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aktuell
AKTUELL
Ausgabe
1-2016
Foto: OPDR
Foto: Neska
Das Informationsmagazin
Wissen, wie Wasser Waren bewegt!
SOLAS REGULARIEN
■ Wir bieten Gewichtsermittlung nach Wiegeklasse III
■ Mit einer Abweichung von maximal +/- 50kg
bezogen auf 44.000kg
■ Unsere Systemwaage ist vom Hersteller EHP
nach den Richtlinien der PTB, der Physikalisch
Technischen Bundesanstalt in Braunschweig
konzipiert und konform der EN45501
■ Unsere Hebetechnik erfüllt die Maschinenbaurichtlinien der Berufsgenossenschaften und ist
somit ebenfalls herstellerzertifiziert
■ Unsere Kunden erhalten darüber ein
entsprechendes Gesamtzertifikat
■ Deutsche Produktion und Komponenten
■ Jährliche Kalibrierung im Werk mit von der
PTB zertifizierten Referenzgewichten
■ Die FSH GmbH bietet das Rundum-Sorglos-Paket
inklusive Vorhaltung von Tauschsystemen für
die Kalibrierung und Reparatur
Die Messeinrichtung besteht aus
4 Einheiten gem. Abbildung und
ist in wenigen Minuten an jedem
Container Spreader (Kran | Mobilgerät) anzubringen.
■ Die Kooperation der Firmen FSH / CES / TallyTech
und EHP bietet eine nahtlose Prozesskette von der
Verwiegung über die Meldung an die Reeder
■ Somit erstreckt sich die ISO - Zertifizierung auf
den gesamten Informationsfluss
FSH
Wir beraten Sie gerne.
[email protected]
|
[email protected]
|
[email protected]
Inhalt
spc Intern
04 Neumitglied Reederei Deymann verjüngt
­spc-Netzwerk
05 Neumitglied Rainer als Partner für
­Ladungssicherung
Foto: Lehmann
Editorial
Marktplatz
06 spc-Wegweiser durch die Branchennews
Top-Thema
10 Digitalisierung auf allen Ebenen
Homestory
14 TT-Line stärkt Schwedenverkehre
Branchenevent
15 ShortSeaShipping Days: Bundesverkehrs­
minister übernimmt Schirmherrschaft
Spezial
16 Schritt für Schritt zum LNG-Masterplan
spc vor Ort
18 Leistungsfähige Binnenhäfen sind Rückgrat
der Seehäfen
Spezial
20 Container müssen auf die Waage
Termine
21 Spanien ist Gastgeber der European Shortsea
Conference 2016
Vorschau/Impressum
22 Ein Blick in die Themen der nächsten
spc Aktuell-Ausgabe
Liebe Leserin, lieber Leser,
in wenigen Wochen treffen sich wieder
Entscheider der maritimen Wirtschaft zu
den ShortSeaShipping Days in Lübeck. Ich
lade Sie herzlich zur zweiten Auflage des
erfolgreichen Formates am 22. und 23. Juni
2016 nach Lübeck ein.
25 Mio. t Güter wurden in 2015 an den
Umschlagterminals des Lübecker Hafens
umgeschlagen. Damit ist Lübeck der größte
deutsche Ostseehafen, wobei insbesondere
der Kurzstreckenseeverkehr für den Lübecker Hafen von herausragender Bedeutung
ist. Daher freuen wir uns sehr, dass das spc
dieses Event wie 2014 in Zusammenarbeit
mit der Industrie- und Handelskammer zu
Lübeck (IHK) in der Hansestadt ausrichtet.
Die IHK zu Lübeck unterstützt die Arbeit
des spc seit seiner Gründung im Jahr 2001
– zunächst durch den IHK Nord-Verbund
und seit Jahresanfang unmittelbar.
Die erfolgreiche Premiere hat uns motiviert,
das Format zu erweitern, zum Beispiel
um einen Marktplatz, der die Gelegenheit
zum umfangreichen Networking geben
wird. Dort werden rund 30 Unternehmen
der Branche vertreten sein. Im Zuge der
Konferenz, die sich der Logistikkette im
Gesamten widmet, werden sich hochrangige Branchenvertreter aller Verkehrsträger
über aktuelle Entwicklungen austauschen.
Wir erwarten Gäste aus ganz Deutschland
und vielen Staaten Europas, denn es ist uns
wichtig, dass die ShortSeaShipping Days
einen überregionalen Charakter haben.
An dieser Stelle möchte ich auch sehr
gern die auswärtigen Gäste einladen, die
Gelegenheit des nahenden Wochenendes
zu nutzen, im Anschluss noch etwas Zeit
in Lübeck und Umgebung zu verbringen.
Schon heute freue ich mich, Sie in Lübeck
begrüßen zu können.
Ihre
Friederike C. Kühn
Präses der Industrie- und Handelskammer
zu Lübeck
̃
www.shortseashipping.de
3
Intern
Fakten
Reederei Deymann
verjüngt spc-Netzwerk
Über ­Deymann
Mit modernen Tank-, Container- und Frachtschiffen ist die
Reederei Deymann unter anderem für namhafte Chemie- und
Mineralölkonzerne und große
Containerverlader unterwegs und
bewegt Produkte zwischen den
ARA-Häfen und dem Oberrhein
oder im norddeutschen Kanalgebiet. Zusätzliche Dienstleistungen
und Beteiligungsmöglichkeiten für
Binnenschiffer runden das Portfolio der Reederei Deymann ab. Zur
Unternehmensgruppe gehört außerdem die Deymann Schiffsmakler International GmbH & Co. KG.
Weitere Informationen unter
www.reederei-deymann.de
NEUMITGLIED Die 2003 von Martin Deymann gegründete Reederei Deymann Gruppe ist zum 1. März 2016
dem spc beigetreten. Das mittelständische Unternehmen hat sich von Anfang an auf Binnentankschifffahrt
spezialisiert und ist seither stetig gewachsen.
Zur Flotte der Reederei gehören 20 moderne Tankmotorschiffe. Darüber
hinaus verfügt das Unternehmen über Containerbinnenschiffe, welche für
verschiedene Kunden im Rheinstromgebiet fahren. „Wir halten es für essenziell, dass die Stärken und Chancen der Wasserstraßen in der multimodalen
Transportkette der verladenden Wirtschaft umfassend und neutral dargestellt werden, insbesondere in Bezug auf noch freie Kapazitäten. Mit unserem Beitritt zum spc möchten wir diese Arbeit unterstützen“, sagt Martin
Deymann.
Mit dem Beitritt der Reederei Deymann verstärkt sich das Netzwerk mit
einem bedeutenden Unternehmen der Binnenschifffahrt“ freut sich Torsten
Westphal, stellvertretender Vorstandsvorsitzende des spc und geschäftsführender Gesellschafter von ARKON Shipping, der die Verbindung zwischen
der Reederei Deymann und dem spc initiiert hat. „Die Reederei hat durch
verschiedene Projekte die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit innerhalb
der Binnenschifffahrt aufgezeigt und die Ökobilanz des bereits jetzt umweltfreundlichsten Verkehrsträgers weiter verbessert“, sagt Westphal.
Modern unterwegs
in traditionellen Gewässern!
Papenwiese 5 - 49733 Haren / Ems
Tel.: +49 (0) 5932 / 7358-0 - Fax: +49 (0) 5932 / 7358-29
www.reederei-deymann.de
Foto: Reederei Deymann
Die Freienstein ist, ebenso wie
zahl­reiche andere Schiffe der
Deymann-Flotte, mit dem Green
Award ausgezeichnet.
AKTUELL
Foto: Rainer GmbH
Alles im Informationsfluss
NEUMITGLIED Mit der Rainer GmbH aus Köln ist dem spc
Netzwerk für alternative Transportlösungen zum 1. April
2016 ein weiterer wichtiger Marktteilnehmer beigetreten. Damit erweitert das spc sein Mitgliederportfolio im
Bereich technischer Logistiklösungen weiter.
Der innovative Spezialist bietet eine breite Palette an Sicherungsprodukten für
sämtliche Transportproblemstellungen an. „Unabhängig von Form oder Eigenschaften der zu transportierenden Ladeeinheiten entwickeln wir in eigenen
Prüfanlagen und aufwendigen Praxistests die optimale Lösung für den Kunden.
Im Fokus steht dabei für uns immer dessen individuelle Anforderung, die wir im
Dialog klären. Lösungen von der Stange gibt es bei uns nicht“, erklärt Inhaber
Heinz Rainer das Geschäftsmodell.
Eine der Stärken des gut aufgestellten Mittelständlers ist neben der Produktseite der Bereich Beratung. Der Dienstleister Rainer setzt auf die ausgeprägte Erfahrung des Teams, um nach erfolgter Analyse den besten Lösungsansatz zu empfehlen. Hierbei kann das Unternehmen von einer ganzheitlichen
Kurzanalyse bis zur mehrwöchigen Field Engineering Untersuchung durch eigene Inhouse-Ingenieure das gesamte Spektrum der Ladungssicherungsoptimierungen abbilden.
„Das Familienunternehmen stellt eine hervorragende Erweiterung unseres
Mitgliederstamms dar“, freut sich spc-Regionalleiter Markus Heinen über den
Zuwachs. „Die Leistungen von Rainer bieten sowohl unseren Partnern, als auch
Mitgliedern ein spannendes Potenzial an Mehrwerten. Außerdem ist es ebenfalls gut, ein weiteres technisch ausgerichtetes Mitglied im engeren Netzwerk
zu wissen“, erläutert Heinen weiter.
