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FASHION BRANDS TAX FREE SHOPPING OUTLET MALLS TIPPS & INFOS shoppinginusa.de 2 SHOPPING GUIDE USA FOTO: SHUTTERSTOCK INTRO Jetzt neu! Der Shopping Guide USA gibt praktische Tipps im Einkaufs-Dschungel Die USA sind ein gigantisches Shopping-Paradies. Einkaufen ‒ und vor allem günstig Einkaufen ‒ ist Volkssport. Angesichts des gigantischen Angebots ist es aber nicht leicht, den Überblick zu behalten. Der neue Shopping Guide USA nimmt Sie bei der Hand. Ob gigantischer Shopping-Tempel oder lauschige Boutique, wir zeigen, wie Sie sich im Land der unbegrenzten Shoppingmöglichkeiten zurechtinden: Einkaufslust statt Shoppingfrust. shoppinginusa.de SHOPPING GUIDE USA 3 INHALT ILLINOIS USA EIN EINMALIGES KAUFERLEBNIS Sie möchten im nächsten Urlaub nicht nur die Vereinigten Staaten entdecken und wilde Abenteuer erleben, sondern auch ganz nebenbei der Kaulust zügellos nachgeben? Kein Problem, wir verraten, auf was zu achten ist. 4 SHOPPING GUIDE USA 8 10 14 Vor allem durch seine Millionenstadt Chicago bekannt, hat der Lincoln-Staat Illinois viel Verborgenes zu bieten. Wer es schafft, sich von der malerischen Landschaft am südlichen Ufer des Michigansees loszureißen, kann einiges entdecken. CHICAGO Ausschweifendes Nachtleben, schummerige Lokale und ein Hauch von Verruchtheit — die drittgrößte Stadt der USA hält mit Versuchungen nicht hinterm Berg. Wer aber auf der Suche nach dem besonderen Einkaufskick ist, sollte „The Magniicent Mile“ nicht verpassen. LOUISIANA Kaum ein Bundesstaat ist noch so von seiner kolonialen Vergangenheit geprägt wie Louisiana. Man sagt, dass Amerika nirgends so französisch ist wie im Land der Sümpfe — das zählt auch für die ganz eigenen Mode-, Kochund Handwerkstraditionen im Reich des Voodo. INHALT NEW ORLEANS 16 25 20 26 24 30 MALL OF AMERICA Jazz, Dixieland, Voodoo und die leichte Lebensart: New Orleans ist legendär und wie Einheimische gerne betonen: „Not the typical USA.“ Einfach die Schwüle ignorieren, den Rucksack geschnallt und rein ins einmalige Kauferlebnis. Sie ist groß, sehr groß sogar. Würde man es nur versuchen, der Pariser Eifelturm würde ganze neun Mal in das größte Shopping- und Entertainmentcenter der USA passen. 520 Geschäfte, 50 Restaurants und hinter jeder Ecke ein neues Erlebnisangebot: So muss sich Einkaufen anfühlen. LAS VEGAS NEW YORK Kaum jemand, der die Stadt der Casinos, Shows und harten Jungs je besucht hat, wird sagen, dass sich die Reise durch die Wüste nicht gelohnt habe, denn Las Vegas ist besonders eines: einzigartig. Keine Stadt steht so für die USA wie New York und ist gleichzeitig so unamerikanisch wie es nur sein kann. Im Schmelztiegel der Nationen, Kulturen und Mentalitäten gibt es viel zu entdecken und man sagt, dass die Stadt niemals schläft — also raus ins Abenteuer. FLORIDA Denkt man an den Sunshine-State, fallen gleich drei Stichworte ein: Art-Deco, Gianni Versace und Miami Vice. Doch die Halbinsel im Golf von Mexico lebt nicht nur in der Vergangenheit. Pulsierend ist die Modeszene und hinter der nächsten Kreuzung wartet der nächste Geheimtipp. ST. PETERSBURG/ CLEARWATER Sonniger geht es nicht. Wer sich von einem der vielen Traumstrände losreißen kann, indet sich in einem der interessantesten Einkaufsreviere des Sunshine-States wieder. SHOPPING GUIDE USA 5 USA Shoppen als Volkssport — Der Kunde ist immer König Kein Land dürfte dem Kaufrausch mit einer solchen Inbrunst frönen wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Paradies des Shoppings ist der gemütliche oder, je nach Geschmackslage, auch hektische Einkauf eine Art Volkssport und dabei ist der Kunde immer König. Auch wenn Sie nichts kaufen, kaum ein Geschäft lässt Sie ohne ein freundliches „Please come again“ ziehen. Dabei gibt es für die wirklich erfolgreiche Shoppingtour aber einiges zu beachten. Wir verraten, mit welchen kleinen Kniffen Ihr Einkaufsbummel zu einem unvergesslichen Erlebnis werden kann. FOTO: SHUTTERSTOCK 6 SHOPPING GUIDE USA USA FOTO: SHUTTERSTOCK Steuern Öffnungszeiten In Europa hält sich hartnäckig das Gerücht, amerikanische Geschäfte würden keine Öffnungszeiten kennen — natürlich ist da nichts dran. Auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten machen Verkäufer Feierabend, allein sind die staatlichen Regelungen durchaus lockerer. Eine Faustregel: gerade in kleinen Orten haben inhabergeführte Geschäfte werktags in der Regel von 10 bis 18 Uhr geöffnet, große Malls und Outletcenter meist von Montags bis Samstags von 10 bis 21 Uhr sowie Sonntags von 12 bis 17 Uhr — Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Große Drugstores und Lebensmittelsupermärkte sind fast immer täglich auch bis in die tiefen Abendstunden offen, teils sogar rund um die Uhr. Coupons & Rabatte Amerikaner sind geradezu versessen auf Rabattaktionen. Viele Geschäfte gewähren auf zuvor verteilte Coupons oder Rabatthefte hohe Nachlässe, ein Blick in die Werbung und besonders auf die Internetseiten der Unternehmen lohnt sich. Generell bietet sich das besonders vor dem Besuch einer Mall oder eines Outlet-Centers an: Mit ein bisschen Vorbereitung kann hier einiges gespart werden. Anders als in vielen Ländern Europas, variieren die Steuern, die auf Einkäufe erhoben werden, erheblich. So kann der Preis für ein und dieselbe Ware auf der einen Seite des Hudsons Rivers in New York deutlich höher liegen als auf der anderen Uferseite in New Jersey. Andere Staaten wie Pennsylvania verzichten gleich auf Steuern für Kleidung und Schuhe. Doch selbst wenn man ausschließlich in einem Staat unterwegs ist, sollte aufmerksam die Steuerlage beobachtet werden: Manche größeren Städte erheben eigene regionale Abgaben, Staaten wie Louisiana und Texas bieten Touristen „Tax Free Shopping“ an. Gegen Vorlage eines Reisepasses werden Vouchers ausgestellt, für die den Gästen die eigentlich erhobene Steuer zurückerstattet wird. Oregon gar verzichtet gleich auf die Erhebung von Steuern bei Einkäufen. SHOPPING GUIDE USA 7 ILLINOIS FOTO: ROBERT KEELING Abenteuer und Freiheit auf der Route 66 Die Weite der Prärie, das pulsierende Leben Chicagos und die legendäre Route 66 — amerikanische Mythen gibt es zuhauf im „Land of Lincoln“. Kultur, Geschichte und schließlich die schier grenzenlosen Einkaufsmöglichkeiten machen den Staat im Südwesten des Michigansees zu einem Magneten für Abenteurer und Großstadtcowboys. Ob man nun im Auto oder auf dem Motorrad die in Teilen noch authentisch erhaltene Route 66 bereist oder eine Runde durch die charmanten großen und kleinen Orte zwischen dem Fluss Mississippi im Westen und der Staatsgrenze zu Indiana im Osten dreht, unbedingt beachtenswert sind die vielen Outletmalls, also Einkaufszentren mit speziellen Angeboten der Hersteller. Mit etwas Zeit und Muße sollten neben Chicago und der Hauptstadt Springield unbedingt die malerischen kleineren Ortschaften wie Galena, Geneva oder Rockford mit ihren hübschen Boutiquen und den sogenannten Specialty Shops besucht werden. Diese kleinen meist inhabergeführten Geschäfte widmen sich ausschließlich einem Produkt oder einer Sparte. So gibt es 8 SHOPPING GUIDE USA Läden, die ausschließlich Waren zur Herstellung von Eis anbieten, Stickerei-Fachhändler aber auch Geschäfte, die sich auf Damenhandschuhe und Kunsthandwerk spezialisiert haben. Geschichtsinteressierte Reisende dürfen eins deinitiv nicht verpassen: das Grab des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als 21-Jähriger zog Abraham Lincoln 1830 nach Illinois. Er lebte bis zu seiner Wahl im Jahr 1860 zunächst in New Salem, später in der Hauptstadt Springield ‒ nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Heimat der Simpsons. Dort fand er nach seiner Ermordung schließlich auch seine letzte Ruhestätte. Nachdem man dem Präsidenten seine Aufwartung gemacht hat, darf ein Gang durchs historische Stadtzentrum nicht fehlen. MAKE IT MAGNIFICENT CHICAGO’S MAGNIFICENT MILE 460 TRENDY RETAIL SHOPS 275 ENTICING RESTAURANTS 65 WORLD-CLASS HOTELS FAMOUS MUSEUMS ENGAGING ATTRACTIONS VISIT: THEMAGNIFICENTMILE.COM S TAY C O N N E C T E D SHOPPING GUIDE USA Photographer: Dennis Lee. Models: Sarah Baker, Aly T. and Sydney Branson at Factor Women; Hair: Colleen O’Sullivan at Factor Artists Emerging. Makeup: Kerre Berry at Factor Artists. Stylist: Marta Cebrat at Factor Artists. 