FronTSTAplEr - Staplerworld

Transcription

FronTSTAplEr - Staplerworld
Frontstapler
Im 10 000 Quadratmeter großen Lager
liegen 1,3 Millionen Quadratmeter
Teppichboden, die schnell und
sicher mit Hyster Gabelstaplern
gehandelt werden.
tives Wechseln zwischen
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt ermöglicht. Auch in
der fünften Etage wird
ohne weitere Hilfsmittel
die Rolle in das Regalfach
geschoben, abgelegt und
die nächste Rolle auf den
Dorn „gespießt“.
Bilder: Zeppelin
E
„Ohne Monotrol-Pedal möchte hier keiner
mehr fahren“, hält Servicemitarbeiter Jörg
Brinkmann fest. Der KFZ-Mechanikermeister ist in der im Werk eingerichteten
Service-Werkstatt für die Wartung, selte­
ne Reparaturen und Sonderwünsche der
Staplerfahrer zuständig. Michael Kalmus
ist einer der Fahrer, fährt den Hyster Stap­ler gerne und ist sehr zufrieden mit seinem Arbeitsplatz.
Weitere Informationen:
www.zeppelin-stapler.de
Aufgespießt auf einem
Dorn, werden die Rollen
mit Teppichboden aus
dem Lager geholt und
zum Zuschnitt angeliefert.
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E
Frontstapler
12.000 Diamantstapler für Europa per Anno:
Erfolg kommt nicht von ungefähr
Hausaufgaben machen – das müssen alle
und es ist eine typisch deutsche Betrachtung,
dass nur ausländische Anbieter ihre „Hausaufgaben“ in Bezug auf Staplerentwicklung
zu machen haben. Nein, am deutschen Staplerwesen muss die Welt nicht genesen,
schließlich spielen die drei Premiummarken
in vielen Teilen der Welt eine eher untergeordnete Rolle.
Zu den globalen Anbietern zählt seit
1988 auch Mitsubishi Gabelstapler (Joint
Venture mit Caterpillar). Die Japaner
haben sehr schnell erkannt, dass man
mit einem „Weltstapler“ nur schwerlich in Europa wird Fuß fassen können, weswegen Sie bereits
1989 in Almere ein formidables Frontstaplerwerk bauten,
das in Automanier Frontstapler
baut, auch heute noch für Caterpillar und
natürlich für die Marke mit den drei Diamanten, denn das sym­
bolisiert das Markenemblem. STAPERWORLD traf sich mit drei
wichtigen Vertretern von Mitsubishi: Peter Hessels, Vice President
Marketing Division aus Almere, Peter Wolf, Leiter der deutschen
Dependance und Franz Link, Produktmanager für die Frontstaplerrange.
Rund 12.000 Geräte, so Hessels, verkaufen die grünen Japaner
jährlich in Europa (macht zusammen mit Afrika und Nahem Osten
derzeit 40 % des Gesamtabsatzes bei Mitsubishi aus). 1.500 Geräte
sind es alleine in Deutschland. Nur hier, in Frankreich und in England hat man eigene Niederlassungen, alle übrigen europäischen
Regionen bedienen Händler. Der hohe Yen-Kurs zwingt immer
stärker zur Produktverlagerung nach Almere und anderen Gebieten. Seit 2009 hat Mitsubishi ein neues Werk für Frontstapler in
Dahlian (China). Momentan werden diese Geräte nur für den chinesischen Markt gefertigt und nicht in andere Regionen exportiert. In Europa werden sämtliche Frontstapler bis 5,5 t gebaut,
auch alle E-Stapler bis 5 t kommen hinzu. Almere ist übrigens auch
Bis zu 18.000 Geräte werden in Almere gefertigt, Chassis
und Achsen werden Pkw-like miteinander verheiratet.
8
Blick auf die neue E-Staplergeneration,
die den Traglastbereich von 1,3 bis 2 t
abdecken wird.
gefragter Partner anderer Hersteller,
so stammt der Antriebsstrang der
Jungheinrich-Wandlergeräte von Mitsubishi.
Sonderfälle sind die Cushion­
stapler bis 7 t mit Treibgas­
antrieb aus us-amerikanischer
Produktion (Houston), die sich hierzulande in der Papierindustrie einen
Namen gemacht haben. Hessels ist
ganz offen, obwohl man auch durchaus vorzeigbare Midrange-Frontstap­
ler bis 18 t anbietet, ist deren Markterfolg nicht durchdringend, die
Gestehungskosten in Japan sind
hoch und der Transport dauert
lange. Eine Produktionsverlagerung der „Dickschiffe“steht an.
Energie wird teurer und „die Grünen“ entwickeln deshalb mit
Macht neue E-Stapler im Segment von 1,3 bis 2 t, und zwar allesamt mit 48 V. Drei Radstände = drei Batteriegrößen lassen erkennen, man weiß, was der verwöhnte europäische Kunde
möchte. Eigene Steuerungen werden mit E-Motoren des Partners Nichiyu kombiniert, an dem Mitsubishi seit 2007 20 % hält.
Bei den neuen Staplern können DIN- und BS-Tröge verwendet
werden, ein Zugeständnis, welches man für Europa hat machen
müssen. Lastbremse, elektronische Lenkung, Hubhöhen bis
7.000 mm und eine Verbrauchsoptimierung (ja, auch das gibt es
heuer bei E-Staplern) führen dazu, dass mit einer Batterieladung
bei gleicher Umschlagleistung 10 bis 15 % länger gearbeitet werden
kann. Stolz ist man auf die sehr stabilen, selbst gefertigten
Masten mit sechs besonders großen Gabelträgerrollen. Franz
Link betont: „Wir haben bis zu 30 % mehr Sicht bei den Masten,
eine große Auswahl an Batterien, Fahrgeschwindigkeitsanzeige
Endkontrolle in Almere, hier werden
Mitsubishi- und CAT-Stapler produziert.
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Frontstapler
E
Drei Herren der
Diamantenmarke (v.l.n.r.):
Peter Hessels,
Peter Wolf und
Franz Link
und eine optimale Anpassung der Staplerparameter. LED-Scheinwerfer sind derzeit (wie bei Still) eine Option“. Selbstverständlich
ist bei allen E-Staplern der optional erhältliche seitliche Batteriewechsel, kaum ein Kunde akzeptiert noch den Wechsel per Kran,
obwohl in die überwiegende Mehrheit nicht benötigt.
Gut gearbeitet hat man an der 2009 eingeführten Verbrennerreihe
Grendia, die das Volumensegment von 1 bis 5,5, t abdeckt. Nur bei
den Gasversionen greift man auf Nissan-Motore zurück.
Händlernetz: In Deutschland fertig geknüpft
Peter Wolf hat in seiner Funktion als oberster Statthalter in
Deutschland eine in der Tat geschlossene „Händlerdecke“, besser
gesagt ein lückenloses Netz von 17 A-Händlern, zu denen kürz­lich Huck in Sinzheim bei Baden-Baden, Siegl in Karlsfeld bei
München und GFC in Gotha stießen. Damit hat er seine Hausaufgaben nicht nur gemacht, sondern sich, um im Schuldeutsch zu
bleiben, ein fettes „Fleißsternchen“ verdient. Nicht jeder seiner
Marktbegleiter kann das nämlich von sich behaupten. Die Händler
suchen sich in ihren Gebieten B-Händler und bearbeiten den
Markt weitgehend selbständig.
