gives you a lot of experience.
b)
… but Tina is rather outgoing like the Americans
c)
… than in large American cities.
d)
… to reading huge books.
9.
e)
… from 7:30 am to 4:30 pm.
10.
f)
… you like to do in your lunch break.
g)
… work very hard.
h)
… is karaoke.
6.
i)
… of the senior class in Wisconsin.
j)
… is the world history class.
30
7.
8.
B. Answer the questions in complete sentences.
1. What was Tina's reason for coming to the U.S.A.?
2. Why doesn't she like world history?
3. How are the people from Taiwan characterized?
4. Why isn't Tina a typical Asian girl?
5. What does she like about the senior classes?
6. Why didn't Tina regret that she came to Wisconsin?
C. What did you learn from the interview? Tick the right answer.
1. Tina spent [a] 6 months [b] 12 months [c] 8 weeks [d] 3 months - in the U.S.A.
2. American people are [a] courageous. [b] shy. [c] open-minded. [d] friendly.
3. Equality in the U.S.A. is
[a] important.
[b] easy to reach.
[c] unimportant.
[d] dangerous.
4. People of Taiwan work
[a] more than
[b] twice as much as
[c] less than
[d] as much as - US people.
5. Chinese books are [a] black. [b] huge. [c] easy to read. [d] thin.
6. Being an exchange student is [a] worth the time. [b] a lot of fun. [c] expensive.
[d] boring.
D. Look at the text and find sentences with the following meaning. Write down in
which line it is.
1. Americans are open-minded and energetic. _______________________ (line ___)
2. Girls get only little attention. ___________________________________ (line ___)
3. In Taiwan life is less rude. _____________________________________ (line ___)
4. Many young people spend their free time in cinemas. _______________ (line ___)
5. It's easy for you to make friends.________________________________ (line ___)
6. The oldest pupils are very nice._________________________________ (line ___)
7. Tina is in the fourth grade of the High School. _____________________ (line ___)
8. Asians are hesitant.__________________________________________ (line ___)
9. Chinese parents vary in their opinions about their children. ___________ (line ___)
10.I haven't got any regrets of being in the U.S.A._____________________ (line ___)
Wortschatz
A. Explain the following expressions.
nap time................................ (line 9) : __________________________________
to be outgoing ....................... (line 14): __________________________________
31
screen ................................... (line 32): __________________________________
shy ........................................ (line 14): __________________________________
recently ................................. (line 5) : __________________________________
B. What's the German word for …
elementary school ................. (line 9) : __________________________________
difference .............................. (line 17): __________________________________
equal..................................... (line 18): __________________________________
to look up .............................. (line 29): __________________________________
violence ................................ (line 23): __________________________________
probably ................................ (line 38): __________________________________
C. Give a synonym for these words.
movies .................................. (line 32): __________________________________
to act..................................... (line 51): __________________________________
powerful ................................ (line 18): __________________________________
different................................. (line 49): __________________________________
to experience ........................ (line 48/49): ________________________________
quickly................................... (line 51): __________________________________
Schreiben
A. Write an e-mail to Tina and tell her about yourself, your family, your school, your
friends, your hobbies, your city, and what you like or dislike!
Write about 150 words.
B. You also intend to go abroad for an exchange year in the U.S.A. Write to an
American school and talk about yourself, ask about the situation at school, and
try to get as many information about your new family as possible!
Write about 150 words.
C. You are going to apply for an exchange visit and you have to fill in a questionnaire. Give your answers in complete sentences.
1. What's your name, age and address?
2. What are the names of your family and their jobs?
3. What kind of school do you attend (go to)?
4. What are your hobbies?
32
5. What do you like doing most of all, and what do you dislike?
6. Why did you choose the U.S.A. as a country for your exchange?
7. What do you expect from your stay in America?
8. What can you tell your new friends about your city and country?
9. What should your new family be like?
10. What will you do after your return home?
D. Contact the ROTARY YOUTH EXCHANGE in order to get information and support for your plans. Try to convince them that it's worth to choose you. For information write to: ROTARY YOUTH EXCHANGE, [email protected].
Write about 150 words! The following words may help you:
curious – I have always wanted – open-minded – after my final exams – results
so far – part-time jobs.
Grammatik
A. Put the following sentences from the text into indirect speech. Start your sentences with: She asked … – She said … – She told me …
1. “We have about 50 students in each class.”
2. “I’m taking world history.”
3. “What activities do teens in Taiwan like?”
4. “Every person is equal.”
5. “Work hard!”
B. Imagine you were in Tina’s place. What would you do or how would you feel during your stay in America? Write 5 if-clause sentences and use the following
words.
1. go to the USA/write to my friends
2. have money/travel
3. not like teacher/change class
4. have wonderful family/not leave
5. stay in the north/visit New York
33
Vorschläge für Aufgabenkombinationen und für die Bewertung2
Grundanforderungen (B-Kurs)
Beispiel 1
Aufgabe
Leseverstehen A
Gewichtung
(Punkte)
10
Dauer in
Minuten
15
Leseverstehen C
6
10
Bewertung
für jede richtige Zuordnung 1 Punkt
für jede richtige Lösung 1 Punkt
für jede korrekt wiedergegebene Textstelle 2
Leseverstehen D
20
20
Punkte, kein Zusatzpunkt für richtige Zeilenangabe
Wortschatz B
6
10
für jedes richtige Wort 1 Punkt
Wortschatz C
6
15
für jedes gefundene Synonym 2 Punkte
Grammatik B
10
15
für jede richtige Anwendung des Simple Past
bzw. Conditional I 1 Punkt
für jedes Item 4 Punkte (je nach Länge der
Schreiben A
24
30
Antwort), bei groben Verstößen gegen die
Sprachrichtigkeit halber oder ganzer Punktabzug
Die Note 4 wird mit 43 Punkten erreicht.
