Wortprotokoll - Südtiroler Landtag
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Wortprotokoll - Südtiroler Landtag
SÜDTIROLER LANDTAG CONSIGLIO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO Wortprotokoll der 52. Sitzung vom 2. März 2000 – Resoconto integrale della seduta n. 52 del 2 marzo 2000 XII. LEGISLATUR XII. LEGISLATURA 1998 - 2003 S I T Z U N G 52. S E D U T A 2.3.2000 INHALTSVERZEICHNIS INDICE Landesgesetzentwurf Nr. 3/98: AAbänderung des Gesetzes über die geschlossenen Höfe@ (Fortsetzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 Disegno di legge provinciale n. 3/98: AModifica della legge sui masi chiusi@ (Continuazione) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . pag. 3 Beschlußantrag Nr. 154/00 vom 18.1.2000, eingebracht vom Abgeordneten Seppi, betreffend ein sofortiges Halt für jegliche Form von wissenschaftlichem Klonen und Genmanipulation in den verschiedenen internationalen Forschungslabors . . . . . . . . . . . . . Seite 22 Mozione n. 154/00 del 18.1.2000 presentata dal consigliere Seppi, riguardante Afermiamo immediatamente ogni forma di clonazione scientifica e di manipolazione genetica in atto in diversi laboratori di ricerca internazionali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .pag. 22 Landesgesetzentwurf Nr. 19/99: "Tierschutzgesetz" Disegno di legge provinciale n. 19/99: AProtezione degli animali@ e Landesgesetzentwurf Nr. 33/99: "Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt und zur Unterbindung des Herumstreunens von Tieren" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Disegno di legge provinciale n. 33/99: AInterventi per la protezione degli animali e prevenzione del randagismo@. . . . . . pag. 34 -3- Nr. 52 - 2.3.2000 VORSITZ DES PRÄSIDENTEN: HERMANN THALER PRESIDENZA DEL PRESIDENTE: ORE 10.04 UHR (Namensaufruf - Appello nominale) PRÄSIDENT: Die Sitzung ist eröffnet. Ich ersuche um die Verlesung des Sitzungsprotokolls der letzten Sitzung. PÜRGSTALLER (Sekretär - SVP): (Verliest das Sitzungsprotokoll - legge il processo verbale) PRÄSIDENT: Wenn keine Einwände erhoben werden, so gilt das Protokoll als genehmigt. Für die heutige Sitzung haben sich Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Kofler entschuldigt. Wir fahren mit der Behandlung der Tagesordnung fort. Punkt 18 der Tagesordnung: Landesgesetzentwurf Nr. 3/98: “Abänderung des Gesetzes über die geschlossenen Höfe” (Fortsetzung). Punto 18) dell’ordine del giorno: Disegno di legge provinciale n. 3/98: “Modifica della legge sui masi chiusi” (continuazione). Im Rahmen der Generaldebatte erteile ich dem Abgeordneten Pöder das Wort, bitte. PÖDER (UFS): Im Zusammenhang mit diesem Gesetzentwurf bin ich der Meinung, daß das Prinzip, welches dahintersteckt, sicherlich richtig ist. Das Prinzip, das eine veraltete Bestimmung ist, die eigentlich einen Teil der Gesellschaft diskriminiert, sollte natürlich abgeschafft werden. Wir hatten das bereits vor einigen Wochen im Regionalrat im Zusammenhang mit der Diskriminierung von Jüngeren gegenüber Älteren in Gesetzen diskutiert. Es wäre nötig, daß auch diese Diskriminierung aufgehoben wird. Es ist ganz eindeutig klar, daß es nicht so sein kann, daß jemand nur deshalb von der ersten E rbfolge ausgeschlossen sein kann, weil er oder sie eben kein männlicher Vertreter der Gesellschaft ist, sondern eine Frau. Das Prinzip also, das dahintersteckt, ist sicherlich richtig. -4- Ich wollte eigentlich auch etwas zu den Vertretern der Mehrheit, speziell zum Vertreter der Landesregierung und auch zur Vorsitzenden der Gesetzgebungskommission in dieser Angelegenheit sagen, nämlich doch vielleicht einen Tip zu geben, daß man nicht glaubt und den Eindruck vermitteln will, daß bestimmte Angelegenheiten, bestimmte politische Themen nur von einer politischen Richtung in diesem Landtag besetzt sind. Ich glaube, daß in diesem Landtag sich jeder mit Landwirtschaftsthemen und speziell auch mit Frauenthemen auseinandersetzen kann und muß, und daß man sich nicht aufregen soll, wenn jemand anders eine Thematik aufgreift, wenn man selbst jahrelang nicht imstande ist, diese Thematik zu lösen. Das Anliegen, das diesem Gesetzentwurf zugrundeliegt, ist also richtig, und das unterstreiche ich. Ich glaube, da wird es wohl kaum jemanden im Landtag geben das würde mich doch sehr wundern -, der dieses Anliegen nicht unterstützen will. Allerdings - und das ist dazuzusagen, werte Kolleginnen, die diesen Gesetzentwurf eingebracht haben - sollte man hier nicht glauben, daß damit irgendein Problem in der Landwirtschaftspolitik, in der Berglandwirtschaft gelöst wird. Man sollte nicht den Eindruck erwecken, daß damit die Problematik z.B. der sogenannten Bergflucht, des Auflassens von Berghöfen wirklich gelöst wird. Die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen sind richtig und nach geltenden Verfassungsgesundsätzen sowohl in juridischer als auch in politisch moralischer Hinsicht notwendig. Deshalb ist in diesen Gesetzesänderungen nichts wirklich Problematisches enthalten, im Gegenteil, etwas Selbstverständliches, weil sie ohnehin schon, wie ich glaube, vom geltenden Verfassungs- als auch Zivilrecht vorgegeben sind. Allerdings werden diese Änderungen, wie ich schon sagte, die Probleme der Berglandwirtschaft keineswegs lösen. Es soll hier jemand nicht das Recht haben, sondern es soll um das Recht gehen, aber es soll natürlich auch um politische Maßnahmen gehen, die die Bergflucht verhindern sollen, die das Erhalten, das Weiterbewirtschaften der Bergbauernhöfe garantieren sollen. Man soll also nicht einen solchen Gesetzentwurf einbringen und es bei diesen Maßnahmen bewenden lassen, sich also dann selbstgefällig in die Sessel zurücklehnen und glauben, man habe in der Berglandw irtschaft wirklich irgend etwas gelöst. Sie sollten wissen, daß - und ich glaube, das wissen Sie auch - es auf den Bergbauernhöfen nicht so sehr um die geschlechtermäßige Nachfolge, Erbnachfolge geht, daß nicht diese Art von Erbnachfolge das große Problem ist, sondern vor allem die grundsätzliche Frage der Erbnachfolge oder d ie Frage, ob in manchen Fällen überhaupt jemand die Erbnachfolge antreten will, oder, um es so zu sagen, einen Hof "übernehmen" will. Darum geht es in Wirklichkeit und nicht darum, welchem Geschlecht nun der Übernehmer oder die Üb ernehmerin eines Hofes angehört. Die Bergflucht ist das eigentliche Problem, dem man mit gesetzgeberischen, aber auch vor allem gesellschaftlichen und landwirtschaftspolitischen Maßnahmen -5- beikommen muß. Es geht schlicht darum, den Bergbauern ein Grundeinkommen zu sichern sowie die Förderung produktorientiert zu gestalten. Beides zusammen muß Ziel in der Landwirtschaftspolitik sein, denn schließlich und endlich geht es den Bergbauern und eventuellen Erben, die den Hof au ch bewirtschaften wollen, nur um eines: Sie wollen nichts geschenkt bekommen, sie wollen für ihre Arbeit nur einen anständigen Lohn bzw. ein anständiges Einkommen haben! Ich komme zur Erbfolge zurück. Sie zeichnen in diesem Gesetzentwurf vor, daß es bei der Erbfolge angeblich häufig zu Streitereien und Auseinandersetzungen darüber kommt, ob Sohn oder Tochter das Erbe antreten sollen. Nun, das mag bei Höfen, die einen wirklich einträglichen Gewinn abwerfen, noch vorstellbar sein, aber glücklich, werte Kollegin Zendron, jener Berghof - wenn man das so sagen kann -, um dessen Übernahme sich Kinder des Besitzers bzw. des verstorbenen Besitzers streiten! Man merkt häufig, daß sich gerade über jene Höfe, die wenig abwerfen, die nichts außer Arbeit und Mühe bringen, weniger die Erben streiten, sondern daß es da wirklich um das Problem geht, wer den Hof weiter bewirtschaftet. Ein Problem und, wie ich meine, ein wesentlich drängenderes Problem, das Sie in Ihrem Gesetzentwurf bzw. Begleitbericht nicht ansprechen, ist die Tatsache, daß durch die Erbfolgeregelung nicht selten jene Erben - ob nun männlich oder weiblich ist hier einerlei - betrogen werden, die zwar ihr Leben lang oder jahrelang auf dem Hof gearbeitet haben, doch altersmäßig in der Erbfolge v on anderen Geschwistern überholt werden. Das ist das eigentliche Problem. Es kommt diesbezüglich nicht selten vor, daß der älteste Erbe eine Arbeit außerhalb des Hofes hat, vielleicht sogar nicht auf dem Hof wohnt, ein jüngerer Bruder, oder wenn wir wollen, auch eine jüngere Schwester den Hof mit den Eltern oder für die Eltern bearbeitet, und der älteste Erbe nach dem Ableben des Hofbesitzers ein vorrangiges Erbrecht beansprucht. Das ist das eigentliche, große Problem. Es ist ebenfalls ein eklatantes Unrecht, daß derjenige, der den Hof bearbeitet hat, mit einer Auszahlung abgespeist wird, während jener, der vom Hof vielleicht jahrelang nichts wissen wollte, sich ins gemachte Nest setzt. Das ist das Problem auf den Berghöfen und das muß gelöst werden! Was glauben Sie, wer geeigneter ist, den Hof zu übernehmen, bei der Fortbestand eines Hofes, speziell eines Bergbauernhofes besser gesichert ist? Wer hat mehr Bindung an Grund und Boden und an den elterlichen Hof? Der Betrogene, der auf dem Hof gearbeitet hat oder jener, der nur d as gesetzliche Recht in Anspruch nimmt? Ich weiß, es ist schwierig, diese Materie gerecht zu regeln. Wie soll man denn nun genau feststellen, wer der geeigneteste Erbe bzw. Hofübernehmer ist? Darum, Kollegin Zendron, geht es. Der geeigneteste Erbe, die geeigneteste Erbin muß es sein, die einen Hof übernimmt, die einen Hof auch bearbeiten kann, die eine Bindung dazu hat, die ihn bewirtschaften kann. Es geht hier zwar auch um Recht und G erechtigkeit, aber es geht hier auch vor allem darum, daß jemand geeignet sein muß und auch willens ist, diesen Hof weiter zu bewirtschaften! -6- Man sollte eigentlich festschreiben - darüber wird auch immer wieder von den sogenannten Vertretern des Bauernstandes diskutiert -, daß der älteste Erbe, die älteste Erbin den Hof nur dann übernehmen kann, wenn er oder sie den Hof auch bearbeitet oder mitbearbeitet hat. Wenn ein anderer Erbe den Hof bearbeitet hat, dann sollte gemäß Gesetz dieser den Hof übernehmen. Das wird diskutiert und ist in der Diskussion um die Erbfolge durchaus Bestandteil, mit allen daraus resultierenden Verpflichtungen und Folgen, nur: Wie ist meßbar, ob nun jemand den Hof bearbeitet hat und geeignet ist, den Hof zu bearbeiten? Das müßte man auch irgendwie feststellen und messen können. Das Beste wäre vielleicht in jedem Fall, so eine Art Angestelltenverhältnis bzw. den Kranken- und Rentenversicherungsstatuts in diesem Bereich festzuschreiben. Ich bringe dennoch zum vorliegenden Gesetzentwurf - sollte er dennoch in die Artikeldebatte gelangen, was zweifelhaft ist, aber wir hoffen es - einen Änderungsantrag ein, der den genannten Bedenken und Umständen Rechnung trägt. Mit dem Änderungsantrag soll bestimmt werden, daß der zur Hofübernahme berechtigte Erbe einen Nachweis erbringen muß, daß er diesen Hof bearbeitet bzw. mitbearbeitet. Ist er dazu nicht in der Lage und bringt ein anderer Erbberechtigter gleichen Grades diesen Nachweis, so steht diesem das Recht zur Hofübernahme zu. Bringt keiner den Nachweis, bleibt die ursprüngliche Regelung zur Erbfolge und Hofübernahme aufrecht. Die genauen Details, vor allem hinsichtlich des zu erbringenden Nachweises soll mittels Durchführungsverordnung geregelt werden. Im Gesetz würde das sicherlich zu umständlich werden. Einen sogenannten Bearbeitungsnachweis bzw. der Nachweis der Mitbearbeitung des Hofes sollte dann auch nur für jene Erbfolgen gelten oder ausschlaggebend sein, die natürlich nach Inkrafttreten eines solchen Gesetzes evident werden und auftreten, denn laufende Erbfolgen - und das ist auch ein Problem in dieser Gesetzgebung - sollten nicht unbedingt berührt sein. U nd das ist durchaus eine rechtliche Problematik. Was passiert, wenn ein solcher Gesetzentwurf genehmigt wird und dann in Kraft tritt? Was passiert mit laufenden, noch nicht abgeschlossenen Erbfolgen? Müssen sie dann gänzlich neu aufgerollt werden oder soll man hier nicht dahingehend man eine Regelung einführen, daß davon nur die Erbfolgen betroffen sind, die nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes bzw. Der neuen Bestimmungen begonnen werden. Ich glaube, daß es schon wichtig ist, eine solche Frage auch jetzt zu diskutieren, auch wenn der Landesrat gestern gemeint hat, man sollte das Ganze aufschieben, bis der Gesetzentwurf der Landesregierung im Landtag behandelt wird. Nun, das wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis ein solche Geseztentwurf vorgelegten werden wird. Ich bin auch sicher, daß es ein sehr wichtiger und in wesentlichen Teilen wahrscheinlich auch vernünftiger Gesetzentwurf werden w ird. Die Neuregelung würde aber nicht berührt von der Tatsache, daß man bereits jetzt diese Bestimmung, die hier in diesem Gesetzentwurf vorgesehen ist, ändert, neu definiert, -7- daß man, wie gesagt, eine Art Bearbeitungsnachweis ins Gesetz einfügt, mit dem dann garantiert wird, daß der oder die geeigneteste Nachfolgerin oder Nachfolger einen Hof übernimmt. Es muß nicht nur, darauf geschaut werden, wer nun das Recht hat, einen Hof zu übernehmen, sondern wir müssen uns vor allem darum kü mmern, daß einerseits zwar das Recht gewahrt wird, andererseits aber die Berglandwirtschaft erhalten bleibt, daß Berghöfe erhalten bleiben, daß der Bergflucht, die zahlenmäßig zum Glück ohnehin nicht mehr so extrem wie in den vergangenen Jahrzehnten ist, Einhalt geboten wird, und daß Leute einen Hof bew irtschaften, die damit verbunden sind, die eine Verbindung, einen Bezug dazu haben, die auch Freude vor allem daran haben, einen Hof zu bewirtschaften. URZÌ (AN): Sono sorpreso per due ragioni. Primo dal fatto che in questa sede oggi, a meno che non abbia compreso bene le Sue comunicazioni all'inizio della seduta, è assente, non so se giustificato, l’assessore Berger. Mi dice che deve venire, comunque al momento non c’è, mentre com e primo punto all'ordine del giorno era prevista la trattazione di questo disegno di legge che riguarda una sua competenza specifica. Mi pare sia un atteggiamento di disinteresse che invece assume una particolarissima rilevanza, testimonia un atteggiamento che da parte nostra viene censurato. Se è vero che questo testo di legge proposto dalle colleghe verdi contiene delle profonde lacune, è anche vero che è attraverso un confronto fra le parti che queste lacune possono essere evidenziate e possono essere assunti provvedimenti che nel corso dell'iter di un disegno di legge si ritiene doveroso assumere. La seconda ragione per cui esprimo la mia perplessità è relativa all'assenza delle presentatrici del disegno di legge. Ritengo questo fatto incredibile e paradossale. Se da un certo punto di vista, adesso che fa il suo ingresso in aula l'assessore Berger, posso dire che possiamo andare avanti e discutere questo disegno di legge, perché comunque possiamo avere il punto di vista, che per noi costituisce un riferimento imprescindibile della maggioranza provinciale, dell’assessore competente, dall’altra ci viene a mancare il punto di vista dei proponenti, il che ci può permettere questo “esercizio” del confronto sul tema, ma ristretto. Vedo che ancora la consigliera Kury ha qualcos’altro di più importante da fare che trattenersi in aula per sentire cosa si pensa del disegno di legge da loro proposto. Siccome il regolamento mi con cede la possibilità di intervenire due volte nel corso del dibattito generale, ritengo al momento di dovermi fermare qua e di intervenire nel merito quando tutte le parti coinvolte saranno presenti in sala. Ringrazio l'assessore Berger di essere arrivato e aspettiamo che arrivino anche i proponenti del disegno di legge, sem pre che siano interessati. PRÄSIDENT: Sie können fortfahren. Die Abgeordn ete Kury ist jetzt im Saal. -8- URZÌ (AN): Ringrazio la collega Kury di onorare con la sua presenza quest’aula e di poter raccogliere alcune considerazioni che vengono sollevate sul disegno di legge propo sto da loro, che fino a pochi istanti fa dimostravano poco interessamento. Inizio da alcune considerazioni di merito riguardo alcune osservazioni che sono state svolte nel corso dei lavori della commissione legislative. Estraggo queste notizie dalla relazione letta dalla Presidente della commissione. Rilevo come in effetti esista una diffusa disponibilità da parte dei colleghi della maggioranza politica, in modo particolare della SVP, a discutere sull’oggetto del disegno di legge, ossia sulla revisione di questi criteri che contribuiscono a perpetrare, nel 2000, delle forme discriminatorie nei confronti di un sesso per quanto attiene il trasferimento delle proprietà con annessi e connessi del maso chiuso. C’è una disponibilità dimostrata sulla quale intervengono diversi distinguo. Leggo delle dichiarazioni della Presidente Thaler, ma anche dello stesso assessore Berger, così come del consigliere Lamprecht, che sono a favore di una revisione del dettato di legge che disciplina la questione del maso chiuso. Ma esprimono delle forti perplessità sulla soluzione che le colleghe verdi hanno ritenuto di dover proporre attraverso questo disegno di legge. In tutta onestà ritengo che le dichiarazioni, quindi le impostazioni che sono state dimostrate in commissione legislativa, devono essere considerate confortanti, laddove si voglia individuare nel problema evidenziato, ossia nella forma di discriminazione attuata nei confronti di un sesso, in modo particolare nel caso specifico quello femminile, un obiettivo che viene condiviso. Ritengo che proprio in quest’aula legislativa le soluzioni per una migliore ridefinizione del problema possano essere trovate. In quest’aula è necessario che le posizioni diverse si confrontino, perché un testo che anche d a parte nostra m ostra alcune lacune, ma indica una strada da seguire, possa essere aggiustato, perché una soluzione possa essere trovata. A meno che non si ritenga ancora una volta di dover prorogare nel tempo una soluzione che invece dovrebbe trovare uno sbocco positivo già da subito. Bene si è fatto a ricordare che è ormai da una messe di anni che non riesco più a contare che questo problema attende di essere non solo risolto ma anche solamente affrontato. Co ntinui rinvii da parte della maggioranza provinciale - otto anni mi si dice - dimostrano come evidentemente questo problema non costituisca un grosso problem a, se lo stesso assessore Mayr nel passato arrivò a sostenere in sede pubblica che insomma l’Alto Adige ha ben altri problemi. Tutto ciò lascia un segno profondo, perché se il problema della discriminazione fra i sessi non è tale per taluni, questo va fatto ascendere ad una forma mentale che non condividiamo, perché per noi è un problema grave che va affrontato senza ricorrere a continue proroghe che non con tribuiscono di certo a rendere un buon servizio a quella che nelle dichiarazioni viene indicata come una