Tagungsbroschüre
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Tagungsbroschüre
GMF-Tagung für Fremdsprachenlehrer an der Universität Augsburg Freitag, 5. 10. 2012 und Samstag, 6.10. 2012 Tagungsbroschüre Tagungsübersicht farbig auf Umschlagseite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort Dipl.-HdL. Walter Christ Seite 2 Gesamtverband Moderne Fremdsprachen, Landesverband Bayern Grußwort Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel Seite 3 Präsidentin der Universität Augsburg Grußwort Prof. Dr. Engelbert Thaler, Seite 4 . Grußwort Staatssekretär Bernd Sibler, MdL Seite 5 Lehrstuhl Didaktik des Englischen Universität Augsburg Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayern Zur Struktur der Sprachenverbände im GMF Seite 6 Vorträge, Workshops, Foren Seite 7 Kurzfassungen aller Beiträge Seite 10 Exklusiv: Informationen zum Web 2.0 im FU Seite 25 Referenten mit e-mail-Adresse Seite 30 GMF-Sprachennetzwerk Bayern Seite 32 Information zum Praxisbuch Web 2.0 auf Umschlagseite 3 Herausgeber der Tagungsbroschüre: Walter Christ, 1. Vorsitzender GMF Bayern, Beethovenstraße 4, 90513 Zirndorf – E-Mail: [email protected] GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 1 VorwortdesGMFBayern Willkommen zur bayerischen Fremdsprachentagung 2012 in Augsburg! Wir freuen uns über die Grußworte von Prof. Dr. Sabine Doering‐Manteuffel, Präsidentin der Universität Augs‐ burg, und von Prof. Dr. Engelbert Thaler, Mitveranstalter und Lehrstuhlinhaber Didaktik des Englischen. Eine besondere AnerkennungfürunserenVerbandistdasGrußwortvonBernd Sibler, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium fürUnterrichtundKultus. DergroßeUmfangdesTagungsprogrammsistderBeweisfür das enorme ehrenamtliche Engagement unserer Referenten und aller Tagungsgäste. Unsere Wertschätzung gilt insbeson‐ dere auch den Fremdsprachenverlagen, die unsere Buchaus‐ stellung zu einem riesigen Marktplatz der Fremdsprachendi‐ daktikgestaltenunddurchderenSponsorentätigkeitnamhafte Referentengewonnenwerdenkonnten! DasTagungsangebotdientderFortbildungvonFremdsprachenlehrern.DeshalbistdasPro‐ grammgrundsätzlichweitgefächertundnichtaufeinbestimmtesThemabeschränkt.DieVeran‐ staltungsübersicht zeigt auf einen Blick die große Vielfalt der bayerischen Schulfremdspra‐ chen. Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch aber auch die bayerische Nachbarsprache TschechischundNeugriechischsindbeiderTagungpräsent.DieZielgruppensindalleFremd‐ sprachenlehrer am Gymnasium, der Realschule, Grundschule, Haupt‐ und Mittelschule, Wirt‐ schaftsschule,Fachoberschule,BerufsoberschuleundBerufsschule.Leidergibteseinespürbare VielfaltderFremdsprachennuramGymnasiumundanderRealschule. Der Tagungsschwerpunkt „Fremdsprachen an der Schule – traditionsbewusst, aber auch multimedial“verbindetFremdsprachenlehrerbeiihremEngagementfüreinenfundiertenund wirklichkeitsnahen Unterricht. Beachten Sie die exklusiven Beiträge zum Web 2.0 im Fremd‐ sprachenunterrichtinderTagungsbroschüre. UnsereForumsveranstaltungenamFreitagum16.30Uhr,amSamstagum14.00Uhrundum 15.30gebenjedemTagungsteilnehmerGelegenheit,selbstzuWortzukommen.DieVielfaltder didaktischen Herausforderungen eines zeitgemäßen Fremdsprachenunterrichts kommt in fünf Plenarvorträgen zum Ausdruck. Grammatik, Sprachmittlung, Heterogenität und neue Lern‐ technologiensindBausteine,diesomiteinanderverbundenwerdenmüssen,dasssiezueinem „FremdsprachenunterrichtimGleichgewicht“führen. IchwünscheIhnenanregendeVeranstaltungenundguteGesprächebeiderTagung! WalterChrist,LandesvorsitzenderBayernGMF GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 2 Grußwort der Präsidentin der Universität Augsburg zur bayerischen Regionaltagung des GMF ‐Gesamtverband Moderne Fremdsprachen Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Lehrkräfte, herzlich willkommen an der Universität Augs‐ burg! Ich freue mich sehr, dass die bayerische Fremd‐ sprachentagung dieses Jahr bei uns im Hause stattfindet. Die Bildung junger Menschen beginnt in den Schulen. Die Qualität unserer Schulen – und damit auch der Lehrerbildung an den Universitäten – ist ausschlaggebend für eine auf Wis‐ sen basierende Gesellschaft. Die Universität Augsburg ist mit rund 4.601 Studierenden im klassischen und modularisierten Lehramt eine zentrale Instanz der Lehrerbildung in Bayern mit weiter Ausstrahlung in die gesamte Region. Das Motto des diesjährigen Kongresses „Fremdsprachen an der Schule – traditionsbewusst, aber auch multimedial“ halte ich für wegweisend. Angesichts der ökonomischen und kultu‐ rellen Globalisierung ist es von zentraler Bedeutung, dass bereits die jungen Menschen in den Schulen an unterschiedliche Fremdsprachen herangeführt werden. An der Universität Augsburg können beispielsweise die fremdsprachlichen Lehramtsstudien‐ gänge Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch sowie das Erweiterungsstudium Deutsch als Zweitsprache studiert werden. Sie werden von unserem Sprachenzentrum ange‐ boten, das mit seiner sprachpraktischen Ausbildung im gesamten bayerischen Raum heraus‐ ragend ist. Es bietet darüber hinaus studienbegleitende Ausbildungen in Arabisch, Chine‐ sisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Türkisch an und wird von einem Groß‐ teil der Studierenden in Anspruch genommen. Ihr internationales Profil ist der Universität sehr wichtig, da es nicht nur den akademischen Horizont von Lehrenden und Studierenden erweitert, sondern auch Studierenden wie Wis‐ senschaftlern zu interkultureller Kommunikation, Mobilität und Offenheit verhilft. Aus die‐ sem Grunde pflegt die Universität Augsburg neben einer Vielzahl an Erasmus‐Verbindungen fünf Partnerschaften und 70 Kooperationen mit Universitäten aus insgesamt 25 Ländern weltweit. Ich wünsche Ihnen spannende Beiträge und eine anregende Zeit Ihre Prof. Dr. Sabine Doering‐Manteuffel Präsidentin GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 3 Grußwort des Lehrstuhlinhabers Didaktik des Englischen an der Universität Augsburg Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie sind herzlich willkommen am Lehrstuhl für Didaktik des Englischen der Universität Augsburg! Wir freuen uns sehr, dass die diesjährige Tagung des GMF Bayern bei uns stattfindet. Das Motto des Kongresses „Fremdsprachen an der Schule – traditionsbewusst, aber auch multimedial“ entspricht der Grundlinie unseres Lehrstuhls, der sich einem Balanced Teaching verpflichtet fühlt. Dieses zielt nicht nur auf ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Methoden, sondern auch bei Kompetenzen, Inhalten, Sozialformen, Medien und Leistungsmessung. Analog zur Fußball-Weisheit, dass es keine jungen oder alten Spieler gibt, sondern nur gute oder schlechte, sind Neuerungen im Fremdsprachenunterricht nicht schon deshalb gut, weil sie modern sind. Wir sind offen für Innovationen, aber sie müssen ihren Mehr- oder zumindest Äquivalenzwert unter Beweis stellen. Zu den Forschungsschwerpunkten unseres Lehrstuhls gehören neben der Entwicklung von Lehrwerken, Didaktik moderner Medien, Literaturdidaktik vor allem die Verbesserung der Unterrichtsqualität sowie die Lehreraus- und -fortbildung. Wir versuchen, Lehrerinnen und Lehrer zu bilden, die ihren Beruf lieben und guten, d.h. motivierenden und effektiven, Unterricht machen. Der Lehrerberuf ist einer der anspruchsvollsten Berufe überhaupt, aber auch der schönste. Um die Bedingungen dafür zu erhellen, sind wir auf einen Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis, praxisorientierter Forschung und forschungsbasiertem Unterrichten angewiesen. Ein Kongress wie die vom GMF Bayern traditionell hervorragend organisierte Tagung bietet dafür ein wertvolles Forum. Ich wünsche Ihnen allen einen balancierten Kongress – mit einer guten Mischung aus Instruktion und Diskussion, Vorträgen und Pausen, Ernsthaftigkeit und Spaß, intellektuellen und kulinarischen Genüssen. Prof. Dr. Engelbert Thaler Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik des Englischen GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 4 Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich der GMF-Tagung für Fremdsprachenlehrkräfte an der Universität Augsburg am 5.und 6. Oktober 2012 „Ogni lingua vede il mondo in maniera diversa – Jede Sprache sieht die Welt anders.“ (Federico Fellini) Fremdsprachenlehrkräfte sind nicht nur Mittler zwischen den Sprachen, sondern auch Mittler zwischen den Welten. Indem sie ihren Schülerinnen und Schülern die fremde Kultur darbieten, kulturelle Unterschiede erklären und ihnen damit Land und Leute näherbringen, sind die Lehrkräfte im Bereich der modernen Fremdsprachen Musterbeispiele für Wanderer zwischen den Kulturen. Der Erziehung unserer Jugendlichen zu Interkulturalität und Weltoffenheit kommt im Fremdsprachenunterricht eine tragende Rolle zu. In einem Europa, das immer enger zusammenrückt und in dem wir den Frieden zwischen den Völkern dauerhaft erhalten wollen, müssen alle Menschen zu Wanderern zwischen den Kulturen erzogen werden. Der kompetenzorientierte Unterricht in den modernen Fremdsprachen, wie er seit Jahren erfolgreich in Bayern praktiziert wird, bildet hierfür eine ideale Basis. Daher legen wir darauf auch bei der anstehenden Ausarbeitung der neuen Lehrplangeneration Lehrplanplus ein besonderes Augenmerk. In einer Zeit, in der das Prinzip der Kompetenzorientierung in einer Reihe von Unterrichtsfächern erst noch verstärkt umgesetzt werden muss, ist sie im Bereich der modernen Fremdsprachen durch den engagierten Einsatz der Lehrkräfte bereits fest verankert. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott! Ich wünsche der Jahrestagung des Gesamtverbands Moderne Fremdsprachen einen guten Verlauf und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern interessante Gespräche und viele neue Impulse für die Gestaltung ihres Unterrichts. München, im September 2012 Bernd Sibler, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 5 Zur Struktur der Fremdsprachenverbände in Bayern Jeder Fremdsprachenlehrer in Bayern kann unabhängig von seiner Schulart Mitglied in einem der folgenden Sprachenverbände werden: Vereinigung der Französischlehrer (VdF): Vorsitz: Klaus Moesel, Erlangen Fachzeitschrift: Französisch heute Deutscher Spanischlehrerverband (DSV): Vorsitz: Irma Ochoa-Nebel, Bayreuth Fachzeitschrift: Hispanorama Verband Englisch und Mehrsprachigkeit (E&M): Vorsitz: Dr. Mario Oesterreicher, Heroldsberg Fachzeitschrift: Praxis Englisch Der Verband E&M vertritt nicht nur die fachlichen Interessen der Englischlehrer sondern darüber hinaus auch die Belange der anderen Schulsprachen, für die es bisher noch keinen eigenen Verband in Bayern gibt. Die wichtigsten dieser Schulsprachen sind: Italienisch, Tschechisch, Russisch und die anderen slawischen Sprachen. Ansprechpartner für Italienisch ist Susanne Zieglmeier, Regensburg. Ansprechpartner für die Westslawischen Sprachen (Tschechisch, Slowakisch, Polnisch, etc.) ist Thomas Hochleitner, München. Auf Bundesebene (ohne Landessektion in Bayern) gibt es weitere Sprachenverbände: Russisch und Mehrsprachigkeit, Deutsch als Fremdsprache, Chinesisch, Fachvereinigung Niederländisch. Informationen dazu finden Sie im Internet auf der Seite www.gmf.cc Die Sprachenverbände arbeiten im Gesamtverband Moderne Fremdsprachen (GMF) zusammen. Der GMF ist ein Verband der Verbände, d.h. dass die individuelle Lehrperson Einzelmitglied in einem monolingualen Sprachenverband wird und damit auch zum GMF gehört. Im GMF gibt es keine persönliche Mitgliedschaft. Der GMF organisiert gemeinsame Veranstaltungen der Sprachenverbände, koordiniert und vertritt die gemeinsamen Interessen und arbeitet in diesem Rahmen auch mit den neusprachlichen Fachgruppen der Berufsverbände der Lehrerinnen und Lehrer zusammen, z.B. Fachgruppe Neuere Sprachen im BPV oder Fachgruppe Fremdsprachen im BLLV oder Fachgruppe Fremdsprachen im VLB. Die Kommunikationsdaten der Vorsitzenden und weiterer Ansprechpartner des GMFSprachennetzwerks Bayern befinden sich auf Seite 32 in dieser Broschüre. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 6 Fremdsprachentagung GMF Bayern Universität Augsburg Fr / Sa 5./6. Oktober 2012 Nr. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (22) (23) (24) Referent Art / Zeit Thema (Abstracts in Tagungsbroschüre und Internet www.gmf.cc) V=Vortrag WS=Workshop Baumann, ClaudiaKO durch Kompetenzorientierung?! Neue Aufgabenformate und –beispiele Maria / Schulze, für die Q-Stufe und die Abiturvorbereitung Christian, Lindau Belmonte-Clemens, La poesía en el aula de ELE, Vicky, München ¿objeto de estudio literario o recurso didáctico? Brown 1, Bernard, Fun and Interaction with the Course Book Holzkirchen Brown 2, Bernard, Magic, Fascination and Laughter in the English Lesson Holzkirchen Bruckmayer, Birgit, Hör-/Sehverstehen - Tipps und Tricks zur Suche, zum Download und zur München Bearbeitung (mit Audacity) von authentischen Ton- und Videodokumenten Carleton-Gertsch, Authentic English in Context – Ways of helping pupils in the Sekundarstufe II Louise, München to become more proficient Christ, Walter, Zirndorf Forum Übersetzung – Wird die Übersetzung noch gebraucht? In (Moderation) welchem Verhältnis stehen Übersetzung und Mediation zueinander? Deuter, Margaret, Multifunctional multimedia multi-taskers – modern dictionaries with many uses Oxford Di Luca, Sonja, „Paris, je t’aime“ und weitere Filmdossiers im Französischunterricht der SeBrixen kundarstufe II Durchholz, Manfred, Einsatz literarischer Texte im Landeskunde- und bilingualen SachfachunterGarching richt (Geschichte, Geografie) Ehlers 1, Gisela, Storyline goes language teaching Schillsdorf Ehlers 2, Gisela, This test have fun make! Schillsdorf Eisenmann, Prof. Dr. Terror und Traumatisierung nach 9/11: Jonathan Safran Foers Roman ExMaria, Würzburg tremely Loud and Incredibly Close Fenn, Dr. Peter, Lud- Grammatical correctness – a bone of contention in current FL teaching apwigsburg proaches Franke, Manuela, Kommunikative Kompetenzen fördern: Hörverstehen im Spanischunterricht Köln Fuchs, Werner M.A., Sprachmittlung als länderübergreifende Aufgabenstellung im Abitur. Wie kompetenz- und handlungsorientiert sind Sprachmittlungsaktivitäten? Ramsenthal Gerling-Halbach, Kreativ Wissen und Kenntnisse anwenden Renate, Wuppertal Lernaufgaben in der Sek I Hammer, Eva-Maria, Lebensnahe Förderung der kommunikativen Kompetenz mit der Reihe ContiMöhrendorf go B für Spanisch als dritte Fremdsprache Heinz, Dr. Susanne, Task-Supported Language Learning: Ethnic Groups in the UK (in deutscher Augsburg Sprache) Heinz, Dr. Susanne, Augsburg FORUM Digitales Lehren und Lernen: die Zukunft? (Moderation) Henseler, Roswitha, Teaching Teen Fiction – Motivierende Zugangsformen zu aktueller JugendliteBrühl ratur im Englischunterricht der SI Herzog, Walpurga, Was ist „guter Unterricht“? Kompetenzorientiert, kommunikativ, motivierend, Immenstadt partnerschaftlich, selbstverantwortlich, nachhaltig …? Hesse, Prof. Dr. Mechthild, Poetry in Action – teaching poetry in Secondary I Bad Homburg Zielgruppe: Englisch Sekundarstufe I Hill, Robert, Getting the most from readers München GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite WS Sa 15.30 WS Fr 17.30 V Fr 17.30 V Sa 15.30 WS Fr 16.30 V Fr 16.30 Forum Sa 15.30 WS Sa 10.00 WS Sa 10.00 WS Sa 10.00 WS Fr 15.00 WS Sa 15.30 V Sa 11.30 Plenum Fr 14.00 WS Fr 15.00 V Fr 16.30 V Fr 16.30 V Sa 10.00 V Sa 11.30 Forum Fr 16.30 WS Sa 10.00 WS Fr 17.30 WS Fr 15.00 WS Sa 14.00 7 (25) (26) (27) (28) (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) (39) (40) (41) (42) (43) (44) (45) (46) (47) (48) (49) (50) Hirschmann, Dr. Irena, Eching Horn, Dagmar, Augsburg Husemann 1, Veit R.J., Paderborn Husemann 2, Veit R.J., Paderborn Kammermeier, Markus, Burgberg Kieweg, Dr. Werner, Schwabmünchen Lernen in Wortfamilien (Tschechisch) V Sa 15.30 „Coccodrilli“ - die Migrationsproblematik am Beispiel von Mario Gedas RoWS man "Nel mare ci sono i coccodrilli" Sa 11.30 Schüleraktivierung im Französischunterricht mit comédies musicales WS Fr 17.30 Virtuelle Reisen im Klassenzimmer: interkulturelles Lernen im modernen und V offenen Fremdsprachenunterricht mitGoogle street view Sa 11.30 Vorbereitung auf die Production Ecrite (DELF A2 und DELF B1): kleinschrittig, WS schüleraktivierend, handlungsorientiert Fr 15.00 “Die Prinzipien des generischen Lernens” – Das Erkennen, Analysieren und WS Anwenden generischer Muster ist für den Erwerb einer Fremdsprache ebenso wichtig Fr 17.30 Kolb, Elisabeth, München Kraus, Alexander, Kassel Krebs, Heike, Augsburg Kunz, Dorothea, München Lauber, Sabine, Ergolding Leiser, Dorothea, München A task for all occasions: Aufgaben- und kompetenzorientiertes Lernen im Englischunterricht Individuelle Förderung und Umgang mit Heterogenität im Fremdsprachenunterricht Literacy 2.0 – Analysis of multimodal texts as a prerequisite for media competence? Womit wir mehr erreichen – Beispiele zum selbst(bewussten) Lernen wie Grammatik oder Vokabular Förderung kommunikativer Kompetenzen im Englisch-unterricht im Hinblick auf die Abschlussprüfung an der FOS/BOS Besser lernen mit den Piraten! Die neuen Onlineportale deutschpirat.de und englischpirat.de für die gezielte Förderung in Rechtschreibung und Englisch von der 3. bis zur 7. Klasse. Englisch als Fachsprache in der Berufsschule – ein Blended Learning Fortbildungskonzept der ALP Dillingen “Absolutely English” – English card game for language revision Lotter, Michael, Dillingen MacSween, Fay, Wien Meisenzahl, Michael, Individuelles Training und Prüfungsvorbereitung im EU: Alle Inhalte der AbTauperlitz schlussprüfungen jederzeit abrufbar? Das geht! Möckel, Berit, Sprachmittlungsaufgaben im kompetenzorientierten Englisch- und FranzöNürnberg sischunterricht Mösel, Klaus / Gillio, Clips cour(t)s Rachel, Erlangen Navarro, Javier, Un acercamiento diferente a la explicación del uso del subjuntivo Erlangen Neuer-Bailly, Graziella & Virginie Mündliche Mediation & Dolmetschen im Französischunterricht Gélis, Nürnberg Nürnberger, Uli, Projektarbeit mit Green Line Oberstufe: schülerzentriertes Arbeiten mit den München Topics Oesterreicher 1, Dr. Mit automatisch rhythmisiertem, individualisiertem und medial zeitgemäßem Mario, Heroldsberg Vokabeltraining zum höheren Lernerfolg Oesterreicher 2, Dr. Digitale Wörterbucharbeit im „analogen Klassenzimmer“ Mario, Heroldsberg Ostermeier, Christiane, Mündliche Sprachmittlung im Spanischunterricht Pfaffenhofen Özkul, Dr. Senem, Teaching and Learning Foreign Languages in a Multilingual Classroom ConAugsburg text Rademacher, Jörg, Mündliche Kompetenzen im Englischunterricht Mannheim Rasche, Christopher, Creating testing material for English lessons Seehausen GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite WS Sa 14.00 Plenum Sa 09.00 V Sa 15.30 V Sa 14.00 V Fr 15.00 V Fr 16.30 WS Sa 15.30 WS Sa 10.00 WS Fr 15.00 WS Sa 10.00 WS Fr 15.00 WS Sa 11.30 WS Sa 11.30 V Sa 11.30 V Fr 16.30 V Sa 14.00 V Sa 14.00 V Fr 16.30 WS Fr 17.30 WS Sa 14.00 8 (51) (52) (53) (54) (55) (56) (57) (58) (59) (60) (61) (62) (63) (64) (65) (66) (67) (68) (69) (70) (71) (72) (73) (74) (75) Rastetter-Gies, Prof. Dr. Susan, Berlin Reimann, Dr. habil. Daniel, Würzburg Rogner, Julia, Ebern Integrating Preparation for the Cambridge English Exams into General English Classes Sprachmittlung im Unterricht der romanischen Sprachen Stößlein, PD Dr. Hartmut, Kulmbach Strasser 1, Dr. Thomas, Wien Strasser 2, Dr. Thomas, Wien Stritzelberger, Ingrid, Denkendorf El español/castellano neutral. Der Standard des Spanischen und am Ende ein V Monster? Sa 14.00 Zum Einsatz von neuen Lerntechnologien im Fremdsprachen-unterricht. Plenum WS Fr 15.00 Plenum Fr 14.00 „Mais c’est pas de la littérature ! –Einsatz von Comics als Ganzschrift im V modernen Französischunterricht“ Sa 14.00 Ruano, Dr. Joaquin, Sobre la introducción de la literatura y los textos literarios en la clase de E/LE: V München Perspectivas y propuestas prácticas Sa 15.30 Schiffler, Dr. Ludger, Wie bringe ich das Gelernte ins Langzeitgedächtnis? (Kontextuelle Vokabeln WS Berlin und Grammatik) Fr 17.00 Schindler, Anja, Smartboard-Einsatz im Englischunterricht WS Traunstein (Schwerpunkt Englisch Realschule) Fr 17.30 Schoppa, Elena International anerkannte Sprachenzertifikate an Real- und Mittelschulen:telc WS English A2-B1 School und telc English B1 School Frankfurt Sa 10.00 Schwarz, Prof. HellTextarbeit mit einem Oberstufenkompendium (am Beispiel von Context 21) in WS mut, Mannheim Verbindung mit Ganzschriftlektüre Sa 10.00 Siegert, Anna Maria, Wirtschaftsschule/FOS/BOS: Multimedial und kompetenzorientiert zum Mittle- WS Passau ren Bildungsabschluss Sa 11.30 Stafidas, Dimitrios, Schulübergreifende Fort- und Weiterbildungsprogramme für Neugriechisch V München als Fremdsprache Sa 14.00 Stenzenberger, MarRossinis Cenerentola zwischen Aschenputtel und Commedia dell’Arte: EinWS tin, München satzmöglichkeiten für die Mittel- und v.a. Oberstufe Sa 10.00 Digitaler Hype oder ernst zu nehmender Paradigmenwechsel? Sa 09.00 Didaktik statt Technik: einfache Internetanwendungen für den sofortigen WS Einsatz im Fremdsprachenunterricht Sa 14.00 Appreciating Diversity – ein multimediales, europäisches Projekt im Englischunterricht V der Oberstufe, unter Einbeziehung der Lektüren „Good At Art“ (Faroukh Dhondy) und „Black Album“ (Hanif Kureishi) Sa 15.30 Suarez de Rolfs, Maria del Hablando se entiende la gente: Actividades para motivar a los/las Pilar, Stuttgart alumnos/-as a hablar Thaler, Prof. Dr. EnFremdsprachenunterricht im Gleichgewicht gelbert, Augsburg Ullrich, Petra, Communicative teaching – ROLE PLAYS Aschaffenburg V.d.Marwitz, Fried. und Von der Sitzkultur zur Bewegungskultur – Lernen durch Bewegung. Eine Thurner-Weidner, neue Strömung in der Didaktik oder eine verloren gegangene Form des LerSusanne, Nürnberg nens? Veelken, Angelika, Erlangen (Mo- FORUM Fremdsprachen an beruflichen Schulen in Bayern deration) (Fachgruppe Fremdsprachen im VLB) Volk, Philipp, GilHörverstehen Italienisch in der Oberstufe: Theorie und Tipps zur Erstellung ching (mit Workshop) Wagner 1, Jürgen, Der ultimative Newsletter Fremdsprachen des Landesinstituts für Pädagogik Saarbrücken und Medien – ein MUST für alle Fremdsprachenlehrkräfte Wagner 2, Jürgen, La boîte à outils du Professeur de FLE: une compilation de liens utiles pour Saarbrücken préparer ses cours en amont Weigl, Andrea, Mün- Spice it up! Anregungen für einen differenzierten Englischunterricht in der chen Sekundarstufe I Wollin, Dr. Markus, La compréhension audio-visuelle – Arbeiten und Evaluieren mit Bild-TonUttenreuth Dokumenten im Französischunterricht WS Sa 15.30 Plenum Fr 19.00 WS Sa 11.30 WS Fr 15.00 Forum Sa 14.00 WS Sa 15.30 V Fr 16.30 V Sa 11.30 WS Sa 11.30 V Sa 10.00 Das aktuelle Programm mit Raumangaben erhalten Sie im Tagungsbüro ! GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 9 GMF-Fremdsprachentagung Universität Augsburg 2012 Abstracts PLENARVORTRÄGE Fenn, Dr. Peter, Ludwigsburg – Plenarvortrag Grammatical correctness – a bone of contention in current FL teaching approaches In recent years certain groups within the FL teaching methodology sector have given grammar a bad name, claiming that conscious structural knowledge is irrelevant to the acquisition of language skills, a process allegedly more efficient when based solely on ‘authentic’ communication in the language. Although both practical teaching experience and scientific study quite clearly refute this view, many teachers continue to feel insecure: are they are wrong in giving grammatical explanations and in requiring from learners a defined degree of grammatical correctness? This talk aims to reaffirm the legitimacy of grammar in the FL class and show the vital role of structural awareness in attaining communicative/communicational proficiency. Kraus, Alexander, Kassel – Plenarvortrag Individuelle Förderung und Umgang mit Heterogenität im Fremdsprachenunterricht Lernen ist ein in hohem Maße individuell verlaufender Prozess, bei dem die Lerner große (Mit-) Verantwortung für ihren Erfolg tragen. Lehrpersonen müssen daher Wege finden, um die individuellen Lernvoraussetzungen ihrer Schüler aufspüren und im Sinne einer Diagnose für den weiteren Lernprozess fruchtbar machen zu können. Sie benötigen Instrumente um dieser Individualität und Heterogenität angemessen Rechnung zu tragen. Schließlich muss den Lernenden bewusst werden, dass ohne ihre aktive Beteiligung ihr Lernprozess nur in Teilen gelingen kann. Im Vortrag werden Grundlagen des Diagnostizierens und Förderns als Teil von Schul- und Unterrichtsentwicklung erläutert und problematisiert. Reimann, Dr. habil. Daniel, Würzburg – Plenarvortrag Sprachmittlung im Bereich der romanischen Sprachen Der Vortrag versucht, den state of the art der fremdsprachendidaktischen Diskussion über die sog. fünfte Fertigkeit „Sprachmittlung“ insbesondere für die Didaktik der romanischen Sprachen zu erschließen und betrachtet dabei mehrere aus meiner Sicht bisher vernachlässigte Aspekte: zum einen die Vorarbeiten der eigentlichen Bezugsdisziplin dieser Fertigkeit, wenn man so will, der „Profis“ in dem Bereich, namentlich der Translationswissenschaften, zum anderen die ´echt´ m ü n d l i c he Sprachmittlung, mithin das sog. „informelle Dolmetschen“. Diesbezüglich sollen Anregungen zur Umsetzung in die Praxis eines Fremdsprachenunterrichts zur Diskussion gestellt werden, der sich in diesen Jahren bekanntlich nicht nur der Sprachmittlung, sondern gerade auch zur M ü n d l i c h k e i t bekennt. