informiert informiert

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informiert informiert
Ein Brückenbauer mit
europäischem Format
Schreiner ist zielstrebig
und fleißig
Deutsch-französische
Städtepartnerschaft als
Säule Europas
Fulda wird Hauptstadt
des Tischtennis
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Aus dem Inhalt
Traineeprogramm für den König . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ein Brückenbauer mit europäischem Format . . . . . . . . . . . . . 4
Schreiner ist zielstrebig und fleissig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Raum für das Entdecken des Verborgenen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Die illustren Vorfahren des Papiermännchens . . . . . . . . . . . . . 8
Deutsch-französische Städtepartnerschaft
als Säule Europas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Grandiose Eindrücke aus der russischen Partnerstadt . . . . . . . 12
Im Sinne des Perikles
„will ich ein interessierter Bürger sein“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Investition in die Zukunft des Klinikums
und des Standorts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Komfortabel, praktisch und flexibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Fundament kommunaler Daseinsvorsorge . . . . . . . . . . . . . . . 22
Deutschland muss Europa zusammenhalten . . . . . . . . . . . . 23
Solo-Sänger Tawil und „Klang-Magier“
Alan Parsons zu Gast in Fulda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Aus den Stadtteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Aktiv im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Seniorenplan der Stadt Fulda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Eingang des Stadtschlosses erscheint in neuem Glanz . . . . . 14
Recht im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Farben, die die Herzen erobern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Programm der Musikschule der Stadt Fulda . . . . . . . . . . . . . .28
Gelebte Partnerschaft mit doppelter
historischer Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Programm des Planetariums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Dank Stevenson wird Fulda zum „Piratenstädtchen“ . . . . . 17
Sich körperlich fit halten in Gottes freier Natur . . . . . . . . . . . 18
Fulda wird Hauptstadt des Tischtennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Sonderausstellungen und Veranstaltungen im Museum . . .30
Theaterspielplan November 2014 bis Januar 2015 . . . . . . . . 32
We Are One-Tour 2014/15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Impression
en vom
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Magistrat der Stadt Fulda
Magistrat der Stadt Fulda, Pressestelle, Michael Schwab (Chefredakteur / Magistratspressesprecher), Mathilde Lemesle,
Schlossstraße 1, 36037 Fulda, Telefon: 0661 102-1007, E-Mail: [email protected]
Layout und Umsetzung: Greb & Friends GmbH, Fulda
Fotos:
Archiv, Harald Merz, Michael Schwab, Mathilde Lemesle, privat, Fotodesign Rammler, fotolia, Juliana Frey
Druck:
Druckerei Rindt GmbH & Co. KG, Daimler-Benz-Str. 30, 36039 Fulda
Auflage:
34.000 Stück
Erscheinungsdatum:
November 2014
Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Gedruckt auf 9lives - ökologisches Papier mit FSC-Gütesiegel (Forest Stewardship Council)
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Traineeprogramm für den König
der Fuldaer Bürgerschaft übergeben können, mit neuen Blumenrabatten, elegant
gepflasterten Wegen, insbesondere aber
einem hoch attraktiven Vorhof, in dessen
Plattenbelag Wappentafeln an unsere vielfältigen weltweiten Verbindungen erinnern und so das Band der Sympathie in
unsere Partnerstädte in attraktiver Form
sowohl unseren Gästen als auch natürlich
den Fuldaern selbst ins Gedächtnis rufen.
Liebe Leserinnen und Leser,
ja, ob wir es wahr haben wollen oder nicht:
Ein Jahr voller Ereignisse nähert sich unaufhaltsam seinem Ende. Ich kann mich
noch gut daran erinnern, als wir voller Enthusiasmus und Elan in der ersten Ausgabe unseres Stadtmagazins ins neue Jahr
2014 hineingestartet sind. Die Ereignisse,
vor allem in personeller Hinsicht, haben
sich damals buchstäblich überschlagen.
Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel ging
als Staatssekretär nach Wiesbaden. Stadtbaurätin Zuschke wechselte in der Jahresmitte in der gleichen Funktion nach Darmstadt. Nun kann ich mit Freude feststellen:
Wir haben die Lücken wieder schließen
können. Bürgermeister Dag Wehner hat
sich in seine neue Aufgabe eingewöhnen
und bereits viele wichtige Erfahrungen
sammeln können. Mit der Wahl des neuen
Stadtbaurats Daniel Schreiner ist eine weitere wichtige Funktion in der Verwaltungsspitze wieder neu besetzt. Auch wenn er
erst zu Jahresbeginn 2015 im Stadtschloss
seine Arbeit aufnehmen wird, stimmen
mich die zurückliegenden Wahlentscheidungen optimistisch, dass wir uns mit
ganzer Stärke den vielen vor uns liegenden
Aufgaben zuwenden können.
Gelungen
Manches ist bereits vollendet, manches
braucht noch Zeit, bis die Arbeiten abgeschlossen sein werden. Besonders erfreulich aus meiner Sicht ist, dass der Ehrenhof
wieder ein Teil des schmucken Gesamtensembles unseres wunderbaren Stadtschlosses geworden ist. Vor wenigen Wochen haben wir den Zugang zur Residenz
Erinnerung an Wilhelm
Wie wichtig uns die Geschichte, ja vor allem die Erinnerung an Historisches ist, belegt aus meiner Sicht sehr schön das neue
Denkmal für Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau, dem ersten weltlichen Herrscher Fuldas und ersten König der Niederlande, am Zugang zur Wilhelmstraße.
Spannend finde ich die Verbindung der
ersten Regierungsjahre Wilhelms in Fulda
mit seiner späteren Aufgabe als Monarch
der Niederlande. Neudeutsch würde man
heute sagen: Der Oranier hat sein Traineeprogramm, um später König zu werden, in
Fulda absolviert.
Was hat uns seit der letzten Ausgabe unseres Stadtmagazins „Fulda informiert“
noch so alles in Fulda bewegt? Zu den angenehmen Dingen zähle ich im wahrsten
Sinne des Wortes den neuen Bewegungsparcours in der Fulda-Aue, den wir kürzlich
der Öffentlichkeit übergeben konnten. Fitness für Jung und Alt – das ist hier angesagt. Mancher Fuldaer wird sich gefragt
haben: Was passiert mit dem Palais Altenstein, das „Christolike“ von den Bauprofis
in Folie eingehüllt worden ist. In den
nächsten Monaten wird dieses für uns so
bedeutsame historische und von der
Verwaltung genutzte Gebäude von Grund auf
saniert und sportlich gesprochen
„fit für die Zukunft“
gemacht. Apropos Sport: Um
beim Thema
zu
bleiben,
möchte ich auf
den
diesjährigen
Pokalwettbewerb der
Tischtennisbundesliga (TTBL) in Fulda
hinweisen. Erstmals wird sich hierfür die
Esperantohalle am Dezemberwochenende vom 20. und 21. in ein Tischtennis-Eldorado verwandeln, wo unter anderen der
Vorjahressieger und Deutsche Meister Borussia Düsseldorf gegen den Post SV Mühlhausen antreten wird.
Am Klinikum sind die Weichen für eines
der größten Bauprojekte der Geschichte
mit der Förderbescheidübergabe gestellt.
Auch auf einem nicht zu unterschätzenden Feld hat unser Haus der Maximalversorgung punkten können: Im gastronomischen Teil. Klinikmitarbeiterin Lisa Kuschke
hat den 1. Preis beim diesjährigen GromaPokal mit einem wunderbaren Menü aus
gebratener Hähnchenroulade mit SteinPilz-Kräuterfüllung, dunkler Senfsause,
Speckbohnenbündel und Haselnussbällchen gewonnen. Sie sehen, die Palette, womit wir uns in den zurückliegenden Wochen und Monaten wiederum beschäftigt
haben, ist breit. Unsere neueste Ausgabe
des Stadtmagazins „Fulda informiert“
möchte Ihnen ausschnittweise eine Auswahl an Ereignissen in Erinnerung rufen.
Viel Freude beim Lesen wünscht
Ihr
Gerhard Möller
Oberbürgermeister
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Ein Brückenbauer mit europäischem Format
Für sein deutsch-polnisches Versöhnungswerk und seinen Einsatz um die Ökumene erhielt der frühere
Erzbischof von Oppeln, Alfons Nossol, den diesjährigen Winfriedpreis
Einem roten Faden gleich zieht sich ein
Begriff durch die Würdigungen, die der
diesjährige Winfriedpreisträger der
Stadt Fulda, der ehemalige Erzbischof
von Oppeln (heute polnisch Opole), Prof.
Dr. Alfons Nossol erfährt. Er werde oft
als „Pontifex“, als „Brückenbauer“ bezeichnet, betont Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller. Auch Laudator
Prof. Dr. Werner Kathrein greift nur zu
gerne zum Bild des
„Brückenbauers“. Jenes „Wort“ nämlich,
das ihm im Zusammenhang mit Erzbischof Nossol immer
wieder begegne.
OB Gerhard Möller überreicht Urkunde und Scheck an den diesjährigen
Dienst der VersöhWinfriedpreisträger.
nung
Und der Geehrte
Bischöfe vergeben
selbst: Was sagt ErzbiAls weiteres Beispiel des besonderen Verschof Nossol zu dieser
söhnungswerks führt Nossol das Datum
ehrenvollen Beschreides 12. November 1989 an, als im schlesibung? Er schmunzelt
Alfons Nossol, ein „Brückenschen Kreisau ein Versöhnungsgottesund meint schließlich,
bauer“ zwischen Gott und
dienst mit dem damaligen polnischen
„ich bin als Priester
den Menschen.
Ministerpräsidenten Tadeusz Mazowiecki
verdammt, Brückenund Bundeskanzler Helmut Kohl stattgebauer zu sein.“ Es
funden hat, für den ausgerechnet die polgehe um Brücken zwischen Gott und
nische Volksarmee auf dem Gut von Helden Menschen, zwischen Zeit und Ewigmut James Graf von Moltke einen Altar
keit. Die „Zeit des Mauerbaus“ sei enderrichtet. Gerade auch für die deutsche
gültig vorbei, bekräftigte der diesjähriMinderheit in Polen ein herausragender
ge Winfriedpreisträger, dem so viel am
Augenblick, kommt sie doch „zum ersten
Dialog der Menschen und der VersöhDie Liste der Gratulanten im „Goldenen
Mal öffentlich zum Tragen“, wie der Winnung, insbesondere zwischen DeutBuch“ der Stadt war lang.
friedpreisträger meint. Kohl wird von den
schen und Polen, gelegen ist. Die Ökudeutschstämmigen Schlesiern mit den
mene beispielsweise nennt Alfons
Worten begrüßt: „Helmut, Du bist auch
schaft, meint er, um sogleich hinzuzufüNossol eine „dynamische Friedensbeunser Kanzler“ – mental eine schwierige
gen: „Sieger ist, wer als Erster vergibt.“
wegung“. Und wenn er von Versöhnung
Situation für den gastgebenden polniDabei denkt der ehemalige katholische
spricht, dann meint der deutschstämschen Ministerpräsidenten.
Oberhirte des Bistums Oppeln an die
mige Theologe und Wissenschaftler das
historische Handreichung der polnigroße Versöhnungswerk nach dem
Geschenk des Himmels
schen und deutschen Bischöfe. Sie hat„fürchterlichen Zweiten Weltkrieg“, der
Seine Betrachtungen führt Nossol mit
ten ihren deutschen Mitbrüdern Vergeim September vor 75 Jahren als „dunder Feststellung fort, dass die europäibung gewährt und selbst um Vergebung
kelstes Kapitel der Geschichte“ begonsche Union als „Geschenk des Himmels
gebeten. Diese antworten mit den benen hatte. „Gerade uns Christen“, so
und Hoffnung für viele“ anzusehen sei.
wegenden Worten: „Mit brüderlicher
hebt der Erzbischof hervor, „ist der
Sie sei eine „Notwendigkeit für alle“
Ehrfurcht ergreifen wir die dargeboteDienst der Versöhnung aufgetragen.“
(Konrad Adenauer). Vor diesem Hinternen Hände„ und versprechen, „...dass
Aussöhnung und Versöhnung seien
grund appelliert der diesjährige Winniemals wieder der Ungeist des Hasses
ausschlaggebend für die europäische
friedpreisträger an seine Zuhörer, das
unsere Hände trenne!“
Einheit als Werte- und Kulturgemein-
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Christentum müsse eine „ausreichend
große Kraft in Europa bleiben.“ Als „älteste Erben und Hüter des europäischen
Gedankens“ sei deren Werk „so wichtig
wie nie zuvor.“ Aufgabe der Christen ist
es ferner, die „Sprache der Versöhnung
zu sprechen und umzusetzen.“
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des Ökumene-Instituts an der
Universität
Lublin.
Oder
durch seine Berufung in den
„Päpstlichen Rat
Mit dem Preis war als äußeres Zeichen ein Hologrammwürfel mit
dem Bild des hl. Bonifatius verbunden.
zur Einheit der
Christen.“ Wie der
angelsächsische
Mönch sei der
ehemalige
BiErzbischof Nossol signiert eines seiner Bücher und überreicht es Fuldas
schof von Oppeln
Verwaltungschef.
Theologe
und
wissenschaftlicher Lehrer. Die Gründung der Universität
Bonifatius in Anspruch genommen
Oppeln trage infolge dieser Prägung unLaudator Kathrein rückt zunächst Winverkennbar seine Handschrift. Alfons Nosfried Bonifatius als Namensgeber des Preisol, so Kathrein, sei mit der „großen Gabe
ses in den Mittelpunkt seiner Festrede. Die
des Geistes und des Herzens“ gesegnet,
Gestalt
jenes „frühmittelalterlichen
gepaart mit Schaffenskraft. Der frühere
Mönchs“, den „jede Zeit für sich“ in Anbayerische Kultusminister Prof. Dr. Hans
spruch habe nehmen wollen: den MärMaier beschreibt ihn schließlich als Mann
tyrer noch vor der Grablegung, später
mit „großer Bescheidenheit, den Menden Gelehrten, Theologen, Büchersammler und Lehrer an der Klosterschule
und schließlich im 19. Jahrhundert Bonifatius als „Idealgestalt und Identifikationsfigur“. Zu einer Zeit also, als sich die deutschen Katholiken bemühten, dem
„Gedanken des Nationalen“ zu entsprechen. „Winfried Bonifatius und die christliche Grundlegung Europas“, so lautet der
Titel des Buches von Theodor Schieffer, das
laut Kathrein bis heute Gültigkeit besitze.
Bonifatius wird darin als „Architekt des
europäischen Zusammengehens“ dargestellt, gleichzeitig als „Brückenbauer“ gedeutet, was ihn in der Grundbotschaft mit
Alfons Nossol verbinde. Der „Brückenbauer“ Nossol kommt für Kathrein unter anDer diesjährige Winfriedpreisträger sprach
seinen Zuhörern aus dem Herzen.
derem in seiner besonderen Verbindung
zur Sprache zum Ausdruck. „Im Haus der
schen zugewandt.“ Aufgrund der Fülle
Eltern in Broschütz, wo der Preisträger
aufgezeigter Gemeinsamkeiten besteht
am 8. August 1932 geboren wurde,
aus Kathreins Sicht eine „Geistesversprach man Deutsch, verstand Mährisch
wandtschaft“ mit Bonifatius. Alfons Nosund die Sprache des Herzens: Schlesol sei, zusammenfassend gesagt, ein
sisch.“ „Brückenbauer“ wie Bonifatius
„Mann von europäischem Format, würsei Alfons Nossol auch in einer seiner
dig den Preis zu erhalten.“
früheren Funktion gewesen als Leiter
Glanzpunkt der Preisverleihung
Fuldas Verwaltungschef würdigt den diesjährigen Winfriedpreisträger als „Pionier
der deutsch-polnischen Versöhnung“ und
engagierten Förderer der Ökumene. Der
Name Winfried bedeute „Freund des Friedens“. Wie er setze sich auch der Stifter des
Preises, Dr. Heinz G. Waider, angesichts der
eigenen Erfahrung als Soldat im Zweiten
Weltkrieg durch seine Stiftung dafür ein,
Frieden stiftende und Völker verbindende
Werke zu unterstützen. Mit Erzbischof
Nossol werde ein Priester ausgezeichnet,
auf den dies zutreffe und der viele Bezugspunkte zur hiesigen Region habe.
„Wir fühlen uns so in vielfältiger Weise
mit Ihren Werken verbunden“ unterstreicht OB Möller,
für den mit der
Preisvergabe an
Alfons Nossol ein
„Glanzpunkt in der
bisherigen
Geschichte der Preisverleihung“
gesetzt wird.
Michael Schwab
Nossol: Christen müssen die Sprache
der Versöhnung sprechen.
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Schreiner ist zielstrebig und
fleissig
Daniel Schreiner zum neuen Fuldaer Stadtbaurat und Nachfolger
von Cornelia Zuschke gewählt/ deutliche Mehrheit mit 40 von 55
möglichen Stimmen
Das Triumvirat an der Spitze der Stadtverwaltung ist wieder komplett. Mit 40
Ja von insgesamt 55 möglichen Stimmen ist der gebürtige Fuldaer Daniel
Schreiner zum neuen Stadtbaurat der
Domstadt gewählt worden. Ein schönes,
ein respektables Ergebnis. Noch am
Abend der Einbringung des Haushalts
für das Jahr 2015 durch OB und Kämmerer
Gerhard Möller führte er Schreiner mit
der Vereidigung in sein neues Amt ein.
Mit „herzlicher Gratulation“ überreichte ihm Möller während der Stadtverordnetenversammlung die Ernennungsurkunde.
