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Jubiläum
Jahresbericht
2009
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Nachrufe
4
Verwaltungsgliederung
5
Stadtrat
6
950-Jahre Burgkunstadt, Jubiläumsveranstaltungen
7
Aus dem Vereinsleben, Kultur und Allgemeines
14
Feuerwehr
23
Friedhofsverwaltung
28
Freibad
29
Schulen
30
Baumaßnahmen
31
Grundstücksangelegenheiten, Mieten und Pachten, Bauanträge
33
Verkehrsverstöße
35
Bauhof
36
Wasserwerk
38
Beitragswesen
39
Einwohnermeldeamt
41
Stadtkasse
42
Finanzverwaltung
43
Vereine
47
Impressum:
Jahresbericht der Stadt Burgkunstadt für das Jahr 2009
Titelbild:
Bilder:
Verantwortlich für den Inhalt:
Redaktion:
Stadt Burgkunstadt
Archiv Stadt Burgkunstadt
Manfred Schardt
Heinrich Ramming
Stadträtin Ingrid Kohles
Pfarrer Heinz Geyer
Gerda Völk
Klaus Gagel
Matthias Schneider
Erster Bürgermeister Petterich
Manfred Schardt, Andrea Baier
2
Vorwort des Bürgermeisters
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
sehr geehrte Leserinnen und Leser,
auch für das Jahr 2009 haben wir die wichtigsten Daten zusammengestellt, die einen Einblick
in die Arbeit der Stadtverwaltung und der städtischen Einrichtungen sowie einen Überblick
über die zahlreichen Baumaßnahmen geben sollen.
Mein herzlicher Dank gilt im Jubiläumsjahr „950 Jahre Burgkunstadt“ allen, die sich in
irgendeiner Form für unsere Stadt engagiert haben, insbesondere dem Jubiläums-Festausschuss.
Nur durch die Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine war es möglich,
ein abwechslungsreiches Festprogramm realisieren zu können. Die Silvesterparty mit
beeindruckendem Feuerwerk war der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres.
Bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger finden,
um gemeinsam mit der Verwaltung zum Wohle unserer Stadt zu arbeiten.
Ihr
Heinz Petterich
Erster Bürgermeister
3
NACHRUFE
Wir gedenken der in diesem Jahr Verstorbenen
stellvertretend für alle
Hartmann Betty
82 Jahre
gest. 02.03.2009
79 Jahre
gest. 01.07.2009
74 Jahre
gest. 10.07.2009
96 Jahre
gest. 27.08.2009
Raumpflegerin im Rathaus
von 1954 - 1986
Erhardt Josef
Gemeindearbeiter und Wasserwart
von 1971 – 1977 (bei der Gemeinde Mainroth)
von 1977 – 1991 (nach der Eingemeindung)
Laschinka Siegfried
Hausmeister im Gymnasium
von 1974 - 1997
Graßmann Benedikt
Träger des Goldenen Stadtsiegels,
Feldgeschworener 1960 - 2009
4
5
Fachbereich 1
Allgemeine Verwaltung
Manfred Schardt
Aufgabenbereich 23
Steuern/Verbrauchsgebühren
Monika Petterich/Irene Müller
Aufgabenbereich 13
Archiv, Registratur
Andrea Baier
Aufgabenbereich 14
Personalwesen
Elisabeth Friedrich
Aufgabenbereich 32
Bauhof
Thomas Kinscher
Aufgabenbereich 22
Kultur/Heimatpflege
Monika Petterich
Aufgabenbereich 12
Öffentl. Sicherheit und Ordnung/
M. Wagner/P. Jurczyk/W. Köhler
Aufgabenbereich 33
KVÜ
Hilmar Fuß/Diana Pol
Aufgabenbereich 31
Beitragsabteilung
Sven Dietel/Hermann Kolb
Aufgabenbereich 21
Kasse
Daniela Massier-Christ
Aufgabenbereich 11
IuK-Technik
Peter Jurczyk
Aufgabenbereich 30
Bauverwaltung
Hilmar Fuß/Diana Pol
Aufgabenbereich 20
Kämmerei
Bruno Natterer/Sigrun Höppel/Jörg Weiß
Fachbereich 3
Bauwesen
Sven Dietel
Datenschutzbeauftragter
Manfred Schardt
Stellvertreter
Zweite Bürgermeisterin Gerlinde Konrad
Dritter Bürgermeister Günther Heußner
Fachbereich 2
Finanzwesen
Heike Eber
Personalrat
Bruno Natterer
Leiter der Verwaltung
Erster Bürgermeister Heinz Petterich
Aufgabenbereich 1
Hauptverwaltung
M. Schardt/B. Kalis/E. Schmitt
Büro Erster Bürgermeister
Beate Kalis
Organigramm
Verwaltungsgliederung
Name und Vorname
Erster Bürgermeister Heinz Petterich
Anschrift (96224 Burgkunstadt)
Georg-Will-Straße 10
Fraktion
FWG
Die Mitglieder des Stadtrates Burgkunstadt (ab 01.05.2008):
2. Bürgermeisterin Gerlinde Konrad Kommerzienrat-Riexinger-Weg 2
3. Bürgermeister Günther Heußner
Von-Scheffel-Straße 7
Frieß, Christine
Steingraben 22, Theisau
Fugmann, Josef
Im Äckerlein 2, Weidnitz
Groß, Walter
Kurmainzer Straße 1, Neuses
Hennemann, Marco
Johannes-Schlund-Straße 6
Hoffmann, Anna Maria
Keplerweg 2
Hofmann, Manfred
Eltschigstraße 1
Knorr, Günter
Unterer Berg 21
Doppel, Michael
Franz-Roscher-Straße 20
Kohles, Ingrid
Häckergrund 11, Mainklein
Kolb, Florian
Obristfelder Weg 17, Weidnitz
Pauler, Severin
Kulmbacher Straße 48
Petterich, Walter
Schillerstraße 4
Pühlhorn, Harald
Georg-Will-Straße 2
Ramming, Franziska
Steinweg 1, Weidnitz
Heppner, Sabine
Franz-Roscher-Straße 17
Koch, Ulrike
Geheimrat-Püls-Straße 4
Marx, Hans Peter
Johann-Paul-Benkert-Straße 5
Sievert, Wolfgang
Heckenweg 6
SPD
CSU
CSU
CSU
CSU
CSU
CSU
CSU
CSU
FWG
FWG
FWG
FWG
FWG
FWG
FWG
SPD
SPD
SPD
SPD
Ortssprecher für die Stadtteile
Bauersachs, Edwin (SPD)
Schmiedel, Dieter (SPD)
Anschrift
Grubenweg 6
Oberdorfstraße 25
Stadtteil
Gärtenroth
Ebneth/Hainweiher/Pfaffeggetten
Sitzungen
Im Jahr 2009 fanden folgende Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse statt:
Bauausschuss,
Bauherrenausschuss Rathaus,
Rechnungsprüfungsausschuss,
Personalausschuss,
Arbeitskreis kommunale
Zusammenarbeit
Stadtratssitzungen
Außerordentliche
Stadtratssitzungen
Summe:
Behandelte
Zeitaufwand Umgerechnet
Anzahl
Tagesin Minuten
Stunden
Sitzungen ordnungspunkte
Minuten
31
96
2.690
44 Stunden
50 Minuten
13
187
1.785
4
16
815
48
299
5.290
29 Stunden
45 Minuten
13 Stunden
35 Minuten
88 Stunden
10 Minuten
6
1059 - 2009
J u bi l äu ms v e ra ns t a lt ung e n
Vortrag am 23.05.2009 vom
Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold
Die Stadt Burgkunstadt beging
mit der 950-Jahr-Feier ein großes
Jubiläum, das mit zahlreichen
Veranstaltungen im Verlauf des
Jahres feierlich begangen wurde.
Bezirksheimatpfleger Professor
Dr. Günter Dippold beleuchtete die
wechselvolle Geschichte der Stadt
in einem Vortrag. „950 Jahre, das
ist viel Stoff für einen Nachmittag“,
stellte er schmunzelnd fest. Er referierte unter anderem über die erste
Stadtmauer und den Bierkriegen.
Ausstellungseröffnung am 14.03.2009
Am Samstag, den 14. März 2009
wurde die Ausstellung von Sabrina
Scherer über Funde aus der Frühgeschichte der Stadt durch 1. Bürgermeister Petterich eröffnet. Vorher
gab Dr. Hans Losert einen Einblick
in die Anfänge der Stadt.
7
Open-Air-Schafkopfturnier am 13.06.2009
Anlässlich der 950-Jahr-Feier
Burgkunstadts fand am Samstag,
den 13. Juni 2009 das 1. OpenAir-Schafkopf-Turnier auf dem
Marktplatz statt. Älteste Teilnehmerin war Frau Theres Zethner mit
89 Jahren.
Kreisgartentag am 28. Juni 2009
„Grün verbindet“, so hieß es am Sonntag, den 28. Juni 2009 beim Kreisgartentag in
Burgkunstadt. Tausende Besucher strömten nach Burgkunstadt.
8
Ritter-Kuno-Stadtlauf am 18. Juli 2009
Tolle Stimmung herrschte am Rande der Strecke des Ritter-Kuno-Laufes am Samstag, den 18.
Juli 2009. Auch die Teilnehmerzahl von 183 Läufern im Alter zwischen fünf und 69 Jahren
gab Veranstalter Stadt Burgkunstadt und Ausrichter TV Burgkunstadt Recht, einen weiteren
Volkslauf im Landkreis auf die Beine zu stellen. Als echten Volltreffer konnte dabei das
Organisationsteam die Idee verbuchen, mit den Rundläufen für Kinder und Jugendliche auch
dem Nachwuchs die Gelegenheit zur sportlichen Betätigung unter Wettkampfbedingungen
zu geben.
Schusternacht am 24. Juli 2009
Zünftige Biergarten-Atmosphäre, Blasmusik, fränkische Spezialitäten, das beliebte
„Schusteröl-Bier“, eine Verlosung und eine laue Sommernacht sorgten dafür, dass sich die
Schusternacht auf dem Marktplatz zu einem Fest der Superlative gestaltete. 250 Wanderer
aus der Umgebung wurden zum Abschluss des Sternmarsches „Auf Schusters Rappen“ mit
viel Beifall begrüßt. Gemeinsam mit vielen Bürgern feierten sie einen der Höhepunkte der
Jubiläumsfeierlichkeiten zum 950-jährigen Stadtbestehen.