9 CHICAGO Handelszentrum im Herzen der USA Im Rennen um den Titel der zweitgrößten Stadt der Vereinigten Staaten hat Chicago zwar in den 1980er-Jahren gegen Los Angeles verloren, als Handelsmetropole, Kulturgigant und wichtigster Verkehrsknotenpunkt im Herzen der USA braucht sich die 2,7 Millionen Einwohner zählende „Windy City“ aber keineswegs verstecken. Am südlichen Ufer des Michigansees gelegen, ist Chicago nicht nur der Sitz der größten Warenterminbörse der USA, sondern auch der größten Rohstoff-, Futures- und Optionsbörse des Landes. Es ist kein Wunder, dass Hamburgs Partnerstadt auch in Sachen Einzelhandel bestens aufgestellt ist. Einkaufen hat Tradition in Chicago. Das absolute Zugpferd: The Magniicent Mile, liebevoll Mag Mile genannt. Diese vornehme und bei Besuchern beliebte Shoppinggegend liegt auf der North Michigan Avenue zwischen Oak Street und Chicago River. Sogar Tiffany und Saks Fifth Avenue sind hier zu Hause. Besuchern drängt sich gern ein Vergleich mit dem Rodeo Drive in Beverly Hilly oder mit der New Yorker Fifth Avenue auf — echte Chicagoer werden das aber entschieden von sich weisen. Sie 10 SHOPPING GUIDE USA betonen dann gern, dass die Mag Mile viel imposanter und individueller sei als die berühmteren Schwestern. Apropos Individualität: Wer es ausgefallener mag, sollte die Trendviertel River North, Bucktown, State Street und Wicker Park besuchen. Etliche Galerien, kleine Shops und ausgelippte Lädchen haben sich dort angesiedelt. Wer übrigens die Disziplin hat, auf der Mag Mile nicht sofort zuzuschlagen sollte sich im The Loop umschauen. In dem Hochhausviertel im Herzen der Stadt kommt nicht nur ein ganz besonderes Einkaufsfeeling auf, Pfennigfuchser schwören auf den Downtown-Bezirk: Fast alle Waren seien dort im Schnitt günstiger als beispielsweise auf der Mag Mile. choosechicago.com ZEITZONEN Ein Staat - neun Zeitzonen Ein Staat, der sich über fast 10 Millionen Quadratkilometer ausbreitet hat, ein Problem. Weil die Fläche so riesig ist, müssen US-Amerikaner versiert im Umgang mit mindestens vier Zeitzonen im Kernland — sprich auf nordamerikanischem Festland — sein. Im Osten, von der Küste bis ins Inland zu den Great Lakes und den Appalachen, gilt die Eastern Standard Time Zone (EST). Sie liegt sechs Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ). Von Chicago aus erstreckt sich die zweite Zeitzone, die Central Standard Time Zone (CST) nach Westen bis Texas und den Great Plains. Ihr unterschied zur MEZ beträgt minus sieben Stunden. Die Mountain Standard Time Zone (MST) umfasst die Rocky Mountains und die südwestlichen Bundesstaaten. Sie liegt acht Stunden hinter der MEZ. Die vierte Festlandzeit bildet die Paciic Standard Time Zone entlang der Westküste. Ganze neun Stunden ist der Unterschied zur MEZ groß. Dem aber nicht genug: Während die vier Zeitzonen Nordamerikas noch relativ übersichtlich sind, gilt es zudem auch noch fünf weitere Zeitzonen außerhalb des Festlands zu berücksichtigen. So gilt für die US-amerikanische Exklave Alaska die eigene Alaska Standard Time Zone (AKST) mit einem Unterschied zur MEZ von minus neun Stunden. Ganze zehn Stunden zurück liegt wiederum die Hawaii-Aleutian Standard Time Zone (AST) hinter der Mitteleuropas zurück, wohingegen Puerto Rico und die Virgin Islands mit ihrer Atlantic Standard Time Zone (AST) überschaubare vier Stunden zur MEZ hinterherhinken. Und auch im Paziik, wo das US-Außengebiet Amerikanisch-Samo liegt, muss genau auf die Uhr geschaut werden: Die Samoa Standard Time Zone (SST) weist mit stolzen elf Stunden Rückstand den größten Unterschied zu Mitteleuropa auf. Letzte im Bunde ist die Chamorro Standard Time Zone (ChST) der Nördlichen Marianen und Guams. Besondere Aufmerksamkeit ist hier gefragt: Als einzige Zeitzone liegt die ChST zehn Stunden vor der MEZ. Ebenfalls zu beachten ist, dass die USA 2007 in den meisten Bundesstaaten und Territorien die Sommerzeit eingeführt haben. Jeweils am zweiten Sonntag im März werden die Uhren um zwei Uhr Nachts eine Stunde vorgestellt. Die Sommerzeit endet am ersten Sonntag im November ebenfalls um zwei Uhr morgens. Vorsicht: Auf Hawaii, American Samoa, Guam, Puerto Rico, den Virgin Islands und im Staate Arizona gibt es keine Sommerzeitumstellung ‒ ausgenommen der Navajo Nation Reservation, die wiederum auf Sommerzeit umstellt. Damit hat Arizona im Sommer die gleiche Zeit wie Kalifornien. Impressum HERAUSGEBER Diversity Tourism GmbH, Postfach 14 01 63, 80451 München, diversitytourism.com, shoppinginusa.com GF: Dipl. Kfm. Thomas Bömkes, [email protected] REDAKTION Frank Auffenberg ANZEIGEN Tom Dedek, VERTRIEB Über Reisemessen und Reisebüros, Der USA Shopping Guide kann angefordert werden. GRAFIK juhey! Werbung, Sebastian Spitzkat, [email protected] COVER Fotolia DRUCK Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde Der Nachdruck von Text, Graik, Illustration oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich. Die in diesem Guide enthaltenen Angaben wurden von den Autoren nach bestem Wissen erstellt. Trotzdem sind, wie der Herausgeber nach dem Produkthaftungsrechtbetonen muss, inhaltliche Fehler nicht auszuschließen. Aus diesem Grund erfolgen alle Angaben ohne Garantie des Herausgebers oder der Autoren. Der Herausgeber und die Autoren übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für inhaltliche und sachliche Fehler. Alle Rechte vorbehalten. SHOPPING GUIDE USA 11 CHICAGO - SHOPPING FASHION OUTLETS OF CHICAGO BROADWAY ANTIQUE MARKET ABRAHAM LINCOLN BOOKSHOP Von Nike bis Burberry, von Bose bis Gucci Auf zwei Stockwerken mit über siebzig Geschäften Vergriffenes, Verschollenes und Vergessenes Von Nike bis Burberry, von Bose bis Gucci — kaum eine große Marke fehlt unter den 130 Geschäften, die sich hier unter einem Dach versammeln. Nur fünf Fahrminuten vom O’Hare International Airport entfernt, bleibt kein Wunsch unerfüllt. Aber Obacht: Alles, was gekauft wird, will auch heimgetragen werden. 5220 Fashion Outlets Way Rosemont fashionoutletsofchicago.com Mit Antiquitätengeschäften europäischer Prägung haben Antique Markets in den USA meist wenig gemein, spannend sind sie dennoch. Auf zwei riesigen Stockwerken bieten über siebzig Geschäfte ihre Waren an — von Ramsch bis Raritäten, von Chippendale über Bauhaus zum Route-66-Kitsch, kein noch so abstruser Wunsch bleibt unerfüllt. 6130 N Broadway, Chicago bamchicago.com Eine Buchhandlung, die ausschließlich Bücher über Abraham Lincoln und den amerikanischen Bürgerkrieg führt? Das gibt es tatsächlich wohl nur im „Lincoln State“. Selbst Vergriffenes, Verschollenes und so manche vergessene Doktorarbeit sind hier vorrätig. 357 W Chicago Avenue, Chicago alincolnbookshop.com TIMELESS‘ TOYS CHICAGO Ein Paradies für große und kleine Spieler Alles ist in den USA groß — auch Spielzeuggeschäfte. Während Kinderaugen in den Filialen der großen Ketten angesichts des unfassbar riesigen Angebots nicht mehr aufhören zu strahlen, vermissen Eltern dort aber oft die Fachberatung und die Liebe zum Detail. All dies inden sie aber bei „Timeless’ Toys“. Martha und Harry Burrows gründeten 1993 ihren Spielzeug-Fachhandel und setzten konsequent auf das Besondere. Mittlerweile hat Scott Friedland das kleine Geschäft übernommen und führt es im Geist der Gründer weiter: Timeless’ Toys soll eine verspielte Oase sowohl für die Kleinen als auch die Großen sein. 4749 N Lincoln Avenue, Chicago timelesstoyschicago.com 12 SHOPPING GUIDE USA SHOPPING TIPP EVENTS FOTO: SHUTTERSTOCK Kollektiver Kaufrausch für 100 Millionen Menschen Vielen US-Amerikanern ist das Thanksgiving-Fest am vierten Donnerstag im November ebenso heilig wie die Nationalhymne oder die amerikanische Flagge — Familien inden beim gemeinsamen Truthahnessen zusammen: ein Fest des Zusammenkommens und der familiären Besinnung. Einen Tag später ist es dann mit dem Idyll in aller Regel vorbei und mehr als hundert Millionen Menschen geben sich dem kollektiven Kaufrausch hin. Der Black Friday ist dann nämlich da, also der Tag, an dem in allen Bundesstaaten Händler teils erstaunlich hohe Rabatte auf ihre Waren geben. Seit Jahrzehnten hält der amerikanische Einzelhandel an dieser Tradition fest, gilt der Black Friday doch nicht nur als Startschuss fürs Weihnachtsgeschäft, sondern auch als Indikator für die Kaulust im Lande. Aufmerksam beobachten Analysten den Besucherstrom und versuchen aus den Umsatzzahlen Prognosen für die nächsten Wochen abzuleiten. Zum Ursprung des Namens gibt es viele Erklärungen. Eine