Außergewöhnliche und beispielhafte Projekte und Bauten aus Holz

Transcription

Außergewöhnliche und beispielhafte Projekte und Bauten aus Holz
HOLZ
BAU
PREIS
2011
Außergewöhnliche und beispielhafte
Projekte und Bauten
aus Holz in Salzburg und Tirol
Einreichung – Nominierung – Prämierung
CO2 reduzieren,
Sauerstoff produzieren.
Foto: Petra Rainer
Energiespeicher Wald & Holz:
seite 3
seite
Auszeichnungen
8
Kleinwohnanlage Ebbs
seite
Anerkennungen
26
Doppelwohnhaus Messner ⁄ Stöhr, Rum
seite
48
Nominierungen
Haus am Palmersbach, Imst
9
Naturwerkstatt Mathiashof, Fuschl
27
Doppelwohnhaus Sistrans
Haus am Schlenken, Adnet
10
Biomasseheizwerk Farchen, Abersee
28
Einfamilienhaus Kaiser, Goldegg
Haus Rehorst, St. Jakob i. Defereggental
11
Werkstättengebäude binderholz, Fügen
29
Nullenergiehaus Bockleitn 1, Saalfelden
12
Zinkenbachbrücke, Strobl
30
13
Agrarzentrum West bst 1 und 2, Imst
Passivhaus Wohn- und Reihenhausanlage
Sistrans
14
Agrarzentrum West bst 3, Imst
31
Wohnbau am Wolfgangsee, Abersee
32
Almhotel Forsthofalm, Leogang
33
Headquarter binderholz, Fügen
34
Hoizturm, Bramberg
35
MPreis Kössen
36
Hartschrott Recyclinganlage
Ceratizit, Reutte
15
Fachhochschule Salzburg, Kuchl
16
Gemeindezentrum Kleinarl
17
Kultur- und Veranstaltungszentrum kiwi, Absam
18
Pflegezentrum Gurgltal, Imst
19
Haus mit Kapelle, Gärberbach
20
Designstudio Aston Martin,
Gaydon, Warwickshire, England
37
Haus der Kinder am Tivoli, ­Innsbruck
38
Hotel Hinteregger, Matrei i. Osttirol
21
Wiederaufbau L’Aquila, Italien
39
Institut für Architekturtheorie, Innsbruck
22
Holz in der Stadt, Innsbruck
40
rogllivtec, Innsbruck
23
Bax Box, Seekirchen
41
Aufstockung Ischia, Innsbruck
42
acutronic Schweiz, Bubikon, Schweiz
43
egger Verwaltungsgebäude Rădăuţi,
Rumänien
44
Cardboard Tower, Innsbruck
45
Badehaus St. Gilgen
Jury
Die Würfel sind gefallen! Die Jury hat sich der eingereichten Pro­
jekte in den beiden Bundesländern Salzburg und Tirol mit großer
Ernsthaftigkeit angenommen und die Besten aus rund 190 Einreichungen ausgezeichnet. Die begehrten Trophäen, Auszeichnungen
und Anerkennungen wurden dabei in den beiden Ländern ­separat
vergeben. So wurden in Tirol an zehn Projekte und in Salzburg an
sechs Projekte Auszeichnungen vergeben. Bei der ersten Sichtung
der eingereichten Projektunterlagen wurden jene Projekte aus­
gewählt, die später bei der Juryfahrt besichtigt werden sollten. Bei
dieser viertägigen Länderrundfahrt mit intensiven Diskussionen
und ­Abstimmungen konnte die hohe Qualität der eingereichten
Pro­jekte vor Ort überprüft werden und daraus ergab sich auch die
Wahl der Preisträger in den jeweiligen Kategorien. Für die Jury
ausschlaggebend war der materialgerechte, innovative, wirtschaftlich und energetisch sinnvolle Einsatz des Materials Holz.
Die Forst- und Holzwirtschaft kann in eine positive Zukunft blicken.
Ing. Mag. Siegfried Köck, di Mag. Nikolaus Lienbacher,
Arch. di Gerhard Mitterberger, di Dr. Richard Woschitz
Jury von links nach rechts
di Dr. Richard Woschitz, rwt plus zt GmbH, Wien
Ing. Mag. Siegfried Köck, gf Fachgruppe Holzindustrie, wk Tirol, Innsbruck
di Dr. Nikolaus Lienbacher, Direktor Kammer f. Land- u. Forstwirtschaft, Sbg.
Arch. di Gerhard Mitterberger, Graz ⁄ Lienz (Juryvorsitzender)
49
Wohnhaus Löffler, Golling
Betreubares Wohnen, Zell am See
Wohnanlage Bodenfeld, St. Jakob i. Haus
Alpenhotel Ammerwald, Reutte
50
Olpererhütte, Ginzling
A10 – Einhausung Eben, Eben im Pongau
Warmwalzwerk, Reutte
Silvia Kaltschmid, Ehrwald
51
borg Bad Hofgastein
Gemeindezentrum Natters
Neubau Zugang ­Freischwimmbad Jenbach
Sportzentrum Sistrans
52
Fashionstore Solo, Lienz
Hotel Alpenhof, Flachau
Mehrzweckgebäude der ­Gemeinde Vomp
Wärmeliege, Fiss
53
Pension Unterreith, Forstau
Zubau Bergbauernmuseum z’ Bach,
Wildschönau
Österreichhaus, Whistler, Kanada
55
Einreichungen
67
Allgemeines, Impressum
HOLZ
BAU
PREIS
2011
Holzbaupreis 2011 / seite 4
Die Partnerschaft – Architekt, Ingenieurkonsulent und
Holzverarbeitungsbetrieb
ausgelobt für außergewöhnliche und beispielhafte
Projekte und Bauten aus Holz, realisiert zwischen
2007 und 2010 in Salzburg und Tirol.
Die Entwicklung der Holzbaupreise in den Bundesländern
Salzburg und Tirol ist eine Erfolgsgeschichte, die durch das
Engagement von Bauherren, Planern und ausführenden
­Betrieben maßgeblich mitgeschrieben wurde. Ihnen gilt
der Dank für ihr Bekenntnis zum Baustoff Holz und für den
bewussten Einsatz bei vielfältigen sowie speziellen Verwen­­
dungsmöglichkeiten. Die Fülle der eingereichten Projekte
zeugt von der Leistungsfähigkeit, dem Charme und der
Wirtschaftlichkeit von Bauten aus Holz. Die Holzbaupreise
in Tirol und Salzburg wecken die Lust auf Holz. Innova­
tionen machen den Werk­stoff immer leistungsfähiger und
eröffnen neue Anwendungsbereiche. Die Dimensionen
des Holzbaus werden größer – Holz wächst unaufhörlich
nach. Holz ist anderen Baumaterialien in Hinblick auf
Ökologie und Nachhaltigkeit weit voraus. Speziell bei der
Innenraumgestaltung verleiht Holz den Räumen Flair
und Atmosphäre. Das Tischlerhandwerk sorgt für Qualität.
Überzeugen Sie sich auf den folgenden Seiten von der
Einzig­artigkeit des Baustoffes Holz. Genießen Sie die vielen
architek­tonischen Ansätze, Philosophien und Ausführungen.
Freuen Sie sich auf den genialen Baustoff Holz!
Ein besonderer Dank gilt der Jury für ihr großartiges Engagement sowie den Partnern, den Kammern der Architekten
und Ingenieurkonsulenten für Salzburg und Oberösterreich
so­wie für Tirol und Vorarlberg, für die ausgezeichnete Zu­
sammen­arbeit bei der Durchführung der Holzbaupreise 2011.
Wir gratulieren den Preisträgern.
Gerade der Holzbau verbindet Architekt, Ingenieurkonsulent
und Ausführenden wie kein anderes Bauhandwerk. Der geniale
Baustoff Holz inspiriert jeden der drei Partner und lässt alle
Höchstleistungen vollbringen.
Gemeinsam entwickeln sie die Leistungsfähigkeit des Baustoffes Holz weiter und erreichen so immer wieder neue Höhe­
punkte in der Gestaltung und Umsetzung von Bauwerken.
Nicht nur die Handwerkskunst ist beeindruckend, es wird
auch die bei Holzbauprojekten eng verflochtene Tätigkeit
von Architekt und Bauingenieur sehr stark spürbar.
Die Kategorie Ingenieurholzbau stellt bei den Holzbaupreisen
2011 die Leistungen der Tragwerksplaner ins Zentrum der
Betrach­tung.
Der Gegensatz von traditionellem Bauen und moderner
­Architektur schafft gerade in Salzburg und Tirol immer wieder
Brennpunkte und Raum für Diskussionen.
Die lange Tradition, die der Baustoff Holz hat, verwehrt dem
Betrachter und auch dem Planer oftmals den offenen Zugang
zu modernen Lösungsansätzen. Altbewährtes soll gepflegt
werden, doch im Gegenzug sollte immer mehr Offenheit gegen­
über Neuem herrschen.
Arch. di
Günther Dollnig
VPräs. Kammer der
Architekten und
­Ingenieurkonsulen­ten für Salzburg
und Oberösterreich
di Alfred
Brunnsteiner
Präs. Kammer der
Architekten und
Ingenieurkonsulenten für Tirol und
Vorarlberg
Seite 49
Seite 36 Reutte
Seite 50
Seite 50
Se
Rudolf Rosenstatter
Obmann proHolz Salzburg
lim Ing.
Hermann Wurm
Vorstandsvorsitzender
proHolz Tirol
St. Anton
Seite 18
Imst
Seite 48
Seite 13, 14
Landeck
Sölden
Vorworte
Holzbaupreis 2011 / seite 5
Gemeinsam stark
Die Forst- und Holzwirtschaft ist für Österreich, ganz besonders aber für Salzburg und Tirol, ein bedeutender Wirtschafts­
zweig. Der Holzeinsatz in seiner ganzen Vielfalt, von klassischen Tischlerarbeiten über den traditionellen Holzbau bis
hin zum anspruchsvollen Ingenieurholzbau, ist das Schaufenster der Forst- und Holzwirtschaft. Herausragende Tischlerund Zimmererarbeiten stärken das Ansehen des Bau- und
Werkstoffes Holz.
Daher ist es besonders erfreulich, dass bei den Holzbaupreisen 2011 eine derart große Anzahl an Objekten, die durch
Qualität und Vielfalt hervorstechen, eingereicht wurde.
Die inzwischen schon etablierte Breite des Holzbaus im
­Wohnbau wird durch herausragende Projekte im gewerb­
lichen, land­wirtschaftlichen und öffentlichen Bau ergänzt.
Wir danken den proHolz-Organisationen in Salzburg und
­T irol an dieser Stelle für die Weiterführung des „Erfolgs­­­
rezepts Holzbaupreis“.
Der Holzbaulehrstuhl in Innsbruck und das Holzkompetenzzentrum in Kuchl sind die Flaggschiffe der ausgezeichneten
holzfachlichen Ausbildungsmöglichkeiten, die es in beiden
Bundesländern gibt. Hervorragende Berufsschulen, Fachschulen, landwirtschaftliche Lehranstalten und Höhere technische Lehranstalten bilden den Nachwuchs für unsere Büros
und Betriebe aus. Gerade die Qualität der Ausbildung und
das umfangreiche Wissen rund um die Holzbe- und -verarbeitung in unseren Industrie- und Handwerksbetrieben machen
die Holzbaukunst aus Salzburg und Tirol weit über die Landes­
grenzen hinaus bekannt und begehrt. Die mit den Holzbaupreisen 2011 neu eingeführte Kategorie Export trägt dieser
Ent­wicklung Rechnung.
Es ist uns ein Anliegen, die Wertschöpfungskette Holz in unseren Bundesländern langfristig zu stärken und auszubauen.
Daher engagieren wir uns als politisch Verantwortliche gerne
im Rahmen von proHolz.
Dr. Wilfried
Haslauer
lh-Stv. Salzburg
ör Anton Steixner
lh-Stv. Tirol
Seite 23
Seite 9
Salzburg
Seite 45
Hallein
Seite 48
Seite 8
Seite 35
Kufstein
Seite 49
Seite 49
Wörgl
Seite 51
Innsbruck
Seite 39, 44
Seite 52
Seite 51
Seite 19
Seite 30
Seite 27
Seite 51
Seite 28
Zell am See
Seite 33
Seite 11
Seite 53
Bischofshofen
Seite 29
Jenbach
Seite 52
Seite 37, 40, 41
Seite 32
Seite 53
Seite Seite
22 26 Seite 17
Seite 31 ,10, 12
Seite 15
Seite 52
St. Johann
im Pongau
Seite 50
Seite 49
Seite 34
Zell am Ziller
Seite 51
Seite 16
Tamsweg
Seite 50
Seite 38
Sölden
Matrei
in Osttirol
Seite 48
Lienz
Seite 52
Sillian
Auszeichnung
Anerkennung
Nominierung
> Export
Seite 20, 21
Seite 42, 43
Seite 53
holzistgenial.at
Foto: Petra Rainer
Foto: Nikolaus Walter
Eine 20 Meter hohe Fichte gibt
pro Tag rund 21.000 Liter ­S auerstoff
an die Umwelt ab. Das entspricht
dem durchschnittlichen Sauerstoffbedarf von 35 Menschen pro Tag.
Auszeichnungen bei den Holzbaupreisen 2011 in Salzburg und Tirol
seite 7
in den Kategorien Mehrfamilienwohnbau, Gewerbliches Bauwerk, Ingenieurholzbau,
Landwirtschaftliches Bauwerk, Öffentliches Bauwerk, Revitalisierung, Export, Kunst und Sonstiges
Projekt
Bauherr⁄ Auftraggeber⁄
Eigentümer
8
Kleinwohnanlage Ebbs
Tirolia Spedition, Ebbs
9
seite
Architektur⁄ Planung
Statik; Ausführung
Architekturhalle
Wulz⁄ König, Telfs
Schafferer Holzbau, Navis
Naturwerkstatt Mathiashof, Heimat Österreich Salzburg,
Caritas Salzburg
Fuschl
Architekten Mayer + Seidl, Salzburg
Ahmad-Aigner ­Ziviltechniker, Salzburg;
Emberger & Essl, ­Mondsee
10
Biomasseheizwerk Farchen,
Abersee
Ägidius Eisl, Abersee
Christoph Mösl, Seekirchen
Matthias Mösl, Seekirchen;
Holzbau Stefan Eisl, Bad Goisern
11
Werkstättengebäude
binderholz, Fügen
binderholz, Fügen
tatanka Ideen­vertriebsgmbH, Mils
merz kley partner, Dornbirn;
Sohm HolzBautechnik, ­Alberschwende
12
Zinkenbachbrücke, Strobl
Gemeinde Strobl; Gemeinde
St. Gilgen am Wolfgangsee
Christian Halm, Klagenfurt
Kurt Pock, Spittal an der Drau;
Brandl Bau, Bad Ischl
13
Agrarzentrum West
bst 1 und 2, Imst
Agrarzentrum West eGen,
Innsbruck
Walter Vögele, Imsterberg
Christian Stöffler – fs1, Innsbruck;
at-Thurner Bau, Imst; Adi Leitner, Ötz;
Maurer & Wallnöfer, Ötztal-Bahnhof
14
Agrarzentrum West bst 3,
Imst
Agrarzentrum West eGen,
Innsbruck
Raimund ­Rainer, ­Innsbruck
zsz Ingenieure, Innsbruck;
Johann Huter & Söhne, Innsbruck
15
Fachhochschule Salzburg,
Kuchl
Weco fh Holztechnikum
Genossenschaft, Salzburg
Dietrich|Untertrifaller Architekten,
Bregenz
Kurt Pock, Spittal an der Drau;
Zimmerei Rupert Burgschwaiger,
Schwarzach
16
Gemeindezentrum Kleinarl
Gemeinde Kleinarl
Kathrin Aste, Innsbruck
Christian Aste, Innsbruck; Zimmerei Ing.
Johannes Guggenberger, Kleinarl
17
Kultur- und Veranstaltungs­zentrum kiwi, Absam
Gemeinde Absam
Martin Scharfetter und Robert Rier,
Innsbruck
zsz Ingenieure, Innsbruck; hoch-tief-bau,
Imst; Innenausbau Sponring Tischlerei,
Hall i. Tirol
18
Pflegezentrum Gurgltal,
Imst
Gemeindeverband ­Wohnund Pflegeheim Imst und
Umgebung, Imst
Arge Moser Kleon ­Moser Architekten,
­Innsbruck
Alfred Brunnsteiner, Natters;
Schafferer Holzbau, ­Navis
19
Haus mit Kapelle,
Gärberbach
Claudia Hackhofer, ­
Innsbruck
Martin Mutschlechner,
Innsbruck
Holzbau Höck, Kundl
20
Design Studio Aston Martin, Aston Martin Lagonda,
Gaydon, Warwickshire,
Gaydon, England
England
Weedon Partnership ­Architects,
Edgbaston, Birmingham, England
Holz Engineering, ­Höfen, Tirol;
Holzbau Saurer, Höfen, Tirol
21
Wiederaufbau L’Aquila,
Italien
Protezione Civile, Rom,
Italien
Generalplanung Wood Beton, Rom
Wood Beton, Rom, Italien;
binderholz, ­Fügen, Tirol, Schafferer
Holzbau, Navis, Tirol
22
Holz in der Stadt, Innsbruck
aut. architektur und ­tirol,
Innsbruck; Institut für
Experimentelle Architektur⁄
Studio3, Universität
Innsbruck
Planung und ­Ausführung
columbosnext, Innsbruck; Simon
Vettori, Benjamin Ennemoser,
Innsbruck; Alexander Topf, ­Clemens
Hochreiter, Harrytasch Ahmadian
Neco, Innsbruck
Christian Aste, Innsbruck
23
Bax Box, Seekirchen
Wolfgang Marth, ­Salzburg
strobl architekten, ­Salzburg
Zenz Holzbau, ­Eggelsberg
AUSZEICHN U NG Mehrfamilienwohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 8
Die Anforderung des Bauherrn, für seine Mitarbeiter
ein „Zuhause“ zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen können,
ist hier mit dem Baustoff Holz exzellent erfüllt worden.