„Wir freuen uns, mit dem spc eine Plattform gefunden zu haben, deren fachbezogene Marketingmaßnahmen uns dabei unterstützen werden, unsere Position in bestimmten Branchensegmenten noch stärker auszubauen. Des Weiteren möchten wir uns in einem durchschlagkräftigen Verbund des logistischen
Clusters präsentieren“, beschreibt Heinz Rainer die Motivation des Beitritts.
Fakten
Rainer als Partner
für Ladungssicherung
Über die Rainer GmbH
Die Rainer GmbH Ladungssicherungstechnik ist ein inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen aus Köln.
Fokus der Geschäftstätigkeit
liegt auf den Bereichen Erstellung von Ladungssicherungskonzepten, der zugehörigen
Produktion der technischen
Hilfsmittel und auf der umfassenden Beratung. Zudem
bietet das Unternehmen ein
umfangreiches Schulungsprogramm zu allen Facetten der
Ladungssicherung. Ebenfalls
im Portfolio ist Zertifizierung
von der einfachen Ladeeinheit
bis hin zur Komplettladung
auch im weltweiten Verkehr.
Weitere Informationen unter
www.Rainer-gmbh.com
Ihr Systempartner
für Sicherheit
im Container
www.rainer-gmbh.de · Tel. 0 22 03/922 970 · [email protected]
Marktplatz
Branchennews
Das Spektrum der Meldungen aus dem ersten Quartal reicht von neuen Relationen über Kapazitätsausbau und Großprojekten bis hin zu Jahresergebnissen. Darunter befindet sich auch eine
Kooperation zweier spc-Mitglieder. Die ausgewählten Nachrichten stehen exemplarisch für den
Beitrag, den die in diesem Segment tätigen Unternehmen zur Verkehrsverlagerung leisten.
Das spc Aktuell veröffentlicht regelmäßig eine Auswahl von Meldungen aus dem E-Mail̃ Dieser kann kostenlos unter www.shortseashipping.de abonniert werden.
Newsletter.
SACO verbessert Fahrplan Richtung Türkei und Zypern
Quelle: Saco
05.04.2016 – Ab Mai 2016 bietet die Hamburger Firma SACO Shipping vierzehntägig Abfahrten für Stückgut ab Hamburg und Bremen in die die türkische Stadt Mersin. Die Transitzeit
beträgt 15 Tage. In der Freihafenzone besteht die Möglichkeit einer zollfreien Umladung nach
Famagusta auf Zypern. Innerhalb der Türkei sind nach der Verzollung Nachläufe nach Adana,
Konya, Kayseri und Gaziantep möglich. Außerdem hat Saco die Transitzeiten nach Limassol
auf neun Tage verkürzt. Dazu wurden die Abfahrten auf Bremerhaven umgestellt.
Kontakt: S
ACO Shipping GmbH, Hamburg · Norman Vogt · Tel. +49 (0)40 311706 202
[email protected] · www.saco.de
DFDS verlängert Primula Seaways um 800 Lademeter
30.03.2016 - Die Reederei DFDS wird im Juli dieses Jahres die RoRo-Fähre Primula Seaways
um 800 Lademeter verlängern lassen. Damit soll die Kapazität um 55 Trailer (Plus 20 Prozent)
erhöht werden. Bis Anfang August 2016 hat die Lloyd Werft Bremerhaven AG Zeit, den Auftrag
umzusetzen. Mit der Anpassung bestehender Tonnage hat DFDS gute Erfahrungen gemacht.
In 2009 verlängerte die Reederei drei der vier Schiffe der Blumenserie: die Ficaria Seaways, die
Begonia Seaways und die Freesia Seaways.
Foto: DFDS Group
Kontakt: D
FDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032
[email protected] · freight.dfdsseaways.com
Buss Port Logistics weitet Aktivitäten in der Türkei aus
22.03.2016 - Der Logistikspezialist Buss Port Logistics hat mit seinem deutsch-türkischen
Joint Venture BussErk einen weiteren Auftrag im Süden der Türkei gewonnen. Für Gübretas,
den größten Düngemittelproduzenten des Landes, sollen pro Jahr bis zu 2,5 Mio. t umgeschlagen werden. Der Auftrag von Gübretas ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und umfasst vor allem den Umschlag von Massengütern, aber auch Stückgütern und Projektladungen. Das erste Schiff wurde bereits Ende Februar abgefertigt.
Foto: Buss Port Logistics
Kontakt: B
uss Port Logistics GmbH & Co. KG, Hamburg · Melanie Reinke
Tel. +49 (0)40 31981266 · [email protected] · www.buss-ports.de
DB Cargo liefert Betonfertigteile zur Zalando-Baustelle
Quelle: DB
21.03.2016 - Seit Anfang des Jahres liefert DB Cargo bis zu 36 m lange Betonfertigteile zur
Errichtung eines neuen Zentrallagers des Internethändlers Zalando in Lahr (Schwarzwald).
Diese werden in Wagengruppen à vier bis sechs Wagen vom Generalunternehmer Bremer AG
in Paderborn, der über einen eigenen Gleisanschluss verfügt, zum Güterbahnhof in Offenburg
befördert. Die Baustelle in Lahr ist nur wenige Kilometer vom Zielbahnhof in Offenburg entfernt. Die gesamte Transportmenge beträgt 40.000 t.
Kontakt: D
B Cargo, Gifhorn · Angela Westfahl · Tel. +49 (0)5371 940367
[email protected] · www.dbcargo.com
6
Ausgabe 1-2016
AKTUELL
Alles im Informationsfluss
DFDS erweitert Kapazität in der Ostsee
10.03.2016 – Aufgrund der wachsenden Nachfrage im Frachtverkehr mit Russland hat die
Reederei DFDS Seaways ihre Frachtkapazitäten erhöht. Ursache für den Anstieg ist unter anderem, dass russische Transporteure keine Lizenzen für die Durchfuhr durch Polen erhalten.
Auf der Route Klaipeda-Kiel hat DFDS die täglich festen Abfahrten in beide Richtungen in eine
Dauerregelung überführt. Auf der Linie Klaipeda-Karlshamn wird mit der Patria Seaways ein
drittes Schiff eingesetzt. Geplant sind zunächst zwei Doppelfahrten pro Woche.
Foto: DFDS Seaways
Kontakt: D
FDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032
[email protected] · freight.dfdsseaways.com
Brunsbüttel Ports alleiniger Betreiber des Rendsburg Port
09.03.2016 - Die Brunsbüttel Ports GmbH hat rückwirkend zum 1. Januar 2016 die Anteile
der HaGe Port an der Rendsburg Port GmbH erworben und ist damit alleiniger Betreiber des
Schwerlasthafens am Nord-Ostsee-Kanal in Osterrönfeld. Eine besondere Verladung meldete
der Hafen im Februar 2016: Zwei Rammhämmer mit einem Gewicht von je 100 t kehrten von
ihrem erfolgreichen Einsatz aus Afrika über den Hafen Osterrönfeld zurück.
Foto: Rendsburg Port
Kontakt: B
runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 88435
[email protected] · www.rendsburg-port.de
Imperial-Binnenschiff transportiert zwei 445-t-Gasturbinen
29.02.2016 – Zwei für Ägypten bestimmte Gasturbinen mit einem Gewicht von jeweils 445 t
von Siemens wurden im Berliner Westhafen auf nur ein Schiff verladen. Die zur Imperial
­Logistics International gehörende MV Niedersachsen 8, die zuvor ausschließlich Kohle transportierte, wurde zuvor umgebaut, um für den Schwergutmarkt vielseitig einsetzbar zu sein.
In der Werft wurden Lade- und Außenböden sowie Längsschotten erneuert. Dadurch erhöhte
sich die maximale Bodenbelastung von 5 bis 8 auf 20 t/m².
Foto: Imperial
Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Claus Grimm
Tel. +49 (0) 203 8005-390 · [email protected]
www.imperial-shipping.com
Wilson setzt bei Flottenerweiterung auf Neubau und Charter
Quelle: HSW Logistics GmbH
24.02.2016 - Die europäische Reederei Wilson mit Sitz in Norwegen vergrößert ihre Flotte.
Sie hat mittlerweile mehr als 100 Schiffe im Einsatz, darunter rund 90 eigene Schiffe und eine
wachsende Zahl in Zeitcharterverträgen. Wilson erwartet für 2016 die Auslieferung von drei
eigenen see- und flussgängigen 2.600-tdw-Neubauten und setzt bei ihrer Zeitcharterflotte
nach Recherchen der Fachzeitung THB vor allem auf Minibulker deutscher Reedereien. Zwei
Schiffe wurden von spc-Mitgliedern übernommen: Die 4.200 t starke „Fehn Luna“ war zuvor
für die Fehn Ship Management (Leer) im Einsatz, die „RMS Voerde“ stand bisher in Diensten
der Rhenus Maritime Service (Duisburg).
Kontakt: H
SW Logistics GmbH, Duisburg · Björn Zirotzki · Tel. +49 (0)203 8003-0
[email protected] · www.hsw-logistics.com
Imperial und Schramm Group vereinbaren Kooperation
22.02.2016 - Imperial Logistics International, Duisburg, und die Schramm Group, Brunsbüttel, wollen einen Teil ihrer jeweiligen Dienstleistungen gemeinsam vermarkten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Uwe Wedig (links im Bild), Mitglied
der Geschäftsführung von Imperial Logistics International, und Hans Helmut Schramm, geschäftsführender Gesellschafter der Schramm Group am 1. Februar 2016 in Duisburg. Die
Kooperationspartner streben auch an, sich gemeinsam an Ausschreibungen zu beteiligen.