Beispiel 2
Aufgabe
Leseverstehen A
Gewichtung
(Punkte)
10
Dauer in
Minuten
15
Leseverstehen B
18
25
Wortschatz B
6
10
Grammatik B
10
20
Bewertung
für jede richtige Zuordnung 1 Punkt
für jede inhaltlich richtige Lösung bis zu 3 Punkte
für jedes richtige Wort 1 Punkt
für jede richtige Anwendung des Simple Past
bzw. Conditional I 1 Punkt
für jede sprachlich und inhaltlich richtige Ant-
Schreiben C
30
30
wort bis zu 3 Punkte, bei groben Verstößen gegen die Sprachrichtigkeit halber oder ganzer
Punktabzug
Die Note 4 wird mit 37 Punkten erreicht.
2
Bewertungsvorschläge sind nur dort ausgeführt, wo sie nicht aus der Aufgabe heraus selbstverständlich sind.
34
Erhöhte Anforderungen (A-Kurs)3,4
Beispiel 1
Aufgabe
Gewichtung Dauer in Bewertung
(Punkte)
Minuten
Leseverstehen A
10
15
für jede richtige Zuordnung 1 Punkt
Wortschatz A
10
20
für jede richtige Erklärung 2 Punkte
Wortschatz C
6
10
für jedes gefundene Synonym 2 Punkte
für jede korrekte Veränderung der Verbformen
Grammatik A
12
15
bzw. der Zeitanpassung und jedes angepasste
Personalpronomen 1 Punkt
Inhalt 15 Punkte (Textgestaltung und Ange-
Schreiben B
25
30
messenheit der sprachlichen Mittel berücksichtigen); Sprachrichtigkeit 10 Punkte
für jedes Item 4 Punkte (je nach Länge der Ant-
Schreiben C
30
20
wort); bei groben Verstößen gegen die Sprachrichtigkeit halber oder ganzer Punktabzug
Die Note 4 wird mit 46 Punkten erreicht.
Beispiel 2
Aufgabe
Leseverstehen B
Leseverstehen
D
Gewichtung
(Punkte)
Dauer in
Minuten
18
25
Bewertung
für jede inhaltlich richtige Lösung bis zu 3
Punkte
für jede korrekt wiedergegebene Textstelle 2
20
20
Punkte; kein Zusatzpunkt für richtige Zeilenangabe
Wortschatz A
10
20
für jede richtige Erklärung 2 Punkte
Wortschatz C
6
10
für jedes gefundene Synonym 2 Punkte
Grammatik B
10
20
Schreiben D
30
30
für jede richtige Anwendung des Simple Past
bzw. Conditional I 1 Punkt
Inhalt und Sprachrichtigkeit je bis zu 15 Punkte
Die Note 4 wird mit 47 Punkten erreicht.
3
Um die Sprachrichtigkeit zu bewerten, kann in Kursen mit erhöhten Anforderungen (A-Kursen) eine Fehlerindextabelle benutzt werden (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S.47).
4
Bei der Beurteilung der Textgestaltung sollten die Komposition, das verwendete Vokabular und die Eigenstädigkeit der Leistung, insbesondere die Lösung vom vorgegebenen Text, berücksichtigt werden.
35
4.3
Is television bad for you?
In zwei Interviews äußern sich zwei Jugendliche zu ihren Fernsehgewohnheiten, ihren
bevorzugten Sendungen und zu positiven und negativen Einflüssen des Fernsehens. Sie
vertreten dabei konträre Positionen.
In Vorschlag I werden die Aussagen der beiden Jugendlichen miteinander verglichen.
Vorschlag II beschränkt sich auf das Interview mit Edward.
Unterrichtliche Voraussetzungen
Die Überprüfung knüpft an folgende Themenbereiche an:
- Freizeitverhalten
- Inhalte von Fernsehprogrammen
- Auswirkungen des Fernsehkonsums.
Die Schülerinnen und Schüler haben im Unterricht Interviews gelesen und ausgewertet
oder Interviews selbst durchgeführt. Sie sind mit der Technik des note-making zu vorgegebenen Kategorien vertraut. Sie können Fragen stellen, sie beantworten und eine Meinung zu einem Problem vertreten.
Je nach Auswahl der Aufgaben haben sie Auszüge aus Programmzeitschriften bearbeitet
und sind informiert über durch Werbung und durch Gebühren finanzierte Fernsehsender.
Für Aufgabe I muss der Begriff ‘Karikatur’ nicht unbedingt inhaltlich gefüllt sein.
Wortschatzkenntnisse in den Wortfeldern media und expressing preferences/dislikes erleichtern den Schülerinnen und Schülern den Zugang zu den Aufgaben.
Texte
Is television bad for you?
Read what 16-year-old Edward thinks.
Do you watch a lot of television?
No. Not a lot of regular TV but I watch a lot of films on video.
How many hours do you watch in a week?
36
It’s hard to say because it varies. The most I usually watch in a week is about three
hours.
What do you watch?
Sport at the weekends.
Anything else?
Some American comedies such as the Cosby Show or Friends and E.R.
Do you think it’s bad to watch TV?
Sort of. Some TV is good but most of it is rubbish and in bad taste. If people watched less
TV, they would do more interesting things. There are lots of things I prefer doing than
watching television, such as going to friends’ houses or doing sport.
But a lot of people think that watching television is relaxing.
It’s relaxing sometimes but there are better things to do than watching television all the
time. I’ve got friends who often say that they don’t want to do something because there’s
something on the television that they want to see. Television rules their lives. It’s really
stupid.
Why do you think it’s really stupid?
Because there are loads of things that they could do apart from watching TV. Some of my
friends are totally obsessed by unrealistic soap operas. I hate people who talk about soap
operas all the time, it’s so boring. They always ask each other what is going to happen.
Most of the stories are totally predictable.
So, you don’t watch soap operas?
No, they’re too time-consuming.
Do you think some TV is educational?
Yes, there are some good wildlife documentaries but they are hardly ever on. If they are,
they are shown late at night.
Would the world be a better place without TV?
I don’t know but it annoys me when I go to some people’s houses and the television is on
all the time. People get addicted to it. They just turn on the TV and watch it all night.
Some people in my family don’t even look up from the TV when someone else comes in
the room. Maybe it would be a better place if there wasn’t so much crime in films. I think
this influences children a lot.
Is television bad for you?
Read what 17-year-old Ruth thinks.
Do you watch a lot of television?
It depends on what you call a lot. I think I probably watch a bit more than average.
37
How many hours do you watch in a week?
