Vereinsbote - Trachtenverein Neustadt an der Donau

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Vereinsbote - Trachtenverein Neustadt an der Donau
Vereinsbote
2013
Trachtenverein Neustadt a.d.
Donau e.V.
Faschingskranzl
Theater
Neustadt-Treffen
Stadtfest
Erntedankfest
Erntedank
in Bad Gögging
Weihnachtsfeier
Liebe Trachtlerinnen und Trachtler,
das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu. In seinen letzten Tagen blättern wir noch einmal im Kalender, um Vergangenes,
Vorhandenes, Erwartungen und Neues zu bedenken. Und auch, um das neue Jahr zu planen.
Auch 2013 haben zahlreiche Aktivitäten unser Vereinsleben begleitet. Mit unserem mittlerweile 5. Vereinsboten haben
wir die wichtigsten Ereignisse wieder in Wort und Bild zusammengefasst.
Viel Spaß beim Durchblättern!
Eure Redakteure
Gabi, Karin und Wolfgang
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Seite 2
Grußwort 3. Bürgermeister, Grußwort Vereinsvorstand
Seite 3
Bauernjahrtag, Jahres-Gedenkgottesdienst, Mitgliederversammlung
Seite 4
Fasching
Seite 5
Theater
Seite 6
Besuch Bayer. Landtag, Stadtfesthelferessen, Theater Münchsmünster, Volkstanz
Seite 7
Maifest, Gauwallfahrt
Seite 8
Radltour, Theater Regensburg, Volksfesteinzug, Fronleichnam, Trachtenkulturzentrum Holzhausen
Seite 9
Neustadt-Treffen
Seite 10
Neustadt-Treffen
Seite 11
90-jähriges Gründungsfest Trachtenverein Mainburg
Seite 12
Stadtfest
Seite 13
Ochsentreiber-Volkstanz, Biergartenbesuch, Trachtenmarkt Greding, Holledauer Fide
Seite 14
Erntedankfest, Stadtfesthelferessen, Leonhardiritt
Seite 15
Gauvolkstanz, Volkstrauertag, Weihnachtskalender der Ortsvereine, Weihnachtsfeier
Seite 16
Vereins-/Übungsabende, Fortgeschrittenen-Proben, Gaugruppenproben, Arbeitsgemeinschaft TV
Seite 17
Runde Geburtstage
Seite 18
Neue Mitglieder, Totengedenken
Seite 19
Neuwahlen im Donaugau-Trachtenverband
Seite 20
Stadtgeschichte Neustadt a.d. Donau
Seite 21
Schnappschüsse
Seite 22
Schnappschüsse
Seite 23
Neujahrswünsche, Impressum
Seite 24
Seite 2
Grußwort des 3. Bürgermeisters
Liebe Mitglieder und Freunde des Trachtenvereins,
ich darf mich für die Stadt Neustadt a.d. Donau ganz herzlich bedanken für die gute
Zusammenarbeit mit dem Trachtenverein Neustadt im vergangenen Jahr.
Ich möchte ganz besonders die vielen „Neustadt-Treffen“ herausheben, die wir gemeinsam
besucht haben. Die Neustädter Delegation hat durch den Trachtenverein ein „Gesicht“ erhalten
und ist bunter geworden. Viele Veranstaltungen in Neustadt a.d Donau wären ohne Ihre Mitwirkung nicht denkbar: Theatervorführungen, Volkstanz und Brauchtumsbewahrung, das sind
natürliche Aktivposten im Verein. Der Trachtenverein hat im Jahresverlauf ein so gewaltiges
Programm zu absolvieren, das ich persönlich nicht für denkbar gehalten hätte. Überörtliche
Trachtenveranstaltungen, Gegenbesuche bei anderen Vereinen und eigene gesellschaftliche Veranstaltungen brauchen
Vorarbeit und eine gute Organisation in der Vorstandschaft.
Ich wünsche dem Trachtenverein auch im kommenden Jahr alles erdenklich Gute, vor allem die Weiterführung unserer
positiven gemeinsamen Arbeit, vielleicht auch neue Projekte und Aktionen. Allen Mitgliedern wünsche ich im Jahre 2014
Erfolg, Zufriedenheit und noch mehr Gesundheit.
Bernhard Rieger
3. Bürgermeister
Grußwort des Vereinsvorstands
Liebe Trachtlerinnen und Trachtler,
Liab zua Hoamat,
Liab zua Tracht,
Lieb zua Musi
und zua Sprach,
boarisch singa,
spuin und tanzn,
so is`s guada oida Brauch.
Brauchtum und Tradition haben in Bayern einen hohen Stellenwert.
Auch in Neustadt a.d. Donau haben sich Anfang der 80er Jahre engagierte Bürger in einer „Interessengruppe Brauchtum
und Tracht“ zusammengetan. Am 14. Oktober 1984 wurde aus dieser Interessensgemeinschaft der Trachtenverein
Neustadt a.d. Donau e. V. gegründet.
Der Verein hat es sich u. a. zur Aufgabe gemacht, heimatliches Brauchtum in seiner Vielfalt zu pflegen und zu erhalten.
Als 1. Vorstand des Trachtenvereins Neustadt a.d. Donau e. V. möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Vereinsmitgliedern für ihr Mittun sehr herzlich bedanken. Ich hoffe auch im kommenden Jahr auf eine rege Teilnahme an allen Vereinsaktivitäten.
