Jetzt die aktuelle FUSSPFLEGE AKTUELL als PDF-Datei

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Jetzt die aktuelle FUSSPFLEGE AKTUELL als PDF-Datei
Ausgabe 3/2016
FUSSPFLEGE
AKTUELL
Das Magazin
für die Praxis
Handeln Sie
ergonomisch! Denken
Sie wirtschaftlich!
Flexibilität in einer
dynamischen und mobilen
© master1305/ Fotolia
Welt
Ab jetzt mit
Leserquiz auf Seite 3
Präparate AKTUELL
Instrumente AKTUELL
Fachwissen AKTUELL
Choreografie der Fußpflege mit
attraktiven Verkaufsdisplays
Formveredelt: Die neuen Keramikfräser von GERLACH TECHNIK
Die neue Naspan®-Platinium-Spange:
Ein Fallbeispiel aus der Praxis
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22.08.16 14:17
Inhaltsverzeichnis
Editorial..............................................2 - 3
Präparate AKTUELL
Titelthema
Die Choreografie der Fußpflege
Es lassen sich viele Parallelen zur Welt der
Fußpflege und dem Ballett ziehen........... 4
Dynamik und Flexibilität im Warenangebot
Ein breites Sortiment für die unterschied­
lichen Be­dürfnisse der Kunden ................ 6
Technik AKTUELL
Flexibilität und Ergonomie in der Praxis
Mit dem CONCEPT F3 arbeiten Sie ergo­
nomisch und schützen Ihre Gesundheit. .... 8
Flexibilität in einer
dynamischen und mobilen
Welt
Multifunktionale Rückenschonung
Höhe, Sitzneigung und Beinstütze: „Drücken
statt bücken“ mit dem CONCEPT F3......... 10
Flexibilität und Ergonomie on Demand
Ergonomische Mobilität mit der GERLACH
Fuß-Ambulanz. ..................................... 12
Instrumente: Flexibel und wirtschaftlich
Neue Keramikfräser: Wirtschaftlichkeit
durch hochwertige Instrumente............... 14
Medizin AKTUELL
Gehen wir ein Storch
Der Lähmungsfuß ist selten, aber schmerzhaft. Er braucht intensive Pflege. ............. 16
Fachwissen AKTUELL
Präperate AKTUELL
4 | Dynamik und Flexibität
im Warenangebot
Sichern Sie sich gratis ein hochwertiges
Warendisplay für die Warenpräsentation
in der Fußpflegfepraxis.
Seiten 4 – 7
„Ich habe wieder Lebensqualität“
Kasuistik von Podologin Inge Radojicic zur
neuen Naspan®-Platinium-Spange.......... 18
Technik AKTUELL
Update Hygiene
Autoklav SK07: Alles in einem • Sauber
unterwegs • NDR deckt Hygienemängel auf
• Hinweis zum Sachkundenachweis..... 20
7 | Flexibel und ergonomisch
arbeiten
Warenkunde AKTUELL
Sicher und wirksam zugleich
Die GEHWOL-Erfolgsgeschichte,Teil 2:
Herstellung und Qualitätssicherung ...... 22
Mit dem Fußpflegestuhl Concept F3, der
Fußambulanz und neuen Instrumenten
meistern Sie den Alltag.
Seiten 8 – 15
Pflegeberatung AKTUELL
Gemeinsam stark
Das Zusammenspiel von Pflegeheim und
professioneller Fußpflege. ..................... 24
Filmportrait der
Eduard Gerlach GmbH
Wie sag ich´s bloß dem Besserwisser?
Wie Sie fehlende Compliance unterschied­
lichen Kundentypen vermitteln können. ... 25
Marketing AKTUELL
© youtube.com
Die neuen Alten
Wunsch nach Aktivität und Gesundheit
sowie Genuss und Wohlbefinden.......... 26
Praxis AKTUELL
Einfach den QR-Code
scannen oder den Film
auf unserer Website
unter www.gehwol.de
anschauen.
Gewerbe oder Freiberufler?
Rechtlicher Status im Ruhestand............ 27
Kurz & knapp
Vorsicht bei Umsatzsteuer-Identifikationsnummer • Falsche Adresseinträge und
Rechnungen • Unliebsame Werbeanrufe
• Von Apothekern lernen....................... 28
Start in die Selbstständigkeit, Teil 3:
Standort, Räume und Ausstattung.......... 30
Im Süden was Neues
International: Gerlach in Italien............. 31
Hatte Marilyn sechs Zehen?
Ein Bild und seine Geschichte............... 32
2
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Impressum
Bestellungen bitte über den Herausgeber
Herausgeber: FUSSPFLEGE AKTUELL erscheint im Auftrag der Eduard Gerlach GmbH, Bäckerstraße 4 – 8, 32312 Lübbecke,
Telefon: 05741 330-0, Telefax: 05741 347300, E-Mail: [email protected], Internet: www.gehwol.de
Redaktion und Verlag: Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH, Leimenrode 29, 60322 Frankfurt am Main,
Telefon: 069 61998-0, Telefax: 069 61998-10, E-Mail: [email protected], Internet: www.dkcommunications.de;
Redaktionsleitung: Dorothea Küsters (verantwortlich), Dirk Fischer;
Redaktion: Stefan Dietrich, Stefan Dudzinski-Lange, Maria-Delia Rumjanzewa
Grafisches Konzept und Umsetzung: PUNKTUM Werbeagentur GmbH, Bad Vilbel
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages und Quellenangabe ge­­stattet.
Recht der Übersetzung und anderweitiger Ver­wen­dung vor­be­halten. Für unverlangt eingesandte Manu­s­­kripte, Besprechungs­
exemplare etc. keine Haftung. Kann FUSSPFLEGE AKTUELL nicht erscheinen oder ausgeliefert werden, ergeben sich hieraus
keine ­Ansprüche gegen den Herausgeber. Gerichtsstand: Frankfurt am Main.
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
22.08.16 14:17
Editorial
Liebe Fußpflegerinnen und Fußpfleger,
Beweglichkeit zeichnet den gesunden Fuß
aus. Anmut, Dynamik und grazile Figuren
im Ballett wären ohne diese herausragende
Eigenschaft nicht denkbar. In einer dynamisierten Gesellschaft gehört Beweglichkeit
auch zu den wichtigsten Voraussetzungen,
in der Welt von heute und morgen zurechtzukommen. Sie als Fußprofi stehen im Alltag
vor unzähligen Herausforderungen: in der
Bewegung eingeschränkte Menschen, unterschiedliche Fußprobleme oder Kundenbedürfnisse nach Wellness und Wohlfühlen.
Der Alltag fordert so von Ihnen eine hohe
Flexibilität. Beispielsweise kann schon das
Hinsetzen auf den Fußpflegestuhl für manche
Menschen erschwert sein und Ihre Hilfe
benötigen. Nicht selten führen die daraus
folgenden körperlichen Belastungen langfristig zu gesundheitlichen Problemen wie
etwa Rückenleiden. Ein Schwerpunkt der
aktuellen FUSSPFLEGE AKTUELL-Ausgabe
befasst sich daher mit den Möglichkeiten,
wie ergonomisches und flexibles Arbeiten
im Alltag vereinbar sind. So hat der Patientenstuhl CONCEPT F3 zum Beispiel jetzt
eine noch niedrigere Einstiegshöhe. Sie
liegt nun bei 47 Zentimetern.
Um den Therapieerfolg zu sichern, spielt das
Mitmachen des Kunden, auch Compliance
genannt, eine entscheidende Rolle. Mit einem
breiten Warensortiment können Sie ganz
flexibel für jedes Fußproblem das richtige
Präparat empfehlen. Damit nicht genug.
Diese Ausgabe hält viele weitere spannende
Themen für Sie bereit, etwa wie Sie als
Fußprofi beim Lähmungsfuß helfen können,
wie die neue Naspan®-Platinium-Spange
einer Patientin wieder zur mehr Lebensfreude verhalf, wie Herstellung und Qualitätssicherung bei Gerlach funktionieren,
welche Bedürfnisse „die neuen Alten“ haben
oder wie Fußpflege in Italien betrieben wird.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und hoffen,
dass die aktuelle Ausgabe von FUSSPFLEGE
AKTUELL dazu beiträgt, dass Sie Ihren
Fußpflegealltag flexibel, kundengerecht
und effektiv gestalten können.
Ihre Eduard Gerlach GmbH
Jobst-Peter
Gerlach-von Waldthausen
Quiz AKTUELL
Mehrwert für aufmerksame Leser
In der neuen FUSSPFLEGE AKTUELL erwarten Sie wieder spannende Themen. Lesen Sie
die Ausgabe aufmerksam durch. Notieren Sie die Ziffern zu den richtigen Antworten auf
dem Bestellschein und Sie erhalten gratis zu Ihrer Bestellung ein flauschiges Frottiertuch
der Qualitätsmarke Vossen mit GEHWOL-Prägung. Mitmachen lohnt sich.
Wie können Sie Präparate in der Praxis
zum Blickfang machen?
1) Mit den eleganten Gerlach-Aktions displays aus Acryl
2) Mit einen Wühltisch
Warum ist die neue Naspan®-PlatiniumSpange wirtschaftlich?
9) Sie spart Zeit in der Behandlung.
10) Ihr Preis ist extrem niedrig.
Auf welche Höhe lässt sich der Patienten­
stuhl CONCEPT F3 jetzt absenken?
3) 49 Zentimeter
4) 47 Zentimeter
Welches neue Feature zeichnet den
Autoklaven SK07 aus?
11) Er reinigt, desinfiziert, sterilisiert in
einem Arbeitsgang.
12) S- und B-Klasse als Standard integriert
Wodurch zeichnen sich die neuen Keramik­
fräser von GERLACH TECHNIK aus?
5) eine Oberfläche aus abrasiven Korund
6) vibrationsarmes/hochtouriges Arbeiten
Welche Behandlungstechnik bevorzugen
italienische Fußprofis?
13) Absaugtechnik
14) Nasstechnik
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
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Welches Präparat pflegt die trockene
Haut beim Lähmungsfuß?
7) GEHWOL FUSSKRAFT BLAU
8) GEHWOL FUSSKRAFT ROT trockene,
spröde Haut
3
22.08.16 14:17
Präparate AKTUELL
Dynamisch, ergonomisch, flexibel
Die Choreografie
der Fußpflege
Ausdruckstanz auf Grundlage eines Librettos und dargeboten zu einer klassischen Musikkomposition – das ist
Ballett. Im Gegensatz zur ebenfalls klassisch untermalten, aber doch eher statisch anmutenden Oper oder Ope­
rette lebt das Ballett von der körperbeherrschten Dynamik seiner Tänzerinnen und Tänzer. Auch wenn es auf den
ersten Blick nicht so aussieht: In vielerlei Hinsicht lassen sich Parallelen zur Welt der Fußpflege ziehen.
4
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FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
2/2016
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Präparate AKTUELL
Da wäre natürlich zum einen die enorme
Belastung der Füße. Es sieht zwar schön
und faszinierend aus, wenn das Ensemble
seine „Fouettés en tournant“ und „Relevés“
auf die Bühne zaubert. Der Weg zur Kunst
ist für die Akteure aber überaus beschwerlich.
„Die meisten Blessuren sind glücklicherweise harmlos, wie zum Beispiel Blasen,
die durch das Tragen nicht optimal sitzender
Spitzenschuhe entstehen können“, weiß
Professor Jason Beechey, Rektor der renommierten Palucca Hochschule für Tanz in
Dresden. Jedoch ist die Gefahr von Verschleiß durch das tägliche Training groß.
Ergonomische Verhältnisse rund um die
Bühne sind daher besonders wichtig. Dazu
gehören etwa gefederte Tanzböden oder
Tanzteppiche. Generell rät der Professor:
„Tänzerinnen und Tänzer sollten ein Maximum an Aufmerksamkeit auf den Einsatz
und die Beanspruchung ihrer Füße richten.
Wie der gesamte Körper, so sind nämlich
gesunde, gepflegte und damit schöne Füße
ein wichtiges Mittel der Ausdrucksstärke.“
Stimmige Rezepturen
Was wiederum ausgedrückt wird, ist pure
Stimmigkeit. Alles ist aufeinander abgestimmt, der Tanz auf die Musik, die Musik
auf das Libretto, die Bewegungen des Einzelnen auf die Choreografie des Ganzen.
Erst die Stimmigkeit erzeugt im Verbund mit
Musik das künstlerische Maß. Ähnlich verhält es sich auch bei einem Fußpflegeprodukt. Jeder Inhaltsstoff ist gewissermaßen
ein Leistungsträger im Hinblick auf das
Pflegeziel. Aber erst das Zusammenspiel mit anderen Inhaltsstoffen
erzeugt
maximale Synergie,
Technik AKTUELL
Flexibel in der Behandlung
Die Dynamik als Hauptwesensmerkmal des
Balletts wurde bereits erwähnt. Mit anderen
Worten: Wie ein guter Schauspieler, so benötigt auch der Tänzer eine flexible Körpersprache, um dem Geschehen mit gelenkigen
Tanzfiguren einen künstlerischen Ausdruck
zu verleihen. Der Fußprofi kennt diese Herausforderung aus seiner täglichen Arbeit,
die nicht weniger Flexibilität erfordert. Jeder
Kunde ist anders. Welche Instrumente eingesetzt und welche Präparate für die Pflege
empfohlen werden, ist immer eine Einzelfallentscheidung. Insofern tut der Fußspezialist
gut daran, sich möglichst breit auszustatten,
um auf alle Kundenbedürfnisse möglichst
flexibel eingehen zu können.
Ergonomisch in der Ausstattung
Auch kennen Podologen und Fußpfleger die
Gefahr von Verschleiß. Gesundheitsberufe
sind immer mit körperlichen Herausforderungen verbunden. Das gilt in der Praxis
genauso wie in der mobilen Fußpflege. Für
das Ballett erwähnte Professor Beechey die
notwendige ergonomische Ausrichtung der
Tanzfläche – um der Fußgesundheit willen.
Um der eigenen Gesundheit willen sollte
auch der Betreiber einer Fußpflegepraxis
auf ein Maximum an Ergonomie bei der
Ausstattung achten. In der Praxis kann das
ein bedienfreundlicher Behandlungsstuhl
sein, in der mobilen Fußpflege ein leichter
Koffer, der es erlaubt, die Arbeit mit so wenigen Handgriffen wie möglich durchzuführen und stets den Überblick zu behalten.
Technik AKTUELL
NEU!
Neu: Autoklav SK07 B/S jetzt standardmäßig S- und B-Klasse
Flexibel in die Hygiene- Zukunft
Technik AKTUELL
Gerlach SK07 B/S jetzt
S- und B-Klasse-Autoklav
in einem!
