Torgauer Zeitung - 02.01.2007 - Freiwillige Feuerwehr Torgau

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Torgauer Zeitung - 02.01.2007 - Freiwillige Feuerwehr Torgau
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 02.01.2007
Eine feurige Silvesternacht
Landkreis (TZ/fk)
Von der Erhöhung der Mehrwertsteuer, der Einführung des Elterngeldes und der jugendsicheren
Zigarettenautomaten ließen sich die Bürger des Landkreises vom ausgiebigen Feiern in das neue Jahr
nicht abhalten. Überall wurde Silvester im Kreise der Familie, der Freunde oder Bekannten wie
gewohnt mit viel Feuerwerk gefeiert. Größere Schäden hat die Pyrotechnik diesmal nicht verursacht.
"Neben kleineren Unfällen und Heckenbränden in Torgau und Belgern gab es nichts Besonderes", so
Disponent Erhard Berger von der Rettungsleitstelle Delitzsch. Auch für die Kameraden der Torgauer
Feuerwehr war der Jahreswechsel relativ ruhig. "Wir hatten zwar relativ viele Einsätze, aber die
Brände waren jedes Mal klein", berichtet Wehrleiter Reiner Reimann. So brannte beispielsweise kurz
nach Mitternacht eine Konifere im Lerchenweg in Torgau. "Wir mussten aber nicht mehr selbst
eingreifen, da die Anwohner den Brand selbst gelöscht hatten", so Reimann.
Auch ein Container im Röhrweg wurde "Opfer" des Feuers. Dieser brannte völlig aus und wurde dann
von der Feuerwehr gelöscht. Zum Ziel für Feuerwerkskörper wurde auch wieder der Weihnachtsbaum
auf dem Torgauer Marktplatz. Ein paar Äste am Fuße des Baumes fingen nach Mitternacht Feuer. Die
Feuerwehr rückte mit zwei Einsatzwagen und acht Kameraden an, löschte das Feuer und begoss
vorsorglich den ganzen Baum. In Audenhain hingegen wurde eine junge Frau durch die eingesetzte
Pyrotechnik verletzt. "Sie hatte Verbrennungen an der rechten Hand und wurde dann im Torgauer
Krankenhaus ambulant behandelt", erzählt der Diensthabende Gerald Lindner von der Torgauer
Polizei.
Die Beamten wurden in der Silvesternacht neben dem Verweisen von Jugendlichen aus Hausfluren
auch zu zwei Familienstreitigkeiten in Torgau gerufen. "Bei einer Familienfeier gab es körperliche
Auseinandersetzungen", so Lindner. Seit gestern befindet sich auch wieder eine ganze Menge an
Feuerwerkskörpern auf dem Revier der Torgauer Polizei. "Die wurden beispielsweise sichergestellt,
weil minderjährige Jugendliche diese noch gar nicht besitzen durften", erklärt
Gerald Lindner. So wurden zum Jahreswechsel auch einem 15-Jährigen die Knallkörper
abgenommen, der das Feuerwerk in Einsätzen von Papierkörben transportierte.
Die Mitarbeiter des Torgauer Krankenhauses hatten es zum Jahreswechsel mit einigen Augen- und
leichten Brandverletzungen sowie mit alkoholisierten Patienten zu tun. Ein Neujahrsbaby hat es bis
Redaktionsschluss gegen 22 Uhr übrigens nicht gegeben. Im vergangenen Jahr erblickten 236 kleine
Jungs und 205 kleine Mädchen das Licht der Welt im Torgauer Kreiskrankenhaus.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 04.01.2007
Noch viele Fragezeichen
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Foto: TZ / N.Wendt
Torgau (TZ/nw)
"Mysteriöse Brandserie sorgt für Aufsehen!" Im November berichtete die Torgauer Zeitung an gleicher
Stelle über ein Eckgebäude in der Dommitzscher Straße 3. In den letzten knapp zehn Jahren musste
die Torgauer Feuerwehr hier sage und schreibe acht Mal zu Einsätzen ausrücken.
Nur kurze Information
Mitte Dezember gab's nun eine Erfolgsmeldung der Kriminalpolizei Torgau. Tatverdächtiger gestellt hieß es da in der Presseinformation. Die letzten beiden Brände könnten ein- und derselben Person
zugeordnet werden, lautete die kurze schriftliche Mitteilung. Seitdem herrscht Funkstille.
Auf konkrete Nachfrage von TZ bei der Kripo, bei der Polizeidirektion Westsachsen und bei der
Staatsanwaltschaft Leipzig hüllt man sich eisern in Schweigen. Keine Auskünfte darüber, wie alt der
Täter ist, ob es sich um eine männliche oder weibliche Person, um einen Torgauer oder einen
Auswärtigen handelt und ob weitere Personen beteiligt waren. Selbstverständlich gibt es auch keine
Angaben zum möglichen Motiv. Pressesprecherin Ilka Peter nennt das
"ermittlungstaktische Gründe". Und man wolle keine Trittbrettfahrer zu weiteren Taten animieren. So
bleiben bei vielen Torgauern - die die Polizeimeldung gelesen haben - unterm Strich mehr Fragen als
Antworten. Selbst Wehrleiter Reiner Reimann kennt keine Details und weiß momentan nicht so recht,
was er von der Erfolgsmeldung halten soll. Anwohner in der Dommitzscher Straße bleiben eher
skeptisch: "Hat die Polizei womöglich gar keinen Täter...?"
Elf neue Wohnungen
Peter Manthey, Rechtsanwalt aus Dresden und Eigentümer des Eckgebäudes in der Dommitzscher
Straße 3, hat "über Umwege" erfahren, dass wohl Jugendliche festgenommen wurden, die Spaß am
Zündeln hatten. Genau weiß er das allerdings nicht. Zumindest schließt er aus, dass es sich bei den
Brandstiftungen um persönliche Racheakte gehandelt habe. "Gut zu wissen, dass Verdächtige gestellt
wurden", atmet Peter Manthey auf. Er steckt inzwischen voll und ganz in den Vorbereitungen, das
Haus komplett sanieren zu lassen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Ein Schandfleck in Torgau soll verschwinden. Das Gründerzeithaus mit der Backsteinfassade, das
sogar unter Denkmalschutz steht, könnte bald wieder in neuem Glanz erstrahlen. Eine provisorische
Sicherung lohne sich nicht mehr. Stattdessen setzt der Eigentümer auf die Restaurierung, auch wenn
das ziemlich teuer wird. Elf Wohnungen sollen entstehen. Das Gebäude - errichtet im Jahr 1907 verfüge immerhin über 850 Quadratmeter Fläche. "Ich hoffe, dass es vielleicht schon im Frühjahr
losgehen kann", sagt Manthey. Auf jeden Fall werde sich dieses Jahr einiges tun. Die
Kostenvoranschläge seien eingeholt, Finanzierungsgespräche laufen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 10.01.2007
Von Lückenbüßern keine Rede
Landkreis (TZ)
Oftmals sind sie es, die in den kleineren Dörfern im Alarmfall noch die sprichwörtliche Fahne ihrer
freiwilligen Feuerwehren hochhalten: Die Kameraden im Rentenalter besetzen das Fahrzeug, wenn's
brennt, und rücken auch aus. Die jungen Feuerwehrleute sind tagsüber meist nicht verfügbar, da sie
ihren beruflichen Aufgaben außerorts nachgehen. Oder es fehlt gar gänzlich am
Feuerwehrnachwuchs. Feuerwehrzugehörigkeit im Alter - TZ sprach darüber mit Karsten Saack,
Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz.
TZ: Wie ist die Betreuung der älteren Kameradinnen und Kameraden heute im Kreisfeuerwehrverband
geregelt?
Karsten Saack: Es gibt in den einzelnen Feuerwehren Altersabteilungen, der Verband selbst verfügt
über ein Referat Altersabteilungen, welches sich nach der Fusion der beiden Verbände Torgau und
Oschatz bildet und seine Arbeit jetzt aufnimmt. Zur nächsten Verbandsausschusssitzung Ende dieses
Monats sollen die genauen Zahlen über die Altersabteilungen unserer Wehren im Landkreis vorgelegt
werden. Zurzeit wird alles soweit erfasst. Das Referat Altersabteilungen unseres Verbandes widmet
sich vor allem der Traditionspflege in den Wehren, soll den Zusammenhalt unter den älteren und nicht
mehr aktiven Feuerwehrangehörigen fördern.
TZ: Auf welche Weise geschieht das?
Karsten Saack: Es werden Veranstaltungen auf Kreisebene organisiert, bei welchen diese
Kameradinnen und Kameraden regelmäßig zusammenkommen und miteinander ins Gespräch
kommen, sich untereinander austauschen. Das ist sehr wichtig. Außerdem sollen Dienstjubiläen und
dergleichen in angemessener Weise gewürdigt werden.
TZ: Sind die älteren Feuerwehrangehörigen nicht doch gerade auf dem Lande die Lückenbüßer für
fehlende jüngere Mitstreiter? Wo liegen die Grenzen für die Einsetz- und Belastbarkeit?
Karsten Saack: Ich sehe unsere gestandenen und langjährigen Feuerwehrangehörigen keineswegs
als Lückenbüßer. Wir sollten froh darüber sein, dass wir sie haben und auf ihre Erfahrungen bauen
können. Was die Einsatzfähigkeit betrifft, gibt das einheitliche Gesetz über die Feuerwehr, den
Katastrophenschutz und den Rettungsdienst in Sachsen keine Altersgrenze mehr vor. Die
gesundheitliche und persönliche Eignung entscheidet. Kurzum: Der jeweilige Kamerad kann selbst
einschätzen, ob er sich für den aktiven Einsatzdienst in der Lage fühlt. Ratsam ist aber in jedem Fall
zur eigenen Rückversicherung ein Gesundheits-Check durch den Arzt, ähnlich wie bei der Regelung
zum Lkw-Führerschein ab 50 Jahre. Die Kommunen können allerdings in ihren Satzungen
Altersgrenzen festschreiben.
TZ: Gesetzt den Fall, der Arzt rät einem langjährigen Kameraden aus gesundheitlichen Bedenken
vom aktiven Dienst ab: Derjenige möchte aber weiterhin eine verantwortungsvolle Aufgabe in seiner
Wehr behalten - was raten Sie ihm?
Karsten Saack: Nun, jede Wehrleitung hat für solche Fragen ein offenes Ohr. Die Kameraden in den
Altersabteilungen bleiben nicht tatenlos. Sie übernehmen Aufgaben im vorbeugenden Brandschutz,
übernehmen auch die Organisation und Leitung von Schulungs- und Ausbildungsdiensten. Hier
spielen ihre langjährigen Erfahrungen eine große Rolle. In nicht wenigen Wehren liegt sogar die
Jugendarbeit in den Händen der "alten Hasen". Die Altersabteilungen sind kein Abstellgleis und
dürfen auch nicht als solches betrachtet werden.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 10.01.2007
Dicker Rauch quoll aus den Fenstern
Foto: TZ
Torgau (TZ/cw)
Gegen 13.45 Uhr rückten gestern 28 Kameraden der Torgauer Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand
in der Zinnaer Straße aus. Ein Küchenmöbel in unmittelbarer Nähe zum Herd fing aus bisher
ungeklärter Ursache Feuer. Verletzte waren nicht zu beklagen.
Aller Voraussicht nach werde im Laufe des heutigen Vormittags die Kriminalpolizei die Ermittlungen
zur Brandursache aufnehmen, teilte gestern Nachmittag Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann mit.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 12.01.2007
Notruf erneut missbraucht
Torgau / Welsau (TZ/fl)
Die Einsatzkräfte der Torgauer Feuerwehr kommen nicht zur Ruhe. In der Nacht von Mittwoch zu
Donnerstag wurden sie durch heulende Sirenen zum Einsatz gerufen. Mit ihnen alarmiert wurden auch
die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Welsau. Ein Anrufer hatte per Notruf um 22.35 Uhr einen
Wohnungsbrand in der Zinnaer Straße 21, einem Wohnblock in Welsau, gemeldet.
Da man in solchen Fällen mit Lebensgefahr für Personen rechnen muss, rückten die beiden
freiwilligen Feuerwehren mit der gesamten Technik und allen verfügbaren Kameraden aus. Doch vor
Ort konnte kein Brandherd festgestellt werden. "Wir gehen erneut davon aus, dass es zu einem
Notrufmissbrauch kam. Abgesetzt wurde er nach unseren bisherigen Ermittlungen von einer
öffentlichen Telefonzelle", bestätigte Polizeihauptkommissar Holger Stecher, stellvertretender
Revierleiter in Torgau.
Die Ermittlungen werden fortgesetzt, um den Täter seiner gerechten Bestrafung zuführen zu können.
Dem droht ein strafrechtliches Verfahren und auch die Bezahlung der gesamten Einsatzkosten
könnten ihm auferlegt werden.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 16.01.2007
Papierkorbbrand in Dahlener Straße
Torgau (TZ)
Am Sonntag, gegen 18.20 Uhr, fing ein Papierkorb in der Dahlener Straße in Torgau Feuer. Die
Kameraden der Torgauer Feuerwehr waren schnell vor Ort und konnten den Brand mit einer
Kübelspritze löschen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 19.01.2007
Orkan: Tote und Millionenschäden
Leipzig / Torgau / Berlin (nw/S.R./dpa)
Tote, Millionenschäden und Verkehrschaos: Mit dem Orkantief Kyrill ist gestern und in der Nacht zu
heute einer der schwersten Stürme der vergangenen 20 Jahre über Deutschland und andere
europäische Länder hinweggefegt. Mindestens 27 Menschen - davon sieben in Deutschland - starben
bei dem Sturm, der Geschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern erreichte.
Kyrill hielt auch die Feuerwehren und Polizeikräfte in der Torgauer Region in Atem. Die Leitstelle
verzeichnete von 14.30 Uhr bis 23 Uhr weit über 100 Einsätze für die Kreise Torgau-Oschatz und
Delitzsch. "Menschen wurden nicht verletzt. Aber die örtlichen Feuerwehren hatten alle Hände voll zu
tun, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Straßen frei zu halten", so Mitarbeiter Klaus Bechstedt.
Darüber hinaus gab es Einsätze wegen abgedeckter Dächer und Wassereinbrüche durch Starkregen,
wobei die Region Torgau bis in die späten Abendstunden glimpflich davon gekommen war. Vor allem
in der Zeit zwischen 17 und 20 Uhr hatte sich die Lage zugespitzt. Allein die Torgauer Wehr
verzeichnete bis in die frühen Nachtstunden 13 Einsätze.
Heruntergefallene Dachziegel, ein umgestürzter Zaun im Dr.-Külz-Ufer und viele abgeknickte Bäume einer beschädigte am Krankenhaus einen Pkw - lautete die Bilanz. Alarm gab es unter anderem auch
für die Wehren in Dommitzsch (hier fielen Dachziegel vom Rathaus), Mockrehna, Schildau, Süptitz,
Arzberg, Belgern, Audenhain, Dautzschen, Neußen, Welsau - hauptsächlich wegen gerissener
Oberleitungen und umgestürzter Bäume. Das Polizeirevier Torgau meldete 15 Einsätze wegen Sturm
und einen leichten Verkehrsunfall auf der B 87 bei Mockrehna. Stromausfälle wurden in den
Gemeinden Pflückuff und Elsnig registriert. Insgesamt mussten in Sachsen laut enviaM 41 000
Kunden zeitweise ohne Strom auskommen.
Das THW Torgau hielt sich mit 40 Kräften in Bereitschaft, brauchte aber nicht ausrücken. Kyrill
verursachte im Freistaat Schäden in Millionenhöhe. Auf den Autobahnen 4, 14 und 72 wehte der Wind
mehrere Lastwagen um. Auf der A 9 gab es kilometerlange Staus. In Leipzig wurde das für den Abend
angesetzte Fußballtestspiel zwischen Oberligist FC Sachsen Leipzig und Bundesligist Hannover 96
abgesagt. Kyrill fegte gestern Abend mit 112 Kilometer pro Stunde über Schkeuditz, so der Deutsche
Wetterdienst (DWD). Auf dem Kamm des Osterzgebirges wurden 137 km/h registriert, auf dem
Brocken gar 198. Begleitet wurden die Orkanböen von heftigem Regen und Gewitter. Für Teile des
Vogtlandes, des Thüringer Waldes und des Harzes gab der DWD eine bis heute gültige
Unwetterwarnung heraus.