„Wobei wir“, ergänzt Wolf, „immer mehr Unterstützung von der
Zentrale aus geben, denn mit Kunden wie Alba, Hörman oder PCH
steigen wir immer stärker in das Flottengeschäft ein, was natürlich eine Betreuung mit Key Account-Spezialisten erfordert“. Wolf
ist kein „Pusher“, der seinen Händlern feste Abnahmen diktiert.
„Das nutz sowieso nichts, es erzeugt auf beiden Seiten Frust und
Unstimmigkeiten, meine Philosophie ist Basis schaffen, Vertrauen
umsetzen und im täglichen Geschäftsumgang fair sein, das bezieht
sich auf Preise, Reklamationsbearbeitung, Gestellung von Vor­
führgeräten und auf das tägliche Miteinander“.
Wolf hat die Bewegung im Händlermarkt geschickt genutzt, ehemalige OM-Händler, ihres Produktes ledig, suchten neue Partner.
Dazu Wolf: „Diese Händler waren nicht verwöhnt, hatten nur einen guten E-Stapler, nun bekommen sie von uns eine komplette
Halle
25
Stand
G29
Hybrid zur CeMAT
Technologie ist ein Thema: Der Hybrid-Stapler im Traglastbereich von 4, 4,5 und 5 t steht auf der Messe. Er hat zwei
vollständige Antriebsstränge (E- und Diesel). Bis 5 km/h
fährt er elektrisch, darüber wird der Verbrenner zugeschaltet. Energierückgewinnung, wartungsfreie Batterie alles
kein Problem. Wird´s ein Verkaufsschlager? Franz Link ist
sicher: Ein Nischenprodukt für umweltbewusste Kunden
etwa aus dem Recyclingsegment, die zunehmend in Green
Logistics investieren und dafür einen saftigen Aufpreis im
Vergleich zum Standardgerät nicht fürchten.
Range aus einem Guss“. Und er hat recht, schließlich hält Mitsubishi seit 2007 alle Anteile am finnischen Hersteller Rocla, der
nach Informationen der STAPLERWORLD, den auch manch anderer gerne übernommen hätte. Die Finnen sind also mit im Boot,
die Geräte grün und es kommen in 2012 neue Hoch- und Niederhubwagen mit noch mehr Power und besseren Features. Aber
der Systemvertrieb ist immer noch ein Stiefkind, die Marke ist
bekannt für solide Frontstapler und wird trotz eines sicher abso­lut marktgerechten Schubmasters, guter Kommissionierer und
Schlepper eben nicht oder noch nicht als Systemlieferant gesehen. Das wissen alle drei Herren und installieren deshalb zur
Zeit neue Mitarbeiter speziell für das Warehouse-Segment. Da
sich erste Flottenkunden eingestellt haben, ist der Gedanke nur
folgerichtig, denn diese kaufen alles aus einer Hand, sonst ist
man chancenlos.
Bilder: Mitsubishi/STW
Weitere Informationen: www.mein-stapler.de
Der Antriebsstrang ist gefragt, auch Jungheinrich
schwört bei seinen Wandlergeräten darauf.
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E
Frontstapler
uf NEWS
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Ohne Schnick und Schnack
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Neue Werke bei den Grünen
Young An, Muttergesellschaft des Gabelstaplerherstellers Clark, hat den 15-%igen
Umsatzrückgang aus dem Jahr 2009 im
Geschäftsjahr 2010 nahezu egalisiert.
2009 erzielte die Clark Europe GmbH,
Mülheim an der Ruhr einen Umsatz von
39,8 Mio. EUR, 2009 waren es 26,3 Mio.
EUR.
Clark erzielte weltweit im Jahr 2010 einen
Umsatz von 600 Mio. $. Das Wachstum im
Vergleich zum Rezessionsjahr 2009 beziffert Clark auf 50 %, während der globale
Staplermarkt 44 % Wachstum verzeichnete. Der Forecast für das Geschäftsjahr 2011
sieht ein 35%iges Wachstum vor. Das Gesamtumsatzvolumen soll rund 850 Mio. $
betragen. Bis zum Jahr 2015 will Clark den
Umsatz bei einem Marktanteil von 3,5 %
weltweit verdreifachen.
In 2010 wurde die Restrukturierung der
Vertriebszentralen rund um den Erdball
abgeschlossen. Die Clark Europe GmbH
betreut weiterhin die Gebiete Europa,
Afrika und den Nahen Osten, das US-
Headquarter in Lexington zeichnet verantwortlich für Nord-, Mittel- und Südamerika, derweil der Vertrieb im asiatischen
Markt von der südkoreanischen Zentrale
aus organisiert wird. Aktuell bereitet man
die Einrichtung neuer CKD-Montagewer­
ke (Completely Knocked Down-Montage)
in Deutschland (2011/12) und Brasilien
(2013) vor. Im Januar 2012 wird darüber
hinaus das neue Clark-Werk in Mexiko
(Busse, Stapler) die Produktion aufnehmen.
Weitere Informationen:
www.clarkmheu.com
Schlauchbusiness 2010 wieder besser
Nach einem leicht verhaltenen Jahr
2009 hat der mobile Hydraulikservice
Pirtek das Jahr 2010 wieder erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen
konnte seinen Umsatz um 10 % auf
jetzt über 27 Mio. Euro steigern und
blickt damit auf das bisher beste Jahr
in der deutschen Firmengeschichte zurück.
Die Servicetechniker der mittlerweile 51
Center rückten in 2010 zu über 100.000
Einsätzen aus. Besonders erfreulich: Bei
99 Prozent aller Einsätze war der Service innerhalb von einer Stunde vor Ort.
„Selbst die früher oft ruhigen Wintermonate, in denen das Baugewerbe in weiten
Bereichen still liegt, entwickeln sich für
Pirtek günstig“, führt Geschäftsführer
Bernd Weber aus. Diese Entwicklung ist
nicht zuletzt auf das seit 2007 aufgelegte
Programm Schlauchmanagement für die
Industrie zurück zu führen. Die Zahl der
Industriebetriebe, die ihre vorbeugende
Instandhaltung für Hydraulikleitungen
saisonunabhängig an Pirtek auslagern,
wächst stetig.
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Beim alljährlichen Ranking der über
900 Franchise-Systeme Deutschland,
durchgeführt von einer Fach-Jury - hat
man 25. Platz errungen. In der Kategorie
Services/Dienstleistungen steht man
auf dem 7. Platz und innerhalb der Bu­
siness-to-Business-Systeme führt der
HydraulikService die Liste sogar an!
Weitere Informationen: www.pirtek.de
Brauchen wir diesen Stapler?
Nein, die STAPLERWORLD ist als neutraler
Marktbeobachter und -begleiter bekannt,
aber wir haben auf der Logimat erstmals
Zweifel am Konzept eines Hersteller üben
müssen. Italcarrelli aus Chiampo fertigt seit
1962 Frontstapler und diese 1995 in China –
was man den Geräten auch ansieht. Die
Batteriegeräte der FB-Serie decken den
Traglastbereich von 1.600 bis 3.00 kg ab.
48 und 80 V (beim 3-Tonner) sowie ACAntrieb sehen durchaus nett aus, aber das
Hinzuziehen eines Industriedesigners zur
Überarbeitung des Arbeitsplatzes und der
Gesamtform scheint ebenso ratsam wie
die Konzeption leistungsstärkerer Hubge-
Positives Ranking
rüste, die doch einen erheblichen Tragkraftverlust laut Tabellen aufweisen. Ob italienische Vertriebspower, gepaart
mit chinesischem Finish, zu einem flächendeckenden Erfolg auf den anspruchsvollsten Märkten in Mitteleuropa
führen wird, darf bezweifelt werden. Deutsche Händler
gibt es bis jetzt laut STW-Recherchen nicht. Gelegentlich
soll das Unternehmen als Anbieter von Glastransportern
auftreten und damit Hubtex ein wenig Konkurrenz machen.
