Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2012
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Weihnachtsgrüße aus aller Welt 2012
WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 2 Sinterklaas und Pepernoten Seit drei Monaten lebt Jasmin Fuss bei einer Gastfamilie in Den Haag Meer und habe in der kurzen Zeit vom Sommer über den Herbst bis zum Winter schon so viel erlebt. Ich bin absolut glücklich hier. Der ot ziens Duitsland und hallo Wind ist zwar etwas gewöhnungsNederlands!“ Seit drei Mona- bedürftig, aber er gehört einfach ten wohne ich jetzt bei meiner tol- dazu. Genau wie der Regen und len und superlieben Gastfamilie in die Kälte, was ich aber nicht weiter Den Haag und bleibe auch noch schlimm finde. Mit einer Winterjacke, Schal und Handschuhen ist zehn Monate hier. Ich arbeite als Au-pair, besuche das selbst für Deutsche auszuhalzwei Sprachkurse und treffe mich ten. Die Niederländer sitzen da mit den unterschiedlichsten Leu- noch mit kurzen Hosen auf dem ten. Ich habe viele Freundinnen, Fahrrad. die aus Deutschland kommen, Hier setzt das Weihnachtsgefühl aber auch Mädchen aus Brasilien, schon viel früher ein als in Äthiopien oder Finnland. In mei- Deutschland. Eigentlich fühle ich ner Stadt wohnen sehr viele Au- mich schon seit meiner Ankunft pairs, was das Leben für mich ein im August wie im Advent. Viele Essen werden mit Zimt gewürzt, ich bisschen leichter macht. Als ich in Deutschland erzählt trinke Unmengen an Tee und das habe, dass ich unbedingt in die Wetter ist meistens stürmisch. Niederlande will, haben mich alle Spekulatius ist hier alltäglich und gefragt, ob ich denn verrückt sei. Ontbijtkoek (ein FrühstückskuEin klitzekleines Land, eine Spra- chen) schmeckt wie Lebkuchen che, die kaum jemand spricht – von daheim. Außerdem kommt Sinterklaas, und das soll eine Mischung mein Traum aus Nikolaus sein? Niederlande und WeihNach drei Monaten „Praxis- Jasmin Fuss ist achtzehn Jahre alt und lebt nachtsmann, ein Jahr lang in Den Haag bei einer Gasthier schon am test“ kann ich familie. Dort arbeitet sie als Au-pair. 17. November. immer noch sagen: Ja! Ich woh- E-Mail: [email protected] Da beginnt für die Niederlänne direkt am Jasmin Fuss T Zeigt her eure Schuh: Jasmin in einem überdimensionierten Modell eines klassischen holländischen Holzschuhs, dem „Klomp“. der die Weihnachtszeit. Sinterklaas erreicht den Hafen auf seinem Dampfschiff aus Spanien. Mit dabei sind seine „zwarten Pitten“, Helfer, die im Gesicht und an den Händen ganz schwarz sind, weil sie immer durch den Kamin kommen. Viele Niederländer gehen dafür extra in eine Hafenstadt, wo an diesem Tag viele Sinterklaase ankommen und einen Umzug durch die Stadt machen. Dann bleibt er bis zu seinem Geburtstag am 5. Dezember in der Stadt und die Kinder stellen abends ihre Schuhe vor den Kamin, damit die Pitten über Nacht etwas Süßes hineinpacken. Ich darf den ganz Kleinen dabei helfen, ihre Wunschzettel zu schreiben. Wenn wir mit dem Fahrrad fahren, wird schon immer ein Weihnachtslied gesungen (bevorzugt die niederländische Variante von „Oh Tannenbaum“) und über den Straßen hängen Weihnachtssterne und Lichterketten. Weihnachtsmärkte sucht man hier aber vergeblich. Auch richtige Lebkuchen oder Plätzchen findet man nicht. Dafür gibt es „Kruidnoten“, die von den Helfern von Sinterklaas beim Umzug durch die Luft geworfen und von den Kindern aufgefangen und gegessen werden. Am 5. Dezember stecken Schokoladenbuchstaben in den Kinderschuhen. Der Tag wird wie das Weihnachtsfest gefeiert, jedes Kind bekommt viele Geschenke. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es dann aber an Weihnachten lediglich Kleinigkeiten. Obwohl beide Länder geografisch so dicht beieinander liegen, sind die Weihnachtstraditionen völlig verschieden. Am Anfang muss man sich daran gewöhnen, dass es hier so ganz anders ist als zu Hause. Aber es ist auf jeden Fall ein kleines Abenteuer, das man gerne erleben möchte. Auch wenn es hier wunderschön ist, freue ich mich darauf, Weihnachten wieder mit meiner Familie verbringen zu können. Trotzdem genieße ich jeden Augenblick meiner Zeit hier, denn ein Jahr geht manchmal schneller vorbei, als man denkt. Ich wünsche allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ganz besonders liebe Grüße an meine Familie und Freunde, vor allem an meine Schwester Lypschi und meinen Irland-Brombeerkopf Bea. Ein ganz dicker Kuss an Micha, weil du einfach viel zu weit weg bist, Schatz, und ich so glücklich bin, dass es trotzdem klappt mit uns. Ich vermiss euch alle so und freue mich darauf, euch endlich wiederzusehen. Jasmin Jeden Tag ein neues Abenteuer mit der Gastfamilie Lisa Ruf hat mit ihren vier niederländischen Mädchen bereits viele Höhepunkte erlebt Lisa Ruf H oi Duitsland! Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich vor einigen Jahren zu Weihnachten zum ersten Mal die „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“ gelesen und mir vorgestellt habe, auch einmal aus der Ferne Grüße an die Heimat zu schicken. Und siehe da – dieses Jahr ist es soweit. Vor fast vier Monaten hieß es für mich Abschied nehmen, um in Holland für ein Jahr als Au Pair zu arbeiten. Nun bin ich schon eine ganze Weile bei meiner Gastfamilie, die in der Nähe von Amsterdam lebt und es gefällt mir immer besser. In der kurzen Zeit, die ich nun schon hier bin, habe ich so viel gelernt und auch erlebt – das ist wirklich unglaublich. Zu meinen Höhepunkten gehören dabei die Hausparty meiner Gasteltern anlässlich ihres 20-jährigen Zusammenseins; die Woche, als meine Gastmama im Urlaub war und ich so gut wie alles alleine regeln musste; die ständigen Amsterdam-Besuche – und eigentlich hält jeder Tag ein kleines Highlight bereit. Obwohl ich nur zirka 650 Kilometer von meiner Heimat entfernt bin, ist doch vieles anders: Die Leute sind offener und hilfsbereiter, sodass man mit Fremden viel einfacher ins Gespräch kommt. Zu Beginn hatte ich vor allem mit dem Wir wünschen unseren Geschäftsfreunden und Bekannten frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Rollladen Markisen Jalousien Klappläden Rollladen-Sturzkästen Vertikal-Lamellen Wintergartenbeschattung Rolltore – Garagentore 73433 Aalen-Oberalfingen Lohwiesenweg 1 zufrieden und steckt Niederländisch zu voller positiver Enerkämpfen, obwohl holgie. ländisch viele GemeinIn meiner Gastfamisamkeiten zur deutlie wird es mir mit schen und englischen den vier Mädchen Sprache hat. garantiert nicht langNun besuche ich mit weilig – jeder Tag ist anderen Au Pairs verein neues Abenteuer schiedener Nationen eiund eine andere Henen Sprachkurs und es rausforderung erfällt mir immer leichter wartet mich. Egal, ob andere zu verstehen ich Philippa ins Bett und selbst zu kommunibringen muss, zwei zieren. Kids von der Schule Mit meinen vier Mädchen rede ich immer Lisa hat viel Spaß mit den vier Mädels Eliane (5), Julie (10), holen, eins ins Hockey fahren oder holländisch und mit Philippa (2) und Florine (7). noch schnell für das meinen Gasteltern meistens Englisch. Ein weiterer den habe ich meistens frei und Abendessen einkaufen – mit eigroßer Unterschied ist das Ver- treffe mich oft mit anderen Au nem halbwegs organisierten Plan kehrssystem – gibt es überhaupt Pairs zum Filmabend, Picknicken jeden Tag habe ich als kleine Chaoeins? Nein, so schlimm wie in In- oder Shoppen. Unter der Woche tin in einer kunterbunten Familie dien ist es nicht, aber es gilt ziem- bin ich größtenteils mit den vier alles unter Kontrolle. lich oft rechts vor links; Ampeln Kids beschäftigt: Die drei Ältesten Weihnachten läuft hier, zu meiner gibt’s nur in größeren Städten und gehen schon zur Schule. Das be- Verwunderung, ein wenig anders die Fahrradfahrer kurven sowieso deutet, dass ich oft den Fahrdienst ab. Im Mittelpunkt der niederlänzur Schule, zu sämtlichen Freizeit- dischen Weihnachtsfeierlichkeiüberall herum. Auch das Schulsystem fand ich an- aktivitäten oder Freunden über- ten steht der Nikolaustag am 6. Dezember, beziehungsweise der Nifangs gewöhnungsbedürftig – man nehme. geht ab dem vierten Lebensjahr in Am meisten Zeit verbringe ich da- kolausabend am 5. Dezember: Er die Schule; es gibt keinen Schul- her mit Philippa. Die total unkom- wird im Kreise der Familie beganranzen und Hausaufgaben wirk- pliziert ist. Sie hat eigentlich im- gen und ähnelt unserem Heiligen lich nur sehr selten. Dadurch mer gute Laune und für ihre zwei Abend. Es werden Lieder gesunbleibt natürlich genug Zeit für Frei- Jahre ein wirklich helles Köpfchen. gen und Geschenke ausgetauscht, zeitaktivitäten und das Treffen mit Egal, ob puzzeln, malen, Fahrrad wobei es zu jedem Geschenk ein fahren oder Treffen mit anderen Nikolausgedicht gibt. An HeiligFreunden. Mittlerweile habe ich mich sehr Au Pairs und deren Kids auf dem abend geht es in den niederländigut eingelebt. An den Wochenen- Programm steht – sie ist rundum schen Familien besinnlich zu. Man Tel. (0 73 61) 8 80 97-0 Fax (0 73 61) 8 80 97-19 geht gemeinsam in die Kirche, ins Restaurant und manchmal gibt es sogar nochmal kleine Geschenke. Über Weihnachten lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, dem schönen Schwabenländle einen Besuch abzustatten. So freue ich mich jetzt schon, meine Liebsten alle einmal wiederzusehen. Ich wünsche allen schöne und besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Prettige kerstdagen en gelukkig nieuwjaar! Lisa Ruf Niederlande Lisa Ruf lebt nun schon seit zirka vier Monaten in Holland bei ihrer Gastfamilie. In der Nähe von Amsterdam arbeitet sie als Au Pair und kümmert sich um die vier Mädchen ihrer Gastfamilie. Lisa ist seit vielen Jahren begeisterte Leserin der „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“ und freut sich daher ganz besonders, dieses Jahr selbst Grüße aus der Ferne in die Heimat schicken zu können. Auf ihrem Blog berichtet Lisa auch über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in den Niederlanden: www. aupairdrugsrocknroll.wordpress.com E-Mail: [email protected] Vorzeitige Bescherung im August Wolfgang Mühlberger erzählt von seiner Labrador-Hündin und sieben Welpen Wolfgang Mühlberger G ott sei Dank gibt es das Internet, schreibt Wolfgang Mühlberger aus Ungarn. Der Aalener, der aus der Boigass stammt, erzählt auch in diesem Jahr von all dem, was er erlebt hat: Dank des Internets kann ich jeden Morgen die SchwäPo lesen. Da bin ich immer auf dem Laufenden. Dieses Jahr hatten wir schon am 17. Mai Frost, somit ist einiges erfroren. Im Gegensatz dazu war der Sommer fast unerträglich heiß mit Temperaturen um die 42 Grad. Man musste morgens seine Arbeit erledigen und dann hieß es sofort ab in den Schatten. Der Pegel im PlattenseesankumeinenganzenMeter. Am 23. August hatte ich vorzeitige Bescherung: meine Labrador- Hündin bekam sieben Welpen. Ich hatte einen Telefonanruf aus Aa- len erhalten und bin damals natürlich sofort ins Haus gegangen. Mein Rüde hat das wohl ausgenutzt. Die Kleinen sind in guten Händen. Ich hatte auch dieses Jahr Besuch aus Westhausen-Reichenbach, Ellwangen, Ebnat, Attenhofen und Hofen. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Dieses Jahr gibt es zu Weihnachten wie immer ungarische Gans, Rotkraut und im Gänsefett gebratene Kartoffeln. Zum Trinken wird es einen guten Rotwein und einen Palinka geben. Es ist nur schade, dass halt das Hutzelbrot vom Grauleshof fehlt . . . Ich wünsche allen Aalenern, meinen Freunden, Bekannten und Kollegen ein friedliches, besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Jahr 2013 und vor allem Gesundheit. Herzliche Grüße aus Somogyvar Wolfgang Mühlberger Die sieben Welpen seiner Hündin überraschten den ehemaligen BoiE-Mail: gässler Wolfgang Mühlberg während des extrem heißen Sommers in [email protected] diesem Jahr. WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Grüße aus Frankreich Jennifer Bieg lebt bei Lyon Jennifer Bieg V on meiner Großmutter, die in Ellwangen wohnt und begeisterte Leserin der Schwäbischen Post ist, habe ich von Ihrer Aktion „Lesergrüße aus aller Welt“ erfahren. Ich bin 16 Jahre alt und verbringe im Rahmen des Austauschprogramms „Voltaire“ ein halbes Jahr in Frankreich, genauer gesagt in der Nähe von Lyon. Deshalb bin ich in diesem Jahr zum ersten Mal an Weihnachten nicht zu Hause. Ich grüße ganz herzlich meine Familie und Freunde, alle die mich kennen und natürlich ganz besonders die Klasse G10a an St. Gertrudis in Ellwangen. Joyeux noël et bonne année 2013, wünscht euch Jennifer Bieg E-Mail: [email protected] Montag, 24. Dezember 2012 Schüler der Monats Nikolas Theiss nutzt sein Highschool-Jahr in Ticonderoga Nikolas Theiss S kriegt. Von den Wahlen habe ich hier erstaunlich wenig mitbekommen, höchstens ein paar Plakate und ein bisschen TV-Werbung. Heute hat es hier zum ersten Mal geschneit. Es ist aber schon seit Anfang Oktober extrem kalt und es wird wohl noch viel kälter. Ich habe mich deshalb schon für das Snowboarding-Programm meiner Schule angemeldet. Das erste Thanksgiving meines Lebens war toll – Essen und Football den ganzen Tag und am nächsten Tag das Gleiche nochmal, dazu drei Tage schulfrei. Das ist wunderbar! Und nun ist Weihnachtszeit. Jeder dekoriert sein Haus von innen und außen, manche ein bisschen weniger, manche ein bisschen mehr. Und manche im stereotypischen amerikanischen Stil, sprich: Das Haus benötigt beinahe ein Elektrizitätswerk für sich allein und schafft Tageslicht in 500 Metern Umkreis. Ich habe hier eine tolle Zeit. Dafür danke ich dem Rotary-Club AalenHeidenheim sehr, der mir im Rahmen des Rotary Jugendaustauschdienstes diese Erfahrungen ermöglicht. eit September verbringe ich ein Highschool-Jahr in den USA. Ich lebe im beschaulichen Ticonderoga im Staat New York und habe mich hier drüben sehr gut eingelebt. Mein Hinflug verlief beinahe problemlos. Wir mussten nur zweimal während des Landeanflugs auf Newark umkehren und zurück nach Boston fliegen. Meine Gasteltern sind sehr nett und behandeln mich wie ihren eiHerzliche Grüße an alle! genen Sohn. Nikolas Theiss Ich habe sehr schnell viele Freunde gefunden und momentan einen Notendurchschnitt von 87/100 Punkten. Diesen Monat wurde ich sogar für die Wahl des Schülers des Monats nominiert. Bis Ende OktoVereinigte Staaten ber war ich Wide Receiver und CorNikolas Theiss lebt seit September im beschaulichen Ticonderoga im Staat New York ner im Footballteam meiner Highschool. Jetzt bin ich als Sprin- bei einer Gastfamilie. Die hat ihn aufgenommen wie einen eigenen Sohn, schreibt der ter und Weitspringer im Leichtath- Aalener. In diesem Monat wurde er an der Highschool, wo er viel Sport treibt, für die Wahl des Schülers des Monats nominiert. letik-Team. Den Hurricane Sandy habe ich gut E-Mail: Jennifer Bieg lebt in Frankreich. Ein Austauchprogramm macht ihren überstanden, wir haben hier in [email protected] sechsmonatigen Aufenthalt dort möglich. Upstate New York nicht viel abge- Weihnachten im Land des Chilis „Wie im Paradies“ findet Simone Walter den fünften Kontinent Simone Walter D as Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, mein erstes Weihnachten „alleine“ irgendwo am anderen Ende der Welt. Vier Monate meines „Work and Travels“ auf dem fünften Kontinent sind bereits verstrichen und ich hab mich schon ziemlich gut in den „Aussie way of life“ eingefunden. Aber so ganz vergisst man sein „Schwoabaländle“ dann doch nicht, ich meine vier (beziehungsweise acht) Monate ohne Maultaschen und Kässpätzla von Mama sind schon eine ziemlich lange Zeit für schwäbische Verhältnisse! Mein Weg begann in der Weltmetropole Sydney und führte mich über traumhaft schöne Strände und Landschaften wie Byron Bay, Mission Beach, Airlie Beach, die Simone mit einem Koala auf der australischen Insel Magnetic Island. Weihnachten wird dieses Jahr am Strand von Byron Bay gefeiert, das nördlich von Sydney liegt. Weißer Sand, kristallklares Wasser, knappe 32 Grad, mit der Nikolausmütze, BBQ (das dem deutschen Grillen entspricht) und eisgekühltem Getränk am Strand sitzend… so wie man sich Weihnachten im Paradies eben vorstellt. Kaum vorstellbar, dass gerade die Liebsten in Deutschland bei Minusgraden vor ihren Kaminen und Weihnachtsbäumen sitzen und bei einem heißem Tee das alljährli- che „normale“ Weihnachtsfest genießen. Die Weihnachtsbeleuchtung, Dekoration und Süßigkeiten sind hier wie in Deutschland. Mal wieder abgesehen von Mamas und Omas Plätzchen und Weihnachtsstollen. . . An Silvester geht es dann ein Stückchen weiter südlich, zurück nach Sydney. Wie jeder sagt, soll es hier ja auch eines der schönsten Feuerwerke geben. Nach Silvester führt mein Weg weiter nach Adelaide, um schließlich mit meinem Onkel die wunderschöne Westküste zu bereisen. Den Monat April werde ich in Neuseeland verbringen. Auch ein Land voll Abenteuer, Natur und Spaß. Bevor es dann im Frühjahr zurück nach Germany geht, werde ich noch einmal zweieinhalb Wochen im Paradies des Pazifiks, auf den Fijis, verbringen. Schnorcheln und Delfinschwimmen inklusive! Ich wünsche meiner Mama und meinem Papa, der am Heiligabend Geburtstag hat – Happy Birthday Dadi –, meiner ganzen Familie, allen meinen lieben Freunden und der SchwäPo-Redaktion ein frohes und schönes Weihnachtsfest. Natürlich auch einen guten Start ins neue Jahr 2013, dass ihr mir auch alle gesund und munter erhalten bleibt. Habt viel Spaß mit Schnee und Minusgraden. Ich bin im neuen Jahr wieder in aller Frische bei euch! Sonnenschein aus Down Under, eure Simone Nikolas beim Football-Spiel seines Teams, den Ticonderoga Sentinels. Er trägt die Nummer 43. An jedem Spieltag hat ein Spieler sein Jersey, ehe er es am Abend trägt, bereits in der Schule an. Sein anderes Trikot überlässt er einem Mädchen. Nikolas’ Jersey hat Alaina (vorne im Bild) an. Unter Palmen Weißer Sand und kristallklares Wasser Blue Mountains oder auch den Daintree Rainforest die Ostküste hinauf bis nach Cairns, wo ich acht Australien Wochen als Nanny bei einer sehr Simone Walters achtmonatiger erlebnis- netten Familie gearbeitet habe. reicher und, wie sie selbst sagt, unver- Mein Highlight dort in Queensgesslicher Work-and-Travel-Aufenthalt in land war das Tauchen im Great Australien, Neuseeland und auf den Fijis Barrier Reef. Farbenfrohe Fische befindet sich gerade in der Halbzeit. soweit das Auge reicht. Nemos Dieses Jahr feiert die Abiturientin aus (Clownfische), RiesenschildkröWesthausen das Weihnachtsfest am ten, Riffhaie, Zebrafische und was Strand von Byron Bay und schickt Familie man sich in den Gründen des Paziund Freunden sonnige Weihnachtsgrüße fischen Ozeans noch alles an einaus Down Under. zigartigen Unterwasserlebewesen E-Mail: [email protected] vorstellen kann. liebe Grüße an Carina. Wir sehen uns im Juli. Lena Fritzsche E-Mail: [email protected] ola Alemania! Liebe Weihnachtsgrüße aus Veracruz in Mexiko. Fast vier Monate ist es nun schon her, dass ich mich auf den Weg an den Golf von Mexiko gemacht habe, um hier im Land der freundlichsten Menschen und des Chilis ein Jahr als Austauschschülerin zu leben. Dieses Jahr werde ich Weihnachten bei rund 30 Grad unter Palmen verbringen. Ich möchte meine Familie im kalten Deutschland ganz herzlich grüßen und ihnen danken, dass ich diese wunderschöne Zeit hier Lena Fritzsche lebt in Veracruz in verbringen darf. Natürlich auch Mexiko. Lena Fritzsche H 2013 In Erinnerungen an „Mutti“ Heidi Pröhls erstes Weihnachtsfest ohne ihre Mutter Heidi Pröhl N un kommt wieder das schönste Fest des Jahres, Weihnach- ten. Für mich ist es seit 1944 das erste Weihnachten ohne meine Eltern. Denn am 20. Februar in diesem Jahr, dem President’s Day, starb Mutti. Zum Glück kam meine Tochter noch in letzter Minute und wir konnten gemeinsam in inniger Umarmung Abschied nehmen. Sie ist ruhig und liebevoll zu Hause in meinen Armen eingeschlafen. Vorher feierten wir unser letztes Fest im Heim. Meine Schwester kam mit ihrer Tochter und ihren zwei Urenkeln aus Las Vegas kurz auf Besuch vorbei. Meine Mutter hatte ein gutes Leben, sie war mit allen Mitmenschen sehr großzügig und klagte nie, sondern war geduldig und lie- Heidi vorne (l.), ihre Schwester Hannelore und die zwei Urenkel Summer und Lily besuchten „Mutti“, die im Februar gestorben ist. benswürdig. Deshalb fühle ich mich täglich gesegnet, dass ich sie 3 mehr als acht Jahre lang pflegen durfte. Obwohl es für sie bestimmt oft schwer war, haben wir zusammen viele schöne Tage erlebt. Ich bin nun alleine in ihrer Wohnung, um vieles zu erledigen, aber ich fühle ihre Nähe hier bei mir in Florida. Viele Freunde und Bekannte haben sich durch www.legacy.com gemeldet. Die Internetseite bietet ein Gästebuch, in welches sich jeder eintragen kann. Ich freue mich sehr über die Einträge, die mir zeigen, dass es überall auf der Welt liebe Leute gibt, die noch wissen, was im Leben wichtig ist. Nicht nur an Weihnachten sollte man an die Bedeutung von Liebe denken. Wenn man Liebe gibt, bekommt man sie immer auch zurück, man wird tausendfach belohnt. Ich wünsche allen ein liebes, gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit und Besinnung auf die wichti- gen Dinge im kommenden Jahr. Lasst uns alle diesen Frieden mit Familie und Freunden teilen und selbst den Anfang machen. Herzliche Umarmung an alle. Heidi Pröhl Vereinigte Staaten Wie jedes Jahr sendet Heidi Pröhl auch 2012 wieder Weihnachtsgrüße aus den USA. Leider überbringt ihr Brief dieses Mal eine traurige Nachricht: Ihre geliebte Mutti Annemarie ist Anfang des Jahres gestorben. Dennoch blickt sie mit Dankbarkeit auf gemeinsame Erinnerungen mit ihr zurück und nutzt das Fest der Liebe, um alle auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben aufmerksam zu machen. Heidi Pröhl PO BOX 1641 Walnut CA 91789 USA E-Mail: [email protected] Frohe und geruhsame Festtage und alles Gute für 2013 wünscht das gesamte Team unserer verehrten, treuen Kundschaft. in der Aalener City. Reichsstädter Straße 5 – 9 73430 Aalen · www.schwaeposhop.de Schreiben & Schenken WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 4 Armenviertel im Schatten der Luxuswolkenkratzer Alexander Hauf über sein Leben in Shanghai, wo sich Arm und Reich die Hand geben Alexander Hauf S eit August bin ich hier in Shanghai unterwegs um die Kultur, die Arbeitsweise und das Land kennen zu lernen. Am Anfang war ich sehr überrascht, da trotz der Internationalität Chinas sehr viele Einheimische die englische Sprache nicht beherrschen. Die Verständigung läuft nach der bekannten Filmkonversation „Ich Tarzan – du Jane!“ ab. In öffentlichen Gebäuden, wie zum Beispiel Flughafen oder Museum, sprechen die Bediensteten zwar teilweise Englisch, jedoch sollte man in den vielen TanteEmma-Läden keinesfalls zögern, mit Händen, Füßen und Taschenrechner zu kommunizieren. Letzterer erweist sich vor allem auf den vielen so genannten „Fake Markets“ als unverzichtbares Hilfsmittel, da dort, wie üblich in China, der Preis vom Verhandlungsgeschick abhängt. Selbstverständlich gibt es aber auch ganz normale chinesische Bekleidungsläden, in welchen man sich gut und günstig mit neuen Kleidern eindecken kann. Typisch China reihen sich diese Geschäfte neben den Luxusshops der bekannten Designermarken ein. Ein paar Meter weiter können wiederum die neuesten chinesischen Mützen mit Riesenohren für fünf Kuai (circa 70 Cent) von Straßenverkäufern erworben werden. Arm und Reich trifft hier direkt aufeinander. An der Straße steigt der Millionär aus seinem Lamborghini aus und krempelt seine Anzugsärmel mit einem Goldarmband hoch, daneben sitzt ein Obdachloser auf dem Boden und spielt auf einer selbstgebauten Geige. Der Straßenverkauf ist hier sehr populär. An jeder Ecke gibt es beispielsweise eine Riesenportion gebratener Nudeln für 90 Cent. Aber auch nach oben gibt es keine Grenzen. Selbstverständlich gibt es auch beim Essen die typischen Gerichte, wie Entenfüße, für die China berühmt ist. Die Essgewohnheiten sind nicht vergleichbar mit denen in Deutschland. Ich habe mich allerdings sehr schnell daran gewöhnt. An Mysophobie (Angst vor Ansteckungen, Anmerk. d. Red.) sollte man jedoch unter keinen Umständen leiden. Bisher habe ich hier sehr viel erlebt. Ich habe Ausflüge zu den Yellow Mountains, nach Hangzhou, Suzhou, Nanjing und Beijing (Peking) unternommen. Außerdem Das Bild zeigt Alexander bei Mutiyanu mit einem Abschnitt der chinesischen Mauer in der Nähe von Beijing im Hintergrund. war ich in Xiamen im Urlaub mit zwei chinesischen Arbeitskolleginnen. Hier habe ich sofort die chinesische Kultur kennengelernt, da einem als Gast alles bezahlt wird. Ich wurde zum Essen eingeladen, die Taxifahrt wurde übernommen, Eintrittstickets zu Parks und Früchte für zwischendurch wurden bezahlt. Möchte man selbst etwas ausgeben, so endet es fast in einem kleinen Kampf. Nach einem klaren Statement meinerseits und ein bisschen Gerangel konnte ich auch einmal das Abendessen begleichen und damit etwas an die Kolleginnen zurückgeben. Shanghai ist eine großartige Stadt. Es gibt riesige luxuriöse Wohnviertel, in denen hauptsächlich Expats (Nicht-Einheimische) leben, wie auch ärmere Gegenden, in denen die Werkstatt gleichzeitig die Wohnung und das Schlafzimmer ist. An Verkehrsregeln hält sich hier fast niemand. Viele Chinesen sind mit dem Roller oder dem Elektrofahrrad unterwegs. An Ampeln wird nicht gestoppt und wenn Leute über die Straße gehen, zwängen diese sich noch eben einen Meter vor einem durch. Taxifahrer halten sich ebenfalls sehr selten an die Verkehrsregeln. Wegen „Sandy“ eine Woche ohne Strom Als Au-pair verbringt Stefanie Schnee ihre Freizeit in New York Stefanie Schnee H ello and Merry Christmas from New York! Ich verbringe gerade mein Au-pair-Jahr in New Jersey, beziehungsweise jede freie Minute in New York. Das ist eine tolle Erfahrung. Nach dem Abitur 2012 habe ich im Juli dieses Jahres meine Koffer gepackt und bin mit hohen Erwartungen in die Staaten geflogen. Meine Gastfamilie hat mich herzlich aufgenommen. Die Kids, der siebenjährige Lucas und die fünfjährige Anna, sind nicht schüchtern. Dennoch hat es ein wenig gedauert, bis ich mich so richtig eingelebt habe. Das „Mama-Sein“ mit 19 muss auch erstmal gelernt werden. Inzwischen habe ich die Kinder und meine Gasteltern jedoch fest ins Herz geschlossen, und wir unternehmen sehr viel gemeinsam. Beispielsweise waren wir während der Halloween-Zeit auf einer Farm zum „pumpkin picking“, also zur Kürbisernte. Um das Vorurteil auszuräumen; Au pair bedeutet auch Arbeit: Unter der Woche muss ich um 6.30 Au-pair-Stefanie mit ihren Gastkindern Anna und Lucas bei der traditionellen Kürbisernte an Halloween in Amerika. Uhr parat stehen, die Kids für die Schule fertig machen und sie ganz typisch amerikanisch mit dem Auto bis vor die Schule fahren. Danach habe ich drei Stunden für mich, die ich gerne mit meinen Freundinnen im Einkaufszentrum, in einem Diner oder auch zu Hause verbringe. Ich habe richtig tolle Mädels kennengelernt, mit denen ich jede freie Minute verbringe. Wie ich, sind auch sie Aupairs. Dank ihnen wird einem nie Am Ende des Jahres danken wir Ihnen unseren Mitgliedern und Kunden für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. langweilig und man kann sich über alles austauschen. Danach ist es Zeit, Anna vom Kindergarten abzuholen, Mittag zu essen, gemeinsam zu spielen und zu basteln. Hier ein großes Dankeschön an meine Mama, die mich stets mit tollen Bastelideen versorgt, die die Kids lieben. . Um 15 Uhr wird Lucas von der Schule abgeholt und dann beginnen die Aktivitäten der Kinder, wie Schwimmen, Turnen oder Karate. Zum Abendessen sind auch die Eltern von der Arbeit zurück und wir essen gemeinsam und reden. Am Wochenende erlebt man so richtig viel. New York ist einfach eine unbeschreiblich tolle Stadt, jedes Wochenende kann man etwas Neues anschauen und Shop- Amerika Nach dem Abschluss ihres Abiturs in diesem Jahr hat sich Stefanie Schnee dazu entschieden, ein Jahr als Au Pair im Ausland zu verbringen. Sie hat sich inzwischen gut bei ihrer Gastfamilie in New Jersey eingelebt und freut sich darauf, mit ihnen ein typisch amerikanisches Weihnachtsfest zu feiern. E-mai: [email protected] Wir wünschen Ihnen frohe und unbeschwerte Festtage, eine Zeit der Ruhe und Entspannung sowie Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. pen ist hier sowieso ein Traum. Ob ein Musical, wie „Sister Act“ am Broadway oder Schlittschuhlaufen vor dem Rockefeller Center, die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Natürlich gibt es mehr zu sehen als „nur“ New York, folglich war ich bereits in Boston, Washington und Philadelphia. Nach Weihnachten geht es dann nach Los Angeles und im neuen Jahr sind unter anderem Miami und Chicago geplant. Meinen letzten Monat hier werde ich mit Reisen verbringen, die Vorfreude ist groß. Leider ist nicht immer alles so toll. Hurricane Sandy und der Nordoststurm haben uns ganz schön zu schaffen gemacht. Wir sind jedoch glücklicherweise mit einer Woche ohne Strom davongekommen. Die Bilder waren sehr erschreckend und unfassbar. Viele Bäume haben die Häuser auch in der Nachbarschaft beschädigt. Diese Ereignisse haben mir wieder verdeutlicht, dass man sich über Kleinigkeiten nicht zu stark den Kopf zerbrechen sollte und einfach positiv denken muss. Glücklich bin ich über all die Nachrichten von meiner Familie und meinen Freunden, die ich besonders jetzt zur Weihnachtszeit sehr vermisse. Dennoch ist es sicher auch schön, ein amerikanisches Weihnachtsfest mitzuerleben. Ich werde die Weihnachtstage gemeinsam mit meiner Gastfamilie in Long Island bei den Großeltern verbringen und bin schon sehr gespannt, wie das sein wird. Ich wünsche euch allen, insbesondere meinen Eltern, meiner Schwester Melanie, Oma und Opa und Oma Rosa ein wunderschönes Weihnachtsfest. Ich denke ganz oft an euch. Darüber hinaus einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! Ich drücke euch fest und freue mich, jetzt schon alle wieder zu sehen. Viele liebe Grüße aus den USA Take care! Eure Steffi Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr allen Kunden und Freunden. Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter Am 24. Dezember und 31. Dezember 2012 geschlossen! Reifen-Service www.vrbank-aalen.de Varta-Batterien Das kann so weit gehen, dass bei Stau im Gegenverkehr gefahren wird oder der Bus auf dem Gehweg parkt. Rollerfahrer fahren generell auf dem Gehweg und auf die anderen Verkehrsteilnehmer wird grundsätzlich keine Rücksicht genommen. Beim Ausparken wird einfach losgefahren. Falls jemand kommt, wird er schon hupen, lautet hier das Motto. Auch ist es gefährlich, bei Grün als Fußgänger einfach loszulaufen, da der Abbiegeverkehr zur gleichen Zeit grün hat. Im Endeffekt muss man einfach immer aufpassen, wenn man sich über die Straße bewegt. Verkehrsunfälle sind daher an der Tagesordnung. Ich sehe sie wöchentlich. Noch zu erwähnen wäre, dass niemand mit Helm fährt. Trotz dieser chaotischen Fahrweise passieren Gott sei Dank nur harmlose Unfälle. Obwohl der Kulturunterschied sehr groß ist, genieße ich das Leben hier in vollen Zügen. Nachdem mir chinesische Kollegen einige Vokabeln und Sätze beigebracht haben, fallen mir der Einkauf und das alltägliche Leben einfacher als zuvor. Nicht selten habe ich dafür auf der Straße ein Lächeln geerntet. Nun genug von dem Leben hier. Ich wünsche meiner Mutter Ger- trud, meinen herausragenden zwei Brüdern Dominik und Patrick sowie Melanie ein ruhiges, besinnliches und frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013. Auch grüße ich Gebhard, die Kollegen des Bauwagens Eichhof in Neresheim, die Familien Eggstein, Czech, Schönherr, Bißle und Funk, alle Freunde sowie die Zeissianer und Studienkollegen, die mich kennen. Ich wünsche allen gemeinsam frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013. Zàijiàn! – das heißt auf Chinesisch für „Auf Wiedersehn“. Alexander Hauf China Mit „Zao“, der chinesischen Kurzform von „Guten Morgen“, beginnt Alexander Hauf seinen Arbeitstag in Asien. Er absolviert derzeit ein Praxissemester bei Carl Zeiss Shanghai in China. Zu Weihnachten sendet er Grüße und berichtet über Erfahrungen mit den extremen Gegensätzen von Arm und Reich, einem turbulenten Verkehr sowie der großzügigen Gastfreundschaft der Chinesen. E-Mail: [email protected] Weihnachtsfest am Lagerfeuer Laura Weis ist Weihnachten im Süden Laura Weis Mitte Oktober habe ich mich auf den Weg ans andere Ende der Welt gemacht – nach Australien! Hier lebe ich für ein halbes Jahr als Aupair zusammen in einer netten Gastfamilie mit drei aufgeweckten Kindern. Die Weihnachtszeit hat bereits begonnen und die Kinder und ich haben schon die ersten Plätzchen gebacken. Hier in Down Under ist bereits alles voller Weihnachtsdekoration und die Leute sind schon in Weihnachtsstimmung. Anfangs war es für mich allerdings seltsam, bei 35 Grad und Sonnen- schein an Weihnachten zu denken, doch mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Über Weihnachten fahren meine Gastfamilie und ich für zwei Wochen in Richtung Süden und werden mit unseren Freunden ein typisches „Aussie Christmas“, also ein australisches Weihnachtsfest, mit Barbecue am Strand feiern. Dort verbringen wir die Nächte ums Lagerfeuer sitzend auf einem Campinggelände und singen Weihnachtsjingles. Nach meiner Zeit als Au-pair werde ich zusammen mit einer Freundin die Ostküste abklappern, bevor ich wieder zurück nach Deutschland gehe. Hier in Westaustralien habe ich bereits unglaublich viele neue Erfahrungen gemacht und freue mich schon, meinen Lieben davon zu berichten. In diesem Sinne viele liebe Weihnachtsgrüße nach Deutschland an meine ganze Familie, meine Mama, meinen Papa und meine Schwester, die mich immer unterstützen und mir meine Reise ermöglicht haben. Ebenso liebe Grüße an Dode, Dod, Sabrina und Pierre. Und an all meine ganzen Freunde. Danke, dass ich Euch habe! Laura Weis Australien Bei Sonnenschein und Temperaturen um die 35 Grad stimmen sich Laura und ihre Gastfamilie am Strand in Australien auf Weihnachten ein. Laura Weis aus Rainau-Dalkingen ist seit etwa zwei Monaten am anderen Ende der Welt. Als Au-pair verbringt sie dort mit ihrer Gastfamilie ihr Weihnachtsfest weit weg von Familie, Verwandten und Freunden – dieses Jahr zum allerersten Mal. Sie erzählt in den Weihnachtsgrüßen von ihren Erfahrungen in Down Under und grüßt diejenigen, die zurückgeblieben sind. E-Mail: [email protected] FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR. Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Und nicht vergessen . . . Urlaub 2013 steht vor der Tür. Einkaufsges. freier Reifenfachhändler REIFEN-ROMMEL Inhaber Klaus Rommel KFZ-ZUBEHÖR-GROSSHANDEL 73479 Ellwangen, Haller Straße 20, Tel. (0 79 61) 30 71, Fax 30 73 73430 Aalen, Stadelgasse 6, Tel. 0 73 61-55 61 30, Fax 0 73 61-5 56 13 20 [email protected], www.tui-reisecenter.de/aalen1 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 5 Weihnachten im mexikanischen Kinderheim Besuch in Dewangen Pia Kaufmann verbringt ihr Weihnachtsfest in diesem Jahr mit 23 Kindern Pia Kaufmann Dewangen hatte außerdem ein Treffen mit alten Freunden organisiert, und wir hatten eine wunderbare Zeit. ch habe 1984 eine Stelle als Be- Unsere jüngste Tochter hat dieses triebselektriker in einer deut- Jahr im September geheiratet und schen Firma in der Nähe von Chi- wir haben den Polterabend mit Facago angetreten. Nach 16 Jahren milie und Freunden aus Deutschging die Firma bankrott und nun land und Amerika gefeiert. arbeite ich seit über zwölf Jahren In Amerika feiern wir Weihnachbei einer amerikanischen Firma, ten, indem wir den Weihnachtsdie von einem deutschen Inge- markt in Chicago besuchen. Aunieur mitgegründet wurde. ßerdem sagt jeder an Heiligabend Wir haben zwei Töchter, die inzwi- vor der Bescherung entweder ein schen auch schon im Berufsleben deutsches Weihnachtsgedicht auf stehen. Vergangenes Jahr waren oder spielt ein Weihnachtslied mit wir in Dewangen, um den 80. Ge- einem Instrument. burtstag meines Wir möchten Vaters, Felix auf diesem Müller, zu feiWege allen VerVereinigte Staaten ern. Natürlich wandten, Behaben wir die Vor 28 Jahren ist Frank Müller wegen sei- kannten und LeGelegenheit ge- ner Arbeit nach Amerika ausgewandert. serinnen sowie nutzt, und die Heute wohnt er in Chicago, Illinois. In die- Lesern der sem Jahr erzählt er stolz von der Hochzeit SchwäPo Weihnachtsein seiner jüngsten Tochter, von Besuchen auf märkte in Aalen, frohes WeihStuttgart und deutschen Weihnachtsmärkten und wie nachtsfest und Esslingen be- er und seine Familie Weihnachten mit ein gutes neues deutschen Gedichten und Liedern feiert. Jahr wünschen. sucht. E-Mail: [email protected] Mein Freund Franz Abele aus Familie Müller Frank Müller H I erzliche Weihnachtsgrüße aus Mexiko! Seit kurzem arbeite ich in einem christlichen Kinderheim in Chiapas. Die Arbeit mit den zurzeit 23 Kindern ist sehr abwechslungsreich und spannend: Unterrichten, Hausaufgabenhilfe, für Ordnung und Disziplin sorgen, Spiele spielen, an den Wochenenden bei der Essenszubereitung helfen, die Kinder beim Anziehen, sich waschen oder kämmen unterstützen. Bei den vielfältigen Herausforderungen brauche ich Weisheit und Gelassenheit im Umgang mit den Kindern. Fast alle Kinder hier sind missbraucht worden und bringen viele so genannte „Altlasten“ mit. Ich wünsche mir, dass ich diesen Kin- Die Kinder vom Kinderheim in Mexico freuen sich über die Hilfe von Pia Kaufmann. dern mit der Liebe Gottes begegnen kann und mithelfen darf, eine Geborgenheit zu schaffen, die sie vorher nicht Mexiko gekannt haben. Nach mehreren Jahren in Mikronesien hat Es ist mein erstes WeihnachPia Kaufmann jetzt ihren Wohnort ge- ten in Mexiko, aber eines weiß wechselt. Dieses Jahr schickt sie Weih- ich schon: Dieses Jahr wird es nachtsgrüße aus Chiapas in Mexiko, wo kein sehr traditionelles Weihsie in einem christlichen Kinderheim arbei- nachtsfest werden. Offentet. Sie erzählt von ihrem Alltag mit den sichtlich hatten die Kinder Kindern, die oft viel ertragen mussten. ihre Weihnachtsgeschenke Unter dem Link vergangenes Jahr nicht besonwww.lostandfound-mexico.com kann ders gut behandelt und so fiel man mehr über das wohltätige Programm der Entschluss, ihnen lieber erfahren und auch selbst mithelfen. einen Kurzurlaub zu schenken. E-Mail: Wir fahren nach Mexiko City. [email protected] In der Hauptstadt stehen Will den Kindern mit der Liebe Gottes bedann ein Besuch des Kinder- gegnen: Pia Kaufmann. museums, ein Ausflug zum Zoo und ein Tag im Vergnügungspark auf dem Programm. Ich bin schon gespannt, wie das alles mit über 23 Kindern klappen wird. Dass es ein besinnliches Weihnachtsfest wird, wage ich daher zu bezweifeln, aber es werden ganz bestimmt frohe Weihnachten werden. Das wünsche ich auch allen Freunden und meiner Familie zu Hause in der Heimat. Liebe Grüße, auch besonders nach Unterkochen und an alle Nachbarn in der schönen Glashütte. Eure Pia Kaufmann Die jüngste Tochter von Frank Müller hat im September geheiratet. Kampf für eine bessere Zukunft Aloisia Foote: In El Salvador liegen Armut und Willenskraft nah beieinander Aloisia Foote S chon wieder ist es Weihnachten. Gerne sende ich auch dieses Jahr Weihnachtsgrüße an alle in der Heimat. Mein Wohnort, West Islip, liegt an der Südküste Long Islands. Dort hat der Supersturm „Sandy“ am 29. Oktober unbeschreiblich verheerenden Schaden verursacht. Ich wohne am Nordende der Gemeinde und blieb von Wasserschäden verschont. Mit Bangen jedoch beobachtete ich, wie der Sturm die Gipfel der hohen Bäume Aloisia Foote war mit ihrer Pfarrgemeinde in El Salvador zu Besuch. in meinem Garten hin und her Ihre Weihnachtsgrüße schickt sie aus den USA. peitschte, aber die tief verankerten stülpt, diente als Wärmeplatte für einer Missionsreise nach Santa Wurzeln hielten fest. „Sandy“ ersparte das Ausputzen wohlweislich vorgekochte Suppe. Ana in El Salvador. der Bäume, Tausende von Zwei- Telefon, Kabel und Handy versag- Beim Besuch Tacubas empfang gen und Ästen gab es danach auf- ten auch. Da sieht man, wie sehr uns ein Spalier der Dorfbewohner zulesen. Ich hatte 21 Stunden kei- man auf moderne Technik ange- mit Fahnen und Ballonen. Ich lernte mein „Patenkind“ und ihre nen Strom. Diese vergleichbar kur- wiesen ist. ze Zeit hatte ich der Nähe der Feu- Unsere Pfarrei betreut ein Schwes- Mutter kennen. Es war beiderseits erwehrstation zu verdanken. An terdorf in El Salvador in Zusamdiese ist mein Stromnetz ange- menarbeit mit der weltweiten Organisation schlossen. „Christliche FeMeine Nachderation für Kinbarn, zwei HäuVereinigte Staaten der und Ältere“. ser weiter, saßen nach einer Die 83-jährige Aloisia Foote, geborene Schon seit einiMahler, schickt seit 1988 regelmäßig gen Jahren beWoche noch im unsere Dunkeln . . . Weihnachtsgrüße in die schwäbische Hei- sucht mat. Ihre Adresse in den USA ist: Gemeinde das Aber: Not Aloisia Foote Dorf Tacu macht erfindeKime Ave. ba. Dieses Jahr risch! Ein Sieb West Islip, N.Y. 11795 begleitete ich mit flachem BoE-Mail: [email protected] eine Gruppe Ju- Aloisia Foote hat ihr „Patenkind“ den, über eine gendlicher auf kennengelernt. große Kerze ge- eine große Freude, sich nach dreijähriger Korrespondenz endlich zu treffen. El Salvador bot landschaftliche Schönheiten, aber große Armut. Durch Bildungspolitik hofft man, diesen Teufelskreis zu unterbrechen. Wir besuchten eine Familie, die eine Tochter hat, deren Jurastudium von der oben genannten Organisation gesponsert wird. Sie steht um vier Uhr morgens auf, um den Bus um fünf Uhr an der Hauptstraße zu erreichen. Nach dreistündiger Fahrt kommt sie an der Universität in San Salvador an. Um 15 Uhr macht sie sich auf den Rückweg. Man muss diese Entschlossenheit und die Willenskraft bewundern; sich trotz Mühsal und Härte eine bessere Zukunft zu erkämpfen. Besuche einer Grundschule, einige der von den Spenden der Pfarrei erbauten Häuser sowie der Kapelle, in der Monsignor Oscar Romero ermordet wurde, ergänzten die Reise. Die jungen Leute konnten viele Dinge gemeinsam mit den Jugendlichen aus El Salvador unternehmen. Alle Teilnehmer werden nach dieser Fahrt ihr eigenes Leben mit den Lebensumständen in El Salvador vergleichen und umso mehr schätzen. Frohe Weihnachten, Gesundheit und alles Gute für das neue Jahr wünscht Inhaber Familie Maniscalco Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen Tel. 0 73 61 / 6 22 05 Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag 23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2012 sowie 1. 1. 2013 geschlossen. Am 31. 12. 2012 ist bis 22.00 Uhr geöffnet! Familie Maniscalco wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Telefon 0 73 61/5 94-2 00 seit über 100 Reise unter Dampf Per Eisenbahn und Fähre unterwegs Railway und dann mit der Fähre bis auf die Vancouver-Insel. Das meiste immer mit viel Dampf – von der Dorfmühle in Unterkoobert und Margit Kaelber le- chen bis ins Holzfällerlager an der ben in Westkanada. Sie haben Westküste, wo Freund Elmar Fröhfür die Weihnachtsgrüße eine hüb- le bereits Wochen früher schon ansche Postkarte per E-Mail ge- gekommen war. schickt, die eine Schneelandschaft Inzwischen gehören wir zu den in Kanada zeigt. Die beiden schrei- Oldtimers. Uns geht’s noch gut, den Kindern besben und erinser und den Ennern an die 50erkeln am Besten. Jahre, als sie von Wie es Kanada Deutschland künftig weiter nach Kanada geht, steht in den ausgewandert Sternen. sind: Frohe WeihDamals, im Winnachten und ein ter 1950/51, ging gutes neues Jahr es noch mit der wünschen allen Eisenbahn, eiRobert und Marnem alten rostigit Kaelber gen Truppenrotransporter der Robert und Margit Kaelber sen- E-Mail: [email protected] Canadian Pacific den Grüße. Robert und Margit Kaelber R Autoweihnacht Aloisia Foote, geborene Mahler Allen unseren Kunden und Freunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr. www.schwaebische-post.de Frank Müller war in der alten Heimat Jahren BAUSCHLOSSEREI BOLSINGER Inhaber: Steffen Bolsinger Vier Kerzen brennen. Schalten Sie einen Gang zurück. Drosseln Sie das Tempo und genießen Sie die festliche Zeit. Frohe Weihnachten und eine gute Fahrt in 2013 wünscht Ihr Partner für Volkswagen und Audi. Stahl- und Geländerbau, Edelstahlverarbeitung Schmiedstraße 38 · 73433 AA-Wasseralfingen Telefon 0 73 61/7 14 32 / Fax 0 73 61/7 91 04 Aalen · Oberkochen · Westhausen WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Ein weiteres tolles Jahr auf der Insel Bernd Brelle und Julia Seng sind gerne Gastgeber auf Thassos Bernd Brelle und Julia Seng H o, ho, ho, nach Aalen und in den Ostalbkreis! Kaum zu glauben, wie schnell ein Jahr vergangen ist. Ja, liebe Leute, wir sind immer noch auf unserer kleinen Insel Thassos in Griechenland. Trotz Wirtschaftskrise und wenig Geld sind wir hier sehr glücklich. Wieso sind wir geblieben? Wir sind sehr liebevoll in die Gemeinde aufgenommen worden. Wir haben uns in den Jahren etwas aufgebaut – was würde es bringen, wenn wir hier alles stehen und liegen ließen? Nur um in Deutschland dann Weihnachtsmütze auf und fertig: Bernd Brelle und Julia Seng genie„Hartz IV“ zu beantragen? Das ßen Sonne und Strand in Griechenland. wäre keine Alternative für uns. Dann doch lieber weiter kämpfen na Winkler „Malte“ und ihr bisschen stolz bin. Sich auf der Inund sich gegenseitig unterstützen. Freund Jonas, Mathias und An- sel zu verlieben, das hat etwas MaUnd nun zum Jahresrückblick und dreas Kopp, Michael Zeyer, Bern- gisches. Ich bin mir sicher, die beiden Grüßen. Unser erster Besuch hard Balle kam mit seiner Jugend- den stimmen mir da zu. in diesem Jahr war Mandy Wörz, liebe Sabine Fuss sowie ihre bei- Wie jedes Jahr kam unsere Zweitder Shootingstar der Modelbran- den Töchter Jassi und Olivia Fuss. familie Anne und Peter (Golfi) Leiche. Gleich an Ostern stand unser Unter all diesen Leuten entstand endecker. Ganz spontan entschied erstes „Kannekind“ mit ihrem ein Liebespaar, das immer noch sich Simone Isin, zum „tratschen“ Kumpel Tim vor unserer Tür. Die verliebt ist. Worauf ich ein kleines auf die Insel zu kommen. Mit daFreude war riesengroß, da wir uns sehr viele Jahre nicht mehr gesehen hatten. Wie immer im Mai Griechenland kam Paula Brelle, Bärs Mama, für zehn Tage zu Besuch. Es folgten Seit 2006 lebt das Pärchen Bernd Brelle und Julia Seng auf der griechischen Insel ThasIndy Bernd Kombrink und seine sos, in dem Dorf Potamia. Der gebürtige Unterkochener Bernd Brelle hat mehrere JahFrau Chrissie, Melanie Wanner re bei der Essinger Firma „Grandy Fenster und Türen“ gearbeitet. Die Weltenbummlerin Juliane Seng ist gelernte Schauspielerin. Sie hat fast 20 Jahre in Aalen gelebt. und Wolfgang Fausel, unser E-Mail: [email protected] „Sohn“ Patty Schwenkel und fast Schwiegertochter Vic Wild, Marti- Kalifornien: die zweite Heimat Ulrike Geissinger D ie ersten drei Jahre habe ich in San Diego an meiner Doktorarbeit in einer kleinen Biotechfirma gearbeitet. Dort wurde ich danach auch übernommen. Das Leben hier ist spannend. Alles spielt sich draußen ab und es ist immer etwas für die Wochenen- Vereinigte Staaten Ulrike Geissinger stammt aus Aalen-Unterkochen. Obwohl am Anfang nur drei Monate geplant waren, lebt sie mittlerweile seit mehr als sechs Jahren im kalifornischen San Diego. E-Mail: [email protected] Postadresse: Ulrike Geissinger 4039 Carmel View Road, # 103 San Diego, CA 92130 USA den geboten. San Diego hat eine tolle Ausgangslage für Trips in Städte an der Westküste, zu Nationalparks, nach Mexico und Hawaii, was ich so oft wie möglich auszunutzen versuche. Auch das nächste Skigebiet ist nur eine dreistündige Autofahrt entfernt. Die Kalifornier sind sehr offene und herzliche Menschen, deshalb ist es einfach, sich hier wohlzufühlen. Außerdem ist das Wetter fast immer toll, wobei der Weihnachtsbaumkauf in Flipflops schon auch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber Weihnachtsstimmung kommt trotzdem auf. Ich grüße ganz lieb meine Familie, Freunde und alle, die mich kennen und wünsche allen Aalenern ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2013! Ulrike Geissinger Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr! Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! 73479 Ellwangen, Industriegebiet Neunheim Dr.-Adolf-Schneider-Straße 23, Tel. 0 79 61/9 10 20, Fax 91 02 22 Am Tell-Felsen vorbei Anita Höfer genießt das Segeln Anita Höfer Schweiz Die vier Freunde Anita und Jürgen Höfer, rüezi mitenand.“ Wir sind vier Manuella Thumm und Oliver Baur leben Freunde, kennen uns schon in Zürich und gehen regelmäßig zum Seaus „Aalener Zeiten“ und leben geln an den Vierwaldstättersee. seit ein paar Jahren in Zürich. Ei- In den Weihnachtsgrüßen berichten sie nen Teil unserer Freizeit verbrin- von ihren Erlebnissen im Land von Heidi gen wir gerne an einem der und Co. sowie von der schönen Atmoschönsten Fleckchen überhaupt, sphäre im Advent. Das Weihnachtsfest dem Vierwaldstättersee. werden sie wieder in der „alten Heimat“ Segeln bei schönem Wetter und verbringen, aber der nächste Segeltörn Sonnenschein kann jeder. Deshalb am Vierwaldstättersee ist noch vor Beginn genießen wir unsere Segeltörns des nächsten Jahres geplant. auch mal zu Zeiten, an denen das E-Mail: [email protected] Thermometer Richtung null sinkt. Gerade in der vorweihnachtlichen Weihnachten verbringen wir dann Zeit herrscht hier oft eine ganz be- traditionell mit Familie und Freunsondere, stimmungsvolle Atmo- den in der „alten“ Heimat. sphäre – manchmal schon fast Salü und herzliche Grüße aus der mystisch mit schneebedeckten Schweiz und alles Gute fürs neue Bergen, Ruhe und Stille über dem Jahr wünschen wir unseren FamiSee und Kursschiffe, die mit ihren lien, Freunden und allen Lesern. großen Schweizer Flaggen aus Anita, Jürgen, Manuella und Oliver dem Nebel auftauchen. Kurz darauf gibt es auch schon wieder schönsten Sonnenschein. Wenn es uns dann doch irgendwann zu kalt wird, steuern wir – vorbei am Tell-Felsen – eines der urschweizerischen Restaurants an, die oft nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar sind. Bei knisterndem Kaminfeuer gibt es dann ein traditionelles „Chäsfondue“, dazu passend ein Gläs- Auch bei kalten Temperaturen segeln Anita, chen Weißwein. Jürgen, Oliver und Manuella. G Gänßler Mit Verlängerung bei war ihre Tochter Sarah. Ein Abstecher machten auch unsere Prechelheimers aus der Triumphstadt, die Wurstwaren aus unserer Lieblings- und Nachbarsmetzgerei „Trompete“ mitbrachten. Lieben Dank an Hermann Rathgeb für die Köstlichkeiten. Unsere Spezial-Weihnachtsgrüße gehen, wie jedes Jahr, an unsere Familien. Heidi und Thomas Brelle aus Hofen, wir vermissen euch und wir lieben euch so sehr. Auch an Marie und Tim Brelle, mit dem das Skypen und Mailen so viel Spaß macht. Grüße auch an Franz Brelle in München. Einen dicken Weihnachtsgruß an Pauline und Heinz Upahl. Elke Schwenkel, wann sehen wir uns wieder? Grüße bitte auch Galina und euch allen ein schönes Weihnachtsfest. Ebneso an Familie Feuchter aus Unterkochen, Familie Kauffer aus Ebnat. Hey hey und ho ho an alle KanneKids, die da draußen in der Welt rumgondeln. Liebe Grüße auch an alle meine ehemaligen Little English House- Kids. Merry X-mas, everybody! Frohes Neues, auf das alles besser wird. Das wünschen euch allen Jule und Bär Es grüßen auch Jenny und Jeff, Monika, Katarina to Steki, Sotiri Sunshine Bar, Sakis Korali Taverna, Yianni Captns Tavern, Angie Marina Pool Bar, Blume und Georgos Café Bar Glamour. Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest 0 73 61 / 4 48 11 Telefon 0 73 61/5 94-2 00 [email protected] www.schwaebische-post.de Montag, 24. Dezember 2012 6 Sarita hilft beim Sehen Sarah Waldinger macht ein FSJ Sarah Waldinger H allo Ostalb, ich grüße aus dem fernen Cochabama in Bolivien, wo ich gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr ableiste. In dem Projekt Fapiz arbeite ich täglich zehn Stunden mit Kindern, die unter Lähmungen, Blindheit oder dem Downsyndrom leiden. Meine Arbeit führt mich in die entlegensten Dorfregionen Boliviens und besteht in der Rehabilitation und Stimulation des „Sehens“. Bei meinen Gasteltern Susanna und Jose fehlt es mir an nichts. Sie nennen mich „Sarita“ und haben mich mit ihren Kindern Jose, Santiago und Sofia von Anfang an liebevoll aufgenommen. Meine Freizeit gestalte ich mit meiner Gastfamilie oder meinen neu gewonnenen Freunden. Hier gibt es Clubs, Discotheken, aber auch Konzerte. Im Country-Club spiele ich Tennis. Ich grüße meine Eltern Lucia und Wolfgang, meine Schwester Dana, Opa Franz und Oma Gisela, Patentante Christine und Jürgen. Dank sagen möchte ich auch der Sarah mit einem sehbehinderten Jungen und dessen Mutter. Herz-Jesu-Kirche in Fachsenfeld sowie den Firmen Voith, SHW und Wasseralfinger Löwenbrauerei, die mir das soziale Jahr in Bolivien mit ermöglichten. Ich wünsche allen eine schöne Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Sarah Waldinger Bolivien Nach ihrem USA-Aufenthalt 2009 grüßt Sarah Waldinger nun aus dem fernen Cochabama in Bolivien. Dort macht sie ein Freiwilliges Soziales Jahr. E-Mail: [email protected] Eine tolle Jeep-Tour Als Backpacker quer durch Australien Carolin Müller S eit Anfang Oktober reise ich mit meiner Freundin Stephie als Backpacker durch Australien. Als Backpacker reist man in Australien am besten mit dem Bus – über 7000 Kilometer haben wir damit schon zurückgelegt. Wir haben unter anderem den Ayers Rock bestaunt und am Great Barrier Reef geschnorchelt. Die Jeep-Tour auf Fraser Island hat mir bisher am besten gefallen. Ich wünsche allen Aalenern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich sende liebste Grüße an meine Eltern, an meinen Bruder Simon, an meine Großeltern und alle Verwandten, Freunde und Familien aus Oberkochen, an Senay, Caro, Sarah, Beccy, Seli, Juli, Kaddy, Jenny, Alina und an meine ehemalige Stufe vom THG. Frohe Weihnachten Carolin Stephie (l.) und Carolin in Australien im Ayers Rock Nationalpark. Australien Carolin Müller reist seit Oktober mit ihrer Freundin Stephie als Backpacker durch Down Under. Die Australier seien nett und zuvorkommend, schreibt sie, die Preise für Lebensmittel aber „schockierend“. Und an die Entfernungen gewöhnt man sich hier schnell. Dafür fehlt die weihnachtliche Stimmung. E-Mail: [email protected] Liebe Grüße Adolf und Rosi Hirner A us dem schönen Vancouver in Kanada sendet Familie Adolf und Rosi Hirner ihre Grüße per E-Mail. Die beiden wünschen allen Ober- g’sonds und a langs Leaba“. Herzkochenern und auch denen, die im liche Grüße Ausland sind, „ein recht frohes Adolf und Rosi und gesundes Weihnachtsfest, E-Mail: und a glückseligs nuis Johr und a [email protected] Ihr Fachbetrieb vor Ort wünscht frohe Festtage und ein gutes und gesundes neues Jahr wünscht frohe Festtage und ein gutes und gesundes neues Jahr 73431 Aalen · Carl-Zeiss-Straße 89 · www.bauflaschnerei-winter.de Telefon (0 73 61) 94 16 00 · Telefax (0 73 61) 94 16 88 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 7 Das eigene Gästehaus mit Blick aufs Paradies Eigentlich wollte Birgitta Jaumann nur den Urlaub in Italien verbringen Birgitta Jaumann A ls ich in Tübingen in der Sonderschule für geistig behinderte Kinder unterrichtet habe, habe ich als Ausgleich zu meiner pädagogischen Tätigkeit mir ein kleines Gewerbe in Form eines Schmuckstandes aufgebaut. Meine Schwester Martina Arold war mittlerweile nach Aalen gezogen. So habe ich also über zehn Jahre lang quasi alle meine Schulferien in Aalen mit meinem Schmuckstand vor dem Urweltmuseum verbracht. Ich hatte wirklich eine beträchtliche Anzahl an sympathischen weiblichen Stammkunden und es war immer eine große Freude in Aalen zu sein. Tja und auch jetzt, seit ich in Italien lebe, verbringe ich weiterhin meine Ferien in Aalen und freue mich darauf, wie sich die Aalener auf die Ferien bei mir in Italien freuen. Es ist jetzt elf Jahre her, dass ich mich entschlossen habe, mir eine Auszeit zu gönnen. Ich besuchte eine Bekannte in Assisi. Mir gefiel die Gegend sehr gut und ich habe mir spontan eine kleine Wohnung in den Bergen gemietet, um den Sommer dort zu verbringen. Ich hatte vor, im Herbst nach Deutschland zurückzukehren und wieder ins Arbeitsleben einzutreten. Aber jetzt bin ich immer noch hier und bleibe wahrscheinlich auch noch eine Zeit lang. Ich wohnte damals in San Presto, einem Ortsteil von Assisi mit fünf Häusern und kein Bewohner jünger als 70 Jahre. Ich war aufs Herzlichste willkommen. Meine 78-jährige Nachbarin Lu- Aalener Frauen zu Besuch in Assisi. crezia schloss mich ins Herz wie sam mit ihm dieser schönen Aufeine eigene Tochter und führte gabe zu widmen und es wirklich mich in die umbrische Kochkunst eine atemberaubend schöne Geein. Da sie eine sehr gesellige gend ist, habe ich beschlossen, Dame ist und ihre Terrasse sozusa- noch einen Sommer zu bleiben. gen der Infopoint des Paradieses Den Winter habe ich dann genutzt, ist, wie dieser Teil des Hinterlan- um an der Universität für Ausländes von Assisi heißt, habe ich der in Perugia die italienische schnell alle Einwohner, nicht nur Sprache zu lernen. Dort sind Leute von San Presto, sondern aus der aus der ganzen Welt und jeden Alganzen Umgebung, kennenge- ters, um italienisch zu lernen. lernt und mich Nach drei Momit allen gut naten hat man verstanden. So eine gute gramItalien habe ich dann matikalische Baauch Piero ken- Birgitta Jaumann ist in Dischingen aufge- sis und kann nengelernt, der wachsen, in Heidenheim zur Schule ge- sich relativ gut gerade dabei gangen und in Schwäbisch Gmünd hat sie verständigen. war, seinen el- eine Ausbildung zur Jugend- und Heimer- Mit diesen zieherin gemacht. terlichen BauSprachkennternhof in einen Birgitta wollte eigentlich nur Urlaub in der nissen habe ich Agriturismo, ein italienischen Kleinstadt Assisi machen, mich dann der ländliches Gäs- aber es gefiel ihr so gut, dass sie jetzt seit Aufgabe zugetehaus, umzu- elf Jahren dort lebt. In den Weihnachts- wandt, mit Piero grüßen berichtet sie von ihrem Leben bauen. Da er hier ein Gästemich gar so beim schönen Paradisotal. Nur die deut- haus aufzubaufreundlich ein- schen Weihnachtsmärkte vermisst sie. en. E-Mail: [email protected] geladen hat, Gut, dass ich mich gemeinnicht wusste, was alles auf mich zukommt. Das war eine ganz schöne Schufterei, denn in unserer Arbeitseuphorie haben wir nicht nur jede Menge Stein und Erde bewegt, sondern auch mehrere Wirbel ins Wanken gebracht. Aber Gott sei Dank gibt’s ja Ines Reichel aus Aalen, die alles an den richtigen Platz bringt. Die Mühe hat sich gelohnt und wir haben ein schönes Plätzchen geschaffen – ein Ort für eine Auszeit, weswegen ich ursprünglich ja auch hergekommen bin – mit sieben Gästezimmern und einen wundervollen Blick aufs Paradisotal. Die Küche Umbriens ist besonders geschätzt für seine Trüffel, die auch bei uns vor der Tür wachsen, und sein Olivenöl. Heute fülle ich frische Artischocken und träume ein bisschen von der schönen Stimmung auf deutschen Weihnachtsmärkten. Das fehlt mir hier ein bisschen, aber man kann halt nicht alles haben, und ich mach ja bald schon wieder Ferien in Aalen. In diesem Sinne nochmals ein Buon Natale an alle Leser, ein gesegnetes Fest und tante buone cose, also viele gute Sachen, fürs neue Jahr! Und wenn ihr den Weihnachtsbraten verdaut habt und mal Lust auf leichte italienische Küche habt, dann meldet euch ruhig und kommt vorbei. Ganz besonders grüße ich natürlich meine Schwester Martina und Johannes mit Luisa und Jakob, Ines, Sybille und Walther, Fahrsane, Vroni, Manne und Ines mit Wanda, Missel und Verena, Margit und Riccardo, Annette, Lisa, Bernd aus Wasseralfingen, Frau Sperfeldt und die Raves. A presto in Aalen oder Assisi eure Birgitta mit Piero und Sam Die Familie Fleischmann hat ihre neue „Residence“ aufgebaut, nachdem das Hotel der Schwiegereltern vor drei Jahren ein Opfer der Flammen wurde. Das Bild stammt aus der Zeit, als die künftigen Ferienwohnungen noch nicht ganz fertig waren. Inzwischen aber ist alles hergerichtet. Neue „Residence“ und ein Dorfladen Nach dem Brand ein Neuanfang neue Herausforderungen für uns. Das Hotel meiner Schwiegereltern im Dorf wurde durch einen Brand zerstört. Nach langer Überlegung iebe Aalener, nach längerer Zeit haben wir es in die Hand genommelde ich mich mal wieder aus men, wir haben eine neue HotelSüdtirol und grüße alle „Daheim- „Residence“ mit Ferienwohnungebliebenen“ ganz herzlich über gen und einem Dorfladen wieder die tolle Aktion der Schwäbischen aufgebaut. Wie sagt der Schwabe Post! Ja, ja, . . . 31 Jahre ist es nun so schön: Schaffa, schaffa, Häusle schon her, dass ich mit meinem baua! In der Hoffnung, dass auch in Zukunft wieMann und meider viel Besuch nen drei Jungs aus der Heimat im schönen Italien kommt, wünMartelltal lebe. Carmen Fleischmann, geb. Angstenberschen wir unseZu unserer Freude besuchen uns ger, aus Aalen lebt seit drei Jahrzehnten rer Familie in immer wieder im schönen Martelltal im Vinschgau. Die Aalen, den Zeieinige Aalener in Wahl-Südtirolerin und ihre Familie hatten tungsmachern unserem „Hotel in den vergangenen drei Jahren eine gro- und allen Lesezum See“. Na- ße Herausforderung. Nachdem das Hotel rinnen und LeFrohe türlich erzählen ihrer Schwiegereltern niedergebrannt ist, sern: sie uns die haben sie es neu aufgebaut – mit Ferien- Weihnachten wohnungen und Dorfladen. und ein gesunNeuigkeiten von Infos dazu gibt es unter des, gutes neues daheim, so sind www.hotelzumsee.com Jahr! wir auf dem LauCarmen, Hans, fenden. Und in E-Mail: Marcel, Patrick den [email protected] und Dominik nen drei Jahren Fleischmann schöne Reise bis nach Kirkenes an gab es auch der russischen Grenze begann. Wir hatten gute Gesellschaft, gutes Essen und es gab so viel zu sehen. Das Nordkap war auch bei Regen und Sturm besuchenswert und in Hammerfest waren wir morgens um sechs Uhr die einzigen Besucher. Von Kirkenes flogen wir nach Marianne Rydel Stuttgart. Meine Schwester Martina holte uns mitten in der Nacht vom Flughafen ab. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Aalen. roh und glänzend wunderMeine Mutter feierte ihren 80. Geschön, sei die holde Weihburtstag. Zu Besuch kam auch ihre nachtszeit, und das neue Jahr geSchwester Doris mit ihrem Sohn füllt mit Hoffnung, Fried’ und HeiSteven und Schwiegertochter terkeit! Lesslie aus Kanada. So hatten wir Allen meinen Geschwistern mit ihallen Grund für ein großes Fest mit ren Familien, meinen Freunden vielen Verwandten und Freunden, und der Schwäbischen Post wündie wir lange nicht gesehen hat- sche ich frohe Weihnachten und ten. ein gutes neues Jahr. Anfang August waren wir wieder Marianne Rydel-Kling zu Hause. Es war Winter in New South Wales und es wurde richtig Marianne Rydel Eine hübsche Karte hat Marianne kalt. Ich ging direkt zu meiner Ar111 Pickney Ave. Rydel, geborene Kling, in diesem beit zurück und Detlef wurde zum Plainville CT 06062 Jahr geschickt – verbunden mit Barmanager in unserem EnterUSA den besten Wünschen. tainment Centre ernannt. Weihnachten werden wir ruhig und alleine verbringen. Ich werde arbeiten, um meine jungen Kollegen mit Kindern zu entlasten. Wir freuen uns schon auf kommenden März. Da wollen wir mit Markus und Petra zusammen zum Uluruh und nach Alice Springs fliegen sowie mit dem Ghan nach Adelaide fahren. Nun wünschen wir allen Lesern der Schwäbischen Post und unseren Verwandten und Freunden ein frohes Fest und ein gesundes neues Jahr. Sibylle Klattenhoff Carmen Fleischmann L Von Down Under in den hohen Norden Die Klattenhoffs wohnen in Australien, tourten dieses Jahr aber durch Europa Sibylle Klattenhoff Eine Karte zum Fest D ie vergangenen zwölf Monate waren gut für uns, und wir erlebten sie gesund und meist guter Laune. Das Jahr in Australien begann kalt und verregnet. So hofften wir auf einen tollen Sommer in Europa. Am 4. Mai flogen wir von Sydney nach Johannesburg. Dort verbrachten wir fast zwei Wochen mit Detlefs Neffen Ralf. Wir hatten eine wunderbare Zeit, gutes Wetter und konnten uns einen kleinen Eindruck von Südafrika verschaffen. Wir gingen auf Safari. Die Fahrt durch die Landschaft erinnerte uns sehr an Australiens „outback“. In Kapstadt mieteten wir uns ein Auto und fuhren zum südlichsten Punkt Afrikas, zum Kap der Guten Hoffnung. Johannesburg ist das „Business- Zentrum“ von Südafrika und eine sehr moderne Stadt. Ralf und Homeira mit ihrem Sohn leben seit 15 Jahren dort. Am 15. Mai landeten wir in Frankfurt und mein Bruder Roland fuhr uns direkt nach Aalen. Dort blieben wir eine Woche bei meiner Mutter. Danach fuhren wird nach Berlin; und von dort ging es zu Detlefs Schwester nach Dötlingen. Die nächsten Wochen waren gefüllt mit Besuchen von Verwandten und Freunden in Hamburg, Bremen, Hude, Oldenburg, und Schleswig. Auch heirateten Markus und Petra in der St.-AnsgariKirche in Kirchhatten, einem klei- F Sibylle und Detlev Klattenhoff auf der Aussichtsplattform über dem Geiranger Fjord bei Alesund in Norwegen. nen Ort nahe Oldenburg. Markus und Dötlingen nach Stockholm. und Petra wurden von einem Mili- Im Globe, einem riesigen Sporttärpfarrer getraut. Es folgte eine und Unterhaltungszentrum, wurgroße Feier im Hotel Meiners in de der Veteran-Table-TennisHatterwüsting. Für mich war es ein Championship 2012 ausgetragen. unvergesslicher Tag, gerade auch, Wir spielten eine Woche lang in weil wir die standesamtliche Hei- Einzel- und Doppelspielen. Von rat nicht miterleben konnten. dort setzten wir unsere Reise fort in Detlef und ich fuhren am nächsten verschiedene Städte fort. Morgen mit Roland und Andrea Am 20. Juli flogen wir mit Helga, nach Italien an Jörn und Vera den Lago Magsowie Marten giore, wo wir und Pia nach Australien eine herrliche, Bergen in NorWoche in der Seit zehn Jahren lebt Sibylle Klattenhoff, wegen. Dort Ferienwohnung geborene Bruckmeier, nun auf dem Fünf- schifften wir meines Bruders ten Kontinent. Mit ihrem Mann Detlef uns auf der „Riempfängt sie viele Besucher in ihrer zweiKarl-Heinz in chard With”, eiten Heimat oder tourt, wie in diesem Jahr, nem Germignaga Kreuzselber durch die Weltgeschichte. verbrachten. schiff der HurE-Mail: [email protected] Zurück ging es tigruten, ein: über Frankfurt Eine einmalig Wir wünschen allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Ihr Sanitätshaus in Ellwangen Wir wünschen allen Kunden ein gesundes und friedvolles Weihnachtsfest und möchten uns ganz herzlich für Ihr Vertrauen bedanken. Das Team vom Gesundheitshaus Petrogalli Obere Straße 7 – 9 73479 Ellwangen Tel. 0 79 61 / 98 68 82-0 Am 2. Januar 2013 wegen Inventur geschlossen. ! Kreissparkasse Ostalb Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit. Auch im neuen Jahr sind wir Ihr verlässlicher Ansprechpartner bei allen Fragen rund ums Geld. WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 8 Mit der zwei Monate alten Kim im Urlaub nach Südkorea Nach vier Jahren in China wollen Jens und Simone Schäfer nun weiter nach Indien – diesmal zu dritt Simone, Kim und Jens Schäfer N un leben und arbeiten wir schon über vier Jahre in China in der Stadt Nanjing. Diese zählt mit rund acht Millionen Einwohnern zu den kleineren Städten Chinas. Sie befindet sich 350 Kilometer westlich von Shanghai. Als wir 2008 angekommen sind, wurde Weihnachten überhaupt nicht gefeiert. Nun gibt es immer mehr Christen mit mittlerweile fünf Kirchen in Nanjing. Daher rückt auch Weihnachten immer stärker in den Vordergrund. Bei den Chinesen, die keine oder eine andere Religion haben, wird Weihnachten als Einkaufserlebnis gesehen: Alle größeren Supermärkte bieten Weihnachtsschmuck an. Vom Plastikbaum bis zum aufblasbaren Weihnachtsmann ist alles zu bekommen. So- gar den Schnee gibt es aus der Spraydose. Dieses Jahr hat sich bei uns auch einiges getan. Abgesehen von den zahlreichen Urlauben mit den Besuchen von Anja, Meli, Sonja, Holger, Schnitzel und Funky ist unsere Tochter Kim im Juli in Nanjing auf die Welt gekommen. Unser chinesischer Wortschatz hat sich dadurch drastisch erweitert, wie zum Beispiel um Windel, Stuhlgang, Feuchtigkeitstücher, Muttermilch oder Kinderwagen. Vor allem bei den älteren Chinesen hat ein Junge eine größere Stellung. In Deutschland wird man zuerst nach dem Namen des Kindes gefragt. In China werden wir immer gefragt, welches Geschlecht es ist. Wenn wir antworten ein Mädchen, kommen tröstende Worte wie „beim nächsten Mal wird es bestimmt ein Junge“ oder „die Ausländer haben ja noch weitere Chancen“. Jens und Simone Schäfer sind stolze Eltern. Seit Juli bereichert ihr Töchterchen Kim das Familienleben in Nanjing. Na ja, wir sind sehr stolz auf unsere Tochter und wer kann schon von sich behaupten, in China geboren zu sein. Zum Schreck von unseren Eltern und chinesischen Kollegen ging es mit der zwei Monate alten Kim gleich nach Südkorea in den Urlaub. Sie hat es aber gut überstanden, und wir sind bestärkt aus dem Urlaub zurückgekommen. Über vier Jahre in einem fremden Land heißt aber auch, dass sich alles das fünfte Mal wiederholt. Un- Ein nackter Fallschirmspringer sere Aufgaben in der Firma sind abgeschlossen, wir sprechen die Sprache, haben die Kultur kennen gelernt und das Land bereist, so dass keine größeren Herausforderungen mehr auf uns in China warten. Die Herausforderung beruflich wie privat werden wir ab Januar wieder aufs Neue haben: Wir gehen für einige Jahre nach Indien. Wir sind sehr gespannt darauf, ob wir genauso viele Freunde wie in China finden und auch so tief in die indische Kultur eintauchen können. Näheres dazu gibt es in den Weihnachtsgrüßen 2013. Zur Freude der frischgebackenen Großeltern feiern wir dieses Jahr Weihnachten im Kreise der Familie in Abtsgmünd und Walxheim. Zum Schluss möchten wir noch Freunde, Kollegen der ZF-Lenksysteme GmbH und besonders unsere Familien in Abtsgmünd, Walxheim, Aalen und Oberkochen grüßen. Wir hoffen, dass alle ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest feiern können. Zaijian! Auf Wiedersehen! Simone, Kim & Jens Schäfer China Wie im vergangenen Jahr schicken Jens und Simone Schäfer auch 2012 wieder Weihnachtsgrüße aus China, wo sie seit vier Jahren leben und arbeiten. In diesem Jahr überraschen sie die Leserinnen und Leser der Weihnachtsgrüße mit einer freudigen Botschaft: der Geburt ihrer ersten Tochter Kim. Allerdings werden das wohl die letzten Grüße von ihnen aus China sein, da die Familie im nächsten Jahr vorhat, nach Indien umzuziehen. Sie freuen sich schon auf neue Erfahrungen und Herausforderungen. E-mail: [email protected] Howdy from Texas! Ute Martin und Marco Grau haben viel erlebt Franziska Starz spricht schon den „Südstaaten-Slang“ Ute Martin und Marco Grau Franziska Starz W ie bestellt fiel der erste große Schnee hier am ersten Advent. Die Skilifte warten bereits mit aktuellen Preisangeboten und hoffen in diesem Jahr auf mehr Touristen. Durch den guten Wechselkurs von Franken in Euro, wie wir bereits im vergangenen Jahr erwähnt haben, mussten die Touristengebiete in der Saison 2011/2012 einiges an Verlusten hinnehmen. Unter anderem bangen dadurch einige Hotels ums Überleben. Deshalb wundert es nicht, dass einige der hier erwähnten Attraktionen und Geschichten Einzug in die Auf dem von Ute Martin und Marco Grau mitgestalteten Klang- und „Yellow Press“ hielten – vielleicht Sagenweg in der Schweiz kann man sich auf eine etwas andere Wanin der Hoffnung, den Tourismus derung begeben. für die kommende Saison anzukurbeln. Besucher feierten diesen Rekord singen und Lautern. Dieses Mal Die Aktion „Nackt am Fallschirm“ mit einem Fest. Allerdings währte dachten wir uns eine schöne, märzum Beispiel ist eine Protestaktion das Leben der Bank nicht sehr lan- chenhafte und musikalische Wangegen das Innerrhoder Nacktwan- ge, denn sie wurde anschließend derung auf dem Sagenweg im Togderverbot: Ein Österreicher ist in wieder abgebaut. genburg aus sowie einen AbsteWasserauen nackt mit seinem Im Skigebiet Titlis in Engelberg cher zum melodischen Klangweg. Fallschirm gelandet. Ein weiterer wurde die höchste Hängebrücke Das ist ein sehr schöner ThemenFall ist die Zuger „Bratwurst“, die Europas auf etwa 3000 Meter über weg, der dank aktiver Mitarbeit einige Tage lang gesucht wurde. dem Meeresspiegel fertiggestellt Klänge auf etwas andere Art zum Gott sei Dank lag sie unversehrt in und erhielt ebenfalls Einzug in das Vorschein bringt. Spaß und Fineinem Waldstück bei Cham. Die Guinness-Buch der Rekorde. Der gerschmerzen inklusive. Ein Labyzwei Meter lange Kunststoffwurst ein Meter breite Gang der Seilkon- rinth, große Almglocken und vieles wurde noch am selben Tag ihrem struktion führt über einen 500 Me- mehr gibt es dort zu erleben. Besitzer, einem ter tiefen Ab- Wir glauben nicht an den MayaMetzger, zugrund. Die Brü- Kalender und wünschen somit frorückgegeben. cke verbindet die he und besinnliche WeihnachtsSchweiz Leider sind bis Aussichtsplattfeiertage und einen guten Rutsch Viele Grüße aus Rebstein senden Ute dato die Wurstform am Süd- ins Jahr 2013. diebe unbe- Martin und Marco Grau. Seit sie im ver- wandfenster mit Ute Martin und Marco Grau gangenen Jahr in den Weihnachtsgrüßen der Bergstation. kannt. Es gab auch eine aus aller Welt ihre Erlebnisse erzählt ha- Auch dieses Jahr Riesensitzbank ben, hat sich gesundheitlich und beruflich konnten wir nicht viel verändert. fürs Guinnesswieder einigen Buch: Auf dem Heuer erzählen die beiden, die wieder Be- Besuch bei uns Kronberg wurde such aus der alten Heimat hatten, über empfangen. Wir eine 1013,32 Rekorde, die sogar ins Guinness-Buch auf- freuten uns zum genommen wurden. Meter lange Beispiel über E-Mail: [email protected] Holzbank geunsere Kegelbaut. Rund 1500 freunde aus EsPater Josef Uhl I ch verbringe derzeit ein Auslandssemester in Amerika in der Nähe von Dallas in Texas. Meine Gastfamilie sind die Burnetts. Tony und Melissa, die Eltern, und meine Gastbrüder, Jake und Andrew, sind total nett. In den ersten Wochen im August habe ich den heißen Sommer in Texas erlebt. Das Thermometer stieg teilweise auf über 40 Grad und sogar im November hatte es noch 20 Grad. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt. Genauso wie an die Schule, wo ich mir zuerst vorkam, wie im Film. Die Richland High School in North Richland Hills ist der Wahnsinn, alles hat so riesige Dimensionen. Cheerleading, American Football, Basketball und Marching Band, all das ist mittlerweile zum Alltag geworden und ich genieße es in vollen Zügen – ebenso den SchoolSpirit und den Zusammenhalt. Denn das ist das genaue Gegenteil zur Schule in Deutschland. Ich hatte schon tolle Momente mit der Familie und den neuen Freunden. Vor allem an den amerikanischen Feiertagen. An Halloween habe ich mich als Hippie verkleidet, wir waren bei Freunden „Chili“ essen und haben auf der Straße beim „Trick or Treat“ Süßigkeiten an die Kids verteilt. Im November kommt die ganze Familie zum Thanksgiving zusammen. Ein Turkey (Truthahn) wird Franziska gefällt es in den USA. Hier sieht man sie im Kreise ihrer Gastfamilie. gegessen und Football geschaut. Den Texas-Slang hab ich mir auch Der Tag danach, der so genannte schon angewöhnt, vor allem „Black Friday“, ist der größte Shop- „Howdy“ und „Y’all“ – und ich bin pingtag in den USA. Alle Geschäfte zum Liebhaber von Country-Muöffnen um 3 Uhr morgens und die sic geworden. Es ist eine unglaubLeute suchen nach den billigsten lich tolle Erfahrung und ich genieWaren. Ein einmaliges Erlebnis, ße jeden einzigen Moment. Diese welches ich nicht so schnell ver- Zeit werde ich niemals vergessen. gessen werde. Ganz liebe Grüße vor allem an Dieses Jahr werde ich Weihnach- Papi mit Sabine, Julia und Simon, ten und Silvester auf einer echten meine Großeltern, Jörg, Kati, Ranch verbringen. Darauf freue Lena, Jan, Imke, Hanna und alle ich mich besonders. Es wird wahr- meine anderen Mädels und scheinlich ein Freunde. Ich wenig wärmer hab Euch lieb! werden als in Ich wünsche alVereinigte Staaten Aalen, vielleicht len frohe Weihsind sogar kurze Die Aalenerin Franziska Starz ist 15 Jahre nachten und eiKleider und alt und verbringt derzeit ein Auslandsse- nen guten mester in den USA. Seit August lebt sie in Rutsch ins neue Cowboystiefel möglich. Das ist Texas in der Nähe von Dallas bei ihrer Jahr 2013. Liebe Gastfamilie, den Burnetts. Texas. Es gefällt Grüße nach AaE-Mail: [email protected] mir einfach nur len total. Eure Franzi Seit drei Jahren in der Casa Comboni zuhause M 2013 ittlerweile bin ich jetzt das dritte Jahr in Limone am Gardasee und schreibe von der Casa Comboni aus, dem Heimathaus des heiligen Daniel Comboni, dem ersten Bischof von Zentralafrika. Er wurde hier 1831 geboren, studierte drüben in Verona und wurde ein Pionier der christlichen Mission in Afrika und Kämpfer gegen die damaligen Sklavenjagden und Sklavenmärkte, bis er 1881 an den Folgen der Reisestrapazen und tropischen Krankheiten im Al- Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! Vom Gardasee grüßt Pater Josef Uhl denort. Viele Touristen entter von 50 Jahren in Khartum decken ihn als solchen, und starb. Wallfahrer kommen jede Ich selbst habe zuletzt im gleiWoche in Gruppen nicht nur chen Unternehmen am selben aus Italien (mit Südtirol), Ort, der Hauptstadt des heutisondern auch aus Österreich gen Sudan, gearbeitet. und Deutschland hierher. Der Ort Limone ist alljährlich Zeugnis davon gibt auch unein Urlaubsort für Menschen ser Gästebuch, in dem viele aus fast allen Ländern Europas. Besucher ihre Erlebnisse Selbst nur 1200 Einwohner zählend, beherbergt es in den Pater Josef Uhl bildet junge Afrikaner zu schildern. Grüße aus Limone am GarSommermonaten bis zu zehn- Priestern aus. dasee tausend Fremde täglich. BertelPater Josef Uhl manns Universallexikon hat ein Luft – keine Industrie – und wunCasa Comboni Foto von Limone zwischen dem derschöne Vegetation. Via Campaldo 18 See und den Alpengipfeln als Sym- Für uns Comboni-Missionare ist 25010 Limone sul Garda bol der Schönheit Italiens abge- aber am wichtigsten: Limone ist Italien druckt: gesundes Klima, saubere auch für viele Menschen ein Gna- Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden sowie der ganzen Bevölkerung " fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. g Flaschnerei – Installationen – Bäder – Zentralheizungen 73433 Aalen-Wasseralfingen # 7 13 32 Fliesenfachgeschäft Albert Inhaber Patrick Abele e. K. " Abele Hüttenhöfe 2 · 73434 Aalen · Tel. (0 73 61) 4 97 95 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 9 „Dem Schwabenland gehört ein großer Teil meines Herzens“ Bernd Klingenmaier ist in Pennsylvania zu Hause, aber auch die alte Heimat bedeutet ihm viel Bernd und Joan Klingenmaier E s ist kaum zu glauben, dass das Weihnachtsfest näher rückt – man merkt es an den Liedern im Radio, den Schaufensterauslagen, den weihnachtlichen Häuserdekorationen, die hier bei uns sehr beliebt sind, und an meinem fünfjährigen Enkelkind, das täglich neue Weihnachtswünsche äußert. Weihnachten ist das Fest der Familie, eine Zeit der Besinnung und Ruhe von der Alltagshektik, voller Dankbarkeit und Rückblick. Es ist ein Rückblick auf meine alte Heimat, meine Eltern, Geschwister, Verwandten und auf Menschen, die einem im Leben sehr nahe standen. Im Jahre 1964 bin ich als 21-Jähriger zum ersten Mal in die USA gereist, auf Anraten meines Onkels Hermann aus Heuchlingen. Und zwar mit dem Schiff von Rotterdam nach New York. Dort habe ich dann zwei Jahre lang als Maschi- nenschlosser gearbeitet und kehrte anschließend nach Deutschland zurück. Ich habe in Stuttgart eine Technikerschule besucht und bin dann sofort wieder in die USA gegangen. Es gab dort hervorragende Arbeitsangebote durch meine gute deutsche Ausbildung. Die Amerikaner waren besonders zu mir als Deutschem sehr offen und nett. Schließlich lernte ich meine Frau Joan kennen, mit der ich nun seit 46 Jahren glücklich verheiratet bin. Dann kam die Gründung einer Familie mit drei Kindern, einem Haus mit Hund, einem sicheren Arbeitsplatz und guten Freunden. Anfangs war es viel Arbeit, doch Gesundheit und eine gute Portion Glück haben dazu beigetragen, ein glückliches und zufriedenes Leben hier in Amerika zu führen. Weil ich noch vollzeitbeschäftigt bin, war ich in diesem Jahr wieder in vielen Teilen der Welt unterwegs. Allerdings waren es leider weniger Geschäftsreisen nach Europa, die mir immer die Gelegen- Bernd und Joan Klingenmaier mit ihren Kindern und Enkeln. heit gaben, mich, wenn auch nur kurz, mit meinen Geschwistern zu treffen. So waren es heuer eher Reisen nach Asien, Korea, Indonesien, Südamerika, Brasilien, Argentinien, Mexico, Canada und vielen Staaten hier in den USA. Das zeigte mir erneut, dass eine gute Ausbildung, der Wille zu ar- beiten und der Mut, fremde Länder mit einer anderen Kultur zu besuchen, das Rezept für einen gesicherten Wohlstand ist. Ich kann sagen, dass die Welt mein Arbeitsplatz ist, Pennsylvania mein Zuhause und dem Schwabenland ein großer Teil meines Herzens gehört. Traditionsgemäß sind wir an Weihnachten bei uns in York und gehen gemeinsam mit meinen Kindern und deren Ehemännern und Kindern zur Weihnachtsmesse. Anschließend essen wir bei uns typisch deutsch: Rindsrouladen, Spätzle, Kartoffelsalat