lautet, dass an diesem Tag so gut wie jedes Geschäft schwarze Zahlen schreibt. Frühaufsteher. die ihren US-Trip für diese Zeit geplant haben, können teils erstaunliche Spektakel beobachten oder sich genüsslich selber in den Trubel schmeißen: In der Regel öffnen Geschäfte am Black Friday nämlich schon in den frühen Morgenstunden — meist sogar schon um 5 Uhr. Schwingen dann die Türen zum Ladenlokal auf, stürmt eine schon seit den Nachtstunden wartende Meute die Läden. Dabei kann es durchaus zu tumultartigen Zuständen und erbitterten Kämpfen um die besten Schnäppchen kommen. Die Devise lautet: Nur der Härteste siegt. Besonders für Elektronikartikel purzeln am Black Friday die Preise ins überraschend Bodenlose. Übrigens hat der Name der Verlaufsaktion nichts mit dem Börsencrash von 1929 zu tun. Aufgrund der Zeitverschiebung wird der Zusammenbruch des Wertpapiermarktes nämlich nur in Europa Black Friday genannt — in den USA wird vom Black Thursday gesprochen. blackfriday.com SHOPPING GUIDE USA 13 LOUISIANA FOTO: NEW ORLEANS CVB RICHARD NOWITZ Viel mehr als nur New Orleans Louisiana trägt einen großen Namen — benannt nach dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV steht die einstige Kolonie Frankreichs etwas im Schatten ihrer größten Stadt: New Orleans. Doch der Bundesstaat, in dem der französische Einluss noch immer deutlich zu spüren ist, hat mehr zu bieten als eine vom Sturm Katrina vor zehn Jahren verheerend verwüstete Metropole. Geradezu legendenhaft sind die Geschichten, die sich um die Sümpfe des Mississippi-Deltas ranken. Angeblich wird der Voodookult in manchem feuchten Weiler der Wetlands bis heute geplegt. Man sagt übrigens, dass niemand in Louisiana die eigentliche Größe des Staates benennen kann. Zu schnell verändere sich das Land der „Swamps“. Die Sümpfe oberhalb der über 450 Kilometer langen Küstenlinie verschieben sich quasi bei jeder Wetterlage und schaffen eine einmalige Landschaft mit geradezu märchenhaftem Flair. Nicht nur versteckte Herrenhäuser sind förmlich überall zu entdecken, auch viele kleine Orte und Geschäfte mit Kunsthandwerk wollen erkundet werden. Überraschend unamerikanisch 14 SHOPPING GUIDE USA wirkt übrigens die Kochkunst der Einheimischen. Schon die ersten französischen Siedler nutzten alles, was es rund um ihre Siedlungen an Essbarem zu inden gab. Es entstand die sogenannte Cajun-Küche, die mehr und mehr Hobbyköche in den USA in ihren Bann zieht. Ob beim Einkaufsbummel in den Orten der Swamps oder beim Flanieren durch die Geschäftsstraßen der Hauptstadt Baton Rouge, regionale Spezialitäten, Kochbücher und Zubehör lassen das kulinarische Herz höher schlagen. Angesichts von 1100 Geschäften im Staat, die mit „Tax Free Shopping“ locken, ist es gerade für Küchenspezialisten nicht immer einfach, einen kulinarisch induzierten Kaufrausch zu vermeiden. louisianatravel.com LOUISIANA - MALLS THE QUILT CORNER Mehr als schnöde Steppdecken SHOPPING TIPP Wer behauptet, dass ein Quilt nichts anderes sei als eine Steppdecke, liegt gehörig falsch. Die weichen, fluffigen Decken, sie werden meist aus hunderten kleiner Stoffquadrate zusammengenäht, sind viel mehr als schnöde Laken: für Fans sind sie der heilige Gral der Handarbeit. Alles, was Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene für ihre Arbeit brauchen, bietet „The Quilt Corner“ in Baton Rouge an — Beratung inklusive. 1379 Hooper Roud, Baton Rouge quiltcorneronline.com MALL OF LOUISIANA Eine eigene Welt SHOPPING TIPP Die Schwüle Louisianas bereitet zwar durchaus Freude, manchmal ist die Hitze in den Straßen der Städte aber kaum zu ertragen. Die unzähligen Malls versprechen hier Linderung. Auch in Baton Rouge bietet die Mall of Louisiana alles was, das Käuferherz erträumt. Kaum ein weltweit operierendes Label lässt sich hier nicht mit einem eigenen Geschäft wiederfinden. 6401 Bluebonnet Boulevard, Baton Rouge, malloflouisiana.com malloflouisiana.com SHOPPING GUIDE USA 15 NEW ORLEANS FOTO: NEW ORLEANS CVB RICHARD NOWITZ Die Seele baumeln lassen in „The Big Easy“ „New Orleans is not the US“ sagt der Barkeeper mit sichtlicher Genugtuung und platziert einen Aschenbecher neben dem Drink. Rauchen in den USA? In „The Big Easy“, der liebevolle Kosename für New Orleans verrät es bereits, beherrscht eine vielbeschworene Leichtigkeit das Leben und auch sonst ticken die Uhren hier in mancherlei Hinsicht anders als im Rest der USA. Zwar musste die „Wiege des Jazz“ ihre Leichtigkeit nach den verheerenden Zerstörungen des Hurrikans Katrina im Jahr 2005 erst mühsam wiederinden, nicht alle Wunden sind verheilt und in so manchem Viertel sind auch zehn Jahre nach der Katastrophe die Narben noch deutlich zu sehen, aber die Stadt im Mississippi-Delta lässt sich nicht unterkriegen. In knapp 300 Jahren vermischten sich hier französische, spanische und karibische Einlüsse zu einer ganz eigenen Lebensart. Wie überall im Staat Louisiana überrascht viele Besucher die traditionelle Küche der Stadt ‒ anders als die eher robuste CajunKüche auf dem Land, ist die kreolische Küche New Orleans merklich von der klassisch-französischen 16 SHOPPING GUIDE USA Kochkunst geprägt und damit deutlich feiner. Wie überall in Louisiana haben sich auch in New Orleans viele Händler dem „Tax free“-Programm angeschlossen. Teilnehmende Händler geben auf Nachfrage und gegen Vorlage eines Reisepasses Belege für Steuerrückerstattungen raus. In verschiedenen Refund-Center können sich Touristen gegen Vorlage die staatliche und in einigen Fällen auch die kommunale Verkaufssteuer (zwischen 5 und 9 Prozent) auszahlen lassen. Unter anderem gibt es direkt im New Orleans International Airport in der Mainlobby des Terminals C ein solches Center. neworleanscvb.com ELEKTRONISCHE GERÄTE FOTO: PILL, BEATS Stolperfalle Industriestandard Die Möglichkeiten in den USA günstiger als in Deutschland einzukaufen sind riesig. Unterschiede bei den Industrie-Standards können aber Probleme mit sich bringen. Dabei sind unterschiedliche Größen bei Textilwaren die kleinste Schwierigkeit, die durch einfaches Anprobieren schnell erledigt ist. Kniffeliger wird es bei Elektrogeräten. Teils variieren die Normen so erheblich, dass manche Geräte schlichtweg in Europa nicht betrieben werden können. Netzspannung Radios Stolperfalle Nummer eins: Die Netzspannung. Um ein Gerät in den USA zu betreiben, was nicht dort gekauft wurde, oder um es in Europa in Betrieb zu nehmen, benötigt man einen passenden Stecker-Adapter und noch wichtiger: Die Voltzahl muss für den Anschluss in den USA auf 110/120 V umschaltbar sein, für den Betrieb in Europa wiederum auf 230 Volt. Auch Radios haben ihre Tücken: Das Kanalraster der Mittelwelle ist auf den Kontinenten unterschiedlich gestuft und auch die UKW-Einstellungen variieren. Zwar wird das Gerät wohl Ton ausspucken, aber kaum in der erwarteten Qualität. Fernseher und Camcorder Ebenfalls verschieden ist die Norm, mit der Bildinformationen von Camcordern, Fernsehoder Videogeräte, umgewandelt werden. Während in den USA der NTSC-Standard gilt, nutzt Europa das sogenannte PAL-Signal. Wird ein in den Staaten gekauftes Gerät an einen Fernseher angeschlossen, der nicht die Möglichkeit bietet zwischen den Standards hin- und herzuschalten, bleibt der Bildschirm schwarz. Filme und Games Wer DVDs kaufen will, muss darauf achten, dass der Regionalcode „all region“ oder „region 0“ angegeben wird. Sollte das heimische Abspielgerät nicht die Möglichkeit haben, die Regionalcode-Erkennung um- oder gar auszuschalten, wird der Player streiken und den Silberling mit dem amerikanischen „region 2“-Code nicht akzeptieren. Und Obacht: In der Regel wird das Umschalten nicht unterstützt, besonders nicht von Blu-Ray-Playern. usa.usembassy.de SHOPPING GUIDE USA 17 NEW ORLEANS - SHOPPING MAGAZINE STREET FUNKY MONKEY THE NEEDLEWORK VAULT Sechs Meilen Kaufvergnügen Neues und gebrauchtes aus einer Hand Das Paradies der Handarbeit Ganze sechs Meilen ist die Magazine Street lang, sechs Meilen auf denen sich Geschäft an Geschäft reiht, Cafés zum Müßiggang einladen und New Orleans‘ Leichtigkeit in ihrer schönsten Form genossen werden kann. Dabei bestechen die Geschäfte der Magazine Street durch ihre Einzigartigkeit. Fachhändler für Kerzen lassen sich dort ebenso finden wie kleine Kunstgalerien, Weinhandlungen und Töpferei-Direktverkäufe. magazinestreet.com Vintage lautet eines der Zauberworte, die im Grunde Jahr für Jahr als einziger Dauertrend die Modebranche verzücken. Dabei macht besonders die Mischung von Altem und Neuen den Vintagelook aus. Ein neuer Look gefällig? Bei Funky Monkey lässt sich mit Leichtigkeit für jeden Geschmack etwas zusammenstellen. Dabei reicht die Bandbreite des Sortiments bis zu Stücken aus den 1920er-Jahren zurück. 