Kleinwohnanlage Ebbs, Tirol
Fotos: Angelo Kaunat
Bauherr Tirolia Spedition, Ebbs
Architektur Architekturhalle Wulz⁄ König, Telfs
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Das Anliegen des Bauherrn, hochqualitative, leistbare Wohnungen
für seine Mitarbeiter zu schaffen, wird hier durch den qualität­
vollen Einsatz von Holz als vorherrschendem Baumaterial erreicht.
Die zweigeschossige vorgefertigte Holzriegelkonstruktion in Nied­
rigenergiebauweise ist an der Nord- und Südseite geschlossen
­gehalten, die Erschließung erfolgt über die Ostseite, während sich
die Anlage mit großzügigen Fensterflächen und Balkonen nach
Westen hin öffnet.
Die insgesamt acht Wohneinheiten, die trotz ihrer Kompaktheit
dennoch das richtige Verhältnis von Offenheit und Rückzugsmög­
lichkeit bieten, sind aufgeständert, was Platz für Parkplätze und
Kellerabteile schafft. Die saubere Verarbeitung durch den Zimmereibetrieb gibt der Anlage eine ansprechende Optik.
AUSZEICHNU NG Mehrfamilienwohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 9
Die gesamte Konstruktion ist ein Holzständerbau mit Brettsperrholz- ­
oder Brettstapeldecken auf Leimbindern gelagert und mit Wandelementen
aus Brettschicht­holz ausgesteift.
Naturwerkstatt Mathiashof, Fuschl, Salzburg
Bauherr Heimat Österreich Salzburg, Caritas Salzburg
Architektur Architekten Mayer + Seidl, Salzburg
Statik Ahmad-Aigner ­Ziviltechniker, Salzburg
Ausführung Emberger & Essl, ­Mondsee
Fotos: Mayer + Seidl
Das äußere Erscheinungsbild des neuen Ensembles orientiert sich an der traditionellen,
regionalen Bauweise landwirtschaftlicher Gebäude und Wohngebäude mit quer liegendem
Stall­trakt, dem so genannten „T“-Hof. Holz als Baustoff und die klaren kubischen Formen
von ländlichen Funktionsbauten werden übernommen. Wie eine Art Vorhang umgibt die
großteils geschlossene Holzschalung den gesamten Baukörper. Dabei nimmt die horizontale Schichtung des Vorhangs in ihrer semantischen Wirkung die Ausstrahlung der alten
Schindelverkleidung auf. Die eigentliche Außenhaut (thermisch) wird durch eine Balkon­
zone in eine zweite Ebene zurückgenommen, die raumhohen Fensterelemente werden
­somit der direkten Witterung und Sonneneinstrahlung entzogen. An besonderen Punkten
stoßen die Wohnräume mit ihren Fenstern wie mit offenen Augen an die schützende
­Außenhaut. Die gesamte Konstruktion ist ein Holzständerbau mit Brettsperrholz- oder
Brettstapeldecken auf Leimbindern gelagert und mit Wandelementen aus Brettschicht­holz
ausgesteift. Die konstruk­tiven Teile der Wände wurden vorgefertigt, Innen- und Außenhaut bauseits aufgebracht. Für die Naturwerkstatt Mathiashof stellt das „Wohnheim“
den zentralen Ort, den Lebens­mittelpunkt für seine Bewohner dar. Das gesamte Haus ist
behindertengerecht ­aus­gestattet und im Passivhausstandard ausgeführt.
AUSZEICHN U NG Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 10
Dieses Projekt betrachtet die Jury als herausragendes Beispiel
für den Einsatz von Holz im gewerblichen Bereich.
Biomasseheizwerk Farchen, Abersee, Salzburg
Bauherr Ägidius Eisl, Abersee
Planung Christoph Mösl, Seekirchen
Statik Matthias Mösl, Seekirchen
Ausführung Holzbau Stefan Eisl, Bad Goisern
Das Biomasseheizwerk Farchen wird von der Jury als außergewöhnliches
und beispielhaftes Projekt für den Einsatz von Holz im Bereich gewerb­
licher Bauten gewertet. Das Bauwerk ist zur Gänze, inklusive der Decke
über dem Keller, als Holzbau ausgeführt. Je nach Funktion kommen
­verschiedene Holzbauweisen zum Einsatz: Sämtliche Decken im Objekt
wurden durch Massivholzelemente zur Ausführung gebracht. Die Außenwie auch Innenwände im Sanitärbereich und Besprechungs­raum sind
als Holzriegelwand konzipiert. Der Hackgutlagerraum ist in Rundholzbauweise ausgeführt. Der Planer legte großen Wert auf die architektonisch
elegante und konstruktive Verbindung der verschiedenen Bausysteme.
Neben der Fernwärmeversorgung der Nachbarn sind in das Heizwerk
­eine dem Campingplatz zugeordnete Sanitäranlage im Erdgeschoss sowie
ein Besprechungsraum im Dachgeschoss integriert. Sämtliche Bauteile
wie auch die Gebäudetechnik entsprechen dem neuesten Stand der Technik und werden der Passivhausbauweise gerecht.
Obergeschoss
Erdgeschoss
Fotos: Martin Hatheuer
Kellergeschoss
AUSZEICHNU NG Gewerbliches Bauwerk Vorbildlich ist
die pure Verwendung
von Brettsperrholz.
Holzbaupreis 2011 / seite 11
Werkstättengebäude binderholz, Fügen, Tirol
Bauherr binderholz, Fügen
Architektur tatanka Ideen­vertriebsgmbH, Mils
Statik merz kley partner, Dornbirn
Ausführung Sohm HolzBautechnik, ­Alberschwende
Fotos: Paul Ott
Holzbautechnisch ist das Gebäude ein vielfältiger, in jeder Hinsicht gelun­
gener „Selbstversuch“. Das Untergeschoss und der Liftturm sind aus Stahlbeton, alle übrigen ­tragenden Teile aus Fichten-Brettsperrholzelementen.
Bis zur Grenze des Machbaren wurden die hauseigenen bbs-Fertigteile
aus­gereizt, die Halle wurde mit stehenden, achsweise verstärkten Elementen ­realisiert, Fensteröffnungen ergeben sich aus Lücken in der statischen
Konzeption der Wandflächen. Die Elemente wurden „netto“ verwendet,
d.h. es gibt keine Fußbodenaufbauten und auch keine Wandverkleidungen, außer dort, wo sie unbedingt notwendig waren. Vorbildlich ist die
pure Verwendung und gelungene Ausreizung des Produkts Brett­sperrholz
und der kontrollierte Grenzgang damit, um seine Eigenschaften im Nettozustand zu erproben.
AUSZEICHN U NG Ingenieurholzbau
Holzbaupreis 2011 / seite 12
Das Brückendach ist als statisch wirksame Scheibe ausgebildet
und findet in der vorgehängten Lärchenfassade
seine Fortsetzung.
Zinkenbachbrücke, Strobl, Salzburg
Bauherr Gemeinde Strobl; Gemeinde St. Gilgen am Wolfgangsee
Architektur Christian Halm, Klagenfurt
Statik Kurt Pock, Spittal an der Drau
Ausführung Brandl Bau, Bad Ischl
Fotos: proHolz Salzburg
Eine klare und zurückhaltende Ausformung prägt das Erscheinungs­
bild der Brücke. Das Fachwerk aus Lärchen-Brettschichtholz mit Zug­
dia­gonalen aus Stahl gliedert sich in zehn Felder. Das Dach ist als
statisch wirksame Scheibe ausgebildet und findet in der vorgehängten Lärchenfassade seine Fortsetzung. Diese schließt nahtlos an und
schützt das Tragwerk vor Schnee und Regen. Die Ausrichtung und
Aufteilung der Lamellen ermöglicht einen nahezu freien Blick auf den
schönen Zinkenbach. Im Eingangsbereich ragt das Dach ein halbes
Rastermaß über das Tragwerk hinaus, um den sensiblen Bereich der Auf­
lager-Konstruktion vor Witterungseinflüssen bestmöglich zu schützen.
An den Ufern stützt sich die Brücke gegen zwei einseitig angeordnete
Stahlbetonpfeiler. Diese leiten die angreifenden Horizontalkräfte
konzentriert über das Widerlager in das Fundament. Das bestimmende Material ist unbehandeltes Lärchenholz, konstruktiv nach bestem
technischen Wissen geschützt, unterstützt durch Stahl und Beton. Die
Formgebung der Brücke entspricht der aktuellen ­Architektursprache,
durch die Möglichkeiten des Ingenieurholzbaus optimal umgesetzt.
Die Farben werden sich im Laufe der Zeit verändern, der Umgebung
anpassen. Die rotgelbe Fassade wird in die wunderschöne Landschaft
hinein vergrauen.
AUSZEICHNU NG Ingenieurholzbau
Einfachheit und Klarheit
der hölzernen Dachkonstruktion
zeichnen dieses Objekt aus.
Holzbaupreis 2011 / seite 13
Agrarzentrum West bst 1 und 2, Imst, Tirol
Das Agrarzentrum West in Imst ist Versteigerungs-,
Vermarktungs- und Dienstleistungszentrum im
Tiroler Oberland. Die ersten beiden Baustufen umfassen ­verschiedenste Stallungen wie unter anderem
­Quaran­­täne- und Handelsställe. Der Unterbau der
Stallungen wurde ­jeweils in ­Stahlbeton, die aufgehenden Wände und Dächer wurden als Holzfach­
werks­­konstruktionen ausgeführt. Einfach­heit und
Klarheit der Fachwerksträger der Dachkonstruktion
zeichnen dieses Objekt aus. Die klassische Kon­
struktion ist zart dimensioniert, die zentrale Licht­
führung unterstreicht die Leichtigkeit und Eleganz
der Holzkonstruk­tion.
Diese Gebäude sind ein gelungenes Beispiel für die
Leistungs­fähigkeit des Ingenieurholzbaus und für
den sinnvollen Einsatz von Holz.
Fotos: u. Walter Vögele, o. Gerhard Mitterberger
Bauherr Agrarzentrum West eGen, Innsbruck
Architektur Walter Vögele, Imsterberg
Statik Christian Stöffler – fs1, Innsbruck
Ausführung at-Thurner Bau, Imst; Adi Leitner, Ötz;
Maurer & Wallnöfer, Ötztal-Bahnhof
AUSZEICHN U NG Landwirtschaftliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 14
Das Verwaltungsgebäude erreicht Passivhausstandard
und weist eine hohe Ausführungsqualität auf.
Agrarzentrum West bst 3, Imst, Tirol
Ein verbindender und abschließender Baukörper sollte die bestehenden Baustufen, die verschiedenen Stallungen, ergänzen. Eine ­zen­trale Rolle bildet der offene überdachte Platz zwischen der Versteigerungshalle und dem Verwaltungsgebäude mit Café. Er bildet die
neue Mitte des Agrarzentrums, ist Bühne, Versammlungsort und Treff­
punkt. Die ­Versteigerungshalle erfüllt den neuesten Standard, die
steile Tribüne ermöglicht jedem eine gute Sicht auf das Geschehen
im Zentrum der Halle. Das Verwaltungsgebäude erreicht Passivhausstandard und wurde in einer Holzelementbauweise in Verbindung
mit Ortbetondecken in sehr kurzer Zeit errichtet und mit hoher, im
Holzbau üblicher Qualität ausgeführt.
Fotos: u. Franz Lanschützer, o. Simon Rainer
Bauherr Agrarzentrum West eGen, Innsbruck
Architektur Raimund ­Rainer, ­Innsbruck
Statik zsz Ingenieure, Innsbruck
Ausführung Johann Huter & Söhne, Innsbruck
AUSZEICHNU NG Öffentliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 15
Best Practice Beispiel für Holzbau in Passivhausstandard.
Fachhochschule Salzburg, Kuchl, Salzburg
Bauherr Weco fh Holztechnikum Genossenschaft, Salzburg
Architektur Dietrich|Untertrifaller Architekten, Bregenz
Statik Kurt Pock, Spittal an der Drau
Ausführung Zimmerei Rupert Burgschwaiger, Schwarzach
Fotos: Bruno Klomfar
Die Fachhochschule setzte sich mit der Erweiterung das Ziel,
ein funktionierendes und authentisches Gebäudekonzept für
einen mehrgeschossigen, konstruktiven Holzbau in Passivhausstandard mit einem Energieverbrauch für Heizen und Kühlen
von weniger als 15 kWh/m2 pro Jahr umzusetzen. Die Nutzer
des Gebäudes sollten an einem Hochschulstandort aktiv sein,
der den Inhalten der wissenschaftlichen Lehre „Holz, Design
und ­Nachhaltigkeit“ entspricht und auch den berufsorientierten Ansprüchen gerecht wird. Das eigene Gebäude ist „Best
Practice Beispiel“ für Lehre und Forschung am Standort Kuchl
und nutzt die positiven Erfahrungen von 400 Studierenden
als Multiplikator.
AUSZEICHN U NG Öffentliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 16
Das multifunktionale Sitzungszimmer und der
Brauchtumsgruppenraum schweben als autonomer hölzerner
Körper über dem aufgelösten Erdgeschoss.
Gemeindezentrum Kleinarl, Salzburg
Bauherr Gemeinde Kleinarl
Architektur Kathrin Aste, Innsbruck
Statik Christian Aste, Innsbruck
Ausführung Zimmerei Ing. Johannes Guggenberger, Kleinarl
Fotos: u. proHolz Salzburg, o. Susanne Reisenberger-Wolf
Mit dem Gemeindeamt und Tourismusverband Kleinarl entsteht ein zeit­
gemäßer Treffpunkt, eine repräsentative Adresse für den Ort und seine
Gäste. Das Tourismusbüro ist geprägt durch transparente Fassaden und
einsehbare Erschließungsbereiche, es wird zum erweiterten Außenraum
und formuliert somit die Einladung zur Kommunikation. Die von Holz und
Glas dominierte Hauptfassade des Tourismusbüros öffnet sich großzügig
in Richtung Dorfstraße und ermöglicht der Nutzung mehr Raum, Licht
und Öffentlichkeit. Die Positionierung des zentralen Treppenhauses
schafft eine leichtfüßige Verbindung zwischen Neubau und Gemeindeamt,
setzt den Neubau dadurch ab und nimmt die fraktale Dorfstruktur auf.
Das multifunktionale Sitzungszimmer und der Brauchtumsgruppenraum
schweben als autonomer hölzerner Körper über dem aufgelösten Erdgeschoss, zitieren in Material und Form traditionelle Qualitäten. Die geneigte
Dachlandschaft fügt sich wie selbstverständlich in die Nachbarschaft ein.
Die Sichtachsen des Ober­geschosses beziehen sich auf die umliegende
Landschaftssituation und ermöglichen das tribünenhafte Beobachten der
Skigebiete. Der freie Grundriss der Räumlichkeiten eröffnet Veranstaltungen die notwendige großzügige Atmosphäre.
Fotos: o. Lukas Schaller, u. Stephan Simonek
AUSZEICHNU NG Öffentliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 17
Der neue Veranstaltungssaal ist komplett in Holz
gehalten und in Rahmenbauweise konstruiert.
Die Aufgabe lautet aus drei klar ablesbaren und eigenständig funk­tio­
nieren­den Gebäudeteilen (Veranstaltungssaal, Gasthaus, Museum)
­einen neuen Mittelpunkt im Dorf, ein ideelles Zentrum für die Gemeinde
zu gestalten.
Behutsam fügt sich diese neue Struktur in das gewachsene Dorfensemble ein. Das denkmalgeschützte Gebäude „Kirchenwirt“ wurde aufwändig saniert und restauriert, die vorhandene Atmosphäre erhalten und
behut­sam entsprechend den neuen Anforderungen als Gasthaus und
Museum adaptiert. Der Veranstaltungssaal wurde als Neubau komplett
in Holz ­gehalten und in Rahmenbauweise konstruiert.
Das Foyer verbindet die autonomen Funktionseinheiten und ist durch
seine offene Ausführung ein kommunikativer, variabel nutzbarer Raum.
Die warme Atmosphäre des Innenraums ist durch die pure Verwendung
der Hölzer (Fichtenholz für Konstruktion, Wandverkleidung und Schallreflektoren; Akazie als Bodenbelag) geprägt. Erst auf den zweiten Blick
erschließt sich dem Besucher das sehr gut gelöste statische Konzept
der Rahmenkonstruktion, das dieses Projekt vorrangig auszeichnet.
Kultur- und ­Veranstaltungszentrum kiwi, Absam, Tirol
Bauherr Gemeinde Absam
Architektur Martin Scharfetter u. Robert Rier, Innsbruck
Statik zsz Ingenieure, Innsbruck
Ausführung hoch-tief-bau Imst;
Innenausbau Sponring Tischlerei, Hall i. Tirol
AUSZEICHN U NG Öffentliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 18
Ein Niedrigst-Energiehaus
in konsequenter Massivholzbauweise.