9
Pädagogisches Programm im Schustermuseum
Zu einer Schatzsuche durch das Schustermuseum hatte die Stadt Burgkunstadt im Rahmen
des Jugendferienprogramms eingeladen. Die Resonanz war erfreulich: zahlreiche Buben und
Mädchen waren unterwegs, um unter anderem eine Fersenzwickmaschine, den Riesenstiefel,
eine Steppmaschine aus dem Jahr 1900, „Jesuslatschen“ oder Brautschuhe, die man 1913
getragen hat, zu suchen. Museumsbetreuerin Marlene Bromm zeigte eingangs einen Film
über die Geschichte der Burgkunstadter Schuhindustrie. Es gab für alle Getränke, die die
Brauerei Leikeim gespendet hatte und zum Schluss öffnete Marlene Bromm die Schatzkiste,
wo für jeden Teilnehmer ein Präsent bereit lag.
Tag der Kinder am 04. September 2009
Hunderte von Kindern kamen am Tag der Kinder auf den Marktplatz. Im Schafspferch
konnte man nach Münzen suchen, mit der Kutsche fahren, im Saal von Regens Wagner dem
Zauberer zusehen, sich beim Kinderschminken anmalen lassen, Elektroauto und Bobby-Car
fahren, beim Apfelwettessen aus dem Wassertrog und beim Torwandschießen mitmachen, im
riesengroßen Sandkasten buddeln, in der Hüpfburg herumspringen oder aber auch basteln.
Erster Bürgermeister Petterich dankte vor allem den Mitgliedern des Festausschusses, den
Vereinen, Verbänden, Schulen und Kindergärten für ihre Mitarbeit. Die Kinder konnten somit
einen aufregenden Nachmittag mit viel Spaß erleben.
10
Bürgerball
Beim 20. Bürgerball, den die Stadt
Burgkunstadt aus Anlass der 950-Jahrfeier
in der Stadthalle veranstaltete, wurde eine
bunte Mischung aus Musik, Tanz und
Unterhaltung geboten. Zahlreiche Gäste
konnten das Tanzbein schwingen.
Vorstellung der neuen Stadtchronik
„Borkuschter Mosaik – eine etwas andere Stadtgeschichte“
Am 13. Oktober 2009 stellte Herr
Rudi Fetzer die neue Stadtchronik
„Borkuschter Mosaik - Eine etwas
andere Stadtgeschichte“ vor. Sie soll
nicht nur interessante Fakten, Zahlen und
sachliche Informationen liefern, sondern
der Inhalt des Gelesenen soll auch den
Leser „berühren“.
11
Großes Sinfoniekonzert der Musikfreunde Neustadt
Ein außerordentlich vielfältiges
Programm präsentierte das
Orchester der Gesellschaft der
Musikfreunde Neustadt bei
Coburg unter der Leitung von
Rolf Otto in der Josefskirche von
Regens Wagner. Die Musiker
entführten ihre Zuhörer auf eine
Zeitreise durch Jahrhunderte.
Nach Verklingen der letzten
Takte würdigten die Zuschauer
das Ensemble mit einer lang
anhaltenden Beifallsbekundung.
Vortrag von Richard Kerling über die „Goldene Wiege“ am 07.11.2009
Richard Kerling hielt einen
interessanten Vortrag zur 950Jahrfeier über die „Stadtsage
von der Goldenen Wiege“. Der
eine oder andere Heimatforscher
schreibt von einer „grandiosen
Verdrehung geschichtlicher
Wahrheiten“ und sogar von einer
„Schauermär“. Der Referent
zeigte außerdem zum Thema
„Goldene Wiege“ eine kleine
Ausstellung. Mit einem großen
Applaus würdigten die Zuhörer
den gelungenen Vortrag.
„Türen öffnen für mehr Menschlichkeit“
Eine nachhaltige Einstimmung auf das nahe Christfest vermittelte das Adventskonzert, das
Regens Wagner und die Stadt im Rahmen der 950-Jahr-Feier Burgkunstadts veranstalteten.
Das Motto lautete „Türen öffnen für mehr Menschlichkeit“. Die Heimkirche war komplett
besetzt, als der evangelische Posaunenchor machtvoll mit „Tochter Zion“ das zweistündige
Programm eröffnete. Glanzpunkte des Adventskonzerts waren die Liedbeiträge der Chöre
der Werkstätten St. Joseph und von Regens Wagner. Ausgezeichnete Leistungen bot auch der
Chor „Querbet“ der evangelischen Kirchengemeinde.
12
Silvesterfeuerwerk
So spektakulär wie das Jubiläumsjahr
„950 Jahre Burgkunstadt“ begonnen
wurde, haben es die Burgkunstadter
auch beendet. Mit einer beschwingten
Silvesterparty feierten die Gäste
bis in die frühen Morgenstunden.
Für Stimmung und gute Laune
sorgte das Team um DJ Angel, das
die flotte Musik mit imposanten
Lichteffekten untermalte. Als die
Glocken auspendelten, wurde das
Musikfeuerwerk mit einem Böllersalut
angekündigt und dann erhellten
schlagartig die ersten Fontänen die
dunkle Nacht. Die Raketen tanzten
zur Musik in den Himmel. Die
zerberstenden Feuerwerkskörper
wurden von vielen Bravorufen
begleitet.
Auszeichnung der Festausschussmitglieder
(Von links: Zweite Bürgermeisterin
Gerlinde Konrad, Dritter Bürgermeister
Günter Heußner, Günter Amann, Rudi
Fetzer, Anna Maria Hoffmann, Uli Koch,
Ingrid Kohles und Erster Bürgermeister
Petterich)
Für ihr Engagement um ein gelungenes Programm zur 950-Jahr-Feier Burgkunstadts zeichnete Erster Bürgermeister Petterich die Mitglieder des Festausschusses aus.
13
Aus dem Vereinsleben
Kultur und Allgemeines
Kinderfasching am 24. Februar 2009
„Jubel, Trubel, Heiterkeit“ lautete
die Devise beim traditionellen Kinderfasching am Faschingsdienstag
in der Stadthalle. Vorher bewegte
sich ein imposanter Festzug vom
Marktplatz durch die Straßen der
Stadt. Hunderte von abenteuerlich
verkleideten Buben und Mädchen
der Grundschule, der Kindergärten und von Regens-Wagner hatten
sich eingefunden. An der Spitze der
Festwagen des städtischen Bauhofs
mit Motiven aus dem Leben von
Ritter Kuno.
Sportlerehrung am 20. März 2009
35 Sportler aus dem Stadtgebiet haben in den Sportarten Schießen, Kegeln, Badminton,
Trampolinturnen, Radball und Hallenfußball überdurchschnittliche Leistungen erbracht und
damit den Namen der Stadt und die Farben ihres Vereins würdig nach außen vertreten. Im
Rahmen einer Festsitzung des Stadtrats zeichnete Erster Bürgermeister Heinz Petterich diese
Sportler mit Urkunde und der Sportmedaille der Stadt aus.
14
Maibaumaufstellung am 30. April 2009
Schwerstarbeit leisteten die
Erntehelfer, als sie mit Muskelkraft
den Mai- und Zunftbaum auf dem
Markplatz aufstellten. Spezialitäten
vom Grill, frisch gezapftes Bier aus
der heimischen Brauerei, zünftige
Blasmusik, Unterhaltung für Jung
und Alt und natürlich die romantische
Kulisse der fachwerkverzierten
Bürgerhäuser sorgen stets für
zahlreiche Besucher.
„radTOURpur“ am 01. Juni 2009
In Weismain wird die radTOURpur von
den drei Bürgermeistern aus Burgkunstadt,
Altenkunstadt und Weismain eröffnet.
Auf dem Marktplatz war der Start der
Radfahrer in Burgkunstadt.
Eine überzeugende Werbung für die Region war erneut die radTOURpur. Wann sonst hat
man Gelegenheit, die landschaftlich überaus reizvolle Gegend rund um Burgkunstadt,
Altenkunstadt und Weismain so ungestört zu genießen wie am Pfingstmontag eines jeden
Jahres. Tausende Radler, Wanderer und Inlineskater nutzten die Chance zum weitgehend
autofreien Naturerlebnis.
15
Zugtaufe am 04. Juni 2009
Hunderte fanden sich am Bahnhof ein, um bei der Taufe des Triebwagens VT 612 dabei zu
sein. Nach der Begrüßung durch 1. Bürgermeister Petterich und einer kurzen Ansprache des
Geschäftsführers der DB Regio Oberfranken, Uwe Domke, wurde der Zug mit einem Glas
Sekt auf den Namen „Burgkunstadt“ getauft und das Wappen der Stadt enthüllt.
Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Gostynin
Zwischen der Stadt Burgkunstadt und der polnischen Stadt Gostynin bestehen seit Jahren
partnerschaftliche Beziehungen. Während eines Besuches einer Delegation aus der
Wojwodschaft Masovien zur Kirchweih 2009 unterzeichneten die Bürgermeister Heinz
Petterich und Jan Kazimiercz Krzewicki eine Deklaration für eine Partnerschaft beider
Städte.
16
Ehrung für außerordentliches ehrenamtliches Engagement
Im Bild von links: Erhard Zeuch, 1. Bürgermeister Petterich, Lisa Zeuch,
Jovita Körner, Rudolf Körner, Landrat Reinhard Leutner
Am 22. September 2009 wurden Rudolf Körner und Erhard Zeuch das Ehrenzeichen des
Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt aus der Hand von Landrat
Reinhard Leutner überreicht. Erster Bürgermeister Petterich bedankte sich bei der Feierstunde im Landratsamt bei den geehrten Persönlichkeiten mit einer kleinen Aufmerksamkeit
für deren langjähriges Engagement.
Gedenkfeier zum Mauerfall vor 20 Jahren
Im Bild links Pfarrer Heinz Geyer, rechts Oberlandeskirchenrat
Harald Bretschneider
Viele Bürger, die der Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde folgten, gedachten
der Ereignisse rund um den Mauerfall vor 20 Jahren. Der ehemalige sächsische
Oberlandeskirchenrat Harald Bretschneider bereicherte die Gedenkveranstaltung auf eine
beeindruckende Art und Weise. Er vermittelte sehr persönliche Einsichten in das Leben in
der ehemaligen DDR und beschrieb den langen Weg bis zur Grenzöffnung, der erst auf der
Grundlage des biblischen Friedenszeugnisses möglich gewesen sei.
17
Volkstrauertagsfeiern
Volkstrauertagsfeier in Kirchlein
Volkstrauertagsfeier in Weidnitz
Am Volkstrauertag fanden im Stadtgebiet wieder traditionsgemäß Feiern statt. Auf dem
städtischen Friedhof in Burgkunstadt sprachen Erster Bürgermeister Petterich und Pater Paul
Hebel ehrende Worte. Der Posaunenchor umrahmte die Feier musikalisch. Bürgerschaft,
Schulen und Vereine waren mit ihren Fahnenabordnungen zahlreich vertreten.
Im Stadtgebiet Mainroth fand die Gedenkfeier bereits schon am Samstag nach einer Messe
zum Gedenken an die vermissten und gefallenen Pfarreiangehörigen statt. Der Musikverein
Mainroth, der Gesangverein und der Männerchor Mainroth übernahmen die musikalische
Umrahmung.