Leben verändert
„Sie haben mein Leben grundlegend verändert“, betonte Schreiner. „Denn Sie haben mir ihr Vertrauen geschenkt“, betonte der Nachfolger von Stadtbaurätin
Cornelia Zuschke, der allen Beteiligten
für ihr Mitwirken dankte. Schreiners besonderer Dank galt seiner Frau, ohne die
die vor ihm liegende Aufgabe kaum zu
bewältigen wäre. Für die Zukunft hofft
der „neue Mann“ an der Spitze des Baudezernts auf sachliche, faire und gute
Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt,
für die er „mit Leidenschaft“ sein ganzes
Engagement einbringen möchte.
Ein strahlendes Gesicht bei Fuldas Verwaltungschef, denn mit der Wahl Daniel Scheiners zum
Stadtbaurat ist der hauptamtliche Magistrat wieder komplett.
Frustrationstoleranz
Stadtverordnetenvorsteherin Margarete
Hartmann (CDU) wünschte eine glückliche Hand in der Amtsführung. Viel
Glück, Ausdauer, Mut und Frustrationstoleranz sowie gute Zusammenarbeit im hauptamtlichen Magistrat
wünschte Fuldas Verwaltungschef, der
zugleich die besten Glückwünsche der
Mitarbeiter, insbesondere des Baudezernats aussprach, das ab 1. Januar wieder einen „neuen Chef“ haben wird.
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Reingeschnuppert
Auch wenn für Schreiner der 1. Januar
offizieller Amtsbeginn ist, hat Fuldas
Stadtbaurat auf Initiative des Oberbürgermeisters bereits in sein neues Wirkfeld „reinschnuppern“ und die Amtsleiter seines Dezernats kennenlernen
können. Auch Schreiners künftiges Büro
ist bereits vom Boden bis zur historischen Decke gründlich erneuert und
restauriert worden, so dass er beste Voraussetzungen für einen guten Start im
Daniel Schreiner.
Stadtschloss vorfinden wird. Kommentar des neuen „Chefs“ des Baudezernats: „Die Idee des Oberbürgermeisters
zu dieser Runde finde ich super.“ Gerne
habe er das Angebot angenommen, um
in „lockerer Atmosphäre“ erste wertvolle Kontakte zu den Amtsleitern knüpfen
zu können. Für die Zukunft versprach
Schreiner, mit Leidenschaft die Fülle der
Bauthemen anzupacken.
Insgesamt 32 Kandidaten hatten sich
um die Nachfolge von Stadtbaurätin
Cornelia Zuschke (parteilos) beworben,
die im Sommer als Stadtbaurätin ins
südhessische Darmstadt gewechselt
war. Zum Schluss stand der 37jährige
Schreiner als Kandidat (parteilos) fest,
der für die Mehrheitspartei ins Rennen
ging und auch von Teilen der Opposition mitgetragen worden ist. Geboren
wurde er 1977 in der Domstadt. Er ist
verheiratet und hat zwei Kinder. In Fulda
besuchte er die Winfriedschule. Anschließend ließ er sich zum Bauzeichner
ausbilden. Danach folgte das Architektur-Studium. Warum er sich gerade für
diesen Beruf entschieden hat, beantwortet Schreiner lächelnd mit der Bemerkung: „Vielleicht war es Eingebung.“
Weitere berufliche Stationen waren unter anderem zwei große, renommierte
heimische Architekturbüros. Zuletzt arbeitete er in leitender Funktion bei der
Oberfinanzdirektion in Frankfurt. Spaß
gemacht, so bekennt Schreiner, hätten
ihm in der Vergangenheit viele Projekte.
Doch das wohl herausragendste Projekt
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Raum für das
Entdecken des
Verborgenen
„Fulda goes Christo & Jeanne
Claude“ – Künstlerische Verpackungsaktion in der Fuldaer
Innenstadt
Herzlich gratuliert Peter Jennemnann (SPD) Fuldas neuem Stadtbaurat.
Lang ist die Schlange der Gratulanten.
nathan
Wulff
von
Daniel
Schreiner
als
„bestmöglichem
Stadtbauratskandidaten“ sprach,
äußerte sich beispielsweise die
FDP zurückhaltend.
Gerhard
Becker (CWE) bedauerte in seiner
Stellungnahme,
dass ein gemeinsamer Kandidat
der Opposition
sei das Langener PaulEhrlich Institut gewesen,
das Bundesinstitut für
Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, wo
der Architekt für alle Baumaßnahmen
verantwortlich war.
Christo lässt grüßen. Diesen Eindruck
muss jeder einfach haben, wer durch
Fulda bummelt und sowohl das Heertor
als auch den Brenninger Brunnen am
Universitätsplatz sowie den Sturmiusbrunnen am Borgiasplatz wie vor Jahren den Berliner Reichstag in cremefarbene Plastikplanen verpackt sieht. Ziel
der Initiatoren dieser Aktion ist es, „ganz
im Sinne von Christo & Jeanne Claude
durch die Verhüllung die Objekte nicht
zu verdecken, sondern die Konturen des
Verhüllten verstärkt zum Vorschein
kommen zu lassen.“
Am schönsten gelungen ist dies den
Schülerinnen und Schülern der Winfriedschule (MUKU-Klasse der Jahrgangsstufe 5 und des Kunstleistungskurses der Jahrgangsstufe 11) sowie
den Schülerinnen und Schüler der
Kunstschule der Kinder-Akademie Fulda wohl mit den drei Heiligenfiguren
am Borgiasplatz deren filigranes Erscheinungsbild durch die Verpackung
„durchschimmert“ und Raum für das
Entdecken des Verborgenen bieten. Begeistert von der Aktion zeigte sich Fuldas Kulturdezernent Gerhard Möller bei
einem spontanen Besuch der Verhüllungsaktion am Busbahnhof Heertor.
mb
Bestmöglicher Kandidat
Schreiners bisheriger Lebensweg zeuge von Zielstrebigkeit, Fleiß und
Kontinuität bescheinigte ihm für die CDUFreunde, Verwandte und Familienangehörige verfolgen aufMehrheitsfraktion Germerksam den Wahlvorgang.
hard Stollberg. Sehr
im Fuldaer Stadtparlament seine Kandiunterschiedlich fiel die Beurteilung
datur zurückgezogen habe.
durch die Oppositionsfraktionen aus.
mb
Während SPD-Fraktionsvorsitzender Jo-
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Die illustren Vorfahren des Papiermännchens
Comics tauchten vor mehr als 100 Jahren erstmals in Zeitungen auf
Seit 2009 erscheint in „Fulda informiert“
der Comicstrip „Papiermännchens Perspektiven“. Das Papiermännchen ist eine
historische Fuldaer Gestalt, die als Comicfigur das heutige Geschehen in der Barockstadt verfolgt und in eigenwilliger
Weise kommentiert. Mit diesem Comic
wird eine mehr als 100 Jahre alte Tradition aufgenommen: Ende des 19. Jahrhunderts tauchten Comics erstmals in New
Yorker Zeitungen auf; sie waren Trümpfe
im harten wirtschaftlichen Wettbewerb
der größten Blätter, denn sie waren leicht
verständlich, unterhaltsam und daher bei
den Lesern sehr beliebt.
Häufig erzählt worden ist, wie der Zeitungsverleger William Randolph Hearst
auf einer Europareise Wilhelm Buschs
„Max und Moritz“, erstmals veröffentlicht 1865, in die Hände bekam und nach
seiner Rückkehr den Zeichner Rudolph
Dirks beauftragte, etwas Ähnliches für
seine Zeitung „Morning Journal“ zu produzieren. Dirks entwarf nach diesem
Vorbild 1897 die Serie „The Katzenjammer Kids“. Trotzdem entwickelte er
Buschs „Bubengeschichte in sieben
Streichen“ entscheidend weiter: Buschs
Zeichnungen illustrieren meist nur die
in Versen erzählte Handlung. Bei Dirks
geben die Bilder selbst die Handlung
wieder, und Dialoge sind durch Sprechblasen in die Bilder integriert.
Wilhelm Busch – ein Vater der Comics
Wilhelm Busch gilt vor allem in
Deutschland als „Vater der Comics“.
Aber es gab schon amerikanische Comics vor den „Katzenjammer Kids“, und
es gab in Europa bereits comicartige
Werke vor „Max und Moritz“. Der erste
echte Comic hieß „The Yellow Kid“ und
hatte 1896 sein Debüt in „New York
World“, einer Zeitung des schärfsten
Hearst-Konkurrenten Joseph Pulitzer.
Dessen Zeichner Robert Outcault arbeitete zunächst mit großen Wimmelbildern, in denen Texte auf Plakaten, Häuserwänden
oder
dem
gelben
Nachthemd des Kids auftauchten, und
ging dann auch zu erzählenden Bildserien über.
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Dieser Comic, in dem es wie bei Busch
und Dirks um wüste Streiche von Straßenkindern ging, passte zur damaligen
Einwandererstadt New York, wo sich
Menschen aus vielen Ländern der Erde
in den Straßen tummelten; als Zeitungskäufer waren sie eine besondere
Zielgruppe, oft beherrschten sie wenig
oder kein Englisch, aber die Comics waren ihnen zugänglich. Gerade auf deut-
sche Immigranten zielten Comics oft ab.
Schon die mittelalterlichen Armenbibeln bauten darauf, dass Inhalte für Analphabeten durch Bildfolgen verständlich werden. Quer durch die europäische
Kulturgeschichte findet man erzählende Bilder – von Höhlenmalereien über
antike Bildreliefs bis zu den Schaubildern der Moritatensänger. Sie bereiteten den Comics den Boden.
Goethe fand Comics „ganz unübertrefflich“
Ein Comiczeichner, der noch Wilhelm
Busch vorausging, war der Schweizer
Lehrer, Schriftsteller und Zeichner Rodolphe Töpffer. Er verarbeitete Reiseerlebnisse zu Bilderserien und entwickelte
diese dann zu komischen Bildergeschichten weiter. Töpffer sah dafür keine
Veröffentlichungschancen, aber 1831
wurde ein solches Werk Goethe vorgelegt, der im Jahr vor seinem Tod davon
ganz hingerissen war, wie sein Sekretär
Eckermann aufzeichnete: „Es ist wirklich
zu toll! Es funkelt alles von Talent und
Geist! Einige Blätter sind ganz unübertrefflich! Töpffer scheint mir ganz auf eigenen Füßen zu stehen und so durchaus
originell zu sein, wie mir nur je ein Talent
vorgekommen.“
Nach
Goethes Lob fanden Töpffers Bildergeschichten
doch noch einen Verleger.
In den USA wurden Comics durch die Verbreitung in Zeitungen erstmals
auf
einen
Massenmarkt
zugeschnitten.
Beeinflusst
wurde ihr Aufstieg sicher
durch das gleichzeitig
entstandene Kino. Die
Comicmacher, die nun ein kommerzielles
Produkt herstellten, mussten sich nach
den Vorlieben des Publikums richten,
konnten aus ihrem Talent aber auch einen Broterwerb machen. Auch der bedeutende Maler Lyonel Feininger arbeitete Anfang des 20. Jahrhunderts in
Chicago als Comiczeichner – seine Serien
hießen „The Kinder-Kids“ und „Wee Willie Winkie’s World“.
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Aus bunten Beilagen wurden Comichefte
Comics erscheinen in US-Zeitungen traditionell in eigenen farbigen Wochenendbeilagen. Zudem gibt es tägliche
Comicstrips. Die „Fuldaer Zeitung“ orientiert sich daran mit zumindest einer
Comicseite in der Samstagsbeilage und
der täglichen „Hägar“-Folge. Der Verlagskaufmann Max Gaines soll 1933 als erster solche Beilagen als Comichefte separat an New Yorker Kiosken angeboten
haben. Der Versuch mit dem Titel „Famous Funnies“ (Coverpreis: 10 Cent) war
erfolgreich. So wurden zunächst immer
mehr Zeitungscomics in „comic books“
nachgedruckt und dann auch eigene
Comicheft-Serien geschaffen: Krimis,
Western, Abenteuer-, Grusel- oder Liebesgeschichten. Mit „Superman“ trat
1938 ein Held neuen Typs auf, der zugleich ein spezielles Comicgenre begründete, das der Superhelden.
In Deutschland finden sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Beispiele für
Comics nach amerikanischem Vorbild.
Auch die Nationalsozialisten verteufelten
Comics nicht grundsätzlich; sie mussten
freilich die richtigen Inhalte haben – USProdukte wurden bekämpft und verboten. Umgekehrt erlebten US-Comics
während des Zweiten Weltkriegs mit
Helden, die Adolf Hitler tüchtig eins auf
die Nase gaben (wie „Captain America“),
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
ihre größte Verbreitung. Nach Kriegsende blühte auch in Westeuropa die Comic-Kultur wieder auf, in Frankreich,
Belgien und Holland allerdings phantasievoller und kräftiger als in der jungen
Bundesrepublik. Illustrierte setzten hier
mit Serien wie „Jimmy das Gummipferd“
oder „Nick Knatterton“ früh auf Comics.
Heftserien wie „Fix und Foxi“ und „Sigurd“ waren in den 1950er und 60er Jahren bei der Jugend beliebt.
Als verhängnisvoll erwies sich ein Feldzug, den der amerikanische Psychologe
Frederic Wertham 1954 gegen Auswüchse
von Horrorcomics in den USA führte. Die
Branche erlegte sich darauf eine strenge
Selbstzensur auf; in Deutschland nährte
die Kampagne Vorurteile, Comics würden
die Jugend verderben und verdummen.
Sie hielten sich bis in die 1990er Jahre.
Heute werden Comics gern in der Schule
eingesetzt, um Jugendliche ans Lesen
oder an schwierige und unattraktive Themen heranzuführen.
Graphic Novels bringen neue Verkaufsmöglichkeiten
Etwa ab Ende der 1960er Jahre probierten
Comiczeichner zunehmend neue Formen
und Inhalte aus und erschlossen sich ein
älteres, erwachsenes Publikum. Wiederum
parallel zum Kino wurden Comics subversiv, drückten persönliche Empfindungen
ihrer Autoren aus oder zerstörten ihre eigenen Mythen. „Erwachsene“ Comics werden heute auch gern „Graphic Novels“ genannt und haben so ihren Weg in den
Buchhandel gefunden. Seit den 1980er
Jahren nimmt man im Westen wahr, dass
sich auch in Ostasien, vor allem in Japan,
eine eigene Comickultur herausgebildet
hat – sie werden dort „Mangas“ genannt.
Mangas sind heute bei Jugendlichen die
beliebteste Comicform und begeistern
auch Mädchen verstärkt für die frühere
Jungs-Lektüre Comics.
Comics haben in der neuen digitalen
Welt einen ebenso schweren Stand wie
andere traditionelle Medien. Die Verkaufszahlen von Heften oder Alben und
die Auswahl am Kiosk sind recht bescheiden geworden. Es gibt hier zu Lande
nur eine kleine Gruppe von Comicfans,
die ihr Sammelgebiet beackern oder regelmäßig Neuerscheinungen lesen. Comics sind aber nach wie vor beliebt; deshalb sind sie von den Zeitungen verstärkt
wiederentdeckt worden. Im Bildungsbereich und in der Werbung werden sie in
vielfältiger Weise eingesetzt. Die Faszination skurriler – oder spannender – Geschichten in bunten Bildern hat sich
über mehr als 100 Jahre gehalten. Und
mehr denn je genügen sie heute auch
höheren intellektuellen oder Unterhaltungs-Ansprüchen.
Andreas Alt
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Deutsch-französische Städtepartnerschaft
als Säule Europas
Seit 50 Jahren sind Fulda und Arles verschwistert
Am 5. September
1964 wurde die Partnerschaft zwischen
Fulda und Arles auf
dem Universitätsplatz besiegelt. 50
Jahre später wurde
mit einem Empfang
im Stadtschloss auf
die Aktivitäten gemeinsam mit einer
Delegation aus der
südfranzösischen
Stadt
zurückgeblickt. Aber auch Gegenwart und Zukunft waren Thema.
Dabei unterstrich
die französische Generalkonsulin Sophie Laszlo die
Wichtigkeit
der
deutsch-französischen Beziehungen
für die europäische
Union.
Im vollen Marmorsaal des Stadtschlosses
blickte
Oberbürgermeister Gerhard Möller
auf die Geschichte
der Partnerschaft
zurück. Entgegen
Für alle Teilnehmer der 50 Jahr-Feier der Partnerschaft zwischen Fulda und Arles stand fest: Mit Sicherheit wird in
der Legende, dass
50 Jahren das 100 jährige Jubiläum gefeiert.
ein Fuldaer sich in
eine Arleserin verFriedliche Zukunft schaffen
Darauf folgte ein Briefaustausch zwiliebte und daraus die StädtepartnerMöller las den Text der Urkunde vor, der
schen den damaligen Oberbürgermeisschaft entstand, verlief die Gründung wevor 50 Jahren verfasst worden war. Dartern Dr. Alfred Dregger und Charles Prisentlich pragmatischer. Denn Fulda
in hieß es unter anderem: „Die beiden
vat sowie die Gründung von Komitees
wünschte sich Anfang der sechziger JahStädte Arles und Fulda wurden in den
auf beiden Seiten, in Fulda unter Vorsitz
ren eine Verbindung mit einer französigroßen Epochen europäischen Denkens
des damaligen Stadtbaurats Hans Nüchschen Stadt und fragte deshalb bei der
und Handelns geformt. Sie selbst haben
ter. Am 5. September 1964 wurde die UrBürgermeister-Union nach. Nach einem
zur Gestalt Europas einzigartige Beiträkunde der Partnerschaft auf dem FuldaAnlauf mit Tours 1962, der an der bereits
ge geleistet. Das verpflichtet. Der heutier Universitätsplatz vor tausenden
bestehenden Verbindung mit Mühlheim
gen Generation (1964, an. d. Red.) ist die
Menschen von den zwei Oberbürgeran der Ruhr scheiterte, nahm 1963 die BaAufgabe gestellt, die innere und äußere
meistern unterzeichnet. Am 20. Septemrockstadt Kontakt über den damaligen
Zersplitterung Europas zu überwinden
ber 1964 erfolgte der gleiche Schritt in
Generalkonsul in Marseille, Dr. Anton Siund die Grundlage für eine friedliche
Arles.
mon, mit Arles auf.