Pflegezentrum Gurgltal, Imst, Tirol
Bauherr Gemeindeverband Wohn- und Pflegeheim Imst und Umgebung
Architektur Arge Moser Kleon ­Moser Architekten, ­Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Fotos: Markus Bstieler
Der Gemeindeverbund von sechs Oberländer Gemeinden setzte bei
­diesem Pflegezentrum auf ein nachhaltiges Konzept und deshalb fast
zwangsläufig auf einen Bau aus Holz – sowohl zugunsten eines angenehmen und natürlichen Arbeitsumfeldes für das Pflegepersonal als auch
­zugunsten eines heimeligen und warmen Lebensraums für die betreuten
Bewohner.
Das Thema Nachhaltigkeit wurde besonders dahingehend geplant,
berücksichtigt und umgesetzt, dass das Gebäude ein Niedrigstenergiehaus in Massivholzbauweise ist, bei dem sämtliche Innenoberflächen
aus Weißtanne gefertigt wurden und alle Holzteile (sowohl Konstruktion
als auch Verkleidungen) unbehandelt blieben. Lediglich der Holzfußboden (Akazie gedämpft) wurde geölt, um im laufenden Betrieb einen pflegeleichten Boden zu gewährleisten.
Die Kombination von Bauteilen aus Stahlbeton und Holz ist hier gekonnt
umgesetzt, wodurch ein perfektes Ergebnis erzielt wurde.
AUSZEICHNU NG Revitalisierung
Holzbaupreis 2011 / seite 19
Ausgezeichnet ist hier das Erhalten der alten
Holzkonstruktionen, die vom Zimmerer geprüft
und gezielt wiederverwendet wurden.
Bauherr Claudia Hackhofer, ­Innsbruck
Architektur Martin Mutschlechner, Innsbruck
Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Ein jahrhundertealtes Haus, großteils aus Holz
gebaut, überlebt den Wandel der Zeitläufte
und erstrahlt in neuem Glanz. Die alte Tenne
und die ehemalige Kapelle dienen nun einer
jungen Familie als Refugium. Die großen Volumen der Tenne und des Dachstuhls formen
(Schnitte,­einen
Ansichten)
loft­artigen Wohnraum, der durch das
­restaurierte Bundtramwerk zusammengefasst
wird. Ein ­durchgängiges Konzept schafft offene
Räume und Nischen mit optimaler Wohnatmo­
sphäre. Ausgezeichnet ist hier das Erhalten der
alten Holz­konstruktionen, die vom Zimmerer
geprüft und gezielt wiederverwendet wurden.
Neues fügt sich behutsam ins Alte ein. Subtile
Lösungen für Licht und Belichtung, eine hochwertige ­Innenausstattung und ein reduziertes
Farbkonzept prägen diese Transformation, in
der es vorrangig um das Raumerlebnis geht.
Fotos: Günter Richard Wett
Haus mit Kapelle, Gärberbach, Tirol
AUSZEICHN U NG Export
Holzbaupreis 2011 / seite 20
Nachhaltige Prinzipien und ein enger Zeitplan
waren die ausschlaggebenden Gründe,
dieses Gebäude in Holz auszuführen.
Design Studio Aston Martin, Gaydon, Warwickshire, England
Bauherr Aston Martin Lagonda, Warwickshire, England
Architektur Weedon Partnership ­Architects, Edgbaston, Birmingham, England
Statik Holz Engineering, ­Höfen, Tirol
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen, Tirol
Fotos: Holzbau Saurer
Das Gebäude sollte die hohen Anforderungen, die Aston Martin bei Design und Produktion seiner Automobile erfüllt, widerspiegeln. Nachhaltige
Prinzipien und ein enger Zeitplan waren die ausschlaggebenden Gründe,
dieses Gebäude in Holz auszuführen. 2700 m2 Fläche verteilen sich auf
zweigeschossige Bereiche und Galerien und beinhalten die vip-Rezeption,
Büros, den Design Showroom und das Design Studio.
Die gesamte Gebäudekonstruktion ist aus Holz und Holzwerkstoffen errichtet: Fichte für die Rahmenkonstruktion und Eiche für die Schalungen.
Die Decken sind mit schalltechnisch optimierten Holzkastenelementen
realisiert, während die Nordfassade des Gebäudes zur Gänze in Glas
­gehalten ist. Gedämmt wurde das Gebäude mit Hanffasern, was die Nach­
hal­tigkeit des Projekts unterstreicht. Aston Martin Director of Design
­Marek Reichman erklärt diesen gelungenen Holzbau sehr anschaulich:
„Pound for pound, we’ve now got the best Design Studio in the world.“
Fotos: u. Binderholz GmbH, o. proHolz Austria
AUSZEICHNU NG Export
Holzbaupreis 2011 / seite 21
Entscheidende Erfolgskriterien
waren die rasche Bauweise
mit Brett­sperrholzelementen,
eine hohe Energieeffizienz
und Erdbebensicherheit.
Am 6. April 2009 bebte die Erde rund um L’Aquila so stark, dass 306 Menschen ums
Leben kamen. Das verheerende Erdbeben dauerte 23 Sekunden und hatte eine Stärke
von 6,4 auf der Richterskala. 70.000 Menschen wurden obdachlos, 35.000 davon muss­
ten bis spät in den Herbst in Zelten leben. Der Wiederaufbau sollte in einer qualitativ
hochwertigen Bauweise ­erfolgen. Es war das Ziel, die Wohnanlagen nicht als kurz­
lebige, ­architektonisch wertlose Übergangslösungen zu errichten, sondern den Be­
woh­nern einen Mehrwert zu ­geben. Entscheidende Erfolgs­kriterien waren, dass die
Konstruktion aus Brett­sperrholzelementen stabil und erdbebensicher sowie umwelt­freundlich ist. Die rasche ­Bauweise durch den hohen Vorfertigungsgrad, Energieeffizienz, ­posi­tives Verhalten im Brandfall und ausgezeichnete statische Eigen­schaften
waren weitere ausschlaggebende Vorteile. Die vorgegebene Bauzeit je Wohn­anlage
betrug 80 Tage, von Bau­beginn bis zur Schlüsselübergabe.
Wiederaufbau L’Aquila, Italien
Bauherr Protezione Civile, Rom, Italien
Generalplanung Wood Beton, Rom, Italien
Ausführung und Koordination Wood Beton,
Rom; ­binderholz, Fügen, Tirol; Schafferer
­Holzbau, ­Navis, Tirol
AUSZEICHN U NG Kunst
Holzbaupreis 2011 / seite 22
Temporäre Kleinarchitekturen,
gebaut mit Fichtenlatten 5 x 5 cm –
ein beliebter ­Auf­enthaltsort
für die Innsbrucker Bevölkerung.
Die temporäre Installation „… ich will an den Inn“ stand seit den Archi­
tekturtagen 2008 im Waltherpark der Bevölkerung als physische Infrastruk­
tur zwischen Stadtraum und dem angrenzenden Fluss zur Verfügung.
Die ­gesamte Struktur wurde ausschließlich aus Fichtenlatten mit 5 x 5 cm
Durchmesser zusammengeschraubt.
Nach dem Abbau dieser temporären Intervention wurden die insgesamt
50 m3 Fichtenlatten, ganz im Sinne einer abfallfreien Holzverwendung,
einem neuen Projekt zugeführt. Dies ist generell bezeichnend für das Bauen
mit Holz. Das Institut für Experimentelle Architektur der Architekturfakultät
Innsbruck lobte einen Wettbewerb aus, der zum Ziel hatte, aus dem bestehenden Baumaterial neue Kleinarchitekturen zu schaffen. Aus Anlass der
Architekturtage 2010 wurden diese Objekte wieder im Waltherpark gezeigt.
Besonders hervorzuheben sind die Objekte „Fugu“ und „Fat Charly“, die
sich durch ihre Idee und die Akzeptanz in der Bevölkerung, wie schon das
Mutterprojekt „… ich will an den Inn“, auszeichnen.
Holz in der Stadt, Innsbruck, Tirol
„… ich will an den Inn“, Foto: Hanno Mackowitz
„Fugu“, Foto: Clemens Hochreiter
„Fat Charly“, Foto: Simon Vettori
Bauherr aut. architektur und ­tirol;
Institut für Experimentelle Architektur⁄ Studio3,
Universität Innsbruck
Planung u. ­Ausführung columbosnext, Innsbruck
Simon Vettori, Benjamin Ennemoser, Innsbruck
Alexander Topf, ­Clemens Hochreiter,
Harrytasch Ahmadian Neco, Innsbruck
Statik Christian Aste, Innsbruck
AUSZEICHNU NG Sonstiges
Holzbaupreis 2011 / seite 23
Eine vorgefertigte Holzbox auf bestehendem Fundament, in hoher Originalität.
Bax Box, Seekirchen, Salzburg
Bauherr Wolfgang Marth, ­Salzburg
Architektur strobl architekten, ­Salzburg
Ausführung Zenz Holzbau, ­Eggelsberg
Fotos: Angelo Kaunat
Der Wunsch des Bauherrn war es, aus einer alten Hütte an der
­Fischach am Wallersee ein kleines Wochenenddomizil zu machen,
das genug Stauraum und eine Übernachtungsmöglichkeit bietet
und als Ausgangspunkt für Bootsfahrten dient. Diesen Wunsch
­griffen strobl architekten auf und errichteten an der Stelle des alten
Fischerhäuschens eine sogar wintertaugliche „Bax Box“. Wie auf
Schiffen eine Backskiste Stauraum für alles Notwendige bietet,
so beherbergt diese Holzbox eine Kleinstwohnung samt Heizung,
­Sanitärraum und sogar einer Sonnenterrasse. Zur Ausführung
der Böden und Decken sowie der Riegelwände wurde massives
Brettsperrholz eingesetzt. Dazu kam ein Schutzkleid aus SilanoFolie und Dickschilf. Die Schnittkanten dieser Bambusrohre wurden
so gesetzt, dass sie sich genau im Knotenbereich befinden, um
Schäden durch stehendes Wasser vorzubeugen. Entstanden ist
­eine zum Wasserlauf offene, nach außen hermetische, vorgefertigte
Holzbox auf bestehendem Fundament in hoher Originalität.
Pro Sekunde wächst in Österreich
rund 1 m3 Holz nach:
Foto: Petra Rainer
Der Rohstoff ist ein echter Vermögenswert
mit enormem Zukunftspotenzial.
Anerkennungen bei den Holzbaupreisen 2011 in Salzburg und Tirol
seite 25
in den Kategorien Wohnbau, Mehrfamilienwohnbau, Gewerbliches Bauwerk, Ingenieurholzbau,
Öffentliches Bauwerk, Innenraumgestaltung, Revitalisierung, Export, Kunst und Sonstiges
Projekt
Bauherr⁄ Auftraggeber⁄
Eigentümer
Architektur⁄ Planung
Statik; Ausführung
26
Doppelwohnhaus
Messner/Stöhr, Rum
Fam. Messner,
Fam. Stöhr, Rum
Tanja Messner, Rum
Schafferer Holzbau, Navis
27
Doppelwohnhaus Sistrans
Fam. Hammerer,
Fam. Dworschak-Wolf, Sistrans
maaars architecture, Innsbruck
A+W Architektur + Wohnen, Mils;
Holzbau Sprenger, Scharnitz
28
Einfamilienhaus Kaiser,
Goldegg
Theresia Kaiser-Gruber und Heinz Kaiser, Goldegg
lp Architektur, Tom Lechner,
Altenmarkt
Holzbau Schmidl, Bischofshofen
29
Nullenergiehaus Bockleitn 1,
Saalfelden
Sebastian und
Daniela Kroesen, Saalfelden
Architekturbüro ­Hasenauer,
Sebastian Kroesen, Saalfelden
Meiberger Holzbau, ­Lofer
30
Passivhaus Wohn- und
Reihenhausanlage Sistrans
Wohnungseigentum,
Tiroler gemeinn. Wohnbaugesellschaft, Innsbruck
teamk2 [architects], Innsbruck
Alfred Brunnsteiner, Natters;
Schafferer Holzbau, Navis
31
Wohnbau am Wolfgangsee,
Abersee
E.& J. Appesbacher & J. Schernthaner, Abersee
Ablinger, Vedral & ­Partner, Wien
Appesbacher Zimmerei Holzbau,
Abersee
32
Almhotel Forsthofalm,
Leogang
Familie Franz und ­Markus
Widauer, Leogang
Christoph Herzog, ­Saalfelden
Thomas Hölzl ­Baumanagement,
­ ittersill; Meiberger Holzbau, ­Lofer
M
33
Headquarter binderholz,
Fügen
binderholz, Fügen
Helmut Reitter, ­Innsbruck
merz kley partner, Dornbirn;
Grossmann Bau, ­Rosenheim
34
Hoizturm, Bramberg
Holzbau Maier, ­Bramberg
Birgit Maier, Bramberg
Holzbau Maier, ­Bramberg
35
MPreis Kössen
MPreis Warenvertriebs­gesellschaft, Völs
Giner + Wucherer, ­Innsbruck
Alfred Brunnsteiner, Natters;
Schafferer Holzbau, Navis
36
Hartschrott Recyclinganlage
Ceratizit, Reutte
Ceratizit Austria, Reutte
Architekturbüro Walch, Reutte
Nessler Ziviltechniker, Reutte;
Holzbau Saurer, Höfen
37
Haus der Kinder am Tivoli,
­Innsbruck
Innsbrucker Immo­bilien
Gesellschaft, Innsbruck
Helmut Reitter, ­Innsbruck
zsz Ingenieure, ­Innsbruck;
Schafferer Holzbau, Navis
38
Hotel Hinteregger,
Matrei i. Osttirol
Fam. Katharina und Bernd
Hradecky, Matrei i. Osttirol
Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck
Tischlerei Steiner⁄ mar-Design,
Matrei i. Osttirol;
Tischlerei ­Strasser, Abfaltersbach
39
Institut für Architekturtheorie, Lehrstuhl für Architekturtheorie Martin Mutschlechner, Innsbruck
Bart Lootsma, ­Innsbruck
Innsbruck
Thurner Zimmerei­unternehmen,
Hall i. Tirol
40
rogllivtec, Innsbruck
rogllivtec, Innsbruck
Lifestyle Foundation, Kufstein
Tischlerei Decker, Itter
41
Aufstockung Ischia,
Innsbruck
hbg Fürstenweg 68 – 70,
Innsbruck
Teamwerk Architekten, Innsbruck
in.ge.na, Innsbruck;
Holzbau Höck, Kundl
42
acutronic Schweiz,
Bubikon
Thomas Jung, Bubikon
Schweiz
Thomas Fliri, ­Fieberbrunn, Tirol
Johann Riebenbauer, Graz;
Meiberger Holzbau, ­Lofer, Salzburg;
Tischlerei Trixl, Fieberbrunn, Tirol
43
egger Verwaltungsgebäude
Rădăuţi, Rumänien
Fritz Egger, St. Johann i.Tirol
Bruno Moser, Breitenbach, Tirol
Alfred Brunnsteiner, Natters, Tirol;
Holzbau Saurer, Höfen, Tirol
44
Cardboard Tower, Innsbruck
Institut für Konstruk­tion und
Gestaltung, ­Innsbruck
Rupert Maleczek, ­Innsbruck
Conrad Brinkmeier, ­Innsbruck;
Architekturwerkstätte, Universität
Innsbruck
45
Badehaus St. Gilgen
Christiane und Toni
Eigenstuhler, St. Gilgen
eba – ­Eigenstuhler ­Bauabwicklung,
St. Gilgen
Holzform Holzbau, Abersee
seite
Anerkennung Wohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 26
Wie ein Mantel schmiegt sich die
vertikale, offene Außenfassade
aus heimischer Lärche um das Haus
im Passivhausstandard.
Doppelwohnhaus Messner ⁄ Stöhr, Rum, Tirol
Bauherr Fam. Messner, Fam. Stöhr, Rum
Planung Tanja Messner, Rum
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Fotos: Messner⁄ Stöhr
Holz als dominierendes Baumaterial und Gestaltungselement prägt
den Baukörper, wie ein Mantel schmiegt sich die vertikal offene Außenfassade aus heimischer Lärche um das Haus im Passivhausstandard.
Bei der Auswahl der Holzarten wurde großes Augenmerk auf die Ver­
wendung heimischen Holzes gelegt, Lärchenholz findet auch für Fenster
und Terrassen Verwendung.
Bei der Planung standen ökologische Kriterien wie Minimierung der
„grauen Energie“ für Produktion und Transport der Baumaterialien sowie
Energieeffizienz bei der gesamten Haustechnik im Vordergrund. Holz,
Cellulose, Hanf – die wichtigsten Baumaterialien wurden bewusst auf
Grund ihrer überragenden ökologischen und raumklimatischen Eigenschaften gewählt. Holzarchitektur in hoher Qualität vereint sich hier mit
energetisch sinnvoller und ökologisch einwandfreier Struktur.
Anerkennung Wohnbau
Brettsperrholz konsequent eingesetzt
als Konstruktionsmaterial, im
Innenausbau und für die Möblierung.