Weitere Feiern fanden in den Stadtteilen Kirchlein, Gärtenroth, Weidnitz/Neuses und Ebneth
statt.
Volkstrauertagsfeier in Mainroth
18
Laternenumzug der evangelischen Kindertagesstättenkinder
Für den Laternenumzug der Kinder der evangelischen Kindertagesstätte spendierte die
Stadt Burgkunstadt Martinsbrezeln. Mit den selbstgebastelten Laternen zogen die Kinder
durch die Straßen und sangen Martinslieder.
Vorstellung des Einzelhandelsentwicklungskonzeptes
Reinhard Hutzelmann (rechts im Bild), Inhaber des Büros GEO-Plan aus Bayreuth, stellte
bei einer Bürgerversammlung das Entwicklungskonzept Einzelhandel für die Stadt Burgkunstadt vor. Bürgermeister Heinz Petterich berichtete eingangs, dass das Konzept mit
einem Sachstand vom August 2009 bereits im Stadtrat vorgestellt worden sei. Er erhoffe
sich Vorschläge aus der Bürgerschaft über die weitere Vorgehensweise, denn ohne die
Mitarbeit der Bevölkerung sei an eine Umsetzung des Entwicklungskonzeptes nicht zu
denken. Die Umsetzung des Konzeptes im Rahmen des Städtebauförderungsgesetzes soll
im Jahr 2010 beginnen.
19
Reinhard Hutzelmann fasste noch einmal die Ergebnisse aus den Erhebungen zusammen,
die durch eine Fragebogenaktion bei der Burgkunstadter Bevölkerung und telefonische
Interviews in den Nachbarorten ermittelt wurden. Der Rücklauf der Fragebogen aus den
privaten Haushalten war mit rund 42 Prozent erfreulich hoch, von den befragten Einzelhändlern
kamen 17 Fragebögen zurück (33 %). In der Stadt gibt es 61 Betriebe mit einer aktiven
Verkaufsfläche von 2,2 qm pro Einwohner, was einem guten Mittelwert gleichkommt. Die
10 leerstehenden Ladengeschäfte bündeln sich in der Innenstadt. Die aktiven Verkaufsflächen
verteilen sich entlang der B 289 mit vielen Einzelstandorten, wobei sich allerdings das Gebiet
um die Mainaue zu einer Art „Neuen Mitte“ entwickelt hat. Bedingt durch die Standorte der
vier großen Lebensmittelmärkte ist für die Einwohner keine Nahversorgung gegeben. Die
Dominanz der Baur-Kaufwelt beeinträchtigt den Einzelhandel in der Umgebung stark. Auf
Grund der räumlichen Nähe muss allerdings nach Meinung Hutzelmanns Altenkunstadt mit
Burgkunstadt als Gesamtstandort betrachtet werden. Bei einer gemeinsamen Wertung des
Standortraumes Burgkunstadt-Altenkunstadt ergebe sich eine Verkaufsfläche von ca. 40.300
qm, was einer Verkaufsfläche von 3,3 qm pro Einwohner entspricht.
Festzustellen ist, dass die Burgkunstadter Einwohner beim Einkauf von Lebensmitteln,
Gesundheitsartikeln, Getränken, Drogerie- und Schreibwaren stark standortgebunden sind, alle
anderen Waren werden im Umland eingekauft. Wobei überraschenderweise auch festgestellt
wurde, dass die Tendenz zum Einkauf eher nach Kulmbach geht, als zur Kreisstadt Lichtenfels.
Die Innenstadt hat bedingt durch den Rückzug des Einzelhandels keine Mittelpunktfunktion
mehr. Nur 37 Prozent der Befragten geben an, wenigstens einmal wöchentlich die Innenstadt
aufzusuchen, hier stehen aber private Verrichtungen im Vordergrund, deshalb verliert
die Innenstadt immer mehr an Bedeutung. Als negativ wurde zudem die Gestaltung der
noch vorhandenen Geschäfte, die fehlende Gastronomie und die Atmosphäre bei einem
Einkaufsbummel empfunden. Zudem fehlen Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien, wobei die
Aufenthaltsqualität noch durch den überall fließenden und ruhenden Verkehr beeinträchtigt
wird. Der historische Marktplatz präsentiert sich mit parkenden Fahrzeugen, die kaum die
Sicht zu den dort vorhandenen Denkmälern gewähren. Der prognostizierte Rückgang der
Bevölkerung und die sich abzeichnende Überalterung bewirkt für die Zukunft eine weitere
Verschlechterung. Viele Wohnungen sind schon heute nur noch als Ein-Personen-Haushalte
ausgewiesen, der historische Ortskern blutet immer weiter aus.
Die Ansiedlung eines Nahversorgungszentrums wird von GEO-Plan als Schlüsselmaßnahme
zur Verbesserung der Versorgungssituation der Innenstadtbewohner sowie als Impulsgeber
für eine Aufwertung der Kulmbacher Straße betrachtet.
Um Entwicklungsempfehlungen erarbeiten zu können, schlägt Reinhard Hutzelmann vor,
sogenannte Handlungsräume abzugrenzen. Wobei man sich aber klar sein muss, dass die
einzelnen Handlungsräume immer wieder miteinander vernetzt werden müssen, um ein gutes
Gesamtkonzept zu erreichen.
Im Handlungsraum „Einzelhandel“ wäre unter anderem zu prüfen, ob man sogenannte
„Magnetbetriebe“ im Stadtkern einrichten kann. Zudem wäre über eine Verbesserung der
innerstädtischen Parksituation zu beraten.
Dem Handlungsraum „Untere Stadt“ würde die Beratung über eine Neuordnung des Verkehrs
und die Aufwertung des öffentlichen Raumes zufallen, Stichwort „Freiflächen zum Verweilen
schaffen“.
Im Handlungsraum „Obere Stadt“ sind Beratungen über die Sicherung der Wohnsituation
notwendig, um ein hochwertiges Wohnen in der Stadt zu ermöglichen. Die verkehrsfreie
Umgestaltung des Marktplatzes könnte ein weiteres Ziel sein, wobei man sich dann Gedanken
um die Schaffung von anderen Parkflächen machen muss.
20
Als dringend notwendig wird die Vernetzung der einzelnen Handlungsräume durch ein
Leitsystem empfunden. Man muss beispielsweise in der Kulmbacher Straße erkennen können,
welche Sehenswürdigkeiten oder Lokale am Marktplatz zu finden sind und umgekehrt.
Als Ansprechpartner für den Einzelhandel und die Gastronomie könnte ein sogenannter
„Innenstadt-Kümmerer“ installiert werden, der gemeinschaftliche Aktionen der Bürgerschaft
steuert oder auch initiiert.
Als wichtig erachtet Hutzelmann auch eine gemeinsame Initiative von Burgkunstadt,
Altenkunstadt und Weismain, um die immer mehr ansteigende Zahl von Fahrradtouristen
anzusprechen. Hier müsse man zu einer kommunenübergreifenden Tourismusentwicklung
kommen, dazu zähle die Aufnahme in die entsprechenden Fahrradführer, eine bessere
Ausschilderung und die Vermarktung der örtlichen Museen im überörtlichen Verbund.
Bürgermeister Petterich dankte dem Referenten für seinen aufschlussreichen Vortrag und bat
die aufmerksamen Zuhörer um ihre Unterstützung bei den kommenden Aufgaben.
Herr Kurz, der als Wirtschaftsförderer beim Landratsamt Lichtenfels angestellt ist, erläuterte
ein Projekt der Metropolregion Nürnberg. Hierbei werden die Kosten für Schulungen
von Einzelhändler mit dem Thema Marketing und Kundenansprache bezahlt. Auf diese
Fördermöglichkeit soll in „Burgkunstadt aktuell“ hingewiesen werden. Im Rahmen des
Tourismuskonzeptes des Landkreises Lichtenfels stellt das Landratsamt in den kommenden
Monaten den neuen Radwegeplan zusammen, im neuen Jahr sollen die Radwege dann
einheitlich neu ausgeschildert werden. Ein zweiter Schritt wird die landkreisweite Erfassung der
Wanderwege sein, die ebenfalls im Rahmen des Tourismuskonzeptes veröffentlicht werden.
Die Vielzahl der Wortmeldungen machte das Interesse der Einwohner an einer Verbesserung
der Innenstadtentwicklung deutlich. Deutlich wurde aber auch, dass viele Redner befürchten,
dass die Anregungen von Arbeitskreisen nach langem Entscheidungsprozess letztendlich
doch im Sande verlaufen. Dem hielt Reinhard Hutzelmann entgegen, dass die Verantwortung
über die Entscheidungen naturgemäß beim Stadtrat liegt, aber die Arbeitskreise könnten dem
Gremium sehr gut zuarbeiten. Die Mitarbeit von Einwohnern bei solchen Findungsprozessen
ist nach Meinung von Erstem Bürgermeister Petterich unerlässlich, weil damit eine breitere
Basis geschaffen wird und die Ideen aus der Bevölkerung wie Mosaiksteinchen zur Erstellung
eines Gesamtbildes nötig sind.
Angesprochen wurde von den Teilnehmern auch die Möglichkeit zur Einrichtung eines
kleinen Einkaufsmarktes am Marktplatz zu prüfen. Außerdem wurde angesprochen, dass
die Einwohner Burgkunstadts immer älter würden und ob man deshalb nicht auch über
Modelle zum betreuten Wohnen in der Innenstadt nachdenken müsse. Viele Wortbeiträge
bezogen sich auf die Defizite in der Präsentation der Stadt bei den Touristen und die schlechte
Ausschilderung an den Radwegen. In dem Zusammenhang kam auch die Frage auf, ob sich
die Stadt um eine Informationstafel an der Autobahn bemühen solle.
In Hinblick auf die Aktionen vieler Städte bei der Projektarbeit „Licht“ wurde angeregt,
sich hierfür ebenfalls zu bewerben. Der Bürgermeister konnte hierzu berichten, dass er sich
um die Maßnahme schon bemüht hat und laut Auskunft der Oberfrankenstiftung die Stadt
Burgkunstadt auch mit aufgenommen wurde. Allerdings konnte man ihm nicht sagen, wann
und wie dieses Projekt angegangen wird.
Erster Bürgermeister Petterich dankte allen für ihr lebhaftes Interesse und die vielen
Wortbeiträge. „Die Stadt muss sich jetzt positionieren und festlegen, welche Schwerpunkte
gesetzt werden“, sagte er und appellierte abschließend noch einmal an die Bürgerinnen und
Bürger sich aktiv in die Entscheidungsprozesse einzubringen.
