Kapitalmarktbrief Mai 2005

Transcription

Kapitalmarktbrief Mai 2005
K APITALMARKTBRIEF
Mai 2005
2. Mai 2005
Steigende Gewinne –
fallende Kurse?
Die Gewinne der Unternehmen steigen,
doch die Aktienkurse sinken und die Renditen langlaufender Staatsanleihen fallen
in den USA und dem Euroland auf neue
Tiefs. Verkehrte Welt?
Sinkende Aktienkurse und Anleihenrenditen könnten dabei vordergründig auf
ein gestiegenes Risikobewusstsein hinweisen. Tatsächlich zeigt aber der zweite
Blick, dass sich die Lage am Markt für
Unternehmens- und Emerging MarketsAnleihen, auch nach Schreckensmeldungen aus dem Automobilsektor, wieder
beruhigt hat. Eine Flucht in die „sicheren
Häfen“ zeichnet sich nicht ab. Weniger
eine vermeintliche Risikoabneigung als
vielmehr die „Zyklik“ – die Sensitivität
gegenüber der Konjunkturentwicklung –
scheint den Tenor vorzugeben. Das zeigt
nicht nur die unterschiedliche Performance der konjunktursensitiven und der
nicht-sensitiven Branchen, das erhält auch
Nahrung von den Konjunkturindikatoren
selbst. In Japan schwächte sich die Industrieproduktion ab und der TANKANBericht der japanischen Zentralbank weist
ebenfalls auf eine Verlangsamung hin.
Aus dem Euroland vermeldeten die
Klimaindikatoren für den Konsum Rückgänge, in den USA fielen die Auftragseingänge für die langlebigen Industriegüter
und das Bruttoinlandsprodukt wuchs
weniger stark als erwartet. Die Konjunktur
schaltet in eine langsamere Gangart –
aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
So zeigt sich der US-Arbeitsmarkt immer
noch als robust, was den Konsum stützt,
und der Bestand unerledigter Aufträge ist
weiter gestiegen. Nicht zu vergessen
China. Dessen Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich zuletzt deutlich kräftiger
als erwartet.
Und die Unternehmensgewinne? Die Berichtssaison für das erste Quartal zeigt
zwar im Durchschnitt aller Unternehmen
durchaus steigende Gewinne, viele Firmen
warteten sogar mit positiven Überraschungen auf, aber gerade eine Reihe „großer
Namen“ verfehlte das von den Analysten
prognostizierte Ziel. Letztere bestimmten
dabei das Bild an den Kapitalmärkten.
In der Summe erscheint die Erwartung
im Schnitt einstelliger Zuwachsraten bei
den Unternehmensgewinnen als nicht
übertrieben, was bei den aktuellen Bewertungen eine weiterhin vernünftige
Ausgangsgrundlage für den Aktienmarkt
liefert.
In einem allerdings sentimentgetriebenen
Bild, in dem sich niemand so richtig traut,
auf den fahrenden Zug aufzuspringen, und
einer technisch heiklen Lage sollte die
Übergewichtung der Aktien zwar beibehalten werden, aber etwas geringer ausfallen als in den zurückliegenden Monaten.
Ein Joker könnte der Ölpreis in den
kommenden Wochen sein. Er nimmt
schon viel an möglichen Angebotsengpässen vorweg und hielt sich in
Anbetracht getrübter Konjunkturerwartungen erstaunlich stabil.
Die Aussichten für steigende Gewinne
und steigende Kurse sind gut, meint Ihr
Aktienindizes
DAX
DJ Euro Stoxx 50
S&P 500
Nasdaq
Nikkei 225
4.185
2.955
1.157
1.922
11.002
J/J in %
4,4
5,3
3,5
-0,9
-6,5
3,21
3,63
4,18
2,13
2,26
3,44
0,08
0,05
1,24
1,18
2,28
4,54
2,07
2,48
4,22
0,08
0,13
1,52
– 3 Monate
1,296
– 1 Jahr
1,183
Zinsen
USA
3 Monate
2 Jahre
10 Jahre
EWU 3 Monate
2 Jahre
10 Jahre
Japan 3 Monate
2 Jahre
10 Jahre
Währungen
USD/EUR
Rohstoffe
Öl (Brent, $/Barrel)
51,5
34,7
Kapitalmarktbarometer
Rentenfonds
Aktienfonds
Neues vom dit
Unsere aktuelle Studie „Akzente setzen
mit Satelliten“ aus der Reihe „Investieren
in Aktien und Renten“ ist direkt erhältlich
unter www.dit.de (Rubrik: Märkte/Kapitalmarktanalyse/Asset Allocation)
Impressum
Deutscher Investment Trust
Gesellschaft für Wertpapieranlagen mbH
Mainzer Landstraße 11–13
60329 Frankfurt am Main
Kapitalmarktanalyse
Hans-Jörg Naumer (hjn),
Kai Stefani (ks)
K APITALMARKTBRIEF
Mai 2005
In einem sentimentgetriebenen Bild, in dem sich niemand so richtig traut, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, und einer technisch heiklen Lage –
viele Widerstandslinien wurden nach unten getestet und die Unsicherheit, gemessen an der Volatilität der Kurse, ist merklich gestiegen – sollte die
Übergewichtung der Aktien zwar beibehalten werden, aber etwas geringer ausfallen als in den zurückliegenden Monaten.
