Geschäftsbericht 2013 - EDEKA
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Geschäftsbericht 2013 - EDEKA
Geschäftsbericht 2013 EDEKA Nord Aus der Region – für die Region EDEKA Nord – Der Konzern in Zahlen 2013 Mio. € 2012 Mio. € 2011 Mio. € 2010 Mio. € 2.479,6 2.455,4 2.414,5 2.328,1 EBIT 41,7 47,0 34,6 38,6 Jahresüberschuss 33,5 31,2 19,3 30,2 717,8 675,8 584,6 574,6 Anlagevermögen 431,4 375,5 328,2 306,1 Umlaufvermögen 273,3 288,7 243,1 255,5 Eigenkapitalquote in % 47,1 41,6 42,8 40,5 Jahres-Cashflow 46,8 44,9 38,6 31,2 Investitionen 88,8 81,6 68,3 85,6 DurchschnittlicheAnzahlMitarbeiter* 5.718 5.589 5.584 5.398 BelieferteGesamtverkaufsflächeinTm2 737,9 728,8 720,4 712,3 davon Regie in Tm² 135,6 132,9 133,9 135,9 davon SEH in Tm² 602,3 595,9 586,5 576,4 783 Gewinn-undVerlustrechnung Umsatz Bilanz Bilanzsumme 723 753 765 davon Regie 30 31 32 33 davon SEH 693 722 733 750 Kunden * ohne Auszubildende EDEKA Nord Folgen Sie dem QR-Code und sehen Sie den Unternehmensfilm der EDEKA Nord „Gemeinsam mehr bewegen“! GEmEiNSAm mEHr bEwEGEN EDEKA Nord hat ihren Sitz in Neumünster und ist eine von sieben genossenschaftlich organisierten Großhandlungen des EDEKA-Verbundes. Sie nimmt mit rund 720 Märkten und einer Gesamtverkaufsfläche von ca. 740.000 m² eine Spitzenstellung im norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein. Das Absatzgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. Mit einem Konzernumsatz von 2,5 Mrd. Euro im Jahr 2013 wird die führende Rolle als Nahversorger weiter gefestigt. Die Belieferung des Einzelhandels erfolgt aus den drei Logistikzentren Neumünster, Malchow und Zarrentin. Mit eigenen Produktionsbetrieben für Fleisch- und Wurstartikel sowie Backwaren garantiert EDEKA Nord für „Frische für den Norden“. Die selbstständigen EDEKA-Kaufleute profilieren sich durch einen auf die Kundenbedürfnisse vor Ort zugeschnittenen Sortimentsmix aus Marken, Eigenmarken und regionalen Produkten. Sie stehen für Lebensmittelqualität und Genuss. EDEKA Nord beschäftigt als einer der größten Arbeitgeber im Norden rund 5.700 Beschäftigte und bildet im Groß- und Einzelhandel und in den Produktionsbetrieben mehr als 1.400 junge Menschen aus. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt Qualität – Made in Norddeutschland /// Produkte aus heimischer Landwirtschaft stehen nicht nur für schonenden Umgang mit natürlichen ressourcen, sondern auch für hohe Qualität. Ob Obst oder Gemüse, Molkerei- oder Frischeprodukte: „Unsere Heimat – echt & gut“ bedeutet stets geprüfte Qualität aus der region, auf die sich unsere Kunden verlassen können. Diese Eigenmarke steht für regionale Produkte mit frischem und ursprünglichem Geschmack, für kurze und umweltschonende Transportwege sowie die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der region. „Einkaufen wie frisch vom Erzeuger nebenan“ – immer mehr Kunden vertrauen damit dem Leitmotiv der Marke. Die in diesem Geschäftsbericht porträtierten Lebensmittel kommen von Erzeugern aus dem Absatzgebiet der EDEKA Nord. „Unsere Heimat – echt & gut“-Erzeugnisse sind sichere Lebensmittel in bester Qualität! Ostenfeld Käsespezialitäten Seite 04 Kaltenkirchen Fleischsalate Seite 12 Hamburg wöhrden STEiNmETZ-mehle Seite 10 Tomaten Seite 06 Lübesse Qualitätskartoffeln Seite 08 Inhalt › 02 04 14 25 47 64 65 66 Vorwort der Geschäftsführung EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Konzern-Jahresabschluss 2013 der EDEKA Nord eG Jahresabschluss 2013 der EDEKA Nord eG Bericht des Aufsichtsrates Unternehmensstruktur Adressen und Geschäftsgebiete 01 02 Vorwort der Geschäftsführung | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Vorwort der Geschäftsführung Carsten Koch Seit Juli 2005 Geschäftsführer EDEKA Nord und seit 2008 als ihr Sprecher für die Ressorts Einkauf und Vertrieb, Regie, Finanzen, Personal, Immobilien und allgemeine Verwaltung verantwortlich. martin Steinmetz Seit 2008 Geschäftsführer der EDEKA Nord und verantwortet in dieser Funktion die Ressorts Logistik und IT sowie Fleischwerk und Backwaren (Vertrieb und Produktion). Sehr geehrte Kaufleute, sehr geehrte Geschäftspartner, trotz des guten konjunkturellen Umfelds steigen die Anforderungen an den hart umkämpften Lebensmittelhandel, der Wettbewerbsdruck wird weiter zunehmen. Unsere engagierten Kaufleute in den rund 720 EDEKA-Märkten unserer Region bilden die Basis für eine kontinuierliche Entwicklung unseres Unternehmens, die wir auch in 2013 erfolgreich fortgeführt haben. Mit einem Umsatz von insgesamt 2,5 Mrd. Euro konnten wir einmal mehr unsere Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. 111 Jahre EDEKA Nord – Tradition und Moderne kennzeichnen den erfolgreichen Weg. Vorrangige Aufgabe der Zukunft wird es sein, unsere Kunden und Verbraucher noch emotionaler anzusprechen und für unsere Märkte zu begeistern. Ziel ist das inspirierende Einkaufserlebnis mit attraktiven Sortimenten auf der Klein- oder Großfläche zu guten Preisen in der optimalen Qualität und mit dem besten Service. Individuelle und echte Innovationen müssen unsere Kunden für unsere Läden gewinnen und noch stärker an uns binden. Wir möchten uns weiterentwickeln, näher bei den Kunden sein und Verbraucher für qualitativ hochwertige Lebensmittel begeistern. Technologische Entwicklungen und digitale Vernetzung werden im Handel eine immer größere Rolle spielen. EDEKA-App, bargeldloses Bezahlen (Mobile Payment), mobiles Couponing und Selfscanning bieten unseren EDEKA-Kaufleuten und -Kunden einen echten Mehrwert. Wir werden eine Plattform gemeinsam mit unseren Kaufleuten entwickeln, die dem Verbraucher die Online-Bestellung von Lebensmitteln möglich macht. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Vorwort der Geschäftsführung Neben explodierenden Energiekosten sind es insbesondere steigende Personalkosten, die unsere Einzelhändler in wettbewerbsverzerrender Weise belasten, da deutlich mehr Mitarbeiter als bei unseren diskontierenden Mitbewerbern beschäftigt werden. Auf der Großhandelsebene werden wir die Serviceleistungen weiter optimieren und die Prozesse noch effizienter gestalten. Dazu gehört die Erweiterung des Logistikzentrums in Zarrentin ebenso wie die Neuausrichtung der Produktionsbetriebe für Fleisch- und Wurstwaren in Valluhn und Backwaren in Hohenwestedt. Nach verstärkten vertrieblichen Anstrengungen bei Dallmeyers Backhus in 2013 und dem damit einhergehenden Erfolg werden wir diese Anstrengungen intensivieren und mit einem neuen Geschäftsführer für diesen Bereich fortsetzen. In 2014 erwarten wir einen Flächenzuwachs im Einzelhandel, der insbesondere unsere Mitarbeiter im Ladenbau, aber auch die Fachberater des Vertriebs stark beanspruchen wird. Investition in Qualifikation und Entwicklung unserer Mitarbeiter und verstärkte Suche nach Auszubildenden werden in den nächsten Jahren fortwährende Herausforderungen sein. Wir spüren die Folgen des demografischen Wandels jedes Jahr mehr. Im Bereich der Einzelhandels-Tochtergesellschaften werden unsere eigenen Märkte sukzessive und mit besonderer Berücksichtigung des lokalen und regionalen Umfelds weiter modernisiert, um insbesondere in den Warenhäusern und Centern emotional ansprechende Einkaufserlebnisse zu schaffen. Getreu unserem Leitbildmotto „Gemeinsam mehr bewegen“ sehen wir uns mit Ihnen, unseren EDEKAKaufleuten und Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Zukunft gut aufgestellt. Als Thema unseres diesjährigen Geschäftsberichtes haben wir unsere regionalen Lieferanten ausgewählt. Generell ist das Thema „Regionalität“ für EDEKA Nord von höchster Bedeutung. Die regionale Ausrichtung ist schon in unserer Struktur verankert. Wir sind genossenschaftlich organisiert und unsere rund 700 selbstständigen EDEKA-Kaufleute fest in der Region verwurzelt. Mit unseren Regionalmarken „Unsere Heimat – echt & gut“ und „Gutfleisch“ bieten wir mit ausgewählten Lieferanten aus der Region einzigartige Produkte, die den hohen Qualitätsansprüchen unserer Verbraucher genügen sowie Transparenz über die Herkunft schaffen. Die folgenden Seiten gewähren einen kleinen Einblick in den Anbau und die Herstellung ausgesuchter regionaler Produkte. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei den beteiligten Unternehmen für ihre Unterstützung bedanken und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung der beteiligten Unternehmen. Ein besonderer Dank gilt zudem allen Kaufleuten, Gremienmitgliedern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit freundlichen Grüßen Carsten Koch Neumünster, im Mai 2014 Martin Steinmetz 03 4 04 Käsespezialitäten aus Ostenfeld Hauke Koll produziert in handwerklicher Tradition verschiedene Käsesorten aus Kuh- und Ziegenmilch. S eit mehr als 125 Jahren wird in Ostenfeld Milch in handwerklicher Tradition verarbeitet. Im Gegensatz zum „Industriekäse“ reift der Käse unter natürlichen Bedingungen und nicht in einer Kunststofffolie. Der naturgereifte Käse wird darüber hinaus regelmäßig von Hand gepflegt, bis er, je nach Sorte, seinen mehr oder weniger pikanten Reifegrad erreicht hat. Auf den Internetseiten der Ostenfelder meierei finden Sie Informationen rund um unsere verschiedenen Käsesorten und Bio-Käse. /// Fast direkt aus der kleinsten meierei Schleswig-Holsteins kommt der Käse auf den Tisch, damit die Genießer die Frische und den ursprünglichen Geschmack der regionalen Käsespezialitäten genießen können. Die Ostenfelder Meierei ist nicht nur Lieferant des „Unsere Heimat“ Tilsiters, sondern auch des „Unsere Heimat“ Nordgold Käses. Der Tipp: Kaufen und lagern Sie den Käse idealerweise am Stück, umwickelt mit Käsepapier Regionale Erzeuger „Unsere Heimat“ Käsespezialitäten aus Ostenfeld/Husum Tomaten aus Wöhrden EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 oder in der Käseglocke. Vor dem Verzehr nehmen Sie den Käse ca. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank, damit er sich auf Zimmertemperatur erwärmt und sein volles Aroma entfalten kann. Prämiert:dernordfrischetilsiter Als besonderer Käse des Nordens ist der Tilsiter im ganzen Ostseeraum verbreitet, doch heute ist Schleswig-Holstein das Kernland des rotgeschmierten Käses. Gerade diese feuchte Rinde aus der Kultur des Bacterium linens macht einen Tilsiter oft zum „Stinker“, sodass mancher erst einmal die Nase rümpft. käseherstellungisthandarbeit Bevor der Käse in den Frischetheken der EDEKA-Märkte landet, nimmt die Käseherstellung in der nordfriesischen Meierei ihren Anfang. Dort wird Milch – für einen kg Schnittkäse benötigt man ca. 10 Liter Milch – für kurze Zeit bei 72°C pasteurisiert, um anschließend auf 33°C abgekühlt zu werden. | 05 EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt feuchtigkeit von 95 %, bis er – je nach Käsesorte – sein optimales Reifestadium erreicht hat. Die sich bildende Rinde schützt den Käse vor dem Austrocknen und bewahrt ihm den typischen Geschmack, welcher u. a. von der Art der eingesetzten Bakterien und der Reifedauer abhängig ist. Genießer wie Schlemmer schätzen die Frische des hochwertigen Käses und dessen Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Deutschland zählt neben Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich zu einem der wichtigsten Käseländer der Welt. Rund 150 verschiedene Käsesorten werden in großen und kleinen Molkereien von der Nordsee bis zum Allgäu hergestellt – die Vielfalt der angebotenen Käse ist riesig und die Aromen des deutschen Käses reichen von mild bis hin zu würzig und pikant. Die drei größten Käseerzeuger der Welt Quelle: FAOSTAT Durch Zusatz von Lab wird die Milch dickgelegt. Die so entstehende gallertartige Masse wird dann von der Molke getrennt und in kleine Bruchstücke geschnitten. Dieses Gemisch aus Käsebruch und Molke wird, je nach Käsesorte, im Verlauf des Käsungsprozesses unter Rühren auf 38°C bis 45°C nachgewärmt. Anschließend wird die Käsemasse in Formen gefüllt, wodurch weitere Molke abfließen und der Käse allmählich seine feste Form annehmen kann. Nach einer mehrstündigen Wartezeit wird der Käse in ein Salzbad getaucht, das ihn vor dem Austrocknen behält und ihm den typischen Geschmack verleiht. In den Käsekellern reift der Käse dann bei 11°C und einer Luft- 5,3 mio. t 2,1 mio. t 1,9 mio. t Frankreich USA Deutschland Für das sortentypische Aroma ist eine tage-, wochen- oder monatelange Reifung Voraussetzung. Kartoffeln aus Lübesse Mehl aus Hamburg Feinkost aus Kaltenkirchen 06 Beste Tomaten aus Dithmarscher