21
Weihnachtsmarkt am 28.11.2009
Markthändler, Kunsthandwerker, Familienbetriebe, Vereine, Organisationen und die Stadt
Burgkunstadt hatten wieder alle Register gezogen, um den 24. Weihnachtsmarkt mit
Beschaulichkeit, Besinnlichkeit und neuen Ideen zu bereichern. Im Schein vieler Lichter und
froher Adventsweisen hatten sich bereits zum Auftakt zahlreiche Besucher eingefunden.
Der Bürgermeister wettet mit dem dm-Team
„Lustig, lustig, traleralera….“ schallte
es weit über das Gewerbegebiet „In der
Au“, als Erster Bürgermeister Petterich
seine Wette mit dem dm-Drogeriemarkt
erfüllte. 100 Burgkunstadter galt es
zu mobilisieren, die das Adventslied
„Lasst und froh und munter sein“ singen sollten. Gekommen waren weit
über 300 Bürger, darunter viele Kinder.
Damit wurden souverän die Bedingungen der vorweihnachtlichen Spendenaktion erfüllt. Das Marktteam spendet
nun 1.000 Euro an den evangelischen
Kindergarten.
Abbruch des BayWa-Lagers in Burgkunstadt
Im November 2009 begannen die Abbrucharbeiten am Lagergebäude der
BayWa, da die Siloanlagen künftig
nicht mehr benötigt werden. Erhalten
bleiben am Standort Burgkunstadt
die Büroräume, der BayWa-Technikbereich mit dem Landmaschinenhandel und die Werkstätten.
22
Feuerwehr
Mit Ablauf des Jahres 2009 betrug die Zahl der Aktiven Feuerwehrmänner – und Frauen in
der Feuerwehr Burgkunstadt 46 (ohne Ortswehren).
Die Kameraden/innen der Stützpunktfeuerwehr wurden zu insgesamt 78 Einsätzen (Brand,
Technische Hilfeleistung, Sicherheitswachen und Fehlalarmierungen) gerufen. 1.117 Stunden
wurden hierbei geleistet.
Waggonbrand in Redwitz am 03.06.2009
Garagenbrand in Theisau
am 12.05.2009
Weitere nennenswerte Einsätze:
- 27.06.2009 Unwetterschäden im Stadtgebiet
- 20.10.2009 VU mit 2 eingeklemmten Personen, B289/Theisau
- 28.11.2009 VU mit einer eingeklemmten Person in Mainroth
Auch für den Übungsbetrieb wurden 1700 Stunden aufgewendet. Nicht berücksichtigt sind
hier die Arbeitsstunden von Gerätewart und den Kameraden für Wartung, Instandhaltung und
Pflege der Fahrzeuge, Gerätschaft und Feuerwehrhaus. Neben Einsatz- und Übungstätigkeiten stellt die Feuerwehr Burgkunstadt auch das Personal für die Atemschutzübungsanlage
des Landkreises Lichtenfels. Hier wurden 275 Stunden geleistet.
Leistungsprüfung
Die Feuerwehren Burgkunstadt, Gärtenroth und Mainroth haben jeweils an der Leistungsprüfung „die Gruppe im Löscheinsatz“ mit Erfolg teilgenommen.
23
Im Bild von links: Kommandant Frank Wilfer, Klaus Obermaier,
Erster Bürgermeister Petterich
Rettungssatz
Immer schwieriger gestaltete sich die Rettung von Personen aus Fahrzeugen bei schweren
Verkehrsunfällen. Die Autohersteller investieren immer mehr in die Verstärkung der
Fahrgastzellen. Aus diesem Grund ist der vorhandene Rettungssatz, der inzwischen 25 Jahr
alt war, ausgetauscht worden. Der Rettungssatz gehört nun zu den Leistungsstärksten, die im
Augenblick auf dem Markt erhältlich sind. Er verfügt über hohe Leistungsreserven, um auch
künftig den Anforderungen an Materialfestigkeit und Stabilität im Fahrzeugbau gewachsen
zu sein.
Sprungpolster
Nach 15 Jahren Dienstzeit musste der vorhandene Sprungretter ausgemustert werden (gesetzliche
Vorgaben). Eine Neuanschaffung ist aufgrund verschiedener Einrichtungen (Kindergärten, Schulen,
Behinderteneinrichtungen) unumgänglich gewesen.
Das Sprungpolster ist ein pneumatisches Sprungrettungsgerät zum Auffangen frei fallender Personen.
Es ist für eine Rettungshöhe bis 16 m geprüft und
zugelassen (entspricht dem 5. Obergeschoss von
Wohngebäuden).
Versorgungs-LKW
Die 32-jährige Dienstzeit machte dem Schlauchwagen der Freiwilligen Feuerwehr Burgkunstadt
schwer zu schaffen. Es wurde ein Konzept erstellt, um auch weiterhin für die nächsten Jahre
sinnvolle und effektive Feuerwehr-Logistik zu betreiben. Jahrelange Erfahrung hat gezeigt,
dass gerade eine Stützpunktfeuerwehr flexibel auf jedes mögliche Einsatzgeschehen reagieren
muss. Um dieses Ziel so gut wie möglich zu erreichen, hat man sich für die Anschaffung eines
Versorgungs-LKWs entschieden. Der Versorgungs-LKW ist ein Transportfahrzeug, das die
bei Einsätzen benötigte Ausrüstung und Geräte, die nicht auf den übrigen Einsatzfahrzeugen
mitgeführt werden, sondern im Feuerwehrgerätehaus gelagert sind, zur Einsatzstelle bringt.
Der Stadtrat hat im Oktober 2008 der Anschaffung eines Fahrzeuges zugestimmt und 50.000
Euro zur Verfügung gestellt. Leider war dies aufgrund der schwierigen finanziellen Situation
der Stadt Burgkunstadt nicht mehr möglich gewesen. Nun konnten sich die Wehrmänner auf
die Suche nach einem gebrauchten Fahrzeug mit Allrad umschauen, da ein Neufahrzeug weitaus mehr kosten würde. Im März 2009 wurde man mit einem Iveco Allrad Kipper-Fahrzeug
fündig.
24
In Zusammenarbeit mit der Firma HAWE in Altenkunstadt und vielen Arbeitsstunden der
Wehrleute wurde in neunmonatiger Umbauzeit ein vier Jahre alter Versorgungs-LKW mit
Kofferaufbau und Ladebühne auf die Beine gestellt.
Das Fahrzeug ist ein 14 Tonnen Fahrgestell mit beabsichtigtem kurzen Radstand für enge
Zufahrten mit einer Ladebordwand ausgestattet.
3 Feuerwehrleute (Truppbesatzung) sorgen dafür, dass das „neue“ Fahrzeug mitsamt der
entsprechenden Beladung schnell am Einsatzort eintrifft. Als Standardbeladung ist derzeit
vorgesehen:
1500 m B-Schlauch, Rettungssatz mit Schere, Spreizer und Hydraulikstempel, Beleuchtungssatz und Ölbindemittel. Je nach Bedarf werden weitere Rollcontainer zugeladen.
Auf Flexibilität wurde besonders geachtet: Das Verlegen langer Schlauchstrecken und
Transport von Atemschutzflaschen und Geräten bei Brandeinsätzen oder der Transport von
Tauchpumpen, Wassersauger oder Sandsäcken bei Unwettereinsätzen. Darüber hinaus kann
es künftigen Änderungen in der Einsatzanforderung jeder Zeit angepasst werden, ohne dass
dies mit wesentlichen Kosten verbunden ist!
Jugendfeuerwehr
In der Jugendfeuerwehr ist eine Steigerung von 4 auf 13 Mitgliedern auf das große Engagement
der beiden neuen Jugendwarte Andreas Braun und seine Stellvertreterin Vanessa Grothues
zurückzuführen. Ein neues Konzept vereint auch die einzelnen Jugendfeuerwehrler der
Ortsfeuerwehren ohne spezielle Jugendbetreuung. Die Jungen und Mädchen können neben
den Ausbildungen in ihrer Wehr an den Jugendübungen teilnehmen und bekommen so
noch zusätzliches Wissen vermittelt. Sie können somit an den verschiedenen Wettbewerben
und Leistungstests teilnehmen. Das erste Mal nahm die Feuerwehr Burgkunstadt (inkl.
Jugendgruppe Neuses) seit einigen Jahren mit 2 Gruppen am Jugendleistungsmarsch in
Wolfsdorf teil. Auch an einer Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren in Weismain, im
Rahmen der Feuerwehraktionswoche, haben sich die Jugendlichen beteiligt.
25
Truppmannausbildung bei der Feuerwehr Burgkunstadt
Aus dem Raum Burgkunstadt-Weismain bestanden 25 junge Wehrmänner nach 60 Stunden
Unterricht die Truppmannausbildung und damit auch die Feuerwehrgrundausbildung. Der
Lehrgangsplan wurde fast ausschließlich im Burgkunstadter Feuerwehrhaus abgewickelt.
Wichtigste Themen waren Unfallverhütung, Sicherheitswachdienst, Fahrzeug- und
Gerätekunde, Brennen und Löschen, Rettungs- und Löschgeräte, gefährliche Stoffe und
Güter, Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr, Retten von Personen, aber auch
Katastrophenschutz, Notfallseelsorge und Funkausbildung. Kreisbrandrat Siegfried Kerner und
Erster Bürgermeister Petterich überreichten ihnen zum Abschluss die Zeugnisse und sprachen
die Hoffnung aus, dass die jungen Menschen dem Löschwesen weiter die Treue halten.
Feuerwehr Mainklein
Der Mainkleiner Feuerwehrkommandant Gregor Spindler lobte die angetretenen Wehrleute
nach einer Gemeinschaftsübung. Sie waren zum angenommenen Brand einer Lagerhalle im
bewaldeten Flurstück „Steinich“ nordwestlich von Mainklein ausgerückt. Ebenso war auch
der Patenverein aus Maineck eingeladen, so dass knapp 40 Wehrleute zur „Brandbekämpfung“
dabei waren. Wegen der abgelegenen Lage des Brandobjektes oberhalb des Häckergrundbaches
wurde der Nutzen der von Traktoren gezogenen Anhänger der Ortswehren deutlich.
26
Eisrettungsübung der FFW Mainklein
Feuerwehr Gärtenroth
Eine Löschgruppe der Freiwillige Feuerwehr Gärtenroth legte die Leistungsprüfung „Gruppe
im Löscheinsatz“ ab. Folgende Abzeichen wurden erworben: Bronze: Christian Deuerling;
Silber: Christian Sterzer, Marcel Bär, Heiko Heierth, Marian Bauersachs, Bastian Eberlein;
Gold-Blau: Bernd Weich, Werner Stenglein; Gold-Grün: Michael Wachter.