Holzbaupreis 2011 / seite 27
Doppelwohnhaus Sistrans, Tirol
Bauherr Fam. Hammerer, Fam. Dworschak-Wolf, Sistrans
Architektur maaars architecture, Innsbruck
Statik A+W Architektur + Wohnen, Mils
Ausführung Holzbau Sprenger, Scharnitz
Fotos: Bruno Klomfar
Bei diesem Doppelhaus wurde Brettsperrholz konsequent
eingesetzt: als Konstruktionsmaterial, im Innenausbau,
für die Treppe und für die Möblierung. Weder Estrichleger,
Trockenbauer noch Maler wurden be­nötigt. Bei der Fertigung wurden die Brettsperrholzelemente und die Fenster­
ausschnitte optimiert. Aus dem Verschnitt wurden Tritt­
stufen, Waschtische und Regale vom Holzbauunternehmen
gefertigt und noch im Rohbauzustand ein­gebaut. Die Fen­
ster­f lächen können mittels Schiebeläden aus unterschied­
lich breiten Lärchenholzlatten verschattet werden, wodurch
im Inneren ein lebendiges Licht- und Schattenspiel entsteht.
So wird auch gesteuert, wieviel ­Einsicht von außen gewährt
wird: Die Nutzer entscheiden, ob das Haus seine Augen
­öffnet oder schließt. Auf Grund der hohen Dämmstärke und
der Bauweise erreicht das Gebäude eine Energiekennzahl
von weniger als 15 kWh⁄ m2a und erfüllt damit Passivhausstandard.
Anerkennung Wohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 28
Eine Holzbox in einfacher,
klarer Formensprache.
Einfamilienhaus Kaiser, Goldegg, Salzburg
Bauherr Theresia Kaiser-Gruber, Heinz Kaiser, Goldegg
Architekur lp Architektur, Tom Lechner, Altenmarkt
Ausführung Holzbau Schmidl, ­Bischofshofen
Eine Holzbox in einfacher, klarer Formensprache, aufgesetzt
auf einem aus dem Hang kommenden Sichtbetonsockel ist die
Grundidee des Architekten Tom Lechner. Eine konsequente
Ausformulierung der Details, gekennzeichnet durch das Verschmelzen von Fassade und Dachfläche sowie den richtigen
Einsatz der Materialien lassen ein unaufdringliches, selbst­
verständliches, aber höchst zeitgemäßes Gebäude entstehen.
Das Haus wurde in Holzriegelbauweise errichtet. Bei der
­Fassade wurde geöltes, heimisches Lärchenholz mit stehender
Lamelle verwendet.
Fotos: Andrew Phelps
Erdgeschoss
Obergeschoss
Anerkennung Wohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 29
Nullenergiestandard, auch durch die zweigeschossige
warme Hülle in Holzbauweise.
Das Wohnhaus ist in steiler Hanglage mit Südwest-Orientierung errichtet. Der Keller und die
­erd­berührenden Bauteile sind in Ortbeton, die zweigeschossige warme Hülle ist in Holzbauweise
­ausgeführt. Die doppelten Riegelwände sind mit 32 cm über Passivhausstandard gedämmt.
­Dadurch wird die größere Oberfläche der Kubatur kompensiert und im Obergeschoss sind
großflächige Fensteröffnungen möglich. Die Erdwärme aus einer Tiefenbohrung wird mittels
­Wärmepumpe aufbereitet und ­via Lüftungsanlage und Estrichaktivierung ins Haus eingebracht.
Der Nullenergiestandard wird erreicht, da das Haus darüber hinaus über eine Photovoltaik­
anlage zur Stromerzeugung verfügt.
Nullenergiehaus Bockleitn 1, Saalfelden, Salzburg
Fotos: Sebastian Kroesen
Bauherr Sebastian und Daniela Kroesen, Saalfelden
Architektur Architekturbüro ­Hasenauer,
Sebastian Kroesen, Saalfelden
Ausführung Meiberger Holzbau, ­Lofer
Fotos: Fred Einkemmer
Anerkennung Mehrfamilienwohnbau
Beide Wohntypen, 10 Wohnungen
und 4 Reihen­häuser, ­wurden in
nur 9 Monaten Bauzeit in Holzbauweise errichtet.
Passivhaus Wohn- und Reihenhausanlage Sistrans, Tirol
Bauherr Wohnungseigentum, Tiroler gemeinn. Wohnbaugesellschaft, Innsbruck
Architektur teamk2 [architects], Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Holzbaupreis 2011 / seite 30
Diese Wohnanlage ist eine gelungene Kombination aus Wohnungen und Reihenhäusern. Beide Wohntypen, insgesamt zehn
Wohnungen und vier Reihen­häuser, wurden in Passivhausqualität in nur neun Monaten Bauzeit errichtet. Die Anlage ist unter­
irdisch über die gemeinsame Tiefgarage mit angeschlossenen
Keller­räumen verbunden. Es kam sowohl eine Holzrahmen- als
auch eine Massivholzbauweise zum Einsatz. Die Wohneinheiten
verfügen über eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärme­
rück­ge­winnung. Als Fassadenoberfläche wurde eine silbergrau
gestrichene, sägeraue Fichtenschalung mit einer leicht struk­
turierten braunen Fassadenplatte kombiniert. Die Balkon- bzw.
Überdachungskonstruktionen sind eigenständige Massivholz­
konstruktionen, um eine thermische Schwächung der Außenwand auszuschließen.
Anerkennung Mehrfamilienwohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 31
Lärchenschindeln verkleiden die
bewitterten Fassaden der Wohnanlage.
Wohnbau am Wolfgangsee, Abersee, Salzburg
Bauherr E. & J. Appesbacher & J. Schernthaner, Abersee
Architektur Ablinger, Vedral & ­Partner, Wien
Ausführung Appesbacher Zimmerei Holzbau, Abersee
Die Obergeschosse der Wohnanlage sind in Holzbauweise
­geplant und ausgeführt worden. Die Erschließung der Wohnun­
gen erfolgt jeweils vom Freien. Im Erdgeschoss liegen die
­Wohnungseingangstüren an den gedeckten, straßenseitigen
Vorbereichen. Die Wohnungen des Dachgeschosses sind über
Außentreppen erschlossen. Alle Wohnungen sind südorientiert, die Wohnungen im Erdgeschoss mit südseitigen Eigengärten, die Dachgeschosswohnungen mit Dachterrassen
­ausgestattet. Die Baukörper im Dachgeschoss haben große
südseitige Vordächer, um sommerlicher Überwärmung vor­zu­
beugen. Die bewitterten Fassaden sind mit Lärchen­schindeln
verkleidet. Die Beheizung erfolgt mittels Fern­wärme aus dem
benachbarten Zimmereibetrieb, während die Wohnräume samt
Wärmerückgewinnung mechanisch ­belüftet werden.
Obergeschoss
Erdgeschoss
Fotos: Ablinger, Vedral + Partner
Anerkennung Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 32
Durch die gewählte Form des Baukörpers
bekommt das Massivholz die gewachsene Elastizität
des Baumes zurück.
Almhotel Forsthofalm, Leogang, Salzburg
Fotos: Günter Standl
Bauherr Familie Franz und ­Markus Widauer, Leogang
Architektur Christoph Herzog, ­Saalfelden
Statik Thomas Hölzl ­Baumanagement, ­Mittersill
Ausführung Meiberger Holzbau, ­Lofer
Die Rahmenbedingungen der Familie Widauer als Bauherr und
die Massivholzbauweise ­ermöglichten es, ein Novum in der
­Hotelarchitektur des Landes zu planen und somit eindeutige
Zeichen in Bezug auf land­schaft- und ressourcenschonendes
Bauen zu setzen. Die alte, in bodenständiger alpiner Tradition
gewachsene Forsthofalm bekam einen Flügel in modernem
Ökodesign – durch und durch in Massivholz. Ein Flügel, der die
Schwingungen der umgebenden Berglandschaft aufnimmt und
in das Unterbewusstsein der Gäste reflektieren soll. Durch die
gewählte Form des Baukörpers bekommt das Massivholz die
gewachsene Dynamik und Elastizität des Baumes zurück. Der
viergeschossige Holz­bau ruht auf einem Parkdeck in Stahlbeton.
Abgesehen vom dg-Bereich, bei dem die Decklagen in Kiefer
ausgeführt wurden, kam für alle weiteren Elemente Fichtenholz zum Einsatz.
Fotos: reitter_architekten zt gesmbh
Anerkennung Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 33
Gestalterische und konstruktive Innovation mit Brettsperr- und Brettschichtholz – das neue Headquarter wird hohen Ansprüchen gerecht.
Das neue Headquarter soll in seiner Aussage sowohl dem Firmeninhalt – Holz­
innovation, moderne Technologie – als auch der familiären Tradition der Angemessenheit der Mittel entsprechen. Auch die äußere Bekleidung ist Holz – als
transparenter Vorhang. Von außen entsteht ein markanter homogener Körper,
von innen eine hohe Durchsichtigkeit. Warmes, gefiltertes Tageslicht und die teilweise Abschirmung begünstigen konzentriertes Arbeiten. Einen großen ­Beitrag
zu diesem guten Arbeitsklima leistet das Holz an sich, das angenehmes Raumemp­
finden im ganzen Gebäude spürbar macht. Das Entree mit dem ­alle Geschosse
verbindenden Luftraum bildet eine gemeinsame, großzügige ­Mitte und es ent­
steht ein kontinuierlicher Raumfluss, der das gesamte Volumen erlebbar macht.
Mit den firmeneigenen Produkten Brettsperr- und Brettschichtholz wurde die
Tragstruktur des Gebäudes errichtet. Zielsetzung des Bauherrn waren hohe Ansprüche an Komfort und Raumklima. Angenehme Raumtem­peraturen im Winter
und im Sommer sowie eine sehr gute Raumluftqualität werden durch ­eine kontrollierte Büroraumlüftung mit hocheffizienter Wärme­rück­ge­winnung und
Feuchteregulierung gewährleistet.
Headquarter binderholz, Fügen, Tirol
Bauherr binderholz, Fügen
Architektur Helmut Reitter, ­Innsbruck
Statik merz kley partner, Dornbirn
Ausführung Grossmann Bau, ­Rosenheim,
Deutschland
Anerkennung Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 34
Ein begehbarer „Hoizturm“ zur auffallenden
Präsentation verschiedener Holzbausysteme.
Hoizturm, Bramberg, Salzburg
Foto: Franz Günther Reifmüller
Bauherr Holzbau Maier, ­Bramberg
Architektur Birgit Maier, Bramberg
Ausführung Holzbau Maier, ­Bramberg
Der begehbare „Hoizturm“ wurde von der Firma Maier für Holzbau-Interessierte zur Präsentation unterschiedlicher Holz­bau­
sys­teme errichtet. Der Turm wird genutzt, um die verschiedenen
Raumwirkungen von Innenverkleidungen, Fenster­öffnun­gen,
Böden usw. und die Behaglichkeit der jeweiligen Holz­bau­
systeme fühl- und erlebbar machen zu können. Eine Luft-Wärmepumpe sorgt sowohl für die Beheizung als auch für die Kühlung
des Turmes. Dieser besteht aus vier übereinander gestapelten
­Kuben. Der erste Kubus ist in Stahlbeton ausgeführt. Er dient
als Fundament und Technikraum. Der zweite Kubus demonstriert
den Blockbau mit traditioneller, gemütlicher Atmosphäre.
Darüber befindet sich der Riegelbau-Kubus mit einer hellen und
freund­lichen Raumwirkung. Der vierte Kubus zeigt die Massiv­
holzmauer in sehr offener, extrovertierter Ausprägung. Ein HolzZeltdach und schattenspendende Holzlattenverblendungen
komplettieren das Demonstrationsbauwerk.
Anerkennung Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 35
MPreis wird hier erneut für hohe Baukultur
mit dem Baustoff Holz gewürdigt.
MPreis Kössen, Tirol
Bauherr MPreis Warenvertriebs­
gesellschaft, Völs
Architektur Giner + Wucherer, ­Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Fotos: o. li., mi. Gerhard Mitterberger, o. re., u. Stephan Simonek
Die Handelsgesellschaft MPreis wird hier erneut für ihr vielfaches Engagement für hohe Baukultur mit dem Baustoff Holz gewürdigt. Bei der
­Juryrundfahrt zur Besichtigung der nominierten Einreichungen sind die
allerorts präsenten interessanten MPreis-Märkte aufgefallen.
So ist auch dieser MPreis in Kössen ein Beispiel guter Holzbauarchitek­tur.
Das Gebäude orientiert sich mit der Fassade am Straßenverlauf und erzielt
so ein raumplanerisch interessantes Ergebnis. Die Außenwände wurden
in Holzriegelbauweise realisiert. Die schützende Hülle bildet eine hinterlüftete Fichten-Schindelfassade, im Inneren des Marktes wurden die
Oberflächen von Wand und Decke in Seekiefersperrholz ausgeführt.
Fotos: Ceratizit Austria GmbH, Reutte
Anerkennung Ingenieurholzbau
Die ausschlaggebenden Kriterien zur Verwendung von Holz:
Wirtschaftlichkeit und gute Kontrolle über den Brandschutz.
Hartschrott Recyclinganlage Ceratizit, Reutte, Tirol
Bauherr Ceratizit Austria, Reutte
Architektur Architekturbüro Walch, Reutte
Statik Nessler Ziviltechniker, Reutte
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Im Industriebau hat es Holz bisher noch schwer, in
größerem Ausmaß Fuß zu fassen. Dass sich dies aber
ändern könnte, zeigt diese Recyclinganlage. Die ausschlaggebenden Kriterien zur Verwendung von Holz
waren die Wirtschaftlichkeit des Holzbaus und die gute
Kontrolle über den Brandschutz. Weiters wurden helle
Arbeitsplätze, ein hochwertiges, freundliches Arbeits­
umfeld und warme Materialen von der Bauherrschaft
angestrebt. Die Umsetzung des Industriebaus in Holzbauweise ermöglichte einen schnellen und wirtschaftlichen Baufortschritt. Sehr elegant und leicht anmutend
überspannen die Fachwerksträger die Hallenbreite und
geben dieser „schweren“ Industriehalle etwas Leichtig­
keit zurück.
Holzbaupreis 2011 / seite 36
Anerkennung Öffentliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 37
Die Anordnung, aber auch die Gestaltung der Räume macht diesen
Kindergarten zu einem Highlight des Bauens mit Holz im öffentlichen Raum.
Haus der Kinder am Tivoli, Innsbruck, Tirol
Der Kindergarten präsentiert sich als Pavillon im Park und fügt sich in den
Kontext zwischen Schwimmbad, Jugendzentrum, Seniorenheim und Wohn­
bau perfekt ein. Das große Dach legt sich schützend über die Gruppen­
räume, die eine Balance zwischen Offenheit und Geborgenheit suchen.
Die großen Fensterflächen dieses Passivhauses schaffen große lichtdurch­
flutete Räume und die großzügigen Glasflächen im Inneren ermöglichen
vielfältige Blickbeziehungen. Massives Brettsperrholz wurde für die tragenden Wände und die Decken verwendet und sichtbar gelassen.
Die Anordnung, aber auch die Gestaltung der Räume macht diesen Kinder­
garten zu einem Highlight des Bauens mit Holz im öffentlichen Raum.
Die Verwendung von Holz in gesellschaftlich so wichtigen Gebäuden, wie
es gerade Kindergärten und Schulen sind, ist hier beispielhaft vorgeführt.
Fotos: reitter_architekten zt gesmbh
Bauherr Innsbrucker Immo­bilien
Gesellschaft, Innsbruck
Architektur Helmut Reitter, ­Innsbruck
Statik zsz Ingenieure, ­Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Anerkennung Innenraumgestaltung
Holzbaupreis 2011 / seite 38
Eine klare zeitgemäße Raumkomposition in massiver Lärche.
Hotel Hinteregger, Matrei i. Osttirol, Tirol
Fotos: u. Wolfgang C. Retter, o. Stephan Simonek
Bauherr Fam. Katharina und Bernd Hradecky,
Matrei i. Osttirol
Architektur Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck
Ausführung Tischlerei Steiner⁄ mar-Design,
Matrei i. Osttirol; Tischlerei ­Strasser, Abfaltersbach
Der Wohnraum ist ein Rückzugsort, ein Refugium, das einen
umhüllt und Wärme und Sicherheit gibt. Er lebt durch seine
Gestaltung. Einbauten, Möbelstücke und Raum­kompositionen
ermöglichen ein individuelles Wohn­gefühl. Holz begünstigt
dies durch seine Haptik, die warmen und weichen Oberflächen,
die verschiedenen Holzfarben und auch durch den wohltuenden Geruch.
In einer weiteren Baustufe des Hotels, das sich permanent
­modernisiert und zu verbessern versucht, galt es, zwei Alt­bau­
zimmer neu zu gestalten. Dabei wurde der Ausbau in massiver
Lärche an Boden, Wand und Decke vorgenommen. Die Nasszellen wurden in Glas, die ­Garderoben aus geölten Holzwerk­
stoffplatten gefertigt. Frei­stehende ­Badewannen und sonstige
sparsame Möblierungen schaffen viel Platz und Luft zum Atmen.