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf die Frage gelegt werden, inwieweit gerade auch die Sprachmittlung Aktivitäten ermöglicht, die Prozesse inter- bzw. transkulturellen Lernens im Fremdsprachenunterricht anregen können. Nicht zuletzt soll über eine Überarbeitung bisheriger Kriterien für die Bewertung von Sprachmittlungsleistungen reflektiert werden. Strasser, Dr. Thomas, Wien – Plenarvortrag Zum Einsatz von neuen Lerntechnologien im FU. Digitaler Hype oder ernst zu nehmender Paradigmenwechsel? Das Phänomen Neue Lerntechnologien hat nun auch den Unterrichtsalltag erreicht. Trotz der Kontroversen im wissenschaftlichen Diskurs bezüglich Neuen Medien und Web 2.0, (von der „busted bubble“ bis hin zum andauernden Phänomen, welches noch viel kreatives Potenzial birgt) konnten sich im Laufe der Zeit effiziente Web 2.0-Tools vor allem für den Unterricht herauskristallisieren. Ausgehend vom Ansatz des „Netzes der Laien“, werden in diesem Vortrag grundlegende wissenschaftliche Überlegungen zum Paradigmenwechsel im Unterricht im Allgemeinen erläutert, aber vor allem die didaktischen Aspekte von Web 2.0 Fremdsprachenunterricht vor allem im Hinblick auf konstrukti- GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 10 vistisches Lernen und LernerInnenautonomie praxisnahe und leicht verständlich vorgestellt. Welche bei Jugendlichen beliebten Tools bzw. Apps könnte man sich als Lehrperson/Coach im Fremdsprachenunterricht zunutze machen, um vor allem die Fach-, Methoden und Sozialkompetenz bei SchülerInnen zu fördern? Welche Tools sollte man unbedingt einsetzen um die unterschiedlichsten Fähigkeiten, wie Hören, Lesen, Schreiben und monologisches bzw. dialogisches Sprechen im FSU zu üben und wie sieht es mit Social Networking (Facebook, twitter, etc.) im Unterricht aus? Fluch oder Segen? Thaler, Prof. Dr. Engelbert, Augsburg - Plenarvortrag Fremdsprachenunterricht im Gleichgewicht Der Vortrag soll einen Einblick geben in die Bedeutung der Balance im Fremdsprachenunterricht. Dieses Gleichgewicht bezieht sich i.e.S. auf eine Kombination zwischen geschlossenen und offenen Lernarrangements, i.w.S. auf die Balance bei Kompetenzen, Methoden, Lehrer- und Schülerrollen, Sozialformen, Medien, Leistungsmessung. Balanced Teaching vermeidet Einseitigkeiten, akzeptiert die Individualität der Lehrkraft und setzt auf gesunden Menschenverstand. FORUM – Podiumsdiskussionen und Ihre Fragen FORUM DIGITAL Digitales Lehren und Lernen: die Zukunft? Heinz, Dr. Susanne, Augsburg (Moderation) Ab dem Schuljahr 2012/2013 werden von 27 Schulbuchverlagen erstmalig viele Lehrwerke digital angeboten (Projekt „Digitale Schulbücher“). Der Markt an kostenlosen und kostenpflichtigen digitalen Zusatzmaterialien wächst stetig. Wie gehen die Lehrenden mit diesem digitalen Angebot um? Inwieweit verändert sich durch Internet, Web 2.0 sowie digitale Texte, Übungen und Lehrwerke unsere Lehr- und Lernwelt? Ersetzen Notebook und Tablet-PCs bald Übungshefte und schwere Schulbücher im Schulranzen? Das Forum will die Möglichkeit des Austausches zwischen Vertretern der Schulbuchverlage und Lehrerinnen und Lehrer bieten, um diese Fragen zu diskutieren. Christian Fey und Dominik Neumann, Wissenschaftliche Mitarbeiter des an der Universität Augsburg angesiedelten Forschungsprojektes „Bildungsmedien online“, geben zudem Einblick in ihre Marktanalyse kostenloser digitaler Bildungsangebote im deutschsprachigen Raum. FORUM ÜBERSETZUNG Übersetzen – große Tradition, viele Missverständnisse ! Christ, Walter, Zirndorf (Moderation) Übersetzen heute: Gibt es dafür einen Bedarf? Sind Mediation und Übersetzung Gegensätze? In welchen Lebensbereichen wird übersetzt: Beruf, Reise, Politik, Wirtschaft, Theater, Literatur, Kultur? Haben Hinüber- und Herübersetzung einen Nutzen für das Fremdsprachenlernen? Vom „Denken in der deutschen Sprache“ zu anderen Ausdrucksformen in der Fremdsprache? Unterschiede in der Begriffswelt verschiedener Sprachen? Vermeidung von „Kulturfehlern“? Gibt die Übersetzung Auskunft über das Sprachkönnen? Ist Sprachkönnen in mindestens zwei Sprachen erforderlich? Was geschieht jenseits der Technik von Übersetzungsprogrammen? Über diese und andere Fragen zur Übersetzung als klassische Disziplin des Fremdsprachenunterrichts wird mit den Teilnehmern am Forum diskutiert. Zielgruppe sind Fremdsprachenlehrer aller Generationen, auch Referendare und Kolleginnen und Kollegen, die bereits im Ruhestand sind. FORUM BERUF Fremdsprachen an beruflichen Schulen in Bayern (Fachgruppe Fremdsprachen im VLB) Veelken, Angelika, Erlangen (Moderation) 1. Online-Fortbildungsmodule für Englischlehrkräfte mit und ohne Fakultas (Bezugnahme auf den Vortrag von Michael Lotter) 2. "Englisch an der Berufsschule" - Status Quo, Chancen und Probleme. 3. Englisch und weitere Fremdsprachen an der beruflichen Oberschule: sind weitere Fremdsprachen auf einem guten Niveau möglich? 4. "Learning by Travelling", Auslandsprojekte an beruflichen Schulen mit Schwerpunkt Betriebspraktika GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 11 Vorträge und Workshops Baumann, Claudia-Maria / Schulze, Christian, Lindau KO durch Kompetenzorientierung?! Neue Aufgabenformate und –beispiele für die Q-Stufe und die Abiturvorbereitung Ausgehend von der Suche nach dem neuen Element in der kompetenzorientierten Aufgabenkonzeption und der Analyse ihrer Intentionalität zu vermeintlich realitätsnäheren Sprachproduktion beschäftigt sich dieser Workshop mit der Distribution, Konzeption und Evaluation dieser Aufgabenformate als elementarer abiturvorbereitender Bestandteil des Unterrichts in der Q-Stufe. Einen eigenen Teil stellt dabei die umfangreichere Abiturprüfung dar, die mit steigenden Kolloquiumszahlen und der mündlichen Teilprüfung nach effizienter Prüfungsorganisation verlangt. Dabei werden zahlreiche Praxisbeispiele betrachtet und hinsichtlich ihrer kompetenzorientierten Komponenten analysiert. Auch zu einem Erfahrungsaustausch im Hinblick auf die neuen Rahmenbedingungen und daran geknüpften Anforderungen der Q-Stufe und der Abiturprüfung bleibt ausreichend Gelegenheit. Belmonte‐Clemens, Vicky, München La poesía en el aula de ELE, ¿objeto de estudio literario o recurso didáctico? En este taller se reflexionará sobre la incorporación de textos poéticos en el aula de ELE por un lado y brevemente, como objeto de estudio literario, por otro y de manera más intensa, como recurso para la enseñanza del español como lengua extranjera. Se presentarán, además, sugerencias y técnicas de explotación didáctica basadas en poemas de Pablo Neruda, Antonio Machado y los cubanos Nicolás Guillén y José Martí, entre otros. Brown 1, Bernard, Holzkirchen Fun and Interaction with the Course Book. ‘The Oracle’, ‘the Reporter’, ‘Guess What’, ‘Information Sharing’, ‘Creative Plagiarism’ .. … There are many lovely ways of bringing life, fun and effective learning into work with the course book. In this workshop we’ll be trying out some of them. Workshop Verlag Cornelsen Brown 2, Bernard, Holzkirchen Magic, Fascination and Laughter in the English Lesson QUESTION: What have all these in common: a joke, a paper clip, a packet of Smarties, a matchbox, a plate, funny pictures … ANSWER: They can all be used to bring sugar and spice into the English lesson and make learning memorable and effective. In this workshop we’ll be trying them out. Bruckmayer, Birgit Hör-/Sehverstehen - Tipps und Tricks zur Suche, zum Download und zur Bearbeitung (mit Audacity) von authentischen Ton- und Videodokumenten In Hinblick auf das G8-Abitur nimmt die Konfrontation der Schüler mit authentischen Ton- und Videodokumenten insbesondere ab Jahrgangsstufe 10 einen immer wichtigeren Platz im Französischunterricht ein. Wie aber findet man über die Arbeit mit dem Lehrwerk (Découvertes/Horizons) und die angebotenen Zusatzmaterialien hinaus geeignete Dokumente? Und vor allem wie kann man sie downloaden, (als MP3- oder WMV-Datei) konvertieren sowie (mit der Freeware Audacity) bearbeiten und somit an das entsprechende Niveau des GeR (B1/B2) anpassen? Die Referentin wird den Teilnehmern hierzu Tipps und Tricks an die Hand geben. Workshop Verlag Klett Carleton-Gertsch, Louise, München Authentic English in Context – Ways of helping pupils in the Sekundarstufe II to become more proficient Pupils from Year 10 upwards have a good, basic command of English but they now need to concentrate on extending their thematic and general vocabulary on their own. This talk, including practical tips and materials, will focus on getting the pupils to: “notice” new words and chunks in authentic texts, audio and video, under- GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 12 stand the importance of context, independently decide which words are worth learning, revisit and recycle the words and chunks so that they become part of their active vocabulary. The talk will also show how different media can be used to actively support the learning process and increase motivation. Workshop Verlag Klett Deuter, Margaret, Oxford Multifunctional multimedia multi-taskers – modern dictionaries with many uses Today’s dictionaries are more than just ‘word books’. This workshop will look at how to exploit them in all their forms, how to encourage students to find the right tool for the job, and how to plan a lesson for Abitur students using the full potential of Oxford’s range of dictionaries. Workshop Verlag Cornelsen Di Luca, Sonja, Brixen „Paris, je t’aime“ und weitere Filmdossiers im Französischunterricht der Sekundarstufe II Da sich Kurzfilme besonders gut für den schulischen Unterricht eignen, beruht das Hauptmerk des Workshops auf Beispielen aus dem Film „Paris, je t’aime“. Daneben werden weitere aktuelle Filmdossiers zu den Themen „Les jeunes et l’école“, „Immigration-Intégration“ sowie „La Seconde Guerre mondiale“ vorgestellt. Der Workshop richtet sich hauptsächlich an Französischlehrer/Innen der gymnasialen Oberstufe, wobei auch Beispiele für die Arbeit mit (Kurz-)Filmen für die Sekundarstufe I präsentiert werden. Workshop Verlag Klett Durchholz, Manfred, Garching Einsatz literarischer Texte im Landeskunde- und bilingualen Sachfachunterricht (Geschichte, Geografie) Im Oberstufenlehrwerk „Horizons“ finden sich zahlreiche Beispiele aus der Literatur, die zu einem themen- und fächerübergreifenden Unterricht einladen. Ausgehend von diesen Beispielen und ergänzt durch aktuelle literarische Texte stellt dieser Workshop eine Diskussions-Plattform für weitere Anregungen dar, verstärkt Literatur im Landeskundeunterricht einzubeziehen. Workshop Verlag Klett Ehlers 1, Gisela, Schillsdorf Storyline goes language teaching Der Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht ist eine hervorragende schülerorientierte Methode für einen handlungsorientierten Umgang mit der Zielsprache. Die Methode beruht auf der scheinbar zufälligen Verflechtung der vom Lehrer geplanten Unterrichtsinhalte z. B. „Geschäfte/Waren - Einkaufen gehen – Verkaufsgespräche trainieren“ mit den individuellen Interessen und Ideen der Schüler. Durch gezielte Impulse, den sogenannten “key questions“, werden unter Beachtung der Zielvorgaben des Lehrplans abwechslungsreiche und differenzierende Sprachaufgaben bewältigt. Hinweis: Bringen Sie bitte Schreibutensilien, Bunt- oder Filzstifte und eine Schere mit. Workshop BMS Verlag Ehlers 2, Gisela, Schillsdorf This test have fun make! Lernstand ermitteln im Englischunterricht der Grundschule Leistungsfeststellung und Notenfindung im Englischunterricht der Grundschule ist eigentlich ganz einfach, sofern man sich der Zielstandards bewusst ist und den Entwicklungsaufbau der Kompetenzen kennt. Durch aktive Lernbegleitung (immanente Beobachtung) oder gezielte Beobachtung bei geeigneten Aufgabenstellungen kann die Leistungsstärke der Kinder beschrieben und dokumentiert werden. Gisela Ehlers wird Ihnen dies ganz praktisch an einigen Beispielen produktiver Schreib- und Sprechleistungen (Videoclips) zeigen und mit Ihnen einen neu von ihr entwickelten Bewertungsbogen erproben. Workshop BMS Verlag Eisenmann, Prof. Dr. Maria, Würzburg Terror und Traumatisierung nach 9/11: Jonathan Safran Foers Roman Extremely Loud and Incredibly Close Am Beispiel Jonathan Safran Foers Roman Extremely Loud and Incredibly Close soll gezeigt werden, wie dem Thema 9/11 mit Hilfe eines narrativen Textes im fortgeschrittenen Englischunterricht begegnet werden kann. Dabei erhalten die Lernenden einen Einblick in ein nicht nur für die USA historisches Ereignis, das weltweit als Zäsur empfunden wird. Angesichts der Thematik stößt die Didaktik des Fremdverstehens durch Perspektivenübernahme bzw. Perspektivenwechsel schnell an ihre Grenzen. Die Vorschläge zum Einsatz des Romans basieren daher nicht nur auf der didaktischen Forschung zum interkulturellen Lernen, sondern insbesondere GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 13 auch auf Entwicklungstendenzen hin zu Transkulturalitäts- und Hybriditätskonzepten. Durch die Auseinandersetzung mit einem literarischen Text zu 9/11 sollen die Schülerinnen und Schüler sowohl für interkulturelle Konflikte sensibilisiert werden als auch transkulturelle Ansätze in pluralistischen, multikulturellen Gesellschaften verstehen lernen. Franke, Manuela, Köln Kommunikative Kompetenzen fördern: Hörverstehen im Spanischunterricht Mit den Bildungsstandards erlangt nicht zuletzt die Stärkung kommunikativer Kompetenzen im Fremdsprachenunterricht eine immer zentraler werdende Rolle. Um dies in die Praxis umzusetzen, muss dem Hörverstehen als bedeutende Kompetenz im Sinne eines handlungsorientierten Fremdsprachenunterrichts besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. In meinem Vortrag möchte ich Methoden vorstellen, die eine Arbeit mit authentischen Hörtexten im Spanischunterricht ermöglichen. Der Fokus wird darauf liegen, Lernenden ein Repertoire an Strategien und Techniken zu vermitteln, die ein Hörverstehen als aktiven und konstruktiven Prozess möglich machen, wobei gleichzeitig ein kreativer Umgang mit dem Gehörten im Mittelpunkt steht. Workshop Verlag Cornelsen Fuchs, Werner M.A., Licencié – Ramsenthal Sprachmittlung als länderübergreifende Aufgabenstellung im Abitur. Wie kompetenz- und handlungsorientiert sind Sprachmittlungsaktivitäten? Die Freistaaten Bayern und Sachsen, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Länder MecklenburgVorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich darauf verständigt, ab dem Schuljahr 