und Freizeit

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und Freizeit
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
Beschluss
der Landesregierung
Deliberazione
della Giunta Provinciale
Nr.
4
Sitzung vom
Seduta del
08/01/2014
Betreff:
Oggetto:
Kriterien und Modalitäten für die
Gewährung von wirtschaftlichen
Vergünstigungen in den Bereichen Sport
und Freizeit
Vorschlag vorbereitet von
Abteilung / Amt Nr.
Criteri e modalità di attribuzioni di vantaggi
economici in materia di sport e tempo libero
7.2
Proposta elaborata dalla
Ripartizione / Ufficio n.
Die Landesregierung nimmt Folgendes zur
Kenntnis:
La Giunta Provinciale prende atto:
Die Landesgesetze in geltender Fassung: 16.
Oktober 1990, Nr. 19, 17. August 1989, Nr. 5,
8. Juli 1983, Nr. 22, 25. November 1987, Nr.
29, sehen Beitragsvergaben im Bereich Sportund Freizeit vor;
Le leggi provinciali con successive modifiche
ed integrazioni: 16 ottobre 1990, n. 19; 17
agosto 1989, n. 5; 8 luglio 1983, n. 22; 25
novembre 1987, n. 29; prevedono la
concessione di contributi a favore dello sport e
del tempo libero.
Artikel 2 des Landesgesetzes vom 22.
Oktober 1993, Nr. 17, in geltender Fassung,
sieht vor, dass die Landesregierung mit
Beschluss Kriterien und Modalitäten für die
Gewährung von Beiträgen bestimmt;
L’articolo 2 della legge provinciale 22 ottobre
1993, n. 17, e successive modifiche ed
integrazioni prevede che la Giunta provinciale
disciplina con deliberazione criteri e modalità
per la concessione di contributi.
Mit Beschluss Nr. 4695 vom 20. Dezember
2004 hat die Landesregierung Kriterien zur
Vergabe von Beiträgen im Bereich Sport und
Freizeit genehmigt;
Con deliberazione n. 4695 del 20 dicembre
2004 la Giunta provinciale ha approvato criteri
per la concessione di contributo per lo sport e
il tempo libero;
Es ist notwendig, die geltenden Kriterien vor
allem
im
Bereich
Sportsponsoring zu
aktualisieren sowie in einigen Punkten
geringfügig abzuändern und die beiliegenden
Kriterien, welche wesentlichen Bestandteil
dieses Beschlusses bilden, zu genehmigen.
Gleichzeitig wird der eigene Beschluss Nr.
4695 vom 20. Dezember 2004 mit den bisher
geltenden Kriterien widerrufen.
È necessario attualizzare ovvero modificare
dei punti insignificanti dei criteri in vigore
soprattutto nell’ambito del sport sponsoring e
di approvare i criteri allegati, i quali formano
parte integrante della presente deliberazione.
Contemporaneamente
sarà
revocata
la
propria deliberazione n. 4695 del 20 dicembre
2004 con i criteri finora vigenti
beschließt
delibera
einstimmig in gesetzmäßiger Weise:
a voti unanimi legalmente espressi:
1. die Kriterien für die Beitragsgewährung im
Bereich
Sport
und
Freizeit,
welche
wesentlichen Bestandteil dieses Beschlusses
bilden, zu genehmigen.
1. di approvare i criteri per la concessione di
contributi nel settore dello sport e del tempo
libero, che formano parte integrante della
presente deliberazione.
2. die neuen Richtlinien gelten für alle neuen
Beitragsgesuche, welche nach Genehmigung
dieses Beschlusses eingereicht werden.
2. i nuovi criteri valgono per le nuove
domande di contributo, presentate dopo
l’approvazione della presente deliberazione.
3. die eigenen Beschlüsse Nr. 74 vom 20.
Jänner 2003 und Nr. 4695 vom 20. Dezember
2004 sind widerrufen.
3. le proprie deliberazioni n. 74 del 20 gennaio
2003 e n. 4695 del 20 dicembre 2004 sono
revocate.
4. den vorliegenden Beschluss im Amtsblatt
der
Region
Trentino-Südtirol
zu
veröffentlichen.
4. di pubblicare la presente deliberazione sul
Bollettino Ufficiale della Regione Trentino-Alto
Adige.
DER LANDESHAUPTMANN
IL PRESIDENTE DELLA PROVINCIA
2
DER GENERALSEKRETÄR DER L.R.
IL SEGRETARIO GENERALE DELLA G.P.
3
Kriterien und Modalitäten für die Gewährung von Förderungen im Bereich Sport- und
Freizeit
I. Allgemeine Bestimmungen
Artikel I.1
Anwendungsbereich
Dieser Beschluss regelt die Kriterien für die Gewährung und die Auszahlung von Beihilfen
und Beiträgen im Bereich Sport- und Freizeitwesen.
Die Beihilfen und Beiträge sind vorgesehen für:
• die Ausübung von Sporttätigkeiten im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 1 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990, Nr. 19, und von Artikel 7 Absatz 1
des Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr. 22,
• soziale Hilfeleistungen für Sportler und Sportlerinnen, die bei Ausübung des Sports
Unfälle erlitten haben, sowie die Unterstützung talentierter Sportler und Sportlerinnen
im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 4 des Landesgesetzes vom 16.
Oktober 1990, Nr. 19,
• die Aus- und Fortbildung von Sportfachleuten, Sportlern und Sportlerinnen sowie
Funktionären und Funktionärinnen im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer
2 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990, Nr. 19, und von Artikel 7 Absatz 1 des
Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr. 22,
• die Organisation von und die Teilnahme an Sportveranstaltungen im Sinne von Artikel
2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffern 3 und 5 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990,
Nr. 19, und von Artikel 7 Absatz 1 des Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr. 22,
• den Ankauf von Sportgeräten, Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen im Sinne
von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 6 des Landesgesetzes vom 16. Oktober
1990, Nr. 19, und von Artikel 7 Absatz 1 des Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr.
22,
• die Realisierung, die Verbesserung, den Ausbau, die Vervollständigung und die Umstrukturierung von Sportanlagen mit den entsprechenden Zusatzeinrichtungen, von
Kinderspielplätzen und anderen Sportzweckbauten sowie für den Ankauf von Liegenschaften für Vereinssitze und von Grundstücken zur Realisierung von Sportanlagen
und für die Übernahme der entsprechenden finanziellen Lasten sowie der Projektierungs- und Zusatzspesen im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffern 7 und
7/bis des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990, Nr. 19, der Artikel 4 und 6 des Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr. 22, sowie der Landesgesetze Nr. 29/87 und Nr.
5/89,
• die Unterstützung jedes anderen Vorhabens zur Förderung des Sports im Sinne von
Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 8 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990,
Nr. 19.
Dieser Beschluss legt ebenfalls die Kriterien für das Sponsoring von Vorhaben, Sportlern
und Sportlerinnen sowie Sportveranstaltungen im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe
b) Ziffer 1 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990, Nr. 19, fest.
Zur Vervollständigung dessen, was in den Landesgesetzen Nr. 22/83, Nr. 29/87 und Nr.
5/89 vorgesehen ist, wird mit diesem Beschluss festgelegt, welche Unterlagen den Gesuchen beizulegen sind und welche Kategorien ein Beihilfegesuch einreichen können.
Artikel I.2
Begünstigte
Anspruch auf Beihilfen und Beiträge im Sinne dieses Beschlusses haben:
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•
•
Sportverbände, die dem italienischen olympischen Komitee “CONI” angeschlossen
oder assoziiert sind,
Sportförderungskörperschaften,
Amateursportvereine und –gesellschaften, wie sie im Gesetz vom 27. Dezember
2002, Nr. 289, geregelt sind.
Ebenfalls können Beiträge und Beihilfen im Sinne dieses Beschlusses öffentliche Körperschaften und andere Träger wie Verbände, Vereine, private Körperschaften, Komitees,
Vereinigungen und andere für geeignet erachtete Organisationen erhalten, die alle nachstehend angeführten Voraussetzungen erfüllen:
1. Gemäß Satzung üben sie ausschließlich oder vorwiegend Sporttätigkeiten aus oder
sind im Sportbereich tätig,
2. sie arbeiten ohne Gewinnabsicht; die Einkünfte für die Tätigkeiten dürfen auf keinen Fall, auch nicht indirekt, unter den Mitgliedern aufgeteilt werden,
3. sie halten sich an die Grundsätze des demokratischen Aufbaus ihrer Struktur und
der Gleichheit der Rechte aller Mitglieder sowie der Besetzung der Ämter durch
Wahlen,
4. bei Auflösung führen sie das Vermögen sportlichen Zwecken zu,
5. gemäß Satzung haben sie Sitz und operative Einrichtung in Südtirol,
6. sie können ihre Bezeichnung als nicht gewerbliche Körperschaft in Beachtung der
geltenden Steuergesetze geltend machen.
Anspruch auf Beihilfen und Beiträge haben die Gesellschaften laut Zivilgesetzbuch, die
die Voraussetzungen laut diesem Artikel Absatz 2 Ziffern 1, 2, 4 und 5 erfüllen.
Die Beihilfen und Beiträge laut Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Nr. 8 und laut Artikel 2
Absatz 1 Buchstabe b), Nr. 1 des Landesgesetzes Nr. 19 vom 16. Oktober 1990 können
auch an Antragsteller gewährt werden, welche nicht die Voraussetzung laut dieses Artikels aufweisen.
Artikel I.3
Einreichung der Gesuche
Für die Gesuche werden eigene vom Amt für Sport erstellte Vordrucke verwendet, die zusammen mit den entsprechenden Unterlagen bei diesem Amt einzureichen sind.
Die Gesuche müssen unter Ausschluss bis zum 31. Jänner eines jeden Jahres eingereicht
werden, ausgenommen die Gesuche laut Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Nr. 8 und laut
Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe b), Nr. 1 des Landesgesetzes Nr. 19 vom 16. Oktober 1990.
Wird das Gesuch per Post zugeschickt, so ist in Bezug auf den Abgabetermin der Datumsstempel des Annahmepostamtes maßgebend.
Artikel I.4
Übermittlung von Unterlagen
Wird das Gesuch zum ersten Mal eingereicht, müssen folgende Unterlagen beigelegt werden:
• Gründungsakt der Organisation,
• Satzung,
• Liste der Vereinsorgane,
• Erklärung über den Steuereinbehalt und die MwSt.-Position,
• jede weitere Information, die in Bezug auf die Gesuchstellenden für notwenig erachtet
wird.
Nachträglich erfolgte Änderungen des Inhaltes der im Sinne von Absatz 1 verlangten Unterlagen müssen von den Gesuchstellenden umgehend mitgeteilt werden.
Das Amt für Sport kann zusätzlich zu den vorgesehenen Unterlagen jedes andere für die
Bearbeitung der Gesuche oder für die Auszahlung der Beihilfen und Beiträge für notwendig erachtete Schriftstück anfordern sowie Lokalaugenscheine durchführen.
Artikel I.5
Ausschlusskriterien
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Vorhaben oder Projekte, für welche spezifische Rechtsvorschriften des Landes eigene Begünstigungen oder Zuschüsse vorsehen, dürfen nicht finanziert werden.
Die Verwaltung ist befugt, die unbedingte Nützlichkeit von eingereichten Projekten und
Vorhaben sowie die entsprechenden Kosten nur teilweise anzuerkennen, wobei sie dies
angemessen begründen muss.
Artikel I.6
Nicht zugelassene Ausgaben
Folgende Posten sind weder bei der Gesuchseinreichung noch bei der Rechnungslegung
zugelassen:
• Lotteriepreise,
• Spenden und andere Solidaritätsbeiträge,
• Repräsentationsausgaben, deren Höhe nicht angemessen ist
• absetzbarer MwSt.-Betrag,
• Passivzinsen,
• Haushaltsfehlbetrag der Vorjahre,
• Abschreibungen,
• Rückstellungen für zukünftige Ankäufe,
• Verzugszinsen und Übertretungen,
• Ankauf von Sachen, die für den Wiederverkauf bestimmt sind,
• Ausgaben, die mit der Zweckbestimmung der Beihilfe nicht unmittelbar zusammenhängen,
• nicht ausreichend belegte und abgerechnete Ausgaben,
• Ausgaben, die nicht tatsächlich getätigt wurden, sowie Scheinausgaben oder solche, bei denen es sich nicht um eigentliche und reale Ausgaben handelt.
Gehälter, Entgelte und Vergütungen können bis zu dem für die Landesverwaltung geltenden Höchstausmaß anerkannt werden.
Entgelte und Vergütungen der Reisespesen sowie der Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung an Referenten bzw. Referentinnen werden bis zu dem für die Landesverwaltung
geltenden Höchsttarif anerkannt.
Artikel I.7
Allgemeine Kriterien
Die Beihilfen und Beiträge dürfen weder den von den Gesuchstellenden im Finanzierungsplan oder in der Rechnungslegung ausgewiesenen Fehlbetrag (mit Ausnahme der
laut Artikel VI.7, Komma 2 berechneten Beihilfen) noch 80 Prozent der zugelassenen und
abrechenbaren Ausgabe überschreiten.
Artikel I.8
Änderung der Zweckbestimmung der Beihilfe oder des Beitrages
Auf begründeten Antrag der Begünstigten kann der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport die Änderung der Zweckbestimmung der gewährten Beihilfe oder des Beitrages genehmigen, vorausgesetzt, der Antrag bezieht sich auf einen Ausbildungskurs,
eine Veranstaltung oder ein Gerät desselben oder eines höheren Förderungsbereiches.
Artikel I.9
Ehrenamtliche Organisationen
Vergünstigungen für ehrenamtlich erbrachte Leistungen können jene ehrenamtlichen Organisationen in Anspruch nehmen, die gemäß Satzung folgende Merkmale aufweisen:
• Arbeit ohne Gewinnabsicht,
• Besetzung aller Ämter durch Wahlen,
• Unentgeltlichkeit des Auftrages, der mit der Bekleidung eines Amtes verbunden ist,
• unentgeltliche Leistungserbringung der Mitglieder,
• demokratischer Aufbau und kein mehrfaches Stimmrecht für Mitglieder,
• vorherige Festlegung der Kriterien für die Aufnahme und den Ausschluss von Mitgliedern,
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vorherige Festlegung der Rechte und Pflichten der Mitglieder,
Pflicht zur jährlichen Erstellung einer Abschlussrechnung, die der Mitgliederversammlung zur Genehmigung vorgelegt wird,
Pflicht zur jährlichen Einberufung der Mitgliederversammlung,
präventive Festlegung des notwendigen Quorums für eine gültige Beschlussfassung,
im Falle der Auflösung: Pflicht zur Übertragung des restlichen Vermögens an eine andere Organisation mit ähnlichen Zielsetzungen,
im Falle der Auflösung: Verbot der Verteilung des restlichen Vermögens an die Mitglieder.
Die Eintragung in das „Onlus-Verzeichnis“ oder in das Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen gilt als unwiderlegbare Vermutung, dass die Voraussetzungen laut
Absatz 1 erfüllt sind.
Artikel I.10
Ehrenamtliche Leistungen
Mit Ausnahme der Gesuche für Geräte und Ausrüstungsgegenstände kann der Begünstigte einen Teil der effektiven Ausgabe durch die Quantifizierung der ehrenamtlichen Leistungen belegen, die von den Mitgliedern für die Organisation erbracht werden.
Nur zum Zweck der Rechnungslegung wird der geltende maximale konventionelle Stundensatz bis zu einem Gesamtbetrag von höchstens 25 Prozent der abrechenbaren Gesamtausgabe anerkannt. Der konventionelle Stundensatz wird von der Landesregierung
jährlich entsprechend dem vom Zentralinstitut für Statistik erhobenen Index mit Beschluss angepasst.
Die begünstigte Körperschaft darf die genannte Vergünstigung nicht für die Teilnahme
der Beigetretenen an den Sitzungen ihrer Organe in Anspruch nehmen.
Personen, die ehrenamtlich tätig sind, haben kein Anrecht auf Vergütungen für die erbrachten Leistungen.
Die von den Angestellten sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Rahmen eines Vertrages über die geregelte und fortwährende Zusammenarbeit für die begünstigte Körperschaft geleistete ehrenamtliche Arbeit wird nicht berücksichtigt.
Die ehrenamtlich geleistete Arbeit muss dokumentiert werden.
Artikel I.11
Ausgabenbelege
Die Ausgabenbelege
• müssen den geltenden Gesetzesbestimmungen entsprechen,
• dürfen sich nur auf die Ausgaben beziehen, die für die Gewährung der Beihilfe
bzw. des Beitrages zugelassen sind,
• müssen auf den Namen der Gesuchstellenden lauten,
• müssen quittiert sein mit Angabe des Datums der geleisteten Zahlung.
Artikel I.12
Kontrollen
Das Amt für Sport nimmt bei 6 Prozent der zugelassenen Gesuche Stichprobenkontrollen
vor. Die Möglichkeit des Direktors oder der Direktorin dieses Amtes, zusätzliche für
zweckmäßig erachtete Überprüfungen anzuordnen, bleibt aufrecht. Die Stichprobenkontrollen können auch von verwaltungsexternen Fachleuten durchgeführt werden, die nicht
der Landesverwaltung angehören. Der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport
erteilt den Auftrag an die verwaltungsexternen Fachleute.
Durch Auslosung werden die Gesuche bestimmt, die der Kontrolle unterzogen werden;
die Auslosung erfolgt innerhalb von zwei Monaten ab Gewährung der Beiträge und Beihilfen.
Die Auslosung wird von einer eigenen Kommission durchgeführt, der zwei Beamte bzw.
Beamtinnen des Amtes für Sport und als vorsitzendes Mitglied der Direktor bzw. die Direktorin dieses Amtes angehören.
Artikel I.13
Widerruf der Beihilfen oder Beiträge
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Unter Wahrung dessen, was in Artikel 2-bis des Landesgesetzes vom 22. Oktober 1993,
Nr. 17, für den Fall einer unrechtmäßigen Inanspruchnahme von Förderungen festgelegt
ist, wird die Beihilfe oder der Beitrag bei Nichteinhaltung der von diesem Beschluss vorgesehenen Bestimmungen sowie bei Einreichung regelwidriger Unterlagen widerrufen.
In diesem Fall werden die betroffenen Personen oder Rechtssubjekte für den Zeitraum
und zu den Bedingungen laut Artikel 2/bis des Landesgesetzes vom 22. Oktober 1993,
Nr. 17, von weiteren Vergünstigungen ausgeschlossen.
Der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport verfügt mit entsprechender Maßnahme die Kürzung der Begünstigungen im Verhältnis zur Restdauer der in den folgenden
Bestimmungen festgelegten Mindestzeiträume und ordnet die Rückgabe des entsprechenden Betrages zuzüglich der gesetzlichen Zinsen an. Bei Nichteinhaltung der festgesetzten Zahlungsfrist wird die Zwangseinhebung eingeleitet.
Artikel I.14
Regelfördersatz
Der Regelfördersatz ist rein indikativ und kann unter Berücksichtigung der verfügbaren
finanziellen Mittel geändert werden. Kann der Richtsatz aufgrund der verfügbaren finanziellen Mittel nicht herangezogen werden, werden auf jeden Fall die als vorrangig betrachteten Förderungen bevorzugt.
Artikel I.15
Pflichten der Begünstigten
Nach Aufforderung des Amtes für Sport heben die Begünstigten, im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit, in geeigneter Weise hervor, dass die Investitionen, Kurse, Vorhaben, Projekte oder Tätigkeiten mit einer Förderung des Landesamtes für Sport unterstützt wurden.
Artikel I.16
Schirmherrschaft
Auf ausdrücklichen und dokumentierten Antrag der veranstaltenden Körperschaft übernimmt das Land die Schirmherrschaft für Sportveranstaltungen und –vorhaben.
Die Übernahme der Schirmherrschaft ist nicht notwendigerweise mit finanziellen Vergünstigungen oder Begünstigungen für die Veranstaltungen verbunden, für die sie vereinbart wurde.
