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memberguide 2009 europäische mozart wege de
EUROPÄISCHE MOZART WEGE
MEMBER GUIDE 2009
Belgien – Deutschland – England- Frankreich
- Italien – Niederlande – Österreich - Republik
Tschechien – Schweiz – Slovakische Republik
INHALTS VERZEICHNIS
BELGIEN:
DEUTSCHLAND:
AUGSBURG
BAD REICHENHALL
BONN
FRANKFURT
KIRCHHEIMBOLANDEN
KOBLENZ
MAINZ
MANNHEIM
MÜNCHEN
NEUBURG an der DONAU
OFFENBACH
SCHWETZINGEN
ENGLAND:
LONDON
FRANKREICH:
REGION NIEDERRHEIN / STRASSBURG
PARIS
ITALIEN:
REGION LOMBARDEI
REGION TOSKANA
ALA
BOLOGNA
BOZEN / BOLZANO
CREMONA
IMOLA
MAILAND
NEAPEL
ROM
ROVERETO
SESSA AURUNCA
TURIN
VERONA
NIEDERLANDE:
UTRECHT
ÖSTERREICH:
BUNDESLAND SALZBURG
WIEN
INNSBRUCK
LINZ
STADT SALZBURG
St.GILGEN
REPUBLIK TSCHECHIEN:
BRÜNN
OLMÜTZ
PRAG
SCHWEIZ:
ZÜRICH
SLOWAKEI:
BRATISLAVA / PRESSBURG
W.A. MOZART´S 17 REISEN
Es gibt keine bessere Art und Weise die Person W. A. Mozarts
und seine Musik zu verstehen als seinen Spuren durch Europa
zu folgen, die Kirchen und öffentlichen Gebäude zu besuchen,
wo er nächtigte und Konzerte gab. Ob große oder kleine
Städte, alle tragen die Spuren von W. A. Mozart - eines jungen
Mannes, dem bekanntesten und universellsten Komponisten in
der westlichen
Musikgeschichte. Dies liegt vor allem in seinen Reise-eindrücken
begründet, die er seit seinem 5. Lebens- bis zu seinem letzten
Lebensjahr sammelt. Die Planung und Organisation der Reisen
von 1762 bis 1773 erfolgte durch seinen Vater Leopold.
Mozart durchreist zehn europäische Länder und besucht mehr
als200 Städte und Regionen. Reisezweck der Studien- und
Gelehrtenreisen zur damaligen Zeit sind Aus- und Fortbildung,
Kontaktaufnahme mit anderen Gelehrten - bei den Mozarts mit
Musikern und Musiktheoretikern -, Kenntnisnahme von
Lehrmeinungen und Austausch von akademischen Erfahrungen.
Die Wiederbelebung Mozarts Reiserouten führt die Reisenden
zu einer Vielzahl der wichtigsten musika-lischen, künstlerischen
und architektonischen Stätten kulturellen Erbes in Europa.
Mozarts 17 Reisen
...nach München: 12.1. - Anfang Februar 1762
...nach Wien: 18.9.1762 - 5.1.1763
...nach Paris und London: 9.6.1763 - 29.11.1766
...nach Wien: 11.9.1767 - 5.1.1769
...nach Italien/Italy: 13.12.1769 - 28.3.1771
...nach Italien/Italy: 13.8. - 15.12.1771
...nach Italien/Italy: 24.10.1772 - 13.3.1773
...nach Wien: 14.7. - 26.9.1773
...nach München: 6.12.1774 - 7.3.1775
...nach Paris: 23.9.1777 - Mitte Januar 1779
...nach München und Wien: 5.11.1780 - 16.3.1781
...nach Salzburg: Ende Juli - Ende November 1783
...nach Praha: 8.1. - Mitte Februar 1787
...nach Praha: 1.10. - Mitte November 1787
...nach Berlin: 8.4. - 4.6.1789
...nach Frankfurt am Main: 23.9 - Anfang Nov. 1790
...nach Praha: 25.8. - Mitte Sept. 1791
MOZART – EIN LEBEN IN KÜRZE
1756
W.A. Mozart wird am 27. January als siebentes Kind des
"Könglichen Hofmusikers" Leopold Mozart (1719 - 1787)
und seiner Gattin Anna Maria Walpurga Pertl aus St. Gilgen
nahe Salzburg (1720 - 1778) geboren. Schon im frühen Alter,
zeigten die beiden überlebenden Kinder, Maria Anna, bekannt
als "Nannerl" (1751-1829) und ihr jüngerer Bruder Wolfgang
ein außerordentliches musikalisches Talent. Der Vater stellte
sein
eigenes musikalisches Schaffen zurück und widmete sich der
Erziehung und Entwicklung seiner Kinder.
So begann auch für Wolfgang eine Zeit des Reisens, die
schließlich ein Drittel seines Lebens ausmachen sollte.
Man besuchte die bedeutendsten Kaiser & Königshöfe Europas,
wo immer er auftrat erzielte er Begeisterung
und Beifall bei den Mächtigen wie beim normalen Volk.
1762
Mehrmonatige Konzertreise der Mozartkinder nach Wien: sie
musizieren unter anderem vor der Kaiserin.
1763 – 1766 Große Westeuropareise der Mozarts mit
Auftritten der Wunderkinder in Deutschland (wo der 14-jährige
Goethe unter den Zuhörern ist), Frankreich, England und
Holland.
1767/68
Aufführung von Mozarts „Apollo und Hyacinthus“ in Salzburg;
Reise nach Wien und Tschechien.
1769 – 71
Der 13-jährige Mozart wird (unbezahlter) Konzertmeister der
Salzburger Hofkapelle; Italientournee und Ernennung des
Kompositionswunders zum „Ritter des Goldenen Sporns“
durch den Papst. Den Titel „Ritter von Mozart“ verwendet er
nie, als „Ritter von Sauschwanz“ unterschreibt er schon.
1772
Mozart wird besoldeter Konzertmeister der Salzburger
Hofkapelle; Reise nach Italien.
1772 – 75
Weitere Konzert Tournee in Italien; Mozart schreibt Sinfonien
und das erste von 23 Klavierkonzerten. 1777/78
Zweijährige Reise nach Paris, wo Mozarts Mutter stirbt. Auf
dem Weg dorthin verliebt er sich in Aloisia Weber.
1779/80
Wolfgang möchte Aloisia heiraten – sie gibt einem Schauspieler
das Jawort, Mozart wieder Konzerte in Salzburg.
1781
Mozart, beruflich in Wien, will nicht mehr für den Salzburger
Erzbischof, arbeiten: Antwort auf sein Abschiedsgesuch ist ein
Tritt in den Hintern; Mozart bleibt in Wien und verdient Geld
mit Klavierunterricht und Konzerten.
1782
Uraufführung der „Entführung aus dem Serail“; Mozart heiratet
Constanze Weber, Aloisias Schwester.
1783
Mozarts erstes Kind wird nur 2 Monate alt; „in Eyle“ schreibt er
die „Linzer Sinfonie“.
1784/85
Mozart beginnt sein Werkverzeichnis, wird wieder Vater (Carl
Thomas stirbt 1858 in Mailand) und in die Freimaurer-Loge
„Zur Wohlthätigkeit“ aufgenommen. Seine Aufnahme in die
Tonkünstler Gemeinschaft wird abgelehnt.
1786
Uraufführung von „Le nozze di Figaro“ in Wien.
1787
Mozart musiziert in Prag; sein Vater stirbt; Uraufführung des
„Don Giovanni“.
1788/89
Mozart hat Geldsorgen, tourt in Deutschland und komponiert
u.a. das Klavierkonzert in D-Dur („Krönungskonzert“), die
„JupiterSinfonie“ und das Klarinetten-Quintett.
1790
Uraufführung von „Così fan tutte“ und letzte große
Konzertreise (nach Deutschland).
1791
Uraufführung der „Zauberflöte“ und von „La clemenza di Tito“;
Sohn Franz Xaver Wolfgang wird geboren (stirbt 1844);
Constanze kurt in Baden bei Wien; Mozart schreibt am
„Requiem“, erkrankt und stirbt am 5. Dezember um 1 Uhr früh
im Alter von 35 Jahren in Wien.
BELGIEN
Auf ihrer „Grossen Westeuropäischen Reise“ kam die Familie durch die damaligen
„Oesterreichischen Niederlande“ eine Region die heute Belgien ist.
Sie waren beeindruckt von der regen Betriebsamkeit der Bürger in den Städten,
und von der Anmut der Architektur bei zahlreichen Kirchen und offiziellen Gebäude.
MOZART-ORTE
Antwerpen – Brüssel - Gent - Leuven/Louvain - Liège - Mechelen - Mons - Tirlemont
KONTAKT
Office de Promotion du tourisme Wallonie
Rue Saint Bernard 30
B-1060 Bruxelles
BELGIUM
Phone: + 32 2 5040390
http://www.belgien-tourismus.be
Toerisme Vlaanderen
Grasmarkt 61
B-1000 Bruxelles
BELGIUM
Phone: +32 2 5040350
Fax: +32 2 5040377
e-mail: [email protected]
http://www.flandern.com
DEUTSCHLAND
Deutschland war zu Mozarts Lebzeiten noch das Land mächtiger, reicher und oft
kulturfreudiger Fürsten. W.A. Mozart verbrachte viel Zeit seines Lebens auf Reisen
durch Deutschlands Regionen und Städte. Beispielsweise war er viermal in Mannheim,
wo er auf die Mitglieder des damals weltberühmten Mannheimer Hoforchesters traf,
hier lernte er aber auch seine Jugendliebe Aloisia Weber kennen. Dreimal war er in
Schwetzingen und Mainz. Eine Reise führte nach Berlin und zwei nach Frankfurt/Main.
Insgesamt finden wir seine Spuren in 73 deutschen Städten.
MOZART-ORTE
Aachen - Aalen - Altötting in Oberbayern - Aschaffenburg am Main - AUGSBURG - Berlin
BAD REICHENHALL / KEITL - BADEN WÜRTEMBERG - Biberbach - Biebrich - Bingen BONN - Bruchsal – Brühl - Cannstatt - Crailsheim - Dillingen - Dinkelsbühl - Donaueschingen
Donauwörth - Dresden - Ehrenthal am Rhein - Ellwangen - FRANKFURT AM MAIN
Frabertsham - Geislingen - Göppingen - Günzburg - Heidelberg - Hohenaltheim IngolstadtKnittlingen – Kaisheim - KOBLENZ - Köln - Kostheim am Main - Laufen in
Oberbayern - Leipzig – Ludwigsburg - MANNHEIM - MAINZ - Meißen - Meßkirch MÜNCHEN - NEUBURG AN DER DONAU - Niederwalluf am Rhein - Nördlingen - Nürnberg
Oestrich - OFFENBACH BEI FRANKFURT - Oppenheim am Rhein - Passau - Plochingen Potsdam - Regensburg Salzig am Rhein - Schign - Schorndorf - Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Hall – SCHWETZINGEN - St. Goar - Vaihingen an der Enz - Waghäusel Waging am See - Wallerstein - Wasserburg am Inn - Westerstetten - Wiesbaden - Worms
Würzburg - Wurzen
KONTAKT
Deutscher Tourismusverband e.V
Bertha – von Suttner – Platz 13
D-53111 Bonn
DEUTSCHLAND
Phone: +49 228 698722
e-mail: [email protected]
http://www.deutschertourismusverband.de
AUGSBURG
MOZARTS AUFENTHALT
Die Mozarts sind väterlicherseits eine alte
schwäbische Familie, deren berühmtestes Mitglied
später W.A. Mozart wurde. Sein Vater Leopold
wurde 1719 in Augsburg geboren und erlernte
neben Fremdsprachen und Naturwissenschaften
auch erste musikalische Grundlagen. Zeitlebens
blieb Vater Leopold seiner Heimatstadt verbunden.
Hier verlegte er u.a. seine Violinschule. Sie gilt als
musikpädagogisches Standardwerk des 18. Jhdts.
Zudem enthält sie visionäre Grundlagen für die
Ausbildung seines berühmten Sohnes und deren
Zielsetzung. 1763, 1766 und 1781 waren
Vater und Sohn gemeinsam in Augsburg. 1777 gastierte
der Sohn alleine in der Vaterstadt
und erlebte ein erstes Abenteuer mit seiner Cousine ("Bäsle") Maria Anna Thekla Mozart. An
sie richtete Wolfgang dann seine berühmten "Bäsle Briefe". Zum letzten Mal hielt sich
Wolfgang 1790 in der Reichsstadt auf.
MOZART - STÄTTEN
Das Mozarthaus
Das Geburtshaus von Leopold Mozart. Wolfgang Amadés Vater Leopold Mozart wurde am
14.11.1719 im Mozarthaus (Frauentorstraße 30) geboren. Leopold war der Entdecker des
musikalischen Genies seines Sohnes und sein Musiklehrer, sein einziger Erzieher und der
„Manager“ seiner Reisen. Das neu gestaltete Mozarthaus zeigt Gemälde, Stiche und
Graphiken zur schwäbischen Familie Mozart, zu Leopold und Wolfgang Amadé, zu den
Reisen der Mozarts durch Europa sowie Originalinstrumente dieser Zeit. Der nahe „Kleine
Goldene Saal“ erinnert an die Schule, die Leopold Mozart besuchte.
Öffnungszeiten Mozarthaus
Di – So, 10 – 17 Uhr
Eintritt:
Erwachsene 3,50 Euro, Gruppen ab 10 Personen 3 Euro,
ermäßigt 2 Euro, Familien 7 Euro
Kombiticket mit Kleinem Goldenen Saal 4 Euro
Am Schwalbeneck 1
1777 wurde das katholische Stadtoberhaupt Jakob Wilhelm Benedikt Langenmantel von
Westheim und Ottmarshausen (1719-1790) in seinem Haus "Am Schwalbeneck 1" von W. A.
Mozart besucht, der hier auch öfters konzertierte. Das Gebäude wurde 1944 zerstört und in
veränderter Form neu aufgebaut.
Annastraße 9
Johann Christoph von Zabuesnig (1747-1827), Schüler des Jesuitengymnasiums St.
Salvator, war Kaufmann und u.a. ein geachteter lokaler Schriftsteller. Ihn besuchte W. A.
Mozart bei seinem Aufenthalt 1777 in dessen Haus Annastraße 9.
Barfüsserkirche
Der Konvent des 1251 erstmals belegten Franziskanerklosters wurde 1526 aufgelöst. Der ab
1535 protestantische Kirchenbau stammte aus den Jahren 1407 bis 1411, die Orgel, von
1755 bis 1757 von Johann Andreas Stein gebaut, wurde von W. A. Mozart 1777 bespielt.
Kirche und Orgel wurden 1944 weitgehend zerstört und in vereinfachter Form wieder
aufgebaut.
Bei der Jakobskirche 3
(Komödienstadel)
W. A. Mozart besuchte 1777 eine Aufführung in diesem "Komödienstadel" genannten
Theater. 1780 fand hier die Aufführung der deutschen Singspielfassung von "La finta
giardiniera" ("Die verstellte Gärtnerin") und am 21. Januar 1793 die Augsburger
Erstaufführung der "Zauberflöte" statt. Neben Johann Heinrich Böhm, für dessen
Theatertruppe W. A. Mozart "Die verstellte Gärtnerin" und "Zaide" komponiert hatte, war
Emmanuel Schikaneder (1751-1812) einer der bedeutendsten Direktoren des Augsburger
Komödienstadels. Die Spielstätte wurde 1887 mit der Inbetriebnahme des Stadttheaters
aufgegeben, das Gebäude existiert nicht mehr.
Heilig-Kreuz-Straße 5
Das um die Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbare Augustiner-Chorherrenstift Heilig
Kreuz (Neubau 1681-1687) und heutige Dominikanerkloster sowie der um 1500 gebaute
gotische Kirchenneubau (Barockisierung 1716-1719) wurden 1944 schwer beschädigt bzw.
zerstört und in vereinfachter Form wiederaufgebaut. Während der Aufenthalte 1777 und
1781 verfügte die Stiftskirche über eine 1766 von Johann Andreas Stein gebaute neue
Orgel, die bereits wenige Jahre später von Johann Nepomuk Holzhay (1741-1809)
grundlegend umgebaut wurde. 1777 war W. A. Mozart Gast im Kloster, wo er nicht nur
eigene Werke aufführte und zur Abschrift hinterließ, sondern sich weitere vom Vater aus
Salzburg zusenden ließ. Hier nächtigte L. Mozart mit seinen beiden Kindern vom 7. bis 10.
März 1781.
Jesuitengasse 25
Im Jahr 1748 erwarb das Haus Jesuitengasse 25 der Maler Gottfried Bernhard Goez (17081774). Diesen besuchte Leopold Mozart gemeinsam mit seiner Familie wahrscheinlich im
Jahr 1763
Jesuitengasse 26
Das Haus Jesuitengasse 26 war Teil eines größeren Gebäudekomplexes des 1580
gegründeten und 1807 geschlossenen Jesuitenkollegs St. Salvator. Nach Fremdnutzung
wurde das Gebäude 1944 zerstört und danach in veränderter Form neu aufgebaut.
Wahrscheinlich erst im Jahr 1753 zog der Bruder L. Mozarts, der Buchbinder Franz Alois
Mozart (1727-1781), mit seiner Familie in diesen Teil des neuen Seminargebäudes zur Miete
ein. Hier wuchs u.a. auch seine Tochter Maria Anna Thekla, das ,,Bäsle“ (1758-1841), auf.
Karolinenstraße 19
Das einst im Besitz der bedeutenden Handelsfamilie Welser befindliche Anwesen
Karolinenstr. 19 erwarb 1729 der Handelsherr Sigmund von Zabuesnig, dessen Erben es
1764 an den Kaufmann Johann Baptist Gasser verkauften. Von ihm ging es 1780 an dessen
Sohn Valentin Alois über, in dessen Besitz es bis 1798 blieb. Später wurde das Haus durch
einen Neubau ersetzt. W. A. Mozart suchte hier während seines Besuches 1777 V. A.
Gasser auf, wo er auch mit dem Augsburger Domkapellmeister Philipp Gerbl (1719-1803)
zusammentraf.
Klinkertorstraße 7
Zwei Mal besuchten 1777 W. A. Mozarts und Johann Andreas Stein den evangelischen
Kirchenmusikdirektor und Komponisten Friedrich Hartmann Graf (1727-1795) in dessen
Wohnung im Haus Klinkertorstraße 7.
Ludwigstraße 36
Der beim Heilig-Kreuzer-Tor gelegene Gasthof war einer der traditionsreichen Augsburger
Häuser, in dem1777 die Mutter Mozart mit ihrem Sohn sowie 1790 W. A. Mozart nächtigte.
1944 wurde das Gebäude zerstört. Im historisierenden Neubau, von 1949 bis 1982 wieder
als Hotel genutzt, ist heute die Bezirksfinanzdirektion untergebracht. Zur Erinnerung an W. A.
Mozart ist heute eine Gedenktafel angebracht.
Maximilianstraße 1 (Rathaus / Goldener Saal)
Der Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl (1573-1646) errichtete an der Stelle eines
gotischen Vorläuferbaues von 1615 bis 1620 (Innenausstattung bis 1624) diesen
repräsentativen Rathausbau. Prunkstück war der "Goldene Saal". Nach schwersten
Kriegsschäden erfolgte ab 1945 der Wiederaufbau, der mit der Rekonstruktion des Goldenen
Saales im April 1990 abgeschlossen wurde. Das Rathaus war auch Verwaltungszentrum der
Reichsstadt, wo über die Beibehaltung des Bürgerrechts L. Mozarts entschieden wurde.
1763 gehörte es zu dem touristisch ausgerichteten Besichtigungsprogramm der Familie
Mozart.
Maximilianstraße 2
Die gegenüber dem Rathaus gelegene Geschlechterstube war Versammlungsort der
überwiegend aus städtischem Adel ("Geschlechter", "Herren") bestehenden
"Herrenstubengesellschaft". Hier konzertierte W. A. Mozart am 16. Oktober 1777. Das 1826
durch einen Neubau ersetzte Gebäude wurde 1944 zerstört. Das Gelände ist heute Teil des
Rathausplatzes.
Maximilianstraße 40 (Drei Mohren)
Augsburgs renommierteste, von 1721 bis 1723 durch den bayerischen Hofbaumeister
Johann Baptist Gunetzrainer (1692-1763) neu gestaltete Unterkunft liegt in der
Maximilianstraße. Hier übernachtete die Familie Mozart 1763 und 1766. Das Gebäude wurde
1944 so schwer beschädigt, dass es später abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt
wurde.
Oberer Graben 53
1732 erwarb Johann Jakob Lotter (I, 1683-1738), Vater von Johann Jakob (II, 1726-1804),
das Gebäude Oberer Graben 53 und machte es zum Sitz seines Druck- und Verlagshauses.
Unter Lotter (II) entwickelte sich der protestantische Verlag zum führenden auf dem Gebiet
katholischer Kirchenmusik und musikpädagogischer Literatur weit über den süddeutschen
Raum hinaus. Ab 1748 erfolgte eine rasche und umfangreiche Erweiterung des Sortiments
mit theologischem, juristischem, medizinischem, mathematischem und historischem
Schrifttum, sowie eine Ausweitung der Verlagsorte (unter anderem auf Berlin, Breslau,
Dresden, Erfurt, Hamburg, Köln, Königsberg, Leipzig, Prag, Rom, St. Gallen und Zürich). Im
Angebot waren ca. 540 Werke von 220 europäischen Komponisten. Verlagsagent für den
österreichisch-ungarischen Raum war L. Mozart. Im Verlag erschien 1793 die Erstausgabe
der Messe KV 194 [186b] von W.A. Mozart.
St. Ulrich und Afra
(Kirche und Kloster)
Vermutlich 1006 wurde das Klerikerstift St. Afra in ein Benediktinerkloster umgewandelt, das
im 17. Jahrhundert unabhängig vom Augsburger Bischof wurde und bis zur Säkularisation
1802/03 bestand. Das Kloster war Mitträger der Benediktineruniversität Salzburg. Die um
1600 neu gestalteten Klostergebäude wurden nach der Säkularisation fremd genutzt, 1944
weitgehend zerstört und die Reste Ende Juli 1968 gesprengt. Die heutige spätgotische
Basilika, deren Vorläuferbauten bis in das 9. Jahrhundert zurückreichen, wurde mit
Unterbrechungen vom Ende des 15. bis Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet.
Bei dem ersten Augsburg-Aufenthalt 1763 der ganzen Familie standen Kirche und Kloster
einschließlich des Kirchenschatzes auf demBesuchsprogramm. 1777 hielt sich W. A. Mozart
mit seiner Mutter, dem Bäsle und J.A. Stein in Kloster und Kirche auf. W. A. Mozart spielte
hier auf der "Fugger-Orgel" (1581, Neubauten 1903 und 1982).
Ulrichsplatz 10
Das aus dem 16./17. Jahrhundert stammende Bürgerhaus Ulrichsplatz 10 (Giebel 18.
Jahrhundert) erwarb Johann Andreas Stein Mitte Mai 1774. Hier besuchte ihn W. A. Mozart
zu Beginn seines Augsburg-Aufenthaltes 1777. Nach Steins Tod wurde das Haus 1801 von
seinen Kindern verkauft.
Zeugplatz 7
Im 18. Jahrhundert gehörte der so genannte "Fuggersche Saal" der Fuggerhäuser zu den
wichtigsten profanen Konzerträumen Augsburgs. Der Eingang zu dem 1573 gebauten
Festsaal befand sich gegenüber dem Zeughaus. W. A. Mozart bot hier am 22.10.1777 mit
J.A. Stein und dem Domorganisten Johann Michael Demmler (1748-1785) u.a. das
Lodronsche Konzert KV 242. Mit auf dem Programm standen die Dürnitz-Sonate KV 284
(205b) und das Konzert KV 238. Unter den Zuhörern befanden sich Johann Christoph von
Zabuesnig, Anton Willibald Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee und der in Paris
lebende Aufklärer und Diplomat Friedrich Melchior von Grimm. Das Gebäude wurde 1944
zerstört und von 1949 bis 1951 in vereinfachter Form ohne Konzertraum wiederaufgebaut.
Augsburg ist eine der ältesten Städte in Deutschland. Die Stadt wurde um 15 v.Chr. unter
dem römischen Kaiser Augustus gegründet und war über 400 Jahre römische
Provinzhauptstadt. Ihre wirtschaftliche Blüte erreichte die freie Reichsstadt im 15. und 16.
Jahrhundert durch die Handels- und Bankgeschäfte, vor allem der Fugger und Welser.
Augsburg war eine der Weltstädte der frühen Neuzeit. Die historische Innenstadt, vor allem
gestaltet durch Elias Holl, bietet noch heute ein Abbild jener glanzvollen Zeiten. Im 18. Jhdt.
war Augsburg berühmt durch seine Gold- und Silberschmiede.
ZUR STADT AUGSBURG
Augsburg ist eine der ältesten Städte in Deutschland. Die Stadt wurde um 15 v.Chr. unter
dem römischen Kaiser Augustus gegründet und war über 400 Jahre römische
Provinzhauptstadt. Ihre wirtschaftliche Blüte erreichte die freie Reichsstadt im 15. und 16.
Jahrhundert durch die Handels- und Bankgeschäfte, vor allem der Fugger und Welser.
Augsburg war eine der Weltstädte der frühen Neuzeit. Die historische Innenstadt, vor allem
gestaltet durch Elias Holl, bietet noch heute ein Abbild jener glanzvollen Zeiten. Im 18. Jhdt.
war Augsburg berühmt durch seine Gold- und Silberschmiede.
GUIDED TOURS:
„Mozarts erste Liebe – Das Augsburger Bäsle“
Begleiten Sie das „Augsburger Bäsle“, die Cousine Wolfgang Amadé Mozarts, durch das
Augsburg des 18. Jahrhunderts. Natürlich plaudert das „Bäsle“ gern ein wenig über ihren
„Wolferl“ und die berühmten „Bäsle-Briefe“.
Leistung: Stadtführung mit dem „Bäsle“ durch Augsburgs Geschichte,
Dauer: 2 Stunden
Literatur: Martha Schad: „Mozarts erste Liebe – Das Bäsle Marianne Thekla Mozart“; gerne
auch als Vortrag der Autorin (auf Anfrage)
„Augsburg – Vaterstadt der Mozarts“
Auf den Spuren der Familie Mozart in Augsburg erfahren Sie alles Wissenswerte über die
Vaterstadt der Mozarts.
Leistung: Stadtführung, Dauer: 2 Stunden
„Wunderkind und Lausbub – Mozart für die Kleinen“
Bei dieser Kinderführung dreht sich alles um das musikalische Wunderkind Wolfgang Amadé
Mozart, aber auch um seine Eltern und Familie.
Leistung: Kinderführung, Dauer: 1,5 Stunden
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder unserer Homepage
http://www.mozartways.com/augsburg
KONTAKT & INFORMATION
Stadt Augsburg
Stadt Augsburg
Kulturbüro
Bahnhofstraße 18 1/3
86150 Augsburg
Deutschland
Telefon ++49 821/324-3251
Telefax ++49 821/324-3252
http://www.mozartstadt.de
E-mail: [email protected]
Regio Augsburg Tourismus GmbH
Schießgrabenstraße 14
86150 Augsburg
DEUTSCHLAND
Tel: ++49 821/50207-0
Fax: ++49 821/50207-45
http://www.augsburg-tourismus.de
E-mail: [email protected]
BAD
REICHENHALL
MOZARTS AUFENTHALT
Die Italienreisen führten den jugendlichen
Wolfgang
Amadeus Mozart in den Jahren von 1769 bis
1773
mehrfach von Salzburg in Richtung Tirol und
zurück, wobei jedes Mal auch Reichenhall
passiert wurde. Mit seiner Frau Constanze und
Schwester Nannerl kam er im Jahr 1780
hierher. Die Mozarts genossen die Gastlichkeit befreundeter Familien in Reichenhall und
empfanden, wie die Chronik 1780 vermeldet, die AlpenSole-Salzluft des Gradierhauses im
Kurgarten als äußerst wohltuend.
Stationen:
Mozart zu Mittag im "Kaitl"
Regelmäßig stiegen Vater und Sohn Mozart an der Thumseestrasse im historischen Gasthof
Kaitl im Ortsteil Karlstein ab, dessen Küche einen weitum ausgezeichneten Ruf besaß.
Hervorgehoben wird in Leopold Mozarts Briefen etwa das dort angebotene eingemachte
Kalbfleisch oder aber das Tellerfleisch. Auch das Märzenbier findet besondere Erwähnung,
konnte dieses doch aus den benachbarten Bierkellern gut gekühlt aufgetischt werden.
Mozart zu Gast in St. Zeno
Als kulturelles Zentrum einer weiteren Umgebung bildete die im 12. und 13. Jahrhundert
errichtete Stiftskirche St. Zeno einen Anziehungspunkt sakralen Musikschaffens. Seit dem
Hochmittelalter hatten Augustiner-Chorherren die Musikpflege im Bereich des einstimmigen
und mehrstimmigen Chorgesanges wie auch des Orgelspiels gepflegt, was auch die Familie
Mozart mehrfach zu Besuchen nach St. Zeno führte. So etwa wohnten die Mozarts am
Karfreitag des Jahres 1771 in St. Zeno einer "Passionsopera" bei. Bis zum Jahr 1780, dem
letzten Jahr Wolfgang Amadeus Mozarts in Salzburgs Diensten, unterhielt die Familie Mozart
gute Kontakte zu mehreren Reichenhaller Bürgerfamilien. Mit der Reichenhaller
Zöllnerstochter Marie Anna Hieber scheint der geniale Maestro sogar ein Tête-á-Tête gehabt
zu haben, wie man Amadeus' Tagebucheintragungen entnehmen kann...
...im Sommerhalbjahr 1783 bei seinem letzten Salzburgbesuch besuchte Wolfgang die Stadt
Reichenhall dann gemeinsam mit seiner gerade angetrauten Gattin Constanze.
ZUR STADT BAD REICHENHALL
Die Solequellenstadt liegt 20 km westlich von Salzburg, direkt an der Grenze zwischen
Österreich und Deutschland, Bayern. Die Tradition des Bayerischen Staatsbades Bad
Reichenhall ist damals wie heute besonders mit der Musik verbunden. Unter dem Leitmotiv
"Klassik in den Alpen" bietet Reichenhall Musiktage mit der Bad Reichenhaller Philharmonie
und das Sommerfestival AlpenKLASSIK mit Stars von heute und der Elite von morgen.
Der "Mozart-Radweg"
Auf den Spuren des Musikgenies
Der "Mozart-Radweg" führt rund 400 Kilometer durch den Chiemgau, das Salzburger Land
und Berchtesgadener Land und spiegelt die Lebensjahre von Wolfgang Amadeus Mozart
wieder. Folgt man den Spuren des Salzburger Musikgenies so kommt man auch nach Bad
Reichenhall. Der Radweg führt über den Saalachsee und die Salinenstraße am Alten
Rathaus vorbei nach Salzburg. Sehenswerte Ziele auf der Stadtroute sind die alten
Bürgerhäuser auf dem Florianiplatz, rund 50 sprudelnde Fontänen, das Augustiner
Chorherrenstift aus dem Jahre 1136, die Kirchen St. Ägidi und St. Nikolaus sowie die Alte
Saline mit original erhaltenen Solepumpen aus dem 18. Jahrhundert und dazugehörigem
Salzmuseum. Und wer den Panoramablick auf dem über 1600 Meter hohen Predigtstuhl
genießen möchte, nimmt die historische Predigtstuhlbahn, die seit 75 Jahren die Wanderer
zuverlässig auf den Hausberg befördert.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage:
http://www.mozartways.com/badreichenhall
KONTAKT & INFORMATION
Tourist-Info Bad Reichenhall
Wittelsbacherstr. 15
GERMANY
Tel: +49 (0)8651/ 606-0
http://www.bad-reichenhall.de
E-mail: [email protected]
BONN
MOZARTS AUFENTHALT
Nach Bonn kommen die Mozarts am 27.
September 1763. Man befindet sich auf
der Großen Westeuropa Reise und reist
wegen der schlechten Wege mit dem
Schiff auf dem Rhein. Man übernachtet
im Gasthof "Zum Karpfen", etwa dort wo heute
das Hotel Beethoven steht. Da der Kurfürst
zu dieser Zeit in Münster weilt, werden die Stadt
und sein Schloss besichtigt. Ganz
besonders angetan ist man vom Marktplatz mit dem Rathaus und der Residenz mit dem
prächtigen Park. Weiters besuchen die Mozarts die Menagerie am Schloss Poppelsdorf und
sind vom kostbaren Interieur und nicht zuletzt von einer "Maschine", die mit einer Hand "vivat
Clemens" (Name des früheren Kurfürsten) schreiben konnte, sehr beeindruckt. Ebenfalls
bewegte sie die gotische Eleganz und Höhe der heute abgebrochenen Kapuzinerkirche. Am
Stadtrand bestieg man den Kreuzberg mit dortiger Kirche, die wie die Kajetanerkirche
daheim eine "heiligen Stiege" hat. Heute noch hat man hier den schönsten Ausblick über das
Siebengebirge und das Bergische Land bis nach Köln.
MOZART – STÄTTEN
Haus der Familie Marquis Trotti
Ecke Am Boeselagerhof / Berliner Freiheit
Kurfürstliche Residenz mit Park
Am Hof/ Regoma-Pacis Weg
Besichtigung am 28. September 1763
Marktplatz
Mozart und sein Vater besichtigten den Marktplatz
Stätte des Gasthofs - Zum Goldenen Karpfen
Rheingasse 24 - Übernachtung am 27. September 1763 - wurde im 19. Jahrhundert
niedergerissen.
ZUR STADT BONN
Die Stadt Bonn liegt im Süden des Bundes-landes Nordrhein-Westfalen, gelegen im
südlichsten Winkel der Kölner Bucht zwischen dem Rücken der Ville und den nördlichen
Ausläufern des Siebengebirges sowie dem Mündungstrichter der Sieg zu beiden Seiten des
Rheins. Bonn verfügt über eine große Zahl bedeutender Museen. Die Kunst- und
Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Bundeskunsthalle, erbaut 1986- 1992
vom Wiener Architekten Gustav Peichl) und das Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland gehören seit ihrer Eröffnung zu den zehn meistbesuchten Museen
Deutschlands.
