- ZEITUNG AM SAMSTAG

Transcription

- ZEITUNG AM SAMSTAG
Ausgabe 173 am 24. Januar 2015
Gewinner ohne Dividende
Und die Welt
Kick vor der Wahl
SC Freiburg
Die Regionalwert AG sucht
weitere Anleger für eine soziale Wertschöpfungskette
der regionalen, ökologischen Ernährung. Seite 2
Einen Tag vor dem Bürgerentscheid
spielt der SC gegen Frankfurt.
Dann in Gladbach und gegen
Dortmund. Seite10
Nach den Terroranschlägen von Paris wurde Charlie Hebdo zum Synonym für
Meinungsfreiheit. Charlie sollte aber eher nicht auf Karnevalsumzügen zur
Schau getragen werden. Sondern andere Ziele haben. Von MichaelZäh
N
ach den Terroranschlägen
von Paris wurde Charlie
Hebdo zum Synonym für
Meinungsfreiheit. Im ersten Moment
war es Ausdruck von tiefster Betroffenheit, wenn Millionen Menschen
in Frankreich, Deutschland und der
westlichen Welt kleine Schilder vor
sich hertrugen, auf denen stand: „Je
suis Charlie.“ Ein Gedenken an die
brutal ermordeten Journalisten der
Satirezeitschrift, aber eben auch
eine Botschaft an die Welt, dass sich
die Meinungsfreiheit nicht töten
lässt. Ein solidarisches Bekenntnis
zu einem hohen Gut. Denn von den
vielen Millionen Menschen, die hier
ihre Anteilnahme zeigten, werden
wohl die wenigsten Charlie Hebdo
vor dem Attentat überhaupt gekannt
haben. Die Zeitschrift erschien bis
dahin ja nur in einer kleinen Auflage
von 60.000 Exemplaren.
Wenn nun Überlegungen da
sind, im Gedenken an die getöteten
Journalisten auch auf den Rosenmontagsumzügen einen CharlieWagen zu bauen und dabei den
Bleistift so zu stilisieren, dass er den
Waffen der Attentäter überlegen ist,
kann einem allerdings ein gewisses
Unbehagen ergreifen. Dieses liegt
darin, dass in diesem Motiv der Bleistift auf gewisse Weise selbst zur
Waffe wird. Das aber war ja gerade
die „Rechtfertigung“ der Terroristen
für ihre abscheuliche Tat.
Natürlich ist es so, dass das hohe
Gut der Presse- und Meinungsfreiheit zu den Stützpfeilern einer jeden
Demokratie gehört. Gleichzeitig ist
jede Ausübung der Meinungsfreiheit
auch eine große Verantwortung.
Denn eine solche Ausübung bewegt
sich ja immer auch in einem sehr
konkreten Kontext. Wen soll ein so
veröffentlicher Text erreichen? Und
was trägt die darin zum Ausdruck
gebrachte Meinung zum Gesamten
bei? In welcher gesellschaftlichen
Struktur und Dimension spielt sich
das ab? Und auch: Gegen wen oder
was wendet sich mitunter eine Veröffentlichung und zu welchem
Zweck?
Im Idealfall ist es ja immer ein
Diskurs, der gefüttert wird. Egal, ob
mit den Mitteln der Provokation,
der Analyse oder einfach nur der
Verbreitung von Nachrichten – es
geht stets um mehr als nur den
Selbstzweck, die Meinungsfreiheit
auszuüben. In demokratischen Gesellschaften stehen ja oft viele sehr
verschiedene Meinungen und Denkweisen gegeneinander. Wir sind es
gewohnt, damit zu „streiten“. Nicht
selten kommt bei diesem Prozess
dann auch etwas Gutes raus.
Als Charlie Hebdo nach dem
Tod seiner Journalisten erstmals in
einer Millionenauflage erschien und
in aller Welt verbreitet wurde, kam
es in der muslimischen Welt zu
Massenprotesten. Für unsere westANZEIGE
S
Amtlicher
Ja
timmzettel
Nein
1. Februar
Das Beste für Alle
e
Infos a
auff Seite 5
liche Wahrnehmung
war die auf dem Titel
abgebildete Mohammed-Karrikatur völlig
okay. Denn unser in
längerer Tradition eingeübtes Rezensionsverhalten unterscheidet die Abbildung und
die damit zum Ausdruck gebrachte Botschaft. Wir nehmen das
Bild nicht als solches,
sondern nur als Mittel,
um etwas zu transportieren. Wir sahen deshalb
in der Karrikatur den
Ausdruck von Wut, Trotz,
aber auch tiefer Trauer.
Solche Lesegewohnheiten sind aber nicht
selbstverständlich. Man
muss auch darüber nachdenken, dass es Menschen
gibt, die das nicht gewohnt
sind und deshalb eine völlig andere Wahrnehmung
derselben Sache haben.
Und die Muslime in der
Welt, die die Karrikatur als
eine Beleidigung interpretierten, sind ja nun keinesfalls mit
den Mördern von Paris gleichzusetzen.
Nach der schockierenden Tat
von Paris ist es ja gerade von
größter Bedeutung, dass sich ganz
verschiedene Kulturen und Religionen in der Verurteilung solcher Taten einig sein können. Charlie als
Synonym für die Meinungsfreiheit
sollte sorgsam verwendet werden.
Nicht auf dem Karneval. Und schon
gar nicht als Waffe.
Mit anderen Augen sehen
Leben
Das 12. Mundologia-Festival ist
mit bildgewaltigen Reportagen
Europas größtes Festival für
Fotografie, Abenteuer
und Reisen. Seite 13
HALLO ZUSAMMEN
Unfassbar, aber
leider wahr
Diese Zahl ist unfassbar: Wie
die Hilfsorganisation Oxfam in
einer Studie zeigt, werden im
Jahr 2016 ein Prozent (!) der
Weltbevölkerung mehr als 50
Prozent des Weltvermögens,
also mehr als alle anderen
Menschen zusammen besitzen!
Und diese Zahl ist eben nicht
nur eine Zahl, sondern eine
stetig wachsende Realität. Und
wer nun meint, dass sich 99
Prozent der Weltbevölkerung
nun wenigstens die anderen 49
Prozent des Weltvermögens
teilen könnten, irrt laut der
Studie ebenfalls. Vielmehr sei
es so, dass 80 Prozent aller
Menschen sich zusammen mit
gerade mal 5,5 Prozent vom
Kuchen begnügen müssen. Das
heißt, dass Hunderte Millionen
Menschen quasi zur Armut
verdammt seien und keine
Chance haben, ihre Talente zu
entwickeln, wie die OxfamDirektorin Winnie Byanyima
sagte. Sie warnt auch davor,
dass diese „erschütternde“
globale Ungleichheit nicht nur
unmoralisch sei, sondern auch
eine Gefahr für Demokratie,
sozialen Frieden und Ökonomie
darstelle. Die Studie war auch
Thema des gerade in Davos
stattfindenen Weltwirtschaftsforums. 300 Staatschefs und
viele Wirtschaftsbosse haben
dort Gelegenheit, etwas gegen
diese Gefahr zu tun. Oder sie
zu ignorieren, dem einen
Prozent zuliebe. Michael Zäh
2
FREIBURG
UND DIE WELT
Samstag, 24. Januar 2015
Gewinner auch ohne Dividende
Kapitalerhöhung bei der Regionalwert AG. Anleger gesucht für eine stabile, soziale Wertschöpfungskette der
ökologischen Ernährung in der Region. Von Barbara Breitsprecher
D
en Bankern galt
er als Sozialromantiker, als unverbesserlicher Weltverbesserer, dabei wollte der
Kaiserstühler Christian
Hiß eigentlich nur eines:
eine komplette Ernährungs- und Wertschöpfungskette schaffen, die
sozial verträglich, ökologisch und regional ist, von
der Landwirtschaft über
Verarbeitungsbetriebe bis in
die Bioläden oder zu den Zulieferern. Seit 2006 beweist er nun
mit der Regionalwert AG und den
Partnerunternehmen, dass dies tatsächlich stabil und erfolgreich möglich ist.
520 Kleinanleger haben sich
seitdem an der „sozialromantischen“
Idee beteiligt. 2,24 Millionen Euro
haben sie in die AG mit eingebracht.
Der Jahresumsatz der 18 beteiligten
Unternehmen beträgt 100 000 Euro.
Und die Erfolgstory geht weiter. Der
Regionalwert AG wurde eine Kapitalerhöhung genehmigt, die Zeichnungsfrist für neue Anleger läuft
noch bis 31. Januar 2015, jede Aktie
kostet 500 Euro plus fünf Prozent
Agio.
Aber vorsicht! Wer knallhart auf
Dividenden spekuliert oder in einer
solchen Aktie schon seine Altersvorsorge wittert, ist auf dem Holzweg. Bislang hat noch keiner der
Anleger Geld ausgeschüttet bekommen. Dennoch fühlen sich alle als
Gewinner. Denn sie haben es möglich gemacht, dass es in verschiedenen Gemeinden wieder Bioläden
mit regionalem Gemüse gibt. Ihnen
ist es zu verdanken, dass Existenzgründern die Chance gegeben wird,
einen Biohof oder einen Zuliefererdienst beispielsweise für die Essensversorgung von Kindergärten zu
gründen. Und auch der eine oder
andere alte Bauer, der seine Hofnachfolge innerhalb der eigenen Familie nicht regeln konnte, hat sich
Regional, ökologisch, sozial: Christian Hiß (rechts) ist Gründer und
Vorstand der Regionalwert AG, zu
deren Partnerunternehmen Bioläden, Landwirte, Zulieferer und
verarbeitende Betriebe gehören.
froh gezeigt, dass die Regionalwert
AG bei der Suche nach einem
Nachfolger behilflich war und den
dann auch noch gleich mit ins Boot
genommen und finanziell unterstützt hat.
„In der Regel bekommen Existenzgründer im Bereich ökologische Ernährungswirtschaft nur schwer einen Kredit bei
Banken“, weiß
Regionalwert
AG - G r ü n d e r
und Vorstand
Christian Hiß
nur zu gut. Umgekehrt ist es aber
eben auch so, dass ein
solcher Existenzgründer in
dieser Sparte drei bis fünf
Jahre lang braucht, bis er überhaupt mal erste Gewinne macht.
Die Regionalwert AG bietet einen
eigenen Existenzgründercoach, der
die Jungunternehmer berät und
begleitet. Vielleicht hat auch das
dazu beigetragen, dass es bislang
noch nie einen Fall von Insolvenz
oder Pleite bei einem der beteiligten
Partnerunternehmen gab.
Ein solches Partnerunternehmen
ist auch die Zwergenküche GmbH
in Endingen. Sie versorgt Kindergärten am Kaiserstuhl mit gesundem, regionalen und ökologisch
produziertem Essen, das den Kleinen
auch noch gut schmecken soll.
Ein anderer Partner ist der
Breitenweger Hof in Eichstetten.
Das junge Paar Katharina und Philipp Goetjes, das den Milchviehstall
bewirtschaftet, stellt eine große
Vielfalt an Käse her. Während der
Obstbauer Joel Siegel in Norsingen
aus einem konventionellem Obstbaubetrieb eine ökologische Anlage
geschaffen hat und seitdem Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren,
Überzeugte Öko-Bauern: Joel Siegel (oben) in Norsingen einen
Obsthof. Für die Umstellung auf
ökologischen Umbau bekam er
ebenso Unterstützung wie Philipp
Goetjes (rechts) aus Eichstetten.
Aprikosen, Pfirsiche und Äpfel – allesamt Bio – anpflanzt, erntet und
erfolgreich verkauft.
Christian Hiß, der gelernte Gärtner und Betriebswirt, der auf einem
der ersten Biobauernhöfe aufgewachsen ist, hat inzwischen auch
ein Buch über die Regionalwert AG
geschrieben und die Idee, die dahinter steckt. „Das Buch war notwendig“, sagt er, „für die Aktionäre, die
Betriebe und die Regionen“. Von
letzteren gibt es inzwischen schon
etliche weit entfernt vom Kaiserstuhl, die sich von der Idee der Regionalökonomie haben anstecken
lassen. In Bayern und Hamburg gibt es eigenständige Regionalwert AGs,
die Lizenz haben sie
bei Christian Hiß
erworben, von der
eigens gegründeten Regionalwert
Dienstleistungsberatung AG werden sie
betreut.