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II.
Aus- und Fortbildung von Sportfachleuten, Funktionären
und Funktionärinnen sowie Sportlern und Sportlerinnen
Artikel II.1
Zweckbestimmung der Beihilfe
Die Beihilfen müssen für die Organisation von und die Teilnahme an Kursen, Stages, Tagungen und anderen Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen zugewiesen werden.
Beihilfen für die Teilnahme dürfen nur dann zugewiesen werden, wenn die Veranstaltung
nicht im Landesgebiet stattfindet und das Bildungsangebot in Südtirol keine ähnliche Veranstaltung vorsieht.
Die gelieferten Angaben dürfen sich nur auf die Veranstaltung beziehen, für welche die
Beihilfe beantragt wird.
Der Begünstigte darf die Beihilfen ausschließlich für die Zwecke verwenden, für die sie
beantragt und zugewiesen wurden.
Artikel II.2
Einreichung der Gesuche
Reicht eine Organisation mehrere Gesuche oder in einem Gesuch mehrere Initiativen ein,
muss eine Liste beigelegt werden, in der die zu fördernden Vorhaben nach Priorität einzutragen sind.
Gesuche zu Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, deren Ausrichtung erst nach dem
festgelegten Einreichetermin beschlossen wird, können laufend eingereicht werden, in jeden Fall aber vor Durchführung der Initiative. Die Verspätung ist angemessen zu begründen.
Artikel II.3
Unterlagen
Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizulegen:
1. Kostenvoranschlag zum Vorhaben,
2. Finanzierungsplan, in dem die Einnahmen, getrennt nach Posten, und eine detaillierte
Aufstellung der Ausgaben, getrennt nach Posten, sowie die Ämter oder Körperschaften angeführt sind, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für dasselbe Vorhaben eingereicht wurden bzw. werden,
3. ausführliches Programm der Kurse, Tagungen, Stages oder anderen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, mit Dokumentation einer ausreichenden Zahl an teilnehmenden Personen sowie der Kursauslastung.
Artikel II.4
Ausschlusskriterien
Zur Finanzierung nicht zugelassen werden:
1. Gesuchstellende, die nicht mindestens ein Tätigkeitsjahr nachweisen,
2. Kurse, die bereits vor Einreichung des Gesuchs durchgeführt wurden oder begonnen
haben,
3. Gesuche, in Bezug auf welche eine der verlangten Unterlagen nicht innerhalb der Frist
vorgelegt wurde, die das Amt für Sport im formellen Aufforderungsschreiben festgesetzt hat,
4. Initiativen einzelner Sportvereine, wenn die Teilnahme nicht auch Personen offen
steht, die nicht demselben Verein angehören,
5. Kurse zur Erlangung einer Eignung zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit,
6. Beihilfeempfänger, die die Rechnungslegung in Bezug auf ein anderes Vorhaben nicht
innerhalb des 31. Dezembers des dem Förderjahr folgenden Jahres vorgelegt haben,
7. Gesuchstellende, die nicht erklären, dass sie über angemessene Eigenmittel verfügen,
8. Vorhaben, in Bezug auf welche die Eigenfinanzierungskapazität evident ist, und insbesondere Vorhaben mit Teilnahmegebühren oder Eintritten, die besonders hoch sind.
Artikel II.5
Nicht zugelassene Ausgaben
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Folgende Posten sind weder bei der Gesuchseinreichung noch bei der Rechnungslegung
zugelassen:
1. alle Ausgaben, die nicht direkt mit dem zur Förderung zugelassenen Vorhaben
zusammenhängen, oder der davon betroffene Ausgabenteil,
2. alle Ausgaben für die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen, die außerhalb des Landes organisiert werden, mit Ausnahme der bestrittenen Fahrtkosten und Teilnahmegebühren bis zum Höchstbetrag von 500 Euro,
3. Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung sowie Fahrtkosten und andere Ausgabeposten, deren Höhe nicht angemessen ist.
Artikel II.6
Bestimmung der Förderungsprioritäten
Folgende Bereiche werden gefördert:
1. Ausbildung von Trainern und Trainerinnen, Ausbildern und Ausbilderinnen, Sportfachleuten für Wettkämpfe sowie Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen, die von Sportverbänden oder -körperschaften organisiert wird,
2. Ausbildung von Funktionären und Funktionärinnen, Verwaltungspersonal, Pressesprechern und -sprecherinnen sowie Wartungs- und Wachpersonal für die Sportanlagen,
3. Tagungen und Stages, die für den Sport und die Ausbildung relevant sind, oder andere Aus- oder Fortbildungsprojekte oder –veranstaltungen,
4. Ausbildung von Trainern und Trainerinnen, Ausbildern und Ausbilderinnen, Sportfachleuten für Wettkämpfe sowie Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen, die von anderen Organisationen als den unter Ziffer 1) genannten veranstaltet werden,
5. Projekte und spezifische Kurse mit vorwiegendem Ausbildungscharakter.
Artikel II.7
Allgemeine Förderkriterien
Für die Gewährung der Beihilfen wird außerdem Folgendes berücksichtigt:
• Gewährleistung einer erheblichen Zahl an Teilnehmenden,
• Besitz angemessener Kenntnisse und Qualifikationen seitens der Ausbilder und Ausbilderinnen,
• Inhalt und Eignung der Programme, um den Teilnehmenden Kenntnisse oder Qualifikationen zu vermitteln,
• finanzielle Mittel der Gesuchstellenden,
• innovativer Charakter des Vorhabens,
• allfällig besondere Relevanz des Vorhabens.
Artikel II.8
Festsetzung des Beihilfeausmaßes
Das Ausmaß der Beihilfe wird entsprechend der nachstehenden Tabelle bestimmt:
Vorhaben laut Förderungspriorität 1
Vorhaben laut Förderungspriorität 2
Vorhaben laut Förderungspriorität 3
Vorhaben laut Förderungspriorität 4
Vorhaben laut Förderungspriorität 5
Artikel II.9
Regelfördersatz:
gaben
Regelfördersatz:
gaben
Regelfördersatz:
gaben
Regelfördersatz:
gaben
Regelfördersatz:
gaben
50 Prozent der zugelassenen Aus40 Prozent der zugelassenen Aus30 Prozent der zugelassenen Aus20 Prozent der zugelassenen Aus10 Prozent der zugelassenen Aus-
Rechnungslegung
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Die Beihilfen werden gegen Einreichung eines entsprechenden Gesuchs, welches innerhalb des 31.12 des dem Förderjahr folgenden Jahres vorzulegen ist, ausgezahlt. Dem
Gesuch ist Folgendes beizulegen:
1. Erklärung, dass die vorgeschriebenen Voraussetzungen noch gegeben sind,
2. Erklärung der Begünstigten, dass das zur Förderung zugelassene Programm durchgeführt wurde,
3. Erklärung, dass die Voraussetzungen für die Anerkennung der ehrenamtlich erbrachten Leistungen erfüllt sind; diese Erklärung ist für die im „Onlus-Verzeichnis“ eingetragenen Organisationen und für Körperschaften, die im Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen eingetragen sind, nicht notwendig,
4. Bestätigungen über den Besuch der Teilnehmenden an Kursen, Seminaren und anderen Bildungsveranstaltungen,
5. Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben:
Einnahmen: Angabe aller Einnahmen, die das Vorhaben betreffen, getrennt nach Posten, einschließlich jener, die von anderen Ämtern oder Körperschaften
zugewiesen wurden bzw. zugewiesen werden, bei welchen um zusätzlich
wirtschaftliche Vergünstigungen angesucht wurde,
Ausgaben: Angabe aller getätigten Ausgaben, die das Vorhaben betreffen, getrennt
nach Posten.
Die Begünstigten müssen der Angabe aller getätigten Ausgaben eine Erklärung beifügen, aus der hervorgeht, dass
a) die durch Rechnungen oder andere steuerlich gültige Belege dokumentierte Ausgabe zur Gänze bestritten wurde und sie die entsprechenden Ausgabenbelege besitzen,
b) die Liste der ehrenamtlichen Leistungen erstellt wurde und für eine allfällige Kontrolle zur Verfügung steht. Der Höchstbetrag für die ehrenamtlich erbrachten Leistungen wird festgesetzt, indem der Summe laut Ziffer a) ein Drittel davon hinzugefügt wird.
6. Abschlussbericht.
Bei der Rechnungslegung dürfen Ausgabeposten, die der Erreichung der Satzungsziele
nicht dienen, oder deren Betrag mit dem Ausgabenvoranschlag unvereinbar ist, nicht anerkannt werden.
Artikel II.10
Kürzung der Beihilfe
Wurde das Programm nur teilweise durchgeführt oder liegt die getätigte Ausgabe unter
80 Prozent der zugelassenen, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport
die vorgesehene Beihilfe im Verhältnis zur tatsächlich bestrittenen Ausgabe oder im Verhältnis zum tatsächlich realisierten Teil des Programms.
Artikel II.11
Kontrollen
Bei der Kontrolle wird Folgendes überprüft:
• die quittierten Originalrechungen oder andere steuerlich gültige Belege im Rahmen
des Betrages, der in der Erklärung laut Artikel II.9 angegeben ist,
• die Aufstellung der ehrenamtlichen Leistungen mit Angabe der Identität der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Art der von diesen erbrachten
Leistungen sowie der Tage und Stunden, an bzw. zu denen sie erbracht wurden, im
Rahmen des Betrages, der in der Erklärung laut Artikel II.9 angegeben ist,
• die erfolgte Realisierung der Fort- und Ausbildungen, für die die Beihilfe gewährt wurde,
• die Übereinstimmung der ehrenamtlichen Leistungen, die in der dem Amt für Sport
vorgelegten Aufstellung angegeben sind, mit den tatsächlich durchgeführten Tätigkeiten, Vorhaben und Arbeiten,
• die wahrheitsgetreue Ausfüllung der Teilnahmebestätigungen für die Teilnehmenden,
• ob die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind.
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III. Organisation von und Teilnahme an Sportveranstaltungen
Artikel III.1
Zweckbestimmung der Beihilfe
Die Beihilfen müssen für die Organisation von Veranstaltungen zugewiesen werden; was
die Teilnahme betrifft, dürfen nur Veranstaltungen im besonderem Interesse der Autonomen Provinz Bozen zugelassen werden.
Die gelieferten Angaben dürfen sich nur auf die Veranstaltung beziehen, für welche die
Beihilfe beantragt wird.
Die begünstigte Körperschaft darf die Beihilfen ausschließlich für die Veranstaltungen
verwenden, für die sie beantragt und zugewiesen wurden.
Artikel III.2
Einreichung der Gesuche
Reicht eine Organisation mehrere Gesuche oder in einem Gesuch mehrere
Veranstaltungen ein, muss eine Prioritätenliste der Veranstaltungen beigelegt werden.
Gesuche zu Sportveranstaltungen, deren Ausrichtung erst nach dem festgelegten Einreichetermin beschlossen wird, können laufend eingereicht werden, in jeden Fall aber vor
Durchführung der Initiative. Die Verspätung ist angemessen zu begründen
Artikel III.3
Unterlagen
Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizulegen:
1. Kostenvoranschlag zur Veranstaltung,
2. Finanzierungsplan, in dem die Einnahmen, getrennt nach Posten, und eine detaillierte Aufstellung der Ausgaben, getrennt nach Posten, sowie die Ämter oder Körperschaften angeführt sind, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlich wirtschaftlicher Vergünstigungen für dieselbe Veranstaltung eingereicht wurden
bzw. werden,
3. ausführliches Veranstaltungsprogramm,
4. begründeter Bericht über die Auswirkungen der Veranstaltung auf Südtirols Fremdenverkehr und Wirtschaft.
Artikel III.4
Ausschlusskriterien
Zur Finanzierung nicht zugelassen werden:
1. Gesuchstellende, die nicht mindestens ein Tätigkeitsjahr nachweisen, ausgenommen Organisationskomitees,
2. Veranstaltungen, die bereits vor Einreichung des Gesuches durchgeführt wurden
oder begonnen haben,
3. Veranstaltungen mit einer zugelassenen Ausgabe von weniger als 5.000 Euro,
4. Gesuche, in Bezug auf welche eine der verlangten Unterlagen nicht innerhalb der
Frist vorgelegt wurde, die das Amt für Sport im formellen Aufforderungsschreiben
festgesetzt hat,
5. Veranstaltungen einzelner Sportvereine, wenn die Teilnahme nicht auch Personen
offen steht, die nicht demselben Verein angehören,
6. interne Wettkämpfe nur für die Mitglieder, die unter die ordentliche Tätigkeit fallen,
7. Gesuche von Beihilfeempfängern, die die Rechnungslegung in Bezug auf eine andere Veranstaltung nicht innerhalb des 31. Dezembers des dem Förderjahr folgenden Jahres vorgelegt haben,
8. vorwiegend werbewirksame Sportveranstaltungen, die für Fremdenverkehr und
Wirtschaft von Belang sind und für welche das Land die Kosten mit eigenem
Sponsoringvertrag übernommen hat bzw. übernehmen wird,
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9. Vorhaben in Bezug auf welche die Eigenfinanzierungskapazität evident ist, und
insbesondere Vorhaben mit Teilnahmegebühren oder Eintritten, die besonders
hoch sind,
10. Gesuchstellende, die nicht erklären, dass sie über angemessene Eigenmittel verfügen,
11. Veranstaltungen mit vorwiegendem Kurscharakter,
12. Vorbereitungsturnier auf Meisterschaften oder Rennserien,
13. Regional-, Landes- oder niedrigere Meisterschaften,
14. Freizeitveranstaltungen,
15. Veranstaltungen der Kategorie Master,
16. Schulsportveranstaltungen,
17. Camps und Stages für Athleten,
18. sich wiederholende Veranstaltungen ohne Bedeutung für das Land Südtirol.
Artikel III.5
Nicht zugelassene Ausgaben
Folgende Posten sind weder bei der Gesuchseinreichung noch bei der Rechnungslegung
zugelassen:
1. alle Ausgaben, die nicht direkt mit der zur Förderung zugelassenen Veranstaltung
zusammenhängen oder der davon betroffene Ausgabenteil,
2. Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung, Fahrtkosten und Materialspesen sowie
andere einzelne Ausgabeposten, deren Höhe nicht angemessen ist.
Artikel III.6
Bestimmung der Förderungsprioritäten
Folgende Bereiche werden gefördert:
1. nicht wettkampfmäßige Sportveranstaltungen für alle (Veranstaltungen zur Förderung des Sportgedankens als Gesundheitsprävention, Sportveranstaltungen für
Menschen mit Beeinträchtigung, Sport für Senioren und Seniorinnen sowie nichtwettkampforientierte Jugendsportveranstaltungen und ähnliche Veranstaltungen),
2. Jugendsportveranstaltungen,
3. Veranstaltungen, welche Welt-, Europa- oder Italienmeistertitel vergeben oder als
Vor- oder Zwischenstufen dazu gelten und/oder von besonderem Belang für Südtirol sind,
4. internationale, nationale und interregionale Veranstaltungen,
5. andere Veranstaltungen.
Artikel III.7
Allgemeine Förderkriterien
Für die Gewährung der Beihilfen wird außerdem Folgendes berücksichtigt:
• Aufnahme der Veranstaltung in ein EU-Projekt,
• außergewöhnlich sportliche Bedeutung der Veranstaltung,
• außergewöhnliche Bedeutung der Veranstaltung für Südtirols Fremdenverkehr und
Wirtschaft,
• ökologische Vertretbarkeit und Umweltverträglichkeit der Veranstaltung,
• finanzielle Mittel der Gesuchstellenden,
• innovativer Charakter des Vorhabens,
• Aufnahme der Veranstaltung in die Kalender der internationalen oder nationalen Verbände,
• ob die Veranstaltung anlässlich besonderer Feierlichkeiten oder Jahrestage stattfindet
oder mit dem einem besonderen Thema gewidmeten Jahr zusammenhängt,
• außergewöhnliche Bedeutung der Veranstaltung,
• ob es sich um traditionelle Sportarten handelt.
Artikel III.8
Festsetzung des Beihilfeausmaßes
Das Ausmaß der Beihilfe wird entsprechend der nachstehenden Tabelle bestimmt:
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Vorhaben laut Förderungspriorität 1
Regelfördersatz: 40 Prozent der zugelassenen Ausgaben
Vorhaben laut Förderungspriorität 2
Regelfördersatz: 35 Prozent der zugelassenen Ausgaben
Vorhaben laut Förderungsprioritäten Regelfördersatz: 5 Prozent der zugelassenen Aus3,4,5
gaben
Artikel III.9
Rechnungslegung
Die Beihilfen werden gegen Einreichung eines entsprechenden Gesuches, welches innerhalb des 31.12. des dem Förderjahr folgenden Jahres vorzulegen ist, ausgezahlt. Dem
Gesuch ist Folgendes beizulegen:
1.
Erklärung, dass die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind,
2.
Erklärung der Begünstigten, dass das zur Förderung zugelassene Programm durchgeführt wurde,
3.
Erklärung, dass die Voraussetzungen für die Anerkennung der ehrenamtlich erbrachten Leistungen erfüllt sind; diese Erklärung ist für die im „Onlus-Verzeichnis“
eingetragenen Organisationen und für Körperschaften, die im Landesverzeichnis der
ehrenamtlichen Organisationen eingetragen sind, nicht notwendig,
4.
Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben:
Einnahmen: Angabe aller Einnahmen, die das Vorhaben betreffen, getrennt nach
Posten, einschließlich jener, die von anderen Ämtern oder Körperschaften zugewiesen wurden bzw. zugewiesen werden, bei welchen um zusätzliche wirtschaftliche Vergünstigungen angesucht wurde,
Ausgaben: Angabe aller getätigten Ausgaben, die das Vorhaben betreffen, getrennt nach Posten.
Die Gesuchstellenden müssen der Angabe aller getätigten Ausgaben eine Erklärung
beifügen, aus der hervorgeht, dass
a) die durch Rechnungen oder andere steuerlich gültige Belege dokumentierte Ausgabe zur Gänze bestritten wurde und sie die entsprechenden Ausgabenbelege
besitzen,
b) die Liste der ehrenamtlichen Leistungen erstellt wurde und für eine allfällige
Kontrolle zur Verfügung steht. Der Höchstbetrag für die ehrenamtlich erbrachten
Leistungen wird festgesetzt, indem der Summe laut Ziffer a) ein Drittel davon
hinzugefügt wird.
5. Abschlussbericht.
Bei der Rechnungslegung dürfen Ausgabeposten, die der Erreichung der Satzungsziele
nicht dienen, oder deren Betrag mit dem Ausgabenvoranschlag unvereinbar ist, nicht anerkannt werden.
Artikel III.10
Kürzung der Beihilfe
Wurde das Programm nur teilweise durchgeführt oder liegt die getätigte Ausgabe unter
80 Prozent der zugelassenen, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport
die vorgesehene Beihilfe im Verhältnis zur tatsächlich bestrittenen Ausgabe oder im Verhältnis zum tatsächlich realisierten Teil des Programms.
Artikel III.11
Kontrollen
Bei der Kontrolle wird Folgendes überprüft:
• die quittierten Originalrechungen oder andere steuerlich gültige Belege im Rahmen
des Betrages, der in der Erklärung laut Artikel III.9 angegeben ist,
• die Aufstellung der ehrenamtlichen Leistungen mit Angabe der Identität der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Art der von diesen erbrachten
Leistungen sowie der Tage und Stunden, an bzw. zu denen sie erbracht wurden, im
Rahmen des Betrags, der in der Erklärung laut Artikel III.9 angegeben ist,
• die erfolgte Realisierung der Veranstaltungen, für die die Beihilfe gewährt wurde,
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•
•
die Übereinstimmung der ehrenamtlichen Leistungen, die in der dem Amt für Sport
vorgelegten Aufstellung angegeben sind, mit den tatsächlich durchgeführten Tätigkeiten, Vorhaben und Arbeiten,
ob die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind.
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IV.
