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AKTUELL Ausgabe 1-2016 Foto: OPDR Foto: Neska Das Informationsmagazin Wissen, wie Wasser Waren bewegt! SOLAS REGULARIEN ■ Wir bieten Gewichtsermittlung nach Wiegeklasse III ■ Mit einer Abweichung von maximal +/- 50kg bezogen auf 44.000kg ■ Unsere Systemwaage ist vom Hersteller EHP nach den Richtlinien der PTB, der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig konzipiert und konform der EN45501 ■ Unsere Hebetechnik erfüllt die Maschinenbaurichtlinien der Berufsgenossenschaften und ist somit ebenfalls herstellerzertifiziert ■ Unsere Kunden erhalten darüber ein entsprechendes Gesamtzertifikat ■ Deutsche Produktion und Komponenten ■ Jährliche Kalibrierung im Werk mit von der PTB zertifizierten Referenzgewichten ■ Die FSH GmbH bietet das Rundum-Sorglos-Paket inklusive Vorhaltung von Tauschsystemen für die Kalibrierung und Reparatur Die Messeinrichtung besteht aus 4 Einheiten gem. Abbildung und ist in wenigen Minuten an jedem Container Spreader (Kran | Mobilgerät) anzubringen. ■ Die Kooperation der Firmen FSH / CES / TallyTech und EHP bietet eine nahtlose Prozesskette von der Verwiegung über die Meldung an die Reeder ■ Somit erstreckt sich die ISO - Zertifizierung auf den gesamten Informationsfluss FSH Wir beraten Sie gerne. [email protected] | [email protected] | [email protected] Inhalt spc Intern 04 Neumitglied Reederei Deymann verjüngt spc-Netzwerk 05 Neumitglied Rainer als Partner für Ladungssicherung Foto: Lehmann Editorial Marktplatz 06 spc-Wegweiser durch die Branchennews Top-Thema 10 Digitalisierung auf allen Ebenen Homestory 14 TT-Line stärkt Schwedenverkehre Branchenevent 15 ShortSeaShipping Days: Bundesverkehrs minister übernimmt Schirmherrschaft Spezial 16 Schritt für Schritt zum LNG-Masterplan spc vor Ort 18 Leistungsfähige Binnenhäfen sind Rückgrat der Seehäfen Spezial 20 Container müssen auf die Waage Termine 21 Spanien ist Gastgeber der European Shortsea Conference 2016 Vorschau/Impressum 22 Ein Blick in die Themen der nächsten spc Aktuell-Ausgabe Liebe Leserin, lieber Leser, in wenigen Wochen treffen sich wieder Entscheider der maritimen Wirtschaft zu den ShortSeaShipping Days in Lübeck. Ich lade Sie herzlich zur zweiten Auflage des erfolgreichen Formates am 22. und 23. Juni 2016 nach Lübeck ein. 25 Mio. t Güter wurden in 2015 an den Umschlagterminals des Lübecker Hafens umgeschlagen. Damit ist Lübeck der größte deutsche Ostseehafen, wobei insbesondere der Kurzstreckenseeverkehr für den Lübecker Hafen von herausragender Bedeutung ist. Daher freuen wir uns sehr, dass das spc dieses Event wie 2014 in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck (IHK) in der Hansestadt ausrichtet. Die IHK zu Lübeck unterstützt die Arbeit des spc seit seiner Gründung im Jahr 2001 – zunächst durch den IHK Nord-Verbund und seit Jahresanfang unmittelbar. Die erfolgreiche Premiere hat uns motiviert, das Format zu erweitern, zum Beispiel um einen Marktplatz, der die Gelegenheit zum umfangreichen Networking geben wird. Dort werden rund 30 Unternehmen der Branche vertreten sein. Im Zuge der Konferenz, die sich der Logistikkette im Gesamten widmet, werden sich hochrangige Branchenvertreter aller Verkehrsträger über aktuelle Entwicklungen austauschen. Wir erwarten Gäste aus ganz Deutschland und vielen Staaten Europas, denn es ist uns wichtig, dass die ShortSeaShipping Days einen überregionalen Charakter haben. An dieser Stelle möchte ich auch sehr gern die auswärtigen Gäste einladen, die Gelegenheit des nahenden Wochenendes zu nutzen, im Anschluss noch etwas Zeit in Lübeck und Umgebung zu verbringen. Schon heute freue ich mich, Sie in Lübeck begrüßen zu können. Ihre Friederike C. Kühn Präses der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck ̃ www.shortseashipping.de 3 Intern Fakten Reederei Deymann verjüngt spc-Netzwerk Über Deymann Mit modernen Tank-, Container- und Frachtschiffen ist die Reederei Deymann unter anderem für namhafte Chemie- und Mineralölkonzerne und große Containerverlader unterwegs und bewegt Produkte zwischen den ARA-Häfen und dem Oberrhein oder im norddeutschen Kanalgebiet. Zusätzliche Dienstleistungen und Beteiligungsmöglichkeiten für Binnenschiffer runden das Portfolio der Reederei Deymann ab. Zur Unternehmensgruppe gehört außerdem die Deymann Schiffsmakler International GmbH & Co. KG. Weitere Informationen unter www.reederei-deymann.de NEUMITGLIED Die 2003 von Martin Deymann gegründete Reederei Deymann Gruppe ist zum 1. März 2016 dem spc beigetreten. Das mittelständische Unternehmen hat sich von Anfang an auf Binnentankschifffahrt spezialisiert und ist seither stetig gewachsen. Zur Flotte der Reederei gehören 20 moderne Tankmotorschiffe. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Containerbinnenschiffe, welche für verschiedene Kunden im Rheinstromgebiet fahren. „Wir halten es für essenziell, dass die Stärken und Chancen der Wasserstraßen in der multimodalen Transportkette der verladenden Wirtschaft umfassend und neutral dargestellt werden, insbesondere in Bezug auf noch freie Kapazitäten. Mit unserem Beitritt zum spc möchten wir diese Arbeit unterstützen“, sagt Martin Deymann. Mit dem Beitritt der Reederei Deymann verstärkt sich das Netzwerk mit einem bedeutenden Unternehmen der Binnenschifffahrt“ freut sich Torsten Westphal, stellvertretender Vorstandsvorsitzende des spc und geschäftsführender Gesellschafter von ARKON Shipping, der die Verbindung zwischen der Reederei Deymann und dem spc initiiert hat. „Die Reederei hat durch verschiedene Projekte die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit innerhalb der Binnenschifffahrt aufgezeigt und die Ökobilanz des bereits jetzt umweltfreundlichsten Verkehrsträgers weiter verbessert“, sagt Westphal. Modern unterwegs in traditionellen Gewässern! Papenwiese 5 - 49733 Haren / Ems Tel.: +49 (0) 5932 / 7358-0 - Fax: +49 (0) 5932 / 7358-29 www.reederei-deymann.de Foto: Reederei Deymann Die Freienstein ist, ebenso wie zahlreiche andere Schiffe der Deymann-Flotte, mit dem Green Award ausgezeichnet. AKTUELL Foto: Rainer GmbH Alles im Informationsfluss NEUMITGLIED Mit der Rainer GmbH aus Köln ist dem spc Netzwerk für alternative Transportlösungen zum 1. April 2016 ein weiterer wichtiger Marktteilnehmer beigetreten. Damit erweitert das spc sein Mitgliederportfolio im Bereich technischer Logistiklösungen weiter. Der innovative Spezialist bietet eine breite Palette an Sicherungsprodukten für sämtliche Transportproblemstellungen an. „Unabhängig von Form oder Eigenschaften der zu transportierenden Ladeeinheiten entwickeln wir in eigenen Prüfanlagen und aufwendigen Praxistests die optimale Lösung für den Kunden. Im Fokus steht dabei für uns immer dessen individuelle Anforderung, die wir im Dialog klären. Lösungen von der Stange gibt es bei uns nicht“, erklärt Inhaber Heinz Rainer das Geschäftsmodell. Eine der Stärken des gut aufgestellten Mittelständlers ist neben der Produktseite der Bereich Beratung. Der Dienstleister Rainer setzt auf die ausgeprägte Erfahrung des Teams, um nach erfolgter Analyse den besten Lösungsansatz zu empfehlen. Hierbei kann das Unternehmen von einer ganzheitlichen Kurzanalyse bis zur mehrwöchigen Field Engineering Untersuchung durch eigene Inhouse-Ingenieure das gesamte Spektrum der Ladungssicherungsoptimierungen abbilden. „Das Familienunternehmen stellt eine hervorragende Erweiterung unseres Mitgliederstamms dar“, freut sich spc-Regionalleiter Markus Heinen über den Zuwachs. „Die Leistungen von Rainer bieten sowohl unseren Partnern, als auch Mitgliedern ein spannendes Potenzial an Mehrwerten. Außerdem ist es ebenfalls gut, ein weiteres technisch ausgerichtetes Mitglied im engeren Netzwerk zu wissen“, erläutert Heinen weiter. „Wir freuen uns, mit dem spc eine Plattform gefunden zu haben, deren fachbezogene Marketingmaßnahmen uns dabei unterstützen werden, unsere Position in bestimmten Branchensegmenten noch stärker auszubauen. Des Weiteren möchten wir uns in einem durchschlagkräftigen Verbund des logistischen Clusters präsentieren“, beschreibt Heinz Rainer die Motivation des Beitritts. Fakten Rainer als Partner für Ladungssicherung Über die Rainer GmbH Die Rainer GmbH Ladungssicherungstechnik ist ein inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen aus Köln. Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf den Bereichen Erstellung von Ladungssicherungskonzepten, der zugehörigen Produktion der technischen Hilfsmittel und auf der umfassenden Beratung. Zudem bietet das Unternehmen ein umfangreiches Schulungsprogramm zu allen Facetten der Ladungssicherung. Ebenfalls im Portfolio ist Zertifizierung von der einfachen Ladeeinheit bis hin zur Komplettladung auch im weltweiten Verkehr. Weitere Informationen unter www.Rainer-gmbh.com Ihr Systempartner für Sicherheit im Container www.rainer-gmbh.de · Tel. 0 22 03/922 970 · [email protected] Marktplatz Branchennews Das Spektrum der Meldungen aus dem ersten Quartal reicht von neuen Relationen über Kapazitätsausbau und Großprojekten bis hin zu Jahresergebnissen. Darunter befindet sich auch eine Kooperation zweier spc-Mitglieder. Die ausgewählten Nachrichten stehen exemplarisch für den Beitrag, den die in diesem Segment tätigen Unternehmen zur Verkehrsverlagerung leisten. Das spc Aktuell veröffentlicht regelmäßig eine Auswahl von Meldungen aus dem E-Mail̃ Dieser kann kostenlos unter www.shortseashipping.de abonniert werden. Newsletter. SACO verbessert Fahrplan Richtung Türkei und Zypern Quelle: Saco 05.04.2016 – Ab Mai 2016 bietet die Hamburger Firma SACO Shipping vierzehntägig Abfahrten für Stückgut ab Hamburg und Bremen in die die türkische Stadt Mersin. Die Transitzeit beträgt 15 Tage. In der Freihafenzone besteht die Möglichkeit einer zollfreien Umladung nach Famagusta auf Zypern. Innerhalb der Türkei sind nach der Verzollung Nachläufe nach Adana, Konya, Kayseri und Gaziantep möglich. Außerdem hat Saco die Transitzeiten nach Limassol auf neun Tage verkürzt. Dazu wurden die Abfahrten auf Bremerhaven umgestellt. Kontakt: S ACO Shipping GmbH, Hamburg · Norman Vogt · Tel. +49 (0)40 311706 202 [email protected] · www.saco.de DFDS verlängert Primula Seaways um 800 Lademeter 30.03.2016 - Die Reederei DFDS wird im Juli dieses Jahres die RoRo-Fähre Primula Seaways um 800 Lademeter verlängern lassen. Damit soll die Kapazität um 55 Trailer (Plus 20 Prozent) erhöht werden. Bis Anfang August 2016 hat die Lloyd Werft Bremerhaven AG Zeit, den Auftrag umzusetzen. Mit der Anpassung bestehender Tonnage hat DFDS gute Erfahrungen gemacht. In 2009 verlängerte die Reederei drei der vier Schiffe der Blumenserie: die Ficaria Seaways, die Begonia Seaways und die Freesia Seaways. Foto: DFDS Group Kontakt: D FDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032 [email protected] · freight.dfdsseaways.com Buss Port Logistics weitet Aktivitäten in der Türkei aus 22.03.2016 - Der Logistikspezialist Buss Port Logistics hat mit seinem deutsch-türkischen Joint Venture BussErk einen weiteren Auftrag im Süden der Türkei gewonnen. Für Gübretas, den größten Düngemittelproduzenten des Landes, sollen pro Jahr bis zu 2,5 Mio. t umgeschlagen werden. Der Auftrag von Gübretas ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt und umfasst vor allem den Umschlag von Massengütern, aber auch Stückgütern und Projektladungen. Das erste Schiff wurde bereits Ende Februar abgefertigt. Foto: Buss Port Logistics Kontakt: B uss Port Logistics GmbH & Co. KG, Hamburg · Melanie Reinke Tel. +49 (0)40 31981266 · [email protected] · www.buss-ports.de DB Cargo liefert Betonfertigteile zur Zalando-Baustelle Quelle: DB 21.03.2016 - Seit Anfang des Jahres liefert DB Cargo bis zu 36 m lange Betonfertigteile zur Errichtung eines neuen Zentrallagers des Internethändlers Zalando in Lahr (Schwarzwald). Diese werden in Wagengruppen à vier bis sechs Wagen vom Generalunternehmer Bremer AG in Paderborn, der über einen eigenen Gleisanschluss verfügt, zum Güterbahnhof in Offenburg befördert. Die Baustelle in Lahr ist nur wenige Kilometer vom Zielbahnhof in Offenburg entfernt. Die gesamte Transportmenge beträgt 40.000 t. Kontakt: D B Cargo, Gifhorn · Angela Westfahl · Tel. +49 (0)5371 940367 [email protected] · www.dbcargo.com 6 Ausgabe 1-2016 AKTUELL Alles im Informationsfluss DFDS erweitert Kapazität in der Ostsee 10.03.2016 – Aufgrund der wachsenden Nachfrage im Frachtverkehr mit Russland hat die Reederei DFDS Seaways ihre Frachtkapazitäten erhöht. Ursache für den Anstieg ist unter anderem, dass russische Transporteure keine Lizenzen für die Durchfuhr durch Polen erhalten. Auf der Route Klaipeda-Kiel hat DFDS die täglich festen Abfahrten in beide Richtungen in eine Dauerregelung überführt. Auf der Linie Klaipeda-Karlshamn wird mit der Patria Seaways ein drittes Schiff eingesetzt. Geplant sind zunächst zwei Doppelfahrten pro Woche. Foto: DFDS Seaways Kontakt: D FDS Seaways GmbH, Cuxhaven · Marcus Braue · Tel. +49 (0)4721 796032 [email protected] · freight.dfdsseaways.com Brunsbüttel Ports alleiniger Betreiber des Rendsburg Port 09.03.2016 - Die Brunsbüttel Ports GmbH hat rückwirkend zum 1. Januar 2016 die Anteile der HaGe Port an der Rendsburg Port GmbH erworben und ist damit alleiniger Betreiber des Schwerlasthafens am Nord-Ostsee-Kanal in Osterrönfeld. Eine besondere Verladung meldete der Hafen im Februar 2016: Zwei Rammhämmer mit einem Gewicht von je 100 t kehrten von ihrem erfolgreichen Einsatz aus Afrika über den Hafen Osterrönfeld zurück. Foto: Rendsburg Port Kontakt: B runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 88435 [email protected] · www.rendsburg-port.de Imperial-Binnenschiff transportiert zwei 445-t-Gasturbinen 29.02.2016 – Zwei für Ägypten bestimmte Gasturbinen mit einem Gewicht von jeweils 445 t von Siemens wurden im Berliner Westhafen auf nur ein Schiff verladen. Die zur Imperial Logistics International gehörende MV Niedersachsen 8, die zuvor ausschließlich Kohle transportierte, wurde zuvor umgebaut, um für den Schwergutmarkt vielseitig einsetzbar zu sein. In der Werft wurden Lade- und Außenböden sowie Längsschotten erneuert. Dadurch erhöhte sich die maximale Bodenbelastung von 5 bis 8 auf 20 t/m². Foto: Imperial Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg · Claus Grimm Tel. +49 (0) 203 8005-390 · [email protected] www.imperial-shipping.com Wilson setzt bei Flottenerweiterung auf Neubau und Charter Quelle: HSW Logistics GmbH 24.02.2016 - Die europäische Reederei Wilson mit Sitz in Norwegen vergrößert ihre Flotte. Sie hat mittlerweile mehr als 100 Schiffe im Einsatz, darunter rund 90 eigene Schiffe und eine wachsende Zahl in Zeitcharterverträgen. Wilson erwartet für 2016 die Auslieferung von drei eigenen see- und flussgängigen 2.600-tdw-Neubauten und setzt bei ihrer Zeitcharterflotte nach Recherchen der Fachzeitung THB vor allem auf Minibulker deutscher Reedereien. Zwei Schiffe wurden von spc-Mitgliedern übernommen: Die 4.200 t starke „Fehn Luna“ war zuvor für die Fehn Ship Management (Leer) im Einsatz, die „RMS Voerde“ stand bisher in Diensten der Rhenus Maritime Service (Duisburg). Kontakt: H SW Logistics GmbH, Duisburg · Björn Zirotzki · Tel. +49 (0)203 8003-0 [email protected] · www.hsw-logistics.com Imperial und Schramm Group vereinbaren Kooperation 22.02.2016 - Imperial Logistics International, Duisburg, und die Schramm Group, Brunsbüttel, wollen einen Teil ihrer jeweiligen Dienstleistungen gemeinsam vermarkten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Uwe Wedig (links im Bild), Mitglied der Geschäftsführung von Imperial Logistics International, und Hans Helmut Schramm, geschäftsführender Gesellschafter der Schramm Group am 1. Februar 2016 in Duisburg. Die Kooperationspartner streben auch an, sich gemeinsam an Ausschreibungen zu beteiligen. Foto: Imperial www.shortseashipping.de Kontakt: B runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · [email protected] Kontakt: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg [email protected] 7 Marktplatz Samskip erweitert Ganzzug-Verbindungen nach Italien 19.02.2016 – Der multimodal operierende Containerlogistiker Samskip hat das Angebot an Shuttlezugverbindungen von und nach Italien erhöht. Die Destinationen Padova und Melzo in Norditalien werden künftig durch einen sechsten