FASHION BRANDS TAX FREE SHOPPING OUTLET MALLS TIPPS

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FASHION BRANDS TAX FREE SHOPPING OUTLET MALLS TIPPS
FASHION BRANDS
TAX FREE SHOPPING
OUTLET MALLS
TIPPS & INFOS
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SHOPPING GUIDE USA
FOTO: SHUTTERSTOCK
INTRO
Jetzt neu!
Der Shopping Guide USA gibt praktische
Tipps im Einkaufs-Dschungel
Die USA sind ein gigantisches Shopping-Paradies. Einkaufen ‒
und vor allem günstig Einkaufen ‒ ist Volkssport. Angesichts des
gigantischen Angebots ist es aber nicht leicht, den Überblick zu
behalten. Der neue Shopping Guide USA nimmt Sie bei der Hand.
Ob gigantischer Shopping-Tempel oder lauschige Boutique,
wir zeigen, wie Sie sich im Land der unbegrenzten Shoppingmöglichkeiten zurechtinden: Einkaufslust statt Shoppingfrust.
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SHOPPING GUIDE USA
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INHALT
ILLINOIS
USA EIN EINMALIGES
KAUFERLEBNIS
Sie möchten im nächsten Urlaub
nicht nur die Vereinigten Staaten
entdecken und wilde Abenteuer erleben, sondern auch ganz nebenbei
der Kaulust zügellos nachgeben?
Kein Problem, wir verraten, auf was
zu achten ist.
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SHOPPING GUIDE USA
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Vor allem durch seine Millionenstadt Chicago bekannt,
hat der Lincoln-Staat Illinois
viel Verborgenes zu bieten.
Wer es schafft, sich von der
malerischen Landschaft am
südlichen Ufer des Michigansees loszureißen, kann einiges
entdecken.
CHICAGO
Ausschweifendes Nachtleben,
schummerige Lokale und ein
Hauch von Verruchtheit — die
drittgrößte Stadt der USA
hält mit Versuchungen nicht
hinterm Berg. Wer aber auf der
Suche nach dem besonderen Einkaufskick ist, sollte
„The Magniicent Mile“ nicht
verpassen.
LOUISIANA
Kaum ein Bundesstaat ist
noch so von seiner kolonialen
Vergangenheit geprägt wie
Louisiana. Man sagt, dass
Amerika nirgends so französisch ist wie im Land der
Sümpfe — das zählt auch für
die ganz eigenen Mode-, Kochund Handwerkstraditionen im
Reich des Voodo.
INHALT
NEW ORLEANS
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20 26
24 30
MALL OF AMERICA
Jazz, Dixieland, Voodoo und
die leichte Lebensart: New
Orleans ist legendär und
wie Einheimische gerne
betonen: „Not the typical
USA.“ Einfach die Schwüle
ignorieren, den Rucksack
geschnallt und rein ins
einmalige Kauferlebnis.
Sie ist groß, sehr groß sogar.
Würde man es nur versuchen,
der Pariser Eifelturm würde
ganze neun Mal in das größte
Shopping- und Entertainmentcenter der USA passen. 520
Geschäfte, 50 Restaurants und
hinter jeder Ecke ein neues
Erlebnisangebot: So muss sich
Einkaufen anfühlen.
LAS VEGAS
NEW YORK
Kaum jemand, der die
Stadt der Casinos, Shows
und harten Jungs je besucht hat, wird sagen, dass
sich die Reise durch die
Wüste nicht gelohnt habe,
denn Las Vegas ist besonders eines: einzigartig.
Keine Stadt steht so für die
USA wie New York und ist
gleichzeitig so unamerikanisch
wie es nur sein kann. Im
Schmelztiegel der Nationen,
Kulturen und Mentalitäten
gibt es viel zu entdecken
und man sagt, dass die Stadt
niemals schläft — also raus
ins Abenteuer.
FLORIDA
Denkt man an den Sunshine-State, fallen gleich drei
Stichworte ein: Art-Deco, Gianni Versace und Miami Vice.
Doch die Halbinsel im Golf von
Mexico lebt nicht nur in der
Vergangenheit. Pulsierend ist
die Modeszene und hinter der
nächsten Kreuzung wartet der
nächste Geheimtipp.
ST. PETERSBURG/
CLEARWATER
Sonniger geht es nicht. Wer
sich von einem der vielen
Traumstrände losreißen kann,
indet sich in einem der interessantesten Einkaufsreviere
des Sunshine-States wieder.
SHOPPING GUIDE USA
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USA
Shoppen als Volkssport —
Der Kunde ist immer König
Kein Land dürfte dem Kaufrausch mit einer solchen Inbrunst frönen
wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Paradies des Shoppings
ist der gemütliche oder, je nach Geschmackslage, auch hektische
Einkauf eine Art Volkssport und dabei ist der Kunde immer König.
Auch wenn Sie nichts kaufen, kaum ein Geschäft lässt Sie ohne ein
freundliches „Please come again“ ziehen. Dabei gibt es für die
wirklich erfolgreiche Shoppingtour aber einiges zu beachten. Wir
verraten, mit welchen kleinen Kniffen Ihr Einkaufsbummel zu einem
unvergesslichen Erlebnis werden kann.
FOTO: SHUTTERSTOCK
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SHOPPING GUIDE USA
USA
FOTO: SHUTTERSTOCK
Steuern
Öffnungszeiten
In Europa hält sich hartnäckig
das Gerücht, amerikanische
Geschäfte würden keine Öffnungszeiten kennen — natürlich ist da nichts dran. Auch
im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten machen Verkäufer Feierabend, allein sind die
staatlichen Regelungen durchaus lockerer. Eine Faustregel:
gerade in kleinen Orten haben
inhabergeführte Geschäfte
werktags in der Regel von 10
bis 18 Uhr geöffnet, große
Malls und Outletcenter meist
von Montags bis Samstags von
10 bis 21 Uhr sowie Sonntags
von 12 bis 17 Uhr — Ausnahmen bestätigen natürlich die
Regel. Große Drugstores und
Lebensmittelsupermärkte sind
fast immer täglich auch bis in
die tiefen Abendstunden offen,
teils sogar rund um die Uhr.
Coupons & Rabatte
Amerikaner sind geradezu
versessen auf Rabattaktionen.
Viele Geschäfte gewähren auf
zuvor verteilte Coupons oder
Rabatthefte hohe Nachlässe,
ein Blick in die Werbung und
besonders auf die Internetseiten der Unternehmen lohnt
sich. Generell bietet sich das
besonders vor dem Besuch
einer Mall oder eines Outlet-Centers an: Mit ein bisschen
Vorbereitung kann hier einiges
gespart werden.
Anders als in vielen Ländern
Europas, variieren die Steuern,
die auf Einkäufe erhoben
werden, erheblich. So kann
der Preis für ein und dieselbe
Ware auf der einen Seite des
Hudsons Rivers in New York
deutlich höher liegen als auf
der anderen Uferseite in New
Jersey. Andere Staaten wie
Pennsylvania verzichten gleich
auf Steuern für Kleidung und
Schuhe. Doch selbst wenn
man ausschließlich in einem
Staat unterwegs ist, sollte
aufmerksam die Steuerlage
beobachtet werden: Manche
größeren Städte erheben eigene regionale Abgaben, Staaten
wie Louisiana und Texas
bieten Touristen „Tax Free
Shopping“ an. Gegen Vorlage
eines Reisepasses werden
Vouchers ausgestellt, für die
den Gästen die eigentlich
erhobene Steuer zurückerstattet wird. Oregon gar verzichtet
gleich auf die Erhebung von
Steuern bei Einkäufen.
SHOPPING GUIDE USA
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ILLINOIS
FOTO: ROBERT KEELING
Abenteuer und Freiheit auf der Route 66
Die Weite der Prärie, das pulsierende Leben Chicagos und die legendäre Route 66 — amerikanische Mythen gibt es zuhauf im „Land of
Lincoln“. Kultur, Geschichte und schließlich die schier grenzenlosen
Einkaufsmöglichkeiten machen den Staat im Südwesten des Michigansees zu einem Magneten für Abenteurer und Großstadtcowboys.
Ob man nun im Auto oder auf dem Motorrad die
in Teilen noch authentisch erhaltene Route 66
bereist oder eine Runde durch die charmanten
großen und kleinen Orte zwischen dem Fluss
Mississippi im Westen und der Staatsgrenze zu
Indiana im Osten dreht, unbedingt beachtenswert
sind die vielen Outletmalls, also Einkaufszentren
mit speziellen Angeboten der Hersteller.
Mit etwas Zeit und Muße sollten neben Chicago
und der Hauptstadt Springield unbedingt die
malerischen kleineren Ortschaften wie Galena, Geneva oder Rockford mit ihren hübschen
Boutiquen und den sogenannten Specialty Shops
besucht werden. Diese kleinen meist inhabergeführten Geschäfte widmen sich ausschließlich
einem Produkt oder einer Sparte. So gibt es
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SHOPPING GUIDE USA
Läden, die ausschließlich Waren zur Herstellung
von Eis anbieten, Stickerei-Fachhändler aber auch
Geschäfte, die sich auf Damenhandschuhe und
Kunsthandwerk spezialisiert haben.
Geschichtsinteressierte Reisende dürfen eins deinitiv nicht verpassen: das Grab des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als 21-Jähriger zog
Abraham Lincoln 1830 nach Illinois. Er lebte bis zu
seiner Wahl im Jahr 1860 zunächst in New Salem,
später in der Hauptstadt Springield ‒ nicht zu
verwechseln mit der gleichnamigen Heimat der
Simpsons. Dort fand er nach seiner Ermordung
schließlich auch seine letzte Ruhestätte. Nachdem man dem Präsidenten seine Aufwartung
gemacht hat, darf ein Gang durchs historische
Stadtzentrum nicht fehlen.