Besonders katastrophal war die Lage im Harz. "Der Harz ist praktisch nicht mehr passierbar", so die
Polizei. In der Nähe von Hasselfelde wurde eine Wandergruppe in einer Hütte im Wald
eingeschlossen. Die zehn Schüler und drei Erwachsenen könnten erst heute abgeholt werden, weil
Bäume Feuerwehrleuten den Weg versperrten. In Berlin rief die Feuerwehr den Ausnahmezustand
aus. Der Hauptbahnhof musste komplett evakuiert werden, nachdem ein tonnenschwerer Stahlträger
heruntergerissen wurde. Die Deutsche Bahn stellte am Abend bundesweit den gesamten Zugverkehr
ein. Zwischen Magdeburg, Halle und Leipzig kam es bereits am Nachmittag wegen eines
Oberleitungsschadens zu Störungen. Wie die Bahn mitteilte, wird es auch heute noch
Einschränkungen geben.
Auf den Inseln und an den Küsten bereiten sich die Menschen auf eine schwere Sturmflut vor. In
München starb ein 18 Monate altes Kind, als der starke Wind eine Terrassentür aus den Angeln riss.
Ein Feuerwehrmann wurde bei einem Einsatz nahe Krefeld von einem Baum tödlich getroffen. Wegen
der Orkan-Auswirkungen kann es heute auch zu Problemen bei der Auslieferung dieser Zeitung
kommen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 24.01.2007
3700 Einsatzstunden stehen zu Buche
Torgau (TZ/fl)
Sie kommen kaum zum Luftholen, die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Torgau. Endete das alte Jahr mit einer Kette von Einsätzen, so setzt sich dieser Trend schon in den
ersten Tagen des neuen Jahres fort. Und immer häufiger sind es auch Naturereignisse, die die
Einsatzbereitschaft der Retter erfordern.
"Ich habe großes Verständnis für die Probleme von Betriebsleitern, jedoch ist es wünschenswert,
wenn sie unsere Kameraden in ihrer freiwilligen Tätigkeit für das Allgemeinwohl mit ganzem Herzen
unterstützen, nicht halbherzig reagieren oder die Unterstützung ganz verweigern", nannte Wehrleiter
Reiner Reimann bei allem Stolz über das Erreichte auch ein Problem beim Namen.
Immerhin brachten es die Torgauer Feuerwehrleute im vergangenen Jahr auf beachtliche rund 3700
Einsatzstunden. Das war ein Drittel mehr als noch im Jahr 2005. Auch die Anzahl der Einsätze stieg
an. Wurden 2005 noch 146 registriert, so standen im letzten Jahr 160 zu Buche. Während des
Frühjahrshochwassers konnte zur Katastrophenabwehr ein wichtiger Beitrag durch die
Feuerwehrleute geleistet werden. Bei den 39 Brandeinsätzen blieben vor allem zwei in besonderer
Erinnerung. "Das waren das Feuer in der Dommitzscher Straße, wo bereits mehrfach die Flammen
loderten und natürlich in der Adventszeit der Brand im Dr.-Külz-Ufer, wo eine sechsköpfige Familie
betroffen war", erinnerte sich der Wehrleiter. (Ein TZ Aufruf und Aktion "Nachbarn in Not brachten eine
überwältigende Hilfsaktion ins Rollen.)
Immer mehr sind technische Hilfeleistungen gefragt. Opfer von Verkehrsunfällen mussten geborgen
werden. Mehre Ölspuren, die längste war rund acht Kilometer lang und reichte bis Mockrehna, waren
zu beseitigen. Festgehalten im Einsatztagebuch sind 23 Fehlalarmierungen. Das Gros geht auf das
Konto von Brandmeldeanlagen in verschiedensten Gebäuden, die auslösten, obwohl
"glücklicherweise aber kein Feuer zu löschen war" und die Kameraden wieder einrücken konnten.
"Ich bin stolz, dass wir in unseren Reihen zirka 65 aktive Mitglieder haben. Nur so ist es möglich, eine
volle Einsatzbereitschaft für alle Einsatzfahrzeuge, und das 24 Stunden am Tag, zu gewährleisten",
äußerte Reiner Reimann mit Nachdruck. Konkret sind das 32 bis 36 Kameraden, die bei einer
Alarmierung umgehend ausrücken können. Die von Klaus-Dieter Richter betreute Jugendwehr
umfasst zwölf Mitglieder.
Dank der Unterstützung durch den Förderverein konnte ein Hochdrucklöschgerät angeschafft werden,
das auf ein LF 16 stationiert wurde. Eine neue Einsatzbekleidung nach gültiger Hersteller- und
Prüfverordnung der Feuerwehr steht zur Verfügung.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 25.01.2007
Auto versank in der Elbe
Foto: TZ
Torgau (TZ/ej)
Reger Betrieb herrschte gestern auf der Elbe bei Torgau zwischen Auto- und Eisenbahnbrücke.
Motorboote der Wasserschutzpolizei und des Wasser- und Schifffahrtsamtes fuhren hin und her,
suchten die Elbe im besagten Bereich ab. Ebenfalls vor Ort war ein Schwimmbagger des
Schifffahrtsamtes.
Keine Person im Auto
Grund für die Aufregung: In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch war vom Parkplatz am
Oberhafentor ein Auto in die Elbe gerollt und abgetrieben. Kurz nach Mitternacht alarmierte die
Rettungsleitstelle Delitzsch Torgaus Polizei und Feuerwehr. Ehe die Beamten und Kameraden aber
vor Ort ankamen, war das Fahrzeug bereits vollständig abgetaucht. "Wir erkundigten uns natürlich
zuerst, ob sich Personen in dem Auto befanden. Das war glücklicherweise nicht der Fall", erklärte
Torgaus Feuerwehrchef Reiner Reimann gestern gegenüber TZ. Allerdings hatte die Fahrerin des
Autos angegeben, dass sich in dem Wagen noch ein Hund befinde. Davon gehen auch die Polizisten
des Torgauer Reviers aus. Gegenüber ihnen erwähnte die Halterin des Fahrzeugs, dass sie Probleme
mit der Automatik hatte, und der Pkw losgerollt sei.
Die Feuerwehr machte sich mit einem Motorboot sofort auf die Suche nach dem Fahrzeug. Von der
Polizei hatten die Kameraden erfahren, dass das Auto bereits rund 200 Meter geschwommen sein
sollte - mit Licht. Dann aber ging das Licht aus. Bis Repitz und zurück fuhren die Torgauer
Feuerwehrleute, um den Pkw zu finden, jedoch ohne Erfolg. Wenig später trafen schließlich auch die
Beamten der Wasserschutzpolizei vor Ort ein, schlossen sich den Suchkräften mit ihrer Technik an.
"Da aber auch sie nichts fanden, wurde die Suche schließlich abgebrochen und auf den nächsten
Morgen gegen 10 Uhr verlegt", so Reiner Reimann weiter. Eines aber wurde noch in der Nacht getan.
Und zwar verhängte die Wasserschutzpolizei eine Schifffahrtssperre für den Bereich von der
Autobrücke bis zirka 500 Meter hinter der Eisenbahnbrücke.
Suche abgebrochen
Am gestrigen Vormittag ging es dann tatsächlich weiter. Wasserschutzpolizei und Schifffahrtsamt
suchten den ganzen Tag intensiv nach dem Auto. Da der Suchtrupp aber erfolglos blieb, wurde die
Elbe nach 17 Uhr wieder für die Schifffahrt freigegeben, jedoch nur auf der östlichen Seite. In der
Zwischenzeit lagen zwei Schiffe in der Warteschleife, eines in Richtung Hamburg, das andere in
Richtung Dresden. Die konnten nach der Freigabe passieren. Heute geht die Suche nach dem
verschwundenen Pkw mit anderer Peiltechnik weiter. "Wir haben ein Schiff mit Flächenpeiltechnik
geordert", erklärt Roland Siering vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Torgau.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 02.02.2007
Statistik belegt Überalterung bei der Feuerwehr
Landkreis (TZ/gt)
Per 31. Dezember 2006 gehörten insgesamt 21 Gemeindefeuerwehren mit 106 Ortsfeuerwehren zum
Kreisfeuerwehrverband (KFV) Torgau-Oschatz. Dies geht aus der Jahresstatistik des KFV hervor,
welche vorgestern der Geschäftsstelle des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen in Zeithain
zugearbeitet wurde.
Im Landkreis Torgau-Oschatz gibt es keine Berufs-, Werk- oder Betriebsfeuerwehren. Zu den
freiwilligen Feuerwehren der Kommunen gehören insgesamt 3924 Kameradinnen und Kameraden,
davon 2664 aktive. Darunter versehen auch 719 Frauen ihren ehrenamtlichen Dienst in den Wehren.
803 Feuerwehrangehörige sind 16 bis 26 Jahre alt, 2245 Kameradinnen und Kameraden befinden
sich im Alter zwischen 27 und 65 Jahre. 876 Feuerwehrangehörige sind über 65 Jahre alt.
Einsatzbereit oder nicht?
KFV-Vorsitzender Karsten Saack macht in diesem Zusammenhang auf ein Problem aufmerksam, was
mehr und mehr Grund zum Nachdenken gibt: "Die Überalterung in den freiwilligen Feuerwehren
macht sich immer deutlicher bemerkbar, das ist ein unumstößlicher Fakt. Und es gibt immer weniger
Feuerwehr-Nachwuchs."
Bis zum 31. Dezember vergangenen Jahres gab es keine Schließungen von einzelnen Feuerwehren,
doch perspektivisch gesehen werden solche nicht ausbleiben.
Karsten Saack: "Das Problem sind momentan die Brandschutzbedarfspläne, die Gemeinden rechnen
genau durch. Und es wird in diesem Zusammenhang ernsthaft darüber gesprochen, ob eine
Feuerwehreinsatzbereit ist oder nicht." Im Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz gibt es zurzeit 49
Jugendfeuerwehren mit insgesamt 516 Mitgliedern.
Jährlich 120 Truppmänner
"Es ist erstaunlich, dass unsere Feuerwehren es immer noch schaffen, so viele junge Leute zu
begeistern. Doch wir dürfen deshalb die Augen nicht verschließen. Der Nachwuchs aus den
Jugendfeuerwehren ist zwar gegeben, und wir bilden junge Feuerwehrleute pro Jahr in fünf bis sechs
Grundlehrgängen zu Truppmännern aus. Das sind jährlich etwa 120 Kameradinnen und Kameraden.
Der Nachwuchs für unsere Wehren wäre somit gesichert. Doch die Mädchen und Jungen ziehen ihrer
Ausbildung beziehungsweise Arbeit hinterher und sind damit für uns nicht mehr verfügbar."
Hier ausgebildete junge Feuerwehrleute wechseln in die Altbundesländer und schließen sich dort
einer freiwilligen Feuerwehr an. Das ist ein lobenswertes Engagement zur Sache, aber für den KFV
Torgau-Oschatz sind sie im wahrsten Sinne verloren. - Ein Fakt, der künftig eine noch entscheidende
Bedeutung für den Fortbestand einzelner Wehren haben wird.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 05.02.2007
Notruf missbraucht
Welsau (TZ)
Einsatzalarm am Sonnabend gegen 2.20 Uhr für die Feuerwehren Welsau und Torgau: Ein Anrufer
hatte der Delitzscher Rettungsleitstelle einen Wohnungsbrand in der Zinnaer Straße in Welsau
gemeldet. Doch vor Ort stellte sich heraus, dass dieser den Brand nur vorgetäuscht hatte. Die Polizei
ermittelt nun wegen Notrufmissbrauchs. Bereits am 10. Januar dieses Jahres hatte ein anonymer
Anrufer einen Wohnungsbrand nur zwei Hauseingänge weiter
vorgetäuscht.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 05.02.2007
Feuer im Garten
Torgau (TZ)
Gestern Morgen gegen 0.30 Uhr musste die Torgauer Feuerwehr zu einem Brand in der Gartenanlage
am Süptitzer Weg ausrücken. Hier stand aus bisher ungeklärter Ursache ein Bretterverschlag in
Flammen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.02.2007
Vorgabe: In zwölf Minuten am Unfallort
Landkreis (TZ)
Jährlich gehen mehr als 43 000 Notrufe in der Rettungsleitstelle in Delitzsch ein. Dazu kommt eine
immense Fläche, sprich das Verbandsgebiet des Rettungszweckverbandes (RZV) Nordsachsen. Es
umfasst immerhin ein Territorium von 2 042 Quadratkilometern.
Kürzlich feierte der RZV seinen zehnten Geburtstag (TZ berichtete) und es hat sich in den letzten
Jahren einiges verändert. Zur besseren Einhaltung der gesetzlich festgelegten Hilfsfristen, wobei der
Rettungswagen oder die Feuerwehr in zwölf Minuten am Notfall-Ort eintreffen müssen, wurden in den
zurückliegenden zehn Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen 11,8 Millionen Euro investiert.
Dabei waren 2,1 Millionen Eigenmittel des RZV, 5,3 Millionen Euro kamen vom Freistaat Sachsen und
4,4 Millionen Euro finanzierten die Krankenkassen. Es wurden acht neue Außenstellen im
Verbandsgebiet errichtet. So entstand beispielsweise in Delitzsch im Jahr 2000 eine neue
Rettungswache, Torgau folgte 2001 und Schkeuditz bekam 2004 eine neue Rettungswache im KlinikNeubau. Durch die Investitionen stieg die Quote des Rettungszweckverbandes in den vergangenen
zehn Jahren um über 15 Prozent.
Damit kann die Hilfsfrist mittlerweile in 91 Prozent der Fälle eingehalten werden. Zudem wurde 2005
ein SEG-Rettungscontainer angeschafft. Er ist mobil und variabel einsetzbar und bietet Platz für fünf
Notärzte und Equipment für 40-50 Verletzte. Trotz der hohen Investitionen ist es dennoch gelungen,
immer wieder Einspareffekte zu erzielen. Mit der Bildung des Rettungszweckverbandes war die
Schließung der Leitstellen in Eilenburg, Oschatz und Torgau verbunden. Dabei wurden 30
Arbeitskräfte in andere Bereiche umgesetzt und somit konnten in den beiden Landkreisen jährliche
Betriebskosten von 900 000 Euro eingespart werden.
Derzeit ist eine integrierte Rettungsleitstelle, die sowohl die Notfall-Rettung und den Krankentransport
als auch die Einsätze der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes dirigieren soll, im Gespräch.
Diese Aufgabe soll, geht es nach der Landesregierung in Dresden, eine neue Zentrale in Leipzig
übernehmen. Doch dieses Vorhaben steht in der Kritik.
TZ - Praktikant Marcel Hache
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 10.02.2007
Was macht eigentlich Ex-Bürgermeister Gerstenberg?
Torgau (TZ/fl)
"Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…" - so heißt es in einem bekannten Schlager von Udo
Jürgens. Den bekam Torgaus ehemaliger Bürgermeister Wolfgang Gerstenberg sicher auch zu
seinem gestrigen Wiegenfest gespielt. Seine Geburtstagstorte konnte nämlich auch mit der 66 verziert
werden.
Den Ruhestand genießt das langjährige Stadtoberhaupt jedoch schon etwas länger. Im September
2001 hängte er die Amtskette an den sprichwörtlichen Nagel. "Die Umstellung von der aktiven
Tätigkeit von einem oft weit mehr als Acht-Stunden-Tag zur völligen Freizeit war nicht ohne", erinnert
er sich heute. Doch wie es seinem Charakter entspricht, hatte er sich ebenfalls zu dieser Phase
seines Lebens Gedanken gemacht. Bedrückung oder gar Langeweile kamen daher beim ihm vom
ersten Tag an nicht auf. "Es ist natürlich schön, wenn der Ehepartner, wie in meinem Fall, auch mit zu
Hause ist", räumte er ein. Da wird vieles einfacher, man kann die Zeit gemeinsam genießen, was zu
Amtszeiten fast unmöglich war.
Wolfgang Gerstenberg ist ein Frühaufsteher geblieben. Nun gut, nach 7 Uhr beginnt der Tag, wird
gefrühstückt. Innerhalb der Familie sind am Vormittag Aufgaben zu erledigen. Fast täglich ist er mit
oder ohne Frau zu Fuß oder dem Rad unterwegs. Bewegung ist den beiden sehr wichtig. Sie
erkunden so die Heimatregion, entdecken die Schönheiten der Natur immer wieder aufs Neue. Der
Besuch von unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen gehört zum festen Wochenprogramm. "Ich
habe doch immer Urlaub, fühle mich wohl in Torgau", lautet seine Antwort auf die Frage nach
Fernreisen.