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Zukunft zu schaffen.“ Im Anschluss sagte er: „Heute ist vieles selbstverständlich, was damals Traum, Vision oder
Hoffnung war.“ Er fügte hinzu: „Heute
können wir mit Stolz auf die Dauerhaftigkeit dieser Verbindung zurückblicken.“
Dieses unterstrich auch die französische Generalkonsulin Sophie Laszlo: „In
den letzten fast 60 Jahren ist die
deutsch-französische Beziehung für die
Bürger unserer beiden Länder eine Realität, eine Selbstverständigkeit geworden, aber dennoch ist sie keine Beziehung wie jede andere. Sie ist mehr als
Versöhnung, mehr als bilaterale Kooperation, mehr als wirtschaftlicher Verbund, mehr als einfache politische Zusammenarbeit, mehr als Bürgertreffen:
Denn sie ist das alles.“
Symbol der Freundschaft
Anlässlich dieses Jubiläums war auch
eine Arleser Delegation anwesend. Ein
Ehepaar trug die traditionelle Tracht
der südfranzösischen Stadt. Die Vorsitzende des „Club de jumelage“, Ingrid
Gilbert, war dabei, ebenso Françoise
Rouziès, die als Stadträtin für die Städtepartnerschaften Arles zuständig ist und
Bürgermeister Hervé Schiavetti vertrat.
„Ich habe bereits im April in Arles bekundet, wie froh und bewegt ich bin,
meine Stadt bei einem Anlass zu vertreten, der Frieden und Freundschaft zwischen den Völker symbolisiert.“
Alle Redner betonten, dass die deutschfranzösischen Beziehungen eine wichtige Säule Europas seien. „Ich bin von der
Wichtigkeit, Gegenwärtigkeit und Dynamik der deutsch-französischen Beziehungen und Kooperation überzeugt,
ohne die kein substanzieller Fortschritt
in Europa denkbar wäre“, sagte Laszlo.
„Der europäische Aufbau wird nicht
nur auf wirtschaftlicher Basis entstehen. Die Annäherung der Völker in den
Städtepartnerschaften ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg der europäischen Union“, betonte Françoise
Rouziès.
Neu beginnen
Nicht immer verlief die Partnerschaft
problemlos, räumten die Redner ein. „Es
gehört zur Wahrheit dazu zu sagen, dass
die 50 Jahre nicht durchgehend intensiv waren.
Es gab Perioden, wo
nichts geschehen ist.
Doch heute scheinen
alle Bedingungen erfüllt
zu sein, damit die Beziehungen wieder neu beginnen können“, so Rouziès.
Dass die Beziehungen
wieder auf Erfolgskurs
sind, zeigt unter anderem der Freundeskreis
Fulda-Arles, der vor genau 20 Jahren gegründet worden ist. Die Vorsitzende Daniela Jehn
unterstrich die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagement in
diesem Bereich: „Es sind
doch allein die Menschen, die eine Partnerschaft, eine Freundschaft ausmachen.
Merci beaucoup, ohne
Euch wäre die Urkunde
zum Abschluss der
Städtepar tnerschaft
nur ein schönes Stück
Papier geblieben“, rief
sie ihren Gästen zu.
Die Delegation aus
Arles nahm nicht nur
am Empfang teil. In
Begleitung von Mitgliedern des Freundeskreiseses Fulda-Arles besuchten sie das Schloss
Fasanerie, nahmen an
einer Rundfahrt durch
die Rhön teil und wurden vom ehemaligen
Fuldaer
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang
Hamberger durch Point
Alpha geführt. Alle Teilnehmer zogen am Ende
der viertägigen Begegnung eine positive Bilanz und waren sich einig: in 50 Jahren wird
mit Sicherheit das
100-jährige Bestehen
gefeiert.
mal
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Stadträtin Francoise Rouzies und Generalkonsulin Sophie
Laszlo tragen sich in das goldene Buch der Stadt Fulda ein.
von links: Stadträtin Françoise Rouzies und Generalkonsulin
Sophie Laszlo im Gespräch mit Daniela Jehn, Vorsitzende des
Freundeskreises Fulda-Arles.
Der Andrang im Marmorsaal zur Feier des 50-jährigen
Bestehens der Partnerschaft war groß.
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Grandiose Eindrücke aus der
russischen Partnerstadt
Sergiew Possad feierte den 700. Geburtstag des Heiligen Sergius/ Präsident Putin und Patriarch Kyril zu Gast
Fuldas russische Partnerstadt Sergiew
Possad feierte den 700.ten Geburtstag
ihres Gründers Sergius von Radoneschski
mit einem großen Fest. Auf Einladung des
neuen Oberbürgermeisters Victor Bukin
mit dabei war auch eine fünfköpfige Fuldaer Delegation. Die Stadtverordneten Walter Krah als Delgationsleiter und Patricia
Fehrmann, das Ehepaar Ursula und Dieter
Lachmann vom Förderkreis Sergiew
Possad sowie der Vorstandssprecher des
Klinikums Fulda, Privatdozent Dr. Thomas Menzel, überbrachten die Grüße
der Stadt und von Oberbürgermeister
Gerhard Möller.
Wie runderneuert
Einfach grandios waren die Eindrücke.
Speziell diejenigen aus Fulda, die schon
teilweise mehr als 20 Jahre in regelmäßigen Abständen nach Sergiew Possad gekommen waren, trauten ihren Augen
nicht. Fortschritte hatte es seit 1991 ständig gegeben. Das kulturelle Angebot war
stets auf hohem Niveau, die Zahl der Autos hatte sich vervielfacht und dem tristen und morbiden Grau der Häuserzeilen
waren schon früher partiell frische Farben und moderne Architektur gefolgt.
Zum Jubiläum zeigte sich Sergiew Possad
jetzt aber geradezu runderneuert. Ein besonders schönes Beispiel: Dort, wo noch
wenige Wochen vor dem großen Fest die
Ruine eines vor Jahrzehnten abgebrannten Kinos gestanden hatte, entstand ein
Park mit einem großen Denkmal des
Stadtgründers und Nationalheiligen
Sergius und
seiner Familie.
Selbst die Lawra, eines der
beiden ranghöchsten Klöster Russlands
und ohnehin
schon in bestem Zustand,
hatte
noch
einmal eine
Renovierung
Erinnerungsfoto vor der Statue des heiligen Sergius.
erfahren.
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Putin eröffnete das Fest
Offenkudig hatte Moskau dieses Fest zu
einem nationalen kulturellen Großereignis hochgestuft und die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt,
die von der 112.000 Einwohner-Stadt –
70 Kilometer nordöstlich von Moskau –
nie hätten aufgebracht werden können.
Welchen Wert die russische Regierung
diesem Ereignis beigemessen hatte,
zeigte sich in einer unmissverständlichen Geste: Präsident Wladimir Putin
eröffnete das gigantische Fest vor etwa
20.000 Menschen auf dem Krasnogorskaja-Platz. Vor ihm durfte niemand
und nach ihm nur noch der ranghöchste Vertreter der russisch-orthodoxen
Kirche, Patriarch Kyril, sprechen. Der dominante Staat sucht unübersehbar die
Nähe zur wieder erstandenen orthodoxen Kirche und distanziert sich gleichzeitig von der Ära des Kommunismus, in
der in der Sowjetunion etwa 100.000
Kirchen geschleift wurden.
Kloster als Weltkulturerbe
Der Besuch Putins am Grab des Sergius
flimmerte immer wieder in Endlosschleifen tagelang über russische Fernsehsender und zeigte den täglichen
Massenandrang von bis zu 30.000
Gläubigen in diesem russischen Nationalheiligtum, dem Dreifaltigkeitskloster, das 2003 zum Weltkulturerbe ernannt worden war. Gemeinsam mit
vielen Bischöfen und hochrangigen
Priestern aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der russisch-orthodoxen
Kirche zelebrierte Patriarch Kyril einen
Gottesdienst, an auch die Fuldaer Delegation teilnahm. Die tägliche Präsenz
des neuen Oberbürgermeisters Viktor
Bukin und von Mandatsträgern war ein
deutlicher Hinweis auf die Bedeutung,
die diesen Städtepartnerschaften beigemessen wird. Auf Fuldas früheren
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger geht die Städtepartnerschaft
aus dem Jahr 1991 zurück.
Walter Krah
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Rücker: Im Sinne des Perikles
„will ich ein interessierter Bürger sein“
Städtische Ehrenmedaille in Gold für Dr. Norbert Rücker für herausragendes ehrenamtliches Engagements
Für sein herausragendes ehrenamtliches Wirken ist der langjährige Leiter des
Fuldaer Rechts- und Ordnungsamtes, Dr.
Norbert Rücker, mit der goldenen Ehrenamtsmedaille der Stadt ausgezeichnet
worden. Während eines Empfang im
grünen Zimmer des Stadtschlosses, an
dem unter anderen auch Rückers früherer „Chef“ Dr. Wolfgang Hamberger teilnahm,
zeichnete
Oberbürgermeister
Gerhard Möller die
Vita eines „uns in
seiner beruflichen
Arbeit, aber auch in
seinem ehrenamtlichen Wirken höchst
vertrauten Mitbürgers“ nach.
Ruf nach Weimar
Geboren im schlesischen Hirschberg
habe Rücker das
Schicksal der Katastrophe von Flucht
und Vertreibung Richtung Westen erlitten. Die schulische und Studienzeit mit
anschließender Promotion verbrachte er
in Frankfurt und München. „Ab 1971 hat
sie Fulda nicht mehr losgelassen, als sie
als Justitiar zur Stadtverwaltung gekommen sind“, beschrieb Möller die besondere Verbindung Rückers zu seiner jetzigen Heimatstadt. „Vollgefüllte 20 Jahre“
bis 1991 habe er als Jurist dem Team der
Verwaltung angehört, die Zeit der Gebiets- und Funktionsreform (mit)erlebt
und in führender Stellung im Magistrat
zu bestehen gehabt. Die entscheidende
Zäsur sei für Norbert Rücker mit dem Ruf
nach Weimar in eine stürmische Aufbauphase gekommen. Als Anwalt sei er
später dann von der Verwaltung „auf die
andere Seite gewechselt.“
Akribisch und phantasievoll
Parallel zu diesen Tätigkeiten habe Rücker auf vielfältige Weise gewirkt: ob als
ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Kassel, am Arbeitsgericht,
Für seine ehrenamtlichen Verdienste ist der frühere Rechts- und Ordnungsamtsleiter Dr. Norbert Rücker (Bildmitte) von Oberbürgermeister Gerhard
Möller mit der städtischen Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet worden.
Rückens Ehefrau erhielt einen Blumengruß.
von 1974 bis 1991 als
ehrenamtlicher
Kreisbeigeordneter
und von 2001 bis
2006 als Kreistagsabgeordneter. Bis 2013 gestaltete er die
Arbeit des Präventionsrats der Stadt
mit. 14 Jahre lang war er Justitiar des
DRK-Kreisverbands Fulda. Diese Stationen im Ehrenamt, so betonte OB Möller,
stünden für eine lange Zeit in unterschiedlichen Feldern, in der Rücker
Stadt und Region in der ihm eigenen
Art verbunden gewesen sei: „sehr akribisch und phantasievoll in der Argumentation, aber freundlich und zuvorkommend jenen gegenüber, mit denen
Sie zu tun haben.“ Der Oberbürgermeister bescheinigte ihm, ein „Jurist
mit Leib und Seele“ zu sein, der seine
schlesische Herkunft nicht verleugne.
Das, gepaart mit dem Preußischen der
Pflichterfüllung und der Ordnungsvorstellung mache den Menschen Rücker
aus, was nicht zuletzt auch in seiner
konservativen Grundhaltung immer
wieder deutlich werde. In der Tatsache,
dass der neue städtische Ehrenmedaillenträger mitten in Fulda, also im Herzen der Altstadt wohne, sieht OB Möller
überdies einen Beleg dafür, dass Norbert Rücker „hier fest Wurzeln geschlagen habe.“ Die Würdigung von Rückers
Verdiensten beschloss Fuldas Verwaltungschef mit einem herzlichen Dankeschön für „jahrzehntelange Arbeit“ und
einem Dank an dessen Ehefrau, die ein
Stück weit das Ehrenamt ihres Mannes
mitgetragen habe.
Einzigartige Auszeichnung
„Für mich ist die Auszeichnung einzigartig, weil sie sich abhebt noch dazu in
der höchsten Form, die mir jetzt verliehen wurde“, unterstrich der Geehrte. In
punkto Ehrenamt nahm Rücker Anleihen aus der Antike. In Athen sei das Ehrenamt eine Pflicht gewesen, die jeder
freie Bürger auf sich nehmen musste.
„Wer an den Dingen der Stadt nicht interessiert ist, ist kein stiller, sondern ein
schlechter Bürger“, meinte damals der
griechische Staatsmann Perikles. Heute
werde das Ehrenamt als öffentliches
Amt eingestuft – ohne Engelt. Meist sei
es „mit Schweiß und Mühen verknüpft.“
Im Sinne des Perikles, so betonte Ehrenmedaillenträger Rücker, wolle er ein „interessierter und kein schlechter Bürger
sein.“
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Eingang des Stadtschlosses erscheint
in neuem Glanz
Einweihung des neugestalteten Ehrenhofes
Nach fünf Monaten Bauzeit hat Oberbürgermeister Gerhard Möller den neugestalteten Ehrenhof des Stadtschlosses offiziell eingeweiht.
Nach der Erneuerung der historischen
Räume und der Dachsanierung sei die
Neugestaltung des Ehrenhofes als ein
„wichtiger Schritt“ erachtet worden, berichtete der Oberbürgermeister. Nach langer Planung wurden der Ehrenhof, der
Durchgang zwischen Ehrenhof und
Schlosshof sowie der Vorhof samt Teilen
der Pauluspromenade vor dem Stadtschloss erneuert. „Die Idee ist Quadratmeter für Quadratmeter gereift. Es war
eine umfangreiche Maßnahme, die die
Aspekte des Denkmalschutzes, der
Schönheit und der Funktionalität berücksichtigen musste“, so Möller.
Die Gehwege erhielten SandsteinKleinpflaster, auf die Fahrgassen kam
größeres Sandsteinpflaster.
Optisch ansprechende Betonplatten sind in der Pauluspromenade verlegt worden.
Dabei wurde die Gehfreundlichkeit berücksichtigt. Die
Stadtgärtnerei übernahm die
Gestaltung der Grünflächen.
Aber nicht nur die Oberflächen wurden neu gestaltet.
Auch der Untergrund war Teil
der Baustelle, denn Kanäle musste ausgetauscht werden. Dabei nutzte Stadt- und
Kreisarchäologe Dr. Frank Verse und sein
Team die Gelegenheit, um archäologischen Grabungen auszuführen.
Neue historische Erkenntnisse
Verse erläuterte die Erkenntnisse, die
mit den neuesten Ausgrabungen im
Ehrenhof ans Licht gekommen sind:
„Wo heute das Eingangsportal steht,
stand im 17. Jahrhundert ein Wirtschaftsgebäude der Residenz. Auf bekannten Zeichnungen war nur ein Fachwerkgebäude zu sehen. Jetzt haben wir
die Grundmauer dieses Gebäude entdeckt, so dass wir davon ausgehen, dass
das Gebäude auf Stein gebaut war und
nur das oberste Teil ein Fachwerk auf-
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wies.“ An dieser
Stelle wurden sogenannte „kulturelle Schichten“
gefunden. „Wir
haben Tierknochen, Keramikstücke und Spuren
von Schmiedearbeiten entdeckt.
Diese
erlauben
uns einen Einblick in den Alltag
dieser Zeitperiode“, so Verse.
Auch eine Brand-
Sparkassen Vorstandsmitglied Horst Habermehl, Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann, Fuldas ehemaliger OB Dr. Wolfgang Hamberger, OB Gerhard Möller, Bauausschussvorsitzender Walter Krah
und Frank Verse freuen sich über den neugestalteten Ehrenhof des
Stadtschlosses.
schicht im Bereich der zweiten
linken Treppe konnte entdeckt
werden. „Es handelt sich vermutlich um die Reste des Aufstandes im Jahr 1331“, erklärte
Verse. Der Archäologe bedankte
sich bei Oberbürgermeister Möller für das „Bekenntnis der Stadt
Fulda zu ihrer Vergangenheit.“
und die hohe Handwerkerkunst der
„tüchtigen Pflasterer aus Portugal.“
Im Rahmen der Neugestaltung wurden die internationalen Verbindungen
Fuldas „verewigt“: Die Wappen der
Partnerschaften und Patenschaften
sind als Metallplatten vor dem Eingang
des Ehrenhofes angebracht worden.
„Mit den Metallwappen wollen wir
dauerhaft unsere internationalen Verbindungen in der Stadt Fulda verankern“, sagte der Oberbürgermeister.