MAKE IT MAGNIFICENT
CHICAGO’S MAGNIFICENT MILE
460 TRENDY RETAIL SHOPS
275 ENTICING RESTAURANTS
65 WORLD-CLASS HOTELS
FAMOUS MUSEUMS
ENGAGING ATTRACTIONS
VISIT: THEMAGNIFICENTMILE.COM
S TAY C O N N E C T E D
SHOPPING GUIDE USA
Photographer: Dennis Lee. Models: Sarah Baker, Aly T. and Sydney Branson at Factor Women;
Hair: Colleen O’Sullivan at Factor Artists Emerging. Makeup: Kerre Berry at Factor Artists. Stylist: Marta Cebrat at Factor Artists.
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CHICAGO
Handelszentrum im Herzen der USA
Im Rennen um den Titel der zweitgrößten Stadt der Vereinigten
Staaten hat Chicago zwar in den 1980er-Jahren gegen Los Angeles
verloren, als Handelsmetropole, Kulturgigant und wichtigster Verkehrsknotenpunkt im Herzen der USA braucht sich die 2,7 Millionen
Einwohner zählende „Windy City“ aber keineswegs verstecken.
Am südlichen Ufer des Michigansees gelegen, ist
Chicago nicht nur der Sitz der größten Warenterminbörse der USA, sondern auch der größten
Rohstoff-, Futures- und Optionsbörse des Landes.
Es ist kein Wunder, dass Hamburgs Partnerstadt
auch in Sachen Einzelhandel bestens aufgestellt
ist. Einkaufen hat Tradition in Chicago. Das absolute Zugpferd: The Magniicent Mile, liebevoll Mag
Mile genannt. Diese vornehme und bei Besuchern
beliebte Shoppinggegend liegt auf der North
Michigan Avenue zwischen Oak Street und Chicago
River. Sogar Tiffany und Saks Fifth Avenue sind hier
zu Hause. Besuchern drängt sich gern ein Vergleich
mit dem Rodeo Drive in Beverly Hilly oder mit der
New Yorker Fifth Avenue auf — echte Chicagoer
werden das aber entschieden von sich weisen. Sie
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SHOPPING GUIDE USA
betonen dann gern, dass die Mag Mile viel imposanter und individueller sei als die berühmteren
Schwestern. Apropos Individualität: Wer es ausgefallener mag, sollte die Trendviertel River North,
Bucktown, State Street und Wicker Park besuchen.
Etliche Galerien, kleine Shops und ausgelippte
Lädchen haben sich dort angesiedelt. Wer übrigens
die Disziplin hat, auf der Mag Mile nicht sofort zuzuschlagen sollte sich im The Loop umschauen. In
dem Hochhausviertel im Herzen der Stadt kommt
nicht nur ein ganz besonderes Einkaufsfeeling auf,
Pfennigfuchser schwören auf den Downtown-Bezirk: Fast alle Waren seien dort im Schnitt günstiger
als beispielsweise auf der Mag Mile.
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ZEITZONEN
Ein Staat - neun Zeitzonen
Ein Staat, der sich über fast 10 Millionen Quadratkilometer ausbreitet hat, ein Problem. Weil die Fläche so riesig ist, müssen
US-Amerikaner versiert im Umgang mit mindestens vier Zeitzonen
im Kernland — sprich auf nordamerikanischem Festland — sein.
Im Osten, von der Küste bis ins Inland zu den
Great Lakes und den Appalachen, gilt die
Eastern Standard Time Zone (EST). Sie liegt
sechs Stunden hinter der Mitteleuropäischen
Zeit (MEZ). Von Chicago aus erstreckt sich die
zweite Zeitzone, die Central Standard Time
Zone (CST) nach Westen bis Texas und den
Great Plains. Ihr unterschied zur MEZ beträgt
minus sieben Stunden. Die Mountain Standard
Time Zone (MST) umfasst die Rocky Mountains
und die südwestlichen Bundesstaaten. Sie
liegt acht Stunden hinter der MEZ. Die vierte
Festlandzeit bildet die Paciic Standard Time
Zone entlang der Westküste. Ganze neun Stunden ist der Unterschied zur MEZ groß.
Dem aber nicht genug: Während die vier Zeitzonen Nordamerikas noch relativ übersichtlich
sind, gilt es zudem auch noch fünf weitere
Zeitzonen außerhalb des Festlands zu berücksichtigen. So gilt für die US-amerikanische Exklave Alaska die eigene Alaska Standard Time
Zone (AKST) mit einem Unterschied zur MEZ
von minus neun Stunden. Ganze zehn Stunden
zurück liegt wiederum die Hawaii-Aleutian
Standard Time Zone (AST) hinter der Mitteleuropas zurück, wohingegen Puerto Rico und die
Virgin Islands mit ihrer Atlantic Standard Time
Zone (AST) überschaubare vier Stunden zur
MEZ hinterherhinken. Und auch im Paziik, wo
das US-Außengebiet Amerikanisch-Samo liegt,
muss genau auf die Uhr geschaut werden: Die
Samoa Standard Time Zone (SST) weist mit
stolzen elf Stunden Rückstand den größten
Unterschied zu Mitteleuropa auf. Letzte im
Bunde ist die Chamorro Standard Time Zone
(ChST) der Nördlichen Marianen und Guams.
Besondere Aufmerksamkeit ist hier gefragt: Als
einzige Zeitzone liegt die ChST zehn Stunden
vor der MEZ.
Ebenfalls zu beachten ist, dass die USA 2007 in
den meisten Bundesstaaten und Territorien die
Sommerzeit eingeführt haben. Jeweils am zweiten Sonntag im März werden die Uhren um zwei
Uhr Nachts eine Stunde vorgestellt. Die Sommerzeit endet am ersten Sonntag im November
ebenfalls um zwei Uhr morgens. Vorsicht: Auf
Hawaii, American Samoa, Guam, Puerto Rico,
den Virgin Islands und im Staate Arizona gibt es
keine Sommerzeitumstellung ‒ ausgenommen
der Navajo Nation Reservation, die wiederum
auf Sommerzeit umstellt. Damit hat Arizona im
Sommer die gleiche Zeit wie Kalifornien.
Impressum
HERAUSGEBER Diversity Tourism GmbH, Postfach 14 01 63, 80451 München, diversitytourism.com, shoppinginusa.com
GF: Dipl. Kfm. Thomas Bömkes, [email protected] REDAKTION Frank Auffenberg ANZEIGEN Tom Dedek,
VERTRIEB Über Reisemessen und Reisebüros, Der USA Shopping Guide kann angefordert werden. GRAFIK juhey!
Werbung, Sebastian Spitzkat, [email protected] COVER Fotolia DRUCK Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde
Der Nachdruck von Text, Graik, Illustration oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich. Die in diesem Guide enthaltenen Angaben wurden von den Autoren nach
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Garantie des Herausgebers oder der Autoren. Der Herausgeber und die Autoren übernehmen keinerlei Verantwortung und Haftung für inhaltliche und sachliche Fehler. Alle Rechte vorbehalten.
SHOPPING GUIDE USA
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CHICAGO - SHOPPING
FASHION OUTLETS OF
CHICAGO
BROADWAY ANTIQUE
MARKET
ABRAHAM LINCOLN
BOOKSHOP
Von Nike bis
Burberry, von
Bose bis Gucci
Auf zwei Stockwerken
mit über siebzig
Geschäften
Vergriffenes,
Verschollenes und
Vergessenes
Von Nike bis Burberry, von Bose
bis Gucci — kaum eine große Marke fehlt unter den 130 Geschäften,
die sich hier unter einem Dach
versammeln. Nur fünf Fahrminuten vom O’Hare International Airport entfernt, bleibt kein Wunsch
unerfüllt. Aber Obacht: Alles, was
gekauft wird, will auch heimgetragen werden.
5220 Fashion Outlets Way
Rosemont
fashionoutletsofchicago.com
Mit Antiquitätengeschäften europäischer Prägung haben Antique
Markets in den USA meist wenig
gemein, spannend sind sie dennoch. Auf zwei riesigen Stockwerken bieten über siebzig Geschäfte
ihre Waren an — von Ramsch bis
Raritäten, von Chippendale über
Bauhaus zum Route-66-Kitsch,
kein noch so abstruser Wunsch
bleibt unerfüllt.
6130 N Broadway, Chicago
bamchicago.com
Eine Buchhandlung, die ausschließlich Bücher über Abraham
Lincoln und den amerikanischen
Bürgerkrieg führt? Das gibt es
tatsächlich wohl nur im „Lincoln
State“. Selbst Vergriffenes,
Verschollenes und so manche
vergessene Doktorarbeit sind hier
vorrätig.
357 W Chicago Avenue,
Chicago
alincolnbookshop.com
TIMELESS‘ TOYS CHICAGO
Ein Paradies für große
und kleine Spieler
Alles ist in den USA groß — auch Spielzeuggeschäfte. Während Kinderaugen in den Filialen der
großen Ketten angesichts des unfassbar riesigen
Angebots nicht mehr aufhören zu strahlen,
vermissen Eltern dort aber oft die Fachberatung
und die Liebe zum Detail. All dies inden sie aber
bei „Timeless’ Toys“. Martha und Harry Burrows
gründeten 1993 ihren Spielzeug-Fachhandel und
setzten konsequent auf das Besondere. Mittlerweile hat Scott Friedland das kleine Geschäft
übernommen und führt es im Geist der Gründer
weiter: Timeless’ Toys soll eine verspielte Oase
sowohl für die Kleinen als auch die Großen sein.