Weitere Informationen:
Italcarrelli
36072 Chiampo
Tel.: +390444-623393
www.italcarrelli.eu
STAPLERWORLD 02/11
NEWS Frontstapler
Modular
aufgebaute
MultichargeLadesysteme
Erstmalig erlaubt das Trak Power Multi­
charge- System die Integration von bis
zu acht HF-Ladegeräten aller gängigen
Spannungs- und Stromgrössen innerhalb
eines normalen Traktionsladegerätegehäuses. Die Modularität der einzelnen Leistungsendstufen ist der Schlüssel zum
Produktdesign. Die acht HF-Ladegeräte
haben jeweils eine eigene Stromversorgung, eine eigene Regelung mit LCD- oder
LED-Anzeige und können in allen erdenklichen unterschiedlichen Spannungsebenen arbeiten. Darüber hinaus verfügen sie
jeweils über einen serienmässigen USBAnschluss.
Die Spannungsreihe reicht von 12 bis 120 V,
alles innerhalb eines Gehäuses. Die Gleichstromladung erfolgt von 5 bis 1.000 A je
nach benötigter Batterieladezeit. Mit dem
Gerät können zum Beispiel gleichzeitig
vier Niederhubwagen, zwei Gegengewichtsstapler und zwei Reinigungsmaschinen
an einem Ladeschrank mit relativen kleinen Gehäuseabmessungen geladen werden.
Die einzelnen Fahrzeuge werden jeweils
über eine eigene Ladeleitung versorgt. Die
Ladeleitung kann hierbei ohne weiteres
zwischen 1 bis 50 m variieren.
Die Platzersparnis liegt hierbei zwischen
Faktor 4 bis 12 zu konventionellen Einzelgeräten. Die redundante Schaltung der
Leistungsendstufen, ein Alleinstellungsmerkmal, sorgt für die höchstmögliche
Betriebssicherheit im Vergleich zu Standard-Ladegeräten. Als Zubehör wird ein
Schutzgrad mit IP 54 für den Einsatz in
staubiger und feuchter Umgebung angeboten.
E
Neue Niederlassung in Hamburg:
Crown eröffnete seine neue Niederlassung in Hamburg am Standort am Poppenbütteler
Bogen 66. Auf mehr als 1.000 m2 bietet man künftig Flurförderzeuge und Dienstleistungen an. Darüber hinaus ist am neuen Standort ausreichend Raum für Produkt- und
Fahrerschulungen. Im Rahmen einer Hausmesse für Kunden fand Anfang April die offi­zielle Eröffnung statt. Das us-amerikanische Unternehmen ist bereits seit einigen Jahren
in der Hansestadt präsent. „Hamburg gilt nicht umsonst als ´Tor zur Welt`. Seine wirtschaftliche Bedeutung für den Außenhandel Deutschlands ist immens. Und viele unserer nationalen und internationalen Kunden unterhalten hier einen Standort“, erläutert
Bild: STW
Richard Schulan, Direktor Vertrieb & Service Deutschland.
Weitere Informationen: www.crown.com
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E
Frontstapler
19 Modellvarianten bei der E-Serie in kurzer und langer, hoher und flacher Ausführung sollen Kundenwünsche befriedigen.
Kions Elektro-Offensive
Bisher schien die Aufteilung klar zu sein,
Verbrenner sind Stärke der Aschaffenburger und die feinen E-Stapler kommen aus
Hamburg. Doch die Welt dreht sich, so ist
man versucht zu glauben und es erfolgt
ein Paradigmenwechsel – der elektrischen
Antriebstechnik gehört in vielen Branchen
die Zukunft. Und so haben sich Gordon
Riskes Frauen und Mannen aufgemacht,
die Welt der Warenbewegung mit zwei
sehr unterschiedlichen Fahrzeugfamilien zu bereichern. Linde präsentierte
im Februar die 2 bis 5 t tragende ESerie, Still folgte im März in Berlin
mit der RX 50-Premiere,
ein 24-V-Deiradstaple für
weniger intensive Einsätze –
eine Klasse, die nur Linde, Still, Jungheinrich und Toyota mit dem Traigo bedienen.
Bleiben wir in Unterfranken: 19 Modellvarianten in kurzer und langer, hoher und
flacher Ausführung sollen Kundenwünsche befriedigen. Im Fokus Energieverbrauch, Produktivität, Sicherheit und Komfort. In der Traglastklasse von 2 bis 3,5 t
werden die Elektrostapler ab der CeMAT
2011 verfügbar sein; 3,5- bis 5-Tonner folgen im Herbst.
Flach oder hoch,
lang oder kompakt
Alle acht Tragfähigkeiten sind sowohl in
hoher Ausführung mit einem Lastschwerpunkt von 600 mm in flacher Ausführung
mit 500 mm LSP für niedrige Durchfahrtshöhen, Containereinsätze oder Kommis­
sionierarbeiten verfügbar. Innerhalb der
hohen oder flachen Ausführung lässt sich
zwischen langer oder kompakter Bauweise wählen (Stichwort Batteriegröße).
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gelenkten Neigezylinder, typisches Erkennungsmerkmal der Aschaffenburger Produkte.
Die auf den Hubmast einwirkenden Kräfte
werden bei der neuen E-Staplerbaureihe
über eine spezielle Neigezylinderstütze
abgeleitet.
Im Gegensatz zum heckgetriebenen kleinen RX 50 von Still bieten die Vierrad­
maschinen klassenüblich Zwei-MotorenFrontantrieb (9 oder 11,9 kW).
Neu: aktive Lenkunterstützung in Kombination mit der hoch angelenkten KombiLenkachse, welche die Manövrierfähigkeit
eines Dreiradstaplers bietet. Montini aus
Italien hat’s vorgemacht. Der Stapler dreht
mittig auf der Vorderachse. Erreicht wird
dies durch einen Lenkwinkelsensor, der
beim Einschlagen der Hinterräder ab einem bestimmten Winkel dem kurveninneren Motor den Befehl gibt, das betreffende Vorderrad gegenläufig anzutreiben.
Federschwingen an der Antriebsachsaufhängung sollen Stöße wie bei einem Motorrad dämpfen. Für Stabilität und Verwindungssteifheit des Hubmastes sorgen
die oberhalb des Fahrerschutzdaches an-
Die Hubmastprofile fallen dadurch
schlanker aus. Um auch die Profile
der A-Säule schlanker ausführen zu
können und dem Fahrer damit rechts
und links ein größeres Sichtfeld zu
erschließen, werden die auf den
Hubmast einwirkenden Kräfte bei
der neuen E-Staplerbaureihe über
eine spezielle Neigezylinderstütze
abgeleitet. Benchmark soll die
Load-Control sein. Der Zentralsteuerhebel überwacht Hub-Senkfunktion und steuert das Anbaugerät.
Weiterentwickelt wurde die Armlehne, in
welche die Linde-Load-Control integriert
ist. Sie kann über eine Ein-Punkt-Verstellung am vorderen Ende gleichzeitig horizontal und vertikal justiert werden. Für
den Batterieladevorgang bei Staplern mit
Vollkabine ist mit der neuen Baureihe optional ein Elektrolüfter verfügbar, der die
während des Ladevorgangs entstehenden
Batteriegase aus dem Gegengewicht leitet. Serienmäßig ist die Traktionskontrolle.