und dazu einen guten Wein aus Kalifornien. Am Weihnachtstag sind wir dann bei meiner Tochter, wo wir alle amerikanisch essen – mit Truthahn, „mashed potatoes“, also Kartoffelbrei, und zartem Mais. Als Nachtisch gibt es den bekannten Pennsylvanischen Kürbiskuchen. Wie ich schon öfter erwähnt habe, ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk, dass alle meine Kinder und deren Familien gesund und beisammen sind. Wir hoffen, dass auch mein Sohn Jon, der in Kalifornien wohnt, kommen kann. Wir feiern das Weihnachtsfest hier mit unserem Christbaum mit deutschem Schmuck und schönen Liedern. In diesem Sinne wünschen wir den Lesern der Schwäbischen Post, meinen Geschwistern und Ver- wandten, ehemaligen Nachbarn, Freunden, meinen SHWlern und meinen VfR-Boxsport-Kameraden frohe Weihnachten und ein gesundes und friedvolles neues Jahr. Bernd Klingenmaier Vereinigte Staaten Bernd und Joan Klingenmaier grüßen aus York, Pennsylvania. Die besten Wünsche gehen an Bernds Geschwister, Verwandte, frühere Nachbarn, SHW-Arbeitskollegen und seine VfR-Boxsport-Kameraden. E-Mail: [email protected] oder: bernie.klingenmaier @grahampackaging.com Postadresse: Bernd und Joan Klingenmaier 3120 Skylight Drive West York / Pennsylvania 17402 USA Ein kurzweiliges Jahr für die Murphys Mutter Ursula erzählt von ihren Kindern, Urlauben und Erfahrungen Ursula Murphy H allo liebe Familie, Verwandte und Bekannte. Wie die Zeit vergeht. Schon wieder ist fast Weihnachten und Zeit, meinen Bericht für die Weihnachtsausgabe zu schreiben. Wir haben gestern unsere Weihnachtsbäume dekoriert, das Haus weihnachtlich geschmückt und Lichter ans Haus und die Tannenbäume im Garten gehängt. Es herrscht hier leider noch kein so weihnachtliches Wetter – wir haben noch keinen Schnee. Mein Sohn Christopher wünscht sich aber Schnee, denn er macht dieses Jahr beim Nordic-Skiclub seiner Schule mit. Er rannte im Herbst beim Langlauf mit und macht jetzt mit LangEr geht im Januar mit lauf-Skifahren im Winder Geologieklasse ter weiter. nach New Mexiko und Er ist ja schon 16 und im Frühjahr nach Nicahat im Sommer die ragua. Er wird im SomFahrerlaubnis bekommer sein Diplom bemen. Deswegen darf er kommen. Wir sind najetzt schön üben, datürlich schon ganz mit er im Frühjahr den stolz. Wir haben ihn geFührerschein machen rade zum Erntedankkann. fest besucht und er hat Die 14-jährige Katie uns ein riesiges tradiwächst wie Unkraut. tionell amerikanisches Sie ist jetzt so groß wie Truthahnessen geich! Sie hat dieses Jahr kocht. beim Tennisclub ihrer Das alljährliche Familienfoto auf der Minnesota Messe – Andy, 28, und Melissa Schule mitgespielt und diesmal mit Tims Freundin Emily. geht es gut und wir – es hat ihr gut gefallen. werden sie bald wieder Diesen Winter wird sie beim Alpin- die Kinder dann mit Schulbussen zu Weihnachten besuchen. UnseSkifahren mitmachen.Wir wohnen dorthin. re Enkeltochter Lilly ist schon einja auch nur ein paar Meilen von ei- Der 23-jährige Tim ist noch bei sei- einhalb Jahre alt. Wie die Zeit vernem großen Skigebiet entfernt nem Geologie-Studium an der geht! und der Skiclub der Schule fährt Universität Wisconsin Eau Claire. Dieses Jahr haben wir auch ein Vereinigte Staaten Ursula Murphy hat auch in diesem Jahr wieder Weihnachtsgrüße aus den USA geschickt. Sie berichtet, was die Familie im vergangenen Jahr erlebt und unternommen hat und grüßt ihre Freunde und Verwandten in der alten Heimat. Facebook: Ursula Murphy E-Mail [email protected] Postadresse: Ursula Murphy 3581 Manning Ave S. Afton, MN 55001 USA paar Familienurlaube gemacht. Im Frühjahr waren wir auf einer Schiffsreise in die Karibik. Unglaublich, was alles auf so ein Schiff passt: Restaurants, Läden, Theater, Kino, Kasino und so weiter. Sie hatten sogar eine Schlittschuhbahn. Wir haben auch die Inseln St. Thomas und St. Maarten besucht. Im Sommer sind wir nach Chicago gefahren. Man kann kaum glauben, wie viele Wolkenkratzer in dieser Stadt stehen. Wir sind dort auf den Sears Tower. Er hat auf dem 103. Stockwerk Glaskästen, die aus der Wand ragen und auf die man stehen kann. So kann man die Straße durch den Glasboden sehen. Viele Grüße an alle und wir wünschen Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Grüße von uns allen: Uschi und Dan, Andy und Melissa mit Lili, Tim, Christopher und Katie. Ursula Murphy Den Traum von der Reise in die große weite Welt erfüllt Annika Mayer lebt seit August 2011 mit ihrem Freund in „Down Under“ Annika Mayer S eit August 2011 lebe und reise ich in „Down Under“, zusammen und immer in Begleitung meines australischen Freundes Dwayne, den ich bei meinem Auslandsaufenthalt in Kanada kennengelernt habe. Am Anfang war nur ein einjähriger Working-Holiday-Aufenthalt hier in Australien geplant, nachdem ich im vergangen Jahr allerdings fast einmal durch den gesamten Kontinent gereist bin, habe ich mich dazu entschieden, meinen Aufenthalt auf unbegrenzte Zeit zu verlängern. Im März dieses Jahres packten wir unseren gesamten Haushalt in einen Campervan und los ging es auf eine fünfwöchige Reise durch Australien. Damit ihr es euch ein bisschen besser vorstellen könnt: Wir fuhren von Nordwesten über den kompletten Süden nach Nordosten. Auf unserer Reise erlebten wir alles, was Australien zu bieten hat: die schönsten Naturschauspiele, eine unglaublich umfangreiche Tierwelt, die meist bekanntesten Weinregionen. Es fehlten ebenso wenig die endlos weiten Ausblicke ins Outback (Hinterland) wie der Rummel der tollsten multikulturellen Metropolen der Welt. Hier wird jeder Tag zu einem unvergesslichen Abenteuer. Das vergangene halbe Jahr lebten wir in dem schönsten Teil der australischen Tropen, einem kleinen Ort namens Port Douglas in Queensland. Das liegt genau am Great Barrier Reef und Daintree-Regenwald – ein sehr bekanntes Urlaubsziel für Touristen aus aller Welt. Weihnachten feiere ich dieses Mal nicht in der weiten Welt, sondern dieses Jahr in Bopfingen mit meiner Annika Mayer und ihr Freund Dwayne. Die Hirschbrauerei Heubach wünscht ihren Kunden und Freunden schöne Weihnachtsfeiertage und neben einem gesunden und erfolgreichen auch ein erfrischendes Jahr 2013. Familie und zeige meinem Freund, wie hier so richtig gefeiert wird. Ich freue mich so sehr darauf, meine ganzen Freunde und Bekannten nach fast eineinhalb Jahren wiederzusehen. Und für diejenigen, die ich diesmal nicht sehen werde: Ich wünsche Euch und allen SchwäPo-Lesern ein wunderschönes Weihnachtsfest. Wir sehen uns dann bei meinem nächsten Deutschlandauf- Australien Dieses Jahr sendet Annika Mayer aus Bopfingen zum dritten Mal ihre Weihnachtsgrüße aus dem Ausland und schon zum zweiten Mal aus Australien – ihr neues, zweites Heimatland, wie sie findet. E-Mail: [email protected] Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2013. Richard Gaugler und Herbert Hintz Lindenstraße 37 – 73479 Ellwangen/Jagst Tel.: 0 79 61 / 92 49 16-0 · Fax: 92 49 16-50 · [email protected] enthalt. Im Januar geht es wieder zurück nach Australien. Dann haben wir vor, einige Zeit in Melbourne zu bleiben, da dies meine absolute Lieblingsstadt ist. Es war schon immer mein Traum, in die große, weite Welt zu reisen. Dabei bin ich sehr stolz darauf, diesen Traum verwirklicht zu haben. und gleichzeitig mit meinem Freund Dwayne den perfekten Reisekompagnon gefunden zu haben. Ich sende auch die allerliebsten Grüße an meine liebe Mama zum Geburtstag. Annika Mayer WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 10 An der Straße der Vulkane einen Traum verwirklicht Raimund und Hansjörg Seibold haben in Ecuador den Cotopaxi und den Chimborazo bestiegen Raimund Seibold A uch im Jahr 2012 hatten mein Bruder Hansjörg und ich eine Tour zu einem 5000er und 6000er vor. Die Frage war nur noch wohin? Und welche Gipfel wollen wir machen? Nach langem hin und her hatte Hansjörg eine Idee. Lass uns doch mal wieder nach Ecuador fliegen und an der Straße der Vulkane den Cotopaxi (5897 m) und den Chimborazo (6268 m) besteigen. Nirgendwo sonst auf der Erde reihen sich derart hohe und viele aktive Vulkane aneinander wie an der Panamericana in Ecuador, ein absoluter Traum für jeden Bergsteiger. Wir waren schon mehrmals am Cotopaxigipfel, aber der Chimborazo fehlte noch in der Gipfelsammlung von Hansjörg. Am 2. November ging es dann für uns und 14 weitere Bergsteigern ins Land der großen Gegensätze nach Quito, der Hauptstadt von Ecuador. Unser Schweizer Bergführer Benno Schlauri, der seit 18 Jahren mit seiner Familie in Quito lebt, erwartete die Gruppe schon am Flughafen der Hauptstadt auf 2800 Metern Höhe. Die erste Woche diente der Akklimatisierung für die zwei hohen Topziele Cotopaxi und Chimborazo. Trotz schlechten Wetters hatten wir einige Erfolgserlebnisse an den Vulkanen mit den klangvollen Namen wie Pasochoa (4199 m), El Corazon (4820 m), Ruminahui (4631 m) und dem ersten 5000er der Reise, dem Illiniza Norte (5126 m). Gut akklimatisiert ging es am 10. November zum nächsten Ziel, zur Besteigung des Bilderbuchvulkans Cotopaxi. Der Cotopaxi besitzt den Nimbus, derzeit höchster aktiver Vulkan der Erde zu sein. Ein sehr zeitiger Aufbruch am 11. November, kurz nach Mitternacht, von der Jose-Ribas-Hütte auf 4800 m war angesagt. Bei top Schneeverhältnissen und Windstille ging es bei 5000 Metern angeseilt in Dreier-Teams auf den wilden Cotopaxigletscher. Sehr schnell ging es vorwärts und nach vier Stunden und 30 Minuten erblickten wir schon die „schwarze Wand“. Nun ging es das letzte Steilstück mit dem Namen „Windkanal“ Richtung Gipfelerfolg. Nach nicht einmal sechs Stunden standen Hansjörg und ich mit weiteren 13 Mitgliedern unserer Gruppe und den Guids bei Son- Raimund und Hansjörg Seibold auf dem Gipfel des Cotopaxi in Ecuador, mit 5897 Meter der höchste aktive Vulkan der Erde. nenschein am 5897 Meter hohen Cotopaxigipfel. Die Freude über den Erfolg war bei allen sehr groß und so genossen wir eine Stunde lang am höchsten Punkt die Aussicht auf die umliegenden 5000er Ecuadors, die aus dem dichten Nebelmeer herausragten. Mit einem tollen Gefühl, heute den Gipfel erklommen zu haben, ging es am Abend in unserer schönen Hazienda ins Bett. Viel Zeit zur Erholung nach dem Erfolg gab es nicht . Die Gedanken gingen schon zum nächsten Höhepunkt unserer Reise, dem Chimborazo. Der nächste Ausgangspunkt für unseren 6000er war die WhymperHütte auf 5000 Metern an der Westseite des wuchtigen Kolosses. Dem Erstbesteiger des Matterhorns, Eduard Whymper, gelang es im Jahre 1880 als Erstem, auch diesen Gipfel zu bezwingen. Nach einer kurzen Nacht wurden wir am 13. November um 23 Uhr geweckt. Bereits um Mitternacht haben wir die Hütte verlassen. Vor uns lagen 1300 anstrengende Höhenmeter mit viel Neuschnee und seit fünf Tagen war kein einziger Mensch am Gipfel. Unsere Guids hatten allerhand mit dem Spuren zu tun. Die Steilheit ist beeindruckend, ohne ein einziges Flachstück ging es im tiefen Schnee Richtung Cumbre. Über einen letzten, nie enden wollenden Steilhang erreichten wir nach mühsamen sieben Stunden und 30 Minuten den Cumbre Veintimilla (6241 m), Vorgipfel des Chimborazo. Bis zum Hauptgipfel hätten wir bei den Schneeverhältnissen bestimmt ein bis zwei Stunden gebraucht und das Wetter verschlechterte sich zusehends. So waren Hansjörg und ich mit unseren zwölf Mitstreitern und den Guids mehr als happy, überhaupt bei dem tiefen Schnee den Cumbre Veintimilla erreicht zu haben. Wir zwei Hofherrnweilermer erholten uns noch eine Woche in der Hauptstadt Quito bei unseren Freunden Jessie, Klaus und Hubert in ihrem Casa Helbling, wo früher bei Reisen immer Ausgangs- und Endstation unserer Bergtouren in Ecuador waren. Ende November kehrten Hansjörg und ich sehr zufrieden und gesund mit sieben Gipfeln im Gepäck, von der Straße der Vulkane in die Weststadt von Aalen zurück . Wir wünschen in Hofherrnweiler und Umgebung, vor allem unseren Eltern Toni und Hans , unseren Geschwistern mit Partnern und Kindern schöne Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches 2013. Grüße aus Wengen von Raimund, Hansjörg und Marion Schweiz Grüzi, schreibt Raimund Seibold, der seit Jahren mit seinem Bruder Hansjörg und seiner Schwester Marion in der Schweiz lebt. Er und Hansjörg sind passionierte Bergsteiger und berichten in den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt traditionell über ihre Touren, die sie in die ganze Welt führen. Dieses Jahr waren sie wieder einmal in Ecuador. Dort haben die beiden, die aus der Aalener Weststadt stammen, zwei aktive Vulkane bestiegen. E-Mail: [email protected] Postadresse: Raimund und Hansjörg Seibold Haus Tanja/Ledi 3823 Wengen Schweiz Eine neue Heimat auf Zeit in der Weltstadt London Simone Lohner hat nach dem Abitur beschlossen, als Au-pair zu arbeiten Simone Lohner B unte Lichterketten, Straßensperrungen wegen der Weihnachtseinkäufe und singende Menschengruppen, die Weihnachtslieder auf öffentlichen Plätzen singen. So kann man sich im Allgemeinen die Vorweihnachtszeit hier in der Weltstadt London vorstellen, welche seit dem 1. September mein vorübergehendes Zuhause ist. Nach meinem Abitur in diesem Jahr habe ich beschlossen, ins Ausland zu gehen und dort als Au-pair zu arbeiten. Ich lebe hier in einem kleinen Teil von London, der sich Blackheath nennt und kümmere mich um zwei Mädchen. Neben Cupcakes und Brownies backen, gehe ich auch häufig mit ihnen in den nahegelegenen Greenwich Park zum Inlineskaten. In dem Park fanden dieses Jahr auch die paralympischen und olympischen Spiele statt, sodass es zunächst schwierig war, die Absperrungen zu umgehen. Beim abendlichen Dinner oder der Teatime lernt man auch schnell den britischen Humor und die Essgewohnheiten kennen. Man vermisst hier leicht die deftigen schwäbischen Gerichte. Dennoch reicht das englische Dinner vom Yorkshire Pudding bis zum Chicken Curry. Zur Weihnachtszeit beginnt die Großstadt nach einem regnerischen Herbst zu glitzern und wird noch viel hektischer. Ab dem 1. Dezember kann man hier in den meisten Wohnzimmern einen mit ses steht. Wenn ich am Wochenende das Zentrum Londons besuche, wird man von Menschenmassen nur so überrollt, da, wie die meisten Menschen, die Engländer nun im Vorweihnachtsstress sind. Es werden sogar die Einkaufsstraßen gesperrt, damit dem Weihnachtseinkauf nichts im Wege steht. Die Kinder basteln zur Weihnachtszeit sehr viele Weihnachtskarten, die sie dann mit ihren Mitschülern vor Weihnachten untereinander tauschen. Jedes Kind hat an Weihnachten, was in England am 25. Dezember stattfindet, an der Türe eine Kette mit vielen geSimone Lohner lebt für ein Jahr als Au-pair in London und betreut tauschten Weihnachtskarten der Freunde hängen. zwei Mädchen. Ich freue mich schon sehr, an Lametta und bunten Kugeln ge- finden, der meist direkt am Fenster Weihnachten wieder ins heimatlischmückten Weihnachtsbaum eines viktorianisch gebauten Hau- che und bestimmt winterliche Wasseralfingen zu kommen und möchte meine ganzen Freunde, die JURE der SchwäPo, meinen Freund und meine Familie mit diesem Beitrag grüßen. I’m coming home for christmas! Großbritannien Simone Lohner lebt seit 1. September als Au-pair in London. Die Wasseralfingerin schreibt von bunten Lichterketten, von Straßensperrungen und von vielen Menschen in der vorweihnachtlichen Weltstadt, aber auch davon, dass sie Cupcakes und Brownies mit den Kindern der Gastfamilie bäckt. E-Mail: [email protected] Eine Winterpause in Hawaii und LA Autoweihnacht Thomas Herzig studiert für ein Jahr an der Oregon State University sehr viel zu erleben. Typisch amerikanisches Großstadtfeeling gibt es in Portland. Corvallis ist eine kleine Stadt mit allo Deutschland, ich studiere 55 000 Einwohnern und 30 000 seit September für drei Tri- Studenten, also eine richtige Studentenstadt, mester Maschieine gute Abnenbau an der wechslung zum Oregon State Vereinigte Staaten Studium in University in Die Corvallis. Auch Viele Grüße aus dem sehr verregneten Stuttgart. wenn Oregon Oregon sendet Thomas Herzig. Schon we- OSU hat eine für die meisten gen des Wetters will der „Amerikaner auf sehr gute Engiwohl nicht sehr Zeit“ eine vierwöchige Winterpause in neering School. So kann ich auch bekannt ist, wärmeren Gefilden der USA machen. kein ganz gro- Sonst gefällt es ihm allerdings sehr gut – noch einige Vorlesungen für die ßes Touristenauch an der Oregon State University Uni Stuttgart ziel ist und es (OSU). mitnehmen und hier sehr, sehr mein Ingeviel regnet, bin E-Mail: nieurs-Englisch ich sehr froh, [email protected] verbessern. dass ich hier geDas Verhältnis landet bin. Es gibt wahrscheinlich keinen ande- der Professoren zu den Studenten ren Bundesstaat, der so vielfältig ist hier viel enger als in Deutschist. Wegen der Sanddünen, Skige- land. Auch ist das Studium viel verbiete, Surfspots gibt es vor allem schulter. Wöchentliche Hausauffür Natur- und Abenteuerliebende gaben und Midterm-Exams halten Thomas Herzig H Vier Kerzen brennen. Schalten Sie einen Gang zurück. Drosseln Sie das Tempo und genießen Sie die festliche Zeit. Frohe Weihnachten und eine gute Fahrt in 2013 wünscht Ihr Partner für Volkswagen und Audi. $3@69C+ 5C65 '-4*>9+6>(= !6 )95@ >1GC5 "! %096>,0: K69 &>(-0+6>,0: >1-1B3 AK8 &C365)856/ 9.& !&72%05,1-.& 48& ')B "5B3B!K56 I5B9C5656 2 ?5956 #!+/ ":7-/!5! 1/. %./! )+$) /, #*(4/,2., 83.&6.:2!' (5G5B<5)1- L #5;E J= :0 7LH 7< ?CB1 *!D J= :0 7LH 4L 07FL == %5K5 %.B9;C6+5B $3BE ,= #5;E J= :0 7LH 7C C1B1 *!D J= :0 7LH 47 7=F77 #;0-309,0: $@0 +@8( +0=;+A 450- 9:A0- 666/;(,B;42.:,0:/50 HEIZUNG SANITÄR Amerikaner haben europäische Wurzeln und als Deutscher ist man hier sehr gerne gesehen. So war es für mich schön, zu einem typisch amerikanischen Thanksgiving eingeladen worden zu sein. In meiner vierNeben dem Studium bleibt Thomas Herzig noch wöchigen „WinZeit für die großartige Natur im Westen der USA. ter break“ werde ich Hawaii, San einen ganz schön auf Trab. Aber es Francisco, LA und Las Vegas besubleibt genug Zeit, um Oregon zu chen und versuchen, dem Regen erkunden. Dank des Collegesports in Oregon zu entkommen. An ist die Identifikation mit der Uni Weihnachten bin ich deshalb in groß. Egal, ob Football, Volleyball San Francisco. Zurück nach oder Ringen, man feiert das eigene Deutschland komme ich im Juli. Team und trägt die Farben der Viele Grüße an meine Familie, VerUniversität. Es ist sehr einfach, wandte und Freunde, ein frohes neue Leute kennenzulernen oder Weihnachtsfest und einen guten Thomas Herzig ins Gespräch zu kommen. Viele Rutsch. Wir wünschen Ihnen REGENERATIVE ENERGIEN Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Markus Beck Hauptstraße 52 · 73485 Unterschneidheim-Zöbingen Telefon (0 79 66) 7 26 · Telefax (0 79 66) 20 57 ein gesegnetes Weihnachtsfest und gute Fahrt im Jahr 2013. Familie Köppel Ellwangen-Pfahlheim Tel. (0 79 65) 4 17 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT In einer Stadt der Gegensätze helfen Paolina Hägele arbeitet als Freiwillige in Kapstadt Paolina Hägele K apstadt ist eine tolle Stadt mit sehr vielen Möglichkeiten, aber auch eine Stadt der Gegensätze – während es in einigen Stadtteilen sehr „westlich“ zugeht, gibt es überwiegend Stadtteile mit sehr vielen sozial schwachen Familien. Die Mehrheit der Einwohner lebt hier in verarmten Stadtvierteln. Mit Themen wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Aids werde ich jeden Tag konfrontiert. Ich arbeite als Freiwillige über die Organisation ICJA e.V. (Berlin) für ein Jahr im YMCA Centre, um sozial benachteiligten Kindern zu helfen . Jeden Tag kommen die Kinder für verschiedene Aktivitäten wie Lernen, Freizeitgestaltung, Sport und Spiele zu uns. Wir ermöglichen den Kindern neben Hausaufgabenbetreuung, Fortbildungen und Kursangeboten eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, um sie „von der Straße“ fernzuhalten. Ich werde auch als Betreuerin in Camps eingesetzt und helfe bei der Südafrika Viele liebe Weihnachtsgrüße nach Aalen sendet Paolina Hägele, auch wenn aufgrund der Temperaturen (bei Paolina hat es im Moment zwischen 25 und 30 ˚C) keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommt. Sie habe sich nach ihrem Abitur am Schubart-Gymnasium in Aalen entschlossen, ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland zu leisten und ist in Kapstadt, Südafrika, gelandet. Der Freiwilligendienst wird durch das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung teilgefördert – allerdings muss ich einen großen Teil selbst durch Spendengelder aufbringen. Wer Paolina und ihre Arbeit im YMCA Centre in Kapstadt unterstützen will, kann das über eine Spende für den Förderkreis tun. Bei Fragen oder Interesse für eine Rundmail kann man sich gerne bei ihr per E-Mail melden. nehmen. Denn die Eltern haben kaum Zeit und oft keine finanziellen Möglichkeiten, mit ihren Kindern etwas zu unternehmen. Wir gehen zusammen schwimmen, machen Ausflüge, wandern, malen und spielen oder machen Gruppenkurse – man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich die Kinder über die kleinste Kleinigkeit freuen. An Weihnachten feiern wir mit den Kindern ein kleines Weihnachtsfest, die Kinder bekommen Tee, Kekse und natürlich auch ein kleines Geschenk. Mein eigenes Weihnachten feiere ich mit meinen neuEmpfänger: ICJA e.V., en Freunden. Mittags gehen wir an den Strand und Konto 1011 812 038 KD-Bank e.G. (Bank für Kirche und Diakonie), abends wird gekocht – leiBLZ 350 601 90 Verwendungszweck: der fallen die Spätzle dieses Spende11-2-2007, ihr Name Sozial benachteiligten Kindern hilft Paolina Hägele in Kapstadt, wo sie als Jahr aus. Dafür gibt es andere südafrikanische KöstFreiwillige Dienst tut. E-Mail: lichkeiten. [email protected] Ferienbetreuung der Kinder. Es ist und zu sehen, wie dankbar sie al- Frohe Weihnachten! sehr schön, den Kindern zu helfen les, vor allem Aufmerksamkeit, anPaolina Hägele Super treue Weihnachtsgruß-Autorin Lina Woerle-Goy und ihr Mann John sind viel gereist Lina Woerle-Goy E ine super treue Weihnachtsgruß-Autorin ist Lina WoerleGoy. Schon im Jahr 1990 hat sie einen weihnachtlichen Gruß per Post für die Sonderveröffentlichung gesendet. Auch heuer grüßen vom westlichen New York John und Lina Woerle-Goy. Wiederum ist ein Jahr vergangen und somit Zeit, über die Geschehen dieses Jahres zu berichten. Nach einem für unsere Gegend sehr milden und fast schneefreien Winter fing für uns wieder die Grundstücks- und Gartenarbeit an. Unsere erste diesjährige Reise führte uns nach Allentown, Pennsylvania. Dort feierten wir den Schulabschluss von unseren Zwillingsenkeln Christina und Kaitlin. Sie sind 11 Liebe Grüße Montag, 24. Dezember 2012 Sara und Mathew Rowles haben geheiratet. Dazu sind Lina und John nach Charlotte in Nord-Carolina gefahren. die Töchter von Richard Goy und die beiden studieren mittlerweile. Nicht lange danach fuhren wir nach Hudson, Ohio, um wiederum einen Schulabschluss von unserer Enkelin Rachel – Lisas Tochter – zu feiern. Unser Sommer war sehr heiß und trocken, und wie alljährlich verbrachten wir denselben mit Gartenarbeit, Holz spalten und stapeln. Wir sind glücklich darüber, dass wir diese Arbeiten noch erledigen können. Abwechslung gab es für uns ebenfalls, da wir lieben Besuch aus der Heimat bekamen. Mein Neffe Gerhard mit seiner Frau und seine Schwester Veronica erfreuten uns mit ihren Besuch. Kurz nach deren Abreise fuhren wir wieder los, um an der Hochzeit von unserer Enkelin Sara – Mary Lus Tochter – teilzunehmen. Diese Hochzeit fand in Charlotte, North Carolina, statt. Wir waren eine Woche unterwegs. Nun senden wir unsere herzlichsten Weihnachts- und Neujahrsgrüße an alle Freunde und Verwandte und hoffen, dass 2013 ein friedvolles Jahr sein wird. Lina Woerle-Goy 1213 Goodrich Avenue Olean, NY 14760 USA Gisela Manz H allo Schwäbische Post, wir wünschen Euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches gesundes neues Jahr. Grüße an meine Familie Hans König, Regelsweiler, mit Bekannten. Ludwig und Gisela Manz 2043 Burr Ave Bronx, NY 10461 USA Mit einer netten Karte grüßt Gisela Manz aus den USA. Näher bei der Tochter Erika Combs schreibt aus Indiana Erika Combs G rüß Gott an alle, die diese Zeilen lesen. Das Jahr 2012 geht dem Ende zu, Weihnachten steht vor der Tür. Bis jetzt haben wir noch keinen Schnee, aber am Wochenende soll es schneien. Das Jahr verging so schnell. Mein Garten hat auch wieder viel produziert. Gestern zog ich die letzten Zwiebeln raus, jetzt kann es schneien. Viele, viele Tomaten gab es. Viele habe ich im Gefrierschrank. Aber auch zahlreiche habe ich verschenkt. Wir haben neue Nachbarn, mit denen wir uns sehr gut verstehen. Ron und Tina haben zwei Pferde, und wenn unsere Enkelkinder kommen, dürfen sie reiten. Ron macht gerne BBQ. Egal, was auf dem Grill ist, er bringt uns immer etwas. Dafür teile ich meinen Kartoffelsalat gerne mit ihnen, der ihnen schmeckt. Unsere Tochter, die in Texas gewohnt hat, ist nach Iowa umgezogen, die Heimat von Dennis, ihrem Mann. Jetzt sind wir nur so sieben Stunden voneinander entfernt und müssen nicht wie früher zwei Tage fahren. Zum Erntedankfest waren wir dort zu Besuch. Wie immer hat sie ein sehr schönes Haus. Bei jedem unserer sechs Kinder sind wir eingeladen zu Weihnachten. Mal sehen, wo wir zuerst sind. Frohe, friedliche Weihnachten und alles erdenklich Gute fürs neue Jahr an Euch alle. Seid gegrüßt von Erika in Amerika Erika Combs 67846 Lake Trail Lakeville, IN, 46536, USA Staff-Mitglied eines bayrischen Restaurants mitten in Sydney Anja Sturm kommt in Australien auch in den Genuss von deutschen Spezialitäten aufbringen und die Angst überwinden, abgewiesen zu werden. Man geht in eines der unzähligen Restaurants, fragt nach dem Manager und bittet ihn, den Lebenslauf in Empfang zu nehmen. Dann wartet man mal ab. Zu meinem Glück wurde ich sofort zwei Tage später von einem der Manager angerufen und zu einem „Trial“, einer Probearbeit, eingela- Anja Sturm S eit zirka fünf Monaten bin ich nun in Sydney. Am Tag nach meinem Abiball ging die Reise los und etwa 23 Stunden im Flugzeug lagen vor mir. Ich war unglaublich aufgeregt und wusste nicht wirklich, was auf der anderen Seite der Erde auf mich wartete. Ich wurde von meiner Gastfamilie, bei der ich drei Monate geblieben bin, total freundlich am Flughafen empfangen. Meine Güte, war ich froh, dass alles geklappt hat. Wenn man bedenkt, dass der 23-Stunden-Flug das zweite Mal war, dass ich in ein Flugzeug gestiegen bin. Das Leben in der Familie war super und hat mir eine Menge neue Erfahrungen gebracht. Ich meine, wer weiß schon mit 18 Jahren, wie man ein Bankkonto erstellt oder die Windel einer Zweijährigen wechselt? Ich musste zwischen 40 und 50 Stunden in der Woche auf die Kleine aufpassen und habe dafür ein gutes Taschengeld, Verpflegung und ein kleines, aber feines eigenes Zimmer bekommen. Anja Sturm arbeitet in einem bayrischen Restaurant in Australien. Ich habe schnell einige Freunde gefunden und war die Wochenenden fast immer unterwegs. So habe ich die „Blue Mountains“ gesehen und war am wunderschönen „Seven-mile-beach“, sowie am „Palm beach“, was der Drehort einer hier sehr bekannten TVShow ist, die sich „Home and away“ nennt. Mich daran zu gewöhnen, dass fast nur noch Englisch gesprochen wird, war nicht schwer. Da fast alle meine Freunde aus England, Irland und Frankreich kommen, war man gezwungen, Englisch zu re- Allen Geschäftsfreunden und Bekannten wünschen wir FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES NEUES JAHR! Inhaber: Gerald Zeller Aalen-Hofherrnweiler Telefon (0 73 61) 4 18 74 www.maler-zeller-aalen.de den. Wenn das dann mal nicht ganz ausreicht, gibt es ja immer noch Hände und Füße, die man zur Kommunikation verwenden kann. Es gilt nur: „Trau dich und hab keine Angst, Fehler zu machen!