Foto: Imperial
www.shortseashipping.de
Kontakt: B
runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · [email protected]
Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg
[email protected]
7
Marktplatz
Samskip erweitert Ganzzug-Verbindungen nach Italien
19.02.2016 – Der multimodal operierende Containerlogistiker Samskip hat das Angebot an
Shuttlezugverbindungen von und nach Italien erhöht. Die Destinationen Padova und Melzo in
Norditalien werden künftig durch einen sechsten Zug mit Rotterdam verbunden. Die Laufzeit
beträgt 48 Stunden. Die Ausweitung der Anbindung an das European Multimodal Network
von Samskip sichert eine schnelle Versendung nach UK, Irland, Deutschland sowie in die Regionen BeNeLux und Skandinavien. Sämtliche intermodalen Ladeeinheiten werden akzeptiert.
Foto: Samskip
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174
[email protected] · www.samskipmultimodal.com
Mehr Container, weniger Massengüter auf dem Neckar
16.02.2016 - Im Jahr 2015 wurden gut 5,9 Mio. t (minus 8 Prozent) Güter auf dem Neckar
transportiert. Laut Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Heidelberg wird dieser Trend im Massengutbereich, der dem Strukturwandel, besonders in der Energieversorgung geschuldet ist,
weiter anhalten. Zukunftspotenzial sieht dessen Amtsleiter Jörg Huber in der Weiterentwicklung des Containerlinienverkehrs. Mit transportierten 37.684 TEU (plus 10,3 Prozent) wurde
2015 auf dem Neckar ein neuer Rekord erzielt.
Foto: WSA Heidelberg
Kontakt: W
asser- und Schifffahrtsamt Heidelberg · Jörg Huber · Tel. +49 (0) 06221 507300
[email protected] · www.wsa-heidelberg.wsv.de
EMS erfolgreich an Infrastrukturprojekt im Kosovo beteiligt
09.02.2016 –Die German Albanian Logistics Agency (GALA), hat Ende 2015 erfolgreich die
Lieferung von 8.000 t Spezialrohren für Kosovo abgeschlossen. Die Baumaterialien waren
für ein 50 Mio. EUR umfassendes Infrastruktur-Projekt bestimmt, das den Aufbau einer modernen Trinkwasserversorgung für die Hauptstadt von Kosovo zum Ziel hatte. GALA, die zur
EMS-Fehn-Group gehört, fungierte in diesem Projekt als Schiffsagent und war verantwortlich
für die Entladung, die Zwischenlagerung und den Transport zur Baustelle.
Foto: EMS Chartering
Kontakt: F
ehn Ship Management GmbH & Co. KG, Leer · Jan Kaymer
Tel. +49 (0)491 928155 · [email protected] · www.ems-fehn-group.de
Trimodalität stärkt Ergebnis der Oberelbe-Häfen
Foto: SBO
03.02.2016 - Der Hafenverbund der SBO (Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH) hat im
Jahr 2015 das drittbeste Güterumschlagergebnis seit 1990 erreicht: Insgesamt wurden 2,74
Mio. t Güter (minus 3,9 Prozent) umgeschlagen. Eine Verschlechterung des Binnenschiff­
umschlags aufgrund lang anhaltend niedriger Wasserstände konnte dank der trimodalen
Aufstellung der Oberelbe-Häfen durch ein Wachstum im Eisenbahnumschlag ausgeglichen
werden. Beim Containerumschlag im Hafen Riesa wurde mit 40.800 TEU annähernd das Vorjahresergebnis erreicht.
Kontakt: S
ächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH; Dresden · Sindy Kaube
Tel. +49 (0)351 4982263 · [email protected]
www.binnenhafen-sachsen.de
Samskip Logistics kauft Bremer Züst & Bachmeier
02.02.2016 – Samskip Logistics hat das deutsche Logistikunternehmen Züst & Bachmeier, Bremen, zu 100 Prozent übernommen. Mit allen vorhandenen Mitarbeitern soll das Unternehmen
seine Dienstleistungen rund um die Containerverkehre weiter ausbauen. In naher Zukunft werde Züst & Bachmeier in die Speditionsaktivitäten von Samskip integriert und unter das Management von Harald Dönselmann gestellt. Mit der Übernahme soll die Präsenz von Samskip in der
Logistikbranche gestärkt werden“, sagt Ásbjörn Gíslason, CEO Samskip Logistics.
Foto: Samskip
8
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174
[email protected] · www.samskipmultimodal.com
Ausgabe 1-2016
AKTUELL
Alles im Informationsfluss
RRT verbindet westliches Ruhrgebiet mit ­Bremerhaven
Grafik: neska
01.02.2016 – Seit dem 02. Februar 2016 hat das Rhein-Ruhr Terminal Duisburg (RRT) seine Container-Ganzzug-Verbindungen erweitert, die es unter dem Namen Ost-WestfalenXpress (OWX) vermarktet. Die neue Linie OWX 3 wird zunächst zweimal wöchentlich zwischen
Bremerhaven, Osnabrück und Duisburg verkehren. In Osnabrück wird der Zug im NostaTerminal abgewickelt. Über die RRT Duisburg bestehen Anschlüsse an die Westhäfen. Wilhelmshaven und Hamburg sind mit Systempartnern angebunden. RRT fungiert als neutrale
Vermarktungsplattform und zentraler Ansprechpartner für das komplette System.
Kontakt: R
hein-Ruhr Terminal GmbH, Duisburg · Michael Namyslo · Tel. +49 (0)203 31856230
[email protected] · www.rrt.container-terminal.de
Samskip mit neuer Destination in Westnorwegen
Foto: Samskip
28.01.2016 - Der Containerlogistiker Samskip hat den norwegischen Hafen Gjemnes in seinen Fahrplan der Nordeuropaverkehre aufgenommen. Dieser wird von Rotterdam aus einmal
wöchentlich mit dem 657 TEU-Frachter „Alk“ angelaufen. Der Ort liegt an der Westküste Norwegens zwischen Kristiansund und Molde. Die Region verfügt über Öl- und Gasvorkommen
sowie Lachsgründe. Über den Hafen werden Industriebetriebe und Verbraucher in der Provinz
Møre-Romsdal versorgt, die nur schwer über den Landweg von der nächst größeren Stadt
Ålesund erreichbar sind.
Kontakt: S
amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174
[email protected] · www.samskipmultimodal.com
Optimodal eröffnet Hamburger Niederlassung
27.01.2016 - Im Februar 2016 eröffnet der KV-Operateur Optimodal Nederland mit Sitz in
Rotterdam eine Niederlassung im Seehafen Hamburg. Optimodal ist bereits mit einer Dependance in Neuss vertreten. Damit stärkt der KV-Anbieter die Kundenbetreuung und die
operative Abwicklung von intermodalen Containertransporten innerhalb des Netzwerks des
Operateurs Kombiverkehr. Schwerpunkt der Transporte liegt auf dem intermodalen Containerverkehr für Europa via den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam.
Foto: Optimodal
Kontakt: O
ptimodal B.V. Rotterdam · Karsten Scheidhauer · Tel. +31 (0)10 4943-901
[email protected] · www.optimodal.nl
Umschlag der Schramm Ports & Logistics wächst zweistellig
20.01.2016 – Die Schramm Ports & Logistics Hafengruppe mit sieben Terminals blickt auf eine
positive Entwicklung im vergangenen Jahr zurück. 2015 wurden im Hafenverbund 14,3 Mio. t
(plus 16 Prozent) umgeschlagen. Dazu haben die Brunsbütteler Häfen mit dem Elbehafen,
dem Ölhafen und dem Hafen Ostermoor 11,8 Mio. t beigetragen. Die Wachstumstreiber waren
die Gütergruppen Massengut, Flüssiggut (insbesondere Ölprodukte) und Stückgut mit einer
überdurchschnittlichen Entwicklung bei Windkraftanlagen, vorrangig im Onshore-Segment.
Foto: Brunsbüttel Ports
Kontakt: B
runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 88435
[email protected] · www.brunsbuettel-ports.de
Rostocker Hafenumschlag entwickelt sich positiv
Foto: Rostock Port/nordlicht
www.shortseashipping.de
15.01.2016 - In 2015 wurden über die Rostocker Hafenanlagen 27,2 Mio, t (plus vier Prozent)
umgeschlagen. Im Überseehafen Rostock gingen 25,1 Mio. t Fracht über die Kaikanten. Weitere 2,1 Mio. t wurden im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. „Insbesondere freut uns, dass Zuwächse bei wertschöpfungsintensiven Güterarten wie Fähr- und RoRo-Gütern, Papier sowie Stückgütern die Rückgänge
bei tonnenintensiven Güterarten mehr als kompensieren konnten“, sagt Dr. Gernot Tesch,
Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock.
Kontakt: H
afen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, Rostock · Christian Hardt
Tel. +49 (0)381 3505020 · [email protected] · www.rostock-port.de
9
To p -T h e m a
Foto: Bremenports
digitalisierung auf
allen Ebenen
VIrTUEll TESTEN
Die Digitalisierung in der maritimen Logistik ist in vollem Gange. Die drei
Akteure ISL, Lehmann und HVCC beleuchten das Thema aus ihrer Perspektive.
10
Bei komplexen Projekten
hilft Simulation
Wenn viele Einflussfaktoren zu
berücksichtigen sind, empfiehlt
Frank Arendt, Logistik-Professor
am ISL, die zu verändernden Prozesse vorab zu simulieren. Denn
Optimierung an einer Stelle kann
zu Engpässen an anderer Stelle
führen. Oft kommt es zu überraschenden Ergebnissen, weiß Arendt
aus Erfahrung, denn die Simulation
ist seit 20 Jahren eines der kompetenzfelder des ISL. Noch realer wird
es, wenn das echte Steuersystem in
einem „virtuellen Terminal“ getestet wird. Dabei erhalten die nachgebildeten umschlaggeräte und
Fahrzeuge ihre Befehle aus dem
Steuerungssystem und bewegen
sich statt in der realen Welt über
den Bildschirm. Neue Strategien
für das Lager oder die Gerätezuordnung lassen sich so gefahrlos
ausprobieren. Ebenso eignet sich
die virtuelle Welt zur Disponentenschulung oder zur Erprobung neuer
Software.