Ankauf von Sportgeräten sowie Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen
Artikel IV.1
Zweckbestimmung des Beitrages
Die Beiträge müssen für den Ankauf von Sportgeräten sowie Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen zugewiesen werden.
Die gelieferten Angaben dürfen sich nur auf den Zweck beziehen, für den der Beitrag beantragt wird.
Die begünstigte Körperschaft darf die Beiträge ausschließlich für die Zwecke verwenden,
für die sie beantragt und zugewiesen wurden.
Artikel IV.2
Einreichung der Gesuche
Reicht eine Organisation mehrere Gesuche oder in einem Gesuch mehrere Initiativen ein,
muss eine Prioritätenliste der zu fördernden Vorhaben beigelegt werden.
Artikel IV.3
Unterlagen
Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizulegen:
1. wenigstens ein Angebot für die Sache oder die Gesamtheit der zusammenhängenden Sachen, für die der Beitrag beantragt wird,
2. Finanzierungsplan, in dem die Einnahmen, getrennt nach Posten, und eine detaillierte Aufstellung der Ausgaben, getrennt nach Posten, sowie die Ämter oder Körperschaften angeführt sind, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für denselben Ankauf eingereicht wurden
bzw. werden,
3. Bericht über die Begründung und die Notwendigkeit des Ankaufs,
4. Liste der Ankäufe nach Priorität, wenn mehrere Gesuche eingereicht werden.
Artikel IV.4
Ausschlusskriterien
Zur Finanzierung nicht zugelassen werden:
1. Gesuchstellende die nicht mindestens ein Tätigkeitsjahr nachweisen,
2. vor Einreichung der Gesuche angekaufte Geräte,
3. Gesuche mit einer zugelassenen Ausgabe pro Fördergegenstand von weniger als
3.000 € ausgenommen gesetzlich vorgeschriebenen Fördergegenstände;
4. Einrichtungsgegenstände für Lokale zum Absatz von Speisen und Getränken,
5. Geräte und Gegenstände, die einer raschen, ständigen und konstanten Abnützung
ausgesetzt sind,
6. Messgeräte, die nur gelegentlich verwendet werden,
7. Transportmittel,
8. Sportbekleidung,
9. alle Sachen, die für die Durchführung der Tätigkeit, für die Organisation von Veranstaltungen und für die Instandhaltung der Anlagen nicht unbedingt erforderlich
sind,
10. Sportgeräte zum persönlichen Gebrauch, ausgenommen Sportgeräte für die Jugend, die Eigentum des Sportvereins, der Sportkörperschaft oder des Sportverbandes bleiben und von diese verwahrt werden,
11. Geräte, die geförderte Geräte des gleichen Typs vor Ablauf der Abnützungszeit ersetzen,
12. Gesuche von Antragstellern, die im Vorjahr Beiträge erhalten haben (ausgenommen Sportfachverbände und Organisationskomitees, für Mehrspartenvereine gilt
die Regelung auf Sektionsebene),
13. Gesuche, in Bezug auf welche die fehlende verlangte Unterlage nicht innerhalb der
Frist vorgelegt wurde, die das Amt für Sport im formellen Aufforderungsschreiben
festgesetzt hat,
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14. Gesuchstellende, die nicht erklären, dass sie über angemessene Eigenmittel verfügen,
15. Geräte, welche nicht primär zur Erfüllung der institutionellen Aufgaben des Antragstellers dienen.
Artikel IV.5
Bestimmung der Förderungsprioritäten
Folgende Bereiche werden gefördert:
1. Geräte, Einrichtungs- oder Ausstattungsgegenstände von Anlagen und Institutionen
von Landesinteresse,
2. Geräte, Einrichtungs- oder Ausstattungsgegenstände von Anlagen und Institutionen
mit übergemeindlicher Bedeutung,
3. andere Geräte, Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände.
Artikel IV.6
Allgemeine Förderkriterien
Für die Gewährung der Beiträge wird außerdem Folgendes berücksichtigt:
• tatsächliche Notwendigkeit und Dringlichkeit, um die satzungsmäßigen oder gemeinnützigen Ziele erreichen zu können,
• Dringlichkeit des Ankaufes der Sache,
• Zweckmäßigkeit der Geräte unter dem technisch-sportlichen Aspekt,
• finanzielle Mittel der Gesuchstellenden.
Artikel IV.7
Festsetzung des Ausmaßes der Beiträge
Das Ausmaß der Beiträge wird entsprechend der nachstehenden Tabelle bestimmt:
Ankäufe laut Förderungspriorität 1
Ankäufe laut Förderungspriorität 2
Ankäufe laut Förderungspriorität 3
Artikel IV.8
Regelfördersatz: 50 Prozent der zu Ausgaben
Regelfördersatz: 40 Prozent der zu Ausgaben
Regelfördersatz: 20 Prozent der zu Ausgaben
Pflichten der Begünstigten nach Auszahlung der Beiträge
Bei Einreichung der Gesuche um Auszahlung der Beiträge müssen die Begünstigten erklären, dass die Sachen mindestens fünf Jahre lang nicht veräußert, vermietet oder als
Leihgabe oder unter irgend einem anderen Rechtstitel abgetreten werden und dass sie
sich verpflichten, die Sache mindestens fünf Jahre lang für den vorgesehenen Zweck zu
verwenden. Die Leihgabe von Sachen an eine andere Sportorganisation beschränkt auf
einem Zeitraum von einen Monat ist jedenfalls zulässig.
Auf Antrag des oder der Begünstigten kann der Direktor oder die Direktorin des Amtes
für Sport mit Verfügung einer allfälligen Änderung der ursprünglichen Zweckbestimmung
der Sache zustimmen.
Die Gesuchstellenden müssen sich verpflichten, bei Nichteinhaltung der genannten Frist
dem Land den erhaltenen Beitrag im Verhältnis zur verbleibenden Zeit zuzüglich der gesetzlichen Zinsen zurückzuzahlen.
Art IV.9
Rechnungslegung
Die Beiträge werden gegen Einreichung eines entsprechenden Gesuches ausgezahlt, das
beim Amt für Sport einzureichen ist und dem Folgendes beizulegen ist:
1. Erklärung, dass die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind,
2. Erklärung, dass die geförderte Sache ihrer Zweckbestimmung zugeführt wurde,
wo sich die Sache befindet und dass diese Zweckbestimmung mindestens fünf
Jahre lang beibehalten wird,
3. Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben:
a. Einnahmen: Angabe aller Einnahmen, die den Ankauf der Sache betreffen, getrennt nach Posten, einschließlich jener, die von anderen Ämtern oder Körper05.12.2013
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schaften zugewiesen wurden oder zugewiesen werden, bei welchen um zusätzlich wirtschaftliche Vergünstigungen angesucht wurde,
b. Ausgaben: Angabe aller getätigten Ausgaben, die den Ankauf der Sache
betreffen, getrennt nach Posten.
4. Rechnung mit Zahlungsbestätigung,
5. Abschlußbericht.
Artikel IV.10
Kürzung des Beitrages
Wurde der Ankauf nur teilweise durchgeführt oder liegt die getätigte Ausgabe unter der
zugelassenen, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport den gewährten
Beitrag im Verhältnis zur tatsächlich bestrittenen Ausgabe.
Art. IV.11
Kontrollen
Bei der Kontrolle wird Folgendes überprüft:
• ob die Ankäufe erfolgt sind,
• ob die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind,
• ob die finanzierte Sache ihrer Zweckbestimmung zugeführt wurde.
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V.
Verwirklichung, Verbesserung, Ausbau, Vervollständigung und Umstrukturierung von Sportanlagen
Artikel V.1
Zweckbestimmung der Beiträge oder Darlehen
Die Beiträge oder Darlehen werden zur Verbesserung, zum Ausbau, zur Vervollständigung, zur Umstrukturierung und zur Verwirklichung von Sportanlagen mit den entsprechenden Zusatzeinrichtungen, von Kinderspielplätzen und von anderen Sportzweckbauten zugewiesen.
Die Beiträge oder Darlehen werden für die gesamte Arbeit oder für einzelne Baulose gewährt.
Artikel V.2
Einreichung der Gesuche
Mit jedem Gesuch darf nur für einen Förderungsbereich laut Artikel 5 angesucht werden.
Artikel V.3
Unterlagen
Ist eine Baukonzession erforderlich, müssen dem Gesuch folgende Unterlagen beigelegt
werden:
a) technischer Bericht mit Angabe der urbanistischen Zweckbestimmung,
b) genehmigtes und von der Baukommission gestempeltes Projekt mit Auszug aus
dem Bauleitplan,
c) Baukonzession, bei Vorhaben im Sinne des Landesgesetzes 19/1990 und 29/1987
auf den Namen des bzw. der Gesuchstellenden lautend;
d) detaillierter Kostenvoranschlag eines bzw. einer bei einer Berufskammer oder einem anerkannten Berufsverband eingetragenen Sachverständigen,
e) Finanzierungsplan, in dem die Summe der Einnahmen und eine detaillierte Aufstellung der Ausgaben sowie die Ämter oder Körperschaften, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für dasselbe
Vorhaben eingereicht wurden oder werden,
f) Schriftstück, mit dem die Verfügbarkeit der Liegenschaft für mindestens neun Jahre nachgewiesen wird und das bei Vorlage des Gesuches nicht älter als ein Jahr
und im Falle der Verbesserung, Vervollständigung und Umstrukturierung von
Sportanlagen nicht älter als fünf Jahre ist; bei Vorhaben im Sinne des Landesgesetzes 5/1989 ein Schriftstück, mit dem die Verfügbarkeit der Liegenschaft nachgewiesen wird,
g) technisch-verwaltungsmäßiges und wirtschaftliches Gutachten des technischen
Landesbeirates für öffentliche Arbeiten des Landes, bei Vorhaben, welche die von
der Bezugsvorschrift vorgegebene Schwelle überschreiten,
h) nur für Gemeinden: der Beschluss des zuständigen Organs über die Genehmigung
des Projektes.
Ist keine Baukonzession erforderlich, müssen dem Gesuch folgende Unterlagen beigelegt
werden:
a) Bericht des bzw. der Gesuchstellenden,
b) erläuterndes Projekt oder erläuternde Zeichnung,
c) Erklärung des zuständigen Organs, dass keine Baukonzession erforderlich ist,
d) Erklärung der zuständigen Gemeinde über die urbanistische Zweckbestimmung
und Auszug aus dem Bauleitplan,
e) erforderliche Konzessionen und Bewilligungen,
f) detaillierter Kostenvoranschlag,
g) Schriftstück, mit dem die Verfügbarkeit der Liegenschaft für mindestens neun Jahre nachgewiesen wird und das bei Vorlage des Gesuches nicht älter als ein Jahr
und im Falle der Verbesserung, Vervollständigung und Umstrukturierung von
Sportanlagen nicht älter als fünf Jahre ist; bei Vorhaben im Sinne des Landesgesetzes 5 /1989 ein Schriftstück, mit dem die Verfügbarkeit der Liegenschaft nachgewiesen wird,
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h) Finanzierungsplan, in dem die Summe der Einnahmen und eine detaillierte Aufstellung der Ausgaben sowie die Ämter oder Körperschaften, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für dasselbe
Vorhaben eingereicht wurden oder werden,
i) nur für Gemeinden: der Beschluss des zuständigen Organs über die Genehmigung
des Projektes.
Den Gesuchen zum Ankauf von Liegenschaften für Vereinssitze und von Grundstücken für
die Verwirklichung von Sportanlagen müssen folgende Unterlagen beigelegt werden:
a) Kopie des Kaufvorvertrages über den Erwerb der Liegenschaft oder des Grundstückes,
b) Kopie des Teilungsplanes, falls erforderlich,
c) Vorprojekt oder Ausführungsprojekt, falls Bauarbeiten vorgesehen sind,
d) Erklärung der zuständigen Gemeinde, aus der hervorgeht, dass das Vorhaben im
Einklang mit dem Gemeindebauleitplan steht,
e) Finanzierungsplan für den Ankauf,
f) nur bei Grundankauf: Kopie der Schätzung des Grundstückes,
g) nur für Gemeinden: den Beschluss des zuständigen Organs über die Genehmigung
des Projektes oder über die Einleitung des Enteignungverfahrens.
Artikel V.4
Ausschlusskriterien
Zur Finanzierung nicht zugelassen werden:
1. Gesuchstellende, die in der Regel nicht mindestens ein Tätigkeitsjahr nachweisen,
2. Arbeiten, die bereits vor Einreichung des Gesuches durchgeführt oder begonnen
wurden,
3. Projekte, die auf Flächen oder Liegenschaften verwirklicht werden sollen, welche
von einem nicht öffentlichen Rechtsträger zur Verfügung gestellt werden, mit
Ausnahme von
• Projekten auf Flächen, die im Bauleitplan als Zone für öffentliche Einrichtungen, öffentliche Grünfläche oder Kinderspielplatz oder eine andere Kategorie,
welche der Enteignung unterliegt, ausgewiesen sind.
• Projekte auf Flächen, die im Bauleitplan als Zone mit Privatinitiative gemäß
Artikel 16 des Landesgesetzes vom 11. August 1997, Nr. 13, in geltender
Fassung gewidmet sind, vorbehaltlich des Abschlusses einer Konvention.
• Projekte laut Artikel 107 Absatz 14 des Landesgesetzes vom 11. August
1997, Nr. 13, in geltender Fassung, beschränkt auf Langlaufloipen, Rodelbahnen, Trimm-Dich-Pfade und andere Anlagen für Freizeittätigkeiten, die
eine beschränkte Nutzungsdauer haben und die Bodenoberflächen unverändert belassen.
4. Projekte von Sportanlagen, die unter Artikel 107 Absatz 14 des Landesraumordnungsgesetzes fallen und gemäß Einschränkung durch Ziffer 3, welche im Gemeindebauleitplan nicht als solche eingetragen sind,
5. Gesuche, in Bezug auf welche die fehlend verlangte Unterlage nicht innerhalb der
Frist vorgelegt wurde, die das Amt für Sport im formellen Aufforderungsschreiben festgesetzt hat,
6. Projekte, die im Widerspruch zum Sportstättenentwicklungsplan stehen,
7. Projekte, die nicht den sportfunktionellen Anforderungen entsprechen,
8. Gesuchstellende, die nicht erklären, dass sie über angemessene Eigenmittel verfügen,
9. Bauten, die zur Ausübung der Sporttätigkeit nicht unbedingt notwendig sind,
10. Einrichtungen, die vorwiegend zu kommerziellen Zwecken verwendet werden
(Bar und dazugehörige Einrichtung, Fitnessräume),
11. Einrichtungen, für die in der Gesetzgebung des Landes bereits anderweitig die
Möglichkeit zu wirtschaftlichen Vergünstigungen vorgesehen ist,
12. Führungskosten sowie ordentliche und periodisch anfallende Kosten für die Instandhaltung der Anlagen,
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13. Ausgaben oder Honorare für die Beratung bei der Bearbeitung der Beitrags- oder
Darlehensangelegenheit,
14. technische Spesen, die 10 Prozent der zugelassenen oder abrechenbaren Ausgabe überschreiten; diese wird ohne die unter Ziffer 15 angeführten Kosten berechnet,
15. Kosten, die über den Richtpreisen für Hochbauten liegen,
16. Projekte, bezüglich welcher bei der Bearbeitung hervorgeht, dass in dem Jahr, in
dem der Beitrag gewährt werden soll, nicht mit den Arbeiten begonnen werden
kann,
17. Projekte, für die der Finanzierungsplan nicht realistisch erscheint
Artikel V.5
Art der Vorhaben und Eingriffsebenen
Folgende Arten von Vorhaben sind festgelegt:
a) Fertigstellung von Projekten, die bereits in früheren Jahres- oder Mehrjahresfinanzierungsplänen des Landes aufgenommen sind,
b) Umbau von wenigstens 10 Jahre alten Sportanlagen zu ihrer Wiedergewinnung,
Erhaltung und Aufwertung,
c) Bau neuer Anlagen,
d) Restfinanzierung von Vorhaben laut vorhergehenden Ziffern.
Innerhalb dieser Einteilung der Vorhaben sind folgende Eingriffsebenen festgelegt:
1. Mehrzweckanlagenfür Grundsportarten,
2. neue Anlagen für Grundsportarten,
3. neue Anlagen für besondere Sportarten,
4. Zweckbauten, welche für die Sportanlagen laut vorhergehenden Punkten nicht
unbedingt zur Sportausübung erforderlich sind, auf jeden Fall davon ausgenommen Einrichtungen und Räume, die zu kommerziellen Zwecken genutzt werden.
Artikel V.6
Allgemeine Förderkriterien
Für die Gewährung der Beiträge wird außerdem Folgendes berücksichtigt:
1. ob die Anlage für die Sportausübung der Bevölkerung des Gebietes oder des
betreffenden Ortes erforderlich ist,
2. ob die Anlage den sportfunktionellen Anforderungen entspricht,
3. ob die Möglichkeit besteht, die Anlage für den Freizeit- und Gesundheitssport von
Menschen mit Beeinträchtigung zu nutzen,
4. die klimatischen Verhältnisse,
5. wie die Sportanlagen erreichbar sind,
6. die finanzielle Solidität des bzw. der Gesuchstellenden,
7. die Dringlichkeit und die Notwendigkeit in Bezug auf die Gemeinnützigkeit,
8. ökologische Vertretbarkeit und Umweltverträglichkeit der Anlage.
Beitragsempfänger und Auftraggeber des Projektes müssen dieselben sein und der Beitrag darf weder ganz noch teilweise abgetreten werden, ausgenommen Vorhaben gemäß
Landesgesetz 5/89.
Artikel V.7
Pflichten
Wer Begünstigungen für eine Sportstätte erhält, muss sich verpflichten, die ursprüngliche
Zweckbestimmung der Anlage wenigstens neun Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage beizubehalten.
Bei Beiträgen oder Darlehen zum Ankauf von Liegenschaften für Vereinssitze und von
Grundstücken für die Verwirklichung von Sportanlagen muss der Beitragsempfänger sich
verpflichten die Zweckbestimmung, die Grund und Bedingung für die Förderung war, für
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die Dauer von 20 Jahren nicht zu verändern. Das Land hat auf alle Fälle ohne zeitliche
Beschränkung das Vorkaufsrecht oder das Vormietrecht.
Wird die im Absatz 1 und 2 angeführte Frist nicht eingehalten, so muss der Beitragsempfänger, der die Verpflichtung eingegangen ist, dem Land den erhaltenen Beitrag im Verhältnis zur verbleibenden Zeit zuzüglich der gesetzlichen Zinsen zurückzahlen.
Auf entsprechenden Antrag kann der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport mit
Verfügung einer allfälligen Änderung der Zweckbestimmung zustimmen.
Der bzw. die Begünstigte verpflichtet sich, soweit dies mit den technischorganisatorischen Erfordernissen vereinbar ist, freien Zugang zur Sportanlage zu gewährleisten.
Artikel V.8
Bedeutende Projektänderungen bzw. Änderung der Zweckbestimmung des Beitrages oder Darlehens
Auf begründeten Antrag der Begünstigten kann der zuständige Landesrat bzw. Landesrätin die Änderung der Zweckbestimmung oder zusätzliche bzw. andere als im genehmigten Projekt vorgesehenen Arbeiten hinsichtlich der Beitrags-/Darlehensvergabe genehmigen, vorausgesetzt das Projekt steht im Einklang mit dem Sportstättenentwicklungsplan.
und die Änderungen beziehen sich auf den ursprünglichen Standort der Liegenschaft oder
Immobilie.
Artikel V.9
Erklärung über den Beginn der Arbeiten
Der oder die Begünstigte ist verpflichtet, innerhalb von 30 Tagen ab Beginn der Arbeiten
eine Kopie der Baubeginnmeldung, falls eine solche vorgesehen ist, zu übermitteln. Ist
sie nicht erforderlich, so übermittelt der gesetzliche Vertreter bzw. die gesetzliche Vertreterin eine Meldung des Beginns der Arbeiten mit Angabe des Bauleiters bzw. der Bauleiterin.