It depends. Last week I watched about twenty hours because I didn’t go out much and
there were a lot of good programmes.
What do you usually watch?
Soap operas mostly. They are entertaining. Also, programmes where people in the audience take part such as Confessions when someone has a confession or Blind Date when
someone asks people behind a screen questions and he or she picks the best one and
goes on a date with him or her.
Anything else?
Yes, comedies, documentaries, drama, films and gameshows.
Do you think it’s bad to watch TV?
No, not at all.
Why not?
Because a lot of TV programmes are very good. If you enjoy watching them, what’s the
problem?
A lot of people believe that a great deal of TV programmes are absolute rubbish.
People just say that because they want to sound intellectual or clever. They needn’t
watch everything. It’s possible to switch off the TV. There are loads of educational programmes and you can often see things on TV that you can’t see in real life such as concerts or special events.
Some people think it’s bad to stare at a television screen. Do you agree?
It can be bad sometimes but if you are enjoying the programmes, you are happy. And
think of all the people who are ill or who can’t leave their houses. TV helps them to spend
their time.
So, you think that most programmes are very good?
Yes, I do actually. You can learn a lot from the TV such as information about AIDS and
other problems. Also, I know this sounds absurd but I’m brilliant at Trivial Pursuit. I’m sure
the reason for this is that I’ve learnt such things from television. I watch the soaps for fun
and because they are good fun to watch when I come home from school.
From: Mary Glasgow Magazines, Team, No. 6, May/June 1996, shortened and enriched.
38
Aufgabenpool
Vorschlag I (Interviews Edward und Ruth)
Leseverstehen
A. Read the two interviews and make notes in the grid.
Edward
Ruth
________________________
_______________________
________________________
_______________________
________________________
_______________________
________________________
_______________________
time spent in front of TV
favourite programmes
opinion about soap operas
what’s positive about watching
TV?
what’s negative about watching
TV?
________________________
39
B. The following sentences have not been printed in the interviews. Which sentences are from Edward’s interview, which from Ruth’s? Write down a sentence or
a phrase from the interviews which proves your choice.
It’s from the
Phrase or sentence
interview of
which proves that:
_________
________________
_________
________________
_________
________________
4. There is too much violence on TV.
_________
________________
5. If you want you can turn it off.
_________
________________
6. There aren’t many nature programmes on.
_________
________________
7. Some programmes help to understand the world better.
_________
________________
1. People shouldn’t spend all their free time in front
of the box.
2. They forget to talk to each other.
3. There are many good programmes which you can
enjoy.
Leseverstehen/Grammatik/Schreiben
C. Read these answers from other interviews. What were the reporter’s questions?
1. Yesterday? Until 10. Then I read for half an hour and went to sleep.
2. A comedy. It was very funny.
3. No, there is one TV in the living-room and one in my brother’s room.
4. Horror films? I can’t sleep after them.
5. I can’t stand them. I often zap to another channel when there is a commercial.
6.The news. It’s so boring. Sometimes you can’t understand what they’re talking about.
Schreiben
D. Whose side are you on? Edward’s side or Ruth’s side? Say why. Write about 10
sentences.
40
Vorschlag II (nur Interview Edward)
Leseverstehen
A 1. Read the interview and make notes in the grid.
Edward
time spent in front of TV
________________________
favourite programmes
________________________
opinion about soap operas
________________________
what’s positive about watching
TV?
________________________
what’s negative about watching
TV?
________________________
Leseverstehen/Schreiben
A 2. Look at your notes in A 1. What is Edward’s opinion about TV? Write about 5
sentences.
Leseverstehen/Grammatik/Schreiben
B. Read these answers from other interviews. What were the reporter’s questions?
1. Yesterday? Until 10. Then I read for half an hour and went to sleep.
2. A comedy. It was very funny.
3. No, but there is one TV in the living-room and one in my brother’s room.
4. Horror films? I can’t sleep after them.
5. I can’t stand them. I often zap to another channel when there is a commercial.
6. The news. It’s so boring. Sometimes you can’t understand what they’re talking about.
41
Schreiben
C. A reporter from the school magazine is interviewing you about TV. Imagine that
your opinion is different from Edward’s. You think that watching TV is not bad
for you. Answer the reporter’s questions in complete sentences.
The words in the box may give you some ideas.
comedy
useful at school
documentary
life in other countries
nature films
the news
in hospital/ill
old people
to relax
concerts
to have fun
to learn
problems of other people
to switch off
little children
1. Do you watch a lot of TV?
2. How many hours do you watch a day?
3. What do you usually watch?
4. Do you think it’s bad to watch TV?
5. Why not?
6. So, you think that most TV programmes are very good?
Alternative Aufgabenstellungen
Aufgaben aus den Vorschlägen I und II können durch die folgenden Aufgaben ersetzt
werden:
Schreiben
D. Your parents think you spend too much time in front of the TV. They have decided to sell it. You don’t think this is a good idea. Write down in about 100 words
what you tell them.
42
Leseverstehen/Schreiben
E. Read the TV guide. Choose two programmes you’d like to watch and one programme you wouldn’t like to watch. Say why.
From: Password Green 5, Klett, page 14.
Leseverstehen/Schreiben
F. Read the TV guide. Choose two programmes you’d like to watch and one programme you wouldn’t like to watch. Say why.
From: Orange Line, Grundkurs 6, Klett, page 10.
43
Leseverstehen/Schreiben
G. Read the information about TV in Great Britain and the USA.
From: Password Green 5, Klett, page 15.
a) Compare the situation of TV in Britain and America. Write about 5 sentences.
b) Write about the situation of TV in Germany. What is the same? What is different?
Write about 5 sentences.
Schreiben
H. Have a look at the caricature.
From: Texte für die Sekundarstufe TS 9, Schroedel, page 29, translated.
a) Describe what you can see.
b) What does the caricaturist want to criticize? Write about 5 sentences.
44
Vorschläge für Aufgabenkombinationen und für die Bewertung5
Grundanforderungen (B-Kurs)
Vorschlag I
Aufgabe
Leseverstehen A
Gewichtung
(Punkte)
25
Dauer in Bewertung
Minuten
30
In die Spalte Edward lassen sich 15
voneinander unabhängige notes eintragen, in die Spalte Ruth 10.
