IgA-2 - Roche
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IgA-2 - Roche
03508145001V10.0 IgA-2 Tina-quant IgA Gen.2 Bestellinformation Gerät(e), auf dem/denen die Packung(en) verwendet werden kann/können Roche/Hitachi MODULAR P Roche/Hitachi MODULAR P 03507246 190 Tina‑quant IgA Gen.2 ([1] 6 x 20 mL, [2] 6 x 8 mL) 03507297 190 Tina‑quant IgA Gen.2 ([1] 6 x 53 mL, [2] 6 x 20 mL) 11355279 160 C.f.a.s. Proteins (5 x 1 mL, für USA) Code 656 11355279 216 C.f.a.s. Proteins (5 x 1 mL) Code 656 Standardapplikation (IGA‑2): 10171743 122 Precinorm U (20 x 5 mL) Code 300 10557897 122 Precinorm Protein (3 x 1 mL) Code 302 10557897 160 Precinorm Protein (3 x 1 mL, für USA) Code 302 11333127 122 Precipath Protein (3 x 1 mL) Code 303 11333127 160 Precipath Protein (3 x 1 mL, für USA) Code 303 05117003 190 PreciControl ClinChem Multi 1 (20 x 5 mL) Code 391 05947626 190 PreciControl ClinChem Multi 1 (4 x 5 mL) Code 391 05947626 160 PreciControl ClinChem Multi 1 (4 x 5 mL, für USA) Code 391 05117216 190 PreciControl ClinChem Multi 2 (20 x 5 mL) Code 392 05947774 190 PreciControl ClinChem Multi 2 (4 x 5 mL) Code 392 05947774 160 PreciControl ClinChem Multi 2 (4 x 5 mL, für USA) Code 392 Sensitive Applikation (IGAP2): 10557897 122 Precinorm Protein (3 x 1 mL) Code 302 10557897 160 Precinorm Protein (3 x 1 mL, für USA) Code 302 03121291 122 Precipath PUC (4 x 3 mL) Code 241 05117003 190 PreciControl ClinChem Multi 1 (20 x 5 mL) Code 391 05947626 190 PreciControl ClinChem Multi 1 (4 x 5 mL) Code 391 05947626 160 PreciControl ClinChem Multi 1 (4 x 5 mL, für USA) Code 391 Nicht alle Packungen und Geräte sind in jedem Land verfügbar. Für weitere gerätespezifische Arbeitsanleitungen wenden Sie sich bitte an Ihre Roche Diagnostics Vertretung. Deutsch Systeminformation Für Standardapplikation (IGA‑2): Roche/Hitachi MODULAR P Geräte: ACN 458. Für sensitive Applikation (IGAP2): Roche/Hitachi MODULAR P Geräte: ACN 295. Anwendungszweck In-vitro-Test zur quantitativen Bestimmung von IgA in Humanserum und plasma mit klinisch-chemischen Analysenautomaten von Roche. Zusammenfassung1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 Der Anteil von IgA an den Plasmaimmunglobulinen beträgt 13 %. IgA dient zum Schutz der Haut und Schleimhäute gegen Mikroorganismen. Es besitzt die Fähigkeit Toxine zu binden und entwickelt in Kombination mit Lysozym antibakterielle und antivirale Eigenschaften. IgA ist das Immunglobulin der Körpersekrete, wie Speichel, Schweiß und Stuhl. Sekretorisches IgA dient der Abwehr von lokalen Infektionen und spielt eine wichtige Rolle in der Bindung von Antigenen aus Nahrungsmitteln im Darm. Im Serum findet man IgA als Mono-, Di- oder Trimer, während es in den Körpersekreten ausschließlich als Dimer vorliegt, das noch eine zusätzliche Kette (sekretorische Komponente) trägt. Erhöhte polyklonale IgA-Konzentrationen können bei chronischen Lebererkrankungen, chronischen Infektionen, Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes), Sarcoidose und bei dem Wiskott‑Aldrich-Syndrom beobachtet werden. Monoklonales IgA ist bei IgA-Myelomen erhöht. Eine verminderte IgA-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen auf, wie bei der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton). Erniedrigte IgA‑Konzentrationen findet man bei ProteinverlustGastroenteropathien und Verbrennungen. Aufgrund des langsamen Beginns der IgA-Synthese ist der Serum-IgASpiegel bei Kindern geringer als bei Erwachsenen. 