Umwelt und Natur - Wissenschaftsladen Bonn
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G 30602 Wissenschaftsladen Bonn www.wila-arbeitsmarkt.de 23. Jahrgang 15.09.2015 Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur Gründungen: Aus der Umweltforschung in die Wirtschaft Ausgabe 38 | 2015 mit Stellenauswertung vom 08.09. bis 14.09.2015 Impressum Leserservice Herausgeber Wissenschaftsladen Bonn e.V. Reuterstr. 157, 53113 Bonn Fax (02 28) 2 01 61-11 [email protected] www.wila-arbeitsmarkt.de http://twitter.com/KOstenrath facebook.com/wila.arbeitsmarkt www.wila-arbeitsmarkt.de/abo Erscheinungsweise und Bezugsbedingungen Aboservice Karin Chlupaty Tel. (02 28) 2 01 61-15 [email protected] Anzeigenauswertung Bernd Assenmacher, Rainer Vogelsang, Antje Lembach, Olaf Greisler, Max Hennes Redaktion Krischan Ostenrath (verantwortlich) Tel. (02 28) 2 01 61-43 [email protected] Dr. Cornelia Voß Tel. (02 28) 2 01 61-50 [email protected] Benjamin O‘Daniel (Online-Redaktion) [email protected]. Mitarbeit an dieser Ausgabe Katharina Hamacher, Daniela Lukaßen, Jürgen Gauert Fotos: Archiv Wissenschaftsladen Bonn Titel: © fodjan GmbH Satz: Dr. Cornelia Voß Seminare: Rainer Vogelsang Druck: Kessoprint, Bonn Versand: Bernd Assenmacher, Udo Herberz Die Vervielfältigung der Inhalte des Informationsdienstes und/oder deren Übertragung in eine maschinenlesbare Form ist außer zum persönlichen Gebrauch nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Bei Zuschriften an die Redaktion bitte kennzeichnen, ob wir sie veröffentlichen dürfen oder nicht. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder! Der Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur erscheint wöchentlich. Die Auswertung der Stellenanzeigen erscheint stets in der Woche nach der Veröffentlichung der Stellenanzeigen in der Fach- bzw. Tagespresse. Sie wird mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt. 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Werbeprämie Für die Werbung eines Neuabonnenten bekommen aktuelle oder ehemalige Abonnenten/innen eine Prämie entweder als: • Gutschrift über 20,00 € zur Verrechnung mit den eigenen Abokosten, • Gutschrift über 20,00 € per Überweisung auf das eigene Konto • Ermäßigung von 10 % für unsere berufsbezogene Seminare Aboservice www.wila-arbeitsmarkt.de/abo, Karin Chlupaty, Tel. (02 28) 2 01 61-15, [email protected] Bitte teilen Sie uns Adressänderungen rechtzeitig mit, da Zeitungen – auch bei bestehendem Nachsendeantrag – von der Post in der Regel nicht nachgesendet werden. Leserservice Zusätzliche Leistungen exklusiv für unsere Abonnenten: 1. Telefonische Bewerbungsberatung kostenlos jeden Dienstag von 13.30 bis 15.30 Uhr unter Tel. (02 28) 2 01 61-0 2. Rabatte bei unseren Seminaren „Schlüsselqualifikationen“ www.wila-bildungszentrum.de 3. Nutzung unseres Coaching-Pools www.wila-arbeitsmarkt.de/coaching 4. Kostenlose Teilnahme an unserem Mentoring-Programm www.wila-arbeitsmarkt.de/ratgeber/wila-mentoring.html ...................................................................................................... Abokostenerstattung Immer mehr Arbeitsagenturen und ARGEN übernehmen für ihre Kunden die Abokosten für den WILA Arbeitsmarkt. Überzeugen auch Sie Ihren persönlichen Ansprechpartner vom Sinn und Nutzen unserer Zeitschrift für Ihre Bewerbungsstrategie. Gute Argumente finden Sie unter www.wila-arbeitsmarkt.de/abokostenerstattung ...................................................................................................... Ebenfalls erhältlich: WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Bildung, Kultur und Sozialwesen www.wila-arbeitsmarkt.de editorial IIIeditorial ...................................................................................................... IVgründungen Aus der Umweltforschung in die Wirtschaft ....................................................................................................... Stellenauswertung vom 08.09. bis 14.09.2015 ....................................................................................................... IX leserbriefe ....................................................................................................... X forum Stetig aufmerksam bleiben ............................................................................................................... XI kurz & knapp JOBMESSE: CrossING 2015 | Agrar-Karrieretag 2015 FÖRDERUNG: VDI-GEU Studienpreis | Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2015 | Nachwuchswissenschaftler/in des Jahres 2015 KURZ BERICHTET: Unzufrieden mit der Gehaltshöhe ....................................................................................................... XIIlernen Klimafolgen minimieren | Neue Medien im Wald |Flächen nachhaltig managen ....................................................................................................... XIIItermine ....................................................................................................... XIVSeminare Es ist noch gar nicht so lange her, da galt die ökonomische Verwertung universitärer Erkenntnisse als randständiges, vielleicht anrüchiges Unterfangen. Natürlich waren in den anwendungsbezogenen Umweltwissenschaften die Berührungsängste gegenüber Industrie und Unternehmertum noch nie ganz so groß wie beispielsweise in den schöngeistigen Fakultäten. Aber den Studentinnen und Studenten gezielt Kompetenzen für die Gründung eines eigenen Unternehmens mitzugeben, das ist ein recht junger Ansatz in der deutschen Hochschullandschaft. Jung, aber bereits erfolgreich. Und spannend für diejenigen, die ihre teils mühevoll entwickelten Ideen lieber selbst umsetzen wollen als im Nirwana irgendeiner Entwicklungsabteilung zu versenken. Unbestritten ist der Markt für grüne Gründungen aus der Universität heraus nicht annähernd erschöpft. Gleichzeitig treffen gute Ideen immer öfter auch auf offene Ohren. Aber Kompetenz und Kreativität sind nur die eine Seite des Gründungsgeschehens. Die andere Seite hat etwas mit Geld zu tun. Deshalb haben wir Katharina Hamacher gebeten, in ihrem Beitrag über Ausgründungen aus der Hochschule einen besonderen Schwerpunkt auf die Frage der Finanzierung zu legen. Denn Buchhaltung und Steuerrecht lassen sich lernen, auch Personalführung und Kundenakquise als wichtige unternehmerische Kompetenzen kann man sich aneignen. Aber letztlich steht und fällt der Businessplan mit dem Kapital, das Gründerinnen und Gründer für ihre Ideen einwerben können. Eine erfolgreiche Woche wünscht, Berufliche Neuorientierung mit der Kompetenzlandkarte| Die Stimme macht´s ....................................................................................................... → In der nächsten Ausgabe lesen Sie: Arbeiten in sozialen Unternehmen WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 Seite III gründungen Aus der Umweltforschung in die Wirtschaft Sich mit einer innovativen Idee aus der Wissenschaft heraus selbstständig zu machen, ist ein hartes Stück Arbeit, bietet jedoch auch große Chancen. Wir zeigen auf, worauf es bei Gründungen ankommt und welche Unterstützung es gibt. Foto: Climate-KIC Deutschland Text: Katharina Hamacher Gegen Ende ihres Studiums oder der Promotionsphase stellen sich viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine entscheidende Frage: Sollen sie die Ergebnisse ihrer langjährigen Forschung in ein Unternehmen einbringen oder selbst mit ihrer innovativen Idee an den Markt gehen? Gerade umwelttechnologische Bereiche wie Erneuerbare Energien oder Klimaschutz bieten viel Potenzial für junge Startups. Dass wissenschaftliche Ausgründungen an den Hochschulen eine immer größere Rolle spielen, beobachtet auch Dr. Thomas Großmann vom Projektträger Jülich (PtJ) im Forschungs- Seite IV zentrum Jülich. Der Träger ist zuständig für die operative Umsetzung des EXIST-Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), das durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert wird (siehe Infokasten). Als das Programm 1998 eingerichtet wurde, gab es nur einen einzigen Lehrstuhl für Entrepreneurship in Deutschland. Heute sind es 128. „Das ist nur ein Indikator dafür, dass dieses Thema in Forschung und Lehre an den Hochschulen zugenommen hat“, sagt Großmann. Auch im operativen Bereich der konkreten Beratung und Hilfestellung passiere viel, beispielsweise in den beiden vom BMWi als „Gründerhochschulen“ ausgezeichneten Zentren für Entrepreneurship an der Hochschule München und der TU Berlin. Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen konnten sich im Rahmen eines Wettbewerbs um eine Förderung bewerben. Das laufende Programm „EXISTGründungskultur – die Gründungshochschule“ unterstützt aktuell 22 Hochschulen dabei, eine ganzheitliche hochschulweite Strategie zu Gründungskultur und Unternehmergeist herauszubilden. Über die jeweilige www.wila-arbeitsmarkt.de gründungen Bildungseinrichtung können angehende Gründerinnen und Gründer eine Förderung beantragen (siehe Infokasten). „Die Idee hinter dem Programm ist, an den Hochschulen eine erste Anlaufstelle für Absolventen, Wissenschaftler und Professoren zu schaffen, die sich mit Ausgründungen beschäftigen“, sagt Großmann. Der Experte sieht ein hohes Potenzial an motivierten Absolventen und innovativen Themen, das gemeinsam mit den Hochschulen geborgen werden soll. Eine verstärkte Nachfrage verzeichnet das PtJ in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Software und Internet. Auch wenn der Schwerpunkt noch nicht so stark auf dem Thema Umwelt liegt, sei ein steigendes Interesse zu beobachten. Ein erfolgreiches Beispiel ist das EXIST-geförderte Dresdener Start-up-Unternehmen „fodjan“: 2014 brachte das Gründerteam aus vier Absolventen eine eigens entwickelte Fütterungssoftware für Milchkühe auf den Markt, die die Futterkalkulation für den Anwender deutlich vereinfacht und damit die Milchproduktion rentabler und tiergerechter machen soll. Diese Geschäftsidee findet im Agrarbereich großen Anklang. Auf Teamkompetenzen setzen Generell sollten sich Gründer vor Augen führen, dass der Weg, der vor ihnen liegt, nicht immer einfach ist. „Man muss sich vom Studenten oder jungen Wissenschaftler zum Unternehmer entwickeln, das erfordert eine neue Herangehensweise und viel Mut, Kraft und Durchhaltevermögen, um die Idee durch- und umzusetzen“, sagt Dr. Thomas Großmann. Widerstände zu überwinden und sich selbst und die Idee weiterzuentwickeln, fällt bei einem lebendigen Austausch im Team deutlich leichter als allein im stillen Kämmerlein. „Wir achten bei der Auswahl der Bewerber verstärkt auf die Teamkompetenzen“, betont der Experte. „Neben dem fachlichen Know-how sind auch kaufmännische Kenntnisse wichtig.