Quelle: ISL Applications
„Tempo wird von
außen bestimmt“
ISL, BREMEN Die Schlagworte Industrie 4.0, Internet der Dinge und Cyber Physical Systems stehen für
die großen Zukunftstrends der Digitalisierung. Ihren
ursprung haben diese Entwicklungen vorrangig bei
den global agierenden Produktions-, Industrie- und
Handelskonzernen.
um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen sie Transparenz über die kompletten Prozesse – auch über die unternehmensgrenzen hinweg. Damit
steigen die Anforderungen an die Lieferanten und Logistikdienstleister,
eine durchgängige Lieferkette darzustellen. „Somit wird das Tempo für digitale Ideen, Innovationen und Investitionen primär von außen bestimmt
und nicht von der maritimen Branche selbst“, beobachtet Professor Frank
Arendt. Am Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist die Digitalisierung eines seiner Schwerpunktthemen. Für ihn gibt es zwei Haupttreiber der Digitalisierung in Bezug auf die maritime Logistik: Entweder die
kunden oder die gesetzlichen Vorschriften verlangen diesen Schritt.
Zwei Beispiele zeigen die steigenden gesetzlichen Anforderungen in
diesem Zusammenhang: Im vergangenen Sommer trat die Eu Richtlinie 2010/65 in kraft, die europaweit eine standardisierte elektronische
Ausgabe 1-2016
AKTUELL
„Die großen Universalhäfen haben die vergangenen Jahre genutzt, um die
Betriebsabläufe mithilfe der Digitalisierung zu optimieren“, resümiert Arendt.
Positiv ausgewirkt hat sich dabei das ISETEC-Förderprogramm der Bundesregierung, das in Kürze unter dem Namen IHATEC neu aufgelegt wird. Viele
der ehemaligen Projekte zur Prozessoptimierung, Gateautomatisierung und
Entscheidungsunterstützung sind inzwischen vom Test- in den Regelbetrieb
übergangen.
„Die großen
Weit weniger komplex
­Universalhäfen
als in den Containerhäfen,
in denen Megacarrier in­haben die vergangenen Jahre genutzt, nerhalb weniger Stunden
abzufertigen sind, sehen
um die Betriebs­
die Strukturen und Abläufe
abläufe mithilfe der
in den kleineren Bulk- und
Digitalisierung zu
Binnenhäfen aus. Dort sind
optimieren.“
andere Strategien anzuProfessor Frank Arendt, ISL
wenden. Doch auch bei nur
einem Kran für den landund wasserseitigen Umschlag sei es sinnvoll, die Prozesse von Binnenschiffoperateur und Terminal besser aufeinander abzustimmen. Das haben laut
Arendt ISL-Projekte in diesem Segment bewiesen. Avisiert beispielsweise
der Binnenschiffer seine geschätzte Ankunftszeit, kann das Terminal zurückmelden, wann der Kran frei ist. Der Binnenschiffer profitiert, indem er
mit verminderter Geschwindigkeit fährt. „Das spart Bunker und senkt den
Schadstoffausstoß“, folgert Arendt.
Gut geplant durch den NOK
Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK)
soll eine Zulaufsteuerung erhalten. Dazu beabsichtigt die Generaldirektion Wasserstraßen und
Schifffahrt (GDWS) ein Verfahren
einzuführen, das mit elektronischer Unterstützung für einen
Zeitraum von bis zu 15 Stunden
im Voraus die voraussichtlichen
Schleusungszeitpunkte ermittelt
und den Nutzern des NOK bekannt gibt.
Grundlage für das System wird
die frühzeitige elektronische Anmeldung der Fahrzeuge für die
Schleusung darstellen, berichtet
Jörg Heinrich, Leiter Unterabteilung Seeschifffahrt in der GDWS.
Er konkretisiert: „Alle verbindlich
angemeldeten Fahrzeuge werden in der zeitlichen Rangfolge
der Anmeldung und der voraussichtlichen Ankunftszeit an den
Schleusen in einem Zeitfenster
von 10 bis 15 Stunden vor Erreichen der Schleusen in Brunsbüttel
beziehungsweise Kiel-Holtenau
für die Kanalpassage aufgenommen.“ Schiffe, die die angemeldete Ankunftszeit innerhalb einer
vorgegebenen Karenzfrist nicht
einhalten, verlieren ihren Rang
in der Liste und rücken auf den
letzten Platz.
Über die permanent aktualisierte Rangfolge wird die Schifffahrt
über ein Internetportal in Echtzeit
informiert. Das Verfahren befindet sich nach Auskunft von Jörg
Heinrich derzeit im Übergang von
der Konzeptions- zur „Modellierungsphase“.
Foto: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
Foto: ISL
Betriebsabläufe optimiert
Projekt Zulaufsteuerung
­ afenanmeldung vorschreibt. Eine weitere bekannte Vorschrift ist die AusH
rüstungspflicht von Handelsschiffen mit dem Automatic Identification System (AIS). Der verbindliche Standard der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) hat zum Ziel, durch den Austausch von Navigations- und
anderen Schiffsdaten die Sicherheit und die Lenkung des Schiffsverkehrs zu
verbessern.
Eng mit dem Teilen von Daten verbunden sind rechtliche Fragen. Denn
stimmen solche Informationen nicht, sind damit strafrechtliche Konsequenzen verbunden. Als weitere rechtliche Folge beobachtet Arendt, dass
oft nicht geklärt ist, wofür die Daten genutzt werden dürfen. Am Beispiel
des AIS-Pflichtsystems der IMO verdeutlicht er: Die AIS-Daten werden unverschlüsselt gesendet. Damit können auch Dritte die Navigations- und
Schiffsdetails nutzen, um damit Dienstleistungen wie ein Abweichungsmanagement anzubieten. Rechtlich gesehen ist die kommerzielle Nutzung jedoch bedenklich, also nicht explizit erlaubt. Auch Online-Plattformen zur
Visualisierung von Schiffspositionen auf der Basis von AIS-Daten bewegen
sich damit in einer Grauzone.
Alles im Informationsfluss
Mit elektronischer
Unterstützung
will die GDWS die
voraussichtlichen
Schleusungs­
zeitpunkte bis zu
15 Stunden im
­Voraus ermitteln.
www.shortseashipping.de
11
To p -T h e m a
jubiläumsjahr steht im
Zeichen der digitalisierung
LEHMANN, LÜBECk Tradition und Zukunft vereint der private Terminalbetreiber Lehmann,
der in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum begeht.
Den Blick nach vorn gerichtet, setzt das
Lübecker Hafenunternehmen in 2016
seinen Fokus auf die Digitalisierung der
Hafenabläufe, insbesondere der Ro-RoVerkehre. Das letztgenannte Projekt wird
vom Wirtschafts- und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WTSH) gefördert.
Die Basis bildet die hafeneigene Software, das Lehmann Port System (LPS).
Mit dieser können die RoRo-Verkehre
künftig komplett elektronisch dargestellt
werden. „Vorausgesetzt, alle Beteiligten
sind integriert, wollen wir bis 2017 alle
damit zusammenhängenden Prozesse
automatisieren“, sagt Timo Siebahn, Port
Operations Manager bei Lehmann, über
den Zeitplan.
der deckeinweiser fordert die Trailer über
sein Tablet an. Per klick wird der Auftrag auf
das Terminal des Tugmasters übertragen.
langzeittest
mit referenzreederei
12
Auf dem
Terminal des
Tugmasters
werden die
Informationen
eingeblendet.
Entsprechend
den Anweisungen werden die
ausgewählten
Trailer geladen
und gelöscht.
Terminal des Tug-Masters (das ist die zum Laden und Löschen genutzte Zugmaschine), der dann den ausgewählten
Trailer entsprechend den Anweisungen bewegt.
Auch die Transportunternehmen profitieren. Wenn sich ein
LkW-Fahrer am Gate meldet, wird dieser über die Eingabe des
kennzeichens identifiziert und erhält die für ihn relevanten
Informationen wie Stellplatz oder direkte Zufahrt zur Rampe.
Über die Effekte sagt Siebahn: „Die Aufenthaltszeit der Trucker im Terminal verkürzt sich und der Verkehrsfluss wird
effizienter.“
Nach Abschluss der Beladung werden der Reederei die
Verladedaten per EDI überspielt. Zu jeder Einheit ist das Deck,
die Spur und die Meterlänge, auf der sie steht, ausgewiesen.
Ausgabe 1-2016
Fotos: Lehmann
Nach zwei Pilotierungen für den Echtzeitbetrieb bei einzelnen Reisen wird in
diesem Sommer ein Langzeittest mit einer Referenzreederei gestartet. „Das gibt
uns die Gelegenheit, weitere Erfahrungen zu sammeln, bevor
wir ausschließlich auf das neue System umschalten“, freut
sich Siebahn.
Der elektronische Datenaustausch beginnt mit der Übertragung der Import- und Exportmanifeste der Reederei per Electronic Data Interchange
(EDI). Die Manifeste
„Vorausgesetzt,
sind die Arbeitsgrundalle Beteiligten sind
lage für den Terminalintegriert, wollen
betreiber, aus denen
wir die Prozesse
automatisch die Jobfür die ro-roOrder/Zuglisten geVekehre bis 2017
neriert werden. Alle
automatisieren.“
beteiligten LehmannMitarbeiter haben ZuTimo Siebahn,
Port Operations Manager
griff auf das System
bei lehmann
und damit den gleichen Wissensstand zu
jedem einzelnen Vorgang: Tug-Master-Fahrer, Deckmeister
und Vorleute sind über elektronische Geräte wie Tablets und
Terminals an das Netzwerk angebunden.