Christian Hiß wurde 2011
von der Financial Times Deutschland und der Unternehmensberatung
Boston Consulting Group zum „Social Entrepreneur“ ernannt, als sozialer verantwortungsvoller Unternehmer. Dafür wurde er von Angela
Merkel sogar ins Kanzleramt eingeladen.
„Es besteht ein reges Interesse an
dem Konzept“, so Christian Hiß, auch
Regionen im Rheinland, Österreich
und sogar Spanien haben daran Interesse gezeigt. Die Idee, die hinter
der Regionalwert AG steckt ist einfach zu bestechend: Mittels Kapitalwirtschaft soll systematisch die Verbindung zwischen Stadt und Land,
Produzenten und Konsumenten,
Bauern und Nichtbauern
hergestellt werden. Es ist
auch ein entschlossenere
Akt gegen die Anonymisierung des täglichen
Wettbewerbs: Die Menschen, die für die Bereitstellung der Lebensmittel arbeiten und das
Lebensumfeld kultivieren, sollen wieder stärker
in den Vordergrund treten.
Es soll ein Angebot sein für
diejenigen, die aktiv werden
und Verantwortung übernehmen wollen für ihre Region
und für ihr tägliches Essen, sei es
als Unternehmer oder als Aktionär.
Normalerweise, wenn eine Aktiengesellschaft eine Kapitalerhöhung ankündigt, kommen die
Warner und sorgen sich vor einer finanziellen Schieflage.
Christian Hiß bleibt da ganz
gelassen. „Wir sind ja so gut
wie 100 Prozent aus Eigenkapital finanziert. Da besteht
kein Risiko.“ Da sich weitere
Betriebe und Existenzgründer
als Partnerunternehmen beworben
haben, braucht die AG aber nun
neues Geld – daher die Kapitalerhöhung und die Möglichkeit für weitere
Kleinanleger mitzumachen. 2234
neue Aktien im Gesamtwert von
1 117 000 Euro werden seit Oktober
ausgegeben. Christian Hiß ist mit
dem Interesse, das bislang an den
Aktien gezeigt wurde, zufrieden,
noch sind aber Anteile zu haben.
Sozialromantiker ist Christian
Hiß nicht. Er hat die Regeln des Kapitalismus akzeptiert und gestaltet
die Wirtschaftskreisläufe aktiv mit.
Nur eben grundlegend anders und
mit realistischem Idealismus.
■ Regionalwert AG, Geyer-zuLauf-Str. 5, 79312 Emmendingen,
www.regionalwert-ag.de
(Der Verkauf der Aktien endet
am 31. Januar 2015)
HINTERGRUND
Samstag, 24. Januar 2015
FREIBURG
3
Gretchenfrage
Bürgerentscheid. Am 1. Februar entscheiden die Freiburger darüber, ob der SC Freiburg am Standort „Wolfswinkel“ sein
neues Stadion bauen darf. Derweil hängt quasi an jedem Laternenpfahl ein Werbeplakat. Von Michael Zäh
E
ine Woche vor dem Bürgerentscheid am 1. Februar über
den Bau eines neuen Stadions
für den SC Freiburg am Standort
„Wolfswinkel“ im Freiburger Westen
nimmt der Plakatkampf weiter zu. Es
gibt diverse Bürgerinitiativen für und
gegen den Stadionbau, die sich an
nahezu jeder Laterne zur Geltung
bringen. Teilweise sind dabei die dort
angebrachten Werbebotschaften
nicht wirklich seriös. Mitunter sind
sie auch eher kurios. Die Spannung
bezieht der Bürgerentscheid daraus,
dass in einer Stadt wie Freiburg alles
möglich scheint. Obwohl der SC wohl
allseits beliebt ist – was auch fast alle
Gegner des Stadionbaus betonen –
kann der Bürgerentscheid durchaus
knapp ausfallen. Denn im Grunde
geht es nicht um die Frage, dass der
SC Freiburg ein neues Stadion
braucht, sondern eher darum, ob der
ausgewählte Standort das “Ja” der
Bürger bekommt und darum, ob die
Stadt dafür öffentliche Gelder und
Bürgschaften zur Verfügung stellen
soll.
Die Werbekampagne des SC Freiburg
selbst ist sicherlich die weitaus professionellste. Das beginnt schon
beim erdachten Logo, das mit den
drei Kernbegriffen operiert: “Heimat.
Leidenschaft. Zukunft.” Das ist schon
ziemlich genial, weil es quasi alles
beinhaltet, was sich der Mensch als
solcher nur wünschen kann und der
Freiburger im Besonderen wählen
soll. Unter diesem Logo sind dann
ausgewählte Menschen abgebildet,
deren Aussagen für den Stadionbau
werben. Die Sätze dieser Menschen
sind allerdings dann so perfekt auf
sie abgestimmt, dass man nicht
glauben kann, dass diese Menschen
solche Sätze auch gesagt haben (mit
einer Ausnahme), sondern spürt,
dass sie ihnen von Werbeprofis in
den Mund gelegt wurden. Etwa,
wenn Skispringer Martin Schmitt
seinen Satz beginnt mit: “Bei allen
Höhenflügen ...”
Eine blitzsaubere Kampagne ist
das also, wo alles bis aufs berühmte
i-Pünktchen stimmt. Man hat sich
sehr bemüht, dabei auf die Macht
prominenter Befürworter zu setzen
(Roland Burtsche vom Colombi,
Chrsitian Streich sowieso, oder auch
Martin Wiedemann vom Vorderhaus), die sozusagen Freiburg von
A bis Z abbilden, um in diesem
Rahmen auch weniger bekannte
Personen “zu Wort” kommen zu
lassen, etwa “Chopper”, ein Mann,
der im Rollstuhl sitzt, und sagt:
“Lasst uns nicht im Regen stehen.”
Das Problem dieser Kampagne
liegt allerdings darin, dass sie zwar
hochglanzverdächtig das ohnehin
von niemanden bestrittene Recht
des SC auf ein neues Stadion nahe
bringt, sich aber dabei nicht den
Streitpunkten widmet, nämlich dem
dafür ausgewählten Standort und
dem finanziellen Risiko der Stadt.
Das wird bei weiteren prominenten
Unterstützern noch deutlicher:
Wenn auf der SC-Hompage etwa
Günter Netzer, Ottmar Hitzfeld oder
Marcel Reif ihre Unterstützung in
Worte fassen, dann ist sofort klar,
dass sich diese Personen nicht in aller Tiefe mit den eigentlich strittigen
Fragen rund um den Stadionbau
befasst haben. Fehlt nur noch, dass
Franz Beckenbauer auch noch ein
Wörtchen zu Freiburg sagt. Jo mei!
Am anderen Ende der PlakatSkala werben diverse Initiativen
mit ihren Sorgen gegen den Neubau
am geplanten Standort. Etwa die
Segelflieger mit: “Heute wir, morgen
ihr!”, also mit Protest gegen den
Verlust der bisherigen Sportstätte.
Viel ist auch vom Klima die Rede,
dem die Bebauung womöglich doch
Schaden zufügen könnte. Hier gab
es zuletzt auch gehörige Irritationen,
weil Professor Dr. Helmut Meyer
von der Universität (Meteorologie
und Klimatologie) ein Schreiben
vorlegte, in dem er seine Bedenken
anmeldet: “Der Stadionneubau hat
umweltmeteorologische Auswirkungen, die für Menschen - wie bei
allen Flächennutzungsänderungen
von „grün“ in „versiegelt“ - als negativ zu beurteilen sind. (...) Die bisherige Bewertung der Stadtverwaltung Freiburg, die umweltmeteorologischen Argumente gegen den
Standort „Im Wolfswinkel“ seien
widerlegt, ist wissenschaftlich nicht
begründbar”, heißt es dort.
Viele Initiativen, die sich gegen
den Standort “Wolfswinkel” wenden, tun dies als direkt Betroffene
(als Anwohner oder Flugplatznutzer), was vermutlich auch bei jedem
anderen Standort immer wieder der
Fall sein dürfte. So verständlich das
ist, dürfte es sich um eine Minderheit
handeln, gegenüber all jenen Bürgern, die nicht direkt betroffen sind.
Diese werden sich eher über die
gute Erreichbarkeit des neuen Stadions durch das öffentliche Verkehrsnetz und per Fahrrad freuen.
Und auch über die größere Kapazität,
die mehr Fans Einlass gewährt.
Was allerdings alle Freiburger
betrifft, ist die Frage des finanziellen
Risikos für die Stadt und damit verbunden eben auch die Grundsatzentscheidung, ob ein Profiverein in
diesem Maße unterstützt werden
soll, wo möglicherweise anderswo
im sozialen Bereich die Mittel fehlen.
Dies ist der heiße Punkt beim nun
anstehenden Bürgerentscheid.
Um dies zu erkennen, kann man
sich die Werbebroschüren (!) von
Gemeinderäten anschauen. Da ist
etwa eine Hochglanzbroschüre von
Renate Buchen, Johannes Gröger,
Lukas Mörchen, Maria Viethen,
Wendelin Graf von Kageneck, also
parteiübergreifend, erstellt worden,
die für ein “Ja” beim Bürgerentscheid
wirbt. Zum Finanzierungskonzept
heißt es dort: “38 Mio. Euro sind keine kleine Investition – ebenso wenig
wie die 14,3 Mio. Euro fu
̈r die neueBu
̈hnentechnik des Theaters, die 60
Mio. Euro für den Mietwohnungsbau
in Freiburg-Weingarten, die jeweils
rund 60 Mio. Euro fu
̈r dieSanierung
des Augustinermuseums und der
Staudinger Gesamtschule oder die
100 Mio. Euro, die die vier neuen
Stadtbahnlinien kosten. Klar ist aber
auch: Freiburg hat in den letzten
acht Jahren 120 Mio. Euro Schulden
abgebaut und ist finanziell deutlich
leistungsfähiger geworden. Die
Bodenbeläge, Parkett,
Gardinen, Vorhänge,
Näh- & Polsterwerkstatt,
Sonnenschutz, Wohnaccessoires
nächsten Jahre werden geprägt sein
durch große Investitionen in die
Schulen, die Kinderbetreuung, den
Umbau der Innenstadt und andere
Projekte.” Klingt nach Power ohne
Ende. Und setzt Vertrauen in die
vom SC zu finanzierende Pacht, mit
der Zins und Tilgung der nötigen
Kredite geleistet werden soll. Da der
SC immer solide gewirtschaftet hat,
scheint dieses Vertrauen durchaus
angemessen zu sein. Sollte aber der
Verein Zins und Tilgung doch nicht
aufbringen können, etwa wenn ein
rapider sportlicher Einbruch bis in
die dritte Liga erfolgen sollte, dann
wäre die Stadt als Bürge dran.
Andere Stadträte haben also
kürzlich eine großformatige Anzeige
veröffentlicht, in der sie sich für ein
“Nein” beim Bürgerentscheid aussprechen: Walter Kröger (SPD), Stefan Schillinger (SPD), Patrick Evers
(FDP), Ernst Lavori (SPD) führen
darin aus, dass das Geld aus der
Stadtkasse anderswo dringender gebraucht würde.
Die Kernfrage der Finanzierung
ist eben auch eine, die weit in die
Zukunft knüpft. So sieht das Konzept
beispielsweise vor, dass der SC die
Kredite über 25 Jahre zurück bezahlt.
Läuft es wie in den letzten 15
Jahren, ist das kein Problem. Aber
weiß man wirklich, wie sich der
sportliche Konkurrenzkampf (auch
mit dem neuen Stadion und den dadurch erhofften Mehreinnahmen) in
den nächsten Jahrzehnten tatsächlich entwickelt? Eine Gretchenfrage:
Bekommt der SC kein neues Stadion,
so sagen alle Befürworter, kann er
bald nicht mehr konkurrenzfähig
bleiben. Dann würden für die Stadt
auch erhebliche Einnahmen (etwa
über die Gewerbesteuer etc.) und ein
wertvoller Werbeträger wegfallen.
Wenn er es bekommt, hat er eine
Chance. Aber eine Chance ist halt
keine Garantie im Profisport.
“Heimat. Leidenschaft. Zukunft.”
Dieser Slogan strahlt Zuversicht
aus. Und ist jede Menge Druck.
Denn ab Zweite Liga, untere Hälfte,
lässt sich das Eventpublikum in
Freiburg nicht mehr locken.