“ Dabei muss nicht jeder alles können. Sinnvoll ist, wenn die Kompetenzen aufgeteilt werden. Mehr als zwei Drittel aller Gründungsvorhaben im EXIST-Programm werden von einem dreiköpfigen Team umgesetzt – in den meisten Fällen mit Erfolg, wie die Zahlen belegen: Etwa Dreiviertel aller Geförderten gründen tatsächlich. Davon wiederum sind mehr als Dreiviertel der Unternehmen nach drei Jahren noch am Markt aktiv. Dazu gehört zum Beispiel das junge Unternehmen Akvola Technologies, das sich 2013 als Spin-off der TU Berlin gegründet hat. Das international agierende Unternehmen plant, installiert und verkauft Kompaktanlagen zur Wasseraufbereitung. Die eigene, innovative Technologie ermöglicht die Lieferung einer hohen Wasserqualität bei bis zu 90 Prozent Energieersparnis. Wie der Unternehmensgründer Matan Beery erhalten Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden der TU Berlin viel- Die Expertinnen und Experten der Universität entscheiden zunächst im Rahmen des Auswahlverfahrens, welche Bewerber mit ihren Ideen gute Chancen am Markt haben. „Die ausgewählten Teams unterstützen wir ganz konkret bei der Erstellung des Businessplans und der Ideenskizzen“, sagt Karin Kricheldorff, stellvertretende Leiterin des Centre for Entrepreneurship an der TU Berlin. Des Weiteren legen die Gründungsberater sehr großen Wert darauf, dass die angehenden Unternehmer bereits früh lernen, sich und ihre Idee zu präsentieren: „Wir erleben im- ........................................................................................................... Exist-Programme ● Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt die Vorbereitung innovativer technologie orientierter Gründungsvorhaben von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die ihre Idee realisieren und in einem Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Die Förderung setzt in der Vorgründungsphase an und besteht aus einem einjährigen Stipendium zur Sicherung des Lebensunterhalts sowie einem Sachmittel- und Coaching-Budget für ein maximal dreiköpfiges Team. Darüber hinaus verpflichten sich die in Gründungsnetzwerke eingebundenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sowohl wissenschaftliche Mentoren als auch Räumlichkeiten und die notwendige Infrastruktur für die Startup-Teams zur Verfügung zu stellen. ● Der EXIST-Forschungstransfer setzt ebenfalls in der Vorgründungsphase an. Das Programm fördert sowohl notwendige Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technischen Machbarkeit forschungsbasierter Gründungsideen als auch notwendige Vorbereitungen für den Unternehmensstart. Der Forschungstransfer unterstützt herausragende Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. In der ersten Förderphase sollen Forschungsergebnisse, die das Potenzial besitzen, Grundlage einer Unternehmensgründung zu sein, weiterentwickelt werden. Ziel ist es, die technische Machbarkeit mit einem Prototypen aufzuzeigen und die Gründung des Unternehmens vorzubereiten. In der zweiten Förderphase stehen die Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie die Sicherung einer externen Anschlussfinanzierung des Unternehmens im Fokus. In der Förderphase I werden Personalkosten sowie Sachkosten finanziert. In der Förderphase II kann ein nicht-rückzahlbarer Zuschuss gewährt werden. Ausführliche Informationen zu Förderbedingungen, Förderhöhe und Antragstellung sind unter www.exist.de zu finden. Die sehr ausführliche Internetpräsenz hält zudem eine Vielzahl spannender Publikationen bereit. ........................................................................................................... fältige Unterstützung bei der Umsetzung einer innovativen Geschäftsidee. Theoretische Informationen liefern Seminare und Vorlesungen am Lehrstuhl für Entrepreneurship. Praktische Hilfe bietet der Gründerservice, der sich auf Gründungen im wissenschaftlichen Bereich spezialisiert hat. Dort bewerben sich Teams mit ihren Ideen im Rahmen des „StarTUp Inkubationsprozesses“ um die Teilnahme an den EXIST-Förderprogrammen. WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 mer wieder das Problem, dass Gründer zu spät auf ihre Kunden zugehen“, beobachtet Kricheldorff. Spezielle Auflagen sorgen dafür, dass die angehenden Unternehmer potenzielle Kunden und Investoren ansprechen und gezielt Kontakte knüpfen. Hilfreich dabei sind die vielfältigen Netzwerke der Hochschule. Einen wichtigen Teil tragen die Alumni-Teams bei, die sich bereits Seite V gründungen erfolgreich am Markt etablieren konnten. „Sie geben den jungen Teams gute Hilfestellungen, indem sie ihr Wissen zum Beispiel in Workshops oder auf Vernetzungsveranstaltungen weitergeben“, sagt die Gründungsberaterin. „Zudem melden sich viele Investoren auf Empfehlung unserer Ehemaligen.“ Darüber hinaus bietet der „TU Berlin Investors Club“ jungen Gründern bei Uni-internen Veranstaltungen dreimal im Jahr die Chance, wertvolle Kontakte zu finanzstarken Partnern zu knüpfen. Investoren sind jedoch nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig: Sie zeigen den angehenden Entrepreneurs, ob das jeweilige Geschäftsmodell aus ihrer Sicht Sinn macht. entscheidend. Wenn diese Grundsatzfragen geklärt sind, geht es an die Entwicklung des Geschäftsmodells. „Dabei ist der Businessplan für mich nach wie vor essentiell“, sagt Maier. Neben dem Zahlenteil, in dem sich die Gründer intensiv Gedanken um Preise, Umsatz und Ausgaben machen, legt der Experte großen Wert auf die textliche Ausarbeitung der Idee: „Bei der Beschreibung der Strategie werden viele Punkte noch einmal klarer.“ Der fertige Businessplan ist die Grundlage für die Finanzierung. Besonders angehende Technologieunternehmen brauchen entsprechende Mittel, um ihre Forschung in die Pra- ........................................................................................................... Existenzgründungsfinanzierung Gründerinnen und Gründern steht eine Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Bandbreite reicht von Bankkrediten, öffentlichen Förderkrediten, speziellen Förderprogrammen, Mikrokrediten und Leasingfinanzierungen bis zur Einbindung von Beteiligungskapital. Die aktuelle Ausgabe Nr. 6 der „GründerZeiten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bietet einen Überblick zu Finanzierungsmodellen und Möglichkeiten der Eigen- und Fremdfinanzierung. Darüber hinaus gibt sie hilfreiche Tipps für das Bankgespräch. Download und Bestellmöglichkeit: www.bmwi.de ........................................................................................................... Die Fähigkeit, sich von den realistischen Einschätzungen nicht entmutigen zu lassen und die konstruktive Kritik für sich nutzen, gehört für Karin Kricheldorff zu den grundlegenden Eigenschaften, die Gründer mitbringen sollten – „ebenso wie Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit“. Netzwerke gezielt nutzen Dr. Thomas Maier, Abteilungsleiter des Gründerbüros und Experte für Gründung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, kennt die Schwierigkeiten, die mit dem Schritt in die Selbstständigkeit verbunden sind, aus eigener Erfahrung und unzähligen Beratungen. Die größte Herausforderung besteht für ihn darin, die eigene Arbeit von außen zu betrachten. „Entscheidend ist die Frage, welchen Kundennutzen ich mit meiner Idee generieren möchte“, sagt er. Dafür ist es wichtig, einen Perspektivwechsel zu vollziehen. Das ist besonders für junge Forscher, die viel Herzblut in ihre wissenschaftliche Arbeit stecken, oft nicht leicht. Um Investoren und Kunden überzeugen und am Markt bestehen zu können, sei die selbstkritische Frage nach dem Mehrwert der eigenen Idee jedoch ganz Seite VI xis zu übertragen. Anhand funktionsfähiger Prototypen lassen sich Banken, Investoren und Kunden leichter überzeugen. Neben Förderungen auf Bundes- und Länderebene wie dem baden-württembergischen Programm „Junge Innovatoren“ ist für Gründer die Beteiligung von Investoren wie dem bundesweit aktivem High-Tech Gründerfonds (HTGF) interessant. Dieser investiert bis zu zwei Millionen Euro Risikokapital in Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Investoren sind das BMWi, die KfW-Bankengruppe und große Wirtschaftsunternehmen. Um auf regionaler Ebene an finanzstarke Partner zu kommen, rät Dr. Thomas Maier dazu, Investoren- und BusinessAngels-Netzwerke in der Umgebung zu nutzen. Den Kontakt vermitteln in den meisten Fällen die Hochschulen. Wenn es darum geht, junge Startups mit allen wichtigen Informationen und Kontakten zu versorgen, ist auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bestens aufgestellt. „Netzwerkbildung ist besonders im Energiebereich wichtig, um mit den entscheidenden Personen im Markt in Kontakt zu kommen“, sagt Thomas Neumann, Leiter der Abteilung Business Development im Innovationsmanagement am KIT. Das hat zum Beispiel auch dem KIT-Gründerteam von „OTEGO“ geholfen, das sich aktuell im Energiesektor, speziell im Bereich „Energy Harvesting“, etabliert. Die jungen Wissenschaftler haben thermoelektrische Generatoren entwickelt, die Umgebungswärme bei einem Temperatur unterschied direkt in Strom umwandeln. Die KIT-Gründercoaches können den jungen Unternehmern durch ihr aktives Netzwerk viele wertvolle Businesskontakte vermitteln. Mit der eigenen Crowdfunding-Plattform www. kitcrowd.de hilft das Institut zudem bei guten Ideen, Finanzierungslücken zu schließen. Das etablierte Netzwerk aus Alumni, Unternehmern und regionalen Kontakte kann bei der Finanzierung ebenso wirkungsvoll sein. Doch nicht nur für die Finanzierung ist Netzwerken extrem wichtig, sondern auch für den Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten. Der Nutzen reicht von ganz praktischen Tipps über fachlichen Input: „Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig, die eigene Idee immer wieder zu testen“, betont der Freiburger Experte Maier. „Das funktioniert am besten, wenn man viel mit anderen darüber spricht.