Beispielsweise fordert der Deckmeister die zu bewegenden
Einheiten nicht mehr per Funk, sondern über sein Tablet an.
Dieses weist sowohl die verladebereiten als auch die fehlenden Trailer aus. Per „klick“ überträgt er den Auftrag auf das
AKTUELL
Alles im Informationsfluss
HVCC koordiniert jetzt
auch Binnenschiffe
HVCC, Hamburg Das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC)
­koordiniert Großschiff-, Feeder- und seit kurzem auch Binnenschiffverkehre
im Hamburger Hafen. Erster Teilnehmer ist die Börde Container Feeder (BCF),
die auf Containerhinterlandverkehre spezialisiert ist.
Hintergrund
Seit November 2015 lief eine Testphase der HVCC-Leistungen, die von beiden Seiten positiv bewertet wurde. „Der Koordinierungsprozess beginnt mit
der E-Mail-Übermittlung der geplanten Rotation der BCF-Schiffe im Hamburger Hafen an das HVCC“, berichtet deren Betriebsleiter Gerald Hirt. Von
da an übernimmt das HVCC. Das Joint Venture der beiden Containerterminalbetreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und der EUROGATE
hat Zugriff auf die relevanten operativen Systeme der vier Containerterminals. „So können wir in Echtzeit sehen, wie die Bearbeitung der von uns betreuten Schiffe an den Terminals verläuft und frühzeitig auf eine schnellere
oder verspätete Abfertigung reagieren“, zählt Hirt auf. Gerade bei den Binnenschiffen als kleinste Einheiten im Hafen mit geringen Umschlagmengen
und vielen Anlaufstellen seien die Koordinierungserfolge spürbar.
Zu Stoßzeiten verkehren wöchentlich drei Binnenschiffsverbände von BCF
zwischen Hamburg und Magdeburg, Haldensleben und Braunschweig über
den Elbe-Seiten-Kanal. Für den Arbeitsaufwand der Koordinierungsstelle ist
laut Hirt in der Binnenschifffahrt nicht die Containeranzahl ausschlaggebend,
sondern die Zahl der Anlaufstellen. Das sind bei BCF pro Schiff fünf bis sieben, bei Feederschiffen von Unifeeder oder Teamlines durchschnittlich vier.
Manuelle Wiedereingaben vermeiden
www.shortseashipping.de
Das Hamburg Vessel Coordination
Center (HVCC) ist die zentrale,
neutrale Koordinationsstelle für
Großschiffs-, Feeder- und Binnenschiffsverkehre im Hamburger
Hafen. Es bietet den Terminals
und Reedern seine betrieblichen
Koordinierungsleistungen für
Schiffe im Zulauf auf den Hamburger Hafen, bei der Rotation im
Hafen und beim Auslaufen nach
der Abfertigung an. Dafür bündelt
das HVCC die unterschiedlichen
betrieblichen Informationen über
die Unternehmensgrenzen hinweg
zu einer Gesamtsicht.
In das Gesamtbild fließen umfangreiche Daten in verschiedensten
Formaten von allen Beteiligten.
„Wir sehen viel Veränderungsbereitschaft bei den Akteuren.
Bei den Beteiligten wächst das
Verständnis, dass der Datenaustausch die Grundlage ist, um effizient zu koordinieren“, berichtet
HVCC-Betriebsleiter Gerald Hirt.
Foto: HHLA/Nele Martensen
Aufholbedarf sieht Hirt in der Binnenschifffahrt bei der Datenübermittlung. Kommuniziert wird bislang vorrangig per E-Mail und Telefon. Ein zukunftsfähiges Modell ist für Hirt die Nutzung von Edifact-Dateien, wie sie
die Feederschifffahrt nutzt. „Die generierten Fahrplan- und Stauplandaten
lassen sich in unsere HVCC-Software automatisch einlesen. Wir wollen die
Vielzahl der manuellen Wiedereingaben von Daten, die schon an anderer
Stelle erfasst wurden, möglichst eliminieren“, lautet Hirts Anspruch.
Bei einem Feederreeder, bei dem das HVCC bereits Zugriff auf die relevanten operativen Dialoge des Kundensystems hat, ist eine weitreichende systemische Integration geplant. „Beispielsweise
erhält der Reeder den Abgangsbericht für
„Aktuell
einen Terminalanlauf bereits direkt in sein
bewegt
System überspielt“, sagt Hirt. Als nächstes
sich sehr
sei die automatisierte Weitergabe dieser
viel.“
Leistungsdaten und der Fahrplandaten vorgesehen. Um diese Projekte voranzutreiHVCC-­
Betriebsleiter
ben, bewirbt sich das HVCC unter anderem
Gerald Hirt
um Förderprogramme wie IHATEC.
Hirt, der seit drei Jahren Betriebsleiter
des HVCC beziehungsweise von dessen
Abteilungen Feeder Logistik Zentrale und
Nautische Terminal Koordination ist, hat
den Eindruck: „Aktuell bewegt sich sehr
viel.“ Das gilt nicht nur für die Binnenschifffahrt. So laufen auch mit weiteren Feederreedereien Gespräche über die Möglichkeiten, die Koordinierungsstelle zu nutzen.
HVCC bündelt Informationen
Die größte Hürde bei dem Datenaustausch sieht er nicht in der
Technik, sondern den Vorbehalten, die den vertrauensvollen Umgang mit Daten betreffen. „Diese
Art der Transparenz müssen die
Beteiligten erst kennenlernen und
den Mehrwert erkennen. Hilfreich
für neue Projekte in der Binnenschifffahrt sind für das HVCC
die über zehnjährige Erfahrung
in der Feederkoordination und
seit 2014 die Nachweise aus der
Großschiffskoordinierung der
Nautischen Terminal Koordination (ebenfalls eine Abteilung des
HVCC).
13
Homestor y
die modernen roPax-Fähren der
TT-line verkehren bis zu 23-mal
täglich zwischen Travemünde/
rostock/Swinoujscie und
dem südschwedischen Trelleborg.
„Green Bridge“
deutschland-Schweden
Seit 1962 verbindet die Fährreederei
TT-Line Deutschland mit Schweden
im Direktverkehr. Jährlich transportiert sie rund 800.000 Fahrgäste und 400.000 Frachteinheiten.
Sechs moderne RoPax-Fähren der
TT-Line verkehren bis zu 23-mal
täglich zwischen Travemünde/Rostock/Swinoujscie und dem südschwedischen Trelleborg. Fünf der
sechs Fähren fahren mit umweltfreundlichem Schiffstreibstoff mit
einem Schwefelwert von maximal
0,1 Prozent. Auf dem Fährschiff
Nils Dacke wurde bereits eine
Rauchgasentschwefelungsanlage
installiert. Außerdem werden durch
strömungsgünstige Rumpfformen,
innovative Beschichtungssysteme
und verbrauchsoptimales Geschwindigkeitsmanagement der CO2Footprint weiter verbessert. In der
Vergangenheit wurde das Technologie- und umweltmanagement von
TT-Line mehrfach ausgezeichnet.
kontakt
TT-Line, Lübeck-Travemünde
Björn Saschenbrecker
Tel.: +49 (0)4502 801 253
[email protected]
www.TTLine.com
„Mit der Frequenzerhöhung auf
unseren routen im Schwedenverkehr
haben wir die Flexibilität hinsichtlich
der Verlademöglichkeiten für
die logistiker deutlich verbessert.“
Björn Saschenbrecker, Frachtmanager TT-line
14
FÄHRVERkEHR In das Frühjahr 2016 startet die Lübecker Fährreederei TT-Line mit zusätzlichen Abfahrten und optimierten umlaufzeiten im intermodalen Verkehr. Der Verkehrsknotenpunkt Trelleborg in
Schweden profitiert von 12 täglichen, gut getakteten
Abfahrten.
Mit dem umfangreichen Fahrplanwechsel, der seit dem 4. April 2016 gilt,
sieht Björn Saschenbrecker ein wichtiges Ziel erreicht: „Mit der Frequenzerhöhung auf unseren Routen im Schwedenverkehr haben wir die Flexibilität hinsichtlich der Verlademöglichkeiten für die Logistiker deutlich
verbessert.“ Der Auslöser für die Optimierung auf der Route RostockTrelleborg war laut dem TT-Line-Frachtmanager der kundenwunsch, die
Abfahrtsfrequenz zu erhöhen und besser über den Tag zu verteilen.
Der neue Fahrplan sieht fünf und während der Sommermonate sechs
zeitversetzte Rundläufe auf dieser Relation vor, die seit 1992 bedient
wird. „Dabei ist es uns gelungen, die unterschiedlichen Schiffskapazitäten so zu positionieren, dass die größten kapazitäten zu den Zeiten mit
der höchsten Nachfrage zur Verfügung stehen“, berichtet Saschenbrecker.
Möglich wurde die Verdoppelung der kapazitäten durch einen gegenseitigen kapazitätstausch mit der Fährreederei Stena Line. Die anderen beiden
Hauptrouten der auf den Schwedenverkehr spezialisierten TT-Line verlaufen über Travemünde mit vier täglichen Rundläufen und Swinoujscie
(Polen) mit zwei täglichen Rundläufen nach Trelleborg.