Ludwig van Beethoven ist zweifellos der berühmteste Sohn der Stadt.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/bonn
KONTAKT & INFORMATION
Bundesstadt Bonn
Berliner Platz 2
53103 Bonn
Tel. +49 228 77-0
Fax +49 228 77-4646
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Bonn Information
Windeckstraße 1 / am Münsterplatz
53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 77 50-00 und 19433
Fax: 02 28 / 77 50-77
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FRANKFURT
MOZARTS AUFENTHALT
Mozart war zweimal in Frankfurt, zu Beginn
und am Ende seines Lebens. Im August 1763
hielt sich die Familie Mozart auf der Reise
nach London und Paris für etwa drei Wochen
in Frankfurt auf. Man wohnte zunächst in der
Bendergasse Nr. 3 - noch heute existiert ein
Fensterflügel mit einer Ritzinschrift Leopold
Mozarts -, später in der Fahrgasse 41 (heute Nr.
27), im Gasthaus "Zum Goldenen Löwen". Nach
großem Erfolg eines ersten Konzerts im
Scharfischen Saal hinter dem Liebfrauenberg gab der junge Mozart 3 weitere Konzerte, um
deren Karten großer Andrang herrschte. Johann Wolfgang von Goethe notiert später: "Ich
habe Mozart als 7jährigen Knaben gesehen, wo er auf einer Durchreise ein Konzert gab..."
Vom 23. September - 16. Oktober 1790 kam Mozart zu Zeit der Kaiserkrönung Leopolds
erneut nach Frankfurt. Jedoch kam es erst nach der Krönung, am 15. Oktober 1790, zu
einem Konzert Mozarts im Komödienhaus. Er wohnte im Backhaus, Kalbächer Gasse 10, bei
Theaterdirektor Johann Heinrich Böhm. Mozart komponierte während seines FrankfurtAufenthalts an einem Adagio für ein Orgelwerk, um seinem "lieben Weibchen etwelche
Ducaten in die Hände zu spiele" - möglicherweise handelte es sich dabei um ein
Auftragswerk für das Wachsfigurenkabinett des Grafen Deym in Wien (KV 594).
MOZART - STÄTTEN
Dom St. Bartholomäus
Domplatz 14
Die Krönung von Leopold dem II war Anlass der Reise Mozarts nach Frankfurt im Jahre
1790.
Gasthof - Zu den drei Rindern Brückenstrasse 26 (heute nicht mehr existent)
Hier übernachtete Mozart am 28. September 1790
Haus von Johan Heinrich Böhm
Kalbächer Gasse 10 (Fressgasse)
Mozart weilte hier am 30. September 1790 beim Theaterdirektor Johann Heinrich Böhm,
den er bereits in Salzburg getroffen hatte. Mozart arbeitete hier am 3. Ockober 1790 am
"Adagio und Allegro" in F Moll und F, KV 594, für mechanische Orgel.
Hotel - Zum goldenen Löwen
Fahrgasse 41 (heute eingegliedert in die Bahnhofsstrasse)
Die Familie Mozart wohnte hier zeitweise während ihres Aufenthaltes vom 10. - 13. August
1763.
Komödienhaus - Schauspielhaus - Frankfurter Theater
Rathenauplatz
W.A. Mozart gab hier am 15. Oktober 1790 um 11 Uhr ein privates Konzert. Heute steht hier
ein anderes Gebäude.
ZUR STADT FRANKFURT
Erstmals im Jahr 794 urkundlich als "francono furt" (Furt der Franken) erwähnt, wurde
Frankfurt 843 die zeitweise wichtigste königliche Pfalz der Ostfranken und Ort von
Reichstagen. 1220 wurde Frankfurt freie Reichsstadt. Zwischen 1562 und 1792 wurden die
Kaiser hier gekrönt. Der Deutsche Bund richtete sich 1815 in der Stadt ein. Die nach der
Märzrevolution 1848 einberufene Nationalversammlung tagte in der Frankfurter Paulskirche.
Unentwegt erweiterte die Mainmetropole seit Gründung ihre Grenzen und wurde vor dem 2.
Weltkrieg für kurze Zeit Deutschlands flächengrößte Stadt. In der Nachkriegszeit entwickelte
sich die Stadt zu einer wirtschaftlichen Metropole und wurde 1999 Sitz der Europäischen
Zentralbank. Heute ist Frankfurt der Banken- und Börsenplatz Nr. 1 in Deutschland.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Kulturdezernat der Stadt Frankfurt
Brückenstraße 3 - 7
60594 Frankfurt am Main
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Tourismus+Congress GmbH
Frankfurt am Main
Tel + 49 (0) 69 21 23 88 00
Fax +49 (0) 69 21 23 78 80
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KIRCHHEIM
BOLANDEN
MOZARTS AUFENTHALT
Mozart kommt am Freitag, dem 23.01.1778,
aufgrund der Einladung der musikalischen Fürstin
Caroline von Nassau-Weilburg, nach
Kirchheimbolanden. Mozart bringt seine
Mannheimer Jugendliebe Aloysia und deren Vater
Fridolin Weber mit. Die Bekanntschaft der Familie
Mozart mit Caroline geht zurück auf die Jahre
1765/1766 im Rahmen der großen Europareise.
Damals rettete in Holland der Leibarzt der Fürstin,
Professor Schwenke, den beiden Mozartkindern,
die an Bauchtyphus erkrankt waren, das Leben.
Ihre Unterkunft nahmen Mozart und seine Begleitung- mit großer Wahrscheinlichkeit - im
Gasthof Alte Post (1973 abgerissen). Am Donnerstag, dem 29.01.1778, endet der Besuch.
Während seines Aufenthaltes in Kirchheimbolanden wurde Mozart 22 Jahre alt.
W. A. Mozart hat in einem Brief vom 04.02.1778 über seine Erlebnisse in Kirchheimbolanden
berichtet. Daraus geht hervor, dass er insgesamt 12 Mal im Schloss und einmal auf der
berühmten Stummorgel aus dem Jahre 1745 in der Paulskirche musiziert hat. Das
Instrument heißt offiziell seit 1943 Mozartorgel: dadurch blieb sie vor Zerstörung bewahrt.
Seit dem Jahre 1994 dient das Schloss in der Kleinen Residenz, wieder zu einem U ergänzt,
als Seniorenheim. Original erhalten aus dem 18.Jh. sind zwei geschmiedete Barocktore,
beide sind restauriert und an ihrem ursprünglichen Platz errichtet. Mozart spricht in seinem
Brief vom Gottesdienstbesuch in der Liebfrauenkirche.
MOZART - STÄTTEN
"Kleine Residenz"
Als Jubiläumsfestveranstaltungen zum 250. Geburtstag Mozarts finden Festkonzerte mit
Mozartwerken und Theateraufführungen über das Jahr 2006 verteilt in der kleinen Residenz
statt.
"Mozartorgel"
Die Stadt organisiert auf Wunsch Stadtführungen mit einem Konzert auf der "Mozartorgel" für
ihre Gäste.
Dr. Lothar- Sießl Platz
Den "Dr. Lothar- Sießl Platz" in der Fußgängerzone schmückt der Mozartbrunnen, auf dem
Mozart an der Orgel musizierend zu sehen ist. Des Weiteren sind Szenen dargestellt, welche
die Stadtgeschichte geprägt haben.
ZU KIRCHHEIMBOLANDEN
Kirchheimbolanden ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. 774 erstmals erwähnt, erhält
Kirchheimbolanden1368 seine Stadtrechte. Es dient auch als Residenz der Fürsten von
Nassau-Weilburg. Die originale Stummorgel "Mozartorgel" in der Paulskirche zählt zu den
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Kleinstädtisches Ambiente, eine historische
Altstadt mit Stadtmauer und Wehrtürmen kennzeichnen die Stadt noch heute.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Stadtverwaltung Kirchheimbolanden
Neue Allee 2
67292 Kirchheimbolanden
GERMANY
Tel: +49 (0)6352/ 4004-115
Fax: +49 (0)6352/ 4004-600
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KOBLENZ
MOZARTS AUFENTHALT
Der Rhein war nur ein Nebenschauplatz
in der überreichen Biographie von
Wolfgang Amadeus Mozart. In Paris,
London oder Mailand hat sich der
Musikjubilar des Jahres 2006 weitaus
länger aufgehalten als im Herbst 1763 zu
Koblenz. Dennoch: in der Stadt zwischen
Rhein und Mosel entdeckten der kleine
Mozart und seine Familie ihre Liebe zu
den "guten Moseler Weinen", sie
verbrachten schöne Stunden im Kreise
des Musik liebenden Adels. Und sie
erholten sich von den Strapazen einer wahrhaft schrecklichen Rheinreise.
MOZART - STÄTTEN
Balduinbrücke (Mosel)
Liebfrauenkirche
Festung Ehrenbreitstein
ZUR STADT KOBLENZ
Koblenz mit seiner weltbekannten touristischen Atraktion "Deutsches Eck", das sich am
Zusammenfluss von Rhein und Mosel befindet wurde 2002 offiziell in die Liste der UNESCO
als Teil des Weltkulturerbes "Oberes Mittelrheintal" aufgenommen. Die geschichtlichen
Wurzeln von Koblenz gehen 2.000 Jahre zurück. Der Name Koblenz kommt aus der
Römerzeit und leitet sich vom lateinischen "apud confluentes" - beim Zusammfluss - ab. Die
mannigfaltige Geschichte der Stadt hat ihre Spuren hinterlassen und einen typischen
Lebensstil entwickelt. Das einzigartige Flair der Stadt kommt nicht nur vom berühmten Wein
der Region, sondern auch von der Gastfreundlichkeit sowie der regionalen Küche. Darüber
hinaus bietet Koblenz eine Vielzahl unterschiedlichster Sehenswürdigkeiten: viele Kirchen,
das "Kurfürstliche Schloss", das "Deutschherrenhaus", das Verwaltungshaus des Ordens
deutscher Knechte oder die Burg Ehrenbreitsstein. Sehenswert sind viele Museen, aber man
darf nicht vergessen sich in einem der zahlreichen Biergärten, Kaffees oder dem berühmten
"Weindorf" zu entspannen. Die vier die Stadt umgehenden Gebirgsketten garantieren eine
einzigartige Landschaft mit unterschiedlichen Wäldern, Flüssen und Wiesen.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Koblenz-Touristik
Bahnhofplatz 7
56068 Koblenz
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 (0)261 / 30388 -0
Fax: +49 (0)261 / 30388 – 11
http://www.touristik-koblenz.de
E-mail: [email protected]
Koblenz-Touristik, Tourist-Information
Historisches Rathaus
56068 Koblenz
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 (0) 261 / 13 09 20
Fax: + 49 (0)261 / 13 09 211
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MAINZ
MOZARTS
AUFENTHALT
Wolfgang Amadeus Mozart besuchte auf
seinen Reisen zweimal die Rheinmetropole.
Der erste Aufenthalt war im
August/September 1763, auf der Reise nach
Paris. Die Familie Mozart, mit dem damals
siebenjährigen Wunderkind, logierte im
Barockhaus „König von England“ am Markt.
Vater Leopold veranstaltete ein Konzert im
Gasthof „Zum römischen König“ und reiste
anschließend mit der Familie zu weiteren
Auftritten für einige Tage nach Frankfurt. Dort
erlebte der 14-jährige Goethe den jungen
Virtuosen. Zurück in Mainz trat Wolfgang
und seine Schwester Nannerl vor dem versammelten lokalen Adel auf, bevor die Mozarts ihren Weg
über Koblenz fortsetzten.
Zum zweiten Mal machte W.A. Mozart 1790 im Oktober auf der Rückreise von Frankfurt nach Wien
in Mainz Station und quartierte sich im „Arnsberger Hof“ ein. Fasziniert von der Orgelbaukunst der
Gebrüder Stumm hat Mozart während dieses Aufenthalts höchstwahrscheinlich die bis heute
erhaltene Stumm-Orgel der barocken Augustinerkirche in Mainz ausprobiert. Sicher ist, dass er mit
großem künstlerischem Erfolg ein Konzert im Akademiesaal des Mainzer Schlosses vor dem Kurfürsten gab, um dann nach Mannheim weiter zu reisen.
MOZART – STÄTTEN
Augustiner Kirche
Augustinerstrasse 34
Bassenheimerhof
Schillerplatz 2
Dalbergerhof
Klarastrasse 4
Dom zu St. Martin und Stephan
Am Markt
Gasthof - Zum Römischen Kaiser
Liebfrauenplatz 5
Kurfürstliches Schloss
Ernst-Ludwig-Platz 2
Oststeiner Hof
Schillerplatz 1
Peterskirche
Petersstrasse 3
Platz des Arnsberger Hof
Schusterstrasse 45
Platz des Gasthofes - König con England
Liebfrauenplatz 3
Roman King Inn
Grebenstrasse 26
Schönborner Hof
Schillerplatz 11
ZUR STADT MAINZ
Die heutige Hauptstadt des Landes
Rheinland-Pfalz entstand um 38 v.Chr. als römisches Militärlager am strategisch wichtigen
Zusammenfluss von Rhein und Main. Beeindruckende Gebäude, Denkmäler und Museen
zeugen von 2000 Jahre Mainzer Stadtgeschichte. Die Römer weihten den Göttinnen Isis und
Mater Magna einen Tempel. Barocke Prachtbauten, Adelspaläste und der mächtige Dom
erzählen Geschichten aus kurfürstlichen Zeiten. Marc Chagalls blaue Fenster zeigen
biblische Szenen in der gotischen Sankt Stephans-Kirche.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Villa Musica Rheinland-Pfalz
Auf der Bastei 3
55131 Mainz
DEUTSCHLAND
Tel: 0049 6131 – 925 18 00
Fax: 0049 6131 - 16 92 03
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E-mail: [email protected]
Tourist Centrale
Brückenturm am Rathaus
55116 Mainz
GERMANY
Tel. +49 6131 286210
http://www.info-mainz.de/tourist/
E-mail: E-Mail: [email protected]
MANNHEIM
MOZARTS AUFENTHALT
Mannheim war von 1720 bis 1778
Regierungshauptstadt der
Kultur liebenden Kurfürsten von der Pfalz.
Das sternförmig angelegte
Stadtbefestigungssystem zählte zu den
größten auf dem Kontinent. Heute noch
ist die Stadt in Quadrate eingeteilt, die um zwei
Hauptachsen angeordnet sind, von denen
eine direkt zum Schloss führt, einem der größten in Europa. Kurfürst Carl Theodor war ein
Förderer von Wissenschaften, Künsten und Musik. In der zweiten Hälfte des 18.
Jahrhunderts wurde Mannheim durch seine Hofkapelle und deren bedeutende Mitglieder im
europäischen Musikleben tonangebend. Dies war der Grund dafür, dass Mozart allein und
mit seiner Familie die Stadt insgesamt vier Mal besuchte. Der Komponist lernte nicht nur das
auf höchstem technischem Niveau spielende Orchester kennen, sondern erlebte hier auch
die beginnende Ablösung der "opera seria" durch das deutschsprachige bürgerliche
Musiktheater. Und: Mannheim wurde für ihn zum beruflichen Sprungbrett, denn Kurfürst Carl
Theodor beauftragte Mozart mit der Komposition des "Idomeneo" für seine neue
Regierungshauptstadt München.
W.A. Mozart reiste erstmals im Juli 1763 gemeinsam mit den Eltern und seiner Schwester
Nannerl nach Mannheim. Eine Zäsur im Leben des jungen Künstlers setzte freilich vor allem
sein fünfmonatiger Aufenthalt in den Jahren 1777 und 1778, als er nur von seiner Mutter
begleitet nach Mannheim kam. In dieser Zeit begann die Emanzipation von seinem Vater,
hier machte er menschliche Erfahrungen, die sich auf sein gesamtes weiteres Leben
auswirkten. Zeitweilig fand er auch sein privates Glück: Zwar verliebte er sich zunächst in die
junge Sängerin Aloysia Weber, lernte hier aber auch deren Schwester Constanze kennen,
die er später heiratete.
Im März 1778 begaben sich Mozart und seine Mutter nach Paris, von wo der Komponist im
Spätherbst 1778 allein nach Mannheim zurückkehrte, da seine Mutter inzwischen
überraschend verstorben war. Die Stadt gab ihm Trost: "...mit einem Wort, wie ich Mannheim
liebe, so liebt auch Mannheim mich", schrieb er seinem Vater. Im Herbst 1790 streifte Mozart
gemeinsam mit seinem Schwager Franz de Paula Hofer zum letzten Mal die Quadratestadt.
Es wird vermutet, dass er bei dieser Gelegenheit am 24. Oktober auch die Mannheimer
Erstaufführung seiner Oper "Die Hochzeit des Figaro" selbst dirigiert hat.
MOZART - STÄTTEN
Kurfürstliches Schloß, Gedenktafel für Mozarts Besuch links neben dem Haupteingang
Palais Bretzenheim (A 2, 1) In dem Vorgängergebäude des heutigen Palais Bretzenheim
erteilte Mozart den Kindern des Kurfürsten Klavierunterricht.
Jesuitenkirche (A 4,1), in dieser schönsten Barockkirche am Oberrhein spielte Mozart
mehrmals auf der Rohrer-Orgel (heute Klaiss-Orgel, Orgelprospekt aus dem 18. Jahrhundert
von Adam Graff und Augustin Egell noch im Original erhalten). Außen Gedenktafel mit
Hinweis auf W.A. Mozart.
Theaterplatz B 3 (heute Schillerplatz), hier stand bis zu seiner Zerstörung 1943 das
„teutsche Komödienhaus“ (Nationaltheater), in dem Mozart 1790 die Erstaufführung seines
Figaro dirigierte.
Sternwarte (A4, 6), Mozart besuchte diese seinerzeit bedeutende wissenschaftliche
Einrichtung am 16. November 1778 und trug sich in das Gästebuch ein (heute in der
Landessternwarte in Heidelberg verwahrt).
Zeughaus in C5 (heute Reiss-Engelhorn-Museen) befand sich zu Mozarts Zeit (1777/1778)
gerade in Bau (Fertigstellung 1779).
Untere Pfarrkirche „St. Sebastian“ (F 1, 7), Lieblingskirche von Mozarts Mutter
Konkordienkirche R 3, 3 Mozart spielte dort auf der Orgel der Gebrüder Johann Philipp und
Johann Heinrich Stumm (bereits 1795 zerstört).
Dalberghaus (N 3, 4) seinerzeit im Besitz des Barons von Sickingen (heute Stadtbücherei
mit Musikbücherei).
Gasthaus “Prinz Friedrich” (B 2, 8), dort logierten die Mozarts bei ihrem ersten, dreitägigen
Besuch in Mannheim im Juli 1763 (heute nicht mehr vorhanden).
Hotel/Gasthaus „Zum Pfälzischen Hof (D 1, 5/6), dort wohnten Mozart und seine Mutter
vom 30. Oktober bis Mitte Dezember 1777. Heute befindet sich hier ein großes
Bekleidungshaus. Gedenktafel mit Hinweis auf W.A. Mozart.
Haus des Hofkammerrates Anton Joseph Serrarius (F 3, 5), wo Mozart 1777 mit seiner
Mutter ein Zimmer bewohnte und an Stelle einer Bezahlung der Stieftochter des Hausherren,
Therese Pierron, Klavierunterricht erteilte. Hier schrieb er die meisten seiner Mannheimer
Kompositionen. Haus im Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute Jüdisches Gemeindezentrum.
Gedenktafel mit Hinweis auf Mozart.
Lutherische Kirche (G 4, Trinitatis Kirche), dort spielte Mozart auf der neuen Orgel der
Gebrüder Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm (Kirche und Orgel 1943 zerstört, 1959
eingeweihter Kirchenneubau des Architekten Helmut Striffler).
Haus, in dem die Familie Weber gewohnt hat (M 1,10), beim Bassisten und Souffleur
Fridolin Weber war Mozart häufig zu Gast, weil dieser ihm Noten kopierte. Dabei verliebte
sich der Komponist in die 16jährige Sängerin Aloysia Weber, die Schwester seiner späteren
Frau Constanze (Haus im Zweiten Weltkrieg zerstört).
ZUR STADT MANNHEIM
1606: Kurfürst Friedrich IV von der Pfalz legt den Grundstein zur Festung Friedrichsburg.
1622: Fast gänzliche Zerstörung der Stadt durch die katholische Liga unter Tillys Führung.
Unter Kurfürst Karl Ludwig (1648-1697) allmählicher Wiederaufbau der Stadt.
1689: Im Orléansschen Krieg (1688-1697) zweite totale Zerstörung Mannheims.
Unter der Mannheimer Regierungszeit von Kurfürst Carl Theodor (1724/1743-1799)
Aufschwung von Wirtschaft und Kultur. Mannheim wird zu einer der führenden Städte in
Europa.
1803: Mannheim wird badisch. Die Stadt entwickelt sich zum Handels- und später zum
Industriezentrum im deutschen Südwesten.
Während des Zweiten Weltkriegs schwerste Zerstörungen der Stadt vor allem im
Innenstadtbereich.
Seit einigen Jahren ist Mannheim die Dienstleistungsmetropole im Rhein-Neckar-Raum und
ist mit ihrem Kulturangebot auch für die Region von großer Bedeutung.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Stadt Mannheim
Stadtmarketing
E 4, 6
D-68159 Mannheim
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Tourist-Service Mannheim
Willy-Brandt-Platz 3
D-68161 Mannheim
Tel: +49 (0)621-101011
Fax: +49 (0)621-24141
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MÜNCHEN
MOZARTS AUFENTHALT
Das Leben und Werk von Wolfgang Amadeus
Mozart ist eng verbunden mit München, einem
Mittelpunkt der deutschen Musikpflege. Zwei
seiner herrlichen Werke entstanden in der
damaligen Residenzstadt München: Am 13.
Januar 1775 fand die Uraufführung von „La finta
giardinera“ statt, am 29. Januar 1781 wurde
die Oper „Idomeneo“ im Cuvilliéstheater aus der Taufe gehoben.
Schon während seiner ersten Reise als Sechsjähriger nach München spielte er gemeinsam
mit seiner Schwester Nannerl für Kurfürst Maximilian Joseph III. Der zweite Besuch folgte ein
Jahr später, im Juni 1763.
Von München aus begab sich die Familie Mozart auf eine dreijährige Europareise bis nach
Paris und London. Auf dem Rückweg von dieser Triumphfahrt machten sie wiederum Station
in München, wo Mozart Konzerte am kurfürstlichen Hof gab.
Im Mittelpunkt der nächsten Münchenreise (1774 – 1775) stand die Uraufführung der Oper
"La finta giardiniera" im Salvatortheater. 1777 war München für Wolfgang und seine Mutter
auf dem Weg nach Paris wiederum Reiseziel und sie verweilten 14 Tage in der Isarstadt. Zu
diesem Zeitpunkt bemühte sich Wolfgang leider vergeblich um eine Anstellung.
1781 wurde im zauberhaften Rokokotheater in der Münchner Residenz, im Cuvilliés Theater
, die Oper Idomeneo uraufgeführt, die Mozart im Auftrag Kurfürst Karl Theodors in München
komponiert hatte. Gerne wäre er in München geblieben, doch es gab wiederum leider keine
„vacatur“ für ihn.
1790 kam Mozart zum letzten Mal nach München auf seiner Reise zur Krönung von Leopold
II in Frankfurt. Er konzertierte in der Residenz vor dem begeisterten König von Neapel.
Die Werke und das Ansehen Mozarts wurden in München seither immer in Ehren gehalten.
Auf kurfüstlichen Befehl gelangte „Don Giovanni“ 1791 zur Aufführung. 1793 hatte die
„Zauberflöte“ in München Premiere. Im Januar folgte die Oper „Figaros Hochzeit“.
München war Mozarts Stadt, zur „Mozartstadt“ wurde München verstärkt zum Ende des 19.
Jahrhunderts, als unter Hermann Levi und Felix Mottl die Mozart Renaissance begann und
Richard Strauss und Ernst von Possart ihn als „Hausgott“ fest in den Spielplan der Oper und
in die Münchner Opern-Festspiele integrierten.
Bis heute werden seine Werke in der Bayerischen Staatsoper, dem Gärtnerplatztheater und
dem Cuvilllés-Theater sowie von den renomierten Münchner Orchestern gespielt.
2008 wird zum 850. Geburtstag Münchens das aufwendig renovierte Cuvilliés-Theaters mit
einer festliche Aufführung von „Idomeneo“ wiedereröffnet.
MOZART – STÄTTEN
Cuvilliés Theater (Altes Residenztheater)
Residenzstrasse 1
Dieses einzige Rokoko-Hoftheater mit seinen prachtvollen Holzschnitzerei in rot, weiß und
gold wurde von François Cuvilliés (1751-53) erbaut. Hier wurde 1781 Mozarts Oper
Idomeneo in Anwesenheit seines Vater und seiner Schwester uraufgeführt.
Frauenkirche
Frauenplatz 12
Hofkapelle der Residenz
Mehrere Messen von Wolfgang erklangen hier unter der musikalischen Leitung seines
Vaters Leopold am 12. und 19. Februar 1775. Kurfürst Karl Theodor bestellte für den ersten
Fastensonntag 1775 ein Offertorium pro tempore „Misericordias Domini“. Mozart schätzte
diese Komposition besonders.
Park von Schoss Nymphenburg
1763 schreibt Nannerl in ihren Reiseaufzeichnungen, dass sie Nymphenburg mit dem Garten
und seinen vier Schlössern gesehen hat und vier Stunden vor der Aufführung für Maximilian
Joseph III dort verbrachte.
Residenz
Max-Joseph-Platz 3
Mozart spielte hier im November 1790 für Kurfürst Karl Theodor und König Ferdinand IV. von
Neapel.
Schatzkammer der Residenz
Leopold Mozart schreibt im Januar 1775, dass Nannerl und er die Räumlichkeiten und
Juwelen in der Residenz besichtigten. Die alte Schatzkammer beheimatet heute ein
Porzellanmuseum, während die Juwelen sich in der neuen Schatzkammer befinden.
Schloss Nymphenburg
Am 13. Juni 1763, während ihrer zweiten Reise nach München, besichtigten die Mozarts
Schloss Nymphenburg. Hier spielten Mozart und seine Schwester Nannerl am Abend des
20. Juni zwischen 8:00 – 11:15 für den Kurfürsten Maximilian Joseph III. und die bayrische
Aristokratie. Nannerl stand dabei im Mittelpunkt und erhielt den größten Applaus. Jahre
später, am 21. November 1766, spielten sie wieder für den bayrischen Fürsten, wobei
Mozart sein neues Talent der improvisierten Komposition unter Beweis stellte und ein vom
Fürsten vorgegebenes Thema musikalisch verarbeitete. 1777 sprach Mozart privat an der
Tafel des Fürsten über eine mögliche dauerhafte Stellung in München. Allerdings wurde im
mitgeteilt, dass jetzt der Zeitpunkt noch zu früh sei.
ZUR STADT MÜNCHEN
München ist die bayerische Landeshauptstadt und mit über 1,3 Millionen Einwohnern
drittgrößte Stadt Deutschlands.
Die Stadtgründung
München wurde 1158 zum ersten Mal als Villa Munichen urkundlich erwähnt, nachdem der
Herzog von Bayern und Sachsen, Heinrich der Löwe, nahe einer bereits bestehenden
Mönchssiedlung rund um die Peterskirche eine Brücke über die Isar errichten ließ. So wurde
1158 als Gründungsjahr Münchens festgelegt, als das Jahr der ersten urkundlichen
Erwähnung.
München im Mittelalter
Heinrich der Löwe fiel 1180 in die Acht des Kaisers, so dass Bayern an die Wittelsbacher
ging.
1240 erhielt München das Stadtrecht und wurde nach der ersten Landesteilung Sitz des
Herzogtums München-Oberbayern. Ab 1314 war der bayerische Herzog Ludwig IV.
deutscher König, seit 1328 auch Kaiser. Während seiner Regierungszeit wurde München
erweitert und der zweite Befestigungsring um die Stadt fertig gestellt. Diese Größe behielt
München bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bei. Als Andenken an die Regierungszeit
Kaiser Ludwigs der Bayer übernahm München die Reichsfarben Schwarz und Gold als ihre
Stadtfarben. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts verlegten die Herzöge ihre Residenz vom
Alten Hof an die nördliche Stadtgrenze, wo im Laufe der Jahrhunderte die neue Residenz zu
einem prächtigen Palast heranwuchs.
Haupt- und Residenzstadt Bayerns
Mit der Wiedervereinigung des Landes 1506 durch Herzog Albrecht IV. wurde München
Hauptstadt von Bayern. Der Bau des Alten Rathauses und der Frauenkirche sind Zeugen der
kulturellen und wirtschaftlichen Blüte dieser Zeit. Danach ging der Einfluss der Bürgerschaft
mehr und mehr zurück, die Wittelsbacher bestimmten die Entwicklung der Stadt. München
wurde ein Zentrum der Gegenreformation. 1589 wurde das Hofbräuhaus durch Wilhelm V.
gegründet.
Im Dreißigjährigen Krieg erhielt der bayerische Herzog Maximilian I. aufgrund seiner
Unterstützung für die katholische Liga des Kaisers die Kurwürde und München wurden
kurfürstliche Residenzstadt. Bei der Besetzung durch das schwedische Heer 1632 war König
Gustav Adolph von Schweden so angetan von der Pracht der Residenz, dass er sie „am
liebsten auf Rädern nach Stockholm“ gebracht hätte. Kurfürst Maximilian I. leitete mit seinem
frühabsolutistischen Herrschaftsstil den Barock in Bayern ein. Unter seinen Nachfolgern
entstanden die Theatinerkirche, Schloss Nymphenburg und Schloss Schleißheim.
Mitte des 18. Jahrhunderts stand der bayerische Kurfürst Karl Albrecht als Kaiser Karl VII. im
Wettstreit mit Maria Theresia von Habsburg um die Macht im Reich. Aus
Präsentationsgründen wurde die Residenz im Rokoko-Stil prunkvoll ausgestattet und das
Cuvilliés-Theater erbaut. Nach dem Tod Kaiser Karls VII. nahm die Großmachtpolitik
Bayerns ein Ende. Aufgrund der geschliffenen Stadtmauer, neu gegründeter Stadtteile und
Eingemeindungen der Vorstädte begann Ende des 19. Jahrhunderts Münchens Aufstieg zur
Großstadt. Hatte München 1700 gerade einmal 24.000 Einwohner, so verdoppelte sich die
Bewohnerzahl bald alle 30 Jahre, sodass 1871 170.000 Menschen in München lebten und
1933 waren es schon 840.000.
Kulturstadt unter den Wittelsbachern:
Durch die Unterstützung Napoleons wurde Bayern 1806 zum Königreich erhoben. Unter der
Regierung von König Ludwig I. von Bayern (1825–1848) wurde München zu einer weithin
bekannten Kunststadt. Die Klassizisten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner
gestalteten die Ludwigstraße, den Königsplatz mit der Glyptothek und die Erweiterung der
Residenz. Mit dem Bau der Alten und Neuen Pinakothek erhielt München zwei der
bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Ludwigs Sohn Max II. (1848–1864) förderte
insbesondere die Geisteswissenschaften, trat aber ebenfalls als Bauherr hervor. Im neuen,
an die englische Gotik erinnernden „Maximilianstil“ entstanden unter anderem die Bauten an
der Maximilianstraße, heute eine der exklusivsten Einkaufstraßen des Kontinents. Unter
seinem Bruder Prinzregent Luitpold (1886–1912) erlebte München einen gewaltigen
wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung.
Es entstanden unter anderem die Prinzregentenstraße und das Prinzregententheater.
Schwabing erlebte um die Jahrhundertwende eine Blüte als Künstlerviertel, in dem
zahlreiche bedeutende Literaten und Maler der Zeit verkehrten. 1896 wurde die Münchner
Kulturzeitschrift „Die Jugend“ erstmals herausgegeben, die namensgebend für den
Jugendstil wurde. 1911 wurde die Künstlervereinigung Der Blaue Reiter gegründet. In seiner
Erzählung Gladius Dei hat Thomas Mann für diese Epoche das geflügelte Wort „München
leuchtet“ geprägt.
Dunkle Münchner Zeiten
Nach dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1919, wurde die Monarchie gestürzt. Eine unruhige
auch von Revolutionen geprägte Zeit folgte. Für kurze Zeit war München kommunistische
Räterepublik. Nationalsozialistische Aktivitäten entwickelten sich in der Stadt. Ein
Putschversuch Hitlers scheiterte im Jahre 1923. Dennoch wurde München von 1935 an
„Hauptstadt der Bewegung“. Zur Widerstandbewegung gegen das Hitler-Regime gehörte u.a.
auch der Münchner Kreis „Weiße Rose“. Während des Zweiten Weltkriegs erlebte München
umfangreiche Zerstörungen durch das Bombardement der Alliierten.
München als moderne Großstadt
Nach dem weitgehend am historischen Stadtbild orientierten Wiederaufbau entwickelte sich
München nach dem Zweiten Weltkrieg zum High-Tech-Standort, außerdem siedelten sich
zahlreiche Unternehmen der Dienstleistungsbranche an, so zum Beispiel Medien,
Versicherungen und Banken. Auch der Tourismus erlebte in der an bedeutenden Museen
(z.B. Alte, Neue und Pinakothek der Moderne, Deutsches Museum) und Sehenswürdigkeiten
reichen Stadt einen Aufschwung.
Im Jahre 1972 war München Gastgeber der XX. Olympischen Sommerspiele. Für die Spiele
„der kurzen Wege“ wurde der Öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut, mit U- und SBahnen,
die teilweise weit ins Umland hineinreichen. Die Shoppingmeile in der Innenstadt,
die beliebte Fußgängerzone wurde in dieser Zeit gestaltet und die Autos aus der Innenstadt
verbannt.
Im Jahre 1992 wurde der vor den Toren Münchens gelegene neue Flughafen München
Franz Josef Strauß eröffnet, auf dem ehemaligen Flughafen-Areal entstand als neues
Stadtteil die Messestadt Riem. Hier wurde 2005 die Bundesgartenschau (BUGA 2005)
ausgerichtet.