Euer Vorstand
Wolfgang Godesar
Seite 3
Bauernjahrtag
Beim traditionellen Bauernjahrtag
der Christlichen Bauernbruderschaft
Neustadt a.d. Donau am 12. Januar
2013 hat sich eine Fahnenabordnung des Trachtenvereins am Kirchenzug und Gottesdienst beteiligt.
Gedenkgottesdienst
Am Nachmittag spielten die Ochsentreiber zum Tanz auf. Die Neustädter Trachtler trafen sich im Bürgersaal zu Kaffee und Kuchen sowie zum Tanzen.
Am 26. Januar 2013 fand der jährliche Gedenkgottesdienst für alle
verstorbenen aktiven und passiven
Mitglieder des Trachtenvereins Neustadt a.d. Donau in der Stadtpfarrkirche statt.
Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Nach dem Tagesordnungspunkt
Wünsche und Anträge folgte die
Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft.
Nachstehend genannte Mitglieder
standen zur Ehrung an:
Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung des
Trachtenvereins
Neustadt
a.d.
Donau e. V. fand am 16. Februar
2013 im Vereinsheim statt.
Nach einer Schweigeminute für die
verstorbenen Mitglieder des Trachtenvereins verlas Schriftführerin
Gabi Betzenbichler das Protokoll
der letzten Mitgliederversammlung.
Es folgten die Berichte der Vorstandschaft.
Der Trachtenverein Neustadt a.d.
Donau e. V. hatte zum Zeitpunkt der
Versammlung 169 Mitglieder / Mitgliedsfamilien.
Die Neuwahl der Vorstandschaft
erbrachte folgendes Ergebnis:
- 1. Vorstand: Wolfgang Godesar
- 2. Vorstand: Jean Schöntag
- Schriftführerin: Gabi
Betzenbichler
- Kassiererin: Helga Scholz
- Vortänzer: Werner Rustler
- Trachtenwartin: Maria Biberger
- Jugendleiterin: Andrea Necker
- Kassenprüfer: Kathi Dietrich
Richard Gietl
- Delegierte zu Gauangelegenheiten: Karl Fischer
Irmgard Ludwig
Vorstand Godesar informierte über
die diversen Aktivitäten im Vereinsjahr 2012 und dankte der Vorstandschaft, allen Trachtenvereinsmitgliedern sowie der Theatergruppe für
ihre Mitarbeit.
- Herr Franz Hecker
- Herr Siegfried Pusch
- Herr Georg Rothdauscher
- Herr Johann Schöttl
An
die
Mitgliederversammlung
schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.
Der Bericht des Vortänzers Thomas
Biberger wurde von Jugendleiterin
Andrea Necker verlesen. Kassiererin Helga Scholz informierte über
den Kassenstand. Die Kasse wurde
von den Kassenprüfern Kathi
Dietrich und Richard Gietl geprüft
und für in Ordnung befunden.
Vorstand Godesar bedankte sich
bei Thomas Biberger und seiner
Frau Maria für zwölf Jahre Tätigkeit
als Vortänzer und überreichte ein
Geschenk. Thomas Biberger hatte
sein Amt am 19. Januar 2013
niedergelegt und stellte sich für eine
Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.
Seite 4
Fasching beim Trachtenverein Neustadt a.d. Donau e. V.
In der „fünften“ Jahreszeit ist auch
beim
Trachtenverein
Neustadt
immer was los.
Ein Besuch wurde auch dem Obstund Gartenbauverein abgestattet,
der seinen Vereinsabend im Rathauscafé abhielt.
Am Unsinnigen Donnerstag (7.
Februar 2013) sah man einige
Trachtler beim Frauenbundfasching
im
Pfarrheim,
verkleidet
als
„Winteraustreiber“.
Seit mehreren Jahren veranstaltet
der Verein ein Faschingskranzl am
Russigen Freitag mit musikalischer
Unterhaltung durch das Duo
Wintergrea.
Auch beim Faschingszug am 10.
Februar 2013 konnte man einige
kostümierte Trachtler antreffen.
Bei dieser kostümierten Probe kam
auch die Spumatia Neustadt mit
ihrer Prinzengarde vorbei, diesmal
mit dem närrischen Dreigestirn.
Prinz und Jungfrau waren da, der
Bauer hat krankheitsbedingt leider
gefehlt.
Nach dem Faschingszug gab es im
Vereinsheim wieder Kaffee und
Kuchen.
Die Spumantia verlieh Faschingsorden an Jutta Brandlmeier, Kathi
Dietrich, Resi Fischer, Wolfgang
Godesar und Karin Schmidt.
Seite 5
Theaterbühne Neustadt: „Der Haustyrann“
Im März 2013 hat die Theaterbühne
Neustadt – bereits zum 30. Mal –
die Tradition ihrer Aufführungen mit
dem Stück „Der Haustyrann“ von
Fred Bosch fortgesetzt.
Die Gründung der Theaterbühne
geht zurück auf Initiative des ehemaligen Vereinsvorsitzenden Josef
Kremler, der im Frühsommer 1982
eine Laienspielgruppe ins Leben
gerufen hat, um an die alte Neustädter Theatertradition anzuknüpfen.
Theaterchef Charlie Wagner hat
wieder ein Stück aus der Vielzahl
des Wilhelm-Köhler-Verlages gefunden und es auf die Belange
seiner Truppe um- bzw. neugeschrieben und inszeniert. Insgesamt
standen in diesem Jahr acht
Akteure auf der Bühne:
-
Zum Inhalt:
Kaspar Schnatterbeck wurde als
Kind von seiner Mutter streng erzogen und manchmal auch tyrannisiert.