Zug mit Rotterdam verbunden. Die Laufzeit beträgt 48 Stunden. Die Ausweitung der Anbindung an das European Multimodal Network von Samskip sichert eine schnelle Versendung nach UK, Irland, Deutschland sowie in die Regionen BeNeLux und Skandinavien. Sämtliche intermodalen Ladeeinheiten werden akzeptiert. Foto: Samskip Kontakt: S amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174 [email protected] · www.samskipmultimodal.com Mehr Container, weniger Massengüter auf dem Neckar 16.02.2016 - Im Jahr 2015 wurden gut 5,9 Mio. t (minus 8 Prozent) Güter auf dem Neckar transportiert. Laut Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Heidelberg wird dieser Trend im Massengutbereich, der dem Strukturwandel, besonders in der Energieversorgung geschuldet ist, weiter anhalten. Zukunftspotenzial sieht dessen Amtsleiter Jörg Huber in der Weiterentwicklung des Containerlinienverkehrs. Mit transportierten 37.684 TEU (plus 10,3 Prozent) wurde 2015 auf dem Neckar ein neuer Rekord erzielt. Foto: WSA Heidelberg Kontakt: W asser- und Schifffahrtsamt Heidelberg · Jörg Huber · Tel. +49 (0) 06221 507300 [email protected] · www.wsa-heidelberg.wsv.de EMS erfolgreich an Infrastrukturprojekt im Kosovo beteiligt 09.02.2016 –Die German Albanian Logistics Agency (GALA), hat Ende 2015 erfolgreich die Lieferung von 8.000 t Spezialrohren für Kosovo abgeschlossen. Die Baumaterialien waren für ein 50 Mio. EUR umfassendes Infrastruktur-Projekt bestimmt, das den Aufbau einer modernen Trinkwasserversorgung für die Hauptstadt von Kosovo zum Ziel hatte. GALA, die zur EMS-Fehn-Group gehört, fungierte in diesem Projekt als Schiffsagent und war verantwortlich für die Entladung, die Zwischenlagerung und den Transport zur Baustelle. Foto: EMS Chartering Kontakt: F ehn Ship Management GmbH & Co. KG, Leer · Jan Kaymer Tel. +49 (0)491 928155 · [email protected] · www.ems-fehn-group.de Trimodalität stärkt Ergebnis der Oberelbe-Häfen Foto: SBO 03.02.2016 - Der Hafenverbund der SBO (Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH) hat im Jahr 2015 das drittbeste Güterumschlagergebnis seit 1990 erreicht: Insgesamt wurden 2,74 Mio. t Güter (minus 3,9 Prozent) umgeschlagen. Eine Verschlechterung des Binnenschiff umschlags aufgrund lang anhaltend niedriger Wasserstände konnte dank der trimodalen Aufstellung der Oberelbe-Häfen durch ein Wachstum im Eisenbahnumschlag ausgeglichen werden. Beim Containerumschlag im Hafen Riesa wurde mit 40.800 TEU annähernd das Vorjahresergebnis erreicht. Kontakt: S ächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH; Dresden · Sindy Kaube Tel. +49 (0)351 4982263 · [email protected] www.binnenhafen-sachsen.de Samskip Logistics kauft Bremer Züst & Bachmeier 02.02.2016 – Samskip Logistics hat das deutsche Logistikunternehmen Züst & Bachmeier, Bremen, zu 100 Prozent übernommen. Mit allen vorhandenen Mitarbeitern soll das Unternehmen seine Dienstleistungen rund um die Containerverkehre weiter ausbauen. In naher Zukunft werde Züst & Bachmeier in die Speditionsaktivitäten von Samskip integriert und unter das Management von Harald Dönselmann gestellt. Mit der Übernahme soll die Präsenz von Samskip in der Logistikbranche gestärkt werden“, sagt Ásbjörn Gíslason, CEO Samskip Logistics. Foto: Samskip 8 Kontakt: S amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174 [email protected] · www.samskipmultimodal.com Ausgabe 1-2016 AKTUELL Alles im Informationsfluss RRT verbindet westliches Ruhrgebiet mit Bremerhaven Grafik: neska 01.02.2016 – Seit dem 02. Februar 2016 hat das Rhein-Ruhr Terminal Duisburg (RRT) seine Container-Ganzzug-Verbindungen erweitert, die es unter dem Namen Ost-WestfalenXpress (OWX) vermarktet. Die neue Linie OWX 3 wird zunächst zweimal wöchentlich zwischen Bremerhaven, Osnabrück und Duisburg verkehren. In Osnabrück wird der Zug im NostaTerminal abgewickelt. Über die RRT Duisburg bestehen Anschlüsse an die Westhäfen. Wilhelmshaven und Hamburg sind mit Systempartnern angebunden. RRT fungiert als neutrale Vermarktungsplattform und zentraler Ansprechpartner für das komplette System. Kontakt: R hein-Ruhr Terminal GmbH, Duisburg · Michael Namyslo · Tel. +49 (0)203 31856230 [email protected] · www.rrt.container-terminal.de Samskip mit neuer Destination in Westnorwegen Foto: Samskip 28.01.2016 - Der Containerlogistiker Samskip hat den norwegischen Hafen Gjemnes in seinen Fahrplan der Nordeuropaverkehre aufgenommen. Dieser wird von Rotterdam aus einmal wöchentlich mit dem 657 TEU-Frachter „Alk“ angelaufen. Der Ort liegt an der Westküste Norwegens zwischen Kristiansund und Molde. Die Region verfügt über Öl- und Gasvorkommen sowie Lachsgründe. Über den Hafen werden Industriebetriebe und Verbraucher in der Provinz Møre-Romsdal versorgt, die nur schwer über den Landweg von der nächst größeren Stadt Ålesund erreichbar sind. Kontakt: S amskip Multimodal B.V., Rotterdam · Eva Rademaker · Tel. +31 (0)88 4001174 [email protected] · www.samskipmultimodal.com Optimodal eröffnet Hamburger Niederlassung 27.01.2016 - Im Februar 2016 eröffnet der KV-Operateur Optimodal Nederland mit Sitz in Rotterdam eine Niederlassung im Seehafen Hamburg. Optimodal ist bereits mit einer Dependance in Neuss vertreten. Damit stärkt der KV-Anbieter die Kundenbetreuung und die operative Abwicklung von intermodalen Containertransporten innerhalb des Netzwerks des Operateurs Kombiverkehr. Schwerpunkt der Transporte liegt auf dem intermodalen Containerverkehr für Europa via den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam. Foto: Optimodal Kontakt: O ptimodal B.V. Rotterdam · Karsten Scheidhauer · Tel. +31 (0)10 4943-901 [email protected] · www.optimodal.nl Umschlag der Schramm Ports & Logistics wächst zweistellig 20.01.2016 – Die Schramm Ports & Logistics Hafengruppe mit sieben Terminals blickt auf eine positive Entwicklung im vergangenen Jahr zurück. 2015 wurden im Hafenverbund 14,3 Mio. t (plus 16 Prozent) umgeschlagen. Dazu haben die Brunsbütteler Häfen mit dem Elbehafen, dem Ölhafen und dem Hafen Ostermoor 11,8 Mio. t beigetragen. Die Wachstumstreiber waren die Gütergruppen Massengut, Flüssiggut (insbesondere Ölprodukte) und Stückgut mit einer überdurchschnittlichen Entwicklung bei Windkraftanlagen, vorrangig im Onshore-Segment. Foto: Brunsbüttel Ports Kontakt: B runsbüttel Ports GmbH, Brunsbüttel · Frank Schnabel · Tel. +49 (0)4852 88435 [email protected] · www.brunsbuettel-ports.de Rostocker Hafenumschlag entwickelt sich positiv Foto: Rostock Port/nordlicht www.shortseashipping.de 15.01.2016 - In 2015 wurden über die Rostocker Hafenanlagen 27,2 Mio, t (plus vier Prozent) umgeschlagen. Im Überseehafen Rostock gingen 25,1 Mio. t Fracht über die Kaikanten. Weitere 2,1 Mio. t wurden im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. „Insbesondere freut uns, dass Zuwächse bei wertschöpfungsintensiven Güterarten wie Fähr- und RoRo-Gütern, Papier sowie Stückgütern die Rückgänge bei tonnenintensiven Güterarten mehr als kompensieren konnten“, sagt Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Kontakt: H afen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, Rostock · Christian Hardt Tel. +49 (0)381 3505020 · [email protected] · www.rostock-port.de 9 To p -T h e m a Foto: Bremenports digitalisierung auf allen Ebenen VIrTUEll TESTEN Die Digitalisierung in der maritimen Logistik ist in vollem Gange. Die drei Akteure ISL, Lehmann und HVCC beleuchten das Thema aus ihrer Perspektive. 