Sie verteilt die Antriebskraft des Elektromotors individuell auf beide Radmotoren.
Für Halten an Rampen und Steigungen
sorgt die automatisch einfallende Handbremse. Will der Fahrer wieder anfahren,
genügt das Betätigen des Fahrpedals und
der Stapler setzt sich in Bewegung.
Sparsamer Ressourcenverbrauch
Die große Varianz soll den Stapler bestens
auf den Einsatz abstimmen. Grund: Jedes
Kilogramm Gesamtgewicht des Staplers
zählt bei den häufigen Reversiervorgängen mit Be- und Entschleunigung. Je
STAPLERWORLD 02/11
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E
Frontstapler
Still-Geschäftsführer Thomas A. Fischer bei der Präsentation des RX 50, im Hintergrund die Ahnengalerie.
leichter das Fahrzeug, umso ressourcenschonender. Neben der Wahl des richtigen
Staplermodells zahlt ein ganzes System
auf den sparsamen Umgang mit Energie
ein. Dazu gehört erstens konstruktiv, dass
sich die Leistungsteile der Staplersteuerung im Gegensatz zu herkömmlichen
Staplern nicht mehr im Gegengewicht,
sondern gemeinsam mit Fahr- und Hubmotor in der kompakten Antriebsachse
befinden. Stromschienen ersetzen Kabelstränge. Durch die kurzen Zuleitungen
werden nicht nur Energieverluste vermieden, sondern es wird auch eine hervor­
ragende elektromagnetische Verträglichkeit erreicht. Hinzu kommen genaue Motorregelung sowie die hohe Fahrdynamik.
Überlagertes Arbeiten lässt sich nutzen,
um eine hohe Energierückspeisung zu realisieren. So kann beispielsweise die beim
Abbremsen generierte Energie für den
Hubvorgang genutzt werden.
Pressesprecher Jürgen Wrusch
(links) und E-Stapler-Entwickler Michael Arndt bei der
Präsentation des seitlichen
Batterieausschubs, der Kran entfällt
beim Batteriewechsel.
Weiterer Vorteil der kompakten Antriebsachse mit integrierten Leistungsteilen ist
der freiwerdende Bauraum im Staplerheck. Hier befindet sich nun der optionale Hochfrequenz-Onboardlader. Batteriewechsel: vertikal mittels Deckenkran sowie horizontal mittels Stapler, Hubwagen,
Zinkentraverse und Stapler oder hydraulischem Batterieausschub.
Die neuen Geräte verfügen neben der
Standardeinstellung „Efficiency Modus“
über „Economy- und Performance-Modus.
Die Serviceintervalle betragen 1.000 Stunden, ein Hydrauliköl-Wechsel steht alle
6.000 Stunden an, die gekapselten Drehstrommotore sind wartungsfrei.
1- und 1,5-Tonner der
neuen Baureihe im direkten Vergleich.
RX50:
Hinterradantrieb, 24 V und eher
für den Low-Leistungseinsatz
konzipiert
Marktführer in Europa bei E-Staplern ist,
und daran führt kein Weg vorbei, Still.
Am unteren Ende der Range wurde ein
neuer Hecktriebler fällig, so Geschäftsführer Thomas A. Fischer. Die Baureihe R 50/
RX 50 ist die weltweit meist gekaufte
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STAPLERWORLD 02/11
Frontstapler
E
Für den Batterieladevorgang bei
Vollkabine ist optional ein Elektrolüfter verfügbar, der die während des
Ladevorgangs entstehenden Batteriegase aus dem Gegengewicht leitet.
Dreirad-Elektrostapler-Reihe mit Hinterradantrieb. Insgesamt wurden seit 1977
mehr als 90.000 Stapler gekauft! Die Erfolgsstory beginnt 1949 - der EGS 1000
Elektro-Dreiradstapler ist die erste Staplerbaureihe dieses Anbieters im Markt
und ist somit der Erste seiner Art.
Für kleine Lager empfiehlt man den RX 5010 Compact mit einer Arbeitsgangbreite
von 2.888 mm. Mit einer Fahrerschutzdachhöhe von 1.980 mm und einer Rahmenbreite von 990 mm durchfährt er
Türrahmen von 2.000 mm Höhe. Das En­
ergiesparprogramm Blue-Q ist Serie (die
Aufpreisliste ist dennoch lang), das je
nach Einsatz und Ausstattung bis zu 12
Prozent Energie einspart. Bewusst hat
man auf die Verwandtschaft zu den Brüdern RX 20 und RX 60 geachtet. Der
Staplerfahrer wählt aus fünf Fahrprogrammen.
Apropos Preissituation. Der Grundpreis,
so die Verantwortlichen, bleibt zum Vorgänger unverändert… aber man kann sich
und seinen Fahrern doch noch das ein
oder andere aufpreispflichtige „Goodie“
gönnen. Dazu zählen Dinge, die es bei anderen gar nicht gibt: Mehrhebel-, Fingertipp-, Minihebel- oder Joystickbedienung,
Hubgerüst-Senkrechtstellung (bei Aktivie­
rung bleibt der Mast beim Vorneigen in
der senkrechten Position stehen), Wägeeinrichtung mit ± 2 % Prozent Genau­
igkeit. Für Arbeiten im Einfahrregal gibt
es spezifische Schutzdachvarianten, eine
Planenkabine schützt im Außeneinsatz.
One step ahead:
innovation and vision
Batteriewechsel:
Kran ade
Optional kann die Batterie am Einsatzort
des Staplers auch ohne Kran schnell und
sicher per Hubwagen gewechselt werden.
Die Batteriehaube lässt sich mit einer
Handbewegung entriegeln. Die Schutzart
ist IP 54, die Wartungsintervallen betragen 1.000 h oder 12 Monate.
Bilder. Hersteller/STW
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Für kleine Lager
empfiehlt man
den RX 50-10
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E
Frontstapler
Alles neu macht der Februar:
Lenzing nun bei Nissan
Das 1974 gegründete Stapler-Handelshaus Lenzing hat sich mit der Hinwendung zum Partner Nissan neu aufgestellt.
STAPLERWORLD nutzte die Gelegenheit
und sprach mit Vertretern beider Unternehmen über die Kooperation. Gesprächspartner waren Marcus Kaninski, Geschäfts­
führer Lenzing GmbH, Kees van Santen,
General Manager Nissan Forklift Deutschland und Stefan Luhn, Leiter Innendienst
& Sales Manager ebenfalls Nissan Forklift
Deutschland.
MK: Das 1974 gegründete Unternehmen
Lenzing wurde von mir 1999 übernommen; es gliedert sich in vier Kerngeschäftszweige. Der Bereich Beratung & Verkauf
umfasst neben der Beratung und Einsatz­
analyse den Verkauf von hochwertigen
Gebraucht- und Neumaschinen. In der
Vermietung werden Gabelstapler, Teles­
kopstapler, Lagertechnik und Zubehör für
kurze und längere Einsätze angeboten.
Der Bereich Wartung und Service deckt
Leistungen wie Fahrerschulungen, Ersatzteile, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten ab. Weiter gibt es noch den Verkauf
von Lager- und Betriebsbedarf über unseren Webshop. Wir beschäftigen 35 Mitarbeiter und erwirtschafteten in 2010 einen Umsatz von rund 9,5 Mio. Euro, der
in diesem Geschäftsjahr um 10 Prozent
gesteigert werden soll.