3127 Magazine Street, New Orleans funkymonkeynola.com Nichts ist individueller als selbstgemachte Kleidung. Ob gestrickt, gehäkelt oder genäht, ein Einzelstück aus eigener Hand ist einfach einmalig. Bei The Needlework Vault können sich Handarbeitsfans mit allem eindecken, was sie für ihr Hobby brauchen. Exklusive Wollgarne, Nadeln in allen Stärken, Größen und Formen ‒ in diesem Fachhandel bleibt kein Wunsch unerfüllt. 1927 Sophie Wright Place needleworkvault.com MAGPIE Diamonds are a girls best friend Ob die kleine klassische Perlenkette oder ein üppiges Kollier ‒ Schmuckstücke sind das i-Tüpfelchen auf jedem Outit. Wem bei den großen Juwelieren aber das Individuelle fehlt, der sollte sich bei Magpie umsehen. Das Juweliergeschäft hat sich auf Vintage-Schmuck spezialisiert und bietet eine große Auswahl an Schätzen vom viktorianischen Zeitalter bis in die 1970er-Jahre an. 4529 Magazine Street etsy.com/shop/ MagpieVintageJewelry Schmuck soll einen nicht wohlhabend erscheinen lassen, sondern schmücken. COCO CHANEL SHOPPING TIPP FOTO: SHUTTERSTOCK 18 SHOPPING GUIDE USA WARENAUSZEICHNUNG Etiketten — Eine ganz eigene Sprache FOTO: SHUTTERSTOCK Besonders in den Vororten der großen Städte konnten sich in den letzten Jahrzehnten überall in den USA Factory Outlets ansiedeln. In dieser besonderen Form der Mall bieten Hersteller selber ausschließlich Originalwaren an und umgehen damit den Zwischenhandel. Noch immer sind diese Outlets das am schnellsten wachsende Segment im amerikanischen Einzelhandel. Mit ihrem Erfolg hat sich aber eine eigene Sprache bei den Warenauszeichnungen entwickelt. Compare at „Compare at“ weist auf Produkte hin, die speziell für den Fabrikverkauf produziert wurden — sie müssen dafür aber nicht unbedingt hochwertig sein. Over Run Mit „Over Run“ bezeichnen die Betreiber Überschussware, die zum Abverkauf ins Outlet gegeben wurde — hier lassen sich die echten Schnäppchen inden. Past Season „Past Season“ wiederum weist auf Dinge hin, die wegen des Saisonwechsels aus den Kaufhäusern ausgelagert wurden. Das müssen nicht unbedingt Ladenhüter sein. Seconds Sample „Seconds“ bezieht sich auf leicht beschädigte Produkte, die in Deutschland unter dem Etikett „Zweite Wahl“ geführt würden. Interessant wird es bei Angeboten, auf denen „Sample“ steht. Das sind nicht unbedingt Ausstellungsstücke — auch wenn sie das sein können — sondern auch Testprodukte. Die Bandbreite reicht hier von Waren für ein neues Sortiment, Experimente mit neuen Werkstoffen oder auch Farben. Bei Kleidungsstücken ist deswegen Aufmerksamkeit beim Waschen geboten. Eventuell sind die Kleidungsstücke nicht farbecht. Irregular Weniger dramatisch, aber ebenfalls fehlerhaft, sind Dinge, die mit „Irregular“ ausgezeichnet sind. Damaged Vorsicht ist beim Label „Damaged“ geboten: Die Waren weisen deutliche Fehler oder Beschädigungen auf. Discontinued Auslaufmodelle werden mit „Discontinued“ ausgewiesen. SHOPPING GUIDE USA 19 LAS VEGAS FOTO: SHUTTERSTOCK Glitzer, Spiel und harte Jungs Abgeschiedenheit und Las Vegas sind zwei Stichworte, die kaum zusammenpassen wollen, doch blickt man auf die Karte Nevadas, fällt gleich auf, dass Vegas alles andere als verkehrsgünstig gelegen ist. Doch kaum jemand, der die Stadt der Casinos, Shows und harten Jungs je besucht hat, wird sagen, dass sich die Reise durch die Wüste nicht gelohnt habe, denn Las Vegas ist besonders eines: einzigartig. Die ersten Siedler werden Mitte des 18. Jahrhunderts nicht geahnt haben, dass ausgerechnet ihr kleiner Weiler in wenigen Jahrzehnten zum pulsierenden Zentrum des Staates wird — mitten in der Wüste, abgeschieden von jeglicher anderen Zivilisation. Doch genau so sollte es kommen. Erst kam der Hooverstaudamm, dann die Legalisierung des Glückspiels und der Rest ist Geschichte. Nach einer kleinen Krise in den 1980er-Jahren, die Stadt wirkte nach Fehlinvestitionen heruntergekommen, die einst so mächtigen Hotels ange- 20 SHOPPING GUIDE USA schlagen, berappelte sich der Ort überraschend schnell und ist heute noch das, was er eigentlich seit den 30ern schon immer war: ein irrwitzig großes Vergnügungsparadies und selbstverständlich auch ein El Dorado für Shopper, denn der schnöde Einkaufsbummel wird hier schnell zum Erlebnistrip, auf dem die Grenzen zwischen Spiel, Einkauf und Party leicht verschwimmen. Alle großen Kasinos besitzen schließlich auch eigene Einkaufsgalerien — viele sogar gleich eine eigene Mall, teils mit hundert Geschäften. lvcva.com ANREISE FOTO: SHUTTERSTOCK USA — Soweit weg und doch so nah Es hilft nichts ‒ vor jeder Reise durch die USA stehen zwei Fragen: Wo bekomme ich eine Einreisegenehmigung her und wie überquere ich den Ozean? Prinzipiell gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder man reist über den Seeweg an oder nutzt eine der unzähligen Flugrouten. Die Frage zur Einreisegenehmigung ist mittlerweile, zumindest für Besucher aus Deutschland und einige andere Staaten, einfach geregelt. Alle Staatsangehörigen von Ländern, die eine visumfreie Einreise in die USA (Visa Waiver Program, VWP) nutzen können und die zeitweilig aus geschäftlichen oder privaten Gründen für maximal 90 Tage in die USA reisen möchten, können und müssen vor Reiseantritt per Flugzeug oder Schiff eine so genannte ESTA-Genehmigung des US-Heimatschutzministeriums einholen. Die kann komfortabel online unter www.esta.cbp.dhs.gov beantragt werden. Alles erledigt? Dann muss geklärt werden, wie der Atlantik überquert wird. Wer sich für eine Transatlantikpassage per Schiff entscheidet, muss mit einer Überfahrt von etwa sechs Tagen rechnen — wobei hier sicherlich der Weg als eigentliches Ziel und großer Luxus angesehen werden kann. Schneller und auch um einiges günstiger bleibt der meist genutzte Weg: die Überquerung des Atlantiks per Flugzeug. Jede große Airline bietet sie von den wichtigsten Knotenpunkten Europas aus an. Die Flugzeit in den Osten der USA beträgt je nach Route und Flugzeugtyp zwischen sieben bis zehn Stunden, für eine Reise an die Westküste muss mindestens mit zehn bis elf Stunden Flugzeit gerechnet werden. Um eine möglichst günstige, stressfreie und schnelle Verbindung zu nden, sollten vor der Buchung die Angebote ausgiebig verglichen werden, denn selbst innerhalb Deutschlands unterscheiden sich die Preise erheblich. Zeit und Kosten sind zudem sehr abhängig vom Ziel ughafen und auch von den eventuell nöti- gen Zwischenstopps. Wer möglichst auf direktem Weg New York City erreichen will, hat beispielsweise in Deutschland nur die Auswahl zwischen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München und Stuttgart. Der eigentliche Ziel ughafen innerhalb New Yorks ist dabei übrigens zu vernachlässigen: Durch die relativ hohe Dichte an New Yorker Flughäfen ist es fast egal, ob man schließlich in Newark oder am Flughafen John F. Kennedy landet. Der dritte Flughafen des Big Apples, LaGuardia, schließt quasi aus, er wird von Europa aus nicht nonstop bedient. Zu bedenken ist auch, ob es unbedingt ein Direkt ug sein muss. Häu g nach New York Reisende schwören nicht selten auf Flüge, die über London-Heathrow oder Amsterdam führen. Beide Flughäfen werden dafür geschätzt, dass sie Transitpassagieren eine gute und komfortable Infrastruktur anbieten. Durch den immer erbitterter geführten Wettbewerb unter den internationalen Flughäfen Europas ist der Konkurrenzdruck groß. Der erfreuliche Effekt: Zwischenstopp-Flüge werden bevorzugt als Aktionsangebote verkauft. esta.cbp.dhs.gov SHOPPING GUIDE USA 21 LAS VEGAS - SHOPPING SERGE’S SHOWGIRL WIGS THE ANTIQUE MALL Die Lust aufs neue Haar Hübsches und Trashiges unter einem Dach Kurz oder lang? Blond oder rot? Auf den Bühnen von Las Vegas ist jede nur erdenkliche Frisur zu finden — dabei muss es sich aber nicht unbedingt um die echten Haare der Tänzerinnen handeln. Seit 20 Jahren gilt Serge’s Showgirl Wigs als der angesagte Lieferant für tough Vegas-Tänzerinnen. 953 E Sahara Avenue, Las Vegas 80 Händler verkaufen in der kleinen Mall am Strip Antiquitäten, aber auch herrlich Trashiges. Ob Möbel, Glas, Geschirr oder Schmuck, aus jeder Epoche kann hier das Richtige gefunden werden. 