Leseverstehen B
14
20
Leseverstehen/Grammatik/Schreiben C
Schreiben D
12
20
30
30
Inhalt und Textgestaltung werden
gleich gewichtet. Die Sprachrichtigkeit kann geringer gewichtet werden.
Teilpunkte
für
Teillösungen
sind
möglich. Es werden nur sinnentstellende Rechtschreibfehler bewertet.
Die Note 4 wird mit 40 Punkten erreicht.
Erhöhte Anforderungen (A- Kurs)
Vorschlag II
Aufgabe
Leseverstehen A 1
Gewichtung
(Punkte)
15
Dauer in Bewertung
Minuten
20
Leseverstehen A 2
10
15
Leseverstehen/Grammatik/Schreiben B
Schreiben C
12
20
16
30
Die inhaltlich passenden Antworten
zu den Fragen erhalten folgende
Wertigkeit:
Frage
1
2
3
4
5
6
Punkte 1
2
2
1
6
4
Die Note 4 wird mit 26 Punkten erreicht.
Zu den alternativen Aufgaben werden keine Bewertungen angegeben; diese sind abhängig von der Aufgabenzusammenstellung.
5
Bewertungsvorschläge sind nur dort ausgeführt, wo sie nicht aus der Aufgabe heraus selbstverständlich sind.
45
4.4
Homeless
Aus welchen sozialen Gruppen rekrutieren sich Obdachlose in den USA?
Unterrichtliche Voraussetzungen
Dieses Beispiel lässt sich an folgende Themenbereiche anbinden (s. u.a. Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule – Englisch, 1997, S. 27-28):
New York
homelessness
jobs/unemployment
being a teenager: relations with peer group and adults
informal letters
poetry, song
life in the country
life in big cities
social problems
tinkers/gypsies
Die Schülerinnen und Schüler sind im Unterricht mit Texten zu sozialen Themen konfrontiert worden. Sie haben gelernt, sich in Einzelschicksale hineinzudenken. Sie haben bereits mit Statistiken gearbeitet und können diese beschreiben. Sie sind mit den Wortfeldern "jobs/unemployment", "housing", "social problems" vertraut. Die Schülerinnen und
Schüler haben gelernt, Gefühle und Einschätzungen auszudrücken. Sie können Personen und Situationen beschreiben und eine eigene Stellungnahme verfassen.
Materialien
Statistics: Who are the homeless? (Source 1)
Here are some rough, overlapping percentages of the homeless population:
1. Profoundly mentally ill (hospital - long absence from work -
33 %
personality problems)
2. Looking for work; half are job-ready, half need some help
33 %
(economic situation - lack of experience)
3. Women (broken families - personal problems - no job)
4. Substance abusers: drugs, alcohol (half overlap with mentally ill)
15-20 %
33 %
(problems: financial/health/personal - job experience?)
5. Veterans (33 % of men)
25 %
(psychological or health problems)
6. Teen runaways (parents - money - adventure - personal problems)
46
10 %
7. Hobos (healthy, preferring homelessness)
5%
8. Former convicts (see veterans; also reputation)
10 %
9. Elderly (jobs - health - family - money - friends)
6%
10. Illiterates, dyslexics
?
Working with words. (Source 2)
I'd
turn my head and look the other way
pass by on the other side
cross over to the other side
toss a few coins
make eye contact with the homeless person
smile and say hello
get acquainted with the homeless person
I'd feel
touched
shocked
nervous
pitiless
angry
helpless
embarrassed
annoyed
proud
unfriendly
irritated
scared
compassionate
thankful
Two pictures. (Source 3):
47
Source 1: "Who are the homeless?", in: Brigitte und Dietrich Vater, New York –
Traum oder Alptraum?, Mühlheim a.d. Ruhr, 1992, S. 78
Source 2: "Working with words"; a.a.O., S. 82
Source 3: Two pictures, a.a.O., S.73
Aufgabenpool
Wortschatz
A. Study source 3. List up words and phrases that come to your mind when you
look at the people in the pictures.
nouns
verbs
adjectives
B. Study source 3. Which words come to your mind when you see the people,
think of their lives, their background, their problems ...? Organise these words
in a mind map! Find at least 16 words. Start with homeless.
C. Study source 3. Which words come to your mind? List them up under the following categories:
what the people look like
their possible living situation their possible problems/their background
Leseverstehen: Working with statistics
A. In source 1 you can find ten groups. Which group could express the following
ideas? Connect the groups and ideas: Example: 1 + b
a) All I learned in jail was how to use drugs. My only friends now are people from there.
b) I know I should contact the job centre. But then I would have to confess my writing
problem.
c) After Vietnam I never got stable again. Sometimes I shake all over just like that!
d) Going back? What for? More stress in school? With all that shouting in my family?
48
e) I know I should have protested when they sold my flat. I didn't have the money to buy
property. All my friends are gone and people of my generation didn't learn to object.
f)
When they closed down the factory I was made redundant. Difficult to find a job these
days. Computer experience is what they want. I have always worked with my hands made things.
g) I remember my first job. People were sort of nice. Until I had these problems. I'm still
very much afraid of other people. The pills help a bit but they make me feel very tired.
h) My ex left without a word. I know he should pay for the kids and me. He just doesn't.
What do you do? Last time he beat me up I found shelter in a home for abused
people like me. That was okay for a while. But where do you go after that?
i)
Work? How much do you get? Not enough for the dope I need. I'm outdoors most of
the time, anyway. Wouldn't waste money on the rent. I sleep here and there.
j)
Stayed in Montana once for six months. Worked on a farm. I quite liked the animals.
But people fence you in: do this, do that. I'd rather sleep on the roof of a freight train
than being bossed around.
B. Study source 1. Answer the following questions in 1 or 2 sentences:
a) What about the following groups: Why might they live on the streets?
–
former convicts
–
substance abusers
–
elderly people
–
people who are profoundly mentally ill.
b) “You need a home to have a job and a job to have a home." Explain!
c) Two of the groups might have chosen to live on the streets? Name them and say
why!