“ Diesen Satz hab ich hier schon so oft gehört und es ist total schön, so ermutigt zu werden. Nach drei Monaten habe ich mich entschlossen, neue Erfahrungen zu sammeln und habe mich bei einigen Restaurants direkt in Sydney beworben. Das Bewerben ist hier total simpel, jedoch muss man schon den Mut Australien „Christmas Greetings from Australia.“ So hat Anja Sturm ihre Weihnachtsgrüße überschrieben. Und dann legt sie gleich mit ihren persönlichen Grüßen los: Erst einmal will ich ganz viele Weihnachtsgrüße nach Hause an meine Lieben schicken. Ich grüße meine Familie (ganz besonders meine beiden Omis und meinen Opi), meine Freunde und alle, die mich kennen. Postadresse: Anja Sturm 146 glebe point road 2037 Glebe Sydney NSW Australia E-Mail: [email protected] Frohe Festtage und einen glücklichen Start ins neue Jahr! 73433 Aalen 0 73 61 / 7 20 07 www.autohaus-donofrio.de den. Nach meinem „Trial“ durfte ich mich als Staff-Mitglied des bayrischen Restaurants bezeichnen. Ja, es ist ein deutsches Restaurant in der Gegend von „The rocks“ und wir haben dort das gute alte Franziskaner-Bier und jede Menge deutscher Spezialitäten. Wer kann schon von sich behaupten, einen „Almdudler“ getrunken zu haben, während man auf das Opernhaus von Sidney schaut? Eigentlich ist mein Rückflug im Januar schon gebucht, aber mir gefällt es hier so gut, dass ich mehr < von Australien sehen möchte und wohl noch ein paar Wochen dranhänge. Da werde ich wohl einen Camper Van kaufen, Essen und Trinken einpacken – und ab Januar geht die Reise durch Australien los, aber keine Angst, ich werde wieder nach Hause kommen und alle meine Freunde bald wieder in die Arme schließen. Jetzt wünsche ich Euch erst einmal frohe Weihnachten und einen super guten Rutsch ins Jahr 2013. Eure Anja Alltägliches finden Sie überall, < das Besondere finden Sie bei uns. MARKTPLATZ 6, 73430 AALEN TELEFON (0 73 61) 6 26 24 < Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes KONDITOREI AMMANN neues Jahr! Frohe Weihnachten Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen frohe und besinnliche Stunden sowie ruhige und erholsame Feiertage im Kreise Ihrer Familie. > Tel. 07361 9772-0 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 12 Im Land der Mitte einen Halbmarathon gelaufen Katharina Gillmeier schätzt die Hilfsbereitschaft der Chinesen Katharina Gillmeier J etzt sitze ich also hier, mit dicken Socken und warmem Tee, eingewickelt in einer Decke in Shanghai. Es ist unglaublich, was ich in den vergangenen drei Monaten hier erlebt habe. Im Rahmen eines Austauschprogramms an meiner Universität in Karlsruhe reiste ich, das Landei schlechthin, für acht Monate nach Shanghai. Ursprünglich komme ich aus Hüttlingen, studiere aber in Karlsruhe Maschinenbau. In Shanghai studiere ich zuerst fünf Monate, bevor ich dann noch ein dreimonatiges Praktikum mache. Die Stadt ist einfach beeindruckend, besonders die Größe. Einfach alles hat hier andere Dimensionen. So ist es keine Seltenheit, morgens eineinhalb Stunden mit der Metro zu fahren. Unser Campus hat die Größe von 80 Fußballfeldern und an jeder dritten Haltestelle gibt es ein Einkaufszentrum mit den Ausmaßen des Blautalcenters. Das Studieren hier ähnelt sehr stark unserem Schulsystem. Mit kleinen Klassen, Hausaufgaben und regelmäßigen Kurztests. Obwohl wir nur mit Chinesen zusam- Katharina Gillmeier vor der Skyline von Shanghai. men Unterricht haben, ist es sehr schwierig, Kontakt zu Chinesen aufzubauen. Da bestätigt sich das Klischee: Sehr fleißig und kaum sozialkompetent. Abends zusammen in die Stadt gehen? Undenkbar, leider. Doch eine Eigenschaft der Chinesen schätze ich sehr, ihre Hilfsbereitschaft. Besonders durch die sprachliche Barriere ist man sehr oft auf Hilfe angewiesen. Wenn man aber einen Chinesen um Hilfe bittet, wird einem immer geholfen. Manchmal sogar mehr, als einem lieb ist. Fragt man nach dem Weg, ist es keine Seltenheit, dass man kurzerhand zum Ziel begleitet wird. Manchmal wird man diese Begleitung den ganzen Tag lang nicht mehr los . . . Das Nachtleben hier ist einmalig. Verliebt in Amerika Lisa Krejcir mag das Zusammengehörigkeitsgefühl Es gibt unzählige Clubs. Teilweise gibt es für Europäer freien Eintritt und Freigetränke. Wir genießen hier ein sehr hohes Ansehen. Europäer gelten als reich und sehr intelligent. Wir werden oft gefragt, warum wir in China studieren. In Deutschland wäre doch alles viel besser und das Niveau höher. Doch ich möchte die chinesische Kultur kennenlernen, die Denkweise der Chinesen verstehen und auch das Leben genießen. In Shanghai gibt es keine Heizungen, obwohl es im Winter bis zu null Grad kalt werden kann und sich das Ganze durch die Feuchte sehr unangenehm anfühlt. So sitzen wir hier immer dick eingepackt mit warmem Tee in unserer Wohnung. Bei geschätzten 15 Grad. Und dabei ist es ja noch nicht einmal Winter. Auch die Uni-Gebäude sind unbeheizt. Die Klassenräume sind offen nach außen, sodass wir dort mit Handschuhen den Unterricht bestreiten müssen. Da die Chinesen größtenteils Buddhisten sind, bekommt man von der Adventszeit leider nur sehr wenig mit. Lediglich in ein paar westlichen Supermärkten wird man mit Weihnachtsmusik, blinkenden, bunt geschmückten Plastik-Weihnachtsbäumen und überteuerten Ein Festschmaus mit Huhn Die Familie von Peter Frontzek hat Besuch aus Deutschland Lisa Krejcir Peter Frontzek S chon seit knapp fünf Monaten lebe ich nun als Austauschschülerin in St. Louis, Missouri, USA. Ich habe eine wunderbare Gastfamilie, zu der mein Gastbruder Lucas (17), meine Gastschwester Sarah (15) und meine beiden Gasteltern gehören. Nicht nur meine Familie ist großartig, sondern auch meine Schule ist wirklich klasse. Ich besuche die katholische private High School „St. Pius X High School“ in Festus und genieße jeden Schultag, den Lisa (vorne rechts) und ihre Gastfamilie Parker. ich habe. Ich bin ein Junior, das entspricht ob bei Footballspielen, dem des Gefühl, selber dabei zu sein, der elften Klasse. Meine High Homecoming Ball oder bei dem und ich konnte dadurch wirklich School ist mit etwa 300 Schülern täglichen „Pledge of allegiance“, sehr viel über Amerika und die für amerikanische Verhältnisse einem Schwur auf Amerika, den Kultur lernen. Ich bin gespannt, sehr klein, was mir persönlich ei- wir jeden Morgen vor Schulbeginn wie sich Amerika weiterentwickelt. aufsagen. gentlich sehr geEiner der wahrscheinlich größten Außerdem habe Unterschiede zu Deutschland sind fällt. Mein ich den „Electi- die öffentlichen Verkehrsmittel. Schultag beVereinigte Staaten onday“, also die Obwohl ich in einem Vorort der ginnt um acht Uhr und geht Lisa Krejcir, die das Wasseralfinger Koper- Wahl des Präsi- 300 000-Einwohner-Stadt St. Louis bis zwanzig vor nikus-Gymnasium besucht, lebt als Aus- denten, als sehr wohne, gibt es hier so gut wie keitauschschülerin ein Jahr lang in St. Louis, interessant und nen Bus oder Bahn. Zum Glück drei. Ich genieße den Missouri, in den USA. Dort wohnt sie bei spannend mit- können hier die meisten meiner einer sehr netten Gastfamilie. erlebt. Es ist ein Freunde Auto fahren, so dass ich amerikaniE-Mail: [email protected] ganz anderes nicht immer auf meine Gasteltern schen Schoolund aufregen- angewiesen bin. Spirit total, egal Ich genieße meine Zeit hier sehr und beginne, mich wirklich in Amerika zu verlieben. Egal, ob es hauptstr. 9 – 73453 abtsgmünd der amerikanische High-Schoolwww.casa-schiek.de wohnen mit textil Spirit ist, der Nationalstolz, die vielen Football- und Baseballspiele, das Jagen (das hier als ganz normales Hobby gilt), der amerikanische Weihnachts- und HalloweenKitsch oder die typischen amerikanischen Nachbarschaften und die Wir wünschen allen unseren Kunden unzähligen Fast-Food-Restauschöne Weihnachten und einen rants. Das alles gefällt mir sehr. Liebe Weihnachtsgrüße aus Ameguten Start ins neue Jahr rika und vielen Dank an alle, die lust auf wohnen mich unterstützt haben, vor allem an meine ganze Familie, die Klasse 10a des Kopernikus-Gymnasiums Wasseralfingen und alle, die mich kennen. Lisa Krejcir Lebkuchen an Weihnachten erin- ten, das aber auch ein Land der nert. Damit muss ich mich dieses größtmöglichen sozialen UnJahr eben zufriedengeben und auf gleichheit ist. Es ist unglaublich, die geliebten „Bredla“ von Mama wie nah hier bettelarm und superreich zusammenliegen. Man sieht verzichten. Am Wochenende bin ich meinen hier viele sehr arme Menschen. ersten Halbmarathon gelaufen, Das muss man zuerst einmal verbeim „Shanghai International Ma- arbeiten, regt aber oft zum Nachrathon“. Trotz Kälte und Regens denken an. Besonders als „reicher“ war es ein unvergessliches Erleb- Europäer. Und zur Beruhigung: So schnell nis. 50 000 Menschen, die quer durch Shanghai laufen, über riesi- werden wir von den Chinesen ge vierspurige Autobahnen, der wirtschaftlich und technologisch nicht eingeholt. Einkaufsstraße Dazu sollten sie schlechthin nämlich erst oder durch tyChina einmal begreipisch chinesische Wohnvier- Katharina Gillmeier ist 22 Jahre alt und fen, dass man Englisch köntel. kommt aus Hüttlingen. Sie studiert in Auch einige an- Karlsruhe Maschinenbau. Derzeit ist sie nen muss. Einen dere chinesi- für acht Monate in China. Katharina be- Chinesen zu finsche Städte zeichnet sich selbst als „Landei schlecht- den, der fliehabe ich mitt- hin“ und ihren Trip ins Reich der Mitte ßend Englisch lerweile schon scherzhaft als „Maultasche goes China“. spricht, ist hier nämlich wie ein besucht: die KaE-Mail: Sechser im Lotnalstadt Xitang, [email protected] to. die ehemalige Mit diesem kleiHauptstadt Nanjing, die buddhistische Insel nen Bericht möchte ich alle meine Putuoshan. Demnächst ist dann Verwandten und Freunde im Peking, mit der Chinesischen Schwobeländle grüßen, besonders Mauer und der „Verbotenen meine Eltern, meine Schwester und den besten Freund der Welt! Stadt“ an der Reihe. Ja, wie ihr seht, geht es mir hier Frohe Weihnachten und einen guwirklich gut, im Reich der Mitte, im ten Start ins neue Jahr! Katharina Gillmeier Land der unzähligen Möglichkei- S eit 13 Jahren bin ich nunmehr in Brasilien und obgleich der besorgniserregenden Zahl, hat es mir bis jetzt absolut kein Pech gebracht. Die Dinge entwickeln sich blendend, sowohl beruflich als auch privat. Das Zeugnis war auch super dieses Jahr. Hier bekommen die Kinder das Abschlusszeugnis im Dezember und das neue Schuljahr beginnt Ende Januar. Wiedermal haben wir Oma und Opa aus Deutschland zu Besuch hier in Brasilien. Die genießen es natürlich, mit den Enkelkindern die über 30 ˚C heißen Tage im Schatten und im kühlen Wasser des Pools zu verbringen, während sie gelassen E-Mails und Telefonate mit den Freunden und Angehörigen austauschen, die ihrerseits daheim bibbern und Horrorge- schichten vom Schneeschippen zu nen wir Oma und Opa natürlich erzählen wissen. Man gönnt sich ja nicht antun. Also sind wir wiederum Abweichler, das soll heißen: sonst nichts. Hier in Brasilien brät man am Abendessen spätestens um 21 Weihnachtsabend traditionell ei- Uhr. nen Truthahn. Wir bevorzugen je- Wie auch immer, wir werden uns sicher köstlich doch ein größevergnügen und res Huhn, bei verköstigen. dem es sich anBrasilien Inzwischen ist geblich um eine schottische Ras- Peter Frontzek ist ein guter Bekannter bei es für mich se handelt, die den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt. Der schon zur Tradiauf jeden Fall Vater zweier Kinder erzählt in dieser Aus- tion geworden, ein ganz zartes gabe vom traditionellen Weihnachtsessen diese tolle AktiFleisch hat und – und wie es seine Familie bevorzugt. on der SchwäPo, deutlich besser Und freilich gehören auch liebe Grüße aus „Weihnachtsschmeckt als ein der brasilianischen Wärme zum Inhalt sei- grüße aus aller Welt“ zu nutzen, Truthahn. Wir nes Briefes. um allen Freunweichen sozuE-Mail: den und Besagen vom [email protected] kannten aus der Script ab. Wer schönen schwänoch eines drauflegen will, brät auch noch ei- bischen Heimat ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten nen Schweineschinken. In aller Regel wird erst sehr spät ge- Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Peter gessen, so gegen 23 Uhr. Das kön- Viele liebe Grüße CASA|SCHIEK Frohe Weihnachten und alle guten Wünsche für ein glückliches neues Jahr 2013 wünschen wir allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern • Laminat und Kork • Linoleum • Teppichböden • FertigparkettVerlegung • Farben & Lacke fa bon de Farbe Bo • Innenraumgestaltung fachgerecht und nach Ihren Wünschen Südlicher Stadtgraben 2 • 73430 Aalen • Telefon (0 73 61) 5 26 57-22 Peter Frontzek mit Marleide, Lucas und Fernando. Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr Fliesen · Platten · Naturstein Fensterbänke · Pflegemittel Siliconfugen · komplette Badsanierung Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr VERKAUF · VERLEGUNG Lindenstraße 39 73479 Ellwangen Telefon (0 79 61) 9 22 01-0 Fax (0 79 61) 9 22 01-1 Aalen Telefon (0 73 61) 3 52 51 wünscht allen Kunden, Bekannten, Freunden und Verwandten die Belegschaft der Firma WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 13 Umgeben von Vulkanen und einer Millionenmetropole Tobias Lippstreu studiert seit August am „Institut Teknologi Bandung“ in Indonesien Tobias Lippstreu N ur noch wenige Tage, dann endet mein Auslandssemester am „Institut Teknologi Bandung“ in Indonesien. Neben dem Studium werden die atemberaubenden Vulkanlandschaften, die tropischen Inselparadiese, die malerischen Reisterrassen sowie die bunte Tier- und Pflanzenwelt unvergessen bleiben. Nach meinem Abitur am Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen im Jahr 2009 sammelte ich erste Auslandserfahrung bei einem neunmonatigen Kanada-Aufenthalt. Danach begann ich im Wintersemester 2010/2011 das international ausgerichtete Studium „Wirtschaftsingenieurwesen/Global Process Management“ an der Hochschule Pforzheim. Schließlich entschied ich mich für ein Auslandssemester in Indonesien. Seit Mitte August lebe ich nun in Bandung und studiere dort am „Institut Teknologi Bandung“, das mit seinen 13 Fakultäten und etwa 40 000 Studierenden als angesehenste Universität Indonesiens gilt. Der Studienalltag hier lässt sich kaum mit dem deutschen vergleichen. Der Fokus liegt neben Zwischen- und Endprüfungen auf Gruppenarbeiten, Hausarbeiten sowie Präsentationen. Außerdem herrscht nach Gili, einem tropian der Uni eine Kleischen Inselparadies derordnung. Um mit weißen SandHörsäle betreten zu stränden, Palmen und dürfen, müssen MänKorallenbänken. ner neben festem Im Anschluss machSchuhwerk und lanten wir eine zweitägigen Hosen auch ge Rollertour über die Hemden tragen. Im touristisch kaum erGegensatz zu prallgeschlossene Insel Lomfüllten deutschen bok. Die Rollertour Hörsälen herrscht führte durch teils unhier aufgrund kleiner berührte KüstengeKursgrößen eine anbiete und Regenwälgenehme Studienatder, wobei uns von mosphäre. Und da den Straßenrändern die Religion einen hoviele Affen grüßten. hen Stellenwert im Indonesien ist neben Leben der Indonesier seinen Inselparadieeinnimmt, werden sen auch bekannt die Vorlesungen für durch eine Vielzahl Gebete der muslimivon aktiven Vulkanen. schen Lehrer und Tobias Lippstreu vor der imposanten Kulisse des Vulkans Bromo mit dessen Umgebung. Eine VulkanbesteiKommilitonen untergung war somit ein brochen. Umgeben von 15 Vul- Abende verbringen, haben wir ei- schen Verkehrsverhältnisse. Denn absolutes Muss für uns. So bestiekankegeln zählt das auf einem 700 nen wunderschönen Ausblick auf neben Autos und mit ganzen Fa- gen wir den unter Vulkanologen Meter hohen Plateau gelegene die Millionenmetropole und die milien besetzten Motorrollern als hochaktiv bezeichneten Vulkan Bandung mit seinen etwa drei Mil- umliegenden Vulkane. sind dort auch Esel-, Pferde- und namens Bromo. lionen Einwohnern zu den größ- Obwohl die Vorlesungen an eini- Ochsenkarren auf den Straßen un- Weil wir uns dort bei Sonnenauften Metropolen der Insel Java. gen Tagen erst gegen 19.30 Uhr en- terwegs. In den Großstädten gibt gang den faszinierenden Blick auf Dazu gilt es wegen seiner großen den, ist es uns Austauschstuden- es meist nur das Angkut als öffent- Bromo und anliegende Vulkane Textilindustrie sowie seinen vielen ten möglich, die asiatische Kultur, liches Verkehrsmittel. Das sind nicht entgehen lassen wollten, beReis-, Kaffee- und Teeplantagen fernab von den westlich geprägten Kleinbusse, in denen man dicht gann unser Aufstieg bereits in den als kulturelles Zentrum des Lan- Millionenmetropolen Chinas, gedrängt mit bis zu zwölf anderen frühen Morgenstunden. Anschliedes. Dort wohne ich in einem kennenzulernen und die einzigar- Passagieren befördert wird. ßend ging es weiter durch ein riesiWohnheim mit etwa 50 indonesi- tigen Landschaften Indonesiens Nach den Zwischenprüfungen ges Sandmeer und erkaltete Lavaschen und zehn anderen Aus- zu erkunden. hatten wir Zeit für einen Besuch ströme zum Krater des Bromo. tauschstudenten. Von unserer Ein wahres Erlebnis und nichts für der Inseln Bali und Lombok. Au- Nach meiner letzten Prüfung am Dachterrasse aus, auf der wir viele schwache Nerven sind die chaoti- ßerdem ging es mit einem Boot „Institut Teknologi Bandung“ wer- de ich in nach Ho-Chi-Minh-Stadt in den Süden Vietnams fliegen. Die Stadt ist der Startpunkt meiner sechswöchigen Reise durch Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand, Malaysia und Singapur, bevor ich Anfang Februar wieder zurück nach Deutschland fliege. Ein großes Dankeschön möchte ich meiner Familie sagen, weil mir das Auslandssemester ohne ihre Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Daneben möchte ich meiner Familie, meinen Verwandten, Freunden, der Belegschaft der Firma Günther und Schramm sowie allen SchwäPo-Lesern ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünschen. Indonesien Seit August absolviert Tobias Lippstreu im Rahmen seines Studiums ein Auslandssemester in Indonesien. Seit Jahren ist er nun schon ein aufmerksamer Leser der „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“. Er findet es toll, dass die Schwäbische Post jedes Jahr Menschen im Ausland die Möglichkeit gibt, weihnachtliche Grüße nach Hause zu senden. Auch deshalb hat der ehemalige KGW’ler nun selbst einen Artikel über seinen Studienaufenthalt in Indonesien verfasst. E-Mail: [email protected] Der Regen macht die Straßen oft unpassierbar Skifahren in Dubai In Mantany arbeitet und hilft Bruder Günther Nährich von den Combonis Arbeiten auf einem Schiff im Orient Bruder Günther Nährich Miriam Schwender E S igentlich bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch. Wenn ich weiß, was ich möchte, dann soll das auch ziemlich schnell umgesetzt werden. Man merkt es mir normalerweise nicht an, aber es regt mich auf, wenn Bedenkenträger immer wieder versuchen, alles noch einmal genauer zu betrachten und auf ein gemäßigtes Tempo bei der Umsetzung von Vorhaben pochen. „Wartest Du noch?“ Eine Frage, die manchmal unerträglich erscheint. Die Zeit des Advents ist ja nun die Zeit des Wartens – die Zeit des Er- Uganda Bruder Günther Nährich ist Comboni-Missionar und hilft den Kranken im ugandischen Matany. Im vergangenen Jahr, so schreibt er, gingen einige Spenden auf den Zeitungsartikel in den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt über die Missionsprokura in Ellwangen ein. Diese Gaben hat er dazu verwendet, die Patienten mit dem Ambulanzfahrzeug zum Krankenhaus zu bringen, da viele der Leute diesen Dienst nicht bezahlen können. Es gibt ja hier keine Krankenversicherung. Somit wurden so manche Ambulanzfahrten bezuschusst, was oft lebensrettend ist. Wer Bruder Nährich unterstützen will, kann dies mit einer Spende an die Comboni-Missionare, bei der Kreissparkasse, Bankleitzahl 614 500 50, Kontonummer 110 617 015. Verwendungszweck „Bruder Günther Nährich“ angeben. Postadresse: Br. Günther Nährich, Matany Hospital, P.O. Box 46, Moroto Uganda E-Mail: [email protected] Bruder Günther Nährich (2. v. r.) mit einigen Personen seiner Gemeinschaft in Matany. wartens; eine Zeit, in der wir auf Geschenke warten: Geschenke, die wir uns nicht selber verdienen müssen. Und ich meine damit nicht die Geschenke, die wir uns am Heiligen Abend austauschen. Ich meine das Geschenk Gottes an uns Menschen. Das ist natürlich schon eine Erwartung. Der Advent lädt in der Dunkelheit der Jahreszeit ein, Ausschau zu halten nach dem Licht, das mit Jesus Christus in die Welt kommen will. Wie es bei ungeduldigen Menschen häufig der Fall ist, fallen mir plötzlich ganz viele Zitate ein, die auf die eigentliche Bedeutung des Advents hinweisen: „Wächter, wie lange dauert noch die Nacht?“ fragt der Verzagte und so mancher Kranke in schlaflosen Nächten. „Maranatha, komm, Herr Jesus!“ ist das Sehnsuchtswort im Advent. Für die Menschen im Krankenhaus ist das Warten auf Genesung freilich die erste Sehnsucht. Wie groß wird die Zuversicht, wenn Fieber und Schmerzen zurückgehen, wenn nach einem Kaiserschnitt das Neugeborene zum Schreien beginnt, wenn nach einer erhaltenen Blutkonserve das Kind Gasthaus „Zum Kreuz“ 73485 Unterschneidheim, Telefon (0 79 66) 3 70 Wir wünschen unseren verehrten Kunden, Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! 1. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie Silvester und Neujahr geschlossen. Familie Eiberger anfängt, wieder zu lachen und zu spielen? Dieses Jahr mussten viele in den Dörfern vergeblich auf das Ambulanzfahrzeug warten, denn durch heftige Regenfälle wurden die Straßen oftmals unpassierbar. Der Lastwagen vom Krankenhaus war mehrmals festgesessen. Einmal musste Josef, unser Fahrer, drei Nächte lang draußen verbringen, bis endlich die vielen Fahrzeuge, die nicht mehr weiterkamen, aus dem Schlamm befreit wurden. Ein andermal dauerte es eine Nacht und einen Tag, bis er mit der erwarteten Nahrungsmittelhilfe zurückkam. Doch mittlerweile scheint die Sonne wieder und der Beginn der Trockenzeit ist spürbar. Es wurde begonnen, die unbefestigten Straßen zu reparieren und so langsam normalisiert sich die Lage. Allerdings sind die letzten fünf Kilometer von der Abzweigung der Hauptstraße zum Krankenhaus noch mit Schlaglöchern übersät. Wie lange müssen wir noch warten, bis dieses Stück endlich hergerichtet ist? Anfang November absolvierten unsere Krankenpflege- und He- bammenschülerinnen ihre staatlichen Examen. Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass alle bestanden haben. Kürzlich habe ich an eine Organisation geschrieben, die uns öfters schon mit Nahrungsmitteln geholfen hat, dass unser Lager ziemlich leer ist. Am nächsten Tag stand bereits der Laster mit fünf Tonnen Bohnen vor dem Hauptlagergebäude des Krankenhauses. Ja, manchmal brauchen wir nicht lange auf Hilfe warten. Gottes Hand ist im Spiel und hilft, auf die „Vorsehung“ zu vertrauen. Wir wissen, dass wir in unserer Aufgabe in dieser entlegenen und schwer zugänglichen Gegend Ugandas nicht alleine gelassen werden. Auch Ihr unterstützt uns auf verschiedene Weise. Euch gilt mein aufrichtiger Dank für alles. Ich wünsche jedem Einzelnen, dass wir in diesen Tagen zu einem Menschen des Wartens – nicht des Erwartens, sondern des Wartens werden, zu Menschen mit offenen Händen . . . Herr, lass mich warten – auf Dich! Das ist mein Wunsch für Euch zu Weihnachten und für das neue Jahr. Physiotherapie im FAZ Weidenfelder Str. 1 Aalen Telefon (0 73 61) 6 88 48 Dietmar Romer Wir wünschen allen unseren Patienten ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Wir haben vom 27. 12. 2012 bis 4. 1. 