Die Plaketten wurden mit Unterstützung der Sparkassen Stiftung ermöglicht. Auch das Werk des Fuldaer
Die große Baustelle im Ehrenhof.
Tüchtige Handwerker am Werk
Von Ende April bis Ende September
führte die Firma Petri-Bau aus Tiefenort
die Bauarbeiten durch. Oberbürgermeister Gerhard Möller bedankte sich
bei den Mitarbeitern der Firma. Er lobte
insbesondere die professionelle Arbeit
Künstler Franz Erhard Walter ist wieder
an seinem Platz zurückgekehrt.
Die Investitionen für die Neugestaltung
des Ehrenhofes beliefen sich auf
790.000 Euro. Sowohl die Kosten als
auch die Bauzeiten wurden eingehalten.
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Farben, die die Herzen erobern
Gestaltungswettbewerb des Frauenbüros für neues Frauenwochen-Logo stieß auf große Resonanz
Eigentlich hätte Fuldas Frauenbeauftragte lieber der Zukunft und damit ihrer Nachfolgerin die Auswahl eines
neuen Frauenwochen-Logos überlassen. Doch die Zeit war reif für etwas
Neues. Deshalb schrieb Hildegard Hast
einen Gestaltungswettbewerb aus, der
auf „erstaunliche Resonanz“ stieß, so
das erfreuliche Fazit von Fuldas OB Gerhard Möller bei der Präsentation der
Siegerarbeiten.
Frisch und moderne Optik
111 Arbeiten gingen im Stadtschloss ein.
Alissa Chiara Stolz (erster Platz) sowie Jochen Burk (zweiter Platz) und Justyna Staszczak (dritter Platz) konnten die Fachjury
Die Fülle der qualitativ hochwertigen Arbeiten überzeugten die Wertungsjury des Gestaltungsum Angelika Beckmann, Kornelia Wagner,
wettbewerbs. Bei der Präsentation der Siegerarbeiten (von links): OB Gerhard Möller, GewinneBeate Kann sowie Hildegard Hast unter
rin Alissa Chiara Stolz, Jury-Mitglied Angelika Beckmann, Zweitplatzierter Jochen Burk, Drittplatzierte Justyna Staszczak, Frauenbeauftragte Hildegard Hast sowie Coriena Krönung.
anderem durch die „Farben, die die Herzen
erobert haben“, überzeugen.
Ergebnis kam: Alle WettbeEntscheidend war auch die
werbsteilnehmer
haben
nachfolgende
graphische
sich an die Vorgaben gehalUmsetzung auf Flyern oder
ten. Auf „hohem Niveau“
Plakaten. Ein Aspekt, mit dem
habe die Jury auswählen
gerade die ersten drei Entkönnen, lobte Beckmann,
würfe punkten und sich vom
die unter anderem der
großen Feld deutlich absetDrittplatzierten bescheinigzen konnten. Vor allem aber
te, eine „junge frische Sprazeichneten sich die Darstelche“ gefunden zu haben,
lungen durch eine frische,
die von einem „anderen Almoderne, ansprechende und
Die Siegerarbeiten in der Reihenfolge der Gewinner (von links nach rechts).
ter auf die Frauenwoche
zeitlose Optik aus. Die drittzugeht.“ Die Arbeit des
platzierte Arbeit wird übriZweitplatzierten zeichne sich ebenfalls
der Galerie vor den Spiegelsälen gezeigt
gens das Programm der Frauenwoche
durch eine frische Formensprache aus.
werden soll, auswählen können. So
2015 schmücken.
Die Siegerarbeit von Alissa Chiara Stolz
kann sich jeder einen Eindruck von der
schließlich habe durch die grafische DarFülle und Qualität der Wettbewerbsbei12 in der engeren Wahl
stellung, die klare Komposition von Text
träge verschaffen. Vorteil auch für HilFrauenbüro-Mitarbeiterin Coriena Kröund Bild sowie zeitgemäße Bildsprache
degard Hasts Nachfolgerin: Sie benung war für die Annahme der Werke
und letztlich die perfekte Umsetzbarkeit
kommt einen reichen Fundus, aus dem
und ihre Katalogisierung zuständig. Im
überzeugen können. Die nächste Frauensie für die Zukunft und andere Anlässe
Marmorsaal hatten die 111 Bilder
woche 2015 wird übrigens die Aspekte
reizvolle Motive auswählen kann.
schließlich für die Jury-Mitglieder aus„Werte und Ethik“ in den Blick nehmen.
gelegen. „Wir haben den Weg des AusGut umsetzbar
schlussverfahrens
gewählt.
Zum
Schönes Ergebnis
Für die Jury erläuterte Angelika BeckSchluss waren 12 Bilder in der engeren
Von einem „schönen Ergebnis“ sprach OB
mann, wie der Abgleich unter den vielen
Wahl,“ erläuterte Hildegard Hast die
Möller und dankte im Namen des MagisEinsendungen stattgefunden hat. „Was
weitere Vorgehensweise. Diejenigen,
trats für das Projekt, das neben der Resoist graphisch umsetzbar für einen Flyer?
die nicht gewonnen haben, tröstete die
nanz eine große Breitenwirkung gehabt
Lassen sich die Motive für den vorgeseheFrauenbeauftragte mit dem Hinweis,
habe. Diese „Präsenz“, so der Oberbürgernen Kontext verwenden?“ Zwei von mehdass alle Teilnehmenden jeweils eine ihmeister, werde noch einmal in der Ausreren Fragen, mit denen sich das Gremirer eingereichten Arbeiten für eine Ausstellung zum Ausdruck kommen.
mb
um beschäftigte, das am Ende zum
stellung zur Frauenwoche 2015, die in
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Wilhelm – ein von der Aufklärung geprägter
absoluter Monarch
Denkmal für Wilhelm von Oranien eingeweiht/ wichtiger Anlaufpunkt für „königstreue“ Niederländer
Obwohl seine Regierungszeit in Fulda
nur vier Jahre von 1802-1806 währte,
habe Erbprinz Wilhelm Friedrich von
Oranien Nassau „außergewöhnliche
Impulse für die Stadt und das Gemeinwesen gesetzt.“ Wilhelms „kurze Traineezeit“ in der Domstadt sei
so herausragend gewesen,
dass man seiner in besonderer Weise erinnern wollte,
hob Fuldas OB und Kulturdezernent Gerhard Möller bei
der Enthüllung des neuen
„Denk-Mals“ hervor.
helmsstraße ebenfalls ein freudiges Ereignis, das gedanklich
eine Brücke zwischen
Deutschland,
den
Niederlanden und
Dr. Bernhard Woelderink zeichnet das Wesen des Oranierfürsten
nach.
Bemerkenswerte Impulse
An exponierter Stelle im Herzen der Stadt verbindet es nun
nicht nur Fulda, die Bürgerschaftliche Initiative sowie die
niederländische Stiftung „Je
Maintiendrai Nassau“ miteinPortrait Wilhelm von Oraniens.
ander, sondern auch Dokkum
und damit das Dokkumer „Vriganz speziell Friesendschapscomite“. Für deren Vorsitzenland (Die „letzte Linie
den Focko Visser sowie Vorstandsmitdes Stammhauses
glied Tjeerd Jorna (für Fulda zuständig)
Nassau“, also der
war die Einweihung des schlichten, aber
Vorfahren Wilhelms,
aussagekräftigen Werks des Bildhauers
Auch für die Dokkumer Jorna und Visser ist die Denkmalweihe ein
freudiges Ereignis.
sei im friesischen LeeRainer Landgraf am Beginn der Wiluwarden nahe Dokkum zu Hause gewesen) schlägt.
Schließlich begründete der Oranier vor
200 Jahren das niederländische Königshaus. Und, wie OB Möller schmunzelnd
ergänzte, spreche mancher noch heute
davon, dass das Vereinigte Königreich
der Niederlande kaum weniger als „Fulda im Großen“ sei. Auf Fuldas „ersten
weltlichen Herrscher“ geht die Gründung des Landkrankenhauses, des
Pfand- und Leihhauses, der allgemeinen
Feuerversicherung oder der Armenfürsorge zurück, aber auch der ersten evangelischen Gemeinde. Das neue Wilhelmsdenkmal „vergegenwärtigt nun
unser Erbe, konfrontiert mit der fortwährenden Vergangenheit, die in die Gegenwart hineinragt“ und soll nach Möllers Vorstellungen künftig „Anlaufpunkt
auf der Oranierroute“ sein.
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Bürgerkönig
Das Wesen der späteren Königs zeichnete
Dr. Bernard Woelderink, Ehrenvorsitzender
der niederländischen Stiftung „Je Maintaindrai Nassau“ anschaulich nach. Mit
Fleiß habe er seine als Entschädigung für
die napoleonische Besetzung der Niederlande und Landverluste erhaltenen Herrschaftsgebiete Fulda, Corvey, Weingarten
sowie die Grafschaft Dortmund verwaltet,
um letztlich eine säkulare Gesellschaftsordnung zu verwirklichen. Fulda wurde
zum Regierungssitz des fürstlichen „Streubesitzes“. Laut Woelderink habe Wilhelm
als „Bürgerkönig“ gegolten, der einfach gekleidet war. Die Förderung der Wirtschaft
durch den Kanalbau trug ihm den Titel
„Kanalkönig“ ein. Gegenüber religiösen
Dingen habe er sich als tolerant erwiesen.
Man könne Wilhelm als „von der Aufklärung geprägten absoluten Fürsten“ beschreiben, der allerdings „kein Gefühl für
den aufkeimenden Liberalismus und die
ersten Stufen der Demokratie“ entwickelt
habe. Während Woelderink Wilhelms Jahre in Fulda als „glückliche Jahre“ bezeichnete, sei die spätere Regierungszeit als König der Niederlande eine schwierige Phase
gewesen. 1830 belastet ihn die „belgische
Revolution“. Auch Luxemburg spaltete sich
von den Niederlanden ab. 1837 starb Wilhelms Frau. 1840 dankte der König schließlich ab, zog sich nach Berlin zurück und
starb hier 1843.
Wachse hoch Oranien
Bevor Prälat Christof Steinert und Pfarrer
Dr. Heinz Georg Henning für die evangelische Kirche das neue Denkmal segneten, erinnerte Josef Hoppe, Sprecher der
„Bürgerschaftlichen Initiative“, an die
200 Jahr-Feier des niederländischen Königshauses. Sie habe den letzten Anstoß
gegeben, mit einem Denkmal an den
ersten König der Niederlande zu erinnern. Der Ort der Aufstellung sei hervorragend gewählt, Grund genug für Hoppe
OB Möller und allen Beteiligten, darunter Kulturamtsleiter Dr. Thomas Heiler
und Künstler Rainer Landgraf für ihr Engagement zu danken. Gleichzeitig erinnerte der Vereinssprecher an die 1806 in
Fulda uraufgeführte Hymne „Wachse
hoch Oranien“. Diese geradezu prophetische Parole habe sich vor nunmehr über
200 Jahren 1813 erfüllt, als Wilhelm die
Königswürde annahm. Michael Schwab
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Dank Stevenson wird Fulda
zum „Piratenstädtchen“
Musical Sommer Fulda“
ist eine Erfolgsgeschichte/
Programm für 2015 vorgestellt
Auf Plakaten ist bereits zu sehen, was Einheimische und Auswärtige während des
kommenden Musical-Sommers Fulda
2015 in Begeisterung versetzen soll. „Die
Schatzinsel“ lautet der Titel der neuesten
„SPOTLIGHT“-Musical Produktion, die garantiert, dass die Domstadt sich zwischen
dem 17. Juli und 16. August 2015 buchstäblich in ein „Piratenstädtchen“ verwandeln
wird, wie Produktionsleiter Peter Scholz bei
einer gemeinsamen Präsentation des Programms mit Fuldas Oberbürgermeister
Gerhard Möller mit einem Augenzwinkern ankündigte. Außerdem steht der
Bühnenerfolg „Die Päpstin“ ein weiteres
Mal auf dem Programm.
Pures Entertainment
Nach den Produktionen „Bonifatius-Das
Musical“, Elisabeth – Die Legende einer
Heiligen“,„Die Päpstin“, im Jahr 2012 „Friedrich – Mythos und Tragödie“ und schließlich „Kolpings Traum zeichnet sich erneut
ab, dass eine Erfolgsgeschichte „made in
Fulda“ dank eines hochmotivierten Teams
fortgeschrieben wird. „Die Schatzinsel“
verspricht laut Autor und Komponist Dennis Martin „Entertainment“ pur mit einem
spannenden Stoff, der zwar dank des berühmten Romans von Robert L. Stevenson
den meisten bestens bekannt sein dürfte,
aber von Martin in eine neue Erzählebene
gesetzt wird. So erleben die Zuschauer sowohl die tradierte Piratengeschichte als
auch Stevensons eigene Geschichte in
kontinuierlichem Wechsel. Also zwei prinzipiell verschiedene Ebenen, die elegant
miteinander verwoben werden.
Schillernde Lebensgeschichte
Bereits 2005 begannen die ersten Überlegungen für dieses Stück, zu dem die
„SPOTLIGHT“-Produzenten durch die schillernde Lebensgeschichte des Autors Stevenson selbst inspiriert worden waren. Als
Stevenson der zehn Jahre älteren Fanny
Osbourne und ihrem Sohn Lloyd begegnet,
entwickelt sich bei dem 30jährigen der
schriftstellerische Ehrgeiz, der sein Leben
völlig verwandeln soll. Inspiriert von der
Liebe zu Fanny und dem Wunsch nach
Freiheit beginnt der in seiner Zeit gefangene Autor eine Piratengeschichte, die
„Schatzinsel“, zu schreiben. Die ersten musikalischen „Kostproben“ während der
Presse-Präsentation überzeugten sowohl
durch den Inhalt als auch die Darsteller.
Familienpreis
Zuvor hatte Fuldas Kulturdezernent Gerhard Möller im Hinblick auf „SPOTLIGHT“
von einer geradezu atemberaubenden
Entwicklung seit der ersten großen Musical-Premiere 2004 mit „Bonifatius“ gesprochen. Das sei der Grund gewesen, den
„Musical Sommer Fulda“ aus der Taufe zu
heben und zur neuen Marke für die Domstadt zu machen. 35.000 Besucher zu den
Musical-Aufführungen
2014
seien
schlichtweg eine „beeindruckende Zahlen“. Kein Wunder aus Möllers Sicht, dass
die städtischen Gremien dem „Musical
Sommer“ mit allgemeiner Zustimmung
begegnen. Positiv fiel die Bilanz auch bei
Elisabeth Schrimpf, der Leiterin des städtischen Tourismus- und Kongressmanagements“ aus. Sie konnte ein Plus von 10 Prozent bei den Übernachtungsgästen und
stolze 30 Prozent bei den Stadtführungen
dank der neuen Reihe verzeichnen. OB
Möller und TKM-Leiterin Schrimpf sind
sich einig:„Die Marke hat sich gut bewährt.
Für die kommende Saison überraschte Peter Scholz noch mit einem „besonderen
Bonbon“. 2015 wird es dienstags bis donnerstags einen Familienpreis geben, bei
dem nur für das erste Kind gezahlt wird.
Alle weiteren Kinder haben freien Eintritt.
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körperlich fit halten in Gottes freier Natur
Bewegungsparcours in der Fulda Aue
Die Geräte sollen sicher gegen
Vandalismus sein. Sie können
von Menschen ab 14 Jahre genutzt werden. Einige Stationen können zu zweit absolviert werden. Außerdem sind
zwei Geräte für Rollstuhlfahrer
geeignet.
Neben dem Barfußpfad und
Kneippbecken steht jetzt ein
weiterer Anlaufpunkt für aktiven Menschen in der Fulda
Aue für die persönliche Fitness
zur Verfügung. Die Stadt Fulda
hat einen Bewegungsparcours,
bestehend aus sieben Geräten,
in unmittelbare Nähe des Umweltzentrums angelegt.
„Dieser Dreiklang mit dem Bewegungsparcours, dem Barfußpfad und dem Kneippbecken
bietet
verschiedene
Möglichkeiten, sich körperlich
fit zu halten und dabei die Natur zu erleben“, sagte Oberbürgermeister Möller bei der
offiziellen Übergabe. Er betonte die Wichtigkeit eines solchen Projektes angesichts des
demographischen Wandels.
Aufgrund von Erfahrungen
anderer Städte und nach Anregungen der CDU-Fraktion, die
einen Antrag zum Haushalt
des Jahres 2013 eingebracht
hatte, stimmte der Magistrat
der Stadt Fulda der Errichtung
des Bewegungsparcours zu.
Die Investitionen belaufen
sich auf 38.000 Euro. Die Fuldaer Firma Fillauer wurde der
Auftrag, die Anlage aufzubauen, erteilt. Die Geräte stammen von der Firma Playfit.
Nichts für Anzugträger
Der Oberbürgermeister ließ es
sich nicht nehmen, die Geräte
persönlich zu testen: „Sie sind
einfach zu bedienen. Der Effekt
Ausdauer fördern
ist sofort spürbar“, so sein FaDie sieben Geräte sollen die Bezit. „Allerdings ist es nichts für
weglichkeit, die Ausdauer und
Anzugsträger“, scherzte Möldie Koordination fördern. Der
Oberbürgermeister Möller ließ es sich nicht nehmen, das Ganzkörler. Er dankte den Beteiligten
Parcours besteht aus einem
pertrainings-Gerät selbst zu testen.
für die gute Zusammenarbeit,
Armfahrrad, einem Schultertraiunter anderem dem Seniorenner, einem Beintrainer, einem
beirat und dem Behindertenbeirat, die
Rückentrainer sowie einem Ganzkörbei der Planung und Auswahl der Geräte
pertrainer. Außerdem stehen ein Bemitgewirkt haben.
weglichkeitstrainer und ein Rückenmassagegerät zu Ver fügung. Fitness
Eine Erweiterung mit Geräte speziell
für den ganzen Körprer ist garantiert.
für die Bedürfnisse von Senioren ist
vorgesehen. Ab 21. Mai 2015 wird das
Seniorenbüro der Stadt Fulda einen wöchentlichen Kurs jeden Donnerstag um
10:00 Uhr, unter der Leitung von Monika
Littmann, anbieten.