Märkte im Detail:
Die Pfeilsymbole geben die empfohlene Gewichtung der Segmente innerhalb der einzelnen Assetklassen an (Aktien, Renten, Branchen).
Aktien Deutschland
• Das Frühjahrsgutachten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute offenbart die bekannte Wachstumsschwäche.
Das Missverhältnis zwischen Exportriese und binnenwirtschaftlichem „Zwerg“ bleibt.
• Dabei entwickeln sich die Gewinne gut. Die Erwartungen wurden mit der letzten Berichtssaison sogar leicht nach oben genommen.
• Gemessen an den KGVs ist der deutsche Markt ein Schnäppchen.
• Ein schwacher US-Dollar könnte die Exportchancen in Übersee behindern.
Aktien Europa
• Der Einzelhandel und die Sentimentindikatoren für Industrie und Verbraucher schwächten sich weiter ab. Der europäische Aktienmarkt bleibt dennoch attraktiv. Dafür sprechen die guten Bewertungen und erhöhten Dividendenzahlungen, die auf der Grundlage
eines hohen Cash-Flows bei starken Kostensenkungen erfolgen.
Aktien USA
• Das bekannte Konjunkturbild schreibt sich fort: Abschwächung auf hohem Niveau. Dabei fällt allerdings auf, dass der Arbeitsmarkt
robust ist.
• Das „Beige Book“ der Zentralbank berichtet von zunehmendem Preisdruck und zeigt Konjunkturoptimismus.
• Da der Trend bei den Gewinnrevisionen und die Bewertungen in Europa attraktiver sind, legt dies, trotz des höheren Wachstumspfades, eine Untergewichtung der USA nahe. Das Dollarrisiko spricht ebenfalls dafür.
Aktien Japan
• Die Konjunkturindikatoren, allen voran der TANKAN-Bericht, zeigten zuletzt in Richtung Abschwächung.
• Die Lage am Arbeitsmarkt bessert sich jedoch weiter, wenn hier auch bereits demographische Effekte zum Tragen kommen.
• Der Markt bleibt, gerade auch im historischen Rückblick, günstig bewertet. Die Gewinne entwickeln sich gut.
Aktien Emerging Markets
• Die Emerging Markets bleiben auf „übergewichten“. Auch wenn sich ihre Finanzierungsbedingungen durch einen Zinsanstieg in
den USA in diesem Jahr verschlechtern sollten, sprechen eine dynamische Konjunktur sowie gute Fundamentaldaten in den meisten Ländern für diese Assetklasse.
• Die letzten Daten zum Bruttoinlandsprodukt von China zeigen, dass das Risiko eher in einem Heißlaufen als in einem Einbruch
der Konjunktur bestehen.
• Eine Ablehnung des Referendums zur EU-Verfassung in Frankreich könnte die Märkte Mittel-/Osteuropas in Mitleidenschaft ziehen, wobei das Referendum am Beitrittsprozess kaum etwas ändern dürfte.
Märkte im Detail:
Branchen
In einem Umfeld, in dem die zyklischen Indikatoren weiter auf Abschwächung deuten und gleichzeitig hohe Energie- und Rohstoffpreise auf die
Margen drücken, empfiehlt sich eine defensivere Ausrichtung im Branchenmix.
Pharma
• Die Negativfaktoren (Lücken in der Produktpipeline, auslaufende Patente, Konkurrenz durch Nachahmerprodukte, staatliche
Regulierungen) dürften sich in der bisher relativ schwachen Performance widerspiegeln.