Erde im größten bio-Gewächshaus Deutschlands werden nahe der Nordseeküste Tomaten nach Bioland-Richtlinien angebaut. G anz im Norden des Geschäftsgebiets der EDEKA Nord im Kreis Dithmarschen liegt der beschauliche Ort Wöhrden – einen Katzensprung entfernt zum Nationalpark des SchleswigHolsteinischen Wattenmeeres. Hier, nahe der Nordseeküste, steht das größte Gewächshaus Deutschlands, in dem hochwertige, aromatische Tomaten angebaut werden – im fruchtbaren Dithmarscher Erdboden. Bei der wESTHOF bio Unternehmensgruppe ist Bio-Qualität aus erster Hand erhältlich. /// Der Standort hat einige Vorteile und besonderheiten zu bieten. Denn die Felder im Westen von Dithmarschen liegen direkt an der Nordseeküste mit guten Böden und reiner Luft. Kurz: mit besten Bedingungen für den Gemüseanbau. Mit viel Fachwissen und Engagement werden hier Tomaten angebaut. Nachhaltigkeit, Bodenförderung und Ressourcenschonung spielen eine große Rolle – ebenso wie beste Qualität. Regionale Erzeuger „Unsere Heimat“ Käsespezialitäten aus Ostenfeld/Husum Tomaten aus Wöhrden EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 nachhaltiginbautechnikundanbei Seit nunmehr 25 Jahren baut der Gemüseproduzent und -zulieferer Westhof konsequent Bio-Gemüse nach Bioland-Richtlinien an. Durch den Bau eines modernen, energieneutralen Gewächshauses konnte der Familienbetrieb das Bio-Angebot auf Bio-Tomaten erweitern. Eröffnet wurde es im Jahr 2013 und gehört mit einer Fläche von vier Hektar zum größten seiner Art im europäischen Raum. Bei der Planung wurde größter Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, deshalb wird die benötigte Wärme ausschließlich aus regenerativen Energiequellen erzeugt. Hier werden unterschiedliche Tomatensorten fast ganzjährig angebaut. nutzungdesfruchtbarenmarschbodens Das Bio-Tomaten-Gewächshaus bietet Platz für 70.000 Tomatenpflanzen, die wöchentlich zwischen 15 und 20 Zentimeter wachsen und insgesamt eine Länge von 14 Metern erreichen. Sie wachsen nicht auf Substrat, sondern im fruchtbaren Marschboden. Eine Biogasanlage versorgt das Gewächshaus mit Wärme und CO₂, welches die Tomatenpflanzen in Sauerstoff umwandeln. Bewässert wird mit gereinigtem und erwärmtem Regenwasser. Für den Tomatennachwuchs sorgen die zahlreichen Hummelvölker, die von Blüte zu Blüte fliegen und die Tomaten bestäuben. Bemerkenswert sind die sieben Meter Stehwandhöhe für ein gutes Raumklima, weiße Gitterstützen für geringen Schattenwurf und hohen Lichtgewinn, doppelte Energieschirme für Sonnenschutz und sparsamen Verbrauch sowie diffuses Spezialglas: besonders lichtdurchlässig für eine optimale Lichtausbeute. | 07 EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt mit einer Anbaufläche von 40.000 m ist der Westhof einer der größten land- wirtschaftlichen Anbaubetriebe für die Unterglasproduktion von Tomaten. bio-tomaten:frischundaromatisch Damit die Tomaten frisch bleiben und weder an Aussehen noch an Geschmack verlieren, unterliegen sie dauerhafter Betreuung durch fachkundige Gärtner und Erntehelfer. Auf dem Westhof werden keine Unkrautvernichtungsmittel oder synthetische Dünge-, Pilz- und Schädlingsbekämpfungsmittel beim Anbau eingesetzt. Angebaut werden drei verschiedene Tomatensorten, diese gehören jeweils zu der Gruppe der Bio-Rispentomate, Bio-MiniRispentomate und Bio-Romarispentomate. Die Geschmäcker der Sorten reichen von fruchtig-süß bis würzig-mild. Der Westhof hat sich nicht nur als qualitativ hochwertiger BioGemüseerzeuger bewiesen, sondern auch als verlässlicher Zulieferant für „Unsere Heimat“-Tomaten der EDEKA Nord. Umsatz von Öko-Lebensmitteln im deutschen Einzelhandel Quelle: AMI 2014 Aus der region für die region: Kurze Lieferwege für frische Bio-Tomaten 4,23 mrd. € 4,5 mrd. € 2012 2013 Kartoffeln aus Lübesse Mehl aus Hamburg Feinkost aus Kaltenkirchen 08 Qualitätskartoffeln aus Mecklenburg-Vorpommern Die Kartoffel ist in Deutschland das beliebteste Gemüse und Grundnahrungsmittel. M it einem Pro-Kopf-Verbrauch von knapp 60 Kilogramm pro Jahr zählt die Kartoffel zu den beliebtesten Speisen der Deutschen. Obwohl sie erst vor rund 500 Jahren ihren Weg von Südamerika nach Europa fand, ist sie heute aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken. Gedichte wurden über sie geschrieben. Vielfältig sind ihre Formen, Farben, Geschmacksrichtungen und Rezepte. Reich an Vitaminen und Nährstoffen gilt sie auch als kalorienarm und sättigend. Die AGP Lübesse ist einer der wichtigsten Speisekartoffelvermarkter in MecklenburgVorpommern. ///Auch für EDEKA Nord sind die Kartoffeln ein wichtiges Nahrungsmittel im Sortiment, an das höchste Qualitätsanforderungen gestellt werden. Für die „Unsere Heimat“-Produktreihe werden die Logistikzentren der EDEKA Nord in Neumünster, Malchow und Zarrentin von unserem verlässlichen Partner, der AGP Lübesse in Sülte bei Schwerin, beliefert. Regionale Erzeuger „Unsere Heimat“ Käsespezialitäten aus Ostenfeld/Husum Tomaten aus Wöhrden EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 kooPerativezusammenarbeit Seit mehr als 15 Jahren vermarktet und verarbeitet der Kartoffelmarkt die edlen Knollen. In kooperativer Zusammenarbeit mit Erzeugern aus der Region wird der Anbau der Knollen nach dem Grundsatz „Aus der Region – für die Region“ geplant und organisiert. Kurze Wege und der direkte Kontakt senken die Kosten und bringen langfristig Vertrauen. Die ehemalige Produktionsgenossenschaft ist einer der größten Speisekartoffelvermarkter in Mecklenburg-Vorpommern. Ein großes Team verpackt und beliefert jährlich ca. 13.000 Tonnen Kartoffeln. Diese sind das Ergebnis sorgfältiger Auslese und stammen ausschließlich von geprüften Landwirten in der Region. | 09 EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt Zu erkennen sind die zertifizierten Kartoffeln übrigens am „Unsere Heimat – echt & gut“-Siegel. Kontrolleure von unabhängigen Instituten sorgen dafür, dass die hohen Qualitätsstandards jederzeit eingehalten werden. Etwa 100 bis 140 Tage nach dem Setzen werden die Kartoffeln in trockenen Perioden gerodet – mit modernen Maschinen, auf denen Kraut, Steine und Erdklumpen von den Kartoffeln getrennt werden. Damit die Kartoffeln nicht beschädigt werden, dürfen sie nur wenige Zentimeter und nur auf einen weichen Untergrund fallen. In großen Behältern oder als lose Ware werden die Knollen ins Kartoffellager transportiert. Bevor sie in die Lagerhalle kommen, wird ihre Qualität beurteilt und nach Größen sortiert. Die Kartoffeln werden verlesen, damit nur beste Qualität weiter verwendet wird. Damit die Knollen lange ihre Qualität behalten, wird ihre Umgebung genau klimatisiert. Vom Produzenten werden die Kartoffeln direkt in die Logistikzentren der EDEKA Nord geliefert, der Weg der geernteten und gelagerten Kartoffeln zu den EDEKA-Märkten ist damit nah. Der Wertschöpfungsprozess in der Region erhält damit wichtige Arbeitsplätze. Durch die kurzen Transportwege sind zudem die Schadstoffemissionen spürbar reduziert. Auf dem Verleseband werden die Kartoffeln sofort sortiert und später fachgerecht gelagert oder verpackt. Pro-Kopf-Kartoffelverbrauch (Frischware) Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland ist nur noch leicht rückläufig. Quelle: BMEL Der Ernteroder nimmt die Kartoffeldämme auf und siebt Erde und Kraut sorgfältig ab. 56,8 kg 56,7 kg 2012 2013 Kartoffeln aus Lübesse Mehl aus Hamburg Feinkost aus Kaltenkirchen 10 STEINMETZ – Mehl in reinster Qualität „Eine alte marke kehrt zurück“ – Tobias Steinmetz produziert das besondere Mehl. M ehl ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Es bildet die Grundlage für nahezu alle Back- und Teigwaren. Gerade Deutschland ist bekannt für seine vielfältige Brotkultur – mit einem Pro-Kopf-Mehlverbrauch von knapp 70 kg pro Jahr und pro Person. Exklusiv für „Unsere Heimat – echt & gut“ hat EDEKA Nord seit Frühjahr 2014 die Premium-Mehle von STEINMETZ im Angebot. Hergestellt aus regionalem Getreide und gemahlen mit dem patentierten STEINMETZ-Verfahren gilt es als eines der besten Mehle. Willkommen bei STEiNmETZ-mehl – Der Mehl- Erfinder Stefan Steinmetz hat anno 1892 mit seinem patentierten Verfahren die Mehlwelt verändert. ///bereits vor 120 Jahren erfand Stefan Steinmetz, müller in achter Generation, eine maschine, mit der Getreide zu besonders reinem mehl verarbeitet wird. Das im Jahr 1892 vom Firmengründer Stefan Steinmetz eigens patentierte Wasch- und Enthülsungsverfahren bringt das verschmutzte Korn zunächst in den Zulauf der Reinigungsmaschine, wo es mit Hilfe eines Siebes vorgereinigt wird. Es folgen die Wasch- und Enthül- Regionale Erzeuger „Unsere Heimat“ Käsespezialitäten aus Ostenfeld/Husum Tomaten aus Wöhrden EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 sungsphase, bei der das Korn mit Wasser gewaschen wird und die mit Schad- und Bitterstoffen belasteten Hüllen schonend entfernt werden, sodass ein sauberes STEINMETZ-Korn mit allen wertvollen Vitaminen und Ballaststoffen übrig bleibt. Daraus wird in der Vermahlungsphase das reine STEINMETZ Premium Mehl gemahlen. Durch das Reinheitsgebot von STEINMETZ fällt der Schadstoffanteil im Ergebnis deutlich geringer aus als bei herkömmlichen Mehlen. einsortimentvonfünfPremium-mehlen Bei EDEKA Nord ist das Steinmetz-Mehl unter der Marke „Unsere Heimat – echt & gut“ erhältlich. Es enthält weniger Schadstoffe als die meisten Bio-Brote – Vitamine und Mineralstoffe sind dagegen fast vollständig enthalten. Da die wachsstoffartige Hülle entfernt wurde, ist das Mehl leicht verdaulich. Für jeden Anlass die richtige Type: Im Sortiment sind fünf hochwertige Sorten, deren Typenbezeichnung den Mineralstoffanteil beschreibt. Damit hat jede Sorte ihre ganz speziellen Backeigenschaften. Alle sind sehr bekömmlich und besonders reich an Vitaminen, Nährstoffen und Ballaststoffen. | 11 EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt nalen Vertragsmühlen. Durch die Nähe zum Kunden ist eine reibungslose Logistik stets gewährleistet. Das familiengeführte Unternehmen ist ein idealer Partner für EDEKA Nord. Mit der regionalen Verbindung in Norddeutschland, mit regionalen Produktionsstätten und der Nähe zu den Mühlen ist sichergestellt, dass sowohl Kunden als auch unsere Kaufleute von der Qualität und Verlässlichkeit der Produkte profitieren. Damit fügt sich STEINMETZ perfekt in das regionale Konzept der „Unsere Heimat“-Produkte ein. Das Mehl kommt direkt aus dem Absatzgebiet der EDEKA Nord. Es wird dort geerntet, gewaschen, verpackt und gelangt auf direktem Weg in die Regale. Mit dem unverfälschten und ursprünglichen Geschmack, den umweltschonenden Transportwegen und der Wertschöpfung in der Region ein gutes Beispiel für Verantwortung für die Region. Das STEINMETZ-Peeling-Verfahren 1. kooPerationmitgetreidelieferanten undmühlenPartnern Beim „Unsere Heimat“-Mehl arbeitet EDEKA Nord mit einem traditionellen und verlässlichen Mehlproduzenten aus der Region zusammen: STEINMETZ – nach Expertenmeinung das beste Mehl der Welt mit einem unverfälschten und ursprünglichen Geschmack. Die Qualität des STEINMETZ-Mehls beginnt nicht erst beim Waschen. Mit acht Hoflieferanten aus Norddeutschland und zwei Mühlenpartnern in der Region kann STEINMETZ die hohen Qualitätsanforderungen von EDEKA erfüllen. Produziert wird nur in, vom Inhaber persönlich ausgewählten, regio- reinigen 2. waschen 3. Peelen 4. mahlen Aus regionalem Getreide und dem einzigartigen Herstellungsverfahren entsteht ein Sortiment exklusiver Premium-Mehle. Kartoffeln aus Lübesse Mehl aus Hamburg Feinkost aus Kaltenkirchen 12 Fleischsalate in Gutfleisch-Qualität Feinkostsalate von Popp stehen für Premium-Qualität: Alle Zutaten werden sorgfältig ausgewählt und schonend verarbeitet. F leischsalate gehören zu den beliebtesten Feinkostsalaten und damit zu den Klassikern im EDEKA-Kühlregal. Was den Fleischsalat unseres Lieferanten Popp Feinkost jedoch so einzigartig macht, ist seine Rezeptur. Diese Rezepturen haben sich über die Jahre bewährt und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Unter dem Motto „Qualität, die man schmeckt“ finden Interessierte Informationen auf der Website der Popp Feinkost. /// Die Köche bei Popp Feinkost lassen ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf, um Kunden immer wieder mit den klassischen, aber auch neuen leckeren Kreationen zu verwöhnen. Popp Feinkost hat seit 1920 ein Gespür dafür entwickelt, den Vorlieben seiner treuen Kunden zu entsprechen. Trotz eines