Einige Geräte können zu zweit genutzt
werden, um sich gegenseitig zu motivieren!
Duplex Schultertrainer
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Fulda wird Hauptstadt des Tischtennis
Der diesjährige Tischtennispokal findet am 20. und 21. Dezember in der Esperantohalle statt
Am vierten Adventswochenende wird
Fulda zur Hauptstadt des Tischtennis.
Denn die besten acht Mannschaften
der Tischtennis-Bundesliga
(TTBL)
kämpfen um den deutschen Pokal in
der Barockstadt.
Fulda ist Sportstadt
Nach Stuttgart und Frankfurt hat die
TTBL entschieden, den diesjährigen Pokalwettbewerb zum ersten Mal in Fulda
auszutragen. Die Esperantohalle wird
am Samstag, 20. Dezember, und Sonntag, 21. Dezember, in eine Tischtennishalle verwandelt. Dabei werden aber
die Zuschauer nah am Spielgeschehen
sein, wie Nico Stehle, Geschäftsführer
der Tischtennis-Bundesliga (TTBL), betont. „Die Infrastrukturen sind hier perfekt, und wir sind mitten in Deutschland. Jede Mannschaft kann die
Spielstätte in drei Stunden erreichen“,
erklärt Stehle und fügt hinzu: „Fulda
und die Region sind sportbegeistert.“
Dies unterstreicht auch Bürgermeister Dag Wehner: „Die Gäste
und Spieler dürfen sich auf
eine tolle Stadt freuen, die
sich als Sportstadt versteht.“
Fuldas Bürgermeister
fungierte als Glücksfee und zog die
Besetzungen der
Viertelfinale,
die am Samstag, 20. Dez e m b e r,
stattfinden.
Dabei wird der Vorjahressieger und
Deutsche Meister Borussia Düsseldorf
gegen Post SV Mühlhausen antreten,
TTC Zugbrücke Grenzau wird gegen SV
Werder Bremen spielen, der 1. FC Saarbrücken TT trifft auf dem TTC Indeland
Jülich und der Gegner des hiesigen
Clubs TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
heißt TTF Liebherr Ochsenhausen. Am
Sonntag, 21. Dezember, werden dann die
Halbfinale und das Finale ausgetragen.
Auch Andreas Preuß, Manager von Borussia Düsseldorf, sieht gute Chancen
für den TTC RhönSprudel Maberzell: „In
der Bundesliga sind sie unsere größte
Konkurrenz. Es wird für uns eine Herausforderung sein, den Titel zu verteidigen.“
Die Tischtennis-Bundesliga ist seit drei
Jahren selbstständig. Vorher war sie
dem Deutschen Tischtennisbund zugeordnet. Die TTBL sitzt in der Fuldaer In-
Martin Gremm vom Kongresszentrum Esperanto, Ruwen Filus, Nico Stehle,
Andreas Preuß, Bürgermeister Dag Wehner und Alexander Mehl von TTBL TV
konnten bereits den Pokal aus der Nähe betrachten.
TTC Maberzell will der Pokal
holen
Der Maberzeller Spieler Ruwen Filus freut sich auf
den Wettbewerb, auch
wenn „der TTF Liebherr
Ochsenhausen
ein
schwieriger
Gegner
ist“. Filus hofft auf gute
Stimmung des Publikums, um den Pokal vor
heimischen Fans zu
holen. „Es wäre der
perfekte Zeitpunkt
für Maberzell. Aber
wir müssen einen perfekten
Tag erwischen.“
Fuldas Bürgermeister Dag Wehner spielt
Glücksfee.
nenstadt. „Wir fühlen uns sehr wohl in
der Barockstadt. Außerdem wird hier
mit dem TTC RhönSprudel Maberzell
Tischtennis auf hohem Niveau gespielt“, betont Stehle. Zukünftig strebt
die TTBL an, weiterhin den Pokalwettbewerb in Fulda auszurichten.
mal
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Investition in die Zukunft des
Klinikums und des Standorts
Größter Neubau am Klinikum Fulda seit 40 Jahren/ Staatssekretär
Dr. Dippel übergibt Bewilligungsbescheid
„Startschuss für ein imposantes und
ganz besonders wichtiges Vorhaben“
nannte Fuldas OB und Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Möller die Förderbescheidübergabe durch Staatssekretär
Dr. Wolfgang Dippel. Nachdem Sozialminister Stefan Grüttner im vergangenen Jahr bereits die Unterstützung der
Landesregierung für das größte Bauprojekt des Klinikums seit der Eröffnung im Jahr 1975 zugesagt hatte,
konnte Sozialstaatssekretär Dippel nun
weitere vier Millionen Euro zu dem
schon bestehenden Bewilligungsbescheid von zehn Millionen Euro aus
dem Jahr 2010 übergeben.
Modernisierung überfällig
Mit insgesamt 54 Millionen Euro wird
das Land den Bau des neuen OP- und
Notfall-Zentrums sowie vier weiterer
Betten-Stationen unterstützen. Drei
Millionen Euro übernimmt das Klinikum aus eigenen Mitteln. 40 Millionen
Euro sind von Landesseite für das ehrgeizige Projekt aus dem Sonderbauprogramm 2015 zugesagt, das die Landesregierung im Vorfeld der für 2016
vorgesehenen Reform der Krankenhaus-Investitionsfinanzierung auf den
Weg gebracht hatte.
Innerhalb der nächsten drei Jahre, so
die Vorstellung aller Beteiligten, soll das
moderne OP- und Notfallzentrum fertiggestellt sein und neben dem neuen
Zentral-OP auch die neue Zentrale Notaufnahme, eine große Intensivstation
sowie vier Betten-Stationen aufnehmen. Eine Modernisierung – insbesondere der OP-Säle, aber auch der Bettenstationen – ist für das seit 1975 in
Betrieb befindliche Klinikum „überfällig“, machte Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums
Fulda während der Bescheidübergabe
deutlich.
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Das Ergebnis zählt
„Ich freue mich sehr, dass wir nach
langem Vorlauf mit vielen Schleifen,
Umwegen und komplexen Gesprächen soweit sind, den Förderbescheid
zu erhalten“, betonte Möller, für den
Glückliche Gesichter bei der Bescheidübergabe
feststeht: „Am Ende ist das Ergebnis
(von links): OB und Aufsichtsratsvorsitzender Gerwichtig.“ Dennoch seien auch die
hard Möller, Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel,
Vorstand Krankenversorgung Priv.-Doz.Dr. med.
„Zwischenschleifen“ notwendig geThomas Menzel sowie Dietmar Pawlik, Vorstand
wesen, schließlich hänge die Güte eiAdministration.
nes Projekts von der Zeit der Reife ab.
direkt an das Mutter-Kind-Zentrum, das
„Als Stadt sind wir dem Land sehr für
Intensivstations-Gebäude und das Retdiese Förderung dankbar, die perspektitungszentrum an und verfügt über insvisch notwendig ist, um unser Haus der
gesamt sieben Geschosse. Die neue ZenMaximalversorgung auch in Zukunft von
trale Notaufnahme ist dank der mehr als
seiner Infrastruktur her auf erwiesenerverdoppelten Patientenzahlen notwenmaßen hohem Niveau zu halten“, unterdig, wie Menzel erläutert. Neben dem
strich Möller, der die Gelegenheit nutzte,
neuen große zentrale OP-Bereich im Erdum besonders Staatssekretär Dippel und
geschoss entstehen die IntensivüberwaLandtagsabgeordnetem Dr. Walter Arnold
chungs-Station (IMC-Wachstation) und
(CDU) für deren Unterstützung zu dandie neue Intensivstation, die zusätzlich
ken. Laut Aufsichtsratsvorsitzendem wird
zur bestehenden eingerichtet wird und
die Verantwortung für die Baumaßnahdie Intensivkapazität des Klinikums
me selbst beim Klinikum liegen. Die anmehr als verdoppeln wird, so Klinikumsstehende Brandschutzmaßnahme überVorstand Dietmar Pawlik.
nimmt die Stadt.
Pfund für die Gesundheitsregion
Staatssekretär Dippel bezeichnete das
Vorhaben als eine „Investition in die Zukunft des Klinikums und des Standorts.“
Ein moderner Krankenhausbau sei die
Basis, um auch künftig erfolgreich zu sein.
Diesen Weg unterstütze die Landesregierung deshalb gerne„Wir können stolz auf
diese Einrichtung sein.“ Dass dessen Kurs
richtig ist und für Erfolg steht, belegte
Dippel mit dem guten Abschneiden des
Klinikums bei einem kürzlich veröffentlichten Ranking des Nachrichtenmagazins Fokus. Das Haus sei ein „Pfund für die
Gesundheitsregion Osthessen.“
Neue Notaufnahme
Der 25.400 Quadratmeter große Neubau
mit einem L-förmigen Grundriss schließt
Vollendet
Im 1. Obergeschoss wird das bereits lange
geplante Mutter-Kind-Zentrum vollendet. Die Frauenklinik soll in unmittelbare
Nähe der Kinderklinik ziehen – ein wichtiger Schritt für die Geburtshilfe. „Die
Entbindungsstation mit den Kreissälen
und dem OP-Saal für Kaiserschnitte liegt
nun Tür an Tür mit der Frühchen-Intensivstation, das bedeutet noch mehr Sicherheit bei der Entbindung durch ganz
kurze Wege“, erklärt Dr. Menzel. Das
zweite, dritte und vierte Obergeschoss
hat Platz für weitere Stationen mit jeweils 66 Betten. Dort werden neben der
Klinik für Urologie und Kinderurologie
weitere Fachabteilungen neue moderne
Räumlichkeiten mit zeitgemäßem Komfort anbieten können.
mb
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Komfortabel, praktisch und flexibel
Unterwegs mit dem Online- und Mobile-Banking der Sparkasse Fulda
Auf die Plätze, fertig, klick! Wer im Alltag
auch unterwegs gerne „online“ ist, findet im modernen Bankgeschäft immer
mehr schicke Anwendungen. Auch bei
der Sparkasse Fulda: Sie hat vor kurzem
den „Kontowecker“ und das „Klicksparen“ eingeführt. Und so funktioniert‘s.
Immer aktuell mit dem Kontowecker
Der Kontowecker informiert bequem
und zeitnah über wichtige Umsätze auf
dem Girokonto. So bleiben die Kunden
immer auf dem Laufenden. „Klingeln“
kann’s auf verschiedene Weise: per SMS,
E-Mail oder in Verbindung mit den Apps
„Sparkasse“ und „Sparkasse+“ per PushNachricht. Die Sparkasse Fulda bietet folgende Kontowecker an:
• Beim Limitwecker bekommen die
Kundin oder der Kunde eine Nachricht,
wenn ein vorab festgelegter Kontostand über- oder unterschritten wird,
zum Beispiel wenn das Konto ins Minus rutscht und damit Sollzinsen anfallen.
• Der Umsatzwecker informiert, wenn
eine Buchung mit vordefinierten Kriterien stattgefunden hat. Dabei können die Kunden Stichworte (Beispiele:
„Gehalt“, „Kreditkarte“), oder eine Betragsspanne als Kriterien festlegen
(Beispiel: „Umsätze von 500 bis 1.000
Euro“).
Sparen nach Lust und Laune
Mit dem Klicksparen kommen Sparkassenkunden ihren Wünschen näher –
mobil und Stück für Stück. Es ist eine
Funktion der Apps „Sparkasse“ und
„Sparkasse+“. Überall dort, wo die Kunden ein Smartphone nutzen können,
funktioniert auch das Klicksparen.
Bei der einmaligen Einrichtung wählen
Kundin oder Kunde zunächst ein Konto
aus, von dem die Sparbeträge abgehen
sollen. Im nächsten Schritt bestimmen
sie ein Zielkonto, auf das die Beträge
gutgeschrieben werden. Danach legen
sie einen „Klicksparbetrag“ zwischen 5
und 30 Euro fest – und bestimmen das
erste Sparziel. Anschließend lassen sich
beliebig viele Sparziele über jeweils bis
zu 10.000 Euro festlegen. Die Vorteile:
• mit jedem Klick dem Sparziel näher
kommen
• einfach, schnell und ohne zusätzliche
TAN-Eingabe vom Smartphone aus
sparen
• über ein individuelles Bildmotiv das
Sparziel stets vor Augen haben
• auch über das aktuelle Sparguthaben
jederzeit im Bilde sein
• vorhandenes Guthaben beliebig auf
verschiedene Wünsche verteilen
GiroCode“:
Lieber scannen statt abtippen
Sie sind Geschäftsfrau oder Geschäftsmann und wollen es Ihren Kunden ein
bisschen leichter machen, Ihre Rechnungen zu bezahlen? Dann könnte das neue
Verfahren GiroCode für Sie interessant
sein. GiroCode heißt nichts anderes als
einen besonderen QR-Code auf die Rechnung aufzudrucken. Den kann Ihr Kunde
in seine Mobile Banking-Anwendung
einlesen – schnell, sicher und vor allem
fehlerfrei. Selbst bei der Übertragung
der 22-stelligen IBAN-Kontonummer
kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Nähere Informationen erhalten Sie
beim Hersteller Ihrer Finanz- und Buchhaltungssoftware oder unter
www.girocode.de
Weitere Informationen zum Kontowecker und zum Klicksparen finden sich
unter www.sparkasse-fulda.de unter
dem Menüpunkt „Online- und Mobile
Banking“. Auch die Beraterinnen und Berater in den Sparkassenfilialen helfen
gerne weiter.
• Mit dem Kontostandswecker informiert die Sparkasse einmal täglich
über den Kontostand. Die Meldung erfolgt nur für den Fall, dass sich der
Kontostand seit der letzten Benachrichtigung verändert hat.
Der Kontowecker „tickt“ rund um die
Uhr. E-Mail- und Push-Nachrichten verschickt die Sparkasse über das Internet,
SMS-Nachrichten an die hinterlegte
deutsche Mobilfunknummer. E-MailNachrichten kosten für den Kunden
nichts; für eine SMS-Nachricht berechnet die Sparkasse 0,10 EUR, für eine
Push-Nachricht 0,05 EUR.
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Fundament kommunaler Daseinsvorsorge
OB Möller legt ausgeglichenen Haushalt vor – keine Anhebung von Steuersätzen
Alle Jahre wieder, doch diesmal mit
einer für den Stadtsäckel erfreulichen Botschaft hat Fuldas OB und
Kämmerer Gerhard Möller den
Haushalt 2015 in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Der Ergebnishaushalt der
Stadt wird laut Möller mit 161 Millionen Euro nach leichten Defiziten in
den vergangenen Jahren erstmals
wieder ausgeglichen sein. Rund 27,4
Millionen Euro sind im Investitionshaushalt 2015 für verschiedene Projekte vorgesehen.
Gebühren und Preise stabil
Zum Ergebnishaushalt hielt Möller
fest, dass es keine Anhebung von
Steuersätzen geben wird. „Bis auf die
Theaterpreise wollen wir die übrigen
Gebühren und Eintrittspreise von
Im Rahmen seiner „Fundament kommunaler DaseinsMuseen und Bädern weiter stabil
vorsorge“ überschriebenen Etatrede legte Fuldas
halten“, so das klare Bekenntnis der
Kämmerer Gerhard Möller einen ausgeglichenen
Haushalt für das Jahr 2015 vor.
Stadt. Bei den Theaterpreisen war
mit der Programmverabschiedung
Soziale Stadt
in den Gremien bereits eine AnheWas passiert im investiven Etat? Die
bung zur Saison 2015/2016 angekündigt
Fortführung von vorgeplanten Projekworden. Rechtliche Dauerverpflichtungen
ten wie die Sanierung des Palais Altenprägen nach Möllers Worten im Ergebstein und die Schlossdachsanierung.
nishaushalt die Ausgabenseite, zum BeiMöller wörtlich: „Wir haben auch eine
spiel bei den Kindertagesstätten und der
ganze Reihe von Straßenbauprojekten
U 3 Betreuung sowie den Erziehungshilund Grunderwerb für Neubaugebiete,
fen. „Wichtiger Treiber“ für die Ausgadie auf den Weg gebracht werden. Aubensteigerung sind die Personalausgaßerdem stehen Modernisierungen von
ben mit einer Steigerung um rund acht
Bürgerhäusern in Haimbach, in Lehnerz
Prozent – eine „dauerhaft große Höhe“,
mit der Grillenburg sowie in Bernhards
wie Fuldas Kämmerer zu bedenken gibt:
an.“ Erneuert werden sollen die MagdeKonkret macht der Zuwachs in Euro über
drei Millionen aus. Zum einen ergeben
sich die Mehrausgaben aus den üblichen Tarifsteigerungen und Versorgungslasten sowie strukturellen Veränderungen, die beispielsweise bei der
Feuerwehr zu Buche schlagen – auch bei
den Ehrenamtlichen (alleine die Leitstelle
der Feuerwehr am Neuenberg wird um
sieben Planstellen aufgestockt). Hinzu
komme die U 3 Betreuung, die bei den Erzieherinnen eine Personal-Ausweitung
bedeutet. Außerdem sind Procom-Mitarbeiter von der Stadt übernommen worden. Insgesamt also ein erheblicher „struktureller Kostenschub“, wie Möller betont.