causa comune. Se è -9- così comune, le soluzioni devono essere tratte, un dibattito deve essere avviato, cosa che ancora oggi non è stato fatto nella maniera sufficiente e doverosa. Quando si sostiene che all’interno delle segrete stanze della Giunta provinciale qualcosa si sta muovendo, all’interno delle segrete stanze della SVP già c’è un frenetico lavoro in atto, il Bauernbund è stato coinvolto e ha fatto le sue proposte, questo può andar bene, ma se questo processo fosse stato reso più trasparente e concreto attraverso un dibattito che produca dei frutti in quest’aula, saremmo riusciti a dare una precisa indicazione di quali sono le volontà effettive di questa maggioranza provinciale che al momento non sta dimostrando di voler affrontare il problema per trovare delle soluzioni utili a chiudere definitivamente questa pagina della storia che sta producendo una continua e istituzionalizzata forma d i discriminazione nei confronti di un sesso rispetto all’altro. Bene si è fatto anche a semplificare il messaggio, in maniera forse brutale, arrivando a dire alla maggioranza provinciale e agli assessori - in questo caso ci rivolgiamo all’assessore Cigolla che degnamente rappresenta la Giunta provinciale ma non è l’assessore competente sui masi chiusi - a dire che in quest’aula oggi o quando sarà si dovrà dire se si è d’accordo o meno con il problema che è stato sollevato e con la soluzione che è stata indicata, se si è d’accordo sulla discriminazione - ci auguriamo di no - o se si è d'accordo sul superamento di questa forma di discriminazione. E’ una semplificazione del messaggio che ci va bene, perché evidentemente messaggi più complessi talvolta fanno fatica ad essere recepiti. E allora semplifichiamo volentieri e poniamo la maggioranza di fronte a questo semplice interrogativo: con il voto che ci sarà riguardo a questo disegno di legge sul passaggio all’articolato, che apre una fase di discussione e anche di modifica del testo, si dirà se si è d’accodo con la forma di discriminazione in atto o se invece si ritiene di dover aprire una strada che abbatta questa forma di discriminazione. Bene si è fatto a semplificar il messaggio. Il voto che verrà espresso da quest’aula sarà un voto a favore o contro la discriminazione. Dovrà essere estremamente chiaro e noi, da parte nostra, ci premuriamo da subito di sottolineare il significato politico, morale, etico che questo voto conterrà. Non ritengo, in tutta onestà, che una forma di discriminazione possa essere accettata perché fa parte della tradizione. Nessuna tradizione può giustificare la sopravvivenza di una forma di discriminazione, altrimenti ci troverem mo nella condizione spiacevole in cui non vorremmo m ai venirci a trovare, di sostenere che determinate pratiche che sono in uso tradizionale presso alcune popolazioni africane, pratiche sulla donna in età adolescenziale, siano da conservare. Ciò non accade, perché questa pratica che contiene in sé una forte valenza di violenza sulla persona di sesso femminile, rappresenta invece una forma di violenza che d eve essere condannata e censurata non solo dalle organizzazioni sanitarie ma anche da quelle politiche e culturali. In Alto Adige si propone, in contesti diversi, una analoga situazione per cui una forma di discriminazione viene resa romantica attraverso il ricorso all’immagine - 10 - della tradizione, e questo non ci va bene, perché il progresso ci indica la strada da seguire e anche i modi per uscire da quelle forme tradizionali di discriminazione che vorremmo lasciare e consegnare ai libri di testo delle scuole ma non perpetuare più nella pratica quotidiana. Ritengo che sia dovere del legislatore a questo punto intervenire per adattare la legge rispetto ai principi che sono costituzionali ma penso anche a tutta quella somma di riferimenti legislativi che giustamente è già stata ricordata e che fa parte della parità fra i sessi un riferimento imprescindibile. Credo che il legislatore debba assumersi questo compito, credo si debba evitare che il riconoscimen to del diritto alla parità debba essere esercitato attraverso il ricorso ai tribunali, attraverso la rivendicazione nelle aule di giustizia dei propri ed innegabili diritti costituzionali. I legislatore assuma su di sé la propria responsabilità e partendo dal compito che a noi viene oggi assegnato attraverso la presentazione di questo disegno di legge, incominci a dare precise indicazioni su come risolvere il problema. Di disegni di legge presentati dalla Giunta provinciale non ho notizie. In assenza di certezze ritengo che l’occasione che è proposta a quest’aula debba essere raccolta, e lo ribadisco, anche con alcune perplessità sul testo. Ritengo vi siano delle carenze evidenti laddove non si tiene conto dei problemi pratici in fase di applicazione di questa legge nell'immediatezza, ammettendo che questa stessa legge possa incontrare una maggioranza favorevole in questo Consiglio, che presumo non avverrà. Però ritengo si debba tenere conto, nel momento in cui si fa uno sforzo propositivo come quello che è stato fatto, delle difficoltà pratiche in fase di applicazione, delle quali non si può ignorare la portata. Non si tiene conto per esempio di altri criteri che dovrebbero partecipare al riconoscimento del diritto al successore, come quello per esempio relativo alla partecipazione alla conduzione del maso nel periodo immediatam ente precedente alla cessione della proprietà. Questo è un aspetto che non può essere sottovalutato perché non tiene conto di una situazione che si è venuta a determinare nel tempo, nel periodo immediatamente precedente alla cessione di proprietà del maso, laddove un nucleo familiare può essersi organizzato in maniera tale per cui magari l'avente diritto all’acquisizione delle proprietà invece si è dedicato a tutt’altra attività. Costui si troverebbe improvvisamente a diventare titolare del maso creando indubbi problemi a coloro che avessero invece negli ultimi anni partecipato alla conduzione dello stesso maso. Sono problemi complessi di cui va tenuto conto. Alcune indicazioni precise sono arrivate già nel corso dei lavori in commissione legislativa. Forse è opportuno tenerne conto nella discussione articolata, dove possono essere proposti degli emendamenti atti a determinare soluzioni più utili e propositive. Dal canto nostro abbiamo la piena consapevolezza del fatto che sarà necessario presentare degli emendamenti, che abbiamo già studiato, che vengono incontro a quelle esigenze che ho inteso richiamare, in modo particolare relative al ruolo avuto nell'ambito del maso da tutti i singoli componenti della famiglia. Certo è - 11 - che un principio fra tutti va abbattuto in modo preciso, il principio affermato dalla legislazione attuale che corrisponde ad uno spirito diametralmente opposto rispetto a quello costituzionale che è quello della discriminazione normale, sostanziale nei confronti delle donne. E’ un principio che stride con il diritto, per questo ci siamo richiamati alla possibilità, che è sicuramente in essere, di rivolgersi agli organismi di giustizia per richiedere il riconoscimento di questo principio costituzionale che non può essere messo in discussione dalla legge, ma contrasta con dei principi di carattere etico che non possiamo e non vogliamo dimenticare. Ecco perché in quest’aula, in modo significativo spero, si possa andare a discutere proprio della sostanza del problema, senza arroccarsi pregiudizialmente su posizioni di parte che non rendono onore al compito che le singole forze legislative presenti in quest’aula dovrebbero avere. Va affrontato un problema di merito relativo al principio della discriminazione posta in essere, che deve superare le pregiudiziali di carattere politico più generali, perché questo è un problema che deve interessare e coinvolgere tutti, indipendentemente dall’appartenenza a questo o quel gruppo linguistico o a questa o quella formazione politica. La cosa paradossale è che proprio in questi ultimi giorni si è discusso sulla stampa, non solo locale, ma anche nazionale di casi che riguardano situazioni complesse, ma che possono prefigurare di fatto una discriminazione attuata nei confronti delle donne. E’ il caso relativo alla partecipazione di una candidata altoatesina ad un concorso per un posto in magistratura. A prescindere dalle altre valutazioni relative alla residenza, che richiederebbero un dibattito ad hoc, questa candidata altoatesina di sesso femminile contesta l’applicazione di principi che di fatto si rivelano discriminatori, laddove si riconosce comunque in determinate forme a candidati di sesso maschile un vantaggio se costoro hanno svolto il servizio militare. Essendo questa prerogativa solo per gli appartenenti al sesso maschile, è chiaro che si è venuta a precostituire una situazione di svantaggio oggettivo nei confronti della candidata di sesso femminile. La provincia di Bolzano ha discusso sui giornali, alcune forze politiche sono intervenute, se ne è discusso anche al caffè di questa forma di discriminazione che ha fatto scandalo. Ebbene, mi domando se un adeguato e parallelo diritto all'attenzione da parte dell’opinione pubblica non sia doveroso anche riconoscerlo a questo caso particolare che, pur essendo tradizionale, rispecchia esattamente quelle condizioni di discriminazioni di cui abbiamo parlato in relazione al concorso per l’ingresso in magistratura. Non m i giustificherei altrimenti come si possa svolgere un ragionamento a difesa dei diritti costituzionali della donna magistrato, ma invece si ometta di avviare una riflessione articolata sui diritti della donna contadino o della donna che comunque vanta un diritto di successione su una proprietà contadina. Ritengo che questo atteggiamento bifron te, attuato da alcune forze politiche in particolare, sia strumentale, ritengo io, sul caso della candidata presentatasi al concorso per l’ingresso in magistratura. Microfoni spenti nella forma più assoluta, - 12 - censura attuata nella forma più assoluta, anche attraverso i media controllati in modo particolare dalla SVP, sul tema della discriminazione della donna per quanto attiene la successione al maso chiuso, tutto ciò costituisce un grosso elemento di preoccupazione. La tradizione, anche la più antica, non può in alcun modo giustificare una qualsiasi forma di discriminazione. LEITNER (Die Freiheitlichen): Ich werde hier nicht sehr lange reden, werde aber meine Ja-Stimme kundtun, und zwar auch aus dem Bewußtsein heraus, daß ich in den letzten sechs Jahren in der zweiten Gesetzgebungskommission mehrmals schon die Gelegenheit hatte, die Wichtigkeit dieses Gesetzentwurfes zu unterstreichen. Ich wiederhole das, was im Bericht der Gesetzgebungskommission steht, nämlich, daß es keinen Grund gibt, dieses Gesetz nicht zu behandeln, auch nicht den Umstand, daß offenbar ein Gesetzentwurf des Landesrates im Anmarsch ist. Denn diese Zusagen und ich habe keinen Grund daran zu zw eifeln - haben wir in der Vergangenheit ja oft schon gehört. Der damalige Landesrat Mayr hat des öfteren auch hier erklärt, daß in Kürze ein Gesetzentwurf der Landesregierung eingereicht würde, und das ist dann nicht geschehen. Ich verstehe die Einbringerinnen, wenn sie darauf beharren, daß der Gesetzentwurf jetzt auch behandelt wird. Zum Inhalt selber ist nicht viel zu sagen. Es geht um die Gleichstellung der Frauen bei der Hofübernahme, bei der Erfolge. Daß man hier ein eklatantes Unrecht abschafft, ist einfach notwendig. Wir sind in Europa die einzigen, die dies noch nicht getan haben. Die anderen Probleme des geschlossenen Hofes sind sicherlich auch wichtig. Ich kann mich erinnern, daß der damalige L andesrat Mayr einmal gesagt hat, nur in ein bis zwei Prozent der Fälle erfolge die Hofübergabe nicht im Einvernehmen. Darum geht es aber nicht. Es geht um das Prinzip der Gleichstellung. Es mag schon sein, daß in der Realität es nicht oft vorkommt, daß es zu Streitereien und zu Schwierigkeiten kommt, aber auch wenn es nur einen Fall gibt, dann gäbe es diesen Fall der Ungerechtigkeit. Ein Gesetz muß die Gleichbehandlung garantieren. Diese ist derzeit nicht gegeben, weshalb diese Änderung angebracht ist. Ich möchte auch an die verschiedenen Wortmeldungen in der Kommission der Kollegin Rosa Thaler erinnern, die ja selber Bäuerin ist, die Problematik sehr gut kennt und auch auf andere Schwierigkeiten hingewiesen hat. Das wird sie aber sicherlich selber tun, d.h. aber nicht, daß man deshalb, nur weil man die Dinge auch anders sehen kann, dieses Gesetz nicht behandeln sollte. Wenn Landesrat Berger jetzt ein anderes Gesetz bringt, dann soll mir das recht sein. Es wird sicherlich auch notwendig sein, auch andere Bestimmungen des Gesetzes über den geschlossenen Hof zu ändern. Diese Änderungen kann man trotzdem vornehmen, wer hat man einiges eben vorweggenommen. Wenn die Einbringerinnen jetzt nicht mehr die Geduld haben, auf den anderen Gesetzentwurf zu warten, dann kann ich das verstehen. Sie haben - 13 - darauf sehr lange gewartet und es hätte viele Möglichkeiten gegeben, gemeinsam eventuell ein umfangreiches Gesetz zu machen, d.h. ein Gesetz, das auch andere Dinge berücksichtigt, denn der geschlossene Hof im Jahre 2000 stellt sich anders dar als vielleicht vor dreißig Jahren. Ich möchte auch noch dazusagen, daß wir es statistisch sehen. Wir haben erst vor einigen Monaten eine Anfrage eingebracht und haben nachgefragt, wieviele Höfe in den letzten zehn Jahren geschlossen und wieviele aufgelassen worden sind. Ich habe wirklich gestaunt, daß das zehnmal mehr Höfe geschlossen wurden als aufgelöst. Also, wir reden von einem Rückgang des Bauernstandes und gleichzeitig werden zehnmal mehr Höfe geschlossen als aufgelöst. Das heißt, daß hier sehr, sehr viel Schindluder getrieben wird, daß man unter dem Deckmantel des geschlossenen Hofes auch andere Dinge tut, daß man die Höfe teilt und dann Villen im landwirtschaftlichen Grün errichtet. Dieser Umstand ist bekannt. Den werden wir aber dann zu diskutieren haben, wenn der Gesetzentwurf der Landesregierung kommt. Das ist einer der größten Schwindel, der mit dem landwirtschaftlichen Kulturgru nd passiert. Ich hätte mir gewünscht, daß der Bauernbund einen Vorschlag macht, wie man das unterbindet, anstatt zu sagen, wir möchten die Gründe selber verkaufen. Ich habe Verständnis, daß die Bauern für den eigenen Grund auch etwas bekommen wollen, aber daß man jetzt daran geht, den Ausverkauf des Grundes selber zu propagieren, dafür habe ich wirklich kein Verständnis. Wenn das die bäuerliche Organisation selber vorschlagt, dann verstehe ich es erst recht nicht! Auch über diesen Punkt werden wir im Landtag sicherlich noch öfters zu reden haben. Ich stimme auf jeden F all für diesen Gesetzentwurf. KLOTZ (UFS): Ich bekenne mich ausdrücklich zur Einrichtung und Tradition des geschlossenen Hofes, denn nur aufgrund dieser Art der Erbfolge war es möglich, in weiten Teilen unseres Landes, nicht nur in Südtirol, sondern auch im Nordund Osttirol die Höfe zu erhalten, und infolgedessen die Kulturlandschaft zu pflegen. Denn überall dort, wo es die sogenannte Realteilung, also die Aufteilung eines Hofes oder eines Besitzes unter allen Erbberechtigten gegeben hat, haben wir gesehen, daß es bis zum Schluß nur Not, Elend und Abwanderung gegeben hat. Besonders Bezug möchte ich die Situation im Vinschgau, besonders im oberen Vinschgau nehmen, wo eben die Realteilung zu massenhafter Auswanderung und unter anderem auch zu Kinderarbeit geführt hat. Ich stehe aber genauso überzeugt zum Prinzip der Chancengleichheit, also zur Gleichberechtigung der Frau in allen Bereichen, ganz genauso wie zum Prinzip des geschlossenen Hofes und zu dieser Tiroler Tradition. Was diesen Gesetzentwurf anbelangt, so muß man doch einmal folgende Tatsache in den Mittelpunkt stellen. Aus allen bisherigen Stellungnahmen der Volksparteiexponenten, ob es sich um die Präsidentin der Gesetzgebungskommission oder um andere Mitglieder der Kommission handelt, die der SVP angehören oder auch - 14 - andere Abgeordnete hier, wird die Ablehnung des Gesetzentwurfes dam it begründet, daß der Gesetzentw urf, der jetzt vorliegt, also mit Ersteinbringerin Zendron, nur ein anderes Kriterium vorsehe, das Alter, und daß die Reg elung so auch nicht gehe. Man möge aber bitte bedenken - und das ist der eigentlich Kern dieser ganzen Angelegenheit -, wenn man eine andere Regelung oder andere Maßnahmen einbauen will, dann kann man das ja. Warum lehnt man den Übergang zur Sachdebatte ab? Das ist das Kernproblem, die Kernfrage! Man kann dann anhängen, was man will, man kann Änderungsanträge einbringen, die man will. Man kann Verbesserungsvorschläge bringen, aber dazu müßte man den Übergang zur Sachdebatte genehmigen. Das ist die Kernfrage! Infolgedessen geht es um nichts anderes als um die Frage der Mutter- oder Vaterschaft des Gesetzes, der Mutter- oder Vaterschaft der gesamten Problematik, also dieser Lösungsvorschläge, und damit um nichts anderes als um Eifersüchtelei! Denn sonst hätte er - Landesrat Berger ist lange genug im Amt; er ist nicht für das verantwortlich, was sein Vorgänger diesbezüglich entschieden oder nicht entschieden hat - Zeit genug gehabt, in seinem Assessorat in diesem Jahr, seit er im Amt ist, die entsprechenden Vorschläge auszuarbeiten. Warum ergreift man nicht diese Gelegenheit beim Schopf und sagt: Gut, dann hängen wir das und jenes und jenes noch an und damit haben wir bis zum Schluß das, was wir ja selber wollen. Sie haben ja hier die Mehrheit. Sie können sich alle Anträge, die Sie einbringen, auch genehmigen. Momen tan haben Sie keine Gelegen heit. Deswegen hat die Union für Südtirol hier die Probe aufs Exempel statuiert. Wir haben den Antrag - Andreas Pö der hat ihn gestern abgegeben - formuliert, ganz so wie es der Bauernbundobmann wünscht, nämlich, daß es eines der wichtigsten Kriterien sein soll, daß derjenige oder diejenige den Hof übernimmt, welche welcher am Hof nachweislich für längere Zeit oder von jeher mitgearbeitet hat. Das war das Kriterium, das auch die Frau Präsidentin und der Bauernbundobmann immer wieder ins Treffen geführt hat. Wir werden sehen. Im Grunde genommen geht es aber nicht darum, nicht? Das wissen wir alle. Insofern ist es nur das, daß eigentlich alle Gesetzentwürfe der Opposition, dasselbe Schicksal ereilen muß, nämlich der Übergang zur Sachdebatte darf einfach nicht genehmigt werden, und so wird es auch diesmal der Fall sein. Für mich persönlich ist es eine Frage der Selbstachtung. Deswegen möchte ich ausdrücklich an die Kolleginnen Einbringerinnen sagen, daß ich eigentlich nur Verachtung übrig gehabt hatte, wenn sie sich jetzt nocheinmal hätten vertrösten lassen. Nach acht Jahren ist es nämlich irgendwann schon auch eine Frage der Selbstachtung, denn wie wir gehört haben, könnte hier die Mehrheit, auch der Landesrat, Verbesserungsvorschlage