Bei der Fußball WM 2006 rückte München als Sportstadt in den Blickpunkt der
Weltöffentlichkeit.
Ein architektonische Highlight wurde mit dem Bau des neuen Stadions der „Allianz Arena“
geschaffen.
Ende 2006 konnte die neue Synagoge „Ohel Jakob“ im Herzen der Stadt ihre Pforten öffnen.
2007 öffnete nicht nur das Jüdische Museum, sondern auch die BMW-Welt ihre Pforten – ein
weiterer faszinierender Bau in München. Ab 2008 bietet die Sammlung Brandhorst in
unmittelbarer Nähe der Pinakotheken eine der bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst.
2008 feiert München in einer riesigen Geburtstagsparty sein 850-jähriges Jubiläum.
Das weltberühmte Oktoberfest erlebt ahre 2010 sein 200. Jubiläum.Ein herausragendes
Zukunftsvorhaben der Stadt München ist die Bewerbung um die olympischen Winterspiele
2018.
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Tourismusamt der Landeshauptstadt München
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D - 80331 München
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NEUBURG
a. d. DONAU
MOZARTS AUFENTHALT
Am 24. Dezember 1778 kam Mozart auf dem
Weg von Kaisheim nach München durch die
alte Renaissance & Barockstadt Neuburg. Diese
hatte damals ein „prächtiges Orchester
gleich einer fürstlichen Hofmusik“. Sie liegt 22
km westlich von Ingolstadt und wird überragt
von einer sehenswerten Schlossanlage aus der
Frührenaissance. Die Schlosskapellestammt aus der Mitte des 16. Jh.
ZUR STADT NEUBURG
Als Hauptstadt der "Jungen Pfalz" galt Neuburg an der Donau ab 1505 als Residenz von
europäischem Rang. In der beginnenden Renaissance erblühte die Stadt unter Pfalzgraf
Ottheinrich zu einem Zentrum der Kultur, Kunst und Wissenschaften.
Herausragender Mittelpunkt Neuburgs ist das Schloss. Mit dem südländisch anmutenden
Arkadenhof, dem prächtigen Rittersaal und der mächtigen Dürnitz setzten die Bauherren ein
einzigartiges Denkmal der Renaissance-Architektur. Heute hat hier die Staatsgalerie
"Flämische Barockmalerei", eine Sammlung internationaler Geltung mit Werken von Rubens,
Jordaens und van Dyck, einen angemessenen Sitz. Gleich nebenan die Schlosskapelle: Ihre
Bocksberger Fresken brachten der ältesten protestantischen Kirche Deutschlands den Ruf
der "Sixtina des Nordens".
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Städtisches Verkehrsbüro
Residenzstrasse A 65
D-86633 Neuburg an der Donau
Tel: 0049 /(0)8431 / 55240
Fax: 0049 /(0)8431 / 55242
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OFFENBACH
am MAIN
MOZARTBEZUG
Die Stadt Offenbach ist durch die über
fünfzigjährige Verwahrung des kompletten
Mozart-Nachlasses (1799-1854), den Druck der
ersten kommerziell lithographierten
Musiknoten weltweit (Mozarts Klavierkonzerte), die hier einsetzende, über die
Lithographie monopolisierte Publiktionstätigkeit
der Fa. André nach den Originalnoten, die in Offenbach geschaffene Grundlage für das maßgebende
Köchel-Verzeichnis, als "Mozartstadt" bzw. als "Teil einer Mozartregion Frankfurt Rhein-Main" zu
werten.
Johann Anton André (1775-1842) war ein begeisterter Musiker und ein hervorragender
Violinspieler. Nachdem er nach seines Vaters Tod die 1774 gegründete Notendruckerei und
Musikalienhandlung übernommen hatte, schloss er 1799 einen Vertrag mit Constanze
Mozart und erwarb dadurch den musikalischen Nachlass des Komponisten. Zeitgleich holte
er Alois Senefelder aus München nach Offenbach am Main und ließ von ihm in seinem
Verlag die ersten Steindruckpressen aufstellen. Das Offenbacher Archiv der noch heute
bestehenden Firma André enthält wertvollste lithographierte Erstdrucke Mozarts nach
Original-Noten und ist eine einzigartige Quelle für die Wissenschaft. Die Autographen selbst
wurden allerdings im Jahr 1854 von den Erben aus der Hand gegeben. Auch wenn die
„Legende“ von Mozarts Besuch im Hause André „nur“ unbestätigte Legende bleiben sollte,
kann aufgrund von Mozarts Aufenthalten in Frankfurt und der von Offenbach ausgehenden
Publikation der Mozart-Werke davon ausgegangen werden, dass Mozart seinen Offenbacher
Verleger Johann Anton André getroffen hat.
ZUR STADT OFFENBACH
Im April 977 wird Offenbach erstmals urkundlich erwähnt. Über Jahrhunderte blieb es ein
stilles Fischer- und Bauerndorf. Im Jahr 1699 förderten die toleranten und fortschrittlichen
Grafen zu Isenburg den Zuzug der in Frankreich verfolgten Hugenotten und ab 1708 die
Ansiedlung von Juden in der Stadt. Beide Bevölkerungsgruppen wurden mit
Handelsprivilegien versehen und mit ihnen nahmen Handel, Wandel und Kultur einen
enormen Aufschwung. Der massive Ausbau zur Industriestadt im 19. Jahrhundert und im
Kaiserreich beförderte den Aufstieg zur Großstadt.
Offenbach, mitten in der Rhein-Main-Region und in Nachbarschaft zu Frankfurt gelegen, ist
heute eine Stadt im Umbruch und hat sich in den letzten drei Jahrzehnten von der Lederund
Industriestadt zu einem von modernen Dienstleistungen geprägten Gemeinwesen
gewandelt.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Kulturamt der Stadt Offenbach
Herrnstr. 61
63065 Offenbach am Main
DEUTSCHLAND
Tel: 069/8065-2388
Fax: 069/8065-3270
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Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus
Herrn Matthias Müller
Berliner Str. 100
63065 Offenbach am Main
DEUTSCHLAND
Tel: 069/8065-2083
Fa: 069/8065-3197
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SCHWETZINGEN
MOZARTS AUFENTHALT
Aufenthalte: 14.(?) - 29.(?) Juli 1763; 29. Oktober
1777; 24. Oktober 1790
Zusammentreffen mit folgenden
Persönlichkeiten: Kurfürst Carl Theodor,
Kurfürstin
Elisabeth Augusta, Musiker und Sänger am
kurfürstlichen Hofe (Mannheimer Hofkapelle):
Dorothea (Sopranistin), Johann Baptist und Franz
Anton Wendling, Pietro Sarselli (Tenor), Gebrüder
Toeschi, Ignaz Fränzl, Christian Cannabich u.a
MOZART – STÄTTEN
Hotel-Gasthof "Das Rote Haus"
Dreikönigstraße 6
Hier übernachteten die Mozarts vom 13. - 18. Juli 1763.
Kurfürstliches Schloss Schwetzingen
Wolfgang und Nannerl spielten hier für den Kurfürsten Karl Theodor am 18. Juli 1763 von 5 9 Uhr, unter anderem mit dem Flötitsten Wendling, hervorragenden Sängern sowie dem
besten Orchester Deutschlands, wie es Leopold bezeichnete.
Schlosstheater
Schlosspark
Leopold und Nannerl besichtigten die Parkanlage des Schlosses, ein Juwel der
Gartenarchitektur.
St. Pancratius Kirche
Leopold Mozart bemerkte zu Schwetzingen: Es ist nur ein Dorf hat aber drei Kirchen.
ZUR STADT SCHWETZINGEN
Unter der Regentschaft Carl Theodors erlebte Schwetzingen, wie die ganze Kurpfalz ein
"Goldenes Zeitalter" mit Jahrzehnten wissenschaftlicher und musikalischer Brillanz
(Mannheimer Hofschule).
Die Sommerresidenz erhielt ein eigenes Theater (ältestes erhaltenes Rangtheater Europas).
Eine prächtige Gartenanlage (72 ha) entstand ab 1752 in einer Verbindung von
französischem Parterre, Rokokokabinetten und englischem Landschaftsgarten. Mit der
Verlegung der Residenz verlor die Schlossanlage zunehmend an Bedeutung. Ab 1970
erfolgten authentische Rekonstruktionen. Derzeit läuft für den Schlossgarten (mit
Schlossgebäude und Gartenarchitekturen), der als einer der schönsten europäischen
Parkanlagen gilt, ein Antrag auf Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Schwetzingen
Dr. Barbara Brähler
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ENGLAND
Ihre längste Reise (1763 –1766) führte die Mozarts durch zahlreiche westeuropäische
Länder. Von Salzburg aus bereiste man Deutschland, das heutige Belgien und
gelangte schließlich in die französische Hauptstadt Paris. Nach einigen Monaten
wurde die Reise Richtung Großbritannien fortgesetzt wo sie insgesamt 15 Monate
verweilten. Von Calais aus reiste man über den Kanal nach Dover dann nach London
und auf dem Rückweg wurde Canterbury besucht.
In London gaben Wolfgang und Schwester Nannerl mehrere Konzerte. Drei davon vor
dem Englischen König und der Königin, die sie mit großem Wohlwollen aufnahmen.
So wurden der “Royal Family” einige Neukompositionen gewidmet. London war auch
die erste Weltstadt in der W.A. Mozart bedeutende Musikerkollegen traf. Johann
Christian Bach zum Beispiel, der das Werk des jungen Mozart nachweisbar beeinflusst
hat. In Chelsea schließlich, das damals außerhalb der Stadt lag komponierte W.A.
Mozart die erste Symphonie seines Lebens.
MOZART-ORTE
Canterbury - Chelsea – Dover – LONDON
Kontakt
Visit Britain
Thames Tower
Black´s road
London W6 9EL
Phone: +44 (0) 20 85639000
Fax: +44 (0) 20 85630302
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LONDON
MOZARTS AUFENTHALT
London war der entfernteste Punkt auf der
großen “Westeuropa Reise”. Die Familie
Mozart kam am 23. April 1764 an und blieb
beinahe 11/2 Jahre. König George III König von
Großbritannien und seine Frau Charlotte
hießen sie aufs herzlichste willkommen.
Insgesamt waren die Mozarts dort dreimal zu
Konzerten eingeladen. Diese fanden damals im
Buckingham House statt, das sich heute auf der Rückseite des Palastes befindet. Wolfgang widmete
einige seiner Neukompositionen der Royal Family. Auch hatte er hier die Gelegenheit bedeutende
Komponisten und Musiker jener Zeit zu treffen. Johann Christian Bach zum Beispiel oder Giovanni
Manzuoli. Zusätzlich gab man einige öffentliche Konzerte, die auch finanziell erfolgreich waren.
Dann plötzlich erkrankte Vater Leopold schwer. Zu seiner Genesung, übersiedelte die Familie wegen
der guten Luft und Stille für sieben Wochen in den damaligen Vorort Chelsea. Dort durften die
Kinder wegen der Ruhe im Haus eine Zeit lang nicht musizieren. Zur Untätigkeit verurteilt schrieb
W.A. Mozart in diesen Tagen seine ersten beiden Symphonien. Quasi aus dem Kopf! Erhalten sind
seine Arbeiten im so genannten “London Sketchbook”. Seine Schwester Nannerl hatte ein eigenes,
das sie“ Capricci” nannte, letzteres ging leider verloren.
MOZART - STÄTTEN
19 Grosvenor Square
British Museum
Buckingham House rear of the Palace
Chelsea
General Site of the Swan and Harp Tavern
Golden Square
Greenwich
Kew Gardens
Lincoln's Inn Fields
Little Haymarket Theatre
Monument
Richmond
Site of Hickfords Rooms
Site of home of John Cousins
Site of Somerset House
Site of the home of Thomas Williamson
Site of the Royal Exchange
Site of the Templebar
LONDON
Site of the Theatre Royal, Covent Garden
Site of the White Bear Inn
Soho Square
Spring Gardens
St. Paul's Cathedral
Tower of London
Westminster Abbey (L&N)
ZUR STADT LONDON
London, die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs, breitet sich inmitten des Londoner
Beckens beiderseits der Themse weit ins Umland aus. Als Residenz der Königin, Sitz der
Regierung und des Parlaments sowie zahlreicher Bildungs- und Kultureinrichtungen von
internationalem Rang, ist London das unumstrittene Zentrum Großbritanniens. Zahlreiche
historische Gebäude im Zentrum Londons, prächtige Zeremonien und eine Fülle von
kulturellen Aktivitäten machen die britische Hauptstadt zur größten Touristenattraktion des
Landes. London verfügt über 40 bedeutende Theater, fünf Symphonieorchester, das
Königliche Opernhaus und eine Vielzahl großer Kunstgalerien und Museen. Die South Bank
am Ufer der Themse ist ein riesiger kultureller Komplex mit Konzerthallen, Kunstgalerien und
dem Nationaltheater.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
London Tourist Board
26 Grosvenors Garden
London SW1 W ODU
GREAT BRITAIN
Tel: 0171 /9322000
http://www.londontown.com
http://www.london.co.uk
http://www.visitlondon.com
Chelsea Village
Fullham Road
London SW6 1HS
GREAT BRITAIN
E-mail: [email protected]
King´s College London
Strand
London
UK - WC2R 2LS
http://www.kcl.ac.uk
FRANKREICH
Von Salzburg reiste W.A. Mozart insgesamt zweimal nach Frankreich.
Dort spielte er für die Könige Ludwig XV und später auch vor Ludwig XVI.
Sein erster Besuch war außerordentlich erfolgreich. Wolfgang war damals
7 und galt als Wunderkind. Außerdem machte sein Vater das Management.
Das war beim zweiten Mal ganz anders. Da war er ein begabter junger Mann
im Alter von 22 wie viele Andere auch. Zudem hatte man damals in Paris, der
Kulturhauptstadt Europas, ganz andere Vorlieben. Für C.W. Gluck zum Beispiel der in
jener Zeit „in Mode” war. Unter diesen Umständen wurde auch noch Mozarts Mutter,
die ihn nach Paris begleitet hatte, schwer krank und starb schließlich dort am 3. Juli
1778. So kam es dass er sich früher als geplant auf die Heimreise machte. Insgesamt
wissen wir von 18 Städten in Frankreich die W.A. Mozart besucht hat.
MOZART-ORTE
Bergues Saint-Winoc - Bonavis - Calais - Cambrai -Clermont-en-Argonne - Dijon –
Dunkerque - Gournay-sur-Aronde - Lille-Metz - Lyon - Nancy - PARIS - Reims STRASSBOURG (CONSEIL GÉNÉRAL DU BAS-RHIN STRASBOURG) - Saint Germain
en Laye - Vallenciennes - Versailles
KONTAKT
Maison de la France
20, avenue de l´´ Opera
F-75401 Paris cedex 01 CEDEX
France
Phone: +33 1 4296700
e-mail: [email protected]
http://www.franceguide.com
REGION
NIEDERRHEIN
MOZARTS AUFENTHALT
Am 26. September 1778 verlässt Mozart Paris
- er fährt mit der Strassburger Postkutsche
nach der Elsässischen Hauptstadt, wo er am
10. Oktober in Poststation "de la Cour du
Corbeau" ankommt. Er entdeckt eine
Besatzungsstadt mit gegensätzlichem Aussehen:
Fachwerkhäuser grenzen an üppige Gebäude im
Französischen Stil des 18. Jahrhunderts.
Die kulturelle Stimmung ist hier am Höhepunkt. Die Straßburger Universität hat eine
europäische Ausstrahlung, die Studenten sowie Goethe und Metternich anzieht.
Die Stadt zeichnet sich in Künsten aus, besonders in der Goldschmiedekunst, in bunten
Fenstern, Porzellan und Hannonger Fayence, Orgelbau, Möbeln und Holztäfelungen im Rokokostil.
Als intellektueller und künstlerischer Mittelpunkt ist Strassburg das Wahrzeichen der europäischen
Aufklärung.
Am 17. Oktober gibt Mozart im "Pôele du Miroir" ein Klavierkonzert; dieser Saal wird heute
Mozartsaal genannt. Der Prinz Max de Deux-Ponts wohnt diesem Konzert bei. Am 24. und
31. Oktober gibt Mozart ein großes Konzert mit Orchester in der Comedie française, die
1800 abbrannte.
Während seines Straßburger Aufenthalts spielte Mozart auch auf der Silbermann-Orgel der
Kirche des Temple Neuf, die bei dem Brand im Jahre 1870 zerstört wurde (Wiederaufbau im
Jahr 1874) und in der Sankt Thomaskirche, der Kirche, wo der Marschall von Sachsen ruht.
Seine Gruft, die von Pigalle geschaffen wurde, wurde 1777 eingeweiht.
Am 3. November zieht Mozart von Straßburg nach Mannheim.
Er nimmt eine volkstümliche elsässische Weise mit, die das Motiv des 3. Satzes seines 4.
Concerto für Geige und Orchester wurde.
ELSÄSSISCHE PERSÖNLICHKEITEN, DIE MOZART TRAF:
Prinz Max de deux-Ponts (1756-1825), Oberst des Royal-Alsace, Herr von Ribeaupierre,
zukünftiger König von Bayern (1806).
Johann Andreas Silbermann (1712-1783), Orgelbauer und sein Bruder Johann Heinrich
(1727-1789) Fachmänner im Bau des Piano-Forte.
Franz Xaver Richter (1709-1789), der aus der Mannheimer Schule stammende
Kapellmeister des Münsters. Mozart träumt flüchtig davon, ihm nachzufolgen, aber Ignaz
Pleyel ist derjenige, der diese Stelle bekommt.
Sixtus Hepp (1732-1806) Schüler des Komponisten Jommelli, Organist im "Temple Neuf".
Johann Baptist Wendling (1723-1797), Komponist und berühmter Meister der Flöte, in
Ribeauvillé geboren. Mozart schafft für seine Gattin, die Sängerin Dorothea, die Rolle der Ilia
in der Oper "Idomeneo" und schreibt kleine Arien für die Tochter Elisabeth Augusta.
Franz Anton Wendling (1729-1786), Geiger und Johannes Bruder; Mozart schafft für seine
Gattin Elisabeth Augusta die Rolle der Elektra in der Oper "Idomeneo".
Franz Heinrich Ziegenhagen (1732-1806), Freimaurer; Mozart vertont sein Gedicht "Kleine
deutsche Kantate" (KV 619).
Philipp Jacob Franck (1715-1780), Bankier, Freimaurer, eine der einflussreichsten und
reichsten Persönlichkeiten der Stadt.
MOZART - STÄTTEN
Cour du Corbeau
Quai d´III - Poststation
La Cathédrale
Mozart hörte hier eine neue Messe von F.X. Richter. Die Kathedrale besitzt eine wunderbare
Krebs Orgel aus dem 15. Jahrhundert, die Anfang des 18. Jahrhunderts von Andreas
Silbermann bearbeitet wurde.
Mozartsaal (ancien poêle du Miroir)
3, rue du Miroir
Hier gab Mozart höchst wahrscheinlich sein erstes Konzert in Straßburg.
Neue Kirche (Temple-Neuf)
Place du Temple-Neuf
Mozart spielte hier auf der Silbermann Orgel. Kirche und Orgel wurden im August 1870
durch Feuer zerstört.
Thomas Kirche
W.A. Mozart spielte hier auf einer der beiden besten Silbermann Orgeln. Die zweite befindet
sich in der neuen Kirche.
ZUR REGION NIEDERRHEIN
Das französische Département Bas-Rhin (dt. Unterelsass) liegt im Osten Frankreichs, in der
Region Elsass. Es ist benannt nach dem die Grenze zu Deutschland bildenden Rhein. Das
Département wurde während der französischen Revolution am 4. März 1790 aus dem
nördlichen Teil der bis dahin bestehenden Provinz Alsace gebildet. Es untergliederte sich in
vier Distrikte (frz.: district), den Vorläufern der Arrondissements. Die vier Distrikte waren
Haguenau, Benfeld, Strasbourg und Wissembourg. Das Département und die Distrikte
untergliederten sich in 32 Kantone und hatten ca. 400.000 Einwohner (?). Hauptstadt war
bereits damals Strasbourg. Nach der Annexion der Grafschaft Saarwerden durch Frankreich
1794 (heute Alsace bossu/Krummes Elsaß) wurde als 5. Distrikt Sarre-Union gegründet. Aus
dem Distrikt Benfeld wurde der Distrikt Schlestadt.
Die Arrondissements wurden am 17. Februar 1800 eingerichtet. Es waren zunächst Barr
(anstelle von Schlestadt), Saverne (anstelle von Sarre-Union), Strasbourg und
Wissembourg. Am 10.Februar 1806 wurde Barr wieder durch Schlestadt ersetzt. Vom 10.
Mai 1871 (Friede von Frankfurt) bis zum 28. Juni 1919 (Vertrag von Versailles) war das
Département ein Teil des Deutschen Reiches. Als "Bezirk Unterelsaß" gehörte er zum
Reichsland Elsass-Lothringen. Der Bezirk (=Département) untergliederte sich in 8 Kreise
(=Arrondissement). Es waren Erstein, Haguenau, Molsheim, Schlettstadt, Straßburg (Stadt),
Straßburg (Land), Weißenburg (wie gehabt) und Zabern (wie gehabt, der deutsche Name
von Saverne). Der Bezirk umfasste damals 4.778 km² und hatte (1885) 612.077 Einwohner.
Mit der Wiedereingliederung des Départements nach Frankreich wurde die Untergliederung
in Arrondissemets (=Kreise) komplett übernommen. Zabern wurde wieder zu Saverne,
Straßburg (Stadt) zu Strasbourg-Ville, Straßburg (Land) zu Strasbourg-Campagne und
Schlettstadt zu Sélestat (der neue Name von Schlestadt).
Am 24. Mai 1974 wurden die Arrondissements Erstein und Sélestat zu Sélestat-Erstein mit
dem Verwaltungssitz Sélestat zusammengelegt.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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Conseil Général du Bas-Rhin
Hôtel du département
Place du Quartier Blanc
67964 STRASBOURG cedex 9
Tel. + 33 3 88 76 67 67
Fax + 33 03 88 76 67 97
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A.D.T.
AGENCE DE DEVELEPPEMENT TOURISTIQUE DU BAS-RHIN
9 rue du Dôme
67061 STRASBOURG Cedex
Tel: +33 388 15 45 83 88
Fax +33 388 8 15 67 64
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PARIS
MOZARTS AUFENTHALT
Paris war Hauptziel zweier Mozart
Reisen.
Anlässlich der “Grossen Westeuropa
Reise” die Vater Leopold mit seiner Familie
unternahm um der Welt seine Wunderkinder
vorzustellen, bzw. vice versa diesen die Welt
nach dem siebenjährigen Krieg. Damals
wurden die Kinder in Paris und Versailles mit königlicher Gunst und Geschenken geradezu
überschüttet. Jahre später, als W.A. Mozart wieder nach Paris kam, war er erwachsen. Er
wollte sich musikalisch weiter entwickeln und hatte im Sinn vielleicht eine fixe Anstellung zu
finden. Diesmal jedoch war der Erfolg bescheiden. Dann erkrankte seine Mutter und starb
schließlich. So verlies Mozart die Stadt und das Land früher als geplant und reiste Richtung
Heimat. Heute wissen wir, dass in dieser schwierigen Zeit in Paris einige seiner besten
Musikstücke entstanden.
MOZART - STÄTTEN
Ort des Palais der Countess Lillebonne
Rue de l´uníversité
Mozart und seine Schwester spielten hier vor dem Marquise Villeroy and Countess de
Lilebonne am 9. Dezember 1763.
Cafés of Paris, Cafe Chartres, Café Procope, Café de la Regence
Nach der Aufführung der Pariser Symphonie ging Mozart zum Palais Royal und aß ein Eis.
Ort der Paris Opera beim the Palais Royal
202, Rue St. Honoré
Hier hörte Mozart Gluck´s Oper Armide ebenso wie Piccinni´s Roland. Am 11 Juni 1778
wurde nach Piccinni´s Oper Le finte gemelle Mozarts Ballett "Les Petits Riens" das erste Mal
aufgeführt.
Ort des Hauses von Mayer
Rue Bourg lÁbbé
Hier, in der Nähe des früheren Gasthofs "Silbener Löwe", wohnte Mozart mit seiner Mutter
nach ihrer Ankunft am 14. März 1778. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert komplett
zerstört.
Ort des Palais des Comte de Guines
Quai de Conti;zwischen Pont des Arts und Pont Neuf
Beginnend mit April 1778, unterrichtete Mozart Marie-Louise-Philippine, Tochter des
Adrien-Louis de Bonnières, Louis Comte de Guine, Gouverneur von Artois in Komposition.
Mozart schrieb für den Grafen und seine Tochter das Konzert für Flöte und Harfe (KV
299/297 c).
Ort des Palais von Louise d'Epinay und Baron Grimm
Rue de la Chaussée d'Antin
PARIS
Am 25. März 1778 besuchte Mozart den Baron Grimm und Louise d´Epinay. Er war hier
häufig zu Gast.
Ort wo Mozart und seine Mutter wohnten
Rue du Sentier gegenüber der Rue du Croissant
Um den 11. April übersiedelten Mozart und seine Mutter in eine neue Wohnung mit zwei
Räumen, straßenseitig.
Palais de Grafen van Eyck
68, Rue de Francois-Miron
Vom 18. November 1763 - 10. April 1764 bewohnten die Mozarts einen Raum im Palais des
Grafen van Eyck.
Palais du Luxembourg und seine Gärten
15, Rue de Vaugirard
Mozarts Mutter speiste hier gemeinsam mit Heina und seiner Frau am 10. Juni 1778,
während Mozart in Grimm´s Haus weilte.
Palais von Madame Pompadour - Palais de l'Elysée
55, Rue du Faubourg-St-Honoré
Heute Residenz des französischen Präsidenten
Palast der Duchesse de Chabot
Metro 1, 5 oder 8: Bastille
Ende April 1778
Place de Grève
Place de l´Hôtel-de-Ville
Mozarts Vater schrieb am 22. Februar 1764 über den Platz Grève: Die Seine war seit 14.
Tagen so hoch, dass man sich nur mit Booten auf dem Platz fortbewegen kann....
Platz der - Academy of the Amateurs: Hotel de Soubise –
60, Rue des Francs-Bourgeois
Platz der Musikalienhandlung von Heina
Rue de Seine in Faubourg St. Germain
Franz Joseph Heina, der in der Nähe von Prag geboren wurde, hatte ein
Musikinstrumentengeschäft sowie einen Musikverlag. Heina und seine Frau waren Mozarts
treueste Freunde während seines Aufenthaltes in Paris
Platz des Concert Spirituel
Tuileries
Mozarts Pariser -Symphonie wurde hier am 18. Juni 1778 mit großem Erfolg aufgeführt.
Platz des Hauses von Bademeister Brie
Rue Traversière (heute 8 Rue Molière)
Nach ihrer Rückkehr aus England, Holland und Belgien bewohnten die Mozarts hier ein
abgeschlossenes Appartement, das dem Bademeister Brie gehörte.
Platz des Tempels
Rue Dupetit-Thouars und Rue Gabriel Vicaire
existiert heute nicht mehr
St. Eustache
Quartier - Les Halles –
Der Leichnam Mozarts Mutter wurde hier aufgebahrt und auf einem der drei Friedhöfe der
Kirche bestattet. (4 Juli 1778).
ZUR STADT PARIS
Paris ist die Hauptstadt Frankreichs und der Region Île-de-France. Der Fluss Seine teilt die
Stadt in einen nördlichen Teil (rive droite "rechtes Seineufer") und einen südlichen Teil (rive
gauche "linkes Seineufer"). Weltweit bekannt als Stadt des Lichts (la ville Lumière), ist Paris
seit Jahrhunderten Hauptziel touristischer Reisen.
Die Stadt ist bekannt für die Schönheit ihrer Architektur, Stadtansichten und Straßen sowie
dem Reichtum an Museen. Früher die Hauptstadt eines Kolonialreiches, das sich über fünf
Kontinente erstreckte, wird Paris noch heute als das Herz der Französisch sprechenden Welt
angesehen und hat seine internationale Stellung bewahren können. Heute beherbergt Paris
unter anderem den Hauptsitz der OECD und der UNESCO. Dies, gemeinsam mit den
finanziellen, wirtschaftlichen, politischen und touristischen Aktivitäten, hat Paris zu einem der
bedeutendsten Verkehrsknoten der Welt gemacht. Neben New York, London und Tokio zählt
Paris zu den vier wichtigsten Weltstädten.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/paris
KONTAKT & INFORMATION
L’Office du Tourisme de Paris
Tel: 33 (0) 8 92 68 3000
http://www.parisinfo.com
Fondation Royaumont
Asnières-sur-Oise
95270 France
http://www.royaumont.com
E-mail: [email protected]
ITALIEN
Reisende assoziierten Italien schon damals mit:
Sonne, Farben, kunstvollen Gärten, sinnlichen Düften, ausschweifenden Festen,
Architektur, Musik, berühmten Statuen und Gemälden. Für politisch-interessierte
Reisende war das Italien des 18.Jh (erste Hälfte) zudem Muster für die republikanische
Doktrin. Die stand naturgemäß dem absolutistischen Verständnis daheim entgegen.
W.A. Mozart und sein Vater bereisten Italien dreimal: 1769 bis 1771, 1771 und 1772/73.
Es war das Land aus dem W.A. Mozart unermesslichen Reichtum an neuen Ideen
schöpfte, die auf sein weiteres Werk, prägenden Einfluss hatten.
Damals entstanden die so genannten Milano Opern (Ascanio in Alba, Mitridate Re di
Ponto, Lucio Silla). Die Veroneser Akademie sowie die "Philharmonische Akademie
von Bologna" nahmen ihn offiziell als Künstler auf und der Papst in Rom verlieh ihm
den Orden vom Goldenen Sporn. Was ihn zum Ritter machte, Ritter Mozart!
Seine Reisen führten ihn durch uralte Städte wie Bologna, Milano, Verona, Rom u.v.A.
Insgesamt waren es 51 italienische Orte und Städte in denen es sich heute noch lohnt
seinen Spuren zu folgen.
MOZART-ORTE
ALA – Ancona - Atzwang - BOLOGNA - Bozzolo – BOZEN - Brescia – Brixen
Capua - Canonica - Caserta - Civita Castellana - CREMONA - Florenz - Foligno – Forlì
Herculaneum - IMOLA - Lodi - Loreto - Mantua - Marino - MAILAND – Modena
NEAPEL - Egna - Parma - Padua - Peri - Pesaro -Piacenza - Pompeji - Pozzuoli - Rimini ROM - ROVERETO - San Martino / Napoli - Senigallia - SESSA AURUNCA - Siena Spoleto - Sterzing - Terni - Terracina - TURIN - Trento - Venedig – VERONA - Vicenza Viterbo – REGION LOMBARDEI - REGION TOSKANA
KONTAKT
ENTE NAZIONALE ITALIANO PER IL TURISMO
VIA MARGHERA 2/6
I-00185 ROMA
ITALIA
Phone: +39 06 49711
http://www.enit.it
[email protected]
REGION
LOMBARDEI
MOZARTS AUFENTHALT
Dreimal bereist W.A. Mozart mit seinem Vater
Leopold Italien und dieses Land bringt Mozart
eine Vielzahl von (Er)-Kenntnissen und Ideen
und beeinflusst seinen Kunstgeschmack in
vielfältiger Weise. Mozart besucht folgende
Städte und Orte in der "Regione Lombardia"
und hinterlässt dort seine Spuren: Brescia,
Canonica, Cremona, Lodi, Mailand und Mantua.
Brescia
zwischen 4. und 12.2.1771
20./21 August 1771
6./7.12.1771
3./4.11.1772
18.(?).3.1772
Canonica
zwischen 4. und 11.2.1771
21.8.1771
Cremona
20. - 22. (?).1.1770
Lodi
15./16.3.1770
Mantua
10.1 - 19.1.1770
Mailand
23.1 - 15.3.1770
18.10.1770 - 14 (?).1.1771
31.1. - 4.(?).2.1771
21.8 - 5.12.1771
4.11.1772 - 4.(?).3. 1773
ZUR REGION LOMBARDEI
Die Lombardei ist die reichste, modernste und dicht besiedeltste Region Italiens. Das ist
auch der Grund, warum sie den Touristen, der ihre Geschichte und Kultur, ihre Denkmäler
und Kunstschätze, ihre Natur noch nicht oder kaum kennt, so sehr überrascht. Zum Beispiel
Mailand verbindet Modernität sowie Dynamik einer zukunftstorientierten Metropole mit
einmaliger Architektur- und Kunstschätzen der Vergangenheit. In der Region Lombardei sind
herrliche Landschaften, bedeutende Denkmäler und Kunstwerke im Überfluss vorhanden. In
Monza,Varese, Como, Bergamo, Brescia, Pavia, Lodi, Cremona, Varese hat jede Epoche
ihre kulturellen und künstlerischen Spurenhinterlassen, die im Stadtbau, in den Kirchen- und
Profanbauten zu sehen sind. Alle Kunststile sind hier vertreten. Von der Romanik, Gotik,
Renaissance bis zum Barock und den kühnsten Architektur- und Kunstformen der
REGION
LOMBARDEI
Gegenwart rühmt sich die Lombardei eines beeindruckenden Kultur- und Kunstbestandes,
den zu entdecken es sich lohnt.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Regione Lombardia
Piazza IV Novembre
20124 Milano
ITALY
http://www.regione.lombardia.it
Tourist Info
Ente Nazionale Italiano per il Turismo
[email protected]
REGION
TOSKANA
MOZARTS AUFENTHALT
Dreimal bereist W.A. Mozart mit seinem Vater Leopold Italien
und dieses Land bringt Mozart eine Vielzahl von (Er)Kenntnissen und Ideen und beeinflusst seinen Kunstgeschmack
in vielfältiger Weise. Mozart besucht Florenz und Siena in der
"Regione Toscana" und hinterlässt dort seine Spuren:
Florenz
30.3 - 6.4.1770
Siena
zwischen 6. und 10.4.1770
ZUR REGION TOSKANA
Mit der Literatur von Dante, Petrarca und Boccaccio entsteht in der Toskana die moderne
italienische Sprache. Dieser Region verdankt Italien eine gemeinsame Sprache; aber auch
Europa ist der Toskana für den großen Beitrag zur europäischen Kultur zu höchstem Dank
verpflichtet. In der Toskana entstand und entwickelte sich zwischen dem 14. und 16.