Jetzt haben seine Frau Marie, Tochter Nanni, Magd Urschl und Knecht
Steffl unter seinem Jugendtrauma
zu leiden – alle müssen nach seiner
Pfeife tanzen und seine Kapriolen
ertragen. Es gibt nichts, was ihm
recht gemacht werden kann. Stets
behauptet er das Gegenteil seiner
Anweisungen. Alle sind ratlos. Da
kommt Sohn Hans, der vor Jahren
den Hof in Unfrieden verlassen hat,
als Retter zurück. Er dreht den
Spieß um und geschlossen wird
Kaspar mit seinen eigenen Waffen
geschlagen.
Franziska Bindorfer
Wolfgang Degner
Stefan Guttenberger
Hanni Helmlechner
Franz Kammerer
Sebastian Mayer
Helga Scholz
Karlheinz Wagner
Zur musikalischen Unterhaltung in
den Pausen spielte das Duo
Wankerl aus Abensberg.
Die
bewährten
Regisseurinnen
Renate Wagner und Helga Scholz
und Souffleuse Julia Gassner komplettierten das Erfolgsteam.
In der Maske:
Bei insgesamt fünf Aufführungen
erlebten die Zuschauer einen unterhaltsamen Abend.
Allen Akteuren und Organisatoren, sowohl auf als auch hinter der Bühne, besten Dank für die jahrelange Treue!
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Trachtler zu Gast im Bayerischen Landtag
Auf Einladung der CSU-Landtagsfraktion besuchten Trachtler des
Bayerischen Trachtenverbandes am
9. April 2013 den Bayerischen
Landtag.
Auch der Donaugau beteiligte sich
an diesem Besuch.
250 Frauen und Männer aus allen
sieben bayerischen Regierungsbezirken und den 22 Gauverbänden
machten dort vor allem auf die
Heimatpflege durch die Trachtler
aufmerksam.
Stadtfesthelferessen
Theater Münchsmünster
Als Dankeschön für alle Stadtfesthelfer beim Stadtfest 2012 fand
am 17. April 2013 ein Helferessen
im Hotel zur Sonne in Bad Gögging
statt.
Am 20. April 2013 besuchte eine
Gruppe der Neustädter Trachtler die
Theateraufführung des benachbarten Trachtenvereins in Münchsmünster.
Gespielt wurde
die
Komödie
„Dümmer als die Polizei erlaubt“.
Die Theaterbesucher erlebten einen
kurzweiligen Abend, bei dem viel
gelacht wurde.
Neustädter Volkstanz 2013
Großer Beliebtheit erfreute sich
auch heuer wieder der Volkstanz
des Trachtenvereins Neustadt am
27. April 2013 im Bürgersaal.
Nach dem Auftanz zum Kennenlernen begrüßte Vorstand Wolfgang
Godesar die zahlreichen Gäste, die
sich an der Musik der Kapelle
Ochsentreiber erfreuten.
Mit Polkas, Landlern, Schottischen
und Figurentänzen ging es durch
den Abend, der stimmungsvoll mit
dem gemeinsamen Lied „Wahre
Freundschaft“
um
Mitternacht
endete.
Als Erinnerungszeichen gab es
dieses Mal gehäkelte Raupen. Vielen Dank den fleißigen Handarbeitsdamen!
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Maifest Bad Gögging
Im alten Kurpark Bad Gögging
wurde der Beginn des Wonnemonats Mai gefeiert. Die Böllerschützen Bad Gögging gaben den
Startschuss für die Feier, die von
der
Mühlhausener
Blaskapelle
untermalt wurde. Der Vorsitzende
des Tourismusverbandes Karl Zettl
begrüßte alle Gäste.
Bei Bier und Brezen konnten sich
alle an der Musik und den Tanzvorführungen des Trachtenvereins
erfreuen. Sehr erfreulich war, dass
acht Paare an den Auftritten teilnahmen.
Jubiläumswallfahrt Eichstätt
Eine beeindruckende Demonstration gelebter Volksfrömmigkeit bot
am 5. Mai 2013 die Wallfahrt des
Donaugau-Trachtenverbandes zur
Frauenbergkapelle nach Eichstätt.
Nach dem Gottesdienst wurde am
Ehrenmal der Trachtler unterhalb
der Frauenbergkapelle der seit der
letzten
Wallfahrt
verstorbenen
Trachtenvereinsmitglieder gedacht.
Rund 800 Trachter aus dem gesamten Donaugau-Trachtenverband
nahmen an der Wallfahrt teil. Bereits zum 50. Mal war die Marienkapelle Ziel der Trachtler, um dort
um den Segen der Gottesmutter für
die Heimat und Brauchtumspflege
zu bitten. Auch die Mitglieder des
Trachtenvereins Neustadt beteiligten sich mit Fahne an der Wallfahrt.
An der Frauenbergkapelle begrüßte
zunächst Rudi Dietz, 1. Vorsitzender des Donaugau-Trachtenverbandes, die zahlreichen Pilger. Er freute
sich besonders, dass der Eichstätter
Bischof Gregor Maria Hanke sich
bereit erklärt hatte, anlässlich der
Jubiläumswallfahrt den Gottesdienst
mit den Trachtlern zu feiern. Bischof
Hanke segnete auch das Jubiläumsbanner und die traditionelle
Wallfahrtskerze sowie die eigens für
die Jubiläumswallfahrt geprägten
Gedenkmünzen.