einbringen. Der Übergang zur Sachdebatte heißt ja nicht, daß der Gesetzentwurf so angenommen werden muß, wie er vorgelegt wird. Wir erleben das ja im Zusammenhang mit jedem Gesetzentwurf. So wie ich zum Prinzip der - 15 - Gleichberechtigung der Frau stehe, stehe ich natürlich auch zu diesen Vorschlägen, die gemacht worden sind. Ich stehe natürlich auch zum Vorschlag, den wir eingebracht haben, daß man als Kriterium auch die Mitarbeit am Hof hernimmt, gleichgültig, ob es sich um eine Frau oder um einen Mann handelt. Im übrigen, was das Kriterium des Alters anbelangt, ist es ein Kriterium, das in allen Rechtsquellen festgeschrieben ist. Man kann auch über dieses Kriterium diskutieren und ein anderes Kriterium einführen. Es gebe hier auch verschiedene Überlegungen, aber dann müßte man auch an eine Verfassungsänderung denken. Mir kann es nur recht sein und habe nichts dagegen einzuwenden. So aber sind wir selbstverständlich für den Übergang zur Sachdebatte, auch deshalb, um eventuelle Zusatzanträge bringen zu können. Ich bin gespannt, denn es zeichnet sich ja ab, daß der Gesetzentwurf abgelehnt wird. Die Begründungen, die hier auch aus dem Munde der Kommissionspräsidentin und der Kommissionsmitglieder nachzulesen sind, sind es derart hilfloser Versuch etwas zu retten, was man nicht retten kann. Entweder hü oder hott! Es handelt sich aber um so hilfloses Selbstrettungsmanöver, daß man über so wenig Standvermögen eigentlich nur mitleidig lächeln kann! Entweder ja oder nein! Wenn ich dafür bin, daß es abgeändert wird, dann stimme ich für den Übergang zur Sachdebatte und hänge meine Vorschläge an. Sonst darf ich mich nicht so billig herausreden: Ja, ich stehe schon zum Prinzip, aber das ist ja auch nicht alles, was wir wollen! Also, ein ganz klares Ja zum Übergang zur Sachdebatte. Unser eigener Antrag liegt vor. Ein ganz klares Ja zur Chancengleichheit, zur Gleichberechtigung der Frau und auch ein ganz klares Ja zur Institution des geschlossenen Hofes! SEPPI (Unitalia - Movimento Sociale F.T.): Il disegno di legge delle colleghe verdi apre la possibilità di un dibattito che deve essere affrontato anche nella discussione articolata, proprio perché tutti dovrebbero sapere e comprendere meglio, anche la parte italiana che del maso chiuso non sa niente o poco, quali sono le motivazioni che da una parte hanno giustificato questa realtà puramente locale e quali norme vanno modificate perché allo stato attuale risultano non giustificate. Vorrei partire dal concetto di fondo, anche per esperienza diretta. Il maso chiuso obiettivamente è un concetto che, preso in senso lato, per quanto riguarda la protezione, il mantenimento delle aziende di alta montagna a cui è riferito, non è sbagliato, se letto in una società disponibile a capire che gli interessi della società sono superiori agli interessi dell’individuo, perché questo è il problema. Oggi viviam o in una società individualista in cui si cerca solo di accontentare sé stessi, dando pochissima importanza, forse zero, al benessere della società nel suo contesto più ampio. Su questo concetto va affrontato il problema specifico del maso chiuso. Se è vero che dal punto di vista individuale la legge sul maso chiuso può essere sicuramente contro gli interessi dell’individuo, non giusta nei confronti dei membri della famiglia - 16 - che vengono esclusi dall’assegnazione dell’azienda, è altrettanto vero che per la società agricola che ha gestito un determinato patrimonio m ontano, se non ci fosse stata la legge del maso chiuso ci troveremmo in una situazione gravissima. Se voi andate a vedere quelle zone che erano occupate dall’Au stria dove il maso chiuso non è stato applicato, le zone del Trentino, notiamo che nel paese di origine di mio padre abbiamo degli appezzamenti di terreno di 6-700 metri quadrati. Un’azienda agricola che oggi vive lì ha bisogno di attingere da 50, 60 affittuari per poter dare da mangiare a 50 bestie nella stalla. Risultato: masi distrutti da 50 proprietari, uno proprietario del gabinetto e l'altro della stanza, successioni che hanno creato un frazionamento talmente inaccettabile che non dà più possibilità di sviluppo di questa direzione. La legge sul maso chiuso è stata ingiusta nei confronti dell’individuo, ma è stata giustissima nei confronti della società agricola nel suo complesso. Siccome sono convinto, anche nel 2000, che gli interessi della società quando sono così dimostrabili debbano essere sempre superiori e considerati prima degli interessi del singolo, e anche se si creassero delle ingiustizie nei confronti del singolo, quando è dimostrato il supremo interesse della società nel suo insieme, sono purtroppo convinto che sia questa la strada da percorrere. Ribadisco che il concetto di maso chiuso è giusto nei confron ti della collettività. Premesso questo, ritengo che non si possa più considerare nel 2000 la differenziazione fra i sessi. Le donne devono avere gli stessi diritti degli uomini e anche in fase di successione deve essere data questa garanzia. E’ giusto che il primogenito o la primogenita, a prescindere se sia maschio o femmina, sia l'erede del patrimonio agricolo. Quindi in quest’ottica - se sbaglio le colleghe verdi mi potranno tirare le orecchie nella loro replica - ritengo che anche loro non stiano mettendo in discussione il concetto di maso chiuso, ma vogliano giustamente portare avanti un concetto che nel 2000 non può essere più eluso, cioè quello della parità dei diritti fra i sessi. Su questo argomento siamo disponibili ad approvare tutti i passaggi proposti dalle colleghe, anche nell’articolato. Questa parità di diritti mi sembra che spaventi invece la maggioranza di quest’aula, che, espressione di un partito, si trova nella difficoltà tangibile di dover dimostrare alla parte femminile del suo partito di avere lo stesso rispetto che ha per la parte maschile, e dall'altra di dover mantenere però determinate situazioni che forse non sarebbero gradite da quella parte di elettorato legata da un maschilismo storico, atavico, che purtroppo è presente nelle nostre valli ancora in maniera ossessiva, negativa. Ecco che questo dover per forza mantenere un equilibrio politico, dare un colpo al cerchio e un colpo alla botte, impedirà non solo perché presentato dalle opposizioni, di arrivare alla discussione articolata del disegno di legge. Posizioni chiare e precise che dovrebbero allora essere prese da parte di tutti i partiti politici sull’articolato, dimostrerebbero infatti che spazi per l'ambiguità non ce ne sono più. O c’è la parità dei sessi o non c’è, e questa parità noi la chiediamo allo stesso modo in cui lo chiedono le colleghe verdi. - 17 - Ritengo comunque che il maso chiuso che è un’istituzione solamente locale, mi sembra che comprenda una regione del Tirolo assieme all’Alto Adige, è un’istituzione che ha salvato l’agricoltura di alta montagna, ha evitato la distruzione dell'agricoltura di tutte le altre zone alpine, e su questo dobbiamo seriamente riflettere, tornare a ribadire il concetto inserito ai tempi dell’impero austriaco in cui effettivamente il bene della società veniva interpretato come bene superiore a quello dell’individuo, che a volte può essere inevitabilmente schiacciato dagli interessi della collettività. Su questo ritengo vada posta una seria riflessione, perché questo mondo eccessivamente individualista, eccessivamente legato agli interessi egoistici delle persone, sta distruggendo tutto quello che di positivo rappresenta una collettività e gli interessi ad essa legati che non corrispondono sempre agli interessi dell’individuo, ma che devono essere considerati superiori e prioritari agli interessi dell’individuo, se vogliamo che la nostra gente abbia veramente un futuro. Chiudendoci in una globalizzazione indivuale, in un sistema che tende oggi a dare più importanza agli interessi dell'individuo che non a quelli della società, la nostra società non avrà futuro, in questo come in altri campi. Mi auguro che la SVP abbia la volontà politica di affrontare la discussione articolata, magari aggiungendo qualcosa, anche se non ho trovato il tempo di trovare io qualcosa da aggiungere, però è un problema serio che andrebbe discusso e portato anche al di fuori del Consiglio, perché tanta gente che abita in questa terra e non è strettamente legata alle problematiche del maso chiuso, conosce il concetto ma non conosce le sue motivazioni più profonde. Secondo me è un discorso che andrebbe aperto al pubblico con tavole rotonde, perché è un argomento importantissimo, ne va del futuro dell'agricoltura di alta montagna. Attorno a questo concetto che ha perm esso alla nostra gente di vivere per secoli di questa attività, vanno poste delle serie riflessioni. LO SCIUTO (Lista Civica - Forza Italia - CCD): Annuncio il mio voto favorevole. Ricordo che alla fine degli anni sessanta, quando preparavo all’un iversità di Roma l'esame di diritto privato, mi sono imbattuto per la prima volta in questo, per me curioso, istituto del maso chiuso di cui fino a quel momento non avevo mai sentito parlare. L’ho studiato con molta curiosità. Mi sono reso conto che era un istituto importante, che qualcosa di simile avrebbe dovuto esistere nelle altre regioni d’Italia dove invece si era verificato lo spopolamento totale dalle campagne, proprio perché l'eccessivo frazionamento aveva reso impossibile continuare a vivere secondo sistemi del secolo precedente. Anche la riforma agraria degli anni 50 arrivava tardiva e non rispondeva più alle finalità per cui era stata varata, dal momento che si veniva ad inventare una minima unità colturale che non rispondeva ai criteri di una società in rapidissima evoluzione e industrializzazione per cui quella minima unità colturale era - 18 - sì sufficiente al sostentamento di una famiglia colonica, ma secondo criteri di coltivazione tradizionale. Anche questa riforma fu un fallimento. L’istituto del maso chiuso invece risponde alla finalità di mantenere una presenza nelle campagne soprattutto nelle zone montane. Tuttavia le incrostazioni medioevali che circondano questo istituto non sono funzionali a questa finalità. La stessa finalità può essere perfettamente perseguita eliminando tutte quelle incrostazioni medioevali che non trovano più giustificazioni. In altre parole, questo istituto mantiene alcune finalità che sono simili a quelle che in altre regioni d’Italia e nel mondo nel Medio Evo determinavano la successione dei beni di famiglia ad uno dei figli mentre gli altri venivano mandati magari in convento. Questa era una finalità diversa rispetto a quella che oggi noi vogliamo salvaguardare attraverso l’istituto del maso chiuso. Allora, sì all’istituto del maso chiuso ma che trova ancora legittimazione in quanto venga ripulito da queste incrostazioni medioevali che gridano vendetta. Non dubito che accanto a queste finalità che il disegno di legge in discussione persegue, ci possa essere la necessità di ulteriori interventi, ma questo non può diventare alibi per non affrontare subito una questione che grida vendetta. Nulla ci impedisce di eliminare una sperequazione infame oggi stesso, per poi trattare tutti gli altri argomenti con il disegno di legge della Giunta, oppure attraverso emendamenti, per tentare di affrontare e risolvere in toto la questione, ma a condizione che questo non diventi un alibi per non affrontare subito questo problema. Se poi ci sono questioni più complesse possiamo rinviare quelle questioni. E’ come dire che non si opera un ferito gravissimo che sta morendo perché ha qualche altra frattura che bisogna curare prima. No, bisogna prima eliminare questa causa che inficia l’istituto stesso del maso chiuso. Ritengo che si debba passare alla discussione articolata e poi, se è possibile aggiungere e/o modificare, perché, come è stato sicuramente detto dalle presentatrici, qui non si tende a cambiare i criteri, si tende ad elim inare una discrim inazione. Si può inserire, se è necessario, anche in questa legge un emendamento che stabilisca i criteri e nel contempo elimini le sperequazioni. Mi auguro che i colleghi della SVP vogliano contribuire ad eliminare ogg i stesso una sperequazione intollerabile. BERGER (Landesrat für Landwirtschaft und Vermögen - SVP): Aus den Äußerungen der einzelnen Abgeordneten ist im Grunde genom men überall die Zustimmung zum Prinzip des geschlossenen Hofes und dieser Gesetzgebung festzustellen. Nachdem dieses Gesetz aus einem fernen Jahre, dem Jahre 1954, stammt, ist es sicherlich an der Zeit und richtig und wichtig, daß einige und m ehrere Punkte dieses Gesetzes geändert und den heutigen Bedürfnissen angepaßt werden. Man kann es sich aber nicht so leicht machen und in einem Gesetzentwurf mit drei Artikeln fünf Worte in irgendeinem Artikel des bestehenden Gesetzes streichen und sagen, damit wäre das Höferecht überarbeitet. So einfach kann man sich das nicht machen! - 19 - Die Union für Südtirol bringt Abänderungsanträge zum Gesetzentwurf der Grünen ein, um sich in dem Sinne als fortschrittlich zu verkaufen, daß sie Forderungen des Bauernbundes einbaut und damit meint, sich einen großen Verdienst anzueignen. Von uns wird verlangt, daß wir in dieses Gesetz in Form von Abänderungsanträgen all das miteinbauen, was im Höferecht zu verändern ist. Abgeordneter Lo Sciuto! Ich habe meinerseits bereits einen Gesetzentwurf in die Landesregierung gebracht; das ist er. Wenn ich das alles an Abänderungsanträgen zu diesem Gesetzentwurf einbringen sollte, dann können wir sicherlich nicht von transparenter Gesetzgebung reden. Deswegen bin ich der Meinung, daß ich zum Vorwurf, der von seiten der Abgeordneten Klotz gemacht worden ist, daß man Zeit genug gehabt hätte, Vorschläge auszuarbeiten, sagen muß, daß diese Zeit genutzt worden ist, Vorschläge auszuarbeiten, die in diesem Gesetzentwurf enthalten sind. Wenn wir ein organisches Gesetz machen wollen, dann ist es sicherlich nicht sinnvoll, aus dem bestehenden Gesetz jetzt fünf Worte in drei Artikeln zu streichen und danach zu sagen, wir hätten das Gesetz umgestaltet. In sechs Monaten wird hier in diesem Raume ein neuer Gesetzentw urf zur Diskussion gelangen. Deshalb glaube ich, daß es sinnvoll ist, auch aufgrund der transparenten Gesetzgebung und aufgrund von klaren Definitionen des Willens und der Bedürfnisse der Überarbeitung des Höfegesetzes - nicht nur im Erbfolgebereich, sondern auch im technischen Bereich -, diesen Gesetzentwurf heute nicht weiterzubehandeln. Der Ü bergang zur Artikeldebatte soll deshalb in Erwartung, daß wir demnächst einen organischen Gesetzentwurf in die Gesetzgebungskommission und in den Landtag bringen werden, abgelehnt werden. Deswegen ersuche ich die Kolleginnen und Kollegen, den Übergang zur Artikeldebatte abzulehnen. ZENDRON (GAF-GVA): Abbiamo assistito oggi, e lo dico con una certa amarezza, ad un dibattito piuttosto assurdo in un’aula vuota, in cui l’assessore responsabile è entrato un momento, ma in cui mancava anche quasi tutto il partito, quasi sempre le consigliere donne d ella SVP, che penso avrebbero avuto un interesse, quasi anche un dovere almeno a confrontarsi sul contenuto. Non abbiamo fatto molti passi avanti salvo ribadire nei fatti quanto questo argomento, che fo rse è piccolo, sia considerato secondario, irrilevante dalla maggioranza di quest’aula. Io penso che anche se riguarda un numero piccolo di persone comunque è una questione importantissima, e ringrazio la maggior parte dei colleghi che l’hanno ribadito. Mi è anche piaciuto molto che abbiano ribadito tutti, senza differenze, che non è in discussione l’istituto, e non è una cosa così scontata, perché la destra italiana una volta la pensava diversamente. Tutti ritengono che questo istituto sia importante, ma - vorrei dirla con le parole del consigliere Lo Sciuto - vanno tolte le incrostazioni medioevali. Sono cose che non rendono forte l’istituto, ma lo rendono debole. - 20 - Il consigliere Pöder ha detto che così non si risolve il problema dei masi chiusi. Noi non abbiamo avuto questa pretesa. Perché quelli che dicono che non si risolve così, in questi anni non hanno presentato un disegno di legge per inserire altri criteri nell’ordine di successione? Perché non è mai stato presentato un emendamento, un piccolo articolo nella legge finanziaria? Perché, se era così urgente, così importante, se c’è questa grande fuga? Però abbiamo sentito anche dal collega Leitner, che ringrazio perché condivido esattamente il suo intervento, in 10 anni dieci volte di più sono i masi che sono stati chiusi che non quelli che sono stati eliminati. Anche questa è una questione su cui bisogna riflettere. Bisogna vedere se è vero o falso. Bisogna vedere quale intenzione c’è dietro gli uffici competenti del Bauernbund, se effettivamente il lavoro è fatto per favorire qualcuno o qualcun altro nel lavoro dei masi di montagna. Ma perché non è stato fatto? Chiunque avrebbe potuto. Io non ho la pretesa, come ho avuto la tentazione di fare, di proporre io altri criteri che sono di buon senso, penso ad esempio che chi sta lavorando nel maso abbia più diritto ad ereditarlo che non chi o è più vecchio o è più maschio ma sta da un’altra parte. Ma una cosa che non si può confrontare, non si più giocare i diritti gli uni contro gli altri, e non si può mettere sullo stesso piano l'eliminazione di una discriminazione odiosa e inutile con lo stabilire criteri che possono essere stabiliti in qualsiasi momento. Non è la stessa cosa. Non si può far dipendere l'una cosa dall’altra. Quando qualcuno dice che il disegno di legge mette al primo posto l’età, non è vero. Lo ripeto. E’ un giochetto che po tete fare davanti alla stampa disattenta, ma non alla stampa attenta che può vedere che già adesso c’è la precedenza per età, solo che adesso è l’uomo più vecchio che eredita. Adesso potrebbe anche essere l’uomo più vecchio o la donna più vecchia. E’ un criterio sbagliato, ma non l’abbiamo introdotto noi. C’è nella legge, e il funzionario dell’assessorato all’agricoltura ha detto che comunque come discriminante questo criterio rimarrà. Quindi si può giocare con le parole, ma la sostanza rimane quella. Non c’è moltissimo più da dire. Penso sia una cosa importante che possa essere fatta separatamente rispetto al resto, che deve essere fatta. Ci è stato chiesto di rimandare la discussione. La prima volta l’abbiamo rimandata fino al luglio scorso, poi fino all'autunno, poi fino alla fine dell’anno. Poi noi dovremmo chiedere ancora che non venga trattata, dopo che l’abbiamo già accettato. Non m i sembra che sia giusto sottoporre alla votazione di quest’aula se questa discriminazione deve rimanere o no. Questa è la semplice domanda. Assessore Berger, glielo ho detto anche ieri, non ho niente di personale contro di Lei, ma se ogni cinque anni ci fosse un nuovo assessore all'agricoltura, probabilmente potremmo aspettare 60 anni senza vedere