1495 Flamingo Road, Las Vegas www.showgirlwigs.com FOTO: SHUTTERSTOCK STUDIO 21 TATTOO GALLERY Bleibende Erinnerungen Legendär ist Las Vegas für seine laxe Hochzeitsgesetzgebung, doch nicht jeder will ausgerechnet dort spontan den Bund fürs Leben schließen. Wer trotzdem darüber nachdenkt, mit einer bleibenden Erinnerung den Heimweg anzutreten, sollte bei Studio 21 Tattoo Gallery vorbeischauen. Der helle, freundliche und alteingesessene Familienbetrieb versteht sich ebenso als Dienstleister für Körperbilder sowie als Kunstgalerie. 6020 W Flamingo Road, Las Vegas, studio21tattoo.com GRAND CANAL SHOPPES Italien mal anders SHOPPING TIPP 22 SHOPPING GUIDE USA Beim letzten Besuch von Venedig haben Sie vergessen eine der traditionsreichen Karnevalsmasken zu kaufen? Kein Thema, zwischen Markusplatz und Canal Grande kann dies natürlich auch auf der Promenade des Hotels The Venetian — einer Anlage, die detailreich ihr italienisches Vorbild adaptiert — in einem der unzähligen Geschäfte nachgeholt werden. Verschiedenste Geschäfte, darunter einige mit typisch venezianischen Produkten: Il Prato verkauft zum Beispiel genau diese Masken, aber auch Kostüme und Marionetten, Ripa de Monti wiederum bietet aus Venedig importierte Glas- und Papierwaren an. 3355 S Las Vegas Boulevard, Las Vegas venitian.com EINFUHR Was darf rein, was nicht? Die Behörden der Vereinigten Staaten von Amerika sind berüchtigt für ihre genauen Einreisekontrollen, wobei dabei weniger der Verstoß gegen Einfuhrgesetze im Vordergrund steht, als die Sorge, unliebsame Personen ins Land zu lassen. Trotzdem gilt es, einige Regeln zu befolgen, auf die streng geachtet wird. FOTO: SHUTTERSTOCK Lebensmittel Haustier Besonders genau wird auf das Verbot zur Einfuhr frischer Lebensmittel aus Tiererzeugnissen, Planzen, Samen und Milch geachtet. Den Reiseproviant können Fluggäste getrost an Bord oder lieber gleich daheim lassen. Aus Angst vor Seuchen sind an den Zollkontrollen ausnahmslos Hunde im Einsatz, die jedes noch so gut versteckte belegte Schnittchen erschnüffeln. Wer sein geliebtes Haustier mitbringen will, muss sich vorher unbedingt bei einem Veterinär erkundigen. Impfungen und verschiedene ärztliche Bescheinigungen sind verplichtend, zudem kann eine Quarantäne nur selten vermieden werden. Auch in puncto Geschenke sind die USA empindlich: Sie dürfen einen Gesamtwert von 100 US-Dollar nicht übersteigen. Alkohol darf wiederum nur in begrenzten Mengen und erst ab einem Alter von 21 Jahren eingeführt werden. Geld Ebenso sicher kann man davon ausgehen, bei der Einreise nach der Menge des mitgeführten Geldes gefragt zu werden. Geldwäsche ist hierfür nur ein nachgestellter Grund. Es soll geklärt werden, ob sich der Reisende seinen Urlaub auch leisten kann oder er in den USA Geld verdienen möchte. Nur keine Angst, die Antwort „Kreditkarte und etwas Bargeld“ stellt fast jeden Zöllner zufrieden. Wer aber mehr als 10.000 Euro dabei hat, muss dies sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise angeben — ganz so locker reagiert man nämlich dann doch nicht auf das Thema Geldwäsche. Tipp Die für Einreisen zuständige Transportation Security Administration (TSA) schreckt nicht vor dem Aufbrechen von Kofferschlössern zurück. Böse Überraschungen können aber vermieden werden. Spezielle sogenannte TSA-Schlösser können von der Behörde geöffnet und wieder verschlossen werden. newyork.de/reise-abc/einreise SHOPPING GUIDE USA 23 FLORIDA Bademoden und alte Schätzchen Sonne, Sonne, Sonne — im Sunshine State orientiert sich der Lebensrhythmus ausschließlich an unserem Zentralgestirn. Das hinreißend blaue Meer bezaubert im satten Smaragd, schier endlose weiße Sandstrände laden zum Träumen ein und Disneys Themenparks machen gleich doppelt soviel Spaß, wenn die Temperaturen quasi nur in Ausnahmefällen — sprich wenn einer der gefürchteten Hurrikans das Land heimsucht — tagsüber unter zwanzig Grad Celsius fallen. Angesichts dieser paradiesischen Zustände ist es auch kein Wunder, dass besonders hier, auf der Halbinsel zwischen Atlantik und Golf von Mexiko, nicht nur das Leben einen anderen Takt hat, sondern auch die Modewelt ihren eigenen Regeln folgt. Im Sunshine State ist der Badeanzug oder die Bermuda-Short das meistgetragene und eben auch meistgesehene Kleidungsstück ‒ dementsprechend viel Zeit kann hier in die Auswahl eines möglichst schicken Hauch von Nichts gelegt werden. Die größte Auswahl bieten hier sicher die Promenaden und Einkaufsviertel von Miami Beach, Tampa und Palm Beach. Und bitte nicht wundern, das kleine Schwarze hat hier erstmal nur wenig zu melden. Selbst in gehobeneren Restaurants ist es keine Seltenheit, dass ein Herr seine Dame in 24 SHOPPING GUIDE USA Khakis ausführt ‒ für den edlen Touch müssen dann die Luxus-Sonnenbrillen sorgen oder die Riemchensandalen mit echten Perlen. Doch nicht nur für seine Beachwear ist Florida bekannt, bei warmen Temperaturen und unter freiem Himmel sprießen überall auch Flohmärkte wie Pilze aus dem Boden. Die Jagd nach ausgefallenen Schätzchen ist förmlich zum Volkssport geworden, auffallend hoch ist so auch die Dichte an Kunst- und Antiquitätengeschäften. Jede größere Stadt hat ihr eigenes Viertel für Schatzsucher, doch das unbestrittene El Dorado ist Miami mit dem Coconut Grove oder dem Miami Design District, aber auch Vororte wie Coral Gables sind einen Besuch wert. visitlorida.com , miamiandbeaches.com FLORIDA OUTLET Purzelnde Preise in der größten Outlet-Mall der Welt Überall in den Vereinigten Staaten verführen Outlet-Malls zum Kaufrausch. Unternehmen bieten in ihnen quasi direkt vom Händler Produkte an, die sonst für diese Preise wohl nirgends zu bekommen sind. In der Sawgrass Mills Mall wird dieses Konzept noch einmal auf die Spitze getrieben. Nur 20 Minuten entfernt vom Strand Fort Lauderdales, nur 35 Minuten Fahrt von Miami Beach entfernt, wartet die größte und wohl auch spektakulärste Outlet-Mall der Welt mit mehr als 350 Shops, 26 Kinos SHOPPING TIPP FOTO: SHUTTERSTOCK und unzähligen Restaurants und Cafés auf. Aber Obacht: Besucher sollten viel Zeit mitbringen, das Durchlaufen der Mall kann durchaus schonmal einen halben bis ganzen Tag in Anspruch nehmen. Wie vor jedem Besuch eines amerikanischen Outlet-Centers oder einer Mall ist es ratsam, vorher die Internetseiten des Anbieters genau zu studieren. Wirklich jedes Kaufhaus ist im Netz vertreten und hat eigene Rubriken mit den Hinweisen zu Angeboten des Tages oder Bereichen, in denen Rabatt-Cou- pons zum Download bereitstehen. Mit ein bisschen Vorarbeit purzeln so die ohnehin schon niedrigen Preise noch weiter in den Keller. Bedenken sollten Urlauber aber, dass sie eventuell vom deutschen Zoll kontrolliert werden und aus dem vermeintlichen Superschnäppchen bei einer Erhebung von Einfuhrsteuern schnell ein teurer Spaß werden kann. 12801 W Sunrise Blvd, Sunrise simon.com/mall/ sawgrass-mills Wood Glasses — der letzte Ökoschrei Hoher Tragekomfort, authentisches Design und natürlichste Rohmaterialien: Wooed ‒ California Wood Eyewear hat das Rad zwar nicht neu erfunden, die ausschließlich in Handarbeit hergestellten hölzernen Brillen des kleinen kalifornischen Unternehmens sind aber mit Sicherheit eine Innovation, die jeden Blick auf sich zieht. wooedbywood.com SHOPPING GUIDE USA 25 NEW YORK FOTO: SHUTTERSTOCK Kaufrausch im größten Supermarkt der Welt Keine Stadt steht so für die USA wie New York und ist gleichzeitig so unamerikanisch wie es nur sein kann. Im Schmelztiegel der Nationen, Kulturen und Mentalitäten gibt es viel zu entdecken und man sagt, dass die Stadt niemals schläft — also raus ins Abenteuer. Böse Zungen behaupten, dass die Metropole der größte Supermarkt der Welt ist und besonders zu Zeiten des Sales, des Ausverkaufs, für den es im Grunde stets einen Anlass gibt, mag man ihnen das beinahe glauben. Auf der Madison und der Fifth Avenue reihen sich über Kilometer die Geschäfte aneinander und auch in den Vierteln SoHo, Chelsea und dem Meatpacking District wurde bereits der Sprung von schäbig nach schick vollzogen ‒ es lässt sich dort ebenso nach Herzenslust einkaufen wie in den boomenden Gegenden rund um die Lower East Side oder Park Slope in Brooklyn. Unser Tipp: Die Lower Eastside mit ihrem Einkaufsviertel rund um die Orchard Street und ihrer Mischung aus alteingesessenen jüdischen Geschäften und jungen Designerläden. Aber