4749 N Lincoln Avenue, Chicago
timelesstoyschicago.com
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SHOPPING GUIDE USA
SHOPPING
TIPP
EVENTS
FOTO: SHUTTERSTOCK
Kollektiver Kaufrausch
für 100 Millionen Menschen
Vielen US-Amerikanern ist das Thanksgiving-Fest am vierten Donnerstag im November
ebenso heilig wie die Nationalhymne oder
die amerikanische Flagge — Familien inden
beim gemeinsamen Truthahnessen zusammen: ein Fest des Zusammenkommens und
der familiären Besinnung. Einen Tag später
ist es dann mit dem Idyll in aller Regel vorbei
und mehr als hundert Millionen Menschen
geben sich dem kollektiven Kaufrausch hin.
Der Black Friday ist dann nämlich da, also der
Tag, an dem in allen Bundesstaaten Händler
teils erstaunlich hohe Rabatte auf ihre Waren
geben. Seit Jahrzehnten hält der amerikanische Einzelhandel an dieser Tradition fest, gilt
der Black Friday doch nicht nur als Startschuss
fürs Weihnachtsgeschäft, sondern auch als Indikator für die Kaulust im Lande. Aufmerksam
beobachten Analysten den Besucherstrom und
versuchen aus den Umsatzzahlen Prognosen
für die nächsten Wochen abzuleiten. Zum
Ursprung des Namens gibt es viele Erklärungen. Eine lautet, dass an diesem Tag so gut wie
jedes Geschäft schwarze Zahlen schreibt.
Frühaufsteher. die ihren US-Trip für diese Zeit
geplant haben, können teils erstaunliche Spektakel beobachten oder sich genüsslich selber
in den Trubel schmeißen: In der Regel öffnen
Geschäfte am Black Friday nämlich schon in
den frühen Morgenstunden — meist sogar
schon um 5 Uhr. Schwingen dann die Türen
zum Ladenlokal auf, stürmt eine schon seit
den Nachtstunden wartende Meute die Läden.
Dabei kann es durchaus zu tumultartigen
Zuständen und erbitterten Kämpfen um die
besten Schnäppchen kommen. Die Devise
lautet: Nur der Härteste siegt. Besonders für
Elektronikartikel purzeln am Black Friday die
Preise ins überraschend Bodenlose.
Übrigens hat der Name der Verlaufsaktion
nichts mit dem Börsencrash von 1929 zu tun.
Aufgrund der Zeitverschiebung wird der Zusammenbruch des Wertpapiermarktes nämlich
nur in Europa Black Friday genannt — in den
USA wird vom Black Thursday gesprochen.
blackfriday.com
SHOPPING GUIDE USA
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LOUISIANA
FOTO: NEW ORLEANS CVB RICHARD NOWITZ
Viel mehr als nur New Orleans
Louisiana trägt einen großen Namen — benannt nach dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV steht die einstige Kolonie Frankreichs
etwas im Schatten ihrer größten Stadt: New Orleans. Doch der Bundesstaat, in dem der französische Einluss noch immer deutlich zu
spüren ist, hat mehr zu bieten als eine vom Sturm Katrina vor zehn
Jahren verheerend verwüstete Metropole.
Geradezu legendenhaft sind die Geschichten, die
sich um die Sümpfe des Mississippi-Deltas ranken. Angeblich wird der Voodookult in manchem
feuchten Weiler der Wetlands bis heute geplegt.
Man sagt übrigens, dass niemand in Louisiana
die eigentliche Größe des Staates benennen
kann. Zu schnell verändere sich das Land der
„Swamps“. Die Sümpfe oberhalb der über 450
Kilometer langen Küstenlinie verschieben sich
quasi bei jeder Wetterlage und schaffen eine
einmalige Landschaft mit geradezu märchenhaftem Flair. Nicht nur versteckte Herrenhäuser sind
förmlich überall zu entdecken, auch viele kleine
Orte und Geschäfte mit Kunsthandwerk wollen
erkundet werden. Überraschend unamerikanisch
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SHOPPING GUIDE USA
wirkt übrigens die Kochkunst der Einheimischen.
Schon die ersten französischen Siedler nutzten
alles, was es rund um ihre Siedlungen an Essbarem zu inden gab. Es entstand die sogenannte
Cajun-Küche, die mehr und mehr Hobbyköche in
den USA in ihren Bann zieht. Ob beim Einkaufsbummel in den Orten der Swamps oder beim
Flanieren durch die Geschäftsstraßen der Hauptstadt Baton Rouge, regionale Spezialitäten, Kochbücher und Zubehör lassen das kulinarische Herz
höher schlagen. Angesichts von 1100 Geschäften
im Staat, die mit „Tax Free Shopping“ locken, ist
es gerade für Küchenspezialisten nicht immer
einfach, einen kulinarisch induzierten Kaufrausch
zu vermeiden. louisianatravel.com
LOUISIANA - MALLS
THE QUILT CORNER
Mehr als schnöde
Steppdecken
SHOPPING
TIPP
Wer behauptet, dass ein Quilt nichts
anderes sei als eine Steppdecke, liegt
gehörig falsch. Die weichen, fluffigen
Decken, sie werden meist aus hunderten
kleiner Stoffquadrate zusammengenäht, sind viel mehr als schnöde Laken:
für Fans sind sie der heilige Gral der
Handarbeit. Alles, was Einsteiger, aber
auch Fortgeschrittene für ihre Arbeit
brauchen, bietet „The Quilt Corner“ in
Baton Rouge an — Beratung inklusive.
1379 Hooper Roud, Baton Rouge
quiltcorneronline.com
MALL OF LOUISIANA
Eine eigene Welt
SHOPPING
TIPP
Die Schwüle Louisianas bereitet zwar
durchaus Freude, manchmal ist die Hitze
in den Straßen der Städte aber kaum
zu ertragen. Die unzähligen Malls versprechen hier Linderung. Auch in Baton
Rouge bietet die Mall of Louisiana alles
was, das Käuferherz erträumt. Kaum ein
weltweit operierendes Label lässt sich
hier nicht mit einem eigenen Geschäft
wiederfinden.
6401 Bluebonnet Boulevard, Baton
Rouge, malloflouisiana.com
malloflouisiana.com
SHOPPING GUIDE USA
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NEW ORLEANS
FOTO: NEW ORLEANS CVB RICHARD NOWITZ
Die Seele baumeln lassen
in „The Big Easy“
„New Orleans is not the US“ sagt der Barkeeper mit sichtlicher Genugtuung und platziert einen Aschenbecher neben dem Drink. Rauchen
in den USA? In „The Big Easy“, der liebevolle Kosename für New Orleans
verrät es bereits, beherrscht eine vielbeschworene Leichtigkeit das
Leben und auch sonst ticken die Uhren hier in mancherlei Hinsicht
anders als im Rest der USA.
Zwar musste die „Wiege des Jazz“ ihre Leichtigkeit nach den verheerenden Zerstörungen des
Hurrikans Katrina im Jahr 2005 erst mühsam
wiederinden, nicht alle Wunden sind verheilt
und in so manchem Viertel sind auch zehn Jahre
nach der Katastrophe die Narben noch deutlich
zu sehen, aber die Stadt im Mississippi-Delta
lässt sich nicht unterkriegen. In knapp 300 Jahren
vermischten sich hier französische, spanische
und karibische Einlüsse zu einer ganz eigenen
Lebensart. Wie überall im Staat Louisiana überrascht viele Besucher die traditionelle Küche der
Stadt ‒ anders als die eher robuste CajunKüche auf dem Land, ist die kreolische Küche New
Orleans merklich von der klassisch-französischen
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SHOPPING GUIDE USA
Kochkunst geprägt und damit deutlich feiner.
Wie überall in Louisiana haben sich auch in New
Orleans viele Händler dem „Tax free“-Programm
angeschlossen. Teilnehmende Händler geben auf
Nachfrage und gegen Vorlage eines Reisepasses Belege für Steuerrückerstattungen raus. In
verschiedenen Refund-Center können sich Touristen gegen Vorlage die staatliche und in einigen
Fällen auch die kommunale Verkaufssteuer (zwischen 5 und 9 Prozent) auszahlen lassen. Unter
anderem gibt es direkt im New Orleans International Airport in der Mainlobby des Terminals C ein
solches Center.
neworleanscvb.com
ELEKTRONISCHE GERÄTE
FOTO: PILL, BEATS
Stolperfalle Industriestandard
Die Möglichkeiten in den USA günstiger als in Deutschland einzukaufen sind riesig. Unterschiede bei den Industrie-Standards können aber
Probleme mit sich bringen. Dabei sind unterschiedliche Größen bei
Textilwaren die kleinste Schwierigkeit, die durch einfaches Anprobieren
schnell erledigt ist. Kniffeliger wird es bei Elektrogeräten. Teils variieren
die Normen so erheblich, dass manche Geräte schlichtweg in Europa
nicht betrieben werden können.
Netzspannung
Radios
Stolperfalle Nummer eins: Die Netzspannung.
Um ein Gerät in den USA zu betreiben, was
nicht dort gekauft wurde, oder um es in Europa
in Betrieb zu nehmen, benötigt man einen
passenden Stecker-Adapter und noch wichtiger:
Die Voltzahl muss für den Anschluss in den USA
auf 110/120 V umschaltbar sein, für den Betrieb
in Europa wiederum auf 230 Volt.
Auch Radios haben ihre Tücken: Das Kanalraster der Mittelwelle ist auf den Kontinenten
unterschiedlich gestuft und auch die UKW-Einstellungen variieren. Zwar wird das Gerät wohl
Ton ausspucken, aber kaum in der erwarteten
Qualität.