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FREIBURG
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Samstag, 24. Januar 2015
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IMPRESSUM
Herausgeber: Michael Zäh
und Christopher Kunz
Verlag: Zeitung am Samstag Verlags
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Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),
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Ferienvermietung. Für Mieter und Wohnungseigentümer gelten
unterschiedliche Maßstäbe. Von Rechtsanwältin Dr. Julia Maurer
I
n den vergangenen Jahren hat sich
– vor allem in Städten – die Praxis
entwickelt, dass einzelne Wohnungen in Wohnungseigentumsanlagen an
täglich oder wöchentlich wechselnde
Feriengäste vermietet werden. Eine solche Nutzung ändert je nach Anlage den
Charakter der nachbarschaftlichen Beziehungen der Bewohner der einzelnen
Wohnungen.
Probleme ergeben sich oft, weil die
Gäste in ihrem Urlaub einen anderen
Tagesrhythmus als die „arbeitende
Bevölkerung“ haben, die in der Anlage wohnt. Regeln einer Hausordnung können den Gästen unbekannt
oder auch gleichgültig sein. In der
Vergangenheit hatten die Gerichte
mehrfach zu entscheiden, ob Eigentümer einer Wohnungsanlage hinnehmen müssten, dass ein Mitglied
ihrer Gemeinschaft eine solche Ferienvermietung betreibt, wenn in der
Teilungserklärung eine „Nutzung zu
Wohnzwecken“ vorgesehen ist. Nach
widersprüchlichen Entscheidungen
mehrerer Oberlandesgerichte hatte
der BGH im Jahr 2010 (Urteil vom
15.01.2010 V ZR 72/09) vorerst das
letzte Wort, indem er entschied, dass
ein Eigentümer nicht
im Grundbuch ergänzt
daran gehindert sei, seiwird.
ne Wohnung zu verGrundlegend anders ist
mieten und dass es bei
das Verhältnis zwischen
typisierender BetrachMieter und Eigentümer
tungsweise keinen Uneiner
Wohnung.
terschied mache, ob die
Kommt der WohnungsMieter Tage, Wochen
mieter beispielsweise
oder Monate in der
auf die Idee, seine WohWohnung lebten. Im Rechtsanwältin
nung zu bestimmten
Sinne des Wohnungs- Dr. Julia Maurer
Zeiten an tageweise
eigentumsrechts komwechselnde Touristen
me es nicht darauf an, ob die Nutzu vermieten, so ist das eine unzuzung der Wohnung als Lebensmitlässige Nutzung im Rahmen des
telpunkt vorgesehen sei. Die
Mietverhältnisses. Dies gilt selbst
steuerrechtliche Einordnung sei
dann, wenn der Vermieter eine gegleichgültig, entscheidend sei, dass
nerelle Erlaubnis zur Untervermiedie Wohnung den Gästen als Untertung erteilt hat (BGH Urteil vom
kunft und damit Wohnzwecken
08.01.2014, VIII ZR 210/13). Eine
dient. Gegen konkrete Störungen
Untervermietung von Wohnraum
der Feriengäste könne im Einzelfall
finde nämlich für gewöhnlich in der
vorgegangen werden. Das klingt
Weise statt, dass der Mieter die
plausibel, stellt sich in der Praxis
Wohnung oder einen Teil davon mit
aber als nahezu undurchführbar dar.
Genehmigung des Vermieters einem
Die Ferienvermietung kann im VerDritten auf unbestimmte Zeit oder
hältnis der Wohnungseigentümer
für einen (nach Monaten oder Jahim Grundsatz nur verboten werden,
ren) befristeten Zeitraum überlasse,
wenn dies in der Teilungserklärung
jedenfalls für eine gewisse Dauer.
so bestimmt wird oder die TeilungsWer seine Mietwohnung so nutzt,
erklärung entsprechend durch allmuss sogar eine fristlose Kündigung
seitige Vereinbarung und Eintragung
ohne Abmahnung befürchten.
Leider überqualifiziert
ZaS-Leserin Marlene K. fragt:
Ich bin aktuell in einer Führungsposition und habe mich dazu entschlossen, eine neue Stelle ohne
Führungsverantwortung zu suchen. Das Problem ist nur, dass
es Absagen hagelt und ich vermute, dass es daran liegt, dass
mich die Unternehmen für die
entsprechenden Stellen als überqualifiziert einstufen. Wie kann ich
aus Ihrer Sicht im Rahmen der Bewerbung vermitteln, dass ich mich
ganz bewusst in eine Stelle ohne
Führungsverantwortung bewegen
möchte?
Jobcoach Alexandra Feder:
Liebe Frau K., grundsätzlich finde
ich es sehr positiv, dass Sie sich intensiv Gedanken über Ihren weiteren beruflichen Weg machen. Es
gibt immer mehr Menschen, die
sich die Frage nach der Zufriedenheit und dem Sinn ihrer Arbeit fragen.
In der heutigen Arbeitswelt sind
viele der Meinung, der Weg müsste
immer nur nach oben gehen, um eine vorbildliche Karriere zu machen.
Ich sehe das etwas anders. Wichtig
ist aus meiner Sicht, ein erfülltes
Berufsleben zu führen und in diesem
Zusammenhang muss jeder für sich
selbst entscheiden, an welchen Fak-
An dieser Stelle können Leser
kostenlos Fragen zu
Berufswahl, Bewerbung,
Vorstellungsgespräch usw.
an Jobcoach
Alexandra Feder richten.
Zuschriften an:
[email protected].
Die Namen werden von
der Redaktion geändert.
toren er das misst. Für den Einen ist
es wichtig, eine möglichst hohe Position innezuhaben, der Nächste
sieht sich erfüllt, wenn er sich fachlich weiterentwickeln kann und keine Mitarbeiter führen muss. Andere
wiederum sagen, mir ist mein Beruf
wichtig, aber für mich gibt es auch
noch andere Säulen im Leben, die
mir genauso wichtig sind. Darüber
hinaus trifft man heute immer mehr
Menschen, die ganz bewusst einen
Gang zurückschalten. Man spricht
vom Phänomen des Downshifting.
Sicherlich werden manche Personalentscheider Ihre Bewerbung zunächst mit etwas Skepsis
betrachten. Ich bin jedoch davon
überzeugt, dass es auch diejenigen
geben wird, die Sie zum Gespräch
einladen werden.
Grundvoraussetzung ist natürlich
immer, dass Sie für die entsprechende Stelle qualifiziert sind und
das Matching zwischen den Stellenanforderungen und Ihrem Qualifikationsprofil in hohem Maße
passt. Wichtig ist, dass Sie die Motive für Ihre Entscheidung sehr fundiert und überzeugend begründen.
Aus meiner Sicht können Sie im
Rahmen Ihrer schriftlichen Bewerbung nicht mehr tun als Ihre Motivation und die Tatsache, dass Sie
sich nicht für überqualifiziert halten,
sondern sich ganz bewusst auf die
Stelle bewerben überzeugend zu
beschreiben.
Sollten Sie dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, haben
Sie alle Möglichkeiten, Ihre Gründe
persönlich darzustellen.
Alles Gute für Sie!
STADT
Samstag, 24. Januar 2015
FREIBURG
5
Das Beste für den SC
Der SC war immer schuldenfr
denfrei.
Das ist seine Stärke.
Jetzt soll alles anders wer
erden.
Er will ein Stadion finanzier
ieren,
plus Betriebskosten und Zinsen.
Über 100 Millionen € wür
ürden
ihn auf 25 Jahre belasten.
en.
Mit den steigenden Preis
sen
für die Profi-Spieler
könnte der SC nicht mehr
hr mithalten.
n.
So wäre der Absturz sicher
her.
W ir können das verhindern mit
unserer Stimme.
Das Beste für Freiburg
Das Stadion an der Dreisam
sam
ist bezahlt.
Sanierungsmeister
125 Jahre Freiburger Münsterbauverein: Neues Logo und vielfältiges
Jubiläumsprogramm. Von Barbara Breitsprecher
S
eit 125 Jahren gibt es den
Freiburger Münsterbauverein. Ein Jubiläum, das gefeiert werden will: Der Verein hat
deshalb sein Logo geändert und
ein umfangreiches Jubiläumsprogramm entworfen. Erster Akt ist
eine Kunstausstellung im Augustinermuseum mit Gemälden renommierter regionaler Künstler
aus dem Vereinsbestand, die bislang der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt waren.
verkauft wurden – und werden
nun zur Jubiläumsausstellung
im Augustinermuseum gezeigt,
darunter Werke von Hermann
Dischler, Wilhelm Hasemann,
Curt Liebich und Fritz Reiss.
Bis heute trägt der Münsterbauverein mit seiner eigenen
Steinmetzwerkstatt, der Münsterbauhütte, neben der Erzdözese Freiburg, dem Münsterfabrikfonds und der Stiftung Freiburger Münster maßgeblich zum
Erhalt des Münsters bei. Das
neue Logo soll zusammen mit
Gegründet wurde der Mündem neuen Motto „Das Freibursterbauverein 1890 von dem damaligen Freiburger Bürgermei- Steinmetze beim Versetzen einer Apostelfi- ger Münster spendet… unendliche Freude“ ein modernes, farster Otto Winterer. Der Zustand gur am Freiburger Münster. Foto: MBV
benfrohes und lebendiges Erdes Münsters war bedrohlich
immer man bei diesen Lotterien als
scheinungsbild
vermitteln.
schlecht, die wirtschaftlichen Zeiten
Preis gewinnen konnte, fand AnAußerdem möchte der Münsterbauschlecht. Rund 4000 Freiburgerinklang, lediglich die Kunstwerke beverein an die Tradition der Lotterien
nen und Freiburger folgten dem Apdeutender regionaler Künstler kaanknüpfen: Ab 13. Mai werden Lose
pell und traten dem Verein bei.
men bei den Bürgerinnen und Bürfür je 2,50 Euro verkauft, Ziel ist es,
Durch die Mitgliedsbeiträge, durch
gern der damaligen Zeit nicht
dass jedes zehnte Los gewinnen soll.
Spenden und Vermächtnisse wurden
besonders gut an. Deshalb befinden
die Restaurierungsarbeiten schließsich noch heute etliche Werke badilich möglich und darüber hinaus so■ Ausstellung „Die Gemäldesammscher Künstler des 19. und 20. Jahrlung des Münsterbauvereins“, 24.
gar eine baugeschichtliche Forhunderts im Besitz des Münsterbauschung und Dokumentation. Auch
Januar bis 1. November, di. bis so.,
vereins – jedenfalls soweit sie nicht
die Idee der Münsterbaulotterien
10 bis 17 Uhr, Dachgeschoss des
in den Krisenzeiten der 1920er Jahre
Augustinermuseums
trug zu diesem Erfolg bei. Was
TICKER
20 junge Journalisten Im Möslepark werden
treffen KZ-Überlebende 60 Bäume gefällt
Nostalgischen
Erinnerungen frönen
Noch bis zum 28. Januar nehmen 20
junge, internationale Journalisten an
einem Treffen in Oświęcim/Polen teil,
bei dem es zu Begegnungen mit
Überlebenden des früheren Konzentrationslagers und Ghettos kommt.
Das Treffen „70 Jahre nach Auschwitz“ hat das Freiburger MaximilanKolbe-Werk organisiert. Das Programm sieht neben Gesprächen mit
Zeitzeugen und dem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz auch Publikationen vor. Die Artikel werden auf
http://70jahrenachauschwitz.wordpress.com veröffentlicht.
Auf der Freiburger Messe findet am
Samstag, 31. Januar, von 11 bis 16
Uhr wieder die Freiburger Spielzeugbörse statt. Ob Modelleisenbahnen,
Modellautos, Blechspielzeug, Puppen,
Plüschtiere und einzigartige Raritäten aus den Kinderzimmern alter Zeiten – die Börse mit privaten Ausstellern und professionellen Händlern
bietet im großen Stil antikes Spielzeug. Für Modelleisenbahnen steht
eine Teststrecke zur Verfügung. Fachleuten an den Verkaufsständen können außerdem den aktuellen Wert eines Spielzeugschatzes bestimmen.
Im Möslepark, einem der ältesten
Parkanlagen Freiburgs, werden ab
Montag, 26. Januar, rund 60 Bäume
gefällt. Der Park wird für eine Woche
gesperrt. Die Bäume sind nicht krank
oder brüchig, sondern einfach zu viele.
Der 11,5 Hektar große Park, der ursprünglich den Charakter eines englischen Parks hatte, ist verschattet, es
gibt kaum noch sonnige Lichtungen.
Vor allem die Hainbuchen haben sich
im Möslepark stark ausgebreitet, sie
sollen ebenso wie die Robinien und
die Ahornbäume im westlichen Teil
stark ausgelichtet werden.