10 Bei komplexen Projekten hilft Simulation Wenn viele Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind, empfiehlt Frank Arendt, Logistik-Professor am ISL, die zu verändernden Prozesse vorab zu simulieren. Denn Optimierung an einer Stelle kann zu Engpässen an anderer Stelle führen. Oft kommt es zu überraschenden Ergebnissen, weiß Arendt aus Erfahrung, denn die Simulation ist seit 20 Jahren eines der kompetenzfelder des ISL. Noch realer wird es, wenn das echte Steuersystem in einem „virtuellen Terminal“ getestet wird. Dabei erhalten die nachgebildeten umschlaggeräte und Fahrzeuge ihre Befehle aus dem Steuerungssystem und bewegen sich statt in der realen Welt über den Bildschirm. Neue Strategien für das Lager oder die Gerätezuordnung lassen sich so gefahrlos ausprobieren. Ebenso eignet sich die virtuelle Welt zur Disponentenschulung oder zur Erprobung neuer Software. Quelle: ISL Applications „Tempo wird von außen bestimmt“ ISL, BREMEN Die Schlagworte Industrie 4.0, Internet der Dinge und Cyber Physical Systems stehen für die großen Zukunftstrends der Digitalisierung. Ihren ursprung haben diese Entwicklungen vorrangig bei den global agierenden Produktions-, Industrie- und Handelskonzernen. um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen sie Transparenz über die kompletten Prozesse – auch über die unternehmensgrenzen hinweg. Damit steigen die Anforderungen an die Lieferanten und Logistikdienstleister, eine durchgängige Lieferkette darzustellen. „Somit wird das Tempo für digitale Ideen, Innovationen und Investitionen primär von außen bestimmt und nicht von der maritimen Branche selbst“, beobachtet Professor Frank Arendt. Am Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist die Digitalisierung eines seiner Schwerpunktthemen. Für ihn gibt es zwei Haupttreiber der Digitalisierung in Bezug auf die maritime Logistik: Entweder die kunden oder die gesetzlichen Vorschriften verlangen diesen Schritt. Zwei Beispiele zeigen die steigenden gesetzlichen Anforderungen in diesem Zusammenhang: Im vergangenen Sommer trat die Eu Richtlinie 2010/65 in kraft, die europaweit eine standardisierte elektronische Ausgabe 1-2016 AKTUELL „Die großen Universalhäfen haben die vergangenen Jahre genutzt, um die Betriebsabläufe mithilfe der Digitalisierung zu optimieren“, resümiert Arendt. Positiv ausgewirkt hat sich dabei das ISETEC-Förderprogramm der Bundesregierung, das in Kürze unter dem Namen IHATEC neu aufgelegt wird. Viele der ehemaligen Projekte zur Prozessoptimierung, Gateautomatisierung und Entscheidungsunterstützung sind inzwischen vom Test- in den Regelbetrieb übergangen. „Die großen Weit weniger komplex Universalhäfen als in den Containerhäfen, in denen Megacarrier inhaben die vergangenen Jahre genutzt, nerhalb weniger Stunden abzufertigen sind, sehen um die Betriebs die Strukturen und Abläufe abläufe mithilfe der in den kleineren Bulk- und Digitalisierung zu Binnenhäfen aus. Dort sind optimieren.“ andere Strategien anzuProfessor Frank Arendt, ISL wenden. Doch auch bei nur einem Kran für den landund wasserseitigen Umschlag sei es sinnvoll, die Prozesse von Binnenschiffoperateur und Terminal besser aufeinander abzustimmen. Das haben laut Arendt ISL-Projekte in diesem Segment bewiesen. Avisiert beispielsweise der Binnenschiffer seine geschätzte Ankunftszeit, kann das Terminal zurückmelden, wann der Kran frei ist. Der Binnenschiffer profitiert, indem er mit verminderter Geschwindigkeit fährt. „Das spart Bunker und senkt den Schadstoffausstoß“, folgert Arendt. Gut geplant durch den NOK Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK) soll eine Zulaufsteuerung erhalten. Dazu beabsichtigt die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) ein Verfahren einzuführen, das mit elektronischer Unterstützung für einen Zeitraum von bis zu 15 Stunden im Voraus die voraussichtlichen Schleusungszeitpunkte ermittelt und den Nutzern des NOK bekannt gibt. Grundlage für das System wird die frühzeitige elektronische Anmeldung der Fahrzeuge für die Schleusung darstellen, berichtet Jörg Heinrich, Leiter Unterabteilung Seeschifffahrt in der GDWS. Er konkretisiert: „Alle verbindlich angemeldeten Fahrzeuge werden in der zeitlichen Rangfolge der Anmeldung und der voraussichtlichen Ankunftszeit an den Schleusen in einem Zeitfenster von 10 bis 15 Stunden vor Erreichen der Schleusen in Brunsbüttel beziehungsweise Kiel-Holtenau für die Kanalpassage aufgenommen.“ Schiffe, die die angemeldete Ankunftszeit innerhalb einer vorgegebenen Karenzfrist nicht einhalten, verlieren ihren Rang in der Liste und rücken auf den letzten Platz. Über die permanent aktualisierte Rangfolge wird die Schifffahrt über ein Internetportal in Echtzeit informiert. Das Verfahren befindet sich nach Auskunft von Jörg Heinrich derzeit im Übergang von der Konzeptions- zur „Modellierungsphase“. Foto: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Foto: ISL Betriebsabläufe optimiert Projekt Zulaufsteuerung afenanmeldung vorschreibt. Eine weitere bekannte Vorschrift ist die AusH rüstungspflicht von Handelsschiffen mit dem Automatic Identification System (AIS). Der verbindliche Standard der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) hat zum Ziel, durch den Austausch von Navigations- und anderen Schiffsdaten die Sicherheit und die Lenkung des Schiffsverkehrs zu verbessern. Eng mit dem Teilen von Daten verbunden sind rechtliche Fragen. Denn stimmen solche Informationen nicht, sind damit strafrechtliche Konsequenzen verbunden. Als weitere rechtliche Folge beobachtet Arendt, dass oft nicht geklärt ist, wofür die Daten genutzt werden dürfen. Am Beispiel des AIS-Pflichtsystems der IMO verdeutlicht er: Die AIS-Daten werden unverschlüsselt gesendet. Damit können auch Dritte die Navigations- und Schiffsdetails nutzen, um damit Dienstleistungen wie ein Abweichungsmanagement anzubieten. Rechtlich gesehen ist die kommerzielle Nutzung jedoch bedenklich, also nicht explizit erlaubt. Auch Online-Plattformen zur Visualisierung von Schiffspositionen auf der Basis von AIS-Daten bewegen sich damit in einer Grauzone. Alles im Informationsfluss Mit elektronischer Unterstützung will die GDWS die voraussichtlichen Schleusungs zeitpunkte bis zu 15 Stunden im Voraus ermitteln. www.shortseashipping.de 11 To p -T h e m a jubiläumsjahr steht im Zeichen der digitalisierung LEHMANN, LÜBECk Tradition und Zukunft vereint der private Terminalbetreiber Lehmann, der in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum begeht. Den Blick nach vorn gerichtet, setzt das Lübecker Hafenunternehmen in 2016 seinen Fokus auf die Digitalisierung der Hafenabläufe, insbesondere der Ro-RoVerkehre. Das letztgenannte Projekt wird vom Wirtschafts- und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WTSH) gefördert. Die Basis bildet die hafeneigene Software, das Lehmann Port System (LPS). Mit dieser können die RoRo-Verkehre künftig komplett elektronisch dargestellt werden. „Vorausgesetzt, alle Beteiligten sind integriert, wollen wir bis 2017 alle damit zusammenhängenden Prozesse automatisieren“, sagt Timo Siebahn, Port Operations Manager bei Lehmann, über den Zeitplan. der deckeinweiser fordert die Trailer über sein Tablet an. Per klick wird der Auftrag auf das Terminal des Tugmasters übertragen. langzeittest mit referenzreederei 12 Auf dem Terminal des Tugmasters werden die Informationen eingeblendet. Entsprechend den Anweisungen werden die ausgewählten Trailer geladen und gelöscht. Terminal des Tug-Masters (das ist die zum Laden und Löschen genutzte Zugmaschine), der dann den ausgewählten Trailer entsprechend den Anweisungen bewegt. Auch die Transportunternehmen profitieren. Wenn sich ein LkW-Fahrer am Gate meldet, wird dieser über die Eingabe des kennzeichens identifiziert und erhält die für ihn relevanten Informationen wie Stellplatz oder direkte Zufahrt zur Rampe. Über die Effekte sagt Siebahn: „Die Aufenthaltszeit der Trucker im Terminal verkürzt sich und der Verkehrsfluss wird effizienter.“ Nach Abschluss der Beladung werden der Reederei die Verladedaten per EDI überspielt. Zu jeder Einheit ist das Deck, die Spur und die Meterlänge, auf der sie steht, ausgewiesen. Ausgabe 1-2016 Fotos: Lehmann Nach zwei Pilotierungen für den Echtzeitbetrieb bei einzelnen Reisen wird in diesem Sommer ein Langzeittest mit einer Referenzreederei gestartet. „Das gibt uns die Gelegenheit, weitere Erfahrungen zu sammeln, bevor wir ausschließlich auf das neue System umschalten“, freut sich Siebahn. Der elektronische Datenaustausch beginnt mit der Übertragung der Import- und Exportmanifeste der Reederei per Electronic Data Interchange (EDI). Die Manifeste „Vorausgesetzt, sind die Arbeitsgrundalle Beteiligten sind lage für den Terminalintegriert, wollen betreiber, aus denen wir die Prozesse automatisch die Jobfür die ro-roOrder/Zuglisten geVekehre bis 2017 neriert werden. Alle automatisieren.