Fernseher und Camcorder
Ebenfalls verschieden ist die Norm, mit der
Bildinformationen von Camcordern, Fernsehoder Videogeräte, umgewandelt werden. Während in den USA der NTSC-Standard gilt, nutzt
Europa das sogenannte PAL-Signal. Wird ein in
den Staaten gekauftes Gerät an einen Fernseher
angeschlossen, der nicht die Möglichkeit bietet
zwischen den Standards hin- und herzuschalten, bleibt der Bildschirm schwarz.
Filme und Games
Wer DVDs kaufen will, muss darauf achten, dass
der Regionalcode „all region“ oder „region 0“
angegeben wird. Sollte das heimische Abspielgerät nicht die Möglichkeit haben, die Regionalcode-Erkennung um- oder gar auszuschalten,
wird der Player streiken und den Silberling mit
dem amerikanischen „region 2“-Code nicht
akzeptieren. Und Obacht: In der Regel wird das
Umschalten nicht unterstützt, besonders nicht
von Blu-Ray-Playern.
usa.usembassy.de
SHOPPING GUIDE USA
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NEW ORLEANS - SHOPPING
MAGAZINE STREET
FUNKY MONKEY
THE NEEDLEWORK VAULT
Sechs Meilen
Kaufvergnügen
Neues und gebrauchtes aus einer Hand
Das Paradies
der Handarbeit
Ganze sechs Meilen ist die
Magazine Street lang, sechs
Meilen auf denen sich Geschäft an
Geschäft reiht, Cafés zum Müßiggang einladen und New Orleans‘
Leichtigkeit in ihrer schönsten
Form genossen werden kann.
Dabei bestechen die Geschäfte
der Magazine Street durch ihre
Einzigartigkeit. Fachhändler für
Kerzen lassen sich dort ebenso
finden wie kleine Kunstgalerien,
Weinhandlungen und Töpferei-Direktverkäufe.
magazinestreet.com
Vintage lautet eines der Zauberworte, die im Grunde Jahr für Jahr
als einziger Dauertrend die Modebranche verzücken. Dabei macht
besonders die Mischung von
Altem und Neuen den Vintagelook
aus. Ein neuer Look gefällig? Bei
Funky Monkey lässt sich mit Leichtigkeit für jeden Geschmack etwas
zusammenstellen. Dabei reicht die
Bandbreite des Sortiments bis zu
Stücken aus den 1920er-Jahren
zurück.
3127 Magazine Street, New Orleans
funkymonkeynola.com
Nichts ist individueller als
selbstgemachte Kleidung. Ob
gestrickt, gehäkelt oder genäht,
ein Einzelstück aus eigener
Hand ist einfach einmalig. Bei
The Needlework Vault können
sich Handarbeitsfans mit allem
eindecken, was sie für ihr Hobby
brauchen. Exklusive Wollgarne, Nadeln in allen Stärken,
Größen und Formen ‒ in diesem
Fachhandel bleibt kein Wunsch
unerfüllt.
1927 Sophie Wright Place
needleworkvault.com
MAGPIE
Diamonds are a
girls best friend
Ob die kleine klassische Perlenkette
oder ein üppiges Kollier ‒ Schmuckstücke
sind das i-Tüpfelchen auf jedem Outit.
Wem bei den großen Juwelieren aber
das Individuelle fehlt, der sollte sich bei
Magpie umsehen. Das Juweliergeschäft
hat sich auf Vintage-Schmuck spezialisiert und bietet eine große Auswahl an
Schätzen vom viktorianischen Zeitalter
bis in die 1970er-Jahre an.
4529 Magazine Street
etsy.com/shop/
MagpieVintageJewelry
Schmuck soll einen
nicht wohlhabend
erscheinen lassen,
sondern schmücken.
COCO CHANEL
SHOPPING
TIPP
FOTO: SHUTTERSTOCK
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SHOPPING GUIDE USA
WARENAUSZEICHNUNG
Etiketten —
Eine ganz eigene
Sprache
FOTO: SHUTTERSTOCK
Besonders in den Vororten der großen Städte konnten sich in den
letzten Jahrzehnten überall in den USA Factory Outlets ansiedeln.
In dieser besonderen Form der Mall bieten Hersteller selber ausschließlich Originalwaren an und umgehen damit den Zwischenhandel. Noch immer sind diese Outlets das am schnellsten wachsende
Segment im amerikanischen Einzelhandel. Mit ihrem Erfolg hat sich
aber eine eigene Sprache bei den Warenauszeichnungen entwickelt.
Compare at
„Compare at“ weist auf
Produkte hin, die speziell für
den Fabrikverkauf produziert
wurden — sie müssen dafür
aber nicht unbedingt hochwertig sein.
Over Run
Mit „Over Run“ bezeichnen die
Betreiber Überschussware,
die zum Abverkauf ins Outlet
gegeben wurde — hier lassen
sich die echten Schnäppchen
inden.
Past Season
„Past Season“ wiederum weist
auf Dinge hin, die wegen des
Saisonwechsels aus den Kaufhäusern ausgelagert wurden.
Das müssen nicht unbedingt
Ladenhüter sein.
Seconds
Sample
„Seconds“ bezieht sich auf
leicht beschädigte Produkte,
die in Deutschland unter dem
Etikett „Zweite Wahl“ geführt
würden.
Interessant wird es bei
Angeboten, auf denen
„Sample“ steht. Das sind nicht
unbedingt Ausstellungsstücke — auch wenn sie das
sein können — sondern auch
Testprodukte. Die Bandbreite
reicht hier von Waren für ein
neues Sortiment, Experimente
mit neuen Werkstoffen oder
auch Farben. Bei Kleidungsstücken ist deswegen Aufmerksamkeit beim
Waschen geboten. Eventuell
sind die Kleidungsstücke nicht
farbecht.
Irregular
Weniger dramatisch, aber
ebenfalls fehlerhaft, sind
Dinge, die mit „Irregular“
ausgezeichnet sind.
Damaged
Vorsicht ist beim Label „Damaged“ geboten: Die Waren
weisen deutliche Fehler oder
Beschädigungen auf.
Discontinued
Auslaufmodelle werden mit
„Discontinued“ ausgewiesen.
SHOPPING GUIDE USA
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LAS VEGAS
FOTO: SHUTTERSTOCK
Glitzer, Spiel und harte Jungs
Abgeschiedenheit und Las Vegas sind zwei Stichworte, die kaum
zusammenpassen wollen, doch blickt man auf die Karte Nevadas,
fällt gleich auf, dass Vegas alles andere als verkehrsgünstig gelegen
ist. Doch kaum jemand, der die Stadt der Casinos, Shows und harten
Jungs je besucht hat, wird sagen, dass sich die Reise durch die Wüste
nicht gelohnt habe, denn Las Vegas ist besonders eines: einzigartig.
Die ersten Siedler werden Mitte des 18. Jahrhunderts nicht geahnt haben, dass ausgerechnet
ihr kleiner Weiler in wenigen Jahrzehnten zum
pulsierenden Zentrum des Staates wird — mitten
in der Wüste, abgeschieden von jeglicher anderen
Zivilisation. Doch genau so sollte es kommen. Erst
kam der Hooverstaudamm, dann die Legalisierung des Glückspiels und der Rest ist Geschichte.
Nach einer kleinen Krise in den 1980er-Jahren,
die Stadt wirkte nach Fehlinvestitionen heruntergekommen, die einst so mächtigen Hotels ange-
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SHOPPING GUIDE USA
schlagen, berappelte sich der Ort überraschend
schnell und ist heute noch das, was er eigentlich
seit den 30ern schon immer war: ein irrwitzig
großes Vergnügungsparadies und selbstverständlich auch ein El Dorado für Shopper, denn der
schnöde Einkaufsbummel wird hier schnell zum
Erlebnistrip, auf dem die Grenzen zwischen Spiel,
Einkauf und Party leicht verschwimmen. Alle
großen Kasinos besitzen schließlich auch eigene
Einkaufsgalerien — viele sogar gleich eine eigene
Mall, teils mit hundert Geschäften. lvcva.com
ANREISE
FOTO: SHUTTERSTOCK
USA — Soweit weg
und doch so nah
Es hilft nichts ‒ vor jeder Reise durch
die USA stehen zwei Fragen:
Wo bekomme ich eine Einreisegenehmigung her und wie überquere
ich den Ozean? Prinzipiell gibt es nur
zwei Möglichkeiten: entweder man
reist über den Seeweg an oder nutzt
eine der unzähligen Flugrouten. Die Frage zur Einreisegenehmigung ist mittlerweile, zumindest für Besucher aus Deutschland
und einige andere Staaten, einfach geregelt.
Alle Staatsangehörigen von Ländern, die eine
visumfreie Einreise in die USA (Visa Waiver Program, VWP) nutzen können und die zeitweilig
aus geschäftlichen oder privaten Gründen für
maximal 90 Tage in die USA reisen möchten,
können und müssen vor Reiseantritt per Flugzeug oder Schiff eine so genannte ESTA-Genehmigung des US-Heimatschutzministeriums
einholen. Die kann komfortabel online unter
www.esta.cbp.dhs.gov beantragt werden.