Komplette Infrastruktur plus
100%-ige Bürgschaft fürr ein neues Stadion
ergeben ein zu hohes Gesamtrisiko.
samtrisiko.
Das sind mehr als 130 Millionen €
in den nächsten 25 Jahrren.
Profi-Fußball aus der Stadtkasse
adtkasse
bezahlen zu wollen,
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finanziellen Desaster
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Zuletzt zahlt alles
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der Bürger.
Das darf nicht sein
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und deshalb
stimmen wir so:
So wir
S
i d das
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Geld der Freibu g
nicht verspielt.
die besseren Chancen.
n.
6
MARKT
AUSBILDUNG
Samstag, 24. Januar 2015
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Ein Besuch lohnt sich
Job-Start-Börse im Konzerthaus am 4. und 5. Februar
Rahmenprogramm mit Vorträgen rund um Ausbildungsplatzsuche
Industriemechaniker (m/w)
und zum/zur
Industriekaufmann/ -frau.
Interesse? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an nebenstehende Adresse.
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Freiburg/Lörrach
Herr Roland Dickele
Zeppelinstraße 11
79331 Teningen-Nimburg
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ie Job-Start-Börse Freiburg
findet am Mittwoch, 4. Februar von 16:30 bis 20 Uhr
und am Donnerstag, 5. Februar, von
08:30 - 14:30 Uhr im Freiburger
Konzerthaus statt. Sie wird veranstaltet von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein.
An beiden Veranstaltungstagen wird
ein Rahmenprogramm mit Vorträgen
rund um die Ausbildungsplatzsuche
und Berufswahl angeboten. Mit an
Board sind die acht Freiburger Beruflichen Schulen mit ihrem Tag der
beruflichen Bildung. Platziert im
Rolf-Böhme-Saal bieten sie die Möglichkeit, sich bei den Lehrern und
Schülern der jeweiligen Schulen über
das vielfältige Angebot zu informieren.
Jugendliche, die sich bereits in der
Ausbildung befinden, sogenannte
Ausbildungsbotschafter, werden am
Donnerstag Vormittag über ihre Erfahrungen bei der Ausbildungsplatzsuche und der Ausbildung selbst berichten und den Schülern für Fragen
zur Verfügung stehen.
Als besonderes Highlight bieten
Ausbildungsberater der Arbeitsagentur kostenfrei und vertraulich einen Bewerbungsmappencheck für Schüler an,
die ihre Bewerbungsunterlagen
mitbringen.
Alle Schüler, Eltern und Lehrer
aus Freiburg und den Landkreisen Emmendingen und dem
Breisgau-Hochschwarzwald
sind herzlich eingeladen.
Foto: Fotolia
Zum Ausbildungsstart 2015 suchen wir Auszubildende
zum:
Die Job-Start-Börse Freiburg wird
durch folgende Partner organisiert:
AOK Freiburg, Agentur für Arbeit
Freiburg, Badische Zeitung, Handwerkskammer Freiburg, IHK Südlicher Oberrhein und Sparkasse Südlicher Oberrhein.
Die regionalen Unternehmen stellen
sich mit ihren Chefs oder Ausbildungsleitern vor. Viele Unternehmen
die Ausbildungsplätze anbieten, haben ihre Auszubildenden selbst am
Stand. Sie kann man ganz direkt fragen, was einen in dem vorgestellten
Beruf erwartet und bekommt einen
konkreten Einblick in die jeweiligen
Anforderungsprofile.
Oftmals lassen sich direkt auf der
Börse Vorstellungstermine vereinbaren oder Praktika vermitteln.
Wer sich informieren will, ohne
gleich eine Bewerbung zu schreiben
oder stundenlang zu telefonieren, ist
hier genau richtig.
Schüler, Lehrer und Eltern erfahren auf der Job-Start-Börse
alles rund um die Berufswelt.
Auch bei keinem konkreten
Interesse kann die Job-StartBörse eine Orientierungshilfe
in der Berufswelt darstellen,
in dem man neue Ausbildungsplätze kennen lernen,
Vorurteile abbauen und falsche Vorstellungen berichtigen kann. Es lohnt sich, vorbei
zu schauen.
Gesundheit hat Zukunft.
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I Medizinische Akademie
IB
Freiburg
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Logopäde (m/w)
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Studienangeboten finden Sie unter
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med akademie.de
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Wir sind erreichbar unter Te
el 0761 89672-71, -57
und E-Mail an [email protected]
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Schönauer Str. 4 . 79155 Freiburg
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AUSBILDUNG
Samstag, 24. Januar 2015
“Pack mit an.”
P
der Job-Start-Börse zum Anfassen
und Mitmachen, zum Ausprobieren
und Austauschen.
Dabei setzen die Kreishandwerkerschaft Freiburg – Breisgau-Hochschwarzwald – Markgräflerland und
ihre Innungen zusammen mit der
Handwerkskammer Freiburg wieder
auf einen gemeinsamen Auftritt. Am
Stand der Handwerkskammer bieten
die Ausbildungsberater Infos zu allen
handwerklichen Ausbildungsberufen
auf einen Blick.
Auf einer „Straße des Handwerks“
können die Besucher schließlich
Diese kann in verschiedenen Zeitmodellen durchgeführt werden.
Erwachsene können sich in DVSSchweißkursen mit verschiedenen
Schweißverfahren weiterqualifizieren. Seit mehr als 30 Jahren münden
die so qualifizierten Fachkräfte erfolgreich in den allgemeinen Arbeitsmarkt ein. Starttermin für die
nächste dreimonatige Qualifizierungsmaßnahme ist der 2. Februar.
Info-Abend am 27. Januar, 18 Uhr.
In den letzten Jahren ist der Markt
der Möglichkeiten für die Erlebnispädagogik deutlich angewachsen.
Gründlich geschulte Erlebnispädagogen werden in vielfältigen Berufsgebieten zunehmend gesucht.
Der gemeinnützige Verein EOS-Erlebnispädagogik bietet schon seit
über zwölf Jahren professionelle und
zertifizierte Ausbildungen in Erlebnispädagogik an. Mehr als 1500 begeisterte Teilnehmer besuchten bereits die bundesweit einzigartigen
Vollzeit-Lehrgänge oder die TeilzeitAusbildung an Wochenenden. Das
neue Ausbildungsprogramm für
2015 ist unter www.eos-ep.de einsehbar. Der erste Kurs (Vollzeit) startet am 2. Februar 2015.
Die Qualität der EOS-Lehrgänge ist
offiziell zertifiziert und anerkannt.
Diesen Vorteil kann EOS weitergeben: Für Arbeitssuchende (mit Bildungsgutschein) ist eine volle Kostenübernahme möglich. Als gemeinnütziger Verein kann EOS seine
Lehrgänge zudem zu fairen Preisen
anbieten.
Ausbildungsort ist das EOS-Seminarhaus in der ehemaligen Villa Mez
im grünen Osten von Freiburg, die
von einem weitläufigen Park mit
uralten Bäumen umgeben ist und
direkt am Waldrand liegt. Weitere
Ausbildungsstätten sind das EOS-eigene Schullandheim am Kaiserstuhl
sowie das neue EOS-Erlebnis- und
Tagungszentrum Allerheiligen (Oppenau), direkt am neuen Nationalpark Schwarzwald.
Aus- und Weiterbildung im sozialen
oder medizinischen Bereich:
Die Frage nach dem Warum Ihrer
Entscheidung beantworten unsere
Schülerinnen und Schüler so: „Ich
bekomme nach der Ausbildung
ziemlich sicher einen Arbeitsplatz.“
„Es ist schon immer mein Wunsch
gewesen, mit Menschen zu arbeiten.“ „Die Kombination von Medizin,
Pädagogik und Psychologie fasziniert mich.“
Eine enge Verzahnung von theoretischem Unterricht und praktischer
Ausbildung ist die Basis der Unterrichtskonzepte der IB Medizinische
Akademie Freiburg. Damit diese Verzahnung funktioniert, kooperiert die
Akademie intensiv mit Kliniken, Reha-Einrichtungen und Kindertagesstätten sowie anderen pädagogischen Institutionen.
ErgotherapeutInnen machen es sich
zur Aufgabe, Patienten zu unterstützen und zu fördern, ihren persönlichen Alltag so selbst bestimmt und
eigenverantwortlich wie möglich leben zu können.
Die Aufgabe von LogopädInnen ist
es, die stimmlichen und sprachlichen
Fähigkeiten von Patienten aller Altersstufen zu verbessern oder wiederherstellen, damit diese eine befriedigende Kommunikationsfähigkeit erlangen.
ArbeitserzieherInnen betreuen und
fördern behinderte und nicht behinderte Menschen mit dem Ziel, ihnen
die Aufnahme einer geregelten Tätigkeit zu ermöglichen.
■ Beratung und Informationen:
www.internationaler-bund.de,
www.carlo-schmid-schule.de
■ Weitere Infos und Termine:
www.eos-ep.de. [email protected]
Tel.: 0761-600800.
■ IB Medizinische Akademie
Freiburg, Tel 0761 89672-71, 57, www.ib-med-akademie.de
knapp 40 Handwerksberufe näher
kennen lernen. Betriebsinhaber, Gesellen und Auszubildende geben
praxisnahe Einblicke in ihr Handwerk und stehen Jugendlichen, Eltern, Lehrern und allen weiteren Interessierten Rede und Antwort. Die
richtigen Handgriffe sind zudem auf
der Aktionsfläche des Handwerks
gefragt: Ein überdimensionales Jenga-Spiel lädt zum Mitmachen ein.
Auf der Job-Start-Börse können sich
die Besucher also über die Vielfalt
der Karrieremöglichkeiten im Hand■ www.hwk-freiburg.de
Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Metall
Beim Internationalen Bund – ein gefragtes Berufsfeld
D
In der einjährigen Berufsfachschule
Metalltechnik werden Hauptschulabgänger/innen und Werkrealschüler/innen auf das gesamte Spektrum
der metallverarbeitenden Berufe
vorbereitet. Unter anderem erwerben
die Jugendlichen in einem zweiwö-
chigen Ausbildungsbaustein erste
Kenntnisse in der Schweißtechnik.
Dieses Schuljahr wird in Betrieben
oft als erstes Ausbildungsjahr angerechnet.
In der dreijährigen Ausbildung zum
Fachpraktiker für KFZ-Mechatronik
können Jugendliche mit anerkanntem Förderbedarf eine qualifizierte
Ausbildung im KFZ-Bereich erlangen.
Ein weiteres Angebot des Internationalen Bundes (IB) ist die Ausbildung zum Maschinen-und Anlagenführer, die die industrielle Fertigung als Schwerpunkt im Fokus hat.
MIT MENSCHEN ARBEITEN
Enge Verzahnung
von Theorie + Praxis
Qualifizierte Fachkräfte
er Internationale Bund (IB)
bietet auch in diesem Jahr
verschiedene Möglichkeiten
zur Ausbildung und Qualifizierung in
metallverarbeitenden Berufen an.
Jahrelange Erfahrung und hoch engagierte Meister stehen für die Qualität bei folgenden Angeboten:
Die Deutsche Bahn ist einer der vielfältigsten Arbeitgeber Deutschlands. Wir suchen
Jahr für Jahr über 7.000 begeisterte Mitarbeiter für mehr als 500 verschiedene Berufe,
die gemeinsam mit uns Menschen und Märkte bewegen. Hier kannst du einsteigen,
umsteigen, aufsteigen. Hier ist dein Beitrag wichtig. Hier bist du wichtig. Mit anderen
Worten: Eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei der Deutschen Bahn ist –
Kein Job wie jeder andere.
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Azubi (w/m) mit
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DBKarriere
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7
Erlebnispädagogik –
Beruf mit Zukunft
Karrierechancen in mehr als 130 Ausbildungsberufen
Das Freiburger Handwerk auf der Job-Start-Börse
ack mit an.“ Das Handwerk
spricht die Jugendlichen auf
der Job-Start-Börse am 4. und
5. Februar mit diesem Spruch seiner
Imagekampagne direkt an. Und das
nicht ohne Grund: Eine Ausbildung
im Handwerk ermöglicht es, in vielerlei
Hinsicht wichtige Zukunftsthemen
anzupacken und aktiv mitzugestalten.
Denn „die Welt war noch nie so unfertig“. In den mehr als 130 Ausbildungsberufen des Handwerks ist also
Nachwuchs mit Engagement gefragt.