Jahrhundert die großartige Epoche des Humanismus und der Renaissance, geistige
Bewegungen, welche die Kultur und die Künstler tiefgreifend erneuerten und in ganz Europa
unauslöschliche Spuren hinterließen. Von dieser besonderen historischen Zeit bewahrt die
Region, angefangen von der Hauptstadt Florenz höchste Zeugnisse. Große weltliche und
kirchliche Bauwerke, Skulpturen und malerische Werke von außerordentlichem Wert, die von
der kreativen Arbeit großer Genies wie Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti, Filippo
Brunelleschi zeugen. Toskana bedeutet nicht nur Florenz. Da ist auch Siena mit seinem
wunderschönen Platz, Piazza del Campo, auf dem jeden Sommer das berühmte
Pferderennen stattfindet. In der Provinz Siena (die u.a. auch für ihre großen Weine - Chianti
und Brunello - bekannt ist) sind besonders Montepulciano und Pienza, herrliche
Schmuckstücke der Renaissance, und San Gimignano mit seinen berühmten Türmen und
hohen Häusern aus dem Mittelalter hervor zuheben. Da ist auf das für seinen schiefen Turm
bekannte Pisa hin zu weisen; Carrara mit dem in edlem Marmor gekleideten Dom; dann
Lucia, Pistoia, Arezzo, Grosseto, Livorno, Prato mit ihren Kirchen und Denkmälern von
großem architektonischem und künstlerischem Wert. Die Region ist auch für ihre besonders
anmutige Natur ein beliebtes Reiseziel. Wer vermag es, dieser typischen, einmaligen,
sanften und warmen Landschaft zu widerstehen?
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Regione Toscana
via Farini, 8
50121 Firenze
Italy
http;//www.regione.toscana.it
Tourist Info
http://www.turismo.toscana.it
ALA
MOZARTS AUFENTHALT
Ursprünglich war Ala, die Geburtsstadt von
Giovanni und Pietro Pizzini, ein kleines dem
Handel gewidmetes Dorf zwischen Rovereto
und Verona. Am 17. August 1771 logierten
W.A. Mozart und seinen Vater Leopold zum
ersten Mal im Palazzo Pizzini. Die zwei Künstler
spielten für die beiden Brüder und fuhren am
nächsten Tag nach Süden weiter. Ab diesem
Zeitpunkt besuchten sie die Pizzinis immer,
wenn sie durch Ala fuhren.
Aufenthalte: von 17. bis 18. August 1771
(während seiner zweiten Italienreise)
von 8. bis 9. Dezember 1771 (während der
Rückfahrt)
von 30. Oktober bis 1. November 1772 (während der dritten Italienreise)
von 8. bis 10. März 1773 (letzer Aufenthalt in Ala)
Leute, die Mozart in Ala traf:
Mozart war immer Gast bei der adeligen Familie Pizzini
Während des Aufenthaltes geschriebene Kompositionen:
keine, aber Mozarts Vater (Leopold) schrieb in Ala seinen einzigen Brief aus Trentino.
MOZART - STÄTTEN
Palazzo Pizzini Superiore (wo Mozart schlief und spielte)
Palazzo Pizzini Inferiore (Sitz des "Klaviermuseum")
Palazzo Malfatti - Azzolini
Palazzo Malfatti - Scherer
Palazzo Angelini
Palazzo Taddei
Palazzo Gresti – Filippi
Palazzo Pizzini
ZUR STADT ALA
Ala, ein Ort dessen Gründung auf die Römerzeit zurückgeht, war schon immer
Durchgangsland, und zwar strategisch sowohl in wirtschaftlicher als auch militärischer
Hinsicht, da er an den wichtigsten Verbindungswegen zwischen Europa und dem
Mittelmeergebiet liegt.
Der Ort war auf einer der wichtigsten römischen Straßenkarten - der "Itinerarium Antonini" als Poststation - eine sogenannte "Palatium" - eingezeichnet, zur Rast und zum Wechsel der
Pferde, die sicherlich durch eine Garnison Soldaten geschützt wurde.
Während des Mittelalters bestand Ala aus einer Bipolaritätstruktur, die die Jahrhunderte
überdauerte: Ein Teil, der ältere, entstand um das "Castrum (die Burg)" und der andere, das
"Suburbium (die Vorstadt)", weiter unten liegend, wurde in jüngerer Zeit erbaut. Im 16.
Jahrhundert entwickelte sich der Anbau des Maulbeerbaums und mit ihm die
Seidenraupenzucht und im 17. Jahrhundert begann auch die Herstellung von Seide und
Samt, die aus der Stadt ein Wirtschaftzentrum von primärer Bedeutung machte. Es kamen
neue Bewohner hinzu und das Stadtbild sowie der kulturelle und künstlerische Bereich
erfuhren wesentliche Umwandlungen. Im 17. und 18. Jahrhundert erfuhr das mittelalterliche
Stadtbild einen Eingriff durch Umstrukturierungen und Verschönerungsarbeiten an den
antiken Wohngebäuden: Die Palazzi der Samthändler legen noch heute erhaben Zeugnis
über diese Zeit des Reichtums ab.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
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KONTAKT & INFORMATION
Comune di Ala
Ufficio Attività Culturali, Turistiche e Sportive
P.zza San Giovanni, 1
I - 38061 - ALA (TN)
Tel: +39-0464-678751 or +39-0464-674068
Fax: +39-0464-674068
http://www.comune.ala.trento.it
E-mail: [email protected]
Azienda per il Turismo Rovereto e Vallagarina
Corso Rosmini 8
I-38068 Rovereto (TN)
Tel: +0464 / 430363
Fax 0464 / 435528
http://www.aptrovereto.it
E-mail: [email protected]
BOLOGNA
MOZARTS AUFENTHALT
Mozart und sein Vater besuchten Bologna
zweimal. Auf der ersten und zweiten Italien
Reise fanden sie in der Villa Pallavicini beim
Grafen und seiner Gattin freundlichste
Aufnahme.
Insgesamt blieb man drei Monate. In kurzer Zeit
waren die beiden auch bei den Künstlern und
Wissenschaftern von Bologna bekannt und es entwickelten sich gemeinsame musikalische und andere
Aktivitäten. W.A. Mozart bestand das schwere Examen in die berühmte Philharmonische Akademie
und wurde als neues und jüngstes Mitglied aufgenommen. Eigentlich war diese Ehre nur über
20-jährigen vorbehalten und Wolfgang war damals gerade mal 14. Dank Padre Martini machte man
eine Ausnahme. Die Prüfungsarbeit, die mit einigen Stunden geplant war, schaffte er innerhalb 15
Minuten. Der authentische Ort dieser Ereignisse mit seinen prachtvollen Innenräumen ist heute noch
zu sehen, inklusive jener Bibliothek, in die sie Vater Leopold während der Prüfung seines Sohnes
wegsperrten.
MOZART - STÄTTEN
Accademia di Belle Arti
via delle Belle Arti, 54
1770
Accademia Filarmonica
via Guerrazzi, 13
9. Oktober 1770
Anatomisches Theater (Archiginnasio)
Piazza Galvani 1
Es ist wahrscheinlich, dass die Mozarts 1770 bei ihrer Stadtbesichtigung auch dieses
bemerkenswerte Gebäude gesehen haben
Basilica di San Petronio
Piazza Maggiore
4. Oktober 1770
Chiesa Croce del Biacco
4, via Martelli, Croce del Biacco
Chiesa di San Francesco
Piazza S. Francesco
25. und 26. März 1770
Chiesa di San Giovanni in Monte
Piazza San Giovanni in Monte
30. August 1770 - 2. Aufenthalt
Chiesa San Domenico
Piazza San Domenico, 13
6. Oktober 1770
L´Osteria del Pellegrino
via Ugo Bassi
24. März 1770
L´Osteria di San Marco
Vicolo della Zecca - Ecke via Ugo Bassi
20. Juli 1770
Museo internazionale della musica di Bologna
Palazzo Sanguinetti, Strada Maggiroe, 34
Hier befindet sich Mozarts Original des Prüfungs Antiphon mit den Korrekturen von Padre
Martini
Teatro Comunale
Piazza Verdi
Villa Pallavicini
via San Felice, 24
25. März 1770
ZUR STADT BOLOGNA
Die Stadt Bologna ist Hauptstadt der Region Emiglia Romana. Sie vereint Kunst, Kultur, Musik und
vor allem ihre Geschichte hat die Stadt auch architektonisch geprägt. Die zwei Türme z. B., die die
Stadt beherrschen, die elf Stadttore, die sie umschließen oder Italiens zweitgrößte (nach Venedig)
historische Altstadt mit ausgedehnten Laubengängen, die die alten gotischen Plätze, wie "Piazza della
Mercanzia" mit der "Piazza Maggiore" und "Via Farini" verbinden. Mit etwa eintausend Jahren ist die
Universität in Bologna eine der ältesten in Europa. Die zahlreichen Cafés und Restaurants, in denen
typische Gerichte der Region angeboten werden, versüßen den Spaziergang.
Die "Accademia Filarmonica di Bologna" vertritt die Stadt Bologna im Verein Europäische MozartWege.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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http://www.mozartways.com/bologna
KONTAKT & INFORMATION
Ufficio Informazioni e di Accoglienza Turistica
Piazza Maggiore
I-40121 Bologna
Tel. 0039 051 246541
Fax: 0039 051 231454
http://www.comune.bologna.it/bolognaturismo
E-mail: [email protected]
ACCADEMIA FILARMONICA DI BOLOGNA.
http://www.accademiafilarmonica.it
BOZEN
MOZARTS AUFENTHALT
Mozart besuchte während aller drei Italienreisen
Bozen. Zwei Tage (21. – 23. Dezember 1769)
hielten sich Mozart und sein Vater während der 1.
Italienreise auf dem Weg nach Mailand in Bozen auf.
Der volle Terminkalender beinhaltete Einladungen
bei Anton Kurzweil (Violinist), der Familie
Stockhammer und Anton von Gummer, einem
Mitglied der Finanzaristokratie von Bozen.
Auf dem Weg von Salzburg nach Mailand verweilten die Mozarts auch auf der zweiten Italienreise
(16.August 1771) in Bozen. Während ihres dritten Aufenthaltes (28./29. Oktober 1772)besuchten
Leopold und Wolfgang Pater Vincenz Ranftl im Dominikanerkloster.
MOZART - STÄTTEN
Dominikanerkloster
Piazza Domenicani
Leopold und Wolfgang trafen während Ihrer dritten Italienreise Pater Vincenz Ranftl, einen
Instrumentalisten, den Sie in bereits in Salzburg getroffen haben, im Dominikanerkloster.
Gasthof zur Sonne
Piazza delle Erbe
Leopold und Wolfgang übernachteten vom 21. – 22. Dezember 1769 ( und wahrscheinlich
auch im Oktober 1771, als er sein Streichquartett KV 155/134a komponierte) im Gasthof zur
Sonne, der 1873 zerstört wurde.
Haus der Familie Stockhammer
Talfergasse 2
Am 23. Dezember 1769 waren Leopold und Wolfgang zum Mittagessen bei der Familie
Stockhammer eingeladen. Eine Gedenktafel am Haus erinnert heute an diesen Aufenthalt
von Mozart.
Haus von Anton von Gummer
Via dei Portici
Am 22. Dezember 1769 waren Leopold und Mozart zu Gast bei Anton von Gummer, einem
Finazaristokraten von Bozen, wo er auch, wie damals üblich, konzertierte. Das Haus besteht
heute nicht mehr, aber die Straße ist noch heute sehenswert wegen ihrer Gebäude aus dem
15. und 18. Jahrhundert.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Piazze delle Erbe, Dom und Franziskuskirche
Ohne Zweifel dürften Leopold und Wolfgang auch den malerischen Platz "Piazza delle Erbe",
den romanisch gotischen Dom mit seinem wunderbaren Glockenturm und die Kirche zum
Heiligen Franziskus, erbaut 1348, gesehen haben.
ZUR STADT BOZEN
Bozen war über Jahrhunderte hinweg die Stadt, durch die jeder Künstler hindurch musste,
wenn er nach Italien reiste oder von Italien den Norden erobern wollte. Der rege Austausch
hat das Geistesleben geprägt.
Heute ist Bozen eine moderne europäische Stadt, die Maestro Abbado nicht ohne
Hintergrund als idealen Ort für seine Musikakademie ausgewählt hat. Bozen ist belebte
Globalisierung. Deutsch und italienisch wurden hier von jeher gesprochen, englisch kommt
selbstverständlich dazu. Dreisprachig ist die neue Universität, dreisprachig die Akademie für
Design, zweisprachig die Filmschule Zelig. Das prickelt in der Luft. Das schafft neue
Kulturwelten. Bozen ist eben europäisch. Bozen wird im Verein durch das "Istituto musicale
in lingua italiana A. Vivaldi di Bolzano" vertreten.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen
Homepage
http://www.mozartways.com/bolzano
KONTAKT & INFORMATION
Istituto musicale in lingua italiana A. Vivaldi di Bolzano
Piazza Parrocchia, 19
39100 Bolzano
Italia
http://www.imusicbz.it
E-mail: [email protected]
Azienda di Soggiorno e Turismo Bolzano
Piazza Walther Platz 8
39100 Bolzano – Bozen
Italia
http://www.bolzano-bozen.it
E-mail: [email protected]
CREMONA
MOZARTS AUFENTHALT
Am 20. Januar 1770 erreichten sie Cremona.
Heute noch ist diese Stadt berühmt als Heimat
der Stradivari (Geigen). Vater und Sohn
verbrachten die Nacht im Gasthaus
"Colombina"
und im "Theatro Nazari" sah man am Abend "La
Clemenza di Tito" mit dem berühmten Sänger
M.Valentini in der Hauptrolle.
MOZART - STÄTTEN
Gasthaus “Colombino”
Das Gasthaus “Colombino” ist heute Privathaus
mit Geschäften in via Sicardo 11
Kathedrale
Hier trafen Mozart und sein Vater sowohl den Cellisten und Konzertmeister Antonio Ferrari
als auch den Domorganisten Giacomo Arrighi.
Teatro Nazari
Teatro Nazari, heute Teatro Ponchielli am Corso Vittorio Emanuele II.
ZUR STADT CREMONA
Cremona wurde 218 vor Christus als römische Kolonie am Nordufer des Pos gegründet.
Seine geografische Lage begründete seine militärische, zivile und kommerzielle Bedeutung
während der Republikanischen Periode. 603 nach Christus wurde Cremona von den
Langobarden erobert und gänzlich zerstört. 1098 wurde sie eine freie Stadt und blühte Dank
des Wasser-Weg-Handels auf. Nachdem die Stadtväter Friedrich Barbarossa´s Politik lange
unterstützten wurde Cremona 1167 Mitglied der lombardischen Liga. Die politische und
wirtschaftliche Bedeutung der mittelalterlichen Stadt führte zu einer bedeutenden
städtebaulichen Entwicklung. So wurden die wichtigsten innerstädtischen Bauten, wie der
Platz vor dem Palazzo Comunale mit seinen imposanten Mauern, errichtet (1169 – 1187).
1334 wurde Cremona von Visconti erobert und von 1420 bis zur Italienischen Einigung Teil
des Fürstentums von Mailand. Die künstlerische Entwicklung (Bonifacio, Benedetto, Bembo
etc.) der Stadt während der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts setzte sich auch während der
spanischen Herrschaft im 16. Jahrhundert fort. In dieser Zeit entwickelte sich der so
genannte Cremonensische Manierismus mit den Künstlern wie Camillo Boccaccino und den
Gebrüder Campi. Die musikalische Tradition, beginnend mit dem 16. Jahrhundert durch
Marcantonio Ingegneri erreichte seinen Höhepunkt mit dem göttlichen Claudio Monteverdi.
Cremona ist berühmt für das Kunsthandwerk des Baus von Streichinstrumenten. Andrea
Amati gilt als Gründer dieser Tradition und sie wurde bis zum 17. Jahrhundert durch Nicoló
Amati, Adreas Neffe und Antonio Stradivari fortgeführt.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Tourist Info Stadt
Ufficio Informazioni e di Accoglienza Turistica
Piazza del Comune 5
26100 Cremona
ITALY
Tel. +39 0372 23233
Fax +39 0372 534080
http://www.comune.cremona.it/
Tourist Info Region
Azienda di Promozione Turistica del Cremonese
Piazza del Comune 5
26100 Cremona
ITALY
Tel. +39 0372 21722
Fax +39 0372 534059
[email protected]
E-mail: [email protected]
IMOLA
MOZARTS AUFENTHALT
Am 19. Juli 1770 übernachten Vater und
Sohn Mozart in Imola auf dem Weg von
Rom nach Bologna.
MOZART - STÄTTEN
Internationale Klavierakademie
Die Internationale Klavierakademie "Incontri
col maestro" ist eine Schule für musikalische Fortbildung hohen Niveaus, die 1989 gegründet wurde.
Mit einem Konzert von Vladimir Ashkenazy, der bei dieser Gelegenheit mit der Ehrenpräsidentschaft
ausgezeichnet wurde, fand am 6. März 1989 die offizielle Eröffnung der Akademie statt.
Die Idee, die zur Gründung der Akademie führte, entwickelte sich Anfang der 80er Jahre in
den Schulzimmern einiger italienischer Konservatorien und wird seit 1981 durch die Tätigkeit
der von Franco Scala geleiteten privaten Vereinigung "Incontri col maestro" realisiert. Es
handelt sich um ein Projekt, das während jener täglichen didaktischen Arbeit entstand, die
auch heute noch die Seele und das Leben einer Schule hohen Niveaus darstellt, deren
Studenten inzwischen die wichtigsten internationalen Wettbewerbsauszeichnungen erhalten
haben.
Konzeption der Akademie ist es, dass die Schüler ihr Unterrichtsprogramm durch die
Begegnungen mit einem Meister vorbereiten und seine Ratschläge und Meinungen über die
ästhetischen, historischen und technischen Aspekte der zusammen eingesehenen Werke
aufnehmen. Der aktive Kern innerhalb der didaktischen Arbeit ist der Schüler: Dank den
Meinungen und Vorschlägen des Meisters kann er selbst entscheiden, wie er die Ergebnisse
seiner Arbeit konfrontieren möchte. Die bedeutendsten Konzertpianisten der Welt beleben
die didaktischen Begegnungen in Imola bereits seit dem Entstehen der Vereinigung, die bald
zur Akademie wurde: Ein Institut, wo der Schüler nicht als Lernender eines Meisters sondern
der Akademie selbst gilt. Es handelt sich um eine pluralistische Bildungseinrichtung, die sich
vom traditionellen dualistischen Verhältnis zwischen Schüler und Lehrer distanziert. Der
Klavierkurs sieht die Zusammenarbeit mit acht Lehrern und zwei Assistenten vor, die im
internationalen Bereich zu den wichtigsten Konzertpianisten und Lehrern gehören: Antonio
Ballista, Leonid Margarius, Boris Petrushansky, Piero Rattalino, Riccardo Risaliti, Franco
Scala, Giovanni Valentini, Anna Kravchenko, Davide Franceschetti. Neben dem Hauptzweig
der Klavierakademie werden auch im Jahr 2005 der Kurs Fortepiano, der Kammermusikkurs,
der Flötenkurs und der neue Kurs für Komposition und Analyse beibehalten und aufgebaut.
Der hervorragende erste Preis der Pianistin Yoko Kikuchi bei dem Wettbewerb „Mozart“ in
Salzburg im Jahr 2002 ist wohl der repräsentativste unter den zahlreichen internationalen
Wettbewerbpreisen, die von den Studenten und Absolventen der Akademie gewonnen
wurden.
Innerhalb der künstlerischen Programmierung für das Jahr 2005 ist eine Konzertserie
hervorzuheben, die die Studenten der Akademie wie üblich im Konzerthaus Berlin abhalten
werden, sowie das Gesamtwerk der Klavier-und Orchesterkonzerte von Mozart.
Klaviermuseum
Das Klaviermuseum befindet sich im Palazzo Sassatelli. Die Sammlung, die aus mehr als
siebzig Tasteninstrumenten ab der 2. Hälfte des 17. Jh. bis zum frühen 20. Jh. besteht,
umfasst die gesamte Geschichte des Klaviers und seiner Vorläufer. Unter den
bemerkenswertesten Stücken der Sammlung ist ein italienisches Cembalo aus der 2. Mitte
des 17. Jh. zu erwähnen, das dem Cembalo-Meister Franciscus Faber zugeschrieben wird
und zu einem der sehr raren und wenigen Exemplaren im ganzen Landesgebiet gehört. Von
großem Interesse ist die Sammlung der Fortepiani, die seltene Stücke aus verschiedenen
Gebieten und Epochen enthält und damit die Geschichte des Instruments von den ersten
Jahren nach seiner Erfindung durch Bartolomeo Cristofori bis zum Übergang zum modernen
Klavier ausführlich dokumentiert. Die bedeutendsten Wiener Klavierbauer in den letzten
Jahrzehnten des 18. Jh. und den ersten dreißig Jahren des 19. Jh. werden in einigen Fällen
mit vielen Exemplaren derselben Bauart präsentiert: Hier sind z.B. die fünf Instrumente von
Johann Schantz zu erwähnen (er gehörte zu einer Klavierfabrikantenfamilie, die von Haydn
bevorzugt wurde), die auf den Zeitraum zwischen Ende des 18. Jh. und 1825 zurückgehen
und nach einer Restaurierung gemäß streng philologischen Kriterien heute vollkommen
funktionierend sind. Mit ihren verschiedenen Formen und dem vielfältigen Klang geben diese
Instrumente die ästethische Veränderung der künstlerischen und musikalischen Welt des
Wiener Biedermeiers wieder. Auch andere sehr berühmte Werkstätten werden präsentiert,
z.B. durch die wunderschön verzierten Instrumente von Johann Fritz und diejenigen von
Anton Walter, der bei Mozart sehr beliebt war, oder von Conrad Graf, der bedeutendste
Hersteller in Wien in der 1. Mitte des 19. Jh. und mit den Namen von Beethoven, Schubert
und Schumann unauflöslich verbunden. Darüber hinaus werden französische (Pleyel, Erard,
Boisselot) und englische (Broadwood, Clementi) sowie deutsche und nordeuropäische
Exemplare ausgestellt. In der italienischen Abteilung befinden sich verschiedene
Instrumente, die einer teilweise noch ungeschriebenen Geschichte einer originalen
Nationalherstellungstradition angehören.
In einer anderen Abteilung sind diverse amerikanische und europäische Steinway-Exemplare
untergebracht, von den ersten Tischklavieren bis zu den prächtigen Flügeln des frühen 20.
Jhs. Die Sektion der mechanischen Instrumente ist ebenso beachtlich: Sie enthält
verschiedene Orgeln und Pianolas sowie zwei Steinway-Welte Autoklaviere, versehen mit
über 500 Originalrollen, mit Stücken, die sowohl von Debussy und Albeniz wie auch von
Pianisten des Niveaus von Busoni, Rachmaninoff, Backhaus usw. aufgenommen wurden.
Zweck der Sammlung ist die Darstellung der Klaviergeschichte nicht nur unter dem
ikonographishen und wissenschaftlichen Gesichtspunkt, sondern auch und vor allem unter
Berücksichtigung der engen Verbindung zwischen dem Museum und der Schule von
Fortepiano und Romantischem Klavier, die auch im Palazzo Sassatelli beherbergt ist, sowie
mit der Klavierakademie "Incontri col Maestro", hauptsächlich unter dem musikalischen
Aspekt. Daher werden die Instrumente auch heute noch in ausgezeichnetem
Funktionszustand gehalten, so dass sie einen Klang wiedergeben können, der für sehr
glaubwürdig und ähnlich wie jener aus der Zeit ihrer Herstellung gehalten wird.
Das Klaviermuseum ist von daher nicht nur eine wertvolle historische und dokumentarische
Sammlung, sondern vor allem ein unersetzliches Mittel für die Bildung der jungen
Komponisten.
Rundgang durch die Innenstadt
Die Altstadt Imolas, deren Zauber noch unverändert ist, lernt man am besten mit einem
Spaziergang kennen.
Ausgangspunkt ist die Rocca Sforzesca, eines der schönsten Militärarchitektur-Beispiele
der Region, die sich dem Besucher mit dem Renaissance-Stil präsentiert, der ihr während
der Herrschaft von Riario Sforza gegeben wurde. Im Inneren sind eine Sammlung von
Keramiken aus dem Mittelalter und der Renaissance sowie eine Waffen- und
Rüstungssammlung vom 14. bis 19. Jahrhundert untergebracht.
Wenn man die Rocca Sforzesca hinter sich lässt, folgt man der Via Fratelli Bandiera und
danach der Via Emilia, die antike “Decumanus Maximus”. Dieser zentrale Weg ist von
schönen Palästen gesäumt, z.B. auf Nummer 25 Palazzo Machirelli, auf Nummer 29 das
Haus von Benvenuto Rambaldi, das aus dem 14 Jahrhundert stammt und als Wohnsitz
dieses berühmten Kommentators der Divina Commedia bekannt war. An der Kreuzung mit
Via Verdi befindet sich auf Nummer 7 der Eingang des Museums Scarabelli, das 1857 nach
den Recherchen des einheimischen Geologen und Paläontologen Giuseppe Scarabelli
eingerichtet wurde. Dem Museum gegenüber sind das Staatsarchiv und daneben der
Zugang zum Stadttheater, dessen Eröffnung im Jahr 1811 erfolgte. Mit seinen 500 Sitzen
inmitten von altertümlichen Verzierungen und schweren Samtstoffen erlebt man hier eine
stark besuchte Theatersaison. Die aus dem 19. Jh stammende Fassade verbirgt den
damaligen Eingang einer zweigeschossigen Kirche aus dem 14. Jh. die zusammen mit dem
anliegenden Kloster das Klostergebäude von San Francesco gestaltet. Hier werden sowohl
das Stadttheater als auch die Stadtbibliothek beherbergt. Bei einem Besuch der Bibliothek,
deren Eingang sich auf Nummer 80 der Via Emilia befindet, wird man die restaurierten
Fresken und Räume der unteren Kirche bewundern können, ebenso wie die eleganten
Räumlichkeiten aus dem 18. Jh. wo die Bibliothek ihren öffentlichen Dienst leistet.
Auf Nummer 69 der Via Emilia wird die Aufmerksamkeit vom imposanten Palazzo
Monsignani angezogen, Eigentum der mächtigen Familie Sassatelli, die von hier aus die
Streifzüge gegen die gibellinische Fraktion der Vainis führte. Ein Besuch in der Farmacia
dell’Ospedale, auf Nummer der Via Emilia, lohnt sich wegen der mehr als 400
Keramikgefäße von hiesiger Herstellung, die auf den Regalen der Apotheke ausgestellt sind.
Jenseits der Straße bewundert man die elegante Fassade des Palazzo della Volpe (Albergo
El Cappello), der im Jahr 1484 nach dem Willen von Girolamo Riario erbaut wurde, denn er
wollte hier seine vornehmen Gäste unterbringen. An der Ecke zwischen Via Orsini und Via
Quarto kann man das schöne gotische Portal der Kirche des Heiligen Domenico
bewundern, dessen Garten sich den Konvent der Heiligen Nicolò und Domenico entlang
erstreckt. Das Kloster aus dem 13. Jh, das heute die Stadtpinakothek beherbergt, war Sitz
des Dominikaner-Konvents bis die französischen Truppen im Jahr 1797 in die Stadt
einmarschierten. Das Gebäude wird am Ende einer bedeutenden Restaurierung die
städtischen Museumssammlungen beherbergen. Die Gemäldesammlung, die sich bereits in
dem zweiten Kreuzgang befindet, dokumentiert die Malerei Imolas vom 14. bis 19. Jh., mit
Werken von Innocenzo da Imola, Lavinia Fontana und den Modernen Della Volpe und
Margotti. Geht man nochmals durch den Klostergarten und biegt man links ab sind dann die
Kirche von Valverde und das Oratorium San Rocco leicht zu erreichen. Auf der Via Appia
angekommen erkennt man auf der linken Seite die Bastioni di Porta Appia, Reste des
antiken Stadttors „Porta del Piolo“ aus dem 16. Jh. Auf dem Rückweg zur Innenstadt bzw. an
der Kreuzung mit der Via Cavour, sind auch die Wappen des auf das 18. Jh.
zurückgehenden Palazzo Ginnasi zu erkennen.
In der Via Cavour wird unser Blick von der Fassade des Palazzo Calderini angezogen, ein
typisches Beispiel der florentiner Renaissance-Architektur. Auf Nummer 18 der Via Appia
imponiert der Palazzo Pighini aus dem 13. Jh, heute das einzige Beispiel eines patrizischen
Hauses in Imola. Man hat jetzt das Stadtzentrum erreicht: Uns gegenüber erhebt sich der
Stadtturm, dessen Uhr aus dem 19. Jh. von einem französischen Offizier geschenkt wurde,
der im Gefolge Napoleons nach Imola gekommen war und hier seinen Wohnsitz aufschlug.
Palazzo Comunale ist seit jeher Sitz der städtischen Regierung. Der auf das 13. Jh,
zurückgehende Palast wurde mehrmals umgebaut, deshalb präsentiert er sich heute mit
einer Fassade aus dem 18. Jh. die auf den großen Piazza Matteotti blickt. Auf zwei Seiten
des Platzes sind typische Sandstein-Säulengänge, die seit jeher einen bevorzugten Ort für
Werkstätten und Geschäfte darstellen. Palazzo Sersanti, der den Platz beherrscht, ist eines
der repräsentativsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Imola. In seinem Inneraum
wird die Kunstsammlung Margotti mit den Werken des hiesigen Malers Anacleto Margotti
beherbergt. Die Via Emilia gegen Osten gehend, blickt die Kirche di Santa Maria in Regola
mit ihrem romanischen Glockenturm auf die Ecke mit Via Cosimo Morelli, während sich auf
dem nahen Piazzetta Mirri die Kirche di Santa Maria dei Servi mit ihrem wappenverzierten
Portal befindet. Man geht jetzt zurück in die Innenstadt und trifft auf Nummer 26 der Via dei
Mille den Renaissancebau Casa Gandolfi, der das Centro di Documentazione sulla
Resistenza Antifascista (CIDRA-Dokumentationzentrum für die Geschichte der
Widerstandbewegung) beherbergt. Das eindrucksvollste Museum Imolas befindet sich im
Palazzo Tozzoni, Aristokratensitz der Familie aus dem 18. Jh., dessen Wohnungen,
Sammlungen und Einrichtungen fast vollständig beibehalten wurden. Am imposanten Tor
des Palastes vorbei steht man vor der beeindruckenden, klassizistischen Kirche, Cattedrale
di San Cassiano, die den Domplatz beherrscht. Dem Dom gegenüber ist der Bischofsitz
(25), der aus dem 18. Jh. stammt und heute Sitz des Diözesan-Museums und des DiözesanArchivs ist. Nicht weit von hier, die Via Don Bughetti entlang, wird die Aufmerksamkeit von
dem Casa della Volpe angezogen, dem Geburtshaus des Söldnerführers Taddeo della
Volpe aus dem 15. Jh. und für ungefähr dreihundert Jahre Sitz des Leihhauses der Stadt.
Die anliegende Via Bixio führt unter das Stadttor Porta Montanara, aus dem 15. Jh.. Von
hier überquert man Piazza Bianconcini und kommt zu dem Eingang der Kirche di San
Michele und des Convento dell’Osservanza, einem Renaissancebau in dem eine wertvolle
Pietà bestehend aus sieben Terrakotta-Figuren aus dem späten 15. Jh. aufbewahrt ist, die
von den Imolesi scherzhaft „I Piagnoni“ genannt wird.
ZUR STADT IMOLA
Mit der Straßenkreuzung der "Decumanus Maximus" (Via Emilia) und der "Cardo Maximus"
(via Appia-via Mazzini), bei der das antike Forum lag, erinnert die Stadtanlage von Imola (die
römische "Forum Cornelii") noch deutlich an die typische Fundamentanlage der römischen
Städte. Zwischen den 14. und 16. Jahrhundert reißen die mächtigen Familien Alidosi,
Manfredi und Visconti die Herrschaft der Stadt an sich. 1473 ist die Stadt in der Hand von
Galeazzo Maria Sforza, der sie seiner natürlichen Tochter Caterina als Mitgift gibt, als die
junge Frau Girolamo Riario, den Neffen des Papstes Sisto IV, heiratet. Während dieser Zeit
erlebt die Stadt eine kurze, aber intensive Renaissance; es werden bedeutende Bauarbeiten
durchgeführt, die die städtische Anlage modifizieren.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/imola
KONTAKT & INFORMATION
Accademia Pianistica
Piazzale Giovanni dalle Bande Neri
40026 Imola
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Fax + 39 0542 30858
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Ufficio Informazioni e di Accoglienza Turistica
Via Mazzini 14
40026 Imola
Tel. +39 0542 602207
Fax +39 0542 602310
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MAILAND
MOZARTS AUFENTHALT
Am 23. Januar 1770 kamen Mozart Vater
und Sohn in die Stadt. Es war der erste von
insgesamt fünf Aufenthalten. Eine Empfehlung der
Salzburger Augustiner Mönche verschaffte ihnen ein
Quartier im Kloster von St. Marco. Dort begann
Wolfgang sogleich mit dem Komponieren, wir wissen von Arien und Motteten für Kastraten (misero
tu non sei KV 73A). Bald gab er auch Konzerte vor den Adeligen der Stadt und dann kam der erste
ersehnte Auftrag zu einer neuen Oper.
Am 15. März 1770 verließen sie die Stadt und kehrten im Herbst mit der neuen Oper zurück.
Mitridate, Re di ponto. W.A. Mozarts erste von drei Mailänder Opern. Diesmal nahmen sie ein
Privatquartier (heute Largo Augusto) konzentrierten sich auf die zahlreichen Proben und am 26.
