GESCHÄFTS- BERICHT 2014
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GESCHÄFTS- BERICHT 2014
GESCHÄFTSBERICHT 2014 2 Hapimag Geschäftsbericht 2014 WICHTIGSTE KENNZAHLEN DER HAPIMAG Unternehmenszahlen in EUR 1000 2013 in % 2014 in % Anlagevermögen 594 683 93 % 588 322 92 % Umlaufvermögen 42 673 7 % 48 526 8 % 637 356 100 % 636 848 100 % Eigenkapital 342 695 54 % 317 577 50 % Darlehen von Aktionären (unkündbar) 152 580 24 % 153 300 24 % Übriges Fremdkapital 142 081 22 % 165 971 26 % 637 356 100 % 636 848 100 % Schlüsselzahlen Bilanz Total Aktiven Total Passiven Schlüsselzahlen Erfolgsrechnung Umsatz 174 939 175 732 Betriebsertrag 185 681 186 373 Betriebskosten ohne Abschreibungen/Amortisationen 151 028 160 059 Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) 34 653 26 314 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – 4 108 – 11 377 – 4 448 – 12 305 Konsolidiertes Ergebnis Herkunftsländer der Mitglieder (2014) Deutschland 60,68 % Niederlande 9,15 % Schweiz 9,05 % Italien 8,82 % Österreich 6,44 % Grossbritannien 1,56 % Türkei 1,14 % Frankreich 1,05 % Sonstige 2,11 % Total100 % Hapimag Geschäftsbericht 2014 WICHTIGSTE KENNZAHLEN DER HAPIMAG Allgemeine Informationen 2012 2013 2014 141 404 139 009 134 038 Stammblatteintragungen per 31.12. 301 670 301 103 298 024 – davon Anzahl Aktien im Umlauf 249 517 248 097 246 119 Wohneinheiten 5 636 5 673 5 677 Personalbestand auf Vollzeitbasis 1 437 1 432 1 436 19,9 20,1 8,6 2 054 2 007 1 959 Mitglieder Einheiten im Umlauf (Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte): Nettobankguthaben/-verschuldung (–), in Mio. EUR Substanzwert 1) pro Aktie im Umlauf, in EUR 1) Der Substanzwert entspricht dem Betrag der betriebswirtschaftlichen Eigenmittel (I) dividiert durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien. Punkteinformationen Anzahl Punkte in 1000 2012 2013 2014 Generierte Aktienpunkte (60 Pkt. pro Aktie) 14 898 14 653 14 430 Abgewohnte Punkte 16 016 15 779 15 602 Punkteangebot 20 662 19 393 19 230 139 % 132 % 133 % Überdeckung Punkteangebot vs. generierte Aktienpunkte in % Wohneinheiten per Ende 2014 zur Verfügung der Mitglieder Deutschland 990 Spanien, Portugal 904 Italien670 Türkei636 Österreich559 Frankreich396 Schweiz308 Griechenland298 Übrige479 Total5240 3 HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE Finanzielle Berichterstattung 2014 6 Bedürfnisse unserer Mitglieder im Fokus 10 Entwicklung operative Kennzahlen 11 Entwicklung finanzielle Kennzahlen Konzernrechnung der Hapimag Unternehmensgruppe per 31.12.2014 12Konzernbilanz 13Konzernerfolgsrechnung 14Konzerngesamtergebnisrechnung Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals 15 Konzerngeldflussrechnung 16 22 46 48 Anhang der Konzernrechnung 2014 der Hapimag Unternehmensgruppe 1. Grundsätze der Konzernrechnungslegung 2. Erläuterungen 3. Geschäftssparten 4. Konsolidierte Gesellschaften der Hapimag Unternehmensgruppe per 31.12.2014 49 Bericht der Revisionsstelle Jahresrechnung der Hapimag AG per 31.12.2014 50 Bilanz 52 Erfolgsrechnung 53 53 Anhang zur Jahresrechnung 2014 der Hapimag AG 1. Grundsätze der Rechnungslegung 2. Erläuterungen 57 Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung des Bilanzverlusts per 31.12.2014 58 Bericht der Revisionsstelle IMPRESSUM Herausgeberin Hapimag Unternehmensgruppe Neuhofstrasse 8 6340 Baar | Schweiz Service Line 00800 3030 8080 [email protected] Internetwww.hapimag.com Der Geschäftsbericht der Hapimag erscheint in deutscher Sprache sowie in englischer Übersetzung. Die Version in deutscher Sprache ist verbindlich. Zur leichteren Lesbarkeit schliesst die männliche Sprachform in diesem Geschäftsbericht auch weibliche Personen mit ein. Eine – auch nur auszugsweise – Vervielfältigung oder Verbreitung der in diesem Geschäftsbericht wiedergegebenen Texte, Grafiken und Fotos, insbesondere deren Verbreitung auf elektronischem Weg, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung der Hapimag Unternehmensgruppe. Zuwiderhandlungen stellen eine Urheberrechtsverletzung dar. Hapimag Geschäftsbericht 2014 DAS HAPIMAG JAHR 2014 – DIE HIGHLIGHTS Jahresergebnis – Hapimag erwirtschaftete 2014 ohne Sonderrückstellungen mit EUR 2,7 Mio. ein positives Nettoergebnis (Ergebnis unter Einbezug der Sonderrückstellungen: EUR –12,3 Mio.). – Die hohe Eigenkapitalquote von 50 % und ein betriebswirtschaftlicher Eigenmittelanteil von 88 % sorgen weiterhin für eine solide finanzielle Lage von Hapimag. Mitglieder/Member Services – 2014 wurden 5407 Produkte von Mitgliedern auf die nächste Generation umgeschrieben. – Das Reward Program wurde ausgebaut. Angebote und Dienstleistungen in den Resorts werden mit Rewards belohnt. – Mit dem 2014 eingeführten Options-Programm bietet Hapimag Inhabern von (Aktien-) Produkten, die vor 2007 gekauft wurden, die Möglichkeit, ihre Mitgliedschaft gemäss ihren individuellen Wünschen zu gestalten oder zu beenden. – 29 080 Mitglieder haben 2014 auf die postalische Zustellung von Dokumenten zugunsten einer elektronischen verzichtet. Damit kann Hapimag mit 108 344 Mitgliedern schnell und kostengünstig kommunizieren, z.B. mit dem neu eingeführten monatlichen Newsletter. – Dank der Lancierung einer eigenen App kann die Hapimag Ferienwelt neu immer und überall erkundet werden. Neumitglieder/Sales – Neumitgliedern stehen mit den neu geschaffenen Produkten Hapimag 7Plus und Starter attraktive Einstiegsmöglichkeiten offen. – Mit der Einführung neuer Kennenlern-Angebote erreicht Hapimag erfolgreich potenzielle Neumitglieder. – Hapimag geht mit der Zeit: Das erneuerte Corporate Design zeugt von diesem Wandel. Resorts/Immobilien – Hapimag Resorts waren auch 2014 im Durchschnitt zu 71,4 % ausgelastet, Städteresorts gar zu 80,5 %. – Die Fertigstellung der neuen Städteresorts in Hamburg und Lissabon schritt 2014 trotz zahlreicher Auflagen voran. – Insgesamt wurden EUR 26,4 Mio. in Erneuerungen und Renovierungen und EUR 5,4 Mio. in Reparaturen und Unterhalt investiert und alles wurde aus eigenen Mitteln finanziert. 5 6 Hapimag Geschäftsbericht 2014 BEDÜRFNISSE UNSERER MITGLIEDER IM FOKUS Angesichts des angespannten wirtschaftlichen Umfelds führte Hapimag die Optimierung von Strukturen und Prozessen 2014 konsequent weiter. Das Berichtsjahr war geprägt durch eine leicht tiefere Auslastung, greifende Kostensenkungsmassnahmen, aber auch ausserordentliche Rückstellungen, was zu einem negativen Ergebnis führte. Der Fokus der Geschäftsleitung lag 2014 auf den Bedürfnissen der Mitglieder und deren Familien. Auf Basis einer eingehenden Analyse wurden nachgefragte Services in den Resorts konsequent ausgebaut und weniger nachgefragte abgebaut. Eine höhere Flexibilität bei der Produkthandhabung wurde mit der Einführung des Options-Programms geschaffen. Das einzigartige Geschäftsmodell mit seinem hohen Eigenfinanzierungsgrad verleiht Hapimag auch in herausfordernden Zeiten Stabilität und strategischen Spielraum. Diesen wird das Management auch 2015 nutzen, um den Mitgliedern ein attraktives und auf ihre Bedürfnisse angepasstes Hapimag Ferienangebot zu unterbreiten. Hapimag erzielte mit EUR 186,4 Mio. einen leicht höheren Betriebsertrag als im Vorjahr (EUR 185,7 Mio.). Die operativen Betriebskosten konnten durch die 2013 eingeleiteten Massnahmen mit EUR 182,8 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert von EUR 189,8 Mio. gehalten werden. Aufgrund von ausserordentlichen Rückstellungen für Rechts- und Steuerfälle von EUR 15 Mio. erwirtschaftete Hapimag im Berichtsjahr einen EBIT von EUR –11,4 Mio. (Vorjahr: EUR –4,1 Mio.) und erzielte ein konsolidiertes Ergebnis von EUR –12,3 Mio. (Vorjahr: EUR –4,4 Mio.). Die hohe Eigenkapitalquote von 50 % (Vorjahr: 54 %) und ein betriebswirtschaftlicher Eigenmittelanteil von 88 % (Vorjahr: 90 %) sorgen weiterhin für eine solide finanzielle Lage von Hapimag. Der Anlagedeckungsgrad reduzierte sich auf 96 % 2013 2010 2011 2012 (Vorjahr: 98 %). Der Free Cashflow sank auf EUR –11,8 Mio. (Vorjahr: EUR +0,6 Mio.). Sales Hapimag ergriff 2014 mit der Einführung neuer KennenlernAngebote und einem insbesondere für junge Familien attraktiven Produkt gezielte Massnahmen, um neue Mitglieder zu gewinnen. Immer mehr Interessenten möchten die Hapimag Ferienwelt erleben, bevor sie sich zu einer Mitgliedschaft entschliessen. Diesem Bedürfnis trugen wir mit den Kennenlern-Angeboten Rechnung. Sie ermöglichen Interessenten einen Kurzaufenthalt in einem Resort. Die ersten Reaktionen waren positiv, weshalb Hapimag die Kennenlern-Angebote im Laufe des Geschäftsjahres 2015 ausbauen wird. Mit den Produkten Hapimag Plus und Starter wurden zudem attraktive Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Insbesondere Hapimag Starter bietet die Möglichkeit, die Ferienwelt von Hapimag während zweier Jahre kennenzulernen, bevor man sich mit Hapimag Plus für eine längerfristige Mitgliedschaft im Abonnement entscheidet. Der Verkauf der neuen Produkte wurde von grundlegenden Veränderungen in Marketing und Kommunikation begleitet. Das Corporate Design wurde in seiner Gesamtheit erneuert. Die moderne Bildsprache sowie Stil und Tonalität der Kommunikation sind verstärkt auf eine jüngere Generation von Mitgliedern ausgerichtet worden. Das neue Markenprofil von Hapimag kommt auch im Claim «Immer wieder gerne!» zum Ausdruck. Diese Investitionen in die Marke Hapimag werden sich positiv auf die Entwicklung auswirken. Dennoch spiegeln die Zahlen für 2014 die bestehenden Herausforde- 2014 Entwicklung Übernachtungen 2010 – 2014 2010 2011 2012 2013 2014 2 743 858 2 743 140 2 825 678 2 960 525 2 860 902 Hapimag Geschäftsbericht 2014 rungen in der Tourismusbranche. Der Nettoverkaufserlös aus Wohnrechtsprodukten mit EUR 16,4 Mio. entspricht in etwa dem Vorjahr (EUR 16,9 Mio.). Bedürfnisse der Mitglieder eingegangen. Innerhalb der zahlreichen und exklusiv zusammengestellten Reisen findet jeder etwas. Member Services Erfreulich entwickelte sich der Verkauf von Punktepaketen. Die Mitglieder haben vermehrt auch Nebensaisonpunkte gekauft, um ihren Urlaub in ruhigeren Zeiten verbringen zu können. Positiv ist auch die Entwicklung bei den Umschreibungen von Produkten auf jüngere Mitglieder. Sie sind mit 5407 Einheiten weiterhin auf hohem Niveau. Die bedeutendste Neuerung im Bereich Member Services betraf die Einführung des Options-Programms. Mit dem im April 2014 eingeführten Options-Programm erhalten Inhaber von (Aktien-)Produkten, die diese vor 2007 gekauft haben, die Möglichkeit, sie unter bestimmten Voraussetzungen zu kündigen und die Aktie an Hapimag zurückzugeben. Die seit 2007 eingeführten Produkte sind nach Ablauf ihrer Mindestlaufzeit bereits kündbar. Somit können Mitglieder ihre Mitgliedschaft gemäss ihren individuellen Wünschen gestalten. Das Reward Program wurde ausgebaut. Mitglieder, die unsere Angebote und Dienstleistungen in den Resorts stärker nutzen, werden mit einer höheren Anzahl Rewards belohnt. Diese können sie frei nach Wahl in Wohnpunkte oder Frühbucherstufen eintauschen. Um Kosten zu sparen, die Umwelt zu schonen und die Kommunikation zu vereinfachen, aber auch zu intensivieren, ermuntert Hapimag ihre Mitglieder, auf die postalische Zustellung von Dokumenten zugunsten der elektronischen Version zu verzichten. Mit Erfolg. Im Berichtsjahr haben sich 29 080 Mitglieder für die elektronische Zustellung entschieden, was Hapimag nun erlaubt, mit 108 344 Mitgliedern elektronisch zu kommunizieren. 2015 sollen es noch mehr werden. Als zusätzliche Dienstleistung an die Mitglieder führte Hapimag einen monatlichen elektronischen Newsletter ein. Dieser bietet nützliche Informationen rund um die Mitgliedschaft, insbesondere zu neuen Produkten sowie aktuellen Angeboten in den Resorts. Mit den Themenangeboten – vormals Tandem Tours – wird verstärkt auf die Wünsche und Resorts Trotz einer etwas tieferen Belegung von 71,4 % (Vorjahr: 74,1 %) erzielte der Bereich Resorts einen positiven EBIT von EUR 5,4 Mio. (Vorjahr: 4,4 Mio.). Der Gesamtumsatz der Resorts von EUR 84,7 Mio. lag leicht unter dem Vorjahreswert von EUR 84,9 Mio. 2014 standen unseren Mitgliedern insgesamt 5240 Ferienwohnungen in rund 60 Resorts und Hausboote als Ausgangspunkt für ihren individuellen, perfekten Urlaub zur Verfügung. Die Belegungszahlen weisen zwei klare Trends aus: Die Städtresorts erfreuen sich mit einer Belegung von durchschnittlich über 80 % einer anhaltend grossen Beliebtheit. Mit weiteren Städteresorts in den attraktiven Metropolen Hamburg und Lissabon bauen wir das Angebot für Städtetrips und -aufenthalte aus. Weiter stellten wir fest, dass die Resorts am Meer eine bessere Belegung aufweisen als jene in den Bergen. Hapimag wird auch diesem Bedürfnis ihrer Mitglieder in der weiteren strategischen Ausrichtung Rechnung tragen. Zu einem perfekten Urlaub gehören auch aussergewöhnliche kulinarische Erlebnisse. Im Rahmen der Kampagne «Taste 1,7 % 5,3 % 8,7% Zusammensetzung des fakturierten Umsatzes 2014 in TEUR Verkauf von Wohnrechtsprodukten 45,1 % 39,2 % 16 430 Jahresbeiträge 73 714 Resorts 84 719 Reisegeschäft 10 009 Sonstige Total 3 161 188 033 7 8 Hapimag Geschäftsbericht 2014 of Hapimag» ergänzten 19 Restaurants im gleichen Monat ihr Angebot um das Lieblingsgericht eines Hapimag Chefkochs. Die positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir mit der Betonung der Gastronomie und kulinarischer Erlebnisse ein zentrales Bedürfnis unserer Mitglieder aufgenommen haben. Eine Innovation mit hohem Kundennutzen stellt schliesslich auch die Entwicklung der Hapimag App dar. Interessenten wie Mitglieder können diese kostenlos auf ihrem mobilen Gerät installieren. Mit der App können Nutzer jederzeit und ortsunabhängig die Hapimag Ferienwelt mit all ihren Resorts, Angeboten und Besonderheiten erkunden. Immobilien Der Qualität der Resorts kommt bei Hapimag traditionell eine besondere Bedeutung zu. Auch im Geschäftsjahr 2014 investierten wir an mehreren Standorten in Neubauten, Umbauten oder Renovationen. Die Bautätigkeiten in Hamburg und Lissabon sind weit vorangeschritten, sodass Hapimag im Frühsommer 2015 die Tore von zwei weiteren attraktiven Resorts an bester Lage öffnen wird. In Cefalù wurde die alte Villa (Baglio) vollständig renoviert und beherbergt nun Rezeption, Markt und Personalwohnungen. Das Hauptgebäude wurde ebenfalls einer umfassenden Renovierung unterzogen. Das Restaurant mit der neuen Gastroküche empfängt Gäste ab Frühjahr 2015. Die Apartments in La Madrague wurden komplett renoviert und stehen unseren Mitgliedern ab Mitte 2015 klimatisiert und mit neuem Komfort ausgestattet zur Verfügung. In Braunlage wurde die Gastroküche vergrössert und das Restaurant farblich sowie dekorativ umgestaltet. Bei den technischen Anlagen konnten bedeutende Fortschritte erzielt werden. In Paguera wurde die veraltete Haustechnik komplett durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk ersetzt, das gleichzeitig elektrische Energie für den Eigenbedarf herstellt. Dadurch konnte in den ersten zehn Monaten seit der Inbetriebnahme Energie gespart werden. In Albufeira wird die bestehende Haustechnik (Wärmepumpen) stufenweise durch Solaranlagen und Gasheizung ersetzt. Die Inbetriebnahme der kompletten Installation ist für Anfang Sommer 2015 vorgesehen. Die geplante Renovation des Resorts London verzögerte sich, da zahlreiche Abklärungen des Denkmalschutzes erforderlich sind. Hapimag hat im Berichtsjahr für insgesamt EUR 26,4 Mio. Erweiterungen und Renovierungen an den Immobilien vorgenommen (Vorjahr: EUR 33,8 Mio.). Für Unterhalts- und Hapimag Geschäftsbericht 2014 Reparaturarbeiten in den Resorts wurden EUR 5,4 Mio. aufgewendet (Vorjahr: EUR 5,3 Mio.). Die Abschreibungen betrugen EUR 37,7 Mio. (Vorjahr: EUR 38,8 Mio.) und entsprachen damit 49 % der eingenommenen Jahresbeiträge. Alle Unterhalts- und Reparaturarbeiten wurden erneut vollständig aus eigenen Mitteln finanziert, wie es der langjährigen Strategie von Hapimag entspricht. Substanzwert der Aktie Per 31.12.2014 beträgt der Substanzwert EUR 1959 und entspricht dem Betrag der betriebswirtschaftlichen Eigenmittel (= Eigenkapital, unbefristete Darlehen der Aktionäre und Investitionszuschüsse), dividiert durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien. Der Nennwert der Aktien ist im Aktienwert berücksichtigt. Ausblick Hapimag hat sich auch im 51. Jahr ihres Bestehens massgeblich weiterentwickelt. Mit dem Options-Programm ermöglichen wir nun allen Mitgliedern, ihre Mitgliedschaft individuell zu gestalten. Dies macht das System offener und attraktiver für jüngere Zielgruppen, die sich vergleichsweise weniger lange binden möchten. Hinsichtlich der Gewinnung von Mitgliedern stehen 2015 der Ausbau der Kennenlern-Angebote, eine höhere mediale Präsenz in den Kernmärkten sowie gezielte Kampagnen auf der Agenda. Zielgruppen wie beispielsweise Familien mit schulpflichtigen Kindern werden verstärkt angesprochen. Für die bestehenden Mitglieder liegt der Schwerpunkt auf einer breiteren Auswahl an Aktivitäten in den Resorts, dem Ausbau gefragter Angebote wie der Mini- & MaxiKinderklubs sowie der Ausweitung von Services in den Bereichen Wellness und Gastronomie. Bei aller Dynamik gibt es zwei Konstanten: den Leitgedanken von Hapimag und ihren rund 130 000 Mitgliedern: Gemeinsam erwerben, um individuell und nachhaltig zu nutzen, und: das grosse Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. 