Technik AKTUELL
Zika-Virus, multiresistente Keime – Nach dem Rahmenhygieneplan ist die Die besonders schnellen Arbeitszeiten von
die Infektionsgefahr nimmt eher zu Sterilisation von kritischen Instrumenten 18 bis 24 Minuten (S-Klasse) und 40 bis 45
Minuten (B-Klasse) inklusive Trocknung
(die der Durchtrennung der Haut dienen)
von GERLACH TECHNIK
stattInstrumente
ab. Die Hygieneanforderungen
macht ihn effektiv. Der integrierte Drucker
oder im Praxiseinsatz aus Versehen mit
werden daher auch immer weiter Körperflüssigkeiten in Kontakt geratenen vereinfacht die vorgeschriebene Dokuverschärft. Auch im Bereich der Instrumenten Pflicht. Grundsätzlich empfiehlt mentation. Alternativ dazu gibt es die VariHF 210
Fußpflege gelten schon heute höchste sich allerdings eine sterile Aufbereitung auch ante mit einer Speicherkarte. Hiermit kann
Anforderungen an die Hygiene. Mit für unkritische und semikritische Instrumente. die Verfahrensdokumentation einfach auf
dem innovativen Autoklaven SK07 Nach § 4 der Medizinprodukte-Betreiber- den Praxis-PC übertragen werden.
Technik AKTUELL
Technik AKTUELL
von GERLACH TECHNIK sind Sie verordnung (MPBetreibV) müssen Verfahren
Sie haben die Wahl
zur Aufbereitung validiert, also standardiauf der sicheren Seite. Denn nun ist siert, dokumentiert und nachprüfbar sein.
Der SK07 wurde bislang standardmäßig als
die höchste Leistungsklasse bei der
S-Klasse-Autoklav mit der Option auf eine
B-Klassen-Erweiterung ausgeliefert. Nun
Dafür eignet sich der preisgünstige sowie
Sterilisation serienmäßig enthalten.
beinhaltet der Autoklav standardmäßig auch
leise und damit ergonomische
Der Kostendruck in der immer dyna-angenehm
Für den
Einsatz TECHNIK.
in der Praxisdie B-Klasse-Variante. Die B-Klasse entspricht
Autoklav
SK07keimfreien
B/S von GERLACH
mischeren Welt nimmt zu. Denn zahlt sich Edelstahl ebenfalls aus. Auchder europäischen Norm EN 13060 und damit
G 495
höhere Preise lassen sich am Markt wenn die AESCULAP-Instrumente mehr-den höchsten Leistungsansprüchen an einen
schwer durchsetzen. Zugleich fordern fach am Tag gereinigt, desinfiziert undSterilisator (siehe Infokasten). In Sachen
sterilisiert werden, führt dies nicht dazu,
selbstbewusste Kunden eine profes- dass Stahl von der Schneide „abblättert“Hygiene sind Sie so immer auf der richtigen
Seite.
Denn
grundsätzlich
bestimmt
die
sionelle Behandlung und optisch ein- oder dass es zu anderen Veränderungen
Technik AKTUELL
Einstufung eines Medizinproduktes auf Basis
Wie
unterscheiden
und B-Klasse-Autoklaven?
wandfreie
Ergebnisse.sich
Mit Squalitativ
an der Materialoberfläche kommt.
der Herstellerangaben, auf welche Weise
hochwertigen
Instrumenten
erzielen
das Sterilgut aufbereitet werden muss.
Sterilisatortyp der Klasse B:
Sterilisatortyp
der Klasse
S:
Keramik:auf
gutBasis
und eines
günstig
die dafür
nötigeWasserdampf
Effizienz.
Er funktioniert
sogenannten
erzeugte,
gesättigte
HF 460 Der Sie
Flexibel im Hand werk,
wirtschaftlich im Denken
GERLACH TECHNIK Fuß-Ambulanz
die notwendig ist, um auf effektive Weise
das Pflegeziel auch zu erreichen. Effektiv
heißt in diesem Fall: möglichst schnell,
möglichst optimal, möglichst nachhaltig.
2
Formveredelt
Die neuen Keramikfräser gibt es in drei
Ausführungen: die Birnenform, die Zylinderform und die Spitzform. Damit arbeiten
Sie von der großen Fläche bis in die kleinsten
Bereiche präzise und schonend.
1
Flexibilität und
Ergonomie on Demand
Multifunktionale Rücken schonung
Technik AKTUELL
Ergonomie in der Praxis mit dem Patientenstuhl CONCEPT F3
Wird in 50 Jahren Fußpflege fast
ausschließlich im Lebensumfeld der
Kunden etwa am Arbeitsplatz oder
beim Angeln stattfinden? In einer
Gesellschaft, die immer häufiger OnTechnik AKTUELL
Demand-, also Nach-Bedarf-Angebote
Die Abläufe einer Behandlung in der
fordert, ist dies ein denkbares SzeFußpflegepraxis folgen meist einem
nario, welches von Ihnen als Fußgleichbleibenden
Schema:
Begrüßung,
Fußpflegestuhl CONCEPT F3 mit
elektronischer
Feststellbremse
profi eine äußerst hohe Flexibilität
der Einstieg des Patienten in den
erfordern würde. Mit der GERLACH
Fußpflegestuhl, die Positionierung
Fuß-Ambulanz sind Sie in 50 Jahren,
des Patienten, die Behandlung und
genauso wie heute, optimal gerüstet.
der Ausstieg. Im Alltag bedeutet das
für viele Fußprofis hohe körperliche
Belastungen. Dass es anders geht,
Präparate AKTUELL zeigen die ergonomischen Features
des bewährten Patientenstuhls von
GERLACH TECHNIK: CONCEPT F3. Kompakt und leicht!
Flexibilität und
Ergonomie
Bringen Sie mehr Dynamik und
in Ihrer Praxis
Flexibilität in Ihr Warenangebot
Neu im Sortiment
GERLACH
TECHNIKMit dem neuen SK07 B/S sind Sie bei der
fraktionierten
Vakuums.von
Hier
wechseln
mit 134 Grad Celsius Temperatur füllt
sind
Keramikfräser.
ihnen vereinen sichAufbereitung vollkommen flexibel. Zudem
sich in
mehreren
Stufen Bei
einströmender
die gesamte Kammer aus und gelangt in
die Vorteile
hochwertiger
Qualität
undist die Handhabung nun noch einfacher.
Denken bei
Sie Instrumenten
einmal an Sonderangebote
Wasserdampf
mit einem
technisch
erHohlräume
oder
in Beispiel
das im
In die erste
Box
passen
zum
zweiherausragender
Ein Termin jagt den nächsten. Manchmal
Discounter.
Sieverpacktem
kaufen
zum
Beispiel
ein
zeugten
Vakuum ab. Eigenschaften
Das Verfahrenmit demDie drei Programme „134 Grad universal S“,
Innere
von
einfach
Sterilgut.
mehrteilige
Instrumentensätze
Einmalspielt der Verkehr nicht mit, manchmal haben
Preis.
Sie sind
rund 40 verpackte
Prozent günstiger„134 Grad universal B“ und „121 Grad
Werkzeug
für wenig
Geld. Partikel
Schoninnach
eignet
sich auch
für mehrfach
Da Luft
immer
auch
kontaminierte
wickeletuis
aus merken
Polypropylen.
Nach
Ge-als
die Kunden zeitraubenden Redebedarf,
vergleichbare
Instrumente am Markt. Softprogramm“ (etwa für Textilien) führen
wenigen
Einsätzen
Sie, dass
die
und
komplizierte
Hohlraum-Instrumente.
enthalten
kann,
muss diese
entweichen,
brauch
kommen
diese
in die zweite
Box,
manchmal müssen vor Ort erst die Bedinder
Billigware
vollautomatisch den Aufbereitungsprozess
Experten beurteilen dies generell als das
etwaFunktionsfähigkeit
durch
ein
einfaches
Vakuum.
Auf nachdamit
aufbereitete
nicht
mitmuss
kontaminierten
gungen geschaffen werden, damit eine
Podologe
Norbert
hat sie bereits imdurch, egal, ob Sie verpacktes oder unverlässt.
Die erzielt
Folge:
Das
schon
sicherste
Verfahren
fürCohrs
die keimfreie
diese
Weise
eininWerkzeug
Autoklav
Instrumenten
Kontakt dieser
kommen.
Die
professionelle Fußpflege überhaupt
erfolgen
Technik
AKTUELL
HF 461
Praxiseinsatz
getestet: „Die Fräser sind sehrpacktes Sterilgut bearbeiten.
bald
wiederbeschafft
werden.
Der
Zyklus
Aufbereitung
von Sterilgut.
Klasse
die
erforderte
Keimfreiheit.
weiteren
Boxen
fassen benötigte
Materialien
kann. Die Folge sind Hektik, Stress, Terminvibrationsarm. Mit ihnen lässt sich je nach
zwischen
Erstund Nachkauf
ist somit
sehr
etwa
Desinfektionsmittel,
Verbände
und Zeitdruck. Wichtig sind daher gutekurz.wie
Über
einen
längeren Zeitraum
gesehen undAnwendung im Drehzahlenbereichen von
Pflaster.
schmalem
habenbis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute
Hilfsmittel und eine gute Organisation. Siezahlen
SieTrotz
dann
mehr Kofferdesign
für qualitativ
die leistungsstarken
schaffen die Voraussetzung für ein effizientesschlechtes
2
etwa
Material als fürFußpflegegeräte
hochwertiges. vonarbeiten. Die erzielten Ergebnisse,
GERLACH TECHNIK Platz. Das geringebeim Glätten der Nagelplatte, sind herausund gesundheitsbewusstes Arbeiten. Die
Gewicht (leer 2,9
kg, Langlebigkeit
mit Gerät 5,6 kg) undragend.“ Die Fräser zeichnen sich zudem
GERLACH Fuß-Ambulanz rückt Sie alsWirtschaftlichkeit
durch
guten
Trageeigenschaften
reduzieren
Fußprofi in den Mittelpunkt. Sie ermöglichtDer die
Preis
spielt
bei der Beurteilung
der diedurch Beständigkeit und Härte aus.
körperlichen Belastungen
beim
Transport.
Das
eine optimierte OrganisationHF
aller
vor OrtWirtschaftlichkeit
465
von Instrumenten also
spart im Alltag
benötigten Materialien, zum Beispielnur intelligente
eine Rolle.Kofferdesign
Das gilt besonders
dann,Zeit,Flexibel und wirtschaftlich arbeiten
diediese
Sie für
Ihre Kunden
nutzen können.
durch das praktische HPL-Boxen-System. wenn
Beides, die AESCULAP-Zangen und die neuen
professionell
eingesetzt
werden
Keramikfräser, ermöglichen Ihnen somit
sollen,
so wie in der Fußpflege. Neben
Präparate
AKTUELL
nicht nur das wirtschaftliche Arbeiten in
dem Anschaffungspreis zählen die Qualität
der Fußpflegepraxis genauso wie in der
und die Langlebigkeit zu den entscheidenden
mobilen Fußpflege, sondern auch, vollKriterien, um die Wirtschaftlichkeit besser
Unser Angebot
kommen flexibel auf die unterschiedlichsten
abschätzen zu können. Denn ein höherer
Noch einfacheres Einsteigen
Fußprobleme Ihrer Kunden einzugehen.
Preis des Instruments amortisiert sich
durch die niedrige Einstiegshöhe
HF 482
GERLACH Koffer Fuß-Ambulanz
Ihrer
Wahl
schnellmit
übereinem
die Zeit Gerät
und steigert
langfristig
von 47 Zentimetern.
3
1 durch einen deutlich verlängerten Wieder- 2
Finanzierung, 18 Monate ohne Anzahlung
beschaffungszyklus
Ihren
Gewinn.
Der Gerlach-Autoklav hat einen Drucker
Über die Tastatur bedienen Sie bequem und
Das Kammervolumen des SK07 beträgt
3
1
Unser Angebot
300,– €
Sie sparen
gegenüber
dem Normalpreis von
3.900,– €!
Autoklav GERLACH
SK07 B/S
NEU!
Die Features
Außenmaße des Gehäuses:
(B/H/T) 45 x 39 x 66 cm
inkl. 3 Tabletts; mit integriertem Drucker
Kammervolumen: 16 Liter
oder SD-Speicherkartenmodul
Maximale Beladungsmenge:
4 kg Instrumente
Wenn Sie in der Fußpflegepraxis Ihre KundenDen Gerlach-Technikern ist es gelungen,
Stromanschluss: 230 Volt, 50 Hz
behandeln, müssen Sie nicht nur mit dendas Innenleben der stationären GeräteLeistungsaufnahme: 1.750 Watt
3
verschiedensten Fußproblemen rechnen,klassiker AT LUNA und NT SIRIUS so
Geräuschemission: max. 54 dB(A)
sondern auch mit einer unterschiedlichenweit zu komprimieren, dass alle techniAlternativ nutzen Sie zur Dokumentation den
Sie haben bereits einen SK07 (S-Klasse):
Tablett: (B/H/T) 18 x 1,5 x 28,5 cm
Unser Angebot
Mobilitätsfähigkeit. Die Einschränkungenschen Bauteile in ein schmaleres, an den
SD-Speicherkartenslot. Die Protokolle könintegriert. Dadurch lassen sich sämtliche
kinderleicht die Programme „134 Grad uni16 Liter. So können die Tabletts mit dem
Upgrade jetzt nur 600,– €
6% Rabatt ab einem
Bekannte
AESCULAP-Zuverlässigkeit
Keramikfräser
von GERLACH TECHNIK
1 Koffer mit AbsauggerätSterilgut
in der Beweglichkeit mancher MenschenKoffer1adaptiertes Gehäuse passen. Beide
TRITON
AT MICRO
Dekorationsbeispiel
nen auf diese Weise ganz einfach
auf Ihren
Sterilisationsprozesse
sehr einfach und mit
versal S“,
„134 Grad universal B“Bestellwert
und „121
mit maximal
vier2 Kilogramm 3an
von 100 € 3
AESCULAP
Fräser
Wirtschaftlichkeit
entsteht
auch
bei
jeder
werden vor dem Hintergrund einer immerGeräte sind mit 2,7 Kilogramm leichter
Praxis-Computer übertragen werden.
wenigen Schritten dokumentieren.
Grad Softprogramm“. Das Display zeigt gut
Instrumenten bestückt werden.
mit elektronisch kommutiertem Mikromotorhandstück
Preis zzgl. MwSt. Angebot gültig bis 31. Dezember 2016.
Behandlung. Wenn Sie stumpfe, unscharfelesbar alle
Die neuen Keramikfräser sind vibrationsarm und erlauben
Nagelzange
HF 210................
67,69 €
Keramikfräser Birnenform (fein).......................................23,90 €
älter werdenden Gesellschaft zunehmen. als entsprechende Gerätemodelle für den
Bedienungsanweisungen
an.
Danach Autoklav SK07 3.900 €, Upgrade von S- auf B-Klasse 900 €.
6.000
– 30.000
U/min, Absaugleistung:
an derHat der Patient Platz genommen,
Nachaber
dem genauso
Lösen derleistungsstark.
elektronischen Feststellbremse
über
den Fußschalter
Sie Instrumente
den200 l/min*einsetzen,
drehen Sie ihn zu sich (Lösen und Über einen Hebel mit Gasdruckfeder heben Sie die Auflageflächen
Schrank,
proes
Monat
braucht
zum
hochtouriges Arbeiten. Durch ihre unterschiedlichen Formen
Gdrehen
490 Platinsilber
Nagelzange G 495 ................. 92,12 €
Keramikfräser Birnenform (mittel) ...................................23,90 €
Handstückspitze, Standardfarbe
Spitzfußstellung, Sprünge, Drehen Das
auf bedeutet
dem Ballen
–
Balletttänzer
sind
in
der
Fußbeweglichkeit
äußerst
flexibel.
stufenlos,
mühelos
und
einzeln
auf
eine
Arbeitshöhe
von
maximal
Stuhl
aus
der
Grundposition
um
45
Grad
zur
Seite.