Artikel V.10
Zuweisung von Vorschüssen
Werden Beiträge in Höhe von mehr als 24.999 € zugewiesen, so können auf Antrag der
Begünstigten Vorschüsse bis zu fünfzig Prozent des Beitragsausmaßes gegen Vorlage
nicht quittierter Rechnungen im Ausmaß wenigstens des beantragten Vorschusses gewährt werden.
Beträgt der Beitrag mehr als 149.999 €, kann auf Antrag der Begünstigten und gegen
Vorlage der im vorhergehenden Absatz angeführten Rechnungen ein weiterer Vorschuss
von bis zu 30 Prozent des Beitragsausmaßes gewährt werden.
Im Falle der Ausbezahlung von Vorschüssen muss der Beitragempfänger innerhalb 30.
April des darauf folgenden Jahres die Abrechnung des Vorschusses durchführen, wobei
die Regeln der Rechnungslegung gemäß Artikel V.11 einzuhalten sind.
Artikel V.11
Rechnungslegung
Die Beiträge werden gegen Einreichung eines entsprechenden Gesuches ausgezahlt, dem
Folgendes beizulegen ist:
1) Erklärung des Begünstigten, dass
a) die vorgeschriebenen Voraussetzungen für die Auszahlung des Beitrages gegeben
sind;
b) für die betreffende Investition von anderen öffentlichen oder privaten Körperschaften wirtschaftliche Vergünstigungen gewährt bzw. bei diesen beantragten
wurden.
c) Zusammenfassende Aufstellung aller Ausgaben und Einnahmen,
2) die Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten oder die Abnahmebescheinigung gemäß Landesgesetz vom 17. Juni 1998, Nr. 6, denen die Abrechnung der Arbeiten beizulegen ist, falls Abkommen getroffen wurden, auf Grund
derer die Abrechnung nach Maß erfolgt,
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b) Bescheinigung der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten oder die Abnahmebescheinigung gemäß Landesgesetz vom 17. Juni 1998, Nr. 6, in geltender Fassung,
denen die quittierten Rechnungen beigelegt sind, falls Abkommen getroffen wurden,
auf Grund derer die Abrechnung nicht nach Maß erfolgt;
c) nur die quittierten Rechnungen, falls Arbeiten geringen Ausmaßes durchgeführt
werden, bei denen kein Bauleiter bzw. keine Bauleiterin vorgesehen ist;
3) weitere Buchhaltungsunterlagen, mit denen die erfolgte Zahlung nachgewiesen wird;
4) Erklärung, dass die Voraussetzungen für die Anerkennung der ehrenamtlich erbrachten Leistungen erfüllt sind; diese Erklärung ist für die im „Onlus-Verzeichnis“ eingetragenen Organisationen und für Körperschaften, die im Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen eingetragen sind, nicht notwendig,
5) Aufstellungen hinsichtlich der ehrenamtlich erbrachten Leistungen, soweit die Voraussetzungen dafür gegeben sind; diese Aufstellungen müssen eine Liste der betreffenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Angabe der Stundenzahl, der Art der Leistung und des Ortes, an dem die Leistungen erbracht wurden, enthalten.
Es dürfen auch Ausgabenbelege mit Datierung vor dem Tag der Zuweisung vorgelegt
werden, sofern sie nach dem Tag der Einreichung des Gesuches ausgestellt wurden.
Die Beiträge zum Ankauf von Liegenschaften für Vereinssitze und von Grundstücken für
die Verwirklichung von Sportanlagen werden gegen Einreichung eines entsprechenden
Gesuches ausgezahlt, dem Folgendes beizulegen ist:
Registrierter Kaufvertrag oder Beleg über die Hinterlegung der Enteignungssumme.
Artikel V.12
Kürzung des Beitrages/Darlehen
Wurde die Investition nur teilweise durchgeführt oder liegt die getätigte Ausgabe unter
der zugelassenen, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport den vorgesehenen Beitrag im Verhältnis zur tatsächlich bestrittenen Ausgabe oder im Verhältnis
zum tatsächlich realisierten Teil der Investition.
Wurde in dem von Artikel 10 vorgesehenen Fall zugunsten eines bzw. einer Begünstigten
ein Vorschuss ausgezahlt, der höher ist als der Betrag, der auf Grund der Rechnungslegung festgelegt wird, stellt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport den überschüssigen Betrag fest, der zusammen mit den ab dem Datum der Gutschriftsanweisung angereiften gesetzlichen Zinsen dem Schatzamt des Landes rückzuerstatten ist.
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VI.
SPORTTÄTIGKEIT, SOZIALE HILFESTELLUNG AN
SPORTLER UND ANDERE VORHABEN DES SPORTS
Artikel VI.1
Zweckbestimmung der Beihilfen
Die Beihilfen werden für die ordentliche Tätigkeit der Gesuchstellenden ausgezahlt.
Die gelieferten Angaben dürfen sich nur auf die Tätigkeit der Gesuchstellenden beziehen.
Die begünstigte Körperschaft darf die Beihilfen ausschließlich für die Initiativen verwenden, für die sie beantragt und zugewiesen wurden.
Artikel VI.2
Unterlagen
Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizulegen:
1. ausführliches Tätigkeitsprogramm für das laufende Jahr,
2. Erklärung mit Angabe der Ämter oder Körperschaften, bei welchen andere Gesuche
um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für dieselbe Tätigkeit
eingereicht wurden bzw. werden,
3. Dokumentation, die zur Berechnung der Punkte im Sinne von Artikel 7 Ziffer 2 erforderlich ist (nur für Gesuchstellende mit Punkteberechnung),
4. Kostenvoranschlag für die Tätigkeit,
5. Finanzierungsplan, in dem die Einnahmen, getrennt nach Posten, und eine detaillierte
Aufstellung der Ausgaben, getrennt nach Posten, angeführt sind.
Artikel VI.3
Ausschlusskriterien
Zur Finanzierung nicht zugelassen werden:
1. Gesuchstellende, die nicht mindestens ein Tätigkeitsjahr nachweisen,
2. Gesuchstellende mit weniger als 20 Mitgliedern oder 20 Personen, die sich für die
Sportgesellschaften regelmäßig an Initiativen beteiligen,
3. Gesuche, in Bezug auf welche die fehlende verlangte Unterlage nicht innerhalb der
Frist vorgelegt wurde, die das Amt für Sport im formellen Aufforderungsschreiben
festgesetzt hat,
4. Sektionen von mehrere Sportarten umfassenden Organisationen, sofern sie nicht
finanziell und rechtlich unabhängig sind,
5. Gesuche von Beihilfeempfängern, die die Rechnungslegung in Bezug auf ein anderes Tätigkeitsgesuch nicht innerhalb des 31. Dezember des dem Förderjahr folgenden Jahres vorgelegt haben,
6. Gesuchstellende, die nicht erklären, dass sie über angemessene Eigenmittel verfügen,
7. Gesuchstellende, deren vorwiegende Tätigkeit auf das Angebot von Kursen oder
Dienstleistungen ausgerichtet ist.
Artikel VI.4
Nicht zulässige Ausgaben
Folgende Posten sind weder bei der Gesuchseinreichung noch bei der Rechnungslegung
zugelassen:
1. Geldpreise,
2. Ausgaben im Zusammenhang mit der Führung kommerzieller Anlagen,
3. alle Ausgaben, die nicht direkt mit der zur Förderung zugelassenen Tätigkeit zusammenhängen, oder der davon betroffene Ausgabenteil,
4. die Ausgaben für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung sowie jene für Material und hinsichtlich anderer Ausgabeposten, deren Höhe nicht angemessen ist,
5. Ausgaben, die im Bezugsjahr nicht effektiv getätigt werden.
Artikel VI.5
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Bestimmung der Förderbereiche
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Folgende Bereiche werden gefördert:
• soziale Hilfeleistungen für Sportler und Sportlerinnen,
• Tätigkeiten von Verbänden, die dem „CONI“ angeschlossen oder assoziiert sind,
• Tätigkeiten von Sportvereinigungen, Sportförderungskörperschaften, Bünden oder
Vereinigungen von Vereinen, Vereinigungen von Sportfachleuten und Landeskomitees anderer Disziplinen, die nicht dem „CONI“ angeschlossen oder assoziiert sind,
• Tätigkeit, die unter Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 8 des Landesgesetzes
vom 10. Oktober 1990, Nr. 19, fällt,
• Tätigkeiten von Amateursportvereinen und -gesellschaften, wie sie von der einschlägigen Regelung definiert werden.
Das Amt für Sport legt für jeden der in Absatz 1 angeführten Förderungsbereiche die verfügbaren finanziellen Mittel fest, bevor es zur Aufteilung unter den einzelnen Gesuchstellenden übergeht.
Artikel VI.6
Allgemeine Förderkriterien
Für die Gewährung der Beihilfen wird außerdem Folgendes berücksichtigt:
• die finanziellen Mittel der Gesuchstellenden sowie die ehrenamtliche Mitarbeit und die
Angemessenheit der Mitgliedsbeiträge,
• die Wirtschaftlichkeit der Vereinsführung,
• das Ausmaß der Gemeinnützigkeit und der Akzeptanz in der Bevölkerung,
• die Effizienz, Intensität, Qualität und Quantität der geleisteten Arbeit,
• ob die Organisation eine Sportanlage führt,
• die Kosten in Zusammenhang mit der Ausübung einer bestimmten Sportdisziplin,
• ob ein Sport angeboten wird, dessen Ausübung in Südtirol Tradition hat,
• ob ein Sportangebot für Behinderte besteht,
• die sportlichen Leistungen,
• ob Sport für alle und Freizeitsport angeboten wird,
• Veranstaltungen, Kurse oder Initiativen, die zusätzlich zur normalen jährlichen Tätigkeit veranstaltet werden,
• Initiativen für die Jugend und die Senioren,
• objektive Schwierigkeiten bei der Abwicklung der Programme,
• Vorhaben im Bereich des nicht wettkampfmäßigen Sports und offenes Angebot von
Freizeit- und Gesundheitssportmöglichkeiten sowie von Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten,
• ökologische Vertretbarkeit und Umweltverträglichkeit der Tätigkeit,
• der innovative Charakter der Tätigkeit,
• ob Nutzungsgebühren für Sportanlagen anfallen,
• ob Athleten der Jugendkategorien bei einem Meisterschaftsbetrieb eines Sportdachverbandes, einer Sportförderungsgesellschaft oder eines nicht dem CONI angegliederten Sportfachverband eingeschrieben sind,
• ob es sich um eine Randsportart handelt.
Artikel VI.7
Festlegung des Beihilfebetrages
Die Höhe der Beihilfen wird folgendermaßen berechnet:
1) für die Gesuche in Zusammenhang mit sozialen Hilfeleistungen, für jene in Zusammenhang mit Tätigkeiten von Fachverbänden, die dem „CONI“ angeschlossen
oder assoziiert, und solchen von Landeskomitees für andere Disziplinen, die nicht
dem „CONI“ angeschlossen oder assoziiert sind, für jene in Zusammenhang mit
Tätigkeiten von Sportvereinigungen, Sportförderungskörperschaften, Bünden oder
Vereinigungen von Vereinen, Vereinigungen von Sportfachleuten und ähnlichen
sowie für Pilotprojekte, die unter Artikel 2 Absatz 1 Buchstabe a) Ziffer 8 des Landesgesetzes vom 16. Oktober 1990, Nr. 19, fallen: bis zu 80 Prozent der zugelassenen oder abrechenbaren Ausgaben, höchstens aber bis zur Höhe des angegebenen Fehlbetrages;
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2) für Amateursportvereine und –gesellschaften sowie andere Organisationen: 70%
der zur Verfügung stehenden Bilanzmittel werden nach dem nachstehenden Punktesystem vergeben, die restlichen 30% nach dem in Artikel VI. 6 angeführten Kriterien.
Punkte
Verein mit bis zu 50 Mitgliedern
mit 51 bis 100 Mitgliedern
mit 101 bis 200 Mitgliedern
mit 201 bis 300 Mitgliedern
mit 301 bis 400 Mitgliedern
mit 401 bis 500 Mitgliedern
mit 501 bis 1000 Mitgliedern
mit 1001 bis 2000 Mitgliedern
mit über 2000 Mitgliedern
Für jede weitere Sektion mit mindestens 20 Mitgliedern
Für jedes aktive Mitglied unter 16 Jahren
Für jedes weitere aktive Mitglied
Für jeden Athlet bzw. Athletin, der bzw. die bei einem dem CONI
angegliederten oder assozierten Sportfachverband eingeschrieben
ist
Für jeden von einem Sportfachverband geprüftem und diplomierten Trainer, diplomiertem Sportlehrer, Übungsleiter, Sportinstruktor oder Person mit gleichwertigem Titel, welche im Vorjahr
mindestens 5 Stunden im Durchschnitt pro Tätigkeitswoche in der
Sportorganisation tätig war.
10
12
20
28
36
40
60
80
100
10
3
1
5
10
Die oben genannten Angaben müssen sich auf den 1. Jänner des Beihilfejahres beziehen.
Artikel VI.8
Zuweisung von Vorschüssen
Bei der Zuweisung von Beihilfen von mehr als 999 € werden Vorschüsse bis zu fünfzig
Prozent des Beihilfeausmaßes gewährt.
Artikel VI.9
Rechnungslegung
Die Beihilfen werden gegen Einreichung eines entsprechenden Gesuches, welches innerhalb des 30 Juni des dem Förderjahr folgenden Jahres vorzulegen ist, ausgezahlt, wobei
Folgendes beizulegen ist:
1.
Erklärung, dass die vorgeschriebenen Voraussetzungen gegeben sind,
2.
Bestätigung des bzw. der Gesuchstellenden, dass das Programm, für das die Beihilfe gewährt wird, durchgeführt wurde,
3.
Erklärung, dass die Voraussetzungen für die Anerkennung der ehrenamtlich erbrachten Leistungen erfüllt sind; diese Erklärung ist für die im „Onlus-Verzeichnis“
eingetragenen Organisationen und für Körperschaften, die im Landesverzeichnis der
ehrenamtlichen Organisationen eingetragen sind, nicht notwendig,
4.
Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben nach dem Kassaprinzip:
Einnahmen: Angabe aller Einnahmen, die das Vorhaben betreffen, getrennt nach
Posten, einschließlich jener, die von anderen Ämtern oder Körperschaften zugewiesen wurden bzw. zugewiesen werden, bei welchen um zusätzlich wirtschaftliche
Vergünstigungen angesucht wurde,
Ausgaben: Angabe aller getätigten Ausgaben, die das Vorhaben betreffen, getrennt
nach Posten.
Die Gesuchstellenden müssen der Angabe aller getätigten Ausgaben eine Erklärung
beifügen, aus der hervorgeht, dass
a) die durch Rechnungen oder andere steuerrechtlich gültige Belege dokumentierte
Ausgabe zur Gänze bestritten wurde und sie die entsprechenden Ausgabenbelege besitzen,
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5.
b) die Liste der allfällig ehrenamtlichen Leistungen erstellt wurde und für eine allfällige Kontrolle zur Verfügung steht. Der Höchstbetrag für die ehrenamtlich erbrachten Leistungen wird festgesetzt, indem der Summe laut Buchstabe a) ein
Drittel davon hinzugefügt wird,
Abschlussbericht.
Wurde die Beihilfe mit dem Punktesystem errechnet, so wird der Betrag, für den die Gesuchstellenden die Rechnungslegung vorlegen müssen, festgelegt, indem die Zahl der aktiven Mitglieder oder bei Sportgesellschaften die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Initiativen mit dem Betrag von 150 € multipliziert wird. Der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport kann die Höhe des Betrages mit entsprechender Verfügung
abändern.
Bei der Rechnungslegung dürfen Ausgabeposten, die der Erreichung der Satzungsziele
nicht dienen oder deren Betrag mit dem Ausgabenvoranschlag unvereinbar ist, nicht anerkannt werden.
Artikel VI.10
Kürzung der Beihilfe
Wurde das Programm nur teilweise durchgeführt oder liegt die getätigte Ausgabe unter
80 Prozent der zugelassenen Ausgaben oder unter dem im Sinne von Artikel 9 Absatz 3
errechneten Betrag, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport die vorgesehene Beihilfe im Verhältnis zur tatsächlich bestrittenen Ausgabe oder im Verhältnis
zum tatsächlich realisierten Teil des Programms.
Wurde in dem von Artikel 8 vorgesehenen Fall zugunsten eines bzw. einer Begünstigten
ein Vorschuss ausgezahlt, der höher ist als der Betrag der sich aus der Rechnungslegung
ergibt, stellt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport den überschüssigen Betrag fest, der zusammen mit den ab dem Datum der Gutschriftsanweisung angereiften
gesetzlichen Zinsen dem Schatzamt des Landes rückzuerstatten ist.
Artikel VI.11
Kontrollen
Bei der Kontrolle wird Folgendes überprüft:
• die quittierten Originalrechungen oder andere steuerlich gültige Belege im Rahmen
des Betrages, der in der laut Artikel VI.9 abgegebenen Erklärung angegeben ist, auf
der Grundlage des Kassabuches/Journal oder des auf der Sportorganisation laufenden
Kontos,
• über die wahrheitsgetreue Angabe der Daten die zur Festlegung des Beihilfebetrages
gemäß Art. 7 herangezogen werden,
• die Aufstellung der ehrenamtlichen Leistungen mit Angabe der Identität der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Art der erbrachten Leistungen sowie der Tage und Stunden, an bzw. zu denen sie erbracht wurden, im Rahmen des
Betrages, der in der laut Artikel 9 abgegebenen Erklärung angegeben ist,
• die erfolgte Realisierung der Tätigkeitsprogramme, für welche die Beihilfe gewährt
wurde,
• die Übereinstimmung der ehrenamtlichen Leistungen, die in der dem Amt für Sport
vorgelegten Aufstellung angeführt sind, mit den tatsächlich durchgeführten Tätigkeiten, Vorhaben und Arbeiten.
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VII. SPONSORING
Artikel VII.1
Zweckbestimmung der Sponsorbeitrage
Die Verträge können abgeschlossen werden zugunsten von:
a) Südtiroler Mannschaften
b) Südtiroler Spitzensportlern
c) Südtiroler Nachwuchssportlern
d) Sportveranstaltungen oder andere werbewirksamen Sportinitiativen oder Sportvorhaben wie Buchprojekte, Trainingsaufenthalte, Unterstützungen von Programmen/Initiativen von Sportorganisationen/Sportfachverbänden und ähnlichem von
besonderem Interesse für Südtirol
Artikel VII.2
Voraussetzungen zur Gewährung von Sponsorbeiträgen
a) Südtiroler Mannschaften
• Die Mannschaften nehmen in der jeweiligen Sportart an überregionalen Meisterschaften der allgemeinen Klasse teil. Diese muss in jedem Fall die höchste Liga
mit Südtiroler Beteiligung darstellen. Bei Unterteilung der Liga wird dies in der
Beitragshöhe berücksichtigt und unterschieden,
• Die ausgeübte Sportart muss kompatibel mit den Werbestrategien Südtirols
sein; es muss ein positiver Imagetransfer für Werbemaßnahmen durch die
Dachmarke Südtirol möglich und gewährleistet sein,
• Die unterstützten Subjekte müssen eine herausragende Bedeutung im jeweiligen
Sportbereich aufweisen, einen gut identifizierbaren positiven Ruf genießen und
Kompetenzen im jeweiligen Sportbereich aufweisen,
• Die unterstützten Veranstaltungen und Initiativen sind geeignet, eine positive
Auswirkung auf die öffentliche Meinung zu erzeugen,
• die Möglichkeit der kommunikativen Nutzung durch Anwesenheit der Massenmedien wie TV, Radio oder Presse muss garantiert sein.
b) Südtiroler Spitzensportler
•
Berücksichtigt werden Athleten die ihre Aktivitäten auf internationalem Niveau ausüben,
•
die unterstützten Subjekte müssen eine herausragende Bedeutung im jeweiligen Sportbereich aufweisen, einen gut identifizierbaren positiven Ruf
genießen und Kompetenzen im jeweiligen Sportbereich aufweisen.
c) Südtiroler Nachwuchssportler und Nachwuchssportlerinnen
• Als Nachwuchssportler und Nachwuchssportlerinnen können solche bezeichnet
werden, welche konkrete Chancen haben an Olympischen/Paralympischen Spielen teilzunehmen. Nicht zugelassen sind Sportler und Sportlerinnen, welche
schon zweimal an Olympischen oder Paralympischen Spielen teilgenommen haben,
• Bei von der Südtiroler Sporthilfe gesponserten Sportler und Sportlerinnen müssen die dort ausgeschütteten Beträge bei der Beitragsvergabe berücksichtigt
werden,
• die unterstützten Sportler und Sportlerinnen müssen eine herausragende Bedeutung im jeweiligen Sportbereich aufweisen, einen gut identifizierbaren positiven Ruf genießen und Kompetenzen im jeweiligen Sportbereich aufweisen,
• die unterstützten Veranstaltungen und Initiativen sind geeignet, eine positive
Auswirkung auf die öffentliche Meinung zu erzeugen,
• die Möglichkeit der kommunikativen Nutzung durch Anwesenheit der Massenmedien wie TV, Radio oder Presse muss garantiert sein,
• es darf bei Sportlern und Sportlerinnen kein nachgewiesenes Dopingvergehen
vorliegen.