9 10 Hapimag Geschäftsbericht 2014 HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE Entwicklung operative Kennzahlen in EUR 1000 2012 2013 2014 28 952 16 852 16 430 NettoVerkaufsumsatz Wohnrechtsprodukte Umsatz Verkauf Wohnrechtsprodukte 12 616 3 973 4 694 Jahresbeiträge 73 063 74 431 77 168 Umsatz Resorts 78 405 84 895 84 719 Sonstige Umsatzerlöse 14 014 14 262 13 170 Umsatzminderungen – 3 214 – 2 622 – 4 019 174 884 174 939 175 732 Unterhalts- und Betriebsaufwand – 26 548 – 28 003 – 27 373 Personalaufwand – 61 331 – 62 096 – 60 934 – 9 611 – 7 059 – 5 210 – 15 219 – 14 531 – 14 463 – 8 905 – 10 214 – 24 820 – 121 614 – 121 903 – 132 800 – 35 726 – 38 761 – 37 691 Total Umsatz Betriebskosten Marketing- und Vertriebsaufwand Verwaltungsaufwand Sonstiger betrieblicher Aufwand Total Betriebskosten Abschreibungen und Amortisationen Hapimag Geschäftsbericht 2014 Entwicklung finanzielle Kennzahlen in EUR 1000 2012 2013 2014 Eigenkapital und betriebswirtschaftliche Eigenmittel Eigenkapital gemäss Bilanz Kaufrechte (vgl. Erläuterung 10) Darlehen von Aktionären Investitionszuschüsse Betriebswirtschaftliche Eigenmittel (I) Verbindlichkeiten aus Wohnrechten Betriebswirtschaftliche Eigenmittel (II) 351 609 342 695 317 577 0 0 8 927 157 476 152 580 153 300 3 342 2 576 2 452 512 427 497 851 482 256 79 674 77 118 77 249 592 101 574 969 559 505 Im Geschäftsjahr 2014 hat Hapimag von Mitgliedern ein Kaufrecht erworben. Das Kaufrecht stellt ein Eigenkapitalinstrument dar und wird als Abzugsposten im Eigenkapital gebucht. Für die Berechnung der Betriebswirtschaftlichen Eigenmittel wird diese Position dem Eigenkapital hinzugerechnet, da die Aktien bis zur Ausübung des Kaufrechts im Umlauf bleiben. Anlagendeckungsgrad (Buchwert) Buchwert Sachanlagen 597 422 585 629 582 538 Betriebswirtschaftliche Eigenmittel (II) 592 101 574 969 559 505 99 % 98 % 96 % Bilanzsumme 658 205 637 356 636 848 Betriebswirtschaftliche Eigenmittel (II) 592 101 574 969 559 505 90 % 90 % 88 % Anlagendeckungsgrad (Buchwert) Eigenfinanzierungsgrad Eigenfinanzierungsgrad Investitionen Neue Immobilien Renovierungen Immobilien Betriebs- und Geschäftsausstattungen Total Investitionen 9 748 7 167 5 062 26 458 26 597 21 335 5 155 2 806 1 891 41 361 36 570 28 288 Cashflow Geldfluss aus Betriebstätigkeit 44 053 37 372 19 069 Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 40 136 – 36 272 – 27 823 Geldfluss aus Verkauf und Rückkauf von Aktien – 12 614 – 455 – 3 017 Free Cashflow – 8 697 645 – 11 771 – 3 065 – 212 7 745 424 – 455 358 – 11 338 – 22 – 3 668 20 072 20 050 16 382 – 212 0 – 7 816 19 860 20 050 8 566 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (ohne Aktien) Währungsumrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln Zunahme/Abnahme (–) Flüssige Mittel Liquidität Flüssige Mittel Finanzverbindlichkeiten Liquidität/Nettoverschuldung (–) 11 12 Hapimag Geschäftsbericht 2014 KONZERNRECHNUNG DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE PER 31.12.2014 Konzernbilanz Aktiven in EUR 1000 Sachanlagen Erläuterung 2013 2014 1 585 629 582 538 4 827 Immaterielle Vermögensgegenstände 2 7 155 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 1 005 55 Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände 3 320 348 Latente Ertragssteuern 14 Anlagevermögen 574 554 594 683 588 322 Vorräte 4 1 701 1 746 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5 16 374 14 714 Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 6 4 548 15 684 Flüssige Mittel 7 20 050 16 382 42 673 48 526 637 356 636 848 Umlaufvermögen Total Aktiven Passiven Aktienkapital 8 28 902 28 902 Eigene Aktien 9 – 55 439 – 59 342 Kapitalreserven 10 424 191 427 292 Übrige Reserven 10 – 45 375 – 57 386 Kumulierte Jahresergebnisse Eigenkapital zurechenbar an Hapimag Aktionäre – 9 584 – 21 889 342 695 317 577 Verbindlichkeiten aus Wohnrechten 11 56 073 56 568 Darlehen von Aktionären 12 152 580 153 300 7 353 Latente Ertragssteuern 14 7 625 Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 15 5 296 8 672 Rückstellungen 16 263 10 871 Sonstige Verbindlichkeiten 17 Langfristige Verbindlichkeiten 15 152 16 328 236 989 253 092 Verbindlichkeiten aus Wohnrechten 11 21 045 20 681 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18 9 833 9 948 Finanzverbindlichkeiten 13 0 7 816 Laufende Ertragssteuern Rückstellungen 16 Sonstige Verbindlichkeiten 19 122 146 1 840 1 206 24 832 26 382 57 672 66 179 Fremdkapital 294 661 319 271 Total Passiven 637 356 636 848 Kurzfristige Verbindlichkeiten Hapimag Geschäftsbericht 2014 Konzernerfolgsrechnung in EUR 1000 Erläuterung 2013 2014 20 – 24 174 939 175 732 Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten 11 7 427 7 217 Sonstige betriebliche Erträge 25 Umsatz Betriebsertrag 3 315 3 424 185 681 186 373 Waren- und Serviceaufwand 26 – 29 125 – 27 259 Unterhalts- und Betriebsaufwand 27 – 28 003 – 27 373 Personalaufwand 28 – 62 096 – 60 934 Marketing- und Vertriebsaufwand 29 – 7 059 – 5 210 Verwaltungsaufwand 30 – 14 531 – 14 463 1/2 – 38 761 – 37 691 31 – 10 214 – 24 820 – 4 108 – 11 377 Abschreibungen und Amortisationen Sonstiger betrieblicher Aufwand Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Finanzertrag 32 1 493 336 Finanzaufwand 32 – 1 145 – 1 197 – 3 760 – 12 238 – 688 – 67 – 4 448 – 12 305 Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern Konsolidiertes Ergebnis zurechenbar an Hapimag Aktionäre 33 13 14 Hapimag Geschäftsbericht 2014 KONZERNRECHNUNG DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE PER 31.12.2014 Konzerngesamtergebnisrechnung in EUR 1000 Erläuterung Konsolidiertes Ergebnis 2013 2014 – 4 448 – 12 305 – 6 502 – 210 Sonstiges Ergebnis Währungsumrechnungsdifferenzen 10 Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern mit zukünftiger Reklassierung in die Konzernerfolgsrechnung Neubewertungserfolge von leistungsorientierten Vorsorgeplänen 15 – 6 502 – 210 – 39 – 2 874 – 39 – 2 874 Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern ohne Reklassierung in die Konzernerfolgsrechnung Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern Gesamtergebnis zurechenbar an Hapimag Aktionäre – 6 541 – 3 084 – 10 989 – 15 389 Eigenkapital zurechenbar an Hapimag Aktionäre Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals in EUR 1000 Erläuterung Stand 1.1.2013 Aktienkapital Eigene Aktien Kapitalreserven Übrige Reserven Kumulierte Jahresergebnisse 28 902 –53 076 419 753 – 38 834 – 5 136 351 609 – 4 448 – 4 448 –4 448 –10 989 Konsolidiertes Ergebnis Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern – 6 541 Gesamtergebnis – 6 541 Verkauf Aktien 9 7 004 Umgliederungen 9 –1 297 Rückkauf Aktien 9 – 8 070 – 6 541 7 004 1 297 0 – 8 070 Rücknahme Darlehen von Aktionären 10 3 141 3 141 Stand 31.12.2013 28 902 – 55 439 424 191 – 45 375 Stand 1.1.2014 28 902 – 55 439 424 191 – 45 375 Konsolidiertes Ergebnis – 9 584 342 695 – 9 584 342 695 – 12 305 – 12 305 – 12 305 – 15 389 Sonstiges Ergebnis nach Ertragssteuern – 3 084 Gesamtergebnis – 3 084 Verkauf Aktien 9 1 857 Umgliederungen 9 – 345 Rückkauf Aktien 9 – 5 415 Erwerb Kaufrechte – 3 084 1 857 345 0 –5 415 10 – 8 927 – 8 927 Rücknahme Darlehen von Aktionären Stand 31.12.2014 10 2 756 28 902 – 59 342 427 292 2 756 – 57 386 – 21 889 317 577 Der überwiegende Anteil des Umsatzes der Hapimag Unternehmensgruppe wird mit Aktionären erzielt. Die Preise der Dienstleistungen im Kerngeschäft basieren auf dem Prinzip der Selbstkostendeckung. Eine Ausschüttung der Reserven ist nicht vorgesehen. Der Verkauf der Aktien ist zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet (vgl. Erläuterung 20). In der Zeile «Umgliederungen» sind die Abweichungen zu den historischen Kursen der verkauften Aktien berücksichtigt. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Konzerngeldflussrechnung in EUR 1000 Erläuterung 2013 2014 – 4 448 – 12 305 Betriebstätigkeit Konsolidiertes Ergebnis Ertragssteuern Abschreibungen und Amortisationen 33 688 67 1/2 38 761 37 691 25/31 1 054 319 Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten 11 – 7 427 –7 217 Finanzertrag 32 – 1 493 – 336 Finanzaufwand 32 1 145 1 197 Verlust aus Anlagenabgang und Wertbeeinträchtigungen, netto Liquiditätsunwirksamer Umsatz Veränderung Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten 0 –1 358 6 326 –12 788 Veränderung Vorräte – 193 – 9 Veränderung Verbindlichkeiten und Rückstellungen 4 590 14 915 Erhaltene Zinsen 95 107 Bezahlte Zinsen – 6 –8 – 2 047 – 1 022 Bezahlte Ertragssteuern Währungsumrechnungsdifferenzen Geldfluss aus Betriebstätigkeit 327 – 184 37 372 19 069 Investitionstätigkeit Investitionen in Sachanlagen 1 – 34 062 – 27 737 Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände 2 – 2 508 – 551 Einnahmen aus Verkauf von Sachanlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit 298 465 – 36 272 –27 823 7 004 1 857 – 7 459 – 4 874 0 7 745 Finanzierungstätigkeit Verkauf Aktien Rückkauf Aktien abzüglich eingezogene aufgelaufene Amortisationsbeiträge Aufnahme Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rückzahlung Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – 212 0 – 667 4 728 – 455 358 – 22 – 3 668 7 20 072 20 050 7 20 050 16 382 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Währungsumrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln Zunahme/Abnahme (–) Flüssige Mittel Stand Flüssige Mittel Jahresbeginn Stand Flüssige Mittel Jahresende 15 16 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 1. Grundsätze der Konzernrechnungslegung Berichterstattende Gesellschaft Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Muttergesellschaft (Hapimag AG, Baar, «die Gesellschaft» oder « Hapimag») und alle Beteiligungen, bei welchen die Muttergesellschaft die Beteiligung beherrscht (zusammengenommen «die Gruppe», einzeln «die Konzerngesellschaften»). Beteiligungen mit einer Beteiligungsquote unter 100 % bestehen nicht. Die in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften sind auf der Seite 48 aufgeführt. Allgemeine Grundlagen und Rechnungs legungsstandards Übereinstimmungserklärung Die Konzernrechnung der Hapimag Unternehmensgruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), welche vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedet wurden, sowie den Auslegungsrichtlinien des IFRS Interpretations Committee (vormals International Financial Reporting Interpretations Committee, IFRIC), erstellt. Die Konzernrechnung wurde am 17. März 2015 durch den Verwaltungsrat genehmigt. Sie unterliegt ferner der Genehmigung durch die Generalversammlung am 22. April 2015. Konsolidierungsgrundsätze Aktiven und Passiven sowie Erträge und Aufwendungen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung zu 100 % übernommen. Konzerninterne Beziehungen (Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen) werden eliminiert und allfällige Anteile von Minderheitsaktionären am Eigenkapital sowie am Ergebnis von Konzerngesellschaften separat a usgewiesen. Zwischengewinne auf konzerninternen Transaktionen und Beständen werden erfolgswirksam eliminiert. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Akquisitions- Methode. Die Anschaffungskosten einer akquirierten Gesellschaft werden dabei mit den zum Verkehrswert bewerteten Nettoaktiven zum Zeitpunkt des Erwerbs verrechnet. Die Konsolidierung erfolgt auf Grund der nach einheitlichen Grundsätzen erstellten Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften. Die Rechnungslegungsgrundsätze werden kontinuierlich angewendet. Einheitlicher Stichtag ist der 31. Dezember. Die konsolidierte Jahresrechnung wird, von derivativen Finanzinstrumenten abgesehen, nach dem Anschaffungskostenprinzip erstellt. Die konsolidierte Jahresrechnung wird in Euro (EUR), gerundet auf Tausender, dargestellt. Die Muttergesellschaft Hapimag AG hat die funktionale Währung Schweizer Franken. Der Grund für die Wahl der Präsentationswährung EUR liegt in der internationalen Ausrichtung der Unternehmensgruppe und in der Tatsache, dass für die meisten Konzerngesellschaften der EUR bereits die funktionale Währung ist. Umrechnung von Fremdwährungen Die lokale Landeswährung wird als funktionale Währung sämtlicher Konzerngesellschaften angesehen. In der Konzern rechnung werden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Abschlüssen von Konzerngesellschaften und Filialen, die in fremder Währung aufgestellt wurden, mit dem Kurs zum Bilanzstichtag in EUR umgerechnet. Das Eigenkapital wird zu historischen Kursen geführt. Erträge und Aufwendungen werden zu Durchschnittskursen der jeweiligen Periode in EUR umgerechnet. Differenzen aus der Umrechnung werden ergebnisneutral als Währungsumrechnungsdifferenzen in den Übrigen Reserven als Teil des Eigenkapitals erfasst. Die Währungsumrechnungsdifferenz wird erst dann ergebniswirksam erfasst, wenn die entsprechende Konzerngesellschaft dekonsolidiert wird. Transaktionen in Fremdwährungen werden zum Tageskurs zum Zeitpunkt der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Die zum 31. Dezember in Fremdwährung gehaltenen monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden zum Bilanzstichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Aus der Umrechnung zum Stichtagskurs entstehende Differenzen werden ergebniswirksam erfasst und im Finanzergebnis ausgewiesen. Änderungen in der Rechnungslegung 2014 Das IASB publizierte die folgenden, in der Konzernrechnung 2014 erstmals anzuwendenden, neuen und angepassten Standards und Interpretationen: – Änderungen IFRS 10 (Konzernabschlüsse: Investmentgesellschaften) – Änderungen IFRS 12 (Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen: Investmentgesellschaften) – Änderungen IAS 27 (Einzelabschlüsse: Investmentgesellschaften) – Änderungen IAS 32 (Saldierung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten) – Änderungen IAS 36 (Angaben zum erzielbaren Betrag von nicht finanziellen Vermögenswerten) Hapimag Geschäftsbericht 2014 – Änderungen IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung Novation von Derivaten