Mit
der
neuen
Version
des
CONCEPT
F3
Arretieren
der
Feststellbremse
nicht
vergessen).
Manchen
Menschen
einem
mehr
Zeit
und
zum
anderen
können
lassen
sie
sich
flexibel
einsetzen.
Zum
Beispiel
eignet
sich
die
Komplettpreis: 1.325,– €
für Sie im Alltag, dass Sie Ihren
Hautzange HF 460 ................. 36,54 €
Keramikfräser Birnenform (grob) ...................................23,90 €
die Ergebnisse suboptimal
sein. Mit
Birnenform in den Stärken grob, mittel und fein für eine
Das müssen Sie als Fußprofi auch sein.
Jedenimmer
Tag kommen
diemüssen,
unterschiedlichsten
in die Praxis:
korpulent,
könnenMenschen
Sie die Einstiegshöhe
nun auf
47 Zentimeter absenken. Schwenken 16
Sie die Beinfällt es schwer,
ihre den
Beine auf die Beinauflagen zu legen. Hier helfen 137 Zentimeter an, ohne dabei Ihre eigene Sitzposition wesentlich
Kunden
öfter helfen
zum
17
Erlebnisorientierte Kunden, darunter inzwischen auch viele Senioren, wünFUSSPFLEGEHF
AKTUELL
3/2016 36,64 €
FUSSPFLEGE
AKTUELL
3/2016
Hautzange
461 .................
Keramikfräser Birnenform, linkshändisch (mittel) ..........23,90 €
zuverlässigen und qualitativ
hochwertigen
Bearbeitung großer Flächen
und die
zylindrische
Form für die
Beispiel
beim Einstieg
in den
Patientenverändern zu müssen und Ihren Rücken zu belasten.
stützen
auseinander
und sichern
Sie den Stuhl
Sie, indem
Sie die Beinstützen nach unten klappen.
bewegungseingeschränkt, klein … Das
Hinsetzen
kann schon
problematisch
sein. Der
Fußpflegestuhl
CONCEPT
F3 wieder per Fußschaltung!
schen sich Wellnessprodukte. Hier kann der Mehrwert bereits in wohlklinHautzange
HF
465
.................
40,37
€
Keramikfräser
Birnenform,
linkshändisch
(grob)
............23,90
€
Zangen
von
GERLACH
TECHNIK
arbeiten
Nagelränder.
Bei
den
Zylinderfräsern
wurde
darüber
hinaus
stuhl.
diezudem
ohnehinergonomisch
schon
bietet Ihnen die perfekte Flexibilität.
Sie Dadurch
arbeitennehmen
mit ihm
und schützen Ihre Gesundheit. 2 Koffer mit Sprayggerät NEPTUN NT MICRO
genden Wirkstoffen oder einem außergewöhnlichen Dufterlebnis bestehen.
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15
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hervor. Ihren
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bei Sie
allen
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fürEinstellungen
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Schritte Ardazu hatauf
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bewahren. zur
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hochwertigen Acryldisplays von Gerlach. Sie
lassen sich mit unterschiedlichen Motiven
bestücken, wobei ein Displayschild immer
zwei Motive, eines auf der Vorder­ und eines
auf der Rückseite, zeigt. Also einfach umdre­
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Ihre Warenpräsentation an unterschiedliche
Stimmungen und Jahreszeiten anpassen.
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Das Warensortiment besteht aus weit über 50
Einzelprodukten. Hieraus lassen sich stets8die
richtigen Alternativen für jeden Kunden zu­
sammenstellen. Zum Schutz vor frierenden
Füßen im Winter können dies spezielle
Wärmeprodukte (Beispiel 1) mit Paprika
oder Ingwer sein. Damit die Füße gar nicht
erst in einen langen Winterschlaf verfallen, ist
es ratsam, den Fokus schon im Herbst auf be­
währte Muntermacher zu legen, die mit viel
Feuchtigkeit erfrischen (Beispiel 3). Wer einen
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So bewegen Sie den Patienten beziehungsweise seinen Fuß stets in eine Position, in welcher
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3/2016
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unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb ist es wichtig, auch in der Kundenbe­
ratung möglichst flexibel zu bleiben.
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(60 x 90 cm) von GEHWOL
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GEHWOL FUSSKRAFT (nur Verkaufsware)
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GEHWOL FUSSKRAFT (nur Verkaufsware)
Flexible Warenpräsentation
Beste Möglichkeiten hierfür bietet GEHWOL.
Das Warensortiment besteht aus weit über 50
Einzelprodukten. Hieraus lassen sich stets die
richtigen Alternativen für jeden Kunden zusammenstellen. Zum Schutz vor frierenden
Füßen im Winter können dies spezielle
Wärmeprodukte (Beispiel 1) mit Paprika
oder Ingwer sein. Damit die Füße gar nicht
erst in einen langen Winterschlaf verfallen, ist
es ratsam, den Fokus schon im Herbst auf bewährte Muntermacher zu legen, die mit viel
Feuchtigkeit erfrischen (Beispiel 3). Wer einen
6
FA-03-2016_RZ.indd 6
gepflegten Auftritt mit Wellness und sinn­
lichen Düften verbinden möchte, für den ist
das Soft-Feet-Programm die richtige Wahl
(Beispiel 2). Damit Ihr Warenangebot in der
Praxis richtig zur Geltung kommt, gibt es die
hochwertigen Acryldisplays von Gerlach. Sie
lassen sich mit unterschiedlichen Motiven
bestücken, wobei ein Displayschild immer
zwei Motive, eines auf der Vorder- und eines
auf der Rückseite, zeigt. Also einfach umdrehen! So dynamisch und flexibel können Sie
Ihre Warenpräsentation an unterschiedliche
Stimmungen und Jahreszeiten anpassen.
1
2
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munter.
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3
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gepflegten
Auftritt.
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2/2016
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(60 x 90 cm) von GEHWOL
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GEHWOL mit Motiv nach Wahl als Displayschild, auf Wunsch auch als Plakat
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GEHWOL FUSSKRAFT (nur Verkaufsware)
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FUSSPFLEGE AKTUELL
AKTUELL 3/2016
2/2016
FA-03-2016_RZ.indd 7
Auftritt.
AUS ÜBERZEUGUNG GEHWOL
Schon meine
Großmutter
stand auf
Gehwol.
AUS ÜBERZEUGUNG GEHWOL
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22.08.16 14:17
Technik AKTUELL
Fußpflegestuhl CONCEPT F3 mit elektronischer Feststellbremse
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Das müssen Sie als Fußprofi auch sein. Jeden Tag kommen die unterschiedlichsten Menschen in die Praxis: korpulent,
bewegungseingeschränkt, klein … Das Hinsetzen kann schon problematisch sein. Der Fußpflegestuhl CONCEPT F3
bietet Ihnen die perfekte Flexibilität. Sie arbeiten mit ihm zudem ergonomisch und schützen Ihre Gesundheit.
beiten liegt in der Ausstattung, wie dem Patientenstuhl CONCEPT F3
von GERLACH TECHNIK. Durch seine elektronische Feststellbremse
etwa lässt er sich rückenschonend entriegeln und in der gewünschten
Position wieder arretieren. Drei Motoren sorgen für eine ergonomisch
optimale Behandlungsposition – Höhenverstellung zum leichten
Ein- und Ausstieg, eine neigbare Sitzschale sowie eine Anpassung der
Rückenlehne. Das Anheben der Beine auf den ausklappbaren und
schwenkbaren Beinstützen ist durch eine Gasdruckfeder (siehe
Detailabbildungen) spielend einfach. Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr zur Mobilitätshilfe und zum entspannten Arbeiten.
© master1305/ Fotolia
Der demografische Wandel führt zu immer mehr älteren Menschen
mit alterstypischen Beschwerden sowie Beeinträchtigungen.
Anderer­seits erleben wir eine zunehmend dynamische Gesellschaft.
Fußprofis müssen dadurch immer schneller, wirtschaftlicher sowie
effektiver arbeiten, ohne dabei die Kundenbedürfnisse aus den
Augen zu verlieren. Der daraus resultierende Stress geht oft zulasten
der Gesundheit. Schweres und falsches Heben (zum Beispiel das
Anheben der belegten Beinstützen) oder eine ungünstige Sitzhaltung
rufen in der Fußpflege oft Rücken- und Schulterprobleme hervor.
Der Hebel für rückengesundes, flexibles und ergonomisches Ar-
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22.08.16 14:18
Technik AKTUELL
Ergonomie in der Praxis mit dem Patientenstuhl CONCEPT F3
Multifunktionale Rücken s
Die Abläufe einer Behandlung in der
Fußpflegepraxis folgen meist einem
gleichbleibenden Schema: Begrüßung,
der Einstieg des Patienten in den
Fußpflegestuhl, die Positionierung
des Patienten, die Behandlung und
der Ausstieg. Im Alltag bedeutet das
für viele Fußprofis hohe körper­liche
Belastungen. Dass es anders geht,
zeigen die ergonomischen Features
des bewährten Patientenstuhls von
GERLACH TECHNIK: CONCEPT F3.
Wenn Sie in der Fußpflegepraxis Ihre Kunden
behandeln, müssen Sie nicht nur mit den
verschiedensten Fußproblemen rechnen,
sondern auch mit einer unterschiedlichen
Mobilitätsfähigkeit. Die Einschränkungen
in der Beweglichkeit mancher Menschen
werden vor dem Hintergrund einer immer
älter werdenden Gesellschaft zunehmen.
Das bedeutet für Sie im Alltag, dass Sie Ihren
Kunden immer öfter helfen müssen, zum
Beispiel beim Einstieg in den Patientenstuhl. Dadurch nehmen die ohnehin schon
großen körperlichen Belastungen weiter
zu. Schulter- oder Rückenprobleme zählen
heute zu den häufigsten gesundheitlichen
Problemen von Fußprofis.
1
Nach dem Lösen der elektronischen Feststellbremse über den Fußschalter drehen Sie den
Stuhl aus der Grundposition um 45 Grad zur Seite. Mit der neuen Version des CONCEPT F3
können Sie die Einstiegshöhe nun auf 47 Zentimeter absenken. Schwenken Sie die Beinstützen auseinander und sichern Sie den Stuhl wieder per Fußschaltung!
Um Ihren Kunden schon beim Hinsetzen
zu helfen, können Sie die Einstellmöglichkeiten des Patientenstuhls CONCEPT F3 hinsichtlich Höhe, Sitzneigung und Beinstütze
nutzen. Getreu dem Motto „drücken statt
bücken“ reduzieren Sie damit die körperliche
Belastung und schonen Ihren Rücken. Die
einzelnen Schritte dazu hat FUSSPFLEGE
AKTUELL für Sie zusammengestellt.
4
Nun können Sie per Fußpedal den Stuhl in seiner Höhe verstellen. Er lässt sich über die
einteilige, elektromechanisch bedienbare Teleskophubsäule bis auf 91,5 Zentimeter hochfahren. Die Sitzneigung können Sie von -3 bis 26 Grad (Trendelenbourg) und die Rückenlehne von 0 bis 78 Grad elektromechanisch einstellen. Anschließend justieren Sie ohne
Kraftaufwand die Bein- und Fußauflagen, bis Sie die optimale Arbeitshöhe erreicht haben.
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FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
22.08.16 14:18
Technik AKTUELL
n schonung
2
3
Hat der Patient Platz genommen, drehen Sie ihn zu sich (Lösen und
Arretieren der Feststellbremse nicht vergessen). Manchen Menschen
fällt es schwer, ihre Beine auf die Beinauflagen zu legen. Hier helfen
Sie, indem Sie die Beinstützen nach unten klappen.
Über einen Hebel mit Gasdruckfeder heben Sie die Auflageflächen
stufenlos, mühelos und einzeln auf eine Arbeitshöhe von maximal
137 Zentimeter an, ohne dabei Ihre eigene Sitzposition wesentlich
verändern zu müssen und Ihren Rücken zu belasten.
STOP
So bitte nicht!
Eine Rückenhaltung wie auf dieser
Abbildung entsteht immer dann, wenn
Sie sich nach unten bücken, um die Beinstütze
anzuheben oder eine manuelle Feststellbremse
zu betätigen. Liegt auf der Beinauflage noch ein
schweres Bein, das Sie anheben müssten, sind
die körperlichen Belastungen immens. Achten
Sie daher bei allen Einstellungen darauf, eine
gerade Sitzposition zu bewahren.
5
So bewegen Sie den Patienten beziehungsweise seinen Fuß stets in eine Position, in welcher
Sie mit geradem Rücken und somit ergonomisch sinnvoll arbeiten können. Die Position
lässt sich jederzeit über den Fußschalter elektromechanisch verändern. Doch achten Sie
auf die Arretierung, da der Stuhl durch eine plötzliche Bewegung drehen könnte und der
Patient etwa durch ein gerade eingesetztes Instrument verletzt werden könnte.
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
FA-03-2016_RZ.indd 11
11
22.08.16 14:18
Technik AKTUELL
GERLACH TECHNIK Fuß-Ambulanz
Flexibilität und
Ergonomie on Demand
Wird in 50 Jahren Fußpflege fast
ausschließlich im Lebensumfeld der
Kunden etwa am Arbeitsplatz oder
beim Angeln stattfinden? In einer
Gesellschaft, die immer häufiger OnDemand-, also Nach-Bedarf-Angebote
fordert, ist dies ein denkbares Sze­
nario, welches von Ihnen als Fuß­
profi eine äußerst hohe Flexibilität
erfordern würde. Mit der GERLACH
Fuß-Ambulanz sind Sie in 50 Jahren,
genauso wie heute, optimal gerüstet.
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Den Gerlach-Technikern ist es gelungen,
das Innenleben der stationären Geräteklassiker AT LUNA und NT SIRIUS so
weit zu komprimieren, dass alle technischen Bauteile in ein schmaleres, an den
Koffer adaptiertes Gehäuse passen. Beide
Geräte sind mit 2,7 Kilogramm leichter
als entsprechende Geräte­modelle für den
Schrank, aber genauso leistungsstark.
Ein Termin jagt den nächsten. Manchmal
spielt der Verkehr nicht mit, manchmal haben
die Kunden zeitraubenden Redebedarf,
manchmal müssen vor Ort erst die Bedingungen geschaffen werden, damit eine
professionelle Fußpflege überhaupt erfolgen
kann. Die Folge sind Hektik, Stress, Terminund Zeitdruck. Wichtig sind daher gute
Hilfsmittel und eine gute Organisation. Sie
schaffen die Voraussetzung für ein effizientes
und gesundheitsbewusstes Arbeiten. Die
GERLACH Fuß-Ambulanz rückt Sie als
Fußprofi in den Mittelpunkt. Sie ermöglicht
eine optimierte Organisation aller vor Ort
benötigten Materialien, zum Beispiel
durch das praktische HPL-Boxen-System.