2016-05, V 10.0 Deutsch Der Einsatz von spezifischen Antikörpern zur Bestimmung der Serumproteine hat sich zu einem wertvollen diagnostischen Hilfsmittel entwickelt. Die lichtstreuenden Eigenschaften der Antigen‑AntikörperKomplexe wurden zuerst von Pope und Healey 1938 beobachtet und später von Gitlin und Edelhoch bestätigt. Ritchie verwendete für quantitative Proteinmessungen die turbidimetrische Bestimmung. Mit der nephelometrischen Methode lassen sich ebenfalls die Immunglobuline quantitativ bestimmen. Die Zugabe von Polyethylenglycol (PEG), wie von Lizana und Hellsing beschrieben, verstärkt die Präzipitation des AntigenAntikörper-Komplexes und erhöht die Sensitivität des Tests. Der IgA-Test von Roche beruht auf dem Prinzip des immunologischen Agglutinationstests. Zusätzlich zur Standardapplikation (IGA‑2) gibt es eine sensitive Applikation (IGAP2) für die quantitative Bestimmung von niedrigen IgAKonzentrationen, z.B. in Proben von Kindern. Die sogenannten Paraproteine, die bei monoklonalen Gammopathien (monoklonale Immunglobulinämie) auftreten, können sich bekanntermaßen von den entsprechenden polyklonalen Immunglobulinen sowohl in der Aminosäurezusammensetzung als auch in der Größe unterscheiden. Dadurch kann die Bindung an den Antikörper und folglich auch eine genaue Quantifizierung beeinträchtigt werden. Testprinzip Immunologischer Trübungstest ▪ Probe und Zugabe von R1 ▪ Zugabe von R2 und Start der Reaktion: Anti‑IgA-Antikörper reagieren mit dem Antigen aus der Probe unter Bildung eines Antigen/Antikörper-Komplexes. Dieser wird nach der Agglutination turbidimetrisch gemessen. Der Zusatz von PEG ermöglicht einen schnellen Endpunkt, erhöht die Empfindlichkeit und vermindert das Risiko, bei Proben mit Antigenüberschuss falsch negative Werte zu messen. 1/4 03508145001V10.0 IgA-2 Tina-quant IgA Gen.2 Reagenzien - gebrauchsfertige Lösungen 8 Monate bei (-15)‑(-25) °C R1 TRISa)-Puffer: 20 mmol/L, pH 8.0; NaCl: 200 mmol/L; Polyethylenglycol: 3.6 %; Konservierungsmittel und Stabilisatoren Gelieferte Materialien Siehe "Reagenzien - gebrauchsfertige Lösungen". R2 Anti‑Human-IgA-Antikörper (Ziege): abhängig vom Titer; TRISPuffer: 20 mmol/L, pH 8.0; NaCl: 150 mmol/L; Konservierungsmittel Zusätzlich benötigte Materialien ▪ Siehe Abschnitt "Bestellinformation". ▪ 0.9 % NaCl ▪ Allgemein übliche Laborausrüstung Testdurchführung Um eine einwandfreie Funktion des Tests sicherzustellen, sind die gerätespezifischen Anweisungen zu befolgen. Gerätespezifische Testanweisungen sind im entsprechenden Bedienungshandbuch zu finden. Für Arbeitsanleitungen, die nicht von Roche validiert wurden, wird keine Gewähr übernommen. Sie müssen vom Anwender definiert werden. a) TRIS = Tris(hydroxymethyl)‑aminomethan Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise In-vitro-Diagnostikum. Die beim Umgang mit Laborreagenzien üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachten. Die Entsorgung aller Abfälle ist gemäß den lokalen Richtlinien durchzuführen. Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage für berufsmäßige Benutzer erhältlich. Für USA: "For prescription use only." Die Packung enthält Bestandteile, die gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 wie folgt klassifiziert sind: Gefahr H318 Verursacht schwere Augenschäden. Prävention: P280 Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. Reaktion: P305 + P351 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang + P338 behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene + P310 Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. Die Produktsicherheitskennzeichnung folgt im Wesentlichen den in der EU gültigen GHS-Regularien. Kontakt: Tel.-Nr.: +49-621-7590 für alle Länder; 1-800-428-2336 für USA S2: 0.10 S5: 1.00 S3: 0.25 S6: 2.00 S4: 0.50 Sensitive Applikation (IGAP2): S1: 0.9 % NaCl S2: C.f.a.s. Proteins Faktoren für die Berechnung der Standardkonzentrationen der 6‑PunktKalibrationskurve aus dem chargenspezifischen Sollwert des Kalibrators C.f.a.s. Proteins: S2: 0.020 S5: 0.25 S3: 0.0625 S6: 1.00 S4: 0.125 Reagenz-Handhabung R1: Gebrauchsfertig R2: Gebrauchsfertig Kalibrationshäufigkeit Eine Vollrekalibration wird empfohlen Lagerung und Haltbarkeit Ungeöffnete Packungsbestandteile: bei 2‑8 °C bis zum Verfallsdatum. R1: offen im Kühlfach des Gerätes 90 Tage R2: offen im Kühlfach des Gerätes 90 Tage Probenentnahme und Vorbereitung Zur Probenentnahme und -vorbereitung nur geeignete Röhrchen oder Sammelgefäße verwenden. Nur die nachfolgend aufgeführten Proben wurden getestet und können verwendet werden. Serum Plasma: Li-/Na-Heparin- oder Na2‑/K3‑EDTA-Plasma. Die aufgeführten Probenarten wurden mit einer Auswahl an handelsüblichen Probenentnahmeröhrchen, die zu diesem Zeitpunkt erhältlich waren, getestet, d.h. nicht alle erhältlichen Röhrchen aller Hersteller wurden getestet. Probenentnahmesysteme von verschiedenen Herstellern können unterschiedliche Materialien enthalten, die die Testergebnisse im Einzelfall beeinflussen können. Bei der Verwendung von Primärröhrchen (Probenentnahmesysteme) sind die Anweisungen des Herstellers zu beachten. Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden. Haltbarkeit:13 Kalibration Rückführbarkeit: Diese Methode wurde gegen CRM 470 (= RPPHS – Reference Preparation for Proteins in Human Serum) standardisiert. Standardapplikation (IGA‑2): S1: 0.9 % NaCl S2: C.f.a.s. Proteins Faktoren für die Berechnung der Standardkonzentrationen der 6‑PunktKalibrationskurve aus dem chargenspezifischen Sollwert des Kalibrators C.f.a.s. Proteins: 8 Monate bei 15‑25 °C ▪ nach Reagenzchargenwechsel ▪ wenn Qualitätskontrollverfahren dies erfordern Qualitätskontrolle Standardapplikation (IGA‑2): Zur Qualitätskontrolle sind die unter "Bestellinformation" aufgeführten Materialien zu verwenden. Zusätzlich kann anderes geeignetes Kontrollmaterial verwendet werden. Sensitive Applikation (IGAP2): Zur Qualitätskontrolle sind die unter "Bestellinformation" aufgeführten Materialien zu verwenden. Zusätzlich kann anderes geeignetes Kontrollmaterial verwendet werden. Die Kontrollintervalle und Kontrollgrenzen sind den individuellen Anforderungen jedes Labors anzupassen. Die Ergebnisse müssen innerhalb der