Im deutschsprachigen Raum sind die Gerstenbergs aber schon unterwegs. Ihr Kleingarten dient der
Erholung und eher weniger der Selbstversorgung. Als Mitglied der Alters- und Ehrenabteilung der
Freiwilligen Feuerwehr Torgau sowie als Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr engagiert er
sich weiter für das Wohl der Stadt. Aus der Kommunalpolitik hat er sich völlig zurück gezogen,
beobachtet das Treiben im Rathaus mit Distanz. "Die jungen Leute packen das auch", meinte er
schmunzelt.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 13.02.2007
Dachstuhl stand in Flammen
Foto: TZ / Tiedke
Beckwitz (TZ/gt)
Dichter Qualm quoll gestern gegen 10.50 Uhr aus dem Dach eines Wohnhauses in der Beckwitzer
Karl-Liebknecht-Straße: Einsatzalarm für die Feuerwehr des Ortes sowie für die aus Mehderitzsch und
Torgau! Wie TZ von Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann erfuhr, war der Brand vom Dachboden
ausgegangen und hatte den Dachstuhl bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits erheblich beschädigt.
Die Brandbekämpfung wurde von zwei Seiten sowie unter Verwendung mehrerer Strahlrohre - unter
anderem auch von der Drehleiter aus - vorgenommen. Über die genaue Brandursache sowie zur
Höhe des entstandenen Schadens gab es gestern bis Redaktionsschluss laut Information aus dem
Polizeirevier Torgau noch keinerlei Erkenntnisse. Zur Ursachenermittlung waren Beamte der
Kriminalpolizei mit vor Ort. Weitere Untersuchungen seien im Gange. Zum Glück wurden bei dem
Brand keine Personen verletzt.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 15.02.2007
Pressluft und Schlauchwäsche
Foto: TZ / Tiedke
Torgau (TZ/gt)
Das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) in der Torgauer Feuerwache versorgt mit seinen Leistungen
nicht nur Feuerwehren aus dem Altkreis Torgau, sondern auch aus Teilen des Landkreises Delitzsch
sowie Wehren aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Zu den Aufgaben des FTZ als eine Einrichtung der Stadt Torgau zählt unter anderem die Überprüfung
und Wartung der Atemschutztechnik der Feuerwehren - und das von der Schutzmaske über das
Pressluftatemgerät bis hin zum Chemikalien-Schutzanzug. Im Torgauer FTZ werden auch die
Pressluftflaschen der Atemschutzgeräte gefüllt. Die Füllanlage ist zudem geeignet, auch die
Pressluftflaschen von Tauchern zu füllen. Torgaus Wehrleiter Reiner Reimann: "Das hat sich
besonders beim Einsatz von Tauchern der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft im Zuge der Flut im
August 2002 bewährt."
Die Vier-Liter-Pressluftflaschen haben einen Druck von 200 Bar, in ihnen befinden sich 800 Liter
Atemluft. Bei den Sieben-Liter-Flaschen beträgt der Druck 300 Bar, sie beinhalten in gefülltem
Zustand 2100 Liter Atemluft. Die Flaschen werden nach jedem Einsatz der Atemschutzgeräte neu
gefüllt. Zum FTZ in Torgau gehört auch eine Atemschutzübungsstrecke, die jeder
Atemschutzgeräteträger mindestens ein Mal pro Jahr zu absolvieren hat. Des Weiteren übernimmt
das FTZ auch die Pflege und Wartung der Feuerwehrschläuche, sie werden überprüft und
gewaschen, gegebenenfalls repariert.
Die sichere Funktionsweise der Arbeitsmittel der Feuerwehren ist damit im Einsatzfall gewährleistet.
Im FTZ erfolgen auch Reparaturen an den Tragkraftspritzen der Wehren. Noch nicht im
Leistungsangebot des FTZ ist die Pflege persönlicher Schutzausrüstungen. "Doch darüber wird
nachgedacht", so Reiner Reimann.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 19.03.2007
Wohnungsbrand im Husarenpark
Foto: TZ / Tiedke
Torgau (TZ)
Flammen loderten gestern Abend aus den Fenstern einer Drei-Raum-Wohnung im ersten
Obergeschoss des Husarenparks 3 b, die über der Stadt aufsteigende Qualmwolke war weithin
sichtbar. Im Zuge des Erstangriffes und zur Menschenrettung setzte die Feuerwehr die Drehleiter ein.
Die Meldung des Wohnungsbrandes war um 18.07 Uhr eingegangen, in der Delitzscher
Rettungsleitstelle wurde daraufhin sofort Sirenenalarm für die Torgauer Feuerwehr ausgelöst. Diese
rückte mit sieben Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften zum Brandort aus. Wie TZ von der Polizei erfuhr,
mussten zwei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Bis Redaktionsschluss gab es noch keine näheren Erkenntnisse zur Brandursache, die Ermittlungen
der Kriminalpolizei werden heute fortgesetzt und dauern noch an. Die völlig ausgebrannte Wohnung
wurde gestern Abend von der Polizei versiegelt.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 19.03.2007
Bei Unfall im Ford eingeklemmt
Beckwitz (TZ)
Am vergangenen Sonnabend gegen 21.15 Uhr ereignete sich in Beckwitz im Bereich des
Ortsausganges in Richtung Torgau ein schwerer Verkehrsunfall. Aus ungeklärter Ursache geriet ein
aus Richtung Sitzenroda kommender Pkw Ford von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen
Baum. Die beiden jeweils 22 Jahre alten Insassinnen wurden zum Glück nur leicht verletzt. Eine der
Personen war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 20.03.2007
Der Brandgeruch steckt noch im Haus
Foto: TZ / Tiedke
Torgau (TZ/fl)
Zwei weit geöffnete Fenster und völlig verrußte Zimmerpflanzen - das sind von der Dommitzscher
Straße her die einzigen Hinweise auf den Wohnungsbrand vom Sonntag im Husarenpark 3d. Einer
von zwei wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingelieferten Bewohner des
mit 34 Mietparteien belegten Hauses war auch gestern noch zur stationären Behandlung in der Klinik.
Weitere Mieter wurden noch durch den Notarzt und Rettungssanitäter vor Ort nach der Evakuierung
ambulant versorgt. Als vermeintliche Brandursache wird zunächst durch das Lagezentrum der
Polizeidirektion Westsachsen von einem technischen Defekt an einem Computer im Kinderzimmer
ausgegangen. Doch die Kriminalisten vor Ort wollten diese These noch nicht stützen. Schließlich kam
erst am gestrigen Nachmittag ein Brandursachenermittler in der zirka 100 Quadratmeter großen
betroffenen Wohnung zum Einsatz.
Seine Untersuchungsergebnisse liegen in den kommenden Tagen vor, werden dann die Frage nach
der Ursache für das Feuer beantworten. Die Feuerwehr war am Samstag bis 21 Uhr im Einsatz.
"Verletzte gab es während der Brandbekämpfung bei uns nicht", bestätigte Wehrleiter Reiner
Reimann, der selbst den Einsatz leitete. Wie hoch der Gesamtschaden in dem betroffenen Haus ist,
konnte Beate Strasser, zuständige Objektverwalterin gestern noch nicht beziffern. "Ich habe die
entsprechenden Meldungen an die Versicherung abgesetzt", erklärte sie.
Bis auf die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, sind alle anderen Wohnungen nutzbar. Die Mieter
konnten also nach der Brandbekämpfung wieder zurückkehren. "Die Feuerwehr ist sehr konzentriert
und gezielt vorgegangen, sodass lediglich die direkt darunter liegende Wohnung einen
Wasserschaden aufweist.", bestätigte Beate Strasser. Sie selbst wurde telefonisch vom Brand
informiert, eilte sofort zum Unglücksort. Ein dickes Lob hatte sie für ihren Hausmeister parat, der mit
den Rettungskräften sofort die Energieversorgung abstellte.
Auch zwischen den Mietern habe während und nach dem Brandeinsatz eine große Hilfsbereitschaft
geherrscht. Diese kündigte Beate Strasser auch für die Familie an, deren Wohnung durch das Feuer
zerstört wurde. "Ich hatte zwar persönlich bisher noch keinen Kontakt zu der Familie, doch wir bieten
ihnen sofort eine Ausweichwohnung an", versicherte die Verwalterin. Stadtwerke und Handwerker
zeigten sich auch sofort hilfsbereit.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 26.03.2007
Ausbildungsbedarf gegenüber 2006 gestiegen
Landkreis (TZ)
Die Ausbildung für Angehörige freiwilliger Feuerwehren auf Landkreisebene läuft in diesem Jahr in
wesentlich größeren Dimensionen. TZ sprach mit Karsten Saack, Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz.
TZ: Wie viele Lehrgänge sind 2007 insgesamt geplant?
Karsten Saack: In diesem Jahr haben wir mit 43 Lehrgängen wesentlich mehr als 2006, da waren es
35. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 900 Kameradinnen und Kameraden daran teil, 2006 waren es
680. Die derzeitige Zahl von 43 Lehrgängen in diesem Jahr kann sich aber noch nach oben
verändern.
TZ: Was sind die gefragtesten Lehrgänge?
Karsten Saack: Das ist in erster Linie die Ausbildung im Sprechfunk, da haben wir neun Lehrgänge.
Dann folgt die Atemschutzausbildung. Insgesamt sechs Lehrgänge betreffen die TruppmannAusbildung, also die Grundausbildung der Feuerwehr. Allein schon 169 Teilnehmer haben sich für
insgesamt sieben Lehrgänge zum Kettensägenführer angemeldet.
TZ: Ist die Finanzierung der Ausbildung trotz des Mehraufwandes gesichert?
Karsten Saack: Wir liegen in dem finanziellen Limit, was wir geplant haben. Die Finanzierung steht.
Aber es ist eben mehr Arbeitsaufwand. Wir verfügen im Kreisfeuerwehrverband über eine feste Zahl
von Kreisausbildern, und diese müssen den zusätzlichen Bedarf sozusagen abfangen und abdecken.
TZ: Wie viele Lehrgänge wurden bereits abgearbeitet?
Karsten Saack: Etwa 50 Prozent sind gelaufen. Im Juli beziehungsweise August gibt es keine
Lehrgänge wegen der Urlaubszeit.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 26.03.2007
Einsatzalarm wegen Papierkorb
Torgau (TZ/ug)
Gegen 3.15 Uhr wurde die Feuerwehr am Samstag durch die Rettungsleitstelle Delitzsch wegen eines
"Brandes bei Netto in der Nordstraße" alarmiert. Die Kameraden rückten mit Tanklöschfahrzeug,
Drehleiter und Mannschaftswagen aus. Vor Ort stellten sie fest, dass ein Papierkübel gebrannt hatte das Feuer war erloschen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 30.04.2007
"Blaulicht"-Aktion auf dem Markt
Torgau (TZ)
Unter Organisation des Reservistenverbandes Sachsen wird vom 4. bis 6. Mai der 7.
Landesreservistentag in Torgau, Rosenfeld und auf dem Standortübungsplatz Holzdorf veranstaltet.
Am Samstag, dem 5. Mai, gibt es aus diesem Anlass auf dem Torgauer Markt von 10 bis 16 Uhr eine
Präsentations- und Informationsveranstaltung unter dem Thema "Blaulicht".
TZ sprach dazu mit dem Oberfeldwebel der Reserve, Jens Bräutigam.
TZ: Wer ist bei dieser "Blaulicht"-Aktion alles dabei und was wird gemacht?
Jens Bräutigam: Präsentieren werden sich unter anderem der Reservistenverband, die
Rettungshundestaffel des Torgauer Ortsverbandes des Technischen Hilfswerkes, die Torgauer
Jugendfeuerwehr und der Torgauer Oldtimer-Verein. Diese Beteiligten werden sich vor Ort vorstellen
und ausgewählte Tätigkeiten ihrer freiwilligen Arbeit zeigen. Natürlich gibt es auch Erbsensuppe aus
der Gulaschkanone.
TZ: Welches Ziel hat diese Vorführung?
Jens Bräutigam: Das tägliche Handwerk der Feuerwehr und des Torgauer THW soll der
Öffentlichkeit mit Hilfe der Aktion präsentiert werden. Natürlich wird in allen sich vorstellenden
Organisationen auch stetig Nachwuchs gesucht. Aufgabe des Reservistenverbandes ist es, als Mittler
zwischen der Bevölkerung und dem Militär aufzutreten.
TZ: Gibt es parallel dazu Veranstaltungen im Truppenlager Rosenfeld?
Jens Bräutigam: Beim Reservistenwettkampf "Elbebiber 2007" gibt es in Rosenfeld unter anderem
die Wettkampfstationen Gewässerüberquerung als auch Selbst- und Kameradenhilfe, bei denen das
Publikum zusehen kann.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.05.2007
Gebühren für Feuerwehreinsätze
Torgau (TZ/fl)
Müssen die Bürger künftig für spezielle Leistungen der Feuerwehr Torgau mehr oder weniger
bezahlen? Welche Leistungen sind überhaupt gebührenpflichtig? Eine Antwort auf diese Fragen
wollen die Mitglieder des Technischen Ausschusses des Stadtrates am kommenden Mittwoch finden.
In öffentlicher Sitzung beraten sie ab 17 Uhr im Ratssaal eine entsprechende Satzung. Darüber
hinaus steht die Vergabe von weiteren Bauleistungen zur Sanierung des Rathauses (Flügel Leipziger
Straße) auf der Tagesordnung. Außerdem sollen Verträge zur Sanierung einer Kita in Nordwest
vorgestellt werden.
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Seite 24 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 07.05.2007
200 Reservisten bewiesen ihre Fitness
Rosenfeld / Torgau (TZ/cw)
Der 7. sächsische Landesreservistentag ist Geschichte. Christoph Lötsch, Oberstleutnant der Reserve
und zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, zog ein positives Fazit nach jenen drei Tagen, die vor allem
durch den Reservistenwettkampf Elbebiber und der Präsentationsveranstaltung am Samstag auf dem
Torgauer Marktplatz gekennzeichnet waren. Dass das Ereignis, an dem etwa 200 Reservisten aus
Sachsen, Thüringen und Brandenburg teilnahmen, nach 2006 erneut im Raum Torgau ausgetragen
wurde, habe einen einfachen Grund: "Hier bietet sich uns einfach die beste Infrastruktur", sagte
Lötsch. Vor allem die Möglichkeit des Scharfschießens sei hier gegeben. Eine Tatsache, die durch die
Ausdünnung der Bundeswehrstandorte in Sachsen die Wahl für den Rosenfelder Schießplatz einfach
werden ließ.
Zudem lobte der Oberstleutnant die gute Zusammenarbeit mit dem Bundeswehrstandort in Holzdorf,
dem DRK, THW und der Feuerwehr. Letztere beiden präsentierten sich während der "Blaulicht"Infoveranstaltung dann auch auf dem Torgauer Marktplatz. Die Ortsgruppe Torgau des THW war
dabei durch die Fachgruppe Ortung mit Hundeführern und ihren Tieren vertreten. Die Feuerwehr
Torgau schickte ihre Nachwuchskräfte. Der Reservistenverband präsentierte das breite Spektrum
seines Aufgabenbereichs.
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Seite 25 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 10.05.2007
Funknetz jetzt geschlossen
Torgau (TZ)
Der vor wenigen Wochen vom Rettungszweckverband (RZV) Nordsachsen auf dem Dach des Hauses
der Presse in Torgau installierte Umsetzer für die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst soll
den bisher vom Funk der Rettungsleitstelle in Delitzsch unerreichbaren umliegenden Bereich
"ausleuchten". TZ wollte von RZV-Technik-Chef Torsten Schneider nun erfahren, inwieweit dies
gelungen ist.
TZ: Zeigt die Installation des Umsetzers inzwischen Erfolg?
Torsten Schneider: Ich kann getrost sagen, dass der Idealzustand eingetreten ist. Mir wurde seither
nichts bekannt, dass es in Torgau Alarmierungsprobleme gegeben hat.
TZ: Welchen Bereich deckt der Umsetzer auf dem Haus der Presse ab?
Torsten Schneider: Das betrifft das gesamte Gebiet in Richtung Elbe. Hier wohnen einige Mitarbeiter
des Rettungsdienstes beziehungsweise Angehörige der Feuerwehr.
TZ: Was konkret war das Hindernis für die Funkwellenausbreitung?
Torsten Schneider: Zum einen das Schloss Hartenfels, die dahinter stadteinwärts befindlichen
Gebäude waren für unseren Funk ein sprichwörtlicher weißer Fleck. Ein nächstes Problem war der
Brückenkopf. Dieser liegt geografisch ein wenig höher als unsere nächste Umsetzerstelle in Beilrode.
Das bedeutet, dass der Brückenkopf ebenso einen Funkschatten in Richtung Elbe warf. Somit war
zum Beispiel auch der Parkplatz an der Torgauer Anlegestelle im sprichwörtlichen weißen Fleck.