In die erste Box passen zum Beispiel zwei
mehrteilige Instrumentensätze in Einmalwickeletuis aus Polypropylen. Nach Gebrauch kommen diese in die zweite Box,
damit aufbereitete nicht mit kontaminierten
Instrumenten in Kontakt kommen. Die
weiteren Boxen fassen benötigte Materialien
wie etwa Desinfektionsmittel, Verbände und
Pflaster. Trotz schmalem Kofferdesign haben
die leistungsstarken Fußpflegegeräte von
GERLACH TECHNIK Platz. Das geringe
Gewicht (leer 2,9 kg, mit Gerät 5,6 kg) und
die guten Trageeigenschaften reduzieren die
körperlichen Belastungen beim Transport. Das
intelligente Kofferdesign spart im Alltag Zeit,
die Sie für Ihre Kunden nutzen können.
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2 x HPL-Box 806,
1 x HPL-Box 816,
2 x HPL-Box 817
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gepolstertem Innenfach: Somit
haben Sie auch Pflegepräparate
und bei Bedarf weitere sterile
Instrumentensätze jederzeit
griffbereit.
Raten zzgl. MwSt. / Finanzierung: 18 Monate, ohne Anzahlung,
0,9 % effektiver Jahreszins / Angebot gültig bis 31. Dezember
2016. * Absaugleistung, gemessen nach DIN EN ISO 5801(Prüfverfahren zur Leistungsmessung von Industrieventilatoren auf genormten Prüfständen)
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Technik AKTUELL
2
1
3
Das schmale Format sowie das geringe
Gewicht (leer 2,9 kg, mit Gerät 5,6 kg) sind
die Basis für die positiven Trageeigenschaften.
Im hektischen Alltag reduziert dies deutlich
die körperliche Belastungen. Trotz des sehr
schmalen und eleganten Designs passen die
leistungsstarken Fußpflegegeräte TRITON
AT MICRO oder NEPTUN NT MICRO von
GERLACH TECHNIK in den Koffer.
Das fünfteilige Boxenkonzept ist ein einfacher
Weg zu mehr Ordnung. Darin können Sie
alles verstauen, was Sie für den Einsatz vor
Ort benötigen. Auch eine LED-Leuchte zur
besseren Ausleuchtung Ihres Arbeitsfeldes
passt in den Koffer. Beim Transport gerät
dank des intelligenten Kofferdesigns nichts
durcheinander, sodass Sie beim Kunden sofort einsatzbereit sind und Zeit sparen.
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
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Weniger Stress durch eine gute Organisation:
Mit der Fuß-Ambulanz sparen Sie Zeit beim
Ein- und Auspacken – Zeit, die Ihren Patienten
zugutekommt. Der Kofferdeckel kann als
Tablett für den übersichtlichen und schnellen
Zugriff auf benötigte Materialien und Instrumente fungieren. Noch ein Tipp: Lassen Sie
grundsätzlich alles im Auto, was Sie beim
aktuellen Hausbesuch nicht brauchen.
13
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Technik AKTUELL
Instrumente von GERLACH TECHNIK
HF 210
G 495
HF 460
HF 461
HF 465
HF 482
G 490
G 491
Flexibel im Hand w
wirtschaftlich im D
Der Kostendruck in der immer dynamischeren Welt nimmt zu. Denn
höhere Preise lassen sich am Markt
schwer durchsetzen. Zugleich fordern
selbstbewusste Kunden eine profes­
sionelle Behandlung und optisch ein­
wandfreie Ergebnisse. Mit qualitativ
hochwertigen Instrumenten erzielen
Sie die dafür nötige Effizienz.
Denken Sie einmal an Sonderangebote im
Discounter. Sie kaufen zum Beispiel ein
Werkzeug für wenig Geld. Schon nach
wenigen Einsätzen merken Sie, dass die
Funktionsfähigkeit der Billigware nachlässt. Die Folge: Das Werkzeug muss schon
bald wiederbeschafft werden. Der Zyklus
zwischen Erst- und Nachkauf ist somit sehr
kurz. Über einen längeren Zeitraum gesehen
zahlen Sie dann mehr für qualitativ
schlechtes Material als für hochwertiges.
Wirtschaftlichkeit durch Langlebigkeit
Der Preis spielt bei der Beurteilung der
Wirtschaftlichkeit von Instrumenten also
nur eine Rolle. Das gilt besonders dann,
wenn diese professionell eingesetzt werden
sollen, so wie in der Fußpflege. Neben
dem Anschaffungspreis zählen die Qualität
und die Langlebigkeit zu den entscheidenden
Kriterien, um die Wirtschaftlichkeit besser
abschätzen zu können. Denn ein höherer
Preis des Instruments amortisiert sich
schnell über die Zeit und steigert langfristig
durch einen deutlich verlängerten Wiederbeschaffungszyklus Ihren Gewinn.
Bekannte AESCULAP-Zuverlässigkeit
Wirtschaftlichkeit entsteht auch bei jeder
Behandlung. Wenn Sie stumpfe, unscharfe
Instrumente einsetzen, braucht es zum
einem mehr Zeit und zum anderen können
die Ergebnisse suboptimal sein. Mit den
zuverlässigen und qualitativ hochwertigen
Zangen von GERLACH TECHNIK arbeiten
Sie wirtschaftlich effizient. Sie sind präzise,
flexibel und stabil. Die Instrumente aus
Edelstahl zeichnen sich dadurch aus, dass
sie sterilisationsbeständig und langlebig sind.
Auch die Gesundheit ist geschützt, denn die
Gefahr einer Nickelallergie bleibt aus.
Nicht zu vernachlässigen ist die Hygiene.
Für den keimfreien Einsatz in der Praxis
zahlt sich Edelstahl ebenfalls aus. Auch
wenn die AESCULAP-Instrumente mehrfach am Tag gereinigt, desinfiziert und
sterilisiert werden, führt dies nicht dazu,
dass Stahl von der Schneide „abblättert“
oder dass es zu anderen Veränderungen
an der Materialoberfläche kommt.
Keramik: gut und günstig
Neu im Sortiment von GERLACH TECHNIK
sind Keramikfräser. Bei ihnen vereinen sich
die Vorteile hochwertiger Qualität und
herausragender Eigenschaften mit dem
Preis. Sie sind rund 40 Prozent günstiger
als vergleichbare Instrumente am Markt.
Podologe Norbert Cohrs hat sie bereits im
Praxiseinsatz getestet: „Die Fräser sind sehr
vibrationsarm. Mit ihnen lässt sich je nach
Anwendung im Drehzahlenbereichen von
bis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute
arbeiten. Die erzielten Ergebnisse, etwa
beim Glätten der Nagelplatte, sind herausragend.“ Die Fräser zeichnen sich zudem
durch Beständigkeit und Härte aus.
Flexibel und wirtschaftlich arbeiten
Beides, die AESCULAP-Zangen und die neuen
Keramikfräser, ermöglichen Ihnen somit
nicht nur das wirtschaftliche Arbeiten in
der Fußpflegepraxis genauso wie in der
mobilen Fußpflege, sondern auch, vollkommen flexibel auf die unterschiedlichsten
Fußprobleme Ihrer Kunden einzugehen.
Unser Angebot
AESCULAP
6% Rabatt ab einem
Bestellwert von 100 €
Nagelzange HF 210................. 67,69
Nagelzange G 495.................. 92,12
Hautzange HF 460.................. 36,54
Hautzange HF 461.................. 36,64
Hautzange HF 465.................. 40,37
Eckenzange HF 482................. 48,33
Eckenzange G 490.................. 51,44
Eckenzange G 491.................. 48,54
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DC 200 R...................................9,94
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Tamponstopfer DC 200 R
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Technik AKTUELL
d werk,
m Denken
Formveredelt
Die neuen Keramikfräser gibt es in drei
Ausführungen: die Birnenform, die Zylinderform und die Spitzform. Damit arbeiten
Sie von der großen Fläche bis in die kleinsten
Bereiche präzise und schonend.
NEU!
Keramikfräser von GERLACH TECHNIK
Fräser
Keramikfräser Birnenform (fein)........................................23,90
Keramikfräser Birnenform (mittel)....................................23,90
Keramikfräser Birnenform (grob)....................................23,90
Keramikfräser Birnenform, linkshändisch (mittel)...........23,90
Keramikfräser Birnenform, linkshändisch (grob).............23,90
Keramikfräser Zylinderform mit Schutzfase (mittel)........19,90
Keramikfräser Zylinderform mit Schutzfase (grob)..........19,90
Keramikfräser Zylinderform mit Schutzfase (extragrob)......19,90
Spitzfräser Vollkeramik (mittel).......................................17,90
Zylinderfräser Vollkeramik rund (mittel).........................17,90
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€
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€
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Die neuen Keramikfräser sind vibrationsarm und erlauben
hochtouriges Arbeiten. Durch ihre unterschiedlichen Formen
lassen sie sich flexibel einsetzen. Zum Beispiel eignet sich die
Birnenform in den Stärken grob, mittel und fein für eine
Bearbeitung großer Flächen und die zylindrische Form für die
Nagelränder. Bei den Zylinderfräsern wurde darüber hinaus
eine Schutzfase eingearbeitet, die durch abgerundete Kanten
vor Verletzungen schützt. Mit dem richtigen Umgang sind die
Fräser äußerst langlebig. Achten Sie darauf, dass die Keramik
nicht gegeneinander stößt, da feine Risse entstehen könnten.
Nutzen Sie nach der Reinigung für die weitere Aufbereitung
einen autoklavierbaren Ständer, wie etwa den Steriblock maxi.
Preise zzgl. MwSt. / Angebot gültig bis 30. November 2016.
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Technik AKTUELL
Neu: Autoklav SK07 B/S jetzt standardmäßig S- und B-Klasse
Flexibel in die Hygiene- Z
Zika-Virus, multiresistente Keime –
die Infektionsgefahr nimmt eher zu
statt ab. Die Hygieneanforderungen
werden daher auch immer weiter
verschärft. Auch im Bereich der
Fußpflege gelten schon heute höchste
Anforderungen an die Hygiene. Mit
dem innovativen Autoklaven SK07
von GERLACH TECHNIK sind Sie
auf der sicheren Seite. Denn nun ist
die höchste Leistungsklasse bei der
Sterilisation serienmäßig enthalten.
Nach dem Rahmenhygieneplan ist die
Sterilisation von kritischen Instrumenten
(die der Durchtrennung der Haut dienen)
oder im Praxiseinsatz aus Versehen mit
Körperflüssigkeiten in Kontakt geratenen
Instrumenten Pflicht. Grundsätzlich empfiehlt
sich allerdings eine sterile Aufbereitung auch
für unkritische und semikritische Instrumente.
Nach § 4 der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) müssen Verfahren
zur Aufbereitung validiert, also standardisiert, dokumentiert und nachprüfbar sein.
Dafür eignet sich der preisgünstige sowie
angenehm leise und damit ergonomische
Autoklav SK07 B/S von GERLACH TECHNIK.
Wie unterscheiden sich S- und B-Klasse-Autoklaven?
Sterilisatortyp der Klasse S:
Der erzeugte, gesättigte Wasserdampf
mit 134 Grad Celsius Temperatur füllt
die gesamte Kammer aus und gelangt in
Hohlräume bei Instrumenten oder in das
Innere von einfach verpacktem Sterilgut.
Da Luft immer auch kontaminierte Partikel
enthalten kann, muss diese entweichen,
etwa durch ein einfaches Vakuum. Auf
diese Weise erzielt ein Autoklav dieser
Klasse die erforderte Keimfreiheit.
1
Das Kammervolumen des SK07 beträgt
16 Liter. So können die Tabletts mit dem
Sterilgut mit maximal vier Kilogramm an
Instrumenten bestückt werden.
16
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Sterilisatortyp der Klasse B:
Er funktioniert auf Basis eines sogenannten
fraktionierten Vakuums. Hier wechseln
sich in mehreren Stufen einströmender
Wasserdampf mit einem technisch erzeugten Vakuum ab. Das Verfahren
eignet sich auch für mehrfach verpackte
und komplizierte Hohlraum-Instrumente.
Experten beurteilen dies generell als das
sicherste Verfahren für die keimfreie
Aufbereitung von Sterilgut.
2
Die besonders schnellen Arbeitszeiten von
18 bis 24 Minuten (S-Klasse) und 40 bis 45
Minuten (B-Klasse) inklusive Trocknung
macht ihn effektiv. Der integrierte Drucker
vereinfacht die vorgeschriebene Dokumentation. Alternativ dazu gibt es die Variante mit einer Speicherkarte. Hiermit kann
die Verfahrensdokumentation einfach auf
den Praxis-PC übertragen werden.
Sie haben die Wahl
Der SK07 wurde bislang standardmäßig als
S-Klasse-Autoklav mit der Option auf eine
B-Klassen-Erweiterung ausgeliefert. Nun
beinhaltet der Autoklav standardmäßig auch
die B-Klasse-Variante. Die B-Klasse entspricht
der europäischen Norm EN 13060 und damit
den höchsten Leistungsansprüchen an einen
Sterilisator (siehe Infokasten). In Sachen
Hygiene sind Sie so immer auf der richtigen
Seite. Denn grundsätzlich bestimmt die
Einstufung eines Medizinproduktes auf Basis
der Herstellerangaben, auf welche Weise
das Sterilgut aufbereitet werden muss.
Mit dem neuen SK07 B/S sind Sie bei der
Aufbereitung vollkommen flexibel. Zudem
ist die Handhabung nun noch einfacher.
Die drei Programme „134 Grad universal S“,
„134 Grad universal B“ und „121 Grad
Softprogramm“ (etwa für Textilien) führen
vollautomatisch den Aufberei­tungsprozess
durch, egal, ob Sie verpacktes oder unverpacktes Sterilgut bearbeiten.
3
Über die Tastatur bedienen Sie bequem und
kinderleicht die Programme „134 Grad universal S“, „134 Grad universal B“ und „121
Grad Softprogramm“. Das Display zeigt gut
lesbar alle Bedienungsanweisungen an.
Der Gerlach-Autoklav hat einen Drucker
integriert. Dadurch lassen sich sämtliche
Sterilisationsprozesse sehr einfach und mit
wenigen Schritten dokumentieren.
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Technik AKTUELL
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1
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Die Features
Außenmaße des Gehäuses:
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4 kg Instrumente
Stromanschluss: 230 Volt, 50 Hz
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Geräuschemission: max. 54 dB(A)
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Medizin AKTUELL
Der Lähmungsfuß
Gehen wie ein Storch
Mögliche Krankheiten und Beeinträchtigungen am Fuß gibt es viele. Manche sind eher selten, für die Betroffenen
aber unangenehm bis schmerzhaft. Dies gilt beispielsweise für den Lähmungsfuß. Durch eine Nervenschädigung
ist die Beweglichkeit des Fußes bei den Erkrankten erheblich eingeschränkt.
Peroneus-, Fibularislähmung oder „Hängefuß“ – so wird der Lähmungsfuß auch
bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine
Nervenschädigung, genauer um den Ausfall des Wadenbeinnervs (Nervus fibularis
oder peroneus). Die Muskelstrecker an Fuß
und Zehen, die für die Streckbewegung
und damit für die Anhebung des Fußes
gebraucht werden, funktionieren nicht
mehr. So können schlaffe oder verkrampfte/
spastische Lähmungen entstehen.
Wie lässt er sich erkennen?