STW: Herr van Santen, im September 2009
haben Sie begonnen, das Vertriebsnetz von
Nissan Forklift in Deutschland selbst über
die Nissan Forklift Organisation zu betreuen und auszubauen. Mit der Lenzing GmbH
decken Sie ein wichtiges Gebiet im Westen
des Ruhrgebietes sowie den Niederrhein und
das Westmünsterland ab. Was sind die
wichtigsten Gründe für die Entscheidung
mit diesem Partner zusammenzuarbeiten?
Die in Schweden
gefertigte
Lagertechnik
macht Nissan
zum Fullliner
bis derzeit
7.000 kg
Traglast
KvS: Das Vertriebsgebiet hat ein enormes
Potential und wir mussten einen ebenso
potenten Vertriebspartner finden, der uns
die Sicherheit gibt, dieses Gebiet ausreichend und professionell bearbeiten zu
können. Die Lenzing GmbH bietet eine
Leistungsfähigkeit, die dem Vertriebsgebiet gerecht wird.
STW: Herr Kaninski, können Sie bitte zunächst kurz das Unternehmen Lenzing
GmbH vorstellen?
STW: Herr Kaninski, warum
haben Sie sich für diesen neuen Partner entschieden?
MK: Aufgrund diverser Veränderungen bei unserem vorherigen Lieferanten Komatsu wollten wir einen neuen
und zuverlässigen Partner
für das Neugerätegeschäft
finden. Die Nissan-Frontstapler und Lagertechnikproduk­
te stehen für Robustheit und
hohe Qualitätsstandards und
wir durften uns selbst davon
überzeugen, so dass die Entscheidung schnell getroffen
wurde. Insbesondere der Umweltgedanke, der bei diesem
Anbieter im Vordergrund steht
und die saubere und innova-
16
Das CI von Lenzing ist bereits perfekt an
den neuen Lieferanten angepasst.
tive Technologie entsprechen unserem
Leitgedanken. Man hat sich der Energie­
effizienz verschrieben und wird diese
auch kontinuierlich optimieren. Im PKW
Bereich hat Nissan durch seine weitblick­
ende Entwicklungstätigkeit mit dem
Nissan Leaf das erste serienreife Fahrzeug
mit LI-ON-Technologie auf den Markt gebracht. Diese Synergien aus Pkw- und
Flurförderzeug-Sparte sind Grundlage für
den ökologischen Weg, den Nissan gemeinsam mit uns und wir mit Nissan beschreiten wollen. Wir machen das für unsere Kinder!
STW: Herr Luhn, Sie kennen eine Vielzahl
an Gabelstaplerunternehmen, wie beschreiben Sie Ihren Eindruck vom neuen Partner?
SL: Sie haben es selbst erlebt, wenn man
vor dem Gebäude steht, erwartet
man ein professionelles Unternehmen mit klar definierten Zielen sowie ein
rundes und ausgewogenes
Produktprogramm. Und
wenn man die Mitarbeiter und das
Unternehmen
näher kennenlernt, wird die
Erwartungshaltung auch be-
STAPLERWORLD 02/11
Frontstapler
E
Marcus Kaninski, Geschäftsführer Lenzing GmbH (links)
und Kees van Santen bei der Vertragsunterzeichnung.
Dreifachpalettenklammer DRPK
Klammergabel PGK-S
Zinkenverstellgerät RZV-S
5-Tonner mit Vollkabine
und Triplexmast aus der GX-Serie.
stätigt. Das Produktprogramm stellen wir
in Zukunft für die Lenzing GmbH und wir
freuen uns, dass ein weiterer hoch motivierter und höchst professioneller Partner
in Zukunft die Nissan Forklift Produkte
vertritt.
Stefan Luhn, Innendienstleiter bei
Nissan Gabelstapler Deutschland und Lenzing-Vertriebsleiterin Anna Maria Schäfer
werden ab jetzt intensiv
zusammenarbeiten.
STW: Gibt es weitere Aspekte, die Sie überzeugen konnten, Herr Kaninski?
MK: Wir durften im Vorfeld zu unserer Eröffnung mit Nissan Forklift Deutschland
diverse Gespräche führen und wir haben
uns zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt.
Das Gesamtpaket stimmt und wir freuen
uns ebenfalls auf eine vertraute und erfolgreiche Zukunft.
Kartonklammer UKK-P
Drehgerät DG
Weitere Informationen:
Bilder: STW
STAPLERWORLD 02/11
Besuchen Sie uns
auf der CeMAT
vom 02.05. - 06.05.2011.
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Advertorial
Gemeinsam sind wir stark
Trifft man sich mit dem dreiköpfigen Beirat der Zeppelin Hyster-Händler, so wie es
die STAPLERWORLD in Braunschweig tat,
gewinnt man schnell den Eindruck, dass
sich in diesem Beirat gestandene Staplerspezialisten zusammengefunden haben,
die an einer äußerst konstruktiven Zusammenarbeit mit dem größten euro­
päischen Hyster-Händler, der ZeppelinOrganisation, mehr als interessiert sind.
Doch der Reihe nach. Zeppelin vertreibt
seit 2002 in Deutschland die Geräte der
Nacco-Tochter. Viele weitere Länder wie
Österreich, Polen, Tschechien, Türkei, Ukraine etc. sind hinzugekommen.
Zeppelin verfügt über drei eigene Stap­
lercentren in Mülheim, Garching und
Hamburg und setzt im übrigen Bundes­
gebiet auf Exklusivhändler – 15 an der
Zahl. All diese Betriebe sind rund 10 bis
70 Mitarbeitern stark und verhandeln mit
Zeppelin auf Augenhöhe, wie Manfred
Bosselmann aus Schwerin, Vorsitzender
des Händlerbeirates, verrät. „Wir sind nicht
an die Staplercenter angekoppelt, sondern agieren als gleichwertige Partner
und sprechen direkt mit den Verantwortlichen im Hause Zeppelin bzw. mit den
dafür zuständigen Händlerbetreuern“.
Die Finanzkrise hat im Jahr 2009 nicht
nur den deutschen Flurförderzeughandel
kräftig durcheinander gewirbelt – viele
Hersteller haben sich bei Importeuren
neu aufgestellt und so haben sich in den
Jahren 2009 und 2010 viele Händler neu
orientiert und so wundert es nicht, dass
acht der 15 Händler bei Zeppelin neu sind,
dazu gehören auch Torsten Franke aus
Braunschweig und sein GS-Gabelstapler
Service GmbH und Agravis Technik AhausBorken im Westmünsterland – ein Tochter­
unternehmen der Agravis, der primär im
Landhandel und Landmaschinenhandel
tätig ist, aber auch einige feine StaplerHandels-Outlets wie das von Michael
Langguth in Borken und Ahaus sein eigen
nennt.
Die Zeppelin-Händler haben sich im Oktober 2010 zusammengefunden um einen
Händlerbeirat zu formieren, der jeweils
auf zwei Jahre gewählt wird. Dazu Torsten
Franke: „Wir wollen ein Sprachrohr sein,
wir suchen den Kontakt zum Haupthänd­ler, denn natürlich ist Kommunikation
das aller Wichtigste, insofern suchen wir
gemeinsam nach Lösungen bei Vertrieb,
Miete, Ersatzteilwesen, koordinieren Vorführmaschinen und schmieden vor allen
Dingen das Band unter den Händlern und
der Zeppelin-Organisation immer fester“.