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burgerstraße die Kurfürstenstraße
sowie die Technik des Tunnels der
Weimaer Straße. Für die Bushaltestellen im Stadtgebiet ist nach Möllers Worten ein behindertengerechter Ausbau vorgesehen. Ferner
stehen Projekte der Stadterneuerung über das Programm „Aktive
Kernbereiche“ mit dem Schlossgartenweiher oder die Fortführung des
gehfreundlichen Pflasters in der Innenstadt auf der Agenda der Stadt
für das Jahr 2015. „Über das Programm ´Stadtumbau West´ möchten wir die Grünanlage des Franzosenwäldchen ertüchtigen“, wie
Fuldas Kämmerer erläutert. Ein ehrgeiziges Vorhaben für die Verantwortlichen der Stadt ist das Programm „Soziale Stadt“ in das nach
dem Aschenberg das Ostend/Ziehers Süd eingebunden werden soll.
Hierfür sind inzwischen bereits für
2015 Pauschalmittel eingesetzt und
einige Projekte angemeldet worden.
Klinikum
Unbeschadet der derzeit ruhenden Kooperationsverhandlungen mit dem
Nachbarkreis Hersfeld Rotenburg spricht
Möller im Zusammenhang mit dem Klinikum vom „derzeit größten Bauprojekt
der letzten Jahre“. Für 25 Millionen Euro
soll der OP-Trakt mit Intensivbereichen
und Notfallaufnahmeneu gebaut wer-
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den. Im Vorgriff auf die notwendige Sanierung des Haupthauses beabsichtigt
die Stadt das Projekt auszuweiten um
den zweiten Abschnitt des Mutter-Kind
Hauses sowie den dreigeschossigen Pflegetrakt für die Chirurgie. Das Gesamtprojekt von rund 65 Millionen Euro soll
nach Erläuterung Möllers von der Klinikum gAG als Bauherr eigenständig
durchgeführt werden, was im Hinblick
auf die Fördermittel des Landes und mit
ergänzenden Darlehensmitteln auch
darstellbar ist.
Verschuldung sinkt
Als erfreulich wertet Möller, dass sich
die Verschuldung der Stadt „nach unten
bewegt.“ Auch 2015 wird die Stadt noch
einmal außerordentlich tilgen können. Der
Schuldendienst hat sich insgesamt in den
letzten Jahren um rund 30 Millionen Euro
reduziert. Bei den Erträgen wie der Gewerbesteuer geht Fuldas Kämmerer von einem gegenüber dem 2014er Ansatz, der
bei 41 Millionen Euro lag, von einem leicht
erhöhten Ansatz von 42 Millionen Euro
aus. Hier spiele aber die Konjunktur eine
entscheidende Rolle. Die Einkommenssteuer ist 2015 mit 23,4 Millionen Euro veranschlagt. Zuweisungen schlagen im
kommenden Haushalt mit 21,9 Millionen
Euro zu Buche.
Vorsorge
Im Titel „Fundament kommunaler Daseinsvorsorge“ spiegele sich das Leitmotiv des Haushalts 2015 wie generell
das städtischer Haushalte wieder.
„Denn ich glaube, es wird immer deutlicher, dass die erste Erfahrungsebene
der Menschen das Gemeinwesen Stadt
ist“, betonte Möller. Bei aller Bedeutung
von Europa, Bund und Land sei die kommunale Erfahrungsebene die wichtige
Ebene. Das System kommunaler Einrichtungen etwa bei Feuerwehr oder
Ordnungspolizei und auf der anderen
Seite Klinikum, U 3 Betreuung bis hin
zur Schule sowie der gesamte kulturelle
Teil benötige finanzielle Handlungsspielräume, damit diese Leistungen garantiert werden können. Das bedeute
Vorsorge aus kommunalpolitischer
Sicht.
mb
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Deutschland muss Europa
zusammenhalten
Prof. Dr. Guido Knopp sprach auf den Fuldaer Wirtschaftstagen der IHK
Europäische Gemeinschaft sei wirtschaftlich und moralisch für Deutschland ein Glück gewesen. Bis heute bilde
das deutsch-französische Verhältnis
die Basis der EU.
Berlin und Paris
müssten deshalb
an einem Strang
ziehen. Zu den
transatlantischen
Beziehungen sagte
Knopp, die Freundschaft zu Amerika
„ist das Grundgerüst der alten Bundesrepublik“ und
bleibe es. „Wenn
wir uns auf einen
Partner verlassen
konnten, dann auf
die USA.“ Sie hätten
Gesprächsfaden
dafür gesorgt, dass
Mit Blick auf die akDeutschland kommt gemeinsam mit
aus dem kalten
tuellen SpannunFrankreich die wichtige Aufgabe zu,
Krieg der Nachgen zwischen der
„Europa zusammenzuhalten“, urteilt
der Historiker Guido Knopp.
kriegszeit kein heiEU und Russland
ßer wurde.
durch den Ukraine„Wir Europäer sind am Ende alle aufeinKonflikt riet Knopp, rational und umander angewiesen. Wie gut die Kommusichtig mit Russland umzugehen. „Wir
nikation unter uns ist, entscheidet mit
dürfen den Gesprächsfaden nicht abreidie Geschichte der Welt“, so das Fazit
ßen lassen. Nur so können wir einen
des Mainzer Journalisten und Historineuen Eisernen Vorhang in Europa verkers.
mb
hindern“, betonte der Referent. Für
Deutschland sei es lebenswichtig, dafür
zu werben, beiderseits nützliche
Finnland
Beziehungen zu Russland zu
Schweden
Irland
erhalten trotz der gegenEstland
wärtigen Konflikte. AllerDänemark
Vereinigtes
Lettland
Königreich
dings dürfe auch nicht
Litauen
alles stillschweigend
Niederlande
gebilligt werden.
Belgien
„Wir sind das Land der Mitte in Europa
und geradezu verpflichtet alles zusammenzuhalten.“ Deutschlands Aufgabe
sei es, den Prozess
der europäischen Einigung noch weiter
zu vertiefen. Diese
Position vertrat der
langjährige Leiter
der ZDF-Redaktion
Zeitgeschichte, Prof.
Dr. Guido Knopp, auf
den
diesjährigen
Wirtschaftstagen
der Industrie- und
H a n d e l s ka m m e r
(IHK) Fulda in seinem Vortrag „Wir in
Europa: Europa und
wir.“
Deutschland
Polen
Luxemburg
Glück der Geschichte
Dass der Welt die Folgen so genannte „Fulda
Portugal
Gaps“ erspart geblieben
Spanien
sind, (den Einmarsch der
Roten Armee im Kreis Fulda) sei ein „Glück der Geschichte.“ Heute stehen an der
Grenze Nachbarn und Freunde. Die
Tschechien
Frankreich
Slowakei
Österreich
Slowenien
Ungarn
Kroatien
Rumänien
Italien
Bulgarien
Griechenland
Malta
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Zypern
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VORSCHAU
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Solo-Sänger Tawil und
„Klang-Magier“ Alan Parsons zu Gast in Fulda
Stadt und Provinztour präsentierten Open-Air Programm für 2015 auf dem Universitätsplatz
Dass dürfte manchem Fan neuer deutscher Musik oder den Fans wahrer PopKlassiker geradezu ein Leuchten – oder
vielleicht auch die ein oder andere zarte
Träne – in die Augen getrieben haben,
als Provinztour Pressesprecherin AnnaMaria Dietz im Stadtschloss das Geheimnis endlich lüftete, welche Künstler im August 2015 auf dem
Universitätsplatz ihr Publikum in die
wundervolle Welt
der Klänge und auf
eine musikalische
Zeitreise entführen
werden: Adel Tawil,
der bereits 2010
mit der Gruppe
„Ich + ich“ erfolgreich auf der Fuldaer Bühne am Domplatz
gestanden
hat und sich nun
als geradezu genialer Solo-Künstler
präsentiert sowie
„Klang-Magier“
Alan Parsons mit
seinem Live Projekt.
die umliegenden „Geschäfte immer
schwierig, Konzerte vor der Tür zu haben“.
Alleine schon durch den Auf- und Abbau
vor und nach den Gastspielen der Künstler.
Doch „dadurch haben wir auch einen
kleinen Teil zum Stadtmarketing beigetragen“,
meint die
P ro v i n ztour-Pres-
Adel Tawil
sesprecherin und
verweist ferner auf
die erfolgreichen
Schlosshofkonzerte
mit etwa 5.000 Besuchern aktuell. Vor
allem aber die Domplatzkonzerte seien
überaus erfolgreich
„Klang-Magier“ Alan Parsons
gewesen, „so erfolgGute Location
reich“ laut Dietz,
Lob gab es von Dietz
„dass wir für unsere Techniker keine Zimzunächst für die „Veranstaltungs-Locamer mehr in der Innenstadt bekommen
tion“ des Universitätsplatzes. Sicherheitshaben.“ Trotz der Vorfreude auf 2015 gab es
gründe und die „Wetterempfindlichkeit“
von Veranstalterseite auch noch einen
des Messe-Geländes auf der Fulda-Galerie
kleinen Wermutstropfen. Wegen der gehätten dazu geführt, sich von diesem Platz
planten Baumaßnahmen zur weiteren
zu verabschieden und den UniversitätsDachsanierung des Stadtschlosses wird es
platz als Alternative im Sinne einer „weiteim kommenden Jahr leider keine Schlossren Belebung der Innenstadt“ auszuwähhofkonzerte geben.
len. Außerdem spreche die „schöne
Atmosphäre“ dafür, den „Uniplatz“ als
Große Fangemeinde
Austragungsort für Konzerte zu nutzen.
Adel Tawil wird am Samstag, 22. August
Rund 10.000 Besucher kamen im Vorjahr
auf dem Uniplatz zu sehen und zu hören
zu den beiden Auftritten von „Silbermond“
sein. Der Eintrittspeis beträgt 39,90 Euro.
und „Pur“ in Fuldas pulsierende Mitte „Er wird den ´Uniplatz´zum Leuchten brinund bestätigten so die Einschätzung der
gen“, verspricht Dietz. Da Adel Tawil eine
Konzertagentur. „Wir haben die Vorzüge
„ganz große Fangemeinde“ hat, ist die Bedes Universitätsplatzes und die Akzeptanz
suchererwartung von Provinztour recht
der Besucher erkannt“, betont Dietz, die
hoch. Maximal 5.000 Besucher können
gleichzeitig Wert auf das gute Miteinansich am 22. August 2015 auf Tawils „Greader mit den Anliegern legt. Zwar sei es für
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test Hits“ – eigene Hits und solche von
„Ich + Ich“ freuen.
Alan Parsons Live Projektt steht am
Sonntag 23. August auf dem kulturellen
Fahrplan der Stadt. „Ein Künstler, der mit
65 nochmal richtig Gas gibt,“, wie AnnaMaria Dietz betont. Für das
Konzert des legendären „KlangMagiers“, der in
New York und
Mexiko
sowie
auf seiner Europatournee nur
an wenigen ausgewählten Orten
auftreten wird,
gibt es sowohl
Stehplätze zum
Preis von 36,90 Euro sowie Sitzplätze
zum Preis von 72,90 Euro (nur 200 Plätze sind allerdings verfügbar). „Uns freut,
mit Adel Tawil und Alan Parsons zwei
sehr unterschiedliche Künstler auf dem
Universitätsplatz dem heimischen Publikum anbieten zu können.“
Bewährte Partnerschaft
Fuldas Kulturdezernent Gerhard Möller
unterstreicht den Wert einer guten und
bewährten Partnerschaft mit der Konzertagentur Provinztour. „Auf diese Weise können wir interessante Konzerte mit bekannten Künstlern nach Fulda holen und
unsere Bedeutung als Kulturstandort weiter hervorheben und festigen.“ Im jährlichen Wechsel des Konzertstandorts auf
dem Domplatz sowie dem Universitätsplatz liegt für OB Möller der besondere
Reiz Fuldas. „Auch 2015 werden wir wieder
eine spannende und gute Mischung haben, auf die wir neugierig machen möchten.“ Wichtig ist für ihn auch, die Interessen des Handels mit berücksichtigt zu
haben. Die Termine liegen bewusst am
Wochenende. Der innerstädtische Handel
sei vorinformiert und eingebunden.
Weitere Informationen unter:
www.provinztour.de . Mit der Präsentation
hat auch der Vorverkauf begonnen.
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Aus den Stadtteilen
Bernhards
Edelzell
Kämmerzell
06. Dezember 2014
Nikolausfeier
veranstaltet durch die BWL
29. November 2014
Weihnachtsmarkt, EWF
02. Dezember 2014
Weihnachtsfeier
Frauengemeinschaft
07. Dezember 2014
Gemeindenachtmittag im Advent
Ortsbeirat
13. Dezember 2014
Weihnachtsbaumverkauf der
Freiwilligen Feuerwehr
Bronnzell
29. und 30. November 2014
Theater der FFW, Bürgerhaus
03. Dezember 2014
Adventfeier K 64, Bürgerhaus
06. Dezember 2014
Papiersammlung
Bronnzell Kolhaus KJG
07. Dezember 2014
Senioren Adventfeier
Bürgerhaus Ortsbeirat
12. Dezember 2014
Adventfeier Landgräfin Anna Schule
Bürgerhaus
06. Dezember 2014
Seniorenweihnachtsfeier
07. Dezember 2014
Nikolausfeier, Rhönklub
14. Dezember 2014
Weihnachtsfeier, FFCK
20. Dezember 2014
Altpapiersammlung, SGE
25. Dezember 2014
Weihnachtssingen, Gesangverein
Gläserzell
25. November 2014
Patronatsfest, St. Katherina
28. November 2014
Buchausstellung, Katharinenschule
05. Dezember 2014
Vorweihnachtliche Feier, BdV
13. Dezember 2014
Adventskonzert, Kirche
13. Dezember 2014
Baumverkauf CV Bronnzell
Hof Schneider
14. Dezember 2014
Vorweihnachtliche Feier
Seniorengemeinschaft
13. Dezember 2014
Adventfeier Musica Viva
Bronnzell Jägerhaus
Istergiesel
14. Dezember 2014
Adventfeier KAB, Jägerhaus
30. November 2014
Adventlicher Seniorennachmittag des
Musikvereins, Bürgerhaus
19. Dezember 2014
Adventfeier KFD, Bürgerhaus
21. Dezember 2014
Krippenausstellung der
Jugendfeuerwehr, Bürgerhaus
28. Dezember 2014
Weihnachtskonzert musica viva
Bronnzell kth. Kirche
27. Dezember 2014
Jahresabschlusskonzert des
Musikvereins, Bürgerhaus
14. Dezember 2014
Seniorenweihnachtsfeier
Ortsbeirat
04. Januar 2015
Neujahrsempfang
Lehnerz
14. Dezember 2014, um 14:30 Uhr
Seniorenadvent am dritten Advent
Saal der Grillenburg
Malkes
24. Dezember 2014
Hl. Abend für die Bürger und Freunde
Bimbacher Musikanten um 13:30 Uhr
an den Säurasen, danach Glühwein und
Kinderpunsch im Backhaus
Sickels
06. Dezember 2014, um 14:00 Uhr
Seniorennachmittag
veranstaltet durch die Ortsbeirat Sickels
Bürgerhaus Sickels
14. Dezember 2014, gegen 13:00 Uhr
„Alle Jahre wieder“
ein musikalisches Weihnachtsständchen
vom Musikverein Mittelrode und Musikverein Neuenberg
ehemalig Gaststätte Mötzung
24. Dezember 2014, gegen 15:00 Uhr
„Alle Jahre wieder“
ein musikalisches Weihnachtsständchen
vom Musikverein Mittelrode und Musikverein Neuenberg
am Bürgerhaus
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I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
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I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Aktiv im Alter
Seniorenplan der Stadt Fulda
Volksliedersingen
PC Club mit Spaß und Freude
Spielenachmittag für SeniorInnen
Alle Interessierten, die Freude am Gesang und am heimischen Liedgut haben, sind eingeladen, aktiv zu werden.
Die Begleitung der Lieder durch steirische Harmonikas erleichtert den Gesang. Liedtexte werden verteilt.
Termin:
jeden 1. Donnerstag
im Monat (4. Dez., 8.Jan.)
15:00 - 16:30 Uhr
Treffpunkt: Vortragssaal im Vonderau
Museum (Eingang Innenhof)
Gebühr:
1,00 Euro pro Termin
Gemeinsam die für Sie relevanten Themen einbringen und bearbeiten. Mit
viel Geduld die Grundlagen am Computer erlernen und zeitgleich bei einem
netten Gespräch neue Möglichkeiten
erforschen. Kein schulisches Ambiente,
sondern ein gemeinsames Abenteuer
in der virtuellen Welt.
Termin: jeden Dienstag jeweils ab
15:00 Uhr (25. November und
2., 9., 16., 23. und 30. Dezember)
Ort:
Jugendkulturfabrik,
Weimarerstraße 20 (am großen
Parkplatz)
Gebühr: 2,00 Euro Spende pro Treffen
und TeilnehmerIn
Anmeldung: nicht erforderlich
bei Fragen Tel.: 102-1985/89
Es gibt verschiedene Arten sein Gehirn
zu trainieren und gemeinsam mit anderen Menschen Spaß zu haben. Eine Aktivität ist Spielen. Bisher ist die Nachfrage
nach Kartenspielen wie Rommee oder
Canasta am größten, aber auch andere
Spiele können mitgebracht und ausprobiert werden.