Der Fuß hängt in einer Spitzfußstellung. Das
Aufsetzen der Ferse ist dabei nicht möglich. Auch die Zehen oder der Fuß lassen
sich nicht anheben. Die Betroffenen laufen
im sogenannten Stepper- oder im Storchengang, also einseitig etwa wie auf Zehenspitzen. Dabei muss der Betroffene
das Bein im Kniegelenk besonders hoch
heben, um nicht am Boden hängen zu
bleiben. Das belastet den Vorfuß stark
und es bilden sich häufig Druckstellen,
1
übermäßige Hornhaut (Hyperkeratosen),
Hühneraugen (Clavi) oder Callositas. Des
Weiteren entwickeln sich Fußfehlstellungen
mit Funktionseinschränkungen sowie
Muskeldysbalancen. Zu den weiteren
Folgen können auch Durchblutungs­
störungen, bei denen die Hauttemperatur
sinkt und eine bläuliche Verfärbung auftritt, und eine Knochenentkalkung gehören.
In der Diagnose ist die Fußstellung bereits
ein wichtiger Hinweis. Die Anamnese
(Krankenvorgeschichte) gibt Hinweise auf
die mögliche Entstehung des Lähmungsfußes.
Gewissheit entsteht allerdings erst durch
die klinische Untersuchung. So schließen
Röntgenbilder etwa aus, dass es sich um
einen Knochenschaden handelt. Ärzte
messen unter anderem die Nervenleit­
geschwindigkeit, die beim Lähmungsfuß
langsamer oder sogar aufgehoben ist.
Der Schweregrad der Erkrankung wird
durch die Messung der Muskelaktivität
bestimmt, die sogenannte Elektromyo-
grafie. Eine Entnahme von Muskelgewebe
(Biopsie) gibt zudem Hinweise darauf,
ob Muskeln bereits betroffen sind.
Elektrische Impulse stimulieren
Die Behandlung richtet sich nach den
auslösenden Ursachen, dem Beschwerdebild und dem Schweregrad. Ziel dabei ist
es, die Funktion des geschädigten Nervs
wieder herzustellen und Spätfolgen zu
vermeiden. Um den Nerv zu stimulieren,
verwenden einige Ärzte leichte elektrische
Impulse (Elektrotherapie).
Wie hilft der Fußprofi?
Durch die Physiotherapie kann die Beweglichkeit des Fußes verbessert werden. Darüber
hinaus sind spezielle neurophysiologische
Behandlungen empfehlenswert. Auch eine
Kombination aus Physio- und Ergotherapie
eignet sich für die Behandlung. Einen
hohen Stellenwert hat die orthopädie­
schuhtechnische Versorgung mithilfe von
Orthesen, etwa ein Lähmungsmaßschuh
1
Der rechtseitige Lähmungsfuß dieses
74-jährigen Mannes entstand durch
eine nicht erkannte Kinderlähmung. Er
muss eine Orthese und orthopädische
Maßschuhe tragen.
2
2
Nach einem Autounfall mit einigen
schweren Verbrennungen und folglich
transplantationen leidet
mehrfachen Haut­
ein 73-jähriger Mann an einem Lähmungsfuß rechts. Er wurde daraufhin mit einer
speziell angefertigten Orthese am vorhandenen Konfektionsschuh versorgt.
3
3
Eine Wirbelkanalverengung im Bereich der Lendenwirbel führte zum
Lähmungsfuß bei einer 64-jährigen Frau.
Sie kann den linken Fuß nicht anheben,
der eine Spitzfußstellung aufweist.
4
4
Ein solcher orthopädischer Maßschuh
(Peroneusstiefel) wird häufig zur Versorgung eines Lähmungsfußes eingesetzt.
18
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FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
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Medizin AKTUELL
Behandlung eines Lähmungsfußes
im Überblick
mit integrierten Zurichtungen am Absatz,
Laufsohle, Lasche (Abbildung 4). Notwendig
sind regelmäßige podolo­
gische Behandlungen zur Entfernung massiver Hyperkeratose, Clavi oder Callositas.
Der Befund
Die besondere Stellung beim Lähmungsfuß ist bereits ein
wichtiger Hinweis. Die Anamnese liefert weitere wichtige
Informationen. Die sichere Diagnose erstellt ein Arzt.
Außerdem helfen Tipps zur häuslichen
Fußpflege, da die Betroffenen häufig unter
trockener Haut leiden. Hierfür eignen sich
feuchtigkeitsspendende und fetthaltige
Cremes oder Lotions mit 3 bis 10 Prozent
Ureaanteil, wie etwa GEHWOL FUSSKRAFT
BLAU, GEHWOL FUSSKRAFT HydrolipidLotion oder GEHWOL med Lipidro Creme.
Die Behandlung
Durch die Fehlstellung des Fußes und daraus entstehende
Druckstellen kommt es oft zu übermäßiger Hornhaut,
Hühneraugen, Hornschwielen und trockener Haut. Zur
regelmäßigen Behandlung dieser Folgebelastungen
sind Sie als Fußprofi unabkömmlich.
Die Beratung
Raten Sie Ihren Patienten unbedingt zur regelmäßigen
Fußpflege zu Hause. Empfehlen Sie dazu Präparate,
die einen Ureaanteil von 3 bis 10 Prozent haben, wie
etwa die GEHWOL FUSSKRAFT BLAU (3 % Urea), die
GEHWOL FUSSKRAFT Hydrolipid-Lotion (10 % Urea)
oder auch die GEHWOL med Lipidro Creme (10 % Urea).
Dr. med. Renate Wolansky
Die promovierte Orthopädin, Sportmedizinerin und medizinische Fußpflegerin lehrt
im Fach Podologie an mehreren Bildungseinrichtungen. Zudem ver­
öffentlichte die
Expertin zahlreiche Bücher und schreibt für
anerkannte Fachorgane.
Ein Lähmungsfuß entsteht durch:
Druckschäden, etwa durch falsches Schuhwerk, oder Traumen,
die durch einen Bruch, eine Verrenkung (Luxation), eine Verdrehung
(Distorsion), einen zu engen Gipsverband, Lagerungsschäden, eine
hockende Tätigkeit, ein permanentes Übereinanderschlagen der Beine
(crossed-legs-palsy genannt) ausgelöst werden;
eine Nervenkompression infolge einer gutartigen Galelrtzyste (Ganglion), einer
Ausstülpung der Gelenkkapsel in der Kniekehle (Bakerzyste), eines gutartigen Nerventumors (Neurofibrom), einer Ausbuchtung von krankhaften Arterien (Aneurysma) oder
Verbrennungen (Abbildung 2);
eine Kinderlähmung (Poliomyelitis, Abbildung 1);
eine diabetische Neuropathie;
die Schädigung einer Nervenwurzel aufgrund eines Bandscheibenvorfalls oder
einer Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose, Abbildung 3);
einer kindlichen Hirnschädigung.
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© Kalmatsui / Fotolia
einen Schlaganfall;
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Fachwissen AKTUELL
Naspan®-Platinium-Nagelkorrektursystem
„Ich habe wieder
Lebensqualität“
Die erste Spange, die sich selbst reguliert, titelte FUSSPFLEGE AKTUELL in der Ausgabe 2/2016. Die neue Spange
Naspan®-Platinium besticht durch die einfache Anwendung. Sie ist mit wenigen Handgriffen einsatzbereit und
besitzt herausragende Zug- und Hebeleigenschaften. Damit reguliert sie sich quasi selbst. Neben diesen hand­
werklichen und fachlichen Vorteilen entstehen durch ihren Einsatz auch wirtschaftliche Vorteile, vor allem dann,
wenn die Behandlung pauschal abgerechnet werden kann. Denn das einfache Applizieren oder der Wegfall von
aufwendigen Vorarbeiten, wie ein Abdruck oder das Ausschleifen des Positivs, spart dem Fußprofi Zeit und damit
auch Geld. Wie einfach und erfolgreich die Spange eingesetzt werden kann, zeigt Inge Radojicic aus Ronnenberg
bei Hannover an einer Patientin, die unter schmerzhaft eingerollten Großzehennägeln litt. Die Podologin ist
unter anderem auf das Gebiet der Nagelveränderungen (Onychodystrophie) spezialisiert:
Meine langjährige Patientin Waltraud T.
kam wegen der nachfolgend beschriebenen
Pro­blematik vor etwa eineinhalb Jahren zu
mir in die Praxis. Ihr Leiden war mir bereits
seit einigen Jahren bekannt. Waltraud T.
litt massiv unter schmerzhaften, extrem
eingerollten Nägeln, die genetisch bedingt
sind. Außerdem weisen ihre Nagelplatten
eine verstärkte Konsistenz auf.
Der Großzehennagel ist extrem gerollt
und die Nagelplatte verdickt.
Bis dato hatte keine Spangentherapie den
gewünschten Erfolg gebracht. Daher fragte
ich meine Patientin, ob Sie bereit wäre,
etwas Neues auszuprobieren. Sie willigte
ein, das neue Naspan®-Platinium-Nagelkorrektursystem auszuprobieren, welches
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ich gemeinsam mit Podologe Norbert
Cohrs und dem österreischichen Techniker
Hermann Bürtlmair entwickelt habe.
So begann ich die Nägel der großen Zehen
für die Applikation der Spange vorzubereiten.
Dazu befreite ich den Nagelfalz (Sulcus)
von Hornhaut und glättete die Nagelränder.
Mit dem GEHWOL Nagelweicher machte
ich den Nagel und die Haut im Nagelfalz
geschmeidiger. Mit dem Maßband, das im
Naspan®-Platinium-Nagelkorrektursystem
enthalten ist, ermittelte ich die passende
Spangengröße. Aufgrund der kräftigen Konsistenz der Nägel wählte ich für die erste
Behandlung die Spangenstärke „soft“, welche
sich optimal an die Nagelrundung anpasst.
Danach nutzte ich die Stärke „extra“.
Zu den obligatorischen Aufgaben vor dem
Einsatz einer jeden Spange zählt die gründliche Desinfektion Danach begann ich mit
dem Applizieren. Üblicherweise ist bei
den Naspan®-Spangen ein Anpassen nicht
notwendig. Doch aufgrund der Dicke der
Nägel bei Waltraud T. bog ich die Häkchen
links und rechts leicht auf und zog die
Schenkel etwas nach. Wenn die Naspan®Platinium auf der einen Seite eingehakt ist,
sollte das andere Ende nicht mehr als fünf
Millimeter über dem gegenüberliegenden
Nagelrand stehen. Anschließend entgratete
ich die Spange mit einem Korrundschleifer.
Danach hakte ich sie an der gewünschten
Position unter dem Nagel im Nagelfalz ein.
Durch die Dehnbarkeit um ein bis drei
Millimeter lässt sie sich auch auf der anderen
Seite des Nagels ganz einfach anbringen.
Bereits nach wenigen Wochen zeigte sich
deutlich, wie der Nagel sich aufbog.
Ist dies geschehen, zieht sich die Spange
wieder automatisch in die Ursprungsgröße
zurück und entfaltet sofort ihre Wirkung.
Im Anschluss entfettete ich die beiden
Großzehennägel mit dem GEHWOL Nail
repair Cleaner, um die Spange dann an
drei Punkten zu fixieren. Dafür eignet sich
aus meiner Sicht das GEHWOL Nail repair
Gel sehr gut. Um die Nägel zu säubern,
griff ich noch einmal zum Cleaner. Zum
Abschluss der Behandlung pflegte ich sie
mit dem GEHWOL med Nagel- und Hautschutz-Spray. Das schützt vor Pilzbefall
und versorgt die Nägel mit den hochwertigen
Pflegesubstanzen Vitamin E, Clotrimazol,
Panthenol und Bisabolol. Übrigens: Ich
empfehle dies meinen Patienten gerne auch
für die nachhaltige Pflege zu Hause.
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Fachwissen AKTUELL
Abrechnung von
Spangentherapien
Die Krankenkassen scheinen sich langsam
zu bewegen. Die BKK Herford-MindenRavensberg (BKK HMR) hat mit dem
Deutschen Verband für Podologie (ZFD)
e. V. eine Vereinbarung geschlossen, nach
der verschiedene Spangentherapien
erstattet werden. Voraussetzung hierfür
ist eine vorherige ärztliche Anordnung
mit Indikation und Diagnose. Zudem
muss der Kostenvoranschlag genehmigt
worden sein und die Leistung durch einen
zugelassenen Fußprofi erfolgen. Eine
direkte Abrechnung des Leistungserbringers mit der BKK ist allerdings nicht
möglich. So muss der Patient in Vorlage
treten und sich die Kosten in Höhe der
genehmigten Summe zurückholen.
Da die Naspan®-Platinium wie eine Sinuskurve geformt ist, entfaltet sie sofort sowohl
eine Zug- als auch eine Hebelwirkung.
Wir haben im Verlauf alle vier bis sechs
Wochen die Spange erneuert. Obwohl die
verdickten Nagelplatten nur sehr langsam auf
Korrektursysteme reagieren, war der Großzehennagel bereits nach drei Monaten fast
in seine natürliche Form aufgebogen.
Waltraud T. war begeistert und sagte mir:
„Schon nach ein paar Tagen war die Veränderung sichtbar, ich habe meine Familie
zusammengerufen, und auch sie konnten
die Veränderung kaum glauben.“ Nach
knapp einem Dreivierteljahr konnte ich
die Behandlung ihrer schwierigen Nägel
abschließen. Waltraud T. war schmerzfrei
und hatte normal geformte Nägel. „Sie haben
mir wieder die Lebensfreude gegeben und
ich habe wieder Lebensqualität“, so das
schöne Fazit meiner Kundin.
Das neue Nagelkorrektursystem bringt
schnellen Erfolg bei der Korrektur des
Unguis incarnatus und Unguis convolutus.
Alle Patienten sind begeistert, denen ich
mit diesem Nagelkorrektursystem helfen
konnte. Schon nach dem ersten Applizieren
sehen Sie, wie der Nagel angehoben wird.
Genau das wollten wir erreichen, als wir
die Naspan®-Platinium entwickelt haben.
Wir wollten zudem ein Korrektursystem,
das im Fußpflegealltag leicht, schmerzfrei
und zeitsparend anzuwenden ist.
Die neue Naspan®Platinium
erzeugt eine einmalige
Rückstell- und Hebelwirkung.
Wie die neue Naspan®-Platinium-Spange
funktioniert, können Sie sich ganz einfach in
einem eigens dafür produzierten
Film anschauen. Diesen finden
Sie im Internet unter:
www.gehwol.de/service/videos.
Nach Abschluss der Therapie war der Nagel meiner Patientin wieder normal gewölbt. Sie
hatte keine Schmerzen mehr und war überglücklich über die Verbesserung.
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Warenkunde AKTUELL
Die GEHWOL-Erfolgsgeschichte, Teil 2: Herstellung und Qualitätssicherung
Sicher und
wirksam zugleich
Die Qualitätsansprüche bei der Produktion von GEHWOL-Präparaten sind hoch und basieren auf zwei wesentli­
chen Säulen: Sorgsamkeit bei der Auswahl der Ausgangsstoffe und deren gewissenhafte Verarbeitung. Beide Aspekte
gewährleisten die hohe Wirksamkeit der Produkte und die daraus resultierende Anerkennung in der professionellen
Fußpflege weltweit. In dem zweiten Teil der Serie „GEHWOL-Erfolgsgeschichte“ skizziert FUSSPFLEGE AKTUELL die
komplexen Herstellungsprozesse und beschreibt die hohen Ansprüche der Qualitätssicherung.