Fotos: Bart Lootsma
Anerkennung Innenraumgestaltung
Holzbaupreis 2011 / seite 39
Durch mobile Holzboxen werden verschiedene
Raumkonfigurationen generiert
und eine flexible Nutzung ermöglicht. Institut für Architekturtheorie, Innsbruck, Tirol
Bauherr Lehrstuhl für Architekturtheorie,
Bart Lootsma, ­Universität Innsbruck
Architektur Martin Mutschlechner, Innsbruck
Ausführung Thurner Zimmerei­unternehmen, Hall i. Tirol
Es ist schwer festzustellen, ob es sich hier um eine Versamm­
lung kleiner Wohnwagen, um große Möbel oder um Minimal Art handelt. Das im Jahr 2006 neu gegründete Institut
für Architekturtheorie befindet sich in zwei ehemaligen
Seminarräumen der Architekturfakultät. Die Trennwand
wurde entfernt, wodurch ein großer, loftartiger Raum ent­
stand. Dieser Raum wurde so belassen, wie er vorgefunden wurde, einschließlich Linoleumboden, ­kaputten Glas­
fassaden und „brutalistischen“ Betondecken. Die stereo­typen Boxen in Holzriegelbauweise dienen als Arbeits- und
Besprechungsraum für die einzelnen Mitarbeiter des Instituts. Der Stromanschluss befindet sich auf dem Dach der
Boxen, Telefon und Internet werden drahtlos versorgt.
Durch mobile Holzboxen können verschiedene Raumkonfigurationen generiert werden, von halb-privaten Räumen
über Gruppenarrangements bis hin zu einem großen Raum
für Gruppen- oder Vorlesungsveranstaltungen – mobiler
Indoor-Städtebau sozusagen.
Anerkennung Innenraumgestaltung
Holzbaupreis 2011 / seite 40
Der Erlebnisraum für Multimediatechnologien
setzt auf Holz in der Innenraumgestaltung.
Dieser Erlebnisraum für die neuesten Multi­me­
dia­technologien setzt auf Holz als dominierendes Material in der Innenraumgestaltung.
Neueste Bearbeitungstechniken schaffen hier
Oberflä­chen, die vor kurzem noch nicht realisierbar waren, und rücken das Holz als multifunk­tio­
nellen Werk­stoff ins Rampenlicht. Das Unter­
nehmen setzt bewusst auf die Haptik und das
angenehme Raumempfinden, das aus der Verwendung von Holz in modernem Design resultiert. Der stil­volle Einsatz und die Kombination
von verschiedenen Holzmaterialien, wie weiß
lackierte mdf-Platten und Nussbaumholz, tragen
zum Mehrwert dieses Projekts bei.
rogllivtec, Innsbruck, Tirol
Fotos: Tischlerei Decker GmbH
Bauherr rogllivtec, Innsbruck
Planung Lifestyle Foundation, Kufstein
Ausführung Tischlerei Decker, Itter
Anerkennung Revitalisierung
Alte Dame in neuem Holz-Kleid –
eine schöne Herausforderung.
Holzbaupreis 2011 / seite 41
Aufstockung Ischia, Innsbruck, Tirol
Bauherr hbg Fürstenweg 68 – 70, Innsbruck
Architektur Teamwerk Architekten, Innsbruck
Statik in.ge.na, Innsbruck
Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Fotos: Gabriele Prantner
Nachdem zwei Geschosse des ursprünglichen Kartoffellagers schon um die Jahrtausendwende
zur Nutzung als Büro­räum­lichkeiten adaptiert worden waren, entschied sich der Besitzer zu
­einem Dachbodenausbau im Bestandsobjekt. Ziel der Transformation war es, möglichst viel von
der ­vorgefundenen Struktur zu erhalten.
Aus Rücksicht auf die im Haus arbeitenden und wohnenden Mieter bzw. in Anbetracht der
­ziemlich straff vorgegebenen Terminschiene wurde eine Ausführung in Holzbauweise gewählt.
Das bestehende Tragwerk durfte durch die Aufstockung nur an den Außenwänden statisch
­belastet werden. Somit entschied man sich für eine Holzrahmenkonstruktion mit einer Spannweite von 18 m, die auf Grund der strengen luftfahrtbehördlichen Auflagen in unmittel­barer
­Flughafennähe nur während der Nachtstunden montiert werden durfte. Diese großzügigen,
leichten ausgefachten Holzrahmen schaffen einen hohen Raum mit optimaler Atmosphäre und
bilden ein qualitätvolles Arbeitsumfeld.
Anerkennung Export
Holzbaupreis 2011 / seite 42
Das Gebäude ist durch die Holzanwendung
atmosphärisch unverwechselbar geprägt.
acutronic Schweiz, Bubikon
Fotos: Toni Niederwieser
Bauherr Thomas Jung, Bubikon, Schweiz
Architektur Thomas Fliri, ­Fieberbrunn, Tirol
Statik Johann Riebenbauer, Graz
Ausführung Meiberger Holzbau, ­Lofer
­Salzburg; Tischlerei Trixl, Fieberbrunn, Tirol
Das neue Büro- und Werkstättengebäude der acutronic Schweiz ag in Bubikon
wird multifunktionell besetzt. Die Büroräume, der großzügige Seminarraum und
die Montagehalle sind ergonomisch optimiert und atmosphärisch durch die
­konsequente Holzanwendung geprägt. Die geschossweise Transparenz über alle
Arbeitsplätze lässt eine optimale Nutzung erwarten, die Büroarbeitsplätze erfüllen den geforderten Standard in Größe und Raumangebot nach zwei Himmels­
richtungen. Das gewählte Achsmaß von 6,00 m bzw. 4,50 m garantiert ökonomische Stützweiten und effizient nutzbare Büro­achsen. Beide Baukörper sind
mittels Holzständer-Fertigteilelementen (Wände und Dach) in kurzer Bauzeit
­errichtet worden. Schlussendlich wurde das gesamte Gebäude in einen hölzernen
Mantel (Lärchenholz-Paneele) gehüllt, dieser prägt zusammen mit den großzügigen Fensterflächen und dem Alu-Lamellenvorhang (Blend- und Wetterschutz)
unverwechselbar die äußere Erscheinung. Neben den geforderten ökonomischen
Anforderungen konnte auch ökologischen ­Anliegen Rechnung getragen werden:
Durch die verwendeten Bau- und Dämmmaterialien werden geringe Heizkosten
gewährleistet.
Anerkennung Export
Holzbaupreis 2011 / seite 43
Der Bauherr wollte ein modulartiges
Holzgebäude entwickeln.
egger Verwaltungsgebäude Rădăuţi, Rumänien
Der Bau des Verwaltungsgebäudes egger-Werk Rădăuţi ist das Ergebnis
eines geladenen Wettbewerbs. Der Bauherr ließ ein modulartiges
­Ge­bäu­de unter Verwendung von Holz entwickeln, das Standard für alle
weiteren Verwaltungsbauten der egger-Gruppe werden soll und vorrangig aus der eigenen Produktpalette schöpfen kann.
Das Modulmaß der Gebäudestruktur ist von der in der eigenen Firma
produzierten osb-Platte mit den Maximalformat von 11,50 m x 2,80 m abgeleitet und bildet den Raster des Gebäudes sowohl im Grundriss als auch
im Schnitt bzw. den Ansichten. Dieser drei­dimensionale Raster zeichnet
sich durch das wechselnde Öffnen und Schließen von einzelnen Volumen
in der Fassade deutlich ab und wirkt im Inneren raumbestimmend.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in Bezug auf dieses Gebäude stellt die Büro­­
einrich­tung dar. Sämtliche Schrankverbauten, Schreibtische, Tee­küchen,
wc-Möbel etc. wurden eigens ­geplant und in Serie von der Firma egger
selbst gefertigt. Die optimale Nutzung der eigenen Produktpa­lette und
der ­damit verbundene Marketing- bzw. Werbeeffekt sind hier in hohem
Maße anzuerkennen.
Fotos: Fritz Egger GmbH & Co og
Bauherr Fa. Fritz Egger, St. Johann i. Tirol
Architektur Bruno Moser, Breitenbach, Tirol
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters, Tirol
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen, Tirol
Anerkennung Kunst
Holzbaupreis 2011 / seite 44
Das Faltwerk aus Karton dokumentiert ein spannendes
Zusammenspiel von Tragstruktur und Materialität.
Cardboard Tower, Innsbruck, Tirol
Bauherr Institut für Konstruk­tion und Gestaltung, ­Innsbruck
Planung Rupert Maleczek, ­Innsbruck
Statik Conrad Brinkmeier, ­Innsbruck
Ausführung Architekturwerkstätte, Universität Innsbruck
Fotos: Rupert Maleczek
Holz in Form von Karton ist das Ausgangsmaterial dieses spannenden Turms. Das Faltwerk zeigt in eleganter Weise das Zusammenspiel von Tragstruktur und Materialität. Der Turm entwickelt
sich aus einem einfachen Streifen, an dem Knickachsen in wechselnden Winkeln aufgetragen werden, um die das ­Material ge­
faltet wird. Die cnc-gefrästen Einzelteile werden ­mittels Schraub­
verbindung zusammengefügt und können im zerlegten Zustand
in einem Kleintransporter transportiert werden. Aus 92 Papp­
kartonstreifen und rund 300 Schrauben entsteht ein zehn Meter
hoher und knapp 280 kg schwerer Turm.
Fotos: Kendler
Anerkennung Sonstiges
Holzbaupreis 2011 / seite 45
Das Material Holz ist hier im gestalterischen
wie auch im konstruktiven Bereich
bewusst angewendet.
Badehaus St. Gilgen, Salzburg
Bauherr Christiane und Toni Eigenstuhler, St. Gilgen
Planung eba – ­Eigenstuhler ­Bauabwicklung, St. Gilgen
Ausführung Holzform Holzbau, Abersee
Am Ufer des Wolfgangsees gelegen beweist das einfache und sehr harmonisch in die Land­
schaft gesetzte Badehaus den sensiblen Umgang mit den Ressourcen. Holz ist ­dabei sowohl
im gestalterischen als auch im konstruk­tiven Bereich ­dominierend. Die Brettsperrholzelemente
bei Dach-, Decken- und Wand­f lächen zeigen die simple und doch ansprechende Bauform.
­Eine offene Lärchen­schalung und der Lärchenholzrost auf der Terrasse erhalten nach entsprechender Bewitterung die natürliche silbergraue Patina. Ein für die Jury sehr gelunge­nes
­Beispiel, wo mit einfachen Mitteln und überlegter Planung das Maximum erreicht wurde.
Foto: Petra Rainer
Wirtschaftsfaktor HOLZ In Österreich verdienen rund 280.000 Menschen
ihr tägliches Brot in der Forst- und Holz­wirtschaft. Holz bietet Ausbildungs- und
Arbeitsplätze mit vielfältigen Berufsbildern und Karrieremöglichkeiten.
Fors t- un d Hol
zw irt sc haft 28
0. 00 0
Gesundheits-/Sozialwesen 205.844
Gastgewerbe 178.691
Baugewerbe 243.313
Nominierungen bei den Holzbaupreisen 2011 in Salzburg und Tirol
seite 47
in den Kategorien Wohnbau, Mehrfamilienwohnbau, Gewerbliches Bauwerk, Ingenieurholzbau,
Landwirtschaftliches Bauwerk, Öffentliches Bauwerk, Innenraumgestaltung, Revitalisierung und Export
Projekt
Bauherr⁄ Auftraggeber⁄
Eigentümer
Architektur⁄ Planung
Statik; Ausführung
48
Haus am Palmersbach, Imst
Martin Tabernig, Imst
Martin Tabernig, Imst
hoch-tief-bau Imst
48
Haus am Schlenken, Adnet
Volker Hagn, Salzburg
Hargassner, Salzburg;
Meiberger Holzbau, Lofer
48
Haus Rehorst,
St. Jakob i. Defereggental,
Britta Rehorst,
St. Jakob i. Defereggental
Peter Jungmann, Lienz
Holzbau Themessl, Einöde⁄ Villach
49
Wohnhaus Löffler, Golling
Familie Löffler, Golling
Simon Speigner, sps-architekten,
Thalgau
Pagitsch Holzbau-Zimmerei, Tamsweg
49
Betreubares Wohnen,
Zell am See
Wohnbau Genossenschaft
Bergland, Zell am See
Ernst Hasenauer, Saalfelden
Paul Radics, Salzburg;
Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
49
Wohnanlage Bodenfeld,
St. Jakob i. Haus
Baugenossenschaft Frieden,
Rum
Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck
zsz Ingenieure, Innsbruck;
Holzbau Oberleitner, Waidring
49
Alpenhotel Ammerwald,
Reutte
bmw Group, München
Oskar Leo Kaufmann, Dornbirn
Merz Kley Partner, Dornbirn;
arge Kaufmann Zimmerei und Tischlerei
Kaufmann Bausysteme, Reuthe
50
Olpererhütte, Ginzling
dav – Deutscher Alpenverein, Hermann Kaufmann, Schwarzach
Sektion Neumarkt i. d. Opf.,
Deutschland
50
A10 – Einhausung Eben,
Eben im Pongau
asfinag Baumanagement,
Flachau
Spirk & Partner, Salzburg
Spirk & Partner, Salzburg;
Glöckel Holzbau, Ober-Grafendorf
50
Warmwalzwerk, Reutte
plansee se, Reutte
ilf Beratende Ingenieure, Rum
fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker,
­Innsbruck; Holzbau Saurer, Höfen
50
Silvia Kaltschmid, Ehrwald
Silvia Kaltschmid, Ehrwald
lk Tirol, Innsbruck
Gerhard Feldgrill, Passail;
Andreas Mader, Ehrwald
51
borg Bad Hofgastein
Marktgemeinde
Bad Hofgastein
thalmaier felber architekten, Hallein
Wimmer + Partner Ingenieurbüro,
Bad Hofgastein; Ingenieurholzbau
Pirnbacher, St. Veit
51
Gemeindezentrum Natters
Gemeinde Natters
Gsottbauer architektur.werkstatt,
Innsbruck
Alfred Brunnsteiner, Natters;
Zimmerei Brugger, Vahrn, Italien
51
Neubau Zugang
­Freischwimmbad Jenbach
Marktgemeinde Jenbach
Bernhard Stöhr, Jenbach
Gerhard Wibmer, Wörgl;
Holzbau Höck, Kundl
51
Sportzentrum Sistrans
Gemeinde Sistrans
maaars architecture, Innsbruck
A +W Architektur + Wohnen, Mils;
Holzbau Aktiv, Zirl
52
Fashionstore Solo, Lienz
Angelika Gridling, Lienz
Gundolf Leitner Squid office for architectur and design Vienna (Projektpartner: Dr. Peter Raneburger), Wien
Wibmer Tischlerei, Matrei i. Osttirol
52
Hotel Alpenhof, Flachau
Familie Fischbacher, Flachau
lp Architektur Tom Lechner, Altenmarkt
Weitgasser, Altenmarkt
52
Mehrzweckgebäude
der ­Gemeinde Vomp
Neue Heimat Tirol nht,
Innsbruck; Gemeinde Vomp
Vogl-Fernheim, Innsbruck
Strabag Zirl
52
Wärmeliege, Fiss
Physiotherm, Thaur
Georg Juen – Design, Fiss
Physiotherm, Thaur
53
Pension Unterreith, Forstau
Anna und Franz Scherübl,
Forstau
Tischlerei Siegfried Scherübl,
Radstadt
Tischlerei Siegfried Scherübl,
Radstadt
53
Zubau Bergbauernmuseum
z’ Bach, Wildschönau
Verein Bergbauernmuseum
z’ Bach, Wildschönau
Architect & Partner(s) Wurzer.Nagel,
Rattenberg
fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker,
Innsbruck; Sebastian Klingler
Holz-Systembau, Wildschönau
53
Österreichhaus, Whistler,
Kanada
Gemeinde Whistler, Kanada
apg_Austrian Passive
House Group, Tirol
Martin Treberspurg, Wien – Gebäude
Martin Tabernig, Imst, Tirol – Inneneinrichtung
Sohm Holzbautechnik, Alberschwende,
– Gebäude; Tischlerkooperation ­
Baumstark, Innsbruck, Tirol – Innen­
einrichtung
seite
merz kley partner, Dornbirn
Sohm Holzbautechnik, Alberschwende
Nominierungen Wohnbau
Holzbaupreis 2011 / seite 48
Wohnbau