Termin: Dienstag 14-tägig, 14:30 Uhr ,
(25. November., 09.Dezember)
Ort:
Frauenzentrum, Schlossstr. 12,
(gegenüber Schlosstheater),
1. Stock
Anmeldung: nicht erforderlich
bei Fragen Tel.: 102-1913
Seniorentanz am Sonntagnachmittag
Der Name „Seniorentanz“ steht für eine
Aktivität, die sowohl für Freude an der
Bewegung nach Musik, als auch für Begegnung mit Gleichgesinnten steht.
Um in der dunklen Jahreszeit die Sonntagnachmittage aufzuhel len, findet an
jedem 2. Sonntag im Monat während
der Winterperiode Seniorentanz statt.
Es werden „Mitmachtänze“ angeboten,
die von fachkompetenten Tanzleiterinnen und Tanzleitern des Bundesverbandes Seniorentanz angesagt werden.
Zu der Veranstaltung braucht man keinen Partner/Partnerin mitzubringen.
Leichte Schuhe mit glatter Sohle sind
erforderlich.
Termin:
jeden 2. Sonntag im Monat
(4. Dez., 11. Jan, 8. Feb.)
14:00 - 15:30 Uhr
Treffpunkt: VHS Forum Kanzlerpalais,
Unterm Hl. Kreuz
Gebühr:
3,00 Euro pro Termin
bei Fragen,Tel.: 65417
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I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Spielenachmittag Maberzell
Brettspiele, wie Halma, Mensch-ÄrgerDich-Nicht oder Mühle sind Spiele für
jeden unabhängig vom Alter.
Termin: jeden 1. Mittwoch im Monat
(3. Dezember),
jeweils 14:30 – 16:30 Uhr
Ort:
Bürgerhaus Maberzell, Zum
Schulzenberg
Anmeldung: nicht erforderlich
bei Fragen Tel.: 54731
Hospiz St. Elisabeth zu Fulda
Termin: jeden 1. Mittwoch im Monat,
16:00 Uhr (3. Dezember),
Treffpunkt: Sie erreichen das Hospiz
über den alten Eingang des Herz-JesuKrankenhauses in der Buttlarstraße 74.
Zur Einrichtung fährt die Buslinie 1,
Richtung Aschenberg.
Gebühr: Spende für die Einrichtung
Anmeldung: Tel.: 86 97 66-0 oder
per e-mail: [email protected]
Spiele und Spaß für ältere Menschen
Kartenspiele und Brettspiele, wie Halma oder Mensch-Ärger-Dich-Nicht sind
Spiele für jeden unabhängig vom Alter.
Das Spielen bereit nicht nur große Freude, sondern fördert unsere Konzentration, das logische Denken und regt dazu
noch den Kreislauf an.
Termin: letzter Montag im Monat
(24. November),
jeweils 15:00 – 16:30 Uhr
Ort:
Seniorenbüro Ziehers-Süd,
Dr.-Höfling-Straße 2
Anmeldung: 607423
Kino für Senioren in
Zusammenarbeit mit CineStar
Kino erleben mit Gefühl in entspannter
Atmosphäre. Den Titel des aktuellen Filmes können wir Ihnen erst kurz vor der
Veranstaltung mitteilen. Lassen Sie sich
überraschen
Termin: letzter Mittwoch im Monat,
(26. November), 15:00 Uhr
Ort:
CineStar Fulda, Löherstraße 41
Gebühr: 5,50 Euro
Kartenausgabe im Bürgerbüro jeweils
Donnerstags vor dem Termin
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Recht im Alltag
Fahrt zum Weihnachtsmarkt
nach Kassel
Kassel war schon immer eine Stadt der
Kunst und Kultur. Bestaunen Sie beeindruckende historische Bauten und entdecken Sie die zahlreichen documenta
Außenwerke, die fest im Stadtbild verankert sind. Tauchen Sie ein in die Märchenwelt der Brüder Grimm und lassen
Sie sich verzaubern von vorweihnachtlicher, märchenhafter Atmosphäre.
Termin: Dienstag, 2., Mittwoch, 3.,
Donnerstag, 4., Dezember
Ort:
Schlosstheater 9:00 – 18:30 Uhr
Gebühr: 15,00 Euro
Kartenausgabe im Bürgerbüro:
ab Donnerstag, 20. November
VORSCHAU
Fremdensitzung für Senioren
Termin: Sonntag, 25. Januar und
Sonntag, 8. Februar, 14:00 Uhr
Ort:
Festsaal der Orangerie
Gebühr: 5,00 Euro
Kartenausgabe im Bürgerbüro für beide
Veranstaltungen ab Donnerstag,
15. Januar
Die Vorträge finden im VHS-Vortragssaal im Vonderau Museum, Eingang Innenhof statt.
Vortrag: Geldanlage im Ruhestand
Mit dem Ausstieg aus dem Berufsleben
beginnt ein neuer Lebensabschnitt, in
dem jeder sich neu orientieren muss.
Nach einem erfüllten Berufsleben freuen
Sie sich auf ein Leben im Ruhestand. Sie
haben im Laufe ihres Lebens einiges an
Geld angespart, um Ihren Lebensabend
so angenehm wie möglich zu gestalten.
Vielleicht ist auch gerade eine Lebensversicherung fällig geworden. Für Sie stellt
sich nun die Frage, wie lege ich mein Geld
so an, damit ich in den nächsten Jahren
noch möglichst viel davon habe.
Das Angebot an Anlagemöglichkeiten
ist vielfältig. Gut vorbereitet und informiert lassen sich anstehende Entscheidungen leichter treffen.
Termin:
Freitag, 28. November,
10:00 – 11:30 Uhr
Gebühr:
3,00 Euro
Gewinnspiel
Unter dem Motto „We are one“ tritt die US-Gospelgruppe „The Gospel People“
während ihrer Europatour in der Fuldaer Orangerie am 10. Dezember 2014 auf.
Auf dem Programm steht ein interaktives Spektakel, das sowohl das musikalische Spektrum als auch die Geschichte des Gospels in den Vordergrund stellt.
Frage: Wie heißt der musikalische Direktor der „Gospel People“?
Sie kennen die richtige Antwort?
Dann schreiben Sie uns:
Magistrat der Stadt Fulda-Magistratspressestelle
Stichwort: „The Gospel People“
„Fulda informiert“
Schlossstraße 1 • 36037 Fulda
oder an folgende E-Mail-Adresse:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 04. Dezember 2014
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Verlost werden 1 x zwei Karten für das Konzert der
„Gospel People“ am 10. Dezember in der Orangerie sowie
1 x die CD „Gospel History Live“ der „Gospel People“.
Viel Spaß beim Raten und viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr
Michael Schwab / „Fulda informiert“ Redaktion
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
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F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Programm der
Musikschule der Stadt Fulda
November 2014
Dezember 2014
Sonntag, 23. November, 17:00 Uhr
„Allerley Lied und Tantz“
aus Mittelalter und Renaissance
Leitung: Heidrun Oswald
Zu Gast: Tanzende Kinder der Musikalischen Früherziehung
Aula der Alten Universität
Freitag, 05. Dezember, 17:30 Uhr
„Morgen kommt der Nikolaus!“
Klasse Marina Gajda
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller
Alters- und Leistungsstufen
Gewölbekeller der Musikschule
Dienstag, 25. November, 19:30-21:00 Uhr
Alexandertechnik – Einführungsworkshop
Leitung: Christa Rahlf
nur nach Anmeldung
Einmalige Kursgebühr: 19,80 Euro
Musikschule
Freitag, 28. November, 18:00 Uhr
Monatsvorspiel
Ein bunt gemischtes Programm von Solisten und Ensembles quer durch alle Instrumentalklassen
Gewölbekeller der Musikschule
Samstag, 29. November, 15:00 Uhr
Konzert zum 1. Advent
Musikschüler musizieren für die Weihnachtsgäste in Fulda
Marmorsaal im Stadtschloss
Sonntag, 30. November, 11:30-12:30 Uhr
Kindermatinée
Ein Konzert. Von Kindern. Für Kinder.
Aula der Alten Universität
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I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Samstag, 06. Dezember, 15:00 Uhr
Konzert zum 2. Advent
Musikschüler musizieren für die Weihnachtsgäste in Fulda
Marmorsaal im Stadtschloss
Dienstag, 09. Dezember, 18:30 Uhr
big’n‘jazz
Die Big Band der Musikschule unter der
Leitung von George Wagner spielt am
Weihnachtsmarkt
Bühne am Universitätsplatz
Samstag, 13. Dezember, 15:00 Uhr
Konzert zum 3. Advent
Musikschüler musizieren für die Weihnachtsgäste in Fulda
Marmorsaal im Stadtschloss
Sonntag, 14. Dezember und
Montag 15. Dezember, 18:00–18:30 Uhr
Trompetenklasse
Jürgen Vautz
1. und 2. Klassenkonzert mit Teilnehmern aller Alters- und Leistungsstufen
Gewölbekeller der Musikschule
Dienstag, 16. Dezember, 18:30 Uhr
capannello vocale
Der Chor der Musikschule unter der Leitung von Stephen Berg singt am Weihnachtsmarkt
Bühne am Universitätsplatz
Mittwoch, 17. Dezember, 19:15 Uhr
Monatsvorspiel
Ein bunt gemischtes Programm von Solisten und Ensembles quer durch alle
Instrumentalklassen
Gewölbekeller der Musikschule
Freitag, 19. Dezember, 19:00 Uhr
Celloklasse
Jochen Fuchs
Klassenkonzert mit Teilnehmern aller
Alters- und Leistungsstufen
Gewölbekeller der Musikschule
Samstag, 20. Dezember, 15:00 Uhr
Konzert zum 4. Advent
Musikschüler musizieren für die Weihnachtsgäste in Fulda
Marmorsaal im Stadtschloss
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Informationen unter
Tel. 0661-92835-12; Di. bis So. von 10:00–17:00 Uhr
Eine telefonische Platzreservierung wird empfohlen.
www.museum-fulda.de
Programm des Planetariums
Programm November 2014 bis Januar 2015
Astromärchen für Kinder
ab 4 Jahren
Wer hat den Mars rot angemalt?
S0.
11.01.
10:30
Sa.
So.
Fr.
Sa.
13.12.
14.12
19.12.
20.12.
Die Maus im Mond
So.
30.11.
10:30
So.
25.01.
10:30
Die drei Weihnachtssternchen
So.
07.12.
10:30
So.
12.12.
10:30
S0.
21.12.
10:30
Do.
25.12.
10:30
Fr.
26.12.
10:30
Die Rettung der Sternenfee Mira
So.
28.12.
10:30
So.
18.01.
10:30
Lisa und 1, 2, 3 Sterne
So.
04.01. 10:30
Lars, der kleine Eisbär
Mi.
07.01.
15:00
Für Jugendliche und Kinder
ab 6 Jahren
Schnitzeljagd durch das Universum
So.
04.01. 14:30
S0.
11.01.
14:30
So.
18.01.
14:30
So.
25.01.
14:30
Planetenschnuppertour (R.A. – Episode I)
So.
27.12.
15:30
Do.
08.01
15:00
Sa.
03.01
14:30
Do.
08.01. 15:00
Für Erwachsene, Jugendliche
und Kinder ab 10 Jahren
Sterne über den Mammuts
Fr.
28.11.
14:30
Sa.
29.11.
14:30
So.
30.11
14:30
Fr.
05.12.
14:30
Sa.
06.12.
14:30
So.
07.12
14:30
Fr.
12.12.
14:30
Sa.
S0.
Fr.
Sa.
S0.
Fr.
Sa.
17.01.
18.01.
23.01.
24.01.
25.01.
30.01.
31.01.
14:30
14:30
14:30
14:30
So.
Do
Fr.
Sa.
So.
Fr.
Sa.
So.
Fr.
Sa.
S0.
Fr.
13:45
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14:30
13:45
13:45
14:30
13:45
21.12
25.12
26.12.
27.12.
28.12
02.01.
03.01.
04.01
09.01.
10.01.
11.01.
16.01.
14:30
14:30
14:30
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14:30
14:30
13:45
13:45
14:30
13:45
13:45
14:30
Sternhimmel heute Nacht
Fr.
28.11.
19:00
Fr.
12.12.
19:00
Fr.
16.01.
19:00
Space Discovery – Streifzug durch die
Milchstraße
Sa.
29.11.
15:30
Sa.
13.12.
15:30
Do.
01.01.
15:00
So.
04.01. 15:30
So.
25.01.
15:30
Der Stern der Weisen
So.
30.11.
15:30
So.
07.12.
15:30
S0.
14.12.
15:30
Sa.
20.12.
15:30
So.
21.12.
15:30
Do.
25.12.
15:30
Fr.
26.12
15:30
Kosmische Horizonte
Fr.
05.12.
17:00
S0.
11.01.
15:30
Sa.
31.01.
15:30
Einmal Mond und zurück (R.A. – Episode IX)
Sa.
06.12.
15:30
Di.
06.01. 15:00
Sa.
31.01.
14:30
Jupiter, der Riesenplanet (R.A. – Episode V)
Fr.
19.12.
19:00
So.
28.12.
15:30
Sa.
10.01.
14:30
Sa.
17.01.
14:30
Sa.
24.01.
14:30
Sternhimmel im Januar
Fr.
02.01.
19:00
Gefahr aus dem All
Sa.
10.01.
15:30
Sa.
17.01.
15:30
Sa.
24.01.
15:30
Ist da noch wer?
So.
18.01.
15:30
Sternhimmel im Februar
Fr.
30.01.
19:00
Für Erwachsene und
interessierte Jugendliche
Himmelsstürmer
Sa.
03.01.
15:30
Rosetta - Die Reise zum Kometen
Fr.
09.01. 19:00
U-K-H Planeten
Fr.
23.01.
19:00
Neu im Planetarium: Astrokids machen den Sternhimmel für Kinder verständlich:
Im Planetarium haben Kinder ab 6 Jahren in den kommenden Monaten die Möglichkeit, Sternhimmel und Planeten auf eine besondere Art und Weise näher kennen zu
lernen. Unser Mitarbeiternachwuchs, die Astrokids Peter Arzt, Fabian Dreßler und
Johannes Hamann, Schüler der 10. Klasse, gehen immer Sonntags um 14:30 Uhr mit
jüngeren Kindern auf Planetenschnuppertour oder eine Schnitzeljagd durch’s Universum oder auf die Suche nach der Orientierung am Sternhimmel mit dem Himmelswegweiser. Reservierung wird empfohlen.
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
29
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Sonderausstellungen und
Veranstaltungen im Museum
Weitere Informationen finden
unter www.museum-fulda.de
Sie
November bis Januar 2014
Sonderausstellungen
Verena Pfisterer - Lebens-Zeichen einer
Künstlerin
Erst in ihren letzten Lebensjahren ist
die Kunst-Öffentlichkeit auf die in Fulda
geborene Verena Pfisterer (1941-2013)
aufmerksam geworden. Die erste umfassende Ausstellung zu Pfisterers
Werk, kuratiert von Helmut Kopetzky
und Dietrich Ebert, wird Lebens-Zeichen
aus allen Phasen ihres Schaffens zeigen
– Gemälde, Zeichnungen und Objekte
sowie Beispiele ihrer Arbeiten im Bereich „Alltagsfotografie“. Zur Ausstellung erscheint ein illustrierter Katalog,
der Leben und Werk dieser vielseitigen
Frau zum ersten Mal um-fassend dokumentiert.
Stärkste Anregungen erhielt Pfisterer
kaum zwanzigjährig durch den „Jungen
Kunstkreis Fulda“, der in den Fünfzigern
und Sechzigern ein lebendiger AktionsOrt und Schnittpunkt zu
internationalen Kunsttendenzen jener Zeit war.
Kaum eine Stadt vergleichbarer Größe hatte
Ähnliches zu bieten. Von
Beginn an war Verena
Pfisterer eine AusnahmeErscheinung in diesem
Kreis. Ihre künstlerische
Laufbahn führte sie 1963
an die Düssel-dorfer Akademie, zu einem „Hotspot“ im Umkreis von Sigmar
Polke,
Jörg
Immendorff,
Gerhard
Richter, Franz Erhard Walther, Katharina Sieverding, Joseph Beuys und
Gerhard Hoehme, ihrem
Lehrer.
Die folgenden Jahrzehnte
verbrachte Pfisterer freischaffend in Berlin. Neben
ihrer Kunst absolvierte sie
ein Soziologie-Studium
an der Freien Universität
30
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
und
promovierte
1985 summa cum
laude im Hauptfach
Psychologie. Zu den
früheren Mitgliedern
des „Jungen Kunstkreises Fulda“ hat Verena Pfisterer immer
Kontakt
gehalten.
Mit der Stadt und ihrer Umgebung verband sie eine sentimentale Liebe, die
mit
den
Jahren
wuchs. Dass
ihr
künstlerisches Vermächtnis in Fulda
präsentiert wird, war
ihr ganz besonderer
Wunsch.