Dezember wurde “Re di ponto” in Mailand mit großem Erfolg uraufgeführt. Die ersten drei
Vorstellungen leitete Wolfgang Amadeus selbst vom Klavier aus. Das Publikum reagierte
enthusiastisch und das “Regio Ducal Theater” war schließlich monatelang ausverkauft. Ähnlich war
der Erfolg von “Ascanio in Alba”, Mozarts nächster Mailänder Oper (KV 111). Darauf folgte eine Zeit
der Ausflüge durch Italien. Man besichtigte Turin und Venedig. Dezember 1771 sehen wir sie auf der
Heimreise nach Salzburg, wo sie vom plötzlichen Tod des ihnen wohl gesonnenen Salzburger Fürst
Erzbischof Schrattenbach erfuhren. Er war auch ihr wichtigster Auftragsgeber. Der Neue, Graf
Colloredo (ab April 1772) dachte übers Geld ausgeben oder Musik ganz anders. Nur mehr einmal
(November 1772) erhielten sie die Erlaubnis nach Mailand zurückzukehren. Man stellte dort “Lucio
Silla” vor, W.A. Mozarts dritte Mailänder Oper (KV 135). Diese Opera seria wurde 25-mal
hintereinander gespielt. Am 4. März 1773 sahen sie ihr Mailand zum letzten Mal.
MOZART - STÄTTEN
Casa del Parini
Piazzetta di Brera
Eine Gedenktafel erinnert an den berühmten Abt, der das Libretto von Mozarts Ascanio in
Alba schrieb.
Kirche von S. Fedele
Piazza S. Fedele
Mozart dirgierte hier eine Passionskandate im Jahr 1771.
Kirche S. Maria del Carmine
Piazza del Carmine
Mozart besuchte die Kirche, im 14. Jahrhundert erbaut und oft verändert, und dirigierte eine
Messe während seines 2. Aufenthaltes.
Kirche S.Maria della Passione
via Bellini 2
Mozart hat möglicherweise hier gespielt
Kirche von San Marco
Piazza S. Marco
Zur Zeit Mozarts erster Reise nach Italien war es ein Augustinerkloster. Eine Tafel erinnert
an die Gastfreundschaft, die dem 14-jährigen entgegengebracht wurde.
Dom
Piazza del Duomo
Hier heiratete 1771 der Erzherzog Ferdinand, Regent von Mailand, Maria Beatrice D´Este.
Zu diesem Anlass komponierte Mozart, gerade 15 Jahre alt, die Oper Ascanio in Alba.
Kirche von St. Antonio Abate
Via S. Antonio 5
Die Motette Exsultate, Jubilate wurde hier zum erstenmal am 17. Januar 1773 aufgeführt.
Die Kirche, die gerade renoviert wird, ist ein Musterbeispiel des milanesischen Barocks. Die
Orgel ist heute noch zum größten Teil im Original, wie zur Zeit Mozarts, erhalten.
Palazzo Clerici
Via Clerici 5
Mozart besuchte den Palast bei der Einweihung des Konzertsaals im Oktober 1771, nach
der Hochzeit von Ferdinand von Habsburg.
Palazzo Reale
Piazza Duomo
Platz des "Regio Ducale" Theater, welches 1776 durch Feuer zerstört wurde. Mozarts
Mitridate Re di Ponto wurde hier 1770 uraufgeführt, ebenso wie Ascanio in Alba im Oktober
1771 und Lucio Silla im Dezember 1772. Während seines zweiten Aufenthaltes in Mailand
wohnte Mozart im Haus des Herzogs nächst dem Theater.
Casa del Verri
Via Montenapoleone
Die Literaten-Brüder Pietro und Carlo Verri, führende Persönlichkeiten der damaligen
Mailänder Kulturszene, empfingen Mozart in ihrem Salon (besteht heute nicht mehr).
ZUR STADT MAILAND
Die Ursprünge von Mailand gehen wahrscheinlich ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurück. Die
Römer eroberten die Stadt im Jahre 222 v. Chr. und sie gaben ihr den keltischen Namen
“Mediolanum”. Vom Jahre 286 n. Chr. an war sie die Hauptstadt des Weströmischen
Reiches und über ein Jahrhundert lang eines der wichtigsten Christenzentren in Europa (im
Jahre 313 n. Chr. wurde das Edikt von Konstantin im Kaiserpalast von Mailand erlassen).
Dann kam sie unter die Oberherrschaft der Langobarden und der Franken, wurde von den
Viscontis und ab 1450 von der Familie Sforza regiert, die der Stadt eine Zeit des Friedens
und Blüte und Entwicklung der Künste bescherten. Leonardo da Vinci, der für lange Zeit an
den Hof von Ludwig dem Mauren berufen wurde, verwirklichte während dieser Jahre
gro_artige Meisterwerke, wie z.B. das “Abendmahl” der Kirche S. Maria delle Grazie.
Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt von den Franzosen und später von den Spaniern
besetzt.
Mit den Spaniern setzte eine Zeit des Verfalls, der bis zum Jahre 1713 dauerte, ein bis sie
dann Österreich überlassen wurde. Unter der Herrschaft von Maria Theresia von Österreich
(1740-80) begann eine starke reformierende Tätigkeit und entwickelte sich ein sehr
lebendiges geistiges Klima, das gegen die neuen Strömungen der europäischen Aufklärung
ging. Mit der Machtübernahme von Napoleon, im Jahre 1796, wurden die Österreicher aus
der Stadt verjagt und Mailand wurde zur Hauptstadt der zisalpinischen Republik.
Nach der Napoleonischen Zeit, mit ihren zahlreichen ehrgeizigen städtebaulichen Projekten,
entschied sich Mailand, das noch unter der Habsburger Regentschaft stand, in den
Unabhängigkeitskriegen für Italien und wurde dem neuen Königreich Italien unter Vittorio
Emanuele II im Jahre 1861 einverleibt.
Vom Ende des 19 Jahrhunderts an bis zur zweiten Nachkriegszeit spielt die Stadt eine
wichtige Rolle in der industriellen Entwicklung des Landes. In den letzten Jahren hat sich
Mailand (das die Leitfigur der nachindustriellen Umstellung ist) immer mehr als produktive
Hauptstadt, als Hauptstadt der Dienstleistungen, der Forschung, des Finanzwesens, des
Verlagswesens, der neuen Technologien und auch der Mode (Mailand, die Stadt der Mode)
und des Design durchgesetzt.
Die Stadt ist berühmt in der ganzen Welt für ihre Messen (Mailand Messe), für ihre
Universitäten, für ihre Kultureinrichtungen (Scala Theater, Piccolo Theater), aber auch für
den Reichtum der Geschichts-, Kunst- und Bauzeugnisse, für die zahlreichen Museen und
für das weite Ausstellungsnetz, das Mailand heute, mit mehr als 10 Millionen Besuchern pro
Jahr, zum zweitgrößten touristischen Ziel in Italien machen.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/milano
KONTAKT & INFORMATION
Municipality of Milan
Department of Performing Arts and Tourism
Via Marino,7
ITALY
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Fax +39 02 88462324 / 392
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Ufficio Turistico Provinciale
Via Marconi 1
20121 Milano
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Tel: + 39 02 72524300 1.2.3
Fax:+ 39 02 72524350
NEAPEL
MOZARTS AUFENTHALT
Dank zahlreicher Empfehlungsschreiben wurden
die Mozarts in Neapel von der feinen
Gesellschaft angenommen. Wolfgang
konzertierte bei einer "Accademia", man sah
König und Königin. ausflüge führten sie nach
Portici, Pozzuoli, Pompeij, Herculaneum,
Capodimonte und zum Vesus. ...Heunt raucht
der Vesuvius starck, poz bliz und ka nennt aini...,
meldete Wolfgang nach Hause.
MOZART - STÄTTEN
Capodimonte
via Capodimonte
Leopold Mozart erwähnt die Besichtigung des Palasts in seinem Brief vom 16. Juni 1770.
Konservatorium DELLA PIETÀ DEI TURCHINI
via Medina, next to#24
Im April 1792 gab W.A. Mozart ein Konzert am Konservatorium, von dem Nannerl in ihren
Reiseaufzeichnungen berichtet.
San Giovanni a Carbonara
via San Giovanni a Carbonara (in der Nähe des Hauptbahnhofes)
Als Leopold und Wolfgang am 14. Mai 1770 in Neapel eintrafen, übernachteten sie in einem zum
Augustinerkloster gehörigen Haus und wurden am 10. Juni 1770 zum Lunch ins Kloster eingeladen.
Teatro San Carlo
via S. Carlo
Am 30. Mai 1770 hörten Wolfgang und sein Vater in diesem Theater die Oper "Armida abbandonata"
von Jommelli. Wolfgang beschrieb die Oper als wunderschön, aber zu ernst und altmodisch für das
Theater. Das Angebot des Impresario Madori musste Mozart wegen seiner Verpflichtung in Mailand
ablehnen.
ZUR STADT NEAPEL
Man sagt, der neapolitanische Dialekt sei in der Welt bekannter als die italienische Sprache. Kein
Wunder, denn Musik ist eine Universalsprache, die Wörter, die sie begleiten, sind leicht zu merken
und die neapolitanischen Lieder sind weltweit berühmt. Wer hat nicht wenigstens schon einmal "O
sole mio" gehört? Die besondere Ausbreitung des neapolitanischen Dialektes ist jedoch auch auf die
Tatsache zurückzuführen, dass das Neapolitanische eigentlich kein Dialekt, sondern eine wirkliche
Sprache ist, die eine sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelte, gefestigte, eigenständige Kultur
vertritt. Neapel ist eine bekannte, geliebte und viel besuchte Stadt mit einem eigenen, ausgeprägten
Charakter, eine Stadt, die jeden bezaubert und in ihren Bann zieht. Wie könnte es auch anders sein,
wenn man der Schönheit des Meeres, dem Zauber der Geschichte, den sympathischen Leuten, den
außerordentlichen Architekturformen und -stilen, welche der Stadt ihren besonderen Charakter
verleihen, begegnet? Dieser besondere Zauber ist nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in der
ganzen Region zu verspüren.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Centro di Musica Antica Pietà de´Turchini
Via Santa Caterina da Siena
3880198 Napoli
http://www.turchini.it/
E-mail: [email protected]
Tourist Info
http://www.napoliexplorer.it
ROM
MOZARTS AUFENTHALT
Die Hauptstadt Italiens wurde im Frühjahr
1770 erreicht. Das erste Quartier in Rom war
noch eine private Bleibe. Vater und Sohn
teilten ein „Ehebett“. Bald jedoch hatten sie
gute Kontakte zur Römischen Gesellschaft
und konnten so ihr Zimmer gegen ein Domizil
im noblen Palazzo Scatizzi tauschen. Zu den
Osterfeiern suchten sie den Vatikan auf und
hörten in der Sixtinischen Kapelle das
“Miserere” von Alegri, das ausschließlich dort
gespielt werden durfte. Später, daheim in seinem
Zimmer, schrieb der kleine Wolfgang dann
das ganze Werk aus dem Gedächtnis nieder.
Irgendwie gelangten sie auch an den Tisch der Kardinäle wo sie freundlich empfangen
wurden.
Im Mai und Juni reisten sie weiter in Richtung Süden mit dem Ziel Neapel. Nach Rom zurückgekehrt
Ende Juni 1770 wird W.A. Mozart vom Papst zum “Ritter vom Goldenen Sporn” ernannt. Ein Orden
den vor ihm bereits Gluck erhalten hatte. Vater Leopold schrieb an seine Frau: „Kannst Du Dir
vorstellen, wie ich lachen muss wenn ich höre wie ihn die Leute mit „Signor Cavaliere” anreden“.
MOZART - STÄTTEN
Sixtinische Kapelle
St.Peters Dom
Kirche des San Lorenzo in Damaso
Collegium Germanicum
Altemps Palast
Kirche S.Agostino
Bibliothek des Augustiner Klosters
Augustiner Kloster
Platz des Scatizzi Palast heute Piazza Nicosia
Palazzo Chigi
Palazzo Montecitorio
Frühere Botschaft des Malteser Ordens
Park der Villa Medici
Barberini Palast
Piazza del Quirinale
Kirche der Apostel Filippo e Giacomo
Palazzo Odescalchi
Palazzo Doria
Capitol Museum#
Santa Maria Maggiore Kirche und PalastOM
ZUR STADT ROM
Rom - auf sieben Hügeln ist die elegante und faszinierende Hauptstadt Italiens erbaut. Sie
war einst das Zentrum der antiken Welt und ist noch heute das der katholischen Kirche mit
dem Vatikanstaat als Amtssitz des Papstes. Mitten im Großstadttrubel der Ewigen Stadt
erheben sich stolze Zeugen des römischen Imperiums wie Forum, Kolosseum, Pantheon
und Engelsburg. Schauplätze des modernen und zugleich mit seiner eindrucksvollen
Geschichte auf ewig verbundenen römischen Alltags sind die heiteren, aristokratischen,
vitalen Plätze Piazza Navona, Petersplatz oder Campo de' Fiori. Erfrischt wird die Stadt von
verspielten Brunnen wie der Fontana di Trevi. In den Kirchen, z.B. Santa Maria Maggiore, Il
Jesu oder Petersdom, den Vatikanischen Museen und anderen weltberühmte Sammlungen
werden Meisterwerke der Kunst und Architektur in unvergesslichem Ambiente präsentiert.
Rom - das heißt auch Lebensstil und Genuss....
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Azienda di Promozione Turistica
Via Parigi 5
00185 Roma
ITALY
Tel. +39 06 488991
Fax +39 06 48899250
www.romaturismo.com
E-mail: [email protected]
Comune di Roma
http://www.comune.roma.it
ROVERETO
MOZARTS AUFENTHALT
Wolfgang Amadeus Mozart und sein Vater
Leopold reisten drei Mal nach Italien: von 1769
bis 1771, 1771 und von 1772 bis 1773. Im Lauf
dieser Reisen hielten die beiden Musiker immer
in Rovereto, insgesamt sechs Mal. Sie folgten
immer einer gewohnten Route, hielten in Lofer,
in Wörgl, in Innsbruck, in Brixen, in Bozen, in
Egna und in Trient und schließlich in Rovereto
und Ala. Auf der Rückkehr, von Verona aus
kommend, hielten sie wieder in diesen
Ortschaften. Für die beiden Künstler war das
Städtchen ein Ort der Entspannung auf den
Reisen ins „Bel Paese“, die für Leopold eine
wahre Tournee darstellte, um die wunderbaren Fähigkeiten seines Sohnes Wolfgang vorzuführen und
somit an einem aristokratischen Hof engagiert zu werden. Gerade in Rovereto fanden die ersten
Konzerte des dreizehnjährigen Wolfgang am 25. und am 26. Dezember 1769 in Italien statt. Vor
zahlreichen Zuhörern konzertierte er im Palast Todeschi und in der Kirche von S. Marco und
faszinierte mit seinem Talent. Weitere Aufenthalte datieren mi17. August 1771 und 29. und 30.
Oktober 1772. Zur Zeit Mozarts war Rovereto ein schönes Städtchen mit ungefähr 5.000
Einwohnern, deren Bevölkerung vom Weinbau und der Seidenweberei lebte.
MOZART - STÄTTEN
Casa di Giovanni Battista de Cosmi
Via Rialto, 47, 38068 Rovereto
Wolfgang und sein Vater wurden zum Abendessen eingeladen. Der Palast kann nicht
besichtigt werden.
Casa Lucarelli Irion – damals Hotel “Zur Rose”
Corso Bettini, 11, 38068 Rovereto
Derzeit Haus Lucarelli Irion, damals Hotel zur Rose. In diesem Hotel logierten Vater und
Sohn Mozart am 24. Dezember 1769. Der Palast kann nicht besichtigt werden.
Chiesa di S. Maria Assunta e Cappella di S. Ruperto
Pfarrkirche, Piazza S. Maria Assunta, 38060 Villa Lagarina
Das ganze Jahr geöffnet, jeden Tag, von 8.30 bis 19.00 (tel. +39 0464 412072).
Giardino Bridi
Viale Trento, 42, 38068 Rovereto
Im Garten wurde das Tempelchen der Harmonie errichtet, auf dessen Gewölbe eine Freske
des Craffonara den Apoll darstellt, der dem Genie von Mozart einen Lorbeerkranz widmet.
Im Garten befindet sich ausserdem ein monumentales Grab in Gedenken an Mozart, 1831
erbaut. Der Garten ist im Besitz von Anita De Probizer und steht nach Vereinbarung zur
Besichtigung frei (tel. +39 0464 413026).
Kirche von San Marco
Piazza S. Marco, 38068 Rovereto
Am 26. Dezember 1769 gab Wolfgang sein erstes öffentliches Konzert in der Kirche von San
Marco. Das ganze Jahr geöffnet, jeden Tag von 8.30 bis 12.00 und von 14.00 bis 19.00
(tel. +39 0464 421251).
Palast Todeschi
(östlicher Flügel) Via Mercerie, 14, und (westlicher Flügel) Via Tartarotti, 7, 38068 Rovereto
In diesem Haus gab Mozart sein erstes privates Konzert in Italien, am 25. Dezember 1769.
Der östliche Flügel in Via Mercerie ist derzeit Sitz des Verbandes - Associazione Mozart
Italia - und kann auf Anfrage besichtigt werden. Eintritt frei (Tel. + 39 0464 422719, Fax + 39
0464 438282, e-mail: [email protected], www.mozartitalia.org).
Der westliche Flügel, derzeit im Besitz der Gemeinde Rovereto, ist Sitz der Fakultät für
kognitive Psychologie der Universität Trient (Sekretariat Vorstand: Tel. +39 0464 483532).
Der Palast kann nicht besichtigt werden.
Palazzo de Pizzini von Hochenbrunn
Via S. Caterina, Ala
Die Inschriftentafel am Eingang bringt einen Passus aus einem Brief von Leopold Mozart
wieder. Der Palast ist derzeit im Besitz der Gemeinde von Ala und steht nach telefonischer
Vereinbarung zur Besichtigung frei (tel. +39 0464 674068).
Palazzo del Barone Gian Giulio Pizzini
Piazza Suffragio, 27, 38068 Rovereto
Wolfgang und sein Vater hielten sich hier auf ihrer dritten Reise auf. Der Palast kann nicht
besichtigt werden.
Palazzo Lodron
Via Conti Lodron, 1, 38060 Nogaredo
Der Palast befindet sich derzeit im Besitz der Gräfin F. Volpini De Maestri und steht nach
telefonischer Vereinbarung zur Besichtigung frei (tel. +39 0464 410713,
E-mail: [email protected], www.palazzolodron.org).
ZUR STADT ROVERETO
Rovereto ist die zweite Stadt des Trentino, deren historisches Zentrum sich um die Burg von
Castelbarco entwickelte und die auf dem Corso Bettini mit eleganten Bauten des 18. Jahrhunderts
aber auch dem neuen Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Platz geschaffen hat. In der
magischen Atmosphäre von Plätzen, Häusern und Gassen der Ortschaften und Städtchen dieser
Gegend fühlt sich der Besucher wie durch Zauber in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. In
Rovereto beispielsweise zeugen vornehme Patrizierhäuser wie Palazzo Piamarta, Palazzo Fedrigotti
und natürlich Palazzo Rosmini von Gelehrtheit und Sinn für das Schöne, die nahe Contrada della
Terra, Piazza del Grano oder die alte Spinnerei in Via Tartarotti dagegen von der großen Tradition
der einheimischen Handwerkskunst.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/rovereto
KONTAKT & INFORMATION
Azienda per il Turismo Rovereto e Vallagarina
http://www.aptrovereto.it
E-mail: [email protected]
Festival Mozart Rovereto
Via Mercerie, 14
38068 Rovereto (TN)
ITALIA
Tel. +39.0464.439988
Fax +39.0464.438282
http://www.festivalmozartrovereto.com
TURIN
MOZARTS AUFENTHALT
Auf seiner ersten Italienreise, machten
Mozart und sein Vater Leopold vom 14. bis
30. Januar 1771 in Turin halt. Sie hielten
sich im Hotel Dogana Nuova in der via
Corte d'Appello 4, auf. Das Gebäude steht
heute noch und das Hotel wird unter dem
Namen Dogana Vecchia geführt. Während ihres
Aufenthalts hatte sich Mozart Vater und Sohn
wahrscheinlich die Gelegenheit geboten, einige Persönlichkeiten des Savoyenhofes kennen zu lernen,
wie Francesco Lascaris di Castellar, damaliger Außenminister des Königreiches Sardinien, Kavalier
Carlo Flaminio Raiberti, Graf Francesco Teodoro Carron De Brianzone sowie den Grafen d'Aguilar,
der spanischer Botschafter zu Turin. Welche Musiker der Zeit Wolfgang und dessen Vater bei ihrem
Aufenthalt kennen gelernt hatten, weiß man nicht. Es erscheint aber als nicht unmöglich, dass sie
sowohl Gaetano Pugnani - Geiger und Komponist, der in jener Zeit zum Konzertmeister des
Hoforchesters ernannt wurde - als auch Alessandro und Paolo Besozzi sowie dem Violinisten Carlo
Francesco Chiabrano begegnet sind. Durchaus wahrscheinlich hingegen ist ein Zusammentreffen mit
dem berühmten bergamaskischen Violincellisten und Komponisten, Quirino Gasparini, der damals in
Turin tätig war und die Stelle des Domkappelmeisters bis zu seinem Tod im Jahre 1778 innehatte.
Sein Werk, Adoramus te, Christe, wurde von Leopold so sehr geschätzt, dass er es abschrieb. Auf
diesem Weg gelang die Abschrift zwischen die Notenblättern Wolfgangs und wurde ihm folglich
später zugeschrieben (KV 327).
MOZART – STÄTTEN UND SEHENSWÜRDIGKEITEN
Biblioteca Reale
Zeichnungen von Leonardo da Vinci
Borgo und Rocca Medievale
Nachbau eines mittelalterlichen Dorfes mit Burg
Castello di Racconigi
Castello di Rivoli
moderne Kunst
Duomo di San Giovanni Battista
Dom mit Turiner Grabtuch als Grabtuch Christi verehrtes Leintuch
Galleria Sabauda
Pinakothek
GAM - Galleria d'Arte Moderna
Museo d'Arte Contemporanea
Museo Egizio
zweitwichtigstes nach Cairo
Palazzina di Caccia di Stupinigi
Lust- und Jagdschloss
Palazzo Madama
Palazzo Reale
Piazza Castello
TURIN
Reggia di Venaria
Residenzschloss der Savoyer
Teatro Regio
ZUR STADT TURIN
Turin ist die Hauptstadt der Region Piemont, Universitätsstadt und eines der größten
Industrie- und Handelszentren Italiens. Die Reste seiner Vergangenheit sind noch heute
erkennbar an der aristokratischen Strenge der planmäßig angelegten Strassen, Plätze,
Bauten und Monumente. Im 3. Jh. v. Chr. gegründet, erreichte die Stadt zwischen dem 17.
und 18 Jh. einen Höhepunkt der Barockarchitektur. In der zweiten Hälfte des 19 Jh. begann
es mit der Entwicklung zu einem bedeutenden Industrieschwerpunkt. Heute steht die Stadt
vor einer viel versprechenden Umwandlung, die ihr einen frischen Impuls geben wird, neben
der Automobil-Industrie, andere Bereiche zu entwickeln, um ihre Stelle auf dem
europäischen Markt zu verstärken.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/torino
KONTAKT & INFORMATION
Città di Torino
Piazza Palazzo di Città, 1
10121 Torino – Italia
Tel: +39 011 4421111
Fax: + 39 011 4422723
http://www.comune.torino.it/
Turismo Torino
Atrium
piazza Solforino
10121 Torino – Italia
tel. + 39 011 535181 - + 39 011 535901
fax +39 011 530070
http://www.turismotorino.org
E-mail: [email protected]
VERONA
MOZARTS AUFENTHALT
Die Mozarts kamen am 27. Dezember 1769
an. Man nahm Unterkunft im Gasthaus “Due
Torri” (heute Hotel “Due Torri Baglioni”. Erste
Kontakte zu den lokalen Adeligen stießen auf
Interesse. Hier wurde Wolfgang (nach
neuesten Erkenntnissen) von Giambettino
Cignaroli porträtiert. Am 5. Januar 1770 nahm
Wolfgang an einer Musikalischen Akademie teil
und am 7. Januar bespielte er beide San
Tommaso Orgeln. Am nächsten Tag endlich
besuchten sie das berühmte Verona Amhpitheater. Insgesamt besuchten Vater und Sohn Verona
sieben Mal. Das zeigt die Rangordnung der traditionsreichen Stadt und ihrer Bürger in den Herzen
der Mozarts.
MOZART – STÄTTEN
Accademia Filarmonica
via dei Mutilati, 4/1
Konzert von Mozart - 5. Januar 1770
Albergo due Torri
Piazza S. Anastasia, 2
27. Dezember 1769
Chiesa di San Tommaso
Stradone S. Tomaso
7. Januar 1770
Palazzo Allegri
Via S. Vitale 29
Januar 1770
Palazzo Carlotti
Corso Cavour 2
Januar 1770
Palazzo e Giardino del Conte di Giardino
via Giardino Giusti, 2
Palazzo Emilei
via Francesco Emilei 1
Januar 1770
Palazzo Vescovile
Piazza Vescovado
Januar 1770
Teatro dell´Accademia Vecchia
Via Mutilati 4/1
Januar 1770
Wohnhaus von Lugiati
Piazza Viviani 7
Die reiche Handelsfamilie der Lugíatis beherbergte die Mozarts während der zahlreichen
Besuche von Verona. Dort wurde auch das Portrait von Mozart von Saverio della Rosa
gemalt.
ZUR STADT VERONA
Verona ist nicht nur die Stadt der berühmtesten Opernfestspiele und des berühmtesten
Liebespaares (Romeo und Giulia) der Welt, Verona ist eine der schönsten Städte Italiens mit
vielen weiteren kulturellen Events, mit einer ausgezeichneten Küche, gepflegten Weinen,
erlesener Handwerkskunst (z. B. Möbel) und sprichwörtlich herzlicher Gastfreundschaft. Die
Entstehung Veronas fällt in vorgeschichtliche Zeit. Die Stadt wurde wahrscheinlich von den
Venetern gegründet. In der Römerzeit nahm ihre Bedeutung zu. Im Jahre 49 v. Chr. wurde
der Stadt das römische Bürgerrecht verliehen. Im Jahre 312 wurde Pompeianus, General
von Massenzius, bei Verona von Konstantin geschlagen. Nachdem Verona im 4.
Jahrhundert christlich geworden war, wurde die Stadt Mitte des 5. Jh. Herrschaftssitz des
Ostgotenkönigs Theoderich, danach Grafschaft der Langobarden sowie Sitz des
italienischen Königs Pippin im Karolinger-Reich. Im 11. Jahrhundert wird Verona der Mark
Bavaria angegliedert und wird 1136 zur freien Stadt. Unter Papst Luzius III (Ubaldo
Allucignoli di Lucca) war Verona von 1181 bis 1185 Papstsitz. 1185 fand in Verona das
Konklave statt, bei dem Papst Urban III ernannt wurde. Papst Luzius III ist im Chor des
Doms bestattet, wo ein Grabstein zu sehen ist.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/verona
KONTAKT & INFORMATION
Comune di Verona
Palazzo Barbieri
Piazza Bra, 1
37121 Verona
ITALY
Tel. +45 8077626
http://www.comune.verona.it
Azienda Promozione Turistica
Piazza delle Erbe, 38
I-37121 Verona
Tel. +45 8006997
http://www.tourism.verona.it
E-mail: [email protected]
NIEDERLANDE
Mozart und seine Familie verweilten von September 1765 bis April 1766 in den
Niederlanden. Sie waren auf Einladung von Caroline Prinzessin von Nassau Weilburg
von Frankreich aus über England und Belgien in die Niederlande gereist, wo sie sich
wegen der vielen Grachten mit Schleppkähnen und öffentlichen Kutschen fortbewegten.
In Den Haag erkrankte erst Nannerl und später auch Wolfgang schwer an Typhus. Auf
Wunsch der Prinzessin wurden beide vom Hofarzt erfolgreich behandelt.
In den Niederlanden gaben sie in den Städten Utrecht, Amsterdam, Haarlem und Den
Haag Konzerte und übernachteten außerdem während der Reise in Moerdijk und
Rotterdam.
Daneben komponierte Wolfgang Amadeus Mozart in den Niederlanden nicht weniger
als zwölf Werke, darunter zwei Symphonien, KV 22 und KV 45a/A221 sowie die Galli
Matthias Musicum, KV 32.
MOZART-ORTE
Amsterdam - Den Haag - Haarlem – Moerdijk - Rotterdam – Utrecht
MOZART – STÄTTEN
Alter königlicher Palast (Oude Hof or Paleis Noordeinde) / Den Haag
Noordeinde 68
Der Festumzug anlässlich der Krönung von Willem V im März 1766 endete an diesem
Palast, wo der Prinz mit seinen Gästen speiste. Wolfgang komponiert zu dieser Zeit die
Klaviervariationen KV 24 und KV 25 und das "Gaalimathias musicum" KV 32. Es ist nicht
sicher, ob dieses Werk in Verbindung zu dieser Festivität steht und dort als Tafelmusik
gespielt wurde.
Amsterdam Opera ( Grooten Schouburg)
gelegen hinter Keizergracht/Amsterdam
Arsenal, Kattenburgerplein 1 / Amsterdam
Leopolds Eindrücke von Amsterdam beinhalten auch das Arsenal. Heute befindet sich in
dem Gebäude, die Fassade ist nicht original, das Nederland Scheepvaart Museum.
Binnenhof / Den Haag
Der Binnhof, vielleicht der älteste Teil von Den Haag, ist ein großer Innenhof, der von
Gebäuden aus verschieden Perioden umgeben ist. Der Prinz von Oranien, St"Stadtholder
Willem V" hat dort gewohnt. Viele der Aktivitäten Mozarts, die in Verbindung zum
Königshaus standen, dürften dort stattgefunden haben.
Busch (Park) / Den Haag
Sowohl Leopold als auch Nannerl berichten in ihren Reiseaufzeichnungen über den Busch
(Park). Leopold erwähnte die vielen Spaziergänger.
East-West India Company, Oostenburgergracht 77 / Amsterdam
Der Palast der East-West India company, in Leopolds Reiseaufzeichnungen erwähnt,
existiert heute noch.
Grote Market / Haarlem
Die meisten Aktivitäten der Mozarts in Haarlem zentrieten sich um den Grote Market.
Besonders erwähnenswert sind das Rathaus und der Fleischmarkt.
Kirche zu St. Bavokerk - Grote Markt / Haarlem
Mozart spielte auf der Orgel der Kirche. Die Orgel zählt zu den besten in den Niederlanden
und wurde 1738 von Christian Müller vollendet. Die Orgel wurde 1868 komplett renoviert.
Alle zwei Jahre werden in Haarlem Orgel-Wettbewerbe organisiert.
Nieuwe Kerk, Gravenstraat 17 / Amsterdam
Es wird angenommen, dass die Familie Mozart wie üblich auch diese Kirche besichtigte.
Ort des Gasthofes - ZUM GOLDENEN VLIES - Grote Markt 25 / Haarlem
April 1766
Leopold Mozart und seine Familie logierten in diesem Gasthof während Ihres
Hollandaufenthaltes auf der großen Westeuropa Reise. Der Verleger Johannes Enschedé
und der Organist von Haarlem trafen Leopold dort. Enschedé überreichte Leopold die
wunderbare niederländische Ausgabe seiner Violinschule. .
Ort des Gasthofes NIEUWE STADSHERBERG / Rotterdam
Westplein 1-3
Da die Mozarts bis zu ihrer Weiterreise nach Den Haag nur einen halben Tag in Rotterdam
verweilten, war ihr Quartier, in der Nähe des Wassers gelegen, sehr angenehm. Das Haus
wurde 1714 errichtet und besteht heute nicht mehr.
Ort des Hauses des Glockengießers Eskes / Den Haag
Nach einem kurzen Aufenthalt im Gasthof "La Ville de Paris" zogen die Mozarts in das Haus
des Glockengießers Eskes (September 1765 / 17. Januar 1766). Hier erkrankt Nannerl
zuerst und dann auch Wolfgang am "typhus abdominalis", sodass Nannerl sogar das
Sakrament der Krankenölung erhielt. Dr. Schwenke, entsandt von der Prinzessin von NassaWeilburg, konnte sie glücklicher Weise heilen.
Ort des Schlosses der Prinzessin von Nassau-Weilburg, Korte Voorhout 3 / Den Haag
Mozart spielte im Zeitraum vom 12. - 19. September zweimal in diesem Schloss, der heute
das königliche Theater beherbergt. Die Fassade des Theaters gehört zu einem Schloss der
Prinzessin Karoline von Nassau-Weilburg, der allerdings erst nach Mozarts Aufenhalt 1766 1774 erbaut wurde.
Ort des Sitzes des Verlags Johann Julius Hummel, in der Nähe des Dam Square /
Amsterdam
März und April 1766
Während der beiden Aufenthalte in Amsterdam pflegte Leopold engen Kontakt zum Verleger
Hummel, der Konzertkarten für die Mozarts und Abschriften von Sonaten verkaufte.
Oude Doulen, Tournooiveld
5, in der Nähe des königlichen Theaters / Den Haag
Die Mozart Kinder gaben hier am 22. Januar 1766 ein Konzert. Heute erinnert nur wenig an
das Gebäude, mit Ausnahme der Steinfassade mit "oude of St. Jovis Doehlen, Anno 1695".
Oude Kerk, Oude Kerksplein / Amsterdam
Die Kirche steht in der Nähe des Gasthauses "Zum Goldenen Löwen". Es wird
angenommen, dass die Mozarts sie besichtigt haben.
Platz des Gashauses zum Goldenen Löwen, Warmoesstraat / Amsterdam
28. Januar 1766 und Mitte April 1766 / zerstört.
Portogiesische Synagoge, Mr. Visserplein 3 / Amsterdam
Mozarts Schwester Nannerl erwähnte die deutsche und portogisische Synagoge in Ihren
Reiseberichten.
Royal Palace ( früher Rathaus), Dam / Amsterdam
Sowohl Nannerl als auch Leopold berichten darüber in Ihren Reiseaufzeichnungen
Salle du Manege, Leidschegracht und Linjbaansgract / Amsterdam
Konzerte am 29. Januar, 26. Februar und 16. April 1766
Statue von Erasmus / Rotterdam
Großer Marktplatz
Leopold schreibt, dass er mit großer Freude die Statue des Erasmus Rottersdami auf dem
Platz anschaute.