“ beteiligten LehmannMitarbeiter haben ZuTimo Siebahn, Port Operations Manager griff auf das System bei lehmann und damit den gleichen Wissensstand zu jedem einzelnen Vorgang: Tug-Master-Fahrer, Deckmeister und Vorleute sind über elektronische Geräte wie Tablets und Terminals an das Netzwerk angebunden. Beispielsweise fordert der Deckmeister die zu bewegenden Einheiten nicht mehr per Funk, sondern über sein Tablet an. Dieses weist sowohl die verladebereiten als auch die fehlenden Trailer aus. Per „klick“ überträgt er den Auftrag auf das AKTUELL Alles im Informationsfluss HVCC koordiniert jetzt auch Binnenschiffe HVCC, Hamburg Das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) koordiniert Großschiff-, Feeder- und seit kurzem auch Binnenschiffverkehre im Hamburger Hafen. Erster Teilnehmer ist die Börde Container Feeder (BCF), die auf Containerhinterlandverkehre spezialisiert ist. Hintergrund Seit November 2015 lief eine Testphase der HVCC-Leistungen, die von beiden Seiten positiv bewertet wurde. „Der Koordinierungsprozess beginnt mit der E-Mail-Übermittlung der geplanten Rotation der BCF-Schiffe im Hamburger Hafen an das HVCC“, berichtet deren Betriebsleiter Gerald Hirt. Von da an übernimmt das HVCC. Das Joint Venture der beiden Containerterminalbetreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und der EUROGATE hat Zugriff auf die relevanten operativen Systeme der vier Containerterminals. „So können wir in Echtzeit sehen, wie die Bearbeitung der von uns betreuten Schiffe an den Terminals verläuft und frühzeitig auf eine schnellere oder verspätete Abfertigung reagieren“, zählt Hirt auf. Gerade bei den Binnenschiffen als kleinste Einheiten im Hafen mit geringen Umschlagmengen und vielen Anlaufstellen seien die Koordinierungserfolge spürbar. Zu Stoßzeiten verkehren wöchentlich drei Binnenschiffsverbände von BCF zwischen Hamburg und Magdeburg, Haldensleben und Braunschweig über den Elbe-Seiten-Kanal. Für den Arbeitsaufwand der Koordinierungsstelle ist laut Hirt in der Binnenschifffahrt nicht die Containeranzahl ausschlaggebend, sondern die Zahl der Anlaufstellen. Das sind bei BCF pro Schiff fünf bis sieben, bei Feederschiffen von Unifeeder oder Teamlines durchschnittlich vier. Manuelle Wiedereingaben vermeiden www.shortseashipping.de Das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) ist die zentrale, neutrale Koordinationsstelle für Großschiffs-, Feeder- und Binnenschiffsverkehre im Hamburger Hafen. Es bietet den Terminals und Reedern seine betrieblichen Koordinierungsleistungen für Schiffe im Zulauf auf den Hamburger Hafen, bei der Rotation im Hafen und beim Auslaufen nach der Abfertigung an. Dafür bündelt das HVCC die unterschiedlichen betrieblichen Informationen über die Unternehmensgrenzen hinweg zu einer Gesamtsicht. In das Gesamtbild fließen umfangreiche Daten in verschiedensten Formaten von allen Beteiligten. „Wir sehen viel Veränderungsbereitschaft bei den Akteuren. Bei den Beteiligten wächst das Verständnis, dass der Datenaustausch die Grundlage ist, um effizient zu koordinieren“, berichtet HVCC-Betriebsleiter Gerald Hirt. Foto: HHLA/Nele Martensen Aufholbedarf sieht Hirt in der Binnenschifffahrt bei der Datenübermittlung. Kommuniziert wird bislang vorrangig per E-Mail und Telefon. Ein zukunftsfähiges Modell ist für Hirt die Nutzung von Edifact-Dateien, wie sie die Feederschifffahrt nutzt. „Die generierten Fahrplan- und Stauplandaten lassen sich in unsere HVCC-Software automatisch einlesen. Wir wollen die Vielzahl der manuellen Wiedereingaben von Daten, die schon an anderer Stelle erfasst wurden, möglichst eliminieren“, lautet Hirts Anspruch. Bei einem Feederreeder, bei dem das HVCC bereits Zugriff auf die relevanten operativen Dialoge des Kundensystems hat, ist eine weitreichende systemische Integration geplant. „Beispielsweise erhält der Reeder den Abgangsbericht für „Aktuell einen Terminalanlauf bereits direkt in sein bewegt System überspielt“, sagt Hirt. Als nächstes sich sehr sei die automatisierte Weitergabe dieser viel.“ Leistungsdaten und der Fahrplandaten vorgesehen. Um diese Projekte voranzutreiHVCC- Betriebsleiter ben, bewirbt sich das HVCC unter anderem Gerald Hirt um Förderprogramme wie IHATEC. Hirt, der seit drei Jahren Betriebsleiter des HVCC beziehungsweise von dessen Abteilungen Feeder Logistik Zentrale und Nautische Terminal Koordination ist, hat den Eindruck: „Aktuell bewegt sich sehr viel.“ Das gilt nicht nur für die Binnenschifffahrt. So laufen auch mit weiteren Feederreedereien Gespräche über die Möglichkeiten, die Koordinierungsstelle zu nutzen. HVCC bündelt Informationen Die größte Hürde bei dem Datenaustausch sieht er nicht in der Technik, sondern den Vorbehalten, die den vertrauensvollen Umgang mit Daten betreffen. „Diese Art der Transparenz müssen die Beteiligten erst kennenlernen und den Mehrwert erkennen. Hilfreich für neue Projekte in der Binnenschifffahrt sind für das HVCC die über zehnjährige Erfahrung in der Feederkoordination und seit 2014 die Nachweise aus der Großschiffskoordinierung der Nautischen Terminal Koordination (ebenfalls eine Abteilung des HVCC). 13 Homestor y die modernen roPax-Fähren der TT-line verkehren bis zu 23-mal täglich zwischen Travemünde/ rostock/Swinoujscie und dem südschwedischen Trelleborg. „Green Bridge“ deutschland-Schweden Seit 1962 verbindet die Fährreederei TT-Line Deutschland mit Schweden im Direktverkehr. Jährlich transportiert sie rund 800.000 Fahrgäste und 400.000 Frachteinheiten. Sechs moderne RoPax-Fähren der TT-Line verkehren bis zu 23-mal täglich zwischen Travemünde/Rostock/Swinoujscie und dem südschwedischen Trelleborg. Fünf der sechs Fähren fahren mit umweltfreundlichem Schiffstreibstoff mit einem Schwefelwert von maximal 0,1 Prozent. Auf dem Fährschiff Nils Dacke wurde bereits eine Rauchgasentschwefelungsanlage installiert. Außerdem werden durch strömungsgünstige Rumpfformen, innovative Beschichtungssysteme und verbrauchsoptimales Geschwindigkeitsmanagement der CO2Footprint weiter verbessert. In der Vergangenheit wurde das Technologie- und umweltmanagement von TT-Line mehrfach ausgezeichnet. kontakt TT-Line, Lübeck-Travemünde Björn Saschenbrecker Tel.: +49 (0)4502 801 253 [email protected] www.TTLine.com „Mit der Frequenzerhöhung auf unseren routen im Schwedenverkehr haben wir die Flexibilität hinsichtlich der Verlademöglichkeiten für die logistiker deutlich verbessert.“ Björn Saschenbrecker, Frachtmanager TT-line 14 FÄHRVERkEHR In das Frühjahr 2016 startet die Lübecker Fährreederei TT-Line mit zusätzlichen Abfahrten und optimierten umlaufzeiten im intermodalen Verkehr. Der Verkehrsknotenpunkt Trelleborg in Schweden profitiert von 12 täglichen, gut getakteten Abfahrten. Mit dem umfangreichen Fahrplanwechsel, der seit dem 4. April 2016 gilt, sieht Björn Saschenbrecker ein wichtiges Ziel erreicht: „Mit der Frequenzerhöhung auf unseren Routen im Schwedenverkehr haben wir die Flexibilität hinsichtlich der Verlademöglichkeiten für die Logistiker deutlich verbessert.