2013/14 für das Fach Englisch als gemeinsamen Prüfungsteil im schriftlichen Abitur eine Aufgabe aus dem Bereich der Sprachmittlung zu stellen. Zum einen werden vorliegende Musteraufgaben auf ihre Kompetenzund Handlungsorientiertheit untersucht. Zum andern soll diesbezüglich im Dialog mit Konferenzteilnehmern der gesamte Bereich der schriftlichen Sprachmittlungsaktivitäten (translation, summarising gist within L2 or between L1 and L2, paraphrasing) gemäß dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen einer kritischen Analyse unterzogen und Anregungen hieraus gewonnen werden. Gerling-Halbach, Renate, Wuppertal Kreativ Wissen und Kenntnisse anwenden - Lernaufgaben in der Sek I Lernaufgaben sind offene Aufgaben, in denen die Lerner eigene Entscheidungen treffen können. Die Bearbeitung setzt voraus, dass die Lerner über unterschiedlichen Kompetenzen verfügen. Idealerweise ist die jeweilige Aufgabe in einer möglichst realen Situation eingebettet. Am Ende einer Lernaufgabe steht immer ein Produkt oder eine Präsentation. Während der Herstellung dieses Produktes oder bei der Präsentation der Ergebnisse haben die Lerner die Möglichkeit in freier Form sprachlich zu agieren und ihre kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und zu stärken.Der Vortrag stellt unterschiedliche, kreative Lernaufgaben für die Sekundarstufe I vor, die im Rahmen der Lehrbucharbeit erarbeitet werden können. Vortrag BMS Verlage Hammer, Eva-Maria, Möhrendorf Lebensnahe Förderung der kommunikativen Kompetenz mit der Reihe Contigo B für Spanisch als 3. Fremdsprache Die Lehrbuchreihe „Contigo B“ für Spanisch als dritte Fremdsprache liegt mit drei Bänden vor. In Contigo 1 verbindet sich eine maßvolle Progression in den Bereichen Grammatik und Wortschatz mit abwechslungsreichen Einblicken ins aktuelle Alltagsleben spanischer Jugendlicher. In Contigo 2 geht es um Vergangenheit und Gegenwart in Spanien und eine erste Begegnung mit Argentinien, Contigo 3 setzt die Erkundung Lateinamerikas mit interessanten Schwerpunkten fort. Dabei steht die Entwicklung der Methodenkompetenz der Lerner im Vordergrund. In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie mit Contigo kompetenzorientierter, schülerzentrierter und schüleraktivierender Unterricht durchgeführt werden kann, der seinen Schwerpunkt auf die Förderung der kommunikativen Kompetenz legt. Heinz, Dr. Susanne, Augsburg Task-Supported Language Learning: Ethnic Groups in the UK Tasks (Lernaufgaben) bieten große Möglichkeiten, die Schüler/innen an die selbstständige „Organisation des eigenen Lernprozesses“ heranzuführen (bayerischer Lehrplan Gymnasium, Englisch, Klasse 11/12). Der Vor- GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 14 trag erläutert zunächst den sinnvollen Aufbau einer Lernaufgabe, um anschließend exemplarisch am Thema der multiethnischen britischen Gesellschaft einzelne Tasks vorzustellen. Auf der Basis des Themenheftes „Ethnic Groups in the UK: Britishness Redefined?“ werden Texte, Methoden und Aktivitäten präsentiert, um den interpretierenden und produktorientierten Umgang der Lernenden mit unterschiedlichen Textsorten zu fördern, u.a. mit Monica Ali: Brick Lane, Ayub Khan-Din: Rafta, Rafta …, der neuen britischen Sitcom Come Fly With Me (2011), Enoch Powell: „Rivers of Blood“, „The Life in the UK Test Study Guide“ und verschiedenen Song-Texten. Henseler, Roswitha, Brühl Teaching Teen Fiction – Motivierende Zugangsformen zu aktueller Jugendliteratur im Englischunterricht der SI Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts ist es, eine altersgemäße Lesekultur zu etablieren, Lesefreude und Vertrautheit mit Büchern in der Fremdsprache zu vermitteln sowie Lesegewohnheiten zu entwickeln und zu stabilisieren. Anhand konkreter Beispiele aktueller Jugendliteratur werden Anregungen erprobt und diskutiert, wie Lesemotivation durch ansprechende und schüleraktivierende Zugangsweisen geweckt und erhalten werden kann und wie Leseerlebnisse kreativ und lebendig präsentiert werden können. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf innovativen Methoden, die eine stärkere Individualisierung und eine größere Schülerautonomie ermöglichen (u.a. book clubs, jigsaw reading, Lernen durch Lehren). Besondere Berücksichtigung finden geeignete graphic novels sowie aktuelle englischsprachige Jugendbücher, die sich an den Interessen und Lesegewohnheiten der männlichen Leser orientieren. Herzog, Walpurga, Immenstadt Was ist „guter Unterricht“? Kompetenzorientiert, kommunikativ, motivierend, partnerschaftlich, selbstverantwortlich, nachhaltig …? Wagen Sie mit uns einen Blick auf eine neue Lehrwerkskonzeption und finden Sie in dem Workshop heraus, wie Sie den Erfordernissen der Zielvorgaben im Fach Französisch gerecht werden können und gleichzeitig guter Unterricht gelingen kann! Workshop Verlag Cornelsen Hesse, Prof. Dr. Mechthild, Bad Homburg Poetry in Action – teaching poetry in Secondary I The workshop will deal with English and American poetry that young people can relate to. In the workshop participants will be asked to deal with the poetry in a creative way: either by performing or by creatively (re-) writing it. ZIelgruppe: Englisch Sekundarstufe I Workshop Verlag Klett -Ref.: The Poetry Box, 2011 Hill, Robert, München GETTING THE MOST FROM READERS This workshop demonstrates various options for using graded readers effectively in different teaching/learning contexts. This includes how to distribute the reading and the activities between class and home and how to deal with skills work. A menu of pre-, while- and after-reading activities which can be used with any level of reader will also be demonstrated, as will ways to exploit the visual support in readers and the background material. Both traditional, ‘paper’ versions of books and the exciting new possibilities offered by digital readers will be used. Finally, there will be some ideas on using drama- and film-related activities. Workshop Verlag Langenscheidt Hirschmann, Dr. Irena, Eching Lernen in Wortfamilien Tschechisch Die Erweiterung des Wortschatzes muss effizient gestaltet werden. Die in der Regel alphabetischen Wortlisten in Lehrbüchern oder Texten bilden die Grundlage. Die Nomina und Verben können jedoch auf Wortfamilien über mehrere Wortarten hinweg erweitert werden. Der Vergleich der Wortstrukturen des Deutschen und Tschechischen und der Bedeutung der Verbstämme ermöglicht schnell nicht nur das schnelle Erlernen neuer Vokabeln, sondern eine Verankerung im Langzeitgedächtnis. Die Hilfe des Lektors und anregende aktive Arbeit der Studenten bei Mindmapping zeigt einen konstruktiven Weg. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 15 Horn, Dagmar, Augsburg Nel mare ci sono i coccodrilli – storia vera di Enaiatollah Akbari von Fabio Geda 2010 Krokodile im Meer? – Selbst den afghanischen Kindern in der Erzählung, die ganz auf sich gestellt mit einem einfachen Schlauchboot die Flucht vom türkischen Ufer auf die griechische Seite versuchen, scheint dies absurd. Es ist uns klar als Leser, dass auf die jungen Flüchtlinge ganz andere Gefahren lauern. Dies macht die Lektüre spannend, allerdings wird uns auch deutlich vor Augen geführt, welche unvorstellbaren Strapazen die sogenannten Clandestini durchmachen, bis sie zu uns nach Europa gelangen. Der Vortrag wird auf Textebene einige Unterrichtsbeispiele vorstellen, aber auch zu den Hintergründen von Migration Informationen bieten. Der Roman kann so auch ein Ansatzpunkt sein, um sich mit Rassismus und Einwanderungspolitik kritisch auseinanderzusetzen. Husemann 1, Veit R.J., Paderborn Schüleraktivierung im Französischunterricht mit comédies musicales Der Wunsch nach einer größeren Lernerautonomie steht im Fokus aktueller fachdidaktischer Diskurse. Doch wie lassen sich gerade die damit verbundenen Kompetenzen, die der Gemeinsame europäische Referenzrahmen unter „savoir, savoir faire, savoir apprendre, savoir être“ führt, fördern, ohne dass aus der Lernerautonomie eine Lerneranarchie entsteht? Der Workshop „Schüleraktivierung im Französischunterricht mit comédies musicales“ zeigt Ideen für einen handlungs-- und produktionsorientierten Einsatz des beliebten französischen Kulturguts im Französischunterricht. Ziel ist ein motivierender Unterricht, der ausgehend von den individuellen Kompetenzniveaus und musikalischen bzw. thematischen Interessen der Lerner einen hohen Sprachumsatz ermöglicht und durch zentrale Aspekte wie Mit-- und Selbstbestimmung, eigenverantwortliches Handeln und Selbstkontrolle (z. B. durch Portfolioarbeit), Kernelemente der Lernerautonomie abdeckt. Unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten beliebter und neuer Musicals mit inhaltlicher Verbindung zur frz. Geschichte wie Le Roi Soleil und 1789–Les amants de la Bastille werden dabei ebenso vorgestellt wie die erfolgreichsten frz. Produktionen, u. a. Roméo et Juliette und Mozart, l’opéra rock. Husemann 2, Veit R.J., Paderborn Virtuelle Reisen im Klassenzimmer: interkulturelles Lernen im modernen und offenen Fremdsprachenunterricht mit Google street view Im Zeitalter der globalvernetzten Welt und einer kontinuierlichen Bedeutungszunahme der „elektronischen Helfer“, insbesondere im Alltag unserer Schülerinnen und Schüler, lohnt es sich, mediale und technische Entwicklungen sowie Fortschritte im Hinblick auf Unterrichtstauglichkeit und Lerneffizienz zu überprüfen. Der Vortrag, der sich an Fremdsprachenlehrerinnen und –lehrer aller Schulformen und– stufen richtet, thematisiert Chancen und Grenzen des Online-- Programms Google street view, das neue Perspektiven und Wahrnehmungen von Ländern bzw.Kulturen der Zielsprache gewährt und einen motivierenden sowie handlungsorientierten Unterricht unterstützt. Ziel sind offene, lernerzentrierte und- aktivierende Unterrichtsformen unter besonderer Berücksichtigung der Stärkung der interkulturellen Kompetenz. Statt wie einst mit dem Finger auf der Landkarte, kann mit dem Vielfachen andenkbarer Authentizität nun in viele Länder und deren Städte „eingetaucht“ werden. Zur methodischen Fokussierung werden konkrete Beispiele für den Einsatz von GoogleStreetView im Fremdsprachenunterricht vorgestellt: u.a. zum gezielten Erlernen der Wegbeschreibung als wesentlicher Bestandteil der kommunikativen Kompetenz in der Spracherwerbsphase, zur Wortschatzerweiterung durch situatives und vernetztes Lernen, zur Stärkung der Persönlichkeitskompetenz im Umgang mit Stereotypen und Erkennen von kulturspezifischen Unterschieden im Projektlernen. Kammermeier, Markus, Burgberg Vorbereitung auf die Production Ecrite (DELF A2 und DELF B1): kleinschrittig, schüleraktivierend, handlungsorientiert Trotz zu erwartender Vorkenntnisse aus dem Deutsch- und Englischunterricht bereitet das Schreiben kohärenter und möglichst fehlerfreier Texte den Schülern oft große Schwierigkeiten. Die Veranstaltung bietet schüleraktivierende Materialien an, die die Lernenden in kleinen Schritten auf die Production Ecrite im Rahmen von DELF A 2 und DELF B 1 vorbereiten. Dabei soll auch das Prinzip der Handlungs-orientierung mitberücksichtigt werden. Workshop Verlag Klett GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 16 Kieweg, Dr. Werner, Schwabmünchen “Die Prinzipien des generischen Lernens” – Das Erkennen, Analysieren und Anwenden generischer Muster ist für den Erwerb einer Fremdsprache ebenso wichtig wie Grammatik oder Vokabular Jede menschliche Kommunikation und Interaktion folgt strukturellen Mustern und Regeln, egal ob es sich um einen Telefondialog, einen Geschäftsbrief oder ein Jobinterview handelt. Diese konventionalisierten Muster und Regeln zu erkennen und zu speichern ist ebenso wichtig wie der Erwerb von Vokabular und Grammatik. Grammatische und/oder lexikalische Regelhaftigkeiten müssen durch die generischen Merkmale einer Textsorte ergänzt werden. Diese Spracherwerbskomponente wurde bislang zu wenig beachtet, zumal die textsorten-spezifischen Merkmale sowohl die Sprachzeption als auch die Sprachproduktion wesentlich erleichtern. Der Referent erläutert anhand praxiserprobter Beispiele die Grundprinzipien des generischen Lernens in den Bereichen der Mündlichkeit und Schriftlichkeit. (für alle Schularten in deutscher Sprache). Workshop Verlag Klett Kolb, Elisabeth, München A task for all occasions: Aufgaben- und kompetenzorientiertes Lernen im Englischunterricht Aufgabenorientierung ist ein wichtiges Prinzip in einem schüleraktivierenden, motivierenden und kommunikativen Englischunterricht. Besonders im kompetenzorientierten Unterricht können Aufgaben gewinnbringend eingesetzt werden, um alle Fertigkeiten weiterzuentwickeln und zu integrieren. Es werden Merkmale des aufgabenorientierten Lernens erläutert sowie konkrete Realisierungsbeispiele aus Forschung und Unterrichtspraxis für alle Jahrgangsstufen der Sekundarstufen (5-12) vorgestellt. Dabei wird auch die Frage erörtert, wie neben fluency auch die Beherrschung des Sprachsystems (Wortschatz und Grammatik) gefördert werden kann. Dies wird an Vorschlägen für Aufgaben, die auch auf accuracy ausgerichtet sind, illustriert. Krebs, Heike, Augsburg Literacy 2.0 – Analysis of multimodal texts as a prerequisite for media competence? The reception and production of texts as ways of communication have always been central aims of foreign language teaching. However, in the process of