• Pharma hat allerdings den Charme, nicht zyklisch zu sein und nicht vom Ölpreis abzuhängen.
• Auch passt es in den Ansatz, selektive Wachstumstitel beizumischen, die nicht konjunkturgetrieben,
sondern aus eigener Stärke wachsen.
• Gemessen an den Bewertungen scheint der Markt die langfristigen Wachstumsaussichten zu unterschätzen.
Industrie
• Verbesserte Unternehmensgewinne und hohe Kapazitätsauslastungen erhöhen zwar die Investitionsneigung. Mit einer Konjunktur
jedoch, die an Fahrt verliert, nimmt auch die Attraktivität dieser zyklischen Branche ab. Angesichts der im Branchenvergleich hohen
Bewertungen und eines erlahmenden Revisionstrends bei den Unternehmensgewinnen, sollte der Sektor untergewichtet werden.
Renten Europa
• Die Euro-Zentralbank dürfte die dynamische Geldmengen- und Kreditausweitung weiter skeptisch beobachten, bleibt jedoch
angesichts einer unbefriedigenden Konjunktur (noch) entspannt.
• Der Euro-Dollar-Wechselkurs und die wenig begeisternde Konjunktur verhindern zusätzlich die wünschenswerte
Liquiditätsabschöpfung.
• Im Euroland wurde bei den 10jährigen Anleihen zwischenzeitlich ein neues Renditetief markiert.
• Die langen Laufzeiten bleiben dadurch weiter anfällig, zumal auch das Thema „Inflation“ leicht an Bedeutung gewinnt.
Renten International
• Die Renditedifferenzen diesseits und jenseits des großen Teichs sind weiter auseinander gelaufen. Aber unverändert gilt:
Währungsrisiken in Dollar (oder Yen) lohnen nicht.
Renten Emerging Markets
• Die Ausstattung mit Fremdwährungsliquidität bleibt insgesamt komfortabel und die Lage der öffentlichen Finanzen verbesserte
sich in vielen Staaten.
• Gemessen an den „Spreads“ (Risikoaufschlägen) wurden Emerging Markets-Anleihen während der vergangenen Monate immer
teurer. Verbesserungen bei den ökonomischen Rahmenbedingungen, gute Wachstumsaussichten und „fresh money“, welches in
die Märkte strömte, trugen dazu bei. Wegen der weiter guten Konjunkturaussichten und der nur moderaten Straffungspolitik der
US-Notenbank kann das Segment übergewichtet bleiben.
Unternehmensanleihen
• Einige „Sorgenkinder“ aus der Autobranche zogen den Markt der Unternehmensanleihen in Mitleidenschaft.
• Fundamental (Gewinnentwicklung) betrachtet bleibt der Markt in einer stabilen Position.
• Allerdings haben zwischenzeitlich die technischen Faktoren die Führung übernommen.
Währungen
• Auf den US-Dollar wirken unverändert gegensätzliche Faktoren ein. Die strukturellen Faktoren (Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizit)
stehen für eine weitere Schwächung, die höhere Wachstumsdynamik und das Fortschreiten des Federal Reserve Boards auf der Zinstreppe lassen ihn dagegen interessanter erscheinen. Das spricht dafür, dass der Dollar seine Handelsspanne so schnell nicht verlässt.
Eine Flexibilisierung der chinesischen Währung dürfte zu seinen Lasten gehen. Das macht ihn nicht attraktiver.
Also: Finger weg.
Dieser Veröffentlichung liegen Daten bzw. Informationen zugrunde, die wir für zuverlässig halten. Die hierin enthaltenen Einschätzungen entsprechen unserer bestmöglichen Beurteilung zum jeweiligen Zeitpunkt,
können sich jedoch – ohne Mitteilung hierüber – ändern. Für die Richtigkeit bzw. Genauigkeit der Daten können wir keine Gewähr übernehmen. Diese Publikation dient lediglich Ihrer Information. Für eine Anlageentscheidung, die aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen getroffen worden ist, übernehmen wir keine Haftung.
MUSTERDEPOTS
Kapital
18,0 % Aktien Europa
8,0 % Aktien USA
2,0 % Aktien Japan
2,0 % Spez. Segmente
48,0 % Renten Euroraum
4,0 % Renten International
3,0 % Spez. Anleihen
10,0 % Immobilien
5,0 % Optional
Veränderungen
zum
Veränderungen
zum
Vormonat in %-Punkten
Vormonat in %-Punkten
Mai 2005
Schritt für Schritt zur passenden Asset-Allocation
Aktien und Renten – auf die Gewichtung kommt es an
Aktiensegmente
Rentensegmente
Veränderungen
zum
Veränderungen
zum
Vormonat in %-Punkten
Vormonat in %-Punkten
100 %
80 %
100 %
Spez. Segmente10 %
Spez.