Neben dem begleiteten Verkehr, den TT-Line durch die kapazitätserweiterung gestärkt sieht, will Saschenbrecker den unbegleiteten kombinierten Verkehr weiterentwickeln. „Es entfallen bereits jetzt 25 Prozent
des Frachtaufkommens auf den intermodalen Verkehr und hier sehen
wir noch Wachstumspotenzial“, konkretisiert er. um die Attraktivität der
intermodalen Transportkette weiter zu steigern, hat TT-Line mit seinen
Partnern die umlaufzeiten auf den Strecken mit dem stärksten Aufkommen optimiert. „Das bedeutet in der Praxis Zeitersparnisse von bis zu
einem Drittel auf einzelnen Relationen“, berichtet Saschenbrecker. Ein
prominentes Beispiel ist die Intermodal-Verbindung
Duisburg-Stockholm, die in 36 Stunden statt zuvor
55 Stunden bedient wird.
Eine positive Entwicklung sieht TT-Line auch
beim elektronischen Datenaustausch mit kunden
und Partnern. Mittlerweile werden etwa 80 Prozent der Buchungen online abgewickelt, entweder
über ein Online-Buchungsportal oder über direkte
Schnittstellen. „Insgesamt spüren wir, dass die Verladerschaft dem automatischen Datentransfer einen
deutlich höheren Stellenwert beimisst und zunehmend eine ganzheitliche elektronische Abbildung
der Aufträge von der Bestellung bis zur Abrechnung
wünscht“, so Saschenbrecker.
Ausgabe 1-2016
Fotos: TT-Line
INFOBOX
TT-line stärkt
Schwedenverkehre
Event
AKTUELL
Foto: Bundesregierung / kugler
Alles im Informationsfluss
Alexander dobrindt
übernimmt Schirmherrschaft
GRuSSWORT Der Bundesminister
für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt übernimmt die Schirmherrschaft für die zweiten ShortSeaShipping Days
am 22./23. Juni 2016. Das Grußwort des Ministers
stimmt auf die Veranstaltung ein:
„Deutschland ist eine der weltweit größten Schifffahrtsnationen. Bei der Containerschifffahrt belegen wir mit einem internationalen Marktanteil von rund 30 Prozent den absoluten
Spitzenplatz. Die Tonnage der deutschen Flotte hat sich in
den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. und unsere maritime Wirtschaft steht für einen jährlichen umsatz von mehr als
50 Mrd. EuR. Diese Leistungsbilanz ist die Grundlage unserer
Erfolge als Mobilitätsland Nr. 1, als Logistikweltmeister und
als führende Exportnation – und macht Deutschland zu einem
Spitzenstandort für die Seeschifffahrt!
Diese Pole Position wollen wir halten und weiter ausbauen.
Dazu gehören insbesondere auch ein starker kurzstreckenseeverkehr und eine leistungsfähige Binnenschifffahrt – als
Schlüssel zur multimodalen Wertschöpfungskette der Zukunft.
Zusammen mit der Wirtschaft haben wir deshalb das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) gegründet,
das der Bund in den vergangenen Jahren bereits mit rund 3 Mio.
EuR unterstützt hat. Damit haben wir ein echtes Best Practice für
eine erfolgreiche Öffentlich-Private Partnerschaft geschaffen,
mit der wir die Verlagerung des Güterverkehrs auf Schiffswege,
den effizienten Transport auf Wasserstraßen und die intelligente
Vernetzung der Verkehrsträger weiter vorantreiben.
Jetzt geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit der Schifffahrt unter deutscher Flagge auszubauen. Dafür haben wir als
Bund ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht: Wir investieren jährlich rund 650 Mio. EuR in die Infrastruktur unserer Bundeswasserstraßen. Wir stärken die Seehafenhinterland-Anbindung durch ein Sonderprogramm mit
350 Mio. EuR bis 2020. Wir entlasten die maritime Wirtschaft
unter anderem bei Personalkosten und Ausbildungsförderung
um deutlich mehr als 100 Mio. EuR pro Jahr. und wir haben
im Rahmen des Nationalen Hafenkonzeptes ein Zukunftsprogramm Innovative Hafentechnologien (IHATEC) gestartet, mit
dem wir bis 2020 mehr als 60 Mio. EuR in die digitale Vernetzung in unseren See- und Binnenhäfen investieren.
Lassen Sie uns auf den ShortSeaShipping Days 2016 gemeinsam die Zukunft der multimodalen Transportkette gestalten und den Sprung nehmen zur Schifffahrt 4.0. Ich
wünsche uns dafür viel Erfolg und allen Teilnehmern einen
anregenden Austausch.“
Alexander dobrindt
Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Spezial
Foto: LNG Plattform
Schritt für Schritt
zum LNG-Masterplan
Von Tessa Rodewaldt, Geschäftsführerin der Maritimen LNG Plattform –
die nationale LNG Initiative
RAHMENBEDINGUNGEN Die Nutzung und Anwendung von
Liquid ­Natural Gas (LNG) stand im Mittelpunkt einer breit angelegten
Diskussion mit fast 50 Vertretern von Hamburger Institutionen,
zu der die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und
die Maritime LNG Plattform im April 2016 geladen hatten.
Sie alle einte die Verantwortung für die Genehmigung und Nutzung
von LNG im Hamburger Hafen.
Im Vordergrund stand der Austausch mit Experten aus Häfen
aus dem In- und Ausland, in denen LNG bereits erfolgreich
gebunkert wird. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Anwendungspraxis und Vorgehensweisen zu vermitteln und praktisches Wissen auszutauschen. Vor allem aber ging es darum,
den Hamburger Behördenvertretern die Möglichkeit zu geben, von den Erfahrungen und der Expertise ihrer Kollegen
aus Rotterdam, Stockholm und Mannheim zu lernen sowie
internationale Kontakte auf- und auszubauen.
Zwei der größten Herausforderungen für die erfolgreiche
Markteinführung von LNG sollten damit angegangen werden:
die Verbesserung des Genehmigungsmanagements von LNGProjekten und die Etablierung allgemein anerkannter Sicherheitsstandards. Die Veranstaltung verfolgte somit ambitionierte Ziele und sollte einen Beitrag auf dem Weg zur Bewältigung
dieser Herausforderungen leisten – und hat dies mit Erfolg getan: So wurde relevantes Wissen über die LNG-Bebunkerung,
Sicherheitsstandards und Genehmigungsprozesse vermittelt,
Kontakte geknüpft, regelmäßiger Austausch und sogar Besuche geplant, eine intensivere Kooperation vereinbart.
Zudem wurden am Ende eines informativen und von konstruktiven Diskussionen geprägten Tages drei Schwerpunkte
definiert:
Ein kontinuierlicher Austausch mit den Genehmigungsbehörden ist unabdingbar – ohne Kommunikation und Kooperation aller beteiligten Akteure kann die Etablierung
von LNG als Alternativkraftstoff im maritimen Sektor nicht
vorankommen. Ihre Anforderungen, was beispielsweise
Ausrüstung und Training angeht, aber auch ihre Sorgen
und gegebenenfalls Ängste müssen von der Politik und
der Wirtschaft ernstgenommen werden. Die Genehmigungsbehörden sind keine „Verhinderer“, sondern stehen
der neuen Antriebstechnologie positiv gegenüber, wollen
dafür aber „fitgemacht“ werden.
Es fehlen wesentliche Rahmenparameter für die maritime
Nutzung von LNG in deutschen See- und Binnenhäfen, was
sowohl Genehmigungsprozesse als auch das Bebunkern
im Moment noch erschwert. Dieses fehlende Rahmenwerk
16
Tessa Rodewaldt,
­Geschäftsführerin der
Maritimen LNG Plattform
macht es augenblicklich sowohl für Behörden als auch für
Unternehmen zum Teil sehr mühsam, innovative Projekte
zu fördern.
Ein konkreter „Masterplan LNG“ ist für die Entwicklung
dieser Rahmenparameter notwendig. Dieser sollte in einer
klar strukturierten Dialogreihe aller wesentlichen Akteure
(Stakeholder-Dialog) erarbeitet werden und sich zum Ziel
setzen, Standardwissen, Sicherheits-, Ausrüstungs- und
Genehmigungsstandards sowie Prozesssicherheit und
Vorgaben für Sicherheitskonzepte zu entwickeln. Hierfür kann der bereits vorliegende „LNG Masterplan Rhein
– Main – Donau“ als Vorbild dienen, der auf die örtlichen
Gegebenheiten entsprechend anzupassen ist.
Ganz klar: Dieser nun begonnene Dialog mit den Genehmigungs- und Sicherheitsbehörden hat sich bewährt. Dieser ist
fortzusetzen und zu intensivieren - ohne Kommunikation
und Kooperation werden sich die Rahmenbedingungen für
die Nutzung von LNG als Alternativkraftstoff in der Schifffahrt
nicht verbessern. Somit wird es nicht bei der Veranstaltung in
Hamburg bleiben; sie ist vielmehr der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die auch in anderen See- und Binnenhäfen
stattfinden wird. Durch den weiteren Dialog und Austausch
mit ortsansässigen Genehmigungs- und Sicherheitsbehörden
sollen nicht nur weitere Ergebnisse und Arbeitsaufträge generiert werden, sondern die relevanten Akteure sollen auch
auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Masterplans vorbereitet werden.
So schlägt die Maritime LNG Plattform vor, dass der „Masterplan LNG“ als konkrete Maßnahme im Nationalen Strategierahmen, der für das Clean Power for Transport-Paket der
Europäischen Union erstellt werden muss, aufgenommen
wird. Der Nationale Strategierahmen benennt die konkreten
Maßnahmen für die Etablierung einer Infrastruktur von Alternativkraftstoffen, unter anderem LNG, und muss im November 2016 fertiggestellt sein.