nulla, perché ognuno direbbe che non ha la responsabilità e che vuole fare una legge più organica, che raccolga tutto e che non abbia solo 3 articoli. Però quando alla maggioranza interessa qualcosa, ad esempio della legge sulla comunicazione, che ieri abbiamo sospeso, un articolo solo - 21 - che era urgente è stato messo nella legge finanziaria, ed è stato approvato. Era quello per dare i soldi ad una emittente televisiva di un Paese con cui l’Unione Europea ha dei rapporti un po’ difficili. Quello è stato inserito subito. Quando c’è una cosa che interessa, che si considera importante, ci sono i modi per anticiparla. Prendo solo atto che è difficile spiegare all’opinione pubblica perché dopo 8 anni non siamo ancora in grado di dire sì a questa cosa, perché dobbiamo aspettare ancora degli anni. Non ha importanza il fatto che siano ancora poche persone, è il principio. Se partiamo dal principio del poco, come si può, in una terra dove c’è una tutela di una minoranza, dire che deve essere il numero, la quantità che rende cogente un diritto? Come è possibile? Credo sia proprio il contrario il principio fondamen tale su cui si basa la nostra autonomia, e qualsiasi diritto umano o civile non dipende dalla quantità. Le persone disabili sono tante, ma grazie a Dio sono una minoranza. Vogliamo non riconoscere il loro diritto, considerarlo postponibile all’infinito in attesa di una definizione di criteri che riguardano anche altri solamen te perché sono pochi? A me sembra che nulla toglierebbe al disegno di legge che l’assessore Berger - e non abbiamo motivo di non credergli - nei tempi che sarann o possibili alla Giunta sta preparando per prevedere complessivamente questo istituto che sta a cuore a tutti, se in attesa di questo si eliminasse dal tavolo questo aspetto che è in qualche modo anche staccato, perché tutti hanno detto che non incide in grande misura. Anche se non incide nella quantità, è comunque importantissimo, perché nel momento in cui c’è il caso, fosse anche uno, dovete pensare che una persona viene totalmente discriminata, il suo diritto intero viene cancellato. Il secondo aspetto che è stato sottolineato particolarmente dal comitato per le pari opportunità, è la funzione di indicazione a tutta la società del fatto che non ci deve essere da nessuna parte l’opinione che qualche istituto della nostra società e della nostra democrazia possa funzionare perché c’è una discriminazione. Sono state dette delle cose molto pesanti in commissione. Eliminare questa discriminazione porterebbe ad una discriminazione molto più grande, questo è stato detto dalla Presidente, e c’è scritto anche nella relazione. Trovo molto grave una cosa di questo genere, perché dire che la discriminazione per età che sta a cuore anche al nostro efficiente Andreas Pöder, mette a confronto due questioni che non hanno niente a che fare, e il cui peso è diverso. La non discriminazione del genere è una questione di diritti umani, mentre la questione di precedenza per età è una cosa che è discutibile. Infatti nella legislazione normalmente c’è la precedenza per il più anziano, ma qualcuno prova anche ad inserire questo criterio alla rovescia, per il più giovane. Si può fare una discussione, ma certamente le d ue cose non sono paragonabili. Mi fermo qui augurandomi che l’aula voti a favore. Sarebbe bello che potessero votare quelli che hanno seguito il dibattito e non quelli che sono stati volutamente fuori per non essere influenzati. - 22 - PRÄSIDENT: Wir stimmen über den Übergang von der Generaldebatte zur Artikeldebatte ab: mit 11 Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen ab gelehnt. Punkt 25 der Tagesordnung: “Beschlußantrag Nr. 154/00 vom 18.1.2000, eingebracht vom Abgeordneten Seppi, betreffend ein sofortiges Halt für jegliche Form von wissenschaftlichem Klonen und Genmanipulation in den verschiedenen internationalen Forschungslabors”. Punto n. 25) dell’ordine del giorno: “Mozione n. 154/00 del 18.1.2000 presentata dal consigliere Seppi, riguardante “fermiamo immediatamente ogni forma di clonazione scientifica e di manip olazione genetica in atto in diversi laboratori di ricerca internazionali”. Ein sofortiges Halt für jegliche Form von wissenschaftlichem Klonen und Genma nipulation in den verschiedenen internationalen Forschungs labors Alle nationalen und internationalen Medien brachten heut e völlig kritiklo s die Nach richt, daß in einem Labor in Oregon ein amerikanisches Forscherteam den ersten Affenklon der Geschichte geschaffen hat, indem es einen einzigen Embryo in mehrere Teile geteilt hat. “Geboren” ist so “Tetra” (nomen est omen), ein Macacus-Rhesus-Weibchen, das in Portland das Licht der Welt erb lickt hat und umg ehen d zum Hau ptthe ma e ines Artike ls in der letzten Nummer der renommierten internationalen Zeitschrift “Science” geworden ist. Begonnen hat das Experiment mit der In-VitroFertilisation, bei de r die W isse nsc haftle r eine Sam enze lle mit e iner E izelle verschmolzen haben, woraus ein Embryo entstanden ist. Anschließend wurde der achtzellige Embryo in vier Teile geteilt, die ihrerseits in ebensoviele Affen tran sferiert wu rden. D ie einzige bis zum Ende erfolgreiche Schw angers chaft hat T etra herv orgebra cht. Man führt also weiterhin wissenschaftliche Experimente in diese Richtung durch, ebenso wie auf der ganzen sogenannten zivilen Welt weitere Gen man ipula tionen im Gange sind, die landwirtschaftliche Produkte und somit Lebensmittel jeglicher Art betreffen. Nicht bis ins letzte erforscht sind die negativen Auswirkungen dieser Manipulationen auf die öffentliche Gesundheit und die hygienischen und gesundheitlichen Folgen, die der Konsum der so hergestellten landwirtschaftlichen Produkte haben können. Wir wissen jedoch - und darüber sind sich alle Wissenschaftler einig - , daß es zweifellos negative Auswirkungen gibt, w obe i diese auch desh alb gr avie rend sind, weil sie nicht von vornherein eingeschätzt werden können. Unbeirrt geht man jedoch in diese beiden Richtungen: wissenschaftliches Klonen und Genmanipulation, obwohl rund um diese Laborversuche eine harsche Kritik seitens der Gesellschaft und jener Mitarbeiter laut geworden ist, welche die unüberschreitbaren Grenzen der Wissenschaft und der modernen Technik korrekt interpretiert haben. Und dies in völli gem Gege nsatz zu den Lippenbekenntnissen, daß man die Laborversuche unter strenger Kontrolle halten möchte, bei denen es schwierig und gefährlich ist, - 23 - die Grenze n zu ziehen zwischen all dem, was rechtens und dem, was wider die Natu r ist. Unserer Ansicht nach darf es niemandem mehr gestattet werden, - weder aus wirtschaftlichen Gründen noch aus perversen beruflichen Ambitionen heraus und auc h nicht a us falschem w isse nsc haftlic hen Ehrg eiz - sic h in genetischen Veränderu ngen von Lebewesen, gleich ob Pflanzen oder Tieren, zu versuchen. Es bedarf somit umgehender Protestaktionen, in w elche die gesam te Bevölkerung einzubinden ist, die darauf abzielen, daß nicht nur Wirtsc haftstreibende und internationale Konzerne, die natürlich von den abwegigen Ergebnissen dieser Art von Experimenten profitieren, ihre Stimme erheben und sich zu diesem so heiklen Thema äußern können. Es gibt nämlich nichts, was die derzeitige Situation rechtfertigen und es den Politikern jeder Art un d jede n Gr ade s erla ube n kön nte, w ie bisher auf unverantwortliche Weise und vielleicht auch als Mittel zum Zweck stillschweigend zuzusehen, ohne etwas zu unternehmen. W ir glauben, daß, sollte diesen Experimenten weiterhin tatenlos zugesehen werden, die W elt und die gesamte Menschheit aus unverzeihlicher Unw isse nhe it und Trägheit es stillschweigend zulassen, daß weiterhin unges traft wissenschaftliche Versuche durchgeführt werden, die wegen ihrer Unvorhersehbarkeit sich auch - direkt ode r indirekt - in reg elrechte Verbrechen gegen die Men sch heit verwandeln k önnten , wenn m an bed enkt, daß sie in gefährlichem Widerspruch zu den Regeln der Natur stehen, die als solche unbedingt eingehalten und akzeptiert werden müssen. Dies vo rausge schick t, DER SÜDTIROLER LANDTAG - bringt dem Italienisc hen P arlam ent und dem Europäischen Parlament seine ablehnende Haltung gegen eine Fortsetzung der wissenschaftlichen Versuche zum Ausdruck, die europa- und weltweit in verschiedenen Forschungslabo rs durchgeführt werden und auf Genmanipulationen für die Erzeugung von landw irtsch aftlich en P rodu kten bzw. Nah rung smit teln sowie Futtermitteln für Nutztiere abzielen; - bringt seine absolute und überzeugte Ablehnung einer Fortführung von wissenschaftlichen Vers uch en au f dem Geb iet des Klonens von Tieren und gegen jede Art von Forschung zum Ausdruck, die in Zukunft auch zum Klonen des Menschen führen könnte. ---------Fermiamo immediatamente ogni forma di clonazione scientifica e di manipolazione genetica in atto in diversi laboratori di ricer ca int erna ziona li È di ogg i la notiz ia, ripo rtata senz a alcu n sen so c ritico d a tutti i m ass med ia nazio nali e internazionali, che in un laboratorio dell'Oregon, un gruppo di ricercatori americani ha creato il primo clone di scimmia della storia, riuscendo nell'impresa di dividere un unico embrione in più parti. È così "nata" Tetra (un nome che è tutto un programma), femmina di Macacus Rhesus, che ha visto la luce a P ortland ed è imme diatame nte diven tata l'argome nto principale di un articolo p ubb licato sull'ult imo n ume ro de ll'importante rivista internazionale del settore, "Science". Punto di partenza dell'esper imento è sta ta la fe rtilizzazione in vitro, d uran te la qu ale gli scienziati hanno fuso uno spermatozoo con un ovulo , ottenendo un embrione. Hanno poi provveduto a dividere lo stesso, di otto c ellule, in - 24 - quattro parti che h anno tra sferito in altre ttante scim mie incubatrici. L'unica gravidanza giunta a termine ha prodotto Tetra. Continuano quind i gli esp erim enti s cient ifici in questa direzione, come proseguono in par allelo e in tutto il mondo cosiddetto civile, altre operazioni di manipolazione genetica che coinvolgono prodotti agricoli e quindi alimentari di ogni ordine e grado. Non si conoscono fino in fondo i deliteri effetti sulla salute p ubb lica di ta li manipolazioni e delle conseguenze igienico sanitarie che il consumo dei prodotti agricoli cos ì realizzati possa provocare. Sappiamo però, e in ques to tutti gli scienziati sono in sintonia, che effetti negativi certamente vi sono e le conseguenze sono da ritenersi gravi anche per l'impossibilità di valut arle a prio ri. Si proced e com unque imperte rriti in queste due direzioni: clonazioni scientifiche e manipolazioni genetiche, bench è, attorno a queste operazioni di laboratorio, si siano alzate critiche severe da parte del mondo civile e da addetti ai lavori che hanno interpretato in maniera corretta quelli che sono i limiti invalicabili della scienza e della tecnica moderna. In totale antitesi quindi con le notizie che vorrebbero, evidentemente solo a parole, porre sotto serio cont rollo d elle pr atich e di lab orato rio ch e nas con don o labili e peric olos issim i confini fra il lecito e tutto ciò che può es sere co nsidera to amorale e quindi contro natura. A nostro avviso non può più essere concesso a nessuno, ne per motivi eco nom ici, ne pe r perv erse amb izioni pr ofes sion ali, ne per ip ocrita orgo glio scientifico, procedere in tentativi di modificazioni genetiche, futto di sperimentazioni scientifiche, delle creature esistenti sulla terra, siano esse appartenenti al mondo vegetale o animale. È quindi necessario che nascano immediate proteste che coinvolg ano tutta la popo lazion e e de stina te a n on co nced ere p iù solo alle parti economiche della società o alle multinazionali, che traggono evidenti benefici d agli aberran ti risultati di ques te forme di sperim enta zione, la voce e il diritto di opinione in questo delicatissimo argomento. Nulla può giustificare infatti l'attuale situazione e nulla può più perme ttere alla classe politica di ogni ordine e grado, l'immobilism o fino a qui d imostra to in modo colpevole e forse anche strumentale. Riteniamo che, esasperando oltre queste pratiche scientifiche, il mondo e l'umanità intera conc ede rann o tac itame nte, p er co lpev ole ig noranza e ignavia, che si co ntinuino im punem ente a pe rpetrare degli espe rimenti scientifici che per la loro imprevedibilità scien tifica, potrebbero anche tram utars i, direttamente o indirettamente, in veri e propri crim ini contro l'umanità cons idera ta la prerogativa di per icolos a ant itesi c on le r ego le della natu ra ch e van no inv ece ass oluta men te risp ettate e acc ettate com e tali. Ciò premesso, IL CONSIGLIO DELLA PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - manifesta la propria c ontrarietà a l Parlame nto Italiano e al Parlam ento europeo sul proseguo della sperimentazione scien tifica c he si t iene in diversi labor atori d i riicerc a eur ope i e mo ndiali, atti a creare manipolazioni genetiche per la produzione di prod otti ag ricoli e com unq ue alim enta ri sia per l'uomo che per gli animali da allevamento. - manifesta il proprio profondo e convinto dissenso sul proseguo di sperimentazioni scientifiche nel campo della clonazione nel mondo - 25 - anim ale e manifesta il proprio contrasto ad ogni forma di ricerca che possa portare in futuro anche alla clonazione dell'uomo. Abgeordneter Seppi, Sie haben das Wort zur Erläuterung. SEPPI (Unitalia - Movimento Sociale F.T.): Scrissi questa mozione il 14 gennaio del 2000. Alla fine di febbraio, quindi un mese e mezzo dopo, leggiamo sui giornali che un giudice italiano sta concedendo il permesso ad una coppia senza f igli di poterne avere uno sfruttando la possibilità che lo stesso venga generato nell’utero di un’altra donna. Nono conosco esattamente il procedimento scientifico che può arrivare a queste aberrazioni generiche e a questi atti contro la natura che gridano vedetta al cielo. Dico solo che noi in quest’aula, come in tutte le altre aule istituzionali, siano esse comunali, provinciali o regionali d’Italia, compreso il Parlamento, dovremo seriamente riflettere e prendere delle posizioni certe contro delle questioni che ci riguardano troppo da vicino e assieme a noi tutta la comunità mondiale. In gennaio partii dalla clonazione della scimmia, ripercorendo le annotazioni fatte dai mass media e misi in evidenza questa situazione che non può essere elusa, perché l’importanza fondamentale per il nostro modo di essere e concepire la vita è perché è il nostro modo di essere e pensare a come si debba stare al mondo. Ritengo che quel famoso albero della conoscenza, inteso biblicamente nel passaggio di Adamo ed Eva, possa essere rappresentato dal fatto che l’uomo si ponga oggi, per questioni di denaro, di ambizioni personali, di gretta mentalità, legata solamente a funzioni che nulla hanno a che fare con lo spirituale, nella conoscenza, nella possibilità di sostituirsi alla natura e si autoautorizzi a delle faccende di carattere antitetico che potrebbero portare da qua a qualche tempo non tanto lontano ad una totale dissacrazione della necessità della natura di autobilanciarsi e autogenerarsi senza che l’uomo vada ad interferire in maniera abominevole con le sue teorie e capacità scientifiche. Non ci sono parole che possono andare oltre quello che ho esposto con la mozione. Mi sembra evidente che certi atteggiamenti sono inaccettabili. La riflessione che mi auguro tutti vogliano fare è una riflessione di fondo. Non è forse neanche solo questo l'ambito in cui andrebbe discussa e portata avanti, però non vedo sufficienti reazioni dal mondo culturale, dal mondo scientifico “onesto”, dal mondo politico, convincenti nei confronti di queste pratiche che stanno continuando, che stanno a dimostrare quanto l’imbecillità umana possa avere, anche dal punto di vista scientifico, dei risvolti che non concedono spazio nel futuro ad una natura che rigeneri sé stessa. Sono profondamente scandalizzato, dal punto di vista personale, non solamente umano ma specialmente spirituale, per quello che sta accadendo, e sono convinto che tutti gli argomenti che abbiamo posto in discussione in quest’aula da quando mi onoro di esserci, e che riguardano l’amministrazione di questa provincia, non hanno nemmeno - 26 - un’infinitesima parte dell’importanza che hanno questi argomenti, sollecitati anche in quest’ambito, con la questione della manipolazione genetica affrontata delle colleghe verdi, perché non c’è nessuna tendenza alla visibilità politica in certi argomenti. La visibilità politica, colleghe verdi, la possiamo cercare in tutte altre cose! In questo bisogna mettersi le mani sulla coscienza. Quindi, quando questi argomenti giungono dai banchi delle colleghe verdi, dai nostri o da altre direzioni, vanno presi in considerazione, perché nulla hanno di politico, di partitico, di ideologico, hanno solo un fondo di verità che non può essere più eluso. Non possiamo più permettere all’uomo di continuare in pratiche aberranti che distruggeranno i fondamenti stessi della vita, della natura, sia nell’ambito animale che vegetale, oggi addirittura nell'ambito umano, ammesso che le cose poi non abbiano una interconnessione ben specifica. Dobbiamo assolutamente portare al Parlamento italiano, istituzione più alta di questa, la nostra manifestata rabbia umana, ideologica, spirituale nei confronti di questi atti, augurandoci poi che il Parlamento italiano faccia lo stesso nei confronti del Parlamento europeo, perché non è più possibile consentire all’uomo di portare l’umanità alla distruzione solamente perché segue dei concetti egoistici, personali di ambizioni aberranti per soddisfare l’imbecillità e, scusatemi il termine, perché voglio essere pesante proprio perché mi si capisca, la “coglioneria” scientifica di personaggi che meriterebbero - io sono contrario alla pena di morte - ma meriterebbero forse proprio questo. Non è possibile che il futuro dell'umanità potrà essere scientificamente nelle mani di quattro ciarlatani che invece che cercare di risolvere i problemi di una umanità piena di situazioni negative, bambini che muoiono di fame, di mille malattie in Africa e da noi, ci sono i curdi nella stazione di Bolzano ogni sera, e se non ci sono più torneranno ad esserci, e nessuno fa quello che è possibile. L'umanità che si aspetta queste risposte ottiene quella della clonazione della scimmia e l’autorizzazione di un giudice - mi chiedo francamente dove abbia ottenuto la possibilità di esserlo - italiano di permettere di far nascere un bambino nel ventre di un'altra donna. Se una giovane coppia non può avere figli, è una disgrazia, è un problema, ma è vecchio com e il mondo. Ci sono disgrazie più grandi, sicuramente arrivare ad una aberrazione del genere è peggiore di quella di non poter avere dei figli. Alla natura dobbiamo rispondere in maniera sincera, dobbiamo accettarla per quella che è, dobbiamo usare la scienza per apprendere dalla natura quello che ancora non sappiamo, ed è tantissimo. Dobbiamo capire come si possono guarire tumori e tante cose, ma non sicuramente dobbiamo pensare di sostituirci ad essa, assolutamente non possiamo pensare di mangiare le mele di quell'albero della conoscenza che deve rimanere fine a sé stesso. La natura ha le sue regole, i suoi regolamenti specifici. Non possono essere né i giudici né gli scienziati a stravolgere quella che per noi è una questione interna, per la quale viviamo, vivono i nostri figli e sono vissuti i nostri genitori. Chi vuole interferire in questo meccanismo deve essere condannato alle pene più severe, deve essere condannato a morte, perché è meglio che muoia lui piuttosto che una umanità intera. - 27 - KLOTZ (UFS): Die Genmanipulatoren haben erwiesenermaßen eine sehr starke Lobby in der Welt, aber anscheinend auch in Europa, denn weder das Europaparlament noch der Europarat haben diesbezüglich wirklich ernsthafte Maßnahmen unternommen. Es ist zwar immer wieder zu Erklärungen, zu Mahnungen gekommen. So wie wir aber des öfteren in diesem Landtag und auch im Regionalrat bereits in den letzten Jahren gesagt haben - als es wirklich um den Anfang sozusagen gegangen ist, nämlich die Einfuhr in die europäischen Häfen von Mais, der mit genmanipulierten Bestandteilen durchmischt war -, hat man nichts dergleichen unternommen, außer Österreich, das ein Einfuhrverbot solcher Mittel verhängt hat. Die Lobby ist also sehr, sehr groß und sehr einflußreich auf die Weltpolitik. Deshalb werden wir diesbezüglich sicherlich leider sehr wenig ausrichten können. Trotzdem bin ich überzeugt, daß sich diesbezüglich jeder, der die Möglichkeit hat, zur Wehr setzen muß, seine Meinung kundtun und seinen Protest äußern muß, weil es um die Lebensgrundlagen eines jeden einzelnen geht. Hier geht es sicherlich nicht mehr um Mann oder Frau, um alt oder jung, um reich oder arm, auch nicht um deutsch oder italienisch, sondern hier geht es um die Lebensgrundlagen aller Menschen auf der gesamten Welt. Es ist hier ausdrücklich nocheinmal, so wie in früheren Anträgen, der Bezug zur Genmanipulation betreffend landwirtschaftliche Produkte, Nahrungs- und Futtermittel für Nutztiere enthalten. Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit, weil wir ja selbst in diese Richtung bereits tätig geworden sind. Ich bin überzeugt, daß der zweite Punkt des beschließenden Teiles gerechtfertigt ist, nämlich, daß der Südtiroler Landtag verpflichtet wird, “seine absolute und überzeugte Ablehnung einer Fortführung von wissenschaftlichen Versuchen auf dem Gebiet des Klonens von Tieren und gegen jede Art von Forschung zum Ausdruck zu bringen, die in Zukunft auch zum Klonen des Menschen führen könnte”. Hier gibt es eine deutliche Trennlinie. Ärzte weisen darauf hin, daß es sehr wohl sinnvoll sein kann, was Erbkrankheiten anbelangt und auch die Ausrottung von weit verbreiteten Krankheiten, vielleicht durch die Genforschung ein entsprechendes Mittel zu finden. Das würde ich begrüßen, aber ausschließlich zu diesem Zweck. Es ist aber nicht zu unterstützen, daß die Genforschung zum Zweck des Klonens von Lebewesen weiterbetrieben wird. Diesbezüglich habe ich imm er eine ganz, ganz entschiedene ablehnende H altung gehabt. Die Genmanipulation, vor allen Dingen b ei Pflanzen, wurde in erster Linie immer wieder damit begründet, den Hunger in der Welt auszurotten, daß es dam it gelingen würde, Lebensmittel für alle zu garantieren, Lebensmittel für alle produzieren zu können. Dies aber hat sich längst als Scheingrund erwiesen, denn wenn man wirklich wollte, hätte man auch ohne Genforschung und Genmanipulation Möglichkeiten genug, dafür zu sorgen, daß der Hunger in der Welt gelindert, wenn nicht gar ausgerottet wird. Das haben auch die Wissenschaftler selber längst als eine Lüge entlarvt. Insofern werden wir diesem Beschlußantrag mit Überzeugung zustimmen. - 28 - KURY (GAF-GVA): Herr Seppi hat hier seine moralische Entrüstung über das, was im Rahmen der Biotechnologie momentan so alles getrieben wird, kundgetan. Zu diesem Ansatz, daß es absolut sin nvoll und notw endig ist, daß die Menschen sich zu dieser Art der Fortentwicklung der Biotechnologie äußern, unsere Zustimmung. Das möchte ich vorausschicken, Kollege Seppi. Ich verstehe, daß Sie sich moralisch entrüsten, daß man heute die ethische Frage absolut nicht mehr stellt oder alles, was machbar ist, auch ethisch zu vertreten ist. Ich muß schon sagen, daß ich einige Bedenken habe, wenn ich im Rahmen dieser Entrüstung über die ethische Nichtvertretbarkeit parallel dann von Ihnen den Ruf nach Todesstrafe höre. Da habe ich wieder Bedenken, wenn man das so vermischt. Wer ohne Rücksicht auf Menschen und Natur weiterforscht, der sollte, so ungefähr haben Sie es gesagt, der Todesstrafe zugeführt werden. Von diesem Gedanken möchte ich mich d istanzieren, weil ich keine Linie darin sehe. Abgesehen von dieser ersten Zustimmung, daß man sich da äußern muß, muß ich dennoch die Wirkung dieses Antrages etwas relativieren. Wenn ich mir vorstelle, daß das Europaparlament den Antrag in die H and bekommt, daß wir, der Südtiroler Landtag an das Europaparlament die Forderung stellt, sämtliche Versuche im Rahmen der Genmanipulation sofort zu verbieten, dann wird das Europaparlament ein bißchen staunen. Und zwar deshalb, weil die Versuche zur Genmanipulation momentan nicht in Labors stattfinden, sondern weil die Genmanipulation in den meisten Ländern ganz legal erlaubt ist, mit Ausnahme von Italien, wo es eigene Versuchsfelder gibt, wo die Genmanipulation aber auch legal erlaubt ist. Insofern, denke ich, werden einige Parlamentsmitglieder oder die Kommissionsmitglieder, sollten sie den Antrag in den Händen haben, ein bißchen staunen. Dennoch, denke ich, ist das Problem sehr wohl anzugehen und unser Ansatz, Herr Seppi - Sie erinnern sich, wir hatten vor zwei Monaten hier einen Gesetzentwurf in Diskussion - war ein anderer. Es war nicht ein moralischer Vorschlag, d.h. die Begründung war ein moralischer, aber der Vorschlag, hier tätig zu werden, lief nicht über die Moral ab, sondern versuchte, die Gentechnik sozusagen auf dem Konkurrenzkampf der Wirtschaftlichkeit zu schlagen, weil wir davon überzeugt sind, daß die Konsumentinnen und die Konsumenten, wenn sie wissen, daß Produkte genmanipuliert sind, sie nicht kaufen, daß es deshalb die erste Voraussetzung ist, daß die Konsumentinnen und Konsumenten klar informiert werden, welche Prod ukte genmanipulierte Zusatzstoffe enthalten oder nicht enthalten. Das war unser Ansatz, weil wir meinen, daß es der erfolgsversprechendere Weg ist. Wenn wir die Genmanipulation sozusagen auf dem wirtschaftlichen Felde schlagen, w eil die Leute dann diese Produkte nicht kaufen, dann lohnt sich von seiten der Multis der große finanzielle Einsatz in diese Technologie nicht mehr und sie werden davon Abstand nehmen. Und tatsächlich wissen wir auch, daß in Südamerika bzw. auch in den USA große Skepsis - 29 - gegenüber der Anwendung dieser Technologie herrscht und daß eine Trendwende eigentlich schon eingeleitet ist. Um den Konsumentinnen und d en Konsumenten aber diese Mög lichkeit zu eröffnen, braucht es eine klare Kennzeichnung. Ich nütze jetzt Ihren Antrag, Herr Seppi, Landesrat Laimer die Fragen zu stellen, wie er es denn mit den Versprechungen hält, die er anläßlich der Diskussion zur Genmanipulation gemacht hat. Es ist schon eigenartig, die Situationen wiederholen sich fast immer! Die Diskussion zwischen meiner Kollegin Zendron und Landesrat Berger lief vorher so ab, daß der Gesetzentwurf der Grünen abgelehnt werden muß, weil die Landesregierung selber tätig und innerhalb einer bestimm ten Zeit einen eigenen Gesetzentwurf einreichen wird. Die Diskussion zum Tierschutz lief immer nach diesem Muster ab und die Diskussion zu unserem Gesetzentwurf zur Kennzeichnung von heimischen Nahrungsmittelprodukten, die nachweislich nicht genmanipuliert sind, läuft auch unter dieser K onstellation ab: Die Idee ist gut, es ist richtig, man muß die Angelegenheit weiterverfolgen, aber die Landesregierung wird einen umfassenderen Vorschlag einbringen. Das hat Landesrat Laimer anläßlich der Diskussion zu unserem Gesetzentw urf gesagt. Es ist jetzt wieder einige Monate her, und ich warte täglich, wie es denn mit diesem umfangreicheren Gesetzentwurf so steht, und sehe nichts. Deshalb ersuche ich Landesrat Laimer, hier Auskunft zu geben, wie das weitergeht. Ich kann Ihnen gleich versichern, daß wir unseren Antrag, der aus meiner Sicht ein guter ist, weil er die richtige Strategie verfolgt, nämlich die Genmanipulation nicht so sehr unter dem moralischen Gesichtspunkt anzugehen, weil wir wissen, daß das sehr wenig hilft, sondern eine wirtschaftliche Strategie, um den genmanipulierten Produkten den Weg zu ebnen, auf dem Markt sich durchzu setzen, der richtigere Weg ist, auf alle Fälle im Herbst wieder vorlegen werden. LEITNER (Die Freiheitlichen): Ich möchte meine grundsätzliche Zustimmung äußern, so wie sich zu diesem Thema jeder seine Gedanken macht. Es ist nicht so sehr wichtig, aus welcher Ecke etwas kommt, wenngleich hier andere politische Gruppierungen Vorarbeit geleistet und sich mehrmals zu Wort gemeldet haben. Man muß es aber jedem zugestehen, sich zu diesem Thema zu äußern. Ich möchte es auch vor dem Hintergrund eines Ereignisses aus Deutschland ein bißchen beleuchten, wo beim deutschen Patentamt etwas zugelassen worden ist, was man nachher lieber nicht zugelassen hätte. Man sieht, daß wir es mit einem zweischneidigen Schwert zu tun haben. Genmanipulation kann in bestimmten Bereichen sicherlich auch wichtig und richtig sein, wie im Bereich der Medizin bei der Herstellung von Medikamenten u.dgl.m., aber wenn es um den Bereich der Futtermittelerzeugung - Probleme, die hier im Beschlußantrag angeführt sind - oder um das Klonen von Tieren geht, deren Vorgangsweise früher oder später auch auf Menschen übertragen werden k önnte, ist - 30 - es nicht mehr nur eine moralische Diskussion. Ich glaube, jeder macht sich Gedanken, ob wir in Zukunft alles tun sollen, was technisch machbar ist. Das ist eine zutiefst ethische Frage und ich möchte es nicht so sehr als eine moralische Frage ansehen. Ethik darf aus der Politik halt auch nicht ganz verschwinden. Man möchte es von verschiedener Seite immer wieder gerne tun, aber dagegen verwehre ich mich entschieden. Eine Politik ohne Ethik, ohne Menschlichkeit kann ich mir nicht vorstellen, wohin diese führen könnte. Ich gehöre nicht zu jenen, die überall nur mehr die Alarmglocken läuten hören, denn wenn man sich die Thematik bei der Gentechnik usw. genauer anschaut, dann muß man darauf hinweisen, daß es auch sehr viele Fortschritte, vor allem im medizinischen Bereich, gegeben hat. Wo aber die Grenze zu ziehen ist, ist manchmal sehr, sehr schwer auszumachen. Wir haben hier zumindest über die Kennzeichnungspflicht u.dgl.m. geredet. Diese Dinge sind auch von allen geteilt worden. Ich glaube, da sind wir alle einer Meinung, und auch darüber, daß man beim Einsatz von Gentechnik im Bereich von Lebensmittel-, Futtermittelerzeugung u.dgl.m. sehr, sehr vorsichtig sein muß. Mir wäre am liebsten, wenn es dort überhaupt nicht geschehen würde. Das muß ich auch sagen. Wenn man hier die Fachliteratur liest, dann kommt man selber auch in Zweifel. Was ist besser, was ist schlechter, was ist vertretbar, was ist nicht vertretbar? Ich denke, daß der Mensch auch ein ganz natürliches Alarmsystem hat, daß er sagt: Etwas, was ich nicht vertreten kann, dem stimme ich auch nicht zu. In der Öffentlichkeit sind diese Vorgänge auch nie transparent dargestellt worden oder nicht ausreichend, weshalb eine ablehnende Haltung der Bevölkerung mehr als verständlich und mehr als natürlich ist. Es ist Aufgabe der Fachleute, in ansehnlicher Weise der Bevölkerung darzulegen, worin beispielsweise die Sinnhaftigkeit der Gentechnik bei - ich sage es nocheinmal - der Herstellung eventuell von Medikamenten liegt. Heute weiß man, daß das Insulin ausschließlich chemisch hergestellt werden kann. Es ist ein lebensnotwendiges Mittel für viele Menschen. Man kann nicht immer das Kind mit dem Bad ausschütten. Diese grundsätzliche Diskussion, glaube ich, wird uns noch eine ansehnliche Zeit begleiten. Ich bin auch nicht der, der der Wissenschaft alles abnimmt und wissenschaftsgläubig ist, aber in solchen Fachgebieten ist es für den Laien einfach oft sehr, sehr schwer, sich noch auszukennen. Wir kennen auch beispielsweise die Europäische Agrarindustrie, die Landwirtschaftspolitik, die auf Gewinnm aximierung aus ist, die natürlich auch dort alles einsetzt, was zu einer Verbilligung der Produkte, nicht unbedingt für die Bauern, aber für den Endverbraucher, beiträgt. In diesem ganzen Spannungsfeld spielt sich diese Diskussion ab, die natürlich auch sehr emotional sein kann. Ich denke aber, daß man dem, was hier Kollege Seppi verlangt, sicherlich zustimmen kann. - 31 - LAIMER (Landesrat für Natur und Umwelt, Raumordnung, Wasser und Energie - SVP): Das Klonen von Pflanzen wird seit über hundert Jahren praktiziert und ist Bestandteil der heutigen Pflanzenproduktion. Das Klonen von Tieren wurde erstmals in Schottland mit dem Schaf “Dolly” bekannt und ist seit der Zeit bei Kühen und anderen Säugetieren von vielen wiederholt und weitergeführt worden. Bei Affen und auch bei Menschen wurden entsprechende Versuche bekannt, obwohl in der Zwischenzeit von vielen Politikern, auch vom Präsidenten der Vereinigten Staaten Bill Clinton, das Klonen von Menschen untersagt worden war. Auch der Vatikan hat sich gegen das Klonen von Menschen ausgesprochen, sich allerdings nicht vom Klonen bei Tieren distanziert und deshalb diesem wohl auch indirekt zugestimmt. Bioethikkommissionen sollten klare Aussagen treffen, was erlaubt und nicht erlaubt sein sollte, haben aber bisher keinen einheitlichen Standpunkt auf diesem Bereich erzielt. Wissenschaftliche Experimente werden, wie bekannt wurde, weiterhin auch beim Menschen durchgeführt. Gentechnische Veränderungen sind sowohl an Pflanzen wie auch an Tieren und am Menschen durchgeführt worden. Bei Tieren und am Menschen sind bisher alle Versuche letztlich gescheitert und haben keine positiven Effekte gebracht. Bei Pflanzen konnte trotz hoher Anbauquoten bei Soja, Mais, Baumwolle, Kartoffeln, Tomaten usw. die eindeutige Unschädlichkeit der entstehenden Produkte auf das Ökosystem und auf die Gesundheit des Menschen nicht nachgewiesen werden. Das hat bei den Verbrauchern zu einer großen Unsicherheit geführt, die sich gegen genveränderte Produkte, Pflanzen, Lebensmittel oder Lebensmittelzutaten ausgesprochen haben. Es muß unterschieden werden, ob die Methoden der Gentechnik zu diagnostischen Zwecken verwendet werden oder ob sie zu echten Veränderungen des Geno ms führen. Bei Pflanzen können gentechnische Methoden zur Übertragung von Genen innerhalb einer Sortenspezies oder innerhalb einer Art zulässig sein, da auch die Natur dies im konventionellen Züchtungsverfahren zuläßt, nicht aber Genverpflanzungen zwischen verschiedenen Organismen. Prinzipiell spricht sich die Landesregierung für diesen Beschlußantrag aus. Ich verweise allerdings auf einige Passagen in den Prämissen, die einerseits nicht richtig sind und andererseits auch nicht so formuliert sind, daß wir ihnen zustimmen könnten. Ich erwähne u.a. die Formulierung, daß die Auswirkungen zweifellos negativ sind. Das ist noch nicht bewiesen, aber es könnte sich in diese Richtung entwickeln. Ich verweise auf die Formulierung “der perversen beruflichen Ambitionen”, daß die Bevölkerung “zu Protestaktionen eingeladen werden soll” und Sie sprechen auch von “Verbrechen gegen die Menschheit”. Diesen Formulierungen möchten wir nicht in dieser Form zustimmen, sodaß die Landesregierung dem beschließenden Teil zustimmt, hingegen ersucht, die Prämissen zurückzuziehen. Wir verpflichten uns im Rahmen unserer Möglichkeiten auf lo kaler, nationaler und internationaler Ebene dahingehend aktiv zu werden, daß auf die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten, von Nahrungs- und Futtermitteln mittels gentechnischer Verfahren - 32 - verzichtet wird, sofern die verpflanzten Gene von verschiedenen Arten von Organismen stammen und sofern die absolute Unbedenklichkeit der genetisch veränderten Organismen für das Ökosystem und die menschliche Gesundh eit nicht eindeutig nachgewiesen ist. Ebenso lehnt die Landesregierung die Klonung von Tieren ab und stellt sich gegen jede Aktivität, die zum Klonen des Menschen führen könnte. KURY (GAF-GVA): Zum Fortgang der Arbeiten. Ich würde den Landesrat nur bitten, auf die von mir in der Debatte zum Beschlußantrag des Abgeordneten Seppi aufgeworfenen Fragen bezüglich der Einhaltung der Versprechungen zur Vorlegung eines Gesetzentwurfes von seiten der Landesregierung zur Kennzeichnung von heimischen Produkten, die frei von Genmanipulation sind, zu antworten. LAIMER (Landesrat für Natur und Umwelt, Raumordnung, Wasser und Energie - SVP): Der Gesetzentwurf ist ausformuliert. Er ist im Amt für Sprachangelegenheiten überprüft worden, liegt im Rechtsamt auf und dürfte in den nächsten Tagen wieder ins Assessorat zurückkommen, woraufhin er auf die Tagesordnung der Landesregierung gesetzt werden kann. Ich gehe davon aus, daß er in den nächsten vierzehn Tagen bereits auf der Tagesordnung der Landesregierung stehen wird. PRÄSIDENT: Ich habe noch eine Frage an den Abgeordneten Seppi. Wenn ich den Herrn Landesrat richtig interpretiere, dann beantragt er die Prämissen zu streichen bzw. eine getrennte Abstimmung darüber. Abgeordneter Seppi! Sind Sie einverstanden, die Prämissen zu streichen und nur über den beschließenden Teil abzustimmen? Ich ersuche um eine entsprechende Antwort oder Klarstellung. SEPPI (Unitalia - Movimento Sociale F.T.): La mia replica sarà molto breve. Tranquillizzo la collega Kury, e l’avevo premesso, sono contrario a qualsiasi forma di pena di morte. L’ho detto in termini provocatori per dare forza a questo argomento, l’ho detto nel senso che se la pena del mondo fosse pratica usuale, nessun lo meriterebbe di più di questi scienziati quando si muovono in malafede verso tentazioni scientifiche ed ambizioni personali che dal mio punto di vista sono crimini verso l’umanità. La provocazione voleva essere forte, penso di esserci riuscito, e questo mi fa piacere. La collega Klotz, con la sua obiettività che Le riconosco, dice che la manipolazione dal mondo vegetale è stata giustificata con la necessità di vincere la fame nel mondo. Ebbene, così non è stato. Non vorrei che con la scusa di trovare dei sistemi nella medicina scientifica più forti per risolvere i problemi delle malattie nell’uomo, si cerchi questa giustificazione per arrivare a delle aberrazioni. Siccome