Haus am Palmersbach, Imst, Tirol
Foto: Martin Tabernig
Bauherr Martin Tabernig, Imst
Architektur Martin Tabernig, Imst
Ausführung hoch-tief-bau Imst
Wohnbau
Haus am Schlenken, Adnet, Salzburg
Foto: Wolfgang C Retter
Foto: Susanne Reisenberger-Wolf
Architektur Volker Hagn, Salzburg
Statik Hargassner, Salzburg
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Wohnbau
Haus Rehorst, St. Jakob i. Defereggental, Tirol
Bauherr Britta Rehorst, St. Jakob i. Defereggental
Architektur Peter Jungmann, Lienz
Ausführung Holzbau Themessl, Einöde⁄ Villach
Nominierungen Wohnbau, Mehrfamilienwohnbau, Gewerbliches Bauwerk
Holzbaupreis 2011 / seite 49
Wohnbau
Wohnhaus Löffler, Golling, Salzburg
Foto: Andrew Phelps
Foto: Wohnbau Bergland
Bauherr Familie Löffler, Golling
Architektur Simon Speigner, sps-architekten, Thalgau
Ausführung Pagitsch Holzbau-Zimmerei, Tamsweg
Mehrfamilienwohnbau
Betreubares Wohnen, Zell am See, Salzburg
Foto: Wolfgang C. Retter
Bauherr Wohnbau Genossenschaft Bergland, Zell am See
Architektur Ernst Hasenauer, Saalfelden
Statik Paul Radics, Salzburg
Ausführung Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Mehrfamilienwohnbau
Wohnanlage Bodenfeld,
St. Jakob i. Haus, Tirol
Foto: bmw_ag
Bauherr Baugenossenschaft Frieden, Rum
Architektur Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck
Statik zsz Ingenieure, Innsbruck
Ausführung Holzbau Oberleitner, Waidring
Gewerbliches Bauwerk
Alpenhotel Ammerwald, Reutte, Tirol
Bauherr bmw Group, München
Architektur Oskar Leo Kaufmann, Dornbirn
Statik Merz Kley Partner, Dornbirn
Ausführung arge Kaufmann Zimmerei und
Tischlerei Kaufmann Bausysteme, Reuthe
Holzbaupreis 2011 / seite 50
Foto: Wolfgang C. Retter
Nominierungen Gewerbliches Bauwerk, Ingenieurholzbau, Landwirtschaftliches Bauwerk
Gewerbliches Bauwerk
Olpererhütte, Ginzling, Tirol
Foto: proHolz Salzburg
Bauherr dav – Deutscher Alpenverein,
Sektion Neumarkt i. d. Opf., Deutschland
Architektur Hermann Kaufmann, Schwarzach
Statik merz kley partner, Dornbirn
Holzbau Sohm Holzbautechnik, Alberschwende
Ingenieurholzbau
A10 – Einhausung Eben, Eben im Pongau,
Salzburg
Bauherr asfinag Baumanagement, Flachau
Planung Spirk & Partner, Salzburg
Statik Spirk & Partner, Salzburg
Ausführung Glöckel Holzbau, Ober-Grafendorf
Ingenieurholzbau
Warmwalzwerk, Reutte, Tirol
Fotos: Leonhard Larcher
Foto: Plansee
Bauherr plansee se, Reutte
Planung ilf Beratende Ingenieure, Rum
Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker, ­I nnsbruck
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Landwirtschaftliches Bauwerk
Silvia Kaltschmid, Ehrwald, Tirol
Bauherr Silvia Kaltschmid, Ehrwald
Planung lk Tirol, Innsbruck
Statik Gerhard Feldgrill, Passail
Ausführung Andreas Mader, Ehrwald
Nominierungen Öffentliches Bauwerk
Foto: proHolz Salzburg
Holzbaupreis 2011 / seite 51
Öffentliches Bauwerk
borg Bad Hofgastein, Salzburg
Foto: Birgit Köll
Bauherr Marktgemeinde Bad Hofgastein
Architektur thalmaier felber architekten, Hallein
Statik Wimmer + Partner Ingenieurbüro, Bad Hofgastein
Ausführung Ingenieurholzbau Pirnbacher, St. Veit
Öffentliches Bauwerk
Gemeindezentrum Natters, Tirol
Foto: besto.at
Bauherr Gemeinde Natters
Architektur Gsottbauer architektur.werkstatt, Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters
Ausführung Zimmerei Brugger, Vahrn, Italien
Öffentliches Bauwerk
Neubau Zugang ­Freischwimmbad Jenbach, Tirol
Foto: Gerhard Mitterberger
Bauherr Marktgemeinde Jenbach
Architektur Bernhard Stöhr, Jenbach
Statik Gerhard Wibmer, Wörgl
Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Öffentliches Bauwerk
Sportzentrum Sistrans, Tirol
Bauherr Gemeinde Sistrans
Architektur maaars architecture, Innsbruck
Statik A +W Architektur + Wohnen, Mils
Ausführung Holzbau Aktiv, Zirl
Nominierungen Innenraumgestaltung
Foto: Angelo Kaunat
Holzbaupreis 2011 / seite 52
Innenraumgestaltung
Fashionstore Solo, Lienz, Tirol
Foto: Susanne Reisenberger-Wolf
Bauherr Angelika Gridling, Lienz
Architektur Gundolf Leitner Squid office for
­a rchitectur and design Vienna (Projektpartner:
Dr. Peter Raneburger), Wien
Ausführung Wibmer Tischlerei, Matrei i. Osttirol
Innenraumgestaltung
Hotel Alpenhof, Flachau, Salzburg
Foto: Architekt Vogl-Fernheim
Bauherr Familie Fischbacher, Flachau
Architektur lp Architektur Tom Lechner, Altenmarkt
Ausführung Weitgasser, Altenmarkt
Innenraumgestaltung
Mehrzweckgebäude der ­Gemeinde Vomp, Tirol
Innenraumgestaltung
Wärmeliege, Fiss, Tirol
Bauherr Physiotherm, Thaur
Planung Georg Juen-Design, Fiss
Ausführung Physiotherm, Thaur
Foto: Physiotherm
Bauherr Neue Heimat Tirol, Innsbruck/Gemeinde Vomp
Architektur Vogl-Fernheim, Innsbruck
Ausführung Strabag Zirl
Nominierungen Innenraumgestaltung, Revitalisierung, Export
Foto: Meinrath Huber
Holzbaupreis 2011 / seite 53
Innenraumgestaltung
Pension Unterreith, Forstau, Salzburg
Foto: Stephan Simonek
Bauherr Anna und Franz Scherübl, Forstau
Planung und Ausführung
Tischlerei Siegfried Scherübl, Radstadt
Revitalisierung
Zubau Bergbauernmuseum z’ Bach, Wildschönau, Tirol
Foto: apg
Bauherr Verein Bergbauernmuseum z’ Bach, Wildschönau
Architektur Architect & Partner(s) Wurzer.Nagel, Rattenberg
Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker, Innsbruck
Ausführung Sebastian Klingler Holz-Systembau, Wildschönau
Export
Österreichhaus, Whistler, Kanada
Bauherr Gemeinde Whistler, Kanada; apg_Austrian Passive House Group, Tirol
Architektur Martin Treberspurg, Wien – Gebäude
Martin Tabernig, Imst, Tirol – Inneneinrichtung
Ausführung Sohm Holzbautechnik, Alberschwende – Gebäude
Tischlerkooperation Baumstark, Innsbruck, Tirol – Inneneinrichtung
Holz ist ein idealer
Kreislaufwerkstoff
Sonnenenergie
CO2
Sauerstoff
Heiz- (Kraft-) Werk
Recycling
Rückbau
Sägewerk
Span-/Faserplattenwerk
Foto: reitter_architekten zt gesmbh
Einreichungen Wohnbau
Foto: Michael Heinrich
Foto: Die Fotografen
Foto: Markus Mitterer
Wohnbau Haus Bez, Hopfgarten, Tirol Bauherr
Ulrich Bez, Düsseldorf Planung Holzbau Saurer
(in Kooperation mit ddj Architekten, Düsseldorf),
Höfen Statik Holz Engineering, Höfen Aus­führung
Holzbau Saurer, Höfen
Foto: Martin Allinger
Foto: Claudia Bachlehner
Wohnbau Haus Allinger-Bangheri, Vomp, Tirol
Bauherr Martin Allinger, Manuela Bangheri,
Vomp Architektur teamk2 [architects], Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Wohnbau Haus 3.40, Zirl, Tirol Bauherr Maria
und Bruno Schel Planung Artech Fred Stecher,
Zirl Ausführung Holzbau Aktiv, Zirl
Wohnbau Einfamilienhaus Mattsee, Salzburg
Bauherr Gregor Kreuzhuber Architektur Nicole
Pointecker⁄ Andreas Kindlinger, Salzburg Statik
Berger Holzbau, Hallein Ausführung Berger
­Holzbau, Hallein
Foto: Volker Wortmeyer
Foto: tsb-Architekten
Wohnbau Einfamilienhaus Kramer, Radstadt,
Salzburg Bauherr Inge und Franz Kramer
­Architektur lp Architektur Tom Lechner, Altenmarkt
Statik Spiluttini Bau, St. Johann Ausführung
­Meiberger Holzbau, Lofer
Wohnbau Einfamilienhaus Konrad, Salzburg
Bauherr Familie Konrad Architektur tsb
­Architekten, Salzburg Statik Christian Trauner,
Saalfelden Ausführung Zimmerei Thomas
­Niederreiter, Salzburg
Foto: Pointecker⁄ Kindlinger
Wohnbau Einfamilienhaus auf der Hungerburg,
Innsbruck, Tirol Bauherr Fam. Vorhofer-Riedmann
Architektur Holzbox, Innsbruck Statik Reinhard
Donabauer, Innsbruck Ausführung Holzbau
Vorhofer, Landeck
Wohnbau Doppelwohnhaus Felder, Mils, Tirol
Bauherr Michael und Reinhard Felder Planung
Andreas Wendlinger, Mils Ausführung Holz + Bau, Erwin Posch, Volders
Wohnbau Haus L., Oberhofen, Tirol Architektur
Melis+Melis, Mutters Statik Reinhard Donabauer,
Innsbruck Ausführung Holzbau Haid, Birgitz
Foto: Andreas Schett
Foto: Marc Lins
Wohnbau Aufberg 1113, Piesendorf, Salzburg
Bauherr Berta Unterberger, Bruck a⁄ d Glstr.
Architektur meck architekten, München
Statik Büro Statoplan, Wolf Eglinger, München
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Foto: Alexander Teutsch
Wohnbau Haus B., Jochberg, Tirol Bauherr
F­ amilie B. Architektur lp Architektur, Altenmarkt
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Foto: Alexander Teutsch
Holzbaupreis 2011 / seite 56
Wohnbau Haus Margit Haider, Innervillgraten,
Tirol Bauherr Margit Haider Ausführung
Zimmerei Schett, Innervillgraten Tischlerei Wieser
Friedrich, Strassen
Einreichungen Wohnbau
Wohnbau Haus Nedl, Innsbruck, Tirol
Bauherr Familie Nedl Architektur Melis+Melis,
Mutters Statik Reinhard Donabauer, Innsbruck
Ausführung Holzbau Haid, Birgitz
Wohnbau Nuts, Puch, Salzburg Bauherr
Familie Schwarzmann Architektur Edgar Spraiter,
­Oberalm Ausführung Ingenieurholzbau
­Pirnbacher, St. Veit
Foto: Arch. Schusterschitz
Foto: Clemens Ascher
Foto: Wolfgang C. Retter
Wohnbau Wohnbox „I’m Home“, Zirl, Tirol
Bauherr Karl Neurauter Architektur Teamwerk
Architekten, Innsbruck Statik Teamwerk Architekten, Innsbruck Ausführung Holzbau Höck,
Kundl
Foto: Clemens Ascher
Wohnbau Passivhaus Zoller, Haiming, Tirol
Bauherr Dagmar und Kurt Zoller Architektur
­teamk2 [architects], Innsbruck Ausführung
Schafferer Holzbau, Navis
Foto: © watzek-photografie.com
Wohnbau Wohnhaus Familie Fink, Aschau i. Z.,
Tirol Bauherr Beate und Robert Fink, Planegg
Architektur Bernd Beer, München Ausführung
Holzbau Wegscheider, Pill
Wohnbau Haus Weninger, Kufstein, Tirol
Bauherr Martina und Thomas Weninger Planung
Artech Fred Stecher, Zirl Ausführung Freisinger
Holzbau, Ebbs
Foto: Toni Amort
Foto: Edgar Spraiter
Wohnbau Haus Wegscheider, Innsbruck, Tirol
Bauherr Familie Wegscheider Architektur maaars
architecture, Innsbruck Statik fs1 Fiedler Stöffler
Ziviltechniker, Innsbruck Ausführung Holzbau
Sprenger, Scharnitz
Wohnbau Wohnhaus Familie Unteregger, Wattens,
Tirol Bauherr Clemens Unteregger Architektur
Unteregger⁄ Zobl⁄ Walder, Innsbruck Statik Gerhard
Manzl, Rum Ausführung Erwin Posch Bau, Volders
Foto: Fred Einkemmer
Wohnbau Haus Steuxner-Rauchberger, Fulpmes, Tirol Bauherr Elfriede Steuxner, Andreas
Rauchberger Architektur ao-architekten, Innsbruck Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Wohnbau Haus Ortner-Salchner, Trins, Tirol
Bauherr Stefan Ortner, Brigitte Salchner
Architektur Stefan Schusterschitz, Innsbruck
Statik Andreas Glatzl, Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Foto: Franz Lanschützer
Foto: Andreas Rauchberger
Wohnbau Haus Moser, Axams ⁄ Omes, Tirol
Bauherr A. und G. Moser Planung Anton Kraler,
Volders Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker,
Innsbruck Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Foto: Die Fotografen
Foto: Schafferer Holzbau
Holzbaupreis 2011 / seite 57
Wohnbau Haus Harm, Innsbruck, Tirol Bauherr
Barbara Harm Architektur teamk2 [architects],
Innsbruck Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Einreichungen Wohnbau⁄ Mehrfamilienwohnbau⁄ Gewerbliches Bauwerk
Gewerbliches Bauwerk Besucherzentrum
­Eisriesenwelt, Werfen, Salzburg Bauherr Eisriesenwelt Genossenschaft, Salzburg Architektur
Werner Schmid, Bischofshofen Statik Manfred
Armstorfer, Salzburg; Ausführung Zimmerei-Holzbau-Lottermoser, Pfarrwerfen
Foto: Günter Standl
Foto: Martin Wiland
Mehrfamilienwohnbau Wohnanlage Gaimberg,
Tirol Bauherr Tiroler Friedenswerk, Rum
­A rchitektur Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck
Statik Peter Weiler, Lienz Ausführung Steiner
Holzbau, Matrei i. Osttirol
Gewerbliches Bauwerk Bergdorf Priesteregg,
Leogang, Salzburg Bauherr Bergdorf Priesteregg
Planung Haslinger & Waltl, Zell am See Statik
­Haslinger & Waltl; Höck Holzbau, Maishofen
­Ausführung Zimmerei Madleitner & Söhne,
Saalfelden; Höck Holzbau, Maishofen
Foto: Büro BM Patrick Weber
Foto: Holzbau Höck
Gewerbliches Bauwerk Alpenresort Weissen­
bacher, Tamsweg, Salzburg Bauherr ­Johann
­Weissenbacher, Tamsweg Planung Planungsbüro
Stocker – Wieland, Tamsweg Ausführung Holzbau
Stefan Eisl, Bad Goisern
Foto: Lottermoser
Foto: proHolz Salzburg
Mehrfamilienwohnbau Matador, Kuchl, Salzburg
Bauherr Salzburger Siedlungswerk Genossenschaft
Architektur Heinrich Trimmel, Neukirchen
Statik Markus Lackner, Villach Ausführung arge
­Westerthaler⁄ Lottermoser⁄ Meiberger, St. Johann
Mehrfamilienwohnbau Wohnbebauung
S­ onnenpark Aigen, Salzburg Bauherr gswb,
­Salzburg Architektur Schwarzenbacher + Ober­
holzer, Salzburg Statik Kraibacher Zivil­t echniker,
Salzburg Ausführung Emberger & Essl, Mondsee
Foto: Wolfgang C. Retter
Wohnbau Wohnhaus Michael und Viktoria
­Kerber, Mutters, Tirol Bauherr Michael und
­V iktoria Kerber Architektur Florian Schedle,
­Innsbruck Statik Holz Engineering, Höfen
­Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Foto: Wolfgang Aigner
Foto: Toni Amort
Wohnbau Wohnhaus Steixner, Ampass, Tirol
Bauherr Hannes Steixner, Barbara Seidner,
Architektur teamk2 [architects], Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Foto: © watzek-photografie.com
Foto: Fred Einkemmer
Foto: Lottermoser
Wohnbau Wohnhaus Juli, Steinach, Tirol
Bauherr Robert und Claudia Juli Architektur
teamk2 [architects], Innsbruck Ausführung
Schafferer Holzbau, Navis
Wohnbau Wohnhaus Hoppichler, St. Johann i.