“ Während sich die Geschäftsidee über die Zeit immer verändert und weiterentwickelt, ist die richtige Zusammenstellung des Teams direkt von Anfang an entscheidend. „Eine gemeinsame Unternehmensgründung ist ein Stück weit wie eine Ehe, die man eingeht. Jeder haftet für den anderen“, sagt der Gründungsexperte. Nicht nur in finanziellen Fragen ist absolutes Vertrauen gefragt. Auch wenn es darum geht, Banken, Investoren und Kunden mit einem guten Plan zu überzeugen, müssen die Gründer an einem Strang ziehen. Unterstützung bei der Finanzierung Ohne genügend Kapital ist es nämlich besonders für Technologieunternehmen kaum möglich, ihre Idee auf den Markt zu bringen. Im Stiftungssegment zählt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu den wichtigsten Förderern von jungen, „grünen“ Gründungen. „Wir arbeiten sehr intensiv mit Unternehmen zusammen, unter denen auch viele junge Startups sind“, sagt DBU-Sprecher Franz-Georg Elpers. Bei der Auswahl der eingehenden Bewerbungen hat die Stiftung drei entscheidende Kriterien im Blick: Die Ge- www.wila-arbeitsmarkt.de gründungen Projekt Green Garage: Außenansicht des nachhaltigen Gebäudes Foto: Climate-KIC Deutschland schäftsidee muss innovativ sein, die Umwelt entlasten und Modellcharakter haben. „Im Gegensatz zu anderen Geldgebern gehen wir nach sorgfältiger fachlicher und finanzieller Prüfung auch das Risiko ein, dass eine Idee am Ende vielleicht im Einzelfall nicht funktioniert“, sagt Elpers. „Denn Innovationsförderung funktioniert nur, wenn man bereit ist, Chancen und Risiken in Kauf zu nehmen, um ausgetretene Pfade zu verlassen.“ Als prominentes Beispiel nennt er den LotusEffekt, den der Botaniker Professor Wilhelm Barthlott und seine Arbeitsgruppe an der Universität Bonn entdeckt haben. Er hat entgegen der allgemeinen Annahme bewiesen, dass nicht glatte, sondern mikro-raue Oberflächen Schmutz abweisen. Mit dem von ihm entwickelten Verfahren, den Effekt der Lotus-Pflanze auf die Herstellung von Oberflächen zu übertragen, sei der Botaniker damals an allen Stellen abgewiesen worden, bis er zunächst eine Projektförderung der DBU und 1999 schließlich mit dem Deutschen Umweltpreis den höchstdotierten Umweltpreis Europas erhalten hat. Heute wird das umweltentlastende Verfahren bei der Herstellung von Fassadenfarben, Dachziegeln, speziellen Lacken und Folien angewandt. Wenn eine Idee doch im Einzelfall mal scheitert, sei es wichtig, konstruktiv zu ermitteln, was zum Misslingen geführt hat und die Ideen mit Hilfe der eigenen Experten weiterzuentwickeln. „Die Kollegen im Haus sind gut mit den Forschungseinrichtungen und Unternehmen vernetzt und kennen viele aktuelle Projekte“, sagt der DBU-Sprecher. „Auf diesem Wege gelingt es häufig, Forscher und technische Unternehmen zusammenzubringen, die eine Idee gemeinsam optimieren.“ Wer keine Förderung erhält, muss in der Regel einen Kredit aufnehmen. Der Grün- dungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit kommt für Startups aus der wissenschaftlichen Forschung nicht in Frage, da dieser nur Beziehern von Arbeitslosengeld gewährt wird. Junge Gründer, die bei ihrer Hausbank einen klassischen Kredit beantragen, stoßen aufgrund mangelnder Sicherheiten häufig auf Schwierigkeiten. In diesen Fällen kann die KfW mit ihrem Programm „ERP-Gründerkredit StartGeld“ der Hausbank eine Haftungsfreistellung von 80 Prozent zusichern. Somit liegt das Risiko der Bank bei der höchstmöglichen Kreditsumme von 100.000 Euro lediglich bei 20.000 Euro. „Mit dieser Förderung erleichtern wir der Hausbank die Entschei- der „ERP-Startfonds“ interessant. Bei diesem Modell beteiligt sich die KfW mit bis zu 5 Millionen Euro an Technologieunternehmen, die höchstens 10 Jahre am Markt aktiv sind. Die Voraussetzung dafür ist, dass ein LeadInvestor sich mit der gleichen Summe wie die KfW beteiligt. Da die Förderbank bereits vorab ihr grundsätzliches Interesse signalisiert, erleichtert sie künftigen Investoren die Entscheidung. „Dadurch, dass wir uns immer in gleicher Höhe engagieren wie der private Investor, kann dieser mit seinem Kapital in doppelt so viele Unternehmen investieren und sein ........................................................................................................... Climate-KIC Von der Erfahrung des Centre for Entrepreneurship an der TU Berlin hat der größte Accelerator Europas für grüne Gründungen profitiert. Das europäische Klima- und Innovationsnetzwerk Climate-KIC bringt Partner aus der Wissenschaft, Industrie und öffentlichen Einrichtungen aus ganz Europa mit dem Ziel zusammen, umsetzungsorientierte Innovationen in den Bereichen Klimainnovation, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu schaffen. Das europäische Programm fördert auch Startups mit dem Ziel, sie schnell fit für den Markt zu machen. Das mehrstufige Förderprogramm begleitet junge Unternehmen in den ersten Phasen ihrer Gründung dabei, ein solides Cleantech-Geschäftsmodell zu entwickeln, Märkte für die Produkte zu erschließen und auf Wachstumskurs zu gehen. Climate-KIC fördert Startups über maximal 18 Monate mit bis zu 95.000 Euro. Mit der Green Garage in Berlin-Schöneberg betreibt Climate-KIC einen der ersten Cleantech-Inkubatoren Deutschlands. Seit 2010 wurden in Deutschland über 60 grüne Startups gefördert, die bis einschließlich 2015 über 32 Millionen Investorenkapital anziehen konnten. Pro Jahr werden an zwei Terminen neue Startups in das dreistufige Programm aufgenommen, für das sich alle Startups mit einem vielversprechenden Geschäftsmodell mit hohem CO2-Einsparungspotenzial bewerben können. „Wir bieten den Gründerinnen und Gründern Zugang zu fachlicher Expertise und Kapitalgebern, stellen ihnen Wissen um technologische Innovationen zur Verfügung und bieten die räumliche Infrastruktur für den Unternehmenserfolg“, sagt Dr. Franka Birke. Sie hat den deutschen Ableger des Programms in Berlin aufgebaut und mit dem Projekt „Green Garage“ den nachhaltigen Umbau der ehemaligen Berliner Garagenräume begleitet, in denen die Gründer während der Förderphase arbeiten. Gemeinsam profitieren die Gründer aller Altersstufen, die nicht zwingend aus der universitären Forschung kommen müssen, vom Fachwissen der Experten und Coaches. www.climate-kic.de ........................................................................................................... dung und können den Existenzgründern zudem einen günstigen Zinssatz ermöglichen“, sagt Manuela Mohr, Referentin im Vertrieb der KfW. Der Antrag läuft immer über die Hausbank, die bei einem positiven Bescheid das Geld von der KfW erhält und an die Kreditnehmer weiterleitet. Für junge Technologieunternehmen , die für den Aufbau keinen Kredit, sondern Eigenkapital benötigen, ist WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 Risiko somit breiter streuen“, sagt Manuela Mohr. Potenzielle Partner für junge HighTech-Gründer sind zum Beispiel Wagniskapital-Fonds, die Geld von privaten Anlegern bündeln und in erfolgversprechende Start ups investieren. In den kommenden fünf Jahren beteiligt sich auch die KfW gemeinsam mit dem BMWi mit bis zu 400 Millionen Euro an ausgewählten Fonds. Seite VII gründungen Leidenschaftlicher Gründer Mit Durchhaltevermögen und Glaubwürdigkeit kann man sich auch als Neuling behaupten. Wichtig ist, sich in den Bereichen Unterstützung zu suchen, wo die eigene Fachkompetenz nicht ausreicht. Interview: Katharina Hamacher Jan Philipp Mai (28) ist Maschinenbauingenieur und Gründer des Unternehmens JPM Silicon, das sich mit der umweltschonenden und kostengünstigen Herstellung von Solarsilizium und dem Recycling von Rohsilizium beschäftigt. Dafür hat der Energieund Verfahrenstechniker im Rahmen seines Studiums an der TU Braunschweig spezielle Mikrowellenöfen entwickelt. Das Unternehmen, das in diesem Jahr fünfjähriges Bestehen feiert, ist mit inzwischen zehn Mitarbeitern im Technologiepark Braunschweig angesiedelt. JPM Silicon wurde 2013 vom Land Niedersachsen als Gründer-Champion ausgezeichnet und hat kürzlich seinen ersten großen Vertrag mit einem Industrieunternehmen in einstelliger Millionenhöhe abgeschlossen. Bildquelle: JPM Silicon GmbH, Frank Bierstedt Herr Mai, Sie haben aus der universitären Forschung heraus ein erfolgreich wachsendes Unternehmen am Markt etabliert. Wie hat sich der Weg dorthin entwickelt? Im Rahmen eines Jugend-forscht-Projekts habe ich mich 2001 mit Solarzellen beschäftigt und festgestellt, dass die Produktion dieser sauberen Energie ein recht dreckiges Geschäft ist. Um Solarsilizium, also das Material für die Zellen herzustellen, werden viel Energie und umweltbelastende Stoffe benötigt. Dadurch ist die Produktion sehr teuer. So entstand die Idee, ein Verfahren zu entwickeln, das Solarsilizium durch die effiziente Erhitzung umweltschonender, einfacher und somit kostengünstiger produziert. Dieser Gedanke hat mich nie losgelassen. Während