Seite 8
Zum Mittagessen kehrte die Gruppe
anschließend im Gasthof zur Post in
Kipfenberg ein.
Radltour nach Eining
Besuch des Regensburger Bauertheaters
Am 9. Mai 2013 machte sich eine
Gruppe sportlicher Trachtler auf zu
einer Radltour zum Biergarten an
der Fähre in Eining.
Am 10. Mai 2013 besuchten die
Theaterspieler der Theaterbühne
Neustadt die Aufführung „Die wilde
Hilde“, eine bayerische Komödie in
drei Akten, im Regensburger
Bauerntheater.
Zunächst ging die Fahrt über den
Donaudamm Richtung Hienheim.
Dort angekommen, setzte die
Gruppe mit der Fähre über die
Donau und machte dann Rast im
Biergarten.
Insiderinformationen nach sollen auf
der Rückfahrt mehrere Stopps, z. B.
beim Feuerwehrfest in Sittling bzw.
in Carlos Pizzeria in Bad Gögging,
eingelegt worden sein.
Volksfesteinzug
Verregnet und kalt war der Start des
diesjährigen Pfingstvolksfestes in
Neustadt. Die prachtvollen Gewänder und Uniformen waren beim
Einzug zum 65. Pfingstvolksfest
wegen der vielen aufgespannten
Regenschirme fast nicht zu sehen,
denn der Himmel hatte seine
Schleusen geöffnet.
Fronleichnam
Bürgermeister
Thomas
Reimer
freute sich beim traditionellen Bieranstich trotzdem über die vielen
Teilnehmer.
Nach dem Einzug trafen sich die
Trachtler im Ottenbräu-Bierzelt zu
Volksfestbier und Brotzeit.
Nach etlichen Regentagen hatte der
Wettergott ein Einsehen, so dass
die feierliche Fronleichnamsprozession am 30. Mai 2013 bei idealem
Prozessionswetter stattfinden konnte. Auch der Trachtenverein Neustadt a.d. Donau e.V. beteiligte sich
am Umzug.
Trachtenkulturzentrum Holzhausen
Im Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbandes in Holzhausen (Gemeinde Geisenhausen) sind die Geschäftsstellen des Bayerischen Trachtenverbandes und der Bayerischen Trachtenjugend, das Trachtenkulturmuseum,
ein Depot, das Jugendbildungshaus sowie ein Veranstaltungsstadel zusammengefasst.
Das Trachtenkulturzentrum, das ein Haus für alle 165.000 Trachtlerinnen und Trachtler und für fast 100.000 Jugendliche
werden wird, kostet insgesamt rund 4,2 Millionen Euro.
Geschäftsstelle
Depot
Veranstaltungshaus
Der Trachtenverein
Neustadt a.d. Donau e. V.
plant für das kommende
Jahr einen Ausflug
nach Holzhausen
Backhaus
Zeltplatz mit Versorgungshaus
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35. „Neustadt-in-Europa“-Treffen in Breuberg-Neustadt
Vom 21. – 23. Juni 2013 fand in
Stadt Breuberg-Neustadt der
Historische Markt gemeinsam
dem 35. Neustadt-Treffen
„Arbeitsgemeinschaft Neustadt
Europa“ statt.
der
19.
mit
der
in
Untergebracht waren die Teilnehmer im Landgasthof Römerhof in
Obernburg.
Neustadt a.d. Donau trifft Neustadt
am Rennsteig
Bei diesem Treffen begrüßte Breuberg-Neustadt 36 Neustädte aus
Deutschland, Österreich, Polen,
Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Neu in die Gemeinschaft aufgenommen wurde Nieuwstadt (Gemeinde Echt-Susteren) aus den
Niederlanden.
Die heutige Stadt entstand im Jahre
1971 rund um den 305 m hohen
Breuberg. Im Rahmen der in Hessen durchgeführten Gebietsreform
schlossen sich die die ehemals
selbstständigen Gemeinden Sandbach, Hainstadt mit Rosenbach,
Wald-Amorbach und die Stadt Neustadt mit Rai-Breitenbach und Mühlhausen freiwillig zusammen. Die
Burg Breuberg gab der Stadt den
Namen. Neustadt brachte die 1378
durch Kaiser Karl IV. erhaltenen
Stadtrechte mit. Breuberg liegt landschaftlich reizvoll, umgeben von
Wäldern im nord-östlichen Odenwald, im Tal der Mümling und direkt
an der hessisch-bayerischen Grenze.
Der Historische Markt 2013 stand
unter dem Leitthema "Reisen in
alter Zeit - Sommerfrische in Neustadt" und wurde durch das 35.
Neustadt-Treffen bereichert. Es war
ein außergewöhnliches Fest mit
vielen Highlights. Zahlreiche Besucher, darunter auch 850 Gäste aus
den Neustädten in Europa, wurden
von bestem Wetter im zauberhaften
Ambiente der Neustädter Altstadt
verwöhnt.
Zu Gast in Neustadt waren diesmal:
aus Deutschland Neustadt am
Rennsteg, Neustadt in Hessen,
Bergneustadt, Neustadt an der Orla,
Neustadt bei Coburg, Neustadt am
Kulm, Neustadt an der Donau, Neustadt in Holstein, Neustadt an der
Spree, Bad Neustadt an der Saale,
Titisee-Neustadt, Neustadt Dosse,
Neustadt an der Waldnaab, Neuenstadt am Kocher, Neustadt im Vogtland, Neustadt am Rübenberge,
Neustadt Wied, Neustadt Waiblingen, Neustadt in Sachsen, Neustadt
an der Aisch sowie Neustadt an der
Weinstraße. Aus Österreich war dabei: Neustadtl an der Donau; aus
den Niederlanden: Nieuwstadt EchtSusteren; aus Tschechien: Nove
Mesto pod Smrkem sowie Nové
Mésto nad Metují; aus Polen: Nowe
Miasto nad Pilica.