“ Der Auslöser für die Optimierung auf der Route RostockTrelleborg war laut dem TT-Line-Frachtmanager der kundenwunsch, die Abfahrtsfrequenz zu erhöhen und besser über den Tag zu verteilen. Der neue Fahrplan sieht fünf und während der Sommermonate sechs zeitversetzte Rundläufe auf dieser Relation vor, die seit 1992 bedient wird. „Dabei ist es uns gelungen, die unterschiedlichen Schiffskapazitäten so zu positionieren, dass die größten kapazitäten zu den Zeiten mit der höchsten Nachfrage zur Verfügung stehen“, berichtet Saschenbrecker. Möglich wurde die Verdoppelung der kapazitäten durch einen gegenseitigen kapazitätstausch mit der Fährreederei Stena Line. Die anderen beiden Hauptrouten der auf den Schwedenverkehr spezialisierten TT-Line verlaufen über Travemünde mit vier täglichen Rundläufen und Swinoujscie (Polen) mit zwei täglichen Rundläufen nach Trelleborg. Neben dem begleiteten Verkehr, den TT-Line durch die kapazitätserweiterung gestärkt sieht, will Saschenbrecker den unbegleiteten kombinierten Verkehr weiterentwickeln. „Es entfallen bereits jetzt 25 Prozent des Frachtaufkommens auf den intermodalen Verkehr und hier sehen wir noch Wachstumspotenzial“, konkretisiert er. um die Attraktivität der intermodalen Transportkette weiter zu steigern, hat TT-Line mit seinen Partnern die umlaufzeiten auf den Strecken mit dem stärksten Aufkommen optimiert. „Das bedeutet in der Praxis Zeitersparnisse von bis zu einem Drittel auf einzelnen Relationen“, berichtet Saschenbrecker. Ein prominentes Beispiel ist die Intermodal-Verbindung Duisburg-Stockholm, die in 36 Stunden statt zuvor 55 Stunden bedient wird. Eine positive Entwicklung sieht TT-Line auch beim elektronischen Datenaustausch mit kunden und Partnern. Mittlerweile werden etwa 80 Prozent der Buchungen online abgewickelt, entweder über ein Online-Buchungsportal oder über direkte Schnittstellen. „Insgesamt spüren wir, dass die Verladerschaft dem automatischen Datentransfer einen deutlich höheren Stellenwert beimisst und zunehmend eine ganzheitliche elektronische Abbildung der Aufträge von der Bestellung bis zur Abrechnung wünscht“, so Saschenbrecker. Ausgabe 1-2016 Fotos: TT-Line INFOBOX TT-line stärkt Schwedenverkehre Event AKTUELL Foto: Bundesregierung / kugler Alles im Informationsfluss Alexander dobrindt übernimmt Schirmherrschaft GRuSSWORT Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt übernimmt die Schirmherrschaft für die zweiten ShortSeaShipping Days am 22./23. Juni 2016. Das Grußwort des Ministers stimmt auf die Veranstaltung ein: „Deutschland ist eine der weltweit größten Schifffahrtsnationen. Bei der Containerschifffahrt belegen wir mit einem internationalen Marktanteil von rund 30 Prozent den absoluten Spitzenplatz. Die Tonnage der deutschen Flotte hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. und unsere maritime Wirtschaft steht für einen jährlichen umsatz von mehr als 50 Mrd. EuR. Diese Leistungsbilanz ist die Grundlage unserer Erfolge als Mobilitätsland Nr. 1, als Logistikweltmeister und als führende Exportnation – und macht Deutschland zu einem Spitzenstandort für die Seeschifffahrt! Diese Pole Position wollen wir halten und weiter ausbauen. Dazu gehören insbesondere auch ein starker kurzstreckenseeverkehr und eine leistungsfähige Binnenschifffahrt – als Schlüssel zur multimodalen Wertschöpfungskette der Zukunft. Zusammen mit der Wirtschaft haben wir deshalb das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) gegründet, das der Bund in den vergangenen Jahren bereits mit rund 3 Mio. EuR unterstützt hat. Damit haben wir ein echtes Best Practice für eine erfolgreiche Öffentlich-Private Partnerschaft geschaffen, mit der wir die Verlagerung des Güterverkehrs auf Schiffswege, den effizienten Transport auf Wasserstraßen und die intelligente Vernetzung der Verkehrsträger weiter vorantreiben. Jetzt geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit der Schifffahrt unter deutscher Flagge auszubauen. Dafür haben wir als Bund ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht: Wir investieren jährlich rund 650 Mio. EuR in die Infrastruktur unserer Bundeswasserstraßen. Wir stärken die Seehafenhinterland-Anbindung durch ein Sonderprogramm mit 350 Mio. EuR bis 2020. Wir entlasten die maritime Wirtschaft unter anderem bei Personalkosten und Ausbildungsförderung um deutlich mehr als 100 Mio. EuR pro Jahr. und wir haben im Rahmen des Nationalen Hafenkonzeptes ein Zukunftsprogramm Innovative Hafentechnologien (IHATEC) gestartet, mit dem wir bis 2020 mehr als 60 Mio. EuR in die digitale Vernetzung in unseren See- und Binnenhäfen investieren. Lassen Sie uns auf den ShortSeaShipping Days 2016 gemeinsam die Zukunft der multimodalen Transportkette gestalten und den Sprung nehmen zur Schifffahrt 4.0. Ich wünsche uns dafür viel Erfolg und allen Teilnehmern einen anregenden Austausch.“ Alexander dobrindt Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Spezial Foto: LNG Plattform Schritt für Schritt zum LNG-Masterplan Von Tessa Rodewaldt, Geschäftsführerin der Maritimen LNG Plattform – die nationale LNG Initiative RAHMENBEDINGUNGEN Die Nutzung und Anwendung von Liquid Natural Gas (LNG) stand im Mittelpunkt einer breit angelegten Diskussion mit fast 50 Vertretern von Hamburger Institutionen, zu der die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und die Maritime LNG Plattform im April 2016 geladen hatten. Sie alle einte die Verantwortung für die Genehmigung und Nutzung von LNG im Hamburger Hafen. Im Vordergrund stand der Austausch mit Experten aus Häfen aus dem In- und Ausland, in denen LNG bereits erfolgreich gebunkert wird. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Anwendungspraxis und Vorgehensweisen zu vermitteln und praktisches Wissen auszutauschen. Vor allem aber ging es darum, den Hamburger Behördenvertretern die Möglichkeit zu geben, von den Erfahrungen und der Expertise ihrer Kollegen aus Rotterdam, Stockholm und Mannheim zu lernen sowie internationale Kontakte auf- und auszubauen. Zwei der größten Herausforderungen für die erfolgreiche Markteinführung von LNG sollten damit angegangen werden: die Verbesserung des Genehmigungsmanagements von LNGProjekten und die Etablierung allgemein anerkannter Sicherheitsstandards. Die Veranstaltung verfolgte somit ambitionierte Ziele und sollte einen Beitrag auf dem Weg zur Bewältigung dieser Herausforderungen leisten – und hat dies mit Erfolg getan: So wurde relevantes Wissen über die LNG-Bebunkerung, Sicherheitsstandards und Genehmigungsprozesse vermittelt, Kontakte geknüpft, regelmäßiger Austausch und sogar Besuche geplant, eine intensivere Kooperation vereinbart. Zudem wurden am Ende eines informativen und von konstruktiven Diskussionen geprägten Tages drei Schwerpunkte definiert: Ein kontinuierlicher Austausch mit den Genehmigungsbehörden ist unabdingbar – ohne Kommunikation und Kooperation aller beteiligten Akteure kann die Etablierung von LNG als Alternativkraftstoff im maritimen Sektor nicht vorankommen. Ihre Anforderungen, was beispielsweise Ausrüstung und Training angeht, aber auch ihre Sorgen und gegebenenfalls Ängste müssen von der Politik und der Wirtschaft ernstgenommen werden. Die Genehmigungsbehörden sind keine „Verhinderer“, sondern stehen der neuen Antriebstechnologie positiv gegenüber, wollen dafür aber „fitgemacht“ werden. Es fehlen wesentliche Rahmenparameter für die maritime Nutzung von LNG in deutschen See- und Binnenhäfen, was sowohl Genehmigungsprozesse als auch das Bebunkern im Moment noch erschwert. Dieses fehlende Rahmenwerk 16 Tessa Rodewaldt, Geschäftsführerin der Maritimen LNG Plattform macht es augenblicklich sowohl für Behörden als auch für Unternehmen zum Teil sehr mühsam, innovative Projekte zu fördern. Ein konkreter „Masterplan LNG“ ist für die Entwicklung dieser Rahmenparameter notwendig. Dieser sollte in einer klar strukturierten Dialogreihe aller wesentlichen Akteure (Stakeholder-Dialog) erarbeitet werden und sich zum Ziel setzen, Standardwissen, Sicherheits-, Ausrüstungs- und Genehmigungsstandards sowie Prozesssicherheit und Vorgaben für Sicherheitskonzepte zu entwickeln. Hierfür kann der bereits vorliegende „LNG Masterplan Rhein – Main – Donau“ als Vorbild dienen, der auf die örtlichen Gegebenheiten entsprechend anzupassen ist. Ganz klar: Dieser nun begonnene Dialog mit den Genehmigungs- und Sicherheitsbehörden hat sich bewährt. Dieser ist fortzusetzen und zu intensivieren - ohne Kommunikation und Kooperation werden sich die Rahmenbedingungen für die Nutzung von LNG als Alternativkraftstoff in der Schifffahrt nicht verbessern. Somit wird es nicht bei der Veranstaltung in Hamburg bleiben; sie ist vielmehr der Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die auch in anderen See- und Binnenhäfen stattfinden wird. Durch den weiteren Dialog und Austausch mit ortsansässigen Genehmigungs- und Sicherheitsbehörden sollen nicht nur weitere Ergebnisse und Arbeitsaufträge generiert werden, sondern die relevanten Akteure sollen auch auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Masterplans vorbereitet werden. So schlägt die Maritime LNG Plattform vor, dass der „Masterplan LNG“ als konkrete Maßnahme im Nationalen Strategierahmen, der für das Clean Power for Transport-Paket der