Alles erledigt? Dann muss geklärt werden, wie
der Atlantik überquert wird. Wer sich für eine
Transatlantikpassage per Schiff entscheidet,
muss mit einer Überfahrt von etwa sechs Tagen
rechnen — wobei hier sicherlich der Weg als
eigentliches Ziel und großer Luxus angesehen
werden kann. Schneller und auch um einiges günstiger bleibt
der meist genutzte Weg: die Überquerung des
Atlantiks per Flugzeug. Jede große Airline bietet
sie von den wichtigsten Knotenpunkten Europas
aus an. Die Flugzeit in den Osten der USA beträgt je nach Route und Flugzeugtyp zwischen
sieben bis zehn Stunden, für eine Reise an die
Westküste muss mindestens mit zehn bis elf
Stunden Flugzeit gerechnet werden. Um eine möglichst günstige, stressfreie und
schnelle Verbindung zu nden, sollten vor der Buchung die Angebote ausgiebig verglichen werden,
denn selbst innerhalb Deutschlands unterscheiden sich die Preise erheblich. Zeit und Kosten sind
zudem sehr abhängig vom Ziel ughafen und auch
von den eventuell nöti- gen Zwischenstopps. Wer möglichst auf direktem Weg New York City
erreichen will, hat beispielsweise in Deutschland nur die Auswahl zwischen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München
und Stuttgart. Der eigentliche Ziel ughafen
innerhalb New Yorks ist dabei übrigens zu vernachlässigen: Durch die relativ hohe Dichte an
New Yorker Flughäfen ist es fast egal, ob man
schließlich in Newark oder am Flughafen John
F. Kennedy landet. Der dritte Flughafen des Big
Apples, LaGuardia, schließt quasi aus, er wird
von Europa aus nicht nonstop bedient. Zu bedenken ist auch, ob es unbedingt ein
Direkt ug sein muss. Häu g nach New York
Reisende schwören nicht selten auf Flüge, die
über London-Heathrow oder Amsterdam führen. Beide Flughäfen werden dafür geschätzt,
dass sie Transitpassagieren eine gute und
komfortable Infrastruktur anbieten. Durch den
immer erbitterter geführten Wettbewerb unter
den internationalen Flughäfen Europas ist der
Konkurrenzdruck groß. Der erfreuliche Effekt:
Zwischenstopp-Flüge werden bevorzugt als
Aktionsangebote verkauft. esta.cbp.dhs.gov SHOPPING GUIDE USA
21
LAS VEGAS - SHOPPING
SERGE’S SHOWGIRL WIGS
THE ANTIQUE MALL
Die Lust aufs neue
Haar
Hübsches und Trashiges unter einem Dach
Kurz oder lang? Blond oder rot?
Auf den Bühnen von Las Vegas
ist jede nur erdenkliche Frisur zu
finden — dabei muss es sich aber
nicht unbedingt um die echten
Haare der Tänzerinnen handeln.
Seit 20 Jahren gilt Serge’s Showgirl
Wigs als der angesagte Lieferant
für tough Vegas-Tänzerinnen.
953 E Sahara Avenue, Las Vegas
80 Händler verkaufen in der
kleinen Mall am Strip Antiquitäten, aber auch herrlich Trashiges.
Ob Möbel, Glas, Geschirr oder
Schmuck, aus jeder Epoche
kann hier das Richtige gefunden
werden.
1495 Flamingo Road, Las Vegas
www.showgirlwigs.com
FOTO: SHUTTERSTOCK
STUDIO 21 TATTOO GALLERY
Bleibende Erinnerungen
Legendär ist Las Vegas für seine
laxe Hochzeitsgesetzgebung, doch
nicht jeder will ausgerechnet dort
spontan den Bund fürs Leben
schließen. Wer trotzdem darüber
nachdenkt, mit einer bleibenden
Erinnerung den Heimweg anzutreten, sollte bei Studio 21 Tattoo
Gallery vorbeischauen. Der helle,
freundliche und alteingesessene
Familienbetrieb versteht sich
ebenso als Dienstleister für Körperbilder sowie als Kunstgalerie.
6020 W Flamingo Road, Las Vegas,
studio21tattoo.com
GRAND CANAL SHOPPES
Italien
mal anders
SHOPPING
TIPP
22
SHOPPING GUIDE USA
Beim letzten Besuch von
Venedig haben Sie vergessen
eine der traditionsreichen Karnevalsmasken zu kaufen? Kein
Thema, zwischen Markusplatz
und Canal Grande kann dies
natürlich auch auf der Promenade des Hotels The Venetian
— einer Anlage, die detailreich
ihr italienisches Vorbild adaptiert — in einem der unzähligen
Geschäfte nachgeholt werden.
Verschiedenste Geschäfte,
darunter einige mit typisch
venezianischen Produkten: Il
Prato verkauft zum Beispiel
genau diese Masken, aber auch
Kostüme und Marionetten, Ripa
de Monti wiederum bietet aus
Venedig importierte Glas- und
Papierwaren an.
3355 S Las Vegas Boulevard,
Las Vegas
venitian.com
EINFUHR
Was darf rein,
was nicht?
Die Behörden der Vereinigten Staaten
von Amerika sind berüchtigt für ihre
genauen Einreisekontrollen, wobei dabei weniger der Verstoß gegen Einfuhrgesetze im Vordergrund steht, als die
Sorge, unliebsame Personen ins Land zu
lassen. Trotzdem gilt es, einige Regeln zu
befolgen, auf die streng geachtet wird.
FOTO: SHUTTERSTOCK
Lebensmittel
Haustier
Besonders genau wird auf das Verbot zur
Einfuhr frischer Lebensmittel aus Tiererzeugnissen, Planzen, Samen und Milch geachtet. Den
Reiseproviant können Fluggäste getrost an Bord
oder lieber gleich daheim lassen. Aus Angst vor
Seuchen sind an den Zollkontrollen ausnahmslos Hunde im Einsatz, die jedes noch so gut
versteckte belegte Schnittchen erschnüffeln.
Wer sein geliebtes Haustier mitbringen will,
muss sich vorher unbedingt bei einem Veterinär erkundigen. Impfungen und verschiedene
ärztliche Bescheinigungen sind verplichtend,
zudem kann eine Quarantäne nur selten
vermieden werden. Auch in puncto Geschenke
sind die USA empindlich: Sie dürfen einen
Gesamtwert von 100 US-Dollar nicht übersteigen. Alkohol darf wiederum nur in begrenzten
Mengen und erst ab einem Alter von 21 Jahren
eingeführt werden.
Geld
Ebenso sicher kann man davon ausgehen, bei
der Einreise nach der Menge des mitgeführten Geldes gefragt zu werden. Geldwäsche ist
hierfür nur ein nachgestellter Grund. Es soll
geklärt werden, ob sich der Reisende seinen
Urlaub auch leisten kann oder er in den USA
Geld verdienen möchte. Nur keine Angst, die
Antwort „Kreditkarte und etwas Bargeld“ stellt
fast jeden Zöllner zufrieden. Wer aber mehr als
10.000 Euro dabei hat, muss dies sowohl bei der
Ein- als auch bei der Ausreise angeben — ganz
so locker reagiert man nämlich dann doch nicht
auf das Thema Geldwäsche.
Tipp
Die für Einreisen zuständige Transportation
Security Administration (TSA) schreckt nicht
vor dem Aufbrechen von Kofferschlössern
zurück. Böse Überraschungen können aber
vermieden werden. Spezielle sogenannte
TSA-Schlösser können von der Behörde
geöffnet und wieder verschlossen werden.
newyork.de/reise-abc/einreise
SHOPPING GUIDE USA
23
FLORIDA
Bademoden und alte Schätzchen
Sonne, Sonne, Sonne — im Sunshine State orientiert sich der Lebensrhythmus ausschließlich an unserem Zentralgestirn. Das hinreißend
blaue Meer bezaubert im satten Smaragd, schier endlose weiße
Sandstrände laden zum Träumen ein und Disneys Themenparks machen gleich doppelt soviel Spaß, wenn die Temperaturen quasi nur in
Ausnahmefällen — sprich wenn einer der gefürchteten Hurrikans das
Land heimsucht — tagsüber unter zwanzig Grad Celsius fallen.
Angesichts dieser paradiesischen Zustände ist es
auch kein Wunder, dass besonders hier, auf der
Halbinsel zwischen Atlantik und Golf von Mexiko,
nicht nur das Leben einen anderen Takt hat,
sondern auch die Modewelt ihren eigenen Regeln
folgt. Im Sunshine State ist der Badeanzug oder
die Bermuda-Short das meistgetragene und eben
auch meistgesehene Kleidungsstück ‒ dementsprechend viel Zeit kann hier in die Auswahl
eines möglichst schicken Hauch von Nichts gelegt
werden. Die größte Auswahl bieten hier sicher die
Promenaden und Einkaufsviertel von Miami Beach,
Tampa und Palm Beach. Und bitte nicht wundern,
das kleine Schwarze hat hier erstmal nur wenig
zu melden. Selbst in gehobeneren Restaurants ist
es keine Seltenheit, dass ein Herr seine Dame in
24
SHOPPING GUIDE USA
Khakis ausführt ‒ für den edlen Touch müssen
dann die Luxus-Sonnenbrillen sorgen oder die
Riemchensandalen mit echten Perlen. Doch nicht
nur für seine Beachwear ist Florida bekannt, bei
warmen Temperaturen und unter freiem Himmel
sprießen überall auch Flohmärkte wie Pilze aus
dem Boden. Die Jagd nach ausgefallenen Schätzchen ist förmlich zum Volkssport geworden, auffallend hoch ist so auch die Dichte an Kunst- und
Antiquitätengeschäften. Jede größere Stadt hat
ihr eigenes Viertel für Schatzsucher, doch das unbestrittene El Dorado ist Miami mit dem Coconut
Grove oder dem Miami Design District, aber auch
Vororte wie Coral Gables sind einen Besuch wert.
visitlorida.com , miamiandbeaches.com
FLORIDA OUTLET
Purzelnde
Preise in
der größten
Outlet-Mall
der Welt
Überall in den Vereinigten
Staaten verführen Outlet-Malls
zum Kaufrausch. Unternehmen
bieten in ihnen quasi direkt
vom Händler Produkte an, die
sonst für diese Preise wohl
nirgends zu bekommen sind.