il campo è molto difficile da controllare, ritengo sia meglio che l’uomo rimanga con - 33 - qualche sua malattia piuttosto che la malattia contagi tutta l’umanità e la porti all’autodistruzione. Assessore Laimer, quello che mi interessano non sono le premesse, perché hanno lo spirito introduttivo per l’impegno. Quando l'impegno è preciso da parte della maggioranza e del consesso intero, non ho nessun motivo di pensare che le premesse possono essere migliori o peggiori di quelle che avrebbe potuto scrivere qualcun altro. Le premesse non hanno importanza. Quello che hanno importanza sono gli impegni che questo consesso si assume. Accolgo con soddisfazione il fatto che la Giunta provinciale accoglie i miei due passaggi impegnativi. Ciò mi solleva anche dalla necessità di fare una votazione sulle premesse. Rinuncio alle premesse, perché non c’é nessuna necessità che passino. Quello che mi interessa è che passi l’impegno. Mi ritengo soddisfatto. PRÄSIDENT: Der Abgeordnete Seppi hat die Prämissen zurückgezogen. Wir stimmen über den verpflichtenden Teil des Beschlußantrages ab: einstimmig genehmigt. Wir kommen zum Tagesordnungspunkt 26. Wir können ihn nicht behandeln, weil Landesrat Saurer mom entan nicht anwesend ist. Dieser Punkt wird vertagt. Wir kommen zur Behandlung des Tagesordnungspunktes 27, Landesgesetzentwurf Nr. 19/99, Tierschutzgesetz und des Punktes 38, Landesgesetzentwurf Nr. 33/99, Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt und zur Unterbindung des Herumstreunens von Tieren. Die Behandlung der beiden Gesetzentwürfe erfolgt im Sinne von Art. 117 der Geschäftsordnung mit dem Einverständnis der jeweiligen Einbringer gemeinsam. Landesrat Berger, Sie haben das Wort zum Fortgang der Arbeiten. BERGER (Landesrat für Landwirtschaft und Vermögen - SVP): Wir wissen, daß diese beiden Tagesordnungspunkte dieselbe Thematik beinhalten und gemeinsam behandelt werden. Die heutige Sitzung ist bis 13.00 Uhr angesagt. Für morgen ist eine ganztägige Sitzung angesetzt. Deshalb möchte ich den Antrag stellen, ob man nicht morgen mit der Verlesung der Berichte und mit der Behandlung dieser beiden Gesetzentwürfe beginnen und die Sitzung jetzt aufheben könnte. PRÄSIDENT: Ich kann dem Antrag zustimmen, Herr Landesrat. Nachdem der Abgeordnete Willeit nicht im Saal ist, können w ir den Tagesordnungspunkt 28 nicht behandeln. Dann kommen wir zum Tagesordnungspunkt 29. Nachdem aber auch dieser Punkt L andesrat Saurer betrifft, wird er vertagt. Frau Kury, Sie haben das Wort. - 34 - KURY (GAF-GVA): Ich hatte den Vorschlag von Landesrat Berger so verstanden, daß er jetzt Nach Hause gehen möchte. Nein? Wenn das sein Wunsch ist, dann möchte ich ihm das nicht verwehren und wir können nach Hause gehen. Wenn aber trotzdem weitergearbeitet wird, dann, denke ich, wäre es eigentlich kein großes Problem, jetzt die Berichte zu verlesen und morgen mit der Generaldebatte zu beginnen. Das ist meine Meinung. Wenn Sie aber etwas dringendes zu tun haben, dann gerne, denn Sie sollten bei der Verlesung des Berichtes ja da sein und vielleicht auch bei der Verlesung meines Berichtes zuhören. Sollten Sie dieses Problem aber nicht haben, dann würde ich ersuchen, ganz einfach die normale Prozedur anzuwenden. Wenn die Sitzung unterbrochen wird, dann haben Sie meine Zustimmung dafür, Herr Landtagspräsident. Wenn die Sitzung aber nicht unterbrochen wird, dann ersuche ich Sie um die Behandlung dieser beiden Gesetzentwürfe. BERGER (Landesrat für Landwirtschaft und Vermögen - SVP): Es soll natürlich nicht so verstanden werden, daß ich nach Hause gehen m öchte. Wenn die Sitzung aufgehoben wird, dann gehe ich ins Büro, um zu arbeiten. Die Arbeit auch im Landtag ist natürlich unsere institutionelle A ufgabe. Mein Vorschlag war, nicht die Diskussion zu zerstückeln, sondern die Sitzung jetzt aufzuheben, um morgen mit der Behandlung dieser beiden Gesetzentwürfe zu beginnen. Das war mein Vorschlag. PRÄSIDENT: Vielleicht darf ich einen Kompromißvorschlag dahingehend machen, Herr Landesrat, daß wir jetzt nur die Berichte verlesen. Sollten wir mit der Verlesung der Berichte früher fertig werden, dann schließen wir die Sitzung und machen morgen weiter. Sind Sie damit einverstanden? Danke. Punkt 27 der Tagesordnung: Landesgesetzentwurf Nr. 19/99: "Tierschutzgesetz" und Punkt 38 der Tagesordnung: Landesgesetzentwurf Nr. 33/99: "Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt und zur Unterbindung des Herumstreunens von Tieren". Punto 27) dell’ordine del giorno: Disegno di legge provinciale n. 19/99: “Protezione degli anima li” e punto 38) dell’ordine del giorno: Disegno di legge provinciale n. 33/99: “Interventi per la protezione degli animali e prevenzione del randagismo”. Ich ersuche um Verlesung des Berichtes zum Landesgesetzentwurf Nr. 19/99: KURY (GAF-G VA): "Tiersch utz" - 35 - Immer mehr Menschen empfinden Tiere als emotions- und leidensfähige Mitgesc höpfe und empören sich über die inzwischen bekanntgewordenen Umstände der Massentierhaltung und der Lebendtiertransporte. Aber nicht nur diese schockierenden Erfahrungen haben in der öffentlichen Meinung eine neue Sensibilität für den Tierschutz entwickelt. Auch die Erkenntnisse der Verhaltensforschung und der Tierpsychologie haben uns vermehrt bewußt gema cht, daß das Tier keine Sa che ist, über die w ir belie big verfügen können. Und die neue Sensibilität für den Tierschutz beschränkt sich nicht mehr nur a uf die “vier beinig en F reun de de s Me nsc hen ”, nämlich Hunde und Katzen, sondern richtet sich zunehmend auf die sog. Nutztiere und deren Haltung. Nun wie sieht es derzeit mit dem Tierschutz in Südtirol aus? Das geltende Tierschutzgesetz stammt aus dem Jahre 1986 (LG Nr. 16 vom 8. Juli 1986) und ist seitdem im wesentlichen unverändert geblieben. Im Jahre 1991 ist das staa tliche Rah men ges etz N r. 281 “Rah men ges etz in Sachen Heim tiere u nd U nterb indun g des Heru mst reun ens von T ieren ” in Kraft getrete n. Innerha lb von 6 M onaten h ätte Süd tirol die Grun dsätze dieses Gesetzes rezipie ren m üss en. D as ist allerd ings bis heute noch nicht geschehen. Das genannte Landesgesetz und das staatliche Rahmengesetz beziehen sich jedoch in erster Linie auf die Heimtiere und ignorieren fast gänzlich die sogenannten Nutztiere. Tiere sind in der traditionellen Gesetzgebung um des Menschen willen gesch ützt worden. Diesem anthropozentrischen oder indire kten Tier schutz stellt der moderne Tierschutzgedanke eine ethische Kon zeption gegenüber, die auf der Überzeugung beruht, daß Tiere um ihrer selbs t willen zu sch ützen sind. Diese Überzeugung führt auch dazu, daß die R ech te de r Tier e in einigen Ländern schon v erfassungsmä ßig verankert word en sin d (in Italien strebt m an diesb ezüglich e ine Ände rung de s Art. 9 de r Verfas sung a n). Die moderne Tierschutzethik hat sich an das Kriterium zu halten, daß Tiere weder als Mensch noch als Sache zu behandeln sind, sondern gemäß ihrer Würde als Kreatur nach einem selbständigen Maßstab ihrer eigenen Bedürfnisse. Dabe i sind ihre Gefü hle zu achten, ihre Leiden zu vermeiden oder zu vermindern, ihr Lebenswille zu achten. Leitprinzip der Ethik des Gesetzgebers muß dam it das Wohlbefinden der Tiere sein. Das hat bei Haustieren (Nutz- und Heimtieren) unweigerlich Auswirkungen auf Fütterung, Pflege und Unterkunft. Die Nutztierhaltung darf Tiere z.B. nicht nach dem Vorbild industrieller Produktion zur Sache herabwürdigen. Zentrale Richtschnur für die tiergerechte Nutztierhaltung ist das Lebe nsp rinzip der “drei B”: Beleu chtung , Bewe gung, B eschä ftigung. Nu tz- und Heimtiere brauchen Tageslicht, Bewegungsfreiheit und Sozialkontakte. Diese Grundsätze finden heute in allen neueren Tierschutzgesetzen Eingang. In Österreich z.B. haben sich 1993 alle neun Bundesländer verpflichte t, Mindeststandards im Tierschutz für die Nutztierhaltung umzusetzen. Bis heute haben alle Bundesländer diese Verpflichtung erfüllt, so daß jetzt ganz Ö sterreich mode rne Tiers chutzge setze ha t. Der vorliegende Gesetzentwurf ist eine Überarbeitung des von uns in der letzten Legislatur eingebrachten Entwurfes, und zwar wurd e in Anlehnung an das Tiroler Tierschutzgesetz im besonderen die Ausarbeitung von Kriterien für die Beurteilung der jeweils artgerechten Tierhaltung wie Bewegungsmöglichkeit, Sozialkontakte, Bodenbeschaffenheit, Stallklima und Betreuungsintensität vorgesehen (Art. 9). Dieser “Tiergerechtheitsindex” - 36 - läßt je nach Erfüllung der einzelnen Kriterien eine abgestufte Beurteilung zu (z.B. nicht tiergerecht, kaum tiergerecht, tiergerecht, gut tiergerecht, sehr tiergerecht). Der Tiergerechtheitsin dex w ird in u nse rem Entw uf als Gru ndla ge für die Förderung des Landes verwendet (Art. 10), kann aber auch für die Anerkennung als biologisch wirtschaftender Betrieb oder für Verwaltungsstrafverfahren Anw end ung fin den . Dab ei wird nicht nur d ie Umstellung viehwirtschaftlicher Betriebe auf artgerechte Tierhaltung allgem ein gefördert, sondern die Höhe der Be iträge wird an die einzelnen Beurteilungsstufen gebunden. Der Hau ptteil des Gesetzentwurfes umfaßt die Regelung der “artgemäßen” Tierhaltung, wobei hier detalliert vorgegangen wird, zumal eine nicht näher definierte Forderung nach a rtgerechter Tierhaltung zumeist völlig wirkungs los ist. Unter anderem bringt artgerechte Tierhaltung folgendes mit sich: -Ausreichend Platz und Bewegungsmöglichkeit für ar teige ne V erha ltens weisen -Eingestreute und trockene Liegeflächen für Säu getiere -Verbot der Käfighaltung von Geflügel, Ferkel und Kaninchen -Tierart- und altersspezifische Gruppenhaltung, Verbot der Einzelhaltung -Ver bot d er da uern den Anb indeh altun g ohn e Au slau fmö glichk eit -Verbot elektrischer Treibstöcke und sog. Ku htrainer -Aus reich end Tag eslic ht in de n Sta llunge n, Ve rbot d er Du nke lställe -Einhaltung eines natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, Verbot der Dauerbeleuchtung -Artgemäße Fütterung und Verbot der Zwangsmast -Verbot der Beigabe und Applikation von Hormonen, Antibiotika und anderen “Leistungsförderern” -Verbot von schmerzhaften Eingriffen (z.B. Kastration) ohne Betäubung -Verbot sog. Qualzuchten und extremer Hochleistungszucht Weiters wird mit die sem G esetzen twurf das Staatsg esetz vom August 1991 rezipiert, das Ma ßnahm en zum Schutz von streune nden H unden und Ka tzen vors ieht. Schließlich enthält dieser Gesetzentwurf auch noch die Einführung eines Tierschutzanwaltes mit Klage- und Beschwerderecht und die Förderung des Tiersch utzgeda nkens in der Öffe ntlichkeit. Vorau sgesc hickt, daß es unumgänglich erscheint, das Südtiroler Tierschutz gesetz ehestens und grundlegend zu novellieren, legen die Grünen im Südtiroler Landtag hierm it eine n Ge setze ntwu rf vor , der d ie oben dargelegten Entwick lungen zu integrieren versuc ht. ---------"Pro tezion e deg li anim ali" Sempre più pe rson e con siderano gli animali creature in grado di provare emozioni e dolore, indignandosi per quanto nel frattempo si è venuti a sapere sugli a llevam enti in dus triali e sulle cond izioni in cui si effettuan o i trasporti di animali vivi. Ma non so no solo q ueste notizie shoccanti ad avere sviluppato nell’opinione pubblica una nuova sensibilità nei confronti della protezione deg li anim ali. Anche le scope rte conc ernenti i com porta men ti e la ps icolog ia deg li anim ali ci hanno fatto prendere maggiormente coscienza del fatto che l’anima le non è un og getto di cui possiamo disporre a nostro piacimento. Inoltre questa nuova sens ibilità non si limita più ai “nostri amici a quattro - 37 - zam pe”, ovv ero a cani e gatti, m a si o r ie n ta s e mpre più ver so i cosid detti anim ali da r edd ito ed il mod o di ten erli. E che dire della protezione degli animali in Alto Adige? La vigente legge per la protezione degli animali risale al 1986 (LP n. 16 de ll’8 luglio 1986) e da allora è rimasta sostanzialmente invariata. Nel 1991 è entrata in vigore la legge quadro statale n. 281 “ Leg ge qu adro in ma teria di animali di affezione e prevenzione del randa gismo ”. L’Alto Adige avrebbe dovuto recepire gli orientam enti di fondo di questa legge entro sei mesi, ma a tutt’ogg i non s i è anc ora p rovv edu to. Tu ttavia la citata legge prov inciale e la legge quadro statale riguardano soprattutto gli animali di affezione, ignorando quasi completamente i cosiddetti animali da reddito. Nella legisla zione tradizio nale gli anim ali ven ivan o pro tetti a b ene ficio dell’uomo. A qu esta prote zione degli a nima li antro poc entric a o indiretta , il moderno concetto di protezione degli animali contrappone una concezione etica basa ta su lla con vinzio ne ch e gli anim ali debbano esse re protetti a loro beneficio. Questa convinzione ha anche fatto sì che in alcuni pae si i diritti deg li animali sian o già san citi nelle relative co stituzioni (a ta l propo sito in Italia si vorrebbe emendare l’art. 9 della Costituzione). La moderna etica della protezione degli animali deve attenersi al conce tto che gli animali non vanno trattati né come persone né come oggetti, ma secondo la loro dignità di esseri viventi in base ad un criterio a utonom o dato dai loro bisogni, rispettando la loro sensibilità, evitando di farli soffrire o diminuendo le loro sofferenze e rispettando la loro volontà di vivere. I l princ ipio guida dell’etica del legislatore dev’e sse re du nqu e il ben ess ere d egli anim ali. Nel caso degli animali domestici (da reddito e di affezione) ciò si riflette inevitabilmente sulla nutrizione, la cura e la sistemazione. Per esempio gli anim ali da reddito non possono essere degradati a oggetti sul mod ello della p rodu zione indus triale. La linea d i cond otta p er ten ere g li anim ali da reddito in un modo ad essi adeguato deve orientarsi second o tre principi vitali: illuminazione, movimento, attività. Gli animali, sia da red dito che di affezione, hanno bisogno della luce del giorn o, di po tersi m uov ere libera men te e d i cont atti so ciali. Ques ti principi sono ormai cont enu ti in tutte le nuove leggi sulla protezione deg li animali. In Austria per es. nel 1993 tutti e nove i Bundesländer si sono impegn ati a introdurre gli standard minimi in materia d i prote zione degli anim ali da reddito. A tutt’oggi tutti i Bundesländer hanno mantenuto l’impegno, cos icch é l’Aus tria nel suo complesso può ora vantare moderne leggi s ulla pr otezio ne de gli anim ali. Il presente disegno di legge è una rielaborazione di quello da n oi presen tato nella pass ata le gislat ura. R iface ndo ci alla le gge sulla p rotez ione d egli an imali vigente in Tirolo abbiamo soprattutto elaborato dei criteri per una valutazione della dete nzion e deg li anim ali ade gua ta alle varie specie come la possibilità di m ovime nto, i contatti so ciali, la natura d el terreno, l e condizioni ambientali nelle stalle e la frequenza con cui l’animale viene accud ito (art. 9 ). Qu esto “indic e di ad egu atezza all’anim ale” permette un giudizio articola to a seconda della conformità ai singoli criteri (per es. non adegu ato all’anim ale, s cars ame nte a degu ato a ll’anima le, ad egu ato a ll’animale, ben adeguato all’animale, più che adeguato all’animale). Nel nostro disegno di legge qu esto indice funge da base per l’erogazion e dei con tributi prov inciali (art. 10), può però anche servire per il riconoscimento di aziende condo tte secondo criteri biologici oppure nei procedimenti pen ali am mini- - 38 - strat ivi. Con questo disegno di legge non s’intende soltanto promuovere la riconversione delle a ziend e zoo tecn iche a d un m odo di tenere gli a nima li adeguato alle varie sp ecie, ma legare l’amm ontare d el contribu to a detta scala di valutazione. La parte principale del presente disegno di legge concerne la regolamentazione di una dete nzion e deg li anim ali ade gua ta alla specie. Il disegno di legge è estrem amen te dettagliato , visto che una regolamentazione generica che si limiti a chie dere cond izioni ris petto se de lle varie spec ie - è p erlop iù assolutamente priva di efficacia. Una detenzione degli a nima li adeguata alle varie specie comporta fra l’altro una serie di condizioni e divieti, in particolare: -sufficiente spazio e possibilità di movimento nel rispetto delle esige nze etolo gich e delle varie spec ie -per i mammiferi un giaciglio asciutto e ricoperto di strame -è vie tato te nere in gab bia i vo latili, i por cellini e d i con igli -gli anim ali vanno tenuti assieme, raggruppati a seconda della specie e dell’età; è vietato tenere g li animali in isolam ento -è vieta to ten ere g li anim ali cos tante men te leg ati, senza dar e loro la possibilità di muoversi -è vietato l'uso di pungoli o trainer elettrici -nelle stalle deve ess erci a bba stan za luc e del g iorno ; son o viet ate le stalle buie -va rispettato il naturale avvicendame nto giorno/notte ; è vie tata l’illuminazione continua -il mang ime som ministrato deve e ssere a datto alle sing ole spec ie; è vietato mettere gli animali all’ingrasso -è vietato somministrare e applicare ormoni, antibiotici e altri “stimolatori della produttività” -è vieta to so ttopo rre gli animali a interventi dolorosi senz a ane stes ia, qu ali per es. la castrazione -sono vieta ti la sele zione di caratteristich e che caus ano soffe renze agli anim ali nonché gli allevamenti miranti ad ottenere il massimo delle prestazioni. Il presente disegno di legge recepisce inoltre la legge statale de ll’agosto 199 1 che prev ede norm e a tu tela d i cani e gatti ra nda gi. Infine il disegno di legge prevede inoltre l’istituzione della figura del difensore dei diritti degli anim ali con faco ltà di pre sen tare q uere le e ricorsi nonché misure volte alla creazione di una coscienza protezionista nella gente. Premesso che appare imprescindibile provvedere al più presto ad una radic ale riforma della legge su lla protezione degli anim ali vigente in A lto Adige, i Verdi presenti nel Consiglio della Provincia autonoma di Bolzano presentano pertanto un disegno di legge che tenta di recepire quanto esposto prima. PRÄSIDENT: Ich ersuche um Verlesung des Berichtes der zweiten Gesetzgebungskommission. THA LER ZELG ER (S VP): Die Arbeit in der Kommission - 39 - Die 2. Gesetzgebungskommission hat in der Sitzung vom 26. Jänner 2000 den eingangs angeführten Gesetzentwurf gemeinsam mit dem Gese tzentwurf Nr. 33/99 ““Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt und zur Unterbindung des Herumstreunens von Tieren” überprü ft. Gemäß Artikel 41 Absatz 5 wurden beide Gesetzentwürfe gemeinsam behan delt, da sie d en selbe n Geg enstan d betreffen . An den Arbeiten der Kommission haben auch die Einbringerin des Entwurfes Nr. 19/99, Abg. Kury, sowie der Landesrat für Landwirtschaft und Vermögen, Hans Berger, und der stellvertretende Amts direktor des landestie rärztlichen D