27
Feuerwehrehrung
Im Bild von links: Erster Bürgermeister Heinz Petterich, Kreisbrandmeister
Walter Tröster, Klaus Langer vom Landratsamt Lichtenfels (4. von links),
Kreisbrandrat Siegfried Kerner (3. von rechts), Kreisbrandinspektor Gert
Bauer (2. von rechts), Stadtrat Walter Petterich (1. von rechts)
Zehn Wehrmännern aus dem Stadtgebiet von Burgkunstadt überreichten Klaus Langer vom
Landratsamt, Kreisbrandrat Siegfried Kerner und Erster Bürgermeister Heinz Petterich das
Feuerwehr-Ehrenabzeichen für 25- und 40-jährige Dienstzeit. Den vielseitig erprobten und
bewährten Männern des Löschwesens wurde Lob und Anerkennung ausgesprochen. Für
25-jährige aktive Dienstzeit wurden ausgezeichnet: Matthias Kremer, Burgkunstadt, Roland
Heinlein, Gärtenroth, Thomas Dembowski und Norbert Henkel, Kirchlein, Thomas Barnickel,
Mainklein, Roland Gleißner, Mainroth, Walter Deuerling und Anton Kraus, Theisau und Tino
Albert, Weidnitz. 40-jährige aktive Dienstzeit: Fritz Ammon, Ebneth-Hainweiher.
„Was wären wir ohne unsere Feuerwehren“, fragte Langer als Vertreter des Landratsamtes.
Die Jubilare bezeichnete er als Männer, die dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Gewissenhaft
haben sie die oft schweren Aufgaben gemeistert, um anderen Menschen zu helfen.
Kreisbrandrat Siegfried Kerner gratulierte als Vertreter von Herrn Landrat Leutner und aller
121 Feuerwehren im Landkreis. Der Kreisbrandrat sprach außerdem die neue Alarmierung an
und unterstrich, dass die Wehren im Zeichen knapper Kassen nur das anfordern, was sie zum
Schutz der Bevölkerung brauchen. Er verwies auch auf das Urlaubsdomizil der Feuerwehren
in Oberbayern, das allen Wehrleuten offen steht. Kerner bat die Wehrleute auch angebotene
Lehrgänge zu besuchen. Zugleich bedankte er sich bei der Burgkunstadter Stützpunktwehr
und der Stadt für die Gestaltung des Ehrenabends.
Erster Bürgermeister Heinz Petterich gratulierte den Jubilaren zur Auszeichnung. Die
Stadt Burgkunstadt unterstütze ihre Wehren, um den uneigennützigen Sicherheitsdienst zu
unterstützen. In Theisau werde ein neuer Anhänger mit Spritze angeschafft. Auch nach einem
neuen Standort des Feuerwehrhauses werde gesucht.
Friedhofsverwaltung
Insgesamt waren 76 Beerdigungen – davon 2 in Ebneth, 7 in Mainroth, 2 in Kirchlein und 65
in Burgkunstadt. Davon waren 27 Feuerbestattungen.
28
Freibad
Das Freibad wurde vom 08. Mai 2009 bis 09. September 2009 geöffnet. Somit war das Freibad
125 Tage täglich von 09.00 – 20.00 Uhr geöffnet (Ausnahme: Schlechtwetter). Man hatte also
die Möglichkeit an ca. 1.375 Stunden schwimmen zu gehen.
Die Saisonkartenbesitzer haben theoretisch nur 3 Cent Eintritt für eine Stunde schwimmen
oder Erholung bezahlt.
Die Schwimmmeister waren glücklich über eine relativ unfallfreie Badesaison. Außer einigen
Kreislaufschwächen, die üblichen Bienenstiche und Abschürfungen ging alles glatt.
Der Sommer war durchwachsen, aber dafür gab es einen wunderschönen heißen August wie
schon lange nicht mehr. Die Ferienkinder kamen voll auf ihre Kosten.
Der besucherstärkste Freibadtag war Donnerstag, 20. August 2009 mit ca. 1.500
Besuchern.
Am 12. September 2009 fand ein vorgezogenes Abschwimmen statt.
Besucher und Einnahmen 2009
Besucher
18.419
2.594
2.925
2.125
1.185
27.248
Freibadkasse Kunomare
Schulklassen Burgkunstadt
Saisonkarten EW. Jugend. Stadtkasse
Familienkarten Stadtkasse
Gutscheine Stadt Burgkunstadt
Gesamt
(ohne Kinder unter 7 Jahren)
Einnahmen
28.928,20 €
2.594,00 €
3.380,00 €
1.485,00 €
1.762,50 €
38.149,70 €
Die angebotene Aktion über den Prospekt Freizeit-Engel wurde leider von keinem einzigen
Badegast mit der ermäßigten Freizeit-Engel-Card genutzt.
Die DLRG führte wieder an den schönen Sonntagen das Ferienprogramm mit Spaß und Spiel
durch.
Trotz nicht gerade idealer Badetemperaturen ließen es sich einige Besucher nicht
nehmen, die Badesaison 2009 mit einem
Sprung ins Wasser zu eröffnen.
Der Förderverein Kunomare stellte seine
Werbetafel in Form eines Meeresstrandes
am Beachvolleyballplatz der Öffentlichkeit vor.
29
S c h u le n
Amtseinführung des neuen Schulleiters Alfred Wittmann
in der Hauptschule Burgkunstadt
Als neuer Schulleiter der Hauptschule
Burgkunstadt wurde Alfred Wittmann in
sein Amt eingeführt.
Eröffnung Jugendtreff in der Hauptschule Burgkunstadt am 13.02.2009
Mit der Eröffnung des neuen offenen Jugendtreffs in der Hauptschule Burgkunstadt ging ein
lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die Geschwister-Gummi-Stiftung und die beiden DiplomPädagogen Jennifer Baumüller und Detlef Seidemann, die die Einrichtung leiten, waren sehr
überrascht über den Ausbau des Jugendtreffs durch die Stadt Burgkunstadt. Es geschah alles
in kürzester Zeit. Die Jugendlichen gestalteten die Einrichtung mit. Der Jugendbeauftragte
der Stadt Burgkunstadt Marco Hennemann erachtete Kommunen ohne Kinder als nicht
lebensfähig. Mit dem offenen Jugendtreff und der benachbarten Ganztagsschule habe die
Stadt ein Zeichen für die Zukunft gesetzt.
30
Baumaßnahmen
Am Samstag, 17. Oktober 2009 wurde das Rathaus nach zweieinhalbjähriger Sanierungsarbeit
feierlich eingeweiht. „Wenn Steine reden könnten, dann würde das Rathaus von Wallmauern
auf dem Burgberg erzählen, die die Anlage schon zur Zeit der Karolinger im neunten
Jahrhundert schützten“, sagte Regierungsvizepräsidentin Petra Platzgummer-Martin beim
Festakt zur Einweihung des sanierten historischen Gebäudes. Alle Redner betonten beim
Festakt in der Rathaushalle, dass die Generalsanierung vom Stadtrat, der Verwaltung, den
Architekten, dem Landesamt für Denkmalpflege und den am Bau beteiligten Firmen sehr viel
Geduld, Sachverstand und Liebe zum Detail erfordert habe.
Nach zweieinhalbjähriger Unterbrechung tagte der Stadtrat am 01.12.2009 wieder im
renovierten Sitzungssaal des historischen Rathauses, der bei der Sanierung umgestaltet worden
ist. In dem heller und freundlicher gestalteten Sitzungssaal gibt es auch eine neue Sitzordnung
für die Ratsmitglieder. Links vom Tisch mit dem Bürgermeister und den Mitarbeitern der
Stadtverwaltung sitzen die Mitglieder der FWG, rechts die CSU und auf der Gegengeraden
die Fraktion der SPD.
31
Sanierung des Polizeirangens
Die Sanierung der Mauer und der Ausbau der Straße „Polizeirangen“ kosteten 910.000 Euro.
Die Bauzeit betrug knapp ein Jahr. Das Band für die Freigabe der Straße durchschnitten die
Bürgermeister, Stadträte und Bauhandwerker gemeinsam. Anschließend wurde gefeiert.
Sanierung der Lendmauer
Anfang 2009 meldeten Anwohner,
dass aus der Sandsteinmauer an der
Straße „Lend“ Mörtelbrocken auf
die Grundstücke gefallen sind. Die
Verkehrssicherheit der unterhalb
befindlichen Anwohnerflächen war
durch herabstürzende Mörtelbrocken beeinträchtigt. Der Stadtrat
beauftragte damit die Firma Kugler
aus Lichtenfels, die die schadhafte „Lendmauer“ für rund 23.000 €
sanierte.
Dirt-Park in Mainroth
Erster Bürgermeister Petterich
und der Jugendbeauftragte Marco
Hennemann übergaben den neuen
Dirt-Platz in Mainroth, der am
Ortseingang von Mainroth in Richtung Kulmbach direkt am Radweg
liegt. Junge Teenager aus Mainroth
kamen auf die Idee, einen Dirt-Park
für sich zu planen. Jugendliche
und Eltern bauten ein Gelände für
Cross- und BMX-Radler.
32
Einweihung des Bolzplatzes und der Maschinenhalle in Mainklein
Am 02. August 2009 wurden der Bolzplatz und die Maschinenhalle in Mainklein durch
1. Bürgermeister Petterich eingeweiht. Die Maßnahme wurde im Rahmen der Flurbereinigung
und Dorferneuerung Mainklein überwiegend in Eigenleistung der Mainkleiner Bürger
ausgeführt.
Ärztehaus Obermain
Von rechts: Erster Bürgermeister Udo Dauer
(Weismain), Allgemeinarzt Thomas Mirwald, Erster Bürgermeister Heinz Petterich
(Burgkunstadt), Kinderarzt Burkhard Bode,
Geschäftsführer Bernhard Betz, Erster Bürgermeister Georg Vonbrunn (Altenkunstadt),
Kinderarzt Christian Hartnik, Logopäde
Thorsten Hahn und Architekt Johannes
Morhard
Die Friedrich-Baur-Stiftung richtete im ehemaligen Gefolgschaftshaus der Schuhfabrik
Obermain ein Ärztehaus ein. Die Stiftung erfüllt als Anteilseignerin der Friedrich-Baur-GmbH
ihren sozialen Anspruch in der Nachfolge der Eheleute Baur, die sich zu Lebzeiten sehr für
die Region eingesetzt haben. Im Gebäude haben sich Allgemein-, Kinder-, Augenärzte, ein
Logopäde, ein Physiotherapeut, ein Augenoptiker, ein Hörgeräteakustiker und eine Apotheke
niedergelassen.
Bauamt
Grundstücksangelegenheiten:
Die Nachfrage nach Baugrundstücken war 2009 sehr gering. Für den privaten Wohnhausbau
wurde kein Grundstück verkauft.
Die Stadt Burgkunstadt hat noch insgesamt 8 Bauplätze für Wohnhausbebauung.
Gewerbliche Grundstücke besitzt die Stadt Burgkunstadt nicht mehr. Allerdings können
Gewerbegrundstücke noch von privat erworben werden.