Segmente
Japan7 %
Japan
80 %
10 %
7%
±0,0
±0,0
±0,0
±0,0
USA
26 %
26 %
±0,0
Kapital
±0,0
USA
Spez. Anleihen
Spez. Anleihen
10 %
10 %
±0,0
±0,0
80 %
Renten International12%
Renten International
80 %
12%
±0,0
±0,0
60 %
78 %
±0,0
60 %
60 %
60 %
40 %
40 %
40 %
20 %
20 %
20 %
0%
0%
0%
Europa
Europa57 %
57 %
±0,0
100 %
100 %
Ertrag
18,0 %Renten
AktienEuroraum
Europa
78 %
Renten Euroraum
40%% Aktien USA
8,0
2,0 % Aktien Japan
2,0 % Spez. Segmente
20 %
48,0 % Renten Euroraum
4,0 % Renten International
0%
3,0 % Spez. Anleihen
10,0 % Immobilien
5,0 % Optional
±0,0
Umsetzung je nach Anlagementalität – die dit-Musterportfolios
Kapitalbildung
Aktien
Kapital30 %
Ertrag
Anleihen
Immobilien Optional
Aktien
55 %
10 % 5 %
46 %
Wachstum
Anleihen Immobilien Optional
41 %
8% 5%
Ertrag
18,0 %
8,0 %
2,0 %
2,0 %
48,0 %
4,0 %
3,0 %
10,0 %
5,0 %
26,0 ±0,0
% Aktien Europa
12,0 % Aktien USA
3,0 % Aktien Japan
5,0 % Spez. Segmente
32,0 % Renten Euroraum
4,0 % Renten International
5,0 % Spez. Anleihen
8,0 % Immobilien
5,0 % Optional
Aktien Europa
Aktien USA
Aktien Japan
Spez. Segmente
Renten Euroraum
Renten International
Spez. Anleihen
Immobilien
Optional
26,0 %
12,0 %
3,0 %
5,0 %
32,0 %
4,0 %
5,0 %
8,0 %
5,0 %
Aktien
Wachstum
Anleihen Immobilien Optional
22%
68%
32,0 %
15,0 %
4,0 %
17,0 %
15,0 %
3,0 %
4,0 %
5,0 %
5,0 %
Aktien Europa
Aktien USA
Aktien Japan
Spez. Segmente
Renten Euroraum
Renten International
Spez. Anleihen
Immobilien
Optional
5% 5%
Aktien Europa
Aktien USA
Aktien Japan
Spez. Segmente
Renten Euroraum
Renten International
Spez. Anleihen
Immobilien
Optional
Passende dit-Fonds für jedes Segment
Wachstum
Ertrag Aktien
Europa
marktbreit
dit-EUROAKTIEN
dit-Allianz
AKTIEN
EUROPA
fokussiert
CONCENTRA
dit-WACHSTUM
EUROLAND
Wachstum
dit-HIGH
DIVIDEND
DISCOUNT
USA
Aktien Japan
Europa
26,0 %
12,0 % Aktien USA
3,0 % AktienditJapan
dit-US EQUITY
FUND 5,0 % Spez. Segmente
PAZIFIKFONDS
32,0 % Renten Euroraum
4,0 % Renten International
5,0 % Spez. Anleihen
8,0 % Immobilien
5,0 % Optional
dit-WACHSTUM
JAPAN
Renten
Immobilien
Spez.
Segmente
Renten 32,0 %
Euroraum
15,0 %
Renten
Aktien
Europa
International
Aktien
USA
dit-GLOBAL
EMERGING
MARKETS
EQUITY FUND
4,0 % Aktien
Japan
dit-EURO BOND
dit-EUROPAZINS
17,0 % Spez. Segmente
TOTAL RETURN
ditOSTEUROPA
dit-Allianz
MOBIL-FONDS
15,0 % Renten Euroraum
3,0 % Renten International
4,0 % Spez. Anleihen
dit-Allianz 5,0 % Immobilien
RENTENFONDS
5,0 % Optional
Spez.