Das nächste Neustadt in EuropaTreffen findet vom 6. - 8. Juni
2014 in Neustadt/Dosse statt.
Das übernächste Treffen ist in
Neustadt am Rübenberge vom
11. - 13. September 2015.
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Besuch der Ausgrabungsstätte
„Römische Villa Haselburg“
Die Baugeschichte der Burg beginnt
in der Zeit 1150/60. Im Laufe der
Jahrhunderte wurde aus der Burg
eine Festung und aus der Festung
eine Residenz. Romanik, Gotik und
Renaissance, alles ist auf dem
Breuberg zu sehen. Herrschaftlich
prägend waren zunächst das Kloster Fulda und deren Vögte, die
Herren von Breuberg. Später haben
die Grafen von Wertheim und deren
Nachfolger, die Häuser LöwensteinWertheim-Rosenberg und Erbach
die Geschichte von Burg und Herrschaft geprägt. Heute beherbergt
der Breuberg eine der schönsten
Jugendherbergen Hessens, die
Burgschänke und das BreubergMuseum.
Die Haselburg gehört zu den
sehenswerten Zeugnissen römischer Geschichte und mit 3,5 ha
Fläche zu den größten Anlagen in
Hessen. 1979 wurde eine Erdgasleitung durch die Anlage verlegt und
seit dieser Zeit begannen die Ausgrabungen. Geophysikalische Messungen in neuester Zeit haben
ergeben, dass weitere Mauern und
Gebäude in der Anlage noch zu
vermuten sind.
Die Gesamtanlage dürfte in zwei
zeitlich verschiedenen Bauabschnitten entstanden sein. Vom ältesten
Teil, etwa um 100 n. Chr. errichtet,
sind Grundmauern und weitere
Reste vorhanden. Im 2. Abschnitt
ab 150 n. Chr. entstanden die Villa
mit Bad und Keller sowie die Jupiter-Gigantensäule. Ab 250 n. Chr.
drängten die Alemannen über den
Limes nach Westen und um diese
Zeit wurde auch die Haselburg
durch Brand zerstört. Über die
Mauerreste wuchsen Haselsträucher, daher auch der Name Haselburg.
Burg Breuberg
Die Burg Breuberg im Odenwald mit
ihrer über 850-jährigen Geschichte
gehört zu den größten und am besten erhaltenen Burgen im ganzen
süddeutschen Raum. Die Tatsache,
dass die Burg immer bewohnt war,
erklärt den noch heute so guten
Zustand der gesamten Anlage. Über
die Jahrhunderte hinweg wurde sie
immer wieder einem anderen Nutzen zugeführt. So war die Vogteiburg Residenz gräflicher und fürstlicher Familien, aber auch Landratsamt, Lager für Fremdarbeiter im
2. Weltkrieg und sogar für kurze Zeit
eine Spielzeugfabrik.
Seite 11
90-jähriges Gründungsfest Hallertauer Volkstrachtenverein
Am 7. Juli 2013 feierte der Hallertauer Volkstrachtenverein Mainburg
zusammen mit zahlreichen Trachtenvereinen aus der Umgebung,
den Vereinen der Hopfenstadt und
der gesamten Bevölkerung sein 90jähriges Bestehen.
Die ankommenden Vereine wurden
von den Abenstaler Musikanten
musikalisch empfangen und ins
Festzelt begleitet.
Im Anschluss an den Festgottesdienst zeigte die Mainburger und
Siegenburger
Trachtenjugend
Ehrentänze im Festzelt.
Durch die festlich geschmückte
Mainburger Innenstadt führte ab 14
Uhr der Festzug. Zehn Musikkapellen spielten auf und sorgten für die
richtige Marschmusik für neunzehn
Trachtenvereine und sechzehn
Ortsvereine.
Nach dem Festumzug und einer
kurzen Verschnaufpause machten
die Mainburger als Gastgeber den
Auftakt zu den Ehrentänzen. Weitere Vereine folgten. Auch der
Trachtenverein Neustadt a.d. Donau
beteiligte sich mit dem Marschierboarisch an den Ehrentänzen.
Nach einem Kirchenzug zelebrierte
Stadtpfarrer Josef Paulus zusammen mit Domkapitular Franz Frühmorgen die heilige Messe auf dem
Marktplatz. Musikalisch gestaltet
wurde der Gottesdienst vom „Coro
Canatabile", der Stubenmusik unter
der Leitung von Sepp Radlmeier
und den Abenstaler Musikanten.
Seite 12
Altbayerisches Stadtfest Neustadt a.d. Donau
„25 Jahre Städtepartnerschaft mit
Recoaro“ – unter diesem Motto
stand das Stadtfest am 13./14. Juli
2013.
Zahlreiche Besucher aus Neustadt
a.d. Donau und der Umgebung
sowie Gäste aus der Partnerstadt
Recoaro zog es am Stadtfestwochenende in die Innenstadt. Dort
eröffnete Bürgermeister Thomas
Reimer am späten Samstagnachmittag nach dem farbenfrohen Einzug der Vereine das 36. Stadtfest.