Vorsicht: In der Regel werden Produkte zunächst nur mit Nettopreisen ausgewiesen: außer 26 SHOPPING GUIDE USA bei Lebensmitteln, Zeitungen und Büchern, sowie bei Kleidung unter 110 Dollar müssen stets 8,375 Prozent an Umsatzsteuer hinzugerechnet werden. Wer aber eine gesunde Mischung aus Sightseeing und Shoppen geplant hat, sollte einen Blick auf den New York Pass riskieren. Zum einen erhalten Inhaber freien und oder bevorzugten Eintritt in die unzähligen Sehenswürdigkeiten des Meltingpotts, zum anderen geben viele Geschäfte besondere Rabatte beim Vorweisen der Karte oder warten mit kleinen Geschenken auf. Die Kaufhäuser Bloomingdale’s und Macy‘s bieten zum Beispiel Vergünstigungen von elf Prozent an. Passbesitzer bekommen beim Besuch des weltberühmten Woodbury Common Premium Outlets ein exklusives VIP-Couponheft, mit dem in teilnehmenden Geschäften zwischen 25 und sogar 65 Prozent gespart werden kann. newyork.de ZOLL Vorsicht: Der Zoll ist streng Es ist schon ein Kreuz mit den internationalen Handelbestimmungen. Da gibt man sich nach Herzenslust im Land der unbegrenzten Möglichkeiten dem Kaufrausch hin und ehe man sich versieht, wird das vermeintliche Schnäppchen zum teuren Spaß, wenn dem deutschen Zoll auffällt, dass der Einkauf doch zu sehr eskaliert ist. Die Bestimmungen sind nämlich sehr konkret und werden streng umgesetzt. Generell gilt: Wer bei seinem Einkauf in den USA einen Warenwert von 430 Euro überschreitet, ist dazu verplichtet, dies bei seiner Rückkehr nach Deutschland anzugeben. Die Beweislast liegt dabei beim Reisenden. Er muss nachweisen können, dass ein teures Gerät in Deutschland und nicht etwa in den USA erworben wurde ‒ Quittungen und Rechnungen können dabei helfen. Auch für Produkte, die in den Vereinigten Staaten gekauft wurden, sollten alle Rechnungen aufgehoben werden. Waren auf Nachfrage nicht anzumelden, ist kein Kavaliersdelikt. Wer dabei erwischt wird, muss mit einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung rechnen. Hier die wichtigsten Regeln für die Einreise nach Deutschland: Die Freimenge für Produkte, die eingeführt werden, liegt einem Warenwert von 430 Euro pro Person (150 Euro für Kinder unter 15 Jahren). Bis zu einem Wert von 700 Euro werden dann Waren mit einer Pauschale von 17,5 Prozent versteuert, ab dann muss der komplette Steuersatz abgeführt werden. Wer Textilien im Wert von mehr als 1500 Euro mitbringen möchte, muss eine Einfuhrgeneh- migung beantragen ‒ das gilt auch für den Privatgebrauch. Produkte aus Tieren oder Planzen unterliegen besonderen Bestimmungen ‒ unbedingt sollten sich Reisende darüber vorher beim Zoll informieren. Wer mehrere gleiche Geräte wie Notebooks oder Kameras einführt, muss mit genauen Nachfragen rechnen. Und immer daran denken: Computer aus den USA haben eine andere Tastaturbelegung. Wer sich herausreden will, stolpert schnell über solche Kleinigkeiten. Die Einfuhrmengen sind zudem nicht auf verschiedene Reisende aufteilbar. Hat das neue Tablet mehr als 430 Euro gekostet, kann nicht vorgeschlagen werden, die Höchstmenge mit seiner Begleitung zu teilen. Überraschend tolerant reagiert der deutsche Zoll übrigens auf Produktpiraterie oder gefälschte Waren. Sofern es sich um Einzelstücke handelt, die für den privaten Gebrauch bestimmt sind, muss kaum mit Schwierigkeiten gerechnet werden. Das Bundesministerium für Finanzen bietet sowohl für Android- als auch Apple-Smartphones die App „Zoll und Reise“ an. Detailliert wird in ihr über die genauen Einfuhr-Bestimmungen informiert. zoll.de SHOPPING GUIDE USA 27 NEW YORK - SHOPPING HOUSING WORKS THRIFT STORE Gutes tun und der Kauflust frönen Liebhaber von Secondhand-Artikeln sind bei Housing Works förmlich im Himmel. Ob Kleidung oder Bücher, die Auswahl kann sich sehen lassen und das Schönste an der Sache: Man kauft hier für einen guten Zweck ein. Mit jedem Kauf werden HIV-positive Menschen unterstützt. Im ganzen Big Apple gibt es rund ein Dutzend Filialen, sehr beliebt ist die Niederlassung in Chelsea. 143 W 17th Street, New York housingworks.org SAKS FIFTH AVENUE Exklusives für die Herren und die Damen Schon 1924 eröffnete auf der berühmten Fifth Avenue das exklusive Kaufhaus Saks Fifth Avenue. Mittlerweile besitzt das Unternehmen 62 Filialen. In allen werden hochwertige Designerkleidung für Männer und Frauen angeboten, aber auch Kosmetika, Taschen und Schuhe. 611 Fifth Avenue, New York saksfifthavenue.com WOODBURY COMMON PREMIUM OUTLETS Schnäppchen aller großen Marken Outlet-Shopping vor den Toren New Yorks: Über 220 Designer und Marken von Adidas, American Apparel, Burberry, Chanel und DKNY Jeans über Diesel, Fendi, G-Star Raw, Lacoste, Polo Ralph Lauren bis hin zu Roberto Cavalli, Geox, Jimmy Choo und Timberland gibt es hier. Großartige Angebote und Schnäppchen inklusive. Eine Stunde dauert die Fahrt mit dem Gray-Line-Shuttle von Manhattan. Eine Fahrt, die sich definitiv lohnt. 498 Red Apple Court, Central Valley, premiumoutlets.com SHOPPING MACY`S HERALD SQUARE Legende unter den ShoppingDepartments TIPP Alt, ehrwürdig und beeindruckend ‒ das Macy’s Kaufhaus am Herald Square ist weltweit eines der größten und ältesten seiner Art. Auf elf Stockwerken wird alles angeboten, was man sich erträumen kann. Unbedingt sollte eine Fahrt mit der historischen Rolltreppe von 1902 nicht verpasst werden. Das Prachtstück ist eines der letzten seiner Art. 151 W 34th Street, New York l.macys.com/new-york-ny 28 SHOPPING GUIDE USA FOTO: SHUTTERSTOCK SALE TAX RATES STATE STATE RATE RANGE OF LOCAL RATES LOCAL RATES APPLY TO USE TAX .Alabama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 8.5% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Alaska . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 7.5% . . . . . 4. . .7 . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Arizona . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.600% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0. -. 7.10% . . . . . . .4 . .7. . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Arkansas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.500% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 5.50% . . . . . . 4. . .7 . . . . . . . . . .Yes ......................... 11 11 .California . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.500% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 2.5% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... 7 .Colorado . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.900% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 8% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Connecticut 6.350% 0% 1% N/A ........................................................................................................... .Delaware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .District . . . . . . .of . . Columbia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.750% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... 8 4 7 Florida 6.000% 0& 1.50% Yes ........................................................................................................... .Georgia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .1% . . .-. 4% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Hawaii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . .5 . .8. . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 0.5% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... 7 .Idaho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 3% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .No ......................... 8 7 .Illinois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 4.75% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .No ......................... Indiana 7.000% 0% N/A ........................................................................................................... 7 Lowa 6.000% 0% 2% No ........................................................................................................... .Kansas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.500% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 5% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .Kentucky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Louisiana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 7.75% . . . . . . 