2013 geschlossen! ganzen Tag arbeiten. Aber spät am Abend starten wir in unser eigenes Weihnachtsfest mit einem Gottesdienst für die Besatzung. Danach gibt es die leckeren, mitgebrachten Plätzchen von Oma und Mama und es werden Geschenke ausgepackt. Aus dem Orient sende ich herzliche Weihnachtsgrüße an meine Eltern und Geschwister, meine Oma und meine Großeltern, meine Tanten, Onkels, Cousins und Cousine, meine „Ersatzfamilie“, Nachbarn und Freunde. Vielen Dank für alles, ich vermisse Euch! E-Mail: mimi.schwender @googlemail.com eit Ende 2010 arbeite ich bereits auf den Schiffen der „Mein Schiff-Flotte“ von TUI Cruises. Diesen Winter sind wir im Persischen Golf unterwegs und fahren die Ziele Dubai, Abu Dhabi, Muscat/Oman und Manama/Bahrein an. Auf dem Weg hierher kamen wir von Hamburg aus an vielen tollen Destinationen vorbei, vom Nordkap über St. Petersburg, Dublin, London, durch das Mittelmeer mit Valletta und Istanbul, durch den Suez-Kanal und den Golf von Aden bis an unseren neuen „Heimathafen“ für diesen Winter, Dubai. Ich wohne mit einer sehr netten Schweizerin in der Kabine, die an Bord als Floristin arbeitet. Unsere Kabine haben wir weihnachtlich dekoriert und täglich unsere Adventskalender geöffnet. Die Geschenke aus der Heimat haben uns die Vorweihnachtszeit versüßt und Schlittschuhlaufen und Skifahren in Dubai bringt für einige Stunden winterliche Stimmung. An Bord werden wir an Miriam Schwender in Valletta, Heiligabend sicherlich wieder den der Hauptstadt von Malta. ... Danke für Ihr Vertrauen und die Treue ... Frohe Feiertage und einen Guten Rutsch! www.haldina.de Ein gutes Bier wächst vor der Tür. Härtsfelder Familienbrauerei Hald 89561 Dunstelkingen www.haertsfelder.de Höhe x Breite ergibt noch kein Format. Allen unseren Kunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 14 Schwäbische Spätzle – in Texas ein Muss Jennifer Weaver hat sich in diesem Jahr verlobt und geheiratet Jennifer Weaver K aum zu glauben wie schnell die Zeit schon wieder vergangen ist. Gerade war ich noch zu Weihnachten in Deutschland und habe das Fest mit einem echten Christbaum, Schnee und Kälte gefeiert. Und nun bin ich hier in Texas – mit einem traditionellen aufklappbaren Plastikbaum, und wir warten mit Möhren und Keksen auf Santa Claus. Es sind nun schon wirklich vier Jahre her, seit ich hier in den Vereinigten Staaten angekommen bin. Im vergangenen Jahr durfte ich doch neun Monate in Deutschland verbringen, da ich mein Verlobungsvisa beantragen musste. Auch mein Ehemann Brendan durfte Deutschland drei Monate lang erleben. Hier hat er jeden einzelnen Trip genossen. Er ist fasziniert, wie klein Deutschland im Gegensatz zu Texas ist. Zudem begeistern ihn die Landschaft und die märchenhaften Schlösser noch immer. Ganz besonders vermisst Brendan unsere Familie und Freunde; natürlich auch das deutsche Bier und das Essen. Dank der Care-Pakete, die ich von meiner Familie geschickt bekomme, haben wir auch ein Stückchen Deutschland hier in Texas. Besonders Spätzle ist in unserem Haus ein Muss. Dieses Jahr habe ich mich ganz besonders über den Besuch von meinem Papa und seiner Freundin Vera gefreut. Im Mai hat sich mein Vater das erste Mal über den großen Teich gewagt. Wir haben so einiges in den zwei Wochen erlebt. Meinem Papa hat besonders die texanische Ranch meines Schwiegervaters in Rocksprings gefallen. Das Country-Leben ist doch etwas anderes. Wir haben auch San Antonio, Fredericksburg, San Angelo, und den National State Park Gar- springs haben wir geheiratet. Da wir besondere Rechtslinien zum Heiraten hatten, konnten wir leider keine große Hochzeit auf die Schnelle organisieren; doch das wird im Mai 2013 nachgeholt und wir hoffen, dass auch die Familie aus Deutschland mitfeiern wird. Dieses Jahr hatten wir auch einen kleinen Familienzuwachs: Wir haben unseren kleinen Mischling Dakota adoptiert. Erst vor Kurzem haben wir uns in der Kleinstadt Sonora ein Haus gekauft. Sonora hat nur um die 3000 Einwohner, die nächst größere Stadt, die eine Stunde entfernt ist, ist San Angelo. Wir haben hier in Texas noch einen sehr warmen Dezember. Da ist es sehr komisch, wenn Weihnachtslieder im Radio kommen, aber man mit kurzen Jennifer und ihr Ehemann Brendan Weaver. Hosen aus dem Haus gehen kann. ner besucht. Zwei Wochen sind, nächsten Besuch. Doch die Wärme trübt meine wie ich finde, doch viel zu wenig, Im März habe ich meinem Ehe- Weihnachtsstimmung nicht. um Texas kennen zu lernen. Ich mann Brendan das Jawort gege- Momentan bin ich noch sehr mit freue mich schon jetzt über seinen ben. Im Standesamt in Rock- Prüfungen beschäftigt. Im Som- Vereinigte Staaten Jennifer Weaver, geborene Winter, hat in diesem Jahr so einiges erlebt. Zunächst hat sich die Studentin mit Brendan verlobt – und auch geheiratet. Ein großes Fest hat sie für den Mai nächsten Jahres geplant. Da hofft sie auch, dass die Familie aus Deutschland anreist. Ihr Papa hat sie gemeinsam mit seiner Freundin schon in diesem Jahr besucht. E-Mail: [email protected] mer 2013 werde ich dann hoffentlich als Mathematik- und BiologieLehrerin in einer High School unterrichten. Wir wünschen allen in Deutschland – und ganz besonders unserer Familie – ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Jennifer und Brendan Weaver Sonntags vor dem Fernseher den Greenbay Packers entgegenjubeln Valerie Bellmann verbringt ihr Au-pair-Jahr bei einer Arztfamilie in Marshfield in Wisconsin Valerie Bellmann G eträumt habe ich von Amerika schon seit der 7. Klasse, als eine meiner Freundinnen dorthin gezogen ist. Allerdings waren meine Traumziele die Bundesstaaten bzw. Städte, die man aus den Filmen, von Promis oder Serien kennt. Also Staaten wie Florida und Kalifornien, große Städte wie New York, Las Vegas oder San Francisco. Gelandet bin ich in Wisconsin, genauer gesagt in Marshfield, einer Stadt, in der mit Sicherheit nie ein Hollywoodfilm gedreht werden wird. Wisconsin ist ein sehr ländlich geprägter Staat mit vielen Waldgebieten, die durch weitläufige Feldgebiete verbunden sind. Wenn man auf dem Highway unterwegs ist, wird diese Szenerie nur von größeren oder kleineren roten Punkten unterbrochen – den typisch roten Scheunen der Farmer. Das Erste, mit dem Neuankömmlinge hier konfrontiert werden, ist die Unterstützung eines Footballteams. Also führte mich mein erster Einkaufstrip mit meinem Gastvater in einen Baumarkt, wo ich mit grüngelben Fanartikeln, den Farben der Greenbay Packers, ausgestattet wurde. Nun bin ich stolze Besitzerin von Greenbay Packers Ohrringen, einem Greenbay Packers Fanshirt, einer Greenbay Packers Decke und einer Greenbay Packers Jacke. Diese Kleidung trage ich jeden Sonntag drei Stunden vor dem Fernsehen, wenn die ganze Familie bei den Packersspielen mitfiebert. Während der Woche passe ich auf die Kinder meiner Gastfamilie auf. Beide Eltern arbeiten voll als Ärzte, somit besteht meine Aufgabe da- Liebe Grüße Elisabeth Landolfo E lisabeth Mancuso, die Tochter von Elisabeth Landolfo, hat in diesem Jahr Grüße – auch im Namen ihrer Mutter – geschickt. Sie erzählt auf Englisch, dass über ih- Wir wünschen unseren Kunden besinnliche Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2012. ren jüngsten Bruder, George, und dessen Christbaumfarm in einer australischen George Landolfo Zeitung sehr ausführlich berichtet wurde. E-Mail: [email protected] Wir wünschen allen unseren Geschäftspartnern, Freunden und Kollegen ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2013 und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit. % 2 m P Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftsfreunden frohe Weihnachten verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2013! i mber . Deze Am 25 natürlich ’s t geh r Eisbahn auf de n weiter. in Aale Ihre Familie Dietmar Kübler Schaustellerbetriebe Miet- und Veranstaltungsservice www.schausteller-aalen.de „Familientradition seit 1921“ GmbH Teppich- und Fußbodencenter 73431 Aalen, Kochertalstraße 10 Tel. (0 73 61) 93 64-0 ¯ Fax 93 64-20 [email protected] Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71 rin, tagsüber für das Wohlergehen von James (3 Jahre) und Kathryn (5 Jahre) zu sorgen. Vier Monate bin ich jetzt hier und schließe die Kinder mit jedem Tag mehr in mein Herz. Dabei verdränge ich den Gedanken, wie schwer der Abschied von ihnen nach zwölf Monaten sein wird. Gerade die Weihnachtszeit bekommt hier durch die Kids ein ganz anderes Flair. Denn zu schnell hat man schon vergessen, wie unglaublich spannend die Advents- und Weihnachtszeit als Kind war. Es ist faszinierend und schön, wie aufregend jeder Morgen ist, wenn ein neues Türchen am Adventskalender geöffnet werden darf. Auch die kindliche Empörung darüber, dass das Jesusbaby in einem Stall schlafen musste, lässt einem das Herz Kylie, Nicole, Valerie und Cassie vor schmelzen. Weihnachtsbaum in der Kirche. Viele Dinge sind hier ziemlich ähnlich wie in Deutschland. terschiede. Das Aufhängen der Das liegt mitunter daran, dass viele Weihnachtsdekoration wird hier Wisconsiner deutsche Vorfahren nach dem Motto: „Je mehr, je bunhaben. Aber dennoch gibt es Un- ter, je schriller, desto besser“ prak- tiziert. So kommt es, dass es abends in der Stadt kaum noch dunkel wird, da jedes Haus in allen möglichen Farben leuchtet. An den Tankstellen wird man über Lautsprecher mit Weihnachtsmusik berieselt, so kann man laut und fröhlich „Jingle Bells“ mitsingen, während man wartet, bis der riesige Pickup-Truck voll getankt ist. Der ist hier übrigens ein „must have“. Dinge wie einen Weihnachtsmarkt, leckere Lebkuchen und „Christbaumloben“ gibt es allerdings nicht. Was in mir dann doch schon wieder die Vorfreude auf Weihnachten in Deutschland weckt. Doch der Grund, weshalb wir hier in den USA Weihnachten feiern, ist derselbe wie in Deutschland. Ich kann die Vorfreude auf die Geburt undem seres Retters genießen, durch gute Gespräche mit den hier gewonnenen Freunden, den Chorproben für den Weihnachtsgottesdienst und den Adventsgottesdiensten, die auf die Feierlichkeit hinarbeiten und von Mal zu Mal weihnachtlicher werden. Ich wünsche allen ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr. Besondere Grüße an meine Familie, meinen Schatz Philipp mit seiner Familie und Leas Mama. Vereinigte Staaten Von einem Au-pair-Jahr in den USA hat Valerie Bellmann schon lange geträumt. Allerdings hatte sie sich in Städten und Staaten wie New York, Las Vegas, wie Florida oder Kalifornien gesehen. Tatsächlich gelandet ist sie in dem sehr ländlich geprägten Marshfield, wo sie sich um die drei- und fünfjährigen Kinder eines Arztehepaars kümmert. Den Traditionen ihrer Gastfamilie hat sie sich schon gut eingelebt: Ausgestattet mit den typisch grüngelben Fanartikeln jubelt Valerie Bellmann allsonntäglich drei Stunden vor dem Fernseher den Greenbay Packers zu. Ganz besonders grüßt sie ihre Familie und ihren Schatz Philipp. E-Mail: [email protected] Die Entscheidung nie bereut Seit über zehn Jahren lebt Kerstin Otte in Pennsylvania Kerstin Otte H allo, liebe SchwäPo-Leserinnen und -Leser, Verwandte, Freunde und Bekannte! Auch von uns herzliche Grüße aus Pennsylvania in den USA und wir wünschen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2013. Wie die Zeit vergeht. Wir leben nun schon über zehn Jahren etwa zwei Autostunden nördlich von Washington, DC. Höhepunkte sind immer gegenseitige Besuche und dieses Jahr durften wir meine Eltern hier wieder begrüßen, anlässlich der Abschlussfeier an der Highschool. Mittlerweile gehen nun schon zwei von unseren Vieren, Kevin und Melanie, auf das College, um sich Kerstin Otte geb. Hollmann mit Ehemann Thomas und ihren Kindern Kevin, Melanie, Jerome und Benjamin. auf das Berufsleben vorzubereiten. Unsere Zwillinge Jerome und Benjamin haben noch anderthalb Jahre vor sich, was nicht ganz leicht fällt – bei all den Unsicherheiten, Ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im Jahre 2013. mit denen man sich heutzutage konfrontiert sieht. Vieles hat sich für unsere Familie mehr oder weniger verändert, verläuft doch ganz anders als eigent- lich vor zehn Jahren geplant. Unsere Entscheidung von damals bereuen wir nicht und gehen weiterhin zuversichtlich unseren Weg. Der Mensch denkt – Gott lenkt! Und weil das so ist, kann ich allen unseren Landsleuten auf dieser Seite und der anderen Seite des großen Teichs diese Worte bezüglich unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus sehr empfehlen : „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7). Mit diesem Bibelwort grüßen wir alle Leserinnen und Leser und wünschen Gottes reichen Segen! Merry Christmas und frohes Christfest! Herzlichst Kerstin Otte, geb. Hollmann, mit Ehemann Thomas und Kevin, Melanie, Jerome und Benjamin E-Mail: [email protected] Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden wünschen wir EIN FROHES WEIHNACHTSFEST und ein glückliches NEUES JAHR Heizung – Sanitär Lüftung – Klima 73431 Aalen · Röntgenstraße 29 Telefon (0 73 61) 4 12 36 · Fax (0 73 61) 4 12 10 Zentralheizungen und sanitäre Anlagen GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 54, 73430 Aalen, Tel. (0 73 61) 6 25 86 u. 6 89 02 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 15 Zur Orangenblüte in Kalifornien Nicole Graves hat mit ihrem kleinen Sohn viel erlebt Nicole Graves W ie üblich sind wir wieder relativ spät dran; heute ist bereits der 3. Dezember. Höchste Zeit für unsere Weihnachtsgrüße. Im April haben wir Besuch aus der Heimat bekommen. Meine Cousine hat uns einige Tage lang besucht und hat sogar den Mann überreden können, mitzukommen. Der entscheidende Faktor war wohl die relativ hohe Dichte an Traktoren, die hier in freier Wildbahn zu bestaunen sind. Zusammen sind wir dann durch die großen Nationalparks an der Westküste gezogen. Haben es sogar gerade zur Orangenblüte im Central Valley in Kalifornien geschafft. Keiner von uns hatte sich bisher vorstellen können, wie stark so etwas riechen kann. Nach einem Stopp in Las Vegas haben wir uns dann verabschiedet, während sich die beiden weiter in Richtung Utah aufmachten, um die Nationalparks Zion und Bryce Canyon zu erkunden. Der ausführliche Reisebericht hat es bisher noch nicht nach Kansas geschafft. Im Sommer hatte unser kleiner Mensch dann den ersten Schwimmkurs im örtlichen Freibad. Natürlich viel besser als das olle aufblasbare Ding im Garten; vor allen Dingen drängeln sich im Freibad keine Hunde mit hinein, die einem dann den Platz streitig machen. Auch haben wir diesen Sommer zum ersten Mal T-Ball gespielt. Das ist die Baseball-Variante für die Kleinsten: mit einem größeren und natürlich weicheren Softball, der auf einem Gestell platziert wird, welches wie ein auf den Kopf gestelltes T aussieht. Den Ball gilt es dann, mit einem übergroßen Baseballschläger zu treffen und ins Feld zu schlagen. Freilich darf nur der Ball getroffen werden – ohne Nicole Graves’ Sohn fährt gerne Trike, eine größeres Variante des Dreirads. das T dabei umzumähen. Um zudem schneller beim Schlagen zu sein als einer der Hunde den Ball klauen kann, bedarf es einiges an Übung für den kleinen Menschen, und für uns jede Menge Schnappschüsse. Seit Sommer reichen auch die Beine besser aufs Trike, eine etwas größere Variante zum Dreirad. Damit flitzt unser Rennfahrer jetzt um die Wendeplatte, abwechselnd zum Balance-Bike. Es scheint, dass das Fahrrad nicht mehr lange auf sich warten lässt. Das nächste Highlight war dann Halloween. Im Kindergarten geht gerade das Heldenfieber um. Batman, Spiderman, und wie sie alle heißen. Da ist die einzige Schlussfolgerung, dass man zu Halloween unbedingt Batman sein muss. Im Nachhinein scheint es sich doch gelohnt zu haben; die Süßigkeitenausbeute war heuer so groß wie noch nie. Sobald wir zu Hause waren, wurde die Beute genau unter die Lupe genommen. Jeder Lutscher, jeder Brausestift und jedes Stück Minischokolade wurde genau registriert, da blieb nichts für Mama Eine Planetenparty zum Geburtstag Dieses Jahr war für Gerd Stieler ein Jahr der Gestirne Gerd Stieler W ieder geht ein Jahr seinem Ende entgegen und ich möchte die Gelegenheit hier nutzen, Freunde und Bekannte in Aalen zu grüßen. Vergangenes Jahr durften wir Weihnachten und Neujahr sogar noch in Deutschland bei den beiden Omas feiern. Oma Mary kennt ihre Enkel ja nur noch mit deren Nummer. Wir waren also über die Feiertage in Hüttlingen, um Nummer elf, zwölf und dreizehn zu taufen. Meine beiden Jungs, also Enkel Nummer vier und sieben durften wieder bei den Liederzwergen in Hüttlingen mitsingen. Den Aufenthalt im Süddeutschen haben wir voll ausgenutzt, um allerlei Burgen, Kirchen und Weihnachtskrippen zu bestaunen. So etwas gibt es ja in den USA nicht. Wir mussten natürlich ausnutzen, dass besonders der Großraum Aa- len/Ellwangen so viele und schöne Weihnachtskrippen hat. Enkel Nummer elf, also Dannika, unsere Jüngste, wächst heran und so langsam aber sicher übernimmt sie die Führung in unserer Familie. Sie ist überall dabei. So zum Beispiel im Mai, als es eine Sonnenfinsternis gab, die man von Kalifornien aus sehr gut beobachten konnte. Wir sind zum Zelten und Kajakfahren an einen See und haben uns die Sonnenfinsternis angeschaut. Dieses Jahr war sowieso ein Jahr der Himmelsgestirne für uns. Zuerst gab es im Mai den RiesenMond, also eine Nacht, in der der Vollmond der Erde besonders nahe war. Danach gab es die bereits erwähnte Sonnenfinsternis. Der Mond wollte nicht zurückstehen und die Kinder konnten am 4. Juni eine Mondfinsternis bewundern. Gleich am nächsten Tag war dann die Sonne wieder dran, als der Planet Venus sichtbar vor der Sonne Die Stielers beim Kajakfahren auf dem Black Butte Lake in Kalifornien. vorbei wanderte. Kein Wunder also, dass die Kinder nun ein ziemlich großes Interesse an Sonne, Mond und Sterne haben. Dominik bestand darauf, dass er statt einer Geburtstagsparty eine Planetenparty feiern möchte. Ein paar Wochen später wurde dann das Space Shuttle Endeavour in Rente geschickt. Dazu musste die NASA das Shuttle nach Los Angeles fliegen, denn dort soll die Endeavour in einem Museum ausgestellt werden. Die NASA entschloss sich, dann noch eine Extrarunde über Texas, Arizona und Kalifornien zu fliegen. Das Shuttle wurde dabei auch übers Silicon Valley geflogen, und wir durften alle winken. Außerdem hat sich Cedrik den Arm gebrochen. Kaum war der Gips weg, hat er den Hit-A-Thon in seinem Baseball-Team gewonnen. Für die Fußball-Saison war er dann wieder fit und sein Team wurde sogar Redwood City Champion. Also alles in allem war’s wieder mal ein ruhiges Jahr. Und genau dies wünschen wir allen Freunden und Bekannten und allen Lesern fürs neue Jahr. Und Dominik schickt wieder Extra-Grüße an die Liederzwerge des Liederkranzes Eintracht Hüttlingen. Gerd Stieler und Familie Florian Oswald genießt die weihnachtliche Stimmung – so ganz ohne Schnee Australien Florian Oswald feiert das Weihnachtsfest dieses Jahr auf der anderen Seite der Welt in Brisbane. Dort schreibt er an der University of Queensland seine Diplomarbeit als Bioingenieur und grüßt herzlich seine Freunde und Familie in Deutschland. W enn ich an Weihnachten denke, denke ich an frisch gebackene Plätzchen, einen schönen Weihnachtsbaum und natürlich Schnee. Letzteres sucht man hier auf der anderen Seite der Welt jedoch vergeblich: Es hat jeden Tag über 30˚C, und die Chancen stehen nicht schlecht, dass an Weihnachten die 40˚C-Marke geknackt sein wird. Neben dem Schreiben meiner Diplomarbeit bleibt aber jede Menge Zeit, um das Land und die Leute kennenzulernen. Hier ist man sofort der „buddy“ oder der „guy“ – also der Kumpel – und alle Leute sind immer freundlich. Wenn man dieser Tage durch die Straßen geht, sieht man überall die weihnachtlichen Dekorationen mit Lichterketten und künstlichen Eiszapfen an den Häusern oder auch künstliche Weihnachtsbäu- Florian Oswald Unit 1 194 Carmody Road 4067 St. Lucia QLD, Australia E-Mail: [email protected] Florian Oswald im Land der Kängurus. me sowie Lebkuchen in den Geschäften. Es fehlt eigentlich nur noch, dass jemand Glühwein verkauft. Weihnachtliche Stimmung macht sich breit, aber irgendwie fehlen doch der Schnee und eine ordentliche, echte Nordmann-Tanne. Dieses Jahr heißt es aber, Weih- !/) #$-'1(.- ./- ,)+(.' !./(-21(&',.'& %-0 ./- *%&.' -.%.' "2() Schutz- und Wachdienst Mayer seit über 30 Jahren VdS VSW G?=?+9;A P(: 7.6MJL8 MIILM !9KOH+A P(: 7.6MJL8 --::-: 'D1A P(: 7.6MJL8 M:):) Viele neue Freunde nach Australien zu gehen. Besondere Grüße gehen an Michael, Selina und Kerstin, danke dass ich immer auf Euch zählen kann. Und an all die Freunde und Verwandte, die ich aus Platzgründen nicht aufzählen kann. Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Florian Familie Poluha im Marineland in Nizza, dem „Seaworld von Frankreich“. Familie Poluha W ährend unseres Sommerurlaubs in Frankreich haben wir viele Ausflüge gemacht. Einer davon ging in das kleine Städtchen Grasse, der „Welthauptstadt des Parfums“, dem Handlungsort des Romans „Das Parfum“ von Patrick Süskind. Von dort sind wir weiter in die Berge gefahren, nach Gourdon, das als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick über die Côte d‘ Azur. Einen weiteren Ausflug haben wir nach Monte Carlo gemacht. Der Höhepunkt war das große Feuerwerk am späten Abend. In Nizza besuchten wir das „Marineland“. Dort gibt es alle möglichen Arten von Meerestieren. Das schönste an unserem Urlaub SWD Se UCR?>KV H;@ cur i t y E?O>NB"HK/ F?OD;NKD=KH;&NNB"HK/ FT@?9+?O;4C?O2DB"H;& QB"=T?$@T?;NK? Q9;@?O@T?;NK=?TNKH;&?; E?CA 22252DB"@T?;NKV<D0?O5@? *V#DT=A 22252DB"@T?;NKV<D0?O5@? Schutz- und Wachdienst Mayer, Königsbergerstraße 9, 73460 Hüttlingen Frankreich Dr. Rolf Poluha und Sandra Fälchle-Poluha wohnen mit ihren Kindern Kim Helena, Dion William, Tia Eleanor und Mina Estelle in Mareil-Marly, Frankreich. Die vier Kinder sind alle in den USA geboren. Die Familie ist vor zwei Jahren von den Vereinigten Staaten nach Frankreich gezogen. E-Mail: [email protected] IM Guat schwäbisch essen Nur wenige Minuten vom Ortskern (Parkplatz Freibad) Lassen Sie sich am letzten Tag von uns verwöhnen – wir laden herzlich zum festlichen Silvester5-Gang-Menü mit je 2 Auswahlmöglichkeiten inkl. Tafelwasser von 18 bis 23 Uhr Wir freuen uns auf Ihre Reservierung. FAMILIE SCHARFENECKER 0 73 61/6 26 11 73431 AALEN HIRSCHBACHSTR. 70 im DJK www.GasthausimHirschbachtal.de 23.50 7 Schöne, geruhsame Festtage und die besten Wünsche fürs neue Jahr wünschen wir allen Kunden Akin-Aksoy GbR Wiesmühlstraße 2 · 73441 Bopfingen Telefon (0 73 62) 80 27 14 · Fax 80 27 15 waren die neuen Freunde, die wir kennengelernt haben. Der Abschied fiel uns nicht leicht. An Weihnachten gehen wir wahrscheinlich in die Kathedrale NotreDame und danach nach Hause zum Geschenke auspacken, die Père Noël, wie der Nikolaus in Frankreich heißt, uns gebracht hat. Euch allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest oder wie man hier sagt: Joyeux Noël ! Familie Poluha GASTHAUS Mayer Unsere Leistungen: I("V!9KOH+/?;KOD=? ,=DO<DH+NB"D=KH;&?; ,=DO<3?O+9=&H;& H;@ %;K?O3?;KT9; #9CT=? S?3T?OV H;@ QKO?T+?;@T?;NK? nachten mit den Kängurus zu feiern. Daher möchte ich auf diesem Wege alle mein Freunde und Verwandte in Deutschland grüßen. Ganz besonders grüße ich meine Freundin Marianne sowie meine Eltern und Geschwister, die mich immer darin unterstützt haben, Vereinigte Staaten Die Familie von Nicole Graves, die Warme 20-Grad-Grüße aus Kansas senauch in diesem Jahr Besuch aus det Nicole Graves, die wie jedes Jahr über Deutschland erhalten hat. die Weihnachtsgrüße aus aller Welt gute Wünsche zu Weihnachten und fürs neue oder Papa übrig! Jahr auf die Ostalb sendet. Thanksgiving dieses Jahr war etE-Mail: was schlauer organisiert als [email protected] gangenes Jahr: Die ganze Familie traf sich bei einer Tante; somit be- Familie Poluha schnupperte Parfum Weihnachten mit den Kängurus Florian Oswald schränkte sich der schwäbische Arbeitsaufwand nur aufs Essen; und hinterher die Spülmaschine einräumen. Für die Exil-Schwaben von besonderem Interesse: Im Mittelwesten gibt es zum traditionellen Truthahn und Pumpkin Pie auch Turkey and Noodles. Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass es die amerikanische Variante von Spätzle ond Soß’ ist! Sodele, wir wünschen allen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und alles Gute fürs neue Jahr. MEISTERFACHBETRIEB Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71 WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 16 Weihnachten als Open-Air-Party bei 30 Grad Alte Heimat besucht Von Kanada nach Aalen Anton Sonnberger hat dem kalten Schwabenland den Rücken gekehrt senden. Besonders gefreut haben mich die Antworten, die ich in den vergangenen Jahren bekommen habe. Wir wünschen allen ein fröhliches und segensreiches Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch, verbunden mit den besten Wünschen für ein gesundes, erfolgreiches und vor allem friedvolles 2013. Jurema und Anton Sonnberger W eihnachten oder Natal, wie es auf Portugiesisch heißt, wird hier in Brasilien doch etwas anders als in Deutschland gefeiert. Der größte Unterschied besteht in der Jahreszeit. Brasilien liegt auf der Südhalbkugel, damit fällt Weihnachten in den Hochsommer mit Temperaturen um die 30 Grad Celsius in São Paulo. Die Weihnachtsbäume sind keine Tannen oder Fichten, sondern tropische Gewächse mit exotischem Weihnachtsschmuck behängt. Für Schnee sorgen hier höchstens Wattebällchen, und Schneemänner gibt es auch nur als aufblasbare Puppen. Es gibt keine vergleichbare Vorweihnachtszeit wie den deutschen Advent mit Adventskranz, Besinnlichkeit, Plätzlesbacken oder Bastelabenden für den Weihnachtsschmuck. Weihnachtsoder Christkindlesmärkte sind nicht bekannt. Die Hauptfigur ist Papai Noel, der Weihnachtsmann, der in großer Zahl und in den verschiedensten Versionen in den Shoppings und Supermärkten anzutreffen ist. Unser Weihnachtsfest ist eine Open-Air-Party und wird im größeren Freundes- und Familienkreis begangen. Das Ganze beginnt am „Vespera do Natal“ (Heiligabend). Man spricht sich vorher ab und jeder bringt etwas Gutes zum Essen und Trinken mit. Nach dem Gottesdienst gegen 22 Uhr Brasilien Anton Sonnberger im Kreise seiner Familie in Brasilien. Vier Kinder sind adoptiert, drei Enkel haben die Familie komplettiert. beginnt das nächtliche Festmahl („Ceia de Natal“). Typische Speisen sind Peru (Truthahn), Chester oder Fiesta (brasilianische Züchtungen eines größeren Hähnchens), Pernil (eine Art Schweinehaxe), Tender com Abacaxi (Schweinehaxe geräuchert mit Ananas). Garniert wird das Ganze reichlich mit Früchten wie Bananen, Trauben, Goiabas (Guaven), Pfirsichen, Mangos, Melonen und Honigmelonen. Gereicht werden auch brasilianische Süßspeisen wie Creme de Papaya oder Mousse de Maracuja als Nachtisch. Als Aperitif darf der Caipirinha natürlich nicht fehlen. Der deutsche Christstollen wird hierzulande durch den Panetone ersetzt. Nach Mitternacht findet „amigo secreto“ statt, was so viel wie „ge- heimer Freund“ bedeutet und wie das Wichteln funktioniert. Typische brasilianische Geschenke sind nützliche Sachen sowie Kleidung aber auch Kosmetikartikel und für die Kinder Spielsachen. Es wird immer ziemlich spät, bis man ins Bett kommt, Brasilianer sind eben mehr Nachtmenschen. Am 25. Dezember trifft man sich wieder, um die Reste zu vertilgen oder bei einem zünftigen Churrasco, so nennt man hier die typischen Grillfeste. Ich möchte mich bei der SchwäPo bedanken für die Möglichkeit, den Lesern sowie meinen Verwandten, Freunden, alten Bekannten, ehemaligen Schul-, Studien- und Arbeitskollegen sowie Vereinskameraden auf diese schöne Art und Weise weihnachtliche Grüße zu 1995 ist Anton Sonnberger nach Brasilien aufgebrochen, um als Consultor bei der Tochterfirma von Voith in São Paulo ein neues Wirkungsfeld anzutreten. Zwei Jahre später bereits hat der Bopfinger Jurema, eine Brasilianerin, geheiratet und gewissermaßen eine Großfamilie „adoptiert“. Das Weihnachtsfest feiert die Familie als Open-Air-Party im größeren Freundes- und Familienkreis. Es beginnt am „Vespera do Natal“ (Heiligabend). Nach dem Gottesdienst treffen sich alle zum nächtlichen Festmahl mit Truthahn, Hähnchen oder Schweinehaxe, reichlich garniert mit Früchten. Postadresse: Jurema und Anton Sonnberger Rua Guadalajara, 251 - Centro 07700-360 Caieiras São Paulo Brasil Tel.: 0055 -11-9 8461-9943 E-Mail: [email protected] Die Dächer Tunjas In Kolumbien verbringt Rebecca Weis ihr freiwilliges Weltwärts-Jahr Rebecca Weis S eit über vier Monaten lebe ich in Kolumbien, dem Land, das so unglaublich gefährlich sein soll. So wurde ich anfangs schon komisch angeguckt, als ich meine Entscheidung, nach Kolumbien zu gehen, freudig verkündete. Jedem sind doch meistens nur die schlechten Nachrichten aus Kolumbien bekannt: Guerilla, Farc, Paramilitarias und Drogen, um nur einige Dinge zu erwähnen. Wenn ich mir früher Gedanken über Kolumbien gemacht habe, hatte ich immer auch die Vorstellung von offenherzigen Menschen, von Küste, Hitze, Salsa, Tanz und Rebecca Weis mit „ihren“ Jungs, über die sie sagt: „Ich habe in meiLebensfreude. Das mit den offen- nem ganzen Leben noch nie so viele Fußballverrückte kennengelernt herzigen, lebensfrohen Menschen wie hier.