Doch das war wie gesagt der Zustand vor der Installation und Inbetriebnahme des Umsetzers auf dem
Haus der Presse in der Elbstraße.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Seite 26 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 01.06.2007
Qualifikation für Jugendwarte der Feuerwehren
Landkreis (TZ/gt)
Die Jugendwarte in den freiwilligen Feuerwehren müssen in gewissem Maße zugleich auch über
pädagogisches Geschick und psychologische Grundkenntnis verfügen. Denn es ist nicht immer
einfach, eine Gruppe junger Menschen unter einen sprichwörtlichen Hut zu bringen, wenngleich diese
mit ihrer Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr auch das gleiche Interesse verfolgen.
Viele Fragen spielen bei der Führung einer Jugendfeuerwehr eine Rolle: Müssen Jungen eigentlich
immer "cool" sein und Mädchen immer nett? Welche Bedeutung hat das Geschlechterverhältnis in der
Jugendfeuerwehr? Welche Hirarchien, Wertigkeiten, Diskriminierungen und Benachteiligungen
basieren auf der Kategorie Geschlecht, und wie lassen sich diese verändern? Ist es eigentlich egal, ob
die Betreuer von Jugendfeuerwehren männlich oder weiblich sind? Wertvollen Rat bietet den
Jugendwarten der freiwilligen Feuerwehren hier ein sogenanntes Gender-Seminar, welches vom
Deutschen Feuerwehrverband drei Mal angeboten wird: Zum einen in der Zeit vom 22. bis zum 24.
Juni 2007 in der Jugendherberge Potsdam, zum anderen vom 24. bis zum 26. August in der
Jugendherberge Uelzen und vom 12. bis zum 14. Oktober in der Jugendherberge Kassel.
Schwerpunkte des Seminars sind folgende Themen: Wie kann ich als Betreuer/ Betreuerin einer
Jugendfeuerwehr geschlechterbewusst handeln? Wie kann ich meinen Standpunkt bezogen auf
Geschlechtergerechtigkeit möglichst effektiv umsetzen? Wie wirken sich unsere Strukturen und mein
Verhalten auf die Geschlechter aus? Des Weiteren wird das Arbeitsheft "Gender Mainstreaming in der
Jugendfeuerwehr" vorgestellt.
Bei bestehendem Interesse stehen für Jugendwarte der freiwilligen Feuerwehren des Landkreises
Torgau-Oschatz derzeit noch ausreichend Seminarplätze zur Verfügung. Kreisjugendwartin Dagmar
Markgraf nimmt die Anmeldungen persönlich und telefonisch entgegen. Die Anmeldefrist endet am 6.
Juni 2007. Die Teilnahme ist - wie auch bei allen anderen Veranstaltungen des Deutschen
Feuerwehrverbandes - aus versicherungstechnischen Gründen vorher mit dem zuständigen
Wehrleiter abzusprechen. Dagmar Markgraf: 03421 705022
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Seite 27 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 02.06.2007
Aktionstag des Förderschulzentrums
Foto: TZ / Lehmann
Torgau (TZ/fl)
Einen nicht alltäglichen Unterricht erlebten rund 100 Schülerinnen und Schüler des Torgauer
Förderschulzentrums am gestrigen Kindertag. Die Mädchen und Jungen der 3. bis 6. Klassen
vertauschten den Klassenraum nämlich mit dem Areal der Torgauer Feuerwache. Hier hatten die
Kameradinnen und Kameraden sowie fleißige Helfer zehn Stationen aufgebaut, welche die Schüler
mit großem Interesse absolvierten. Dabei ging es unter anderem an einer Station um den sinnvollen
Einsatz von Rauchmeldern. Wozu sie dienen, wo und wie sie effektiv anzubringen sind und wie sie
wirken - all dies erfuhren die Kinder am Demonstrationsbeispiel. Wie man mit einem Feuerlöscher
einen Brand bekämpfen kann, wie eine Kübelspritze funktioniert, auch das wurde gezeigt
beziehungsweise erläutert. Spannend war die Vorführung einer Verpuffung von Mehlstaub, wie sie
durchaus auch in jeder Küche daheim bei unsachgemäßem Umgang passieren kann.
Praktische Erfahrungen sammelten die Schülerinnen und Schüler unter sachkundiger Anleitung auch
beim Anfertigen von Spezialknoten. Und natürlich zog die Feuerwehrtechnik die Mädchen und Jungen
voll in ihren Bann. Die Zeit verging rasend schnell, hatten sich die Organisatoren schon im Vorfeld
reichlich Mühe gegeben. Der Lerneffekt war augenscheinlich. Und noch eine bemerkenswerte
Beobachtung ließ sich machen. Mitglieder verschiedenster Jugendwehren engagierten sich als
Stationshelfer, waren bemüht, ihr Wissen und Können aus der Mitgliedschaft in der Jugendwehr ihren
Mitschülern zu präsentieren. Das waren
Erfolgserlebnisse von hohem Wert. Übrigens wurde jeder Stationswechsel per Handsirene
angekündigt. Wer die drehen durfte, gehörte zu den absoluten Glückspilzen dieses gelungenen
Aktionstages.
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Seite 28 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 11.06.2007
"Öl-Tiger" bewies schon Gefräßigkeit
Torgau (TZ/fl)
Sie sind keineswegs nur ehemalige Kameraden - die Mitglieder des Fördervereins der Freiwilligen
Feuerwehr Torgau. Doch was sie eint, ist der Wille, eine stets einsatzbereite und den modernen
Erfordernissen angepasste Wehr in Torgau zu haben, um Menschen und Sachwerte zu schützen oder
zu retten. Drei Jahre nach der Gründung des Vereins zog dessen Vorsitzender, Ex-Bürgermeister
Wolfgang Gerstenberg, in einem Interview mit der Heimatzeitung Bilanz.
TZ: Welche Beweggründe gab es für die Gründung des Feuerwehrfördervereins vor drei Jahren?
Wolfgang Gerstenberg: Unser Ziel ist klar definiert: Förderung des Brandschutzes durch finanzielle
Unterstützung und Hilfe für die Feuerwehr. Im Klartext bedeutet dies, dass wir unter anderem beim
Erwerb von modernen feuerwehrtechnischen Geräten helfen.
TZ: Ist das nicht eigentlich die Aufgabe der Kommune?
Wolfgang Gerstenberg: Die in Fragen der Ausstattung gültigen Richtlinien und Normen, die
beispielsweise die Stadt Torgau als Pflichtaufgabe zu erfüllen hat, nehmen wir ihr natürlich nicht ab.
Unser Förderverein sorgt für Spezialtechnik, die im Ernstfall von ganz entscheidender Bedeutung sein
kann.
TZ: Können Sie einige Beispiele nennen, wie der Förderverein schon konkret bei der Optimierung der
Ausstattung helfen konnte?
Wolfgang Gerstenberg: Ich erinnere da beispielsweise an das Beleuchtungsgerät "Powermoon". Das
besitzt eine Kapazität, um in der Nacht eine Fläche von rund zwei Fußballfeldern auszuleuchten. Mit
dem "Öl-Tiger" sind lange Ölspuren optimal zu beseitigen. Davon konnten sich die Kameraden beim
Einsatz schon überzeugen. Weitere Geräte,
die wir finanzieren konnten, sind unter anderem Rettungspumpen für das Schlauchboot, ein
Hochdrucklöschgerät mit Schlammsauger und Ölblitz sowie ein Beleuchtungsset zur
Fahrbahnmarkierung bei Einsätzen. Nicht zu vergessen ist auch die finanzielle Unterstützung zur
Absicherung des Jugendcamps. Schließlich liegt uns die Nachwuchsarbeit auch sehr am Herzen.
TZ: Welches Ziel peilt der Verein jetzt an?
Wolfgang Gerstenberg: Das ist ein Atemschutzüberwachungssystem für rund 30 000 Euro, dessen
Erwerb wir über drei Jahre finanzieren wollen.
TZ: Das klingt gewaltig. Welche Summe hat der Förderverein bisher zusammengebracht?
Wolfgang Gerstenberg: Das sind schon etwa 35 000 Euro, nicht gerechnet die Mitgliedsbeiträge.
Sehen Sie, wir haben beispielsweise aus Anlass des 50. Jahrestages der
Wohnungsbaugenossenschaft den Erlös einer Aktion erhalten. Außerdem gibt es neben den großen
Sponsorleistungen auch viele Klein- und Privatspenden. Übrigens haben wir für das
Atemschutzüberwachungssystem auch schon reichlich 20 000 Euro zusammen.
TZ: Solche Summen lassen auf eine sehr aktive Vereinsarbeit schließen.
Wolfgang Gerstenberg: So ist es. Wir arbeiten eng mit der Wehrleitung zusammen, treffen uns vier
bis fünf Mal im Jahr zu Vorstandssitzungen. Einmal jährlich gibt es eine Jahreshauptversammlung, wo
Bilanz gezogen und neue Ziele abgesteckt werden.
TZ: Wie steht es um die Mitgliederzahl des Vereins?
Wolfgang Gerstenberg: Begonnen haben wir mit 15, heute sind es 22. Neben zahlreichen Firmen
gehören auch Institutionen und Privatpersonen zum Förderverein.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 11.06.2007
1. Kreisjugendfeuerwehrtag erwartet 300 Teilnehmer
Sitzenroda (TZ/gt)
Beim ersten gemeinsamen Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Torgau-Oschatz am
kommenden Sonnabend, dem 16. Juni, in Sitzenroda werden rund 300 Mädchen und Jungen als
Teilnehmer erwartet. Zurzeit liegen Voranmeldungen von 24 Jugendfeuerwehren sowohl aus den
Altkreisen Torgau als auch Oschatz
vor, so Kreisjugendwartin Dagmar Markgraf gestern: "Es werden sicher noch mehr Mannschaften
zusagen." Der Kreisjugendfeuerwehrtag beginnt um 9 Uhr auf dem Sitzenrodaer Festplatz, um 9.30
Uhr starten die Wettkämpfe.
Die Mannschaften starten in der Disziplin Gruppenstafette. Nach dem Mittagessen stehen ab 13 Uhr
die Wertungsläufe in der Disziplin Löschangriff auf dem Programm. Um 16 Uhr erfolgt die
Siegerehrung. Die teilnehmenden Jugendfeuerwehren wurden im Vorfeld aufgerufen, sich an diesem
Tag mit ihrer Arbeit zu präsentieren, sich auf Informationstafeln vorzustellen. Für die Präsentation
steht eigens das Jugendfeuerwehrzelt des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz zur
Verfügung. Die Versorgung der Teilnehmer liegt in den Händen der Feuerwehr Sitzenroda.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 21.06.2007
Polizeimeldung
Loßwig (TZ)
Gestern gegen 8.15 Uhr wollte der 19-jährige Fahrer eines Pkw Opel Corsa aus dem Wohngebiet
Hellern kommend in Höhe des Abzweiges Loßwig nach links in Richtung Torgau auf die B 182
einbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem vorfahrtberechtigten Lkw Mercedes. Sowohl der
Fahrer des Opel als auch sein ebenfalls 19-jähriger Beifahrer wurden dabei schwer verletzt. Der
Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Es entstand ein
Sachschaden von rund 10 000 Euro.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 01.07.2007
1. Kreisfeuerwehr-Verbandstreffen in Arzberg
Arzberg (TZ/cm)
Spätestens um 9 Uhr waren am Samstagmorgen alle Arzberger munter. Lautstark setzte sich am
Ortseingang der Festumzug anlässlich der Feier zum 110-jährigen Bestehen der Freiwilligen
Feuerwehr Arzberg sowie zum ersten gemeinsamen Feuerwehrverbandstag Torgau-Oschatz in
Bewegung. Ziel war der Wettkampf- beziehungsweise Festplatz zwischen Arzberg und Nichtewitz. An
die 25 Wehren aus dem Landkreis waren der Einladung zum ersten gemeinsamen Treffen seit der
Fusion beider Verbände im Jahre 2006 gefolgt. Neben dem historischen Teil zum Umzug zeigten viele
Wehren, nicht ohne Stolz, ihre neuen modernen Einsatzfahrzeuge. Am Wettkampfplatz angekommen,
begrüßte Kreisfeuerwehrverbandschef Karsten Saack sowie Bürgermeister Hartmut Krieg die
Kameradinnen und Kameraden. Sie wünschten allen Teilnehmern viel Glück und Erfolg für die
Wettkämpfe. Leider waren aus dem Altkreis Oschatz lediglich die Wehren aus Oschatz, Dahlen,
Großböhla und Hof angereist.
Die Floriansjünger legten sich beim Löschangriff dennoch mächtig ins Zeug. Immerhin belegte die
Mannschaft aus Großböhla beim Löschangriff den 3. Platz. Sieger wurden die Kameraden der
Mannschaft 2 aus Dommitzsch. Bei den Frauen belegte die Mannschaft aus Weidenhain den ersten
Platz, gefolgt von Drebligar und Neiden. Im Einzelwettkampf mussten die Teilnehmer den
Hindernislauf über 100 Meter meistern. Hier setzte sich Christian Lehmann von der Freiwilligen
Feuerwehr Taura gegen 16 Konkurrenten durch. Bei den Frauen gewann im Hindernislauf Kristina
Saupe vor Claudia Elschner und Christin Kretzschmar. Verbandschef Saack lobte die Fairness sowie
den Verlauf der Wettkämpfe. "Es war eine gelungene Veranstaltung, trotz einiger Startschwierigkeiten,
die uns Zeit kosteten. Diese konnten wir jedoch beim Löschangriff wieder aufholen, sodass wir
pünktlich um 16 Uhr die Siegerehrung vornehmen konnten", so Saack gegenüber der Torgauer
Zeitung.
Auch Arzbergs Wehrleiter Klaus Grabein zeigte sich zufrieden. Am Morgen war ihm die Aufregung
noch anzumerken, waren doch seine Wehr und sein Heimatort Ausrichter des Treffens und der
Jubiläumsfeier zum 110. Geburtstag, die bereits am Donnerstagabend begann "Wir freuen uns
natürlich, dass die Wahl für das erste Verbandstreffen auf Arzberg fiel. Gleichzeitig bedeutete es für
uns auch eine große Verantwortung. Dieser haben wir uns gestellt". Bedanken möchte sich der
Arzberger Wehrleiter bei den zahlreichen Unterstützern und Gönnern der Arzberger Feuerwehr sowie
den Sponsoren und Helfern des Festes. Gleicher Dank gilt dem Engagement und der ehrenamtliche
Einsatzbereitschaft seiner Kameradinnen und Kameraden.
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Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 06.07.2007
Digitalfunk steckt vorerst noch in Kinderschuhen
Foto: TZ / Tiedke
Landkreis (TZ/gt)
Bis zum 15. Juli 2007 sollten die Kommunen des Landkreises den genauen Bedarf ihrer freiwilligen
Feuerwehren an Digitalfunkgeräten melden und die Bestellungen auslösen. Doch dieser Termin ist
inzwischen aufgehoben, wie Karsten Saack, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV)
Torgau-Oschatz, vorgestern Abend in Dommitzsch vorm KFV-Ausschuss informierte. Der Grund: Seit
vorgestern laufe erst der vier Wochen andauernde Probebetrieb des Digitalfunksystems bei der
Berufsfeuerwehr in Leipzig, außerdem gebe es noch keinen Betreiber für das Digitalfunknetz. Der
Freistaat Sachsen rechne für den Aufbau des Netzes bis zum Jahr 2020 mit Kosten in Höhe von etwa
175 Millionen Euro, für die Beschaffung der Endgeräte für alle drei Regierungspräsidien seien etwa 46
Millionen Euro notwendig.
Im Regierungspräsidium Leipzig soll das Digitalfunknetz bis 2008 aufgebaut werden. Karsten Saack:
"Die Bestellung der Geräte durch die Kommunen soll noch in diesem Jahr erfolgen, bis Dezember
2008 sollen alle bestellten Geräte ausgeliefert sein. In der kommenden Woche erhalten die
Verwaltungen der Kommunen ein Empfehlungsblatt für die Beschaffung von Digitalfunkgeräten."
Kreisbrandmeister Heinz Noll rät vor Auslösung von Bestellungen zur genauen Bedarfsprüfung. Von
den zurzeit etwa 68 000 Anwendern des Digitalfunkes in Sachsen sind etwa 42 000 Angehörige der
Feuerwehr. Zurzeit wird ein landesweites Schulungskonzept erstellt, wonach die Einsatzkräfte im
Umgang mit der künftigen neuen Funktechnik ausgebildet werden.