Pongau, Salzburg Bauherr Waltraud Hoppichler
Generalunternehmung Zimmerei-HolzbauLotter­moser, Pfarrwerfen
Gewerbliches Bauwerk Bergrestaurant
­Panorahma, Zillertal, Tirol Bauherr Markus
Rahm, Hippach Planung Karin Höck, Kundl
­Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Holzbaupreis 2011 / seite 58
Gewerbliches Bauwerk Betriebsgebäude Mösl,
Axams, Tirol Bauherr Angelika Mösl und Daniela
Mösl, Birgitz Planung Patrick Weber, Oberperfuss
Statik Stephan Moser, Wörgl Ausführung Johann
Huter & Söhne, Innsbruck
Einreichungen Gewerbliches Bauwerk
Gewerbliches Bauwerk Büroneubau, Seekirchen,
Salzburg Bauherr Elisabeth u. Michael Putre,
Seekirchen Planung Michael Putre, Seekirchen
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Gewerbliches Bauwerk MPreis Wiesing, Tirol
Bauherr MPreis Warenvertriebsgesellschaft, Völs
Architektur Daniel Fügenschuh, Innsbruck Statik
Alfred Brunnsteiner, Natters Ausführung Johann
Huter & Söhne, Innsbruck
Foto: Andrew Phelps
Foto: Günter Richard Wett
Foto: Franz Günther Reifmüller
Gewerbliches Bauwerk Kristallbad, Wald im
Pinzgau, Salzburg Bauherr Kristallbad Wald
Königsleiten, Wald im Pinzgau Planung Feuersinger Planung Projektmanagement, Bramberg
Ausführung Holzbau Maier, Bramberg
Foto: Toni Amort
Gewerbliches Bauwerk MPreis Oberhofen, Tirol
Bauherr MPreis Warenvertriebsgesellschaft, Völs
Architektur Architekturwerkstatt din a4, Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters Ausführung
Schafferer Holzbau, Navis
Foto: Karin Höck
Foto: Christian Flatscher
Gewerbliches Bauwerk Hotel „Zedernklang“,
Hopfgarten i. Defereggental, Tirol Bauherr
Tatiana Maksimova, Hopfgarten i. Defereggental
Architektur Griessmann-Scherzer-Mayr, Lienz
Statik Arnold Bodner, Lienz Ausführung Holzbau
Hofer, Nussdorf⁄ Debant
Gewerbliches Bauwerk Glemmtaler Baumzipfelweg, Hinterglemm, Salzburg Bauherr Glemmtaler
Baumwipfelweg ­Genossenschaft, Hinterglemm
Planung Michael Wenghofer, Zell am See Statik
Rangetiner Ziviltechniker, Stuhlfelden Ausführung
arge Höck Rohrmoser, Viehhofen
Gewerbliches Bauwerk Fachmarktzentrum
­Brixlegg, Tirol Bauherr Schwaighofer, Brixlegg
Architektur Imarea, Wien Ausführung Obermayr
Holzkonstruktionen, Schwanenstadt
Foto: Grissemann – Scherzer – Mayr
Gewerbliches Bauwerk „Der Schräge Würfel“,
Vomperbach, Tirol Bauherr Erich Sponring,
Vomperbach Planung Artech Fred Stecher, Zirl
Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker, Innsbruck
Ausführung Dach + Fach Holzbau, Polling
Gewerbliches Bauwerk dach glas breitfuss,
­Saalfelden, Salzburg Bauherr dach glas breitfuss
Architektur Architekturbüro Hasenauer, Saalfelden
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Foto: Imarea
Foto: Claudia Bachlehner
Gewerbliches Bauwerk Betriebsgelände
­Brandauer, Mieders, Tirol Bauherr Raimund
­Brandauer, Mieders Planung Patrick Weber,
­Oberperfuss Ausführung Wolf Systembau,
Scharnstein
Foto: Höck⁄ Rohrmoser
Foto: Laichner Telfs
Foto: Dorfstetter M. Putre
Holzbaupreis 2011 / seite 59
Gewerbliches Bauwerk Restaurant „auf da
Mühle“, Söll, Tirol Bauherr Andreas Koller, Söll
Planung Karin Höck, Kundl Ausführung Holzbau
Höck, Kundl
Gewerbliches Bauwerk Schafferer Musterhaus,
Innsbruck, Tirol Bauherr Schafferer Holzbau,
Navis Architektur teamk2 [architects], Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Landwirtschaftliches Bauwerk Kastlehof, Obsteig,
Tirol Bauherr Leonhard Gapp Architektur ⁄ Statik aibm, Enns Ausführung Eigenleistung –
Familie Gapp
Foto: Günter Richard Wett
Foto: Bau und Service Hillebrand GmbH
Öffentliches Bauwerk Altstoffsammelzentrum
Lamprechtshausen, Salzburg Bauherr Gemeinde
Lamprechtshausen Planung Ingenieurbüro M.
Walder, ­O berndorf Statik Salzburg Wohnbau,
­Salzburg Ausführung Strabag, Thalgau
Öffentliches Bauwerk Betriebskindergarten –
Landeskrankenhaus, Salzburg Bauherr Salzburger
Universitätsklinikum – salk, Salzburg Architektur
kofler architects, Salzburg Statik Manfred
­Armstorfer, Salzburg Ausführung Hillebrand, Wals
Foto: Klaus Mathoy
Foto: Martin Vandory
Foto: Raiffeisen-Forcher
Gewerbliches Bauwerk Wohncenter, Innsbruck,
Tirol Bauherr Raiffeisen-Landesbank Tirol,
­Innsbruck Architektur teamk2 [architects],
­Innsbruck Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Gewerbliches Bauwerk Wohn- und Bürogebäude
Panoramabau, Hall i. Tirol Bauherr Panoramabau Objekt, Hall i. Tirol Architektur teamk2
­[architects], Innsbruck Ausführung Schafferer
Holzbau, Navis
Foto: Zimmerei Hirschbichler
Foto: Leonhard Larcher
Gewerbliches Bauwerk Werkstatthalle Holz­
technikum, Kuchl, Salzburg Bauherr Verein
­Holztechnikum Kuchl Architektur Paul Schweizer,
Salzburg Statik Dimitris Stefanoudakis, Wien;
Kurt Pock, Spittal an der Drau Ausführung arge
­Buchacher – Lienbacher, Hermagor
Gewerbliches Bauwerk Waldseilparkhütte
­Serfaus, Tirol Bauherr tvb Serfaus & Franz
Patscheider, ­Serfaus Architektur Klaus Mathoy,
Ried im Oberinntal Ausführung at-Thurner
Bau, Imst
Foto: Michael Walder
Foto: Andrew Phelps
Gewerbliches Bauwerk Verwaltungsgebäude
Maschinenring, Strass im Zillertal, Tirol
­Bauherr Maschinenring-Zentrum Strass Planung
Bernhard Stöhr, Jenbach Statik Gerhard Wibmer,
Wörgl Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Öffentliches Bauwerk „die letzte Stube“,
F­ laurling, Tirol Bauherr Gemeinde Flaurling
­Architektur teamk2 [architects], Innsbruck
­Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker, ­Innsbruck
Ausführung at-Thurner Bau, Imst
Öffentliches Bauwerk Aussichtsturm Themenpark Biberg, Saalfelden, Salzburg ­
Bauherr Diabaswerk Saalfelden, Saalfelden
Planung Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Statik Aigner – Friedhuber & Partner, Linz
­Ausführung Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Foto: Christian Bartl
Gewerbliches Bauwerk Skihütte Masner und
­Masnerbar, Serfaus, Tirol Bauherr Seilbahn
Komperdell, Serfaus Architektur Architekturbüro
Walch, Reutte Statik Ingenieurbüro Pesjak, Zams
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Holzbaupreis 2011 / seite 60
Foto: gregorsailer.com
Foto: Seilbahn Komperdell & Foto Müller, Reutte
Einreichungen Gewerbliches-, Landwirtschaftliches-, Öffentliches Bauwerk
Öffentliches Bauwerk Freizeit, Sport und
Kultur­p ark St. Jodok Vals, Tirol Bauherr
­Gemeinde Vals Architektur bartl hilber, Steinach
Statik fs1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker, Innsbruck
Ausführung Schafferer Holzbau, Navis
Einreichungen Öffentliches Bauwerk
Foto: Karl Heinz Zankl
Foto: Erwin Trampitsch
Öffentliches Bauwerk Landwirtschaftliche ­
Fachschule Winklhof, Oberalm, Salzburg
Bauherr Land Salzburg Landesbaudirektion
Architektur Martin Strobl, Graz Statik Helmut
Aigner, Salzburg Ausführung Zimmerei-HolzbauLottermoser, Pfarrwerfen
Foto: Leininger
Foto: proHolz Salzburg
Öffentliches Bauwerk Kindergarten Serfaus,
Tirol Bauherr Gemeinde Serfaus Architektur
Architekturbüro Walch, Reutte Statik Nessler
Ziviltechniker, Reutte Ausführung Holzbau
Saurer, Höfen
Öffentliches Bauwerk Mozarthaus St. Gilgen,
St. Gilgen am Wolfgangsee, Salzburg
Bauherr Kulturverein Mozartdorf, St. Gilgen
am Wolfgangsee Planung und Ausführung
­Appesbacher Zimmerei-Holzbau, Abersee
Foto: Lottermoser
Foto: Foto Mayer, Serfaus
Foto: Atzl- Ebner- Haupolter
Öffentliches Bauwerk Kindergarten Mitter­
hoferweg, Wörgl, Tirol Bauherr Stadtgemeinde
Wörgl Architektur Klaus Ebner, Angerberg
­Statik Gerhard Wibmer, Wörgl Ausführung
­Zimmerei Brugger, Vahrn, Italien
Öffentliches Bauwerk Leoganger Achenbrücke,
Salzburg Bauherr Land Salzburg Planung
­Wilhelm Luggin, Wien; Kurt Pock, ­Spittal an
der Drau Statik Peter Schüller, Oberaudorf
­Ausführung Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Öffentliches Bauwerk Kindergarten Kuchl,
Salzburg Bauherr Marktgemeinde Kuchl
Planung Markus Seiwald, Kuchl Statik Paul
Jungwirth, Salzburg Ausführung Holzbau
Brandstötter, Schärding
Öffentliches Bauwerk Kapelle Obertauern,
Salzburg Bauherr Familie Koch, Obertauern
Ausführung Pongauer Holzbau Jägerzaun,
Altenmarkt
Foto: Birgit Köll
Öffentliches Bauwerk Gemeindezentrum
­Wildermieming, Tirol Bauherr Immobilien
­Wildermieming Architektur Architekturbüro
Walch, Reutte Statik Anton Rödlach, Telfs
Ausführung fk-Generalunternehmer, Längenfeld
Öffentliches Bauwerk Gemeindezentrum
St. Sigmund im Sellrain, Tirol Bauherr Gemeinde St. Sigmund im Sellrain Architektur Teamwerk Architekten, Innsbruck Statik in.ge.na, Innsbruck Ausführung Holzbau Höck, Kundl
Öffentliches Bauwerk Gemeindehaus Galtür,
Tirol Bauherr Gemeinde Galtür Architektur
­Schwaighofer & Partner, Innsbruck Statik
Christian Stöffler, B. Mattle, Innsbruck
­Ausführung at-Thurner Bau, Imst
Foto: Architekturbüro Walch
Öffentliches Bauwerk Gemeindebank Altenmarkt, Salzburg Bauherr Gemeinde Altenmarkt
Architektur 3:0 Landschaftsarchitektur, Wien
Ausführung Pongauer Holzbau Jägerzaun,
­Altenmarkt
Foto: Gabriele Prantner
Foto: proHolz Salzburg
Foto: Günter Richard Wett
Holzbaupreis 2011 / seite 61
Öffentliches Bauwerk Naturparkhaus – Ziller­
taler Alpen, Ginzling, Tirol Bauherr Natur­
parkverein – Zillertaler Alpen Architektur Jörg
Streli, Innsbruck Statik zsz Ingenieure, Innsbruck
Ausführung Z-Bau Luxner, Ramsau
Einreichungen Öffentliches Bauwerk⁄ Innenraumgestaltung
Foto: Günter Richard Wett
Foto: zweiraum, eli krismer
Öffentliches Bauwerk Wohn-, Büro- und
Geschäftsgebäude Breitenwang, Tirol Bauherr
Raiffeisenbank Reutte ArchitekturThomas
­Barbist, Lechaschau Statik Nessler Ziviltechniker,
Reutt Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Innenraumgestaltung Apple Shop Mc AG,
I­ nnsbruck, Tirol Bauherr Christian Meingast,
Gerald Achleitner Architektur maaars architecture, Innsbruck Statik fs1 Fiedler Stöffler
­Ziviltechniker, Innsbruck Ausführung Gottfried
Santner, Sellrain; Tischlerei Häfele, Axams
Innenraumgestaltung Brettstuhl 6500, Fiss, Tirol
Bauherr Josef Thöni, Stuhl- und Tischfabrik, Prad,
Italien Planung Georg Juen – Design, Fiss
­Ausführung Stuhl- und Tischfabrik, Prad, Italien
Innenraumgestaltung „die Holzbox“, St. Johann i.
Tirol Bauherr Aufschnaiter Einrichtungshaus,
St. Johann i. Tirol Planung Raum&Plan, St. Johann
i. Tirol Ausführung Tischlerei Aufschnaiter,
St. Johann i. Tirol
Foto: Josef Wallinger
Foto: Fotostudio Manfred Lang
Foto: Kurt Härting, www.headrooms.net
Foto: Helmut Sonnweber
Foto: Wimreiter & Partner
Foto: Lottermoser
Foto: Gerhard Mitterberger
Öffentliches Bauwerk Volksschule Wiesern,
Hinterglemm, Salzburg Bauherr Wohnbau
­Genossenschaft Bergland, Zell am See Planung
Wimreither & Partner, Saalbach Statik Josef
Straif Planung, Saalfelden Ausführung Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Innenraumgestaltung Appartementanlage
s.u.n., Matrei i. Osttirol Bauherr Friedrich
Ganzer, Matrei i. Osttirol Architektur Squid
office for architectur and design Vienna & Dr.
Peter Raneburger, Wien Ausführung Steiner
Holzbau, Matrei i. Osttirol
Innenraumgestaltung Büro der Tiroler
­Gemüsekiste, Kramsach, Tirol Bauherr Tiroler
Gemüsekiste, Fam. Lebesmühlbacher, Kramsach
Planung Lifestyle Foundation, Kufstein
­Ausführung Johann Kreutner, Hart im Zillertal
Öffentliches Bauwerk pts Landeck, Tirol
­ auherr Stadtgemeinde Landeck & PolytechniB
scher Schulverband Architektur Architekturbüro
Walch, Reutte Statik ifs – Ziviltechniker, Innsbruck
Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Öffentliches Bauwerk Probelokal Serfaus, Tirol
Bauherr Gemeinde Serfaus Architektur Architekturbüro Walch, Reutte Statik Nessler Ziviltechniker, Reutte Ausführung Holzbau Saurer,
Höfen
Öffentliches Bauwerk Sportismuscenter
­Pfarrwerfen, Salzburg Bauherr Gemeinde
­Pfarrwerfen Architektur Josef M. Weiss, Werfen
Ausführung Zimmerei – Holzbau – Lottermoser,
Pfarrwerfen
Foto: Architekturbüro Walch & Peter Scheiber
Foto: Architekturbüro Walch & Peter Scheiber
Foto: Exenberger + Resch
Öffentliches Bauwerk Nikolausbrücke Elbigen­
alp, Tirol Bauherr Gemeinde Elbigenalp
­P lanung Michael Flach, Innsbruck Statik
­Hofmann + Resch + Exenberger zt, Innsbruck
­Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Holzbaupreis 2011 / seite 62
Innenraumgestaltung Englhartgut, ­Bad Vigaun,
Salzburg Bauherr Familie Egger, Bad Vigaun
Planung Tischlerei Wallinger, St. Koloman
­Ausführung Tischlerei Wallinger, St. Koloman
Einreichungen Innenraumgestaltung⁄ Revitalisierung
Foto: Lottermoser
Foto: Claudia Bachlehner
Revitalisierung „Brennerhäusl“, Dietmar Leo,
Mayrhofen, Tirol Bauherr Maria und Dietmar
Leo, Mayrhofen Planung und Ausführung Leo
Wohnarchitektur, Mayrhofen
Revitalisierung Einfamilienhaus Thöni-Holz­
leitner, Salzburg Bauherr Johannes Holzleitner,
Salzburg Architektur lp Architektur, Tom Lechner,
­Altenmarkt Ausführung Walter Thöni, Bludenz
Foto: Werner Oberholzer
Foto: Andrew Phelps
Revitalisierung Barbarahof, Werfenweng,
Salzburg Bauherr Barbara ­Rettenbacher,
Werfenweng Planung und Ausführung
­Zimmerei-Holzbau-Lottermoser, Pfarrwerfen
Foto: Dorfstetter ⁄ Meiberger Holzbau
Revitalisierung Aufstockung Villa Gant ⁄
Mühlau, Innsbruck, Tirol Bauherr Maria und
Michael Bloch, Innsbruck Planung Artech Fred
Stecher, Zirl Ausführung Dach + Fach Holzbau,
Polling
Revitalisierung Alpenkarawanserei, Saalbach
Hinterglemm, Salzburg Bauherr Familie
­Sommerbichler Architektur Architekturbüro
­Killinger & Fink, Graz Statik plantec Christian
Rehbichler, Kitzbühel Ausführung Holzbau
­M aier, Bramberg
Foto: Leo Wohnarchitektur
Innenraumgestaltung Wohnraumerweiterung
Haus Egger, Scheffau, Salzburg Bauherr Gerda
und Hans Egger Planung Atelier für Wohnkultur,
Erwin Karl, Kuchl Ausführung Tischlerei Georg
Schönleitner, Kuchl
Innenraumgestaltung Silver Table, Innsbruck,
Tirol Bauherr Pudelskern, Innsbruck Planung
Pudelskern, Innsbruck Ausführung Gabriel
­F orcher Tischlerei, Lienz
Foto: Franz Günther Reifmüller
Innenraumgestaltung Saddler Chair, Innsbruck,
Tirol Bauherr Pudelskern, Innsbruck Planung
Pudelskern, Innsbruck Ausführung Gabriel
­F orcher Tischlerei, Lienz
Foto: Erwin Karl
Foto: Markus Bstieler
Innenraumgestaltung Hotel Rauter, Matrei i.