33
Mieten und Pachten:
Die Stadt Burgkunstadt ist im Besitz von 23 Mietwohnungen. Auf Grund eines Mieterwechsels
wurde eine Wohnung renoviert.
Insgesamt 27 Schrebergärten sind verpachtet. Hiervon liegen 20 in der Schrebergartenanlage
am Mühlbach.
60 landwirtschaftliche Grundstücke hat die Stadt Burgkunstadt verpachtet. 7 Grundstücke
sind von der Stadt Burgkunstadt angepachtet.
Bauanträge:
Vom Bauausschuss wurden 40 Bauanträge und 5 Bauvoranfragen behandelt.
Davon entfielen
Bauanträge
Bauvoranfragen
auf gewerbliche Neubauten
gewerbliche Erweiterungsbauten
gewerbliche Nutzungsänderungen
Sonstiges
2
0
2
9
auf private Neubauten
private An- u. Umbauten
Garagen u. Carports
Sonstiges
6
10
1
6
2
0
1
1
auf
landwirtschaftliche Neubauten/
Erweiterungen/Umbauten
4
1
Bauanträge:
Insgesamt
davon Gewerbe
davon privat
davon im Freist.
verfahren
2009
2008
2007
2006
40
41
44
37
13
15
15
7
27
26
29
30
3
0
1
3
2005
2004
48
43
5
15
43
28
2
2
2003
75
6
69
6
34
Rama-Dama-Aktion
Bei der „Rama-Dama-Aktion“, zu der die Stadt Burgkunstadt und McDonalds einluden,
sammelten Kinder rund zehn Zentner Müll. Die Müllsammler durchstreiften mit ihren Säcken
die Industriegelände beiderseits der Bundesstraße zwischen Burgkunstadt und Weidnitz.
Die Firma Weber hatte Handschuhe zum Verpacken des Mülls zur Verfügung gestellt. Bei
McDonalds bekamen dann alle ein Präsent und wurden auch bewirtet.
Verkehrsverstöße 2006, 2007, 2008 und 2009
2006:
Fließender Verkehr: 2.318
Ruhender Verkehr: 1.383
2007:
Fließender Verkehr:
Ruhender Verkehr:
2.510
1.302
2008:
Fließender Verkehr: 2.397
Ruhender Verkehr: 1.350
2009:
Fließender Verkehr:
Ruhender Verkehr:
2.302
1.125
Veranschaulichung „Fließender Verkehr“ (Auszug) – sowohl Ordnungswidrigkeiten
(Verwarnungen) als auch Bußgeldtatbestände (ab 35,-- Euro):
Messtag
25.11.2009
25.11.2009
13.07.2009
28.07.2009
27.04.2009
15.04.2009
02.04.2009
Ort
Messzeit Std.
Kulmbacher Str. 94-98
2
Am Gutshof
3
Mainroth, Unterer Berg
4
Neuses a.M., Ortsdurchfahrt 4
Ebneth, Ortsdurchfahrt
3
Hainweiherer Straße
2
Ebnether Straße
3
35
Verwarnungen
1
12
78
66
9
6
35
Bußgeld
0
0
2
1
0
0
2
Bauhof
Grünanlage in der Kulmbacher Straße
Durch den Abriss des früheren
Schuhhauses Rehm in der
Kulmbacher Straße im März
2008 entstand nun durch die
Mitarbeiter des Bauhofes eine
neue kleine Grünanlage.
Christbaumaufstellung am Marktplatz
Bei strahlendem Sonnenschein schmückten
die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes
den Christbaum auf dem Marktplatz. Die im
Stadtgebiet aufgestellten Christbäume wurden
wieder von Bürgern gespendet.
Die Spender:
Marktplatz:
Fam. Heuschmann, Theisau,
Rötenberg 4
Plan:
Fa. Signet, H. Klimke,
Lichtenfelser Str.
Neuses:
Fam. Groß, Neuses,
Zehntweg 1
Theisau:
Fam. Kraus, Theisau,
Rötenberg 11
Mainroth:
Fam. Kraus, Theisau,
Rötenberg 11
Mainklein: Fam. Krauß, Mainklein 8
Ebneth:
Fam. Wendel. Neuses,
Redwitzer Str. 7
Hainweiher: Fam. Wendel, Neuses,
Redwitzer Str. 7
36
Zusammen mit der Flussmeisterstelle
Lichtenfels wurde das Mainwehr neu
aufgebaut.
In einem städtischen Schrebergarten am
Mühlbach wurde ein maroder Baum gefällt.
Zum Kreisgartentag 2009 legten die
städtischen Gärtner ein Stadtwappen
mit Jahreszahl an.
In der Kulmbacher Straße wurden
einzelne Bäume entfernt.
Das Rathaus ist renoviert, und es
wird umgezogen.
37
Wasserwerk
Derzeit versorgt die Stadt Burgkunstadt 6.704 Einwohner (ohne Nebenwohnsitze - Stand
31.12.2009). Die ehemaligen politischen Gemeinden Kirchlein und Gärtenroth mit
ihren Weilern (561 Einwohner) werden vom Zweckverband zur Wasserversorgung der
Gärtenrother Gruppe versorgt. Insgesamt unterhält die Stadt Burgkunstadt drei getrennte
Wasserversorgungsanlagen (Fernwasser in den östlichen Stadtteilen, Bezug aus Marktzeuln
für Neuses und Eigenförderung im Stadtbereich).
Die Versorgung teilt sich wie folgt auf:
versorgte
Einwohner
Ortsteil
Von der Fernwasserversorgung (FWO)
Mainroth
Mainklein
Theisau
Von der Gemeinde Marktzeuln:
Neuses
Aus der Eigenförderung:
Stadt Burgkunstadt
Weidnitz
Ebneth
Hainweiher
Pfaffeggetten
Meuselsberg
Kaltenreuth
verkaufte Wassermenge
534
138
249
26.568 m³
4.799 m³
11.618 m³
218
7.403 m³
4.105
733
84
64
5
16
18
201.450 m³
28.805 m³
9.504 m³
2.277 m³
1.482 m³
496 m³
953 m³
Im Jahr 2009 wurden 245.027 cbm Wasser über Wasserzähler verkauft.
Gefördert wurden aus eigenen Brunnen bzw. dazugekauft:
- aus eigenen 4 Brunnen - von der Fernwasserversorgung Oberfranken
- von der Gemeinde Marktzeuln
(Durch Abweichungen vom Ablesedatum gibt es Überziehungen.)
Technische Daten der Wasserversorgung Burgkunstadt
Einrichtungen an Hochbehältern:
1. Durchlaufbehälter Franz-Roscher-Straße mit ca. 1.000 cbm
2. Hochbehälter in Meuselsberg mit ca. 800 cbm
3. Hochbehälter in Kaltenreuth mit ca. 800 cbm
4. Hochbehälter in Neuses mit ca. 150 cbm
5. Durchlaufbehälter in Theisau mit ca. 150 cbm
6. Hochbehälter in Mainroth mit ca. 300 cbm
7. Hochbehälter in Ebneth mit ca. 200 cbm
38
289.768 cbm
42.985 cbm
7.403 cbm
Aktive Brunnen der Stadt Burgkunstadt:
Die Stadt Burgkunstadt besitzt 4 Brunnen und eine Notversorgung am Marktplatz
Brunnen 3, erbaut 1963, ca. 95 m tief
Brunnen 4, erbaut 1980, ca. 126 m tief
Brunnen 5, erbaut 1998, ca. 160 m tief
Brunnen 6, erbaut 1998, ca. 160 m tief
Rohrbrüche 2009
Bei insgesamt 19 Rohrbrüchen, davon 12 in Burgkunstadt, 1 in Mainroth, 3 in Ebneth, 3 in
Weidnitz, musste das Wasserwerk die Versorgung sicherstellen und kurzfristig den Schaden
reparieren.
Am Hochbehälter „Franz-Roscher-Straße“ wurden neue Grundleitungen verlegt bzw.
Wasserkammern mit neuen Leitungen verlegt.
Reparaturen und Rohrleitungsbau
Die flansch- und schraubenlose Verbindung soll einfach und zeitsparend Reparaturen
im Rohrleitungsbau ermöglichen. Ein neues System für schnelle und kostengünstigere
Verbindungen im Rohrleitungsbau demonstrierte die Firma Hawle-Armaturen aus Freilassung
in Burgkunstadt.
Beitragswesen
Im Jahr 2009 sind die nachfolgend aufgegliederten Beitragsbescheide ergangen:
- Herstellungsbeiträge zur Entwässerungsanlage mit einem
Beitragsaufkommen von
30.673,19 Euro
- Herstellungsbeiträge zur Wasserversorgungsanlage mit einem
Beitragsaufkommen von 28.746,85 Euro
39
Einwohnermeldeamt
Nichtraucher-Volksbegehren
Im Bild von links: Erster Bürgermeister
Petterich, SPD-Vorsitzender Hans
Peter Marx, ödp-Bezirksvorsitzender
Thomas Müller, Pfarrer Heinz Geyer
und Zweite Bürgermeisterin Gerlinde
Konrad (sitzend)
In allen Rathäusern war es vom 19. November 2009 bis 02. Dezember 2009 möglich, sich in
die Listen für das Volksbegehren Nichtraucherschutz einzutragen. Im Landkreis Lichtenfels
hatte das Volksbegehren prominente Unterstützer. Ziel der Aktion war ein generelles Rauchverbot in Gaststätten, Bars, Kneipen, Diskotheken sowie in Bier- und Festzelten – und zwar
ohne Ausnahmeregelungen. Für einen Erfolg mussten sich daher rund 940.000 Menschen in
Unterschriftenlisten eintragen.
Versteigerung von Fundsachen
Am 25. November 2009 wurden über 80 Fundgegenstände versteigert. Fahrräder ab einem
Euro, Schmuck, Uhren, Sonnenbrillen, Regenschirme und sonstige Kleinigkeiten ab 50 Cent
waren bei der Versteigerung von Fundgegenständen im städtischen Bauhof von Auktionator
Siegfried Blüchel (Bildmitte) vom städtischen Bauhof zu haben. Rund 50 interessierte Bürger
hatten sich hierzu im Bauhof eingefunden.