Verlagshaus Johannes Enschedé - 3-7 Klokhuisplein / Haarlem
Während seines Aufenthaltes überreichte Johannes Enschedé Leopold Mozart die
wunderbare Ausgabe seiner Violinschule in niederländischer Sprache. Das Verlagshaus
befand sich hinter der Kirche St. Bavo. Das Büro besteht heute noch und die Firma befindet
sich noch heute dort
Voorhout / Den Haag
Dieser historische Stadtteil von Den Haag war im 18.Jahrhundert als einer der malerischsten
Winkel in Europa bekannt. Viele der eleganten Bürgerhäuser wurden im 19. Jahrhundert
ersetzt und heute stehen dort nur mehr wenige der ursprünglichen Gebäude wie die
"Kloosterkerk", Lange voorhout 2, der Palast Lange voorhout 74, der heute der Wohnsitz der
königlichen Familie ist, sowie das "Huguetan hous" Lange voorhout 32 a-34-36.
KONTAKT
Nederlands Bureau voor Toerisme & Congressen (NBTC)
Vlietweg 15
NL-2266 KA Leidschendam
NETHERLANDS
Tel: + 31 70 370 57 05
Fax: +31 70 320 1654
http://www.holland.com
E-mail: [email protected]
ÖESTERREICH
Das heutige Österreich ist jenes Land in dem W.A. Mozart geboren wurde und starb.
Dazwischen verbrachte er hier zwei Drittel seines Lebens. Das restliche Drittel war er
auf Reisen, wobei heute insgesamt 29 österreichische Mozart Städte und Orte
wissenschaftlich belegt sind. Anlass waren Reisen durchs Land wie zum Beispiel
nach Wien und retour oder Reisen ins benachbarte Ausland.
MOZART-ORTE
Baden bei Wien - Ebelsberg - Eferding - Haag am Hausruck - Hall in Tirol - INNSBRUCK
Kemmelbach - Klosterneuburg - Kundl - Lambach - Laxenburg - LINZ - Lofer - Mauthausen –
Melk - Poysdorf - Purkersdorf - SALZBURG - Schwechat - Schwaz i. Tirol - Stein an der
Donau - Steinach am Brenner - ST. GILGEN - St. Johann in Tirol - St. Pölten - Strengberg –
Vöcklabruck - Waidring - WIEN -Wörgl - Ybbs - LAND SALZBURG
KONTAKT
Österreich Werbung
Marketing Management
Margarethenstrasse 1
1040 Vienna
AUSTRIA
Tel. + 43–1–588 66-0,
Fax +43–1–588 66-500
email: [email protected]
http://www.austria-tourism.at
Tourist Info aus Österreich: Tel 0810 - 10 18 18
Aus Deutschland: 01802 - 10 18 18
Aus der Schweiz:0842 - 10 18 18
LAND
SALZBURG
MOZARTS AUFENTHALT
Lofer
Lofer ist ein kleiner Ort 42 km südlich von
Salzburg. Zu Mozarts Zeiten war das die tägliche
Kutschendistanz. So kam es, dass Mozart Vater
und Sohn am ersten Abend ihrer ersten
Italienreise in Lofer ankamen und in jenem Gebäude in dem sich heute das Hotel Post
befindet, die Nacht verbrachten. Mozart soll auch in der Kirche von Lofer musiziert haben.
St. Gilgen
Der bekannte Fremdenverkehrsort im Salzkammergut war die Heimat von drei Personen die
das Leben W.A. Mozarts beeinflussten: - sein Großvater lebte & arbeitete dort, seine Mutter
war dort geboren und seine Schwester Nannerl, verbrachte dort viele Jahre ihres Lebens.
MOZART – STÄTTEN
Gasthof zur Post / Lofer
Vormals Haus des Pfleger von Lofer Johann Chrysostomus Wenzel von Helmreich zu
Brunnfeld.
Ehemaliges Bezirksgericht / St. Gilgen
Mozarts Großvater, Wolfgang Nicolaus Pertl erbaut im Auftrag des Fürsterzbischofs von
Salzburg, Graf Anton von Harrach, in den Jahren 1719-1720 das ehemalige Gerichtsgebäude und.
übte in den Jahren 1716 bis 1724 das Amt des Rechtspflegers (Richters) in St. Gilgen aus.
In diesem Gebäude wurde Mozarts Mutter Anna Maria Walburga Pertl am 25. Dezember
1720 geboren. 1724 starb ihr Vater und die Familie übersiedelte nach Salzburg, wo sie 1747
den aus Augsburg stammenden Leopold Mozart heiratete.
Mozarts geliebte Schwester Maria Anna Ignatia, "Nannerl" genannt, bezieht 1784 zusammen
mit ihrem Mann das "Geburtshaus" der Mutter.
"Nannerl" - selbst ein großes musikalisches Talent - heiratete im Jahre 1784 einen
Amtsnachfolger ihres Großvaters, den Richter Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg. Sie
lebte bis zum Tod ihres Mannes im Jahre 1801 in St. Gilgen.
An der Straßenseite der Gedenkstätte befindet sich ein Doppelrelief von Bildhauer Jakob
Gruber, 1906 enthüllt, das die Mutter Mozarts mit Tochter Nannerl darstellt.
Ischler Straße 15, 5340 St. Gilgen - Öffnungszeiten 2009: April bis November 2009
Täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mozartbrunnen auf dem Mozartplatz / St. Gilgen
Der Brunnen auf dem Mozartplatz in St. Gilgen zeigt den jungen Geige spielenden Mozart,
umrahmt von Wasser speienden Vögeln. Der aus dem Jahre 1926 stammende Brunnen ist
ein Werk des Wiener Jugendstil-Bildhauers Prof. Karl Wollek.
Mutter Mozart Brunnen / St. Gilgen
Vor der Mozartgedenkstätte lädt ein kleiner Garten mit kunstvollem Brunnen zum Verweilen
ein. Der Brunnen von Toni Schneider Manzell zeigt die Mutter Mozarts als kleines Mädchen.
Pfarrkirche / St. Gilgen
ZUR REGION SALZBURG
Das Land Salzburg ist nicht nur wegen seiner beeindruckenden Landschaft berühmt,
sondern auch wegen der vielseitigen Kultur, die Stadt und Land zu bieten haben.
Ob die Festspiele in der Stadt Salzburg oder der Bauernherbst auf dem Land - es ist immer
ein Fest für alle Sinne. Und eine außergewöhnliche Kombination aus Bergen und Seen,
Flüssen und Wäldern, schmucken Dörfern und wohlhabenden Städten bildet hier wie dort die
perfekte Kulisse dazu. Im Bundesland Salzburg gibt es drei Orte mit historischem
Mozartbezug: Stadt Salzburg, St. Gilgen und Lofer.
Das Land Salzburg wird durch das die Kulturabteilung des Landes Salzburg
(http://www.salzburg.gv.at) im Verein Europäische Mozart-Wege vertreten.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/Salzburg - http:// www.mozartways.com/stgilgen
KONTAKT & INFORMATION
Kulturabteilung des Landes Salzburg Land
Franziskanergasse 5A
A-5020 Salzburg
http://www.salzburg.gv.at/themen/ks
Salzburger Land Tourismus GesmbH.
Wiener Bundesstrasse 23
A-5300 Hallwang bei Salzburg
Tourist Info: +43.662.6688-0
http://www.salzburgerland.com
INNSBRUCK
MOZARTS AUFENTHALT
Während aller drei Reisen die Mozart und seinen
Vater nach Italien führten, war Innsbruck Reisestation
auf dem Weg von Salzburg bzw. auf der Rückreise
dorthin.
Die erste und wichtigste Reise war die Reise im Jahr
1769, bei der Johann Nepomuk Graf von Spaur den
Mozarts seine Kutsche zur Verfügung stellte.
Während dieses Aufenthaltes gab Wolfgang ein Konzert im
Hause des Grafen Künigl. Zu diesem Zeitpunkt besuchten
sie auch einen alten Salzburger Bekannten, Karl Jakob Kalckhammer von Raunach auf Lichtentan, und
sprachen beim Präsidenten des Tiroler Landesguberniums, Kassian Ignaz Freiherr Enzenberg, vor.
Auf der Rückreise von Italien schrieb Leopold am 25. März 1771, dass sie "unter grossen Wind,
schnee und erschröcklicher kälte" Innsbruck erreicht hatten. Auch die zweite Reise nach Italien
führte Wolfgang und Leopold wieder auf dem Weg nach Italien und zurück jeweils nach Innsbruck.
Auf dem Weg nach Italien (dritte Reise) unternahmen Wolfgang und sein Vater einen Ausflug nach
"Hall in Tirol", wo Mozart auf der Orgel des Damenstifts spielte. Die Rückreise von Mailand führte
die Mozarts ein letztes Mal nach Innsbruck. Zwei noch vorhandene Gasthöfe der „Goldene Adler"
und das "Weisse Kreuz" sowie die Palais der Grafen Spaur und Künigl erinnern noch heute an die
Aufenthalte von Mozart in Innsbruck.
MOZART – STÄTTEN
Goldener Adler/Innsbruck
Herzog-Friedrich-Strasse 6
25. Oktober 1772 Übernachtung
12. März 1773 Übernachtung
Palais des Grafen Künigl/Innsbruck
Maria-Theresien-Strasse 38
Konzert am Abend des 17. Dezember 1769 um 5 Uhr
Zum Weissen Kreuz/Innsbruck
Herzog-Friedrich-Strasse 31
15. Dezember 1769 Übernachtung
ZUR STADT INNSBRUCK
Der Name Innsbruck (um 1167 als „Ynsprugg" erstmals genannt) kommt von der Brücke über den
Inn, welche in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut wurde und in der Folge bis heute heraldisches
Symbol im Siegel und Wappen der Stadt ist.
Ausgrabungen und Funde geben Zeugnis von der Besiedelung des Innsbrucker Raumes ab der
Steinzeit. Wo die Straße vom Brennergebiet das Inntal erreicht und sich teilt, war von den Römern
etwa 15 v. Chr. das befestigte Kastell Veldidena (heute Innsbrucker Stadtteil Wilten) errichtet
worden. Die Römer hatten das zentrale Alpen- und Voralpengebiet zur Provinz Raetia (Rätien)
zusammengefasst.
Das Innsbrucker Becken, das zu einem großen Teil die von Deutschland kommenden Straßen in sich
vereinigt und als Verbindung über den Brenner, den niedrigsten Pass des Alpenhauptkammes, nach
Süden weiterführt, profitierte von Anfang an von der günstigen verkehrsgeografischen Lage.
Die Geschichte Innsbrucks erhellt sich um 1133, als die bayerischen Grafen von Andechs am linken
Innufer einen Markt (heute Stadtteil St. Nikolaus) errichteten. 1180 erwarb Markgraf Berchtold V.
von Andechs Istrien vom Stift Wilten ein Grundstück am rechten Innufer und errichtete dort einen
durch einen Graben und eine Stadtmauer mit Toren umgebenen weiteren Markt- und Handelsplatz,
die heutige Altstadt. Zwischen 1187 und 1204 erfolgten die Erhebung zur Stadt und die Verleihung
städtischer Rechte. 1281 kam es zur ersten Stadterweiterung (Neustadt, heutige Maria-TheresienStraße). 1363 wurde Innsbruck mit der Grafschaft Tirol an die Herzöge von Österreich übertragen.
Herzog Friedrich IV. erwählte Innsbruck 1420 zur neuen Residenzstadt. Es folgte eine absolute
Blütezeit, die unter Kaiser Maximilian (1459 - 1519) ihren Höhepunkt erreichte. An Kaiser Maximilian
I. erinnert das Wahrzeichen Innsbrucks, das weltbekannte "Goldene Dachl" in der Innsbrucker
Altstadt. Mit der Residenzstadt Innsbruck war Maximilian eng verbunden. „Tirol ist ein grober
Bauernkittel, aber er wärmet gut", so äußerte sich Kaiser Maximilian über sein Lieblingsland Tirol.
Um den Tirolern ihre Unabhängigkeit zu sichern, gestand ihnen Kaiser Maximilian 1511 im
„Landlibell" das Privileg zu, lediglich die eigenen Grenzen verteidigen zu müssen. An den übrigen
Kriegen der Habsburger nahmen die Tiroler nicht teil.
Von hier aus wurde die Weltgeschichte beeinflusst. Innsbruck war Mittelpunkt des damaligen Europa.
Die europäische Bedeutung und vor allem die musikalische Blütezeit Innsbrucks vom 15. bis ins 18.
Jahrhundert prägen auch heute noch die Stadt vor allem in kultureller und baulicher Hinsicht.
Von 1806 bis 1814 gehörte Tirol zu Bayern und Innsbruck mit dem Bergisel war Ort der Freiheitskämpfe unter dem Anführer und Landeshelden Andreas Hofer, genannt der „Sandwirt im Passeier".
(1767 – 1810). 1849 löst Innsbruck Meran offiziell als Landeshauptstadt ab.
Von 1938 bis 1945 war Österreich und damit auch Innsbruck der nationalsozialistischen Herrschaft
des Großdeutschen Reiches einverleibt. 1943 wird die Stadt von 21 Bombenangriffen heimgesucht
und zum Teil schwer beschädigt. Der Wiederaufbau Innsbrucks ging aufgrund des Aufblühens von
Tourismus und Wirtschaft rasch voran. Innsbruck wurde internationales Zentrum des Wintersports
(1964 und 1976 Austragungsort Olympischer Winterspiele) und erlebt derzeit eine Renaissance auch
als Kulturstadt. Innsbruck ist internationales Zentrum für Alte Musik.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
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KONTAKT & INFORMATION
Tourist Info
Innsbruck Tourismus
Burggraben 3
6021 Innsbruck
AUSTRIA
Tel. +43-512-59850-130
Fax. + 43-512-563799
Fax +43- 512-532092
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E-mail: [email protected]
WIEN
MOZARTS AUFENTHALT
Wien war Zentrum der damaligen Habsburg Monarchie.
Das machte es zu einer Hauptdestination von Mozarts
Reisen, schließlich sogar zu seinem Wohnort für die letzten
Jahre seines Lebens. Rasch fand er Anklang bei der
Bevölkerung niemals aber einen festen Job. So reiste
Mozart auch weiterhin rastlos durch Europa.
1780, gerade 24 Jahre alt, hinterließ er einen einsamen
Vater in Salzburg: "Oft wenn ich ... mich unserem Haus
nähere, fühl ich eine gewisse Melancholei, ich stelle mir vor
ich müsste Dich die Geige spielen hören". In der Wiener
Stephanskirche heiratete W.A.Mozart Contanze Weber, sie bekamen Kinder von denen 2
überlebten. Als Mozart schließlich im Dezember 1791 starb wurde er in eben derselben Kirche
begraben. Am Ende war Wien Mozarts und seiner Familie Heimatstadt für mehr als 10 Jahre. In
diesen Wiener Jahren entstanden seine größten Meisterwerke, und wurden auch dort uraufgeführt.
Da die Wiener Wohn- Adressen der Mozarts häufig wechselten (je nach Einkommen) und die
Wiener traditionell auf ihre Vergangenheit achten, gibt es dort heute noch zahlreiche authentische
Mozartplätze.
MOZART – STÄTTEN
Michaelerkirche
Michaelerplatz, 1010 Wien
Einige Tage nach Mozarts Tod, am 10. Dezember 1791, wurde in der Michaelerkirche eine
Seelenmesse für "den großen Tonkünstler Mozart" gelesen.
Auftraggeber dieser "feierlichen Exequien" für den weit unter seiner Bedeutung für das
Wiener Musikleben bestatteten Komponisten war u.a. Theaterdirektor Emanuel Schikaneder
- für den Mozart "Die Zauberflöte" komponiert hatte. Vermutlich waren zum allerersten Mal Teile
des "Requiems" zu hören.
Mozart-Brunnen
Mozartplatz, 1040 Wien
Das auch Zauberflötenbrunnen genannte Denkmal, eine 1905 enthüllte Bronzegruppe von Otto
Schönthal, stellt ein Meisterwerk des Jugendstils dar und zeigt Hauptfiguren aus der gleich-namigen
Oper - den Flöte spielenden Tamino und die an ihn geschmiegte Pamina.
Mozart-Denkmal
Burggarten, 1010 Wien
Das 1896 von Viktor Tilgner geschaffene Denkmal für den großen Komponisten zeigt auf der
Vorderseite eine Szene aus "Don Giovanni" - die Einladung an den Steinernen Gast sowie sein
Erscheinen, die Rückseite den 6-jährigen Mozart am Klavier, Vater Mozart mit Geige sowie die
singende Mozart-Schwester Nannerl.
Mozarthaus Vienna
Domgasse 5
In der Domgasse Nr. 5 befindet sich die einzige Wiener Wohnung Mozarts, die bis heute erhalten ist.
Im Mozarthaus Vienna logierte der Komponist von 1784 bis 1787 geradezu herrschaftlich: in vier
Zimmern, zwei Kabinetten und einer Küche. Das Mozarthaus Vienna präsentiert auf vier
Ausstellungsebenen Leben und Werk des Musikgenies. Zusätzlich zu der vom Wien Museum
adaptierten Mozartwohnung erwartet die Besucherinnen und Besucher eine umfassende Präsentation
der Zeit, in der Mozart lebte, und der wichtigsten seiner
Werke. Im Mittelpunkt stehen Mozarts Wiener Jahre, die den Höhepunkt seines Schaffens darstellen.
Der Besucher beginnt den Rundgang im dritten Stock des Gebäudes, wo er Details zu den
Lebensumständen Mozarts in Wien erfährt: wo er wohnte und auftrat, wer seine Freunde und
Gönner waren, seine Beziehung zu den Freimaurern, seine Spielleidenschaft und anderes mehr. Die
Präsentation im zweiten Stock beschäftigt sich vor allem mit dem Opernkomponisten Mozart, und in
der Mozartwohnung im 1. Stock, dem authentischen Kern des Hauses, liegt der Fokus auf den
Lebensumständen der Familie. Das Café im Erdgeschoß, der Museumsshop und ein Konzertsaal im
Kellergeschoß des Hauses Domgasse 5 vervollständigen das Angebot des Mozarthauses Vienna. Das
Mozarthaus Vienna mit der Mozartwohnung des Wien Museums ist täglich von 10 bis 19 Uhr
geöffnet. Informationen zum Angebot sind unter www.mozarthausvienna.at in sechs Sprachen
abrufbar. Der Audioguide des Hauses ist im Ticket inkludiert und in 11 Sprachen (Deutsch, Englisch,
Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch, Tschechisch, Polnisch, Slowakisch, Ungarisch und
Russisch) erhältlich.
Mozarts Sterbewohnung
Rauhensteingasse 8, 1010 Wien
Im nicht mehr existierenden Haus - heute steht dort das Kaufhaus Steffl - arbeitete Mozart u.a. an
einem seiner bekanntesten Werke, der "Zauberflöte", und bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1791
am "Requiem". Es war eine Auftragsarbeit für einen Adeligen, der es als sein eigenes Werk ausgeben
wollte.
Nationalbibliothek
Josefsplatz, 1010 Wien
1786, Mozart war am Gipfel seines Erfolgs, lud ihn Gottfried van Swieten zu seinen als
"Sonntagsakademien" bezeichneten Konzerten in die Hofbibliothek (heute Nationalbibliothek), deren
Direktor er war. Wahrscheinlich wurde auch im prächtigen barocken Prunksaal musiziert: Mozart
spielte am Piano und ließ seine wunderbare Altstimme hören. Van Swieten, Sohn des Leibarztes
Kaiserin Maria Theresias, wurde zu Mozarts Mäzen und blieb ihm auch in den letzten Lebensjahren der Glanz des einst gut situierten Musikers war längst verblasst - verhältnismäßig treu.
Orangerie des Schlosses Schönbrunn
Schönbrunner Schlossstraße, 1130 Wien
In der Orangerie fand 1786 auf Wunsch von Kaiser Joseph II, Maria Theresias Sohn, ein
"musikalischer Wettstreit" zwischen Mozart und Hofkapellmeister Salieri statt: Mozart führte den
"Schauspieldirektor" auf, Salieri "Prima la musica e poi le parole". Die Vorliebe des Kaisers für die
italienische Oper gab Salieri den Vorzug. Mozart, 30 Jahre alt, befand sich am Gipfel seiner Karriere und musste sich dennoch weit unter seinem Wert verkaufen: Für die Aufführung seiner Werke bei
Hof verdiente er gerade die Hälfte von Salieri, seinem Gesuch um Aufnahme in die TonkünstlerSozietät wurde niemals nachgekommen. In der Orangerie, nach jener von Versailles die größte der
Welt, sind allabendlich die Schönbrunner Schlosskonzerte mit Kompositionen von Mozart und
Johann Strauß zu hören
Palais Auersperg
Auerspergstraße 1, 1080 Wien
Palais Harrach
Freyung 3, 1010 Wien
Palais Kinsky
Josefsplatz 6, 1010 Wien
Palais Palffy
Josefsplatz 6, 1010 Wien
Vater Mozart nützte den zweieinhalb Monate dauernden Aufenthalt in Wien 1762 intensiv, um seinen
Sohn dem Adel der Stadt vorzustellen. Was auch gelang: Das Wunderkind, ein kleiner Mann mit
gepuderter Perücke und Miniaturdegen, war Stadtgespräch. Im Palais Auersperg, damals außerhalb
der Stadtmauern gelegen, musizierte Mozart vor Prinz Joseph von Sachsen Hildburghausen und
dessen Gästen.
1786 - das Palais Auersperg war bereits im Besitz der Fürsten Auersperg - fand eine Privataufführung
des "Idomeneo" statt, die Mozart selbst einstudierte und leitete. Im Palais Harrach absolvierten die
Mozart-Kinder einen Auftritt für Graf Harrach, im unmittelbar daneben gelegenen Palais Kinsky für
Gräfin Maria Theresia Kinsky. Und gleich am Tag nach der zweiten Darbietung der Mozart
Geschwister in Schönbrunn unterhielten sie den ungarischen Hofkanzler, Graf Pálffy, im
gleichnamigen Palais.
Die vier Barock-Palais dienen heute noch als Event-Location - es finden u.a. Konzerte, Ausstellungen
und Kunstauktionen statt - und können, wenn Sie für Ihre Gruppen ein Privatkonzert organisieren
wollen, gemietet werden.
Piaristenkirche und Piaristenkloster
Piaristengasse 45, 1080 Wien.Das barocke Platzensemble, dessen Mittelpunkt die Piaristenkirche
darstellt, zählt zu jenen Gedenkstätten, welche unverändert erhalten sind wie Mozart selbst sie erlebt
hat, als er hier ein und ausging. In Briefen aus dem Jahre 1791 berichtet Mozart über seine
Aufenthalte bei den Piaristen, deren Klosterschule bis heute einen ausgezeichneten Ruf genießt und
welche schon zu Maria Theresias Zeiten eine Eliteschule für den Adel war. Mozart setzte sich damals
persönlich für einen Platz in der Piaristenschule für seinen ältesten Sohn Karl Thomas ein. In seinem
Brief vom Sonntag, den 9. Oktober 1791, berichtet er an seine Frau Constanze, welche zur Kur in
Baden weilte - auch betreffend der Teilnahme an der Sonntagsmesse und seinem Essen bei den
Piaristen: " - um 10 Uhr gehe ich zu den Piaristen ins Amt, weil mir Leitgeb gesagt hat daß ich dann
den Director sprechen kann - bleibe auch beim Speisen da ..."
Am selben Wochenende berichtet Mozart brieflich: "Habe recht gut geschlafen und hoffe dass du
auch recht gut wirst geschlafen haben - ich hab mir mein "Kapaundl" ... herrlich schmecken lassen."
Mit "Kapaundl" bezeichnet Mozart liebevoll die von ihm geschätzte Hofküchenspezialität "Jeunes
Chapons á la morille" - Gebratener Kapaun mit Morcheln".
Diese von W.A. Mozart verherrlichte Delikatesse wird im Anschluss an eine private Führung mit
Mozartkonzert in der Piaristenkirche als Abschluss und kulinarische Ergänzung des Programmes im
Piaristenkeller angeboten.
Café Mozart
Albertinaplatz 2, 1010 Wien
Das Café Mozart ist ein Wiener Traditionscafé - auch wenn Mozart noch keine Gelegenheit hatte,
sich dort bei einer Schale Kaffee neue Energie zu holen (es besteht seit 1929; ein erstes Kaffeehaus
wurde an dieser Stelle 1794 eröffnet). Speziell zu empfehlen ist neben dem Mozart-Café - einem
starken Kaffee mit Schlag, Mandelsplittern und Schokolikör – die Mozarttorte aus dunklem Biskuit
mit Pistaziencreme und Schokomousse.
Schloss Schönbrunn
Schönbrunner Schlossstraße, 1130 Wien
Eine der ersten Konzertreisen der Mozart-Kinder führte in Begleitung des Vaters, der seinen
Nachwuchs zielstrebig managte, 1762 nach Wien: Im Spiegelzimmer der barocken Sommerresidenz
der Habsburger spielte der 6-jährige Wolferl, begleitet von seiner älteren Schwester, vor Kaiserin
Maria Theresia und ihrer großen Familie auf dem Clavichord. Im Anschluss an das Tastenspiel hüpfte
das Wunderkind, so berichtet sein Vater, der Monarchin auf den Schoß, umarmte und küsste sie. Im
Rosa Zimmer, dem eigentlichen Musikzimmer, bewies anschließend eine der Töchter Maria Theresias
ihre Klavierkünste (die 16 Prinzen und Prinzessinnen wurden künstlerisch erzogen, spielten
Instrumente, malten, traten bei Theateraufführungen auf und sangen).
Deutschordenshaus
Singerstraße 7, 1010 Wien
Mozart wohnte 1781 wenige Wochen im Haus des Deutschen Ritterordens in Wien im Gefolge
seines Dienstgebers, des Salzburger Erzbischofs Colloredo, eines "hochmütigen eingebildeten
Pfaffen". Als sein Konzertmeister und Hoforganist im Deutschordenshaus nahm er an Konzerten in
der freskengeschmückten "Sala Terrena" teil, wo heute noch welche stattfinden. Musik galt als
Unterhaltung und Untermalung - speziell von Tafelfreuden, weshalb Mozart dem Oberküchenmeister
unterstellt war...
Aber er wollte mehr: 25 Jahre alt, voller Freiheitsdrang und überzeugt von seinem musikalischen
Können, verhielt er sich (übrigens Zeit seines Lebens) alles andere als unterwürfig. Es kam zu einer
Auseinandersetzung mit dem Erzbischof, Mozart wollte sich aus dem Arbeitsverhältnis befreien.
Oberküchenmeister Graf Arco ließ Mozart "bey der thüre durch einen tritt im arsch hinaus
werfen". Es war der Beginn eines neuen Lebensabschnitts: Mozart blieb in Wien, befreite sich damit
auch vom dominanten Vater und verdiente seinen Lebensunterhalt als frei schaffender Künstler mit
Soiréen, Kompositionsaufträgen und Klavierunterricht.
Friedhof St. Marx
Leberstraße 6-8, 1030 Wien
Auf diesem stimmungsvollen Friedhof hat Mozart 1791 seine letzte Ruhestätte gefunden. Die genaue
Lage des Begräbnisplatzes ist nicht bekannt: Beigesetzt wurde der Musiker in einem Schachtgrab ohne
Grabkreuz mit vier bis fünf weiteren Toten. Mozarts Popularität – zu Lebzeiten war ihm die
gebührende Anerkennung nicht zuteil geworden - begann gleich nach seinem Tod zu wachsen.
Wenige Jahre nach dem 100. Geburtstag wurde ihm an der vermeintlichen Stelle des Grabes ein
Denkmal gesetzt. Das heutige Monument, von einem Friedhofswärter aus Resten anderer
Grabverzierungen zusammengebaut, zeigt einen an eine Säule gelehnten, nachdenklichen Engel.
Zentralfriedhof
Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien
Ein ursprünglich auf dem St.-Marxer-Friedhof aufgestelltes, von Hanns Gasser 1859 geschaffenes
Denkmal wurde zu Mozarts 100. Todestag auf den Zentralfriedhof übersiedelt. Seither ist es Teil des
Mozart-Monuments im Ehrengräberhain in unmittelbarer Nähe weiterer großer Komponisten wie
Beethoven und Strauß.
Hofburg
Innerer Burghof, Kaisertor, 1010 Wien
Mozart war mehrmals in der Wiener Hofburg zu Gast, die Jahrhunderte lang Regierungssitz der
Habsburger war: 1768, er war zum zweiten Mal in der Residenzstadt, gewährte Kaiserin Maria
Theresia der Familie Mozart in den Kaiserappartements eine zweistündige Audienz. Ihr Besucher war
ein 12-jähriger mit reicher Erfahrung, der London, Paris und Brüssel kannte, dort und an vielen Orten
Deutschlands in fürstlichen Salons und (wenn die Reisekasse halb leer war) bodenständigen Tanzsälen
aufgespielt hatte. Im Herbst 1781 gab Mozart, schon in Wien ansässig, im Schweizertrakt ein Konzert
zu Ehren des Herzogs von Württemberg. Und den Weihnachtsabend 1781 verbrachte Mozart mit
Kaiser Josef II in den Kaiserappartements. Der 25-jährige Mozart, der bereits mehr als 350 Werke darunter die Pariser Symphonie, die "Krönungsmesse" und mehrere Opern - geschaffen hatte, blieb
vom höfischen Glanz unbeeindruckt, Adel und Orden waren ihm gleichgültig, Obrigkeitshörigkeit
fremd und seine Sprache bisweilen mehr als vulgär, wie viele seiner Briefe beweisen.
Stephansdom
Stephansplatz, 1010 Wien
Im Stephansdom hat Mozart 1782 Constanze Weber geheiratet. Die Erlaubnis dazu hatte er seinem
Vater geradezu abgetrotzt - obwohl Constanze zweite Wahl war: das eigentliche "Ziel", deren
Schwester Aloisia, hatte Mozarts Heiratsantrag abgelehnt. Mozart dürfte weniger von Constanzes
Erscheinung - "sie ist nicht hässlich, aber auch nichts weniger als schön. - ihre ganze schönheit
besteht, in zwey kleinen schwarzen augen..." - als von ihrem lebensfrohen Wesen, das viele auch als
leichtlebig bezeichneten, angetan gewesen sein. Das Paar stürzte sich zu Beginn der Ehe ins
musikalische und gesellschaftliche Leben der Stadt, wurde Eltern von sechs Kindern (von denen nur
zwei das Babyalter überlebten) und blieb trotz mancher Affäre bis zu Mozarts Tod zusammen.
Mozarts Leichnam (er starb am 5. Dezember 1791) wurde in einem Trauerkondukt zum
Stephansdom geleitet und in der Kruzifixkapelle, die man damals von der Außenseite des Doms
betreten hat, eingesegnet. Für Mozart war ein Begräbnis 3. Klasse mit kleinstem Geleit mit
Kreuzträger, vier Sargträgern und vier Knaben mit Windlichtern bestellt worden. Mozart starb
verarmt und gebrochen - dennoch war er Wien "treu" geblieben.
Waisenhauskirche
Rennweg 9, 1030 Wien
Zur Einweihung der Kirche 1768 - Mozart befand sich mit Vater und Schwester zum zweiten Mal in
Wien - schrieb der 12-jährige die festliche "Waisenhausmesse" und dirigierte sie auch selbst. Es war
einmal mehr eine Begegnung mit Kaiserin Maria Theresia. Den Chor bildeten die Waisenknaben des
angrenzenden Armenhauses, der kaiserliche Hof bedankte sich bei Mozart mit "einem schönen
Präsent". Bis heute wird am Weihetag der Kirche, am 8. Dezember, die Messe aufgeführt.
ZUR STADT WIEN
Dank zahlreicher Prunkbauten aus der römisch-deutschen und der österreichischen Kaiserzeit,
vielfältiger Kulturangebote und nicht zuletzt auch dank des Rufes als Musikhauptstadt, den Wien
aufgrund des Schaffens zahlreicher berühmter klassischer Musiker, wie Beethoven oder Mozart,
erhielt, ist die Stadt weltweit bekannt und ein beliebtes Touristenziel. Fiaker kutschieren Gäste durch
die zum Weltkulturerbe zählende Innenstadt, in dessen Zentrum sich der Stephansdom befindet.
In direkter Umgebung finden sich hier auch die Staatsoper, die Kärntner Straße, die am stärksten
frequentierte Fußgängerzone Österreichs, sowie berühmte Konditoreien und Hotels und die
prunkvolle Ringstraße, die die Altstadt umgibt. Wien hat seit 1980 auch eine sehr lebendige und
vielfältige Szene entwickelt: mit Lokalvierteln, Kunstgalerien, Kabaretts, Jazzlokalen und Events aller
Art. Bei U-Bahn-Bauarbeiten stieß man in der Innenstadt bereits mehrmals auf Relikte früherer
Besiedelung, darunter die aus dem 13. Jahrhundert stammende Virgilkapelle unter dem Stephansplatz,
welche nun ebenso wie die anderen Funde als Sehenswürdigkeiten in den U-Bahn-Stationen
betrachtet werden können. Viele Touristen kommen im Dezember, wenn die Stadt mit ihren
Weihnachtsmärkten, ihrem "Silvesterpfad" durch die Altstadt und ihrem "Kaiserball" aufwarten kann.
Aber die meisten der Wiener Sehenswürdigkeiten sind ganzjährig zu besuchen, wie etwa das Schloss
Schönbrunn, die Hofburg, das Belvedere oder das MuseumsQuartier.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/wien
KONTAKT & INFORMATION
Mozarthaus Vienna
mit WIEN MUSEUM Mozartwohnung
A-1010 Wien, Domgasse 5
täglich 10 bis 19 Uhr
Tel.: +43-1-512 17 91
www.mozarthausvienna.at
E-mail: [email protected]
Tourist Info
Wien Tourismus
Markt und
Media Management
Obere Augartenstrasse 40
1025 Wien
AUSTRIA
Tel. +43 -1-24 555
http://www.info.wien.at
E-mail: [email protected]
LINZ
MOZARTS AUFENTHALT
Die Hauptstadt des Landes Oberösterreich lag an der
Hauptverkehrs Route durch Österreich von und nach
Wien. Das machte sie zur stets willkommenen Rast für
die Mozarts. Insgesamt sind 7 Aufenthalte belegt.