ienstes, D r. Ernst Stifter, m itgewirkt. Im Rah men der G ene rald ebatte erläuterte die Erstunterzeichnerin des Landesgesetzentwurfes Nr. 19/99, Abg. Cristina Kury, ihren Gesetzentwurf und wies darauf hin, dass die lokale als auch die staatliche Regelungen absolut überholungsbedürftig und demnach den aktuellen Erfordernissen anzupassen seien. Was den von LR Berger eingebrachten Gesetzentwurf anbelan gt, hob Ab g. Kury h ervor, da ss diese r zu viele allgemeine Formulierungen bzw . De finitio nen enth alte u nd in einigen P unkten zu verb ess ern s ei. Die Abgeo rdnete kritisierte, dass der Entwurf von LR Berger weiterhin den Einsatz von Elektrobügeln und viel zu milde Strafen vorsehe. In der Replik unterstrich LR Berger, dass sein Gesetzentwurf praxisorientiert und konkret auf die neuen Erfordernisse des Tierschutzes eingehe. Er fügte hinzu, dass jederzeit Änderungen angebracht werden können. Abg. Leitner sprach sich für den Gesetzentwurf aus und bemerkte, dass das bestehende Tierschutzgesetz längst überholungsbedürftig war. Abschließend merkte Abg. Leitner an, es sei bedauernswert, dass zwischen den Einbringern der beiden Gesetzentwürfe keine Einigung erzielt werden konnte. Abg. Feichter sprach sich gegen den Gesetzentwurf der Grünen aus und bemerkte, dass dieser der Realität nicht Rech nung tra ge. Der Abgeo rdnete stellte klar, er würde den von LR Berger vorgelegten Gesetzentwurf befürw orten, da dieser re alitätsbezog ener ist. Abg. Zendron bem ängelte, dass in dem von LR Berger eingebrachten Gesetzentwurf einige wichtige Punkte fehlen und dass manche Formulierungen zu allgemein gehalte n sind . Die A bge ordn ete m erkte an, s ie könne aber ein gewisses Einlenken seitens des zuständigen Asses sorats und des Land esra tes e rken nen . Der Ges etzen twur f von LR B erge r stelle im Großen und Ganzen einen bede utenden Fortschritt dar. Vorsitzende Thaler war der Meinung, dass der Mensch dem Tier mehr Respekt schulde und d ahe r eine artge rech te Ha ltung als Chance empfunden und dementsprechend gefördert werden sollte. Nach dem Abschluss der Generaldebatte wurde der Übergang zur Artikeldeb atte mit 2 Jastimmen (der Abgeordneten Zendron und Leitner), 3 Gegenstimmen (der Abgeordneten Th einer, Feichter und Messner) und 1 Enthaltun g (der Ab geordn eten Th aler) abge lehnt. Die Kommissionsvorsitzende leitet den Gesetzentwurf im Sinne von Artikel 42 Absatz 4 der Ges chäftsordnung dem Landtag weiter. ---------I lavori della commissione Nella seduta del 26 ge nnaio la 2' c omm issione h a esam inato il succitato disegno di legge congiuntamente al disegno di legge n. 33/99 “Interventi per la protezione degli animali e prevenzione del randagismo”. - 40 - Ai sensi dell’art. 41, comma 5 i due diseg ni di legge so no stati es aminati congiuntamente avendo per contenuto il medesimo oggetto. Ai lavori della commissione hanno partecipato anche la presentatrice del disegno di legg e n. 1 9/99 , con s. Ku ry, no nch é l’ass . per l’ag ricolt ura e il patrim onio Hans Berger e il vicedirettore del serv izio ve terina rio pro vinc iale dott. Ernst Stifter. Nel corso della discussione generale la prima firmataria del disegno di legge n. 19/99 cons. Cristina Kury ha illustrato il suo disegno di legge e ha fatto presen te che le disp osizioni locali e na zionali esisten ti in mate ria vanno assoluta mente riviste e devono essere a deg uate alle es igenz e attu ali. Secondo la con s. Ku ry il dis egn o di leg ge pr ese ntato dall’ass. Berger contiene troppe for mulazion i e definizioni generich e e in alcun i punti dovrebbe essere migliorato. L a cons igliera ha critica to il fatto che il disegno di legge dell’ass. Berger continua a prevedere l’impiego di trainer elettric i e sanzioni troppo poche severe. Nella sua rep lica l’ass. Berg er ha so ttolineato che il suo disegno di legge è orien tato s ulla prassi e risp ond e con creta men te alle nuov e esig enze della protezione degli animali. Inoltre egli ha agg iunto che in qualsias i mom ento possono essere apportate delle modifiche. Il cons. Leitner si è espresso a favore del disegno di legge osservando che l’attuale legge su lla protezione degli anim ali da tem po doveva ess ere agg iorna ta. Infin e il con s. Le itner h a ram mar icato il fatto che i presentatori dei due disegni di legge non siano riusciti a trovare un accordo. Il cons . Feic hter s i è esp ress o con tro il disegno di legge dei Verdi dichiarando che questo non tiene conto della realtà. Il consigliere ha precisato che appoggerà il disegno di legge presentato dall’ass. Berger, in qua nto p iù rispondente alla realtà. La cons . Zen dron ha cr iticato il fatto che nel disegno di legge dell’ass. Berger mancano alcuni punti importanti e che alcune formulazioni sono troppo generich e. La con sigliera ha d ichiarato d i riconosc ere una certa disponib ilità da parte dell’assessorato comp etente e d ell’assesso re. Il disegno di legge dell’ass. Berger rappresenta sicuramente un grande passo in ava nti. La presidente Thaler ha dichiarato che l’uomo deve avere maggiore rispetto nei confron ti degli animali e p ertanto u na deten zione dell’anim ale adeg uata alle varie specie va intesa come un’ opportunità e dovrebbe essere incentivata. Al termine della discussione gen erale il passagg io alla discus sione artic olata è stato respinto con 2 v oti favorev oli (conss . Zendro n e Leitne r), 3 voti contrari (conss. Theiner, Feichter e Messner) e 1 astensione (cons. Thaler). La pres ident e della com miss ione t rasm ette il disegno di legge al Con siglio provinciale come previsto dall’art. 42 comma 4 del regolamento interno. PRÄSIDENT: Ich ersuche um Verlesung des Begleitberichtes zum Landesgesetzentwurf Nr. 33/99. BERGER (Landesrat für Landwirtschaft und Vermögen SVP): Um das allgemeine Mitleidsgefühl gegenüber Tieren zu schützen und die anständige Erziehung zu fördern, wobei Beispiele der Gra usa mke it, die - 41 - den Menschen an die Härte und Unem pfindlichkeit gegenüber den Schme rz anderer gewöhnen, vermie den w erden s ollen, sieht be reits das S trafgese tzbuch verschiedene Bestimmungen vor, die auf den Schutz der Tiere ausgerichtet sind. Ja schon in alten Zeiten war man zur Erkenntnis gekommen, dass saevitia in bruta est tirocinium crudelitatis in homines. Nachdem die strafrechtlichen Vorschriften dafür nicht genügend erscheinen, genehmigt der Südtiroler Landtag bereits Mitte der 80ger Jahre einen Gese tzentwur f, der zum Schutz s ämtlicher Tierarten eine Reihe von Initiativen begünstigt, wie eben Artikel 1 Absa tz 1 des Landesgesetzes vom 8. Juli 1986 , Nr. 16, ve rfügt. Nach kurzer Zeit müssen aber in konkreter Anwendung der in diesem Lande sgese tz enthaltenen Vors chrift en ein ige M äng el fes tges tellt werden, weshalb schon im Jahre 1988 einige Änderungen vorgenommen werden. Auf Staatsebene tritt dann das Gesetz vom 14. August 1991, Nr. 281, betreffend das „Rahmeng esetz in Sachen Kleintiere und Unterbindung des Streunens von Tieren“, in Kraft. Mit dieser Regelung will der Staat den Schutz der Kleintiere fördern und regeln, wobei er Grausamkeitshandlungen gegen diese, ihre Misshandlung und ihr Aussetzen verurteilt, um das korrek te Zusamm enleben zwischen Men sch und Tier zu fördern u nd die öffentliche Gesundhe it und Umwelt zu schützen. In der Ansicht, dass ihre Zuständigkeiten, den Bereich zu regeln, durch dieses R ahme ngese tz verletzt worden sei, wenden sich die autonomen Provinzen Trient und Bozen und die Regionen Lombardei und Toscana an den Verfassungsgerichtsho f, welcher jedoch mit Urteil Nr. 123 vom 16.-25. März 1992 nur d ie Verf ass ung swid rigke it von Artikel 5 Absatz 6 des obgenannten Gesetzes Nr. 281/1991 in dem Teil erklärt, der den Zu-fluss der Einnahmen, welche aus der Anw endun g der Fu nktionen hervorg eht, die m it der Verletzung der in diesem enthaltenen Bestimmungen zusammenhängen, in ein Sp ezialfonds und nicht in den Haushalt der Regionen oder autonomen Provinzen vor-sieht, welche die Strafen selbst verhängen. Unter Berücksichtigung dieser Voraus-setzungen und der N otwen digkeit, eine neue gese tzliche Bes timm ung im B ereich des Tier schutze s zu erlassen, ist in Zusammenarbeit mit Vertretern und Fachleuten aus der Tierhaltung, dem Tierschutz und der Vete rinär med izin der gegenständliche Gesetzentwurf ausge arbeitet w orden. Ü ber des sen Inh alt sei nun e rlaubt, einige Hinwiese zu geben. Während Artikel 1 die Zielsetzung des Gesetz es definiert, wobei der Tiersch utz ausdrücklich zu einem öffentlichen Anliegen erklärt wird, beschreibt der darauffolgende Artikel die Betreuung von Tieren und das Verhalten gege nüb er Tie ren, m it Hin weisen auf Versorgung, Behandlung und Unterbringung derselben. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen, wie sie im obgenannten Rahm enges etz Nr. 281/1991 enthalten sind, betreffend Hundezwinger und Tierheime werden dann in Artikel 3 und 4 des vorliegenden Gesetzentwurfes übe rnomm en. Besonders wichtig sind die Absätze 1 und 2 von Artikel 3, da sie die Begriffe Tierheime und Hundezw inger definiere n sow ie eine Gre nze fü r die Höchstanzahl der Tiere setzen, welche die einzelnen Strukturen unterbringen können. Es folgen die Bestimmungen betreffend die Modalitäten zur Errichtung neuer Strukturen für die Aufnahme von Hunden, Katzen und anderer - 42 - Tierarten sow ie jene für die Rüc kve rgütu ng de r Füh rung sko sten durc h die Landesregierung an den Son derb etrieb der lo kale n Sa nitäts einhe it, falls dieser T ierheime führt. Um ein unkontrolliertes Entsteh en von Tierheim en auf La ndese bene zu verhindern, sieht Artikel 3 unter Absatz 6 außerdem vor, dass e s für d ie Errichtun g neue r Tierheim e der Zu sage d er Land esregie rung be darf. In Anwendung der immer im obgenannten Rahmengesetz über den Tiersch utz enth alten en P rinzipie n bes chre ibt Art ikel 4 a uße rdem die Modalitäten über die Versorgung der streunenden eingefangenen Hunde und der freilebenden Katzen. Besonders wichtig erscheinen die Bestimmungen bezüglich der Dauer des Aufenthaltes der Tiere in den obgenannten Strukturen und die Behandlung der Tiere. Um d as Phä nome n der Au ssetzung von Tieren in gewissen Zeiten wie z. B. im Sommer zu vermeiden oder wenigstens einzuschränken, ist ihre zeitweilige Unterbringung in diesen Strukturen vorgesehen. Eine abso lute Neuerung stellt Absatz 9 dar, der vorsieh t, dass auc h W ildtiere bis zur Genesung und der folgenden Freilassung in diesen Ein-richtungen untergebracht werden können. W ie bereits angekündigt, sieht das obgenannte Lande sgesetz Nr. 16/1986 eine Reihe von Begünstigungen für den T iersc hutz v or. U nter B erüc ksic htigung der im Landesgesetz vom 22. Oktober 1993, Nr. 17, in geltender Fassung, über das Verwa ltungsverfahren, enthaltenen Prin-zipien, ersc hein t es jedoch angebracht, den Bereich neu zu formulieren, wobei ausdrücklich zwischen Beiträge auf laufende Ausgaben und jene auf Investitionen unterschieden werden muss. Außerdem ergibt sich die Notwendigkeit, auch eine Zwe ckb indun g der Bau arbe iten, d ie mit B eihilfen seiten s der öffen tlichen Ver- waltu ng ve rwirk licht w erde n, einz ufüh ren. F alls jedoch besondere Umstände bestehen, lässt Artikel 5 des Gesetzentwurfes auch Abweichungen zu diesem Prinzip zu. In Durchführung von Artikel 3 Absatz 1 des obgena nnten Gesetzes N r. 281/1991 sieht der darauffolgende Artikel 6 die Einführung des H und eme lderegisters innerhalb von sechs Monaten ab Inkrafttreten dies es Ge setzentwurfes vor. Da die Modalitäten für die Führung dieses Hund emelderegisters äußerst technisch sind, erscheint es angebracht, diesen Bereich in Form einer Durch führung sveror dnung zu regeln. Aus demselben G rund wird im Sinne des d arau ffolge nde n Artik els 7 diese s Mitte l verw end et, um die Modalitäten für die Führung des Registers über Ein- und Ausgänge der Hunde bei den Züchtern und Haltern von Hunden zum Zwecke des Verkaufs und der Weitergabe festzulegen. Artikel 8 vertraut dann dem Sonderbetrieb der lokalen Sanitätseinheit die Durchführung verschiedener Tätigkeiten an, welche auf die Informati on, Aufklärung und Bildung in Bezug auf den Tierschutz gerichtet sind. Durch die verschiedensten Informations-mittel werden sicherlich allen die grausamen Mittel b eka nnt s ein, d ie oft beim Tiertransport benutzt werden. Mit den in Artikel 9 enthaltenen Vorschriften will man dieses Phänomen eindämmen und einen artgerechten Tiertransport garantieren. In diesem Bereich ist es notwendig, besondere Wichtigkeit auf einen Mindeststandard über den Tiertransport sowie über den Zustand der Transportfahrzeuge zu geben, der beim Verladen der Tiere einzuhalten ist. Der Transport von verletzten oder ge schw ächten Tieren ist nu r unter Ein haltung besonderer Vorsichtsmaßnahmen möglich. - 43 - Wer ein ve rletzte s Tie r antr ifft, ist im Sinne von Artikel 10 verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihm Hilfe geleistet wird. Artikel 11 des vorliegenden Gesetzentwurfes stellt dann insofern eine Neuerung dar, a ls das s die M oda litäten gere gelt w erde n, na ch w elch en die Tiere beaufsichtigt werden. Da es sich um Vorschriften technischen Charakters handelt, ist dann das zu befolgende Benehmen gegenüber der einzelnen Tierarten und im Besonderen der Rinder, der Ziegen, der Schafe, der Schweine, der Pferde, der Hunde, der Kaninchen, des Geflügels, der Fische und der Krustentiere mit Hinw eis in der Anlage zum Ges etzentwurf enthalten. Derselbe Artikel regelt auch die Haltung von Nutztieren und erm öglic ht, auf Vorschlag des zuständigen Am tstierarztes, eine Zwangsverlegung von Tieren durch eine entsprechende Verordnung des Bürg erm eisters. Besonders wichtig ist Absatz 3, der die Behörde bestimmt, die auf Lande seben e die Euth anasie d er Tiere fes tsetzt. Die darauffolgenden Artikel 12, 13 und 14 verbieten die Durchführung verschiedener Tätigkeiten gegenüber oder mittels Tieren, wie z. B. die Organisation von Vera nsta ltung en un d W ettkä mpf en, b ei den en die Tieren miss han delt werden. Ger ade die Verbote, wie sie in diesen Artikel enthalten sind, stellen ein notwendiges Mittel dar, um eine ans tänd ige E rziehu ng in der Bevölkerung zu fördern, also eine Notwendigkeit, auf die bereits zuvor hingew iesen w orden ist. Artikel 15 regelt die Aufsicht über die Anwendung der Vorschriften und Verbote, wie sie in die sem G esetzen twurf enthalten sind. Dafür werden außer dem Personal, welches bei öffentlichen Körperschaften bedienstet ist, auch Privatpersonen in Anspruch genommen, die vom zuständigen Landesrat oder von d en in S üdtiro l tätige n Tie rsch utzve reinig ung en, d ie als juridische Person des Priv atrechts anerkannt sind, oder von ihrem ebenso anerkannten Verb and dafü r vor ges chlag en w erde n. De rselb e Artik el reg elt auch die Ernennung, Tätigkeit und rechtliche Position der Tiers chu tzpolizisten. Für die Verletzung der verschiedenen Vorschriften, wie s ie im g ege nwä rtigen Gesetzentwurf enthalten sind, sieht dann Artikel 16 die Verhängung der jewe iligen Geldbußen vor und bestimmt das für ihre Verhängung zuständige Organ . Zuletzt folgen die Finanz- und Schlussbestimmungen. Artikel 18 Absatz 1 verfügt im Besonderen die Aufhebung des geltenden Landesgesetzes über den Tie rschutz. ---------Al fine di tutelare il sentimento comune di pietà verso gli animali e di promuovere l’educazione civile, evit ando esempi di crudeltà che abituano l’uomo alla du rezza ed all’ins ens ibilità pe r il dolore altrui, g ià il cod ice pe nale prevede una s erie di norme dirette alla protezione degli a nima li. Ma g ià gli antichi avevano notato che saevitia in bruta est tirocinium crude litatis in homines. Siccome le prescrizioni penali non appaiono a tal fin e suf ficien ti il Con siglio prov inciale già a me tà degli ann i 80 appro va un d isegno d i legge diretto a favorire tutta una serie di in iziative dirette alla protezione degli animali di qualsiasi genere e spec ie com e disp one p ropr io l’articolo 1, co mm a 1, d ella legge provinciale 8 luglio 1986, n. 16. Nella concreta applicazione delle diverse presc rizioni c onte nute nella sudde tta legge prov inciale tuttav ia dopo breve tempo si deve constatare la - 44 - presen za di alcune mancanze, per cui si provvede già ne ll’anno 1988 a delle modifiche. A livello nazionale entra poi in vigore la legge 14 agosto 1991, n. 281, conce rnente la „Legge-quadro in materia di animali di affezione e prevenzione del randagismo“. Con tale disciplina lo Stato intende promuovere e regolare la tutela degli animali di affezione co ndann ando g li atti di crudeltà contro di essi, il maltratta men to ed il loro ab ban don o, al fin e di fav orire la corretta convivenza tra uomo e animale e di tutelare la salute pubblica e l’ambiente. Ravvisato che attraverso que sta legge-quadro siano s tate violate le loro com petenze di disc iplinar e la m ateria , le province autonome di Trento e di Bolza no e le regio ni Lom bard ia e T osc ana si rivo lgono alla Corte costituzionale che tuttavia con sentenza n. 123 del 16-25 marzo 1992 dichiara l’illegittimità costituzionale s olamen te dell’articolo 5, comma 6, della predetta legge n. 281/1991 nella parte che prevede l’affluire delle entra te derivan ti dall’applicazione delle funzio ni con seg uen ti alla vio lazion e delle norme in ess a con tenu ta in un fond o spe ciale a nzich é nei b ilanci d elle regioni o province autonome che irrogano le sanzioni stesse. Tenuto conto di q uesti presupposti e della necessità di emanare una nuova disciplina organica in materia di protezione degli animali, si è elab orato , in collabora zione con specialisti in materia di detenzione degli animali e di tutela dei medesimi e con esperti in medicina veterinaria, il disegno di legge in oggetto del cui contenuto sia permesso ora fare qualche accenno. Mentre l’articolo 1 definisce le finalità del presente disegno di legge, dichiarando espres same nte che la pro tezione de gli animali rives te il rango di pubblico interesse, l’articolo successivo descrive le modalità di comportamento da te ners i nei co nfron ti deg li anim ali, in riferimento alla loro custodia, al loro mantenimento ed alla loro sistemazione. Le nuove disposizioni contenute nella succitata legge-quadro n. 281/1991, in merito alla tenuta dei canili e degli asili per animali sono poi rece pite n egli articoli 3 e 4 de l presente disegno di legge. Particolare importanza rivestono i comm i 1 e 2 dell’articolo 3 in q uanto definiscono i concetti di asilo per animali e canile nonché pongono una delimitazione al numero ma ssimo di animali che le singole strutture possono ospitare. Seguono le disposizioni inerenti le modalità di istituzione di nuove strutture per l’acco glime nto d i can i, gatti e d altri a nima li nonché quelle per il rimborso da parte della Giunta provinciale