40
Einwohnerzahlen
Die Bevölkerung der Stadt Burgkunstadt in den Jahren 2006 bis 2009 (ohne Nebenwohnsitze)
2006
Burgkunstadt
Weidnitz
Mainroth
Theisau
Gärtenroth
Neuses
Kirchlein
Mainklein
Ebneth
Hainweiher
Wildenroth
Hainzendorf
Reuth
Eben
Flurholz
Kaltenreuth
Meuselsberg
Lopphof
Pfaffeggetten
Neue Weiher
Gesamt
4.231
719
541
272
250
225
206
142
95
67
39
32
22
21
21
18
17
8
5
3
6.934
2007
2008
2009
4.166
709
541
267
237
221
213
143
98
66
41
32
22
23
20
17
17
8
4
3
6.848
4.133
702
540
260
231
216
199
145
88
65
36
32
21
19
19
17
17
9
4
3
6.756
4.084
733
534
249
215
218
195
138
84
64
40
31
27
22
20
18
16
8
5
3
6704
Landkreisbevölkerung
Anteil der Bevölkerung der Stadt Burgkunstadt gegenüber dem Landkreis Lichtenfels
zum 30.06.2009
Stadt/Markt/Gemeinde
Stadt Lichtenfels
Einwohnerzahl
20.669
% zur Gesamtbevölkerung
30,21
Stadt Bad Staffelstein
10.543
15,41
Stadt Burgkunstadt
6.702
9,80
Gemeinde Michelau i. Ofr.
6.605
9,66
Markt Ebensfeld
Gemeinde Altenkunstadt
5.684
5.428
8,31
7,93
Stadt Weismain
4.753
6,95
Gemeinde Redwitz a. d. R.
3.408
4,98
Markt Marktzeuln
1.655
2,42
Gemeinde Hochstadt a. Main
Markt Marktgraitz
1684
1.280
2,46
1,87
Gesamtbevölkerung
68.411
100
41
Die Bevölkerung der Stadt Burgkunstadt nach der Religionszugehörigkeit (mit
Nebenwohnsitzen)
2006
2007
2008
2009
Katholisch
3.779
3.716
3.639
3.583
Evangelisch
2.745
2.695
2.670
2.652
688
729
731
762
7.212
7.140
7.040
6.997
Nicht- oder
andersgläubig
Die Bevölkerung der Stadt Burgkunstadt nach Altersstruktur
Burgkunstadt (Stadtgebiet mit Stadtteilen)
Alter von……
bis..
Einwohner
% von der
Gesamteinwohnerzahl
0
15
947
14,13
16
30
1.119
16,69
31
45
1.390
20,73
46
60
1.512
22,55
61
75
1.159
17,30
76
und älter
577
8,60
Stadtkasse
Die Stadtkasse Burgkunstadt ist für die Abwicklung des städtischen Zahlungsverkehrs zuständig. Unter anderem umfasst dies die Kontenführung, die Buchhaltung, das Mahnwesen
bis zur Vollstreckung, Zwangsversteigerungen, das Ausstellen von Spendenbescheinigungen
bei Spenden für die Stadt Burgkunstadt, das Ausstellen von steuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigungen, Stundungen, auch mit Ratenzahlungen und das Bearbeiten der Aussetzung
der Vollziehung.
In der Stadtkasse gewinnt das Mahn- und Vollstreckungswesen immer mehr an Bedeutung.
Aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituationen sind auch die Rückstände der Steuerpflichtigen gegenüber den Vorjahren weiter angestiegen. Von der Stadtkasse wurde auch bei
öffentlich-rechtlichen Forderungen zweimal gemahnt, um den Schuldnern höhere Kosten und
Unannehmlichkeiten zu ersparen. Dies geschah mit einer Ankündigung auf eine Zwangsvollstreckung. Doch nur wenige säumige Bürger reagierten darauf und versuchten eine für
beide Seiten tragbare Lösung zu finden. Dadurch hatte die Stadt Burgkunstadt im Bereich
der Vollstreckung eine Erhöhung der zu verarbeitenden Aufträge zu verzeichnen (aus nicht
gezahlten Steuern wie Grund-/bzw. Gewerbesteuern, der Wasser- und Kanalgebühren, sowie
diversen Beiträgen).
42
Wurde hier kein Erfolg erzielt, wurden andere Maßnahmen wie z.B. Kontopfändung, Lohn-/
Gehaltspfändung, Wassersperre bis hin zum Antrag auf Erzwingungshaft beim Amtsgericht
Lichtenfels, angedroht und teilweise auch durchgeführt. Bei diesen Maßnahmen wurde der
größte Erfolg verbucht.
Auch Amtshilfeersuchen durch andere Kommunen führten zum Erfolg.
Vom Amtsgericht Coburg gehen der Stadtkasse Eröffnungsbeschlüsse über Insolvenzverfahren zu. Fristgemäß werden dann die Forderungen der Stadt zur Insolvenztabelle angemeldet.
Allerdings werden nach Abschluss eines Insolvenzverfahrens die Gläubiger aus einer sehr
niedrigen Quote befriedigt. Bis zum Eintreffen dieser Quote, vergehen mehrere Jahre. Hier
würde der Stadt Burgkunstadt nur die Niederschlagung bzw. der Erlass der offenen Forderungen bleiben.
Auch 2009 bleibt zum Schluss zu erwähnen, dass die Stadtkasse zu jeder Zeit liquide war.
Alle nicht benötigten Mittel des Kassenbestandes wurden nach Möglichkeit auf Geldmarktbzw. Tagesgeldkonten geführt. Erfreulicherweise musste auch 2009 kein Kassenkredit in
Anspruch genommen werden.
Finanzverwaltung
Haushalt 2009
Die Haushaltssatzung 2009 als rechtliche Grundlage für die Haushaltsführung der Stadt
wurde nach nicht öffentlicher Vorberatung in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am
09.06.2009 beschlossen und nach rechtsaufsichtlicher Genehmigung durch das Landratsamt
öffentlich bekannt gegeben.
Der Verwaltungshaushalt 2009 schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 11.518.670 EUR
(VJ 11.152.910 EUR) ab. Der Vermögenshaushalt umfasst 3.812.460 EUR (VJ 4.650.580
EUR). Das Gesamthaushaltsvolumen beträgt 15.331.130 EUR (VJ 15.803.490 EUR).
Die verfügbaren Finanzmittel der Stadt aus den Steuern, abzüglich Umlagen, haben sich mit
3,8 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr mit 3,3 Mio. EUR um rund 500.000 EUR erhöht. Diese
Steigerung ist im Wesentlichen auf unerwartete Gewerbesteuermehreinnahmen von rund
400.000 EUR und eine Erhöhung der Schlüsselzuweisung um rund 100.000 EUR gegenüber
dem Vorjahr zurückzuführen.
Der Verwaltungshaushalt für das Jahr 2009 ist ausgeglichen, schließt aber nicht mit der
gesetzlich vorgegebenen Mindestzuführung zum Vermögenshaushalt ab, so dass für 2009
keine freie Finanzspanne für Investitionen verbleibt und Kreditaufnahmen unumgänglich
sind, um die Pflichtaufgaben zu erfüllen.
Hebesätze
Die Hebesätze für die Realsteuern bleiben unverändert. Sie wurden wie im Vorjahr wie folgt
festgesetzt:
310 v.H. 300 v.H. 320 v.H.
für die Grundsteuer A (landwirtschaftliche Betriebe)
für die Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke)
für die Gewerbesteuer
43
Verschuldung
Die Verschuldung betrug zu Beginn der Haushaltsjahre
2007
2008
2009
13.110.870 EUR
13.719.102 EUR
12.797.737 EUR
und damit pro Einwohner (Stichtag 31.12.)
2007
2008
2009
1.996 EUR
1.884 EUR
1.780 EUR
Entwicklung der Steuerkraft
Stadt Burgkunstadt pro Einwohner
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
Einkommensteuer
Umsatzsteuer
insgesamt
2006
2007
2008
2009
5,03
69,40
317,47
247,62
107,31
746,83
4,30
68,53
326,71
288,60
115,02
803,16
5,09
71,02
218,31
305,63
119,34
719,39
5,08
73,61
287,44
323,86
103,05
793,04
Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes
a) Wesentliche Einnahmen
Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
Einkommensteueranteil
Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer
Hundesteuer
Schlüsselzuweisungen
Pauschale Finanzzuweisung (Einw.)
Einkommensteuersatzleistung
Überlassung der Grunderwerbsteuer
Abwasserbeseitigungsgebühren
Wasserverbrauchsgebühren
Grab- und Bestattungsgebühren
Verwaltungsgebühren
Mieten und Pachten
Konzessionsabgaben
44
Plan 2008
Plan 2009
35.000
488.000
1.500.000
2.100.000
800.000
12.500
397.980
115.000
155.000
28.000
840.000
690.000
80.000 59.100
103.785
187.245
34.500
500.000
1.952.575
2.200.000
700.000
12.500
504.800
113.750
155.000
25.000
950.000
740.000
80.000
55.090
96.705
181.000
b) Wesentliche Ausgaben
Plan 2008
Plan 2009
Personalausgaben
2.040.565
Unterhalt der Grundstücke und baulichen Anlagen
304.650
(ohne Straßen)
Straßenunterhalt
124.680
Bewirtschaftungskosten der Grundstücke und Gebäude
341.750
Zinsaufwendungen für Kredite
686.285
Gewerbesteuerumlage
410.000
Solidarumlage
0
Kreisumlage
1.928.500
2.094.355
308.700
116.500
333.030
641.195
315.000
0
2.050.000
Plan 2008
Plan 2009
Laufende Ausgaben für Einrichtungen der Stadt
(einschließl. Personalkosten, kalk. Kosten)
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
Brandschutz
Grundschule
Hauptschule
Offene Ganztagsschule
Schülerbeförderung und Unfallversicherung
Schustermuseum
Spielplätze
Freibad
Parkanlagen und Grünflächen
Straßenreinigung
Winterdienst
Straßenbeleuchtung
Entwässerungseinrichtungen
Wasserversorgung
Friedhöfe
Stadthalle
Fuhrpark
Bauhof
Forstwirtschaft
Zuführung zum Vermögenshaushalt
123.495
268.365
437.880
50.000
194.150
23.040
41.650
317.630
135.095
35.300
50.500
121.000
1.328.690
837.545
145.830
161.755
72.850
669.440
46.170
0
111.060
271.715
357.070
50.000
204.000
20.445
26.685
311.275
120.095
35.300
53.350
116.000
1.202.165
804.155
157.615
140.730
77.450
665.275
53.060
693.005
7. Wesentliche Einnahmen und Ausgaben des Vermögenshaushaltes
Plan 2008
Plan 2009
a) Einnahmen
Erlöse aus der Veräußerung von Gründstücken
Straßenerschließungsbeiträge, Beiträge für
Abwasseranlagen und Wasserversorgung
staatliche Investitionszuschüsse
45
0
404.250
0
69.400
868.220
1.698.550
b) Ausgaben
Plan 2008
Plan 2009
Grunderwerb, grundstücksgleiche Rechte
Rathaussanierung
Brandschutz-Beschaffungen
Offene Ganztagsschule
Sanierung/Krippenerweiterung EV KG
Entwicklung Einzelhandelskonzept
Straßensanierung Wildenroth, Kulmbacher Str.