definierten Bereiche liegen. Jedes Labor sollte Korrekturmaßnahmen für den Fall festlegen, dass Werte außerhalb der festgelegten Grenzen liegen. Bei der Qualitätskontrolle die entsprechenden Gesetzesvorgaben und Richtlinien beachten. Berechnung Das Gerät berechnet automatisch die Analytkonzentration der Probe. Umrechnungsfaktoren: mg/dL x 0.01 = g/L g/L x 6.25 = µmol/L 8 Monate bei 2‑8 °C 2/4 2016-05, V 10.0 Deutsch 03508145001V10.0 IgA-2 Tina-quant IgA Gen.2 g/L x 100 = mg/dL µmol/L x 0.16 = g/L Sensitive Applikation (IGAP2): Messbereich: 0.10‑4.00 g/L (10‑400 mg/dL; 0.63‑25.0 µmol/L) Proben mit höheren Konzentrationen über die Rerun-Funktion bestimmen. Bei der Rerun-Funktion werden diese Proben 1:3 verdünnt. Die Ergebnisse von Proben, die durch die Rerun-Funktion verdünnt wurden, werden automatisch mit dem Faktor 3 multipliziert. Proben mit niedrigeren Konzentrationen über die Rerun-Funktion bestimmen. Bei Proben mit niedrigeren Konzentrationen wird das Probenvolumen durch die Rerun-Funktion um einen Faktor von 3 erhöht. Die Ergebnisse werden automatisch durch diesen Faktor dividiert. Untere Messgrenzen Untere Nachweisgrenze des Tests Standardapplikation (IGA‑2): 0.04 g/L (4 mg/dL; 0.25 µmol/L) Sensitive Applikation (IGAP2): 0.01 g/L (1 mg/dL; 0.06 µmol/L) Die untere Nachweisgrenze entspricht der niedrigsten messbaren Analytkonzentration, die von Null unterschieden werden kann. Sie ist berechnet als die Konzentration, die 3 Standardabweichungen oberhalb des niedrigsten Standards liegt (Standard 1 + 3 SD, Wiederholpräzision, n = 21). Einschränkungen des Verfahrens - Interferenzen Als Bewertung gilt: Wiederfindung ± 10 % vom Ausgangswert. Standardapplikation (IGA‑2): Ikterus:14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index I von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: ca. 60 mg/dL bzw. 1026 µmol/L).b) Hämolyse:14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index H von 1000 (Hämoglobin: ca. 1000 mg/dL bzw. 621 µmol/L).b) Lipämie (Intralipid):14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index L von 3000.b) Es besteht keine zufriedenstellende Übereinstimmung zwischen dem Index L (entspricht der Trübung) und der Triglyceridkonzentration. Rheumafaktoren < 600 IU/mL stören nicht.b) Aufgrund eines Antigenüberschusses können in polyklonalen Proben bei 120 g/L (12000 mg/dL; 750 µmol/L) falsch niedrige Werte auftreten. Bei Einhaltung der Testbedingungen treten zwischen IgA und IgG bzw. IgM keine Kreuzreaktionen auf. Sensitive Applikation (IGAP2): Ikterus:14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index I von 60 für konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin (konjugiertes und unkonjugiertes Bilirubin: ca. 60 mg/dL bzw. 1026 µmol/L).c) Hämolyse:14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zu einem Index H von 1000 (Hämoglobin: ca. 1000 mg/dL bzw. 621 µmol/L).d) Lipämie (Intralipid):14 Keine wesentliche Beeinflussung bis zum Index L von 3000.c) Es besteht keine zufriedenstellende Übereinstimmung zwischen dem Index L (entspricht der Trübung) und der Triglyceridkonzentration. Aufgrund eines Antigenüberschusses können in polyklonalen Proben bei 30 g/L (3000 mg/dL; 187.5 µmol/L) falsch niedrige Werte