Anleihen
dit-EMERGING
MARKETS
BOND FUND
Optional
weitere
Diversifikation
DEGI-INTERNATIONAL
dit-PORTFOLIO
OPTIMIZER/
PLUS
GRUNDWERTFONDS
dit-RENTEN
GLOBAL »K«
dit-CHINA
dit-ALLIANZ
PHARMA & BIOTECHNOLOGIE
32,0 % Aktien Europa
15,0 % Aktien USA
4,0 % Aktien Japan
Dieser Veröffentlichung liegen Daten bzw. Informationen zugrunde, die wir für zuverlässig halten. Die hierin enthaltenen Einschätzungen entsprechen unserer bestmöglichen Beurteilung zum jeweiligen Zeitpunkt,
17,0 % –Spez.
Segmente
können sich jedoch – ohne Mitteilung hierüber
ändern.
Für die Richtigkeit bzw. Genauigkeit der Daten können wir keine Gewähr übernehmen. Diese Publikation dient lediglich Ihrer Information. Für eine Anlage15,0 %gestellten
Renten Euroraum
entscheidung, die aufgrund der zur Verfügung
Informationen getroffen worden ist, übernehmen wir keine Haftung.
3,0 % Renten International
Die von uns genannten Fonds können sich sowohl als Portfoliobeimischung als auch als Basisallokation verstehen, bei deren Umsetzung die individuellen Verhältnisse inklusive des jeweiligen Risiko-/Ertragsziels
4,0 % Spez. Anleihen
des Anlegers berücksichtigt werden müssen. Auch empfiehlt sich die Beratung durch einen Anlagespezialisten. Verkaufsprospekte sowie alle weiteren Informationen zu den einzelnen Fonds erhalten Sie direkt bei
5,0 % Immobilien
Ihrem Anlageberater oder beim dit.
Stand: 30.04. 2005
5,0 % Optional
MUSTERDEPOTS
MUSTERDEPOTS
Leitfaden zur Asset-Allocation
Leitfaden zur Asset-Allocation
Mai 2005
Die Herausforderungen der Geldanlage sind letztlich immer die gleichen: Schnelllebige Kapitalmärkte treffen auf langfristig planende Anleger. Die
Chance des Augenblicks steht dem Wunsch nach Konsistenz bei der Geldanlage gegenüber. Dazu kommen ganz unterschiedliche Bedürfnisse der
Investoren: Risikoneigung, Renditeerwartung, Anlagevolumen, …
„Lösungen von der Stange“ kann es da kaum geben – aber doch zumindest Richtwerte, welche das Kundengespräch erleichtern und gleichzeitig
Handlungsmöglichkeiten und -bedarf aufzeigen.
Darum geht es bei den Musterportfolien: Drei einfache Schritte helfen, das Kapital (erstmalig) zu allokieren und die Vermögensstruktur bei Bedarf
anzupassen.
1. Schritt: Aktien- und Anleihensegmente mit monatlichen Veränderungen
10 %
7%
Hier erkennen Sie als Berater sofort, welche Zutaten zu den beiden „Kuchenstücken“ Aktien und Anleihen kommen sollten – und was sich zum Vormonat geändert hat. Bei den Aktien haben wir uns an der
Zusammensetzung des MSCI Welt orientiert, dabei allerdings die Marktkapitalisierung für Europa verdoppelt und die anderen Segmente des Kuchens „Welt“ proportional verringert. Damit wird der verbreiteten Präferenz der Anleger für ihren Heimatmarkt Rechnung getragen. Die Emerging Markets und die Beimischung von Branchen wurden in dem Kuchenstück „Spezielle Segmente“ zusammengefasst. Bei den
Anleihen wurde das Währungsrisiko durch die Dominanz von Anleihen aus dem Euroraum reduziert.
Emerging Markets- und Unternehmensanleihen wurden zu „Speziellen Anleihen“ zusammengefasst.
13%
10%
26%
77%
57%
2. Schritt: Die Musterportfolien
Der nächste Schritt führt über die Anlegerpräferenzen direkt zum Musterportfolio. Je nach Risikoneigung wurde zunächst die strategische Aufteilung nach der prozentualen Aktienquote vorgenommen. Der
Immobilienanteil versteht sich als fixe Beimischung, die mit zunehmender Risikoneigung abnimmt. Um
auch besondere Anlagethemen und -lösungen spielen zu können, wurde zusätzlich ein Segment „Optional“ eingeführt.