meines Studiums habe ich zu diesem Thema weiter geforscht und stand schließlich vor der Entscheidung, entweder mein Wissen in ein Unternehmen einzubringen oder selbst eins zu gründen. Was hat Sie zum Schritt in die Selbstständigkeit bewogen? Ich hatte die Sorge, dass meine Idee, die ich über Jahre mit viel Leidenschaft verfolgt habe, bei einem Unternehmen zunächst in der Schublade landen und so in Vergessenheit geraten könnte. Dann habe ich abgewogen, was im schlimmsten Fall passieren könnte, wenn ich scheitere: Würde es mich kaputtmachen oder nur ein gewisses Lehrgeld kosten? Ich hätte ja immer noch einen Job in der Industrie finden können. Seite VIII Welche Unterstützung haben Sie bekommen? Ein Professor, der meine Diplomarbeit betreut und selbst eine Firma gegründet hat, hat mich sehr unterstützt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das die Deutsche Bundesstiftung Umwelt mit 120.000 Euro gefördert hat, konnte ich mit seiner Hilfe das Unternehmen JPM Silicon als Spin-off der Technischen Universität Braunschweig gründen. Einen Eigenanteil von 50.000 Euro habe ich über Familie und Bekannte generiert. Natürlich investiert man vor allem zunächst in die Technik, um seine Idee zur Marktreife zu bringen, dennoch ist auch Geld nötig, um fehlendes Wissen mit ins Team zu holen. So habe ich zum Beispiel eine Beratungsgesellschaft engagiert, die mir die Zahlenwelt aufschlüsselt, zu der ich als Ingenieur bislang keinen Zugang hatte. Man kann nicht selbst in allem Experte sein. Welche Eigenschaften sind Ihrer Erfahrung nach für junge Gründer besonders wichtig? Ohne Durchhaltevermögen und ein dickes Fell geht es nicht. Wer als junger, unerfahrener Gründer in eine Branche kommt, die seit Jahrzehnten existiert, wird nicht nur mit offenen Armen empfangen. Wenn man zunächst als Spinner abgetan wird, braucht man Beharrlichkeit und einen langen Atem, um sich zu behaupten. Worauf kommt es bei der Investorenansprache an? Vor allem auf Glaubwürdigkeit. Man merkt sofort, wenn jemand nicht mit Leidenschaft hinter seiner Idee steht, die er natürlich auch gut verkaufen können muss. Investoren sind meist weniger an technischen Details interessiert als vielmehr an der langfristigen Erfolgsgeschichte und der Frage, ob der Gründer sich im Zukunftsmarkt bewegt. Da ich einen Lead-Investor überzeugt habe, konnte ich den ERP-Startfonds der KfW-Bank in Anspruch nehmen und so zwei Jahre nach der Gründung 1,35 Millionen Euro Kapital einwerben. Das war ein großer Meilenstein und ermöglichte mir, in die technische Entwicklung zu investieren und ein Team zusammenstellen, mit dem ich die Idee auf den Markt bringen konnte. Wie wichtig sind Netzwerke? Sehr wichtig. Es braucht eine gewisse Zeit, um akzeptiert zu werden. Man muss sich in Netzwerke einarbeiten und positionieren, Kontakte herstellen zu Multiplikatoren in Industrie, Wirtschaft und Politik. Dafür sind Gründungsveranstaltungen auf regionaler Ebene sinnvoll. Mir hat zudem der Austausch mit anderen jungen Gründern geholfen. Das reicht von Tipps zu rechtlichen und steuerlichen Fragen bis hin zum Umgang mit der anfangs extremen Arbeitsbelastung. www.wila-arbeitsmarkt.de Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur mit Stellenauswertung vom 08.09. – 14.09.2015 Erklärung der Tätigkeitsbereiche Die ausgewerteten Stellenangebote und Premiumanzeigen sind insgesamt sieben Tätigkeitsbereichen zugeordnet. Die analytische Zuordnung erfolgt nach dem Schwerpunkt der beruflichen Tätigkeit, für die in den meisten Fällen verschiedene Studienabschlüsse vorausgesetzt werden. Aus diesem Grund und weil es gelegentlich Unschärfen in der Zuordnung geben kann, empfiehlt sich in jedem Fall ein Blick auf alle Tätigkeitsbereiche. Aus Platzgründen werden Stellenangebote und Premiumanzeigen nur ein einziges Mal in einem Tätigkeitsbereich aufgeführt – also lohnt es sich, auch über den Tellerrand des Offensichtlichen hinauszuschauen! 1 Erde und Klima Seite 2 Tätigkeiten in Abfallwirtschaft und Recycling, Bodenschutz, Altlasten, Wasserwirtschaft, sowie in Klimaschutz und Erneuerbaren Energien. Tätigkeiten in den Bereichen Physische Geographie, Geologie, Meteorologie, Umweltinformatik und Geodäsie 2 Flora und Fauna Seite 22 5 Forschung und Bildung Seite 54 Tätigkeiten in Wissenschaft und Lehre an Schule, Hochschule und Universität, in Forschungseinrichtungen, Entwicklungsund Forschungsabteilungen von Unternehmen, Umweltpädagogik, Wissenschaftsmanagement und Forschungsförderung 6 Analytik und Sicherheit Seite 74 Tätigkeiten in Natur- und Umweltschutz, Umwelt- und Landschaftsplanung und -pflege, in Forstwissenschaften, Baumpflege, Gartenbau, Botanik, Zoologie und Tierschutz Tätigkeiten in Umweltmanagement, Immissions-, Strahlen- und Lärmschutz, Umweltanalytik, Health Safety Environment (HSE), Lebensmittelanalytik und Verbraucherschutz sowie Umweltmedizin und Gesundheitsmanagement 3 Stadt und Verkehr 7 Weitere Tätigkeiten Seite 35 Tätigkeiten in Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung, nachhaltiger Mobilität, Regionalmanagement sowie der Anthropogeographie, Stadt- und Tourismusmanagement und Wirtschaftsförderung 4 Nahrung und Ernährung Seite 47 Tätigkeiten in Agrarwissenschaften, Obst- und Weinbau, Ökotrophologie sowie Bio-Handel Seite 85 Tätigkeiten, die nicht in die obigen Rubriken einzuordnen sind, z.B. in den Bereichen der Umweltpolitik, des Umweltrechts oder der Umweltverwaltung, in der Internationalen Zusammenarbeit, in Wissenschaftskoordination, -kommunikation und -management. Im Stellenteil werden folgende Abkürzungen verwendet: BBesO: Bundesbesoldungsordnung, EG: Entgeltgruppe, LBesO: Landesbesoldungsordnung, TVöD: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, TV-L: Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder. Bei OnlineAnzeigen zusätzlich: AD: Anzeigendatum, RD: Recherchedatum WILA Arbeitsmarkt � Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 1 2 Tätigkeitsbereich 1: Erde und Klima PLZ Stellenbezeichnung 030xx Referentin/ Referent Bewirtschaftungsverfahren, Nationales Hochwasserschutzprogramm (NHWSP) 04451 Technische/r Mitarbeiter/in Abwasserbehandlung Berufs- bzw. Ausbildungsabschluss Arbeitgeber/ Bewerbungsadresse Aufgaben- und Einsatzfelder abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulabschluss bzw. Masterabschluss in einschlägiger Fachrichtung insbesondere Hydrologie, Wasserwirtschaft sowie gleichwertige Fähigkeiten / Erfahrungen Das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/ eines Referentin/ Referenten Bewirtschaftungsverfahren, Nationales HochwasBewerbungen per Mail können lei- serschutzprogramm (NHWSP) der nicht berücksichtigt werden. im Referat RS 5 zu besetzen. Ihre schriftliche Bewerbung mit Dienstort: Cottbus den üblichen aussagekräftigen Be- Das Aufgabengebiet umfasst u.a.: werbungsunterlagen senden Sie Fachwissenschaftliche Grundlagen Wasserhaushalt; Bewirtschaftung der bitte unter Angabe der Kenn-Nr.: Einzugsgebiete (EG) Spree, Schwarze Elster, Lausitzer Neiße unter besonLUGV 15/54/RS 5 bis zum derer Berücksichtigung von aktivem Bergbau und Sanierungsbergbau 25.09.2015 an das Koordinierung der Bewirtschaftung in den EG unter Beachtung von NutLandesamt für Umwelt, Gesundheit zungsansprüchen und Maßnahmen entsprechend Zielstellungen im Natiund Verbraucherschutz onalen Hochwasserschutzprogramm ( NHWSP) Referat Personalmanagement Fachstellungnahmen zu regionalen Konzepten, Maßnahmen und zum Seeburger Chaussee 2 Wasserrechtlichen Vollzug unter Berücksichtigung der veränderten Ab14476 Potsdam OT Groß Glienicke flussverhältnisse in den südlichen EG infolge Bergbautätigkeit Sofern Sie die Rücksendung Ihrer Mitarbeit in der AG Flussgebietsbewirtschaftung und weiteren Gremien Unterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Die Bewerbungsunterlagen werden dann nach einer Aufbewahrungsfrist von 3 Monaten zurückgesandt. Für Rückfragen und Auskünfte steht Ihnen Frau Krebstekies ( 033201- 442 159) gern zur Verfügung. Erfolgreicher AbIhre aussagefähigen Bewerbungs- AZV Parthe schluss eines Studi- unterlagen unter Zufügung entUnser Name ist unser Programm: „Alles für die Reinhaltung der Partheums zum / zur Staat- sprechender Nachweise und Anga- unserer Umwelt zuliebe!“ Wenn Ihnen unsere Umwelt am Herzen liegt lich geprüften Tech- be des möglichen Eintrittstermins und Sie unser Engagement für unsere Gewässer unterstützen wollen, niker/in mit Schwer- richten Sie bitte an den dann kommen Sie zu uns! Wenn Sie die Vorteile der nahen Großstadt punkt AbwassertechLeipzig mit einer Arbeit im ländlichen Raum kombinieren wollen, sind Sie nik oder mindestens Abwasserzweckverband für die bei uns richtig. ein vergleichbarer Reinhaltung der Parthe Der Abwasserzweckverband für die Reinhaltung der Parthe mit Sitz in Abschluss im Fachbe- Am Klärwerk 04451 Borsdorf, Am Klärwerk sucht eine/n Technische/n Mitarbeiter/in reich Wasserwirt04451 Borsdorf Abwasserbehandlung. schaft / Abwassertechnik. Hinweise: Zu Ihren Aufgaben gehören: Wir versenden keine Eingangsbe- Überwachung und Optimierung der Betriebsprozesse in der zentralen stätigungen für eingegangene Be- Kläranlage und ingenieurtechnische verantwortliche Betreuung innovatiwerbungen, bestätigen Ihnen den ver Prozesse. Veranlassung und Überwachung der Wartungen und RepaEingang aber gern telefonisch raturen im Bereich der Kläranlage und des Abwassernetzes. Überwachung (034291 439-0). Bewerbungskosten der arbeitssicherheitsrelevanten Vorgänge. Mitwirkung bei ingenieurwerden nicht erstattet. Die Bewer- technischen Planungen. bungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Anderenfalls werden die Unterlagen nach Ablauf eines halben Jahres ab Ende der Ausschreibung vernichtet. Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 14.09.2015 Kenntnisse u. Fähigkeiten / Berufserfahrung Gehalt / Beschäf- Stellenan- BewerQuelle tigungsverhältnis tritt bungsfrist Anforderungen: abgeschlossener wissenschaftlicher Hochschulabschluss bzw. Masterabschluss in einschlägiger Fachrichtung insbesondere Hydrologie, Wasserwirtschaft sowie gleichwertige Fähigkeiten / Erfahrungen gute Kenntnisse im Umgang mit der Standardsoftware MS Office sowie sicherer Umgang mit PC-Software zur Einarbeitung in spezifische Fachsoftware Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit sowie Team- und Kooperationsfähigkeit guter mündlicher und schriftlicher Ausdruck selbstständige Arbeitsweise Außendiensttauglichkeit PKW-Führerschein und Bereitschaft zum Führen eines Dienstkraftfahrzeuges Hinweise: Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Das LUGV gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Das LUGV unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten. Dotierung: Bei Erfüllung der tarifrechtlichen Voraussetzungen bis 13TV-L. Haben Sie ein Studium zum / zur Staatlich geprüften Techniker/in mit Schwerpunkt Abwassertechnik erfolgreich abgeschlossen haben oder mindestens einen vergleichbaren Abschluss im Fachbereich Wasserwirtschaft / Abwassertechnik erworben und möchten Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten in einem breit gefächerten Aufgabengebiet anwenden, dann sind Sie bei uns richtig! Berufserfahrung ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Wir erwarten technischen Sachverstand, Freude an praktischer Anwendung der theoretischen Grundlagen, Einsatzbereitschaft und künftig die Bereitschaft zur Übernahme von Führungsverantwortung. Die Einarbeitung in neue Fachgebiete sollte Ihnen Freude bereiten und selbstverständlich sein. Gute EDV- Kenntnisse und der Besitz des PKW- Führerscheins sind für Sie selbstverständlich. Schwerbehinderte Menschen werden ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Die Stelle ist in Voll- 01.11.2015 23.09.2015 LV zeit mit 40 Wochen12.09.2015 stunden und unbefristet zu besetzen. Es gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöDV). Für die beschriebene Aufgabe wurde die Stelle zunächst, bis zur tatsächlichen Übernahme von Führungsverantwortun g, mit der Entgeltgruppe 8 des TVöDV bewertet. zum bis zum nächstmög- 25.09.2015 lichen Zeitpunkt Premium anzeige an Wila Jobportal vom 09.09.2015 Medien Tages und Wochenzeitungen AAZ AUA AZ AZM BAZ BMP BNN BSZ BZ DE DK FPC FR FT FWS FZ GA GAB GL GT HA HAZ HNA HS KIN KS KST LAZ LL LLZ LN LR LV MA MBZ MDZ ME Aachener Zeitung Augsburger Allgemeine Allgäuer Zeitung Allgemeine Zeitung Mainz Badische Zeitung Berliner Morgenpost Badische Neueste Nachrichten Braunschweiger Zeitung Berliner Zeitung Darmstädter Echo Donaukurier Freie Presse Chemnitz Frankfurter Rundschau Flensburger Tageblatt Freies Wort, Suhl Fuldaer Zeitung Gießener Anzeiger General-Anzeiger Bonn Die Glocke Göttinger Tageblatt Hamburger Abendblatt Hannoversche Allgemeine Zeitung Hessische Allgemeine Heilbronner Stimme Kieler Nachrichten Kreiszeitung Syke Kölner Stadt-Anzeiger Landshuter Zeitung Landeszeitung f. d. Lüneburger Heide Lippische Landeszeitung Lübecker Nachrichten Lausitzer Rundschau Leipziger Volkszeitung Märkische Allgemeine Mittelbayerische Zeitung Mitteldeutsche Zeitung Main Echo Aschaffenburg Fachzeitschriften AB AFZ Amtsblatt f. Berlin Allgemeine Forstzeitung/ Der Wald AKP Fachzeitschr. für Alt. Kommunalpolitik AMV Amtsblatt für MecklenburgVorpommern ARCH Der Archivar ASH Amtsblatt für Schleswig-Holstein BAU Bauwelt BG BioGas-Journal BH BioHandel BST unabhängige Bauernstimme BL Bioland DEMO Demokratische Gemeinde DUZ Deutsche Universitätszeitung EP Entsorgungspraxis EUW Europ. Wirtschaftsdienst Recycling FUL Forschung & Lehre FVW fvw international, Zeitschrift für die Tourismuswirtschaft 92 MM MMK MOZ MP MV NBK NN NK NOZ NTW NW NWZ NZ OHP OP OV OZ PNP PZ RGA RNZ RP RPF RUN RZ SB SBZ SCHT SCHZ SGZ SK SSZ STZ SVZ SWP STT TA GUL JOUR KA LF LJ MEMA MUA NANA NE NL NLP NMB NUL ÖB PR SAB S+K STB STBW STH STRP Mannheimer Morgen Münchner Merkur Märkische Oderzeitung Main-Post (Würzburg) Magdeburger Volksstimme Nordbayerischer Kurier Nürnberger Nachrichten Nordkurier Neue Osnabrücker Zeitung Der Neue Tag Weiden Neue Westfälische Nordwestzeitung Nordsee-Zeitung Oberhessische Presse Offenbachpost Oberbayerisches Volksblatt Ostsee-Zeitung TAZ TSP TV WA WAZ WIKU WK WN ZEIT FAZ SZ die tageszeitung Der Tagesspiegel Trierischer Volksfreund Westfälischer Anzeiger (Hamm) Westdeutsche Allgemeine Zeitung Wiesbadener Kurier Weser-Kurier Westfälische Nachrichten Die Zeit Frankfurter Allgemeine Zeitung Süddeutsche Zeitung Bestimmte Angaben zu ausgewerteten Stellen der FAZ und der SZ können wir bis auf weiteres aus rechtlichen Gründen nur eingeschränkt veröffentlichen. Über die angegebenen Links können Sie Passauer Neue Presse diese aber durch eigene Recherchen entspre- Pforzheimer Zeitung Reutlinger Generalanzeiger chend ergänzen. Wir bitten Sie um Verständnis. Rhein-Neckar-Zeitung Rheinische Post Die Rheinpfalz Ruhr-Nachrichten Rhein-Zeitung Schwarzwälder Bote Saarbrücker Zeitung Schwäbisches Tagblatt Schwäbische Zeitung Siegener Zeitung Südkurier Sächsische Zeitung ÖSTERREICH A-ST A-KU A-SN Der Standard Kurier Salzburger Nachrichten Schweiz CH-BT CH-SGT CH-NZZ CH-ZTA Bieler Tagblatt / Berner Zeitung St. Galler Tagblatt Neue Zürcher Zeitung Tagesanzeiger (Zürich) Stuttgarter Zeitung Schweriner Volkszeitung Südwestpresse Straubinger Tagblatt Weiterhin werden regelmaßig ausgewählte Online-Quellen und Job-Portale ausgewertet Thüringer Allgemeine Garten und Landschaft journalist Korrespondenz Abwasser–Abfall Land und Forst Laborjournal Medium Magazin Müll & Abfall NahverkehrsNachrichten Neue Energie Neue Landschaft Naturschutz u. Landschaftsplanung Niedersächsisches Ministerialblatt Natur und Landschaft Ökologische Briefe/ Umwelt kommunal prmagazin Sächsisches Amtsblatt Schrot + Korn Bayerischer Staatsanzeiger Staatsanzeiger für Baden-Württemberg Staatsanzeiger für Hessen Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz PREMIUM Wir bieten Arbeitgebern, die sich direkt an unsere Leser wenden wollen, die Möglichkeit von Premiumanzeigen. Um diese Anzeigen besser für den Leser sichtbar zu machen, sind sie optisch hervorgehoben. STTH STUG SWW TASPO TOP TRI UM VDI WUA ZFK Thüringer Staatsanzeiger Stadt und Grün Sonne, Wind und Wärme TASPO Top-Agrar Trigonal Umwelt-Magazin VDI-Nachrichten Wasser und Abfall Zeitung für kommunale Wirtschaft www.wila-arbeitsmarkt.de leserbriefe Weiterentwicklung aus sicherer Position heraus Aus der komfortablen Situation einer unbefristeten Festanstellung habe ich mich durch Ihre Hefte nun einige Monate für neue Herausforderungen inspirieren lassen. Nun weiß ich, welche Anforderungen ich für die Stellen, die mich momentan interessieren, idealerweise erfüllen müsste. Deswegen habe ich beschlossen, meine Vollzeitstelle auf 75 % zu reduzieren und mich in der verbleibenden Zeit einer entsprechenden Weiterbildung zu widmen. L.B. Grauenhaftes Klima Ich werde wohl vorerst auf meiner bisherigen Position bleiben. Deren Konditionen sind gut, offenbar uneinholbar, die Aufgaben sinnvoll – nur das betriebliche Klima ist grauenhaft. Werde wohl eher daran gehen, mich hiergegen zu wappnen. I.T. Anmerkung der Redaktion: Ein schlechtes Betriebsklima kann die Freude an einer sinnvollen Beschäftigung schon sehr trüben, und manchmal hilft nur ein Stellenwechsel. Doch wenn es der Job an sich wert ist, lohnt es sich auch dafür zu kämpfen und zu versuchen, das Betriebsklima positiv zu beeinflussen statt sich zu verschanzen. Manchmal muss nur jemand einen Anstoß geben: ob in Eigeninitiative, mit Hilfe von Kollegen oder gemeinsam mit dem Chef – je nachdem von wem „das Grauen“ ausgeht. Gemischte Gefühle Ich habe als Berufseinsteigerin meine Stelle zwar nicht über Ihre Zeitschrift gefunden, habe es aber sehr geschätzt, dass Sie uns Arbeitsuchenden die Arbeit abnehmen, in Newslettern und Zeitungen nach passenden Stellen zu suchen. Viele der Artikel fand ich auch sehr spannend und informativ. Den Artikel „Vom Absolventen zum Azubi“ habe ich allerdings mit gemischten Gefühlen gelesen. Schließlich ist es für mich als Absolventin eines Studiums eher demoralisierend zu lesen, dass eine anschließende Ausbildung im Einzelhandel eine tolle Alternative zur langwierigen Jobsuche sei. F.H. Wie üblich befristet Nach mehr als eineinhalb Jahren habe ich wieder eine befristete Anstellung in meinem erlernten Beruf als Biologin (hauptsächlich interdisziplinäre Ökologie) in der Wissenschaft. Gesucht habe ich allerdings auch in anderen Bereichen wie GIS, wiss. Projektmanagement/-koordination (in beiden Bereichen habe ich praktische Erfahrungen). Wie üblich ist die Stelle befristet auf zwei Jahre. Die wöchentliche Zusammenstellung hat mir regelmäßig interessante Ausschreibungen aufgezeigt, viel Zeit erspart und einen Überblick über die aktuelle Arbeitsmarktsituation gegeben. Die Artikel vor und hinter dem Anzeigenblock habe ich ebenfalls mit großem Interesse gelesen. Vielen Dank Ihnen und den anderen MitarbeiterInnen für den motivierenden Service (auch in der Zeit des Poststreiks)! S.H. Netzwerken Eure wöchentliche Zeitschrift hat mir in der Anfangszeit sehr geholfen, mir einen Überblick an möglichen Tätigkeitsfeldern in den Naturwissenschaften zu verschaffen. Leider hat es bis dato nicht mit einer Anstellung geklappt. Ich sehe den Erfolg deutlich mehr im persönlichen Netzwerken. M.St. Große Hilfe Ich habe einen neuen Job gefunden und so ist mir glücklicherweise die Arbeitslosigkeit erspart geblieben. Ich habe Ihren Service bereits zum zweiten Mal genutzt und würde es jederzeit wieder tun, obwohl ich meinen Job nicht über Ihr Heft gefunden habe. WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 Die Zusammenstellung der Stellenangebote ist komprimiert und hilfreich und erspart wertvolle Zeit bei der eigenen