Ein Beispiel ist das neue Angebot an
Mietstaplern, welche die 15 Händler zusammen mit der Zeppelin-Organisation
aufgebaut haben. „Diese Stapler“, so
Bossel­mann „können wir an unsere Kunden oder Händlerkollegen sowie an den
Zeppelin-Vertrieb vermieten. Ein weiterer
Vorteil ist die Flexibilität, dass der Kunde
das Gerät jederzeit aus der Miete kaufen
kann“. Ein sehr flexibles Modell, von dem
Händler und Kunden durch hohe Verfügbarkeit und günstige Konditionen gleichermaßen profitieren.
Händlerbeirat:
Vielfältige Aufgaben
Was sind die Aufgaben eines Händlerbeirates? „Wir beobachten den Markt“, so
Michael Langguth „und merken sehr genau, wo unsere Produkte stehen. Hyster
ist ein vorzüglicher Verbrenner, die guten
E-Stapler bis 4,5 t und die Lagertechnik
dürften ruhig noch deutlich stärker im
Fokus des Marktes stehen, denn wir müssen uns da nicht verstecken“. Aufmerksame Leser der STAPLERWORLD wissen,
dass der ur-amerikanische Hersteller
Hyster mittlerweile 98 % aller Geräte für
den europäischen Markt auch hier pro­
duziert, nämlich in Irland (Frontstapler),
Italien (Masate – Lagertechnik, ehemals
Ormic und Decca) und in den Niederlanden
in Nijmegen die bekannten Schwerstapler
und Reachstacker.
Zeppelin koordiniert, und das wird immer
wichtiger, die großen Keyaccount-Kunden.
„Hier müssen wir Händler voll mit einsteigen“, so Bosselmann „denn zur Flächendeckung sind wir genauso wichtig wie
die Zeppelin-Staplercenter. Bisher haben
wir uns in vorhandene Keyaccount-Ver­
träge eingefügt. Bei neuen Kunden sind
wir als Händlerbeirat mit an Bord und
machen die Position der Händler klar.“ Dabei geht es den 15 Händlern, die zusam-
Die Händlerbeiräte (v.l.n.r.):
Torsten Franke, Manfred Bosselmann und Michael Langguth.
18
STAPLERWORLD 02/11
Advertorial
men bundesweit rund 300 Mitarbeitern
(davon ca. 175 KD-Mechaniker) haben,
zum einen um einheitliche Konditionen
für Service und Wartung, Reaktionszeiten,
Ersatzteilkontingente und vor allem um
einen durchgängig hohen Schulungsgrad
der Service-Mitarbeiter.
Dazu Torsten Franke: „Ich bin seit eineinhalb Jahren Hyster-Händler und mit diesem Partner heute schon weiter als mit
unserem vorherigen Markenpartner. Wir
haben Innendienst und Monteure geschult, meine Vertriebsmannschaft hat
alle Werke besichtigt und ist nun in der
Lage, den Kunden klar zu machen, was
man vom fünftgrößten Flurförderzeughersteller der Welt erwarten kann.“
2009
Michael Langguth (Verkaufsleiter)
25
19
3
130
1947
1997
Jürgen Ludloff
16
8
2
10
EVAUGE Fördertechnik GmbH
1951
2011
Markus Schleifer
70
35
5
350
GS-Gabelstapler Service GmbH
1979
2009
Torsten Franke
29
17
0
190
Mietgeräte
1938
Döllstädter Gabelstapler Service GmbH
NL
KD-Monteure
AGRAVIS Technik Ahaus-Borken GmbH
Firmenname
Mitarbeiter
Geschäftsführer
Hysterhändler seit
Gründungsjahr
Deutsche Kunden genießen ob ihrer
Sonderwünsche weltweit einen, nennen
wir es „speziellen“ Ruf. Für Zeppelin und
die Händler normales Tagesgeschäft.
Bosselmann führt aus: „Unsere Händlerkollegen ar­beiten teilweise schon seit
20 Jahren mit Hyster zusammen und haben alle Vertriebsformen er- und überlebt.
H.T.C.-Stapler GmbH
1990
2009
Volkmar Hörske, Uwe Thonagel
16
7
0
60
KDTEC Flurförderfahrzeuge Handels GmbH
2002
2005
Udo Keller
28
14
1
164
Kotschenreuther Stapler- & Systemtechnik GmbH
2002
1994
Jochen & Rudolf Kotschenreuther
13
8
0
50
Sachsenstapler Dresden GmbH / Zwickau GmbH
1991
1991
Thomas Heinze
27
14
2
120
Schischke & Conrads GmbH
1990
1996
Leo Schischke, Ulrich Conrads
8
5
0
80
SCN Stapler Center Nord GmbH
1991
2006
Manfred Bosselmann
24
14
3
76
SVS Stapler Vertrieb & Service GmbH
2009
2011
Michael Pfalzgraf
15
7
1
40
Teichmann GmbH
1927
2010
Matthias Teichmann
12
6
0
55
Thünemann Fördertechnik GmbH
1986
2009
Magret & Markus Thünemann
11
7
0
50
WEISZ GABELSTAPLER GMBH
1995
2006
Joachim & Thomas Weisz
8
4
0
35
Wiegers-Gabelstapler GmbH & Co. KG
1975
2010
Andreas Wiegers
12
7
0
110
STAPLERWORLD 02/11
19
Advertorial
Mit Zeppelin hat Hyster einen Sparringspartner, der sehr gut verdeutlichen kann,
was man in Mitteleuropa und speziell im
wichtigsten europäischen Markt, nämlich
in Deutschland, erwartet. Schließlich sind
hier die drei wichtigsten Marktbegleiter
zu Hause.“
Counterpart der deutschen Händler ist
zunächst Winfried Westhoff als oberster
Händleransprechpartner mit seinen beiden Händlerbetreuern Klaus Schönbach
und Burghard Funke und natürlich Yvette
Körber, die Bereichsleiterin für den Gabelstaplerbereich in Garching.
„Ich habe selten eine so konzentrierte und
gut planende Ansprechpartnerin auf Herstellerseite kennengelernt „gibt Torsten
Franke zu „sie hat in zwei Jahren erhebliches bewegt und eine sehr effiziente
Struktur geschaffen, die uns Händler
gleichberechtigt in die Abläufe bei Neuund Gebrauchtmaschinen, Ersatzteilen
und Schulungen einbindet und die mit
ihrem Team auch bei Sonderprojekten,
engen Lieferterminen und aufwändigen
Präsentationen bei Großkunden den richtigen Ton trifft.“
Dazu Manfred Bosselmann: „Alle Händler,
egal wie lange sie dabei sind und wie
viele Geräte, werden gleich behandelt
und haben identische Konditionen – bei
Neumaschinen und Ersatzteilen kaufen
wir zu den identischen Konditionen ein,
wie die Staplercenter von Zeppelin“. Damit lässt sich arbeiten. Dass die Händler
allesamt an das webbasierte „Hypass“Ersatzteil-Bestellsystem angeschlossen,
sind, das nach Eingabe der Seriennummer
sämtliche Maschinendetails Preis gibt
und alle Ersatzteile aufschlüsselt, ist nur
eine von vielen Vorteilen, die man bei
Hyster hat.
Vor allen Dingen gibt es bei Informationen und Schulungen keine Zweiklassengesellschaft. Zeppelin hat unter Frau
Körbers Leitung für eine einheitliche
Kommunikation zum Markt gesorgt – das war nicht im-
mer so, hingen doch
viele Händler jahrelang
an den Staplercentern –
doch nun sind sie eben immer informationsmäßig wie
eingangs bemerkt auf Augenhöhe.