Wichtige Parameter wie Temperatur,
Homogenisatordrehzahl und Rührgeschwindigkeit werden während der
Produktion überwacht und zusätzlich
für jede hergestellte Charge dokumentiert, um den Herstellungsprozess
rückwirkend analysieren zu können.
Alle Ausgangsstoffe werden vor ihrer Verarbeitung auf mögliche Verunreinigungen und
ihre Qualität geprüft. Ausschließlich einwandfreie und wirksame Rohstoffe gelangen in
die Verarbeitung und werden entsprechend der Rezeptur in der benötigten Menge
zum richtigen Zeitpunkt zugeführt und vermengt. Ein besonderes Verfahren sorgt
dafür, dass die einzelnen Inhaltsstoffe sich im Laufe der Zeit nicht wieder trennen.
Grundlage der Produktion bilden die GMPRichtlinien. Diese stehen für „good manufacturing practices“ (gute Herstellungspraxis)
und definieren die zwingenden Prozesse für
die Arzneimittelherstellung. Auch wenn die
meisten Fußpflegeprodukte als Kosmetika
gelten, setzt die Eduard Gerlach GmbH
nicht nur die Bestimmungen der Kosmetikverordnung, sondern die deutlich strengeren
GMP-Richtlinien als Maßstab an. Die Vorgaben ziehen sich durch alle Produktionsbe-
22
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reiche, um eine bestmögliche Qualitätssicherung zu gewährleisten: Ausgangsmaterialien,
Personal, Räumlichkeiten und technische
Ausstattung, Hygiene, Herstellungsvorgänge
und ihre Dokumentation, Etikettierung und
Verpackung sowie durch den Vertrieb und die
Behandlung von Reklamationen. Besonders
wichtig ist, dass alle Prozessschritte einer
Produktionseinheit, sogenannte Chargen,
detailliert aufgezeichnet werden, um auch
nachträglich Gewissheit über den Ablauf
der Herstellung von jeweils 1.000 Litern
Creme oder Flüssigkeit zu haben. Dokumentiert werden zum Beispiel die Rührgeschwindigkeit, die Homogenisatordrehzahl,
das Vakuum im Kessel und die Temperatur.
Anschließende Probenziehungen und Untersuchungen auf mikrobiologische Keime
stellen sicher, dass während der Herstellung
das Produkt nicht verunreinigt wurde. Diese
Schritte runden die hohen Ansprüche der
Qualitätssicherung bei GEHWOL ab.
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Warenkunde AKTUELL
Sind die Ausgangsstoffe ausreichend homogenisiert, steht die
Creme oder Flüssigkeit zur Abfüllung in Tuben oder Flaschen
bereit. Auch dabei wird auf Hygiene geachtet, damit die Präparate nicht mit Keimen kontaminiert werden.
Auf der Umverpackung wird jedes Produkt mit einer Chargennummer gekennzeichnet. Damit lässt sich jederzeit feststellen,
in welchem Produktionszyklus das Präparat hergestellt wurde,
und der Herstellungsprozess rekonstruieren.
Nach dem Befüllen wird jede Tube und Flasche gewogen. Die
Kontrollwaage sondert automatisch alle Produkte aus, die
nicht dem Sollgewicht entsprechen. Auch eine Sichtkontrolle
vor dem menschlichen Auge müssen die Präparate bestehen.
GEHWOL-Qualität begründet sich
in der Unternehmenstradition
Die hohen Qualitätsansprüche für die Marke GEHWOL finden sich im gesamten
Unternehmen. Sie gelten nicht nur in der Produktherstellung, sondern auch in der
Entwicklung und in der pharmazeutischen Qualitätssicherung sowie im gesamten unternehmerischen Handeln. Einen umfassenden Einblick in die Philosophie
und Geschichte der Eduard Gerlach GmbH gewährt der GERLACH-Film. Darin
wird dargestellt, wie schon der Unternehmensgründer Eduard Gerlach im Jahr
1868 mit seiner naturwissenschaftlichen Beobachtungsgabe und seinem immensen Fachwissen Pionierleistung für die moderne Fußpflege zu erbringen wusste.
Einen umfassenden Einblick in die Geschichte
und Philosophie der Eduard Gerlach GmbH
gewährt der GERLACH-Film:
youtube.com/gehwolfussvital.
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© youtube.com
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Pflegeberatung AKTUELL
Fußpflege im Heim bei Patienten mit Pflegeanspruch
Gemeinsam stark
Wir wissen: Heimbewohner mit Pflegestufe werden üblicherweise von den örtlichen Pflegekräften betreut.
Doch wie sieht es mit der Fußpflege aus? Diese gestaltet sich als Zusammenspiel aus Heimleistungen und mobilen
Behandlungen durch einen medizinischen Fußpfleger. FUSSPFLEGE AKTUELL hat beide Seiten zu ihrer interdiszi­
plinären Arbeitsweise und ihren Erfahrungen aus dem Pflegealltag befragt.
Frau Lantzsch, Frau Schmidt, Sie kennen
sich bereits von der Zusammenarbeit in
der Altenhilfeeinrichtung „Haus St. Josef“.
Wie verteilen sich die Fußpflegemaßnah­
men im Heim fachübergreifend?
Schmidt: Bei der Grundversorgung unserer
Bewohner unterscheiden wir zwischen der
täglichen Fußpflege (Pediküre) und der medizinischen Fußpflege (Podologie). Normale
Fußpflege wird von uns durchgeführt. Dazu
gehört etwa das Waschen der Füße, auch in
Form eines Fußbads, das Abtrocknen nach
der Grundpflege sowie das Eincremen. Bei
Diabetespatienten führen unsere Mitarbeiter
jedoch keine Pediküre durch. Hier greifen
die Termine mit der mobilen Fußpflege.
Lantzsch: Allgemein fallen, aufgrund der Verletzungsgefahr, das Nägelschneiden sowie die
Hühneraugen- und Druckstellenbehandlung
in den Aufgabenbereich des Podologen –
eben das Bearbeiten der Füße. Verletzungen der Haut, die durch spitzes Werkzeug
entstehen können, heilen ja bei den Bewohnern mitunter sehr langsam ab. Diabetiker,
welche Nervenschäden am Fuß haben, bemerken Wunden zudem oftmals nicht – so
kann es zu schweren Infektionen kommen.
Schmidt: Die Zusammenarbeit zwischen
der Fußpflege und den Pflegefachkräften ist
äußerst wichtig. Wir gewährleisten die tägliche Pflege und Beobachtung der Füße unserer Bewohner. Wenn jedoch Veränderungen
auftreten, müssen wir das frühzeitig erkennen
und das medizinische Fußpflegepersonal
informieren. Unser Personal koordiniert entsprechend die Fußpflegetermine.
Lantzsch: Die Zusammenarbeit funktioniert
meines Erachtens auch sehr gut. Wenn außerhalb der ausgemachten Termine Fußprobleme
bei Bewohnern auftreten, wird man auch
mal kurzfristig dazugeholt. Mitunter braucht
es ärztlichen Rat. Ich bin aber mit der Aufgabenteilung zufrieden. Auch freue ich mich,
beratend zur Seite zu stehen, wenn es darum
geht, die Heimbewohner für Fußprobleme
entsprechend zu sensibilisieren.
Schmidt: Gerade bei den rüstigen und orientierten Bewohnern empfinden wir die Beratung des medizinischen Fußpflegepersonals
über tägliche Fußpflege, geeignete Pflegeprodukte sowie das richtige Schuhwerk als
wichtig, um Verletzungen zu vermeiden.
Schmidt: Bei uns ist es so, dass die Pflegemittel von unserem Pflegepersonal beim
Einkaufsdienst des Hauses bestellt werden.
Unsere examinierten Pflegekräfte lassen sich
auch von den Podologen zu geeigneten
Pflegemitteln beraten, sind durch ihre Ausbildung aber ebenfalls geschult.
Aus Ihrer Erfahrung heraus: Sind bei der
Fußpflege unterschiedlich starke Berührungs­
ängste bei den mobilen und bettlägerigen
Heimbewohnern feststellbar?
Lantzsch: Ich habe erlebt, dass bei den an
Demenz erkrankten Menschen die Bereitschaft zur Fußpflege tagesformabhängig
ist. Die mobilen, orientierten Heimbewohner
wiederum freuen sich überwiegend über
meinen Besuch, auch weil er eine gewisse
Abwechslung vom Alltag für sie bedeutet.
Schmidt: Anfangs, bei der Aufnahme in die
Einrichtung, stellen wir häufig fest, dass
Bewohner Berührungsängste bei der Körperund Fußpflege haben. Daher führen wir
bei uns das Konzept der Bezugspflege
durch. Wesentliches Prinzip ist hier, dass
wir dezentral und am Pflegeprozess orientiert
die Verantwortungen für Pflegemaßnahmen
an einzelne Bezugspflegekräfte delegieren.
So fassen unsere Bewohner in der Regel
schneller Vertrauen in der neuen Umgebung.
Woher kommen die bei der Fußpflege im
Heim eingesetzten Pflegemittel?
Lantzsch: Das kommt auf das Heim an. Es
gibt auch Einsatzorte, zu denen ich selbst
die Pflegemittel mitbringe. In diesen Fällen
greife ich auf bewährte Produkte zurück, mit
denen ich gute Erfahrungen gemacht habe,
wie zum Beispiel GEHWOL-Präparate.
© drubig-photo / Fotolia
Schmidt: Auch Bewohner mit Stoffwechselerkrankungen und Blutgerinnungsstörungen
zählen zu dieser Risikogruppe. Auch kann die
Einnahme bestimmter Medikamente die
Wundheilung und Blutgerinnung bei Patienten einschränken. Wir vertrauen bei diesen
Gruppen also auf den mobilen Podologen.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit zwi­
schen mobiler Fußpflege und Pflegefachkräf­
ten? Wie werden die Termine koordiniert?
Carmen Lantzsch
staatlich geprüfte Podologin,
besitzt eine Praxis in
Langenlonsheim sowie Erfahrung mit Fußpflege im Heim
Elisabeth Schmidt
examinierte Altenpflegerin,
seit 2012 Pflegedienstleitung
in der Altenhilfeeinrichtung
Haus St. Josef, Bad Kreuznach
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Pflegeberatung AKTUELL
Compliance in der Fußpflegepraxis
Wie sag ich es bloß?
Um problematische Füße wieder
gesund und gepflegt erscheinen zu
lassen, braucht es die Mitwirkung
des Kunden. Warum die Compliance
oft nicht funktioniert, dafür gibt es
viele Gründe. Aber wie vermitteln
Sie das Ihren verschiedenen Kunden?
Ein Kunde hat beispielsweise trockene
Haut. Als Fußprofi empfehlen sie ihm die
regelmäßige Pflege der Füße mit einem
reichhaltigen Präparat zu Hause, aber er
macht nicht mit. Immer wieder entstehen
kleine Einrisse. Je älter die Fußhaut wird,
umso mehr müssen Fett- und Feuchtigkeitsverluste ausgeglichen werden. Bleibt
die Compliance aus, kann es zu ernsten
Fußproblemen kommen, ähnlich der
Kaskade beim diabetischen Fußsyndrom:
übermäßige Hornhaut, Hauteinrisse, Entzündungen, offene Wunden, Geschwüre
(Fußulzera) bis hin zu Nekrosen, die im
schlimmsten Fall zur Amputation führen.
Fehlende Mobilität mindert Compliance
Das Problem der Non-Compliance ist auch
in anderen Gesundheitsgebieten verbreitet.
Die Weltgesundheitsorganisation definiert
es so: Das Verhalten des Kunden stimmt
nicht mit der Empfehlung des Heilberuflers
überein (WHO, 2003). Zu den wichtigsten
Gründen zählen nach einem Gutachten
des Sachverständigenrats zur Begutachtung
der Entwicklung im Gesundheitswesen
Vergesslichkeit, Stress oder fehlende akute
Beschwerden. In der Fußpflege spielen die
Mobilität und die Darreichungsformen
eine Rolle. Einen Einfluss auf die Compliance
hat auch, wie der Behandler seinem Kunden
die Notwendigkeit der Therapietreue erklärt.
Wenn Sie mangelnde Compliance feststellen und dies vermitteln möchten, hilft
der Blick auf den Kundentypus. Das Ziel sollte immer sein, dass der Kunde aus
Überzeugung seine Mitverantwortung für gesunde Füße wahrnimmt:
Der Besserwisser: Er weiß alles, hat sich informiert oder zieht einen Vergleich mit dem
Fußproblem eines Dritten heran. Lassen Sie sich davon nicht provozieren. Mit Sätzen
wie „Sie haben sich ja gut erkundigt“ holen Sie diesen Typ ab. Wenn er etwas Falsches
sagt, korrigieren Sie mit positiver Motivation: „Ich verstehe, was Sie meinen, in
Ihrem Fall entstehen die Schwielen aber eindeutig durch zu enge Schuhe …“
Der Nörgler: Ihm kann man es nicht recht machen. Er kritisiert unentwegt,
will aber meist nur wahrgenommen werden und ist eher treu. Bleiben Sie
auch hier höflich und offen: „Ich verstehe Ihre Kritik. Die vollständige Pflege
der Fußhaut entfaltet sich bei einer Salbe durch langsames Einziehen. Sie
können aber Socken überziehen, damit die Salbe nicht …“
Die Quasselstrippe: … hört nicht auf zu reden. Möglicherweise fehlt ihr ein
Ansprechpartner zu Hause. Je länger Sie dies dulden, desto schwieriger wird die
Unterbrechung. Unterbinden Sie den Redefluss höflich, aber bestimmt. „Das klingt
wirklich sehr interessant. Aber nun bitte ich Sie, die Aufmerksamkeit auf Ihre
Schwielen zu lenken. Wenn Sie diese nicht regelmäßig eincremen …“
Der Schüchterne: Er erzählt von sich aus nichts. Stellen Sie offene Fragen, die
eine Ja-/Nein-Antwort unmöglich machen. „Wie oft cremen Sie sich denn zu
Hause die Füße ein? Die regelmäßige Pflege Ihrer Füße zu Hause ist wichtig,
damit die Hautbarriere intakt bleibt …“
Der Querulant: Er will recht haben und setzt seine Forderungen rigoros
durch. Hier bietet sich an, Verhaltensregeln mit ihm festzulegen. Wichtig
ist, sich nicht provozieren zu lassen. „Wir haben doch festgelegt, dass wir
sachlich bleiben. Wenn Sie Ihre Füße nicht regelmäßig pflegen, bildet sich
verstärkt Hornhaut und in der Folge Rhagaden, also schmerzhafte Einrisse. Das
ist die Eintrittspforte für Bakterien, Viren oder Pilze.“
Es kommt also darauf an, wie Sie mit Ihrem
Kunden sprechen. Das ist manchmal nicht
so einfach, da es unterschiedliche Kundentypen gibt. FUSSPFLEGE AKTUELL hat für
Sie Ansatzpunkte zusammengestellt, wie Sie
bei unterschiedlichen Kundentypen reagieren können (siehe Sprechblase).
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Um die Compliance zu fördern und Ihren
Kunden Anreize zum Mitmachen zu geben,
nutzen Sie das GEHWOL-Bonusheft: 6 x
behandeln, 1 x überraschen! Der kleine,
emotionale Dankesgruß, den Sie einfach
und kostenneutral aus den Naturalrabatten
von GEHWOL generieren können, belohnt
die Pflegetreue und stärkt gleichzeitig die
vertrauensvolle Kundenbindung.