Auf diese Grundallokation werden nun die taktischen Allokationen (Aktien oder Anleihen über-/untergewichten; Europa rauf, USA runter; mehr Emerging Markets-Anleihen, weniger Corporates, …) übertragen. Das kurzfristige „Timing“ wird also mit der langfristigen „Strategie“ verbunden.
3. Schritt: Die Fonds
marktbreit
Aktien
USA
Japan
Spez.
Segmente
Renten
Euroraum
Renten
International
Spez.
Anleihen
dit-EUROAKTIEN
dit-US EQUITY
FUND
ditPAZIFIKFONDS
dit-GLOBAL
EMERGING
MARKETS
EQUITY FUND
dit-EURO BOND
TOTAL RETURN
dit-EUROPAZINS
dit-EMERGING
MARKETS
BOND FUND
dit-WACHSTUM
EUROLAND
dit-HIGH
DIVIDEND
DISCOUNT
dit-WACHSTUM
JAPAN
ditOSTEUROPA
dit-Allianz
MOBIL-FONDS
Immobilien
Optional
DEGI-INTERNATIONAL
dit-PORTFOLIO
OPTIMIZER/
PLUS
weitere
Diversifikation
GRUNDWERTFONDS
dit-Allianz
RENTENFONDS
dit-Allianz
AKTIEN
EUROPA
CONCENTRA
fokussiert
Renten
Europa
Was jetzt noch fehlt, sind die passenden Fonds für jedes Anlagesegment. Dabei kann gegebenenfalls zwischen marktbreiten und fokussierten Produkten gewählt werden.
dit-RENTEN
GLOBAL »K«
dit-CHINA
dit-ENERGIEFONDS
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liegen Daten
bzw.
Informationen
zugrunde,
die wir für
zuverlässig
halten.
Die hierin enthaltenen
unserer
bestmöglichen
jeweiligen Zeitpunkt,
lageentscheidung,
die aufgrund
der zur
Verfügung
gestellten
Informationen
getroffen
worden
ist, übernehmen
wir keine Einschätzungen
Haftung. Die vonentsprechen
uns genannten
Fonds
können sichBeurteilung
sowohl als zum
Portfoliobeimischung
als
können
jedoch – ohne
Mitteilung
– ändern.die
Fürindividuellen
die RichtigkeitVerhältnisse
bzw. Genauigkeit
derdes
Daten
können wir keine
übernehmen.
Diese
Publikation
Ihrersich
Information.
Für durch
eine Anlageauch
als sich
Basisallokation
verstehen,
bei hierüber
deren Umsetzung
inklusive
Risiko-/Ertragsziels
desGewähr
Anlegers
berücksichtigt
werden
müssen.dient
Auchlediglich
empfi ehlt
die Beratung
einen
entscheidung, die aufgrund
der zur Verfügung
worden
ist, übernehmen
wirAnlageberater
keine Haftung.oder beim dit.
Anlagespezialisten.
Verkaufsprospekte
sowie allegestellten
weiterenInformationen
Informationengetroffen
zu den Fonds
erhalten
Sie bei Ihrem
Stand: 30.04. 2005
Die von uns genannten Fonds können sich sowohl als Portfoliobeimischung als auch als Basisallokation verstehen, bei deren Umsetzung die individuellen Verhältnisse inklusive des Risiko-/Ertragsziels des Anlegers berücksichtigt werden müssen. Auch empfiehlt sich die Beratung durch einen Anlagespezialisten. Verkaufsprospekte sowie alle weiteren Informationen zu den Fonds erhalten Sie bei Ihrem Anlageberater oder beim dit.
AKTUELLE FONDSHIGHLIGHTS
Trends und Themen
Mai 2005
Günstige Bewertungen deutscher Blue-Chips nutzen
Die Inlandsnachfrage in Deutschland ist zwar im internationalen Vergleich weiterhin schwach. Positive Impulse vermittelt aber die
nach wie vor robuste Weltwirtschaft. Die Bewertungen deutscher Standardaktien sind ausgesprochen günstig. Der CONCENTRA 1)7) mit
seiner Ausrichtung auf DAX-Titel eröffnet hier attraktive Einstiegschancen.