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d) Sportveranstaltungen, Sportinitiativen und andere Sportvorhaben
• die Möglichkeit der kommunikativen Nutzung durch Anwesenheit der Massenmedien wie TV, Radio oder Presse muss garantiert sein,
• die unterstützten Veranstaltungen, Vorhaben und Initiativen sind geeignet, um
eine positive Auswirkung auf die öffentliche Meinung zu erzeugen,
• die unterstützten Subjekte müssen eine herausragende Bedeutung im jeweiligen
Sportbereich aufweisen, einen gut identifizierbaren positiven Ruf genießen und
Kompetenzen im jeweiligen Sportbereich aufweisen,
• die unterstützen Veranstaltungen, Vorhaben und Initiativen zeichnen sich durch
ihre Einzigartigkeit und dem in der Allgemeinheit vorhandenen Konsens gegenüber dieser Initiative aus,
• die Initiativen müssen für Südtirols Fremdenverkehr, Wirtschaft und Sport von
Belang und Interesse sein,
• sofern es sich um Veranstaltungen handelt, müssen diese in Südtirol stattfinden
und internationalen Charakter aufweisen.
Alle Initiativen müssen mit den Kernwerten der Dachmarke Südtirol vereinbar sein.
Artikel VII.3
Bemessung der Beitragshöhe
Die Bemessung der Beitragshöhen wird nach folgenden Parametern berechnet:
a) Südtiroler Mannschaften: Die Beitragshöhe wir je nach Sportart aufgrund der Bedeutung für Südtirol unterschieden in folgende Bereiche:
• Fußball, Handball, Eishockey, Basketball und Volleyball aufgrund der Sonderstellung in der Südtiroler Sportrealität durch Tradition, Verbreitung und Aufmerksamkeit dieser Sportarten, und des hohen Medieninteresses: bis zu 10% des
Gesamtbudgets der Antragstellers, je nach Spielklasse und Medieninteresse.
• Andere Sportarten: Beitragshöhe bis 7.500 €, gestaffelt nach Spielklasse und
Medieninteresse.
b) Südtiroler Spitzensportler und Spitzensportlerinnen: Die Beitragshöhe richtet sich
nach den marktüblichen Preisen.
c) Südtiroler Nachwuchssportler und Nachwuchssportlerinnen: Beitragshöhe bis maximal 10.000 €. Die Beiträge können höchstens 5 Jahre gewährt werden.
d) Sportveranstaltungen, Sportinitiativen und andere Sportvorhaben: sofern die Autonome Provinz Bozen nicht als Hauptsponsor auftritt, liegt der Sponsorbeitrag bei
wiederkehrenden Wettkampfveranstaltungen in der Regel nicht über 10% der anerkannten Kosten; bei erstmalig ausgetragenen Wettkampfveranstaltungen kann
der Sponsorbeitrag als Anschubfinanzierung für 3 Jahre bis zu 50% der anerkannten Kosten betragen.
Artikel VII.4
Einreichung der Gesuche/Vertragsangebote
Angebote für Sponsorverträge laut Artikel VII.1, Buchstabe a) werden auf den dafür vorgesehenen Antragsformularen in der Regel mit Einsendeschluss 1. August eingereicht.
Vorhaben laut Artikel VII.1, Buchstaben b), c) und d) können laufend eingereicht werden,
wobei diese zeitgerecht beim Amt für Sport zu unterbreiten sind, so dass eine sorgfältige
Bearbeitung des Gesuches gewährleistet werden kann und die Umsetzung der Gegenleistungen in vollem Umfang gewährleistet ist. Sponsorverträge und Beauftragungen werden
auf der Grundlage detaillierter Angebote von Bewerbern bzw. Bewerberinnen abgeschlossen.
Artikel VII.5
Unterlagen
Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizulegen:
1. Kostenvoranschlag zum Vorhaben,
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2.
3.
Finanzierungsplan, in dem die Einnahmen, getrennt nach Posten, und eine detaillierte Aufstellung der Ausgaben, getrennt nach Posten, sowie die Ämter oder Körperschaften angeführt sind, bei welchen andere Gesuche um Gewährung zusätzlicher wirtschaftlicher Vergünstigungen für dasselbe Vorhaben eingereicht wurden
bzw. werden,
detaillierte Angebote der angebotenen Werbeleistung.
Artikel VII.6
Rechnungslegung
Die Sponsorbeträge werden ausgezahlt, nachdem detailliert und vollständig dokumentiert
nachgewiesen wurde, dass die vertraglich festgelegten Pflichten erfüllt sind, und nachdem die ordnungsgemäße Rechnung oder Spesennote vorgelegt wurde.
Die Beiträge werden nach Erbringung der Leistung gegen Vorlage eines Auszahlungsantrages und dem Ausstellen einer Rechnung oder Honorarnote in digitaler Form ausbezahlt. Dem Gesuch sind ein Bericht und eine Dokumentation über die erbrachten Leistungen beizulegen.
Artikel VII.7
Kürzung des Beitrages
Wurden die vereinbarten Leistungen laut Sponsorvertrag oder Beauftragung nicht oder
nur teilweise erfüllt, kürzt der Direktor oder die Direktorin des Amtes für Sport den vorgesehenen Beitrag im Verhältnis der tatsächlich erbrachten zu den vereinbarten Werbeleistungen.
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VIII. FREIZEITWESEN
Artikel VIII.1
Allgemeine Bestimmungen
Auf das Verfahren zur Auszahlung von Beihilfen und Beiträgen im Sinne des Landesgesetzes vom 8. Juli 1983, Nr. 22, sind die Bestimmungen des I., II., III., IV..V. und VI.
Kapitels anzuwenden, sofern sie mit dem genannten Gesetz und den folgenden Bestimmungen vereinbar sind und sinngemäß anwendbar sind.
Nicht anwendbar sind die Artikel 6 und 8 des II. Kapitels, die Artikel 6 und 8 des III. Kapitels, die Artikel 5 und 7 des IV. Kapitels, der Artikel 5 des V. Kapitels und der Artikel 7
des VI. Kapitels.
Artikel VIII.2
Ausschlusskriterien
Zusätzlich zu den in den vorhergehenden Kapiteln angeführten Fällen müssen folgende
Rechtssubjekte ausgeschlossen werden:
1.
Vereine mit weniger als 20 Mitgliedern,
2.
Berufsorganisation, Standesvertretungen und Organisationen, die sich den
Schutz der Interessen der Mitglieder zum Ziel gesetzt haben sowie Privatklubs,
3.
Vereine mit spezifisch kulturell, pädagogisch, sportlich, sozial oder therapeutisch ausgerichteter oder speziell den Jugenddienst betreffender Tätigkeit,
4.
Vereine, deren vorwiegende Tätigkeit auf das ausschließliche Angebot von
Kursen oder Dienstleistungen ausgerichtet ist,
5.
Vereine, deren vorwiegende Tätigkeit auf die Organisation von Festen, gesellschaftlichen Ereignissen, Führungen, Ausflügen, Beteiligung an Konzerten oder ähnlichen Veranstaltungen ausgerichtet ist, und auf jeden Fall solche, deren vorwiegende Tätigkeit ausschließlich auf den Konsum von Sachen und Dienstleistungen ausgerichtet ist.
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Criteri e modalità di attribuzione di
incentivi per lo sport e il tempo libero
Capo I
Norme generali
Articolo I.1
Ambito di applicazione
La presente deliberazione determina i criteri per l’assegnazione e liquidazione di
sovvenzioni e contributi per il settore sport e tempo libero.
Le sovvenzioni e i contributi sono rivolti per:
• lo svolgimento di attività sportiva ai sensi dell’art 2, comma 1, lettera a), numero 1
della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19 e ai sensi del primo comma dell’art 7
della legge provinciale 8 luglio 1983, n. 22;
• il sostegno socio assistenziale di atleti infortunati nell’espletamento delle attività
sportive o al sostegno di atleti di talento ai sensi dell’art. 2, comma 1, lettera a),
punto 4 della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19;
• la formazione e all’aggiornamento di tecnici, atleti e dirigenti ai sensi dell’art. 2,
comma 1, lettera a), numero 2 della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19 e ai
sensi del primo comma dell’art 7 della legge provinciale 8 luglio 1983, n. 22;
• l’organizzazione e alla partecipazione a manifestazioni sportive ai sensi dell’art. 2,
comma 1, lettera a) numeri 3 e 5 della legge provinciale 16 ottobre 1990, n 19 e ai
sensi del primo comma dell’art 7 della legge 8 luglio 1983, n. 22;
• l’acquisto di attrezzature sportive, arredi ed equipaggiamenti ai sensi dell’art. 2,
comma 1, lettera a), numero 6 della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19 e ai
sensi del primo comma dell’art 7 della legge provinciale 8 luglio 1983, n. 22;
• la realizzazione, al miglioramento, all’ampliamento, al completamento e alla
ristrutturazione di impianti sportivi con le relative opere accessorie, di campi da gioco
per bambini, di altre opere di interesse sportivo nonché all’acquisto di beni immobili da
destinarsi a sedi sociali ed all’acquisto di terreni per la realizzazione di impianti
sportivi, all’assunzione dei relativi oneri finanziari e al sostenimento delle spese di
progettazione ed accessorie ai sensi dell’art. 2, comma 1, lettera a), numeri 7 e 7/bis
della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19, ai sensi degli articoli 4 e 6 della legge
provinciale 8 luglio 1983, n. 22, ai sensi della legge provinciale 29/87 e ai sensi della
legge provinciale 5/89;
• il sostegno di ogni altra iniziativa rivolta allo sviluppo del settore ai sensi dell’art. 2,
comma 1, lettera a) punto 8 della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19.
La presente deliberazione determina inoltre i criteri concernenti la sponsorizzazione di
iniziative, atleti e manifestazioni sportive ai sensi dell’art. 2, comma 1, lettera b), punto 1
della legge provinciale 16 ottobre 1990, n. 19.
A completamento di quanto previsto dalle leggi provinciali 22/1983, 29/1987 e 5/1989, la
presente deliberazione stabilisce, infine, quali soggetti hanno diritto a sovvenzioni e
contributi e quali documenti vanno allegati alle domande.
Articolo I.2
Beneficiari
Possono beneficiare di sovvenzioni e contributi:
• le federazioni sportive affiliate o associate al CONI;
• gli enti di promozione sportiva;
• le associazioni e le società sportive dilettantistiche così come disciplinate dalla legge
27 dicembre 2002, n. 289.
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Inoltre possono ottenere sovvenzione e contributi ai sensi della presente deliberazione
enti pubblici ed altri soggetti come federazioni, associazioni, enti privati, comitati, unioni
ed altre organizzazioni, ritenuti idonei, che possiedano tutti i requisiti elencati:
1. per statuto svolgano attività esclusivamente o prevalentemente sportiva oppure
lavorino in ambito sportivo;
2. l’assenza di fine di lucro e la previsione che i proventi delle attività non possano, in
nessun caso, essere divisi fra gli associati, anche in forme indirette;
3. rispettino i principi di democrazia interna e di uguaglianza dei diritti di tutti gli
associati, con la previsione dell’elettività delle cariche sociali;
4. devolvano per finalità sportive il patrimonio in caso di scioglimento;
5. per statuto abbiano sede e una struttura operativa in provincia di Bolzano;
6. possano far valere la qualifica di ente non commerciale nel rispetto delle vigenti leggi
fiscali.
Le società, così come disciplinate dal codice civile, che soddisfano i requisiti di cui ai
numeri 1, 2, 4, 5 del secondo comma del presente articolo possono ottenere sovvenzioni
o contributi.
Le sovvenzioni e i contributi erogati ai sensi dell’art. 2, comma 1, lettera a), n. 8 e ai
sensi dell’art. 2, comma 1, lettera b), n. 1 della legge provinciale 16.10.1990, n. 19
possono essere concessi anche a soggetti che non hanno i requisiti di cui al presente
articolo.
Articolo I.3
Presentazione delle domande
La domanda e la relativa documentazione deve essere presentata all’Ufficio sport tramite
la consegna degli appositi moduli predisposti dallo stesso Ufficio.
Le domande devono essere presentate, a pena di improcedibilità, entro il 31 gennaio di
ciascun anno, escluse le domande ai sensi dell’art. 2, comma 1, lettera a), n. 8 e ai sensi
dell’art. 2, comma 1, lettera b), n. 1 della legge provinciale 16.10.1990, n. 19.
Nel caso di inoltro della domanda tramite servizio postale fa fede la data del timbro di
spedizione.
Articolo I.4
In
•
•
•
•
•
Documentazione
caso di domanda presentata per la prima volta devono essere allegati:
l’atto costitutivo dell’organizzazione;
lo statuto;
l’elenco degli organi sociali;
la dichiarazione sulla ritenuta d’acconto e sulla posizione IVA;
tutte le altre informazioni ritenute necessarie relative al richiedente medesimo.
Le modificazioni, in seguito intervenute, del contenuto dei documenti richiesti ai sensi del
primo comma, devono essere comunicate con sollecitudine a cura dei richiedenti.
L’Ufficio sport può richiedere, oltre alla documentazione prevista, qualsiasi altro
documento ritenuto necessario per l'istruttoria delle domande ovvero per la liquidazione
delle sovvenzioni e dei contributi nonché effettuare sopralluoghi.
Articolo I.5
Criteri di esclusione
Non possono essere ammessi a finanziamento iniziative o progetti per i quali sono
previste, da specifiche disposizioni normative dell’ordinamento provinciale, altre forme di
agevolazione o contribuzione.
All’amministrazione è attribuita la facoltà di riconoscere solamente parte dei progetti,
delle iniziative o degli acquisti presentati sotto un profilo di stretta utilità e di riconoscere
solo parzialmente i costi degli stessi, motivando in modo adeguato.
Articolo I.6
Spese non ammissibili
Non sono ammesse in sede di presentazione e di rendiconto le spese relative alle
seguenti voci:
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•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
premi per lotterie;
offerte ed altri contributi di solidarietà;
spese di rappresentanza di importo non commisurato;
l’ammontare dell’IVA detraibile;
interessi passivi;
disavanzo d’esercizio degli anni precedenti;
ammortamenti;
accantonamenti per acquisti futuri;
interessi di mora e contravvenzioni;
l’acquisto di beni destinati alla rivendita;
spese non direttamente inerenti alla destinazione della sovvenzione;
spese non sufficientemente giustificate e rendicontate;
spese non effettivamente sostenute e spese fittizie o che non consistono in uscite vere
e proprie.
Gli stipendi, i compensi e i rimborsi possono essere riconosciuti fino all’ammontare
massimo vigente per l’amministrazione provinciale.
I compensi e i rimborsi per vitto, alloggio e viaggio ai relatori sono riconosciuti fino alla
tariffa massima vigente per l’amministrazione provinciale.
Articolo I.7
Criteri generali
Le sovvenzioni e i contributi non possono superare né il disavanzo esposto dai richiedenti
nei piani di finanziamento o nel rendiconto (ad accessione delle sovvenzioni calcolate
secondo l’articolo VI. 7, comma 2), né 80% della spesa ammessa e rendicontabile.
Articolo I.8
Variazione della destinazione della sovvenzione o contributo
Su richiesta motivata del beneficiario, il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport può
autorizzare la variazione della destinazione della sovvenzione o del contributo concesso,
a patto che la richiesta riguardi un corso di formazione, una manifestazione o un bene
della medesima area di intervento o di una superiore.
Articolo I.9
Organizzazioni di volontariato
Possono usufruire dei benefici per le prestazioni rese a titolo di volontariato le
organizzazioni di volontariato che statutariamente abbiano le seguenti caratteristiche:
• assenza del fine di lucro;
• elettività di tutte le cariche associative;
• gratuità dell’incarico derivante dalla copertura di cariche sociali;
• gratuità delle prestazioni degli aderenti;
• democraticità della struttura e assenza di associati a cui sia attribuito un diritto di voto
plurimo;
• predeterminazione dei criteri relativi all’ammissione e all’esclusione degli aderenti;
• predeterminazione dei diritti e degli obblighi degli associati;
• obbligo relativo alla predisposizione annuale di un consuntivo che viene presentato per
l’approvazione all’assemblea degli aderenti;
• obbligo relativo alla convocazione annuale dell’assemblea degli aderenti;
• fissazione preventiva di un quorum necessario alla formazione di deliberazione valide;
• obbligo di devoluzione, in caso di scioglimento, dei beni che residuano ad un altra
organizzazione operante con finalità simili;
• divieto di ripartizione in caso di scioglimento dei beni che residuano fra gli aderenti.
L’iscrizione all’anagrafe Onlus o al registro provinciale delle organizzazioni di volontariato
vale come presunzione assoluta relativamente al possesso dei requisiti di cui al primo
comma.
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Articolo I.10
Prestazioni rese a titolo di volontariato
Escluse le domande per l’acquisto di attrezzature o equipaggiamenti, il beneficiario può
dare prove di una parte di spesa effettiva quantificando le prestazioni rese a titolo di
volontariato dai soci a favore dell’ente medesimo.
Ai soli fini del rendiconto è riconosciuto l’attuale importo massimo orario convenzionale
per un ammontare complessivo non superiore al 25% della spesa complessiva
rendicontabile. L’importo orario convenzionale è adeguato annualmente secondo l'indice
ISTAT con deliberazione della Giunta provinciale.
L'ente beneficiario non può avvalersi del suddetto beneficio per la partecipazione degli
aderenti alle sedute degli organi sociali.
L'attività resa a titolo di volontariato non dà diritto ad alcun compenso per il prestatore
d’opera.
Non si tiene conto dell'attività di volontariato prestata dai dipendenti e dai soggetti con
contratto di collaborazione coordinata e continua a favore dell'ente beneficiario.
L’attività resa a titolo di volontariato va documentata.
Articolo I.11
Documenti di spesa
I documenti di spesa devono:
• essere conformi alle vigenti disposizioni di legge;
• riferirsi alle sole spese ammesse per l'assegnazione della sovvenzione;
• essere intestati al richiedente;
• essere quietanzati con indicazione della data dell’avvenuto pagamento.
Articolo I.12
Controlli
L'Ufficio sport effettua controlli a campione nella misura del 6% delle domande ammesse
a sovvenzioni, ferma restando la possibilità del direttore o la direttrice del medesimo
ufficio di disporre ed effettuare ulteriori verifiche ritenute opportune. I controlli a
campione possono essere eseguiti anche da esperti esterni all'amministrazione
provinciale. L’incarico ad esperti esterni viene conferito dal direttore o la direttrice
dell’Ufficio sport.
L'individuazione delle domande da sottoporre a controllo avviene mediante sorteggio da
effettuarsi entro due mesi dalla concessione delle sovvenzioni e dei contributi.