und Fortsetzung der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen) – IFRIC 21 (Abgaben) Die erstmals anzuwendenden, angepassten Standards hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die vorliegende Konzernrechnung. Änderungen in der Rechnungslegung ab 2015 Die folgenden, neuen oder revidierten Standards und Interpretationen des IASB wurden zwar verabschiedet, treten aber erst später in Kraft. Hapimag wird diese Standards und Interpretationen erstmals mit Wirkung ab 1. Januar 2015 oder später anwenden. Ihre Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Hapimag werden von der Konzernleitung wie folgt eingeschätzt: Standards/Interpretationen mit keinen oder keinen nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Hapimag: – IFRS 14 (Regulatorische Abgrenzungsposten) – Änderungen IFRS 11 (Bilanzierung von Akquisitionen von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten) – Änderungen IAS 16 und IAS 38 (Klarstellung akzeptierter Abschreibungsmethoden) – Änderungen IAS 16 und IAS 41 (Fruchttragende Pflanzen) – Änderungen IAS 27 (Equity-Methode im separaten Abschluss) – Änderungen IFRS 10 und IAS 28 (Veräusserung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture) – Änderungen IAS 1 (Offenlegungsinitiative) – Änderungen IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28 (Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme) – Jährliche Änderungen von IFRS 2010-2012 Zyklus – Jährliche Änderungen von IFRS 2011-2013 Zyklus – Jährliche Änderungen von IFRS 2012-2014 Zyklus Standards mit Auswirkungen auf Bewertung, Offenlegung und Darstellung in der Konzernrechnung von Hapimag: – IFRS 9 (Finanzinstrumente) – IFRS 15 (Umsätze aus Verträgen mit Kunden) Es wurde noch keine detaillierte Analyse über die Auswirkungen aus der Anwendung dieser zwei Standards durchgeführt. Umsatzlegung und Geschäftsmodell Hapimag erstellt und betreibt eigene Resorts, welche in erster Linie den Hapimag Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Die Mitglieder können mit den gutgeschriebenen Wohnpunkten Beherbergungsleistungen buchen und nutzen. Als Mitglieder werden alle Aktionäre und Inhaber von Wohnrechtsprodukten bezeichnet. Die Aufwendungen für die Verwaltung und den Betrieb der Resorts werden durch Jahresbeiträge und Erlöse aus lokalen Kostenbeiträgen finanziert. Die Mitglieder sind vertraglich verpflichtet in Form von Jahresbeiträgen und lokalen Kostenbeiträgen die finanziellen Mittel aufzubringen, um den von ihnen finanzierten Wohnraum zu verwalten und zu unterhalten. Deshalb entstehen für Hapimag aus der Gewährung der Wohnrechte bei der Aktie keine zusätzlichen zu bilanzierenden Verbindlichkeiten. Dem Mitglied werden jährlich 60 Wohnpunkte pro Aktie gutgeschrieben. Hapimag ist verpflichtet für alle Wohnrechte den benötigten Wohnraum bereitzustellen. Die Rechtsbeziehung zwischen Hapimag und ihren Aktionären wird, in Ergänzung zu den Statuten, durch die Allgemeinen Bestimmungen beim Erwerb der Mitgliedschaft bei Hapimag geregelt. Für die sonstigen Wohnrechtsprodukte gelten separate Allgemeine Bestimmungen. A) Verkauf Wohnrechtsprodukte Hapimag verkauft aktienhaltige und aktienlose Wohnrechtsprodukte (sog. sonstige Wohnrechtsprodukte). Seit 2013 gibt es keine Vorratsaktien mehr. Wiederverkaufte Depotaktien werden, soweit der Verkaufserlös den unter Eigenen Aktien bilanzierten Wert (entspricht dem Rückkaufspreis) übersteigt, als Umsatz aus dem Verkauf Aktien in die Erfolgsrechnung gebucht. Bei den sonstigen Wohnrechtsprodukten wird der Verkaufserlös, soweit er für die Erstellung und Amortisation von Wohnraum benötigt wird (Investitionsbedarf), in die Verbindlichkeiten aus Wohnrechten (kurz- und langfristige Verbindlichkeiten) verbucht. Der darüber hinausgehende Verkaufserlös wird als Umsatz sonstige Wohnrechtsprodukte in die Erfolgsrechnung gebucht. Der Investitionsbedarf wird auf Grund der tatsächlichen Baukosten für neue Resorts bemessen und regelmässig auf seine Richtigkeit überprüft. Die Jahresbeiträge sind bei den sonstigen Wohnrechtsprodukten über die gesamte Vertragsdauer bereits im Produktpreis enthalten. Die vorausbezahlten operativen Kostenanteile des Jahresbeitrages werden unter Sonstige Verbindlichkeiten (kurz- und langfristige Verbindlichkeiten) verbucht. 17 18 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE Wenn die Wohnrechte aus den sonstigen Wohnrechtsprodukten in Anspruch genommen werden, reduziert sich erstens die Verbindlichkeit aus Wohnrechten und zweitens die Sonstige Verbindlichkeit (Anzahl Punkte mal passivierter Betrag pro Punkt). Die Reduktion der Verbindlichkeit aus Wohnrechten wird dem Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten und die der Sonstigen Verbindlichkeit dem Umsatz Jahresbeiträge gutgeschrieben. B) Rückkauf von Aktien Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aktien bis zum 30.6.2007 nimmt Hapimag im Ausmass von 10 % der verkauften Aktien an neue Mitglieder von Aktionären zum Rückkauf angebotene Aktien (inkl. Wohnrecht) zurück. Der Rückkaufspreis berücksichtigt einen Rückkaufabschlag. Gemäss den Allgemeinen Bestimmungen der Hapimag Aktie 21 (Verkauf zwischen 1.7.2007 und 31.8.2012) müssen Rückkäufe von diesen Aktien höchstens im Umfang der getätigten Aktienverkäufe des Kalenderjahres erfolgen. In dieser Rückkaufsverpflichtung sind die vorgängig erwähnten Rückkäufe von Aktien enthalten. Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 wurden alle Rückkaufsverpflichtungen erfüllt, und es bestanden keine offenen Verpflichtungen zum Rückkauf von weiteren Aktien. Für die ab September 2012 verkauften aktienhaltigen Produkte besteht für Hapimag keine Rückkaufsverpflichtung, sondern Hapimag kann nach freiem Ermessen über Rückkäufe entscheiden. Der Rückkaufspreis für diese aktienhaltigen Produkte ist der Substanzwert. Er wird ermittelt, indem der Betrag der betriebswirtschaftlichen Eigenmittel (= Eigenkapital, Darlehen von Aktionären und Investitionszuschüsse) gemäss Konzernbilanz der Hapimag durch die Anzahl der per Ende des Geschäftsjahres im Umlauf befindlichen Hapimag Aktien dividiert wird. Ausschlaggebend ist die Bilanz des der Auszahlung vorangehenden Geschäftsjahres. C) Rücknahme von Aktien Bis Mitte 2014 konnten Aktionäre, die länger als 48 Monate eine Mitgliedschaft hatten und ihre Aktien verkaufen wollten, Hapimag unter Angabe des gewünschten Verkaufspreises die Aktie zum Kauf anbieten. Hapimag erwarb nach freiem Ermessen die Aktie zum vereinbarten Preis abzüglich allfällig aufgelaufener Amortisationsbeiträge (nicht in bar entrichtete Jahresbeiträge) wobei die günstigsten Angebote zuerst berücksichtigt worden waren. Die Aktie wurde analog zum Rückkauf einer Aktie verbucht. D) Kündigung des Vertrages Mit dem Kauf eines aktienhaltigen Produktes ab Juli 2007 erhält der Aktionär das Recht, den Vertrag nach einer gewissen Laufzeit zu kündigen. In den meisten Fällen beträgt die Mindestlaufzeit sieben Jahre. Die genauen Kündigungsfristen sind in den einzelnen Vertragsunterlagen geregelt. Die Kündigung hat zur Folge, dass das Mitglied ab dem Inkrafttreten des Kündigungszeitpunkts keine Jahresbeiträge oder Abonnementsbeiträge in Rechnung gestellt bekommt und keine Wohnpunktegutschriften mehr erhält. Diese Rechte wurden auch weiteren Aktionären angeboten, welche die Aktie vor Juli 2007 erworben haben. E) Eintausch von Aktien Im Geschäftsjahr 2013 hatten Aktionäre die Möglichkeit, eine oder mehrere Aktien gegen eine vorgegebene Anzahl von Einzelpunkten einzutauschen. Seit 2014 werden den Mitgliedern weitere Möglichkeiten angeboten, ihre Mitgliedschaft anzupassen oder zu beenden. Eingetauschte und im Rahmen dieser Angebote zurückgekaufte Aktien werden analog zum Rückkauf von Aktien (siehe Abschnitt B) verbucht. F) Abgabe Wohnpunkte beim Hapimag Reward Programm und sonstige Wohnpunkte Alle Hapimag Mitglieder nehmen am neuen Belohnungsprogramm dem Hapimag Reward Programm teil. Es ersetzt die bisherige HapimagCard per 1.1.2014. Beim neuen Belohnungsprogramm werden für die bei Hapimag getätigten Umsätze mittels definierten Faktoren in sogenannte Rewards umgerechnet und dem Mitglied gutgeschrieben. Auch erfolgreiche Mitglieder-Empfehlungen führen zur Gutschrift von Rewards. Die während eines Kalenderjahres gesammelten Rewards können innerhalb der vorgegebenen Frist jederzeit in Frühbucher-Stufen und -Optionen oder in Wohnpunkte eingelöst werden. Aktuell werden für zehn Rewards drei Wohnpunkte gutgeschrieben. Unter den sonstigen Wohnpunkten sind u.a. Punktegutschrifte als Empfehlungsprämien, Mitglieder-Entschädigungen sowie Punkte an Mitarbeiter enthalten. Bei Inanspruchnahme des Wohnrechts wird die Verbindlichkeit wieder erfolgswirksam aufgelöst. Darstellung in der Konzerngeldflussrechnung Die Konzerngeldflussrechnung ist nach der indirekten Methode aufgestellt. Die Veränderung der Verbindlichkeit aus Wohnrechten ist als positiver Cashflow dem Geldfluss aus Betriebstätigkeit zugeordnet. Die direkt im Eigenkapital erfassten Beträge aus Verkauf und Rückkauf eigener Aktien werden hingegen als Finanzierungstätigkeiten dargestellt. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Sachanlagen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen und Wertbeeinträchtigungen (impairment losses) bilanziert. Gebäudebestandteile mit unterschiedlicher Lebensdauer werden separat erfasst. Die Gruppierung erfolgt gemäss den Vorgaben aus dem Gebäudebewirtschaftungs system. Die Abschreibungen der Sachanlagen bzw. deren separat erfassten Bestandteile erfolgen linear über die erwartete Nutzungsdauer: Gebäude Rohbau Gebäudeinstallationen und Aussenanlagen Technische Installationen Sonstige Einrichtungen und Möblierungen Hausboote inklusive Einrichtungen EDV-Hardware, Fahrzeuge 40 – 60 Jahre 15 – 30 Jahre 10 – 15 Jahre 8 – 12,5 Jahre 12,5 Jahre 4 – 5 Jahre Grundstücke werden, mit Ausnahme von Wertbeeinträchtigungen, nicht abgeschrieben. Ersatzinvestitionen von separat erfassten Gebäudebestandteilen werden aktiviert. Sonstige Investitionen werden nur aktiviert, wenn damit der zukünftige Nutzwert der Anlage erhöht wird. Anlagen im Bau sind noch nicht fertig gestellte bzw. noch nicht betriebsbereite Anlagegüter. Diese werden aktiviert aber nicht abgeschrieben, allerdings bei Vorliegen von Indikatoren einem Wertminderungstest unterzogen. Finanzierungskosten werden für qualifizierende Vermögenswerte aktiviert. Nicht aktiviert werden: sämtliche Wartungs- und Unterhalts arbeiten ausserhalb des Renovationszyklus, direkte Kosten der Hapimag Mitarbeiter und der Ingangsetzungsaufwand; diese sind dem operativen Aufwand zugeordnet. Der Erwerb von Sachanlagen mittels Leasings ist unbedeutend. Sämtliche geleasten Gegenstände sind so genannte Operating Leases und somit in der Bilanz nicht erfasst. Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen (impairment losses) bilanziert und über die folgenden erwarteten Nutzungsdauern abgeschrieben: EDV-Software 4 – 5 Jahre Lizenzen und Nutzungsrechte Jeweilige vertragliche Nutzungsdauer, höchstens 30 Jahre Wertbeeinträchtigungen (impairment losses) Der Buchwert sämtlicher Aktiven, ausser Vorräte und latente Ertragssteuerguthaben, wird am Bilanzstichtag dahin gehend überprüft, ob Anzeichen für eine mögliche Wertbeeinträchtigung vorliegen. Falls solche Anzeichen bestehen, wird der erzielbare Betrag ermittelt. Der erzielbare Betrag ist der höhere des Nutzwerts und des Verkehrswerts abzüglich Veräusserungskosten. Ein Aktivum ist in seinem Wert beeinträchtigt, wenn sein Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Betrag reduziert. Die Wertbeeinträchtigung wird erfolgswirksam erfasst. Vorräte Bei den Vorräten handelt es sich in erster Linie um Güter, die für den Betrieb der Resorts notwendig sind oder dort verkauft werden. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum tieferen Nettoveräusserungswert. Die Anschaffungskosten entsprechen den durchschnittlichen Einstandskosten. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Vermögensgegenstände werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, welche in der Regel den Nominalwerten entsprechen, abzüglich Wertberichtigungen für Bonitätsrisiken bilanziert. Positionen, die innerhalb eines Jahres fällig werden, sind im Umlaufvermögen aufgeführt. Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind teilweise verzinslich. Für Gruppen von Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil, bei denen Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird, werden Wertberichtigungen, basierend auf Erfahrungswerten, gebildet. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel bestehen aus Kassen- und Bankguthaben sowie kurzfristig kündbaren Festgeldanlagen mit einer Fälligkeit von bis zu 90 Tagen, gerechnet vom Erwerbszeitpunkt. Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente werden im Erwerbszeitpunkt zum Verkehrswert, unter Einbezug von Transaktionskosten, bilanziert. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Verkehrswertbewertung dieser Instrumente werden erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst. Hapimag verzichtet auf Anwendung des «Hedge Accounting». Spekulationsgeschäfte werden keine getätigt. 19 20 Hapimag Geschäftsbericht 2014 Investitionszuschüsse Hapimag erhält auf Grund ihrer Tätigkeiten in einzelnen Ländern Investitionszuschüsse. Diese werden bei Erhalt unter den Sonstigen Verbindlichkeiten passiviert und, sofern die Einhaltung allfälliger damit verbundener Konditionen als wahrscheinlich gilt, linear über die Nutzungsdauer des jeweiligen Investitionsobjekts als Sonstiger betrieblicher Ertrag aufgelöst. Eigene Aktien Seit 2013 gibt es keine Vorratsaktien mehr, somit werden unter Eigenen Aktien nur noch Depotaktien bilanziert. Depotaktien sind zurückgekaufte Aktien (siehe Abschnitte B, C, E). Diese Aktien werden zum Zweck des Wiederverkaufs an die Hapimag Mitglieder gehalten und werden im Umfang des Finanzierunganteils (Investitionsbedarf) als eigene Aktien verbucht. Sollte der Kaufpreis (Rückkaufspreis) den Finanzierungsanteil der Aktie übersteigen, würde dieser Betrag als Nutzungsrecht verbucht. Rückkauf und Wiederverkauf von Hapimag Aktien werden, wie unter den Erläuterungen zur Umsatzlegung ausgeführt (siehe Abschnitte A, B, C, und E), verbucht. Kaufrecht für den Rückkauf von Hapimag Aktien Im Geschäftsjahr 2014 hat Hapimag von Mitgliedern ein Kaufrecht bis zum 31. Dezember des zehnten Jahres erworben. Das Kaufrecht stellt ein Eigenkapitalinstrument dar und wird als Abzugsposten im Eigenkapital gebucht. Hapimag kann jederzeit das Kaufrecht zum vereinbarten Preis pro Aktie ausüben. Es besteht für Hapimag keine Kaufverpflichtung. Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern In der Gruppe bestehen für Mitarbeiter im Einklang mit den entsprechenden nationalen Vorschriften unterschiedliche Systeme der Altersvorsorge, die teilweise als beitragsorientierte Vorsorgepläne und teilweise als leistungsorientierte Vorsorgepläne ausgestaltet sind. Für beitragsorientierte Vorsorgepläne richtet sich der Aufwand für Hapimag nach den geleisteten bzw. geschuldeten Arbeitgeberbeiträgen. Ein für die Hapimag Unternehmensgruppe als wesentlich zu qualifizierender leistungsorientierter Vorsorgeplan betrifft die in einer schweizerischen Vorsorgeeinrichtung versicherten Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um einen Vorsorgeplan bei der Hapimag Pensionskasse, welcher nach Schweizer Recht einem beitragsorientiertem Vorsorgeplan entspricht. Die Hapimag Pensionskasse lässt jährlich eine versicherungsmathematische Berechnung nach den Anforderungen von IAS 19 erstellen. Für leistungsorientierte Vorsorgepläne werden unter Berücksichtigung versicherungstechnischer Parameter, des letztbezogenen Gehalts und der Beschäftigungsdauer, der Barwert der erwarteten Ansprüche (Projected Benefit Obligation) und der entsprechende Periodenaufwand nach Projected-Unit-Credit-Methode ermittelt. Der errechnete Periodenaufwand ergibt sich aus dem Dienstzeitaufwand, der Nettoverzinsung und allfälligen Neubewertungserfolgen. Die Neubewertungserfolge werden in der Berichtsperiode, in der sie anfallen, im sonstigen Ergebnis in voller Höhe erfasst. Der laufende und nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sowie die Nettoverzinsung werden in vollem Umfang im Personalvorsorgeaufwand erfasst. Für weitere Verpflichtungen der Konzerngesellschaften in Frankreich, G riechenland und Österreich wurden versicherungsmathematische Berechnungen erstellt. Bei den übrigen ausländischen Konzerngesellschaften wurde wegen ihrer geringen Bedeutung darauf verzichtet. Weiter werden unter den Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern die Rückstellungen für dienstaltersabhängige Austrittsleistungen und Dienstaltersgeschenke bilanziert. Verbindlichkeiten aus Wohnrechten Diese Verbindlichkeiten entstehen aus dem Verkauf von sonstigen Wohnrechtsprodukten (siehe Abschnitt A) und aus der Abgabe von Wohnpunkten aus dem HapimagCard und Reward Programm sowie von sonstigen Wohnpunkten (siehe Abschnitt F). Aufgelöst werden diese Verbindlichkeiten entsprechend den abgewohnten Wohnrechten, deren Wert der Erfolgsrechnung des Abwohnungsjahres als Umsatz zugeführt wird (siehe Bemerkungen zur Umsatzlegung). Darlehen von Aktionären Bis zum 28.2.2000 wurde beim Verkauf einer Aktie ein Teil des Investitionsbedarfs (CHF 1100) als Fremdkapital unter der Position Darlehen von Aktionären verbucht. Das Darlehen war in den Allgemeinen Bestimmungen der Mitgliedschaft umschrieben, unkündbar und unverzinsbar. Im Falle eines Rückkaufes von Aktien mit Darlehen werden die ursprünglich passivierten Darlehen ins Eigenkapital (Kapitalreserven) umgebucht. Aus diesem Grunde nimmt der Saldo der Darlehen von Aktionären – in der Nominalwährung CHF betrachtet – kontinuierlich ab. Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Differenzbeträge zwischen Ausgabe und Rücknahmepreis werden gemäss Effektivzinsmethode über die Laufzeit erfolgswirksam erfasst. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Rückstellungen Rückstellungen werden als langfristige und kurzfristige Rückstellungen ausgewiesen, wenn Hapimag aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung hat und wenn der zukünftige Abfluss von Ressourcen zuverlässig geschätzt werden kann und wahrscheinlich ist. Ertragssteuern Die Ertragssteuern umfassen die laufenden und die latenten Steuern auf dem Konzernergebnis des Jahres. Diese werden zu aktuellen bzw. beschlossenen, länderspezifischen Steuersätzen berechnet. Laufende Ertragssteuern umfassen die erwarteten Steuern auf den gemäss lokaler Steuergesetzgebung ermittelten Ergebnissen der einzelnen Konzerngesellschaften sowie allfälliger Nachsteuern oder Steuerrückerstattungen zu Vorjahren. Gemäss der so genannten Balance Sheet Liability Method werden auf den temporären Differenzen zwischen den Bilanzwerten der Steuerabschlüsse und den für die Konzernrechnung massgebenden Bilanzwerten latente Steuern berechnet. Latente Steuerguthaben, insbesondere aus anrechenbaren Verlustvorträgen, werden nur aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass entsprechende zukünftige steuerbare Gewinne erzielt werden, um die latenten Steuerguthaben zu realisieren. Finanzinstrumente Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei einem Unternehmen zur Entstehung eines finanziellen Vermögenswertes und bei einem anderen Unternehmen zur Entstehung einer finanziellen Verbindlichkeit oder eines Eigenkapitalinstruments führt. Finanzielle Vermögenswerte umfassen insbesondere die flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen aus dem Verkauf von Sachanlagen sowie sonstige Forderungen. Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmässig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Darunter fallen insbesondere die Darlehen von Aktionären, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedern und Mitarbeitern. Einschätzungen bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze sowie zukunftsbezogene Schätzungsunsicherheiten Einen wesentlichen Einfluss auf das Periodenergebnis haben die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze bezüglich der Verbuchung von Transaktionen im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von eigenen Aktien sowie dem Verkauf von Wohnrechten. Die Resorts unterliegen standortbedingten Risiken, welche die Attraktivität des Resorts beeinflussen können (Umweltkatastrophen, politische Unruhen, Ausbruch von Krankheiten usw.). Als Folge daraus könnten Wertbeinträchtigungen (impairment losses) notwendig werden. Die Berechnung der Vorsorgeverpflichtung enthält verschiedene Annahmen. Allfällige Änderungen dieser Annahmen können sich auf die bilanzierte Vorsorgeverpflichtung auswirken. 21 22 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 2. Erläuterungen Grundstücke und Bauten Einrichtungen, Hausboote, Betriebs- und Geschäftsausstattungen, Fahrzeuge Anlagen im Bau und geleistete Anzahlungen Total 872 469 177 912 13 753 1 064 134 16 792 9 780 7 490 34 062 5 432 3 413 – 8 867 – 22 – 3 325 – 10 690 – 661 – 14 676 1. Sachanlagen in EUR 1000 Kumulierte Anschaffungskosten zum 1.1.2013 Zugänge Umbuchungen Abgänge – 17 301 – 3 900 –1 – 21 202 Kumulierte Anschaffungskosten zum 31.12.2013 Währungsumrechnungsdifferenzen 874 067 176 515 11 714 1 062 296 Kumulierte Abschreibungen zum 1.1.2013 337 663 129 049 0 466 712 Zugänge 24 345 10 501 32 34 878 Abgänge – 2 882 – 10 440 0 – 13 322 – 8 384 – 3 217 0 – 11 601 Kumulierte Abschreibungen zum 31.12.2013 Währungsumrechnungsdifferenzen 350 742 125 893 32 476 667 Restbuchwerte zum 31.12.2013 523 325 50 622 11 682 585 629 Kumulierte Anschaffungskosten zum 1.1.2014 874 067 176 515 11 714 1 062 296 14 000 8 213 5 524 27 737 – 268 589 – 344 – 23 – 3 715 – 4 366 – 99 – 8 180 Zugänge Umbuchungen Abgänge 6 540 1 405 5 7 950 Kumulierte Anschaffungskosten zum 31.12.2014 Währungsumrechnungsdifferenzen 890 624 182 356 16 800 1 089 780 Kumulierte Abschreibungen zum 1.1.2014 350 742 125 893 32 476 667 Zugänge 23 881 10 794 0 34 675 Abgänge – 3 410 – 3 986 0 – 7 396 2 217 1 079 0 3 296 Kumulierte Abschreibungen zum 31.12.2014 373 430 133 780 32 507 242 Restbuchwerte zum 31.12.2014 517 194 48 576 16 768 582 538 Währungsumrechnungsdifferenzen Im Berichtsjahr (wie auch im Vorjahr) wurden keine Finanzierungskosten aktiviert. Ende Geschäftsjahr beträgt der Brandversicherungswert der Sachanlagen TEUR 1 091 759 (Vorjahr TEUR 1 062 399). Am Bilanzstichtag bestehen Verpflichtungen für Investitionsvorhaben von TEUR 27 672 (Vorjahr TEUR 8 939). Zur Sicherung eigener Verpflichtungen sind Aktiven mit einem Buchwert von TEUR 78 943 (Vorjahr TEUR 80 677) belastet. Die beanspruchten Bankkredite im Zusammenhang mit den verpfändeten Aktiven belaufen sich auf EUR 7,8 Mio. (Vorjahr EUR 0). Hapimag Geschäftsbericht 2014 2. Immaterielle Vermögensgegenstände in EUR 1000 Kumulierte Anschaffungskosten zum 1.1.2013 Zugänge Umbuchungen Abgänge Währungsumrechnungsdifferenzen EDV-Software Lizenzen und Nutzungsrechte Total 40 375 408 40 783 2 508 0 2 508 22 0 22 – 11 115 0 – 11 115 – 564 0 – 564 Kumulierte Anschaffungskosten zum 31.12.2013 31 226 408 31 634 Kumulierte Amortisationen zum 1.1.2013 31 985 168 32 153 Zugänge 3 861 22 3 883 Abgänge – 11 115 0 – 11 115 Währungsumrechnungsdifferenzen Kumulierte Amortisationen zum 31.12.2013 Restbuchwerte zum 31.12.2013 Kumulierte Anschaffungskosten zum 1.1.2014 Zugänge Umbuchungen Abgänge Währungsumrechnungsdifferenzen – 442 0 – 442 24 289 190 24 479 6 937 218 7 155 31 226 408 31 634 551 0 551 23 0 23 – 26 0 – 26 609 0 609 Kumulierte Anschaffungskosten zum 31.12.2014 32 383 408 32 791 Kumulierte Amortisationen zum 1.1.2014 24 289 190 24 479 2 993 23 3 016 Abgänge –26 0 – 26 Währungsumrechnungsdifferenzen 495 0 495 27 751 213 27 964 4 632 195 4 827 Zugänge Kumulierte Amortisationen zum 31.12.2014 Restbuchwerte zum 31.12.2014 Im Berichtsjahr (wie auch im Vorjahr) wurden keine Finanzierungskosten aktiviert. Am Bilanzstichtag bestehen wie im Vorjahr keine Verpflichtungen für Investitionsvorhaben. 23 24 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 3. Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände in EUR 1000 2013 2014 Langfristige Forderungen gegenüber Lieferanten (Kautionen) 173 176 Gelder auf Sperrkonten 52 64 Sonstige langfristige Forderungen 95 108 320 348 – davon fällig in 2015 2 0 – davon fällig in 2016 0 0 – davon Fälligkeit unbestimmt 318 348 – davon in EUR denominiert 224 252 – davon in CHF denominiert 60 45 – davon in sonstigen Währungen denominiert 36 51 316 344 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 729 810 Fertige Erzeugnisse und Waren 972 936 1 701 1 746 Total – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) Risikokonzentrationen sind nicht bekannt. Wesentliche Forderungsausfälle sind nicht zu erwarten. 4. Vorräte Total 5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lang- und kurzfristig Forderungen aus Lieferungen und Leistungen langfristig Die langfristigen Forderungen aus Abzahlungsverträgen gegenüber Mitgliedern (aus Verkäufen von Wohnrechtsprodukten) werden folgendermassen fällig: 2015 962 0 2016 43 55 0 0 1 005 55 danach Total langfristig Die Abzahlungsverträge haben eine Laufzeit von 12, 24, 36 oder 48 Monaten. Die bis zum 15.9.2012 ausgestellten Abzahlungsverträge waren verzinslich. Der Zinssatz ist abhängig von der Art der gekauften Wohnrechtsprodukte: Aktien 0,0 – 9,9 % 0,0 – 9,9 % Sonstige Wohnrechtsprodukte 0,0 – 5,9 % 0,0 – 5,9 % Hapimag Geschäftsbericht 2014 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kurzfristig in EUR 1000 2013 2014 Forderungen aus dem Verkauf von Wohnrechtsprodukten und Touristik-Leistungen an Mitglieder und 16 974 16 680 Kurzfristige Forderungen aus Abzahlungsverträgen gegenüber Mitgliedern Kunden (Produkte, Jahresbeiträge, Reiseversicherungen, Flüge, Mietauto usw.), ohne Abzahlungsverträge 3 258 1 365 Forderungen der Resorts gegenüber Mitgliedern und Kunden (Gäste im Haus) 2 348 3 215 – 6 206 –6 546 16 374 14 714 – 6 053 – 6 206 Wertberichtigung, basierend auf Erfahrungswerten Total kurzfristig Die Wertberichtigung, basierend auf Erfahrungswerten, hat sich im Berichtsjahr wie folgt verändert: Stand Jahresbeginn Veränderung Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Jahresende – 247 –206 94 – 134 – 6 206 – 6 546 6 998 4 104 Die kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben die folgende Fälligkeitsstruktur: nicht fällig – davon wertberichtigt fällig seit weniger als 360 Tagen – davon wertberichtigt fällig seit mehr als 360 Tagen – davon wertberichtigt Total 0 0 3 626 4 284 0 0 11 956 12 872 – 6 206 – 6 546 16 374 14 714 Es bestehen keine Risikokonzentrationen, da die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber einer Vielzahl von Mitgliedern in verschiedenen Ländern bestehen. Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 17 379 14 769 – davon in EUR denominiert 10 950 10 736 – davon in CHF denominiert 5 425 2 748 – davon in USD denominiert 121 59 – davon in GBP denominiert 701 1 105 – davon in sonstigen Währungen denominiert 182 121 17 379 14 769 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 25 26 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 6. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände kurzfristig in EUR 1000 2013 2014 Mehrwertsteuerforderungen 1 019 2 356 Sonstige Steuerforderungen 820 8 398 Vorauszahlungen an Lieferanten 134 286 Forderungen Sozialabgaben 16 4 Forderungen gegenüber Lieferanten 32 105 368 2 391 Sonstige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Total – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 2 159 2 144 4 548 15 684 401 2 496 Von den Mehrwertsteuerforderungen sind TEUR 244 (Vorjahr TEUR 223) in CHF denominiert. Die sonstigen Steuerforderungen enthalten eine (bedingt durch Gesetzesänderung) zu erwartende Steuergutschrift. Forderungen gegenüber Lieferanten entstehen i.d.R. aus Rückerstattungen oder Umsatzrückvergütungen. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ausschliesslich Abgrenzungen für Aufwand des Folgejahrs. Risikokonzentrationen sind nicht bekannt. Wesentliche Forderungsausfälle sind nicht zu erwarten. 7. Flüssige Mittel Kassa 239 239 19 811 16 143 20 050 16 382 – davon in EUR denominiert 11 779 12 257 – davon in CHF denominiert 5 736 1 336 – davon in USD denominiert 244 354 – davon in GBP denominiert 1 983 1 915 308 520 Bank und Call-Geldanlagen (kündbar innert 48 Stunden) Total – davon in sonstigen Währungen denominiert – davon unverzinst 3 701 4 285 – davon verzinst mit Zinssätzen von 0,01 % – 0,20 % 13 856 7 734 – davon verzinst mit Zinssätzen von 0,21 % – 0,50 % 654 4 176 – davon verzinst mit Zinssätzen von 0,51 % – 1,00 % 1 669 98 – davon verzinst mit Zinssätzen von 1,01 % – 2,50 % 170 89 20 050 16 382 28 902 28 902 0 0 28 902 28 902 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 8. Aktienkapital Das Aktienkapital (gezeichnetes Nominalkapital) entspricht demjenigen der Hapimag AG, Baar. Stand Jahresbeginn Aktienkapitalerhöhung Stand Jahresende Zum Jahresende setzt sich das Aktienkapital aus 67 500 Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 100 und 205 750 Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 200 zusammen. Jede Aktie besitzt ein Stimmrecht. Die Aktien werden nicht an der Börse gehandelt und das Bezugsrecht bei Kapitalerhöhungen ist ausgeschlossen. Die bis Februar 2000 verkauften Aktien sind untrennbar mit einem Darlehen verbunden. Im Sinne von Art. 28 der Statuten werden keine Dividenden ausgeschüttet. Hapimag Geschäftsbericht 2014 9. Eigene Aktien in EUR 1000 Stand Jahresbeginn Rückkauf von Depotaktien (vgl. Erläuterung 20) Verkauf von Depotaktien (vgl. Erläuterung 20) Umgliederung in/aus Kapitalreserven Anzahl 2013 Anzahl 2014 2013 2014 23 733 25 153 53 076 55 439 3 948 2 716 8 070 5 415 – 2 528 – 738 – 7 004 –1 857 – – 1 297 345 25 153 27 131 55 439 59 342 Durchschnittlicher Verkaufspreis pro Aktie in EUR 3 347 3 394 Durchschnittlicher Rückkaufspreis pro Aktie in EUR 2 044 1 994 Stand Jahresende Der Verkauf der Aktien ist zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet (vgl. Erläuterung 20). In der Zeile «Umgliederung in/aus Kapitalreserven» sind die Abweichungen zu den historischen Kursen der verkauften Aktien berücksichtigt. 10. Reserven Kapitalreserven Stand Jahresbeginn Rücknahme Darlehen (vgl. Erläuterung 12) Umgliederung aus Eigenen Aktien (vgl. Erläuterung 9) Stand Jahresende 419 753 424 191 3 141 2 756 1 297 345 424 191 427 292 Die Kapitalreserven sind im Wesentlichen durch den Verkauf von Vorratsaktien entstanden. Im Falle eines Rückkaufes von Aktien mit Darlehen werden die ursprünglich passivierten Darlehen in die Kapitalreserven umgebucht (vgl. Erläuterung 12). Die gesetzlichen Reserven der Muttergesellschaft Hapimag AG betragen TCHF 351 041 (Vorjahr TCHF 391 425). Übrige Reserven Stand Jahresbeginn Erwerb Kaufrechte Währungsumrechnungsdifferenzen Neubewertungserfolge von leistungsorientierten Vorsorgeplänen Stand Jahresende – 38 834 – 45 375 0 – 8 927 – 6 502 – 210 – 39 – 2 874 – 45 375 – 57 386 Im Geschäftsjahr 2014 hat Hapimag von Mitgliedern ein Kaufrecht (CHF 2300 pro Aktie) bis zum 31. Dezember des zehnten Jahres erworben. Hapimag kann jederzeit das Kaufrecht zum vereinbarten Preis pro Aktie von CHF 200 ausüben. Es besteht für Hapimag keine Kaufverpflichtung. Weiter werden in den Übrigen Reserven die Währungsumrechnungsdifferenzen und die Neubewertungserfolge von leistungsorientierten Vorsorgeplänen erfasst. 