Der Erste, erfolgte während der ersten Wienreise, als
die Familie Mozart per Schiff von Passau kam. Man
pausierte in Linz für einige Wochen. Eines Tages, als
Wolfgang und seine Schwester Nannerl ein öffentliches
Konzert gaben, wurden die Wunderkinder entdeckt.
Es wird erzählt, dass Graf Palffy der gerade in der Stadt
war, kaum zurück in Wien am Hof (Joseph II) von
seinem Erlebnis berichtete.
So kam es, dass die Kunde den Kindern vorauseilte und sie in der Hauptstadt Tür und Tor geöffnet
fanden, bis in die vornehmsten Kreise hinauf. Das war eines der Wunder in W. A. Mozarts Leben.
Auch später hielten sich die Mozarts gerne und oft im schönen Linz auf. Ihre Plätze und Spuren findet
man heute noch. Von großer musikhistorischer Bedeutung war sicher jener Besuch von 1783 als
Wolfgang und seine Frau Constanze, am Rückweg von ihrem letzten Salzburgbesuch waren.
Eigentlich wollten sie nur eine Nacht bleiben, tatsächlich blieb man drei Wochen, als Gäste ihres
alten Freundes Graf Thun. Mozart hatte keine neue Symphonie im Gepäck und so komponierte das
Genie nicht nur in 4 Tagen eine neue, sondern zusätzlich noch die Linz Sonate B flat major. Die
Uraufführung der "Linzer Symphonie" (Symphonie in C Dur major, KV 425) erfolgte am anderen Tag
im Theater von Linz.
MOZART – STÄTTEN
Gasthof zum Grünen Baum
Bethlehemstr. 4-6
Hier übernachtete die Familie im Sept. 1767 am Weg nach Wien. Heute steht hier das Passage
Kaufhaus.
Gasthof zum Schwarzen Bock
Hofgasse 14
Heute Altstadt 22 - Leopold Mozart wohnte hier auf dem Rückweg vom Besuch bei seinem Sohn in
Wien im April 1785.
Gasthof zur Dreifaltigkeit
Erster Aufenthalt im Sept. 1762, heute Cafe Centrum.
Haus des Prelaten von Lambach
Landstrasse 28
Die Mozart - Familie war am 13. September 1767 beim Prälaten des Stifts Lambach, Amand
Schikmayr, zum Mittagessen eingeladen.
Landhaus
Promenade 39
Im Okt. 1762 gaben die Mozart Kinder ihr erstes Linzer Konzert im Landhaus.
Mozart Haus
Klostergasse 20
1783 war W. A. Mozart hier Gast des Grafen von Thun war. Dieses dreistöckige Renaissance
Gebäude stammt ursprünglich aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Fassade und Eingang
wurden im Barock geändert. Mozart komponierte hier seine Linzer Symphonie. In der Eingangshalle
befindet sich eine Mozartbüste von W. Ritter (1957). Der schöne dreistöckige Arkadenhof stammt
aus dem 17. Jahrhundert.
Platz des Linzer Theaters
Promenade 37
Die Stelle des Linzer Theaters, wo W.A. Mozart im November 1783 einen Vorlesung gab,
während der erstmals die Linzer Symphonie erklang - heute Linzer Landestheater.
ZUR STADT LINZ
Der Raum Linz weist bereits seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. eine kontinuierliche Besiedlung auf. Die
Römer errichteten hier im 1. Jahrhundert n. Chr. ein Kastell mit dem Namen Lentia. Der Name Linz
ist gemeinsam mit der Martinskirche erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 799 bezeugt.
1490 wurde Linz erstmals als Landeshauptstadt von Österreich ob der Enns bezeichnet. Von 1489
bis1493 war die Stadt die Residenz von Kaiser Friedrich III, der von hier aus über das römischdeutsche Reich herrschte. 1672 wurde in Linz die erste Textilfabrik Österreichs errichtet. Bis in das
20. Jahrhundert war Linz eine Provinzstadt mit einer von Klein- und Mittelbetrieben geprägten
Wirtschaftsstruktur. Wesentliche Impulse für die Stadtentwicklung gaben der Salzhandel auf
überregional bedeutenden Jahrmärkten und die vor allem im 18. Jahrhundert blühende
Textilindustrie. Nach 1945 machten sich die demokratischen Politiker daran, aus den Trümmern der
einstigen "Führerstadt" eine moderne Industrie- und Kulturstadt aufzubauen. Heute ist Linz das
zweitgrößte Wirtschaftszentrum Österreichs. Betriebe von Weltruf finden ebenso internationale
Beachtung wie die kulturellen Großereignisse Ars Electronica und Brucknerfest. Als "Friedensstadt"
ist Linz bereit, jeglicher Art von aggressivem Extremismus gegenzusteuern.
Linz ist 2009 gemeinsam mit Villnius Kulturhauptstadt von Europa.
Die Linzer Veranstaltungs GmbH vertritt die Stadt Linz im Verein Europäische Mozart-Wege.
PARTNER AKTIVITÄTEN
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KONTAKT & INFORMATION
Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH
Untere Donaulände 7
4010 Linz
AUSTRIA
Tel. +43 732 7612 2020
Fax +43 732 7612 2030
http://www.liva.at
http://www.linz09.at
Tourist Info
Hauptplatz 1
4010 Linz
AUSTRIA
Tel. +43 732 7070 1777
Fax:+43 732 7728 73
http://www.linz.at
E-mail: [email protected]
SALZBURG
MOZARTS AUFENTHALT
W.A. Mozarts Geburtsstadt und Mittelpunkt für
zwei Drittel seines Lebens. In der Getreidegasse
kam er am 27. Jänner 1756 zur Welt. Hier schrieb
er mit 6 Jahren seine erste Komposition sowie im
Alter von 11
Jahren seine erste Oper “Apollo et Hyacinthus”.
Später gaben ihm hier die damaligen Erzbischöfe von
Salzburg eine erste regelmäßige Anstellung.
Zahlreiche authentische Mozartstätten.
MOZART – STÄTTEN
Mozarts Geburtshaus
Getreidegasse 9
Im so genannten „Hagenauer Haus“ lebte 1747 bis 1773 die Familie Leopold Mozart und am
27. Jänner 1756 wurde hier Wolfgang Amadeus Mozart geboren. Die Wohnung der Familie Mozart
ist seit 1880 ein Museum. Berühmte Ausstellungsstücke sind u.a. Mozarts Kindergeige, seine Konzertgeige, sein Klavichord, das Hammerklavier, Portraits und Briefe der Familie Mozart. In den
historischen Räumen werden neben Autographen (in Faksimiles), Urkunden und Erinnerungsstücken,
die originalen Porträts der Familienmitglieder, wie beispielsweise das von seinem Schwager Joseph
Lange 1789 gemalte unvollendete Ölbild „Mozart am Klavier“, und die historischen Instrumente
(Mozarts Konzertflügel, Klavichord, Mozarts Konzert- und Kindergeige, Bratsche) ausgestellt.
1994 wurde die Mozart-Wohnung sorgfältig restauriert und erfuhr nach modernster Museumstechnik eine Neugestaltung, um die Exponate vor eventuellen Schäden zu bewahren. Im hinteren,
dem Universitätsplatz zugewandten Teil des Hauses wurde mit Hilfe von privaten Leihgebern eine
„Bürgerliche Wohnung in Salzburg zur Mozart-Zeit“ eingerichtet. Das zweite Stockwerk ist dem
Thema „Mozart auf dem Theater“ gewidmet. In zahlreichen Dioramen (Miniaturbühnen) wird die
Rezeptionsgeschichte der Opern Mozarts illustriert. Bühnenmodelle vom späten 18. bis ins 20.
Jahrhundert führen die vielfältigen Interpretationsformen vor. Im ersten Stock von Mozarts
Geburtshaus werden seit 1981 von der Internationalen Stiftung Mozarteum jährlich wechselnde
Sonderausstellungen zum Thema „Mozart“ präsentiert.
Das Mozart-Wohnhaus, Makartplatz
Auch „Tanzmeisterhaus“ genannt, wurde es 1617 erstmals urkundlich erwähnt. Es heißt deswegen
Tanzmeisterhaus, weil dort seit 1711 per Dekret die Erlaubnis zu Tanzveranstaltungen bestanden. Im
Jahre 1773 bezogen die Mozarts dieses Domizil am damaligen Hannibalplatz (heute Makartplatz 8),
nachdem die Wohnung im dritten Stock des Hauses in der Getreidegasse 9 (Geburtshaus Mozarts)
wegen Familienzuwachs zu klein geworden war. Die geräumige Wohnung bot ausreichend Platz für
Begegnungen mit Freunden und Musikern. Auch der „Zauberflöten“-Librettist Emanuel Schikaneder
(1751- 1812) war oft zu Gast. Wolfgang schrieb in diesem Hause unter anderem von 1773 bis 1780
Symphonien, Divertimenti, Serenaden, Klavier- und Violinkonzerte, ein Fagottkonzert, Arien, Messen
und andere kirchenmusikalische Werke. Er komponierte hier den „Re pastore“ KV 208, begann „La
Finta giardiniera“ KV 196 und „Idomeneo“ KV 366. Leopold Mozart bewohnte das Haus nach der
Übersiedlung W.A. Mozarts und Nannerl Mozarts nach Wien bzw. St. Gilgen alleine und nach seinem
Tod am 28. Mai 1787 hatte das Haus mehrere Besitzer. Die Stiftung Mozarteum erwarb schließlich
das Gebäude und sorgte für den Wiederaufbau des im Krieg zerstörten Gebäudeteils nach
Originalplänen. Am 26. Jänner des Jahres 1996 wurde das wieder aufgebaute Mozart-Wohnhaus
eröffnet. In den Räumen im ersten Stock ist heute ein Museum, welches die Geschichte des Hauses
und das Leben der Familie Mozart in diesem dokumentiert. Leben und Werk von Wolfgang Amadeus
Mozart stehen im Mittelpunkt. Ein Infrarot-Führungssystem, in sechs Sprachen und mit Tonbeispielen
unterlegt, geleitet den Besucher durch das Museum. Besondere Schwerpunkte in der Gestaltung sind
den Reisen von Wolfgang Amadeus Mozart (auf einer Reisetafel kann man diese nachvollziehen),
sowie seiner Schwester Maria Anna - „Nannerl“ - gewidmet. Ein „Ambiente-Raum“ veranschaulicht
die Wohnkultur der damaligen Zeit. Den Abschluss bildet die Multivision mit dem Titel „Mozart und
Salzburg“ - ebenfalls in sechs Sprachen.
Das Mozart-Archiv, dessen Quellen für die Kultur- und Musikgeschichte Salzburgs von großer
Bedeutung sind, befindet sich im Dachgeschoß von Mozarts Geburtshaus. In diesem Archiv werden
Dokumente mit folgenden Inhalten aufbewahrt:
• Chronik der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg
• Gemälde und Graphiken von Mozart und seinen Zeitgenossen
• Theatergeschichtliche Sammlung mit Bühnenbildmodellen, Entwurfszeichnungen und
Theaterzetteln
• Veranstaltungs- und Künstlerverzeichnis, bestehend aus Programmen, Plakaten und
Pressestimmen
• Fotoarchiv, das als zentrale Bildstelle die Vergabe der Bildrechte regelt
Der Sammelschwerpunkt dieser 1989 gegründeten Einrichtung liegt in der Erfassung aller audiovisuellen Produktionen, die sich auf das Werk oder die Person Mozarts beziehen: Werkinterpretationen,
Dokumentar- und Spielfilme, Hörbilder, zeitgeschichtliches Material (Diskussionen, Interviews,
Proben, Porträts etc.). Ausgangspunkt war das Archiv des ORF Landesstudios Salzburg, in dem allein
durch die Aufzeichnungen von Festspiel- und Mozartwochenprogrammen ungeheure Schätze
angehäuft sind, sowie Bestände aus weiteren internationalen Ton- und Filmarchiven, die nun der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die ständig zu erweiternde Datenbank gibt derzeit
Auskunft zu rund 24.000 Produktionen von 1889 bis zur Gegenwart. Sie ist damit der weltweit
umfangreichste Datenpool zum Thema „Mozart in Ton- und Videoaufzeichnung“. Insgesamt stehen
dem Besucher vor Ort derzeit rund 14.000 Audio- und 2.000 Video-Aufnahmen zur Verfügung. Eine
eigene Abteilung dokumentiert das Schaffen zeitgenössischer Salzburger Komponisten. Es stehen 8
Video- und 16 Audioarbeitsplätze, für Gruppen gegen Voranmeldung eine Großbildleinwand, zur
Verfügung.
Die Bibliotheca Mozartiana im ersten Stock des Mozarteum, die mit ca. 35.000 Titeln der
Forschung dient, ist die größte Mozart-Bibliothek der Welt. Diese im Salzburger Jugendstil errichtete
Bibliothek enthält neben Spezialliteratur zu Mozart und zum 18. Jahrhundert Musik- und
Briefautographe der Familie Mozart, Erst- und Frühdrucke sowie zeitgenössische Kopien von
Werken W.A. Mozarts und von Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Das Zauberflötenhäuschen
Schwarzstraße 26
Im Bastionsgarten, der von den Konzertsälen des Mozarteum aus zugänglich ist und an den Mirabellgarten anschließt, steht das „Zauberflötenhäuschen“, ein kleiner Holzbau, in dem Mozart Teile seiner
„Zauberflöte“ KV 620 komponiert haben soll. Mozart soll in dem Häuschen von seinem Textdichter
Emanuel Schikaneder eingesperrt worden sein, um mit der Komposition termingerecht fertig zu
werden, sich hier mit Sängerinnen und Sängern getroffen und Teile der „Zauberflöte“ probiert haben.
1873 schenkte der bisherige Besitzer Fürst Starhemberg das Zauberflötenhäuschen der Internationalen Mozart-Stiftung. Es ist im Rahmen der Veranstaltungen im Großen Saal des Mozarteum
während des Sommers zu besichtigen.
St. Sebastians Friedhof – Grabstätte der Familie Mozart
Eingang Linzergasse / St. Sebastianskirche / Bruderhof
In der Linzergasse am Fuße des Kapuzinerberges liegt der St.-Sebastians-Friedhof, wo in der Nähe
der Gabriels-Kapelle zahlreiche Mitglieder der Familie Mozart ihre letzte Ruhestätte fanden:
1755 Wolfgang Amadeus Mozarts Großmutter mütterlicherseits, Eva Rosina Pertl (geb. 1688); 1787
Leopold Mozart; 1798 Genoveva Weber (geb. 1764), die Tante Constanze Mozarts und Mutter Carl
Maria von Webers (1786-1826); 1805 Nannerls erste Tochter Johanna Maria Anna Elisabeth von
Berchtold zu Sonnenburg (geb. 1789); 1826 Georg Nikolaus Nissen, Constanzes zweiter Mann; 1842
Constanze Nissen, verw. Mozart. Mozarts zwei Schwägerinnen Aloisia Lange (1761-1839) und Sophie
Haibel (1763-1846), die ihre letzten Lebensjahre in Salzburg verbrachten, wurden ebenfalls am St.Sebastians-Friedhof begraben, jedoch 1895 exhumiert und am Kommunalfriedhof beigesetzt. Der
berühmte Arzt und Naturforscher Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, ist
ebenfalls auf diesem Friedhof bestattet. Ebenso der berühmte Salzburger Fürsterzbischof Wolf
Dietrich, dessen Mausoleum (Gabrielskapelle – errichtet nach Plänen des Italieners Elia Castello und
berühmt für die Ausgestaltung mit glasierten Fliesen) sich auf dem Friedhofsareal befindet. Der
Friedhof ist seit 1888 nicht mehr als Grabesstätte in Verwendung. Freier Zugang zum Friedhof täglich
von 8 - 18 Uhr.
Lodronischer Primogeniturpalast
Mirabellplatz 1
Dieser Bau in der Dreifaltigkeitsgasse 15 - 19 wurde 1631 als Barockpalast von Erzbischof Paris
Lodron für seine Verwandtschaft errichtet. Der Lodronischen Primogeniturpalast (Mirabellplatz 1) ist
jenes Gebäude, welches heute die „Universität Mozarteum“ beherbergt. Wolfgang Amadeus Mozart
besuchte hier oft seine Freunde und Gönner, die Familie des Erzmarschalls Graf Lodron. Mozart
musizierte hier gerne mit seinen Freunden. Für die Gattin des Erzmarschalls Ernst Maria Johann
Nepomuk Graf Lodron (1716-1779), Maria Antonia (1738-1780), schrieb er in den Jahren 1776 und
1778 zwei Nachtmusiken KV 247 und KV 287.
Ihr und ihrenTöchtern Maria Aloysia (geb. 1761) und Maria Josepha (geb. 1764) widmete er das
Konzert für drei Klaviere KV 242. Im 18. Jahrhundert wurde der Palast bei einem Brand schwer
beschädigt. 1972 wurde das Gebäude mit Ausnahme der Fassade abgerissen und erneuert. Bei der
Errichtung des modernen Neubaus 1979 wurde der Großteil der Karl- Borromäus-Kirche
abgebrochen. Der Lodronsche Primogeniturpalast wird heute von der Universität Mozarteum
genutzt, an den Portalen ist aber noch immer das Lodronsche Wappen zu sehen.
Wallfahrtskirche Maria Plain
Superiorat Maria Plain
Plainbergweg 38, 5101 Bergheim
Für die Wallfahrtskirche Maria Plain, in der die Familie Mozart häufig Messen lesen ließ, komponierte
Mozart nicht, wie vielfach in der älteren Mozart-Literatur zu lesen ist, die „Krönungsmesse” KV 317,
sondern die Messe in F-Dur KV 192. Die am Plainberg gelegene Kirche Maria Plain gilt als die
traditionelle Wallfahrtskirche der Stadt.
Dieser Ort ist nicht nur aus historischer und kultureller Sicht interessant, vom Plainberg aus hat man
auch einen wunderschönen Blick auf die Stadt Salzburg. Die Legende dieses Wallfahrtsortes rankt
sich um ein Gnadenbild Mariens mit dem Jesuskind, das jetzt den Hochaltar ziert. Dieses Bild ist
während des Dreißigjährigen Krieges beim Brand der Stadt Regen (Niederbayern) auf wundersame
Weise verschont geblieben. Nachdem das Marienbild nach Salzburg gebracht worden war, ordnete
Erzbischof Guidobald Thun 1652 die Errichtung einer Kapelle an. Erzbischof Max Gandolf ließ neben
der hölzernen Kapelle eine Kirche unter der Leitung des Architekten Giovanni Antonio Dario
erbauen (1671-1674). Die doppeltürmige Fassade zieren vier halbrund geschlossene Nischen mit den
Evangelisten. Über dem Eingang ist ein Hochrelief der Heiligen Maria mit Kind zu bewundern. Die
Ausstattung des einschiffigen Baus stammt fast gänzlich aus der Erbauungszeit. Seitlich des Langhauses
fügen sich je zwei paarweise angeordnete Seitenkapellen an. Auf den rundbogigen Triumphbogen folgt
der Chor mit 3/8-Schluss. Der Chor und die Seitenkapellen sind kreuzgratgewölbt und mit
Stuckspiegeln verziert.
DerHochaltar geht auf das Jahr 1674 zurück. Das Altarbild Maria Himmelfahrt von Frans de Neve
wird von Figuren der Heiligen Vitalis, Maximilian und im Aufsatz Figuren von Rupert und Virgil von
Jakob Gerold eingerahmt. Vor dem Altarblatt befindet sich das bereits erwähnte Gnadenbild von
Maria Plain. Am 4. Juli 1751, dem fünften Sonntag nach Pfingsten, fand die Krönung und
Ausschmückung mit silberstrahlendem Rocaillekranz statt. Seither feiert man alljährlich das
Krönungsfest Mariens in Maria Plain. Anlässlich des 28. Krönungsfestes komponierte Wolfgang
Amadeus Mozart die oben erwähnte Messe.
Mozart-Denkmal
Mozartplatz
Im Jahre 1835 regten der Salzburger Sigmund von Koflern und der aus Posen eingewanderte
Schriftsteller Julius Schilling an, in Salzburg ein Mozart-Denkmal (Mozartplatz) zu errichten. Nach
einem Spendenaufruf, dem viele Salzburger Folge leisteten, konnte das Denkmal beim Münchner
Bildhauer Ludwig von Schwanthaler und dem königlichen Gießer Johann Stiglmaier in Auftrag gegeben
werden. Am 4. September 1842 fand am Michaelerplatz (heute Mozartplatz) im Beisein der zwei
Söhne Mozarts – Constanze Nissen, verw. Mozart, war am 6. März 1842 in Salzburg gestorben - die
feierliche Enthüllung statt. Franz Xaver Mozart, genannt Wolfgang Amadeus Mozart (Sohn), dirigierte
zu Ehren seines Vaters eine selbstverfasste Festkantate, die auf Motiven von Kompositionen seines
Vaters beruht. 1997 wurde die Altstadt von Salzburg in der Kategorie Kulturdenkmal in die
Weltkulturerbe- Liste der UNESCO aufgenommen. Am Fuße des Mozartdenkmales erinnert eine im
Boden eingelassene Inschrift an den Tag der Ernennung zur Weltkulturerbe-Stadt im Jahre 1997.
Der Salzburger Dom
Domplatz
Im Dom zu Salzburg wurden am 21. November 1747 die Eltern Wolfgang Amadeus Mozarts, Leopold
und Anna Maria, getraut. Die Annahme, die Eltern Mozarts seien in Aigen bei Salzburg getraut
worden, geht auf eine scherzhafte Bemerkung Leopold Mozarts in einem Brief an Lorenz Hagenauer
zurück: sie hätten dort ein Gelübde abgelegt. Hier wurde Wolfgang Amadeus Mozart am 28. Januar
1756 getauft. Mozart - er war seit 1779 Hoforganist - komponierte seine Kirchenmusik fast
ausschließlich für den Salzburger Dom. Es entstanden Messen, Proprien, Offizien, Litaneien,
Kirchengesänge und Kirchensonaten. Der Salzburger Dom ist das wohl bedeutendste sakrale
Bauwerk der Stadt und zugleich ihr geistlicher Mittelpunkt. Mit seiner prächtigen Fassade und der
mächtigen Kuppel präsentiert er sich als eindrucksvoller Monumentalbau des Frühbarocks diesseits
der Alpen. Sein Entstehen ist eng verbunden mit dem Wesen und Wachsen des geistlichen
Fürstentums. Von Bränden zerstört und wiederaufgebaut, vergrößert und erweitert legt er Zeugnis
ab von der Macht und der Unabhängigkeit der Salzburger Erzbischöfe. 400 Jahre nach dem ersten
Kirchenbau in Salzburg war es ein Brand, der am 11. Dezember 1598 große Teile des alten Domes
zerstörte. Der Baumeister von Erzbischof Markus Sittikus, Santino Solari, erhielt den Auftrag für den
Neubau des Domes, der zum ersten frühbarocken Kirchenbau nördlich der Alpen wurde. Mitten in
den Wirren des Dreißigjährigen Krieges fand die feierliche Einweihung am 25. September 1628 durch
Erzbischof Paris Lodron statt. Die Domweihe wurde zum größten und prächtigsten Fest, das Salzburg
je erlebt hat. Eine Fliegerbombe zerstörte 1944 die Kuppel und einen Teil des Altarraumes. Die
notwendigen Renovierungen wurden durchgeführt und der Dom in alter Pracht 1959 wieder
geweiht. Die drei Jahreszahlen an den Torgittern des Domes erinnern an die drei Domweihen:
„774“, „1628“ und „1959“. Vor der Hauptfassade befinden sich die vier Monumentalstatuen: Die
Apostel Petrus und Paulus mit Schlüssel und Schwert sowie die beiden Landespatrone Rupert und
Virgil mit Salzfass und Kirchenmodell. Die zwei Wappenschilde auf dem Giebelaufsatz verweisen auf
die beiden Erbauer des Domes, Markus Sittikus und Paris Lodron. Zu den Kostbarkeiten des
Salzburger Domes gehören neben dem Taufbecken, in dem bereits Wolfgang Amadeus Mozart
getauft wurde, auch die prachtvolle Hauptorgel, umgeben von musizierenden Engeln und gekrönt von
Rupert und Virgil, sowie die prächtigen Domtore von Schneider-Manzell, Mataré und Manzú.
Wolfgang Amadeus Mozart hat in seiner Eigenschaft als Hoforganist und Konzertmeister zahlreiche
unvergängliche Werke der Kirchenmusik für Salzburg geschaffen.
Erzabtei St. Peter
Franziskanergasse gegenüber Haupteingang Franziskaner Kirche Zugang auch vom Toscaninihof und
über den Kapitelplatz Mozart verband seit frühester Jugend eine enge Beziehung zur Erzabtei St.
Peter. Für die Primiz seines Jugendfreundes Kajetan Rupert Hagenauer, der in den Jahren 1786 bis
1811 dem Kloster als Abt vorstand, komponierte Mozart die „Dominicus-Messe“ KV 66. Während
seines Salzburg-Aufenthaltes wurde am 26. Oktober 1783 unter der Leitung des Komponisten die
unvollendet gebliebene c-Moll-Messe KV 427 (417a) uraufgeführt. Seine Frau Constanze sang die
Sopranpartie. Die Stiftskirche St. Peter ist eine barockisierte hochromanische Querschiffbasilika und
verfügt über einen Westturm und barocke Kuppeln. Die Barockisierung erfolgt anfangs des 17.
Jahrhunderts. Ihre bestehende Ausstattung erhielt sie unter Abt Beda Seeauer. Auf engem Raum
findet man so spätromanische neben Rokoko-Elementen. Ein weiteres Beispiel der vielen Salzburger
Kirchen, in denen Elemente verschiedener Epochen miteinander verbunden sind.
Auf der Rückseite des Rupert-Altars im Hauptschiff liegt das so genannte Felsengrab, in dem der
Heilige Rupert, der Namenspatron Salzburgs, begraben gewesen sein soll. Gebeine des Heiligen
werden im Reliquienschrein des Altars im Mittelschiff aufbewahrt. Ein Großteil der Reliquien des
Heiligen Rupert sind im Dom, unter dem Hochaltar, beigesetzt. Der Hochaltar aus Marmor ist reich
verziert und trägt ein Altarbild von Martin Johann Schmidt. Es stellt die „Fürbitte der Heiligen Petrus
und Benedikt vor der Jungfrau Maria“ dar. Hinter der Stiftskirche auf dem Petersfriedhof liegen in der
Kommunegruft (Aufgang zu den so genannten Katakomben) Mozarts Schwester Maria Anna
Berchtold zu Sonnenburg (1751-1829) und Mozarts Freund Johann Michael Haydn begraben. Kleine
Porträts erinnern an diese zwei berühmten Salzburger Bürger.
Residenz
Residenzplatz 1
Im Rittersaal der Residenz (Residenzplatz 1) fand am 12. März 1767 die erste Aufführung von
Mozarts geistlichem Singspiel „Die Schuldigkeit des Ersten Gebots“ KV 35, am 23. April 1775 die
Erstaufführung der Serenata „Il Re pastore“ KV 208 statt. Als Mitglied der Salzburger Hofmusik gab
Mozart in der Residenz zahlreiche Konzerte. Die ehemalige fürsterzbischöfliche Residenz ist neben
dem Dom wohl das markanteste Bauwerk der Salzburger Altstadt. An dieser Stelle stand seit ca.
1120 ein Bischofshof. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrmals umgebaut.
Die bestehende Anlage geht auf Fürsterzbischof Wolf Dietrich zurück, der den Neubau der
Residenz um 1600 beginnen ließ. Unter ihm entstanden der Trakt am Residenz- und Domplatz mit
dem Carabinierisaal, der Verbindungsbau zur Franziskanerkirche mit den westlichen Arkaden, welche
die Franziskanergasse überspannen, sowie die sogenannte „Dietrichsruh“. Der Toskanatrakt
wurde unter Erzbischof Markus Sittikus begonnen. Unter Fürsterzbischof Guidobald Graf Thun (1654
- 1668) wurde der Haupttrakt um ein Stockwerk erhöht, um die Residenz optisch an den Dom
anzugleichen. Um 1710 ließ Fürsterzbischof Franz Anton Harrach die Fassade des Hauptbaus nach
Entwurf von Johann Lucas von Hildebrandt erneuern. Bis zur Säkularisierung; des geistlichen
Fürstentums diente die Residenz meist als Sitz der Fürsterzbischöfe von Salzburg. Heute enthält sie
die Gemäldesammlung „Residenzgalerie“ (Europäische Malerei aus dem 16. bis 19. Jahrhundert) und
wird von der Universität Salzburg genutzt.
Alte Universität-Aula
Hofstallgasse
In der Großen Aula (Aulatheater) der Alten Universität (heute Theologische Fakultät, Hofstallgasse)
trat Mozart im Alter von 5 Jahren im Schuldrama „Sigismundus Hungariae Rex“ als Tänzer auf. Am
13. Mai 1767 wurde seine lateinische Schulkomödie „Apollo et Hyacinthus“ KV 38 aufgeführt. erste
Oper des damals elfjährigen Wolfgang Amadeus Mozart, die 1767 hier auch uraufgeführt wurde.
Kollegienkirche
Universitätsplatz
Für die feierliche Eröffnung des vierzigstündigen Gebets in der Kollegienkirche (auch Universitätskirche genannt), am 5. Februar 1769 komponierte er die d-Moll-Messe KV 65 (61a).
Die Kirche gilt als Meisterwerk des Johann Bernhard Fischer von Erlach. Geweiht ist das Gotteshaus
„Unserer Lieben Frau“. Direkt an die alten Universitätsgebäude und den Furtwänglerpark
anschließend entstand die längs gestreckte Kreuzkuppelkirche in den Jahren 1696 - 1707. Die nach
Norden gerichtete Schauseite beeindruckt durch unzählige Details. Die Glockengeschosse der Türme
ragen frei auf. Verschmälert gegen Ende ruhen auf der von Balustraden abgeschlossenen Bekrönung
vier Statuen. Im Erdgeschoß des Mittelteils grenzen drei Rundbogenarkaden die Vorhalle ab. Zarte
Dekors ranken um große Fensteröffnungen, und im abschließenden Giebelfeld befindet sich das
Wappen des Erzbischofs Johann Ernst Thun. Darüber erhebt sich neben Engelfiguren eine Maria
Immaculata, eingerahmt durch die Statuen der vier Evangelisten des linken Turmes und die Statuen
der vier Kirchenväter des rechten Turmes und gestaltet von Michael Bernhard Mandl. Anstelle eines
Hochaltars beherbergte der Chor ursprünglich ein hohes steinernes Tabernakel. Der bestehende
Altaraufbau datiert auf 1735 zurück. Die Figuren um das Tabernakel stellen die Summe menschlichen
Geistes vor, darüber thronen allegorische Figuren des Glaubens. Über den Engeln erhebt sich die
Stuckglorie aus Wolken, Strahlen und Putten um die schwebende Maria Immaculata. Diesen Entwurf
von Fischer von Erlach setzten Diego Francesco Carlone und Paolo d`Allio um. Der Hochaltar
stammt von Josef Anton Pfaffinger.
Mozarteum
Schwarzstraße 26 u. 28
Am 20. September 1880 entstand nach der Trennung des 1841 gegründeten „Dom-Musik- Vereins
und Mozarteums“ die „Internationale Stiftung Mozarteum“, deren Ziel die Pflege und Förderung der
Tonkunst und der Mozart-Verehrung ist. Im Jahre 1909 schrieb die Internationale Stiftung Mozarteum
einen Architekturwettbewerb zur Errichtung eines Mozart-Hauses aus, aus dem der Münchner
Architekt Richard Berndl (1875-1955) als erster Preisträger hervorging. Nach seinen Plänen wurde in
den Jahren 1910-1914 das Mozart-Haus, im Volksmund „Mozarteum“ genannt, im Münchner
Jugendstilerbaut.
Das „Mozarteum“ in der Schwarzstraße umfasst Schul- und Verwaltungsräume, eine Bibliothek, zwei
Konzertsäle und das Zentralinstitut für Mozartforschung. Prunkstück ist neben den Konzertsälen
aber vor allem die Jugendstil-Bibliothek im ersten Stock, die unter anderem Musik- und
Briefautographe der Familie Mozart, Erst- und Frühdrucke und eine spezielle „Bibliotheca
Mozartiana“ (mit ca. 35.000 Titeln)enthält. Im „Großen Saal“ (800 Plätze - Schwarzstraße 28) finden
die meisten Konzerte der „Internationalen Stiftung Mozarteum“ und die Mozart-Matineen der
Salzburger Festspiele statt.
Universität Mozarteum am Mirabellplatz
Die Universität Mozarteum Salzburg, die über 160 Jahre alte und weltbekannte Musikbildungs-stätte
Salzburgs, wurde nach einer Generalsanierung 2006 wiedereröffnet.
Letzte Wohnstätte von Nannerl Mozart
Sigmund Haffnergasse 12
Nach dem Tod ihres Mannes in St. Gilgen kehrte Nannerl nach Salzburg zurück und wohnte hier bis
zu ihrem Tod am 19. Oktober 1829.
Robinighof
Robinigstraße 35 in Schallmoos
Mehre Aufenthalte von Mozart an diesem Ort sind dokumentiert.
Schloss Mirabell und Garten
1775 wurden hier die Cassation D-Dur Marsch KV 62 u. Serenade KV 100 aufgeführt.
Wohnung von Constanze Mozart
Alter Markt 5
Einer der Wohnstätten von Constanze nach ihrer Rückkehr von Wien.
Wohnung von Constanze Mozart
Alter Markt 9/Ecke Kurfürstenstraße 2, im Hause des Café Tomaselli
Hier stirbt Georg Nikolaus Nissen, ihr zweiter Ehemann.
Wohnung von Constanze Mozart
Nonnberggasse 12
Nach dem Tod von Nissen zieht Constanze in das Nonntal.
Wohnung von Constanze Mozart
Mozartplatz 8
Constanze wohnt hier von 1837 bis zu ihrem Tod. In diesem Haus stirbt auch ihre Schwester Sophie
Haibl (26. Oktober 1846).