sich ständig verändernden Marktes hat der Feinkostspezialist stets die Zeichen der Zeit erkannt und seine bestehenden Fein- Regionale Erzeuger „Gutfleisch“ Käsespezialitäten aus Ostenfeld/Husum Tomaten aus Wöhrden EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | 13 EDEKA Nord – Lieferanten im Porträt Der bei Popp produzierte Fleischsalat mit Gutfleisch ist Qualität auf höchstem Niveau und ein Klassiker auf frischem Brötchen. kostspezialitäten in der Qualität verbessert und im Geschmack an neue Kundenbedürfnisse angepasst. Dies wird wie ein Geheimnis gehütet. Die Qualität der Zutaten – es werden ausschließlich ausgewählte, frische Rohstoffe verwendet – spiegelt sich nach der festen Überzeugung im Geschmack wider. Nicht umsonst trägt Popp Feinkost den Unternehmensclaim „Qualität, die man schmeckt“ im Namen. gutfleischfürdenfleischsalat-klassiker Einzigartige Kreationen gepaart mit hochwertigen Zutaten machen das Erfolgsrezept von Popp aus. Diese Erfolgsformel begründet gleichzeitig auch das Selbstverständnis von wahrer Feinkost. Dazu gehört vor allem Fleisch von der EDEKA-Qualitätsmarke Gutfleisch, das vor seiner Weiterverarbeitung sorgfältig zubereitet wird. Qualität, Sicherheit und Transparenz kennzeichnen die Herstellung der Gutfleisch-Produkte im NORDfrische Center Valluhn. Ob auf frischem Schwarzbrot, knusprigen Brötchen oder Toast – dieser Fleischsalat schmeckt immer. Das Fleischwerk der EDEKA Nord und Popp Feinkost arbeiten daran, dass der beliebteste Feinkostsalat der Deutschen auch weiterhin seine Stellung als der Klassiker der Feinkostsalate beibehält. Die Frische des Fleischsalats garantieren wir mit Hilfe einer durchgehenden Kühlkette, die von der Herstellung bis zur frischen Lieferung in die EDEKA-Märkte keinen Abbruch kennt – für den vollen Genuss von Qualität aus dem Hause Popp! Absatz aller Gutfleisch-Salate der EDEKA Nord 95 Tsd. kg 1.000 Tsd. kg 2003 2013 Ausgehend von der Fleischwurst wird diese zunächst in dünne Scheiben und anschließend in besonders feine Streifen geschnitten. Im Ergebnis weist unsere Fleischqualität die gewohnt charakteristischen Eigenschaften auf: in der Farbe kräftig, in der Struktur zart und im Geschmack aromatisch. Damit bleibt der Original Gutfleisch-Fleischsalat hergestellt von Popp Feinkost eine echte Alternative zu Mutters selbst gemachtem Fleischsalat. Für einen schmackhaften Genuss findet sich in den Fleischsalaten von Popp ein überdurchschnittlich hoher Fleischanteil. Kartoffeln aus Lübesse Mehl aus Hamburg Feinkost aus Kaltenkirchen 14 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Konjunkturbericht Geschäfts- und Rahmenbedingungen Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich im Laufe des Jahres 2013 kontinuierlich verbessert, nachdem durch witterungsbedingte Beeinträchtigungen der Bauwirtschaft und einer außenwirtschaftlichen Schwäche das Jahr sehr schwach gestartet war. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands stieg dabei um 0,4 % (Vorjahr: 0,7 %) an. Eine Ursache für die leicht positive Entwicklung im Euroraum ist die expansive Geldpolitik der EZB, sodass sich in 2013 der Euro-Raum aus der Rezession lösen konnte, wobei Länder wie Spanien und Italien immer noch eine rückläufige Entwicklung aufweisen. Das Wirtschaftswachstum der USA und die gute Verfassung des Arbeitsmarktes sind die Gründe dafür, dass die privaten Konsumausgaben (+ 0,9 %) und der Außenhandel wie in den Vorjahren die Stützen der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland sind. Im Jahresdurchschnitt waren 41,8 Millionen Erwerbstätige beschäftigt. Dies waren rund 200.000 bzw. 0,6 % mehr als im Vorjahr. Branchenwirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Anstieg der Verbraucherpreise betrug im Jahr 2013 noch 1,5 %, in 2012 lag die Teuerungsrate bei 2,0 %. Im Gegensatz zu den Vorjahren haben billigeres Tanken und Heizen die Inflation gedämpft. Dagegen verteuerten sich die Nahrungsmittel überproportional um 4,4 % (2012: 3,4 %). Besonders deutlich waren die Anstiege bei Gemüse (+6,1 %) und Obst (+7,2 %). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes konnte der deutsche Einzelhandel ein nominales Umsatzwachstum von 1,6 % im Vergleich zu 2012 verzeichnen. Die Umsätze des deutschen Lebensmitteleinzelhandels legten mit 2,7 % deutlicher zu. Nach Ansicht der GfK geht diese Entwicklung auch auf gehobene Verbraucherwünsche und die Nachfrage nach höherwertigen Artikeln zurück. Die EDEKA-Kaufleute profitierten von dieser Entwicklung, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld ihre Marktposition zu stärken. Denn das Angebot umfasst neben preisgünstigen Produkten auch eine hohe Anzahl von hochwertigen Produkten insbesondere von Lebensmitteln aus biologischer und regionaler Herstellung. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Wirtschaftsbericht Großhandel Der Großhandel beliefert im Wesentlichen die selbstständigen EDEKA-Kaufleute und die zum Konzernverbund gehörenden Regie-Märkte. Die logistische Abwicklung erfolgt über die Lagerstandorte in Neumünster, Malchow und Zarrentin. Der logistische Betrieb in Zarrentin wird von der EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH übernommen. Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH betreibt die übrigen Großhandelslager. Der Großhandel ohne den Grenzhandel erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von Mio. € 1.946,5 (Vorjahr: Mio. € 1.846,4). Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung um 5,4 %. Der Anteil des Lagerumsatzes am Gesamtumsatz verminderte sich im Geschäftsjahr um 0,6 Prozentpunkte auf 85,2 % (Vorjahr: 85,8 %) bzw. Mio. € 1.658,6 (Vorjahr: Mio. € 1.583,8). Der Streckenumsatz erhöhte sich um 9,6 % auf Mio. € 287,8 (Vorjahr: Mio. € 262,5). Der Geschäftsbereich Großhandel wird im Wesentlichen auf Basis der Umsatzerlöse sowie des EBIT gesteuert. Dies gilt im Übrigen auch für die weiteren Unternehmensbereiche. Verkaufsflächenentwicklung Zum 31. Dezember 2013 belieferte EDEKA Nord 723 selbstständige Kaufleute und Regie-Märkte mit insgesamt 737.868 m² Verkaufsfläche. Neu eröffnet wurden 17 Objekte mit einer Gesamtverkaufsfläche von 23.112 m², erweitert wurden 17 Objekte um insgesamt 4.717 m². Dem standen Flächenschließungen und Reduzierungen bei 47 Objekten mit insgesamt 21.709 m² gegenüber. Die Gesamtverkaufsfläche erhöhte sich um 9.015 m² (+1,2 %). Verkaufsflächenstruktur (in % der Gesamtfläche) 2010 2011 2012 2013 45 % 40 % 35 % 30 % 25 % 20 % 15 % 10 % 5% 0% bis 199 m2 200 – 399 m2 400 – 799 m2 800 – 1.499 m2 1.500 – 2.499 m2 über 2.500 m2 Der Anteil des selbstständigen Einzelhandels an der belieferten Gesamtverkaufsfläche betrug zum Stichtag 81,6 % (2012: 81,8 %) und hat damit einen der höchsten Werte in der gesamten EDEKA-Gruppe. 15 16 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Durchschnittliche Verkaufsfläche der EDEKA Nord (in m2) 2013 1.020,6 2012 967,9 2011 941,7 2010 909,7 2009 879,1 Durch acht Neueröffnungen mit einer Mindestgröße von über 1.500 m² konnte die durchschnittliche Verkaufsfläche auf 1.020,6 m² (Vorjahr: 967,9 m²) gesteigert werden. Wie in den Vorjahren schmolzen kleinere, unrentable Flächen ab. Vertrieb EDEKA Nord hat sich durch die Umsetzung des neuen Vertriebskonzeptes neue Möglichkeiten geschaffen, um den selbstständigen Einzelhändler auch in Zukunft optimal unterstützen zu können. Im Geschäftsjahr 2013 hat der Vertrieb über 50 Märkte bei der Umsetzung von Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen der selbstständigen Einzelhändler begleitet. Ein Schwerpunkt lag im Ausbau der Drogerieabteilungen, denn durch die Schließung der Schlecker-Märkte haben sich neue Absatzmöglichkeiten ergeben. Dabei haben über 100 selbstständige EDEKA-Kaufleute in den Drogeriebereich investiert und konnten in diesem Bereich Umsatzzuwächse im zweistelligen Prozentbereich erzielen. Im Jahr 2013 konnten zudem weitere Artikel erfolgreich unter unserer Eigenmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ eingeführt werden. Die Nachfrage nach Produkten, die aus der Region stammen und unter nachhaltig ökologischen Bedingungen produziert werden, ist nach wie vor sehr groß. Durchschnittliche Verkaufsfläche der EDEKA Nord (in %) VF bis 400 m2 VF über 2.500 m2 25 % 5% VF 400 – 799 m2 13 % VF 1.500 – 2.499 m2 23 % VF 800 – 1.499 m2 34 % EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Grenznaher Handel Das Grenzhandelsgeschäft ist durch den Verkauf der Calgros Andresen GmbH an eine dänische Unternehmensgruppe zum 1. April 2013 aufgegeben worden. Regie-Einzelhandel Der Umsatz der unter „EDEKA“ und „Marktkauf“ in Eigenregie betriebenen Einzelhandelsgeschäfte belief sich im Jahr 2013 auf Mio. € 446,3 gegenüber Mio. € 455,9 im Vorjahr. Am Bilanzstichtag befanden sich 19 Marktkauf-Märkte und 11 EDEKA-Märkte in der Regie, die eine Verkaufsfläche von über 135.000 m² umfassten. Im Geschäftsjahr ist ein EDEKA-Markt geschlossen worden. Die Verkaufsfläche erhöhte sich aber um rund 2.600 m². EDEKA-Regie-Märkte Der Umsatz der unter „EDEKA“ betriebenen Regie-Märkte war im Jahr 2013 mit Mio. € 88,4 gegenüber dem Vorjahr (Mio. € 92,0) um 3,9 % niedriger. Der Umsatzrückgang ist insbesondere auf die Privatisierung eines Marktes in Bordesholm im Dezember 2012 und die Schließung eines Marktes in Prerow zurückzuführen. Marktkauf-Regie-Märkte Die in der EDEKA Nord SB-Warenhaus betriebenen Marktkauf-Märkte erzielten einen Umsatz von Mio. € 357,8 (Vorjahr: Mio. € 363,9). Die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen und die Abgabe der Tankstellen sind im Wesentlichen für den Rückgang des Umsatzes verantwortlich. Die Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Fläche konnten dies nicht mehr kompensieren. Die in den Vorjahren eingeleitete Modernisierung der Standorte wurde fortgesetzt. Das Investitionsvolumen betrug in 2013 Mio. € 20,6 (Vorjahr: Mio. € 13,9). Der Umbau des Objektes in Prenzlau wurde im April 2013 abgeschlossen. Das gesamte Center wurde überarbeitet, der Markt selbst erneuert und der Mietermix optimiert. Das Objekt Stade wurde über einen Zeitraum von Februar bis Oktober 2013 umgebaut und saniert. Eine Neugestaltung des Marktes mit einem erweiterten Frischebereich, einer separaten Käseinsel, einem integrierten Marktcafé und einem Sushi-Stand runden das komplette Angebot aus Marken- und Eigenmarkenartikeln aus den Sortimenten Food und Non Food ab. Die Veränderung des Centers zeichnet sich durch eine neue und helle Einkaufsstraße, verbunden mit einem großzügigen Foodcourt, aus. Durch die Gewinnung weiterer Mieter konnte das Gesamtangebot an Anbietern und Dienstleistern optimiert werden. Ein dritter Markt (Heide) befindet sich noch in der Umbauphase und wird voraussichtlich in 2014 fertiggestellt. 17 18 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Produktion Für die Herstellung und den Vertrieb von Fleisch und Fleischerzeugnissen betreibt EDEKA Nord ein eigenes Fleischwerk in Valluhn (Mecklenburg-Vorpommern). Der Geschäftsbetrieb erfolgt über die Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn. Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr Mio. € 278,8 (Vorjahr: Mio. € 273,2). Mit der Einführung des Prime Cut-Sortiments bieten wir unseren Kunden das edelste Fleisch und die besten Steaks der Welt für einen Hochgenuss der Extraklasse. Weiterhin führte die Übernahme des SBFleisch in die Eigenfabrikation in diesem Bereich zu einer Absatzsteigerung von über 25 %. Des Weiteren betreibt EDEKA Nord eine Großbäckerei in Hohenwestedt. Der Gesamtumsatz betrug im Jahr 2013 Mio. € 14,9 (Vorjahr: Mio. € 14,7). Der Vertrieb der Backwaren erfolgte in den Backshops der Dallmeyers Backhus GmbH mit einem Umsatz in Höhe von Mio. € 36,7 (Vorjahr: Mio. € 34,7). Umsatzentwicklung und Ertragslage Großhandel Fleischwerk Backwaren Regie-Märkte ./. Innenumsätze Gesamt 2011 T€ 2012 T€ 2013 T€ VeränderungVj. in% 1.914.613 252.086 46.460 471.154 2.684.313 1.936.647 273.197 49.400 455.938 2.715.182 1.964.756 278.840 51.623 446.265 2.741.484 1,5 2,1 4,5 – 2,1 1,0 269.855 259.777 261.908 0,8 2.414.458 2.455.405 2.479.576 1,0 Die Umsatzerlöse im Konzern EDEKA Nord eG verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um Mio. € 24,2 bzw. 1,0 %. In den Geschäftsbereichen Großhandel (+1,5 % bzw. Mio. € 28,1), Fleischwerk (+ 2,1 % bzw. Mio. € 5,6) und Backwaren (+4,5 % bzw. Mio. € 2,2) konnten zum Teil erhebliche Zuwachsraten erzielt werden. Bei den Regie-Märkten verminderte sich der Umsatz um 2,1 % bzw. Mio. € 9,6. Die Gründe liegen in der Privatisierung eines EDEKA-Standortes in Bordesholm im Dezember 2012 und der Schließung eines Standortes in Prerow. Darüber hinaus wurden die selbst betriebenen Tankstellen veräußert. Die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen in den Marktkauf-Standorten führten ebenfalls zu Umsatzrückgängen. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Ergebnisentwicklung der letzten drei Jahre: 2011 T€ 2012 T€ 2013 T€ VeränderungVj. in% Ergebnis Warengeschäft (EBIT) Beteiligungsergebnis Zinsergebnis Neutrales Ergebnis Steueraufwand 22.848 17.534 – 5.799 – 8.605 – 6.699 30.407 22.768 – 6.931 – 6.182 – 8.885 25.333 22.999 –7.496 384 –7.767 –16,7 1,0 – 8,2 106,2 12,6 Konzernergebnis 19.279 31.177 33.453 7,3 EDEKA Nord hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von Mio. € 33,5 erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das Jahresergebnis um Mio. € 2,3. Der Anstieg des Konzernergebnisses geht insbesondere auf ein verbessertes neutrales Ergebnis und einen im Vergleich zum Vorjahr verringerten Steueraufwand zurück. Der Anstieg der Personal- und Sachaufwendungen konnte nur teilweise durch den gestiegenen Warenrohgewinn kompensiert werden. Das neutrale Ergebnis enthält auch den Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Calgros Andresen GmbH. Der sanierungsbedingte Fehlbetrag der in der EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH betriebenen Marktkauf-Märkte erhöhte sich um Mio. € 5,8 und der im Backwarenbereich um Mio. € 2,3. Insgesamt war der Geschäftsverlauf in 2013 zufriedenstellend. Vermögens- und Finanzlage 2011 T€ 2012 T€ 2013 T€ VeränderungVj. in% Anlagevermögen Umlaufvermögen Abgrenzungsposten 328.173 243.075 13.401 375.539 288.709 11.565 431.442 273.266 13.112 14,9 – 5,3 13,4 Aktivseite 584.649 675.813 717.820 6,2 Eigenkapital Sonderposten Rückstellungen Verbindlichkeiten Abgrenzungsposten 250.155 2.215 58.670 271.262 2.347 281.459 1.477 65.866 325.032 1.979 337.774 808 72.145 305.067 2.026 20,0 – 45,3 9,5 – 6,1 2,4 Passivseite 584.649 675.813 717.820 6,2 19 20 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme zum Bilanzstichtag erhöhte sich gegenüber 2012 um 4,5 %-Punkte auf 60,1 %. Gleichzeitig erhöhte sich der Anlagendeckungsgrad auf 78,3 % (Vorjahr: 74,9 %). Die Eigenkapitalquote betrug 47,1 % (31. Dezember 2012: 41,6 %) bei einem Eigenkapital von Mio. € 337,8. Die Bilanzsumme stieg um Mio. € 42,0 an. Neben der investitionsbedingten Zunahme des Anlagevermögens um Mio. € 55,9 konnte ein stichtagsbedingter Rückgang der liquiden Mittel um Mio. € 4,1 und Forderungen um Mio. € 8,7 verzeichnet werden. Die Finanzierung erfolgte aus dem eigenen Cashflow und der Aufnahme von Darlehen. Dem Rückgang des Umlaufvermögens steht ein vergleichbarer Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber. Darüber hinaus wurden in 2013 neue Genussrechte begeben. Cashflow Der Jahres-Cashflow bestehend aus Jahresüberschuss, Abschreibungen und zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträgen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.820 auf T€ 46.766. Insgesamt verringerten sich die liquiden Mittel im Vergleich zum Vorjahr um Mio. € 4,1 auf Mio. € 52,8. 2013 T€ 2012 T€ 33.453 30.742 –17.429 31.177 31.294 –17.525 46.766 44.946 VeränderungWorkingCapital 3.357 15.539 Investitionen Anlagevermögen Einzahlungen aus Abgängen – 69.570 1.854 – 63.890 2.745 CashflowausInvestitionstätigkeit –67.716 –61.145 Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen Ausschüttungen an Mitglieder und Gesellschafter Tilgung von Darlehen Einzahlungen aus der Aufnahme von Darlehen 4.197 –1.486 – 5.637 16.380 1.765 –1.638 – 4.376 31.812 CashflowausFinanzierungstätigkeit 13.454 27.563 Cashflowgesamt –4.139 26.903 Jahresüberschuss Abschreibungen Zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge Jahres-Cashflow Der Konzern war im abgelaufenen Geschäftsjahr zu jeder Zeit in der Lage, seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Investitionen Die Investitionen im Geschäftsjahr 2013 hatten einen Umfang von insgesamt Mio. € 88,8. Dabei fielen auf den Ausbau des Logistikstandortes in Zarrentin Mio. € 14,7, die Modernisierung der Marktkauf-Standorte Mio. € 20,4 und in Immobilien-Standorte des selbstständigen Einzelhandels Mio. € 15,7. Daneben wurde im Rahmen des Schütt-aus-hol-zurück-Verfahrens die Beteiligung an der EDEKA Zentrale um Mio. € 19,3 erhöht. IT Die Einsatzmöglichkeiten unserer Rechenzentren konnten durch die Verwendung neuer Techniken erheblich verbessert werden. In 2013 begann die Umstellung auf die neuen EDEKA-Warengruppen in den Systemen der selbstständigen EDEKA-Kaufleute. Es wurden dabei rund 250 Märkte umgestellt. Eine Basis für die Verbesserung der Prozesse im Unternehmen ist der Ausbau der Prozessdokumentation ARIS. Daneben bildet das Stammdaten-Qualitätsmanagement einen weiteren wichtigen Bestandteil des Tagesgeschäftes. In der Wareneingangserfassung konnten den selbstständigen EDEKA-Kaufleuten erstmals elektronisch verfügbare Lieferavise von Streckenlieferanten zur Verfügung gestellt werden. Datenschutz Das Thema Datenschutz hat in der heutigen Zeit eine hohe öffentliche Relevanz. EDEKA Nord stellt sich der Verantwortung und hat im Berichtsjahr 2013 verstärkte Maßnahmen zur Umsetzung der Anforderungen, die sich aus dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) ergeben, unternommen. Neben der Erfüllung der datenschutzrelevanten Bestimmungen für die eigenen Gesellschaften im Großhandel und in den Produktionsbetrieben wurde in 2013 die Einführung der Datenschutzdienstleistung für den Einzelhandel konsequent ausgebaut. EDEKA Nord unterstützt mit ihrem Dienstleistungsabgebot den selbstständigen Unternehmer im Einzelhandel mit ihrem Know-how bei der Erfüllung der gesetzlichen Pflichten im Bereich Datenschutz durch systematische Arbeit und stetige Weiterbildung. Logistik Die Erweiterung des von der EDEKA Nord Service- & Logistikgesellschaft mbH betriebenen Logistikzentrums in Zarrentin stellte sich auch im Geschäftsjahr 2013 als einer der zentralen Punkte im Geschäftsbereich der Logistik dar. Ein Baustein hierfür war die Fertigstellung des rund 16.000 m² großen Trockensortiment-Neubaus. Damit sind die Voraussetzungen für die Errichtung der vollautomatischen Hochregallagertechnik geschaffen worden. Die erste Phase der Inbetriebnahme ist für den Sommer 2014 geplant. Alleine in den Neubau wurde Nachfolgendes verbaut: 165 LKWs lieferten 3.427 t Stahl für den Bau des Hochregals, der Lagertechnik und der entsprechenden Bühnen. 153 LKWs waren notwendig, um die über vier Kilometer langen Fördertechnikstrecken zu transportieren. Für die Elektromontage der 276 Schaltschränke und der fast 4.500 Signalgeber, wie Lichtschranken, sind 240 Kilometer Elektrokabel verlegt worden. Ab Mitte 2015 wird das vollautomatisierte Hochregallager in vollem Umfang in Betrieb gehen. Das modernisierte Lager wird EDEKA Nord in die Lage versetzen, die Kommissionierung effizienter zu gestalten und eine höhere Artikelanzahl anzubieten. 21 22 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Mitarbeiter und Ausbildung Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2013 5.718 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt damit zu den größten Arbeitgebern in der Region. Im Absatzgebiet der EDEKA Nord sind inklusive der selbstständigen Einzelhändler rund 1.400 Auszubildende tätig, womit fast das hohe Vorjahresniveau erreicht wird. Die jungen Menschen sind dabei in den Bereichen Einzelhandel, Großhandel, Fleischwerk oder Backshops eingesetzt. Durch die Ergänzungsausbildung und die unterstützenden Seminare, dabei sprechen wir von ca. 600 Seminartagen, konnte die Ausbildungsqualität gehalten werden. Um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken, wurde die Kampagne „EDEKANER“ erfolgreich verstärkt und auch der Bereich „Messe- und Öffentlichkeitsarbeit“ ausgebaut. Dabei wurde ein für den Einzelhandel optimiertes Konzept entwickelt. Im Jahr 2013 wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl im Einzelhandel als auch im Großhandel mit diversen Seminaren geschult. Insgesamt konnten im Großhandel zwölf verschiedene Seminare angeboten und im Einzelhandel zwei Seminarkalender mit Hardfacts- und Softskilltrainings durchgeführt werden. 45 Teilnehmer schlossen erfolgreich das Juniorenaufstiegsprogramm ab. Auch andere Programme wie Handelsfachwirt, Führungskraft Handel, Bachelor und Unternehmerkompetenzprogramme konnten 25 Absolventen verzeichnen. Außerdem konnte die Wissensportalnutzung weiter ausgebaut werden. Es sind 258 Märkte an das Wissensportal angeschlossen. Die Marktmitarbeiter haben 2013 über 17.000 Abschlusstests erfolgreich absolviert. Damit konnte die Anzahl der Zertifikate um rund 2.500 Stück zum Vorjahr gesteigert werden. 92,26 % aller begonnenen Abschlusstests wurden erfolgreich bestanden. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter nach Bereichen der EDEKA Nord backwaren 803 Großhandel 1.914 Fleischwerk 361 regie 2.640 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG Chancen- und Risikobericht Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH setzt zur Unternehmenssteuerung und Risikoüberwachung umfangreiche betriebswirtschaftliche Instrumente ein, um Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Durch das Controlling werden regelmäßig Berichte zur Unternehmenssteuerung für die Entscheidungsträger und -gremien erstellt. Darüber hinaus überwacht die interne Revision die betrieblichen Prozesse. Die bestehenden Instrumente und Frühwarnsysteme werden dabei ständig weiterentwickelt und verbessert. Mit der Einbindung der EDEKA Nord in die zentralen Einkaufsprozesse des EDEKA-Verbunds wird den Risiken aus Preisänderungen begegnet. Risiken aus einem steigenden Zinsniveau wurde durch den Abschluss gegenläufiger Termingeschäfte entgegengewirkt. Den Ausfallrisiken von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber selbstständigen Einzelhändlern wird durch ein straffes Debitorenmanagement Rechnung getragen. Risiken im IT-Umfeld wird mit einem Backup-Rechenzentrum sowie einem aktiven Risikomanagement vorbeugend begegnet. Weiterhin steht die Ertragslage der EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH als Tochtergesellschaft der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH besonders im Fokus. Die operativen Prozesse zur optimalen Belieferung und Steuerung werden durch die Geschäftsführung laufend überwacht. Die Überprüfung der Risikosituation hat ergeben, dass derzeit keine Risiken wesentlichen Umfanges bestehen, die sich nachhaltig auf den weiteren Geschäftsverlauf der Gesellschaft auswirken. Durch unsere Erfahrung und Marktstellung haben wir die Möglichkeit, Existenzgründern eine stabile Einstiegsmöglichkeit in die Selbstständigkeit zu bieten. Durch den operativen Prozess begleitende Potenzialanalysen haben wir die Möglichkeit, auf bestehender Fläche den Umsatz weiter auszubauen. Grundlage hierfür sind Bewertungssysteme, die es dem Vertrieb ermöglichen, erfolgreiche Einzelhandelskonzepte bereits am Markt tätiger selbstständiger Kaufleute auf andere zu übertragen. Auch im Bereich des E-Commerce werden die ersten technischen Weichenstellungen vorgenommen, um das EDEKA-Konzept auch auf den Online-Handel übertragen zu können. Ausblick Die deutsche Wirtschaft hat am Ende des Jahres 2013 an Schwung gewonnen. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute erwarten für 2014 ein BIP-Wachstum bis zu 1,9 %. In 2015 soll sich dieses Wirtschaftswachstum in gleicher Höhe fortsetzen. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Anzahl der Erwerbstätigen auf über 42 Millionen wachsen wird. Gleichzeitig soll die Zahl der Arbeitslosen auf über drei Millionen steigen. 