Thomas Biberger feierte am Stadtfestsamstag seinen Geburtstag,
worauf öfters mit einem Sauschwanzlbeißer angestoßen wurde.
Am Nachmittag fand die Oldtimerrallye des MSC Neustadt statt. Auf
dem Kirchplatz zeigten Handwerker
und Kunstschaffende im CharivariKünstlermarkt ihre Werke. Außerdem gab es wieder einen Flohmarkt
in der Rentamtstraße. Ab 14:30 Uhr
drehten
die
Volkstänzer
ihre
Runden zu den Klängen der
Blaskapelle Ochsentreiber.
Der Sonntag begann mit einem
Gottesdienst in der Pfarrkirche St.
Laurentius mit Papstpilot Martin Ott
und seinen Musikern. In den Pergolen der teilnehmenden Vereine
wurden die Gäste bewirtet. Beim
Trachtenverein gab es als besonders Schmankerl wieder Rehragout
sowie Steaks, Schweineschäuferl
und Bratensülzen. Ebenfalls angeboten wurden Kaffee und leckere
Kuchen.
Bei sommerlichen Temperaturen
konnten die Gäste auf dem Stadtplatz die „Italienische Nacht“ genießen. Ruhiger ging es am Kirchplatz
beim Trachtenverein zu. Dort spielte
Musiker Brunner zum gemütlichen
Dämmerschoppen auf – zu fortgeschrittener Stunde mit Unterstützung von Arno Hegner.
Zwischen Neustadt a.d.Donau und
dem
norditalienischen
Kurort
Recoaro Terme besteht seit 1988
eine sehr lebendige Städtepartnerschaft. Das Gebiet um Recoaro
wurde im 11./12. Jahrhundert von
den bayerischen Zimbern besiedelt.
Dort gibt es noch einige kleine Orte,
in denen dieser altbayerische Dialekt gesprochen wird.
Seite 13
Ochsentreiber-Volkstanz
Biergarten-Besuch
Am 15. August 2013 fand – wie
jedes Jahr – der Kirta-Volkstanz der
Ochsentreiber statt. Im Neustädter
Bürgersaal wurde fleißig getanzt. In
der Pause wurden wieder vier
handgefertigte Bierkrüge verlost.
Geselligkeit im Verein darf nicht
vernachlässigt werden!
Ein gemütliches Beisammensein im
Biergarten stand am 23. August
2013 auf dem Veranstaltungsplan
des Neustädter Trachtenvereins.
Bei schönem Wetter trafen sich
zehn Trachtler im Biergarten des
Hotels Eisvogel in Bad Gögging.
Trachtenmarkt Greding 31. August / 1. September 2013
Der Gredinger Trachtenmarkt, der
immer am 1. Wochenende im September stattfindet, hat sich in den
vergangenen Jahren zu einer weit
über die Grenzen Bayerns hinaus
beliebten und bekannten Veranstaltung entwickelt. Der Markt mit seinen vielfältigen Ständen in der historischen Altstadt von Greding ist
ein Muss für jeden Trachtler.
An rd. 100 Ständen werden Stoffe
aller Art, Knöpfe, Borten, Bänder,
Spitzen, Schuhe, Strümpfe, Hemden, Tücher und vieles mehr angeboten. Viele Stände der einzelnen
Bezirke informieren über Trachtenpflege und Forschung. In diesem
Jahr hat sich der Donaugau ebenfalls mit einigen Tänzen präsentiert.
Einen wichtigen Anteil am Marktgeschehen nimmt das vielfältige Rahmenprogramm ein. Musik- und
Tanzgruppen unterhalten die Besucher. An einigen Ständen werden
handwerkliche
Fähigkeiten
wie
Klöppeln, Sticken, Fransen knüpfen
etc. vorgeführt.
Holledauer Fidel
Im September 2013 wurde im HVTWittmannsaal in Siegenburg zum 3.
Mal nach 1926 und 1954 die niederbayerische Operette „Der Holledauer Fidel“ aufgeführt.
Bei allen neun Aufführungen war
der Saal ausverkauft, teilweise
brechend voll. Die rd. 140 Mitwirkenden boten ein eindrucksvolles
Erlebnis.
Die Neustädter Trachtler besuchten
die letzte der insgesamt neun Aufführungen am 22. September 2013
und erlebten ein beeindruckendes
Schauspiel.
Seite 14
Erntedankfest Bad Gögging
Schönes Wetter und Aktionen am
laufenden Band bescherten dem
Erntedankfest in Bad Gögging am
29. September 2013 einen Besucherrekord. Nach dem Gottesdienst
mit Pfarrer i.R. Diethelm Gandyk
und Kurseelsorger Josef Stautner
folgten im halbstündigen Rhythmus
die Auftritte der Musikkapellen, der
Volkstänzer, Schuhplattler, Goaslschnalzer und der Coolgirls.
Der Gebirgstrachtenerhaltungsverein Bruckmühl („Wendelstoaner“)
besuchte die Neustädter Trachtler,
so dass beim Volkstanz mit den
„Ochsentreibern“ und der „Gspusi
Musi“ das Podium stets gefüllt war.
Stadtfesthelferessen
Leonhardiritt Bad Gögging
Das Helferessen für alle Helfer beim
Stadtfest 2013 fand am 20. Oktober
2013 im Gasthof Gigl in Neustadt
statt.
Der Leonhardiritt zählt zu den ältesten Bräuchen in Bayern. Die Traditionsveranstaltung fand am 27.