6. . .7 . . . . . . . . . .Yes ......................... .Maine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.500% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Maryland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Massachusetts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... 8 Michigan 6.000% 0% N/A ............................................... ........................................................... 8 7 Minnesota 6.875% 0% 1% Yes ........................................................................................................... .Mississippi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 1% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .No ......................... .Missouri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.225% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..5% . . . -. .6.625% . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Montana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Nebraska . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.50% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 2% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... 10 .Nevada . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.85% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 1.3% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .New . . . . .Hampshire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... New Jersey 7.000% 0% N/A ........................................................................................................... New Mexico 5.125% .125% 6.625% No ........................................................................................................... .New . . . . .York . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.00% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 5% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .North . . . . . Carolina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.750% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .2% . . .-. 3% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .North . . . . . Dakota . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 3% . . . .4. . 7. . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .Ohio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.750% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0. -. 2.25% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... 7 .Oklahoma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.500% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 6.50% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Oregon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A ......................... .Pennsylvania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 2% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .No ......................... Rhode Island 7.000% 0% N/A ........................................................................................................... 8 7 South Carolina 6.000% 0% 3% Yes ........................................................................................................... .South . . . . . Dakota . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . .8 . .9. . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 2% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .Tennessee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .1.5% . . . . -. .2.75% . . . . . .4. . . . . . . . . . .Yes ......................... .Texas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 2% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... 8 .Utah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.700% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1% . . .-. 6.25% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... 8 7 .Vermont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 1% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .No ......................... 8 Virginia 4.300% 1% 2.2% Yes ........................................................................................................... Washington 6.500% .5% 3.10% Yes ........................................................................................................... .West . . . . .Virginia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 1% . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... .Wisconsin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.000% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 1.75% . . . . . . 7. . . . . . . . . . . . .Yes/No . . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Wyoming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000% . . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0% . . .-. 4% . . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes ......................... salestaxinstitute.com, Februar 2016 - 1. Einige der Städte und Landkreise sind von der Verbrauchssteuer befreit. 2. Einige der Städte verlangen Verbrauchssteuer. Die Bezirke (county ) verlangen keine Verbrauchssteuer. 3. Delaware hat bisher keine Umsatzsteuer. Sie haben eine Mietsteuer in Höhe von 1,991%. 4. Ein Deckel der lokalen Umsatz / Verbrauchs-Steuer gilt beim Verkauf von persönlichen beweglichen Sachen. 5. Es gibt eine 0,5 %ige Verbrauchs-Steuer auf Waren die für den Weiterverkauf eingeführt werden. Importe für den Konsum werden mit der gleichen Rate wie die Umsatzsteuer besteuert. 6. Die gemeinsamen lokalen Raten für eine bestimmte Stadt reichen von 1,8% bis 7,75%. 7. Einige lokale Gerichtsbarkeiten verhängen keine Umsatzsteuer. 8. Der Staat hat für den Verkauf bestimmter Arten von Gegenständen die Steuerrate reduziert. 9. Verkäufe und Lieferungen an bestimmte Indianer Reservate unterliegen der Tribal Umsatz-, Nutzungs- und Verbrauchssteuer anstelle der Staats Umsatz-, Nutzung und Verbrauchssteuer. Städtischee Umsatzsteuer kann immer noch gelten. 10. Der in Nevada gültige minimum landesweite Steuersatz von 6,85% besteht aus mehreren Steuern: Zwei staatlichen Steuern gelten - 2,00% Verkaufssteuer und die 2,6% Lokale Schulförderung Steuern, die einen Gesamtsteuersatz von von 4,6% ergeben. Ebenfalls gelten zwei Bezirks- Steuern 0,50% Basic City-Bezirk Relief Steuern und 1,75% Ergänzende Stadt-Landkreis Relief Steuern, die einer zusätzlichen Stadt / Landkreis Rate von 2,25% entsprechen, so dass diese zusammen insgesamt 6,85% Steuern ausmachen. Bisher zeigte die Matrix nur diese Steuer-Sätze auf Staatsebene. Da jedoch die beiden Bezirks-Steuern zu jedem Landkreis in Nevada gelten, beträgt Nevadas Mindest-Steuersatz 6,85%. 11. Beachten Sie, dass der wahre Kalifornien Mehrwertsteuersatz bei 6,5% liegt. Es gibt eine landesweite Kreissteuer von 1% und damit liegt der niedrigste Wert überall in Kalifornien bei 7,5%. Um jegliche Verwirrung auszuschalten, haben wir die kombinierten Staats/Bezirkssteuerrate gelistet. SHOPPING GUIDE USA 29 ST. PETE/CLEARWATER St. Pete/Clearwater Sonne, Sommer, Shoppinglust Über zu wenig Sonnenschein kann sich der Sunshine State Florida wahrlich nicht beklagen, doch selbst im sonnenverwöhnten Südosten der USA blickt mancher neidisch auf die Region St. Pete/Clearwater: Im Schnitt lacht dort nämlich an 361 Tagen im Jahr die Sonne. Genug Zeit, um einen der unzähligen weißen Sandstrände zu genießen — manche gehören zu den schönsten der Welt. Beim Entdecken der 56 Kilometer langen Küstenlinie lohnt sich aber auch so mancher Abstecher: Die Region ist nicht nur für ihre Strände berühmt, sondern auch als vielseitiges Shoppingparadies beliebt. 