auftreten. Bei Einhaltung der Testbedingungen treten zwischen IgA und IgG bzw. IgM keine Kreuzreaktionen auf. Wie auch andere turbidimetrische oder nephelometrische Verfahren liefert dieser Test keine genauen Ergebnisse bei Patienten mit monoklonaler Gammopathie aufgrund individueller Probeneigenschaften, die jedoch mit Elektrophorese bestimmt werden können.15 Für diagnostische Zwecke sind die Ergebnisse stets im Zusammenhang mit der Patientenvorgeschichte, der klinischen Untersuchung und anderen Untersuchungsergebnissen zu werten. Medikamente: In therapeutischen Konzentrationen wurde bei üblichen Medikamenten-Panels keine Störung gefunden.16,17 Referenzwerte Referenzwerte gemäß CRM 470 Protein-Standardisierung:18,19 Erwachsene 0.00–0.83 g/L (0–83 mg/dL; 0.00–5.19 µmol/L) 1–3 Jahre 0.20–1.00 g/L (20–100 mg/dL; 1.25–6.25 µmol/L) 4–6 Jahre 0.27–1.95 g/L (27–195 mg/dL; 1.69–12.19 µmol/L) 7–9 Jahre 0.34–3.05 g/L (34–305 mg/dL; 2.13–19.06 µmol/L) 12–13 Jahre 0.58–3.58 g/L (58–358 mg/dL; 3.63–22.38 µmol/L) 14–15 Jahre 0.47–2.49 g/L (47–249 mg/dL; 2.94–15.56 µmol/L) 16–19 Jahre 0.61–3.48 g/L (61–348 mg/dL; 3.81–21.75 µmol/L) Referenzbereiche bei Kindern wurden nicht von Roche evaluiert. Jedes Labor sollte die Übertragbarkeit der Referenzbereiche für die eigenen Patientengruppen überprüfen und gegebenenfalls selbst ermitteln. c) Gemessen bei IgA-Konzentrationen bis 1.45 g/L (9.06 µmol/L). d) Gemessen bei IgA-Konzentrationen bis 0.29 g/L (1.81 µmol/L). WICHTIGER HINWEIS Spezielle Waschprogrammierung: Spezielle Waschschritte sind zwingend erforderlich, wenn auf Roche/Hitachi Geräten bestimmte Testkombinationen zusammen durchgeführt werden. Siehe neueste Version der Listen zur Vermeidung von Verschleppungen (Carry‑over evasion lists) und Bedienerhandbuch für weitere Anweisungen. US‑Anwender: siehe Dokument Spezielle Waschprogrammierung, erhältlich bei usdiagnostics.roche.com, und Bedienerhandbuch für spezielle Waschanweisungen. Gegebenenfalls muss ein spezielles Waschprogramm zur Vermeidung von Verschleppungen vor Ausgabe der Ergebnisse dieses Tests defi niert werden. 2016-05, V 10.0 Deutsch 0–1 Jahr 10–11 Jahre 0.53–2.04 g/L (53–204 mg/dL; 3.31–12.75 µmol/L) b) Gemessen bei IgA-Konzentrationen bis 2.50 g/L (15.6 µmol/L). Grenzen und Bereiche Messbereich Standardapplikation (IGA‑2): Messbereich: 0.50‑8.00 g/L (50‑800 mg/dL; 3.13‑50.0 µmol/L) Proben mit höheren Konzentrationen über die Rerun-Funktion bestimmen. Bei der Rerun-Funktion werden diese Proben 1:5.6 verdünnt. Die Ergebnisse von Proben, die durch die Rerun-Funktion verdünnt wurden, werden automatisch mit dem Faktor 5.6 multipliziert. Proben mit niedrigeren Konzentrationen über die Rerun-Funktion bestimmen. Bei Proben mit niedrigeren Konzentrationen wird das Probenvolumen durch die Rerun-Funktion um einen Faktor von 11 erhöht. Die Ergebnisse werden automatisch durch diesen Faktor dividiert. 0.7–4 g/L (70–400 mg/dL; 4.38–25.0 µmol/L) Kinder und Jugendliche Spezifische Leistungsdaten des Tests Nachstehend werden repräsentative Leistungsdaten der Analysengeräte aufgezeigt. Die Ergebnisse einzelner Labors können davon abweichen. Präzision Die Präzision wurde mit Humanproben und Kontrollen gemäß einem internen Protokoll mit Wiederholpräzision (n = 21) und Zwischenpräzision (3 Aliquote pro Durchlauf, 1 Durchlauf pro Tag, 21 Tage) bestimmt. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Standardapplikation (IGA‑2): Wiederholpräzision Probe MW Zwischenpräzision VK MW VK g/L µmol/L % g/L µmol/L % Kontrolle niedrig 1.95 12.2 1.0 2.34 14.6 1.7 Kontrolle hoch 3.52 22.0 0.7 5.96 37.3 2.0 Humanserum 0.55 3.44 2.5 0.52 3.25 4.1 Sensitive Applikation (IGAP2): Wiederholpräzision Probe Kontrolle hoch 3/4 MW Zwischenpräzision VK MW VK g/L µmol/L % g/L µmol/L % 1.94 12.1 0.7 1.99 12.4 1.2 03508145001V10.0 IgA-2 Tina-quant IgA Gen.2 Wiederholpräzision Probe MW Zwischenpräzision VK MW VK g/L µmol/L % g/L µmol/L % Kontrolle niedrig 0.09 0.56 1.1 0.09 0.56 0.8 Humanserum 0.42 2.63 0.7 0.41 2.56 0.7 Methodenvergleich Standardapplikation (IGA‑2): Ein Vergleich der IgA-Bestimmung mit dem Reagenz Tina‑quant IgA‑2 von Roche auf einem Roche/Hitachi 917 Gerät (x) mit dem Tina‑quant IgA Test auf dem gleichen Gerät (y) in Humanserum ergab folgende Korrelationen (g/L): Passing/Bablok20 Lineare Regression y = 1.056x - 0.100 y = 1.049x - 0.096 τ = 0.967 r = 0.998 Anzahl der gemessenen Proben: 106 Die Probenkonzentrationen lagen zwischen 0.06 und 7.06 g/L (0.375‑44.1 µmol/L). Sensitive Applikation (IGAP2): Ein Vergleich der IgA-Bestimmung mit dem Roche Tina‑quant IgA‑2 Test (sensitive Applikation) von Roche auf einem Roche/Hitachi 917 Gerät (y) mit dem COBAS INTEGRA IGAP Test auf einem COBAS INTEGRA 400 Gerät (x) in Humanserum ergab folgende Korrelationen (g/L): Passing/Bablok20 Lineare Regression y = 1.055x - 0.045 y = 1.056x - 0.046 τ = 0.972 r = 0.999 Anzahl der gemessenen Proben: 57 Die Probenkonzentrationen lagen zwischen 0.205 und 2.67 g/L (1.28‑16.7 µmol/L). Literatur 1 Deutsch E, Geyer G, Wenger R. Laboratoriumsmedizin: Normalbereich der Ergebnisse und Interpretation abnormer Befunde, 3rd ed. Basel/Munich: Karger 1992. 2 Kaplan LA, Pesce AJ, eds. Clinical Chemistry, Theory, Analysis and Correlation, 3rd edition. Mosby Inc 1996. 3 Ritzmann SE, Daniels JC. Serum Protein Abnormalities - Diagnostic and Clinical Aspects. Boston, Mass: Little, Brown & Co 1975. 4 Henry JB, ed. Clinical Diagnosis and Management by Laboratory Methods. Vol II. 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Weitergehende Informationen siehe Bedienungshandbuch des jeweiligen Gerätes, gerätespezifische Applikationsblätter und Methodenblätter aller erforderlichen Komponenten. Um die Grenze zwischen dem ganzzahligen Teil und dem gebrochenen Teil einer Zahl anzugeben, wird in diesem Methodenblatt immer ein Punkt als Dezimaltrennzeichen verwendet. Tausendertrennzeichen werden nicht verwendet. Symbole In Erweiterung zur ISO 15223‑1 werden von Roche Diagnostics folgende Symbole und Zeichen verwendet: Inhalt der Packung Reagenz Kalibrator Volumen nach Rekonstituition oder Mischen Globale Artikelnummer GTIN GTIN Ergänzungen, Streichungen oder Änderungen sind durch eine Markierung am Rand gekennzeichnet. © 2016, Roche Diagnostics Roche Diagnostics GmbH, Sandhofer Strasse 116, D-68305 Mannheim www.roche.com Vertrieb in USA durch: Roche Diagnostics, Indianapolis, IN US Customer Technical Support 1-800-428-2336 4/4 2016-05, V 10.0 Deutsch