Il sorteggio è effettuato da un'apposita commissione composta da due funzionari
dell’Ufficio sport, di cui uno con funzione di verbalizzante, nonché dal direttore o dalla
direttrice del medesimo Ufficio che presiede la commissione.
Articolo I.13
Revoca della sovvenzione o del contributo
Fermo restando quanto disposto dall’articolo 2-bis, legge provinciale 22 ottobre 1993, n.
17 nel caso di indebita percezione di incentivazioni, la sovvenzione o il contributo viene
revocato in caso di inosservanza delle disposizioni previste dai presenti criteri o in caso di
presentazione di irregolare documentazione.
Il soggetto che abbia posto in essere i comportamenti di cui al precedente comma è
sospeso per il periodo e per le condizioni previste dall’articolo 2/bis della legge del 22
ottobre 1993, n. 17.
Il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport determina, con apposito provvedimento, la
riduzione delle agevolazioni in proporzione alla durata residua dei periodi minimi indicati
dalle successive disposizioni ed intima la restituzione del relativo importo, maggiorato
degli interessi legali. In caso di mancato rispetto del termine di pagamento fissato si
ricorre alla riscossione coattiva.
Articolo I.14
Percentuale di riferimento del beneficio economico
La percentuale di riferimento del beneficio economico ha solo valore indicativo e può
essere modificata tenendo conto della disponibilità finanziaria. In ogni caso, laddove tale
disponibilità non lo dovesse consentire, saranno favoriti i livelli di intervento considerati
prioritari.
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Articolo I.15
Obblighi del beneficiario
Su richiesta dell’Ufficio sport i beneficiari, nell’ambito della propria attività di
comunicazione, evidenziano in maniera adeguata che gli investimenti, i corsi, le
iniziative, i progetti o le attività sono state sostenute con un contributo dalla Provincia
Autonoma di Bolzano, Ufficio sport.
Articolo I.16
Patrocinio
Il patrocinio della Provincia Autonoma di Bolzano per manifestazioni ed iniziative di tipo
sportivo è concesso dietro presentazione di esplicita e documentata richiesta da parte
dell'ente organizzatore.
La concessione del patrocinio non comporta necessariamente benefici finanziari o
agevolazioni a favore delle manifestazioni per le quali viene accordato.
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Capo II
Articolo II.1
Formazione e aggiornamento di tecnici, dirigenti
ed atleti
Destinazione della sovvenzione
Le sovvenzioni devono essere erogate per l’organizzazione e la partecipazione a corsi,
stage, convegni ed altre iniziative di aggiornamento e formazione. Le sovvenzioni relative
alla partecipazione possono essere erogate solamente nel caso in cui l’iniziativa si svolga
al di fuori del territorio provinciale e non sia possibile reperire una simile offerta
formativa fra quelle organizzate in provincia di Bolzano.
I dati forniti devono riferirsi solamente all’iniziativa per la quale si richiede la concessione
di sovvenzione.
Il beneficiario può utilizzare le sovvenzioni esclusivamente per gli scopi per i quali sono
state richieste ed assegnate.
Articolo II.2
Presentazione delle domande
Se un soggetto presenta più domande o più iniziative entro una domanda, deve essere
allegata una lista indicante la priorità delle iniziative.
Per iniziative di aggiornamento e formazione decise dopo il termine di presentazione
stabilito, possono essere presentate domande in qualsiasi momento, comunque prima
dello svolgimento dell’iniziativa stessa e motivando adeguatamente il ritardo.
Articolo II.3
Documentazione
Le domande vanno corredate da:
1. preventivo di spesa riguardante l’iniziativa;
2. piano di finanziamento composto dalle entrate, distinte per voci, e dall’indicazione
dettagliata, distinta per voci, relativa alle uscite con l’indicazione degli uffici o degli
enti ai quali sono state o a cui verranno presentate altre domande per l’ottenimento di
ulteriori benefici economici relativi alla medesima iniziativa;
3. programma dettagliato dei corsi, convegni, stage o delle altre iniziative di
addestramento, aggiornamento e formazione, con la documentazione di un sufficiente
numero di partecipanti ed utilizzo dei corsi.
Articolo II.4
Criteri di esclusione
Non possono essere ammessi a finanziamento:
1. i richiedenti che non dimostrino di avere svolto almeno un anno di attività;
2. i corsi realizzati o iniziati prima della presentazione della domanda;
3. le domande per le quali si è verificata la mancata presentazione di uno dei documenti
richiesti, protratta dopo lo scadere del termine fissato dall’Ufficio sport nella lettera di
formale richiesta;
4. le iniziative di singole associazioni sportive se la partecipazione non sia aperta anche a
soggetti non facenti parte del medesimo sodalizio;
5. i corsi finalizzati all’attribuzione di un’ idoneità per l’esercizio di una professione;
6. domande di richiedenti che non hanno ancora presentato il rendiconto di un'altra
iniziativa ammessa a finanziamento, decorso il termine del 31.12 dell’anno successivo
alla concessione della sovvenzione;
7. i soggetti che non dichiarino di avere un autofinanziamento adeguato;
8. iniziative con una evidente capacità di autofinanziamento ed in particolare quelle con
quote partecipative o ingressi particolarmente onerosi.
Articolo II.5
Spese non ammesse
Non sono ammesse sia in sede di presentazione che di rendiconto le seguenti voci:
1. tutte o parte di spese che non siano direttamente connesse con l’iniziativa ammessa a
sovvenzione;
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2. tutte le spese in caso di partecipazione ad iniziative formative organizzate fuori dalla
provincia ad eccezione dei costi sostenuti per il viaggio e per la partecipazione, fino ad
un ammontare massimo di 500,00 €;
3. le spese di vitto, di viaggio e di pernottamento e di altre singoli voci di capitolo di
importo non commisurato .
Articolo II.6
Individuazione delle priorità di intervento
Sono determinate le seguenti aree di intervento:
1. formazione di allenatori, di istruttori, di addetti al supporto tecnico per le competizioni,
di arbitri organizzata da federazioni o enti sportivi;
2. formazioni di funzionari, personale amministrativo, responsabili della comunicazione e
personale addetto alla manutenzione o alla vigilanza di impianti sportivi;
3. convegni e stages con rilevanza per lo sport e per la formazione o altri progetti o
iniziative relativi alla formazione o aggiornamento;
4. formazione di allenatori, di istruttori, di addetti al supporto tecnico per le competizioni,
di arbitri organizzata da altri organizzatori rispetto a quelli di cui al punto 1);
5. progetti e corsi specifici con prevalente carattere di formazione.
Articolo II.7
Criteri generali
Nella concessione delle sovvenzioni si considerano altresì:
• la garanzia di un notevole numero di partecipanti;
• possesso di adeguate conoscenze e qualifiche da parte degli istruttori;
• contenuto dei programmi e idoneità dei medesimi a fornire ai partecipanti nozioni o
qualificazioni;
• risorse finanziarie dei richiedenti;
• portata innovativa dell’iniziativa;
• un eventuale particolare significato dell’iniziativa.
Articolo II.8
Determinazione dell’importo di sovvenzione
L' ammontare delle sovvenzioni è determinato come nella tabella che segue:
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
di
1
di
2
di
3
di
4
di
5
Articolo II.9
cui
alla
priorità
cui
alla
priorità
cui
alla
priorità
cui
alla
priorità
cui
alla
priorità
di Percentuale di riferimento del
50 % delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del
40 % delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del
30 % delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del
20% delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del
10% delle spese ammesse
beneficio economico:
beneficio economico:
beneficio economico:
beneficio economico:
beneficio economico:
Rendiconto
Le sovvenzioni sono liquidate su presentazione di una apposita domanda, entro il 31.12.
dell’ anno successivo alla concessione della sovvenzione, alla quale vanno allegate:
1. dichiarazione circa la persistenza dei presupposti e dei requisiti prescritti;
2. dichiarazione del beneficiario attestante lo svolgimento del programma ammesso a
sovvenzione;
3. dichiarazione, non necessaria per le organizzazioni ONLUS e gli enti iscritti nel registro
provinciale delle organizzazioni di volontariato, in merito alla sussistenza dei
presupposti per il riconoscimento delle prestazioni rese a titolo di attività di
volontariato;
4. fogli di frequenza dei partecipanti ai corsi, seminari e lezioni;
5. esposizione delle entrate e delle spese:
entrate: indicazione di tutte le entrate distinte per voci riguardanti l’iniziativa,
comprese quelle erogate o da erogarsi da altri uffici o altri enti presso i quali
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sono state presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici
economici;
spese: indicazione di tutte le uscite distinte per voci effettuate riguardanti l’iniziativa.
L’indicazione di tutte le uscite effettuate deve essere accompagnato da una
dichiarazione del richiedente che attesti.
a) che la spesa relativa a fatture o ad altri documenti validi ai fini fiscali è stata
sostenuta per intero e che i relativi documenti di spesa sono in suo possesso;
b) che l’elenco delle eventuali prestazioni a titolo di attività di volontariato è stato
predisposto e che è a disposizione per un eventuale controllo. La determinazione
dell’importo massimo delle prestazioni rese a titolo di volontariato è effettuata
aggiungendo alla somma di cui al punto a) un terzo dell’importo stesso.
6. relazione consuntiva.
In sede di rendiconto non potranno essere riconosciute voci di spesa non utili per il
raggiungimento dei fini statuari o indicate in un ammontare in netto contrasto con il
preventivo di spesa.
Articolo II.10
Riduzioni della sovvenzione
Qualora il programma sia stato realizzato solo parzialmente o sia stata effettuata una
spesa in misura inferiore all’ 80% di quella ammessa, il direttore o la direttrice
dell’Ufficio sport determina un importo inferiore alla sovvenzione prevista, in proporzione
alla spesa effettivamente sostenuta o in proporzione alla parte di programma
effettivamente realizzato.
Articolo II.11
Controlli
Il controllo verte:
• sulle fatture quietanzate in originale o altra documentazione valida ai fini fiscali
nell’ammontare della dichiarazione resa nel rendiconto;
• sui prospetti relativi alle prestazioni rese a titolo di volontariato con l'identità degli
operatori volontari e la tipologia delle prestazioni da loro rese nonché i giorni e le ore
in cui le prestazioni hanno avuto luogo, nell’ammontare della dichiarazione resa nel
rendiconto;
• sulla verifica dell’avvenuta realizzazione dei programmi di formazione relativi alla
sovvenzione assegnata;
• sulla corrispondenza delle prestazioni di volontariato indicate nei prospetti prodotti
all'Ufficio con le attività, le iniziative e i lavori realmente effettuati;
• sulla veritiera compilazione dei fogli di frequenza dei partecipanti;
• sulla persistenza dei presupposti e dei requisiti prescritti.
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Capo III
Organizzazione di e partecipazione a
manifestazioni sportive
Articolo III.1
Destinazione della sovvenzione
Le sovvenzioni devono essere erogate per l’organizzazione di manifestazioni; per la
partecipazione possono essere ammessi solamente manifestazioni di particolare interesse
per la Provincia Automa di Bolzano.
I dati forniti devono riferirsi solamente all’iniziativa per la quale si richiede la concessione
di sovvenzione.
L'ente beneficiario può utilizzare le sovvenzioni esclusivamente per le manifestazioni per
le quali sono stati richieste e assegnate.
Articolo III.2
Presentazione delle domande
Se un soggetto presenta più domande o più manifestazioni entro una domanda, deve
essere allegata una lista indicante la priorità delle manifestazioni.
Per manifestazioni decise dopo il termine di presentazione stabilito, possono essere
presentate domande in qualsiasi momento, comunque prima dello svolgimento
dell’iniziativa stessa e motivando adeguatamente il ritardo.
Articolo III.3
Documentazione
Le domande vanno corredate da:
1. preventivo di spesa riguardante la manifestazione;
2. piano di finanziamento composto dalle entrate, distinte per voci, e dall’indicazione
dettagliata, distinta per voci, relativa alle uscite con l’indicazione degli uffici o degli
enti ai quali sono state o a cui verranno presentate altre domande per l’ottenimento di
ulteriori benefici economici relativi alla medesima manifestazione;
3. programma dettagliato della manifestazione;
4. relazione motivata inerente al richiamo turistico economico a favore dell’Alto Adige
della manifestazione.
Articolo III.4
Criteri di esclusione
Non possono essere ammessi a finanziamento:
1. i richiedenti che non dimostrino di avere svolto, di regola, almeno un anno di attività;
2. le manifestazioni realizzate o iniziate prima della presentazione della domanda;
3. manifestazioni con una spesa ammessa inferiore ai 5.000 €;
4. le domande per le quali si è verificata la mancata presentazione di uno dei documenti
richiesti, protratta dopo il termine fissato dall’Ufficio sport nella lettera di formale
richiesta;
5. le manifestazioni di singoli associazioni sportive se la partecipazione non sia aperta
anche a soggetti non facenti parte del medesimo sodalizio;
6. competizioni interne per i soli associati e quelle ricadenti nell’attività ordinaria;
7. domande di richiedenti che non hanno ancora presentato il rendiconto di una altra
manifestazione ammessa a finanziamento, decorso il termine del 31.12 dell’anno
successivo alla concessione della sovvenzione;
8. manifestazioni sportive a prevalente carattere promozionale e di richiamo turisticoeconomico le cui spese sono state o verranno sostenute direttamente dalla provincia
tramite apposito accordo di sponsorizzazione;
9. manifestazioni con una evidente capacità di autofinanziamento ed in particolare quelle
con quote partecipative o ingressi particolarmente onerosi;
10. i soggetti che non dichiarino di avere un autofinanziamento adeguato.
11. manifestazioni a carattere prevalente di corso;
12. tornei di preparazione a campionati o serie di gare;
13. campionati regionali, provinciale o di livello inferiore;
14. manifestazioni per il tempo libero;
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40
15.
16.
17.
18.
manifestazioni della categoria master;
manifestazione sportive scolastiche;
campus e stage per atleti;
manifestazioni cicliche prive di valenza per l’Alto Adige.
Articolo III.5
Spese non ammesse
Non sono ammesse sia in sede di presentazione che di rendiconto le seguenti voci:
1. tutte o parte di spese che non siano direttamente connesse con la manifestazione
ammessa a sovvenzione;
2. le spese di vitto, di viaggio, di pernottamento e relativi a materiali e di altre singoli
voci di capitolo di importo non commisurato .
Articolo III.6
Individuazione delle priorità di intervento
Sono determinate le seguenti aree di intervento:
1. manifestazioni nell’ambito dello sport per tutti (manifestazioni mirate all’incentivazione
dell’idea dello sport come valore per la tutela della salute, manifestazioni sport per
persone diversamente abili, sport per anziani e manifestazioni sportive giovanili non
agonistiche e simili;
2. manifestazioni sportive giovanili;
3. manifestazioni che assegnano titolo mondiali, europei, nazionali o si intendono fasi
iniziali o intermedie precedenti la fase finale e/o sono di particolare significato per
l’Alto Adige;
4. manifestazioni a carattere internazionale, nazionale ed interregionale;
5. altre manifestazioni.
Articolo III.7
Criteri generali
Nella concessione delle sovvenzioni si considerano altresì:
• l’inserimento della manifestazione nell’ambito di un progetto UE;
• l’eccezionale importanza sportiva della manifestazione;
• l’eccezionale significato della manifestazione a favore dell’economia e del turismo
sudtirolese;
• la sostenibilità ecologica e la compatibilità ambientale della manifestazione;
• le risorse finanziarie dei richiedenti;
• il carattere innovativo dell’iniziativa;
• l’inserimento della manifestazione nei calendari delle federazioni internazionali o
nazionali;
• se ha come scopo particolari festeggiamenti, anniversari o se si tratta di un
avvenimento connesso con un anno “dedicato”;
• importanza straordinaria della manifestazione;
• se si tratta di sport tradizionali.
Articolo III.8
Determinazione dell’importo di sovvenzione
L' ammontare delle sovvenzioni è determinato come nella tabella che segue:
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
Iniziative
intervento
di cui
1
di cui
2
di cui
3, 4, 5
Articolo III.9
alla
priorità
alla
priorità
alle
priorità
di Percentuale di riferimento del beneficio economico:
40% delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del beneficio economico:
35% delle spese ammesse
di Percentuale di riferimento del beneficio economico:
5% delle spese ammesse
Rendiconto
Le sovvenzioni sono liquidate su presentazione di una apposita domanda, entro il 31.12.
dell’anno successivo alla concessione della sovvenzione, alla quale vanno allegate:
1. dichiarazione circa la presenza dei presupposti e dei requisiti prescritti;
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2. dichiarazione del richiedente attestante lo svolgimento del programma ammesso a
sovvenzione;
3. dichiarazione, non necessaria per le organizzazioni ONLUS e gli enti iscritti nel registro
provinciale delle organizzazioni di volontariato, in merito alla sussistenza dei
presupposti per il riconoscimento delle prestazioni rese a titolo di attività di
volontariato;
4. esposizione delle entrate e delle spese:
entrate: indicazione di tutte le entrate distinte per voci riguardanti l’iniziativa,
comprese quelle erogate o da erogarsi da altri uffici o altri enti presso i quali
sono state presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici
economici;
spese:
indicazione di tutte le uscite distinte per voci effettuate riguardanti
l’iniziativa.
L’indicazione di tutte le uscite deve essere accompagnato da una dichiarazione del
richiedente che attesti
a) che la spesa relativa a fatture o ad altri documenti validi ai fini fiscali è stata
sostenuta per intero e che i relativi documenti di spesa sono in suo possesso;
b) che l’elenco delle eventuali prestazioni a titolo di volontariato è stato predisposto e
che è a disposizione per un eventuale controllo. La determinazione dell’importo
massimo delle prestazioni rese a titolo di volontariato è effettuata aggiungendo alla
somma di cui al punto a) un terzo dell’importo stesso;
5. relazione consuntiva.
In sede di rendiconto non potranno essere riconosciute voci di spesa non utili per il
raggiungimento dei fini statuari o indicate in un ammontare in netto contrasto con il
preventivo di spesa.
Articolo III.10
Riduzione della sovvenzione
Qualora il programma sia stato realizzato solo parzialmente o sia stata effettuata una
spesa in misura inferiore all’ 80 di quella ammessa, il direttore o la direttrice dell’Ufficio
sport determina un importo inferiore alla sovvenzione prevista, in proporzione alla spesa
effettivamente sostenuta o in proporzione alla parte di programma effettivamente
realizzato.
Articolo III.11
Controlli
Il controllo verte:
• sulle fatture quietanzate in originale o altra documentazione valida ai fini fiscali
nell’ammontare della dichiarazione resa nel rendiconto;
• sui prospetti relativi alle prestazioni rese a titolo di volontariato con l'identità degli
operatori volontari e la tipologia delle prestazioni da loro rese nonché i giorni e le ore
in cui le prestazioni hanno avuto luogo, nell’ammontare della dichiarazione resa nel
rendiconto;
• sulla verifica dell’avvenuta realizzazione delle manifestazioni relativi al sovvenzione
assegnata;
• sulla corrispondenza delle prestazioni di volontariato indicate nei prospetti prodotti
all'ufficio con le attività, le iniziative e i lavori realmente effettuati;
• sulla persistenza dei presupposti e dei requisiti prescritti.
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Capo IV.
Acquisto di attrezzature sportive, arredi ed
equipaggiamento
Articolo IV.1
Destinazione del contributo
I contributi devono essere erogati per l’acquisto di attrezzature, arredi ed
equipaggiamenti.
I dati forniti devono riferirsi solamente allo scopo per il quale si richiede la concessione di
contributo.
L'ente beneficiario può utilizzare i contributi esclusivamente per gli scopi per i quali sono
stati richiesti e assegnati.