Auch deshalb präsentiert das regionale
Handwerk seine Karrierechancen auf
MARKT
Jedes Jahr sucht die DB deutschlandweit über 3.000 begeisterte Auszubildende
für 50 Berufe. Während der Ausbildung werden alle relevanten fachlichen Kenntnisse
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Teamgeist sind zentrale Bestandteile. Zum Beispiel nehmen im ersten Jahr alle
Auszubildenden an einem einwöchigen Outdoor-Training in Regensburg teil, in dem
sie Verantwortungsbewusstsein und Teamarbeit lernen.
In vielen verschiedenen Programmen und Projekten übernehmen unsere Auszubildenden
selbst Verantwortung. Das bekannteste davon ist „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“.
Schon seit 2000 entwickeln und engagieren sich unsere Azubis dabei gegen Fremdenfeindlichkeit und für mehr Toleranz. An dem jährlich stattfindenden Event haben bis
jetzt bereits mehr als 8.300 Auszubildende mit rund rund 950 Projekten bei dem
Wettbewerb mitgemacht.
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95 Prozent aller Ausgebildeten.
Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen sowie den Voraussetzungen
findest du unter deutschebahn.com/karriere.
8
MARKT
BILDUNG
Samstag, 24. Januar 2015
Alle Potentiale entfalten
Der Arbeitskreis für
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Ausbilder
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Markus Walter,
walter@schulewirtscha!-bw.de
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0
Tel: 0761 24411 13
Fax: 0761 24411 33
[email protected]
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Der Kick für meine Berufswahl, was mir geholfen hat!
“Schulewirtschaft” fördert Partnerschaft von Schule und Wirtschaft
W
as ist das Richtige und
wer hilft dabei? Eine
Frage die sich nicht nur
Schülerinnen und Schüler in den
letzten Schuljahren stellen, sondern
auch deren Eltern, deren Schulen, die
zukünftigen Hochschulen und die
Betriebe. Ein guter Weg auf diese
Frage antworten zu bekommen, ist
mit anderen in Gespräch zu kommen,
die diesen Übergang vor kurzer Zeit
erfolgreich hinter sich gebracht haben.
Dieses Ziel möchte der Arbeitskreis
“Schulewirtschaft Breisgau” mit einer Veranstaltung am 29. Januar im
Walter Eucken Gymnasium in Freiburg unterstützen. Im Hinblick auf
das neue Fach „Berufs- und Studienorientierung“ berichten Azubis
und Studierende über Erfahrungen
zur Berufs- und Studienorientierung
in ihrer Schulzeit.
Was hat im Bereich Berufs- und Studienorientierung jungen Menschen
in der Schule geholfen und hat
Ihnen den entscheidenden Impuls
gegeben, ihre berufliche Richtung
einzuschlagen? Marco Bösch und
Armin Flamm, Auszubildende bei
Was ist das Richtige und wer hilft dabei? Eine Frage, die sich nicht nur
Schülerinnen und Schüler stellen.
Foto: fotolia
der Firma Trumpf Hüttinger GmbH
& Co KG in Freiburg sind Ausbildungsbotschafter – in dieser Funktion gehen sie in Schulen und sprechen über Ihren Ausbildungsberuf
und die berufliche Schule. In den
Vorgesprächen berichten beide voller Spaß und Freude wie toll die Aktionen in der Schule sind und wie
offen Fragen an sie gestellt werden,
die man sich sonst wohl eher nicht
trauen würde. „Schade, dass es die
Ausbildungsbotschafter noch nicht
gegeben hat als wir vor wenigen
Jahren noch selbst Schüler waren!“
Die Lebenswelt und die Lebensrea-
lität von jungen Menschen haben
sich in den letzten Jahren stark verändert. Im Rahmen der Veranstaltung wird auf die Chancen und
Möglichkeiten eingegangen als
Schule auf diese Veränderungen zu
reagieren.
Der Arbeitskreis “Schulewirtschaft”
lebt auf ehrenamtlicher Basis die
Zusammenarbeit zwischen Schulen
und Unternehmen als gleichwertige
Partner. Er fördert die Partnerschaft
zwischen Schulen und Wirtschaft.
■ Weitere Infos:
www.schulewirtschaft-bw.de
Kompakt und punktgenau!
EDV-Anwenderwissen. Fachkurse der Gewerbe-Akademie Freiburg
D
er sichere Umgang mit MSOffice ist für den privaten
und beruflichen Alltag nicht
wegzudenken. Sie möchten MS-Office
effizient nutzen, sowohl im Privatbereich als auch im Arbeitsalltag? Dann
besuchen Sie unseren Lehrgang
zum/zur Assistent/in Bürokommunikation (HWK).
Der Assistent Bürokommunikation
erlangt durch die modulare Qualifizierung ein fundiertes Fachwissen
im MS-Officebereich. Insgesamt sind
es fünf Module, die von den Grundbegriffen von MS-Windows über Internet, Mail bis zu Schriftverkehr mit
MS-Word in Kombination mit MSExcel reichen. Ergänzt wird die Modulreihe durch MS-Outlook, ein letzter Teil befasst sich mit der Erstellung
von PowerPoint-Präsentationen.
Kostenfreie Informationsveranstaltung am 10. Februar um 18Uhr bei
der Gewerbeakademie Freiburg. Die
Module sind auch einzeln buchbar.
Starttermine:
03. März -28.Juli., Do. + Do., 08: 30
Uhr-11:45 Uhr
9. Juni - 4. Dezember, Di. 17:3020:45 + Fr., 18:15-21:30 Uhr
Der Fachkurs ist zertifiziert und
kann mit dem Bildungsgutschein
der Agentur für Arbeit gefördert
werden.
■ Weitere Infos:
Gewerbe Akademie Freiburg,
Telefon 0761 152500.
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wachstumsorientierten Unternehmen der Baumaschinenvermietung. Liegt Ihnen
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Weitere Informationen: Tel.: 0162-2721344 oder auf www.boels.com
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Samstag, 24. Januar 2015
Fotos: Witters
Zum Zungeschnalzen: Naldo und Kollegen sind nun
endlich mal auf dem Kurs, der dem ziemlich dicken
Geldbeutel der Wolfsburger entspricht. Zum Start in
die Rückrunde erwarten sie als Tabellenzweiter den
Spitzenreiter Bayern München.
Steiler Weg zum Gipfel
Bundesliga. Die Rückrunde startet in Wolfsburg, wo die Bayern zu Gast sind. Viel Spannung bezieht die Liga aber eher aus
der Tatsache, dass die Hälfte aller Klubs um den Klassenerhalt spielt. Von Michael Zäh
Fernes Land:
Hummels und
Co. wollen
nicht in dem
Land spielen,
das “Zweite
Liga” heißt
Z
um Auftakt nach der Winterpause gitb es am Freitag, 30.
Januar (20.30 Uhr) gleich mal
ein Gipfeltreffen. Der Tabellenführer
beim Zweitplatzierten – das hört sich
doch gut an. Da allerdings die Bayern
bereits elf Punkte Vorsprung auf die
zweitplatzierten Wolfsburger haben,
ist dieser Gipfel mit einem steilen Weg
zwischen Platz eins und Platz zwei
verbunden. Wahrhaft spannend sind
in der Rückrunde eher jene Partien, in
denen es um den Klassenerhalt geht.
Und das sind fast alle.
Die Bayern mussten zuletzt herbe
Kritik dafür einstecken, dass sie zum
Abschluss ihres Trainingslagers in
Katar ein Trainingsspiel in SaudiArabien abhielten, ohne sich dabei
zu Menschenrechtsfragen zu äußern.
Kommerz schlägt Ethik, meinte etwa
Theo Zwanziger. Man stelle sich im
Zweifel "auf die Seite des Geldbeutels. Das ist schade, aber überrascht
mich nicht".
Einen indirekten Seitenhieb gab
es auch aus Dortmund, wo es hieß:
“Borussia Dortmund sind ethische
und soziale Standards wichtig. Wir
haben schon vor Jahren beschlossen,
dass wir grundsätzlich kein Spiel in
einem Land absolvieren werden, das
breite Schichten der Bevölkerung
diskriminiert, ihnen das Stadionerlebnis verbietet und sich einem Dialog über das Thema Menschenrechte kategorisch
verweigert."
Selbstverständlich wollen die Dortmunder auch nicht
in einem Land spielen, das “Zweite
Liga” heißt. Trainer Jürgen Klopp hat
vor dem Rückrundenstart bei Bayer
Leverkusen (Samstag, 31. Januar,
18.30 Uhr) seinen Plan verraten:
Vollgasfußball, inklusive Pressing,
mit fittem Personal. Also mal etwas
Neues. Da trifft es sich gut, dass die
Leverkusener ihrerseits unter Roger
Schmidt haargenau denselben Plan
verfolgen.
Die anderen Teams, die tief im
Keller stehen, haben zunächst alle
Heimrecht: Der SC Freiburg spielt
gegen Frankfurt, der VfB Stuttgart
erwartet Mönchengladbach, Bremen
kann die Hertha aus Berlin mit in
den Keller holen, der Hamburger SV
kann dasselbe mit Köln machen. In
der Partie zwischen Mainz und dem
wackeren Aufsteiger Paderborn ist es
jedenfalls so, dass eines der beiden
Teams (oder beide) Punkte liegen
lassen werden.
Selten war es zum Rückrundenstart dermaßen eng in der Tabelle.
Vom Schlusslicht SC Freiburg sowie
den auf dem zweiten Abstiegsplatz
notierten Dortmundern bis hinauf
zum zehnten Tabellenplatz sind es
gerade mal vier Punkte Abstand.
Und, na ja, vom Vorletzten in gelbschwarz bis zur Champions-LeagueQuali sind es zwölf Punkte.
10
FUSSBALL
BUNDESLIGA
MWÄRMEDÄM
YSTEME
DS
UN
RB
VE
Orth & Schöpflin
Foto: Neithard Schleier
Freiburg GmbH
✆ 0761 / 2144 22 - 50
Samstag, 24.
BUNDESLIGA
Januar 2015
Voll verunglückt: In der 93. Minute
trifft SC-Keeper Bürki den Ball nicht
richtig, so dass dieser flach statt
hoch und genau in die Beine von
Hannovers Joselu kommt. Der erzielt
dann das 2:2 und der SC stürzt in
letzter Sekunde von Platz 14 auf den
letzten Tabellenplatz
FUSSBALL
Der Kick am
Tag davor
SC Freiburg. Das erste Heimspiel der StreichElf gegen Frankfurt könnte auch den Bürgerentscheid beeinflussen. Von Michael Zäh
D
as erste Rückrundespiel gegen Frankfurt findet am Samstag, den
31. Januar statt. Dies ist also ein Tag, bevor es in Freiburg den heiß
erwarteten Bürgerentscheidzum Stadionneubau geben wird. Es
sollte für diese zukunftsweisende Entscheidung der Freiburger Bürger zwar
keine Rolle spielen, wie dieses eine Spiel ausgeht. Und doch mag es bei dem
einen oder anderen Abstimmer eine emotionale Auswirkung haben.
Verliert die Streich-Elf gleich diese Heimpartie, macht das Abstiegsgespenst
so richtig Fratzen. Denn gleich am darauffolgenden Dienstag (3. Februar,
20 Uhr) ist der SC in Mönchengladbach zu Gast, wo die Trauben doch hoch
hängen, bevor dann Borussia Dortmund zum “Kellerduell” nach Freiburg
kommt. Da scheint ein Sieg gegen Frankfurt fast schon überlebenswichtig,
für das Gemüt der Spieler, aber eben auch für dassjenige der Freiburger
Bürger vor dem Gang zur Abstimmung.
Die Hinrunde ist für den SC Freiburg bekanntlich nicht gerade
glücklich verlaufen. Etliche Punkte wurden in den allerletzten Minuten
verloren. Sinnbildlich dafür war die letzte Partie vor der Winterpause, als
das Streich-Team bereits mit 2:0 gegen Hannover in Führung lag und in
der Tabelle auf Platz 14 gehüpft war, quasi ein Leader vor den
renommierten Klubs aus Hamburg, Stuttgart, Bremen und Dortmund.