C. Study source 1. Complete the following sentences:
a) Veterans have difficulties finding a job, because ...
b) People who are mentally ill have difficulties finding a job, because ...
c) Former convicts have difficulties finding a job, because ...
d) Teen runaways might live on the streets, because ...
e) Hobos might live on the streets, because ...
Grammatik/Sprache
A. Translate the following sentences into German.
a) Teen runaway: "I have been away from home for 10 months now."
b) Woman: "From one day to the other, my husband refused to support me financially."
49
c) Drug user: "I spend my days trying to get money for the next shot."
d) Man: " I have no proper job training. After they had given me the sack, I never found
a job again."
e) Former convict: "If an employer discovers that you were in jail, you have very little
chance of getting the job."
B. Translate the following sentences into German.
a) Hobo: "Travelling around is more desirable than having to work from 9 to 5."
b) Veteran: "Facing death in the jungle has had an everlasting effect on me."
c) Teen runaway: “I'd rather spend my days in the gutter than return home just to be
beaten up again."
d) Woman: "I finally found friends at "Hydra's" - a home for abused women. But at first it
was so embarrassing to talk about my problems."
e) Young drug addict: "I was totally dependent on drugs. Having lost my job, I felt like a
social outcast."
C. Change the following sentences into reported speech:
Start your sentences with ...
He told me that ... or
He didn't know/believe ...
or
She asked ...
a) "I have been living under the bridge for 6 years now."
b) "Where should I go for help?"
c) "Does anybody know where I can find a job?"
d) "My parents get drunk every night."
e) "Why should an employer give a job to a former convict?"
D. Find the questions to the following answers.
Example: I have taken drugs for 6 years now.
=
drugs?
a) Last year I lost my job.
b) Most of my old friends left me, because I was selling drugs.
c) I went to the job centre to find work.
d) No, I didn't find the job centre very helpful.
e) My ex husband stopped sending money for the kids.
50
How long have you taken
Schreiben
A. Imagine you were facing a homeless person in the street, how would you react,
how would you feel? And how would you not react and feel? Choose four ideas
from each group of source 2 and explain why you agree or disagree with them!
Example:
"If I met a homeless person, I would turn my head and look the other way, because ..."
“...
I would not turn ...
, because ...”
B. The man on the park bench gives an interview for a youth magazine.
Here are some of the questions he was asked:
•
How are you today?
•
How do you feel when people just walk by?
•
Why do you live in the streets?
•
Do you hope to find a home again one day?
Add three other questions of your own and write down the seven answers of the
homeless man.
C. You work in a social group in your town. Many people are completely unaware of the
problems the homeless face every day. So your group have decided to distribute flyers on the market square. Write the flyer. Make people aware of the problems and
suggest activities to help the homeless in your town. You can use words,
phrases, but your flyer should also have a text of about 100 words.
D. One Sunday morning you discover an unfinished poem on the church wall.
Apparently, it was written by one of the homeless people in your town. These
people's
fate
and
the
poem
touch
you
very
much.
Besides,
your
rock/rap/punk/etc. group needs a new song. So you sit down and finish it. (It
doesn't have to rhyme, but it should have a rhythm).
Use the following words:
rent too high - booze - accident - freedom - divorce - violence - factory closed - on the
dole - friends left - hopeless - begging - cold winter nights
"I was walking by the graveyard late last Friday night
I heard somebody shouting, it sounded like a fight.
It was just a drunken bum, dancing circles in the night
51
Pouring whiskey on the gravestones in the blue moonlight.
So often have I wondered ..."
E. One day you find a book on the streets. It turns out to be a diary.
Unfortunately the rain has ruined most of it, but you can figure out some
words:
The last page is an unfinished letter that was miraculously saved from the rain. It
starts like this:
"Dear father,
Did it have to come this far until I finally found my last bit of courage to write to
you? To cut a long story short: Please help me, I want to come home!
I guess I have to tell you a bit about what happened to me, although writing my
story down hurts so much ..."
Use the words from the diary and finish the letter! (200 words)
52
Vorschläge für Aufgabenkombinationen und für die Bewertung6,7
Grundanforderungen (B-Kurs)
Beispiel 1
Aufgabe
Gewichtung
(Punkte)
15
Wortschatz A
Leseverstehen C
10
Dauer
Bewertung
in Minuten
15
1 Punkt pro richtigem Begriff
20
2 Punkte pro Satz, Punktabzug bei groben
sprachlichen Verstößen
Grammatik/Sprache A
10
20
2 Punkte pro Satz bei inhaltlich und
sprachlich richtiger und sinnvoller Übersetzung
Schreiben A
16 + 2
30
2 Punkte pro gewählter Handlung einschließlich schlüssiger Begründung; Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen;
bis zu 2 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
Schreiben C
15 + 3
40
5 Punkte für gelungenen appellativen Charakter des Flugblattes, 10 Punkte für inhaltlich und sprachlich gelungenen Text:
Probleme der Obdachlosen (u.a. Statistik),
kreative und konkrete Lösungsvorschläge;
bis zu 3 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
8
Korrekturlesen
15
Die Note 4 wird mit 33 Punkten erreicht.
6
Bewertungsvorschläge sind nur dort ausgeführt, wo sie nicht aus der Aufgabe heraus selbstverständlich sind.
Inhalt, Textgestaltung und Sprachrichtigkeit werden gleich gewichtet. Bei der Beurteilung der Textgestaltung
werden u.a. das Beachten der Erzählperspektive, die Komposition, das Ausmaß der Lösung von den sprachlichen Mitteln der Textvorlage, die Breite des Wortschatzes und die Textkohärenz berücksichtigt. Verstöße gegen
die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler bewertet. In A-Kursen kann zur Bewertung
der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt werden (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47). In B-Kursen gilt folgende Regelung: Bei der Sprachrichtigkeit werden nur
schwerwiegende Verstöße gewertet. Für die Bewertung gilt: Sprachrichtigkeit (12,5 %), Textgestaltung (37,5
%), Inhalt (50 %).
8
Es sollte darauf geachtet werden, den Schülerinnen und Schülern ausreichend Zeit zur Verfügung zu stellen,
ihre Texte nochmals sorgfältig durchzulesen, Fehler zu korrigieren und bei den freien Texten mit Hilfe des
Wörterbuchs bessere lexikalische Alternativen zu finden.