Articolo IV.2
Presentazione delle domande
Se un soggetto presenta più domande o più attrezzature entro una domanda, deve
essere allegata una lista indicante la priorità delle iniziative
Articolo IV.3
Documentazione
Le domande vanno corredate da:
1. almeno un preventivo riguardante il bene o il complesso di beni organizzati per i quali
si è richiesto il contributo;
2. piano di finanziamento composto dalle entrate, distinte per voci, e dall’indicazione
dettagliata, distinta per voci, relativa alle uscite con l’indicazione degli uffici o degli
enti ai quali sono state o a cui verranno presentate altre domande per l’ottenimento di
ulteriori benefici economici relativi al medesimo acquisto;
3. relazione inerente i motivi e le necessità dell’acquisto;
4. lista di priorità nel caso di presentazione di più domande.
Articolo IV.4
Criteri di esclusione
Non possono essere ammessi a finanziamento:
1. i richiedenti che non dimostrino di avere svolto di regola almeno un anno di attività;
2. oggetti acquisiti prima della presentazione della domanda;
3. domande con un importo di spesa ammesso inferiore ai 3.000 € per ogni oggetto,
escluso oggetti prescritti da disposizione normative;
4. arredamento per locali adibiti a smercio di cibo o bevande;
5. attrezzi ed oggetti che sono sottoposti a rapido, continuo e costante logorio;
6. mezzi di misurazione, che sono usati saltuariamente;
7. mezzi di trasporto;
8. abbigliamento sportivo;
9. tutti i beni non strettamente necessari allo svolgimento dell’attività, all’organizzazione
di manifestazioni e alla manutenzione degli impianti;
10. attrezzature ad uso personale, escluso attrezzi dedicati per il settore giovanile che
rimangono di proprietà e in custodia dell’associazione, ente o federazione sportiva;
11. oggetti che sostituiscono oggetti sovvenzionati dello stesso tipo non ancora usurati;
12. beneficiari di contributi nell’anno precedente (escluso le federazioni sportive e gli
organizzatori di eventi sportivi, per le polisportive questa clausola si applica alle
singole sezioni);
13. le domande per le quali si è verificata la mancata presentazione di uno dei documenti
richiesti, protratta dopo lo scadere del termine fissato dall’Ufficio sport nella lettera di
formale richiesta;
14. i soggetti che non dichiarino di avere un autofinanziamento adeguato;
15. oggetti che non servono principalmente allo svolgimento dei compiti istituzionali del
richiedente.
Articolo IV.5
Individuazione delle priorità di intervento
Sono determinate le seguenti aree di intervento:
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1. attrezzature, arredi ed equipaggiamenti per impianti e istituzioni di interesse
provinciale;
2. attrezzature, arredi ed equipaggiamenti per impianti e istituzioni di importanza
sovvracomunale;
3. altre attrezzature, arredi ed equipaggiamenti;
Articolo IV.6
Criteri generali
Nella concessione del contributo si considerano altresì:
• l’ effettiva necessità e urgenza ai fini del raggiungimento dei fini statutari o sociali;
• l’ urgenza dell’acquisto del bene;
• la funzionalità degli attrezzi sotto l’aspetto tecnico-sportivo;
• le risorse finanziarie dei richiedenti.
Articolo IV.7
Determinazione dell’importo dei contributi
L’ammontare dei contributi è determinato come nella tabella che segue:
Acquisti di cui alla priorità di intervento 1 Percentuale di riferimento del beneficio
economico: 50% delle spese ammesse
acquisti di cui alla priorità di intervento 2 Percentuale di riferimento del beneficio
economico: 40 % delle spese ammesse
acquisti di cui alla priorità di intervento 3 Percentuale di riferimento del beneficio
economico: 20 % delle spese ammesse
Articolo IV.8
Obblighi a carico dei beneficiari dopo l’erogazione dei
contributi
I beneficiari si impegnano in sede di presentazione della domanda di liquidazione che i
beni non verranno alienati, affittati o ceduti in comodato o a qualsiasi altro titolo per
almeno 5 anni e che si impegnano a utilizzare il bene per almeno 5 anni, impegnandosi
ad adibire il bene alla prevista destinazione. Comunque è ammesso la cessione in
comodato ad una organizzazione sportiva per un periodo non superiore ad un mese.
Su domanda del beneficiario il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport con
provvedimento può dare il proprio assenso in merito all’eventuale sviamento del bene
dalla prevista destinazione.
Qualora il vincolo temporale sopra indicato non venisse rispettato, il richiedente si obbliga
a restituire alla Provincia il contributo percepito in proporzione al tempo residuo,
maggiorato degli interessi legali.
Articolo IV.9
Rendiconto
I contributi sono liquidati su presentazione di un’apposita domanda, da presentarsi
all’Ufficio sport, alla quale vanno allegate:
1. dichiarazione in merito alla presenza dei presupposti e dei requisiti prescritti;
2. dichiarazione che il bene sovvenzionato è stato adibito alla prevista destinazione,
recante anche l’indicazione del luogo e che la stessa sarà mantenuta per almeno 5
anni;
3. esposizione delle entrate e delle spese:
a) entrate: indicazione di tutte le entrate distinte per voci riguardanti l’acquisto del
bene, comprese quelle erogate o da erogarsi da altri uffici o altri enti presso i quali
sono state presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici
economici;
b) spese: indicazione di tutte le uscite effettuate riguardanti l’acquisto del bene;
4. fattura con quietanza di pagamento;
5. relazione consuntiva.
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Articolo IV.10
Riduzioni del contributo
Qualora l’acquisto sia stato realizzato solo parzialmente o sia stata effettuata una spesa
inferiore a quella ammessa, il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport determina un
importo inferiore al contributo
previsto, in proporzione alla spesa effettivamente
sostenuta.
Articolo IV.11
Il
•
•
•
Controlli
controllo verte:
sulla effettuazione degli acquisti;
sulla persistenza dei presupposti e dei requisiti prescritti;
sull’attribuzione del bene finanziato alla destinazione prevista.
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Capo V
Realizzazione, miglioramento, ampliamento,
completamento e ristrutturazione di impianti
sportivi
Articolo V.1
Destinazione dei contributi o mutui
I contributi o mutui sono erogati per il miglioramento, ampliamento, completamento,
riqualificazione e ristrutturazione e realizzazione di impianti sportivi con relative opere
accessorie, campi da giochi per bambini, nonché altre opere di interesse sportivo.
I contributi o mutui vengono concessi sull'intera opera o su lotti funzionali.
Articolo V.2
Presentazione delle domande
Ad ogni domanda deve corrispondere la richiesta per una sola area di intervento ai sensi
dell’articolo 5.
Articolo V.3
Documentazione
Nel caso in cui si renda necessaria la concessione edilizia, le domande devono essere
corredate da:
a) relazione tecnica con indicazione in merito alla destinazione urbanistica;
b) progetto approvato e munito dell’apposito timbro della commissione edilizia comunale
con estratto PUC;
c) concessione edilizia, per progetti ai sensi delle leggi provinciali 19/1990 e 27/1987 a
nome del richiedente;
d) preventivo dettagliato di spesa redatto da un tecnico iscritto in un ordine o collegio
abilitato;
e) piano di finanziamento composto dalla somma delle entrate e dall’indicazione
dettagliata relativa alle uscite con l’indicazione degli uffici o degli enti ai quali sono
state o a cui verranno presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici
economici relativi alla medesima iniziativa;
f) documento comprovante la disponibilità dell’immobile per un periodo di almeno 9 anni
di data non anteriore ad un anno dalla presentazione della domanda e nei casi di
miglioramento, completamento e ristrutturazione di impianti sportivi di data non
anteriore a 5 anni; per progetti ai sensi della legge provinciale 5/1989 documento
comprovante la disponibilità dell’immobile;
g) parere tecnico-amministrativo ed economico del Comitato tecnico provinciale dei lavori
pubblici relativo a progetti che superino la soglia prevista dalla normativa di
riferimento;
h) limitatamente ai comuni la deliberazione di approvazione del progetto adottata
dall’organo competente.
Nel caso in cui non si renda necessaria la concessione edilizia, le domande devono essere
corredate da:
a) relazione del richiedente;
b) progetto o disegno esplicativo;
c) dichiarazione da parte dell’organo competente in merito alla superfluità della
concessione edilizia;
d) dichiarazione del Comune competente in merito alla destinazione urbanistica e estratto
PUC;
e) concessioni e autorizzazioni necessarie;
f) preventivo dettagliato di spesa;
g) documento comprovante la disponibilità dell’immobile per un periodo di almeno 9 anni
di data non anteriore ad un anno dalla presentazione della domanda e nei casi di
miglioramento, completamento e ristrutturazione di impianti sportivi di data non
anteriore a 5 anni; per progetti ai sensi della legge provinciale 5/1989 documento
comprovante la disponibilità dell’immobile;
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h) piano di finanziamento composto dalla somma delle entrate e
relativa alle uscite con l’indicazione degli uffici o degli enti ai quali
verranno presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori
relativi alla medesima iniziativa,
i) limitatamente ai comuni la deliberazione di approvazione del
dall’organo competente.
quella dettagliata
sono state o a cui
benefici economici
progetto adottata
Le domande per l'acquisto di beni immobili da destinarsi a sedi sociali e per l'acquisto di
terreni sui quali verranno realizzati impianti sportivi devono essere corredate da:
a) copia del contratto preliminare d'acquisto dell'immobile o del terreno;
b) copia del tipo di frazionamento, qualora necessario;
c) progetto di massima o progetto esecutivo, qualora siano previsti lavori di costruzione;
d) una dichiarazione del competente Comune, dalla quale risulti che l'opera corrisponde
alle norme del piano urbanistico comunale;
e) piano di finanziamento relativo all'acquisto;
f) limitatamente all'acquisto di terreni: copia della stima del terreno;
g) limitatamente ai comuni, la deliberazione di approvazione del progetto oppure di avvio
della procedura di esproprio.
Articolo V.4
Criteri di esclusione
Non possono essere ammesse/i a finanziamento:
1. i richiedenti che non dimostrino di avere svolto di regola almeno un anno di attività;
2. i lavori già realizzati o iniziati prima della presentazione della domanda;
3. i progetti che si intendano realizzare su aree e/o immobili per le quali è stata concessa
la disponibilità da parte di un soggetto non pubblico, ad eccezione di:
• progetti su aree destinate dal piano urbanistico quali zone per attrezzature
collettive, zone di verde pubblico o parco giochi per bambini o altre categorie
sottoposte all’esproprio;
• progetti su aree destinate zone con iniziativa privata secondo l’articolo 16 della
legge provinciale 11 agosto 1997, n. 13 e successive modifiche a condizione della
stipulazione della convenzione prevista;
• progetti per impianti come previsto dall’articolo 107, comma 14 della legge
provinciale 11 agosto 1997 n. 13, limitatamente a piste da sci di fondo, piste da
slittino e a percorsi ginnici o altri impianti per il tempo libero che abbiano una
destinazione limitata nel tempo e non modifichino le superfici dei terreni.
4. i progetti di impianti sportivi rientranti nella fattispecie di cui all’articolo 107, comma
14 della legge urbanistica provinciale e limitato alle categorie secondo numero 3, non
inserite come tali nel piano urbanistico comunale;
5. le domande per le quali si è verificata la mancata presentazione di uno dei documenti
richiesti, protratta dopo lo scadere del termine fissato dall’Ufficio sport nella lettera di
formale richiesta;
6. i progetti in contrasto con il piano di sviluppo degli impianti sportivi;
7. i progetti che non tengono conto delle esigenze funzionali tecnico sportive;
8. i soggetti che non dichiarino di avere un autofinanziamento adeguato;
9. le opere che non sono strettamente necessarie per lo svolgimento dell’attività
sportiva;
10. le strutture adibite a prevalenti fini commerciali (bar e l’arredamento del bar, centro
fitness);
11. le strutture per le quali è già prevista dalla legislazione provinciale la possibilità di
erogare benefici economici;
12. i costi di gestione e le manutenzioni ordinarie e periodiche degli impianti;
13. oneri o onorari di consulenza per l’istruttoria della pratica di contributo o di mutuo.
14. le spese tecniche eccedenti il 10% delle spesa ammessa o rendicontabile, calcolata
escludendo quelle di cui al punto 15 del presente comma;
15. i costi eccedenti quanto previsto dai prezzi informativi per le opere edili,
16. i progetti in relazione ai quali emerge dall’istruttoria, che i lavori non possono essere
iniziati nell’anno di concessione del contributo,
17. i progetti per i quali il piano di finanziamento risulta irrealistico
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Articolo V.5
Tipologia ed aree di intervento
Sono determinate le seguenti tipologie di intervento:
• ultimazione di progetti già ammessi ai precedenti programmi annuali e pluriennali di
finanziamento della Provincia;
• ristrutturazione di impianti sportivi con una vetustà di almeno 10 anni a scopo di
recupero, mantenimento e rivalutazione;
• costruzione di nuovi impianti;
• finanziamenti residuali degli interventi di cui ai precedenti punti.
All’interno delle singole tipologie di intervento, sono determinate le seguenti aree di
intervento:
• impianti polivalente di base;
• nuovi impianti sportivi di base;
• nuovi impianti sportivi speciali;
• costruzioni funzionali non strettamente necessarie alla pratica dello sport per gli
impianti di cui ai precedenti punti ed escluse in ogni caso le strutture e i locali per
attività di carattere commerciale.
Articolo V.6
Criteri generali
Nella concessione del contributo o del mutuo si considerano altresì:
1. che l'impianto sia necessario ai fini della pratica sportiva da parte della popolazione
della zona o del luogo interessato;
2. che corrisponda alle esigenze funzionali tecnico sportive;
3. che sussista la possibilità di utilizzazione dell’impianto in esame per le attività
sportivo-ricreative e sportivo-sanitarie da parte dei soggetti portatori di handicap;
4. le condizioni climatiche;
5. la raggiungibilità degli impianti sportivi;
6. la solidità finanziaria del richiedente;
7. l’urgenza e la necessità in rapporto agli interessi generali della collettività;
8. sostenibilità ecologica e compatibilità ambientale dell’impianto.
Il beneficiario del contributo deve coincidere con il committente del progetto e non è
possibile la cessione totale o parziale del beneficio economico, ad eccezione per progetti
ai sensi della legge provinciale 5/89.
Articolo V.7
Obblighi
Il beneficiario deve impegnarsi a mantenere l’originaria destinazione d’uso dell’impianto
per almeno 9 anni a decorrere dalla data di entrata in funzione dell’impianto medesimo.
Per contributi o mutui per l'acquisto di beni immobili da destinarsi a sedi sociali e per
l'acquisto di terreni sui quali verranno realizzati impianti sportivi il beneficiario deve
impegnarsi di non cambiare la destinazione che costituisce la causa e il presupposto
dell’agevolazione per la durata di venti anni. La Provincia si riserva comunque il diritto di
prelazione e di priorità della locazione senza limite di tempo.
Qualora il termine previsto al comma 1 e 2 non venisse rispettato, il soggetto che si è
obbligato è tenuto a restituire alla Provincia la sovvenzione percepita in proporzione al
tempo residuo, maggiorata degli interessi legali.
Dietro presentazione di domanda il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport, con
provvedimento , può dare il proprio assenso in merito all’eventuale sviamento del bene
dalla prevista destinazione d’uso.
Il beneficiario si impegna a garantire, compatibilmente alle esigenze tecnicoorganizzative, il libero accesso all’impianto sportivo.
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Articolo V.8
Modifiche al progetto di rilevanza e variazioni della
destinazione del contributo o mutuo
Su richiesta motivata del beneficiario, l’assessore competente può autorizzare ai fini della
liquidazione del mutuo o del contributo il cambio di destinazione nonché lavori aggiuntivi
o sostitutivi a quelli inseriti nel progetto approvato, a condizione che il progetto è
previsto dal piano di sviluppo degli impianti sportivi altoatesini e che le variazioni si
limitano all’ubicazione originaria dell’area o dell’immobile.
Articolo V.9
Dichiarazione di inizio lavori
Entro 30 giorni dall’inizio dei lavori il beneficiario è tenuto a inviare copia della
dichiarazione di inizio lavori ove prevista. Nel caso in cui questo documento non sia
necessario, il legale rappresentate trasmette una dichiarazione in merito all’inizio dei
lavori con l’indicazione del direttore dei lavori.
Articolo V.10
Assegnazione di anticipazioni
In caso di assegnazione di contributi superiori a 24.999,00 €, su richiesta del beneficiario
e dietro presentazione di fatture non quietanzate pari almeno all’ammontare dell’anticipo,
possono essere concessi anticipi fino al cinquanta per cento dell'ammontare del
contributo.
In caso di sovvenzione superiore a 149.999,00 €, su richiesta del beneficiario, e dietro
presentazione della documentazione di cui al comma precedente può essere concesso un
ulteriore anticipo fino al 30 % dell'ammontare del contributo.
Nel caso di erogazione di anticipi, il beneficiario deve procedere all’effettuazione del
rendiconto dell’anticipo entro il 30 aprile dell’anno successivo tenendosi alle norme del
rendiconto di cui all’articolo V.11.
Articolo V.11
Rendiconto
I contributi sono liquidati su presentazione di un’apposita domanda alla quale vanno
allegate:
1. una dichiarazione del beneficiario circa
a) la presenza dei presupposti e ai requisiti prescritti;
b) i benefici economici ottenuti o richiesti presso altri enti pubblici o privati per il
relativo investimento.
c) una tabella riassuntiva di tutte le spese ed entrate
2. a) i certificati di regolare esecuzione dei lavori o il certificato di collaudo secondo le
disposizioni della legge provinciale n. 6 del 17.6.1998 con allegata relativa contabilità
dei lavori, nel caso di accordi che consentono il ricorso alla contabilità a misura;
b) un certificato di regolare esecuzione dei lavori o un certificato di collaudo secondo
le disposizioni della legge provinciale n. 6 del 17.6.1998 con allegate fatture
quietanziate nel caso in cui gli accordi non consentano il ricorso alla contabilità a
misura;
c) le sole fatture quietanziate nel caso in cui i lavori siano di modesta entità e non sia
previsto il direttore dei lavori;
3. ulteriore documentazione contabile attestante l’avvenuto pagamento;
4. una dichiarazione, non necessaria per le organizzazioni ONLUS e gli enti iscritti nel
registro provinciale delle organizzazioni di volontariato, in merito alla sussistenza dei
presupposti per il riconoscimento delle prestazioni rese a titolo di attività di
volontariato;
5. i prospetti relativi all'attività di volontariato qualora il beneficiario abbia i presupposti,
contenente un elenco degli operatori con indicazione del numero di ore, della tipologia
della prestazioni ed il luogo in cui le attività si sono svolte.
Possono essere presentati anche documenti di spesa antecedenti la data di assegnazione,
purché di data successiva a quella di presentazione della domanda.
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I contributi per l'acquisto di beni immobili da destinarsi a sedi sociali e per l'acquisto di
terreni sui quali verranno realizzati impianti sportivi sono liquidati su presentazione di
un’apposita domanda alla quale vanno allegate il contratto d’acquisto registrato o la
ricevuta del deposito della somma dell’esproprio alla quale vanno allegate
- Il contratto d’acquisto registrato o la ricevuta del deposito della soma
dell’esproprio.
Articolo V.12
Riduzioni del contributo e/o mutuo
Qualora l’investimento sia stato realizzato solo parzialmente o sia stata effettuata una
spesa inferiore a quella ammessa, il direttore o la direttrice dell’Ufficio sport determina
un importo inferiore al contributo previsto, in proporzione alla spesa effettivamente
sostenuta o in proporzione alla parte di investimento effettivamente realizzato.
Nel caso di cui all’articolo 10 il beneficiario, a favore del quale sia stato erogato un
anticipo superiore all’importo determinato dopo l’avvenuto rendiconto, il direttore o la
direttrice dell’Ufficio sport determina l’importo eccedente, maggiorato degli interessi
legali calcolati dalla data di accreditamento dell’anticipazione, da restituire alla Tesoreria
della Provincia.
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Capo VI
Attività sportiva, sostegno socio-assistenziale di
atleti e altre iniziative a favore dello sport
Articolo VI.1
Destinazione della sovvenzione
Le sovvenzioni devono essere erogate per l’attività ordinaria dei richiedenti.