23 24 Konzern-Lagebericht 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Da der Mindestlohn erst ab 2015 umgesetzt werden soll, werden sich die Auswirkungen zu einem späteren Zeitpunkt zeigen. Die zentrale Konjunkturstütze wird auch in 2014 der private Konsum mit einem Wachstum von 1,4 % sein. Die Inflation soll mit 1,5 % auf dem Niveau von 2013 liegen. Die positive Umsatzentwicklung im Großhandel konnte sich im ersten Quartal 2014 weiter fortsetzen. Es wurde dabei ein Umsatzplus von 3,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. Der Ausbau des Lagers in Zarrentin steht im Mittelpunkt der Aktivitäten im Bereich der Logistik. Die erste Phase der Inbetriebnahme des vollautomatisierten Lagers ist im Sommer 2014 geplant. Die vollständige Inbetriebnahme ist Mitte 2015 vorgesehen. Die Eröffnung der „Rindermarkthalle“ auf St. Pauli, Hamburg, im Herbst 2014 steht im Zentrum der Investitionen im Immobilienbereich. Daneben sind zwölf neue Immobiliengesellschaften in 2014 gegründet worden, um die Verwaltung der Immobilien zu optimieren. Nach Fertigstellung der neu entwickelten Kassensoftware werden für 2014 die ersten Rollouts vorbereitet. Es ist geplant, innerhalb von vier Jahren alle Märkte im selbstständigen Einzelhandel mit dieser Software auszurüsten. Ein weiteres Ziel ist der Aufbau einer marktübergreifenden Online-Bestellplattform. Dieses Projekt soll den EDEKA-Kaufleuten ermöglichen, Bestellungen von Kunden über das Internet abzuwickeln und somit am E-Commerce teilzunehmen. Im Geschäftsbereich der Regie stehen die Marktkauf–Standorte Mölln, Wilhelmsburg und Hemmoor im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit. Im Geschäftsjahr 2014 wird der Umbau am Standort Heide abgeschlossen sein. Die EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH wird im Geschäftsjahr 2014 mit einem negativen Ergebnis abschließen. Der Ausbau der Lagerlogistik steht im Fokus der Investitionstätigkeit des Fleischwerks, um weiterhin die gestiegenen Absatzvolumina bedienen zu können. Die Ergebniserwartungen für den Konzern EDEKA Nord eG liegen etwas unterhalb des abgelaufenen Geschäftsjahres. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag ergaben sich nicht. Neumünster, im Mai 2014 EDEKA Nord eG EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Jahresabschluss 2013 der EDEKA Nord eG EDEKA Nord eG Konzern-Jahresabschluss 2013 Konzern-Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Konzern-Kapitalflussrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Konzern-Eigenkapitalspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Konzern-Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 25 26 Konzern-Bilanz 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Konzern-Bilanz der EDEKA Nord eG zum 31. Dezember 2013 AKTIVA Anhang Entgeltlich erworbene, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte Geschäfts- oder Firmenwert ImmaterielleVermögensgegenstände Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Einbauten in fremde Grundstücke Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen und Geschäftsguthaben Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Finanzanlagen Anlagevermögen D1 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Fertige Erzeugnisse und Waren Vorräte 2013 T€ Vorjahr T€ 5.972 2.744 8.716 2.006 4.377 6.383 141.614 4.254 115.275 31.237 29.592 321.972 135.408 4.728 104.236 30.554 12.730 287.656 25 100.678 25 81.424 51 100.754 51 81.500 431.442 375.539 1.495 105.292 106.787 1.467 107.885 109.352 54.159 62.878 18.904 40.609 122.391 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände D3 19.008 40.485 113.652 Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstitutenundSchecks D4 52.827 56.966 273.266 288.709 5.972 5.759 7.140 5.806 717.820 675.813 Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern SUMMeAKTIVA D5 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 PASSIVA Geschäftsguthaben verbleibender Mitglieder Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder GeschäftsguthabeneDeKANordeG | Konzern-Bilanz 2013 der EDEKA Nord eG Anhang 2013 T€ Vorjahr T€ D6 15.517 216 15.733 14.022 319 14.341 Gesetzliche Rücklage Andere Ergebnisrücklagen Gewinnrücklagen D7 14.395 232.508 246.903 12.349 204.862 217.211 Genussrechtskapital D8 30.000 7.045 32.993 30.717 325.629 269.314 12.145 12.145 337.774 281.459 D10 808 1.477 D11 5.957 9.523 56.665 72.145 5.546 7.060 53.260 65.866 74.928 39.287 532 74.504 56.269 332 144.080 46.240 305.067 128.441 65.486 325.032 2.026 1.979 717.820 675.813 98.108 77.176 Bilanzgewinn KapitaldereDeKANordeG AnteileandererGesellschafter D9 eigenkapital SonderpostenfürInvestitionszulagen imAnlagevermögen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten D12 Rechnungsabgrenzungsposten SUMMePASSIVA Haftungsverhältnisse D13 27 28 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der EDEKA Nord eG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 Umsatzerlöse Veränderungen des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Anhang 2013 T€ Vorjahr T€ D14 2.479.576 2.455.405 9 3 808 142.230 143.038 738 141.487 142.225 2.124.815 7.946 2.132.761 2.108.963 6.599 2.115.562 134.886 27.726 1.037 163.649 132.906 26.832 700 160.438 30.742 30.742 31.294 31.294 275.941 275.941 265.469 265.469 22.999 – 7.113 15.886 22.768 – 6.614 16.154 35.416 41.024 D17 7.500 7.500 0 0 D18 8.242 838 9.080 8.894 636 9.530 383 317 33.453 31.177 460 460 32.993 30.717 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszulagen zum Anlagevermögen Übrige betriebliche Erträge Sonstigebetrieblicheerträge Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Materialaufwand Löhne und Gehälter Soziale Abgaben, Aufwendungen für Unterstützung Aufwendungen für Altersversorgung Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Abschreibungen D15 Übrige betriebliche Aufwendungen SonstigebetrieblicheAufwendungen Beteiligungsergebnis Zinsergebnis Finanzergebnis D16 ergebnisdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentlichesergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Steuern VergütungenfürGenussrechtskapital Jahresüberschuss GewinnanteileandererGesellschafter BIlANzGeWINN EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Kapitalflussrechnung der EDEKA Nord eG Konzern-Kapitalflussrechnung der EDEKA Nord eG zum 31. Dezember 2013 +/– +/– +/– = Jahresüberschuss Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Zunahme/Abnahme der lang- und mittelfristigen Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Jahres-Cashflow +/– Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen –/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens –/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva +/– Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva = CashflowauslaufenderGeschäftstätigkeit + – + 2013 T€ Vorjahr T€ 33.453 30.742 2.094 – 19.523 46.766 31.177 31.294 2.485 – 20.010 44.946 4.185 325 4.711 207 9.357 – 15.345 – 10.510 50.123 25.966 60.485 1.774 – 64.852 2.732 – 63.086 80 – 4.718 0 – 804 0 – 67.716 13 – 61.145 = Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens CashflowausderInvestitionstätigkeit + + – – = Einzahlungen von Mitgliedern/Eigenkapitalzuführungen Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten Auszahlungen an Gesellschafter (Auszahlungen/Rückzahlungen an Mitgl.) Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten CashflowausderFinanzierungstätigkeit 4.197 16.380 – 1.486 – 5.637 13.454 1.765 31.812 – 1.638 – 4.376 27.563 + = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands Finanzmittelfonds am Anfang der Periode FinanzmittelfondsamendederPeriode – 4.139 56.966 52.827 26.903 30.063 56.966 – + 29 30 Konzern-Eigenkapitalspiegel der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Konzern-Eigenkapitalspiegel der EDEKA Nord eG eDeKANordeG Stand31.12.2011 Ein-/Auszahlung Rücklagenbildung Ausschüttung in 2012 für 2011 Konzernjahresüberschuss Stand31.12.2012 Ein-/Auszahlung Rücklagenbildung Ausschüttung in 2013 für 2012 Konzernjahresüberschuss Stand31.12.2013 Geschäftsguthaben T€ ergebnisrücklagen T€ Genussrechtskapital T€ Bilanzgewinn Summe T€ T€ 12.576 199.570 7.045 18.819 238.010 – 17.641 – 1.178 30.717 1.765 0 – 1.178 30.717 30.717 269.314 – 29.692 – 1.025 32.993 24.347 0 – 1.025 32.993 32.993 325.629 1.765 17.641 14.341 217.211 1.392 7.045 22.955 29.692 15.733 246.903 30.000 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 AnteileandererGesellschafter Kapital ergebnis Summe T€ T€ T€ Konzerneigenkapital T€ 11.685 460 12.145 250.155 – 460 460 0 0 – 460 460 1.765 0 – 1.638 31.177 460 12.145 281.459 – 460 460 0 0 – 460 460 24.347 0 – 1.485 33.453 460 12.145 337.774 11.685 11.685 | Konzern-Eigenkapitalspiegel der EDEKA Nord eG 31 32 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Konzern-Anhang A. Allgemeine Angaben Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, insbesondere nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB, aufgestellt worden. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) gewählt. In der Gliederung ergaben sich keine Veränderungen. Die Posten Nr. 9, 11 und 13 der Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB wurden nach § 265 Abs. 7 HGB zur Verbesserung der Übersichtlichkeit zu den Posten Beteiligungsergebnis und Zinsergebnis zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert. B. Konsolidierungsgrundsätze und Konsolidierungskreis Die Abschlüsse der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen wurden auf den gleichen Stichtag erstellt. Seit dem Geschäftsjahr 2010 erfolgte die Kapitalkonsolidierung nach der Zeitwertmethode. Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Zwischenergebnisse, Erträge und Aufwendungen unter den einbezogenen Gesellschaften werden eliminiert. Auf die ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge und Umbewertungsmaßnahmen werden Steuerabgrenzungen mit einem Steuersatz von 30 % (Vorjahr: 30 %) vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht. Der Konsolidierungskreis umfasst 15 (Vorjahr: 16) inländische Gesellschaften. Ein verbundenes Unternehmen wird wegen untergeordneter Bedeutung nicht einbezogen. Ein Abgang ergibt sich aus dem Verkauf einer Gesellschaft. Dabei wurde die Calgros Andresen GmbH zum 1. April 2013 veräußert. Die Aufwendungen und Erträge, die bis zum Verkaufszeitpunkt angefallen waren, sind im Konzernabschluss berücksichtigt. Die Entkonsolidierung hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Vergleichbarkeit der beiden aufeinanderfolgenden Konzernabschlüsse der EDEKA Nord eG. Der Verkaufserlös betrug T€ 7.526. Die Höhe der verkauften Zahlungsmittelbestände betrug T€ 1.082. Die verkauften Bestände an anderen Vermögensgegenständen und Schulden stellen sich im Wesentlichen wie folgt dar: Anlagevermögen T€ 304, Vorräte T€ 8.893, Forderungen T€ 6.074, Rückstellungen T€ 139 und Verbindlichkeiten T€ 16.236. C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung oder ihrem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. Die Anschaffungskosten der erworbenen Geschäftsund Firmenwerte werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in der Regel in Anlehnung an die entsprechende Mietvertragsdauer der zugrunde liegenden Einzelhandelsstandorte linear abgeschrieben, sodass der tatsächliche Wertverzehr des Geschäfts- und Firmenwertes zutreffend abgebildet wird. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen oder ihren niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. Die Abschreibungen erfolgen linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden jährlich in einen Sammelposten eingestellt, der über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst wird. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG Waren sind mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu den Anschaffungskosten bilanziert. Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert waren nicht erforderlich. Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse wurden zu Einstandspreisen der Rohprodukte unter Berücksichtigung anteiliger Einzelkosten zuzüglich pauschaler Gemeinkosten bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennwerten angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem latenten Kreditrisiko aus Lieferungen wird durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % Rechnung getragen. Die aus dem Anrechnungsverfahren resultierenden Körperschaftsteuerguthaben wurden mit dem Barwert bilanziert. Die liquiden Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Ausgaben vor dem Stichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Die aktiven latenten Steuern betreffen im Wesentlichen den Saldo aus aktiven und passiven Latenzen sowohl der Einzelabschlüsse als auch aus den Konsolidierungsmaßnahmen. Ausgewiesen wird gemäß § 265 Abs. 5 HGB ein Sonderposten für Investitionszulagen im Anlagevermögen, der über die Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagen aufgelöst wird. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und deren Hinterbliebenen sind auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens bewertet worden. Diesem lagen die Heubeck’schen Sterbetafeln von 2005, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2 % sowie ein Rechnungszins von 4,91 % (Vorjahr: 5,04 %) zugrunde. Dabei handelt es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB für die angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Die Steuerund sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die erkennbaren drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung. Die sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung zukünftiger Kostensteigerungen von 2 % angesetzt. Der Ermittlung des Kostensteigerungssatzes liegen betriebsinterne Erfahrungswerte zugrunde. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Dabei handelt es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden nicht abgezinst. Bei der Ermittlung des Aufzinsungsaufwandes wurde angenommen, dass die Änderung des Abzinsungssatzes am Ende der Periode eintritt. Erfolge aus Änderungen des Abzinsungssatzes zwischen den Abschlussstichtagen werden im operativen Ergebnis ausgewiesen. Aufwandsrückstellungen, die vor dem 1. Januar 2010 gebildet worden waren, sind im Rahmen des Übergangs der Regelungen des BilMoG teilweise beibehalten worden. Die Rückstellungen für drohende Verluste aus Mietverhältnissen werden im Geschäftsjahr auf Basis des Einzelfalls mit einem Erfolgsbeitrag aus der Belieferung an die die Objekte betreibenden selbstständigen Einzelhändler zu 3 % des Lagerumsatzes berechnet. Die Rückstellungen für Betriebsjubiläen von Mitarbeitern werden für 10-, 25-, 40- bzw. 50-jährige Mitarbeiterzugehörigkeit einzeln und hinsichtlich der Abzinsung unter Berücksichtigung einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) berechnet. Ein Fluktuationsabschlag ist berücksichtigt. Die Rückstellungen für Haftungsverbindlichkeiten sind pauschal in Höhe von 1 % auf das Gesamtguthaben berechnet. Zudem sind einzelfallbezogene Rückstellungen gebildet worden. Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Rückzahlungsbeträgen passiviert. Einnahmen vor dem Stichtag, die Erträge für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als passiver Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt. 33 34 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Anlagevermögen Anschaffungs-undHerstellungskosten Stand 01.01.13 T€ zugang T€ Umbuchung T€ Abgang T€ Stand 31.12.13 T€ Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 13.160 4.718 755 94 18.539 Geschäfts- oder Firmenwert 17.110 0 0 159 16.951 ImmaterielleVermögensgegenstände 30.270 4.718 755 253 35.490 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 165.384 7.923 2.749 561 175.495 Technische Anlagen und Maschinen 18.363 1.200 0 558 19.005 192.336 29.421 2.019 9.385 214.391 Einbauten in fremde Grundstücke 52.209 3.668 255 1.147 54.985 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 12.730 22.640 – 5.778 0 29.592 441.022 64.852 – 755 11.651 493.468 Anteile an verbundenen Unternehmen 25 0 0 0 25 Beteiligungen und Geschäftsguthaben 81.424 19.254 0 0 100.678 51 0 0 0 51 81.500 19.254 0 0 100.754 552.792 88.824 0 11.904 629.712 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Sachanlagen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Finanzanlagen Anlagevermögen EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG KumulierteAbschreibungen Buchwerte Stand 01.01.13 T€ zugang T€ zuschreibung T€ Abgang T€ Stand 31.12.13 T€ Stand 31.12.13 T€ Stand 31.12.12 T€ 11.154 1.490 0 77 12.567 5.972 2.006 12.733 1.619 0 145 14.207 2.744 4.377 23.887 3.109 0 222 26.774 8.716 6.383 29.976 4.231 0 326 33.881 141.614 135.408 13.635 1.419 0 303 14.751 4.254 4.728 88.100 18.997 0 7.981 99.116 115.275 104.236 21.655 2.986 0 893 23.748 31.237 30.554 0 0 0 0 0 29.592 12.730 153.366 27.633 0 9.503 171.496 321.972 287.656 0 0 0 0 0 25 25 0 0 0 0 0 100.678 81.424 0 0 0 0 0 51 51 0 0 0 0 0 100.754 81.500 177.253 30.742 0 9.725 198.270 431.442 375.539 35 36 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 2. Beteiligungsspiegel Firma,Sitz Anteilam Gesellschaftskapital in% eigenkapital 2013 T€ Konzernunternehmen 1 EDEKA Nord eG, Neumünster 150.690 2 EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH, Neumünster Nr. 1: 50 144.015 3 Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn Nr. 2: 100 14.169 4 EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH, Neumünster Nr. 2: 100 5.231 5 EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH***, Neumünster Nr. 2: 49,9 8.292 6 Immobiliengesellschaft EDEKA Nord mbH**, Neumünster Nr. 1: 100 1.074 7 EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH, Neumünster Nr. 2: 100 80 8 Hohenwestedter Landbäckerei GmbH, Hohenwestedt Nr. 9: 100 196 9 Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH, Neumünster Nr. 2: 100 26 Nr. 1: 100 512 Nr. 1: Nr. 10: 96 4 15.184 10 EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH, Neumünster 11 KG EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH & Co.**, Neumünster Komplementärin 12 Dallmeyers Backhus GmbH, Neumünster Nr. 8: 100 129 13 Getränkehandelsgesellschaft Siemenswall mbH, Neumünster Nr. 9: 100 26 14 J.A. Schnell GmbH & Co. KG, Hohenwestedt Nr. 2: 100 15.374 15 Supermarkt Artlenburger Landstraße GmbH, Neumünster Nr. 2: 100 827 Nr. 2: 100 25 AndereUnternehmen 16 Dritte Abrechnungsgesellschaft EDEKA Nord mbH*, Neumünster * keine Einbeziehung wegen untergeordneter Bedeutung ** Die Gesellschaften machen vor dem Hintergrund der Einbeziehung in diesen Konzernabschluss von den Offenlegungserleichterungen der §§ 264 Abs. 3 HGB bzw. 264 b HGB Gebrauch. *** Die Einbeziehung erfolgt aufgrund der Mehrheit der Stimmrechte. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 3. Forderungsspiegel Gesamt Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Vorjahr) Sonstige Vermögensgegenstände (Vorjahr) Gesamt (Vorjahr) T€ davon auslieferungen undleistungen T€ davonmiteiner Restlaufzeitvon übereinemJahr T€ 54.159 (62.878) 54.159 (62.878) 11.351 (11.386) 54.159 (62.878) 809 (934) 12.160 (12.320) 19.008 (18.904) 40.485 (40.609) 113.652 (122.391) 4. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Auf Guthaben bei Kreditinstituten, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen T€ 49.734 (Vorjahr: T€ 52.352). 5. Latente Steuern Die aktiven latenten Steuern haben eine Höhe von T€ 7.140 (Vorjahr: T€ 5.806). Dabei wurde eine zukünftige durchschnittliche Ertragsteuerbelastung von 30 % bzw. 15 % zugrunde gelegt. Die Zusammensetzung der Steuerabgrenzungen ergibt sich aus temporären Differenzen sowie quasi permanenten Differenzen bei den Vorräten, im Sachanlagevermögen, bei den Beteiligungen, den in den Einzelabschlüssen gebildeten Sonderposten mit Rücklageanteil, den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie den Sonstigen Rückstellungen. 37 38 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 6. Geschäftsguthaben Am Bilanzstichtag bestanden rückständige Pflichteinzahlungen von T€ 6 (Vorjahr: T€ 6). Mitgliederentwicklung Stand 01. 01. 2013 Zugänge Abgänge 31.12. 2013 Mitgliederzahl Anzahlder Geschäftsanteile 273 3 4 272 6.749 743 103 7.389 7. Ergebnisrücklagenentwicklung Stand 01. 01.13 einstellungin Rücklagenaus demBilanzgewinn desVorjahres Stand 31.12. 13 T€ T€ T€ Gesetzliche Rücklage Andere Ergebnisrücklagen 12.349 204.862 2.046 27.646 14.395 232.508 Summe 217.211 29.692 246.903 8. Genussrechtskapital Mit Ausgabetag 13. Dezember 2013 hat die Genossenschaft neue Genussscheine in Höhe von T€ 30.000 begeben. Die Genussscheine wurden von verschiedenen Personen gezeichnet und haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2020 bei einer Verzinsung von 4,5 %. Die Ausschüttung für 2013 beträgt T€ 67. Die Genussrechte sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Emittentin kann frühestens zum 31. Dezember 2018 kündigen. Die Genussrechte treten gegenüber den Rechten von anderen Gläubigern der Gesellschaft im Rang zurück. Sie nehmen am Verlust der Gesellschaft durch Verminderung der Rückzahlungsbeträge teil. Da die Rückzahlung der von der EDEKA Zentrale AG & Co. KG gezeichneten Genussscheine in Höhe von T€ 7.045 im Geschäftsjahr 2014 stattfindet, wird deren Saldo im Gegensatz zum Vorjahresstichtag in den Sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ausweis des Zinsaufwandes erfolgt nach wie vor unter Vergütungen für Genussrechtskapital. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 9. Anteile anderer Gesellschafter Soweit andere Gesellschafter an einbezogenen Kapitalgesellschaften beteiligt sind, haben sie vertragsgemäß im Liquidationsfall keine Ansprüche an offenen oder stillen Rücklagen. Dies betrifft den Gesellschafter der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH. 10. Sonderposten für Investitionszulagen im Anlagevermögen Für begünstigte Investitionen wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Investitionszulage gewährt. Die Bildung erfolgte nach dem Investitionszulagengesetz. Der Ausweis erfolgt gemäß § 265 HGB in einer gesonderten Bilanzposition. Im Geschäftsjahr 2013 wurden aufgrund eines geänderten Bescheids zusätzlich T€ 519 bewilligt. Im Geschäftsjahr wurde ein Betrag i.H.v. T€ 808 aufgelöst. 11. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalverbindlichkeiten (T€ 13.138), Instandhaltungsmaßnahmen (T€ 4.312), ausstehende Rechnungen (T€ 3.233) und den Mietbereich (T€ 25.087). 39 40 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 12. Verbindlichkeitenspiegel Gesamt davon gegenüber Gesellschaftern davon gegenüber Kreditinstituten T€ T€ T€ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Vorjahr) 74.928 (74.504) 0 (0) 74.928 (74.504) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr) 39.287 (56.269) 0 (0) 0 (0) 532 (332) 0 (0) 0 (0) 144.080 (128.441) 80.654 (78.095) 22.340 (24.021) 46.240 (65.486) 0 (0) 0 (0) 305.067 (325.032) 80.654 (78.095) 97.268 (98.525) 1.537 (6.074) 0 (0) 0 (0) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vorjahr) Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Vorjahr) Sonstige Verbindlichkeiten (Vorjahr) Gesamt (Vorjahr) Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern (Vorjahr) EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 davonaus lieferungen undleistungen davonmiteiner Restlaufzeitbis zueinemJahr T€ | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG davonmiteiner Restlaufzeit vonmehrals fünfJahren T€ davon gesichert davon gesichert T€ davonmiteiner Restlaufzeitvon mehralseinem biszufünfJahren T€ T€ durch 0 (0) 14.576 (23.743) 49.923 (50.300) 10.429 (461) 22.428 (27.383) Grundschulden 39.287 (56.269) 39.287 (56.269) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 532 (332) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 121.740 (104.419) 123.192 (109.647) 10.888 (18.794) 10.000 (0) 22.340 (24.021) 0 (0) 41.792 (59.454) 4.448 (6.032) 0 (0) 0 (0) 161.027 (160.688) 219.379 (249.445) 65.259 (75.126) 20.429 (461) 44.768 (51.404) 0 (0) 1.537 (6.074) 0 (0) 0 (0) 0 (0) Grundschulden 41 42 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 13. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen a. Haftungsverhältnisse 2013 T€ Verbindlichkeiten aus Bürgschaften Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 94.678 3.430 Summe 98.108 Mit Anteilen an Genossenschaften sind Haftsummen von T€ 4 verbunden. Den Risiken einer möglichen Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen wurde durch Bildung von Einzelrückstellungen und einer Pauschalrückstellung Rechnung getragen. Die Risikoeinschätzung erfolgte auf Ebene der Einzelrückstellungen durch die individuelle Einschätzung der Bürgschaftsnehmer. Auf Ebene der Pauschalrückstellungen ist aus den Erkenntnissen der Vergangenheit eine Risikoprognose erstellt worden. Das Risiko der hier ausgewiesenen Haftungsverhältnisse wird als sehr gering eingeschätzt. b. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen insbesondere langfristige Mietverpflichtungen für Einzelhandelsstandorte, die zur Sicherung der Absatzbasis der Handelsgesellschaft langfristig angemietet sind. Die Mietverträge sind in Form langfristiger Mietverträge ausgestaltet, bei denen der Vermieter wirtschaftlicher Eigentümer des Vermögens bleibt. Hierdurch ergibt sich im Vergleich zum Eigentumserwerb für die Gesellschaft ein Liquiditätsvorteil. Außerdem entfällt für die Gesellschaft das Verwertungsrisiko. Jedoch verbleibt die Chance zukünftiger Wertsteigerungen beim rechtlichen Eigentümer. Darüber hinaus enthalten diese Pacht- und Mietverpflichtungen für die Logistikstandorte. Für etwaige Risiken aus den Mietverträgen wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Den Mietaufwendungen stehen in der Regel Mieterträge gegenüber. Von den sonstigen finanziellen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2013 werden fällig in einem Zeitraum von: biszueinemJahr übereinJahr biszufünfJahren überfünfJahre Gesamt T€ T€ T€ T€ 132.583 490.796 672.879 1.296.258 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG c. Derivative Finanzinstrumente Zur Begrenzung des Zinsrisikos aus variabel verzinslichen Darlehen sind zum Bilanzstichtag Zinssicherungsvereinbarungen über Basisbeträge von insgesamt Mio. € 50 mit einer Laufzeit bis zum 30. September 2015 abgeschlossen. Die nach der Mark-to-Market-Methode ermittelten Zeitwerte der Zinssicherungsvereinbarungen belaufen sich insgesamt auf Mio. € – 3,8. Da die Zinsswaps Zinsänderungsrisiken der zugrunde liegenden Darlehen absichern, bilden sie mit diesen eine Bewertungseinheit und wurden nicht zum Zeitwert unter den sonstigen Rückstellungen passiviert. 14. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse teilen sich wie folgt auf: 2013 Mio.€ 2012 Mio.€ Großhandel Einzelhandel Fleischwerk Backwaren 1.748,9 445,9 245,9 38,9 1.724,6 455,9 237,6 37,3 Gesamt 2.479,6 2.455,4 15. Abschreibungen Die planmäßigen Abschreibungen für das Geschäftsjahr betragen T€ 30.345. Ferner sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 397 angefallen. 43 44 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 16. Finanzspiegel 2013 T€ Sonstige Erträge aus Beteiligungen (und Geschäftsguthaben) (Vorjahr) Beteiligungsergebnis (Vorjahr) 22.999 (22.768) 22.999 (22.768) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (Vorjahr) Zinsen und ähnliche Aufwendungen (Vorjahr) Zinsergebnis (Vorjahr) 339 (325) 7.452 (6.939) – 7.113 (– 6.614) In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von T€ 1.241 (Vorjahr: T€ 1.132) enthalten. Die gezahlten Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betragen T€ 4.956 (Vorjahr: T€ 5.668). 17. Außerordentliches Ergebnis Das außerordentliche Ergebnis beinhaltet den Gewinn aus dem Verkauf der Calgros Andresen GmbH zum 1. April 2013. Der Gewinn ist gemäß § 8b Abs. 2 und 5 KStG steuerfrei. 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Hierin sind Erträge in Höhe von T€ 1.334 (Vorjahr: T€ 59) für latente Steuern enthalten. Die gezahlten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betragen T€ 10.638 (Vorjahr: T€ 4.512). E. Sonstige Angaben 1. Mitarbeiter Die Anzahl der im Geschäftsjahr 2013 durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter betrug: Anzahl Kaufmännische Arbeitnehmer Gewerbliche Arbeitnehmer 3.191 2.527 Gesamt 5.718 Daneben wurden im Geschäftsjahr durchschnittlich 264 Auszubildende beschäftigt. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 2. Gesamtbezüge der tätigen Organmitglieder Im Hinblick auf § 338 Abs. 3 HGB für den Einzelabschluss der Konzernobergesellschaft und § 286 Abs. 4 HGB für die Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen wurde unter Beachtung des Datenschutzes auf die Angabe der Organbezüge verzichtet. 3. Nahestehende Personen und Unternehmen Die Geschäfte der EDEKA Nord mit nahestehenden Personen und Unternehmen betreffen hauptsächlich das Warengeschäft und die Vermietung von Immobilien. Aufwand Mio.€ ertrag Mio.€ Warengeschäft Mietgeschäft Finanzergebnis 1.663,1 0,0 0,4 209,7 8,4 0,0 Gesamt 1.663,5 218,1 4. Prüfungsgebühren Die voraussichtlichen Gebühren für die Prüfung der Jahresabschlüsse des Konzerns und seiner Tochtergesellschaften des Geschäftsjahres 2013 betragen T€ 290. 5. Mitglieder des Vorstandes Peter Albrechtsen*, Flintbek Jan Frauen*, Brunsbüttel Carsten Koch, Wohltorf bis 10. Juni 2013 Martin Steinmetz, Hamburg Verantwortungsbereiche: Logistik, IT, Produktionsbetriebe Ove Lück*, Niebüll Jutta Meyer*, Neumünster Jan Hayunga jun.*, Elmshorn * Die Mitglieder sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften. Sprecher Verantwortungsbereiche: Ware, Vertrieb, Personalwesen, Expansion, Finanz- und Rechnungswesen ab 10. Juni 2013 45 46 Konzern-Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 6. Mitglieder des Aufsichtsrates Volker Bergmann, Adendorf Wolfgang Matthiessen, Glücksburg Jan Hayunga jun., Elmshorn Norbert Korzak, Grevesmühlen Sönke Kröger, Winsen Maren Meineke, Sandesneben Karsten Bohnhorst, Sternberg Marco Hauschildt, Rendsburg Niko Clausen, Hamburg Bernd Junius, Glinde (Vorsitzender) (stellv. Vorsitzender) bis 10. Juni 2013 ab 10. Juni 2013 ab 10. Juni 2013 Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften. 7. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e.V. New-York-Ring 6 22297 Hamburg Neumünster, den 20. Mai 2014 EDEKA Nord eG Frauen Hayunga Koch Lück Vorstand Meyer Steinmetz EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Jahresabschluss 2013 der EDEKA Nord eG EDEKA Nord eG Jahresabschluss 2013 Bilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Gewinn- und Verlustrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Bericht des Aufsichtsrates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 47 48 Bilanz 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Bilanz der EDEKA Nord eG zum 31. Dezember 2013 AKTIVA Anhang Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Betriebs- und Geschäftsausstattung Andere Anlagen, Einbauten in fremde Grundstücke Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen 2013 T€ Vorjahr T€ 20.932 118 175 9 21.234 21.715 135 189 9 22.048 9.018 100.667 9.018 81.413 51 51 Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen und Geschäftsguthaben Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen C2 109.736 90.482 Anlagevermögen C1 130.970 112.530 64.696 49.876 17.508 55 82.259 17.404 121 67.401 9 4.673 82.268 72.074 1 0 213.239 184.604 Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände ForderungenundsonstigeVermögensgegenstände Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstitutenundSchecks Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten SUMMeAKTIVA C3 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 PASSIVA | Bilanz 2013 der EDEKA Nord eG Anhang 2013 T€ Vorjahr T€ C5 15.517 216 15.733 14.022 319 14.341 Gesetzliche Rücklage Andere Ergebnisrücklagen ergebnisrücklagen C6 14.395 68.451 82.846 12.349 51.061 63.410 Genussrechtskapital C7 30.000 7.045 22.111 20.461 150.690 105.257 C8 96 652 498 1.246 101 351 496 948 C9 33.302 4 0 27.997 61.303 32.621 44 22 45.712 78.399 213.239 184.604 2.179 2.380 Geschäftsguthaben verbleibender Mitglieder Geschäftsguthaben ausscheidender Mitglieder GeschäftsguthabeneDeKANordeG Jahresüberschuss eigenkapital Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Rückstellungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten SUMMe PASSIVA Haftungsverhältnisse C10 49 50 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Gewinn- und Verlustrechnung der EDEKA Nord eG vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 Umsatzerlöse Anhang 2013 T€ Vorjahr T€ C11 2.369 2.235 0 109 109 552 135 687 19 0 13 32 19 0 11 30 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil Übrige betriebliche Erträge Sonstigebetrieblicheerträge Löhne und Gehälter Soziale Abgaben, Aufwendungen für Unterstützung Aufwendungen für Altersversorgung Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Abschreibungen 866 845 0 866 552 1.397 Übrige betriebliche Aufwendungen SonstigebetrieblicheAufwendungen 806 806 833 833 25.189 294 25.483 25.077 – 1.053 24.024 26.257 24.686 3.708 54 3.762 3.857 51 3.908 384 317 22.111 20.461 Beteiligungsergebnis Zinsergebnis Finanzergebnis C12 ergebnisdergewöhnlichenGeschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Steuern VergütungenaufdasGenussrechtskapital JAHReSÜBeRSCHUSS C13 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG Anhang A. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, insbesondere den Vorschriften der §§ 264 ff. HGB, aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) gewählt. In der Gliederung ergaben sich keine Veränderungen. Die Posten Nr. 9 bis 13 der Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB wurden nach § 265 Abs. 7 HGB zur Verbesserung der Übersichtlichkeit zu den Posten Beteiligungsergebnis und Zinsergebnis zusammengefasst und im Anhang aufgegliedert. B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurden beibehalten. Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennwerten angesetzt. Die liquiden Mittel sind zum Nennwert angesetzt. Ausgaben vor dem Stichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen, sind als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitarbeitern und deren Hinterbliebenen sind auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens bewertet worden. Diesem lagen die Heubeck’schen Sterbetafeln von 2005, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2 % sowie ein Rechnungszins von 4,91 % (Vorjahr: 5,04 %) zugrunde. Dabei handelt es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB für die angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Die Steuer- und Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die erkennbaren drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung. Die Sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung zukünftiger Kostensteigerungen von 2 % angesetzt, sofern dies zutrifft. Der Ermittlung des Kostensteigerungssatzes liegen betriebsinterne Erfahrungswerte zugrunde. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Dabei handelt es sich um die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze gemäß § 253 Abs. 2 HGB. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden nicht abgezinst. Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen passiviert. 51 52 Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Anlagevermögen Anschaffungs-undHerstellungskosten Stand 01.01.13 T€ zugang T€ Umbuchung T€ Abgang T€ Stand 31.12.13 T€ 32.133 52 0 0 32.185 Betriebs- und Geschäftsausstattung 175 0 0 0 175 Andere Anlagen, Einbauten in fremde Grundstücke 216 0 0 0 216 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 9 9 0 0 32.533 52 0 0 32.585 9.018 0 0 0 9.018 81.413 19.254 0 0 100.667 51 0 0 0 51 90.482 19.254 0 0 109.736 123.015 19.306 0 0 142.321 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Sachanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Finanzanlagen Anlagevermögen EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 KumulierteAbschreibungen | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG Buchwerte Stand 01.01.13 T€ zugang T€ Abgang T€ Stand 31.12.13 T€ Stand 31.12.13 T€ Stand 31.12.12 T€ 10.418 835 0 11.253 20.932 21.715 40 17 0 57 118 135 27 14 0 41 175 189 0 0 0 0 9 9 10.485 866 0 11.351 21.234 22.048 0 0 0 0 9.018 9.018 0 0 0 0 100.667 81.413 0 0 0 0 51 51 0 0 0 0 109.736 90.482 10.485 866 0 11.351 130.970 112.530 53 54 Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 2. Beteiligungsspiegel Firma,Sitz Anteilam Gesellschaftskapital in% eigenkapital 2013 T€ Konzernunternehmen 1 EDEKA Nord eG, Neumünster 150.690 2 EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH, Neumünster Nr. 1: 50 144.015 3 Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn Nr. 2: 100 14.169 4 EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH, Neumünster Nr. 2: 100 5.231 5 EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH, Neumünster Nr. 2: 49,9 8.292 6 Immobiliengesellschaft EDEKA Nord mbH, Neumünster Nr. 1: 100 1.074 7 EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH, Neumünster Nr. 2: 100 80 8 Hohenwestedter Landbäckerei GmbH, Hohenwestedt Nr. 9: 100 196 9 Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH, Neumünster Nr. 2: 100 26 Nr. 1: 100 512 Nr. 1: Nr. 10: 96 4 15.184 10 EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH, Neumünster 11 KG EDEKA Grundstücks-Verwertungs- und VerwaltungsGesellschaft (Nord) mbH & Co., Neumünster Komplementärin 12 Dallmeyers Backhus GmbH, Neumünster Nr. 8: 100 129 13 Getränkehandelsgesellschaft Siemenswall mbH, Neumünster Nr. 9: 100 26 14 J.A. Schnell GmbH & Co. KG, Hohenwestedt Nr. 2: 100 15.374 15 Supermarkt Artlenburger Landstraße GmbH, Neumünster Nr. 2: 100 827 Nr. 2: 100 25 AndereUnternehmen 16 Dritte Abrechnungsgesellschaft EDEKA Nord mbH, Neumünster EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 3. Forderungsspiegel 2013 Forderungen gegen verbundene Unternehmen (Vorjahr) Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (Vorjahr) Sonstige Vermögensgegenstände (Vorjahr) Gesamt (Vorjahr) T€ davonmiteiner Restlaufzeitvon übereinemJahr T€ 64.696 (49.876) 17.508 (17.404) 55 (121) 82.259 (67.401) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 0 (0) 4. Latente Steuern Der nicht bilanzierte Aktivüberhang der verrechneten latenten Steuern beläuft sich auf T€ 3.905. Dabei wurde eine zukünftige durchschnittliche Ertragsteuerbelastung von 15,825 % für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag sowie 15 % für Gewerbesteuer zugrunde gelegt. Die Zusammensetzung der Steuerabgrenzungen ergibt sich aus temporären Differenzen bei den Beteiligungen (T€ 3.581), steuerlichen Verlustvorträgen (T€ 153), Pensionsrückstellungen (T€ 5) und Sonstigen Rückstellungen (T€ 166). 