all’azienda speciale U.S.L. delle spese di gestione, nel caso che ques t’ultima gest isca in prop rio de gli asili p er an imali. Al fine di evitare una incontrollata proliferazione di asili per animali sul territo rio provinciale l’articolo 3 prevede inoltre al comma 6 che l’istituzione di nuovi asili è subordinata all’assenso della Giunta provinciale. In applic azion e dei p rincip i cont enu ti sem pre n ella succitata legge quadro sulla protezione degli animali l’articolo 4 descrive inoltre le modalità di trattame nto dei cani vaganti catturati e dei gatti che vivono in libertà. Di particolare rilievo appaiono le disposizioni inerenti la durata del soggiorno deg li anim ali nelle strut ture s udd ette e le relative modalità di trattamento. Al fine di evitare o almeno circoscrivere il fenom eno dell’ab ban don o di an imali in certi p eriod i com e ad e sem pio qu ello es tivo, è prev isto il ricovero temporaneo di questi nelle strutture suddette. Una assoluta novità è rappresentata dal comma 9, il quale preved e che p ossan o esse re ospitati - 45 - nelle strutture di cui sopra, fino a che non siano guariti e rimessi in libertà, anc he an imali s elva tici. Come già accennato la succitata legge provinciale n. 16/1986 prevede una serie di agevolazioni a tutela degli animali. Tenuto conto dei principi conten uti nella legge provinciale 22 ottobre 1993, n. 17, e successive modifiche, i n m erito al p roce dime nto am minis trativ o app are tu ttavia opportuno rego lame ntare la mate ria ex novo distinguen do esp ressam ente fra contributi sulle spese correnti e quelli sulle spese in conto capitale. Inoltre si é rilevata la necessità di introdurre anche un vincolo di destinazione delle opere realizzate con su ssidi da pa rte della pubblica amministrazione. Qualora sus sista no tu ttavia condizioni particolari l’articolo 5 del disegno di legge ammette anche delle deroghe a questo principio. In attuazione dell’articolo 3, comma 1, della succitata legge n. 281/ 199 1 il successivo articolo 6 prevede l’istituzione dell’anagrafe canina entro sei mesi dalla data di entrata in vigore del disegno di legge in esame. Essendo tuttav ia strettam ente tecn ico quan to conce rne le mo dalità per la ten uta di questa anagrafe appare opportuno disciplinare la materia in forma di regolamento. Per la stessa ragione sarà utilizzato ai sensi del successivo articolo 7 ques to mezzo per la dete rminazion e delle mo dalità di tenuta presso gli allevatori o detentori di cani per scop i commerciali del registro delle entrate ed usc ite dei cani. L’artic olo 8 a ffid a p oi a ll’a zienda speciale U.S.L. lo svolgimento di diverse attività dirette all’informazione, educazione e formazione in merito alla prote zione degli a nima li. Attraverso i diversi me zzi d’informazione tutti saranno v enuti sicur amen te a conos cenza dei m ezzi cr ude li utilizzati s pes so ne l trasp orto d egli anim ali. Con le prescrizioni co ntenute n ell’articolo 9 si mira a d arginar e ques to fenomeno ed assicurare agli animali mod alità d i trasp orto a deg uate alla specie. In tale amb ito occorr e dare pa rticolare imp ortanza a dei criteri minimi di salvaguardia da rispettare durante il carico degli animali ed il loro trasporto nonc hé alle cond izioni d ei me zzi di tra spo rto. Il tra spo rto di a nima li feriti o debilitati è consentito solo a condizione che vengano adot tate le nec ess arie p reca uzion i. Chi si imbatte in un anima le ferito è obbli-gato ai sensi dell’articolo 10 a provvedere affinché gli venga prestato soccorso. L’a rticolo 11 del presente disegno di legge rappresenta poi una novità, in quanto discip lina le mo dalità sec ond o le qu ali dev ono ess ere c usto diti gli anim ali. Trattandosi di prescrizioni di carattere tecnico la descrizione del comp ortame nto da osservare nei confron ti delle s ingole spec ie ed in particolare dei bo vini, c aprin i, ovini, suini, equini, cani, conigli, volatili, pesci e crostacei è poi c ontenuta per rinvio nell’allegato al disegno di legge. Lo stesso articolo regolamenta anche la detenzione degli anim ali da reddito e rende possibile il trasferimento coatto di animali mediante l’emissione di appos ita ordinanz a da p arte d el Sind aco , su p ropo sta d el vet erina rio ufficiale competente. Particolare importanza ha il comma 3 che determina l’autorità comp etente a livello prov inciale a sta bilire l’eu tana sia de gli anim ali. I successivi articoli 12, 13 e 14 vietano l’esecuzione di diverse attività nei confron ti o per m ezzo degli animali, come per esempio l’organizzazione di spe ttaco li e gar e, du rante i quali v engo no se viziati g li animali. Proprio i divieti conten uti in questi articoli costituiscono un mezzo necessario per - 46 - promuovere un’educazione civile nella popolazione, una neces sità ques ta alla quale si è già fatto accenno in precedenza. L’artic olo 15 regola la vigilanza sull’applicazione delle prescrizioni e dei divieti contenuti nel disegno di legge in esame. A tal fine verrà impiegato oltre al per son ale in servizio presso gli enti pubblici an che pe rsone p rivate propos te dall’assessore com pete nte o d alle as soc iazion i per la protezione per gli anim ali operanti in Alto Adige o dalla loro fede razione rico nosciuta come persone giuridiche di diritto privato. Lo stesso articolo determina poi le mod alità re lative alla nomina delle guardie zoofile, alle lor o fun zioni e d alla loro posizione giuridica. Per la violaz ione d elle diverse prescrizioni contenute nel presente disegno di legge l’articolo 16 fissa le relative sanzioni amministrative pecuniarie e l’organo competente per la loro comminazione. Seguono per ultimo le disposizioni finanziarie e quelle finali. In particolare l’articolo 18, comma 1, dispone l’abrogazione dell’attuale normativa provinc iale vigente in materia di protezione degli anim ali. PRÄSIDENT: Ich ersuche um Verlesung des Berichtes der zweiten Gesetzgebungskommission. THA LER ZELG ER (S VP): Die Arbeit in der Kommission Die 2. Gesetzgebungskommission hat in der Sitzung vom 26. Jänner 2000 den eingangs angeführten Gesetzentwurf geme insam mit dem Gese tzentwurf Nr . 19/99 “T ierschu tz” überprüft. Gemäß Artikel 41 Absatz 5 wurden beide Gesetzentwürfe gemeinsam behan delt, da sie d en selbe n Geg enstan d betreffen . An d en A rbeite n der Kom miss ion ha ben a uch die Erstu nterz eich nerin des Entwurfes Nr. 19/99, Ab g. Kury, s owie de r Lande srat für La ndwirtsc haft und Vermögen, Hans Berger, und der stellvertretende Amtsdirektor des landestie rärztlichen D ienstes, D r. Ernst Stifter, m itgewirkt. Im Rahmen der Ge neralde batte erläuterte die Einbringerin des Landesgesetzentwurfes Nr. 19/99, Abg. Cristina Kury, ihren Gesetzentwurf und wies darauf hin, dass die lokale als auch die staatliche Regelungen absolut übe rholu ngs bed ürftig und demnach den aktuellen Erfordernissen anzupassen seien. Was den von LR Berger eingebrachten Gesetzentwurf anbelangt, hob Abg. Ku ry hervo r, dass d ieser zu viele allgemeine Formulierungen bzw. Definitionen enthalte und in einigen Punkten zu verbessern sei. Die Abgeordnete kritisierte, dass der Entw urf vo n LR Berg er we iterhin den Einsatz von Elektrobügeln und viel zu milde Strafen vorsehe. In der Replik unterstrich LR Berger, dass sein Gesetzentwurf praxisorientiert und konkret auf die neuen Erfordernisse des Tierschutzes eingehe . Er fügte hinzu, dass jederzeit Änderungen angebracht werden können. Abg. Leitner sprach sich für den Gesetzentwurf aus und bemerkte, dass das bestehende Tierschutzgesetz längst überholungsbedürftig war. Abschließend merkte Abg. Leitner an, es sei bedauernswert, dass zwischen den Einbringern der beiden Gesetzentwürfe keine Einigung erzielt werden konnte. Abg. Feichter sprach sich gegen den Gesetzentwurf der Grünen aus und bemerkte, dass dieser der Realität nicht Rechnung trage. Der Abgeo rdnete - 47 - stellte klar, er würde den von LR Berger vorgelegten Gesetzentwu rf befürw orten, da dieser re alitätsbezog ener ist. Abg. Zendron bemängelte, dass in dem von LR Berger eingebrachten Gesetzentwurf einige wichtige Punkte fehlen und dass m anche Formulierungen zu allgemein geh alten sind. D ie Ab geo rdne te me rkte a n, sie könne aber ein gewisses Einlenken seitens des zuständigen Asses sorats und des Landesrates erk ennen. Der Ges etzentwurf von LR Berg er ste lle im Großen und Ganzen einen bede utenden Fortschritt dar. Vorsitzende Thaler war der Meinung, dass der Mensch dem Tier mehr Respekt schulde und daher eine artge rech te Ha ltung als Chance empfunden und dementsprechend gefördert werden sollte. Nach dem Abschluss der Generaldebatte wurde der Übergang zur Artikeldeb atte mit 5 Jastimmen (der Abg eordneten Thaler, Theiner, Feichter, Messner und Leitner) und 1 Enthaltung (der Abgeordneten Zendr on) gen ehmigt. Bei der Behandlung der einzelnen Artikel und der Änderungsanträge wurde n folgend e Abstim mung sergeb nisse erzie lt: Artikel 1 w urde m it 5 Jastimm en bei 1 E nthaltung geneh migt. Artikel 2 wurd e eins timm ig gene hmig t. Artikel 3: Der Änderu ngsan trag von LR Ber ger zu Ab satz 1 wurde einstimmig gene hmig t. Ein weiterer v on LR Berger e ingebra chte Änderungsantrag zwecks Hinzufügung des neuen Abs atzes 8 wu rde e ben so ein stim mig geneh migt. Der ab geänd erte Artike l wurde e instimm ig geneh migt. Artikel 4: Vorsitzende Thaler machte die Kommisssion darauf aufmerksam, dass im Abs atz 2 im italienischen Text der erste Satz fehlt und dass dieser von Am ts wege n einges etzt wird. De r Änderu ngsan trag von LR Be rger zu Absatz 3 und Ab satz 5 wu rde einstim mig gen ehmigt. Der ab geänd erte Artike l wurde e benso einstimm ig geneh migt. Artikel 5: Der Streichungsantrag von LR Berger zu Absatz 4, welcher vorsieh t, dass der erste Satz und im zweiten Satz das Wort “jedenfalls” gestrich en we rden, w urde ein stimm ig geneh migt. Der abgeänderte Artikel wurde mit 4 Jastimmen und 1 Enthaltung genehmigt. Artikel 6: Der Änderungsantrag des Abg. Feichter zu Absatz 1 zwecks Ersetzung der Zahl “sechs” durch die Zahl “zwölf” wurde mit 4 Jastimmen und 2 G egens timme n gene hmigt. Der ge samte Artikel wu rde mit 5 J astimm en und 1 Entha ltung gen ehmigt. Artikel 7 w urde m it 5 Jastimm en und 1 Enthaltu ng gen ehmigt. Mit dem selben S timme rgebnis wurde Artikel 8 ge nehm igt. Artikel 9: Der Änderungsantrag des Abg. Leitner zu Absatz 1, welcher vorsieh t, dass der Wortlaut “soll vermieden werden” durch den Wortlaut “ist eingeschränkt erlaubt, wenn dadurch dem Tier keine Schäden zugefügt werden” ersetzt wird, wurde mit 3 Jastimmen, 1 Gegenstimme und 1 Enthaltun g gene hmigt. Der so ab geä nde rte Ar tikel w urde mit 4 J astim men und 1 Geg ens timm e geneh migt. Artikel 10 w urde m it 4 Jastimm en und 1 Enthaltun g gene hmigt. Artikel 11: D er Än deru ngs antra g des Abg. Leitn er zu A bsa tz 3 be treffe nd die Ersetzung des letzten Satzes wurde mit 4 Jastimmen und 1 Enthaltung geneh migt. - 48 - Der abgeänderte Artikel wurde mit 4 Jastimmen und 1 Gegenstimme geneh migt. Artikel 12 w urde m it 4 Jastimm en und 1 Gege nstimm e gene hmigt. Artikel 13 u nd Artike l 14 wurd en einstim mig gen ehmigt. Artikel 15 w urde m it 4 Jastimm en und 1 Enthaltun g gene hmigt. Artikel 16 w urde m it dem se lben Stim merge bnis gen ehmigt. Artikel 17 u nd Artike l 18 wurd en einstim mig gen ehmigt. In den E rklär ung en zu r Stim mab gab e kün digte Abg . Leitn er se ine Ja stim me an, behielt sich aber das Recht vor, im Plenum Abänderungsanträge und Verbesserungen vorzubringen. Abg. Zendron kündigte ihre Stimmenthaltung und die Vorlage eines Minderheitenberichtes an. Sie un terstrich, da ss der G esetzen twurf im Wesentlichen posit iv, in s o ma nch en Pu nkte n abe r ver bes seru ngs bed ürftig sei. Abs chließ end bem erkte Abg . Zen dron , sie hoffe, dass im Plenum jene Einigung zwischen den Einbringern der Gesetzentwürfe zustandekomme, die in der K omm ission nich t möglich war. Der Gesetzentwurf in seiner Gesamtheit wurde in der Schlussabstimmung mit 4 Jastimmen (der Abgeordneten Thaler, Theiner, Messner und Leitner) und 1 E nthaltung (der Abg eordne ten Zen dron) ge nehm igt. ----------I lavori della commissione Nella seduta del 26 gennaio la 2' com mission e ha es aminato il succitato disegno di legge congiuntamente al disegno di legge n. 19/99 “Protezione deg li anim ali”. Ai sensi dell’art. 41, comma 5 i due disegni di legge sono sta ti esamin ati congiuntamente avendo per contenuto il medesimo oggetto. Ai lavori della commissione hanno partecipato anche la firmataria del disegno di legge n. 19/99, cons. Kury, nonché l’ass. p er l’agr icoltu ra e il patrim onio Hans Berger e il vicedirettore del serv izio ve terina rio pro vinc iale dott. Ernst Stifter. Nel cors o della discu ssio ne ge nera le la presentatrice del disegno di legge n. 19/99 cons. Cristina Kury ha illustrato il suo disegno di legge e ha fatto presente che le disposizioni locali e nazionali esistenti in materia vanno assoluta mente riviste e devono essere adeguate alle esigenze attua li. Secondo la cons. Kury il disegno di legge presentato dall’ass. Berger contiene tropp e form ulazio ni e def inizioni generic he e in alcu ni punti dovrebbe essere migliorato. L a cons igliera ha critica to il fatto che il disegno di legge dell’ass. Berger continua a prev ede re l’imp iego d i traine r elettr ici e sanzioni troppo poche severe. Nella sua replica l’ass. Berger ha sottolineato che il suo disegno di legge è orien tato s ulla prassi e risp ond e con creta men te alle nuov e esig enze della protezione degli animali. Inoltre egli ha aggiunto che in qualsias i mom ento possono essere apportate delle modifiche. Il cons. Leitner si è espresso a favore del disegno di legge osservando che l’attuale legge sulla protezione degli animali da tempo doveva ess ere aggiornata. Infine il cons. Leitner ha rammaricato il fatto che i presentatori dei due disegni di legge non siano riusciti a trovare un accordo. Il cons. Feichter si è espresso contro il disegno di legge dei Verdi dichiarando che questo non tiene conto della realtà. Il consigliere ha precisato che appoggerà il disegno di legge presentato dall’ass. Berger, in qua nto p iù rispondente alla realtà. - 49 - La co ns . Ze nd ron ha cri tic ato il fa tto ch e n el d ise gn o d i leg ge de ll’a ss. Berger mancano alcuni punti importanti e che alcune formulazioni sono troppo generich e. La con sigliera ha d ichiarato d i riconosc ere una certa disponibilità da parte dell’assess orato co mpete nte e dell’asse ssore. Il disegno di legge dell’ass. Berger rappresenta sicuramente un grande passo in ava nti. La presidente Thaler ha dichiarato che l’uomo deve avere m aggiore rispetto nei confron ti degli animali e p ertanto u na deten zione dell’anim ale adeg uata alle varie specie va intesa come un’ opportunità e dovrebb e essere incentivata. Al termine della discussione gen erale il pass aggio alla d iscuss ione artico lata è stato approvato con 5 voti favorevoli (conss. Thaler, Theiner, Feichter, Mess ner e Le itner) e 1 as tensione (cons. Z endron ). L’esito della v otazio ne de i singo li artico li e deg li eme nda men ti è sta to il seguente: Articolo 1: approvato con 5 voti favorevoli e 1 astensione. Articolo 2: approvato all’unanimità. Artic olo 3: l’emendamento dell’ass. Berger al comma 1 è stato approvato all’unanimità. Un ulteriore emendamento presentato dall’ass. Berger tenden te ad aggiungere un nuovo comm a 8 è stato altrettanto ap provato all’unanimità. L’articolo così emendato è stato approvato all’unanimità. Artic olo 4: la presidente Thaler ha inform ato la commissione che al comma 2 del testo italiano ma nca il primo periodo e che qu esto ve rrà inserito d’ufficio. L’emendamento d ell ’ass. Berg er al com ma 3 e comm a 5 è stato approvato all’unanimità. L’articolo così emendato è stato approvato all’unanimità. Artic olo 5: l’emendamento dell’assessore Berger al comma 4 tendente a stralciare il primo periodo e nel secondo periodo la parola “com unque ”, è stato approvato all’unanimità. L’artic olo cos ì eme nda to è s tato a ppro vato con 4 voti favorevoli e 1 astensione. Articolo 6: l’emendamento del cons. Feichter al comma 1 tendente a sostituire il num ero “s ei” con il numero “dodici” è sta to appro vato co n 4 voti favo revo li e 2 vo ti con trari. L’artic olo nel suo complesso è stato approvato con 5 voti favorevoli e 1 astensione. Articolo 7: approvato con 5 voti favorevoli e 1 astensione. Con il medesimo esito della votazione è stato approvato l’articolo 8. Artic olo 9: l’eme nda men to de l cons . Leitn er al c o m ma 1 tendente a sos tituire le paro le “ è d a ev itare” c on le parole “è consentito a condizione che ciò non arrechi danni a questi ultimi” è s tato appr ovato c on 3 vo ti favorevoli, 1 voto contrario e 1 astensione. L’artic olo così emendato è stato approvato con 4 voti favore voli e 1 voto contrario. Articolo 10: approvato con 4 voti favorevoli e 1 astensione. Artic olo 11: l’em end ame nto d el cons. L eitner al comma 3 tendente a sostituire l’ultimo periodo è stato approvato con 4 voti favorevoli e 1 astensione. L’artic olo così emendato è stato approvato con 4 v oti favorev oli e 1 voto contrario. - 50 - Articolo 12: approvato con 4 voti favorevoli e 1 voto contrario. Articolo 13 e articolo 14: approvati all’unanimità. Articolo 15: approvato con 4 voti favorevoli e 1 astensione. Articolo 16: approvato con il medesimo esito della votazione precedente. Articolo 17 e articolo 18: approvati all’unanimità. Nella sua dichiarazione di voto il cons. Leitner ha annunciato il suo voto favo revo le riservan dosi il diritto di presentare in aula degli e men dam enti e proposte migliorative. La cons. Zendron ha annunciato la sua astensione e la presentazione di una relazione di minoranza. Ella ha sottolineato che il disegno di legge è sostan zialmente positivo, in alcuni punti però deve essere migliorato. Infine la cons. Zendron ha esp resso il suo auspicio che in aula si possa arrivare a quell’accordo tra i presentatori dei due disegni di legge che in commissione è ve nuto a m ancare . Il diseg no di le gge nel su o com ples so è s tato a ppro vato nella votazione finale con 4 voti favorevoli (conss. Thaler, Theiner, Messner e Leitner) e 1 astensione (cons. Zend ron). PRESIDENZA DELLA VICEPRESIDENTE: Dott.ssa ALESSANDRA ZENDRON VORSITZ DER VIZEPRÄSIDENTIN: PRESIDENTE: Ricordo che domani la seduta inizierà con la lettura della relazione di minoranza e proseguirà con il dibattito generale. La seduta è tolta. ORE 12.54 UHR - 51 - S I T Z U N G 52. S E D U T A 2.3.2000 Es haben folgende Abgeordnete gesprochen: Sono interve nuti i seg uenti c onsig lieri: Berger (18,33,34) Klotz (13,27) Kury (28,32,34) Laimer (31,32) Leitner (12,29) Lo Sciuto (31,32) Pöder (3) Seppi (15,25,32) Urzì (7) Zendron (19)