27 28 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 11. Verbindlichkeiten aus Wohnrechten in EUR 1000 2013 2014 70 941 68 616 3 904 4 313 Verbindlichkeiten aus Verkauf von Wohnrechten Stand Jahresbeginn Zugang aus Verkauf von Wohnrechten (vgl. Erläuterung 20) Abnahme aus Rückkauf von Wohnrechten (vgl. Erläuterung 20) – 14 – 1 Abnahme aus Vertragsauflösungen von Wohnrechten – 60 – 20 Abgang aus abgewohnten Wohnrechten – 5 090 –4 995 Währungsumrechnungsdifferenzen – 1 065 1 323 68 616 69 236 Stand Jahresende Diese Verbindlichkeiten werden aus dem Verkauf von Wohnrechten entsprechend dem resultierenden Investitionsbedarf gespiesen. Für die im Geschäftsjahr abgewohnten Wohnrechte erfolgt eine erfolgswirksame Auflösung. Verbindlichkeiten aus Abgabe von sonstigen Wohnpunkten Stand Jahresbeginn Zunahme Verbindlichkeiten Wohnpunkte aus HapimagCard und Reward Programm (vgl. Erläuterung 24) Zunahme Verbindlichkeiten sonstige Wohnpunkte Abgang aus abgewohnten sonstigen Wohnpunkten (inkl. Punkte aus HapimagCard und Reward Programm) Währungsumrechnungsdifferenzen 8 733 8 502 1 437 882 801 692 – 2 337 – 2 222 – 132 159 8 502 8 013 77 118 77 249 – davon langfristig 56 073 56 568 – davon kurzfristig 21 045 20 681 Stand Jahresende Total Verbindlichkeiten aus Wohnrechten, Stand Jahresende 12. Darlehen von Aktionären Darlehen im Zusammenhang mit Verkauf Produkt Aktie brutto Stand Jahresbeginn 174 378 168 621 Rücknahmen (vgl. Erläuterung 10) – 3 141 – 2 756 Währungsumrechnungsdifferenzen – 2 616 3 241 168 621 169 106 – 16 902 – 16 041 Stand Jahresende Aufgelaufene Amortisationsbeiträge (nicht in bar zu entrichtende Jahresbeiträge) Stand Jahresbeginn Eingezogene aufgelaufene Amortisationsbeiträge 611 541 Währungsumrechnungsdifferenzen 250 – 306 Stand Jahresende – 16 041 – 15 806 Darlehen von Aktionären netto, Stand Jahresende 152 580 153 300 152 580 153 300 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) Bis zum 28.2.2000 wurde beim Verkauf einer Aktie ein Teil des Investionsbedarfs (CHF 1100) als Darlehen von Aktionären verbucht. Das D arlehen war in den Allgemeinen Bestimmungen der Mitgliedschaft umschrieben, unkündbar und unverzinsbar. Im Falle eines Rückkaufes von Aktien mit Darlehen werden die ursprünglich passivierten Darlehen ins Eigenkapital (Kapitalreserven) umgebucht. Aus diesem Grund nimmt der Saldo der Darlehen von Aktionären – in der Nominalwährung CHF betrachtet – kontinuierlich ab. Hapimag Geschäftsbericht 2014 13. Finanzverbindlichkeiten kurzfristig in EUR 1000 2013 2014 Bankverbindlichkeiten 0 7 816 Total 0 7 816 – davon mit Zinssatz 0 – 2 % (fix verzinst) 0 7 816 – davon grundpfandgesichert 0 7 816 – davon in CHF denominiert 0 7 816 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 0 7 816 14. Latente Ertragssteuern in EUR 1000 2013 Aktiven 2013 Passiven 2014 Aktiven 2014 Passiven Latente Ertragssteuerguthaben und verbindlichkeiten Die latenten Steuern resultieren aus folgenden Positionen: Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 319 0 343 0 Sachanlagen 573 – 17 592 522 – 18 023 Immaterielle Vermögensgegenstände 3 –6 2 – 11 125 0 117 0 12 0 18 0 Kurzfristige Verbindlichkeiten 6 0 5 0 Langfristige Verbindlichkeiten 363 – 111 338 – 127 Rückstellungen und Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern 169 – 109 207 – 82 Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände Passive Rechnungsabgrenzungsposten 9 197 0 9 892 0 Total 10 767 – 17 818 11 444 – 18 243 Verrechnung – 10 193 10 193 – 10 890 10 890 574 – 7 625 554 – 7 353 Verlustvorträge Latente Ertragssteuerguthaben und verbindlichkeiten Die Hapimag verfügt über die folgenden steuerlich verwendbaren Verlustvorträge, deren positiver Steuereffekt aufgrund der unsicheren zukünftigen Verwendbarkeit nicht aktiviert wird: in EUR 1000 2013 2014 Verfall Verlustvortrag – innerhalb eines Jahres 7 10 496 – in 2 – 4 Jahren 57 493 103 615 – in 5 – 7 Jahren 152 293 122 360 – nach 7 Jahren 11 389 6 677 – unbeschränkt 41 808 40 323 262 990 283 471 Total Latente Steueraktiven auf temporären Differenzen von TEUR 29 281 (Vorjahr TEUR 27 488) wurden nicht aktiviert. 29 30 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 15. Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern Leistungsortientierte Vorsorgepläne Schweiz Hapimag hat für die Mitarbeitenden der Zentrale am Firmensitz in Baar im Jahre 2005 eine eigene und rechtlich unabhängige Vorsorgestiftung (Hapimag Pensionskasse) gegründet. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge im Rahmen der Bestimmungen der Stiftungsurkunde und des Bundesgesetztes über die berufliche Alters- und Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) für Mitarbeiter sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Die Stiftung wird durch einen Stiftungsrat geführt, welcher paritätisch aus drei Arbeitgeber- und drei Arbeitnehmervertretern besteht. Er trifft Entscheidungen über den Inhalt des Vorsorgereglements (z.B. die versicherten L eistungen), die Finanzierung der Leistungen (z.B. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge) und die Vermögensverwaltung. Die Stiftung ist im R egister für die berufliche Vorsorge eingetragen und untersteht der Aufsicht der kantonalen Aufsichtsbehörde ZBSA (Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht). Die berufliche Vorsorge funktioniert nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Dabei wird im Laufe eines Arbeitslebens ein individuelles Altersguthaben, unter Berücksichtigung des versicherten Jahresgehalts und von jährlichen Altersgutschriften zuzüglich Verzinsung, angespart. Die jährlichen Altersgutschriften berechnen sich in Prozent des versicherten Lohnes und sind in Abhängigkeit des Alters des Versicherten gestaffelt. Die lebenslange Altersrente ergibt sich aus dem im Pensionierungszeitpunkt vorhandenen Altersguthaben multipliziert mit dem aktuell gültigen Rentenumwandlungssatz zum Pensionierungsalter von 65 Jahren von 6,1 % (Vorjahr 6,1 %). Der Arbeitnehmer hat die Möglichkeit, die Altersleistungen teilweise oder ganz als Kapital zu beziehen. Neben den Altersleistungen umfassen die Vorsorgeleistungen auch Invaliden- und Hinterlassenenrenten, welche sich in Prozenten des versicherten Jahresgehalts berechnen. Die Leistungen der teilautonomen Pensionskasse übertreffen in der Regel das Minimum des BVG’s. Die ordentlichen Arbeitgeberbeiträge umfassen Risikobeiträge, Beiträge für Verwaltungskosten und Sicherheitsfonds und altersabhängige Beiträge des versicherten Lohnes für Gutschriften auf dem individuellen Altersguthaben ab Alter 25. Das ordentliche Pensionierungsalter ist 65 Jahre für Männer und 64 für Frauen. Der Zinssatz, mit dem die Altersguthaben verzinst werden, wird jedes Jahr vom Stiftungsrat der Hapimag Pensionskasse festgesetzt und beträgt im aktuellen Geschäftsjahr 5,5 % (Vorjahr 1,6 %). Gemäss BVG ist eine vorübergehende Unterdeckung der Pensionskasse gestattet. Der Stiftungsrat muss in diesem Fall Sanierungsmassnahmen einleiten, um die Unterdeckung innerhalb einer angemessen Frist zu beheben. Gemäss BVG könnten zusätzliche Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge anfallen, wenn eine signifikante Unterdeckung gemäss BVG vorliegt. Der Arbeitgeber ist gesetzlich nicht verpflichtet, mehr als 50 % der zusätzlichen Beiträge zu übernehmen. Der Deckungsgrad nach BVG hat per 31.12.2014 rund 116,7 % (Vorjahr 110,45 %) betragen. Der Stiftungsrat legt die Anlagestrategie und die taktischen Bandbreiten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für die Vermögensbewirt schaftung fest und überwacht dessen Einhaltung. Das Vorsorgevermögen wird über mandatierte, unabhängige Finanzdienstleister im Rahmen dieser Anlagestrategie verwaltet. Die Risiken gegen Tod und Invalidität der versicherten Mitarbeiter sind bei der Zürich Versicherung rückversichert. Das Langleberisiko bei den Altersrenten trägt die Pensionskasse autonom. Es bestehen zusätzliche Risiken, dass der Versicherungsschutz gegen Tod und Invalidität nur temporärer Natur ist (Kündigung durch Lebensversicherungsgesellschaft), und dass die inhärenten Risiken des Plans über die Zeit in variablen Versicherungsprämien resultieren. Die Wahrscheinlichkeitsberechnungen in der Schweiz bezüglich Austritt, Sterblichkeit und Invalidität basieren ab 2012 auf den Generationentafeln BVG 2010. Übrige Pläne Die übrigen Pläne beinhalten leistungsorientierte Vorsorgepläne für in Österreich, Frankreich und Griechenland versicherte Mitarbeiter. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Für die in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und Griechenland versicherten Mitarbeiter bestehen auf Basis von leistungsorientierten Vorsorgeplänen die folgendenversicherungsmathematisch berechneten Vorsorgeverpflichtungen: in EUR 1000 Schweiz Übrige Pläne 2013 Schweiz Übrige Pläne 2014 Entwicklung der bilanzierten Vorsorgeverpflichtung: Stand Jahresbeginn Netto-Vorsorgeaufwand der Periode Neubewertungserfolge Arbeitgeberbeiträge Ausbezahlte Leistungen Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Jahresende 934 440 1 374 900 433 1 333 1 090 48 1 138 1 073 37 1 110 48 – 9 39 2 755 119 2 874 – 1 160 – 35 – 1 195 – 1 148 – 33 – 1 181 0 – 11 – 11 0 – 37 – 37 – 12 0 – 12 43 0 43 900 433 1 333 3 623 519 4 142 Die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Vorsorgeverpflichtung per 31.12.2014 beträgt 18,8 Jahre (Vorjahr 17,1 Jahre). Barwert der Vorsorgeverpflichtungen: Stand Jahresbeginn 21 509 619 22 128 21 823 634 22 457 Laufender Dienstzeitaufwand (netto) 920 39 959 894 19 913 Zinsaufwand 418 15 433 495 17 512 Arbeitnehmerbeiträge 844 0 844 839 0 839 – 862 – 16 – 878 3 857 113 3 970 der demografischen Annahmen 1 269 0 1 269 0 0 0 Neubewertungserfolge aufgrund Erfahrung – 314 2 – 312 233 7 240 – 1 630 – 25 – 1 655 – 1 336 – 50 – 1 386 0 0 0 0 7 7 Neubewertungserfolge aufgrund Änderungen der finanziellen Annahmen Neubewertungserfolge aufgrund Änderungen Ausbezahlte Leistungen (netto) Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Jahresende – 331 0 – 331 469 0 469 21 823 634 22 457 27 274 747 28 021 20 575 179 20 754 20 923 201 21 124 416 6 422 493 7 500 45 – 5 40 1 335 1 1 336 – 1 630 – 14 – 1 644 – 1 336 – 13 – 1 349 1 181 Marktwert des Planvermögens: Stand Jahresbeginn Zinsertrag Ertrag aus Planvermögen (exklusiv Zinsertrag) Ausbezahlte Leistungen (netto) Arbeitgeberbeiträge 1 160 35 1 195 1 148 33 Arbeitnehmerbeiträge 844 0 844 839 0 839 Versicherungsprämien – 168 0 – 168 – 177 –1 – 178 Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Jahresende Bilanzierte Nettovorsorgeverpflichtung am Jahresende – 319 0 – 319 426 0 426 20 923 201 21 124 23 651 228 23 879 900 433 1 333 3 623 519 4 142 31 32 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE in EUR 1000 Schweiz Übrige Pläne 2013 Schweiz Übrige Pläne 2014 920 39 959 894 19 913 Netto-Vorsorgeaufwand der Periode: Laufender Dienstzeitaufwand (netto) Nettozinsaufwand 2 9 11 2 10 12 168 0 168 177 1 178 0 0 0 0 7 7 1 090 48 1 138 1 073 37 1 110 Versicherungsprämien Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand Netto-Vorsorgeaufwand der Periode (im Personalaufwand enthalten): Im sonstigen Ergebnis ist ein Neubewertungserfolg von TEUR 2874 (Vorjahr TEUR 39) erfasst, der sich wie folgt zusammensetzt: Neubewertungserfolge: Änderung der demografischen Annahmen 1 269 0 1 269 0 0 0 Änderung der finanziellen Annahmen – 862 – 16 – 878 3 857 113 3 970 – 314 2 – 312 233 7 240 – 45 5 – 40 – 1 335 – 1 – 1 336 48 – 9 39 2 755 119 2 874 Erfahrungsbedingte Anpassungen der Vorsorgeverpflichtung Ertrag aus Planvermögen (exklusiv Zinsertrag) Total Ertrag (–)/Aufwand erfasst im sonstigen Ergebnis Versicherungsmathematische Annahmen (gewichteter Durchschnitt): Diskontsatz zum 31.12. 2,30 % 3,40 % 1,20% 2,28% Künftig erwartete Lohnerhöhung 1,50 % 1,67 % 1,50% 1,88% Künftig erwartete Rentenerhöhungen 0,00 % 0,00 % 0,00% 0,00% Kotiert Nicht kotiert Total 2013 Kotiert Nicht kotiert Total 2014 – Aktien 25 % 0 % 25 % 27% 0% 27 % – Anleihen 43 % 0 % 43 % 43% 0% 43 % – Immobilien 16 % 1 % 17 % 18% 1% 19 % 9 % 6 % 15 % 5% 6% 11 % 93 % 7 % 100 % 93 % 7% 100 % Wesentliche Anlagekategorien des Planvermögens (in %) – Flüssige Mittel und übrige Finanzanlagen Total Sensitivitätsanalyse Schweiz Diskontsatz (Veränderung +/– 0,50 %) Verzinsung Altersguthaben (Veränderung +/– 0,50 %) Vorsorgeverpflichtung 2013 Vorsorgeverpflichtung 2014 Erhöhung Verminderung Erhöhung Verminderung – 1 680 1 920 – 2 318 2 673 677 – 633 845 – 818 Die Sensitivitätsanalyse berücksichtigt die Veränderung der Vorsorgeverpflichtung bei Anpassung der versicherungsmathematischen Annahmen um jeweils einen halben Prozentpunkt. Es wird dabei jeweils nur eine der Annahmen angepasst, die übrigen Parameter bleiben unverändert. Die erwarteten Arbeitgeberbeiträge für 2015 betragen TEUR 1194. in EUR 1000 2013 2014 Vorsorgeverpflichtungen 1 333 4 142 Rückstellungen für dienstaltersabhängige Austrittsleistungen 1 485 1 750 Rückstellungen für Dienstaltersgeschenke 2 478 2 780 5 296 8 672 Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern: Total Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern Hapimag Geschäftsbericht 2014 16. Rückstellungen lang- und kurzfristig in EUR 1000 Total Rückstellungen langfristig Stand 1.1.2013 299 Verbrauch 0 Auflösung – 119 Zuführung 115 Währungsumrechnungsdifferenzen – 32 Stand 31.12.2013 263 Stand 1.1.2014 263 Verbrauch 0 Auflösung – 1 Zuführung 10 500 Währungsumrechnungsdifferenzen 109 Stand 31.12.2014 10 871 Die Rückstellungen betreffen einerseits Rechtsstreitigkeiten und andererseits zu erwartende Steuernachforderungen aufgrund geänderter Rechtsprechung (Zuführung in 2014); der Mittelabfluss wird für 2016 erwartet. Die Auflösung in 2013 betrifft im Wesentlichen einen Rechtsfall, für den in 2010 eine Rückstellung gebildet wurde und der von Hapimag in 2013 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Rückstellungen kurzfristig Sonstige Steuern Sonstige 318 527 845 Verbrauch – 89 – 219 – 308 Auflösung 0 – 7 – 7 Zuführung 144 1 200 1 344 0 – 34 – 34 373 1 467 1 840 in EUR 1000 Stand 1.1.2013 Währungsumrewchnungsdifferenzen Stand 31.12.2013 Stand 1.1.2014 Total 373 1 467 1 840 Verbrauch – 241 – 614 – 855 Auflösung – 3 – 199 – 202 Zuführung 11 386 397 Währungsumrechnungsdifferenzen Stand 31.12.2014 Die sonstigen Rückstellungen betreffen vorwiegend Rechtsstreitigkeiten. 5 21 26 145 1 061 1 206 33 34 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 17. Sonstige Verbindlichkeiten langfristig in EUR 1000 2013 2014 Resort Kanzelhöhe (AT) 4 3 Resort St. Michael (AT) 14 5 Resort Zell am See (AT) 0 117 Investitionszuschüsse Resort Dresden (DE) Resort San Agustin (ES) Resort Damnoni (GR) Resort Bodrum (TR) Total 100 85 21 20 620 531 1 817 1 691 2 576 2 452 11 889 13 562 Sonstige Verbindlichkeiten Vorausbezahlte operative Kostenanteile des Jahresbeitrages von sonstigen Wohnrechtsprodukten Sonstige 687 314 Total 12 576 13 876 Total 15 152 16 328 532 162 9 146 9 799 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 18. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen kurzfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bis 1 Jahr Verbindlichkeiten Provisionen und Verkaufsprämien 687 149 9 833 9 948 – davon in EUR denominiert 5 529 6 020 – davon in CHF denominiert 2 797 2 536 – davon in sonstigen Währungen denominiert 1 507 1 392 – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) 9 833 9 948 1 584 1 425 Total 19. Sonstige Verbindlichkeiten kurzfristig Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedern (Aktienrückkäufe usw.) Passive Rechnungsabgrenzungsposten Ertragsabgrenzungen Reiseleistungen Sonstige Ertragsabgrenzungen Abgrenzung noch nicht eingelöste Rewards in Wohnpunkte Sonstige Steuern Sozialabgaben Derivative Finanzinstrumente mit negativem Verkehrswert 3 758 2 537 11 677 12 072 0 2 203 890 1 596 1 028 1 024 18 0 5 877 5 525 Total Passive Rechnungsabgrenzungsposten 23 248 24 957 Total 24 832 26 382 7 479 6 950 Ausstehende Rechnungen für Lieferungen und Leistungen – davon als Finanzinstrumente qualifiziert (siehe Erläuterung 36) Die Reiseleistungen werden auf den Erfüllungszeitpunkt hin ertragsmässig abgegrenzt. Hapimag Geschäftsbericht 2014 20. Umsatz Wohnrechtsprodukte in EUR 1000 2013 2014 9 541 2 515 Verkauf Aktien Verkaufserlös Produkt Aktie Abzüglich vorausbezahlte Jahresbeiträge – 1 079 – 10 Entnahme aus eigenen Aktien – 7 004 –1 857 Total Umsatz Aktien 1 458 648 Rückkauf und Rücknahme von Aktien – 8 070 – 5 415 8 070 5 415 0 0 Behandlung als eigene Aktien Umsatzminderung Verkauf sonstige Wohnrechtsprodukte Verkaufserlös sonstige Wohnrechtsprodukte 7 311 13 915 Abzüglich vorausbezahlte operative Kostenanteile des Jahresbeitrages – 892 – 5 556 Zuweisung an Verbindlichkeiten aus Verkauf von Wohnrechten – 3 904 – 4 313 Total Umsatz sonstige Wohnrechtsprodukte 2 515 4 046 Rückkauf von sonstigen Wohnrechtsprodukten – 74 – 1 Abzüglich vorausbezahlte operative Kostenanteile des Jahresbeitrages und Aufwand für höhere Rückkaufspreise 60 0 Abnahme der Verbindlichkeiten aus Wohnrechten 14 1 0 0 Umsatzminderung Total Verkauf Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte Verkaufserlös Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte 16 852 16 430 Abzüglich Passivierungen insgesamt – 12 879 – 11 736 Total Verkauf Aktien und sonstige Wohnrechtsprodukte 3 973 4 694 Der als Verbindlichkeit passivierte Anteil aus dem Produkteverkauf entspricht dem Investitionsbedarf des auf Grund der v erkauften Produkte benötigten Wohnraums. 21. Jahresbeiträge Jahresbeiträge Aktien Jahresbeiträge sonstige Wohnrechtsprodukte 68 733 71 322 5 698 5 846 74 431 77 168 Lokale Kostenbeiträge 43 173 43 320 Gastrobetriebe und Shops 21 333 21 747 Total 22. Umsatz Resorts Zusatzleistungen Sonstige Serviceerträge Total 7 419 7 350 12 970 12 302 84 895 84 719 35 36 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 23. Sonstige Umsatzerlöse in EUR 1000 2013 2014 Umsatz Reiseservice 12 086 10 009 Annullationsversicherungen Wohnrechtsprodukte 1 398 1 852 Gebühren Wohnrechtsprodukte 490 997 Sonstige 288 312 14 262 13 170 Total Der Umsatz von Reiseservice wird zu jenem Zeitpunkt erfolgswirksam erfasst, wo Nutzen und Gefahr im Wesentlichen auf den Kunden übergehen. Diese Bedingung ist normalerweise am Abreisetag erfüllt. 24. Umsatzminderungen Abgabe Wohnpunkte aus HapimagCard und Reward Programm (vgl. Erläuterung 11) 1 437 882 0 2 183 Debitorenverluste (ausgebuchte Forderungen und Bildung Delkredere) 889 774 Sonstige Erlösminderungen 296 180 2 622 4 019 Untervermietung Liegenschaft Neuhof, Baar 302 273 Buchgewinne aus Verkauf von Sachanlagen 148 215 Auflösung Investitionszuschüsse 315 301 Abgrenzung noch nicht eingelöste Rewards in Wohnpunkte Total 25. Sonstige betriebliche Erträge Ertrag aus Beschädigungen und Versicherungsentschädigungen Fremdvermietung Gastrobetriebe und Shops Sonstige Total 96 121 1 225 1 250 1 229 1 264 3 315 3 424 26. Waren- und Serviceaufwand Warenaufwand Gastrobetriebe und Shops 8 538 8 399 10 388 8 562 Aufwand Zusatzleistungen 3 942 3 892 Sonstige 6 257 6 406 29 125 27 259 Einkauf Leistungen Reiseservice Total 27. Unterhalts- und Betriebsaufwand Unterhalt und Reparatur Resorts 5 339 5 381 Unterhalt und Reparatur Betriebs- und Geschäftsausstattungen 637 541 Mietaufwand Zumietungen 506 269 Sonstiger Miet- und Leasingaufwand 2 318 2 206 Energie, Wasser und Entsorgung 9 124 8 899 Reinigung, Wäsche und Betriebsmaterial 9 593 9 679 Sonstige Total 486 398 28 003 27 373 Hapimag Geschäftsbericht 2014 28. Personalaufwand in EUR 1000 Löhne und Gehälter 2013 2014 49 253 48 228 Sozialabgaben 8 951 9 062 Netto-Vorsorgeaufwand (vgl. Erläuterung 15) 1 138 1 110 Sonstige 2 754 2 534 62 096 60 934 Total Im Geschäftsjahr waren 1436 (Vollzeitstellen; Vorjahr 1432) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. 29. Marketing- und Vertriebsaufwand Verkaufsprovisionen Verkaufsaufwand 2 971 960 465 358 1 752 2 349 Public Relations 608 161 Informationsorgane für Mitglieder 509 506 Sonstiger Marketingaufwand 754 876 7 059 5 210 Verkaufsförderungen, Medien- und Direktwerbung Total Es waren durchschnittlich 55 (Vorjahr 44) Consultants im Agenturverhältnis für das Unternehmen tätig. 30. Verwaltungsaufwand Büromaterial, Papier und Drucksachen 492 501 Porti und Übermittlungsgebühren 2 836 2 951 Entwicklung EDV-Software und Lizenzgebühren 1 938 3 273 Reise- und Repräsentationsspesen 1 314 1 130 Rechts- und Beratungsaufwand 1 943 1 589 VR-Honorare, Buchhaltungsaufwand und -revisionen 1 602 1 555 Versicherungen, Gebühren und Abgaben 2 223 1 630 Übriger Büro- und Verwaltungsaufwand 2 183 1 834 14 531 14 463 Nicht rückforderbare Mehrwertsteuer 5 745 5 431 Liegenschaftssteuer 2 214 2 623 467 15 528 1 202 534 Total 31. Sonstiger betrieblicher Aufwand Sonstige Steuern Buchverluste aus Abgang von Sachanlagen Sonstige Total 586 704 10 214 24 820 Die Zunahme der sonstigen Steuern in 2014 betrifft die Bildung einer Rückstellung für zu erwartende Steuernachforderungen aufgrund geänderter Rechtsprechung. 37 38 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 32. Finanzergebnis in EUR 1000 2013 2014 Zinsertrag 95 105 115 0 1 283 0 Teilzahlungszuschläge Wohnrechtsprodukte Währungsgewinne (netto) Nettogewinne auf erfolgswirksam zum Verkehrswert bewerteten finanziellen Vermögenswerten (zu Handelszwecken gehalten) Total Finanzertrag Zinsaufwand Währungsverluste (netto) 0 231 1 493 336 – 8 – 3 0 – 307 Nettoverluste auf erfolgswirksam zum Verkehrswert bewerteten finanziellen Vermögenswerten (zu Handelszwecken gehalten) – 243 0 Bankspesen – 127 – 123 Gebühren für Kredit- und Debit-Karten – 767 – 764 Total Finanzaufwand – 1 145 – 1 197 Total Finanzergebnis 348 – 861 33. Ertragssteuern Laufende Ertragssteuern 1 188 407 Latente Ertragssteuern – 500 – 340 688 67 – 3 760 – 12 238 Total Ertragssteueraufwand Herleitung des ausgewiesenen Steueraufwandes Ergebnis vor Steuern Ertragssteueraufwand/-ertrag (–) berechnet zu lokal anwendbaren Steuersätzen (4,49 %, Vorjahr -14,09 %) Effekt aus nicht aktivierten laufenden steuerlichen Verlusten 530 –550 3 843 2 148 Verwendung von nicht aktivierten Verlustvorträgen – 127 –107 Wertberichtigung/Aktivierung (–) von Verlustvorträgen aus Vorjahren – 1 000 –1 159 341 0 Erfassung von zusätzlichen latenten Steuerpassiven Auflösung von latenten Steuerpassiven – 1 195 0 Effekt aus der Veränderung von nicht aktivierten temporären Differenzen 684 22 Effekt aus steuerbefreiten Erträgen – 822 –471 Effekt aus steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen 810 921 Periodenfremde Ertragsteuern und Steuersatzanpassungen 406 –92 – 2 784 –600 2 –45 688 67 Effekt aus der Veränderung von temporären Differenzen auf Beteiligungen Übrige Ausgewiesener Ertragssteueraufwand Der gewichtete Konzern-Steuersatz beträgt im Berichtsjahr 4,49 % (Vorjahr -14,09 %), wobei der Mix der verschiedenen Steuersätze auf den Ergebnissen der einzelnen Gesellschaften im Berichtsjahr deutlich vom Vorjahr abweicht und sich dadurch steuersatzerhöhend auswirkt. 34. Eventualverbindlichkeiten Es bestehen keine wesentlichen Eventualverbindlichkeiten. Hapimag Geschäftsbericht 2014 35. Leasingverpflichtungen in EUR 1000 2013 2014 Es bestehen folgende Leasingverpflichtungen aus Operating-Lease-Kontrakten: Leasingverpflichtungen bis 1 Jahr 1 393 1 423 Leasingverpflichtungen 1 bis 5 Jahre 436 535 Leasingverpflichtungen über 5 Jahre 3 1 1 832 1 959 Total Die Leasingverpflichtungen bestehen hauptsächlich aus langfristigen Mietverträgen für die Hapimag Unternehmenszentrale in Baar sowie Leasing von EDV-Anlagen und Fahrzeugen. Im Geschäftsjahr 2014 wurden aus operativen Leasingverträgen insgesamt TEUR 1402 (Vorjahr TEUR 1420) als Aufwand erfasst. 36. Finanzinstrumente Verkehrswerthierarchie (Fair Value Hierarchie) Zum Verkehrswert bewertete Finanzinstrumente werden nachfolgend gemäss ihrer Bewertungsmethode in Stufen eingeteilt. Die verwendeten Stufen werden dabei wie folgt definiert: Stufe 1: Börsennotierte Preise (ohne Anpassungen) für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten an aktiven Märkten Stufe 2: N eben börsennotierten Preisen gemäss Stufe 1 sind noch weitere für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit direkt oder indirekt beobachtbare Inputfaktoren in die Bewertung eingeflossen Stufe 3: E s sind Inputfaktoren für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit, welche nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen, in die Bewertung eingeflossen (nicht-beobachtbare Faktoren) Buchwerte und Verkehrswerte nach Kategorien Der Verkehrswert (Fair Value) ist jener Betrag, zu dem ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit zwischen sachver ständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden könnte. Der Buchwert der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten spiegelt im Wesentlichen den Verkehrswert wider. Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Steuern und Sozialabgaben stellen per Definition keine Finanzinstrumente d ar) aggregiert nach Bewertungskategorien gemäss IAS 39: 31. Dezember 2013 in EUR 1000 Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Finanzielle Vermögenswerte nicht zum Fair Value Buchwert Darlehen Erfolgsund wirksam zum Forderungen Verkehrswert 316 Verkehrswert Stufe 2 316 401 401 20 050 38 146 0 0 18 0 18 Darlehen von Aktionären Sonstige Verbindlichkeiten, langfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 18 0 152 580 152 580 532 532 9 833 Sonstige Verbindlichkeiten, kurzfristig Finanzielle Verbindlichkeiten nicht zum Fair Value Stufe 1 17 379 Derivative Finanzinstrumente mit negativem Verkehrswert Finanzielle Verbindlichkeiten zum Fair Value finanzielle Verbindlichkeiten 7 461 0 0 170 406 7 461 Stufe 3 39 40 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 31. Dezember 2014 in EUR 1000 Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Finanzielle Vermögenswerte nicht zum Fair Value Buchwert Darlehen Erfolgsund wirksam zum Forderungen Verkehrswert Stufe 1 344 Verkehrswert Stufe 2 Stufe 3 344 14 769 2 496 2 496 16 382 33 991 0 Darlehen von Aktionären Finanzverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten, langfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 153 300 153 300 7 816 7 816 162 162 9 948 Sonstige Verbindlichkeiten, kurzfristig Finanzielle Verbindlichkeiten nicht zum Fair Value finanzielle Verbindlichkeiten 6 950 0 0 6 950 178 176 37. Finanzielles Risikomanagement Grundsätze des Risikomanagements Der Verwaltungsrat hat die oberste Verantwortung für das Risikomanagement. Der Verwaltungsrat hat dazu einen Risikoausschuss eingesetzt, welcher für die Entwicklung und Überwachung der Grundsätze für das Risikomanagement verantwortlich ist. Der Risikoausschuss besteht aus zwei Mitgliedern des Verwaltungsrates und wird unterstützt durch den Hapimag Risiko Manager. Der Risikoausschuss berichtet regelmässig an den Gesamt-Verwaltungsrat. Die etablierten Grundsätze für das Risikomanagement sind darauf ausgerichtet, die Risiken, welchen die Gruppe ausgesetzt ist, zu identifizieren und zu analysieren, angemessene Limiten zu definieren und Kontrollen zu etablieren sowie die Risiken und die Einhaltung der Limiten zu überwachen. Die Grundsätze des Risikomanagements sowie die angewandten Prozesse werden regelmässig überprüft, um Veränderungen in den Marktbedingungen sowie den Tätigkeiten der Gruppe zu berücksichtigen. Im Immobilienbereich hat Hapimag zudem mit einer Schweizer Versicherungsgesellschaft ein eigenes Risiko-Bewertungssystem entwickelt. Mit Hilfe einer integrierten Risiko-Datenbank werden die Natur-Risiken wie Feuer, Wasser, Sturm und Erdbeben identifiziert, bewertet und kontrolliert. Die Hapimag Gruppe unterliegt hinsichtlich ihrer finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten insbesondere Risiken aus der Veränderung der Wechselkurse und der Zinssätze, dem Ausfallrisiko von Forderungen sowie dem Liquiditätsrisiko. Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen Risiken. Weitere Informationen zu finanziellen Risiken sind auch in den übrigen Erläuterungen des Anhangs enthalten. Fremdwährungsrisiken Hapimag ist gewissen Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Die Preise für Wohnrechtsprodukte, Jahresbeiträge und Reisedienstleistungen (fakturiert ab Zentrale Baar) sind in CHF ausgestellt. Auf Rechnungen in die wichtigsten Herkunftsländer der Hapimag Mitglieder ist zusätzlich der Betrag in Lokalwährung aufgeführt, da diese auch in Lokalwährung bezahlt werden können. Lokale Kostenbeiträge sowie Produkte und Dienstleistungen am Ferienort werden in Lokalwährung erhoben. Investitionen und operative Aufwände der Resorts fallen zum grössten Teil in Lokalwährung an. Für grössere Investitionen werden fallweise Fremdwährungsabsicherungen in der Form von Devisenterminkontrakten getätigt. Am 31.12.2014 bestehen keine Devisenterminkontrakte (Vorjahr TEUR 13 000) zur Absicherung von Fremdwährungsrisiken aus Fakturierungen. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Zum Bilanzstichtag waren die Finanzinstrumente in folgenden Währungen denominiert: in EUR 1000 2013 Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände EUR CHF Übrige 316 221 58 37 17 379 10 950 5 425 1 004 401 71 176 154 20 050 11 779 5 736 2 535 Total Finanzielle Vermögenswerte 38 146 23 021 11 395 3 730 Darlehen von Aktionären 152 580 0 152 580 0 532 69 463 0 9 833 5 529 2 797 1 507 18 0 18 0 7 461 2 204 4 725 532 170 424 7 802 160 583 2 039 in EUR 1000 2014 EUR CHF Übrige Sonstige langfristige Forderungen und Vermögensgegenstände 344 250 44 50 14 769 10 736 2 748 1 285 2 496 2 161 259 76 16 382 12 257 1 336 2 789 Total Finanzielle Vermögenswerte 33 991 25 404 4 387 4 200 Darlehen von Aktionären 153 300 0 153 300 0 7 816 0 7 816 0 162 69 81 12 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9 948 6 020 2 536 1 392 Sonstige Verbindlichkeiten, kurzfristig 6 950 2 089 4 453 408 178 176 8 178 168 186 1 812 Flüssige Mittel Sonstige Verbindlichkeiten, langfristig Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative Finanzinstrumente mit negativem Verkehrswert Sonstige Verbindlichkeiten, kurzfristig Total Finanzielle Verbindlichkeiten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Flüssige Mittel Finanzverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten, langfristig Total Finanzielle Verbindlichkeiten Sensitivitätsanalyse: Eine Veränderung des EUR gegenüber dem CHF per 31. Dezember um 10 Prozent (Vorjahr 5 Prozent) hätte das Konzernergebnis vor Steuern wie folgt verändert: Währung Wechselkursentwicklung 2013 Wechselkursentwicklung 2014 Auswirkung auf das Konzernergebnis vor Steuern CHF + 5 % + 906 + 10 % + 851 Auswirkung auf das Konzernergebnis vor Steuern CHF – 5 % – 906 – 10 % – 851 in EUR 1000 Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Variablen, insbesondere Zinssätze, unverändert bleiben. 