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Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 20.07.2007
Zur Jungstorchberingung 2007
Foto: Axel Richter
Landkreis (TZ)
Unsere jährliche Jungstorchberingung ist ein fester Bestandteil des europäischen
Forschungsprogrammes. Durch diese Beringung kann bei wiedergefundenen Tieren die Ringnummer
abgelesen und gegebenenfalls der Flug zum Winterquartier verfolgt werden. Am frühen Morgen des
23. Juni begann unser Unternehmen. Der Vogelberinger Dietmar Hayder aus Leipzig war pünktlich zur
Stelle. Treffpunkt war die Freiwillige Feuerwehr Torgau, da die große Leiter benötigt wurde.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle den beteiligten Kameraden sowie Wehrleiter Reiner
Reimann. Es wurde ein langer Tag, und ein Kamerad, der um 15 Uhr eigentlich zu einem 80.
Geburtstag eingeladen war, entschied nach einem kurzen Telefonat: Wir nehmen alle erreichbaren
Storchenhorste mit. Nochmals Danke!
Es wurden 26 Jungtiere beringt und dies kann man als Erfolg bewerten. Damit wir uns weiterhin des
Weißstorches erfreuen können, rufe ich hiermit alle Menschen auf: Erhalten sie unsere Elbaue sowie
die Storchenregion. Jeder Mensch kann seinen Beitrag leisten! In diesem Zusammenhang sollte man
den Sponsor Envia sowie alle nicht genannten helfenden Naturfreunde nennen.
Helmut Slomma, Storchenbetreuer, Altkreis Torgau
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Webmaster: Matthias Neumann
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 25.07.2007
Digitalfunk jetzt mitten in der Testphase
Landkreis (TZ/gt)
Bis zum 15. Juli sollten die Verwaltungen der Städte und Kommunen des Landkreises die
verbindlichen Bestellungen für die Umrüstung der Nachrichtentechnik ihrer Feuerwehren auf
Digitalfunk auslösen. Dieser Termin war aufgehoben worden, da das System erst ab 5. Juli in Leipzig
in den Probebetrieb ging. TZ sprach mit Karsten Saack, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes
(KFV) Torgau-Oschatz.
TZ: Wie wird hinsichtlich der geplanten Umstellung auf Digitalfunk nun weiter verfahren?
Karsten Saack: Am 1. August wird die Steuerungsgruppe Digitalfunk in Dresden tagen.
TZ: Müssen die Kommunen die Bestellungen jetzt auslösen?
Karsten Saack: Nein, vorerst noch nicht. Es wird ein Schriftstück - die sogenannte Anlage 1 B - per
E-Mail versandt, welches die nötigen Informationen zur verbindlichen Bestellung der Digitalfunktechnik
enthält und übermittelt. Danach ist dann zu verfahren.
TZ: Wie lange wird die Probephase für das digitale Funksystem noch laufen?
Karsten Saack: Die Erprobung läuft derzeit bei der Berufsfeuerwehr in Leipzig und dauert alles in
allem vier Wochen. Von dieser Zeit ist jetzt die reichliche Hälfte vergangen.
TZ: Liegen schon Ergebnisse vor?
Karsten Saack: Bis dato noch nicht.
TZ: Wie wird die Erprobung vorgenommen?
Karsten Saack: Es wird getestet, wie die Digitalfunktechnik unter Einsatzbedingungen funktioniert.
Man will erproben, wie die Sende- und Empfangsbedingungen an verschiedenen Orten sind, zum
Beispiel in Gebäuden, in Tiefgaragen, in unwegsamen Geländeabschnitten und dergleichen.
TZ: Welche Kriterien sollten die Kommunen in Betracht ziehen, wenn sie die verbindlichen
Bestellungen auslösen?
Karsten Saack: Wichtig ist, dass der Bedarf angemessen ermittelt wird. Es bringt nichts, Geräte
sozusagen auf Reserve oder dergleichen zu kaufen, die dann ungenutzt herumstehen. Man bedenke,
dass diese Technik auch ihren Preis hat und die kommunalen Haushalte nicht unbeträchtlich belastet.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 09.08.2007
Seniorenheim als Schulungsobjekt der Feuerwehr
Torgau (TZ/gt)
Zum Ausbildungsplan der Feuerwehr Torgau gehört auch das objektbezogene operativ-taktische
Studium, so zum Beispiel vorgestern Abend im Seniorenheim der Volkssolidarität am Torgauer MartinLuther-Ring. TZ sprach mit Wehrleiter Reiner Reimann.
TZ: Warum wurde gerade das Seniorenheim ausgewählt?
Reiner Reimann: In den letzten Monaten ist es deutschlandweit zu Bränden in Seniorenheimen
gekommen. Uns ging es darum, die örtlichen Gegebenheiten und die damit im Einsatzfall
verbundenen Schwerpunkte kennenzulernen. Dazu gehören unter anderem die Fluchtwege. Das
Besondere an einem solchen Objekt ist, dass im Brandfall auch nicht mehr gehfähige Personen
gerettet werden müssen. Im Seniorenheim am Martin-Luther-Ring sind etwa 60 Personen
untergebracht. Der Anteil der nicht mehr oder eingeschränkt gehfähigen Personen liegt bei etwa 15
Prozent.
TZ: Man wünscht sich natürlich auf keinen Fall einen Brand in einem solchen Objekt, aber wie würde
im Ernstfall ein Einsatz hier ablaufen?
Reiner Reimann: Dann würden wir mit allen verfügbaren Kräften ausrücken, denn bei einem Brand
bestünde Lebensgefahr für die Heimbewohner. Hauptsächlicher Einsatzschwerpunkt wäre dann deren
sofortige Evakuierung.
TZ: Ausrücken mit allen verfügbaren Kräften - also auch mit dem kompletten Fahrzeugpark?
Reiner Reimann: Es gibt ein vorgegebenes Ausrückeschema. Das schreibt auch vor, welche
Fahrzeuge im konkreten Fall ausrücken müssen. Was das Seniorenheim am Martin-Luther-Ring zum
Beispiel betrifft, bräuchte die Drehleiter im Grunde genommen nicht zum Einsatz kommen. Das
Gebäude besitzt zwei Etagen, die zweite Etage liegt deutlich unter acht Metern. Hier ist der Einsatz
tragbarer Leitern möglich. Hierzu muss auch noch gesagt werden, dass in diesem Gebäude rein vom
bautechnischen Brandschutz her eine ungehinderte Brandausbreitung durch eine Einteilung in
einzelne Brandabschnitte nicht gegeben sein würde.
TZ: Stichwort operativ-taktisches Studium: Wie oft erfolgt eine solche Ausbildung am konkreten
Objekt?
Reiner Reimann: Dies ist im Grunde genommen ein kleiner Bestandteil unserer gesamten
Ausbildung. Unsere diesbezüglichen Dienstpläne werden halbjährlich erstellt, darin ist das operativtaktische Studium integriert. Sinn und Zweck ist, dass unsere Kameraden die speziellen örtlichen
Gegebenheiten der ausgewählten Objekte kennenlernen. Hauptanteil der Ausbildung ist der Umgang
mit der Technik.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 14.08.2007
"Die Feuerwehr ist kein elitärer Verein"
Torgau (TZ)
Die Freiwillige Feuerwehr Torgau wird sich am 8. September dieses Jahres im Rahmen eines Tages
der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentieren. TZ kam mit Wehrleiter Reiner Reimann über das
Anliegen und die Vorbereitungen ins Gespräch.
TZ: Was soll den Besuchern der Torgauer Feuerwache an diesem Tag vermittelt werden?
Reiner Reimann: Sinn und Zweck dieses Tages ist es, die Bevölkerung über Neuigkeiten bei der
Feuerwehr zu informieren. Wir haben zum Beispiel in den vergangenen zwei Jahren verschiedene
neue Technik erhalten. Die möchten wir vorstellen. Außerdem kommen wir unserer Pflicht nach,
Kenntnisse zur Vorbeugung und Verhinderung von Bränden zu vermitteln.
TZ: Worum geht es hierbei konkret?
Reiner Reimann: Ein aktuelles Thema sind zum Beispiel Brandmelder. Was können sie, was können
sie nicht? Das wollen wir erläutern. Ebenso geben wir Empfehlungen, wie sinnvoll es ist, sich Brandund Rauchmelder für den privaten Wohnbereich anzuschaffen.
TZ: Spielt auch die Nachwuchsgewinnung beim Tag der offenen Tür eine Rolle?
Reiner Reimann: Auf jeden Fall. Das ist für uns sozusagen Werbung in eigener Sache. Wir bieten für
die Kinder zum Beispiel interessante Spiele an, um das Interesse für die Feuerwehr zu wecken.
Natürlich winken wir jungen Leuten nicht gleich mit dem Aufnahmeantrag, aber vielleicht verspürt der
eine oder andere hinterher das Interesse, bei unserer Jugendfeuerwehr mitzumachen.
TZ: Inwieweit wird am 8. September die Feuerwehr im sprichwörtlichen Sinne zum Anfassen zu
erleben sein?
Reiner Reimann: Unser Haus steht den interessierten Besuchern offen. Wir bieten kontinuierlich
Führungen an, es besteht die Möglichkeit für einen umfassenden Blick hinter die Kulissen. Unsere
Kameradinnen und Kameraden stehen für Gespräche zur Verfügung, werden Fragen beantworten.
Sie werden dabei vermitteln, dass die freiwillige Feuerwehr kein elitärer Verein ist, der sich von der
Bevölkerung abhebt, sondern der ein integrierter Bestandteil des öffentlichen Lebens in unserer Stadt
ist. Die Feuerwehr, das sind Menschen wie du und ich, die es sich in ihrer Freizeit gönnen, anderen zu
helfen.
TZ: Wie ist am Tag der offenen Tür die Einsatzbereitschaft der Torgauer Wehr abgesichert?
Reiner Reimann: In uneingeschränktem Maße, die Einsatzbereitschaft ist sogar Gegenstand dieses
Tages. Wenn es einen Alarm geben sollte, dann erleben unsere Besucher sozusagen hautnah mit,
wie wir ausrücken.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 17.08.2007
Vorerst weiterhin Funkstille im neuen System
Landkreis (TZ/gt)
Wenn vom geplanten Digitalfunk die Rede ist, dann heben nicht wenige Leiter örtlicher freiwilliger
Feuerwehren ratlos die Hände. So auch Torgaus Feuerwehrchef Reiner Reimann: "Der Sinn und
Zweck des Ganzen muss ernsthaft hinterfragt werden. Was bringt die Einführung des Digitalfunks für
die freiwilligen Feuerwehren außer einer Stagnation bei der Realisierung wichtiger anderer
Investitionen, da Haushaltsmittel für die Anschaffung eines fragwürdigen Funksystems zurückgehalten
werden müssen? Dadurch fehlt es am Geld für Maßnahmen des Brandschutzbedarfsplanes.
Mit der Einführung des Digitalfunkes bei den freiwilligen Feuerwehren wird im wahrsten Sinne des
Wortes Geld verbrannt!" Bis zum 31. Juli dieses Jahres war den Kommunen eine Frist gesetzt
worden, die verbindlichen Bestellungen für die Digitalfunktechnik ihrer Feuerwehren aufzugeben.
Kreisbrandmeister Heinz Noll: "Dieser Termin ist sozusagen von Landesebene zurückgepfiffen
worden, und zwar komplett. Die Anlage 1 B des Bestellungsformulares muss neu überarbeitet
werden."
Am 1. August, so Heinz Noll weiter, habe diesbezüglich eine Arbeitsgruppe getagt: "Es soll eine
Präzisierung geben, da man verschiedene Sachen schlichtweg vergessen hat. Für die kommunale
Ebene hätte eine Bestellung einen sprichwörtlichen Kauf der Katze im Sack bedeutet. Gerade im
Bereich Sonderzubehör bedarf es näherer Erläuterungen." Wann und wie nun ein neuer Termin für die
Bestellung der Gerätschaften für den Digitalfunk zustande kommen wird, stehe momentan noch in den
Sternen. "Die Kommunen wussten überhaupt nicht, was sie eigentlich kaufen sollten. Das Sächsische
Staatsministerium des Innern ist nicht mit dem Blick auf die taktischen Voraussetzungen an die Sache
herangegangen, sondern aus finanzieller Sicht. Für einen Gefahrgutwagen der Feuerwehr wurden
zum Beispiel nur zwei Funkgeräte angegeben, aber das Fahrzeug ist mit vier Leuten besetzt. Die
stecken im Einsatzfall im Schutzanzug und benötigen Funkgeräte", erklärt Heinz Noll.
Wolfram Schneider vom Sachgebiet für Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamtes TorgauOschatz: "Das Ganze war polizeilastig angelegt. Der Feuerwehrbereich hingegen ist sehr kompliziert,
die Polizei besitzt eine feste Struktur. Was die funktechnischen Belange der freiwilligen Feuerwehren
betrifft, entscheiden die Kommunen darüber." Keiner könne zum jetzigen Zeitpunkt definitiv sagen,
was die Feuerwehren auf dem Lande beispielsweise benötigen.
Um den Funkbetrieb im digitalen Bereich zum Beispiel flächendeckend gewährleisten zu können, sind
fahrende Relaisstellen nötig, spezielle Zusatzfunktechnik, die auf einzelnen Einsatzfahrzeugen
installiert werden muss. "Das ist in den Verwaltungen der meisten Kommunen nicht bekannt", so
Heinz Noll. "Die Erfahrung mit dem neuen System ist einfach noch nicht gegeben. Hinzu kommt zum
Beispiel die Auswahl an Handsprechfunkgeräten - explosionsgeschützte oder nicht
explosionsgeschützte? Das ist auch eine nicht unerhebliche Kostenfrage."
Fazit: Momentan steht der genaue Zeitpunkt der Einführung des Digitalfunkes bei den Feuerwehren
noch in den Sternen, bleiben weitere Entscheidungen abzuwarten. Torgaus Wehrleiter Reiner
Reimann gegenüber TZ: "Es wäre dringend an der Zeit, dass uns einmal jemand erklärt, welche
konkreten Vorteile das System eigentlich für den Bedarf bei den Feuerwehren hat."
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 23.08.2007
Nicht mehr jede Ölspur ist Sache der Feuerwehr
Landkreis (TZ/seb)
Seit 1. Juli haben die Feuerwehren des Kreises nichts mehr mit der Beseitigung von Ölspuren zu tun.
Zumindest wenn diese auf Kreis-, Staats- und Bundesstraßen außerhalb von Ortschaften schillern.
Den Job macht jetzt die Leipziger Firma Topcar. Dieter Geisler ist Chef der Rettungsleitstelle in
Delitzsch, die auch für den hiesigen Landkreis zuständig ist. Drei bis fünf
"straßenverkehrsgefährdende Verunreinigungen" werden dort täglich gemeldet. Anfangs habe es ein
paar Reibereien wegen der neuen Zuständigkeiten gegeben. Inzwischen seien die aber überwunden,
sagt er.
"Ich denke, die neue Herangehensweise ist besser. Feuerwehrleute sind doch nicht dazu da, Straßen
zu kehren." Die anfänglichen Reibereien gab es dann, wenn nicht klar war, wer nun in der
Verantwortung steht. Wird die Leitstelle von privat über eine Ölspur informiert, gibt sie diese Nachricht
an die Polizei weiter. Dort fällt schließlich die Entscheidung, ob nur Topcar oder auch die Feuerwehr
alarmiert wird. Denn ist Gefahr im Verzug, dann müssen auch die
Floriansjünger ins Auto springen. Die Schnittstelle zwischen Firma, Polizei und Feuerwehren im
Landkreis Torgau-Oschatz soll deshalb im September optimiert werden. Wie die TZ von
Kreisbrandmeister Heinz Noll erfuhr, wird das Thema dann Teil einer Wehrleiter-Schulung sein. "Es
wird auch ein Vertreter von Topcar vor Ort sein, um die Arbeit der Firma zu erklären", so Noll.
Ebenfalls auf der Einladungsliste stehen Vertreter der Polizei. Denn noch immer, so Noll, würden die
Ordnungshüter in einigen Fällen die Feuerwehr alarmieren, obwohl dies gar nicht nötig sei. Geklärt
werden muss aus seiner Sicht auch ein weiteres Problem. Wer zahlt den Lohnausfall der freiwilligen
Feuerwehrleute, wenn diese bei heraufziehender Gefahr zu Hilfe eilen? Trägerkommune oder
Topcar? Auch hier soll das September-Treffen Klarheit bringen. Die Entlastung der Wehren war für
das Straßenbauamt in Döbeln ein wichtiger Grund, die Ölspurbeseitigung auszuschreiben. Wie
Abteilungsleiter Ronald Faß der TZ außerdem mitteilte, seien weitere "wichtige Effekte der
Ölspurbeseitigung mit Maschinen" die gründliche und schnelle Reinigung sowie der Schutz der
Umwelt. Die meisten Wehren nutzen Mittel, die das Öl binden und dann aufgekehrt werden.