Osttirol Bauherr Ilse und Hermann Obexer,
Matrei i. Osttirol Architektur Madritsch⁄
Pfurtscheller, Innsbruck Ausführung Steiner
Holzbau, Matrei i. Osttirol
Foto: Markus Bstieler
Foto: Wolfgang C. Retter
Foto: Markus Bstieler
Innenraumgestaltung Haus für Senioren,
­A bsam, Tirol Bauherr Gemeinde Absam Architektur Vogl-Fernheim, Innsbruck Ausführung
Spechtenhauser Holz- und Glasbau, Innsbruck;
Tischlerei Georg Grübler, Graz-Liebenau; Thurner
Zimmereiunternehmen, Hall i. Tirol
Holzbaupreis 2011 / seite 63
Revitalisierung Haus Hirschbichler, Saalfelden,
Salzburg Bauherr Ilse und Hans Hirschbichler
Architektur Werner Oberholzer, Salzburg Statik
Johann Lienbacher, Salzburg Ausführung
­Zimmerei Hirschbichler, Saalfelden
Revitalisierung Kirchturm Lofer, Salzburg
­B auherr Katholische Pfarrkirche Lofer Planung
und Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Einreichungen Revitalisierung⁄ Export
Revitalisierung Umbau Einfamilienhaus
­Widauer-Kohler, Maurach am Achensee, Tirol
Bauherr Andreas Widauer, Andreas Kohler
Architektur Bernhard Stöhr, Jenbach Statik
Gerhard ­Wibmer, Wörgl Ausführung Holzbau
Kofler, ­M aurach am Achensee
Revitalisierung Zu- und Umbau Wohnhaus und
Atelier Schletterer, Kufstein, Tirol Bauherr
Nikolaus Schletterer Architektur Madritsch⁄
Pfurtscheller, Innsbruck Ausführung Pirmoser,
Kufstein
Foto: sapinski salon
Foto: Bruno Klomfar
Revitalisierung Umbau Wohnhaus Freund-­
Unsinn, Thaur, Tirol Bauherr Karin Freund-­
Unsinn, Thaur Planung Artech Fred Stecher, Zirl
Ausführung Dach + Fach Holzbau, Polling
Export Biennale di Venezia – Österreich
­Pavillon, Venedig, Italien Bauherr
Bundeskanzler­amt Sektion II⁄ 7, Wien; Planung
Hans Schabus, Wien Statik Werkraum, Peter Bauer,
Wien Ausführung Arge Franz Ritzer & Charly Walter, Innsbruck, Tirol
Foto: Schletterer
Foto: Manfred Krög
Foto: © watzek photografie.com
Revitalisierung Sonnenhotels Sölden
­Gurschler, Sölden, Tirol Bauherr Michael u.
Caroline ­Gurschler, Sölden Architektur M9 Architekten Senfter + Lanzinger, Innsbruck Ausführung ­at-Thurner Bau, Imst
Revitalisierung Villa mit Schwimmbad, Kuchl,
­Salzburg Bauherr Toni Unterwurzacher
­A rchitektur Helmuth Seidl + Thomas Pletzer,
Zell am Moos Ausführung Zimmerei Anton
Siller, Kuchl
Foto: besto.at
Foto: David Schreyer
Foto: a0-architekten
Revitalisierung Sanierung Volksschule Telfes
im Stubai, Tirol Bauherr Gemeinde Telfes im
Stubai Architektur ao-architekten, Innsbruck
Statik Alfred Brunnsteiner, Natters Ausführung
Anton Larcher, Innsbruck
Foto: a0-architekten
Revitalisierung Sanierung Bestand und Neubau Wohnpavillon Somavilla, Telfes im Stubai,
Tirol Bauherr Kurt Somavilla, Telfes im Stubai
Architekturao-architekten, Innsbruck Statik
Alfred Brunnsteiner, Natters Ausführung
­J ohann Huter & Söhne, Innsbruck
Revitalisierung Musikprobelokal Aldrans, Tirol
Bauherr Gemeinde Aldrans Planung Knoflach
Ingenieurbüro, Rinn Statik Büro ifs, Innsbruck
Ausführung Zimmerei Brugger, Vahrn, Italien
Export Bürogebäude asaprodata, Kaltern, Italien
Bauherr asa d. Perktold & Spitaler und pro data,
Kaltern, Italien Architektur sapinski salon, Innsbruck,
Tirol Statik Andreas Erlacher, Bozen, Italien
­Ausführung Aster Holzbau, Jenesien, Italien
Foto: Asen Balabanov
Revitalisierung Lizumer Hütte, Wattenberg,
Tirol Bauherr Österreichischer Alpenverein,
Sektion Hall i. Tirol Architektur Simon Unterberger, Gnadenwald Statik swa Statik, Wattens
Ausführung Erwin Posch, Volders
Foto: Rene Reppe
Foto: Alpenverein Hall i.T.-Gerald Aichner
Holzbaupreis 2011 / seite 64
Export Doppelwohnhaus Sofia, Bulgarien
Bauherr Nadia Bojilova, Sofia, Bulgarien
­A rchitektur bergwerk architekten, Lofer, Salzburg
Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer, Salzburg
Einreichungen Export⁄ Kunst
Kunst biwak Osttirol 360°, Lienz, Tirol Bauherr
Ideenforum Osttirol, Lienz Architektur Madritsch⁄
Pfurtscheller, Innsbruck Statik Kurt Pock, Spittal
an der Drau Ausführung Holzbau Unterrainer,
Nussdorf⁄ Debant
Foto: sapinski salon
Foto: Institut für Gestaltung.studio2
Foto: Holzbau Wegscheider
Foto: Hillebrand⁄ Scheithauer
Foto: Horst Lotter
Foto: Gitte Heis_Courtesy ak7 and the artist
Export Wohnhaus Scheithauer, Freilassing,
Deutschland Bauherr Petra und Christoph
Scheithauer, Salzburg Architektur Christoph
Scheithauer, Salzburg Ausführung Hillebrand,
Wals
Foto: Peter Unterweissacher
Export Wohnhaus mit bike-Shop, Bernau,
Deutschland Bauherr Petra und Markus Wössner,
Salzburg Architektur Torsten Meyer Innenarchitekt,
­Rosenheim, Deutschland; Steffen Meister, Oberaudorf,
Deutschland Ausführung Meiberger Holzbau, Lofer
Foto: Michael Ranacher
Export Winklmoosalm – Seilbahn, Reit im Winkl,
Deutschland Bauherr Bergbahnen, Waidring, Tirol
Architektur M9 Architekten Senfter + Lanzinger,
Innsbruck Statik Baucon, Kitzbühel Ausführung
Holzbau Oberleitner, Waidring
Export Open Fence, London, England Bauherr
Institut für Gestaltung.studio2, Innsbruck
Planung Institut für Gestaltung.studio2, Innsbruck
Statik Roland ­M aderebner, Innsbruck Ausführung
Studenten
Export Mi.no.ter SpA, Borca di Cadore, Italien
Bauherr Mi.no.ter, Cagliari, Italien Planung
Erich Habicher, Oberbozen⁄ Ritten, Italien
Ausführung ­H olzbau Wegscheider, Pill, Tirol
Foto: David Schreyer
Export Messestand Montanwerke Brixlegg ag,
­ üsseldorf, Deutschland Bauherr Montanwerke
D
Brixlegg Planung Messebau-Auer⁄ Scheiber
­Wolfgang, ­Innsbruck Ausführung Messe und
­Ausstellungsbau, Innsbruck
Export Mehrgenerationenhaus S, Eppan, Italien
Bauherr Familie Gerhard Spitaler, Eppan, Italien
Architektur sapinski salon, Innsbruck Statik
­A ndreas Erlacher, Bozen, Italien Ausführung
Aster Holzbau, Jenesien, Italien
Export Holzhof, Rasen, Italien Bauherr
T­ homas Prugger, Rasen, Italien Architektur
Madritsch⁄ Pfurtscheller, Innsbruck Statik
Planstudio, St. Lorenzen, Italien Ausführung
Rubner Haus, Kiens, Italien
Foto: Hallen und Messebau Auer
Export Entente Touristique, Grevenmacher, lux
Bauherr Entente Touristique de la Moselle
­Luxembourgeoise Asbl., Grevenmacher Planung
und Ausführung Auer Holzmanufaktur, Innsbruck
Statik Lux-Werft, Niederkassel-Mondorf, lux
Foto: Rubner
Foto: Auer Holzmanufaktur
Holzbaupreis 2011 / seite 65
Kunst Erdzeichen „Müllerfuchs“, Leogang,
Salzburg Bauherr Saalfelden Leogang Touristik,
Saalfelden Architektur Ulrich Stöckl, ­Saalfelden
Ausführung Josef Eberl, Leogang
Kunst Raumteiler (mobil), Schwaz, Tirol
Bauherr Achtung Kunst⁄ ak7, Schwaz Planung
Esther Stocker, Wien Ausführung Tischlerei
­H olzer, Schwaz
Einreichungen Sonstiges
Foto: b&r
Sonstiges Mobiles Fertigteilhaus, Tirol
Bauherr Media-Saturn BeteiligungsgesmbH
­Österreich, wwp Weirather-Wenzel & Partner,
­Dornbirn ­P lanung Marian Gritsch Silz, Holzbau
Saurer, Höfen Ausführung Holzbau Saurer, Höfen
Sonstiges Wohnen an der Innbrücke, Innsbruck,
Tirol Bauherr Zima Tirol, Innsbruck Architektur
Manzl Ritsch Sandner, Innsbruck Statik zsz
Ingenieure, Innsbruck Ausführung Johann
Huter & Söhne, Innsbruck
Foto: Transformbox
Sonstiges Rucksackhaus (BackPackHome),
Aldrans, Tirol Bauherr und Architektur
­Bernhard Geiger, Armin Kathan, Innsbruck
­Ausführung Christian Schatzgräber
Foto: besto.at
Sonstiges Gartenhaus Widauer-Kohler,
­Maurach am Achensee, Tirol Bauherr Andreas
Widauer, Andreas Kohler Architektur Bernhard
Stöhr, Jenbach Ausführung Holzbau Kofler,
Maurach am Achensee
Foto: Markus Bstieler
Sonstiges Carport, Innsbruck, Tirol Bauherr
Herlinde Wurzer, Innsbruck Architektur Susanne
Peisser, Innsbruck Statik Andreas J. Glatzl,­
­Innsbruck Ausführung Thurner Zimmereiunternehmen, Hall i. Tirol
Foto: Holzbau Saurer wwp
Sonstiges Baumelhaus, Tirol Bauherr Mutterer­
alm Bergbahnen, Mutters Planung naturidea
Obex & Danzl, Mieders Statik Aste Konstruktion,
Innsbruck Ausführung Kreativ Holzbau, Völs
Foto: Arch. Susanne Peisser
Foto: naturidea Obex & Danzl
Holzbaupreis 2011 / seite 66
Sonstiges Terrasse Sitzwohl Restaurant⁄ Bar,
Innsbruck, Tirol Bauherr Bank für Tirol und
­Vorarlberg, Innsbruck Architektur Vogl-Fernheim,
Innsbruck Ausführung Holzbau Höck, Kundl;
­Steiner Tischlerei, Hall i. Tirol
Allgemeines, Impressum
Holzbaupreis 2011 / seite 67
proHolz Salzburg und proHolz Tirol luden gemeinsam mit den Kammern der Architekten
und Ingenieurkonsulenten zur Einreichung hervorragender Projekte für die Auszeichnung
Holzbaupreis Salzburg 2011 und Holzbaupreis Tirol 2011 ein.
Qualifikation
Es konnten in Salzburg und Tirol realisierte Projekte eingereicht werden, bei denen ­
vorwiegend der Werkstoff Holz auf
_ materialgerechte
_ innovative
_ wirtschaftlich, ökologisch und energetisch sinnvolle
Weise eingesetzt wurde.
Die Projekte sollten
_ die Einbindung von Holz in den Lebensraum dokumentieren
_ für die regionale Forst- und Holzwirtschaft von Bedeutung sein.
Als Voraussetzung bei Holzbauten und Innenraumgestaltungen galt, dass die Fertig­
stellung 2007 oder später erfolgte. In der Kategorie Export konnten von Salzburger
und Tiroler Unternehmen und Planungsbüros außerhalb von Österreich realisierte
Projekte eingereicht werden, deren Fertigstellung 2003 oder später erfolgte. Es konnten
von einem Einreicher mehrere Projekte eingereicht werden. Projekte, die bereits zum
Holzbaupreis 2007 eingereicht wurden, waren nicht mehr teilnahmeberechtigt.
Die im Projekt angelegte Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Holz sollte als besonders vorbildlich zu bezeichnen sein.
Neben kompletten Holzbauten bzw. Holzmischbauten
und Innenraumgestaltungen (Tischlerarbeiten) konnten
auch in den o.g. Kategorien nicht explizit angeführte,
mit Holz­konstruktionen ausgeführte Anbauten, Auf­
stockungen etc. sowie visionäre Projekte, auch aus dem
Bereich der Kunst, oder sonstige Projekte⁄ Werke und
­Außergewöhnliches bzw. Vorbildliches aus und mit Holz
eingereicht werden.
Der Jury und dem Auslober stand es frei, auch nicht
­eingereichte Projekte in den Wettbewerb einzubeziehen
und den Einreichkriterien nicht entsprechende Projekte
auszuscheiden.
Teilnahmeberechtigte
_ Architekt ⁄ Planer
_ Bauherr⁄ Auftraggeber
_ Ausführender Holzbaubetrieb bzw. Tischlerbetrieb
_ Eigentümer, Entwickler und Umsetzer von
Projekten und Werken in und mit Holz
Kategorien Auszeichnungen, Anerkennungen, Nominierungen in Salzburg und Tirol
_ Wohnbau: 4 Anerkennungen, 4 Nominierungen
_ Mehrfamilienwohnbau: 2 Auszeichnungen, 2 Anerkennungen, 2 Nominierungen
_ Landwirtschaftliches Bauwerk: 1 Auszeichnung, 1 Nominierung
_ Ingenieurholzbau: 2 Auszeichnungen, 1 Anerkennung, 2 Nominierungen
_ Gewerbliches Bauwerk: 2 Auszeichnungen, 4 Anerkennungen, 2 Nominierungen
_ Öffentliches Bauwerk: 4 Auszeichnungen, 1 Anerkennung, 4 Nominierungen
_ Revitalisierung⁄ Sanierung: 1 Auszeichnung, 1 Anerkennung, 1 Nominierung
_ Export: 2 Auszeichnungen, 2 Anerkennungen, 1 Nominierung
_ Kunst: 1 Auszeichnung, 1 Anerkennung
_ Innenraumgestaltung⁄ Tischlerarbeiten: 3 Anerkennungen, 5 Nominierungen
_ Sonstige Objekte: 1 Auszeichnung, 1 Anerkennung
Medieninhaber und Herausgeber
proHolz Salzburg – Verein der Salzburger
Forst- und Holzwirtschaft
Markt 136, A-5431 Kuchl
T +43 (0)6244 ⁄ 300 20, F 300 20-25
[email protected]
www.holzinformation.at
proHolz Tirol – Verein der Tiroler
Forst- und Holzwirtschaft
Meinhardstraße 14, A-6020 Innsbruck
T +43 (0)512 ⁄ 564727, F 564727-50
[email protected]
www.holzinformation.at
in Kooperation mit der
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg
Gebirgsjägerplatz 10, A-5020 Salzburg
T +43 (0)662 ⁄ 872 383, F 872 383 - 4
[email protected]
www.aikammeros.org
in Kooperation mit der
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg
Rennweg 1, Hofburg, A-6020 Innsbruck
T +43 (0)512 ⁄ 588 335, F 588 335 - 6
[email protected]
www.kammerwest.at
proHolz Tirol bedankt sich für die
freundliche Unterstützung bei:
Durch die Herausgeber und die Aus­lober der Holzbaupreise
2011 in Salzburg und Tirol wurden die Daten und Angaben
zu den angeführten Projekten best­mög­lich recherchiert.
Für all­fällige Unrichtigkeiten, Unvoll­ständigkeiten etc. kann
jedoch von den Herausgebern keine Haftung bzw. für die
Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden.
Für eine bessere Lesbarkeit wurde auf geschlechts­spezi­fi­
sche Bezeichnungen verzichtet. Gemeint sind jedoch immer
beide Geschlechter gleichermaßen.
©Copyright 2011 bei proHolz Salzurg und Tirol sowie den Autoren.
Diese Dokumentation und alle in ihr ent­haltenen
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts
ist ohne Zustimmung unzulässig.
Redaktion proHolz Salzburg, Franz Lanschützer, Otmar Bachler;
proHolz Tirol, Rüdiger Lex, Stephan Simonek
Gestaltung Gassner Redolfi kg, Reinhard Gassner, Marcel Bachmann
Fotos Nachweis bei den Abbildungen; Coverbild Nikolaus Walter
Lektorat Claudia Mazanek
Lithografie und Druck Zielgruppenverlag
Erste Auflage 2011, 195.000 Stk., Printed in Austria
Quellen Infografiken und statistischen Informationen:
Seite 2, 6, 24, 46, 54 Edition 09 „Holz und Klimaschutz“ 2010,
Katja Müller-Happe, Alexander Eder, proHolz Austria,
isbn 978-3-902320-77-3;
holzistgenial.at
Holz ist co2 neutral
Holz ist gesund
Holz ist ein heimisches Naturprodukt
Holz wird nachhaltig erzeugt
Holz erhöht die regionale Wertschöpfung
Holz ist trocken und sauber
Holz schafft ein angenehmes Wohnklima
Holz wirkt positiv auf den Menschen
Holz ist ökonomisch
Holz ist in vielen Bereichen unschlagbar
Holz trägt sicher
Holz schafft Wärme und Geborgenheit
Holz beflügelt und verbindet
Holz lässt uns staunen
Holz ist wiederverwertbar
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Holz ist unsere Zukunft
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