7
53
Beispiel 2
Aufgabe
Wortschatz A
Gewichtung
(Punkte)
15 + 2
Dauer
Bewertung
in Minuten
15
1 Punkt pro Wort, bis zu 2 Extrapunkte für
exzellentes Vokabular und logische Verknüpfung
Leseverstehen A
10
20
1 Punkt pro richtiger Kombination
Grammatik/Sprache D
10
20
2 Punkte pro Frage
16 + 2
30
2 Punkte pro gewählter Handlung ein-
Schreiben B
schließlich schlüssiger Begründung;
Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen;
bis zu 2 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
Schreiben B
20 + 2
35
2 Punkte pro selbst formulierter Frage;
2 Punkte pro sinnvoller und ausführlicher
Antwort;
Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen;
bis zu 2 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
(Der Anteil der produktiven Leistungen
liegt knapp über 50 %. Dies scheint gerechtfertigt, weil die Aufgaben A und B
sehr vorstrukturiert sind und somit weniger
gedankliche und sprachliche Eigenleistung
erfordern als z.B. Aufgabe D.)
Korrekturlesen
Die Note 4 wird mit 35 Punkten erreicht.
54
15
Erhöhte Anforderungen ( A-Kurs)
Beispiel 1
Aufgabe
Wortschatz A
Gewichtung
(Punkte)
15
Dauer
Bewertung
in Minuten
15
1 Punkt pro richtigem Begriff
Leseverstehen A
10
20
1 Punkt pro richtiger Kombination
Grammatik/Sprache C
10
20
2 Punkte pro Satz
16 + 2
30
2 Punkte pro gewählter Handlung ein-
Schreiben A
schließlich schlüssiger Begründung;
Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen;
bis zu 2 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
Schreiben E
18
40
Die sehr kreativ angelegte Aufgabe ist als
Ganzes zu betrachten im Hinblick auf
Schlüssigkeit der Argumentation und Eindringlichkeit der Schilderung, auf sinnvolle,
nicht widersprüchliche Verwendung der
gegebenen
Vokabeln
sowie
Sprach-
angemessenheit und –richtigkeit.
Die Schülerinnen und Schüler sollten unbedingt im Verfassen kreativer Texte geübt
sein.
Korrekturlesen
15
Die Note 4 wird mit 34 Punkten erreicht.
55
Beispiel 2
Aufgabe
Wortschatz B
Gewichtung
(Punkte)
8+ 2
Dauer
Bewertung
in Minuten
20
1/2 Punkt pro Wort, bis zu 2 Extrapunkte
für exzellentes Vokabular und logische
Verknüpfung
Leseverstehen B
12
20
Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen
Grammatik/Sprache B
16 + 2
20
2 Punkte pro Satz bei inhaltlich und
sprachlich richtiger und sinnvoller Übersetzung
Schreiben A
16 + 2
30
2 Punkte pro gewählter Handlung einschließlich schlüssiger Begründung;
Punktabzug bei groben sprachlichen Verstößen;
bis zu 2 Extrapunkte für besonders gute
Ideen, Formulierungen oder umfangreichen Wortschatz
Schreiben D/E
18
40
Die sehr kreativ angelegten Aufgaben sind
als Ganzes zu betrachten im Hinblick auf:
Aufgabe D: Schlüssigkeit der Argumentation und Eindringlichkeit der Schilderung,
auf sinnvolle, nicht widersprüchliche Verwendung der gegebenen Vokabeln sowie
auf Sprachangemessenheit und -richtigkeit
Aufgabe E: sinnvolle, nicht widersprüchliche Verwendung der gegebenen Vokabeln, Sprachangemessenheit und -richtigkeit, "Sprech- bzw. Singbarkeit" der Zeilen
(= Rhythmus).
Korrekturlesen
Die Note 4 wird mit 32 Punkten erreicht.
56
15
4.5
Hot Dog Heaven
In jeder Nummer der Sprachzeitschrift Read On erscheint eine Folge einer Art Soap Opera, in der Jugendliche in New York die sie bewegenden Ereignisse zur Sprache bringen.
Im Text der hier verwendeten Folge geht es um Kritik am Geschichtsunterricht und um
Beziehungsprobleme.
Unterrichtliche Voraussetzungen
Viele Jugendliche verfolgen Tag für Tag die Soap Operas im Fernsehen. Wenn im Englischunterricht diese Erfahrungen aufgegriffen werden und anhand von Videoaufzeichnungen englischsprachiger Soaps oder durch vorherige Lektüre der vorhergehenden
Folgen von Hot Dog Heaven der Boden bereitet ist, kann dieser Ausgangstext ohne
Schwierigkeiten verwendet werden. Er lässt sich auch an eine Behandlung der
Geschichte und der gegenwärtigen Situation der Schwarzen oder der Schule in den USA
anschließen.
Text
In each issue of the students´ magazine Spot on you can read an episode of a kind of
soap opera called Hot Dog Heaven. Hot Dog Heaven is the name of a mobile hot dog
stand where a group of young persons regularly meet. In the following episode Fran, a
young black person, talks to DJ, the owner of the hot dog stand, a young white man.
Later Chica, DJ´s girl friend, joins them.
The story so far:
Fran is angry at her history teacher. Chica is getting better after losing her and DJ´s baby
and is working on the soap opera. But she is not interested in seeing DJ ...
Fran:
I am so mad, I could scream.
DJ:
What´s the matter?
Fran:
Oh, it´s always the same thing. In history class.
DJ:
Always boring? Difficult?
Fran:
Worse. It´s wrong. Mr Harriman teaches us white male history. I can´t listen to it
any more. It´s as if women or black people or other people never did anything important.
DJ:
Yeah, I know. You learn about white men. And most of them over 40!
57
Fran:
Yeah. Always white and always men. It´s not that I don´t want to learn about
what white men have done. But I also want to learn about what other people have done,
everybody.
DJ:
Yeah. “Everybody´s history“ would be a lot more interesting.
Fran:
And more truthful, honest.
DJ:
You know, I didn´t learn anything in school about African history. I learned
American history - white American history - and about Europe, but nothing about Africa,
for example.
Fran:
That´s because white people don´t come from Africa.