Ob sich unter dem Strich Einsparpotenziale auftun, ist noch nicht klar: "Die Kostenentwicklung ist erst
nach einem längeren Zeitraum beurteilbar", so Ronald Faß. Das wird sicher auch daran hängen, wie
künftig mit der Gefahr im Verzug umgegangen wird. Bei lockerer Handhabe sind die Feuerwehren
zwangsweise vor Ort. Und wenn sie nur auf die Firma wartet, ist der Aufwand dennoch entstanden.
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Seite 39 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 09.09.2007
Drehleiter und Hebekissen im Einsatz gezeigt
Torgau (TZ/fl)
Gleich mehrere eindrucksvolle Demonstrationen ihres Könnens und ihrer Einsatzbereitschaft boten die
Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Torgau am Samstag. Beim diesjährigen
"Tag der offenen Tür" konnten sich Hunderte Besucher der Wache davon persönlich überzeugen. Sie
konnten miterleben wie Unfallopfer beziehungsweise verletzte unter einem Fahrzeug oder aus einem
Gebäude mithilfe der Hebe- und Rettungstechnik geborgen
wurden. Anschließend wurden notwendige lebenserhaltende Sofortmaßnahmen, wie der Einsatz des
Defibrilators, demonstriert.
Eine Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Torgauer Wehr war ebenso zu sehen wie
historische Löschtechnik und die Feuerwache im Kleinformat. Für die jüngsten Besucher waren
spezielle Stände aufgebaut, wo gebastelt, gespielt und geschminkt wurde. Mit der Kübelspritze konnte
die Treffsicherheit getestet werden. Rundfahrten sowie Spiel und Spaß bot die Jugendfeuerwehr.
Natürlich sorgten die Kameraden auch für das leibliche Wohl, unter anderem mit deftigen Gerichten
aus der Gulaschkanone.
Zu den Höhepunkten des Nachmittags zählte zweifellos der Besuch von Delegationen aus den
Partnerstädten, die in Begleitung von Bürgermeisterin Andrea Staude kamen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 12.09.2007
Feuerwehr musste Ölspur beseitigen
Torgau (TZ)
Einsatzalarm vorgestern Abend gegen 22.40 Uhr für die Feuerwehr Torgau: Aufgrund eines
technischen Defektes am Fahrzeug hatte der Fahrer eines VW Golf eine Ölspur von Torgau über die
B 182 bis nach Dommitzsch hinterlassen. Mittels Bindemittel wurde sie beseitigt.
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Seite 41 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 13.09.2007
"Dranbleiben an der Feuerwehr"
Landkreis (TZ)
Am 13. Oktober wird es im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schildau erstmalig ein Treffen der
Alters- und Ehrenabteilungen des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz geben. TZ sprach
mit Karsten Saack, KFV-Vorsitzender.
TZ: Was ist der Anlass hierfür?
Karsten Saack: Die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilungen haben unseren heutigen Verband mit
aufgebaut. Sie verfügen über Erfahrungen, von denen wir als nachfolgende Generationen in der
Feuerwehr nur lernen können. Außerdem möchten wir, dass die älteren Kameradinnen und
Kameraden am Feuerwehrwesen unseres Kreises dranbleiben. Sie sollen wissen und sehen, was die
Jüngeren zu Werke bringen.
TZ: Warum wurde Schildau als Ort des Treffens ausgewählt? Wie wird die Veranstaltung ablaufen?
Karsten Saack: Erstens liegt Schildau ungefähr in der Mitte des Landkreises, der Fahrtaufwand ist
somit für die Kameraden nahezu gleich. Die Gemeindewehrleiter wurden gebeten,
Fahrgemeinschaften zu bilden. Zweitens ist das Schildauer Gerätehaus neu und soll besichtigt
werden. Deshalb wird es zum Auftakt des Treffens eine Führung durch das Gebäude geben. Danach
erfolgt ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch, besteht die Gelegenheit zu zwanglosen Gesprächen in
geselliger Runde.
TZ: Werden die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilungen persönlich eingeladen?
Karsten Saack: Die Einladungen wurden von uns an die einzelnen Gemeindewehrleiter bereits
versandt, sind also schon raus.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 17.09.2007
Feuerwehreinsatz wegen Ölspur
Torgau (TZ)
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Torgau wurde am vergangenen Sonnabend gegen 18 Uhr wegen
einer Ölspur am Fort Zinna alarmiert. Aufgrund eines Schadens an der Ölwanne hatte hier ein Pkw Öl
verloren. Die Gefahrenquelle wurde unter Einsatz von Bindemittel beseitigt.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 26.09.2007
MENK in Gefahr
Taura (TZ/flo)
Viele kennen vielleicht noch die MiG-Aktionen von Franzi Kremtz. Sie war unter anderem bei
Breakdancern, hat Wakeboarding und Motorcross versucht. Als neuer "MENK" will ich dieses Format
natürlich nicht unter den Teppich kehren und habe mich letzte Woche auch für Euch in Gefahr
begeben. Und zwar beim Hakenleitersteigen in Taura. Was zunächst eher unspektakulär klingt, ist
wirklich kein Zuckerschlecken!
Zusammengefasst sieht das Ganze so aus: Mit einer 8,5 Kilogramm schweren Leiter nimmt man
zunächst 32 Meter Anlauf, um anschließend mit dieser Leiter einen 13 Meter hohen Turm
hochzuklettern. Effektiv sind da zwar nur 45 Meter zu bewältigen, allerdings ist das Anlaufen auch
nicht das Problem. Am Turm mit der Leiter angekommen, hakt man die Leiter auf der ersten von drei
Plattformen ein, um dann so schnell wie möglich hinaufzuklettern. Oben angekommen, wirft (!) man
die Leiter hoch zur zweiten Plattform und hakt sie ein, während man zeitgleich mit einem Haken an
einem Stahlseil gesichert wird. Das wiederholt sich dann, bis man mit beiden Beinen auf der dritten
und letzten Plattform steht.
Mein Selbstversuch: Nachdem ich sehr wacklig auf der ersten Plattform angekommen war,
überkamen mich prompt Krämpfe in beiden Waden. Aua!!! Nachdem das überstanden war, galt es,
halb auf der Platt- form, halb in der Luft sitzend, die Leiter nach oben zu "werfen". Umgesetzt habe ich
das mit meiner ganz eigenen Technik - der Stück-für-Stück-Hebe-Methode. Schließlich war die Höhe
doch nicht ganz ohne! Oben angekommen, war ich als untrainierter Leitersteiger erst mal richtig platt.
Runter kommt man eben immer leichter! Nach dem ersten Test, wagte ich noch einen zweiten
Schnelldurchlauf. Das ganze hat dann rund eine Minute und zwanzig Sekunden gedauert. "Gar nicht
so schlecht", dachte ich, doch der Bahnrekord in Taura liegt bei - man beachte die Relation - 15,27
Sekunden! Oben angekommen, war ich natürlich mehr als stolz auf mich. Wieder auf dem Boden
angelangt, ging es mir sogar richtig gut, auch wenn die ganze Sache ziemlich in die Arme ging. Alles
in allem kann ich aber sagen, dass es nach dem "Käse einen Berg hinunterrollen" und
"Gummistiefelweitwerfen" eine der interessantesten und ausgefallensten Sportarten ist, die ich je
gesehen oder gemacht habe.
So läuft's bei den Profis: Im Anschluss an meinen Test habe ich mir noch mal einen Durchlauf von den
Tauraer Profis angesehen. Die waren in nur 20 Sekunden oben angekommen, inklusive Anlauf.
Wow!!! Der Weltrekord dieses momentan von Männern dominierten Sportes liegt übrigens bei 13,48
Sekunden (mit Anlauf) und wurde von einem Russen aufgestellt. Der Turm in Taura ist kaum zu
übersehen. Wer interessiert ist, kann jeden Montag und Mittwoch zum Training bei der Tauraer
Feuerwehr vorbeischauen. Es lohnt sich und macht verdammt viel Spaß! Nochmals Danke an die
Jungs für diesen außergewöhnlichen Nachmittag!
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 04.10.2007
Feuerwehr-Nachwuchs im Examen
Arzberg (TZ/fl)
Der Sportplatz der Arzberger Grundschule hatte sich gestern in einen Wettkampfparcours für den
Feuerwehrnachwuchs verwandelt. Bei der 10. Auflage des Herbstpokals, gestiftet vom Arzberger
Bürgermeister, war das Teilnehmerfeld diesmal jedoch etwas kleiner als sonst.
Wehrleiter Klaus Grabein konnte so neben der Mannschaft der Gastgeber nur Teams aus Dautzschen
und Zwethau begrüßen. Andere Wehren aus dem ostelbischen Raum hatten aus unterschiedlichsten
Gründen ihre Teilnahme abgesagt. Nun soll für das nächste Jahr gemeinsam möglicherweise ein
anderer Termin gefunden werden.
Bevor der erste Start zum Mannschaftswettbewerb vollzogen wurde, gab es gleich noch doppelten
Grund für eine Gratulation.
Zunächst wurde Sascha Pohl durch Wehrleiter Klaus Grabein in die Reihen der Nachwuchsabteilung
der Arzberger Wehr aufgenommen. Anschließend erhielt auch Geburtstagskind Caroline Henkel einen
Blumenstrauß überreicht. Der als Gast anwesende Wehrleiter von Torgau, Reiner Reimann, tauschte
dann noch mit seinem Arzberger Kollegen Grabein ein Fahnenband, das die Torgauer als Paten der
Fahnenweihe zum 110. Gründungstag der Arzberger Wehr und der damit verbundenen Fahnenweihe
gestiftet hatten. Im Gegenzug übergab Klaus Grabein ein Dankesband der Arzberger an Reiner
Reimann.
Als erste Mannschaft gingen dann die Arzberger auf die Wettkampfstrecke, wo unter anderem Knoten
zu knüpfen, Schläuche zu koppeln und Ziele mit der Kübelspritze zu bekämpfen waren. Bei den
folgenden Einzelwettbewerben waren wiederum Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefragt. Den
Abschluss des Nachmittags bildete ein Volleyballvergleich.
Mannschaftswertung:
•
•
•
1. Dautzschen 3.00 Min.
2. Arzberg 3.10 Min.
3. Zwethau 3.44 Min.
Einzelwertung:
•
•
•
1. Philipp Purschwitz/Dautzschen
2. Nico Pankrath/Arzberg
3. Kevin Naumann/Dautzschen
Volleyball (Nachwuchs):
•
•
•
1. Arzberg
2. Dautzschen
3. Zwethau
Volleyball (Betreuer):
•
•
1. Arzberg
2. SG Dautzschen/Zwethau
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 12.10.2007
Brandschützer mit "Gold" und "Silber" ausgezeichnet
Belgern (TZ/nw)
Glückwunsch für 40 Jahre aktiven Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr für diese Kameradinnen. Über
130 Brandschützer der insgesamt 101 Wehren im Landkreis freuten sich gestern über eine besondere
Ehrung, die im Belgeraner Schützenhaus verliehen wurde.
Landrat Robert Schöpp und Kreisbrandmeister Heinz Noll vergaben 57-mal das Ehrenzeichen am
Band in Gold für 40 Jahre und 64-mal in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.
Zahlreiche Bürgermeister und Feuerwehrangehörige ließen es sich übrigens nicht nehmen, ihre
Kameraden gleich vor Ort zu beglückwünschen und ihnen für ihr ehrenamtliches Engagement zu
danken.
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Seite 46 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 12.10.2007
Nur Fehlalarm
Torgau (TZ)
Zum vermeintlichen Brand am Amtsgericht rückte die Torgauer Feuerwehr gestern gegen 18.15 Uhr
mit drei Fahrzeugen, darunter der Drehleiter, aus. Glücklicherweise handelte es sich um einen
Fehlalarm - der durch die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 16.10.2007
Beim Notruf zählt Bedachtheit
Torgau (TZ)
Die Besucher der Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Torgau trafen sich kürzlich auf dem
Vorplatz der freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt am Leipziger Wall. Axel Klobe, Geschäftsführer der
Volkssolidarität und selbst Mitglied der Torgauer Wehr, begrüßte uns recht herzlich.
Als erstes zeigte er uns die Fahrzeughalle und stellte uns die einzelnen Fahrzeuge vor und erläuterte
uns ihre Funktionen. Anschließend erfuhren wir in einem anschaulichen Vortrag von Herrn Klobe
Wissenwertes über die Brandentstehung, deren Ausbreitung und wie sich jeder Bürger bei Bränden
verhalten sollte.
Weiterhin zeigte Axel Klobe uns auf, wie eine richtige Alarmierung an die Leitstelle in Delitzsch
erfolgen sollte und welche wichtigen Fakten genannt werden müssen, damit auch die im konkreten
Fall zuständige Wehr alarmiert werden kann. Auch über die Funktion eines Rauchmelders erfuhren wir
an diesem Nachmittag interessante Fakten. Diesen sehr anschaulichen Vortrag rundete eine
gemütliche Kaffeerunde bei einer ausführlichen Diskussion ab.
Wir danken Herrn Klobe für seine interessanten und beeindruckenden Ausführungen. Ich kann nur
sagen, dass wir daraus Lehren gezogen haben und unsere Wohnungen nun mit Rauchmeldern
ausstatten werden.
Friedheim Müller
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 17.10.2007
Erneut brannte es in der Dorfstraße 42
Foto: TZ / Th. Manthey
Staupitz (TZ/tom)
Mit einem Großaufgebot rückte gestern gegen 14.30 Uhr die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in
Staupitz aus. Erneut brannte es in einer Dachwohnung eines Mehrfamilienhauses in der Dorfstraße
42. Die Ermittlungen, die in allen Richtungen geführt werden, dauern zum gegenwärtigen Zeitpunkt
an, sodass keine Angabe zum erneuten Brand und dessen Entstehung gemacht werden können.
Die vier Wohnung sind aufgrund des Brand-, Rauch- und Wasserschadens bis auf Weiteres nicht
bewohnbar.
Nach den Angaben eines Feuerwehrkameraden hielten sich zum Zeitpunkt des Brandes keine
Personen in dem Haus auf. Insgesamt waren über 40 Kameradinnen und Kameraden aus Beckwitz,
Langenreichenbach, Torgau, Staupitz und Schildau zur Brandbekämpfung ausgerückt. Gegen 17.30
Uhr rückte der letzte Löschzug ab.
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Seite 49 von 64
Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 22.10.2007
Panne: Löschwasser plätscherte nur
Foto: TZ / Jack
Staupitz (TZ/ej)
Schwarze Rußfahnen liegen über dem hellgrünen Außenputz. Im Hausflur riecht es verbrannt. Die
Wände in der ersten Etage sind mit Wasserflecken übersät. Im zweiten Stockwerk dominiert die Farbe
Schwarz. Der Gestank sticht in der Nase, nimmt fast den Atem. Die Balken des Dachstuhls sind
vollkommen verkohlt. "Hier oben können wir nur abreißen", resümiert Hausbesitzer Volkmar Böhme
gegenüber TZ.
Gleich zwei Mal hatte es in dieser Woche in seinem Mietshaus in Staupitz gebrannt. "Nach dem
ersten Vorfall waren die Wohnungen noch zu nutzen. Jetzt ist alles hin", sagt der Bauunternehmer
enttäuscht. So einiges sei aus seiner Sicht bei den Löscharbeiten schiefgegangen. In der Nacht vom
Sonntag zum vergangenen Montag schrillten erstmals die Sirenen. Ein Wohnhausbrand in Staupitz
wurde gemeldet.
Der aber war recht schnell gelöscht. "Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten aus Schildau und Staupitz
hatte ich besprochen, dass eine Brandwache abgestellt werden soll", erzählt Volkmar Böhme. Das
Vorhaben aber wurde nicht in die Tat umgesetzt. Vielmehr versiegelte die Polizei die Wohnung zur
Sicherung des Eigentums. "Dazu sind wir verpflichtet", gab Steffen Hobeck, Leiter des Torgauer
Polizeireviers, zu verstehen.
Doch vor der Versiegelung hätte das Bad, in der aller Voraussicht nach die Brandursache zu suchen
ist, ausgeräumt werden sollen. "Vor dem Abluftrohr der Toilette lag ein Berg Kleidung. Die Toilette war
weggebrochen", sagt der Hausbesitzer, der hier ein Abstimmungsproblem zwischen Feuerwehr und
Polizei sieht. Er vermutet, dass sich im Abluftrohr Glut gefangen hatte, die am Dienstag der Auslöser
für den zweiten Brand gewesen sein könnte.