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Marketing AKTUELL
Ansprache selbstbewusster Best Ager
Die neuen Alten
Drei Gruppen von Best Agern
Um ein differenzierteres Bild von den
über 50-Jährigen zu erhalten, untersuchte
die Marktforschungsgruppe TNS Infratest
die Zielgruppe genauer. Dabei sollten die
vielfältigen Einzelfälle in sogenannten
Clustern zusammengefasst werden, um die
Individuen bezüglich ihrer charakterisierenden Personeneigenschaften in einer
möglichst homogenen Struktur abbilden
zu können. Drei Gruppen eruierten die
Forscher: Zu jeweils etwa einem Drittel
lassen sich die älteren Menschen in die
Gruppen der Passiven, der kulturell Aktiven und der Erlebnisorientierten einordnen.
Passiv, kulturell und erlebnisorientiert
Die Passiven leben eher zurückgezogen,
sind stark traditionsverbunden und nutzen
Produkte und Dienstleistungen, wenn sie
zwingend notwendig sind. Die kulturell
Aktiven lesen gerne und besuchen Theateroder Opernaufführungen. Sie pflegen Kontakte zur Familie, zu Freunden und sind
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sportlich aktiv. Gegenüber Produkten und
Dienstleistungen sind sie aufgeschlossen.
Erlebnisorientierte Aktive sind überdurchschnittlich lustorientiert, aber auch kritisch
und wollen überzeugt werden. Dafür sind
sie weniger sozial und familiär orientiert.
Sie lieben den Konsum und sind einkommensstark. Die Altersforscher gehen davon
aus, dass die zukünftigen Best Ager, also
die heute 40- bis 49-Jährigen, mehrheitlich
erlebnisorientierte Aktive sein werden, wodurch die Gruppe weiter wächst. Dieser
Wandel sollte in der Beratung von Best
Agern berücksichtigt werden.
Fußpflege mit Wellnessfaktor
Die Lebensweise der erlebnisorientierten
Älteren spiegelt sich auch in der Umfrage
„Fußpflegetrends“ von GEHWOL wider.
Demnach scheint der Hauptantreiber von
Fußpflege ein gestiegenes Bewusstsein für
die Gesunderhaltung der Füße sowie ein
zunehmendes Körper- und Beautybewusstsein zu sein. Deutlich mehr als ein Drittel
der über 50-Jährigen pflegt der Umfrage
zufolge seine Füße, weil die Befragten viel
Wert auf ihr Äußeres legen. Ein weiterer
Antreiber ist der Wunsch nach Wellnessangeboten. 54 Prozent der Frauen geben
an, dass Fußpflege dazu beiträgt, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Auch bei
den Best Agern ab 50 Jahren ist das Wohlbefinden neben der Prävention der wichtigste
Grund, Fußpflegeangebote in Anspruch zu
nehmen. Dieses Verhalten deckt sich mit
der Charakterisierung der Erlebnisorientierten
und sollte beim Präparateverkauf und auch
beim Angebot von Dienstleistungen möglichst berücksichtigt werden. Statt der alleinigen medizinischen Fußpflege wünschen
erlebnisorientierte Ältere zusätzlich Wellnessanwendungen wie beispielsweise eine
Fußmassage, ein wohltuendes Fußbad oder
das Komplettpaket mit mentaler Stärkung
durch ein wärmendes oder erfrischendes
Getränk. Über diese Wellness- und Fitnessattribute von Fußpflegearrangements lassen sich ältere, vor allem aktive Menschen
zunehmend besser ansprechen.
Leitfaden: Best Ager adäquat
ansprechen
1. Kunde/Patient analysieren: u. a.
Hobbys, Familienstand, Urlaubsziele erfragen
2. Kunde/Patient einem Cluster
zuweisen: passiv, kulturell oder
erlebnisorientiert
3. Probleme und Wünsche des
Kunden/Patienten identifizieren
4. Beratung sowie Behandlungs- und
Präparateangebot typgerecht
wählen
5. Feedback zu Behandlung und
Produkt beim nächstem Termin
erfragen und in Typisierung
einfließen lassen, Empfehlung ggf.
entsprechend modifizieren
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© pico / Fotolia
Derzeit leben etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland, die älter als 50 Jahre
sind. Laut Statistischem Bundesamt soll im
Jahr 2030 nahezu die Hälfte der Menschen
hierzulande 50 Jahre und älter sein. Diese
Prognose bietet nicht nur ein besonders
großes quantitatives Potenzial mit hoher
Kaufkraft, sondern es sorgt auch dafür, dass
die Zielgruppe zunehmend heterogener
wird, die im Verkauf und in der Beratung
typgerecht angesprochen werden möchte.
© jd-photodesign / Fotolia
Best Ager werden meist als bera­
tungsresistent bezeichnet. Sie sollen
schwer für Neues zu begeistern sein,
und vermeintlichen „Luxus“ gönnen
sie sich kaum. Doch diese pauschale
Annahme gilt nicht mehr. Bei einem
Großteil der älteren Menschen über
50 Jahre hat sich die Sensibilität für
Beratungsinhalte gewandelt. Nicht
das Vermeiden von Problemen steht
für sie im Vordergrund, sondern das
Steigern positiver Empfindung. Ihre
Lebenswelt definiert sich über den
Wunsch nach Aktivität und Gesund­
heit sowie Genuss und Wohlbefinden.
Praxis AKTUELL
Ruhestand, was nun?
Gewerbe oder Freiberufler?
„Reicht die Rente?“, diese Frage stellen sich viele Menschen beim Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand.
Wer noch etwas hinzuverdienen muss, sollte vorher abklären, ob ein Zuverdienst auf die Rente angerechnet wird
oder wie die rechtlichen Rahmenbedingungen sind, um etwaige Nachzahlungen oder Strafgebühren zu vermeiden.
In den letzten Jahren sank das sogenannte
Rentenniveau immer weiter ab. Die Folge:
weniger Rente für das eingezahlte Geld.
Nicht selten zwingt es Menschen im Ruhestand daher dazu, mit einer geringfügigen
Tätigkeit noch etwas hinzuzuverdienen.
Die Regelungen in der Fußpflege irritieren
dabei oft, vor allem dann, wenn es um Fragen
wie die Gewerbeanmeldung geht. Hier
kursieren unterschiedliche Meinungen und
Gerüchte. Grundsätzlich muss jede Tätigkeit, die nicht zu den freien Berufen (wie
etwa Heilberufe) oder zum Bereich der
Urproduktion (unter anderem Ackerbau,
Fischerei) gehört, als Gewerbe beim zuständigen Gewerbeamt angemeldet werden.
Die Lage ist klar, eigentlich
Doch sind Fußpfleger Gewerbetreibende
oder Freiberufler? Die gängige Auffassung
darüber besagt, dass lediglich medizinische
Fußpfleger und Podologen zu den freien
Berufen gehören, da sie durch die gesetzlich geregelte Ausbildung als Heilberufe
gewertet werden. Kosmetische Fußpfleger
hingegen zählen nicht dazu, sondern zu
den Gewerbetreibenden.
Hier liegt aber der „Hase im Pfeffer“. Die
Gewerbeordnung ist zwar bindend, ihre
Auslegung scheint allerdings zu variieren.
Daher ist es immer ratsam, sich bei Gewerbe­
amt und/oder Finanzamt zu vergewissern.
Das gilt im Übrigen auch für Informationen
zu einer geringfügigen Tätigkeit in der Rente.
Nachstehend wichtige Regeln dazu:
Hilfreiche Tipps!
© pico / Fotolia
Als kosmetischer Fußpfleger müssen
Sie ein Gewerbe anmelden. Dies gilt
auch für eine geringfügige Tätigkeit
im Rentenalter. Eine geringfügige
selbstständige Tätigkeit liegt vor, wenn
das Arbeitseinkommen aus dieser
Tätigkeit regelmäßig 450 Euro im
Monat nicht übersteigt. Die Anmeldung erfolgt beim Gewerbeamt.
Von dort geht eine Meldung an das
jeweilige Finanzamt, welches dann
die Steuernummer versendet.
Das leidige Thema Umsatzsteuer lässt
sich durch die Kleinstunternehmerregel umgehen. Wer nicht mehr als
17.500 Euro im Jahr an Umsatz erzielt, kann sich von ihr befreien
lassen. Das heißt, dass dann von den
Einnahmen keine Mehrwertsteuer an
das Finanzamt abgeführt werden
muss. Allerdings dürfen Sie dann auch
keine Vorsteuer, etwa für erworbene
Arbeitsmaterialien, geltend machen.
Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker,
Podologen und medizinische Fußpfleger nach dem Podologengesetz
gehören unter anderen zu den
freien Berufen (Freiberufler). Ein
Gang zum Gewerbeamt ist hier
nicht nötig. Vielmehr erhalten die
Freiberufler ihre Steuernummer
auf Antrag immer direkt von ihrem
zuständigen Finanzamt.
Als Rentner zahlen Sie von Ihrer
Rente Beiträge zur Kranken- und
Pflegeversicherung. Dies gilt auch für
Einkommen aus einer geringfügigen
Tätigkeit. Zudem würde hier auch
die Rentenversicherung anfallen.
Davon können Sie sich als geringfügig Tätiger aber problemlos auf
Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung befreien lassen.
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Bei einer geringfügigen Tätigkeit ist
der Unterschied zwischen Gewerbe
und Freiberuflichkeit fast nicht zu
spüren. Die Gewerbesteuer, die auf
den Gewinn anfällt, wird erst ab
einer Höhe von jährlich 24.000 Euro
fällig. Einkommensteuer und Sozialversicherung müssen sowohl der
Gewerbetreibende als auch der
­
Freiberufler entrichten. Die Gewerbe
e
eind
Gem
anmeldung kostet je nach
zwischen 10 und 50 Euro.
Die Einkünfte aus einer geringfügigen
Tätigkeit können Ihre Rentenbezüge
schmälern, sofern Sie die Regel­
altersgrenze (65 oder 67 Jahre) noch
nicht erreicht haben. Der Hinzuver­
dienst staffelt sich nach Rentenbezug:
Bei einer Vollrente dürfen Sie etwa
450 Euro im Monat hinzuverdienen,
bei Teilrenten entsprechend mehr.
Nähere Informationen hierzu:
bit.ly/hinzuverdient
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Praxis AKTUELL
UMSATZSTEUER-IDENTIFIKATIONSNUMMERN
Vorsicht vor
irreführenden Angeboten
Wer sich selbstständig macht
und eine eigene Fußpflegepraxis
gründet oder als mobiler Fußprofi arbeitet, für den sind viele
Regelungen neu. Vor allem
steuerliche Angelegenheiten
gehören bei vielen nicht zu
den Lieblingsbereichen. Diesen
Umstand nutzen Betrüger gerne
aus und versenden amtlich
aussehende Schreiben, die
scheinbar eine kostenpflichtige
Registrierung, Erfassung und
Veröffentlichung einer Umsatzsteuer-Identi­f ika­tionsnummer
(USt-IdNr.) anbieten. Davor
warnt das Bundeszentralamt für
Steuern (BZSt). Diese Schreiben
würden von keiner amtlichen
Stelle stammen. Grundsätzlich
erfolgt die Vergabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummern
durch die Finanzämter kostenlos.
VORSICHT VOR AUFTRAGSFORMULAREN
Falsche Adresseinträge
und Rechnungen
Viele Gewerbetreibende zahlen
daraufhin aus Angst vor einem
Versäumnis. Auch für OnlineEinträge werden oft falsche
Formulare etwa im Stile eines
Korrekturabzugs zur Überprüfung der Daten verschickt, die
Gebühren im Kleingedruckten
werden dabei leicht übersehen.
Die IHK warnt vor der nach
wie vor gängigen Abzocke, die
vor allem Existenzgründer und
junge Unternehmen trifft. Jährlich würde dadurch ein Schaden
in Höhe von etwa 350 Millionen
Euro entstehen. Generell gilt
aber: Bekanntmachungskosten
von Eintragungen oder auch von
Veränderungen im Handels­
register werden ausschließlich
von Amtsgerichten berechnet.
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© Saklakova / Fotolia
Die Masche ist nicht neu, aber
funktioniert anscheinend immer
noch: Adressbuchverlage gestalten Angebote für Einträge in ihre
Adressverzeichnisse so, dass es
verpflichtend, offiziell aussieht.
Oft heißt es auf den Formularen
außerdem: „Ihre Rechnung“.
In den letzten Jahren ist noch
eine weitere Betrugsmethode
hinzugekommen: der Abschluss
eines Schein-Anzeigenvertrages.
In einem Formular steht der
Anzeigentext einer früheren
Anzeige, getarnt als Korrekturabzug und nicht selten mit dem
Hinweis „Wiederholungsver­
öffentlichung“. Beim flüchtigen
Lesen erkennt der Empfänger
„seinen“ Anzeigentext und oft
wird so ein Anzeigenauftrag
mit dem betrügerischen Unternehmen unterschrieben.
Solche Machenschaften wurden
schon in der Rechtprechung
behandelt und für sittenwidrig
beurteilt. Der Betroffene kann
daher einen ungewollt erteilten
Auftrag anfechten sowie bereits
gezahlte, falsche Rechnungsbeträge zurückfordern.
Mehr Informationen ...
... dazu inkl. Muster einer
Anfechtung finden Sie auf
den Internetseiten der IHK:
bit.ly/Formular-Abzocke
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
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Praxis AKTUELL
© Gajus / Fotolia
LASSEN SIE SICH NICHT STÖREN
Unliebsame
Werbeanrufe
„Bundesbürger
erhalten jährlich
zusammen mehr als
300 Millionen
unerwünschte
Werbeanrufe – rund
800.000 pro Tag.“
Nach einer Schätzung der Gesellschaft
für Konsumforschung
schon für Sie aktiviert wurde.
„Sie müssen sich um nichts
mehr kümmern. Wenn Sie unser Angebot nicht mehr nutzen
möchten, reicht eine schriftliche Kündigung.“ Wie toll! Solche Spamanrufe sind nicht nur
ärgerlich, sondern auch verboten. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
spricht hier eine eindeutige
Sprache. Nach § 7 ist jede geschäftliche Handlung, durch
die ein Marktteilnehmer unzumutbar belästigt wird, unzulässig. Das gilt auch für Faxe und
© ellagrin / Fotolia
Kennen Sie das? Sie sind allein
in der Praxis, mitten in einer
Behandlung, und das Telefon
klingelt. Vielleicht eine Terminabsage, denken Sie, und nehmen ab. Und dann das: „Einen
wunderschönen guten Tag“,
meldet sich eine freundliche
Stimme mit unterdrückter
Nummer. „Da Sie eine treue
Kundin unserer Firma sind, haben wir eine besondere Überraschung für Sie.“ Es kommt
noch schlimmer: Die Überraschung stellt sich am Ende als
Angebot heraus, das sogar
DIGITALE FUSSPFLEGE
Von Apothekern lernen
Das Trendforschungsinstitut
2b AHEAD ThinkTank hat in
einer Kooperation mit dem
Apothekerverband Nordrhein
e.V. die Studie „Apotheken
der Zukunft“ herausgebracht.