Aktien
Von europäischen Dividendentiteln profitieren
Die Aussicht auf weiterhin relativ niedrige Zinsen lässt dividendenstarke Aktien besonders interessant erscheinen. Sie schwanken
außerdem erfahrungsgemäß weniger stark im Kurs als der Marktdurchschnitt. Der dit-HIGH DIVIDEND DISCOUNT 2)7) ermöglicht Anlegern zum einen, von der hohen Dividendenrendite europäischer Aktien zu profitieren. Zum anderen erzielt er Zusatzerträge durch
systematischen Verkauf von Kaufoptionen. So eröffnet er speziell in wenig dynamischen Börsenphasen solide Ertragsaussichten.
Energiewerte halten, Pharmabranche verstärken
Eine deutliche Entspannung der fundamentalen Lage am Ölmarkt ist weiterhin nicht in Sicht. Allerdings macht die eingetrübte Weltkonjunktur einen weiteren Preisanstieg eher unwahrscheinlich. Die Gewinne der Energieunternehmen dürften sich daher auf hohem
Niveau verstetigen. Defensiv orientierten Anlegern bietet daneben der dit-Allianz PHARMA & BIOTECHNOLOGIE6)8) attraktive Aussichten. Die Pharmabranche zeichnet sich konjunkturunabhängig durch relativ stabile Erträge aus und bietet vor dem Hintergrund der alternden Bevölkerung langfristige Wachstumsperspektiven, die vielfach noch unterschätzt werden. Die Beimischung profitabler und aussichtsreicher Biotechnologiewerte verleiht dem Fonds zusätzliches Renditepotenzial.
Renten
Gewinne in Unternehmensanleihen sichern, Euro-Renten verstärken
Für Corporate-Bonds spricht grundsätzlich weiterhin die günstige Ertragslage der meisten Unternehmen. Dennoch ist bei ihnen mit
neuen Renditetiefs (und damit Kursgewinnen) vorerst nicht zu rechnen. Als (relativ) sicherer Hafen bietet sich skeptischen Anlegern ein
kurzfristig orientierter und damit tendenziell kursstabiler Rentenfonds wie der dit-Allianz MOBIL-FONDS 4) an. Wer die längere Perspektive bevorzugt und sich alle Chancen des Rentenmarkts offenhalten möchte, ist im dit-EURO BOND TOTAL RETURN 5)7) gut aufgehoben.
TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden.
7) Die Volatilität des Fondsanteilswertes kann erhöht sein.
1) TER: 1,82 %
8) Die Volatilität des Fondsanteilswertes kann stark erhöht sein.
2) TER: erste TER zum 31.12.2005
3) TER: 1,46 %
4) TER: 0,47 %
5) TER: 1,36 % (A)
6) TER: 1,45 %
Dieser Veröffentlichung liegen Daten bzw. Informationen zugrunde, die wir für zuverlässig halten. Die hierin enthaltenen Einschätzungen entsprechen unserer bestmöglichen Beurteilung zum jeweiligen Zeitpunkt,
können sich jedoch – ohne Mitteilung hierüber – ändern. Für die Richtigkeit bzw. Genauigkeit der Daten können wir keine Gewähr übernehmen. Diese Publikation dient lediglich Ihrer Information. Für eine Anlageentscheidung, die aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen getroffen worden ist, übernehmen wir keine Haftung.
Die von uns genannten Fonds können sich sowohl als Portfoliobeimischung als auch als Basisallokation verstehen, bei deren Umsetzung die individuellen Verhältnisse inklusive des jeweiligen Risiko-/Ertragsziels
des Anlegers berücksichtigt werden müssen. Auch empfiehlt sich die Beratung durch einen Anlagespezialisten. Verkaufsprospekte sowie alle weiteren Informationen zu den einzelnen Fonds erhalten Sie direkt bei
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Stand: 30.04. 2005
UNSER FONDSTIPP
dit-ALLIANZ FLEXI-RENTENFONDS
Mai 2005
Aktuelles Marktszenario
Kaufargumente
Nach zwei Jahren des Konjunkturaufschwungs und rapide steigender Unternehmensgewinne schaltet die Weltwirtschaft nun einen
Gang zurück. Aktien bleiben in diesem Umfeld zwar interessant,
vor allem in Europa sind die Bewertungen attraktiv. Dennoch müssen potenzielle Belastungsfaktoren im Auge behalten werden. Hierzu gehören mögliche konjunkturdämpfende Auswirkungen des
hohen Ölpreises ebenso wie die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, die von großer Bedeutung für die Weltkonjunktur ist. Für
vorsichtige Anleger liegt daher eine gewisse Zurückhaltung gegenüber den Börsen nahe.