Doch davon ahnte niemand etwas, auch Böhme selbst nicht, als er am Montag noch einmal im Haus
war. "Daraus mache ich auch niemandem einen Vorwurf", sagt er. Seine Kritik bezieht sich eigentlich
auch vorrangig auf den zweiten Brandtag. "Es war das absolute Chaos", so Böhme. Knapp 40
Kameraden waren vor Ort. Doch nur zwei hatten Atemschutzgeräte. Zudem plätscherte das
Löschwasser lediglich aus den Schläuchen. Druck war Fehlanzeige.
"Ich habe mit Herrn Fiukowski vom westelbischen Zweckverband gesprochen. Der erklärte mir, dass
die Pumpen, die für mehr Druck sorgen, automatisch zuschalten, wenn ungewöhnlich viel Wasser
abgenommen wird. Das aber dauert seine Zeit", erzählt der Staupitzer Bauunternehmer.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Erst nach knapp 25 Minuten sprudelte deshalb Löschwasser mit so viel Druck aus den Schläuchen,
dass das Feuer auch von außen übers Dach bekämpft werden konnte. "Und dabei weiß der
Bürgermeister seit einiger Zeit, dass der Flachspiegelsaugbrunnen am Rosendreieck defekt ist", sagt
der Staupitzer Wehrleiter Manfred Rad. Ein Löschwasservertrag zwischen Kommune und
Zweckverband könnte Abhilfe schaffen.
"In einem solchen wird zum Beispiel geregelt, dass die Pumpen zugeschalten sind, sobald eine Sirene
in der Kommune ertönt", gibt Volkmar Böhme die Erläuterungen Fiukowskis ihm gegenüber wieder
und fügt hinzu, dass es laut Auskunft des Zweckverbandschefs aber keinen Löschwasservertrag
zwischen Pflückuff und dem westelbischen Verband gibt.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 22.10.2007
Der Feuerwehr fehlten wichtige Informationen
Torgau / Pflückuff (TZ/ej)
Genau 12,80 Euro pro Hydrant und Jahr kostet die Löschwasservereinbarung mit dem Zweckverband
Torgau-Westelbien. Nur zwei Gemeinden im Einzugsbereich des Verbandes verzichteten bisher auf
diese vertragliche Regelung - Elsnig und Pflückuff. "In Elsnig aber denkt man jetzt darüber nach", sagt
Uwe Fiukowski, Geschäftsführer des westelbischen Trink- und Abwasserzweckverbandes. Aus
Pflückuff kam bisher keine Reaktion, keine Andeutung, Interesse an einer Löschwasservereinbarung
zu haben. Fiukowski vermutet, dass die Gemeinde die Kosten scheut. Wie gefährlich das sein kann,
zeigte sich beim doppelten Wohnhausbrand in der vergangenen Woche in Staupitz.
Für die Löschwasserbereitstellung ist im Regelfall nicht der Zweckverband, sondern die Kommune
zuständig. "Zu DDR-Zeiten war es gang und gäbe, das Löschwasser über die Trinkwasserleitung zu
beziehen", erinnert Uwe Fiukowski. Das geht heute nicht mehr, weil rechtlich sonst die Bürger das
Löschwasser über die Trinkwassergebühren mit entrichten würden. "Und das wäre satzungswidrig",
so der Verbandschef. Also gibt es eine Löschwasservereinbarung, in der verankert ist, wer für die
Mehrleistungen der Löschwaserbereitstellung aufkommt. Doch der Vertrag leistet noch mehr. Mit ihm
bekommen die Kommunen einen Plan, der die Hydrantenstandorte aufzeigt und verdeutlicht, welche
von diesen löschwassertauglich sind. Das nämlich ist nicht bei jedem der Fall, wie zum Beispiel bei
eben dem Hydranten, den die Feuerwehr in Staupitz anzapfte, um das Feuer zu löschen. Aus diesem
fließen maximal stündlich nur 27 Kubikmeter Wasser.
Voraussetzung für die Einstufung zum Löschwasser-Hydranten ist aber ein Durchfluss von
mindestens 48 Kubikmetern pro Stunde. Mit einer Vereinbarung hätten die Kameraden gewusst, dass
sie den Hydranten nicht nutzen können, um das Feuer zu löschen. Auch ein zweites Problem wäre mit
der Löschwasservereinbarung gar nicht erst aufgetreten. "Die Feuerwehr nutzte einen weiteren
Hydranten, der aber an der gleichen Hauptleitung liegt wie der erste", sagt Uwe Fiukowski und erklärt
weiter: "Wenn ich aber nur eine 90er PE-Leitung (DN80) habe und der erste Hydrant die gleiche
Auslaufdimensionierung DN 80 hat, dann kann aus dem zweiten nicht mehr viel Wasser kommen."
Auch darüber wären die Kameraden informiert gewesen, wenn die Kommune schon vor Jahren die
besagte Vereinbarung mit dem Zweckverband getroffen hätte.
Als ein Problem bei den Löscharbeiten in Staupitz vergangene Woche erwies sich auch der
Wasserdruck. Von Pumpen, die sich erst automatisch zuschalten, war vor Ort die Rede. "Im
versorgenden Wasserwerk Mehderitzsch wird in der Regel mit zwei Pumpen ein Normaldruck von 5,6
Bar und ein Mindestdruck von 5 Bar gefahren. Erst wenn der Wasserdruck unter diesen Wert sinkt,
schaltet sich automatisch eine dritte Pumpe zu. Bis sich das Ganze dann in Staupitz bemerkbar
macht, dauert es natürlich eine gewisse Zeit", erklärt Uwe Fiukowski die Beobachtungen der Bürger.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, nicht auf die automatische Zuschaltung zu warten. "Hätte man uns
schneller über den Brand informiert, hätten wir die dritte Pumpe von Hand zuschalten können", so der
Geschäftsführer weiter. Hinzu kommt, dass der Druck bei einem feuerlöschtauglichen Hydranten nicht
so schnell abfällt, wie es in Staupitz bei einem nicht tauglichen der Fall war.
"Die Kameraden waren nicht ausreichend informiert", bezeichnet Uwe Fiukowski das Hauptübel der
Probleme in Staupitz. "Für sie gibt jeder Hydrant auch Löschwasser. Aber manche sind eben nur
bedingt geeignet oder eben nur zum Spülen da", zieht er ein Fazit.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 24.10.2007
Offener Brief an W. Ryll
Staupitz (TZ/cw/ej)
Weder zur fehlenden Löschwasservereinbarung mit dem westelbischen Zweckverband noch zum
jüngsten Staupitzer Wohnhausbrand wollte sich Pflückuffs Bürgermeister Wolfgang Ryll gegenüber TZ
äußern. Auch nicht darüber, was es mit den aufgetretenen Problemen hinsichtlich der Nutzung des
Hydranten auf sich hat. Auf der Gemeinderatssitzung am Dienstag in Staupitz wischte er eine Anfrage
von Gemeinderätin Petra Hienzsch einfach vom Tisch. "Dazu sage ich in der Öffentlichkeit nichts",
wiederholte Ryll jenen Satz, den er bereits zuvor der Torgauer Zeitung mitgeteilt hatte.
Gedanken über die Situation in Staupitz machen sich indes neben den Abgeordneten auch die Bürger
des Ortes. So verfasste Jan Müller einen offenen Brief an den Bürgermeister. In dem bringt er die
Besorgnis zum Ausdruck, dass die Feuerwehr den Staupitzern bei einem Brand nicht in der
erforderlichen Notwendigkeit helfen kann. Deshalb fordert Jan Müller, dass die Gemeindeverwaltung
alles tun sollte, "um Schäden des Gemeinwohls und der einzelnen Bürger vorzubeugen". Im Fehlen
der Löschwasservereinbarung sieht er "eine…Fahrlässigkeit". Deshalb sollte die Kommune umgehend
mit dem Zweckverband in Kontakt treten und den Vertrag abschließen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 26.10.2007
Schornstein droht Einsturz
Foto: TZ / C. Wendt
Großtreben (TZ/cw)
Nur fünf Minuten in 22 Meter Höhe genügten. Als Thomas Linsener wieder sicheren Boden unter den
Füßen hatte, blickte er besorgt drein. Um den gewaltigen Ziegelschornstein des wohl weltweit ältesten
Ringbrandofens nach dem Hoffmann-Prinzip in Großtreben ist es schlecht - um nicht zu sagen sehr
schlecht - bestellt. Nach der Begutachtung am Mittwoch mit Hilfe der Drehleiter der Torgauer
Feuerwehr sei schnelles Handeln unumgänglich. "Auf einer Länge von drei Metern ist der Schornstein
an der Ostseite komplett gerissen. Auf der Westseite ist das Ausmaß noch drastischer. Dort verläuft
der Riss bis in eine Tiefe von acht Metern", erklärte der Torgauer Baudenkmalpfleger, der sich
ehrenamtlich für den Erhalt des einzigartigen Objekts engagiert. Gelinge es nicht, schnellstmöglich
Sicherungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen, drohe gar Gefahr für Leib und Leben. "Der Schornstein
wird am oberen Ende nur noch durch vier rostige Leiterstreben zusammengehalten", sagt Linsener.
Die Gefahr, dass der Schlot auseinanderbreche, werde von Tag zu Tag größer.
Doch einer schnellstmöglichen Notsanierung stehen bürokratische Hürden im Weg. Weil der Besitzer
die notwendigen Eigenmittel zur Co-Finanzierung nicht aufbringen, das Projekt aber zu 100 Prozent
gefördert werden kann, sind die Eigenmittel bei der Stiftung Denkmalschutz als Fördergelder
beantragt. Diese entscheidet jedoch erst im Laufe des kommenden Jahres über die Bereitstellung.
Und genau auf jene Bewilligung wartet das Regierungspräsidium (RP) Leipzig. Dieses wäre jedoch in
der Lage, bereits jetzt schon einem vorzeitigen Baubeginn zuzustimmen, beharrt allerdings auf die
Bestätigung der Eigenmittel durch die Stiftung Denkmalschutz. RP-Sprecherin Jana Klein bestätigte
auf TZ-Anfrage den Sachverhalt. Der Gesetzschreiber lasse der Behörde in diesem Fall keinerlei
Spielraum und verlange den Nachweis der benötigten Eigenmittel, lautete ihre Begründung, warum es
keinen vorzeitigen Baubeginn geben könne.
Eine Nachricht, die Thomas Linsener und die Verantwortlichen beim Ostelbienverein, der bei der
Akquirierung von Fördermitteln behilflich ist, sorgenvoll in die Zukunft blicken lässt. So kann
beispielsweise Holger Reinboth vom Vereinsvorstand nur darauf hoffen, dass der bröckelnde
Schornstein den kommenden Winter noch durchhält und nicht die wertvolle Bausubstanz beschädigt.
Dann müsse überlegt werden, inwiefern der Ringbrandofen über die Integrierte ländliche Entwicklung
zu einem Förderobjekt werden könne.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 18.11.2007
Der Feuerwehr-Digitalfunk kommt
Landkreis (TZ/gt)
In der geplanten Einführung des Digitalfunks bei den freiwilligen Feuerwehren im Landkreis wurde vor
Kurzem mit der Technikbestellung durch die Kommunen ein weiterer Schritt vollzogen. TZ hörte sich
bei Wehrleitern um: Was meinen die Wehrleiter zur bevorstehenden Umstellung auf das neue
Funksystem?
Jochen Werner, Stadtwehrleiter in Belgern
Eins ist klar, um die Einführung des Digitalfunkes kommen wir nicht herum. Unter den technologisch
führenden Ländern ist Deutschland eines der letzten, die diese Technik einführen. Wie es gemacht
wird, ist die andere Sache. Wir als Feuerwehr haben in der Handhabung nicht die Beachtung
gefunden, die uns zusteht. Die alte Technik war so schlecht nicht, aber es kommt der Tag X, an
welchem die Technik in Betrieb geht und wir sie beherrschen müssen. Deshalb ist es zwingend
erforderlich, dass die Bedienung des Digitalfunks bis dahin bei jedem Kameraden sitzt.
Reinhard Geppert, Wehrleiter in Audenhain
Die Bestellungen der neuen Technik sind ruck-zuck rausgegangen, und wir sind noch nicht mal daran
ausgebildet. Viele Kameraden haben Funklehrgänge absolviert, aber nicht auf der digitalen Strecke.
Inwieweit der Digitalfunk eine Verbesserung bringt, wird sich - so glaube ich - erst bei
Großschadensereignissen zeigen, wenn viele Wehren zum Einsatz kommen. Ich will keine Skepsis
verbreiten, aber ich weiß nicht, ob wir überhaupt schon so weit sind. Ich kann zum jetzigen Augenblick
auch noch nicht sagen, ob das Ganze überhaupt etwas bringt.
Reiner Bäßler, Wehrleiter in Süptitz
Nach der Wende waren wir froh, dass der analoge Funk so gut funktionierte. Was den Digitalfunk
angeht: Man hört schon beim Digitalfernsehen von erheblichen Schwierigkeiten, wie wird das dann mit
dem Funk sein? Die Kommunen zahlen einen erheblichen Anteil für die neue Technik. Und wir als
künftige Nutzer hatten die neuen Geräte noch nicht mal selbst in der Hand. Mal ehrlich: Ich kann doch
nicht die "Katze im Sack" kaufen! Wir wissen noch nicht, was uns mit dieser Technik erwartet.
Frank Dörschmann, Gemeindewehrleiter in Mockrehna
Der neue Digitalfunk ist richtig, allein schon aufgrund der besseren Ausnutzung des Funknetzes und
der Abhörsicherheit. Wie schnell das derzeitige analoge Netz überlastet sein kann, hat die
Flutkatastrophe 2002 gezeigt. Allerdings denke ich, dass die für den Digitalfunk angebotenenen
Geräte von ihrer Handhabung her nicht für die Feuerwehr geeignet sind. Man ist gezwungen,
Zusatzgeräte zu kaufen, die einen reibungslosen Gebrauch des Digitalfunks auch unter
Einsatzbedingungen, also unter Schutzbekleidung und Atemschutzausrüstung, möglich machen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 21.11.2007
Versandhalle bei Saint-Gobain brannte
Torgau (TZ)
Ein Lkw in der Versandhalle bei Saint-Gobain in der Döbernschen Straße brennt. So die Meldung am
Dienstag, die um 18.03 Uhr die Torgauer Feuerwehr erreichte. Die rückte zum Brand aus, der sich als
Übung entpuppte. Kompetent und schnell war das Feuer gelöscht.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 22.11.2007
New-York-Besuch inklusive
Torgau (TZ/seb)
Wenig war am Donnerstag tatsächlich mehr. Genauer gesagt war es mehr Glanz, den Mark L. Wenig
in die Räume des Beruflichen Schulzentrums Torgau brachte. Der Consul for Public Affairs der
Vereinigten Staaten in Leipzig war trotz Erntedankfests an die Elbe gereist, um an den Erfahrungen
teilzuhaben, die eine Gruppe von Schülern unlängst in New York gesammelt hat. Freilich war es nicht
die bloße Reise an den Big Apple, über die berichtet wurde. Touren dieser Art organisiert BSZ-Lehrer
Wolfgang Scaruppe ziemlich regelmäßig. Vielmehr schloss der Besuch im Oktober dieses Jahres eine
Geschichte ab, die unmittelbar nach dem 11. September 2001 ihren schmerzlichen, dabei aber
wundervollen Anfang genommen hatte.
Dieser Tage - kurz nachdem Terroristen zwei Passagierflugzeuge in die Türme des World Trade
Centers gesteuert hatten - besuchte der Torgauer Lehrer eben dieses New York und erfuhr am
eigenen Leib den seelischen Schmerz der Menschen, aber auch ihren Kampfgeist und ihren
Patriotismus. Scaruppe fotografierte vorsichtig, hielt auf Papier fest, was sich vor seinen Augen
abspielte. Diese Bilder sollten 2006 schließlich den Grundstock für eine Ausstellung bilden, die der
Torgauer auf Wunsch seiner New Yorker Freunde initiierte. Die Botschaft: "Unsere Stadt lebt weiter."
Eines der Bilder erregte besondere Aufmerksamkeit. Kinder einer Schule aus Lindenhurst, einem Ort
bei New York, hatten aus Handabdrücken eine US-Flagge gestaltet und mit dem Satz: "Unsere
Herzen sind bei euch" an die New Yorker Feuerwehrleute adressiert. Über das Generalkonsulat in
Leipzig leitete Wolfgang Scaruppe sein Foto der Collage an die Schule weiter. Die Reaktion war
überwältigend und gipfelte schließlich in eine Einladung zum Besuch eben dieser Schule. Und genau
das stand auf dem Programm der Schülerinnen und Schüler, die gestern ihre Erfahrungen unter
anderem dem Konsul mitteilten. Der hörte junge Menschen, die beeindruckt waren vom herzlichen
Empfang in der Schule und von der schier endlosen Neugier der dortigen Schüler auf die Welt der
Europäer.