Die Maritime LNG Plattform als Koalition aller maritimen
Akteure, die den Alternativkraftstoff LNG etablieren möchten, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten dafür
Ausgabe 1-2016
AKTUELL
Hintergrund
einsetzen, dass die Forderungen der Genehmigungsund Sicherheitsbehörden aktiv in die politischen Prozesse eingebracht werden: Beim Erkenntnisgewinn
darf und soll es nicht bleiben. Ein wichtiger Anfang
ist gemacht. Nun gilt es, im Rahmen eines strukturierten Dialogs aller Akteure konstruktiv auf einen
„LNG Masterplan“ zur Etablierung von Rahmenparametern und damit auf eine Verbesserung der Genehmigungs- und Anwendungspraxis in deutschen Seeund Binnenhäfen hinzuarbeiten.
Sauberer Strom im Hafen
250
Emissionseinsparung:
Frachtund
Kreuzfahrtschiffe
verbrauchen
während
ihrer
Liegezeiten vel Energie
– eine große Belastung
für Hafenstädte. Spezielle Schiffe, sogenannte Power Barges, können zukünftig mit Hilfe von LNGbetriebenten Generatoren die Stromversorgung der
Ozeanriesen übernehmen. Gleiches gilt für LNG Powerpacks. So sollen bis zu 250 Schiffe im Jahr extern
versorgt werden.
700
Impulsgeber: Die öffentliche Hand kann
bei Planung, Finanzierung und beim Betrieb
von umweltfreundlichen
LNG-Schiffen eine Vorreiterrolle einnehmen – und so die Technologie gezielt vorantreiben. Ob Boote der Wasserschutzpolizei,
Schiffe der Bundeswehr oder die Vielzahl an Arbeitsbooten: Ministerien und Behörden betreiben eine
Flotte von mehr als 700 Schiffen, von denen einige
mit dem alternativen Kraftstoff ausgestattet werden
könnten.
Über die LNG Plattform
Seit knapp zwei Jahren setzt sich die Maritime LNG Plattform für die Etablierung von
LNG als Alternativkraftstoff in der See- und
Binnenschifffahrt sowie zur Landstromnutzung ein: Dabei geht es vor allem um eine
positive und marktgerechte Gestaltung der
Rahmenbedingungen für die Nutzung von
LNG im maritimen Sektor. Mit mehr als 80
nationalen und internationalen Mitgliedern
und Partnern, unter ihnen Häfen, Reedereien,
Motorenhersteller, Logistikunternehmen,
Infrastrukturbetreiber, Gaslieferanten, Technologiekonzerne, Klassifizierungsgesellschaften, Werften sowie Schifffahrts- und
Umweltverbände, wirkt die Maritime LNG
Plattform erfolgreich als Vermittler zwischen
Wirtschaft und Politik. Im konstruktiven und
pragmatischen Dialog arbeitet die Plattform eng mit dem Bundesministerium für
Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI)
und Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie (BMWi) bei der Entwicklung einer
LNG-Strategie für den maritimen Sektor in
Deutschland zusammen.
Weitere Informationen zur ­Maritimen LNG
Plattform unter www.lng-info.de
Foto: Bomin Linde LNG
Öffentliche Schiffe
Alles im Informationsfluss
Betankung der
­Nordseefähre
MS Ostfriesland
durch Bomin Linde
LNG in Emden
Grenzwerte einhalten
0
Seit dem 01.01.2015 gelten in Nord- und
Ostsee verschärfte Grenzwerte für Schwefeloxide, gleiches gilt für die US Küste. Mit
teurem Marinediesel oder sogenannten
Scrubbern können diese Grenzwerte eingehalten werden – oder mit LNG. LNG hat
daneben zwei entscheidende Vorteile: Sowohl der
Stickoxid- als auch der Feinstaubanteil werden auf 0
reduziert.
www.shortseashipping.de
17
Vo r O r t
Nord- und ostdeutsche Wasserstraßen
müssen bestmöglich genutzt werden.
Foto: Seaports of Niedersachsen
Forum Maritim
Starke Binnenhäfen sind das
Binnenschifffahrt ­
im Mittelpunkt
Am 22. März 2016 fand im Technologie- und Gründerzentrum in Oldenburg (TGO) das vom Maritimen Cluster
Norddeutschland ausgerichtete Forum
Maritim zum Thema „Herausforderungen und Chancen der Binnenschifffahrt
als Verkehrsträger“ statt. Das spc war
eingeladen, um dort über die „Chancen
und Potenziale der Wasserstraßen als
Alternative zur Entlastung der Straße“
zu berichten. Auch das spc-Mitglied
Binnenschiffahrtskontor Sommerfeld
(BKS) war durch Clemens Sommerfeld
mit dem Thema „Herausforderungen
und Optimierungspotenziale in der
Binnenschifffahrt“ vertreten.
spc-Geschäftsführer Markus Nölke
skizzierte, dass das wachsende Transportaufkommen mehrheitlich an der
Binnenschifffahrt vorbeigehe, wie die
Zahlen des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) belegen. 2015 wurden
mit über 4,5 Mrd. t so viele Güter wie
noch nie zuvor in Deutschland transportiert. Davon profitierte in erster Linie
der Verkehrsträger Straße mit einem
Wachstum von 1,9 Prozent auf knapp
über 3,5 Mrd. t. „Uns als spc ist es besonders wichtig, darauf hinzuweisen,
die Binnenschifffahrt nicht nur über den
Rheinkorridor zu definieren. Auch die
nord- und ostdeutschen Wasserstraßen
müssen bestmöglich genutzt werden“,
betonte Nölke. Beispielhaft führte er
leistungsfähige und starke Anbieter in
diesem Fahrtgebiet an. Dazu gehören
für ihn das Binnenschiffahrtskontor
Sommerfeld oder das Unternehmen
Rhein-Umschlag, das unter anderem
am Hafenstandort Oldenburg vertreten ist.
18
spc-Themenabend Der Bonner Hafen vertreten
durch das spc-Mitglied Am Zehnhoff-Söns stand
im Mittelpunkt des mittlerweile 8. Themenabends.
Dazu konnten das spc-Team und das Familienunternehmen Am Zehnhoff-Söns zahlreiche Gäste
begrüßen.
Den Gastvortrag des Abends hielt der geschäftsführende Gesellschafter Alfons am Zehnhoff-Söns. Sein Thema lautete: „Die HUB-Funktion
von Binnenhäfen zur Erschließung neuer Intermodalverbindungen am
Beispiel des Bonner Hafens.“ Am Zehnhoff-Söns stellte die These auf,
dass die Seehäfen ohne die Leistungsfähigkeit des Systems Binnenschiff/Binnenhäfen operativ schnell an ihre Grenzen stoßen würden.
Denn allein mittels LKW/Bahn wäre ein reibungsloser Zu- und Ablauf
der Container nicht mehr darstellbar. Beispielhaft nannte er den Beitrag
des Bonner Hafens, der wöchentlich über 50 fahrplanmäßige Regelverkehre zwischen Bonn und den ZARA-Häfen unterhält. Dieses Angebot
wurde 2014 durch die Etablierung eines Container-Linienverkehrs auf
der Mosel, den „Rhein-Mosel-Hub“ ergänzt.
Bereits vor langer Zeit habe in den Binnenhäfen der Wandel weg
vom reinen Umschlagsgeschäft hin zur Produktion hochwertiger logistischer Dienstleistungen begonnen, resümiert Am Zehnhoff-Söns.
Dieser Trend hält immer noch an. Er erwartet,
dass sich die Geschwindigkeit der notwendigen Änderungen und Anpassungserfordernisse voraussichtlich noch erhöhen wird.
Urkundenübergabe an das spc-Neumitglied Hendrik Stöhr (m.)
von der Reederei Deymann durch Markus Nölke (l.) und Lasse
Pipoh (beide spc).
Alfons am ZehnhoffSöns informiert über
die HUB-Funktion von
Binnenhäfen und den
damit verbundenen
Chancen.
Ausgabe 1-2016
AKTUELL
Alles im Informationsfluss
Transportkonzepte
Rückgrat der Seehäfen
Inhaber Heinz Rainer (m.)
und Jacqueline Engler
(l.) von der Rainer GMBH
­nehmen die spc-Mitglieds­
urkunde von Andrea von
Schell (spc) entgegen.
Fotos: Schiffahrt und Technik/Nutsch, Jan Schäfer
BKS-Geschäftsführer
­ lemens Sommerfeld (l.)
C
erhält die Mitgliedsurkunde
von spc-Projektmanager
Markus Heinen überreicht.
www.shortseashipping.de
IHK/spc-Mitglieder zu
­Verkehrsverlagerung
Verkehrsverlagerung… beginnt im Kopf!
Unter diesem Leitgedanken trafen sich
am 8. März 2016 gut 40 Gäste in der
Zweigstelle Kleve der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer (IHK)
Duisburg Wesel Kleve zu Duisburg.
Bei allen Referenten stand die Bedeutung der Terminalstandorte am Niederrhein für die Region im Vordergrund,
wodurch eine komfortable Situation
zur Implementierung von alternativen
Transportkonzepten gegeben ist.
Zunächst stellte Thomas Ullrich, Geschäftsführer von Rhenus Maritime
Services, Duisburg die Möglichkeiten
und Herausforderungen im Fluss-SeeVerkehr in Nordeuropa, unter anderem
mit finnischen und schwedischen Zielen, vor.
Anschließend zeigte Henk van Dieren, Geschäftsführer von Samskip Van
Dieren Multimodal, die multimodalen
Optionen auf, die sich für Verlader im
europäischen Güterverkehr ergeben.
Beispielhaft ging er auf die Verknüpfungen von Shortsea- und Schienenangeboten ein, wobei der Fokus auf dem
Duisburger Terminal lag.