Der dit-Allianz FLEXI-RENTENFONDS ermöglicht den Anlegern
ein risikoarmes Basisinvestment in Anleihen hoher Bonität unter
Wahrung von Chancen am Aktienmarkt. Dabei überwiegen stets
die Anlagen in verzinslichen Wertpapieren. Der Aktienanteil wird
flexibel an die Marktgegebenheiten angepasst, in günstigen Marksituationen kann er bis auf 25 % angehoben werden.
Gleichzeitig bietet der Euro-Rentenmarkt weiterhin die Aussicht auf
eine solide Wertentwicklung. Zwar sind die nominalen Renditen
niedrig, dies wird jedoch durch die geringe Inflation relativiert.
Konsumzurückhaltung und hohe Arbeitslosigkeit lassen kaum Spielraum für Preisanhebungen, weshalb die EZB ihre Leitzinsen auf
absehbare Zeit beibehalten kann. Die Gefahr eines raschen Anstiegs der Renditen und nachgebender Kurse bei den umlaufenden
Anleihen im Euroraum erscheint also gering.
Fonds-Charakteristik
Mit dieser Ausrichtung weist der Fonds speziell für konservative Anleger ein interessantes Chance/Risiko-Profil auf. Tatsächlich hat er
in praktisch allen Marktphasen eine überzeugende Wertentwicklung erzielt. So profitierte er in den vergangenen beiden Jahren
mit einer Performance von 8,4 % p.a. deutlich von der Erholung der
Aktienmärkte. Umgekehrt konnte er sich den starken Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten in den Jahren 2000 bis 2003 weitgehend entziehen und über die vergangenen fünf Jahre rund 20 %
an Wert gewinnen. Damit bietet sich der dit-Allianz FLEXI-RENTENFONDS als Allround-Talent für Anleger an, die eine attraktive
Rendite anstreben, hierfür aber keine übermäßigen Risiken eingehen wollen.
Wertentwicklung seit Auflage *
130
Der Fonds erwirbt vorwiegend auf Euro lautende verzinsliche Wertpapiere mit Investment-Grade-Rating. Beigemischt werden kann eine
breite Palette von Anleiheinstrumenten, darunter auch hochverzinsliche Unternehmensanleihen oder Schuldverschreibungen aus
Schwellenländern. Damit soll eine im Vergleich zum Euro-Rentenmarkt überdurchschnittliche, risikoangepasste Rendite erzielt werden.
Chancen und Risiken
Den Chancen von Investmentfonds stehen auch Risiken gegenüber.
Für diesen Fonds gilt vor allem Folgendes:
· Der Rentenanteil bietet eine laufende Verzinsung, Kurschancen und
eine relativ stabile Wertentwicklung. Allerdings kann er bei steigenden Zinsen durch sinkende Anleihekurse beeinträchtigt werden.
· Der Aktienanteil eröffnet Ertragschancen an den europäischen Börsen.
Er kann aber auch durch markt- und einzelwertbedingte Kursrückgänge belastet werden.
*
**
Berechnungsbasis: Anteilwert (Ausgabeaufgelder nicht berücksichtigt); Ausschüttungen wiederangelegt. Angaben zur bisherigen Entwicklung erlauben keine Prognosen für die Zukunft.
TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen
im letzten Geschäftsjahr belastet wurden.
120
110
100
90
28.04.00
28.04.01
28.04.02
28.04.03
28.04.04
26.04.05
Fondsdaten
ISIN / WKN
DE0008471921 / 847 192
Verwaltungsgesellschaft
dit, Frankfurt
Risikoklasse
2: konservativ
Auflegungsdatum
05.06.1991
Fondswährung
EUR
Geschäftsjahresende
30.11.
Ausgabeaufgeld in %
zzt. 3,50 (max. 5,00)
Verwaltungsvergütung in % p.a.
zzt. 0,90 (max. 1,00)
TER in % **
0,73
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Die von uns genannten Fonds können sich sowohl als Portfoliobeimischung als auch als Basisallokation verstehen, bei deren Umsetzung die individuellen Verhältnisse inklusive des jeweiligen Risiko-/Ertragsziels
des Anlegers berücksichtigt werden müssen. Auch empfiehlt sich die Beratung durch einen Anlagespezialisten. Verkaufsprospekte sowie alle weiteren Informationen zu den einzelnen Fonds erhalten Sie direkt bei
Ihrem Anlageberater oder beim dit.
Stand: 30.04. 2005