Suche, die Leitartikel sind durch die Bank weg sehr informativ und inspirierend, die Leserbriefe beruhigend, Trost spendend und erfrischend und mir wird das Heft sehr fehlen! St.Sch. Neuausrichtung Das Heft war mir immer sehr hilfreich und hat mir nicht nur einen guten Überblick über den aktuellen Stellenmarkt, sondern auch neue Anregungen für Bewerbungen außerhalb meines Studienfaches geliefert. Zurzeit mache ich eine Weiterbildung zur GIS- und Geodatenspezialistin bei der GISAkademie Dortmund. Danach möchte ich mich beruflich in diesem Gebiet weiterentwickeln. S.F. Papierform ist gut Gestern habe ich eine Jobzusage bekommen. Das Arbeitsmarktheft war für mich ein treuer Begleiter durch manchmal etwas frustrierende Zeiten und hatte irgendwie auch etwas Tröstliches. Macht bitte unbedingt weiter so: Gerade auch die Papierform weiß ich sehr zu schätzen. D.W. Stelle mit Ablaufdatum Unter anderem Dank Ihres Service habe ich recht schnell eine neue Stelle an meinem Wohnort gefunden. Meine letzte Stelle war – wie es in der Wissenschaft üblich ist – befristet. Die wiederholte Stellensuche aufgrund eines „Ablaufdatums“ ist mit zunehmenden Alter bzw. Berufserfahrung doch recht zermürbend. Die neue Stelle, die nicht mehr in der Forschung angesiedelt ist, ist zwar zunächst auch befristet, jedoch besteht endlich die reelle Chance auf Entfristung. K.L. Seite IX forum Das, was eine Behörde mit 80.000 Mitarbeitern nicht schafft, bekommen Sie Woche für Woche in einer Qualität zustande, die unter allen Suchmaschinen, Stellenportalen, Stellenteilen und sonstigen Angeboten eine einzigartige Position im deutschen Sprachraum einnimmt. Ich möchte meine Kündigung mit einigen Anmerkungen verbinden. Nicht als Hans im Glück, der jetzt schlaue Pauschalhinweise gibt, wie es geht, sondern bitte verstanden als Wiedergabe meiner persönlichen Erfahrungen, die mir letztlich zum Erfolg verholfen haben. 1. Perspektivenwechsel: Die Ausschreibung einer Stelle ist für viele Arbeitgeber das letzte Mittel, um überhaupt jemanden zu finden. Nichts braucht mehr Zeit, nichts kostet mehr Geld als ein „ordentliches“ Bewerbungsverfahren mit Kandidaten, die keiner kennt. Es ist also eigentlich klar, dass ein Arbeitgeber, der wirtschaftlich arbeiten muss, dies nach Möglichkeit vermeidet. 2. Der Stellenmarkt ist, wie der Name sagt, ein Markt. Und wie auf jedem Markt gehen die besten Sachen vorher und/oder unter der Hand weg. Das ist bei Antiquitäten so, bei Wohnungen erst recht, warum sollte es bei Stellen anders sein. Entsprechend werden nur solche Stellen ausgeschrieben, die eben auf kein Interesse stoßen. Gerade in öffentlichen Einrichtungen oder halbstaatlichen Organisationen gibt es meist eh schon zu viele, die anschaffen wollen und zu wenige, die es ausführen müssen. Sich dann im Gespräch als jemand darzustellen, der erst mal alles anders machen will, ist nur selten wirklich gewünscht. Denn die Etablierten, die einem gegenüber sitzen, wollen ja etabliert bleiben. Und das sind eben die, die entscheiden. 3. Auf Stellenanzeigen, die die unsägliche Floskel beinhalten, dass man einen frankierten Rückumschlag beilegen soll, ansonsten Reißwolf, braucht man sich gar nicht zu bewerben. Wer schon missachtet, dass Bewerbungsunterlagen Eigentum des Bewerbers sind, besitzt ein Rechtsverständnis, das einem die Arbeit dort immer wieder vergällen wird. Diese und ähnliche Floskeln sollen das demonstrative Sparen (meist öffentlicher Seite X Einrichtungen) zum Ausdruck bringen und da bietet sich eine Stellenanzeige natürlich an, die ja so viele lesen. 4. Netzwerk ja, aber weniger ist mehr! Mein Netzwerk ist nicht groß, wenn ich den Stapel der mir wichtigen Visitenkarten mit denen anderer vergleiche. Ich bin auf keiner Jobmesse gewesen, habe kein LinkedIn, kein Xing-Profil und Facebook sowieso nicht. Einfach in die Welt hinauszuschreien, dass man eine Stelle sucht, kostet viel Energie, bringt aber im Zweifel nur Rückfragen irgendeines drittklassigen Personal-„Beraters”, der einem eine Stelle andrehen will, die er nicht loskriegt. Ich habe immer während meiner Arbeit, von der ich wusste, dass ich sie nicht mein Leben lang machen will, Bewerbungen geschrieben; nicht viele, vielleicht ein oder zwei im Monat, aber sehr stetig. Dabei waren auch Bewerbungen, die nur zur Erweiterung des Netzwerkes in die richtige Richtung gedient haben, auch wenn die konkrete Stelle nicht in Frage kam. Aber es war ein Kontakt geschaffen, an den man anknüpfen konnte. Und die Energie daneben darauf verwendet, ein Netzwerk von zwanzig bis dreißig Personen zu pflegen, mit denen ich mich den Inhalten und Organisationen nähern kann, die mich interessieren. Foto: MEV Verlagd Stetig aufmerksam bleiben Im Übrigen zeigt sich auch hier, dass der Ehrliche häufig der Dumme ist; genauer: der BahnCard50-Fahrer ist für das Budget eines Personalentscheiders wesentlich günstiger als ein Autofahrer mit 30 ct/km. In Personalabteilungen, die auf der Höhe der Zeit sind, hat sich dies in der Form eingebürgert, dass dem Bahn reisenden Bewerber zusätzlich zum (um die Hälfte reduzierten) Reisepreis ein Zuschlag von 10 % davon erstattet wird, da die Bahncard ja nicht vom Himmel fällt. Noch besser: Einfach immer sagen, dass man mit dem Auto fährt, Kilometer mal 30 ct angeben und die Personalabteilung dann das Doppelte zahlen lassen. 5. Aus Altersgründen: Kein Arbeitgeber wird ein so berechenbares Arbeitsende wie den Ruhestand eines Mitarbeiters ohne Vorbereitungsmaßnahmen auf sich zukommen lassen. „Aus Altersgründen“ kann deshalb getrost als Hinweis gelesen werden, dass die Stelle intern schon vergeben oder zumindest ein Favorit vorhanden ist. 7. Und wenn es trotz allem nicht klappt: Bei so einigen Unternehmen und Institutionen war ich aus zeitlicher Distanz betrachtet froh, nicht dort gelandet zu sein, obwohl ich seinerzeit davon überzeugt war, dass dem so sein müsse. Über die Jahre begegnet man dann der ein oder anderen Ausschreibung wieder, auf die man sich selbst einst so sendungsbewusst beworben hatte. Die dritte Ausschreibung derselben Stelle in vier Jahren? Gut, dass einem gleich abgesagt wurde, dann hat man sich diesen Laden erspart. 6. Fahrtkosten: Ist die Übernahme der Fahrtkosten nicht schon in der Anzeige oder in der vorbereitenden Korrespondenz für den Vorstellungstermin schriftlich irgendwo festgehalten, dann auf jeden Fall vorher schriftlich klären! Ein Arbeitgeber, der es ernst meint, wird sich damit nicht lange aufhalten. Wird aber darüber schon diskutiert, ist das ein deutliches Zeichen für einen Pro-FormaTermin (man braucht noch jemanden aus einer anderen Stadt, anderem Bundesland o.Ä.) oder es ist ein schlechtes Arbeitsklima. P.S.: Man gehe mit pauschaler moralischer Entrüstung über solche und andere Verhaltensmechanismen bei Personalentscheidungen vorsichtig um. Kaum wechselt man die Seite, wird man sich mit dem Wunsch wiederfinden, sich mit Kolleg/innen und Bekannten zu umgeben, die man von früher kennt. Das heißt noch nicht, dass man damit alle schlechten Sitten übernimmt, aber es bedarf stetiger Aufmerksamkeit, um sich nicht in Ritualen der Personalführung zu verlieren. D.H. www.wila-arbeitsmarkt.de kurz & knapp jobmesse CrossING 2015 Die Ruhr-Universität Bochum bereitet mit der Veranstaltung CrossING Masterstudentinnen der Ingenieurwissenschaften auf den Bewerbungsprozess und ihren Einstieg in den Job vor. Die Karriereveranstaltung vom 1. bis 2. Oktober 2015 bietet Informationen, Beratung, Austausch und Bewerbungsmöglichkeiten. Am ersten Tag lernen die Teilnehmerinnen, sich zu präsentieren, zu verhandeln und zu networken. In den Workshops und Kurzvorträgen geht es auch um die Bewerbung in Industrie und Wissenschaft. Hierzu wird auch ein Bewerbungmappencheck angeboten. Am zweiten Tag treffen die Teilnehmerinnen auf Ingenieurinnen aus der Praxis. Sie berichten aus ihrem Arbeitsalltag, über Stolpersteine und Erwartungen. Wie kann man Kinder und Beruf unter einen Hut bringen? Habe ich als Frau Nachteile im Ingenieurberuf? Wie wichtig ist Networking? Am Nachmittag gehen die Teilnehmerinnen dann ins Gespräch mit Unternehmensvertretern und können sich auch direkt vor Ort bewerben. Die Veranstaltung ist für alle kostenlos. Auch Masterstudentinnen anderer Universitäten sind eingeladen. www.ing.rub.de/crossing2015 Agrar-Karrieretag 2015 Am 14. Oktober 2015 lädt der Fachbereich Life-Science zum zweiten Agrar-Karrieretag auf dem Campus der FH Bingen ein. Referenten aus Handel und Industrie, Wissenschaft und Politik geben einen Einblick in die Karrierewege in der Agrarbranche. Sie informieren über Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten und stehen für Gespräche bereit. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Agrarwissenschaften. Interessierte aus verwandten Studiengängen – auch von anderen Hochschulen – sind ebenso willkommen. Der Agrar-Karrieretag findet in Kooperation mit dem Deutschen Fachverlag Agrarzeitung und dem VDL Bundesverband Agrar, Ernährung, Umwelt statt. www.agrarzeitung.de/karrieretag förderung VDI-GEU Studienpreis Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU) vergibt auch in diesem Jahr wieder den „Preis für energie-/umweltrelevante Bachelor-, Master-, Diplomarbeiten“. Das Thema der Abschlussarbeit muss technisch orientiert sein. Kriterien für die Auswahl sind insbesondere die ökologische, ökonomische und soziale Auswirkung auf Mensch und Umwelt, Verfahren, Produktion etc. In die Bewertung fließen zudem das Entwicklungspotential, Innovationsgrad, Originalität, Kreativität und der praktische Nutzen sowie die Verwertungsfähigkeit mit ein. Bis zum 30. September 2015 können sich Studentinnen und Studenten bewerben, die an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule, Gesamthochschule in der Bundesrepublik Deutschland einen Studiengang mit Schwerpunkt im Energie-/Umweltbereich absolvieren sowie deutsche Studierende, die an einer ausländischen Hochschule studieren. Die Auszeichnung ist mit 1.500 Euro und einer Urkunde dotiert. www.vdi.de/geu Deutscher RohstoffeffizienzPreis 2015 Der „Deutsche Rohstoffeffizienz-Preis 2015“ zeichnet herausragende rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse, Dienstleistungen oder anwendungsorientierte Forschungsergebnisse aus. Bis zum 22. September 2015 können sich Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern sowie Forschungseinrichtungen für den Preis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bewerben. Vier Unternehmen und eine Forschungseinrichtung werden mit WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2015 ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Fachkonferenz „Rohstoffe effizient nutzen – erfolgreich am Markt“ im Dezember 2015 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin. www.Deutscher-Rohstoffeffizienz-Preis.de Nachwuchswissenschaftler/in des Jahres 2015 Jährlich verleiht academics die Auszeichnung an Nachwuchswissenschaftler/innen, die durch herausragendes Engagement, zukunftsweisende Ideen oder beispielhaftes Handeln einen nachhaltig positiven Einfluss auf Wissenschaft und Forschung erreicht haben. Die Fachrichtung spielt für den mit 5.000 Euro dotierten Preis keine Rolle. Vorschläge und Selbstbewerbungen können bis zum 30. September 2015 eingereicht werden. www.academics.de/nachwuchspreis kurz berichtet Unzufrieden mit Gehaltshöhe Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler ist mit der derzeitigen Entlohnung für Geowissenschaftler/innen in Geobüros unzufrieden. Eine Umfrage unter Angestellten in Geobüros ergab ein um 20 bis 30 Prozent niedrigeres Einkommen gegenüber Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst mit Hochschulstudium oder Master. Der Verband befragte 443 Personen, darunter 155 Berufsanfänger. Berufseinsteiger verdienen durchschnittlich 32.700 Euro brutto im Jahr. In den ersten Berufsjahren zeigt sich kein großer Unterschied in der Entlohnung beider Geschlechter. Nach sechs und mehr Jahren verdienen die Männer ca. 20 Prozent mehr als die Frauen. Bei berufserfahrenen Kräften steigt das Einkommen (nach mehr als elf Jahren) auf über 51.000 Euro an. Bei großen Unternehmen gibt es einen höheren Anteil an Spitzenverdienern mit über 60.000 Euro pro Jahr. Seite XI lernen Klimafolgen minimieren Neue Medien im Wald Flächen nachhaltig managen „Folgen erkennen – dynamisch planen –jetzt umsetzen“: Unter diesem Titel führt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, kurz DWA, Ende September ihren KlimaTag durch. In verschiedenen Themenblöcken geht es für die Teilnehmenden um die Aspekte „Klimafolgen und Rahmenbedingungen“, „Lösungsstrategien für urbane Räume“ sowie um das Thema „Risiken klären, Maßnahmen gemeinsam entwickeln“. So befassen sich die Besucherinnen und Besucher des Klimatages beispielsweise mit dem aktuellen Stand der KlimawandelSituation, den Rahmenbedingungen für die Umsetzung am Beispiel der schadensmindernden Starkregenwasserbeseitigung über Straßenflächen, dem Aspekt der Reservenaktivierung und der Nutzung von Freiräumen sowie dem Thema Bürgerbeteiligung und zahlreichen anderen Schwerpunkten. Den Abschluss bildet eine Diskussion rund um das Thema „Zukunftsvereinbarung: Wasser in der Stadt von Morgen“. Die Veranstaltung wendet sich an Expertinnen und Experten von Fachinstitutionen, Beschäftigte aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung, an Personen, die an der Planung von Infrastrukturmaßnahmen beteiligt sind sowie an Akteure, die in der Stadtplanung tätig sind. Um die Themen „Mit Smartphone und Co. in der Waldpädagogik“ und „Waldpädagogische Praxis im Gelände“ geht es in einer eintägigen Veranstaltung der Natur- und UmweltschutzAkademie NRW. Anhand von vier Stationen Die inhaltlichen sowie prozess- und akteursbezogenen Schnittstellen beim Flächenmanagement in der kommunalen Planungspraxis stehen im Fokus einer zweitägigen Veranstaltung des Deutschen Instituts für Urbanistik gGmbH, kurz Difu. Dabei befassen sich die Teilnehmenden zum Beispiel mit der Frage, vor welchen Herausforderungen der Stadtentwicklung Schwarmstädte sowie einwohnerstabile und schrumpfende Städte stehen und wie bedeutsam das Flächenmanagement ist. Darüber hinaus geht es um den Aspekt der richtigen Werkzeugnutzung, damit steuerungsrelevante Aspekte abgebildet werden können. Zum Weiteren beschäftigen sie sich mit der Frage, wie steuerungsrelevante Parameter und Informationen in Bezug auf Innenentwicklung und Flächensparen in formelle und informelle Instrumente der Stadtentwicklung einfließen können. Neben theoretischen Vorträgen stehen auch zahlreiche Praxisbeispiele im Mittelpunkt. So geht es beispielsweise um die „Kosten-NutzenBetrachtungen in der Siedlungsentwicklung in Bergisch Gladbach“, das „Das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell SIM für eine sozial ausgewogene und städtebaulich qualifizierte Bodennutzung – ein Instrument programmatischer Stadtentwicklung“, das „Nachhaltige Gewerbeflächenmanagement im Rahmen der Stadtentwicklung in Karlsruhe“ und das „Dichtemodell STEP Zukunft Konstanz 2020“. Termin: 29. September 2015 in Essen Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 450 €. DWA-Mitglieder bezahlen 370 €. Die Preise für Studenten und Pensionäre werden auf Anfrage mitgeteilt. Mitglieder der DACHKooperationspartner (ÖWAV, SWV und VSA) und des BWK zahlen die gleichen Preise wie die Mitglieder. Alle Gebühren verstehen sich inklusive USB-Stick und Verpflegung. Informationen: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Tel. (0 22 42) 8 72-0, [email protected], www. dwa.de Foto: C. Voß lernen die Teilnehmenden, wie ein QR-Code in der waldpädagogischen Praxis eingesetzt werden kann, wie der richtige Umgang mit Endoskop und Richtmikrofon erfolgt, wie Vogelstimmen und Tiergeräusche mithilfe eines Ting-Stiftes klanglich vorgestellt werden können und wie der Einsatz von Smartphone und Action-Kamera gelingt. Den Abschluss bildet eine Führung über einen Baumwipfelpfad und durch einen Park. Die Veranstaltung hat das Ziel, den Teilnehmenden verschiedene Neue Medien vorzustellen und ihnen die Gelegenheit zu bieten, sich damit zu beschäftigen, wie sich die Medien in der waldpädagogischen Arbeit sinnvoll einsetzen lassen. Da das Seminar im Freien stattfindet, sollten die Teilnehmenden in entsprechender Kleidung erscheinen. Termin: 30. September 2015 in Waldbröl Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 20 €. Der Beitrag wird bar vor Ort bezahlt. Termin: 1. bis 2. Oktober 2015 in Berlin Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 495 €. Teilnehmende aus den Bereichen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städteund Gemeindebundes und Deutschen Landkreistages und NGOs bezahlen 385 €. Teilnehmende aus Difu-Zuwenderstädten müssen nur 255 € entrichten. Informationen: Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu), Tel. (0 30) 3 90 01-0, [email protected], www.difu.de Informationen: Natur- und UmweltschutzAkademie NRW, Tel. (0 23 61) 3 05 -0, [email protected], www.nua.nrw.de Seite XII www.wila-arbeitsmarkt.de termine September 2015 22. – 23. SEPTEMBER Energiewetter-Konferenz Berlin, Meteomatics GmbH, Tel. (0 71) 22231-14, www.meteomatics.com 24. SEPTEMBER Innovative Biomasse-Erzeugung 6. Agrarwissenschaftliches Symposium, Freising-Weihenstephan, Hans Eisenmann-Zentrum, Tel. (0 81 61) 71 34 64, [email protected], www.hez.wzw.tum.de 24. – 25. SEPTEMBER Solar Air Conditioning Konferenz in Rom, Italien, Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI), Tel. (09 41) 2 96 88-23, www.otti.de Kleinwasserkraftwerke 18. internationales Anwenderforum, Schaan, Liechtenstein, Ostbayerisches TechnologieTransfer-Institut e.V. (OTTI), Tel. (09 41) 2 96 88-23, www.otti.de 30. SEPTEMBER Von der Schautafel zum Tingstift – neue Medien im Wald Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Tel. (0 23 61) 3 05-0, www.nua.nrw.de Aufbereitung und Verwertung von MVARückständen Spezialtag in Würzburg, VDI Wissensforum, Tel. (02 11) 62 14-2 01, [email protected], www.vdi.de Umweltrecht aktuell – eine Managementaufgabe Fachkundekurs in Offenbach, Umweltinstitut Offenbach GmbH, Tel. (0 69) 81 06 79, www. umweltinstitut 30. SEPTEMBER – 1. OKTOBER Ökonomisierung – ein vermeidbarer Trend? 14. Europäischer Gesundheitskongress in München, Interplan AG, Tel. (0 89) 54 82-34 50, [email protected] Genehmigungsverfahren von Windprojekten Weiterbildung in Stuttgart, Bundesverband Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22, [email protected], www.bwe-seminare.de 13. Hamburg Offshore Wind Konferenz Berlin, DNV GL, Tel. (0 40) 3 61 49-84 07, www.dnvgl.com 30. SEPTEMBER – 2. OKTOBER Die Schützgüter Landschaftsbild und Kulturlandschaft in der UVP 8. UVP-Summer School 2015 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt NürtingenGeislingen, UVP-Gesellschaft e.V., Tel. (0 52 51) 5 45 95 18, www.uvp.de Sachverständigenwesen und Gutachten zu Solaranlagen Weiterbildung in Hamburg, Bundesverband Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22, www.bwe-seminare.de Oktober 2015 1. OKTOBER Stiftungen für den Naturschutz Düsseldorf, Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW, Tel. (0 23 61) 3 05-0, www.nua. nrw.de ........................................................................................................... BEWERBUNGSCAFÉS 29. – 30. SEPTEMBER Zustandserfassung, Planung und Sanierung von Grundstücksentwässerung Kassel, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Tel. (0 22 42) 8 72-0, www.dwa.de Biomethan als Kraftstoff Kongress in Berlin, Evonik Fibres, [email protected], www.sepuran.com 1. Deutscher Umwelt-Kongress Frankfurt/Main, Weka Media, Tel. (0 82 33) 23-70 06, www.deutscher-umwelt-kongress.de Windenergie Finanzierung und Due Diligence Weiterbildung in Hannover, Bundesverband Windenergie e.V., Tel. (0 30) 2 01 64-2 22, [email protected], www.bwe-seminare.de Bonn Am 6. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé im Wissenschaftsladen Bonn statt. Dazu sind alle Abonnenten/innen der Informationsdienste und deren Bekannte herzlich eingeladen. Ort/Zeit: Wissenschaftsladen Bonn, Reuterstr. 157, 53113 Bonn, im Erdgeschoss ab 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei Kontakt/Infos: Rosemarie Werle [email protected] Mannheim Am 5. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé im Rhein-Neckar-Raum statt. Ort/Zeit: Katholische Hochschulgemeinde Mannheim, D6, 15, 68159 Mannheim, ab 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei Kontakt/Infos: Andrea Werle [email protected] Kiel Am 8. Oktober 2015 findet das nächste Bewerbungscafé in Kiel statt. Ort/Zeit: In den Räumlichkeiten des Career Center der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Leibnizstraße 1-3) ab 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei Kontakt/Infos: Dr. Wiebke Basse [email protected] Wir sind auch auf Xing und Facebook unter „Bewerbungscafé Kiel“ zu finden. WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 Seite XIII seminare Berufliche Neuorientierung mit der Kompetenzlandkarte So finden Sie neue Berufsziele und setzen diese erfolgreich um Orientierungsworkshop vom 10. – 11. Oktober 2015 in Bonn Wir verbringen mehr als 40 Jahre unserer Lebenszeit im Beruf. Das ist eine sehr lange Zeit – viel zu lange, um sie unglücklich und unzufrieden zu verbringen. Wäre es nicht viel attraktiver, einer beruflichen Aufgabe nachzugehen, die Ihnen Freude bereitet, Ihren persönlichen Fähigkeiten entspricht, die sinnvoll ist und die Sie mit Herzblut ausführen? Wenn Sie sich beruflich weiterentwickeln oder neu orientieren wollen, unterstützt Sie der Orientierungsworkshop „Berufliche Neuorientierung mit der Kompetenzlandkarte“ bei der Zielbestimmung und Entwicklung von beruflichen Perspektiven. Nach dem Workshop kennen Sie nicht nur Ihr persönliches Stärken- und Kompetenzprofil, Sie sind sich auch Ihrer Lebensaufgabe oder Mission bewusst. Sie leiten daraus für Sie sinnvolle Tätigkeiten ab und erhalten Klarheit über mögliche Berufsperspektiven und neue Ziele. Ihre Kompetenzlandkarte hilft Ihnen dabei, konkrete Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Sie stärken Ihre Selbstmotivation und Seite XIV Entschlossenheit, um neue berufliche Wege einzuschlagen und sich sicher auf unbekanntem Terrain zu bewegen. In dem Orientierungsworkshop erkunden Sie, in welchen Bereichen Ihre Leidenschaften liegen und Sie entwickeln hierauf basierend Ihr persönliches Kompetenz- und Stärkenprofil. Sie entwerfen ein Mission-Statement, in dem Sie Ihre Wünsche und Motive ausformulieren. Dies hilft Ihnen dabei, Ihr individuelles Berufsziel in Einklang mit Ihren Wünschen und Fähigkeiten zu bringen. Auf dieser Grundlage definieren Sie Ihre mittel- und langfristigen Berufsziele und entwickeln Ihre individuelle Karrierestrategie. Kursleitung: Janine Kleidorfer, Coach & Managementberaterin, JfK-Kompetenzentwicklung Zeitrahmen: Freitag, 10.10.2015, 10 –16:30 Uhr, Samstag, 11.10.2015, 9 –17 Uhr Tagungsort: Bildungszentrum Wissenschaftsladen Bonn e.V., Reuterstr. 157, 53113 Bonn Tel. (02 28) 2 01 61 0 Schriftliche Anmeldung bitte bis 25.9.2015 online unter : www.wila-bildungszentrum.de Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die Rechnung für das Seminar. Teilnahmegebühr: 185,- € Tagesverpflegung und Seminarunterlagen, (hier keine Ermässigung möglich) Die endgültige Teilnahmebestätigung mit Wegbeschreibung erfolgt nach Zahlungseingang ca. eine Woche vor Seminarbeginn. Teilnehmer/innenzahl: maximal 15 Personen Inhaltliche Rückfragen: Carola Lehmann Tel. (02 28) 2 01 61-42 oder [email protected] www.wila-arbeitsmarkt.de seminare Die Stimme macht‘s! Sprechtraining für mehr Selbstsicherheit und Ausstrahlung Seminar vom 16. – 17. Oktober 2015 in Berlin Sprechen ist das zentrale Medium der menschlichen Kommunikation. Stimme, Tonlage und Art des Sprechens bestimmen sehr wesentlich den Auftritt und die Wirkung eines jeden Menschen. Von der gehörten Stimme wird auf die Gesamtpersönlichkeit des Sprechenden geschlossen. Eine warme und wohlklingende Stimme wirkt vertrauenserweckend und „einnehmend“. Dennoch wird von den Sprechenden auf das so wichtige Wie des Sprechens meist viel weniger geachtet als auf das Was, d.h. den Sprachinhalt. Aber eine klare und gut artikulierte Sprache ist die Basis jeder wirkungsvollen Botschaft und Verständigung – bei der beruflichen Kooperation, bei Diskussionen und Vorträgen ebenso wie bei persönlichen Kontakten und Absprachen. Nervosität und Anspannung, Atemnot und Verhaspeln erschweren dies häufig, aber sie müssen nicht sein. Der Kurs Sprechtraining bietet Anregungen und Übungen zur Verbesserung der Stimme, Atmung und Aussprache. Er hilft, die „richtige“ Modulation und Sprechgeschwindigkeit Methoden: • Kurzvorträge zum theoretischen Verständnis • persönliche Rückmeldung und Anleitung • Fallbeispiele der Teilnehmenden • Gruppenübungen, Feedback und Umsetzungshilfen Zeitrahmen: Samstag, 16.10.2015, 10 –18 Uhr, Sonntag, 17.10.2015, 9 –17 Uhr Tagungsort: Tagungs- u. Jugendgästehaus „Alte Feuerwache e.V.“, Axel-Springer-Str. 4041, 10969 Berlin (Mitte/Kreuzberg) Schriftliche Anmeldung bitte bis 1.10.2015 (online: www.wila-bildungszentrum.de). Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie die Rechnung für das Seminar. Teilnahmegebühr: 265,- € inkl. Übernachtung und Verpflegung (ohne Übernachtung: 250,- €); 195,- € (ohne Übernachtung: 180,- €) für Arbeitslose, Student/innen und Auszubildende. Der ermäßigte Beitrag wird nur nach Vorlage entsprechender Bescheinigungen gewährt. Die endgültige Teilnahmebestätigung mit Wegbeschreibung erfolgt nach Zahlungseingang etwa eine Woche vor Veranstaltungsbeginn. Teilnehmer/innenzahl: maximal 12 Personen Kursleitung: Kraft-Eike Wrede, Dramaturg und Pädagoge für Stimmbildung, Sprechtechnik, Schauspiel/Gesang Inhaltliche Rückfragen: Carola Lehmann Tel. (02 28) 2 01 61-42 oder [email protected] zu finden und gleichzeitig Lampenfieber, Atem- und Tonlosigkeit, undeutliches Sprechen, z.B. Nuscheln, oder Dialektunsicherheit zu überwinden. Mit weniger Anspannung oder Nervosität und mehr sprachlicher Sicherheit erleichtern Sie sich nicht nur jeden „Auftritt“, sondern machen auch einen besseren Eindruck. Inhalte: • Gehörschulung und Sprachbewusstsein • „richtige“ Atmung und Sprachmodulierung • Verbesserung der aktiven Sprech kompetenz WILA Arbeitsmarkt – Infodienst für Berufe in Umwelt und Natur 38|2015 seminare Sie können mehr als Sie glauben! Sie können mehr als Sie glauben! PROFILPASS-Workshop I PROFILPASS-Workshop II Sie kennen Ihre Potenziale für Ihre Lebens-und Berufsplanung Formulieren Sie Ihre Ziele und nächsten Schritte in Ihrer Lebens- und Berufsplanung Sie stehen aktuell oder demnächst vor der Herausforderung, nach Ihrem Studium beruflich einzusteigen, Ihren beruflichen Traum mit Leben zu füllen, sich aufgrund veränderter Lebensverhältnisseberuflich neu zu positionieren, nach längerer Unterbrechung beruflich wieder einzusteigen oder sich in der Arbeitslosigkeit beruflich neu aufzustellen. Der Workshop möchte Ihnen in Ihrer beruflichen Veränderung und Entwicklung mithilfe des PROFILPASS (www.profilpass.de) Impulse geben zu erkennen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Sie haben und welche Neigungen und Interessen Sie bewegen, um Ihre Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung nutzen zu können. Im Anschluss an den Workshop haben Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratungssitzung, die Ihnen helfen soll eine nachhaltige Lösung für sich zu finden. Freuen Sie sich auf ein „Unternehmen“, das Ihr Selbstvertrauen stärkt und Ihnen Mut macht. Der Workshop möchte Ihnen in Ihrer beruflichen Veränderung und Entwicklung mithilfe des PROFILPASS (www. profilpass.de) Impulse geben zu erkennen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Sie haben und welche Neigungen und Interessen Sie bewegen, um Ihre Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung nutzen zu können. Im Anschluss an den Workshop haben Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratungssitzung, die Ihnen helfen soll eine nachhaltige Lösung für sich zu finden. Die Teilnahme am PROFILPASSWorkshop I zum Nutzen Ihrer Potenziale in Ihrer Lebens- und Berufsplanung ist empfehlenswert, aber nicht verpflichtend. Teilnehmer/ innen des PROFILPASS-Workshops I mögen bitte ihren PROFILPASSOrdner mitbringen. Referent: Johannes Rehner, Diplomtheologe und Karriereberater, zertifizierter ProfilPASS- und eProfilPASS-Berater (DIE). Referent: Johannes Rehner, Diplomtheologe und Karriereberater, zertifizierter ProfilPASS- und eProfilPASS-Berater (DIE). Datum: Freitag 25.9.2015, 17:30 – 21:00 Uhr Samstag 26.9.2015, 9:00 – 17:00 Uhr Datum: Freitag 13.11.2015, 17:30 – 21:00 Uhr Samstag 14.11.2015, 9:00 – 17:00 Uhr Kosten: 165,- € (ermäßigt 145 EUR für Studierende) einschl. des ProfilPASS-Ordners, der Getränke und individueller Beratungssitzung. KursNr. 123 Kosten: 155,- € einschl. des ProfilPASS-Ordners, der Getränke und individueller Beratungssitzung. KursNr. 125 Ort: Bildungszentrum Wissenschaftsladen, Reuterstraße 157 Ort: Bildungszentrum Wissenschaftsladen, Reuterstraße 157 Weitere Infos und Anmeldung: www.wila-bildungszentrum.de Bildungszentrum Wissenschaftsladen Bonn | Reuterstr. 157 | 53113 Bonn | Tel. (02 28) 20 16 1 - 66 | [email protected] Herausgeber Wissenschaftsladen Bonn e.V. | Reuterstraße 157 | 53113 Bonn Zentrum für bürgernahen Wissenschaftstransfer | Abo-Tel. (02 28) 2 01 61-15 | Fax (02 28) 20161-11 [email protected] | www.wila-arbeitsmarkt.de | http://facebook.com/wila.arbeitsmarkt