In der Sawgrass Mills Mall wird
dieses Konzept noch einmal
auf die Spitze getrieben. Nur
20 Minuten entfernt vom
Strand Fort Lauderdales, nur 35
Minuten Fahrt von Miami Beach entfernt, wartet die größte
und wohl auch spektakulärste Outlet-Mall der Welt mit
mehr als 350 Shops, 26 Kinos
SHOPPING
TIPP
FOTO: SHUTTERSTOCK
und unzähligen Restaurants
und Cafés auf. Aber Obacht:
Besucher sollten viel Zeit mitbringen, das Durchlaufen der
Mall kann durchaus schonmal
einen halben bis ganzen Tag in
Anspruch nehmen.
Wie vor jedem Besuch eines
amerikanischen Outlet-Centers
oder einer Mall ist es ratsam,
vorher die Internetseiten des
Anbieters genau zu studieren.
Wirklich jedes Kaufhaus ist im
Netz vertreten und hat eigene
Rubriken mit den Hinweisen zu
Angeboten des Tages oder Bereichen, in denen Rabatt-Cou-
pons zum Download bereitstehen. Mit ein bisschen Vorarbeit
purzeln so die ohnehin schon
niedrigen Preise noch weiter
in den Keller. Bedenken sollten
Urlauber aber, dass sie eventuell vom deutschen Zoll kontrolliert werden und aus dem
vermeintlichen Superschnäppchen bei einer Erhebung von
Einfuhrsteuern schnell ein
teurer Spaß werden kann.
12801 W Sunrise Blvd,
Sunrise
simon.com/mall/
sawgrass-mills
Wood Glasses —
der letzte Ökoschrei
Hoher Tragekomfort, authentisches
Design und natürlichste Rohmaterialien:
Wooed ‒ California Wood Eyewear hat das
Rad zwar nicht neu erfunden, die ausschließlich in Handarbeit hergestellten
hölzernen Brillen des kleinen kalifornischen Unternehmens sind aber mit
Sicherheit eine Innovation, die jeden Blick
auf sich zieht. wooedbywood.com
SHOPPING GUIDE USA
25
NEW YORK
FOTO: SHUTTERSTOCK
Kaufrausch im größten Supermarkt der Welt
Keine Stadt steht so für die USA wie New York und ist gleichzeitig so
unamerikanisch wie es nur sein kann. Im Schmelztiegel der Nationen,
Kulturen und Mentalitäten gibt es viel zu entdecken und man sagt,
dass die Stadt niemals schläft — also raus ins Abenteuer.
Böse Zungen behaupten, dass die Metropole der
größte Supermarkt der Welt ist und besonders
zu Zeiten des Sales, des Ausverkaufs, für den
es im Grunde stets einen Anlass gibt, mag man
ihnen das beinahe glauben. Auf der Madison und
der Fifth Avenue reihen sich über Kilometer die
Geschäfte aneinander und auch in den Vierteln
SoHo, Chelsea und dem Meatpacking District
wurde bereits der Sprung von schäbig nach
schick vollzogen ‒ es lässt sich dort ebenso nach
Herzenslust einkaufen wie in den boomenden
Gegenden rund um die Lower East Side oder Park
Slope in Brooklyn. Unser Tipp: Die Lower Eastside
mit ihrem Einkaufsviertel rund um die Orchard
Street und ihrer Mischung aus alteingesessenen
jüdischen Geschäften und jungen Designerläden.
Aber Vorsicht: In der Regel werden Produkte zunächst nur mit Nettopreisen ausgewiesen: außer
26
SHOPPING GUIDE USA
bei Lebensmitteln, Zeitungen und Büchern, sowie
bei Kleidung unter 110 Dollar müssen stets 8,375
Prozent an Umsatzsteuer hinzugerechnet werden.
Wer aber eine gesunde Mischung aus Sightseeing und Shoppen geplant hat, sollte einen
Blick auf den New York Pass riskieren. Zum einen
erhalten Inhaber freien und oder bevorzugten
Eintritt in die unzähligen Sehenswürdigkeiten des
Meltingpotts, zum anderen geben viele Geschäfte
besondere Rabatte beim Vorweisen der Karte
oder warten mit kleinen Geschenken auf. Die
Kaufhäuser Bloomingdale’s und Macy‘s bieten
zum Beispiel Vergünstigungen von elf Prozent
an. Passbesitzer bekommen beim Besuch des
weltberühmten Woodbury Common Premium
Outlets ein exklusives VIP-Couponheft, mit dem in
teilnehmenden Geschäften zwischen 25 und sogar
65 Prozent gespart werden kann. newyork.de
ZOLL
Vorsicht:
Der Zoll ist streng
Es ist schon ein Kreuz mit den internationalen Handelbestimmungen.
Da gibt man sich nach Herzenslust im Land der unbegrenzten Möglichkeiten dem Kaufrausch hin und ehe man sich versieht, wird das
vermeintliche Schnäppchen zum teuren Spaß, wenn dem deutschen
Zoll auffällt, dass der Einkauf doch zu sehr eskaliert ist. Die Bestimmungen sind nämlich sehr konkret und werden streng umgesetzt.
Generell gilt: Wer bei seinem Einkauf in den
USA einen Warenwert von 430 Euro überschreitet, ist dazu verplichtet, dies bei seiner
Rückkehr nach Deutschland anzugeben. Die
Beweislast liegt dabei beim Reisenden.
Er muss nachweisen können, dass ein teures
Gerät in Deutschland und nicht etwa in den USA
erworben wurde ‒ Quittungen und Rechnungen
können dabei helfen. Auch für Produkte, die
in den Vereinigten Staaten gekauft wurden,
sollten alle Rechnungen aufgehoben werden.
Waren auf Nachfrage nicht anzumelden, ist kein
Kavaliersdelikt. Wer dabei erwischt wird, muss
mit einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung rechnen.
Hier die wichtigsten Regeln für die Einreise
nach Deutschland: Die Freimenge für Produkte,
die eingeführt werden, liegt einem Warenwert
von 430 Euro pro Person (150 Euro für Kinder
unter 15 Jahren). Bis zu einem Wert von 700
Euro werden dann Waren mit einer Pauschale von 17,5 Prozent versteuert, ab dann muss
der komplette Steuersatz abgeführt werden.
Wer Textilien im Wert von mehr als 1500 Euro
mitbringen möchte, muss eine Einfuhrgeneh-
migung beantragen ‒ das gilt auch für den
Privatgebrauch. Produkte aus Tieren oder Planzen unterliegen besonderen Bestimmungen ‒
unbedingt sollten sich Reisende darüber vorher
beim Zoll informieren. Wer mehrere gleiche
Geräte wie Notebooks oder Kameras einführt,
muss mit genauen Nachfragen rechnen. Und
immer daran denken: Computer aus den USA
haben eine andere Tastaturbelegung. Wer sich
herausreden will, stolpert schnell über solche
Kleinigkeiten. Die Einfuhrmengen sind zudem
nicht auf verschiedene Reisende aufteilbar. Hat
das neue Tablet mehr als 430 Euro gekostet,
kann nicht vorgeschlagen werden, die Höchstmenge mit seiner Begleitung zu teilen. Überraschend tolerant reagiert der deutsche Zoll
übrigens auf Produktpiraterie oder gefälschte
Waren. Sofern es sich um Einzelstücke handelt,
die für den privaten Gebrauch bestimmt sind,
muss kaum mit Schwierigkeiten gerechnet
werden.
Das Bundesministerium für Finanzen bietet
sowohl für Android- als auch Apple-Smartphones die App „Zoll und Reise“ an. Detailliert wird
in ihr über die genauen Einfuhr-Bestimmungen
informiert. zoll.de
SHOPPING GUIDE USA
27
NEW YORK - SHOPPING
HOUSING WORKS
THRIFT STORE
Gutes tun und der
Kauflust frönen
Liebhaber von Secondhand-Artikeln sind bei Housing Works
förmlich im Himmel. Ob Kleidung
oder Bücher, die Auswahl kann
sich sehen lassen und das
Schönste an der Sache: Man kauft
hier für einen guten Zweck ein. Mit
jedem Kauf werden HIV-positive
Menschen unterstützt. Im ganzen
Big Apple gibt es rund ein Dutzend
Filialen, sehr beliebt ist die Niederlassung in Chelsea.
143 W 17th Street, New York
housingworks.org
SAKS FIFTH AVENUE
Exklusives für
die Herren und
die Damen
Schon 1924 eröffnete auf der
berühmten Fifth Avenue das
exklusive Kaufhaus Saks Fifth
Avenue. Mittlerweile besitzt
das Unternehmen 62 Filialen.
In allen werden hochwertige
Designerkleidung für Männer
und Frauen angeboten, aber
auch Kosmetika, Taschen und
Schuhe.
611 Fifth Avenue, New York
saksfifthavenue.com
WOODBURY COMMON
PREMIUM OUTLETS
Schnäppchen aller
großen Marken
Outlet-Shopping vor den Toren
New Yorks: Über 220 Designer
und Marken von Adidas, American
Apparel, Burberry, Chanel und
DKNY Jeans über Diesel, Fendi,
G-Star Raw, Lacoste, Polo Ralph
Lauren bis hin zu Roberto Cavalli,
Geox, Jimmy Choo und Timberland
gibt es hier. Großartige Angebote
und Schnäppchen inklusive. Eine
Stunde dauert die Fahrt mit dem
Gray-Line-Shuttle von Manhattan.