Europäischen Union erstellt werden muss, aufgenommen wird. Der Nationale Strategierahmen benennt die konkreten Maßnahmen für die Etablierung einer Infrastruktur von Alternativkraftstoffen, unter anderem LNG, und muss im November 2016 fertiggestellt sein. Die Maritime LNG Plattform als Koalition aller maritimen Akteure, die den Alternativkraftstoff LNG etablieren möchten, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten dafür Ausgabe 1-2016 AKTUELL Hintergrund einsetzen, dass die Forderungen der Genehmigungsund Sicherheitsbehörden aktiv in die politischen Prozesse eingebracht werden: Beim Erkenntnisgewinn darf und soll es nicht bleiben. Ein wichtiger Anfang ist gemacht. Nun gilt es, im Rahmen eines strukturierten Dialogs aller Akteure konstruktiv auf einen „LNG Masterplan“ zur Etablierung von Rahmenparametern und damit auf eine Verbesserung der Genehmigungs- und Anwendungspraxis in deutschen Seeund Binnenhäfen hinzuarbeiten. Sauberer Strom im Hafen 250 Emissionseinsparung: Frachtund Kreuzfahrtschiffe verbrauchen während ihrer Liegezeiten vel Energie – eine große Belastung für Hafenstädte. Spezielle Schiffe, sogenannte Power Barges, können zukünftig mit Hilfe von LNGbetriebenten Generatoren die Stromversorgung der Ozeanriesen übernehmen. Gleiches gilt für LNG Powerpacks. So sollen bis zu 250 Schiffe im Jahr extern versorgt werden. 700 Impulsgeber: Die öffentliche Hand kann bei Planung, Finanzierung und beim Betrieb von umweltfreundlichen LNG-Schiffen eine Vorreiterrolle einnehmen – und so die Technologie gezielt vorantreiben. Ob Boote der Wasserschutzpolizei, Schiffe der Bundeswehr oder die Vielzahl an Arbeitsbooten: Ministerien und Behörden betreiben eine Flotte von mehr als 700 Schiffen, von denen einige mit dem alternativen Kraftstoff ausgestattet werden könnten. Über die LNG Plattform Seit knapp zwei Jahren setzt sich die Maritime LNG Plattform für die Etablierung von LNG als Alternativkraftstoff in der See- und Binnenschifffahrt sowie zur Landstromnutzung ein: Dabei geht es vor allem um eine positive und marktgerechte Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Nutzung von LNG im maritimen Sektor. Mit mehr als 80 nationalen und internationalen Mitgliedern und Partnern, unter ihnen Häfen, Reedereien, Motorenhersteller, Logistikunternehmen, Infrastrukturbetreiber, Gaslieferanten, Technologiekonzerne, Klassifizierungsgesellschaften, Werften sowie Schifffahrts- und Umweltverbände, wirkt die Maritime LNG Plattform erfolgreich als Vermittler zwischen Wirtschaft und Politik. Im konstruktiven und pragmatischen Dialog arbeitet die Plattform eng mit dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) und Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bei der Entwicklung einer LNG-Strategie für den maritimen Sektor in Deutschland zusammen. Weitere Informationen zur Maritimen LNG Plattform unter www.lng-info.de Foto: Bomin Linde LNG Öffentliche Schiffe Alles im Informationsfluss Betankung der Nordseefähre MS Ostfriesland durch Bomin Linde LNG in Emden Grenzwerte einhalten 0 Seit dem 01.01.2015 gelten in Nord- und Ostsee verschärfte Grenzwerte für Schwefeloxide, gleiches gilt für die US Küste. Mit teurem Marinediesel oder sogenannten Scrubbern können diese Grenzwerte eingehalten werden – oder mit LNG. LNG hat daneben zwei entscheidende Vorteile: Sowohl der Stickoxid- als auch der Feinstaubanteil werden auf 0 reduziert. www.shortseashipping.de 17 Vo r O r t Nord- und ostdeutsche Wasserstraßen müssen bestmöglich genutzt werden. Foto: Seaports of Niedersachsen Forum Maritim Starke Binnenhäfen sind das Binnenschifffahrt im Mittelpunkt Am 22. März 2016 fand im Technologie- und Gründerzentrum in Oldenburg (TGO) das vom Maritimen Cluster Norddeutschland ausgerichtete Forum Maritim zum Thema „Herausforderungen und Chancen der Binnenschifffahrt als Verkehrsträger“ statt. Das spc war eingeladen, um dort über die „Chancen und Potenziale der Wasserstraßen als Alternative zur Entlastung der Straße“ zu berichten. Auch das spc-Mitglied Binnenschiffahrtskontor Sommerfeld (BKS) war durch Clemens Sommerfeld mit dem Thema „Herausforderungen und Optimierungspotenziale in der Binnenschifffahrt“ vertreten. spc-Geschäftsführer Markus Nölke skizzierte, dass das wachsende Transportaufkommen mehrheitlich an der Binnenschifffahrt vorbeigehe, wie die Zahlen des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) belegen. 2015 wurden mit über 4,5 Mrd. t so viele Güter wie noch nie zuvor in Deutschland transportiert. Davon profitierte in erster Linie der Verkehrsträger Straße mit einem Wachstum von 1,9 Prozent auf knapp über 3,5 Mrd. t. „Uns als spc ist es besonders wichtig, darauf hinzuweisen, die Binnenschifffahrt nicht nur über den Rheinkorridor zu definieren. Auch die nord- und ostdeutschen Wasserstraßen müssen bestmöglich genutzt werden“, betonte Nölke. Beispielhaft führte er leistungsfähige und starke Anbieter in diesem Fahrtgebiet an. Dazu gehören für ihn das Binnenschiffahrtskontor Sommerfeld oder das Unternehmen Rhein-Umschlag, das unter anderem am Hafenstandort Oldenburg vertreten ist. 18 spc-Themenabend Der Bonner Hafen vertreten durch das spc-Mitglied Am Zehnhoff-Söns stand im Mittelpunkt des mittlerweile 8. Themenabends. Dazu konnten das spc-Team und das Familienunternehmen Am Zehnhoff-Söns zahlreiche Gäste begrüßen. Den Gastvortrag des Abends hielt der geschäftsführende Gesellschafter Alfons am Zehnhoff-Söns. Sein Thema lautete: „Die HUB-Funktion von Binnenhäfen zur Erschließung neuer Intermodalverbindungen am Beispiel des Bonner Hafens.“ Am Zehnhoff-Söns stellte die These auf, dass die Seehäfen ohne die Leistungsfähigkeit des Systems Binnenschiff/Binnenhäfen operativ schnell an ihre Grenzen stoßen würden. Denn allein mittels LKW/Bahn wäre ein reibungsloser Zu- und Ablauf der Container nicht mehr darstellbar. Beispielhaft nannte er den Beitrag des Bonner Hafens, der wöchentlich über 50 fahrplanmäßige Regelverkehre zwischen Bonn und den ZARA-Häfen unterhält. Dieses Angebot wurde 2014 durch die Etablierung eines Container-Linienverkehrs auf der Mosel, den „Rhein-Mosel-Hub“ ergänzt. Bereits vor langer Zeit habe in den Binnenhäfen der Wandel weg vom reinen Umschlagsgeschäft hin zur Produktion hochwertiger logistischer Dienstleistungen begonnen, resümiert Am Zehnhoff-Söns. Dieser Trend hält immer noch an. Er erwartet, dass sich die Geschwindigkeit der notwendigen Änderungen und Anpassungserfordernisse voraussichtlich noch erhöhen wird. Urkundenübergabe an das spc-Neumitglied Hendrik Stöhr (m.) von der Reederei Deymann durch Markus Nölke (l.) und Lasse Pipoh (beide spc). Alfons am ZehnhoffSöns informiert über die HUB-Funktion von Binnenhäfen und den damit verbundenen Chancen. Ausgabe 1-2016 AKTUELL Alles im Informationsfluss Transportkonzepte Rückgrat der Seehäfen Inhaber Heinz Rainer (m.) und Jacqueline Engler (l.) von der Rainer GMBH nehmen die spc-Mitglieds urkunde von Andrea von Schell (spc) entgegen. Fotos: Schiffahrt und Technik/Nutsch, Jan Schäfer BKS-Geschäftsführer lemens Sommerfeld (l.) C erhält die Mitgliedsurkunde von spc-Projektmanager Markus Heinen überreicht. www.shortseashipping.de IHK/spc-Mitglieder zu Verkehrsverlagerung Verkehrsverlagerung… beginnt im Kopf! Unter diesem Leitgedanken trafen sich am 8. März 2016 gut 40 Gäste in der Zweigstelle Kleve der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg Wesel Kleve zu Duisburg. Bei allen Referenten stand die Bedeutung der Terminalstandorte am Niederrhein für die Region im Vordergrund, wodurch eine komfortable Situation zur Implementierung von alternativen Transportkonzepten gegeben ist. Zunächst stellte Thomas Ullrich, Geschäftsführer von Rhenus Maritime Services, Duisburg die Möglichkeiten und Herausforderungen im Fluss-SeeVerkehr in Nordeuropa, unter anderem mit finnischen und schwedischen Zielen, vor. Anschließend zeigte Henk van Dieren, Geschäftsführer von Samskip Van Dieren Multimodal, die multimodalen Optionen auf, die sich für Verlader im europäischen Güterverkehr ergeben. Beispielhaft ging er auf die Verknüpfungen von Shortsea- und Schienenangeboten ein, wobei der Fokus auf dem Duisburger Terminal