“ hat sich bewahrheitet. Wenn man Weltwärts-Jahr. mich gleich wohlgefühlt und gehöjedoch an die Ich in einer ko- re mittlerweile zur Familie, die mit Hitze und Küste lumbianischen den elf Geschwistern meiner Gastdenkt, liegt man Kolumbien Familie, sozusa- mutter ganz schön groß ist. oft falsch. Nun lebe ich in Rebecca Weis schickt aus Kolumbien ganz gen über den Ich arbeite in dem Zentrum San Jeder Andenregi- liebe Grüße ins Schwabenland. In einer Dächern Tunjas ronimo Emiliani. Dazu gehören on – in einer Andenstadt auf 2800 Metern Höhe ver- mit einer wun- sowohl eine weiterführende SchuStadt namens bringt sie den ersten Teil ihres freiwilligen derbaren Aus- le, eine Grundschule, ein KinderTunja – auf 2 800 Weltwärts-Jahres in einer kolumbiani- sicht. Meine Fa- garten, eine Kindertagesstätte sobesteht wie auch mehrere Internate zu Metern Höhe. schen Familie mit zwei Gastgeschwistern. milie meiner meinem Arbeitsbereich. Dort gebe Normal für diese Die Arbeit in einem Schul- und Kinderbe- aus Höhe wären in treuungszentrum macht ihr großen Spaß Gastmutter So- ich gemeinsam mit einem anderen Europa Schnee und die Herzlichkeit, die ihr dort entge- nia (42), mei- Deutschen Englischnachhilfe und und eisige Kälte, gengebracht wird, rührt sie sehr. Im neu- nem Gastvater unterstütze bei den Hausaufga(49), ben, was ja sozusagen zum Stanhier jedoch ist es en Jahr will Rebecca Weis das Land erkun- Hernan angenehm, im- den, will die schönen Seiten des Amazo- meiner Gast- dard gehört. Zudem bin ich wömer um die 17 nas und die Karibikküste kennenlernen. schwester Sarah chentlich einmal im Kindergarten. (15) und mei- Was mir aber noch viel mehr geGrad. E-Mail: nem Gastbru- fällt, ist die Arbeit in den InternaIn Kolumbien [email protected] der Christian ten und in der Tagesstätte, wo verbringe ich (20). Ich habe hauptsächlich Jungs untergemein freiwilliges Doris Donsberger N un lebe ich schon 50 Jahre in Kanada. Dieses Jahr habe ich mich entschlossen, mit meinem Sohn Steven und seiner Frau Leslie nach Aalen zu kommen. Meine Schwester Annemarie Bruckmeier lud uns zu ihrem 80. Geburtstag ein. Mein Sohn Steven und Leslie waren ja schon 20 Jahre nicht mehr in Deutschland. Wir hatten eine sehr schöne Familienfeier und es war schön, mal wieder viele Verwandte zu sehen. Steven und seine Familie wohnen in Saskatchewan, drei Flugstunden von Toronto weg. So trafen wir uns am Flughafen für die Maschine nach Frankfurt. Wir buchten ein Auto und fuhren damit nach Aalen. Von dort machten wir etliche Tagesfahrten und schauten uns Baldern, die Kapfenburg, Neresheim und Katzenstein an. In Aalen ging es in die Limes-Thermen, auf das Aalbäumle und in den „Tiefen Stollen“. Am letzten Abend in Aalen waren wir dann noch im „Alten Löwen“. Derzeit bereiten wir uns wieder auf Weihnachten vor. So will ich nun anfangen, Kekse zu backen. Einmal hatten wir schon leichten Schnee, aber der schmolz wieder. Heiligabend verbringe ich mit meinem Sohn Joachim und seiner Frau, damit ich nicht alleine zu Hause bin. Ich wünsche allen Verwandten und Bekannten frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr. Doris Donsberger Übern großen Teich Elisabeth und Emma wanderten aus Elizabeth Latzusch-Schaaf B ringing you wishes for a Christmas filled with happiness! Wir wünschen Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und für das kommenden Jahr alles Gute und immer Gesundheit. Das wünschen die Familien Schaaf, Layer, Evans, Latzusch und Mc Grath aus den Vereinigten Staaten. Die beiden Schwestern Elisabeth und Emma, geborene Stubenvoll, stammten aus der Aalener Beinstraße. Die zwei Geschwister sind in die USA ausgewandert – nach Philadelphia, Pennsylvania. Elisabeth Schaaf geborene Stubenvoll starb 88-jährig am 21. Oktober 1996, schreibt deren Tochter Elizabeth Latzusch geborene Schaaf mit ihrem Bruder Karl Schaaf. Emma Layer geborene Stubenvoll starb 90-jährig am 21. April 2001. Deren Kinder sind Gertrude (Layer) Evans, Walter Layer sowie Hilda (Layer) Mc Grath, die bereits 1991 im Alter von 49 Jahren gestorben ist. Elizabeth Latzusch 7339 Bingham St., Apt. A Philadelphia, PA 19111 USA Die beiden Schwestern Elisabeth Schaaf (rechts) und Emma Layer, die von der Aalener Beinstraße nach Amerika ausgewandert sind. Ihr zuverlässiger Ford-Partner in nächster Nähe wünscht Ihnen eine frohe und erholsame Weihnachtszeit. 73430 AALEN Marktplatz 17 0 73 61 - 6 41 30 73433 WASSERALFINGEN Karlsplatz 7 0 73 61 - 7 32 90 bracht sind. Dort bastle oder backe ich mit den Jungs oder begleite sie einfach mal zum Fußballspielen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Fußballverrückte kennengelernt wie hier. Mittlerweile lebe ich das kolumbianische Leben mit Arrepas, Empanadas, Panela, Tamal und was es da sonst noch alles Typisches gibt. Auch pollo und arroz gehören dazu, also Hähnchen mit Reis, das Hauptessen in Kolumbien. Mit der Sprache und dem doch teilweise unstrukturierten, spontanen Leben und Arbeiten habe ich mich gut angefreundet. Weihnachten wird hier schon ab Ende November mit vielen Lichtern, einem Plastikweihnachtsbaum und viel Kitsch gefeiert. So gibt es schon ab dieser Zeit Weihnachtslieder im Radio und Weihnachtsfeste in der Schule, auch weil das Schuljahr hier im Dezember endet. Dieses Jahr haben sich auch mein deutscher Adventskalender und Plätzchen in die kolumbianische Weihnachtszeit eingeschlichen. Nächstes Jahr möchte ich an weiter entfernte Orte reisen, um Kolumbien noch besser kennenzulernen, mit all seinen schönen Seiten wie dem Amazonas oder der Karibikküste. Euch wünsche ich allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ganz liebe Grüße ins Schwabenland! Wir werden uns im August hoffentlich alle gesund und munter wiedersehen. PS: Alles, alles Liebe und Gute zum Geburtstag, meine kleine Bea ;) Die Schönbergers und Donsbergers im Alten Löwen zum Abendessen. Inhaber: Armin Klöpfer Frohe Weihnachten und ein gesundes, friedvolles neues Jahr 2013 wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll. Wasseralfinger Str. 76 · 73434 Aalen-Fachsenfeld · # (0 73 66) 61 38 · Fax (0 73 66) 44 21 Abos, Beilagen, Anzeigen und vieles mehr. Telefon 0 73 61/5 94-2 00 Telefax 0 73 61/5 94-2 35 [email protected] www.schwaebische-post.de WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 17 Heiligabend zwischen Palmen und Plastiktannen Daniel Nsikane erlebt seit September eine aufregende Zeit im Bundesstaat São Paulo Daniel Nsikane S eit Anfang September wohne und arbeite ich in der 2,8 Millionenmetropole Campinas, im Bundesstaat São Paulo, Brasilien. Das Leben hier unterscheidet sich enorm zu dem in Deutschland. Die Freundlichkeit der Menschen und das sehr angenehme Arbeitsklima machen meinen Aufenthalt hier zu einer wahren Freude. Meine Kollegen würde ich treffender als Freunde bezeichnen. Ich habe während meiner Reisen und Wochenendausflüge viele interessante Menschen kennengelernt und einige wundervolle Orte besucht. Drei meiner Ziele möchte ich dabei besonders hervorheben. Die perfekten Strände von Florianópolis, einer Landeshauptstadt im Süden Brasiliens laden zum Surfen, Tauchen, Planschen oder einfach zum Sonnenbaden ein. Die atemberaubenden Wasserfälle von Iguaçu sind wahrscheinlich das schönste Naturereignis, das ich je gesehen habe. Im krassen Gegensatz dazu steht die Mega-Metropole São Paulo mit ihren cirka 20 Millionen Einwohnern und achtspurigen Autobahnen. Hier beherrschen Chaos die Straßen und Kriminalität die Nacht. Und trotzdem bin ich ein Riesenfan dieser Stadt. Die kulturelle Hauptstadt Brasiliens hat von gemütlichen Restaurants bis zu einem einzigartigen Nachtleben alles zu bieten. Die Vorweihnachtszeit verläuft hier sehr viel unspektakulärer als Brasilien Daniel Nsikane stammt aus Aalen-Ebnat und studiert allgemeinen Maschinenbau an der Fachhochschule Aalen. Derzeit absolviert der 22-Jährige sein sechs monatiges Pflichtpraktikum bei dem bekannten Reinigungsmaschinenhersteller Alfred Kärcher GmbH & Co. KG aus Winnenden, wo er im brasilianischen Werk in Campinas, einer Stadt in der Nähe von São Paulo, mitarbeitet. E-Mail: [email protected] in Deutschland. Von der Adventszeit, Glühwein oder Weihnachtsmärkten haben die meisten noch nie etwas gehört. Auch weiße Weihnachten sind fast jedem Brasilianer völlig fremd. Meine Beschreibung der Tradition des Christbaum-Lobens stieß bei Freunden auf große Begeisterung. Allein die Umkehrung der Jahreszeit ist eine große Umstellung. Je näher Weihnachten rückt, desto heißer werden die Temperaturen und weltuntergangsähnlicher die Stürme. Nur die vereinzelten Weihnachtsdekorationen lassen darauf schließen, dass Weihnachten kurz bevor steht. An manchen Fenstern der vielen Hochhäuser Campinas hängen Lichterketten und Weihnachtskränze. Ab und zu klettert auch eine Weihnachtsmannfigur an einem Seil die Fassade hoch. Mein absoluter Favorit allerdings war bisher eine geschmackvoll geschmückte, etwa vier Meter hohe Weihnachtspalme. Da muss man als Härtsfelder schon schmunzeln, wenn man zwischen all den Palmen und Sonnenschein eine kitschig geschmückte Plastiktanne mit Watte als Schnee erblickt. Alles erscheint für einen Deutschen so unweihnachtlich und doch regt sich unter den Menschen eine vorweihnachtliche Stimmung, die ansteckend wirkt. Die Gastfreundschaft der Brasilianer, die ich hier kennengelernt habe, kennt kaum Grenzen. Mehrere Einladungen, das Weihnachtsfest mit Freunden und deren gesamten Familien zu verbringen, habe ich schweren Herzens ausgeschlagen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, kurz nach Weihnachten zehn Tage mit meinem besten Freund mehrere Städte und Strände an der Küste zwischen Rio de Janeiro und São Paulo kennen zu lernen. Die Zeit vom 21. bis 25., bis mein bester Freund kommt, werde ich in Búzios verbringen. Eine Weihnachtliches bei Daniel Nsikane, der sechs Mokleine, paradiesische nate lang in Campinas ein Praktikum absolviert. Stadt im Bundesstaat Rio de Janeiro. Die Jugendherberge liegt direkt am Strand. An Heiligabend erwarten mich also bis zu 45 Grad Celcius, weiße Strände, Palmen, Meer und vielleicht die ein oder andere, geschmückte Plastiktanne. Das Hostel wird vermutlich vollgepackt sein mit Rucksacktouristen aus aller Welt. Ein bisschen traurig bin ich schon, da Weihnachten für mich die Zeit für Familie und Freunde ist. Dieses Jahr wird alles anders – eine völlig neue Erfahrung. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meiner Freundin, meiner Familie, meinen Freunden und allen anderen Lesern die herzlichsten Weihnachtsgrüße aus dem sonnigen Brasilien zu schicken. In diesem Sinne: Feliz natal e um feliz ano novo! Euer Daniel Nsikane Noch kälter als auf dem Härtsfeld Tobias Weber absolviert seit Ende August sein Praxissemester in Minnesota T he American Way of Life! – Ich fühle mich bisher sehr wohl in Minneapolis. Da ich aus der Weltmetropole Waldhausen komme, fiel mir der Wechsel in das drittgrößte Land der Welt logischerweise sehr leicht. Einfach alles, was man in den Vereinigten Staaten kaufen kann, ist mindestens doppelt so groß, dreimal so schwer und wird üblicherweise in eine zweistellige Anzahl an Plastiktüten eingepackt. Der Amerikaner ist an sich sehr freundlich, hilfsbereit und höflich und besonders in Minnesota überaus liberal eingestellt. Kein Wunder also, dass der alte und neue Präsident Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl die Mehrheit im Bundesstaat gewinnen konnte – Yes we can! Dies war auch gleichzeitig mein erstes Aufeinandertreffen mit der amerikanischen Kultur: Ich erwartete scharenweise Plakate, Stände und Tobias Weber bei einer Bootstour vor der Skyline von Chicago. Wahlhelfer, die um jeden Preis versuchen würden, die Wähler auf ihre Seite zu bringen. Die Realität sieht jedoch anders aus, als in den deutschen Medien so eifrig berich- tet: An Stelle von Demokraten und Republikanern prägten bis zum Tag der Wahl Fast Food und Football den amerikanischen Alltag. Erholt vom Wahlkampf um das wohl bedeutendste Amt der Welt, stand ich nun meiner nächsten Herausforderung gegenüber – Auto fahren ohne zu schalten. Doch nicht nur an das Automatikgetriebe, sondern auch an das Rechtsüberholen und an die großzügig angelegte Straßenführung musste ich mich erst einmal gewöhnen. Während in Deutschland mangels Tempolimit jeder versucht, durch Rasen und Drängeln ein paar Minuten zu gewinnen, lassen es die Amerikaner auf den Highways deutlich ruhiger angehen. Meine Urlaubstage und die Wochenenden bleiben mir, um die USA und dessen Kultur noch besser kennen zu lernen. Da ich mich sehr für Sport interessiere, besuche ich gerne die großen Sportevents, wie zum Beispiel American Football, Basketball oder Baseball- Spiele. Darüber hinaus standen Ausflüge zum Lake Superior, nach Chicago und Las Vegas auf dem Programm. Gerade Las Vegas hat mich sehr beeindruckt. Mindestens genauso beeindruckend ist die Skyline Chi- cagos. Aber nicht nur die hohen Wolkenkratzer, sondern auch ihre Kultur und ihr Nachtleben machen Chicago zu einer Weltstadt par excellence. Um dem kalten Winter für ein paar Tage zu entfliehen, plane ich noch einen Wochenendausflug nach Miami. Bisher bin ich vom Wetter in Minneapolis allerdings sehr positiv überrascht. Wenn man aber den Einheimischen Glauben schenken darf, wird es im Januar sogar noch kälter werden als auf dem Härtsfeld. Aufgrund der ereignisreichen vergangenen Monate verging die Zeit wie im Flug. Unzählige Lichterketten, Weihnachtslieder und auch Thanksgiving erzeugen schon im Vorfeld eine tolle Weihnachtsstimmung. Heiligabend werde ich zusammen mit anderen Praktikanten und Arbeitskollegen erleben. Auf das neue Jahr werde ich in New York anstoßen. Ich hoffe, dass die Menschen dort trotz der Unwetterkatastrophe Sandy nicht nur unbeschwert mit mir ins neue Jahr rut- Statt Oberkochen nach Utah S chon wieder ist ein Jahr vorbei und ich bedanke mich mal wieder recht herzlich bei allen Mitarbeitern der Schwäbischen Post für die so nette Weihnachtsbeilage „Weihnachtsgrüße aus aller Welt“. Meinen Geschwistern Fritz, Hannelore und RenatemitFamiliensowieallenVerwandten, Bekannten und Freunden wünsche ich ein recht schönes Weihnachten und ein glückliches, gesundesneuesJahr.Natürlichauch meinen 1950er- Klassenkameraden, die sich bei meinem letzten Besuch einen Abend Zeit nahmen, sich mit mir in der „Grube“ zu treffen, ob- wohl die meisten am nächsten Tag früh zur Arbeit mussten. Es war schön, mal wieder zu hören, wie es jedem im alltäglichen Leben geht. Als wir uns so verabschiedeten, saßen etliche andere Oberkochener im Gasthaus, was ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Wir hatten die netteste Unterhaltung, was das „Tüpfelchen aufs i“ war. Unser Weihnachten wird dieses Mal etwas langweiliger, denn meine ältere Tochter wohnt gerade in Texas und meine jüngere Tochter muss gerade sechs Tage in der Woche arbeiten, zehn bis zwölf Stunden pro Tag. Deshalb schläft sie an jedem freien Tag, so lange sie kann, aus – und da will ich natürlich nicht stören. FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR. Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Und nicht vergessen . . . Urlaub 2013 steht vor der Tür. 73441 Bopfingen, Ipftreff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 90 bopfi[email protected], www.tui-reisecenter.de/bopfingen1 Ich komme ja gewöhnlich jedes Jahr nach Oberkochen zu Besuch, aber dieses Mal nicht. Ich werde meine Schwester Ingrid mit ihren Kindern in Utah besuchen. Das wird eine lange Reise werden – mit dem Auto. Aber ich sehe mir gerne die Landschaften an und halte an verschiedenen Indianerläden. Ich kann es kaum erwarten, meine Weihnachtszeitung zu bekommen und sende die allerherzlichsten Grüße von der Familie Harris – Eure Hedwig geb. Rapp aus Hendersonville in Tennessee. Hedwig Harris 106 South Valley Rd. Hendersonville TN 37075 USA E-Mail: [email protected] Redaktion Dr. Rainer Wiese (V.i.S.d.P.) Ulrike Schneider Mitarbeit Claudia Bader David Wagner Alena Hieber Lisa Schicht Layout Joachim Allgeier Texte und Fotos Menschen aus aller Welt Anzeigen (verantw.) Falko Pütz Das Bild ist ein Jahr alt. Damals kam der Bruder von Hedwig Harris geborene Rapp zu Besuch und half ihrer Tochter Heidi Äste abzusägen, die über ihr Haus hingen. Bruder und Schwester bündelten alles und Heidi schleppte die Bündel hinters Haus. Dort gab es dann ein schönes, großes Feuer. M. Däubler-Pompa und ihr Team bedanken sich für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen besinnliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. Bahnhofstraße 6 Tel. 0 79 61 / 56 80 56 Vereinigte Staaten Tobias Weber studiert im fünften Semester Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule in Aalen. Ende August machte sich der 22-Jährige auf den Weg in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, um sein Praxissemester bei Carl Zeiss Industrielle Messtechnik in Minneapolis (Minnesota) zu absolvieren. Der Waldhäuser fühlt sich dort richtig wohl. IMPRESSUM Hedwig Harris besucht ihre Schwester Ingrid Hedwig Harris schen können, sondern auch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest feiern können. Es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl, Heiligabend und Silvester dieses Jahr nicht mit Familie und Freunden feiern zu können. Aus diesem Grund möchte ich allen frohe Weihnachten, eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. Merry Christmas and a Happy New Year! Euer Tobias Weber Lindenstraße 31 Tel. 0 79 61 / 9 86 99 40 Druck SDZ. Druck und Medien Bahnhofstraße 65 73430 Aalen Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr ! ! ! "! ! Rudolf-Schmidt-Straße 9 91550 Dinkelsbühl Telefon 0 98 51 / 61 85 Telefax 0 98 51 / 78 88 E-Mail: [email protected] Gebäude- & Anlagentechnik Heizung I Sanitär I Lüftung I Klima GmbH Tobias Weber WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 18 Delfine beobachten und Beachvolleyball spielen Zwischen den Fronten Stephan und Marc lernen Englisch direkt am Meer Lisa-Marie Uttenlauch Lisa-Marie Uttenlauch Stephan Schnizler und Marc Schabert F rohe Weihnachten aus Kalifornien! Im Sommer haben wir unser Abitur am Schubart-Gymnasium bestanden, waren uns aber beide nicht sicher, ob und was wir studieren wollen. Um eine andere Kultur kennenzulernen und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern, entschieden wir uns für ein akademisches Semester an einer Sprachschule in Santa Barbara. Santa Barbara liegt zwei Stunden nördlich von Los Angeles direkt am Pazifik und ist eine sehr schöne Stadt mit ungefähr 90 000 Einwohnern. Hier leben sehr viele Studenten aus aller Welt. Besonders angenehm ist das Klima, das hier herrscht und dem des Mittelmeers ähnelt. Als wir im September ankamen, waren wir sofort begeistert: von der Stadt, dem sehr sommerlichen Wetter und einer unglaublich netten Gastfamilie. Unsere Gasteltern wohnen mit ihrem Hund Dixie zentrumsnah knappe zehn Autominuten von der Schule entfernt. Die drei Kinder sind schon ausgezogen, mit uns wohnen noch zwei weitere Studentinnen aus Brasilien und China im Haus. Die Leute hier sind wahnsinnig freundlich und stets bereit, den auswärtigen Studenten zu helfen. Die Sprachschule befindet sich auf dem Campus des Santa Barbara City Colleges und ist direkt am Meer. Auf dem Pausenhof wachsen Palmen und von der Cafeteria aus hat man einen klasse Ausblick auf das Meer und auf Santa Barbara. Wir erfahren viel über Amerika und seine Kultur, lernen Klassenkameraden aus der ganzen Welt kennen und tauschen uns über die H ier an St Swithun’s, einem Mädcheninternat in Winchester, bin ich eine so genannte Gap Assistant. Meine Hauptaufgabe ist im Modern Language Department beim Deutschunterricht zu helfen. Anfangs war das eine Herausforderung, doch mittlerweile habe ich michindieLehrerrolleeingefunden. St Swithun’s ist ein Internat für elfbis 18-jährige Mädchen, die aus der ganzen Welt hierher gesendet werden. Mein Haus heißt Earlsdown und beherbergt 40 Mädchen – mit starker Persönlichkeit. Es Großbritannien macht richtig Spaß, ihnen beim Erwachsenwerden zuzuschauen. Lisa-Marie Uttenlauch aus Aalen macht Mit meinen anderen Gaps Alena gerade ein Auslandsjahr in England. Sie aus der Slowakei, Jacinta aus Aust- unterrichtet an St Swithun’s, einem Mädralien, Sibylle aus Frankreich und cheninternat in Winchester. Sie hilft im Carolina aus Ecuador verstehe ich Modern Language Department beim mich sehr gut. Wir haben schnell Deutschunterricht. In so genannten ConGemeinsamkeiten, wie die Liebe versation Classes macht sie Rollenspiele, Stephan Schnizler und Marc Schabert sind nach dem Abitur am Schubart-Gymnasium in Aalen nach Santa zur Musik, gefunden und deshalb General Conversation oder diskutiert mit auch eine Gap Band gegründet. den Mädchen über Facebook, BundesfreiBarbara gezogen. Jeden Mittwoch habe ich meinen willigendienst oder die DDR. verschiedenen Heimatländer aus. Queen. Interessant war es auch, milie feiern, danach bekommen freien Tag, an dem ich mit den anE-Mail: [email protected] deren Gaps gerne verreise. LonDas ist spannend. die Präsidentschaftswahlen wir Besuch von einem Freund In unserer Freizeit sind wir sehr oft hautnah mitzuverfolgen. aus Aalen, mit dem wir dann in am Strand zum Baden, Delfine be- Im November waren wir über ein Los Angeles Silvester feiern. Naobachten und Beachvolleyball verlängertes Wochenende in Las türlich gibt es auch Tage, an despielen. Man kann hier auch toll Vegas und hatten sehr viel Spaß – nen man Familie, Freunde und wandern und surfen. Sport spielt auch wenn wir nicht in den Casi- allgemein die Heimat ein wenig für die Amerikaner eine unglaub- nos spielen durften, da dies erst vermisst. Alles in allem bereuen lich große Rolle. Zum Schulcam- ab 21 Jahren möglich ist. wir aber keine einzige Sekunde pus gehört ein riesengroßes Stadi- An unserem ersten Thanksgiving und sind sehr froh und dankbar, on. waren wir bei dass wir diesen Schritt machen Unsere Lehrerin Freunden zu ei- konnten. ist mit uns zu eiWir wünschen Euch allen danem StraßenVereinigte Staaten nem „Homecofest eingeladen, heim ein frohes Weihnachtsfest ming-Football- Stephan Schnizler und Marc Schabert ha- wo es reichlich und einen guten Rutsch ins neue spiel“ einer ben am Schubart-Gymnasium Abitur ge- zu essen gab, Jahr. Man sieht sich dann Anfang Highschool ge- macht. Seit 22. September verbringen sie das dazu auch April wieder in Aalen. gangen. Das war ein akademisches Semester in Santa Bar- noch toll ge- Bis dahin alles Gute und viel wie im Film, mit bara in Kalifornien. Von dort schicken sie schmeckt hat. Glück im neuen Jahr! „sonnige Grüße“ nach Aalen. Cheerleadern Stephan Schnizler Weihnachten E-Mail: [email protected] und Wahl der und Marc Schabert Lisa (rechts) und ihre Freundinnen, Jacinta im Hintergrund, auf der werden wir mit Homecomingunserer GastfaBank Sibylle, Alena und Carolina vor der Schule. Es grüßt die Kuh Suppe aus Eichhörnchen und Ratten Gerdi Keyser besucht ihre Familie Axel Zimmermann ist wegen des Wetters nach Südostasien geflüchtet Axel Zimmermann N ach einem eher mäßigen Sommer in Deutschland habe ich mich entschlossen, über die kalten Wintermonate nach Südostasien zu flüchten. Diese SchwäPo-Aktion ist eine tolle Gelegenheit für mich, meinen Aalenern weihnachtliche Grüße zu übermitteln und ein wenig von meinen bisherigen Erfahrungen zu berichten. Meine Reise begann Mitte Oktober in Bangkok. Ich wohnte direkt an der Khao San Road, dem größten Treffpunkt für Backpacker in Thai- Südostasien Weihnachten wird Axel Zimmermann voraussichtlich im Norden Vietnams an der „Halong Bay“ verbringen. Mitte Oktober bereits startete er seine Backpacker-Reise in Bangkok. Den tiefsten Dschungel im Norden Thailands erlebte er auf einer Trekking-Tour zusammen mit einem Isländer und dem Guide „Jackie Chan“, der mit seiner selbst gebauten Steinschleuder Ratten und Eichhörnchen erlegte, um mit diesen Zutaten danach für alle eine gewöhnungsbedürftige Suppe mit Einlage zu kochen. E-Mail: [email protected] don, Salisbury, ans Meer oder an Wochenenden etwa nach Oxford. An die britische Küche mit Sausage Rolls, Baked Beans und Mince Pies habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Schwieriger ist es, meine Rolle hier im Haus und an der Schule zu finden. Die Mädchen sehen mich als eine Art große Schwester, die Lehrer als Mitglied des Kollegiums. Bis jetzt hat aber alles geklappt. Weihnachten verbringe ich zu Hause in Aalen bei meiner Familie. Anfang Januar geht’s wieder zurück nach England. land. So lernte ich jeden Tag neue Leute kennen und verbrachte mehr Zeit mit entspannten Gesprächen und der Erkundung des Nachtlebens, als mit kulturellen Aspekten. Bangkok kann trotz der riesigen Menschenmassen und der schmutzigen Straßen sehr schön sein. In jedem Fall gewinnt man hier einiges an Menschenkenntnis. Wenn einen die Einheimischen an der Khao San Road als Touristen identifizieren, was in meinem Fall nicht sehr schwierig ist, wenden sie alle erdenklichen Tricks an, um an schnelles Geld zu kommen. Im Vergleich zu Bangkok sind der Norden Thailands und seine Bewohner wesentlich entspannter. Zusammen mit einem Isländer startete ich von Chiang Mai aus eine Trekking-Tour in den tiefsten Dschungel. Unser Guide Sai, der ausdrücklich „Jackie Chan“ genannt werden wollte, ist Mitglied eines kleinen Dschungel-Stamms, in dessen Holzhütten wir unterkamen. Unterwegs lernten wir jede Menge über die verschiedensten Pflanzen und deren medizinische Wirkung. Jackie Chan erlegte mit seiner selbst gebauten Steinschleuder diverse Ratten und Eichhörnchen. Aus denen wurde eine gewöhnungsbedürftige Suppe mit Fleischeinlage gekocht. Über meine Scheu vor Insektensnacks war ich zu diesem Zeitpunkt schon hinweg. Das Highlight der Trek- Eine gewöhnungsbedürftige Suppe – Axel Zimmermann lässt sich nicht schrecken. king-Tour waren die Kinder des Stamms, die uns am Lagerfeuer traditionelle Lieder und Tänze beibrachten. Nach ein paar entspannten Tagen im Hippie-Dörfchen Pai war mein nächstes Ziel Nordlaos. Schnell bemerkt man hier den Unterschied zu den Thailändern. Die Menschen in Laos sind ebenso freundlich, aber noch ein großes Stück entspannter. Diese Lebensart zieht sich in alle Bereiche und stellt manchmal die Nerven auf die Probe, ist im Großen und Ganzen aber sehr sympathisch. Laos besitzt wunderschöne Städte und Landschaften. Auf dem Weg in den Süden wurde meine „Reise- gruppe“ immer größer, da natürlich viele Traveller dieselben Ziele haben. Zusammen mit acht Reisenden besuchte ich die Städte Luang Prabang und Vientaine. Beide haben dank der Kolonialzeit einen französischen Touch und sind sehr sehenswert. Weiter südlich liegt die 7,5 Kilometer lange und bis zu 100 Meter hohe Kong Lo Höhle, die ich in einem Motorboot durchquerte. Nach einer qualvollen, 15-stündigen Reise im überfüllten Bus bin ich nun ganz im Süden von Laos angekommen. Hier werde ich nun ein paar Tage relaxen, um dann meine Reise nach Vietnam anzutreten. Weihnachten werde ich voraussichtlich im Norden Vietnams an der „Halong Bay“ verbringen. Ich bekomme Besuch von einem Freund aus Deutschland. Die Geschäfte hier springen angesichts der vielen Touristen natürlich voll auf den „Weihnachtszug“ auf. Bei 30 Grad im Schatten sehe ich Schilder mit „Christmas-Sale“, was mich dennoch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung versetzt. Ich hoffe, das ändert sich, wenn es dann wirklich soweit ist. In jedem Fall wünsche ich allen meinen Freunden aus Aalen, besonders der Schierle-WG, und natürlich meinen Ex-Kolleginnen