Zum Abschluss der Vortragsreihe verdeutlichte Knut Sander, geschäftsführender Gesellschafter der Spedition
Robert Kukla und Vorstandsvorsitzender des spc, Möglichkeiten zur Flexibilitätssteigerung und Kostenoptimierung
mittels multimodaler Ketten.
v.l.n.r.: Thomas Ullrich (RMS), Markus Heinen (spc),
Dr. Anskar Kortenjann (IHK), Knut Sander (Kukla),
Henk van Dieren (Samskip)
19
Tally Tech und FSH mit
Wiegelösung
Container müssen
auf die Waage
Ab dem 1. Juli 2016 muss jeder
Container, der zum Export bestimmt ist, verwogen und erfasst
werden, bevor er auf ein Schiff
verladen wird. Das Bremer unternehmen Tally Tech hat zusammen
mit seinen Partnern entsprechende Wiegelösungen entwickelt.
NEuE ANFORDERuNGEN Die International
Convention for the Safety of Life at Sea, 1974
(SOLAS; Internationales Übereinkommen von 1974
zum Schutz des menschlichen Lebens auf See) ist
eine uN-konvention zur Schiffssicherheit.
Die International Maritime Organization (IMO) definiert zwei
mögliche Verfahren zur Erfassung
der Containergewichte. Methode I
sieht das Verwiegen des gesamten Containers vor, während bei
Methode II das Leergewicht des
Containers zu dem verwogenen
Inhalt hinzuaddiert wird.
Die Historie dieses Übereinkommens reicht bis zum untergang der Titanic
zurück. Zum 1. Juli 2016 tritt eine Änderung des Übereinkommens in kraft,
das durch „Richtlinien zur Bestimmung der verifizierten Bruttomasse von
Frachtcontainern“ konkretisiert wird.
Bei der Strandung eines Containerschiffs im Jahr 2007 vor der südenglischen küste wurden durch das Bergungsunternehmen geborgene Container gewogen und dabei festgestellt, dass viele Container deutlich schwerer
waren als in den Ladungspapieren angegeben. Dies bringt große Gefahren
für Schiff und Besatzung mit sich, weil dadurch die Stabilität der Schiffe
beeinträchtigt wird und dies zu unglücken führen kann. Die Internationale
Seeschifffahrtsorganisation International Maritime Organization (IMO) hat
daher neue Regelungen zum Wiegen von Containern in das kap. VI Regel 2
des SOLAS-Übereinkommens aufgenommen. Aufgrund der Änderung muss
für Frachtcontainer, die auf SOLAS-Schiffe verladen werden, die verifizierte
Bruttomasse dokumentiert sein. Anderenfalls darf der Frachtcontainer nicht
verladen werden. Zur Ermittlung der Bruttomasse gibt es zwei Methoden:
das Verwiegen des Containers mit Waagen, die mindestens der Genauigkeitsklasse IV der Richtlinie 2014/31/Eu entsprechen, oder eine rechnerische Ermittlung der Bruttomasse.
Dieses Übereinkommen gilt auch für den kurzstreckenseeverkehr. Einzige Ausnahme sind Container auf Fahrgestellen oder Anhängern, die auf
Ro-Ro-Schiffe für sogenannte Short Voyages („beschränkte Auslandsfahrt“)
verladen werden sollen.
„Beschränkte Auslandsfahrt ist eine Auslandsfahrt, in deren Verlauf ein
Schiff sich nicht weiter als 200 Seemeilen von einem Hafen oder Ort entfernt, zu dem Fahrgäste oder Besatzung in Sicherheit gebracht werden können. Weder die Entfernung zwischen dem letzten Anlaufhafen des Staates,
in dem die Reise beginnt, und dem Bestimmungshafen, in dem die Reise
endet, noch die Rückreise darf mehr als 600 Seemeilen betragen. Der Bestimmungshafen, in dem die Reise endet, ist der letzte Anlaufhafen auf der
planmäßigen Reise, in dem das Schiff die Rückreise zu dem Staat beginnt,
in dem die Reise begann.“
Für Fragen und Informationen steht Thomas Crerar, Dienststelle Schiffssicherheit bei der BG Verkehr, zur Verfügung.
Die Wiegelösungen von Tally Tech
sind für beide Methoden geeignet. Mit einer eigenen App, einem
Web-Frontend und einem Computer Client werden die Wiegedaten
per Bluetooth erfasst und, mit der
Containernummer verbunden, automatisch und verschlüsselt über
das Tally Tech Rechenzentrum an
den jeweiligen Reeder geleitet.
Durch die kooperation mit den
Wiegesystemen der EquipmentSpezialisten FSH und CES können Wiegedaten dabei direkt
am Reach-Stacker oder Chassis
ermittelt werden. Für die Verwiegungsmethode II bietet Tally
Tech in kooperation mit der niederländischen Firma RAVAS die
Aufnahme der Wiegenote über
die Gabeln von Staplern sowie
Hand- und Hubwagen.
kontakt
FSH Flurförderfahrzeuge Service
& Handels GmbH, Forst
Herr Frank Niedermair
+49 (0)7251 – 3657 84
[email protected]
www.fsh.eu
20
Foto: privat
Nach Aufnahme durch die App
werden die Daten SSL-verschlüsselt an das Rechenzentrum geleitet und in das genutzte Datenformat der jeweiligen Reederei
umgewandelt, Ein elektronischer
Quittungssatz wird dem Versender automatisch zur Verfügung
gestellt.
kontakt
Thomas Crerar,
BG Verkehr, Dienststelle Schiffssicherheit
Tel: +49 40 36 13 77 44
[email protected]
Weitere Informationen online:
www.deutsche-flagge.de
Ausgabe 1-2016
Foto: Neska
INNOVATIV
Spezial
Te r m i n e
AKTUELL
Spain is hosting the European
Shortsea Conference 2016
The Shortsea Promotion Center Spain, in co-operation
with the European Shortsea Network (ESN), will organize
the European Shortsea Conference 2016, in Barcelona,
on 29-30 September this year.
This Conference is held annually, each edition in a different country and
is organized by the corresponding national Shortsea Promotion Center. In
previous years, the Conference has taken place in Dublin 2012, Paris 2013,
Lisbon 2014, Copenhagen 2015 and now in Barcelona 2016.
The Conference will focus on the main priorities of Short Sea Shipping and
will be divided into the following five sessions:
Shortsea Shipping Markets
European Environmental Regulations
Training Activities Shortsea Shipping Demand
Transport Policies and Financing
The event will be co-hosted by Barcelona Port and will have the support of
the following members of the Association: Grimaldi, GNV, Flota Suardíaz
and Neptune Lines.
Furthermore, we also have the following sponsors :
Bureau Veritas
Gas Natural
Trasmediterranea
Wärtsilä
BrANCHENTErMINE
Alles im Informationsfluss
24.-26. Mai
Breakbulk Europe,
B-Antwerpen
www.breakbulk.com
26. Mai
Baltic logistics Conference,
d-rostock
www.log-in-mv.net
27. Mai
Elbschifffahrtstag,
d-Hamburg
www.elbeallianz.org
02.-03. juni
ESPO Conference, Irl-dublin
www.espo.be
02. juni
CeMAT 2016 Hafenforum
in rahmen der CeMAT vom
31. Mai bis 03. juni,
d-Hannover
www.cemat.de
13. juni
8. BranchenForum
SchifffahrtHafenlogistik.NrW,
d-duisburg
20.-22. juni
TEN-T days, Nl-rotterdam
www.tentdays.eu
22.-23. juni
ShortSeaShipping days,
d-lübeck
www.shortseashippingdays2016.de
27. – 28. juni
6. Nationale konferenz
Güterverkehr und logistik,
Neuss
www.logistikkonferenzdeutschland.de
09. August
Bremer logistiktag, d-Bremen
www.via-bremen.com/
bremer-logistiktag-2016
02. September
Niedersächsischer Hafentag,
d-Brake
www.seaports.de
08.-09. September
Baltic Ports Conference,
FIN-Helsinki
www.bpoports.com
21
Herausgeber:
Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e. V.
c/o ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion
Center (spc)
Markus Nölke (ViSdP.), spc-Geschäftsführer
Robert-Schuman-Platz 1 · 53175 Bonn
Tel. +49 (0) 228 – 3004890
[email protected] · www.shortseashipping.de
Projektleitung und Redaktion:
Lütpress Texte & Kommunikation
Stephanie Lützen · [email protected]
www.luetpress.de
Mitarbeit an dieser Ausgabe:
Markus Nölke, Markus Heinen, Lasse Pipoh, ­
Stephanie Lützen
Anzeigen: Andrea von Schell
Tel. +49 (0) 228 – 300 4893
[email protected]
Layout und Design: Sabine Barck
Auflage: Das spc Aktuell erscheint fünfmal jährlich
in einer Auflage ̃
von 3.000 Exemplare je Ausgabe
22
In das Magazin
spc Aktuell 2-2016 geblickt
̃
Top-Thema:
Rückblick auf die ShortSeaShipping Days 2016
Homestory: Firmengruppe Hans Lehmann
Das spc-Team gratuliert der ­Firmengruppe
Hans Lehmann herzlich zum 90. Jubiläum.
Mit einem guten Blick für Zukunftschancen,
gepaart mit solidem Fachwissen, hat sich das
Familienunternehmen von einem Stauerei­
kontor zu einem leistungsstarken
Hafen- und Reedereibetrieb entwickelt. Für die Zukunft
wünschen wir: Alles Neue
und das Bewährte vom
Alten möge Fortuna
mit Glück gestalten.
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
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Ausgabe 1-2016
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