Eine Fahrt, die sich definitiv lohnt.
498 Red Apple Court, Central
Valley, premiumoutlets.com
SHOPPING
MACY`S HERALD SQUARE
Legende unter
den ShoppingDepartments
TIPP
Alt, ehrwürdig und beeindruckend ‒ das Macy’s
Kaufhaus am Herald Square
ist weltweit eines der größten
und ältesten seiner Art. Auf
elf Stockwerken wird alles
angeboten, was man sich
erträumen kann. Unbedingt
sollte eine Fahrt mit der
historischen Rolltreppe von
1902 nicht verpasst werden.
Das Prachtstück ist eines der
letzten seiner Art.
151 W 34th Street, New York
l.macys.com/new-york-ny
28
SHOPPING GUIDE USA
FOTO: SHUTTERSTOCK
SALE TAX RATES
STATE
STATE RATE
RANGE OF
LOCAL RATES
LOCAL RATES APPLY
TO USE TAX
.Alabama
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 8.5%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Alaska
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 7.5%
. . . . . 4. . .7 . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Arizona
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.600%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0. -. 7.10%
. . . . . . .4 . .7. . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 2. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Arkansas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.500%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 5.50%
. . . . . . 4. . .7 . . . . . . . . . .Yes
.........................
11
11
.California
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.500%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 2.5%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
7
.Colorado
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.900%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 8%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Connecticut
6.350%
0%
1%
N/A
...........................................................................................................
.Delaware
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.District
. . . . . . .of
. . Columbia
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.750%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
8
4 7
Florida
6.000%
0&
1.50%
Yes
...........................................................................................................
.Georgia
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .1%
. . .-. 4%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Hawaii
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . .5 . .8. . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 0.5%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
7
.Idaho
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 3%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .No
.........................
8
7
.Illinois
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 4.75%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .No
.........................
Indiana
7.000%
0%
N/A
...........................................................................................................
7
Lowa
6.000%
0%
2%
No
...........................................................................................................
.Kansas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.500%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 5%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Kentucky
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Louisiana
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 7.75%
. . . . . . 6. . .7 . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Maine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.500%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Maryland
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Massachusetts
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
8
Michigan
6.000%
0%
N/A
............................................... ...........................................................
8
7
Minnesota
6.875%
0%
1%
Yes
...........................................................................................................
.Mississippi
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 1%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .No
.........................
.Missouri
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.225%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..5%
. . . -. .6.625%
. . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Montana
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Nebraska
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.50%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 2%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
10
.Nevada
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.85%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 1.3%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.New
. . . . .Hampshire
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
New
Jersey
7.000%
0%
N/A
...........................................................................................................
New
Mexico
5.125%
.125%
6.625%
No
...........................................................................................................
.New
. . . . .York
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.00%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 5%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.North
. . . . . Carolina
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.750%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .2%
. . .-. 3%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.North
. . . . . Dakota
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 3%
. . . .4. . 7. . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Ohio
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.750%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0. -. 2.25%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
7
.Oklahoma
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.500%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 6.50%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Oregon
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .N/A
.........................
.Pennsylvania
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 2%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .No
.........................
Rhode
Island
7.000%
0%
N/A
...........................................................................................................
8
7
South
Carolina
6.000%
0%
3%
Yes
...........................................................................................................
.South
. . . . . Dakota
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . .8 . .9. . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 2%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Tennessee
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .1.5%
. . . . -. .2.75%
. . . . . .4. . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Texas
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.250%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 2%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
8
.Utah
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.700%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1%
. . .-. 6.25%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
8
7
.Vermont
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 1%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .No
.........................
8
Virginia
4.300%
1%
2.2%
Yes
...........................................................................................................
Washington
6.500%
.5%
3.10%
Yes
...........................................................................................................
.West
. . . . .Virginia
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 1%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
.Wisconsin
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.000%
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 1.75%
. . . . . . 7. . . . . . . . . . . . .Yes/No
. . . . . . . 1. . . . . . . . . . . . . . . . . .
.Wyoming
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.000%
. . . . . . . .8 . . . . . . . . . . . . . . . .0%
. . .-. 4%
. . . .7. . . . . . . . . . . . . . .Yes
.........................
salestaxinstitute.com, Februar 2016 - 1. Einige der Städte und Landkreise sind von der Verbrauchssteuer befreit. 2. Einige der Städte verlangen Verbrauchssteuer.
Die Bezirke (county ) verlangen keine Verbrauchssteuer. 3. Delaware hat bisher keine Umsatzsteuer. Sie haben eine Mietsteuer in Höhe von 1,991%. 4. Ein Deckel
der lokalen Umsatz / Verbrauchs-Steuer gilt beim Verkauf von persönlichen beweglichen Sachen. 5. Es gibt eine 0,5 %ige Verbrauchs-Steuer auf Waren die für den
Weiterverkauf eingeführt werden. Importe für den Konsum werden mit der gleichen Rate wie die Umsatzsteuer besteuert. 6. Die gemeinsamen lokalen Raten für eine
bestimmte Stadt reichen von 1,8% bis 7,75%. 7. Einige lokale Gerichtsbarkeiten verhängen keine Umsatzsteuer. 8. Der Staat hat für den Verkauf bestimmter
Arten von Gegenständen die Steuerrate reduziert. 9. Verkäufe und Lieferungen an bestimmte Indianer Reservate unterliegen der Tribal Umsatz-, Nutzungs- und
Verbrauchssteuer anstelle der Staats Umsatz-, Nutzung und Verbrauchssteuer. Städtischee Umsatzsteuer kann immer noch gelten. 10. Der in Nevada gültige minimum landesweite Steuersatz von 6,85% besteht aus mehreren Steuern: Zwei staatlichen Steuern gelten - 2,00% Verkaufssteuer und die 2,6% Lokale Schulförderung
Steuern, die einen Gesamtsteuersatz von von 4,6% ergeben. Ebenfalls gelten zwei Bezirks- Steuern 0,50% Basic City-Bezirk Relief Steuern und 1,75% Ergänzende
Stadt-Landkreis Relief Steuern, die einer zusätzlichen Stadt / Landkreis Rate von 2,25% entsprechen, so dass diese zusammen insgesamt 6,85% Steuern ausmachen.
Bisher zeigte die Matrix nur diese Steuer-Sätze auf Staatsebene. Da jedoch die beiden Bezirks-Steuern zu jedem Landkreis in Nevada gelten, beträgt Nevadas
Mindest-Steuersatz 6,85%. 11. Beachten Sie, dass der wahre Kalifornien Mehrwertsteuersatz bei 6,5% liegt. Es gibt eine landesweite Kreissteuer von 1% und damit
liegt der niedrigste Wert überall in Kalifornien bei 7,5%. Um jegliche Verwirrung auszuschalten, haben wir die kombinierten Staats/Bezirkssteuerrate gelistet.
SHOPPING GUIDE USA
29
ST. PETE/CLEARWATER
St. Pete/Clearwater Sonne, Sommer, Shoppinglust
Über zu wenig Sonnenschein kann sich der Sunshine State Florida
wahrlich nicht beklagen, doch selbst im sonnenverwöhnten Südosten
der USA blickt mancher neidisch auf die Region St. Pete/Clearwater:
Im Schnitt lacht dort nämlich an 361 Tagen im Jahr die Sonne. Genug
Zeit, um einen der unzähligen weißen Sandstrände zu genießen —
manche gehören zu den schönsten der Welt. Beim Entdecken der 56
Kilometer langen Küstenlinie lohnt sich aber auch so mancher Abstecher: Die Region ist nicht nur für ihre Strände berühmt, sondern auch
als vielseitiges Shoppingparadies beliebt.
30
SHOPPING GUIDE USA
ST. PETE/CLEARWATER - SHOPPING
WESTFIELD COUNTRYSIDE
& TYRONE SQUARE MALL
Shopping Malls &
Entertainment
Amerikanische Malls bestechen
mit ihrer Mischung aus großen
Markenläden, kleineren Geschäften und einem breiten Angebot an
Gastronomie für die Stärkung zwischendurch. Sowohl die Westfield
Countryside als auch Tyrone Square Malls folgen diesem bewährten
Prinzip. Beide warten mit über 170
Geschäften auf, die bekanntesten
unter ihnen: Dillards, Gap, Guess,
JC Penny, Macy’s, Sears, Victoria’s
Secret und viele mehr.
Westfiel Countryside Mall
27001 US Highway 19 N,
Suite 1039 Clearwater
westfield.com/countryside
JOHN’S PASS VILLAGE
DUNEDIN
Piratenflair und
Meereslust
Schottisches Dorf in
warmen Gefilden
Im Süden von Madeira Beach
versteckt sich ein historisches
Fischerdorf, das nicht nur mit 130
charmanten Geschäften und Restaurants aufwarten kann, sondern
auch gleich Besucher mit seinem
ganz besonderen Piratenflair
verzaubert. Wen angesichts des
besonderen Flairs die Meereslust überkommt, dem sei ein
Besuch bei den vielen Boots- und
Jet-Ski-Verleihen ans Herz gelegt.
Aber auch wer nicht selber am
Steuer sitzen mag, wird fündig und
kann beispielsweise eine Geisterbootfahrt buchen.
johnspass.com
Die Highlands verschreckten
bisher stets mit ihrem Schmuddelwetter? Es gibt eine Alternative im
Norden von Clearwater: Dunedin.