und -Kollegen im Hause SDZ ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr! Allen Kunden, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr ! ESTRICHE INDUSTRIEBÖDEN GMBH ZINSMEISTER 86754 Munningen OT Laub Tel. 09092/6987 Meisterbetrieb seit 1981 Wir wünschen unseren Kunden und Freunden frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr Gerdi Keyser I ch besuchte im Sommer meine Mama in Deutschland und jeden Tag grüßte uns die liebe Kuh der Nachbarin. Bereits morgens zur Frühstückszeit, wenn ein Auto vorbeifuhr, hörte man die Kuh kräftig muhen. Um uns ans Füttern zu erinnern, ließ sie uns auch abends keine Ruhe. Sogar mitten in der Nacht, wenn jemand spät nach Hause kam, grüßte sie ihn. Ich hab es notgedrungen über mich ergehen lassen, da mein Zimmer zur Stallseite lag. Und ist Kühe erwürgen nicht strafbar? Für den Besuch meiner Mama habe ich viel Zeit mitgebracht. Wir hatten viel Spaß. Sehr schön waren die Abende mit den Brüdern, die aufregende Kanufahrt und die Zeit mit dem süßen kleinen Neffen, der im August das Licht der Welt erblickte. Auch wenn die Kuh oft muhte, war meine Zeit in Deutschland einfach toll. Ein schöner Abschluss war unser Familientreffen im Gasthaus Hochreiter am Brombachsee. Der ganze Tag war klasse – ein super Familientreffen! Die Familie ist nicht zu ersetzen, und wir sind einfach ein toller Clan. Mittlerweile bin ich wieder zu Hause, habe keine Kuh mehr in der Nähe, keine Familie gleich um die Ecke, keine Mama am Frühstückstisch. Auch wenn das Tier mich genervt hat, würde ich es doch gerne wieder jeden Tag grüßen hören. Mittlerweile vermisse ich sie sogar schon. Schöne Weihnachten, einen guten Rutsch und viel Gesundheit wünschen Gerdi Keyser und Rob Schuver mit Daniel, Chris, Josh und Tyler. Eure Gerdi Keyser E-Mail: [email protected] Gerdi Keyser mit Partner Rob und ihren in Deutschland aufgewachsenen Söhnen Daniel und Christopher am Lake Allatoona, Woodstock. WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 19 Weihnachten mit einer lebenden Krippe Luitgard Hügle erzählt vom Palast des Schwiegersohns und ihren drei Enkeln Luitgard Hügle U nsere Tochter Caterina hat im Jahr 1999 geheiratet. Luca, unser Schwiegersohn, ist Marchigiano, das heißt, er kommt aus den Marken. Diese italienische Region erstreckt sich mehr als 50 Kilometer entlang der Adria bis in die Provinz Ascoli Piceno. Luca kommt aus Ascoli Piceno, wo seine Eltern und seine Verwandten leben. Er und Caterina zogen aber nach Grottammare, ein an einem Hang gelegener Ort mit vielen Grotten. Dort, im historischen Stadtteil, hoch über dem Meer, gehört der Luitgard und Fritz Hügles Tochter Caterina mit ihrer Familie auf der Familie ein Palazzo, einst vom Bi- Heimreise. schof der Stadt erbaut, einem UrUr-Onkel von Lucas Vater. Es ist ein riesiges Gebäude mit Wohnun- plom-Forstwirtin ist, die Wohnungen mit Blick auf die Adria. gen an Feriengäste. Unten in einer Grotte hat Lucas Luca und Caterina haben drei SöhVater ein Lokal ausgebaut, in dem ne, Theo, Emil und Linus, die vier, Italien Luca nun eine Weinbar mit Res- fünf und sieben Jahre alt sind. Luitgard und Fritz Hügle erzählen in den taurant betreibt. Der beim Umbau Beim letzten Besuch im November Weihnachtsgrüßen von ihrer Tochter Ca- gefundene Stein mit der Jahreszahl waren wir mit den Kindern auf terina, deren Ehemann Luca und ihren 1481 gibt dem Lokal seinen Namen. dem Martinsmarkt in Grottammadrei Kindern, Linus, Emil und Theo. Außerdem arbeitet Luca in der re. Da gibt es alles zu kaufen: gebaE-Mail: Forstverwaltung. Währenddessen ckenen Fisch, Oliven und Öle. [email protected] vermietet Caterina, die auch Di- Kurz danach waren alle bei ihrem italienischen Großvater, dem Nonno Filippo in Ascoli Piceno, um bei der Olivenernte zu helfen. Nach Weihnachten gibt es die lebende Krippe in der oberen historischen Stadt. Da stehen römische Soldaten am Tor, beritten und mit Lanzen. In den Grotten arbeiten Handwerker wie zu Jesus’ Zeiten. Es werden dort Münzen geprägt und Schäfchen gefüttert. Die Römer wandeln in ihren Tuniken durch die Straßen, begleitet von Damen in langen Kleidern und farbigen Borten im Haar. Es darf auch ein lebendiges Jesuskind in der Krippe nicht fehlen, mitsamt Maria und Josef in einer Hütte mit Ochs und Esel. Diese Veranstaltung findet am 26. Dezember, an Neujahr und an Dreikönig statt, zieht Besucher an und ist auch für unsere Enkel ein großes Ereignis. Nun wünschen wir, zusammen mit der Familie Bagnara, allen Verwandten in Oberkochen frohe Weihnachten, einen schönen Lichterbaum, viel Freude und alles Gute im neuen Jahr. Fritz und Luitgard Hügle mit Luca und Caterina Bagnara sowie ihrer Familie Jonas Turnwald und Lukas Hennig haben sich Surfbretter zugelegt. Abenteuer in Australien Jonas Turnwald und Lukas Hennig A ls wir den erschöpfenden Flug über Seoul in Südkorea hinter uns hatten und in Brisbane gelandet waren, entschieden wir uns spontan in Australien einen Camper-Van zu mieten. Von dort ging es nach Norden. Unser Campervan ‘Oscar’, bei dem so mancher Reifen platzte, musste bald nicht mehr alleine die Straße unsicher machen. Ein Nissan Pathfinder mit Duke, Mother und DJ bestritten mit uns einige Abenteuer, wie Wildunfälle oder eine ‘Full Moon Party’ mit vielen Leuten am Strand. Australien ist ein Land mit einer unbeschreiblichen Natur! Wir be- „Es ist nie langweilig“ Zwischen Tradition und Moderne Silvester auf dem Times Square Für Pater Kappler brachte das Jahr Genesung und einen neuen Dialogprozess Pater Anton Kappler W ieder darf ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und für Sie alles Gute und Gottes Segen im neuen Jahr 2013 erbitten. War 2012 ein gutes Jahr? Ich darf jedenfalls dem lieben Gott danken. Ich will auch die ärztliche und brüderliche Betreuung dankend erwähnen. Viele in der Heimat, vor allem in Neresheim, haben mich in ihr Gedenken einbezogen. Ich bin wieder recht gut auf die Beine gekommen. Während meines Krankenaufenthaltes in Surabaya hat unser Bischof einen Prozess angestoßen, der wahrlich zu einer inneren Re- Ein Ehepaar dankt dem lieben Gott für die guten Gaben in traditioneller, aber christlicher Weise. Die Nussschalen stehen fürs Teilen. volution führte. Er berief die erste des Bischofs) ein, die im nächsten Diözesansynode (Beratungsorgan Jahr stattfinden wird. Unser Bis- Indonesien Pater Anton Kappler berichtet alle Jahre wieder von seinem Leben in Indonesien. Heute erklärt er zudem, wie man zu ihm findet: Haben Sie schon versucht, mich zu erreichen? So ganz leicht ist es ja nicht. Sie müssten eben die Insel Flores, etwas im Osten der indonesischen Inselwelt, ansteuern. Von Maumere, an der Nordküste in einer Bucht gelegen, sollten Sie dann nach Osten fahren und dort, wo die Bucht aufhört, vielleicht stoßen Sie dabei auf Nebe, dann eben auf der Straße ins Inland hineinfahren. Dann kommen Sie auf Kringa, was ja bürgerlich unser Zentrum ist, pfarrlich allerdings Boganatar. Also geht es noch ein Stück weiter, bis Sie zu einer Abzweigung kommen. Ungefähr im Winkel stoßen Sie auf meine Kirche, oberhalb etwas aufs Pfarrhaus. Dann können Sie auf der Straße noch zum östlichen Zipfel an zwei kleinen Seechen vorbei und weiter der Hauptstraße entlang nach Hikong, rechts abbiegend vor dem Fluss treffen Sie auf weitere sechs Stationen. Ein kleiner Ausflug auf diese Weise bereitet auch Freude. Pater Anton Kappler dankt zudem „für all Ihren Einsatz für mich und uns, die ja engstens mit der Heimat verbunden sind. Sie sind ein herrliches Bindeglied“, schreibt er. E-Mail: [email protected] tum besteht erst seit sieben Jahren. Eine der ersten Entscheidungen von Papst Benedikt bezog sich auf unsere Region – dafür sind wir ihm dankbar, denn wir stehen hier sozusagen am Scheideweg: In vielem existiert noch die Tradition der Alten, vor allem, was den Menschen betrifft: Geburt, Krankheit, Entwicklung und Lebensabschnitte werden von Riten bestimmt. Auch die Feldarbeit wird von unseren Leuten so verstanden. Dem steht die Moderne gegenüber, mit den auch in Deutschland gegebenen Angeboten. Ich denke da zum Beispiel ans Handy mit all seinen Möglichkeiten. Die Riten, die ja etwas mit der Religion zu tun haben, geben oft keine Antwort auf den heutigen Wandel. So hat unser Bischof durch die Synode einen Prozess angestoßen, vergleichbar mit dem Dialogprozess, der alle Lebensbereiche umfasst. Dabei schweigen die Gelehrten und werden zu Zuhörern – einfache Leute kommen so zu Wort. Aus deren Fragen und Antworten können die Gelehrten ihre Schlüsse ziehen. Es ist wahrlich eine adventliche Situation. Sie soll zu einer neuen Inkarnation, einer Menschwerdung im Licht des Herrn führen: „Ich bin gekommen, dass ihr das Leben in Fülle habt“ (Johannes 10, 10). Herzliche, frohe Grüße Seit fast vier Monaten lebe ich nun in Dubai, dem wohl imposantesten der sieben vereinigten Emirate. Ich absolviere hier mein Praxissemester im Bereich internationale Betriebswirtschaft bei Audi Volkswagen Middle East. So bin ich dem vorweihnachtli- Vereinigte Arabische Emirate Benedikt Ziegler absolviert sein Praxissemester im Bereich internationale Betriebswirtschaft bei Audi in Dubai. Dort genießt er das gute Wetter und die Weihnachtsstimmung, auch wenn Weihnachten in dem islamischen Land eigentlich nicht gefeiert wird. E-Mail: [email protected] I ch verbringe Weihnachten an der Ostküste Amerikas – in Doylestown, einer kleinen Stadt nicht weit von Philadelphia und New York im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania. Seit etwas mehr als drei Monaten lebe ich hier mit meinen Gasteltern und den drei Kindern Max, Zach und Claire, die zehn und jeweils sieben Jahre alt sind. Meine Familie hat mich herzlich begrüßt. Inzwischen fühle ich mich wie zu Hause. Wir unternehmen viel gemeinsam und haben viel Spaß. Es ist nie langweilig, denn hier in der Stadt und im näheren Umkreis sind viele andere Au-pairs, mit denen ich die Freizeit verbringen Klaus Dittus ist immer noch sehr aktiv Klaus und Nell Dittus H Das Foto von Benedikt Ziegler entstand auf der berühmten, künstlich aufgeschütteten Palme und zeigt im Hintergrund die Marina von Dubai bei Nacht. Meiner Familie und Freunden, sowie allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013. Auf ein Wiedersehen im März und ein kaltes Wasseralfinger Bier freue ich mich schon jetzt. Benedikt Ziegler kann. Wir gehen meist shoppen, zu Starbucks oder machen zusammen Sport. Die Wochenenden verbringe ich in New York City oder Philadelphia. So gibt es immer etwas zu sehen. Wenn man den Nationalsport Football einmal verstanden hat, ist es lustig, sich mit Freunden bei einem der vielen Spiele zu treffen und das Lieblingsteam anzufeuern. Silvester, hier „New Year’s Eve“ genannt, werde ich mit meinem Bruder und einer Freundin auf dem Times Square in New York verbringen. Neun Monate folgen noch und ich habe noch viel vor. Spring Break verbringe ich mit meiner Gastfamilie in der Karibik. Ganz liebe Grüße an meine Familie und meine Freunde in Deutschland – Merry Christmas! Andrea E-Mail: [email protected] Keine Ruhe im Ruhestand Für Benedikt Ziegler gibt es keine Weihnachtsfeiertage chen Stress entflohen und genieße hier vor allem das gute Wetter, die vielen Strände und das Großstadtleben. Auch Ausflüge in den nahegelegenen Oman und Events, wie die Eröffnung des größten Audi Showrooms der Welt, lassen die Zeit wie im Fluge verstreichen. Dass man dem Winter jedoch nicht einmal in der Wüste ganz entfliehen kann, bekam ich heute bei meinem ersten Regentag, der für Überschwemmungen und Chaos in der ganzen Stadt sorgte, zu spüren. Trotz der islamischen Orientierung Dubais schallt mittlerweile auch hier „Last Christmas“ von Wham aus den Lautsprecherboxen der Shopping Malls und es gibt überall Nikolausmützen zu kaufen. Da Weihnachten hier allerdings kein Feiertag ist, werde ich die Festtage zum größten Teil im Büro verbringen und mich vor allem auf den Besuch aus der Heimat nach Weihnachten freuen. Andrea Mittbrodt Andrea Mittbrodt aus Wasseralfingen und ihre Gastfamilie nach dem Pater Anton Kappler SVD Footballspiel in Penn State mit dem Maskottchen der Mannschaft. „Last Christmas“ auch in Dubai Benedikt Ziegler sichtigten mit einem Segelschiff die Whitsundays, haben Wale und Delphine gesehen, sind mit Wasserschildkröten geschnorchelt, mit einem Allrad Jeep neben Krokodilen durch den tiefsten Regenwald geheizt und bestanden in Perfektion unseren Tauchschein am Great Barrier Reef. Nachdem wir zwei Monate nur gereist sind, haben wir uns nun an Sydneys schönstem Strand, dem Bondi Beach, niedergelassen. Wir haben beide schnell Arbeit in Restaurants gefunden. Wir wünschen unseren Familien und Freunden am anderen Ende der Welt fröhliche Weihnachten, und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bis bald Lukas Hennig & Jonas Turnwald E-Mail: [email protected] allo im Schwabenland. Die Jahre werden immer kürzer und der Körper langsamer – sonst geht es uns sehr gut. Ich habe ein neues Knie und somit keine Schmerzen. 400 Meter vom Haus entfernt haben wir eine Quelle für eine Handpumpe gebohrt und dann angefangen, eine Freizeithütte zu bauen – in manchen Jahren gibt es Überschwemmungen, deshalb ist die Erhöhung nötig. Zur Verkleidung habe ich Hilfe gebraucht, den Rest habe ich bis jetzt alleine gemacht. Die Innenverkleidung kommt als nächstes. Der Fortschritt ist langsam, aber das Bauen macht Spaß. Die benötigten Bretter sind getrocknet und geplant. Ich muss sie allerdings zum Kantenfräsen bringen, da ich die nötige Maschine nicht besitze. Klaus Dittus baute die Freizeithütte erhöht – es kommt bei ihm öfter zu Hochwasser. In unserer Politik geht es meiner Meinung nach schwer rückwärts. Ich halte unseren Präsidenten dabei für das größte Problem – als Weihnachtsmann verteilt er viele Geschenke. Die deutschen Zeitungen berichten nicht das, was ich für wichtig und unbequem halte, deshalb war ich sehr enttäuscht, als ich die deutschen Berichte gelesen habe. Dem Nachwuchs geht es gut, alle arbeiten und verdienen Geld. Die Enkel gehen zur Schule, die Älteste schon zur Universität. Fast täglich besuchen Hirsche die Weiden vor dem Haus, Truthähne kommen ab und zu und auch Wildkatzen, Füchse und Waschbären gibt es genug. Es macht mir viel Spaß, Eichhörnchen zu beobachten. Ruhe im Ruhestand kenne ich nicht. Es gibt zu viele Projekte zur Beschäftigung und ich habe so Spaß am Leben. Ich wünsche meinen Schwestern, meinem Bruder, meiner Schwägerin, meinen Freunden und Altersgenossen, ehemaligen Arbeitskollegen sowie Nachbarn ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit, Zufriedenheit und viel Spaß! Es grüßen von Herzen Klaus und Nell Dittus E-Mail: [email protected] WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT Montag, 24. Dezember 2012 20 Sich ein bisschen wie Udo Lindenberg fühlen In Shanghai lebt Ferdinand Paul Wieland ständig im Hotel Ferdinand Wieland D as vergangene Jahr war eine turbulente Zeit mit vielen Ereignissen und Herausforderungen. Angefangen mit dem Wermutstropfen, dass die Familie im neuen Jahr aus vielerlei Gründen nicht mehr mit nach Shanghai ist. Spannend war es beruflich, da der Aufbau eines neuen Standortes einen immer wieder vor neue Aufgaben gestellt hat. Aber ich konnte auch einiges von China sehen. Sei es die Chinesische Mauer, auf der ich gewandert bin. Natürlich nicht irgendwo, sondern in Badaling, wo bereits Barack Obama die Mauer erklimmen durfte. Oder in Hangzhou am bekannten West Lake im selben Zimmer speisen, wo bereits der frühere US-Präsident Richard Nixon die regionalen Köstlichkeiten versuchen durfte. Aber es darf auch ein Schlendern über die Fake-Märkte nicht fehlen, die eigens für die Besuche von Angela Merkel geschlossen werden, um gleich danach wieder zu öffnen. Seit August darf ich mich dann ein bisschen wie Udo Lindenberg fühlen, da ich seitdem in einer Suite im Hotel wohne – wenn auch ohne dämlichen Hut. Beim Personal ist man natürlich nach mehreren Monaten bestens bekannt und wird immer und von allen Angestellten mit einem freundlichen „Hello Mr. Paul“ begrüßt. Dass es sich bei Paul um meinen zweiten Vornamen handelt, ist bisher wohl niemand aufgefallen. Natürlich geht seit einigen Wochen das klassisch chinesische „Wettrüsten“ mit Weihnachtsbäumen und Lichterketten los. Man weiß manchmal nicht, ob man nicht doch in den USA ist. Und trotzdem ist dieses Jahr etwas Entscheidendes anders. Es brennen Hause zu kommen, um im Kreis meiner Familie dieses spezielle Weihnachtsgefühl zu haben. Ich möchte mich an dieser Stelle auch ganz besonders bei meiner Familie bedanken, die ein ganzes Jahr tapfer in Deutschland durchgehalten hat. Diese Weihnachtsgrüße gehen ganz besonders an meine Frau Jus- Matthias Klein hat auch schon Land und Leute kennengelernt. tine und an meine beiden Kinder Sarah und Tim. Ich liebe Euch. Ihr seid das Beste, was man sich wünschen kann. und Leute kennenzulernen. So waMatthias Klein ren wir beispielsweise bei den Reisterrassen in Guilin, bei der China Terrakotta Armee in Xi’an, auf der War im vergangenen Jahr die Familie von i Hao, ich bin nun seit fast fünf chinesischen Mauer sowie in HuFerdinand Wieland noch mit in Shanghai, Monaten hier in Shanghai. ang Shan. Zurzeit ist auch hier so lebt er nun dort alleine. Deshalb freut er Hier mache ich ein Praktikum bei Winter, allerdings ohne Schnee. sich auf Weihnachten, wo alle wieder bei- Shanghai Volkswagen im Ver- Ich wünsche allen ein frohes Weiheinander sein können. suchsbau. Vom ersten Tag an war nachtsfest und ein gutes neues Jahr. E-Mail: ich von Land und Leute begeistert. Liebe Grüße [email protected] In meiner freien Zeit reise ich mit Matthias Klein aus Dalkingen Freunden durch China, um Land E-Mail: [email protected] Ein Praktikum bei VW Ferdinand Wieland im weihnachtlich dekorierten Shanghei – das „Wettrüsten“ hat begonnen. keine Kerzen in der Wohnung am Adventskranz, es duftet nicht nach Glühwein und selbst gebackenen Plätzchen und auch die Kinder erzählen nicht ständig, was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen. Und deshalb freue ich mich ganz besonders, an Weihnachten nach N Ein Neustart – fast wie bei Maria und Josef Die Tochter von Christa Kelly zieht von England ins Schwabenland Christa Kelly W ie das so ist, wenn man kurz vor Weihnachten in ein anderes Land zieht, das wussten schon Maria und Josef. Man kann sich ihre Sorgen gut vorstellen: Wo wird man wohnen, wie wird man von den Einheimischen empfangen werden, was erwartet einen im Großbritannien Christa Kelly wohnt in England. Ihre Tochter und deren Schwiegersohn sind im November ins Schwabenland gezogen. Christa Kelly hat bei ihren Weihnachtseinkäufen in London eine königliche Überraschung erlebt. Sie schreibt: „Gestern waren wir in London beim Einkaufen und wen sahen wir vorbeifahren? Die Königin, bewacht von sechs Polizisten auf Motorrädern mit Blaulicht. Ging sie vielleicht auch einkaufen?“ E-Mail: [email protected] fremden Land? Da gibt es neue Vorschriften, andere Sitten und Gebräuche, eine Sprache, die man nicht versteht und vieles, vieles mehr. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, Unsicherheiten und Rätsel. Ja, werdet Ihr sagen, das war ja früher, wo es noch kein Internet gab. Heutzutage wäre es bestimmt ein Kinderspiel, eine Unterkunft zu finden, Heu und Windeln zu kaufen und die Sprache mit einem Knopfdruck zu übersetzen. Ja, so könnte man hoffen. Wie das in Wirklichkeit geht, haben wir dieses Jahr kurz vor Weihnachten selber erfahren. Aus 1000 Kilometern Entfernung haben wir für unsere Tochter und ihren Mann einen Job gefunden, eine Wohnung gemietet, eine Einbauküche gekauft und Handwerker bestellt, bevor die lang geplante Reise ins Ausland begann. Unsere Tochter und ihr Mann wanderten an Allerheiligen von England ins Schwabenland aus. Beide sind auf der Insel aufge- Ein Blick ins Innere von Harrods, dem größten Kaufhaus in London. wachsen und können nur ein paar Brocken Deutsch. Eines wurde ganz schnell klar: Die größte Hilfe beim Umzug waren Freunde und Verwandte in der neuen Heimat. Sie halfen bei der Wohnungssuche, bei Anmeldungen, Ummeldungen, Kontoeröffnung, Möbelkauf und vielem mehr. Ganz herzlichen Dank. Die zweitgrößte Hilfe beim Organisieren war unser „Schwäbisch“. Es ist sicher überall so: Sobald man eine fremde, ausländische Telefonnummer sieht, hebt man den Hörer am liebsten gar nicht ab. Da hat der Anrufer nur kurz Zeit, den richtigen Eindruck zu machen. Da hilft nur ein schnelles, herzhaftes „Grüß Gott, kennat se mr bidde helfa . . .“ Der Dialekt beseitigt sofort Unsicherheiten und Vorurteile. Man empfängt den Fremden mit offenen Armen als „einen von uns“. Die Sprache ist wichtig für die Völkerverständigung. Wie weit man mit der eigenen Sprache kommt, erfährt man erst, wenn man den Sprung gewagt hat. Fazit: Nicht jeder im Schwabenland spricht Englisch, aber doch viele. Ich habe meiner Tochter in ihrer Kindheit „richtig schwäbisch“ beigebracht und hoffe, dass sie in wenigen Wochen den Schatz der „Muttersprache“ anzapft und gebraucht. Mein größtes Weihnachtsgeschenk dieses Jahr wird es sein, mit ihr in unserer gemeinsamen Muttersprache zu kommunizieren. Wir freuen uns schon sehr, Tochter und Schwiegersohn in ihrer neuen – und meiner alten – Heimat zu besuchen und miteinander Weihnachten zu feiern. Wir werden versuchen, neben den deutschen auch die englischen Traditionen aufrechtzuerhalten. Zum Beispiel hängen wir lange Socken auf und füllen diese mit Geschenken und Süßigkeiten. Zum Festessen am ersten Feiertag werden Papierkronen aufgesetzt und Crackers gezogen. Denn ohne Crackers, den farbigen, gefüllten Knallbonbons, ist das englische Weihnachten nicht komplett. Als Nachtisch wird der Plumpudding mit Brandy begossen und angezündet und danach werden Spiele gespielt, wie jedes Jahr. Der Heilige Abend wird natürlich feierlich ernst ganz nach deutschem Vorbild gestaltet. Allen Freunden und Verwandten daheim wünschen wir ein friedliches Weihnachten und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen. Christa Kelly Eine Münze im Drei-Königs-Kuchen Advent in Frankreich? Beinahe wie in Deutschland – aber eben nur beinahe Sarah Segsa W eihnachten in Paris? Dank meines Au-pair-Jahres in Frankreich darf ich das in diesem Jahr erleben: Wenn die Weihnachtsdekoration im Schwabenland schon toll ist, dann ist sie in Paris gigantisch. Abends, wenn es dunkel wird, erstrahlt die Stadt in neuem Glanz: Wo man auch hinsieht, überall erblickt man Lichter, Tannenzweige und Christbaumkugeln – vor allem auf den vielen Weihnachtsmärkten, wo man sogar Glühwein trinken kann. In Neuilly-sur-Seine, dem Viertel, wo ich wohne, ist selbst das Rathaus passend zum Weihnachtsmarkt geschmückt. Entlang der Straße findet man mit Kunstschnee besprühte Weihnachtsbäume und geschmückte Straßenlaternen. Am beeindruckendsten sind die Champs-Élysées: Die Dekoration der Geschäfte, die Straßendekora- tion und der Weihnachtsmarkt summieren sich zu einem prächtigen Weihnachtswunderland. Das Leben in meiner französischen Familie übertrifft meine Erwartungen. Die Eltern, wie auch die drei Kinder Sixtine (12), César (10) und Aliénor (4) sind unglaublich nett. So kann ich neue Erfahrungen sammeln und die französische Lebensweise kennenlernen. Da die Kinder sehr lange in der Schule bleiben, habe ich, bevor sie nach Hause kommen, viel Zeit, um mit meinen Freunden Paris zu entdecken und nebenher noch mein Französisch zu verbessern. Am Wochenende habe ich frei, um etwas zu unternehmen, ins Theater zu gehen oder einen Abend mit meinen Freunden zu verbringen. Durch das Leben in einer Gastfamilie habe ich natürlich auch das Glück, Bräuche und Traditionen kennenzulernen, die in Deutschland wohl eher unüblich sind. Zum Beispiel den „Drei-KönigsKuchen“ (Galette des Rois), in dem nen Nikolausabend gibt und dass die Geschenke vom Weihnachtsmann und nicht vom Christkind gebracht werden. Obwohl die Vorweihnachtszeit hier in Paris wirklich schön ist und auch die wahre Bedeutung von Weihnachten nicht zu kurz kommt, gibt es doch nichts Schöneres, als zu Hause mit seiner Familie zu feiern. Deshalb freue ich mich natürlich auf Weihnachten im schönen Schwabenländle. Jetzt wünsche ich allen, vor allem meiner Familie und meinen Freunden, schöne und ruhige Sarah Segsa in Paris. Weihnachtsfesttage, „a scheenes eine „feve“ (meist eine kleine Figur Feschtle“ oder wie man in Frankoder eine Münze) versteckt ist. Der reich sagt: „Joyeux Noël“ ! Sarah Finder dieses Glücksbringers ist für diesen Tag dann König oder Königin und kann die „feve“ zur Frankreich seiner Sammlung hinzufügen. Im Großen und Ganzen läuft die Sarah Segsa arbeitet ein Jahr lang als AuWeihnachtszeit in meiner Gastfa- pair in Paris. Dort lebt sie bei einer Gastfamilie genauso ab, wie auch bei mir milie. Weihnachten verbringt sie aber daheim bei ihrer Familie. daheim. Die beiden größten UnE-Mail: [email protected] terschiede sind wohl, dass es kei- Wer jetzt bestellt spart 10% Winterrabatt! Ihr Innungs-Meisterbetrieb Wir wünschen unseren Kunden besinnliche Weihnachtsfeiertage H A U S R E N O V I E R U N G E N und einen guten Alles aus einer Hand ... Rutsch ins neue Jahr. Ausstellung: Mo. – Sa. geöffnet Sie wollen Meisterqualität? Wir sind in Ihrer Nähe! • Dachdeckerarbeiten • Zimmereiarbeiten • Flaschnereiarbeiten • Malerarbeiten • Innenausbau • Flachdacharbeiten • Fassadenanstrich • Vollwärmeschutz • Fassadenverkleidung • Eigener Gerüstbau • 24-Stunden-Service Ringstraße 180 · 73432 Aalen-Ebnat · Tel. (0 73 67) 20 41 · Fax 53 01 · www.as-hausrenovierungen.de Eva Kleemann unterrichtet Kinder und Jugendliche. Im Paradies Eva Kleemann F eliz navidad y un prospero año nuevo! Kaum zu glauben – drei Monate bin ich jetzt schon im Paradies. Besser gesagt in Paraíso, einer Kleinstadt im heißen Südwesten der Dominikanischen Republik. Schon lange bevor ich dieses Jahr am Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen mein Abitur gemacht habe, war mir klar, dass ich danach für einige Zeit ins Ausland gehen wollte. So leiste ich nun hier ein Freiwilliges Soziales Jahr. An verschiedenen Schulen der Stadt gebe ich Englisch-, Französischund Deutschunterricht für Schüler jeden Alters. Außerdem organisiere ich Umwelt- und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche. Nicht nur meine Arbeit, sondern auch das Alltagsleben in meiner Gastfamilie, die sehr nett ist, ist für mich lehrreich . Ich wünsche allen daheim ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein tolles Jahr 2013. Ganz besonders grüße ich meine Familie daheim im guten alten Westhausen sowie alle meine Verwandten, Freunde und Bekannten. Hasta pronto! Eure Eva Unserer werten Kundschaft, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und gute Fahrt im neuen Jahr. Über 40 Jahre Kfz-Meisterbetrieb AUTOHAUS GENTNER Ellwangen-Pfahlheim · Telefon 0 79 65 / 4 41 HYUNDAI- und VW-EU-Neuwagen · Wohnmobile Verkauf u. Reparatur aller Fahrzeuge, Oldtimerschlepper Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71