Beeindruckt war die Reisegruppe von den Größenverhältnissen auf der anderen Seite des oft flapsig
"Großer Teich" genannten Atlantiks. Sei es nun der Central Park mit seiner Fläche, die zwei Mal das
Fürstentum Monaco fassen würde oder das Metropolitan Museum mit seinen unzähligen
Ausstellungen. Letzteres präsentierte sich so riesig, dass sie die Schau über Ägypten gar nicht erst
fanden und nur über Irrwege und viele falschen Abbiegungen aufs Dach gelangten, um von dort aus
den Blick über die Stadt zu genießen. Nach den New-York-Pflichtzielen, wie dem Time Square - der
so hell erleuchtet ist, dass man nicht weiß, ob Nacht oder Tag ist -, Ellis Island - wo man sich in die
hineinfühlen kann, die vor hundert Jahren nicht nach Amerika einwandern durften - oder dem Apollo
Theater im Schwarzen-Stadtteil Harlem - wo Michael Jackson seine letzten Noten als Nobody trällerte,
bevor seine Karriere begann, gelangte die Gruppe dorthin, wo diese Geschichte ihren Ausgangspunkt
genommen hat. Am Ground Zero.
Dort, wo am 11. September 2001 2569 Menschen ihr Leben ließen. Unter ihnen die Feuerwehrleute,
denen die Lindenhurster Kinder ihr Mitgefühl ausgedrückt hatten. Sichtlich bewegt berichteten die
Schülerinnen und Schüler aus Torgau, über das, was sie im dortigen Museum sahen und auch über
ihr Erlebnis im Feuerwehrmuseum. Dort gibt es eine Wand, an der Feuerwehren aus der ganzen Welt
mit ihren Emblemen den New Yorker Kollegen Mut machen. Seit Oktober ist an dieser Wand auch das
Wappen der Torgauer Feuerwehr präsent.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 23.11.2007
Was macht eigentlich Harry Jüngling?
Elsnig (TZ/gt)
"Ach, wissen Sie, es gibt doch viel Schlimmeres", meinte Harry Jüngling, als wir ihn zu seinem Unfall
im Sommer vor 13 Jahren befragten. Zur Erinnerung: Der Elsniger erlebte im August 1994 einen
Treppensturz, bei welchem er sich eine komplizierte Rückenverletzung zuzog. Dennoch schaffte er es
aus eigener Kraft, die Treppe wieder hinauf ins Schlafzimmer zu überwinden. Am darauf folgenden
Morgen konnte er sich nicht mehr bewegen. Der herbeigerufene Arzt forderte sofort den
Rettungswagen an. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der drohenden Möglichkeit einer
Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Harry Jüngling war es den Rettungssanitätern nicht
möglich, die Trage mit dem Verletzten über die Treppe nach unten zu bringen.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Torgau eilten zur Hilfe und beförderten die Trage mit ihrer
Drehleiter im Kran-Prinzip von der Dachterrasse zum auf der Straße bereitstehenden Rettungswagen.
Ein außergewöhnlicher Einsatz, der damals auf die Initiative von TZ-Redakteur Gerd Tiedke hin
Gegenstand eines Beitrages in der RTL-Sendereihe "Notruf" mit Hans Meiser wurde. Die Dreharbeiten
im Herbst 1994 nahmen drei Tage in Anspruch. Harry Jüngling: "Keiner der Beteiligten hatte so etwas
schon mal erlebt." Heute ist die Treppe, auf der sich der Unfall damals ereignete, mit einer Tür
gesichert. "Die macht der abends zu, der von uns beiden als Letzter zu Bett geht", meint Harry
Jüngling und schmunzelt seiner Frau zu. Sie war es, die damals am Drehtag das komplette
Fernsehteam, die Feuerwehr und die Rettungssanitäter bekochte und an jenen kalten Herbsttagen
heißen Tee zum Aufwärmen ausschenkte.
Heute, 13 Jahre nach dem Unfall, spürt Harry Jüngling schon noch die Nachwirkungen des
Treppensturzes: "Ein bisschen ist schon noch zurückgeblieben. Ein Wirbel drückt auf den Nerv. Auch
bereitet mir mein rechter Fuß etwas Probleme. Es kribbelt, ich spüre irgendwie auch immer wieder
Unruhe." Doch im Großen und Ganzen ist der heute 74-Jährige mit sich zufrieden und betont
nachdrücklich, was er schon eingangs sagte: "Es gibt Schlimmeres." Harry Jüngling wird noch heute
hin und wieder auf die "Notruf"-Sendung von damals angesprochen. Er nimmt es gelassen: "Die Hälfte
von dem, was damals an den Drehtagen geschah, habe ich doch längst schon wieder vergessen. Für
alle, die mitmachten, war das doch mehr oder weniger auch irgendwie Gaudi."
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 03.12.2007
Ehrungen für langjährige Dienste
Landkreis (TZ/gt)
Nicht wenige Kameradinnen und Kameraden in den freiwilligen Feuerwehren des Landkreises TorgauOschatz versehen ihren ehrenamtlichen aktiven Dienst bereits seit über fünf Jahrzehnten. Für die 50beziehungsweise 60-jährige ehrenamtliche Zugehörigkeit zur Feuerwehr hat der
Landesfeuerwehrverband Sachsen Auszeichnungen gestiftet, mit denen diese Kameraden geehrt
werden. Die Auszeichnung der Feuerwehrleute mit 50- beziehungsweise 60-jähriger ehrenamtlicher
Tätigkeit durch den Kreisfeuerwehrverband Torgau-Oschatz erfolgt am 8. Dezember ab 16 Uhr in der
Torgauer Feuerwache.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 04.12.2007
Ziegeleiweg bleibt Anlaufpunkt der Feuerwehr
Landkreis (TZ)
Dieser Tage traf sich der Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Torgau-Oschatz zu seiner
planmäßigen Beratung. TZ sprach darüber mit dem KFV-Vorsitzendem Karsten Saack.
TZ: Welche Beschlüsse wurden gefasst?
Karsten Saack: Der Ausschuss stimmte mehrheitlich dafür, dass der vormalige Vorsitzende des
einstigen Kreisfeuerwehrverbandes Torgau, Kamerad Hartmut Willems, zum Ehrenmitglied unseres
Verbandes ernannt wird. Kamerad Willems war bei der letzten Ausschusssitzung in Dautzschen auch
selbst anwesend. Bisher war für die Kameraden des Altkreises Torgau in Sachen Feuerwehr das
Verbandsbüro im Torgauer Ziegeleiweg 7 ein Anlaufpunkt.
TZ: Ist es das immer noch?
Karsten Saack: Ja. Der Geschäftsstellensitz des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz ist nach
wie vor im Ziegeleiweg 7. Und das Büro dort wird vorerst auch weiterhin gehalten. Allerdings ist es
nicht durchgängig besetzt, wie es beim Kreisfeuerwehrverband Torgau der Fall war. Ich habe
mehrfach angeboten, Sprechzeiten einzurichten. Ich bin auch selbst hin und wieder dort. Jetzt ist es
so, dass Kamerad Hans-Joachim Kirschner von der Freiwilligen Feuerwehr Torgau jeweils am Montag
und am Freitag in der Zeit von acht bis 15.30 Uhr als Ansprechpartner für die Feuerwehren im
Ziegeleiweg 7 zur Verfügung steht.
Gespräch: Gerd Tiedke
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 10.12.2007
Zum Glück nur ein Fehlalarm
Torgau (TZ)
Gegen 14 Uhr wurde der Leitstelle Delitzsch gestern eine Rauchentwicklung in der Lassallestraße in
Torgau gemeldet. Die Torgauer Feuerwehr rückte aus. Allerdings handelte es sich nicht um einen
Wohnungsbrand. Lediglich Schweißarbeiten waren im Gange. Die Kameraden konnten sogleich
wieder einrücken.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 11.12.2007
Verdiente Feuerwehrleute geben Erfahrungen weiter
Landkreis (TZ)
Was sie in all den Jahren bereits erlebt haben, würde ganze Bände füllen! Am vergangenen
Sonnabend wurden verdiente Feuerwehrleute, die bereits seit 50 beziehungsweise 60 Jahren zur
"Truppe" gehören, von Karsten Saack, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Torgau-Oschatz,
geehrt. Sie kamen aus nahezu allen Wehren des Landkreises. "Diese langjährige Mitgliedschaft in
einer freiwilligen Feuerwehr bedeutet Jahre voller Freud und Leid. Sicher gab es schwierige Zeiten,
aber es gab auch viel Schönes, woran wir uns alle gern erinnern, dazu sollte die heutige
Veranstaltung gehören", so Karsten Saack in seiner Eröffnungsansprache.
Er verwies im gleichen Atemzug auf die Kameradschaft als ein Grund für das innere
Zusammengehörigkeitsgefühl in den Feuerwehren. Gerade die älteren Kameradinnen und Kameraden
sind es, die ihre über Jahrzehnte hinweg gesammelten Erfahrungen an die jüngeren Generationen der
Brandschützer weitergeben. Somit sind und bleiben sie aktive Bindeglieder in der Organisation der
Feuerwehren des Landkreises. Karsten Saack: "Es wird oft als selbstverständlich hingenommen, aber
es ist nicht selbstverständlich, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr für andere da zu sein.
Ich möchte jede Gelegenheit nutzen, um auf diesen Umstand hinzuweisen und die entsprechende
Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Öffentlichkeit einzufordern."
Hartmut von Wantoch war in Vertretung von Torgaus Bürgermeisterin Andrea Staude zu der
Auszeichnungsveranstaltung am 8. Dezember in das Gerätehaus der Torgauer Feuerwehr
gekommen: "Die Feuerwehrtechnik ist teurer geworden und stellt in den Kommunen einen wichtigen
Kostenpunkt dar. Doch es ist nicht so, dass viel neue Technik weniger Menschen zu ihrer Bedienung
braucht. Ganz wichtig ist, dass Sie Ihre gesammelten Erfahrungen an die Feuerwehrjugend
weitergeben. Ganz besonders dafür möchte ich Ihnen danken." Im Anschluss an die feierliche
Verleihung der Ehrenzeichen für 50 und 60 Jahre treuer Dienste in der
freiwilligen Feuerwehr wurde gemeinsam angestoßen. Und dieses Glas Sekt haben sich die Geehrten
mehr als verdient!
In zwanglosen Gesprächen wurde hinterher so manch gemeinsam erlebter Einsatz, so mancher
Wirkungsbereichs- oder Kreisausscheid aus DDR-Zeiten oder nach der Wende in Erinnerung gerufen.
Wie eingangs erwähnt: Das alles könnte Bände füllen.
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
Torgauer Zeitung - 14.12.2007
Alarmglocken läuten - aber nicht nur beim Einsatz
Torgau (TZ/fl)
Auf sie ist stets Verlass. Die Kameradinnen und Kameraden der Torgauer Feuerwehr verfügen über
modernste Einsatztechnik und eine hohe Spezialisierung. Das konnten sie vielfach unter Beweis
stellen. Doch irgendwie zeichnen sich Sorgenfalten im Gesicht von Wehrleiter Reiner Reimann ab.
TZ: Das Jahr 2007 geht zu Ende. Wenn ich zurückblicke, habe ich nicht den Eindruck, dass die
Torgauer Wehr von Problemen geplagt wird.
Reiner Reimann: Die Öffentlichkeit hat uns beim Tag der offenen Tür wahrgenommen. Aber es
kamen weniger Besucher als in den Vorjahren. Freude gab es bei den Melpitzer Kameraden über ein
neues Löschfahrzeug, das einen 40-jährigen Unimog ablöste. Bei über 150 Einsätzen haben wir unser
Können unter Beweis gestellt. Dank der Hilfe unseres Fördervereins konnte ein großer Schritt in
Richtung Anschaffung eines Atemschutzüberwachungssystems getan werden.
TZ: Also trügt mein Eindruck nicht?
Reiner Reimann: Das könnte man denken. Aber leider haben auch wir mit mehr als nur den Mühen
der Ebene zu kämpfen. Die Pflicht, ein digitales Funksystem einführen zu müssen, dessen Sinn
zumindest hinterfragt werden darf, nimmt der Stadt die Möglichkeit, in andere wichtige Anschaffungen
zu investieren. Und unsere Personaldecke schrumpft erheblich. Wir haben jetzt schon ein Defizit bei
den 25- bis 40-Jährigen, das sicher mit der Arbeitsplatzsituation in Torgau in Verbindung steht. Dieser
Trend setzt sich kontinuierlich fort. Wir brauchen dringend gesunde junge Leute, die unsere Reihen
stärken.
TZ: Was hätten denn junge Frauen und Männer davon, Mitglied der Feuerwehr zu sein?
Reiner Reimann: Jede Kameradin, jeder Kamerad der Feuerwehr hat die Möglichkeit, in Situationen,
die andere nur aus der Ferne beobachten können, sein Bestes zu geben, um Menschen in Not und
Gefahr zu helfen. Das ist oft Adrenalin pur, ohne dass man auf sich aufmerksam macht, indem man
Unbeteiligten Schaden zufügt.
TZ: Und sonst?
Reiner Reimann: Es gibt auch handfeste materielle Vorteile. Jeder junge Mann unterliegt der
Wehrpflicht. Mit einer Verpflichtung zur Mitarbeit im Katastrophenschutz der Feuerwehr auf fünf Jahre
kann diese Pflicht umgangen werden. Jedes Jahr bildet die Torgauer Feuerwehr zudem Kraftfahrer
aus, die dann im Besitz des Führerscheins Klasse C gelangen. Die Nutzung der Torgauer
Schwimmhalle ist für aktive Feuerwehrmitglieder einmal wöchentlich kostenlos. Spezialausbildungen
sind auch privat nutzbar wie bespielsweise die Kettensägenausbildung oder der Umgang mit
Gefahrgütern. Und schließlich ist man Mitglied einer eingeschworenen Gemeinschaft, in der man auch
privat viel Hilfe und Unterstützung erfährt.
TZ: Wer könnte denn Mitglied der Feuerwehr werden?
Reiner Reimann: Theoretisch jeder zwischen dem 16. und 65. Lebensjahr. Da man als Einsatzkraft
aber eine umfangreiche Ausbildung im Vorfeld zu absolvieren hat, sollten weibliche und männliche
Interessenten bis 25 Jahre alt sein. Sie müssen geistig und körperlich fit sowie gesundheitlich
geeignet sein, müssen eine fast bedingungslose Einsatzbereitschaft an den Tag legen. Denn die
meisten Einsätze finden immer dann statt, wenn man eigentlich gerade etwas ganz anderes vorhat.
TZ: Haben auch Brillenträger eine Chance?
Reiner Reimann: Eine Brille ist kein Hinderungsgrund.
TZ: Was muss ein junger Mensch tun, wenn er bei Euch einsteigen will?
Reiner Reimann: Sie oder er kommen an Werktagen zwischen 7 und 16 Uhr oder dienstags von 17
bis 19 Uhr auf die Feuerwache und füllen dort einen Aufnahmeantrag aus. Um sicher zu sein, dass
man keinen Fehler macht, könnte man sich auch auf unserer Website unter www.feuerwehr-torgau.de
informieren.
www.feuerwehr-torgau.de
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Zeitungsartikel Torgauer Zeitung
Freiwillige Feuerwehr Torgau
TZ: Kümmert sich die Torgauer Wehr denn nicht selbst frühzeitig um Nachwuchs für die
Einsatzabteilung?
Reiner Reimann: Natürlich. Wir verfügen über eine rührige Jugendfeuerwehr. Die Gruppe der 10- bis
16-Jährigen ist schon über Jahre sehr engagiert. Aber alle Abgänge, ob altersbedingt oder durch
andere Gründe, können wir nicht kompensieren. Die ersten Jugendlichen verlassen Torgau, wenn sie
eine Lehre aufnehmen, und die meisten anderen, wenn sie Geld verdienen müssen, um eine Familie
zu ernähren. Freie Stellen in der Region sind rar. Um das Potenzial an Jugendlichen zu erhöhen,
haben wir jetzt eine Ausbildungsgruppe für 7- bis 10-Jährige gebildet. Für beide Nachwuchsgruppen
suchen wir noch Mitglieder, bieten eine interessante und abwechslungsreiche sowie sinnvolle
Freizeitbeschäftigung.
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