lag. Zum Abschluss der Vortragsreihe verdeutlichte Knut Sander, geschäftsführender Gesellschafter der Spedition Robert Kukla und Vorstandsvorsitzender des spc, Möglichkeiten zur Flexibilitätssteigerung und Kostenoptimierung mittels multimodaler Ketten. v.l.n.r.: Thomas Ullrich (RMS), Markus Heinen (spc), Dr. Anskar Kortenjann (IHK), Knut Sander (Kukla), Henk van Dieren (Samskip) 19 Tally Tech und FSH mit Wiegelösung Container müssen auf die Waage Ab dem 1. Juli 2016 muss jeder Container, der zum Export bestimmt ist, verwogen und erfasst werden, bevor er auf ein Schiff verladen wird. Das Bremer unternehmen Tally Tech hat zusammen mit seinen Partnern entsprechende Wiegelösungen entwickelt. NEuE ANFORDERuNGEN Die International Convention for the Safety of Life at Sea, 1974 (SOLAS; Internationales Übereinkommen von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See) ist eine uN-konvention zur Schiffssicherheit. Die International Maritime Organization (IMO) definiert zwei mögliche Verfahren zur Erfassung der Containergewichte. Methode I sieht das Verwiegen des gesamten Containers vor, während bei Methode II das Leergewicht des Containers zu dem verwogenen Inhalt hinzuaddiert wird. Die Historie dieses Übereinkommens reicht bis zum untergang der Titanic zurück. Zum 1. Juli 2016 tritt eine Änderung des Übereinkommens in kraft, das durch „Richtlinien zur Bestimmung der verifizierten Bruttomasse von Frachtcontainern“ konkretisiert wird. Bei der Strandung eines Containerschiffs im Jahr 2007 vor der südenglischen küste wurden durch das Bergungsunternehmen geborgene Container gewogen und dabei festgestellt, dass viele Container deutlich schwerer waren als in den Ladungspapieren angegeben. Dies bringt große Gefahren für Schiff und Besatzung mit sich, weil dadurch die Stabilität der Schiffe beeinträchtigt wird und dies zu unglücken führen kann. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation International Maritime Organization (IMO) hat daher neue Regelungen zum Wiegen von Containern in das kap. VI Regel 2 des SOLAS-Übereinkommens aufgenommen. Aufgrund der Änderung muss für Frachtcontainer, die auf SOLAS-Schiffe verladen werden, die verifizierte Bruttomasse dokumentiert sein. Anderenfalls darf der Frachtcontainer nicht verladen werden. Zur Ermittlung der Bruttomasse gibt es zwei Methoden: das Verwiegen des Containers mit Waagen, die mindestens der Genauigkeitsklasse IV der Richtlinie 2014/31/Eu entsprechen, oder eine rechnerische Ermittlung der Bruttomasse. Dieses Übereinkommen gilt auch für den kurzstreckenseeverkehr. Einzige Ausnahme sind Container auf Fahrgestellen oder Anhängern, die auf Ro-Ro-Schiffe für sogenannte Short Voyages („beschränkte Auslandsfahrt“) verladen werden sollen. „Beschränkte Auslandsfahrt ist eine Auslandsfahrt, in deren Verlauf ein Schiff sich nicht weiter als 200 Seemeilen von einem Hafen oder Ort entfernt, zu dem Fahrgäste oder Besatzung in Sicherheit gebracht werden können. Weder die Entfernung zwischen dem letzten Anlaufhafen des Staates, in dem die Reise beginnt, und dem Bestimmungshafen, in dem die Reise endet, noch die Rückreise darf mehr als 600 Seemeilen betragen. Der Bestimmungshafen, in dem die Reise endet, ist der letzte Anlaufhafen auf der planmäßigen Reise, in dem das Schiff die Rückreise zu dem Staat beginnt, in dem die Reise begann.“ Für Fragen und Informationen steht Thomas Crerar, Dienststelle Schiffssicherheit bei der BG Verkehr, zur Verfügung. Die Wiegelösungen von Tally Tech sind für beide Methoden geeignet. Mit einer eigenen App, einem Web-Frontend und einem Computer Client werden die Wiegedaten per Bluetooth erfasst und, mit der Containernummer verbunden, automatisch und verschlüsselt über das Tally Tech Rechenzentrum an den jeweiligen Reeder geleitet. Durch die kooperation mit den Wiegesystemen der EquipmentSpezialisten FSH und CES können Wiegedaten dabei direkt am Reach-Stacker oder Chassis ermittelt werden. Für die Verwiegungsmethode II bietet Tally Tech in kooperation mit der niederländischen Firma RAVAS die Aufnahme der Wiegenote über die Gabeln von Staplern sowie Hand- und Hubwagen. kontakt FSH Flurförderfahrzeuge Service & Handels GmbH, Forst Herr Frank Niedermair +49 (0)7251 – 3657 84 [email protected] www.fsh.eu 20 Foto: privat Nach Aufnahme durch die App werden die Daten SSL-verschlüsselt an das Rechenzentrum geleitet und in das genutzte Datenformat der jeweiligen Reederei umgewandelt, Ein elektronischer Quittungssatz wird dem Versender automatisch zur Verfügung gestellt. kontakt Thomas Crerar, BG Verkehr, Dienststelle Schiffssicherheit Tel: +49 40 36 13 77 44 [email protected] Weitere Informationen online: www.deutsche-flagge.de Ausgabe 1-2016 Foto: Neska INNOVATIV Spezial Te r m i n e AKTUELL Spain is hosting the European Shortsea Conference 2016 The Shortsea Promotion Center Spain, in co-operation with the European Shortsea Network (ESN), will organize the European Shortsea Conference 2016, in Barcelona, on 29-30 September this year. This Conference is held annually, each edition in a different country and is organized by the corresponding national Shortsea Promotion Center. In previous years, the Conference has taken place in Dublin 2012, Paris 2013, Lisbon 2014, Copenhagen 2015 and now in Barcelona 2016. The Conference will focus on the main priorities of Short Sea Shipping and will be divided into the following five sessions: Shortsea Shipping Markets European Environmental Regulations Training Activities Shortsea Shipping Demand Transport Policies and Financing The event will be co-hosted by Barcelona Port and will have the support of the following members of the Association: Grimaldi, GNV, Flota Suardíaz and Neptune Lines. Furthermore, we also have the following sponsors : Bureau Veritas Gas Natural Trasmediterranea Wärtsilä BrANCHENTErMINE Alles im Informationsfluss 24.-26. Mai Breakbulk Europe, B-Antwerpen www.breakbulk.com 26. Mai Baltic logistics Conference, d-rostock www.log-in-mv.net 27. Mai Elbschifffahrtstag, d-Hamburg www.elbeallianz.org 02.-03. juni ESPO Conference, Irl-dublin www.espo.be 02. juni CeMAT 2016 Hafenforum in rahmen der CeMAT vom 31. Mai bis 03. juni, d-Hannover www.cemat.de 13. juni 8. BranchenForum SchifffahrtHafenlogistik.NrW, d-duisburg 20.-22. juni TEN-T days, Nl-rotterdam www.tentdays.eu 22.-23. juni ShortSeaShipping days, d-lübeck www.shortseashippingdays2016.de 27. – 28. juni 6. Nationale konferenz Güterverkehr und logistik, Neuss www.logistikkonferenzdeutschland.de 09. August Bremer logistiktag, d-Bremen www.via-bremen.com/ bremer-logistiktag-2016 02. September Niedersächsischer Hafentag, d-Brake www.seaports.de 08.-09. September Baltic Ports Conference, FIN-Helsinki www.bpoports.com 21 Herausgeber: Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs e. V. c/o ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) Markus Nölke (ViSdP.), spc-Geschäftsführer Robert-Schuman-Platz 1 · 53175 Bonn Tel. +49 (0) 228 – 3004890 [email protected] · www.shortseashipping.de Projektleitung und Redaktion: Lütpress Texte & Kommunikation Stephanie Lützen · [email protected] www.luetpress.de Mitarbeit an dieser Ausgabe: Markus Nölke, Markus Heinen, Lasse Pipoh, Stephanie Lützen Anzeigen: Andrea von Schell Tel. +49 (0) 228 – 300 4893 [email protected] Layout und Design: Sabine Barck Auflage: Das spc Aktuell erscheint fünfmal jährlich in einer Auflage ̃ von 3.000 Exemplare je Ausgabe 22 In das Magazin spc Aktuell 2-2016 geblickt ̃ Top-Thema: Rückblick auf die ShortSeaShipping Days 2016 Homestory: Firmengruppe Hans Lehmann Das spc-Team gratuliert der Firmengruppe Hans Lehmann herzlich zum 90. Jubiläum. Mit einem guten Blick für Zukunftschancen, gepaart mit solidem Fachwissen, hat sich das Familienunternehmen von einem Stauerei kontor zu einem leistungsstarken Hafen- und Reedereibetrieb entwickelt. Für die Zukunft wünschen wir: Alles Neue und das Bewährte vom Alten möge Fortuna mit Glück gestalten. Foto: Rainer Sturm / pixelio.de ImpRessum Vo r s c h a u Ausgabe 1-2016 > Sie benötigen schnelle, regelmäßige und umweltschonende Transporte? 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