globalisation, communication has sped up and so not only the way texts are communicated has changed, but also the texts themselves. In order to acquire some of the so called media competence, maybe a closer look at the first step, „modern“ texts themselves, may help – texts which not only consist of words, but also use images to convey their message. Kunz, Dorothea, München Womit wir mehr erreichen – Beispiele zum selbst (bewussten) Lernen Anhand von Beispielen aus dem Unterricht wird aufgezeigt, wie wir im Englischunterricht der Realschule durch das Fördern des Selbstbewusstseins und der Selbstständigkeit auch die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler fördern können. Vortrag Verlag Klett Lauber, Sabine, Ergolding Förderung kommunikativer Kompetenzen im Englischunterricht im Hinblick auf die Abschlussprüfung an der FOS/BOS Wie kann man mit einfachen Mitteln unsere SchülerInnen zum Sprechen bringen und dabei auch noch eine kurzweilige Stunde halten? Im Workshop lernen Sie viele verschiedene, vielleicht schon wieder in Vergessen geratene Methoden kennen, um ihre SchülerInnen gezielt auf die Gruppenprüfung sowie auf die Situationen außerhalb der Schule vorzubereiten, in denen mündliche Kommunikationsfähigkeit gefragt ist. Vortrag Verlag Cornelsen GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 17 Leiser, Dorothea, München Besser lernen mit den Piraten! Die neuen Onlineportale deutschpirat.de und englischpirat.de für die gezielte Förderung in Rechtschreibung und Englisch von der 3. bis zur 7. Klasse. Wir stellen Ihnen die mit dem Comenius-EduMedia-Siegel ausgezeichneten Lernportale deutschpirat.de und englischpirat.de ausführlich vor, das didaktische Konzept der Piratenportale, wie die Idee dazu entstand und wie sie in der täglichen Arbeit eingesetzt werden können. Sie bieten ein umfangreiches und differenzierendes Übungsangebot für die Fächer Deutsch und Englisch und wurden von Langenscheidt nach dem Konzept des Mathepiraten des Schulleiters Stephan Dreisbach zusammen mit erfahrenen Pädagogen entwickelt. Lotter, Michael, Dillingen: Englisch als Fachsprache in der Berufsschule – ein Blended Learning Fortbildungskonzept der ALP Dillingen Die Umsetzung des Unterrichts, der Englisch als Fachsprache zum Erwerb beruflicher Handlungskompetenzen berücksichtigt, stellt spezifische Herausforderungen an die Unterrichtsgestaltung und das Bildungspersonal der Berufsschule. Zu diesem Zweck erhalten Lehrkräfte der Berufsschulen Unterstützung durch ein modular aufgebautes und an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepasstes Fortbildungsangebot, das den spezifischen Herausforderungen begegnet. Da sich Englisch im Sinne einer Fachsprache nahezu in allen Ausbildungsberufen wiederfindet und in den Lehrplänen unterschiedlich verortet ist, werden im Fortbildungsangebot mehrere Zielgruppen angesprochen: Berufsschullehrkräfte, die fachfremd das Fach Englisch im jeweiligen Berufsfeld unterrichten, die gemäß Lehrplanrichtlinie englischsprachige Inhalte in Lernfeldern integrieren, mit Lehramtsbefähigung im Fach Englisch aus fachfremden Berufsfeldern, die im jeweiligen Berufsfeld das Fach Englisch mit Berufsbezug unterrichten. MacSween, Fay, Wien “Absolutely English” – English card game for language revision Come and try out “Absolutely English” a new, effective and fun English card game which is ideal for language revision and consolidation in the classroom. You’ll get hands-on tips on how to use this interactive and pedagogically sound tool. Workshop Talkfest Meisenzahl, Michael, Tauperlitz::Individuelles Training und Prüfungsvorbereitung im Englischunterricht: Alle Inhalte der Abschlussprüfungen jederzeit abrufbar? Das geht! Zusätzlich zu bewährten Unterrichtsmaterialien ermöglicht das neue, multimediale Angebot des Bayerischen Rundfunks GRIPS (Grundbildung - Ich pack's) es erstmals, sich mit einer neu entwickelten Lernwelt im Internet und damit zeitunabhängig auf den Qualifizierenden Hauptschulabschluss vorzubereiten. Mit zahlreichen Filmen, Merksätzen und den zugehörigen interaktiven Übungen individualisieren Sie Ihren Unterricht vor allem in der wichtigen Phase der Prüfungsvorbereitung. Die Veranstaltung gibt konkrete Tipps, wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler auf traditionelle Weise und mithilfe dieser neuen Lernwelt auf den Abschluss vorbereiten können. Workshop Verlag Klett Möckel, Berit, Nürnberg Sprachmittlungsaufgaben im kompetenzorientierten Englisch- und Französischunterricht Sprachmittlung wird im modernen Fremdsprachenunterricht gemeinhin als fünfte Kompetenz bezeichnet. Neben ihrer sprachpraktischen Relevanz bietet sie vielfältige Anknüpfungspunkte an landeskundliche Themen, deren Vermittlung so bereichert werden kann. Die Veranstaltung möchte - stets anhand praktischer Beispiele aus dem Englisch- und Französischunterricht - einen Überblick über die verschiedenen Formen von Mediationsaufgaben geben, Strategien zur Entwicklung dieser Kompetenz vorstellen sowie Fragen der Bewertung beantworten. Workshop Verlag Klett Mösel, Klaus / Gillio, Rachel, Erlangen Clips cour(t)s Présentation des nouveaux DVD du CAVILAM ("Acoustic", "Ça bouge en France") ainsi que de classiques plébiscités par les enseignants ("Enfantillages", "Courts de récré") - de quoi enrichir les cours de FLE avec des reportages, courts métrages et chansons. Tout le matériel présenté lors de l’atelier est disponible à l’issue de la présentation. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 18 Navarro, Javier, Erlangen Un acercamiento diferente a la explicación del uso del subjuntivo ¡El subjuntivo no es tan difícil! Para muchos alumnos la aparición del subjuntivo es el momento de desesperar con el idioma español. Pero, ¿por qué explicarlo del modo tan complejo como aparece en todas las gramáticas? Con material que se puede aplicar en clase, expongo un modo más sencillo de explicar el uso del subjuntivo en las subordinadas sustantivas. El material sirve de ayuda para un tema de Adelante, Nivel Avanzado, de la editorial Klett. Workshop Verlag Klett Neuer-Bailly, Graziella, Nürnberg & Virginie Gélis, Erlangen Mündliche Mediation & Dolmetschen im Französischunterricht Im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der Sprechfertigkeit (Sprachmittlung und Dolmetschtätigkeit) in den Lehrplänen soll dieser Workshop die vielfältigen Schwierigkeiten – neben den rein linguistischen Schwierigkeiten – zeigen. Die Referentinnen werden anhand konkreter Beispiele diese Probleme veranschaulichen und den Teilnehmern Tipps und Anregungen für Übungsmöglichkeiten im Unterricht geben. Dieser Workshop richtet sich an Französischlehrer am Gymnasium. Max. 30 Teilnehmer Nürnberger, Uli, München Projektarbeit mit Greenline Oberstufe: schülerzentriertes Arbeiten mit den Topics Die Arbeit mit dem Lehrbuch bringt viele Vorteile mit sich: man muss nicht jedes Thema selbst erarbeiten, die Texte sind vorhanden, der Ablauf gesichert, und man kann sicher sein, dass Vorgaben des Lehrplans erfüllt werden. Nach dem zweiten Durchgang der Arbeit mit Green Line Oberstufe (Klett) entsteht jedoch vielleicht bei manchem das Bedürfnis, an das eine oder andere Thema auf neue Weise heranzugehen. Hier will der Vortrag Hilfestellung leisten und anhand eines Beispiels von Projektabeit zeigen, wie ein Thema unter Berücksichtigung der Vorgaben des Lehrplans in einem Kurs erarbeitet werden kann und dabei schülerzentriertes Arbeiten im Vordergrund steht. Vortrag Verlag Klett Oesterreicher 1, Dr. Mario, Heroldsberg Digitale Wörterbucharbeit im „analogen Klassenzimmer“ Der Fremdsprachenunterrichtsraum ist nicht nur dank aufgeklärter Einsprachigkeit mehrsprachig geworden. Durch die Zulassung von zweisprachigen Wörterbüchern in Prüfungen wurde aus den LehrplanLippenbekenntnissen zur Vertrautmachung mit diesem Nachschlagewerkzeug ein unterrichtsrelevantes Vermittlungsthema. Durch die Verfügbarkeit von kostenlosen Internetressourcen, deren Nutzung im Unterricht oftmals nicht möglich ist und deren fremdsprachendidaktischer Nutzen für die Lehrenden häufig nicht klar bewertbar ist, wird eine differenzierte Betrachtung oftmals schwierig oder diese sogar völlig aus dem Unterrichtsgeschehen ausgeblendet und stattdessen nur auf die altbewährten einsprachigen Wörterbücher Bezug genommen. Dass dies nicht sein muss und wie sich ein- und zweisprachiges Nachschlagen auf digitale Weise mit Hilfe von handheld elektronischen Wörterbüchern verbinden lässt, will dieser Vortrag anhand von grundlegenden Betrachtungen und best practice - Beispielen aus dem gymnasialen und dem berufsbezogenen Schulunterricht aufzeigen. Oesterreicher 2, Dr. Mario, Heroldsberg: Mit automatisch rhythmisiertem, individualisiertem und medial zeitgemäßem Vokabeltraining zum höheren Lernerfolg Für die Mehrzahl unserer Fremdsprachenlernenden ist der nachhaltige Wortschatzerwerb ein stets kontroverses Themengebiet. „Pauken“, „behavioristisches Antrainieren“ gegen Spaß an der Fremdsprache und kommunikative Einsichten. Jeder Lehrende kennt die hilfesuchenden Blicke von Eltern und Schülern, wenn es um Ratschläge zur idealen Lernweise dieses so wichtigen Kompetenzbereiches der modernen Fremdsprachen geht. Der seit Generationen altbewährte Vokabelkasten bzw. die Vokabelkartei gerät aufgrund des „altbackenen“ Image ins Methodenabseits bei den Lernenden. Dabei ist ihr Grundprinzip nicht nur bewährt, sondern kann medial „aktualisiert“ und weiterentwickelt zu wissenschaftlich nachgewiesenem nachhaltigem Lernerfolg führen. Der Vortrag will anhand von phase-6 aufzeigen, wie die Kombination von lehrwerkspezifischem Vokabeltraining und individueller lexikalischer Ergänzungen mit einer höchst flexiblen Lernplattform (vom PC bis zum iPod) Lernspaß statt Lernfrust erzeugen kann und wie eine memotechnisch ausgereifte Wiederholungsrhythmisierung zu hoher Nachhaltigkeit des Wortschatzerwerbs „in leicht verdaulichen Happen“ führt. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 19 Ostermeier, Christiane, Pfaffenhofen Mündliche Sprachmittlung im Spanischunterricht Der Vortrag beschäftigt sich mit der mündlichen Sprachmittlung im gymnasialen Spanischunterricht. Im Vergleich zu schriftlichen Mediationsaufgaben wird die mündliche Sprachmittlung in Lehrbüchern eher vernachlässigt und beschränkt sich oft auf stark gelenkte Dolmetschaufgaben. Es sind aber gerade die offenen mündlichen Aufgabenformen, die die Schüler an authentische Sprechsituationen heranführen. Der Vortrag zeigt anhand einiger Praxisbeispiele, wie die Schüler unterschiedlicher Lernniveaus strategisch auf die mündliche Sprachmittlung vorbereitet werden können und wie sie in verschiedenen Situationen ihre Sprachmittlungskompetenz schulen können. Özkul, Dr. Senem, Augsburg Teaching & Learning Foreign Languages in a Multilingual Classroom Context "Augsburg has currently 267 000 inhabitants. 105 000 of them have a migration background corresponding to approximately 40 percent of the entire population. […] Nearly 60 percent of school children between the ages of 5 and10 come from migrant families." (Augsburger Allgemeine) The idea of educating multilingual European citizens has been promoted both at the European level in CEFR and at the national level in curricula (KMK). However, the discussion on how to apply all these ideas in a school setting has been largely neglected. In this presentation, we will explore the results of an empirical study which was conducted with language teachers and their pupils in Augsburg to find an answer to important questions, such as what does multilingualism mean for teaches and pupils and how do they experience it in their language and learning context. Rademacher, Jörg, Mannheim Mündliche Kompetenzen im Englischunterricht Das 8-jährige Gymnasium sowie die gewachsene Bedeutung der mündlichen Kompetenzen stellen Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen vor neue Herausforderungen. Wie eine systematische Vermittlung insbesondere der Sprechkompetenz gelingen kann, stellt Ihnen Jörg Rademacher in diesem Workshop anhand von Unterrichtsmaterialien von der 9. Jahrgangsstufe bis zur Oberstufe vor. Workshop Verlag Cornelsen Rasche, Christopher, Seehausen Creating testing material for English lessons In the workshop you will learn how to create testing material for your English class systematically within a manageable amount of time. Based on the tests telc English A2-B1 School (scaled) and telc English B1 School the characteristics of quality-assured language tests are explained. Learn how test tasks are developed and thus learn to better estimate the requirements for individual types of tasks. Finally, you will put what you have learned into practice by designing test problems with the skills “reading”, “writing” and “speaking” for the secondary level (grades 8 to 10) and analyzing them. Workshop Verlag Telc Rastetter-Gies, Prof. Dr. Susan, Berlin Integrating Preparation for the Cambridge English Exams into General English Classes Cambridge English exams are accepted by thousands of institutions worldwide. They can open doors to higher education, improve job prospects and, because the qualifications are so well-known globally, increase mobility. In Germany thousands of pupils take a Cambridge English exam every year. As the language skills and levels tested in the exams reflect very closely the language skills and levels in German school curricula, preparation can be integrated into general English classes. This workshop is aimed at secondary school teachers. The presenter will illustrate ways of teaching skills which are exam-focused, but also relevant and useful for nonexam students and will provide practical examples. Workshop Verlag ESOL-Cambridge Rogner, Julia, Ebern „Mais c’est pas de la littérature ! – Einsatz von Comics als Ganzschrift im modernen Französischunterricht“ Der Vortrag richtet sich an Französischlehrer an Gymnasien und Realschulen mit Schwerpunkt ab Klasse 8/9 und will nicht nur zeigen, dass ein Comic sehr wohl als Lektüre im modernen Französischunterricht eingesetzt werden kann, sondern vor allem auch wie: von der Vorbereitung und dem motivierenden Einstieg über die Schulung der Mündlichkeit bis hin zu verschiedenen Arten von Leistungserhebungen und Notengebung. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 20 Ruano, Dr. Joaquin, München Sobre la introducción de la literatura y los textos literarios en la clase de E/LE: Perspectivas y propuestas prácticas Si bien la polémica sobre el uso de las nociones y textos concernientes a la literatura está zanjada en la teoría desde hace ya algún tiempo, es cierto que sigue habiendo un notable vacío en su aplicación práctica tanto en el aula de aprendizaje de Español como Lengua Extranjera (E/LE), como en los manuales que se ocupan de esta materia. El prejuicio sobre la posible mala recepción por parte del alumno, por un lado, y sobre su validez comunicativa, por otro, siguen pesando. Igualmente, son ignoradas en este asunto las enormes potencialidades que ofrecen las nuevas tecnologías. En mi presentación partiré de las diferentes posturas que defienden el uso no sólo del texto literario, sino también del conocimiento del fenómeno literario en su dimensión diacrónica, para proponer ulteriormente varias posibilidades de uso de esta materia en el aula de E/LE como vehículo de transmisión de una realidad cultural, así como potenciador de las habilidades comunicativas en el alumno. Schiffler, Dr. Ludger, Berlin Wie bringe ich das Gelernte ins Langzeitgedächtnis? (Kontextuelle Vokabeln und Grammatik) Vortrag zum Buch „Effektiver Fremdsprachenunterricht –Bewegung - Visualisierung – Entspannung (Tübingen: Narr 2012) Neurologische Untersuchungen des Gehirns zeigen die enge Verbindung von Sprechen und Bewegung, ferner dass nur Interesse und Wiederholung den „Pförtner zum Langzeitgedächtnis“ (Hypokampus) öffnet. Hierzu ist aber die Wiederholung in ganz unterschiedlichen Bewusstseinszuständen vorteilhaft. Ferner haben sich Assoziationen / Schlüsselwörter als die hilfreichste Methode erwiesen. Dies wird nicht nur mit Video im Klassenraum demonstriert, sondern auch durch Selbsterfahrung mit Russisch. Schindler, Anja, Traunstein Smartboard-Einsatz im Englischunterricht (Schwerpunkt Englisch Realschule) Workshop Verlag Cornelsen Schoppa, Elena, Frankfurt International anerkannte Sprachenzertifikate an Real- und Mittelschulen: telc English A2-B1 School und telc English B1 School Der kommunikative Ansatz (Communicative Language Teaching/CLT) wird auch im neuen bayerischen Lehrplan eine wesentliche Rolle spielen. Eine Englisch-AG, die auf ein international anerkanntes Sprachenzertifikat vorbereitet, fördert die kommunikativen Kompetenzen der Schüler/innen und kann darum eine wertvolle Ergänzung des Schulunterrichts darstellen. In diesem Vortrag werden die Prüfungsformate telc English A2-B1 School (skaliert) und telc English School B1 vorgestellt und die wichtigsten Punkte des Schulprogramms erläutert (z.B. unterstützt die gemeinnützige telc GmbH alle Schüler/innen an Partnerschulen mit kostenfreien Vorbereitungsmaterialien). Jeder Teilnehmende erhält zur Information Gratisexemplare von telc Übungstests, Praxistipps für die Mündliche Prüfung sowie Schüler- und Lehrerhandbuch (GER-Stufe B1). Workshop Verlag Telc Schwarz, Prof. Hellmut, Mannheim Textarbeit mit einem Oberstufenkompendium (am Beispiel von Context 21) in Verbindung mit Ganzschriftlektüre Nach einer Einführung in grundlegende Aspekte der Arbeit mit einem Oberstufenkompendium wie Context 21 konzentriert sich der Vortrag besonders auf Funktionen und Methoden des Umgangs mit Texten und die Schulung der Textkompetenz. Dabei wird nicht nur auf expositorische, sondern auch auf fiktionale Texte eingegangen. Im zweiten Teil des Workshops werden Stellenwert und Zielsetzungen eines im Lehrwerk integrierten Auszugs aus „The Road“ von Cormac MC Carthy diskutiert und anschließend der Roman und seine unterrichtlichen Realisierungsmöglichkeiten selbst in den Blick genommen. Workshop Verlag Cornelsen GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 21 Siegert, Anna Maria, Passau Wirtschaftsschule/FOS/BOS: Multimedial und kompetenzorientiert zum Mittleren Bildungsabschluss Anhand des neuen - in Bayern bereits genehmigten Gateway - zeigt die Referentin auf, wie Sie Ihre Schüler sicher zum Mittleren Bildungsabschluss bringen: Verstärkte Förderung des Seh-/Hörverstehens u. a. durch original Listenings und BBC-Videos, durchgängiges Kompetenztraining durch gezieltes Skills-Training sowie handlungsorientierte Projekt- und Internetaufgaben, Differenzierung im Unterricht durch z.B. E-Learning "Üben interaktiv", lebendiger, multimedialer Fremdsprachenunterricht am Whiteboard mit der neuen Software Digitaler Lehrerservice. Jeder Teilnehmer erhält kostenlos ein Gateway-Schülerbuch, Workbook, Vokabellernheft sowie die Demo-Version der neuen Lehrer-Software. Workshop Verlag Klett Stafidas, Dimitrios, München Schulübergreifende Fort- und Weiterbildungsprogramme für Neugriechisch als Fremdsprache Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte im Bereich Fremdsprachen eignen sich besonders nicht nur um die eigene Lehrzufriedenheit und die Lernfortschritte der Lernenden zu erhöhen sondern auch um die Attraktivität der Institutionen, an denen sie tätig sind zu steigern. Zudem scheinen die Zusatzqualifikationen im Lehrbereich wegen der steigenden Anforderungen an einen guten und anspruchsvollen Fremdsprachenunterricht immer wichtiger. In diesem Beitrag werden die aktuellen zertifizierten Fort- und Weiterbildungsprogramme für Sprachlehrkräfte für Neugriechisch als Fremdsprache vorgestellt. Es werden sowohl Präsenz- als auch Fernausbildungen berücksichtigt. Ferner werden der Aufbau und die Prüfungssysteme der Programme präsentiert. Neben der Beschreibung der Fort- und Weiterbildungskonzepte werden die gemachten Erfahrungen und Beobachtungen Thema des Beitrags sein. Nicht zuletzt soll die Frage diskutiert werden, welche Qualifikationsziele die Fortbildungsmaßnahmen haben und inwieweit sie auf die spezifischen Aufgaben an Schulen und universitären Sprachenzentren vorbereiten. Stenzenberger, Martin, München Rossinis Cenerentola zwischen Aschenputtel und Commedia dell’Arte: Einsatzmöglichkeiten für die Mittel- und v.a. Oberstufe Die Grundlage für den Vortrag bildet Jacopo Ferrettis Libretto, aus dem ausgewählte Textpassagen (in Ton und Bild) vorgestellt werden. Dabei gilt es, zum einen Vergleiche mit dem traditionellen Märchen zu ziehen und zum anderen bestimmte Figuren der Commedia dell’Arte, welche Rossinis Meisterwerk zu einer höchst amüsanten Oper (opera buffa) machen, näher zu beleuchten. Von besonderem Interesse ist hierbei der Bezug zwischen Text und Musik. Es soll aufgezeigt werden, wie man die Oper entweder als eine in sich geschlossene Unterrichtseinheit behandeln kann, oder wie sich auch einzelne kurze Passagen aus Rossinis Cenerentola in einen völlig anderen didaktischen Kontext einfügen lassen. Stößlein, PD Dr. Hartmut, Kulmbach El español/castellano neutral. Der Standard des Spanischen und am Ende ein Monster? Im Anschluss an die Unabhängigkeitsbewegungen und der Errichtung nationaler Staaten wurde Im 19 Jh. in vielen der neuen estados nacionales um die Frage gerungen, welches Spanisch für die neuerrichteten Staaten das adäquate sei. So kam es angesichts eurozentrischer, panamerikanischer und nationaler Sprachhaltungen zu sehr gegensätzlichen Positionen und kontroversen Debatten. Spanien verstärkte nach dem Verlust seiner letzten Kolonien gegen Ende des 19. Jh. seine Bemühungen, eine eurozentrische Sprachhaltungen zugunsten eines kastilischen Standards unter der Ägide der Real Academia Española in Übersee durchzusetzen, was nicht nur Widerstand hervorrief, sondern ihm den Vorwurf einbrachte, es kompensiere durch Sprachimperialismus den Verlust seiner ehemaligen Kolonien. Die 22 Akademien, die heute über das Spanische „wachen“, scheinen angesichts zahlreicher Standardvarietäten nach einem langen beschwerlichen Weg und beeinflusst durch ökonomische Zwänge einen gemeinsamen Nenner („unidad en la diversidad“) bzw. einen modus vivendi gefunden zu haben. Aber da macht sich eine künstlich geschaffene Varietät erneut breit, die unter zahlreichen Bezeichnungen und Erscheinungsformen einher kommt (z.B. Standardspanisch, globales, modernes Spanisch, internationales, universelles Spanisch und sogar „neutrales Spanisch“). „Neutrales Spanisch“ ist nichts Neues, aber die Schubkraft, mit der es an den Sprachinstitutionen vorbei durch die Computer- und Filmindustrie (telenovelas, culebrones usw.), von Übersetzungsdiensten und Sprachschulen usw. in Szene gesetzt wird, wird ständig gewichtiger. Wird hier wie Guillermo Cabanellas de las Cuevas meint, ein Monster implantiert oder ist dieses aus ökonomischen Gründen ohne Mitwirkung der offiziellen Sprachpolitik und –planung ge- GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 22 schaffene Spanisch ein gangbarer, legitimer Weg?. Strasser 2, Dr. Thomas, Wien Didaktik statt Technik: einfache Internetanwendungen für den sofortigen Einsatz im FU In diesem Workshop werden Web 2.0-Anwendungen für den Fremd-sprachenunterricht vorgestellt (mit Beispielen aus dem englischen und romanischen FSU). Hauptaugenmerk liegt dabei auf der EINFACHHEIT der zu bedienenden Tools, d.h. Lehrkräfte mit geringen Computerkenntnissen können eine große Auswahl an simplen Anwendungen sofort im Unterricht ausprobieren. Unter anderem werden folgende Tools vorgestellt: Apps für die Erleichterung selbstgesteuerter Lernprozesse, für die Förderung des kompetenzorientierten Unterrichts und zur Steigerung der Sprech-, Schreib-, Lese- und Hörkompetenz, Quizzes für Vokabel- und Grammatikarbeit, etc. Stritzelberger, Ingrid, Denkendorf Appreciating Diversity – ein multimediales, europäisches Projekt im Englischunterricht der Oberstufe, unter Einbeziehung der Lektüren „Good At Art“ (Faroukh Dhondy) und „Black Album“ (Hanif Kureishi) Schüler machen sich Gedanken über ihre Identität und tauschen sich darüber mit Schülern im Ausland aus, sie schreiben Gedichte und nehmen sie auf. Sie gehen mit der Kamera auf die Suche in ihrer Heimatstadt. Sie halten Veränderungen aus den letzten Jahrzehnten fest und diskutieren über Verschiedenartigkeit, Diskriminierung und Umgang mit anderen. Sie schreiben Theaterszenen und bringen sie auf die Bühne – unter dem Titel „Appreciating Diversity“. Die Lektüren „Good At Art“ (Farouk Dhondy) und „Black Album“ (Hanif Kureishi) dienen als Inspiration und als Weiterführung für dieses internationale multimediale Projekt, das im Englischunterricht der Oberstufe durchgeführt wurde. Vortrag BMS-Verlage Suárez de Rolfs, María del Pilar, Stuttgart Hablando se entiende la gente: Actividades para motivar a los/las alumnos/-as a hablar ¿Cómo conseguir que mis alumnos/-as hablen lo más posible? ¿Cómo posibilitarles un mayor número de éxitos comunicativos? ¿Cómo disminuir las barreras que puedan existir? ¿Cómo crear situaciones para interacciones reales e interesantes? En este taller reflexionaremos sobre estas y más preguntas y presentaremos materiales fotocopiables diseñados específicamente para entrenar las destrezas oral e interpersonal en clase con miras a los exámenes telc Escuela A2 y B1. Así usted contará con actividades amenas y prácticas que podrá utilizar ya en sus próximas clases para motivar a que sus alumnos/-as hablen y se entiendan mejor. Workshop Verlag Telc Ullrich, Petra, Aschaffenburg Communicative teaching – ROLE PLAYS Rollenspiele gehören zu einem zeitgemäßen, kommunikativ orientierten Englischunterricht. Sie wirken motivierend, sorgen für eine hohe sprachliche Aktivität aller Lernenden in realitätsnahen Kontexten - und machen Spaß. Die Fortbildung bietet nach einem Überblick über verschiedene Sprechanlässe im Englischunterricht der Realschule unterschiedliche Beispiele zum Einsatz von Rollenspielen in verschiedenen Kontexten und in allen Jahrgangsstufen. Die vorgestellten Materialien sind lehrwerksunabhängig, praxiserprobt und sofort einsetzbar. Workshop Verlag Cornelsen V.d.Marwitz, Friederike und Thurner-Weidner, Susanne, Nürnberg Von der Sitzkultur zur Bewegungskultur - Lernen durch Bewegung Sekundarstufe 1 für alle Schularten und Erwachsenenbildung Eine neue Strömung in der Didaktik oder eine verloren gegangene Form des Lernens? Unsere Schüler sitzen heute mehr wie je zuvor, ob in der Schule oder zu Hause vor dem PC. Um diesem Trend entgegenzuwirken ist es unabdingbar „Bewegung“ ins Klassenzimmer zu bringen. Im Workshop geht es darum Wortschatzarbeit oder das Einschleifen von Grammatik mit Bewegung zu kombinieren. Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit an Hand von einfachen Bewegungsspielen konkret zu erleben, wie Lernen durch Bewegung funktionieren kann. Nachahmen unbedingt erlaubt! GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 23 Wagner 1, Jürgen, Saarbrücken Der ultimative Newsletter Fremdsprachen des Landesinstituts für Pädagogik und Medien – ein MUST für alle Fremdsprachenlehrkräfte Es handelt sich um die Vorstellung meines ultimativen :-) Newsletters Fremdsprachen , der aktuellste Informationen für Englisch-, Französisch und Spanischlehrkräfte enthält, sowie eine ausgiebige Rubrik zur Lernplattform Moodle, einen Überblick über (nicht nur von mir) moderierte Online-Fortbildungen für Fremdsprachenlehrer und ebenfalls das Neueste aus der Welt von E-Learning und Web 2.0 Zur Anmeldung: http://lpmfs.lpm.uni-sb.de/EL/Newsletter/default.asp Weitere Informationen http://dl.dropbox.com/u/8905964/Newsletter_Handout.pdf Wagner 2, Jürgen, Saarbrücken La boîte à outils du prof de FLE L'intervenant, Jürgen Wagner du Landesinstitut für Pädagogik und Medien (Saarbrücken) a compilé à l'aide du service en ligne http://livebinders.com <http://livebinders.com/> un instrument très utile pour les enseignant(e)s du FLE: Cette application gratuite permet de classifier et de catégorisier des ressources utiles hébergées sur Internet dans des répertoires (des classeurs) sous forme de marque-pages. Les différentes rubriques considérées mettent de nombreux sites qui facilitent la préparation de leurs cours à portée de clic pour les utilisateurs / utilisatrices. (blogs, dictionnaires [en ligne], didacticiels, exercices, Moodle, podcasts [fichiers audio], ressources, sites portails, sitographies, vidéos) Une ressource à ne pas manquer! Ceux qui n'auront pas l'occasion à participer à la présentation de cet outil incontournable le trouveront ici: http://www.livebinders.com/play?id=251802 Weigl, Andrea, München Spice it up! Anregungen für einen differenzierten Englischunterricht in der Sekundarstufe I Die Lehrerrolle wird immer komplexer, der Schüler immer individueller, der Unterricht immer differenzierter!?! Wie kann man Schule im 21. Jahrhundert gerecht werden, einen modernen, differenzierten Unterricht im Alltag halten? In diesem praxisorientierten workshop soll es darum gehen, wie Unterricht nicht komplett neu gedacht werden muss, wie man lediglich durch genaues Hinschauen, mit Hilfen und Varianten seinen Unterricht so gestalten kann, dass er den heutigen Anforderungen entspricht. Konkrete Praxisbeispiele sollen Anregungen und Unterstützung bieten. Wollin, Dr. Markus, Uttenreuth La compréhension audio‐visuelle – Arbeiten und Evaluieren mit Bild‐Ton‐Dokumenten im Französischunterricht Die Gründe für den Einsatz audiovisueller Medien im Französischunterricht sind vielfältig: Authentizität, Modernität, Aktualität, Lebensnähe, Motivation, Orientierung an der Mediennutzung junger Menschen u.a.m. Damit verbunden ist der Anspruch, das verwendete Material passend zu didaktisieren und zu präsentieren, den Erschließungsprozess mit entsprechenden Aktivitäten zu begleiten und als Konsequenz – in Erweiterung bekannter Schulaufgabenformate – die erlernten Fähigkeiten auch zu evaluieren. Der Vortrag bietet eine Auswahl von Beispielen zur Arbeit und zu Aufgabenformaten mit audiovisuellen Medien in Unter-, Mittel- und Oberstufe des Gymnasiums. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 24 Web 2.0-Tools im Fremdsprachenunterricht – ein kleiner Einblick. (Thomas Strasser) D as “buzzword” Web 2.0 (O’Reilly 2004) erfreut sich immer größerer Popularität. Soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook und Seiten wie Wikipedia und YouTube sind mittlerweile fixer Bestandteil im Unterricht vieler Fremdsprachenlehrer/innen. Um zu verstehen, was Web 2.0 eigentlich ist, muss man verstehen, was Web 1.0 war. Das Web 1.0 kann als alte Version des Internets angesehen werden. Die Menschen surften im Netz, um hauptsächlich Informationen zu akquirieren. Die Informationsprozesse im Internet wurden generell von einer kleinen Gruppe von IT-Spezialist/innen oder Programmierer/innen beherrscht, die ihre Daten zur Verfügung stellten. Fast alle Bewegungen im Netz waren linear bzw. mono-direktional – d. h. in eine Richtung gehend. Viele Webseiteninhalte wurden zur Verfügung gestellt, um Nachrichten zu lesen, Videos zu sehen oder Artikel herunterzuladen. Die User/innen luden kaum Informationen hoch, da das Internet technisch sehr komplex und kaum interaktiv war. Des Weiteren waren die Internetleitungen nicht schnell genug, um es den Leuten zu ermöglichen, Videos, Bilder oder Musik hochzuladen (Stichwort: Telefonleitung, Modem). Obwohl die Menschen Emails senden und empfangen konnten, gab es noch wenig Möglichkeiten, um Inhalte für das Web zu generieren oder mit bereits bestehendem Content zu interagieren. Web 2.0 ist anders. Die Literatur schlägt bereits einige Definitionen zu Web 2.0 (O’Reilly, Kerres, Alby, Voigt und Kreiml, etc.) vor. Obwohl nach wie vor klare Unterschiede hinsichtlich der Wahrnehmung von Web 2.0 evident sind, gibt es einige bestimmte Attribute des neuen Internets, auf die sich fast alle IT-Expert/innen und Bildungswissenschafter/innen einigen können: Das Web wurde demokratischer, denn es ist sozial vernetzt. Sie, die Userin/der User, haben die Möglichkeit aktiv am Internet teilzunehmen. Sie können dies durch das Führen eines Blogs, das Posten von Nachrichten auf Facebook und Twitter, durch das Hochladen von Videos und Fotos auf YouTube, Picasa, Google+ und Pinterest und das Schreiben von WikipediaArtikeln tun. Die User/innen sind zu einem wichtigen Bestandteil des interaktiven WorldWideWebs geworden, ohne dabei fachspezifisches, sondern basales IT-Wissen zu haben. Mit einem Mausklick ist ihr Content für die Welt zugänglich. Im Englischen würde man somit sagen: „the net isn’t them, the net is us” or “we are the internet”. Warum sollte man Web 2.0-Tools im Fremdsprachenunterricht verwenden? (Exemplarisch) Web 2.0 ist interaktiv. Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter, Blogs (Wordpress, Tumblr, etc.) und Wikis (Wikispaces, Wikipedia, etc.) bieten der Lehrkraft und der Lernenden/dem Lernenden die Möglichkeit, mit der weltweiten Community in einer bestimmten Sprache zu kommunizieren. Bestimmte Web 2.0-Anwendungen können hier sehr effektiv sein. Stellen Sie sich vor, Sie möchten wissen, wie Sie ein bestimmtes Problem mit dem Computer lösen können oder wo Sie am Besten in London Unterkunft beziehen; verwenden Sie oder Ihre Lernenden doch einfach soziale Kanäle und man kann davon ausgehen, dass innerhalb weniger Minuten eine passende Antwort in der jeweiligen Fremdsprache gepostet wird. Web 2.0 ist kreativ. Durch den Einsatz von Web 2.0-Anwendungen wie Glogster (www.glogster.com, interaktive Postererstellung) oder Animoto (www.animoto.com, Kurzfilme erstellen), können Fremdsprachenlernende interaktive und grafisch ansprechende Präsentationen gestalten, die sie dann für den Unterricht oder sogar für ihre eigene Webseite oder ihren Blog verwenden können. Nachdem solche Anwendungen es ganz einfach möglich machen, unterschiedliche Medien (Lieder, Videos, Bilder, etc.) in die Präsentation einzubetten, wird das kreative Potenzial der unterschiedlichen Lerner/innentypen (visuell, auditiv, etc.) weiter unterstützt. Web 2.0 ist kollaborativ. Mindmapping- oder Textproduktionsanwendungen wie Popplet (www.popplet.com) oder Piratepad (www.piratepad.net), aber auch Wikis oder Blogs erleichtern die Kollaboration unter Fremdsprachenlernenden enorm. Durch den Einsatz dieser Tools können die Lernenden ihre Ideen, ihre fremdsprachlichen Texte mühelos teilen und gemeinsam verfassen. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 25 Web 2.0 erweitert das Fachwissen. Twitter und Facebook werden mittlerweile von vielen Fremdsprachenlehrer/innen verwendet, um interessante Videos, Links für den Unterricht (z. B. für Diskussionen in der Fremdsprache) zu posten. Web 2.0 unterstützt die zu erlernende Sprache im Allgemeinen. Während des Browsens und des Erlernens, wie man verschiedene Tools einsetzt (viele Tools haben MultiSpracheinstellungen), werden die Lernenden ständig der jeweiligen Fremdsprache ausgesetzt – und das in einer für sie nützlichen und unterhaltsamen Art und Weise. Web 2.0 unterstützt die 4/5 Fähigkeiten. Vor allem für den Fremdsprachenunterricht gibt es für jede einzelne Fähigkeit ein passendes Tool. Für die Fähigkeit des Schreibens eignen sich Tools wie www.edupad.ch oder www.storybird.com, bei denen die Lernenden gemeinsam Texte verfassen bzw. Bildgeschichten schreiben können. YouTube, Vimeo, etc. fördern vor allem das Hören/Zusehen/Lesen durch das Klicken von fremdsprachlichen Liedern, Nachrichten, Dokumentationen (YouTube ermöglicht es in vielen Fällen, sogenannte captions, also englische Untertitel zu aktivieren). Anwendungen wie www.cueprompter.com können gezielt für das Lesen verwendet werden, da mit dieser Anwendungen beliebige Texte eingespeist und ein Teleprompter - wie bei einer Nachrichtensendung - simuliert werden kann. Anwendungen à la www.audioboo.fm oder www.spreaker.com ermöglichen die einfache Produktion von Podcasts, eine Art Internetradio, und somit das monologische und dialogische Sprechen. Web 2.0 ist authentisch. Egal ob es ein YouTube Video der letzten BBC-Nachrichtensendung, ein Interview mit einem französischen Celebrity auf Vimeo oder der Lieblingssong vom Internetradio (www.radio.de) ist, Web 2.0 bietet ständigen und sofortigen Zugriff zu authentischen Materialien, die vor allem für den Fremdsprachenunterricht eine große Bedeutung haben. Welche Bedenken gibt es hinsichtlich des Gebrauches von Web 2.0? (Exemplarisch) Offensichtlich gibt es eine Reihe an Vorteilen für Fremdsprachenlernende, wenn diese Web 2.0 verwenden, jedoch sollte man folgende Nachteile nicht außer Acht lassen: Plagiat Das Internet macht es für jeden extrem einfach, Informationen über alles und jeden zu finden. Für viele Menschen ist es sehr verlockend, gefundene Informationen zu verwenden und diese als ihre zu deklarieren. Lernende sollten dennoch dazu ermutigt werden, verschiedene Informationsquellen zu finden, um somit ihre eigenen Lernmaterialien durch kognitive Prozesse anstelle des bloßen „Kopieren-und-Einfügen-Vorganges“ zu erstellen. Die transiente Natur des Webs Viele Informationen, Tools, etc. kommen und gehen sehr schnell im Internet. Für viele Menschen kann dieses Gefühl, dass man niemals mit der Geschwindigkeit des Netzes (die teilweise extrem kurzen Abstände, in denen viele Seiten und Anwendungen erscheinen und verschwinden) mithalten kann, frustrierend sein. Wir speichern des Öfteren Content, wie Videos, Bilder oder Dokumente, die wir mit Online-Tools erstellt haben. Leider können diese Tools oftmals verschwinden und somit gehen auch die gespeicherten Daten verloren. Qualität Nachdem das Internet demokratischer geworden ist, kann quasi jede Person mit Internetanschluss Material zur Verfügung stellen. Bedenken gegenüber der Qualität und Ernsthaftigkeit von Lernmaterialien sind berechtigt. Nichtsdestotrotz kann man Lernenden beibringen, wie man „gute“ Qualität bei Lernmaterialien, vor allem im Fremdsprachenunterricht, erkennt. Diese Fähigkeit ist für das weitere Leben enorm wichtig. Privatsphäre Grundsätzlich kann man sagen, dass Daten und persönliche Informationen mit dem Web 2.0 sehr offen und frei zugänglich sind. Deshalb sollte sich jede/r User/in darüber bewusst sein, dass jede Information, die ins Internet gestellt wird, nicht zurückgenommen werden kann. Die User/innen sollen sehr sorgfältig damit umgehen, welche Informationen sie veröffentlichen wollen. Viele Anwendungen werden von Privatfirmen angeboten und durch das Akzeptieren der AGBs (terms of service), übergeben wir oftmals unser geistiges Eigentum an den Anbieter. Copyright Aufgrund der Tatsache, dass Web 2.0 eine beeindruckende und abwechslungsreiche Medienerfahrung sein kann, kommt natürlich die Rolle des Copyrights ins Spiel. Viele Bilder, Videos, Texte oder Musikdateien sollten nicht für ihre sozialen Netzwerke, Blogs, Webseiten, etc. verwendet werden, da diese urheberrechtlich geschützt sind. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es empfehlenswert, nach Material zu suchen, das unter die sogenannten Creative Commons (CC) Lizenz fällt. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 26 Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine Copyright-Vereinbarung, die sich auf öffentlich erhältliches Material bezieht, welches für jeden zugänglich und unter bestimmten Voraussetzung frei nutzbar ist. Seiten wie FlickR (www.flickr.com), Wikimedia Commons (http://commons.wikimedia.org/wiki/Mainpage), etc. bieten viele Medien mit der CC-Lizenz an. Vereinfacht gesagt bietet das Web 2.0 mit all seinen positiven und negativen Facetten grundsätzlich einen interessanten Ansatz für den Fremdsprachenunterricht. Web 2.0 sollte immer im Kontext von Blended Learning verstanden werden, d. h. der Einsatz von Web 2.0-Tools versteht sich ergänzend zu den Präsenzstunden und verlangt keine bestimmte Anzahl an Stunden pro Woche. Je nach Thema, Gruppe und Ausstattung der Lerngruppe können unterschiedliche Tools zu verschiedenen Lernzwecken je nach Bedarf eingesetzt werden. Abgesehen von einigen im Text erwähnten wissenschaftlichen Vorteilen von Web 2.0, sollte aber vor allem die Tatsache hervorgehoben werden, dass Web 2.0 bei den jugendlichen Lerner/innen einfach sehr beliebt ist. Soziale Netzwerke wie Facebook, YouTube, FlickR & Co. sind Teil eines bestimmten „teenage zeitgeist“. Web 2.0 bringt Themen und Tools, die für Jugendliche interessant und authentisch sind, in das Klassenzimmer und verknüpft diese Interessen mit einer neuen interaktiven Lernerfahrung. Das Arbeiten mit Tools, die verschiedene Lerntypen ansprechen und höchst anschaulich und kollaborativ sind, kann u. a. eine Steigerung der Motivation der Jugendlichen bedeuten. Thomas Strasser, Mag. Dr., Pädagogische Hochschule Wien, New Learning Technologies Researcher, LehrerInnenausund Fortbildner, Fremdsprachenlehrer, Autor, Arbeitsschwerpunkte: Neue Lerntechnologien, Moodle und Lernplattformen, Social Media/Web 2.0, ePortfolios, konstruktivistisches Lernen, bildungswissenschaftliche Paradigmenwechsel mit Neuen Lerntechnologien. Fremdsprachendidaktik; www.learning-reloaded.com, www.eportfolio.or.at, @thomas_strasser, [email protected] Nützliche Blogs, Links: http://fremdsprachenundneuemedien.blogspot.com/ http://nikpeachey.blogspot.com/ http://petiteprof79.wordpress.com/ http://www.freetech4teachers.com/ http://edtechtoolbox.blogspot.com http://www.magic‐words.co.uk/ Literatur Alby, Tom (2008). Web 2.0. Konzepte, Anwendungen, Technologien (3., überarb. Aufl.). München: Hanser. Dorok, S., Klemm, U. (2008). Wiki, Blog & Co.: Internet-Genres im Fremdsprachenunterricht. Praxis Fremdsprachenunterricht (1), 19–24. Heckmann, Verena / Strasser, Thomas (2012). Von der technischen Komplexität hin zur didaktischen Vielseitigkeit. „3Clicks-Edu-Apps“ zur Steigerung der Sprechkompetenz im fremdsprachlichen Unterricht. In: zeitschrift für e-learning, lernkultur und bildungstechnologie, 2, 7. Jg., S. 34–46. Hugger, Kai-Uwe & Walber, Markus (Hrsg.) (2010). Digitale Lernwelten. Konzepte, Beispiele und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Kerres, M. (2006). Potenziale von Web 2.0 nutzen. In A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E-Learning. München: DVD. Vorläufige Fassung, 5. August 2006. (http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/system/files/web20-a.pdf (10.11.2011). O’Reilly, Tim (2005): What is Web 2.0? Abrufbar unter: www.oreilly.de/artikel/web20.html (2011-11-15). Strasser, T. (2011). Moodle im Fremdsprachenunterricht. Blended Learning als didaktisch innovatives Tool oder pädagogische Eintagsfliege. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch. Strasser, T. (2012). Mind the App: Zur pädagogischen Vielseitigkeit von Web 2.0-Tools im Unterricht. In: Barberi, A., Oberprantacher, A. & Stützl, W. (Hgs.). Medienimpulse – Beiträge zur Medienpädagogik. Ausgabe 2/2012: Biomacht, Biopolitik, Biomedien. Verfügbar unter: http://medienimpulse.at/pdf/Medienimpulse_Mind_the_app__Zur_paedagogischen_Vielseitigkeit_von_Web_2_0_Tools_im_ Unterricht_Strasser_20120507.pdf Strasser, T. (2012). Mind the App: Effective online tools for your EFL lessons. A hands-on guide to Web 2.0 and interactive teaching. Rum: Helbling International. Voigt, Hans Christian & Kreiml, Thomas (Hrsg.) (2011). Soziale Bewegungen und Social Media – Handbuch für den Einsatz von Web 2.0. Wien: ÖGB-Verlag. Wagner, Jürgen & Heckmann, Verena (Hrsg.) (2012, forthc.). Praxisbuch Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch. GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 27 Vorwort zum Praxisbuch Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht Hrsg.: Jürgen Wagner und Verena Heckmann (siehe auch Umschlagseite 3) Verlag Werner Hülsbusch http://www.vwh-verlag-shop.de/ ISBN: 978-3-86488-022-3 erscheint: 3. Quartal 2012 Manche Experten halten Web 2.0 schon für überholt. Wozu also noch ein Buch zu dieser Thematik? Bei unseren Fortbildungen stellen wir immer wieder fest, dass das Konzept des Web 2.0 beim Großteil der Lehrergemeinde noch nicht angekommen ist. Viele wissen mit dem Begriff nichts anzufangen, andere verwenden gar Web 2.0-Anwendungen, ohne sich dessen bewusst zu sein - so wie Molières Protagonist Monsieur Jourdain Zeilen in Prosa verfasste, ohne dies zu ahnen. Die Autorinnen und Autoren des Praxisbuchs sind - ebenso wie die Herausgeberin und der Herausgeber - allesamt gestandene Praktikerinnen und Praktiker mit jahrelanger Unterrichtserfahrung an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Studienseminaren, Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Es handelt sich oft auch um Edu-Blogger, Expertinnen und Experten, Online-Fortbildnerinnen und Fortbildner, die von dem Mehrwert des Web 2.0-Einsatzes überzeugt sind und getreu der Philosophie des Web 2.0 bereit sind, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen zu teilen. Zur Klarstellung: Web 2.0 bezeichnet keine neue Technologie, sondern ein neues Internetverständnis, eine Art zweite Generation der Formen der Internetnutzung, die darauf abzielt, Kommunikation zu erleichtern, das Teilen von Informationen und die Kollaboration durch die Nutzerinnen und Nutzer zu ermöglichen und die Interaktion der Nutzerinnen und Nutzer zu unterstützen. Nicht technische Veränderungen stehen hierbei im Vordergrund, sondern der Gebrauch, den Nutzerinnen und Nutzer davon machen. Schließlich sind sie die Hauptakteure des Mitmach-Webs 2.0. Der nach unserer Überzeugung durch den Einsatz von Web 2.0-Anwendungen resultierende Mehrwert beruht nicht zuletzt in der Aktivierung der Lernenden und der Aufwertung ihrer Rolle. So gestalten diese mit Hilfe der Web 2.0-Dienste selbst Inhalte und fordern ihre Mitschüler zum Peer-Feedback auf oder erstellen kollaborativ Texte, Glossare oder Mindmaps unter regelmäßiger Nutzung der bereitgestellten Kommentarfunktion. Alle im Praxisbuch präsentierten Dienste des Web 2.0 sind kostenlos nutzbar und netzbasiert. Dadurch entfällt in der Regel das Installieren von Software. Die Arbeitsergebnisse können meist auch gratis in der Cloud gespeichert werden. Konnten in den Anfangsjahren der Internetnutzung (also im Web 1.0) nur technikaffine Expertinnen und Experten Inhalte erstellen aufgrund ihrer Vertrautheit mit der Programmiersprache HTML, so hat sich die Situation mittlerweile dahingehend geändert, dass jeder, der über grundlegende Textverarbeitungs- und Computerkenntnisse verfügt, selbst Inhalte erstellen und im Netz bereitstellen kann. „User generated content“ lautet eines der typischen Schlagworte für Merkmale des Web 2.0. Was wären YouTube, Wikipedia oder Slideshare ohne uns Nutzerinnen und Nutzer = Autorinnen und Autoren? GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 28 Einen Blogbeitrag zu schreiben oder einen Podcast aufzunehmen und zu veröffentlichen sind zum Kinderspiel geworden. Normale Fähigkeiten im Umgang mit einem Computer und in der Textverarbeitung reichen aus, um eigene Inhalte zu erstellen. Bedienerfreundlichkeit wird im Web 2.0 groß geschrieben. Nie war es so einfach, multimediale Inhalte einzubinden, seien es Bilder, Töne, Videos oder Präsentationen, sodass ein mehrkanaliges Lernen ermöglicht wird, das die Behaltenswahrscheinlichkeit durch Adressierung verschiedener Sinneskanäle deutlich erhöht. Nichts überzeugt besser als das praktische, auf Unterrichtstauglichkeit überprüfte Beispiel. In diesem Sinne liefert unser Praxisbuch "nachkochbare Rezepte" zur Nutzung der bewährtesten Web 2.0-Tools, für die wir unseren Autorinnen und Autoren zutiefst zu Dank verpflichtet sind. Erklärtes Ziel dieses Werkes ist es, Hilfestellung und Orientierung für eigenes unterrichtliches Handeln zu geben. Wir sind stolz auf die Unterstützung durch eine Vielzahl von namhaften Autorinnen und Autoren gleich mehrerer Sprachräume, die anschaulich und musterhaft selbst erarbeitete und auf Praxistauglichkeit geprüfte Unterrichtsszenarien präsentieren, wobei die Inhalte sich in der Regel auf den Unterricht in anderen Fremdsprachen übertragen lassen. Angedeutet werden in diversen Artikeln auch schon neue ungeahnte Möglichkeiten durch Mobile-Learning-Szenarien, für die kein Computerraum benötigt wird und die eine Loslösung von fest vorgegebener Sitzordnungen erlauben. Unser Dank gilt unseren Autorinnen und Autoren, ohne deren qualitativ hochklassige Beiträge, dieses Buch nicht denkbar gewesen wäre. Stefan Merz danken wir für seine Linkliste zur Urheberrechtsproblematik. Auch den zahlreichen Rezensentinnen und Rezensenten möchten wir für Ihre Bereitschaft danken, sich kritisch mit dem Inhalt dieses Fachbuchs auseinanderzusetzen. Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken hat die Herausgabe des Praxisbuchs mit einem Druckkostenzuschuss unterstützt, wofür wir der Leitung ebenfalls danken möchten. Das Erscheinen des Praxisbuchs wird begleitet durch eine Veranstaltungsreihe von Online-Fachvorträgen auf dem Adobe Connect Pro-Server des Landesinstituts für Pädagogik und Medien, bei denen wir ausgewählten Autorinnen und Autoren Gelegenheit geben wollen, Ihre Beiträge in kostenlosen Webinaren vorzustellen und mit einer interessierten Leserschaft zu diskutieren. Information hierzu: http://juergenwagner.info/pb. Dies erfolgt je nach Beitrag in der jeweiligen Muttersprache der Vortragenden. Angekündigt werden die Termine auch auf http://fortbildungonline.lernnetz.de , wo auch die Möglichkeit zur Anmeldung eingeräumt wird. Die Aufzeichnungen dieser Veranstaltungen werden auf dem Server des Landesinstituts für Pädagogik und Medien veröffentlicht. Jürgen Wagner und Verena Heckmann GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 29 Referenten mit e-mail-Adresse Claudia Baumann [email protected] Vicky Belmonte-Clemens [email protected] Lynn Brincks [email protected] Bernard Brown [email protected] Birgit Bruckmayer [email protected] Louise Carleton-Gertsch [email protected] Walter Christ [email protected] Margaret Deuter [email protected] Sonja Di Luca [email protected] Manfred Durchholz [email protected] Gisela Ehlers [email protected] Maria Eisenmann [email protected] Peter Fenn [email protected] Manuela Franke [email protected] Werner Fuchs [email protected] Renate Gerling-Halbach [email protected] Rachel Gillio [email protected] Eva-Maria Hammer [email protected] Susanne Heinz [email protected] Roswitha Henseler [email protected] Walpurga Herzog [email protected] Mechthild Hesse [email protected] Robert Hill [email protected] Irena Hirschmann [email protected] Dagmar Horn [email protected] Veit Husemann [email protected] Markus Kammermeier max. [email protected] Werner Kieweg [email protected] Elisabeth Kolb [email protected] Alexander Kraus [email protected] Heike Krebs [email protected] Dorothea Kunz [email protected] GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 30 Sabine Lauber [email protected] Dorothea Leiser [email protected] Michael Lotter [email protected] Fay MacSween [email protected] Michael Meisenzahl [email protected] Berit Möckel [email protected] Klaus Mösel [email protected] Javier Navarro [email protected] Graziella Neuer-Bailly [email protected] Uli Nürnberger [email protected] Mario Oesterreicher [email protected] Ostermeier, Christiane [email protected] Özkul, Senem [email protected] Rademacher, Jörg [email protected] Rasche, Christopher [email protected] Susan Rastetter-Gies [email protected] Daniel Reimann [email protected] Julia Rogner [email protected] Joaquin Ruano [email protected] Ludger Schiffler [email protected] Elena Schoppa [email protected] Hellmut Schwarz [email protected] Wolfgang Schwarzenberger [email protected] Anna Maria Siegert [email protected] Dimitrios Stafidas [email protected] Martin Stenzenberger [email protected] Hartmut Stößlein [email protected] Thomas Strasser [email protected] Ingrid Stritzelberger [email protected] Maria del Pilar Suarez de Rolfs [email protected] Engelbert Thaler [email protected] Susanne Thurner-Weidner [email protected] Petra Ullrich [email protected] Angelika Veelken [email protected] GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 31 Philipp Volk [email protected] Friederike Von der Marwitz [email protected] Jürgen Wagner [email protected] Andrea Weigl [email protected] Markus Wollin [email protected] GMF-Sprachennetzwerk Bayern GMF-Vorsitzender: Walter Christ, Beethovenstraße 4, 90513 Zirndorf, Tel. 0911 604154, Fax: 0911 9601623 E-Mail: [email protected] 2. Vorsitzender: Privatdozent Dr. Hartmut Stößlein, Kulmbach Schatzmeisterin: Gisela Fiedler, Nürnberg Schriftführer: Dr. Helmut Hill, Winhöring Vorsitzende der bayerischen monolingualen Sprachenverbände: VdF: Klaus Moesel, Loewenichstraße 25, 91504 Erlangen [email protected] E&M: Dr. Mario Oesterreicher, Hirtengasse 10, 90562 Heroldsberg [email protected] DSV: Irma Ochoa-Nebel, Hundingstraße 22, 95455 Bayreuth [email protected] Ansprechpartner für Italienisch: Susanne Zieglmeier, Regensburg [email protected] Ansprechpartner für Westslawische Sprachen: Thomas Hochleitner, München [email protected] Kooperation mit Fremdsprachen-Fachgruppen anderer Verbände: Fachgruppe Neuere Sprachen im BPV: Wolfgang Judenmann, Regensburg [email protected] Fachgruppe Fremdsprachen im BLLV: Jochen Vatter, Parsberg [email protected] Fachgruppe Fremdsprachen im VLB: Angelika Veelken, Erlangen [email protected] GMF-Tagung Augsburg 2012 – Tagungsbroschüre Seite 32