41 42 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE Zinssatzrisiko Das Zinssatzrisiko stellt das Risiko dar, dass der Verkehrswert oder künftige Zahlungsströme eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen des Marktzinssatzes schwanken. Flüssige Mittel sind kurzfristig angelegt. Die Forderungen enthalten festverzinsliche Kundenforderungen aus Abzahlungsverträgen mit einer Laufzeit bis zu 48 Monaten. Die langfristigen Darlehen von Aktionären sind nicht verzinslich. Ferner stehen der Hapimag kurz- und mittelfristige Bankkredite zu fixen und variablen Zinssätzen zur Verfügung. Bei den fest verzinslichen Finanzaktiven (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus Abzahlungsverträgen TEUR 1420, Vorjahr TEUR 4263) und Finanzverbindlichkeiten (TEUR 7816, Vorjahr TEUR 0) hat eine Zinssatzänderung keinen Einfluss auf das Konzernergebnis, da keine Anpassung an den veränderten Marktwert (Fair Value) erfolgt. Sensitivitätsanalyse: Bei den variabel verzinslichen Finanzinstrumenten hätte eine Erhöhung des Zinssatzes um 100 Basispunkte das Konzernergebnis vor Steuern um TEUR +121 (Vorjahr TEUR +163) verbessert. Eine Reduktion des Zinssatzes um 100 Basispunkte hätte das Konzernergebnis vor Steuern um die gleichen Beträge vermindert. Diese Analyse geht davon aus, dass alle anderen Einflussfaktoren unverändert bleiben. Ausfallrisiko Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass Hapimag finanzielle Verluste erleidet, wenn ein Kunde oder eine Gegenpartei eines Finanzinstrumentes ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen zum weitaus grössten Teil gegenüber Privatpersonen (Hapimag Mitgliedern) und werden zentral und fortlaufend überwacht. Die Aussenstände sind einem gewissen Ausfallrisiko ausgesetzt, welchem mittels Wertberichtigung, basierend auf Erfahrungswerten (Delkredere) Rechnung getragen wird. Hapimag Mitglieder mit überfälligen Posten grösser als CHF 100 haben keine Möglichkeit, eine Wohnung zu buchen (Buchungsstopp im System). Der dadurch frei werdende Wohnraum kann von Hapimag weiter genutzt werden. Zudem erfolgen Aktien-Rückkäufe oder -Umschreibungen nur dann, wenn alle offenen Posten vorher beglichen sind. Hapimag tätigt ihre Geldanlagen nur bei erstklassigen Finanzinstituten. Das maximale Ausfallrisiko wird durch die Buchwerte der in der Bilanz angesetzten finanziellen Vermögenswerte wiedergegeben. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass Hapimag ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen kann. Die Liquidität wird durch eine zentrale Treasury-Abteilung verwaltet und gesteuert, basierend auf einer kurz- und mittelfristigen Einnahmen/Ausgaben-Planung, welche insbesondere die laufenden Bauinvestitionen in den Resorts berücksichtigt. Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit sowie die finanzielle Flexibilität der Hapimag sicherzustellen, wird eine Liquiditätsreserve in Form von Barmitteln und Kreditlimiten gehalten. Hapimag hat mit namhaften Bankinstituten folgende Kreditlimiten vereinbart: in EUR 1000 Total Kreditlimiten per 31.12. – davon benutzt (Total kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten) Für nicht benutzte Kreditlimiten zahlt Hapimag bisher keine Bereitstellungsgebühren. 2013 2014 36 477 37 045 0 7 816 Hapimag Geschäftsbericht 2014 Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Fälligkeiten (inklusive Zinsen) der finanziellen Verbindlichkeiten: in EUR 1000 2013 2014 17 312 24 714 Finanzielle Verbindlichkeiten, kurzfristig Buchwert Zinsen Vertragliche Cashflows – davon bis 3 Monate fällig 0 4 17 312 24 718 17 312 24 718 153 112 153 462 Finanzielle Verbindlichkeiten, langfristig Buchwert Zinsen 0 0 153 112 153 462 – davon zwischen 12 und 24 Monaten fällig 532 162 – davon zwischen 24 und 36 Monaten fällig 0 0 152 580 153 300 Vertragliche Cashflows – davon später als 36 Monate fällig Kapitalmanagement Es ist Hapimags vordringlichstes Ziel, eine starke Kapitalbasis zu erhalten, um das Vertrauen von Kunden (Hapimag Mitgliedern), Gläubigern und anderen Marktteilnehmern zu gewährleisten und die zukünftige Entwicklung des Hapimag Geschäftsmodells zu stärken. Hapimag steuert die Kapitalstruktur unter Berücksichtigung des Wandels von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das Kapital von Hapimag umfasst das Eigenkapital gemäss Bilanz, also Aktienkapital (gezeichnetes Nominalkapital), Eigene Aktien, Kapital- und Gewinnreserven sowie die unkündbaren Darlehen der Aktionäre und die Investitionszuschüsse: Eigenkapital gemäss Bilanz 342 695 317 577 Darlehen von Aktionären 152 580 153 300 Investitionszuschüsse Total 2 576 2 452 497 851 473 329 Gemäss Statuten werden erwirtschaftete Ergebnisse nicht ausgeschüttet, sondern verbleiben in der Gesellschaft zur Erreichung ihres Zwecks. Für Aktien, welche bis zum 30.6.2007 verkauft wurden, nimmt Hapimag im Ausmass von 10% der verkauften Aktien an neue Mitgliedern von Aktionären zum Rückkauf angebotene Aktien (inkl. Wohnrecht) zurück. Für Aktien, welche von Juli 2007 bis August 2012 verkauft wurden (Hapimag Aktie 21) hat Hapimag sich verpflichtet, Aktien im Umfang von höchstens der Aktienverkäufe des entsprechenden Kalenderjahres zurückzukaufen. Für die ab September 2012 verkauften aktienhaltigen Produkte besteht für Hapimag keine Rückkaufsverpflichtung, sondern Hapimag kann nach freiem Ermessen über Rückkäufe entscheiden. Die Hapimag Resorts werden praktisch ausschliesslich mit dem Geld der Aktionäre (Hapimag Mitglieder) und nur zu einem sehr kleinen Teil durch Bankdarlehen finanziert. Gemäss Statuten der Hapimag AG kann das Grundeigentum der Gesellschaft und ihrer Konzerngesellschaften mit höchstens bis zu 20% der Anschaffungskosten der Liegenschaften hypothekarisch belastet werden. 43 44 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 38. Transaktionen mit Nahestehenden Als nahestehende Personen und Gesellschaften gelten Verwaltungsräte und Konzernleitungsmitglieder (inklusive deren Familienmitglieder), durch diese mindestens massgeblich beeinflusste Gesellschaften, Konzerngesellschaften und Vorsorgeeinrichtungen. Der überwiegende Anteil des Umsatzes der Hapimag Unternehmensgruppe wird mit Aktionären und Mitgliedern erzielt. Die Preise der Dienstleistungen im Kerngeschäft basieren auf dem Prinzip der Selbstkostendeckung und können daher von Marktpreisen abweichen. Hapimag Mitarbeiter halten 0,05 % Anteile am Gesamttotal der Aktien. Davon abgesehen bestehen keine Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen und Gesellschaften. Verwaltungsrat ab Mai 2013 Konzernleitung ab Mai 2013 Dr. iur. Giatgen Peder Fontana, Präsident Dr. oec. Marisabel Spitz, Chief Executive Officer Dr. iur. Stefan Schalch, Vizepräsident Dr. oec. Saverio Alberti, Chief Financial Officer Dr. oec. Marisabel Spitz Marco Bradi, Chief Sales Officer Lic.oec. Hans Peter König André Raeber, Chief Real Estate Officer Lic.rer.pol. Kurt Scholl Petra Sprey, Chief Member Services Officer Hassan Kadbi, Chief Resorts & Residences Officer Lutz Halbgewachs, Chief Information & Processes Officer Leistungen an Verwaltungsräte und Konzernleitungsmitglieder in EUR 1000 2013 2014 2 332 2 292 Verwaltungsrat und Konzernleitung: Honorare und Gehälter sowie Bezüge für Tätigkeiten in Ausschüssen Verwaltungsrat und Konzernleitung: Leistungen für die Personalvorsorge 254 244 Total Leistungen an Verwaltungsräte und Konzernleitungsmitglieder 2 586 2 536 39. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Am 15. Januar 2015 hat die Schweizerische Nationalbank den EUR-Mindestkurs von CHF 1.20 aufgehoben. Der Schweizer Franken wertete sich daraufhin im Vergleich zum Euro sofort stark auf. Die Umrechnung von Hapimag AG und von Tochtergesellschaften, welche nicht die funktionale Währung Euro haben, werden zu höheren Beträgen in der konsolidierten Jahresrechnung führen und die im Eigenkapital erfassten kumulativen Umrechnungsdifferenzen erhöhen. Auf den Rechnungen des am 1. Januar 2015 in Schweizer Franken fakturierten Jahresbeitrages ist bei den wichtigsten Herkunftsländern der Hapimag Mitglieder zusätzlich der Betrag in Lokalwährung aufgeführt. Somit verursachen diese Zahlungseingänge nach dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank Währungsverluste. Hapimag Geschäftsbericht 2014 40. Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen Umrechnung in EUR Jahresdurchschnittskurse Konzernerfolgsrechnung, Konzerngeldflussrechnung Jahresendkurse Konzernbilanz 2013 2014 0.8231 0.8239 1 CHF 100 CZK 3.8390 3.6313 100 DKK 13.4078 13.4136 1 GBP 1.1775 1.2415 100 HUF 0.3355 0.3237 100 MAD 8.9065 8.9584 100 SEK 11.5401 10.9806 1 TRY 0.3884 0.3451 1 USD 0.7520 0.7553 0.8315 1 CHF 0.8157 100 CZK 3.6542 3.6085 100 DKK 13.4095 13.4281 1 GBP 1.1996 1.2804 100 HUF 0.3371 0.3179 100 MAD 8.8907 9.1045 100 SEK 11.2887 10.6261 1 TRY 0.3423 0.3532 1 USD 0.7256 0.8226 45 46 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG UNTERNEHMENSGRUPPE 3. Geschäftssparten Sales in EUR 1000 Immobilien Erläuterung 2013 2014 2013 2014 Umsatz Wohnrechtsprodukte 20 2 573 1 267 0 0 Jahresbeiträge 21 0 0 32 381 32 637 Umsatz Resorts 22 0 0 0 0 Sonstige Umsatzerlöse 23 10 6 0 0 Umsatzminderungen 24 Total Umsatz Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten 11 Sonstige betriebliche Erträge 25 Total Betriebsertrag – 468 – 576 – 448 – 536 2 115 697 31 933 32 101 0 0 7 427 7 217 3 0 626 667 2 118 697 39 986 39 985 Waren- und Serviceaufwand 26 0 0 0 0 Unterhalts- und Betriebsaufwand 27 – 59 – 35 – 183 – 156 Personalaufwand 28 – 1 555 – 1 387 – 1 498 – 1 700 Marketing- und Vertriebsaufwand 29 – 4 859 – 3 494 0 0 Verwaltungsaufwand 30 – 928 – 944 – 1 365 –1 161 1/2 – 1 0 – 34 274 – 33 808 31 – 40 0 – 3 453 – 3 250 – 5 324 – 5 163 – 787 – 90 Abschreibungen und Amortisationen Sonstiger betrieblicher Aufwand Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Finanzertrag 32 Finanzaufwand 32 Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern 33 Konsolidiertes Ergebnis zurechenbar an Hapimag Aktionäre Sales Resorts Die Sparte Sales zeigt den Umsatz der Consultants aus dem Verkauf In der Sparte Resorts sind die operativen Tätigkeiten für den Betrieb von Wohnrechtsprodukten nach Abzug der bilanzwirksamen Anteile. und die Verwaltungen der Resorts enthalten. Die Umsätze dieser Sparte Der Spartenaufwand umfasst vor allem Personalaufwendungen, Ver- stammen aus den Jahresbeiträgen sowie den Erlösen aus den lokalen waltungsaufwendungen sowie Marketing- und Vertriebsaufwendungen Kostenbeiträgen und Zusatzleistungen, wie Gastronomie und Ausflüge, (u.a. Verkaufsprovisionen). in den Resorts. Die wichtigsten Aufwandspositionen sind: Waren- und Serviceaufwand, Unterhalts- und Betriebsaufwand, Personalaufwand, Immobilien Verwaltungsaufwand, anteiliger Marketingaufwand für Belegungsförde- Die Sparte Immobilien beinhaltet die Aktivitäten bezüglich der Pla- rungen sowie sonstiger betrieblicher Aufwand (v.a. nicht rückforderbare nung und Realisierung von neuen Resorts, Renovierungen und Mehrwertsteuer). allfälligen Immobiliengeschäften. Der Betriebsertrag zeigt anteilige Gutschriften aus den Jahresbeiträgen, den Ertrag aus genutzten Member Services Wohnrechten verschiedener Punkteprodukte, Versicherungsentschä- Die Sparte Member Services umfasst das Call-Center zur Bearbeitung digungen sowie Buchgewinne aus dem Verkauf von Sachanlagen. der Mitgliederanfragen, das Wohnraum-Management, das Vermitteln Der Spartenaufwand umfasst im Wesentlichen die Abschreibungen von Reisedienstleistungen und eigenen Tour-Operating-Aktivitäten auf den Sachanlagen der Resorts, die Aufwände der zentralen Bau- sowie die Service Points in sechs Ländern (AT, CH, DE, IT, NL, TR). Die abteilung, Gebäudeversicherungen, Liegenschaftssteuern und Buch- Umsätze dieser Sparte stammen aus den Jahresbeiträgen, den Erlösen verluste aus dem Verkauf oder der Renovierungen von Sachanlagen. des Reisegeschäfts, den Erlösen aus Punkteversicherungen und Annul- Hapimag Geschäftsbericht 2014 Resorts 2013 Member Services Zentrale Services 2014 2013 2014 2013 Total Konzern 2014 2013 2014 0 0 1 400 3 427 0 0 3 973 4 694 14 482 15 258 7 964 8 630 19 604 20 643 74 431 77 168 84 895 84 719 0 0 0 0 84 895 84 719 285 306 13 967 12 858 0 0 14 262 13 170 – 1 165 – 2 143 – 317 – 407 – 224 – 357 – 2 622 – 4 019 98 497 98 140 23 014 24 508 19 380 20 286 174 939 175 732 0 0 0 0 0 0 7 427 7 217 2 251 2 272 19 97 416 388 3 315 3 424 100 748 100 412 23 033 24 605 19 796 20 674 185 681 186 373 – 18 247 – 17 767 – 10 878 – 9 492 0 0 – 29 125 – 27 259 – 25 220 – 24 743 – 347 – 388 – 2 194 – 2 051 – 28 003 – 27 373 – 40 543 – 40 092 – 9 386 – 8 959 – 9 114 – 8 796 – 62 096 – 60 934 – 876 – 961 – 978 – 683 – 346 – 72 – 7 059 – 5 210 – 5 146 – 5 340 – 2 184 –2 140 – 4 908 – 4 878 – 14 531 – 14 463 – 37 691 – 89 – 51 – 146 – 154 – 4 251 – 3 678 – 38 761 – 6 201 – 6 048 – 10 – 173 – 510 – 15 349 – 10 214 – 24 820 4 426 5 410 – 896 2 616 – 1 527 –14 150 – 4 108 – 11 377 1 493 336 – 1 145 – 1 197 – 3 760 – 12 238 – 688 – 67 – 4 448 – 12 305 lationsgebühren sowie aus dem Umsatz der durch die Service Points Aufwände zum Betrieb der Resorts, des Call-Centers, der zentra- vermittelten Verkäufe von Wohnrechtsprodukten (nach Abzug der len und lokalen Verwaltungen sowie für Beratungen und Dienstlei- bilanzwirksamen Anteile). Der Personalaufwand und der Einkauf von stungen in den Service Points. Dementsprechend werden die Reiseleistungen sind die wichtigsten Aufwandspositionen. Enthal- Jahresbeiträge auf die Sparten Immobilien, Resorts, Member Ser- ten sind ebenfalls anteilige Marketingaufwendungen (u.a. Informati- vices und die Zentralen Services aufgeteilt. Da der überwiegende onsorgane für Mitglieder). Anteil der Aktiven der Hapimag Unternehmensgruppe in Sachanlagen der Resorts investiert ist, mit Ausnahme von Einrichtungen Zentrale Services und EDV-Anlagen am Hauptsitz, sind die Abschreibungen mehr- Die Zentralen Services beinhalten die Bereiche: Verwaltungsrat, Kon- heitlich der Sparte Immobilien zugeordnet. Zwischen den Sparten zernleitung, Finanzen, Personal, Informatik, Rechtsdienst, Kommu- finden keine nennenswerten Transaktionen statt. Neben den Ab- nikation und Marketing. Die Zentralen Services erhalten eine anteilige schreibungen und Amortisationen bestehen keine wesentlichen Gutschrift aus den Jahresbeiträgen. Die wichtigsten Aufwände nichtliquiditätswirksamen Aufwände. sind der Personalaufwand, der Verwaltungsaufwand und die Abschreibungen für Büromobilien sowie Soft- und Hardware. Die Darstellung der Geschäftssparten ist eine freiwillige Offenlegung und stellt Weitere Erklärungen insbesondere keine Segmentsberichterstattung nach IFRS 8 (Geschäftsseg- Die Jahresbeiträge dienen im Wesentlichen zur Deckung der Ab- mente) dar, da Hapimag AG keine börsenkotierte Gesellschaft ist und somit schreibungen (Finanzierung der Renovierungen), der operativen nicht unter den Anwendungswendungsbereich dieses Standards fällt. 47 48 Hapimag Geschäftsbericht 2014 4. Konsolidierte Gesellschaften der Hapimag Unternehmensgruppe per 31.12.2014 Gesellschaft (Firmenwortlaut) Hapimag AG, CH-Baar Kapital (in Mio.) Besitzer (Verhältnis) CHF 47,9 116 801 Einzelaktionäre Hapimag Touristik AG/Hapitour, CH-Baar CHF 0,1 100 % Hapimag AG Hapimag Finanz AG, LI-Vaduz CHF 0,5 100 % Hapimag AG Nordia Anstalt, LI-Vaduz CHF 0,1 100 % Hapimag AG EUR 2,045 100 % Hapimag AG EUR 0,026 100 % Hapimag AG CZK 0,1 100 % Hapimag AG EUR 0,036 100 % Hapimag AG Hapimag 2000 Ingatlanüzemeltetó Kft., HU-Budapest HUF 3,0 100 % Hapimag AG Hapimag Magyarország Ingatlanhasznositó Kft., HUF 3,0 100 % Hapimag AG EUR 30,02 100 % Hapimag AG EUR 20,0 100 % Hapimag AG DKK 4,0 100 % Hapimag AG Svenska Hapimag AB, SE-Hok SEK 10,0 100 % Hapimag AG Hapimag Investments (Guernsey) Limited, GBP 0,01 100 % Hapimag AG GBP 0,0001 100 % Hapimag AG GBP 0,883 100 % Hapimag AG Hapimag (Holland) B.V., NL-Amsterdam EUR 1,361 100 % Hapimag AG Hapimag Turistik Yatirim ve Ticaret AS, TR-Istanbul TRY 80,49 100 % Hapimag AG Hava Beteiligungs-GmbH & Co. Wohnungsverwaltungs-KG, DE-Winterberg Hava Beteiligungs-GmbH, DE-Winterberg Hapimag Praha S.R.O., CZ-Prag Hapimag Ges.m.b.H., AT-Wien HU-Budapest Hapimag España S.L., ES-Paguera Hapimag Italia S.r.l., IT-Bolzano Hapimag Danmark A/S, DK-Nysted GB-St. Peter Port Hapimag Management (UK) Limited, GB-London Hapimag Resorts & Residences (UK) Limited, GB-Bowness-on-Windermere Hapimag Lake Berkley Corporation, USA-Kissimmee Hapimag France S.