Oktober 2013 zum 32. Mal in Bad
Gögging statt. Die Musikkapelle
Mühlhausen und der Trachtenverein
Neustadt a.d. Donau sorgten trotz
Regenschauer für ein ansprechendes Rahmenprogramm.
Seite 15
Gauvolkstanz
Volkstrauertag
Einige Neustädter Trachtler besuchten den Gauvolkstanz des Donaugaus in der Sportgaststätte in
Zuchering am 9. Oktober 2013. Die
Dellnhauser Musikanten gestalteten
den Volkstanzabend.
Eine Fahnenabordnung des Trachtenvereins beteiligte sich am Volkstrauertag am 17. November 2013.
Nach einem Gottesdienst in der
Stadtpfarrkirche wurde am Kriegerdenkmal den Opfern von Krieg und
Gewaltherrschaft gedacht.
In der Pause trat die Plattlergruppe
des Donaugaus auf.
Vorständetagung
Die diesjährige Besprechung mit
Gauausschuss und Vereinsvorständen fand am 24. November 2013 im
Trachtenheim in Neustadt a.d.
Donau statt. 1. Gauvorstand Rudi
Dietz konnte hierzu rd. 65 Trachtler
aus dem gesamten Donaugau begrüßen.
3. Bürgermeister Bernhard Rieger
hieß die aus vier Regierungsbezirken angereisten Vereinsvorstände im Namen der Stadt Neustadt herzlich willkommen.
Weihnachtskalender der Ortsvereine
Die Ortsvereine der Großgemeinde
Neustadt a.d. Donau haben sich
dieses Jahr etwas ganz Besonderes
einfallen lassen: einen interaktiven
Weihnachtskalender für die ganze
Familie. An fast allen der 24
Adventstage haben in Neustadt und
den Ortsteilen kleine Aktionen stattgefunden.
Der Trachtenverein Neustadt a.d.
Donau e.V. lud die Neustädter
Bevölkerung am 7. Dezember 2013
in den Innenhof der Bürgerpassage
ein. Die unterhaltsame Stunde ging
rund um das Thema „Nikolaus“.
Weihnachtsfeier
Die Weihnachtsfeier beschließt traditionsgemäß das Vereinsjahr. Nach
einem besinnlichen Teil mit Gedichten und Geschichten kam auch am
14. Dezember 2013 der Nikolaus zu
Besuch und überbrachte den Kleinen ihr Nikolausgeschenk. Bei der
Vorstandschaft bedankte er sich für
die Unterstützung während des
Jahres.
Seite 16
Vereins- / Übungsabende
Die Vereins- / Übungsabende des
Trachtenvereins
Neustadt
a.d.
Donau finden in der Regel in 14tägigem Abstand im Trachtenheim
statt.
Am 5. April 2013 spielte Karl-Heinz
(mit Bindestrich) aus Österreich
beim Übungsabend.
Am 8. März 2013 wurde ein unterhaltsamer Spieleabend abgehalten.
Fortgeschrittenen-Proben
Proben Münchner Francaise
Auch in 2013 haben ergänzend zu
den regulären Proben Fortgeschrittenen-Proben unter Leitung
von Gudrun und Werner Rustler
stattgefunden.
Erfreulicherweise
konnten auch 2013 an diesen Abenden immer auswärtige Gäste begrüßt werden.
Am 22. Februar und 1. März 2013
fanden zusätzlich zu den üblichen
Proben zwei Übungsabende statt,
an denen die Münchner Francaise
geübt wurde.
Donaugau-Volkstanzgruppe
Am 24. August fand ein Grillfest
statt.
Die Mitglieder der DonaugauVolkstanzgruppe traf sich am 3.
März 2013 zu einem Übungsabend
im Trachtenheim Neustadt a.d.
Donau.
Arbeitsgemeinschaft Trachtenvereine im Landkreis Kelheim
Um die Situation der verschiedenen
Trachtenvereine im Landkreis zu
verbessern, haben sich am 19.
Januar 2013 die Trachtenvereine
Abensberg, Kelheim, Saal und
Neustadt/Do. im Vereinsheim der
Neustädter Trachtler getroffen.
Die einzelnen Vereine stellten ihre
Situation kurz dar und besprachen
verschiedene Themen. Zur Belebung des Vereinslebens vereinbarten die Vorstände, künftig enger
zusammenzuarbeiten
und
sich
gegenseitig zu unterstützen.
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Neuwahlen im Donaugau-Trachtenverband
Nach der einstimmigen Entlastung des bisherigen Gauausschusses wurden am 13. Oktober 2013 die Neuwahlen der
Ausschuss-Mitglieder durchgeführt.