Doch dann geschah das schier Unfassbare: Zuerst ein leichtes Gegentor
zum 2:1 und schließlich in der 93. Minute eine Szene, die in Sekunden all
das in sich trug, was sich durch die gesamte Hinrunde zog: Torhüter Roman
Bürki, der in vielen Spielen absolut überragend hielt, kann einen Ball recht
unbedrängt aus dem Strafraum schlagen. Wäre dieser hoch und weit vom
Fuß gegangen, wäre das Spiel wohl schon abgepfiffen worden. Dass der
Ball dem fußballerisch durchaus beschlagenen Keeper aber flach nach
vorne ging, direkt in die Füße des bis dahin glück- und harmlosen Joselu,
war nur noch mit innerer Panik zu erklären. Joselus folgender Treffer zum
2:2 stürzte den SC ans Tabellenende.
Zwischen diesem Schock und dem Rückrundenstart gegen Frankfurt
liegt nun also eine harte Vorbereitungszeit, in der vor allem die körperliche
Fitness und die (damit durchaus in Zusammenhang stehende) mentale
Stärke trainiert wurde. Mit Nils Petersen (26), ehemals so torgefährlich, dass
ihn sogar die Bayern holten, aber bei Werder Bremen zuletzt praktisch ausgemustert, soll die Offensive deutlich mehr Gefahr ausstrahlen. Mit dem
jungen Norweger Mats Möller Daehli (19) wurde ein ballsicherer Spieler für
Außenbahn geholt, wo etwas überraschend Sebastian Kerk nach Nürnberg
ausgeliehen wurde. Auch ein Dani Schahin, der bislang noch nicht richtig
ankam, könnte in der Rückrunde noch zu alter Torgefahr zurück finden.
Wenig verwunderlich ist daher die Ausleihe von Philipp Zulechner (der aus
verschiedenen Gründen über wenige Mini-Einsätze nicht hinaus kam) an
Austria Wien. Hingegen ist der Transfer von Sebastian Freis zu Greuther
Fürth angesichts doch einiger guter Auftritte in der Hinrunde durchaus
eine Überraschung.
Der Kampf um den Klassenerhalt betrifft in dieser Saison bisher die
halbe Liga. Neben den unmittelbaren Konkurrenten (s.o.) sind auch die
Teams aus Berlin und Mainz (jeweils 18 Punkte), aus Köln und Paderborn
(jeweils 19 Punkte) bis hin zum aktuellen Gegner aus Frankfurt (23 Punkte)
noch in der Verlosung. Dass die Streich-Elf aus ihrer alljährlichen
Erfahrung im Abstiegskampf Vorteile zieht, scheint eher hypothetisch.
11
Samstag, 24. Januar 2015
TIRCLOKSUENTG
VE
Mit anderen
Augen sehen
Übers höchste Gebirge der
Welt fliehen Kinder aus
Tibet ohne Eltern nach Indien. Filmemacherin Maria Blumencron hat sie auf
der Flucht begleitet.
Naturschönheiten haben der Fotograf Martin Engelmann in Kambodscha (oben)
und der Zoologe und Fotograf Josef Niedermeier in Namibia (unten) fotografiert.
Süchtig nach Straßen ist der Fotograf und Mediziner Dirk Rohrbach, dessen Reportage ihn mit dem Fahrrad quer durch die USA führt (unten).
12. Mundologia-Festival im Konzerthaus: Bildgewaltige
Reportagen auf Europas größtem Festival für Fotografie, Abenteuer und Reisen. Von Barbara Breitsprecher
R
eisen, soweit das Auge reicht: Wenn das Fernweh wieder mit aller Macht zuschlägt,
bietet das Mundologia-Festival auch diesmal verlässlich schöne und ergreifende
Momente. Reportagen voller Inspirationen und herrlicher Aufnahmen. Es ist gerade
der ganz persönliche Blick dieser Fotografen und Filmemacher auf andere Kulturen und
ferne Naturschönheiten, der so spannend ist und so fasziniert.
Seit die Schauspielerin und Filmemacherin Maria Blumencron das Nachrichtenfoto
zweier erfrorener Mädchen im Schnee hoch oben im Himalaya gesehen hatte, ließ sie
dieses Bild nicht mehr los. Sie beschloss, mehr über die Kinder-Flüchtlinge zu erfahren,
die von ihren Eltern alleine über den 6000 Meter hohen Grenzpass hinüber nach Indien
geschickt werden. Nicht alle kommen an, viele erfrieren, andere werden von der chinesischen Polzei verhaftet. Auch Maria Blumencron wird auf ihrer ersten Reise dorthin verhaftet, kurze Zeit später wieder freigelassen, bald darauf macht sie sich erneut auf den
Weg und trifft auf eine Gruppe von Kindern zwischen sechs und neun Jahren, die seit
zehn Tagen alleine im Gebirge unterwegs sind. Ihre ergreifende Reportage „Good bye
Tibet. Kein Pfad führt zurück“ wird am Samstag, 7. Februar, um 16 Uhr zu sehen sein.
Klimatisch extrem ist auch Namibia, das der Zoologe und Fotograf Josef
Niedermeier“ in seiner Reprtage „Namibia – Leben in extremer Landschaft“ am Sonntag,
8. Februar, um 19 Uhr vorstellt. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen werden
Landschaften von unvergleichlicher Schönheit und überraschender Vielfalt gezeigt. Riesige Wüsten, wilde Küsten, hohe Berge und tropische Dschungel – es scheint nichts zu
geben, was es in Namibia nicht gibt. Gluthitze von 45 Grad am Tag, während nachts die
Temperatur um 30 Grad fällt. Völlige Trockenheit, dann wieder Schneegestöber und Eisregen bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Begeistert hat den Filmemacher,
welche vielfältigen Überlebensstrategien Flora und Fauna dafür entwickelt haben.
Erst seit 16 Jahren herrscht in Kambodscha wieder Frieden. Fotograf Martin Engelmann hat sich auf die Spuren einer alten Hochkultur begeben, historische Tempelanlagen und Ruinen besucht und ist überall auf freundliche Menschen gestoßen. Atemberaubend seine Aufnahmen aus einem Ultralight-Flieger heraus. Seine Reportage „Kambodscha – Der Traum von Angkor“ zeigt er am Sonntag, 8. Februar, um 11.30 Uhr.
Dirk Rohrbach ist promovierter Mediziner sowie Fotograf und Journalist. Seine Leidenschaft: Das Fahrrad. 100 Tage lang hat er damit die USA durchquert und 7600 Kilometer zurück gelegt. Mit seiner Reportage „USA – Highway Junkie. Mitten durch Amerika“ erzählt er von seiner inspirierenden Reise.
■ 12. Mundologia-Festival: Fotoausstellungen, Messe und Reportagen, 6. bis 8. Februar,
Konzerthaus Freiburg; Programm unter: www.mundologia.de
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Uhr. Einfach Mail bis 28. 1. an [email protected], Stichwort: Mundologia
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1
23.01.14 12:19
LEBEN
TIPPS
Samstag, 24. Januar 2015
Ausstellung
Theater
AUSSTELLUNG
Fotografien von
Stars in Freiburg
15
Bericht über ein
verhindertes Leben
Klaus Polkowski portraitiert Menschen. Und zwar so wie sie sind. Ohne Posen. Ohne Distanz, aber immer
mit Respekt. In den 90er Jahren begann der Fotokünstler für das Zelt
Musik Festival Freiburg zu arbeiten,
Noch einmal wird das multimediale
Film-Tanz-Theater „Homo Faber –
Mehr als ein Bericht“ nach dem
gleichnamigen Stück von Max
Frisch aufgeführt. In dem von Theater Pro inszenierten Theaterprojekt
wo er bis heute die Möglichkeit hat,
die dort auftretenden Künstler kennenzulernen und hautnah zu portraitieren. So kann er „Künstlerleben“ in Bildern festzuhalten und
gleichzeitig interpretieren. Die sensiblen, nahen Portraits sind einer
behutsamen und allmählichen Annäherungen an die Menschen in den
Stars zu verdanken.
Nutzbeets. Christine Schäfer fotografiert das Gemüse, das sie selbst in ihrem brandenburgischen
Garten anbaut. Der Individualität des Gemüses
mit all ihren kleinen „Fehlern“, Rissen und braunen Stellen wird mit den Fotografien ein stilvoller
Rahmen gegeben, der vom Aufbau und Lichteinfall
an die Werke alter flämischer Meister erinnert.
spielen Herbert Schäfer und Silvia
Passera und es tanzt Laura Heinicke
nach einer Choreographie von Gary
Joplin. Regie führt Ralf Buron. Mitgewirkt hat bei der Entwicklung
dieses Theaterkonzepts auch die
Theaterpädagogin Viola Sinn. Unter
dem Titel „Klartext“ tragen Jugendliche vor den Aufführungen eigene
Texte zu „Homo Faber“ vor.
■ Nachtschatten. Fotografische Gemüse-Stillleben von Christine Schäfer, noch bis 10. April, Mo
bis Do, 9 bis 17 Uhr, Fr 9 bis 14 Uhr, Goethe-Institut Freiburg, Wilhelmstraße 17, Eintritt frei
■ „Homo Faber“, Film-Tanz-Theater, 23. und 24. Januar, jeweils 20
Uhr, E-Werk Freiburg, Eschholzstr,
77, Eintritt: 14/10 Euro
■ „Bevor der Vorhang fällt“, Ausstellung Fotografien von Klaus Polkowski, bis 7. Februar, Einkaufszentrum Schwarzwald City
Nachtschatten-Gewächse: Eigentlich ist Christine
Schäfer Opernsängerin. Als Sopranistin ist sie
immer wieder an der Metropolitan Opera zu
hören, bei den Salzburger Festspielen und der Berlioner Philharmonie. Die Sängerin hat aber noch
eine andere Leidenschaft: fotografische GemüseStillleben. Das Goethe-Institut Freiburg zeigt nun
eine Auswahl fotografischer Arbeiten von Christine Schäfer. Rüben, Schoten, Knollen und vor
allem Tomaten sind hier die in Szene gesetzten
Stars. Gefeiert wird die Leidenschaft für alte, fast
vergessene Gemüsesorten und die Ästhetik des
Familienkonzert
Performance
Ausstellung
Lesung
Konzert
Mitmachen beim
Kinderorchester
Kunst, Tanz, Musik –
weil alles fließt
Jubiläum feiern und
Kunstwerke kaufen
Klaus Theweleit
über „Tot mit 27“
Schwungvolles fürs
Jubiläumskonzert
Wo haben Sie Ihr Instrument versteckt? Im Keller, im Schrank oder
auf dem Dachboden? Wer sein Instrument gerne mal wieder zur Hand
nehmen würde, um bei einem Früh-
Ausgangspunkt für ein spartenübergreifendes Kunstprojekt der besonderen Art ist ein bildhauerisches
Werk, eine Art begehbare Skulptur,
geschaffen von der peruanischen
Bildhauerin Herta Seibt de Zinser
und dem Maler Herbert Maier. Auf
dieses Kunstwerk namens „Tronco“
reagieren Musiker – wie Harald
Kimmig – und Tänzerinnen sowie
Schauspieler – wie Bernd Lafrenz –
mit einer Performance, wobei das
Grundthema „pantha rei – alles
fließt und nichts bleibt“ lautet. Zudem wurde ein pädagogischer Bezug
Seit 25 Jahren gibt es den Kunstverein March, der inzwischen rund 120
Mitglieder hat und dieses Jubiläum
mit einer Retrospektive feiert, bei
der es nach eigenen Worten „Große
Das Literaturbüro Freiburg will ein
Literaturhaus in der Alten Universität gründen. Die Eröffnung ist für
Anfang 2016 geplant. Einer, der diese Idee unterstützt, ist Klaus Theweleit. Der Autor wird deshalb eine Lesung als Benefizveranstaltung zugunsten des Literaturhauses halten.
Thema ist der frühe Tod von Stars
und Medienpromis. „Tot mit 27:
Von Brian Jones zu Amy Winehouse
and beyond“ lautet der Titel. Der
querdenkende Freiburger Germanist
und Anglist, der gerne Grenzgänge
zwischen Popkultur, Literatur und
Seit 40 Jahren, seit dem Wintersemester 1974/75, gibt es das Studentensinfonieorchester der KHG Freiburg. Das Jubiläumskonzert, das die
rund 80 Studierenden aller Fach-
lingskonzert mitzumachen und zusammen mit dem Kinderorchester
des Theaters Freiburg leichte Stücke
einzustudieren, kann sich noch bis
zum 26. Januar unter [email protected] bewerben.