5. Geschäftsguthaben Am Bilanzstichtag bestanden rückständige Pflichteinzahlungen von T€ 6 (Vorjahr: T€ 6). Mitgliederentwicklung Stand 01.01.2013 Zugänge Abgänge 31.12.2013 Mitgliederzahl Anzahlder Geschäftsanteile 273 3 4 272 6.749 743 103 7.389 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um T€ 1.495 erhöht (Vorjahr: T€ 2.010 erhöht). 55 56 Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 6. Ergebnisrücklagenentwicklung Stand 01.01.13 einstellungin Rücklagenausdem Jahresüberschuss desVorjahres Stand 31.12.13 T€ T€ T€ Gesetzliche Rücklage Andere Ergebnisrücklagen 12.349 51.061 2.046 17.390 14.395 68.451 Summe 63.410 19.436 82.846 7. Genussrechtskapital Mit Ausgabetag 13. Dezember 2013 hat die Genossenschaft neue Genussscheine in Höhe von T€ 30.000 begeben. Die Genussscheine wurden von verschiedenen Personen gezeichnet und haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2020 bei einer Verzinsung von 4,5 %. Die Ausschüttung für 2013 beträgt T€ 67. Die Genussrechte sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Emittentin kann frühestens zum 31. Dezember 2018 kündigen. Die Genussrechte treten gegenüber den Rechten von anderen Gläubigern der Gesellschaft im Rang zurück. Sie nehmen am Verlust der Gesellschaft durch Verminderung der Rückzahlungsbeträge teil. Da die Rückzahlung der von der EDEKA Zentrale AG & Co. KG gezeichneten Genussscheine in Höhe von T€ 7.045 im Geschäftsjahr 2014 stattfindet, wird deren Saldo im Gegensatz zum Vorjahresstichtag in den Sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Der Ausweis des Zinsaufwandes erfolgt nach wie vor unter Vergütungen für Genussrechtskapital. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 8. Rückstellungen Die Pensionsrückstellungen für Hinterbliebene ehemaliger Vorstände betragen T€ 89, Fehlbeträge bestehen nicht. Die Bezüge der ehemaligen Vorstände betrugen im Kalenderjahr 2013 insgesamt T€ 23. Die Sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Instandhaltung (T€ 300), Prozesskosten (T€ 150) und Prüfungs- und Jahresabschlusskosten (T€ 47). 9. Verbindlichkeitenspiegel Gesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Vorjahr) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vorjahr) Sonstige Verbindlichkeiten (Vorjahr) Gesamt (Vorjahr) Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern (Vorjahr) davonaus lieferungen undleistungen davonmiteinerRestlaufzeit biszu einemJahr vonmehrals einembiszu fünfJahren vonmehrals fünfJahren T€ T€ T€ T€ T€ 33.302 (32.621) 0 (0) 4.078 (17.032) 8.795 (15.128) 20.429 (461) 4 (44) 4 (44) 4 (44) 0 (0) 0 (0) 0 (22) 0 (0) 0 (22) 0 (0) 0 (0) 27.997 (45.712) 61.303 (78.399) 0 (0) 4 (44) 24.335 (39.798) 28.417 (56.896) 3.662 (5.914) 12.457 (21.042) 0 (0) 20.429 (461) 98 (1) 0 (0) 98 (1) 0 (0) 0 (0) Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit T€ 22.000 besichert. 57 58 Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 10. Haftungsverhältnisse Gesamt Verbindlichkeiten aus Bürgschaften Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Summe T€ davongegenüber verbundenen Unternehmen T€ 312 312 1.867 2.179 1.867 2.179 Die Genossenschaft haftet mit einer selbstschuldnerischen Bürgschaft für die Verbindlichkeiten eines verbundenen Unternehmens. Mit dem Anteil an einer Genossenschaft ist eine Haftsumme von T€ 4 verbunden. Die Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten betreffen die Absicherung von Bankverbindlichkeiten verbundener Unternehmen. Das Risiko einer Inanspruchnahme wird als gering eingeschätzt. Die Liquidität der das Darlehen in Anspruch nehmenden Gesellschaft wird laufend überwacht. 11. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse betreffen ausschließlich die Verpachtung eigenen Vermögens. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 12. Finanzspiegel 2013 Gesamt T€ davonan /aus verbundenen Unternehmen T€ Erträge aus Gewinnabführungsverträgen (Vorjahr) Sonstige Erträge aus Beteiligungen (und Geschäftsguthaben) (Vorjahr) 871 (1.013) 24.318 (24.064) 871 (1.013) 1.319 (1.389) Beteiligungsergebnis (Vorjahr) 25.189 (25.077) 2.190 (2.402) 2.645 (1.422) 2.351 (2.475) 2.628 (1.412) 112 (790) 294 (– 1.053) 2.516 (622) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (Vorjahr) Zinsen und ähnliche Aufwendungen (Vorjahr) zinsergebnis (Vorjahr) In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von T€ 5 (Vorjahr: T€ 6) enthalten. 13. Ergebnisverwendungsvorschlag 2013 T€ DerJahresüberschuss 22.111 soll wie folgt Verwendung finden: Ausschüttung einer Kapitaldividende von 8 % Zuführung gesellschaftsvertragliche Rücklagen Zuführung andere Ergebnisrücklagen 1.167 2.211 18.733 Gesamt 22.111 59 60 Anhang 2013 der EDEKA Nord eG | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 D. Sonstige Angaben 1. Mitarbeiter Die Genossenschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter. Die anfallenden Arbeiten werden im Auftragsverhältnis von der EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH erledigt. 2. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes EDEKA Verband kaufmännischer Genossenschaften e.V. New-York-Ring 6 22297 Hamburg 3. Mitglieder des Vorstandes Peter Albrechtsen*, Flintbek Jan Frauen*, Brunsbüttel Carsten Koch, Wohltorf bis 10. Juni 2013 Martin Steinmetz, Hamburg Verantwortungsbereiche: Logistik, IT, Produktionsbetriebe Ove Lück*, Niebüll Jutta Meyer*, Neumünster Jan Hayunga jun.*, Elmshorn * Die Mitglieder sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften. Sprecher Verantwortungsbereiche: Ware, Vertrieb, Personalwesen, Expansion, Finanz- und Rechnungswesen ab 10. Juni 2013 EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Anhang 2013 der EDEKA Nord eG 4. Mitglieder des Aufsichtsrates Volker Bergmann, Adendorf Wolfgang Matthiessen, Glücksburg Jan Hayunga jun., Elmshorn Norbert Korzak, Grevesmühlen Sönke Kröger, Winsen Maren Meineke, Sandesneben Karsten Bohnhorst, Sternberg Marco Hauschildt, Rendsburg Niko Clausen, Hamburg Bernd Junius, Glinde (Vorsitzender) (stellv. Vorsitzender) bis 10. Juni 2013 ab 10. Juni 2013 ab 10. Juni 2013 Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind Inhaber von EDEKA-Einzelhandelsgeschäften. Neumünster, den 28. März 2014 EDEKA Nord eG Frauen Hayunga Koch Lück Vorstand Meyer Steinmetz 61 62 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der EDEKA Nord eG, Neumünster, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Hamburg, 5. Juni 2014 UNIVERSA Prüfungs- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Reutenauer ppa. Hübotter Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 63 64 Bericht des Aufsichtsrates | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat die ihm nach den Vorschriften des Genossenschaftsgesetzes und der Satzung obliegenden Aufgaben auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 erfüllt und sich über die Geschäftsentwicklung der EDEKA Nord eG sowie ihrer Beteiligungsgesellschaften und über alle wichtigen Geschäftsvorfälle unterrichtet. Soweit Beschlüsse zu fassen waren, wurden diese vorher in eingehenden gemeinsamen Beratungen mit dem Vorstand erörtert. Dem Bericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2013 schließt sich der Aufsichtsrat an. Durch Prüfungen hat er sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der EDEKA Verband e.V., Hamburg, hat den Jahresabschluss geprüft und die Bilanzierung und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung bestätigt. Dem Jahresabschluss wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat hat auch seinerseits den Jahresabschluss mit Anhang geprüft. Es haben sich keine Beanstandungen ergeben, sodass der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 der Generalversammlung zur Feststellung vorgeschlagen wird. Dem Vorschlag über die Ergebnisverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an. Bei den Wahlen zum Vorstand im Rahmen der Generalversammlung am 10. Juni 2013 teilte Herr Bergmann mit, dass Herr Peter Albrechtsen aus Altersgründen aus dem Vorstand ausscheidet. Für das frei gewordene Mandat wurde Herr Jan Hayunga jun. in den Vorstand gewählt. Ferner wurde Herr Jan Frauen in seinem Amt bestätigt. Durch die Wahl von Herrn Jan Hayunga jun. in den Vorstand wurde ein Mandat im Aufsichtsrat frei. Für das frei gewordene Mandat wurde Herr Bernd Junius in den Aufsichtsrat gewählt. Durch Abstimmung wurde die Anzahl der Mandate wieder auf neun Mitglieder erhöht. Als weiterer Kandidat wurde Herr Niko Clausen in den Aufsichtsrat gewählt. Im weiteren Verlauf legten die Aufsichtsratsmitglieder Maren Meineke und Karsten Bohnhorst ihre Ämter nieder, um sich für eine neue Wahlperiode zu bewerben. Begründet wurde dies mit einer ausgeglicheneren Verteilung bei den Laufzeiten der Mandate. Frau Maren Meineke und Herr Karsten Bohnhorst wurden wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für die im Geschäftsjahr 2013 geleistete erfolgreiche Arbeit. Unser besonderer Dank gilt allen Mitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Berichtsjahr. Neumünster, im Mai 2014 EDEKA Nord eG Der Aufsichtsrat Volker Bergmann Vorsitzender EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 | Unternehmensstruktur Unternehmensstruktur EDEKA Zentralhandelsgesellschaft mbH, Hamburg EDEKA Nord eG 50 % EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH 50 % 100 % Immobiliengesellschaft EDEKA Nord mbH 100 % EDEKA Nord Vertriebsgesellschaft mbH 100 % EDEKA Grundstücks-Verwertungsund Verwaltungsges. (Nord) mbH 100 % Supermarkt Artlenburger Landstraße GmbH 49,9 % EDEKA Nord SB-Warenhaus GmbH 100 % Fleischwerk EDEKA Nord GmbH 100 % EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH 100 % J.A. Schnell GmbH & Co. KG 100 % Beteiligungsgesellschaft Kieler Straße mbH Komplementärin 96 % 4% KG EDEKA Grundstücks-Verwertungsund Verwaltungsges. (Nord) mbH & Co. Kommanditbeteiligung 100 % Hohenwestedter Landbäckerei GmbH 100 % Dallmeyers Backhus GmbH Stand: 31. Dezember 2013 65 66 Adressen und Geschäftsgebiete | EDEKA Nord Geschäftsbericht 2013 Adressen und Geschäftsgebiete l Neumünster l l Cuxhaven Kiel Stralsund n l Hohenwestedt l l Hamburg nu Rostock l Greifswald l Schwerin Valluhn / Zarrentin n l Neubrandenburg malchow Geschäftsgebiet EDEKA Nord l Lüneburg Betriebsstättender eDeKA HandelsgesellschaftNordmbH eDeKA NordService- undlogistikgesellschaftmbH Hohenwestedter landbäckereiGmbH n n l n Gadelander Straße 120 24539 Neumünster Telefon: 04321 / 985 - 0 Telefax: 04321 / 836 21 Bahnhofstraße 42 17213 Malchow Telefon: 039932 / 87 - 0 Telefax: 039932 / 87 - 199 Betriebsstätte Zarrentin Am Heisterbusch 22 19246 Lüttow-Valluhn Telefon: 038851 / 65 - 0 Telefax: 038851 / 65 - 102 FleischwerkeDeKA NordGmbH u NORDfrische Center Valluhn Am Heisterbusch 24 19246 Lüttow-Valluhn Telefon: 038851 / 558 - 0 Telefax: 038851 / 558 - 558 Kieler Straße 70 - 74 24594 Hohenwestedt Telefon: 04871 / 76 86 - 0 Telefax: 04871 / 930 Kontakt Impressum EDEKA Nord eG Gadelander Straße 120 24539 Neumünster www.edeka-nord.de Text und Redaktion: Marion Grundmann, Unternehmenskommunikation Arne Schröter, Finanz- und Rechnungswesen Marion Grundmann Unternehmenskommunikation Telefon: 04321 / 985 - 211 E-Mail: [email protected] Konzeption und Realisation: CAT Consultants, Hamburg www.cat-consultants.de EDEKA Nord eG Gadelander Straße 120 24539 Neumünster EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH Gadelander Straße 120 24539 Neumünster www.edeka-nord.de