Sonntagsführung
am 02. November 2014 um 15.00 Uhr
mit Heide Raab und Helmut Ko-petzky:
Aufzeichnungen von Verena Pfisterer
EISZEIT – Von Mammuts und CroMagnon-Menschen
In dieser Sonderausstellung der Firma
Expo-Fauna können unsere Besucher
sich auf eine Zeitreise in das Europa
während der letzten Eiszeit vor rund
20.000 Jahren begeben. An einem der
kurzen, trockenen und relativ kühlen
Sommertage treffen die Besucher auf
zahlreiche Tiere, die sehr groß waren und
heute ausgestorben sind: Höhlenbär,
Riesenhirsch, Steppenbison, Auerochse
und Wollnashorn. Das Highlight ist sicherlich die Nachbildungen eines 7 Meter langen und fast 4 Meter hohen Wollhaar-Mammuts mit einem Jungtier, die
Kinder und Erwachsene gleichermaßen
in ihren Bann ziehen. Die enorme Größe
der Tiere, die kleinere Ausbildung von
Ohren, Vorder- und Hinterläufen sowie
das lange und dichte Fell zeigen deren
Anpassungsfähigkeit an die damaligen
Klima-Verhältnisse. Der Klimawandel
hat die Tierwelt schließlich jedoch vor
große Probleme gestellt. Eine Vielzahl
von Gründen führte zum Aussterben
zahlreicher Tierarten.
Gegen Ende der letzten Eiszeit lebte der
sogenannte Cro-Magnon-Mensch in
F•U•L•D•A
Europa, der im Laufe von Jahrtausenden wahrscheinlich den Neandertaler
langsam verdrängte. Er fertigte nicht
nur geschickt unzählige Werkzeuge an,
er besaß auch viele künstlerische Fähigkeiten. Repliken von alltäglichen Jagdund Gebrauchsgegenständen geben
Einblicke in das Leben unserer Vorfahren und zeigen gleichzeitig ihre handwerklichen Fertigkeiten. Mit dem Nachbau einer Eiszeitjäger-Behausung aus
Tierfellen und mit Abgüssen von Mammut-Stoßzähnen, -Unterkiefern und –
Schulterblättern wird die Lebenswelt
der Jäger und Sammler rekonstruiert
sowie deren handwerkliches Können
vorgestellt.
Erste Belege für die künstlerische Gestaltungsfähigkeit des Menschen sind
mindestens 30.000 Jahre alt. Geschnitzte Knochen, modellierter Ton und bemalte Höhlenwände geben Zeugnis der
frühen Kultur. Die Ausstellung präsen-
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
tiert dazu Nachbildungen eiszeitlicher
Kunstgegenstände aus ganz Europa,
unter anderem eine Kopie der berühmten Venus von Willendorf sowie einen
Originalabguss des berühmten Ulmer
Löwenmenschen.
Welche geologischen Spuren die Eiszeit
im Fuldaer Land hinterlassen hat und
welche archäologischen Funde aus dieser Zeit stammen, können die Besucher
sich in den Dauerausstellungen des
Vonderau Museums anschauen.
Museumspädagogische Angebote
Die disziplinübergreifende Museumspädagogik bietet für alle Alters- und Zielgruppen anschauliche und abwechslungsreiche Zugänge zur Kunst, Kultur
und Natur an. Dabei werden möglichst
viele Sinne angesprochen und aktive sowie kreative Formen der Erschließung
eingesetzt.
EISZEIT-Ausstellung
Begleitend zur EISZEIT-Ausstellung hat
das Team des Planetariums die Vorführung „Sterne über den Mammuts“ ausgearbeitet, das den Zuschauern mit einem
Zeitsprung zurück in die Eiszeit Ungewohntes am Himmel zeigen und mit den
3D-Simulationsmöglichkeiten spannend
erklären wird. Vorführtermine auf der
nächsten Seite.
28. November 2014, 19:00 Uhr und
12. Dezember 2014, 19:00 Uhr
Taschenlampenführung
für Familien mit Kindern
„Nachts in der EISZEIT-Ausstellung im
Museum“.
Anmeldung unter Tel. 102 3212
Gewinnspiel
Das Stück „Die Reifeprüfung“, das im Schlosstheater am Dienstag, 2. Dezember aufgeführt wird, hat an Aktualität nicht verloren, obwohl der US-amerikanische Autor Charles
Webb das Buch bereits im Jahr 1963 schrieb. Die Satire handelt vom Erwachsenwerden
in einer übersättigten Gesellschaft.
Frage: Wie heißt die Hauptfigur des Stückes „Die Reifeprüfung“?
Sie kennen die richtige Antwort?
Dann schreiben Sie uns:
Magistrat der Stadt Fulda-Magistratspressestelle
Stichwort: „Die Reifeprüfung“
„Fulda informiert“
Schlossstraße 1 • 36037 Fulda
oder an folgende E-Mail-Adresse:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 30. November 2014
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Als Preis winken 1 x zwei Karten für das Theaterstück
„Die Reifeprüfung“ am 2. Dezember 2014 im Schlosstheater.
Viel Spaß beim Raten und viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr
Michael Schwab / „Fulda informiert“ Redaktion
F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
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F•U•L•D•A
I•N•F•O•R•M•I•E•R•T
Das Schlosstheater der Stadt Fulda präsentiert:
Spielplan November 2014 bis Januar 2015
November
Dezember
Dienstag, 25.11.2014 – 20:00 Uhr
Westdeutsche Sinfonia
Schlosstheater, Fulda
Dienstag, 02.12.2014 – 20:00 Uhr
Die Reifeprüfung
Schlosstheater, Fulda
Donnerstag, 27.11.2014 – 20:00 Uhr
Ziemlich beste Freunde
Schlosstheater, Fulda
Mittwoch, 03.12.2014 – 20:00 Uhr
Amphitryon
Schlosstheater, Fulda
Sonntag, 30.11.2014 – 18:00 Uhr
Grupo Corpo, Brasilien
„Sem Mim“ „Parabelo“
Schlosstheater, Fulda
Donnerstag, 04.12.2014 – 20:00 Uhr
Tromba Veneziana
Gábor Boldoczki,
Trompete
Franz Liszt Kammerorchester
Fürstensaal, Stadtschloss, Fulda
Sonntag, 07.12.2014 – 15:00 Uhr
Montag, 08.12.2014 –
08:45 Uhr und 11:00 Uhr
Der kleine Ritter Trenk
Schlosstheater, Fulda
Mittwoch, 10.12.2014 –
09:00 und 11:00 Uhr
Der eingebildet kranke Kröterich
Schlosstheater, Fulda
Donnerstag, 11.12.2014 – 15:00 Uhr
American Dreams and Nightmares
Schlosstheater, Fulda
Montag, 15.12.2014 –
Dienstag, 16.12.2014 – jeweils
09:00 und 11:00 Uhr
Das Dschungelbuch
Schlosstheater Fulda
Donnerstag, 18.12.2014 – 20:00 Uhr
Der Bettelstudent
Schlosstheater, Fulda
Donnerstag, 15.01.2015 – 20:00 Uhr
Ewig Jung
Schlosstheater, Fulda
Januar
Dienstag, 20.01.2015 – 20:00 Uhr
Les Ballets Jazz de Montréal, Kanada
Schlosstheater, Fulda
Mittwoch, 21.01.2015 – 20:00 Uhr
Mariani Klavierquartett
Werke von Gernsheim, Beethoven,
Schumann
Fürstensaal, Stadtschloss, Fulda
Sonntag, 25.01.2015 – 18:00 Uhr
Der Kontrabass
Schlosstheater, Fulda
Dienstag, 27.01.2015 –
09:00 und 11:00 Uhr
Konrad oder Das Kind aus der
Konservenbüchse
Schlosstheater, Fulda
Dienstag, 27.01.2015 – 20:00 Uhr
Tamaki Kawakubo, Yu Kosuge, Klavier
Fürstensaal, Stadtschloss, Fulda
Donnerstag, 29.01.2015 – 20:00 Uhr
Gianni Schichhi / Bajazzo
Schlosstheater, Fulda
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November
Westdeutsche Sinfonia
Dienstag, 25. November 2014 – 20:00 Uhr
Dirk Joeres, Leitung und Klavier
Andreas Reiner, Violine
Istvan A. Gaal, Violoncello
Werke von Ludwig van Beethoven
Ludwig v. Beethoven (1770 – 1827)
Ouvertüre „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello
und Orchester op. 56
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Grupo Corpo, Brasilien „Sem Mim“ – „Parabelo“
Sonntag, 30. November 2014 – 18:00 Uhr
Die Heimat von Grupo Corpo ist die Millionenstadt Belo Horizonte, die Hauptstadt
des Bundesstaates Minas Gerais. Hier fanden sich 1975 sechs Geschwister mit ein
paar Freunden zusammen und gründeten
die Grupo Corpo, deren Name bis heute
Anspruch und Programm der Company
ist: mit Gleichgesinnten einen „Gesamtkörper“ zu formen, dessen Markenzeichen
die „runde Bewegung“, das Fließen einer in
Bewegung befindlichen Gruppe wurde.
Der unverwechselbare Stil der Company
ist vor allem der engen Zusammenarbeit
der Brüder Paulo und Rodrigo Pederneiras
zu verdanken.
Bereits ihre ersten Choreografien erregten
Aufsehen und wurden in Paris als Sensation gefeiert. Gleichsam über Nacht hatte
sich Grupo Corpo als erste brasilianische
Company an die Weltspitze getanzt, wo sie
bis heute einen festen Platz innehat. Seit
mittlerweile mehr als 20 Jahren tourt sie
regelmäßig durch Europa und Amerika.
Paulo und Rodrigo Pederneiras
Künstlerischer Leiter und Choreograf
Paulo und Rodrigo Pederneiras haben
Grupo Corpo von Anfang an geprägt
und der Company ihr Leben gewidmet.
Paulo Pederneiras hat mit seinem tiefen Gespür für die moderne Kunst stets
eine Verbindung zu den Entwicklungen
in aller Welt, aber gerade auch in Brasilien gesucht und so dafür gesorgt, dass
die Company zeitgenössische Entwicklungen widerspiegelt.
Neben seiner Arbeit für Grupo Corpo hat
er das Lichtdesign für mehrere Opern,
wie z.B. „Don Giovanni“, „Lucia di Lammermoor“, gemacht und verschiedene
Ausstellungen, u.a. „Indigenous and
Anthropologic Art“ zur 500-Jahr-Feier
Brasiliens im „Oca“ im Ibirapuera Park in
São Paulo, gestaltet.
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Dezember
Die Reifeprüfung
nach dem gleichnamigen Roman von Charles Webb
Dienstag, 02. Dez. 2014 – 20:00 Uhr
Benjamin Braddock hat sein CollegeExamen in der Tasche, aber keinen Plan,
wie es weitergehen soll. Bis jetzt hat er
brav nach den Vorstellungen seiner Eltern gelebt. Mitten in dieser Sinnkrise
macht die gelangweilte, verheiratete
High-Society-Dame Mrs. Robinson, eine
Freundin seiner Eltern, ihm auf seiner
Hochschul-Abschlussfeier ein unmissverständliches Angebot. Nach anfänglichem Zögern geht Ben auf die Avancen
ein.
Er lebt nun zwischen elterlichem Swimmingpool und Hotelzimmer ziellos in
den Tag hinein. Immer offensichtlicher
wird sein Ekel vor der Scheinheiligkeit
einer spießigen Gesellschaft und der
Langeweile des amerikanischen Vorstadtlebens der prüden 1960er-Jahre.
Doch dann kehrt Elaine, die Tochter der
Robinsons, aus dem College nach Hause
zurück. Durch sie erkennt Ben endlich
einen Sinn im Leben, für den es sich
zu kämpfen lohnt.
Die eifersüchtige
Mrs. Robinson versucht mit allen
Bens Beharrlichkeit und mit der
Macht der Liebe
gerechnet.
Mitteln, die Liebe zwischen Ben und
Elaine zu verhindern. Von den Intrigen beeinflusst, soll Elaine schließlich einen College-Freund heiraten.
Doch ihre Eltern haben nicht mit
Charles Webb
schuf eine Satire über das Erw a c h s e n w e rden in einer
übersättigten
Gesellschaft, die
an
Aktualität
nichts
eingebüßt hat.
Januar
Der Kontrabass
Sonntag, 25. Januar 2015 – 18:00 Uhr
„Das Stück Kontrabass schrieb ich im
Sommer 1980. Es geht darin um das Dasein eines Mannes in seinem kleinen
Zimmer. Ich konnte bei der Abfassung insofern auf eigene Erfahrung zurückgreifen, als auch ich den größten Teil meines
Lebens in immer kleiner werdenden Zimmern verbringe, die zu verlassen mir immer schwerer fällt. Ich hoffe aber, eines
Tages ein Zimmer zu finden, das so klein
ist und mich so eng umschließt, dass es
sich beim Verlassen von selbst mitnimmt.
In einem so gearteten Zimmer will ich
dann versuchen, ein Zwei-Personen-Stück
zu schreiben, das in mehreren Zimmern
spielt.“ (Patrick Süskind)
Wir erleben den tristen Nachmittag eines Mannes, allein in seinem schallisolierten Zimmer mit ein paar Bier und
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einem Kontrabass. Der
namenlose
Antiheld, im
Orchester
der Staatsoper verbeamtet
auf
Lebenszeit,
scheinbar dazu verflucht, mit diesem
größten aller Streichinstrumente zu leben und zu arbeiten, begegnet seiner
Einsamkeit und sucht nun die Schuld
seines Scheiterns bei diesem ach so
sperrigen und doch unverzichtbarsten
aller Orchesterinstrumente, dem Kontrabass. Die Komödie des biederen Orchesterbeamten entpuppt sich im Verlauf des unterhaltsam sarkastischen
Vortrages über die völlig unterschätzte
Bedeutung des Instrumentes als der
Blues eines zu kurz Gekommenen. Sein
wortreicher Schrei nach Anerkennung
und Liebe verdichtet sich schließlich zur
Vision der Eroberung der Sopranistin
Sarah aus dem Orchestergraben heraus,
mit der ihn eine unerwiderte, chancenlose Liebe verbindet.
Patrick Süskind, berühmt geworden mit
dem Roman „Das Parfüm“, hat mit dem
„Kontrabass“ ein weltweit erfolgreiches
Theaterstück für einen spielwütigen
Schauspieler komponiert.
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Dezember
We Are One-Tour 2014/15
The Gospel People in Fulda in der Orangerie
Bald ist es wieder soweit: Die renommierte US-Gospelgruppe „The Gospel
People“ startet im November 2014 ihre
diesjährige Welttournee in Asien, die sie
ab Dezember auch nach Deutschland
führen wird. Das Motto der diesjährigen
Tour lautet „WE ARE ONE!“. Am Mittwoch, 10. Dezember, kommen The Gospel
People um 20:00 Uhr auch nach Fulda in
die Orangerie.
Auf ihrer „WE ARE ONE-Tour“ von Mitte
November 2014 bis Ende Januar 2015 machen The Gospel People Station in
Deutschland, Russland, China, Malaysia,
Singapur, Holland, Liechtenstein und Luxemburg. Rechtzeitig zum Tourbeginn
wird überdies ihre neue CD erscheinen. Es
ist die dritte Welttournee, die diese Band
seit ihrer Neugründung im Jahr 2011
durchführen wird. Bereits in den Jahren
2012 und 2013 hat sie mit „Gospel around
are the World“ und „History-Tour“ erfolgreich zwei große Tourneen durchgeführt
und damit den Grundstein für ihre internationale Bekanntheit gelegt.
Auch bei „We Are One“ präsentieren The
Gospel People ein interaktives Spektakel
zur musikalischen Breite des Gospel, das
zugleich auch ein Licht auf die Geschichte
dieser Musikrichtung wirft: Von seiner
Entstehung in Schwarzafrika über die Kolonialisierung Nordamerikas bis hin zur
heutigen Zeit, in der der Gospel durch Elemente des R & B, des Jazz und des Pop bereichert wurde, präsentiert „TGP“ Neues
und Klassisches, Bekanntes und Experimentelles.
Das Wort „Gospel“ ist ursprünglich der
altenglische Begriff für das Evangelium,
das aus den beiden Worten „good spell“,
also „gute Nachricht“, entstanden war.
Die Gospelmusik war aber nicht nur lebendiges Zeugnis eines tiefen christlichen Glaubens, sondern fügte stets auch
Elemente regional geprägter Musik in seine Songs ein.
Charles Creath, musikalischer Direktor
der Gospel People, freut sich auf die bevorstehende „We are One“-Tour: „Das
Feedback der letzt jährigen „History-Tour“
war sensationell, unser Publikum von
Hong Kong bis Moskau, in Deutschland
und in den Niederlanden war so begeistert, dass wir entschlossen haben, das
Konzept fortzuführen und noch „farbenprächtiger“ zu gestalten“. Zum überarbeiteten Repertoire gehört neben bekannten
„Evergreens“ wie „Amazing Grace“ oder
„Oh Happy Day“ auch weltbekannte Hits
wie „Summertime“ oder der Megahit „We
are the World“ von den Erfolgproduzenten Michael Jacksons und Lionel Richie.
Karten für das Konzert von The Gospel
People gibt es bei den Geschäftsstellen
der Tageszeitungen, online auf www.provinztour.de und bei allen weiteren bekannten Vorverkaufs-stellen.
Ticket-Hotline 06 61 / 280 644.
Eintrittskarten für Rollstuhlfahrer und
Menschen mit 100% Behinderung sowie
der Notwendigkeit einer Begleitperson
gibt es nur beim Veranstalter Provinztour
unter
[email protected]
oder
07139/547.
Zum Ensemble von The Gospel Singers
gehören außerdem die „Queen of Gospel“
Deidre Valentine, die bereits bei den Golden Gospel Singers mitsang, Owen Nixon
(Leadsänger), Ernest Vaughan (Keyboards), Ernest Meredith (Drums), Jennifer Sheffield (Gesang) und Shadele Johnson (Gesang).
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Fulda
– ein Weihnachts-
traum!
Weihnachtsmarkt
28.11. bis 23.12.2014
Öffnungszeiten:
Montag–Samstag 11:00–20:00 Uhr,
Sonntag 12:30–19:00 Uhr