Der älteste Ort der Westküste
Floridas ist nicht nur als einer der
fußgängerfreundlichsten der USA
ausgezeichnet worden, mit seinen
schottischen Wurzeln ist er auch
ein Kuriosum. Original schottische Pubs, Kleinbrauereien und
die jährlichen Highland-Games
überraschen Besucher, sowie das
Fehlen großer Kaufhausketten in
gleichem Maße. Für zehn Dollar
werden Teilnehmer dann nicht nur
mit Wein und Konzerten versorgt,
es winken auch beachtliche Rabatte.
dunedin-fl.com
Tyrone Square Mall
6901 22nd Ave N, St Petersburg
simon.com/mall
Einkaufen, entspannen, erleben
SUNDIAL ST. PETE
Ein griechisches
Schwammtaucherdorf
TARPON SPRINGS
SOUVENIRS
Eine einzigartige Kombination aus Shopping, Essen und
Entertainment versteckt sich in
Downtown St. Pete. Im Sundial
lassen sich nämlich nicht nur
ausgefallene Shops wie White
House Black Market, Lululemon
Showroom, Tommy Bahama oder
Florida Jean Company finden, im
Marilyn Monroe Glamour Room
oder The Shave Cave warten auch
ganz besondere Spa-Erlebnisse
auf Erholungssuchende. Im Locale
Market werden zudem auf 1800
Quadratmetern frische Lebensmittel zum Selberkochen oder zum
Verzehr vor Ort angeboten.
153 2nd Avenue N, St. Pete
sundialstpete.com
Seit 100 Jahren wird in Amerikas
Schwammhauptstadt die Pflege
und Ernte von Naturschwämmen
großgeschrieben. Dabei ist das
Örtchen fest in griechischer Hand
mit entsprechenden Restaurants
und Festivals. Es gilt die historischen Schwammdocks, viele
Antiquitätenläden und sogar eine
griechisch-orthodoxe Kathedrale
zu entdecken. Dabei sind nahezu
alle Gassen geprägt durch kleine
Läden, die quasi auf dem Gehsteig
Naturschwämme in allen Größen
und Qualitäten feilbieten.
111 E Tarpon Ave,
Tarpon Springs, FL 34689,
tarponspringschamber.com
Ganz besondere Souvenirs findet man
in den unzähligen Kunstgalerien, wie z.B.
die Glaskunst von Dale Chihuly. In der
Region St. Pete/Clearwater gibt es viel zu
entdecken, das Portal visitstpeteclearwater.com hilft dabei, den Überblick im
Souvenir-Dschungel zu behalten.
visitstpeteclearwater.com
SOUVENIR SHOPPING
SHOPPING GUIDE USA
31
GESUNDHEIT
Gesund bleiben —
Krankheiten vermeiden
Seitdem Barack Obama 2009 ins Weiße Haus eingezogen ist,
wird in den USA erbittert um die Einführung eines
allgemeinverbindlichen Krankenkassensystems gestritten.
Weil sich bisher nicht jeder Amerikaner eine
Versicherung leisten kann oder möchte, bietet
der US-Medikamentenmarkt einige Besonderheiten und teils auch Kuriositäten, die in
Europa so nicht zu inden sind, denn traditionell versuchen Menschen ohne Versicherung
einen Arzt oder ein Krankenhausbesuch so gut
es geht zu vermeiden. Das heisst: Solange es
geht, therapiert man sich selber. Abgebrochene
Zähne können beispielsweise mit Zahnreparatursets in Eigenregie versorgt werden. Mit den
Jahrzehnten hat sich ein Markt für Medizinprodukte entwickelt, der kaum mit dem Deutschlands vergleichbar ist.
Der auffallendste Unterschied: Es gibt hier
und dort kleine Apotheken, aber jede große
Supermarktkette wie Walmart, Safeway oder
Publix bietet in eigenen Abteilungen Medizin
an. Dort sind Präparate wie beispielsweise das
schlaffördernde Hormon Melatonin frei erhältlich — es wird für seine angeblich positive
Wirkung gegen Jetlag geschätzt, ist in vielen
Staaten Europas aber noch immer umstritten
und in Deutschland nicht frei verkäulich. Auch
Antibiotika werden in den USA frei verkauft —
32
SHOPPING GUIDE USA
ein Rezept muss nicht vorgelegt werden. Zudem
gibt es in allen Bundesstaaten mit den Ketten
Walgreens und der Target Corporation zwei Arzneimittel-Discounter, die eine breite Auswahl
an Medikamenten vorrätig halten und besonders günstig verkaufen. Schon beim lüchtigen Besuch einer Medikamentenabteilung
fällt eins besonders auf: Während in Europa
möglichst auf kleine Packungsgrößen gesetzt
wird, man versucht Abhängigkeiten damit etwas
entgegenzusetzen, kaufen Amerikaner nicht
nur Lebensmittel in für Europäer erstaunlich
großen Gebinden, sondern auch ihre Medikamente im XXL-Format. Klassisches Aspirin
wird nicht selten in Flaschen zu 500 Tabletten
angeboten und das ist dann die Mini-Größe,
für die der gleiche Preis bezahlt wird, wie für
20er-Gebinde in Deutschland. Auch der Markt
für Nahrungsergänzungsmittel orientiert sich
an diesen Packungsgrößen. So sind Vitamine in
den USA automatisch deutlich günstiger als in
Deutschland.
Unbedingt daran denken: In Deutschland ausgestellte Rezepte werden in den Vereinigten
Staaten nicht anerkannt.
GESUNDHEIT
Nicht jedes
Medikament
darf mit ins
Flugzeug
Nicht nur in Sachen Lebensmittel herrschen in den Vereinigten
Staaten strikte Regeln, die unbedingt beachtet werden
sollten, auch Medikamente dürfen nur unter bestimmten
Vorraussetzungen in das Land eingeführt werden.
Attest ist nötig
Medikamente beim Flug
Generell fordern die Behörden für alle Präparate, die Betäubungsmittel enthalten, zu
Abhängigkeiten führen können oder besonders
stark sind, einen Attest des Arztes. Darunter
fallen auch Mittel gegen Husten, Antidepressiva
sowie Beruhigungs- und Schlafmittel. Mittel,
die nicht verschreibungsplichtig sind, wie zum
Beispiel Antialergika und Kopfschmerztabletten,
können in üblichen Mengen für den Privatgebrauch bedenkenlos in die USA eingeführt
werden. Unbedingt bedacht werden muss, dass
ein Arztattest zwingend in englischer Sprache
verfasst sein muss. Zusätzlich sollten auch Beipackzettel vorzeigbar sein. Aber auch mit Attest
ist zu berücksichtigen, dass Präparate nur in
den Mengen eingeführt werden dürfen, die für
die Aufenthaltszeit im Land benötigt werden.
Besondere Regelungen gibt es zudem für
Medikamente im Handgepäck. Es darf nur soviel
Medizin enthalten, wie für die Dauer des Fluges
benötigt wird. Für lüssige Medikamente gelten
zudem die Bestimmungen für die Mitnahme
von Flüssigkeiten. Behälter dürfen nicht mehr
als 100 Milliliter fassen und müssen in einem
der vorgeschriebenen Kunststoffbeutel mit einem Fassungsvermögen von einem Liter aufbewahrt werden. Reisende, die auf die Einnahme
von Medikamenten angewiesen sind, sollten ihren gesamten Aufenthalt in den USA unbedingt
gut planen. Und Obacht: Gepäckstücke können
verloren gehen oder verspätet ankommen. Ratsam ist, noch vor Reiseeintritt Erkundigungen
einzuholen, ob und wo die benötigte Medizin
auch im Notfall vor Ort in den USA gekauft
werden kann. auswaertiges-amt.de
SHOPPING GUIDE USA
33
SHOPPING
Das absolute
MUST-HAVE
SHOPPING
TIPP
Ratlos im Modedschungel? Eine Sache geht immer
und zwar eine Tasche von
Michael Kors. Erfolgreich behauptet sich der
amerikanische Designer
seit mehr als 15 Jahren
gegen Mitbewerber aus
Italien und Frankreich.
Das nüchterne Design mit
verspielten Details hat sich
zum unbestrittenen Basic
entwickelt und rundet jedes
Outit ab. Quasi in jeder
Mall und auch in vielen
Outletstores sind die Taschen zu inden — die Jagd
nach dem günstigsten Preis
kann beginnen.
michaelkors.com
FOTO: MICHAEL KORS
Fairplay beim Souvenirkauf
Wer auf Souvenirjagd ist, muss in den USA
manchmal genau hinschauen. Manche Artikel
werden angeboten, die in Europa nicht erlaubt
sind oder zumindest ethisch sehr zweifelhaft sind.
Auf keinen Fall sollten Dinge gekauft werden, die
zum Raubbau an der Natur beitragen. Eigentlich
versteht sich das von selbst, aber die Konventionen der Vereinten Nationen zum Artenschutz
können bei zu unaufmerksamen Käufen verletzt
werden — dann ist im schlimmsten Fall nicht nur
mit einer Geldbuße, sondern sogar mit Haftstrafen
zu rechnen.
Deswegen Finger weg von: Raubtierfellen,
Elfenbein, lebenden oder ausgestopften Tieren,
Waren aus Schildpatt, Krokodil- oder Schlangenhäuten, Korallen, Muscheln, Schmetterlingen und
auch Kakteen oder Orchideen.
FOTO: SHUTTERSTOCK
34
SHOPPING GUIDE USA
Discover this land,
like never before.
Dine, dance and experience
world-famous nightlife in Miami, Florida.
Discover more at
VisitTheUSA.de/Miami
SHOPPING GUIDE USA
35
Sie wählen das Ziel,
wir liegen Sie hin.
wir liegen
SieShoppen.
hin.
Buchen.
Fliegen.
Shoppen Sie in Style.
Buchen Sie jetzt auf ba.com
36
SHOPPING GUIDE USA