Nur ganz wenige Anbieter, streng genommen nur ein einziger, hat ein
ähnlich weitgefächertes Produktportfolio vom Handhubwagen bis zum Reachstacker.
Damit sind Zeppelin und seine
Händler in der komfortablen Lage, jeden Kundenwunsch befriedigen zu können und das nicht
nur mit Gerätetechnik, sondern
auch bei Rücknahmen, Finanzierungen, Miete, Überbrückern
und Demomaschinen. Dass
E-Stapler immer wichtiger im
20
STAPLERWORLD 02/11
Advertorial
Portfolio werden ist allen bekannt. Auch
die Lagertechnik, die vielen Kunden nicht
sofort beim Namen Hyster einfallen mag,
kann sich, so Franke, sehen lassen.
Lagertechnik auf dem
aufsteigenden Ast
Das Programm reicht vom Niederhub­
wagen bis zum HRL-Stapler mit last­
begleitender Kabine. Natürlich ist der
Systemvertrieb ein meist komplexes Projektgeschäft, bei dem Betreiber,
Planer, Hersteller, Systemberater und Händler eng zusammenarbeiten müssen.
Sicher muss hier in der Händlerschaft auch noch das ein
oder andere erlernt werden,
aber auch hier sieht sich der
Händlerbeirat als erster Ansprechpartner und koordiniert
zur Zeit eine Reise mit allen
Vertriebskollegen nach Masate
zur Werksbesichtigung und Systemgeräteschulung.
STAPLERWORLD 02/11
Dazu Langguth: „Wir als Händler sind
nahe beim Kunden und erkennen den
Bedarfsfall. Nun muss es uns gelingen,
zusammen mit den Systemspezialisten
von Zeppelin und aus den Werken schnell
und professionell zu reagieren. Eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wir bekommen das hin, denn der Wille zum Erfolg
und zur langfristigen Etablierung der Premiummarke Hyster ist vorhanden und
wird von Hersteller, Zeppelin und uns
Händlern gelebt – tagtäglich auch
wenn es mal, wie überall im Tagesablauf, Probleme geben soll.“
Fazit: 15 unabhängige Handelsunternehmen und die
drei Zeppelin-Stapler­
center bearbeiten gemeinsam zu einheitli­chen
Konditionen den anspruchsvollsten europäischen Teilmarkt und werden
im Jahr 2011 eine erfolgreiche Bilanz aufweisen können, daran haben die Händlerbeiräte wie Manfred Bosselmann, Michael
Langguth und Torsten Franke ebenso Anteil wie ihre 12 Kollegen. Wer weiß, wie
anstrengend der Staplervertrieb bei einer
wieder gesundenden deutschen Wirtschaft ist. Dem wird schnell klar, dass
ich die drei Herren eine zeitintensive Zusatzaufgabe aufgebunden haben, die
sie aber dennoch mit Stolz erfüllt. Und
in modernen Zeiten „blogt“ man nun
mit den Kollegen in einem nicht öffent­
lichen Internet-Blog über Massnahmen,
Strategien und Perspektiven – die Zeiten
haben sich geändert und das Verständnis
für den Markt bei Hersteller, Importeur
und Händler auch.
21
E
Systemgeräte
His Masters Voice:
FTS hören auf den Kommisionierer
Am anderen Ende der klassischen bemann­
ten Stapler, die fahren, lenken und Waren
mehr oder weniger hoch heben, befinden sich die fahrerlosen Transportsysteme
(FTS). Hier ist der Markt, STW berichtet
kontinuierlich darüber, ebenso bunt besetzt wie im klassischen Geschäft. Dennoch zeichnet sich ein klarer Trend ab.
Einerseits gibt es hoch spezialisierte FTS
mit gigantischen Abmessungen und Traglasten bis hin zu 30 und mehr Tonnen.
Am anderen Ende der Skala, und damit
für das Gros unserer Leser viel inte­
ressanter, sind die doch eher
seriennahen FTS, die auf standardmäßigen Hoch- und Niederhub­wagen, basieren – siehe
Jungheinrichs Wiedereintritt
in das FTS-Geschäft anlässlich der CeMAT 2011 mit solchen seriennahen Geräten.
Wer aufmerksam durch die LogimatHallen schritt, der sah, dass sich mehrere
Anbieter mit dem sprachgesteuerten FTS
befassen. Das ist durchaus vernünftig,
denn der Kommissionierer ist oftmals
viel beschäftigt, hat beide Hände voll
oder benötigt sie gänzlich zum Picken.
Da ist es prima, wenn er per Mikrofon seinen stählernen Weggefährten ermuntert,
schon mal vorab zum nächsten gewün­
schten Platz zu fahren. Hans Strobl und
Ion Pitis von IHC Industry and Healthcare
AGV Consulting in Altenmarkt bieten zusammen mit dem VoicetechnikAnbieter perdictum aus Dortmund derartige voicegesteuerte
FTS an. Sie beziehen ihre Fahrzeuge aus
Schweden von atab und schreiben die
Applikationssoftware selbst.
Der Systemgedanke von Strobl ist bestechend – wenn das Lagerverwaltungssystem schon die Kommissionierdaten elektronisch zur Verfügung stellt und diese
per WLAN/Funk und/oder Terminal an
den Kommissionierer übermittelt, warum
dann nicht parallel in die FTS-Steuerung?
Also wissen beide, Fahrzeug und Kommis­
sionierer, was und in welcher Reihenfolge
zu picken ist. Der Kommissionierer gibt
das Tempo vor und das FTS kennt bei der
Bestätigung des abgeschlossenen Picks
22
wird es die Gabeln bis zum Eintreffen
des menschlichen Co-Werkers auf die
gewünschte beziehungsweise ergonomisch verträglichste Höhe eingestellt
haben.
Rocla ATX 12/16 –
sprachgesteuerter Niederhubwagen aus dem Baukasten.
bereits den nächsten Platz, wo es hin zu
fahren hat, ohne dass sich der Werker
noch großartig darum kümmern muss.
Die Bewegung zum nächsten Platz erfolgt,
so Strobl, unabhängig voneinander. Sicherzustellen ist hierbei jedoch, dass der
Kommissionierer das FTS bereits in Bestückposition vorfindet.
Sobald das Fahrzeug an seinem vorgegebenen Platz/Regalfach angekommen ist,
Weitere, nicht außer Acht zu lassende
Vorteile dieser neuartigen FTS-Applikation sind, so Strobl, zum einen die
Plausibilitätsprüfung der Pickmenge mittels Waage und der entsprechende „Rot-Grün-Dialog“ (der natürlich auch via Voice möglich ist)
mit dem Werker, um diesem an­
zuzeigen, ob alles okay ist und, zum an­
deren, dass man auf dem gleichen AGV
gleichzeitig mehrere Kommissionieraufträge auf mehreren Ladehilfsmitteln parallel bearbeiten kann. Der Vorteil liegt
klar auf der Hand: Der Werker kann sich
ohne Einschränkung auf seinen jeweiligen Pickauftrag konzentrieren. Es werden somit Fehler vermieden, die Pickzeit
verkürzt und die Qualität gesteigert.