DJ:
True. Have you said anything to Harriman?
Fran:
No, not yet. I just sit there in class and get mad. The man doesn´t even realize
how one-sided it is.
DJ:
Well, what are you going to do?
Fran:
I´m going to write a paper on Harriet Tubman. She was a black woman who
freed slaves by helping them escape from the South.
DJ:
She really did something great in history.
Fran:
That´s why I want to study law when I finish school. So that I can be part of his-
tory, maybe make it a little better.
DJ:
You will!
Fran:
And do you know what else happened to me? Good news, too.
DJ:
What?
Fran:
I have a modeling job! For a magazine! I´m going to model clothes and make-up!
I can save the money I make for law school.
DJ:
Fantastic. You look good enough for the job!
Fran:
Thank you! Look, there´s Chica. I haven´t seen her since ...
DJ:
I know. Since she lost the baby. I haven´t seen her much, either. I don´t think
she wants to see me, but I don´t know why.
Chica: Hi, Fran.
Fran:
Hi, Chica. It´s good to see you again. How are you? How´s work?
Chica: Oh, I´m okay. Life goes on. The soap opera is good. I only have a small role, but
I really like it, and I can make some money.
Fran:
It´s a start. Later you´ll get bigger roles. And more money.
DJ:
Hi, Chica.
Chica: Oh, hi, DJ.
DJ:
I´ve been thinking about you. I´ve called you a few times, left messages on your
answering machine. But you didn´t call back.
Chica: Oh, um, sorry. I ... haven´t had a lot of time.
58
DJ:
Um. Can I do anything for you? Would you like to have dinner this evening?
Maybe we could talk. I miss you.
Chica: Oh, DJ, I´m sorry. I can´t. I ... I have to go ...
So what will happen next?
Will Fran talk to Mr Harriman? What will happen with her modeling job? And what will
happen with DJ and Chica?
From: Spot on, 24/99.
Aufgabenpool
Leseverstehen
A. Connect the sentence halves.
1.
The history teacher ...
2.
DJ didn´t learn anything ...
3.
Fran thinks that ...
4.
Fran is going to write ...
5.
Harriet Tubman was ...
6.
Fran is going to ...
7.
Chica has a small role ...
8.
DJ left some messages ...
9.
DJ is glad to meet Chica ...
10. Chica says that she ...
a) ... work as a model.
b) ... doesn´t know that his lessons are one-sided.
c) ... in a soap opera.
d) ... about Harriet Tubman.
e) ... on Chica´s answering machine.
f) ... a woman who freed slaves.
g) ... hasn´t had enough time to call DJ.
h) ... about African history.
i) ... “everybody´s history“ would be more truthful.
j) ... and invites her to dinner.
59
B. Who said - in other words - the following?
Point made
Fran
DJ
Chica nobody
History class with Mr Harriman is worse than boring.
Most of the people you learn about in history lessons are
older than 40.
You can´t teach “everybody´s history.“
Continents that are taught about in history lessons are
Europe and America.
Mr Harriman does not know he is biased.
Mr Harriman does not know anything about Asian history.
Harriet Tubman freed slaves.
Fran will - without any doubt - have a positive influence on
history.
Chica earns a bit as an actress in a soap opera.
DJ wants to prepare a candlelight dinner with caviar and
champagne.
C. DJ is very nice to Fran, he always agrees with her or pays her compliments.
Maybe he is in love with her or tries to win her love. Underline the expressions
in the text that could be seen as evidence.
Wortschatz
DJ wants to know if Fran´s history lessons are boring and difficult. Make a list of
another ten adjectives you can use to describe lessons.
Grammatik
DJ, Fran and Chica talk about things that definitely happened in the past (using
past tense forms) and about things that will or might happen in the future (using
forms of expressing future time). Make a list of their statements (no questions, no
negative forms).
Past
60
Future
Schreiben
A. Choose one of the following tasks.
a) What does Fran think about her history lessons?
–
Make a list of her complaints (use complete sentences, please).
–
Describe how history lessons, in her opinion, should be taught.
b) DJ keeps a diary. At the end of the day he writes something about his conversation
with Fran into his diary. Write down what you think he could have written.
B. Choose one of the following tasks.
a) Fran really talks to Mr Harriman the next day. Write down their conversation.
b) In the end Chica agrees to talk to DJ. She starts by telling him why she doesn´t really
want to see him any longer. Write down their complete conversation.
c) Two months later Fran is a successful model. She writes a letter to DJ about her
situation and her plans for the future.
61
Vorschläge für Aufgabenkombinationen und für die Bewertung
Grundanforderungen (B-Kurs)
Aufgabe
Leseverstehen A
Gewichtung
(Punkte)
20
Dauer
in Minuten
30
Leseverstehen C
10
15
Bewertung
je zwei Punkte für jeden richtigen Satz
10 Punkte beim Unterstreichen aller zutreffenden Sätze; Punktabzug, wenn
eindeutig falsch unterstrichen wurde
Wortschatz
10
15
für jedes verwendbare Wort einen Punkt
Schreiben A
40
40
Inhalt und Textgestaltung bestimmen die
Bewertung, nur schwerwiegende Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden berücksichtigt.
Korrekturlesen
30
Die Note 4 wird mit 40 Punkten erreicht.
Erhöhte Anforderungen (A-Kurs)
Aufgabe
Leseverstehen B
Gewichtung
(Punkte)
Dauer
in Minuten
20
25
Bewertung
je zwei Punkte für jedes richtige
Ankreuzen
Leseverstehen C
10
15
10 Punkte beim Unterstreichen aller zutreffenden
Sätze;
Punktabzug,
wenn
eindeutig falsch unterstrichen wurde
Grammatik
10
20
10 Punkte beim Auflisten aller korrekten
Formen; Punktabzug bei falschen Formen
Schreiben B
40
40
Inhalt, Textgestaltung und Sprachrich9
tigkeit werden gleich gewichtet.
Korrekturlesen
30
Die Note 4 wird mit 50 Punkten erreicht.