I dati forniti devono riferirsi solamente all’attività del richiedente.
L'ente beneficiario può utilizzare le sovvenzioni esclusivamente per le iniziative per le
quali sono state richieste e assegnate.
Articolo VI.2
Documentazione
Le domande vanno corredate da:
1. programma dettagliato dell’attività dell’anno in corso;
2. dichiarazione con l’indicazione degli uffici o degli enti ai quali sono state o a cui
verranno presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici economici
relativi alla medesima attività;
3. documentazione necessaria per il calcolo dei punteggi ai sensi dell’articolo 7, comma 2
(solamente per i richiedenti con il calcolo dei punteggi);
4. preventivo di spesa riguardante l’attività;
5. piano di finanziamento composto dalle entrate, distinte per voci, e dall’indicazione
dettagliata, distinta per voci, relativa alle uscite.
Articolo VI.3
Criteri di esclusione
Non possono essere ammesse a finanziamento:
1. i richiedenti che non dimostrino di avere svolto almeno un anno di attività;
2. soggetti con meno di 20 associati o di 20 persone che partecipano con continuità alle
iniziative per le società sportive;
3. le domande per le quali si è verificata la mancata presentazione di uno dei documenti
richiesti, protratta dopo il termine fissato dall’Ufficio sport nella lettera di formale
richiesta;
4. sezioni di organizzazioni polisportive se non autonome sia finanziariamente che
giuridicamente;
5. domande di richiedenti che non hanno ancora presentato il rendiconto di una
domanda di attività, decorso il termine del 31.12. dell’anno successivo alla
concessione della sovvenzione;
6. i soggetti che non dichiarino di avere un autofinanziamento adeguato;
7. le associazioni con prevalente attività orientata all’esclusiva offerta di corsi o servizi
Articolo VI.4
Spese non ammesse
Non sono ammessi sia in sede di presentazione che di rendiconto le seguenti voci:
1. premi in denaro;
2. spese sostenute per strutture adibite a prevalenti fini commerciali;
3. la totalità o la parte di spese che non siano direttamente connesse con l’attività
ammessa a sovvenzione;
4. le spese di vitto, di viaggio, di pernottamento e quelle relative a materiali e ad altre
singole voci non mantenute in importi ragionevoli;
5. spese non effettivamente sostenute nell’anno di riferimento.
Articolo VI.5
Individuazione delle aree di intervento
Sono determinate le seguenti aree di intervento:
• attività di sostegno socio - assistenziale;
• attività delle federazioni affiliate e associate al CONI;
• attività delle unioni sportive, degli enti dî promozione, delle leghe o unioni di
associazioni, associazioni di addetti allo sport e dei comitati provinciali di altre
discipline non rientranti nelle federazioni riconosciute e associate al CONI e simili;
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• attività riconducibile alla fattispecie di cui all’art. 2, comma 1, lettera a), n. 8 della
legge provinciale 16.10.1990, n. 19;
• Attività delle società ed associazioni dilettantistiche sportive così come definite dal
vigente ordinamento.
L’Ufficio sport determina l’ammontare dei mezzi finanziari disponibili per ogni area di
intervento, così come determinate al primo comma, prima di procedere alla ripartizione
delle risorse ai singoli richiedenti.
Articolo VI.6
Criteri generali
Nella concessione delle sovvenzioni si considerano altresì:
• le risorse finanziarie dei richiedenti e i contributi volontari di collaborazione e di
carattere finanziario dei soci;
• l’economicità della gestione;
• il grado di utilità collettiva e accettazione da parte della popolazione;
• l’efficienza, intensità, qualità e quantità del lavoro svolto;
• il fatto che l’organizzazione gestisca un impianto sportivo;
• i costi legati all’esercizio di una certa disciplina sportiva;
• l’offerta di una attività sportiva con tradizione sudtirolese;
• l’offerta per atleti portatori di handicap;
• i risultati sportivi;
• l’offerta di sport per tutti e di sport del tempo libero;
• manifestazioni, corsi o iniziative organizzate al di fuor della normale attività annuale;
• le iniziative svolte per la gioventù e per gli anziani;
• le difficoltà oggettive riscontrate per la realizzazione dei programmi;
• le iniziative nel campo delle attività sportive non agonistiche e l’offerta di possibilità di
partecipazione ad attività sportivo –ricreative rispettivamente sportivo-sanitarie
nonché ludiche e motorie a tutta la popolazione;
• la sostenibilità ecologica e compatibilità ambientale dell’attività;
• il carattere innovativo dell’attività
• l’ammontare delle spese sostenute per l’utilizzo di impianti sportivi
• la presenza di atleti tesserati ad un campionato USSA o VSS, di una federazione
sportiva non riconosciuta dal CONI o di un ente di promozione.
• la definizione come sport minore della propria attività.
Articolo VI.7
Determinazione dell’importo di sovvenzione
L’ammontare delle sovvenzioni è calcolato nel seguente modo:
1. per le domande relative all’attività di sostegno socio - assistenziale, relative all’ attività
delle federazioni affiliate e associate al CONI e dei comitati provinciali di altre
discipline non rientranti nelle federazioni riconosciute dal CONI o associate al CONI,
relative all’ attività delle unioni sportive, degli enti di promozione, delle leghe o unioni
di associazioni, delle associazioni di addetti allo sport e simili e per i progetti pilota
riconducibili alla fattispecie di cui all’art. 2, comma 1, lettera a), n. 8 della legge
provinciale 16.10.1990, n. 19: fino al 80 % delle spese ammesse o rendicontabili e al
massimo fino al deficit indicato;
2. per le società e associazioni dilettantistiche sportive ed altre organizzazione: il 70%
delle risorse disponibili vengono assegnati mediante il seguente sistemi dei punteggio,
mentre il rimanente 30% è assegnato tenendo conto dei criteri indicati all’articolo 6.
Punti
Associazione fino a 50 soci
da 51 fino a 100
da 101 a 200 soci
da 201 fino a 300 soci
da 301 fino a 400 soci
da 401 fino a 500 soci
da 501 fino a 1000 soci
da 1001 fino 2000 soci
10
12
20
28
36
40
60
80
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oltre 2000 soci
Per ogni ulteriore sezione con almeno 20 soci
Per ogni socio con età inferiore ai 16 anni in attività
Per ogni altro socio in attività
Per ogni atleta tesserato ad una federazione sportiva affiliata o
associata al CONI.
Per ogni allenatore, insegnante diplomato, istruttore o parificato, il
quale abbia conseguito presso l’associazione sportiva nell’anno
precedente almeno 5 ore settimanali nel periodo di attività.
100
10
3
1
5
10
I dati richiesti si dovranno riferire al 1° gennaio dell’anno della concessione della
sovvenzione.
Articolo VI.8
Assegnazione di anticipazioni
In caso di assegnazione di sovvenzioni superiori a 999,00 € vengono concessi anticipi fino
al cinquanta per cento dell'ammontare della sovvenzione.
Articolo VI.9
Rendiconto
Le sovvenzioni sono liquidate su presentazione di una apposita domanda entro il 30
giugno dell’anno successivo alla concessione della sovvenzione, alla quale vanno
allegate:
1. dichiarazione circa la presenza dei presupposti e dei requisiti prescritti;
2. dichiarazione del richiedente attestante lo svolgimento del programma ammesso a
sovvenzione;
3. dichiarazione, non necessaria per le organizzazione ONLUS e gli enti iscritti nel registro
provinciale delle organizzazione di volontariato, in merito alla sussistenza dei
presupposti per il riconoscimento delle prestazioni rese a titolo di attività di
volontariato;
4. esposizione sulla base del solo principio contabile di cassa delle entrate e delle spese:
entrate: indicazione di tutte le entrate, distinte per voci, riguardanti l’iniziativa,
comprese quelle erogate o da erogarsi da altri uffici o altri enti presso i quali sono
state presentate altre domande per l’ottenimento di ulteriori benefici economici;
spese: indicazione di tutte le uscite effettuate, distinte per voci, riguardanti l’iniziativa
L’indicazione di tutte le uscite deve essere accompagnata da una dichiarazione del
richiedente che attesti che
a) la spesa relativa a fatture o ad altri documenti validi ai fini fiscali è stata sostenuta
per intero e che i relativi documenti di spesa sono in suo possesso;
b) che l’elenco delle eventuali prestazioni a titolo di volontariato è stato predisposto e
che è a disposizione per un eventuale controllo. La determinazione dell’importo
massimo delle prestazioni rese a titolo di volontariato è effettuata aggiungendo
alla somma di cui al punto a) un terzo dell’importo stesso.
5) relazione consuntiva
Se il calcolo della sovvenzione è stato effettuato col sistema dei punti, l’importo per il
quale ogni beneficiario dovrà procedere a predisporre un rendiconto, è determinato
moltiplicando il numero degli associati attivi o in caso di società sportive delle persone
che partecipano alle iniziative per una cifra pari a 150,00 euro. Al direttore o alla
direttrice dell’Ufficio sport è attribuita la facoltà di procedere alla modifica dell’importo
con proprio provvedimento.
In sede di rendiconto non potranno essere riconosciute voci di spesa non utili per il
raggiungimento dei fini statuari o indicate in un ammontare in netto contrasto con il
preventivo di spesa.
Articolo VI.10
Riduzioni della sovvenzione
Qualora il programma sia stato realizzato solo parzialmente o sia stata effettuata una
spesa in misura inferiore al ottanta per cento di quella ammessa o inferiore all’importo
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così come calcolato ai sensi del terzo comma dell’articolo 9, il direttore o la direttrice
dell’Ufficio sport determina un importo inferiore alla sovvenzione prevista, in proporzione
alla spesa effettivamente sostenuta o in proporzione alla parte del programma
effettivamente realizzato.
Nel caso di cui all’articolo 8 il beneficiario a favore del quale sia stato erogato un anticipo
superiore all’importo determinato dopo l’avvenuto rendiconto, il direttore o la direttrice
dell’Ufficio sport determina l’importo eccedente, maggiorato degli interessi legali dalla
data di accreditamento dell’anticipazione, da restituire alla Tesoreria della provincia.
Articolo VI.11
Controlli
Il controllo verte:
• sulle fatture quietanzate in originale o altra documentazione valida ai fini fiscali
nell’ammontare della dichiarazione resa, di cui al articolo VI.9, sulla base del libro di
cassa/giornale o del conto corrente indirizzato all’associazione sportiva.;
• sulla veritiera indicazione dei dati per la determinazione dell’importo di sovvenzione di
cui all’ articolo 7;
• sui prospetti relativi alle prestazioni rese a titolo di volontariato con l'identità degli
operatori volontari e la tipologia delle prestazioni da loro rese nonché i giorni e le ore
in cui le prestazioni hanno avuto luogo, nell’ammontare della dichiarazione resa, di cui
al articolo 9;
• sulla realizzazione dei programmi di attività relativi alla sovvenzione assegnata;
• sulla corrispondenza delle prestazioni di volontariato indicate nei prospetti prodotti
all'ufficio con le attività, le iniziative e i lavori realmente effettuati.
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CAPO VII. Sponsorizzazioni
Articolo VII.1
Destinazione delle sponsorizzazioni
I contratti possono essere stipulati a favore di
a)
squadre altoatesine
b)
atleti di punta
c)
atleti promettenti
d)
manifestazioni sportive o altre iniziative sportive di rilevanza sportiva con grande
impatto pubblicitario come pubblicazioni sulla tematica sportiva, soggiorni di
allenamento, supporto di programmi/iniziative di organizzazioni sportive od di
federazioni sportive e simili, sempre di particolare interesse per l'Alto Adige.
Articolo VII.2
a)
b)
Presupposti per la concessione di sponsorizzazioni
squadre altoatesine
• le squadre partecipano nelle rispettive discipline a campionati assoluti sovvraregionali.
Devono in ogni caso far parte alla serie più elevata con partecipazione di una squadra
altoatesina. Nel caso che vi sia una suddivisione nel campionato, porterà incidere
sull'importo della sponsorizzazione;
• la disciplina sportiva dovrà essere compatibile con le strategie di pubblicità dell’on
l'Alto Adige; deve essere possibile a garantire un transfer positivo dell'immagine Alto
Adige con il marchio ombrello;
• i soggetti da sostenere devono essere di elevato rilievo nella rispettiva disciplina
sportiva, prestare una buona e, facilmente identificabile, reputazione con una buona
preparazione e professionalità della propria disciplina sportiva;
• che le manifestazioni e iniziative sponsorizzate diano un’immagine positiva e che siano
adatte a comunicare un impatto positivo all’opinione pubblica;
• di garantire la presenza dei mezzi di comunicazione, dei mass-media, TV, radio, della
stampa e/o che appartengano a possibili settori innovativi;
atleti di punta
si considerano atleti che svolgono la loro attività a livello internazionale;
• i soggetti sponsorizzati devono mostrare nella loro disciplina sportiva un’importanza
straordinaria (eccezionale), godere di una buona e facilmente identificabile
reputazione e prestare una buona professionalità nella rispettiva disciplina sportiva
•
c)
atleti promettenti
Sono considerati atleti promettenti coloro che hanno concrete possibilità di
partecipare ai giochi olimpici/paralimpici. Non sono ammessi sportivi, che hanno
partecipato due volte ai giochi olimpici/ paralimpici;
• atleti sponsorizzati da Assisport Alto Adige devono indicare gli importi ottenuti, che
verranno presi in considerazione all’assegnazione dell’importo;
• gli atleti sponsorizzati devono mostrare nella loro disciplina sportiva un’importanza
straordinaria (eccezionale), avere una buona e facilmente identificabile reputazione e
prestare una buona professionalità nella rispettiva disciplina sportiva;
• che le manifestazioni e iniziative sponsorizzate diano un’immagine positiva e che
siano adatte a comunicare un impatto positivo all’opinione pubblica;
• di garantire la presenza dei mezzi di comunicazione, dei mass-media, TV, radio, della
stampa e/o che appartengano a possibili settori innovativi;
• all’atleta non gli deve essere comprovato alcun caso di doping e coinvolto nell’uso di
doping.
•
d) manifestazioni sportive, iniziative sportive ed altre imprese
• la presenza dei mass-media, TV, radio o stampa deve essere garantita;
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• le manifestazioni, iniziative ed imprese sono adatte, per ottenere una buona opinione
pubblica;
• i soggetti sponsorizzati devono mostrare nella loro disciplina sportiva un’importanza
straordinaria (eccezionale), godere di una buona e facilmente identificabile reputazione
e prestare una buona professionalità nella rispettiva disciplina sportiva;
• le manifestazioni, imprese e iniziative si contraddistinguono nella loro singolarità e
nella presenza del consenso della collettività per quest’ iniziativa;
• le iniziative devono rappresentare gli interessi commerciali, nel turismo e nello sport
dell’Alto Adige;
• Ove si tratta di manifestazioni, queste devono essere collocate in Alto Adige e
mostrare un carattere internazionale
.
Tutte le iniziative devono coincidere con i valori di fondo del marchio ombrello Alto Adige.
Articolo VII. 3
Importo della sponsorizzazione
La misurazione dell’importo di sponsorizzazione verrà calcolato in base ai seguenti parametri:
a) squadre altoatesine: l’importo della sponsorizzazione viene stabilita in base alla
disciplina sportiva e l’importanza per l’Alto Adige nei seguenti ambiti:
• calcio, pallamano, hockey su ghiaccio, pallacanestro e pallavolo, sulla base della loro
posizione speciale nell’ambito dello sport in Alto Adige per tradizione divulgazione e
attenzione, , nonché l’alto interesse dei mass media: fino al 10% dell’intero budget
dei richiedenti, secondo il settore sportivo e dell’interesse dei media.
• Altre discipline sportive: fino ad un ’importo di 7.500,00 € a scalare secondo il
settore sportivo e dell’interesse dei media
.
b) atleti di punta: l’importo si orienta a seconda delle condizioni usuali di mercato;
c) atleti promettenti: fino ad un’ importo di 10.000,00 €. Le sponsorizzazioni possono
essere concesse per un massimo di 5 anni.
d) manifestazioni sportive, iniziative sportive ed altre imprese: ove la Provincia Autonoma di
Bolzano non comparisce come sponsor principale, per manifestazioni agonistiche
ricorrenti, l’importo della sponsorizzazione di regola non può superare il 10% delle spese
preventivate e ammesse; per manifestazioni agonistiche presentate per la prima volta
l’importo della sponsorizzazione può essere considerata come un finanziamento di
avviamento per 3 anni fino al 50% delle spese preventivate.
Articolo VII.4 Presentazione delle domande / Offerte di contratti
Le offerte per contratti di sponsorizzazioni ai sensi dell’articolo VII.1, lettera a) presentati sui
moduli di richiesta previsti con termine di presentazione di regola entro 1° agosto. Iniziative ai
sensi dell’articolo VII.1, lettera b), c) e d) possono essere presentatati continuamente, nei
tempi utili di presentazione della domanda presso l’ufficio sport, garantendo un’accurata
elaborazione della domanda e assicurando nel completo la controprestazione in oggetto.
Contratti di sponsorizzazioni ed incarichi vengono compiuti sulla base di offerte dettagliate
presentate dai candidati.
Articolo VII.5 Documentazione
Si richiede la seguente documentazione allegata alla domanda:
1. preventivo spese all’iniziativa;
2. piano di finanziamento, nel quale le singole voci delle entrate vengono indicate
separatamente, ed un elenco dettagliato delle spese, separatamente nelle voci, nonché
gli enti ed organi ai quali sono state o che verranno presentante domande per la
concessione di ulteriori agevolazioni finanziarie per la stessa iniziativa;
3. offerte dettagliate delle prestazioni pubblicitarie.
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Articolo VII.6 Fatturazione
Gli importi di sponsoring verranno liquidati a seguito di completa documentazione presentata,
nella quale si comprova di aver compiuto per intero gli doveri stabiliti nel contratto e
presentazione della regolare fattura o nota spese.
L’importo verrà liquidato dopo aver fornito in forma digitale la richiesta di liquidazione e
relativa fattura od onorario. Alla domanda di liquidazione deve essere allegata una breve
relazione e documentazione comprovante l'adempimento degli obblighi assunti.
Articolo VII.7 Riduzione della sponsorizzazione
Nel caso che gli obblighi derivanti dal contratto di sponsorizzazione non sono stati compiuti
oppure sono stati compiuti solamente in parte, il direttore o la direttrice dell’ufficio sport
determina l’importo in proporzione alla prestazione pubblicitaria effettiva prestata a quella
concordata.
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Capo VIII
Tempo libero
Articolo VIII.1
Norme generali
Al procedimento relativo all’erogazione di sovvenzioni e contributi ai sensi della legge
provinciale 8 luglio 1983, n. 22 si applicano le disposizioni relative ai capi I, II, III, IV, V
e VI, in quanto siano compatibili con la legge citata e le norme seguenti e in quanto
applicabili per analogia.
Non sono applicabili gli art. 6 e 8 del capitolo II, gli art. 6 e 8 del capitolo III, gli art. 5 e
7 del capitolo IV, l’ art. 5 del capitolo V e l’ art. 7 del capitolo VI.
Articolo VIII.2
Criteri di esclusione
In aggiunta ai casi di esclusione previsti nei precedenti capitoli, devono essere esclusi i
seguenti soggetti:
1. le associazioni con meno di 20 associati;
2. le associazioni professionali e le associazioni che hanno come finalità la tutela degli
interessi degli associati e circoli privati;
3. associazioni con attività specificamente culturali, pedagogiche, sportive, sociali o
terapeutiche e del servizio giovani;
4. le associazioni con prevalente attività orientata all’esclusiva offerta di corsi o servizi;
5. le associazioni con prevalente attività orientata all’organizzazione di feste, eventi
mondani, visite, gite, partecipazioni a concerti o ad eventi simili ed, in ogni caso,
quelle con prevalente attività orientata all’esclusivo consumo di beni e servizi.
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