Mitmachen kann jeder, egal welchen
Alters. Geprobt wird alle zwei Wochen montags zwischen 16.30 und
18 Uhr. Das theatereigene Kinderorchester, in dem 40 Instrumentalisten
mitwirken, besteht seit 2009. Teilnehmen können Kinder ab acht Jahren, die seit mindestens einem Jahr
Unterricht auf ihrem Instrument haben. Beim „Frühjahrsputz“ dürfen
aber auch Erwachsene mitspielen.
■ „Frühjahrsputz“ – Familienkonzert mit Kinderorchester, 26. April,
Theater Freiburg, Wer mitmachen
will, Bewerbung bis: 26. Januar
in die Ausstellung mit eingewoben,
in dem auch Schülerinnen und
Schüler Freiburger und umliegender
Schulen an verschiedenen Tagen
Aufführungen in diesem interdisziplinären Raum geben.
Kunst für wenig Geld“ gibt. Werke
folgender Künstlerinnen und Künstler, die alleim Laufe des vergangenen
Vierteljahrhunderts schon einmal
beim Kunstverein March ausgestellt
haben, können betrachtet, aber auch
gekauft werden (wobei keines der
Kunstwerke über 300 Euro liegt):
Elisabeth Bereznicki, Johannes Bierling, Nicole Bold, Eberhard Brügel,
Sandra Eades, Barbara Ehrmann,
Unen Enkh, Christa Frey, Annette
Gronach, CW Loth, Dieter Maertens,
Celso Martinez Naves, Jens Reichert,
Wolfram Scheffel, Martin Wernert,
Eva Übelhoer und Gabriele Valentin.
Psychoanalyse wagt, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Kunst
und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und ist seit 2014 Träger des
Reinhold-Schneider-Preises.
richtungen nun unter Leitung von
Helmuth Reichel Silva präsentieren,
bietet Schwungvolles: Auf Erich
Korngolds Schauspiel Ouvertüre, die
der Komponist im Alter von erst 14
Jahren schrieb, folgt Ernst Blochs
„Schelomo“ für Solocello und Orchester. Außerdem wird Pjotr Tschaikowskis Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“
aufgeführt. Solistin wird die Cellistin
Laura Tavernier auftreten, die unter
anderem mit großem Erfolg in Paris
und an der Hochschule für Musik in
Freiburg studiert hat und derzeit ihren Masterstudiengang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe absoviert.
■ „Tronco“, Ausstellung & Performance, Vernissage am 30. Januar,
19 Uhr (läuft bis 8. Februar),
E-Werk Freiburg
■ Jubiläums-Ausstellung Kunstverein March, 25. Januar, 17 Uhr,
Bürgerhaus March, Sportplatzstraße 16
■ Literaturbüro-Lesung Klaus Theweleit „Tot mit 27“, 28. Januar, 20
Uhr, Weinschlösschen Freiburg, Eintritt: 8/5 Euro
■ Jubiläumskonzert KHG-Orchester, 7. Februar, 19.30 Uhr, Uni
Freiburg Audimax, Eintritt: 7,50/5
Euro, (Werkeinführung 19 Uhr)
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sichern!
Programmauszug:
16
BERGLEGENDEN
Sa. 7. Februar · 17. 30 & 20.15 Uhr · Konzerthaus
USA
Sa. 7. Februar · 20 Uhr · Konzerthaus Freiburg
KAMBODSCHA
So. 8. Februar · 11. 30 Uhr · Konzerthaus Freiburg
WILLI WEITZEL
So. 8. Februar · 15 Uhr · Konzerthaus Freiburg
NAMIBIA
So. 8. Februar · 19 Uhr · Konzerthaus Freiburg
REGENWÄLDER
Mo. 9. Februar · 19. 30 Uhr · Bürgerhaus Seepark
BIKEBERGSTEIGEN
Samstag, 24. Januar 2015
Städtisches Förderprogramm „Energiebewusst sanieren“ noch attraktiver.
Mehr Geld für Wärmeschutz, Energieberatung und nun auch für eine Baubegleitung.
So. 25. Januar · 14. 30 Uhr · Paulussaal Freiburg
TIBET
SANIERUNG
Zuschüsse werden erhöht
INDIEN
Sa. 7. Februar · 16 Uhr · Konzerthaus Freiburg
MARKT
B
ereits seit 2003 gibt es das
städtische Förderprogramm
„Energiebewusst sanieren“.
Mit diesem Programm, für das in diesem Jahr wieder Mittel von 450 000
Euro bereit stehen, fördert die Stadt
Freiburg die energetische Gebäudesanierung – und zwar gezielt bei Investitionen zum Wärmeschutz des Gebäudes.
„Das Förderprogramm ist ein sehr
wichtiger Baustein im Rahmen unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Die inhaltliche und auch finanzielle Anpassung war dringend
notwendig, denn wir wollen die Bereitschaft zu Sanierungen weiter erhöhen, gleichzeitig aber auch die
Qualität von Sanierungen“, so Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
Von 2002 bis 2013 wurden rund 2,8
Millionen Euro an Zuschüssen an
2200 Antragsteller ausgezahlt und
damit etwa 34 Millionen Euro an Investitionen initiiert. Dabei wurden
Sanierungen und Energieberatungen
oder Heizungsoptimierungen bei etwa acht Prozent der Gebäude in
Freiburg bezuschusst, womit rund
50 000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Die Diskussion zur steuerlichen Absetzbarkeit von energetischen Sanierungen auf Bundesebene hat den
Willen zu einer Sanierung nach einem Hoch jedoch auch in Freiburg
nachhaltig gedämpft. Nach zuletzt
etwas zurückhaltender Nachfrage
soll deshalb das Förderprogramm
Foto: peuceta - Fotolia
Fotografie, Abenteuer & Reisen
Die Fördersätze für Wärmedämmung werden erhöht: Die Stadt Freiburg
übernimmt fast zehn Prozent der zusätzlich entstehenden Kosten.
„Energiebewusst sanieren“ weiterentwickelt und noch attraktiver gestaltet werden.
Der erste Förderbaustein „Wärmeschutz“ mit der Förderung der Sanierung von Dach, Außenwand, Keller und Fenster wird nahezu unverändert fortgeführt. Die Fördersätze
werden dabei erstmals seit elf Jahren
erhöht und erreichen etwa zehn Prozent der zusätzlichen Kosten für die
Wärmedämmung. Auch die Förderobergrenze pro Gebäude wurde erhöht. Sie liegt nun bei maximal
14 000 Euro pro Gebäude. Die Förderung von besonders umfangreichen Sanierungen wird zudem erweitert.
Auch im zweiten Förderbaustein
„Energieausweis mit Beratung“ werden die Zuschüsse zur Energiebera-
tung erhöht und gestaffelt von 200
bis 1000 Euro je nach Gebäudegröße.
Die Zielgruppe der Wohneigentümergemeinschaften (WEGs) erhalten
zusätzlich einen Bonus, der den sehr
viel höheren Kommunikationsaufwand abdecken soll, in Höhe von
500 bis 2000 Euro, je nach Größe des
Gebäudes, maximal allerdings 50
Prozent der Kosten.
Neu ist mit einem dritten Baustein
die Förderung einer Baubegleitung
durch Energieexperten zur Qualitätssicherung von energetischen Sanierungen. Dazu wird ein Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit städtischen
Mitteln aufgestockt und soll dadurch
verstärkt nach Freiburg geholt werden. Das Förder-Programm der KfW
soll bekannter gemacht und die
Baubegleitung ein selbstverständlicher Bestandteil von energetischen
Sanierungen werden.
Der bisherige dritte Förderbaustein,
der Zuschuss für den Heizungsabgleich soll entfallen. Es gelten aber
noch Übergangsfristen für die Antragstellung bereits erfolgter Maßnahmen bis zum November 2014.
Stattdessen sollen neue und zeitlich
wechselnde Aktionen finanziell gefördert werden.
Die erste Aktionsförderung soll die
Abwrackprämie Heizung sein, bei
der eine einmalige Prämie von 500
Euro für jeweils 100 neue Heizungserneuerungen gezahlt wird. In diesem Jahr sollen weitere Aktionen zu
Heizungsumstellung, Lüftung, Blower-Door-Test, Thermografie oder
PV-Speichertechnik finanziell gefördert werden.
Die Förderung von Energiemanagementsystemen bleibt auch weiter erhalten. Mit dem Einbau eines Energiemanagementsystems mit Fernüberwachung bei bestehenden
Heizungsanlagen vor dem Baujahr
2010 kann besonders bei größeren
Gebäuden eine schnelle Überwachung, Wartung und Optimierung der
Heizungsanlagen gewährleistet und
so Einsparpotenziale realisiert werden.
Die Zuschusshöhe beträgt hier weiterhin pauschal 300 Euro. Die geänderten
Richtlinien werden voraussichtlich ab
April 2015 in Kraft treten.
■ Weitere Infos unter
www.freiburg.de/waermeschutz
So. 22. Februar · 18 Uhr · Paulussaal Freiburg
WELTENWANDERER
Mo. 23. Februar · 19. 30 Uhr · Paulussaal Freiburg
SARDINIEN
So. 8. März · 16. 30 Uhr · Paulussaal Freiburg
RUSSLAND
So. 8. März · 19. Uhr · Paulussaal Freiburg
30
LONGEST WAY
Fr. 13. März · 20 Uhr · Paulussaal Freiburg
VIETNAM
So. 15. März · 18 Uhr · Bürgerhaus Denzlingen
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KfW erhöht den
Tilgungszuschuss
Mehr Zuschuss für
Energieberatung
Der Tilgungszuschuss für alle KfWEffizienzhaus-Standards im KfWProgramm „Energieeffizient Sanieren“ sind 2015 um fünf Prozentpunkte erhöht worden. Kreditnehmer
können damit von der KfW zusätzlich
zu einem verbilligten Zinssatz je nach
Effizienzhaus-Standard bis zu 22,5
Prozent Tilgungszuschuss erhalten.
Gleichzeitig besteht von nun an bei
Förderzusage in den Investitionsprogrammen ein verbindlicher Anspruch
auf einen Baubegleitungszuschuss.
Hierbei erhält der Bauherr 50 Prozent
(maximal 4000 Euro) der Kosten für
die Fachplanung und Baubegleitung
durch einen unabhängigen Experten.
Das Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ dient der zinsgünstigen langfristigen Kreditfinanzierung
von Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Minderung des CO2Ausstoßes bei bestehenden Wohngebäuden.
Bis zu 600 Euro mehr gibt es ab dem
1. März 2015, wenn Hausbesitzer eine
Vor-Ort-Beratung durch qualifizierte
Gebäudeenergieberater in Anspruch
nehmen. Der Höchstzuschuss beträgt
für Ein- oder Zweifamilienhäuser
dann maximal 800 Euro - vorher waren es 400 Euro höchstens. Für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten sind künftig maximal 1100
Euro möglich - bis zu 600 Euro mehr
als vorher. Eine weitere Neuerung: Einen Zuschuss in Höhe von 100 Prozent der förderfähigen Beratungskosten gibt es für die zusätzliche Erläuterung des Energieberatungsberichts
in einer Wohnungseigentümerversammlung oder einer Beiratssitzung.
Vorgesehen sind höchstens 500 Euro.
Energieberater analysieren bei einer
Gebäudeenergieberatung den Ist-Zustand des Hauses, schlagen ein sinnvolles Gesamtkonzept vor und zeigen
Finanzierungsmöglichkeiten auf.
ENERGIE-QUARTIER HASLACH
Foto: Stadt Freiburg
TIPPS
Modellprojekt „Auf der Haid“ besichtigen
Am Samstag, 24. Januar, kann um
14 Uhr ein freistehendes Zweifamilienhaus in Haslach-Haid besichtigt
werden. Das Modellprojekt „Auf der
Haid“ wird derzeit energetisch saniert. Der Freiburger Gemeinderat
hat sich den Stadtteil Haslach für
die Umsetzung von Maßnahmen im
Bereich energetische Sanierung und
Energieeffizienz (Ausbau von Wärmeinfrastruktur) ausgewählt. Das
Projekt soll Baustein sein auf dem
Weg, die Freiburger Klimaschutzziele zu erreichen. Das Projekt, das seit
Frühjahr 2013 läuft, endet im Herbst
diesen Jahres. Interessierte Bu
̈rgerinnen und Bu
̈rger können sich nun vor
Ort in Haslach ̈
uber die Arbeiten informieren und Gespräche mit dem
Bauherren, dem Energieberater, dem
Architekten sowie den beteiligten
Handwerksbetrieben führen. Die Teilnehmerzahl ist allerdings beschränkt,
deshalb wird um die Anmeldung gebeten.
■ Anmeldung unter Tel.