Die Digitalisierung der Gesellschaft fordere demanch ein
verändertes Kommunikations­
verhalten der Apotheker. Sie
müssten immer mehr in den
digitalen Medien präsent sein
und dort ihr Wissen teilen.
Aber ein digitaler Wandel
des Gesundheitswesens würde
es Apothekern ermöglichen,
die Gesundheitförderung der
Menschen auf neue Weise in
den Mittelpunkt des Handelns
und Denkens zu stellen. So
empfehlen die Forscher den
Apothekern, zum zentralen
Ansprechpartner im persön­
lichen Gesundheitsnetz des
Kunden zu werden. Das erfordere mehr digitale Präsenz,
um sichtbar zu sein und um
Lösungen bei Gesundheits-
problemen schnell und kompetent zu liefern. Eine ähnliche
Entwicklung sieht die Studie
für das gesamte Gesundheitswesen, auch für den Fußprofi.
Er werde in zehn Jahren sein
Know-how um die Fußgesund­
heit immer mehr online teilen.
Dabei sind Kompetenz und
Spezialistentum gefragt, um
zentraler Ansprechpartner zu
sein. Wissen teilen, behandeln
und Präparate verkaufen lassen
sich dann nicht mehr trennen.
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
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elektronische Post. Das Telekommunikationsgesetz (TKG)
verbietet darüber hinaus kommerzielle Anrufe mit Rufnummernunterdrückung. Wie aber
wehrt man sich gegen die
schwarzen Schafe und verhindert, dass sich derartige Belästigungen wiederholen? Ein Tipp:
Unterbinden Sie die Strategie
des Anrufers. Hierbei handelt
es sich oft um psychologisch
geschulte Callcenter-Agenten.
Sie werden meistens versuchen, durch eine Reihe von positiv konnotierten Fragen, die
man eigentlich nur mit „Ja“ beantworten kann, die Zustimmungsbereitschaft des Zuhörers zu erhöhen, um mit dieser
final zum Kaufabschluss zu
kommen. Beantworten Sie deshalb solche Fragen erst gar
nicht. Stellen Sie lieber selbst
Fragen wie: „Woher haben Sie
meine Nummer?“, „Wie kommen Sie darauf, dass ich ein
treuer Kunde bin?“, „Sind Sie
ein Callcenter?“. Weisen Sie –
wenn dem so ist – unbedingt
darauf hin, dass Sie nicht erneut angerufen werden möchten und auch kein Interesse an
einem späteren Telefonat haben. Verweisen Sie dabei notfalls auf die Rechtslage. Wenn
Sie sich über das Angebot informieren möchten, lassen Sie
es sich schriftlich zukommen
mit dem Hinweis, dass bei Interesse Sie selbst sich wieder
melden und nicht umgekehrt.
Einwände, deutliche Ansprache
und Eroberung der Gesprächshoheit – mit diesen Tricks können Sie unliebsame Anrufer aus
dem Konzept bringen.
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Praxis AKTUELL
Start in die Selbstständigkeit, Teil 3: Standort, Räume und Ausstattung
Ins gemachte Nest setzen?!
Zu Beginn der Existenzgründung suchen Fußpfleger und Podologen nach geeigneten Räumlichkeiten, die ihren Vor­
stellungen entsprechen und funktional, attraktiv sowie wirtschaftlich ausgestattet werden müssen. Für Podologen,
die eine Kassenzulassung anstreben, gibt es verbindliche Mindestanforderungen. Für Fußpflegepraxen dienen sie
eher der Orientierung. Der dritte Teil der Serie „Start in die Selbstständigkeit“ von FUSSPFLEGE AKTUELL begleitet
zukünftige Podologen und Fußpfleger auf dem Weg zu ihren eigenen Räumlichkeiten.
© Matthias Buehner / Fotolia | © guukaa / Fotolia
Neugründung im Paragrafendschungel
Eine neue Praxis aufzubauen erfordert hingegen viel zeitliche Planung, bietet aber
größte Flexibilität hinsichtlich Ergonomie,
Design und Geschäftsidee: Es kann ein geeigneter Standort gesucht und die neuen
Räumlichkeiten den eigenen Wünschen
entsprechend aufgeteilt und ausgestaltet
werden. Hierfür bilden zahlreiche Vorgaben
die Grundlage. Vorrangig bindend ist die
Arbeitsstättenverordnung. Auf Podologen
übertragen, die eine Kassenzulassung anstreben, finden sich weitere Anforderungen
in den Vorgaben des Rahmenhygieneplans
des jeweiligen Gesundheitsamtes und den
Empfehlungen der Spitzenverbände der
Krankenkassen gemäß § 124 SGB und speziell § 124 Abs. 2 Nr. 2 SGB V.
Darin sind beispielsweise folgende Anfor­
derungen beschrieben:
Praxis (mind. 25 m2 groß) mit WC, Wartebereich und Umkleiden für Personal
Existenzgründer sollten zunächst überlegen,
ob sich ihre Geschäftsidee den Räumlichkeiten und der in der Umgebung befindlichen Zielgruppe anpassen lässt. Wer ein
festes Businessmodell verfolgt, müsste dazu
passende Räumlichkeiten in der idealen
Umgebung finden. Um einen potenziellen
Standort zu prüfen, sind folgende Überlegungen hilfreich: Ist die mögliche Lage für
eine geschäftliche Tätigkeit und das geplante Konzept gut geeignet? Lassen sich die
Räume funktional einrichten? Können ältere
Menschen die Praxis leicht betreten und
lässt sie sich mit Bus oder Bahn erreichen?
Stehen Parkplätze auf dem Grundstück oder
vor dem Haus zur Verfügung? Ist die Praxis
von potenziellen Patienten und Kunden
beim Vorbeigehen oder Vorbeifahren leicht
zu erkennen und wie ist der Wettbewerb im
Einzugsgebiet? Ist eventuell eine Arztpraxis
in der Nähe, die an einen Podologen überweisen kann? Anhand dieser und weiterer
Fragen lässt sich die Lage einer potenziellen
Immobilie bewerten und mit der Geschäftsidee abgleichen. Auch die Wahl zwischen
Neueröffnung oder Übernahme ist offen.
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Größe und Abgrenzung der Behandlungsräume (mind. 7 m2) und deren Ausstattung
z. B. mit Handwaschbecken
Praxis erfolgreich übernehmen
Wird beispielsweise eine Praxis übernommen, kann auf die Standorterfahrung des
früheren Eigentümers vertraut werden. Er
kennt die Umgebung, Wettbewerber und
Erreichbarkeit. Darüber hinaus hat sich die
Praxis bereits in der Vergangenheit einen
Kundenstamm erarbeitet, der sich teilweise
übernehmen lässt. Somit dürfte die aufwendige Kundenakquise zum Beginn entfallen
und recht schnell klar sein, welche Leistungen in welcher Form angeboten werden
können. Auf der anderen Seite gilt es bei
einer Praxisübernahme auch, die Räumlichkeiten und die Ausstattung zu überprüfen.
Das Equipment muss oft abgekauft werden.
Wer spezielle oder modernere Anforderungen an seine Ausstattung stellt, wird häufig
zusätzlich investieren müssen. Vorteilhaft
ist, dass Neuanschaffungen nach und nach
getätigt werden können und die rechtlichen
Anforderungen vorerst erfüllt sind, um sofort Behandlungen anbieten zu können.
Raumhöhe (mind. 2,40 m)
Wisch- und desinfizierbare Fußböden in
Behandlungsräumen
Vorgeschriebene Grundausstattung an
Equipment für eine fachlich korrekte sowie hygienische Behandlung und Aufbereitung von Instrumenten
Erfahren Sie mehr ...
… über den Rahmenhygieneplan für
Einrichtungen der medizinischen
Fußpflege (Podologie)
bit.ly/rahmenhygieneplan
FUSSPFLEGE AKTUELL 3/2016
2/2015
22.08.16 14:19
Ausland AKTUELL
Gerlach in Italien
Im Süden was Neues
In Italien sind das Konzept professioneller, vorbeugender Fußpflege und der Beruf
des Podologen noch vergleichsweise jung. Laut dem italienischen GEHWOL-Koopera­
tionspartner W&M COM S.R.L. schreitet die Professionalisierung des Marktes jedoch
stetig voran – und somit wächst auch Fußpflegebewusstsein unter den Italienern.
Der GEHWOL-Partner W&M COM ist breit
aufgestellt. So vertreibt das Unternehmen
seit 2014 Fußpflegeprodukte sowie -ausstattung, berät zu Fragen der Studioeinrichtung
und besitzt eine eigene Schule für professionelle Fußpflege, die Podocare Academy.
Die Gründer von W&M COM schöpfen
aus 30 Jahren Marktexpertise.
Bis vor 10 Jahren fand Fußpflege in Italien
vor allem auf kosmetischer Ebene statt. Gerade für die weibliche Bevölkerung standen
die ästhetischen Aspekte im Mittelpunkt.
Das Konzept professioneller, vorbeugender
Fußpflege existiert in dem südeuropäischen
Land noch nicht lang, findet aber zunehmend Verbreitung. Meistens bieten Kosmetiker in Schönheitszentren die professionellen
Behandlungen an, jedoch auch Podologen
– ein noch junger Beruf. So stehen momentan
rund 20.000 Beauty-Spezialisten circa
1.400 Podologen gegenüber.
Italienische Schönheitspfleger müssen, um
ihren Beruf auszuüben, drei Jahre lang eine
spezielle Kosmetikschule besucht haben.
Ihr Behandlungsgebiet konzentriert sich
am Fuß vor allem auf oberflächliche Hautprobleme. So
kümmern sie sich um Schwielen, übermäßige Hornhaut
und Nagelprobleme. Sie
dürfen jedoch keine heilenden Maßnahmen am Fuß
vornehmen, das ist das Gebiet
der Podologen. Diese wiederum besuchen drei Jahre
lang eine Universität und
machen ihren Abschluss mit
dem Namen „laurea breve“.
Anschließend sind sie die
Spezialisten, wenn es um
eingewachsene Nägel, Diabe-
tikerfüße, Warzen oder auch Nagelpilz geht.
Alle Kosten der Fußpflegedienstleistungen
werden übrigens vom Behandelten getragen.
Zunehmendes Bewusstsein
Ob kosmetisch oder medizinisch, das Interesse an beiden Richtungen der Fußpflege
nimmt mit der Professionalisierung des
Marktes landesweit stetig zu. Laut dem
GEHWOL-Partner W&M COM lässt sich
unter den Italienern ein zunehmendes Bewusstsein für die Wichtigkeit von Fußpflege
feststellen. So sind immer mehr Verbraucher
der Meinung, dass die Pflege daheim auch
notwendig ist, um Krankheiten vorzubeugen
und Behandlungserfolge der Fußspezialisten
zu erhalten. Mobile Fußpflege ist in Italien
übrigens, außer in Krankenhäusern und
Pflegeheimen, eine Seltenheit.
In Norditalien konzentrieren sich der Verkauf
von Pflegeprodukten sowie die Präsenz
von Fußprofis stärker als im Rest des Landes.
Dies ist auf die höhere Bevölkerungsdichte
und wirtschaftliche Kraft der Region zurück-
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Beliebte Spray-Technik
Bei der Ausstattung ihrer Behandlungsräume
achten italienische Fußprofis übrigens vor
allem auf Faktoren wie Kosten, Ergonomie,
Hygiene und Design. Als beliebteste Behandlungstechnik hat W&M COM die SprayTechnik ausgemacht, da sie modern und
schnell sei. Zudem empfänden die Behandelnden sowie deren Kunden diese Technik
als angenehmer und hygienischer als andere
Verfahren. Somit ist das Spray-Modell SIRIUS
von GERLACH TECHNIK einer der Bestseller
des Partners. Unter den GEHWOL-Präparaten
finden GEHWOL FUSSKRAFT BLAU und
die GEHWOL med Schrunden-Salbe in
Italien besonders viele Abnehmer.
© W&M COM S.R.L.
Das Team des italienischen
GEHWOL-Kooperationspartners W&M COM S.R.L.
zuführen. Ähnlich wie in Deutschland werden Fußpflegeprodukte über professionelle
Kanäle sowie den Großhandel vertrieben:
So gibt es die FUSSKRAFT-Reihe exklusiv in
Kosmetikinstituten, während GEHWOL
und GEHWOL med auch über Apotheken
und den Großhandel erhältlich sind.
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Ein Bild und seine Geschichte
Hatte Marilyn sechs Zehen?
Am 1. Juni 2016 wäre Marilyn Monroe
90 Jahre alt geworden. Die auf den Namen
Norma Jeane Baker getaufte spätere Filmikone führte ein außergewöhnliches Leben.
Mit ihrem glamourösen Stil, dem unvergleichlichen Lächeln und ihrer koketten
Art blieb die Schauspielerin den Menschen
im Gedächtnis – noch heute gilt sie als
Sexsymbol. Aufsehen erregte auch ihr
plötzlicher Tod, der bis heute nicht vollends
geklärt ist. Zeichnete den Star jedoch noch
eine weitere Besonderheit aus?
Das Gerücht, dass Marilyn Monroe mehr
Zehen besaß als der Durchschnitt, geht
auf den Fotografen Joseph Jasgur zurück.
Vor ihrer glamourösen Zeit, im Jahr 1946,
spazierte die damals 19-jährige Norma Jeane
in dessen Studio. Sie besaß kein Geld, hoffte
aber auf gute Fotos, um ihre Modelkarriere
voranzutreiben. Die Rechnung zum Shooting
ging an die Hollywood Blue Book Model
Agency, die wissen wollte, ob die junge
Frau denn auch fotogen war. Und wie sie
das war! Es folgten weitere Shootings mit
Jasgur. So fand das dritte Treffen am Zuma
Beach in Malibu statt. Hier trug der spätere
Weltstar einen gestreiften zweiteiligen
Badeanzug und wurde schon bald darauf
das erfolgreichste Model der Agentur. Diese
Fotos bildeten also den Auftakt zu einer der
legendärsten Karrieren im Showbusiness.
Später wurde den Jasgur-Schnappschüssen
erneut Aufmerksamkeit zuteil, da ein Bild
aus der Serie scheinbar an Marilyns linkem
Fuß einen sechsten Zeh zeigte. Allerdings
sind Hollywood-Experten heute der Meinung, dass es sich hierbei lediglich um
eine optische Täuschung handelte.
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© akg-images / Album
Laut einem Mythos zierten sechs Zehen
den linken Fuß der schillernden Schönheit.
Der Fachbegriff hierfür lautet „Polydaktylie“.
Er wird sowohl bei Menschen als auch bei
Tieren verwendet, welche einseitig oder
beidseitig mehr als fünf Finger oder Zehen
besitzen. Polydaktylie ist angeboren und
wird durch einen autosomal-dominanten
Erbgang weitergegeben. Die Besonderheit
kann gerade am Fuß zu Problemen führen.
Oftmals ist wegen der zusätzlichen Zehe/n
der Vorfuß verbreitert, dies kann das Gangbild beeinflussen und zu Rücken- und
Hüftschmerzen führen. Nicht zuletzt deswegen werden übermäßige Zehen oftmals
kurz nach der Geburt entfernt.
Diese Aufnahme von Joseph Jasgur startete später das Gerücht, Marilyn hätte einen
sechsten Zeh am linken Fuß gehabt.
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