Sanierung Polizeirangen
GVS Weidnitz-Strössendorf
Streckenertüchtigung Bahn
Sanierung Kronacher Tor
Oberflächenentwässerung
Abwasserbeseitigung allgemein
Abwasserbeseitigung – Kirchlein/Reuth
Abwasserbeseitigung Neuses
69.600
334.415
5.000
10.000
195.000
50.000 0
800.000
0
74.000
57.000
267.750
37.500
0
0
12.750
65.000
85.000
0
703.850
0
100.000
253.000
0
290.000
63.100
72.500
42.500
0
0
Abwasserbeseitigung Kulmbacher, Plan
Abwasserbeseitigung Ebneth/Hainweiher
Abwasserbeseitigung Polizeirangen
Wasserversorgung vorgezogene Maßnahmen
Wasserversorgung Sanierung HB Neuses
Wasserversorgung Sanierung EB Am Hügel
Wasserversorgung Sanierung PW Meuselsberg
Wasserversorgung Heufuhr
Honorar Optimierung Wasserversorgung
Wasserversorgung Ebneth/Hainweiher
Tilgung von Krediten
0
700.000
44.500
0
0
0
0
0
0
0
926.940
146.000
100.000
0
100.000
279.525
20.000
31.500
28.500
35.000
57.500
818.185
Für verschiedene Maßnahmen, z. B. im allgemeinen Straßen- und Kanalbau, stehen zur
Finanzierung noch Reste aus Vorjahren zur Verfügung.
Investitionsprogramm und Finanzplanung
Die in der Presse proklamierte Erholung der Steuereinnahmen kann nicht verallgemeinert
werden. Da diese zitierten Steuermehreinnahmen im Wesentlichen auf einen Anstieg der
Gewerbesteuereinnahmen zurückzuführen sind, profitieren infrastrukturschwache Gemeinden
mit schwindender Bevölkerung kaum von dieser Entwicklung.
Auch Burgkunstadt spürt von diesem positiven Trend wenig. Unternehmenspolitische
Entscheidungen sowie die Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform führen zu
Gewerbesteuermindereinnahmen, die selbst durch konsequente Einsparungen nicht
aufgefangen werden können.
Notwendige Investitionen der „Daseinsvorsorge“ wie Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung oder Straßenbau werden in absehbarer Zeit nicht ohne die weitere Aufnahme von
Krediten realisiert werden können.
46
Vereine und Organisationen
in der Stadt Burgkunstadt
(Stand 31.12.2009)
Verein
Aquarienfreunde Burgkunstadt
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Obermain e.V.
Arbeiterwohlfahrt Burgkunstadt
Automobil-Sport-Club Burgk.-Altenk.
Bandl-Schieber Burgkunstadt
Baur Sportverein Burgkunstadt
Bayern-Fanclub „Ritter Kuno“
Briefmarkenfreunde Burgkunstadt
Brieftaubenzuchtverein Burgkunstadt
BRK Kolonne/ Bereitschaftsleiter 0175/7230368
Bund Naturschutz Kunstadt-Weismain
Chorgemeinschaft Gärtenroth
Colloquium Historicum Wirsbergense
CSU (Christlich Soziale Union) OV Mainroth
CSU (Christlich Soziale Union) Burgkunstadt
Dart Angels Mainroth
Deutsch-Französische Gesellschaft Obermain e.V.
DLRG Burgkunstadt
Erntehelfer Neuses a.M.
Evang. Luth. Kirchenchor Burgkunstadt
Evang. Luth. Pfarrjugend Burgkunstadt
Evang. Luth. Posaunenchor Burgkunstadt
Förderverein Kunomare
Förderverein Deutsches Schustermuseum
Förderverein Regens Wagner Burgkunstadt
Frauenunion Burgkunstadt
Freiwillige Feuerwehr Bkst. (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Bkst. (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Ebneth (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Ebneth (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Gärtenroth (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Gärtenroth (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Kirchlein (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Kirchlein (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Mainklein (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Mainklein (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Mainroth (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Mainroth (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Neuses (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Neuses (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Theisau (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Theisau (Komm.)
Freiwillige Feuerwehr Weidnitz (Vorsitzender)
Freiwillige Feuerwehr Weidnitz (Komm.)
Freundes- und Fördererkreis des DPSG-Stammes „St. Nepomuk“, Bkst.
Freundes- u. Fördererkreis Ebnether Barockorgel
Fußballclub Burgkunstadt
Fußballclub Kirchlein
Fußballclub Mainroth
FWG (Freie Wählergemeinschaft)
Geflügelzuchtverein Burgkunstadt 1912
Gemeinschaft landwirtschaftlicher Grundeigentümer Mainklein e.V.
Gesangverein Ebneth-Hainweiher
Gesangverein Neuses am Main
Gesangverein 1923 Weidnitz
Gesangverein Freundschaftsbund Mainroth
Gewerkschaft IGBCE, Ortsgruppe Burgkunstadt
47
Vorname
Rudi
Jörg
Hans Peter
Siegfried
Stefan
Matthias
Helga
Roland
Norbert
Jürgen
Elaine
Gerlinde
Dagmar
Günter
Manfred
Stefan
Katharina
Werner
Walter
Pfarrer Heinz
Pfarrer Heinz
Rainer
Michael
Elmar
Dr. Axel
Anneliese
Thomas
Frank
Thomas
Rüdiger
Bernd
Michael
Helmut
Thomas
Albin
Gregor
Benno
Michael
Reinhold
Michael
Paul
Kraus
Jürgen
Franz
Peter
Filips
Heinz
Alfons
Sebastian
Heinz
Kurt
Wolfgang
Reinhard
Martin
Franz
Franz
Elmar
Name
Körner
Pfister
Marx
Blüchel
Schneider
Schmidt
Reuter
Gleißner
Wegner
Weihermüller
Mackanyn
Schreiber
Dietz
Knorr
Hofmann
Eber
v. Münchow
Schneider
Groß
Geyer
Geyer
Sievert
Fraunholz
Bergmann
Knörr
Petterich
Petterich
Wilfer
Krappmann
Mahler
Bär
Vogl
Dembowski
Dembowski
Zapf
Spindler
Baier
Pinhart
Sterzer
Taubald
Ziegler
Anton
Scheibel
Vlastnik
Volk
Callens
Petterich
Konrad
Foltes
Petterich
Kodisch
Müller
Beck
Müller
Vlastnik
Ultsch
Bergmann
Handballgemeinschaft Kunstadt
Haus- u. Grundbesitzerverein Burgkunstadt
Imkerverein
Innovationsoffensive Obermain –TECNETInteressengemeinschaft Altstadtfest Burgk.
Jagdgenossenschaft Burgkunstadt
Jagdgenossenschaft Ebneth/Hainweiher
Jagdgenossenschaft Gärtenroth
Jagdgenossenschaft Kirchlein
Jagdgenossenschaft Mainroth
Jagdgenossenschaft Theisau/Mainklein
Jagdgenossenschaft Weidnitz
JU (Junge Union)
Jugendbereitschaft des Bayerischen Roten Kreuz in Burgkunstadt
Kapellenverein Mainklein
Kath. Arbeitnehmerbewegung Burgkunstadt
Kath. Frauenbund Burgkunstadt
Kath. Jugend Mainroth
Kath. Pfarrjugend Burgkunstadt
Kleintierzuchtverein Neuses am Main
Krieger- u. Soldatenkamerad. Kirchlein
Kulturgemeinde Burgkunstadt
Liederkranz Burgkunstadt
Lucky Dart e.V.
Maintalkicker Mainklein
Marinekameradschaft Burgkunstadt
Musikverein Burgkunstadt
Musikverein Mainroth
Obst- und Gartenbauverein Burgkunstadt
Obst- und Gartenbauverein Gärtenroth
Obst- und Gartenbauverein Mainroth und Umgebung
Ödp (ökologisch demokratische Partei)
Pfadfinderstamm St. Nepomuk Burgkunst.
Pipe Club „Smoky Leaves“ Burgkunstadt
Radfahrverein Concordia Burgkunstadt
Radfahrverein Concordia Mainroth
Radfahrverein Concordia Edelweiß Theisau
Reit- und Fahrverein Burgkunstadt-Theisau
RSB Absolvia Realschule Burgkunstadt
Sängerbund Kirchlein
Schachspielvereinigung Burgkunstadt
Schützengesellschaft Burgkunstadt
Segelfluggruppe Burgkunstadt
SG Roth-Main
Soldatenkameradschaft 1891 Mainroth
Sozialverband VdK, OV Burgkunstadt
SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
Stenografenverein Burgkunstadt
Sudetendeutsche Landsmannschaft Burgkunstadt
Tennisclub Burgkunstadt
Tischtennisclub Burgkunstadt
Tischtennisclub Theisau
Turn- und Chorverein Burgkunstadt Orgelpfeifen
Turn- und Sportverein Gärtenroth
Turnerbund Hainweiher
Turnverein 1861 Burgkunstadt
Verein d.Freunde u.Förderer d.Gymnasiums Bkst.
Verein f. Gartenbau u. Landespflege Kirchlein
Verein zur Förderung der Jugendarbeit in der evang. Kirchengemeinde
Versehrtensportgruppe Burgkunstadt
Wirtschaftlicher Vogelschutz Theisau
48
Jochen
Günther
Gabriel
Katja
Heinrich
Georg
Günter
Reiner
Rudi
Gabriel
Georg
Gerhard
Thomas
Stefan
Ingrid
Karl-Heinz
Bernadette
Diakon Herbert
Pater Paul
Heinz
Fritz
Heidi
Paul
Manfred
Carmen
Erwin
Franz
Martin
Heinz
Birgit
Dietmar
Thomas
Ronnie
Silvan
Manfred
Günter
Wolfgang
Tilo
Renate
Andi
Helmut
Karin
Alfons
Karl-Heinz
Dietmar
Sylvia
Hans Peter
Gertrud
Hans
Stefan
Bernd
Benedikt
Diana
Bernd
Volker
Lydia
Gerhard
Andrea
Dr. Friedrich
Katharina
Marianne
Gierlich
Heußner
Vonbrunn
Röttinger
Grebner
Schardt
Fischer
Fölkl
Steuer
Vonbrunn
Krauß
Hühnlein
Will
Wölfert
Kohles
Bergmann
Doppel
Mayer
Hebel
Groß
Klaus
Kraus
Münch
Petersen
Blüchel-Spindler
Koch
Schneider
Düthorn
Petterich
Bauersachs
Laude
Müller
Tisserand
Wagner
Kohmann
Seidel
Hanna
Hassert
Fleischmann
Gack
Lärtz
Beßlein
Ammon
Weiß
Linke
Heib
Marx
Löffler
Rösler
Schnödt
Hofmann
Vonbrunn
Christoph
Weich
Schelhorn
Münch
Sievert
Dembowski
Flierl
Erhardt
Härtel