0761/201-6141 oder
per E-Mail unter [email protected]
BADSANIERUNG
Samstag, 24. Januar 2015
Ein Gewinn für alle
Anzeigenservice
Bodengleiche Duschplätze. Förderungen sind mit Darlehen
oder Zuschüssen durch die KfW möglich.
D
as Förderprogramm „Altersgerecht umbauen“ der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt alle, die
ihr Zuhause vorausschauend komfortabel umbauen wollen. Dazu
zählt auch die Realisierung von
barrierefreien Duschlösungen.
Das Programm ermöglicht privaten Selbstnutzern und Vermietern, Wohnungsunternehmen
sowie Mietern von Wohnimmobilien die Finanzierung von Renovierungsmaßnahmen zur Reduzierung von Barrieren im
Wohnungsbestand. Bodengleiche Duschen, schwellenlose Türen oder eine breite Einfahrt sorgen beispielsweise für mehr Sicherheit. Die Förderung ist
altersunabhängig.
Von einem barrierefreien Wohnumfeld profitieren alle Altersgruppen, so zum Beispiel Menschen mit Behinderung oder eingeschränkter Mobilität, aber auch
Familien mit Kindern und natür-
Pendel-Falttüren sorgen auf dem bodeneben installierten Duschplatz für eine
komfortable Einstiegsfreiheit und lassen
sich je nach Bedarf nach innen oder außen an die Wand falten.
Foto: Kermi GmbH/akz-o
MARKT
Wir beraten Sie gerne
lich ältere Menschen. Hierzu
kann bei der KfW-Bankengruppe
ein zinsgünstiges Darlehen mit
einem Zinssatz ab einem Prozent
pro Jahr (effektiv bis zu 30 Jahre
Laufzeit) und bis 50000 Euro pro
Wohneinheit beantragt werden.
Zusätzlich zur Kreditvariante besteht seit Oktober 2014 die Möglichkeit einer Zuschussvariante.
Folgende Konditionen gelten dabei: Für Einzelmaßnahmen acht
Prozent der förderfähigen Investitionskosten bis maximal 4000
Euro pro Wohneinheit, für den
Standard „Altersgerechtes Haus“
zehn Prozent bis maximal 5000
Euro.
Zu einem altersgerechten Zuhause gehört ein barrierefreies
Bad mit bodenebenem Duschbereich. Das heißt ein solches Bad
ist ohne Hindernisse für alle Generationen nutzbar.
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Wohlfühloase daheim
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für das moderne Wellness-Bad.
D
Was früher ein reiner Funktionsraum
war, ist heute ein zentraler Bereich
des Hauses, in dem man relaxt und
neue Kräfte tankt, zum Beispiel mit
einer Wellness-Dusche oder einem
privaten Dampfbad. Zugleich wünschen sich die Bewohner ein zeitloses
Design: Waschtische, Wanne und
Möbel werden oft im klassischen
Weiß ausgewählt und dürfen mit ihrem puristischen Äußeren buchstäblich Ecken und Kanten aufweisen.
Doch trotz aller klaren Formen wirken moderne Bäder keineswegs unpersönlich oder gar kühl. Mit hochwertigen Badezimmertextilien in
warmen Erdtönen und der passenden
Beleuchtung erhält der Raum eine
stimmungsvolle Ausstrahlung.
Reizvoll ist auch die Verbindung von
klarem Design und natürlichen Materialien.So ist es ein Vorurteil, dass
sich beispielsweise Wasser und Holz
nicht vertragen, längst trifft dies bei
den heutigen Baustoffennicht mehr
zu. Gerade Parkettböden geben dem
Bad eine wohnliche Note. Wichtig
ist es dabei, sich für eine gute, wider-
Foto: fotolia
ie Ansprüche, die Haus- oder
Wohnungsbesitzer an ihr Badezimmer stellen, sind in den
vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Es soll zeitlos elegant, funktional
und individuell sein.
standsfähige Qualität des Holzes zu
entscheiden.
Harte Holzarten wie etwa Eiche oder
Nussbaum sind für die besonderen
Anforderungen im Bad gut geeignet.
Auch tropische Hölzer wie Jatoba,
Doussie, Merbau oder ölhaltiges Teak
eignen sich ideal.
Der Traum vom individuellen Wohlfühlbad lässt sich dabei nicht nur im
Neubau verwirklichen. Auch bei der
Modernisierung erhält der Raum mit
zeitlosen Materialien und Formen
eine neue Wertigkeit – selbst bei engen Platzverhältnissen ist ein moderner, funktionaler und befriedigender Umbau möglich.
Um individuelle Bad-Lösungen zu
finden, die den jeweiligen persönlichen Vorstellungen gerecht werden,
lohnt es sich, schon bei den ersten
Planungen Fachleute um Rat zu tragen. Kleine Bäder lassen sich schon
mit einigen Kniffen wie einem XXLSpiegel oder schmalen Fliesenfugen
optisch vergrößern.
Praktisch sind auch Details wie eine
Installationswand, die zusätzlichen
Platz und Stauraum schafft. Dazu
werden Leichtbauwände im Inneren
mit Leitungen bestückt und können
dann von beiden Seiten genutzt
werden, etwa für Waschtisch und
Dusche.
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Schule, Bildung
Umweltschutzamt
17
18
MARKT
GESUNDHEIT
Samstag, 24. Januar 2015
Starker Rücken
HILFE ZUR SELBSTHILFE
Bluthochdruck
therapieren
Professionelles
Rauchfrei-Programm
Das Patienten-Informations-Zentrum
(PIZ) lädt zum des Aktionstag „Bluthochdruck – Ursachen, Risiken und
Therapiemöglichkeiten“ am Samstag,
7. Februar, um 13 Uhr am Standort
Bad Krozingen des Universitäts-Herzzentrums Freiburg– Bad Krozingen
(UHZ) ein. Dr. med. Elias Noory, Facharzt für Innere Medizin, Angiologie
und Hypertensiologie, wird einen Expertenvortrag für alle Interessierten
halten. Im Anschluss daran stehen der
Referent sowie die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen des PIZ für Fragen
Möchten Sie mit dem Rauchen aufhören? Ärgern Sie sich über steigende
Tabakkosten? Geht
Ihnen schneller
die Puste aus?
Ist Ihnen Rauchen vor Ihren
Kindern unangenehm? Haben Sie
Angst vor Gesundheitsschäden? Eine
von den Krankenkassen anerkannte
Maßnahme zur Tabakentwöhnung ist
das Rauchfrei-Programm der IFT-Gesundheitsförderung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Im UniversitätsHerzzentrum (UHZ) in Bad Krozingen
wird am 24. Februar, um 19 Uhr eine
Informationsveranstaltung dazu angeboten. Der Kompaktkurs zu Raucherentwöhnung findet an folgenden
Dienstag-Terminen statt: 3. /10. und
17. März, jeweils von 18 bis 21 Uhr.
Die Kosten von 250 Euro werden bei
vollständiger Teilnahme von den
Krankenkassen teilerstattet.
zur Verfügung. Darüber hinaus besteht an diesem Tag Gelegenheit zur
Blutdruckmessung, Blutzuckermessung, Bestimmung des Body-MassIndex und Bestimmung der Nikotinabhängigkeit. Der Eintritt ist frei, es
ist keine Anmeldung erforderlich.
■ www.herzzentrum.de
■ www.rauchfrei-programm.de
Tel: 07633/402-5300,
[email protected]
„Tag der offenen Tür“ – Medizinische Fitness-Therapie.
Neue Trainingsgeräte werden im Vita Classica-Wohlfühlhaus vorgestellt.
Z
u einem „Tag der offenen Tür“
lädt das Vita Classica-Wohlfühlhaus in Bad Krozingen am
Dienstag, 27. Januar, von 15 bis 19
Uhr in den medizinischen FitnessTherapie-Raum ein, wo mit Sporttherapeuten die neuen Trainingsgeräte
getestet werden können.
Das Wohlfühlhaus mit direktem Zugang zur Thermen- und Saunalandschaft bietet eine breite Palette an
Wohlgefühl. Seit Juli 2014 kann im
Geräteraum im Wohlfühlhaus der
Vita Classica auch an einem neuen
computergestützten Kraftzirkel trainiert werden. Dieser besteht aus
hochmodernen Kombinationsgeräten mit einem hydraulischen Widerstandssystem. Die Einstellungen der
Widerstände und der optimalen Sitzposition werden automatisch (mit
Computerchip) vorgenommen. Die
Trainingssoftware gibt Trainingstempo, Bewegungsumfang, Widerstand und Wiederholungsanzahl für
ein optimales und effektives Gerätetraining vor.
Das Training ist eine ideale Vorsorgemaßnahme bei häufigem Sitzen
und Stehen. Durch eine Stabilisierung der Wirbelsäule können Rükkenschmerzen gelindert werden. Unter fachkundiger Anleitung wird die
Rückenmuskulatur gestärkt und die
Wirbelsäule trainiert. Ein Einstieg ist
jederzeit möglich.
■ Vita Classica-Wohlfühlhaus,
Tel. 07633 4008-160;
www.vita-classica.de.
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Samstag, 24. Januar 2015
MARKT
19
Damit die Zähne fest sitzen
Diabetes beeinflusst auch die Zahngesundheit. Die Krankheit bleibt oft über Jahre unerkannt.
Diabetiker haben ein dreifach höheres Risiko an Parodontitis zu erkranken.
D
er Diabetes mellitus, eine
chronische Störung des
Blutzuckerstoffwechsels,
kommt oft schleichend. Nicht selten
bleibt die Krankheit über Jahre unerkannt. Erste Symptome werden
fälschlicherweise oft anderen Ursachen zugeordnet. Für die Betroffenen kann das Folgen haben.
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schöne Zähne - einfach genial
Ein unerkannter oder sehr schlecht
eingestellter Diabetes kann im
schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Außerdem drohen Nieren-, Nerven- sowie Gefäßschädigungen.
Zahnmedizinische Studien zeigen,
dass Diabetiker des Typs 1 und
des Typs 2 ein dreifach höheres
Risiko haben, an Parodontitis, einer
ernstzunehmenden Entzündung
des Zahnhalteapparates, zu erkranken. Und bei Diabetikern
schreitet die Parodontitis wesentlich
schneller voran als bei anderen
Patientengruppen
Erschwerend kommt noch hinzu,
dass Diabetiker auf ParodontitisTherapien schlechter ansprechen
als andere Patienten. Umso wichtiger ist es, die Krankheit frühzeitig
• großer Durst
• großer Hunger
• ständiger oder häufiger Harndrang
• plötzlicher Gewichtsverlust
• schlecht heilende Wunden
• Sehflimmern oder Sehstörungen
• ständige Erschöpfung / Müdigkeit
• gefühllose Hände und Füße
Wer an einer Störung des Blutzuckerstoffwechsels leidet, hat ein erhöhtes Risiko an einer ernstzunehmenden Entzündung des Zahnhalteapparates zu erkranken.
Foto: proDente e.V.
zu erkennen, damit sich auch der
behandelnde Zahnarzt darauf einstellen kann. Nicht selten empfiehlt
der Zahnarzt auf Grund seiner Be-
funde dem Patienten, eine Abklärung einer möglichen Diabeteserkrankung beim Hausarzt vornehmen zu lassen.
Im Wesentlichen werden in der
Medizin acht Symptome aufgeführt,
welche auf eine Diabeteserkrankung
hinweisen können:
Besonders hellhörig sollten Patienten werden, die unter drei oder
mehreren der angegebenen Symptome leiden. Sicherheit können
die Betroffenen erhalten, indem
sie bei ihrem Hausarzt einen Blutzuckertest und eine Blutentnahme
vornehmen lassen. Damit kann
dann genau festgestellt werden,
ob und wenn ja, welche Form des
Diabetes vorliegt.
Der Patient hat nun die Möglichkeit,
geeignete Maßnahmen zu ergreifen
und die Erkrankung sowie ihre
Folgen in den Griff zu bekommen.
Wichtig ist dabei auch, dass ein
Diabetespatient alle Fachärzte und
auch den Zahnarzt über seine
Krankheit informiert. Nur dann
kann für ihn die bestmögliche medizinische Versorgung garantiert
werden.
… ich bin überzeugt,
Dr. med. dent.
Amr Hussein
…von der GRUND-Idee!
Zahnarzt
Tätigkeitsschwerpunkte
Prothetik
Implantologie
Parodontale Mikrochirurgie
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Telefon 0761- 41 627
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31.03.2015.