Durch den „unbemannten“ Transport des
Ladehilfsmittels zum automatischen Abstellen, die Weiterfahrt zur Aufnahme
STAPLERWORLD 02/11
Systemgeräte
eines leeren Ladehilfsmittels und dessen
Bereitstellung für den nächsten Kommissionierauftrag, lassen sich Einsparungen
errechnen, die solche Systeme aus wirtschaftlicher Sicht sehr interessant machen. Hierbei sind Qualitätssteigerung,
Fehlerminimierung, eingesparte Nacharbeit, Retouren auf Grund von Fehllieferungen noch gar nicht mit eingerechnet!
Je nach Lagertopologie können sich solche
Investitionen in kürzester Zeit amortisieren.
Auch Anselmi Immonen, Vizepräsident
von Rocla Solutions und Niels Hansen befassen sich sehr intensiv mit dieser Materie.
Das neue System hört auf die Bezeichnung ATX. Die neue Generation fahrerloser Transportfahrzeuge ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Konzepts der
Teilautomatisierung von Prozessabläufen.
Der ATX ist ein Niederhubwagen, welcher
u. a. für die Unterstützung innerbetrieblicher Kommissionierprozesse genutzt
werden kann. Zeitaufwendige Transporte
zwischen dem Lager und der Verladung
werden nach der Kommissionierung selbständig vom ATX durchgeführt. Durch
Teil-Automatisierung der Prozesse können
insbesondere dann beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt werden, wenn die
Arbeit in Schichten erfolgt und/oder längere Strecken zurückgelegt werden müssen. Routinemäßige Transporte können
durch das FTF durchgeführt werden, was
dem Personal die Möglichkeit gibt seine
gewonnene Zeit produktiveren Aufgaben
zu widmen.
Ein möglicher Arbeitsablauf wäre ein­fach und praktisch: Das FTF erhält einen
Kommissionierauftrag; das Fahrzeug holt
eine leere Palette und fährt in den Kommissionierbereich. Der Kommissionierer
begleitet das FTF, welches anhand der
Kokeisl kommt aus der
Dosiertechnik und bietet auf GenkingerBasis FTS als Schlepper,
Nieder- und Hochhubwagen an. Die Steuerung ist autonom, die
Umgebung wird in ihr
abgespeichert. Marken/
Baaken entfallen.
E
Kommissionierliste vor den betreffenden
Regalplätzen hält und manuell beladen
wird. Der Ladevorgang wird manuell oder
verbal bestätigt, worauf das Fahrzeug
selbstständig an die nächste Ladestation
fährt. Dieser Vorgang kann durch alle
gängigen Kommisioniersysteme ergänzt
werden (Pick by Voice, Pick by Light, etc.)
oder durch eine Kommissionier-Liste auf
einem Touchscreen am Fahrzeug. Sobald
der Vorgang abgeschlossen ist, fährt das
Fahrzeug selbständig an die Verladestelle,
oder innerhalb einer Produktion taktgenau an die Montageplätze. Das Personal
muss bei diesen Abläufen seien Arbeitsstationen nicht verlassen, was eine beachtliche Zeitersparnis zur Folge hat. Wei­ter wird hierdurch die Betriebssicherheit
erhöht.
Besu
Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung
ist Rocla ein Wegbereiter für
Intelligente Logistik Lösungen.
Die erste Installation von Fahrerlosen
Transportsystemen wurde bereits 1983
in Betrieb genommen. Seitdem hat Rocla
über 7000 Fahrzeuge in mehr als 1000
Installationen weltweit geliefert.
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STAPLERWORLD 02/11
23
E
Systemgeräte
Pallet Mover mit
Kollmorgen-Steuerung
von Jungheinrich –
das Debüt ist auf der CeMAT, Basis sind die in Norderstedt
produzierten Hochhubwagen.
Der selbst fahrende Niederhubwagen
wurde speziell für die automatisierte Materialaufnahme und den automatischen
Palettentransport konzipiert. Für kleinere
Projekte kann der Hubwagen auch ge­
mietet werden. Der ATX12 eignet sich
ideal für die direkte Materialaufnahme
vom Boden und zum Transport übereinander gestapelter Ladungen. Seine maximale Hubhöhe beträgt 1.800 mm. Der
ATX16 ist für den Boden zu Boden Transport vorgesehen, mit der Langen Gabel
können zwei Paletten und oder bis zu
vier Rollenwagen transportiert werden.
Beide fahrerlosen Modelle transportieren
die Paletten effizient über größere Entfernungen, und der ATX12 ist ausgezeichnet
zum Tiefstapeln geeignet. Durch Auto­
matisierung wird die Betriebssicherheit
erhöht: Die ATX-Elektrohubwagen sind
gemäß den höchsten Sicherheitsstandards
serienmäßig mit Sicherheitsvorrichtun­gen
und -systemen ausgestattet, die fahrerlosen Hubwagen und zugehörige Hilfsgeräte sind vollständig kompatibel mit
bestehenden Lagersystemen.
Aus einer ganz anderen „Ecke“
kommt Kokeisel Industrial Systems AG aus der Schweiz mit
Tochtergesellschaft in Köln.
Das Unternehmen wurde als
Systemanbieter aus der Legno
AG gegründet. Man entwickelt
und vertreibt Automatisierungssysteme für Schüttgüter, innerbetriebliche Logistiklösungen und FTS. Das
Familienunternehmen ist
eigentlich in der Misch- und
Dosiertechnik zu Hause. Projektentwickler Simon Stammen aus
der Kölner Niederlassung betont, dass
man ursprünglich automatische
24
Mischanlagen mit eigenen FTS habe bestücken wollen. Kokeisl bezieht den Stahlbau von Genkinger (Teil der Hubtex-Gruppe) und ist für Deutschland exklusiver
Lizenznehmer des in der Schweiz entwickelten Steuerungssystems ANT von Bluebotics. Das FTS kommt ohne gebäudeseitige Installationen aus (Umgebung wird
in Steuerung programmiert) und bewegt
sich autonom. Allerdings ist das System
noch nicht sprachgesteuert, was aber
durchaus eine Option für die Zukunft
sein könnte, so Stammen im Gespräch
mit der Staplerworld. Der Roboter ist
schnell und flexibel, kann frei navigieren,
sich rasch verändernden Prozessen anpassen und ist einfach sowie kostengünstig
zu installieren.
„Mit moderner Automatisierungstechnik
definieren wir die innerbetriebliche Logistik neu“, so Daniel Testi, Geschäftsführer
Hochleistungs-Headset von Perdictum zur
FTS-Steuerung.
des Schweizer Unternehmens. „Intelligente
Robotersysteme mit modularem Aufbau
und flexiblen Einsatzmöglichkeiten sparen Zeit, steigern die Planungssicherheit
und sorgen dafür, dass sich Investitionen
in kürzester Zeit amortisieren. Ein attraktives Einsatzgebiet sind Logistik- und Verteilzentren. Dort ist das fahrerlose Transportfahrzeug die ideale Lösung, um die
extrem hohe Anzahl interner Transportprozesse schnell, zuverlässig und kostengünstig abzuwickeln. (oba)
Bilder: Hersteller/STW
Weitere Informationen:
IHC Industry and
Healthcare AGV Consulting
Tel. 08621 649 85 25
www.FTS-IHC.de
perdictum GmbH & Co. KG
Tel. 0231-477778710
www.perdictum.de
Rocla Oy
Tel. +358 20 778 1485
www.rocla.com
Kokeisl AG
Tel. 0221-35656050
www.kokeisl.com
www.frog-fts.de
www.jungheinrich.de
Sprachgesteuertes FTS
(Hochhubwagen) von IHC,
die Steuerung beherrscht
alle im Dialog mit dem
Kommissionierer notwendigen Sprachbefehle.
STAPLERWORLD 02/11