àr.l., FR-Saint Cyr sur Mer USD 0,000001 100 % Hapimag AG EUR 15,28 99,9975 % Hapimag AG MAD 13,01 99,99692 % Hapimag AG 0,0025 % Hapimag Touristik AG Hapimag Marocco SA, MA-Marrakesch 0,00077 % Hapimag Touristik AG 0,00077 % Hapimag France S.àr.l. 0,00077 % Hapimag Finanz AG 0,00077 % Nordia Anstalt Hapimag Hellas SA, GR-Damnoni/Agios Vasilios EUR 14,425 99,95 % Hapimag AG 0,05 % Hapimag Touristik AG Hapimag Liegenschaftsnutzung Ges.m.b.H., AT-Wien EUR 0,509 96 % Hapimag AG 4 % Nordia Anstalt Gli Aranceti di Cefalù S.r.l., IT-Bolzano Hapitour France SAS, FR-Saint Cyr sur Mer EUR 0,02 EUR 1,6 100 % Hapimag Italia S.r.l. 99,8 % Hapimag Touristik AG 0,2 % Hapimag France S.àr.l. Bowness Time-Share Limited, GB-Bowness-on-Windermere, inaktiv GBP 0,55 100 % Hapimag Resorts & Residences (UK) Limited Ebenfalls konsolidiert wird der Verein Hapimag Golfclub e.V. mit Sitz in Bad-Bellingen (DE), dessen Vorstand ausschliesslich aus Hapimag-Vertretern besteht. Hapimag Geschäftsbericht 2014 BERICHT DER REVISIONSSTELLE AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER HAPIMAG AG, BAAR Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 12 bis 48 wiedergegebene Konzernrechnung der Hapimag AG, bestehend aus Konzernbilanz, Konzernerfolgsrechnung, Konzerngesamtergebnisrechnung, Entwicklung des konsolidierten Eigenkapitals, Konzerngeldflussrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. KPMG AG Martin Schaad Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zürich, 17. März 2015 Nicole Charrière Roos Zugelassene Revisionsexpertin 49 50 Hapimag Geschäftsbericht 2014 JAHRESRECHNUNG DER HAPIMAG AG PER 31.12.2014 Bilanz Aktiven in CHF 1000 Erläuterung Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände Beteiligungen an verbundenen Unternehmen 3 Beteiligungsähnliche Ausleihungen an verbundene Unternehmen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Langfristige Forderungen Anlagevermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2013 2014 221 337 216 146 8 412 5 441 293 909 290 435 166 046 167 415 1 232 66 58 43 690 994 679 546 284 237 17 004 13 889 4 966 5 410 557 9 736 Eigene Aktien 4 69 221 73 539 Kurzfristige Finanzanlagen 5 0 10 835 18 785 14 001 243 364 Umlaufvermögen 111 060 128 011 Total Aktiven 802 054 807 557 Flüssige Mittel Rechnungsabgrenzungsposten Dargestellt ist hier der Einzelabschluss der Hapimag AG, Baar. Die Hapimag AG, Baar, ist eine Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht und hält als Muttergesellschaft direkt und indirektBeteiligungen an 26 Tochtergesellschaften. Daneben werden in dieser Gesellschaft Filialen in Österreich und Portugal geführt. Die Jahresrechnung der Aktiengesellschaft Hapimag AG widerspiegelt daher nur einen Teil der gesamten Aktivitäten der Hapimag Unternehmensgruppe und ist somit für eineBeurteilung der Finanz- und Ertragslage der Hapimag Unternehmensgruppe nicht geeignet. Dafür dient die konsolidierte Jahresrechnung der Hapimag Unternehmensgruppeauf Seite 12 bis 48. Aus landesrechtlichen Gründen muss neben der konsolidierten Jahresrechnung der Hapimag Unternehmensgruppe auch der Einzelabschluss der Muttergesellschaft Hapimag AG,Baar, publiziert und von der Generalversammlung abgenommen werden. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Passiven in CHF 1000 Erläuterung Gezeichnetes Kapital (Aktienkapital) 2013 2014 47 900 47 900 Allgemeine gesetzliche Reserven 6 250 025 209 641 Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen 6 72 179 67 861 6/7 69 221 73 539 62 588 62 588 Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen für eigene Aktien Freie Reserven Übrige Rücklagen Kapitalrücklagen Gewinnvortrag 725 725 454 738 414 354 0 0 – 43 730 – 23 356 Bilanzverlust – 43 730 – 23 356 Eigenkapital 458 908 438 898 68 745 68 034 187 063 184 374 2 821 15 891 Jahresverlust Verbindlichkeiten aus Wohnrechten Darlehen von Aktionären Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten 9 Langfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Wohnrechten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8 Finanzverbindlichkeiten Ertrags- und Gewinnsteuern Sonstige Steuern Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 9 15 162 16 547 273 791 284 846 25 802 24 873 4 906 4 308 17 183 21 416 0 9 400 78 161 258 278 1 179 882 13 291 13 957 6 658 8 538 69 355 83 813 Fremdkapital 343 146 368 659 Total Passiven 802 054 807 557 Kurzfristige Verbindlichkeiten 51 52 Hapimag Geschäftsbericht 2014 JAHRESRECHNUNG DER HAPIMAG AG PER 31.12.2014 Erfolgsrechnung in CHF 1000 Erläuterung 2013 2014 Umsatzerlös 10 105 296 109 132 Produktumsatz aus Verkauf Aktien 11 1 772 787 Produktumsatz aus Verkauf sonstige Wohnrechtsprodukte 12 3 055 4 911 Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten 13 9 024 8 759 Sonstige betriebliche Erträge 14 1 041 1 204 120 188 124 793 Betriebliche Erlöse Material- und Serviceaufwand – 4 677 –5 122 Personalaufwand – 32 287 – 32 090 Abschreibungen und Amortisationen – 17 890 – 16 272 Vertriebsaufwand Sonstiger betrieblicher Aufwand 15 Betriebsergebnis Zinsen und ähnliche Erträge – 7 787 –5 711 – 65 515 – 61 098 – 7 968 4 500 2 433 1 997 Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 48 – 52 Währungsgewinne/-verluste (netto) 1 675 – 55 Beteiligungsertrag 1 269 0 – 33 902 –4 336 – 36 541 2 054 Bewertungsanpassungen von beteiligungsähnlichen Ausleihungen und von Beteiligungen an verbundenen Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Ertrags- und Gewinnsteuern Sonstige Steuern Jahresverlust 16 – 152 – 153 – 7 037 –25 257 – 43 730 – 23 356 Hapimag Geschäftsbericht 2014 53 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG AG 1. Grundsätze der Rechnungslegung Rechnungslegungsstandard Die Jahresrechnung der Hapimag AG wird nach den Vorschriften des schweizerischen Gesetzes erstellt. Die Erfolgsrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. 2. Erläuterungen 1. Verpfändete Aktiven Zur Sicherung eigener Verpflichtungen sind Aktiven mit einem Buchwert von CHF 91,4 Mio. (Vorjahr CHF 95,2 Mio.) belastet. Die beanspruchten Bankkredite im Zusammenhang mit den verpfändeten Aktiven belaufen sich auf CHF 9,4 Mio. (Vorjahr CHF 0). 2. Versicherung der Sachanlagen Ende Geschäftsjahr beträgt der Brandversicherungswert der Sachanlagen CHF 339,0 Mio. (Vorjahr CHF 329,7 Mio.). 3. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen Die Beteiligungen sind auf der Seite 48 aufgeführt. 4. Eigene Aktien in CHF 1000 Stand Jahresbeginn Rückkauf von Depotaktien Verkauf von Depotaktien Stand Jahresende Anzahl 2013 Anzahl 2014 2013 2014 23 733 25 153 67 925 69 221 3 948 2 716 9 805 6 572 – 2 528 – 738 – 8 509 –2 254 25 153 27 131 69 221 73 539 Anzahl 2014 2013 2014 – – 0 0 – 4 711 0 10 835 – 4 711 0 10 835 Die Eigenen Aktien sind zum Rückkaufswert bilanziert (durchschnittlich CHF 2711 pro Aktie, Vorjahr CHF 2752 pro Aktie). 5. Kurzfristige Finanzanlagen in CHF 1000 Stand Jahresbeginn Erwerb Kaufrechte Stand Jahresende Anzahl 2013 Im Geschäftsjahr 2014 hat Hapimag von Mitgliedern ein Kaufrecht (CHF 2300 pro Aktie) bis zum 31. Dezember des zehnten Jahres erworben. Hapimag kann jederzeit das Kaufrecht zum vereinbarten Preis pro Aktie von CHF 200 ausüben. Es besteht für Hapimag keine Kaufverpflichtung. 54 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG AG 6. Gesetzliche Reserven in CHF 1000 Allgemeine gesetzliche Reserven per 1.1. 2013 2014 313 572 250 025 Rücknahme Darlehen 3 815 3 346 Deckung Jahresverlust Vorjahr (Entnahme) – 67 362 – 43 730 Allgemeine gesetzliche Reserven per 31.12. 250 025 209 641 Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen per 1.1. 73 475 72 179 Ausweis als gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen für eigene Aktien (Erläuterung 7) Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen per 31.12. – 1 296 – 4 318 72 179 67 861 Bis zum 28.2.2000 wurde ein Teil des Investitionsbedarfs (CHF 1100) als Fremdkapital unter der Position «Darlehen von Aktionären» verbucht. Das Darlehen war in den Allgemeinen Bestimmungen der Mitgliedschaft umschrieben, unkündbar und unverzinsbar. Im Falle eines Rückkaufes von Aktien mit Darlehen werden die ursprünglich passivierten Darlehen ins Eigenkapital (Kapitalreserven) umgebucht. Aus diesem Grunde nimmt der Saldo der Darlehen von Aktionären kontinuierlich ab. 7. Reserven für eigene Aktien Der Bestand an eigenen Aktien per 31.12.2014 umfasst 27 131 Namenaktien zu einem Nominalwert von CHF 100 / CHF 200. Für die eigenen Aktien wird innerhalb der Kapitalrücklagen gemäss den gesetzlichen Vorschriften eine Reserve für eigene Aktien ausgeschieden. in CHF 1000 Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen für eigene Aktien per 1.1. 2013 2014 67 925 69 221 Umgliederung gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen 1 296 4 318 Gesetzliche Reserven aus Kapitaleinlagen für eigene Aktien per 31.12. 69 221 73 539 Stand Jahresbeginn (Anzahl) 23 733 25 153 Zugänge 3 948 2 716 Abgänge – 2 528 – 738 25 153 27 131 Durchschnittlicher Verkaufspreis pro Aktie in CHF 4 067 4 120 Durchschnittlicher Rückkaufspreis pro Aktie in CHF 2 484 2 420 Stand Jahresende (Anzahl) 8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten die Verrechnungskonten der Hapimag AG, Baar, gegenüber anderen Hapimag Gruppengesellschaften. Hapimag Geschäftsbericht 2014 9. Sonstige Verbindlichkeiten in CHF 1000 Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedern (Aktienrückkäufe usw.) Vorausbezahlte operative Kostenanteile des Jahresbeitrages von Wohnrechtsprodukten (bis 1 Jahr) Sonstige Total kurzfristig Vorausbezahlte operative Kostenanteile des Jahresbeitrages von Wohnrechtsprodukten (ab 1 Jahr) Sonstige Total langfristig 2013 2014 1 935 1 712 10 451 11 246 905 999 13 291 13 957 14 576 16 312 586 235 15 162 16 547 10. Umsatzerlös Der Umsatzerlös setzt sich zusammen aus den Jahresbeiträgen, den Umsätzen aus lokalen Kostenbeiträgen in Resorts, Zumietungen und Hausbooten, den Waren- und Serviceerträgen von Gastrobetrieben und Shops sowie den Prämieneinnahmen für die Wohnpunkte-Versicherungen abzüglich der Umsatzminderungen (Bildung Delkredere, Debitorenverluste, Ausschüttung von Wohnpunkten aus HapimagCard und Reward Programm). Der Umsatzerlös beinhaltet auch die Erlöse der Resorts in Finnland und den ausländischen Filialen der Hapimag AG, Baar, in Österreich und Portugal. 11. Produktumsatz aus Verkauf Aktien in CHF 1000 2013 2014 Verkaufserlös Produkt Aktie 11 592 3 053 Abzüglich vorausbezahlte Jahresbeiträge – 1 311 – 13 Entnahme aus eigenen Aktien – 8 509 – 2 253 Total 1 772 787 Mit dem Kauf einer Hapimag Aktie erwirbt der Käufer ein Wohnrecht in den Hapimag Resorts im Umfang von 60 Wohnpunkten pro Jahr. Zurückgekaufte Aktien (Depotaktien) werden zum bezahlten Rückkaufspreis als eigene Aktien bilanziert. Beim Wiederverkauf wird der Anteil, um den der Wiederverkaufspreis den bilanzierten Wert der Aktie übersteigt, als Produktumsatz aus Verkauf Aktien in die Erfolgsrechnung gebucht. 12. Produktumsatz aus Verkauf sonstige Wohnrechtsprodukte Soweit der Verkaufserlös für die Erstellung von Wohnraum benötigt wird (Investitionsbedarf), wird er als Verbindlichkeit aus Verkauf von Wohnrechten (kurz- und langfristiges Fremdkapital) verbucht. Die in den Verkaufspreisen enthaltenen vorausbezahlten operativen Kostenanteile des Jahresbeitrages für die gesamte Vertragsdauer werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten (kurz- und langfristiges Fremdkapital) ausgewiesen. Der darüber hinausgehende Verkaufserlös wird erfolgswirksam verbucht. 13. Ertrag aus abgewohnten Wohnrechten Wenn die Wohnrechte (Punkte) der sonstigen Wohnrechtsprodukte in Anspruch genommen werden, reduziert sich die Verbindlichkeit aus Wohnrechten (Anzahl Punkte mal passivierter Betrag pro Punkt) und es entsteht ein Ertrag in gleicher Höhe. 55 56 Hapimag Geschäftsbericht 2014 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2014 DER HAPIMAG AG 14. Sonstige betriebliche Erträge in CHF 1000 Buchgewinne aus Verkauf von Sachanlagen Sonstige Total 2013 2014 31 6 1 010 1 198 1 041 1 204 15. Sonstiger betrieblicher Aufwand Der sonstige betriebliche Aufwand enthält im Wesentlichen den Aufwand von verbundenen Unternehmen (Mietaufwand, Dienstleistungshonorare, Verwaltungsentschädigung) sowie den Aufwand für Zumietungen, Versicherungsaufwand, Büro- und Verwaltungsaufwand und den Aufwand für Unterhalt, Reparaturen und Ersatzbeschaffungen. 16. B ewertungsanpassungen von beteiligungsähnlichen Ausleihungen und von Beteiligungen an verbundenen Unternehmen Bewertungsanpassungen ergeben sich einerseits aus Fremdwährungskursschwankungen und andererseits durch die Ergebnisse der Tochter gesellschaften. in CHF 1000 Bewertungsanpassungen von beteiligungsähnlichen Ausleihungen an verbundenen Unternehmen Bewertungsanpassungen von Beteiligungen an verbundenen Unternehmen Total 2013 2014 1 532 862 32 370 3 474 33 902 4 336 2 629 2 621 17. Eventualverpflichtungen Garantien zu Gunsten von Tochtergesellschaften für die Benutzung von Bankkrediten und Rahmenkrediten bei Kreditinstituten Übrige Garantien zu Gunsten von Tochtergesellschaften Total 308 307 2 937 2 928 Die Hapimag AG gehört der Hapimag Mehrwertsteuergruppe an und haftet somit für Mehrwertsteuerschulden gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung solidarisch. Zudem hat sich die Hapimag AG mit unbefristeten Patronatserklärungen verpflichtet, gewisse Tochtergesellschaften finanziell so auszustatten, dass sie jederzeit in der Lage sind, ihren Verpflichtungen nachzukommen. 18. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Per 31.12.2014 bestehen CHF 2,07 Mio. (Vorjahr CHF 4,31 Mio.) Verpflichtungen für Investitionsvorhaben. Es bestehen keine weiteren nach Art. 663b des Schweizerischen Obligationenrechts ausweispflichtigen Sachverhalte. Hapimag Geschäftsbericht 2014 Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzverlusts per 31.12.2014 in CHF Jahresverlust 2014 der Hapimag AG – 23 355 672 Vortrag aus 2013 Bilanzverlust per 31.12.2014 0 – 23 355 672 Der Verwaltungsrat der Hapimag AG beantragt der Ordentlichen Generalversammlung vom 22. April 2015 folgende Verlustverwendung: Entnahme aus allgemeinen gesetzlichen Reserven – 23 355 672 Der Jahresverlust im Einzelabschluss der Hapimag AG setzt sich wie folgt zusammen: – CHF –4,3 Mio.: Bewertungsanpassungen von beteiligungsähnlichen Ausleihungen und von Beteiligungen an Tochtergesellschaften. Kein Einfluss auf die Konzernrechnung. – CHF –0,9 Mio.: Resultat aus Tätigkeiten der Schweizer Resorts, der Resorts in den Filialen, der Zentrale in Baar und des Verkaufs. – CHF –18,2 Mio.: Ausserordentliche Rückstellung für Rechts- und Steuerfälle. 57 58 Hapimag Geschäftsbericht 2014 BERICHT DER REVISIONSSTELLE AN DIE GENERALVERSAMMLUNG DER HAPIMAG AG, BAAR Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 50 bis 56 wiedergegebene Jahresrechnung der Hapimag AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG AG Martin Schaad Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zürich, 17. März 2015 Nicole Charrière Roos Zugelassene Revisionsexpertin Hapimag AG | Neuhofstrasse 8 | 6340 Baar | Schweiz | Service Line 00800 3030 8080 | www.hapimag.com | [email protected]