30 SHOPPING GUIDE USA ST. PETE/CLEARWATER - SHOPPING WESTFIELD COUNTRYSIDE & TYRONE SQUARE MALL Shopping Malls & Entertainment Amerikanische Malls bestechen mit ihrer Mischung aus großen Markenläden, kleineren Geschäften und einem breiten Angebot an Gastronomie für die Stärkung zwischendurch. Sowohl die Westfield Countryside als auch Tyrone Square Malls folgen diesem bewährten Prinzip. Beide warten mit über 170 Geschäften auf, die bekanntesten unter ihnen: Dillards, Gap, Guess, JC Penny, Macy’s, Sears, Victoria’s Secret und viele mehr. Westfiel Countryside Mall 27001 US Highway 19 N, Suite 1039 Clearwater westfield.com/countryside JOHN’S PASS VILLAGE DUNEDIN Piratenflair und Meereslust Schottisches Dorf in warmen Gefilden Im Süden von Madeira Beach versteckt sich ein historisches Fischerdorf, das nicht nur mit 130 charmanten Geschäften und Restaurants aufwarten kann, sondern auch gleich Besucher mit seinem ganz besonderen Piratenflair verzaubert. Wen angesichts des besonderen Flairs die Meereslust überkommt, dem sei ein Besuch bei den vielen Boots- und Jet-Ski-Verleihen ans Herz gelegt. Aber auch wer nicht selber am Steuer sitzen mag, wird fündig und kann beispielsweise eine Geisterbootfahrt buchen. johnspass.com Die Highlands verschreckten bisher stets mit ihrem Schmuddelwetter? Es gibt eine Alternative im Norden von Clearwater: Dunedin. Der älteste Ort der Westküste Floridas ist nicht nur als einer der fußgängerfreundlichsten der USA ausgezeichnet worden, mit seinen schottischen Wurzeln ist er auch ein Kuriosum. Original schottische Pubs, Kleinbrauereien und die jährlichen Highland-Games überraschen Besucher, sowie das Fehlen großer Kaufhausketten in gleichem Maße. Für zehn Dollar werden Teilnehmer dann nicht nur mit Wein und Konzerten versorgt, es winken auch beachtliche Rabatte. dunedin-fl.com Tyrone Square Mall 6901 22nd Ave N, St Petersburg simon.com/mall Einkaufen, entspannen, erleben SUNDIAL ST. PETE Ein griechisches Schwammtaucherdorf TARPON SPRINGS SOUVENIRS Eine einzigartige Kombination aus Shopping, Essen und Entertainment versteckt sich in Downtown St. Pete. Im Sundial lassen sich nämlich nicht nur ausgefallene Shops wie White House Black Market, Lululemon Showroom, Tommy Bahama oder Florida Jean Company finden, im Marilyn Monroe Glamour Room oder The Shave Cave warten auch ganz besondere Spa-Erlebnisse auf Erholungssuchende. Im Locale Market werden zudem auf 1800 Quadratmetern frische Lebensmittel zum Selberkochen oder zum Verzehr vor Ort angeboten. 153 2nd Avenue N, St. Pete sundialstpete.com Seit 100 Jahren wird in Amerikas Schwammhauptstadt die Pflege und Ernte von Naturschwämmen großgeschrieben. Dabei ist das Örtchen fest in griechischer Hand mit entsprechenden Restaurants und Festivals. Es gilt die historischen Schwammdocks, viele Antiquitätenläden und sogar eine griechisch-orthodoxe Kathedrale zu entdecken. Dabei sind nahezu alle Gassen geprägt durch kleine Läden, die quasi auf dem Gehsteig Naturschwämme in allen Größen und Qualitäten feilbieten. 111 E Tarpon Ave, Tarpon Springs, FL 34689, tarponspringschamber.com Ganz besondere Souvenirs findet man in den unzähligen Kunstgalerien, wie z.B. die Glaskunst von Dale Chihuly. In der Region St. Pete/Clearwater gibt es viel zu entdecken, das Portal visitstpeteclearwater.com hilft dabei, den Überblick im Souvenir-Dschungel zu behalten. visitstpeteclearwater.com SOUVENIR SHOPPING SHOPPING GUIDE USA 31 GESUNDHEIT Gesund bleiben — Krankheiten vermeiden Seitdem Barack Obama 2009 ins Weiße Haus eingezogen ist, wird in den USA erbittert um die Einführung eines allgemeinverbindlichen Krankenkassensystems gestritten. Weil sich bisher nicht jeder Amerikaner eine Versicherung leisten kann oder möchte, bietet der US-Medikamentenmarkt einige Besonderheiten und teils auch Kuriositäten, die in Europa so nicht zu inden sind, denn traditionell versuchen Menschen ohne Versicherung einen Arzt oder ein Krankenhausbesuch so gut es geht zu vermeiden. Das heisst: Solange es geht, therapiert man sich selber. Abgebrochene Zähne können beispielsweise mit Zahnreparatursets in Eigenregie versorgt werden. Mit den Jahrzehnten hat sich ein Markt für Medizinprodukte entwickelt, der kaum mit dem Deutschlands vergleichbar ist. Der auffallendste Unterschied: Es gibt hier und dort kleine Apotheken, aber jede große Supermarktkette wie Walmart, Safeway oder Publix bietet in eigenen Abteilungen Medizin an. Dort sind Präparate wie beispielsweise das schlaffördernde Hormon Melatonin frei erhältlich — es wird für seine angeblich positive Wirkung gegen Jetlag geschätzt, ist in vielen Staaten Europas aber noch immer umstritten und in Deutschland nicht frei verkäulich. Auch Antibiotika werden in den USA frei verkauft — 32 SHOPPING GUIDE USA ein Rezept muss nicht vorgelegt werden. Zudem gibt es in allen Bundesstaaten mit den Ketten Walgreens und der Target Corporation zwei Arzneimittel-Discounter, die eine breite Auswahl an Medikamenten vorrätig halten und besonders günstig verkaufen. Schon beim lüchtigen Besuch einer Medikamentenabteilung fällt eins besonders auf: Während in Europa möglichst auf kleine Packungsgrößen gesetzt wird, man versucht Abhängigkeiten damit etwas entgegenzusetzen, kaufen Amerikaner nicht nur Lebensmittel in für Europäer erstaunlich großen Gebinden, sondern auch ihre Medikamente im XXL-Format. Klassisches Aspirin wird nicht selten in Flaschen zu 500 Tabletten angeboten und das ist dann die Mini-Größe, für die der gleiche Preis bezahlt wird, wie für 20er-Gebinde in Deutschland. Auch der Markt für Nahrungsergänzungsmittel orientiert sich an diesen Packungsgrößen. So sind Vitamine in den USA automatisch deutlich günstiger als in Deutschland. Unbedingt daran denken: In Deutschland ausgestellte Rezepte werden in den Vereinigten Staaten nicht anerkannt. GESUNDHEIT Nicht jedes Medikament darf mit ins Flugzeug Nicht nur in Sachen Lebensmittel herrschen in den Vereinigten Staaten strikte Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten, auch Medikamente dürfen nur unter bestimmten Vorraussetzungen in das Land eingeführt werden. Attest ist nötig Medikamente beim Flug Generell fordern die Behörden für alle Präparate, die Betäubungsmittel enthalten, zu Abhängigkeiten führen können oder besonders stark sind, einen Attest des Arztes. Darunter fallen auch Mittel gegen Husten, Antidepressiva sowie Beruhigungs- und Schlafmittel. Mittel, die nicht verschreibungsplichtig sind, wie zum Beispiel Antialergika und Kopfschmerztabletten, können in üblichen Mengen für den Privatgebrauch bedenkenlos in die USA eingeführt werden. Unbedingt bedacht werden muss, dass ein Arztattest zwingend in englischer Sprache verfasst sein muss. Zusätzlich sollten auch Beipackzettel vorzeigbar sein. Aber auch mit Attest ist zu berücksichtigen, dass Präparate nur in den Mengen eingeführt werden dürfen, die für die Aufenthaltszeit im Land benötigt werden. Besondere Regelungen gibt es zudem für Medikamente im Handgepäck. Es darf nur soviel Medizin enthalten, wie für die Dauer des Fluges benötigt wird. Für lüssige Medikamente gelten zudem die Bestimmungen für die Mitnahme von Flüssigkeiten. Behälter dürfen nicht mehr als 100 Milliliter fassen und müssen in einem der vorgeschriebenen Kunststoffbeutel mit einem Fassungsvermögen von einem Liter aufbewahrt werden. Reisende, die auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, sollten ihren gesamten Aufenthalt in den USA unbedingt gut planen. Und Obacht: Gepäckstücke können verloren gehen oder verspätet ankommen. Ratsam ist, noch vor Reiseeintritt Erkundigungen einzuholen, ob und wo die benötigte Medizin auch im Notfall vor Ort in den USA gekauft werden kann. auswaertiges-amt.de SHOPPING GUIDE USA 33 SHOPPING Das absolute MUST-HAVE SHOPPING TIPP Ratlos im Modedschungel? Eine Sache geht immer und zwar eine Tasche von Michael Kors. Erfolgreich behauptet sich der amerikanische Designer seit mehr als 15 Jahren gegen Mitbewerber aus Italien und Frankreich. Das nüchterne Design mit verspielten Details hat sich zum unbestrittenen Basic entwickelt und rundet jedes Outit ab. Quasi in jeder Mall und auch in vielen Outletstores sind die Taschen zu inden — die Jagd nach dem günstigsten Preis kann beginnen. michaelkors.com FOTO: MICHAEL KORS Fairplay beim Souvenirkauf Wer auf Souvenirjagd ist, muss in den USA manchmal genau hinschauen. Manche Artikel werden angeboten, die in Europa nicht erlaubt sind oder zumindest ethisch sehr zweifelhaft sind. Auf keinen Fall sollten Dinge gekauft werden, die zum Raubbau an der Natur beitragen. Eigentlich versteht sich das von selbst, aber die Konventionen der Vereinten Nationen zum Artenschutz können bei zu unaufmerksamen Käufen verletzt werden — dann ist im schlimmsten Fall nicht nur mit einer Geldbuße, sondern sogar mit Haftstrafen zu rechnen. Deswegen Finger weg von: Raubtierfellen, Elfenbein, lebenden oder ausgestopften Tieren, Waren aus Schildpatt, Krokodil- oder Schlangenhäuten, Korallen, Muscheln, Schmetterlingen und auch Kakteen oder Orchideen. FOTO: SHUTTERSTOCK 34 SHOPPING GUIDE USA Discover this land, like never before. Dine, dance and experience world-famous nightlife in Miami, Florida. Discover more at VisitTheUSA.de/Miami SHOPPING GUIDE USA 35 Sie wählen das Ziel, wir liegen Sie hin. wir liegen SieShoppen. hin. Buchen. Fliegen. Shoppen Sie in Style. Buchen Sie jetzt auf ba.com 36 SHOPPING GUIDE USA