9
Bei der Beurteilung der Textgestaltung werden u.a. das Beachten der Erzählperspektive, die Komposition, das
Ausmaß der Lösung von den sprachlichen Mitteln der Textvorlage, die Breite des Wortschatzes und die Textkohärenz berücksichtigt. Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler bewertet. In A-Kursen kann zur Bewertung der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt werden (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47).
62
4.6
Poems: Growing up/Leave me alone
Die beiden Gedichte artikulieren Erfahrungen, die Heranwachsende mit Erwachsenen
machen. Die Erwachsenen nörgeln an ihnen herum und wollen sie ständig „erziehen“,
oder sie bedrängen sie mit ihren Fragen.
Unterrichtliche Voraussetzungen
Für die Verwendung der beiden Texte bedarf es keiner umfangreichen unterrichtlichen
Vorbereitung. Erfahrungen, wie sie in den Gedichten ausgedrückt werden, haben die
Schülerinnen und Schüler des 10. Schuljahrgangs vermutlich alle gemacht. Die Rahmenrichtlinien enthalten das Thema „Personal and social life - being a teenager: relations with
peer group and adults“. Wenn dieses Thema im Unterricht vorher behandelt wurde, ist
der notwendige Wortschatz bereitgestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollten mit Gedichten und - wenn die entsprechende Einzelaufgabe gewählt wird - auch mit Sprichwörtern vertraut sein.
Texte
Growing up
It must be, oooh,
a month or more
since they last complained
about the way I eat
5
or crisps I drop
on the kitchen floor
or not washing my feet
or the TV left on
when I go out
10
or the spoon clunking
against my teeth
63
or how loudly I shout
or my unmade bed,
mud on the stair,
15
soap left to drown
or the state of my hair ...
It must be
a month or more.
Have they given up
20
in despair?
For years
they´ve nagged me
to grow up,
to act my age.
25
Can it be
that it´s happened,
that I´m ready
to step out of my cage?
(Wes Magee)
Leave Me Alone
They all keep wondering what I am thinking about.
They ask me this and that and the other they all want to know what makes me tick my father, my doctor, my mother.
5 They all keep wondering what makes me so sad
and they ask me from morning to night.
I can´t stand their questions, they drive me mad!
If they leave me in peace, I´m all right.
64
They all keep wondering what goes on inside me
10 and what I am really like They all keep asking what makes me unhappy,
so I get on my motor-bike
and I drive far away and leave them behind
and I feel like a king on a throne.
15 I drive like the devil for miles and miles
and I am happy - because I´m alone ...
(Elizabeth M. Messer)
From: P. Nicolaisen (Hrsg.), Pick a Poem, Cornelsen 1991.
Aufgabenpool
Leseverstehen
A. Rewrite lines 1 to 17 in the poem Growing up. Replace some of the words in the
poem with the following words: week - speak - peas - face - light - fork - sing - dirt floor - soak.
B. Make a list of what “they“ complain about in the poem Growing up.
C. Ask the questions which “they“ in the poem Leave Me Alone seem to ask in direct
speech.
Leseverstehen/Schreiben
A. Choose two of the following proverbs and explain (in two or three sentences) in
how far they relate to the poem.
− Everything has an end.
− Better late than never.
− Time works wonders.
− Times change and we with times.
− The unexpected always happens.
65
B. The two young persons, the “I“ in the poem Growing up and the “I“ in the poem
Leave me alone, meet and talk about their situation. Write their dialogue (not
more than 150 words).
Schreiben
A. Write a list of complaints that you as a young person would like to make to adults
(parents or teachers, for instance).
B. Interview either the young person in the poem Growing up or the young person in
the poem Leave Me Alone. Ask the following questions and write down the young
person´s answers.
− How old are you?
− How did you grow up? Were/Are you good at school?
− Do/Did you like going to school?
− Which subjects do/did you like most?
− What are your hobbies?
− Where do you live? What about the neighbourhood?
− What jobs have your parents got? Do they like them?
− Have you got brothers or sisters? Do you like them?
− Where would you like to be now?
C. Choose one of the following tasks and write a text of not more than 200 words.
− Do you think the young person in the poem Growing up is male or female? Give reasons and some examples of “typically“ male or female behaviour of young people.
− Write a dialogue between the young person in the poem Growing up and one of
those adults who always complain.
− Imagine the young person in the poem Growing up ran away from home before the
adults stopped nagging. After some weeks he or she writes a letter home, explains
why he or she left, and makes suggestions for a change for the better.
66
Vorschläge für Aufgabenkombinationen und für die Bewertung
Grundanforderungen (B-Kurs)
Aufgabe
Leseverstehen A
Gewichtung
(Punkte)
10
Dauer in Bewertung
Minuten
20
je ein Punkt für jeden sinnvollen Austausch
Leseverstehen B
20
20
20 Punkte, wenn die Liste vollständig ist
Leseverstehen/
20
15
Inhalt und Textgestaltung bestimmen die
Schreiben A
Bewertung, nur schwerwiegende Verstöße
Schreiben A
20
20
gegen die Sprachrichtigkeit werden berück-
Schreiben B
20
30
sichtigt.
Korrekturlesen
30
Die Note 4 wird mit 40 Punkten erreicht.
Erhöhte Anforderungen (A-Kurs)
Aufgabe
Leseverstehen B
Gewichtung
(Punkte)
20
Dauer in Bewertung
Minuten
20
20 Punkte, wenn die Liste vollständig ist
Leseverstehen C
10
15
10 Punkte bei vollständiger Auflistung
Leseverstehen/
20
25
Inhalt, Textgestaltung und Sprachrichtigkeit
werden gleich gewichtet.10
Schreiben B
Schreiben B
20
25
Schreiben C
30
30
Korrekturlesen
20
Die Note 4 wird mit 50 Punkten erreicht.
10
Bei der Beurteilung der Textgestaltung werden u.a. das Beachten der Erzählperspektive, die Komposition,
das Ausmaß der Lösung von den sprachlichen Mitteln der Textvorlage, die Breite des Wortschatzes und die
Textkohärenz berücksichtigt. Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden mit einem oder einem halben Fehler
bewertet. In A-Kursen kann zur Bewertung der Sprachrichtigkeit eine Fehlerindextabelle benutzt werden (Rahmenrichtlinien für die Integrierte Gesamtschule - Englisch, 1997, S. 47).
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