ZUR STADT SALZBURG
Salzburg wird seit mehr als zweitausend Jahren besiedelt. Kelten, Römer, Germanen, Bayern und die
heutigen Salzburger, Sie nutz(t)en dafür den strategisch besten Standort an einer Engstelle des Flusses
Salzach, wo sich uralte Europäische Handelsrouten kreuzen. Vom Norden über die nahen Alpenpässe
nach Süden, sowie quer durchs Alpenvorland entlang der klassischen Ost/West Achse Europas.
Erstmals Stadt, wird Salzburg (Iuvavum) unter den Römern. Ein halbes Jahrtausend später gründeten
fränkische Missionsmönche hier ein Männerkloster (St. Peter) und kurz darauf das Frauenkloster Stift
Nonnberg. Beide sind heute noch aktiv. Letzteres wurde durch den Film "Sound of Music"
weltbekannt.
Im Lauf der Zeit wurden die Stadt und das umgebende Land zu einem eigenständigen Erz- Bistum und
weltlichen Fürstentum. Meist regiert von tatkräftigen Bischofsfürsten, die von einem internationalen
Gremium gewählt, neben Gottes Gefallen auch für die eigene Bevölkerung sorgten.
Salz das weiße Gold, gab dem Land, der Stadt und dem Fluss seinen Namen Es kam aus dem nahen
Dürrnberg und wurde gekonnt umgemünzt in echtes Gold, das wiederum in der Hauptstadt in die
wohl schönsten Bauwerke nördlich der Alpen materialisiert wurde. Rege Bautätigkeit und
Umschlaghandel schufen so nach und nach ein abgestimmtes Ensemble aus Palästen, Bürgerhäusern,
Befestigungen und Kirchen, das heute zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Eingebettet in alpiner
Natur wuchs so Jahrhundert für Jahrhundert eine der schönsten Städte der Welt heran.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/mozarteum
KONTAKT & INFORMATION
Tourismus Salzburg
Marketing Department
Auerspergstrasse 6
A-5020 Salzburg
Tel. +43–662–88 9 87-0,
Fax +43–662–88 9 87-32
http://www.salzburg.info
email: [email protected]
Ein weiteres Mitglied im Verein ist die in der Stadt Salzburg ansässige Internationale Stiftung
Mozarteum
Internationale Stiftung Mozarteum
Schwarzstraße 26
Tel. +43-662-87 31 54 Fax +43-662-87 31 54
http://www.mozarteum.at
Die Internationale Stiftung Mozarteum, gegründet 1880, bewahrt das Erbe Mozarts. Die Anfänge der
Stiftung gehen auf den im Jahre 1841 gegründeten „Dom-Musik-Verein und Mozarteum“ zurück.
Stiftungen von Mitgliedern der Familie Mozart legten den Grundstein für die vielfältigen Sammlungen
des Vereins. Die Internationale Stiftung Mozarteum ist heute ein wichtiger Kulturträger. Die
Internationale Stiftung Mozarteum ist Mozart-Freunden in aller Welt verbunden, was unter anderem
in mehr als 70 ihr angeschlossenen Mozart-Gemeinden und -Gesellschaften auf allen Kontinenten
Ausdruck findet. Um ihren Aufgaben gerecht werden zu können, werden von ihr verschiedene
Aktivitäten gesetzt: Die Internationale Stiftung Mozarteum betreut zwei Museen in der Stadt
Salzburg, das Mozart-Museum in Mozarts Geburtshaus und ein Museum im „Mozart-Wohnhaus“.
Eine kleine Gedenkstätte in St. Gilgen am Wolfgangsee erinnert an Mozarts Mutter und an seine
Schwester Nannerl. Bekannt ist die Internationale Stiftung Mozarteum für ihre reichhaltigen
Sammlungen. Die von Mozarts Söhnen Franz Xaver und Carl Thomas dem Verein testamentarisch
vermachten Brief- und Musikautographe ihres Vaters bilden neben anderen durch Schenkungen und
Ankauf erworbenen Autographen eine grundlegende Basis für die Mozart-Forschung und
Ausstellungen. In der ca. 35.000 Titeln umfassenden „Biblioteca Mozartiana“ wird versucht, jegliche
Schriften über Mozart und seinen Umkreis zu sammeln, ein Archiv verwaltet Dokumente zur
Vereinsgeschichte, Konzertprogramme, und Ikonographie; in einem im Jahre 1991 eröffneten Tonund Film-Museum werden unterschiedliche Interpretationen Mozartscher Musik in Video und Audio
erfasst und gesammelt. Seit dem Jahre 1956 gibt die Internationale Stiftung Mozarteum in
Zusammenarbeit mit den Mozart- Städten Augsburg, Salzburg und Wien die „Neue Mozart-Ausgabe“
heraus, jenes Jahrhundertwerk der modernen Mozart-Forschung, das auf gleiche Weise Wissenschaft
und Praxis dienen soll. Einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Leben Salzburgs leistet der Verein
durch die Veranstaltung von Konzerten. Während der alljährlichen Mozartwoche rund um den
Geburtstag Mozarts - Ende Januar - wird systematisch versucht, alle seine Werke zum Erklingen zu
bringen. Auch bei den Salzburger Festspielen nimmt die Internationale Stiftung Mozarteum durch ihre
Konzerte einen festen Platz ein. Während der Saison werden zahlreiche Konzertzyklen durchgeführt.
Unterstützt wird die Internationale Stiftung Mozarteum bei ihren Vorhaben, wie beispielsweise die
Rekonstruktion des Mozart-Wohnhauses, durch Mozart-Gemeinden und - Gesellschaften in aller
Welt. Über mehr als ein Jahrhundert wechselvoller Geschichte lang ist die Internationale Stiftung
Mozarteum bis heute ihren Aufgaben beständig und viel beachtet nachgekommen:
• die Mozartsche Tonkunst und Musik im Allgemeinen ist zu pflegen und zu fördern
• die Kenntnis der Persönlichkeit und des Schaffens Mozarts zu vertiefen sowie das Gedenken an
Mozart, sein Werk und seine Familie zu wahren
• die Ausgestaltung des Mozart-Archivs, der Bibliotheca Mozartiana und der theatergeschichtlichen
Sammlung
• die Mozart-Forschung
• die würdige Erhaltung aller Mozart-Erinnerungsstätten, insbesondere von Mozarts Geburtshaus,
dem Mozart-Wohnhaus und der Mozart-Gedenkstätte St.Gilgen sowie dem Zauberflötenhäuschen
im Bastionsgarten des Mozarteums
• die Erhaltung des Mozarteum-Gebäudes
• die Herausgabe der gesamten Werke Mozarts und anderer Publikationen
• die jährlich Ende Jänner stattfindende Mozartwoche mit rund 35 Konzerten
• die Konzert-Saison mit rund 35 Konzerten zwischen September und Juni
ST.GILGEN
MOZARTS AUFENTHALT
St. Gilgen, 25 km östlich von Salzburg, war
Heimat von Mozarts Großvater, hier wurde
seine Mutter geboren, und hierhin zog seine
geliebte Schwester "Nannerl" nach ihrer Heirat.
Auch wenn Mozart nie hier war, so ist doch die
Historie dieses Ortes mit der Geschichte
Mozarts untrennbar verbunden. Nur wenige wissen um die historischen Hintergründe.
MOZART – STÄTTEN
Ehemaliges Bezirksgericht
Im ehemaligen Bezirksgericht von St.Gilgen wurde am 25. Dez. 1720 Mozarts Mutter Anna Maria
Walburga Pertl geboren. 1784 zieht Mozarts Schwester Nannerl zusammen mit ihrem Mann hierher.
Mozarts Großvater, Wolfgang Nicolaus Pertl, übte in den Jahren 1716 bis 1724 das Amt des
Rechtspflegers (Richters) in St. Gilgen aus. Er erbaut im Auftrag des Fürsterzbischofs von Salzburg,
Graf Anton von Harrach, in den Jahren 1719-1720 das ehemalige Gerichtsgebäude. In diesem wurde
Mozarts Mutter, Anna Maria Walburga Pertl am 25. Dezember 1720 geboren. 1724 starb ihr Vater
und die Familie übersiedelte nach Salzburg, wo Anna Maria 1747 den aus Augsburg stammenden
Leopold Mozart heiratete. Mozarts geliebte Schwester Maria Anna Ignatia, "Nannerl" genannt, bezieht
1784 zusammen mit ihrem Mann das "Geburtshaus" der Mutter. "Nannerl" - selbst ein großes
musikalisches Talent - heiratete im Jahre 1784 einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, den Richter
Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg. Sie lebte bis zum Tod ihres Mannes im Jahre 1801 in St.
Gilgen. An der Straßenseite der Gedenkstätte befindet sich ein Doppelrelief von Bildhauer Jakob
Gruber, 1906 enthüllt, das die Mutter Mozarts mit Tochter Nannerl darstellt. Mozartbrunnen auf
dem Mozartplatz Der Brunnen auf dem Mozartplatz in St. Gilgen zeigt den jungen Geige spielenden
Mozart, umrahmt von Wasser speienden Vögeln. Der aus dem Jahre 1926 stammende Brunnen ist
ein Werk des Wiener Jugendstil-Bildhauers Prof. Karl Wollek.
Mutter Mozart Brunnen
Vor der Mozartgedenkstätte lädt ein kleiner Garten mit kunstvollem Brunnen zum Verweilen
ein. Der Brunnen von Toni Schneider Manzell zeigt die Mutter Mozarts als kleines Mädchen.
Pfarrkirche
In der Pfarrkirche St. Aegidius wurden Mozarts Großeltern getraut und seine Mutter Anna
Maria Walburga Pertl noch am Tage ihrer Geburt (25.12.1720) getauft. Mozarts Schwester Nannerl
heiratete hier am 23.08.1784 Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg. Mozarts Großvater und
dessen Schwager wurden in St. Aegidius begraben.
ZU ST. GILGEN
St. Gilgen ist eine Gemeinde am Wolfgangsee im österreichischen Bundesland Salzburg und vor allem
als Urlaubsort bekannt. Der Wolfgangsee (ehem. Abersee) mit seinen umliegenden Gemeinden ist
Bestandteil des Salzkammerguts.
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com
KONTAKT & INFORMATION
Tourismusverband
Mondsee Bundesstraße 1a
5340 St. Gilgen
AUSTRIA
Tel. +43 6227 2348
Fax: +43 6227 23489
http://www.wolfgangsee.at
E-mail: [email protected]
Kulturverein Mozartdorf St. Gilgen
Mozartplatz 1
5340 St. Gilgen am Wolfgangsee
AUSTRIA
Tel: +43 6227 2348
http://www.mozartdorf.at
E-Mail: [email protected]
Die Schweiz war zu Mozarts Zeiten noch ein lockerer Zusammenschluss aus
19 gleichberechtigten Kantonen. Erst 1798 sollte daraus der Bundesstaat werden
den wir heute kennen. Die Mozart Familie durchreiste dieses schöne Alpenland im
Herbst 1766 am Heimweg von der ersten Frankreichreise. Ihre Spuren sind heute
noch in sieben Schweizer Städten zu finden.
MOZART-ORTE
Baaden im Aargau – Bern - Genf - Lausanne - Schaffhausen - Winterthur - ZÜRICH
KONTAKT
Schweizer Tourismus-Verband
Finkenhubelweg 11
CH-3001 Bern
SCHWEIZ
Phone: + 41 31 307 47 47
Fax: + 41 31 307 47 48
e-mail: [email protected]
http://www.swisstourfed.ch
ZÜRICH
MOZARTS AUFENTHALT
Die Mozarts kamen am 28. September 1766 an
und logierten im besten Gasthaus der Stadt.
Von dort gab es den besten Ausblick auf den Fluss Limmat und historische Züricher Stadthäuser. Man
verbrachte die Zeit mit Besuchen bei Freunden und die Kinder gaben 2 Konzerte. Am 12. Oktober
reiste man ab.
MOZART - STÄTTEN
Gasthof Zum Schwert
Weinplatz 10 - bei der Rathausbrücke
In diesem Gasthaus übernachteten die Mozarts wahrscheinlich während ihres Aufenthaltes vom 28.
September bis 13. Oktober 1766.
Haus zum Schwanen
Münstergasse 9
Die Mozarts waren zweifellos häufige Gäste (erster Besuch 3. Oktober 1766) des Künstlers und
Dichters Salomon Gessner, der weltweit bekannt ist für seine "Idyllen" (1756), die in eine Vielzahl
von Sprachen übersetzt wurden.
Kathedrale (Grossmünster)
Zwingliplatz
Die Mozarts pflegten in jeder Stadt die bedeutenden religiösen Gebäude zu besichtigen.
Musiksaal beim Fraumünster
Stadthaus - Stadthausquai 17
Die Mozarts gaben in Zürich zwei Konzerte am 7. und 9. Oktober 1766
Rathaus
An der Ecke der Rathaus-Brücke
Das Rathaus, ein wunderbarer Bau im Stil der italienischen Renaissance, wurde von der Familie
Mozarts während ihres Aufenthaltes besichtigt.
ZUR STADT ZÜRICH
Zürich, im Herzen von Europa gelegen, liegt am Zürichsee mit Sicht auf die Schweizer Alpen. Das
umfangreichste Angebot der Schweiz an Museen und aktuellen Ausstellungen finden Sie in Zürich und
Region. Das Kunsthaus ist eines der führenden Kunstmuseen in Europa und begeistert mit ständig
wechselnden Ausstellungen. Kunst, Architektur, Malerei, Kulturgeschichtliches aus Altertum oder
Neuzeit. Zürich ist Kultur! Am Zürcher Opernhaus und in der Tonhalle treten alle Weltstars der
klassischen Musik auf, mit viel Freude und Engagement. Weil auch sie die besondere Stimmung der
Stadt schätzen. Renommierte Theaterhäuser, innovative Kleintheater, Musiklokale mit Live-Musik,
mehrere Stadien und Konzertsäle oder das Kulturzentrum (Schiffbau) bieten Unterhaltung für jeden
Geschmack. Die "Greater Zurich Area" gehört zu den wichtigsten Finanzplätzen weltweit und liegt
im Herzen Europas. Tiefe Steuern, hochqualifizierte Arbeitskräfte, angesehene Bildungs- und
Forschungsinstitute sowie eine einmalige Lebensqualität zeichnen diesen Standort aus.
Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich vertritt die Stadt Zürich im Verein Europäische Mozart Wege.
(nähere Infos: http://www.tonhalle.ch)
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/zuerich
KONTAKT & INFORMATION
Tonhalle-Gesellschaft Zürich
Gotthardstrasse 5
8002 Zürich
Schweiz
Telefon ++41 1 206 34 34
Fax ++41 1 206 34 69
http://www.tonhalle.ch
E-mail: [email protected]
Zürich Tourismus
Bahnhofstraße 1
8023 Zürich
SCHWEIZ
Tel. +41 1215 4000
Fax +41 1215 4099
http://www.zuerich.com
E-mail: marketing@zürichtourism.ch
SLOWAKISCHE REPUBLIK
Während seiner 1. Reise nach Wien reist W.A. Mozart auf "Verlangen des ungarischen
Adels" nach Pressburg, wo Leopold Mozart wegen der schlechten Wege eine Kutsche
kauft.
MOZART-ORTE
BRATISLAVA
KONTAKT
Slovenskà agentúra pre cestovný ruch,
Námestie L´. Stúra 1
SK-97405 Banská Bystrica
SLOVAKIA
Phone: + 421 48 413 61 46
Fax: + 421 48 413 61 49
e-mail: [email protected],
http://www.slovakiatourism.sk
PRESSBURG
MOZARTS AUFENTHALT
W.A. Mozart und seine Familie reisen auf
"Verlangen des ungarischen Adels" am 11.
Dezember 1762 über Petronell und Hainburg
nach Pressburg. Über den Aufenthalt in dieser
Stadt ist uns wenig überliefert. Leopold Mozart
kauft wegen der schlechten Wege einen Wagen,
mit dem sich die Mozarts ein Jahr später auf die
große West-Europareise bewegen. Am Samstag,
dem 24. Dezember 1762, verlassen die Mozarts Pressburg um 8.30 und kommen um 20:30 Uhr in
Wien an.
MOZART - STÄTTEN
Altstadt von Pressburg
Festung
Alte protestantische Kirche
ZUR STADT PRESSBURG
Pressburg ist die Hauptstadt der Slowakei und des Bratislavský kraj mit ca. 430.000 Einwohnern.
Pressburg liegt in einem Länderdreieck an der Donau, direkt an den Staatsgrenzen zu Österreich und
Ungarn, sowie unweit der Staatsgrenze zu Tschechien (zirka 60 km), und ist nur zirka 60 km von
Wien entfernt. Auf dem Stadtgebiet von Pressburg fangen bereits die Karpaten an (Malé Karpaty).
Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, deren Gebiet an zwei Nachbarstaaten grenzt. Pressburg ist
der Sitz des Staatspräsidenten, des Parlament und der Regierung. In Bratislava befinden sich mehrere
Universitäten und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen wie
zum Beispiel die weltbekannte Philharmonie. Pressburg besitzt eine malerische Altstadt mit vielen
bedeutenden kulturellen Einrichtungen. Traditionell ist es eine von mehreren Völkern geprägte Stadt
(Slowaken, Österreicher, Ungarn und andere).
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/bratislava
KONTAKT & INFORMATION
City of Bratislava
Primacialne namestie 1
81499 Bratislava
Slovakia
http://www.staremesto.sk
E-mail: [email protected]
Bratislava Tourist Service
Ventúrska 9,
Zichy´s palace
tel: +421 2 5464 1794 5
Fax: + 421 2 5464 1796
http://www.bratislava-info.sk/
E-mail: [email protected]
TSCHECHISCHE REPUBLIK
Auf Flucht vor der Pockenepidemie die damals in Wien ausgebrochen war, floh die
Familie Mozart im Oktober 1767 ins heutige Tschechien. Insgesamt lassen sich auf
dieser Reise Aufenthalte in 7 Städten belegen. Bemerkenswert war der Aufenthalt in
Brünn, wo Wolfgang seiner Kompositionstätigkeit nachging und ein Konzert gab. Später
gewann Prag große Bedeutung für Mozarts künstlerisches und privates Leben. Dort
komponierte er für die Prager einige seiner größten Werke wie die so genannte Prager
Symphonie (KV 504) oder den "Don Giovanni" (KV 527).
MOZART-ORTE
BRÜNN - Budwitz - Czaslau - Iglau - OLMÜTZ - PRAG - Znaim
KONTAKT
Ceská centrála cestovního ruchu - Czech Tourism
Vinohradská 46 P.O. Box 32
CZ-120 41 Praha 2
CZECH REPUBLIC,
Phone: + 420 221 580 111
Fax: + 420 224 247 516
E-mail: [email protected] or [email protected]
Website: www.czechtourism.cz
BRÜNN
MOZARTS AUFENTHALT
Ein Besuch der Familie Mozart in Brünn ist an der
Wende der Jahre 1767/1768 belegt. Als im Oktober
1767 in Wien eine Pockenepidemie ausbrach,
fürchtete sich der Vater Leopold Mozart vor einer
Ansteckung und fuhr deshalb mit seinen Kindern
nach Mähren. Am 24. Oktober kam er mit Wolfgang
und Marie Anna (Nannerl) nach Brünn. Am 26.
Oktober fuhren sie weiter nach Olmütz. Nach
Brünn kehrten sie erst Heiligabend zurück. Sie
stiegen wohl im Palast des Grafen Schrattenbach in
der Straße Koblizná ab. Der junge Wolfgang gab mit seiner Schwester Nannerl am 30. Dezember ein
Konzert vor dem Landeshauptmann in der "Taverne", dem heutigen Theater Reduta. Dort spielte
man Opern und Theaterstücke und manchmal auch Konzerte. Wolfgang und Nannerl spielten
wahrscheinlich Cembalo. Nach Wien kehrten die Mozarts am 9. Januar 1768 zurück. Als die erste
von Mozarts späteren Opern wurde in Brünn "Don Giovanni" im Dezember 1789 (zwei Jahre nach
der Prager Premiere) aufgeführt. Später gab man auch "Die Zauberflöte" (Herbst 1793), die
"Entführung aus dem Serail" (Mai 1794), "Die Hochzeit des Figaro" (Juni 1797) und "Titus" (April
1798).
MOZART - STÄTTEN
Jiri-Mahen-Bibliothek
(ehem. Schrattenbach-Palais)
In diesem Gebäude war die Mozart Familie Gast des Salzburger Erzbischofs Sigismund Bruder Franz.
Sie blieben dort vom 24. Dezember 1767 bis 9. Januar 1768. Ideal für Ausstellungen - Lesungen Konzerte - Round table Gespräche.
Konservatorium Brünn
Kleinere Opern, Konzertante Veranstaltungen rund um Mozarts Musik und Korrespondenz
Mozarts Messen (geistliche Musik), Kammerkonzert
Museum der Stadt Brünn
Sammlungen (Plakate, Bühnenbilder)
Mährische Galerie
Ausstellung & Katalog-Präsentation unter dem Titel: Kunstwerke aus der zweiten Hälfte des
18. Jahrhunderts.
Mährische Landes Bibliothek
Ausstellung von Mozarts Noten inklusive das 1971 aufgefundene Unikat von "Venti, venti 'fulgara"
Mährisches Landesmuseum
Ausstellungen von Mozartbezogenen Handschriften und Drucken
Städtische Bibliothek
(Knihovna Jiriho Mahena) im Schrattenbach-Palais
Ausstellungen - Lesungen- Konzerte- Round table Gespräche - Führungen durchs SchrattenbachPalais (wo die Mozarts 1767-68 wohnten)
Theater Reduta
(früher Theater Taverna)
wo W.A. Mozart und Schwester Nannerl am 30. Dezember 1767 ein Konzert gaben.
ZUR STADT BRÜNN
Im Brünner Becken lebt der Mensch schon seit der Urzeit. Direkt auf dem Gebiet von Brünn gab es
schon zu der Zeit des Großmährischen Reiches Siedlungen. Um 1000 entstand eine Ortschaft an der
Furt über die Svratka, das heutige Alt-Brünn, das der Stadt den Namen gab. Vom 11. Jahrhundert an
stand hier eine Burg - der Sitz der Fürsten aus dem Geschlecht der Premysliden. Um die Burg
bildeten sich tschechische Marktflecken - sowohl in Alt-Brünn als auch am Oberen Markt, auch
Krautmarkt genannt. Vom 13. Jahrhundert an kamen fremde Siedler, v. a. Deutsche, Flamen und
Wallonen, die sich am Unteren Markt (heute der Platz námestí Svobody) niederließen. Auch die
Juden gründeten ihre Gemeinde, nämlich am unteren Teil der heutigen Straße Masarykova. Zur
rechtlichen Grundlage der Stadt wurden das Größere und das Kleinere Privilegium, die ihr 1243 vom
böhmischen König Wenzel I erteilt wurden. Die Stadt verschanzte sich hinter einer Stadtmauer mit
fünf Toren (Menínská, Zidovská, Starobrnenská, Veselá und Behounská).
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com
KONTAKT & INFORMATION
City of Brno
Dominikanske nam. 1
CZ-601 67 Brno
Tel: +420 542 172 225
Fax: +420 542 172 085
http://www.brno.cz
E-mail: [email protected]
Narodni divadlo v Brne
Dvorakova 11
CZ-657 70 Brno
Tel.: +420 542 158 111
Fax +420 542 217 045
http://www.ndbrno.cz
E-mail: [email protected]
OLMÜTZ
MOZARTS AUFENTHALT
In der Mährischen Stadt Olmütz wohnte die
Familie zuerst im Gasthaus „Zum Schwarzen
Adler“ (Palais Hauenschild). Als sich bei
Wolfgang erste Anzeichen von Pocken
zeigten, nahm sie der Dekan des Olmützer
Domkapitels, Graf Podstatský auf. Im Domkapitel
(heute Museum der Erzdiözese), behandelte der Arzt Dr. Joseph Wolf Wolfgang und später auch das
Nannerl so gut, dass beide die gefährliche Krankheit überstanden. Als Wolfgangs Sehkraft gefährdet
war, besuchte ihn Kaplan Hay täglich und lenkte den elf jährigen Buben u.A. mit Kartentricks ab.
Während seiner Genesung schrieb Mozart in Olmütz die Symphony No. 6 in F Dur.
MOZART STÄTTEN
Domdechantei (Das heutige Erzdiözesanmuseum)
(Arcidiecézní muzeum) in der Nähe der „St.Wenzelsdomkirche“ (Katedrála sv. Václava). Am 28.
Oktober 1767 wurde Mozart, bereits an Pocken erkrankt, und seine Familie in die Domdechantei
überstellt.
Hradischer Weg
Leopold unternahm während der Genesung Wolfgangs häufig Spaziergänge auf dem Hradischen Weg,
der zum Kloster (Klášter Hradisko) im Norden von Olmütz führt.
Gasthaus „Zum Schwarzen Adler“ (Hauenschildpalast)
Hospoda u Cerného Orla (Hauenschilduv palác) Unterer Ring (Dolní námestí). Hier wohnte die
Familie Mozart zwei Tage nach ihrer Ankunft am 26. Oktober 1767.
ZUR STADT OLMÜTZ
Olmütz (Olomouc), heute eine Stadt mit hunderttausend Einwohnern im Herzen der Region Haná
(Hanna), ist und war seit jeher eine der bedeutendsten Städte Mährens. Die jüngste Erhebung zur
Kreisstadt bedeutet nur eine logische Ausmündung in der Entwicklungsgeschichte dieser Stadt als
eines kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zentrums, dessen Geschichte man vor
mehreren Jahrhunderten zu schreiben begann. Olmütz ist die fünftgrößte Stadt Tschechiens,
Verwaltungssitz des Olomoucký kraj, Bezirksstadt, Sitz eines Erzbistums, der zweitältesten
tschechischen Universität und eines der beiden tschechischen Obergerichte. Die Stadt war bis ins 17.
Jahrhundert historisches Zentrum Mährens und hat auch heute eine bedeutende Stellung als starkes
Handels-, Kulturund Verwaltungszentrum.
Nähere Informationen zur Stadtgeschichte finden Sie unter:
http://www.olomouc-tourism.cz
PARTNER AKTIVITÄTEN
Bitte entnehmen Sie die Details den lokalen Veranstaltungskalendern oder der offiziellen Homepage
http://www.mozartways.com/olomouc
KONTAKT & INFORMATION
Magistrát mesta Olomouce / Stadt Olmütz
Horní námestí – radnice
779 11 Olomouc
Czech Republic
http://olomouc.eu
E-mail: [email protected]
Informacní centrum Olomouc / Informationszentrum
Horní námestí – radnice
(Oberer Marktplatz – Rathaus)
779 11 Olomouc
Czech Republic
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PRAG
MOZARTS AUFENTHALT
Prag darf sich rühmen, Mozart einige schöne
Lebensmomente bereitet zu haben. Im
Dezember 1786 führte der italienische
Impressario Pasquale Bondini im NostitzTheater (dem heutigen Ständetheater) die Hochzeit des Figaro auf. Im Gegensatz zu Wien, wo die
Oper nicht sonderlich begeisterte und bald aus dem Repertoire gestrichen wurde, erntete die Prager
Aufführung riesigen Erfolg. Im Januar 1787 kam der Komponist zum ersten Mal nach Prag und
dirigierte sein Werk persönlich. Am 19. Januar selbigen Jahres folgte die Aufführung der Symphonie
No. 38 in D-Dur, seit jenem Zeitpunkt bekannt als die "Prager Symphonie". Während seines
Aufenthaltes komponierte er außerdem die Sechs deutschen Tänze für den Grafen Pachta und
schloss mit Bondini einen Vertrag für eine neue Oper ab - für die Herbstsaison. So entstand Don
Giovanni, auf der Grundlage eines Textes des Wiener Hofdichters und Librettisten Lorenzo da
Ponte. Mozart vollendete die Oper in Prag, studierte sie selbst ein und dirigierte am 29. Oktober
1787 im Nostitz-Theater die erste Vorstellung. Der Erfolg dieses unsterblichen Werks, dem in seiner
Zeit auf den meisten ausländischen Bühnen wenig Verständnis zuteil wurde, war beim tschechischen
Publikum nur mit dem Erfolg Figaros vergleichbar. Bei seinen Besuchen verbrachte Mozart viel Zeit
bei den Eheleuten Dusek in der Villa Bertramka. Für die hervorragende Sängerin Josefina Dusková
komponierte er auch die Konzertarie Bella mia fiamma, addio.
Der letzte Prager Aufenthalt des Komponisten im August und September 1791, während dem er
noch einmal die Gelegenheit hatte, seinen Don Giovanni mit praktisch der gleichen
Gesangsbesetzung wie bei der Premiere zu dirigieren, wurde für den bereits damals kranken Mozart
zu einem unerfreulichen Ereignis. Die Oper La clemenza di Tito, aufgeführt anlässlich der Krönung
Leopolds II zum König Böhmens, stieß bei der Prager Uraufführung am 6. September 1791 beim
kaiserlichen Hof nicht auf Anerkennung. Nach seiner Rückkehr nach Wien schickte der Komponist
seinem Freund Anton Stadler noch sein einziges Klarinetten-Konzert (in A-Dur) für dessen erste
Aufführung. Die Premiere fand am 16. Oktober in Prag statt, sieben Wochen vor dem Tod des
Komponisten. Als man in Prag von Wolfgang Amadeus Mozarts Tod am 5. Dezember 1791 erfuhr,
veranstalteten die Mitglieder des Prager Theaterorchesters am 14. Dezember in der St. NikolausKirche auf der Kleinseite eine riesige Trauerfeier. An die viertausend Prager kamen, um Mozart die
letzte Ehre zu erweisen. Mozart und Prag, diese beiden Namen bilden zusammen bis heute ein
harmonisches Paar. Prag kehrt mit Freude und Begeisterung zum Meisterwerk zurück, und deshalb
lässt man in Böhmen Mozarts Kompositionen im Jubiläumsjahr 2006 in ungekanntem Umfang
erklingen.
MOZART - STÄTTEN
Basilika Strachov
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Clam - Gallas – Palais
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Das Ständetheater
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Klementinum
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Palais Liechtenstein
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Palais Pachta
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Palais Thun
http://www.mozartpraha2006.cz/index_en.php?id=8&id_p=1index.php?id=8&id_p=3
Villa Bertramka
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Berühmte Musiker in Prag ganzjährig | Guided Tours
ZUR STADT PRAG
Die Hauptstadt der Tschechischen Republik ist unser bedeutendstes städtisches Denkmalschutzgebiet. Seit dem Jahre 1992 ist der historische Stadtkern mit einem Ausmaß von 866 ha im
UNESCO-Verzeichnis des Weltkultur- und -naturerbes enthalten. Prag ist eine der neun Städte,
denen von der Europäischen Gemeinschaft der Titel "Europäische Kulturmetropole des Jahres 2000"
erteilt wurde. Das Prager Stadtwappen trägt die Inschrift "Praga caput regni" gewiss mit vollem
Recht. Seit seiner Gründung spielte Prag immer eine wichtige Rolle, nicht nur in der Geschichte der
Nation und des Landes, sondern auch in Europa. Seit dem Mittelalter genoss Prag den Ruf eine der
schönsten Städte der Welt zu sein, und man hat seinen Namen mit Attributen wie "goldenes",
"hunderttürmiges", "die Krone der Welt", "der steinerne Traum" geschmückt. Jahrhunderte lang
brachten ihm bedeutende Persönlichkeiten ihre Huldigungen dar. Von der Schönheit und den
wunderbaren Baudenkmälern Prags bezaubert bekannten sich W. A. Mozart, L. van Beethoven, G.
Apollinaire, P. I. Tschaikowski, F. N. Dostojewski, A. Rodin, O. Kokoschka sowie die britische
Königin Elisabeth II, der Papst Johannes Paul II u.a. Auch im Schaffen Jan Nerudas, Jaroslav Haseks,
Jaroslav Seiferts, Franz Kafkas, Max Brods oder Egon Erwin Kischs spiegelt sich Prag als die
Geburtsstadt dieser Dichter und Schriftsteller wider. Prag stellt einen einzigartigen
Baudenkmalkomplex dar. Hoch über dem historischen Kern ragt die Prager Burg empor. Sie ist ein
Musterbeispiel aller künstlerischen Stile und Stilrichtungen. Der historische Stadtkern erstreckt sich
das Moldauufer entlang und besteht aus 6 Teilen, einst selbstständigen Städten, die im 18. Jahrhundert
vereinigt wurden. Es sind die Altstadt, die Josefstadt (erhalten gebliebener Teil der ehemaligen
Judenstadt - heute ein Bestandteil der Altstadt), die Neustadt, die Kleinseite, Hradschin (die
Bürgerhäuser) und Vysehrad. Dort sind auch die meisten Baudenkmäler, Museen und
Galerien konzentriert. Tourismus spielt vor allem seit dem Zusammenbruch des Kommunismus eine
bedeutende Rolle. Am interessantesten ist für die Touristen der Stadtkern. Durch Prag fließt die
Moldau (Vltava), über der viele Brücken stehen. Die älteste und schönste ist die gotische Karlsbrücke
aus dem 14. Jahrhundert, die mit 30 Barockstatuen aus späterer Zeit geschmückt ist. 1348 wurde in
Prag die erste Universität in Mitteleuropa, die heutige Karlsuniversität, gegründet.
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Stadt Prag
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Tel: +42 02 24225965
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VERSION 2009
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Angaben wird keine Haftung übernommen. Anregungen, Ergänzung, Korrekturen, Kontaktadressen,
Telefonnummern, Übersetzungsfehlern etc. bitte per Mail an „[email protected]“ Alle Rechte
G.Zeiner. Hauptquellen waren Partnerinformationen (vgl. Webportal) und die Bücher „Mozarts
Reisen
in Europa“ von Dr.Rudolph Angermüller und „In Mozart’s Footsteps“ von Harrison James Wignall
sowie Gespräche mit Dr.Josef Mancal, Mozarthaus Augsburg und der Stiftung Mozarteum in Salzburg.
Wir danken Allen dafür.
KONTAKT
EUROPÄISCHE MOZART-WEGE
auf Initiative des Landes Salzburg
Kaigasse 2
5020 Salzburg
AUSTRIA
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