Der neue Gauausschuss:
1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführerin:
Kassier:
Beisitzer:
Revisoren:
1. Vorplattler:
2. Vorplattler:
Deandlvertreterin:
1. Vortänzerin:
2. Vortänzer:
1. Musikwartin:
2. Musikwartin:
Brauchtumswartin:
Pressewart:
Internet:
Trachtenwart:
1. Jugendvertreterin:
2. Jugendvertreter:
Jugendbeisitzer:
Rudi Dietz (Mailing-Feldkirchen)
Berthold Krumpholz (Thierhaupten)
Theresa Dietz (Mailing-Feldkirchen)
Horst Brandner (Pöttmes)
Ernst Rößler (Gungolding)
Claus Ziegler (Manching)
Martin Rupprecht (Pötttmes)
Georg Held (Gungolding)
Martin Zederer (Metzenried)
Josef Siegl (Gaimersheim)
Hansi Huber (Pfaffenhofen)
Elisabeth Landfried (Pfaffenhofen)
Susi Veith (Denkendorf)
Peter Neumair (Kipfenberg)
Gabi Hamberger (Kelheim)
Christa Rupprecht (Pöttmes)
Gisela Haußner (Eichstätt)
unbesetzt
Hans-Peter Veith (Denkendorf)
unbesetzt
Waltraud Betz (Gaimersheim)
David Heilgemeir (Grasheim)
Markus Rennich (Lenting)
Andrea Betz (Gaimersheim)
Simon Dietz (Manching)
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Stadtgeschichte Neustadt a. d. Donau
Noch unter der Bezeichnung Seligenstadt wurden Neustadt a.d. Donau am
11. Mai 1273 durch Herzog Ludwig II., genannt der Strenge, die Stadtrechte
verliehen. Diese Stadtrechtsverleihung ist die älteste in Bayern überhaupt.
Die Altstadt von Neustadt ist bis heute noch in ihrem historischen Kern
erhalten. Sie ist, mit Ausnahme des südöstlichen Teils, der so genannten
Löwengrube, typisch für eine wittelsbachische Stadtgründung, weitgehend
geprägt von regelmäßiger Anlage und quadratischem Grundriss. In der
Löwengrube wird die ursprüngliche Siedlung Trephenau (= Name eines
älteren Adelsitzes) vermutet. Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind
noch einige Stadtmauerpartien, die Graben-Wall-Anlagen sowie drei Türme
erhalten. Der vierte frühere Stadtturm wurde leider in ein Wohnhaus
integriert und es sind nur noch die Umrisse erkennbar.
Kupferstich von Michael Wening,
Neustadt 1701
Erklärung Stadtwappen
Stadtmauer
Lugausturm
Rundturm
Krebsturm
Die drei ehemaligen Stadttore wurden im 19. Jahrhundert abgetragen. In
dieser Zeit wurde der Stadtwall mit einer Bepflanzung versehen, so dass die
Altstadt heute von einer mächtigen Kastanienallee umrahmt ist. Hierbei ist
ein Grünzug entstanden, der einzigartig ist in seiner Art.
Sehr sehenswert sind das Schiff der gotischen Stadtpfarrkirche St. Laurentius sowie das ebenfalls gotische Rathaus. Der Turm der Stadtpfarrkirche
wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und Ende der 1940er durch einen
Neubau ersetzt.
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Die zwei Zinnentürme symbolisieren die
Wehrhaftigkeit und den Stadtstatus des
Gemeinwesens. Das Rautenschildchen
verweist auf den Stadtgründer Herzog
Ludwig II. (Stadtrechtsverleihung 1273)
und die wittelsbachische Stadtherrschaft. Ein Neustädter Stadtsiegel wird
erstmals
1309
erwähnt.
Bildlich
überliefert ist es in Abdrucken seit 1334
mit zwei viereckigen, unten mit einer
Leiste verbundenen Zinnentürmen,
zwischen denen der Schild der
Wittelsbacher schwebt. Dass die
ältesten Siegel noch den Namen
Seligenstadt
tragen, lässt auf ihre
Entstehung im ausgehenden 13.
Jahrhundert schließen, denn später war
schon
der
Name
Neustadt
gebräuchlicher. Im Siegel von 1423 sind
die Türme durch einen Torbogen
verbunden,
der
später
wieder
weggelassen wurde. Das Rautenschildchen,
ursprünglich
gelehnt
(schräg),
wurde
seit
dem
16.
Jahrhundert senkrecht gestellt. Bei
Aventin (1523) und später wurde das
Wappen auch gespalten von Silber und
Blau mit den Türmen in verwechselten
Farben gestaltet. Durch Bescheid des
Innenministeriums erfolgte 1928 die
Erneuerung des auf dem ältesten
Siegel basierenden Stadtwappens.
Neujahrswunsch
As oide Jahr hoad eipackt scho.
Wia lasst si wohl as neie o?
Wos hoad’s ois in da Kraxn drinn?
Wos hoad’s ois mit de Leit im Sinn?
Werdn wieder Menschn gjagt und quält,
gehts Morden weiter auf da Welt?
Bleibt’s so, dass Völker si derschlagn,
dass si net mal de Freind vertragn?
Da Friedn is überall in Gefahr,
des Zsammlebn is, scheints, wirkli schwar.
Bei uns im Land stimmt’s aa ned recht,
so dass man schier verzweifeln mecht.
Soll si de Mode so vererbn,
dass allwei mehra Leit dean sterbn
wia Kinder werdn im Jahr geborn?
San mia scho unrettbar verlorn?
Und bleibt ums Goldne Kalb der Tanz,
und geht’s dahi mit uns scho ganz?
Lass des net zua, allmächtiger Gott,
ned, dass si d’Menschheit selbst ausrott!
Wend’s Unheil ab im neia Jahr,
o Herr, dass’s besser werd, mach’s wahr!
Impressum:
Trachtenverein Neustadt a.d.Donau e.V.
e-mail:
[email protected]
Internet:
www.trachtenverein-neustadt-donau.de
Fotos:
Sammlung Trachtenverein, Wolfgang Godesar
Redaktion:
Gabi und Karin Betzenbichler, Wolfgang Godesar
Produktion:
Trachtenverein Neustadt a.d. Donau e.V.
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